Rerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. L. Eberhardt: Kommunal: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/Rh. Nr. 26 743 daß ei Seine esrepu. ing u rk City Souve. en Mit⸗ seiney Spann- Setzung h, Stre 4 vies. In. M NMeennheimer 1 REG Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 25 8„ Errekege N. 725 Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 37/38(Hdlb. Kabl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 . Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM R. Adelmann; keinerlei Gewähr 8. Jahrgang/ Nr. 224/ Einzelpreis 20 Pf. National San g- chen Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 26. September 1953 ahn bei tuttgart Trupps Bühnen indru 11 0 d schon „ einer Ustehen, ben igt, e Unter. deutlich, n— ge⸗ 0 Wohl r seines Klassi- anz une den Mu- dige tan. lauf des Stätee Schumann betonte, Frankreich habe kei- T einem neswegs die Opfer vergessen, die die Sowjet- „ Accor. union vor einigen Jahren für den„emein- lett- Arb amen Sieg“ gebracht habe. Es sei aber un- Geburte verständlich, warum die Sowjetunion die 0 Fa an französische Initiative zurückgehenden ent, ent pläne zur europäischen Einigung so ener- berez isch bekämpfe. Falls die Absichten der en Spiel, Sowjetimion gut seien, habe sie von dieser zun gang politik der europäischen Integration nicht an die das geringste zu befürchten. aber inn an Wischinski richtete Schumann weiter und in de Frage, ob er denn nicht selbst auch 1 aul glaube, dag Frankreich die Opfer, die mit N dle der Bildung der Europäischen Verteidigungs- n sten gemeinschaft verbunden sind, nur auf sich n bleibe genommen habe, um die Gewähr zu schaf- uin de ken, daß kein Land, das der Gemeinschaft . angehört, in der Lage sein werde, seine wirt- dt in schaftlichen und seine Reserven an Menschen k. Jon är einen Eroberungskrieg zu verwenden. 955 0 Der Tag werde kommen, an dem auch die 44 10 Sowjetunion einsehe, daß es in ihrem eige- e nen Interesse liegt, die Ziele Westeuropas 15 zu billigen. as, Erie 2 ptpartel Zum Koreaproblem äußerte Schumann, und mit antischen Furcht vor einem Informations- mstüde ministerium de Deui Bonn.(gn.-Eig.-Bericht.) In einer Ent- on Pete schliebung gab die Bundes pressekonferenz enen am Freitag ihrer Besorgnis gegenüber der te„Hol Schaffung eines Informationsministeriums und Igo Ausdruck, in Informations ministerium artunge könnte Tendenzen stärken, die auf einer Ein- r Beifall engung der Freiheit und Abhängigkeit der tstück im Puplizität abzielen. Ios brach, Von amtlicher Seite in Bonn weist man Kii mit Entschiedenheit die Unterstellung zu- rück, daß Tendenzen zur Einengung der Pressefreiheit vorhanden seien. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß Italien und zand det Frankreich ebenfalls ein Informationsmini- ner Haus sterium hätten. ist, de n Die Entschließung der Bundespresse- Ilturktes konferenz kam durch Mehrheitsbeschluß zu- useen ge. stande. Ein großer Teil der Mitglieder nahm den aud an der Versammlung nicht teil, da gleich- e zeitig eine Besichtigung der EVG-Ausstellung tatttindt, statttand. 1 zris, über Von einem Sprecher des amerikanischen Deutsch. Hohen Kommissariats wurde gesagt, daß, n Ortegg alls die umlaufenden Gerüchte über ein Worden Infkormationsministerium zuträfen, gewisse ter Scher Dienststellen des Hohen Kommissariats der 1 USA die Schaffung eines Informationsmini- nen uuf steriums nicht billigen Könnten“. les Mann- laden, fir Won 20 ruhe die. Woche 1. per stall rung vol Frankfurt. Führende Persönlichkeiten des genen“ 1 französischen und deutschen Fernsehens haben nach einer Mitteilung des hessischen Rund- vie am Anfang dieser Woche in Paris den 757 Entwurf eines Abkommens für eine enge t als güte kranzösisch-deutsche Zusammenarbeit auf dem Gebiete des Fernsehens ausgearbeitet. er ertötte“ Berlin.„Pieck, Grotewohl und Ulbricht wer⸗ Sie, Fral den als wahre Vertreter des deutschen Volkes verlohnt n. der Spitze eines neuen Deutschlands Sie gen stehen“, schreibt am Freitag die sowjetamt- chende uche„Tägliche Rundschau. Das„Neue i schende deutschland“ komme aber„erst nach dem Sturz des Adenauersystems“., Solange Heinrich von Brentano, Prof. Walter Hallstein und von über d Maltzen noch„Diplomatie spielen können, Sie stockte existiert kein nèeues Deutschland“. e Klient“ Berlin. Das Sowjietzonen-Ministerium für kost und Fernmeldewesen warnt vor der Ver- as kür ei sendung von Paketen in die Sowjetzone, denen nd las de schriktliche Mitteilungen beigelegt worden Rothschi ind. Solche Pakete oder Päckchen unterlägen acht.„M auf Grund von alliierten Bestimmungen“ der ne deschlagnahme. Wien. Berthold Viertel, Regisseur am Wie- il ker Burgthekter, ist am Donnerstag im Alter von 68 Jahren an einem Herzleiden gestorben. Paris. Ein Teil der Pariser Postbeamten trat am Freitag auf Weisung der kommunisti- be d. schen Gewerkschaft in den Streik. In einigen 1 habe de Fostbezirken wurde die Post gar nicht, in anderen nur zum Teil ausgetragen. Paris. Die dritte Generalversammlung der Turopaischen Gesellschaft für den kulturellen Austausch wurde hier am Freitag eröffnet. Die Konferenz, die von Giovanni Ponti(Italien) Inn Feleitet wird, berät während ihrer viertägigen es sei U Dauer über Probleme des kulturellen Aus- At für un ausches und der Verbesserung des gegensei- 1 es Wal ligen Verständnisses zwischen den europäischen dann fort Völkern. bberzeugen Kairo. Eine Handelsdelegation der Regie- Werden zung der Sowjetzone unter Leitung des Mit- 8 al. ministeriums der Sowjetzone, Koch, die sich sah 8 den gegenwärtig in Kairo aufhält, hat der ägyp- . rich schen Regierung Kapitalinvestierungen durch gefahrn 42 Einfuhr von Maschin ennach Aegypten Vorgeschlagen. ähne es 1 Diakarta. Die indonesische Regierung hat Selbstsuchſ bekanntgegeben, daß sie in Nordsumatra, wo; ung olg ie gemeldet, Anfang der Woche ein Aufstand ausbrach, Herr der Lage sei. UP/ dpa les Weines her bis vol nner hien st Zu gein. elieds der Auslandsabteilung des Wirtschafts- New York.(UP) Frankreich hat der Sowjetunion am Freitag vor der General- versammlung der Vereinten Nationen„neue Garantien“ gegen jedes Wiederaufleben des deutschen Militarismus und gegen eine gewaltsame Aenderung der bestehenden Grenzen angeboten. Das Angebot wurde in der allgemeinen politischen Debatte der Generalversammlung durch Maurice Sehumann, den Staatssekretär im französi- schen Außenministerium, und Leiter der französischen Delegation, unterbreitet, der dem sowietischen Chefdelegierten, Wyschins ki, auch versicherte, daß gerade die von der Sowjetunion so bekämpfte Europäische Verteidigungsgemeinschaft ein Wiederaufleben des deutschen Militarismus verhindere. daß die Wiedervereinigung Koreas nur auf friedlichem Wege erfolgen dürfe. Bei der Arbeit für dieses Ziel sei es sicher, daß gewisse asiatische Nationen gute Ratschläge erteilen könnten. Dies gelte besonders für Indien. Frankreich werde alles tun, daß nach Beginn der Konferenz über Korea auch In- dien zur Teilnahme noch eingeladen wird. Danach beschäftigte sich Schumann ein- gehend mit den Problemen, vor denen Frankreich und die Welt in Indochina stehen. Er betonte, daß Frankreich in Indo- china nicht einen Krieg in seinem eigenen Interesse führe, sondern daß die ganze freie Welt an diesen Vorgängen interessiert sei. Die Haltung Frankreichs sei besonders deut- lich in der Deklaration vom 3. Juli dieses Jahres zum Ausdruck gekommen, in der den Frankreich will Moskau beruhigen Garantien gegen deutschen Militarismus und gewaltsame Grenz veränderungen angeboten drei indochinesischen Staaten, Laos, Vietnam und Kambodscha, volle Unabhängigkeit zu- gesagt worden sei. Im Anschluß an die Ausführungen über Indochina behandelte der französische Dele- gierte die Situation in den französischen Pro- tektoraten Nordafrikas. Er stellte erneut fest, daß die Behandlung der innerpolitischen Fragen in diesen Gebieten nicht unter die Kompotenz der Vereinten Nationen fiele. Die Absicht Frankreichs sei es freie demokra- tische Staaten in diesen Gebieten zu schaffen. In diplomatischen Kreisen der französi- schen Hauptstadt, wo schon am Freitagmittag von der in der Rede Schumanns erwähnten Garantien für die Sowjetunion gesprochen worden war, wird erklärt, die Sowjetunion müsse jetzt zeigen, ob sie wirklich an einer Lösung des deutschen Problems interessiert Sei. Die französischen Vorschläge— so mein- ten diese Kreise— könnten dazu beitragen dalßz die Sowjetunion sich bald zur letzten Note der Westmächte äußert, mit der eine Vierer konferenz in der Schweiz zum 15. Ok- tober vorgeschlagen worden War. Schließlich entsprächen diese französischen Vorschläge auch den Gedanken, die Bundeskanzler Dr. Adenauer in der Sicherheitsfrage ent- wickelt hat. Straßburg für direkte Saarverhandlungen Nach sechs Monaten soll dann eine„große Saarkonferenz“ stattfinden Straßburg.(UP) Die Beratende Versamm- lung des Europarates beschloß am Freitag- abend mit überwältigender Mehrheit gegen die Stimmen der deutschen Sozialdemokra- ten und eines französischen Vertreters, Deutschland und Frankreich für zweiseitige Saarverhandlungen rund sechs Monate Zeit zu geben. Diesen Verhandlungen soll sich im Frühjahr eine„große Saarkonferenz“ von acht Mächten anschließen, in der das Sdarproblem endgültig geregelt werden soll. Diese Empfehlung geht nunmehr an das Ministerkomitee des Europarates. An der großen Saarkonferenz sollen neben den drei Westlichen Großmächten Deutschland, Ita- lien und die Beneluxstaaten teilnehmen. Eine Entgleisung von zwei Abgeordne- ten des Saarlandes, des Sozialisten Dr. Heinz Braun und Erwin Müllers von der CVP, hatte Francois de Menthon, den Prä- sidenten der Beratenden Versammlung des Europarates, zu einer Unterbrechung der Saardebatte veranlaßt. Die beiden Saar- sprecher hatten die getroffenen Abmachun- gen gebrochen und im Widerspruch dazu eine Grundsatzdebatte über das Saarpro- blem entfacht, die energischen deutschen Protest hervorrief. Braun hat erklärt, die Saar bevölkerung erwarte eine rasche Re- gelung und werde jede Lösung billigen, die die folgenden drei Punkte enthalte: 1. ein Uebereinkommen zwischen der französischen und der deutschen Bundesregierung; 2. eine europäische Lösung des Problems und 3. die Berücksichtigung der Interessen der Saar- bevölkerung. Ueber den Holländer van der Goes van Naters, der als Berichterstatter des Aus- schusses für allgemeine Angelegenheiten fungierte, zeigte sich die SPD erheblich ver- ärgert. Der sozialdemokratische Sprecher, Karl Mommer, bezeichnete die von van Naters gemachten Ausführungen als, un- erhört“. Naters habe„eine Stunde lang über die von ihm gewünschte Europäisierung der Saar gesprochen“, aber„mit keinem Wort die notwendige Wiederherstellung der demo- kratischen Freiheiten an der Saar“ erwähnt. Als„charakteristisch für die ganze Arbeit van Naters“ bezeichnete Mommer die Tat- sache, daß sich in dem umstrittenen Van Naters-Bericht über die Europäisierung der Saar eine Wiedergabe des Bundestags- peschlusses zum Saarproblem findet, in dem die Forderung nach Wiederherstellung frei- heitlicher demokratischer Zustände an der Saar„einfach“ ausgelassen wordn sei. Mom- mirmer zitierte den Bundeskanzler, der ein- mal erklärt hatte, daß Europa nicht durch eie Schaffung neuer Grenzen, sondern durch die Beseitigung der alten vereinigt werden köne. 5— e 5 Die neue Europaflagge, die 15 gollene Sterne in kreisförmiger Anordnung Auf blauem Feld zeigt, soll zu Beginn der näch- sten Europaratstagung Voraussichtlich im Mai— in einer feierlichen Zeremonie ge- higt werden. Die neue Flagge des Europarats Würde am Freitag von der Beratenden Ver- sammlung an Stelle der bisherigen Europa- flagge angenommen. Europäische Wahlen sollen sobald wie möglich stattfinden Rom.(dpa) Die Delegierten der Sechs Montanstaaten haben sich am Freitag bei ihrer Konferenz über die politische Euro- päische Gemeinschaft in Rom geeinigt, daß direkte Wahlen für die Völkerkammer der Gemeinschaft so bald wie möglich und nicht erst nach einer Uebergangslösung stattfin- den sollen. Die Konferenz beschloß ferner, daß die Wahlen nach nationalen Wahlge- Setzen durchgeführt werden sollen. Dabei sei es Sache der Länderparlamente, eigene Sondergesetze für die ersten europäischen Wahlen zu verabschieden, die später durch ein einheitliches europäisches Wahlgesetz er- setzt werden könnten. Die beiden Beschlüsse sind Vorentscheidungen, da sie noch der endgültigen Zustimmung der Außenminister der sechs Staaten bedürfen, die am 22. Okto- ber im Haag tagen werden. Nach den Beschlüssen begann die Kon- ferenz eine Debatte über die Zusammen- setzung des Senats der Europäischen Ge- meinschaft. Hier zeichnet sich nach Mittei- lung eines Sprechers der deutschen Dele- gation eine Lösung ab, die auf eine Art „Staatenkammer“ hinzielt. Der Friedenspreis des deutschen Buchhandels gestiftet vom Börsenverein der deutschen Bucſändler und Verleger- Verbände wurde in diesem Jahr dem 75 Jahre alten Professor Martin Buber(Jerusalem) zugesprochen, im Rahmen der Frankfurter Buchmesse wird der Preis am Sonntag Professor Buber in der Pauls- Kirche überreicht. Das Bild zeigt von links nach rechts: Bürgermeister Dr. Le iS Ic e, den Präsidenten des internationalen Verlegerverbandes, Sir Stanley In uin (Groß- britanmen) und Dr. Georgi, den Präsidenten des Börsenvereins, vor dem Ausstellungs- stand der Buchmesse mit den Werken Martin Bubers. Buber lehrte von 1923 bis 1933 an der Universität Frankfurt vergleichende Religions wissenschaft. 1938 emigrierte er nach Palũ- stina. Mehrfach war er seitdem wieder in Deutschland: in deutscher Sprache sind nach wie vor seine Bücker geschrieben; aus innen sprechen Ruhe und Milde einer Weiskeit, die über Gewalt und Haß erkaben ist. dpa- Bild „Tag der Wehrmacht“ in Karlsruhe Die Beschwerden der Berufssoldaten gegen das 131er Gesetz von unserem Korrespondenten dt in Karlsruhe Karlsruhe. Mit der mündlichen Verhand- lung über 15 Verfassungsbeschwerden von Berufssoldaten hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichtes am Freitag die ökkentliche Behandlung des Rechtsstreites um das Gesetz zu Artikel 181 beendet. Wann die Entscheidung verkündet wird, soll noch bekanntgegeben werden. Auch für die Berufssoldaten plädierte wieder vor allem Professor Friedrich Giese (Mainz). Er bezeichnete es als„de facto falsch und de jure ein Unrecht“, daß das Gesetz den Stichtag des 8. Mai 1945 als Be- eridigung des Dienstverhältnisses auch der Soldaten annehme. Völkerrechtlich gelte, daß vor allem die Soldaten noch im Dienstver- hältnis stehen, die sich in Gefangenschaft befanden. Aber es gebe eine Reihe von Truppen, die über den Stichtag hinaus wei⸗ ter gekämpft haben oder von den Alliierten zu Dienstleistungen befohlen wurden. Die wiederholt aufgeworfene Frage des Präsidenten Höpker- Aschoff, ob das Dienstverhältnis nicht doch an den Dienst- herren, nämlich den ehemaligen Führer und Obersten Befehlshaber gebunden gewesen sei, mit dessen Tod das Rechtsverhältnis gelöst worden wäre, bezeichnete Giese als einen Versuchsballon,„den ich heute, am Tag der Wehrmacht, abzuschießen gedenke.“ Giese zitierte darauf unter anderem das ehemalige Wehrgesetz, in dem es heiße, „Wehrdienst ist Ehrendienst am deutschen Volk“. Auch in anderen Dokumenten komme eindeutig zum Ausdruck, daß der Soldat und der Beamte allein dem Staat, das heißt dem Volk gegenüber verpflichtet und ver- antwortlich sei. Die Städte sollen nicht„sitzenbleiben“ Der Deutsche Städtetag fordert finanzielle Selbständigkeit neben Bund und Ländern Hamburg. In dem mit den Fahnen von 26 deutschen Städten reich geschmückten Hamburger Rathaus wurde mit einer Sitzung des Präsidiums am Freitagmorgen die Haupt- versammlung des Deutschen Städtetages 1953 von dem Berliner Regierenden Bürgermei- ster, Professor Reuter. eröffnet. Hamburgs Bürgermeister, Max BT AUE T, warnte vor Gleichschaltungstendenzen, die im Lande umhergeisterten und mahnte die Hauptversammlung des Deutschen Städte- tages, über dem materiellen Wiederaufbau der Städte die moralischen Zerstörungen nicht zu vergessen. Die Aufgabe aller kom- munalen Selbstverwaltungen Sei es, nicht nur zu reparieren, sondern sich auch neu zu orien- tieren. Er forderte den Deutschen Städtetag auf, im Geiste des Freiherrn vom Stein neue staatliche und sittliche Kräfte zu entwickeln. Der Vizepräsident des Städtetages, der Kölner Oberbürgermeister Dr. Schwering, trug die Wünsche der rund 380 im Städtetag zusammengeschlossenen Städte und Gemein- den an den neuen Bundestag vor. Ohne aus- reichende finanzielle Mittel Könnten die Städte und Gemeinden ebensowenig arbei- ten, wie Bund und Länder. Schwering for- derte daher vom neuen Bundestag die Rück- kehr zur„verbundenen Steuer wirtschaft“, von unserem Korrespondenten G. K. in Hamburg das heißt eine Beteiligung der Gemeinden am Aufkommen der großen Hauptsteuern auf Einkommen und Umsatz.„So sehr wir ein- sehen, daß dem Bund Aufgaben in einem Umfang zugewachsen sind, wie man das bei der Verabschiedung des Grundgesetzes kaum voraussehen konnte, so sehr müssen wir doch vom Bund Verständnis für die lebenswichti- gen Aufgaben der Gemeinden erwarten.“ Die Städte und Gemeinden haben, wie Schwering ausführte, bei Schulen, Kranken- häusern, Bädern und im Straßenbau sowie bei den Verkehrs- und Versorgungsbetrieben noch nicht wieder einen normalem Stand er- reicht. Sie hätten zwar ausgeglichene Etats, die aber nur durch Verzichte ermöglicht wor- den seien, die die gesamte Bevölkerung un- mittelbar tragen müsse, Die Gemeinden hät- ten im Gegensatz zu Bund und Ländern nur in verhältnismäßig bescheidenem Umfang an der Steigerung der Steuereinnahmen teilge- nommen. Wegen Erstarrung der Finanzzu- Weisungen durch die Länder seien ihnen Hunderte von Millionen entgangen. Der Bund habe nun die Möglichkeit, eine Aende- rung zu schaffen, und auch den Ländern dringend nahezulegen, die Gemeinden finan- ziell besser zu behandeln. In einem Bericht des Städtetages heißt es Weiter, die Gemeinden haben seit dem Kriege mehr als eine Milliarde Mark für kulturelle Zwecke ausgegeben. Daß dieses neben den grogen anderen Aufgaben möglich war, sei eine Leistung, die nicht hoch genug einge- schätzt werden könne. Auch Vizekanzler Blücher bekannte sich im Interesse der Wiedervereinigung, des Gemeingefühls und der Gemeinde- Finanzpolitik zu einem eige- nen Steueraufkommen der Gemeinden. Man bezeichne die Selbstverwaltung so gern als Schule der Demokratie. Das dürfe aber nicht heißen, daß die Träger der Selbstverwaltung Jahr für Jahr in den untersten Klassen sitzen blieben und von den Lehrern„Bund“ und „Land“ gemaßregelt würden. Nur der Drei- klang Bund, Länder und Gemeinden sichere der nationalen Gemeinschaft Bestand und Wohlergehen und schaffe die Einheit von Recht und Freiheit. Bürgermeister Ernst Reuter wurde wieder zum Präsidenten des Deutschen Städtetages gewählt. Hamburgs Bürgermeister Max Brauer nannte die Wahl ein Bekenntnis der Städte und Gemeinden der Bundesrepublik zur„deutschen Hauptstadt Berlin“. Ebenfalls einstimmig wurden der Kölner Oberbürger- meister Dr. Schwering als Vizepräsident be- stätigt. dem Reichsbeamtengesetz und aus Auch die Einfügung des Stichtages B. Mal 1935 in das Gesetz bezeichnete Giese als eine Ungerechtigkeit, da dieser Stichtag für die Beamten nicht gelte. Nach dem 131er-Gesetz kann kein Berufssoldat, der nach diesem Da- tum in die Wehrmacht eintrat, irgendwelche Versorgungsansprüche geltend machen. Aber „das Märchen von der Aufblähung der Wehr- macht im Dritten Reich ist ein Märchen“, meinte der Mainzer Staatsrechtslehrer. Die Wehrmacht sei nämlich 1939 zahlenmäßig weit schwächer gewesen als zum Beispiel das kaiserliche Heer im Jahre 1912. Selbst wenn man berücksichtige, daß der Staat eine hohe Versorgungssumme zu zahlen haben werde, wenn das Gesetz zu Fall gebracht würde, müsse man doch auch in Rechnung stellen, daß sich die Zahl der Versorgungsempfänger durch natürliches Ableben vermindern werde. Nach Feststellung des Bundesinnen- ministeriums hat der Bund im ersten Quartal 1953 für insgesamt 225 000 Versorgungsemp- fänger nach dem 131er-Gesetz 260 Millionen Mark ausgezahlt und zwar für 72 000 Be- rufssoldaten und ihren Hinterbliebenen und für 153 000 Beamte, Angestellte und Hinter- bliebene. Gieses Behauptung, das 131er-Gesetz sei in grober Verkennung der Tatsachen eine soziale Tat genannt worden, widersprach der Vertreter der Bundesregierung, Ministerial- dirigent Dr. Anders vom Bundesinnen- ministerium entschieden. Das Gesetz habe vielmehr eine weitgehende Besserung der Versorgungsbezüge geschaffen. Im übrigen meinte Dr. Anders, sei es eigenartig, daß die Beschwerdeführer heute unter Zitierung aus derm Wehrgesetz mit Rechtsnormen und mit Ge- setzen aus dem Dritten Reich ihre Grund- rechte in der Bundesrepublik zu verteidigen suchten. Zum Angriff der Beschwerdeführer gegen die Beschränkung der Beförderungen durch das Gesetz, das auf je sechs Dienst- jahre nur eine reguläre Beförderung aner- kennt, meinte er die Beförderung sei zwar ein staatlicher Hoheitsakt, aber auch in den angelsächsischen Ländern würden die Ver- sorgungsbezüge nur nach den in Friedens- zeiten erreichten Dienstgraden bezahlt. 105 000 Freiwilligen-Meldungen beim Amt Blank Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Der Sicherheitsbeauf- tragte Theodor Blank weist daraufhin, daß die Tatsache, daß bisher 105 000 Meldungen von Freiwilligen für ein deutsches Kontin- gent in der EVG vorliegen, in keiner Weise bedeute, daß damit schon die Kadertruppe bis auf 10 000 Mannschaften auf dem Papier stehe, da die Prüfung der Bewerber erst nach Inkrafttreten der Verträge erfolgen dürfe. Ein Transport mit Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion Berlin.(dpa) Das Innenministerium der Sowjetzone teilte am Freitagfrüh in Ost- berlin mit, daß ein Transport von noch in der Sowjetunion festgehaltenen deutschen Kriegsgefangenen in die Sowjetzone ent- lassen werden soll. In der Mitteilung wird nicht erwähnt, wie viele Kriegsgefangene von den Sowjets auf freien Fuß gesetzt werden. Seite 2 MORGEN Samstag, 28. September 1953/ Nr. 224 Samstag, 26. September 1953 „Kindische Spielereien?“ Als in der himmlischen Werkstatt der Weltenplan entworfen wurde, erschien Luzi- ker und machte auf einen Konstruktions- fehler aufmerksam. Es wird sich nach gerau- mer Zeit herausstellen, so sagte er, daß die Polarität der Erde nicht in der Nord-Süd-, sondern in der Ost-Westrichtung liegt. In dem Nachkriegsfilm„Der Apfel ist ab“ war diese Szene mit schicklichem Hintergedanken eingefangen. Die„geraume Zeit“ scheint erfüllt. An die Stelle der geographisch- natürlichen ist im vordergründigen Bewußtsein des Men- schen von heute eine politische Polarität ge- treten. Die Funktion der Teilung hat der Aequator an einen„Eisernen Vorhang“ ab- gegeben. Beide sind unsichtbar, aber sie schaffen Pole mit Spannungen. Und Span- mungen pflegen Energien zu erzeugen, posi- tive und negative Luzifer mag schmunzeln, denn die Ost-Westspannung scheint mit sei- nem Geist,„der stets verneint“, geladen. Täglich fallen Nachrichten aus West und Ost an, die dafür sprechen. Wer kann, wer am schnellsten und totalsten vernichten— das scheint hier die Frage. Die Prinzipien, die sich dabei gegenüber stehen, kämpfen allerdings in diesem teuf- Uschen Spannungsfeld— welch eine Gro- teskel um die positiven Komparative „besser“,„schöner“ und„stärker“. Hat die eine Seite ein gutes Jagdflugzeug, dann will die andere ein besseres haben. Blüht in Hamburg auf der Internationalen Garten- schau des Westens eine königliche Wasser- rose in voller Schönheit, dann wird aus Moskaus Botanischem Garten eine noch schönere Blüte der gleichen Pflanze gemel- det und erzeugt man hier eine starke Ver- michtungswaffe, so läuft dort die Serienpro- duktion einer stärkeren an. Für vergangenen Mittwoch hatte ein Londoner Sportklub ein Abendsportfest aus- geschrieben. Der von den Schweden gehal- tene Weltrekord über die Distanz von 4 mal 1500 Meter sollte gebrochen werden. Für den Start waren gemeldet: eine englische, die schwedische und eine deutsche Staffel. Was geschah?— Die Ungarn hatten— und Wer glaubt hier noch an Zufälligkeiten?— Für den gleichen Tag auch ein Sportfest an- beraumt, in dessen Programm über die gleiche, etwas ungewöhnliche Stafettendistanz gelaufen wurde. Noch bevor ein Londoner Ergebnis vorlag, kam aus dem Land hinter dem„Eisernen Vorhang“ die Nachricht von einem neuen Weltrekord. Wir schmunzelten. Doch nach zwei Stunden wurde in England dieser Rekord noch übertroffen. Wir kicher- ten; denn man mag solche Auswirkungen der Ost,-West-Spannung„kindisch“ nennen. Im Hintergrund aber wird sehr ernst weiter „gespielt“, und das verleidet fast die Freude an solchen menschlichen Höchstleistungen. Die Deuttzehlen gingen in London an drit- ter und letzter Stelle durchs Ziel. Aber sie Waren mit von der Partie, sie gelten als „Mitläufer“. Und das stellt beide Seelen, die seit Faustens Zeiten ach in unserer Brust wohnen, zufrieden. Die politisch mational- stolze und die in der Ost-West- Klemme steckende menschlich-versöhnliche. vg Stuttgarter Chanee In Stuttgart scheinen sich die vier demo- kratischen Parteien in den letzten Tagen zu einer Großen Koalition zusammengerauft zu haben. Die CDU Südwestdeutschlands, der das Geschenk des Bundestagswahlsieges in den Schoß flel, scheint vor der Verwirk- lichung ihrer im Frühjahr 1952 vergeblich gestellten Forderung zu stehen: In der Ver- antwortung, aber auf breiter Basis, an der Fertigstellung der Verfassung des neuen Bundeslandes mitarbeiten zu können. Die sachlichen Meinungsverschiedenhei- ten sind überbrückt. Jetzt gilt es nur noch, sich über die Verteilung der Ministerämter auf die einzelnen Parteien einig zu werden. Die Partei, die hier zuviel fordern und damit die Verhandlußgen auffliegen lassen würde, müßte sich sagen lassen, ihr Machtanspruch sei unersättlich gewesen und sie trage die Schuld an der weiteren Zerrissenheit in den Verfassungsarbeiten. Dazu darf und wird es nicht kommen, weil der Wille der Partner, gemeinsam an der Verfassung zu arbeiten, jetzt offenbar so stark ist, daß ihn selbst der Brief des Bundeskanzlers zum Reichskonkordat nicht erschüttern konnte. Dieser Kanzlerbrief— zur Unzeit ab- gesandt und zur Unzeit veröffentlicht— drohte durch die Kettenreaktion der sofor- tigen Beantwortung durch Reinhold Maier und deren Kommentierung im„Deutschen Volksblatt“ noch in der letzten Sitzung der Kommissionen zu einer ernsten Belastung der Gespräche zu führen. Ein ehrlicher Protest der CDU gegen den Kommentar- schreiber löschte die Dissonanz. Dieser Kommentar gipfelte in der gehässigen Bemerkung, der„Auchpolitiker Dr. Maier solle sich in den sowjetischen Machtbereich scheren“, Allerdings eine schwere Belei- digung für einen demokratischen Mann, der wie man auch sonst zu ihm stehen mag, sein Land mehr als acht Jahre lang als Mini- ster präsident geleitet hat und zwar auch in den Jahren tiefster Not. Nun, die Verhandlungen gehen, dank der verständigen Haltung der politischen Part- ner weiter. Auf keinen Fall sollte die nun- mehr gegebene Chance zur Bildung einer die großen Parteien umfassenden vorläufigen Landesregierung an dem Streitpunkt über das Reichskonkordat scheitern. Vor allem muß endlich eine versöhnliche Landesver- fassung geschaffen werden. Erst ein regu- lärer Landtag wird später vor die Aufgabe gestellt sein, gestützt vielleicht auf höchst richterliches Urteil in der Frage des Kon- kordats, richtungsweisende Schulgesetze zu beschließen. Im übrigen sagte zur Konkor- datsfrage einmal der katholische Minister- präsident eines anderen Bundeslandes, es komme dabei nicht auf Verfassungsartikel ar, sondern auf die Regierungspraxis. Auch einer Mehrheit der Ministerämter kann keine Partei in der heutigen landes- politischen Lage viel politisches Gewicht zu- messen. Da man sich auf sachlichem Boden gefunden hat, wird die künftige vorläufige Regierung von einer eventuellen Kabinetts- majorität in landespolitischen Dingen kaum Gebrauch machen können. In wichtigen poli- tischen, weltanschaulichen oder außenpoli- tischen Fragen müßte sie sich eventuell doch dem Willen der übrigen Koalitions- partner anpassen, die am Ende die Mehr- heitsverhältnisse in der Verfassungsver- sammlung, in der keiner der Partner absolut führend ist, ausschlaggebend sind. Die ganze Situation verlangt nach Kompromissen. tz Verhandlungen über Triest werden fortgesetzt London.(UP/ dpa) Ein Sprecher des briti- schen Außenministeriums teilte am Freitag mit, daß die drei Westmächte die diplomati- schen Verhandlungen über Triest weiter führten und daß ihre Botschafter kürzlich in Belgrad mit dem Staatssekretär im jugo- slawischen Außenministerium eine Bespre- chung über Triest gehabt hätten. Während seines derzeitigen Staatsbesuches in Rom konferierte der griechische Minister- präsident, Papag os, mit dem italienischen Ministerpräsidenten, Pella, auch über die Triest-Frage. Eine griechische Vermittlungs- aktion in dem Streit um Triest sei, so stellte sich bei den Gesprächen heraus, nicht mög- lich. Die italienischen Sozialdemokraten be- schlossen am Donnerstag, die Regierung Pella in ihren Forderungen nach einem Volksent- scheid für Triest und einer Fünferkonferenz zur Beilegung des Streits um Triest voll zu unterstützen. Die Erklärung des österreichi- schen Außenministers, Gruber, daß Oester- reich in Triest keine politischen Interessen verfolge, hat in Rom große Befriedigung aus- gelöst. Europas Rüstungsproduktion soll selbständig werden Paris.(dpa) Der Pariser Rat der Nord- atlantikpakt- Organisation hat ein gemein- sames Programm für Munitionserzeugung in den europaischen Atlantikpaktstaaten im Ge- samtwerte von einer Milliarde Dollar gebil- ligt. Wie der Generalsekretär der NATO, Lord Is may, mitteilte, soll dieses für zwei Jahre veranschlagte Programm von den ein- zelnen Mitgliedsländern sowie durch die sogenannten Off- Shore- Rüstungsproduk- tionskredite der USA finanziert werden. Bis Jahresende werden nach einer Er- klärung Lord Ismays in der Bundesrepublik 30 Flugplätze für Luftstreitkräfte der NATO zur Verfügung stehen. Die Eidgenossen auf hoher See Dreißig moderne Schweizer Schiffe fahren auf allen Weltmeeren Von unserem Korrespondenten J. P. in der Schweiz Zürich, Ende September. Der Nationalrat, die Abgeordnetenkam- mer des schweizerischen Bundesparlamentes, hat während seiner gegenwärtigen Herbst- saison ein Gesetz über das Führen der Schweizer Flagge auf hoher See verabschie- det. Dieses Bundesgesetz bezweckt, daß auf den Schiffen der schweizerischen Hochsee- flotte bei Ausrüstung, Instandhaltung und Besatzung die gleichen Qualitätsprinzipien beachtet werden, deren Anwendung in der Schweizer Exportindustrie der Bezeichnung „Made in Switzerland“ und dem schweizeri- schen Qualitätszeichen— der Armbrust— überall auf dem Weltmarkt ein nahezu schon mythisches Ansehen verschafft hat. Diese Nachricht aus Bern mag bei man- chem Leser die Erinnerung an das alte Scherzwort über die„berittene Gebirgs- marine“ erwecken. Denn es ist ja schließ- lich ausgesprochen ungewöhnlich, daß ein Binmenland, ohne Zugang zum Meer, eine Hochseeflotte unterhält. Als zu Beginn unseres Jahrhunderts einige unternehmungs- lustige Schweizer Kaufleute zum ersten Male diesen Gedanken äußerten, wurden sie deshalb auch nur von den Witzblättern ernst genommen, denen das Thema der„see- fahrenden Schweiz“ oder der„eidgenössi- schen Wikinger“ sehr gut gefiel. Es wurde auch bald wieder still um diesen Gedanken. Erst zu Beginn des zweiten Weltkrieges änderte sich die Situation. Da für die Schweiz die regelmäßige Einfuhr von Grund- stofken und Lebensmitteln für die Existenz ihrer Bevölkerung und Wirtschaft unerläß- ich ist, wurde sie vom Ausbruch der Kampfhandlungen in Europa hart betroffen. mre Fauptlieferanten Deutschland, Frankreich, Italien und England— konn- ten nicht mehr im bisherigen Maße die für die Schweiz lebenswichtigen Waren liefern oder sie verknüpften diese Handels- abmachungen mit der Forderung nach poli- tischen oder wirtschaftlichen Zugeständ- nissen, die Bern mit Rücksicht auf die traditionelle Neutralität des Landes nicht annehmen konnte und wollte. Außerdem drohte die Verknappung der internationalen Tonnage die Schweiz auch von ihren überseeischen Rohstofflieferanten abzuschneiden. Deshalb verschrieb sich das kleine Alpenland zu diesem Zeitpunkt der „christlichen Seefahrt“. In Basel, Zürich und Genf wurden Reedereien gebildet, die zunächst, 1939 griechische Schiffe charterten. Ueberall, wo sich die Gelegenheit bot, wur- den Rohstoffe aufgekauft und man zahlte auch— zwar ungern— bis um fünfzig Prozent übersetzte Preise, um einen absolu- ten Stillstand der einheimischen Wirtschaft abzuwenden. Als zwei Jahre später Grie- chenland besetzt wurde und seine Schiffe für die Schweiz ausfielen, blieb als einziger Weg der früher so oft verspottete Aufbau einer eigenen Schweizer Hochseeflotte übrig. Aber auch die Verwirklichung dieser Möglichkeit stieß auf große Schwierigkeiten. Kein Land verkaufte zu dieser Zeit mehr Schiffe, keine Werft nahm Bauauftriäge am. So blieb nur der„schwarze Schiffmarkt“ übrig, auf dem man zu sagenhaften Preisen alte, für die Geleitzüge zu langsame oder „eingemottete“ Schiffe erhalten konnte. So waren die ersten Frachter und Tanker, an deren Mast die rote Schweizer Flagge mit dem weißen Balkenkreuz gehißt wurde, alles Naguib will kein Mussadegh sein In Kairo beginnen die Prozesse gegen politische Gegner Von unserem Korrespondenten V. O. in Kairo Kairo, im September Gegen den ehemaligen ägyptischen Mini- sterpräsidenten, Ibrahim Abd El H a di, wurde am Donnerstag wegen„staatsfeind- licher Tätigkeit“ das Todesurteil gefordert. Abd El Hadi ist der erste Angeklagte, der sich vor dem neugebildeten ägyptischen „Revolutionstribunal“ 2u verantworten haben wird. Es wurde ihm bereits die An- klageschrift zugestellt, in der ihm vorge- worfen wird, Aegypten sowohl nach innen als auch nach außen verraten zu haben. Die Klageschriften gegen weitere 21 ehe- mals prominente ägyptische Politiker, die ebenfalls vor dem mit umfassenden Son- dervollmachten ausgestatteten Träbunal ab- geurteilt werden sollen, werden in den nächsten Tagen fertiggestellt. Vierzehn Monate hat Mohammed Naguib. Aegyptens junger Staatspräsident und Führer der revolutionären Offlziersqunta, ge- z6gert, bis er das unternahm, was jeder von ihm erwartete, und was die erste Aktion von Regierungen zu sein pflegt, die durch einen Staatsstreich zur Macht gelangen:„Promi- nente Gegner des Regimes schachmatt zu setzen.“ Zur Jahreswende sagte Naguib in der ihm eigenen unpathetischen Art:„Ich habe nicht nötig Gewalt anzuwenden. Außer einigen wenigen Unverbesserlichen geht das Volk mit mir. Aber wenn sich jemand uns entgegenstellt, werde ich zuschlagen.“ Warum mögen Naguib und seine zum Teil sehr jugendlichen, temperamentvollen mit- verschworenen Offiziere so lange gezögert haben? Wo seine Gegner standen, wußte jeder, auch daß es Männer waren, deren Le- bensinhalt Geld- und Machtgier, nur durch Politik zu befriedigen, daher kaum durch politische Erfolge des neuen Gegenspielers zu überzeugen war. In erster Linie war es wWohl die kühle Ueberlegung, keine Märtyrer machen zu wollen. Die Rücksicht ist nun fallen gelassen. Fühlt sich Naguibs Regierung so gefestigt, sich das leisten zu können? Denn trotz aller Begeisterung, die das Volk beim Erscheinen Naguibs an den Tag zu legen beliebt, stehen viele doch abseits und sind nicht zufrieden, denken mit Wehmut vergangener Zeiten. War doch der Grundsatz der Männer um Nahas und der Nutznießer auch anderer Re- glerungen:„Leben und leben lassen!“ Da fiel auch für manchen kleinen Mann etwas ab, den Bittsteller, der den Beamten bestahl, den Händler, der die Preise willkürlich herauf- setzte, und so viele andere, denen heute unter der strafferen Ordnung des neuen Regimes die Flügel beschnitten sind. Oder bedarf Naguibs Regierung einer neuen Festigung, die sie durch den bevorstehenden Prozeß, durch die Diskriminierung gefallener Größen zu erzielen hofft? Die Anklagepunkte hellen die Sorgen der jungen ägyptischen Republik zur Genüge auf: Sturz der Regierung von innen oder von außen. Mit einer Wiederherstellung der Monarchie wird indessen wohl niemand ernstlich rechnen, am wenigsten der frühere Faruk. Außenpolitische Erwägungen, die den Komplex Hochverrat umfassen, dürften je- doch bei den letzten Entschlüssen des Revo- jutions- Komitees, die erst nach tage- und nächtelangen Beratungen gefaßt wurden, eine noch gewichtigere Rolle gespielt haben. Salah Salem sprach von Einflüssen einer „imperialistischen“ Macht. Eine Zeitung in Alexandria nennt das Kind beim Namen: „Wenn ein Faden alle vierzehn Beschuldigte verbindet, so ist dies ein englischer Faden.“ Die außenpolitische Entwicklung Aegyp- tens wird seit Jahren bereits überschattet vom Konflikt mit Großbritannien, dessen Truppen das ungeheure Waffenarsenal am Suezkanal bewachen, das als Vorsichts-Ver- teidigungsmaßnahme auf einem möglichen mittelöstlichen Kriegsschauplatz den West- mächten unentbehrlich erscheint. Britische Beziehungen, britischer Einfluß sind im Osten noch immer vorhanden und werden gefürch- tet. Zu ihnen gesellt sich der in der ganzen Welt wachsende und auch von manchen „unterentwickelten“ Ländern mit Mißtrauen beobachtete amerikanische Einfluß. Der Um- schwung in Teheran, der Sturz Mussadeghs, wird in Kairo nicht zu guter Letzt dem Zu- sammenwirken beider Elemente zugeschrie- ben. Der gleichen Gefahr wollen sich die neuen Männer in Aegypten nicht aussetzen. „Naguib wird nicht das Ende Mussadeghs nehmen“, schreibt ein der Regierung nahe- stehendes Blatt. Amerikanisches und briti- sches Botschaftspersonal in Kairo ist ange- wiesen, in diesen Tagen möglichst wenig öffentlich in Erscheinung zu treten. andere als representabel. Die„Monte Ge. neroso“ zum Beispiel, die dem bekannten Zürcher Politiker und Großkaufmammn, dem Gründer der MIGROS- Genossenschaft Gott- lieb Duttweiler gehörte, war schon 80 verrostet, daß ein Heizer eines Tages beim Kchleverladen aus Versehen mit der Schaufel die Bordwand durchstieß. Und die anderen schweizerischen Schiffe waren nicht viel besser. Eine kostspielige Reparatur folgte der anderen und die meisten Frachter star- ben an Altersschwäche, statt an Minen, Tor- pedos oder anderen Kriegshandlungen. So blieb den Schweizer Reedern in dieser reichlich abenteuerlichen Gründerzeit wenig Gewinn. Die Sicherung der Versorgung des Landes war der einzige Aktivposten. Und aus dem gleichen Grunde entschloß mam sich auch nach dem Krüege, mit der Unterstüt- zung der zuständigen Berner Behörden, die unrentable und gegenüber den großen Flot- ten nicht konkurrenzfähige Schweizer Marinę weiterzuführen. Nach und nach wurden die alten Einheiten gegen moderne, schnelle etwa 5000 bis 10 000 Tonnen große Motor- frachter- und-tanker ausgebauscht, die durchweg mit den Dieselmotoren der Winter- thurer Großfirma Sulzer und Co. ausgerüstet wurden— Maschinen übrigens, die nahezu auf jedem sechsten Motorschiff der Welt eingebaut sind. Manche dieser Schiffe, wie die beiden neuen Frachter Duttweilers, wur- den auf deutschen Werften gebaut und auf einigen fahren auch deutsche Matrosen und Seeoffiziere. Heute fahren auf allen Weltmeeren über dreißig moderne Schweizer Schiffe mit über eimer Viertelmillion Tonnen Wasserverdrün- gung. Die meisten von ihnen nehmen auch Passagiere mit und die Schweizer Reeder körmen heute mit Gewinn arbeiten. Genua ist zum„natürlichen Hafen der Bidgenossen- schaft“ geworden, von wo die schweizerischen Einfuhren per Bahn über den Gotthard wei- tergeschafft werden. Andere Schweizer Schiffe löschen ihre Frachten in den hollän- dischen und deutschen Nordseehäfen. Hier- bei sind die schweizerische Rheinschif fahrt und der moderne Binnenhafen Basel zu Wertvollen Ergänzungen geworden. Die Tonnage der Schweizer Hochseeflotte reicit heute àus, die Versorgung des Landes für mehrere Monate zu gewährleisten. Ueber- dies ist der schweizerische Matrose, dank den romantischen Gefühlen, die jeder Bin- nenländer gegenüber der„christlichen Seefahrt“ hegt, zu einem der beliebtesten Objekte auf dem einheimischen Heiratsmarkt emporgestiegen EVG-Geräteschau in Bonn Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Mitglieder des In- terimsausschusses der EVG, Beobachter aus den USA und Großbritannien, Vertreter all- jerter und deutscher Behörden hatten Hon: nerstag urid Freitag in Bonn Gelegeneit, Geräte kennenzulernen, die von deutschen Firmen hergestellt werden und für eine Verwendung in der Europaarmee in Frage kommen. Rund 200 Firmen beschickten die sogenannte„EVG-Geräte- Ausstellung“, bei deren Eröffnung Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard zuversichtlich zum Aus- druck brachte, daß die deutsche Wirtschaft, die künftig an sie zu stellenden Rüstungs- anforderungen erfüllen könne, ohne daß vom Grundsatz der freien Marktwirtschaft abge- wichen werden müsse. Besonderes Interesse fand eine Vorfüh- rung geländegängiger Kraftfahrzeuge, die der Verband der deutschen Automobilindustrie Freitagvormittag veranstaltete. Das alliierte Sicherheitsamt hatte eine starke polizeiliche Absperrung gefordert. Trotzdem gab es nichts zu sehen, was Spione interessiert hätte, Die deutsche Industrie vermag vorläufig nur Be- kleidung, Ausrüstung, Fahrzeuge, feinmecha- nische und optische Geräte zu zeigen. Der größte Teil der vorgeführten Dinge findet bereits in der Wirtschaft Verwendung. Der Höhepunkt der Vorführung von Kraftfahr. zeugen war die Durchfahrt durch eine Art Bombentrichter, bei dem zunächst ein 61- prozentiges Gefälle abwärts und dann eine 56prozentige Steigung aufwärts überwunden Werden mußte. Gleis 10- der Inter zonenzug Unerfreuliches beim Abschied von der Bundesrepublik Das geschäftige Treiben auf dem Altonaer Hauptbahnhof in Hamburg wird von einer knarrenden Lautsprecherstimme für Sekun- den zum Stillstand gebracht. Zwei- bis drei- tausend Menschen, die dichtgedrängt seit Stunden mit Koffern, Kisten und Pappkar- tons an der Bahnsteigkante von Gleis 10 aus- harren, reagieren auf die Lautsprecherstimme mit gesteigerter Nervosität.„Achtung! Gleis 101 Der Interzonenzug nach Berlin hat jetzt Einfahrt. Die Bundesbahn bittet dringend, beim Einsteigen rücksichtsvoll zu sein. Un- fälle können nur vermieden werden, wenn gewaltsames Vordrängen unterbleibt. Bitte, steigen Sie nicht durch die Fenster ein!“ Kurz vor 6.30 Uhr rollt der Interzonenzug D 63 langsam in die Halle. Jede Eingangstüre der D-Zug Wagen ist mit zwei Bahnpolizisten besetzt. Dessen ungeachtet bilden sich schon Während des Ausrollens des Zuges an den Türen dichte Menschenknäuel. Die Beamten werden von der drängenden und schreienden Masse in das Wageninnere abgeschoben, und dann beginnt ein Freistilkampf um die Plätze. Wenige Schritte davon entfernt, auf dem Gleis gegenüber, sitzen die wenigen Reisen- den in den Polstern des Fernschnellzuges Hamburg-Köln ur 1. und 2. Klasse) und verfolgen dieses Schauspiel. Sie fühlen sich unvermittelt zurückversetzt in die Zeit der Hamsterfahrten vor der Währungsreform. Dies ist die große Rückwanderung von zehn- tausenden von Bewohnern der Ostzone aus der Bundesrepublik. 680 Sitzplätze und 700 Stehplätze, die ein normaler D-Zug mit der höchstzulässigen Zahl von 13 Wagen bieten kann, werden sowohl in Hamburg als auch in Hannover von mindestens der doppelten Anzahl Reisender gestürmt. Die Bundesbahn ist diesem Massenansturm nicht gewachsen. Sie muß die überbelasteten und in keinen Bahnhof passenden Züge fahren lassen, um alle Reisenden vor Ablauf der Gültigkeit ihrer Inter zonenpässe wieder hinter den Eisernen Vorhang zu bringen. Die Bundesbahndirektion hat angeregt, einen zweiten Zug hinter diesem langen Wurm herfahren zu lassen. Diesen Wünschen setzte aber die ostzonale Eisenbahndirektion ihr Nein entgegen. Alles, was zugestanden wurde, war ein Entlastungszug 13.18 Uhr ab Hamburg über Wittenberge mit Anschluß nach Halle, Leipzig und Berlin. Bei der Bun- desbahn atmete man auf. Zu früh. Die Bundesbahner hatten nicht einkal- kuliert, daß die meisten Reisenden in die Ostzone beim Betreten des Bahnsteigs kei- nen Pfennig Westgeld mehr in der Tasche haben und bis zum Mittagessen auf ost- zonalem Boden sein wollen. Selbst wer noch fünf Minuten vor Abfahrt dieses Ent- lastungszuges eintrifft, findet einen Platz. an manchen Tagen ist der Zug nicht ein- mal halb besetzt. So mußten alle Bemithun- gen der Bundesbahn, den Besuchern aus der Ostzone vor ihrer Heimkehr einen letzten guten Eindruck von der Bundesrepublik zu vermitteln, scheitern. Gespräche auf dem Bahnsteig mit den Reisenden lassen jedoch erkennen, daß die- ses harte Ringen um die Plätze— täglich bleiben bis zu hundert Personen zurück, weil einfach niemand mehr in den Zug hin- einpaßt— den in der Bundesrepublik ge- wonnenen guten Eindruck nicht mehr ver- Wischen kann. Bauingenieur Herbert St. aus Halle trägt neben seinem abgewetzten Papp- koffer einen festverschnürten Persilkarton. Er hütet ihn wie seinen Augapfel. Vor ge- nau fünf Wochen hat er in Falle für den „Besuch der Eltern in der Bundesrepublik“ einen Interzonenpaß bekommen, ein Papier, das er noch nie in den Fingern gehabt hat, und ist mit 350 Mark Ostgeld nach Lüne- burg gefahren. Gestern zog er seine billigen Ostzonenschuhe wieder an, legte seinen um- gearbeiteten Wehrmachtsmantel über und sagte:„Ihr wißt gar nicht. wie gut ihr es habt“ Der Persilkarton enthält Kleidung für die Familie, Seife, eine Dose Schmalz. Strickwolle, Bohnenkaffee und ein Paar Nylonstrümpfe für die Frau. Ingenieur St. hat noch 37 Mark Ostgeld bei sich. Seine Eltern hatten ihm 250 DPM gegeben, damit er einmal nach Herzenslust einkaufen könne. Schon oft haben ihm seine Eltern von dem Aufschwung in der Bundesrepublik erzählt. aber was Herbert St. dann mit eigenen Augen sah, ist zu- gleich die Erkenntnis vieler Ostzonen- bewohner: Die Propaganda der ostzonalen Presse und Rundfunksender ist selbst bei der Intelligenz nicht ohne Wirkung gelie- ben. Die Aufklärung aus dem Westen hat dagegen keine genügende Tiefenwirkung. „Westdeutsche Zeitungen bekommen wir nicht“ sagt Herbert St.„Die Sendungen des Rundfunks sind viel zu politisch. Was uns fehlt sind Berichte über euer wirkliches Le- pen aus dem Alltag. Es nützt uns herzlich wenig, wenn eure Rundfunksender SED- Funktionäre abkanzeln oder Kommentare über Maßnahmen unserer Regierung brin- gen. Das spüren wir selbst. Die Wirklich- keit in der Bundesrepublik, so, wie ich sie in diesen vier Wochen erlebt habe, ist die stärkste Waffe gegen die SED. Aber ge- rade darüber hören wir nichts.“ Seit Lockerung der Ausgabe von Inter- zonenpässen durch die ostzonalen Behörden Anfang Juli, haben viele Tausende aus der Zone ihre Angehörigen oder Freunde in der Bundesrepublik besucht. Den im Westen ge- nossenen Anschauungsunterricht, und sei es nur der Anblick gefüllter Schaufenster und gut gekleideter Menschen, riß selbst das SED-Mitglied H. S. zu der Bemerkung hin: „Ich verstehe unsere Partei nicht. Jeder die- ser Reisenden braucht es nur fünf anderen zu erzählen, was er hier in Westdeutschland erlebt hat, und schon weiß es die ganze Zone. Für unsere künftige Politik kann es doch jetzt nur noch eine Angleichung an den Lebensstandard im Westen geben. Vier Wochen Bundesrepublik sind stärker als acht Jahre unserer Propaganda“. Knapp 16 Stunden später zieht eine ost- zonale D-Zug- Lokomotive schwerfällig 17 Wagen an denselben Bahnsteig des Altonaer Hauptbahnhofes. Es ist der Gegenzug D 64. Auf dem Bahnsteig stehen hundert gut ge- kleideter Menschen. Die Lautsprecherstimme hat ihr„Die Deutsche Bundesbahn begrüßt Sie noch nicht bendet, da quillt es aus den vollgestopften Zügen heraus. Verwun- dert über die Lichterfülle verharren die Menschen einen Augenblick und blicken suchend um sich. In diesem Gewimmel von Menschen— die Bundesbahn zählt täglich allein in Hamburg bis zu 3 000 ankommende Ostzonenbewohner— ist es schwer, Ange- hörige oder Freunde zu finden. Eine Viertelstunde später zeigt der Bahnhof wieder das gewohnte Bild. Für die Bundesbahn ist dieser Interzonenverkehr schon fast zu einem„Unternehmen Mensch- lichkeit“ geworden. Trotz der Masse der Reisenden ist das Ganze ein Verlustgeschäft. Eine Fahrpreisverrechnung, wie es im inter- nationalen Reiseverkehr üblich ist, findet zwischen Ost und West und umgekehrt nicht statt. Die ostdeutsche Reichsbahn stellt Lokomotive und Wagen, Die Reisenden aus dem Osten zahlen den vollen Fahrpreis bis Hamburg oder Hannover in Ostmark, die voll und ganz der dortigen Bahn verbleiben, Wenn die Reisenden dann auf ihrer Rück- fahrt am Fahrkartenschalter ihren Inter- zonenpaß vorlegen, müßten sie normaler- weise den vollen Fahrpreis bis zum Bestim- mungsort in Westmark zahlen. Diese Be- träge würden der Bundesbahn voll zuflie. gen. In der Praxis aber hat dieses Geschäft auf Gegenseitigkeit ein Loch. Kaum einer der Rückfahrer hat genügend Westgeld mehr. Kalte Dienstanweisungen werden durch die Menschlichkeit des Schalter- beamten überbrückt. Verpflichtet wären die Beamten, nur Fahrkarten bis zum Aus- gangspunkt des Interzonenpasses auszuge- ben. Aber meistens reicht das Geld gerade noch bis zur Zonengrenze. Auf der anderen Seite lösen die Reisenden dann für weniger wertvolle Ostmark bis zum Heimatort nach. Und in der Bundesbahndirektion reicht die Skala der Empfindungen von stiller Dul- dung bis zu einem offenen„Was sollen Wir machen? Wir können die Leute ja hier nicht sitzen lassen“. Gerd Kistenmacher Wohleb will jedenfalls weiterkämpfen Freiburg.(dpa) In einer Versammlung des Heimatbundes„Badnerland“ erklärte der ehemalige südbadische Staatspräsident Woh- leb am Donnerstag in Freiburg, in der badi schen Frage sei kein Ausgleich und kein Kompromiß möglich. Er warnte die CDU da- vor, sich bei den Verhandlungen in Stuttgart mit„faulen Kompromissen“ abzufinden, Die badische Frage sei völlig unabhängig on jeder irgendwie gearteten Regierung.„Wir haben nicht gekuscht vor der Regierung Maier, wir werden auch vor einer anderen Regierung in Stuttgart nicht stilistenen. Und wenn andere sich unter das Joch der Einhal- tung eines ordnungsgemàß abgeschlossenen Vertrages nicht beugen, wir beugen uns nie unter das Joch des Südweststaates.“ Geistliche 1 Das s sprechen Friede. es keine Aber ist mur unse danker!, Grundla: jenem C ewigen mus? Solan Kampf s platz an Rechte penn al denen d. Kampf 1 getztlich Oder Rui person, f demeins Der 1 beginnt Inde Sir anhebt. mfang gchauen, und Not ale Kra müßte, d Jielleich Frieden meint w. tung: ge ichen 2 Leben le verdeckt Frieden Mächtige mechtet „Klasser s ob e 00 ni ck öitz i F. Man ez nun inn, Fr zu sprecl linheit Gegeneit schon de im nich un den Daß abe leben fe kehren greift de deren Kr memand kann. 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Oder schauen es 80 Kameras hoch oben auf Fabrikschornsteinen Fernsehapparat eroberte nicht nur das Wohnzimmer, er spielt auch im Produktionsprozeß eine bedeutende Rolle i Wenn von einem Fernsehapparat die Rede ist, denkt man an ein gemütliches Wohnzim- mer, in dem die versammelte Familie auf- merksam ein Fußballmatch oder ein unterhal- tendes Kabarettprogramm verfolgt. Kaum je- mand aber weiß von der Rolle, die sich das Fernsehen beispielsweise nach und nach in B Industriebetrieben erobert At. Besucher eines Stahlwerks in Canton in Ohio lassen sich mit Erstaunen vom Chef- ingenieur die Einrichtung erklären, mit deren Hilfe ein einzelner Mann die Arbeit der För- derbänder in zwei Glühöfen reguliert In einem verglasten Kontrollraum ist über einem Schaltbrett ein Fernsehschirm montiert, auf dem der Maschinist die Vorgänge in den Oefen genau beobachten kann. Ein Druck auf einen bestimmten Schalter genügt, um jeweils den Ofen auf dem Schirm zu projizieren, in den er gerade hineinsehen möchte. An jedem Ofen ist eine Kamera so angebracht, daß ihre Linse das Innere des Ofens vollständig einfängt. Die in Industriebetrieben verwendeten Fernsehapparate besitzen im Gegensatz zu den sonst üblichen Unterhaltungsgeräten ein eigenes koaxiales Kabel, das Kamera und Empfangsgerät direkt verbindet. Durch den geschlossenen Stromkreis werden Verzerrun- gen, wie sie an Heimempfangsgeräten bis- weilen sehr störend auftreten, völlig ausge- schaltet. So ein Betriebs- Fernsehapparat besteht aus Kamera, Stromquelle und Empfangsgerät. Die Kamera besitzt eine handgearbeitete Röhre mit einer durchschnittlichen Lebens- dauer von 9000 Stunden, während die Röhre des Empfangsgerätes die gleiche ist wie bei einem normalen Empfänger. Die Apparate arbeiten automatisch und gleichmäßig, und der Empfang braucht nicht reguliert zu wer- den. Sie sind außerdem leicht zu handhaben, Auch die Schweiz fing und der den Apparat bedienende Arbeiter be- nötigt keine Spezialausbildung. Fernsehapparate tauchten in amerikani- schen Industriebetrieben erstmals im Jahre 1946 auf, als die Kraftwerke in den Vereinig- ten Staaten sich genötigt sahen, ihre Einrich- tungen mehr und mehr zu vergrößern. Die Kessel nahmen allmählich riesige Dimensio- nen an, bis sie schließlich in manchen Fällen eine Höhe von sechs Stockwerken erreichten. Problematisch wurde die Sache dadurch, daß die Wasserbehälter samt den Wasserstands- messern weiterhin ganz oben angebracht bleiben mußten. Die Bedienungsmannschaf- ten können den Wasserstand im Kessel zwar auch von Uebertragungsgeräten ablesen, aber es ist vorgekommen, daß die Meßgeräte noch Wasser im Kessel anzeigen, während dieser bereits trocken und überhitzt sich dem Explo- sionspunkt nähert. Film- und Bühnenerfahr Der Fernseh-Stil muß erst erarbeitet werden Leuten, die mit Filmwissen, Bühnener- fahrung oder als Radiospezialisten zum Fern- sehen kommen, wird bald klar, daß sie gut tun, die mitgebrachten Vorstellungen ihres Handwerks zu vergessen. Denn im Lande des Fernsehens ist alles ganz anders. Eine Dramaturgie des Fernsehens gibt es gegenwärtig noch nicht. Sie wird erst aus der Praxis erarbeitet und wird sich wesent- lich von der der Bühne, des Films und des Radios unterscheiden. Sind doch nicht nur die technischen Hilfsmittel von Aufnahme und Wiedergabe grundverschieden von denen der genannten Kunstgattungen; auch die Soziologie des Fernsehens läßt grundlegende Unterschiede gegenüber dem Zuschauer- mit Fernsehen spät an Vorteil: im Ausland gemachte Erfahrungen können verwertet werden Seit der erste schweizerische Fernsehsen- der auf dem Uetliberg bei Zürich Anfang Juli seine Versuchssendungen aufgenommen hat, beginnt auch die bisher in Fernsehfragen sehr zurückhaltende Schweizer Oeffentlichkeit sich mehr für diesen Problemkreis zu inter- essieren. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern hat sich die Schweiz— wie übrigens auch die Deutsche Bundesrepublik— verhält- nißmäßig spät entschlossen, das Fernsehen praktisch in Angriff zu nehmen. Dies hat zweifellos den Vorteil, dag die inzwischen im Ausland gesammelten Erfahrungen weit- gehend verwertet werden können, so daß vorausgesetzt, daß die erforderlichen Mittel für einen endgültigen Ausbau des geplanten schweizerischen Fernsehnetzes zur Verfügung gestellt werden— die technischen Schwierig- keiten nicht allzu groß sein dürften. Immer- hin erfordert die gebirgige Struktur des Lan- des sowie seine Drei- bzw. Viersprachigkeit eine relativ groge Anzahl von Sendestationen, um die Hauptsiedlungsgebiete ausreichend zu versorgen. Im Rahmen der Wellenverteilung, die im vergangenen Jahr auf der internationalen Konferenz von Stockholm für den Fernseh- und Ultrakurzwellen-Bereich vorgenommen wurde, ist es den schweizerischen Vertretern jedenfalls gelungen, eine ausreichende Anzahl von Frequenzen zugeteilt zu erhalten, so daß von dieser Seite her keine Gefahr besteht. Die für eine weitere Zukunft rechnende schweizerische Fernsehplanung sieht drei Hauptsender vor(Uetliberg, Bantiger und La Berra), die alle mit der längeren Welle in Band 1(Kanal 3, 2 und 4) arbeiten werden, so daß ihre Reichweite relativ groß ist. Weiter sind neun Regionalsender vorgesehen, die auf kürzerer Welle für begrenztere Gebiete mit höheren Frequenzen in Band III arbeiten, sowie urrter Umständen noch eine nicht fest- gelegte Anzahl von Lokalsendern, die nach Bedarf mittels Relais die Programme in Ge- genden übertragen, die auch mit den Regio- nalsendern nicht zu erreichen sind. Für alle diese Sender, deren Errichtung sich jedoch über Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte hin- ziehen dürfte, stehen die erforderlichen Fre- quenzen zur Verfügung. Die schweizerischen Sendungen werden mit dem in den meisten Ländern Mitteleuro- pas angenommenen 625-Zeilen-System bei einer Bandbreite von 7 MHz durchgeführt, wobei die Bildsendungen durch Amplituden- und die Tonsendungen durch Frequenz-Mo- dulation gelenkt werden. Dieses System wird es möglich machen, daß mit den in der Schweiz verwendeten Empfangsgeräten bei günstigen Empfangs verhältnissen auch Fern- sehsendungen aus Westdeutschland, Italien und später auch Oesterreich aufgenommen werden können. Mit Rücksicht auf den Umstand, daß zu- nächst praktisch keine Empfangsgeräte beim schweizerischen Publikum vorhanden sind und infolgedessen den nicht unerheblichen Ausgaben keine Einnahmen gegenüberstehen, muß bei der Programmgestaltung selbstver- ständlich mit äußerster Spersamkeit gearbei- tet werden Jedoch werden immerhin ab 1. September in die Probesendungen dreimal wöchentlich je 5 bis 12 Minuten lang amerika nische Aktualitätssendungen eingebaut, die auf 16-mm- Filmrollen geliefert werden. „Europäische Fernseh- Woche“ Techniker und Programmfachleute aus Frankreich, Belgien, Holland, Italien der Schweiz, Großbritannien und Deutschland kamen auf einer Tagung in London überein, im Sommer 1954, etwa im Juni, eine große „Europäische Fernseh- Woche“ zu veran- stalten. Sie hoffen, daß bis zu diesem Zeit- punkt die Schweiz und Italien den Anschluß an das europäische Fernseh-Netz gefunden haben werden. Die Absicht, eine europäische Ferseh- Brücke, wie sie zur Uebertragung der eng- lischen Krönungsfeierlichkkeiten am 2. Juni bestand, im Dezember noch einmal aufzu- bauen, wird sich nach Mitteilung des NWDR nicht verwirklichen lassen. Damit entfällt auch zunächst der geplante europäische Pro- grammaustausch, der für Weihnachten 1953 vorgesehen war. Einstimmig angenommen wurde in London ein Vorschlag der NWDR-Vertreter, am 31. Januar 1954 eine Gemeinschaftssendung „Europa-Magazin“ einzuführen. Sie soll aus Fälmbeiträgen aller am europaischen Ge- meinschaftsprogramm beteiligten Länder be- stehen und am selben Tage und zur gleichen Stunde von allen europäischen Stationen ausgestrahlt werder. Ende Oktober soll eine neue Experten- Konferenz in Paris stattfinden. Da besann man sich auf die Fernseh- kamera. Man ging später dazu über, Fernseh- kameras auch in die Kessel einzubauen, um die Funktion der Zündvorrichtungen zu be- obachten. Diese Kameras mußten mit einem Spezialglas und Luftkühlung versehen wer- den, um der Hitze und der oft ätzenden Ruß- einwirkung zu widerstehen. Mit dem gleichen Glas werden auch die Kameras ausgestattet, die sozusagen„auf vor- geschobenem Posten“ hoch oben auf Fabrik- schornsteinen die FHeizmannschaft über Feuerung, Feuerintensitat und Rauchentwick- lung orientieren. Bei Regen können die Heizer durch einen Druck auf den Knopf einen Scheibenwischer in Betrieb setzen, der der Kamera bei schlechtem Wetter klare Sicht er- möglicht. ungen nützen nicht viel milieu im Theater und Kino sowohl wie im Bereich des Radiohörers erkennbar werden. Wird beim Film mit einer einzigen Ka- mera gearbeitet, so benutzt das Fernsehen deren zwei oder mehr, die in fließenden Uebergängen eingesetzt werden. Kann man beim Film die Entfernung vom Objektiv bis zum Aufnahmegegenstand vorher in Ruhe mit dem Zentimetermaß ausmessen, stellt der Kameramann beim Fernsehen während des Hin- und Herfahrens, also in der Be- wegung, ständig neu ein. Erlaubt es der Film, jede Szene so oft aufzunehmen, wie es dem Willen des Regisseurs entspricht, gibt es beim Fernsehen nur eine einzige, nie Wiederholbare Möglichkeit. Die Filmkamera als Aufnahmegerät prä- sentiert sich als verhältnismäßig unabhängig. Sie darf, ohne besondere Umstände, hoch in die Luft und, entsprechend abgedichtet, auch unter Wasser mitgenommen werden, wäh- rend die Fernsehkamera stets mit einem Kabel an das elektrische Leitungsnetz an- geschlossen bleiben muß. Der Beweglichkeit der Fernsehkamera sind also Grenzen gezo- gen. Außerdem ist die Fernsehkamera fast immer auf Scheinwerferlicht angewiesen. Die Bromsilberschicht des Filmbandes ist heute so beschaffen, daß sie beträchtliche Helligkeitsunterschiede mühelos nebenein- ander aufzunehmen imstande ist. Die Fern- sehkamera, die ja die Lichteindrücke nicht aufzeichnet, sondern als elektrische Strom- stöße weiterleitet, reagiert empfindlicher als die chemische Schicht auf dem Zelluloid- streifen. Die Hell-Dunkel-Werte, die der Fernsehkamera zugemutet werden dürfen, liegen näher beieinander und verlangen die Beschränkung auf gewisse mittlere Werte, wenn nicht Verzerrungen und Ueberblen- dungen auf dem Bildschirm des Empfangs- gerätes auftreten sollen. Auch der Bühnenbildner beim Fernsehen sieht sich vor veränderten Aufgaben. Die geringen Abmessungen des Fernsehschirmes zwängen dazu, möglichst kleine Flächen, kleine Räume und die darin agierenden Figuren in Großaufnahme zu erfassen. Der Fernseharchitekt verzichtet also auf Kon- struktionen, die sein Kollege vom Film im Freien errichten läßt. Er behilft sich mit Trickaufnahmen von Prospekten bei Außen- aufnahmen, baut lediglich Teile von Innen- räumen auf und legt diese obendrein auch noch räumlich auseinander, selbst wenn sie im Grunde dicht nebeneinander liegen müß- ten. Denn beim Fernsehen kann ja eine Kamera die andere ablösen und damit die Handlung nahtlos fortführen helfen. Der Zwang, pausenlos aufzunehmen, bedingt ge- radezu eine Auflockerung der Atelierbauten und Szenen. Das bietet auch dem Schauspieler den Vorteil, in der ungebrochenen Stimmung schaffen zu können, die die Entwicklung der Rolle jeweils von ihm verlangt. Denn das gesamte Fernsehspiel wird ja im Gegensatz zum Film in einem Zuge hintereinander ab- gewickelt. Mag auf den ersten Bilck die Fernseh- arbeit im Studio fast genau so aussehen wie die auf der Bühne oder im Radiohaus oder im Filmatelier, beim Fernsehen kommt es in weit höherem Maße auf Gemeinschaftsgeist und Zusammenarbeit sämtlicher Beteiligter an, denn hier jet wirklich alles ganz, ganz anders! era Blick ins Land Nürnberger Luftmine entschärft Nürnberg. Die Luftmine, die seit Dienstag die Stadt Nürnberg in Atem hielt, wurde am Freitag ohne Zwischenfälle kurz vor Mittag entschärft. Die städtischen Behörden hoben sofort alle Sicherheitsmaßnahmen auf. Der aus Vorsichtsgründen aus dem Gefahren- gebiet evakuierte Bevölkerung wurde die Rückkehr in ihre Wohnungen gestattet. Der letzte und schwierigste der drei Zünder der Bombe wurde von den beiden Spreng- meistern Frodermann und Hesse um 11.39 Uhr entfernt.(Siehe ausführlichen Bericht auf Seite 6). Immer mehr Verkehrsunfälle München. Im Bereich der bayerischen Landpolizei haben sich im August 1953 4115 Straßenverkehrsunfälle ereignet, bei denen 4097 Personen verletzt und 156 getötet wur- den. Die entsprechenden Vergleichsziffern vom Vorjahr sind 3442— 3221— 132. Das Präsidium der bayerischen Landpolizei er- klärte, daß im August 1953 die bisher höchste Zahl von Verkehrsunfällen in einem Monat registriert wurde. Des 93jährigen letzter Wunsch Nürnberg. Auf dem Friedhof in Velburg wurde ein ehemaliger Postschaffner, der jetzt im Alter von 93 Jahren gestorben ist, in der Uniform eines königlich-, bayrischen Postillons aus längst vergangenen Zeiten zur letzten Ruhe gebettet. Der Verstorbene hatte noch zu seinen Lebzeiten den Wunsch geäußert, in der Uniform beerdigt zu wer- den, in der Er einst seinen Dienst verrich- tete. Mit dem Posthorn gab ihm ein Post- beamter den letzten Gruß. 15 Sammlung einzigartiger Vögel in Mainz Mainz. Seit dem Sommer dieses Jahres besitzt die Stadt Mainz eine Sammlung exo- tischer Vögel, die nach dem Zeugnis nam- hafter Ornithologen in einem anderen euro- päischen Tierpark nicht ein zweites Mal vor- handen sind. Es handelt sich um die Blau- finken, die in fünf Arten das südliche Nord- und Mittelamerika bewohnen. Ihre Namen haben sie von dem Blau, das sich in den verschiedensten Tönungen in ihrem Gefieder flendet. Ferner sieht man im Mainzer Vogel- haus, das dem Palmenhaus im Stadtpark an- geschlossen ist, den Indigofink, den himmel- blauen Orangeblaufink, den Lazulifink, der in Figur und Färbung besonders deutlich an den einheimischen Buchfink erinnert, und schließlich den violettblauen Vielfarbenfink. Insgesamt beherbergen die Mainzer Vogel- voljeren 200 Vögel, die fast durchweg aus außereuropäischen Ländern stammen. Norwegen zahlt 1,7 Millionen D-Mark für deutsche Kriegsgräber Kassel. Der Staatssekretär im norwegi- schen Verteidigungsministerium Olav Brun- vand teilte dem Volksbund Deutscher Kriegs- gräberfürsorge in Kassel mit, daß die nor- wegische Regierung für die Umbettung der 12 000 in Norwegen gefallenen und bei- gesetzten deutschen Soldaten drei Millionen Kronen(1,75 Millionen D-Mark) bereit- gestellt habe. 5 f. e Deutschlands älteste Drillinge 8 Lüneburg. Deutschlands älteste Drillinge werden heute 78 Jahre alt. Es sind Wilhelm Bensemann in Rehlingen Kreis Lüneburg) und seine Schwester Anna und Emma, die in Wohlenbüttel und Sottorf leben. Ihre. Geburtstag feiern die drei in diesem Jahr inn Rehlingen. 5 Fernsehsender werden gebaut. Köln. Der Nord westdeutsche Rundfunk Will im kommenden Jahr drei Fernsehsender bauen, und zwar im Teutoburger Wald, im Gebiet Bremen/ Oldenburg und in Schleswig- Holstein. Zur Zeit wird das Fernsehpro- gramm des NWDR über die fünf Sender Berlin, Hamburg, Hannover, Köln und Lan- genberg ausgestrahlt. 5 ROMAN VON ALFRED NEUMANN copyright by Frankfurter Verlagsanstalt, pressetechte durch Prometheus- Verlag Ge. zur unsere Augen, denken es so unsere Ge- aten danken, weil sie sich von den eigentlichen dem grundlagen bereits fortentwickelt haben zu zott.⸗ jenem Chaos hin, das auf der Leugnung der n 80 ewigen Ordnungen unweigerlich folgen deim mus? fel Solange es Menschen gibt, wird es auch eren kampf geben. Ums tägliche Brot, um den wel platz an der Sonne, um heilige Ziele und dusts ßechte— und auch einmal um die Heimat, tar. penn andere sie uns zu nehmen suchen, Tor. jenen der Friede nichts gilt. Aber diesen kampf meinen wir hier nicht. Denn er gilt eser letztlich doch dem Frieden: seiner Erhaltung ſenig oder Rückgewinnungen, sei es für die eigene N person, für die Familie, das Volk, die größere Und Gemeinschaft. sich Der Kampf, von dem wir hier sprechen, stüt⸗ beginnt dort, wWwo die Wege der Wahrheit zu „de finde sind und die fleischgewordene Lüge Flot- anhebt. Bei ihm steht der Friede weder am ane anfang noch am Ende. Wohin wir vielmehr die schauen, sehen wir Furcht und Haß, die Sorge nelle und Not gebären müssen. Wird doch dann otor- lille Kraft, die friedlichem Aufbau dienen dis müßte, dem Streite in den Rachen geworfen. nter-⸗ Jielleicht wird dabei mehr als sonstwo vom üstet Frieden“ gesprochen. Aber was damit ge- meu meint wird, ist Anmagung und Gleichschal- Welt ung: gewaltsame Beschneidung des Persön- ie ichen zugunsten einer Schablone, die das wur- leben lebensunwert macht. In Wirklichkeit aut ferdeckt das so verstandene Wort vom und Frieden“ den Kampf aller gegen alle: der Mächtigen gegen die Unterdrückten, der Ge- über mechteten gegen die Sklavenhalter. Die über klassen“ zerfleischen sich gegenseitig Aran ls ob es solche Trennung überhaupt gäbe auch d nicht morgen unser beiderseitiger Be- eder dtz in Flammen aufgehen könnte. nua Mancher wird nun freilich sagen, so sei Ssen⸗ es nun einmal und darum habe es keinen schen inn, Frieden zu predigen und von Einheit wei- um sprechen, wo doch„die Gegenseite“ solche vezer linheit gar nicht wolle! Aber da fängt das Man- Gegeneinander schon an. Denn wenn man Hier- schon den Frieden nicht will, so wird man Fahrt in nicht suchen und so auch nicht finden. 1 zu n den Schoß Fällt er uns allenfalls nicht. Die Daß aber der Friede, wenn er im Arbeits- reit eben fehlt, im häuslichen Kreise nicht ein- s für kehren kann, versteht sich von selbst. So eber kleift der Streit aus dem einen in die an- dank deren Kreise hinüber, bis man schließlich mit Bin- niemanden mehr friedlich beisammen sein lichen kann. Hat der eine mehr als wir, so blicken testen ir scheel auf ihn. Jene aber, die weniger Markt ls wir besitzen, interessieren uns nicht oder Wir verlachen sie gar: was geht das mich an, da sieh du selbst zu! Es ist aber noch mehr: der fehlende innere Friede treibt uns aus un dem Haus und läßt uns draußen Zerstreuung suchen. Wer nichts mit sich selbst anzufangen s. eig, weil er das seelische Gleichgewicht r aus verloren Hat, der braucht Trara und Tingel- r all. tengel um sich herum. Er will„sein Elend“ vergessen: In der Tat aber muß er seine heit, Leere üb. istern, die ihn schreckt und die schen er micht auszufüllen weiß. Weder mit gei- eine stigen Fragen, die ihn nicht interessieren, Frage noch mit Büchern, die er nicht kennt. Zu fechten Freunden aber läßt ihn seine Eigen- 5 die acht und Griesgrämerei, sein ewig gleiches „ bei flag. und Streitgespräch nicht kommen. Der nister n Unzufriedenheit begonnene Weg endet dort, Aus- yo die Freudlosen ihre„Freuden“ suchen. haft, den Frieden jedoch bringt das alles nicht. ungs· Ein östliches Sprichwort sagt:„Mein 8 00 kleines Häuschen verbrannte, nun steht nichts abge⸗ mehr zwischen mir und dem Mond“. Das ist es, Was wir bräuchten! Jene Unbekümmert- leit und Sorglosigkeit der Kinder, die mit orfüh⸗ einem Stückchen Holz sich herzlich vergnü- lie der en körmen. Hier wüchse der echte Friede, lustrie um den es uns geht. Wir hätten die innere lierte fülle auch dann, wenn wir äußerlich Not eiliche und Sorge hätten. Steht nicht letztlich doch nichts alles in Gottes Hand und kann Gott nicht e. Die morgen das Elend wenden? Auch ohne Streit, 1 Be- fag und Klassenkampf, sondern gerade necha- durch die allseitige Bereitschaft zu Frieden . Der und Einheit?. findet Aber wir wollen es deutlich aussprechen: . Der Jelcher Friede wächst nur aus dem echten, ttahr⸗ kampf um Selbstlosigkeit und gegen die le Art Habgier. Das aber ist ein Kampf bis aufs in 61-⸗ lesser. Aber es ist und bleibt ein Kampf, n eine der sich lohn! Dr. Fritz Feuling unden. K l —— 2 4 4 Diele heißen KLIlll Inter- maler?⸗- estim- e Be: zuklie- 5. Fortsetzung schäft Abel lächelte.„Selbstsucht ist ein Vor- einer furk, Marie, den Sie heute abend nicht stgeld mehr wiederholen sollten.“ 5 Nun ja, vielleicht verhält es sich auch en die aers, und Sie haben einfach für ihn den N 1 dels der Neuheit verloren. Kurzum, er ist. uge- Rieder in seine nützliche und angenehme 1 bebensweise zurückgefallen, mit erweiterter 13 1 5 Kllentel, aber ohne seine Frau eniger Sie brach ab. Noemi kam die Treppe her- nach. ter. Marie trank hastig ein Glas Wein. nt die bel blickte sie still an. 5 PDul-„Ein sonderbarer Junge, berichtete die en wir ite.„Erst jubelt er, darm weint er.“ r nicht„Warum weint er?“ fragte Abel. nacher„Weil er zu gescheit ist, um ohne weiteres er lieben Dampfmaschine zu glauben, daß e von seinem Vater stammt.“ npfen„Hat er sich schließlich bereden lassen?“ ng des e„Ich weiß nicht. Er ist unter dem Weinen 8 angeschlafen.“ f 1 F Wok⸗ Abel sah vor sich hin.„Es ist vielleicht r badi- m besten“, meinte er leise,„auch die Boten- 1 kein se aufzugeben.“ 5 da-„Es ist vielleicht am besten“, sagte Noemi uttgart d vermied, ihn anzusehen.„Manchmal en. Die echt auch die beste Absich daneben.“ Sie ig von eng hinaus. „„Wir„Armes Kind, flüsterte Marie. ierung„Armer Roger, armer Abel“, sagte Abel nderen ſüt einem halben Lächeln. g n. Und arme Marie“, sagte Marie. 8 zinhal-„Manchmal geht auch die beste Absicht neben, wiederholte Abel langsam.„Viel- leicht bin ich nicht allein als Rogers Ge- schenkbote fehl am Platze. „Wie meinen Sie das, Abel?“ fragte Marie aufmerksam. i „Vielleicht verursache ich nicht allein dem Kind Gewissenskonflikte. Er schwieg unter ihrem langen Blick. Sie legte die flachen Hände zusammen, ganz fest. Sie sprach verhalten und sah ihn an. „Roger liebt seinen Vater. Ich habe es verlernt oder niemals gelernt. Sie, Abel— Sie drängen sich weder zwischen Sohn und Vater noch zwischen Frau und Mann. Sie drängen sich nicht einmal in mein Vertrauen, Abel, ich dränge mich in Ihr Vertrauen, ich kann nicht anders— es gibt Grenzen des Alleinseins, es kommt der Augenblick, für den, der allein ist, der Augenblick, da er schreien muß, und ist es auch nur, das Echo, das antwortet.. Sie verstehen es, Abel, Sie verstehen es!“ Er sah sie an. Seine Augen Waren gold praun und warm, die Abelsaugen, die guten Augen.„Ich verstehe es, Marie, und ich höre zu. Ich höre sogar die Ausweglosigkeif bei alledem. Denn Sie werden sich von Ihrem Mann nicht scheiden lassen.“ „Nein, ich kann es nücht. Ich habe Roger, dem ich es nicht antue. Ich habe meine Re- ligion, die es verbietet. Ich habe meine Familie, die mich in Acht und Bann täte dafür. Ich kann es nicht!“ „Und doch muß ich mich fragen, Marie; ob Sie die Frau sind, die resignieren Kann. „Das frage mich ich ja selber, Abel, im- merzul“ Sie stockte, und ihre Hände lösten sich und flatterten auf, und ihre Stimme auch.„Warum muß ich mit siebenundzwen- zig Jahren mein Leben abschließen? Warum muß ich in einem goldenen Käfig leben oder in einem Beguinenkloster?“ Und dann brach es aus ihr heraus.„Ich bin keine Nonne! Ich bin nicht häßlicher als die Huren, die dieser Mensch frequentiert! Aber ich bin mir zu schade— ich bin mir nicht widerlich ge- nug, um ihm Gleiches mit Gleichem zu ver- gelten!“ Sie erschrak über sich selber.„Mein Gott, Abel, verzeihen Sie mir. Abel lächelte.„Ich bin ja nur das Echo auf den Schrei, Marie.“ 6. Als Abel zwei Tage später die Kanzlei betrat, saß Maitre Robert am Schreibtisch und blickte ihn überrascht an.„Salut, De Vonkh! Was führt Sie her, und noch dazu durch die Kliententür? Der Brüderliche Akt ist doch geschlossen. „Ich komme nicht meinetwegen, Robert.“ „Ich weiß, Bruder Abel denkt an sich Selbst zuletzt. Nehmen Sie immerhin auf dem Stuhl der Rechtsuchenden Platz.“ Abel setzte sich ihm gegenüber vor den Schreibtisch.„Ich komme Ihretwegen, Robert.“ „Meinetwegen? Nun machen Sie mich neugierig. Ich wüßte keine Börsenschulden, die Sie für mich bezahlen könnten. „Ich habe Sie etliche Zeit nicht mehr ge- sehen, Robert, obgleich ich regelmäßig Ihr Haus besuche. Ich habe Sie also etliche Zeit nicht mehr in Ihrem Haus gesehen.“ Der Anwalt machte kleine Augen.„Keiner bedauert mehr als ich, De Vonkh, daß mich unterschiedliche Verpflichtungen vom häus- lichen Herd fernhalten.“ f „Ich wünschte mir als Freund Ihres Hau- ses nichts mehr als eben Ihr Bedauern, Robert. Denn damit geben Sie zu, daß Ihre Lebensweise bedauerlich ist.“ Gabriels schütteres Gesicht blieb unbe- Weglich, bis auf seine Augensäcke, die son- derbar zitterten.„Hören Sie mal zu, mein Lieber, womit vertun Sie eigentlich meine kostbare Zeit? Wollen Sie mir Moral predigen?“ „Nein, Robert, ich will Ihnen nur die Augen öffnen.“ „Es ist ein äußerst undankbares Geschäft, einem die Augen zu öffnen ich warne Sie „Vielleicht sind Sie nur zu bequem, Ro- bert, die Augen aufzumachen und zu sehen, Was ist.“ „Ich bin so bequem, wie Sie unbequem sind, lieber Herr— ich warne Sie Abel machte eine heftige Bewegung mit der Hand, so als risse er einen Vorhang zu- rück.„Sehen Sie denn nicht, dag hre Frau leidet, unsagbar leidet?“. Robert beugte sich vor, und seine Augen- Säcke liefen rot an. Er sprach nichts. „Sehen Sie denn nicht, Robert, daß das Leben Ihrer Frau zerstört wird, nein, zer- stört ist— daß es die elfte Stunde ist, sie ins Leben zurückzurufen?“ Der Anwalt lehnte sich zurück und wies mit dem Daumen hinter sich zur Wand, wo Maries Porträt hing.„Ein schönes Bild, nicht Wahr?“ „Was heißt das?“ fragte Abel betroffen. „Das heißt, ich habe meine Augen offen, Weit offen.. so daß man möglicherweise in die Versuchung kommen könnte, sie zu schließen. „Sprechen Sie nicht in Rätseln, Robert, weichen Sie mir nicht aus!“ 5 „Gut— sprechen wir Fraktur.“ „Also? — Gabriel ließ seine Hände auf die Tisch- platte fallen.„De Lonkh, lieben Sie meine Frau?“ 5 „Sind Sie von Sinnen? Würde ich dann hier stehen und so mit Ihnen sprechen?“ Der Anwalt sah ihm nicht in die Augen, sondern auf die Stirn, und sprach langsam: „Sie ja.. Sie ja.. Sie haben die Stirn.“ Abel hob sonderbar bedrohlich die Hand — er führte sie doch nur an seine Stirn.„Ich habe die Stirn., wiederholte er leise. „Eine geradezu mythologische Verlogen- heit“, sagte Maitre Robert und sah ihm un- verwandt auf die Stirn. Bruder Abel mit dem Kains zeichen Abel war sehr blaß, aber beherrscht, als er von der Kanzlei her die Halle betrat. Der Knabe Roger, der auf dem Boden hockte und mit der Dampfmaschine spielte, erschrak sichtbar. Abel fragte ihn, ob seine Mutter zu Hause sei. Der Junge blickte ihn an, gelähmt vor Schreck, stumm. 5 Abel war nervös und unfreundlich, zum ersten Male.„Was starrst du mich so an, Junge? Hast du mich noch nie gesehn?“ „Wo.., stotterte Roger kläglich,„wo ist mein Papa?“ 5 „Hier in seinem Büro. Ich komme gerade von ihm. Ich möchte deine Mutter sprechen. Ist sie da?“. „Wo ist mein Papa?“ rief Roger in son- derbarer Angst.„Wo ist mein Papa?“ Abel riß die Tür zur Kanzlei auf— es War, als begriffe er die Angst des Kindes. „Hier ist dein Vater...“ Von der Kanzlei her ertönte die leidenschaftslose Stimme des Anwaltes, der wohl gerade seinem Sekretär einen Brief diktierte.. Roger War erleichtert; aber er ließ den Mann nicht aus dem Auge.„Ja, ich höre Papa. Fortsetzung folgt Seite 4 MANNHEIM Samstag, 28. September 1953/ Nr. 224 Haltestellen Nichts Bringt in Mannheim, der ab und zu lebendigen Stadt, die Volksseele so sehr zum Kochen wie das Neueinrichten, Verlegen oder Aufheben von Straßenbahnhaltestellen und Denkmälern. Vielerlei Maßnahmen, auck wenn sie der Bevölkerung Opfer auferlegen, die empfind- lich an den Geldbeutel rühren, werden mit einer Selbstverstandlichkeit hingenommen, die an ge- treuliche Ergebung in das uns gesetzte Schicksal grenzt. Erinnert sei nur an die Umspannung des Stromnetzes, bei der die Verbraucher ein hohes Maß an Kosten übernahmen, an das sie zuvor nie gedacht hatten. Aber Denkmalsverlegungen und Haltestellen- Angelegenheiten setzen die Leute in Harnisch und fullen in den Redaktionen die Mappen mit geharnischten Zuschriften, für deren Abdruck im vollen Wortlaut Sonderseiten ein- gelegt werden müßten. Der neuen Maßnahme, die jetzt der Straßen- Bahn und letztlich dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt wurde, durch Aufheben der Haltestel- len am Marktplatz für einen flüssigen Verkehr auf der Breiten Kurpfalzstraße zu sorgen, ver- Shrache man gern das verständnisvolle Mitgehen der Zeitgenossen. Mit ziemlicher Sicherheit ist aber zu erwarten, daß es in dieser Sache Aerger geben wird. Protestieren werden nicht nur die Hausfrauen, die mit schweren Markittascken und leren Geldbeuteln unmittelbar beim Marktplatz einzusteigen pflegten, sondern auch die Anwoh- ner dieses Platzes in den rüctwärtigen Quadraten, für die eine Haltestelle Marktplatz eine„Schlüs- selstellung“ inne hat. In der sich zweifellos an- sbinnenden Diskussion wird es gut sein, wenn das Moment des Kundendienstes der Straßenbahn nicht ganz außer acht gelassen wird. Eine Stra- ßenbahn ist kein„Hoheitsbetrieb“, nach dem sich die Bevölkerung gefälligst zu richten habe. Auch die Straßenbahn wird im wohlverstandenen Selbstinteresse ihre Runden da suchen missen, 0 sie in rauhen Mengen auftreten. Man hat den Hausfrauen bereits vor gerechnet, daß es vom Marktplatz bis zur Haltestelle Paradeplatx genau 125 Meter zu gehen wäre, aber man hat den gun gigsten Fall unterstellt: von den anderen drei Ecken des Marktplatzes bis Haltestelle Paradeplatz durfte die Strecke erheblich länger sein. Das sei festgestellt, nicht um der Maßnahme als solcher zu widersprechen, sondern um die Größe des von den Hausfrauen im Sinne eines flüssigen Straßen- verkehrs abverlangten Opfers nicht zu bagatelli- sieren. Von der verkehrstecknischen Seite hier ist gegen das Aufheben dieser Haltestelle nichts ein- zuteenden. Wenn der Wochenmarkt nicht wäüre, wäre diese Haltestelle genau so„zusätzlich“ wie Beispielsweise auf den Planken die Haltestelle Gewerkschaftshaus oder Plankenhof. 8 Unmittelbar vor der Tariferhöhung am I. Ok- tober möchten wir darauf aufmerksam machen, daß es ohne Geldaufwendungen noch allerlei im Betrieb der Straßenbahn zu verbessern gibt. Immer wieder sieht sich der Fremde, der per Bahn in Mannheim ankommt(solche Leute gibt 4 tatschlich noch), auf dem ruinõsen Bahnhiofs- platz vor Rätsel gestellt. Zwar hat die Bundes- bahn dafür gesorgt, daß die Haltestellen, die Ab- falirtsricktungen und die Jiele ihrer Omnibusse genau markiert wurden, aber wer will denn, in annheim an kommend, gleich nach Ludwigshafen oder nach Schmetzingen fahren. Dagegen ſindet der Ortsfimdè keinerlei Hinweise, was für Wa- gen der Straßenbahn in das Stadtinnere oder in die Randgebiete fahren. Bei der Art der Beschrif- tung unserer Straßenbahnwagen kann man von der Seite nicht sehen, was auf der Stirnseite steht. Der Fremde muß also unmittelbar vor oder hinter einem Magen sich aufstellen, um ablesen zu können, was er in Ermangelung ausreichender Ortskenninis doch nicht versteht. Es fehlt mit anderen Morten am Hauptausgang des Haupt- hahnhofs eine Orientierungstafel über die am Bahnhof eintreſtenden und startenden Straßen- bahnlinien und an den Haltestellen Angaben über Ziele und Fahrtrichtungen. Wohin gehen wir? Samstag, 26. September: Nationaltheater 19.30 Bis 22.15 Uhr:„Prinz von Homburg“; Planken 23.00 Uhr:„Die Dirne und ihr Narr“; Alham- bra auch 23.00 Uhr:„Hokuspokus“; Alster 22.45 Uhr:„Berliner Ballade(Filmarbeits- gemeinschaft und Filmelub); Capitol 23.00 Uhr: „Okinawa“; Kurbel auch 23.00 Uhr:„Fanfaren der Ehe“; Palast 9.50, 11.50. 22.20 Uhr:„Es be- gann auf der Straße“: Rosengarten 20,00 Uhr: Pfälzer Weinfest; Wirtschaftshochschule 19.30 Uhr: Vortrag von Dr. Bruno Krüger über „Michael und der Drachenkampf in der Gegenwart!(Anthroposophische Gesellschaft); Wartburg Hospiz: Tagung des Verbandes christlicher Hospize: Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene:„Insel in der roten Flut“. Sonntag, 27. September: Nationaltheater 11.00 bis 12.30 Uhr: Tanzmatinee: 19.00 bis 22.45 Uhr: „Lohengrin“; Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr: „Bluthochzeit“; Alster 11.00 Uhr:„Berliner Ballade“(Filmarbeitsgemeinschaft und Film- club); Capitol 14.00 Uhr:„Okinawa“; Palast 11.00, 13.50 Uhr:„Zwerg Nase“; Rennwiese 15.00 Uhr: MM- Kinderfest mit„Schneeweiß- chen und Rosenrot“ Märchentheater Kurpfalz); Siedlerheim Schönau 15.00 Uhr:„Schneewitt⸗ chen“; 20.00 Uhr:„Wenn die liebe Sonne lacht“(Theaterverein„Harmonie“ Schönau): Thomaskirche, Neuostheim, 20.00 Uhr: Kir- chenmusikalische Feierstunde. Kulturfilm- Programm Sonntag, 27. September: Alhambra 11.00 Uhr:„Mönche, Tänzer und Soldaten“(Im Reiche des Buddha). Wie wird das Wetter? 1. — — sn 3 Schönes 2. 7 Wochenende Vorhersage bis Montag früh: Ueberwiegend heiter, trocken, in den Niederungen stellenweise Frühnebelbildung. Tagsüber mild, Temperaturanstieg bis 20, nachts Abkühlung auf 5 bis 8 Grad. Leichte Winde wechselnder Richtung. Wiederuufbau und Neugestaltung kombinieren Die Erneuerung der Heilig-Geist-Kirche gibt ein Beispiel für gehaltvolle moderne Sakralkunst Zerstörungen sind in jedem Falle ein großes Unglück. Aber mitunter erwächst aus großem Unglück etwas Schönes, das alles Zerstörte weit übertrifft. Die am 15. März 1903 konsekrierte Heilig-Geist-Kirche, ein Werk des Erzbischöflichen Bauamts Heidel- berg, war in ihrer nachgemachten Gotik kein nis aufgehellt haben. Das unzulängliche Provisorſum konnte Aufschlüsse darüber geben, in welcher Hinsicht eine durchgrei- fende Erneuerung des Kircheninnern zu gehen hätte. Baurat Hans Rolli, vom Erz- bischöflichen Bauamt, Außenstelle Mann- heim, hat dafür gesorgt, daß das gediegene Willi Oeser:„Jesus wird von Johannes am Jor dan getauft“, Teil eines Glasfensters aus der erneuerten Heilig-Geist-Rirche. Juwel. Immerhin, es gibt schlecht Imita- tionen und es gibt weniger schlechte, und es wäre leicht einzusehen gewesen, daß die von Wilhelm Kuld gebaute Heilig-Geist-Kirche zu den weniger schlechten Imitationen ge- zählt werden dürfte, wenn nicht eine ver- düsternde Innenausmalung die nicht üblen Bauproportionen beeinträchtigt hätte. Eigentlich sind es die Bomben und die Flammen gewesen, die diese lastende Düster- Sandsteinmaterial der Säulen und Pfeiler unverhüllt zur Geltung kommt und die Wände frei bleiben von„stimmungsvollen“ Malereien, für die heute jedes Verständnis fehlt. Er hat damit erreicht, daß der Raum in seiner Weite, Breite und Höhe zur Gel- tung kommt. Kinkerlitzchen einer verspiel- ten Zeit fielen der Erneuerung, zum Vor- teil des Gesamteindrucks, zum Opfer. Wer die ihm wohl bekannt scheinende Kirche heute wieder betritt, wird angenehm über- rascht sein über den Mangel an störenden Zutaten einer endgültig verflossenen Zeit. Die zielbewußten Vereinfachungen haben auch vor Altar und Kanzel nicht Halt ge- macht, obwohl man der Kirche in ihrem neuen Zustand einen neuen Altartisch ohne Aufbauten wünschen möchte. Sie sind durch die zehn Meter hohen und über zwei Meter breiten Glasmalereien des Chores über- flüssig geworden, die als der größte Gewinn dieser Erneuerung anzusprechen sind. Das kragwürdige Gebiet der Imitationen ist mit diesen von Willy Oeser entworfenen Kom- Positionen endgültig verlassen. In ihrem for- malen Aufbau und in ihrer sorgsamen Durch- gliederung sind sie als eine Schöpfung anzu- sprechen, die der Stätte ihrer Bestimmung würdig genannt werden darf. Wie unser Detail aus dem linken Chorfenster besagen kann, setzen sich die mächtigen Fenster aus Einzelszenen der Heilsgeschichteèe zusammen, die aber in einer großartigen Weise auf- einander bezogen und untereinander ver- schlungen sind, so daß die drei Fenster orga- nische Bestandteile einer Konzeption sind. Den kompositorischen Zusammenhängen im Aufbau entsprechen die Zusammenhänge im Farbenspiel, von dem man sagen möchte, daß⸗ es nicht getrommelt und gepfiffen, sondern farbig musiziert ist in der Weise, die dem Standort der„Manmheimer Schule“ angemessen ist. Wie in einem Brenn- punkt sammelt sich in der beherrschenden kiguralen Komposition des Mittelfensters, die Sendung des Heiligen Geistes darstellend, alles Lücht und alle Aufmerksamkeit. Zwei- fellos wird die Sakralkunst Willy Oesers, deren„Jahresringe“ in Mannheim seit drei Jahrzehnten in steigendem Maße Beachtung finden, auch das Interesse jener Kreise ent- zünden, die nur von der Seite der ästheti- schen Formung Zugang zu diesen bedeuten- den Leistungen zeitgenössischen Kunst- schaffens haben. Die Fenster der Seitenschiffe und des Querschiffes sind vorerst nur mit durch- scheinendem Kathedral-Glas versehen, über der Orgel aber hat Willy Oeser mit einer neugestalteten Rosette noch einmal ein glühendes Farbenspiel inszenieren können. Durch die vereinfachende Erneuerung kommt jetzt auch ein von Altmeister Neußer ge- schaffenes Gitter an der Kommunionbank und das wundervolle Grabdenkmal, das Ver- schaffelt für seine Tochter schuf, weitaus besser zur Geltung. Man kann es verstehen, daß die über 6500 Seelen zählende Gemeinde dem Festgottesdienst in der erneuerten Heilig-Geist-Kirche am Sonntag um 9.30 Uhr, mit gehobenen Gefühlen entgegensieht. Unter der Leitung von Alfred Stadler wird der Chor mit einem Bläser-Sextett die„Fa- millenmesse“ von Hans Bauernfeindt aus diesem festlichen Anlaß zu Gehör. N W. Unterwegs dul der Auiobuhn ungerufen werden Bald ist es auch für Mannheim Zeit, die Anträge auf Anschlüsse zu stellen Der als„Autotelefon“ nicht zuletzt über die„Große Deutsche Rundfunk-, Phono- und Fernsehausstellung“ in Düsseldorf popu- lar gewordene„öffentliche Landstraßen kunkdienst“, der— wie man hört— Zu- nächst in dem Gebiet zwischen Karlsruhe und Duisburg eingerichtet werden kann, wird voraussichtlich noch vor Jahresschluß auch in Mannheim seinen Einzug halten können. Es handelt sich dabei um Geräte, wie sie ähnlich von der Polizei schon seit einiger Zeit verwendet werden. Man wird damit vom Auto aus, und zwar über eine beson- dere Vermittlungsstelle, Orts- und Fernge- spräche führen können. Von der ganzen Sende- und Empfangsanlage, wie sie uns dargestellt wurde(sie ist übrigens nicht durch die Post erhältlich, sondern muß von der Privatindustrie bezogen werden und wird als Neuanschaffung auf schätzungs- Weise 3000 bis 5000 DM kommen), erinnert kaum noch etwas außer dem Hörer an den üblichen Fernsprechapparat. 5 Das zitierte Autotelefongerät hat keine Wählscheibe. Dafür gibt es eine Ruftaste, die, wenn man sie drückt, die Vermittlung herbeizitiert. Wird man, das heißt wird der Autotelefonbesitzer„angesprochen“, so macht neben einem akustischen Signal auch das Aufleuchten einer roten Lampe darauf auf- merksam. Man hofft, daß die Industrie die Wenn der Mensch den Menschen uuf die Probe stellt .. dann muß er in den Refa-Kursen viel gelernt haben Es macht sich immer dort eine prickelnde Atmosphäre breit, wo der Mensch den Men- schen auf die Probe stellt. So auch gestern im Mannheimer Arbeitsamt, wo 20 Teilnehmer eines Refa- Kurses mündlich geprüft wurden, nachdem sie bereits am Tag zuvor ihr schrift- liches Examen„gemacht“ hatten. Die 20 waren aus 45 Bewerbern ausgesiebt worden, wobei man den Diplom-Fachpsychologen der Refa- Gesellschaft bemühte und auch sonst sehr strenge Maßstäbe hinsichtlich der cha- rakterlichen Veranlagung und des technischen Verständnisses anlegte. Nach fünfmonatigem, sehr intensivem Studium, das manchen Schweißtropfen ko- stete, sagen nun also die Lehrgangsteilneh- mer vor den Herren des Prüfungsausschus- ses und beantworteten Fragen über Zeit- und Arbeitsablaufstudien, über Akkord- und Wertigkeit der Arbeit— sofern sie konnten. Aber erfreulicher weise„konnten“ es die mei- sten— und nur einem Teilnehmer muß der Refa- Schein, der später an die übrigen 19 erfolgreichen Prüflinge ausgehändigt wird, verweigert werden. „Die Arbeit eines Refa-Mannes ist für die Gesamtheit eines Unternehmens von größter Wichtigkeit“, sagte Arbeitsamtsleiter Reg. Direktor Kretschmer, der die Refa-Lehrgänge als„Krone unserer beruflichen Bildungsmaßg- nahmen“ herausstellte und der tatkräftigen Unterstützung durch die„Gesellschaft für Zeitstudien und Lohnentwicklung Gefa) E. V., ohne die diese Kurse nicht hätten ver- wirklicht werden können, gedachte. Direktor Kretschmer hofft, wie die Teilnehmer der bis- herigen Refa- und anderen Lehrgänge, die zu 90 Prozent in den Arbeitsprozeß eingeglie- dert werden konnten, auch die neugebak- kenen, 30 bis 50 Jahre alten Refa-Leute bald „untergebracht“ zu haben. Sende- und Empfangsanlage in zwei bis drei Monaten liefern kann. Eine„Feind-hört- mit“-Warnung ist überflüssig, da das soge- nannte Selectivrufver fahren mitverwendet wird und die Gespräche von Außenstehen- den nicht abgehört werden können. Außer den üblichen Gesprächsgebühren wird, wer sich in den Landstragenfunkdienst „einschaltet“, eine Pauschalgebühr von etwa 40 DM als Ortsteilnehmer und von vielleicht 60 DM als Fernteilnehmer zu zahlen haben. Die Bundespost, die sich auch hier wieder einmal gehörig„auf Draht“ zeigt, stellt die kesten Funkstellen— für unser Gebiet zum Beispiel einen UKW-Sender auf dem König- stuhl bei Heidelberg— zur Verfügung. Uber die die Autoferngespräche dem Partner am anderen Ende der Leitung nahegebracht werden. Obwohl sich dieser ferngesprächige „Sonderfall“ auch in unserem Raum noch im Organisations- und Entwicklungsstadium befindet, nimmt die Post doch schon Inter- essentenwünsche entgegen. Es braucht also niemand zu befürchten, daß er den Anschluß verpaßt. rob Wenn zwei uniform gekleidete Herren bei Nacht ein gesuchtes und bewaffnetes Individuum finden, dann gibt es zwel Möglichkeiten: Entweder vermehrt man dessen Vorrat an Pistolen unter freiwilligem Zwang, oder aber man hat Jiu-Jitsu gelernt und macht Gebrauch davon (Aus einem unveröffentlichten Judo-Lehrbuch.) el Filmspiegel Alster:„Ein Fremder ruft an“ Die Problematik der Ehe in vier Varian. ten zeigt dieser amerikanische Film, der in episodenhafter Rückblendung drei Schick sale beleuchtet und mit der eigentlichen Hauptperson, einem Rechtsanwalt, der sene Frau wegen einer vergessenen„Geschichte“ verlassen hat, konfrontiert. So einleuchtend diese Schicksale gemen- samen Inhalts ablaufen, so echt und 80 überzeugend ist auch die Interpretation durch die Darsteller, die unter der Rege von Jean Negulesco unverfälschtes Leben ohne jedes mißdeutende Pathos auf die Leinwand bringen. Der Mann, der zum Trinker wird, weil er in einer entscheidenden Stunde zu feige war, die Schuld am Tod dreier Menschen auf sich zu nehmen, der Vertreter in Scherz. artikeln, der laut und aufdringlich wirkt Sinfonischen und dem niemand anmerkt, daß er zu Hause eine gelähmte Frau hat, die ihn betrog, und die Frau, die es mit der Schwiegermutter nicht mehr aushielt, davonging und den Weg zurück gerade gefunden hat, kommen bei einer Flugzeugkatastrophe um. Ihre pri- vaten Tragödien, zusammengepreßt im Passagierraum einer Maschine nach L08 Angeles, geben das Motiv zur Rückkehr des Anwalts zu seiner Familie, die aus der Selbstüberwindung und der Anziehungskraft eines ruhenden Pols im Leben verstanden sein Will. Die feinnervige Regieführung macht zu sammen mit der schauspielerischen Meister. leistung von Gary Merill und den mit Bette Davis, Shelly Winters und Michael Rennie hervorragend besetzten Nebenparts diesen Film zu einem Ereignis, Planken-Lichtspiele: „Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein Kein Heimatfilm und kein schlagerbe- sätes Lustspiel, wie man dem Titel nach vermuten könnte, aber dennoch ein würdig Produkt der Edelkitschindustrie. Wieder ein- mal muß eine Frau zwischen zwei Männem stehen, muß mit ach, so viel Edelmut leiden und schließlich noch einen Selbstmordver- such unternehmen, bis die Dreieckskonstruk- tion nach dem Willen der Drehbuchautoren im Happy-End gipfelt. Um das Filmgęricht auf die Spielzeit auszudehnen, 9 a etwas Heimkehrerschicksal und etwas N 0 minalistik gestreckt, mit italienische Nach leben und Räuberbanden, ganz wie sie eich der kleine Moritz vorstellt. Mit wenig Uber. zeugungskraft kommt und geht das Schick sal über die Leinwand. von dem purpur- nen Schlager begleitet und in die Kulissen einer guten Photographie gestellt. Vielleicht hätte ein guter Cutter noch manches retten können. In den Hauptrollen: Gardy Granat, John van Dreelen, Rolf von Nauckhoff, Regie Paul Martin. i Capitol: N „Das Kabinett des Professors Bondi“ Der erste„plastische“ Farbfilm, der in Mannheim gezeigt wird. Das Herstellungs. verfahren nennt sich„Natural Vision“, ind der Bildstreifen muß mit Stereo-Brillen be. trachtet werden. Wenn dabei das Bild auch nicht immer gestochen scharf, sondem in einigen Szenen etwas verschwommen ber- auskommt, so doch nicht so, daß deswegen die„dreidimensionale“ Darstellungsform in ihrem Gesamteffekt nicht der„zweldimen- sionalen“ vorzuziehen wäre. Der Zuschauet wird noch totaler in seiner Erlebnisfähigkelt erfaßt, als das dem„alten“ Film schon 0 lungen ist. Beim„House of Wax“(, Wadi: figurenkabinett“), wie der amerikanische Originaltitel lautet, kommt dazu noch ein „Nervenschock“ von Handlung und schauer märchenhafter Detailmalerei, die diesel Effekt verstärkt. Zweifellos hat die neu Filmgattung noch lange nicht alle Geburts, wehen hinter sich(„Dr. Bondi“ zum Beispie muß unter anderem in drei Raten„abgestol⸗ tert“ werden), doch ihre Erscheinung el schließt fümtechnisches Neuland, das aud kümkünstlerisch nicht ohne Einfluß bleiben Wird. Der Mensch ist um eine IIIusion re. cher geworden. Palast:„Flucht vor dem Tode“ Eine Idee, die als roter Faden durch den Film läuft, braucht man nicht. Alles ist Hand- lung, geschickt wird eine Menge Pulver ger. schossen, ein Feuerwerk von Banküberfällel mit schwarzmaskierten Räubern, tollkühne Fluchten, rassigen Räuberbräuten und eben. solchen Pferden, romantisches Leben in einer Ealkhöhle im tiefen Wald, als Abwechslung dann mal wieder ein Eisenbahnüberfall e wildem Schleßgefecht. Ein Triumph fi schwarze Räuberherzen, die dazu alle no einen sehr edlen Kern haben. Und könnte sich das anders abspielen als im Mär⸗ chenland des Wilden Westens im Land des Gerechten und Ungerechten und unschtnef schuldig Gewordenen, wie er in Wirklichte! nie existiert hat, aber doch so schön die Nel ven kitzelt. Ausgesprochen gut sind die 51 bigen Landschaftsaufnahmen. 2 — O0 N 2 Heller, aufg e Ein! 510 Fes daß der migtrau heraus. um ein. fallenen schon 6 referenc lediglick kommer 500 DM * toverleil nach M. um ein Roller spielte Pfennig Um kommer einem! noch en dergefu Pfand gentüm Pumpré sicherst Der drei Fil gende sen, no Flasche weil de verloret lauf“ n den. Gerd ungstre einer Ruinen; senträg und fie den F schenke Bein ar „eee . ſilbertbeißbes leine Form. Bitte ouf den Gvolſtétsnomen OS HAN ochten. Licht, arian. der in chick lichen seine Achte. ein- nd 80 Station Regie Leben Ar die Weil er keige ien auf Scherz Wirkt Fr. 224 Samstag, 26. September 1953 N e.. MORGEN Seite 5 — — weise Weitergeben wollen: Es tat mir leid, so viele„kaputte“ Hause 08, und mutter en Weg len bei re pri- 6t im h Los ehr des us der gskraft standen icht zu- Leister. it Bette Rennie diesen Wein“ lagerbe⸗ el nach rürdiges der ein- Hannem it leiden ꝛordver- onstruk- autoren gericht as El- n Nacht Sie Sich g Uber⸗ Schick⸗ purpur Kulissen rielleict s retten Grana, F. Regie i Bondi“ der in ellungs- dn, und len be⸗ lid auch dem in ven her- leswegen storm in eidimen- uschauer kähigkelt chon ge- („Wachs- ikanische noch ein schauer- diesen die neue Geburts- Beispiel abgestol⸗ rung el⸗ das auc bleiben sion rel 11 ode lurch den ist Hand- ver ver- überfallen tollkühne ind eben- n in eine vechslung erfall mit mph für alle no Und 0 s im Mär- Land de inschuldie rklichkelt 1 die Ner- d die far- b-t — den riesigen Kinderwägen. Zwar nicht romantisch, aber ein Engel.. Liebeserklärung einer jungen Schottin an Mannheim Eine junge Schottin, die ihren Urlaub hier verbrachte, schrieb aus ihrer Heimat einen Brief an und über unsere Stadt. Was sie über Mannheim und seine Bewohner zu sagen hat, ist so charmant, daß man es fast eine Liebes- erklärung nennen könnte— eine Liebeserklärung, die das Herz jedes Lokal- patrioten höher schlagen läßt, und die wir deshalb an unsere Leser auszugs- „Mannheim— ich sah es nach einer langen, schönen Fahrt von Schottland. Es ist eine schöme Stadt im Morgenrot, Schiffe auf den Wasserstraßen und Häuser voll mit eigenen Geheimnissen. Leider war der Gepäckträger am Hauptbahnhof gar nicht romantisch.„Hab' keine Zeit, das Morgenrot zu betrachten“, sagte er. Er war nicht nn aber er war ein Engel: Er trug mein Gepäck und schlug das Geld aus(ich hatte nur 100 Mark für zwei Wochen). Und als ich in Käfertal angekommen 1 war, trug ein froher, betrunkener Deutscher mir mein Gepäck. Glasgow) oder Paris. Immer die Leute, wie Sie oder mich, leiden sehen zu müssen. Es war auch traurig, das Schloß mit seinem Einkommensteuerbureau zu besuchen— aber sehr komisch waren die Staatsbeamten mit den kurzen Lederhosen! Bei uns sind sie immer nur schwarz oder braun gekleidet, sehr ernst. Auch über die Arbeiter— jeder mit seiner Tasche— mußte ich lachen. In Schottland tragen nur Studenten, Lehrer und Beamte Mappen. Aber meine Freunde lachten auch über Schottland mit seinem Nebel, den alten Autos und Aber dieses Lachen ist immer humorvoll und freundlich— keine Bosheit. Meine zwei Wochen gingen viel zu schnell vorbei. Ich mußte der Stadt der Brezel, der reinen, frischen Häuser„Auf Wiedersehen“ sagen. Der Stadt der grünen Parks, der sonnverbrannten Kinder, der blonden Mädchen ohne Lippen- stift und Puder— und der Stadt des starken, deutschen Biers.“ — noch nicht rauchig, nur einige einsame Gebäude zu sehen— wie in London, 5 Falscher Forstbeumter guf gefallen und durchgefallen Ein Forstbeamter bot einem Holzhändler 510 Festmeter Fichtenfaserholz so billig an, daß der Kunde zwar interessiert, aber auch mißtrauisch wurde. Es stellte sich dann auch heraus. daß es sich bei dem Verkäufer nicht um einen Förster, sondern einen durchge- ſallenen Forstlehrling handelte, der sich schon öfters als Revierförster oder Forst- referendar ausgegeben hatte und dem es lediglich um einen saftigen Vorschuß ange- kommen war. Der Holznhändler wurde um 500 DM Fahrtkosten geschädigt. Spielwütiger Bierbrauer wurde zur Pumphyäne Ein 30 jähriger Bierbrauer, der durch eine serie von bedenklichen Abenteuern jetzt seine Stellung verlor, mietete von einer Au- toverleihanstalt einen Motorroller und fuhr nach Mannheim. Bei einer Tankstelle bat er um ein Darlehen von 160 DM und ließ den Roller als Sicherheit da. Das Darlehen ver- spielte er anschließend bis auf den letzten Pfennig in einem Spielklub. Um wieder zu seinem Motorroller zu Kommen. lieh sich der tüchtige Brauer von einem Bekannten 160 DM und kurz darauf noch einmel 120 DM., wobei er den nun wie- dergefundenen Roller zum zweiten Male als Pfand bestellte. Allerdings machte der Ei- gentümer des Rollers einen Strich durch die pumprechnung und ließ das Fahrzeug sicherstellen. Der Bierbrauer erschwindelte sich bei drei Firmen unter dem Vorwand, eine drin- gende Reparaturrechnung bezahlen zu müs- gen, noch einmal 661 DMI Erst als er zwei Haschenbierhändler auch noch anpumpte, weil das Geld bereits wieder im Spielklub verloren worden war, konnte sein„Amok- 5 nach fremden Moneten gestoppt wer- en. Gefährlicher Zeitvertreib. In der Lort- ungstrage schlug ein 13jähriger Junge mit ener Eisenstange auf die Mauer eines kuinengrundstücks, Dadurch stürzte ein Ei- zenträger aus drei Meter Höhe herunter und fiel auf einen am Fenstersims sitzen- den Fürikjahrigen Jungen, der am Ober- Schenkel so schwer verletzt wurde, daß das Bein amputiert werden mußte. Seltener Vogel: Schornsteinfeger nach der Morgentoilette. Drei Schnappschüsse: Steiger Mannheim im Spiegel des Tuges „Selbstbedienung“— wörtlich genommen. Auf die Ehrlichkeit seiner Kunden vertrauend, hatte ein Zeitungsverkäufer vor dem Postamt 1 einen„‚Selbstbedienungsstand“ errichtet. Ein Unbekannter konnte der Lockung, die von dem aufgestellten Geldkästchen ohne Bewachung ausging, nicht widerstehen und„entlieh“ sich täglich einige Münzen und Zeitungen. Der findige Zeitungsverkäufer zeichnete seine Münzen und kam so dem Täter auf die Spur, der jetzt hinter schwedischen Gardinen Zeit zum Nachdenken über die Unehrlichkeit seines Tuns hat. Das altkatholische Pfarr- und Gemeinde- haus in M 7, 2, das in moderner Stahlbeton- Konstruktion von den Architekten F. und H. Mündel erbaut wurde und in seinen fünf Stockwerken neben zwei für den Gottesdienst bestimmten Sälen Wohnungen enthält, wird am Sonntag durch Weihbischof Dr. Otto Stein- wachs seiner Bestimmung übergeben werden. Beförderungsunternehmer werden auf eine amtliche Bekanntmachung der Oberfinanzdi- rektion Karlsruhe im Anzeigenteil dieser Aus- gabe aufmerksam gemacht, die über sofort wirksame geänderte Zuständigkeiten in der Verwaltung der Beförderungssteuer Auskunft gibt. bir 3 Termine Schreinerinnung Mannheim. Heute, 16 Uhr, Versammlung im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Deutscher Naturkundeverein. Infolge der immer noch andauernden ungünstigen Witte- rung für Pilze kann die für den kommenden Sonntag anberaumte Pilzlehrwanderung durch den Kàfertaler Wald nicht stattfinden. Akademie und Volkshochschule Mannheim. Am 27. September, 10.30 Uhr, Treffpunkt Was- serturm zu einer gartenbotanischen Führung. Verband der Kriegsbeschädigten, Mannheim- Sandhofen. Am 28. und 27. September, je- Unsere große Studt im herbstlichen Morgengrauen Das werktätige Leben beginnt bald nach Mitternacht Während sich„Tagarbeiter“ noch schläf- rig im Bett wälzen oder gemütlich am Kaf- feetisch sitzen, herrscht in unserer Stadt schon reges Leben.„Morgenstund hat Gold im Mund“— dieses für Langschläfer un- angenehme Sprichwort gilt für viele Men- schen wörtlich. Es gilt für Marktfrauen und Gemüsehändler, für Schornsteinfeger und die Bäcker jungen. für Zeitungsfrauen, für Straßenkehrer— kurz, für alle, die wir an einem nebligen Frühmorgen aufsuchten. Die ersten Frühaufsteher, denen wir be- gegneten, waren die Händler auf dem Marktplatz. Seit halb vier Uhr war die Frau mit dem großen Umschlagtuch auf den Beinen, um noch vor Beginn des Groß- markts ihren Marktstand aufbauen zu kön- nen. Ein trübseliges Bild, dieser verlassene Marktplatz im Morgengrauen. Die Holz- ständer ohne Waren stehen da wie Schemen. nur ein rotweißer Schirm blüht wie ein gro- Ber Fliegenpilz über dem grauen Einerlei. Auf einigen Tischen liegen schon Blumen und Obst. Hier vertraut jeder auf die Wach- samkeit des andern, ohne Furcht vor Dieb- stahl gehen die Händler zum Großmarkt, um frische Waren einzukaufen. Hier auf dem alten Meßplatz hört man die Dialekte der ganzen Umgebung. Um künf Uhr bauen die Großhändler ihre Wa- ren auf, um sechs wird der Markt für Ein- käufer freigegeben. Kisten- und sackweise werden die Produkte eingehandelt, mit einem Handschlag wird das Geschäft besie- gelt. Die Polizei, die auch hier für Ordnung sorgt, muß selten eingreifen. Erst wenn die Lieferwagen einfahren und das Sach ab- holen, ist der Arm des Gesetzes notwendig. um den Verkehr zu regeln. Inzwischen haben sich die Straßen be- lebt. Bäckerjungen fahren frische Brötchen aus, vor Milchgeschäften werden Kannen ausgeladen, Straßenkehrer fegen dürres Laub zusammen. Da begegnen wir einer „Kollegin von der Presse“, der Zeitungs- frau. Mit einem Kinderwagen fährt sie von Haus zu Haus. Ob sie sich photographieren lassen will? Sie ist nicht so mißtrauisch wie die Händler auf dem Großmarkt, die, als wir die Kamera auf große Kohlköpfe rich- teten, uns für Vertreter des Finanzamtes hielten. Nein, die Zeitungsfrau freute sich über das Bild. Fünfzig Jahre war sie ge- rade geworden und wir waren die ersten Gratulanten. Und dann treffen wir„die Attraktion des Morgens“— einen frisch gewaschenen Schornsteinfeger. Er kam gerade von zu- hause und hatte eben die schwarze Mon- tur auf die noch weiße Haut angezogen. Gutgelaunt und ausgeschlafen, erzählte er uns seinen persönlichen Witz, eine wahre Geschichte(wir haben sie nachgeprüft): Sein Wasch- und Umkleideraum ist im Hause eines Bäckers. Schon zwanzig Jahre lang dauert die schwarz-weiße Freundschaft. je- der der beiden hat Farbe bekannt, und trotzdem hat keiner abgefärbt. Jetzt dringen die ersten Sonnenstrahlen durch den Nebel, und mit ihnen kommt der Verkehr auf Touren. Motorräder und Wa- gen verscheuchen mit ihrem Lärm die letzte Verschlafenheit, eine Völkerwanderung in Büros und Fabriken setzt ein, der Tag hat begonnen. ila weils 20 Uhr, im„Morgenstern“ bunter Abend mit namhaften Künstlern von Bühne, Film und Funk. Theaterverein„Harmonie“, Mhm.-Schönau. Am 27. September, 15 Uhr, im Siedlerheim: „Schneewittchen“ mit Gesang und Tanz. Abends 20 Uhr, Lustspiel„Wenn die liebe Sonne lacht“. Die Theatergemeinde Mannheim-Ludwigs- hafen E. V. veranstaltet für das Mannheimer Nationaltheater einen Werbeabend am 27. Sep- tember, 20 Uhr, im Volkshaus Neckarau mit Künstlern des Nationaltheaters. Riedbahnunterführung wird gesperrt. Am 28. September, in der Zeit von 8.30 bis etwa 11 Uhr, muß die Seckenheimer Anlage bei der Bahnunterführung wegen Durchführung von Bauarbeiten an der Riedbahnbrudte für den gesamten verkehr gesperrt werden. Verkehrs- umleitung erfolgt: a) In der Richtung von Neuostheim zur Stadt über Paul-Martin-Ufer bzw. Karl-Ladenburg-Sstraße und den Weg zwischen dem Stadion und Rennwiesen zur Seckenheimer Anlage., b) In der Richtung aus der Stadt nach Neuostheim über die Autobahn und Kreisweg 4. Verband für Schweißtechnik. Am 28. Sep- tember, 19 Uhr, in der Wirtschaftshochschue Lichtbildervortrag von Dr. Zeyen(Zürich) über Schweißelektroden. Nationaltheater Mannheim. Am 29. Septem- ber, 20 Uhr, im Amerikahaus veranstaltet die Mannheimer Jugendbühne für ihre Mitglieder einen Einführungsabend zu„Romeo und Julia“. Kath. Bildungswerk. Leo Weismantel spricht am 30. September, 20 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshochschule über ‚Die Gestaltung meiner Künstlerromane“. Es handelt sich da- bei um kunstgeschichtliche Grundlagen und dichterische Darstellung der Künstlerleben Dill Riemenschneider, Veit Stoß, Grünewald, Dürer, Leonardo da Vinci. Bilanzbuchhalter-Lehrgänge veranstaltet die Friedrich-List-Wirtschaftsoberschule in Verbin- dung mit der Industrie- und Handelskammer im Januar 1954. Anmeldungen: Sekretariat R 2, 2. Wir gratulieren! Frieda Burckhart, Mann- heim, Langstraße 77-79, wird 70 Jahre alt. Den 75. Geburtstag begeht Berta Löb, Mhm.-Feu- denheim, Wallstadter Straße 42. Georg Mümp- ker, Mhm.-Käfertal, Wormser Straße 53, und Priska Bausch, Regensburg, Portnergasse 9 (krüher Mannheim, Schwetzinger Straße 200, vollenden das 78. Lebensjahr, Die Eheleute Konrad Burkhard und Paula geb. Burkhardt, Mannheim, Eichendorffstraße 152, haben sil- berne Hochzeit. Goldene Hochzeit können Max Fischer und Klara geb. Piterek, Mannheim, Otto-Beck-Straße 10, feiern. Emma Gieser, Mhm.-Almenhof, Lettestraße 3, wird 82 Jahre alt. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Luisen-Apo- theke, Luisenring 23(Tel. 31384); Tattersall- Apotheke, M7, 14(Tel. 41017); Engel-Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 52088); Marien-Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz(Tel. 48403); Neue Apotheke Luzenberg, Luzenbergstraße 13(Tel. 53114; Süd- Apotheke. Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 53756); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Arztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr Dr. Fritz Häffner, Seckenheimer Straße 3⁵ (Tel. 43976), zur Verfügung.. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 27. September ist Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstraße 40(Tel. 71895), dienstbereit. f Straßenbahn wird teuer Wie der amtlichen Bekanntmachung der Städt. Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen in der heutigen Ausgabe zu entnehmen ist, werden mit Wirkung vom 1. Oktober 1953 neue Beförderungstarife eingeführt. Die neuen Tarife sehen u. a. einen Einzelfahr- schein gültig zur Fahrt bis 3 Teilstrecken ohne Umsteigeberechtigung zum Preise von 25 Pfg. vor. Des weiteren sind Teilstrecken. staffelungen bis 12 und über 12 Teilstrecken neu vorgesehen. Für die Benutzung von Wochenkarten für Berufstätige bleibt die seitherige Teilstreckeneinteilung(bis 5, 7 9 und über 9 Teilstrecken) beibehalten. Das monatliche Bruttoeinkommen wird bei der Benutzung von Wochenstreckenkarten auf 350 DM ohne soziale Zulagen erhöht. Für die 40. Kalenderwoche werden Wochenkarten für Berufstätige und Schüler- kahrscheine für 2 und 4 Fahrten noch zum alten Tarif abgegeben. Fahrscheinhefte be- rechtigen noch bis einschließlich 10. Oktober 1953 zur Fahrt. ö 1 1 Limousine g DM. 250. ob Werk 7 Vollen Sie einen großen Schritt vorwärts tun? Wenn Sie ernstlich diese Absicht hoben, weng Sie besser und ofgenehmer leben Wolfen, donn sollten Sie beim Wogenkouf die Vorteile des neuen fortschrittlichen OY MFA RE KORO unter- suchen. Dieser Wogen ist noch letzten technischen Erkenntnissen konstruiert. in form und im Auslondi Vertrieb und Kundendienst durch die we AD AM OP EI A6. leistung verkörpert er of. longe Johre hinous einen echten Rekord. Unter welchen Gesichts. punkten mon diesen hochmodernen Wogen ouch betrochten mog= immer dberroscht er durch die Vielzohl seiner Vorzüge. * voltendete Bequemlichkeit Moximole Gerdumigkeit, bequeme, got gepolsteris Sitze, große fenster, breite Tören, Kofferroum mit sehr großem Fassungsvermögen Croßze Leistung kKrofoller Vierrylinder-· Kurꝛhubmotor, 40 PS, Hôchstgesch windig; keit cd. 115 km /h, pfeilschnell beschleunigend, ungewöhnlich bergfreudig Cute Straßenlage ſiefer Schwerpunkt, breiter hodstond, hervorrogende Kurven- fesligkeit, großvolumige Super · Bollonreifen, fortschrittſiches Federungssystem Höchste Fahrsicherheit Modernes Bremssystem, große gremsflöche, ungehinderte Rundsicht, vergrößerte Gegentolkt· Scheibenwischer, gut sichtbore Blinklicht. Anlage Absolute Zuverlässigkeit Durch modernste Produktionsmefhoden, außergewöhn- liche prözision in der Herstellung und unerbiftſiche Kontrolle oller Motericlien Kußzerste Wirtschaftlichkeit Niedrige Kolbengeschwindigkeit, geringer Verschleiß, sporsomer Verbrauch, bescheiden in Unterholt und pflege, lunge Lebensdauer Bitte fordern Sie prospekte vom nöchsten OpEL-Hendler oder bestellen Sie sich den OLYMPIA REKOR DOD zur unverbindlichen Probefohrt vor ihr Haus. R USS EIS MHEIM AM MAIN Oßkl-Högdler überall tumfossende Otgonisotion det Genetol Motors MORGEN Samstag, 26. September 1953/ Nr. 22 Mannheim als Tagungsort Auch in der Fremde„zu Hause“ sein können Im Wartburg-Hospiz tagt der Nachdem er vor zwei Jahren Freuden- stadt im Schwarzwald und letztes Jahr Aachen besucht“ hatte, wählte der Ver- band Christliche Hospize Mannheim als Ort für seine Jahrestagung 1953. Gestern und heute haben sich im hiesigen Wartburg- Hospiz über 70 Tagungsteilnehmer versam- melt, von denen vier aus der Sowjetzone und andere aus den skandinavischen Län- dern, aus der Schweiz und aus Holland kommen. Der gestrige Vormittag, der mit einer von Dekan Jöst gestalteten Morgenandacht eingeleitet und mit einem Vortrag von Pfarrer Fuchs„Der missionarische Auftrag der Hospize und ihre Leitung im Lichte des Evangeliums“ fortgesetzt wurde, diente der religiösen Ausrichtung, während der Nach- mittag der geschäftlichen Seite vorbehalten blieb. Geheimrat Dr. von Bahrfeldt Berlin) sagte in seinem Jahresbericht, die christ- lichen Hospize seien aus dem Gedanken heraus entstanden, den Gast individuell zu betreuen, damit er das Gefühl habe, auch in der Fremde zu Hause“ zu sein. Vor dem Kriege habe die Zahl der Hospize 165 im ganzen ehemaligen Reichs- gebiet ausgemacht, von denen durch Ge- Dietsabtrennungen, Zerstörungen usw. 1945 nur noch 58 übrig gewesen seien. Von den 107 christlichen Hospizen, die heute wieder existierten, seien 19 in der Sowjetzone, drei in Berlin, vier im Ausland(Oesterreich und Holland) und der Rest in der Bundesrepu- plik. Freundschaftliche Beziehungen unter- halte der Verband insbesondere mit Skan- dinavien und der Schweiz. Die Einrichtung eines deutschen Hospizes in London sei für nächstes Jahr vorgesehen. „Wir wollen nicht mit privaten Hotels in Wettbewerb treten und haben auch nie mit ihnen Reibungen“, sagte Geheimrat von Bahrfeldt. Die größte Schwierigkeit beim Wiederauf- und Neubau von Hospizen sei der Kapitalmangel, vor allem mit Bezug auf die Schaffung von neuen Häusern in Bonn, Remscheidt und Düsseldorf. Dagegen ver- ursache in der Sowjetzone in erster Linie das Fehlen von(Bett-) Wäsche EKopfzerbre- chen. Was die Finanzierung betreffe, so seien rund 60 Prozent der deutschen christlichen Hospize im Besitz von Kirchengemeinden, der„Inneren Mission“ und anderen gemein- nützigen kirchlichen Einrichtungen, während etwa 40 Prozent Privatbesitz darstellten. Durchschnittlich seien die Hospizbetten zu 90 bis 95 Prozent belegt. Die Tagung wird heute fortgesetzt zu- nächst mit„Betrachtungen über den Frem- denverkehr unter besonderer Berücksich- tigung Christlicher Hospize“ von Verkehrs- vereins- Geschäftsführer Dr. Vogel, denen sich der Kassenbericht und andere Geschäfts- ordnungspunkte anschließen. Ein Ausflug nach Heidelberg, Speyer, Landau, Neustadt Verband Christlicher Hospize und Bad Dürkheim geht einem abschließen- den Abendessen voraus, das einen Schluß- punkt hinter die Jahresversammlung setzt. Die nächste Jahrestagung, die mit der Feiler zum 50jährigen Bestehen des Verban- des Christlicher Hospize verbunden wird, soll in Bochum abgehalten werden. rob Enteneier immer acht Minuten kochen Die den Enteneiern häufig anhaftenden und auch im Eiinhalt anzutreffenden Enteritis-Bakterien erregen beim Menschen schwere Darmerkrankungen, die zum Tode führen und Epedemien auslösen können. Die im„Mannheimer Morgen“ vom 19. August angegebene Behandlung der Enten- eier mit heißer Sodalösung ist, nach Auf- fassung des Städtischen Untersuchungs- amtes, nur vom Geflügelhalter selbst an- wendbar und allenfalls dann ausreichend, wenn dieser genau weiß, daß das betref- kende Ei erst kurz zuvor gelegt wurde. Auch dann dürfte der Geflügelhalter aber die Enteneier nie ohne den gesetzlich vor- geschriebenen Warnaufdruck in den Ver- kehr bringen. Auch wenn der Geflügel- halter die Sodabehandlung nur bei Enten- eiern für den Eigenverbrauch anwenden wollte, wäre ihm unbedingt anzuraten, die Eier vor dem Verzehr mindestens acht Minuten zu kochen oder in Backofenhitze durchzubacken. Mit von dritter Seite be- zogenen Enteneiern muß dies stets ge- schehen. Boxer und Schäferhunde in scharfem Wettbewerb Der von Johann Neuner geführte junge Hundesportverein 1950 Mannheim-Waldhof hat sich in mühevoller Gemeinschaftsarbeit an der Peripherie des Käfertaler Waldes einen idealen Uebungsplatz nebst Vereins- heim geschaffen. Gemeinsam mit dem Boxer- Club Mannheim führte er eine Schutzhunde- prüfung durch, wozu 9 Boxer und 5 Schäfer- hunde gemeldet waren. Mit Wilhelm Wissen- bach(Feudenheim) als Prüfungsleiter und Lampe(Gießen) als Wertungsrichter waren zwei versierte„Füchse“ zur Stelle. Schon die Fährtenarbeit zeitigte überraschend gute Resultate, wobei der Boxer Ciro v. d. Sport- klause(Führer Heinrich Schieß. Waldhof) am besten vor seinem Bruder Cäsar v. d. Sportklause abschnitt. Ergebnisse: An erster Stelle in der Sch. H. I. Klasse Ciro von der Sportklause“ mit 267 Punkten und Note gut, Besitzer W. Friedrich. Amn zweiten Platz in der Sch. H. I. Klasse(266 Punkte, Note gut) war wieder ein Boxer, ein Bruder von„Ciro von der Sportklause“, Besitzer Karl Flick, Neckarhausen, Führer Heinrich Schieß. Mannheim- Waldhof. Den dritten Platz belegte Schäferhund„Bari v. Oskarwald“ mit 264 Punkten und Note gut, Besitzer und Führer: Robert Goldbach, Mannheim- Waldhof. In der Sch. H. III. Kl., nur ein Vertreter war erfolgreich, der schon viel gezeigte Boxer-Rüde„Eddo v. Neu-Eich- wald“ mit 240 Punkten und der Note gut. Besitzer und Führer Josef Kübler. Mann- heim- Waldhof. „Operation“ gelungen- Mine entschürft — Nürnberg atmete auf/ Grafenwöhr bereitet Sprengung des Ungetüms vor Die ungeheure Spannung, die seit Dienstag — als bei Baggerarbeiten eine noch scharfe pritische Zwei- Tonnen-Luftmine gefunden Worden war, über der Nürnberger Bevölke- rung lastete, wich am Freitagmitag einem pefreiten Aufatmen. Um 11.39 Uhr gelang es den beiden deutschen Sprengmeistern Hesse und Frodermann, den dritten Zünder der Bombe zu entschärfen. Die städtischen Be- hörden haben sofort die nach dem Bomben- kund eingeleiteten, umfangreichen Sicher- heitsmaßnahmen aufgehoben. Die Innenstadt von Nürnberg glich seit Freitag vormittag 8.30 Uhr einer toten Stadt. Die Straßen in der Nähe der Bombenfund- stelle waren leer, die umliegenden Häuser von Mietern und Mobiliar geräumt, und in großen Teilen des Stadtgebietes standen alle Fenster und Türen weit auf, als sich die bei- den Sprengmeister gegen neun Uhr an ihre gefährliche Arbeit begaben. In dem drei Meter tiefen Bombenloch gingen sie dem Tod zu Leibe. der Nürnberger Oberbürgermeister Otto Bärenreuher aus dem Befehlsbunker auf dem Nürnberger Burggelände über den Polizei- funk bekanntgeben, daß es den beiden Män- nern vor einigen Minuten gelungen war, den ersten Zünder der Luftmine zu entschärfen. Um 10.16 Uhr, etwa eine Stunde später, War dann auch der zweite Zünder unschädlich gemacht. Noch über eine weitere Stunde arbeiteten dann Frodermann und Hesse im Angesicht des Todes, um den dritten und gefährlichsten Zünder zu entfernen. Dieser Zünder hatte sich in seinem Gewinde ge- Ein Geist genügte für 500 Millionen Hände Dr. Shri Shridara Nehru über den Geist des neuen Indien Asien könne leichter und eher eine Union werden als das in seinen Augen heterogene Europa, meinte Pandit Dr. Shri Shridara Nehru, ein Vetter des indischen Minister- präsidenten, am Donnerstagabend im zum Bersten vollen Kunsthallensaal. Er begrün- dete diese Auffassung nicht zuletzt mit der größtenteils einheitlichen oder zumindest ahnlichen Rechtsprechung im Orient, die einen Großteil ihrer Wurzeln im englischen Recht habe, und erwähnte in diesem Zusam- menhang auch die enge geistige, seelische und kulturelle Verwandtschaft der asiati- schen Länder. Dr. Nehru sprach— vom Beigeordneten paul Riedel im Auftrag des Oberbürger- meisters und im Namen der Stadtverwal- tung begrüßt— auf Einladung des Vereins für Naturkunde über„Geist und Antlitz des Neuen Indien“, Er sprach in leicht gebroche- nem, doch gutem Deutsch, leider aber mit geringer Lautstärke und ohne Mikrophon. „Geist und Antlitz des Neuen Indien“ Also. Das heißt jenes Hindustan, das mit seiner Unabhängigkeitserklärung am 15. August 1947 im Verein mit Pakistan und einigen Fürstenstaaten aus dem früheren British- Indien hervorging und heute einen selbständigen Staat Dominion) im Rahmen des Commonwealth darstellt. Dr. Nehru identiflzierte die Mentalität dieses neuen Landes zum größten Teil mit dem Geiste Gandhis, der„großen Seele“= Mahatma) Indiens, der durch die politischen Mittel des passiven Widerstandes besonders für die Emanzipation der Hindu-Frauen und die Erleichterung des Loses der unterdrückten Kasten eintrat. In Anspielung auf den Vers Goethes von dem für die Vollendung des „großen Werkes“ genügenden einen Geist für 1000 Hände, sagte Nehru, daß in Indien ein Geist, der Gandhis, für 500 Millionen Men- schen„ausgereicht“ hätten. „Durch seinen Appell an die Menschen- seele— Die Erzeugung von Seelen ist wich- tiger als die von Wirtschaftsgütern—, durch seine Kraft der Liebe, des Duldens und Lei- dens ist es dem Mahatma gelungen, Neu- Indien zu schaffen“, erklärte Dr. Nehru, der keineswegs die europäische Einflüsse auf Gandhi und damit auch auf Hindustan ver- schwieg. Einflüsse im übrigen, die von den Indern zwar bei der Neugestaltung ihres Staatswesens mit übernommen, entsprechend dem Charakter Asiens aber modifiziert Wor- den seien. Gandhis Kreuzzug mit den Waf- fen der Liebe und Hingabe führe über sei- nen Tod hinaus zu Erfolgen, wie die weit- gehende Verwischung der Kastendiskrimi- nierung, die Verwirklichung des Grund- satzes„gleiche Arbeit— gleicher Lohn“, zu einer(un europäischen) Art der Nationalisie- rung in der Landwirtschaft Gadschas und Maharadschas haben viel von ihrer Macht und ihren Einkünften aus dem Schweiß des Bauernvolkes verloren) und zur Förderung des schulischen und studentischen Nach- wuchses. Auch in der Außenpolitik— Artikel 51 der indischen Verfassung lege fest, daß Miß- verständnisse mit anderen Staaten durch Arbitrage Schiedsgerichte) zu regeln seien, woraus sich auch die heute vielfach geübte Mittlerrolle Hindustans in Korea usw. ab- leite— beschwörte Dr. Nehru den Geist des großen Mahatma, dem er mit seinen stür- misch aàpplaudierten Ausführungen ein Denkmal setzte. rob Schon um 9.22 Uhr konnte staucht und konnte nur aus dem Bomben. körper herausgefräst werden. Ein in die Sprengmasse kommender Funke der Fräss hätte genügt, um das Leben der beiden mutigen Männer auszulöschen und die in der Nähe der Bombenfundstelle errichteten Neubauten zu zerstören Inzwischen war schon kurz vor zehn Uhr der schwere Transportwagen, mit dem die Luftmine aus dem Stadtgebiet nach dem amerikanischen Truppenübungsplatz Grafen. wöhr gebracht wird, in unmittelbarer Nähe der Bombenfundstelle eingetroffen. Auf dem Truppenübungsplatz wurde alles zur Spren. gung des Ungetüms vorbereitet. Die beiden Helfende Hände mit Spenden füllen Der Deutsche Paritätische Wohl- fahrtsverband, der alle Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege erfaßt, die nicht der Arbeiterwohlfahrt, dem Caritasverband, der Inneren Mission und dem Roten Kreuz angeschlossen sind, führt mit Genehmigung des Innen- ministeriums Baden- Württemberg in der Zeit vom 28. September bis 4. Okto- ber in Mannheim eine Haus- und Straßensammlung durch. Viele ehren- amtliche Helfer werden in der kommen- den Woche für ihre dem Verband an- geschlossenen Vereinigungen und Hilfs. werke mit Sammellisten und Sammel- büchsen um Spenden zur Aufrechterhal. tung und Erweiterung ihrer segens⸗ reichen Arbeit bitten und hoffen, daß ihr Ruf an die Mildtätigkeit nicht unge. hört bleibt. Die Vereinigungen und Hilfswerke des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands betreuen in ihren 0 Heimen, Krankenhäusern und Heil- stätten Waisen und schutzbedürftige Kinder, Alte und Jugendliche, Lehrlinge und Studenten. Sie sorgen für Tuber kulose, Krebs- untl andere Kranke, hel- fen Flüchtlingen und erholungsbedürf. tigen Müttern und Kindern, Gehörlosen, sowie entlassenen Strafgefangenen. Sprengmeister begleiten den Transport det Bombe durch Nürnberg über die Autobahn nach Grafenwöhr. Nur hier ist es ohne Schi. den für die Umgebung möglich, die Luftmin zu sprengen. Der bisherige Bombenspreng. platz in der Nähe von Nürnberg ist fe solche„große Brocken“ zu Klein. Trotz der großen Spannung, von der nahe · zu alle Nürnberger ergriffen wurden, ha ein älterer Einwohner den Luftalarm Beginn der Entschärfungsaktion buchstäb⸗ lich verschlafen. Als ihn Polizeibeamte, d, zur Kontrolle die geräumten Wohnungen h der Gefahrenzone durchstreiften, aus fielen Schlaf aufwecken mußten, rieb er sich er. staunt die Augen und fragte:„Hat es denn schon angefangen“ 5 tomilien-Machrichten Als Verlobte grüßen: Ee Pory Zilegelhausen Peterstaler Landstraße 13 September 1953 Verner Henemann 8 Ozelot Persianer Persianerklaue Nutria Iltis Bisam, Rücken Bisam, Wamme Waschbär Amerik. Opossum Opossum, marderf. Indisch Lamm Halbpersianer Mannheim Mittelstraße 33a * 8 2 N Wir haben uns verlobt: i Hilde Rohrbecher Richerd Veldhierr 26. September 1953 Ludwigshafen Mannheim Brunckstraße 37 EKäfertaler Straße 162 4 8 Jeizi noch zu günsiigen Sommerpreisen! PEIZMANTEIL secqueme ſellzahlung— feinste Meß cirbeit ohne Aufschleig Es ladet ein zur unverbindlichen Besichtigung nachstehender Mönfel: För einwandfreie Phantombiberlamm Fohlen Orientlamm Kalbfohlen Bagdadlamm Borregos Wallsby Feh Asmara, Kid Seehund Nerzmurmel Biberlamm Calayos Zickel, span. 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Umstellung, in einem Ubergang, in dem die Tränen ablösen. meinte Lang. um sechs Uhr aufstand. Schlafen konnte ich nicht.“ Während wir uns unterhielten, kamen die Kinder des Wilhelm Lang nacheinander ins Zimmer: die 14jährige Ludwiga, die 12jäh- rige Renate und die kleine 7jährige Maritta. „Sie haben mich nimmer gekannt“, sagt Lang und hat wieder feuchte Augen dabei. Das Gespräch wendet sich dann dem Pro- zeß zu und den zurückliegenden Jahren. „Ich willund werde keinemetwas nachtragen“, das ist der schönste Satz, dem wir nun von Lang hören.„Keinem etwas nachtragen., wiederholt er und fügt hinzu:„So haben wir's heute nacht für Aufregende Verfolgungsjagd nach flüchtigem Iuiodieb Erst nach einem Schuß in den Oberschenkel konnte er festgenommen werden benachrichtigt. Beamte des —HIbeitsuntälle stehen un der Spitze Pforzheim. Von den bei der Ortskranken- kasse Pforzheim versicherten Arbeitnehmern, vor die in den letzten Jahren durch äußere Ein- Wirkungen arbeitsunfähig wurden, haben die ben meisten schwere Arbeitsunfälle erlitten. Die G. n die Zahl dieser Fälle untertraf sogar noch die- emmüingen besuchten. Fräse jenigen, in denen schwere Grippeerkrankun- beiden gen zu Arbeitsunfähigkeit führten. Bei den Sie sind noch mi 5 g lie in Arbeitsunfällen stehen Hand- und Finger- die Tränen 1 er eee L. hteten verletzungen an erster Stelle. Das staatliche„ ee Gesundheitsamt Pforzheim ist der Ansicht, 1 0 1 daß an vielen Maschinen nur unzureichende i 3 8 en Schutzvorrichtungen angebracht sind. 15 Feng ungen gerte de 1 1 5 15 Taten Allg.„Die ita 1 Nale Arbeiter von Raupenschlepper Gefängnis am N A 1 E dem zermalmt Anspruch und wegen der vielen Menschen Spren. s 5 vor dem Gefängnistor wollte ich lieber noch beiden Rastatt. Im Wintersdorfer Kieswerk im etwas warten. Dann waren wir bei meinem — Kreis Rastatt ereignete sich ein schwerer Verteidiger und kurz nach Mitternacht trafen untall, dem ein 19 Jahre alter Arbeiter zum Wir hier ein.“ ö opfer flel. Der Neunzehnjährige hatte an f ktabon Sie in dieser ersten Nacht gut ge- f 5 5 5 1 schlafen?“„Geschlafen.“ einem Förderband gearbeitet, das auf einer Nei 75 8 7 a 8 1 f a„Nein, das hab' ich nicht. Wir saßen zusam- hl. etwa. schweren 7 2 men bis vier Uhr früh, alle miteinander, und n war. Als der Bagger an einen anderen Platz dann sprach i f f 3 le befördert werden mußte, setzte sich der Ar- 8 ch noch mit meiner Frau, bis ich dem beiter auf ein Schutzblech des vorderen ssion Teiles des Schlepperuntersatzes. Dabei geriet ssen der Arbeiter vermutlich mit seinem Hosen- nen bein in die Kette und wurde unter die Raupe in gezogen, die über den Unglücklichen wes-⸗ Dkto.] rollte und ihn völlig zermalmte. Göppingen. Zu einer aufregenden verfol- und 5 5 gungsjagd nach einem 21 Jahre alten Es ren sieben Verletzte bei Straßenbahn- Kraftfahrer kam es im Gebiet zwischen der * zusammenstoß Autobahn und Gosbach im Kxeis Göppingen. lilis. Stuttgart. Beim Zusammenstoß von zwei Der Essener Kraftfahrer streifte am Ober- mel. Strabenbahnzügen bei der Haltestelle Waldau drackenstein mit seinem Fahrzeug ein mit rhal. in Stuttgart wurden sieben Personen ver- vier Personen besetztes Auto und beschädigte gens. letzt. Der Unfall ereignete sich, als ein dieses Fahrzeug schwer. Ein bisheriger Bun- daß] Straßgenbahnzug von hinten gegen eine an- destagsabgeordneter aus München, der sich inge. dere Straßenbahn stieß. Die angefahrene mit seinem Mercedes 300 auf der Fahrt nach 9. 5— 5 Bonn befand und den Unfall beobachtet 8. 7 5 0 8 2 1 obes zwichen einem Persomenkeraff- hatte, stellte sofort seinen Wagen quer zur Heil. wagen und einem Motorradfahrer ihre Fahrt Fahrbahn. Er hatte festgestellt, daß der an ell wag 8 5 dem Unfall schuldige Fahrer flüchten wollte. ritige nicht fortsetzen konnten. Der Sachschaden Daraufhin lieg der Fah 5 8 linge beträgt rund 3000 Mark. 5 in ließ der Fahrer seinen Wagen im 1 3 5 1 in das Waldgelände am 3 8 5 5 ackensteiner Hang. 0 15 jährige stürzte sich aus dem Fenster mawischen hatten die Insassen des be- 0 Lörrach. In selbstmörderischer Absicht schädigten Wagens die Autobahnstreife der stürzte sich ein 17jähriges Lehrmädchen aus Landespolizei „ dem dritten Stockwerk der Lörracher Han- motorisierten Kommissariats 20 und des Lan- — delsschule in den Schulhof. Das Mädchen despolizeikommissariats Göppingen nahmen ort det erlitt dabei überraschenderweise nur eine dann sofort die Fahndung nach dem flüch- utoban Knöchelfraktur und eine Gehirnerschüt- tigen Kraftfahrer auf. Sie umstellten das e Sche, terung. Es wurde in ein Krankenhaus ge- Waldgebiet, in dem der flüchtige vermutet uktmite bracht. Lebensgefahr besteht nicht. Das Motiv wurde. In Gosbach lief er dann einem der sprene,. der Tat soll in zerrütteten Familienverhält- Beamten in die Hände. Der Festgenommene ist k nissen zu suchen sein. behauptete, er besitze überhaupt keinen Wa- 5 8 gen und sei in einer nahegelegenen Auto- r nahe- Kindsmord in Freiburg entdeckt reparaturwerkstätte beschäftigt. Daraufhin en, hat wurde er von dem Polizeibeamten aufgefor- arm il Freiburg.(LSW) Am Stadtrand von Frei- dert, in den Wagen einzusteigen, damit die ichstab. burg wurde, unter Gestrüpp versteckt, die Angaben an Ort und Stelle überprüft werden mteé, de Leiche eines etwa vier Wochen alten Säug- könnten. Der Kraftfahrer entkam dabei er- ingen h lings gefunden. Die Leiche war schon stark neut und lief über den Sportplatz in Gosbach. 5 tieten in Verwesung übergegangen. Das Geschlecht Auf die mehrmaligen Rufe des Polizei- sich er. des Eindes konnte nicht mehr festgestellt beamten„Halt— oder ich schieße!“ rief er es den werden. Die Kriminalpolizei vermutet einen zurück:„Bitte, nicht schießen!“, blieb aber Mord, da an der Leiche in Halshöhe ein ver- nicht stehen. Der Polizeibeamte gab darauf- Angtetes Taschentuch gefunden wurde, das hin einen Schuß ab, der den fliehenden in den uk eine Erdrosselung schließen läßt. 5 7755 Oberschenkel traf. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er bei seiner Ver- nehmung angab, daß er den Wagen vor sechs Tagen in Essen gestohlen habe. Die Polizei vermutet, daß der Festgenommene einen weiteren Autodiebstahl begangen hat. richtig gehalten und daran will ich mich auch halten.“ Und da nicken sie alle, die mit uns im Zimmer sind und auch die Mutter des Wilhelm Lang, die einzige in diesem Kreis, die immer noch weint und das Lachen noch nicht wieder fertig bringt, nickt still und bedächtig. Ihr verhärmtes Gesicht er- zählt uns, ohne daß Worte fallen, von der Schwere der zurückliegenden Jahre. Auf dem Tisch steht eine kunstvoll zu- rechtgemachte Buttercremetorte.„Die gibt's heute nachmittag“, wird uns verraten: aber erst muß der Wilhelm Lang noch zum Bür- germeister, um sich zurückzumelden und sein Weg dorthin führt beim Verschöne- rungskünstler des Ortes vorbei. Wir beglei- teten ihn noch ein Stück Wegs und sehen, wie der Heimkehrer auf der Ortsstraße begrüßt wird.„Wilhelm, armer Jung“, sagt die Frau des Friseurs, als er den Laden betritt und klopft ihm den Willkomm auf die Schulter. „Armer Jung!. und dabei ist der Lang mit seinen 41 Jahren viel älter als die ju- gendliche Frau Meisterin. „Der Vorsitzende“, sagt Wilhelm Lang dann zum Abschied, vergessen Sie das nicht, wenn Sie nochmal drüber schreiben, der Vorsitzende.. Zu dem hab' ich von An- kang an ein großes Vertrauen gehabt. Ich hab' gewußt, daß er's ernst nimmt und das war meine Hoffnung. Mein Dank“, 80 schließt er,„gilt aber vor allem meinem Verteidiger. Ohne den hätt' ich Bruchsal nicht hinter mich gekriegt.“ Streit um„Blümchen-Kuffee“ geht weiter „Zwar Qualitätsunterschied— aber keine Lebensmittelfälschung“ Karlsruhe. Das Schöffengericht Karlsruhe hatte vor einiger Zeit einen Karlsruher Gast- wirt zu 100 DM Geldstrafe verurteilt, weil er aus neun Litern Wasser und 250 g Kaffee 60 Tassen Kaffee hergestellt hatte, was einem Durchschnitt von nur 3,5 bis 3,8 g Kaffeemehl je Tasse entsprach. Mit diesem Urteil war der Gastwirt nicht einverstanden und legte Berufung bei der Strafkammer ein. Diese sprach ihn frei, denn, so argu- mentierte das Gericht, es liege wohl ein Qualitätsunterschied, aber keine Lebensmit- telverfälschung vor. Es habe sich immer noch um„Bohnenkaffee“ gehandelt, zumal auch ein Gutachter der Lebensmittel- Unter- suchungsanstalt das Getränk geschmacklich als Bohnenkaffee bezeichnet hatte. Mit die- sem Freispruch war wiederum die Staats- anwaltschaft nicht einverstanden. Sie legte Revision ein, so daß sich nunmehr das Ober- landesgericht mit dem„Blümchen-Kaffee“ beschäftigen mußte. Das Oberlandesgericht gab der Revision der Staatsanwaltschaft statt. hob den Freispruch auf und verwies die Sache zur erneuten Entscheidung an die Strafkammer zurück. Viermotoriger Bomber wird geborgen Radolfzell. Aus dem Untersee soll in den nächsten Wochen ein viermotoriger englischer Bomber geborgen werden, der im April 1944 nach einem Angriff auf Friedrichshafen ab- geschossen worden war. Das Flugzeug liegt etwa 200 Meter vom Landungssteg Gaien- hofen entfernt in einer Tiefe von 28 Metern. Bei unbewegtem See und klarem Wasser sind die Konturen des Flugzeuges zu sehen. Die Absturzstelle wurde von Fischern aus- gemacht und durch Bojen markiert. Die Bergungsarbeiten werden von der gleichen Firma ausgeführt, die auch schon aus dem Genfer See ein abgestürztes Flugzeug geho- ben hat. * Die Hosen voll nat dieser Klettermaqe, und zwar mit Aepfeln. Deshalb macht er auck ein so spitzbübisch ver- gnügtes Gesicht. Der Herr des Baumes wird nach diesem Sündenfall sicher ein langes Ge- sicht macken. Aber vielleicht ist auch hier die Strafe näher als man denkt. Wie wird wohl der Zustand des braven Jüngelcken sein, wenn er alle diese Aepfel seinem Verdauungsappa- rat anvertraut hat! Siehe oben Aus Rheinband- Pfacz Trier. Durch ein Magnetofonband wur- den bei einer Verhandlung vor dem Land- gericht die Behauptung zweier Angeklagten widerlegt, daß ihr vor der Kriminalpolizei abgelegtes Geständnis unter Druck und psy- chischem Zwang zustandegekommen sei. Das Gerät hatte, unter einem Handtuch ver- steckt, die Aussagen der Angeklagten auf- genommen. Bad Dürkheim. Mit einem Amateur-Tanz. turnier in Gestalt eines Länderwettstreits Frankreich— Deutschland tritt am 4. Ok- tober im Kurhaus die Kurverwaltung, unter- stützt vom Verband zur Pflege des Gesell- schaftstanzes, vor die Oeffentlichkeit. Dieser offizielle Länder wettstreit der Amateure sieht vier Spitzentanzpaare der Sonderklasse beider Nationen am Start. Mainz. Alkoholisierte Kraftfahrer wer- den vom Mainzer Schöffengericht hart an- gepackt, wie ein Urteil zeigt. Ein betrun- kener Motorradfahrer war in einen Stra- Bengraben gerast, wobei der Sozius getötet wurde. Der Fahrer erhielt acht Monate Ge- kängnis. Außerdem wurde ihm der Führer- schein auf die Dauer von drei Jahren ent- zogen. 5 e 7183 1 steuer im Oberfinanz-Bezirk Karlsrune gemäß 5 9 Absatz 2 Finanzver- Waltungsgesetz folgende Zuständigkeitsregelung getroffen: Untertiecht 0 Halbiahreslehrgänge dee 1 d Tagesschule 1. Fachlehrgang in Steno, Masch., Deutsch, Korresp. 9„ Handelskursus in sämtl. kaufmännischen Fächern. Vorbereitung auf die Kaufmannsgehilfen-Prüfung „ Buchführg., Kfm. Rechnen, Betriebslehre, Korresp. . Stenografle für Anfänger und Fortgeschrittene (Diktat zwischen 60 und 180 Silben) Eilschrift. . Maschinenschreiben für Anfänger und Fortgeschr. TE UE RLE HRGARNGE: 12 Abende für freie Berufe GGerzte, Anwälte usw.) „ für kfm. Angestellte mit betriebs wirtschaftlichen Vorkenntnissen, insbes, in doppelter Buchführung. 8 PRACHLEH R GAHANGE: 3—6 Monate „Richtiges Deutsch in Wort und Schrift“ „Englisch, Französisch, Spanisch(Anfänger- Fort- Abendschule n N Dr da 1. Die Sonderstellung des Finanzamts Mannheim bei der Besteuerung 1125 Güter- und Möbelfernverkehrsunternehmer bleibt aufrecht er- alten. 2. Das Finanzamt Mannheim wird außerdem örtlich zuständig für die Besteuerung des Verkehrs auf Schienenbahnen, des Werkfern- und Personenverkehrs mit Kraftfahrzeugen für diejenigen Beförderungs- unternehmer, deren Geschäftsleitung sich im Bezirk der Finanzämter Mannheim, Schwetzingen und Weinheim befindet. Das Finanzamt Heidelberg wird örtlich zuständig für die Besteuerung des Verkehrs auf Schienenbahnen, des Werkfern- und Personenver- kehrs mit Kraftfahrzeugen für diejenigen Beförderungsunternehmer, deren Geschäftsleitung sich im Bezirk der Finanzämter Heidelberg und Sinsheim befindet. Das Finanzamt Karlsruhe-stadt wird örtlich zuständig für die Be- steuerung des Verkehrs auf Schienenbahnen, des Werkfern- und Personenverkehrs mit Kraftfahrzeugen für diejenigen Beförderungs- unternehmer, deren Geschäftsleitung sich im Bezirk der Finanz- zmter Karlsruhe-Sstadt, Karlsruhe-Durlach, Bruchsal, Ettlingen und Pforzheim befindet. Das Finanzamt Mosbach wird örtlich zuständig für die Besteuerung des Verkehrs auf Schienenbahnen, des Werkfern- und Personenver- kehrs mit Kraftfahrzeugen für diejenigen Beförderungsunternehmer, deren Geschäftsleitung sich im Bezirk der Finanzämter Mosbach, Tauberbischofsheim und Walldürn befindet. Alle Beförderungsunternehmer werden gebeten, ab 1. Oktober 1953 8 1 * geschrittene- Korrespondenz- Stenografle) private Handelsschule Grone ihre Nachweisungen und Eingaben, die die Beförderungsteuer betreffen, nur noch an die nunmehr zuständigen Finanzämter zu senden und die entsprechenden Zahlungen ebenfalls dorthin zu leisten. Mannhelm, Tullas tr. 14 Telefon 424 24 8 Stud. math. Zibt Nachhilfe in Mathe- Alnnuuunmgmmmnummmmn nie matik. Ang. u. Nr. 03018 à. d. Verl. 3 Einen ure Wer erteilt Dame(Mitte 30) franz. Ita lieniseh veversetzungen IJ 1 Einmaliger 1 Ste uerlehrgans; Bilanzbuchhalterlehrgang 2. ABENDKURSE Für Groh, 1 Vorbereitung für sämtl. Prüfungen. 1 3000 1 Buchführungskenntnisse erwünscht. 332 à. d.% Beginn demnächst in Mannheim U Lehrg.⸗Leiter K. Bafzler, Karlsruhe 1 Anfragen: Annonc.-Exped. Sch Wanit z, Mannheim, O 6, 3. 3 5 2 Telefon 5 19 32 und 4 42 97. n 2 Sduusene Hochschule kur musſt ung Insater, Mannnelm R 3, 6— Telefon 4 14 77 Für Berufsstudierende und Musikliebhaber jeden Alters Beginn des Wintersemesters am 1. Oktober 1953. Unterricht in allen musikalischen Fächern. Opernschule, Seminar für Privaimusikiehrer. Jugendmusikschule Unentgeltliche Beratung von Interessenten jeder Axt. Neu verpflichtete Lehrkräfte: Prof. Friedrich Wührer Klavier Hans Adomeit Violoncello N Dr. Josef Tröller theoret. Fächer Bekanntmachungen Geänderte Zuständigkeit in der verwaltung der Beförderung- steuer ab 1. Oktober 1953 Zur Angleichung an die Regelung im übrigen Bundesgebiet Wird mit eite Stoß Karlsruhe, 22. September 1953. Oberſmanzdirektion Karlsruhe. Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. vergibt folgende Arbeiten: 1. Entwässerungsarbeiten(unter Kellerfußboden und außerhalb der Gebäude) für Wohnbauten an der Rappoltsweiler Straße, 2. Kunststeinarbeiten für die Wohnbauten F 5, 1-2, 3. Klebearbeiten(Tapezierarbeiten) für die Wohnbauten an der Karl- Benz- Straße. 5 Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Ge- schäftsstelle der Gemeinnütz. Baugesellschaft Mannheim, Max-Joseph- Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Mannheim, 25. Sept. 1958. Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mbH. Regelmäßige Einschätzung zur Gebäude versicherung im Jahr 1953. Gema 5 18 der Vollzugs verordnung zum Bad. Gebäudeversicherungsgesetz sind Neubauten, sowie Werterhöhungen und Wertminderungen an be- reits versicherten Gebäuden zum Zwecke der Aufnahme zur Gebäude- versicherung bzw. zur Berichtigung der Versicherungssummen unver- züglich, spätestens jedoch bis zum 15. Oktober 1953, bei der Städt. Verslicherungsstelle/Gebäudeversicherung in Mannheim, C 7, 1-4, Zim- mer 16 anzuzeigen.— Die nach dem 30. September 1953, aber noch vor Jahresschluß 1953 unter Dach gebrachten Neubauten und eingetretenen Wertänderungen sind alsbald nachzumelden.— Wird die Anzeige unter- lassen und sind infolgedessen die Gebäude nicht oder nicht aus- reichend versichert, so besteht im Schadensfall insoweit kein Ver- sicherungsschutz. Mannheim, 23. Sept. 1953. Der Oberbürgermeister— Referat I R. Schutz der Felder und Gärten gegen Tauben. Auf Grund des 8 2 der Verordnung des Badischen Finanz- und Wirtschaftsministers vom 10. August 1929— GVBl. S. 177— Wwꝛir hiermit bekanntgemacht, daß die im 5 1 der verordnung in Verbindung mit dem Erlaß des Bad. Finanz- und Wirtschaftsministers— Abteilung für Landwirtschaft und Domänen— Nr. 6099 C vom 30. August 1943 angeordnete Sperrzeit zum Schutz der Herbstaussaat vor Taubenfraß für das Gebiet des Stadt- und Landkreises Mannheim sich auf die Zeit vom 1. Oktober bis 13. November 1933 erstreckt. Gemäß 5 5 der angeführten Verord- nung wird das Fliegenlassen von Tauben während dieser Zeit nach 5 13 des Gesetzes zum Schutze der land wirtschaftlichen Kulturpflanzen in der Fassung vom 18. August 1949(Ges.-Bl. d. Vereinigten Wirt- schaftsgebietes S. 257) bestraft. Mannheim, 10 September 1953. Der oberbürgermeister— Referat III. Der Landrat— Abt. III/ A. Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule AN ATI GARTENTIIEBNABERI Die Arbeitsgemeinschaft Gartenbau beginnt am 29. September um 20.00 Uhr in der Aula der Sickingerschule und findet dann jeden Dienstag statt.— Die Sprecher des ersten Abends sind: Gartenbaudir. J. Bußjäger und Gartenarchitekt A. Bäuerle irkung vom 1. Oktober 1933 an für die Bearbeitung der Beförderungs- om die kde — 8. Eine echte Player's aus erlesenen, nur reinsten Virginia- Tabaken nach dem PLAY ER'S Originalrezept hergestell. Eine reine Virginia- Cigarette. Ist sie schon wieder unpünktlich? Der Trost: Virginia No.6 virginia · frisch und mild regt an stimmt heiter 33. Rauche staune gute Laune Seite 8 MORGEN Samstag, 26. September 1953/ Nr. 2] Nr. 225 N 9 .— Gehe it Bestattungen in Mannheim D N E N 2 a 141 Samstag, 26. September 1953 c A 175 4 5 8 Krematorium Zeit 28— Am 25. September d. J. verschied plötzlich und unerwartet unser lang- Voumer, Clara, Käfertal, Rollbünlstraße 61. 9.80 2 8 P 1— jähriger Mitarbeiter und Prokurist, Herr Bäuerle, Robert, Langstraße 7 12.00 8 5 4 Der Friedhof Wallstadt 1 ders prei ie dekostofte bieten wir an: Kriegse ers preiswer. Christian M erkl E Dünkel, IV. Martin, Mosbacher stragze 36. 3.00 kis fe 8 1 2 2 8 0 versuch Friedhof Friedrichsfeld dena genen 1 6.50 9. 1 beten, Bauer, Martin Josef, Rehpfad 14 153.00 5 17 5 im 60. Lebensjahr. 5 mog geramengeuel 2.50 4.30 5. 2 heit in 8 5 . Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim e 5 i 2.40 3.50 3.— Atoms, Tiefbewegt stehen wir an der Bahre dieses Mannes. der uns in 31 Jahren Glttertunl, ca. 220 em breit 9.75 13.25 18.0 Augen unermüdlicher gemeinsamer Arbeit, Berater und Freund war. 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Mannheim, den 26. September 1953 1 8 7. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Käthe Seibel und Kinder Unserer verehrten Kundschaft zur Kenntnis, daß wir das Geschäft unseres verstorbenen Vaters in unveränderter Weise weiterführen und bitten, das inm geschenkte Vertrauen auch auf uns über tragen zu wollen. Frau Käthe Seibel und Söhne N 3, 12, Kunststraße Kirchliche Nachriehten Kirche. 27. Sept. Gemeindewoche vom 28. Sept. bis 3. Okt., jeweils 20 Uhr in ver- schiedenen Kirchen.— Auferste- hungskirche: 9.30 Hgd., Walter.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Einfüh- rung der neugewählten Aeltesten. Evang. Sonntag. Mayer.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Feuden- Heim: 9.30 Hgd., Vikar Wirth.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- holz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Fgd., Voges; 10.00 Hgd., Voges.— Johan- niskirche: 9.45 Hgd. m. hl. Abend- mahl, Bühler.— Käfertal, Union- kirche: 9.30 Hgd., Leiser.— Käfer- tal-Ssüd: 9.30 Hgd., Staubitz. 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Juli 1945 vor den Augen einer gespannten Gruppe von nam- haften Gelehrten und Militärs vollzogen, die in den Wüsten von Neu-Mexiko als Zeugen der ersten Schlußresultate ihres 2-Milliar- ddien-Dollar-Aufwandes versammelt waren.“ An einer anderen Stelle heißt es dann noch:„Bevor die Schlußmontage(der Bombe) begann, unterzeichnete der Beauftragte des ö General Groves, der Brigadegeneral Thomas F. Farrell, einen Empfangsschein über die entscheidenden Gegenstände. Dies signali- sierte die formale Uebergabe des unersetz- chen Materials von den Gelehrten an die Armee.“ Am 6. August 1945 fielen die ersten bei- den Bomben auf die japanischen Städte Nagasaki und Hiroshima. 5 Dias sind einige nüchterne Tatsachen. Was par ihnen voraufgegangen? 0 Die Radioaktivität hatte gezeigt, daß die Atome spontan zerfallen können. Es gelang Frnest Rutherford, später auch dem Ehe- paar Joliot-Curie, diesen Vorgang künstlich dervorzurufen. Die Erkenntnis, daß die Stofk- und Energieausstrahlungen des Ra- bias und anderer radioaktiver Elemente zus den Vorräten ihrer eigenen Atome ttammten, reizte natürlich die Forscher, diese Energien in die Hand zu bekommen. Es wurde schon gesagt, daß der Kern die größte Masse des Atoms enthält. In ihm mußten also auch die größten Energien schlummern. Der Bau der Atomkerne und der gewaltigen Bindungskräfte, die sie zu- ammenhalten, gab noch viele Rätsel auf. Otto Hahn und seine Mitarbeiter Lise Meitner und Fritz Straßmann lösten dieses Rätsel an einem entscheidenden Punkt. Otto Hahn war Schüler von Sir Ernest Ruther- ford und dadurch mit den Erscheinungen der Radioaktivität bestens vertraut. Seine große Zeit begann im Kaiser-Wilhelm-In- stitut für Chemie, dessen Leiter er damals par. Er und seine Mitarbeiter machten sich ach vielen Voruntersuchungen an das Hauptproblem: die Kernaufspaltung. Der Engländer Soddy hatte 1913 die sogenannte Pofopenlehre aufgestellt. Man hatte näm- uch entdeckt, daß einige Elemente. besonders die radioaktiven, sich anders verhielten, als die eigentlich„durften“. Es stellte sich her- aus, daß sie die gleichen chemischen Eigen- zchaften hatten, aber ein anderes Atom- wle d Man nannte sie Isotope. Das„nor- male Uran erwies sich zum Beispiel als ein Gemisch von Isotopen mit dem mittleren Atomgewicht 238,1. Am interessantesten war das seltene Uran-Isotop mit dem Atom- ewicht 235. Es war wenig stabil und darum tur„Zertrümmerung“ sehr geeignet. Wenn es gelingen würde, Atomkerne dieses Uran ö(ie wir es kurz nennen wollen) mit Neutronen zu beschießen, müßte es zur altung kommen und damit zur ee ng der ungeheuren Bindungs- ergien, die den Kern zusammenhalten. Es klang. Und da bei der Kernaufspaltung ztändig neue Neutronen frei werden, die peitere Kerne zum„Platzen“ bringen, kam ts zur sogenannten Kettenreaktion. von der wir schon viel gehört haben und bei der die freiwerdenden Energien ins Ungemessene pachsen. Das Prinzip zur Gewinnung der nischen Nutzung war natürlich noch ein veiter Weg, der viel Arbeit und einen gro- Wissenschaft am Scheideweg Unheimliche Energien werden entfesselt telegrafiert. In wenigen Tagen wußte es die 5 ganze Welt. Zahlreiche Institute in Amerika Wiederholten die Versuche mit dem glei- chen Resultat. Die Bekanntgabe dieser Entdeckung er- folgte in einem schicksalsschweren Augen- blick: Kurz vor dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges. Die politische Atmosphäre war damals mit Zündstoff geladen. ES War darum nur allzu selbstverständlich, daß sich die Staatsmänner für die Möglichkeit der Herstellung einer furchtbaren Zerstörungs- Waffe interessierten. Amerika hatte das meiste Geld. Man konnte mitten im Krieg ungestört dort arbeiten. Und so kam es 2u dem Augenblick, der als der„erfolgreiche Uebertritt in ein neues Zeitalter“ bezeichnet wurde. a Von nun an ging es nicht mehr um rein Wissenschaftliche Belange. Die„formale Uebergabe des unersetzlichen Materials der Physiker an die Armee“! war eine Grenzüberschreitung in die politisch-mili- tärische Machtsphäre, die von jedem der beteiligten Wissenschaftler persönlich ver- antwortet werden muß. Es ist kaum möglich, den Beginn eines Zeitalters auf einen Tag festzulegen. Wenn man die wissenschaftlichen Hintergründe kennt, darf man wohl sagen, daß das „Atomzeitalter“(wenn man diesen nicht ganz glücklich gewählten Ausdruck über- haupt gebrauchen will) sicherlich nicht am 16. Juli 1945 in den Wüsten von Neu-Mexiko Der Theaterneubau in Bochum Foto: W. K. Müller Unser Foto zeigt die Vorderansicht des in leuchtendem Rot gehaltenen Ziegelneubaus mit der großen Eingangsfront.(Sieke auch unseren Aufsatz auf dieser Seite.) begann. Bevor etwas geschieht muß es ge- dacht worden sein! Vielleicht nahm dieses Zeitalter seinen unsichtbaren Anfang schon um die Jahr- hundertwende als Madame Curie in einer armseligen Holzbaracke dem Geheimnis der Radioaktivität nachzuspüren begann und im Einverständnis mit ihrem Mann darauf ver- zichtete, ihre geniale Entdeckung patentieren zu lassen, weil das„dem Geist der Wissen- schaft widerspricht“. Elisabeth Stadtler Bochum präsentiert sein neues Theater Festliche Eröffnung mit Shakespedres„Richard der Dritte“ Vor einigen Tagen sind die Mitglieder der Mannheimer Theaterbaukommission nach ihrer Besichtigung des neuen Bo- chumer Hauses von Pontius zu Pilatus ge- laufen, um eine präzise Auskunft über die endgültige Bausumme dieses um ein paar stehengebliebene Reste herumgebauten neuen Theaters zu bekommen. Sie erhielten diese Auskunft nicht, und auch die Presse konnte nur erfahren, daß es sich um gut sechseinhalb Millionen handelt und daß die ganz genaue Summe wohl überhaupt nie- mand wisse. Das ist kein Zeichen von Klüngelwirt⸗ schaft, sondern eher eins für die Kompli- ziertheit eines modernen Theaterbaues, an dem unvorstellbar viele Einzelarbeiten zu- sammenwirken. In Bochum war die Lage besonders schwierig: Der Bau mußte sich in das Dreieck zweier spitz aufeinanderzulau- fender Straßen zwängen, und der Haupt- eingang— gemeinhin die repräsentativste Seite— mußte an die Spitze dieses Drei- ecks gelegt werden. Architekt Professor Graubner(Hanno- ver) hat eine nicht nur den gegebenen Schwierigkeiten gerecht werdende, sondern darüber hinaus in jeder Beziehung anspre- chende Lösung gefunden. Wie er sich auf der Dreiecksbasis einschachtelte, interessiert in Mannheim wohl weniger— aber wie er die theatertechnischen Probleme löste,— kann beispielhaft sein. Der 16 mal 28 Meter großen Hauptbühne ist eine rahmenlose, weit in den Zuschauer- raum hineingreifende Vorbühne vorgelagert: Auf ihr können vor 940 Zuschauern in- timste künstlerische Wirkungen erzielt werden. In der festlichen Eröffnungs- premiere mit Shakespeares„Richard der dritte“— inszeniert vom Hausherrn: Inten- dant Hans Schalla— wußte man sich der hier gegebenen Möglichkeiten schon recht gut, aber noch nicht ganz sicher zu bedie- nen. Ein theatertechnisches Kuriosum ist die Tatsache, daß der Eiserne Vorhang vor dem Orchesterraum niedergeht. Der Zuschauerraum steigt amphitheatra- lisch an und hat auf der Höhe des früheren zweiten Ranges jetzt den einzigen Rang, während das Parkett mit Stufendifferenzen von 11 bis zu 28 em zwischen den einzelnen Reihen bis auf die Höhe des ehemaligen ersten Ranges ansteigt. Durch diese starke Steigung ist von jedem Platz aus gleich- mäßig gute Sicht auf die Bühne garantiert. Die Wände sind mit gefältelter Holzver- kleidung, in deren Fältelung die Beleuch- tungskörper eingelassen wurden, zu Schritt- machern der ausgezeichneten Akustik ge- worden. Einer Akustik, die in der Eröff- nungspremiere allerdings überschätzt wurde: Ganz so leise Gesprochenes kann man im vollbesetzten Haus nicht verstehen. Die Generalprobe in einem neuen Theater sollte nie vor leerem Zuschauerraum statt- finden. Nach dem Gründgens-Ausspruch„Ich brauche warme Farben, um spielen zu kön- nen, sonst erkälte ich mich“, und um dem Publikum bessere Konzentrationsmöglich- keit auf die Bühnenvorgänge zu geben, ist der Zuschauerraum dunkel abgestimmt: Mahagonifarbene Wände, mattorangene Cordbestuhlung, dunkelroter Vorhang. Blit- zender Akzent: Das Messinggitter des Ranges. Da der Bau nicht in die Breite geplant werden konnte, wurde aus der Not eine Tugend gemacht: Im Verwaltungsbau und im Bühnenhaus gibt es fast nur vertikale Raumanordnungen. Aufzüge verkürzen die Verbindungswege. Die Garderoben liegen zu ebener Erde unter dem Zuschauerraum. Die beiden übereinanderliegenden Foyers wir- ken durch die riesigen, bis zu 16 Meter hohen Fenster der Eingangsseite, durch lichte Farbtöne und geschwungene Linien größer als sie sind. Nach des Architekten Wort soll es nur in der Vertikalen„gerade Linien“ geben, nicht aber in der Horizon- talen. So entstand auf räumlicher Enge ein geräumig wirkendes, ungewöhnlich fest- liches Haus. Zur Zeit Westdeutschlands wohl schönstes, ein der Bühnenkunst wür- diges Theater. Sonja Luyken Koltur-Chronik Die„Accademia Nazionale di Santa Cecilia“ in Rom veranstaltet im Mai kommenden Jah- res wiederum einen internationalen Wett- bewerb für Violinspieler. Zugelassen sind Geiger, die am 1. Januar 1954 das 30, Lebens- jahr nicht überschritten haben. Nennungen müssen bis zum 15. April beim Sekretariat für den internationalen Wettbewerb„Arrigo Serato“(Accademia Nazionale di Santa Ceci- lia, Via Vittoria, Rom) auf einem vorgeschrie- benen Anmeldeformular eingegangen sein. Auf dem Prüfungsprogramm stehen u. a. eine So- nate eines italienischen Komponisten des acht- zehnten Jahrhunderts, Werke von Bach und Beethoven und zwei Capricei von Paganini. Das Straßburger Stadttheater hat seinen Spielplan für die neue Saison bekanntgegeben. In ihm wird erstmals wieder deutschen Re- pertoire-Stücken ein größerer Raum gewid- met. Als besonders festliche Aufführung wird Richard Wagners„Siegfried“ in deutscher Sprache mit Bayreuther Besetzung angekün- digt. Neben anderen Höhepunkten bringt das Opernprogramm ferner den„Oberon“ von Weber, der seit dreißig Jahren in Straßburg nicht mehr aufgeführt worden ist. „Die Oper in Amerika“ war ein Vortrag be- titelt, den Dr. Friedrich Leinert, Marburg, im Mannheimer Amerikahaus hielt. In seiner Be- trachtung der Guschichte der Opernpflege in den USA(die ungefähr im Jahre 1880 begonnen habe) und des Opernschaffens Nordamerikas hob der Redner zwei Erscheinungen hervor, in denen sich wesentliche Unterschiede zum euro- päischen Musiktheater bekunden; Der Mangel an subventionierten Bühnen erschwere in den USA die Breitenwirkung der Oper, anderer- seits aber sei durch das Emporblühen der sehr emsig betriebenen Universitätstheater eine Art „College-Oper“ entstanden. Kennzeichnend für ihren Stil sei eine realistische Grundhaltung mit überwirklichen Elementen sowie der ge- ringe Aufwand an Inszenierungsmitteln. Zu den erfolgreichen Komponisten solcher Opern zählt auch Kurt Weill. Von den anderen Per- sönlichkeiten, die Dr. Leitner erwähnte, sind bei uns vor allem Gian-Carlo Menotti und George Gershwin mit ihren Werken bekannt ge- worden. Prächtige Schallplattenaufnahmen aus Gershwins Neger-Oper„Porgy and Bess“ brachten den unver wechselbaren Charakter dieser Musik in Erinnerung, mit der Gershwin — nach einem oft zitierten Wort—„keine Oper, aber eine amerikanische“ schrieb. st Das Bayerische Staatsschauspiel München gastiert am Sonntag, 27. September, 20 Uhr, im Ludwigshafener Pfalzbau-Festsaal mit dem Lustspiel„Das Konzert“ von Hermann Bahr. Der Karl- Ströher-Preis für zeitgenössische Malerei wurde dem 32 Jahre alten Darm- städter Kunstmaler Eberhard Schlotter zuer- kannt. 0 l 23 „Kcufmaonn von Venedig“ Splelzeltbeginn in Heidelberg Mit Shakespeares„Kaufmann von Vene- dig“ eröffnete jetzt die Städtische Bühne Heidelberg ihre neue Spielzeit, ihre Jubi- läumsspielzeit, da sie ja am 31. Oktober die hundertste Wiederkehr ihres Gründungstages feiern kann. Das umfangreiche Personen- register dieses„Lustspiels“, das hinter der heiteren Maske ein sehr ernsthaftes mensch- liches Problem verbirgt, bot dem Heidelberger Intendanten Gelegenheit, gleich auf einmal sein ganzes Schauspielensemble, die alten wie die neu engagierten Kräfte, vorzustellen. Die von ihm selbst inszenierte, von Heinz Lahaye mit lichten Bühnenbildern aus- gestattete Aufführung war gewiß sauber gefügt. Und doch fehlte etwas: Der häufige Bildwechsel(hinter jeweils geschlossenem Hauptvorhang) ließ keine rechte Kontinuität und auch keine Geschlossenheit aufkommen. nach einem ein wenig breit ausgespielten Anfang kam wohl eine sprachlich forcierte, nicht aber dramatisch geschürzte Steigerung zustande, so daß gerade auch die entschei- dende Szene, die große Gerichtsverhandlung um das von Shylock geforderte Pfund Fleisch vor dem Dogen, der rechten Wirkung und des Ueberraschungseffektes entbehrte. Zumal hier die beiden, sonst durch Anmut und Temperament sich auszeichnenden Damen Porzia(Ingrid Aring) und Nerissa(Isolde Dietrich) in ihrer Verkleidung als Advokat und Schreiber recht geckenhaft umher- stolzierten— eine Ueberzeichnung, wie sie leider auch Kurt Peter Bittler als Marokko- Prinz sich aneignete. Mit Anstand und männlicher Würde standen die beiden Lieb- haber Karl Schill(Bassanio) und Heinz Men- zel(Graziano) in diesem Spiel und auch Walter Prüssing gab als Kaufmann von Venedig dem Wechsel von Glück und Unglück mit Gelassenheit sich hin. Hinter dem koketten Spiel aber wird die menschliche Tragödie offenbar, das Schicksal des Juden Shylock. Verachtet und gespien von der angeblich feinen Gesellschaft Venedigs, hartherzig und hab- gierig geworden in seinem Ausgestogen- sein, ist er die eigentliche Zentralfigur des Stückes. Shylock fordert Rache, er fordert sein Recht: Daß er ein Pfund Fleisch aus dem Körper des Kaufmanns von Venedig schneiden darf, wie es in der Bürg- schaft steht, die jener in seiner Ueberheb- lichkeit unterschrieb. 5 als Regisseur und Franz Rücker als Shylock haben dieses Menschenbild ohne Gehässig- keit gezeichnet und auch bewußt auf alle jene Embleme verzichtet, die in einer noch unvergessenen Vergangenheit einem mörde- rischen Antisemitismus Vorschub leisteten. Und doch blieb, trotz dieses lobenswerten Bemühens, ein Unbehagen. Gewiß: es ist Schindluder getrieben worden mit diesem Stück, wie es auch mit Lion Feuchtwangers Roman„Jud Süß“ geschah, der jetzt in der Serie Bürgers Taschenbücher(im Verlag„Das Goldene Vlies“ GmbH.& Co. Darmstadt) wieder erscheint. Aber der Abstand, der uns davon trennt, ist noch zu kurz, um die Er- innerung nicht wieder lebendig Werden zu lassen, in welch unseliger Welse der Nane Shakespeare gebraucht wurde. 3 Das Publikum freilich, das sich zu dieser Premiere in der neu hergerichteten Städti- schen Bühne Heidelberg einfand, nahm Stück und Aufführung mit herzlichem Applaus Auf.. Der Deutsche Volksbund für Geistesfrei- heit, Sitz Hannover, der durch Zusammen- schluß der freien Religionsgemeinschaften und kreigeistigen Verbände im Bundesgebiet ent- stand, hält vom 2. bis 4. Oktober in Ludwigs- hafen am Rhein einen Kongreß für Geistes- freiheit. Neben der Bundeshauptversammlung finden eine öffentliche Kundgebung und eine Reihe von Sitzungen, Arbeitsgemeinschaften kür Rechtsschutz, Schule, Presse, Ausland usw. statt. Justizrat Wagner, MdB, Ludwigshafen, spricht über die Frage„Wer schützt die Frei- heit des Geistes?“ Dr. E. Achterberg, Sül⸗ feld/ Holstein, über die„Geistige Situation in der Gegenwart“ und Dr. F. Gerstenberg, Göt- tingen, über die„Bedeutung religionsgeschicht- licher Forschung für die Freiheit des Geistes“, 5 2 ben Kostenaufwand erforderte. 40 Die erste Mitteilung dieser Entdeckung „ Furde am 6. Januar 1939 veröffentlicht, eine 3% meite folgte am 10. Februar des gleichen ahres. Schon im Dezember 1938 hatte Otto fahn das Ergebnis seiner langjährigen Mit- % ebeiterin Lise Meitner nach Kopenhagen „ imtgeteilt. Es wurde dem dänischen Gelehr- een Niels Bohr, der gerade auf einem ö 125 physlkerkongreß in den USA war, nach- „„ 9 0 e es sich mit kident- 8 Gebiß sauber, Unter- g sogar ö Sholera. von 15 werden. 5 wirkung ird, für nur fü g findet. e, völlig lionen- b sparen Sie di 1. infiziens unserer T können die Olympid-Werke auf ihr Sojähriges Bestehen zurückblicken. ö 1903 wurden sie als Tochiergesellschaft der AEG gegründel. 1808-1923 Berlin„ 19291948 Erfurt„ nach 1945 Wilhelmshaven D ie Olympid-Werke sind heuie die größte Büromaschinenfabrik Deuischlands. 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Sie den Gemeindevätern einiger umliegenden mußte, zur Sicherung ihrer Existenz, Wirt- ortschaften geführt: Die Bonner brauchen schaftskräften Platz zur Entfaltung bieten, Lebensraum“ für ihre vollbesiedelte Bun- und sie erlebte seit dem Sommer 1949 den desmetropole; verständlicher Wunsch der großen Einmarsch des„Bundeshofstaates“. Randgemeinden dagegen ist es. nach eigener Binnen weniger Jahre schossen neue Wohn- kommunalpolitischer Fasson selig zu wer- den, womit sie hinsichtlich ihres Gemeinde- sückels offenbar besser fahren. Jetzt ist die- ser Nachbarschaftsstreit nach kurzer, trüge- rischer Waffenruhe neu entfacht: Die Haupt- städter haben einen Kompromiß zurückge- wiesen und die Landesregierung aufgefor- dert, ein Machtwort zu sprechen. „Fast täglich müssen industrielle, kultu- zelle und sonstige Unternehmen. die sich un- bedingt in Bonn niederlassen wollen, abge- wiesen werden“, hieß es schon vor einem ten Jahr in einem Appell der bundes- uptstädtischen Obrigkeit an die Bürger- schaft. Der Aufruf war von„leidenschaft- cher Sorge um den Raum Bonn“ diktiert. Bereits jetzt“, erklärte der Stadtdirektor, 0 hat Bonn sein Stadtgebiet völlig zugebaut beziehungsweise verplant. Ja— die Stadt ist schweren Herzens dazu übergegangen, ihre letzten Grün- und Erholungsanlagen Wohnsiedlungen bereitzustellen.“ Und Kommentaren wurde darauf hingewiesen, daß die Bundesresidenz an Siedlungsdichte alle übrigen westdeutschen Großstädte über- äfe; kämen bei diesen im Durchschnitt 25 ohner auf einen Hektar, so in Bonn rer 40! viertel in die Höhe, schwoll die Bevölkerung gewaltig an. 5 Das eine Ausdehnung der Stadtgrenzen in Richtung auf die raumbegünstigten Rand. gemeinden Beuel(ein sehr selbstbewußtes junges Städtchen am anderen Rheinufer), Duisdorf, Ippendorf, Röttgen, Lengsdorf und Buschdorf hin ins Auge gefaßt wurde, lag also nahe, Nach vielem Hinundher offerierte man schließlich einen Kompromiß; die Bon- ner sollten sich mit gewissen Grenzberich- tigungen begnügen, ihre Nachbarn sich einem freiwilligen Zweckverband einord- nen, dem die Regelung„überörtlicher“ An- gelegenheiten zugedacht war. Im Bonner Rathaus aber hält man offen- bar von halben Sachen nichts. Auf einer der letzten Stadtratsitzungen wurde jedenfalls die sogenannte„kleine Grenzberichtigung“ als für die bundeshauptstädtischen Bedürf- nisse ungenügend verworfen und die For- derung nach völliger Eingemeindung der Nachbarkommunen erneuert. Ein entspre- chender Beschluß ging bereits an die Adresse der Landesregierung ab, die nun von der Möglichkeit Gebrauch machen kann, in den betroffenen Gemeinden eine Volks- befragung abhalten zu lassen. 5 ö„Achtungsvoller Vortrag der Nationalhymne“ Präsident des belgischen Staatsrates Opfer eines Aprilscherzes Folgende Geschichte, die sich bereits im pril zugetragen hat, ist erst jetzt in die kkentlichkeit gedrungen. Im belgischen Staatsrat, der die Aufgabe hat, Gesetze und Verordnungen auf ihre Verfassungsmäßigkeit zu prüfen, lief eines ages eine Akte ein, die den vielversprechen- denn Titel trug,„Betrifft achtungsvollen Vor- trag der Nationalhymne“. Darüber stand mit tstikt„Dringend“. Artikel eins dieser Ver- ordnung, die als Absender das Ministerium für Unterricht trug, sah vor, daß sich jede Musikkapelle, die in der Oeffentlichkeit die ſtionalhymne zu spielen beabsichtigt, zuvor er Prüfung ihrer musikalischen Eignung mnè im Marsch auf der Straße vorzutra- Der Prüfungsausschuß solle besonders rauf achten, daß beim Schwenken um eine Straßenecke das harmonische Zusammenspiel nicht gestört wird. Die schlimmste Forderung, aa die gestellt wurde, betraf jedoch die Beklei- dung der unglücklichen Orchester, die die Nationalhymne spielen wollten. Die Uniform sollte farbenprächtig sein und schien in Ein- zelheiten der ähnlich zu sein, die die Mit- Slieder des Staatsrats bei feierlichen Gele- genheiten anziehen. 5 i Max Suetens, der Präsident des Staats- rats, merkte noch nichts. Erst nachdem er zweimal vergeblich versucht hatte, die feh- lende Unterschrift des Kultusministers Pierre Harmel zu erhalten, die merkwürdigerweise unter dem als dringend bezeichneten Dekret fehlte, und nachdem ein homerisches Ge- lachter die Mauern des Staatsrats, des Er- ziehungsministeriums und des Parlaments erschüttert hatte, schaute er auf das Datum: 1. April. Er schloß das Dokument sorgfältig in seinen Stahlschrank ein; aber die Chronisten des Tagesgeschehens hatten doch Wind von der Sache bekommen und konnten zur Freude der Bevölkerung darüber berichten. usschaltung der Schwerkraft ür restpiloten die geplante Weltraumschiffahrt Fanntliche das, Problem eine ent- Rolle, wie sich der menschliche Körper in jenen Bereichen verhalten wird, in denen die normalerweise alle Lebensvor- inge regulierende irdische Schwerkraft sgeschaltet und der Zustand absoluter 0 ewichtslosigkeit erreicht ist. Im vergan- nen Jahr hatte man in den USA pereits ersuche dieser Art mit Mäusen angestellt, die in Raketen in den Weltraum hinaus- geschosseri wurden und deren Verhalten durch eine Studiengruppe des ameri- kanischen Luftfahrtmedizinischen Labora- toriums unter Dr. James P. Henry unter- ö cht wurde. Die Tiere hatten dabei erheb- roßl. Kuß, liche Störungen erlitten und waren ver- n. Has zweifelt in ihren Käfigen herumgerudert, um irgendeinen Halt zu finden. Offenbar ist aber diese Reaktion für den Menschen nicht unbedingt maßgebend. Denn auf dem vierten internationalen Kongreß für Raumschiffahrt berichtete Dr. Siegfried J. Gerathewohl von der Schule für Luftfahrtmedizin den U. S. Air Force, daß in der letzten Zeit min- destens zweimal Testpiloten von Düsen- maschinen vorübergehend einer völligen Ausschaltung der Schwerkraft ausgesetzt gewesen sind und keinerlei gesundheit liche Beeinträchtigungen durchgemacht ha- ben. Bis zu 42 Sekunden lang haben sich diese Piloten bei Versuchsflügen in einer Situation befunden, in der sie der Schwer- kraft der Erde völlig entzogen waren, Da- bei haben sie wohl beim ersten Male eine gewisse Verwirrung empfunden, die sich jedoch später nicht wieder einstellte. Aller- dings befürchtet Dr. Gerathewohl, daß die Passagiere von Weltraumfahrzeugen in ähn- licher Art wie die Versuchsmäuse reagieren können.* Was sonst noch geschah. u. Kun Die für den Freitag an den Küsten der Ho I iederlande und in England erwartete „ bringflut ist glücklicherweise ausgeblieben, nachdem die Fluten in der Nacht zum Frei- bag ihren Höhepunkt überschritten hatten. Lam 50 br starke Brecher vermochten an der hol- 2 ſündischen Küste keine neuen Deichbrüche b. 3. verursachen.. Die japanische Insel Hondschu wurde am keitag von einem Taifun heimgesucht, der anllose Häuser abdeckte, massenweise ume entwurzelte, Brücken zerstörte und ragen unterspülte. Der Sturm, der als der este seit Jahren bezeichnet wird, erreichte pitzengeschwindigkeiten von mehr als 150 klometerstunden. Hunderte von Freiwilli- 121 en sind an der Küste Honschus damit be- d. hel, chäktigt, die Deiche zu verstärken, da eine 50 bn Pringklut erwartet wird. 768 * Im Golf von Mexiko tobte am Freitag dorgen ein Hurrikan mit Windgeschwindig- it erh, u keiten bis zu 130 Kilometerstunden. Ein Haustr. Sturm überraschter Fischkutter mit drei etrieb, nel. dann Besatzung ist gesunken. er Kasten: t. Gleisnenp 75 ertstr,, Der französische Hochseeschlepper„Jules ene, ist nach Mitteilung der Hafenbehör- une en Guimper Grankreich) bei stürmi k. em Wetter vor der Küste der Bretagne 2 d. verle kentert. Sieben Besatzungsmitglieder wur- mit in die Tiefe gerissen und sind er- kanken. Zwei Seeleute konnten von einem heösischen Fischlogger geborgen werden. mit hat sich die Zahl der französischen ute, die bei den schweren Herbststür- en der letzten Tage ums Leben gekommen ach auf 20 erhöht. g en. 115 5* „ Der älteste Belgier, Louis Dereydt, ist die- E Tage in Brüssel im Alter von 104 Jahren feln en Er wurde am 28. Februar 1849 ren. b * Mit dem Pallschirm ins Gefängnis zu gen— und freiwillig— das gibt es wohl in Texas. Der 28jährige Häftling des tsgefängnisses in Texas, Barney Thur- N 5 ckarhaus Alljährlich von den Gefangenen veranstalte- ten Rodeos-Reiten auf wilden Pferden und Bullen— unterhalten. Da er nicht reiten kann, hat er den Direktor gebeten, seine in der Armee gelernte Kunst zur Schau stellen zu dürfen. Der Direktor stimmte zu. Thur- man hat bereits einige Probesprünge ge- macht und landete hierbei stets innerhalb der Gefängnismauern. Er versicherte, er werde auch in den kommenden Wochen in- nerhalb und nicht außerhalb der Gefängnis- mauern landen, zumal er ohnehin nur noch sechs Monate sitzen muß. * Das dritte Exemplar des„Coela-Canth“- Fisches ist jetzt bei den Komoren- Inseln im Indischen Ozean gefangen worden. Es han- delt sich um eine sehr seltene Fischart, die schon vor etwa 400 Millionen Jahren exi- stierte. Da sie nur in großen Tiefen anzu- treffen ist, erregt der neue Fang um so grö- Beres Aufsehen. Eine frantösische wissen- schaftliche Expedition teilte am Freitag mit, daß der seltene Fisch bei Dan Kouan, einem kleinen Fischerhafen auf den Komoren, ge- fangen wurde. Er wurde sofort konserviert und in besonderer Verpackung im Flugzeug nach Tananarive, der Hauptstadt Madagas- kars transportiert um dort untersucht zu werden. 5 8 f * In Varennse-St. Sauveur Mepartement Saone et Loire) hat eine künstlich befruch- tete Kuh drei Kälber geworfen. Ein solcher Fall ist bei künstlicher Befruchtung in Frankreich bisher noch nicht vorgekommen und fand deshalb in der französischen Landwirtschaft starke Beachtung. * 27 625 Europäer, davon mehr als die Hälfte Deutsche, sind zwischen Juni und Ende August dieses Jahres mit der Unterstützung des intergouvernementalen Komitees für europkische Auswanderer(Genf) nach Uber- see ausgewandert. Zweidrittel der Auswan- derer gingen nach Kanada. 5* Ein mit Streichhölzern spielendes Kind verursachte in Dobersdorf(Osterreich) einen hat vom Gefängnisdirektor Erlaubnis Brand, dem insgesamt 20 Scheunen und alten, an vier ee e folgenden Wohnhäuser zum Opfer fielen, ehe die Feuer- J entagen im Oktober aus 500 Meter Höne wehr der Flammen Herr werden konnte. ut dem Fallschirm ins Gefängnis zu sprin- Der Sachschaden ist beträchtlich. Menschen Thurman will damit die Zuschauer des kamen nicht zu Schaden. Aue ue, e wird aqufgeschlossen zum ersten Einkauf im wWiedereröffneten Turmhaus. 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Herr Redllich möglichst dald wieder eine gut bezahl- te, seinen kaufmännischen entsprechende Stellung erkalten würde. günstigen Anstellungsvertrag einen Seite 14 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 26. September 1953/ Ny. 20 Südwestdeutsche Industrie integriert Verbandswesen „Wir müssen dem Arbeiter beibringen, daß er an die Aufrichtigkeit der Unterneh- mer glaubt. Er muß davon überzeugt sein daß er nicht bloß als Werkzeug des Unter- nehmers betrachtet wird.“ Das ist der Kern der sozialpolitischen Auslassungen Direktor Dr. FHasslachers (Hutchinson Mannheim), der am 23. Sep- tember— wie wir bereits meldeten— in Stuttgart zum Vorsitzenden des Landesver- bandes der badisch-württembergischen In- dustrie gewählt wurde. Dr. Fritz Hasslacher Prachte in seiner Rede sehr deutlich zum Ausdruck, daß westdeutsche Indu- strie nicht dare nke, den bürgerlichen Wahlsieg politisen zu nützen, um sich Vor- teile zu verschaffen. Daß dies nicht der Fall ist. beweist be- reits die Tatsache, daß die württembergisch- badische chemische Industrie als Vorlei- stung auf zukünftige gesetzliche Regelungen sämtlichen Angestellten und Arbeitern vom dritten Kinde an eine monatliche Familien- ausgleichshilfe von 20 DM gewährt. Die damit verbundenen Aufwendungen werden von den Betrieben allein ohne Inan- spruchnahme unverheirateter oder kinder- loser Arbeitnehmer— getragen. Mit dieser Wahl verbindet sich ein sehr pemerkenswerter Vorgang im wirtschaft- lichen Verbandswesen Baden-Württembergs. ES wurde nämlich eine Personalunion des Vorsitzes zwischen dem„Sozialrechtlichen Landesverband von Württemberg-Baden“, Stuttgart, und dem Landesverband der ba- disch-württembergischen Industrie(der an sich die Landesvertretung des Bundesver- bandes der Deutschen Industrie— BDI— ist) hergestellt. Diese„Integration“— um ein kür Verflechtung heute übliches Fach- wort zu gebrauchen— wird dadurch un- terstützt, daß der erste stellvertretende Vorsitzende im Landesverband Dr. Alfred RKnörzer Bosch GmbH Stuttgart). Vizeprä- sident der Stuttgarter Handelskammer ist. während der zweite stellvertretende Vor- sitzende Direktor Adolf Klein(Mohr& Federhaff Mannheim), Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Mannheim 18t. Dadurch wurde auch ein engerer Zu- sammenhang mit den Industrie- und Han- delskammern in den verschiedenen Landes- teilen angebahnt. Schließlich wurde der Vorsitzende der „Arbeitsgemeinschaft badisch- württember- gischer Arbeitgeber verbände“, Dr. Helmut Junghans(Schramberg) in den Vorstand aufgenommen. Damit wird die bei dieser Verbandsbildung zutage tretende Zurück- haltung der südbadischen Industrie wieder etwas wettgemacht. Es ist bezeichnend, daß die Südbadener Industrie hinsichtlich ihrer Verbandspolitik sich weiterhin umwerben läßt wie eine Braut. Wie weit hier die süd- padische Befürchtung ausschlaggebend ist, von den Wirtschaftskräften der übrigen Landesteile überfahren zu werden, ist bei der gegenwärtigen Situation nicht genau zu erkennen. Es scheint jedoch ein gewisser gegen den Bestand des sogenannten Süd- Weststaates gerichteter südbadischer Re- visionismus auch Ursache dieser unkeuschen Zurückhaltung zu sein. Die Männer im Lan- desverband der badisch-württembergischen Industrie haben jedoch keinen Zweifel dar- über gelassen, daß sie an der Erhaltung des Baden- Württemberg genannten Südwest- staates nicht rütteln lassen. Es ist bezeichnend für die heutigen Ver- hältnisse, daß unter den Programmpunkten auch das Vorhaben erscheint, sich mit Fra- gen des Kreditwesens zu befassen. Hierbei dünkt dem Verband besonders erstrebens- Wert. Wirtschaftlichkeit gewährleistende Veränderung der Richtlinien zu erzielen, nach denen staatliche Kredithilfe gewährt Wird. Bezeichnend ist dies deswegen, weil es zu den charakteristischsten Merkmalen der Gegenwartswirtschaft gehört, daß es über- haupt in die Obliegenheiten des Staates Fällt, Kredite zu gewähren. * 1 75 F. O. Weber Oeffentliche Hand ist noch immer zu„offen“ Der Kapitalverkehrsausschuß genehmigte in seiner letzten Sitzung in Bonn Emissionen im Gesamtwerte von 640,08 Mill. DM. Im einzel- nen handelt es sich um Mill. DM Pfandbriefe 222,5 Aktien 64,36 Industrie- Obligationen, 5 Wandelschuldverschreibungen 8,5 Freigabeantrag der Industriekredit- bank Düsseldorf. 50,0 Kreditmittel für Privatwirtschat. insgesamt 5 5 Kommunalobligationen Außerdem befaßte sich der Ausschuß mit verschiedenen Länderemissionen. Bei Län- deranleihen in Höhe von insgesamt 45 Mill. DM bestätigte der Ausschuß, daß die Bedin- gungen dieser Emissionen mit dem bestehen- den Zinsgefüge übereinstimmen.. Bedarf es noch einer Bestätigung, die öfkentliche Hand sei nicht nur öffentlich, son- dern auch offen? Offen im Nehmen, im Ab- schöpfen des Kapitalmarktes, von dem sie in der letzten Zeit mehr beansprucht hat, als der privaten Wirtschaft gegeben war. Mag sein, daß sich Optimisten damit trö- sten: Diesmal hat der Kapitalverkehrsaus- schuß wenigstens im Verhältnis von 50:50 die privat wirtschaftlichen und die öfkentlichen Kreditnehmer berücksichtigt. Das ist immer- hin schon ein Fortschritt, denn die bisherige Relation war(zugunsten der öffentlichen Hand) etwa 85:15. Ein schwacher Trost wahrlich, ja ein be- schämendes Ergebnis. Die Spatzen pfeifen es bereits von den Dächern, daß die Tätigkeit des Kapitalverkehrsausschusses sich darauf erstreckte, die Mittel des Kapitalmarktes einseitig in die öffentlichen Kassen zu pum- pen. Nach der ursprünglichen Zielsetzung sollte der Kapitalverkehrsausschuß darüber wachen, daß nicht Mißbrauch mit den Mög- lichkeiten, auf dem Kapitalmarkt aufzutre- ten, getrieben würde. In der Praxis hat sich dann herausgestellt, daß der Kapitalver- kehrsausschuß vorwiegend nach einer Seite hin(nämlich bei privatwirtschaftlichem Kre- ditbedarf) einschränkende Schwierigkeiten bereitete. Nach der anderen Seite— sie wird von der öffentlichen Hand dargestellt— wird wahrlich mehr als Großzügigkeit be- wiesen. Das Versagen des Kapitalverkehrsaus- schusses wird nicht damit entschuldigt, daß die privatwirtschaftliche Emissionstätigkeit Briefwechsel zum Thema: mur sehr schwach zutage trat. Allenfalls wird damit erklärt, daß der Kapitalverkehrsaus- schuß nicht in die Lage kam, privatwirt- schaftlichen Kreditbedarf wesentlich einzu- schränken. Diese Erklärung ist keine Ent- schuldigung. Ueber kurz oder lang wird die Diskriminirung der Aktie beendet werden, Die Mittel, die jetzt der Kapitalverkehrsaus- schuß der öffentlichen Hand gewährt, sind jedoch Vorwegnahme von Kreditmöglichkei- ten, die der privaten Wirtschaft dann offen- stünden. Uebrigens nicht die einzigen Vorwegnah- men, denn vorher hat die öffentliche Hand ihre„Offenheit“ bereits im Steuersektor be- wiesen. Hat darüber hinaus den größten Teil der Kreditmöglichkeiten in Form von Aus- gleichs forderungen vorweggenommen. In diesem Zusammenhang ist es auch wesentlich, die Torschlußpanik zu beachten, von der die öffentlichen Kreditnehmer be- fallen sind. Zukünftige gesetzliche Regelun- gen versprechen nämlich, der kreditbedürf- tigen Wirtschaft mehr Chancen am Kapital- markt zu geben als es bisher der Fall War. Die kredithungrige öffentliche Hand bemüht sich sogar, schon jetzt die zukünftigen ge- setzlichen Regelungen zur Farce zu machen. Zur Farce, deren Wesen darin bestünde, daß gegenüber der selbst Majestäten entmach- tenden Nichts auch jedes Gesetz, somit auch künftigen Kapitalverkehrsausschüsse, macht- los sein würden. Tuchmacher 4. Deutsche Industrieausstellung in Berlin (VWD) Am 26. September wird Bundes- Wirtschaftsminister, Prof. Erhard, die vierte deutsche Industrieausstellung eröffnen. Auf ihr werden rund 1200 Firmen aus 18 Län- dern vertreten sein. Daneben beteiligen sich 37 in- und ausländische Verbände und an- dere Wirtschafts organisationen. 342 auslän- dische Firmen verteilen sich auf die natio- nalen Pavillons, einen neuerbauten Länder- pavillon und die einzelnen Branchen. Das Ausland ist damit auf einer Berliner Aus- stellung stärker vertreten als jemals nach dem Kriege. Aus der Bundesrepublik haben 442 Aussteller zugesagt, die westberliner Wirtschaft selbst wird durch 402 Unterneh- men repräsentiert. Der Kuckuck geistert durch das Ratengeschäft Betrachtungen zum Kundenkredit-Proble m Sehr werter Herr Tex! Ihre Auslassungen im„Mannheimer Mor- gen“„Der Kuckuck geistert durchs Raten- geschäft“ fanden auch bei mir Beachtung, aber doch auch wieder nicht vollen Beifall. Sie sprechen von den Verhältnissen im Ruhrgebiet, wir könnten aber gerade so gut in Mannheim bleiben, Wir wissen, daß der Kumpel gut verdient, wir zahlen ja auch auf unsere Kohlenrechnung immer noch einige Groschen zu, und wenn junge Menschen überall leicht zu einem Kauf(dazu noch auf Raten) zu bewegen sind, dann wissen diese jungen Menschen aber doch zumeist, daß es mit vielen Annehmlichkeiten vorbei ist, so- bald man den Weg zu Zweit durchs Leben geht. Aufklärung Sibt es ja heute mehr als genug. Und wo es an der notwendigen Auf- klärung für den jungen Staatsbürger fehlt, da müßten maßgebende Instanzen eingreifen, denn es geht ja um unsere Wirtschaft und damit um uns alle.— Und schließlich wird ja der Kampf ums Dasein auf einer höheren Ebene ausgetragen, als das Ratengeschäft. So wie die Dinge liegen, wäre es wohl an der Zeit, daß einmal Stimmen aus dem Kre- ditgeschäft allgemein gehört werden. Wir haben hier in Mannheim organisierten Kun- denkredit, wir haben auch Firmen, die direkt gegen Ratenzahlung verkaufen. Und diese Unternehmen, die sich mit dem Kreditgeben beschäftigen, leben und scheinen sogar zu ge- deihen. Interessant wäre es wohl, aus berufe- nem Munde zu hören, welchen Effektiv- Prozentsatz die Verlustgeschäfte vom Jahres- umsatz ergeben, er wird sich sicherlich auch auf das ganze Bundesgebiet ermitteln lassen. Auch die„Schnauze“ müßte bei den perma- nenten Verlusten einmal zum Verstummen kommen. Das Kreditgeschäft hat es immer gegeben und wird es auch weiterhin geben. Der Er- zeuger, der Handel, der Konsument, sie alle brauchen es. Und ohne Verluste wird es da- bei nicht gehen. Diese Verluste aber auf ein tragbares Maß zu reduzieren, das muß Ziel unserer Wirtschaft sein. Und so möchten wir im„Mannheimer Morgen“ einmal die Kreditgeberseite zu dem Thema hören und im übrigen hoffen, daß ARBEIT SZEIT und ARBEIT SVERDIENST IM BUNDESGEBIET 200m 5 100 h gu- wogen. VERDIENST 180 8 5(auοοε e οοννανE,maub⁵sñir) 120. 100 2 TNieseusnakrone 2 2 0,45 D 100 JD 8 A 130 kT 5UN Terotsschl. Kauf kraft) 120.— V 110 V J g 1 8 28851 788 7 28d. 0 em* 90 N WOCHEN- JD eg N 80 1 40 DN UE D,ανEuiνν 1038% 50 8 82 53 * 100(Mai) 78,39 DM brutto in der Woche verdienten die westdeutschen Industriearbeiter(ohne Bergbau) durchschnittlich im Mai dieses Jahres, hat das Statistische Bundesamt errechnet. Das ist etwas mehr als doppelt soviel wie im Jahre 1933. Be- rücksichtigt man den Anstieg der Preise für die Lebenshaltung(69% höher als 1938), dann ergibt sich eine tatsächliche Kaufkraft der Bruttolöhne, die 19% über den Vorkriegsstand liegt. Aller- dings vermindern sich die Reallöhne noch um die Wesentlich höheren Steuerabzüge. Im Vergleich zu 1949 ist aber die starke Zunahme der Kaufkraft unverkennbar. Die wöchentliche Arbeitszeit Hegt mit 48 Stunden unter dem Niveau des letzten Vor- kriegsjahres. Index Maßnahmen ergriffen werden(glücklicher- weise ist sich das Gros der Ratenkäaufer seiner Verpflichtung bewußt,— leider liegt das Geld auch immer noch nicht auf der Straße , falls sich das Ratengeschäft wirklich zu einem Schaden auswachsen sollte. Ich darf Sie, Herr Tex, zum Schlusse ver- sichern, daß ich als Leser des„Mannheimer Morgen“ zu Ihnen spreche und aus keiner geschäftlichen Gebundenheit heraus. Freundl. grüßend! A. G., Mannheim Anm. der Red.: Wir sind Ihnen für Ihre Stellungnahme dankbar. Es scheint uns nur, daß mit moralischer Strenge rein mensch- liche Probleme niemals in zulänglicher Weise gelöst werden können. Es ist Ihr Standpunkt Zweifellos ein Standpunkt, und als solcher richtig. Ueber den unerfreulichen Stand der Entlohnung geistiger Arbeit haben wir be- reits Wiederholt geschrieben. Ein Eingehen auf dieses Thema erübrigt sich also diesmal. Betrifft: Der Kuckuck geistert durchs Ratengeschäft(MNM vom 22. September 1953) In dieser Betrachtung geht Tex den Grunden dafür nach, daß gerade bei den Bergleuten, die zu den bestbezahlten Berufen gehören, die Zahl der Pfändungen und Lohnabtretungen 80 sprunghaft gestiegen ist. Da werden die„Vertreter“ verantwortlich gemacht, die die Ledigenheime überlaufen, die die armen Kumpel„In Versuchung führen“, da werden der„Konsumgüter wirtschaft“ und den „Verkäufern“ Vorwürfe gemacht. Da wird an die soziale Seite der sich anknüpfenden„Tra- gik“ erinnert. Tex wundert sich nicht, daß der unmittelbar betroffene Kumpel sich den Folgen seines un- überlegten Handelns durch die Flucht zu ent- ziehen sucht(das war schon immer der be- duemstée Weg sich vor der Verantwortung zu drücken), sich zur Wehr setzt, unzufrieden mit sich und natürlich mit der Umwelt wird(und diese womöglich für„seine Tragik“ verant- Wortlich macht). Als der Weisheit letzter Schluß erscheint es Tex, dem allen erst einmal durch eine bessere„Organisation“ zu steuern, eine umfassende„Schuldnerkartei“ anzulegen. Mein sehr verehrter Herr Tex, nicht„die Struktur des Ratengeschäftes ist noch nicht genugend ausgewogen“, wie Sie 80 tiefschür- fend feststellen, sondern das Denken und Han- deln vieler Menschen in den Begriffen Selbst- zucht, Verantwortungsbewußtsein, Vernunft und Bescheidenheit. Das Merkwürdige an Ihrer Betrachtung scheint mir, daß Sie mit kei- nem Wort die Schuld und die Verantwortung zunächst einmal da suchen und aufzeigen, wo sie in erster Linie liegt, bei den Schuldnern nämlich, oder wollen Sie vielleicht sagen, dag man von einem Bergmann in der heutigen Zeit nicht mehr erwarten kann, daß er seinen Wo- chenlohn selbst richtig einteilt? Warum spre- chen Sie es nicht einmal offen aus, daß tat- sächlich bei zahllosen Menschen heute die„For- derungen“ vor den eigenen„Leistungen“ kom- men, Leistung hier auch gemeint in Selbst- zucht, haushälterischem Wirtschaften mit dem Verdienst u. a. Wo bleibt die erzieherische Ein- wirkung der Gewerkschaft gerade auf die Jün- geren, die für sie durchgesetzten Löhne auch vernünftig zu verwenden? Mir scheint etwas faul an der ganzen Ge- schichte, wenn der körperlich Leistungsfähige durch seiner Hände Arbeit mehr verdient als er unter Aufbietung aller seiner Geistes- und Verstandeskräfte haushälterisch einzuteilen und zu verwalten vermag, der Geistesschaffende aber, selbst bei Aufbietung aller dieser Gei- steskräfte oft so wenig verdient, daß er selbst bei gewissenhaftester Wirtschaftsführung nicht auf einen grünen Zweig kommt. K. D. Mannheim Anm., der Red.: Gerne erfülle ich Ihren Wunsch. Leider gibt es beim organisierten RKundenkredit drei verschiedene Arten. A) Kann der Kunde ein Kreditkonto an- legen lassen und zahlt beim Einzelhändler mit scheckartigen„Anweisungen“ statt mit Bargeld(Anweisungsgeschäft). B) Kann der Kunde einen Ratenkauf beim Geschäftsmanne abschließen. Die Kun- denkreditanstalt übernimmt sodann Zwi- schen-Finamzierung und Inkasso, belastet aber den Verkäufer sofort mit dem Kredit- betrag, wenn der Kunde nicht zahlt. C) Wechseldiskontierungen: Ueber die Ausfälle bei den Geschäftsarten B und C ist es schwer, sich Ueberblick zu verschaffen, weil die notleidend gewordenen Fälle ja von den Geschäftsleuten selbst oder ihren Lieferanten, die in die Finanzierungskette häufig einbezogen sind, behandelt werden. Hinsichtlich des A-Geschäftes haben wir je- doch nachfolgende Daten ermittelt, die Sie interessieren werden: Gebiet Teilz.-Verträge Lohnpfändgn. Stückzahl Fälle V. H. Ruhrgebiet 103 450 12² 0,12 Norddeutschland 19 496 70 0,36 Mittelrh.-Gebiet (Koblenz) 4075 10 0,24 Maingebiet 6 720 6 0,09 Südwestdeutscher Bereich 4571 17 0,37 Es ist zur Beurteilung der Werte wich- tig zu wissen, daß der Durchschnittsbetrag der Ratenkredite sich auf 210 bis 220 DM beläuft. Daraus geht hervor, daß die Anzahl der Pfändungen nicht besonders groß ist. Viel- leicht weil es sich um„organisierten“ Kun- denkredit handelt. der auch von der „Schufa“(Schutzgemeinschaft für Allge- meine Kreditsicherung) in einer Schuldner- Kartei vermerkt wird. Anders im Ruhrgebiet, wo viel konkur- rierende Verkäufer mit betörenden Lock- methoden Selbstfinanzierung des Kunden- Kredites betreiben und ohne Rücksicht auf eigene Verluste(noch weniger auf Verluste des Kunden) verkaufen, verkaufen und vom Bezahlen erst dann zu sprechen anfangen, werm sie den kaufmännisch meist unbewan- derteri Kunden zur leichtfertig erteilten Un- terschrift verleitet haben. Tex 2 ee Gen.-Dir. K. Bender feiert 50 jähriges Dienstjubiläug Der ist der Achtbare, der nichts dazu tut, um Aer achtbar zu scheinen, sondern achtbar ist. 1 m, 8 Karl Gutztoy s Karl Gutakous Bezeichnung des Achtbareg 45 85 paßt haargenau auf deen Nachkommen einen 957 1 Mannkeimer Patriziergescklechtes, auf den an Härte de 3. Mai 1885 in Mannheim geborenen Genergl. berange! direktor Kurt Bender, der dieser Tage nde Re sein 50 jähriges Berufsjubiläum feiert. Futtel Seine Sporen verdiente Kurt Bender bereits et. Sell als er unmittelbar nach seinem Abitur in ag Jgerste s väterliche Unternehmen in die von Heinrich Ver Adam Bender im Jakre 1851 in Mannheim ge. s gründete Firma H. A. Bender Söhne Gmb e sagte als Lehrling eintrat. An die Lehrzeit schlosseß* sick ausgedehnte Reisen. Die Tätigkeit in Eng ne Diens land, Frankreich, Spanien und in den Us chern, vermittelten Kurt Bender weltweites Wiszen en, solat 25 Jahre alt Üübernamm er die alleinige de. r überse sckaftsfuhrung des Frankenthaler Werkes. bor) In Nebenbei bemerkt, aus der H. 4. Be 1 Sohne GmbH. entuicelte sich im Tau 185 Jakre die größte Korkfabrik Deutschlandz 5 entwickelten sich die Bender- Werke, Franken. thal. Kurt Bender, der Typ des umsichtigen Unternehmers, schuf neben der bisherigen Naturkorkenerzeugung auch die im Jahre J0ʃ2 Fabrikationsstätte fur Kronenkorken. Bereits der erste Weltkrieg bewies, daß ge. rade dieser Zweig der Herstellung Rückgrat der Frankenthaler Fabrik war. Seit 1931 gehört Kurt Bender dem Vorstand der Vereinigten Korkindustrie 48 Berlin geit 1948 Mannkeim) und der Suberit-Fabrit 40 Mannheim- Rheinau an. Im Jahre 1938 gelang es, die Humburger Kronenkorkfabrik Wilhem O. P. Rieck zu erwerben. Bereits damals war die führende Stellung der von Bender geleite- ten Unternehmen in der Kronenkorkbranche gesichert. Im Jahre 1948 erfolgte zusätzlicher Erwerb einer weiteren Hamburger Kronen- corh fabrik. 9 Im Jahre 1934 gründete Kurt Bender em Frankenthal eine weitere Firma, die Alumi- miumkupseln- und Verschlußmaschinenfabres AVM Scheck& Bender, welche sich mit der Wett Herstellung von Alumimumperschlussen für de für Milch-, Bier-, Mineralwasser- und Sehtindustfie befaßt. Auck diese Firma fonnte sich gerade n den letzten Jahren eine führende Stellung n J Der ihrer Branche in Deutschlund Sichern. Was lebendige Unternenmerinitiative sci, vermichtete der zweite Welthrieg. Die Werte Frankenthal und Hamburg wurden fast völlig zerstört. Her erwies es sich aber, daß Bendet meren v auch hurt sein konnte im Hinnehmen von alten E⸗ Schichsalsschlägen. Mit bewunderswürdige z eine. Tatlcraft baute er die Werke in ihrer urspring. VNñchen Größe wieder auf. Ja, es gelung ihm 80. gar, durch Errichtung einer neuen Krones. orłfabrił die monatliche Kapazität von 1 Millionen Kronenkorken weiter auszudehnen. „Das ist die offtialelle Würdigung seinen Persönlicheitè, sagten sich Orts- und Branche. kundige, als Kurt Bender im Jahre 1952 in Au erkennung seiner Verdienste zum Generel. ſben. a direlctor der Vereinigten Korhindustrie A6 0 Hahrene Mannheim ernannt würde. Diese Aus lassung eralisier über Bender ist charakteristisch fur die pen Benelu. sõnlichkeit des ubilurs. Er hat sich nämlich ie hervorgetan, verstand es immer, wohltempe, geboten viert zu vermitteln und als schlichter, einfachere Mensch unermüdlich zu wirken. Darüber us, sen wohl am besten Benders Matarbeiter als. zusagen, die alle an ihm hüngen, wicht wie an dem Chef des Unternehmens, sondern wie ang einem Vater, der großen Bender-Fuamilie zu dem sie jederzeit ſcommen können, elt die Sorgen bedruchen. Pünktchan fange intälle, Eintatltle Allen Unfugs Gipfel (Up) Die Wuppertaler Industrie- und Handels- kammer wandte sich am 24. September gegen die Gebührenbelastung, die sich bei der zollamtlichen Abfertigung von Ausfuhrgütern ergibt. Angesichts der unbestrittenen Notwendigkeit einer Förderung des westdeutschen Exports sei es nicht vertretbar, so betonte die Kammer, daß Ausfuhrffrmen bei der zollamtlichen Exportabfertigung mit Gebüh- ren in bisher erhobener Höhe belastet würden. Vor dem Krieg sei die deutsche Ausfuhr mit der- artigen Gebühren nicht verbunden gewesen. Am empfindlichsten würden solche Klein- und Mittelbetriebe betroffen, die in großem Umfang Kleinsendungen zu verschicken hätten. Etwaige steuerliche Vergünstigungen würden auf solche Weise fast vollkommen aufgehoben. „Der Zoll hat's nicht gegeben, aber der Zoll hat's genommen.“ So könnte an freier Umge- staltung der Klage Hiobs die betroffene Wirt- schaft inrer Verzweiflung Ausdruch geben. ES ist an und für sich unbegreiflich, daß— auf der einen Seite— jedem Grunzeughändler pfennigweise nachgerechnet wird, ob und wo er seine Kunden etwas überfordert. Daß aber Hoheitsaufgaben wahrnehmende Stellen daran nicht Anstoß nehmen, die Gerechtigkeit mit den Füßen zu treten. Lächerlich mutet dabei an, daß dies alles mit dem phurisäischen Schein der Gerechtigkeit getarnt wird. Wenn es schon Unfug ist, aus bloßer Ge- rechtigleeit zur Ungerechtigleit schaffenden Un- wirt schaftlichkeit zu gelangen, so ist es allen Unfug Gipfel, sich unwirtschaftlich und un- gerecht gleichzeitig zu verhalten. Hopfen und Malz verloren scheint bei den Tettnanger Hopfenbauern zu sein, wie folgende Meldung beweist: Die Hopfenernte im Anbaugebiet Tettnang ist bis auf einige Ausnahmen beendet. Die Er- träge waren in diesem Jahr außerordentlich hoch. Es wird ein Gesamtertrag von rund 25 000 Zentnern erwartet. Die Nachfrage ist weiter- hin sehr lebhaft. Viele Pflanzer warten jedoch noch immer auf einen höheren Preis. Bei den bisher verkauften rund 18 000 Zentnern lagen die Preise je Zentner zwischen 310 und 350 DM. Wahrscheinlich werden die Hopfenbuuern warten, bis se Hopfen- Sendungen nach Bonn abfertigen nnen an die Regierung. Ob innen die Ministerien dunn den Gefallen tun, ähn- lich wie bei den Pflaumen für Verwendung des Hopfens in Flüchtlingslagern zu sorgen, 18. fraglich, denn es wurde wohl zu weit führen, mit eigenen Brauereien auszustatten. Beunruhigung empfindet Ben Moreell, Vorstands vorsitaet def, Jones& Laughlin Steel Corporation. Grun Er las im ſcommunistischen Manifest folgen von Karl Mara und Friedrich Engels im gam 1848 agufgestellten Forderungen: dete 1. Eæpropriation Enteignung) des Grunde g besitzes und Verwendung der Grundrente fi ze Staatsausgaben; 2. stark progressive Besteuerung des H commens; 3. Abschaffung des Erbrechtes; 4. Zentralisation des Kreditwesens in de Händen des Staates durch eine Nationalbamm 5. Zentralisation des Transportwesens in den Händen des Staates: dine der 6. Vermehrung der Produſctionsmittel ud Anzeige Kapazitũten im Eigentum des Staates; Urbal. machung und Verbesserung der Länderele, nach einem Generalplan. 1 „Träume ich oder bin ich wach, reibt dach Morell verwundert die Augen. Dieser under. jährige Schlachtplun scheint weitgehend vel Wirlelicht zu sein, denn: 1. besitzt das Federal Government(der ae rianische Staat) heute 24 Prozent allen Bode. eigentums der USA. Uebrigens vermehrt esch n dieses Eigentum in erstaumnlicenem Ausmaſe Innerhalb der vergangenen 30 Jahre Vel, mehrte sich der öffentliche Besitz um 46 Mi, lionen acres(= 450 000 ha);* 2. wächst die Eincommensteuerprogresio ten kl heute mitunter bis 90 Prozent des Einkommen u blei 3. wird über die Erbschaftssteuer be a Aep das Erbrecht weitgekend ausgeschaltet. Of. ein dies mals ist Haupterbe der Fiskus; 9 5 A verk⸗ 4. ist das Kreditwesen wesentlich in Händel gerte der Notenbanken zentralisiert;„ der- 5. sind die Verkehrsmittel weitgenend in n u Besitze der öffentlichen Hund; tor de 6. duch schon weitgehend verwirklicht. Ilten I. Mister Moreell ist nicht der einaige, dere bestlef staunt aufwacht und feststellt: Auf leisen Sol, ferpreit len gelung die Sozialisierung bisher. Die ift, ggg Ji schaftsgefge der Staaten gerieten deshalb 1 gar dus den Fugen. Grund: Entweder wegen Total- Sozialisierung oder wegen der sich 2 schen sozialisierten und privatwirtschaftliche Unternehmensformen bildenden Reibung, flächen. Jetzt handelt es sich um die Frage de „Zurück“. l 4 propos] Es gibt noch immer Marxisten die statt„Zurüch“„Vorwärts, Soidlisieren“ rufen. Alstt tut MänRUNS8- Uu Sesechöäfte Skuuss mtr Ass stub Schuppen stoßen ab! Ropfschuppen sind peinſjeh, weil sie als Ungepflegtheit gelten, Kopfschuppen sind auch Worn- zeichen: Hacrausfaſl droht! mit Kegelbahn, abzugeben. Zur Usbernah 10 000,— DM erforderlich. 3 Zimmer. Angebote erbeten unter Sut gehende Nr. P SPEISE WIRTSCHAFT gutem Umsatz, in Mannheim, krankheitshalber me von Inventar, Waren und Kaution — Wohnungstausch erwünscht, geboten 67307 an den Verlag. 2 N Fol 1953 3 f. 0 one * 0 Schreiner-Werkstatt kompl., m. Lagerraum und Büro zu ver- mieten oder Maschinen zu ver- kaufen. Nähe Ludwigshafen. Angeb. u. P 03027 an den Verl. s. gut. Maschinen, Frsgur geschaft Herren- und Damen- Salon zu vefkaufen, Preis 5000. PDM. Gute Existenz für tücht. Fach- ehepaar. Ang. u. Nr. 03094 a. V. Seborin, das Haar- Tonic von Schwarzkopf, föhrt dem untestetnöhrten Haarboden fehlende Aufbaustoffe zu (Thiohorn). Bald schwinden Schuppen und Kopfiucken. Sesund Wächst das Her nach. Seborig gibt es in jedem Fachgeschäft in Flaschen gh OH 2,20. 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Sepfember 1933 N. 2— MORGEN Seite 18 * 25 Zweierlei Rechnung 3 2 e 20 Pfennig, port von Schweineborsten nach den Ver- Bucks chun Ae e mit Braugerste„Großhändler Beim e 5 einigten Staaten, eine Neubelebung. Diese 14 espłe 9 Bericht über den Stand des nen ers Wan 113 j„ it ein! 8111„di icht des Präsidiums des iläun Einzelhandel sei mit vier bis fünf Pfennig! Porte Waren seit einigen Monaten völlig f. Heidenrelen, Langte ennie in Frankreich, Eau. D) Der Deutsche Mälzerbund(Sitz tut, um un), dem 173 Mälzereien als Mitglieds- 8 riebe angeschlossen sind, hielt am 24. Sep- teten ider in Stuttgart eine Mitgliederversamm- catbaren g ab. Zur Lage am Braugerstenmarkt n eine gerte der Vorsitzende, Dr. Göhler, das berangebot drücke auf die Preise. Eine unde Relation der Preise von Braugerste 10 Futtergerste sei nicht mehr gewähr- bereit let. Selbst die Mindestpreise für Quali- „an dg erste seien bedroht. Heinrich Ils Vertreter der Einfuhr- und Vorrats- 8 ge. e sagte Direktor Schlanstedt, zur Zeit sei n t an einè Aufnahme von Braugerste durch in 200 ge Dienststelle zu denken. Er könne aber en Usd sichern, daß Einfuhren nicht vorgesehen Wisden, en, solange der inländische Markt nicht ige Ge. übersehen werden könne. es, tor) In diesem Zusammenhange ist es Bender it uninteressant daß ausländische Gersten- zufe der ſeranten sich bislang ziemlich zurück- enlang end benahmen, wenn deutsche Interes- n len auftraten. Grund: Im Ausland ist es ae tannt, daß die Gerstenbevorratung der re Ja: ischen Brauereien Nachkäufe notwendig chen. Am Weltmarkt weist der Gersten- daß ge. ß sinkende Tendenz auf. Die ausländi- egrat der en Lieferanten zeigten also die Bestre- ag bei der Belieferung der Bundesrepublik Vorstand Braugerste Westdeutschland nicht völlig rlin ſseiß diesen Preissenkungstendenzen ⁊zu beteili- ik 40, 19 umerhin, es gibt noch Leute, die an das 1 1 regulierende Gesetz von Angebot und geleiſe. dkrage glauben. Immerhin ist dies manch- branche leine Spekulation. Eine Rechnung, die sätzlichen 1 Vorteil aufgehen kann, oder deren Er- Kronen- ils sich als Trugschluß erweist. ender in ** Gleiche wanne Wettbewerbsbedingungen n für die] kür europäische Eisen- Industrie verarbeiter gerade in Der Fachverband Blechwarenindustrie gerte auf seiner Jahreshauptversammlung Mesbaden eine schnelle und intensive ührung der Bemühungen des Bundes- 0 8 aftsministers zur Abschaffung der in eren westeuropäischen Ländern ange- ten Exportsubventionierung, vor allem eine Anpassung der englischen Eisen- Blechpreise an die der Montanunion. Die verarbeitende deutsche Industrie er- het kerner von der Hohen Behörde in dehnen emburg, daß die Konkurrenzverhältnisse deutschen Industrie gegenüber denen der 10 Seile ſgigsten Wettbewerbspartner aus Nicht- 2 0 ſonsländern nicht unnatürlich verschoben ellung in ahrend dank der großzügigen deutschen eralisſierungspolitik Fertigerzeugnisse aus „A Benelux-Ländern, Frankreich und Eng- ie d auf dem deutschen Markt preisgünstiger okltempe eboten würden als von heimischen Ver- einfacher ſeitern, sei die Wettbewerbsfähigkeit der schen Exporteure durch die hohen deut- en Imlandseisenpreise ziemlich aussichts- Die Blechwarenindustrie fordert in einer ebliezung daher eine erhebliche Senkung Keülschen Eisenpreise für Exportwaren, Ahenge die Fisenpreisfrage auf europäischer e noch nicht geklärt sei. n Gegensatz zu den Grundstoffindu- en sei die verarbeitende Industrie am italmarkt erheblich zu kurz gekommen. Erhaltung der Lebensfähigkeit der Klein- Mittelbetriebe müßten in Zukunft mehr „ dite für sie verfügbar gemacht werden. folgende ie der erste Vorsitzende des Verbandes, zm Jam tin Westermann, mitteilte, besteht be- dete Aussicht dafür, daß die am 22. 5 Grun ust beschlossene und bis zum 31. Oktober rente fi es Jahres befristete Senkung der inlän- des En Ren Eisenpreise um fünf Prozent um 8 ere drei Monate verlängert werden wird. Handelsklassen-Gesetz at eine wesentliche Lücke ne der Hamburger Zeitungen Hambur- Anzeiger vom 15. 9) hatte eine Mei- isbefragung über das strittige Obstpro- un in den verschiedenen Wirtschaftsstufen n Obsterzeuger bis zum Obstverbraucher vorgenommen und ist dabei zu folgen- Ergebnissen gelangt: Befragte Haus- Jen, namentlich solche von kinderreichen a8 it des nal ban ens in den nittel ung es; Utbaf. zandereien 47 170 ſllen, finden die Obstpreise zu hoch. Die 97 a ändler weisen auf den Verderb der Ausmaſe fakauften Restware und darauf hin, daß ahre bel. ait auf„gespiegelte Ware“ hereinfallen. m 45 lil edle die einheitliche Sortierung, die Qua- zen seien gemischt, so daß die Händler den kleinen Früchten unten in der Kiste in pleiben, Sie müßten also z. B. die n Aepfel teurer und die schlechten— zu dies überhaupt möglich wäre— bil- verkaufen und so entstände die viel erte optische Diskrepanz zwischen Er- Fer- und Endverbraucherpreisen. Der tor der Obstbauversuchsaustalt in Jork licht. ten Land, Dr. Löwel, erklärte, daß trotz ge, der el, gestiegenen Produktionskosten die Er- eisen Sfr erpreise beim Obstbau unter dem Stand Die Wit pigzg liegen. Für ein Pfund Gravensteiner leshalb 80 progressich kommens, er bereiß altet. Oi in Hände. genend in je Pfund Aepfel weitgehend konstant. In die Zwetschgen und Pflaumen seien an Unkosten schon viel hineingesteckt worden, daß sich die Obstbauern bei den diesjährigen Preisen in Schulden stürzen würden, wenn auch noch der Pflückerlohn bezahlt werden sollte. Das erkläre es, Wenn manche Obstbauern es an- gesichts der geringen Erlöse vorgezogen hät- ten, die Früchte von den Bäumen abfallen zu lassen. Das Gesamtergebnis der Meinungs- befragung faßte die Zeitung in folgenden Feststellungen zusammen: Was fehlt, ist eigentlich nur ein hundertprozentig verbind- liches Handelsklassengesetz. Es besteht zwar ein solches Gesetz, dieses verlangt jedoch Qualitätstreue innerhalb der Handelsklassen nur von den Erzeugern, die unter Handels- klassen anbieten, zwingt dagegen noch nicht dazu, daß jeder Erzeuger nach Han- delsklassen sortieren muß. Schweineborsten-Einleitung deutsch- amerikanischer Handels aus weitung 5(U) Wie das Bundeswirtschaftsministe- rium am 24. September mitteilte, werden in der nächsten Woche in Bonn Handelsver- tragsverhandlungen zwischen den Vereinig- ten Staaten und der Bundesrepublik be- ginnen. Ziel der Verhandlungen ist es, den auf Grund des Interimsabkommens vom 3. Juni 1953 wieder in Kraft gesetzten Freundschafts-, Handels- und Konsularver- trag vom achten Dezember 1923 durch einen umfassenden modernen Vertrag zu ersetzen. Das Bundeswirtschaftsministerium gab in diesem Zusammenhang bekannt, daß am 19. September 1953 ein Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten und der Bundes- republik über den Export von Schweine- borsten nach den USA in Kraft getreten ist. Durch das Abkommen erfährt der Ex- zum Erliegen gekommen.. i Nachbarschaft als Versicherungsrisiko Normalerweise rechnet der Hausbesitzer nicht mit der Gefahr, die für ihn aus dem Brand eines Nachbargebäudes entsteht. Er kühlt säch gesichert in dem Gedanken, daß er eine Feuerversicherung abgeschlossen hat. Der Besitzer des Nachbarhauses wähnt sich in der gleichen Gewißheit geborgen. Dennoch geht die Rechnung nicht auf. Bricht beim Hausbesitzer A ein Brand aus, so hat er nach den üblichen Voraussetzungen die Er- satzleistung seines Versicherers zu erwarten. Was aber passiert, wenn das Feuer auf das Nachbarhaus übergreift? Für den dort entstehenden Schaden wird dem Nachbar B von dessen Versicherungsgesellschaft Ersatz geleistet. Damit ist der Fall aber nicht er- ledigt. Die letztgenannte Gesellschaft wen- det sich üblicherweise an den FHausbesit- zer A, um ihn für ihre Ersatzleistung an B in Anspruch zu nehmen. Das ist ihr auf Grund der geltenden gesetzlichen Bestim- mungen möglich(8 67 des Versicherungs- Vertragsgesetzes). Der Hausbesitzer A ver- sucht, für die Haftungsforderung seine Ver- sicherungsgesellschaft einzuspannen. Diese Aber kann mit Recht darauf hinweisen, daß sde ihre Leistungspflicht gegenüber A abge- golten hat, daß sie aber weder für den Scha- den des Nachbars B noch für die Haftpflicht des Herrn A aufzukommen hat. Herr A hat ja nur eine Feuer-, aber keine Haftpflicht- versicherung. Also muß er den Anspruch der Versicherung von B gegen sich gelten lassen. K URZ NACHRICHTEN Reliberalisierungs-Schrittchen Frankreichs (WO) Die französische Regierung reliberali- siert am 1. Oktober etwa 8% ihrer Einfuhren aus dem OEEC-Raum. Nach einer amtlichen Verlaut- barung werden für etwa 250 Erzeugnisse wieder Automatisch Einfuhrlizenzen ausgestellt. Die rest- lichen Einfuhren bleiben weiterhin kontingen- tiert. Zu den reliberalislerten Erzeugnissen ge- hören u. a. Maschinen zur Bearbeitung von Glas. Stein und Keramik, Maschinen und Apparate fur die Tabak- und Streichholzindustrie, verschie- dene Schwefeloxyde und Schwefelsalze, gewisse pharmazeutische Erzeugnisse, verschiedene äthe- rische Oele, Schweinshäute, Sattlerartikel, ver- schiedene Papiere und Pappen, Sprungfeder- matratzen, Furnierplatten, Nähmaschinennadeln, Sportschuhe, Gewebe aus Papiergarnen, Papier- Säcke, Schuhe mit Holz- oder Korksohlen, leben- des Geflügel und Schaleneier. Ferner können mit Wirkung vom 1. Oktober Ersatzteile für Repara- tur zwecke ohne besondere Einfuhrgenehmigung aus den OEEC-Ländern und ihren Überseeischen Gebieten eingeführt werden. Grundstoffpreis-Index um 4 Punkte gefallen (UP) Die Indexziffer der Grundstoffpreise des Bundesgebietes ist im August nach einer Mittei- lung des Statistischen Bundesamtes vom 25. Sep- tember gegenüber dem Vormonat um 4 Punkte auf 249 gefallen.(Basis 1938). Der Index für Industrie- stoffe ging von 282 auf 279 und der Index für Nah- rungsmittelgrundstoffe von 209 auf 204 zurück. Sowietzonale Agyptische Handelsvertrags- verhandlungen (UP) Eine zehnköpfige Handelsdelegation der SowWjetzone unter Leitung von Fritz Roch vom Sowaietzonen- Außenministerium ist am 24. Sep- tember in Kairo eingetroffen. Im Mittelpunkt der Verhandlungen, die die Delegation führen wird, stehen die Bemühungen der Sowjetzone, ihren Handel mit Aegypten auszudehnen, der im ver- gangenen Jahr trotz der Unterzeichnung eines Handelsabkommens zwischen den beiden Partnern nicht belebt werden konnte. Eine erste Begegnung zwischen dem Delegationsleiter Koch und einem Beamten der Wirtschaftsabteilung des ägyptischen Außenministerſums fand bereits am 24. September statt. Wie verlautet, soll u. a. auch die Veranstal- tung einer Ostdeutschen Industrie-Messe in Kairo erörtert worden sein. Zur Rettung sudetendeutschen Wertpapierbesitzes (Wo) In München wurde eine„Interessen- gemeinschaft zur Wahrung der Eigentumsrechte Sudetendeutscher an Wertpapieren in Gsterreich“ gegründet, deren Leitung Dr. Hermann Mareus übernommen hat. Sic will die Freigabe der bei Wiener Geldinstituten zugunsten von Banken oder Filialen des ehemaligen Sudetengaues und des Protektorates Böhmen-Mähren deponierten Wert- papfere österreichischer Herkunft erreichen. Pie Eigentümer der Papiere sind zum größten Teil jetzt in Westdeutschland lobende Sudetendeutsche, die diese Werte bereits aufgegeben hatten. Gemüseerzeugung auf Höchsttouren (Up) Nach Angaben des Statistischen Bundes- amtes vom 24. September wird der Gesamtertrag der Frühjahrs-, Sommer- und Herbstgemüseernte im Bundesgebiet auf rund 811 000 Tonnen geschätzt. Die Ernte des Vorjahres betrug dagegen nur 661 000 Tonnen. Bei einzelnen Gemũesarten, wie bei Frühjahrszwiebeln und Gurken ist eine Ertrags- steigerung gegenüber dem Vorjahr um fast 100 0⁰ und bei grünen Bohnen um mehr als 50 9% Zu ver- zeichnen. Nur bei Rhabarber und Tomaten wird der Ernteertrag des Vorjahres zum Teil auch in- folge von Anbaueinschränkungen nicht ganz er- reicht. Mit höheren Erträgen als im Vorjahr wird auf Grund des gegenwärtigen Wachstumsständes auch bei den Wintergemüsesorten gerechnet. FILRMENBERTCHTE 25 Jahre Tempo-Wagen (UP) Das Tempo-Werk Vidal& Sohn in Ham- burg-Harburg feiert am 25. September sein 25 jäh- riges Jubiläum. Das Werk hat in dem Viertel- jahrhundert seines Bestehens über 140 000 Kleinst- wagen hergestellt. Heute sind etwa 70 000 Tempo- Wagen in der Bundesrepublik als zugelassene Fahrzeuge registriert. Zur Zeit verlassen monat- lich über 1000 Tempo-Wagen das Werk: Etwa 350 Vierradwagen vom Typ„Matador“ mit 1,0 bzw. 1,5 Tonnen Tragfähigkeit; über 400 Vierrad- liefer wagen vom Typ„Viking“ mit 0,786 Tonnen Tragfähigkeit und über 250 Dreiradliefer wagen vom Typ„Hanseat“ mit einer Tragfähigkeit von 0,75 Tonnen. Etwa 15% der Gesamtproduktion werden nach fast 50 Ländern exportiert. Das Privatunternehmen Vidal& Sohn beschäf- tigt heute 1 900 Arbeiter und Angestellte. Dazu kommen noch die Angehörigen der Niederlassun- gen in Hamburg und Berlin. Das Werk sah seine Aufgabe von Anfang an nicht nur im Bau von Nutzfahrzeugen. Ziel der Entwicklung war viel- mehr, die Transportkosten in allen Wirtschafts- zweigen durch zweckentsprechende Konstruk- tionen zu senken. 5 Die Rheinhold& Co. G. m. b. H. besteht 60 Jahre Die Rheinhold& Co. G. m. b. H.. Konzerngesell- schaft der„Vereinigten Korkindustrie, konnte in diesen Tagen auf ihr 60 jähriges Bestehen zurück- blicken. Die Firma War ursprünglich in Ostberlin beheimatet und wurde 1946 nach Mannheim ver- lagert. Die Rheinhold& Co. G. m. b. H., die Isolier- materialien für Wärme-, Kälte-, Schall- und Er- schütterungschutz produziert und betriebsfertig montiert, hat im Raum Mannheim jetzt schon fest Fuß gefaßt. So wurden erst kürzlich die Dach- isoljlerungen im Großkraftwerk Mhm.-Rheinau, Kühlhausisolierungen im Merkur-Haus und die Kühlraumausstattung der Lebensmittelabteilungen in den neuen Kaufhäusern Hansa und Anker ausgeführt. Isolierungen für Thermoswagen der Bundesbahn und in FHochseeschiffen nehmen außerdem einen wichtigen Platz ein. Die große Bedeutung der Isolierung für die Rationalisierung der Wirtschaft wird von der Tatsache beleuchtet, daß die Jahresarbeit eines einzigen Isolierers nicht weniger als 3 000 Tonnen Kohle im Jahr einspart. Marktberichte vom 25. September Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Sehr große Anfuhr in allen Erzeugnis- sen, schleppender Absatz und bedeutende Ueber- stände. Besonders große Ueberstände in Blumen- kohl und Zwetschgen. Sonntags keine Ver- steigerungen.— Es erzielten: Pfirsiche A 20—30, B 15—19; Zwetschgen 6—7, großer Ueberstand; Aepfel A 1424, B 7-13; Birnen A 13-25, B 9-12; Quitten 7—10; Kastanien 13—15; Kopfsalat 6—8; Endivien 3—5; Weißkohl, Rotkohl und Wirsing 4; Blumenkohl 100140; Buschbohnen 15—18; Stangen- bohnen 13—19; Tomaten AI 12—14, AII 16—19, AIII 20—22; Zwiebeln 7-8. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Preise in DM je kg, Vorwoche in Klam- mer. Inlandsfleisch: Ochsen 3,20—3,30(3,103, 30); Rind 3,20—3,30(3,10—3,30); Kuh 2,40—2,80(2,20—2,60); Bullen 3,20—3,30(8,10—3,30); Schweine 3,80—3,90 (3,704, 00); Kalb 4, 404,90(4,00 4,60); Hammel 2,80 bis 3,10(2,80—3,10). Importfleisch: Rind 1. Sorte 3,10—3,30(3,10—3,30), dto. 2. Sorte 2,80—3,10(2,80 bis 3,20): Fresser 2, 303,40(3, 103,50). Tendenz für In- und Auslandfleisch ruhig. Weinheimer Obst- und Gemüsegroß markt (VoD) Mittlere Anfuhr. Absatz normal, Ueber- stände. Es erzielten: Pfirsiche A 25—36. B 1724; Zwetschgen A 7-9, B 5—6; Aepfel A 1429, B 8—13; Birnen A 15-38, B 8—14; Quitten 1112; Walnüsse A 38—48, B 30—32; Welchnüsse 50—60; Endivien 5; Spinat 4; Wirsing 5; Weißkohl 4; Blu- menkohl Stück 20-23; Tomaten 12—19; Paprika 12—19. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (WD) Zur Zeit ist wenig deutsche Ware am Markt, jedoch dänische und holländische, sowie im Preis etwas günstiger liegende bulgarische Ware. Man nennt heute nachstehende Preise: Klasse A 25½, Klasse B 24 bis 24½, Klasse C 23, Klasse D 19½, Klasse 8 26½, 88 27½ mit den üblichen Auf- und Abschlägen. Parey Verlag, Berlin/Hamburg 1953, 107 S., 79 Abb., brosch. 10,20 DM.— Im Zusammenhang mit euro- päischen Integrationsplänen hat man auch einer Agrarunſon seine Aufmerksamkeit zugewandt. Um solchen Plänen überhaupt näher treten zu können ist aber ein Vergleich der Agrarstruktur verschie- dener Länder unerläßlich Verfasser gibt neben wWirtschafts geographischen Darstellungen in erster Linie ein Bild von der Mechanisierung der fran- zösischen Landwirtschaft, wobei als vorbildlich zu erwähnen ist, daß nicht nur eine Aufzählung der eingesetzten Landmaschinen erfolgt. sondern die einzelnen Kulturen auch in ihrer gesamtwirt- schaftlichen Bedeutung gewürdigt werden. Zahl- reiche Statistiken und Abbildungen ergänzen 7 7 85 Text. 8 Alle 5 Minuten 4 neue Wohnungen, Verlag Franz Windeck. Düsseldorf 10, 19 S.— Dieses in Vers- form geschriebene, mit zahlreichen Zeichnungen versehene Heftchen, wurde vom Gesamtverband Gemeinnütziger Wohnungsunternehmen e. V., Köln, in Verbindung mit dem Verband freier Wolhnungsunternehmen e. V., Hamburg, heraus- gegeben. Erläuterungen über die verschiedenen Arten von Bausparverträgen, über die„7e-Gelder“ u. a. sollen dem Interessenten einen Einblick geben, wie man auf dem bequemstem Wege zu einem Eigenheim kommen kann. Kb. Gebührenordnung 1953 für Wirtschaftsjuristen, beratende Betriebs- und Volkswirte. Volkswirte- Buchhandlung München(Gerlach'sche Verlags- buchhandlung, 1. Aufl. 1953, 31 S., 3,0 DM.— We- gen der veränderten Verhältnisse nach dem zwei- ten Weltkriege wird jetzt eine neue Gebühren- ordnung für die Wwirtschaftsberatenden Berufe herausgegeben. Sie enthält neben den Geschäfts- bedingungen die Sätze für Zeit- und Wertgebüh- ren nebst einem Stichwortverzeichnis, aus dem zu ersehen ist, welche Gebührensätze in Ansatz zu bringen sind. Graphik, werbung und Formgebung, Heft 8/1983, Verlag Maiwald Stuttgart, Einz.-Heft 4.— DM. Daß eine den Käufer ansprechende Verpackung oder Aufmachung der Were weitgehend mit über den Verkaufserfolg derselben entscheidet, ist ein all- seits bekannter Grundsatz der Werbelehre. In vor- liegendem Heft werden in Wort und Bild Fragen einer psychologisch und werbetechnisch richtigen Verpackung aufgeworfen, vor allem wird gezeigt, wie eine„wissenschaftliche Packungsgestaltung“ möglich ist, welche Methoden und Verfahren zur Prüfung eines Verpackungsmaterials auf seine Werbewirksamkeit herangezogen werden können. Da Verpackung und Formgebung absatzpolitisch dem gleichen Zweck dienen, wird auch das Pro- blem des„formschönen Industriegutes“ mit in die Untersuchung einbezogen. Kb. „Werbekunst“, eine Zeitung für moderne Werbekunst aus dem Wolfgang-Schulz-Verlag, Frankfurt am Main, gibt hauptsächlich dem Tex- til- und Bekleidungshandel wertvolle Anregun- gen für wirkungsvolle und künstlerische Gestal- tung der Werbung. Das letzte Heft ist der Bedeu- tung der Frankfurter Herbstmesse und der Bundestagswahl für die deutsche Wirtschaft ge- widmet. Außerdem enthält es eine rückschauende Analyse des Sommerschlußverkaufs. Tätigkeits- und Geschäftsbericht der Arbeits- gemeinschaft der westdeutschen Arztekammern und des Präsidiums des Deutschen Arztetages für das Geschäftsjahr 1952/53. Arzte-Verlag G. m. b. H., Kölnffchein 1953, 71 S.— Die Geschäftsführung und Effektenbörse mission der Krzteschaft) und die ärztlichen In- stitutionen im Ausland. Vor allen Pingen die Fra- gen der Reform der sozialen Krankenversiche- rung, Gebührenordnung. der Einsatz der Werks- Gesetzgebung, sowie Pressemitteilungen bilden den Abschluß der Veröffentlichung. Kb. Besser und billiger bauen. Herausgegeben vom Bundesministerium für Wohnungsbau. Berlin 1953. 32 S.— In diesem Heft wird an Hand von zahl- reichen IIlustrationen dem Laien gezeigt Was ratlonelles Bauen ist und was vom Bundes- ministerium für Wohnungsbau auf diesem Gebiete schon geleistet wurde(z. B. Jahresleistung an Wohnungen). Angaben über die Kosten eines Ein- familienhauses, die Qualitäten von Bausteinen und Zement, sowie die rationelle Einrichtung einzel- ner Wohnräume sind in dieser Broschüre zu finden. kb Statistisches Jahrbuch 1953 für die Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Statistisches Bundes- amt, Kohlhammer Verlag, Stuttgart Köln, 860 S., 28,.— DM.— Ein unentbehrliches Nachschlage- und Quellenwerk für alle, die auf wirtschaft- lichem oder sozialem Gebiete tätig sind. Der vor- liegende 2. Band des Jahrbuches weist einige be- deutende Erweiterungen auf, sowohl im Vergleich zur Vorkriegszeit als auch bei den internationalen Uebersichten. Darüber hinaus werden erstmalig die genauen Ergebnisse der Volks- und Berufs- zählung 1930 aufgenommen. Im ganzen wird die Tradition des Statistischen Jahrbuches des frü- heren Deutsche Reiches fortgeführt und damit eine kontinuierliche Versorgung mit Zahlen- material über Bevölkerungsstand und-entwick⸗ jung, Kultur, Wirtschaft einschl. Geld- und Finanz- wesen gewährleistet. Kb Die Kohlen wirtschaft der Welt in Zahlen. Sta- tistische Uebersicht über die Kohlenwirtschaft Deutschlands und des Auslandes, 1953, Heraus- geber: Deutsche Kohlenbergbau-Leitung. Verlag Glückauf, G. m. b. H., Essen. 228 S.— Schon im ver- gangenen Jahre erwies die Herausgabe einer statistischen Veröffentlichung über die Kohlen- wirtschaft der Welt als ein äußerst brauchbarer Ratgeber. Das Werk wurde unter Verwendung neuester Zusammenstellungen und Zahlenübersich- ten neu herausgegeben. Einige Erweiterungen, vor allem Vergleiche bezüglich der Erzeugung von Erdöl und Elektrizität, berücksichtigen stärker die Stellung der Kohlenwirtschaft innerhalb der ge- samten Energie wirtschaft. Die auch ländermäßig durchgeführten Vergleiche über Produktion, Löhne, Preise, Einfuhr und Ausfuhr usw. gewin- nen nicht nur im Hinblick auf die Europäische Ge- meinschaft für Kohle und Stahl an Bedeutung, sondern stellen auch für einen strukturellen welt- Wirtschaftlichen Vergleich ein nicht zu unter- schätzendes Quellenmaterial dar. kb Freie Devisennotierungen vom 23. September Geld Brief belg. Franes 8,337 8,357 franz. Frances 11,908 11,925 Schweizer Franken 95,86 96,06 Holl. Gulden 109,82 110,04 kan. Dollar 4.271 4.281 engl. Pfund 11.67 11,69 schwed. Krone 80,87 81,03 dän. Krone 60,292 60,412 US-Doller 4,195 4.205 freie Schweizer Fr. 97,855 98,055 Mitgeteilt: Süddeutsche Bank AG. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom 21. September bis 25. September 1953 Durch weitere Auslandskäufe eröffnete die Wochenschlußbörse in fester Haltung, jedoch konn- ten die Kurse durch Gewinnmitnahmen nicht gan z gehalten werden. IG-Farben-Aktien setzten ihre Aufwärtsbewegung fort und wurden mit 99% notiert. Auch Schering und Dynamit Nobel Aktien Weiter gesucht, Elektro- und Maschinenwerte wurden auf gestriger Basis umgesetzt.— Großbank- Aktien unverändert.— Reichsbank-Antelle 71-72% gehandelt.— Rentenmarkt unverändert. Freiverkehr Freiverkehr Girosammel: Girosammel · depot) depot“) Aktien 21. 9. 25. 9. 25. 9. Aktien 21. 9. 25. 9. 25. 9. Accumulatoren 164 16³ 162 Rhein. Elektr. 10⁰— Adlerw. Kle yer 6³ 60 Rhein stal! 147/ 146 A lion, 0e— R IEPFPEF 118%½ 119% er AG. f. Energie wirtschaft—— Salamander—— S 73 67 Salzdetfurtitn][ 385 89 8⁰ Augsb.- Nbg. 124½ 125— Scher ng 46% 4 Bay. Motoren[ 29½ 32 28½ l Schubert& Salzer— 4 Bemberg„33 52— Schwartz-storchen 51 51 47 Berger Tlefbau- 80 81 55 Seilind. Wolff 3 48— Br. Kleinlein 3 45 2⁵— Siemens Stämme 128 132— PIC ÄFÄQFFQ]]]] WWW 1— Siemens Vorzuge 125 1285¼— Buderus 105 194 ½— TT 527— Chem. Albert 7— ,,,, 102 ¼— Conti Gummi 140 140—%%%]˙Ü 111%— Daimler-Benz: 25 1250— Vereinigte Stahlwerke 215 219/[219% Degusss„ 122% 122— Wintershall 120 ½ 123.— Die. Erde! 3 22 90— Württ. Metallwar„ 65 62 Dte. Linoleum 154 150½ 5 Zei- Ikon 7 5 25 Dte, Steinzeug 7 115— Zellstoff Waldhof. 76% 77— Durlacher Hof 349 40 45 5 Eichbaum Werger 2 92 50 Banken: El. Licht& Kraft 3 2% Badische Bank 24 24 20 Enzinger Union 81 77 Bay. Hyp.- u. Wechs.-Bk. 85 85 8 Eül. Maschinen 22 92— Sommerzb ank 35 55/8 33½ Gebr. Fahr 30 27 Deutsche BanK I 3 7³ 11 Farbenindustrie 36% 99 98 Dresdner Bank[0 7⁰ 87—ů Feldmühfe. 4140 1⁰ 285 Pfälz. Hyp. Ban 30 36 35 Felten& Guil. 94 5 Rhein, Hyp.- Bank. 95 95 58 Goldschmidt 5 54 ¼é[53 Reichsbank-An tele— 11, Gritzner Kayser 133 135⁵— 5 Grün& Bilfinger 70— Nicht notiert Haid. Nen 100— Baumwollspin. Speyer 120 T 120 T— Hanfwerke Füssen 135 125— Bürgerbräu L'nafen 0, 60 725 Harpener Bergbau] 278½½ 282 280 Dingler-Werke 128½[131 12⁵ Heidelb. Zement 14% 148 Byekerhoff Zement 490 101 2 Hoescc h.] 216 ¾% 219% 218½ Eisenhütte Köln 397 9228— Holzmann J 3½[31½ 30 Ford-Wer ke 35 85 ½ 25 Klein, Schanzl.& B.[ 15⁰ 150 gute Hoftnungshütte 232½ 2244 55 Klöckner werke J 235½[ 244 243 Herrenmühle Genz:—— 2 90— Inter. Baumaschinen 37 57— Lahmevx er 112 112— Kammgarn Stöhr 656 6— ETV 60¼— Kühnle, Kopp& Kausch 72 72— Linde's Eis] 124 125 3 Mot.-Werke Mm.[104 10⁴ 10⁰ Ludw. Aktienbräu 42 43 4⁰ Orenstein& Koppel. 68 78 55 Ludw. Walzmühle 27 97— Prälz. Chamotte—— Mannesmann 87 89— Rhein. Strohzellstoft 121 191— Metall gesellschaft 124% 124%— Tonwaren Wieslocahnh 75 75— Rhein. Braunkohlen 171% J 171% 171 Ver. Fränk,. schunn 34 5⁴ 52 ) ungefahre Mittelkurse;) DM-Notierungen:) ex. Dividende:) ex. Bezugsrecht Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Banknoten] 21. 9. J 25. 9. 21. 9.] 25. 9. 21. 9. 25. 9 21. 9. 25. 9. Bonn. 97,75] 970 Amsterd.. 110.00 110,00 Kopenhag. 55,00 55,00 Madrid 9.85 9,85 London. 11.30 11,32 Stockholm 73.50 73.50 Oslo] 53.00 53,00[ Buen. Air.] 19,25 18,70 Paris. 1,075] 1.072] Mailand 0,682] 0,682 Tel Aviv 1,80 1,80 Peru 24.00 24.00 New Jork 4.28 4,8 Wien 16.40 16, Kairo 11.0 11,0 Ankara 0.82 0.82 Brüssel 8.38 8.40 Prag 5— Lissabon 14,80 J 14.80[ Mexiko 45.001 45.00 der wege 7 sich Zu schaftlichen Reibungs „Frage des Marristeſ, nalisieren! eee Geschäft te in kr. zu verk. 02995 an ig als 2 Selbsttätig weiss verpachten. beifsparend u den Vell arbeſfspar eckerstadt 5 Abzuhol. rtstraße 3 xweiss wäscht lichtgebleicht Schaum lupenrein 1 Schwan 5 Schaum: intensiy 5 Weiss Weiss Wäãschepflegend reinstes Weiss chwan wẽaZls eee. Seite 18 MORGEN Samstag, 26. September 1953/ Nr. Immobilien Fit d Trümmergrundstück Breite Straße 4, 400 am, zu verkaufen durch den Alleinbeauftragten: eben Bürgerbräu), Hans Simon, Treuhand- u. 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Der Versuch gelang mit 13:27, Minuten. Unser Bild zeigt die vier strahlenden ommys“ nach dem Erfolg(v. I. n. r.): Ralph Dunkley, David Law, Gordon Oirie, Bill Nankeville. Rechte des Weltmeisters entschied den Kampf Genau 366 Tage nach dem Gewinn des Titels vnnte Rocky Marciano am Freitagmorgen eutscher Zeit) in New Fork die Box- Welt. Isterschaft im Schwergewicht erfolgreich rteidigen. Der Herausforderer Roland La- barza hielt zehn Runden lang den Schlägen c nicht immer fair kämpfenden Weltmei- Mugrichter Ruby Goldstein, schwer angeschla- en, aus dem Kampf genommen, und Rocky reiano zum Sieger durch technischen K. o. klärt wurde. Marcianos 453. Profikampf furde sein 45. Sieg, der 40. K. o.-Erfolg und r zehnte entscheidende Sieg in ununter- ochener Reihenfolge. Roland LasStarza erlitt ene erste entscheidende Niederlage. kund 35 000 Zuschauer waren zu den Polo Rounds gekommen, um diesen ersten Welt- heisterschaftskampf zwischen zwei weißen exern seit 18 Jahren zu erleben. 1500 Sport- areiano schlug auch La Star⁊a ko. Zweite Titelverteidigung endete vor 35 000 in 11. Runde berichterstatter saßen an der Ringseite. Zahl- reiche Prominenz, u. a. General MacArthur, war zugegen. Marcianos stärkste Waffe war seine Rechte, die er immer wieder in geschick- ter Kombination ansetzte und ins Ziel brachte. Jedoch machte ihm Lastarza mehr zu schaf- fen, als die Experten und Rocky selbst es er- wartet hatten. Bis zur vierten Runde konnte der Herausforderer die Begegnung offen ge- stalten. In der 5. Runde erzielte Mareiano erst- mals Wirkung, die 6. Runde verlor Marciano, weil er wegen Tiefschlags verwarnt werden mußte. Ueberhaupt war der Titelverteidiger in seinen Mitteln nicht sehr wählerisch. Er war schon in der zweiten Runde wegen eines Kopfstoßes verwarnt worden, schlug in der dritten Runde nach dem„Break“ des Ring- richters nach und wiederholte das, als der Gong die Runde beendete. Auch in der sieb- ten Runde schlug er unter die Gürtellinie. Die nächsten Runden gehörten allerdings SPORT en Hlaudereien 9 0 00 l Aresnal wird nicht absteigen! Diese lapidare Feststellung sei ein vorläu- her Schlu punkt, unter die derzeitige Misère e berühmtesten englischen Fußballelubs. Das ecebuch- System ist bankerott— ja, aber dena! wird es trotzdem retten. Der Grund it kindlich einfach: Niemand in England, und dampe uulchon gar nicht die Manager der Erstliga- Clubs, 4.% t daran interessiert, daß der größte Kassen- 5 ülleß ges Landes absteigt. Im allerũdußersten Bürg bea werden„die Anderen“ Tom Wittaker gung An. hen, wen er aufen muß, um die„Gunners“ 02 4. d. Vu getten. Aber— das weiß er selbst. Bei aller Hiebe zum englischen Fußball, bei 5 er(speziellen) Liebe zu Arsenal: Es wäre ut Büto nicht, die Dinge anders zu beurteilen, als sie 105 5 ad. Fu fbball ist in England ein Geschäft, bei den eigen eisbalt calkuliert wird. Fußball ist in gland eine Art Industrie * 4 1 Weil das bei uns in Deutschland nicht der lll ist— und nach den historischen Gegeben- eiten auch gar micht der Fall sein kann— ist am z wecſemãßigsten, den neuerlichen Be- hünungen interessierter Kreise, den Vollprofi lancieren, nur ein(müdes!) Lächeln zu wid- mer fen. Das gleiche, nickt mehr, muß man den tür eile euten antun, die das Vertragsspieler- Statut 2 8 t einer 80- DM, Gehaltsuufbesserung“ und 5 em 8b-DM-Handgeld retten z⁊u können glau- mmer Als wenn die menschliche Unzulänglichkeit gestellte, t 160„Piepen“ repariert werden könnte qa, wenn das so einfach wäre: Die Philo- mmer en von Herabelit, dem Dunklen aus Ephe- u bis Schopenhauer und Jaspers hätten um- Uten um inst gelebt Kommt naturlich eines Tages * Der Vollproſi—? Ach. so, mn: Fußball.. Fußball... wohin man blichet. anhelm I er ist eine Macht. Vielleicht die größte aradeplaz Nychologisen gesehen(nur psychologisch!) Sport. Ein psychologischer Effelet ist es queh, 10 man sich allerorten„Kummer“ um die . möpl. Af ünschaftsaufstellung für das Weltmeister. n den Verghaftsausscheidungsspiel gegen das Saarland etwa 30 du dent. Wäre in Oslo nur 3:1 gespielt worden, tel. u, Made es kein„Saarproblem“, kein Problem 03083 a, d. igball- David gegen Fußball- Goliath, wie es hepaar sun Kriticer kurzlich nannte. an, geg e avi ist übrügens gut. Noch besser wäre: n den Vell ung 1 3 inglichtel 1 5 b elend 4% Lag nun ein anderes Kapitel: ohn, Wollbes„Das müssen Sie doch wissen— als Zei- 2 Zimmer nigs mann, ist eine Rede, die mir schon un- operstrabe mige Male entrüstet, fragend oder als Be- ea uptung um die Ohren geschlagen wurde. Da- Stand doch dieser Tage in einer Abend- enug unserer Heimat, daß Freddy Huber aus mmer mi en Oe sterreichischen Tennisbund herausge- 5 Nah den sei und diesem bösen Hanswursten, die- aten az Tennis-Cloꝛon, nun wirklich nichts ande- Davidcegen 15 5 15 den mehr üdrig bleibe, als der„Zirkus“. Vier gesucht 10 1 spater spielte der Wiener als Nr. 1 sei- k., Tel, 5 0 Landes gegen Deutschland. „ Zentralhef ficht wafer, da stimmt doch was nicht? lagnahmeln Ich zage es immer wieder: Journalisten sind eten Seen nur Menschen. Auch wenn es die Men- a, d. Verlagen einfach nicht wahr haben wollen ucht gr. 0* Kü. ng Cramm im zweiten Tennis frühling“ lauteten r Manphe ige Schlagzeilen nach Duisburg. Wie„spaf⸗ an d. Verein und zoie unzutreffend. Cramm ist im drit- 1 sucht oder vierten Tennisfrühling. Es kommt nur Tochgelesen die Einteilung der Perioden an, die man a. d. Ven nimmt. Gottfried, der„Götterlieblingé, wie sucht mö) Roderich Menzel nennt, ist öfter totgesagt Lochgelese been als Stanley Matthews, der seiner Elf n den Venen Cup gewann. 0⁰* 2 p. 1 Han ist aber beinane zehn Jahre jünger. —* tvorauszallt g 3 Verla dien Rosewall, der Tennis- Stur, dem die Zu- er mit Heile) gehört, kann nicht, so verlautet dieser arau fl e aus dem Lande der Ränguruhs, zum Mili- f f 1953 gesuch lenst eingezogen werden, weil er an irgend a, d. Verla das an den Knöcheln leidet und außerdem at gut mönſen ewigen Heuschnupfen hat. Medizinisch aten vent. die Nachricht das„irgendetwas“ eine n den meenische Zellgewebe-Entzundung. Womit man N Oststadt ben kann, nur nicht Tennisspielen(weil sich 0 75 wer hat denn überhaupt ernsthaft ge- daß„Ringe Rosewall, wie er schon ge- wird, ausgerechnet jetzt, drei Monate 15 Endspiel um den Daviscup, seiner baclienstpflicnt genůgen musse ar das aber ein Witz gewesen a Heinz Schneekloth moft, 03020 3. Vent seine Ble Zimmer gebote erlag. unte „ Apparat« sonst immer weiter entzündet). inwandfrei dem Weltmeister. Marciano traf häufig, aber auch allzu oft gingen seine Schläge fehl. Einmal stürzte er zu Boden, als ein Schwinger sein Ziel verfehlte. LaStarza war in der achten, neunten und zehnten Runde mehrmals schwer angeschlagen, hielt sich je- doch tapfer auf den Beinen und schlug zu- rück. Aber er konnte die Niederlage nicht mehr abwenden. Der Punch, der den Kampf beendete, war eine Rechte, die von Marciano aus der Höhe des Knies hochgeholt und unter das Kinn Lastarzas gesetzt wurde. Der Herausforderer Sie lieſen den neuen Nelirehord über A maul 500 Meter erreicht. Sie wußten es Bild: dpa stolperte, fiel und blieb bis fünf liegen. Ob- wohl Lastarza sich dann mit glasigen Augen und aus mehreren Verletzungen blutend wie- der erhob, zählte Ringrichter Goldstein bis neun weiter. Es sollte der einzige Nieder- schlag bleiben. Marciano fiel nun wie ein Berserker über den angeschlagenen Lastarza her, der vergeblich durch Abducken und Zu- rückweichen den nun präzisen Schlägen zu entgegen versuchte. 20 Sekunden nach dem Niederschlag stoppte Goldstein ab, um den kampfunfähigen Lastarza aus dem Ring zu nehmen. Es geht um 22 000 DM Altmeister oder Avelan! Mit dem Großen Preis von Dortmund(22 000 DM, 4500 m) wird am Sonntag in Wambel das wertvollste Jagdrennen der Nachkriegszeit aus- getragen, das auch diesmal durch die Teil- nahme der beiden Franzosen Urco(R. Rous- eau) und Narcisse(R. Corbinaud) internatio- nalen Charakter trägt. Im Vorjahre schlug Deutschlands Steeplerkönig Avelan(H. Eggers) u. a. Carillon VII, Uno d'Oro und Epi Noir trotz 70 Kilo überlegen mit sieben Längen. Diesmal muß er an Altmeister(G. Baumann), den Sie- ger von 1951, vier Kilo geben. Ein ernster An- wärter auf den reichen Preis ist aber auch der in München trainierte Franzose Alfaren(J. Unterholzner), der im Alten Badener Jagdren- nen hinter Altmeister den 2. Platz belegte und diesen jetzt fünf Pfund günstiger trifft. Sinus (G. Schirge), Magnus(A. Deschner) und Glet- scher(H. Hauke) stellen wir über die Fran- zosen Urco und Narcisse, deren Gesamtform schwerlich ausreicht. Flitzer(H. Grotjahn) er- hält zwar erhebliche Gewichtsvorteile, wird aber dieser Klasse nicht bestehen können. Unsere Meinung: Avelan vor Altmeister und Alfaren.* Um 16.30 Uhr in Feudenheim: Mit acht Spielen wird das Programm in der Nordbadischen Fußballamateurliga am Wochen- ende fortgesetzt. Das interessante Spiel der bei- den früheren Mannheimer Vertragsspieler- Ver- eine ASV Feudenheim gegen VfL Neckarau wird bereits am Samstag ausgetragen. Beide Vereine unterstrichen ihren Formanstieg am letzten Sonntag durch sichere Siege. Die letz- ten beiden Kämpfe um Punkte(in der 2. Liga) gewann der ASV, der am Samstag in heimi- scher Umgebung erneut gewinnen könnte. Mit Interesse sieht man dem Abschneiden des derzeitigen Spitzenreiters SV Schwetzingen beim Karlsruher FV entgegen. Das Vorspiel zu dieser Begegnung bestreiten Daxlanden und Kirrlach, wobei die Elf des Titelverteidigers zum dritten Heimsieg kommen müßte. Verliert Samstag: Lobealduell der J. Amaleute Verliert Schwetzingen— wird DscC Heidelberg Tabellenführer Schwetzingen in Karlsruhe, dürfte der DSG Heidelberg neuer Tabellenführer werden, denn es ist kaum anzunehmen, daß die Universitäts- städter auf eigenem Platz gegen Hockenheim auf die Verliererstraße gedrängt werden. Heimsiege sind auch bei den Begegnungen Friedrichsfeld— Kirchheim, Brötzingen gegen Plankstadt und Viernheim— VfR Pforzheim zu erwarten, wogegen der VfB Leimen nicht aus- sichtslos nach Birkenfeld reist. Es spielen: Asv Feudenheim— VfL Neckarau (Sa.); FV Daxlanden— FC Kirrlach; FV Karls- ruhe— SV Schwetzingen; Amicitia Viernheim gegen VfR Pforzheim; Germ. Friedrichsfeld- SG Kirchheim; Fc Birkenfeld— VfB Leimen; Germ. Brötzingen— Tsd. Plankstadt; Dsc Heidelberg gegen FV Hockenheim.(So.) Eine Vereins-Nationalelf Napid gegen Portugal Ein Experiment, das er einst selbst vermei- den wollte, unternahm Oesterreichs Bundes- kapitän Walter Nausch, als er die österrei- chische Nationalelf für das Ausscheidungsspiel zur Fußball- Weltmeisterschaft gegen Portugal aufstellte. Um jedes Risiko zu vermeiden, no- minierte Nausch acht Spieler des augenblick- lichen Staatsliga-Spitzenreiters Rapid Wien, verstärkte sie durch Ocwirk und Stotz von Austria in der Abwehr und berief dazu noch den Wacker-Halbrechten Wagner. Wie die Austellung zeigt, wollen die Ossterreicher auch gegen Portugal mit offensivem Mittel- läufer spielen. Die Aufstellung: Zeman; Stotz, Happel; Hanappi, Ocwirk, Golobic; Körner I, Wagner, Dienst, Probst, Körner II. In Reserve stehen: Pelikan, Kollmann, Koller und Walzhofer. Diese Formation soll Nausch— so verlau- tet aus Wien— nur schweren Herzens vor- genommen haben. Nachdem jedoch die füh- renden Wiener Journalisten immer wieder für eine Vereins-Nationalelf plädiert hatten, allen voran der Mann von„Funk und Feder“, Heri- bert Meisel, hat Nausch nachgegeben. Alte Fußballfreunde erinnern sich.. ist nicht auch das einstige„Wunderteam“ der Wiener auf Anregungen der Federfuchser“ und „Zeilenschreiber“ zurückgegangen. 2. Das Resultat des Kampfes gegen Portugal wird mit Spannung erwartet. Die Wiener wollen 80 hoch wie möglich gewinnen, um mit Ruhe in das Rückspiel in Lissabon gehen zu können. Und gegen Berlin. Bei der Nominierung der Wiener Stadt- mannschaft für das Spiel gegen Berlin am Sonntag im Olympiastadion ging Nausch ähn- liche Wege. Hier stellt Meister Austria mit sechs Spielern das Gerippe der Elf, die man kaum als„zweite Garnitur“ bezeichnen kann. In Berlin sollen antreten: Schmied; Röckl(beide Vienna), Kowanz(Austria); Riegler, Gießer (beide Rapid), Schleger; Melchior I, Kominek, Pichler, Stojaspal(alle Austria), Haumer (Wacker). Morgen, 14 Uhr, auf der Seckenheimer Waldrennbahn: Zum letztenmal in diesem Jahr wird mor- gen in der Südwestecke ein Turfsport-Tag veranstaltet. Wenn der Wettergott nur einiger- mäßen mit von der Partie ist, sollte der Ver- ein in Mannheim-Seckenheim guten Besuch zu verzeichnen haben, denn das geschickt zusam- mengestellte Programm sichert im Vorhinein eine sportlich gute und auch unterhaltsame Ausbeute des Tages. Neben Frankfurter, Viernheimer und Pfälzer Vollblütern gehen auch einige westdeutsche Vertreter an den Ab- lauf, so daß die vier Vollblutrennen recht spannend werden sollten. Drei Landwirt- schaftsrennen(Warmblüter) und ein Rennen mit Reit- und Turnierpferden des Mannhei- mer Reitervereins ergänzen die aus acht Prü- fungen bestehende Tageskarte. Im„Preis der Industrie“, dem ersten Voll- plutrennen, macht Thales neben der Halb- blutstute Diana und dem alten Kellermeister Chancen geltend Der„Preis von Handel und Gewerbe gibt sieglosen Rennpferden eine Gewinn möglichkeit. Regula oder Fanatik Könnten nach ihren letzten Leistungen in Bad Kreumach hier die Maidenschaft ablegen. Gut in Gang sind auch Gewitterstunde und Heroine. Im ersten Amateurreiten in. Secken- Letzter Turfsport-Tag im Südwesten heim(„Herbstpreis“ gehen einige recht nütz- liche Pferde, u. a. IItis, der in Baden-Baden beim großen Meeting gut lief, sowie Alpaca und Feldschütz an den Start. Sie sollten das Ende unter sich ausmachen. Im Preis des Reitervereins“ machen erstmals Spring-, Tur- nier- und Dressurpferde mit dem grünen Rasen Bekanntschaft. Hoffentlich haben die Mannheimer Reiter das Starten geübt, damit das Feld(wenigstens einigermaßen) geschlos- sen auf die Reise geht und das Rennen nicht schon am Start entschieden wird. Nach Ex- terrieur und Veranlagung müßten die Pferde Freundschaft, Nicoline, Ulan und vielleicht auch Atlasfürstin die schnellsten sein. In einem Hürdenrennen über 2800 m sind Ma- deira und Theophil frische Sieger, die sich gegen Wesir und Mariazell, sowie den west- deutschen Goldball durchsetzen 1 7 65 n Beck Unsere Vorhersagen: 1. R.: Fraucke— Dirndl— Maikönig; 2. R.: Thales— Diana— Sophorus; 3. R.: Ella— Stall Baust— Hans; 4. R.: Gewitterstunde Stall Kästner— Iroline; 5. R.: Aufgabe Iltis— Alpaca; 6. R.: Golfball— Madeira— Theophil; 7. R.: Stall Trauth— Bosco— Festa. 7 225, , , , , ,,, ,. , ,. , , 2., l, l, e, ,,. ,, 2 , , ,,, . , ,, , ,, e, 7 ,, ,, 75 , popeline-Mäntel Gabardine-Mäntel Gummi-Mäntel Lodenmänſel ,. , , 25 e, 2 , , ,,, , , e Trenchcoats in Großauswahl 2 aus Popeline und aus gaumwollgabardine o 69. ,,,éVôWue,. , 40, 98 ds , Auch mit wormem, , ausknõpfbotrem , 1 , Winterfulter 4 2 2225 „NNVö , , , e 2 , WONDER PIAN AEN B18 ZUM GOeKELSMARART K. K. f. und 8. B. B. Koufschecks 1 werden in vn died u Zahlung genommen Ubergangs-Mäntel 5 Seite 18 MORGEN Samstag, 26. September 1953/ Nr. in Preis und Cualität. 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September 1953 MORGEN —— 88 Spannungsgeladenes Handball- Wochenende Kriterium in der Gartenstadt Betten a 1. 465 Der Sonntag bringt ein äußerst wichtiges slich n Spiel, das für den weiteren Verlauf der Runde zedeutung hat. In Leutershausen treffen die beiden verlustpunktfreien Spitzenreiter, die 86 Leutershausen und die SpVgg Ketsch, auf- einander. Ein Sieger kann nicht vorausgesagt perden. Verwundbar sind beide. Der Platz- vorteil von Leutershausen könnte Bedeutung haben. Mit dem Treffen TSV Rot gegen VfR Mannheim sind ebenfalls zwei Spitzenmann- schalten gepaart. Hier spricht der Platzvorteil 75 ur den Altmeister Rot, aber der VfR Mann- LAND eim könnte zu einer Form auflaufen, die einen oder gar beide Punkte einbringen kann, Telfs in Birkenau ist der TSV Favorit gegen Nuß- och. Hockenheim muß gegen TSV Oftersheim 3 mit einer guten Leistung aufwarten, wenn es ider Erfolg haben will. Bedeutungsvoll ist auch das ostüme zünkte Spiel zwischen der TSG 62 Weinheim und dem TV 98 Seckenheim, das darüber ent- rel, An 3 wie es am Tabellenende aussehen ird. un der Bezirksklasse bringt das. Wochen- III ende die seinerzeit so spannende Begegnung — Unsere Turi-Tips 0 Dortmund, Sonntag 1. R.: Midas— Nocturno; 2. R.: Turnier- falke— Lauscher— Bohrmeister; 3. R.: Bill Kröblere Sonica— Grossus; 4. R.: Avelan— Altmei- 10 1 ler— Sinus— Fol Ami; 5. R.: Tarragona 5 presto— Banderillo; 6. R.: Valentino— Al- 3 neido— Andrees— Don Juan— Mamertus; J R.: Zobel— Friedensgöttin— Dichter— Marschmusik; 8. R.: Festina— Tauber— För- er. E Malln Wie sie spielen: Waldhof Mannheim: Lennert; Röißfj- u Selt ling, Schall; Herbold, Ratzel, Cornelius; Hoh- annhelm, mann, Hein, Lipponer, Mayer, Gärtner Ceit- . sv Frankfurt: Radô; Nold, Niebel (Wiederhold); W. Mayer, Schwarz, Lurz; Kun- N kel, A. Meyer, Popovic, Herrmann, Kraus. 1 Jaboriten kämpfen um Spilze zwischen SV Waldhof und VIL Neckarau. Auch diesmal geht es wieder um viel, denn beide Mannschaften wollen den Aufstieg in die oberste Spielklasse. Am Sonntagvormittag (11 Uhr) sollte es deshalb eine Auseinander- setzung geben, die nicht nur dem Namen nach an alte Zeiten erinnert. Zwar hat der VfL. Neckarau den Platzvorteil, aber die bisherigen guten Leistungen des Gastes berechtigen da- zu, den SV Waldhof zu favorisieren. Verbandsliga: TSV Rot— VfR Mannheim: TSV Birkenau— Sg Nußloch; HSV Hockenheim— TSV Okftersheim; Sd Leutershausen— SpVgg Ketsch; Sd 62 Weinheim— TV 98 Seckenheinf Bezirksklasse: VfL. Neckarau— SV Waldhof (11.00 Uhr); TG Laudenbach— 8 Hohensachsen (11.00 Uhr); TV Großsachsen— FV 09 Weinheim; SV Nvesheim— TV Hemsbach. . als Saison-Schluß-Programm: Ueber den Hasselweg, wo sich Start und Ziel befinden, die Walkürenstraße— Kiefern- bühl— Donarstraße zurück zum Ausgangs- punkt rollt am Sonntagnachmittag die Jagd der Rad- Amateure, die zum letzten Male in diesem Jahr ihre Kräfte in einem Mannheimer Kriterium messen. 100 Runden, fünf Wertun- gen, 60 Kilometer Begonnen wird um 14.30 Uhr mit einem Nachwuchsrennen der Schüler auf Tourenrä- dern; die A- und B-Klasse der Jugend be- wältigt 25 Runden, ehe die Junioren mit Volz, dem Lokalmatador, den tüchtigen Feudenhei- mern Merdes, Kauffmann und FHeinzelbecker, die Fahrer der„Solidarität“ mit Fliegermei- ster Karl Ziegler,„Americaine“-Champion Heinz Nawratil, Kriterium-As Kurt Dielmann, Alfred Rexin und anderen in den Sattel stei- gen. Ladenburg ehrte. „das siegre Dem züngsten„Crack“ im Adlerteam und erklärten Ladenburger Sportler Nr. 1 zuliebe unterbrachen die Sechstagefahrer des Frank- furter Werkes ihre Rückreise in dem Neckar- städtchen, um sich goldmedaillengeschmückt im Saal des Bahnhofhotels einer großen Zahl be- geisterter Motorsportfreunde vorzustellen. Wal- ter Vogel dankte für den begeisterten Empfang. der ihm und seinen Freunden W. Brösamle, W. Bilger, K. und U. Krämer zuteil wurde, begrüßte die Ehrengäste und überreichte der Tochter des Mansnchaftsbetreuers, Rudi Selt- sam, der bekannten skiläuferin Marianne Seltsam, ein nettes Blumengebinde. Im Namen der Stadtverwaltung Ladenburg überreichte Bürgermeister Dr. Hohn den fünf Fahrern als Ehrengabe ein geschmackvoll ge- arbeitetes Stadtsiegel aus dem Jahre 1678. Der Motorsportelub„Carl Benz“ Ladenburg zeich- nete die Fahrer mit der Goldenen Ehrennadel aus, während die anderen Clubs der näheren und weiteren Umgebung in herzlicher Weise ihre Glückwünsche überbrachten. Ein Bild von den Schwierigkeiten einer solchen Zuverlässig- keitsprüfung für Mensch und Maschine vermit- telte dann ein Filmvortrag von Dipl.-Ing. Mar- tin von den Adlerwerken, der zunächst noch 4 EKehraus der Motorsport-Saison ) Sohn on 4573 8 gu, Monatelang wurde um den weiteren Be- Kand der Eilenriede- Rennstrecke in Hannover erbittert gerungen, bis schließlich Ende Au- zust der ADAC doch„Sieger“ blieb: Am Sonn- ag wird auf dieser Strecke der letzte deutsche lotorrad-Meisterschaftslauf für alle Klassen usgetragen. Nach dem Verbot des Hamburger tadtparkrennens ist das Eilenriede-Rennen lie einzige größere Rennsport- Veranstaltung n Norddeutschland; dennoch gehört viel Op- mus dazu, der Veranstaltung einen Erfolg ophezeien. Das Publikum ist übersättigt. nd die großen Würfel— die Weltmeister Schaft— sind gefallen. Wird der Kampf um ie beiden letzten nationalen Titel noch 9 2 A reizvollste Rennen sollte auf der Vier- sse werden: DRW. oder NSU? Wird dem NSU- Werksfahrer Werner Haas gelin- „nach der Doppelweltmeisterschaft nun auch die deutsche Doppel meisterschaft zu er- ungen? Ein Erfolg der DK W- Werke über den Weltmeister ist andererseits ein so verlocken- des Ziel, daß die DR W- Werke alles versuchen —eerden, es zu erreichen. Im Augenblick führt 3 Siegfried Wünsche mit 18 Punkten vor Wer- aer ner Haas mit 16 Punkten, hat also eine reelle chance., Selbst ein zweiter Platz hinter Haas Schnitt würde Wünsche genügen. Ein NSU- Doppelsieg 2 l . ˙5 0 allerdings würde den Neckarsulmern den Titel noch retten. 12 Offen ist auch noch die Meisterschaft der ER Gespannklasse, doch dürfte sich der mit 22 „ Cilentiede bergibi letzte Jitet Punkten führende deutsche Altmeister Wigger! Kraus erneut den Titel vor seinem jungen Stallkameraden Noll(20 Punkte) sichern. In den weiteren drei Meisterschaftsläufen sind die bereits feststehenden Meister, Werner Haas in der 125-cα οm-Klasse, Siegfried Wün- sche in der 350-α,4ꝶꝗnꝗĩ Klasse und Georg Meier in der 500-C œm-Klasse als Favoriten anzu- sprechen. che fream der Adlerwerke einmal die letztjährige„six days“ in Bad Aus- see beleuchtete um dann mit Fotos einen Ein- blick in das Geschehen von Gottwaldow zu geben. Dem Vortragenden dankte langanhal- tender Beifall. Anschließend mußten natürlich die„Augenzeugen“ herhalten und die fünf Fahrer samt ihrem Manager kamen kaum zum Atmen ob der vielen Fragen, die sie beant- worten mußten. H. M. Hockey am Wochenende An diesem Wochenende werden die Vor- runden-Spiele um den Franz-Schmitz-Pokal ausgetragen. Badens Junioren spielen am Samstag in Frankfurt gegen Hessen; gleichzei- tig tritt Rheinland/ Pfalz gegen Hessen II an. Die Sieger ermitteln am Sonntag den Südwest- teilnehmer für die Zwischenrunde. Die Meisterelf des TSV 46 spielt am Wo- chenende beim Kreuznacher Turnier, während der VfR in Nürnberg gastiert. Auf dem Ger- maniaplatz wird(So., 10.45 Uhr) der Lokal- kampf Germania— MTG ausgetragen. Phönix gegen FV Altlußheim In diesem Heimspiel(2. Amateure) will der Phönix am Sonntag(15 Uhr) mit einem Sieg Anschluß an die Mittelgruppe gewinnen. Da jedoch beide Vereine dringend Punkte nötig haben, ist mit einem harten Kampf zu rech- nen, der unentschieden oder knapp für Phö- nix enden sollte. Offene Vereinsregatta Durch die Ausschreibung eines Gastrennens hat der MRV Amicitia seine Vereins-Ab- schlußregatta über den internen Rahmen hin- ausgehoben. In diesem Rennen, einem „Vierer mit“, gehen neben den Hausherren der Wormser RC und der Mannheimer Ruder- Club an den Start. Zwischen 15.30 und 16.30 Uhr werden die Rennen unterbrochen und zwei neue Boote getauft. In der Mannschaftsmeisterschaft der Leichtahtleten Favoriten: München und Nürnberg Die lange Reihe der Leichtathletik-Meister- Schlaften des Jahres 1953 klingt am Wochen- ende im Koblenzer Stadion mit dem interes- santesten DMM- Endkampf der Nachkriegsjahre aus. Zum ersten Male wird die Ostzone bei Männern und Frauen durch je zwei Mann- schaften vertreten sein. Darüber hinaus aber lagen noch nie vor dem Finale jeweils drei Mannschaften so eng zusammen wie diesmal: Nur 204 Punkte trennen bei den Männern RW Koblenz und München 1860, bei den Frauen liegen sogar lediglich 138 Punkte zwi- schen dem Hamburger SV und dem 1. FC Nürnberg. Zwischen die beiden führenden Vorjahreszweiten und die Titelverteidiger aber haben sich noch die Meister der Ostzone geschoben. 5 SPORT- Lexilon itte ennie Catch as catch can, a. d. 5 Engl.(sprich kätsch 1 1 as kätsch kän)— Greif wie Du greifen kannst. ene und Ausdruck für Freistil- volle ringen. 2, Di Beim Kätschen sind Griffe auch unterhalb 3,40 Dl der Gürtellinie erlaubt. Im klassischen Ring- e 3,70 D kampf(griech.-röm.) ist die Gürtellinie tief- 4, DM N ster Angriffspunkt. Auswüchse: Sensatio- 4 Du nelle Schaustellungen der Profis im Catcher- urzwaren„Theater“. 5 zeltschtil, Champion, a. d. Engl. Eprich tschämpiän)— ür belle Kämpe, Kämpfer. l elverkaut Im Sportleben ursprünglich Preiskämpfer, 3 Meisterschaftsringer oder Ruderer. Heute ler allgemeiner Ausdruck für hervorragende Sportler, die Titelehren erreichten. Schutt(inch, a. d. Engl.(sprich klintsch)— deutsch: 1 Klinke. Bedeutet halten, festklammern. Im Boxsport —¹² das Herandrängen an den Gegner und Fest- ö klammern an seinen Armen. Muß vom Ring- lichter unterbunden werden.. dub, a. d. Engl.(sprich klöb)— wörtlich die — Feule, der Ballstock. Aus diesem Symbol des englischen Sport- rkauf in geräts wurde eingedeutscht„Klub“;(Tennis- Ipestöcheh 8 Sportklub usw.). i 5 atag, 28., bach, a. d. Engl. bzw. Magyarischen(sprich Uhr koutsch)— deutsch: Kutsche.. annheim, Coach oder Coacher, zunächst„Kutscher“, ist 2 2 im Universitätsslang Bezeichnung für„Ein- 05 9 5 baukeré“, der die Studenten für Prüfungen 5 Vorbereitet. Im Sport der Trainer und Ath- Ibis 21— etenboß. Stellt Trainingsregeln auf und 1 Mustern lehrt Technik für Einzelsportler und Mann- le können schaften. Crack, A. d. Engl.(sprich kräck)— deutsch: nn Krach. 111 Hauptxerl und Sportfavorit. Erfahrener 5 Sportsmann in seinem Fach, aber auch mit etwas Angabe und lautem Auftreten. Wir brechen z. B. vom„Tennnis crack“.— Im Pferdesport für ein leistungsfähiges Renn- Aebterd gebräuchlich Mal, a. d. Engl.(sprich krol)— krabbeln“. Bezeichnung für sogen.„Kriechschwimmen“. örper kriecht bei dieser schnellsten 2 0 Schwimmart gleichsam durchs Wasser. Ohne · uſ 0 toten Punkt greifen die Arme abwechselnd mungen dor den Kopf und ziehen nie Wasserschau- eln unter Wasser an der Hüfte vorbei. Zu- rm Ie leich peitschen die Beine bei wagerechter ef dörperlage im 4er, 6er oder ger-Schlag auf 10 emen Armzug das Wasser. 5 Auch 5 New, a. d. Engl.(sprich kruh— ursprünglich N Bande. 25 Wassersport, insbesondere beim Rudern. Bezeichnung für Mannschaft. f 8 loss country, a. d. Engl.(sprich kross kantri) Abl deutsch: querfeldein. 5 on Jagdrennen her in die Leichtathletik ng 8 nommen. Geländelauf über Srößere 305 trerten querfeldein oder durch den Wald. eas ils Frühjahrs- oder Herbstwaldlauf Wenn auch die Vorjahresmeister, der in elf DMM-Endkämpfen zehnmal(ö) erfolgreiche TSV 1860 München und die seit 1950 unbesieg- ten„Club“-Mädel aus Nürnberg, nur als Drittplacierte aus den Vorkämpfen in das Fi- ale gehen, so gelten sie dennoch als Favoriten, da sie sich stets im Endkampf steigerten. Eriolge des Reitervereins Auch vom Darmstädter Reit- und Fahrtur- nier brachten Mitglieder des Mannheimer Reitervereins Erfolge nach Hause. Wenn es auch nicht zu einem Sieg reichte, so ist der zweite Platz des Reitlehrers Freiherr v. Schele auf„Preußenstolz“ in einer M- Dressur, einer Prüfung also mit recht strengen Anforderun- gen, als wertvoll zu bezeichnen. Er ist das vor allem deshalb, weil Schele dem Sieger, dem be- kannten Dressurreiter Matzorke, nur um einen Zehntelpunkt unterlag. Turnierreiter Sahgy belegte im L-Jagd- springen mit Cirano ebenfalls einen zweiten Platz; das gleiche Resultat erreichte Frfr. v. Schele mit ihrer„Schwabennichte“ in der A-Dressur. Basketball-Verbandsspiel Auch die Basketballer beginnen jetzt die neue Punkterunde. Das erste Spiel in Mann- heim wird am Samstag, 20 Uhr, in der Halle des TSV 46 ausgetragen. Gegner: TSV 46 und die persische Studentenmannschaft aus Heidel- berg. MTG spielt gegen phönix In der Tischtennis-Südwest-Oberliga trifft MT Mannheim auf Phönix Ludwigshafen. Es gilt durch einen Sieg, der allerdings gegen den Pfalzmeister erst errungen sein will, die Tabellenführung zu halten. Der Mannschafts- kampf wird in der Turnhalle der Humboldt- schule ausgetragen(Sonntag, 10 Uhr). Aus den Vereinen Radsportverein„1897“ Waldhof: Samstag, 20 Uhr, Versammlung im Lokal„Zum Weinberg“, Waldhof. Amicitia- Sendung. Die Rudersportfreunde hören am Samstag(12.25 Uhr) über UKW Baden- Baden eine Sendung:„Amieitia-Achter Deutscher Meister 1953“. Das DSB-Präsidium erwägt, die Geschäftsstelle des Deutschen Sportbundes Zzur Erleichterung der Verwaltungsarbeit von Dortmund nech Frankfurt Zu verlegen. Sport am Wochenende F u 5j; ba 11: 2. Amateure(Staffel 1): Bezirk Rhein-Neckar: VIB Wiesloch— Fortuna Heddesheim; Polizei Sv Mannheim— F Sinsheim; VfB Rauenberg gegen Sc 1910 Käfertal; TSG Rohrbach— EV 03 Laden- burg; sd Hemsbach— TSG Ziegelhausen: S Sandhausen— SpVgg. 03 Ilvesheim; Me Phönix Mannheim— SV Altlußheim. 5 2. Amateure(Staffel 2): Olympia Neulußheim gegen 1. FC Walldorf; FV Oftersheim— ASV Eppelheim; SV 50 Ladenburg— VfB Eberbach; TSV Wieblingen— Fe Mühlhausen; SpVgg. Wall- stadt— FV 09 Weinheim; VfB Eppingen— SV 07 Seckenheim; Eintracht Plankstadt— Union Hei- delberg. 3 A-Klasse Nord: FV 98 Seckenheim— TSV Viernheim; TSG 62 Weinheim— SV Waldhof, Amat.; SV Unterflockenbach— Fortuna Edingen; ASV 47 Schönau— FV Viktoria Neckarhausen; SV Schriesheim— VfR Mannheim, Amat. 5 A-Klasse- Süd: VfL Hockenheim TSG Rheinau SpVgg. Ketsch— TSV 1846 Mannheim; SpVgg. 07 Mannheim SV Rohrhof; FV Brühl-DIK Rhein- Neckar; Sc Neckarstadt— MFC 08 Mannheim; VIB Kurpfalz Neckarau— 88 Mannheim. Auf ein Wort, B-Klasse Nord: Sportfr. Waldhof— SV 09 Lützelsachsen; TSV 1891 Lützelsachsen— Sc Blumenau; SV Laudenbach— Tus Einheit Wein- heim; SV Sulzbach— Sd Hemsbach Ib(aK). B-Klasse- Süd: TV 46 Schwetzingen— TSGd 92 Friedrichsfeld; Mr Mannheim Fc Germ. Fried- richsfeld Ib; TSV Neckarau— Sd 08 Reilingen; ESV Blau-Weiß Mannheim— FV Alem. Rhemau; FV Rot-Weiß Rheinau— Sc Pfingstberg-Hochstätt. Hand bal: A-Klasse: Tus Finheit Weinheim— SV 07 Seckenheim; TSV 1846 Mannheim— ATB Hed- desheim; TSG Rheinau— SpVgg. 03 Sandhofen; TV Edingen— Polizei SV Mannheim. B-Klasse(Staffel): TSG Plankstadt— TB Germ. Reilingen; Sc Pfingstberg Hochstätt— VfL. Neckarau Ib; TB Germ. Neulußheim TV Rheinau; TV Brühl— TV 64 Schwetzingen; TV Friedrichs- feld— TSV Neckarau. B-Klasse(Staffel 2): TSG Ladenburg— VfB Gartenstadt; SpVgg. Wallstadt— Mrd Mannheim; Sd Mannheim— Sc 1910 Käfertal; TV Neckar- hausen— TV Oberflockenbach. 5 Frauen(A-Klasse): Phönix Ludwigshafen gegen VfR Mannheim; TSV 1846 Mannheim— VfL Nek- karau; SpVgg. 03 Sandhofen— 8d Hohensachsen; SV Waldhof— TSG 92 Friedrichsfeld. Herr Nachbar: f . und wenn Sie nicht Wollen, bitte ich freundlich, mir für eine Minute„Ihr Ohr zu leihen“. Dies sei eine hübsch einfalls- lose Redewenflung, meinen Sie, weil Sie Ihr Ohr doch nicht wegborgen könnten. Richtig, aber ich habe die Sprache nicht gemacht, und was ich Ihnen sagen will, bitte ich Sie, trotzdem, ernst zu nehmen: Sie gehören doch nicht zu den Leuten, die jeden Sonntag auf dem Sportplatz über den Schiedsrichter meckern? Nein. Das ist schön, denn dann werden Sie mir recht geben, wenn ich behaupte, daß je ewigen Meckerer jene Leute sind, die alles ken- nen, nur nicht die Regeln. Dann werden sie mir auch zugeben, daß es gut wäre, wenn recht viele Sportfreunde an dem bekannt. Kurs teilnehmen, den die Schiedsrichter- Wollen Sie Schiedsviente:, werden! vereinigung Mannheim am nächsten Diens- tag beginnt. Ja? Ich sehe, wir verstehen uns Herr Nach- bar. Erzählen Sie es deshalb allen weiter: Am Dienstag(29. September) beginnt um 18 Uhr in der Tattersallstraße 39(Toto- Hauptstelle) ein Neulingskurs für Fußball- Schiedsrichter, der von der Kreis- Schieds- richter- Vereinigung abgehalten wird. Alle Sportfreunde— auch wenn sie zu guter- (schlechter)-Letzt doch nicht SR werden Sollten, sind zur Teilnahme, die kostenlos ist, eingeladen. Warum dieser Kurs abgehalten wird?— Nachwuchs- Schiedsrichter kann der Fuß- ballsport nie genug haben! 2. H. Schneeklotl Einer von 3000 Und die anderen 2999 Mäntel möchten sich Ihnen auch vorstellen. Bitte, kommen Sie zu MAGES! Sie finden schöne Mäntel in ollen Srößzen und allen Farben! För jeden Geschmack das Richtige! Auch betonte Figuren kleidet MAGES gut! Und das Wichtigste: Was MAcęs bietet, ist von goter Qoclität! Dabei sind die Preise erstaunlich niedrig. Sie finden schöne Modelle in den Preis gruppen 68,.— 98,.— 128,— ond höher 6 bps SsEKEIoune MANNHEIM f 4 Seite 20 MORGEN Samstag, 26. September 1953/ Nr. — Aus unserer Sozial- Redaklion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der n Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag hr. * D. in U. Da es heute für ein Mädchen häufig ungewiß mist, ob es zum Heiraten kommt, haben mir meine Eltern eine Berufsausbildung zuteil werden lassen. Nachdem ich meinen Be- ruf als Dolmetscherin zwei Jahre ausgeübt hatte, habe ich mich dann doch verheiratet. Bis zum nächsten Frühjahr hoffen wir eine Woh- nung bei Bekannten meines Mannes zu erhal- ten. Ich habe mich jetzt wegen einer Aussteuer an meine Eltern gewandt, die sich aber damit herausreden, daß sie hierzu nicht mehr ver- Pflichtet wären, da sie die Kosten meiner Be- rufsausbildung getragen hätten.— Das Inkraft- treten der rechtlichen Gleichberechtigung von Mann und Frau seit 1. April 1953 hat auch im Falle des Aussteueranspruchs einer Tochter eine Anderung gebracht. In diesem Falle je- doch wirkt sich diese Gleichberechtigung zu Ungunsten der Frau aus; denn der bisherige Aussteueranspruch der Tochter war eine Be- vorzugung gegenüber dem Sohn. Nach bisheri- gem Recht konnte von der Tochter zur Einrich- Zum Sonntag wöscht man gern das Hadt Elb A„&scht es wunderbar kla giup- Tuna Dux Spezlal-Shompoo för helles und dunkles Haar. tung ihres Hausstandes selbst dann die Aus- steuer beansprucht werden, wenn sie eine Be- rufsausbildung genossen hat. Der Sohn hatte gegenuber seinen Eltern im Hinblick auf die Einrichtung eines Hausstandes keine gesetz- lichen Ansprüche, weil der frühere Gesetzgeber davon ausgegangen war, daß das Mädchen ihre Aussteuer in die Ehe einbringt. Die Rechtslage ist z. Z. auch ohne ausdrückliche gesetzliche Regelung als dahingehend geklärt zu betrach- ten, daß eine Tochter einen Anspruch entweder auf Aussteuer oder auf eine Berufsausbildung hat. Bei der Tochter liegt es zu wählen. Hat sie sich für einen Beruf entschieden, ist es aber nur zu einer teilweisen Berufsausbildung ge- kommen, weil sie sich in der Zwischenzeit ver- heiratet hat, dann muß sie sich die auf die Be- rufsausbildung angewandten Kosten auf die Aussteuer anrechnen lassen. Entscheidend sind natürlich die Einkommens- und Lebensverhält- nisse der Eltern, Sind z. B. noch zwei Söhne vorhanden, welche studieren, dann kann auch die Tochter für sich das Studium beanspruchen. Studiert sie nun nicht, sondern begnügt sich mit einem Beruf, welcher weniger Kosten ver- ursacht, dann für Aussteuer. und gerechte Töchtern sein. H. Sch., G. R. in L. Besteht eine Vorschrift, wonach Blitzableiter anzubringen sind? Ist beim Fehlen eines Blitzableiters die Gefahr größer, wenn an einem Schornstein eine Stab- antenne über den Schornstein hinausragt?— Eine Vorschrift, nach der Blitzableiter an Wohn- häusern angebracht werden müssen, besteht nicht. Oertlich können besondere Vorschriften vorhanden sein. So verlangen z. B. Kirchenbe- hörden das Anbringen von Blitzschutzanlagen an Kirchtfürmen, und staatl. Behörden an beson- sonders gefährdete Gebäudeteile. Für die techn. Ausführung von Blitzschutzanlagen bestehen allerdings technische Ausführungsbestimmun- gen. Ist eine Stabantenne vorhanden, so wird man zweckmäßig diese Stabantenne über einen Blitzschutz erden. Hans G. und L. M. Unter uns entstand eine Streitfrage: Giht 1 kg Holz oder 1 kg Schieß- pulver mehr Wärme? Fur mich besteht kein Zweifel darüber, daß das Schießpulver mehr Wärme gibt, aber trotzdem möchte ich es schwarz auf weiß lesen, daß ich Recht habe. — Mit Brennstoffen verglichen haben Spreng- stoffe einen niedrigen Heizwert. Während zum Beispiel 1 kg Holz 3000 und 1 kg Petroleum 10 000 Kalorien Heizwert haben, besitzt Schieß- pulver einen Heizwert von nur 700 Kalorien. Die meisten Sprengstoffe kommen über 1500 Kalorien nicht hinaus. Die verschiedenartige Wirkung hat ihren Grund in dem sehr ver- schiedenen chemischen Aufbau. Jede Verbren- nung erfordert bekanntlich Sauerstoff. Brenn- stoktke müssen ihn der Luft entziehen, was Zeit erfordert, damit immer weiterer Sauer- stofk hinzukommt. Verbrennung ist also ein allmählicher Vorgang, der ohne Luft von au- Ben nicht möglich ist. Sprengstoffe hingegen enthalten den zu ihrer Verbrennung notwen- digen Sauerstoff selbst. Sie sind gewisser- maßen Sauerstoff- Selbstversorger. Ein Spreng- stoff z. B. verbrennt in 0 Sekunde. Dies augenblickliche Freiwerden von Energie ist 80 heftig, daß die Verbrennung zur Explosion wird. Würde Pulver allmählich verbrennen, so hätte es nur geringe Wirkung. Die Wir- kung von Sprengstoffen bruht gar nicht in der so ungeheuer großen Energiemenge, die sie enthalten, sondern in ihrem raschen Ab- brennen, im„Knalleffekt“. hat sie noch einen Restanspruch Richtlinie muß eben die gleiche Behandlung von Söhnen und Kunstfreund R. in K. In einem Roman, den ich kürzlich las, war von einem„Jesuitenstil“ die Rede. Was versteht man darunter?— Der überladene, ins Prunkvoll-Leere entartete Ba- rockstil wird fälschlich Jesuitenstil genannt. Diesen Stil sollen die Jesuiten in der Bau- kunst gepflegt und verbreitet haben, was aber anzutreffend ist. Die Jesuitenkirchen sind meit einfach und schlicht gebaut. In Deutschland hielten sich die Jesuiten an die herrschenden künstlerischen Strömungen und knüpften an die heimischen Ueberlieferungen an. Was die Abstandssummen für Altbauwobnungen? Widersprechende Urteile Ist die Forderung von Abstandssummen für die Ueberlassung einer Altbauwohnung zuläs- sig? Diese Frage hatte bisher in der Recht- sprechung keine einheitliche Klärung gefun- den. Während der 5. Senat des Oberlandesge- richts Celle vor einiger Zeit die Zahlung der- artiger Abstandssummen für unbedenklich er- klärt hatte, hat ein anderer Senat des glei- chen Oberlandesgerichts nunmehr die gegen: teilige Auffassung vertreten. Der 8. Senat des Oberlandesgerichts Celle hat in seiner Ent- scheidung die Auffassung vertreten, daß die Zahlung einer Abstandssumme für Altbau- wohnungen einer mittelbaren Erhöhung des Mietpreises gleichkomme und daher schon ge- gen die Preisstopvorschriften verstoße. Dar- ber hinaus hielt das Gericht die Zahlung der Abstandssumme für sittenwidrig. Die Allge- meinheit sei selbst unmittelbar betroffen und interesslert, wenn mit dem Besitzstand an einer geschützten Wohnung(die der Bewirt- schaftung unterliegt) Handel getrieben werde. „Das so berausgeforderte Urteil aller anstän- dig denkenden Mitbürger geht aber dahin, daß ein solcher Handel rechtlich nicht gebilligt werden darf, weil er dem Rechtsgefühl gröb- lich widerspricht.. Der bestimmende Grund Für die sittliche Mißbilligung ist offenbar die Vorstellung eines materiellen Unrechts, als welches es gewertet wird, wenn ein einzelner aus der Rechtsstellung, die er durch die öffent- über eine aktuelle Frage liche Ordnung unter dem Gesichtspunkt sozia- ler Gerechtigkeit und auf der Grundlage einer allgemeinen wechselseitigen Einschränkung so- wie schwerer wirtschaftlicher Opfer der Haus- eigentümer erhalten hat, Kapital schlägt“. Eine Ausnahme von dieser Auffassung, daß Abstandssummen fur Altbauwohnungen sitten- Wi Grig seien, Will der 8. Senat des Oberlandes- gerichts Celle gelten lassen, wenn der frühere Mieter geldliche Aufwendungen für die Woh- nung gemacht hat, die dem Nachfolger zugute kommen und er sich diese erstatten läßt. Ver- werflich sei es dagegen, wenn der bisherige Mieter sich die Aufwendungen erstatten lassen Will, die er zu machen gedenkt, um sich neuen Wohnraum zu beschaffen. Der 5. Senat des gleichen Oberlandesge- richts hatte dagegen in seinem Urteil vom 26. Februar 1953, das sich in erster Linie al- lerdings mit der Zulässigkeit von Baukosten- zuschüssen beschäftigte, unter anderem auch zu der Frage der Abstandsgelder für Altbau- wohnungen ausgeführt:„Aber auch die Zah- lung von Abstandsgeldern ist heute vielfach üblich und kann nicht schlechthin als sitten- widrig bezeichnet werden.. Auch zahlreiche andere Gerichte der Bundesrepublik haben zu dem gleichen Fragenkomplex widersprechende Stellungen bezogen. Man wird nun eine Ent- scheidung des Bundesgerichtshofes zu dieser aktuellen Frage abwarten müssen. Jesuiten im Zusammenhang mit dem Barock- stil besonders erwähnenswert macht, ist die Tatsache, daß dieser durch sie in Südamerika eingeführt wurde. Dieter M. in U. Beim Kauf eines Ruinen grundstückes habe ich in Anrechnung auf den Kaufpreis noch eine restliche Umstellungs- grundschuld von rd. 5000,— DM übernommen. Gleichzeitig wurde festgelegt, daß im Falle einer weiteren Ermäßigung der Umstellungs- grundschuld der Verkäufer rückvergütungsbe- rechtigt ist, da ich dann diesen Betrag nicht mehr an das Finanzamt abzuführen bräuchte. Auf Grund des Lastenausgleichsgesetzes wurde die restliche Hypothekengewinnabgabe auf ud. 3000,— DM. ermäßigt. Ohne mein Wissen hat nun der Verkäufer die verbleibende Hypothe- kengewinnabgabe von 2000,— DM abgelöst und verlangt von mir die sofortige Zahlung der ganzen 5000,— DM, was mir jedoch im Augen- blick nicht möglich ist. Wie ist die Rechtslage? — Nach Ihrem Kaufvertrag sind Sie verpflich- tet, im Falle einer weiteren Ermäßigung der Hypothekengewinnabgabe den Unterschiedsbe- trag an den Verkäufer zurückzuvergüten. Da die Hypothekengewinnabgabe auf 3000,— DM ermäßigt worden ist. haben Sie somit die Dif- ferenz von 2000,— DM an den Verkäufer zu zahlen. An sich ist dieser Betrag sofort zur Zahlung fällig, da im Kaufvertrag keine Raten- zahlung und keine Stundung festgelegt worden ist. Man wird aber unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben im Ernstfall vor Gericht im Vergleichsweg zu angemessenen Ratenzah- lungen kommen. Anders verhält es sich mit dem endgültigen Erlaß der Hypothekengewinn- abgabe infolge Ablösung durch den Verkäufer. Gegenüber dem Finanzamt konnte der frühere Eigentümer obne weiteres die Ablösung vor- nehmen. Jedoch Ihnen gegenüber war er zu dieser Ablösung nicht berechtigt, da Sie die Hypothekengewinnabgabe ausdrücklich in An- rechnung auf den Kaufpreis übernommen ha- ben. In keinem Fall dürfen Sie durch die Ab- lösung schlechter gestellt werden, als wenn Sie weiterhin den Rest der Hypothekengewinnab- gabe an das Finanzamt zu verzinsen und zu tilgen hätten. Anstatt daß Sie an das Finanz- amt leisten, zahlen Sie die restlichen 3000, DM gemäß 8 106 LAG, z. B. bei einer Verzin- sung von 47, bis 5 Prozent mit einem Til- gungssatz von 2 Prozent an den Verkäufer weiter. Maßgebend sind die Zins- und Zah- lungsbedingungen, wie sie für die frühere Hy- pothek im Grundbuch eingetragen sind. Sch. in W. Meine Hühner haben an den Bei- nen zwischen den Klauen knollenartige Ge- wächse, so daß die Hühner nicht auftreten können. Um was für eine Krankheit handelt es sich und wie kann man sie bekämpfen?— Fußgeschwulste entwickeln sich bei Hühnern, wenn die Sitzstangen zu dünn, glatt oder kan- tig sind, ferner, bei Hühnern schwerer Rassen, wenn der Boden im Auslauf zu steinig ist. Es handelt sich bei der Fußgeschwulst um eine Entzündung des Schleimbeutels oder der Seh- nenscheide an der Fußsohle. Man sieht dann am kranken Fuß Rötung und Anschwellung und fühlt auch eine vermehrte Wärme. Bei der Geschwulst sind drei verschiedene Möglichkei- ten zu unterscheiden: Sie kann weich und schwappend oder fast weich und käsig oder hart und kalkig sein. Ist die Entzündung an der Schle oder zwischen den Zehen rechtzeitig bemerkt worden, so kann man durch Beseiti- gung der Ursache und durch Auflegen eines Salyzilpflasters Besserung erzielen. Wenn die Geschwulst schon erheblich geworden ist, muß sie mit einem scharfen und spitzen Messer ge- spalten und die Wundränder müssen mit der Schere beschnitten werden, damit die Wunde stark klafft. Mit einem kleinen scharfen Löffel sind dann die käsigen und grützigen Massen herauszulöffeln. Nach dieser Behandlung, die am besten durch den Tierarzt ausgeführt wird, bepinselt man die Wunde mit Chinosol, stopft sie mit sauberer Gaze aus und legt mit Kleb- band einen Verband an. Drei Jungen in H. Als wir kürzlich wan- derten, kamen wir an einer froschreichen Wiese vorbei. Dadurch wurden wir zu einer interes- santen Debatte angeregt. Einer von uns be- hauptete, daß ein herausgeschnittenes Frosch- herz noch tagelang klopfen könne, während wir anderen der Auffassung sind, daß es sich nur um Minuten handeln könne. Was sagen Sie zu unserem Meinungsstreit?— Das Leben der Zel- len und Organe hängt davon ab, daß ihre Stoffwechselprodukte fortwährend weggespult, Nährstoffe dagegen zugeführt werden. Man kann solche Bedingungen in einem Glaskolben in einem Laboratorium künstlich herstellen und die Organe der Tiere wie Herz, Nieren, Mus- keln, Arterien usw. in eigens dazu hergestellte Nährlösungen bringen. Diese Organe können dann nicht nur tagelang, sondern sogar jahre lang in der künstlichen Umgebung weiterleben. Sie können sogar an Gewicht zunehmen. Eines der eindrucksvollsten Experimente der Physio- logie zeigt das aus einem enthaupteten Frosch herausgeschnittene Herz, dessen einzelne Ab- schnittte sich noch lange Zeit in derselben Rei- henfolge rhythmisch bewegen wie ursprünglich im Tier selbst. Vater H. Bei meinem Jungen wurde Rot- grünfehlsichtigkeit festgestellt. Was versteht man darunter?— Es handelt sich dabei um die am häufigsten vorkommende Farbenblindheit. Der Ausfall der Rotkomponente ergibt die Rotblindheit und der Ausfall der Grünkompo- nente die Grünblindheit. In beiden Fällen verwechselt der Farbuntüchtige Rot und Grün. Es gibt aber innerhalb dieser gänzlichen Un- empfindlichkeit für die beiden Farben viele Abstufungen. Diese Farbensinnstörung trifft man mehr oder weniger bei 8 Prozent aller Männer an. Frauen sind nur zu 1 Prozent von der Rotgrünfehlsichtigkeit befallen. Ein Beispiel für die Auswirkung des Fehlers: Sieg werden Ihren Jungen zum Pflücken von Erd- beeren nicht verwenden können, da er die ro- ten Beeren im grunen Pflanzenwerk kaum finden wird. K. O. in L. Ich möchte eine möglichst große Saugkraft der mir zur Verfügung stehenden Gebläse erzielen. Ist es zweckmäßig, diese nebeneinander oder untereinander zu setzen? — Die Frage kann ohne nähere Angaben vor allem über die Art der zur Verfügung stehen- den Gebläse nicht beantwortet werden. Wir müßten auch wissen, ob eine möglichst große geförderte Menge oder ein möglichst hoher Unterdruck gewünscht wird. Ein Hinterein- anderschalten von Gebläsen wird in den mei- sten Fällen zwar eine etwas höhere Unter- druckleistung bringen, aber unwirtschaftlich sein. Auch kann die Art der Gebläse ein Hin- tereinanderschalten unmöglich machen. Die Förderlänge wird sich je nach Lage der Dinge durch ein Nebeneinanderschalten der Gebläse wesentlich steigern lassen; hierbei aber spie- len die Abmessungen etwaiger Leitungen eine ausschlaggebende Rolle. Unser astrotogischer Woenenkalencle- vom 27. September bis 3. Oktober Widder(21. März bis 20. Aprih): Schenken Sie dem geliebten Wesen volles Vertrauen; dann wird Ihrem Glück nichts mehr im Wege stehen. Bleiben Sie Ihren Ueberzeu- gungen treu, auch wenn Sie deshalb Nachteile auf sich nehmen müssen. Bemühen Sie sich, mindestens zwei Stunden täglich an die frische Luft zu gehen. Stier(21. April bis 20. Mai): Konzentrieren Sie sich stärker auf Ihre Arbeit, da für die zweite Hälfte der Periode wichtige Entscheidungen bevorstehen. Spielen Sie nicht leichtfertig mit fremden Herzen; Sie könnten dabei selbst eine bittere Erfahrung machen. Beziehen Sie nicht jedes dumme Gerede auf sich. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Wenn Sie Ihre früheren Versprechungen strikt einhalten, werden Sie privat und ge- schäftlich schöne Erfolge erzielen. Treffen Sie in Herzensangelegenheiten keine überstürzten Entscheidungen. hre Aussichten verheißen Glück, das aber erst langsam reifen wird. Ver- geuden Sie Ihre Kräfte nicht mit Neben- sächlichkeiten. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Sehen Sie die Dinge nicht komplizierter als Sie Wirklich sind. Wenn Sie sich von überleb- ten Vorurteilen freizumachen verstehen, wer- den Sie Ihre materielle Lage verbessern. Stecken Sie den Kopf nicht vor unangenehmen Dingen in den Sand. Einer Magenverstimmung 3 Sie mit konsequenter Diät Herr wer- en. Löwe(23. Juli bis 23. August): Lassen Sie sich durch billige Erfolge mit unerfahrenen Personen nicht vom Weg zum wahren Herzensglück ablenken. Bemühen Sie sich um verentwortungsreiche Aufgaben, die Ihren Veranlagungen besser entsprechen als Ihre bisherige Tätigkeit. Lassen Sie im Ge- spräch andere ungestört ausreden und hören Sie gut zu. Jungfrau(24. August bis 23. September): Lassen Sie sich nicht auf unklare Unterneh- mungen ein, die schwere Enttäuschungen brin- gen können. Verfolgen Sie aufmerksam die allgemeine Lage, die Ihnen bald neue Chancen bieten wird. Legen Sie einer flüchtigen Be- kanntschaft nicht zu große Wichtigkeit bei. Machen Sie sich von Minderwertigkeits- klomplexen frei. G. L. in K. In letzter Zeit wurden wieder holt Erdbebenkatastrophen aus Griecheg lan gemeldet. Warum ist Griechenland durch Er. beben besonders bedroht? Gibt es Gebiete dig noch reicher an Erdbeben sind? Wodurch 1 stehen solche Katastrophen?— Mehr al 50 Prozent aller fühlbaren Erdbeben ereignen lc im Bereiche der Mittelmeere. Die Beben Selen von Mittelamerika aus und queren die alte Welt. Rund 40 Prozent spielen sich an den Rip. dern des Großen Ozeans, namentlich in der ln selwelt des westlichen Teils, ab, während zu alle übrigen Gebiete nur etwa 9 Prozent ent. fallen. Auf Hawaii und im mittelamerikagl. schen Staate San Salvador werden fast tägl. Erdbeben registriert. In Japan wurden Seit 0 Jahren weit über 3000 Erdbeben gezählt. Es fil. gen der westindische, der ostindische und der griechische Archipel, der Balkan, Süditalien Spanien, die Eifel, das Vogtland und das Wie. ner Becken. Bei jedem erstarrenden Schmeh. bad treten Sprünge und Risse an der Ober. fläche auf. Auch das Erdgestein befinqdet sich durch Schrumpfung der Erdkugel in einen fortdauernden Spannungszustand, der zu- Brü. chen führt. Die bewegbaren Teile der Erd. kruste spalten sich hierbei in einzelne Tafehr oder heben sich als Schollen empor. Auf ds Zonen junger Faltengebirge und die groflen Senkungsgebiete unserer Erdrinde sind Schal. plätze häufiger Erdbeben. Solche tektonischen Bewegungen erfassen meist weite Räume, An. dere Ursachen sind die Explosionen im Magm dem unterirdischen Glutbrei, die sich im Vu kanismus äußern. Diese Bewegungen vulkan. scher Massen und Dämpfe gegen die Erdrind werden als vulkanische Erdbeben bezeichnet Sie sind also an vulkanische Gebiete gebunden und meist von kleinräumiger Wirkung. In ver. mindertem Maße gilt das weiterhin von den Einsturzbeben, die durch Einsturz von Gesteins. decken über ausgewaschenen Höhlungen ent. stehen. Lisa L., Monika K. Können Sie uns sagen wer den Rekord im Dauertanzen hält?— Den Weltrekord für Tanzen erhielt der Wiener WIl!. Gaganzug, der 79% Stunden durchtanzte. ö Waage(24. September bis 23. Oktober): Jetzt ist die Zeit da, um das Glück für Ilie Zukunft zu schmieden. Alle dauerhaften Bin- dungen stehen unter günstigem Vorzeichen. Slg können Ihre Lage entscheidend verbessern wenn Sie eine früher erhaltene Hilfe grob. zügig vergelten. Vorsicht vor Erkältungen it anzuraten. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Stellen Sie keine zu hohen Ansprüche, son- dern ergreifen Sie jede Gelegenheit, die sich Ihnen bietet. Materielle Berechnungen können Ihrem Herzensglück nur hinderlich sein, Seien Sie auf der Hut vor fremden Beeinflussungs. versuchen, die Sie zu eigennützigen Zwecken mißgbrauchen wollen. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Nehmen Sie die Gelegenheit, Ihre Situatiol grundlegend zu verändern, nur nach gründ- licher Abwägung aller Chancen wahr. Halten Sie Ihre Gefühle etwas mehr im Zaum; dann wird sich das Verhältnis zu Ihrem Berater bald wieder bessern. Achten Sie stärker auf eine regelmäßige Lebensführung. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januaf): Mit Hilfe eines älteren Freundes werden Sie eine Angelegenheit, die Ihnen am Heften liegt, zum guten Abschluß bringen, Betonen Sie Ihre persönliche Unabhängigkeit nicht stark und nehmen Sie auf die Gefühle anderer mehr Rücksicht. Alle hastigen Bewegungen sind zu vermeiden. 5 Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Bevor Sie finanzielle Verpflichtungen ein- gehen, sollten Sie sich ausreichende Sicher- heiten beschaffen. Seien Sie vorsichtig in Ihren Ben Außerungen, damit Sie sich nicht unnött den Feinde machen. Uber Ihre Absichten in Her- zensfragen müssen Sie sich selbst bald richtig klar werden. Fische(19. Februar bis 20. März): Ein überraschender beruflicher Erfolg wird sich einstellen, der— wenn Sie sich Weiter ernsthaft Mühe geben— eine Reihe Weiterer Erfolge nach sich ziehen wird. Geben Sie sich mit den kleinen Freuden Ihres persönlichen Glücks zufrieden und jagen Sie nicht roman: tischen Wunschbildern nach. ,,, 2, 5 5 1 e 2 ,. eu,, 8 KIEINLASTW 9 . SICHER; ZUVERLASSIOG BEWAHRT „5 2 Vio at s SOHN TEN e 4 O-WERK GNBR. nansugG-HARBZu Re 1 Schimperstraße ENG PEL E sind Spitzenleistungen in qualität Verarbeitung und Preis Grögte Aus wahl 1, am alten Meßplatz, Tel 5 21 30 N Geschäfts- Anzeigen 2 e 3 bis 2,5 Tonnen Zentralhelz.- Anlagen! 5. Eiltransporte Rur 14 62, die dure ge, eng, enen 5 4 0⁰ 4 Aleintransporte der 29. wenn Sie ire Anlagen durch un ser neuzeitliches spez. Verfahren Tel. Mhm. 3 2714. Schneidermeister E. Bennebach, Neckarhausen Postk. genügt. chem. u. techn. entkrusten lassen. Wasserchemie, Frankfurt a. Main, Bornwiesenweg 67, Tel. 5 38 79. 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Oktober BADEN-BADEN SAMSTAG 90 Nonsens zannsstne Nachrichten— Musik 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk:„Die Kluge“ von Orff 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 18.15 Lustiges Schallplatten-Allerlei 14.45 Frauen im Gespräch 15.00 Musik von Johann und Joseph Strauß 16.00 Kärntnerland. Reisebericht von E. Vater 17.30 Neues vom Büchermarkt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.45 Stimme Amerikas beantwortet Hörerbriefe 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.05 Bezaubernde Melodien 21.00 Sommerliche Reminiszenzen 21.45 Sportrundschau 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Musik vom Broadway 22.45 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Schubert 16.00 Residenz des Rechts kW 16.15 Lieder und Tänze 19.00 Musik, die Sie sich wünschen 20.05„Gianni Schicchi“, Oper von Puccini 20.00 Klingende Kurzweil 20.30„Melodie vor Gericht“, heitere Szene 21.00 Melodien am laufenden Band 22,00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Tanz- und Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 14.45 Technischer Briefkasten UK 15.00 Jugendfunk 16.30 Konzert: Händel, Seiber Kodaly 21.00„Schiff im Schlamm“, Hörspiel von Khuon 22.15 Großes Unterhaltungskonzert FRANKFURT SAMSTAG 6.0 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.15 Fröhliche Morgenmusik 9.00 Schulfunk: Schulmusik unserer Zeit 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Musik nach Tisch 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.30 Klingende Grüße aus der Heimat 15.30 Reportagen aus aller Welt 16.00 Tanztee von Schallplatten 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.15 Unterhaltungsmusik 18.45 Stimme Amerikas beantwortet Hörerbriefe 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Fröhliche Sendung um den Aeppelwoi 21.15 Operettenklänge 22.15 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.45 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.30 Opern-Duette CE 17.43 Kleine Melodien 18.30„Hochzeit des Figaro“, Oper von Mozart SONNTAG 10 Metnod. Andacht 7.15 Fröhl. Morgenstund 8.45 Altkatholische Morgenfeier 10.05 Melodien am Sonntagmorgen 10.45 Verleihung des„Friedenspreises“ an Martin Buber 8 0 N N TA 8 7.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Andacht 9.15 Katholische Morgenfeier 10.45 Verleihung des„Friedenspreises“ an Martin Buber 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 12.30 Nachrichten— Kommentar— Streiflichter 13.10 Beliebte Melodien in bunter Folge 13.00 Leichte musikalische Kost 14.30 Kinderfunk: Ferien unter Palmen 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sport 17.00„Bernarda Albas Haus“. Funkspiel 18.30 Sport— Totoergebnisse 19.00 Schöne Stimmen und Opernmelodien 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 20.05 Spanischer Bilderbogen 21.45 Sport aus nah und fern 22.00 Nachrichten— Kulturpolit. Kommentar 22.20 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Tanzmusik 15.30 Pfälzische Kuriosa, Hörfolge von UKV Eva Patzig 16.45 Briefmarkenecke 20.05 Tanz- und Unterhaltungsmusik 14.00 Der Brachvogel, Porträt v. Anton Schnack 15.00 Kinderfunk: Preisrätsel 15.30 Beschwingte Melodien 16.00 Zeppelinleute erzählen, Reportage 17.00 Großes Unterhaltungs konzert 18.15 Kulturpolitische Glosse 19.30 Sportreportage 19.20 Tribüne der Zeit— Weltpol. Wochenschau 20.00 3 aus Aix-en-Provence: Honegger, Ba 22.00 Nachrichten— Kommentare— Sport 23.00 Fröhlicher Ausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 13.15 Opernmelodien UK 14.45 Jazz-Konzert in Paris 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sport 21.15 Galante Komplimente im Tanzrhythmus SONNTAG 7.0% Rundschau, Nachrichten 8.30 Evangelische Andacht 9.15 Orgelmusik von Mozart 10.15 Frauenfunk: Das Lexikon der Frau 10.43 Verleihung des„Friedenspreises“ an Martin Buber 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.00 Kleine Melodien 14.00 Kinderfunk: Franz, der Frosch 14.30 In diesen Tagen 15.00 Stunde des Chorgesangs 15.30 Dr. Göpfert: Wie lese ich ein Buch? 15.45 Opern- und sinfonische Musik 17.00 Tanz- und Unterhaltungsmusik 18.15 Sport und Musik 19.40 Rundschau— Nachrichten 20.00 Musikalisches Mosaik 22.15 Nachrichten— Sportberichte 22.45 Tanzmusik 24.00 Nachrichten 16.00 Sportreportagen UKW 19.00 Unterhaltungsmusik 19.435 Musik der Romantik 20.45 Heiteres von Jus und Juristen MONTAG 10 Fachrichten 7.55 Nachrichten, Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Geschichte 12.00 Musik am Mittag 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 13.30 Kinderfunk: Die verzauberten Knöpfe 16.00 Nachmittagskonzert 17.00 Konzert: Philipp, Schubert 17.40 Heimatpost: Es herbstelt 18.35 Frauenfunk 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Zeitgeschehen 20.05 Musik für jedermann MONTAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.40 Musikalisches Intermezzo: Liszt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.30 Alte und neue Schallplatten 14.30 Schulfunk: Das Arbeitsgericht 15.00 Wirtschaftsfunk 15.15 Musik in buntem Wechsel 17.00 Erik Reger:„Schiffer im Strom“ 17.30 Nachrichten— Kleines Konzert 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Bekannte Melodien 21.00 Orchesterkonzert 21.30 15. Jahrestag des Münchener Abkommens 22.00 Nachrichten— Sport 22.00 Nachrichten— Militärpolit. Kommentar 22.20 Zeitgenössische Musik 23.00 Tanzmusik 19.00 Leichte Musik UKW 22.58„Bisamrücken nach Büroschluß“ 22.20 Klaviermusik von Casella 22.30 Von der Atom- zur Wasserstoffbombe 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 14.30„Apollo und Daphne“, Kantate UKV 21.10 Impressionismus in der Musik MONTAG 6.30 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Werkstoff-Ersatz 12.38 Rundschau— Nachrichten 13.00 Musik nach Tisch 16.00„Der Herbst“ aus den„Jahreszeiten“ 17.00 Schöne deutsche Volkslieder 17.43 Nachrichten 18.00 Jugend fragt— Kriminalpolizei antwortet 18.13 Unterhaltungsmusik 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Tiefland“, Musikdrama von d' Albert 22.45 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 23.00 Briefmarkenplauderei 23.15 Der Jazzelub 19.00 Unterhaltungsmusik UKW 20.46 Melodien aus Wien 21.45 Fröhliches Abend-Kabarett DIENSTAG 700 Nachrichten 7.55 Nachrichten, Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen DIENSTAG 8. Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.40 Musikalisches Intermezzo 10.15 Schulfunk: Dr. Jappe erzählt von Agypten 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.00 Musik am Mittag 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 13.45 Jugendfunk: Trost für junge Stifte 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Bunte Klänge am laufenden Band 14.30 Jugendfunk: Das Schülerforum 16.00 Nachmittagskonzert: Wolf-Ferrari. Chopin 13.00 Schulfunk: Lebensweisheit im Spruchgut 16,50 Frauenfunk: Chinesische Schwiegermütter 15.15 Klänge aus London 8 17.05 Schweizer Komponisten 18.00 Von fremden Ländern und Menschen 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Zeitgeschehen 20.05 Opernkonzert 21.15 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Stimme Amerikas 22.30 Die Welt heute: Schweden 5 23.00 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.00 Leichte Musik UK 21.00 Bunte Unterhaltung 16.00 Orchesterkonzert mit Werken von Mozart 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 18.20 Sendung der Heimatvertriebenen 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Alte und neue Weisen um Berlin 20.30„Alte Frau im Grand-Hotel“. Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Kommentar 1933 22.30 Jazz 1953 23.00 Nachtstudio: Klassische Themen— neu 24.00 Nachrichten a 16.30 Unterhaltungskonzert UW 21.10 Kammermusik DIENSTAG 8.30 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schuhfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Musik nach Tisch 16.00 Liederstunde 17.00 Leichte musikalische Mischung 17.45 Nachrichten— Frauenfunk 18.15 Unterhaltungsmusik 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungskonzert 21.15 Passiert— Glossiert! 21.30 Lebendiges Wissen 21.45 Klaviersonate von Franz Schubert 22.15 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.35 Abendstudio: Der Tiger Jussuf, Hörspiel 19.30 Musik aus Amerika UV 20.00„Begegnung im Balkan-Expreg“ MITTWoc 68.0 Morgengymnastik 7.55 Nachr., Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Dante 12.00 Musik am Mittag 12 30 Nachrichten— Echo aus Baden 14.00 Frauenfunk: Kinderleben in alter Zeit 14.30 Kinderfunk: Frankfurter Buchmesse N 1 7 I 0 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.40 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 14.00 Club der kleinen Wellenreiter 14.30 Schulfunk: Danzig 16.00 H. M. Braem: Schriftsteller Rolf Schroers 15.00 Wirtschaftsfunk 17.00 Monatsspiegel für Eltern und Erzieher 17.40 Fern und doch nah: Der Böhmerwald 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Zeitgeschehen 20.05 Heitere Volksweisen 20.30 Firma Müller& Co.: Der Konkurs 21.15 Melodien von Johann Strauß 18.15 So leben die Frauen in der Türkei 15.45 Die Schwarzwaldmusikanten spielen 17.10 Forschung und Technik: Erdöl— Krebs 17.30 Nachrichten— Volkslieder 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Kabarettistische Kleinigkeiten 20.30 Die Musikalität der geflederten Sänger 21.00„Pelleas und Melisande“, von Debussy 22.00 Nachrichten— Kommentar— Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Bericht 23.00 Kurzgeschichten von Heinz Huber 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.00 Leichte Musik UKW 20.48 Indische Musik 22.30„Pelleas und Melisande“, 2. Teil 0.15 Nachrichten— Swing- Serenade 16.30 Opernkonzert UKW 21.10 Erfüllte Hörerwünsche MIITIWO ch 12 Frankfurter Wecker 00 Nachrichten 8.90 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die schöne Magelone 11.30 Musik zur Mittagspause 12.33 Rundschau— Nachrichten— Sport 13.10 Melodien zur Unterhaltung 16.00 Heimatfunk: Das Auerbacher Fürstenlager 16.15 Kleine Stücke— kleine Lieder 17.00 Rhythmische Klänge 17.45 Nachrichten— Sozialpolitisches Forum 18.15 Unterhaltungsmusik 19.00 Zeitfunk mit Musik 5 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musikalische Erholung 20.30„Was sind denn sieben Jahre“, Hörspiel 21.30 Alte und neue Tänze 22.15 Nachrichten— Klaviermusik UKW 19.30 Um den Aeppelwol 21.45 Jazzkonzert 8 7.00 Nachrichten 6.30 Gymnastik DONNER 81A 8 7.55 Nachr., Frauenfk. DONNE RS TAG 7.00 Nachr.— Musik 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Einmaleins der Berufswahl 11.45 Landfunk: Zur Weinlese 1933 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 15.45 Wirtschaftsfunk 16.00 Konzert: Purcell, Walton. Beethoven 17.10 Leichte Unterhaltungsmusik 18.30 Nachrichten— Sport gestern und heute 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Zeitgeschehen 20.00 Heiteres Weltbild— scharf belichtet 21.00 Konzert: Boccherini, R. Strauß 22.00 Nachrichten— Kommentar— Bericht 22.30 Gesprach über Heideggers Metaphysik 23.00 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.00 Leichte Musik UKW 20.00 Zauber der Musik 8.40 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13,15 Musik nach Tisch 15.00 Welt und Wissen 15.45 Moderne Negerlyrik 16.00 Großes Unterhaltungskonzert 17.15 Der Rechtsspiegel 17.30 Nachrichten— Kinder erleben Bonn 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Melodien rund um den Stephaasdom 20.30 Wein und Tanz am Mittelmeer 21.30„Der Dackelschwanz“, Vergnügliches 5 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 23.00 Wir nannten sie Dolorosa, Erzählung 23.15 Nachtstudio: Musik von Helm und Heiss 15.30 Tausend Takte Tanzmusik UKW 21.40 Tauchersport und Wissenschaft DONNERSTAG 6.0 Froh und munter 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfink 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Das Stündchen nach Tisch 16.00 Musik zur Unterhaltung 16.45 Stefan Andres liest aus seinem Roman 17.00 Klingender Odenwald, Heimatstunde 17.45 Nachrichten— Aus der wirtschaft 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musikalische Erholung 20.30 Zwei Kammersinfonien 21.45 Männerwirtschaft, Zweimann-Kabarett 22.15 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 23.05 Musik zur guten Nacht 19.05 Blasmusik UW 20.28 Konzertante Tanzmusik FREITAG 100 Nachrichten 7.58 Nachrichten, Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Staatsbürgerkunde, Märchen 12.00 Musik am Mittag 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 15.30 Heidelberger Kinder singen 16.00 Nachmittagskonzert: Stamitz, Cannabich 17.00 Musik zum Fünf-Uhr-Tee 18.35 Aktueller Jugendfunk 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.15 Gerichtsbericht von Mostar 19.30 Nachrichten— Zeitgeschehen 20.00 Erfüllte Hörer wünsche F I 5 1 TA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.00 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 14.30 Schulfunk: Wolfram von Eschenbach 15.15 Nachmittagskonzert 16.15 Unterhaltung mit Lichtenberg 16.45 H. E. Holthusen: T. S. Eliot 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 19,00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Die junge Frau: Vom Beruf zur Ehe 21.00 Wie sollen wir leben?: Unsere Ernährung 21.00 Musik großer Meister: Beethoven 22.00 Nachrichten 22.15 Gäste aus Genf 23.00 Blues vor Mitternacht 21.05 Bezaubernde K. UKW 19.00 Leichte Musik 22.00 Nachrichten— Sport 22.30 Bildnis einer Zeitschrift: Hochland 23.00 Kleine Solisten-Parade 16.00 Konzert aus Aix-en-Provence UKW 21.30 Kärtnerland. Reportage FREITAG 3 kroh und munter 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Weltwirtschaftskrise 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Das Stündchen nach Tisch 16.00 Balladen und Lieder 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Unterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 18.15 Unterhaltungsmusik 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musikalische Erholung 20.30 Spaziergang über den Büchermarkt 22.15 Nachrichten— Neue Musik 23.20 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.30 Französische Weinsorten UW 21.48 Operettenklange FUR DIE FUN RKRPAUSE RAT5 EI Silbenrätsel Aus den Silben à4— an— ar— arch— bach— bal— bart— batt— bel— bles chi— chi— des— di— e— ei— eu— ex — gen— gyp— ha— ka— ka— ki la— lai— lett— lie— lu— me— me mon— ne— nen— ni— no— os— ot — ra— ra— ri— ry— rönt— se— sen — ter— ter— ti— ti— tion— ur— veau — vo— vo— zen— zwing sind 20 Wörter zu bilden, deren Anfangs- und Endbuch- staben von oben nach unten gelesen einen Ausspruch Napoleons ergeben(ch= ein Buchstabe). Bedeutung der Wörter: 1. Wort, 2. abge- kürzter Mädchenname, 3. Herrscher, 4. Orpheus' Gattin, 5. deutscher Physiker, 6. japanische Art des Selbstmords, 7. griechi- scher Mathematiker, 8. Tanzgruppe, 9. Ent- wicklung, Entfaltung, 10. Bildungsstand, Rang, 11 Steuerungsscheibe, Scheibenkurbel, 12. vornehmes Benehmen 13. schweizerischer Reformator, 14. Aschengefäßze, 15. König von Sparta, 16. jugoslawische Stadt, 17. Bewoh- ner des unteren Niltals, 18. italienischer Wein, 19. volkstümlicher Arzt des Mittel- alters, 20. Preisnachlaß. fi- Einsetz-Rätsel Bei den nachfolgenden 25 Wortfragmen- ten, die in der Reihenfolge des Alphabets stehen, fehlen die Vokale. Beim richtigen SCHACH- AUFGABEN G. Sachodjakin(Schachmaty) — Einsetzen ergeben sich sinngemäße Bezeich nungen. 18 14. b. r. mm. rg. 2, BI 15. P.. n. st J. Ss e A4. B A Ia 5. 190 6. F nt 19. 1 7 20% H m 21. „„ 22, W H 1 23. K N roi 24. nk. 12 M MN. rb m 20.2 Nr Rätsel-Lösungen g ne ge Sun ye ee eM de TefsfA Le Kensnag os 80s5 fl 6 das 81 smpen 21 ond 91 Sruesd 91 nes aeuuuuννναιẽ,]ꝗm Pf erf vaneN gl une mer gr uueunepen IT AeneAxA 901 fh es 6 eff s uno fspsueg Alea g seuesofg b bdueſdeseg g l -Elu g 8 nesdteN I: 1884 A238 ufg 2 . 4 5 (Mrawps ufe unu 38 u Wöl -AelPI ene eee eee ee gavquespag 61 hHuefugd 81 ee 11 aden Dab e -er gr sobfeue M gt ueuin 5 aufg en Son e ssefdo e eee e ee aukruh. onmoag 6 hellen 8 sep I e Gasthal H g eee e pen e euch F unter“ h e cee es eue l 0 Da s sonnens pferdch W. Neustadt(Schachmaty) er, I ͤ Ä! ..... a 2... i a e e ee eee e e e e eee, e eee eee e e. 5 4 e. 9 „ eee, een ee „. W 9. 5.. 1 ee 3 n„ U„ Weiß zieht und 8 Weiß zieht und 1 0 Lösungen ö 1 uurhes pun H(gn Ine J8Tor guete-o u vo 98S ep G 2(god 2984 c) ieus s gu) zuufhes pun 3d 9 98 88 0 Shettie, Gasu ꝛsdeu 98' Fx) CLCNd 51S E LCN p e e dee e e dp ed, n zehr Led T suffefpo nodes eds Zu pppd Tb I apesneN deny ee KEINE SHScHhIcHrEN e k „Ich war gestern in der Oper.“ „Was haben Sie denn gehört?“ „Daß Löwenfeldts sich scheiden lassen, daß die Tochter von Kommerzienrat Simson keine Mitgift kriegt und daß der Bankier Emmelinger gestern aus der Untersuchungs- haft entlassen worden ist.“ m 5. Der Landvermesser beschloß das Ge- spräch mit dem Bauern:„Sie sind sich also klar darüber, daß die neue Eisenbahn durch Ihre Scheune führen wird!“—„Jawohl, meinetwegen— aber wenn Sie glauben, daß ich jedesmal, wenn ein Zug kommt, die Türen auf- und zumache, irren Sie sich ge- Waltig!“ 0 1. Ein Amerikaner, der Norwegen besuchte, war stolz auf seine demokratische Gesin- nung. „Was wollen Sie?“ sagte sein norwe- gischer Freund.„Auch wir pflegen, obwohl wir an unserem König hängen, demokra- tische Bräuche.“ Und er wies ihm zum Be- weis dessen ein Bild, das den norwegischen König zeigte, wie er seinen Koffer trägt, während der Adjutant gänzlich unbeschwert neben ihm her schritt. „Das ist mir nun wieder zu demokra- tisch“, meinte der Amerikaner etwas indi- gniert.„Der Adjutant hätte dem König ruhig den Koffer abnehmen können.“ „Sie haben auch an allem etwas zu mäkeln“, bemerkte der Norweger.„Für unsere Begriffe von Demokratie genügt es, daß der König nicht den Koffer des Adju- tanten trägt.“ 50 Der Schaffner schob sich durch die Ab- teile des voll besetzten Zugs. Er kontrollierte die Fahrkarten. Da hielt ihn eine alte Dame am Rockaufschlag fest und fragte:„Entschul- digen Sie, ich habe einmal eine Frage. Was bedeutet das, wenn der Stationsvorsteher oder einer der Bahnbeamten auf einer Sta- tion den Arm über dem Kopf kreisen läßt?“ Der Schaffner war ohnehin schlechter Laune.„Das bedeutet: Mach, daß du weg- kommst“, schnappte er. Und ging weiter. Als er mit der Kontrolle im Zug fertig war, tat ihm seine brüske Antwort leid. Er ging zurück in jenes Abteil zu der alten Dame und begann, sich zu entschuldigen. „Verzeihen Sie, meine Dame“, sagte er,„ich bin vorhin sehr beschäftigt gewesen. Selbst- verständlich ist es meine Aufgabe, gaben ge Fragen zu beantworten.“ Die alte Dane nter on blickte nicht einmal von ihrem Buch au, Das B „Also“, fuhr der Schaffner fort,„wenn einer? Viel der Beamten auf einem Bahnhof den Am mir 50 über dem Kopf.. Er hielt inne. krist ne Die alte Dame kreiste schweigend einen beuren Arm über ihrem Kopf. nächst * Bei Goethe ließ sich einmal der Dichte Ludwig Tieck melden, der schon nicht mer ganz unbekannt war. Goethe spürte alle- dings keinerlei Neigung, den Fremden 11 empfangen, und ließ ihn abweisen. Doch Tieck trat einfach an dem Diener vorbei u das Vorzimmer. „Sie wollen mich sehen?“ fragte Goelbe den Eintretenden. „Ja, bitte“, antwortete Tieck. Worauf sch Goethe langsam mit den Worten:„Nun, 60 sehen Sie mich!“ um seine eigene Ache drehte.„Genügt das?“ fragte er dann. „Durchaus“, antwortete Tieck,„nur eine Kleinigkeit noch, bitte!“ „Und was wünschen Sie noch?“ „Was kostet die Besichtigung?“ Das Wal der Anfang einer lange Jahre dauernden Freundschaft zwischen den beiden Dichten. 5 Im Wiener Wald auf einsamen Seitenwes begegneten sich zwei. Meint der eine;„8e gehen gern allein? Ich halt auch.“ Und nad einer Weile:„Wissen S' was? Gehn mer au sammen.“ 1 1 Fili „Ich habe die Papiere hier in meinem Schreibtisch gefunden— aber ich wage nicht, es innen zu sagen 74 — Ful,aolioe-Sclbꝛclieippflege, loten eine feine, 8 g lei 9 Adiſe und lieblicheren Teint zu Schönheitspflege, um einen reineren, frischeren Schönheitsseife ist hergestellt aus reinen, netörlichen pelmen- und Olivenòlen. Des natureigene Chlorophyll des Olivenöls gibt Palmolive die gröne fForbe. pelmolive-Seife, mehr als Seife- ein Schönheitsmittel Das 100 9 Stück 65 Pf.— dos große 1509 Stück 90 Pf. erhalten. Diese milde — Hub 1 5 berze mit 7 0 Wjährit auss., bald. ner 1 unter uche Sutav zuvei nette in kühn. Bildz unten kaufm chen! ohne einer Sung Dam. austi neue / Samstag, 26. September 1953 MORGEN Seite 28 rgot Schubert Mein Gurtentugebuch 2 „„— 8 — 1 He A- ON 1 7888. le 8 ny unsere niedliche Troika, gasthaus.„Schnell, schnell, kommet Sie unter“, ruft die Wirtin,„der Herr Rübe- zn holet Euch mit dem Ponywägele!“ Da standen sie vor der Tür im Morgen- zonnenschein,— drei dunkelbraun glänzende pferdchen nebst der kleinen offenen Kutsche, bei ihnen— doppelt so hoch wie sie ber, der Rübezahl im wallenden Vollbart, 2 freund unserer Freunde am Bodensee und deshalb auch uns so wohlgesonnen, daß er an Stelle der geplanten Autofahrt zu seinem mweit gelegenen Hof dies heutzutage schier märchenhafte Erlebnis einer Landpartie im Biedermeierstil bescherte. Und was wurde das für eine Landpartie: Abseits der großen Straße, bald über Wiesen- ſpege, bald durch herrlichen Hochwald, wo sende Rehe ohne Scheu die Köpfe hoben nd Eichhörnchen vorüberhuschen, trabte flel hier in Schritt, um ein Mäulchen voll zartem Klee u rupfen, und lieferte dort mit Vergnügen enen zünftigen Galopp, wenn Rübezahl, ie ein klassischer Wagenlenker über sei- nem Dreigespann stehend, sie mit leisem uruf zum Nehmen des nächsten Hügels an- pornte. Kaum glaublich schien es uns bluti- gen„Kleinpferdlaien“, wie mühelos Tasso, Alexander und Lilofee das schafften. Aber Rübezahl schmunzelte nur und erzählte da- au vom erstaunlichen Nutzwert seiner Shetties, die noch weit schwerere Fuhren bis zu zehn Zentner Gewicht spielend bewälti- gen, jede Feldarbeit mit Pflug und Egge leisten, nicht einmal Hufeisen brauchen und dabei so anspruchslos in der Haltung sind, daß ihmen bei Sommerhitze wie im harten ae. frist neu erbauten Bogenhöfchen über Gras- schon vor längerer Zeit einmal die Rede end einen beuren, vo Herr und Frau Rübezahl mit zu- war, hat sich inzwischen zum ausgesproche- nächst 3,5 Hektar Gelände alles das prak- nen Liebling aller jener Gartenfreunde ent- er Dichter! licht m irte aller 5 5 emden ich mõclite den sen. Doch vorbei u. ö 5 . 0e( MogoſſlEeHtàQ::! orauf d— 28 75—— 5 ne e bean, Queue 1 e 11 mit Hochleistungs- UKW. Teil, denn seine Leistung und . 3 sein Klong sind bezaubernd, und alle die ihn besitzen 5 sind begeistert. OM 259. Dichtern. 1 NOHDMENOFE TRAVTATA FUHRT AEDOFS GUIE FachSE SHAFT Seitenwes“ 5. 5 2 8 15 110 5 5 8 Und na C 75 735„„ mer, ,, lem, neinem waße Vinten ein einfacher Holzschuppen besser 5 n Ils jeder warme Stall. bas Bogenhöfchen— ein Kleintierparadies Viel zu rasch— so schien es Otto und mir— waren wir am Ziel: dem vor Jahres- tisch durchexerzieren, was sie sich nach Ver- pachtung ihres vordem jahrzehntelang be- wirtschafteten großen Landgutes Maxhof als Arbeitsziel vorgenommen haben. Auf halber Höhe liegt das schöne helle Haus im Herbst- blumenschmuck, umgeben von großen Ge- hegen und Obstwiesen, die zugleich als Weideland für die Ponys und als Auslauf für die prächtigen Rassehunde dienen, als deren sachkundige Züchterin wir die Herrin des Bogenhöfchens schon vor längerer Zeit kennen lernten. ö Mit dieser großartigen Lebenskameradin zusammen hat Rübezahl alles bis ins Klein- ste vorbedacht: die obstbauliche Jahresschal- tung von der ersten Erdbeere bis zum letz- ten Dauerapfel,— Kernobst und Steinobst in wechselnden Reihen, die teilweise schon vor dem Krieg angelegt wurden, dazu Jo- hannisbeeren als wirtschaftlich geeignetste Zwischenpflanzung, Spaliere mit edlen Tafel- birnen, eine Himbeeranlage, Gemüsekultu- ren, unter denen sogar der treue alte Ol- kürbis zu finden ist,— Hackfrucht und Ge- treide,— kurzum das ganze Programm einer Intensivkultur, etwa in dem Sinne, wie sie den Verfechtern des Gärtnerhofgedankens immer als ideale Forderung vorgeschwebt hat, wobei in unserem Falle die Kleintier- zucht zur Gewährleistung der notwendigen Futtergrundlage noch bestimmte zusätz- liche Maßnahmen erfordert. Denn da sind ja nicht nur die in zwei verschiedenen Schlägen gezüchteten Ponys: ein etwas schwereres Kaltblut— vertreten durch die„Familie Lieschen“ mit ihren Söhnen Tasso und Leo— und die leichte- ren Warmblüter mit kaum einem Meter Widerristhöhe, zu denen außer unserem Hengstchen Alex und der reizenden, von ihm sehr verehrten Stute Lilofee auch die zierliche Luxa mit ihrem Hengstfohlen Attila, das wie ein lebendig gewordenes Schockelgäulchen zwischen den Großen herumspringt. Da sind noch über fünfzig Hühner— teils reinrassige Brahma mit den typischen Federfüßgen, teils eine auf Eier und Fleisch gezüchtete Kreuzung zwischen Brahma und Rhodeländern, die in ihrer Ge- samtleistung den heute beinahe als Mode- huhn geschätzten New Hampshires minde- stens ebenbürtig sein sollen,— ferner fünf- zig Gänse und Enten, denen Rübezahl mit eigner Hand eine vom Wiesenbächlein ge- speiste Schwimmanlage ausgeschachtet hat, und ein Dutzend Truthühner, die zahme Eule Lola und der mäuseapportierende Kater Mingo nicht zu vergessen. Da sind die drei ostfriesischen Milchschafe Gretel, Nanni und Mucki, zwölf schneeweiße Angorahasen mit bestgepflegter Wolle und besonders imponierend— die Muttersau Henriette mit mren bisher noch namenlosen Töchtern, deren Zutraulichkeit und geruchsfreie Sauberkeit nicht nur bewies, daß auf dem Bogenhöfchen selbst die Zuchtschweine als geachtete Hausgenossen gelten, sondern ge- rade deshalb zu traurigen Vergleichen mit anderen, sehr viel weniger glücklichen Art- genossen Anlaß gab. Rentabilitätsfragen Natürlich halten Herr und Frau Rübe zahl alle diese Tiere nicht nur zum Ver- gnügen. Das Bogenhöfchen, dessen Land- und Gartenbau im Laufe der nächsten Jahre auf fünf Hektar Fläche erweitert, und des- sen 250 Obstbäume schon bis zum kommen- den Frühjahr verdoppelt werden sollen, muß ja auch rentieren und jene Fülle von Arbeit lohnen, die tagaus, tagein von dem Ehepaar zusammen mit nur einer ständigen Hilfskraft bewältigt wird. Aber für Rübe zahl, der als studierter Landwirt einstens langjähriger Assistent im Institut für Pflan- zenzüchtung in Gießen war, ist das kein Problem, denn er ist im Begriff, seine Tätig- keit noch auf Spezialgebiete der Saatzucht auszudehnen, um auch auf diese Weise wie- der den großen Zusammenklang zwischen Weniger bekannte Blumenzwiebeln- wie, wann, wo legen? Neben der Anpflanzung von Stauden ge- hört das Legen der Blumenzwiebeln in die- sen Wochen zu den wichtigsten Arbeiten im Ziergarten. Die folgenden kurzgefagten Kul- turhinweise sollen dazu dienen, außer Tul- pen, Hyazinthen und Narzissen das Augen- merk unserer Gartenfreunde auf einige an- dere reizvolle Zwiebelgewächse zu richten, deren Beschaffung und Pflege keine Schwie- rigkeiten macht, dafür aber das Gesamtbild des Frühlingsgartens wesentlich bereichert. Auch einige interessante Rnollengewächse sind genannt. 5 Alljum-Zierlauch: Pflanzzeit Ok- tober bis November, 78 em tief mit 10 m Abstand truppweise an trockenen, sonnigen Stellen im Steingarten oder als Einfassung. Leichter Boden bevorzugt. Blütezeit April bis Mai, es gibt blaue und gelbe Sorten, Wachshöhe zwischen 30 und 60 em. Anemonen und Ranunkeln: in milden Gegenden können beide ohne Be- denken nicht nur im Frühjahr, sondern auch im Herbst gelegt werden. Tiefe 4—6 cm, Abstand 8—10 em, truppweise auf Rabatten oder halbschattig vor Gehölzgruppen, humo- ser, nährstoffreicher Boden, bei strenger Kälte etwas Winterschutz durch Abdecken mit Laub, oder Tannenreisig. Blütezeit ab Mai bis weit in den Sommer. bei Frühjahrs- Pflanzung bis Oktober. Farben: weiß, rosa, rot, blau und lila. 8 Chiondoxa luciliae— Schnee- glanz: Pflanzzeit Herbst, 6—8 em tief, dicht in Horsten zu 10—30 Stück, reizendes Lillengewächs von nur 15 em Höhe, dessen hellblaue Blütenstände im März/April er- scheinen und von Jahr zu Jahr in größerer Zahl hervorspriesen. Standort: in Rasen- flächen, im Steingarten, zwischen lichtem Gesträuch, unter nicht zu dicht belaubten Bäumen, auch an Gartenwegen sowie in Zu- sammenpflanzung mit Schneeglöckchen, Kro- kus und Scilla. Cyclamen europeum— Alpen veilchen: das duftende, winterharte Alpenveilchen, von dem an dieser Stelle Wickelt, die gern etwas Besonderes hegen und pflegen. Die Beschaffung der etwa gänseeigroßen Rnollen bietet deshalb kaum mehr Schwierigkeiten. Pflanzzeit ist Herbst oder Frühjahr, am halbschattigen Ort in leichtem, humosem Boden, der möglichst mit etwas Wald- oder Lauberde verbessert wird. Die Erddecke über der Knolle soll etwa fingerdick sein. Schöne, üppige Belaubung,— reicher Blütenflor ab August. Gleiche Be- handlung, aber Blütezeit erst im Septem- ber bis Oktober hat Cyclamen neapo- litanum, während das frühjahrsblühende Cyclamen repandum nur im Herbst gepflanzt werden kann. Eranthis hiemalis— Winter- ling: Pflanzzeit September bis Oktober, 6—8 cm tief, truppweise. Blüht nicht selten schon vor den ersten Schneeglöckchen ab Ja- nuar leuchtend gelb, gedeiht in jedem Boden und Will jahrelang ungestört weiter wachsen, so daß auch durch Aussamen mit der Zeit gaze Siedlungen entstehen. Eranthis eignet sich nicht nur für Steingarten und Alpinum, sondern auch für schattige Stellen, unter Ge- hölzen. Eremurus— Nadel der Kleo- patra, Lilienschweif: prächtige, Asiatische Staude mit fleischigen Wurzeln, die so tief gepflanzt werden, daß die Erd- decke 10 em beträgt. Etwas empfindlich gegen Nässe, deshalb Sandschicht in die Pflanzgrube einbringen. Die je nach der Sorte kanariengelben(E. Bungei, bis 1.50 m), reinweißen(E. himalaicus, 1 bis 1.50 m) oder rosa(E. robustus, bis 2.50 m) àhrigen Blüten- trauben erscheinen im Mai/Juni. Eines unse- rer dekorativsten Ziergewächse für hohe Gruppen oder Einzelstellung. Bei schneeloser Kälte Reisig. oder Laubdecke erforderlich. Fritillaria meleggris—-Kibitz- eier oder Schachbrettblume: viel zu wenig bekannte, entzückende Zwiebel- blume, 15—20 cm hoch, sehr schön für Fels. partien oder kleine Rabatten. Pflanzzeit Herbst, 5—8 em tief, in Trupps zu 10—20 Stück. Blütezeit der zierlichen, weiß oder buntgescheckten Blumen April/Mai. Nahe Verwandte der weit höheren, gelb bis dun- kelorange blühenden Kaiserkrone Fri. tillaria imperialis), jedoch nicht so übel- riechend wie diese. Läßt sich auch zu 6—20 Stück in Töpfe oder Pflanzschalen setzen und wie Tulpen u. à. im Zimmer treiben. Ixia— Klebschwertel: Pflanzzeit Oktober bis November, 8—10 em tief, 7—10 em Abstand, wie die Iris anglica-, hispa- nica- und hollandia-Sorten in größerer An- zahl für Beete und Rabatten verwenden. Schönste der Kapzwiebeln mit reichem Far- benspiel der im Mai/Juni erscheinenden zier- lichen Blütenrispen. Ixien brauchen etwas Winterdecke, die im Frühjahr beizeiten ent- fernt werden soll. Oxalis adenophylla— Glücks- klee: Pflanzzeit September bis Dezember, in Trupps 4 em tief, an geschützter Stelle im Steingarten o. ä. Sehr hübsche niedere Pflanze mit Blütezeit Mai/Juni. Leichte Winterdecke. Kann auch in Töpfen gezogen werden, wodurch allerdings die Blütezeit kaum vorverlegt wird. Puschkinia libanotica—-Pus ch- kinie: reizende, scilla- ähnliche, sehr zeitig weiß bis hellblau schattiert blühende Zwie- belblume, zum Verwildern geeignet, ver- langt sonnigen Standort und kräftigen, durchlässigen Boden. Man legt die kleinen Zwiebeln im Herbst truppweise wie Schnee- glöckchen. Zur allgemeinen Beachtung: Blumenzwiebeln für den Garten und Blumenzwiebeln zum Treiben im Zimmer sind besonders bei Hyazinthen, Narzissen und Tulpen häufig sorten verschieden, wor- auf beim Einkauf zu achten ist. i Unter den Gartentulpen sei vor allem auf die entzückenden botanischen oder Wildtulpen hingewiesen, die völlig win- terhart sind und jahrelang an gleicher Stelle, z. B. im Steingarten, verbleiben kön- nen. Einige schönste Sorten: die orange- scharlachrote„Praestans Füselier“ mit 25 Blüten an einem Stiel,—„Clusiana“ mit schmalen, rosa und weiß gestreiften Blumen- blättern,—„Fosteriana Roter Kaiser“, leuch- tend scharlach, größte von allen, sowie die verschiedenen Kauffmanniana- Typen. Pflanz- tiefe der Wildtulpen 15—20 em, Abstand 1520 oem, truppweise. Dr. H. Gärtner Tieren und Pflanzen wirtschaftlich zu be- gründen.. Die allerliebsten kleinen Pferdchen spie- len dabei eine wichtige Rolle, denn trotz aller Motorisierung in der Landwirtschaft sind sie eben wegen ihrer Anspruchslosig- keit und vielseitigen Verwendbarkeit sehr gefragt, so daß zum Beispiel auch größere Gartenbaubetriebe kaum bessere Helfer haben können, die so gut wie krankheits- fest sind, kaum geputzt zu werden brauchen und als willige Abnehmer alles nicht markt- fähigen Futters keinen kostspieligen Treib- stoff verpuffen. Daß es daneben auch ge- legentlich Eltern gibt, die ihren Kindern glückliche Jahre des Heranwachsens mit einem Ponyfohlen und daraus folgende erste Reiterfreuden ermöglichen können, sei nur am Rande vermerkt. Vom Bodensee zur Mannheimer Hundeausstellung Dies aber habe ich mir als Knalleffekt für den Schluß aufgespart: Frau Rübezahl — Akademikerin wie ihr Gatte— züchtet nämlich außer den nicht gerade häufigen, aber sehr aparten und liebenswerten Tibet Teriern, vor allen Dingen jene zottelhaari- gen, wunderbar starken und klugen Hunde, die gleich den Shetland-Ponys aus dem schottischen Hochland stammen, bereits mit einem von Natur„kupierten“ Stummel schwanz geboren werden und deshalb den Namen Bobtail führen. Mehr noch: sie holte vor ein paar Wochen mit ihrem aus Eng- land importierten Zuchtrüden Clive auf der Hundeausstellung in Innsbruck den Welt- Siegertitel und wird am 3./ 4. Oktober in Mannheim weitere Musterexemplare aus dem Zwinger„om Bodensee“ zeigen. Es ist übrigens der einzige Bobtail-Zwinger, den wir gegenwärtig im Bundesgebiet haben. Gartenfreunde, die zugleich Hunde- freunde sind, werden auf Grund dieses Steckbriefes folglich auch unschwer ergrün⸗ den können, wie das Ehepaar Rübezahl Wirklich heißt. arlentunbe im Obiobet Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: jeden Freitag von 11.45 Uhr bis 12.00 Uhr 2. 10.: Hygienisch einwandfrei kultiviertes Gemüse 5 9. 10.: Jetzt schon an den Frühling denken! 16. 10.: Oktobersorgen im Obstgarten 5 23. 10. Welche Pflanzen können Zentral- heizung vertragen und welche nicht? 30. 10.: Wichtige Herbstarbeiten im Garten Achtung! Jeden Mittwoch und Samstag 11.45 und 12.55 Uhr: „Warnruf des Pflanzenschutzdienstes“ Südwestfunk, Landesstudio Rheinland- Pfals Aus dem Bauernfunk- Programm Sendezeit: werktags 12.02, sonntags 11.45 Uhr Mi., 7. 10.: Einlagerung von Obst Mi., 14. 10.: Ratschläge für den Gemüse- bauern N Fr., 16. 10.: Schlußbericht von der Inter- nationalen Gartenbau-Ausstel- lung Hamburg 5 Fr., 23. 10.: Besuch in einer Gärtnerinnen- schule 5 Mi., 28. und Gartenbau. a Zahnarzt, 34 J., wü. Neigungs- ehe mit charm. Dame durch ſflargatele fflali: (vorm. Marg. Selig) gegr. 1937 Heidelberg, Werderstraße 76 Telefon 7 78 38 Tägl. geöffnet, auch sonntags. Freitag geschlossen Alleinst. Frau, 49 J., wü. berufstät. Mann mit gut. Charakt. kennen- zul., auch Rentn., sp. Heirat nicht ausgeschl. Zuschr, u. 03030 a. d. V. Für solide gutauss. Frau, Wwe. o. Anh., mit Wohng. u. Ersparn., su. ich symp., anst. Herrn zw. Heirat. Zuschr. u. Nr. 03127 ͤ an den Verlag. 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Bruttoeinkommen bis 350,.— DM(ohne soziale Zulagen) und einer Rente von 30% an aufwärts: Invalidenkarten Mannheim 6,.— DM Invalidenkarte Ludwigshafen 3,25 DM Monatsstreckenkarten (gültig für die auf den Karten rot eingezeichneten Strecken) Von einem Vorort Mannheim bis und mit Innennetz Mannheim 15,30 DM Ludwigshafen bis und mit Innennetz Ludwigshafen 13,30 DM Mannheim bis zu einem Vorort Mannheim 18, DM Ludwigshafen bis zu einem Vorort Ludwigshafen 18,.— DM Mannheim bis zu einem Vorort Ludwigshafen 20,.— DM Monatsstreckenkarten für Lehrlinge, schüler und Studenten: Für eine Fahrstrecke 6,.— DM Für zwei Fahrstrecken(Gabelkarte) 7,50 DRM Schülerscheine für Berufsschüler: Beliebige Streckenlänge, 2 Fahrten 30 Dpf. Beliebige Streckenlänge, 4 Fahrten 60 Dpf. Gepäck, Kinderwagen und Tiere: Kleines Handgepäck krei Ef wachsenenfahrpreis Normales Handgepäck Erwachsenenfahrpreis Kinderwagen, Hunde und größere Tiere Omnibuslinie Lampertheim—sSandhofen Mannheim Einzelfahrscheine für Erwachsene Lampertheim Sandhofen 55 Dpf. Einzelfahrscheine für Kinder Lampertheim— Sandhofen 30 Dpf. Wochenkarten für jedermann(12 Fahrten): Lampertheim Altrheinstraße 4,70 DM Lampertheim—Luzenberg 3,50 DM Lampertheim Gartenfeldstraße oder Kammerschleuse 5,90 DMT Lampertheim Hauptfeuerwache 6,30 DM Arbeiterwochenkarten: 10 12 14 Fahrten Fahrten Fahrten Lampertheim Altrheinstraße 3,30 DM 4,— DM 4,7% DM Lampertheim Luzenberg 3,90 DM 4, 70 DM 3,50 DM Lampertheim Gartenfeldstraße oder RKammerschleuse 4,20 DM 3, 10 DM 53,90 DM Lampertheim Hauptfeuerwache 4,50 DM 3, 40 DM 6, 30 DM Monatsstreckenkarten für jedermann: Lampertheim— Sandhofen 16,50 DM Lampertheim—Luzenberg 23, 0 DM Lampertheim Hauptfeuer wache 27, DM Monatsstreckenkarten für Schüler und Lehrlinge: Lampertheim Sandhofen 8,.— DM Lampertheim—Luzenberg 10,.— DM Lampertheim Hauptfeuerwache 12, DM Sondertarife Gebühr für die Beförderung eines Zeitungspaketes 25 Dpf. Gestellung von Sonderwagen nacn vorheriger Vereinbarung mit der Ver- waltung der Städtischen Straßenbahn Mannbeim- Ludwigshafen in Mann- heim, Collinistraßge 5. Nähere Einzelheiten sind aus den„Allgemeinen Beförderungsbestim- mungen“ und den„Anordnungen über das Verhalten der Fahrgäste“ zu entnehmen. Diese Bestimmungen und Anordnungen können einge- sehen werden. in Mannheim bei der Straßenbahnkasse, Collinistrage 3, in Ludwigshafen bei der Wertzeichenverkaufsstelle Karl-Krämer- Straße, FLAHMER-SEIF EN WERKE GMBH. sowie bei sämtlichen Wertzeichenverkaufsstellen der Städtischen Straßen- bahn Mannheim- Ludwigshafen. Mit der Einführung der neuen Straßenbahntarife treten die bisherigen Beförderungstarife außer Kraft. Wochenkarten für Berufstätige und schülerfahrscheine des alten Tarifs pehalten ihre Gültigkeit noch bis Samstag, den 3. Oktober 1953, Fahr- scheinhefte mit je 5 Einlagen aller Tarifstufen bis einschließlich Sams- tag, den 10. Oktober 1953. Nicht abgefahrene bzw. nicht benutzte Heftfahr- scheine des alten Tarifs verlieren ab 11. Oktober 1953 ihre Gültigkeit. Eine Rückerstattung nicht benutzter Heftfahrscheine findet nicht statt. Mannheim, den 23. September 1953. Städt. Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen. Saacl Na- Sratisprobe vermittelt Or. Rentschler& Co., Laupheim 562/ Wörtt. nateheniſeale/„Kurpfalz II. Teil Fröhliches Kindertreiben mit dem lustigen Fridolin Eierlaufen, Sackhüpfen, Hindernislaufen usw. 2 mit 85 Karten für Kinder und Erwachsene zum ermäßigten Preis von 50 Pf ab Freitag im Schalterraum des NMaumnmnelmer MRM und am Sonmtag ab 11 Uhr an der Tageskasse der Rennwiese (Weinstraße) 5.— DR 1 f 9 relefon 3 2184 Omnibus-Eberle u 1. 1s am ent I deter 29. Okt. bis 3. Nov. 8 Ii 30.— D ö(Allerheiligen) D F IL Kassel— Helmst t— e 4 1 3 DER SHRGNSTEPTATZ IN OD END Rüssel-Haus Bergfrlefen N 1 5 E N e E 1 E 2 über Großsachsen Telefo Jetzt wieder Zimm. frei mit Heizung, fl. kalt u. warmes Wass 5.15, er. a Telefon Großsachsen 423. 13 . Kleinbus- Vermietung Telefo für Gesellschaft und Betriebe 0 Jugen. . 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N bis 5 Teilstrecken(mit Umsteigeberechtigung) 30 Dpf. 0 F N bis 7 Teilstrecken(mit Umsteigeberechtigung) 35 Dpf. 5 bis 9 Teilstrecken(mit Umsteigeberechtigung) 40 Dpf.— bis 12 Teilstrecken(mit Umsteigeberechtigung) 350 Dpf. 0 5A über 12 Teilstrecken(mit Umsteigeberechtigung) 60 Dpf. 1 Kinderfahrpreis 5 ER Kinder von 6 bis 12 Jahren für beliebige Teilstrecken 15 Dpf. 5 5 8 8A Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr werden frei befördert, soweit auf der Rennwiese für unsere kleinen u. großen Leser N für jedes Kind ein Fahrgast mit gültigem Fahrtausweis mitfährt. 5 2 g U Nachtwagentarif doppelter Normalfahrpreis. bei nur schönem, sonnigen Wetter am Anm. Fahrscheinhefte für jedermann mit s Scheinen bis 5 Teilstrecken 1,20 DPM Sonntag, den 27. September, 15 Uhr bis 7 Teilstrecken 1,50 DM bis 9 Teilstrecken 1,75 DM I. 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Friedrichsfelder Straße 38 5 Tage J . october 20⁰⁰² U Rosengarten-Musensaal flusikteuue AS-TANZORCHFSITFER ö 36 Orchestermitglieder dirigent: Werner Müller Bully Buhlan- Gerhard Wendland Helmul Zacharias Friedel Hensch- Cyprys Funshine-Quariett Macky Kasper, Erich Werner Hans-Georg Arlt, Rolf Kühn Wollgang Behrendt Eine Heinz- Hoffmeister · Veranst. karten zu 2380 bis 7,— D in den bekannten Vorverkaufsstellen und ständig an der Kasse im Rosengarten 17 Mittwoch Oktober um 20. 15 n Rosengarten, Musenscaei Gesellschaft zur Förderung deutscher Forschung im Ausland: Expedifionsmiiglied Nermann Köllensperger Einziger Expeditions-Vortrag mit fesselnden achtbildern Erstbesteigung des deu Ausführlicher Expeditionsbericht„Im Banne des Nanga Parbat“* en Schicksalsberges im Himalaja kaufstellen und ständig an d. Kosengarten-Rasse Oertl. Karten zu 1,50 bis 4,— DM bei den bek.—— Durchf.: Konzertdirektion J. 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Heute Samstag: Vorschlußrunden Sonntag, 13 Uhr: Endspiele (Turnier-Verlauf siehe Sporttei) internationales Jenmis- Jurmier in Baden- Buden quf den Plätzen an der Lichtentaler Allee Leile Negra Claire u. Leslie Gondu Günther Nöpke und seine Instrumentalisten Ansage: Meiriei Ney unter Leitung Hans Moster in Küferntracht(34 Personen unter Leitung von — Musikmeister Hans Nicol sbahn e Fahrt e Mosel „Leute Herbstwoche 1953 Zur Karlsruher 25 * . 2 Aussfellungen 5 Hallen auf dem festplafz „Sepf. bis 3. Okt. 1953 einmatkt 29. Sept. alles für Küche u. Keller- Wohnen u. Wirtschaften MHauswirtschaftl. Fachausstellung Getränkeausstellung mit Nahrungs- und Genuß mittelschau Modell einer Brauerei in Betrieb- abekschau mit Tabakprobierstube Modevorföhrungen; bie Haushelts-Aussteuer Koch- und Back- vorföhrungen mit Kostproben ¶Wein- und kKaffeekostproben Der Gläserne flügel Marionettentheqter Die Pfälzer Weinkönigin Anneliese II. a orchester spielen zum an Ausschank von offenen Natur- weinen, das Viertel zu 0,90 un 1,20 DM.- Großer Wein- Probier. Mehrere Nähmaschinen werden verschenkt! Weinstraße Verlängerte Polizeistunde! Eine Heinz-Hoffmeister- Veranst. Eintrittskarten 3,90 DM, Liliputbeahn der Bundesbahn vom Hauptbahnhof zu den Ausstellungen reserv. Tischplatz Musen- Saal 1,50 DM, Wandelhalle 1.— DM, in den bek. Vorverkaufsstellen und ständig an der Kasse im Rosengarten. * eo heustadter Weinkenlchen 5 neustadter Stadtkapelle stand m. Weinen der Deutschen i Anfg. Ende 19.30— 22.13„Prinz Friedrich von Homburg“ 11.00— 12.30 Kurpfalzstrage Sonntag, 27. 9. 19.00— 22.45 Kurpfalzstraße Sonntag, 27. 9. 19.30— 22.00 Friedrichsplatz Montag, 28. 9., 19.30—14.00 Kurpfalzstraße Montag, 28. 9. 19.30— 22.30 Kurpfalzstraße Dienstag, 29. 9., 11.0014. 00 19.30—28.00 n 20.00—21.30 19.30—22.00 19.30 22.00 NATIONAL THEATER HANNHEIN Spielplan vom 26. September bis 5. Oktober 1953 Schauspiel von Heinrich Kleist Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf Drittes Programm 1. Tanzmatinee zu volkstümlichen Preisen:—.50 u. 1. Lisa Kretschmar tanzt neues Programm DM „Lohengrin, Oper v. R. Wagner Miete K, Th.. Gr. K. und freier Verkauf „Bluthochzeit“ Lyrische Tragödie v. Frederico Garcia Lorca, deutsch von Enrique Beck Musik von Wolfgang Fortner Miete E Gr. I, Th.-G. Gr. E u. fr. Verk. Für die schüler höherer Lehranstalten „Romeo und Julia“ Trauerspiel von W. Shakespeare „Romeo und Julia“ Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf Für die Schüler höherer Lehranstalten „Romeo und Julia“. 285 Für die Theatergemeinde 2 55 0—2775 „Don Carlos“. Ne Dramatisches Gedicht von Schiller. Für die Mannheimer Jugendbühne! Einführung in„Romeo und Julia“. Eintritt frei! Nur für Mitglieder der zugendbühne mit Ausweis. „Zar und Zimmermann“. Oper von Albert Lortzing. Miete M und freier Verkauf. „Bluthochzeit“. Miete E Gr. II, Th.-G. Gr. E u. freier Verk. „Prinz Friedrich von Homburg. Kurpfalzstraße Miete D und freier Verkauf. Freitag, 2. 10., 20.00 22.13„La Traviata“. Oper von G. Verdi. Kurpfalzstraße Miete F, Th.-G. Gr. F und freier Ver Samstag, 3. 10., 14.00—17.00 Für die Mannheimer qugendbühne Reihe A EKurpfalzstrage„Romeo und Julia“. Samstag, 3. 10., 19.30— 22.30„Romeo und Julia“. Kurpfalzstraße Miete O, Th.-G. Gr. o und freier Verkauf. Sonntag, 4. 10., 14.00—17.00 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe B Kurpfalzstraße„Romeo und Julia“. Sonntag, 4. 10., 20.00—22.30„Zar und Zimmermann“. 5 Kurpfalzstraße Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf. Sonntag, 4. 10., 19.30—22.00„Bluthochzeit“. Friedrichsplatz Miete H Gr. I, Th.-G. Gr. H, u. freier Verk. Montag, 3. 10., 19.30—22.30 In neuer Inszenierung! Kurpfalzstraße„Othello“, Oper von G. Verdi. 0 Premieren-Miete und freier Verkauf. Montag, 5. 10. 19.30—22.00„Bluthochzeit“. Friedrichsplatz Miete H Gr. II, Th.-G. Gr. H u. fr. Verk. 8 Theatergemeinde Sonntag, den 27. 9., vormittags 11 Uhr, im Amerika- naus Einführung zur Oper„Othello“ von G. Verdi. Es spricht Willi schmidt. Eintritt frei, Gäste Willkommen. Montag, 28. 9. in Feudenheim im„Goldenen Stern“, im Volkshaus, Freitag, 2. 10., Waldhof, Gesellschaftshaus Brückel, Uhlandstraße, jeweils Beginn 20 Uhr.— Samstag, den 3. Okt. „Arion“, Donnerstag, 1. 10., in Neckarau in Käfertal, Café Zorn, Montag, 3. 10., in Mittwoch, 7. 10. Neckarstadt im Ein Spiel im Schloß in Schwetzingen mit schönen Stimmen und schönen Moden. Karten zu 2,.— und 3,.— DM in der Geschäftsstelle, F 1, 54. Am Sonntag, dem 27. 9., um 20 Uhr, im Volkshaus Neckarau, ein Werbe- Abend für das Nationaitheater mit Künstlern dieses Theaters. I. KONZERT ROSEN GARTEN. MANNHNEIN MONTAG, 28. SEPT. 1953, 20 UHR DIENSTAG, 29. SEPT. 1953, 20 UHR Leitung: HERBERT ALBERT Solist: Shura Cherkassky, Klavier HANDEL: Doppelchöriges Orchesterkonzert STRAWINSKT: Orfeo TSCHAIKOWSRKT: Klavierkonzert Nr. 1 b-moll BORODINE: Polowetzer Tänze für Chor und Orchester a. d. Oper Fürst Igor Eintrittspreise 3,.— bis 7. DM Vorverkaufsstellen i sind an den Plakaten ersichtlicht Pferderennen in M Sonntag, den 27. September 1953, 14 Uhr OEG. Omnibus-Sonderverkehr von Seckenheim · Rathaus Vom parkplatz aus ungehinderte Abfahrt nach allen Richtungen Auf der an der Autobahn gelegenen Waldrennbahn annheim-Seckenheim 8 Flach- und Hindernisrennen w. Totoltsatorbetrieb pferde auchi- und Nennuerein fflannlieim geckenheim Seite 28 MORGEN Samstag, 26. September 1953/ Nr. N Der Jogendgeliebte/ Ven Wibelm Uchtenberg Es gibt Menschen, die einem zuflattern Wie Schmetterlinge oder hungernde Vögel im Winter. So war es uns mit dem alten Fräu- lein Marie, der Flickschneiderin, gegangen. Jahrelang stocherte sie in unserem Heim alle Zwei, drei Monate an kaum mehr benutzbaren Wäsche- und Kleidungsstücken herum, wort Karg verschlossen, mit jenem Geheimnis um- geben, das fremde Menschen aus ihrem an- ders gearteten Leben mitbringen. Was wuß- ten wir von Fräulein Marie schon? Wirklich nicht mehr, als daß sie alt, wunderlich und auf alle jene Dinge schlecht zu sprechen Sei, die sich jenseits ihrer eigenen Jugend ereig- neten. Aber, ehrlich gestanden, mehr wollten Wir ja auch gar nicht von ihr wissen, wie wir Menschen ja überhaupt jenen so unendlich dankbar sind, die uns nicht mehr zeigen, als ihre mühsam übertünchte Fassade. Und eines Tages muß es sich wohl der Grund ist heute nicht mehr festzustellen— 80 getroffen haben, daß Fräulein Marie bei uns über- nachten mußte. Aus dieser einen Nacht wurden mehrere, bis sie schließlich ganz bei uns geblieben war, mit jenem Recht, das die Gewohnheit schafft. Ab und zu ging Fräulein Marie wohl auch noch in andere Häuser klicken, aber in der Hauptsache stand sie nun meiner Frau im Haushalt bei, und sie be- sorgte dies mit einem rührenden Fleiß und einer Verbundenheit, die in ihrer bedingungs- losen Treue wie aus einer grauen Vergangen- heit herzustammen schien. Unser altes Fräulein Marie war in ihrem Wesen so unkompliziert, daß es einen gerade mit dieser Schlichtheit aller Ansichten und Empfindungen in Verlegenheit setzen konnte. Da sie im Leben ferner nichts anstrebte und nichts zu vertuschen hatte, war Fräulein Marie außerdem von einer Wahrheitsliebe und Offenheit, die den Umgang mit ihr sehr bequem machten. Nannte ich unser Fräulein Marie so unbedingt wahrheitsliebend? Es ist in einem einzigen Punkt einzuschränken. Auch sie hatte ihre Lebenslüge, an der sie zäh festhielt. Und diese Lebenslüge war der Geliebte ihrer Jugend. Die Legende, warum sie ein altes, einsames Fräulein geblieben Sei, lautete nämlich so: Der Geliebte ihrer Jugend war angeblich nach Südamerika vor- ausgefahren, um drüben für sie beide eine auskömmliche Existenz zu sichern. Zuerst schrieb er glühende Liebesbriefe voller Sehn- sucht und Hoffnung auf eine baldige Heirat. Dann war er plötzlich verschollen. Alle Nachforschungen, die Marie über ihn an- stellte, blieben vergeblich. Kein Zweifel, dem Geliebten in Südamerika mußte eine rätsel hafte Katastrophe zugestoßen sein. Sie aber, Marie, sei niemals über ihre Jugend- liebe hinausgekommen. Es hätten sich viele, sehr viele Männer um sie beworben, die sie alle ausschlug, weil sie weiter auf den Ge- liebten ihrer Jugend wartete und ihm die Treue halten wollte, bis sein rätselhaftes Verschwinden eines Tages geklärt wäre. Diese Geschichte erzählte Fräulein Marie. Von ihren Verwandten aber wußten wir, dag sie von Anfang bis Ende erfunden sei. Maries Schicksal war weit weniger romantisch ge- Wesen. Niemals hatte es diesen„Geliebten aus der Jugend“ gegeben Marie versäumte in den gewissen Jahren einfach die Gelegen- heit und war unverheiratet geblieben. Bei aller Wahrheitsliebe ertrug sie es aber nicht, einfach Als„alte Jungfer“ angesehen zu wer⸗ den. Und der in Südamerika verschollene Jugendgeliebte war wie ein Festkleid, das Sie über ihr allzu nüchternes und alltägliches Schicksal angelegt hatte. Eines Tages merkten wir, daß mit unserem alten Fräulein Marie eine seltsame Verände- rung vorgegangen war; ihr sonst so freud- loses und herbes Gesicht bekam ein Leuch- ten von innen heraus, die glanzlosen Augen, über die sich die Lider stets halb gesenkt hielten, wurden lebhafter, und sogar ihre Stets gebückte Haltung strafte sich etwas. Wenn wir Fräulein Marie nach dem Grund ihrer seltsamen Veränderung fragten, lächelte sie nur und gab höchst ausweichende Ant- Worten, mit denen niemand im Hause etwas anzufangen wußte. Aber aus der Nachbar- schaft erfuhren wir recht sonderbare Dinge: Fräulein Marie wurde in letzter Zeit des öfteren in Begleitung eines älteren, etwas Zweifelhaft aussehenden Mannes beobachtet; er brachte sie bis ans Haus, erwartete sie am Abend vor dem Tor und verabschiedete sich jedesmal— 80 wurde uns berichtet— mit einem zärtlich- ergebenen Handkuß von ihr. Und da Fräulein Marie schon jenseits der Sechzig war, war nicht anzunehmen, daß sie sich mitten in einem neuen Liebesfrühling befand. Welche Bewandtnis hatte es also mit diesem Kavalier, der neuerdings in das Leben Maries getreten war? Die Erklärung war mehr als überraschend. Denn eines Tages machte uns Fräulein Marie das verschämte Geständnis, daß der Geliebte Aus der Jugend— der vor vierzig Jahren in Südamerika verschollen war— nun wieder aufgetaucht sei und übers Meer herüber kam, um der unvergessenen Braut seiner Jugend noch einmal nahe sein zu können. Marie bat auhßerdem um die Erlaubnis, uns den Jugend- geliebten vorstellen zu dürfen. Sie fügte mit einem Leuchten in den Augen hinzu: „Sie werden sehen, daß er ein wundervoller Mensch ist, der meine Treue über vierzig lange Jahre hinweg verdiente.“ Unsere Verblüffung war groß. Da es nicht anzunehmen war, daß Maries Familie— or- derntliche und rechtschaffene Leute— ge- logen hatte, stand wohl fest, daß irgendein Schwrindler Maries Lebenslüge dazu benutzte, um sich von ihr Vorteile zu sichern. Unsere trübe Vermutung bestätigte sich, als Marie den Mann ins Haus brachte, der angeblich aus Südamerika nach vierzigjähriger Ab- Wesenheit heimgekehrt sein sollte. Der erste Blick auf ihn war aufschlußreich genug, und die ersten Worte, die er sprach, ließen über- haupt keinen Zweifel mehr über den alten Lumpen aufkommen, der es ganz offenkundig auf Maries geringe Ersparnisse, die das Er- gebnis eines lebenslangen Bienenfleißes waren, abgesehen hatte. Sie aber schien nicht zu merken, mit welchem zweifelhaften Sub- jekt sie es zu tun hatte. Marie sagte ihm zu, sie nannte ihn bei seinem Vornamen Roland und benahm sich überhaupt so wie eine ver- liebte, glückliche Braut. Wir beratschlagten, was zu tun sei, um Unser Fräulein Marie aus den Händen dieses gewissenlosen Menschen zu befreien. Die Fa- milie, mit der wir uns in Verbindung setzten, meinte, daß es aussichtslos sei, mit Marie er diesen Punkt zu reden. Wir aber hatten nicht das Recht, ihr bru- tal die Maske ihres späten Brauttums vom Gesicht zu reißen. Es blieb uns nichts übrig, als bei Fräulein Marie ganz vorsichtig anzu- fragen, ob sie sicher sei, daß jener Roland tatsächlich ihr in Südamerika verschollener Bräutigam ist, und sie darauf hinzuweisen, wie gerne Schwindler gerade derartige Situationen benutzen, um Verzweifelte und beinahe schon Hoffnungslose auszusaugen. Fräulein Marie lehnte selbst diese vorsich- tigen Hinweise mit großer Entrüstung ab. Sie werde schließlich noch imstande sein, ihren Geliebten aus der Jugend zu erkennen, und außerdem wisse Roland über alles, was sie beide bis zu ihrer Trennung betraf, so ausgezeichnet Bescheid, daß nur Uebelwol- lende auf die Vermutung kommen Könmten, es sei ein Schwindler. Und dann schloß sie — schon wieder mit jenem verklärten La- cheln, das sie seit dem Auftauchen Rolands um ihre Lippen spielen hatte—:„Ich kann Ihnen sagen, daß Roland, obwohl seine materiellen Verhältnisse gar nicht gut sind, nicht die geringsten Ansprüche an mich stellt. Im Gegenteil, er überschüttet mich mit Aufmerksamkeiten. Es ist mir direkt peinlich, wieviel Geld Roland für mich aus- gibt.“ Freilich lauteten die Berichte, die wir ringsherum erhielten, anders, wesentlich anders. Man sah Fräulein Marie am Schalter der Sparkasse, wo sie nicht ganz unerhebliche träge abhob. Wir stellten fest, daß nach und nach die Schmuckstücke, die Marie be- sessen hatte, verchwanden und nicht mehr zum Vorschein kamen, und schließlich fehlte eines Tages sogar der Wintermantel Maries; sie selbst ging— an eiskalten Tagen— in einem dünnen Sommermäntelchen und er- klärte dabei, daß sie sich jetzt erst, vom Ge- wicht des schweren, pelzgefütterten Mantels befreit so recht wohl fühle. Bis dann plötzlich das verklärte Lächeln von dem Gesicht des alten Fräuleins ver- schwand und ihre Augen wieder müde unter halbgesenkten Lidern hervorblickten. Ihre Gestalt sackte aber noch mehr nach vorn, und ihr Rückgrat war nun so tief gebeugt Wie der einer uralten Frau. Roland, der Ge- liebte aus der Jugend, war nämlich ganz plötzlich aus Maries Leben verschwunden. Wahrscheinlich gab es nicht mehr, was sie ihm ausliefern konnte. Sie aber erzählte überall herum, daß Roland wieder nach Süd- amerika zurückgefahren sei. Wohl habe er sie mitnehmen wollen, direkt bestürmt habe er sie, ihm übers Meer zu folgen; sie aber behauptete abgelehnt zu haben. Sie fühlte sich zu alt und zu müde, um sich noch in exotische Länder verpflanzen zu lassen. Wohl werde sie Roland nie mehr wiedersehen. Aber diese paar Wochen ungetrübten Glücks Anton de Peters: Beim Klöppeln freudlose Jahre entschädigt, und nun altere sie Williger als vorher, da sie dem Schicksal noch eine unbeglichene Rechaung zu präsen- tieren hatte. Wir hätten gegen diesen üblen Burschen Foto: Pergamon- Archiv unterliegen es aber nach reiflicher Ueber- legung. Ob nämlich der Bursche— ohne es freilich zu wollen— nicht doch eine gute Tat vollbracht hatte? Indem er nämlich der Le- benslüge des alten Fräuleins Marie die mit dem Jugendgeliebten hätten sie für viele die Anzeige bei der Polizei machen können, Rechtfertigung gab. Das Abenteber eines ruhigen Börgers/ Von Water Nisen Der ruhige Bürger Justus Taube, ein Rentier, schritt an jenem Vormittag durch die gewohnten Straßen seiner Vaterstadt. Er fühlte sich völlig im Gleichgewicht seines Körpers und seiner Seele, Vom Geist gar nicht zu reden, der ihn noch nie ernstlich be- unruhigt hatte. Ihn gefiel einfach alles: die Schritte der sorgenbeladenen Passanten, die eintönige, immerhin aber rhythmische Arbeit der Straßenfeger, ja sogar der bettelnde alte Herr an der Ecke, der als dunkler Hinter- grund zu seiner, Taubes, lichter Gemütsver- kassung besonders wirkungsvoll aufgestellt schien. Taube warf ihm einen Betrag in den Hut, der den Mann bis heute abend vor allen Sorgen schützen würde. * Plötzlich stand Taube vor dem Gerichts- gebäude.„Auch ein merkwürdiges Unter- nehmen!“ dachte er,„schon von vornherein in der richtigen Voraussicht aufgebaut, daß ein Teil der Einwohner die Gesetze wahr- scheinlich nicht befolgen wird.“ Ihm fiel ein, daß die Verhandlungen jener Gerichte öffentlich seien. Ebenfalls eigen- tümlich, daß man voraussetzte, es könnten sich Bürger finden, die freiwillig Zeugen zu sein wünschten, wie Rechtsbrecher der Schande verfielen... Jedenfalls schien der Staat von seinen besseren Elementen zu er- Warten, daß sie in ausreichender Zahl den Zuhörerraum füllten. Eigentlich lag also hier, wenn man wollte, eine staatsbürgerliche Pflicht vor Taube stieg unter zunehmender innerer Spannung eine schmale und halbdunkle Sei- tentreppe hinauf und betrat durch eine kleine Tür einen der Verhandlungssäle. Auf einer der langen, spärlich besetzten Bänke nahm er Platz. In der vordersten Reihe, dicht an der Barriere. Er blickte hinüber. Man war mitten in einer Verhandlung. Eine Erwar- tungsfreude, wie im Theater, erfüllte ihn. Nun bitte produziert euch, Missetäter, schwört, Zeugen, klagen Sie an, Herr Staats- anwalt, legen Sie sich ins Zeug, Herr Ver- teidiger! Das tiefe Glücksgefühl eines gebor- genen Zuschauers erfüllte Taube ganz. * Ein seltsamer, wahrhaftig kaum glaub- licher Fall.. Der angeklagte Kraftmensch hatte, soviel man begriff, die Zeugin, so zart sie war, ins Gesicht geschlagen, den(ihr zu Hilfe eilenden) Gatten nieder gestoßen und mit Fußtritten behandelt. Der Vorsitzende wollte erklärlicher weise den Hergang wissen. Dieser Hergang war so, daß Taube, ohne es zu wollen und zu Wissen, mehrmals den Kopf schütteln mußte.. Betroffen saß er. Und allmählich merkte er, wie er, obwohl ihn die Sache nichts an- ging, Partei nahm. Und zwar auffallender- weise nicht für die beiden Gatten, so übel sie zugerichtet waren, sondern für den athle- tischen Gewaltmenschen. Der Mann gefiel ihm irgendwie. Das war ja ein Kerl.. Boxt erst die Dame ins Gesicht, schlägt dann den recht- lichen Ehemann k. o., tritt ihm in den Bauch. Eine gesunde, urkräftige Natur, das mußte man schon sagen Und wieder— ohne es zu wissen— nickte Taube dem Wüterich anerkennend zu, be- sonders da dieser gerade im tiefen Brustton des grundehrlichen Mannes das Treu-Biedere seines kernigen Wesens darlegte. Auf einmal behauptete die lächerliche Zeugin da vorne, es sei noch ein zweiter Mann dabei gewesen. Ein Spieggeselle des Wild- lings, der habe ihren Gatten mit einem Stück Holz so hart über den Kopf geschlagen, daß sie gedacht habe, nun sei es aus mit ihm. „Und damit kommen Sie jetzt erst her- aus...“ fragte der Vorsitzende. „qa, dachte Taube,„jetzt erst kommt diese langweilige Ziege damit heraus!“ Und er schüttelte mißbilligend das Haupt. Ob er vielleicnt so aussähe, daß er nötig habe, sich helfen zu lassen, ha? fragte der An- geklagte. Vom Pathos der Sekunde hingeris- sen, nickte ihm Taube fröhlich zu.„Sagen Sie mal, Frau äußerte der Vorsitzende auf einmal sinnend,„würden Sie unter Um- ständen jenen anderen Mann wiedererken- nen, wenn er vor Ilinen stände?“ „Ich glaube 12. „Gut. Dann gehen Sie doch mal hinüber bis an den Zuhörerraum. Vielleicht“ * Und dann geschah das Furchtbare. Die Frau sah sich ein wenig um, zeigte dann er- regt auf Herrn Taube und àußerte: „Da— ich glaube, das ist er.. das könnte er sein „Aha!“ rief der Vorsitzende freudig,„das habe ich mir nämlich gedacht.. Diesen Mann beobachte ich nämlich schon lange. Der lächelt nämlich immer so verdächtig schüttelt den Kopf. nickt.— Ach bitte, Herr.. kommen Sie doch mal herüber, ja?“ Taube erhob sich kreidebleich. Ein Ge- richtsdiener öffnete die Tür der Barriere. Wie im Traum durchschritt Taube den Saal und gelangte an den Richtertisch. Personalien „Haben Sie mit der Sache was zu tun, Herr.. Taube?“ „Ob ich ob ich.. ob ich was?!“ „Die Zeugin will Sie wiedererkennen. Außerdem haben Sie sich durch Ihr Beneh- men verdächtig gemacht. Ganz abgesehen davon, daß Sie ja kalkweiß sind und sogar stottern.. Oder stottern Sie immer?“ „Nein. Ich stottere nur jetzt. Weil ich weil ich.. ja, mein Gott im Himmel, weil ihn 7 „Hören Sie mal genau zu, Verehrtester! Wenn Sie hier den wilden Mann spielen, ver- nehme ich Sie unter Eid. Unter Eid! Wissen Sie, was das ist? Eine falsche Angabe— und Sie sitzen im Zuchthaus. Glauben Sie mir das!“ Taubes Knie begannen zu zittern, seine Nerven versagten, der Gerichtssaal fing an, sich zu drehen, der Staatsanwalt beschrieb einen kolossalen Halbkreis. Hatte er dem schmächtigen Zeugen vielleicht wirklich eines über den Schädel gehauen.? Schon vorhin, als die Sache mit den Fußtritten zur Sprache gekommen war, hatte die Sache so deutlich vor seinem inneren Auge gestanden, daß er das Gefühl gehabt hatte, er sei tatsächlich dabei gewesen 3 Er riß sich zusammen. Es war ja nur ein Spiel der Einbildungskraft. Aber, zum Donnerwetter, wie soll man das unterschei- den.. I Schien es denn nicht ein viel wil⸗ deres Spiel der Einbildungskraft, daß er, Taube, hier aus heiterem Himmel vor dem Kriminalgericht stand und wegen ja und nein mit Zuchthaus bedroht wurde?! * Schließlich erklärte die Zeugin: Nein, jetzt Wo der Mann aufgestanden sei, erkenne sie ihn gar nicht mehr wieder. Der Spießgeselle sei ja ein Großer, Langer gewesen, und das hier sei ein Kleiner, Untersetzter. „Ja, sagte Taube vorwurfsvoll, weiner- lich und mechanisch,„ich bin doch ein Klei- ner, Untersetzter..!“ „Da haben Sie noch mal Glück gehabt!“ sagte der Vorsitzende liebenswürdig.„Danke, dann brauchen wir Sie nicht mehr. Sie kön- nen gleich hier aus dem Saal gehen— oder Wollen Sie wieder in den Zuhörerraum?“ Nein— Taube wollte gleich hier aus dem Saale.. Er verließ das Gerichtsgebäude wie ein Vorbestrafter Auf der Straße draußen fand er plötzlich alles nicht mehr so erfreulich wie vorher. Der unheimliche Verdacht kam ihm, daß es vielleicht überhaupt keine Geborgenheit gäbe und keine sicheren und unbeteiligten Parkett- plätze im Theater des Lebens. Was wußte einer, in welche Lage er selbst geraten konnte. Auch mit ausreichender Rente. Womöglich in die des Staatsanwalts, der alle Sachen haar- sträubend, oder in die des Verteidigers, der eigentlich alles ganz nett und harmlos fand. War es vielleicht unmöglich, dauernd als ein Mensch durchs Leben zu gehen, der mit der ganzen Sache nichts zu tun hat“? Und auf einmal betraf er sich dabei, wie er sie alle beneidete, die auf die Bühne ge- wirbelt kamen, sich bewegen und ihre Rolle spielen durften, gleichgültig ob die groß- artig war oder weniger Hervorragend: den Staatsanwalt, den Verteidiger, die Zeugen, den Angeklagten, die Straßenfeger, ja sogar die Bettler 7 Frau und Kind und herzvertraute Dinge ruhn zusammen in der Mitternacht. Tiefen Friedens unsichtbare Schwinge göttlich über Schlaf and Trũume wacht. Heimſehr um Mitternacht Uhrschlag, der am Tage trieb und kette, läßt das Herz nun ganz bedächtig sein. Wohlig schrläfert bald das unverletæte Haus der Liebsten alle Sorgen ein. N Liebe wirhet noch bis in diese Stunde: Auf dem Tisch stehn Tran und Abendbrot. Rh rend, so als kam's dus seinem Munde, Schrift des Kindes Gfuß und Küsse bot. Paul Fulbrecht — Die korinthischen Sqbvlen Von André Mavrois au Während der vierzig Jahre ihrer eheliche Gemeinschaft hatten Lord und Lady Ber. chester immer im gleichen Haus in Patt Lane gelebt. Aber nach dem Krieg Serietes sie in Schwierigkeiten. Ihr Vermögen en in die Brüche. Einer ihrer Söhne war ell, jen. Seine Witwe und die Kinder fielen g Eltern zur Last, und die Einkommensteger belief sich auf 5 Schilling vom Pfund. Lord Barchester mußte einsehen, daß er micht gleichzeitig seinen Familiensitz in Susdeg und das Haus in Park Lane halten Konnte Nachdem er lange gezögert hatte, entschg er sich endlich dazu, mit seiner Frau von seinen Schwierigkeiten zu sprechen. r. r. Ir. „Meine Liebe“, sagte er zu ihr,„es llt mir unendlich leid, aber ich sehe nur eine Möglichkeit, unser Leben anständig au 5 schließen, und ich weiß, daß dir dieser Aus. Weg schmerzlich sein wird. Ich Uberlasze es dir, ihn anzunehmen oder ban e Hör' zu: die um den Park herumliegenden Grundstücke haben einen großen Wert de kommen. Ein Unternehmer braucht unser Ecke, die einen Einbruch in sein Besitztum darstellt. Er bietet mir einen so hohen Preig dafür, daß wir eine hübsche Wohnung in dem leichen Viertel wiederfinden Können lie el In en gerausge! berlas · ckexel. chekreda! stellv.: E. K eber; V lokal: N F. W. land: C. mon; L chef v. D. an An dad. Kom. lannhein 80 016, — „ Jahrg Sar Pe vatik Sam das olgte beflec lenjahr und uns auch etwas verbleibt, um die pat Aoklam Jahre, die wir nehm zu verbringen. Nun weiß ich, daß du an Haus Barchester hängst und möchte nichts unternehmen, was dir schmerzlich sein Könnte“. Lady Barchester war mit der Verände- rung einverstanden, und ein paar Monate Später fand sich das alte Paar in einer neuen Wohnung untergebracht, nur einige hundert Meter von dem Haus entfernt, das es hatte aufgeben müsser und das die Arbeiter schen angefangen hatten, abzubrechen. Lord Url Lady Barchester, die, wenn sie ausgingen, jeden Tag an ihrem alten Heim vorbelka. men, empfanden ein seltsames Gefühl, als sie allmählich eine Form sich auflösen Sahen, die für sie der wichtigste und dauerhaftegte Bau der Welt gewesen war. Als sie ihr Haus ohne Dach dastehen sahen, war es ihnen, als seien sie selbst dem Wind und dem Re. sen ausgesetzt. Lady Barchester litt vor dl. lem darunter, als die Steinmauer niederge-· rissen wurde und sie, wie auf einer den Schaulustigen offenen Bühne, Patricks Zim. noch zu leben haben Dezelr 1 gage. eber Die fulgens om 8. 8 er allet he Kat! ſebeten ärche u ukgeruf allfahi er Wel! gurdes J Bonn Furde 2 Dr. Kon nes B ehnend rende ie Abe lerigen mer entdeckte, ihres Sohnes; den sie verloren fung übe hatten, und ihr eigenes Zimmer. in dem se tage zur nahezu alle Stunden der vierzig Jahre u- fach, da gebracht hatte. Einige Tage später erwartete sie eint Sroge Ueberraschung. Die Arbeiter rissen den Chintz herunter und eine schwarz-welbe Tapete kam zum Vorschein, die sie verges. erledigt. Thysik Berlin sen hatte, die aber alsbald. mit einer Ei- fell del dringlichkeit, die sie Mühe hatte zu per stehen, ihre lange Liebschaft mit Harm Webb wachrief. Wie viele Male hatte de f nicht am Morgen endlos geträumt beim An- blick dieser japanischen Häuschen, nachdem stalt v Zundesr. Isikal. chweig Aus sie die schönen Briefe gelesen hatte, die Pienstge Harry ihr aus dem Fernen Osten schrieb, Sie 11 st hatte ihn sehr geliebt. Heute war er Sir Ha- Hüls dold Webb, Gesandter Seiner Majestät in% dex, Spanien. beit ska tutei! vy. Bald wusch der Regen diese schwarz Weiße Tapete herunter. und eine andere I- 81 pete erschien unter der ersten, Es war ein ziemlich häßliches Blumenmuster, aber Lady e Barchester entsann sich, daß sie es mit viel Liebe zur Zeit ihrer Heirat im Jahre 100 Peutsche ausgesucht hatte. Zu jener Zeit trug de e 1 Kreil Kleider aus blauem Atlas und Halsketten ſamstag aus gelbem Bernstein. Sie versuchte Mis, egenwö Burne- Jones zu ähneln, und ging sonntags litter zum Tee zu dem alten William Morris. So- bieten lange man Reste dieser rosa und grünen Ta. ente pete sehen konnte, ging sie mehrmals am schaff. Tage an dem Haus vorüber, denn dieses Mu- ch otwend en kür ſuliche ster erinnerte sie an ihre Jugend und die Zeit ihrer großen Liebe zu Barchester. Schließlich flelen auch die Mauern selbst, und eines Tages sahen Lord und Lady Bar- chester. als sie in Park Lane spazieren ein- gen, daß von dem Haus nur noch der kleine korinthische Säulengang stand, der den Lin- gang überdacht hatte. Es war ein seltsamer, trauriger Anblick, denn dieser Säulenvorbau auf der obersten Treppenstufe gewährte un⸗ ter einem winterlichen Himmel Durchblick auf einen greulichen Trümmerhaufen umge- stürzter Steine. Lady Barchester sah lange Zeit zu, wie die Wolken zwischen den Wei. ben Säulen wanderten; dann sagte sie 2 ihrem Manne:„Dieser Säulenvorbau ist in meinen Erinnerungen mit dem traurigsten Tag meines Lebens verknüpft. Ich habe nie gewagt, mit dir davon zu sprechen. Aber wir sind heute so alt, daß das nichts mehr zu besagen hat. Es war zu der Zeit, als ich Harry liebte und du in Sybill verliebt warst Eines Abends war ich auf einen Ball gegan- gen, um Harry zu treffen, der aus Peking zurückltam. Seit mehreren Wochen hatte ich von diesem Wiedersehen geträumt, aber Harry war nur nach England zurückgekehrt, um sich zu verloben und hatte den ganzen Abend hindurch mit einem jungen Mädchen getanzt, wobei er tat, als sahe er mich nicht, Im Wagen auf der Heimfahrt weinte ich. Ie kam am Hause an und fühlte mich so ent- stellt von Tränen, daß ich nicht den Mut brikten N Kar 1s! t in ei um un mmlun essozial ſarlsruh Müncl ſenirksy antag ie mit Münch undes ne Ent Werisck undesre ng des ſlksbeg ſkel 29 Pidin; ſochene en im damit h wien Berlir h fiitschaf erika. tcnant ſen erst aufbrachte, mich dir in diesem Zustand 2 zeigen. Ich tat, als ob ich läutete, ließ den Wagen abfahren, dann lehnte ich mich an eine dieser Säulen und verweilte so lange Zeit. Ich schluchzte. Es regnete sehr heftig. Ich wußte, daß auch du an eine andere Frau dachtest, und es schien mir, als sei mein Le- ben zu Ende. Eben daran erinnert mich diese kleine Säulenhalle, die nun verschwinden 801l.“ Lord Barchester, der dieser Erzählung mit viel Anteilnahme und Interesse sé: lauscht hatte, ergriff liebevoll den Arm sel- ner Frau.„Weißt du“, sagte er,„was Wir tun wollen? Bevor man diesen Säulenbogen niederreißt, welcher das Grab deiner Erin nerungen ist, werden wir gemeinsam ein paar Blumen kaufen und sie auf diesen Stu- fen niederlegen.“ Das alte Paar ging zu einem Blumen“ händler, holte Rosen und legte sie am Fuße einer der korinthischen Säulen nieder. Tags darauk var der Säulenbogen verschwunden. (Autorisierte Uebertragung) Prag. aurtei! Lond. Engle chene 5 N e: ue afl rb ö e 1 8 1 N