Herausgeber: krannhetmer brorzen verlas. Druck: Mannheimer Groß- aruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: br. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. pyeber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; al: M. L. Eberhardt: Kommunal: F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; rt aber, Land: C. Serr; Sozlalredaktion: F. A. 7 einsgng, simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: nur ei che v. P.: O. Gentner. Banken: südd. zen Frage Bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., ums chung Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. uhören, 4 Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe en, vor, Nr, 80 016, Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 are es add Zhefrau d der s Lustsgg ungsvollg te. Konzeg Lok sten Hein Dr. Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- bers, Hauptstr. 45, Tel. 29 37/8(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DN zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4.— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr, eren dreg 753 3 Duett is. Jahrgang/ Nr. 227/ Einzelpreis 20 Pf. 5 Mannheimer Morge 7 n Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 30. September 1953 droben af, ei dem d Her, dad „ Wie Sich uf den P. N Saargespräche beraten liebe ke d Weide Paris.(UP/ dpa) Das französische Kabi- blick S000 ett beriet am Montagabend in einer Voll- als weich tzung unter dem Vorsitz von Staatspräsi- umschlaldent Vincent Auriol über eine Anzahl Große Koalition in Stuttgart Heute Wahl des neuen Ministerpräsidenten/ Zehn Minister und zwei Staatssekretäre t ein Hilzinnen- und außenpolitischer Probleme, vor ich. alem über die noch im Oktober erwarteten dies Stücfdeutsch-Hranzösischen Gespräche über die ch amüsgisaar und die laufenden Verhandlungen mit echte Ligldem österreichischen Bundeskanzler, Julius tsschausig a a b, und Außenminister Karl Gruber, benden die auf eine französische Unterstützung für gastienſden Abschluß des Staatsvertrages mit Oster- ühen fenheich abzielen. Außerdem verabschiedete eine wahl das Kabinett etwa 50 Verordnungen, durch ur, gibt ade das französische Wirtschaftssystem ver- und nimbessert werden soll. nicht ga Der französische Ministerpräsident, La- usbackemſgiel, und Außenminister Bidault fliegen t. Ange ſteute, Mittwoch, nach Abschluß der fran- sende Nbsisch- österreichischen Besprechungen zu aber nem seit längerer Zeit vereinbarten Besuch ebt: Magi die Türkei. Die Rückkehr nach Paris ist . Sie hihhr Sonntagabend vorgesehen. Supper) i Die Besprechungen des Bundeskanzlers des Meiste nit Außenminister Bidault über deutsch- un noch Mfranzösische Probleme und die Saarfrage Gastspiaſtollen nach Mitteilung aus Bonner Regie- sl Karlstehungskreisen erst im November beginnen. e beide u 1 Sehe Aegypten über israelische Truppen aun beunruhigt SSO Arn Lokalkoh Kairo.(UP) Israelische Truppen sollen dach einer Darstellung des ägyptischen Infor- nationsministers, Sale Salem Teile der utmilitarisierten Zone entlang der ägypti- 438 en Grenze besetzt haben. Welche Gegen- 1 1 abnahmen die ägyptische Regierung treffen a, herde, gab der Informationsminister nicht bekannt. Er erklärte lediglich vielsagend, daß legypten wisse, was es zu tun habe. Der berbefehlshaber der àgyptischen Armee, Abdel Hakim, hat auf Grund der Vor- ommnisse sofort eine Inspektionsreise abge- brochen und ist nach Kairo zurückgekehrt. Wie Salem weiter bekannt gab, ist die nenbearh chem eh Wenig 9 süßes“ 85 o charn es bei 17 Vakkenstillstandskommission der Vereinten l ein 50 Nationen von dem Vorfall sofort informiert orden. t, Wie 1 unsch Erzieh ihrer Truman legt ein außenpolitisches Programm vor die Stalhent der USA, Harry Truman, hat ein hen julfußenpolitisches Programm veröffentlicht, zt nein z dem er die Regierung der Vereinigten ielgefähaaten auffordert, ihren Verbündeten und beiden den Vereinten Nationen gegenüber weniger inde ringhigtrauisch zu sein. Das Programm um- macht Hagt folgende neun Punkte: 1. ein neues mit schl handelsprogramm mit dem Ausland auf t, denn rund gegenseitiger Vereinbarungen, 2. eine Bis es Marke Verteidigung mit großer Durch- che hübsſchlagskraft, 3. weitere Unterstützung der rten Didhordatlantikpaktorganisation, 4. Förderung ichter Hier Einigung Europas, 5. Unterstützung des Zonmot nteramerikanischen Verteidigungspaktes von 1 die beiio de Janeiro, 6. Unterstützung der ver- d Annegſchiedenen Verteidigungspakte im Pazifik, erinnen d technische Unterstützung und wirtschaft- vom Leſche Hilfe an unentwickelte Staaten, 8. ge- mit unhadige und friedliche Verhandlungen mit litteln dier Sowietunion und den eigenen Verbün⸗ für sie ſſeten auf der Grundlage der Stärke, um jerin lune ehrliche Lösung der verschiedenen Kurt Haßtreitigkeiten mit dem Sowjetblock zu ver- zuchen, 9. weitere Unterstützung der Ver- ien„Monenten Nationen. Tritik“, d 5 ff-Vere will ein! & und Mon N 20 e-, Vortag. Autoren Bonn. Das Bundesinnenministerium wird eim Bundesverwaltungsgericht das Verbot der kommunistischen„Freien Deutschen Jugend“ den fee) für das Bundesgebiet beantragen. Das undeskabinett hat einen entsprechenden Vor. 5 55 des Innen ministeriums am Dienstag ge- igt. Hamburg. Die Hamburger Landesverbände Per Cpu, FDp und DP haben in einer gemein- „Mama amen Mitgliederversammiung die Gründung, weinen der Partei Ppollzogen. Berlin. Am Dienstag hat die Zahl der in Vestberlin innerhalb der zweiten Spenden- tion verteilten Lebensmittelpakete an die wohner des sowijetisch besetzten Gebietes Iweimillionengrenze überschritten. Nach gaben Westberliner Senatsdienststellen wur- „Hamburg-Block(CDU/ FDP/ DP)“ Maries a den am Dienstag rund 95 000 Spenden ausge- und Waſzeben. und Kind] Wien. Der österreichische Botschafter in ch das glel bonn, Heinrich Schmidt, wurde am Dienstag ösichere fen seiner Regierung beauftragt. der Bundes- len Fe nö publik die Abschaffung der Visa im deutsch- h c terreichischen Grenzverkehr vorzuschlagen. Aue Warschau. Die polnische Regierung hat dem 7 imas von Polen, Erzbischof Wyszynski, die über iedung seiner keirenlichen Funktionen un- ts von fersagt. Wyszynski muß sich in ein Kloster ehr den] furäckziehen. Er wird beschuldigt, seine Be- n De Vo ſüsnisse migpraucht und das Abkommen 2 Wi- Wet 5 N und Staat vom April 1950 verletzt aben. 8 Prag. Die tschechoslowakische Regierung und die tschechoslowakische KP gaben nach einer eldung des Prager Rundfunks bekannt, daß e Preise für Verbrauchsgüter vom 1. Oktober ne Victo 1e ersefileſnsgesamt sollen die Preise von etwa 23 000 alle empftgonsumartikeln gesenkt werden. rch den A Teheraz. Persien benötigt ausländische Sach- eines Erieterständige für die Oelstadt Abadan, wenn ein n vor tel der Verarbeſtungsanlagen wieder in Be- ont fühtt deb genommen werden soll. Wie es in einer 8 Robe Dienstag veröffentlichten Erklärung der tre ü ersischen Regierung heißt, ist eine Weiter- ene rung der Reformen ohne Lösung der Oel- vo J tage unmöglich. ebensgrol(VP/ dpa) Setzung 0 5 zwischen 5 und 40 Prozent gesenkt werden Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Die Koalitionsverhandlungen über die Bildung einer die vier demokrati- schen Farteien CDU, SPD, FDP/DVP und BHE umfassenden neuen vorläufigen Landesregie- rung für Baden- Württemberg sind am Dienstagabend erfolgreich abgeschlossen worden. Nachdem schon in der vergangenen Woche eine Einigung über die sachlichen Gegensätz- lichkeiten erreicht worden war, einigten Verteilung der Ministerämter. Die neue Landesregierung wird demnach aus zehn Ministern und zwei Staatssekretären bestehen. Zum Minister präsidenten wird heute, Mittwoch, durch die Verfassungge- bende Landesversammlung nach dem Rück- tritt Dr. Reinhold Maier und seiner bis- herigen Regierung Dr. Gebhard Müller ge- Wählt werden. Gleichzeitig wird die Landes- versammlung das Ueberleitungsgesetz ändern müssen, da nach diesem Gesetz Staatssekreta- ren kein Stimmrecht im Kabinett zusteht. Die neuernannten Staatssekretäre sollen aber zur Erreichung der Parität in der Regierung stimmberechtigt sein. Dr. Gebhard Müller wird erst nach Ueber- nahme seines Amtes als Ministerpräsident endgültig über die personelle Besetzung sei- nes Kabinetts entscheiden, so daß mit der Vereidigung der Minister durch den Präsiden- ten der Verfassunggebenden Landesversamm- lung, Dr. Karl Nein haus, heute noch nicht zu rechnen ist. Die Ministersitze sollen sich Wie folgt verteilen: CDU: Ministerpräsident, Kultminister, Landwirtschaftsminister, Minister für Bun- desrats angelegenheiten und zwei Staats- sekretäre; SPD: Wirtschaftsminister, Innenminister und Arbeitsminister; FDP/DVP: Finanzminister und Justiz- minister; B HE: Vertriebenenminister. 5 Die personelle Besetzung der Ministerien ist wie folgt vorgesehen: Minister präsident Dr. Gebhard Müller, Kultminister Wilhelm Simpfendörfer, Landwirtschaftsminister Eug. 3evan er! sich die Fraktionen am Dienstag über die Leibfried, Sinsheim, Minister für Bundesrats- angelegenheiten Anton Dichtel, Staatssekretär im Staatsministerium Dr. Friedrich Werber, Staatssekretär im Kultministerium Dr. Franz Gurk; Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit, Innenminister Fritz Ulrich, Arbeitsminister Ermin Hohlwegler; Finanzminister Dr. Karl Frank, Justizminister Dr. Wolfgang Hauß- mann; Vertriebenenminister Eduard Fiedler. Von einigen der in Aussicht genommenen Minister steht die Zustimmung noch aus, so daß sich noch Aenderungen ergeben können. Es sollen ferner vier ehrenamtliche Staats- räte ernannt werden, die beratend an den Kabinettssitzungen teilnehmen sollen. Die sachliche Basis zu einer erfolgreichen Fortführung der Verfassungsarbeiten, auf die sich die Parteien geeinigt haben, wird in Form eines Antrages aller vier Frak- tionen der Landes versammlung zugeleitet. in dem Antrag ist vorgesehen, daß sich die Rechte und Pflichten, die sich aus den Ver- trägen mit der evangelischen und katholi- schen Kirche ergeben, von der künftigen Landesverfassung unberührt bleiben sollen. Zur Schulfrage wird bestimmt, daß die For- men der Volksschule in den einzelnen Lan- desteilen nach den Grundsätzen und Be- stimmungen erhalten bleiben sollen, die am 9. Dezember 1951 gegolten haben. Das natürliche Recht der Eltern, die Erziehung und Bildung ihrer Kinder mitzubestimmen, soll berücksichtigt werden. Das nähere soll ein Schulgesetz regeln, das einer Zweidrit- telmehrheit bedarf. Vor der Presse erklärte Präsident Dr. Neinhaus in den späten Abendstunden, 2— IiWacel A immenzüwae Der gemäßigte Flügel der britischen Labour-Party ist darüber besorgt Margate.(UP) Auf dem Parteitag der Labour-Party wurde am Dienstag die De- batte über das neue Parteiprogramm er- öffnet und das Ergebnis der am Montag vorgenommenen Wahlen für den Partei- vorstand bekanntgegeben. Der ehemalige Gesundheitsminister, Aneurin Be van, und fünf seiner Anhänger vom linken Flügel der Partei wurden in den Vorstand wie- dergewählt und erzielten dabei gegenüber dem vorigen Jahr sogar noch einen Stim- menzuwachs, wenn es ihnen auch nicht ge- lang, Vorstandssitze dazuzugewinnen. Aber nach wie vor stellt die Gruppe um Bevan sechs der sieben Delegierten, die die Be- zirksorganisationen der Partei in den Vor- stand entsenden. Außer Bevan, der 1 142 000 Stimmen erhielt(im Vorjahr 965 000), ver- bleiben seine Anhänger Barbara Castle, Pom Driberg, Richard Crossmann, Jan Mi- kardo und der ehemalige Handelsminister, Harold Wilson, im Vorstand. Als einziges Mitglied der gemäßigten Gruppe um Att- lee unter den sieben Delegierten der Be- Zirksorganisationen wurde der frühere Ko- lonialminister, James Griffith, gewählt. Außer diesen sieben Bezirksdelegierten gehören dem Vorstand zwölf Vertreter der Gewerkschaften, fünf der Frauenorgani- sationen und ein Abgeordneter der Genos- Botschafter Sir Frederick Hoyer Millar, der neue britische Hohe Kommissar in Deutsch- land und Nachfolger von Sir Ivone Rirłpatricle, ist am Dienstag in Bonn eingetroffen, Sir Fre: derich ist 33 Jahre alt und hat in den letaten drei Jahren Großbritannien: im Vordatlantik- rat vertreten.„ abgeordnete senschaftsbewegung an. Da die Delegierten dieser drei Verbände in der Mehrzahl An- hänger Attlees sind, befindet sich die links- radikale Gruppe um Bevan nach wie vor im Vorstand in der Minderheit. Der Vor- stand wird vervollständigt durch den Par- teiführer, Clement Attlee, und den Schatzmeister, Arthur Greenwood, die der Exekutive Kraft ihres Amtes auto- matisch angehören. Durch eine Satzungs- änderung wurde der Vorstand am Dienstag um einen Sitz erweitert, so daß auch der stellvertretende Parteiführer, Herbert Mor- is on, ihm jetzt ex officio angehört. Obwohl die politische Zusammensetzung des Vorstands sich durch die Neuwahlen nicht verändert hat, ist der Stimmenzu- wachs Bevans und seiner Gruppe beim gemäßigten Flügel mit Unruhe und Miß behagen aufgenommen worden. Die Stärke des linken Flügels kam auch am Dienstag- nachmittag in der ersten Phase der all- gemeinen Debatte klar zum Ausdruck. Fast alle Redner verlangten die rasche Ver- staatlichung zahlreicher Industriezweige von der Flugzeug- und Automobilproduktion bis zu den Herstellern von Rundfunkemp- kängern. Im Gegensatz dazu ist im okki⸗ ziellen Programmentwurf des Parteivor- stands lediglich von der erneuten Ver- staatlichung der Stahlindustrie und des Verkehrswesens sowie von einer„öffent- lichen Kontrolle“ verschiedener anderer Industrien die Rede. Als einziger Redner riet am Dienstagnachmittag der Unterhaus- Anthony Crossland æzur Vorsicht. Er sagte, die Verstaatlichung werde von vielen Parteimitgliedern nur aus propagandistischen Gründen verlangt, und vielfach würden dabei die wirtschaftlichen Tatsachen außer acht gelassen, „Handfeste Beschlüsse“ für daß die Regierung mit der gefundenen Lösung sei Stimmen- gleichheit im Kabinett erreicht, ein Stich- entscheid jedoch ausgeschlossen. Das neue Ministerium für Bundesrats angelegenheiten werde lediglich mit der Vertretung des Lan- des in Bonn und mit bisherigen Kräften des Staatsministeriums arbeiten, so daß sich der Verwaltungsapparat trotz des optischen Ein- drucks nicht verteuere. Die Parteien bereiten die Arbeitsaufnahme des Bundestages vor Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Am Freitag werden in Bonn interfraktionelle Besprechungen be. ginnen, um die Arbeitsaufnahme des Bundes- tages und die Verteilung der Ausschüsse vor- zubereiten. Parlamentskreise erklärten, daß die Wiederwahl des bisherigen Bundestags- präsidenten, Dr. Ehlers, feststehe. Prof. Carlo Schmid werde wieder erster Vizepräasident. Inzwischen wurde die Sitzverteilung im Ple- num des Bundestages geregelt. Die Deutsche Partei sitzt auf dem rechten Flügel. An sie schließt sich die FDP an. Die Mitte erhält die CDU/CSU. Der Gesamtdeutsche Block wird mit seinen 27 Abgeordneten zwischen ihr und der SPD sitzen, die den linken Flügel bildet. Für den 9. Oktober ist die Wahl des Bun- deskanzlers vorgesehen. Die Regierungs- erklärung soll am 13. Oktober abgegeben werden. Für die Aussprache sind zwei wei- tere Tage angesetzt. De Gasperi zum Generalsekretär gewählt Rom.(UP) Der frühere italienische Mi- nisterpräsident, Aleide De Gasperi, ist, am Dienstag vom Nationalrat der Christlich Demokratischen Partei Italiens zum Gene- ralsekretär der Partei gewählt worden. Vor der Wahl hatten De Gasperi und sein Vor- gänger, Guide Gonella, Ministerpräsi- dent Guiseppe Pella die weitere Unter- Stützung der Partei für den Fall zugesichert, r Amt 2 bleiben gedenke. I Der dänische Sozialist Hedtoft mit der Regierungsbildung beauftragt Kopenhagen.(U) Der bisherige däni- sche Minister präsident, Erik Eriksen, reichte dem dänischen König Frede- rik IX. am Dienstagnachmittag den Rück- tritt seiner Regierung ein. Unmittelbar nachdem Eriksen in Beglei- tung des bisherigen Außenministers, Ole Björn Kraft, dem König den Rücktritt ein- gereicht hatte, empfing der Monarch den Sozialdemokratischen Parteiführer, Hans Hedftoft, dessen Partei aus den Parla- mentswahlen als stärkste hervorgegangen War, und beauftragte ihn mit der Bildung einer neuen dänischen Regierung. Ernst Reuter 7 Berlin.(dpa/ UP) Am Dienstag, gegen 19 Uhr, verstarb in Berlin unerwartet der Re- glerende Bürgermeister von Berlin, Profes- sor Ernst Reuter, im Alter von 64 Jahren. Am Dienstagnachmittag war bekannt gewor- den, daß Reuter an einer Brotichitis er- krankt sei. Das Presseamt des Berliner Se- nats teilte mit, daß Reuter vermutlich ar einem Herztod gestorben sei. Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer sprach am Dienstagabend sein tiefes Be- dauern und sein Beileid über den Tod Pro- fessor Reuters aus. Er sagte:„Wenn ich auch in manchen Dingen gegensätzlicher Meinung war, so Waren wir uns doch in der Haupt. linie einig, und zwar in der gemeinsamen Arpeit an der Sache Deutschlands, in des- sen Diensten Reuter so hervorragendes ge- leistet hat. Ich bedaure seinen Ted aufg tiefste. Er wird eine schmerzliche Lücke im deutschen politischen Leben hinterlasseti“, Mit Ernst Reuter starb eine der pro- nentesten deutschen Persönlichkeiten im po- litischen Leben der Nachkriegszeit und einer der hervorragendsten Männer der Sozial- demokratie. Er erwarb sich internationales Ansehen durch seinen jahrelangen Wider- stand gegen die sowjetischen Versuche, die Position der ehemaligen Reichshauptstadt zu unterhöhlen und sie für den KRommunis- mus reif zu machen. Er wurde am 24. Juni 1947 vom Berliner Stadtparlament zum Oberbürgermeister gewählt. Wegen des Widerstandes der Sowiets konnte er zu- nächst von der alliierten Kommandantur nicht in seinem Amte bestätigt werden. Nach der Spaltung Berlins wählte ihn die West- berliner Stadtverordnetenversammlung im Dezember 1948 erneut zum Oberbürger⸗ meister. 1 Moskau will zwei Konferenzen Die sowjetische Antwortnote wird pessimistisch beurteilt Paris.(UP/dpa) Die Sowjetunion hat eine Fünfmächte-RKonferenz unter Einbeziehung Rotchinas vorgeschlagen, auf der alle Pro- bleme erörtert werden sollen, die mit den gegenwärtigen„Weltspannungen“ im Zusam- menhang stehen. Gleichzeitig regt Moskau. eine Viermächte- Konferenz mit den USA, Großbritannien und Frankreich an, auf der allein die Deutschlandfrage behandelt wer- den soll. Diese Vorschläge sind in gleichlautenden Noten enthalten, die den diplomatischen Ver- tretern der drei westlichen Großmächte in Beantwortung der westlichen Einladung zu einer Außenministerkonferenz in Lugano vom sowjetischen Außenministerium über- reicht wurden. In der sehr vage gehaltenen Note geht die Sowjetunion mit keinem Wort auf die für den 15. Oktober vorgeschlagene Den Haag Die Rom- Konferenz will den Außenministern die Arbeit erleichtern Rom.(UP) Die Delegierten der sechs Mit- gliedstaaten der Monteanunion beginnen bei ihren Konferenzen in Rom noch in dieser Woche mit der Formulierung der ersten Texte des geplanten Vertrages über die Bildung einer Europäischen Politischen Ge- meinschaft(EPC). Dies verlautete am Diens- tag aus Kreisen der deutschen Delegation. In den sechs Delegationen herrsche allgemein die Ansicht, daß der für den 20. Oktober nach Den Haag einberufenen Außenminister- Konferenz nicht nur hypothetische Erwä⸗ gungen, sondern handfeste Beschlüsse“ un- terbreitet werden sollten. Trotz der teilweise noch schleppenden Verhandlungen in Rom hoffe man, den Außenministern dann ein Verfassungsprojekt vorlegen zu können, das nur noch kleiner Retuschen“ bedarf. 5 Am Freitag sollen zum erstenmal in einer gemeinsamen Sitzung mit Vertretern des Verkassungsausschusses der ad-hoc-Ver- sammlung des Montanparlamentes die den Vertrag über eine Europäische Politische Gemeinschaft betreffenden Fragen erörtert Werden. Der Ausschuß hatte den Vertrags- entwurf ausgearbeitet, der nach seiner Ver- abschiedung durch die ad-hoc- Versamm- lung jetzt als Arbeitsgrundlage der Außen- ministerstellvertreter dient. Die verschiedenen Institutionen, die ein- mal die Geschicke eines vereinten Europa lenken sollen, sind: I. Die übernationale Exekutive, kurz das„europäische Kabinett“. Hierzu gehört die noch ungelöste Frage. wie diese Körperschaft zu bestellen sei. 2. Der Ministerrat, der als Verbindungsglied zwischen der Exekutive und den einzelnen Länderregierungen arbeiten soll. Vor- schläge, wonach auf diese Körperschaft ver- zichtet und die Minister besser im europäi- schen Senat untergebracht werden sollten, scheinen angesichts starker französischer Einwände, fallengelassen worden zu sein. 3. Das europäische Parlament. In dieser Frage ist dahingehend Einigung erzielt wor- den daß dieses Parlament von der Bevölke- rung der einzelnen Mitgliedstaaten direkt gewählt werden soll. 4. Der europäische Gerichtshof, und 5. der Wirtschafts- und Sozialrat. Konferenz in Lugano ein. Auch schlägt Mos- kau seinerseits kein Datum und keinen Ort für die Fünfmächte- oder die Deutschland- Konferenz vor. 3 Bezüglich der Frage des österreichischen Staatsvertrages wird in der Note festge- stellt, daß dieser Punkt am besten durch die„üblichen diplomatischen Kanzle“ be- handelt werden könne. Im übrigen wird darauf hingewiesen, daß der Westen die letzte sowjetische Note zu diesem Problem noch nicht beantwortet habe. Das amerikanische Außenministerium er- klärte am Dienstag, die neue Sowjetnote scheine„ausweichend“ zu sein und eine Fortsetzung der„Verzögerungstaktik“ zu bil- den, die die Sowjetunion schon in der Ver- gangenheit angewendet habe. Die sowie tische Antwortnote hat in französischen diplomatischen Kreisen„tief enttäuscht“. Der erste Eindruck in London ist, daß die Aussichten auf die von den Westmächten vorgeschlagene Deutschland- Konferenz in Lugano„dunkel“ geworden sind. In diploma- tischen Kreisen wird die von der Sowjetunion vorgeschlagene Verkoppelung der Pläne für eine Deutschland-Konferenz mit einer Fünf- mächte-Konferenz unter Hinzuziehung Chi- nas als ernstes Hindernis bezeichnet. * Am Dienstagnachmittag begann der Nach- richtendienst der Sowjetzone ADN mit der Veröffentlichung des Wortlautes der Note. Die Sendung wurde dann unterbrochen und bis Redaktionsschluß nicht wiederaufgenom- men. Allgemeine Debatte in der General- versammlung der UNO beendet New Fork(UP). Die Generalversamm- lung der Vereinten Nationen hat am Diens- tag ihre allgemeine Debatte beendet und sich für die Dauer der Ausschußsitzungen auf unbestimmte Zeit vertagt. Im Laufe der Dienstagsitzung wies die Präsidentin, Ma- dame Pandit, einen sowietischen Ver- such, die Frage der Aufnahme Rotchinas in die UNO erneut zu behandeln, als nicht zur Tagesordnung gehörend zurück. Seite 2 MORGEN ö 1 ö MoncR Kommentar Mittwoch, 30. September 1953 Ende und Wende in Stuttgart Mit der Einigung der Parteien auf eine große Koalitionsregierung unter Dr. Geb- hard Müller hat die Amtszeit der vorläu- figen Landesregierung Dr. Reinhold Maiers nach eineinhalbjährigem Bestehen ihr Ende gefunden. Dr. Maier verläßt nach achtjäh- riger ununterbrochener Dienstzeit als Re- gierungschef das Ministerpräsidentenamt und kehrt auf den Abgeordnetenplatz zu- rück. Für die Villa Reitzenstein beginnt damit eine neue Aera. Zwar bleiben unter Dr. Gebhard Müller viele der bisherigen Landesminister im Kabinett, aber der Mann, der die Stuttgarter Politik der Nach- Kriegsjahre leitete, tritt aus der Reihe der amtierenden Minister zurück. Er hat per- sönlich die Konsequenzen aus dem für ihn deprimierenden Ergebnis der letzten Bun- destagswahl gezogen und damit einen lan- despolitischen Kampf aufgegeben, den er im Frühjahr 1952 zusammen mit der Sp und dem BHE begann: den Kampf gegen die politisch andersdenkende Mehrheit der beiden südlichen Landesteile. Jetzt, lange Monate nach dem Zusammenschluß von Baden und Württemberg, den Reinhold Maier am härtesten befürwortete und er- kämpfte, zeigte es sich, daß der Südwest- staat durch die Verschiebung der politi- schen Kräfteverhältnisse, aber auch durch Dr. Maiers falsche Einschätzung der landes- politischen Machtfaktoren, ausgerechnet seinen eigenen Vater in die Wüste schickt. Reinhold Maier versuchte, gegen die stärkste Partei zu regieren, da er mit deren kulturpolitischen Zielsetzungen nicht einig Sing und da er befürchtete, den Staatsauf- bau durch die in der CDU vertretenen Anhänger Altbadens zu sehr zu belasten. „Ich muß mich entscheiden“, sagte er vor Jahresfrist,„ob ich mit den beiden nörd- lichen, volkreicheren Landesteilen und mit den Gewerkschaften oder mit den beiden südlichen Landesteilen regieren soll. Eine andere Wahl gibt es bei den Forderungen der CDU nicht“. Maier wählte den Norden und versuchte, den Süden durch die Macht der Realitäten, durch Finanzmaßnahmen und Förderprojekte für seine Politik zu gewin- nen. Den notwendigen Kompromiß fand er nicht. Er manöverierte sich immer mehr in die Position eines gegnerischen Ex- ponenten, mit dem es keine Einigung gibt. Maier stand bis zuletzt zu seinen politi- schen Erkenntnissen. Er blieb seiner An- schauung treu. Man mag ihn deshalb ver- Urteilen und der politischen Unklugkeit zeihen— seinen klaren und unbeugsamen Willen vor allem in kulturpolitischen Fra- gen abstreiten kann man nicht. Er ist aus eigenem Entschluß gegangen, weil er in der Haltung der Bevölkerung nicht mehr ge- nügend Unterstützung für seine Politik zu finden glaubte. Die erhoffte Mehrheit zur Schaffung der Verfassung in der Landes- versammlung kam auch in der zweiten Le- Sung der Entwürfe wegen zu geringer Kompromißbereitschaft beider Seiten nicht zustande. Darüber hinaus ließ die Be- lastung der kleinen Koalition durch deren eigene Zerrissenheit in bundespolitischen Fragen(EVG, Betriebsverfassungsgesetz Usw.) ihre ganze Arbeit immer mehr zu einem politischen Seiltanz werden, der nun mit Dr. Maiers Abgang endet. Wenn Präsident Dr. Neinhaus die neue vorläufige Landesregierung vereidigen wird, erheben zwölf Männer die Hand zum Schwur, die schon seit langen Jahren in der landespolitischen Arbeit stehen. Sie werden das Werk fortführen, das Dr. Maier und Dr. Müller auf getrennten Wegen began- nen: die Schaffung des Südweststaates. Da nunmehr endlich alle demokratischen Par- teien in der Verantwortung stehen und die gröbsten programmatischen Gegensätzlich- keiten schon vor der Regierungsbildung in ernsthafter Suche nach dem Kompromiß aus- geglichen sind, darf man an das Zustande- kommen der Landesverfassung inmerhalb weniger Monate glauben. Gelingt es dieser Landesregierung, ein Grundgesetz für das neue Bundesland zu schaffen, zu dem die Landes versammlung fast einmütig ja sagt, So erwirkt sie damit ein Anrecht auf den Dank der Bevölkerung. Diese wird ihr dann auch verzeihen, daß sie den neuen Kurs in der Landespolitik mit der enormen Zahl von zehn Ministern und zwei Staatssekretä- ren beginnt. Hier darf Bonn auf die Dauer gesehen nicht Schule machen. Eine regu- läre Landesregierung, hervorgegangen aus Landtagswahlen, muß das Maß wieder her- unterschrauben. Die längst versprochene und für diesen Oktober vorgesehene Ein- schränkung der Zahl der Staatsbedienste- ten auf Zweidrittel wird sich in der be- vorstehenden zwangsläufigen Um- und Neu- organisation voraussichtlich sowieso nicht ausführen lassen. Um so mehr sorgen wer- den sich dem neuen Ministerpräsidenten in den Weg stellen, je weniger er sich— um- geben von zehn großen Verwaltungen— den Forderungen gegenüber durchsetzen kann, die jetzt erfahrungsgemäß auf ihn ein- strömen werden. Dr. Gebhard Müller aber ist als sparsamer und energischer Mann be- kannt. Man darf deshalb hoffen, daß er der südwestdeutschen Bevölkerung einen schlich- ten und einfachen Staatsaufbau beschert, den sich an der Wiege seiner Regierung alle Bürger wünschen. tz. Die große Eile Moskau hatte es mit der Beantwortung der Einladung zur Konferenz der vier Außenminister nach Lugano gar nicht eilig. Um so gespannter wartete die westliche Welt auf die Antwort. Am Montagabend wurde sie endlich den diplomatischen Ver- tretern in Moskau überreicht, dann weiter übermittelt in die westlichen Hauptstädte und dort übersetzt. Darauf kam die übliche — und selbstverständliche— Nachricht, der Text werde in den Außenministerien sorg- kältig geprüft werden. Könnte er etwa auch ohne Sorgfalt geprüft werden? Aus„gut unterrichteten Kreisen“ sickerte aber auch schnell etwas durch. Ablehnung war das erste. Weder Ablehnung noch Zustimmung das zweite. Am Dienstagvormittag lagen immer„von gut unterrichteter Stelle“ vier Versionen vor: 1. Moskau schlägt eine Fünfmächtekonferenz(also mit Einschluß des kommunistischen Chinas) vor, statt einer Konferenz zu viert nur über Deutsch- land und Oesterreich. 2. Erst Viererkonfe- renz, dann Fünferkonferenz. 3. Erst Fünfer- konferenz, dann Viererkonferenz. 4. Fünfer. konferenz und Viererkonferenz gleichzeitig. Zugleich lagen aber auch schon die ersten Kommentare zur Moskauer Antwort vor, obgleich erst am Dienstagabend aus òstlicher Quelle der erste Teil des Textes der Note verbreitet wurde. Gewiß, eines läßt sich sagen: Am 15. Ok- tober, wie es die Westmächte vorgeschlagen hatten, wird keine Viererkonferenz in Lu- gano sein; Moskau hat es nicht eilig, es bleibt steif— oder es will weiter handeln. Die Einbeziehung des roten Chinas in das Konzert der Weltmächte scheint ihm zur Zeit ein Hauptanliegen zu sein. Auf den ersten Seiten der Antwortnote ist kaum von Deutschland, dagegen sehr viel von China die Rede. Im übrigen aber meinen Wir: journalistische Schmelligkeit schön und gut, aber in einer so ernsten Angelegen- heit ist es vielleicht doch besser, genau wie in den Außenministerien, auch in den Re- daktionen erst einmal die Note genau zu lesen und dann darüber nachzudenken, ob sie Ansatzpunkte für weitere Gespräche bietet und welche Folgerungen daraus ge- zogen werden könnten. E. K. — BADEN: WG RTT EMB ERG Dee agrrngskochiton in der ertasunggebenden Canas verummiung Mittwoch, 30. September 1933/ Nr. 1 Im Angriff auf Niedersachsens Kopf Der Versuch zum Umbau der Regierung in Hannover Hannover, im September Während in Stuttgart nach verhältnismä- Big kurzen Verhandlungen als Folgerung aus dem Ergebnis der Bundestagswahl eine neue Regierung zustande kam, ist das Schicksal der niedersächsischen Landesregierung noch nicht entschieden. Der sozialdemokratische Mini- sterpräsident Hinrich Wilhelm Kopf denkt offenbar nicht daran, wie Reinhold Maier in Stuttgart, von sich aus seinen Rücktritt an- zubieten, um damit auch in seinem Lande der CDU den Weg in die Regierung freizumachen. Eine Aenderung der Regierungsverhältnisse in Hannover wird also nicht möglich sein, ohne alle Möglichkeiten des politischen Kampfes zu erschöpfen. Die Opposition hat inzwischen ihre Kräfte soweit formiert, daß die DP/ CDU(beide Parteien bilden in Nieder- sachsen eine Landtagsfraktion) und die FDP Migtrauensanträge gegen Kopf eingebracht haben. Am 7. oder 8. Oktober wird im Land- tag darüber verhandelt werden. Der BHE hat sich bisher noch nicht geäußert. Vermut- lich will er seine Rolle erst festlegen, wenn die Kabinettsliste in Bonn feststeht. Nun reichen die Stimmen von DP/ CDU und FDP zum Sturze Kopfs nicht aus. Und auch Kopf kann sich nur mit Hilfe des BHE halten. Demnach setzt der BHE seinen Wert hoch an. Zudem würden die neuen Anwärter auf die Regierungsbildung gerne die Zahl der Ministerposten von neun auf sechs verringern. Kopf bot dem BHE drei von neun Ministern. Daß daran gemessen unter vier Partnern die Aussichten für den BHE schlechter werden müssen, liegt auf der Hand. Dazu kommen noch eine Reihe von anderen Wünschen des BHE; man möchte gerne Regierungspräsi- dent, Landesarbeitsamtspräsident, Präsident des Staatsgerichtshofes und so weiter wer- den. Auch da können die heutigen Opposi- tionsparteien vermutlich weniger anbieten als Kopf. Von dieser Seite her gesehen bestünde kür den BHE also kaum ein Anlaß, seine Hand zum Sturze Kopfs zu reichen— wenn nicht auf dem Wege eines„übergebietlichen poli- tischen Lastenausgleichs“ geholfen würde. Zum Beispiel in Bonn. Den Oppositionspar- teien dient auch die Wirtschaftspolitik der Regierung Kopf als Angriffspunkt. Nach einer Mitteilung der Landeskriminalpolizei wurde der Betriebsführer eines staatlich geförderten Unternehmens verhaftet, und ein Abgeord- neter der FDP verlangt vom Kabinett Auf- klärung über einen angeblichen Millionen- Skandal in einem Göttinger Werk. Die Oppo- sitionsparteien behaupten, die niedersäch- sische Landesregierung habe sich bei der För- derung privat- wirtschaftlicher Unterneh- mungen nicht genügend von kaufmännischen Ueberlegungen leiten lassen und zu großgzü- gig Millionen-Bürgschaften übernommen. An der Finanzierung des Unternehmens, dessen Leiter und kaufmännischer Berater unter dem Verdacht des Betruges und des betrüge- rischen Konkurses verhaftet wurden, soll auhgerdem noch die mit Hilfe des niedersäch- sischen Finanzministers Kubel(SPD) gegrün- dete Gewerkschaftsbank für Arbeit und Wirt- schaft beteiligt sein. Nach einer Aufstellung des Bundes der Steuerzahler ist die nieder- sächsische Regierung an rund 80 privaten Urteil zum rheinhessischen Schulstreit Landes verfügung vom Mai 1952 nicht verfassungswidrig Von unserem Korrespondenten Ft. in Rheinland-Pfalz Mainz. Der Kultusminister von Rhein- Itand-Pfalz, Dr. Albert Fink, äußerte sich am Dienstag in Mainz zu der Entscheidung des Rheinland- pfälzischen Verfassungsgerich- tes in Koblenz zum rheinhessischen Schul- streit. Der Verfassungsgerichtshof hat am Montagabend entschieden, daß die Landes- verfügung des Kultus ministeriums vom Mai 1952, durch die das Verfahren für Elternan- träge auf Errichtung von Konfessionsschulen geregelt wird, nicht verfassungswidrig sei; die Landtagsfraktion der SpD hatte bean- tragt, die Verfassungkwidrigkeit der Ver- fügung festzustellen. Minister Fink sagte er sei froh, daß der lange juristische Streit entschieden und daß die von ihm erlassene Landesverfügung nicht verfassungswidrig sei. Sie sei mit dem Spruch des Verfassungsgerichtes voll rechts- wirksam geworden, die Regierung werde aber die Folgerungen aus ihrem Sieg mit Maß ziehen. Das bedeute, daß sie nunmehr ver- suchen werde, die vorliegenden gültigen Elternanträge auch in den sechzehn Fällen zu realisieren, in denen die zum 1. April dieses Jahres beantragte Errichtung von Konfessionsschulen bis zur Klärung der Rechtslage zurückgestellt worden War. Dabei werde aber auf den Schulbetrieb und die jeweiligen organisatorischen Notwendig- N NEUE NOALITTON 2 II ALTE EOA LTT ION CDU 50) Z- 555 C38) D DVP C25) He BIHk 76) A · KpO C keiten Rücksicht genommen. Spätestens bis Zum 1. April 1954 aber sollten die beantrag- ten Konfessionsschulen errichtet sein. Mini- ster Fink vertrat die Ansicht, daß den noch beim Bezirksverwaltungsgericht schwebenden Verfahren verschiedener rheinhessischer Ge- meinden gegen die Errichtung von Konfes- sionsschulen durch die Entscheidung des höchsten Gerichtes des Landes die wesent- liche Grundlage entzogen sei und daß die Kläger ihre Klagen zurückziehen würden. Der Schulstreit war entstanden, als An- fang 1952 auf Initiative des Mainzer Bischofs Dr. Stohr in Rheinhessen eine Aktion ka- tholischer Eltern für die Errichtung von Konfessionsschulen neben den bestehenden Simultanschulen durchgeführt wurde. Die Elternanträge mußten dann auf der Rechts- Srundlage der Landesverfügung wiederholt werden und führten dazu, daß in einer Reihe von rheinhessischen Gemeinden Konfessions- schulen errichtet wurden oder noch errichtet werden. Der Streit zwischen Regierung und Opposition ging unter anderem darum, ob der Schulartikel der Landesverfassung als unmittelbar geltendes Recht anzusehen sei und ob zu seiner Durchführung daher eine TLandesverfügung genügt, oder oB zur Er- richtung von Konfessionsschulen ein vom Landtag verabschiedetes Gesetz notwendig sei. In dem Verfassungsartikel ist festgelegt, daß die öffentlichen Volksschulen in Rhein- land-Pfalz Bekenntnis- oder christliche Simultanschulen sind und daß auf Antrag der Erziehungsberechtigten bestehende Schularten umzuwandeln oder Bekenntnis- und Simultanschulen neu einzurichten sind General Bolte nach den USA zurückgekehrt Frankfurt/ Main.(dpa) Der bisherige Oberbefehlshaber der amerikanischen Land- streitkräfte in Europa, General Charles L. Bolte, ist am Dienstag von Frankfurt aus in die Vereinigten Staaten abgeflogen. Er übernimmt am 1. Oktober als Nachfolger von General John E. Hull seine neue Dienst- stellung als stellvertretender Stabschef der amerikanischen Armee. Der kommandierende General der sieben- ten amerikanischen Armee, Generalleutnant William M. Hoge, wurde zum neuen Ober- befehlshaber der USA-Landstreitkräfte in Europa ernannt. Die siebente Armee wird künftig von General Anthony C. Meuliffe kommandiert werden. Am Montag hatte sich General Bolte im Beisein des amerikanischen Hohen Kommis- sars, Conant, und in Gegenwart von Vertreter deutscher Behörden im Heidelberger Schlog- hotel von seinen Mitarbeitern verabschiedet. Unternehmungen mit etwa 92 Millionen u beteiligt. Die Regierung hat diese Ange bisher nicht dementiert. N Das neueste Angriffsziel der Opposi in Niedersachsen ist schließlich die Rul politik. In einem Gesetzentwurf des Sort demokratischen Kultusministers Voi sehen CDU und DP einen Eingriff in Rechte der kommunalen Selbtsverwaltul ferner werfen sie dem Minister reliciuf feindliche Einstellung vor. Ob diese verschiedenen Angriffe zum 24 führen werden, wird man, falls sich der Bf nicht wider Erwarten vorher festlegt, erst!) der Debatte über die Migtrauensanträge Landtag sehen. Abgestimmt wird über d Anträge übrigens erst Anfang Novem werden, da die niedersächsische Verfaszu eine entsprechende Frist vorschreibt. Bis 0 hin weiß der BHE, woran er in Bonn ist u bis dahin wird man vielleicht auch kl sehen, ob die wirtschaftspolitischen Vorwi der Opposition bloße Mißgeschicke der gierung Kopf betreffen oder ob sie nur z aktuellen politischen Gründen aufgebaug worden sind. Bundeskabinett für Kriegsgefangenen-Gedenkwodh Bonn.(UP/ dpa). Die Bundesregierung) am Dienstag die vom Verband der Hen kehrer aus Anlaß der Rückkehr einer g geren Anzahl ehemaliger deutscher Ki gefangener aus der Sowjetunion geplan Kriegsgefangenen-Gedenkwoche vom 10. 25. Oktober begrüßt und ihre Unterstütm Zugesagt. Bundespräsident Theodor Heuss Bundeskanzler Konrad Adenauer d ten am Dienstag in Telegrammen an Heimkehrer im Lager Friedland für d Grüße, die beiden von 750 Heimkehrern dem gleichen Wege übermittelt won Waren. Der Bundespräsident und der Ra ler hießen die ehemaligen Kriegsgefangen in der Heimat herzlich willkommen und! tonten, daß der Ruf nach Freilassung noch fehlenden nicht verstummen Wei Arnold: Einheit der Gewerkschalt sichern Bonn.(dpa) Der Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen, Karl Arnold, am Vorabend der Sitzung des Bundes! schusses des DGB einen eindringll Appell an alle Beteiligten gerichtet, zu eh nüchternen Betrachtungsweise zurückzuk ren und in sachlicher Diskussion nach ein Weg zu suchen, der die Einheit der Gew schaften sichert. In der Sitzung des Bund ausschusses des DGB soll heute Mitt über die Forderungen beraten werden, von den christlichen Arbeitnehmern im bl an den deutschen Gewerkschaftsbund; richtet wurden. Arnold betonte, das einzige Z ie!“ christlichen Arbeitnehmer im DGB sSeHUHUHR gültig eine Geisteshaltung herbeizufüh und für die Zukunft zu sichern, die die Ugiöse Toleranz, die parteipolitische Nel Utät und den gebührenden Respekt geg über der Auffassung der Mehrheit wie der Minderheit in sachtlicher wie in 5 soneller Hinsicht gewährleistet“. So Seid verständlich dieses Anliegen an und für d land gewesen, eine solche Haltung in gewerkschaftlichen Praxis generell dum zusetzen. In diesem Mangel habe bie auch die Ursache der Ausein andersetzung innerhalb der Gewerkschaften gelegen 1 es komme darauf an, jetzt diese Ursache! beseitigen. Neue Vorfahrtsregelung beachten Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Das Innenmi sterium von Baden- Württemberg weist die heute Donnerstag, in Kraft tretende e ordnung der Vorfahrt im Straßenverkel hin. Künftig hat bei der Vorfahrtregehn ohne Verkehrszeichen stets der von red Kommende die Vorfahrt. Dabei ist es de Bedeutung, ob es sich um ein Kraftfahreg ein Schienenfahrzeug oder andere Verkehs- teilnehmer(ausgenommen Fußgänger) bel. delt. Hiernach hat also zum Beispiel ald ein Fahrrad oder ein Pferdefuhrwerk, welt von rechts kommt, die Vorfahrt vor Kiel, fahrzeugen oder Straßenbahnen. — Berija besucht Don Quichotte oder die Geschichte einer Zeitungsente Senator MeCarthy erklärte am Montag in Washington, die Berichte über die an- gebliche Flucht Berijas„sehen allmählich nach einem Schwindel aus“. Alles was man wisse, sei, daß sich ein Mann, der Berija ähnlich sieht, und behauptet, Berija zu sein, angeblich in Spanien aufhält.„Es sieht mehr und mehr aus, als ob es nicht Berija ist“. Madrid, im September. So hat es in den Nachrichtenküchen der Madrider Presse-Agenturen selten gebrodelt wie an diesem Vormittag, als das sonst 80 seriöse und konservative„ABC“ ihnen die fet- teste Zeitungsente des Jahres in die Pfanne Warf. Dort bruzzelte sie zwar nur wenige Stunden, aber das genügte, die halbe Welt die auf dieser Seite des Vorhanges— in helle Aufregung zu setzen. Nachdem der amerika- nische Senator Mac Carthy und die Seinigen dem Genossen Berija mehrere Tage lang um- sonst in„einem südlichen Land“ nachgespürt hatten, wo er angeblich seine Einreise in die Vereinigten Staaten erwartete, war es jetzt heraus— das südliche Land war— Triumph des kombinatorischen Scharfsinnes— kein anderes als Spanien. Amerikanische Geheim- Agenten, so wollte das„ABC“ aus vertrauli- cher Quelle erfahren haben, seien bereits in Spanien eingetroffen, um den in einem unbe- kannten spanischen Küstenort Verborgenen Abzuholen. Nichts gegen die Anziehungskraft des iberischen Herbstes an der besonnten Le- Vante, die gewiß auch Beifall bei Malenkows gestürztem Gegenspieler finden würde. Doch mit der Vermutung, daß ihn gegenwärtig kein meridionales Gestirn, sondern allein die Kel- lersonne in den Vernehmungszellen der Lu- bianka bescheint, ist nun einmal kein An- spruch auf Originalität zu erheben. Gerade auf sie aber muß es dem„ABC. angekommen sein, das die aus einer mysteriö- sen Geflügelhandlung stammende Ente von Berijas Flucht in die Arme Francos einer sprachlosen Mitwelt mit einer pikanten Tunke Waghalsiger Kombinationen servierte. Berija, so bekam man mit todernster Miene ver- sichert, habe sich das Spanien des antikom- munistischen Regimes gerade deshalb er- Wählt, weil er nur hier vor den Agenten des Kremls sicher sei. Wir gestehen, daß uns diese Motivierung eine Enttäuschung bereitete. Hatten wir doch gehofft zu lesen, seine Wahl sei auf die Halbinsel Iberia wegen des laut- malerischen Gleichklanges mit seinem Namen gefallen. Doch einmal mit kühnen Gedanken- gängen befaßt, spann„ABC“ sein Garn hurtig Weiter. Die sowjetischen Flieger nämlich, die den Flüchtling nach Spanien brachten, seien vom Bürgerkrieg her gute Kenner des Lan- des gewesen. Sie seien mit ihm über der ein- samsten Gegend der Mancha mit Fallschir- men abgesprungen und hätten den Apparat mit festgestelltem Steuer und genau kalku- liertem Benzinvorrat weiterfliegen lassen bis er ihm Meer versank. Ein bereitstehendes Auto habe dann die Gesellschaft an einen ge- heimen Küstenort gebracht, wo gegenwärtig mit den Amerikanern über die Ausreise aus Spanien verhandelt werde. Eine etwas dreiste Geschichte mit einem Wort, ein journalistischer Scherzartikel von der Sorte, wie man ihn in manchen Redaktio- nen den jungen Volontären auf den Schreib-. tisch spielt, um ihre Urteilskraft zu prüfen. Allein das„ABC“, nicht von Volontären ge- macht, druckte sie unerschrocken, was in einem Land mit Pressezensur einige Schlüsse — entweder auf die momentane Geistesab- wesenheit der Zensoren oder auf ihre erwar- tungsvolle Schadenfreude— zuläßt. Freilich muß man dem Blatt zugute halten, daß es die Verantwortung für die Wahrheit der Infor- mation ausdrücklich ablehnte. Doch diese Einschränkung war nicht nach dem Ge- schmack der Agenturköche, die in Madrid 80 viele fleischlose Nachrichtentage haben, dag sie sich den verführerischen Braten nicht ent- gehen lassen wollten. So wurde denn die haarsträubende Story ohne die„Maxima Re- serva“, die das„ABC“ geltend gemacht hatte, in die Welt gekabelt. In Madrid aber began- nen die Telefons aufgeregt zu läuten. Die Anrufe der Redaktionen häuften sich. „Ist Berija wirklich in Spanien?“ „Wo sonst?“ versuchten wir zu scherzen. „Er trinkt gerade russischen Tee bei den Francos.“ „Entschuldigen Sie schon“, knurrte es am anderen Ende der Leitung,„aber seit Heß nach England flog, halten wir alles für mög lich.“ Das ist es eben. Alles was von dieser klas- sischen Falschmeldung am Ende übrig bleibt, ist die Feststellung, daß alles möglich gewor- den ist. Das„ABC“ allerdings hatte noch ein Paar verlegene Stunden. Die ganze Presse des Landes schmunzelte breit über sämtliche Titelseiten, als sie das vielbeneidete Blatt, Hort einer etwas herablassend zur Schau ge- tragenen Ehrbarkeit, dementieren konnte. Vielleicht war diesmal das„Arriba“ nicht so weit von der Wahrheit entfernt, als es den Verdacht äußerte, Moskau könnte das Mär- chen von der Flucht Berijas selbst in die Nachrichtenkanäle geträufelt haben, um eine plausibel erscheinende Erklärung dafür zu geben, daß der erwartete Schauprozeß bisher ausgeblieben ist. Doch genug der Kombina- tionen, deren es in diesem Fall ohnehin schon zu viele gab. Erfreuen wir uns lieber an der erheiterndsten Seite dieser monumentalen Panne— dem wahrscheinlich unbe wußten, doch darum nicht weniger hintergründigen Humor, mit dem ihr Autor die Landung Be- rijas ausgerechnet in die Mancha verlegte. Die Mancha ist die Heimat Don Quichottes, den ein russischer Dichter— Turgenjew— ein- mal„das literarische Symbol des Glaubens“ nannte. Man möchte sich jene Fallschirmlan- dung an der Straße von El Toboso vorstellen und Berija mit einem artigen Blumenstrauß in der Hand, seine Aufwartung dem edlen Fräulein machend, das aus Toboso stammt und auf den zeitgemäßen Namen Duleinea hört. Heinrich Barth Wenn einer plötzlich reden mu. New Tork, im September. Eines der Geheimnisse der Beliebtheit des amerikanischen Politikers Adlai Ste- venson, der im vergangenen Jahr in der Präsidentschaftswahl gegen den gegenwär- tigen amerikanischen Präsidenten unterlag, liegt in seiner Fähikeit, über sich zu lachen und die Politik mit Humor zu nehmen. Vor einer Fernsehkamera spottete Ste- venson zum Beispiel:„Sie müssen begrei- fen lernen, daß meine Niederlage sehr viel Schönes enthielt. Zur Belohnung der An- strengungen bin ich für fünf Monate durch die Welt geschickt worden. Und was be- kam Präsident Eisenhower? Er wurde für sechs Wochen nach Colorado zum Angeln geschickt.“ Nach einer der üblichen Auffor- derungen, völlig unvorbereitet vor einer großen Versammlung zu sprechen, stellte sich Stevenson mit den Worten ans Mikro- phon:„Ich freue mich immer auf diesen Moment. Ich kann kaum abwarten, bis ich mit meinen eigenen Ohren höre, was ich zu sagen habe“. Die republikanischen Gegner mögen über viele„komisch“ klingenden Bemerkungen Stevensons aufgebracht sein, sie haben aber dem demokratischen Politiker schon mehr eingebracht als politische Schriften und 05 gatlisierte Propagandafeldzüge. Die Rea der amerikanischen Bevölkerung zeigt dd auch, daß sie Humor versteht..f Bonn. Die Wohnbevölkerung im Bundes biet ist bis zum 30. Juni 1953 auf 48 994 000 Fe sonen angewachsen. Die Bevölkerungsdicl hat damit 200 Personen je Quadratkilomel erreicht. 1950 betrug die Bevölkerungsdid 194 Personen, im Jahre 1939 nur 160. Mühlheim/ Ruhr. Die Zahl der aus der 5, Wjetzone in das Bundesgebiet gefluchtele Menschen ist auf über 2,8 Millionen ang Stiegen. Saarbrücken. Die saisonbedingte Einstellunt von Lehrlingen und anderen Berufsanfinsen hat im Kugust, wie das Statistische am g Saarbrücken am Dienstag mitteilte, die Zane, der Beschäftigten an der Saar um etwa 6 auf rund 305 600 erhöht. Die Zahl der Are losen ist aber mit 4600 um 800 größer als August 1952, was vor allem auf die Vermm derung von Belegschaften von Gruben Hütten zurückzuführen ist. 100 Saarbrücken. Die saarländischen v wurden vom Innenministerium auf merten gemacht, daß sie sich nicht ohne Genehmis zz einem Verband außerhalb des Saarlandes schließen dürfen. Gemeint ist damit der. schluß saarländischer Organisationen und 5d 1 verbände an ähnliche Verbände und Vereinen der Bundesrepublik. 1975 Wien. Die Sowjets haben der österrel 0 schen Regierung zugesichert, daß 600 725 noch in der Sowjetunion festgehaltene“ reichische Kriegsgefangene in 14 Tagen in Heimat entlassen werden sollen. 1 Paris. Ein Pariser Gericht verurteflt, 1 Dienstag drei ehemalige Gestapo-Beam 95 Abwesenheit zum Tode. Es sind dies e malige Hauptmann Karl Pulmer, 1 t Ferdinand Fescher und Unteroffizier He! 5 Walter, die angeklagt waren, während Besatzungszeit Kriegsverbrechen in Rennes in der Bretagne begangen zu haben. DD iich. eee. g n 2 Nr. 227 Mittwoch, 30, September 1953 MORGEN f f. 5 Sele 2 t noch geschab. e a 5 1. 5 bebe anne, In zwei Stunden von Hamburg nach New Lork? Blick ing kae 5 Elfjährige Trickdiebin furt geborenen Jean Beckers, der jetzt in f 6 0. 5 55 a 5 5 öin ist in letzter Zeit ein elf. . EEE 2000 Kilometer pro Stunde sind möglich/ Düsenantrieb noch zu teuer/ Von James Irvine V S1 5 Ilionen in Bauernhof hat, ist eröffnet. Beckers wird ten, d 3 8 Wie würde es Ihnen gefallen, um 12 Uhr damals, bevor Whittle uns seinen Düsen- Und wie ist es mit der Reibungshitze? ten, die mit erheblicher Fingerferfigkeit 5 8 e Kine Ane Va e mittags aus Hamburg abzufliegen und be- motor gab. Damals brauchten wir einen Wird die Maschine nicht unerträglich warm? deren e 5. 1288 N 8 st rei i 15 8 Zeichen e 5 f f 8 f f ü ent dete. i 1 olizei mitteilte, ha r Oppos gelegt. Bei den Nachforschungen über die reits um acht Uhr früh des Sleichen Tages stärkeren Motor. Den haben wir heute.„Jagdflieger können sich mit gekühlten entwendete 18 die Zei 5 5 1 ee 5— in New Lork anzukommen? Unmöglich, Aber für den Veberschallflug ist er zu kost- Schutzanzügen helfen,“ sagte Neville Duke, sich die Diebin in den meisten Fällen von . Kul. 0. 3** sagen Sie? Keineswegs! Denn Verkehrsflug- spielig. Die Frage ist 8 05 wir wieder„Und bei Passsgierflugzeugen kühlt man am den Kindern die Geldbörsen geben lassen, r 5 een eher zeige, den d Strecke jemanden finden, der dieses Problem für besten die ganze Maschine,“ setzte Sir um angeblich den Inhalt zu Prüfen. Insge- r Vol Kofker. die Frauensschen beinhalteten, und zurücklegen können, sind keineswegs eine uns löst.“ ö Sydney hinzu.„Selbst in einer Höhe von samt soll das Mädchen nachweislich 95 Mark ere 85 5 5 Utopie. Das etwa ist das Fazit eines Ge-„Aber ist es nicht gefährlich, mit Passa- 12000 Metern würde die Temperatur im auf diese Weise gestohlen haben. 5 5 rell 5 1 7 5 10155 5 75 ebräches, das ich dieser Tage mit dem be- gieren an Bord die Schallmauer zu durch- Flugzeug bei 1600 km/st auf immerhin 35. at a0 Sei 8 N 5 N ute i 95 8 5 5 5 f f 5 5 a„ 2 5 1 deter Jenn Rete gefährlicher kannten britischen Testpiloten Neville Duke brechen?“ fragte ich. Grad steigen. Aber man kann natürlich Jähriger schoß auf Spi 1 urid dem Konstrukteur des Rekordflugzeu- 3. 2111 1e 0 8 85 iffe zum]»Blaubart“ verbirgt. Ses Hawker Hunter, Sir Sydney Camm, in „Kein bißchen,“ versicherte Neville Duke auch noch stärker als bisher zur Strom- Berlin. Ein 13jähriger Westberliner Junge 5 5 5. der es ja schliefilich wissen mußte. Denn er linienform übergehen und dafür sorgen, schoß nach Angaben der Polizei einem 14 ah 101 5 mern stillen Büro in EKingston-on-Thames hat 5 bisherigen Flügen— und er daß nichts das sanfte Vorbeiströmen der rigen Spielkameraden mit einer aufomati- Wan in Teil des Daches des päpstlichen Pala- führte. Beide Namen Singen kürzlich durch ist als sehr vorsichtiger Mann bekannt— Luft unterbricht. Uebrigens ist auch der schen Pistole in den Unterleib. Der ange- d üb 1 Avignon(Südfrankreich) stürzte in- die Weltpresse, als Neville Duke mit einem weit über 100 mal die Schallbarriere durch- Start der Maschine nicht allzu schwierig. schossene Junge lief mit dem Steckschuß 5 N folge heftiger Regenfälle ein. Während 5 5 Hawker-Hunter-Flugzeug einen neuen Welt- stoßen.„Nein, wissen Sie, darüber wird oft Sie wissen vielleicht, daß man mit Raketen Selbst zum Krankenhaus, WO er untersucht Vert Schismas im 14. Jahrhundert war* rekord mit einem Stundenmittel von 1171 viel zu viel Unsin geredet, Wenn die Ma- Starthilfen geben kann, so daß die Flug- wurde. Von der Kriminalpolizei werden die . 850 Eeitweilig Sitz des Papstes gewesen. Der kmist aufstellte. schine richtig konstruiert ist, spürt der Pilot 3„„„. Ursachen des Unglücksfalles untersucht. zonn ist u 36 Stunden dauernde heftige Regen hatte„Die Konstruktion?“ meinte Sir Sydney, Selbst gar nichts, davon. Erst ein Blick auf chen,„ i a ia hei 1 1. auch 10 das morsche Gebälk des Daches über dem„nun, das ist kein Problem. Aber wer Könnte seine Instrumente zeigt ihm, daß er schnel- Und beim Landen wird die Maschine von 23jährige glich einer lebenden Fackel en Vorm ssroßen Promenadenraum zum Einsturz die Flugkosten bezahlen? Sie dürfen näm- ler fliegt als der Schall. Es ist wirklich ein VHVUUVö!ĩ Bursdorf. Beim Anzünden einer Lampe cke der g gebracht. lich nicht vergessen, daß der Ueberschall- Kinderspiel!“ 5 Flugzeugträgern schon gang und gäbe gerieten die Kleider der 23 jährigen Ursula sie nur a* 5 klug enorme Energien erfordert und dem-„Das Fliegen mit Ueberschallgeschwin- ist. 5 5 Pralle aus Arpke, Kreis Burgdorf(Lüne- ufgebaus entsprechend hoch ist der Brennstoffver- digkeit ist deswegen so teuer,“ erklärte Sir Ob das Fliegen dann für die Passagiere burg) in Brand. Als auf ihre Schreie 1 1500 Gulden legte ein Holländer aus dem 5 6 6 brauch, der natürlich auf Kosten der Platz- Sydney hierzu,„weil der Luftwiderstand nicht allzu ungemütlich wäre, wollte ich Familienangehörige herbeieilten und die Ort Schayk für einen Augenblick in die zahl geht. Wir müssen uns also nach einer bei Annäherung en die Schallgeschwindig- wissen.„Ja, diese Frage ist gar nicht so ab- 5 . Küche. 2l⁸ er eine Rechnung bezahlen anderen g a Wollte. Seite Frau deponierte das Geld Energien liefert als selbst der Düsenmotor die Motoren beim Ueberschallflug dreimal dürfen die Piloten mit solch schnellen Ma- enkwoch! zsicherheitshalper“ im PFeuerloch eines— unter Sleichzeitiger Senkung des Brenn- so viel Brennstoff wie sonst. Leider wird schinen natürlich icht mehr fliegen. Dafür 5 5 Waschkessels. Ein dritter Hausgenossen, der stoffverbrauches. Sehen Sie, wir stehen auch eine Verbesserung der Motoren an die- ist die Fliehkraft doch zu groß. Unangenehm Sierungh davon nichts wußte, machte kurz darauf Antriebsart umsehen. dié mehr keit gewaltig zunimmt. Daher verbrauchen Wegig,“ erwiderte Duke.„Scharfe Kurven ö heute wieder vor einem Scheidewege, so wie ser Tatsache Wenig ändern.“ können auch zu starke Luftströmungen in der Heu unter dem Kessel Feuer. Als der Hausherr. vertikaler Richtung sein. Was sich bei 500 er m 5 103„ 5 km /st lediglich als leichtes Absacken oder her Krieg] Rechnung zu bezahlen, war von den Geld- 5 5 5 sanftes Wiegen bemerkbar macht, wird beim on geran cheinen aur noch die Asche Übrig. Der Anstrich war weggeschmolzen b vom id s. 5 5. 5 181 11 81 1 5 1 5 nterstütg 5 Mit 1186,3 km /st stellte Mike Lithgow neuen Geschwindigkeitsrekord auf Das ist nicht angenehm. Sie müssen sich das Am Sonmtag trafen in Syrakus 67 Pilger- ungefähr so vorstellen, als ob ein ungefe- 2 0* 4 5 8 ee ein, die an Messen 2u Korvettenkapitän Mike Lithgow)(Groß- glaublichen Hitzegrade schützte, die sich bei 1 8 8 Wagen 8 11 e hren der wundertätigen Statue der„wei- britannien) stellte am 25. September einen der rasenden Geschwindigkeit entwickelte. über einen ungepflasterten Fel! Weg mi 5„ tue r d, nenden Maclonna“ teilnahmen. Das Madon- neuen absoluten Geschwindigkeitsrekord für Nach dem Rekordfiug stellten die Monteure tiefen Löchern rast. Daher könnten diese Flammen léschten, hatte Ursula Pralle be- 5 105 nenbild ist ständig von Kranken und deren Flugzeuge auf. Er erreichte mit seinem bei der Landung des Vickers-Armstrong- Maschinen der Zukunft nur bei ruhigem reits 1 Brandwunden erlitten, daß Wund ungen werden gemeldet. In von 5 ilometerstunden und war da-„ Swi trägt, kest, daß der Anstrich ar 5 5 5 5 f 275„ eit. won nächsten keirchlichen Kreisen steht man der mit über 15 EKilometerstunden schneller als der Nase und den Flügen der Maschine Eine Frage konnten mir allerdings auch suchung ergab, daß Ursula beim Anzünden a 3 Rar Angelegenheit noch mit Zurückhaltung ge- Neville Duke, der am 7. September den letz- weggeschmoelzen war. diese beiden Männer nicht beantworten— 1 85 Lampe e auf 155„ ge men senüber, zumal in zwei Fällen Fälschungen ten absoluten Geschwindiskeitsrekord mit Mittlerweile wurde bekannt, daß Duke nämlich welcher Art der neue Antrieb sein 15 N 5 eSwerken des Strsſen⸗ nen undes nachgewiesen und die angeblich geheilten seinem„Hunter Hawk-Düsenjager mit ebenfall nach Nordafrika kommen will, um muß, der den Ueberschallflug nicht un- holzes Feuer fing. lassung wegen„Vorspiegelung falscher Tatsachen“ 1170,933 Kilometerstunden aufgestellt hatte.; 15 Al 7 11 erschwinglich teuer für den gewöhnlichen 5 3 nen Werl 5 88 85 in dem für Rekordflüge günstigeren Klima 8 5 8 104 jährige Berlinerin von der Staatsanwaltschaft belangt wurden. Erbarmungslos brannte die Sonne über„ 2 f ückzu- Sterblichen macht. Vielleicht bringt der i 5 Der Erabisch 18 g 15 8 1 1 80 e, Zu versuchen, den Rekord wieder zurückzu 1 Berlin. Die älteste Einwohnerin We 5 Der Erapischof von Syralgus Hatte am Sonn- der Läbysischen Wüste als Lithgow zu sei- gewinnen. In der Zwischenzeit haben auch Atommotor die Lösung. Die Frage ist nur. In. Die Alkeste e rkscha] tag in Rom dem Papst einen eingehenden nem Rekordversuch aufstieg, bei dem er vier 5 5 5. welcher Nation es gelingen wird, ihn als Uns, die jetzt in Charlottenburg lebend Bericht über die Mirakel der„weinenden mal eine drei Kilometer abgesteckte Strecke die Amerikaner mitgeteilt, daß sie sich an 5 5 Louise Rißmann, feierte am 27. Septemb Madonna“ vorgelegt. überfliegen mußte. Um den Rekordversuch der Rekordjagd beteiligen und demnächst ersten auf den Markt zu bringen und da- ihren 104. Geburtstag. Neben den Angehöri- asident 8 tür inn überhaupt erträslich zu machen, mit einem Delta-Düsenjager der Dousles- mit einen gewaltigen Vorsprung vor der gen gratulierten der rüstigen Jubilarin zahl- nold, 2 5 11 11 70 hatte man ihm Trockeneis in die Kanzel Flugzeugwerke den britischen Weltrekord ganzen Welt zu erringen. reiche Vertreter von Behörden und Verbän- 5 u einem seltenen Unfall kam es in der 5 1 8 mitgegeben, mit dem er sich gegen die un- angreife erden. f EMS den. Vine des italienischen Ortes Stanghella als N e Lopyrieht by KEüSLE x ein heftiger Sturm einen abgestellten Güter- 5 Zug i Bewegung setzte. Der Zug rollte auf 5 5 5 Aurich. Drei Holländer mußten am We ein Nebengleis und brachte einen anderen Es geht Um Tausendstel-Sekunden chenende auf einem Ballonflug von Sluch Güterzug zum Entgleisen, der wenig später teren nach Dänemark in Walle bei Aurich die blockierte Gleisstrecke passierte und auf ie mißt man 1171 km/st?/ Photomechani 1 5 notlanden. Da sich der Wind gedreht hatte, JJC 8 Wie mißt ma st?/ omechanische Kontrollen/ Mathematiker sprechen auch mit bestand die Gefahr, daß der Ballon über dis Semacht hatte. Es dauerte mehrere Stun- Woher wissen wir so genau, daß die 5 at h. a. 8 5 Die beiden vorgelagerten Bojen sind des- Dann machen sich die Mathematiker ans Nordsee abgetrieben wurde. 5 den, bis die Trümmer hin weggeräumt wa- Maschine des britischen Testpiloten W. Duke wegen nötig, weil nach den geltenden Be- Ballonfahrer mußten notlanden Auswerten und gleichen die durch mensch- ren. Personen kamen nicht zu schaden. am 7. September die Durchschnittsgeschwin- stimmungen der Pilot wenigstens einen Kilo- liche Unzulänglichkeit entstandenen Fehler Zunehmender Fremdenverkehr a 5 digkeit von 1170,9 Kkm/st erreichte? meter vor der Rekordstrecke eine Höhe von aus. Gleichzeitig müssen auch Wind- Kassel. Die Zahl der Ausländer- Veher- e Zi e 8 5 2 0 deutschen Wechsels im badischen Bahnhof von Basel wurden in der Nacht zum Montag von vermutlich den gleichen Tätern geraubt, die am Wochen- ende im Zentrum Basels eine wertlose Goldbarrenimitation aus dem Schaufenster eines großen Bankhauses stahlen. Den Ein- 1 Erase ist betechlist, wenn weniger als e Metern einhalten muß, seschwindigkeiten und andere Faktoren be- nachtungen in der Bundesrepublik hat im man bedenkt, daß das Durchfliegen der drei Während auf der eigentlichen Melzstrecke rücksichtigt werden. Schließlich liegen die ersten Halbjahr 1953 um 17 Prezent n- Kilometer langen Meßstrecke einschließlich die Flughöhe nicht 500 Meter überschreiten genauen Zeiten vor. 1 über dem gleichen Zeitraum des Vorjahres An- und Abflug weniger als zehn Sekunden darf. Außerdem ist ebener Flug vorge- Neville Duk 5 zugenommen. Wie Ministerialdirektor a. D dauerte. Mit Beobachtern und Stoppuhren schrieben. 1158 2 e Puke flog im ersten N Dr. Hans Baumann auf einer Arbeitstagung ist es da allein nicht getan. Vielmehr muß Die Flugleitung in Tangmere hat bereits 1 5 n weiten lies kmest dann der„Deutschen Zentrale für Fremdenver- ein automatischer Zeitnehmer für derartige gemeldet: Hawker Hunter fliegt zum ersten Br 5 5 und schließlich 1188, mist. kehr am Freitag in Kassel bekanntga Messungen benutzt werden, der bis auf Lauf an!“ Der Beobachter in der ersten Sta- Der Durchschnitt betrug also genau 1170,9 5 aa 5 Ene 5 t 5 5 5 haben sich die Deviseneinnahmen aus dem prochern fielen bei ihrem neuen Raubzus tausendstel Sekunden genau arbeitet. non verkolgt jetzt aufmerksam den kleinen Peiner 8 1161 5 Leitnehmer liel Ausländerbesuch von 275 Millionen Mark Banknoten verschiedener Währungen in dis Das Ganze spielt sich ab in zwei Be- Punkt, der sich rasch nähert. Die Maschine beinen Zweifel daran. 1951 auf 475 Millionen 1952 erhöht. Für 1953 Hände. Die Wechselstube ist ein Zweig⸗ N obachtungsstellen, die wie Stellwerke der ist knallrot gestrichen, um besonders deut- Copyright by Kemsley Eisenbahn an der Küste zwischen Worthing lich sichtbar zu sein. Während der Be- und Bognor Regis an der englischen Süd- obachter mit dem Teleskop der Maschine Küste emporragen. Direkt vor diesen Be- folgt, kommt ein Punkt, an dem das Fern- obachtungsstellen befindet sich je ein brau- rohr genau in einer Linie mit dem Mast vor ner Mast von siebeneinhalb bis neun Metern dem Beobachtungsstand liegt. 85 3 3 Höhe. Die beiden Maste sind genau drei Dadurch öffnet sich automatisch der Ver- Täter konnten auch bei diesem zweiten Kilometer voneinander entfernt. 200 bis schlug einer Kamera, die das Bild der die Einbruch unerkannt entkommen. 300 Meter weiter schwimmen verankerte Startlinie passierenden Maschine festhält. * Bojen auf dem Wasser, die ebenfalls genau Wenn der Beobachter etwas 2 langsam war Der 39 Jahre alte Pilot der belgischen drei Kilometer voneinander entfernt sind. oder zu hastig, wird sich beim Entwickeln Luftverkehrsgesellschaft Sabena, Robert Weitere Markiérungsbojen liegen jeweils der Aufnahme herausstellen, daß die Spitze Deppe, wurde am Montag von amerikani- einen Kilometer vor und hinter der Rekord- des Flugzeuges nicht haargenau auf den schen Zollbeamten festgenommen, als er strecke. Mast zeigt. Das ist jedoch nur höchst selten dem New Lorker Händler Samuel Läber- Die Masten helfen dem Beobachter im der Fall und macht nichts aus, weil der mam Diamanten im Werte von 233 000 Dol-„Stellwerk“ mit seinem Teleskop haargenau Unterschied später berücksichtigt und von lar(etwa 980 000 PW) übergeben wollte. Die den Zeitpunkt des Durchfſugs der Rekord- Mathematikern berechnet werden kann. uwelen wurden beschlagnahmt,. Die Zoll- maschine festzuhalten. Der Pilot aper richtet Im sleichen Augenblick fangen jeden- behörde vermutet, daß es sich um einen sich nach den Bojen, von denen er vier falls die komplizierten Zeitnehmer in beiden Sroßangelegten Schmuggel handelt. Deppe sieht— die zwei in der Mitte, die genau Beobachtungsstellen automatisch an zu lau- und Tiberman sollen auf freien Fuß gesetzt drei Kilometer weit auseinander liegen, und fen. Wenn der Pilot Sekunden später die f.„ 8 f werden, wenn sie eine, Kaution von je je eine weitere einen Kilometer vor und zweite Boje passiert, rollt das Ganze noch Der Düsenjäger„Hatohus Hunter„ mit dem der britische Testpilot N erk, well 50 000 Dollar stellen. nach der Rekordstrecke. einmal in umgekehrter Reihenfolge ab. sennitts geschwindigkeit von 1171 kmist erreichte ——.— ee betrieb der deutschen Verkehrskreditbank. Der Einbruch wurde mit groger Kaltblütig- keit durchgeführt, da knapp 100 Meter ent- fernt ein Polizeirevier ist und auch wäh- rend der Nachtstunden vor dem Bahnhof zahlreiche Passanten vorbeikommen. Die seien rund 650 Millionen zu erwarten. ewille Duke die Durch 5 3 Insgesamt wurden 1951 3590 Patienten sichtspunkt sehen? Unsere fachlich ausgebil- ausgewertet werden, damit eine eventue 5 Modernes Gesundheitswesen behandelt, davon 558 ambulant. Von den dete Elite ist nicht groß, man sollte pflegli- notwendige Operation gleich abgeschlosset a Vom Tragen schwerer Säcke Auch bei akuten Prozessen ist die Anwen- Patienten dieses Jahres waren interessan- cher mit ihr umgehen: Ha. werden kann. Nichts sei für den Patient, terweise 358 unter fünf Jahre alt, während 5 8 8 schlimmer, als nach der Einsendung 10 eit Menschen, die möglichst mit unk n me Lerboten, Wenn der in dier Altersgruppe von Hint bis zehn Jah- 3 15„ Gewebestückes nun mehrere Tage volle einem Schlag viel erledigen wollen und Patient an Krebs leidet. 5 5 8 5 115 ren nur 19 Patienten waren. Die höchste Pe 21a 3 5 Sorge auf das Untersuchungsergebnis wa nicht verstehen, sich die Arbeit gleichmäßig nicht über bösartigen Tumoren angewan Zahl neuer Patienten lag mit 458 in der um ersten Helbfahr 1053 wurden, wie der? artigen 0 zu missen. Hier biete sich somit auch zu verteilen. Dies kann man auch beim werden. Im Frühstadium einer Verletzung, Altersgruppe von 50 bis 60 Jahren. Zwi- Verband der chemischen Industrie mitteilt, . 5 3 a 3 bedeutendes Aufgabengebiet für die p Tragen schwerer Säcke oft beobachten. Die e 4 85 5 1 schen 60 und 70 Jahren wurden 433 Per-.. 88 darunter tische Psychotherapie. 3 8 Arbeiter laden sich die Säcke oft so voll beutelentzündung werden durch leich- sonen und über 70 Jahre 440 Personen be- auch Antibiotika, soweit sie als ertigerzeug- Blaues Lieht für Kranken w und schwer, so daß es dadurch zu einem un- Schmerzen vergrößert. Selbst Wärme leich Handelt. i nisse auf den Markt kommen— im Werte i ünsti i 1 ten Grades ist gefährlich, wenn sie an. von rund 300 Mill. DM erzeugt gegenüber 232 in einer Sitzung der Karlsruher Ver — F Gliedmaßen angewandt wird, in denen die Betrachtungen zum Kapit al wert Mill. DM im gleichen Zeitraum des Vorjahres. kehrswacht, die von Medizinalrat Dr. Rüdi 1 Arbeitsphysiologie den Rat, auf der Blutzirkulation gestört ist. dermenschlichenpPersönliehkeit Die erzielte Produktionssteigerung von an- ser geleitet wurde, ist gefordert worden Ebene hö-Kg-Säck id auf der 5 2135 5 Wenn heute in einem Betrieb eine Ma- nähernd 30 Prozent ist indessen weitgehend auch Krankenwagen Vorrechte durch Füh, ans höchstens 60-Kkg„ Türkei ohne Pflicht kranken N 5 5 lbstver- auf den Mehr 25 jesjähri- des blauen Lichtes zu geben, die bisher Treppe höchstens So-Kkg- Säcke zu tragen und a 5 schine angeschafft wird, so ist es selbstver- au en Mehrbedarf während der diesjähri* die er n sofern möglich, von Flaschenzug und Seil- ersjcheruns f. ständlich, daß sie in der Folgezeit in Ab- gen Grippe-Epidemie zurückzuführen. Die der 1 und der Polizei zustehen. E winde mit Kurbel reichlich Gebrauch zu Da es in der Türkei zwar ein Gesund- ständen gründlich untersucht und überholt Erzeugung sonstiger pharmazeutischer Er- 5 8 nicht geschehen, daß ein Verunglückter machen. Hierdurch ergibt sich bei gleichem heitsministerium gibt aber keine Pflicht- sowie im Falle eines Defektes repariert wird. zeugnisse(Chemikalien, Alkaloide usw.), die 8 lutet, nur Wen das Krankenfahrzeu Kräfteverbrauch das e Verhält- krankenversicherung, wird nach Mitteilung wird heute ein Fachmann in eine wichtige erfahrungsgemäß etwa 40 bis 45 Prozent der irgendwo in einer Autokolonne eingeklemmt nis von Arbeits- und Pausenanteil der„Aerztlichen Praxis jeder kranke Anstellung übernommen, so erwartet man gesamten Arzneimittelproduktion ausmachte, ist und nicht voran kommt.. 25 . Staatsbürzer in jedem ökkentlichen Kran- von ihm, daß er möglichst pausenlos tätig ist, liegt nach bisher vorliegenden Schätzungen Schiek sal asthmakranker 5 Vorsicht bei der Anwendung kenhaus kostenlos untersucht und behan- obwohl man weiß, daß seine geistige Produk- im ersten Halbjahr nur geringfügig über Kinder. f von Wärme! delt, sofern er vom Gemeindevorstand sei- tion, die letztlich Vorbedingung für wirt⸗ Vorjahresstand. Man kann deshalb aufgrund Der Arzt wird von den Eltern àstim na ruben Okt steht man vor der Frage, ob Schmer- nes Wohnortes eine Bestätigung über seine schaftlichen Gewinn des Betriebes ist, dabei des günstigen Halbjahresergebnisses bei Spe- 5 0 1 5 55. 5. 3 kranker Kinder oft um Auskunft gebeten . ines Bedürftigkeit beibringt. Wer finanziell bes- immer mehr zurückgehen muß. In der Aus- zialitäten für 1953 keineswegs auf eine 30-„ 5 1 5 5 ff. ser gestellt ist, muß die Behandlungskosten pildung die die Eltern, der Staat oder andere prozentige Steigerung der gesamten Pharma- Wie sich diese Krankheit im Laufe des n Verel 5 5 50 171 1 5 bens weiterentwickeln, ob das Asthma munen an Anwendung eines Lichtkastens gebessert allerdings selbst tragen. Stellen 55 8 3 N produktion schließen. schw-inden oder das Kind das ganze Lei i ben ena inen den sollte hierbei beden Das norwegische Radium„ bindurch besleiten Wird. Zur Klärung di 5 a 1 5 8 101 5. 1 e 1 Hospital wird aber vom Kapital unablässig abgehoben, Pathologen- Ambulanzen 8 1 1 ee 8 Vereinen am Platze ist 18 endes werden einige Das von Dr. Reidar Eker geleitete Nor- ohne immer daran zu denken, daß Urlaub ur Förderung ind Beschleunigung der Dr... 8 5. a 5 wards, das Schicksal von 499 asthmakran g.. 5 ge, wegische Radium-Hospital, das einzige die- und Arbeitspausen den Kapitalwert des Krebsfrüherkennung und behandlung schlug 2 f e de ane e. ser Art in Norwegen, gab kürzlich einen Menschen gleichsam verzinsen. So ist leicht der Frauenarzt Professor Dr. Lönne Düs- 1 eee, und n 5 5 sehr interessanten Jahresbericht heraus. vorauszusehen, das wertvolle menschliche seldorf) in einem Interview, das er e e een en zeigten Intensivere Hitze sollte nicht gebraucht Dieser Bericht zeigt deutlich, in wel- Facharbeit frühzeitig aufgebraucht Wird. Deutschen Medizinischen Informationsdienst S ene gelten Kön r werden bei sehr jungen Kindern bei alten chem Umfange Norwegen bereits ein Wohl- Mag sein, daß diese 5 gewährte, die Einführung„fliegender Patho- hatten zwar keine aktiven Sprint 8. Leuten, ferner bei Personen 418 11 chroni- fahrtstaat geworden ist, denn nur 148 nicht jedermanns. ist, 1 logen-Ambulanzen“ vor. eber noch gensltiv, und 2 scher Herzkrankheit, Diabetes, Arterios- Patienten bezahlten 5„ 80 N 3 8. Die Probeausschneidungen krebsverdäch- wohl nicht mehr an Asthma, halfen. 8 2 25 72 25 17 en er 5 8 5 4 2 0 2 8 r ).. Bieren brbrer een 85 at deberbete f ee N 15 85 Seen ee eee von den ler Kinder ihr Asthma in rem zweiten Eitert g 1 1 8 8 1 uch ge- sozialen Betriebsge 5 i 8 5 8 5 8. e 5 3 1 bisher in der Wirtschaft unter diesem Ge- Pathologen kunstgerecht vorgenommen und bensjahrzehnt 1 ö . 7 4* 5 5 5 5 1 5* österreich. 600 bi * Seite 4 MANNHEIM Mittwoch, 30. September 1953/ Nr. 227 Heute 18.30 Uhr: Gespräch über die Schönau im Rundfunk Der Süddeutsche Rundfunk überträgt heute um 18.30 Uhr im zweiten Programm(Sender Dossenheim und UR W) das 13.„Mannheimer Gespräch“, das diesmal den Mannheimer Vor- ort Schönau zum Thema hat. Was aufmerksamen Lesern des„Mannhei- mer Morgen“ schon bekannt sein wird durch Zahlreiche Veröffentlichungen über dieses Thema— nicht zuletzt durch eine zusammen- fassende Darstellung über Schönau auf einer Sonderseite—, wird hier für den Rundfunk- hörer wiederholt. Das geschichtliche Werden dieses Vorortes, seine Nöte und Wünsche an die Verwaltung, die nicht zu leugnende Span- nung zwischen Einheimischen, angesiedelten Flüchtlingen und durch eigenes Verschulden oder dem Zwang der Lebensumstände erlie- genden Bunkerbewohner wird in diesem Ge- spräch, das von Schönauern aller„Gattungen“ und Vertretern der städtischen Verwaltung bestritten wird, zur Sprache kommen oder zu- mindest gestreift werden. Die Diskrepanz zwi- schen dem schnellen, unerwarteten Wachstum der Siedlung und dem Nachhinken entspre- chender öffentlicher Einrichtungen wird zur Sprache kommen, und nicht zuletzt werden die berechtigten Wünsche der Schönauer an die Stadtverwaltung behandelt werden. Damit wird das Gespräch einen— wenn auch durch das Medium des Mikrofons„ge- Hlterten“— Zustandsbericht dieser jüngsten Vorortsiedlung Mannheims geben, der da- zu beitragen kann, das Interesse zuständiger Behörden von neuem auf diesen mit fast ame- rikanischem Tempo gewachsenen und in vie- lerlei Hinsicht bedürftigen Stadtteil zu lenken. Die Verwaltung wird mit diesem Gespräch Auf noch zu erfüllende Aufgaben hingewie- sen, die ihr zwar wohl bekannt sind, deren Erfüllung aber immer wieder von neuem Angeregt werden muß. Fritz Nötzold von der Sendestelle Heidelberg-Mannheim hat sich mit dieser Schönau- Reportage, der einige Interviews mit Bewohnern des Stadtteils vor- Ausgehen, das Verdienst erworben, Verant- Wortliche auf einen nicht unerheblichen Sek- tor ihres Aufgabengebietes zu wiederholtem Male aufmerksam gemacht zu haben. mile Preis für Lebensrettung für eine 16 jährige Die 16jährige Lebensretterin Rita Vo- Winkel aus Feudenheim erhielt am 29. Sep- tember durch den Oberbürgermeister im Namen des Stadtrates als erste den neu- geschaffenen Philipp-Hagen-Preis der Stadt Mannheim verliehen. Neben der Ehren- urkunde wurde ihr eine goldene Armband uhr mit eingravierter Widmung überreicht. Das bescheidene Mädchen hatte am 21. April 1953 durch entschlossenes und kühnes Eingreifen unter eigener Lebens- gefahr einen achtjährigen Jungen vor dem Ertrinken im Neckarkanal gerettet. Die Namensgebung dieses zum ersten Male verliehenen Preises für jugendliche Lebensretter bezieht sich auf die drama- tische Rettungstat eines Mannheimer Jun- gen, Philipp Hagen, der 1841 als Dreizehn; jähriger zwei Knaben vor dem Ertrinkungs- tod rettete, die sich auf Eisschollen in den hochgehenden Rhein gewagt hatten. Namensänderung schützt nicht vor Entdeekung Weil er von der Staatsanwaltschaft in Bielefeld, Hamburg und Altona wegen Diebstahls im Rückfall und Betrugs ge- sucht wurde, legte sich ein 24jähriger einen falschen Namen zu, um sich den Nachfor- schungen der Polizei zu entziehen. Wegen eines erneuten Einbruchs wurde er nun hier festgenommen und zu einer Gefängnis- strafe verurteilt. Sein richtiger Name Wurde jetzt festgestellt, und damit ist der Weg frei zur Aburteilung der früheren Ver- gehen. Lust am Motorradfahren führte zum Diebstahl Zwei Jungen im Alter von 15 und 16 Jahren stahlen vor dem Waldhofsportplatz Zwei Fahrräder mit Hilfsmotor und fuhren damit spazieren. Als sie im Käfertaler Wald erwischt wurden, hatten sie schon eines der Fahrräder im Wald versteckt. Als Motiv für den Diebstahl gaben sie an: Lust am Motorradfahren. Wohin gehen wir? Mittwoch, 30. September: Nationaltheater 19.30 bis 22.00 Uhr:„Zar und Zimmermann“; Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr:„Bluthochzeit“; Wirtschaftshochschule 20.00 Uhr: Leo Weisman- tel spricht über„Die Gestaltung meiner Künst- lerromane(Kath. Bildungswerk); Städtische Volks- und Musikbücherei 16.30 Uhr: Schall- platten- Wunschkonzert; Amerikahaus 20.00 Uhr: Vortrag„Das Kind und die Familie“, Spr.: Prof, Irene Brandt-Jordan, USA; 14.30, 16.00, 17.30 Uhr: Film für Erwachsene„Grenzen überall“; Gymnasium, Roonstraße, 20.00 Uhr: Ueber das Thema„Aus der Arbeit einer Psy- choterapeutin“ spricht Annemarie Sänger, Hei- delberg Vortragsreihe„Frauen erzählen aus ihren Berufen“ der Abendakademie). Donnerstag, 1. Oktober: Nationaltheater 19.30 bis 22.15 Uhr:„Prinz Friedrich von Hom- burg“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag über„Leben und Werk Balthasar Neumanns“ Von Dr. Max Freeden, Würzburg(Gesellschaft der Freunde Mannheims); Rosengarten 20.30 Uhr: Bunter Abend mit dem RIAS-Tanzorche- ster;„Zähringer Löwe“ 20.00 Uhr:„Was er- Warten wir Badener von Stuttgart und Bonn“, Spr.: Leo Wohleb und Fleig(Heimatbund „Badener Land!); Amerikahaus 18.00 Uhr: Film tür Erwachsene„sie wünschen— wir zeigen“; 14.00, 15.00 Uhr: Vier lustige Filme für die Jugend. Wie wird das Wetter? 1 ä — 5 —* Freundliches —* Herbstwetter Vorhersage bis Donnerstag früh: Nach Auflösung örtlicher Früh- nebel tagsüber meist heiter mit Erwärmung bis um 138, nachts klar, Abkühlung bis um 5 Grad. In ungünstigen Lagen leichter Bodenfrost. Schwache, meist östliche Winde. Pegelstand des Rheins am 29. Sept.: Maxau 364(EI), Mannheim 201(+5), Worms(129(-=), Caub 127(—3). Hier beien US-Soldaten Schule, ein Lichtspielhaus und eine große Sporthalle gebaut hat, konnte nun auch vor einigen Tagen eine neue Kapelle für beide Konfessionen, die repräsentativ und be- scheiden zugleich, im Zentrum der Dependents' Housing Area „Neu-Amerika“ „selbständiger“. Nachdem es sich eine eigene bei Käfertal wird immer (S Wohnviertel von Angehörigen amerikanischer Armee- Angehöriger) liegt, von Colonel James J. Pirtle vom Heidelberger US- Hauptquartier an Armee-Kaplan James W. Currie übergeben werden. Ein Argument dafür, daß Gott auch beim Militär noch mitzureden hat. Text und Foto: rob Mannheimer Schüler„entdeckten“ den Gurdusee Bei der„Aida“ gerieten die Italiener aus dem Häuschen Dank der Bemühungen von Dr. Groß, dem späteren Reiseleiter, gelang es der„Pro Juventute“, Schülern Mannheimer Ober- schulen, einen dreiwöchigen Ferienaufent- Halt in Italien zu ermöglichen. Verheißungsvoll war die Hinreise über Basel— Luzern— Belinzona— Chiasso— Mailand an den Gardasee. Sie gab einen im- ponierenden Eindruck von der Schönheit der Schweizer Alpenwelt. Südlich des St. Gott- hard lachte die Sonne aus azurblauem Him- mel, doch trotz der herrlich schönen Fahrt waren alle froh, als das Ziel— Porto di Brenzone am Gardasee— erreicht war. Brenzone ist ein kleines, fast armselig an- mutendes Fischerdorf. Die malerischen, weiß und rot angestrichenen Häuschen drängen sich um den kleinen, spielzeugähnlichen Hafen, wo die Segelboote der Fischer leise schaukelnd auf die nächste Ausfahrt war- ten. Das tiefblaue Wasser des Sees ist herr- lich klar, und noch in vier oder fünf Metern Tiefe kann man jeden Stein, jede Pflanze genau erkennen. Angenehm berührt die Ehrlichkeit und Sauberkeit der Bewohner, mit denen die Mannheimer trotz mancher Sprachschwie- rigkeiten bald Freundschaft schlossen, die „Straßenzustandsbericht“ der Innenstadt: Wiederuuibuu und karge Mittel hindern Instundselzung Schrittweiser Kampf des Tiefbauamtes gegen Sandkuhlen und Schlaglöcher gefallenen“ verfluchen die Stadt, die Menge zur Verfügung hat, das Geld. Vergeblich hat schon mancher Bürger mit steinchengefülltem Schuh in der Innenstadt versucht, den Staub von seinen Füßen zu schütteln und die Auto- kahrer bezweifeln ernsthaft die Wahrheit des Sprichwortes, das behauptet, wer anderen ein Schlagloch grabe, falle selbst hinein. Zentrum soviel wie nichts zur Instandsetzung der Straßen und Gehwege tut. Beide Gruppen vergessen aber, daß die Stadt von zwei Faktoren daran gehin- dert wird: So paradox es klingt, erstens vom privaten und genossenschaftlichen Wiederaufbau. Und zweitens durch das, was auch sie nicht in ausreichender Beide Gruppen von„Hinein- nach Klein Moritz offenbar in ihrem 53 Kilometer Straßen mit einer Gesamt- fläche von 33 000 Quadratmetern liegen in der Innenstadt und müssen unterhalten wer- den. Die Unterhaltungsunterhaltungen dreh- ten sich 1952 um die Kleinigkeit von 170 000 DM. Für die Beseitigung von Kriegsschäden wurden 47 500, für Straßenverbreiterungen 90 000 DM ausgegeben. Auf den Trichter, daß 268 Bombentrichter im Stadtgebiet ver- schwinden müßten, kam man bald. Heute sind 235 in Ordnung gebracht und die übrigen behelfsmäßig„‚ausgebügelt“ worden. Von sieben Kilometern zerstörten Randsteins Wurden fünf ersetzt, und 16 städtische wett eifern mit durchschnittlich 30 bis 50 Arbeitern privater Bauunternehmungen, das durch- löcherte Straßenbild zu einer Aufbauziel- Geraden zu machen. Das war 1952. 1953 ist gerade die Innen- stadt glücklicherweise zu einer Großbau- ä 775 Wie die ame- In deutschen Händen ane Besatzungsmacht mitteilt, wird das frühere Mütter- und Säuglingsheim in der Grena- dierstraße nach achtjähriger Beschlagnahme jetzt freigegeben. Die Freigabepapiere wer- den der Stadtverwaltung heute ausgehändigt. Das Projekt wurde von deutscher Seite bei einer Sitzung des deutsch- amerikanischen Beratungsausschusses am 6. Mai aufgegrif- fen. Damals nahm Beigeordneter Dr. Fehsen- becker zu der Raumnot in den Städtischen Krankenanstalten Stellung. Diese wurde nicht zuletzt dadurch ausgelöst, daß bei der heutigen allgemeinen Wobhnbeengtheit selbst leichtere Fälle von Infektionskrankheiten isoliert werden müssen. Nachdem das Haus von den alleinstehen- den amerikanischen Offizieren, die bis dahin stelle geworden, und darunter leidet die Straßeninstandsetzung, weil ein Aufbruch der Straße bei einem Neubau so lange nicht zu- geschüttet werden kann, bis das Haus fertig ist und der aufgefüllte Boden sich richtig ge- senkt hat. Man ist großzügig in der Bereit- stellung von Straßengelände für die Ein- zäunung von Baustellen, weil man auf dem Standpunkt steht, eine kurzfristige Be- schränkung müsse im Interesse eines schnel- leren Wiederaufbaus in Kauf genommen werden. Trotzdem hat die Stadt gemacht, was die Bau- und Geldbehinderung erlaubte. In den vom Gsneralbebauungsplan für Verbreite- rungen vorgesehenen Straßen wurde der Umbau soweit möglich durchgeführt(zum Beispiel in der Kunststraße beim Telkamp- haus und in der Freßgasse beim Sporthaus Wittmann). Noch in diesem Jahr soll die darin gewohnt hatten(und inzwischen in einem Kasernenblock Unterkunft gefunden haben), vor einigen Wochen geräumt wor- den war, reichte Oberbürgermeister Heime- rich ein Freigabeersuchen an die Besatzungs- macht ein, dem jetzt stattgegeben worden ist. Das Haus eignet sich für die geplante Einrichtung einer in sich geschlossenen Ab- teilung des Krankenhauses. Wie man hört, ist dabei an eine Infektionsstation, möglicher- Weise in der Hauptsache für Kinder, gedacht, doch muß darüber noch, unter anderem auch vom Stadtrat, entschieden werden. Die Schä- den, die durch die Belegung mit Angehörigen der Besatzungsmacht entstanden. wurden be- reits von deutscher Seite als nicht nennens- wert festgestellt. Das Haus wird etwa 120 bis 150 Patienten aufnehmen können, sagt Prof. Dr. Berendes. rob Breite Straße zwischen den neuen Kauf- häusern in E 1 und PI und in D 1 entlang der neuen Sparkasse verbreitert werden. Das Geld für die Verbreiterung der verlänger- ten Kunststrage in E 1 ist ebenfalls vorhan- den, und der Rest der Anlagen für die „Grüne Welle“ am Paradeplatz soll auch so- bald als möglich angebracht werden. Seit 1945 wurden für die Verbreiterungen der Breiten Straße, der Planken, der Rhein- straße, der Schanzenstraße, der Straße zwi- schen R 1 und R 2 und für die Anlage von Parkplätzen rund 275 000 DM von der Stadt ausgegeben. Sorgenkind des Tiefbauamtes ist die Geh- weg unterhaltung. Sie macht besondere Schwierigkeiten, weil es unwirtschaftlich ist, vor Ruinengrundstücken Aufwendungen zu machen, die beim Aufbau wieder gegen- standslos werden, und weil viele Privateigen- tümer, die selbst für ihre Gehwege zu sorgen haben, sich nicht darum kümmern. Was aber die Innenstadtstraßgen betrifft, denen in den 30er Jahren eine barmherzige Asphaltdecke über ihr Kopfsteinpflaster gezogen wurde und die nach dem Krieg durch Trümmerbe- seitigung unnd Aufbautätigkeit in einen mehr Als schlechten Zustand gerieten, so kann eine grundlegende Instandsetzung nach den Haus- Hältsmitteln nur im gleichen Schritt mit dem Wiederaufbau erfolgen, wenn unnötige Aus- gaben vermieden werden sollen. Wo alles fix und fertig ist, zögert die Stadt nicht, auch die Straßen auf neu zu polieren, wie es zum Beispiel jetzt vor den Neubauten der GBG in F 5 und F 6 ge- schieht. Wo aber noch(hoffentlich!) Aufbau zu erwarten ist, muß es vorerst bei Behelfs- lösungen, Schlaglöchern und versandeten Gehwerkzeugen bleiben. Die„Schlangenbeschwörung“ der Versor- gungsleitungen, die bei Straßenarbeiten oft qquadratweise umverlegt werden müssen, ist ein Symbol für die größte Schwierigkeit beim Straßenzustandsproblem, die Koordinierung der vielen beteiligten Aemter und Stellen. Für jede Gehwegherstellung sind allein sie- ben„Liebesbriefe“ an verschiedene Büros notwendig, die dann wieder Antwortschrei- ben und Einverständniserklärungen verlan- gen. Der Papierkrieg tobt sich also auch unterirdisch aus hwW da und dort vielleicht die Urlaubszeit über- dauern wird. Erster Höhepunkt war ein Besuch in Verona, der Stadt Romeo und Julias, die neben Rom das einzig gut erhaltene Am- phitheater besitzt. Doch wo früher Gladia- toren um Tod und Leben kämpften, erleb- ten die Mannheimer Schüler eine glanzvolle Aufführung der Verdi-Oper„Aida“, die von fast unvorstellbarer Begeisterung der italie- nischen Zuschauer getragen wurde und eher einem großen Volksfest glich als einer Theater-Aufführung, wie man sie in Deutschland gewohnt ist. Abschluß und Gipfel war ein Tag und eine Nacht in Venedig mit Bootsfahrt zum Lido, dem weltberühmten Badestrand, und Besichtigung der Markuskirche, des Dogen- palastes, der Rialtobrücke und anderer Schens würdigkeiten. Die Fahrt durch das nächtliche Venedig wurde zu einem ein- drucksvollen Erlebnis. Fast geräuschlos glit- ten die Boote durch den Canale Grande an den hell erleuchteten, angestrahlten Pa- lästen vorbei, und es gehörte nicht allzu- viel Phantasie dazu, im Geiste die glanz- volle Zeit der Renaissance lebendig werden 2zu lassen. Die Heimfahrt führte durch Tirol über den Brenner nach München, wo sich die letzten Groschen in Weißwürste verwandel- ten. Nachdem„Pro Juventute“ dieses Ferien- paradies entdeckt hat, ist es nicht ausge- schlossen, daß auch im nächsten Jahr wie- der eine Gruppe nach Porto di Brenzone fahren wird. Modische Pelze A la Paris Gestalt gewordene Wunschträume aus Calayos, Nerz und Murmeltier schickte gestern das Pelzhaus Kunze über den Lauf- steg und begann damit an seinem fünfzig- sten Jahrestag eine Reihe von Moden- schauen in eigenen Räumen, die nun zu Be- ginn jeder Saison wiederholt werden soll. Daß die Vorstellung, der Kürschner könne dem Schneider bei seinen modischen Eskapaden nicht folgen, längst überholt ist, bewies das Pelzhaus am Paradeplatz da- mit aufs neue. Ausgefallene Modelle von Maggy Rouff und Christian Dior wurden in Mannheim nachgearbeitet und ernteten in dieser kleinen, intimen Modeschau Be- wunderung. Da gab es weiße Jacken auch chinesischem Breitschwanz, in V-Form, so- zusagen auf Hüfte gearbeitet, und See- hundmäntel in der Tulpenform des Mode- königs Dior. Aber auch die mehr an die klassische Form angeglichenen Modelle, bei denen nur die Aermelform oder der Kra- gen der modischen Richtlinie unterworfen ist, kanden Zustimmung. Fast immer war die weiche Schulterlinie und der tief ein- gesetzte Aermel zu sehen. Besonderer Fa- vorit sind Calayos und Seehund und die Krone aller Pelze noch immer der könig- liche Nerz. Aparte, kleine Hüte, auf den Typ des Pelzes abgestimmt, steuerte der Salon Gramlich bei. i-tu Landsmannschaft Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Sprechstunde des Vorstandes und des Wobhnungsreferenten dienstags von 20.00 bis 21.30 Uhr in der Geschäftsstelle der Flüchtlingsvereinigung, J I, 13. 5 Club„stella nigra“, Unterhaltungsabende mit Tanz am 3. und 17. Oktober im neuen Clublokal„Café Wägele“, P 4. Kleine Chronik der großen Studt Der tägliche Unfall. Auf der Straßen- einmündung Karl- Benz Friedrich- Ebert- Straße stieß eine 16jährige Radfahrerin mit einem Personenkraftwagen zusammen und erlitt eine Oberschenkelfraktur, eine Ge- hirnerschütterung und einen Bluterguß. Der Unfall wurde durch beide Verkehrs- teilnehmer verursacht. Drei Leichtver- letzte gab es, als an der Straßenkreuzung Wotanstraße/ Sonnenschein eine Radfahrerin Anne N. BESA] EN Nichts gegen Schiller, aber Zur heiß diskutierten Frage, wo das Schil- ler-Denkmal eigentlich stehen sollte, wird uns geschrieben: Es ist nicht wahr, daß„das Nationaltheater Mannheim Rang, Ruf und Name Schiller ver- dankt“, ohne deswegen seine Tat im geringsten schmälern zu wollen. Der Ruhm des National- theaters liegt in der Uberlieferung des musika- lischen„Europäischen Mannheims“ begründet, dessen legitimer Erbe das Nationaltheater Mannheim ist. Seit über 200 Jahren fasziniert dieses ehemals künstlerisch führende Mannheim fast alle großen und kleinen musikalischen Genies, einmal in der„athenischen Luft Mann- heims“ wirken zu können. Allein diesem Um- stand hat das Nationaltheater, als Erbe der Tradition, sein einmaliges Ansehen zu danken. Es ist daher nur eine Ehre für Schiller, in Mannheims Mauern als Denkmal zu stehen. Dies muß einmal gesagt werden. W. K. Müßte bekannt sein Auf den am 24. September erschienenen Leserbrief„Schnellverfahren“ antwortet die Polizei: Das Amt für öffentliche Ordnung hat mehr- fach, zuletzt Anfang März dieses Jahres in der Tagespresse darauf hingewiesen, daß in Türen, Fenstern und Balkonen sowie in Vorgärten, welche nach der Straßenseite zu gelegen sind, keine Betten, Matratzen, Wäschestücke, Tep- piche und ähnliches ausgelegt, geklopft oder ausgestäubt und Staubtücher nicht ausgeschüt- telt werden dürfen. Die Behauptung des Ein- senders, daß keine Aufklärung erfolgt sei, ist also nicht zutreffend. Gerade im gesundheit- lichen Interesse muß auf der Einhaltung dieser Bestimmung aus wohl jedem verständlichen Gründen bestanden werden. Die Polizeibeamten sind angewiesen, dieser Unsitte ihr besonderes Augenmerk zu widmen. gez. Dr. Granzau, Oberrechtsrat Heizung nicht vergessen! Nun hat das Theater wieder seine Pforten geöffnet, und man freut sich natürlich auf die kommende Spielzeit. Weniger schön aber ist der Gedanke, ob es in diesem Winter wieder so minimal geheizt sein wird, daß man des öfteren seinen schon abgelegten Mantel wieder anziehen muß. Unwillkürlich frägt man sich: Ist denn die Heizung nicht im Preis mit- einbegriffen? N E. M. Ablehnen ist möglich Am 16. September veröffentlichten wir einen Leserbrief, der sich mit der Handhabung der gebührenpflichtigen Verwarnung kritisch Hbeschäftigt. Hier die Antwort der Polizei: Sinn und Zweck der gebührenpflichtigen Verwarnung, die erst seit kurzer Zeit wieder eingeführt worden ist und nach unseren Erfah- rungen von dem überwiegenden Teil der Be- völkerung lebhaft begrüßt wurde, ist die Erledigung kleinerer Verkehrsübertretungen unmittelbar an Ort und Stelle durch den Poli- zeibeamten. Es handelt sich keinesfalls um eine Aburteilung, sondern der Verkehrssünder wird auf sein verkehrswidriges Verhalten aufmerk- sam gemacht und darüber befragt, ob er sich mit der Zahlung einer gebührenpflichtigen Ver- warnung einverstanden erklärt. Liegt sein Ein- verständnis vor, dann erhält er über den je- weiligen Betrag(1.— oder 2,.— DM) eine Quit- tung ausgehändigt. Lehnt er aus irgendwelchen Gründen die Zahlung einer gebührenpflich- tigen Verwarnung ab, so wird der Polizei- beamte eine Anzeige gegen den betreffenden Verkehrssünder vorlegen, und es ist alsdann Sache des zuständigen Gerichts, über den Fall zu entscheiden. Der ertappte Verkehrssünder hat also ohne weiteres die Möglichkeit, die gebührenpflichtige Verwarnung abzulehnen und eine gerichtliche Entscheidung herbeizuführen. — Im übrigen wird der Einsender wohl nicht allen Ernstes behaupten wollen, wie ein„ver- dächtiger Verbrecher“ behandelt worden zu sein. gez. Dr. Granzau, Oberrechtsrat Rathausturm, zur Diskussion gestellt Ohne in den Verdacht eines Denkmal- stürmers geraten zu wollen, erscheint es doch jetzt angebracht, dem Problem der Ausgestal- kung des Paradeplatzes näher zu rücken. Nach- dem mit der Neuerstehung der Quadrate E 1, D 1 und P 1 bereits endgültige bauliche Tat- sachen geschaffen worden sind, fragt der ob dieser privaten Initiative erfreute und auf- merksame Beobachter und mit ihm eine brei- tere Oeffentlichkeit: Was gedenkt man städti- scherseits mit dem Rathausturm in N I zu tun? Besitzt er wirklich solchen Denkmalswert und vor allem, worin besteht er, daß er den bis- herigen Erhaltungsaufwand von nachgewiese- nen 50 000 DM rechtfertigt?— Als Fragment im gegenwärtigen Zustand kann man ihn doch nicht belassen. Besitzt der Turm aber für einige(zu?) konservative Bürger nur einen pri- vaten Andenken und für die Allgemeinheit keinen echten oder historischen Wert, so sollte man gerade in Mannheim Schillers Wort von dem neuen Leben, das aus den Ruinen blüht, beherzigen und sich an zuständiger Stelle zur befreienden Tat aufraffen oder zumindest seine Absichten offenbaren. W. R. gegen einen Personenkraftwagen rannte. Es wurde noch ein Gartenzaun und eine Straßenlampe beschädigt, so daß mit einem Sachschaden von 2000 DM zu rechnen ist. Der gefährliche Unfug, sich mit einer brennenden Zigarette ins Bett zu legen, und dabei einzuschlafen, führte in einer Woh- nung in Käfertal dazu, daß ein Kopfkissen ins Glimmen geriet und sich die 18 jährige Schläferin am Kopf verbrannte. Sie er- wachte rechtzeitig, um weiteren Schaden zu verhindern. Schallplatten-Wunschkonzert am 30. Sep- tember, 16.30 Uhr, in der Volks- und Musik- bücherei, U 3, 1. Es spielen Walter Gieseking, Julian von Karolyi, Wilhelm Backhaus und France Ellegaard Werke von Chopin, Liszt Schuman und Debussy. Heimatbund Badener Land. Der frühere Staatspräsident Leo Wohleb, und der ehema- lige Ministerialdirektor Fleig sprechen 275 1. Oktober, 20 Uhr, im„Zähringer Löwen über das Thema„Was erwarten wir Badener von Stuttgart und Bonn?“ 5 Gesellschaft der Freunde Mannheims. Im 1. Oktober, 20 Uhr, in der Kunsthalle Licht- bildervortrag von Dr. Max H. von Freeden über„Balthasar Neumann— Leben und Werk“ Deutsche Lebensrettungs- Gesellschaft. Ab 6. Oktober im Herschelbad ein neuer Lehr- gang im Rettungsschwimmen, jeweils dienstags von 18.30 bis 20 Uhr, bei dem unentgeltliche Ausbildung erteilt wird. Nach Abschluß des Lehrgangs Prüfungen fur den Grund- und Lei- stungsschein. Anmeldung bei Kursbeginn im Herschelbad. Wir gratulieren! Johanna Morawietz, Mann- heim-Feudenheim, Neckarstraße 40, wird 72 Jahre alt. Karl Gerber, Mannheim, Lauren- tiusstraße 27, begeht den 75. Geburtstag. Bar- bara Rutz, Mannheim, Große Merzelstraße 52 (krüher Schwetzinger Straße 108), vollendet das 78. Lebensjahr. 80 Jahre alt wird Jakob Lech- leiter. Mannheim Feudenheim, Eichbaumstr. 22. Die Eheleute Johann Eichele und Josefa geb. Haußmann, Mannheim, Obere Clignet- stage 12, können goldene Hochzeit feiern. Wos lange währt, wird endlich gut. in neuem 1 Kundenbbro 5. ee Glanze präsentiert sich ſhnen onser Kofhaus. Mit bedeuterid vergrößerten Räumen, modern und öbersichtlich gestaltet. Mit einer enorm reichhaltigen Auswahl in allen Abteilungen. Hell und luftig sind die Rdume- uber bequeme Treppenhäuser erreichen Sie die einzelnen Abteilungen. Moderne Aufzüge bringen Sie möõhelos und schnell in jedes Stockwerk. Auch die Möbel- und Betten-Etage ist jetzt Wieder mit im Kcufhaus Veiter untergebracht. Großzügig und sehenswert Wartet sie, wie alle Abteilungen des Hauses quf hren Besuch. Es herrscht eine freundliche, angenehme Kaufatmosphäre, die den Avfenthoſt im Kaufhaus Vetter zu einer jederzeit interessanten Angelegenheit macht. Eine imposcnte Schaufensterfront zeigt ſhnen unsere leistungen im besten Licht im wahrsten Sinne des Wortes. Seien Sie herzlich Willkommen im S TAN DKTONZERT auf dem Sockelsmarkt am 30. Sepf. von 9.30 bis 12 Uhr und 14.30 bis 17 Uhr anläßlich der Eröffnung unserer erwei- N terfen Geschäftsräume. ſledetmann N herzlich willkommen. * Seite 6 MORGEN Mittwoch, 30. September 1953/ Nr. 227 NATO-Flugplatz Söllingen- einer der größten Europas Zahlreiche Bauern verloren gesamte land wirtschaftlich nutzbare Fläche/ Hilfsmaßnahmen nur teilweise verwirklicht Söllingen. Luftwaffe hat eine Entwicklung ihren ihre ganze landwirtschaftlich nutzbare dann bei Söllingen südlich von Rastatt Regierung konnte die erregten Bauern beruhigen. Mit der Uebergabe des Flugplatzes Söllingen an die kanadische den letzten zwei Jahren immer wieder zu neuen Gerüchten, Kombinationen und erregten Debatten Anlaß gab. Zunächst sollte der Flugplatz bei Baden-Oos in unmittelbarer Nähe der Kurstadt angelegt werden. Dem Oberbürgermeister von Baden-Baden, Dr. Ernst Schlapper, war es gelungen, diese Pläne abzuwenden. Trotz der lebhaften Proteste zahlreicher Bauern, die durch den Bau zum Teil die allerdings bis heute noch nicht in allen Fällen verwirklicht sind, wieder vorläufigen Abschluß gefunden, die in Fläche verloren, wurde der Flugplatz angelegt. Die damalige südbadische erst durch sofortige Hilfsmaßnahmen, Im Auftrag der NATO wurde inzwischen unter französischer Leitung von Spezial- Firmen aus ganz Deutschland eine Anlage förmlich aus dem Boden gestampft, die, ob- wohl immer noch nicht ganz fertiggestellt, BZuuernverbund wünscht Stooß AIs Landwirtschafts minister Stuttgart. Der Bauernverband Württem- berg-Baden will sich dafür einsetzen, daß im Fall einer Neubesetzung des Stuttgarter Land- Wirtschafts ministeriums der Präsident des Verbandes und frühere Landwirtschaftsmini- ster Heinrich Stooß mit diesem Amt betraut Wird. Der Verbandsvorstand hat beschlossen, diesen„einmütigen Wunsch“ umgehend den beiden andern in der„Arbeitsgemeinschaft der badisch-württembergischen Bauernver- bände“ zusammengeschlossenen Organisatio- nen, dem Badischen Land wirtschaftlichen Hauptverband und dem Bauernverband Württemberg- Hohenzollern, mitzuteilen. Der Verband begründet seine Forderung mit den Vielfältigen Verdiensten, die sich Präsident Stooß als langjähriger Landwirtschaftsmini- ster von Württemberg-Baden um die heimi- sche Landwirtschaft erworben habe. Der neue Senat der Uni Heidelberg Heidelberg. Der neue Senat der Univer- sität Heidelberg setzt sich wie folgt zusam- men: Rektor: Professor Dr. Edmund Schlink, die Professoren: Dr. Eberhard Schmidt, Pro- rektor, D. Hans Freiherr von Campenhausen, Dekan der theologischen Fakultät, Dr. Rein- hold Ritter, Dekan der medizinischen Fakul- tät, Dr. Erich Preiser, Dekan der philosophi- schen Fakultät, Dr. Hans Kienle, Dekan der naturwissenschaftlich- mathematischen Fakul- tät, und die Wahlsenatoren Dr. Eugen Ulmer und Dr. Manfred Lüdicke. Mit Lärmbekämpfung, 1 das Freiburger Amtsgericht und fällte das gang„unentliche Urteil“, daß Enten erst nach 8.30 Uhr schnattern dürfen. Um schlafende „Hensionisten“ nicht beim Ausschlafen ⁊u stdren. Diese zwei Enten, die nicht darauf ver- zichten wollen, zu schnattern, vie ihnen der Schnabel gewachsen ist, tun dies nun unter Wasser. Was sie dabei denken, wagt man nicht auszusprechen. Nur eine kann sich offenbar mit der neuen Lage noch nicht ganz abfinden. schon heute zu den größten militärischen Flugplätzen Europas zählt. Von den ge- planten vier Startbahnen ist erst eine voll benutzbar. Mit einer Länge von 2700 Metern und einer Breite von 200 Metern genügt sie zunächst den Anforderungen. Nach längerem hin und her wurde der kanadische NATO- Partner Inhaber des Platzes und erwarb die gesamte Anlage für eine Kaufsumme von sechs Millionen Dollar. Kirchen beider Kon- fessionen, Kino und Sporthalle sind errichtet worden. Die Anlage eines Eishockeyplatzes, den die Kanadier nicht missen möchten, fehlt aber noch. Auf dem Platz sind drei Staffeln des vierten kanadischen Jagdgeschwaders statio- niert. Sie kommen aus den Provinzen Al- berta, Quebec und Ontario. Mit ihren 64 hochmodernen Düsenjägern vom neuesten Typ F 86„Sabre Jet“ haben sie sich zunächst so einrichten müssen, wie es die vorgefun- denen Verhältnisse erlaubten. Piloten und Bodenpersonal sind vor allem an der Woh- nungsfrage interessiert, da sie ihre Familien aus Kanada nach Europa kommen lassen wollen. Zur Zeit bemüht man sich um die Freigabe von vier Millionen DM von kanadi- schen Sperrkonten in Deutschland. Bonn Wäre mit dieser Maßnahme zwar einver- standen, und auch die kanadische Regierung hätte diese Verwendung ihrer eingefrorenen Guthaben begrüßt, die Kanadier befürchten jedoch nach ihren in Frankreich gemachten Erfahrungen, daß auch in Deutschland der- artige Siedlungsprojekte als Fremdkörper auf eine gewisse Animosität der Bevölkerung stoßen könnte. Obwohl die„Amerikaner“— so werden die Kanadier in der näheren Umgebung ihrer neuen militärischen Heimat vielfach genannt — in ihren sauberen taubengrauen Unifor- men immer noch die Blicke auf sich ziehen, da man sich noch nicht ganz an ihre tägliche Anwesenheit gewöhnt hat, sind sie schon heute zu einem nicht ganz unwesentlichen Faktor im Geschäftsleben Mittelbadens ge- worden. Bei einem einzigen Kraftfahrzeug- händler liegen im Augenblick für 17 000 Mark kanadische Schecks im Geldschrank. Das ist der Gegenwert nur eines Teils der Motor- räder, die er bisher an Kanadier verkauft hat. Allgemein anerkannt wird das korrekte Auftreten aller Angehörigen des kanadischen Jagdgeschwaders in der Oeffentlichkeit. Kein Kanadier darf zum erstenmal den Flugplatz verlassen, ohne dem Geschwaderkommodore, Group-Captain R. S. Turnbull, in die Hand zu versprechen, daß er sich in der deutschen Oeffentlichkeit höflich, korrekt und entgegen- kommend benehmen wolle. US-Flugboot mußte notlanden Freiburg. Ein amerikanisches Flugboot mußte wegen Maschinenschadens auf dem Fchein zwischen Rheinau und Kappel im Landkreis Lahr notlanden. Mit Tauen, die von einem zweiten Flugboot aus geringer Höhe abgeworfen wurden, banden die Besatzungs- mitglieder das auf dem Fahein treibende Flugboot am Ufer fest. Jetzt wurde das de- fekte Flugzeug von einem französischen Marineboot abgeschleppt. Das Flugboot be- fand sich auf dem Flug von München nach Marseille. Wuchtiger„Gruß aus der Steinzeit“ Wieder ein Mammut-Stoßzahn in Neuenheim gefunden Heidelberg. Der zweite Mammutzahn in- nerhalb weniger Wochen wurde der Neuen- heimer Erde entrissen. Bei dem Neubau eines Privathauses in der Ludolf-Krehl- Straße, verhältnismäßig hoch auf dem Hang des Heiligenberges, stießen die Arbeiter auf diesen wüchtigen„Gruß aus der Steinzeit“ und legten das Monstrum eines Stohzahnes frei. In Größe(1,90 m etwa), Farbe und Form ganz ähnlich dem ersten, bekanntlich in einer Kirchheimer Kiesgrube entdeckten Fossil, darf das Alter auch dieses imposan- ten Ueberbleibsels aus dem Lebensfrühling unserer Erde auf etwa 20 000 bis 100 000 Jahre geschätzt werden. Dieser Fund ist ein Beweis mehr für die starke Geschichtlichkeit unseres Bodens, der schon öfters Zeugen des Altertums her- ausgab(und damit der Wissenschaft wieder- holt bedeutende Forschungs möglichkeiten erschloßg). 5 85 Uebrigens: Das Mammut, das hier einst auf der Bergstraße lust wandelte ehe es der Schlag traf, hatte auch noch andere Knö- chelchen. Zum Beispiel den gewaltigen Kie- ker, der den einen Arbeiter auf unserem Bild fast auf die Knie zwingt. Auch Wirbel- chen von zehn Zentimeter Durchmesser und Kniegelenke von einem halben Zentner sind schon ausgegraben worden und verfallen nun langsam, da die Institute eine Präpa- ration dieser Funde im allgemeinen für un- wichtig halten, im dunklen Winkel der Bau- hütte langsam aber sicher zu Staub. Unklage gegen 37 ehemulige FD J-Mitglieder Verhandlung beginnt am Donnerstag vor dem Frankenthaler Landgericht Frankenthal. Um die jugendlichen Ost- zonenagenten, die kurz vor den Bundestags- neuwahlen illegal ins Bundesgebiet eindran- gen und versuchen sollten, einen ordnungs- mähigen Ablauf der Wahlen zu hindern, ist es still geworden. In einigen Bundesländern gingen die Staatsanwaltschaften— nachdem die Bundesanwaltschaft Karlsruhe keine generelle Regelung vornahm— dazu über, die„Gäste“ stillschweigend über die grüne Grenze abzuschieben. Dagegen hat die Fran- kenthaler Staatsanwaltschaft Anklage er- hoben. Am kommenden Donnerstag werden sich die in der Pfalz und in Mannheim fest- genommenen Ostzonenagenten vor dem Frankenthaler Landgericht zu verantworten haben. Es handelt sich nach der Anklage um 37 ehemalige Mitglieder der FDJ, angefangen vom 17jährigen Schüler bis zum 31 jährigen Chemielaboratoriumswerker, vornehmlich je- doch Studenten— unter ihnen auch elf weibliche Angeklagte—, die alle aus Ber- lin stammen. Sie waren in der Zeit vom 28. August bis 4. September in Ludwigs hafen, Mannheim, Neustadt, Pirmasens und Kaiserslautern festgenommen und nach Er- lag von Haftbefehlen in die jeweiligen Ge- richtsgefängnisse eingeliefert worden. Nach der Anklage haben die 37„FDꝗler“, teils allein oder gemeinschaftlich handelnd, „die Bestrebungen einer Vereinigung, deren Zwecke und Tätigkeit sich gegen die ver- fassungsmäßige Ordnung richtet, gefördert, Als Rädelsführer an einer Verbindung, deren Dasein vor der Staatsregierung geheimge- halten werden soll, teilgenommen und zur Täuschung im Rechtsverkehr je eine unechte Urkunde gebraucht Bevor sich die Ostzonenagenten nach Westen„absetzten“, erhielten sie von den Dienststellen der FDJ oder von Universi- tätsinstituten sowie in Einzelfällen von Be- trieben durchschnittlich 200 DM West., jeweils einen Interzonenpaßg, eine Bescheinigung über die Personalien und eine Aufenthalts- genehmigung. Diese Genehmigungen waren, wie Rückfragen und eindeutige Feststellun- gen bei den Polizeidienststellen in Ludwigs- hafen ergaben, alle gefälscht. Dieser Sach- verhalt war sämtlichen Angeklagten be- kannt. Der AATO-Flugplutz ausgerũstet ist, den alliierten Luftstreiträften in Zentraleuropa. hei Baden-Baden wurde am Montag in einer Feier- stunde dem 4. kanadischen Jagdgeschwader über- geben. Der kanadische Vizeluftmarschall Hugh Cambell, unterstellte gleichzeitig dieses Geschwader, das mit modernsten amerikanischen Dùsenjägern vom Typ F 8b e„Sabre Jet“ Unser Bild zeigt: Soldaten des 4. kanadischen Jagdgeschwaders sind vor einigen Maschinen ⁊u der Feier angetreten. Rechts hinter der Ehrentribune sind die Flaggen der NATO- Staaten gehißt. Selähmtes Mädchen klagt gegen das Land Uebergroße Dosis Novocain führte zur Lähmung des Unterleibes Stuttgart. Mit einem außerordentlich tragischen Fall befaßt sich die 6. Zivilkam- mer des Landgerichts Stuttgart in einem Prozeß, den ein gelähmtes Mädchen gegen das Land Baden- Württemberg führt. Die Klägerin will das Land für ihr Leiden schadenpflichtig machen, das durch die Be- handlung mit Novocain im staatlichen Ver- sorgungskrankenhaus Stuttgart- Berg ver- ursacht worden sei. Im April 1948 kam die damals 22jährige in das Versorgungskran- kenhaus mit einer akuten Gallenblasen- entzündung, zu der noch Gelbsucht hinzu- trat. Die Aerzte spritzten der Kranken Novocain in Mengen von 30 und 40 Kubik- zentimetern ein. Es trat alsbald eine Läh- mung des Unterleibes ein mit krampf- artigem und schmerzhaftem Zucken der Beine. Zu einer Verschlimmerung führte angeblich eine Lumbalpunktion, die eine Aerztin des Versorgungskrankenhauses vor- nahm. Die Kranke, eine Heimatvertriebene, kam dann gegen Ende des Jahres 1948 in das Krankenhaus ihres Wohnortes Leon- berg und von dort in mehrere Tübinger Kliniken. Eine Operation in Tübingen be- seitigte die krampfartigen Zuckungen, nicht aber die Lähmung an Unterleib und Beinen des Mädchens. Dieser Zustand wird nach einem Gutachten des Direktors der Internistischen Klinik Tübingen, Professor Bennhold, zeitlebens andauern. In dem Gut- achten wird darauf hingewiesen, daß zwar Novocain- Injektionen mit 30 und 40 Kubik- zentimetern bei Gelbsucht schon vielfach mit Erfolg angewandt worden seien, daß aber andererseits bei novocainüberempfind- lichen Menschen derartige Einspritzungen zu Lähmungen führen könnten. Daß bei der Klägerin die Lähmung durch die Injek- tionen verursacht worden sei, habe die Untersuchung in Tübingen ergeben. Ein Kunstfehler der Aerzte des Staatlichen Versorgungskrankenhauses Stuttgart- Berg liege jedoch nicht vor, da nach dem da- maligen Stand der medizinischen Erfah- rungen die möglichen Folgen von Novocain noch nicht bekannt gewesen seien. Nicht verschlimmert wurde der Zustand der Kranken nach dem Gutachten durch die Lumbalpunktion, die nach Ansicht des Rechtsvertreters der Gelähmten fehlerhaft angewendet worden ist. Als wesentlichste Schuld wird den Aerzten des staatlichen Versorgungskrankenhauses vom Anwalt der Gelähmten vorgeworfen, daß sie ein noch nicht genügend erprobtes Mittel in übergroßen Dosen bei einem Menschen an- gewandt, dessen Körper durch Krankheit stark geschwächt gewesen sei, und zum an- deren mit der Ueberweisung der Kranken in eine chirurgische Klinik zu lange ge- zögert hätten. Eine rechtzeitige Operation hätte der Kranken helfen können. In der Verhandlung am Dienstag betonte das Gericht, daß es dem Fall sein mensch- liches Mitgefühl nicht versagen könne. Es schlug als Vergleich vor, daß der Staat dem gelähmten Mädchen zeitlebens eine seinem Leiden entsprechende Behandlung in einem Krankenhaus gewährleistet. Zu diesem Vorschlag sollen sich die Parteien beim nächsten Termin in vier Wochen äußern. Die Eltern der Gelähmten erklärten, es komme ihnen im wesentlichen auf die Ge- Wwißgheit an, daß ihre Tochter zeitlebens versorgt werde. Den 85jährigen Vater erschossen Göppingen. Eine furchtbare Bluttat er- eignete sich in den frühen Morgenstunden des Dienstag in der Gemeinde Salach im Kreis Göppingen. Kurz nach sechs Uhr drang der 53 Jahre alte ledige Schuhmacher Eugen Scharpf in das Haus seiner Eltern ein, holte aus einem Versteck im Dachboden eine 7,65 mm- Pistole und betrat daun die Wohnstube seiner Eltern, in der sich auch seine Schwester aufhielt. Nach einer kurzen Auseinandersetzung schoß Scharpf auf seine 84 Jahre alte Mutter, die mit einem Bauchschuß zusammenbrach. Die Schwester Scharpfs flüchtete darauf aus dem Zimmer und hörte im Weglaufen einen zweiten Schuß, müt dem Scharpf seinen im Bett lie- genden 85 Jahre alten Vater tödlich traf. Nach seiner Tat verließ der Mörder das Haus. Er wurde später im Haus eines Be- kannten von einem Beamten der Landes- 501i2ef festgenommen. Nach gen Pisherigen Ermittlungen der Polizei dürfte“ Aas Motiv der Tat in Erhstreitigkeiten zu suchen sein. Eugen Scharpf war Trinker. Es hatte schon krüher Streitigkeiten zwischen ihm, seinen Eltern und Geschwistern gegeben. „Du bekommst bald zwei Jahre“ Worms. In Worms mußte in diesen Ta- gen ein Verfahren gegen einen Angestellten der Bundesbahn wegen Meineides eingelei- tet werden, den er vor zwei Jahren in ei- nem Fhescheidungsprozeg abgelegt hatte. Damals hatte er unter Eid ausgesagt. er habe keine unerlaubten Beziehungen zu an- deren Frauen unterhalten. Die uneheliche Mutter seiner eben auf die Welt gekomme- nen Tochter Carmen schwieg, weil der Mann versprochen hatte, sie nach seiner Schei- dung zu heiraten. Er vermählte sich aber jetzt mit einer anderen Frau. Aus Rache zeigte ihn die enttäuschte Frau an und schickte gleichzeitig einen Glückwunsch in das Haus des Bräutigams, dem die zweijäh- rige Carmen überbrachte, Er lautete:„Al- lerbeste Glückwünsche. Deine Carmen. Ich bin jetzt zwei Jahre alt, und du bekommst hald zwei Jahre“. Kinderlähmung in„Klein-Amerika“ Heidelberg. In Heidelberg ist dieser Tage ein an Kinderlähmung erkranktes amerikanisches Kind gestorben. Weitere Erkrankungsfälle sind in dem als„Klein- Amerika“ bezeichneten Stadtteil Heidel- bergs unter den amerikanischen Kindern zu verzeichnen. Die amerikanischen Ge- sundheitsbehörden haben bis jetzt die genaue Zahl der Fälle nicht bekannt- gegeben. Das Gesundheitsamt der Stadt Heidelberg ist der Ansicht, daß von einer Epidemie in„Klein-Amerika“ nicht ge- sprochen werden könne. Frei Hertmenn erzählt: A be, ell, luer nu lag. undd des in einem Haushalt mit vier Kindern! Da gibt's nur eins: Alles so einfach machen wie möglich. Zum Beispiel die Wäsche. Zunächst in Henko einweichen. Henko arbeitet nachts- und ich schlafe.- Donn mit Persil kochen. Ubrigens, da gibt es zwei Kniffe: Auf die richtige Menge persil achten und sehr schmutzige Stellen mit persil-Brei einreiben. So bleibt wirklich för mich nicht menr viel zu fun. Gerade Wenn mon wenig Zeit hat: Perg! und nichts anderes! 8 Zweireihiger Kndbenulster mit Vorder- und Röckenpasse und Rundgurt. in verschiedenen Qudlitéten und farben. För 6-14 Jahre 29* nur Schicke 3 „ or petermötze 717 1 2225 5 J N S N S I D N n 8 N D etzez ez erer Modischer Kapuzenmantel Reizender Mädchenmantel mit Flüschkragen. Gute Quclitöt, in verschiedenen forben. Als Hänger oder mit Sörtel zu fragen. Vorrätig för 6-14 Jahre. 75 För 9 Jahre 11 29 5 Kteidsemor Mäclchenhut beliebte Collegeform 5 95 ö 5 8 gur a Niedlicher Kindermantel in vielen leuchtenden Forben⸗ mit höbscher a Schotten- Paspelierung. Reinwollene Import ware. För 2-5 Jahre 5 24* 5 Nor Strickmötze 95 mit Bommeln 4 f nur Entzöckender Teddy mantel, kamelhqarfarbig, mit rot gefütterter Kapuze. . 20. Nor ö Flotter Knebenmentel in stropozierföhiger Qualität, mit obknõpfbarem eddy kragen, gondgurt b. echten Lederknöpfen. Vorrdtig för 6-4 Jahre 75 För 9 Jahre 3 9 Nr Fesche Skimötze mit Kunstleder 4*⁵ nur pospelierung 2 Wa Reine Wolle. För 2.5 Jahte 2 75 3 Vornehmer Mädchenmantel, rein wollene lmportwate, hervorragende Quclität, in vielen schönen Farben, mit interessanter Samtgornierung im Vorder- u. Röckenteil. 75 För 6-12 Jahre 39 Nor Reizend garnierte 95 Kinderglocke 115 5 för Mödchen, schwere Doubleface-Quclität, in vielen frischen Farben, mit schmeichelnder Pelzgornierung. Vorrätig for 6-14 Johre. 54 För 9 Jahre.. nur Reinwollener Knabenmontel in verschiedenen Farben, mit Plüöschkragen und neu- ortigem Lederknebel- Verschluß. Importwyare. 5 75 För 2-6 Jahre, nur 19 Kecke Bobmötze 4*⁵ 55 413 N 2 ,. 2 mit Abzeichen. nur 3 Modischer Hänger in vorzöglicher Flausch-Guolität, kopuze mit wormem Schottenfutter. Vorrötig in verschiedenen farben Sportliche Kknebenjacke, kamelhgorfarbiger Quolitöts- Flousch, mit Teddykrogen und echten lederknebeln. Gonz quf Changeant gefüttert. . Trachtenmantel 5 — — 5 Reinwollener Sport-Pullover mit hollkragen in leuchtenden Forben. Vorräöfig für 6-4 Jahre. 1 6* Für 9 Jahre. nur Stropozierfähige Skihose gus guter Trikotquglitöt, in den Forben braun und blau. För 6.14 Jahre. nur 14* 1 für Knaben und Mädchen, in bewährter Strichlodenqudlität, mit abknöpfborer Kapuze. Vorrätig für 2-14 Jahre. 2 9 75 För 9 Jahre. nur Sepplhut 95 mit flotter feder. nur 3 5 — Fescher Knaben-Trenchcodt mit abknõpfborem eddykrogen, för 6-14 Johre. 50 5 0047 För 9 Jahre Vorder- und Röckenpasse, Gürtel und echten Lederknöpfen. Sote Baumwollquclität, gonz mit Flanell gefüttert. Vorròtig för 6-IA Jahre. 2 9˙ För 9 Jahre nur Zönftige Skimötze mit Kunstleder. 95 paspelierung., nur Millionen ftohet Berkgoftugde g., 5 sind CA 20 Den xverböonden MANNHEIM. AM PARA DEPLATZ ECKE BREITE STRASSE . Cs. BENIN NKNAE ä ves Vorrätig för 6-J4 Jahre. 75 für 9 Jahre nur 49 Baskenmütze in allen Farben. Nor 2 50 Seite 8 MORGEN Mittwoch, 30. September 1953/ Nr. 227 Tuchmacher der Bronzezeit I von Karl Schlabow Das Märchen von den alten Germanen, die sich in Tierfelle hüllten, ist heute längst abgetan. Weniger bekannt dagegen ist, daß unsere Vorfahren schon vor dreiundein- halb Jahrtausenden mit großem Kunstsinn und Geschick aus Schafwolle geschmack- voll gemusterte Tuche webten und zu praktischen Kleidern verarbeiteten. Dar- über berichtet der nachstehende Artikel von Karl Schlabow, der Direktor des Schleswig- Holsteinischen Landesmuseums für Vor- und Frühgeschichte in Schloß Gottorp zu Schleswig. Unmöglich, wird mancher denken, Tuch- macher kann es vor rund 3500 Jahren noch nicht gegeben haben; denn die Anfertigung von Tuchen ist schon eine Meisterleistung. Seltene Umstände haben uns aus dieser Zeit eine große Zahl Original-Textilien aus Baumsärgen erhalten, die uns einen Ein- blick in die Webekunst jener Zeit gewäh- ren. Die wertvollen Funde werden heute im Schleswig-Holsteinschen Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte und im National- Museum zu Kopenhagen gehütet. Die Ge- webe sind in einfacher Tuchbindung ge- webt. Man hat es verstanden, das natürliche Farbenspiel der Schafwolle bei der Her- stellung der Kleider auszuwerten, also eine künstliche Färbung der Wolle lag nicht vor. Darüber hinaus hat man aber die Eigenart der damaligen Schafwolle bis in alle Einzel- heiten erkannt und die Vorteile meisterhaft ausgenutzt. Im Jahre 1891 stellte Professor Stein (Kopenhagen auf Grund einer Untersuchung, die in seinem Labor durchgeführt wurde, fest, daß alle Wollgewebe aus dieser Zeit eine Beimischung von Hirschhaaren zu einer weichen Schafwolle hätten. Dieses Urteil wurde bis zum Jahre 1939 als richtig empfunden, ganz besonders, da man mit dem bloßen Auge die dicken Haare im Gewebe erkennen konnte. Meine Unter- suchungen haben s. Z. aber ergeben, daß diese dicken Haare keine Hirschhaare sind, sondern zum Vlies des damaligen Schafes gehören. Durch ihre elektrische Ladung haben sie beim lebenden Schaf die Aufgabe die feine Wolle immer wieder auseinander zu stoßen, damit sie nicht verfllzt und Luft in den Pelz dringen kann. Natürlich hätte man diese dicken, kurzen Haare bei der Vorbereitungen zum Spinnen durch Kämmen entfernen können. Aber in der Bronzezeit wird man diese Stichelhaare Absichtlich im Vlies gelassen haben. Beim Spinnen haben sie sich widerspenstig dem Drall eingeordnet. Sie knicken leicht und treten mit den Enden aus dem Faden her- vor. Diese Eigenart des Fadens macht sich selbst im Gewebe noch bemerkbar, denn die Haarspitzen zeigen sich nunmehr an der Oberfläche des Gewebes und geben ihm eine eigene Note. Wenn ein solcher Stoff vom Webstuhl ab- genommen wurde, war das Gewebe keines- kalls fertig, denn nunmehr folgte eine ein- gehende Walke. Unsere Vorfahren waren bereits Meister darin. Der Stoff wurde tuch- artig gedichtet. Die herausstehenden Stichel- haare gaben dem fertigen Stoff, da sie fast immer eine andere Farbe haben als die feine Grundwolle, einen dekorativen Schmuck. Aber noch andere Vorteile kann man er- kennen. Beim Regen wird der Wasser- tropfen von den herausstehenden Stichel- haaren aufgefangen und abgeführt, ähnlich wie man es von einem Lodenstoff erwartet. Die 3500 jährigen Gewebe kann man heute am besten mit dem berühmten englischen „Harris Tweed“ vergleichen. Solche Gewebe sind offen, sie lassen es ohne Schaden zu, daß man einem Stab in Stärke eines Blei- stiktes durch die Bindung führt, ohne sie zu verletzen. Eine solche Kleidung hat große Vorteile. Das offene Gewebe„atmet“ wie der natürliche Wollvlies eines Schafes. Die Tuchmacher vor rund 3500 Jahren waren Meister ihres Handwerks. Sie haben den Rohstoff ihrer Zeit nicht nur für die Bekleidung hergerichtet, sondern darüber hinaus es verstanden, seine Vorteile zu nutzen und ihn werkgerecht zu Garn und Gewand zu verarbeiten. Von berühmten lente nrn Zurückgewiesenes Alter Im Beisein Clemenceaus war einmal von der Gattin eines bekannten Politikers die Rede, die es nicht fertigbrachte, ihr wahres Alter einzugestehen und sich entsprechend zu kleiden. Immerhin“, wandte ein Freund ein,„sie hat sich gut gehalten. Man, würde ihr höchstens 60 Jahre geben!“ „Aber wenn Sie ihr die geben, mein Lie- ber“, entgegnete Clemenceau,„so können Sie sicher sein, daß sie sie entrüstet zurück- Weist!“ Ehrlicher Haß Der italienische Schriftsteller Aldo Pa- lazzeschi ist jedesmal, wenn ein neuer Ro- man von ihm erschienen ist, besonders neu- gierig auf das Urteil eines bekannten römi- schen Kritikers, mit dem er bereits seit vie- len Jahren bitter verfeindet ist. Sein Ver- leger wunderte sich darüber und fragte ihn:„Was kümmert Sie denn, was dieser Kerl über Sie schreibt? Der ist doch Ihr entschiedener Gegner!“ „Eben deshalb!“ meinte Palazzeschi, „Wenn man haßt, ist man sehr viel ehr licher, als wenn man liebt!“ Vertraute Atmosphäre Die beiden deutschen Filmschauspieler Dieter Borsche und Peter Mosbacher gingen kürzlich zu einem Fußballspiel. Das Stadion tobte und war ein Hexenkessel, alles schrie, der Schiedsrichter pfiff ohne Unter- lag, und die Spieler brüllten sich gegen seitig an. Dieter Borsche nickte verständ- nisvoll:„Weißt du, hat man da nicht fast. das Gefühl, im Atelier zu sein?“ Nr. 227 E Boxer elch w Mannheimer Heute morgen um 10 Uhr öffnet das Kaufhaus Vetter im Mannheimer„Turm- haus“ seine neuen Räume. die in einer Re- kordzeit von 50 Tagen umgestaltet und re- noviert wurden und für Bauherrn, Architek- ten und Handwerker manche Ueberraschun- gen bargen, die den Eröffnungstermin mehr- mals in Frage stellten. Trotzdem wurde mit Fleiß und Geschick- Uchkeit alles zur in Aussicht genommenen Zeit fertig. Das neue Kaufhaus Vetter, das mit seinem Turm nun wieder das Bild der Irmenstadt im Einkaufszentrum Kunststraße beherrscht, ist moderner und geräumiger ge- worden und in der Qualität seiner Waren führend geblieben. Am Abend wird die Lichterfülle des Turmes als einer überdimen- sionalen„Laterne“ den Gockelsmarkt an- strahlen und so nach außenhin Symbol für die zahlreichen„Lichtblicke“ im Innern sein. Daß das alte neue Haus, das durch seine jahrzehntelange Tradition fest mit Mann- heim verwachsen ist, in so kurzer Zeit wie- der zum Blickpunkt vorteilhaften Einkaufs geworden ist, verdankt es nicht zuletzt dem Fleigs und dem Können der beteiligten Firmen. Eine reichhaltige Auswahl in allen Abtei- jungen und in hellen, luftigen und über- sichtlichen Räumen ist der schlagkräftigste Beweise für althergebrachte Qualität im neuen, großzügigen Gewand. Moderne Auf- züge bringen den Besucher schnell und sicher in jedes Stockwerk des Gebäudes, das nun endlich auch wieder die vorher in den Plan- ken untergebrachte Möbel- und Bettenabtei- lung des Hauses aufnehmen konnte. Eine Am Umbau u. mit Lieferungen waren beteiligt: „Iurmhaus“ gehört endlich wieder den Mannheimern großzügig ausgestaltete Schaufensterfront vermittelt ein Bild von der großen Auswahl in Herren-, Damen- und Kinderartikeln, die durch preisgünstige Angebote in Stoffen und eine besondere Abteilung für Schuhe und Lederwaren weitgehend ergänzt werden. Die Möbelabteilung pflegt den soliden und guten Geschmack und wird vom Klein- möbel bis zur kompletten Wohnungseinrich- tung alles umfassen, was zu einem gemüt- lichen Heim gehört. Das Kaufhaus Vetter, eines der führenden Mannheimer Teilzah- lungsgeschäfte, will durch sein Kredit- system jedem die Gelegenheit geben, in sei- nem Kundenbüro vorteilhaft und jedem Geldbeutel entsprechend einzukaufen. Mit der Wiedereröffnung des Kaufhauses Vetter in seinen alten, nun nach neuzeit- lichen Richtlinien ausgestalteten Ver!kaufs- und Geschäftsräumen ist eine bisher stark empfundene Lücke in der Kunststraße ge- schlossen worden, gerade in einem Moment, wo diese Kunststraße den Anschluß an den Einkaufs- und Handelsmittelpunkt der Mannheimer Innenstadt wieder finden will. Der Turm des Mannheimer„Wolkenkrat- zers“ im Kleinformat ist Symbol für das aufstrebende Element, das dieser Firma seit jeher zu eigen war und das sie räumliche Beschränkungen überstehen ließ, ohne ihrem alerkannt guten Ruf untreu zu werden. Wer das Wort„Durch Vetter sofort am Ziel“ hört, weiß, dag mit diesem Ziel auch eine bewährte Firma wieder ihr Ziel erreicht hat, nämlich in Räumen, die den Geist einer harmonischen Verbindung von Tradition und Moderne atmen, zufriedenen Kunden jeder- zeit beratend und mitgestaltend zur Seite stehen zu können. hw Architekt BDA Renzstraße 1 Mannheim Entwurf ud ustühtung VVV Installation der ges. Licht, Kraft., Neon- und Nofstromanlage lLielerung der Beleuchtungskörper- Montage und Lielerung Telefon 4 22 60 der Rundfunk-, Verstärker- und Antennenanlage Käfertaler Straße 319 Ausführung der Stahlbeton und Naurer- Arbeiten Renner& Butsch ETIEKTRO- UNTERNEHMEN Le KACCC Telefon 3 22 25 Fernseh-, Radio- und Beleuchtungshaus Ausführung der Rabitz-, Stuck- und Verputz- Arbeiten U. 1(paradeplatz) Tel. 318 16 Mannheim lungbuschstraſte 17 Diringer& Scheidel B GU umnter nehmung Mannheim-Neckarau Telefon 4 89 25 Maxstraße 40 Ludwig Staub * MAIL EREIBEETRIE B MANNHEIM Uhlandstraße 4 Telefon 52947 Ausföhrung von Malerarbeiten Bau- u. Möbelschreinerei a 2 Georg Schmitt Mannheim, 8 6, 34, Tel. 4 19 53 Emil Herrmann Mannheim, R 7, 25 Philipp Witzigmann Nachf. Spenglerei und Installations geschäft Telefon 4 18 07 Ausführung von Spengler- und Installationsarbeiten austkar renkän ortlich. s raub mateur usgetra. estimm ſerantw. ische G ergrund A fürnberg, b Sanit. Anlagen— Entwässerung und Bewässerung 5 MANNHEIM, Gärtnerstraße 35— Telefon 3 07 49 Für de Novem Kandid ingelader es Alt-Ir Er WTV. re Mollstraße 39 Eugen Schwelluuis Ausführung der Plattenarbeiten MANNHEIM Telefon 4 19 62 Augartenstraße 74 LUDWIG KELLER Schlosserei Telefon 4 33 90 Windeckstraße 31 GOUNTHER DINKLER Gerüstbau Telefon 4 87 93 Arbeitsgemeinschaſt August Roth Mannheim Landzungenstr. 14 Tel. 3 18 19 6g. Meersteſter Mannheim Waldhofstr. 130 Amerikanerstraße 12 FRANZ KLINGER Schreinerei Ausführung von Meterarbeiten Stein werk Fugust Röster u. Sonn Mannheim Suckowstraße 6 Telefon 4 35 78 Telefon 4 44 75 Tel. 5 31 78 Lieferung der Treppenanlage aus Kunststein Wilhelm Hildenbrand Holzbearbeitung Mannheim-Feudenheim, Verl. Schelmenbuckel, Tel. 7 21 25 Reparatur der Treppenaufgänge B. KIRS T früher H. Tuchenhagen Gegr. 1899 Linoleum-Verlegegeschäft Lameystraße 13 MANNHEIM Telefon 4 13 43 HC H. SCHREINER Anstriche Fasscdenreinigung mit Feinsandgebläse Speyerer Straße 123 Mannheim Telefon 43404 Alfred Kurrus Thermo-Plasfik fugenloser Fußbodenbelag sowie Estriche und Isolierungen gegen Unterbodenfeuchtigkeit BüTO MANNHEIM, Langerötterstr. 82, Tel. 5 29 87 Erdgeschoß- Fassadenverkleidg. aus Blaue- Bank- Muschelkalk * Törsso eue s80nne Mannheim- Neckarau Rheingönheimer Str. 9, Tel. 48160 Ausführung der Terrazzoarbeiten Men 2 9 MALEREI BEIN 8 Mannheim- Waldhof, Waldstraße 42 RUF 33733 StaUN de 140 Ausführung der Malerarbeiten — a CowWbo Zelte i Luftm: Luf tm: Schlafs Schlafs Motorr Motorr Motorr Motorr Motorr Ledern Manch. Khakih Off. H. Mexikc Texash Buschh Mannsc Herren Herren Arbeits Arbeits Arbeits Arbeits Arbeits Handsc Herren Herren elbsth Frottie Fahrra- Motorr. Leders: Leders: Lumbe Texasi⸗ UsS-Pul Trench Regenu Begenn Trainin Plissee. Fächer. Kinder Kinder Anorak Ma angescl — Im Ertrischungsraum wird ausgeschänkt.: 2 2 das gute Mannheimer Bier 25 Seite 9 1 und r. 227 Nr. 227 Mittwoch, 30. September 1953 MORGEN ahren Kampf bis zum letzten— für die Börse Für den 11. Oktober: haben. g 5. 0 2 22 1981 2 Stuttgart ist gerüstet 14 ind Pyo 1 HZoxe. tod 2 2 eiiie 15 7 lo-* 7 Die Vorbereitungen des Württembergischen U 9 3 i 6. E 3 Fußballverbandes für das Ausscheidungsspiel Zustände im Berufsboxsport zwingen zu Reformen/ Bilanz der letzten fünf Jahre: 100mal„Tod im Ring“ Boxen ist so alt wie die Menschheit. Aber Wohin aber steuern unsere Profis?— Ohne elch weiter Weg führt vom altgriechischen Rücksicht auf Gesundheit und Leben schlagen gustkampf über Roms bluttriefende Gladia- sie sich bis zum Letzten für die Börse. Bro- orenkämpfe zu den ersten Kämpfen nach delnde Zuschauermassen wollen sensationelle dieser portlichen Regeln. Das Boxen von heute gilt Niederlagen sehen.„Vernichtungsschlachten“ h Ihr s rauhe, aber männliche Sportart. Unsere werden im Ring ausgetragen. Die wilde Kampf- Imateure beweisen, dag Kämpfe ritterlich weise verwischt die Grenzen des„Fair zusgetragen werden können. Ihre Wettkampf- play“. Unzulängliche ärztliche Betreuung, ſestimmungen sind getragen vom Geist der lückenhafte Sportebstimmungen und mangel- ſerant wortung. Boxerisches Können und tech- haftes Sportgerät gefährden die körperliche ische Geschicklichkeit stehen bewußt im Vor- Sicherheit immer mehr. Mit„Dynamit in den ergrund.— Fäusten“ schlagen die Profis ihre Kopftreffer und verursachen mehr oder minder schwere Gehirnerschütterungen. Schläge in die Solar- Plexus-Gegend(Sitz des Bauchnervengewebes) verlangsamen Puls und Reaktionsfähigkeit. Lebertreffer rufen Atemnot(oft Leberrisse) hervor. Die Herzpartie wird mit Haken„mas- siert“ und zeigt entsprechende Wirkung. Auge und Ohr sind weitere gefährliche Zielstellen, die Sicht und Gleichgewicht rauben. Auch der Amateurboxer kennt diese Treffpunkte, doch seine weicher gepolsterten Handschuhe sowie die auf drei Runden befristete Kampfzeit las- sen keine„Vernichtungsschlachten“ zu. Die Alarmzeichen im Profi-Boxsport sind da. Schwere Gesundheitsschädigungen und To- Mängel, um ihren Börsenwert nicht zu min- dern. Deshalb verlangte Prof. Dr. Frank Fer- laino, Vorstand des Aerzteausschusses der New Jorker Athletik- Kommission, daß die kon- trollierenden Sportärzte ihr besonderes Augen- merk dem Zustand des Zentralnervensystems und des Sehapparates widmen. Er forderte regelmäßige Abnahme von Elektro-Enzephalo- grammen(Aufzeichnungen über die Gehirn- Funktion), da diese rechtzeitig die gefährlichen Gehirnblutungen anzeigen. Weitere praktische Reformen wären: 1. Boxhandschuhe mit besserer Auspolsterung. Der Daumen muß„fixiert“ sein, um das be- rüchtigte„Stechen“ zu verhindern. 2. Schaffung eines Zahnschutzes, der die Wucht der Gesichtstreffer gleichmäßig verteilt, Statt sie direkt gegen die Hirnschale weiter- zuleiten. 3. Einführung eines weicheren Bodenbelages. An den Managern und Funktionären des Profi- Boxsportes— und an den Aktiven liegt es, zu handeln. Die Zeit ist reif— über- Ver- fragte zeschi. ehr- reif! Andernfalls müßten verantwortungsbe- wußtere Kreise mit anderen Mitteln gegen den Profi-Boxsport vorgehen. Man möchte wün- schen, daß dies nicht nötig sein wird. Das zynische EKritikerwort über die Boxer„Ave publico, morituri te salutant“(Publikum, die Todgeweihten grüßten dich) würde die Be- rechtigung seiner Anwendung verlieren. Carl Sommer Florence Chadwick desfälle melden sich. Wer erinnert sich noch an Adolf Heuser, einst gefeierter Stern am Boxer- himmel? Er endete im Nervensanatorium (s Prich Irrenhaus) Schmeling und an- dere Boxanhänger brachten den Halbgenese- nen nach Jahren durch eine Sportspende ins bürgerliche Leben zurück. Restbestand: ein körperliches Wrack. Weit schwerer aber als dieser tragische Fall wiegt die statistische Tat- sache, daß allein in den letzten fünf Jahren über 100 Boxer den Tod im Ring fan- den! Die Obduktionen ergaben meist winzige Gehirnblutungen. Boxkämpfe werden auf diesem Wege zum legalisierten Totschlag. Vergessen wir auch nicht das Stigma der(unfreiwilligen) Schuld, das der überlebende Sieger zeit seines Lebens tragen muß. Um Gesundheitsschädigungen, schwere Verletzungen und Todesfälle auszu- schließen, forderte Schmeling kürzlich eine gründlichere ärztliche Untersuchung vor dem Kampf, gewissenhafte Ueberwachung während seiner Dauer und eine Nachuntersuchung. Oft werden diese Kontrollen nur flüchtig durch- geführt. Weit öfter allerdings verheimlichen die Kämpfer selbst körperliche Schwächen und Nach ihrer Rekorddurchquerung des Kanals von England nach Frankreich und dem miſßgluchten Versuch, die Strecke im „Non-stop“ zurüchzuschubimmen, schlug che Amerikanerin Florence Chadwick bei der Bezwingung der Straße von Gibraltar alle bisher von Männern erzielten Zeiten. Nun will sie noch die Dardanellen und den Bosporus durchschwimmen. Die Amerikaner haben der 38 jährigen Ex- Stenotypistin und geschiedenen Ehefrau, Toch- ter eines Polizisten aus San Diego, den Ehren- titel„Königin der Kanäle“ verliehen. Vor zwei Jahren war Florence Chadwick die erste Frau, der es gelang, den englischen Kanal in beiden Richtungen zu bezwingen. Sie wollte an dem großen jährlichen Kanalwettbewerb der Lon- doner Zeitung„Daily Mail“ teilnehmen, aber Gegen Hessens Amateurboxer: Klarer Sieg der Engländer Die englische Nationalstaffel der Amateur- mer schlug am Montagabend in Fulda eine erstärkte Hessen-Auswahl klar mit 12:6 Punk- „ Im Mittelgewicht gab es keine Wertung, Barton wegen seiner beim Länderkampf in fankfurt erlittenen Augenbrauenverletzung cht boxen konnte. Die Ueberraschung des Abends war der e Kampf des Frankfurters Erich Walter im 1 1 gegen Europameister B. Fells. Vor 2000 Zuschauern gab der Frankfur- durch ständigen Angriff seinem Gegner ir wenig Gelegenheit, im Distanzkampf seine Ueberwertung der Pflichtübungen abgeschafft .. dlie„Königin der Kanäle“ Ein eigenwilliges Mädchen ist beste Schwimmerin der Welt man wies ihre Meldung mit den Worten zu- rück:„Wir, wissen genau, daß sie keine Chance haben.“ Florence Chadwick un- terbot als„Antwort“ den 24 Jahre alten Re- kord der Deutschamerikanerin Gertrud Ederle, Im Jahr zuvor war sie von zu Hause weggelaufen. Nur um in der Nähe des Kanals zu sein, nahm sie eine Stellung als Sekretärin bei der Arabisch- Amerikanischen Oel- Company an. Durch tägliches, stundenlanges Schwimmen im Persischen Golf bereitete sie sich auf ihr Unternehmen vor. Wenn Schiffe aus Europa in den Hafen von Ras el Misha einliefen, besuchte sie die Kapitäne.„Wir hockten über Seekar- ten“, erzählte Florence später,„und plauder- ten von dem Kanal, seinen Gezeiten, Strömun- gen und Temperaturen. Als ich in Frankreich ins Wasser ging, war er mir vertraut wie eine Badewanne.“ Im Vorjahr durchquerte die Chadwick als erste Frau den 22,5 Kilometer breiten, strudel- reichen Catalina-Kanal vor Los Angeles. Als sie von einer Brandungswelle auf die Klippen zur Fußballweltmeisterschaft am 11. Oktober im Stuttgarter Neckarstadion Deutschland gegen Saar sind abgeschlossen. Am Freitag wird überall der Vorverkauf beginnen. Nach Auskunft des verantwortlichen Mannes, des internationalen Schiedsrichters Adolf Rein- hardt, ist die Kartennachfrage„befriedigend“ Sollte der Platz für 61 000 Besucher nicht aus- reichen, kann notfalls für weitere 1200 Zu- schauer noch zusätzlich Raum durch weitere Stahlrohraufbauten geschaffen werden. Dies wird sich jedoch erst Ende dieser Woche ent- scheiden. Während das Standquartier der deutschen Elf noch nicht feststeht, werden die Saarlän- der voraussichtlich bereits am Donnerstag vor dem Spiel in einem kleinen Ort im badischen Raum ihr Quartier beziehen. Die deutschen Spieler werden am Donnerstag und zum größ- ten Teil am Freitag in Stuttgart, bzw. der näheren Umgebung eintreffen. Am 11. Okober ist vorm. um 11 Uhr ein Empfang der Spieler und Offiziellen im Schloßgarten-Hotel durch die Stadtverwaltung Stuttgart. Das Spiel be- ginnt um 15 Uhr und abends findet im Schön- blick auf Stuttgarts Höhen das traditionelle Länderspielbankett statt. Die Verkehrsverhält- nisse bereiten dieses Mal weniger Schwierig- keiten, da durch die Wiedererrichtung der im Krieg zerstörten Gaisburger Brücke nun ein Weiterer Anfahrtsweg zum Stadion besteht. Neuhaus beginnt Training. .. für Valdez-Kampf später Die Fleischwunde im Nacken, die sich Heinz Neuhaus vor zehn Tagen bei einem Auto- unfall zuzog, ist so weit ausgeheilt, daß der Europameister am Mittwoch aus den Städti- schen Krankenanstalten in Dortmund entlas- sen werden soll. Neuhaus will dann noch eine Ruhepause von einer Woche einlegen und erst acht Tage später als ursprünglich vorgesehen sein Trainingscamp am Falterner See be- ziehen.. 5 Bei den Vorbereitungen zu dem Kampf ge- gen Kubas farbigen Weltranglisten-Vierten Nino Vaſdez am 15. November in der Dort- munder Westfalenhalle arbeitet Neuhaus un- ter Anleitung seines Trainers J upp Besselmann erneut mit seinen Stallgefährten Hugo Sal- keld, Gunther Sladky, sowie Don Ellis, und Wenzel. i In der Ringer-Landesliga: KSV Hemsbach an der spitze In der Landesliga-Gruppe Nord der Ringer hält sich KSV Hemsbach, der im„Eroßen Berg- straßen-Derby“ HSV Sulzbach sicher mit 612 947 Inke zu gebrauchen. Auf Halbdistanz kam 1 J tte 2 kt 4 3 85 f 2— von Point Vicente geschleudert wurde, hatte auspunktete, sehr gut. Bedrängt werden die VPVVFFVFCCC 5 sie den vor 25 Jahren aufgestellten Rekord der Hemsbacher nach wie vor vom Ex-Oberliglst r mit Wells' Punktsieg nicht erstanden 2 5 ö 3 5 1 7 8 Männer um zwei Stunden geschlagen. Ueber. Ban 985 eee auf 5 17 1 f 3 0 8 1 20 Millionen Amerikaner begleiteten Florence de Uppensieg macht. Recht tapfer mischte 5 n Auigebot für Basel e. a n Ba bd n mit 3 be Lenne!. 8 bei ihrem Kampf mit den Wellen des Pazifik bisher„Neuling AC 92 Weinheim mit, der Der DFB hat für das Spiel gegen die i 97885 1 57. 1. an ihren Fernsehempfängern. Millionen sahen diesmal sogar einen 5:8-Sieg vom KSV Schries- — er auswahl à am 11. Oktober in wurde vom Deutschen Eissport-Verband ein geizigen Roboters in den Pflichtübungen— in der Nacht, wie Hale, von dem ungewohnten heim mit nach Hause brachte. KSV 1004 Mann ch 8 8 985 8 8 i 5 85 in 8 N Ks 0. JVJVVJVVVJVJVCVJVVV%V%%VTTT)hVVVTV)T))TVVVTVJVWVwJWV( 1 de endgültige Besetzung wird nach den 1 b— 1 ü Jualisti önnens l 1 8 merin bedrohten. Sie näherten sich so dicht,„ 2 en entscheiden- rel alen 98 4. Oktober bekanntgegeben. 1 e ee 1 boite kale Mag Und cbt e 5 8 e daß die Haijäger im Begleitboot nicht zu schle- den Moment des Vorstoßges nicht zu verpassen. 19 55 ſilgende Spieler sind nominiert: Tor: Her- 3. i 8 5*——— Hast. h Ben wagten. Florence selbst bemerkte nichts Landesliga, Gruppe Nord: die Ueberbewertung der Pflicht mit zwei Drit- der jede Eindämmung haßt, herangegangen 5 5 3*. I nrath(RW Essen), Orzessek(Schalke O04); teln wegfallen wird und dadurch noch lange werden kann und schwamm im schnellsten Kraulstil 3 72 5 20 5 3 1 0 16˙8 6˙0 0 181„ 1 5 5 2 2 4 0 18 eig U* N 5 the 5 1 k teidigung 885 e nicht gewonnen hat, wer nach der Pflicht in Schade, daß Jaqueline du Bief diesen Be- at eine Frau auf solchen Marathonstfecken 5 0 3 18 5 auer(Bayern), Rögling(SV Waldhof), Hut- Führung liegt, wie das seither durchweg der schluß nicht mehr im Amateurlager erlebt hat, Leite. 00 Ad Germ. Rohrbam 3 2 C 1 12.12 4172 i(Kassel); Läuferreihe: Bergner(I. FC Fall war, sie könnte sich dann heute mit dem Welt- Fernsehzuschauer überschüttsten Florence KSy 1884. Mannnmeim 3 1 1 1 14.10 323 Unberg), Schien(Siegen), Semmelmann 58e Regelung kann- Hür Zütgchelgeh Wer: inststertie And end eines Gympiasiegers spontan mit Tausenden von Dollar, Die dockeis N S8— 1 1213. 2 5 Derne en, obwotn nich üderssnen werden zoll, gad Schmücken, Niese Folge Pieben ihr= der der Rennbahn HollywWood-Park schenkten ihr 2 1 0 1 3 2 g eee (Schweinfurt 05); en ele die buündeseinheitliche Regelung bel inter- zweifelsohne weltbesten Läuferin der LStzten einen schnittigen Studebater und ein dumelier cs Sulzbach J 5 Zeitler(Beeren kerenaun fütioftalen Starts unserer Piskunstläufer sſch Jahre— jedoch versagt, da sie zu sehr Indi- ies einen drelkarätigen Senger uber sd aeirerwelm 3%, i Budi 15 5 115 11 1775 8 8 VIB), wieder nachteilig auswirken kann, Man ging vidualistin war, die sich in keine Form pres- chen. Einen Scheck über 17 000 Närk stellte Nordbadische Oberliga: 55 10 8 0 Ke 05 Karle ner Sc) 18- zedoch in Bad Dürkheim sicherlich von der sen ließ und deshalb an der Engländerin es- eine Firma aus, deren Tabletten Florence neben Rsd Eiche Sandhofen 3 3 0 0 168 670 F„ Poraussetzung aus, daß dem deutschen Eis- nette Altwegg, der pendantisch genauen Ma- Würfelzucker und Fleischbrühe während des SRG Viernneim VVV = Essen). kunstlauf neue Talente erschlossen werden thematikerin auf dem Eis, scheiterte. Eines Schwimmens schluclcte. 100 0% Mark erhielt sie ASV Germ. Bruchsal 3 2 0 1 13711 42 1 Diese Jungen und Mädels finden aber 0 5 8 5 von der Fernsehstation, die die Uebertragung ASV Feudenheim„ ͤ 1111 i Aub e t- steht kest. durch diesen Beschluß wird der startete, Johnny Weigmüller, einst der Welt ay Heidelberg 5 1% l F Für das Länderspiel gegen Frankreich am nur dann ihren Weg zum Lager der Kunst- 3 10 1 8 ebe, 7 3 7 SpVgg Ketsch 3 1 7 8 vember hat der Peutecne, Hocke Hund läufer, wenn ihr individuelles Können geför- deutsche Eissport neuen Auftrisb erhalten und berühmtester Schwimmer und lange Zeit hin- ee Ziegen, 5 Kandidaten zu einem Vorbereitungs-Lehrgang dert Und Nicht eingedämmt wird. Gewiß, auch es wäre nur zu wünschen, wenn sich die An- durch Hollywoods Filmtarzan, sagte:„Diese Sy 98 Brötzingen e e laden, der am 17/16. Oktober unter Heitung jn zukunft wird man die Pflichtübungen, die sicht des PEV auch beim Internationalen Ver- Frau ist die grrößte Schwimmerin aller Zeiten RSV Kirrlach 3 0 2 1 1044 80% I Wr V-erbandsheim durchgeführt wird. Bogen, Schlingen, Schlangenbogen, Dreier- band durchsetzen würde.— die Männer einbegriffen.“ ESV Wiesental 3 1% len 1 Jetzt eingetroffen: Mela pon, nf nete ſſſſcſabon Cowboyhosen, Us- Schnitt 3B(C d dn 9.55 g 5 Zelte in verschiedenen Ausführungen ab DI 27,80 Gratisprobe vermittelt Dr. Rentschler& Co., Laupheim 562/ù Wörtt. Einen Luftmatratzen, äußerst stabil— einfach ab DM 36, 50 led tel Luftmatratzen, äußerst stabil— doppelt. 5 ab DM 65,. 3 e Schlatsgcke, oli7/. s a5 Di 390 f 1 A 8 1 kalfen fagen f Netdeſich Schlafsäcke, gestep t ab DM 2 Er 2 rene Nzeigense Zer von Flssßßer, dem führen- 9 62 J Motorradhosen, doppelt. Stoff 8 1 1 5 3980 r — 1 333 3 5 7 — ne a eee 5„„ flott u. selbständig arbeitend, für geschmack 5 tör Motorradrennwesten, Leder, in allen Ausführungen ab DM 84,.— volle moderne Anzeigengestaltung gesucht. 9· fü angerote, Lene. eee 2 7 Rauche e malt Umschlag und Bund ab DN 19,50 proben und Lohnanspruch unter Nr. Cy 67886. Khakihosen, Us- Schnitt: DMM 19,50 an den Verlag erbeten. sind tadelſoser Siſz, her- 3 90 Oft. Hosen, oliv, a. Org. Off. Trikot 7 5 3 ee ee eee Mexikohemden, in allen Farben 32„. und keſe ne Preise, Prüfen 4 engen: zußerst bunte Muster 1 9 965——4 g 7 5 Sie selbst! 8 — uschhemden, tolle Muster 2„ Mannschaftshemden, schwere qualitdt. ab DM 12,50 J 2 25 1 F F K f a Herrenunter wäsche, Slip und Schlüpfer, oliv DM 2,25 Un Ex Aus 0 Au mann S 1 Herrenunter wäsche, Jacken oliv und weiß„ Ab DM 2,25* 15 E Arbeitsanzüge, blau? a4 b 5 6 5 als Lagerist von Mannheimer Baustoffgroßhandlung 5 r gesucht. Angebote unt. Nr. CP 68681 a. d. Verlag. ENI i 87 3 Arbeitsschuhe, gebraut DM 3,50 f 8 t· WWW DRM 13,0 N 11 Mannheim S Anne —— Handschuhe, Schweins leder ab DM. 9.90 2 tüchtige Bause ser 5555 ensdeteen, oliv, Ia n 5 4 2 8 9 9 5 1— gesucht. Schlosserei W. Berberich 4 en 5 5 derrensocken, in allen Farben(Auslandsware) ö 7255 5 of f i rturm belketbinder. amerik. Qualität, mit u. ohne Biider ab 551 950 Eichelsheimerstraße 26 Lindenhof) 0 e ee 77 ᷣ ,,, ĩ, 9 5 Fahrradtaschen q)) ⁵⁵ ß Guter Nebenverdienst f. Herrn od. 125 Motorradtaschen, klassische Ausführung. ab DM 6, 50 Dame durch Verkauf leichtverk. .. Tedersangaten. e 5777 3 80 2 r 85 Mausgehilfin. edersandalen, Größe 40 bis 4 3 ngeb. u. Nr. P am den Verl. 2 N j.„„ b DM 25.— 5 en selbständ. Arbeit. gewönnt, — kergeſgeten, ig alen parber J) e e en der e Tn 10 pig 20 Un per ent te VVV Da 20.— e e e an den Verl. von 19 bis 20 Uhr per 800 Su Trencheoatmäntel, Us- Schnitt, in erprobt. Qualität ab DM 75,50 Für die Oefen-, Herde-, Eisen- gesucht. Telefon 5 14 86. negenumhänge JJ Waren-, Glas- u. Porzellanwaren- a 1 amerik. Ausführung 55 et 55 1 885 60 105 Allne VT 95 1 junger weibl. od. mann er lisseeröcke, modische Farben ab DM 9,50 Dekorateur— Tächerröcke, Us- schnitt, in allen Farben ab DM 9, 50 1 Weibl. u. männl. kaufm. Lehr- 13 43 Einderspielanzüge, Us- Schnitt ab DM 10,50 ling gesucht.— Angebote unter . Undercordhosen, mit Latz und Träger„„„W Nr. P 68240 an den Verlag. — 9 8 Anoralks, für Kinder, Damen und Herren ab DM 13,50 Für gut, Sperial-Konfltürengeschätt beide 1 E e, Lehrmädchen gesucht. Zuschriften. * US- WAREN- TEXTIEN· IMFORTWAREN mit Lees erb. u. Nr. P 68475 Sprachkenntnissen gesucht. an den Verlag. Atelier Hostrup, 0 7, 11 5 W. LA N G Frau(einf. Rentn.) für 8 Haus- 5. arbeit(2 Pers.) zu wöchtl. nachm., 4 5 evtl. spät. geg. Gartenzim.(Koch- Ann heim Mittelstraße 3 6 V b eee angeschlossen: dem Us-Waren-Lager Lu.-Mundenheim a. Bahnhof Heinrich-Hoff-Straße 16, Almenhof 1 gere 9 Auch hier Einzelverkauf. Intelligentes, fleiß. u. ehrl. schul- tüchtig, freundl. u. zuverlässig, J entl. Mädchen als Anlernlg.-Helf. sowW-ie für Apth. gesucht, Zeugn.-Abschr. 1 Rüchenmädchen und Beiköchin g u. Bild u. Nr. P 6647/7 à. d. Verl. von Speisegaststätte gesucht. 8 NMausgehilfin Zuschr. u. Nr. P 68484 a. d. V. Eine echte n 1 11— 85 perfekt im Kochen u. sämtlichen 5 8 te 5 1 ung 9 2 5 oe Hausarbeiten, Nr e een. PLAT E R S N in gutem Haushalt sofort gesucht. 2 5 i —— Angeb. u. Nr. Ps 68495 a. d. Verl. Arzthilfe aus erlesenen, — a m. Kenntnissen in Schreibmasch.“ 8 Jüchtige Akzidenzsetzer 3 FFF zee f Virginia-Tabake 9 21 0. n in allen Satzarten bewandert, flott und selb- Kontoristin Dos leistungsfänige Spezialhaus hergestellt ständig arbeiten it moderner Satzgestal- Erfahrung im Kundenverkehr 5 1 tun Ver 1 80. 12 tür Auslieferungslager der Bu- Mannheim 5 2.8 Saubere Frau. a 8* 8 8 kobranche, mögl., sof. gesucht. relefon 305 37 für gepflegten Haushalt(Ost- 5 Angebote mit Zeugnisabschriften, Arbeits- Bewerbungen mit lückenlosen stadt) zweimal wöchentlich vor- proben und Lohnford ter Nr. CP 67887 zeusnisabschrift. souie selbst. mittags gesucht. Lohn monat- F geschrieb. Lebenslauf und Bild Nette Bedienung für Weinhaus sof,] lich 30, DM. Angebote unter an den Verlag erbeten. unter Nr. P 66473 an den Verl. gesucht.— Weinhaus„Rosenhof“] Nr. P 68479 an den Verlag. —— K 4, 19. vorzustellen nach 11 Uhr. Seite 10 MORGEN K UREZNACHRICHTEN 5 Mill. DM zinsverbilligten Kredit für Weinbau (LSW Der Weinbauverband Württemberg Baden hat die Landesregierung in einer Eingabe um einen Zinsverbilligten Kredit in Höhe von 5 Mill. DM zur Vorfinanzierung der diesjährigen Weinernte gebeten. Der Verband begründet die Veröffentlichte Eingabe mit der schlechten Ertrags- lage des Weinbaus, verursacht durch die starken Malfröste, zahlreiche Unwetter und die nasse Sommerwitterung, die ein epidemisches Auftreten der Peronospora verursacht habe. Bilanz der Stuttgarter Gebrauchtwagenschau o) Die 5. Stuttgarter Gebrauchtwagenschau, die am 28. September nach viertägiger Dauer zu Ende ging, wird vom veranstaltenden Verband des Kraftahrzeughandels und Gewerbes von Baden- Württemberg als voller Erfolg bezeichnet. Von den angebotenen 810 Gebrauchtwagen wurden über 50% verkauft. und zwar 380 Pkw. und 76 Nutzfahrzeuge. Bei den Nutzfahrzeugen fanden insbesondere Liefer- und Lastkraftwagen bis 1,5 Tonnen reges Interesse. Die Preise für Pkw. von 1,5 bis 2,5 Liter lagen im Mittel zwischen 2 500 Bis 3 50 DM und nur bei besonders guten Objek- ten bei 4 00 DM. Das allgemeine Preisniveau war nach Berechnungen des Verbandes 20 bis 25% nied- riger als bei der letzten Schau. Hermes erweitert Fabrikations-Risikogarantie OD) Die Hermes-Kreditversicherungs-Ad hat nach Mitteilung des Bundesverbandes des privaten Bankgewerbes ihre Fabrikations-Risikogarantie erweitert. Auf Antrag nimmt sie künftig für An- und Zwischenzahlungen bei Privatgeschäften das Risiko eines Moratoriums oder Zahlungsverbots im Rahmen der Fabrikationsrisikogarantie in Deckung. Auf Wunsch des Exporteurs wurde bis- her neben dem eigentlichen Fabrikationsrisiko nur das Konvertierungs- und Transferrisiko für An- und Zwischenzahlungen in Deckung genom- men, die vor Versand fällig waren. Rückläufige europäische Stahlgewinnung () Die Jahresraten der europäischen Roh- stahlgewinnung— ohne Ostblockländer— hat sich von 66 356 000 Tonnen im 1. Quartal 1953 auf rund 63 084 000 Tonnen im 2. Quartal verringert. Dies geht aus dem am 29. September vom Stahl-Aus- schuß der UN-Wirtschafts kommission für Europa (ECE) veröffentlichten Bericht für das 2. Viertel- jahr 1953 hervor. Außenhandelsnach richten Chancen für Export nach Syrien besser ausnützen (Vo) Die Gesamtausfuhren der Bundesrepu- blik nach Syrien erhöhten sich in den ersten sie- ben Monaten dieses Jahres gegenüber der Ver- gleichszeit des Vorjahres von 5,6 auf 6,6 Millionen Dollar, während sich die Einfuhren aus Syrien von 0,8 auf fast 6 Millionen Dollar verzehnfachten. Wie die Rhein-Ruhr-Bank berichtet, vertritt man in Kreisen des geutschen Syrienhandels den Standpunkt, daß die Exportchancen trotz der Aus- tauschbelebung noch nicht genügend ausgenutzt werden. Nach Durchführung der bekannten Eisen- Straßenbau geplant. Diese Ausbaupläne stellten einen Teil des syrischen Fünfjahresplanes dar, der Gesamtausgaben von 325 Millionen syr. Pfunden vorsehe. Elsässische Hopfenbauern gegen Importe aus Deutschland (VWD) Sprecher der elsässischen Hopfenbauern nahmen gegen die traditionellen Hopfenimporte aus der Bundesrepublik Stellung. Da zahlreiche französische Brauereien in den letzten Jahren den deutschen Hopfen wegen seiner Qualität und aus preislichen Gründen bevorzugten, befürchten sie angesichts der elsässischen Rekord-Hopfenernte von rund 1 700 Tonnen eine Absatzkrise. Das euro- päische Komitee für Hopfenkultur, das seinen Sttz in Straßburg hat, will versuchen, bei der Verwer- tung der diesjährigen Hopfenernte einen zwi- schenstaatlichen Ausgleich zu erzielen. Einreisevisa nach Honduras (VWD) Wie der Generalkonsul von Costa Rica in Hamburg als derzeitiger Verweser des General- konsulats von Honduras in Hamburg ist— ebenso wie das Generalkonsulat der Republik Honduras in Bern— ohne vorherige Rückfrage in Honduras in der Lage. Vertretern deutscher Handelshäuser Einreisevisa nach Honduras für einen Aufenthalt von 30 Tagen zu erteilen. Die erforderlichen Un- terlagen sind dem Generalkonsulat von Honduras zu Händen des Generalkonsul von Costa Rica, Hamburg 21, Fährhausstraße 17, einzureichen. Das Visum kann unter Umständen in Honduras für eine Aufenthaltsdauer bis zu 60 Tagen verlängert Werden. Marktberichte vom 29. September Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Mittlere Anfuhr, Absatz normal. Geringe VUeberstände. Es erzielten: Pfirsiche A 22—32, B 16 bis 21; Zwetschgen A 7—8, B 6; Aepfel A 14—32, B 8—13; Birnen A 15—26, B 7—14; Quitten A 10—14, B I—9; Walnüsse A 38-45, B 32—36; Mandeln 25; Tomaten A 16—21. B 10—15; Paprika 16—17. Mannheimer Gemüse- und Obstgroßmarkt (VWD) Angebot reichlich. normal freundlicher Umsatz. Vereinzelt Ueberstände. Es erzielten: Blu- menkohl 20—45; Feuerbohnen 20—24; Karotten 10 bis 14; Kartoffeln 6—6,50; Kohlrabi 8—10; Meeret- tich 100—110; Petersilie 8—10: Radieschen Bund 8—10; Rettich Stück 8—14; Rotkohl 8—12; Rote Beete 10—12; Endivien 8—14; Kopfsalat 12—18; Schnittlauch Bund 38-10; Sellerie 20—25; Spinat 12—16; Tomaten 25-30; Weißkohl 8—12; Wirsing 9—14; Zwiebeln 10—12; Tafeläpfel 22—35; Wirt- schaftsäpfel 14—20; Kaliforn. Apfelsinen Kiste 30 bis 32; Bananen Kiste 14—16; Tafelbirnen 24—36; Kastanien 20—26; Porree Stück 10—12. Gewichts- ware Zentner 22—24; Pfirsiche 35—40; Quitten 12 bis 16; ital., franz. Weintrauben 46—48; griech. Datteltrauben 52—56; Walnüsse 65—75; Zitronen Kiste 43—46. Stückware 18—22; Zwetschgen 10—16. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Sehr große Anfuhr, besonders in Aepfel, Blumenkohl und Bohnen, Absatz zufriedenstel- lend. Es erzielten: Pfirsiche 20—25; Zwetschgen 6—9; Aepfel IA 20—26, A 14—19, B 813; Birnen A 14—24, B 7—13; Quitten 7—11; Kastanien 12—13: Mittwoch, 30. September 1953/ 2 Kopfsalat 5—8; Endivien 3—6; Weißkohl und Kkohl 4; Wirsingkohl 4—5; Blumenkohl 1 Buschbohnen 15; Stangenbohnen 12—16; AI 11—13, AlII 15—17, AIII 20. B 7-8; Zwiebeln Buchbesprechungen Forum, Internationale Kölner Messe, Herausg Messe-& Ausstellungs-Ges. m. b. H., Köln, In einer äußerst geschmackvollen Form und sprechender Aufmachung enthält dieser W Prospekt einige wichtige Hinweise über die deutung der Stadt Köln als Messeort. In Bil schnitten, Graphiken und Presseauszügen auf die Bedeutung einzelner Messen und stellungen hingewiesen. Die Werbewirkung 1 15 ganz dem optischen Eindruck früssel s Wenige, gut gewählte textliche Erläuteru Sänzen die Bildfolge. 8 Was muß jeder von der Invalidenversiche wissen? 8. Auflage, 1953, Verlag A. Glenz, Bredeney, 52 S., broschiert 2,40 DM.— Die Auflage dieser Schrift bringt wichtige Aend Sen auf dem Gebiet der Sozialversicherung Atlb des letzten Jahres. Aus der Broschüre! ersehen, weir versicherungspflichtig ist, W. Beiträge bei dem jeweiligen Verdienst zu ent 3 ten sind und in welchen Fallen eine Runen Prüf bezüglich des Rentenbezuges eintritt. An Hzente, R von Tabellen besteht die Möglichkeit. die Frage kommende Rente selbst zu berechnen,. das Gebiet der Wander versicherung. sowie ſeiniger Krankenversicherung der Rentner wird eingeh behandelt. bahnprojekte sei in Syrien ein umfangreicher Familien- Nachriehten Nach langem, schwerem Leiden verschied am 24. September 1953 Schwiegervater, mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder und Schwager, Herr Opa, Philipp Becker Bankbeamter a. D. im Alter von 74 Jahren. Für die vielen Kranz- und Blumenspenden, sowie allen, die dem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen, sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim-Almenhof, den 30. September 1933 Im Lohr 41. Dietrauernden Hinterbliebenen: Martha Becker f Melanie Weber geb. Becker Ernst Weber, Ingenieur und Enkel Roland Für die überaus herzliche Anteilnahme sowie die zahlfeichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Johanna Beck sagen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank Hochw. Herrn Kurat Hollerbach für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Thomas Schneider für die ärztliche Betreuung und all denen, die der Ib. Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim-Almenhof, Mönchwörthstraße 98. Georg Beck und Angehörige Hauptfriedhof Weißleder, Gustav, Käfertaler Straße 252 2 Geier, Karoline, Ludwig-Frank- Straße 6. Priedhof Rheinau Ohne Gewähr IBERA L. I. Bestattungen in Mannheim Mittwoch, den 30. September 1953 Kaufmann, Wilhelm, Niederfeldstraße 123 Zeit Preisen zeigt mnen gerne 3 11.00 133 Wäsche-Speek 1 5 5 7„13.00 N 3, 12, Kunststrage 14.00 Cankovic, Maria, Sandhofen, Sandhofer Straße 242 Mitgetent von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim ſobh nem Klosterfrau k puder. Mit Recht: im Kurzer Zeib erwerb er sich des gleiche Ver- trauen, Me ,νοο s chte Klosterfrauelissengeisf. Bei Haufschäden mancherlei Artz bei Abschür- gungen unc Verbrennungen, bei Fickeln unck N Erholilicbꝰ im Apotheken und Drogerien. Denken Sie auch an Klosterfrau Melissengeisf, nur echb in der blauen Packung. Untettiebt Ausschiſag, isb Aktiv · pudler überaus uirks em. b Friedrichsplatz 1 private Handels- u. Höhere Handelsschule Vine. Stock Mannheim Inh. u. Leiter: Dipl.-Kfm., Dipl.-AHdl. Dr. W. Krauß Mannheim, Haus Fürstenberg am Wasserturm Telefon 4 38 00 Sonder kurse Ueber aktuelle Fragen der Buchhaltungspraxis Betriebsor ganisation Kalkulation- Steuerberechnung Praktisches Arbeiten mit Buchhaltungsmaschinen Spezialkurse für Anfänger und Fortgeschrittene vom ABS der Buchhaltung zur Bilanzreife. Vierteljahres- und Halbjahreskurse Beginn: Anfang Oktober, Italienisch anreg. Conversation u. gramm. Unterricht f. Fortgeschr. gesucht. Angeb. u. Nr. 03357 an den Verlag. Engl. u. Franz.„privat“, Tel. 4 31 74. Das neue Spiel der Sud. Niassenlotterie bringt wieder rumd i NꝛooO gewinne w. 2% flittionen Dil Fast jedes zweite Los gewinnt 5 Los=, 1 Los= 6.—, 1 Los= 24.—, mit wischen klasse I mehr je 16. Bose empſtehit und versendet 8 * Anmeldungen erbeten. TANZsechule Stündebeek am Paradeplatz, D3. 8 Neue Anfängerkurse für Schüler und Berufstätige sowie Zirkel für ältere Teilnehmer und Ehepaare beginnen Baldgef. Anmeldungen erbeten Einzelunterricht jederzeit junghennen weiße Leghorn, rebhuhnfarb. Ita- liener, 4 Mon. alt, Stück 7,50 DM, 2 u. 1jähr. Legehühner Leghorn, schwere Tiere, Stück 7,.— DM. Peter Günther, Mhm.-Waldhof, Langer Schlag a. Wald, Tel. 5 93 45. grögere Menge vorrätig. Verkauf täglich. Geflügelhof König, Mhm.- Vorsichtig über cleis Beln rollen! Hauchd nne, ſelegon · e Stfümpfe srWorten schonsnde Behand- jung. So haben Sie langer freude daran. gesonders viel Freude hoben Sie on einem ARWA feunesse Deutschlands melstvsreaufter Perlonstrumpf 4.90 ARWA deresse ein feinmaschiger Perlon mit dunkler Naht 3.90 ARWA auf Tallle der beinver- löngende Strumpf 7.90 AS TE N TINA o N NMARNR TEA Us 00 1 2 TELEFON 3 10 39 5 KAussteuer- Wäsche in bek. Güte und kleinen SS- enen Eiltransporte bis 2,5 Tonnen Ruf 5 14 62. MA Vervielfältigungen in Origin. Schreibmaschinenschrift. Schreibb. Lingott, U 6. 12, Tel. 42694. 2. Z. St.-Hedwig-Kliniæ * pie Geburt ihrer Tochter E VA Mannheim, Schopenhauerstraße 14, den 26. September 1953 zeigen hocherfreut an Helga Jungmack geb. Baur Dipl.-Kfm. Heinz Jungmack 7 . Verlobung geben bekannt: Margarete Bischoff Armin Gröstenberger Mhm.-Waldhof. 30. Sept. 1958. 8 Akazienstraße 13-45 . 1 Freie Betufe 9 90* 2 UR UCK br. nod. Er088-Lungen Mannheim, Mollstraße 27 9 Vessehfedenes 0 Silberner Anhänger auf dem Waldhefplatz gefunden. Aufklappbar. Im Innern Zwei kleine Bilder.(Andenken?) Abzuholen:„Mannheimer Morgen“ Anz.-Abt., Am Marktplatz. Jg. getig. Kater zugel. Abzuh. Feu- denh., Andreas-Hofer-Str. 34, II. Agentur Stadtmitte, Oststadt für Wöchtl. Zeitschriften zu vergeben. Verdienst etwa 75,.— DM monatl. Eilangeb. u. Nr. P 66472 a. d. Verl. Obstpachtgarten, Herzogenried, an Gartenliebhaber zu verkaufen.— 4— Angeb. u. Nr. 03338 an den Verlag. F* Dr. Kruse STEUERBERATER. VEREIDIO TER BUCHERREVISOR Friedrich-Karl-Str. Wah ert daten dc6en 2 2 R. ,j,uut zeuge Auto-Werleih Qu 3 6. Ford 12 M 1983 Ruf 3 28 69 AUfe- AA EI Selbstf eihrer- Unlon 2 7.38 fel. 32581 H 7, 30 Auro-UERTIIR VW-Exportmodelle— Kleinbusse Walter, Tel. 4 87 39, Schulstraße 40 Sehneiltransporie E Wen, Telefon 5 06 64. Sehneidermeister E. Bennebach, Neckarhausen Tel. Mhm. 3 2714. Postk. genügt. Malerarbeiten Teferer 5 2 58 Telefon 5 21 35 MHöbelfernverkehre Otto Bender, Intern. Möbelsped. Mannheim, D 4, 6 Telefon 3 11 75 Schnelltransporte relez. 52 Telef. 5 25 04 geworden und haben einige Sonderangebote: Schlalzimmer, Hüchen Wonnschränke u. Polstermöbel Möbel- Zimmermann, N 4. 19 nur Qualität, schöne Modelle. Teilz. HUSWANDERER! Transporte nach all. Ländern. Be- ratung in all. Transportfragen. Be- schaffg. d. Abfertigungspap., Vertre- terbesuch! Mannheimer Paketfahrt- GmbH., Spedition, Mannheim, Verb.- Kanal, link. Ufer 3-4, Tel. 3 20 61/2. 15 U 0 OHE BOgen hoe Höbelfern- und Nahverkehr Prommersberger Tel 5 10 60 * Eichendorffstraßge 46 Hausapotheken Dr. med. Schütz& Polle, O 6, 8 W ANZEN nebst Brut ver nieht e t 100% mit T-Gas. Mit Spezialgas in 6 Stunden ohne Verklebung. tactl. konz. Lehmann“ Hafenstraße 4. Ruf 3 19 41 Neckarhausen bei Ladenburg. Hache Schnelverhehre nach und von Landau Pirmasens Zweibrücken Kaiserslautern. FICHTENMAIER- SPEDITION- Ruf 6 27 29 v. 6 36 26 Die neue N 5/3 500 com 24 PS das elegante Motorrad für den anspruchsvollen Fahrer jetzt mit Vollnaben, Alu-Felgen, neuem Scheinwerfer usw. sofort lieferbar Mannheim G 7, 20-22 Ruf 3 22 84 Büchner 20 Rheinhäuserstr. 14 Tel. 40284 VW- Verleih(653) Telefon 3 21 65. Motorrad-Verleih Aute-Verlein Olympia-Rekord u. Kapitän F. WACHTER, Telefon 4 25 34, Autoverleih 5 de. Rheinhäuserstr. 53. Telefon 4 25 34. Rheinhäuserstraße 31/3 Guterhalt. mittelschweres Motorrad, vorzugsweise BMW, gegen bar zu kaufen gesucht.— Zimmermann, Ludwigshafen, Leopoldstraße 13. Tel. 6 66 21, App. 30 30. Opel-Olympia Bj. 49, prsw. abzugeb. Tel. Amr. erb. Neckargemünd 667. Lkw.-Anhänger, 3,8 t, 4fach bereift, zu verk. Angeb. u. 03353 a. d. V. VW Sambabus VW Export Mercedes 170 DA mit Radio Mercedes 220 sämtl. Zubehör Borgward Typ 1500 billig zu verkaufen. Teilzahlg. und Tausch möglich. R EICH, Mhm.-Ludwigshafen Hafenstraße 20 Telefon 6 21 74 4 Aeußerst preiswert! Horex 52— Dürkop 200 cm DKW 350 mit Seitenwagen 3500,.—. Anzusehen Auto-Fels, Schwetzin- Ser Straße 74. VW od. anderen Pkw. v. Privat zu mieten gesucht, evtl. später Kauf. Angeb. u. Nr. 03875 an den Verlag. Opel-Super 6 versichert, Motor überholt, ganz neue Gummi, preisw. abzugeben. Kohl,„Amicitia“-Gaststätte, Paul- Martin-Ufer 3. Tel. 4 34 58. VW u 5 Mercedes S 51 Borgward 50 Lloyd Kombi 31 Lloyd Pkw. 51 Renault u. Goliath 50 Gogo-Roller 53 Sowie viele andere Fahrzeuge ver- kauft billig(auch auf Teilzahlg.) Usdau. Mhm., Marktplatz Neckar- stadt, Tel. 5 11 71. 3 Export 52 Voteilhafte Pkw. von Privat: Fiat 1900— Bauj. 1953 neuwertig NSU-Fiat 52, Stahl-Kombi Goliath Lim. 51 sehr gepflegt Opel-Kapitän 31 mit Radio, erstkl. Taunus— Hansa— BMW au. andere Auto- Fels, Schwetzinger Straße 74, Tel. 4 23 42 BMW- und Fiat- Vertretung VW- Standard exportis., generalüber- holt, bestgepflegt, 2900.— DM. Barverkauf an Privat. Angebote Telefon 6 51 16. DKW, BI. 5/2, m. Radio, günstig abzugeben. Lu., Hafenstraße 122. Fabrikneuer Temno-Manseat Lieferwagen mit Plane weit unter Preis zu verkaufen. Jungbusch- straße 20, Tel. 3 19 03 30 12. ö Stellengeseehe Junger kaufm. Angestellter sucht Nebenverdienst in seiner Freizeit bei Büroarbeiten gl. wel- cher Art. Zuschr. u. P 03361 a. V. Junger, tücht, Herrenfriseur sucht Stellung in Mannheim. Angebote unter Nr. P 03315 an den Verlag. 18jähr. Mädchen, aus guter Familie, ½ Jahr Krankenhauspraxis, sucht Anfangsstellg. bei Arzt od. Zahn- arzt. Angeb, u. 03389 an den Verl. Tüchtige Bedienung, 26 J., mit engl. Sprachkenntnissen, sucht Stellung. Angeb. u. Nr. 03343 an den Verlag. Jg. Rontorist 16 Jahre, mit abgeschl. Prüfung sucht Anfangsstelle. Angeb, u. Nr. 03360 à. d. Verl. Gebr. Volkswagen in großer Auswahl bei günstiger Finanzierung Auto- Weis, Traitteurstraße 8-10 o gut erhalten, aus Privathand günstig abzugeben. Weinheim. Rauptstrase 52 Schöne mod. Esbilen-Aüche 160 em, m. Tonnen u. Kühlfach SaU MANN s Co. qu 3, 4 MANNHEIM qu 3, 4 in gutem Zustand. versteuert und 2 me Lini A— Zur 3 n Spedi e IEPPICHE O E . 4&4— Als Weiteres sehr günstiges Angebot bringen 8 Wir heute: 1 5 Jonsdamast 3 Jons* Dearaonsaamae 6 0 87 9% f fen fl n 4 8 Nuo. Muclslon. 290 3,50 4, 8 f Und ferner von den Herbstneuheiten: 2. 8 N andarncg,, 7.50 6% 9% 4 f ir: 41 t. Reic Abßerdem bringen Wir: 2 5 Auserlesene han dgewebte Kissen 8 ö Tisch- und Divondecken— 5 genötzen Sle dieses billige Angebot G 8 WIkV.-Kundenkredit gad. Beamtenbenk KENINER AG. Monnheim, P 2, 89 von guter Qualität und modischer Verarbeitung PELZE finden Sie beim Fachmann A. JüricH, H 4, 31 We 39195 Nähe Meirktpldtz Mäntel fertig und nach Maß Reparaturen und Umarbeitung en neinelekt WEB. wolf lemens& ad. Zuc er, Stahl Bahlunsserleichterung— Intslied der Kürsehmev-imtmg- str 5 mmerzb che 1 ner ichsban! Fill HolT-Polssermeister-f d Ledermdniel und- acken in reichhaltiger Auswahl und vielen Preislagen vo Mannheims größstem Spezlalgeschäft i Rude Anfertigung Reparaturen- Färben im eigenen Betrieb“ DM-Notie Frei bel Fra 8 U 1. 7 elef. 2 Fort mit grauen Haaren Durch einfaches Einreiben mit„Laurata“ erhalten Sie Ihre qugendfe u. Frische wieder. Vorzügl. Haarpflegemittel auch gegen schuppen u Haarausfall, garantiert unschädl. ½ Fl. DM 5,15, ½ Fl. DM 3. U. Forte In Mannheim zu beziehen: Drogerie Ludwig& Schütthelm, 0 3 Langerötter-Drog., Langerötterstr. 16 und Ad. Michels GmbH., G2 Vetstleigetfungen Vebernehme hre Warenresiposten- Lagerres bestand aller Art für meine Versteigerungen ferner Annahme von Möbeln, Schmuck, Silberwaren, Teppichen usw RUDOLF WITT, Versteigerer Mannheim V4, 14 Tel. 5 37 81 Verlängern oder Austosen Wir versteigern v. 18 296 bis 33 3001 LEIHHAUS LUDWIGSHAFEN Schillerstraße 15, Pfandannahme 8 bis 18 Uhr(auch samstags). Angeigen im n BSOkeonatmachengen Dopp t guten Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim m b Beten 8 2 vergibt folgende Arbeiten:. 1. Schreinerarbeiten für die Wohnbauten Karl-Benz-, Main- EKinzigstraße, 2. Schlosser-Anschlagarbeiten für die Wohnbauten Karl-Benz-, M. und Kinzigstraße, 2 3. Schlosser-Geländerarbeiten f. d. Wohnbauten Käkertaler Str. 21³— Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in 1 schäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim m Max-Joseph- straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholf Werden. 1b Mannheim, 29. Sept. 1953. Gemeinn. Baugesellschaft Mannhei lte eg Y MNcHITIs selbst in schweren und chronischen Fällen 1 J0SIMITIN-ASTHMA-BALSAM Bewährt auch bei Asthma, schwerem Husten 0 8 Alters-Atemnot. Beste Verträglichkeit sogar Säuglinge und besonders Empfindliche. ö Große Tube zu DM 3,20 in den Apotheken. Gratis prospekt durch Dr. Wider& Co., Leonberg W * 227/ Mittwoch, 30. September 1953 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 11 f Beschlüsse ler internationalen Spediteure (UP) Bundesverkehrsminister Dr. Hans ristoph Seebohm sprach sich in Hamburg 29. September in einer Kundgebung an- glich des internationalen Spediteurtreffens fnungsvoll über die bevorstehende Konfe- Zz der Verkehrsminister der europäischen der in Brüssel aus.„Wir werden nach issel gehen mit dem besten Willen und in Bestreben, die internationale Zusammen- beit im Verkehrswesen zu intensivieren und in schwierigen Problemen eine für alle gbare Lösung zu finden“, sagte Seebohm. Brüssel könne die iin Januar dieses Jahres paris so erfolgversprechend aufgenommene eit fortgesetzt werden. Der Präsident der FIATA-Kommission Prüfung internationaler Spediteurdoku- te, R. Th. I. le Cavelier Amsterdam, be- te vor der General versammlung, daß die nigen europäischen Ländern bereits ange- idte Spediteurübernahmebescheinigung ch den Beschluß des FIATA- Kongresses schlaggebende internationale Bedeutung ronnen habe, da die Rechtstruktur dieses pediteurdokuments nunmehr eine einheit- he Linie erhalte. Zur Vorbereitung einer„Internationa- in Spediteur- Container- Behälter-) Gewerk- aft(ISC C)“ wurde ein Aktionskomitee ge- det, dem Präsident Lucien Halbart, Brüs- Effektenbörse Mitgeteilt von: üddeutsche Bank AG, Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 29. September 1933 örsenverlauf: Starke Nachfrage nach Mon- en und besonders nach Klöckner und Harpener gbau riefen Kurssteigerungen bis 12 Prozent Vortagskurs hervor. Auch Vereinigte Stahl SGutehoffnungshütte waren höher gefragt. feresse zeigte sich für Deutsche-Erdöl-Aktien, Hinblick auf die großen Erdgas vorkommen im sischen Ried. IG-Farben-Aktien 100,25 Prozent verlauf der Börse auf 99,5 Prozent nachgebend. sorgungswerte ruhig. Großbank-Aktien in grö- en Beträgen zu leicht erhöhten Kursen umge- t. Reichsbank-Anteile auf 73 Prozent befestigt. Um Tages kurse Stellg. 28. 9. 29. 9. Bezeichnung 1045% 140 138 125 ½ 9959. 123 105 2= SSS S2 5 2 155 2 22 2 22 SSA * * SS 2 0 5 * „ —— mer Bank 3 sbank-Anteile- Sa vo m 29. September Geld 8,334 11,936 95,90 109,0 4,282 11,673 30,97 60,292 4,195 97,85 Brief 8,354 11.956 96,10 Boll. Gulden Kan. Dollar engl. Pfund schwed. Er. dän. Kr. amerik. Dollar r. Schweiz. Frs. sel, Präsidialmitglied Dr. Wolfart Schlichting, Bonn, und Direktor Zürcher, Zürich, angehö- ren. Die ISC G soll als ein unabhängiges Wirt- schaftsunternehmen auf internationaler Basis errichtet werden und alle an diesem Vorhaben interessierten Speditionsfirmen zur Beteili- gung einladen. 5 Ueber die Vorbereitung einheitlicher internationaler Spediteur-Bedingungen sagte der Präsident der juristischen FIATA- Kom- mission, Dr M. H. des Jong, Amsterdam, diese Aufgabe sei wegen der Verschiedenartigkeit der nationalen Regelungen schwierig und müsse mit außerordentlicher Sorgfalt und Rücksichtnahme auf die nationalen Interessen ausgeführt werden. Der Präsident der Kommission zur Prü- kung eines einheitlichen Speditionsversiche- rungsscheines innerhalb der FIATA, S. We- ber, Zürich, wies auf die Schwierigkeiten bei der geplanten Einführung eines internationa- len Speditions-Versicherungsscheins hin, wo- bei sich vor allem das Bestehen nationaler Spediteur versicherungen in der Praxis vor- läufig eine stark hemmende Wirkung habe. Der Präsident der Kommission für Binnen- schiffahrtsfragen, Rudolf Koch. Duisburg, betonte die Notwendigkeit, mit der neuen in- ternationalen Organisation der Rhein- und Binnenschiffahrt Abmachungen über die der Binnenschiffahrtsspedition zustehende Posi- tion zu treffen. De: Präsident der Kommis- sion für Luftfrachtverkehr, G. Jonemann, Pa- ris, bezeichnete es als einen Erfolg, daß auch im Luftfrachtgeschäft der Spediteursammel- verkehr eingeführt werden konnte. Der Präsident der Kommission für Eisen- bahnfragen, Willy Max Rademacher, Ham- burg, forderte von der Eisenbahn Sonder- tarife und Werbungsprovisionen für das Spe- ditionsgewerbe. Die Verwirklichung dieser Forderung werde auch den Bahnen zugute kommen, da ihnen dann die immer mehr von der Schiene abwandernden qualifizierten Gũ- ter wieder zugeführt würden. Als neue Mit- glieder sind der FIATA nach Mitteilung ihres Präsidenten de Brousse, Paris, die griechische Spediteurorganisation und die Associaton of customs clearers and forwarders in Israel bei- getreten. Berliner Uraltguthaben Umstellung 100:5 Das Umstellungsergänzungsgesetz ist am 24. September im Bundesgesetzblatt verkün- det worden. Das Gesetz sieht die Umwand- lung von Uraltguthaben im Verhältnis 100: vor, sofern ein Reichsmarkguthaben am 8. Mai 1945 bei einer Berliner Niederlassung eines Kreditinstitutes(einschl. der Berliner Reichsbankanstalten, der Deutschen Gold- diskontbank und des Postscheckamts Berlin) bestanden hat, und der berechtigte Konto- inhaber am 31. Dezember 1952 seinen Wohn- sitz oder dauernden Aufenthaltsort, seinen Sitz oder Ort der Geschäftsleitung im Bun- desgebiet, in Berlin(West), im Saarland oder im Ausland hatte. Für Heimkehrer. Vertrie- bene(Aussiedler), Sowietzonenflüchtlinge und Personen, die im Wege der Familien- zusammenführung erst nach dem 31. De- zember 1952 im Bundesgebiet oder in Berlin (West) ihren Wohnsitz begründet oder ihren Die Angst vor wirtschaftlichem Gesundwerden verhindert arbeitsteilige internationale Wirschaftsverflechtung (VWD) Am Ende der ersten Woche der achten GATT-Sitzung in Genf ist klar, daß trotz Meinungsverschiedenheiten über eine Reihe von Fragen Uebereinstimmung besteht, daß das allgemeine Zoll- und Handelsabkommen einer gründlichen Ueberholung und einer tief- greifenden Aenderung bedarf. Da andererseits eine grundlegende Revision untunlich ist, bevor die USA- Kommission für Außenhandelspolitik an den Präsidenten berichtet hat, ist man sich einig, daß im kommenden Jahre eine GAT T-Vollsitzung stattfinden zoll, aus der eine neue internationale Handelsorganisation von permanenterem Charakter hervorgehen müsse. Die drei bisher vom Plenum erörterten Angelegenheiten — Japans Aufnahme, britische Zollerhöhungen und Verlängerung der geltenden Zolltarife— sind an die Ausschüsse über- wiesen worden. Die britischen Zollwünsche treffen auf den starken Widerstand mehrerer europäischer Länder unter Führung Dänemarks, Italiens und Hollands, die darin die Ein- leitung zu einer allgemeinen Erhöhung der Empire- Präferenzen sehen und für ihre Märkte fürchten, Die Zeitdauer für eine eventuelle Verlängerung der Zollsätze soll von der Ar- beitsgruppe vorgeschlagen werden. Einigkeit scheint darüber zu bestehen, daß Zollerhöhun- gen vermieden werden sollten, wogegen allerdings die Delegierten Australiens und Neu- seelands gewisse Vorbehalte vorbrachten. Abwartende Haltung der Tagungsteilneh- mer zeichnet sich bereits bei Tagungsbeginn ab. Ab wartende Haltung, weil die Entwick- lung der künftigen US-Handelspolitix als Unbekannte in der Rechnung erschien, ohne deren nähere Kenntnis sämtliches Pläne schmieden illusorisch schien. In Kreisen der Tagungsteilnehmer er- warb sich die Haltung der deutschen Dele- gation, deren Führung zu Beginn der GATT-Tagung der Bundeswirtschaftsmini- ster selbst innehatte, stärkste Beachtung. Im Gegensatz nämlich zu dem zögernden Hinhalten der anderen Tagungsteilnehmer vertrat die deutsche Delegation die Ansicht, man könne sich auf Abwarten der in den USA fälligen Ereignisse nicht beschränken. Es müßten die einzelnen Staaten von sich aus selbst an der Gesundung ihrer Finanz- und Handelsverhältnisse arbeiten. Gleich- gültig immer welche Entscheidungen in Amerika fallen würden, sei es nötig, die Entwicklung zur permanenten Inflation auf- zuhalten. Es sei nötig, die Staatshaushalte hinsichtlich Einnahmen und Ausgaben aus- zuwiegen. Vor allem sei nötig, die das Gleichgewicht des Außenhandels störenden technischen Eingriffe zu vermeiden. Tech- nische Eingriffe, bei denen es egal ist, ob sie in künstlichen Restriktionen der Ein- beziehungsweise Ausfuhr bestehen, oder in künstlicher Förderung der Ausfuhr, die die internationale Wettbewerbslage behindern. Man ließ in Genf durch- blicken, daß die Kleinmütigkeit meh- rerer Länder hinsichtlich des Vordringens von Konkurrenten auf den Weltmarkt un- begründet sei, denn bei näherem Besehen erweise es sich, daß das die Größe der Aus- Fuhr möglichkeiten von der Willigkeit, Ein- fuhren aufzunehmen, abhängig ist. Insgesamt gesehen, bestätigte es sich bei der Genfer Tagung wieder, dag wohl die Bedeutung der Zollmauern innerhalb der modernen Wirtschaft in den Hintergrund gerückt ist. Grund: Die Ueberlagerung der politisch- technischen Außenhandelsschwie- rigkeiten aus dem Bereiche der Devisen- bewirtschaftung. Die Beweisführung der deutschen Delegation ging nun dahin, daß es nötig sei, die Ursache zu beseitigen. Die Ursache der Devisenbewirtschaftung, also die unausgeglichenen Geld- und Wäh- rungsverhältnisse. Dabei bedarf es der von dem einzelnen Wirtschaftsraum ausgehen den Tätigkeit eines jeden Staates. Der britische Schatzkanzler stellte diese Auffassung plastisch dar, indem er sich an- läßlich eines Banketts einige Schachteln Streichhölzer reichen ließ, die Streichhölzer insgesamt auf dem Tisch aufhäufte und er- klärte:„Wenn ich die Hölzchen wieder in die Schachteln einordnen will, dann muß ich zunächst die Streichhölzer aneinander- legen. Sie einfach in die Schächtelchen hin- einzuwerfen bedeutet, das mir mindestens die Hälfte dieser Streichhölzer übrig bleibt und nicht Platz finden in den Schächtelchen, weil sich beim Hineinwerfen einige Hölz- chen quergelegt haben.“. Das hat natürlich nichts mit zentralisti- scher Planung zu tun, auch nicht mit Grund- sätzen der Zentralverwaltungswirtschaft, sondern ist eher vergleichbar mit der Le- beriswahrheit, daß Krankheitserscheinun- gen, wenn sie in Massen auftreten, immer vom einzelnen ausgehend bekämpft wer- den müssen. Vom einzelnen deswegen, weil er sonst ansteckend wirkt. Aristeckend wirken in gleicher Weise politisch- technische Außenhandelsstörungen. Wenn es ein Land unternimmt, auf Kosten seiner Partner genesen zu wollen; wenn ein Land sich abschließt vor Einfuhren; wenn ein Land über Währungsmanipulatio- nen und Dumping die Kraft des Ausfuhr- stoßges künstlich vermehrt. dann werden alle anderen Partnerländer genötigt sein, auf solche Aktivität mit Vergeltungsmaßnahmen zu erwidern. Wenn sich die GAT T-Teilneh- mer in Genf darüber klar werden, daß für nächstes Jahr eine GATT-Vollsitzung ein- zuberufen sei, dann ist dieser Entschluß zu nicht geringem Teil auf die oben erwähnte deutsche Initiative zurückzuführen. Bei die- ser Vollsitzung dürfte zunächst die Feststel- lung getroffen werden, daß auf dem bisheri- gen Weg nicht weiter marschiert werden kann. Daß es notwendig sei, zu der oben angedeuteten vom einzelnen Staatswesen ausgehenden internationalen Handelsver- flechtung zu gelangen. Lang ist der Weg und beschwerlich, der zurückzulegen sein wird, bis tatsächliche Genesung des Außenhandels erzielt ist; Ge- nesung im Sinne auf völliger Arbeitsteilung beruhenden Welthandels. Nicht etwa deswegen lang und beschwer- lich, weil zwischen den einzelnen Wirt- schaftsgebieten(lies Staaten) vielfältige Un- terschiede der Wirtschaftsstruktur beste- hen, sondern weil es in den vielfältigen Wirtschaftsgebieten immer noch eine unge- heure Vielzahl von Zauberkünstlern gibt. die des Glaubens sind, mit Hokuspokus könnten wirtschaftliche Gesetze hinwegge- zaubert werden. In Wirklichkeit beschränkt sich der Export sodann auf den nicht devi- senträchtigen Exportartikel Hokuspokus. F. O. Weber 3 Vereinsrahattée Verstoss gegen Räbattgesetz (UP) Die Hauptgemeinschaft des deut- schen Einzelhandels weist darauf hin, daß die sogenannten Vereinsrabatte Umgehungs- versuche des Rabattgesetzes darstellen, die nicht zulässig seien. Nach den Angaben der Hauptgemeinschaft haben verschiedene Or- ganisationen versucht, beim Einzelhandel Preisnachlässe bis zu 20 Prozent zu erzielen. Solche Versuche seien ein unmißverständ- licher Verstoß gegen das Rabatt-Gesetz, das nur einen Höchstsatz von drei Prozent er- laube. Außerdem hätten nur solche Per- sonen ein Anrecht auf Sondernachlässe, die die Ware in ihrer beruflichen oder gewerb- lichen Tätigkeit verwerten. dauernden Aufenthaltsort genommen haben, gelten Sonderbestimmungen. Wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilt, wird das Umstellungsergänzungs- gesetz erst angewendet werden können, wenn es auch in Berlin(West) in Kraft ge- treten und die für die Durchführung der Anmeldungen erforderliche Rechtsverord- nung von der Bundesregierung mit Zustim- mung des Bundesrates erlassen worden ist. Hiermit kann Ende Oktober/ Anfang No- vember gerechnet werden. Vor Erlaß dieser Durchführungsverord- nung sollte von Anfragen und Anmeldungen bei den Kreditinstituten abgesehen werden. Die Frist zur Anmeldung von Uraltguthaben läuft bis zum 31. Dezember 1954. Das Neu- geldguthaben wird auf jeden Fall mit Wert- stellung vom 1. Januar 1953 gutgeschrieben. Lederindustrie gut beschäftigt (VWD) Im ersten Halbjahr 1953 war die Lederindustrie in der Bundesrepublik nor- mal bis gut beschäftigt. Ihr Gesamtumsatz erreichte 395 Millionen DM gegenüber 376 Millionen DM im ersten Halbjahr 1952. Wie der Hauptgeschäftsführer der deut- schen Lederindustrie, Dr. Merget, auf der Jahrestagung des westdeutschen Häute- Hardels in Bad Wildungen weiter mitteilte, wurden im ersten Halbjahr 1953 105 000 t Rohware eingearbeitet und 33 200 t Fertig- leder hergestellt gegenüber 91 000 t bzw. 31 700 t im ersten Halbjahr 1952. Störend mache sich das Mißverhältnis zwischen den Preisen für Rohware und Fertigware be- merkbar. Ungünstig wirkten sich ferner die Ledereinfuhren aus, die im ersten Halbjahr 1953 mit 2 400 t im Werte von 38,1 Millionen DM fast der Jahresproduktion des Landes- verbandes Hessen der Lederindustrie ent- sprochen hätten. Auf dem Exportsektor hätten die Bemühungen der Lederindustrie zu ersten Erfolgen geführt. Im ersten Halb- jahr 1953 seien 1 300 t im Werte von 272 Millionen DM exportiert worden gegenüber 960 t im Werte von zehn Millionen DM im ersten Halbjahr 1952. Privater Hausbesitz fordert Wiederherstellung der Wirtschaftlichkeit (P) Der Präsident des Zentralverban- des der deutschen Haus- und Grundbesit- zervereine, Dr. Johannes Handschuhmacher, vertrat am 28. September im Organ des Verbandes die Ansicht, daß es nunmehr allein an der Bundesregierung und den Regierungsparteien im Bundestag liege, ob die Wirtschaftlichkeit des privaten Haus- und Grundbesitzes wiederhergestellt werde. Die Bundesregierung und die Koalitions- Parteien im Bundestag müßten entspre- chend der wirtschaftlichen Vernunft und ihren, wirtschaftlichen Programmen den Weg gehen, an dessen Ende eine Woh- nungs wirtschaft stehe, die nach den Grund- sätzen der sozialen Marktwirtschaft aus- gerichtet sei und den Wohnungsbedarf des deutschen Volkes wieder ohne staatliche Subventionen und ohne Reglementierung aus eigener Kraft und Initiative decke. Die Berechtigung der Forderung der Haus- und Grundbesitzer könne von niemand bestrit- ten werden, der auf dem Boden der Privat- wirtschaft und des Privateigentums stehe. Die Beseitigung der Planwirtschaft auf an- deren Gebieten der Wirtschaft habe stets eine geradezu erstaunliche Steigerung der Produktion und im Rahmen eines gesunden Wettbewerbs eine in Menge und Preis be- friedigende Versorgung des Volkes zur Folge gehabt. 5 5 Antike 6 COPFNWEN und Rheuma- Schmerz Möbel, Kunstgegenstände, zellan. An- u. Verkauf L. Schäfer, Telefon 4 21 06, Kepplerstraße 40. Münzensammlung, Süber, Por- bei Nervenschmerzen und in Kkrilischen ſagen hilft das Jahr- zehnſe bewährte Citrovanille. Bevorzugt wegen der raschen, erlrischenden Wirkung. Leicht DEININGER Schwetzinger Straße 43 2ꝛtür. Buche 2tür. echt Eiche mit Wäschefachß 2tür. Birke verlräglich · örzilich empfohlen. Apolheken in-Jableſſen, Oblelen, Pulvern CTROVANITTLE immi Fchmerzen. Bestecke, 100 Fabrik, an Private(Teilzahlung), Z. B. 72teilig, nur 228,.- DM. Kata- log gratis. Besteckfabrik A. Pasch & C., Solingen Nr. 17. 2tür. Makore-Mahagoni- ö b Ztür. echt Eiche g Silberauflage, ab 2* Derkänte Kaufen leicht gemacht Kleiderschränke STREIT, B 6, 1, kein Laden. Strb.-Haltest. Amtsgericht. das merke, das ist meine Stärke Preisgünstig abzugeben. Kleiderschränke in großer Auswahl! 5* 1 1 138,.— 225,.— 225.— 250, itür, echt Eiche; 298,— Möbel-Meisel- FE 3, Buchunssmaschine UHREN Sonderangebot! Mit eigenem elektron. Uhrenprüfgerät kontroll. 16 Stein Vollanker, stoß- gesichert, wasserd., 20er Walzgolddubleegehäuse 695⁰ Zentralsek. nur DM Zahlungserleichterung! TRAU RINGE 333er, g= 5. DM Uhr-Reparaturen gewissenh. lirsch · 0 7. 17 188.— 2 1 uns. Leistungs fähigkeit N Wochenraten abzugeben: DM Gasherd mit Backofen. Iflam., u. Abdeckplatte: M Küchenherd. emailliert. 80& 50 m: DM emaillierte Zimmeröfen. 35 cbm: DM Elektroherd, 3 Platt., m. Backof. u. Abdeckplatte: % DM kompl. Badeeinrichtung: DIL Elelktro-Kühlschr., 45 Ltr. chte Herde u. Oefen werden 2 Schwetzinger Platz 1 und Ufer-Passage naschinen Sebr., ab 40, DM. eme Teilzahlung. 2s Kätertal-süd, Dürkheimer Straße 52 oppel-Bettedouch, formschön, gutem Bezug u. Haarauflage, t Bettkasten 250,.—. EBERGER, Mannheim, 8 3, 15. rh. weiger Küchenherd zu ver- Men. Kirchenstraße 22, 2. Stock. Verkaufe mehrere Nähmaschinen u. Fahrräder, gebr., sehr günstig.— Haußer, Neckarau, Friedrichstr. 1. Das Spezialgeschäft für Damen-Blusen zeigt Ihnen d. neuen Herbstmodelle sowie elegante Spitzenblusen in großer Auswahl bis Größe 52 T RUD ET-MedERN P 4, 7 Freßgasse) Strickmaschine 60/ gut erh., z. vk. Adr. einzuseh. u. A 03394 im Verl. Tisch-Billard mit Marmorpl., gebr. Tochterzim., Zimmerofen, chrom. Harmonika zu verk. Hopp, G 5. 19 Wandklappbett 118, BN Polstermöbel Mächnich. du 3. 5. Elektr. Waschmaschine, 120 V. verk. Käfertal, Reiherstraße 39. Markenklavier, schwz. pol., tadellos. Zust. z. vk. Angeb. u. 03365 a. V 2u * Besonders betieb sind unsere Möbel aus eigener pabrik. Wir unterhalten aber auch ein großes Lager in guten Fremderzeugnissen sowie in Tep- pichen, Gardinen, steppdecken und Federbetten. Günstige Teilzahlung. Katalog kostenlos. J 5, 10, Telefon 3 24 09. N 1. 7. Marktplatz. Tel. 3 22 21 Kleine Anzahlung Gönstige Raten MB ETLISTOFEEE NEGETLIN gu 15, Ruenseite Breite straße Sehr guterh. Schreibmaschine, 110. DM zu verkaufen. Neckarau, Rat- hausstraße 9. Nutzeisen und Träger liefert billig Heinzmann K.-G., Ludwigshafen, Industriestraße 8. Telefon 6 95 27. Gebr. Möbel zu verk. Heck, G 2, 22. elent-Leniche TWETE, Bismarckstr., 1 9. 7 Guterh. eich. Bettstelle mit Rost, 60,; Bürolampe; Waschgarnitur je 5. zu verk. Ang. u. 03348 a. d. V. Preiswerte bummiwärmeflaschen VvorIlMER pot fümerie Seifenhaus O0 7, 4 R I, 7 TEL. 310 09 Guterh. He. Anzüge u. Wintermantel Gr. 1,73, senilk., Magßarb., bill. ab- zugeb. u. Staubsaug. 220 V, AEG 50. Adr. einzus. u. A 03337 i. V. Kinderwagen, Zwill.-Ssportwagen 1 Zi.-Ofen, 80 ebm, Transformator 110 bis 220 V, Küchenschrank, Wasch- becken, alles neuw. bill. zu verk. Seckenheimer Straße 90. TxüfFERSTO EEE REGELIN. 1 Rucssette Breite Straße Einige in Zahlung genomm. Kohlen- u. Gasherde preisgünstig abzugeb. Rothermel, Schwetzinger Platz 1. in verschiedenen Farben, Größe 20 X 20, 25& 25, 30 X 30, laufend lieferbar.— Hersteller Firma Franz Herbert, Viernheim, Neuer Weg 8 Tel. 318 Belltedern werden gereinigt Intent u. fuern EfTFl. Fei zortr Tel. 407 71 Eleg. Dam.-Wintermantel(Maß arb.) m. Pelzfutter, Gr. 42, neuw., z. vk. Adr. einzuseh. u. A 03232 im Verl. Staubsauger ob 70, Künischränke ab 263, Bequeme Raten. Nur solange Vorrat reicht. W. Preker, 6 6. 11 (Kein Laden) i Reoutgesvche Kaufe Nähmaschine und Platten- spieler. Angeb. u. 03396 a. d. Verl. Kniehebelandruckpresse zu kaufen gesucht. Telefon 4 80 44. Ladentheke m. Glasaufsatz, Vitrine evtl. Glasschrank, Geldschrank, gesucht. Angeb. u. P 03355 à. d. V. Silbermünzen ent. Gold Bruchstlicke kauft zu höchst. Tagespr. Zebr. billigst. Winterling, H 3. 14. H. Nitsch, Mhm., Paradepl. u. F 1, 10 N bekommi, tous ihm bhehkommt: 5 5 1. 227 Selte 12 MORGEN Mittwoch, 30. September 1953/ Nr, 3 fflorgen ſesiliche roſtnung DAS 1. Der neue deutsche Spiftzenfilm mit 6 10 IUERS U N Maria Schell- O. W. Fischer- Rardy Krüger 5 i Brigitte Horney Mathias Wiemann Pabl Sildt- Walter Richter Fest- Vorstellung morgen, Donnerstag. 1. Okt., um 20.00 Uhr Vorverkauf für die Fest vorstellung Donnerstag, Il. Oktober 20.00 Uhr: heute an Kasse 1 der ALHAMBRA- Lichtspiele. Vorverkauf für die Tages vorstellungen 0 5 ee e 8 ab Freitag, 2. Oktober, und folgende Tage, 8 5 1755 g 9 N 4 J Regie: erfolgt ab Donnerstag, 1. Okt., 13.00 Uhr a 1 898 i— 5 an den Kassen„UNIVERSUNMH. N 9 1 g Harald Brun Musik: Werner kisbrenner 1 5 Freitag, 2. Oktober Täglich 15% 180 206 Uhr. N i 72 8 5 80. U. S0. 13 1550 1800 20 Uhr 8 Eine Frau wälill zwischen Num und Liebe 18.00 15.00 17.00 19.00 und 21.00 Uhr Rote Rosen- rote Lippen- roter Wein 2 2 Ein Lied mit dem zärtlichen Klang des Südens, sp Ein Film mit erster deutscher Besetzung, Telefon 3 20 00 Ein Erlebnis unter dem Himmel Italiens! ALHAMBRA Telefon 5 00 50 Curt Goetz 1315-171921 Uhr. Valerie v. Martens 5 SCHWEIZERFAHNT PAILATIA⸗GASTSITATTEN nF a 8 5 icH- see Einsiedeln(hier 2x Uebern.), einschl. Sonderfahrt: Axenstr. 8 Flüelen Luzern zurück über Bodensee Meersburg Bären- N T 855 1 B E 2 2 E 8 5 4 R höhle- Liechtenstein— Autobahn Mannheim, einschl. 49 2 Uebern. m. Frühstück und 2 Abendessen DM 9 Beförderungsst. 2,— DM. Für diese Fahrt Kennkarte erfoderlich. 12.30 2. WOCHE At be 1 181 8 5 a 8 5 DiE KAAERn 2 F eröffnen ihre behaglich und heiter gestalteten Räbme und Kartenverkauf: Telefon 4 0397 13.00 4 5 80 A K 1 5 8. 5 Autoverkehr schumacher KG., Mannheim, Karl-Ladenb 2 erwarten Sie mit anerkannt guter Köche in ihrem schönen 8 e„Mannheim, Karl-Ladenburg- Str. 23 Jugendverbot 21.00 0* ex IEE 5 Telefon 4 15 26 und Reisedienst Stürmer, Mannheim, 0 7, 1 S 2— S E N E STA U 90 A N 7 am Wasserturm, Telefon 323 23. in der eleganten 7 A N 2 a 8 A 8 7 8 7 A 7 17 E GESCHAFTSUBERNAHME d„DIE ORE ECKS Wir haben die Metzgerei Luise Frey Wwe. in Neckarau rele fon 6 2383 pielen jeden dbend, 8 8 Gepflegte Gastlichkeit sorgt für ſhr Wohlbehagen Wingertstraße 1 übernommen. Es ist unser Bestreben, unserer werten Gabeln NIK KUR REI 8 3. WOC HHI Das tolle Lustspiel Telefon 5 16 98 1.00 Fanfaren der N 3 Phone call Ein Fremder ruft an from stranger) LAlsTeR mit Shelly Winters, Gary Mervill, Bette Davis und Michael Rennie Telefon 4 46 4 fäglich 14.00, 16.00 16.15 20.30 Ohr 2 777... MUNDENHE(MER STR. 182„ ECKE WIHTELS BACHSTR. Kundschaft nur das Beste zu bieten und bitten um ge- DAA igten 2 h. 5 5 DScHiNx ass AHA 5 Karl Ss mmet Mergermeisto— und Frau ö ee e Colpenc Ronde mit Ann Blyth David Farrar Beginn: 13.45 16.00 18.10 und 20.20 Uhr Jugendliche zugelassen.— Vorverkauf ab 10 Uhr 9.50, 11.50 und 22.20 Uhr. Spätvorstellung Es begann auf der Straße mit vonne Sans on DER GROSSE ERFOLG! CADII01 Wunder des plastischen Farbfilms Am Me spatz 2 2 Laien ne Das Kabinett des Prof. Bondi Beginn: 14.00 16.30 19.00 und 21.00 Uhr SAALIBAUI ae Hollandmädel F D E*. Bis Do. 20 Uhr:„Der scharlachrote Kapitän“, Ein karbenprächt. Film voll. Spannung u. Temperament EAI T01 Täglich 20.0 Unr Die verschleierte Maja Ladenburg Freitag: Hans Albers in Käpt'n Bay-Bay Mi. 15, 18,45 U. 21.00 Uhr, Do. 18.45 u. 21.00 Uhr OLIVIDPNEINMATGTLOeKEN K AFEHRTA L Ei Ber gfilm von einmaliger Schönheit. Telefon 5 20 56 Fo rxanze ige: Freitag, 2. Oktober, 20.45 Uhr! Karten von 1,20 Auf der Bühne! Gastspiel des original Meute Mittwoch 1 e odenwaldfahrt Ae Abfahrt 13.30 Uhr DN 4, 30 MANNHEIM K 2.52 Gorxheimer Tal- Siedelsbrunn- Grasellenbach weschnitz 5 TANZTURNIER Donnerstag: Große Schwarzwaldfahrt ou 12.50 Gesellschaftstanz m. Prämiierg. Abf. 7.00 Uhr. Murgtal, Baiersbronn, Ruhestein, Hochstr., B.-Baden der besten Paare 1 Will Malitz sorgt für Stimmung Abfahrtsstelle: jeweils Paradeplatz vor O0 2 Planken) Näheres und Fahrkarten bei den Reisebüros oder N und gute Tanzmusik —— 20—5 Uhr geöffnet H ManmmM EINER OMNIBus-vEnNKEUHRSsGESEITISchAFT m. b. N. 5 * Friedrichstelder strage 36 Teleton 4 Gagtſiof d ſelgenlacſie er Heim 5 .. 3 bietet angenehmen Aufenthalt. Es ist der für seine 3 Fernruf 238 Viernheim. Eleganz und Haltbarkeit 8 5 berühmte DSO N Perlonstrumpf Auch wänrend des Wüfstmark⸗ 15 DENIERV Artikel 203 mit der voll- tes gemütliche Stunden auf der plastischen Dauerform. Hiosterschenke Durch äußerste Rationalisferung der ge- f 5 samten Produktion kostet dieser wertvolle „Amdurg Markenstrumpf jetzt nur noch: die bekannte 13.30 Uhr paradeplatz 5. om Neckartal- Odenwald Hirschhorn Waldmichelbach Weschnitztal NReute Lindenfels u 1. 1s am Mat Ommibus-EHerle teieton 3 2154 28, bat. bis 3. Nor- 2 Kassel N (auerheliigen) Berlin teims tea: 50. D bis 3.— DM im Tegernseer Bauerntheafers Absfl ätt VC 5 gebeten, opsoN 9 5.90 Jaltepunkt, Gei- 25 2.— 3 ei- OIEFALSeHE KATZ HHNRICH SCHREINER, Tel.336 Ser, Auerhahnstr., der Strumpf mit den 8 guten Figenschaſten: Zigarrenhaus Schmitt, P 5, 14, und an der Theaterkasse. g 8 4 f 9 N Ein- bi i 5 L E WE 5 5 55 10 5 3 8 2 Wa 1 Angel J Café Wägele däcke mod. P 4, 9-10 Tel. 31171 5 Preis GA planken-Kaffee O K tO ber 5 Verkauf von Mobiliar aus Beständen Ideal e Achtung der gesatzungsmatht(fr. stegwaren ber, Abends von 20 bis 24 Uhr 0 U Preis flnluoch, 30. Sept. 1953 be„ a„ leue Sendung eingetroſten dens! — Gebrauchte, amerikanische Schreib- Pear Abschiedsabend der Kapelle Karl Engbrocks, 7 maschinen, Teppiche, Brücken und Läufer-] imo 7 altenbach Reste, Kleppfische u. Werkzeugkästen usw. N 6 0 mit Jonzeinſogen ober Schriesheim Dazu ein Sonderposten Jelefon 454 e„ eigwollene, welge Schlaüdecken Jar erfreut Sie 14 erwarte d. 080 Je hren Besuch 1 0 5 5 4 B Uescher a. f 5 i i DM 13, 12, 75 2 55 8 VV. e EME 5 80 f der virtuose Geiger und Pianist e e 5 i b 11 anzeigen im fan FFFFVUFFUF TCC unt mit seinen Solisten—— 0 enngen den gewünschten] IMPORT-TEPPICHN-S HAUS WE REREBEERF OIL in unseren Schaufenstern und Innenräumen Staats- l 1 Leo Wohleb 2. U. Une 0 Weka-Imnort rurr AR und Verk. Stelle Mannheim-Neckarau- Schulstraße 18 Neue Spielzeiten: täglich 16-17 Uhr v. 20.15: 23.45 Uhr Somst. 16-19 Uhr v. 20.15. 0.30 Uhr f i 1— 1 5 9 1„ IE Straßenbahnlinie 7 u. 16 Haltestelle Schulstraße Sonntag, den 4. Oktober 1953 Ministerial- Direktor a. D. Fleig, Freiburg 0 2 USM 1 8 0 Gritzner Brummi 5 3 Schwarzwald enen e sprechen am Donnerstag, 1. Oktober 1953, 20 Uhr im geit Beicuchtung und 435. i 1 A TStree ke: errena— er ch— 8 3 2 5 3 8 8 Schwarzenbachtalsperre schwarzwaldhochstraße Baden-„Zühringer Löwen, Schwetzinger Straße 103, über: 5 5 08 3 5 3„Was erwarten wir Badener von Stuttgart und Bonn?“ erbedo-Motorrofer 4 Abfahrt: 7.30 Uhr am Wasserturm, Rückkehr gegen 21 Uhr, FAT PTeis: 12,— DM. Anmeldung bei Ihrem Reisebüro oder beim Veranstalter steuer- und Zulas- sungs frei DM 330, Zundapp-combinette Seil mehr als 80 Jahren ein Begriß Eintritt frei. Jedermann ist eingeladen. 5 OMNIS US- REISE DIENST G. M. B. Heimatbund Badenerland, Kreisverband Mannheim 105 ee 1 5 5 e f g 1 cem, Riemen- od. b 2 1 ö Mannheim-Feudenheim, Neckarstraße 40 Telefon 7 23 61 EEC 343, 5 i für Qualität und preiswürdigkeit! Windt-NMoped m. Jlo-Motor, 49 cem Kettenantrieb und 350 Teleskopgabel DM* Nixe-Sachs-Naped 5 e kf 16ER 55 J 8 Zündapp-Einbau- cntu NSH DM 283. Eid Verlängerung wegen großer Nechtrage N 5 und Schau der Firma MARITA BHM Allweftermantel-Verkauf 4 dae Donnerstag, Freitag, Samstag 257 Le dertuchmäntel Mantel„Rosenheim“ 34.— Nose FABRIK! für Sport, eise und Motorrad Lumberſack... 32, * Ex Sie 9 1 det Weftermante Moto! deu, Fe 59 9 0 5 för jeden Zweck Modische Mäntel för den Herrn und die Dame Fahrräder eflercbs, 3 2 2„ 80 desichſigen Sie unverbindl. meine neuen Modelle zu 29.75 u. 49.50[ Texasjacken Motorredhosen—„Lodenmäntel“ ab 10,— DM Anzahlung data, im Nene geld Stuttgar 5 6 heim 7 Günstige Zahlungsbedingungen und Mang BFRFFENHU BEA MANNHEIM H 1, 14 am Marktplatz H 1, 14 1 Für den Miner der Terryu- Mantel mit edilem Pelakragen 2 4 Verkauf: Guststätte„Prinz Max“, H 3, 3, am Market 6 9.30— 19.00 Uhr durchgehend geöffnet 44 f Vertreterin: 1ISELOTTE BENIEN MORGEN Seite 18 Da ales H sen un en 6⁰⁰ 4⁵⁰ 585 1⁰ 5 101 got Speꝛial-Bohner jede Größe ab O Roßhaarbesen Garantie ab OM Kokosbesen ab OM Badebürsten große AusN] Oh b Haarbürsten 87,75 Lockwell ab o 1,45 Mop 1*⁵ Herzform) ab OM Rasierpinsel t 50 größte Auswahl OM“? Fensterleder 8“ 1,75 Auto- Lederschwamme Bohner- Reparatur Klosettbürsten, ab 0,85 Kleiderbürsten ab 0, 75 Schuhbürsten, ab 0, 75 Flaschenbürsten ab 0, 15 Gläserpinsel. ab 2,25 Lock wellbürsten Perlon ab 1, 43 Kokos-Fußmatt. ab 1, 50 Marken-Boden wachs alle Farben, offen nachgef. 2,20, 1,80, 1,40 Stragula-Lack 3,20, 1, 65 dto. offen.. 2, 70, 1,40 Fuß bodenol Staubfrei 0 Kehrspähne mit Oel im 10-kg-Eimer, kg 0, 85 Kernseifen- schlager 323 Feinseifen- Schlager „„„„ 6 Stlick 0,95 Waschpulver- Schlager „ 8 Stück 1. Kämme Schlager Stück 1. 3 Elektr. Rasierapparate „3 220 Köln, und Haar wasser offen billiger Alle Sorten Kerzen NANA, 11 Wohnungstausch ZI. u. Kü. in Karlsruhe geg. 2 Z1. u. K. in Mhm. zu tauschen ges. Angeb. u. Nr. P 37419 a. d. Verl. lete 2 Zim. u. Küche Nähe Daim- ler-Benz gegen 1 Zimmer u. Kü. Zuschr, u. Nr. 03384 an den Verlag. Mietwohnhaus im Zentrum: Anz. 12 000,.—, Miete 4556. eziehb. Haus im Zentrum: Pr. 9700,—, Anz. 6000,—. Iimmob.-Schäfer, U 4, 14, Tel: 4 07 00. 3 Hladser-Grundsſuche 8 Eso; i o eu SS 1: Ein- bis Zweifam.-Haus, gute Lage, bis 15 Mille Anzahlg. gesucht.— Angeb. u. Nr. 03362 an den Verlag. — zäckerei- Café- Konditorei mod. Einrichtg. a, d. Weinstraße, Preis 75 000,— DM errl. Höhenlage m. gr. Fernsicht in Weinort an der Weinstraße, Preis 22 000,— DM enslons-Gasistätte im Pfälzer Wald, herrl. Lage, Fremdenz., Bad. fl. Wasser, Ztr.- zung, Garagen, O.-Haltestelle, Preis 40 000- DM einschl. Inventar. Immob.-Heiner, Grünstadt/ Pfalz. Mannheim cg Immob.-Möler Tel. 4 05 30 1. H. Fürstenberg am Wassert. duinengrundstück noch gut erh., Neckarstadt /stock- hornstrage, 300 dm, günst. zu verk. D. Hornung, Rich.-Wagner-Str. 17. Telefon 4 03 32. Almenhof sehr preisw. aunlatz zu verkaufen. Angeb. u. Nr. 03387 an den Verlag. 2 Weiterhin biete ich angrenzendes etwa 3000 qm umfassendes Betriebsgelände mit Lager- und und kompletter Betriebseinrichtung für Sägewerk, Schreinerei, Türenfabrik an. Erforderliches Kapital etwa 25 000,— bis 30 000. DM. Einmalige Gelegenheit Anfragen erbittet der Beauftragte: Hans Simon, Herrliches Villenobjekt in kreier Lage am Ortsausgang Heddesheim(Entfernung Mannheim- Heddesheim 12 km), 1950 erbaut, in bestem baulichem Zustand, umfassend 7 Zimmer, Küche, Nebenraum und Garage, wovon 1 der Räume beim Erwerb zum Bezug frei- gemacht werden, auf einem etwa 2500 qm umfassenden Erbpachtgelände be- sonderer Umstände wegen sehr preisgünstig erheblich unter Gestehungswert zu verkaufen. Erforderlicher Kapitalaufwand 35 000,— bis 40 000,— DM. Handelsregister Amtsgericht Mannheim Neueintrag ungen: A 3058— 15. 9. 1953 Hermann Fuchs in Mannheim Handel mit Därmen, Gewürzen und Metzgereibedarfsartikeln aller Art, Schlachthof). Inhaber ist Hermann Fuchs, Kaufmann in Mannheim. A 3059— 15. 9. 1953 Franz Bausback, Orient- und Deutsche Teppiche in Mannheim(Handel mit Orient- und Deutschen Teppichen und deren Reparatur und Reinigung, F 2,). Inhaber ist Franz Bausback, Kauf- mann in Mannheim-Feudenheim. A 3060— 15. 9. 1953 Modejournal-Groß vertrieb Philipp Korter in Mann- heim(Schwetzinger Straße 57). Inhaber ist Philipp Korter, Kaufmann in Mannheim.. 5 A 3061— 15. 9. 1953 Georg Friedrich Klee KG. Holzbearbeitungswerk und Holzhandlung in Mannheim(Zielstraße 14). Kommanditgesellschaft, welche am 1. Januar 1953 begonnen hat. Der Sitz der Firma ist von Viernheim nach Mannheim verlegt. Persönlich haftender Gesellschafter ist Friedrich Adam Klee, Kaufmann und Schreinermeister in Mannheim. Die Gesellschaft hat 2 Kommanditisten. Die Firma ist ge- ändert. Die Prokura von Friedrich Adam Klee ist erloschen. Theodor Klee in Mannheim, Erwin Klee in Mannheim und Dr. Fred Himmel in Heidelberg ist Gesamtprokura erteilt in der Weise, daß die Proku- risten Klee jeweils nur gemeinsam mit Dr. Himmel vertretungs- berechtigt sind. A 3062— 19. 9. 1953 Arthur Rose in Mannheim(Großhandel und Han- delsvertretung für Sportkleidung und Sportartikel aller Art und der damit verwandten Gegenstände, Große Merzelstraße 6). Inhaber ist Arthur Rose, Kaufmann in Mannheim. Veränderungen: A 203— 10. 9. 1953 H. Ristelhuebers Nachfolger in Mannheim. Die Ein- lage eines Kommanditisten ist erhöht. 7 A 292— 10. 9. 1953 Gebr. Zaiser in Mannheim, Zweigniederlassung, Niederlassung Ludwigshafen a. Rh. Die Prokuren von Gustav Adolf Ochsenreither und Antonie Streib geb. März sind erloschen. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Ludwigs- hafen à. Rh. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 165 bekannt- gemacht. A 393— 10. 9. 1953 Adam Ammann in Mannheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige Gesellschafter Eugen Ammann, Kaufmann in Mannheim, ist alleiniger Inhaber der Firma. A 414— 10. 9. 1953 Alois Böhi in Mannheim. Das Handelsgewerbe samt Firma ist übergegangen auf August Berl, Kaufmann in Mannheim. A 366— 16. 9. 1953 Jakob Müller in Mannheim. Die Firma ist ge- ändert in: Arthur Müller. Das Handelsgeschäft ist übergegangen auf Rosina Müller geb. Gröner, Kaufmann in Mannheim. A 585— 10. 9. 19533 Hermann Geyer, Drogerie Zum weißen Kreuz in Mannheim. Das Handelsgewerbe ist mit Aktiven und Passiven ein- schließlich des Rechts zur Fortführung der bisherigen Firma auf Heinz Degen, Drogist in Mannheim, übergegangen. A 668— 15. 9. 1953 Jakob Kling in Mannheim. Der Niederlassungsort ist nach Bammental verlegt. A 929— 15. 9. 1953 Hengstenberg& Co. in Mannheim. Dorothea Klomp geb. Hengstenberg ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. Als persönlich haftende Gesellschafter sind in die Gesellschaft eingetreten: Julius Klomp, Fabrikdirektor in Wolfenbüttel, Hans Joachim Klomp, Prokurist Klomp, Fabrikdirektor in Wolfenbüttel, Hans Joachim Klomp, Prokurist in Offenbach a. Main, Lothar Klomp, Angestellter in Rheine 1. Westf. und Günther Klomp, Arzt in Wolfenbüttel. Sie sind von der Vertretung der Gesellschaft ausgeschlossen. A 1060— 15. 9. 1953 Andreas Staab Nochf. Friedrich Wilhelm Staab in Mannheim. Das Handelsgeschäft ist übergegangen auf Maria Barbara Staab geb. Kaub, Kaufmann in Mannheim. A 1598— 10. 9. 1953 Karl Walz in Mannheim. ist nach Heidelberg verlegt. A 1677— 15. 9. 1953 Mey& Edlich in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz München. Die Prokura des Wilhelm Renner ist erloschen. 2 Kom- manditisten sind eingetreten. Die Einlagen von 2 Kommanditisten sind herabgesetzt. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts München ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 156 vom 15. August 1953 bekanntgemacht. A 1793— 10. 9. 1953 Heinrich Ries in Mannheim. Viktor Brauch ist erloschen. A 1894— 10. 9. 19533 K. Emil Dietschè in Mannheim. lassungsort ist nach Deidesheim(Pfalz) verlegt. A 1981— 16. 9. 19523 Wilhelm Bruhns, Viehagentur in Mannheim. Das Handelsgeschäft ist übergegangen auf Friedrich Kuhn, Dipl.-Landwirt in Obergimpern(Kreis Sinsheim). A 2060— 10. 9. 1933 Edmund Haendler& Söhne in Mannheim. Prokura des Martin Haendler ist erloschen. A 2253— 10. 9. 1953 Wilhelm Dücker, Kommanditgesellschaft, Zweig- niederlassung Mannheim in Mannheim, Sitz Köln-Mülheim. Hanns Kutsch in Köln hat Gesamtprokura in Gemeinschaft mit dem persönlich haf- tenden Gesellschafter oder einem Prokuristen. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Köln ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 128/1953 bekanntgemacht. A 2344— 15. 9. 1953 Theodor Laur in Mannheim. Das Handelsgeschäft ist übergegangen auf die offene Handelsgesellschaft, welche am 16. Fe- bruar 1953 begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafter sind die Kaufleute Martha Laur geb. Möhring, Theodor Laur und Kurt Laur, alle in Mannheim. Die Firma ist geändert in: Theodor Laur OHG. Die Prokura von Martha Laur geb. Möhring ist erloschen. A 2606— 15. 9. 1953 Erwin Schuster K.-G. in Mannheim(Käfertal-Süd). Das Handelsgeschäft ist nach Auflösung der bisherigen Kommandit- gesellschaft und Uebergang auf Erna Schuster geb. Klein, Kaufmann in Mannheim-Käfertal übergegangen auf die Kommanditgesellschaft, welche am 1. April 1952 begonnen hat. 1 Kommanditist ist eingetreten. Die Prokura von Erna Schuster geb. Klein ist erloschen. A 3042— 15. 9. 1953 Willi Finzer in im. Drnst Der Niederlassungsort Die Prokura des Der Nieder- Die Hamburg. B 4— 19. 9. 1953 De Gruyter& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlas- sung, Sitz Duisburg. Die Prokura von Arthur Bader ist erloschen. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Duisburg ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 134 vom 16. 7. 1953 bekannt- gemacht. B 11— 23. 9. 1953 Enzinger-Union-Werke Aktien- Gesellschaft in Mann- heim. Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 29. August 1953 ist die Satzung geändert in 8 8 Streichung des Abs. 3, Abs. 4 wird Abs. 3, in 8 10 Abs. 1 Satz 1(Aufsichtsrat, Beschlußfähigkeit) sowie in 8 17 Abs. 2 (Stimmrecht der Aktien) nach dem Inhalt der notariellen Urkunde vom Sleichen Tage. 5 B 15— 16. 9. 1953 Stahlwerk Mannheim Aktiengesellschaft in Mann- heim(Rheinau). Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 21. August 1953 ist die Satzung geändert in den 88 9, 10, 11, 15, 16 und 24(Auf- sichtsrat, Verteilung des Reingewinns) nach dem Inhalt der notarischen Niederschrift vom gleichen Tage, auf welche Bezug genommen wird. B 44— 23. 9. 1953 Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim(Waldhof). Direktor Willy schön ist nicht mehr stellvertr. Vorstandsmitglied. Gesamtprokura derart, daß jeder Prokurist gemeinschaftlich mit einem Vorstandsmitglied oder mit einem anderen Prokuristen vertretungs- berechtigt ist, haben: Fritz Dorn, Wiesbaden, Alfred Grandpré, Dipl.-Ing., Unterkochen, Walter Hetzel, Wiesbaden, Heinz Mucheyver, Wiesbaden und Josef Westermann, Mannheim. Die Prokuren von Dipl.-Ing. Kurt Ikenhans, Mannheim, Fritz Kriegel, Berlin und Baumeister Konrad Tiefel sind erloschen. B 878— 18. 9. 1953 Süddeutsche Bank Aktiengesellschaft Filiale Mann- heim in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz München. Der Direk- tor Heinz Osterwind in München-Solln wurde zum stellv. Vorstands- mitglied bestellt. Die Eintragung ist im Handelsregister des Amtsgerichts München erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 166 vom 29. August 1953 be- Kanntgemacht. Erlos chen: A 186— 19. 9. 1953 Karl Salm in Mannheim. Die Firma ist erloschen. A 370— 10. 9. 1953 Karl Kamm in Mannheim. Die Firma ist erloschen. A 373— 10. 9. 1953 Johannes Georg Siebert in Mannheim. Die Prokura der Else Siebert geb. Ortlieb und die Firma sind erloschen. A 688— 10. 9. 1953 Hermann Fuchs in Mannheim. Die Prokura des Dr. Willi Zahn und die Firma sind erloschen. A 303— 10. 9. 1953 Leonhard Lutz Nachf. in Mannheim. ist erloschen. A 1466— 10. 9. 1953 Hoffmann& Bollack, Eier- und Butter-Großhand- lung in Mannheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst und die Firma erloschen. A 2686— 15. 9. 1953 Emma Schenk o. H. G. in Mannheim. Die Gesell- schaft ist aufgelöst, die Liquidation beendet und die Firma erloschen. A 2845.— 19. 9.1953 Schumacher& Rebholz K. G. in Mannheim. Die Firma ist erloschen. B 920— 19. 9. 1953 Sperrholzhandel-Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst und die Firma nach beendeter Liquidation erloschen. Die Prokura Werkstattraumen Fenster- und — erstklassige Existenzgrundlage. Treuhand- und Immobillen büro Mannheim, D 3, 18, Telefon 5253/36 2 Benz in Ham- burg hat Prokura unter Beschränkung auf die Zweigniederlassung Vet mie tungen 3. Zimmer- Neubauwohnung in Heidelberg, schön. Berglage, m. einger. Bad auf 1. Nov. geg. Bkz. zu verm. Angeb. u. P 68574 a. V. 3 Raume mit Bad und Zentralheizung für Büro- oder Wohnzwecke in Neubau an den Planken sofort zu vermieten. Angeb. u. Nr. P 66476 a. d. V. Schöne, geräumige Neubauwohnungen (Ring) 2&4 Zimmer mit einger. und Zentralheizung 1&2 Zimmer mit einger. und Zentralheizung 2x1 Zimmer mit einger. und Zentralheizung gegen Baukosten-Zuschuß zum 1. Dezember 1953 beziehbar, Bad Bad Bad sofort zu vermieten. Zuschriften erbeten unter Nr. P 68572 an den Verlag. J. Ummer-wonnungen. Bad 2 Ammer wonnungen. Bad zu verm. D. Hornung, Richard- Wagner-Straße 17, Tel. 4 03 32. Möbl. Zim. lfd. zu verm. Immob.- Bauch, K 3, 10. Tel. 5 06 10. Möbl. Zimmer in gutem Hause an Studentin der W. H. zu vermieten. Möbl. u. leere Zimmer Ifd. zu verm. u. zu mieten gesucht. Immob.- Nähe Wasserturm. Tel. 4 33 70. für Okt. zu verm. Tel. 7 28 46. Möbl. Zimm. zu vermieten und zu mieten ges. Schwarz, Immobilien, Mhm., Tullastr. 1. Telefon 4 60 04. gg. Dringlichkeitsbesch. per 1. 11. zu vermieten. Nufer, R 7. 35. Möbl., leere u. Doppelzimm. laufend zu verm. Für Vermieter kostenl. Immob.- Strauß, Ufer- Passage, Telefon 5 08 17. Trockener, heller Raum 70 qm, ebener Erde, Toreinfahrt, als Lager od. Werkstätte zu verm. Angeb. u. Nr. P 66571 an den Verl. Bei Wiederaufbau geräumige mit Zubehör, auch für Büro geeig- net, in bevorzugter Lage, am Was- terturm. ohne Gegenüber(Park- anlage) geplant u. geg. Bkz. zu verm. Näh. Seb. G61 z, Schwarz- Waldstraße 25. Mietgesbeche Möbl. Zimmer u. möbl. Wohnungen auch für Amerikaner, laufend ge- sucht. Für Vermieter kostenlos. Immob.-Grabler, Augusta-Anlage Nr. 19, part., rechts, Tel. 4 33 70. Schlafgelegenheit od. möbl. Zimmer Nähe Wasserturm gesucht. Angeb. unter Nr. PS 68474 an den Verlag. Möbl. u. Leerzimmer Ifd. gesucht. Für Vermieter kostenlos. Immob. Bauch. Mhm., K 3, 10, Tel. 5 06 10. Möbl. Zimmer Nähe Käfertaler Str. zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. 03354 an den Verlag. 2- bis 3-Zim.-Wohng. m. Bad, Spei- cheranteil, mögl. m. Balkon od. Garten, am Stadtrand od. Umgeb. V. Müm.-Ludwigshafen, gegen ab- Wohnbaren Bkz. gesucht. Angeb. unter Nr. P 03233 an den Verlag. Leerzimmer, evtl. teilmöbl., berufstät. ält. Dame gesucht. Zuschr. u. Nr. X 839 an den Verl. Altere Dame sucht Leerzimmer evtl. mit Kochgelegenheit. Baukosten- zuschuß bis zu 500,.— DM. Angeb. unter Nr. P 03390 an den Verlag. Frl. sucht möbl. Zimmer geg. gute Bezahlg. mögl. Mhm.-Käfertal.— Angeb. u. Nr. 03346 an den Verlag. Miöbnzertes Zimmer mögl. in Stadtmitte von be- rufstätigem Herrn ab 11. Okt. gesucht. Angebote unter Nr. P 67308 an den Verlag erbeten. von Stadtlage u. Käfertal-Ssüd mit Bkz. Angeb. u. Nr. P 68471 an den Verl. Grabler, Augusta-Anlage 19, pt., re., 5 1 Doppelbettzimmer in Feudenheim zus- Zimmer-Wohnungen in Neubau 1.2.3. Ell. 5-Tmm.-Wonnung r Gold wurf e Schälbirke und and. mehr 5TR Kleiderschränke i. 2 Etagen in becannt sehr großer Aus wahl, auch Schlaf- zimmer- Schränke zum spät. Zukauf d. Schlafzimmerteile I Schlafzimmer 340,— Mitteilung an Interessenten: 663,— 785, „Goldwurf“/„Eiche“ u.„Schäl- birke“ z. Z. vollständ. geräumt. Nächste Lastzüge in wenigen Tagen. Vormerkg. zweckmäßig. Bekannte Preiswürdigkeit! Kleines Ladenlokal in verkehrsreicher Gegend von größerer Firma zu mieten ge- sucht. Angebote unter P 68478 an den Verlag erbeten. Berufstätige Frau sucht per sof. ein möbl. Zimmer Nähe Kurpfalz brücke. Angeb. u. 03340 a. d. Verl. Alleinsteh. Frl. sucht heizb. Leer- zimmer. Angeb. u. 03378 a. d. Verl. Kein Laden- Teilzahlung Zwanglose Besichtigung der Lagerräume in Mannheim(auch samstags) bis 18 Uhr 8 6.1 An der Sternwarte 85 6.1 f Straßenbahn- Haltestelle Amtsgericht Berufstätige Frau sucht leeres Zimmer mit Kochgelegenheit, womöglich mit Keller(Innenstadt). Angebote unter Nr. P 68481 an den Verlag. 5-8 b-Ammer-Wonnung mögl. Lindenhof oder Oststadt gesucht ang. u. Nr. P 68482 an d. Verl. Geschöfte Kunstisfoff- Presserei mit Werkzeugmaschinen, Preß- und Spritzformen günstig zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 68480 an den Verlag. im Raum Mannheim Bruchsal von erfahrenem Fachmann zu pachten gesucht. Angeb. u. P 03314 an den Verl. Geldvefkehr 1000,— DM gegen monatliche Rück- zahlung gesucht. evtl. Beteiligung. Angeb. u. Nr. 03388 ͤ an den Verlag. alte ceddanbadddadddnan ee ee, e Aus Anlaß der Erweiterung ounserer Geschäftsräume, durch die wir duch unsere Auswahl noch bedeutend vergrößern konnten, bringen vir jetzt zahlreiche SPAR- ANGEBOTE! 8 Seite 14 MORGEN Die deutsche Zot Sonderqusstellung des Wiener Die Gemäldegalerie des Wiener Kunst- Ristorischen Museums zeigt gegenwärtig in der steirischen Landeshauptstadt Graz eine Ausstellung von Spitzenwerken der deut- schen Renaissance, in der die erregende Kunstepoche der beginnenden Neuzeit in 84 Bildern lebendige Gestalt gewinnt. Was an geistigen Krisen, religiösen Kämpfen, an zählebigem Altem und umstürzlerischem Neuem in jenen schicksalsschweren Jahr- zehnten der Wirksamkeit Albrecht Pürers und seiner Zeitgenossen die Gemüter be- Wegte, spiegelt sich in diesen Bildern. Der neue Sinn des frühen 16. Jahrhunderts für die Natur und die Wirklichkeit und die ent- scheidende Begegnung der deutschen mit der italienischen Kunst werden hier sichtbar. In Thema und Stimmung der Ausstellung teilt sich dem Beschauer das neue Lebensgefühl der deutschen Renaissance mit. Die großen Meister der Kunstgeschichte, Dürer, Holbein der Jüngere, Lucas Cranach der Aeltere, werden zusammen mit anderen, Weniger berühmten gezeigt, deren wahre Be- deutung man in fruchtbarem Vergleich hier erst recht einschätzen lernt. Man blickt einer erstaunlich, ja bestürzend schöpferischen Zeit ins Antlitz. Die formende Kraft Italiens zwingt diese Künstler in ihren Bann und drückt der deutschen Empfindungswelt, dem strömenden, grenzenlosen Gefühl, der „inneren Schönheit“, dem Charakteristischen, den neuen Stempel einer faßlichen, maßvoll gehaltenen äußeren Schönheit auf. Am Wege Lucas Cranachs des Aelteren läßt sich der Weg der deutschen Kunst dieser Epoche Klar verfolgen. Dem von spätgotischer Ner- Vosität zeugenden, kraus- bizarren Hierony- mus steht der von italienischem Zauber er- füllte Abschied Jesu von Maria gegenüber. Es ist der Weg vom dynamisch Wilden zum harmonisch Beruhigten der zum Ausgleich nordischen Geistes und südlicher Form führt: die Vermählung deutscher Innerlich keit mit italienischer Schönheit. Der geographische Raum, dessen künst- lerisches Schaffen diese Sonderschau umfaßt, wird durch Wittenberg(Cranach), Straßburg (Baldung-Grien), Augsburg(Holbein), Nürn- berg Oürer), Regensburg(Altdorfer) und Passau(Huber) bezeichnet, der deutsche Wurzelgrund dieser Kunst wird aber sicht- bar überstrahlt von den Einflußsphären der italienishen und der niederländischen Malerei. Die deutsche Renaissance erscheint so in europàischer Aufgeschlossenheit und wechselseitiger Beeinflussung als Ausdruck der international- abendländischen Gesinnung etwa eines Erasmus von Rotterdam. Dürers männlich-herber Kraft steht die märchenhaft visionäre Kunst Altdorfers ge- genüber; Holbeins, des Jüngeren, unbeirr- bare Objektivität kontrastiert mit Leonhard Becks naiver Erzählerfreude; Lucas Cra- nachs, des Aelteren, Vielseitigkeit und Wandlung wird an einer Reihe seinen Weg bezeichnender Bilder klar; Baldung-Griens dämonische Originalität findet ihren Gegen- satz in Burckmairs tektonischer Bildgestal- tung und südlich anmutender Farbenfreude; Schongauers spätsotischer Linienschwung Erscheint von der Monumentalität der Bild- nisse Ambergers wie durch ein Jahrhundert Setrennf.. Die ganze Welt der Pürerzeit spricht den Beschauer mit bestrickender Intimität Zu meiner Zeit Zu meiner Zeit, sagt Großmutter im Jahre 8 8 nkaben noch keine regierenden Königin- nen für Korsettmarken Reklame gemacht. hätte mein Vater schön geguckt, wenn eh inm mit der Gleickberechtigung des Kindes gekommen wäre. gab es noch keine Steuer für Wellen- Sittiche. hielt man Badeanzuge mit langen Hump- hosen und Flügelärmeln noch für komisch. wurden die Knaben erst nach der Kon- fir mation zur Musterung bestellt. natten die Fahrräder noch keine Radar- geräte, und es ging auch. „„ hat Hans Abers die Liebhaberrollen eigentlich doch noch feuriger gespielt als heute. durften nicht nur Generalstäbler für den Bundestag kandidieren. Wurde ce Post noch tragen. „dd habe ich mal einen deutschen Film gesehen, in dem trat nicht ein einziger Herr in Damenkleidern auf. Christa Rotzoll täglich ausge- Rendissance Konsthistorischen Museums in Graz an: gelehrte, lateinmächtige, in ernstes Schwarz gekleidete Humanisten. modisch herausgeputzte Hoffräulein, kühl rechnende Kaufleute mit klaren, zielbewußten Gesich- tern, reiche, behäbige Bürger mit schweren Ketten und kostbaren Ringen, sogar eine englische Königin im Prunkgewand ihres Hofes irdisch- freundlicher Madonnen und eine venezianische Kurtisane, leidenschaft- lich bewegte Heiligenbilder und Symbole der Vergänglichkeit alles Irdischen. Die sterbende Welt des Mittelalters hat Dürer in seinem Bildnis Kaiser Maximilians ergreifend gestaltet. Von leiser Wehmut be- schattet blickt der Herr der Christenheit, der letzte Ritter— ein vornehmer Bürger, Humanist und Kunstliebhaber eher als Imperator des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation— still und müde vor sich hin, einen angebissenen Granatapfel in der Hand haltend: Symbol des Todes. Sinnbild auch einer Weltwende, die den Künstler aus der Anonymität des Gott dienenden Hand- Werkers erlöst und ihn als schöpferische Persönlichkeit werten lernt. Nach einer langen, auf das jenseitige Leben ausgerich- teten Zeit folgt eine diesseitsfrohe, das Irdische hochschätzende Epoche, deren Zwie- spältigkeit und Erregtheit die mit wohl- tuender Beschränkung ausgewählten Werke der Grazer Ausstellung widerspiegeln. Die Natur wird von nun ab die Lehrmeisterin der Kunst, deren Gesetze es zu erforschen, deren Zauber es zu gestalten gilt nach Dürers Wort:„Denn wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur. Wer sie heraus kann reiben, der hat sie.“ Franz Fürst Zum ersten Male seit 300 Jahren Im Berliner Hebbel- Theater wurde jetzt im Rahmen der Berliner Festwochen die 1642 in Venedig zum ersten Male gespielte, vor 30 Jahren von Ernst Krenelk wieder entdeckte Oper „Die Krönung der Poppäa“ von Claudio Monteverdi in einer originalnaken Fassung„urauf- geführt“. Die aus durchweg jungen Schauspielern und Sängern besetzte Auffünrung errang spontanen Erfolg. Unser Bild zeigt den Höhepunkt der Oper: die Krönung der Poppad(Erixæu Froß) durch Kaiser Nero(Alessandro Conti). Keystone-Bild Mosik voll geistvoller Schönheit ind klangschwelgerischer Poesie Das erste Mannheimer Akademiekonzert mit Werken von Händel, Strawinsky, Tschaikowsky und Borodin Der schönste und reinste Klang in diesem ersten Mannheimer Akademiekonzert: Er kam von Strawinsky, strahlte von seiner Ballettmusik„Orfeo“ aus. Gewiß, das mag sehr subjektiv klingen, und ist es wohl auch. Das Kunsterlebnis aber erwächst doch schließlich aus dem subjektiven Gestimmt- sein, aus dem Anfälligsein für etwas Be- stimmtes. Die Kommunikation— der höchste Augenblick in der Begegnung mit den Kün- sten— Stellt erst beim ganz persönlichen Bekenntnis sich ein. Und darum sei es gern bekannt: Strawinskys Musik schien mir die adeligste und geisterfüllteste dieses Abends zu sein. * Aber auch„objektiv“ laggt diese These sich vertreten. Strawinsky hat die„Orfeo“- Musik 1947 komponiert. Zum russisch- im- pressionistischen„Feuervogel“ liegen 44 Jahre dazwischen, zum genialisch-kühnen, neu- tönerischen“ Frühlingsopfer(Sacre du prin- temps) 42 Jahre. Strawinsky ist längst zu den Klassikern heimgekehrt. Zu Monteverdi und seinem Kreis. Das Ergebnis ist eine Musik ganz klarer Prägung, abgewandt jeg- licher Romantik, durchsichtig in ihrem Auf- bau und bei aller modernen Eigenwilligkeit der spezifisch strawinskyschen Klang- mischung licht und hell in ihren Farben. Produkt eines hohen Intellekts, dabei aber micht ohne Empfindung(im romanischen Sinne freilich). * Für diese, man darf wohl sagen: End- phase in Strawinskys Schaffen ist das „Orfeo“-Ballett ein beredtes, faszinierendes Beispiel. Die Sage von Orpheus und Eury- dice wird auf eine streng stilisierte, ent- materialisierte und ganz und gar vergeistigte Ebene gestellt. Ein einziges Mal nur— wenn Orpheus seines Eidbruchs wegen von den Bacchantinnen zerrissen wird— steigert sich das Orchester zu Forte-Akzenten. Alles übrige bleibt in zartgliedrigen Piano- oder Mezzoforte- Tönungen. Ein Spiel mit feinsten Werten und unzähligen Nuancen. So kurz und abgerissen das eine oder andere Thema aluufklingt, es erfüllt doch seinen Sinn und seine Aufgabe und strahlt eine unsäglich reine, fast keusche Empfindsamkeit aus. * Die Wiedergabe dieses Werks durch das Mannheimer Nationaltheater- Orchester unter Leitung von Professor Herbert Albert war über die Magen schön und beglückend. Der tänzerische Gestus war da, der in der „Orkeo“-Musik steckt, dem glasklaren for- malen Aufbau wohnten eine federnde Span- nung und eine immense geistige Zucht inne, das Klangbild war in antiker Helle gehal- ten. Die intensive, liebevolle Beschäftigung mit dem„Orfeo“ mag wohl Professor Her- bert Albert auch dazu bewogen haben, das zuvor dargebotene„Doppelchörige Orchester- konzert“ von Händel ein wenig anders zu Spielen, als man es sonst zu hören gewohnt ist. In seinem warmen, weichen, innigen Klang wirkte dieser Händel wie eine Vor- ahnung des Kommenden, eben des Stra- Winsky- Stücks. Dabei fehlte aber doch der Glanz, die barocke Architektur, die spezifisch Händelsche Handschrift. * Das ausdrucksvollste, poesiereichste Stück des Abends: Tschaikowskys Klavier- konzert b-moll. Shura Cherkassky als Solist hat es gleichsam ins Märchenhafte entrückt. Sein Spiel wirkte wie verzaubert; über- mannt von der Schönheit dieser oder jener Phrase gab Cherkassky einer Eigenwillig- keit sich hin, die hier aus echter Empfin- dung zu kommen schien, an anderer Stelle aber auch wieder befremdete. Daß dieser Pianist im Technischen ein Virtuose ist, Wie es heute nicht eben viele gibt, trat schon in früheren Begegnungen zutage. Mit dieser Wiedergabe— für die er vom Mann- heimer Publikum enthusiastisch gefeiert wurde— hat er gezeigt, daß er mehr ist: ein Klangmagier hoben Grades. Sein aus- geprägter Kunstverstand bewahrt ihn dabei, ins Sentimentale abzugleiten, und hinter der weichen Kontur, mit der er Tschaikowskys Konzert nachzeichnete, bleibt doch eine durchaus männliche Kraft spürbar und nicht zuletzt eine fruchtbare Gestal- tungsphantasie. * Die funkelndste, brillanteste und musi- kantischste Piece des Konzerts aber war ge- wi Borodins„Polowetzer Tänze“ aus der Oper„Fürst Igor“. So oft man sie auch schon gehört hat— und der Rundfunk gibt häufig Gelegenheit dazu—, die Wirkung dieser in ihrer Rhythmik so modern an- mutenden, in ihrer Vitalität und ihrem Elan hinreißenden Komposition stellt immer wieder sich ein. Herbert Albert hat für seine prachtvoll durchblutete, farbenpräch- tige und klangschwelgerische Wiedergabe die„Originalfassung“ gewählt und dazu im Chor der Volkssingakademie Mannheim (Einstudierung: Günther Wilke) und im Opernchor des Nationaltheaters(Leitung: Joachim Popelka) vortreffliche, begeistert mitgehende Helfer gefunden. Ihnen allen Wurde mit spontanem Applaus gedankt. Kurt Heinz Zeitgenössische Musik und Literotur Ein interessantes Winter-Progtamm in Mannheim Die Mannheimer Vereinigung„FZeitge- nössisches Geistesleben“ wird auch in der neuen Saison ihr Bemühen fortsetzen, die zeitgenössische Kunst in ihren Sparten Musik, Läteratur und Philosophie mit Wesentlichen, wegweisenden und aufschlußg- gebenden Beispielen zu belegen. Unabhängig von den auch im kommenden Jahr wieder geplanten„Tagen der zeitgenössischen Kunst“ werden im Laufe des Winters zwölf Veran- staltungen für die schöpferische Produktivi- tät unserer Zeit Zeugnis ablegen. Dabei ist der Neuen Musik wieder ein beträchtlicher Raum gewährt. So wird Professor Herbert Albert mit der Kammergruppe des National- theater-Orchesters drei Konzerte geben und in den Kreis seiner Programme auch Arnold Schönbergs„Pierrot Lunaire“ einbeziehen. Der Erfolg des unlängst stattgefundenen ersten Abends war ja für diese Reihe ein er- mutigender Auftakt. Weiter wird in einem Klavierabend Professor Arno Erfurth von der Stuttgarter Musikhochschule Werke von Dallapiccola, Jellinec und Krenek spielen. Aus Berlin ist das Drole-Quartett(eine Rammermusiker-Gruppe aus dem Verband der Berliner Philharmoniker) zu einem Gast- spiel in Mannheim verpflichtet worden. Zwei Weitere Konzerte werden von Mannheimer Musikern bestritten; die endgültigen Pro- gramme stehen noch nicht fest, jedoch sind dafür die Sopranistin Carla Henius, der Cellist Hans Adomeit, Dr. Wassermann, Karl-Heinz Franke, Joachim Popelka und Edith Henriei bis jetzt vorgesehen. In der Reihe der Vortragsabende werden der Wissen- schaftler Pascual Jordan über das Thema „Die weltanschauliche Bedeutung der mo- dernen Physik“, ferner der Kunsthistoriker Dr. Leopold Zahn über„Glanz und Elend der Kunstschriftstellerei“ und Dr. Nestler über „Die neuen Hör- und Sehformen in der Kunst der Gegenwart“ sprechen. August Scholtis ist zu einem Dichter-Leseabend ein- geladen worden, ein weiterer Dichterabend soll zwei jüngere Autoren bekannt machen. —2— Mittwoch, 30. September 1953/ Nr. 29 Festwochen der Malerei 20 einigen Ausstellungen in Berlin Diese Berliner Festwochen hatten mei Als die der vergangenen Jahre von d Bildenden Kunst zu erwarten. Das Meis ist modern oder gar hochmodern, q „hundert Jahre amerikanische Malerei“ Charlottenburger S 3 sind allerdings wed das eine noch das andere. Hier muß mas sich durch viele umständliche Schiffsuntef gänge hindurchfinden, muß Familienszene Stilleben, Charakterköpfe und Gartenag sichten betrachten, ehe in einem Saal 90 „Naiver“ besondere Töne zu treffen Sin beruhigende und vergnügte. Unter d Nicht-Naiven stechen der Mystiker Albe Ryder und der Hafenspezialist Whistl hervor. Eine umfangreiche Schau von Werke Karl Hofers breitet sich in der„Akadem. der Künste“ aus. Hier wird dargetan, dieser große Maler immer mehr vereinfach Wie er Nuancen abschafft oder in hart gegeg einander gesetzte Farbbänder und Flecke umwandelt, wie das Vorn und Hinten seing früheren Farbgebung zu Gunsten eines eig fachen Nebeneinander aufgegeben wird. Be diesem Prozeß verliert sich zuweilen di Ueberredungskraft, die seine älteren Bilde Ausstrahlten. Als Hofers„große Zeit“ en scheint, nach dieser Ausstellung, die Epoch zwischen den zwei Weltkriegen. Doch au an Hofers neueren, mehr romantisch-gedang lichen und zuweilen pathetischen Arbeite bleibt genügend zu bewundern. Literarisch gefährdet scheinen die beideg letzten Generationen der bildenden Küns, ler in Frankreich und in Italien kaum 2 sein. Besonders die Kollektiv-Schau der ach italienischen Maler im Zehlendorfer„Hau am Waldsee“, entzückt durch selbständiges starkes Gefühl und sichere Form. Sie ab. strahieren alle, gegenstandslos ärbeitet nu Vedova. Er läßt harte, spitzige Gebilde Weg drängen von einem imaginären Punkte ung sich an einem anderen wieder zusammen finden oder ein dynamisches Gefüge schwar- zer und weißer Kristalle in eine unbewegt⸗ blaue Fläche schneiden. Nicht intellektuell Wie Vedova, eher leidenschaftlich und da- bei bis zur Statik gebändigt malt der wenig über dreißigjährige Moreni. Bei Morlotti 18 die Farbe wichtig, der vorherrschende Zwei⸗ klang von tiefem Grün ind Violett, dag durchsichtige Moll der Flächen, in die dieses Künstler seine Körperschemen einzeichnet. Im„Maison de France“:„Junge franzö sische Plastik“, Hier herrscht der Gegenstand Die Herkunft von Maillol, Laurens und hin und wieder— von den Expressionisten, liege sich nachweisen. Unter nur mäßig in- teressanten Arbeiten, zu denen auch einige harmlose Tierplastiken gehören, stechen die Figuren und Köpfe von Etienne Martin her- Vor, wohl erkennbar im Gegenstand, von 5 Gedrungenheit, dabei ungemein ühn. Die kleine Van-Gogh-Ausstellung im Tier- garten— elf Oelbilder, zehn Zeichnungen zeigt neben frühen Werken, in denen sich das Feuer dieses Malers noch verschleiert Sibt, drei der späten Bilder, von der fas Plastischen Pifselfünhfüng, der eee Farbigkeit und der Zerreibung aller harte Umrisse, für die van Gogh berühmt gewor⸗ den ist: das„Mohnfeld“, die„Zugbrücke und die„Rhonebarken“. Intimer, anspruchs. loser, Wie schwebend körperlos wirken die Zeichnungen. Der Vollständigkeit halber wurden noch eine Reihe solider Amster- damer Reproduktionen gehängt, die aber doch neben den Originalen heftig verblassen Ein einzelner Mann, der Leiter des Kunst- amtes Tiergarten, hat diese Ausstellung in Gang gebracht und durchgesetzt, eine det guten Ueberraschungen in diesen etwas auf- gequollenen Festwochen. Chr. R. Koltur-Chronik Der jährliche PEN-Kongreß soll im Sommer 1954 in den Niederlanden stattfinden. Als Zeit punkt wurde der 21. Juni genannt. „Der Schriftsteller Reinhold Zumtobel, det diesjährige Hebelpreisträger, ist nach langer Krankheit im Alter von 76 Jahren in Freiburg Sestorben. Das Mannheimer Nationaltheater- Orchester und die Musikalische Akademie E. V. ehrte in diesen Tagen fünf ihrer Mitglieder für ihre langjährige Betätigung in Mannheim, So kön- nen Hermann Gleißner, Jean Ludwig und Gu⸗ stay Krenz auf vierzig Dienstjahre in Orche⸗ ster und Akademie zurückblicken, Osket Landeck und Emil Facius sind seit fundund⸗ zwanzig Jahren in Mannheim als Mitgliedes des Nationaltheater-Orchesters tätig. Viele heißen Kain ROMAN VON ALFRED NEUMANN Copytignt by Fronkfottet Verlagsanstalt, press etechte dutch Prometheus- Verlag 8. Fortsetzung Vielleicht aber lag die neue Heiterkeit des alten Hauses an dem helleren und freundlicheren Leben seiner Bewohner. Die ersten Strahlen der Wintersonne blitz- ten kröhlich durch die Erkerfenster. Die Aeste der kahlen Ahornbäume drüben im Park trugen noch Rauhreifdiademe. Marie richtete den Frühstückstisch. Sie war voller und fraulicher geworden, und ihre Schönheit, Nicht mehr unter dem Schatten einer un- glücklichen Ehe, war reif und glücksruhig. Noemi kam mit der Kaffeekanne. Die Bonne war nun schlohweiß geworden und ihr Gesicht noch faltiger, zugleich doch noch külliger, mit einem Kinn, das nun zu drei- kacher Unterteilung neigte, die flinken Aeug- lein aber, wenn auch von Krähenfüßen be- Jagert, schauten noch in alter Energie und schienen durchaus gewillt, von der Stätte ihres Ueberblicks noch lange nicht abzu- kreten. „Der wievielte kragte Marie. „Der Achtzehnte“, antwortete Noemi und setzte bedeutsam hinzu,„der 18. Dezember.“ „Ach ja, der 18. Dezember“, wiederholte Marie und dachte an den Tag vor zehn Jahren, an den Schreckenstag— doch so, Wie sich ein gesunder Mensch an eine längst überstandene Krankheit erinnert. „Und morgen kommt Roger“, sagte die Bonne. ist heute eigentlich?“ „Ja, morgen kommt er zu den Weih- nachtsferien. Ich freue mich auf ihn.“ „Ich auch. Er ist so vernünftig geworden und höflich zu Monsieur. Das heißt. ein stil- les Wasser ist er noch immer.“ Marie klatschte in die Hände und rief zum Oberstock hinauf:„Abel! Rosemarie! Kommt zum Frühstück!“ Ein anmutiges dunkelhaariges Mädchen von sieben Jahren lief an die Balustrade, in der Hand eine Spieldose.„Wo ist Papa?“ fragte sie. 5 „Noch im Schlafzimmer, denke ich“, ent- gegnete Marie, hol ihn zum Frühstück.“ Vater und Tochter trafen sich in der Schlafzimmertür. Abel hatte sich kaum ver- ändert sein Haar war schon vor zehn Jahren angesilbert, sein Gesicht schien jünger und Weicher. Er erwiderte den Gutenmorgenkuß seiner Tochter, die jetzt eilig ihre Spieldose aufzog ein Chopingeklimper hören ließ und den Vater um die„Frühstückspolonaise“ bat, offenbar eine allmorgendliche Uebung. Abel machte gutlaunig eine Dixhuitieme-Verbeu- gung vor dem Kind und bot ihr den Arm, sie„Madame la Marquise“ nennend. Rose- marie antwortete mit einer Art Hofknix, „Enchantée, Monsieur le Marquis“, und dann schritten sie gravitätisch, nach den sich immer wiederholenden Takten des Spiel- dosen-Chopin, die Treppe hinunter und rings um die Halle, hin und wieder auch mit gegenseitigen Verbeugungen und menuett⸗ artigen Tanzflguren. „Jetzt laßt die Kindereien, ihr beiden!“ mahnte die lächelnde Marie.„Kommt zum Frühstück! Ihr seid sowieso spät dran.“ Vater und Tochter schwenkten zum Erker ein, trennten sich und setzten sich mit Marie an den Frühstückstisch. Rosemarie stellte ihre Spieldose ab und ließ ihr klingendes Lachen hören. Abel zog die Uhr und trieb nun selber zur Eile: er müsse ins Geschäft und die Kleine zur Schule. „Heute ist's ja gar nicht mehr so schlimm, Papa“, meinte Rosemarie zwischen Kaffee- schlucken,„am 18. Dezember“ Abel setzte für einen Moment die Tasse ab und blickte auf Marie, die ihn indessen nicht anschaute. „Da haben wir ja nur zwei Schulstunden, fuhr die Tochter fort,„und dann Weih- nachtsfeier, und dann Ferien— fein!“ „Und morgen kommt Roger“, fügte Marie hinzu. Rosemarie seufzte auf.„Ja ja.. ich hab mir's schon gedacht“ „Das klingt ja nicht sehr begeistert, Klei- nes“, lächelte Marie. „Roger ärgert mich ja nur!“ Noemi goß dem Hausherrn eine zweite Tasse Kaffee ein und bemerkte nicht ohne Strenge:„Roger ist viel zu gut erzogen, um jemanden zu ärgern, Rosemarie!“ Das Mädchen schüttelte mit einer aufbe- gehrenden Bewegung des Kopfes ihr Haar zurück, das einen kupfernen Schimmer hatte und heller war als das der Mutter, doch von der gleichen Ueppigkeit.„Ich weiß schon, du verteidigst ihn immer,. Noemi— aber er ärgert mich doch!“ „Warum ärgert er dich, Kind?“ fragte Marie. „Weil er mich nicht leiden kann- darum!“ „Das meinst du nur, Liebling“, begütigte Abel,„er hat dich gewiß lieb. Aber er kann nicht viel mit dir anfangen, weil du noch ein kleines Mädchen bist und er bereits ein junger Mann. „Aber du kannst doch etwas mit mir an- kangen, Papa!“ „Ich bin ja dein Papa, Liebling.“ „Aber nicht seiner— das sagt er mir immer!“ Abel und Marie sahen sich an.„Und was antwortest du ihm, wenn er dir das sagt?“ fragte er seine Tochter. „Daß ich meinen Papa für mich allein haben will!“ „Num“, lächelte Abel,„dann seid ihr ja in vollkommener Harmonie.“ „Eben nicht!“ rief Rosemarie und schüt- telte die Kupferlocken.„Er soll dich auch haben wollen! Er soll mich beneiden! Und er beneidet mich nicht, der freche Kerl!“ „Was für ein Temperament!“ sagte Marie Halblaut zu ihrem Mann.„Und em bißchen zunehmen könnte sie auch.“ Noemi beugte sich über ihre Schulter. „Habe ich's Ihnen nicht immer gesagt, Ma- dame, schon als sie ein Fünf-Pfund-Baby War und für dreie schrie? Kinder der Liebe sind dünn und wild!“ Abel lachte herzlich. Marie schüttelte den Kopf und unterdrückte das Lachen.„Noemi!“ mahnte sie,„was reden Sie da „Was für Kinder?“ erkundigte sich Rose- marie. Von der Straße her ertönte dreimaliges Peitschenknall. Das war des Kutscher Jeans Signal, daß es höchste Zeit für die Abfahrt sei. Abel und Rosemarie tranken hastig ihre Tassen aus und standen auf. Noemi war in die Garderobe gelaufen und kam mit den Uebersachen der beiden. Sie Half Abel in den Pelz. Marie setzte dem Kind die Kappe auf, zog ihr das Mäntelchen an und gab ihr die Schultasche. Abel küßte seine Frau.„Auf Wiedersehe 105 Abend, Liebste, gegen fünf, wie gewöhn 2 8 Er eilte hinaus. Die Tochter lief ihm nach „Monsieur le Marquis!“ 0 „Aber im Laufschrift, Marquise!“ ver- langte er und faßte sie unter. Marie trat ans Erkerfenster. Da war noch das klingende Lachen ihrer Tochter. Dan! rollte das elegante Stadtcoupè auf Gummi- rädern davon. 2 Marie blieb am Fenster stehen und lächelte selbstvergessen ins Leere. Hinter iht räumte Noemi den Frühstückstisch ab.„Ja, Ja,“ sprach sie dabei,„heute vor zehn Jahren. Da starb Madames schlechte Zeit. Und seit- dem. Daß es so was gibt! Einen so guten Mann— und zehn gute Jahre!“ 5 „Man soll's auch nicht berufen“, meinte Marie leise. 5 1 „Nein, man soll's nicht. Und der Roger ist ein stilles Wasser mit seinem Dein-Papa- ist-nicht-mein-Papa“.“ Es kam keine Antwort, und so schwieg auch die Bonne. Marie stand am Fenster und blickte hinaus, doch nicht mehr ins Leere. Ihr Gesicht War plötzlich angespannt, „Sonderbar.„, murmelte sie jetzt. Komm doch mal her, Noemi!“ Die Alte trat zu ihr ans Fenster.„Sieh mal dort drüben, auf der anderen Straßenseite, neben dem Baum „Da steht ein Mann“, stellte die Alte fest, „oder ein Herr. Sie war für genaue Fest- legung der Klassen und entschied denn au sofort:„Nein, es ist nur ein Mann.“ „Er muß gerade hinter dem Baum her- vorgetreten sein— denn vorhin sah ich ihn Mente „Er kann ja auch eben erst gekommen sein.“ „Aber er sieht Abels Wagen nach.“ Fortsetzung folgt