r. 2 —derausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- gruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: ü br. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. 0 weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; zuokal: M. L. Eberhardt: Kommunal: 8 ü, F. W. Koch; Sport: H. Schneekioth; im Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. ge mon; Ludwigcharen: u. Kimpinsy: Vorbbehet v. b.: O0. Gentner. Banken: suda. elnbank, Rhein-Main-Bank, städt. Spark., chlüBad.Kom.Landesbank. Bad. Bank, sämtl. gefullannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe getz r. 50 616, Ludwigshafen nh. Nr. 28 748 Aarau nheimer — Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/8(Hdlb. Fabl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 R. Adelmann; Nichterscheinen gspreises. Für un- keinerlei Gewähr Grün eine Jahrgang/ Nr. 280/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges., m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 3. Oktober 1953 ite chme en. N vingte ebnis eit, d en, dt omme n bei die h. PU ne 18 hat bequ ht, Zeitz de, Sol ione le, W gam Außer dem Aeltestenrat tagten am Frei- eichettag der Vorstand der CDU-Fraktion, die rend FDP-Fraktion und die Fraktion des BIE. mantFragen der Regierungsbildung spielten bei ommeden verschiedenen Fühlungnahmen eine Rolle. dende Es wird Sache des Bundeskanzlers sein, nach dene imm: k. W. 9 brach 1 KU neut ngspi Us, di en i;. te vg sige V. Un n, de e Spe refüh it gal telrol eben hoc Menz 1 ein e sie g V ig Ein Seti 3 5 its in di Schl seiner Rückkehr und nach einer Aussprache 5 Lennit seinen Fraktionskollegen an die Fraktio- W. gen heranzutreten, deren Vertrauensmänner n Aller in seinem künftigen Kabinett sehen möchte. in des auf der ersten Bundestagssitzung am n lapienstag soll, wie der Aeltestenxat festlegte, ein drittes Mitglied zum Bundestagspräsi- dium hinzugewählt werden, Die Erweiterung endes Präsidiums wird mit der bisherigen Ar- beitsüberlastung begründet. Nach dem Ver- plc lauf der Fühlungnahmen zwischien den Frak- ischetionen wird es als sicher bezeichnet, daß Dr. eitun Ehlers das Bundestagspräsidiurn wieder übernimmt. Als seine Stellvertreter werden li orbek rolessor Carlo Schmid(SPD) und der Ab- Alters präsident des Bundestags: Dy. FElisabetn Lüders, Berlin FDP). 3 dpa-B d st des Natio- 5 1 ion 2 2 r Phi e 8 Wel N ch de München. Die Landesleitung der Bayern- eltencpartei hat ihren Gründer, Ludwig Max Lal- 2 dlinger, am Freitag aller seiner Remter und issen. Allktionen in der Partei enthoben. Lallinger, der schärfste Gegner des Münchener Wahlab- ler„kommens zwischen BP und CSU, hatte am N, he Ponnerstag den Austritt des Kreisverbandes „ audünchen und einiger Bezirksverbände aus der zuron BP bekanntgegeben. übel Gent. Die internationale Vereinigung für f de Einderschutz. die ihren Sitz in Genf hat, hat ischeſeſn 5. Oktober zum„Welttag des Kindes“ er- 5 lärt. Er soll in diesem Jahre erstmalig in 41 Ländern begangen werden. In Rundfunksen- nungen soll auf die Bedeutung der internatio- nalen Solidarität für die Kinder hingewiesen Werden. Abe! Luxemburg. Das französische Konsortium ammegur Verwirklichung des Moselkanal- Projekts hat die Hohe Behörde der Montanunion für tet. Mitte Oktober zu einer Konferenz über das 5 au Mose lkanal-Projekt nach Metz eingeladen. Auf dieser Konferenz will das Konsortium vor der Mal, Presse und vor Wirtschaftsfachleuten der Mon- kanunjonsfaaten fär das Kenalprojekt werben, Siddas kür das saarländisch-lothringische Indu- „Dustriebecken einen billigeren Transportweg zum Ruhrgebiet und zu den Nordseehäfen an der heinmündung schaffen soll. m 41 Paris. Anfang nächster Woche werden in G4 zondon amerikanische, britische und franzö- sische Rußland-Spezialisten zum Studium der % e wietischen Antwortnote zusammenkommen, 1e. 80 am Freitag von zuständiger Seite in Paris „Wimnitgeteilt wurde. Bis dahin sei ein reger Mei- gut nunssaustausch auf den üblichen diplomati- it. chen Wegen im Gange. je!“ Ankara.(UP) Mit Besprechungen über ein 25 au neues Handelsabkommen zwischen Frankreich 8 der Türkei begann der französische Mini- well aneeasident, Joseph Laniel, am Freitag in 8 e seine Beratungen mit führenden tür zen. kischen Persönlichkeiten. den, Washington. Marion W. Boyer ist von sei- nem Posten als Geschäfstführer der amerika- 1 tol dischen Atomenergiekommission zurückgetre- Abel 3 An seiner Stelle wird Generalmajor K. D. War uchels die Leitung dieses Milliardenprojekts cha wakksterstellung von Atom- und Wasserstoff- 0 en übernehmen. Er ist der erste Militär, f er diesen Posten innehat. einen Kapstadt. In einer gemeinsamen Sitzung n bol ider Häuser stimmte das südafrikanische merlment am Freitag mit 117 gegen 57 Stim- 1 155 für den Antrag Ministerpräsident Malans, Wadi Gesetzentwurf über die Trennung der oder ein⸗ isten kür weige und farbige Wähler maubringen. 11 3 Der neue Oberkommandierende der 8 kräkte der Vereinten Nationen in Korea, 1 denn E. Hull, ist am Donnerstag in en. 9 0 eingetroffen. Er löst General Clark ab, 17 uin den Ruhestand tritt. UP/ dpa 10 Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die politische Ruhepause in Bonn ist vorüber. Im Bundeshaus herrschte am Freitag bereits wieder beträchtliche Aktivität. Sie diente der Vorbereitung der ersten Bundestagssitzung am Dienstag und der Verhandlungen über die Regierungsbildung, die nach der Rückkehr des Kanzlers am Montag aufgenommen werden sollen. Der Aeltesten- rat des Bundestages beschloß, daß Frau Lüders, eine Berliner Abgeordnete der FDP, die erste Sitzung als Alterspräsidentin eröffnen soll. Dr. Adenauer, der eigentlich der Aelteste des Hauses ist, hat es abgelehnt, als Alterspräsident zu fungieren. geordnete Jäger(CSV), sowie der bisherige Vizepräsident Schäfer FDP) genannt, falls nicht Schäfer, wie es die FDP möchte, ins Ka- binett aufgenommen wird. In der kommenden Woche soll noch eine z Weite Plenarsitzung sein. Der Aeltestenrat hat die Bundestagsfraktionen aufgefordert, sich entsprechend einzurichten. Daraus kann man entnehmen, daß mit einem schnellen Abschluß der Regierungsbildung zu rechnen ist. Die Wahl des Kanzlers soll schon am Donnerstag oder Freitag sein. Der Vorstand der CDU/ CSU-Fraktion, der am Freitag die Besetzung der verschiedenen Ausschüsse aus- arbeitete, sparte hierbei die Abgeordneten Dr. von Brentano, Dr. Schröder und Dr. Lenz aus, anscheinend, weil man er- wartet, daß sie im Bundeskabinett oder in einer anderen Form an der Regierungsarbeit beteiligt sein werden. Der Vorsitzende des BHE, Kraft, erklärte auf einer Pressekonfe- renz, daß seine Fraktion zwei Minister zu stellen wünsche, falls man mit ihr die Ver- handlungen über eine Regierungsbeteiligung aufnehmen werde.(Siehe auch an anderer Stelle.) Die Beratungen der freien Demokraten Werden auch über das Wochenende hinaus kortgesetzt. Am Freitag standen außenpoli- tische Fragen im Vordergrund. Hauptsächlich verbißg man sich in die Saar-Frage. Man ver- langt für sie in dem kommenden Regierungs- programm einen besonderen Platz. Dabei müßte der Standpunkt, daß das Saargebiet deutsch ist, zum Ausdruck gebracht werden. Die Vorstellung einer Europäaisierung hat für die FDP wenig Verlockendes, wie auf der Fraktionssitzung festgestellt wurde, wohl aber sei man bereit, den wirtschaftlichen In- teressen Frankreichs entgegen zukommen. Bei den Besprechungen und Fühlungnah- men am Freitag wurde auch die Künftige Ende der Pause in Bonn Die Fraktionen arbeiten ihre Forderungen für das Regierungsprogramm aus Parlamentsarbeit erörtert. Der Aeltestenrat bildete einen Unterausschuß. Er soll durch Fachleute erweitert werden und untersuchen, Wo eine Reform der Geschäftsordnung not- wendig ist. Die allgemeine Tendenz zielt auf Straffung der Arbeit ab. Abgeordneter Gerns (CDU) regte an, daß sich künftig die Abge- ordneten beim Erscheinen des Bundestags- Präsidenten im Plenum von ihren Plätzen erheben sollen. Dieser Brauch habe sich(nach französischem Muster) in Straßburg einge- bürgert. Er unterstreiche die Feierlichkeit und Bedeutung der Parlamentssitzungen. Heimkehrer verband ruft zum Treuebekenntnis auf Göppingen.(dpa) Aus Anlaß der Gedenk- woche für die Kriegsgefangenen vom 19. bis 25. Oktober hat der Hauptvorstand des Ver- bandes der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und der Angehörigen von Vermißten zu einem Treuebekenntnis für die Kriegsgefan- genen aufgerufen. In dem Aufruf heißt es unter anderem:„Die Charta der Menschen- rechte wurde in Straßburg in Kraft gesetzt. Möge man endlich in ihrem Geiste handeln und alle Sondergesetze annullieren, die sich nicht mit ihr vereinbaren lassen. Möge der Westen dem Osten überzeugend demonstrie- ren, daß er um der Versöhnung und des Frie- dens der Menschen seines Lebensraumes Willen bereit ist, die trennenden Ressenti- ments einer grausamen Vergangenheit über- winden zu helfen, um einer gemeinsamen vertrauensstarken Zukunft zu dienen.“ Stevenson bei Eisenhower Washington.(UP) Der vorjährige Präsident- schaftskandidat der demokratischen Partei, Adlai Stevenson, schlug Präsident Eisen- hower einen Nichtangriffspakt mit der So- Wjetunion vor, Stevenson, der Eisenhower besuchte, um ihm über seine Weltreise zu berichten, teilte Presseveytretern nach der Unterredung mit, er nabe dem Prästdenten einige außenpolitische Vorschläge gemacht, darunter auch„gegenseitige Nichtangriffs- Garantien in Westeuropa“. Die Wünsche des BHE in Bonn Kraft hält Regierungsumbildung in Hannover nicht für gut Bonn.(dpa) Der Vorsitzende des Gesamt- deutschen Blocks-BHE, Waldemar Kraft, er- klärte am Freitag vor der Presse in Bonn, die Fraktion des BHE würde im Bundestag kür eine Verfassungsänderung zugunsten des EVG- Vertrages stimmen. Es sei dabei gleich- gültig, ob der BHE an der Regierung betei- ligt werde oder nicht. Ein entsprechender Fraktionsbeschluß liege vor. Auf die Frage, ob der BHE einer Europäisierung der Saar bis zu einem endgültigen Friedensvertrag zu- stimme, erklärte Kraft, er könne sich unter dem Begriff Europäisierung nichts genaues Vorstellen. Auch eine Befristung bis zum Friedensvertrag schaffe keine Klarheit. Die Wirtschaftlichen und währungspolitischen Forderungen Frankreichs an der Saar wür- den vom BHE anerkannt. Kraft gab auf eine andere Frage zu ver- stehen, daß der BHE, wenn er sich an der Regierungskoalition CDU, FDP, DP beteiligt, gern zwei Ministerien besetzen würde. Er betonte jedoch, daß die personellen Wünsche des BHE nicht das entscheidende seien. Die sachlichen Wünsche des BHE umfagßten in erster Linie eine verstärkte Ansiedlung von heimatvertriebenen Bauern, eine Vereinfa- chung des Wohnungsbaus, verstärkte Hilfe für die Zonengrenzgebiete und Förderung der inneren Umsiedlung. In der Außenpolitik Will der BHE den Grundsatz gewahrt wissen, daß die Gebiets veränderungen von 1945 kei- nen völkerrechtlich verbindlichen Tatbestand geschaffen haben. Ueber die endgültige L- sung müsse verhandelt werden. Die Bundes- regierung dürfe keinen Verzicht aussprechen. Kraft sagte, über eine mögliche Regie- rungsumbildung in Hannover sei in Bonn „Auf zentraler Ebene“ nicht verhandelt wor- den. Der BHE sei an dem Migßtrauensantrag gegen Ministerpräsident Kopf und an dem Antrag auf Landtagsauflösung in Hannover nicht beteiligt. Eine Regierungsumbildung sei theoretisch auch ohne Landtagsauflösung möglich. Der BHE halte„weder das eine noch das andere“ für gut. Lebensmittel-Hilfsaktion um eine Woche verlängert Berlin.(UP) Die Lebensmittel-Hilfsaktion für notleidende Bewohner der Sowjetzone und Ostberlins ist nach Mitteilung des Ber- liner Senats um eine Woche, bis zum 10. Ok- tober, verlängert worden. Senatsdirektor Paul Füllsack erklärte am Freitag, die Ver- längerung des Hilfsprogramms sei in einer Besprechung zwischen amerikanischen Beam- ten, dem amtierenden Berliner Bürgermeister Dr. Schreiber und dem Bundesbevollmäch- tigten für Berlin, Dr. Vockel, beschlossen worden, da der Zustrom der Ostbewohner zu den westberliner Ausgabestellen in den letz- ten Tagen ständig zugenommen habe. Die Hilfsaktion, die am 27. August be- gann, sollte ursprünglich bereits am 3. Oktober Abgéschlossen werden. In diesem zweiten Le- bensmittelprogramm sind bisher fast 2,5 Mil- lionen Pakete ausgegeben worden. In der Ge- samtaktion, die seit Ende Juli läuft, sind mehr als 5,2 Millionen Spendeneinheiten an Ostberliner und Sowjetzonenbewohner ver- teilt worden. Der amerikanische Hochkommissar für Deutschland, James Con ant, kündigte am Freitag ein neues Hilfsprogramm mit Lebens- mittel- und Kleiderspenden für die Bevölke- rung der Sowjetzone an. Der vierte große Heimkehrer- Transport angekommen Herleshausen.(dpa/ UP) 706 Heimkehrer aus dem Lager 6118/ a bei Swerdlowsk trafen am Freitagnachmittag an der Zonengrenze ein. Sie waren am Donnerstag mit dem vier- ten großen Transport aus der Sowjetunion in Eisenach angekommen. Wie die Heimkehrer berichteten, habe sich die Bevölkerung der Sowjetzone bei Versuchen, mit ihnen in Kon- takt zu kommen, aus Angst vor der Volks- polizei große Zurückhaltung auferlegen müs- sen. Ein Mann, der versucht habe, Heimkeh- rern Zettel mit christlichen Sprüchen zu ge- ben, sei sofort verhaftet worden. Nach Auskunft der Zonengrenzstelle in Herleshausen sind am Wochenende keine weiteren Transporte von heimkehrenden Kriegsgefangenen zu erwarten. Der neue Sitzungssaal des Bundestags dpa-Bild Labour bleibt gemäßigt Parteikongreß endete mit einer Absage an den linken Flügel London.(dpa) Mit überwältigender Mehr- heit sprachen sich die Delegierten des Par- teikongresses der britischen Labour-Party in Margate in der Schlußabstimmung am Frei- tag für das vom Parteivorstand vorgelegte Parteiprogramm aus und bestätigten damit den gemäßigten Kurs der Parteiführung. Politische Kreise sehen das Ergebnis des Par- teitages von Margate darin, daß das Schick- sal der„Bevan-Rebellion“ besiegelt sei. Att- lee sagte:„Ein Programm, das die Ansichten der Mehrheit widerspiegelt, haben wir. Nun brauchen wir eine Mehrheit im Lande.“ III Kreisen der Labour-Party wird die Ansicht vertreten, daß der Kongreß bereits im Zei- chen der erwarteten Neuwahl in Großbri- tannien gestanden habe, in die Labour-Party 15 breiter und geschlossener Front gehen WiII. Die radikalen Sozialisierungsanträge des Iinken Flügels der Partei sind in Margate verworfen worden. Die gemäßigte Gruppe um Attlee hat nur die Wasserwerke als un- bedingt sozialisierungsreif vorgemerkt. Noch am Freitag lehnte der Kongreß einen An- trag àb, die Banken auf die Sozialisierungs- liste zu setzen. In der Außenpolitik machte die Attlee-Gruppe das Zugeständnis, daß keine Wiederbewaffnung Deutschlands erfol- gen solle, bis weitere Bemühungen um eine friedliche Einigung Deutschlands unternom- men sind. Am letzten Tag des Kongresses kam es noch zu einer erregten Debatte über die Frage einer etwaigen Trennung der briti- schen Gewerkschaften von der Labour-Party. Der ehemalige Präsident des TUC, der Dach- organisation der britischen Gewerkschaft, O'Brien, und der Präsident des Transport- arbeiter verbandes, Dea kin, warfen sich gegenseitig vor, die Verbindung zwischen Ge- werkschaft und Labour-Party lösen zu wol- len. Die maßgeblichen britischen Gewerk- schaftsführer betonten jedoch in der Debatte, daß keine Gewerkschaft, die an die Partei angeschlossen ist, eine Trennung erwäge. Verteidigungspakt zwischen den USA und Südkorea unterzeichnet Washington.(UP) Der in Seoul paraphierte Verteidigungspakt zwischen den USA und Südkorea ist am Donnerstag in Washington von Außenminister, John Foster Dulles, Ein Denkmal für den„Schwarzen Peter“ Reinhold Maier verabschiedet sich in Stuttgart— und im Remstal Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier, bis gestern Chef des Südweststaats, ist von der politischen Bühne Südwest- deutschlands nicht abgetreten, ohne sich ein seinem impulsiven, einfallsreichen Wirken entsprechendes Denkmal zu setzen. Am Tage seines Rücktritts ging Dr. Maier zu seinen Freunden ins Remstal und hob in Grunbach einen Wein aus der Taufe, dessen Etikett in Zukunft folgende Aufschrift tragen wird: „Grunbacher Schwarzer Peter, aus der Taufe gehoben durch Dr. Reinhold Maier.“ Folgt eigenhändiger Namenszug. Die Wein- gärtner der Remstalgemeinden Grunbach und Schnait am Neckar(wo Reinhold Maier das Wort vom„Armen Konrad“ in die Politik warf) mit Dank und Ergebenheitsadressen an den abtretenden Gründer des Südwest- staates gewandt. Maier erklärte am Tage seines Rücktritts, als er sich von seinen engsten Mitarbeitern verabschiedete, wenn jedes Ministerium in Zukunft so sparsam arbeite, wie seines in der Vergangenheit, würde die Verwaltungsverein- fachung in Baden- Württemberg schon mor- gen Tatsache werden. Er sei freiwillig zu- rückgetreten und froh über diesen Entschluß. Heute komme er sich vor wie ein Wanderer, der einen schweren Rucksack abgelegt habe lungszeit freue.„Dieser Rucksack“, sagte Maier,„ist nun einem anderen aufgeladen und zwar sind in diesem Rucksack noch einige Backsteine mehr hineingelegt worden, die ihm das Tragen erschweren werden. Weil ich das weiß, begleiten meinen Nachfolger meine besten Wünsche, und ich hoffe, daß ihm die kommende Arbeit dennoch leichter als mir gemacht werden wird.“ Den Journa- listen dankte Maier für ihre Mitarbeit am Staatsaufbau in den vergangenen Jahren, und rief ihnen zu:„Ihr habt genug mit mir gespielt, spielt nun mit einem anderen Die Beamten und Angestellten des Staats- ministeriums dankten dem scheidenden Mi- nister präsidenten für die jahrelange ver- trauensvolle und kameradschaftliche Zusam- menarbeit, in der Dr. Maier sich als stets hilfsbereiter, menschlicher hervorragender Vorgeetzter bewiesen habe. Der neugewählte Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller, wird nach einer Mitteilung der Pressestelle der CDU, am Samstag zu einer Aussprache mit dem südbadischen Vor- sitzenden der CDU, Anton Dichtel, nach Freiburg fahren. Dr. Müller wird bei dieser Gelegenheit auch dem deutschen Gesandten in Lissabon und früheren badischen Staats- Präsidenten Leo Wohleb einen Privat- und sich erleichtert auf eine kurzsaerf ste aszesuch abstatten. und dem südkoreanischen Außenminister, V. T. Py un, unterzeichnet worden. In dem Abkommen ist vorgesehen, daß jeder der Part- ner dem anderen im Falle eines Angriffes zu Hilfe kommt. Beide Parteien verpflichten sich, im Falle der Gefahr im Rahmen ihrer Verfassungen gemeinsame Maßnahmen zu treffen. Die USA dürfen weiterhin Streit- kräfte„in und um Korea“ stationieren. Korea verpflichtet sich, den Waffenstillstand nicht zu brechen. Mißerfolg eines kommunistischen Streikaufrufes in Frankreich Paris.(UP) Ein neuer Streik, zu dem der kommunistische Gewerkschaftsverband„Con- kfederation General de Travail“ am Freitag Alle französischen Eisenbahnbediensteten in Südost-Frankreich aufgerufen hatte, blieb dank schneller Umdispositionen der Staats- eisenbahnen ohne Wirkung. Während auf dem Gare de Lyon sowie in Grenoble und Dijon der Zugverkehr am Vormittag mit wenigen Ausnahmen ruhte, verkehrten am Nachmittag schon wieder sämtliche Züge, deren Personal von nicht kommunistischen Bediensteten gestellt wurde. Dieser Ausstand sollte nach den Plänen der CGT allerdings nur das Vorspiel eines großen 24stündigen Generalstreiks sein, der kür den kommenden Dienstag, den Tag an dem die Nationalversammlung zum ersten Male nach den Ferien wieder zusammeritritt, angekündigt ist. Die nicht kommunistischen Gewerkschaften wollen sich an den Demon- strationen nicht beteiligen. Nach der offi- ziellen Version der CGT soll mit den Arbeits- niederlegungen gegen Disziplinarmaßnahmen protestiert werden, die gegen einige Teil- nehmer an den großen Auguststreiks ver- hängt worden sind. Leo Wohleb sprach in Mannheim Mannheim.(Eig.-Ber.) Der frühere süd- padische Staatspräsident und jetzige deutsche Gesandte in Portugal, Leo Wohle b, bringt seine derzeitigen Urlaubstage zum Teil da- mit zu, Ortsgruppen des Heimatbundes „Badener Land“ zu besuchen und Reden zu halten. Auch bei seinem Mannheimer Be- such am Donnerstag brachte er sein altes Anliegen vor: Die Wiederherstellung des im Südweststaat aufgegangenen Landes Baden ist für uns“, so sagte Wohleb,„nicht eine Frage der Politik, sondern des Rechts, der Moral und der Demo- Kratie“.. Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe der FDP, die unter dem Hinweis auf seine Auf- gabe in Portugal in dem Wort„Amtsmig- brauch“ gipfelten, wies er mit der Erklärung zurück, er befinde sich erstens in Urlaub und zweitens dürfe er als demokratischer deutscher Staatsbürger auch zu innenpoliti- schen Fragen eine Meinung haben. Es gehe hier weder um seine Person noch in erster Linie um Baden, sondern so betonte Wohleb immer wieder— um das Recht. Das nach einer Probeabstimmung im Hinblick auf das Ergebnis dieser Abstimmung„be- wußt konstruierte“ Neugliederungsgesetz sei keine Rechtsgrundlage, zumal da das Bun- desverfassungsgericht im Gutachten über dieses Gesetz selbst von„ungleichen Chan- cen“ gesprochen habe. Im Vertrauen auf die gestärkten christ- lichen und demokratischen Kräfte der neuen Parlamentsmehrheit in Bonn erwartet Wohleb eine Revision des Neugliederungs- gesetzes, das er ungerecht nennt, und damit den Tag an dem— so sagte Wohleb wört⸗ lich— zich in Karlsruhe als Zuschauer am Straßenrand stehen und erleben kann, wie am Mast die badische Landesfahne hoch- steigt und dann vielleicht zwei vor mir stehende Arbeiter sagen werden: Komm wir lassen den kleinen Mann vortreten, da- mit er auch etwas sieht“, MORGEN MN EN Samstag, 3. Oktober 1933 Tod und Wiederkehr Die Vergangene Woche war an Ereignissen nicht arm. Die lang erwartete lange Note aus 5 Moskau kam und gab Anlaß zum Rätsel- raten, in Stuttgart, wo seit Kriegsende an der Spitze der Politik Herr Reinhold Maier stand, vollzog sich zwischen zwei politischen Gegen- spielern die Ablösung, in Bonn bereitet man Sich auf den Beginn der Arbeitsperiode des neuen Bundestages vor und wartet darauf, daß der Kanzler von der Bühler Höhe zu- rückkommt, um seine dort gefaßten und Sekestigten Entschlüsse in den seit langem schon brodelnden Topf mit den Kombinatio- nen über das neue Bundeskabinett hineinzu- Werfen. All dies und was sonst noch in der Weiten Welt geschah, hat die Menschen in Deutschland nicht so sehr bewegt wie zwei menschliche Ereignisse: der Tod des Berliner Regierenden Bürgermeisters Reuter und die Heimkehr einiger Tausend von den bis jetzt noch in der Sowjetunion festgehaltenen Kriegsgefangenen. Das Menschliche hat die Menschen angesprochen, aber in beiden Fäl- len ist es eingebettet in das Politische; der Tote war ein bedeutender Handelnder in der Politik und die Heimkehrer Erlebende, Leid- tragende des politischen Geschehens. Der Bürgermeister Reuter war auch ein- mal ein Heimkehrer. Das war nach dem ersten Weltkrieg. Wie anders sah damals die Welt aus. Viele Zeitungsleser, deren Erinne- rungen nicht mehr so weit in die Zeit der ersten deutschen Republik zurückreichen, Werden höchst erstaunt und überrascht ge- Wesen sein, als sie im Lebenslauf Ernst Reu- ters lasen, dieser Mann, der viel gefeierte „Kommandant der Festung Berlin“, der„Vor- Ekämpfer der westlichen Freiheit auf der Bastion hinter dem Eisernen Vorhang“ ist einmal Kommunist gewesen, ja sogar für kurze Zeit Generalsekretär dieser Partei in Deutschland. Wenn man aber die bewegte ZLeitepoche seit dem Zusammenbruch der Kkaiserlich- bürgerlichen Zeit in Deutschland betrachtet, dann erscheint diese Station in Reuters Lebenslauf nicht etwa als ein zu- fälliges Abenteuer oder eine„Jugendsünde“; es läßt sich dann daran eine entscheidende Seschichtliche Entwicklung ablesen. Damals glaubten viele, die aus Protest gegen die kehlerhaft gewordene Ordnung die„soziale Frage“ aufgriffen, an die Morgenröte aus dem Osten. Man muß immer wieder daran Lrinnern, daß die Wurzel, aus der die kom- munistische Bewegung einst wuchs, ein gut- Släubiger, aus humanen Regungen genährter Protest war. Der weitere politische Werde Zang Ernst Reuters ist dann keine„Bekeh- rung“. Der Mann ist sich treu geblieben. Seine Abkehr von den Kommunisten, die Etappen seines„Zurückwanderns“ nach rechts zu den unabhängigen Sozialdemokra- ten, zu den Sozialdemokraten und schließ- lich zum Regierenden Bürgermeister, der innerhalb der heutigen SPD auch manchmal „auf dem rechten Flügel“ stand, ist lediglich ein Spiegelbild der Entwicklung, die der Kommunismus in seiner staatlichen Form durchgemacht hat. Dem musischen Menschen Reuter, der sich in freien Stunden ans Kla- vier setzte, konnte nicht wohl sein in einer Befehlsordnung, in der das Menschliche durch die Staatsraison des bolschewistischen Systems über wuchert wurde. Unter den FHeimkehrern, die nach dem zweiten Weltkrieg aus der russischen Ge- kangenschaft zurückkamen, sei es früher, sel es jetzt, waren auch noch einige, die sich drüben„bekehrt“ hatten. Aber die meisten haben doch in all den Jahren in der Rich- ing des Sonnenuntergangs geschaut, wenn sie die Freiheit suchten, nicht nur die Frei- heit vom Stacheldraht, sondern die Freiheit in der menschlichen und staatlichen Ge- meinschaft. Dabei bleibt aber das Urgesetz, nach dem der Kommunismus angetreten ist, auch heute noch für uns im Westen gültig. Nur hat das, was man einst unter der sozia- len Frage verstand, ein anderes Gesicht be- kommen oder besser, man hat erkannt, daß sie, solange die Triebkräfte des menschlichen Gewissens wach bleiben, auch mit anderen Methoden zu lösen ist. Ernst Reuter zum Beispiel— nehmt alles nur in allem— ist zu den Lehren zurückgekehrt, die er als junger Student in München von Lujo Bren- empfing, von den sogenannten Kathe- er-Sozialisten, die keine Sozialisten, son- dern liberale Sozlalreformer waren. Bei den Ideen gibt es wie bei den Menschen Tod und Wiederkehr. Die Marxisten stehen fraglos in der ge- schichtlichen Folge an erster Stelle. Sie grif- fen ein Problem auf, das die anderen ge- sellschaftlichen Kräfte hatten schleifen las- sen. Die Denkmäler dieser Zeit haben wir in den alten Arbeitervierteln unserer Groß- Städte handgreiflich vor uns. Es hat dann später ein Wettlauf der Ideen eingesetzt. Und heute kann man sagen, die Anderen, die erst später aufwachten, haben ein gutes Stück aufgeholt. Im Westen sieht es sogar so aus, als könnten sie den Wettlauf noch gewinnen. Vor dieser Mission und in dieser Verantwortung stehen alle, die heute poli- tische Macht in Händen haben. Auch der neue deutsche Bundestag, der in der näch- sten Woche mit seiner Arbeit beginnt. E. K. Luxemburg. Der Präsident der Hohen Be- hörde der Montanunion, Jean Monnet, hat am Freitag den nordrhein-westfäl. ischen Mini- sterpräsidenten, Karl Arnold, empfangen. Ar- nold hatte eine Aussprache mit den Mitglie- dern der Hohen Behörde über die Probleme der Montanunion. Nehru ist böse auf die Amerikaner Die Politik im Fernen Osten 8 Indien Sorge Neu Delhi, Ende September Zwei Begriffe werden im Ausland gerne zur Charakterisierung der indischen Außen- politik gebraucht, die beide nach indischer Auffassung unrichtig und irreführend sind: „Neutralismus“ und„Dritte Kraft“. Mini- sterpräsident Nehru verwahrte sich vor wenigen Tagen in einem großen Rechen- schaftsbericht vor dem Parlament gegen solche falschen Einschätzungen seiner Politik, Er sagte, wer von Neutralismus spreche, denke in den Kategorien des Krieges. Ge- rade das Gegenteil aber sei ein Wesenszug der indischen Außenpolitik. Für sie bestehe die Welt nicht aus zwei feindlichen Macht- blöcken, sondern aus einer Vielzahl von ein- zelnen Nationen, zu denen Indien entspre- chend seinen Interessen individuelle Bezie- hungen unterhalte. Aus dem gleichen Grunde könne Indien auch gar keine Dritte England lenkt in Aegypten ein Eine Einigung über die Truppen am Suez-Kanal bahnt sich an Von unsefem Korrespondenten V. O. in Kairo Kairo, Anfang Oktober. „In Kürze sind gute Nachrichten zu er- warten“, sagte der Sekretär des ägypti- schen Propagandaministers Salah Salem in Kairo. Aber ägyptische Stellen haben so oft in noch sehr unsicheren Phasen inter- nationaler Verhandlungen einen verfrühten Optimismus an den Tag gelegt, so daß Skepsis für den neutralen Beobachter auch hier noch angebracht erschien. Es geht um das Verbleiben der briti- schen Truppen und Techniker in den wäh- rend und nach dem letzten Weltkrieg groß- zügig ausgebauten Militärstützpunkten und Depots längs des Suez-Kanals zwischen Port Said, Ismailja und Suez. 10 000 Mann war die im englisch- ägyptischen Militärbündnis von 1936 vorgesehene britische Besatzung. Sie ist im Verlauf der sich stets steigern- den Spannung zwischen Großbritannien und dem unfreiwilligen Gastgeber auf über 80 000 Mann angewachsen. Seit über 70 Jahren versuchte Aegypten vergebens die unerwünschten Gäste loszu- werden. Die internationalen Spannungen machten Großbritannien bisher nie zu einem Verzicht auf diese militärische Posi- tion bereit. Daran hat sich an sich nichts geändert, und doch scheint Großbritannien nun in wesentlichen Punkten die„nationa- len Forderungen“ Aegyptens anerkannt zu haben. Die Besatzung von 80 000 Mann soll innerhalb der nächsten 1% Jahre Aegypten verlassen. Von den zur Erhaltung des in den Stützpunkten aufgestapelten wertvollen Krdegsmaterials erforderlichen Technikern sollen etwa 4000 noch einige Jahre am Ka- nal bleiben, um ihre ägyptischen Nachfolger auszubilden. Bei Kriegsgefahr werden die Militärbasen von westlichen Truppen wie- e 8 genügend Stützpunkte der besetzt werden dürfen. Bei der Bestim- mung des Begriffes„Kriegsgefahr“ sind die Aegypter anscheinend den Briten entgegen- gekommen. Schon ein Angriff auf die Tür- kei und Persien wird als Bedrohung des Nahen Ostens ausgelegt. Trotz aller optimistischen Indiskretionen von ägyptischer Seite bleibt aber die bri- tische Botschaft in Kairo heute noch vor- sichtig zurückhaltend. Aber die Auffassun- gen über die wichtigsten Klauseln eines beide Teile befriedigenden Abkommens haben sich sehr angenähert.“ Angesichts der bis vor kurzem noch sehr wenig elastischen Haltung Großbritanniens muß diese Schwenkung überraschen. Militärisch scheint ein Abkommen mit dem benach- barten Libyen den britischen Truppen gün- stige Ausweichmöglichkeiten zu bieten. Und die frühere Kohlenstation Aden am Ein- gang des Roten Meeres zum Indischen Ozean wird immer mehr zu einem neuen Gibraltar und Malta ausgebaut, hier ent- steht eine große Raffinerie als Ersatz für Abadan in Persien, neue Industrien werden im Hinterland von Aden geschaffen. Groß- britannien verfügt also immer noch über in der Welt, um selbst einen Verlust von Suez verschmerzen zu können. Politisch braucht das Einlenken nicht als Prestige- Verlust gewertet werden, denn England steht hier nicht unter Zwang Wie in Persien. Andererseits wird in einem Augenblick, da Ministerpräsident Naguib in Aegypten schwer um den Bestand seines Regimes zu kämpfen hat, ein Erfolg in der Frage des Suez-Kanals ihm im eigenen Land und in den anderen, arabischen Staa- ten eine Stellung verschaffen, die für die Zukunft des Nahen Ostens von Bedeutung werden kan 3 ee pe S 1 s — „Nächste Woche werden sie alle aufgegangen sein.“ ——— Abschied vom 17. Herzog von Alba Der letzte Vertreter eines vergangenen Zeitalters Madrid, Ende September In einem Sonderflugzeug hatte man die sterblichen Ueberreste des 17. Herzogs von Alba nach Madrid gebracht. Man brachte sie aus Lausanne, wo der 75jährige das Ende and, das er sich gewünscht haben mag nahe dem Exil der letzten Königin von Spa- nien, der er als erster Aristokrat am spani- schen Thron und als Angehöriger des eng- lischen Hochadels seit jenem Tag freund- tlich verbunden blieb, als mit der schö- nen Victoria Eugenia von Battenberg eine britische Prinzessin an der Seite Alfons XIII. Einzug in Madrid hielt. Don Jakob Stuart Fitz James y Falcb, Herzog von Berwick und Alba, vierzehnmal Grande von Spanien, Inhaber von Adelstiteln, die in den Nach- 3 wohlgezählte Zeilen der spanischen se füllten, Ritter des Goldenen Vließes Ordens von Calatrava, Präsident der ñchen Akademie, Großkanzler von a, ehemaliger Außenminister und Bot- ter in London, war nicht nur der erste tokrat am spanischen Thron. Er war ohne Zweifel der erste Aristokrat Europas, Ver- 67. eines verwelkenden, doch in Spa- ch immer herrschenden Feudalismus. gere Dynastien mochte er wohl von dhe einer Familientradition herab- e kaum ihresgleichen findet. Denn Waren schon Herzöge und der astiliens vielfach verschwägert, lange 1e Habsburger nach Spanien kamen, urbonen ganz zu schweigen. der Dynastien ist verblaßgt, doch amens Alba, der noch immer en Reichtum der ausgedehn- dien vergoldet wird, die sich Privatbesitz befinden. In der amerikanischen Presse ist dieser Tage erzählt worden, der Herzog habe in jeder größeren spanischen Stadt einen Palast und in allen Provinzen Güter besessen. Das ist nur wenig übertrieben. Denn obgleich er, wie alles was englisch ist, auch die„understatements“ liebte und gern behauptete, neben den schot- tischen Grogagrariern sei er nicht mehr als Eigentümer einer Siedlerstelle, ist es ganz sicher, daß er nicht alle seiner über das ganze Land verstreuten Güter vom persönlichen Augenschein her gekannt hat. Das Landleben unter spanischem Klima ist hart und daher bei der Aristokratie längst aus der Mode ge- kommen. Sie hat immer die höfische Spielart des Feudalismus bevorzugt und den Kontakt mit dem Boden den Pächtern und Tagelöh- nern überlassen. In Madrid ist das Dasein bequemer als zwischen den feierlich-kühlen Mauern provinzieller Schlösser. Und so ist es denn eine ironische, doch darum nicht minder Wahre Tatsache— man hat an diesem be- sonnten Herbstmorgen den aus der Schweiz heimgekehrten Herrn über viele Paläste von einer Madrider Neubauwohnung aus zu Grabe getragen. Nicht aus der ersten besten Neubauwoh- nung gewiß, Seit dem Bürgerkrieg ist der berühmte Palacio de Liria, der mit Familien- bildern von Titian, Rubens und Goya eines der kostbarsten Privatmuseen der Welt barg, nur noch Ruine. Die einstige Madrider Re- sidenz der Albas, von Anarchisten geplün- dert und in Brand gesteckt, stand latige Jahre nur als fahles Mauerskelett im Hinter- grund des Parkes mit dem herrlichen eng- lischen Rasen, der in der trockenen Luft von Madrid so schwer großzuziehen ist. Während der Herzog mit der Versicherung um zwei Millionen Entschädigung prozes i 1 8 f sierte, die num dem Wiederaufbau des Pa- lLastes dienen sollen, baute man neben dem vergoldeten Parkgitter, wo ehemals die Domestikenhkuser der Albas standen, einen Block moderner Etagenwohnungen, in denen einstweilen die geretteten Kunstschätze und das historisch unersetzliche Familienarchiv untergebracht wurden. Hier hat auch Jakob Stuart, der ganze Engländer und der halbe Spanier gewohnt, wenn er sich nicht auf seinen eriglischen Besitzungen, in seinem märchenhaften Palast in Sevilla oder auf Reisen befand. Und hierher hatte man ihn auch nach seiner Rückkehr aus der Schweiz geleitet, um ihn für einige Stunden noch unter Winterhalters romemtischem Bild der bezaubernden Eugenia von Montijo, Kaise- rin der Franzosen, niederzusetzen, die na- türlich auch in die Verwandtschaft gehörte. Sogleich begannen an improvisierten Al- tären Priester für die Seele des Verstorbenen zu beten. Noch auf Wochen hinaus werden überall in Spanien, wo ein Stück herzog- lichen Besitzes liegt, in einsamen Klöstern und in Dorfkirchen, in feierlichen Kathe- dralen und in eleganten bischöflichen Haus- kapellen die Mönche und Nonnnen, die Kar- dinäle und die Ortspfarrer aus den Sprossen maufhörlicher Gebete eine Jakobsleiter der Frömmigkeit aufrichten, auf daß dieser Jakob Stuart über sie ohne Mühe den Him- mel erreiche, in dem den Granden von Spa- mien sicher die feudalste Abteilung reser- viert ist. Das Leichenbegängnis, das ihm Madrid bereitete, war eine düstere, großartige und würdebetonte Demonstration von Stolz, Traditionsbewußtsein und Kastengeist. Ein Gefolge sonor klingender Namen, die spani- sche Aristokratie in ihrer Gesamtheit, hat diesem ersten Repräsentanten der Gran- dezza das Geleit bis zur Dominikenergruft von Loeches gegeben, dem Erbbegräbnis der Albas an der Seite des Herzogs von Olivares, Richelieus großem Gegenspieler, der in die- befangen a Kraft sein oder werden wollen; denn sonst würde es sich selber der Blockbildung und damit der Machtpolitik schuldig machen. Aus dieser grundsätzlichen Bestimmung des eigenen Standorts entwickelte Nehru seine bisher schärfste Kritik an der Politik der Vereinigten Staaten im Fernen Osten, insbesondere in den Fällen der Friedenskon- ferenz über Korea und der Zusammensetzung des Weltsicherheitsrates der Vereinten Nationen. Indien habe von sich aus keine Teilnahme an der Friedenskonferenz ange- strebt und wolle sich auch nicht um einen Sitz im Sicherheitsrat bewerben. Aber es befürchte, daß die dogmatische amerika- nische Opposition gegen die Beteiligung nichtkriegführender asiatischer Mächte an der Konferenz keine Hoffnung auf einen Wirklichen Friedensschluß in Korea zuläßt. Und es bestreite der für China im besonde- ren und für Asien im allgemeinen so wenig repräsentativen Regierung Tschiang Kai- scheks auf Formosa das Recht, als einziges permanentes asiatisches Mitglied des Sicher- heitsrates die Interessen von mehr als einer Milliarde Asiaten zu vertreten. Die in sehr deutliche Worte gekleidete Kritik Nehrus ist der Ausdruck lange auf- gespeicherter Sorge und Unzufriedenheit über die angeblich unrealistische und von Furchtkomplexen diktierte Politik des ame- rikanischen Außen ministeriums. Seit dem Abschluß des Beistandspakts zwischen den Vereinigten Staaten und Südkorea und an- gesichts der wiederholten militanten Er- Kklärungen dieser beiden Politiker hält man in Indien eine Bedrohung des Friedens von dieser Seite her für wahrscheinlicher als von Seiten Nordkoreas oder Chinas. Man Slaubt, daß bei den Verhandlungen nicht mehr als eine Anerkennung des Vorkriegs- Zustandes herauskommen kann, weil in der von Drohungen beherrschten Atmosphß des Mißgtrauens keine der gegnerisd Mächte auf das Faustpfand verzih dürkte, das sie jetzt in Händen hält. Die den Fall eines Scheiterns der Konferenz gekündigten Repressalien begründen die Furcht Indiens, daß bei einem Aufl der dann nicht mehr auf Korea be ten Feindseligkeiten auch Indien in jn der Katastrophe eines all- asiatischen Krig Bauern hineingezogen werden könnte. 15 Man sieht in Neu Delhi diese bed liche Entwicklung wie ein Verhängnis Sich zukommen, solange die amerikani Regierung ihre Asien-Politik nicht el grundlegenden Revision unterzieht. euch de Wesentlichste Erfordernis einer solchen) können vision wäre nach Ansicht Indiens die 4 Auch fü erkennung der Regierung Mao Tse-tu a und ihre Aufnahme in die Vereinten tionen. Die fiktive Vertretung Chinas Altershe Asiens durch die auf Gedeih und Verde lingslag von Amerika abhängige Regierung 4 Leute Formosa verstärkt in Neu Delhi den I ind. F. druck, daß es der von Amerika a 5 Basilien um höh ten Kräftegruppe nicht um eine echte* litische Befriedung Asiens geht, sonde darum, Asien als„Spielball und Tumm feld ihrer Interessen- und Machtpolitix das sind Nehrus eigene Worte— zu n brauchen. Nichts verbittert in Asien als solche Erinnerungen an die Zeit demütigenden Kolonialherrschaft. eine von politischem Unverstand dik Sicherheitspolitik, die moralische G strategischen Erwägungen heraus achte, müsse am Ende das Gegenteil dem erreichen, was sie ursprünglich und Krieg statt Frieden. Das ist die Nehru so deutlich formulierte Ansicht indischen Regierung. Der Richter hatte zuviel erzählt Bundesgerichtshof und Oberbundesanwalt schützen Rechte des Angeklag Der Bundesgerichtshof hat mit einem Ur- teil einen ebenso weitgehenden wie notwen- digen Rechtsschutz für jedermann geschaf- fen, der durch Mißstände im Justiz- und im Pressewesen bedroht werden kann. Der Vor- sitzende einer Strafkammer hatte Zeitungs- berichterstattern über den Stand eines Ver- kahrens Auskünfte erteilt, auf Grund deren ein„mit ironischen Akzenten und Ungenauig- keiten“ behafteter Artikel in der Tagespresse erschien. Der Angeklagte lehnte daher den Vorsitzenden als befangen ab, weil er Vor- gänge, die erst in der Hauptverhandlung ge- prüft und festgestellt werden konnten, schon vorher als„feststehende Tatsachen“ bezeich- net und an die Oeffentlichkeit gebracht hatte. Die Strafkammer wies den Ablehnungsantrag zurück und verurteilte den Angeklagten. In der Revision hob der Bundesgerichtshof jetzt aber das Urteil auf, weil der Vorsitzende ale angesehen werden„und hat den Fall an ein benachbartes Gericht zur neuen Verhandlung zurückverwiesen. Der Bundesgerichtshof rügt, daß nicht bloß „aktenmäßig feststehende Tatsachen“, son- dern auch Vorgänge vom Richter an die Presse mitgeteilt wurden, die dem Ange- klagten sachlich zur Last gelegt waren.„In dieser Beziehung darf es für einen erkennen- den Tatrichter überhaupt keine„aktenmäßig feststehenden Tatsachen“ geben. Er darf Tatsachen nur auf Grund der Hauptverhand- lung feststellen, selbst soweit sie sich aus den Akten feststellen lassen. Wenn die tat- sächlichen Angaben der Pressenotiz, wie der Vorsitzende selbst erklärt, auf seinen Mittei- lungen beruhen, so muß beim Angeklagten die Besorgnis entstehen, es sei für den Vorsitzen- den schon vor der Verhandlung eine„fest- stehende Tatsache“, daß der Angeklagte die erst in der Hauptverhandlung zu prüfenden strafbaren Handlungen begangen habe. „Wenn der Beschluß der Strafkammer“, durch den der Ablehnungsantrag verworfen wurde,„davon ausgeht, daß es für den Vor- sitzenden schon vor der Hauptverhandlung „feststehende Tatsachen“ hinsichtlich des dem Angeklagten zur Last gelegten Verhal- tens gegeben habe, so bezeichnet dieser Be- schluß damit den Vorsitzenden geradezu selbst als befangen. Für den Richter geht die sem kleinen kastilischen Städtchen Jahre der Verbannung erlebte. 5 Wieviel Ueberlieferung war doch in der hagenen Erscheinung dieses letzten Grand- seigneurs zusammengeströmt, vollendetes Exemplar einer aussterbenden Rasse von großen Herren, deren Glanz mit dem Hunger und der Not von vielen Tausenden erkauft war. Das Erbe der meisten großen Namen der sparlischen Vergangenheit war auf ihn gekommen. Die eisenklirrende Ueberliefe- rung des dritten Herzogs, Feldherren Karls V. und Gouverneurs der Niederlande, Schil- lers Alba, die staatsmännische Uberlieferung des mächtigen Olivares, die militärische Ueberlieferung des Marschalls von Berwick und auch die liebenswürdige Ueberlieferung jener bezaubernden Vorfahrin, die über das Madrid Goyas ihr galantes Szepter schwang. So war denn fast zwangsläufig sein Blick nach rückwärts gerichtet. Daß ein Träger des Namens Alba der Akademie für Ge- schichte vorzusitzen hatte, verstand sich fast von selbst. Von seinem Mäzenatentum für Kimst und Wissenschaft hat man häufiger gehört als von sozialen Taten zugunsten der Armen. Den ganz an die Ueberlieferung Gebun- denen haben die aktuellen Probleme, wenn überhaupt, nur am Rande interessiert. Er, der auf das demokratische Gebahren mancher königlichen Hoheiten mit einem diskreten Anflug von Herablassung niederschaute, fand es tief unter seiner Würde, in die Arena der Tagespolitik herabzusteigen. Den Diktatoren galt seine besondere Abneigung. Zum Sturz Primo de Riveras hat er bei Hofe entschei- dend beigetragen und unter seinem Nachfol- ger sogar für kurze Zeit das Außenministe- rium übernommen. Daß ihm der Bürgerkrieg den Besitz rettete, mag ihn veranlaßt haben, 1939 kür Franco als Botschafter nach London zu gehen, wo er sich ohnehin mehr daheim kühlte als in Madrid. Die Lebensformen der Pflicht vor, sich die eigene Unbefangenhe wahren und auch den Schein der Vore nommenheit zu meiden.“ a Der Bundesgerichtshof weist bes Auf die Gefhr von Entstellungen hin, di bisher bloß im Verdacht stehenden klagten erheblich schädigen können.„ die Person eines bewährten Berichterste bietet dagegen keinen ganz verläßlich Selbst rlich Vorsichtig berichten, werde der bloße dacht von vielen Lesern doch schon al Wiesene Tatsache gedeutet und weite breitet,„so daß sich im Ergebnis eine weggenommene Verurteilung durch di fentliche Meinung herausstellen kann.“ Interesse der Oeffentlichkeit an solchen zeitigen Mitteilungen des erkennenden ters könne i klagte, a 5 und dessen Interesse an einer Stellungnag des Richters weit dringender wäre, m zur Verhandlung warten.“ 5 Diese Entscheidung(vom 9. Juli 1953) ruht auch auf dem Antrag des Oberbund' anwalts, der schon mehrmals zugunsten Angeklagten gegen die Urteile der Vo richte plaidiert und somit das Recht ve digt hat. Dr. M. Mit Bundesgericht hebt den Freispru b Dr. Klinkhammers auf Karlsruhe.(dpa) Düsseldorf im Oktober 1952 verkündete Der vom Landge gerichtshofs am Freitag aufgehoben. erste Instanz wird das Verfahren wðI. aufnehmen müssen, in dem Klinkhammerd das Le Nötigung des groben Unfugs angeklagt W Frau 1 Der katholische Geistliche hatte im 1951 in einem Düsseldorfer Kino w der Vorkührung des Films„Die Sünd 50 Stinkbomben geworfen. Drei Tage 5 hatte er an einer Demonstration gegen d wird. P Film vor einem anderen Kino teilgenomm lernen, Dabel war es zu Zusammenstößen mit“ Sehen, Polizei gekommen. a britischen Aristokratie waren ihm zur:? ten Natur geworden. Er war immer de Anglophile Spaniens und seine Begeiste für England so groß, dag Churchill von während der trüben Tage der Luftang auf England im Herbst 1940 sagen konnt „Der Einzige, der unseren Heeresbericht n glaubt, ist Jimmy Alba“. Doch sollte der“ Spötter, mit dem er übrigens— Wie an als über die Herzöge von Malborough! auch verwandt war, ihn bei Gelegenheit! einer ganz anderen Seite, jeder Zoll ein nischer Botschafter, kennen lernen. Es im Unterhaus und Churchill war gerade bei, Spanien anzugreifen, wobei er zu hin mit einer beschwichtigenden Geste deutete, daß er persönlich natürlich nich meint sei, als dieser sich in der ersten f der Diplomatentribüne feierlich erhob Diener nach dem Mantel winkte und samen Schrittes das Haus verließ. 1945 verließ er dann etwas anderes lich das isolierte Francoregime, dem er Dienst quittierte. Der Bruch von damal nie mehr gekittet worden. Seine Hoffn auf eine rasche Restauration der bourb schen Dynastie blieben unerfüllt. Es War Kranz Francos, es war der seiner gro Freundin, der letzten Königin von Span der beim Leichenbegängnis den Ehren innehatte. Mit Jakob Stuart, dem siebenfs Herzog, dem sechzehnfachen Grafen, d neunfachen Marquis, ist der letzte, wel sichtbare Vertreter des feudalistischen F zips gestorben, den Europa noch besaß. scheinungen wie die seinige, kehren n mehr wieder. Der Titel kommt auf se Enkel, Sohn seiner einzigen Tochter, der gen Herzogin von Montoro. Doch der 18. 20g von Alba ist noch ein Kind, das spätet die Atombombe auf die Welt kam, selbst der Senior aller Grandezza seine ten Weg schon aus einer Neubauwo antritt.* Os pl, erisd zich Die! enz; en Lufle degre⸗ in Kris bedn is canig t ei t. den die e- en N aas Verdz n. n gefül hte ond umm itik“ u m n me. eit 1 Uiktie Gruß en ml eil ich Freih die cht agte nheil drein ond, die t A statt ABlich noch 3e als! itern ne. die . len, n Nit Nr. 239/ Samstag, 3. Oktober 1953 MORGEN Seite 3 — Geistliebes Wort Zwetschgenkrieg Bauern und Großhändler streiten sich, wer an der Zwetschgenmisere schuld ist. Wahrscheinlich sie beide. Aber noch besser Wäre es, die Schuld auf den Herrgott zu werfen: Wie kommt er dazu. soviel Obst wachsen zu lassen, daß die armen Bauern und Händler nicht mehr genug daran ver- dienen körmen!? Wir haben uns einmal entsetzt. weil in Basilien Kaffee ins Meer geschüttet wurde, um höhere Preise zu erzielen. Wenn heute in der Bundesrepublik Deutschland die Bauern nicht die geforderten Preise kriegen, trumpfen sie auf:„Dann schütte ich die Zwetschgen in das Faß!“ Den Brasilianern hätten wir seiner Zeit gerne sesagt:„Wenn ihr den Kaffee loswerden wollt. warum schickt ihr ihn nicht uns? Wir verderben euch den Markt bestimmt nicht, denn wir können ja sonst keinen Kaffee kaufen!“ Auch für die Zwetschgen hätte es leicht Ab- nehmer gegeben, die die Preise nicht ge- drückt hätten. Man denke nur an die Altersheime, Krankenhäuser oder Flücht- Ungslager. Aber solche Ideen können nur Leute haben, die keine Sachverständige sind. Fachleute erlassen ein Pflückverbot, um den Markt künstlich zu verknappen und dadurch die Preise in die Höhe zu treiben. Diesmal allerdings schnitten sie sich ins eigne Fleisch: die Zwetschgen wurden 80 viel, daß sie keine Abnehmer mehr fanden. Noch immer war es so: die allzu Schlauen fingen sich im eigenen Netz. und wer das Bett an fünf Zipfeln halten will, packt's an keinem. Wer weiß, ob die Bauern mit dem Schnaps, den sie jetzt aus den Zwetschgen brauen, sich nicht selbst betrinken müssen? Nicht die äußeren Umstände sind es, die das Leben komplizieren, sondern die Ein- stellung der Menschen. Die Schwierigkeiten, denen wir in unserem Leben begegnen, sind in allen Zeitaltern so ziemlich dieselben geblieben. Die Angst vor dem Schwedenpunsch im 30 jährigen Krieg war ebenso bedrohlich als heute die Atombombe. Und auch die Hab- gier und die Schlechtigkeit der Menschen dürkte nicht geringer gewesen sein. Man sollte daher aufhören, das Jammerlied an- zustimmen, wie schlecht die Menschen doch geworden seien. Wir können uns nicht er- schöpfen, die guten alten Zeiten zurückzu- sehnen, und die Aufgaben der Gegenwart vergessen. Außerdem wird dadurch das Selbstmitleid gehätschelt: wie bedauernswert wür doch seien, ausgerechnet in einer sol- chen Zeit leben zu müssen. So süß das Selbstmitleid uns eingehen mag, es ist ge- fährlicher als Gift. Der tiefste Grund des Zwetschgenkrieges ist wohl darin zu suchen: Ueberflußg erzeugt Mangel an Dankbarkeit. In der Gefangen schaft schworen wir, alle Entbehrungen in Kauf zu nehmen, wenn wir nur zu Hause sein könnten. In der Bezugscheinzeit woll- ten wir zufrieden sein, wenn wir wieder Kartoffeln und schwarzes Brot hätten. Und Wie mancher, der in die Entnazifizierungs- maschine geriet, erstrebte nichts, als wie- der in seinem Beruf arbeiten zu können. ber Inzwischen sind wir aber unserer Familien, n. Es ge 953) 0 D undk ten Vorg Vert Miel pruc der Alltäglichen Genüsse und der Arbeit längst Wieder überdrüssig geworden. Die Danebarkeitb ist in der Welt nicht gewach- 1 nuß! sen, sondern geschwunden. Jeder schaut voll Mißtrauen und Neid auf seinen Nachbarn und sucht an sich zu reißen, was geht, um die Zukunft zu sichern. Dankbarkeit ist nichts Selbstverständ- liches. Den Kindern das Dankesagen beizu- bringen, kostet viele Mühe. Und doch wen- den wir die Mühe dran, denn das Danke sagen ist ein Gradmesser des Anstandes und der guten Kinderstube. Glauben wir aber, der Anstandspflicht entbunden zu sein, nur weil wir den nicht sehen, dem Wir zu Dank verpflichtet sind? Gut, er läßt sich übersehen. Sollte uns aber die Erfah- rung nicht lehren, daß wir um unseret- nicht um seinetwillen Dank brauchen wie das täglich Brot: Nicht nur am Zwetschgen- krieg ist ersichtlich, daß Mangel an Dank das Leben vergiftet! Ein Mann, der seiner Frau nicht mehr dankbar ist, wird bald auch Streit mit ihr bekommen. „Durch Dank die Atmosphäre zu ent- gikten, das ist die Aufgabe des Erntedank- lestes, das morgen in den Kirchen gefeiert wird. Nicht nur Bauern sollen durch Dank lernen, mit ihren Zwetschgen besser umzu- gehen, auch unsere Gesundheit. unser Ver- dienst und unsere Arbeit erhalten ihre Würde erst durch Dank. Ob du, lieber Leser, so viel Anstand haben wirst, zu danken? Karl Stürmer Piccards Vorstoß in die Meerestiefen Mit dem Bathyskaph 3 150 Meter tief/ Ein freibewegliches Unterwasser fahrzeug/ Technische Einzelheiten Der italienische Korrespondent Adriace Luise war einer der wenigen Pressevertreter, die von der Korvette „Fenice“ aus den Abstieg des Piceard- schen Bathyskaphs im Tyrrhenischen Meer verfolgten und den Wissenschaft- lern nach erfolgreicher Unterwasserfahrt interviewte. Luise, der Gelegenheit hatte, die verschiedenen Phasen des Baus des Bathyskaphs zu beobachten, berichtet in nachstehendem Exklusiv- bericht technische Einzelheiten des Tauchmanövers. „Wir betrachten unseren Vorstoß in die Tiefe von 3150 Metern nicht als einen Triumph der Wissenschaft, sondern nur als einen Markstein auf unserem Wege.“ Mit diesen Worten umriß der 69jährige August Piccard den Zweck und den Sinn seines Unternehmens, das ihn in größere Meeres- tiefen führte, als ein Mensch sie je zuvor erreicht hatte. Er wies damit zugleich die Mutmaßung zurück, daß es ihm darum ge- gangen sei, Rekorde zu brechen. Ueber seine Beobachtungen auf dem Grund des Mittelmeeres zeigte sich Piccard sehr wortkarg, als er mit seinem Sohn Jacques erschöpft und mit Oel besudelt dem Bathyskaph— seinem Tauchgerät— ent- stieg.„Wir ließen uns mit einer Geschwin- digkeit von einem Meter pro Sekunde in die Tiefe hinab“, berichtete er, nachdem ihn die Matrosen an Bord des Begleitschiffes, der italienischen Korvette„Fenice“ gehoben hatten.„Schon bei 150 Metern umfing uns stockfinstere Nacht. Das Licht unserer Scheinwerfer konnte die Dunkelheit nur um einige wenige Meter durchstoßen. Bei etwa 1500 Meter schalteten wir die Schein- werfer aus. Plötzlich wurden Tausende win Die Bernhardiner zig kleiner leuchtender Punkte sichtbar, die vor dem Kabinenfenster einen phanta- stischen Tanz aufführten. Es handelte sich um phosphoreszierende Mikro- Organismen, anscheinend die einzigen Lebewesen in die- sen Abgründen.“ Der vorläufige Bericht über die wissen- schaftlichen Beobachtungen liegt bereits beim italienischen Ministerium für Kriegs- und Handelsmarine, das bei dem Bau des Bathyskaphs finanzielle und technische Hilfe eistete und für das Tauchmanöver selbst zwei Begleitschiffe— eine Korvette und einen Hochseeschlepper— zur Ver- kügung gestellt hatte. „Von der Leistung und der Qualität mei- nes Bathyskaphs kann wohl kein besserer Beweis erbracht werden“, fügte Piccard hinzu“, als daß er in weniger als einer Stunde unbeschädigt wieder auftauchte“, fügte der Professor hinzu. Er schien damit auf mancherlei Skeptiker anzuspielen, die bezweifelt hatten, ob er den bisherigen Tiefenrekord zweier französischer Marine- offiziere jemals übertreffen werde. Es ist ein offenes Geheimnis, daß der Wissenschaftler recht unangenehm von der Tatsache berührt war, daß sein alter Bathyskaph„FNRS 3“, der mit Mitteln der belgischen Regierung erbaut war, den Franzosen verkauft wurde, ohne den Kon- strukteur vorher zu befragen. Die„FNRS 3“ befindet sich gegenwärtig auf dem Weg nach Portugal, wo die beiden französischen Offiziere einen neuen Tiefenrekord aufstel- len wollen. Zum Unterschied von der sogenannten Bathysphäre, mit denen die amerikanischen Forscher William Beebe und Oatis Burton zum erstenmal größere Tiefen erreichten, und die nach dem Prinzip des Fesselballons von einem Kabel getragen wird, ist der Bathyskaph ein freibewegliches Unterwas- ser fahrzeug, das mit zwei Schrauben aus- Gefiederte Lebensretter Brieftauben gegen den Bergtod/ Vom Berggipfel in vier Minuten im Tal Wenn in einsamen FHochgebirgstälern Hilferufe aus steiler Felswand ertönen oder irgendwo ein Tourist vermißt wird, dann ist die deutsche Bergwacht zur Stelle. Ihr eigenes Leben wagend, dringen die wacke- ren Rettungsmännef trotz Regen und Sturm, Lawinen, Steinschlag und Gewitter bis zu der Stelle vor, an der der Bergsteiger kraft- 108 zusammengebrochen ist oder sich einem unüberwindlichen Hindernis gegenübersieht, das ihm den Weg versperrt. Bei diesen werden arbeitslos Modernes Reisen vermindert die Gefahren im Alpengebiet Die letzten 19 Original- Bernhardiner haben nichts mehr zu tun. Sie liegen auf dem St. Bernhardspaß, blinzeln in die Sonne und können höchstens von den Heldentaten ihrer Ahnen träumen, die in knapp 300 Jah- ren über 2 000 Menschen das Leben retteten. Das Stammhaus der Bernhardiner ist das Augustiner-Hospiz, das der Heilige Bern- hard von Methon im 10. Jahrhundert auf dem großen St. Bernhardspaß gründete, um den Reisenden der damaligen Zeit auf ihrer beschwerlichen Fahrt von Frankreich nach Italien Hilfe und Obdach zu gewähren. Die Augustinermönche kamen bald auf den Ge- danken, daß ein schwerer, kluger und tapferer Hund ihnen bei der Bewältigung ihrer schwierigen Aufgabe ein vorzüglicher Helfer sein könnte. Sie wählten den Vor- fahren der heutigen Bernhardiner, einen aus Iüibet stammenden Hund, der wohl schon in grauer Vorzeit nach dem Balkan gebracht und von dort durch römische Legionäre nach Italien eingeführt worden War. Die Mönche veredelten ihn im Laufe langer Züchtungsversuche. Bald waren die Bernhardiner die wert- vollsten Helfer bei der Rettung von Men- schen, die sich im Schnee in Not befanden. Die Hunde wurden darauf trainiert, mensch- lichen Spuren zu folgen und nach Menschen zu graben, die im Schnee verschüttet waren. Um den Flals trugen sie ein kleines Schnapsfäßchen, aus dem sich die Verun- glückten stärken konnten, um sich dann zum Hospiz geleiten zu lassen. Aber die Ver- besserung der Nachrichten- und Trans- portmittel sowie die Anwendung moderner Sicherheitsmaßnahmen im Alpengebiet läßt die Hunde arbeitslos werden. Zu dem Zweck, zu dem sie gezüchtet wurden, werden sie heute nicht mehr gebraucht. Die neun Augustinermönche, die heute noch im Hospitz von St. Bernhard in 2 460 m Höhe leben, setzen zwar die Züchtung der schweren Hunde noch fort, aber die Tiere haben im Laufe der Zeit doch ihre Tapfer- keit und ihr Draufgängertum beträchtlich eingebüßt. Heute gelten die Bernhardiner in erster Linie als gutmütige, starke Tiere. Sie werden bis zu 90 em hoch und sind lang- oder kurzhaarig. Der Generalprokurator des Augustiner- ordens, Carlo Egger, berichtete jetzt in Rom, daß sich im Jahre 1940 drei Mönche aus dem Hospiz St. Bernhard auf den Weg nach Tibet gemacht haben, als zu befürchten stand, daß die alte Linie der Bernhardiner bald aussterben würde. Die drei Augustiner eee, sollten in Tibet die Zucht eines neuen Bern- hardiners aufnehmen. Sie eröffneten zwi- schen Tibet und China in 3 000 Meter Höhe ein neues Hospiz, mußten es aber beim Herannahen der rotchinesischen Armee ver- lassen und zogen nach Formosa. wo sie noch heute leben. Der berühmteste Bernhardiner war wohl „Barry“, der im ganzen 40 Menschen das Leben gerettet hatte. Als er den 41., einen Soldaten, retten wollte, erschoß dieser ihn, weil er glaubte, das Tier greife ihn an. Die letzte Rettung durch Barry wurde vor 125 Jahren einem kleinen Jungen zuteil, den Barry im Schnee fand, auf seine Schultern klettern ließ und zum Hospiz brachte. An- geblich war der Junge so schwach, daß Barry für ihn die Klingel ziehen mußte. Der Bernhardiner ein treuer Und wertvoller Freund des Menschen Bild: Archiv Rettungsaktionen haben sich in letzter Zeit Brieftauben als Nachrichtenübermittler im- mer wieder auf das höchste bewährt. Die Tiere werden für ihre Aufgaben be- sonders geschult und ständig auf Bergfahr- ten mitgenommen. Man hat dabei Flugzeiten von verschiedenen Gipfeln aus erzielt, die überraschend gut waren. Aus den Schluchten und Wänden der Roten Wand wurden bei- spielsweise durch Brieftauben übermittelte Nachrichten in drei bis vier Minuten zu Tal gebracht. Von den Hochflächen des Dach- Steins und des Toten Gebirges sind Flug- zeiten von acht bis fünfzehn Minuten zum heimatlichen Schlag die Regel. Eingesetzt werden jeweils zwei bis vier Brieftauben, immer je zwei Tiere mit der gleichen Mel- dung. Diese Sicherung ist notwendig, weil die Tauben unterwegs leicht einem Raub- vogel zum Opfer fallen können. Als besonders wertvoll hat sich die Nach- richtenüber mittlung durch Brieftauben bei Bergungs- und Suchexpeditionen erwiesen. Mit ihrer Hilfe ist die Mannschaft jederzeit in der Lage, ganz gleich wo sie sich befindet, Nachschub oder Verstärkung anzufordern; ferner können unverzüglich nach Auffindung des Vermißten oder Verletzten nähere An- gaben über sein Befinden oder seine Per- sonalien gemacht werden. Bei Schwerver- letzten ist es dank der Taubenpost sogar möglich, den noch unterwegs befindlichen Rettungsmännern Arzt oder Medikamente entgegenzusenden. gerüstet selbst in großen Tiefen kleine Strecken zurücklegen kann. Das tragende Element des Piccardschen Unterwasser- fahrzeuges ist ein bananenförmiger Tank, der mit etwa 100 000 Litern Leichtbenzin gefüllt ist. An diesem Tank hängt die schwere Kugel aus Schmiedestahl, die einem Druck von rund 9,5 Tonnen pro Quadrat- zentimeter standzuhalten vermag. Theore- tisch könnten Tiefen bis zu 15 Kilometer erreicht werden. Durch ein Rohr, das von der Brücke senkrecht durch den Schwimmkörper nach unten führt, erreicht die Besatzung zunächst das hinter der Kugel gelegene Vorzimmer. Vorzimmer und Kugel werden durch eine runde Stahltüre getrennt, die vor dem Ab- stieg geschlossen wird. Bei dem Abstieg in die Tiefe füllen sich Zugangsrohr und Vor- kabine mit Wasser, das unter dem gleichen Druck steht, wie das umgebende Meer- wasser. Durch die neun Zentimeter dicken Wände der Kugel bietet ein Plexiglasfen- ster Ausblick nach draußen. Hat der Ba- thyskaph die gewünschte Tiefe erreicht, so kann das Gerät nach Abwurf von Ballast wieder aufsteigen. Als Ballast dienen kleine Eisenkörner, die von dem Feld eines Elek- tromagneten festgehalten werden. Durch Unterbrechung des elektrischen Stroms lösen sich die Eisenkörner. Während der Fahrt in größere Tiefen wird jede Verbindung mit der„Oberwelt“ abgebrochen. Allerdings ermöglicht ein Funkgerät aus geringeren Tiefen mit den Begleitfahr zeugen Verbindung aufzuneh- men. Meist wird es dann in Aktion gesetzt, wenn das Tauchgerät durch Unterwasser- strömungen von seinem ursprünglichen Standort abgetrieben wird und in weiter Entfernung von den Begleitschiffen wie- der auftaucht. Blick ins Land Welt-Tierschutztag Bonn. In vielen Ländern wird am 4. Ok- tober der Welt-Tierschutztag begangen. Nach einem internationalen Uebereinkom- men wird der Gedenktag in Erinnerung an den Todestag des großen Tierfreundes Franz von Assisi gehalten. Automatendieb erschossen Hamburg. Ein beim Automatendiebstahl überraschter 19 jähriger Arbeiter wurde in Hamburg in der Nacht zum Donnerstag durch den Pistolenschuß eines Polizisten tödlich verletzt. Nach Mitteilung der Polizei mußte der Polizist den 19jährigen, der gerade die Scheibe eines Warenautomaten eingeschlagen hatte, mit seiner Pistole zum Mitgehen zwingen, da sich der Täter der Festnahme widersetzte. Auf dem Weg zur Polizeiwache habe sich der Festgenommene plötzlich losgerissen und den Beamten an- gegriffen. Bei dem entstehenden Handge- menge löste sich nach Darstellung der Polizei ein Schuß aus der Pistole des Poli- zisten und traf den Täter in die rechte Brustseite. Kurz darauf erlag der 19jährige seinen Verletzungen. Stewardessen auch im Speisewagen Frankfurt. Zum erstenmal in der Ge- schichte der„rollenden Restaurants“ wer- den Stewardessen mit Beginn des Winter- Fahrplans am 4. Oktober die Bedienung in den Speisewagen der Deutschen Schlaf- und Speisewagen- Gesellschaft DSG) überneh- men. Nach einer Mitteilung der DSG wird diese Neuerung zunächst nur für den„Hel- vetia-Expreß“ in Betracht kommen, der ab 4. Oktober auf der Strecke Zürich— Ham- burg über Frankfurt(bisher nur bis Frank- kurt) verkehren wird. Ausbrecher kamen freiwillig zurück Rosenheim. Drei Häftlinge, die aus dem Rosenheimer Gefängnis ausgebrochen Wa- ren, kehrten freiwillig zurück. Der dritte war sozusagen doppelt; denn gleichzeitig kam ein Fernschreiben aus Berlin, daß der Entsprungene dort verhaftet worden sei. Es stellte sich heraus, daß der Berliner nicht nur denselben Vor- und Zunamen, sondern auch das gleiche Geburtsdatum wie der Ausbrecher hat. Viele heißen Kain ROMAN VON ALFRED NEUMANN Copytight by Franktuttetf Verlagsanstalt, Pressefechie durch Prometheus: Verlag 11. Fortsetzung „Kain, Kain, wo ist dein Bruder?“ lispelte Marie trunken und geschüttelt.„So steht's doch in der Bibel. „Das halt ich nicht mehr aus Marie“, sagte Abel mit enger Stimme und ing mit unsicheren Schritten zum Entree, um den heißen wirren Kopf der Nachtluft auszusetzen. Er öffnete die Tür zum Haus- Aur und blieb mit aufgerissenen Augen stehen. Auf dem Boden, nahe der Haustür, lag ein Telegramm. Marie preßte die Fäuste an die Schläfen. „Was feiern wir eigentlich?. lallte sie. Sie suchte Abel mit den Augen. Sie sah sein troftenes Starren ins Entree hinein, Sie Prang auf und schwankte zu ihm hin. Er eilte zur Haustür und trat auf das Tele- Sramm., um es vor Maries Augen zu ver- stecken. Sie lehnte am Türpfosten zwischen der alle und dem Hausflur.„Gen von der Haustür fort!“ befahl sie heiser. „Warum?“ „Du stehst auf dem Telegramm.“ „Auf dem Telegramm?“ fragte Abel mit osem Kinn zurück. „Auf Roberts Telegramm.“ Er rieb sich die Stirn, wie um sich den ahn wegzuwischen.„Du bist betrunken, Marje— ich auch. Robert ist seit zehn Jah- ren tot!“ Er trat zur Seite und hob das Tele- Sramm auf. Seine Hand zitterte. Marie kam auf ibn zu.„An wen ist das Telegramm?“ „Abel sah auf die Adresse.„An mich.“ Sie rig es ihm aus der Hand.„An mich! Wie kann Robert an dich telegrafieren!“ Sie öffnete es, warf einen kurzen Blick auf. die Depesche und flüsterte mit zuckendem Mund:„Siehst du— Roberts Telegramm.“ Sie reichte es ihm. Er nahm es und las und las— 50 als seien die wenigen Worte viel zu viel für eines Menschen Auge und Hirn, Jetzt sah er Marie an, und es geschah etwas mit seinem Gesicht, etwas wie ein Auslöschen des Gesichts, das Marie nüch- tern machte, mit einem Schlag. „Hier steht, suchte er die Worte zusammen.„Hast du gelesen, was hier steht?“ „Ich hab's gelesen.“ 8 „„ NACHTSCHNELLZUG PARIS-BRUS- SEI, ZWISCHEN VALENCILEN NES UND DENAIN“— Das steht hier, Marie. und da steht die Unterschrift.. und die Un- terschrift ist PAUL... und Paul ist mein Bruder. „Roberts Telegramm ist also nicht von Robert“, sagte sie ruhig und beinahe kalt. „Es ist von deinem Bruder Paul. Das über- rascht mich nicht Denn ich war es, Abel, ich war es, die ihm das Leben ausgeredet hat, Ich glaube, ich sagte es dir bereits.“ „Du bist betrunken!“ keuchte Abel.„Aber ich bin es nicht mehr!“ „Dein Bruder Paul war heute vormittag hier— in diesem Haus.“ „Paul war hier?“ fragte Abel tonlos.„Ist das wahr, Marie?“ „Er stand da drüben hinter einem Baum, Abel, und sah dich und Rosemarie fortfah- e „Warum stand er hinter einem Baum?“ flüstefte Abel. „Weil er nicht von dir gesehen werden wollte.“ „Warum wollte er mich sehen— aber nicht gesehen werden?“ „Weil er dich liebt.“ „Weil er mich liebt. „Und ich entdeckte ihn, wie er dem Wagen nachsah, und ich holte ihn ins Haus, weil mir ein Gefühl sagte, daß ich es tun müßte.“ „Weil dir ein Gefühl sagte, daß du es tun müßtest“, wiederholte Abel langsam. „Und wenn du es nicht getan hättest, Marie?“ „Dann wäre er weggegangen und nach Valenciennes gefahren und hätte sich den Behörden gestellt.“ Abel stand bewegungslos und schwieg. „Hast du es nicht begriffen?“ fragte sie mit Härte,.„Dein Bruder Paul hat Robert aus dem Zug gestoßen, heute vor zehn Jahren.“ „Ich habe es begriffen“, sagte Abel wüe von fernher. „Und so war es gut, Abel, daß ich ihn ins Haus holte. Und wahrlich, er sah aus wie einer, der zehn Jahre mit seinem Ge- Wissen gerungen und nun besiegt ist und die Sühne braucht wie die Luft zum Atmen. So war es gut, daß er hier im Erker stand und auf deinen leeren Stuhl starrte und beichtete. Und ich verbot ihm, sich zu stel- len. Und er gehorchte, aus Liebe zu dir.“ „Aus Liebe zu mir, sprach Abel ihr versonnen nach.„Und du hast ihn in den Tod geschickt, Marie, unter die Räder.“ Er schwieg einen Augenblick und sah sie an, mit seinen guten Augen.„Und wohin schickst du mich, Marie?“ Sie schluckte und wich zurück.„Was hast du mit deinem Bruder zu tun, der ein Mörder ist?“ „Was ich mit ihm zu tun habe?“ Er hob die Hand an die Stirn, als ob er darüber nachdenken würde, was er mit seinem Bru- der zu tun habe, der ein Mörder war.„Wer seine Tat gesteht, Marie, der sagt doch auch, Warum er sie begangen hat.“ „Aus Rache! Aus niedriger Vergeltungs- lust! Gleich als ob Roberts Sachführung gegen ihn eine persönliche Infamie gewesen Wäre! Und wäre sie es auch gewesen: du hattest ihn doch vor dem Zuchthaus ge- rettet!“ Abel schüttelte den Kopf.„Aber wenn es nicht allein Vergeltungslust gewesen wäre?“ „Was sonst?“ Seine Stimme war eigentümlich ruhig geworden.„Wir stehen ja noch immer im Hausflur, Marie— gehen wir doch wieder hinein!“ Er schritt in die Halle zurück und zum Erker. Marie folgte ihm zögerud. „Wo stand mein Bruder Paul?“ fragte er. Sie zeigte ihm die Stelle.„Wie sah er aus?“ „Seine Haare waren ganz weiß.“ „Ganz weiß mit fünfunddreißgig. Ich kann sein Gesicht sehen. Ein hageres Gesicht. verwüstet von den Tropen und vom Gewis- sen, zermahlen von der Einsamkeit und vom Gewissen Und was hat er vom Gewissen gesagt, mein Bruder Paul?“ Sie flüsterte gehorsam und gequält: „Wer da glaubt, daß die Zeit einen von der Tat losbindet, der irrt sich.“ „Die Zeit“, fuhr Abel fort, mit ruhiger Stimme,„bindet einen immer fester an die Tat. Und wer gebunden ist, geknetet, ge- würgt, der kann nicht mehr kämpfen mit dem Gewissen.“ „Ja, ja, so ungefähr sagte er es— er konnte nicht mehr kämpfen, er wollte sühnen „Und wie verübte er die Tat, mein Bru- der Paul?“ ö „Er blieb in Paris, unter falschem Na- men, mit falschem Bart, mit gefärbten Haaren „Seine Ueberfahrt war für Ende No- vember gebucht. Ich weiß es genau, ich brachte ihm ja selber das Schiffsbillett, als ich ihm Adieu sagte, in Paris.“ „Aber er reiste erst am 21. Dezember ab, drei Tage nach dem Mord. Und er übte für den Mord, stell dir das vor, Abel, er übte für den Mord! Er fuhr die Sarecke hin und her und machte sich mit ihr vertraut und wußte, daß der Zug zwischen Denain und Valenciennes große Schnelligkeit entwik- kelte und nicht weniger als drei Gegen- züge begegnete— ja, er lernte sogar, wäh- rend der Fahrt die Coupèétür nur mit dem Knie zu entriegeln und aufzustoßen, um die Hände frei zu haben— Stell dir das vor, Abel! Und am 18. Dezember saß er im Abteil neben Roberts Coupè— und un- mittelbar vor Abgang des Zuges gab er das Telegramm an mich auf.. Was für eine teuflische Eingebung!“ Abel zeigte mit dem zerknitterten Tele- gramm zur Stelle, wo Paul gestanden. „Welche teuflische Eingebung auch dies „Und hinter Denain betrat er Roberts Coupé. Er glaubte, Robert würde schlafen. Doch Robert schlief nicht und erkannte Paul sofort und schrie— und Paul konnte es nie mehr vergessen, nie mehr!“ Abel schloß halb die Augen.„Bruder Kain!“— nicht wahr, das schrie er?“ Marie betrachtete ihn in tiefer Bestür- zung.„Ja— das war es, was Robert schrie. Woher weißt du's. 2“ Fortsetzung folgt e Seite 4 MANNHEIM Samstag, 3. Oktober 1953) Nr. Durch die Foche Es scheint, als wolle das Marlettaschen-Argu- ment der Hausfrau in der Diskussion um die Haltestelle Marktplatz gegen das umfassendere und allgemeingültigere Argument eines nun einmal erforderlichen flüssigen Straßenverkehrs die Oberhand behalten. Das würde übrigens nicht überraschen in einer Stadt, die im we⸗ sentlichen nur ihrer Bevölkerungszahl! nach eine richtige Großstadt ist. Aber es wäre zu einer solchen Diskussion überhaupt nie gekom- men, wenn man vor Jakren schon getan hätte, Was einige„Rebellen“ vorschlugen: Den Hauptmarkt wo anders hin zu verlegen. Etwa auf den Weigen Sand. Doch schon damals ging der permanente Zweikampf in Mannneim— kie moderne Großstadt mit Mut zu großen, kcuh- nen Entscheidungen, dort zäkes und beharrli- ches Sichselbstversenken an zum großen Teil 4 anackronistisch gewordene„Jeberlieferungen“ 4— zugunsten der„Konservativen“ aus. Zum Teufel nochmal! Mannheim sollte endlich mal 799 Wissen, was es will. Entweder eine große Kleinstadt bleiben und sich dann die vielen getrdumten Ambitionen aus dem Sinn schlagen, oder zielstrebig und mit Elan eine regelrechte Großstadt werden wollen und mehr in die Zu- kunft sehen als in die Vergangenheit So wie das jetzt nun aber schon seit Kriegsende geht — mal„Metropole“, mal„kurfürstliche Resi- dens“— wird Mannheim als Stadt immer ein Zwitter bleiben und ständig weiter ins Hinter- treffen geraten gegen die echten, großen Zen- tren wie etwa Frankfurt oder Stuttgart. Wie Reigt es doch im Volksmund?: Man kann nicht mit zwei Hintern auf einer Hochzeit tanzen * Eigentlick versuchen sie etwas Unmögliches, die Leute, die dem Tyrann Mode und seinem Gefolge Publikum folgend jetæt auch in Europa neuen Autos die Ponton-Form geben. Das ist im Grunde genommen der verzweifelte Ver- such, Wolkenkratzerarchitektur auf ein Zwei- familienhaus zu Übertragen. Genau so wie hier die Architektur sich durch die Dimension des Bauwerks ergibt und damit etwas Sekundäres Wird, ist die Ponton-Form ein ganz logisches Ergebnis des großräumigen, breiten und lang- gestreckten amerikanischen„Straßenkreuzers“, Wird aber von weiten Kreisen für ein Aesthe- tik-Ideal gehalten und damit zu einer Mode. Nun werden die geplagten Konstrukteure auf Grund dieses ignoranten Irrtums gezwungen, ein europäisches Auto so aussehen zu machen, als sei es ein amerikanisches Monstrum. Bei dieser Ausgangsbasis für die Reißbrettarbeit 8 muß man nur den Hut ziehen vor dem, was 8 aus einer an sich Unmöglichkeit doch noch .„ relativ Brauchbares herausgekommen ist. Das beweist eigentlich eweierlei: Man kann vom 2 ö 8 Menschen getrost Unmögliches verlangen, er 8 schafft es schlie glich sogar, und zweitens: Wer . 85. sich über eine Sache am wenigsten Gedanken ö 3. macht, stellt die höchsten Ansprüche— und 5 nat sogar Erfolg damit * Zu viel Kinos in Mannheim? Vielleicht! Aber eines gewiß: Zu wenig gute Filme! Denn machen wir uns dock nichts vor: So wie schrank, dem Handwerker und dem Fachge⸗ schäft das Leben immer saurer machen und 5 g den“ mit dem Fließband erobert haben, so ist 8 3 das Kino auch schon in das mühsam vertei⸗ f 1 digte Terrain des Theaters und der Konzert- sdle eingebrochen. Das ist unabänderlich, und ob wir es lieben oder nickt, ist eine ganz andere Frage. Beide Erscheinungen haben im Grunde genommen den gleichen geistigen Nen ner. Wir können weder die Gesckäftspaläste nock die Leinwandpalũste in Brand stechen und dann glauben, alles sei dann wie früher. Denn nient die Dinge haben sick zuerst geͤndert, sondern wir. Den alten Zustand wiederher- stellen wollen heißt Ursacke und Wirkung ver⸗ Wechseln. Und man kann bekanntlich nicht zweimal im selben Fluß baden 8 Anikomson Wohin gehen wir? Samstag, 3. Oktober: Nationaltheater 14.00 bis 17.00 Uhr:„Romeo und Julia“(fur die Ju- Sendbühne Reihe A)! 19.30 bis 22.30 Uhr:„Ro- meo und Julia“; Planken 23.00 Uhr:„O. K. Nero; Alster 22.45 Uhr:„L'amour, Madame Fumelub); Capitol 23.00 Uhr:„Vorposten in Wildwest“; Universum auch 13.30 Uhr:„So- lange Du da bist“; Jugendheim Erlenhof 19.00 Uhr: Bunter Abend Cugendausschuß); Ameri- Kahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Fim für Er- Wachsene„Grenzen überall“;„Zähringer Löwe“ 20.00 Uhr: Herbstkonzert der„Mandolinata“. Sonntag, 4. Oktober: Nationaltheater 14.00 bis 17.00 Uhr:„Romeo und Julia“(für die Ju- Sendpuühne Reibe B); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Zar und Zimmermann“; Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr:„Bluthochzeit“; Alster 11.00 Uhr: L'amour, Madame(Filmelub); Capitol 14.00 Uhr: „Vorposten in Wildwest“; Universum auch 13.30 Uhr:„Solange Du da bist“; Palast 11.00 Uhr: Dornröschen“; Olymp-Lichtspiele Käfer- tal 16.30 Uhr: Jubilaumskonzert des Gesang- vereins„Eintracht“ Käfertal; Volkshaus Nek- Kkarau 20.00 Uhr: Festversammlung(60. Jubi- Hum der Kolpingsfamilie Mannbeim-Neckarau); Gemeindesaal Eggenstraße 6, 19.30 Uhr: Licht- bilderabend„Unsere Fahrt durch Holland“ Junge Gemeinde Lutherkirche). Kulturfilm- Programm Sonntag, 4. Oktober: Planken 11.00 Uhr: „Persien“: Alhambra 11.00 Uhr:„Mönche, Tän- zer 85 Soldaten“ Um Reiche des Buddha). Wie wird das Wetter? f 3 1 f.. 5 5 7 Schönes Wochenende Vorhersage bis Montag früh: Wolkenlos bis heiter, tagsüber Erwärmung auf 22 bis 24, nachts Abkühlung bis um 5 Grad, keine Bodenfrostgefahr mehr. In Nie- derungen Frühnebel, in Höhen- lagen, besonders im Schwarzwald, auch nachts mild. Klare Fernsicht. Schwache bis mäßige Winde zwischen Ost und Süd. Uebersicht: Der hohe Druck wandert zwar langsam ab, wird aber noch für einige Tage Unsere Witterung freundlich gestalten.. 5 Wetterwarte Mannheim Pegelstand des Rheins am 2. Oktober: Maxau 385(20), Mannheim 220(. 10), Worms 146(14%, Caub 131(46). f e pPegelstand des Neckars am 2. Oktober: Plo- chingen 110(-=, Gundelsheim 165(0), Mann- heim 218(4.10).. Füni Stunden Bahnfahrt für acht Stunden Arbeit Aus dem Alltag der 43 500 Mannheimer Pendler Feierabend! Arbeiter und Angestellte kommen aus den Betrieben, der Arbeitstag ist vorbei, noch eine halbe Stunde Nachhauseweg als Uebergang und dann beginnt das andere, das private Leben. Für alle? Nein, nur achtzig Prozent derer, die eben ihre Akten verstaut und die Montur in den Spind gehängt haben, können in einer halben Stunde privatisieren. Die andern wandern zu Bahnhöfen, die Aktenmappe mit der leeren Thermosflasche und dem Essenkännchen unterm Arm oder den„Maurerrucksack“ auf dem Rücken. Das sind die Pendler. die 43 500 Menschen, die täglich von ihrem Wohnort auf dem Land zur Arbeit nach Mannheim fahren. Bis zu fünf Stunden verbringen viele von ihnen de- den Tag im Zug, und oft müssen sie danach noch mit dem Fahrrad weiterfahren. Acht Stunden Arbeitszeit und fünf Stunden Fahrtdauer — wie mag da wohl der Werktag eines Pendlers aussehen? etwa große Verkaufs gesellschaften, die gaies haben vom Kragenfnopf bis zum Küchen schon recht große Brocken vom„goldenen Boe nieren, Filmspiegel a der Spitze der Hauptdarstellerliste. „Wissen Sie, so schlimm ist die Bahnfahrt gar nicht“, sagt die Angestellte, die in die- sem Abteil des Städteschnellzugs in Rich- tung Heilbronn sitzt und strickt.„Für mich sind die zwei Stunden Heimfahrt das Schönste am ganzen Tag“. Sie ist in Eber- bach verheiratet, wollte ihren Arbeitsplatz in Mannheim nicht aufgeben und ist mit ihrem Pendlertum recht zufrieden. Auch ihre Reisegenossen scheinen es zu sein. Hier wird eine Partie Skat gedroschen, dort liest einer Zeitung, in einer andern Ecke erzählt man„Pendlerwitze“, Etwa die- sen:„Wem winkst du denn zu?“—„Ach, dem Kuhwagen, da draußen, der uns schon zum dritten Male überrundet hat.“ Daß das Verhältnis zwischen Pendler und Bundesbahn oft recht gespannt ist, liegt auf der Hand. Die Pendler fordern— auch im Interesse ihrer Arbeitgeber— billige und vor allem schnelle Beförderung. Aus tech- nischen und finanziellen Gründen ist es der Bundesbahn, für die der Pendler verkehr so- wieso unrentabel ist, nicht immer möglich, diese Wünsche zu erfüllen. Aber man be- müht sich auf beiden Seiten um gegenseiti- ges Verständnis. Das beweist das„Pendler- Buba-Duell“, das im Mai auf dieser Oden- Eine schnelle Sxatrunde auf dem„Tisch“, den . 7 Der„Eltern drohen mit Schulstreik ihrer Kinder“ überschriebene, gestern veröffent- lichte Bericht des MM, in dem die Forde- rung der Eltern der die Alberecht-Dürer- Schule in Käfertal-Süd besuchenden Kinder auf Beseitigung der Gefahrenpunkte an der Straßenkreuzung Innere Bogenstraße Rollbühlstrage herausgestellt wurde., brachte einen Stein ines Rollen, der in Käfertal viel Anstoß erregt hat. Wie der Elternbeirat der Dürerschule mitteilt, setzte sich schon gestern früh Ober- bürgermeister Dr. Heimerich mit ihm in dieser Angelegenheit in Verbindung. Nach- mittags seien dann Regierungsvertreter (des Innen- und Kultministeriums) aus Karlsruhe— ebenfalls durch den MM-Ar- tikel„angeregt!— zum„Lokalaugenschein“ nach Mannheim gekommen. Diese hätten aligeordnet, daß bis heute(Samstag) früh eine Lösung gefunden werden müsse. Ich möchte mein Kind auch nicht diesen Weg in die Schule nehmen lassen“, soll einer der Regierungsvertreter geäußert haben. Die Stadtverwaltung will nun als Ueber- gangslösung ab heute zwei Polizisten zur Verkehrsregelung an dem Uebergang statio- sagt der Elternbeirat. Außerdem denke man daran, so bald wie möglich eine Verkehrsampel aufzustellen, die von einem Polizeibeamten bedient wird. Für den Elternbeirat allerdings ist es inzwischen zu spät geworden, um den für heute früh, 7.45 Uhr, geplanten Sitzstreik von rund 200 aufgebrachten Eltern von klterndrohung hatte prompte Wirkung Bereits ab heute Verkehrsposten/ Später Verkehrsampel eine über die Knie gelegte Aktenmappe ab- gibt, kilft manchen Pendlern, die lange Heim fahrt nach des Tages Arbeit im Zug verkürzen. 5 Fotos: Steiger Dürer-Schule-Kindern auf„Mannheims modernster Straße“ noch rechtzeitig abzu- blasen. Dr. Kadelbach vom Kulturdezernat der Stadt Mannheim ist beauftragt worden, sich mit ihnen ins Benehmen zu setzen und sie über die jetzt anlaufende Abhilfeaktion zu unterrichten. 5000 mit festem Platz im Theater Das Nationaltheater hat zum erstenmal in seiner Geschichte mehr als 5000 Platz- mieter. Die 5000. Platzmieterin, Else Waibel, Weylstraße 26 hat zwei Platzmieten kosten- los erhalten. Die Zahl der Platzmieter wächst noch täglich. Auch die Theatergemeinde meldet eine günstige Besucherentwicklung. Schon jetzt sind für die Vorstellungen der Spiel- zeit 1953/54 über 200 000 Plätze in fester Hand, obwohl die Anmeldungen für beide Besuchergruppen noch nicht abgeschlossen sind. Biblische Vorträge in der Christuskirche Ab 7. Oktober bis einschließlich 9. Dezem- ber hält Pfarrer Dr. Weber in der Christus- kirche jeden Mittwochabend um 20 Uhr im Konfirmandensaal der Kirche biblische Vor- träge. Der erste Vortrag behandelt das Thema„Sokrates und Christus“ und basiert auf Forschungen des Greifswalder Professors Dr. Fascher. waldstrecke ausgetragen wurde: Die Fahr- planänderung brachte es mit sich, daß die zwischen Neckarelz und Osterburken woh- nenden Pendler in Neckarelz eine halbe Stunde lang auf Anschluß warten mußten. Die Pendler baten bei den zuständigen Be- hörden in Karlsruhe und Offenbach ohne Er- folg um die Einsetzung eines Anschluß- Omnibusses. Schließlich wandten sich die 125 Betroffenen mit einer Eingabe und Unter- schriftssammlung an das Verkehrsministe- rium in Bonn— und drei Tage nach der Fahrplanänderung stand in Neckarelz als Schienennotersatz ein Bus. 5 Ob die Pendler lieber in Mannheim woh- nen würden? Die Antworten darauf sind unterschiedlich. Der Flüchtling, der schon immer in der Stadt gewohnt hat, würde gerne umziehen„Wenn die Wohnung nicht so teuer wäre“. Auf dem Lande lebt man billiger, man karm noch etwas an- bauen und ein paar Tiere halten, die Kin- der wachsen in einer gesünderen Umgebung auf— diese Gründe sind oft ausschlagge- bend für den Pendler. Dazu kommt noch die Liebe zur Natur, das Zugehörigkeitsge- fühl zum Dorf, in dem man groß geworden ist. 5 Das Familienleben leidet natürlich. „Wenn ich nach Hause komme, esse ich, und dann gehts gleich in die Falle“ erklärte einer, und ein anderer fügt drastisch hinzu: „Gerade wie ein Ochs', essen, schlafen und arbeiten“. Aber das Wochenende bringt dann einen Ausgleich für die„tierischen Werktage“. * Sehr nett und gemütlich war die Heim- fahrt der Pendler, der ganze Zug mutete wie ein großer Stammtisch natürlich ohne Alkohol— an. Am anderen Morgen dagegen wurde uns klar, was die Arbeitge- 5 ber mit„Leistungsminderung durch lange Bahnfahrt“, und die Pendler mit derei auf der Strecke“ meinten. Müde und krierend standen sie im Nebel auf dem Bahnsteig, verschlafen saßen sie im Zug. den Kopf mit geschlossenen Augen an die harte Wand gelehnt, keiner sprach, jeder versuchte noch ein wenig auszuruhen und zu schlafen. Fünf Stunden früher als ihre, ist die Nachtruhe Kollegen in der Stadt kür die Pendler zu Ende., und trotzdem müssen sie das gleiche leisten. Hierin liegt ein Kernproblem des Pendlers. * Eine Lösung wird es wohl erst dann ge- ben, wenn entweder die Bundesbahn die Mittel zum großzügigen Ausbau ihres Ver- kehrsnetzes hat, wenn Industrieen aufs Lad ziehen, oder wenn Pendler sich— so- kern es geht= zur Uebersiedlung in di Im warmen, weicken Bett liegen noch die mei- sten Städter, wenn Tausende von Pendlern in aller Herrgottsfrühe schon in den ratternden Zügen sitzen, die sie von außerhalb nach Mannheim in die Näne ihres Axbeits- platzes bringen. Da hilft ein Nickerchen im Zug noch manchen Schlaf nachholen. Universum:„Solange Du da bist“ Eiri deutscher Film, der nicht ohne Vor- bilder aus dem Ausland ist und etwa da an- knüpft, wo„Sunset Boulevard“(„Boulevard der Dämmerung), Fahrraddiebe und„Re- porter des Satans“ ihre gesellschaftskritischen Argumente aufgenommen haben. Ein Film über einen Film mit einem Regisseur im Mittelpunkt, der wie eine Spinne das Leben einer Schauspielerin auszusaugen versucht, um seinem“ Film und sich selbst daraus neue Inspirationen, Kraft und schöpferische Idee zu holen. Leben und Spiel des„Opfers“ Alternieren dabei in dramatisch wirksamen Szenenfolgen und fliegen schließlich in einem großen Höhepunkt zusammen, der eine ge- reinigte Nach-dem-Gewitter-Atmosphäre zu- rlicklägt. Regisseur Harald Braun hat das alles sehr geschickt, logisch und handwerklich übergus solide montfert, und doch fehlt dem Bildstreifen jene letzte, zwingende Konse- quenz, wie sie in den eingangs zitierten, re- alistischer und schonungsloser interpretierten Filmen vorexerziert worden ist. Ein un- zweifelhaft naturalistisch aufgefaßgtes gut- gelungenes Leinwandgemälde, das jedoch mit nicht sehr„spitzen Pinseln“ gemalt wurde, und trotzdem gerade aus der von ihm ver- tretenen Desillusion heraus noch seine besten Werte bezieht. O. W. Fischer, Hardy Krüger, Brigitte Horney, Mathias Wiemann und Maria Schell, insbesondere Maria Schell, an rob Alster:„König der Wildnis“ Ein schwarzer Vollbluthengst gibt den Hauptdarsteller ab in diesem Farbfilm, der kür sein bißchen Handlung(und auch das ist fast noch eine Uebertreibung) erstaun- lich kurzweilig ist. Der Bildstreifen schwelgt in malerischen Aufnahmen von wild west- lichen Panoramen, Menschen und Tieren und schildert kaum anderes, als die„Werbung“ eines jungen Mannes um das Vertrauen eines Pferdes. Die Schwierigkeiten dabei hat man geschickt zu kleinen dramatischen Knöt- chen verknüpft, die über die fast kultur- filmhafte Stimmungslandschaft des Filmes unterhaltsame Brücken bauen. Der Film distanziert sich bewußt vom wildwestlichen Durchschnittsreißer und gewinnt dadurch, Was er an Tempo und Dramatik verliert, an Atmosphäre, Detailtreue und Niveau, Steve Cochran ist dem Rest des Ensembles dar- stellerisch und was den ihm eingeräumten schauspielerischen Aktionskreis betrifft, um mehrere Pferde-) Längen voraus. rob Alhambra:„Drei, von denen man spricht“ Das Bühnenstück„Hau-Ruck“ von Vul⸗ pius Fodor ist Patenonkel dieses Lustspiel- chens mit einigem Charme und noch mehr Optimismus. Wie üblich in diesem feder- leichten Genre werden aus Irrungen und Wirrungen Verwechslungen und(drama- turgisch genau festgelegten) Zukälligkeiten Situatiönchen gebraut, die man ketten- reagierend über das Zwerchfell des Publi- kums hüpfen läßt. Das schillert wie Seifen- blasen, baut Luftschlösser und zerplatzt wie eine Knallerbse— nicht sehr laut, aber es macht Spaß. In den Hauptrollen Wolfgang Luschky, Bruni Löbel, Paul Hörbiger, Axel von Ambesser und Paul Kemp; Regie führte ebenfalls Axel von Ambesser. Kamera und Kurbel: „Ein tolles Früchtchen“ Dieses Früchtchen ist die Frucht der ur- alten Idee von der amerikanischen Tante, die plötzlich zu Besuch kommt und deren Eigenarten eine Totalumstellung der Fami- lien verhältnisse mit sich bringen. Die Politur dieser alten Idee ist aber so leicht und ele- gant aufgetragen, daß beinahe ein neuer Ein- fall daraus geworden ist. Das Mädchen in der Kinderrolle(Ingrid Pan) wird zum tur- bulenten Gag, der sich echten Lustspiel- charakter bewahrt, und Handlung und Dia- log lassen zusammen mit der leichten Musik von Erwin Halletz keine Langeweile auf- kommen, die Franz Antel noch durch eine aufgelockerte Regie von der Leinwand ver- bannte. In den Hauptrollen: Hans Holt als diesmal männlicher Beau, Oskar Sima, der diesmal echte Komik zeigen darf, Fritz Schulz, Jane Tilden und Erika von Thell- mann. Bully Buhlan singt dazu und Annie Rosar gefällt in der köstlichen Parodie einer Dame vom Jugendamt. HW „Schin-⸗ ein betrunkener Schiffer nicht nur die Gäst, Von Mensch zu Mensch Als ich am Sonntagnachmittag gegen 14.30 Uhr mit meinem Fahrrad von Rheinau nach Feudenheim fuhr, ver. lor ich auf der Strecke kurz nach der Brücke Rangierbahnhof fünf DM. Alles Suchen half nichts. So gegen 16.30 Uhr fuhr ich wieder mit meiner Freundin nach Rheinau zurück. Meine Freundin Wollte nochmals suchen, ich wollte es Aber aufgeben, denn es lagen doch schon Zwei Stunden dazwischen. Meine Freundin suchte dann doch auf der einen und ich auf der anderen Seite, denn das Geld mußte ja ins Gras gefallen sein. Als wir nun so suchend liefen, ging eine Frau mit zwei Kindern an uns vorbei, merkte, daß wir etwas suchen und suchte ebenfalls mit. Auf einmal rief sie uns, meine Freundin ging zurück und tatsächlich hielt die Frau fünf DM in der Hand. Wir waren Wirklich erstaunt über die Ehrlichkeit, also gibt es doch noch gerechte Men- schen. Wir gaben der Frau eine kleine Anerkennung und möchten ihr nochmalz auf diesem Wege recht herzlich danken Vielleicht gibt es manchen Menschen eine Lehre, es dieser Frau gleich zu tun rmyhb Dichtere Wagenfolge bei der Straßenbahn Ab 5. Oktober verkehren die Stragenbaht linien nach neuen Fahrplänen mit dichten Wagenfolge. An Werktagen wird von B triebsbeginn bis 8 Uhr, montags bis freiteg von 16 bis 20 Uhr und samstags von 12 U 20 Uhr, auf den Linien 1, 2 und 3 in A0 ständen von sechs Minuten und auf den übt gen Linien in Abständen von zwölf Minute gefahren. Zu den übrigen Tageszeiten und a Sonntagen beträgt der Zugabestand sieben einhalb und 15 Minuten. Durch den Zusam menlauf von zwei Linien auf einer Haupt strecke ist durchschnittlich eine Wagenfolg von sechs und siebeneinhalb Minuten vor handen. 1 Schlagkräftiger Schiffer ö 3 i r Segen Gäste und POIAzel In einer Jungbuschwirtschaft belästi 0 sondern schlug auch mit den Fäusten au sie ein und griff einen Polizeibeamten, de ihn zur Wache bringen wollte, auf die gleich Weise an. Sein Widerstand mußte mit Ge walt gebrochen werden. Auf der Wache vel, suchte der Missetäter mit einem Stuhl, seit uniformierten„Feinde“ in die Flucht 2 schlagen und konnte erst nach dreistündige „Beruhigung“ wieder auf freien Fuß gest Werden. 1 Mannheimer Sündenregister im Zahlenspiegel. Das für September zusammengestellt „Mannheimer Sündenregister“ der Polizei er, gibt folgendes Bild(die eingeklammertel Ziffern bezeichnen die Zu- oder Abnahme der einzelnen Delikte gegenüber den August): ö Mannheim hatte vier Selbstmorde=) 15 Selbstmordversuche(- I), zwei Abtrei⸗ bungen(- 6), fünf Fahrlässige Tötungen (1) und 50 Körperverletzungen( I) 4 verzeichnen. Unfälle waren es 25( 6), davon vier ( 2) tödlich, Fälle von Raub und Erpres- sung sechs( 4), Sachbeschädigungen (1), Diebstähle 308( 110), Unterschlagun. gen 54( 9), Betrugsfalle 129( 27) und Urkundenfälschungen 24(f 11). Es gab 13 Fälle von Hehlerei-, die Fidesdelikte(T), 24 Sittlichkeitsdelſeh (5) elf Fälle von Kuppelei und Zuhältere (2), zwölfmal Gewerbsunzucht(T1, N Festnahmen wegen Landstreicherei und Personen mit Verdacht auf Geschlechts Kkramkheiten(= 33). 5 5 5 Hör auf deine Frau- tar vorsichtig! Brot in der dritten Generation 75 Jahre Bäckerei Wen neis Am 1. Oktober wurde die Bäckerei Geolg Wenneis, die sich seit Kriegsende in O J, befindet, 75 Jahre alt. Großvater Georg Wenneis gründete das Geschäft 1878 in S 2,2% einem alten Mannheimer Bürgerhaus, in dem der Violinvirtuose Jean Becker zur Welt kam und gab es 1903 an seinen Sohn weiter, nach. dem er Obermeister der Bäckerinnung und Mitbegründer der Handwerkskammer ge- worden war. Dessen Sohn und jetziger Inhaber Geog Wenneis übernahm die Bäckerei 1936. In September 1943 wurde das Haus total zer. stört und das Geschäft nach dem Krieg untel Vielen Mühen in die O-Quadrate verlagert Mit Mietvorschüssen wurde dort das„nur zu 80 Prozent beschädigte Haus wieder auf- gebaut und mit der Zeit wieder zu einer mo-. dernen, freundlichen Bäckerei gemacht. hub 1= N en 3 Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wer ö beblatt der Firma Kaufhaus Vetter, Mann“ heim, N 7, bei.. ameri! Haupt Leuch entsta Waldh fahrer überhe auf. B Verlet DM g schen mühla Ges konnte dungs! ter fe Uhren einem war. Wie seiner Standk auf de von 9. wieder Bei stehen Sekrete und an Schule Für in der abend aller E Evan 14 Uhr kirche) Wettka. 1 err Miel Deck kauf. Bücher Dauerb gesuc Elektr. 110/25 und Ange! Kaufe Ange Puppen Ange! Klavier Ange Nr. 2 eee egen Von ver- der Allez indin din e es schon leren Grag mend dern etwas Auf ndin die Aren eit, Men- leine malz Ken chen tun nh abahl enter n BE reitag 12 b. n Ab 1 übt inute und a 3 .. i8tigſt n al n, del eich t Ge. e vel. Sein ht A adigel set stellte ei er- rertel lahme dem 1 btrei⸗ ungen 10 2 Vier pres. en 2 agun. und „ dre elikt⸗ ltere 9), 5 ad 4 achts⸗ Wer Lan- Nr 230/ Samstag, 3. Oktober 1953 MORGEN Seite 5 Kleine Chronik Arbeit ist nicht in Kalkulutions fakt beit Ist nieht nur ein Kalkuldtions faktor Der tägliche Unfall. Beim Zu- Die soziale Seite machte eine Kündigung rechtsunwirksam sammenstoß mit einem LkW. wurde auf dem Lindenhof ein Als rechtsunwirksam stellte das Arbeits- schäftigte ledige Sohn des Vorarbeiters, den Radfahrer schwer verletzt. Er gericht dieser Tage die Kündigung eines als gelernter Schreiner eine Kündigung erlitt eine Gehirnerschütterung, Arbeiters fest, der wegen„dringender be- weniger hart getroffen hätte, als den an- . Fopf verletzungen und einen trieblicher Verhältnisse“(Auftragsmangel) gelernten, verheirateten Arbeiter, sagte sich Schlüsselbeinbruch.— Ein angetrunkener entlassen werden sollte. Dabei spielte das das Gericht, das auf der anderen Seite amerikanischer Pkw.-Fahrer raste vor der gerichtliche Nachprüfungsrecht in der Frage solche sozialen Gesichtspunkte als„nicht Hauptfeuerwache in voller Fahrt gegen eine Leuchtsäule und„legte“ sie um. Der Stadt entstand ein Schaden von 500 DM.— In der Waldhofstraße fuhr ein eiliger Motorrad- fahrer, der einen haltenden Straßenbahnzug überholen wollte, auf ein anderes Motorrad auf. Beide Fahrer wurden verletzt.— Einen Verletzten und einen Sachschaden von 3500 DM gab es bei einem Zusammenstoß zwi- schen zwei Personenwagen in der Unter- mühlaustrage. Gesucht und gefunden. In Waldshut konnte auf Grund der Mannheimer Fahn- dungs maßnahmen ein 25jähriger Hilfsarbei- ter festgenommen werden, der nach drei Uhrendiebstählen, einer Unterschlagung und einem Betrug aus Mannheim verschwunden war. Wieder Standkonzert. Das zur Eröffnung seiner neuen Verkaufsräume in N 7 gegebene Standkonzert eines Mannheimer Kaufhauses auf dem Gockelsmarkt wird am 3. Oktober von 9.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr wiederholt. Bei den öffentlichen Sprechstunden der SpD stehen am 3. Oktober von 15 bis 18 Uhr(im Sekretariat der SPD, K 1, 13) Dr. Walter Hertz und am 4. Oktober um 10 Uhr in der Schönau- Schule Md Lena Maurer zur Verfügung. Für Hundefreunde. Am 3. Oktober, 20 Uhr, in der Turnhalle des TSV 1846 Begrüßgungs- abend zur Bundessieger-Ausstellung für Hunde aller Rassen. Evangelisches Jugendwerk. Am 4. Oktober, 14 Uhr, auf dem Waldhof(hinter der Paulus- kirche) Ballonsteigen, anschließend Drachen- wettkampf der Jungschar. Ius eigener Kruft Zum erstenmal konnte gestern in Mannheim die teilweise Rohbaufertigstellung eines privaten Sammelbauvorhabens, zu dem sich neun Grundstückseigentümer ohne Einschaltung der Mannheimer Bau- treuhandgesellschaft oder eines anderen Bauträgers freiwillig zusammengetan haben, im„Zähringer Löwen“ von der Aufbauförderungsgemeinschaft Mannheim mit einem Richtfest gefeiert werden. Es handelt sich dabei um den Wiederaufbau von neun nebeneinander liegenden privaten Ruinengrundstücken in R7 am Friedrichsring, der im Sommer dieses Jahres begonnen wurde. Der erste Bauabschnitt, der inzwischen Tohbaufertig geworden ist, umfaßt fünf Vorhaben mit drei Ein-, zwölf Zwei-, zehn Drei-, vier Vierzimmer- Wohnungen, drei Ladengeschäften und einem Restaurant. Pfarrgemeinde Herz Jesu: Am 3., 4. und 5. Oktober Wohltätigkeitsbasar im„Kaiser- garten“. Die Ausstellung„Farbige Graphik 1953“ ist in der Kunsthalle am Sonntag zum letzten Male geöffnet. VfL Neckarau. Am 3. Oktober, 20 Uhr, im Volkshaus Neckarau Herbstball. Abendakademie und Volkshochschule. Bei der Gartenbau-Arbeitsgemeinschaft spricht am 6. Oktober, 20 Uhr, in der Sickingerschule Diplom-Gartenbauinspektor A. Hacker über das Thema„Wir wollen Obst ernten“, Deutscher Alpenverein. Donnersberg- Wan- derung, Abfahrt nicht 7.20 Uhr, sondern 7.10 Uhr. der sozialen Berechtigung einer Kündigung die erste Geige im Konzert der Argumente und Gegenargumente. Nach dem Kündi- gungsschutz ist auch eine betriebsbedingte Kündigung bei Außerachtlassung sozialer Gesichtspunkte nicht gerechtfertigt. Das Gericht stellte sich die Frage, ob gerade die Entlassung dieses Arbeiters notwendig war. Sie ausschließlich unter dem Gesichtspunkt zu beantworten, in welchem Umfang eine Senkung der Lohn- kosten möglich und für den Betrieb wirt- schaftlich am günstigsten ist, würde ver- kennen,„daß die Arbeit der im Betrieb Tätigen nicht als Ware in die Rentabilitäts- berechnung eingesetzt werden darf“, sagten die Arbeitsrichter. Und noch etwas:„Ein Betrieb ist nach moderner Rechtsauffassung ein lebendiger Organismus, und jeder 5 ein Glied dieses Organismus. Wie der Beschäftigte die Pflicht hat, seine ganze Kraft i nden Dienst des Betriebes zu stellen, so ist andererseits seine Zugehörigkeit zu diesem Organismus schon ein schutzbedürftiges und schutzwür- diges Gut. Zerreißt der Arbeitgeber ohne Not das Band bestehender Betriebszu- gehörigkeit, so stellt eine derartige Aus- stoßung aus der Betriebsgemeinschaft grundsätzlich selbst dann für den Entlasse- nen eine Sozialwidrigkeit dar, wenn er er- hebliche wirtschaftliche Nachteile durch die Kündigung nicht erleidet.“ In diesem wie in den meisten Fällen hätte der Gekündigte als Familienvater tat- sächlich„erhebliche wirtschaftliche Nach- teile“ schultern müssen. Auf jeden Fall er- heblichere als der im gleichen Betrieb be- schlechthin ausschlaggebend“ würdigte. Viel- mehr müsse auch der Wert des Beschäf- tigten für den Betrieb mit berücksichtigt werden. Der Arbeitgeber trug zwar vor, daß der Sohn seines Vorarbeiters als Facharbeiter für den Betrieb wertvoller und gleichzeitig auch billiger sei. Die Beweisaufnahme er- gab jegoch, daß der Gekündigte nicht nur ein guter Arbeiter, sondern auch vielseitig verwendbar ist, während ein Zeuge die Lei- stungen des Vorarbeitersohnes als„nicht gut“ bezeichnete.„Ein fleißiger, intelligen- ter angelernter Arbeiter.. steht lei- stungsmäßig einem schlechten Facharbei- ter zumindest nicht nach“, urteilte das Ge- richt, das dem Arbeitgeber vorwarf, nicht die richtige Auswahl bei der Kündigung getroffen zu haben. 5 rob Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben heute, 18 Uhr, Nacht- be- ziehungsweise Sonntagsdienst: Schwan-Apo- theke, D 5, 4(Tel. 32701), Kronen-Apotheke, Schwetzinger Straße 26(Tel. 42918), Grüne Apotheke, Gärtnerstraße 71(Tel. 51143), Indu- strie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 1-3 (Tel. 48183), Freya-Apotheke, Gartenstadt, Freyaplatz 9-11(Tel. 59060), Schönau- Apotheke, Kattowitzer Zeile 134(Tel. 59871), Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 52879), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112 (Tel. 71815). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr Dr. Paul Harre, Mollstraße 18(Tel. 40522), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 4. Ok- tober ist Josef Ruppert, F 2, 12(Tel. 32313), dienstbereit. Schlanksein ist Es ist nicht nur vom Standpunkt der Schönheit, sondern weit mehr von dem der Gesundheit aus notwendig, der ano- malen Rorpulenz Beachtung zu schen- ken. Der korpulente Mensch ist oft in körperlicher und seelischer Hinsicht ge- hemmt. Besonders Frauen, die sich für „zu dick“ halten, fühlen sich oftmals geniert. Wichtiger als ästhetische Mo- mente ist aber die gesundheitliche Seite! Eng mit Fettleibigkeit verknüpft sind 2. B. oft Stoffwechsel- und ver- dauungsstörungen, Atemnot, Schlaflosig- Schlanken. als der Magere. Die Anfälligkeit Fett- leibiger jenseits des 45. Lebensjahres ist bei Arterienverkalkung 3, 5mal, bei Zuckerkrankheit 20mal größer als bei Um Gesundheit und Lei- stungsfähigkeit zu erhalten, ist es da- her unbedingt ratsam, anomale Fettlei- bigkeit zu beseitigen. Was ist zu tun? keine Modesachel währte und beliebte Maffee. tionen, von Stoffwechsel und Verdauung er- füllt und sich auch zur Behandlung der Fettleibigkeit bestens eignet, das im In- und Ausland vielfach be- Maffee- Dragees normalisieren die Rörperfunk- die Flüssigkeitsausscheidung wird in Gang gebracht und der Ab- hof: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30. 10.30, 11.15; And. 19.30.— Käfertal Süd: Messen 7.00, 9.30 Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00. 9.15, 10.15; Andacht 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15. 9.30; Andacht 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 9.15, 11.15. 5 ist Vor allem ist eine weise Beschränkung in der Ernährung notwendig. Außerdem ist für ausgiebige Bewegung zu sorgen: Ein 140 Pfund schwerer Mensch ver- brennt z. B. bei einem Marsch von 3 km bau von überflüssigem Fett gefördert. Maffee verursacht keine unangeneh- men Nebenerscheinungen. Das Präparat ist in allen Apotheken für DM 1.- u. 2.55 erhältlich. Eine Blutreinigungskur mit keit sowie eine Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens und der Leistungs- fähigkeit. Der Korpulente wird von manchen Krankheiten leichter befallen mit 10% Steigung 376 g Fett. Von be- sonderer Bedeutung ist eine richtige atzneiliche Behandlung. Ein Präparat, welches alle Ansprüche zur Förderung Maffee ist ausgezeichnet zur Entschlak- kung des Körpers und zur Normalisie- rung des Körpergewichtes. Kabfgesudehe Uebernehme Ihre iges ausken Laberrastbeslande aller Art für meine Versteigerungen ferner Annahme von Möbeln, Schmuck, Silberwaren, Teppichen usw. RUDOLF WITT, Versteigerer Mannheim, U 4, 14 Telefon 5 37 81 Mleiderschrank Deckbett u. Puppenwag. gebr. zu Kauf, gesucht. Angeb. u. 03721 à. V. Bücher sucht Graf, R 3, 1. Dauerbrandofen, gut erh., zu kaufen gesucht. Angeb. u. P 03516 a. d. V. Elektr. Märklinbahn Spur 00. Trafo 110½j25 V. evtl. auch guterh. Teile und Zubehör zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. 03510 an den Verlag. Kaufe Nähmaschine gegen bar. 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Rheinau: Messen 7.00. 9.00, 10.30; Andacht 20.00.— Marienkapelle: 9.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00. 11.00; Andacht 14.00.— Almen- Besichtigen Sie bitte Polstermöbel— Kleinmöbel Günstige Preise, weitmöglichstes Entgegenkommen I. d. Zahlungsweise Evang. Kirche. Sonntag, 4. Okt. 1953. (Erntedankfest) 2. Bezirkskollekte. Wartburg-Hospiz: 14.30 Gehörlosen gottesdienst.— Auferstehungs- Kirche: 9.30 Hgd. mit hl. Abend- mahl. Walter.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Mayer.— Diakonissen- haus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Kammerer. — Friedenskirche; 9.30 Hgd. mit Hl. Abendm.(Kirchenchor) Staudt. — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Bir k- holz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.00 Fgd., Voges; 10.00 Hgd. mit hl. Abend- mahl, Voges; 19.00 Agd. mit hl. Abendmahl(Neckarspitze) Voges. — Johanniskirche: 9.30 Hgd. Bött- cher.— Fäfertal, Unionkirche: 9.30 Hgd.(Kirchenchor) Leiser; 10.30 hl. Abendmahl.— Käfertal- Süd: 9.30 Hgd. Firchenchor) Tag der Gemeinde. Staubitz; 14.00 bis 21.00 Frohes Beisammensein; 21.00 Abendfeier.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd. mit hl. Abendmahl, Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd. mit hl. Abendmahl, Einführung der Sprengelräte, Stobbies.— Lutherkirche: 9.30 Hgd. mit hl. Abendmahl, Heinzelmann.— Mar- kuskirche: 9.30 Hgd., Festgd. mit Einführg. d. Konfirmanden u. hl. Abendmahl- Eggenstr.: 9.00 Hgd., Lehmann.— Matthäuskirche: 8.30 Festgd.(Rosenstr. 25) Kühn; 9.30 Hgd., Kühn.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. v. Samson.— Pau- Iuskirche: 9.30 Festgd. zur Einwei- hung der Kirche u. Orgel durch Herrn Landesbischof D. Bender; 20.00 Abendmahlsfeier, Rupp.— Pfingstberg: 9.00 Hgd. mit hl. Abendmahl.— Rheinau: 10.00 Hgd. mit hl. Abendmahl.— Sandhofen: 8.00 Fgd., Pöritz; 9.30 Hgd., Pöritz. — Schönausiedlung: 9.00 Hgd., Ewald.— Seckenheim: 8.30 Fgd., 9.30 Hgd., John.— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd. mit hl. Abend- mahl, Steeger.— Theresienkran- kenhaus: 8.45 Gd., Fuchs.— Col- Iiniklinik: 10.00 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail. — Trinitatiskirche: 9.30 Hgd. mit Hl. Abendmahl, Scharnberger; 20.00 Abendmusik.— Wallstadt: 8.30 Gd.(Straßenheim); 9.30 Hgd. mit hl. Abendmahl. Gscheidlen. Christl. Wissenschaftl. Gottesdienst (Christian Science) jeden Sonntag 10—11 Uhr. Schule U 2, 5. Volkskirchenbewegg. Freie Christen. Feierstunde Dienstag, 6. 10., 19.30 Uhr, Sickingerschule, U 2, Mäd- chenabteilung. Methodistenkirche, Evang. Frei- kirche. Erntedankfest Sonntag, 9.45 Festgottesd.; 11.00 Sonntagsschule; 16.00 Exntedank-Singgottesd.; Mon- tag 19.00 Gemeindefeier; Dienstag 20.00 Wochengottesdienst. Evang. Gemeinschaft, Viktoriastr. 1/3 (Erlöserkirche) Sonntag, 9.30 Uhr: Erntedankfest. Mittwoch. 20 Uhr: Jugendkreis. Donnerstag, 20 Uhr: Bibelstunde. Alt-Kath. Kirche. In Schloß und Erlöserkirche 10 Uhr Erntedenk- kest, Amt mit Predigt u. allgem. Komm. Mittwoch, 9 Uhr Amt. Evang.-Luth. Gemeinde. Erntedank fest-Gottesdienst 15 Uhr Schloß kirche. Die Heilsarmee Mm., C 1, 15.— So., 9.30 u. 19.30: Gottesdienste, geleitet von Frau Kommdlt. Stan- Kuweit. Frankfurt/M.; Mi., 20.00 Jugendliga; Do., 19.30 Heimbund (für Frauen); Frei., 19.30 Bibel. stunde. unverbindlich meine toße fflöbel-Nusstellung Kombischröänke Matratzen 1 555 0 1 150 4 — 52 4 1 U A8 1 1 * 9 1 7 4 111 1170 52 2 11145, Nn 7 Ne 1111 772 1.„ 1 8*. . 3 ee + 6 5 u rette, n . Rü „ 0„ „. f Monk EN Gestern haben wir unseren lieben, sonnigen, jüng- 8 sten Sohn und Bruder Herbert Linz Studien-Assessor zur letzten Ruhe gebettet. Mannheim, den 27. September 1953 Langerötterstraße 50. In tiefem Schmerz: Professor Otto Linz und Familie Gretel Kurz als Braut Von Kondolenzbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Plötzlich und unerwartet ist meine liebe Frau, unsere Gute Mut- ter, beste Schwiegermutter und Oma, Frau Frieda Schramm a geh. Günther im Alter von 64 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 1. Oktober 1953 e age 7 a Um stille Teilnahme bitten: Albert Schramm Albert Schramm und Familie Hertha Stricker geb. Schramm Die Beerdigung findet am Montag, dem 3. Oktober 1933. 14 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. um Nach einem arbeitsreichen Leben wurde unsere gute, unvergeß- liche Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester und Tante, Frau Stephanie König geb. Volz im Alter von 77 Jahren aus unserer Mitte genommen. Wir werden ihr ein dankbares und ehrendes Gedenken bewahren. Laurentiusstraße 22. Mannheim, den 1. Oktober 1933 — Die Feuerbestattung findet am Montag, dem 3. Oktober 1933, um 13.30 Uhr, im Krematorium Mannheim statt 7 Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Hleimgang unserer Heben Entschlafenen, 8 4 ohanna Lenzer geb. Emmerich sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir den Herren Aerzten und den Schwestern des Evangel. Diakonissenhauses für die liebevolle und aufopfernde Pflege sowie Herrn Pfarrer Dr. Bangerter für seine tröstenden Worte am Grabe. f Mannheim, den 3. Oktober 1953 Karl-Ladenburg- Straße 9. Richard Lenzer Familie Josef Emmerich Familie Otto Lenzer Statt Karten 5 Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Haier Lokomotiv-Betriebsinspektor 5 ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzliche An- teilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden un- seren innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danken wir Herrn Landesprediger Dr. Hardung für seine tröstenden Worte, sowie dem Vertreter der Eisenbahndirektion Karlsruhe, der Gewerk- schaft der Eisenbahner Deutschlands, dem Eisenbahnsportverein, dem Gesangverein„Flügelrad“ für den erhebenden Gesang, und 5 denen, die dem lieben verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. 5 11 annheim, den 3. Oktober 1953 Eichelsheimerstrage 8. 5 5 Else Haier geb. Fischer Kinder und Angehörige Allen denen, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschla- 1 Frau Karoline Geier Wwe. geb. Gehweiler 0 Teilnahme bekundet haben, sprechen wir unseren tief- empfundenen, innigen Dank aus. Besonderen Dank Herrn 8 Beck, Herrn Pr. Greß, den Aerzten und schwestern des Heinrich anz- Krankenhauses, sowie der Firma Gebr. Braun, Mannheimer Landeszentralbank, dem verband Vd, Ortsgruppe Neckarau und den treuen Freundinnen. Mannheim, den 2. Oktober 1953 mit Angehörigen Bestattungen in Mannheim 5 Samstag, den 3. e 1953 . 0 d Friedhof Feudenheim Hoffmann, Margarethe, weinerstrage 1111! 5 Friedhof Neckarau 8 Bäumschüssel, Else, Dorfgartenstraße 18 11.00 Friedhof Rheinau Gratz, Johann, Minnenburgstrage 5 11.00 Friedhof Secken Noe, Anna, 0 Z Mannheim nissen. von der rener aten der Stadt 5 0 Onne de W a he 8 Die trauernden Hinterbliebenen Ludwig-Frank- Straße 6 a. will Siegel und Frau Else 8 Geier 5 FFC Statt Karten! 5 Allen denen, die unserer lieben Entschlafenen während ihrer, Krankbeit so liebevoll beige- standen sind, sowie für di vielen Beweise herzlicher An- teilnahme und die zahlreichen Kranz-— und Blumenspenden deim Heimgang unserer lieben unvergeglichen Mutter. Elise Wilhelm geb. Gebhardt sagen wir innigsten Dank. Mhm.- Waldhof, Eisenstr. 8 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Für die bewiesene Anteil- nahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden anläßlich; des Heimgangs unserer lieben; Mutter, Frau 242 Christine Weber 8 geb. Stengel sagen wir allen herzl. Dank. Besonderen Dank sagen wir Herrn Stadtpfarrer Kühn für seine trostreichen Worte am Grabe und Schwester Marie für clie liebevolle Pflege. Mannheim-Neckarau 3. 10. 1953. Rosenstr. 67. 1 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme, ehren- vollen Gedenkens sowie der zahlreichen Blumen- u. Kranz- spenden beim Heimgang unse- res lieben Entschlafenen, Herrn Martin Dünkel danken wir herzlich. Wallstadt, 2. Oktober 1953. Mosbacher Str. 34. Im Namen der Hinterbliebenen: Valentin Dünkel 2 Mount Everest, den höchsten Berg, und y»BLEVLEX kennt der kleinste Zwerg. Bitte fordern Sie bei den Bleyle- Verkaufsstellen oder direkt bei uns die schönen, neuen Prospekte h. Win. 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Schon die Wahl der Themen sagte dem Besucher der Vorträge, daß hier kein theologischer „Fachunterricht“ zu befürchten sei, Die Antwort der Kirche auf die im Film berührten Fragen ist die Forderung nach ver- antwortungsbewußter Lebenshaltung, aufge- paut auf religiös- moralischer Basis.„Gibt es die große Liebe?“— so fragt der Fremde auf der Leinwand. Scheidungen, zerrüttete Ehen: die Praxis scheint nein zu sagen, erklärte der Pfarrer, der seiner Gemeinde antwortete. Nur dann blieben die im Himmel geschlosse- nen Ehen auf die Dauer glücklich, wenn der Dritte im Bunde Gott sei, Verliebtheit und Sympathie seien kein Garantieschein. Keine pequeme Lebensform sei die Ehe, sondern eine Aufgabe. Schwierig werde diese Aufgabe vor allem, wenn ein neuer Partner auftauche. (Thema: Ehe zu dritt). Leichtsinn und Alko- hol könnten Ursache eines Seitensprunges sein, grundsätzliche Zwistigkeiten und Un- verstandensein führten zu erhsten Konflik- ten. Um der Gefahr der Ehe zu dritt zu be- gegnen, sei es notwendig, daß man die Ehe als solche ernster nehme und Gott als ihren Schirmherrn einsetze. „Aus Liebe lügen“ sei uns eine Selbstver- ständlichkeit geworden. Grundsätzlich wur- den hier die kleinen weißen Lügen abgelehnt, die aus Bequemlichkeit und Angst entstün- den. Nur mit Wahrheit könne echte Liebe verbunden sein, Wahrheit auch, wenn es um gefährliche Dinge, ja um den Tod gehe. Auf die Form komme es an, in der die unange- nehme Mitteilung gemacht werde, die Lüge zur Schonung sei Selbstbetrug. Psychologisch eng mit der Lüge verwandt war das Thema„Hast du Komplexe?“ Die seelischen Störungen, die aus unverkrafteten Erlebnissen entstünden, seien eine Gefahr für jede Gemeinschaft. Während unsere moder- nen Komplexe(Angst- und Minderwertig- keitsgefühle) medizinisch durch den„Vorstoß zur Wahrheit“ geheilt werden könnten, sei der Schuldkomplex allein durch die Verge- bung Gottes zu überwinden. Das Generationsproblem wurde zweimal behandelt. Einmal war es die„böse Jugend“, die Erziehungsbemühungen der Eltern zu- nichte mache und als unheilverkündende „Zeiterscheinung“ die Pädagogen plage. Nie- mand sei verantwortlicher für das Benehmen eines Kindes als das Elternhaus, sagte der Pfarrer. Der Mensch sei nicht böse von Jugend an, erst die Umgebung forme seinen Charak- ter. Die beispielgebende Erziehung im Eltern- haus sei ausschlaggebend für die viel- geschmähte Jugend von heute. Moralpredig- ten nützten ebenso wenig wie das Einmischen der Verwandten in Erziehungsfragen.„Und 150 000 DM Kosten für 70 Säuglinge Das Heim in der Mittelstraße offiziell eingeweiht Das Mütter- und Säuglingsheim in der Mittelstraße 137 wurde gestern, wie der MM bereits angekündigt hatte, von der Stadtver- waltung offiziell eingeweiht. Es wurde mit einem Kostenaufwand von insgesamt 150 000 DM(67 O00 DM für die Inneneinrichtung und 83 000 DM Bauaufwand) für seinen derzeiti- gen Zweck umgestaltet und kann nun 70 Säuglinge(bis zum Alter von neun Monaten) und sechs Mütter aufnehmen. Entbindungen sind in dem Heim nicht vorgesehen. Oberbürgermeister Dr. Dr. Heimerich nannte es eine Ironie der Stadtgeschichte, daß in dem Augenblick, in dem dieses Haus fertig geworden ist, das seit 1945 beschlagnahmte ehemalige große Mütter- und Säuglingsheim in der Grenadierstraße 1 jetzt von der Be- Satzungsmacht freigegeben worden ist. An- dererseits sei das Grenadierstragßengebäude — auch darauf ging der MM kürzlich schon ein— hervorragend geeignet, die Raumnot im Städtischen Krankenhaus zu lindern. Wahr- scheinlich werde dort eine Kinderinfektions- abteilung des Städtischen Krankenhauses un- tergebracht. Dr. Heimerich blätterte in den reichlich abenteuerlichen Annalen des Mittelstraßen- Heimes, das 1931 als„eine der schönsten und Vorbildlichsten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland“ eröffnet und nach 1933„aus reinem Haß der vorhergehenden demokrati- schen Stadtverwaltung gegenüber“ zu einem Altersheim umgestaltet worden sei. Nach dem Kriege diente das Haus verschiedenen Dienststellen und Behörden als„Unter- schlupf“, so unter anderem dem Wespinstift, Entnazifizierungskammern, dem Arbeitsge- richt und dem Wohnungsamt. Bedauert wurde vom Oberbürgermeister, daß die Mittel nicht für die Instandsetzung des Gartens„gelangt“ haben, doch werde diese„Unterlassungssünde“ von Gartenbau- direktor Bußfjäger baldmöglichst korrigiert Die zweifelhafte Nachbarschaft nannte er einen Umstand,„über den wir nicht hin- Wegkommen“. Im übrigen werde die Stadt- verwaltung alles tun, den oft vernachlässig- ten und„hählichen Stadtteil“ Neckarstadt aufzulockern, mit Grünanlagen zu garnieren und mit öffentlichen Einrichtungen zu„be- stücken“. Ein Rundgang überzeugte von der Zweck- mäßigkeit und Neuzeitlichkeit der Einrich- tung des Heimes, für das Schwestern der Ar- beiterwohlfahrt als Personal eingestellt wor- den sind. rob Heute wird die„Evangelische Gemeindewoche““ beendet die Schwiegereltern“— das Zusammenleben mit ihnen falle meist schwer. Schuld daran sei die Problematik des Vater- Tochter- und des Mutter-Sohn- Verhältnisses, die später zu Konflikten führe. Wirtschaftliche Abhängig- keit und Konfessionsfragen trügen auch zum Migverstehen der Generationen bei. Erst wenn sich jeder Partner des Sechser-Verhält- nisses über das Recht des anderen auf eigene Lebensgestaltung klar sei, könne es zu fried- lichem Zusammenleben kommen. Das Resümee dieser Vorträge: Die Evange- lische Kirche hat mit dieser Gemeindewoche einen Sprung in die Aktualität getan, der ge- glückt ist und zu Wiederholungen führen dürfte und sollte. la Wir gratulieren! Margarethe Schaaf, Mann- heim-Feudenheim, Feldstraße 9, Peter Jung, Mannheim- Friedrichsfeld, werden je 70 Jahre alt. Den 75. Geburtstag begehen Rosa Schieck, Mannheim, E 7, 9, und Anna Reifeis, Mann- heim- Waldhof, Wachtstraße 8. Maria Eckert, Mannheim, Langerötterstraße 75 bei Bauer, vollendet das 76., Elise Marotte, Mannheim Wallstadt, Alemannenstraße 15, das 80., Wil- helmine Seser, Mannheim- Waldhof, Am Kie- fernbühl 22(früher Schwetzinger Str. 31), das 81. Lebensjahr. Silberne Hochzeit haben die Eheleute Robert Schwinn und Hermine geb. Schäfer, Mannheim- Käfertal, Habichtstraße 27, Hans und Franziska Wimsheimer, Mannheim, Spelzenstraße 14. Das Fest der goldenen Hoch- zeit begehen Wilhelm Rosenfelder und Emma geb. Tilger, Mannheim, Kleinfeldstraße 9. Das Ehepaar Heinrich Egner und Karoline geb. Edelmann, Mannheim-Ferudenheim, Talstr. 108, konnten goldene Hochzeit feiern(nicht silberne Hochzeit, wie in unserer Ausgabe vom 1. Okto- ber angegeben). Hermann Erbacher, Mannheim, Langerötterstraße 24, ist 40 Jahre bei den Städtischen Verkehrsbetrieben tätig. Installa- tions- und Spenglermeister August Stegmann, Mannheim, C 8, 15, begehit 25. Meister jubiläum. Hauptlehrer i. R. Friedrich Glaser, Mannheim- Neuostheim, Böcklinstrage 40, wurde 80 Jahre Alt. F. Glaser hat vor dem ersten Weltkrieg in Mannheim die Schnakenbekämpfung ins Leben gerufen. Goldene Hochzeit können die Ehe- leute Karl Mültin uncl Marie geb. Müller, Mannheim, Langerötterstraße 33, bei Walter (früher U 3, 22), feiern. Ob die Konditoren die„Woche des Brotes“ überstehen werden? „Eeeeegon, ich hub“ uus lauter Liebe zu Dir..“ Zweieinhalbstunden-Schlagerrevue der Polydor-Stars In das Strahlen glasklarer Trompetentöne mischte sich das Strahlen Heinz Hoffmeisters, der diese Konzertreise zum Beginn der Win- tersaison arrangiert und die erschöpften Künstler anschließend zu einer kleinen Plau- derstunde eingeladen hatte. Es war eine Wohlabgewogene Mischung aus Altem und Neuem, was da im Nonstop, von verbinden den Worten Joachim Fuchsbergers begleitet, über die Bühne rollte. Helmut Zacharias be- zàauberte„frisch gestrichen“ mit fingerwir- belnder Virtuosität und einlullend-warmen Geigentönen, Bully Buhlan hüpfte, lachte und sang, von Backfischen von 16 bis 60 be- schwärmt, aus seinen Erfolgsfilmen, und Ger- hard Wendland badete verzückte Schlager- seelen in wohligem Schmelz Die Munnheimer sitzen uuf 15 419 Kinostühlen Der Oberbürgermeister bei der Wiedereinweihung des„Universum“ Das vor kurzem„entbeschlagnahmte“ und renovierte„Universum“ wurde am Donners- tagabend von Rolf Theile von der Mannhei. mer Lichtspieltheater-Gſesellschaft mbH. offi- ziell in die Obhut der Stadt Mannheim und von dieser durch Oberbüürgermeister Dr. Hei- merich der Offentlichkeit übergeben. Dr. Heimerich erinnerte in seiner Be- grüßungsansprache daran, daß er nun die Ehre habe, das„Universum“ zum zweiten mal zu eröffnen und sprach von dem„archi- tektonischen Wagnis“, das das Ufa-Palast für die Zeit seiner Entstehung dargestellt, und von seiner eindrucksvollen Architektur, die auch der Gegenwart noch etwas zu sagen habe. Obwohl Mannheim 27 Kinos mit 15 419 Sitzplätzen aufweise, könne das neue und „wohl größte Mannheimer Lichtspielhaus“ einem guten Zweck dienen, wenn es seinen Spielplan auf Filme von einigem künstleri- schen Niveau spezialisiere. Das Stadtoberhaupt machte kein Hehl dar- aus, daß es der großen Zahl der Lichtspiel- theater in Mannheim nicht ganz kritiklos gegenübersteht, und ließ ein Plädoyer für den guten, wertvollen Film vom Stapel, dem es auch mit dem Bau eines in diesem Zusam- menhang erwähnten neuen, stadteigenen Kinos in Mannheim- Schönau, das allerdings nicht unmittelbar von der Verwaltung be- trieben, sondern an einen Privatmann ver- mietet werden soll—„gerade in den Vor- orten erscheint das besonders angebracht“—, eine Lanze zu brechen versucht. rob Friedel Hensch und die Cyprys, tempera- mentgeladen und ebenfalls heftig beklatscht („Eeeeeegon), wetteiferten mit dem stimm- lich nicht allzustarken„Sshunshine“-Quartett um den Lorbeer der„close harmony“, das vollbesetzte Orchester schickte zwei seiner Bläser singenderweise vor's Mikrofon, und das fibernde Publikum durfte sich mit einem nagelneuen, angeblich erst 16jährigen Star, überraschen lassen: Evi Kent, beeindruckte durch einen naiven Charme, der sie gut„klei- det“, den aber die etwas kleine Stimme noch nicht ganz zu ergänzen vermag. Rolf Kühn, Charly Wenig, Günther Ham- pel, Bob Boerjeson, Erich Werner, Macky Kasper und last not least, der springleben- dige, seine Band souverän beherrschende Werner Müller: Solisten, die wissen, wie man Musik macht. Jede Solostelle, jede Passage eine in sich geschlossene Darbietung, meister- haft begleitet und von einem bestechenden Rhythmus, den das sorgfältig zusammenge- stellte Orchesterprogramm(künstlerische Leitung: Ernst Verch) in herrlicher Brillanz herausstellte. Freunde des konzertanten Jazz kamen mit Werner Müllers„sinfonischen Im- Pressionen über Gershwin's, The man 1 love“ das Erich Werner am Flügel als Solist be- stritt, voll auf ihre Kosten, HwWb PHOENIX GMMIWERKE l W 9 23511»416/7 AKTIENEESEIISCHAFT. HAMBURG-HARBURG erer, N 8** 5 5 Seite 8 5 5 8 Site 2 MORGEN Samstag, 3. Oktober 1953/ N ö a 4 8 ö rFomlllen- Nachtleben e ee 1 ̃ a parte Woll lnäntel Röcke und Blusen modische Pullis FRIEDRICH SPLATZ. direkt am Rosengorten — ſeilzahlung öber Bad. 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Spickert einen dreigeschossigen Neubau erstellt, der in seinem Erdgeschoß zwei bekzinnte Mannheimer Geschäfte und ein gemütliches, kleines Lokal mit 85 Sitzplätzen aufgenommen hat. Im Zentrum der Stadt, parallel zur Breiten Straße, ist damit in einer arthitektonisch einfachen, aber zweckmäßigen Lösung ein Quadrat wieder aufgeküllt wowlen, das durch seine günstige Geschäftslage nun Das führende Mannheimer Spezüalgeschäft für Schnittmuster und Modejournale, Emma Schäàfer, das 1931 gegründet, 945 in M7 total zerstört wurde und nach vorüber- gehendem Aufenthalt in D 1, 13 chirch den Sparkassenneubau„ausziehen“ mußte, hat sein Verkaufssortiment auf HMandarbeitsgarne und Wolle erweitert und die Abteilungen für Schneidereibedarf und Kurzwaren wesentlich vergrößern können. Seine Leistungsfähigkeit beruht neteh wie vor auf dem Monopolverkauf von Schnitt- mustern, die im Lager den Firma die stattliche Zahl von 12 000 überschreiten. Mit dem Alleinausschank des Figinkfurter„Henninger-Bräu“, das auch in Dosen und als 18 prozentiges Bockbier zum Verkauf kommt, hat der Inhaber Viktor Geisler einen guten Griff gegen den Durst been Ein gemütliches, gut bürgerliches Speiselokal mit moderner Tiefkühlanlage und bqhaglichen Sitzecken ist an der Ecke des Neubaus entstanden. Die Gaststätte führt or HZzinalabgefüllte Weine der Winzergenossenschaft Deidesheim und ist durch die neuze ſtlich eingerichtete Wurstküche mit der Metzgerei Heinrich Ares verbunden, die durch! verwandtschaftliche und gutnachbarliche Bande stets für frischen„Nachschub“ bester Qualität sorgt. Nach 19 Jahren alter Mannheimer Fleischertradition in B 4, 8 hat Heinrich Ares sein Geschäft nun ebenfalls nach C 2j verlegt und mit seiner großzügigen, allen Erfor- dernissen gerecht werdenden Ausstattung die Bedingung für zufriedenstellende Bedienung seiner Kunden geschaffen.] Eine durchlaufende, freigekühlte Theke und eine Glasdecke geben diesem Metzgereibe ſieb den großzügigen Rahmen, den der anspruchs- volle Käufer heute verlangt. hwWò. ENTWURF UND BAULEITUNG Architekt BDA. E. SPICKERT Mhm.-Neckarau Rheingoldstraße 43 Telefon 4 88 39 Rudolf Gärtner K. Hoch-, Tief- und Stahlbetonbau Steinbruch-Betrieb Akazienstr. 1-9 Mannheim-Luzenberg Telefon 3 06 76 GEORG MEERSTETTER 5 gegr. 1911 5 Gipser- und Stukkateurgeschäft Gerüstbau- Unternehmung Waldhofstraße 130 Mannheim Fernruf 5 31 78 ME ZBB HEINRICH MARES hat heute, Samstag, den 3. 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Oktober 1959 * —— Mee suchern dem Wein huldigten. Sie wird Neustadt/ Weinstr. Die Pfalz feierte in diesen Tagen das größte Wein- fest Deutschlands im Dürkheimer Wurstmarkt, wo viele Zehntausende von Be- an der Weinstraße das größte deutsche Weinlesefest feiern mit der Wahl und Krönung der Deutschen Weinkönigin und der Taufe des neuen Weines und nicht zuletzt mit einem großen Winzerfestzug durch Neustadts Straßen, der am Sonntag, dem 11. Oktober, mit zahlreichen Prunkwagen, den Pfälzer Trachten- gruppen und vielen Musikkapellen und den Abschluß der Festwoche krönen soll. von heute bis 12. Oktober in Neustadt Heute und morgen werden Zehntausende den Weg nach der pfälzischen Weinmetropole nehmen um der Wahl der pfälzischen und auch der Wahl und Krönung der deutschen Weinkönigin beizuwohnen. Das Deutsche Weinlesefest in Neustadt an der Weinstraße ist schon zur Tradition geworden. Die Pfalz als das größte zusammenhängende Weinbauge- piet Deutschlands, die der Garten und Wein- keller des Reiches seit Jahrhunderten ist, Wo Mandeln, Feigen und Zitronen reifen, wo in über 300 Winzerdörfern entlang der Wein- straße über 35 000 Winzerbetriebe den Re- bpensaft erzeugen, ausbauen und in alle Lande verschicken, sie wird auch in diesem Jahre mmre Gäste aus nah und fern würdig empfan- gen und ihnen aus Küche und Keller das Beste bieten. g Der Weinbau in der Pfalz ist Jahrhunderte In der Zollhundeschule von FEpfenhofen, einer kleinen Gemeinde am Fuße des Randen in Südbaden, gaben sich dieser Tage die besten Diensthunde der westdeutschen Zollfahndung ein Stelldichein zu einem Bundes wettkampf, bei dem jetzt zum zweiten Male nach dem Kriege die hohe Eignung des dressierten Hundes Als Beglei- ter und verlängerter Arm des Zollbeamten im Streifendienst und bei der Jagd nach Schmugglern und sonstigen verdächtigen Passanten der grünen Grenze festgestellt werden konnte. Im Zollgrenzschutz der Bun- desrepublik sind heute 1600 Zollhunde ein- gesetzt. Da sie sich außergewöhnlich gut be- währt haben, sollen in der nächsten Zeit noch mehrere Hundert dieser unentbehrlich gewordenen Helfer der Zollfahndung und ö Grenzüber wachung an den vier im Bundes- gebiet eingerichteten Zollhundeschulen aus- gebildet werden. Es ist nicht übertrieben, wenn man sagt, daß an den Grenzen auch in Friedenszeiten Freiburg. 23 9¹1 ingen ein dauernder Staatsnotstand herrscht. Schmuggel, Menschenraub, Spionage, Agen- — tentätigkeit, Kapitalschiebungen, illegaler Devisentransfer Einfuhr pornographischer 5 Schriften— die Aufdeckung und Abwehr ö all solcher Angriffe gegen den Staat und seine Bevölkerung sind die wesentlichsten un der großen Aufgaben der Zollbehörde, die 19 6 an ger Grenze meist in aller Stille und ohne grobes Aufsehen erfüllt werden. f Um dieser Aufgaben mit wirksamen, 1 aber doch humanen Mitteln Herr zu Wers den, bedient sich der Zollgrenzschutz neben 21 90 Aus Rheindand- Pfabz A Frankenthal. Dem Generaldirektor Kurt Bender von den Bender- Korken- Werken würde anläßlich seines 50. Dienstjubiläums von Staatssekretär Dr. Steinlein das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik ver- liehen. Mainz. Die Mitte September mit dem Sitz in Neustadt gegründete„Handwerkerteil- zahlungskredit-Genossenschaft Pfalz-Rhein- hessen“ hat ihre Tätigkeit aufgenommen. Die neue Genossenschaft ist das erste Teilzah- lungskreditinstitut, das ausschließlich dem Handwerker zur Verfügung steht und die Finanzierung von handwerklichen Leistun- gen übernimmt. Mainz. Im August wurden in Rheinland- Pfalz von den Landwirten 48 Prozent weni- ger Roggen und 53 Prozent weniger Weizen als im Vergleichsmonat des Vorjahres abge· liefert. Die Menge von Gerste dagegen ist um 33 Prozent gestiegen, Im August wurden J 14131 Tonnen Roggen, 15 187 Tonnen Wei- zen, 16 265 Tonnen Gerste und 895 Tonnen Hafer registriert. q ö Ludwigshafen, Im Mittelpunkt der Ta- gung des Deutschen Volksbundes für Geistes- Freiheit, die über das Wochenende in Lud- wigshafen abgehalten wird, stehen drei Referate, die heute im Pfalzbaufestsaal in einer öffentlichen Kundgebung gehalten wer- 15.00 den. 1434 — — Die immer weiter südwärts vom Himmels- gleicher wandernde Sonne beschreibt dadurch einen immer kleiner werdenden Tagesbogen. Ihr Aufgang verspätet sich von 6% Uhr zu Beginn auf 7% Uhr bei Monatsende, während gleichzeitig sich der Untergang von etwa 18 Uhr bis nach 17 Uhr verfrüht. Am abend- lichen Südwesthimmel findet man um den 23. dem Datum seiner größten scheinbaren Sonnenferne, recht schwierig den Merkur, da er weit südlich der Sonne steht: er geht an diesem Tage kurz vor 18 Uhr unter. Als Weiterer Planet geht dann zunächst um 21%, zu Ende schon 19% Uhr Jupiter helleuch- tend im östlichen Teil des Stieres auf. Mars ist am Morgenhimmel, vom Löwen zur Jung- krau wandernd, den ganzen Monat über ab etwWũãIa 394 Uhr sichtbar, während Venus als Morgenstern— ebenfalls vom Löwe zur Uungkrau ziehend— anfangs mit Mars um 3% Uhr, zu Ende erst nach 5 Uhr aufgeht. Bemerkenswert ist der Vorübergang der Venus an Mars am 4., wobei Venus nur 2 Bogenminuten südlich vom Stern des EKriegsgottes vorbeiwandert. Saturn, der in der Jungfrau am 23. in Konjunktion mit der Sonnne kommt, ist in diesem Monat praktisch unsichtbar. Dagegen karn Uranus als Sternchen wenig heller als 6. Größe ge- kunden werden, wenn am 28. der abnehmende Mond nur 2 Bogenminuten südlich vom Planeten vorbelwandert. Betrachten wir um etwa 19 Uhr abends alt. Schon zur karolingischen Zeit schenkten Klöster und Könige dem Weinbau ihr beson- deres Augenmerk. Wenn die zahlreichen Rui- nen entlang des Gebirges vom Wohlstand früherer Zeiten zeugen, sind es heute die un- zähligen alten Winzerhäuser mit ihren tiefen Kellern. Von der französischen Grenze am Wein- tor bei Schweigen aus dehnen sich Südpfalz und Oberhardt bis zum Hambacher Schloß, um bei Neustadt an der Weinstraße ins Kern- gebiet des pfälzischen Qualitätsweinbaues zu führen. Wer kennt sie nicht, die zahlreichen ans Gebirge sich anschmiegenden Weindör- ker, die ihre Krönung mit den Namen Deides- heim, Forst, Ruppertsberg und Wachenheim finden? Wer kennt sie nicht, die Lagenamen Deidesheimer Grain und Leinhöhle, Forster Ungeheuer, Kirchenstück und Jesuitengar- anderen Hilfsmitteln immer mehr des Hun- des. So hat kürzlich ein Zollbeamter allein mit seinem Hund an der Westgrenze eine Gruppe von sechs fliehenden Schmugglern stellen können, ohne einen Schuß abgeben zu müssen. Der im Aachener Bezirk ein- gesetzte erfolgreichste deutsche Zollhund Rowdy konnte innerhalb drei Jahren schon über 900 Aufgriffe buchen, bei denen Waren im Werte von 120 000 Mark sichergestellt wurden. Der Zollhund muß als Begleiter des fahn- denden und kontrollierenden Beamten sei- nen Führer vor jeder Angriffsbedrohung schützen, ihm versteckte Feinde aufstöbern und verbellen, im Gelände abgeworfene Gegenstände ausfindig machen, die Fährte flüchtender Grenzgänger verfolgen und ver- dächtige Personen zum Halten zwingen. Seine Dressur ist daher viel umfassender und intensiver als die des Polizeihundes. Führer und Hund bilden beim Zollgrenz- schutz eine Spür- und Schutzeinheit, bei der der Beamte die geringste Reaktion des Hun- des erkennen und ihn richtig„verweisen“ und bei der der Hund all seinen Scharfsinn in unbedingtem Gehorsam seinem Herrn Morgen wird Deuischlunds Weinkönigin gekrönt Neustadt lädt zum zehntägigen Weinlesefest ein/ Taufe des„Neuen“ ten, Ruppertsberger Hoheburg, Reiterpfad und Spieß, Wachenheimer Luginsland, Ge- rümpel und Goldbächel? Die Weinstraße führt weiter über Bad Dürkheim, mit 800 Hektar Weinanbaufläche die größte weinbautreibende Gemarkung Deutschlands, über Grünstadt nach Bocken- heim in die Unterhardt. Ungstein, Kallstadt und Herxheim a. B. sind einige der Zwischen- stationen pfälzischen Edelweinbaues. Das Zellertal, die Täler der Alsenz, Nahe und Glan vervollständigen bis zur hessischen Grenze das Gebiet des pfälzischen Weinlan- des. Der Zeller schwarze Herrgott, der Ebern- burger Schloßberg, die Erzgrube und der Altenbamberger Laurentiusberg bürgen für feinste rassige und elegante Rieslinggewächse. Die Gaststättenkultur wurde durch die Schaffung der Weinstraße seit über 15 Jahren fortlaufend erneuert. In den meisten Wein- dörfern, hauptsächlich an der Mittelhaardt, haben die Winzer vereine und Genossenschaf- ten für ihre Gäste wahre Schmuckstücke ge- schaffen. Es fehlt nicht an erstklassigen Aus- schankstellen der Winzer vereine, aber auch nicht an anheimelnden Weinstuben und auch nicht an gut geführten Strauß wirtschaften. Naturrein und unverschnitten, wie er ge- wachsen ist, wird dort der Wein geboten, als Freudenspender und Sorgenbrecher zugleich. Der Zollhund hilft Gesetz und Ordnung wahren Am zuverlässigsten ist der deutsche Schäferhund, aber auch Rottweiler und Airedale-Terrier bewähren sich unterordnen muß. Ein Zollbeamter mit Hund erweist sich im Streifendienst, namentlich nachts, als ein viel sichereres und erfolg- reicheres Team als eine Gruppe von zwei oder drei Beamten ohne Hund. In den Zollhundeschulen, wo auch die Hundeführer eine zusätzliche Ausbildung erfahren, erhalten die Hunde in sechs- bis achtwöchigen Kursen ihren„letzten Schliff“. Der zuverlässigste Zollhund ist der deutsche Scha ferhund, der beim Zoll am meisten ver- wendet wird. Doch auch der Rottweiler und der Airedale-Terrier bewähren sich. Neuer- dings werden in der Zollhundedressur auch er folgversprechende Versuche mit dem Ho- vawarth, der zurückgezüchteten Urrasse des Schäferhundes, und mit dem aus Holland stammenden Bouvier gemacht. Der„Geiger- anzeiger“ des Zolls ist die kleine Rasse der Heimwarthunde, die auf die Wahrnehmung bestimmter Gerüche abgerichtet werden. Diese Hunde werden vereinzelt zu Versuchs- Zwecken an lebhaften Grenzübergangsstel- jen in den passierenden Kraftwagen auf Kaffee und Tabak angesetzt, ohne daß die Zollbeamten langwierig nach verstecktem Schmuggelgut suchen müssen. Zwei D-Züge im dichten Nebel zusummengestoßen Wie durch ein Wunder nur acht Leichtverletzte/ Sachschaden: 100 000 Mark Würzburg. Wie durch ein Wunder wurden bei einem P-Zug- Zusammenstoß am Freitag- morgen bei Karlstadt in Unterfranken nur acht Personen leicht verletzt. Der Sachscha- den wird jedoch auf 100 000 DM geschätzt. Im dichten Nebel war der fahrplanmäßige D-Zug D 148(Frankfurt Augsburg Mün- chen) auf den vorschriftsmäßig am Einfahrts- signal zum Karlstadter Bahnhof wartenden D 188(Hamburg- Hannover Bebra Mün- chen Oberstdorf) aufgefahren. Dabei spran- gen die Lokomotive des Frankfurter Zuges sowie drei D-Zug-Wagen des Hamburger Zuges aus den Geleisen. Der letzte Wagen wurde schwer zusammengedrückt. Der Lokomotivführer des Frankfurter Zuges hatte im dichten Nebel das Haltesignal an der 500 Meter zuvor liegenden Blockstelle Karlburg nicht erkannt. Da er„nach der Uhr“ fuhr, bremste er mehrmals und hielt nach dem Signal Ausschau. Plötzlich bemerkte er vor sich die Schlußlichter des gerade anfah- renden Hamburger Zuges. Trotz sofortiger Betätigung der Katastrophenbremse kam es doch noch zum Zusammenstoß. Der zuständige Unfalldezernent der Bun- desbahn, Oberbundesbahnrat Dipl.-Ing. Hugo Bachmann aus Würzburg, erklärte an der Unfallstelle, den Lokomotivführer treffe kein Verschulden an dem Zusammenstoß. Noch in der Nacht trafen Hilfsmannschaf- ten mit Spezialgeräten an der Unfallstelle ein. Die Schäden waren nach zwölfstündiger Arbeit größtenteils behoben. Der Nahverkehr War inzwischen von der Bundesbahn mit Omnibussen aufrechterhalten worden. Der Der Sfernöimmel im Okfober den Fi xsternhimmel. so erhebt sich etwa im Süden die Milchstraße aus dem Schützen und leitet den Blick zum Adler, von da zum Schwan, der wenig östlich des Schei- telpunktes als kreuzförmiges Gebilde steht; westlich von ihm glänzen die Sterne der Leier mit der blau weißlichen Wega. Die Milchstraße leitet dann über Cepheus zu der hoch im Nordosten stehenden Cassiopeia (das„We) über und führt über den Perseus und Fuhrmann(Hauptstern Capella) zum Nordosthorizont. Im Osten gehen gerade die Plejaden, das Siebengestirn, auf. Ueber den Plejaden finden wir den Widder und An- dromeda mit dem anschließenden Viereck des Pegasus am Osthimmel. Am Westhimmel Sinkt Bootes zum Horizont, im Südwesten der Skorpion mit dem blutroten Antares, im Nordwesten steht der Himmelswagen. Wer den Morgenhimmel betrachtet, der kann jetzt hier ab etwa 2 Uhr auch die milchstraßen-helle Pyramide des Zodikal- lichtes bewundern, den Widerschein des Sonnenlichtes an Staubmassen, die innerhalb und außerhalb der Erdbahn unsere Sonne gürtelartig umgeben. Der Mond, der am 29. September im Letzten Viertel stand, wird am 8. Oktober als Neumond unsichtbar sein, dann als feine Sichel wieder am abendlichen Westhorizont erkennbar werden. Am 15. tritt das Erste Viertel ein, Vollmond am 22. Dann nimmt die Scheibe ab, um am 29, das Letzte Viertel zu erreichen. Dr. Malsch 65 2 Schnellzugverkehr Wickelte sich auf dem ein- zigen freigebliebeneh Gleis ab. g Die Verletzten könnten allen ihre Reise fortsetzen. Sie hatten Prellungen und Haut- abschürfungen davongetragen. Am schwer- sten verletzt wurde ein Lastzugfahrer, der nicht im Zuge saß, sondern von der Straße aus den Unfall bemerkt hatte und zu Hilfe eilen wollte. Er stüpzte über eine Böschung und brach sich mehrere Rippen. Auch das zweite Opfer gestorben In der Nacht zum Freitag ist im Kreis- krankenhaus von Göppingen die 85 Jahre alte Margarete Scharpf ihren schweren Ver- letzungen als zweites Opfer ihres Sohnes ren schweren Verletzungen erlegen. Der 53 Jahre alte Sohn, Schuhmacher Eugen Scharpf, hatte sie am Dienstagmorgen mit zwei Schüssen aus einer ungarischen Pistole schwer verletzt. Er war in das Haus seiner Eltern in Salach bei Göppingen eingedrun- gen und hatte erst auf den Vater, der sofort tot war, und dann auf seine Mutter geschos- sen. Der Grund für die schreckliche Bluttat waren Familien- und Erbschaftsstreitigkei- ten. Der Mörder War eine Stunde nach der Tat festgenommen worden. Er befindet sich in Stuttgart in Untersuchungshaft. Der hilfsbereite„Onkel Schupo“ Heidelberg. Die Hilfsbereitschaft der Hei- delberger Polizeibeamten ist von auswärtigen Besuchern wiederholt gelobt worden, zuletzt in einem Schreiben, das eine Volksschullehrerin aus Wolfsmünster bei Gemünden am Main dieser Tage an das Rathaus richtete. Die Lehrerin hatte Anfang September mit ihrer Schulklasse Heidelberg besucht. Ein Obst- Verkaufsstand in unmittelbarer Nähe des Schlosses, schrieb sie, sei die Ursache dafür gewesen, daß der kleine neunjährige Leo den Allschlußg an seine Kameraden verloren habe. „Noch vermißgte niemand den Jungen. Da brachte ihn kurz vor der Abfahrt ein Poli- zeibeamter im Beiwagen an den Omnibus. Wie Leo erzählte, nahm der Polizist ihn mit auf die Wache, satteltè sein Motorrad und fuhr mit dem Jungen durch die Stadt, bis der Omnibus gefunden war. Herzlichen Dank der Heidelberger Polizei.“ „Zwischen Main und Bodensee“ Heidelberg. Das„Echo aus Baden“, das seit 1946 im Mittelwellenprogramm des Süddeutschen Rundfunks ausgestrahlt wird, wird vom 5. Oktober an um fünf Minuten verlängert und unter dem Titel„Zwischen Main und Bodensee“ zu einer Zeitfunksen- dung aus ganz Baden- Württemberg erwei- tert. J Außer an Sonn- und Feiertagen wird die Sendung täglich von 12.45 Uhr bis 13.00 Uhr zu hören sein. Sie wird von den beiden Zeit- kunkredaktionen in Stuttgart und Heidel- berg gemeinsam gestaltet. Wie die Sendestelle Heidelberg- Mannheim des Süddeutschen Rundfunks ferner mit- teilte, wird die bisherige Zeitfunksendung im zweiten Programm des Süddeutschen Rund- kunks„Zwischen Rhein und Neckar“ für die Hörer der Sendegruppe Baden unter dem neuen Titel„Aus Stadt und Land“ weiterge- kührt. Die Sendezeit ist wie bisher von 18.30 Uhr bis 19.00 Uhr. 22 u,! Z, , u“, , mch , , f u,. , e, f , 5 . , 1 eee eee, e u,, e, e uu, T, öu,ôlu, , u! , , ,, , E u,, , ,. Ze, ,. ,, a , CCC — uu, le, . gl, ,. l, ,,. Uh, lu, uu, , gm, 2 , e, — uu! ,, . uV, ,,,! 75 25 . Ml; eu, . — u,. , is , n 2 2 Stodi gespräch: Die neuen 5 Engelhorn- Moden ,. 2 8 8 5 5 4527 2275 4 1 i 1 225 A 185 2 A In Oroßauswahf: Halbschwere Mäntel för Ae Herbst for— mice Winter ON 139. 98.— 129. 169. Aus Cheviof und Woll. gobordine in der form des Roglans und der form des Kugelschlöp- fers(olso des Mantels 8.8. 6. Lobschece mit ongeclbefteten fr. e erden ia einein)— duch in der Zohlung genommen modisch kurzen fotm. EKILEID UNS SHAUS IN MARKKKHEIM SEIT 1690 EMH PIANKEN BIS TUN so eK ELS MARKT * Seite 10 MORGEN Stellenangebote Mineralöl- Unternehmen seit über 30 Jahren bestehend, im Raume Ludwigs- hafen/ Rhein/ Mannheim, sucht drstkiasssge Fach. und berkaulsKralt als Jelmaher Einlage 25 000,— DM bis 30 000, DM in bar. Vor ver- handlung muß Kapitalnachweis erbracht werden. Geboten wird 50prozentige Beteiligung. 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In einer penetranten Weise drängt es sich auf, denn es kann nicht übersehen werden, daß— wie Prof. Günther Schmoelders(Universität Köln) auf dem von der„Zeitschrift für das gesamte Kredit- Wesen“! veranstalteten Juniorentreffen zu Frankfurt ausführte— sich die Prophezeiung des Altmeisters der Finanzwissenschaft Adolf Wagner ex anno 1870 bewahrheitet: „Die Expansion des Staates in das Gebiet der privaten Wirtschaft wird zwangsläufig immer größer werden.“ Dr. Günther Schmoelders führt Beweise für die traurige Tatsache, daß diese Prophe- zeiung in Erfüllung geht, an: „Siebenmal so hoch wie im Jahre 1930 ist gegenwärtig die steuerliche Belastung pro Kopf der deutschen Bevölkerung.“ 5 Was nützt resigniert festzustellen, daß diese Entwicklung eine Folge der von Kriegs- geschehen zu Kriegsgeschehen wachsenden Sozialen Verpflichtung des Staates ist? Die innere Zersetzungskraft, die ihr anhaftet, wird durch diese entschuldigende Erklärung nicht aus der Welt geschafft. Wie bereits angedeutet, fast zu gleicher Zeit werden in einer norddeutschen Wirt- Sschaftszeitung Gedankengänge veröffentlicht, die ein westdeutscher Landesfinanzminister kundgetan hat, als seiner Landesregierung vorgeworfen wurde, sich allzu heftig am pri- vaten Erwerbsleben zu beteiligen. Der Mini- Ster verwahrt sich gegen den Vorwurf. Läßt durchblicken, daß er— obwohl Sozialdemo- Ekrat— durchaus Befürworter und Verfech- ter eines marktwirtschaftlichen Ordnungs- Systems sei. Er stellt jedoch eine interessante Frage: i 55„Können wir von einer Marktwirt⸗ schaft sprechen, solange der Kapital- markt nicht frei ist?“ 5 5 Eine sehr berechtigte Frage fürwahr. Eine Frage, die auch berechtigterweise lediglich mit„Nein“ beantwortet werden kann. Der Finanzminister beantwortet sie auch mit„Nein“. Da er sich zu marktwirtschaft- lichen Ordnungsformen bekennt, daraus nicht die Konsequenz, die sonst seine Gesinnungsfreunde daraus zögen. Sie pflegen bei dieser Feststellung in den Ruf auszu- brechen:„Es muß noch mehr bewirtschaftet werden. Schafft doch, wenn Ihr schon auf dem Kapitalmarkt zu keiner freien Wirt- schaft kommt, das Musterexemplar der zen- tralverwalteten Wirtschaft.“ ö Nein! Der sozialdemokratische Minister Sagt:„Reprivatisierung. Ich biete Kauf willi- gen die Möglichkeit, dem Staat Beteiligun- gen an renditären Erwerbsunternehmungen Abzukaufen.“ Zwischengeschaltet: Seine Landesregie- rung hattes seit eh und je abgelehnt, kapital- bedürftige Firmen durch vom Staat gewährte Kredite zu unterstützen. Wo es nottat, Ka- pital zur Verfügung zu stellen, geschah dies durch Anteilerwerb. Somit kann der Minister jetzt mit seinem Angebot aufwarten. Kuriose Lage. Niemand findet sich, der kaufen will. Die ministerielle Reaktion lau- tet:„Der risikofreudige Unternehmertyp ist ausgestorben. Die Unternehmer wollen nur verdienen und halten deswegen mit ihrer Kauffreudigkeit zurück.“ Ohne um diese ministeriellen Ausführun- gen zu wissen, erteilte Prof. Schmoelders in seinem Vortrag auf solche Unterstellung die richtige Antwort. Schmoelders führte ein Bei- spiel aus jüngster Vergangenheit an. Ein großes norddeutsches Werftunternehmen konnte einfach nicht verkauft werden— nicht Weil es an risikobereiten Unternehmern fehlte— weil Bereitschaft zum Risiko null und nichtig bleibt, solange hinsichtlich Ka- pitalausstattung für den Kauf Fehlanzeige erstattet werden muß. Schlüssig ergibt sich daraus, daß vor der Reprivatisierung die Kapitalbildung steht. Fazit: Vor der Kapitalbildung steht die Steuerreform. Eine organische Steuerreform allerdings. Eine Steuereform, deren Sinn und Zweck es wäre, das Steueraufkommen nicht zu verringern, sondern zu vergrößern. Zu vergrößern, indem einer freien Wirt- schaft die Gelegenheit gegeben würde, sich zu entfalten, mehr, besser und billiger zu produzieren, d. h. Werte zu schaffen, die un- ter einer tragbaren Steuerbelastung zustande kommend auch der echten Gesundung des Staatshaushaltes dienen. Püunhtchen Gutbrod-Ueberschuldung 2.543 Millionen DM Hoffnung auf Sanierung o) Die Gläubigerversammlung der Gutbrod-Motorenbau- mbH. in Plochingen beschloß am 1. Oktober, das Werk zunächst Weiterzuführen und von der Beantragung eines gerichtlichen Verfahrens vorläufig östand zu nehmen. Ein Gläubigerausschuß 1 die Sachlage prüfen und den Gläubi- gern in etwa drei Wochen Bericht erstatten. e Gesellschaft hatte am 23. September auf Grund von Liquiditätsschwierigkeiten hre lun vorübergehend eingestellt. aübigern vorgelegte Status n (lle Angaben in Millionen DW) bei Ae iten von 11,68 und 9,25 Eigen- mögen eine Ueberschuldung von 2,43 Nicht gesicherten oder bevorrechtigten rpflichtungen in Höhe von 4,34. die sich 1054 Gläubiger verteilen, stehen an eiverfügbaren Vermögen 1,87 gegenüber. Der Geschäftsführer, Dipl.-Kfm. Willi decklenburg, erklärte, es lägen Zusagen auf Weitere ausreichende finanzielle Unterstüt- ungen vor, falls der Betrieb weitergeführt Werde. Durch Reorganisation und Rationali- rung in Verwaltung und Fabrikation seien noch weiter ausbaufähige Erfolge er- zielt worden, die die künftige Fertigung der Werke auf einer rentablen Basis ge- Währleisteten. Walter Gutbrod sagte, die leuen Superior-Viersitzer-PRW] seien sehr astig aufgenommen worden. Auf Grund kester Bestellungen dürfe mit einer gesi- rten Produktion von 200 PkwWw und 80 deferwagen monatlich den Winter über ge- echnet werden. Darüber hinaus soll die andmaschinenproduktion stärker als bis- r forciert werden. Auch bemühe man sich m weitere Arbeitsgebiete. Zum Beispiel a namhafte Aufträge auf Außenbord- motoren vor. Nach Ansicht von Walter Gut- rod ist ein Monatsumsatz von 1,5 Millionen M bei rund einer Million DM Materialan- II für langere Zeit gesichert. Die mißliche ge des Unternehmens wurde unter ande- mit der schlechten Landmaschinensai- und mit der ernsten Krise im Auto- geschäft des vergangenen Winters ründket. utsche Märkte sind doch da r Präsident des Gesamtverbandes des eutschen Groß- und Außenhandels, Fritz Dietz Frankfurt), stellte dieser Tage fol- ende steuerpolitischen Forderungen auf: Der Einfuhrwirtschaft müsse mittels erbegünstigter, zu einem späteren Zeit- unkt auflösbarer Rücklagen die Möglich- egeben werden, Risiken abzudecken, aus einer erhöhten Lagerhaltung even- ell zu erwarten sind. Dietz vertritt die cht, daß eine solche Maßnahme nicht zur Verminderung des Steueraufkommens führe. Es würde vielmehr das Steuerauf- kommen hinausgezogen werden. In diesem Zusammenhange regt Dietz die Bildung von deutschen Einfuhrmärkten an. Im Falle einer Konjunkturschrumpfung Wäre dann die deutsche Volkswirtschaft mit Warenpolstern ausgestattet und nicht schutzlos Preissteigerungen ausgesetzt. Er- fahrungsgemäß ziehe jede zusätzliche Marktbildung die Tendenz des Preisdruk- kes nach sich. In zunehmendem Maße führe die kurzfristige Eindeckung zu Einkäufen, die an den Ursprungsländern vorbeigehen und in anderen europäischen Stapelplätzen einmündet(London, Rotterdam, Antwer⸗ pen usw.) fristige Eindeckung zu Käufen nicht im Ur- sprungsland, sondern in anderen europäi- schen Stapelplätzen(London, Rotterdam, Antwerpen usw.). Die Marktbeeinflussung durch diese Plätze wirke sich zugunsten der funktionsfähigen Einfuhrmärkte in der Bundesrepublik aus. Die Lagerhaltung mit ihrer preisaus- gleichenden Wirkung finde an den auslän- dischen Stapelplätzen und nicht an den tra- ditionellen Märkten der Bundesrepublik statt, wovon in erster Linie die betreffen- den westeuropäischen Staaten den volks- wirtschaftlichen und devisen wirtschaftlichen Nutzen hätten. Die Wiederherstellung funk- tionsfähiger Importwarenmärkte in der Bundesrepublik bedinge langfristige Ein- kaufsdispositionen im Ursprungsland sowie eine Lagerhaltung in den deutschen Han- delszentren. Eine solche marktbildende La- gerhaltung würde zu einer wesentlichen Entlastung der Handelsbilanz durch eine Mehreinfuhr beitragen. Sie setze allerdings voraus, daß die Importwirtschaft die mit einer solchen Marktbildung verbundenen Preisrisiken im Rahmen der Eigenkapital- decke zu tragen in der Lage sei. Dietz stellt außerdem fest, daß die Ent- wicklung des Gesamteinfuhrvolumens, das im ersten Halbjahr 1953 um etwa 15 Pro- zent höher gelegen habe als im gleichen Zeitraum 1952, zeige, daß das Einfuhr- volumen der Produktionsausweitung in etwa entspreche. Motorradbesitz analis iert (UP) Von den mehr als zwei Millionen Motorrädern, Motorrollern und Fahrrädern mit Hilfsmotor, die am 1. Juli dieses Jahres in der Bundesrepublik liefen, befanden sich allein 47 Prozent im Besitz von Arbeitern. An zweiter Stelle steht die Landwirtschaft, die zwölf Prozent aller motorgetriebenen Zwei- räder besitzt, gefolgt von den Angestellten mit elf Prozent, dem Handwerk mit neun, dem Einzelhandel mit fünf, den Beamten mit vier und sonstigen mit zwölf Prozent. Der Motorroller ist besonders bei den Angestell- ten beliebt, ihnen gehört rund ein Drittel Aller Motorroller im Bundesgebiet. zieht er In zunehmendem Maße führe die kurz. Interzonen- handelsverhandlungen sind festgelaufen Die für Oktober vorgesehenen Verhand- lungen über eine Interzonenhandelsverein- barung für das Jahr 1954 zwischen den Treuhandstellen für den Interzonenhandel in Westberlin und der Sowietzonenregierung werden vorläufig nicht stattfinden. Vielmehr wird damit gerechnet, daß infolge des schlechten Ablaufs des derzeitigen Abkom- mens wahrscheinlich zunächst eine kurz- fristige Verlängerung der jetzt gültigen Ver- einbarungen einem neuen Abkommen vor- gezogen wird. Man verhehlt in Bonn nicht die Ent- täuschung über die mangelhafte Verwirk- lichung der Interzonenhandels vereinbarung vom Februar 1953. Das damals festgelegte Vertragsvolumen für dieses Jahr in Höhe von 800 Millionen Verrechnungseinheiten ist bisher nur mit 200 Millionen Verrech- nungseinheiten ausgenützt worden, und die neuen Versorgungsschwierigkeiten haben zu einer neuen Verschuldung der Sowjetzone geführt. Die westdeutschen Ausschreibungen auf dem Unterkonto in Höhe von 230 Mil- lionen Verrechnungseinheiten sind ebenfalls nur mit 130 Millionen ausgenutzt worden, wobei nur ein Bruchteil infolge der man- gelnden Lieferfähigkeit der Sowjetzone durch tatsächliche Warenlieferungen ver- wirklicht worden ist. Der Vorschlag, der seitens der Ostzonen- regierung kurz vor Beginn der Leipziger Messe gemacht wurde, nämlich das Volu- men des Unterkontos(allgemeine Waren- lieferungen) um je 80 Millionen Verrech- nungseinheiten zu erweitern, wird in Bonn deshalb als ausgesprochen irreal bezeichnet. Nicht nur, daß für die von Pankow an- gebotenen Konsumgüter bei uns wenig Be- darf besteht, es wird außerdem noch auf die mangelnde Liefertreue der Ostzonenregie- rung hingewiesen, so daß zusätzliche Ab- wicklungs möglichkeiten utopisch erscheinen. Nachdem sich deshalb die Spitzenverbände der Wirtschaft bereits gegen diesen Vor- schlag der Sowjetzonenregierung ausgespro- chen haben, wird auch das Bundeswirt- schaftsministerium auf das Angebot eines Interzonenhandelsvolumens von 2 Milliarden Verrechnungseinheiten im Jahre 1954 nicht eingehen und notgedrungenerweise das heu- tige Abkommen nur verlängern, bis sich vielleicht echtere Möglichkeiten des Inter- zonenhandels seitens der Sowijetzonenregie- rung in Zukunft ergeben. Chemie-Export mit steigender Tendenz (SW) Trotz allgemein rückläufiger Preise führte die westdeutsche chemische Industrie im ersten Halbjahr 1953 chemische Erzeug- nisse aller Art im Werte von insgesamt 1,05 Mrd. DM aus. Das sind 25 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 1952 und 14 Prozent mehr als in der zweiten Hälfte 1952. An der Spitze der Chemieausfuhr liegen nach wie vor Industriechemikalien, die mit 280 Mill. DM 26 Prozent der Gesamtaus- fuhr ausmachen. Es folgen dann Pharma- zeutika mit 105 Mill. DM, Stickstoffdünge- mittel mit 100 Mill. DM und Teerfarben mit 95 Mill. DM. 1951 lagen Teerfarben als traditionelle Exportsparte mit einem Aus- fuhrwert von 300 Mill. DM noch an zweiter Stelle der westdeutschen Chemieausfuhr. Die Ausfuhr von Kunststoffen stieg mengenmäßig um rund 40 Prozent auf rund 14 600 Tonnen, wertmäßig jedoch nur um 20 Prozent auf 51 Mill. DM. Der verschärfte Wettbewerb auf dem Weltmarkt hat zu einem Rückgang der Kunststoffpreise bei- getragen. kintalte, Einfälle. Eitel Selbstlob verkünden an anderer Stelle dieses die gemeinnützigen Wohnungsbauunt mungen. Grund: Ihre Tatkraft und ihren stungs willen hätten sie durch Erstellu jährlich 180 00 Wohnungen bewiesen. B Tropfen in diesen Freudenkelch ist, ug einer Tagung festgestellt wurde,„die Besorgnis“, mit der festgestellt werden m daß durch mancherlei Maſgnahmen der d lichen Wohnungsbauförderung ihre wirt liche Kraft geschwächt wurde. Pjui uber den, der hier schwächt, wo g Gemeinnutz geht. Bei näherem Besehen allerdings entste- Frage, ob es sich um eine Schwächung na Behauptet wird, sie bestünde darin, da größte Teil der Baukosten von dem ge nuteigen Woknungsbauunter nehmenden zins- und tilgungpflichtiger Fremddarleh gleichteitig gestiegenen Zinsen beschafft den mußte. Ist das eine Schwächung, oder ist das m gerecht? Worin besteht übrigens die 90 und der Leistungswille? Er basiert au Steuerzahler abgeknõpften Mitteln. Er also darin, daß Leute, die Wohnunge sollen und könnten, der Mö beraubt werden, dies zu tun. 100 Jahre Concordia Lebensversicherungs-A0 5 () Bundes wirtschaftsminister Ludwig überbrachte am 30. September der„Co Lebensversicherungs-AG.“, Köln, zu ihrem rigen Bestehen die Glückwünsche des B. kanzlers und der Bundesregierung. Die Concordia-Lebensversicherungs-Ad. Anlaß ihres Jubiläums dem„Verband Wissenschaften“ und der Universität Köln D-Mark für die Betreuung von Flüchtlings Waisenkindern gestiftet. Darüber hinaus aus Mitteln der Versicherungsgesellscha Flüchtlings- und Waisenkinder neu eing. und mit einer prämienfreien Lebensversich ausgestattet. 5 Struktur wandlung am Landmaschinenmarkt nicht schmerzlo Neue Wege finden heißt, neue Absatz möglichkeiten schaffen Dieser Tage wurde die wirtschaftlich inter- essierte Oeffentlichkeit von der Nachricht überrascht, daß zwei Weltfirmen der Land- technik, nämlich Massay Harris Company Ltd. und Harry Ferguson Ltd. sich zusammen- geschlossen hätten. Durch diesen Zusammen- schluß wird ein weltweiter, rein auf Acker- schleppererzeugung abgestellter Betrieb ver- bunden mit einem Unternehmen nicht min- derer Weltgeltung, das jedoch in seinem Er- zeugungsprogramm ausschließlich auf Ernte- bzw. land wirtschaftliche Bearbeitungsma- schinen abgestellt war. Eine Horizontalver- flechtung hat mithin stattgefunden mit dem Ziele, die Absatzmöglichkeiten und somit die wirtschaftliche Grundlage insgesamt auszu- Weiten. Diese Nachricht wirkte vielleicht deshalb so überraschend, weil dadurch die Möglich- keiten aufgezeigt werden, die der Landma- schinenindustrie zur Verfügung stehen, die gegenwärtige Absatzkrise in diesem Wirt- schaftszweig zu steuern. Eine internationale Absatzkrise ist nämlich für Schlepper insbe- sonders, aber in der Landmaschinenindustrie im allgemeinen bemer Der den. Mag sein, daß es sich um eine jener Konjunkturerscheinungen handelt, die völlig unabhängig von wirtschaftlich organisierba- ren Dingen mit mehr oder minder großer Heftigkeit und Dauerhaftigkeit auftreten. Es steht allerdings fest, daß die Entwicklung der deutschen Landmaschinenindustrie seit 1945 Wenn nicht ursächlich, so doch verschär- 3 den Weltmarkt in Landmaschinen beein- lugte. Deutsche Eæportbemuhungen Hierbei handelt es sich wieder um eine Folgeerscheinung der unglückseligen Nach- kriegspolitik. Die deutsche Landmaschinen- industrie— seit eh und je an westdeutsche Erzeugungsstätten und an ostdeutschen Ab- satzmarkt gebunden— hat seit 1945 Kapazi- täten auf- und ausgebaut, die der Versorgung eines wie der vereinigten Deutschlands entsprechen sollten. Jeder Tag, um den diese Wieder vereinigung hinausgezögert wird, er- höht den auf die deutsche Landmaschinen- industrie ausgeübten Zwang, auszuweichen; andere Absatzmärkte zu erschließen, also zu exportieren. Sehr deutlich zeichnet sich diese Entwicklung durch folgenden Vergleich ab: Während sich der Export von Acker- schleppern in Vorkriegszeiten auf zehn Pro- zent des gesamten Umsatzes beschränkte, stieg er in folgender Weise an: Gesamtproduktion Export Stück Stück 8 000 750 24 000 2 200 52 000 12 000 80 500 21 000 87 305 22 883 1948 1949 1950 1951 1952 Nach den vorläufigen Ergebnissen des Jahres 1953 erreicht der Landmaschinen- export(also nicht nur der von Ackerschlep- pern) rund 35 Prozent der Gesamtproduktion. Die Lage bei Heinrick Lanz 48. Dennoch kriselt es in der Landmaschinen- industrie in gefährlicher Weise. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Westlichen Hemisphäre. Es handelt sich um eine Entwicklung, der wegen des Bestehens größter Landmaschinenindustrie-Kapazität in Mannheim besondere Aufmerksamkeit 5 cbar. 8Jͤͤ ³ AK e e n Urs 5 Krise ist bislang nicht deutlich erkannt wor- gebührt. Dabei ist die Lage bei der in Mann- heim ansässigen Heinrich Lanz AG. noch verhältnismäßig günstig. Nicht nur in West- deutschland, sondern auch in anderen Staaten hat die Landmaschinenindustrie er- heblich größere Einschränkungen ihres Pro- duktionsprogramms auf sich nehmen müs- sen. Auch bei der Firma Lanz übertrifft der Anteil der in den ersten neun Monaten des Jahres 1953 exportierten Schlepper bereits die Exportquote der vorjährigen Vergleichs- periode. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Lanz AG. im Jahre 1951 mit einer investi- tionsträchtigen Neuheit— dem ALI DOG herauskam. Bekanntlich erfordert die Ein- führung von technischen Neuheiten stets eine eher verlust- als gewinn- verbundene Anlaufzeit. Der Umstand, daß die Lage bei der Heinrich Lanz Ad. dennoch verhältnis- mäßig günstig ist, läßt die Schlußfolgerung Zu, diese Neuheit auf dem Markt der Land- maschinen ist ein die Verbraucher befriedi- gender Fortschritt. Entwicklungsstrmungen JVCC0C00G0ꝙww-.üũͤͤĩ ͤ T.. 8 Nebenbei bemerkt: Die auch auf Landmaschinensektor übergreifende markt- beeinflussende Mode spielt eine ganz unter- geordnete Rolle bei der Entstehung der gegenwärtigen Lage. Es hat sich ja schon in Erzeugerkreisen herumgesprochen, daß es sich mit den Beziehungen zwischen Ma- schine und Benützer der Maschine ungefähr S0 verhält, wie zwischen einem Reiter und seinem Pferd. Auch der Reiter legt Wert auf äußerliche Schönheit des Tieres, nicht nur auf Leistungsfähigkeit. Es ist hierbei in der Landmaschinenindustrie bekannt gewor- den, daß die Geschmacksanforderungen regional sehr unterschiedlich sind und sich mit den früher gebräuchlichen regional Unterschiedlichen Pferdetypen hinsichtlich Aeußerlichkeit ungefähr decken. Es darf bei dieser Betrachtung nicht unterlassen werden, darauf hinzuweisen, daß die krisenhafte Entwicklung in der Land- maschinenindustrie auch sehr stark von Faktoren der Preisbildung beeinflußt wird. Vor weggenommen sei: Qualitätsmäßige Verbesserung von land wirtschaftlichen Er- zeugnissen, die deren Realwert so ver- ändert, daß Preiserhöhungen gerechtfertigt schienen, sind praktisch ein Ding der Un- möglichkeit. Es kann höchstens über die Sortierung eine solche Verbesserung erzielt werden. Demgegenüber weisen im tech nischen Fortschritt Erzeugnisse der gewerb- lichen Wirtschaft laufend neue, den Real- wert des Erzeugnisses erhöhende Qualitäts- Verbesserungen auf, die den Preisanstieg nicht nur rechtfertigen, sondern auch nötig machen. Qualitat muß siegen Beispiel ist hier der Ackerschlepper, der— als Zugmaschine verwendet— ur- sprünglich in der Landwirtschaft nur sehr beschränkte Anwendungsform hatte, heute jedoch infolge steter technischer Verbesse- rungen zu dem Universalgerät geworden ist, ohne das der ihn benützende landwirt- schaftliche Betrieb nicht mehr existieren kann. Dieselbe Entwicklung zeigt die Land- maschinenindustrie im allgemeinen. i Dies sollte am Rande eingeflochten Werden, um folgenden Preisvergleich zu er- läutern, und darzustellen, daß die Preis- indices der Landmaschinenindustrie pe geringe Erhöhung erfuhren: Index deutscher Erzeugerpreise 1 1938 100 urchschnitt Fahrzeugbau insgesamt u. Krafträder darunter 8 8 Jahres- 2 d 5— SS Kraftwagen 1952 1. Halbjahr 1953 225 Dieser Preisvergleich beweist, daß Landmaschinenindustrie nicht in glei Maße, wie es anderen Herstellungszw möglich war, über den Preismecha 234 Schlüssig ergibt sich daraus, daß d 1 Pitalausstattung der Landmaschinen Die Strulturwandlungen rd v Brotes dafur 9 intensiv Es ist Hinzu kommt, daß im Exportgeschäft t Ausländischen Produzenten, deren Kap ausstattung größere Widerstandskraft möglicht, in der Preisgestaltung den deutz Wettbewerbern erhebliche Schwierigke bereiten. Wenn es dennoch der de Landmaschinenindustrie gelang, sich in halb dieses Konkurrenzkampfes mit d Auslandsmarkt soweit zu bewähren, steigende Exportquoten erreicht we konnten, so bedeutet dies noch immer u daß gerade die Exportsituation sehr gü ist und zwar deswegen, weil dem Verb cher(gemeint ist hier der ausländische braucher) noch immer nicht freie Konsd wahl gelassen wird. Ueber die techni d. h. devisen wirtschaftlichen und and Behinderungen des Exportgeschäftes jedoch hinlänglich in den Spalten di Wirtschaftsteiles berichtet, so daß sich nochmaliges Eingehen auf Details erübri Ersichtlich ist aus all dem, daß die d sche Landmaschinenindustrie vor ernsten schwierigen Problemen steht. Die Lösung ser Probleme wird vielleicht in dem e oder anderen Falle zu Strukturverän gen führen. Struktur veränderungen, wie sich in der eingangs erwähnten Fusion 20 Landmaschinenerzeuger der internation Spitzenklasse widerspiegeln. Vor allem den die deutschen Landmaschinenindust len— ebenso wie es Lanz mit der Entwi seines Alldogs getan hat— bemüht sein m sen, Neuheiten hervorzubringen, di Maschine einen breiteren Verwendu zweck und somit einen weiteren Absatz sichern. Es ist jedoch noch eine weitere denz ersichtlich. Eine Tendenz, die sich spielsweise bei der Firma Lanz deutlich zeichnet. f Heinrich Lanz begann mit der D maschine. Die steigenden Produktions Absatzziffern für Lanz- Mähdrescher Zweig wieder größeres Interesse widmet, sen, daß das Unternehmen diesem Erzeuss ist ein Beispiel unter vielen. Ein B übrigens auch dafür, daß Erhaltung und stehen in der Wirtschaft gleichzusetz mit elastischer, stets sich den Umstände Passender Initiative.. 1 905 der 1000 Uhren in Körze am alten Platz ogzer Räumungsverkauf f 5 in Uhren Gold- und Silberwaren Briſlantringe- Bestecke und Modeschmuck stark herabgesetzten preisen ge Gelegenheit etzt noch c 1, 7, Paradeplatz neben Neubau der Städtischen Sparkasse Nlotzen Sie diese gönsti N 2—— 1 2 MANNHEIM * mhm Flugscheine für alle Flug- Linien nach allen Flughäfen Europas und der Welt „Flugreisen unser Spezial- gebiet!“ Agpgg- I oy Nis EBUno F 4, 2(Planken) Knörzerbau Fernr. 429 8/ 429 56/ 429 63 Aueeeeeeeeeeeeeeeeeneenmeunemenemuneeeeeemenemeeneememnememenmunun Winterkartoßſeln —̃—— Benitzen Sie jetzt die vorteilhaften Einkaufspreise für Einkellerungskartoffeln. 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Vor 2 000 Vertretern berden nn der Wohnungsunternehmer aus dem gesam- en der i ten Bundesgebiet und aus Westberlin er- re wirt klärte Weisser, daß die gemeinnützigen Woh- nungsunternehmen in der Bundesrepublik cht, wo g und in Westberlin durch ihre Jahresproduk- tion von weit über 180 000 Wohnungen ihre 9s entsteß Tatkraft und ihren Leistungswillen bewie- chung 1. gen hätten. Sinn des diesjährigen Bauvereins- darin, daß tages sei, die Bedeutung des Unternehmens- dem gen Gedankens für die heutige Wohnungswirt- menden i schaft und besonders für den sozialen Woh- vcddarleneg nungsbau zu zeigen. Die dreitägigen Bera- beschafft fungen sollten klären, was inmitten einer Pe- . riode stürmischen quantitativen Wachstums ist das n ger Wohnungs bauunternehmen zur weiteren 51 Steigerung der Qualität ihrer Leistungen und in. zur Pflege und Sicherung ihres Stils gesche- nungen ih hen müsse. r Möge Weisser betonte, der Gesamtverband ge- meinnütziger Wohnungsunternehmen ver- trete aus sozialen Erwägungen heraus den Standpunkt, daß ein radikaler Abbau der Lan Wohnungs wirtschaft und der Subventionie- 2825„Eon rung der Wohnungsproduktion verfrüht 1 ihrem i wäre. An einer„Verewigung“ dieses Zustan- des Buß des wäre der Gesamtverband aber nicht in- teressiert. In einer volks wirtschaftlich nor- -A. ha malisierten und sozial harmonisierten Wirt- band deu 75 1 5 tät Köln schaft würden die Wohnungsunternehmen lüchtling, zwar einen ungehinderten Zugang zum Kre- hinaus ug dit benötigen, dageben aber keine Subven- esellschaft tionen u einge 8 even Der Direktor des Gesamtverbandes ge- meinnütziger Wohnungsunternehmen, Dr. Julius Brecht(Köln), hob hervor, daß es ohne die Mitarbeit der gemeinnützigen Wohnungs- wirtschaft unmöglich gewesen wäre, die gro- Ben Ergebnisse im Wohnungsbau in den letz- ten Jahren zu erzielen. Mit tiefer Besorgnis müßten die Wohnungsunternehmen feststel- len, daß ihre innere wirtschaftliche Kraft durch mancherlei Maßnahmen der öffent- lichen Wohnungsbauförderung geschwächt worden sei. Den größten Teil der Baukosten hätten die Wohnungsunternehmen durch zins- und tilgungspflichtige Fremddarlehen bei gleichzeitig gestiegenen Zinsen, durch er- Zzwungenen Verzicht auf betriebsnotwendige Bewirtschaftungskosten und durch einen Vielfach ebenso erzwungenen Verzicht auf eine Eigenkapitalverzinsung decken müssen. Nach Brechts Angaben bewirtschafteten die gemeinnützigen Wohnungsunternehmen und Heimstätten in der Bundesrepublik und in Westberlin am 31. Dezember 1952 einen Bestand von 1 148 587 Wohnungen. Darin Seien 116 883 Wohnungen in Kleinsiedlerstel- len und in Ein- und Zweifamilienhäusern enthalten, die bereits zur Eigentumsübertra- gung in den Bereich der Selbstversorgung an die privaten Grundeigentümer bestimmt seien. Die Beziehung zwischen Wohnungs- unternehmen und ihren Wohnungskonsu- menten, den Mietern und Wohnungsnutzern, sei gut und eng. Im Gesamtverband seien 2 500 Unternehmen mit völlig selbständigen Organen beteiligt. Neben den Hunderten von mitbestimmenden selbständigen Gesellschaf- tern der Wohnungsbaugesellschaften seien an dem sogenannten Kollektivbesitz der Wohnungsbaugenossenschaften rund 900 000 Familien als Mitglieder in kleinen Einzelbei- trägen mitbeteiligt und in allen maßgeblichen Entscheidungen mitbestimmend. rzl0 Woche des Brotes ist mehr als Werbung Mit dem Erntedankfest— für die Stadt- bevölkerung als Tag des Brotes firmiert— wird vom Bäckerkhandwerb eine Woche des I8trie rel preise Brotes eingeleitet. Eine Woche lang also soll dafur geworben werden, den Verbraucher zu intensiverem Brotverzehr anzuregen. Es ist zweifellos ein Mißerfolg der Marktwirt- 5 schaft, daß wir heute dazu eingeladen werden, „ meßr Brot zu essen als wir es tun. Ein Miß- 8 8 erfolg, den wir im Jahre Ig etwa freudig ver- bucht hätten. An anderer Stelle dieser Zeitung bird über Bäckerhandwerk, uber Brotverzehr 177 berichtet. Das ist schon deswegen nötig, weil 172 trotz der Gemeingültigkeit des Wortens:„Vom 205 Brote allein lebt der Mensch nichté, allau leicht 242 vergessen wird, daß in der menschlichen Er- nänrung dem Brot eine Rolle zugewiesen 245 wurde, die zu mißachten sich bislang immer gerächt Rat. st, daß 155 Kleid Des Ruhrgebietes me 2 Weite Ausgabe ren ko NWD) Deutsche und französische Stellen jaß die] des Saarbergbaues weisen übereinstimmend schinen Westdeutsche Befürchtungen zurück, daß mit Hie amerikanischer Anleihemittel an die Bweises 5 a 2 t 28 18te, In Monfenunion ein kranzösisch inspiriertes „„ gen errichtet wer- den könnte. Nach den bisherigen Informatio- nen sollen, so betont man, die in Aussicht tgeschäft gestellten Investitionen ausschließlich dem den Kapit westeuropäischen Kohlenbergbau zur Verfü- dskraff gung stehen und nicht etwa der westeuro- en deutsd päischen Stahlindustrie. Aus Luxemburg sei Wierigkeh an der Saar bekanntgeworden, daß aus die- r deutsd sen Mitteln auch die saarländische Kokerei- sich in lechnik gefördert werden soll, um damit zur es mit e Beseitigung des in gleicher Weise an der vähren, Saar wie in Lothringen und an der Ruhr cht wel vorhandenen Kokskohlendefizits beizutra- immer ni gen. Man ist an der Saar der Auffassung, sehr güng daß, wenn die amerikanischen Anleihen kom- m Verbie men, der saarländische Kokskohlenbergbau dische entsprechend seiner bisherigen wirtschaft- 1e Konsn lichen und technischen Entwicklung geför- technisch dert werden muß, ohne daß dadurch dem ind ande Buhrkohlenbergbau Schaden zugefügt werde. jäktes wuß Die werdende Integration eines großen lei- alten die stungsfähigen westeuropäischen Kohlenberg- aß sich é baues würde unangetastet bleiben. erübrig 5 al die d. Deutsche Viehwirtschaft Losung deckt deutschen Fleischbedarf dem el,(VWD) Die Eigenerzeugung der deutschen Viehwirtschaft deckt zur Zeit mit 97,5 Pro- zent kast den gesamten Fleischbedarf der Bundesrepublik, wie aus einem Bericht des ernations Theinisch- westfälischen Viehhandels hervor- allem ii Seht Der Verband veranstaltete am 1. Ok- mindusti tober in Düsseldorf seine Generalversamm- Entwickll ung. Seit 1952 werden jährlich etwa 40 kg ht sein m Fleisch je Kopf der Bevölkerung verbraucht. N. Der Konsum Verteilt sich mit 55,9 Prozent auf rWendün Schweinefleisch, 28,5 Prozent auf Rindfleisch, Absatzm Prozent auf Kalbfleisch und mit dem Rest veitere 1 aut andere Fleischarten und Innereien. In lie sich der Vorkriegszeit betrug der Pro-Kopf-Ver- deutlich“ brauch etwa 51 Kg. Der Präsident des Deutschen Viehhan- ger Dres delsbundes, Härtl(München), sagte, die Han- Ktions- delsspannen im Viehhandel seien nicht zu cher bent rob, schon deshalb nicht, weil auf Fleisch widmet,“ etwa 7 bis 8 Prozent Umsatzsteuer gezahlt 1 Erzeuel Verden müßten. Der Bauer erhalte nach den zin Bei neuesten Ermittlungen 65 bis 68 Prozent des ing und! gelecbendverkkaufepreises. Härtl widerlegte zusetzen damit Vorwürfe der Bauernschaft gegen den ständen benschanhandel, daß sie als Erzeuger höch- F. O. Web 15 40 Prozent der Endverkaufspreise er- „ 7 Leserbtiet Der„Kuckuchee geistert nur unorganisiert Sehr geehrter Herr Tex! 555 Artikel„Der Kuckuck geistert durch das geschäft“ in der Ausgabe des„Mann- er Morgen“ vom 22. d. M., sowie die durch Br ausgelöste Diskussion(MRM vom 26. Sept. 5 etwechsel über„Kuckuck geistert durch Ra- Useschäkte) haben mich als Fachmann auf Ke Sondergebiet des Kreditwesens recht e Sut. ES sollte aber noch etwas Abschlie- des zu diesem Thema gesagt werden. oben Ihrem Artikel sowie aus den Ant- dten spricht die Erkenntnis, daß die Teil- Tarte ein aus unserem Wirtschaftsleben nicht lin Meinsndder Teil ist. Kritik wird nur an noch thoden geübt. Es ist leider 80, daß heute u Teilzahlungsverträge in leichtfertiger lil abgeschlossen werden, und dieses leicht- is bezieht sich sowohl auf den Käufer als 05 auf den Verkäufer. K. D. hat schon recht, 5 er oder sie sagt, daß die Käufer häufig f 8 Leistungsfähigkeit ihrer Geldbörse schätzen. Damit muß aber gerechnet wer⸗ bebe und der verantwortungsbewußte Kredit- r sollte verpflichtet sein, seinen Kunden verändeng gen, wie! Usion 2 richtig zu beraten. Eine Einstellung:„Ich ver- kaufe dem auf Raten, der will und mit dem Bezahlen soll er selber fertig werden“, ist zu verwerfen. Kürzlich las ich in einer anderen Zeitung unseres Wirtschaftsgebietes, die sich ebenfalls mit der hohen Anzahl der Lohn- Pfändungen im Ruhrgebiet beschäftigte, daß die hohe Zahl nicht auf das Konto der Teil- zahlungsbanken ginge, sondern daß die Be- stimmungen dieser Institute so festgelegt seien, daß eine ordnungsgemäße Kreditgewährung gewährleistet ist. Daß dem so ist, ergibt sich aus den in Ihrer Ausgabe vom 26. September genannten Zahlen und soll hier nochmals aus- drücklich festgestellt werden. Und damit komme ich zur Beantwortung der Frage von Ad nach dem Effektivprozent- Satz der Verluste. Die Antwort: Er beträgt bei den Teilzahlungsbanken des Bundesgebietes weniger als 1 Prozent des Jahresumsatzes. Ich kenne die Vergleichszahlen der maßgeblichen Teilzahlungsbanken der Bundesrepublik und weiß, daß bei keiner Teilzahlungsbank der Aus- fall höher ist. Daß die Teilzahlungsbanken so Sünstig arbeiten, liegt einmal an ihrer bank- mäßig geübten Vorsicht und an den getroffe- nen Kreditschutzmaßnahmen. Die Bedeutung der in der Ausgabe vom 26. September er- Wähnten„Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“(Schufe) wird von den be- teiligten Wirtschaftskreisen noch nicht hoch ge- nug ein ätzt. Eine bewußte Förderung der 8 er Schufa wird hin dazu beitra- gen, daß Teilzahlungskreditgeschäft zu sichern. Ich darf abschließend feststellen, daß beim organisierten Teilzahlungskredit dafür Sorge getragen ist, daß in unserer Volkswirtschaft kein Schaden angerichtet wird. Bei den Teil- zahlungsbanken geistert jedenfalls Kein Kuckuck. E. B. Offizielle Version Unser Bonner Hi.- Korrespondent teilt uns 2zu diesem Thema noch folgendes mit: Bei einer Untersuchung des Deutschen In- dustrie- und Handelstages über Lohnpfän- dungen wurde festgestellt, daß Unterhalts- Verpflichtungen und nicht organisierte Kre- ditgeschäfte einen beträchtlichen Teil der Pfändungsgründe ausmachen, während Teil- zahlungsgeschäfte weniger ins Gewicht fallen. Branchemäßig und regional ist der Pro- zentsatz der Lohnpfändungen sehr verschie- den. Mit einem Prozentsatz von 5 Prozent der Lohnsummen sind die Pfändungen im Koh- lenbergbau am höchsten, in Textilbetrieben sind sie am geringsten, Da in den Unterneh- men der Textilindustrie ein besonders hoher Prozentsatz von Frauen beschäftigt ist, spricht das bisherige Untersuchungsergebnis für das wirtschaftlich vorsichtigere Verhal- ten der weiblichen Lohnempfänger. Die Ermittlungen haben weiter ergeben, daß auch eine erhebliche regionale Streuung der Lohnpfändungen festzustellen ist. Im Norden der Bundesrepublik scheinen sie häu- figer zu sein als im Süden. Altsparer-Trost aufs Eis gelegt Betr.: MM Nr. 217/ Freitag, 18. September 1953 Industrie- und Handelsteil„Die Altspar- regelung in Form von Gutschriften“. Ich möchte Sie hiermit bitten, im Interesse der alten Leute— insbesondere der Rentner eine Lanze dafür zu brechen, daß die laut er- ster Durchführungs verordnung zum Altsparer- gesetz vorgesehene„aber malige Sperr- rung“ der Zinsen aus Altsparer-Entschädi- gungsgutschriften nicht in Kraft tritt. Vor al- lem bei Aufwertung von Altsparguthaben Würde eine derartige Maßnahme nicht zu ver- stehen sein. Die meisten der Betroffenen wer- den sich gefreut haben, endlich einmal einen kleinen Zuschuß zu ihrem kleinen Einkommen zu erhalten. Aber was soll uns eine Altsparer- regelung in Form von Gutschriften nützen? Sollen wir die Zinsen erst im Jenseits ver- leben? Gewiß, der Staat hat wenig Geld und vieles muß auch anderweitig geschehen. Jedoch die alten Rentner sollte man nicht derart vor den Kopf stoßen. Zum mindesten müßten die Zinsen aus Altspareinlagen bei Erreichen des 60. Lebensjahres zur Auszahlung kommen. Da bei Aufwertung von Industrieobligationen die Zinsen bezahlt werden, ist nicht einzusehen, warum ein Gleiches nicht auch bei Altsparein- lagen erfolgen kann. Also seien Sie so freundlich und helfen Sie. Der Dank vieler wird Ihnen gewiß sein! Mit kreundlichen Grüßen W. P., Rentner. Argentinische Einfuhren sollen beschleunigt werden (VWD) Angesſchts des wachsenden deutschen Aktivsaldos gegenüber Argentinien, der bei einer Kreditgrenze von 50 Mill. Dollar bereits 30 Mill. Dollar überschritten hat. wollen die zuständigen deutschen Stellen einen Teil der bis zum 28. Juli 1954 geplanten Einfuhren aus Argentinien früher als Ursprünglich vorgesehen aufnehmen. Man sucht dadurch zu vermeiden, daß in absehbarer Zeit auch Argentinien gegenüber die Notleine“ gezogen werden muß. f In der Zeit vom 1. April 1953 bis zum 28, Juli 1954 sind deutsche Pinfuhren aus Argentinien im Gesamtwert von 136,6 Mill. Dollar vorgesehen. Wichtigste Posten sind(in Mill, Dollar): Brot- und Futtergetreide 60 Häute und Felle 2⁴ Wolle 14 Leinöl 12 Café-Kaffee- Preissenkung se bzte sich dureh (od) Die dem deutschen Hotel- und Gaststättenverband angeschlossenen Betriebe sind der Aufforderung des Verbandes, ihre Auschankpreise entsprechend der Verbillig- gung von Kaffee und Tee zu senken, weit- gehend gefolgt, teilte der deutsche Hotel- und Gaststättenverband am 1. Oktober mit. Die Ausschankpreise für Kaffee und Tee seien im Durchschnitt um sechs bis sieben Dpfg herabgesetzt worden, bei kompletten Früh- stücken betrage die Preisermähßigung zehn bis 15 Prozent. Der Geschäftsführer des Ver- bandes, Dr. Hoffmann, ist der Meinung, dag das Bundeswirtschaftsministerium jetzt mit den Preissenkungen der Betriebe zufrieden sein werde und keine Maßnahmen der Re- gierung in dieser Hinsicht zu erwarten seien. Preissenkung infolge Mengenkonjunktur (UP) Die Olympia-Werke in Wilhelms. haven haben mit sofortiger Wirkung die Preise für Saldiermaschinen gesenkt. Der Preis für das vollelektrische Modell wird von 1485 auf 1285 DM und der Preis für das kom- binierte handelektrische Modell von 1625 auf 1385 DM herabgesetzt. Die Preissenkungen wurden möglich, nachdem umfangreiche Aus- landsaufträge und der steigende Inlands- absatz die Inbetriebnahme von Großserien- fertigungsanlagen gestatten. Auslandsaufträge vermindern sich Wie das Bundeswirtschaftsministerium feststellt, ging der Auftragseingang in der Industrie im August wie bereits im Vormo- nat zurück, behauptete aber den Stand zur gleichen Zeit im Vorjahr. Die Gesamtindex- Ziffer des Auftragseingangsvolumens(1951 — r 100) fiel von 110 im Vormonat auf 105 im August(— 4.6 Prozent). Am stärksten ließen die Bestelleingänge bei den Investi- tionsgüterindustrien— d Prozent) nach, Wobei die Fahrradindustrie— 20 Prozent) und der Maschinenbau( 15 Prozent) be- sonders beteiligt waren. Der hohe Stand des Eingangs an Auslandsaufträgen wäh- rend der Vormonate und im gleichen Zeit- raum des Vorjahres konnte nicht behaup- tet werder. Die Verbrauchsgüterindustrien verzeich- neten ebenfalls eine Abschwächung des Auftragseingangs( 6 Prozent) doch konn- ten sie einen Zugang an Auslandsbestel- lungen verbuchen(+ 13 Prozent). Die Grundstoffindustrien erhielten ei- nen vermehrten Zugang an Bestellungen ( 3 Prozent), der volumenmäßig den Vorjahresstand um 9 Prozent überstieg. Bemerkenswert ist allerdings der vermin- derte Auftragseingang bei den Stahl walz- Werken( 37 Prozent). Die Auslandsaufträge nahmen von Juli auf August um 7,6 Prozent ab, bei einem Rückgang der Gesamtaufträge von 4,6 Pro- zent. Im einzelnen betrug der Rückgang der Auslandsaufträge bei den Grundstoffindu- strien 10,7 Prozent, bei den Investitions- güterindustrien 10 Prozent. Es zeigen sich hier die Schwierigkeiten der lamgfristigen Export finanzierung, die auf Grund dieser Entwicklung unseres Erachtens jetzt stär- kere Beachtung denn je verdienen. fatginalie des Tintenfische: BIindheit zum Gesetz erhoben (VWD) Die praktische Durchführung der Verordnung über Handelsklassen') für frisches Obst und Gemüse konnte nach Mitteilung des Deutschen Raiffeisenverbandes e. V. bisher so gut wie gar nicht verwirklicht werden. Sämt- liche Bemühungen, die Umsatzsteuerschädlich- keit beim Sortieren von Obst und Gemüse von Genossenschaft und Handel zu beseitigen, sind bisher erfolglos geblieben. Es sei für einen wirtschaftlich denkenden Menschen nicht zu verstehen, so führte der Deutsche Raiff- eisenverband weiter aus, daß jede Genossen schaft. die Obst und Gemüse nach Güteklas- sen sortieren will, mit einer vierprozentigen Steuer bestraft wird. Durchschnittlich 30 Pro- zent des marktmäßig verkauften Obstes und Gemüses im Bundesgebiet gehen durch Obst- und Gemüsegenossenschaften(Raiffeisen), die ohne das Hindernis der Umsatzsteuer im In- teresse der Verbraucher die Qualität erheblich verbessern könnten. Der Staat entwickle sich nicht allmählich. Die Gesetzgebung entstehe nicht nach und nach, sondern: Wie ein Maschinengewehr seinen Kugel(- un-) Segen streut, überschüttet die ge- setzgeberische Apparatur das Individuum mit Gesetzen, Vorschriften und Maßnakmen. Kein Wunder, daß das Individuum die Leute also, die das Volk ausmachen(das Volk, von dem in der Demokratie die Macht ausgeht), nicht mehr weiß, welche Vorschriften irgendwo, irgendwann, aus irgendwelchen Gründen vom Gesetzgeber oder seiner Regierung erfunden wurden. Das ist begreiflich und entschuldbar. Wie könnte ein einzelner, wie könnte eine Masse von einzelnen sick all dieses merken? Leider ist die Sache so kompliziert, daß selbst die Verantwortlichen mitunter die Fülle ihres Werke nickt mehr übersehen. Es hat sich im Laufe des„Pflaumenbrieges“ herausgestellt, daß der Pflaumenpreis Stein des Anstoßes war. Was sick jetzt erst herausstellt ist, daß Steuergesetzgebung die Qualitätsaus- lese verhindert, indem sie den Ausleseprozeß mit Steuern belegt. Weiß hier die andere Hand noch, was die andere Hand tut? Zweifellos nicht, denn sonst Würden beide Hunde zwangsläufig mit bereich · nender Gebärde an die Stirne klopfen. ) Siehe Mannheimer Morgen vom 26. September „Handelsklassengesetz“. Marktberichte vo m 2. Oktober Mannheimer Fleischgrofhandelspreise (Vo) Preise in DM: Inlands fleisch: Ochsen 3-3, 20(Vorwoche 3,20—3,30); Rind 3,10—3, 30 (3,20—3,30); Kuh 2,402, 70(2,40—2,80); Bullen 3—3,20 (3,20—330); Schweine 3,80—4(3,80—3,90); Kalb 4, 20 bis 4,60(4, 404,90); Hammel 2,80—3,10(2,80—3,10).— Importfleisch: Rind I 3,10—8,30(3,10—3,30); Rind II 2,80—3,10(2,80—3, 10); Fresser 3,30—3,50(3,30 bis 3,40). Tendenz für In- u. Auslandsfleisch ruhig. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Hoffnung der holländischen Expor- teure auf noch weiter steigende Preise hat sich vorläufig noch nicht erfüllt, jedoch ist die Preis- tendenz fest. Es sind ebenfalls geringe Mengen an Ostware aus Jugoslawien und Bulgarien vor- handen. Es werden nachstehende Preise genannt: Klasse A 25; B 24; C 22,75; D 19—19,5; E 16—16,5; S 26,25—26,5; 88 27,5. Bel A-Ware ist die Steigerung bis zu 1,25 Pf je nach Güte. Effektenbörse Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VD) Anfuhr gering. Absatz langsam. Es er- zielten Pflrsiche 20—28; Zwetschgen 8—10; Aepfel Ta 20—28, à 13—49, b 8—12; Birnen à 1422, b 7—13; Quitten à 914; Kastanien 10—11; Kopfsalat 6—9; Endivien 4—6; Weißkohl 45; Rotkohl 4; Wirsing 4—5; Blumenkohl 180240; Stangenbohnen 12—15 Tomaten al 1618, alI 22—24, aIII 24—26, b 10-12 Zwiebeln 9—11. Freie Devisennotierungen vo m 2. Oktober Geld Brief belg. Frances 8,343 3,363 franz. Franes 11,904 11,924 Schweiz. Francs 95,92 96,12 Holl. Gulden 110,03 110,25 kan. Dollar 4,283 4,298 engl. Pfund 11,682 11,702 schwed. Krone 80,84 81.— dän. Krone 60,32 60,44 Amerik. Dollar 4,195 4,205 fr. Schweiz. Frances 97,85 98,05 Mitgeteilt: Badische Bank Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom 28. September bis 2. Oktober 1953 An der Wochenendbörse waren anfänglich Glattstellungen festzustellen, die etwas rückläufige Kurs- notierungen zur Folge hatten. Auf später einsetzende starke Nachfrage nach 18 Farben Aktien er- folgten wieder Rückkäufe, die das Kursniveau allgemein befestigten. Weiter gesucht blieben Indu- striewerke Karlsruhe Aktien, die mit 42% und ea. 36% für Neugiro im Verkehr standen. Am Ende der Börse wurden gezahlt: für effektive Far ben Aktien ca. 103 ¼% und für Neugiro 103% cn. — Die Aktienkurse der 16 Farben-Nachfolgegesellschaften wurden wie folgt genannt: Farbwerke Höchst excl. Div. ca 107, Bayer Leverkusen excl. Div. ca. 107%, Casella ca. 100%, Badische Anilin ca. 103%, während Farben Liquidatlonsratenscheine bis zu 28% im Verkehr standen.— Am Renten- markt N die RM-Schatzanweisungen des Deutschen Reiches mit ca. 5—3/% bewertet(gestriger Kurs ca. 4½ bis 4¼0%). Freiverkehr Freiverkehr Girotsammel- Girosammel- depot) depot“) Aktien 28. 9. 2. 10. 2. 10. Aktien 28. 9 2. 10. 2. 10. Accumulatoren 164— 168% Rhein, Elektr. 100 100ʃ½— Adlerw. Kle yer 65 855 59%[ Rheinstal!!!! 147 159%— ie 1— 5 3 119 119 ½— f. Energie wirtschaft 2 arg Salamander 8 0 8 Acne 5 5. 73 ½ 67 Salzdetfur tn 3 88 823 8 Augsb.- Nbg. 125 125— SFS 47 133 ½½— Bay. Motoren 31 85 28 Schubert& Salzer 50 4⁵ Bemberg] 33 542— Schwartz-Sstorchen 81 555 48 Berger Plefpau-- 83½ 82 2 Seilind. Wolfer 493 50½¼½— Br. Kleinlein 2 35 95 9³ Siemens Stämme 4 132¾ 184,— BBBHVHVHVHVUVFVVVVFVUUUTTUV VC 149½— Siemens Vorzüge 129 130%— Buderus„[ 104½ 197— Sinner„„ 530— Chem. Albert. 44 ½ 70— Südzucker 8 107 10³— Conti Gummi 138 140.— S 110 55 Daimler-Benz„ 4 12½] 268%— Vereinigte Stahlwerke 219/ 2233 2 Degusse 3423 12657— Wintershall! 1250 885 Pte. Erdöl VUUß Württ. Metal waren 65 65 6³ Dte. Linoleum 3 153 156— Sn 1295 755— Dte. Steinzeug 115 115 e Zellstoff Waldhof 75% 757,— Durlacher Hof(42 20 40 Hansen Eichbaum Werger 52 175 00 g 24 24 2¹ El. Licht& Kraft 11 14½ 5 Badische Bank 87 36 Enzinger Union 81 81 77 Bay. Hyp.- u. Wechs.-Bk. 821 1 56% Eisi. Maschinen 3223 88 8⁴ Commerzbaenkxk 8 5570 5 7 Gebr. Fahr 30 30 26% Deutsche Bang 72 5 10 Farbenindustrie 99¼ 90 98 Dresdner Bank 5 70 1 35 Feldmühle 3 140 141½— PIfAIZ. Hyp.-Ban k 881 30— Belten& Gulli. 4„ Rhein. Hyp.- Bang.%½ 7000 Goldschmidt e 5 8 53½[ Reichsbank- Anteile 22 85 5 Gritzner Kayser 5 8 o 779— Nicht notiert 555 4 Haid& Neu„ 150 20 Baumwollspin. Speyer 5 120 T 25 Hanfwerke Füssen 135 135— Bürgerbräu L'hafen 183 60. Harpener Bergbau 285 301 300 Dingler-Werke 161 130 8 Heidelb. zement 148 ½½ 147 ½ 15 Dyckerhoff Zement 8 1835 255 Al 222 Eisenhütte Köln 927 Holzmann 31½ 3¹ 30 Ford- Werne 3 80 58 Klein, Schanzl.& B. 15⁰ 150 152 Gute Hoffnungshütte 242 242 24¹ Klöckner werke 2 247 258 258 Herrenmühle Genz 5— Roll 100— Inter Baumaschinen 36 58 ½% 8 Bahm ge:: 112— Kammgarn Stöhr 3 90 5 Lenz 5 5.— Kühnle, Kopp& Kausch] 72 74— Linde's Eis, 5 124 f 124½ 850 Mot.-Werke Mum 104 105,— Ludw. Aktienbru 43 42 t. 4⁰ Orenstein& Koppel![78½ 780 5 Ludw, Walzmühle 97 97— Pfälz. Chamotte„ 5 2 Mannesmann 88 8778 Rhein. Strohzelistoft 191 191 185 Metall gesellschaft.[125 ¾%[ 124% 25 Tonwaren Wiesloch 28 7³— Rhein. Braunkohlen] 171% 171% 2 Ver. Fränk. schun 84 5⁴ 50 ) ungefähre Mittelkurse:) DM-Notlerungen;) ex. Dividende:) ex. Bezugsrecht 4 5 4 a Züricher Devisennotierungen f Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen je 100 Einheiten. ten 28.9.2. 10. 28. 9.2. 10. 28. 9. 2.10 28. 9. 2. 10. Benn 970 9770 Amsterd. 11000 1j.] Kopenneg 3300 58,00 earid 88 95 London 11,34 130 Stockholm 73.50 73.50[Oslo 33.00] 53,00 Buen. Air, 19,10 19.30 Paris 1,077] 1082] Mailand 0,82] 082 Tel Aviv 1.80 1,80 Peru 24.00 1 New Vork 4.28 4.28 Wien 10,0 16,0 Kairo 11,0 11,0 Ankara 9,82 0, Brüssel„ 38,43] 8,48 Prag—— Uissabon 14,80 14,80[ Meriko 45,0 45,00 0 ö 1 a N ul 1 3 1 3886 5 i 10A 2 20 0 888 1 588. Selhsttätig Weiss orbeitspotrend lupenrein weiss e „ Seite 14 MORGEN Samstag, 3. Oktober 1953/ Nr. Der abwechslungsreichen Gestaltung des Filmtitels und des ganzen„Vorspanns“ wird neuerdings von den Fachleuten besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Man hat er- kannt, daß es sich hierbei keineswegs um Nebensächlichkeiten handelt. Gerade die Einleitung eines Bildstreifens ist von größ- ter Wirkung auf das erwartungsfreudige Kinopublikum. Als Erfinder des künstleri- schen Titelvorspanns gilt der Berliner Ge- brauchsgraphiker K. Jaschob, dessen Ar- beitsmethoden und Ideen für die deutsche Filmindustrie richtungsweisend waren. Während beim Stummfilm im Durch- schnitt gegen 15 Titel und Zwischentitel er- forderlich waren, beansprucht der moderne Tonfilm hiervon nur mehr den zehnten Teil. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß letz- tere, die ihre Vorgänger auf der Leinwand an künstlerischem Geschmack weit über- treffen, um ein Vielfaches teurer sind. Als seinerzeit der Tonfilm aufkam, gab es zu- nächst überhaupt keinen sichtbaren Titelvor- spann mehr. Man ließ die Namen des Her- Stellers, Regisseurs und der mitwirkenden Schauspieler einfach durch den Lautsprecher Ansagen. Jaschob verstand es jedoch, die Fachwelt davon zu überzeugen, daß solche rasch nacheinander heruntergeleierten An- gaben niemals im Gedächtnis des Publikums haften bleiben könnten. Der optische Filmtitel konnte daher bald eine fröhliche Wiederauferstehung feiern. Jaschob pflegte 500700 Arbeitsstunden auf einen einzigen Titelvorspann zu verwenden. Bei dem Lustspiel„Krach um Jolanthe“ hat er z. B. in Wahrung des ländlichen Milieus einfach das berühmte Borstentier selbst, so- Wie einen Maibaum, Plankenzaun und Weg- Weiser gewählt. Gleichzeitig zauberte der Gebrauchsgraphiker das Wort„Drehbuch“ auf einen Windmühlenflügel, der durch seine Bewegung die Bedeutung dieses Filmtitels gewissermaßen symbolisch unterstrich. An hübschen Einfällen seien an dieser Stelle Geheimnisse des modernen Filmtitels Weiter eine große Schere genannt, die ein Filmband durchschneidet und damit das Wort „Schnitt“ illustrieren soll, oder Hosen auf der Wäscheleine, die„Kostüme“ versinn- bildlichen. Die Außenwände eines Speise- Wagens oder Bullaugen eines Schiffes aber Wurden gewählt, wenn es sich um typische Reisefilme handelte. Besonderen Wert legte Jaschob auf die Wahl der Schriftart, die sowohl in ihrem optischen Gesamteindruck, als auch hin- sichtlich der Stellung der Buchstaben zu- einander und der Lagerung der Zeile— auf- Wärts oder abwärts strebend— Angst, Be- schaulichkeit, Reue, Schrecken, Sensation versinnbildlichen kann. Alle diese Film- titel, die gewissermaßen eine visuelle Uber- leitung vom Ton zum Film ergeben und ein Kurzer oder langer Vorspann? neues Moment in die Handlung hinein- tragen, ohne diese jedoch zu unterbrechen, faßt man unter der Bezeichnung„Suggestiv- Titel“ zusammen. Einfallsreich, packend und prägnant— so soll der moderne Vorspann sein! Wie entstehen nun eigentlich diese kleinen Kunstwerke? Jaschob pflegte schon vor der Inangriffnahme eines Films die hierzu er- richteten Scheinbauten zu besichtigen und das Drehbuch, die Titelliste und etwaige Standfotos sorgfältig zu studieren, um da- nach seine Skizzen anzufertigen. Diese selbst wurden dann nach eingehender Uberprüfung in der Kopieranstalt oder im Trickatelier als Originale aufgenommen. Nach diesem Vorbild wird auch heute noch vielfach gearbeitet. 10 Minister benutzen die Hintertreppe Fünf Kilometer Parlamentsflure/ Abgeordnete suchen möblierte Zimmer Bald ist es wirklich soweit, daß man sich im Bundeshaus verlaufen kann. Erst im Vor- jahr ist an der linken Seite des langhinge- zogenen weißen Mehrflügelbaues das Abge- ordneten-Hochhaus emporgeschossen— und schon hat es sich als zu eng erwiesen. Ein dreistöckiger Seitentrakt wird nötig, um den 80 neuen Bundestagsabgeordneten Arbeits- zimmer und den Fraktionen passende Sit- Zungssäle zu schaffen. Bis dieser Anbau steht, muß improvisiert werden. In die größte Platznot geraten dabei die 244 CDU-Vertre- ter, deren Fraktionsstärke alle vor dem 6. September im Bundeshaus geltenden Raummaßstäbe außer Kurs setzt. Das Parlamentsgebäude selbst verändert seine Rückansicht. Der Plenarsaal vertieft sich jetzt zum Fthein hin und erhält noch einen dreigeschossigen Regierungsflügel mit Konferenzräumen und Büros für Minister und Gefolge. In der Mitte dieses Anbaues wird auf einem Lichthof zwischen bunten Perlen machen große Politik Streit um Perlenfischerei/ Australien fürchtet Japans Ausdehnungsdrang Japans Taucher haben schon immer ganz besondere Geschicklichkeit und Eignung bewiesen, die von den Frauen so gern ge- tragenen Perlen in den Muscheln aus 10 bis 40 m und noch größerer Meerestiefe ans Tageslicht zu holen. Die größten Perl- muschelbänke der Welt liegen nach Meinung der Fachleute heute in der Arafuta-See und den angrenzenden Gewässern im weiteren Umkreis des nordaustralischen Hafens Dar- win. In der Kriegs- und ersten Nachkriegs- zeit haben sich die Muschelbänke von dem Raubbau der Vorkriegsjahre erholen kön- nen. In diesem Jahr sind nun nach langer Pause wieder die japanischen Perlenfischer in diese Gebiete vorgestoßen, in denen ge- steigerte Erträge winken. Sie stoßen aber auf die Abwehr Australiens, dessen Perlen- Fischerei zusammen mit dem verarbeitenden Gewerbe einen ganz gewichtigen Ausfuhr- Posten liefert. Australien möchte diese See- gebiete in seiner Nähe möglichst vor frem- der Ausbeutung und das damit verbundene Gewerbe vor gefährlicher japanischer Kon- kurrenz schützen. Dahinter steht aber offenbar mehr, näm- lich das ständige Mißtrauen der knapp neun Millionen Bewohner dieses verhältnismäßig menschenleeren Kontinents vor dem Aus- dehnungsdrang der 85 Millionen Japaner auf engbesiedelten vier großen Inseln. Die japanischen Vorschläge, eine japanische Ein- Wanderung nach Australien zu gestatten, sind bisher mit aller Entschiedenheit zu- Trückgewiesen worden. Selbst einige Dut- zend japanische Taucher wurden in diesem Frühjahr nur unter ganz besonderen Siche- rungsmaßnahmen notgedrungen auf austra- lischen Fischerbooten zugelassen. Denn weiße Taucher bringen zumindest auf die Dauer nicht die Gleichgültigkeit gegenüber den Gefahren und der primitiven Lebens- weise mit, die die Taucharbeit einschließt. Wer Taucher wird, muß mit einem kurzen Leben rechnen, sagt die Berufserfahrung der Perlenfischer. Die Ablehnung jedes japanischen„Fuß- fassens“ im nordaustralischen Bereich ist eher noch stärker geworden, seitdem süd- östlich von Darwin bedeutende Uranvor- kommen entdeckt worden sind. Auch so- Verwirrender Reichtum weit die umstrittenen Perlenfischergründe außerhalb der international anerkannten Dreimeilen-Hoheitsgrenze liegen, verlangt Australien unter Berufung auf seine geo- graphische Nähe dort eine bevorrechtigte Stellung. Ein Seepatrouillendienst ist in den nordaustralischen Küstengewässern statio- niert und eine Gesetzgebung angekündigt Worden, die nach amerikanischem Beispiel den australischen Anspruch auf Kontrolle der Naturschätze seiner Küstengewässer weit über die Dreimeilen-Zone hinaus bis 5 einer bestimmten Tiefe proklamieren SOlI. Die Japaner berufen sich auf den inter- nationalen Grundsatz, dag auf hoher See jeder Fischereiberechtigt sei, Sie wollen zwar bestimmte einschränkende Verpflich- tungen eingehen. Dafür sollen die Austra- lier sie aber in der südlichen Arafuta-See Als gleichberechtigt anerkennen. Die Perlen aus der Arafuta-See haben sich in der Nachkriegszeit mit zeitweilig unerwartet großen Gewinnen gegen Dollars verkaufen lassen. Den Australiern geht es aber in der jetzigen diplomatischen Auseinandersetzung offenbar nicht nur um die Perlen, Beeten ein Springbrunnen plätschern. Früher fuhren die Kabinettsmitglieder mit Wagen oder Fahrrad(so gelegentlich Arbeitsminister Storch) am Hauptportal vor. Künftig werden sie eine von Säulen getragene Auffahrt hin- ter dem Weißen Haus benutzen und über eine„Hintertreppe“ mit ein paar Schritten ihren parlamentarischen Tribünensitz er- reichen. Rund fünf Kilometer soll, wenn der letzte Ziegelstein gelegt ist, die Flurlänge im Bun- deshauskomplex betragen, das Treppauf und Treppab nicht mitgezählt. Die Volksvertre- ter werden in Licht förmlich gebadet: es flutet durch die riesigen Glaswände von Uinnks und rechts in den Plenarsaal und strömt Aus 155 Kilometer Leuchtröhren von der Decke. Ueber alle Korridore und Aufent- haltsräume verteilt tritt, wenn Abstimmun- gen die Anwesenheit aller Abgeordneten er- forderlich machen, eine verbesserte Signal- anlage in Aktion. Die alte sandte nur Klin gelzeichen aus. Nun kann der Bundestags- präsident auch stärkere Register ziehen: beim Umruf zum„Hammelsprung“(wenn Ja-Stimmende durch eine Tür, Nein-Stim- mende durch eine andere Tür den Plenar- saal betreten) setzt er eine Hupe in Tätig- keit, zur wichtigen namentlichen Abstim- mung bringen Hup- und Klingelsignale zu- Sleich die Abgeordneten auf die Beine. Für den Kontakt mit der Außenwelt sorgt eine Telefon vermittlung, deren 100 Amts- und 1250 Nebenanschlüsse dem Bedarf einer Kleinen Stadt genügen würden. In der Bonner Lokalzeitung sind in- zwischen die ersten Inserate erschienen: „Möblierte Zimmer von Bundestagsabgeord- neten gesucht.“ Zunächst leisten sich die frischgebackenen Volksvertreter, wenn sie nur zu den vorparlamentarischen Fraktions- appellen herüberkommen, noch ein Hotel- quartier. Auf die Dauer aber machen die Dia- ten solche Spesen nicht wett. Man muß nach einem bürgerlichen Domizil, sprich„Unter- rriiete“, Umschau halten, und da ist die Sai- son vor dem Wintersemesterbeginn in der Universitätsstadt Bonn noch recht günstig. Außerdem sind MdB.s in den Augen bun- deshauptstädtischer Wirtinnen bevorzugte Hausgenossen: weil sie in dieser Eigenschaft fast überhaupt nicht in Erscheinung treten. Sie sind eilige Gäste und(für vier Jahre zumindest) solvente Dauermieter. H. G. Haake Kaninchenplage in Feuerland Nachrichten aus dem chilenischen Teil Feuerlands lassen erkkenen, daß die Kanin- chenplage in diesem entlegenen Gebiet einen ähnlichen Umfang angenommen hat, wie das Vor einigen Jahren in Australien der Fall War. Man weiß nicht, wann die ersten Ka- ninchen im chilenischen Feuerland ausgesetzt wurden; aber man hat seit einiger Zeit fest- gestellt, daß sie sich dort mit der bei dieser Tierart sprichwörtlichen Schnelligkeit ver- mehrt haben und daß sie durch die Unter- wühlung des Bodens gegenwärtig bereits zu einer Gefahr für die in diesem Teil der Welt betriebenen Schafzucht geworden sind. So Wurde erst kürzlich bekannt, daß sich einer der gröhten Betriebe Südamerikas, der im chilenischen Feuerland auf riesigen Gebieten etwa eine halbe Million Schafe unterhält, veranlaßt sah, 80 000 dieser Schafe aus Feuer- land abzutransportieren, da infolge der Kaninchenplage das Weideland der eigenen Ländereien zu einem großen Teil unbrauch- bar geworden war. Eine Abwehr dieser Gefahr ist im Feuer- land aus klimatischen Gründen schwieriger, Als sie in Australien war, wo man die in Massen auftretenden Kaninchen mit einer Krankheit infizierte. Infolge der niedrigen Durchschnittstemperatur, die in diesem süd- lichsten Teil Südamerikas herrscht, scheinen sich die den Kaninchen beigebrachten Krank- heitskeime nicht zu entwickeln. Mau schätzt, daß es gegenwärtig im chilenischen Feuer- land bereits mehrere Millionen Kaninchen gibt, und man hat ausgerechnet, daß etwa fünf Kaninchen genügen, um die Grasnarbe zu vernichten, die zur Ernährung eines Schafes ausreicht. nachten uraufgeführt werden. * Menschenraub in Berlin Eine dramatische Szene aus dem amerikanischen Film„Menscken in der Nacht“, in der ein amerikanischer Soldat nachts von sowjetischen Agenten niedergeschlagen und in den Ost. sehtor verschleppt wird. Film-Notizen Auf der internationalen Landwirtsafts- ausstellung in Rom werden vom 3. bis zum 12. Oktober auch land wirtschaftliche Film- festspiele veranstaltet. Wie in Bonn verlau- tet, Werden von einem neutralen Preisgericht für die besten Filme Preise unter der Be- zeichnung„Goldene Aehre“ und„Silberne Achre“ verteilt. An den Filmfestspielen be- teiligt sich das Bundesgebiet mit den Filmen „Gesunde Bäuerin“,„Kälberaufzucht will verstanden sein“,„Unkraut und Getreide fressen aus einer Schüssel“,„So geht's leich- ter— Arbeitserleichterungen im Stall“ und „Besseres Obst“. * Der französische Maler Edgar Degas ist die Hauptperson in dem amerikanischen Film„Monmartre“ der in Paris und Holly- wood gedreht wird. 5 Der Leiter des Deutschen Theaters in Göttlingen Heinz Hilpert hat in dem Farb- film„Königliche Hoheit“ nach dem gleich- namigen Roman von Thomas Mann die Rolle des amerikanischen Millionärs über- nommen. Regie dieser Filmaufbau-Göttlin- gen- Produktion hat Dr. Harald Braun. Hauptrollen spielen Dieter Borsche und Ruth Leuwerik. Außerdem wirken u. a. mit Lil Dagover, Matthias Wiemann, Paul Henkels und Günther Lüders. Erika Mann, die Toch- ter des Dichters, war bei den ersten Dreh- arbeiten zugegen. Der Film soll nach Weih- Der neue Max-Ophuels-Film(über den Wir hier schon berichteten)„Madame de“ erzielte bei seiner Uraufführung in Paris einen großen Erfolg bei Publikum und Presse. Die Hauptdarsteller des nach einem Roman von Louise de Vilmorin gedrehten Films sind Charles Boyer, Vittorio de Sica und Danielle Darrieux. * Ein„Wirtschaftsverband Deutscher Kurz- Filmproduzenten“ ist mit dem Sitz in Köln gebildet worden. Der Verband will eine ein- heitliche Vertretung der besonderen Interes- sen der Kurzfilmproduzenten anstreben und Wirtschaftlich bessere Arbeitsbedingungen kür diese Filmbranche erreichen. Er hat die Mitgliedschaft bei der Spitzenorganisation der Fälmwirtschaft(Wiesbaden) beantragt. Für den 22. Oktober ist eine erste öffentliche Tagung in Köln anberaumt, zu der über 60 Firmen dieses Filmzweiges eingeladen wer- den sollen. Der Verband beabsichtigt, alle Kurzfilmproduzenten zusammenzufassen, die Kultur-, Lehr-, Dokumentar-, Trick-, Wirt- schafts- und Werbefilme sowie Kurzspiel-, Fernseh- und Schmalfilme herstellen. * Die Leitung der Bodelschwinghschen An- stalten in Bethel hat sich gegen den Plan gewandt, einen Spielfilm über das Leben des Gründers der Anstalten, Friedrich von zwischen Bücherregalen Mit 8000 Neuerscheinungen hat die Frankfurter Buchmesse zunächst einmal die Buchhändler überrascht, die in diesen Tagen dabei sind, dicke Kataloge durchzuarbeiten, Reisevertreter anzuhören und aus dem Massenangebot das herauszuholen, was im Herbst und im Winter und auf Weihnachten eventuell ein Geschäft zu werden verspricht. ist ganz gut so. In Buchhandlungen der Hauptverkehrs- straßen haben wir uns umgehört, was denn wohl mit besonderem Interesse zur Ver- fügung gehalten werde. Ueberall mit mehr oder minder feinen Unterschieden der Wert- schätzung im Hinblick auf den Kundenstamm der Stammkunden: Carossa, Hermann Hesse, Thomas Mann und Fritz Wiechert, Stefan Zweig und Franz Werfel, deshalb zumal, weil das eine oder andere Werk jetzt preiswert und gepflegt herauskommt. Der neue Thomas Mann(„Die Betrogene“) wird nicht allen ge- Fallen, obwohl wir seelische Hornhaut in jeder gewünschten Stärke angesetzt haben bei der Lektüre strapaziöser Amerikaner, Engländer, Franzosen und Italiener. Mann- heimer Buchhandlungen erwarten, daß sich die Autoren-Abende jetzt auswirken, so daß also Werner Warsinsky EEimmerische Fahrt“) und Stefan Andres(„Der Knabe im Brunnen“), Ludwig Tügel(„Charoniade), Manfred Haußmann und Leo Weismantel viel gefragt werden dürften. Werner Bergengruen legt eine in Deutsch- land wenig bekannte Erzählung„Pelageja vor neben Uebersetzungen(Schuld und Sühne; Krieg und Frieden), Hermann Kasack einen neuen Roman„Fälschungen“, mit dem er Scharten auszuwetzen hofft. Der neue BAS F- Roman Schenzingers darf aus nachbarschaft- lichen Gründen auf Leser hoffen, so gut wie Pritzkoleits Männer, Mächte, Monopole“, weil dem kleinen Mann die Welt des big pussiness gezeigt wird, ohne ihm zu viel zu- „Verkaufsschlager“ scheinen zu fehlen, das zumuten. Den neuen Werken der Aichinger, Curt Hohoff, Gerd Gaiser, Paul Schallück, Heinz Risse und Rolf Schroers sieht man mit Interesse entgegen, das Heinrich Böll und sei- nem Eheroman unvermindert treu bleibt. Es wird sich zu erweisen haben, ob die Mann- heimer nach den Enttäuschungen über„Be- such auf Godenholm“ dem neuen Ernst Jün- ger(„Der gordische Knoten“) etwas abgewin- nen wollen. Ein befragter Buchhändler legte Wert darauf zu betonen, daß sich„Die Stra- Ben des Labyrinths“ von Frank Thieß einer steigenden Nachfrage erfreuen. Von Georg Britting wird mit„Afrikanischer Elegie“ ein Lebenszeichen erwartet. Gertrud Le Fort spricht zu ihrem wachsen- den Leserkreis mit neuen Erzählungen unter dem Titel„Gelöschte Kerzen“. Nach wie vor behauptet sich die Nachfrage nach Peter Bamm„GInsichtbare Flagge“, obwohl die lesenden Frauen dabei ebensowenig auf ihre (Gefühls-) Kosten kommen wie bei Gollwit- zers erlebnistiefer Auseinandersetzung mit dem Osten(„Und führet dich, wohin du nicht willst“). Gut im Rennen liegt„Der Kardinal“ von Robinson, seitdem eine Taschenausgabe herausgebracht wurde. Auch Guareschi zieht immer noch weitere Kreise. Auf Erhart Kàst- ners Griechenlandbuch wartet eine Leserge- meinde. Ebenso wird Kafkas„Amerika“ auf Unentwegte zählen dürfen. Keine Unterbre- chung findet der Absatz der Bücher des Ur- Wald- Doktors Schweitzer. Immer mehr Freunde findet Romano Guardini, und die Verleihung des Friedenspreises an Martin Buber hat die Nachfrage nach seinen philo- sophischen, theologischen und pädagogischen Büchern und nach seinen prächtigen Ueber- setzungen bedeutend vermehrt. Unter den Uebersetzungen wetteifern diesmal die Franzosen mit den Angelsachsen. Frangois Mauriac wird von mehreren Ver- lagen vorgelegt(Einöde der Liebe; Das Ge- Wand des Jünglings). Georges Duhamel will mit„Professor Patrice Periot“ ein reich facettiertes Bild der Zeit in Familienschick- salen spiegeln. Mit Enthusiasmus wird ein Romen um den römischen Kaiser Hadrian (Marguerite Jourcenar„Ich zähmte die Wöl- kin“) erwartet, der sich würdig erfolgreichen Büchern wie Ranke-Graves„Ich Claudius, Kaiser und Gott“ und Thornton Wilder„Die Iden des März“ anreihen soll. Anne de Tour- Ville„Der große Jabadao“ war in Frank- reich ein großer Erfolg. Cocteaus„Kinder der Nacht“ werden mit Rücksicht auf den Film Beachtung finden. Heimeran bringt einen Roman(Blond„Insel der Göttin“) her- aus, das hat etwas zu bedeuten, weil Heime- ran ansonsten ganz andere Dinge zu machen pflegt, sagen die Buchhändler. Unter den Amerikanern halten Thomas Wolfe(„Geweb und Fels“) und Tennessee Williams(„Mrs. Stone und ihr römischer Frühling!) die Spitze. Priestley(„Von der Nacht überrascht“) und Faulkner(Der ver- Workene Erbe“) müssen sich messen mit E. Waugh(„Auf der schiefen Ebene“; Denn das Fleisch ist schwach“) und Graham Greene („Die kleine Lok). Man scheint geneigt, Bromfield(„Ein Held unserer Zeit“) Vor- schußglorbeeren entgegenbringen zu wollen, da das Buch Gontscharows mit dem gleichen Titel einen Leser unserer Zeit kaum an- spricht. Hegner hat wieder einen Bruce Marshall(„Denn du bist schön, meine Freun- din“) übersetzt, und Aldous Huxleys warten jetzt in rauhen Mengen auf Leser, die spar- sam umgehen mit Sympathien und Anti- pathien, weil sie phantasievollen und char- manten Autoren ein volles Maß entgegen- bringen wollen, das durch landläufiges Mittelgut nicht über Gebühr in Anspruch genommen wurde. Alle Buchhandlungen haben den neuen Charles Waldemar vor- rätig— so viel Interesse für einen Autor, dem man alle Tage auf der Straße oder auf der Bühne begegnen kann, müssen wir schon ehrenhalber aufbringen. Reich besetzt ist das Feld der sozial- Kritischen Studien und der verschiedenen „Orts bestimmungen“ der Gegenwart. Autobio- graphische und biographische Literatur ist mit fesselnden Einzelwerken(Theodor Heuss, Car! Hofer, Werner von Siemens, Franz Molnar, Cocteau, Hendrik de Man) vertreten. Unter Versuchen den geistigen Raum der Nation zu bezeichnen, gebührt dem bei Suhr- kamp in erweiterter Neufassung herauskom- menden Sammelwerk„Deutscher Geist“ der Vorrang, weil früher liegende Versuche der Häcker, Hofmiller und Hofmannsthal ab- geschlossen und unveränderlich sind. Große Nachfrage besteht für Shakespeare bei Lam- bert Schneider, Heidelberg. Viele freuen sich auf die sechsbändige 1001 Nacht. Und die teilweise erheblich herabgesetzten Preise für Klassiker dürften micht ohne Wirkung bleiben auf Bücher- käufer, die von Saisonerscheinungen wenig halten. Von den billigen Bücherreihen der Reihenbücher braucht nicht die Rede zu sein, Weil sie vor aller Augen liegen und des bahnbrechenden oder nachhelfenden Wortes nicht bedürfen. Kunst- und Reisebücher be- geistern die Mannheimer immer. F. W. K. hauses War, schätzte aber weder seine sellschaft gefallen mir nicht: Ihre Politik und Insel-Ausgabe von Keystone-Bi Bodelschwingh, herzustellen. Filme, die mit dem Thema Bethel beschäftigen, soll mrer Ansicht nach grundsätzlich nur eigener Regie der Anstalten hergestellt den. Der evangelische Filmbeauftragte, PE rer Werner Heß, von dem die Initiathe“ dem Plan eines Bodelschwingh-Films ausg gangen war, erklärte daraufhin, daß Filmprojekt nicht weiter verfolgt würde 5 Die Evangelische Filmgilde empfiehlt besten Film des Monats Oktober den unt der Regie von Harald Braun Satt Film„Solange du da bist“. 1 4 Mit Außenaufnahmen in Berlin begann jetzt die Dreharbeiten zu dem Corona- f „Sauerbruch“. Nach einem Drehbuch von) Felix Lützkendorf führt Rolf Hansen 1 Ewald Balser und Heidemarie Hatheyer den Hauptrollen Regie. Die Uraufführu des Films ist für Anfang Januar in Berl vorgesehen. * 4815 der 21 500 Filmtheater der USA SA nach den letzten Erhebungen für die A führung dreidimensionaler Filme eingerd tet worden. 5 5 i Caritasverband f erhielt 3570 Tonnen Spenden Freiburg. Der Caritasverband fr Erzdiözese Freibüfg, der in diesen sein 50 jähriges Jubiläum feiert hat in d schwar in sehr 1250,.— Rheina Tem: — for- Au ver! ee een I- in gute ver kau. straße DKW. general zugebel —— Heles Horex- wegen zu vel Adr. ei Tund neuwer preis w. marcks, Jahren von 1946 bis 1953 insgesamt Tonnen an Spenden aus dem Ausland halten. Die ersten Spenden kamen aus d For. benachbarten Schweiz, die im Laufe d Taunus Jahre 1160 Tonnen Lebensmittel, Wäsd bereiten Kleider, Schuhe und zum Teil auch a n brauchsgegenstände ins Grenzgebiet u Wigsna nach Baden schickte. Neben den Schwein Liebesgaben wirkte sich am nachhaltigst die Hilfe der Vereinigten Staaten aus, d. der Erzdiözese Freiburg 1200 Tonnen 1 bensmittel und Textilien zukommen lieb Mer, Auch der Vatikan sowie Brasilien, Chi LI) Schweden, Irland, Argentinien, Span? Ken Dänemark, Belgien, Luxemburg und Port aufg! gal leisteten großzügige Hilfe. U. Obst- und Gemüsezentrum Dossenhe! Heidelberg. In Dossenheim ist jetzt a Großmarkthalle eröffnet worden, die 0 N der Großmarktgesellschaft Heidelberg-Hau 6 schuhsheim gebaut wurde. Die Halle 10 vA 700 qm groß. Sie wurde notwendig, nachde i, in sich der Heidelberger Raum zu einem d Schont deutenden Obst- und Gemüsezentrum ko Nordbaden entwickelt hat. In Dossenhes Franke wurde gleichzeitig die erste Obst- und Gd tenbauausstellung eröffnet, die seit dd Jahre 1934 im Landkreis Heidelberg verd Volk: staltet worden ist.. 1 Stand. Merce Von berühmten Leuten.. oh Der Faulpelz N N Böse Zungen sprachen einmal von Pie. Brasseurs Faulheit. Er hörte davon Aut lächelte.„Was ist denn ein Faulpel, Traitte kragte er.„Das ist doch nur ein Mens“ der nicht so tut, als ob er arbeitet!“ Föber BM Sünst. 2 Hoffnungen Mörlen Man Palenberg hatte einige Tage gef einer befreundeten Familie in München“ 16 000 gebracht. Beim Abschied fragte ihn ga verk Hausfrau:„Ich hoffe, es hat Ihnen bei d 7 N gefallen?“ a e Der Künstler verneigte sich leicht t Sbzuget lächelte:„Hoffen Sie immerhin, gnäd Frau!“ Unberührt 1 Die englische Schriftstellerin Gerti Atherton kannte Churchill bereits, 8 noch ein ganz junges Mitglied des Unt sönlichkeit noch seine politische FHalt Als sie eines Tages mit ihm auf einer zusammentraf, erklärte „Wissen Sie, Winston, zwei Dinge an 1 Schnurrbart!“ „Seien Sie unbesorgt, Mylady“, ents nete Churchill.„Sie werden weder mit einen noch mit dem anderen in na Berührung kommen!“ Lebenserinnerungen 3 Peter Altenberg erzählte, drei Verle“ hätten sich um seine Lebenserinnerund“ beworben.„Und wie hast du dich ents den?“ fragten seine Freunde. 3 „Ganz einfach, ich werde drei versch. 5 dene schreiben!“ f e r. r 230/ Samstag, 3. Oktober 1983 der ein den Ost. tone-Bill e, die 9 5 en, Soll Fortl- Elte mit Taunus-Motor DAIMLER-BENZ h. wur en 2 AKTIEN GESELLSCHAFT Stellf.. 19. 5 8 1 verkauft preisgünstig im Auf- agte, Pig trag ihrer Kunden: litiative I-Standard MERCEDES-BENZ 170 v lms aus: in gutem Zustand, 2100,— DM zu Innenlenker dab 0 verkaufen.— Realgarage, Wörth- MERCEDES-BENZ 170 D . WN straße 33, Telefon 3 13 33. Innenlenker 0 MERCEDES-BENZ 170 8 DKW Meisterklasse Innenlenker Pfiehlt? generalüberholt, preisgünstig ab- MERCEDES-BENZ 170 Ds den unt zugeben. Telefon 3 24 09. Innenlenker tstanden. MERCEDES-BENZ 220 Innenlenker J bpel P 4 MORGEN Selte 18 80 e n Kraftfahtzeuge Skoda 1200 Baul. 53, Atürig Limous., umstände halb. günstig zu verk. Skoda-Ver- tretung Auto-Zwanziger, Mm., Rheinhäuserstraße 25, Tel. 4 49 63. fahrbereit, sehr gün- stig abzugeben. Telefon 5 35 53. Telefon Mannheim 4 26 26. Kabrio.-Lim. 360 cem, * Folamonl BJ. 53, 13 Oookm, fahrb., vers. u. verst. bis 1954, zu verk. Adr. einzuseh. u. 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A 03621 3 Weitere Kraftfahrzeuge Seite 1 Ein behagliches Lokal in RI, 15 Dort, wo Mitte des 19, Jahrhunderts die Wirtschaft„Zum König von Schweden“ stand, ist nun im zeitgemäßen Gewand ein neues Lokal entstanden, das im Zentrum der Innenstadt, in R I, 15, von jetzt an unter der gastronomischen Oberleitung des Wirtes und Metzgers Hans Dreyer hungrigen und dursti- gen Gästen zur Verfügung stehen wird. Hans Käfertaler Straße inne und hat das Eckhaus in R I, das wegen mangelnder Standfestig- keit außer dem Erdgeschoß abgerissen wer- den mußte, unter der Bauleitung der Archi- tekten Burkhardt und Vestenhof modern und großzügig wieder aufbauen lassen. Das noch vorhandene Erdgeschoß wurde zu einer gemütlichen, städtischer Behaglichkeit Dreyer hatte vorher die Gaststätte„Vater angepaßten Gaststätte umgebaut, Jahn in TF, A und das„Neue Tivoli“ in der die vier oberen Etagen zu geräumigen Woh- nungen ausgestaltet wurden. ecken Während Der Innenraum des Lokals, der mit Sitz- in hellem Eschenholz gehalten ist, bietet Platz für etwa 110 Gäste. Für kleinere, interne Zusammen- künfte steht ein intimes Nebenzimmer bereit, und eiligen Marktbesuchern hat man einen von außen her zugänglichen Schnell-Imbiß- Schalter errichtet, der die Qualitäten des neuen Hauses in kürzester Zeit auf die Straße bringt. Große, bleiverglaste Fenster verstärken den gemitlichen Eindruck des und einfachen Möbeln Lokals, das am Samstag Wird. Gästen aus Nah und Fern öffnet. Eine neu- zeitliche vollautomatische Be- und Entlüf- tungsanlage ergänzt die modernen Erforder- nisse, die an eine gute Speisegaststätte ge- stellt werden, deren intimer Charakter dureh Holzleuchten noch besonders unterstrichen Der Umbau unter den vorgefundenen Ge- gebenheiten war nicht leicht. Dank* An- seine Pforten den eee eee er Passungsfähigkeit der beteiligten Ar chitette ist ein Lokal entstanden, das in übersich lichen, aufgelockerten Räumen seinen. suchern einen angenehmen Aufenthalt u mittelt und durch seine von anderen OE Mannheims her bekannten Erzeugnisse im mer die Atmosphäre schaffen wird, die ms von einem gepflegten und traditionsverbu 8 Ort 3 8 er wWerg Am Wiederaufbau beteiligte Firmen: W. SURCH ARD T b. v. VE SFE NH Or ARCHITEKTEN MANNHEIM. M 7, 22 Qu 1, 13 HERMANN REGELIIN Tel. 3 13 11 Johenn SchWöbel Spenglerei u. 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Freunden er wollte gespannt ander au- gestellt sches Pfe Derby-Cr die beste Frank. Saison. Schauplat in der! und deut Duden Sommer- Mitwirlee gchaftsdyi der na tio: Backof, Pfister u Büren, Soutn W. i Gidney). Zwei nicht das. Hie: der Prov punkt de- schweren gefangen, zogen, n lust re Star- Un Per di Licht.— geite des Aber: idyllische schweift den Holz gon beg Un, Fran Westſaler hänge —— 7. Pflichtspi erneut, Freunde in der T. ler der Spielern Süd westd Doppelm In de nenden ben doch beim), 8. heim) ih. Kämpfen werden, sein. Er; eine Al Klasse v schaften Polizei-S oni-Rax Srogen 2 Eine entschli 12 zustellen Denz off in die B pals Auf ala gin Nr. 9 — FNr. 230/ Samstag, 8. Oktober 1953 MORGEN —— Kampf um 25 Millionen auf der Rennbahn von Longchamps: Von Heinz Schneelloth Wenn Deutschlands Spitzenhangest„Nieder- länder“ am Sonntagnachmittag auf der welt- berühmten Rennbahn von Longchamps im Bois de Boulogne zu Paris beim Aufgalopp an den riesigen Tribünen, auf denen 100 000 Menschen sitzen werden, vorüber kantert, dann wird die gewaltige und zugleich schöne Aktion des Aeino-Sohnes auch auf das fachkundige fran- zösische Publikum seinen Eindruck nicht ver- kehlen. Ihr Vertrauen werden die Pariser Nie- derländer dennoch nicht schenken. Europas reichstes Rennen, der mit 25 Millionen Francs (300 000 DN) ausgestattete„Frix de l' Arc de Triomphe“ ist bei 31 Starts 27mal von Vertre- 11 tern der einheimischen Zucht gewonnen wor- 25 den, selbst das Mutterland der Vollblüter, England, konnte nur drei Sieger stellen.— Es ist ganz klar: der deutsche Crack des Stalles Erlenhof steht vor einer gigantischen Aufgabe! Gegen die Besten Europas —.— Der deutsche Turfsport könnte seinen —— Freunden an diesem Wochenende bieten, was 1. Bau, er wollte, es würde nichts nützen: alles blickt gina Ställen eines Aga Khan, eines Marcel Boussac, eines Comte de Verne oder Baron Guy de Rothschild werden an die Startbänder geführt. Niederländers Gegner Als Crack unter den Turfgrößen dieses Sonntags möchten wir das Pferd des eng- lischen Brigadiers W. P. Wyatt,„Premonition“, bezeichnen, das kürzlich nicht nur den Klasse- hengst der englischen Königin,„Aureole“, im Doncaster St. Leger in Grund und Boden galoppierte, sondern auch„Northern Light“ aus dem bekannten französischen Stall Durré, der den Grand Prix von Paris gewinnen konnte, sicher distanzierte. Diese beiden sollten auf den Favoritenschild erhoben werden, wobei der Franzose„Northern Light“— unter Be- rücksichtigung der ihm vertrauten Bahnver- hältnisse— den Spieß umkehren könnte. Aga Khan auch am Start Der reichste Mann dieser Welt, Aga Khan, fährt doppeltes Geschütz auf.„Nuccio“, der Vorjahressieger und Epsom-Derby-Vierter „Shikampur“ vertreten seine Farben. Frank- reich Textilmillionär Marcel Boussac stellt „Arbele“ und„Janitor“ an die Startbänder, während Baron Guy de Rothschild, der hagere Hagen des französischen Turfs„Marly Knowe“ sattelt, der im Frühjahr Wunderleistungen vollbrachte. Pferde wie„Worden“, ZBuisson d'Or“(Frankreich Leger-Sieger),„Radio“ und Gedanken zur Radsport- Wintersaison: 90 cem! gespannt nach Paris, wo Niederländer— Ole- ellos. 2 ander ausgenommen— die schwerste Aufgabe — gestellt wird, vor die man jemals ein deut- ut. Zuss sches Pferd stellte. Nicht nur die erprobten 8 2 Derby-Cracks, die Dreijährigen, sondern auch 3e 2, die besten älteren Pferde Europas aus den fahrb., u a. 17.00, 8 ersh., He 51, sehr g st. u. peß Verkauf den Veni Frankfurt, 4. Oletober: Auftakt der Hallen- Faison. Internationales Amateur- Programm. it erhalte Schauplatz: Die 192 Meter lange Lattenbahn in der Festhalle. Mitwirkende: Ausländische 1f. gesud in 8 n den ve und deutsche Spitzen fahrer ———ů— Dudenhofen, 4. Oktober: Abschluß der B. geg h Sommer- Saison. Ommum der drei Nationen. a. d. v Mitwirkende: Der Olympia- und Weltmeister schaftsdyitte Werner Potzernheim, der zweite der nationalen Meisterschaft von 1952, Hermann Buckoj, der eidgenöòssische Verfolgungsmann Pfister mit seinem Sprinterpartner Oskar von 4 Büren, John Tresidder, Champion of Neu e Soutn Wales nebst„Kumpan“ Frank Brazier idney). Zuei Progrumme, Nicht dasselbe e schweren Krisen immer wieder von vorn an- gefangen, neue Ideen gebracht, neue Leute ge- rchitektè zꝛcgen, neues Publikum geworben— dort: übersich Mustre Besuckerschar, ausverkaufte Range, men B Star- und Galabesetzungen! i per asperu ad astra— durch Nacht zum halt vel Licht,— Die anderen haben nur die Sonnen- ren Orte seite des Radsport- Daseins bhennengelernt. *. misse in Zu taug 03621 1. zwei Bahnen und doch * Hie: Avantgardistisches, kleines Stadion in der Provinz, hie: Radsport- Metropole, Treff- punſet der Craches, der Weltmeister! Hier: Nach „ Aber: Morgenröte dämmert auf. Von der die me iayllschen, mutigen Zementpiste in der Pfalz a8verbuß schweift der Blick der Radsportwelt hin zu 1 den Holzvelodromen der Großstddte. Die Sui- don beginnt! In Belgien, Frankreich, in Ber- 2 Un, Frankfurt, in Dortmund, in der Festhalle, Lassen wir uns überraschen Bahn frei— Manege frei den Matadoren! Nun so— oder auch anders.. . Daß ihr die Zeichen erkennen, daß ihr die Lehren ziehen möchtet. Vernehmt ihr die dü- steren Töne aus Hannover, Kiel und München? Die Spatzen pfeifen die Melodien schon von den Dächern. Werdet ihr endlich neu anfangen und eine Bruce schlugen? Von jenem prächtigen Oval in dem kleinen Ort in der Pfalz zu euren ele- ganten, komfortablen Bahnen? Werdet ihr fortsetzen, was dort hoffnungsvoll begonnen Wurde? Hoffentlich werdet ihr nicht nur den Glanz und Klang des Geldes in Aug' und Ohr Raben, sondern weitsichtig, für die Zukunft denken * Denn: Es ist kohe Zeit! Der Boden ist ge- pflügt, das gute Wort gesprochen— und gehört worden. Freudige Kunde kommt von aller- orten. Aus Berlin: Länderłampf Deutschland Frankreich am IJ. Oktober. Aus Frankfurt: Weltmeister Arie van Vliet, Jean Roth, Bucher, „Wigger!“ Hörmann Americaine-Klassel Aus Dortmund: Preiskeit, Schwarzer, Petry. Holthõöfer. Die deutsche Spitze! Und das ist erst der Anfang. * Aber: Möget ihr den guten Willen allein nicht für die Tat nehmen. Möget ihr die frische Brise, die allenthalben so erquicend aufgekommen ist, nicht abflauen, die Initiative Nicht erlahmen lassen Die Welt der Velos, der junge Nachwuchs, die Amateure und Profis, Deutsche und Auslän- liedertander auf den Spuren. Oleanderr Deutschlands bester Vollblüter der Nachkriegszeit startet in Paris im„Prix de l'Arc de Triomphe“ weitere klassische Sieger vervollständigen das Feld der Fünfzehn, in dem noch ein Hengst besonders erwähnt werden muß: der Englän- der Zucchero, der in diesem Jahr den großen Coronation Cup gewinnen konnte.. Niederländer— ein Niemand? Niederländer— der Sohn des Ticino à. d. Najade— hat er gegen solche Cracks eine Chance? Wer ist er eigentlich? Sein Vater Tieinio war ein großkalibriger Hengst, der Idealtyp des Vollblüters: grôßer Rahmen, in- telligenter Kopf, viel Hals, gewaltige Tiefe, langer Widerrist, vornehm hochgesetzter Schweif. Der Derby-Sieger des Jahres 1942 war ein gewaltiger Galoppierer. Diese guten Eigen- schaften— dazu die absolute Kampfestreue— hat er seinem Sohn mitgegeben.— Nieder- länder ist kein Niemand. Er hat eine große Ahnentafel. Ueber Ticinos Vater Athanasius geht er zurück auf dessen Vater Ferro. Alle waren zu ihrer Zeit überragende Größen auf dem deutschen Turf. Ueber seine Mutter Na- jade, eine Tochter der berühmten Italienerin Nella da Gubbio, ist er auch mit dem größ- ten der deutschen Zucht, mit„Oleander“ ver- wandt, der Najades Vater war. Dieser„Olean- der“ verwandt, der Najadas Vater war. Die- ser„Oleander“ aber ist das deutsche Pferd, das 1928 und 1929 im Prix de Arc de Tri- omphe lief, beim ersten Male als Fünfter mit in der Entscheidung war, und beim zweiten Male nach einem unglücklichen Ritt des könig- lich-englischen Stalljockey J. P. Child, den man eigens verpflichtet hatte, hinter Ortello und Kantar ehrenvoller Dritter wurde! Entscheidet Taktik das Rennen? Niederländers Vater Ticino liebte es nicht, wenn im Endkampf ein Pferd an ihn heran- kam. Er steckte nicht auf, aber er gab auch nicht mehr sein Bestes. Am liebsten ging er an der Spitze. Ist das auch eine Eigenschaft von Niederländer? Baden-Baden, der Triumph über den Klasse-Franzosen Faubourg, spricht dafür. Und Niederländers Körperbau auch! Pferde mit dieser raumgreifenden Aktion, Riesen an Gestalt,. mit langem Rumpf, mussen im Endlauf mit vorne sein, dann Placiert— ein Erfolg Ja, wir geben Niederländer eine Chance. Nicht auf den Sieg— aber in die Entschei- dung zu kommen. Jockey O. Langner, gewohnter Reiter, wird am Samstag bereits in Longchamps mit dem Stallgefährten„Impera- tor“ starten. Nicht um zu gewinnen, sondern um die Bahn kennenzulernen. Geht diese Rechnung, die Trainer, Adrian v. Borcke, ge- macht hat, auf, dann kommt Niederländer mit der Spitzengruppe am Richter vorbei. Und dies bereits— verlieren wir nicht das rechte Maß— wäre ein Erfolgl. Ein Sieg unseres Pferdes— das wäre die größte Stunde der deutschen Vollblutzucht. Sie ist immerhin über ein Jahrhundert alt! Uns geziemt hier— und am Turf weiß man das— Bescheidenheit. Deshalb fassen wir un- sere Schluß-Meinung wie folgt zusam- men: In der Spitzengruppe kämpfen in der Distanz des 25 Millionen- Rennens „Northern Light“—„Premonition““! „ vor Zucchero(Wenn er starte, Nie- derländer und Marly Knowe, Bei einem solchen Ende werden wir Jeckey Lang- ner und Trainer v. Borcke, wenn der Hengst zur Waage zurückgeführt wird, in Longchamps die Hand drücken dürfen. Wenn es schief geht, war der Start gegen die Weltbesten immer noch ein mutiger Versuch!— Wer kann gegen die glorreiche Ungewißheit des Turfs. 2 Erster Start für den neuen Verein: Im Waldhef-Ring: Basel une Roth Boxkampfabend gegen die starke Staffel des SSV Reutlingen Gekämpft wird am Samstagabend(20 Uhr) in allen Gewichtsklassen. Außerdem stehen drei Einlagekämpfe auf dem Programm einem Programm, das den Wiederaufbau eines gesunden Amateurboxsportes in Mannheim entscheidend weiter fördern wird!-kloth Leichtathletik-Ausklang: Karl Wolfs Abschied. Das erste Oktober- Wochenende bringt die letzten größeren Leichtathletik- Veranstaltun- gen in Deutschland. Am Samstag wird sich Hammerwurfmeister Karl Wolf bei einem gut besetzten Meeting seines Vereins, Karlsruhe 46, vom Wettkampfsport verabschieden. Karl Wolf, in den Nachkriegsjahren Mann- schaftskapitän der deutschen National-Mann- schaft, will beim Abschied„seinen“ Karls- ruhern sein immer noch großes Können zei- gen. Der 41jährige deutsche Hammerwurf- meister von 1949, 1951 und 1953 hat seinen ewi- gen Rivalen Karl Storch und den Ludwigshafener Karl Hagenburger als Gegner. Heinz Fütterer, der in seiner Wahlheimat natürlich gute Zeiten laufen will, Werner Lueg, Heinz Laufer, Bert Steines, Heinz Ulzheimer, Helmut Thumm und Julius Schneider sind weitere deutsche Meister, die in Karlsruhe starten. lüchen des Komitees sich mit einem Male nicht mehr festlegen wollten. Die FIFA kann eine Mannschaft bauen, die großartigen Fufball zu spielen vermag. Ge- lingt ihr alles, spielt es eine nebensächliche Rolle, wie sie sich taktisch einstellt. Die Män- ner, die nach Amsterdam kamen, um sich den kritischen Augen der Lotsy, Barreau und Nausch zu stellen, waren ausnahmslos— wie nicht anders zu erwarten— perfekte Ball- künstler. Daraus ein Team zu formen, ist die Aufgabe für den 21. Oktober. Zwischen der 46. und 60. Minute hatte man den Eindruck, daß sie keineswegs unlösbar ist, wobei wir uns für folgende Elf entscheiden würden: Beara Stotz Navarro Cajkovski Posipal Occwirk Basora Kubala Nordahl Vukas Zebee Das würde zwangsläufig WM- System be- dingen, aber Stotz ist vielleicht der Abwehr- spieler, der sich am ehesten darauf umstellen könnte, und die Läuferreihe in dieser Be- setzung hat ihre Bewährungsprobe in Amster- I pPestſalenkalle, im Sportpalast. Reißt die Vor- der, Alctive wie Passive— sie alle sind voller hänge auseinander, Trompeten schmettert, Erwartung, voller Spannung. Die Aufgabe NI: Wird groß und schwierig sein. Sie muß gemei- stert werden. Zum Wohle des Radsports— 1 1 zum Wohle der Bahnen 5 TI-Kreismeisterschaften Lassen wir uns überraschen. Woklan siten Etwas abseits vom großen Sportgeschehen Horst G. Grünthal begannen auch die Tischtennis-Spieler der eim Bezirks-, Kreis- und Jugendklassen mit ihren Pflichtspielen. Die große Beteiligung bewies 30/42 erneut, daß der Tischtennis-Sport ständig „ 300 Freunde gewinnt. Am Wochenende ermitteln in der Turnhalle der Luzenbergschule die Spie- ler der unteren Klassen gemeinsam mit den — Spielern der nordbadischen Landesliga und —— südwestdeutschen Oberliga die Einzel- und Die Box-Abteilung des SV Waldhof hat das Doppelmeister des Jahres 1953. E Ziel, ei ae de een in In der A-Klasse dürfte es zu sehr span- Feine ne de 8K n 1 nenden Auseinandersetzungen kommen, ha- badischen Raum zu werden. Daß sie dazu auf 5 29 70 den doch Koch Tyroller(Mich, Funk(Wein- zutem Wege ist, will sie am Samstagabend 5 heim), sowie Schloßhauer, Wunderle(Viern- bereits beweisen. Die Trainingshalle auf dem E beim) inre Meldungen abgegeben. Bei diesen Waldhof-Elatz wird wohl bis zum letzten Platz Kämpfen, die im K. O.-System durchgeführt besetzt sein, wenn der Olympia-Zweite, Edgar RT werden, durfte die Tagesform ausschlaggebend Basel, und der deutsche Meister 1952, Wan sein. Erstmalig ist mit dieser Meisterschaft Roth, für ihren neuen Verein zum erstenmal eine Aufstellung der Kreisrangliste jeder in einem Mannschaftskampf durch die Seile 5 16 24 Klasse verbunden. Ausrichter dieser Meister- klettern, um gegen einen schr starken Gegner, schaften ist die Tischtennis-Abteilung des die Staffel des 88 Reutlingen, anzutreten. Polizei-Sportvereins Mannheim. Schw.. 1 1 8 beiden 8 1 ateurbox-Spor ragen am ochenende f Rumänische Nationalelf das Waldhoftrikot. Der zweite suddeutsche 1 3 Meister, Rudi Kohl, der badische Champion N siegt in Moskau Udo Müller, der beliebte Kämpfer Willi Kohr, Die rumänische Fußball-Nationalelf besiegte sowie der ebenfalls erstmals für den SV Wald- 300 in Moskau den sowjetischen Meister Spartak hof antretende Halbschwergewichtler Hans mit 2:0 Toren. Die Rumänen haben in der Brodkorb bilden in der Mannheimer Staffel letzten Woche gegen Dynamo Tiflis gewonnen einen„Stamm“, der für die Zukunft viel ver- 5 waren vorher von Dynamo Moskau ge- spricht.— Dal Team der Reutlinger zählt zu — lagen worden. den stärksten in der deutschen Spitzenklasse. Mei 5 1 2 In der Mannschaft stehen so bekannte Boxer 0 A eisterschaftsfeier in Schönau wie Tahedl, Rehm, Schätzle und der Feder- N Heute(Samstag) findet im Siedlerheim sewichtsmeister Kaimonoff. Die Reutlinger Mannheim-Schönau eine große Meisterschafts- schlugen kürzlich den starken MTV München lag keier der Motorradfahrer statt. Die Feiler be- 14:4; mit dem gleichen Ergebnis gewannen sie 500 einnt um 20 Uhr. den Vorkampf gegen die Waldhöfer, ein Re- 8 sultst, das dieses Mal allerdings bestimmt eine Weitere Sportnachrichten Seite 19 Korrektur erfahren wird. 8RIK De Stefano statt Nordahl: ie 52 a 0 0 .. kiEtasseberteidi Er — Turopa oline We 9 Posipal und Nordahl gehören in die Mannschaft/ Haben die Oesterreicher enttäuscht? Es ist eigentlich schade, daß Gaston Barreau seinerzeit vergessen hat, an das en Spiel Eire— Frankreich(4. Oktober) zu denken. Vielleicht hätte man sonst die Franzosen Marche und Ujlaki in Amsterdam gesehen, und beide wären auch mit ene ziemlicher Sicherheit nach London gegangen. vier Spieler haben in der FIFA- mienb- Auswahl am Mittwoch verteidigt, keiner von ihnen erreichte die Klasse von las sich Marche, und der Spanier Navarro war nicht einmal so stark wie der junge Stutt- durch garter Retter in einem Teil seiner bisherigen Länderspiele für Deutschland. er An- 0 5 1 Die Verteidigerfrage dürfte es den Ver- lichkeit aus dem Wege, pendelte, zog sich — antwortlichen der FIFA schwer machen, die zurück, schickte dafür Gesar in die Lücke, aber 7% eite Hälfte des Probespieles gegen den Fo es wird niemand sagen können, daß Posipal . arcelona ohne weiteres zum Anlaß zu neh- sich mit dieser Situation etwa nicht abgefun- 1 sich dafür zu entscheiden, gegen Eng- den hätte. 5 englisch zu spielen. Man kommt an der Und Nordahl? Man hat de Stefano nun eststellung nicht vorbei, das Europa Ver- doch herangezogen. Wer Amsterdam erlepte, ö eiciger von Weltklasse fehlen, so wie es etwa kann sich nicht vorstellen, daß Gunnar Nor- ten len de oder Janes-Münzenberg in ihrer dahl von 1 Mann 3 1 2 n Zeit waren. man großes Ballkönnen, Spieltempo un or- 5 schuß nachrühmt, der aber doch einige Zeit Posipal und Nordahl pausiert hat. 0 ö g 8 5 5 wichtige Frage ist, ob die FIFA sich Oesterreich zu sicher a 10 legen kann, Posipal und Nordahl auf- Viele waren von den Oesterreichern bis zur ganz en. Es gab alterfahrene Fachleute, die Pause enttäuscht. Offen gestanden, man hatte 15 often zum Ausdruck brachten, daß beide den Eindruck, daß sie sich sehr sicher in der 06 92 0 e Mannschaft für London gehören. Posi- Mannschaft fühlten. Ihre Haltung läßt fast 3 balg Aufgabe war unverkennbar schwer. Ku- vermuten, daß genau feststeht, wie in London a sing dem deutschen Stopper nach Mög- gespielt werden soll, obwohl die Verantwort- dam mehr als bestanden. H. K. sein NMACES Alpilles güt NMRAGES + 1 5 1 — 2 I 5 I 10 2 5 5 0 2 Qualitat entscheidet! Und darauf ist beim Winter- Mantel besonders zu achten II Alle MASE S- Wintermäntel präsentieren sich lhnen unter dem Zeichen hoher Quqlität! i 5 pröfen Sie selbst, Was hinter diesen Worten steckt. MAG ES kleidet jede Figur, duch die lhre,„vorteilhaft“. Das Ries enlager wird jeden in Erstaunen setzen! N Dabei sind die MAGS ES-Preise sprichwörtlich niedrig! Viele Formen, Farben und Stoffmusterungen Warten guf Ihre Wahl in den Preislagen 98, 128, 168, 198, und höher DAS BEKIEIDbUNSSHAUS OHNE Tü MANNHEIM- f 4 Seite 18 MORGEN dae edle MANNHEIM D 3.3 Telefon 3 18 84 Geborene 17. 9. 53: Stach Herbert Hermann, Elektromonteur, und Bertha Margareta Anastasia geb. Large, Fe., Blücherstr. 5, e. S. Markus Heinrich Hermann.— Schmitt Karl Georg, Drogist, und Elsa geb. Schubert, T 4a, 5, e. T. Erna Katharina. 18. 9. 53: Larisch Manfred Willi Emanuel. Elektriker, und Lore geb. Sackmann, Rh., Im Hummelhorst 20, e. 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Annerose.— Sievert Wil- helm Albert Otto, Facharzt, Doktor der Medizin, und Helene Amalie geb. Andeasch, Fe., Scheffelstr. 86, e. S. Roland. röninger Eugen Ludwig, Schiffer, und Ruth Rosa geb. Kraus, Landwehrstr. 13, e. T. Sibille Ilse.— Jochum Rudi Heinz, Schlosser, und Gertrude geb. Renfer, Bürgermeister- Fuchs-Str. 1—3, e. S. Dieter.— Kasprzyeki Antoni, Wach- mann, und Johanna Margarete geb. Schmidt, Mannheim- Schönau, Schrauer Str. 28, e. S. Rainer Marian. 21. 9. 53: Mayscheider Walter Heinrich, Werkzeugmacher, und Ellen Anna Magdalena Elfried geb. Pannwitz, Friesen- heimer Str. 23—25, e. T. Ursula.— Rinderknecht Paul, Bäk- kermeister, und Ilse geb. Pilger, G 7. 13, e. T. Annette Lina Friederike.— Pilarek Edmund Hubert, kfm. Angest., und Elsa geb. Maurer, Kä., Obere Riedstr. 130, e. T. Christa Eva. — Selbitschka Lukas, Schreiner, und Anna Teresia geb. Sel- bitschka, Ne., Neckarauer Str. 87, e. T. Monika Gerlinde.— Schwab Walter, Konstrukteur, und Aloise Emma geb. 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Neukum, 29. 11. 69, U 4, 6. 24. 9. 53: Bäuerle Karl Robert, früherer Schlosser, 17. 8. 77, Langstr. 47.— Kettner Ernst Wilhelm, Lokomotiv-Hilfs- heizer, 20. 8. 25, Se., Hochstätt 2. 25. 9. 53: Haier Friedrich Wilhelm, Lokomotiv- Betriebs- inspektor, 29. 5. 99, Eichelsheimerstr. 8.— Schenkel Jakob, Metzgermeister, 10. 5. 72, Sa. Deutsche Gasse 1.— Dietzer Wilhelm, früherer Hausmeister, 24. 5. 79, Wa., Oppauer Straße 1—3. 26. 9. 53: Minor Friedrich Georg, kfm. Angest., 12. 4. 01, An den Kasernen 21a.— Ilg Rupert, früherer Arbeiter, 21. 3. 86, Rh., Frühlingstr. 10.— Jünke Karoline Christine geb. Maier, 2. 8. 77, Max-Joseph-Str. 37.— Baumann Marie geb. Gebhardt, 22. 1. 94, Wa., Eisenstr. 8.— Merkel Martha geb. Sprenger, 7. 8. 86, Kobellstr. 2.— Cankovic Maria geb. Koler, 17. 3. 78, Sa., Sandhofer Str. 242. 27. 9. 53: Weißleder Gustav, früherer Schlosser, 3. 5. 68, Käfertaler Str. 252.— Kaufmann Wilhelm Julius, Polizei- Hauptwachtmeister, 16. 12. 99, Ne., Niederfeldstr. 123. 28. 9. 53: Scholl Christine Marie, frühere Pförtnerin, 30. 11. 80, Ulmenweg 25.— Lenzer Johanna Friederike geb. Emmerich, 24. 10. 04, Karl-Ladenburg-Str. 9.— Geier Luise geb. Gehweiler, 25. 12. 72, Ne. Ludwig-Frank-Str. 6. Bellen · Schmalal MANN 8 1, 17 beim Marktplatz Das bekannte Fachgeschäft mit der großen Auswahl Wolldecken, kamelhadrfarbig mit Blumen- Borden 29˙ per Stück 45, 35, Wolldecken, in den beliebt. Farb. grön, kupfer usw. 12³⁵⁰ per Stuck 35, 48, Ste 5 cdlecken, moderne Bezöge, leichte Föllungen 330 5 per Stüc 47,30 32,50 20 90˙⁰ Tagesdecken, 2 bettig, mod. Strahlen- Ste pform Haoptpteislagen 98, 79, 69, n 2 „ Mobil- TaGESDECKEN in großer Auswahl B ETTFENH AUS Leben Aufgabe ROLL b Jahre den. Die das groß e Fachg esch Kommer för Betten. 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Februar des Jahres 1878 kaum daran gedacht haben, daß die von ihnen ins Leben gerufene rudersportliche Organisation — c langes und vor allem erfolgreich- be- . wegtes Dasein führen würde. Rudern stand lange in dem Ruf, eine(ge- zellschaftlich) exklusive Sportart zu sein. Erst nach dem ersten Weltkrieg änderte sich in dieser Beziehung vieles. In Mannheim jedoch war man weit weniger konservativ wie in anderen Städten, die damals eine große Rolle im deutschen Rudersport spielten. Dafür sorg- ten die in der Führung unserer Vereine und vornehmlich in der Führung des Mannheimer Regatta-Vereins tätigen Persönlichkeiten, die nicht nur im Sport, sondern auch im lokalen US Leben Ansehen genossen. Wie sie gestellte Aufgaben lösten, geht daraus hervor, daß in J n 5 Jahren nur neun Vorsitzende benötigt wur- 5 dien. Die hervorragendsten unter ihnen waren eschäſt Kommerzienrat Zeiler, Pr. Alt, F. IL. Schu- en. Step) macher, Otto Konrad und Karl Hoffmann. n und ungen Diese Männer waren es, die dem Mannheimer Rudersport dienten und sehr viel dazu bei- trugen, daß der Platz Mannheim zu jeder Zeit in führender Position zu finden war. Der der- zeitige erste Vorsitzende, Wilhelm Reichert, selbst ein erfolgreicher Rennruderer, hat das Werk seiner Vorgänger fortgesetzt und unter schwierigsten Verhältnissen neuen Lorbeer an die blau-weiß-rote Fahne des Jubelvereins geheftet. PIANN N of 3262 Im Dienste des deutschen Rudersports Der Mannheimer Regatta-Verein ist ein Zusammenschluß der Mannheim-Ludwigshafe- ner Rudervereine. In den jeweiligen Gremien saßen Leute, die weit über ihre Aufgabe hin- aus der Sache des Rudersportes in einer Weise dienten, die höchste Anerkennung verdient. Unter ihnen sind vor allem Ludwig Pfeffer, Kommerzienrat Jahr, Olympiasieger Hermann Wilker und Joseph Käufel zu nennen. Zu ihnen gesellen sich die in jüngerer Zeit täti- gen Männer wie Karl Schäfer und Fritz Beiss- wenger. Mit dem Mannheimer Regatta-Verein ju- biliert auch der Mühlauhafen, der vor 75 Jah- ren, und zwar am 4. August 1878, die erste Mannheimer Ruder-Regatta erlebte und sich seitdem als ausgezeichnete Rennstrecke einen guten Namen bewahrt hat. Dazu trug aller- dings die nun schon sprichwörtlich gewordene ausgezeichnete Organisation sehr viel bei. Es sind über 60 Regatten, die in Mannheim durchgeführt wurden, unter ihnen sind viele internationale und vier Deutsche Meister- schaften. Auch sportlich traten die Schwester- städte immer wieder hervor. Der Mannhei- mer Ruder-Verein„Amicitia“, der Ludwigs- hafener Ruder-Verein, der Mannheimer Ru- der-Club und die Mannheimer Ruder- Gesell- schaft„Baden“ haben viele Meisterschaften heimgefahren und der LRV,„Amicitia“ und „Club“ durften 1912 und 1936 sogar Olym- piasieger feiern. Die jüngste Entwicklung ist hocherfreulich; der jubilierende Verein hat sich zu einem wichtigen Glied des gesamten deutschen Ru- dersports entwickelt. Wenn am Samstagnachmittag im Mozart- saal die Vertreter des Deutschen Ruder-Ver- bandes, der Regatta-Vereine und Ruder-Ver- eine ihre Glückwünsche entbieten, dann ehren Wie sie spielen: Die unteren Massen Fug; ball: 2. Amateurliga, 1. Staffel: 03 Ladenburg— S Atlußheim; Sc Käfertal— TSGd Rohrbach; SV Sinsheim— VfB Rauenberg; Fort. Heddesheim ge- gen Polizei Mannheim; SpVgg. Sandhofen gegen Phönix Mannheim; TSd Ziegelhausen— SV Sand- hausen; Sd Hemsbach— VfB Wiesloch. 2. Amateurliga, 2. Staffel: ASV Eppelheim ge- gen Eintr. Plankstadt; Olympia Neulußheim gegen SV Wallstadt; 09 Weinheim VIB Eppingen; VB Eberbach— TSV Wiebilngen; Union Heidel- berg— FV Oftersheim; 1. Fc Mühlhausen— FC Walldorf; 07 Seckenheim— 50 Ladenburg. A-Klasse Nord: FV Leutershausen— AS Schönau; SV Waldhof SV Unterflockenbach; Neckarhausen— SV Schriesheim; Fortuna Edingen gegen 62 Weinheim; VfR Mannheim— 98 Secken- 34% 9 Tel. 410 heim. B. Klasse Nord: TG Friedrichsfeld— TSV Nek- karau; Germ. Friedrichsfeld— Rot-Weiß; Pfingst- berg— Gartenstadt; Alemannia— Mrd; Reilin- zen— Blau-Weiß. A-Klasse Süd: Dꝗak— Hockenheim; Rheinau N gegen Kurpfalz; 1846 Mannheim— Neckarstadt; 1 ˙5 o Mannheim— Ketsch; Rohrhof— Brühl; Sd 8 Mannheim— 07. Handball: Kreisklasse A: Polizei SV— SpVgg. Sandhofen 99 Seckenheim— TSG Rheinau; ATB Heddesheim 1 e Badenia Feudenheim; TSV 1846—07 Secken- elm.——— 7 Kreisklasse B: St. 1: ESV Blau-Weiß— Germ. „ Feuſugheim; TB Reilingen— Se Pfingstherg; gegen TSG Plankstadt. B Staffel II: VfB Gartenstadt— SV Wallstadt; Mrs Mannheim— TSG Ladenburg; TV Ober- 105 * IV Rheinau— TSV Neckarau; 64 Schwetzingen flockenbach— Sc Käfertal; sd Mannheim gegen TV Neckarhausen. Frauen: VfR Mannheim— SV Waldhof; SpVgg. Sandhofen- TSV 13846; VfL Neckarau— 88 Hohensachsen; TG Friedrichsfeld— Phönix Lud- wigshafen.* Großes Radsport- Programm: Zum letzten Male: Dudenhofen Klassefahrer aus drei Nationen treffen zum letzten Male in dieser Saison auf der Duden- hofener 250 Meter langen Zementradrennbahn, der„Badewanne“, zu einem großen„Meeting“ aufeinander. Der Olympia- und Weltmeisterschaftsdritte Werner Potzernheim, direkt aus Antwerpen kommend, der Zweite des deutschen Cham- pionats 1952, Hermann Backof, die Schweizer Oskar von Bren und Pfister, sowie der Australier Frank Brazier messen ihre Kräfte in einem Sprinter-Omnium, das aus drei Flie- gerläufen, Zeit- und Verfolgungsfahren zu- sammengesetzt ist. Für den Ex-Australien- Champion John Tresidder, der vom Arzt Start- verbot erhalten hat. wird voraussichtlich noch ein Ersatzmann nominiert. Ausgezeichnet besetzt ist die 60-km-„ Ameri- caine“ mit 15 Mannschaften, darunter Spiegel- Franssen(München- Neuß), Hoffmann-Hülse- busch(Köln), Hünerbein-Donike(Neuß), Bak- kKof- Weiner th udenhofen-Hagloch), Diel mann- Gschwind(Mannheim), Pfister-von Büren (Schweiz) und dem Australier Brazier, def mit seinem noch nicht genannten Partner das 250 Runden-Rennen aufnimmt, zu dem die Start- glocke um 14 Uhr läutet. ſflannlieimer Negalia- Verein Zum Festakt am Samstagnachmittag im Rosengarten sie auch die Arbeit der Alten, die vor Jahr- zehnten am Werk waren, und sie ehren den gesunden Gemeinschaftssinn, der den Mann- heimer Rudervereinen bis auf den heutigen Tag verblieben ist. Die alte und die junge Rudergeneration treffen sich dann am Abend zum großen Ball im Musensaal des Rosen- gartens. Und damit schlièßt der Rudersport eine glanzvolle Aera und der Mannheimer Regatta-Verein eines seiner denkwürdigsten Jahre ab. 12 Saalsport-Meisterschaften mit Mannheimer Teilnehmern Mehr als 400 Mitglieder des ARK B„Soli- darität“ treffen sich zu den deutschen Saal- sport-Meisterschaften am 3. und 4. Oktober in der Würzburger Frankenhalle. Es geht um die Krone in den umfangreichen und komplizier- ten Hallen-Velo- Disziplinen. Im Vierer-Kunst- reigen starten mit guten Aussichten die Mannheimer Geschwisterpaare Heißler und Menke, süd westdeutsche Meisterinnen; Anita Guschwa und Walter Nöltner(Neckarau), die den gleichen Titel halten, haben Chancen im Zweier-Kunstfahren der Jugend. Für das Rad- polo wurden Regina Noack und Käte Dyla (Sandhofen) gemeldet. FIFA-Auswahl— Barcelona 5:2(1.1) Posipal, der als einziger deutscher Spieler in der zweiten Halbzeit beim 1. FC Barcelona eingesetzt worden war. 8 Forderung der deutschen Ringer spielte, in Amsterdam lieferte eine ausgezeichnete Partie. Auf unserem Bild ist er im Kampf mit Kubala, der in der FIFA-Auswahl Foto: R. Gayer Jöldeats teboolulionierende/ Plan In einer Staffel sollen vier Mannschaften stehen Kämpfe in beiden Stilarten Der Hauptsportwart des Deutschen Athleten-Bundes, Jean Földeak(Mün- chen), prüft seit Jahren die Frage, wie unsere Ringer wieder Anschluß an die internationale Spitzenklasse finden können. Der frühere Europameister verneint die Mannschaftskämpfe in der jetzigen Art. Er vertritt die Meinung, daß diese Betätigung nicht genügt, den überdurchschnittlichen Ringer auf große internatio- nale Aufgaben vorzubereiten. Nun hat der DAB-Hauptsportwart einen neuen Plan entwickelt, den er den Delegierten der Schwerathletik-Landes verbände auf dem DAB- Bundestag in München-Grünwald(3.4. Oktober) vorlegen wird. Der Földeak-Plan beruht auf folgenden Grundsätzen: Die Einteilung nach Leistungs- klassen(Kreis, Bezirk, Land, Gruppe) wird beibehalten, doch sollen in einer Staffel im- mer nur vier Mannschaften stehen, weil sich das neue System im anderen Falle nicht ver- wirklichen läßt. Jeder Verein hat die Möglich- keit, in jeder Gewichtsklasse drei Ringer ein- zusetzen, so daß jeder Klub sich bei acht Ge- wüchtsklassen im Maximum mit 24 Aktiven beteiligen kann. Bei voller Besetzung werden also in jeder Gewichtsklasse zwölf Teilnehmer am Start sein. In beiden Stilarten Die Kämpfe finden in beiden Stilarten statt, die Vorrunde im klassischen, die Ruck- runde im freien Stil. Jeder Verein erhält durch Los zwei Gewichtsklassen zugeteilt, in denen er Turniere ausrichtet. Fliegen- und Weltergewicht Los 1), Bantam- und Mittel- gewicht(Los 2), Feder- und Flalbschwer⸗ gewicht(Los 3) sowie Leicht- und Schwer- gewücht(Los 4) werden jeweils zusammen aUsgetragen. Bei mehr als sieben Teilnehmern in einer Gewichtsklasse sollen die Sieger in der normalen Turnierform, bei sechs und we- niger Teilnehmern nach nordischer Art(jeden gegen jeden) ermittelt werden. Vereinskame- raden kämpfen jedoch nicht gegeneinander. Die Eigebnisse in den Einzelkämpfen, die Placierungen in der Klasse und die Beteili- gung der Vereine finden in der Tabelle Be- rücksichtigung. Für Härte, Ausdauer und Erfahrung Von der Einführung dieser neuen Austra- gungsform verspricht sich der Hauptsportwart einen Aufschwung der Mannschaftskämpfe im Ringen, da gleich die dreifache Zahl von Aktiven beschäftigt werden kann. Vor allem aber sollen unsere Ringer durch diese in Turnierfarm stattfindenden Mannschafts- kämpfe die in internationalen Kämpfen er- forderliche Härte, Ausdauer und Erfahrung erhalten. Organisatorisch sind fast die gleichen Vor- aussetzungen zu erfüllen wie bei den bisher üblichen Mannschaftskämpfen. Lediglich ein Drei-Mann- Kampfgericht wird erforderlich sein. Suche nach Talenten möglich Földeaks Plan ist revolutionierend! Bei gutem Willen der Vereine und Verbände las- sen sich mit diesem neuen System die ringe- rischen Talente finden, die immer vorbereitet sind, wenn ihnen größere Aufgaben bevor- stehen. Das war bisher nicht der Fall. So rangen die deutschen Vertreter nach dem Kriege in großen internationalen Kämpfen nicht einmal schlecht, sie zeigten sogar schöne Leistungen, aber sie waren in den Sieger- listen nicht zu finden, weil ihnen die Kon- dition fehlte, die nach dem Földeak-Plan in der neuen„Meisterschaft der Vereine“ erar- beitet werden kann. Hermann David TSV 1846 ehrt seine Meister Der Turn- und Sportverein Mannheim von 1846 konnte keinen besseren Anlaß finden, seine neuhergerichtete schmucke Turnhalle den Aktiven offiziell zur Benutzung zu übergeben, als die Ehrung seiner Meister des Jahres 1953 und die Auszeichnung seiner hervorragenden Turner und Sportler. Aus diesem Anlaß trifft sich am Sonntagabend die große Familie des TSV 46 in ihrer Halle, um einige frohe Stun- den mit der Jugend zu verbringen. VfR— 1. FC Nürnberg Die Mannschaften VfR Mannheim: Samstag; Stiefvater, Heit- mann; Schreck, Keuerleber, Kreis; Löttke, de 1a Vägne, Langlotz, Meyer, Laumann. 1. FC Nürnberg: Schaffer; Kapp, Vetter; Bergner, Baumann, Zeitler; Schiffer, Morlock, Schade, Schweinberger, Winterstein. Hockey am Wochenende Der VIR Mannheim hat auf Sonntag, 10.45 Uhr, auf dem Flugfeld einen Freundschafts- kampf mit Germanie vereinbart, Vorher spie- len die Alten Herren. Der TSV 46 fährt nach Frankfurt und trägt dort einen Rlubkampf ges- gen Altmeister TV 57 Sachsenhausen aus. In Heidelberg findet das Punktespiel TSG 78 ge- gen HTV 46 statt. n vielen n Preis. anderen WFA der Post 22 —. 700 Sauger! 5 5. OAS FEINE Seit INN 8 8 a 1 EXPORTBIER NEUER UF FNMUNG Folgenect Käfer faler Stra Be 13 SAMSTAG, 3. 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Können Sir mir sagen, in welcher 14 0 7 7 1 Höhe durchschnittlich unsere Zugvögel bei 1 1 72 Me 7 151 7 1 9 5 an gere Ola 8 E aglion ihrer Reise in den Süden fliegen? Welche Wan- Nerf A 70 gls ef Gen endet 1 Ar der geschwindigkeit haben unsere Singvögel?— 1 Ade Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch derung des Landwirts als unberechtigt ableh- Dae. 8 r em vom 4. bis 10. Oktober 5 ehne Gewähr gegeben. Sechsten en der Ben, betragen, unsere kleinen Singvögel legen auf Zahl v Soetalredaktion; Mittwoch 9 Uhr. Donnersta V' Widder(21. Märn dis 20, Aprih;: un auf andere Gedanken zu kommen. Von au boten, 17 Uhr. e* Landwirte und müssen unsere Existenz wieder Frau W. Wwe. In meinem Hause haben Man wird versuchen, Innen Ihre Liebe ab- gedehnten Telefongesprächen ist abzuraten. Spezia aufbauen. Es würde uns interessieren zu erfah, zwei Mietparteien untereinander Streit bekom- spenstig zu machen. Setzen Sie sich kräftig Skorpion(24. Oktober bis 22. November: Sen, 5 ven, od wir einen Antrag für ein Aufbau- men, und die eine Partei hat das Gericht dagegen zur Wehr; dann wird Ihr Glüde noch Tetten 8 ern hatten F. Sch. in U. Mein Ehemann ist Räu- dablehen aus dem Lastenausgleich stellen kön. angerufen. Ich wurde als Zeuge geladen, habe verstärkt werden. Nehmen Sie neue Aufgaben N ndl 185 e Entscheidungen en testen enen e den nen, Falls die gesetalichen Vorschriften schr aber bei meiner Vernehmung eine unwahre mit frischem Mut in Insritf, vermeiden Sie sich zin 5 1 Ae undi sienern dd haben Kann ich mich als Ehefrau 8 a 3 en. umtangreich sind, wäre uns erwünscht, den Aussage gemacht, die ich jedoch wenige Minu- aber unüberlegte Freudenbezeigungen. Hüten 1 8 5 N ich gegen alle Möglich Zwangsräumung nicht im 11 In rohenden Titel einer belehrenden Broschüre auf diesem ten darauf richtigstellte. Vereidigt wurde ich Sie sich davor, in Ihrem Aeußeren berühmte n Gsden Sie eine alte Freundschaft nic Im Widersetzen, daß n. nblick darauf Gebiet von ihnen zu erfahren.— Der Antrag nicht. Können trotzdem flir mich nachteilige Vorbilder blindlings nachzuahmen. Schaft leica ste mach unerprobten d FP Mann und Frau in auf ein Aufbaudarlehen für die Landwirtschaft Folgen entstehen?— Auch wenn ein Zeuge 8 11 pi 5 Aralt lelentkertic auk. Verschieben sie ein einigu 1 N 3. sind und deshalb aus dem Lastenausgleich kann von Vertrie- unvereidigt bleibt, muß er vor Gericht die. 8 e 1585 8 5 Besuch beim Arzt nicht länger. durch 8 Riecht 8 Recht an der Woh- benen bzw. Heimatvertriebenen gestellt wer- Wahrheit sagen. Macht er falsche Aussagen, Eine Periode ungetrübten Herzensglücks Schütze(23. November bis 21. Dezember: bisher 4 D— Kichtig ist, daß das Grundgesetz den, die als unmittelbar Vertreibungsgeschä- kann er mit Gefängnis nicht unter drei Mona- steht Ihnen bevor. Kümmern Sie sich nicht um Bemi 5 7 850* gen 20 15 er, Verpflichtung der Ehegatten zur ehe- diste voraussichtlich entweder Anspruch auf ten und in schweren Fällen sogar mit Zucht- böswillige Kritik an Ihrer Berufsarbeit. Die Bemühen Sie sich, komplizierte Angelegen en Lebensgemeinschaft nichts geändert hat eine Hauptentschädigung aus dem Lasten haus bestraft werden. Macht ein Zeuge unwahre Zukunft steht unter einem günstigen Stern, beiten möslichst zu vereinfachen. Aude 3 demgemaß die eheliche Wohnung Aus- ausgleich oder einen Vertreibungsschaden we- Aussagen deshalb, um sich selbst oder einen und Sie sollten Pläne schmieden, die Aussicht 3 Reiden ie n een eagenen Füge Che 8 Lebensgemeinschaft bleibt. Je- gen Verlustes der beruflichen oder sonstigen Angehörigen vor Strafe zu bewahren, kann die auf Verwirklichung haben. Gönnen Sie sich. B N Wee 8 zu dn pomike 7— ann aus dem Gleichheitsgrundsatz nicht Existenzgrundlage geltend machen können. Strafe ermäßigt oder in Ausnahmefällen ganz mehr Freude und Abwechslung. 15 Ih 8 8 5 5 erde der Scl Serolsert werden, dag beide nun auch gleiche Auch Abkömmlinge von Vertriebenen bzw. erlassen werden. Nur derjenige, der seine 111 1 bi 3 jj! Ameri! Rechte und Pflichten sesenüber dem Vertrags- Heimatvertriebenen können unter bestimmten Falschaussage umgehend berichtigt, so daß die 1 8 ae nen en 8 nen 3 C Uberk anwält 5 80 emes Ehetells haben. Unverändert Voraussetzungen einen derartigen Antrag stel- gerichtliche Entscheidung keine Nachteile für Seien Sie nicht allzu entgegenkommend, bene äußere Aufmachung. Ins H Eiben also die schuldrechtlichen Beziehungen, len. Der Ankragsteller muß die persönlichen eine der Parteien mit sich bringt, kann auf Wenn Ihnen jemand gefällt, da Sie sonst leicht Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar: f welche einer der Eheteile hinsichtlich der ehe“ und fachlichen Voraussetzungen für eine erfolg- Milde des Gerichtes rechnen. Enttäuschungen erleben können. Bitten Sie 1 00 5„chen lichen Wohnung hat. Mieter der Wohnung ist reiche Durchführung seines Vorhabens erfül- andere um Unterstützung, wenn Sie bei Ihren 5 die werden ein Abenteuer erleben, d Airizus det tunen Ihr Fhemann, an sich eine Aus- len, und das Vorhaben muß sachlich und wirt-. Geschäftsmann R. in D. Ich kaufte kürzlich Arbeiten Schyierigketten haben. Mischen Sie Wer, e i wurde nahme, da in der Regel Eheleute semeinsam schaftlich erfolgversprechend sowie volkswirt- bei einer Eirma, die mich schon seit Jahren sich nicht in fremde Streitigkeiten ein, die Sie 1 s Wanke Glliek, den e en Mieter der ehelichen Wohnung sind. Auf schaftlich förderungswürdig sein. Ein Darlehen beliefert, Waren ein. Die Verhandlungen bzw. nichts angehen. Beantworten Sie einen Brief— dcch ar Grund dieses Mietvertrages ist Ihr Mann allei- kann nur Geschädigten gewährt werden, die der Kaufvertrag wurde nur mündlich getätigt. umgehend. Bei N Kopf miser Besitzer und Gewahrsamsinhaber der 2. Z. der Bewilligung des Darlehens ihren stän- Ein Bestätigungsschreiben sollte mir zugehen. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): el Newen⸗ und 0 schmerzen wirt Nac Wohnung gegenüber dem Vermieter. Ein Miet- vertrag schafft nur Rechte und Pflichten zwi- digen Aufenthalt im Bundesgebiet oder in Berlin-West haben, und zwar für Vorhaben in Die Darlehen können für die Ich erhielt auch das Schreiben, las es aber nicht weiter durch in der Annahme, daß die münd- lich getroffenen Vereinbarungen entsprechend Sie werden bald über die Probleme lachen, die Ihnen in den ersten Tagen noch tragisch Togal vorzüglich. Wenn sich Togal im n J und Ausland millionenfach bewährt has n Th Thom! schen den Vertragsparteien. Da Sie nicht diesem Gebiet. 1 üfen Sie alle geschäftlichen zz j f Vertragspartei sind. können Sie hieraus auch Neuschaffung einer selbständigen Lebensgrund- niedergelegt waren. Erst jetzt. nach Lieferung Vorschläge N 1. mit ermen auch Sie es vertrauensvoll kaufe— 5 keine Rechte ableiten, so wenig wie der Ver- lage oder der Sicherung einer solchen in der der Maren, mufte ich keststellen, daß die größter Vorsicht, ob sie seriös gemeint sind. Neschen Sie noch heute einen Versud mieter von Ihnen die Miete geltend machen Land- und Forstwirtschaft in Anspruch genom- mündlichen Vereinbarungen nicht Eingehalten Neid und Eifersucht können Ihnen gefährlich DM 1.25. Zur Einreibung das ausgezeichneg— Könnte, wenn Ihr Ehemann nicht zahlt. Be: Aller rechtlichen Gleichbehandlung von Ehe- mann und Ehefrau in der Ehe kann also jeder Eheteil selbständig schuldrechtliche Beziehun- Sen unterhalten. Wenn Sie nicht Mitmieter der ehelichen Wohnung sind, hat dies mit dem Grundsatz der Gleichberechtigung nichts zu tun. Wohl haben Sie auf Grund des Mietver- trags Ihres Ehemannes in Ihrer Eigenschaft als Ehefrau das Recht, an der Wohnung teil- zuhaben, ebenso wie erwachsene Kinder, Welche zur Familie gehören. Endigt jedoch das Recht des Ehemannes an der Wohnung, dann men werden. Auch Umschulungsdarlehen zu günstigen Zins- und Tilgungsbedingungen kön- nen gegeben werden. Die Darlehensgewährung erfolgt im Rahmen der verfügbaren Mittel. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Der Höchstbetrag für den einzelnen Darlehensnehmer beträgt gegenwärtig 35 000 DM. Mit dem Höchstbetrag von 50 00 DM kann bei ausreichend hohem Entschädigungsanspruch und erst nach endgül- tiger Feststellung des Schadens gerechnet wer- den. Die Darlehen werden zinslos bewilligt und werden durch die Hypotheken bzw. nach banküblichen Grundsätzen gesichert. Zuständig wurden und das Bestätigungsschreiben ganz andere Bedingungen festlegt. Kann ich mich nun auf die mündlichen Vereinbarungen stüt- zen oder muß ich mich an das Bestätigungs- schreiben halten?— Wenn ein Kaufmann ein Bestätigungsschreiben über vorausgegangene mündliche Vertragsverhandlungen erhält, so ist er verpflichtet, das Bestätigungsschreiben dar- auf zu prüfen, ob es mit den mündlichen Ver- einbarungen übereinstimmt. Wird das Bestä- tigungsschreiben widerspruchslos entgegen- genommen, bedeutet das Schweigen des Emp- fängers, daß er den Inhalt des Bestätigungs- werden. Vernachlässigen Sie Ihre Zahnpflege nicht. Löwe(23. Juli bis 23. August): Bezähmen Sie Ihre Ungeduld und warten Sie ab, bis das geliebte Wesen sich Ihnen offen erklärt. Ihre Chancen werden, auch auf beruf- lichem Gebiete, im Lauf der Periode immer günstiger. Verschaffen Sie sich Entspannung und Anregung durch verstärkte Pflege Ihrer Liebhabereien. Freitag und Samstag sind Glückstage. Jungfrau(24. August bis 23. September): Togal-Liniment! DM 3.—. In allen Apotheken auf diesem Wege nicht erreichen werden. Uber stürzen Sie nichts und lassen Sie sich nicht all Spekulationen ein. Wenn man Sie um Hille bittet, so erweisen Sie sich großzügig. Achten Sie aber auf Ihre finanziellen Möglichkeiten, Wassermann(20. Januar bis 18. Februar); 5 Machen Sie einen Strich unter Vergangene und reichen Sie Ihrem Partner die Hand 20 Versöhnung. Dann werden Sie bald wiede 1 5811 5 1 ist das Ausgleichsamt Ihres Wohnortes. Wir schreibens als nunmehr gültige Vertragsfas-.. b glücklich sein. Vergewissern Sie sich unauffü, 8 8 e rer Teilhabe an der empfehlen ner sich zur weiteren Aufklärung sung ansieht, auch wenn das Bestätigungs- Wenn Sie nicht bald einen Entschluß in lig, ob eine neue Bekanntschaft Ihrem gute— 8 erloschen, da Sie über nicht mehr die„Vertriebenen-Flbel“, herausgegeben vom schreiben dem mündlich vereinbarten Vertrags- Herzensfragen fassen, werden Sie in immer Ruf nicht schaden kann. Geben Sie nich Rechte an der Wohnung verfügen können, als Ihrem Ehemann als Mietvertragspartei zu- Steht. Gegen eine Zwangsräumung haben Sie also keine selbständigen Einwendungen, und ein Räumungstitel braucht gegen Sie nicht vorzuliegen. Frau G. Wwe. in H. Ich war in erster Ehe mit einem Postbeamten verheiratet. Dieser verstarb nach 40 Dienstjahren und ich erhielt die mir gesetzlich zustehende Witwenpension. Nach einigen Jahren der Witwenschaft verhei- ratete ich mich wieder mit einem Geschäfts- mann. Mein zweiter Ehemann ist vor kurzem Verstorben. Sein nicht unbeträchtliches Ver- mögen war durch Krieg und Wähdungsreform vernichtet. Gibt es für mich eine Möglichkeit, die Pension von meinem ersten Mann wieder aufleben zu lassen?— Nach den Bestimmun- gen des Bundesbeamtengesetzes ist Ihr gesetz- licher Anspruch auf Witwenpension, der mit dem Tode Ihres ersten Mannes entstanden ist, durch Ihre Wiederverheiratung erloschen. Der Anspruch lebt mit dem Ableben Ihres zweiten Ehemannes nicht wieder auf. Sie haben nur die Aussicht, im Gnadenweg einen Unterhalts- beitrag bis zur Höhe der ehemaligen Witwen- e jedoch Jederseit frei widerruflich. Der Antrag Patentblatt. das wöchentlich erscheint, ver- bapüesen; daß der Angesteute den Dienst nicht k. S. in U. Wir sind drei Geschwister und in diejenigen, welche die Mühe une das Risi ist bei der Obersten Postbehörde einzureichen. Die Entscheidung trifft der Bundesfinanz- minister. 8 H. P. Ich habe mit meinem Motorrad eine Ferienfahrt durch Oberbayern gemacht. Als ich durch ein Dorf fuhr, ließ ein Landwirt aus seinem Gehöft Jungvieh auf die Straße trei- ben, ohne sich vorher zu vergewissern, daß die Straße frei ist. Ich stieß mit einem Tier zusam- men, das notgeschlachtet werden mußte. Mein Motorrad wurde beschädigt und die Reparatur kostete 140 DM. Jetzt verlangt der Landwirt von mir Schadensersatz, während ich der Auf- fassung bin, daß er mir meinen Schaden er- Hilfswerk der Evangelischen Kirche in Deutsch- land, Stuttgart-S, Stafflenbergstraße 66, zu beschaffen. Erfinder H. in L. Ich habe eine Erfindung gemacht, über die ich mich nicht näher aus- lassen möchte, weil sie ungeschützt ist. Ist es richtiger, ein Patent oder nur den Muster- schutz anzumelden? Worin besteht der Unter- schied? Wo erfolgt die Anmeldung? Welche Kosten entstehen?— Zuständig für die An- meldung als Patent und des Gebrauchsmuster- schutzes ist das Deutsche Patentamt, Mün- chen 26, Museumsinsel 1. Ein Patent meldet man an, wenn es sich um ein Verfahren oder eine neue Vorrichtung handelt. Durch einen Gebrauchsmusterschutz kann man nur den Ge- genstand, aber nicht das Verfahren schützen lassen. Der Patentschutz ist also der umfassen- dere. Um eine Erfindung patentieren zu lassen, muß dem Antrag eine genaue Beschreibung der Erfindung beigefügt werden, ferner eine Zeichnung, die sogenannte Erfinderbenennung und die Liste der Patentansprüche, d. h. die genaue Kennzeichnung des Neuen an der Er- findung. Das Patentamt prüft dann die Patent- Würdigkeit und Neuheit der Erfindung. Nach öfkentlicht und nach einer Einspruchsfrist von vier Monaten kann dann das Patent erteilt werden, sofern kein Einspruch erfolgt ist. Die Anmeldegebühr beträgt 25 DM. Vor der Be- kanntmachung im Patentblatt sind 30 DM zu zahlen. Die Patentgebühren, die vom dritten Jahr ab zu entrichten sind, steigen von 30 DM bis zu 1000 DM im 18. Patentjahr. Nach 18 Jah- ren ist das Patent frei, falls der Erfinder nicht schon vorher durch Nichtzahlung der Gebühren auf den Patentschutz verzichtet. Das Ge- brauchsmuster, im Volksmund auch das„Kleine Patent“ genannt, wird beim Patentamt einge- tragen, wenn eine wesentliche Verbesserung inhalt gegenüber abweichende oder ergänzende Bestimmungen enthält. Diese stillschweigende Genehmigung des Bestätigungsschreibens um- faßt grundsätzlich auch die„allgemeinen Ge- schäftsbedingungen“, wenn auf diese im Bestä- tigungsschreiben Bezug genommen wird, selbst wenn die Bedingungen dem Schreiben nicht beigefügt oder dem Empfänger auch sonst nicht bekannt waren. Firma K. L. in K. In unserer Firma ereig- nete sich folgender Fall: Ein kaufmännischer Angestellter meldete sich krank und erbrachte das Attest eines Privatarztes wegen Arbeits- unfähigkeit. Die Firma verlangteè ein amts- ärztliches Zeugnis. Nach diesem war der An- gestellte arbeitsfähig. Der Angestellte ging wie- der zu einem Privatarzt, der erneut Arbeits- unfähigkeit feststellte. Liegt nunmehr eine beharrliche Arbeitsverweigerung vor, wenn der Angestellte die Arbeit nicht aufnimmt? Nach 5 72 Absatz 1 Ziffer 2 HGB kann ein kaufmännischer Angestellter dann fristlos ent- lassen werden, wenn er seiner vertraglichen Arbeitspflicht nicht nachkommt und die Arbeit bewußt und hartnäckig verweigert. Legt er das Attest eines Privatarztes vor, wonach Arbeits- unberechtigt verweigert. Stellt ein Amtsarzt anschließend Arbeitsfähigkeit fest, so ist durch dieses Attest noch nicht bewiesen, daß der Angestellte bisher arbeitsfähig war. An sich hat ein amtsärztliches Gutachten größere Be- deutung als das Attest eines Privatarztes. Das schließt jedoch nicht aus, daß auch nach Erstat- tung des Gutachtens ein erneut mit Arbeits- unfähigkeit verbundener Rückfall eintreten kann. Wenn der Amtsarzt einen Arbeitnehmer gesund schreibt, so kann dieser im Grund- sat z nicht mehr vorbringen, er sei wiederum arbeitsunfähig geworden. Wird dies aber von dem behandelnden Privatarzt in Kenntnis des entgegenstehenden amtsärztlichen Befundes be- größeren Zwiespalt geraten. Beginnen Sie nicht neue Arbeiten, bevor Sie die alten beendet haben. Lesen Sie nicht bei ungenügendem Licht und auf keinen Fall abends lange im Bett, da Ihre Augen schonungsbedürftig sind. Waage(24. September bis 23. Oktober): Helfen Sie Ihrem Partner unauffällig, seine Zurückhaltung zu überwinden und Ihnen seine Zuneigung offen zu zeigen. Wenn Sie aus Ihren Fehlern die rechte Lehre ziehen, werden Sie viel erreichen können. Gehen Sie häufiger aus, anderen die Schuld an Ihren finanzielle Schwierigkeiten. Fische(19. Februar bis 20. März): 4 Treffen Sie noch keine bindenden Entschel, dungen für Ihre Zukunft. Aber machen 8e sich von Vorurteilen frei und halten Sie sic nicht unnötig zurück. Wenn Sie rasch und ent. schlossen handeln, werden Sie beruflich schön Erfolge erzielen. Schnappen Sie nicht glei ein, wenn sich jemand einen harmlosen Spa mit Ihnen erlaubt. a Familie aber derartig verärgert, daß ich jetzt eine Entschädigung für die Abnutzung fordern möchte. Kann ich das?— Nach Ihrer Schilde- rung können Sie eine derartige Forderung nicht geltend machen. Nach Sachlage liegt ein unentgeltlicher Leihvertrag vor. Gemäß 5 602 BGB hat der Entleiher nur solche Verschlech- terungen zu vertreten, die durch vertrags- widrigen Gebrauch herbeigeführt worden sind. Haben die Entleiher an Ihren Möbeln fahr- lässig oder mutwillig Schäden verursacht, kön- nen Sie die Reparaturkosten in Rechnung Erbengemeinschaft noch Eigentümer des elter- lichen Trümmergrundstückes. Obwohl die Frage des Wiederaufbaues schon längere Zeit bei uns akut ist, können wir uns nicht einigen, wie wir uns hinsichtlich des Grundstücks aus- einandersetzen sollen, nachdem zwei Geschwi⸗ ster kür den Wiederaufbau und unser jüngster Bruder dagegen ist. Welcher Ausweg kommt in Frage?— Wenn nur zwei Erben das Grund- stück wieder aufbauen wollen, muß eben der Dritte aus der Erbengemeinschaft ausscheiden und sich für seinen Anteilswert abfinden las- sen. Um eine Grundlage für die Verrechnung zu haben, lassen Sie das Grundstück nach Bo- Zu beachten ist dann besonders die Frage de restlichen Hypothekengewinnabgabe. An sd wird diese in Anrechnung auf den ermittelte Schätzpreis übernommen, so daß sich dadurd das an Ihren jüngsten Bruder auszuzahlend Gleichstellungsgeld vermindert. Sie müßten sd dann darüber klar werden, wem im Falle eines weiteren Ermäßigung der Hypothekenge win, abgabe der Erlaßbetrag zusteht, insbesonden ob Ihr jüngster Bruder an diesem Erlaßbetrz noch weiter beteiligt sein soll. Wenn Sie ad Grund des Wiederaufbaues den Erlaß der res des Wiederaufbaues auf sich nehmen, auch den Genuß des Erlaßbetrages kommen. A einfachsten wäre es, wenn die bisherige Erben gemeinschaft noch die restliche Hypothekenge. winnabgabe ablösen würde und der Ablösung“ gewinn dann auf die drei Erben verteilt würde G. M. in H. Ich wollte kürzlich in einer fremden Stadt einen Freund besuchen und be. nutzte ein Fahrrad. Die Straße, in der et Wohnt, war gesperrt und nur für den Verkeht der Anlieger freigegeben. Ich wurde von einen Polizeibeamten aufgeschrieben, als ich nad Beendigung des Besuches die Straße in det entgegengesetzten Richtung verlassen wollte setzen muß. Wie meinen Sie?— Auch der eines Gebrauchsgegenstandes oder arbeits- stätigt, so ist damit erwiesen, daß der Arbeit- denwert und restlichem Materialwert amtlich Soll ich eine etwaige Strafe annehmen?— Di Landwirt, der auf öffentlichen Straßen vien Serstes porliegt Wenn jemand zweifelt. ob nehmer arbeitsunfähig ist. Es kann nicht ange- Schätzen. Von dem ermittelten Schätzwert sind Gerichte sind verschiedener Auffassung bei de treibt, muß als„Verkehrsteilnehmer“ im sinne seine Erfindung für ein Patent in Frage nommen werden, daß ein Privatarzt bewüßt dann die auf dem Grundstück ruhenden Beurteilung der Frage, ob die Benutzung einel des 5 1 der Straßenverkehrsordnung angesehen werden. Das bedeutet, daß sich der Landwirt so verhalten muß, daß der Verkehr nicht ge- kährdet werden kann und daß andere Verkehrs- teilnehmer nicht mehr als unvermeidbar behin- dert oder belästigt werden. Das Bayrische Oberste Landesgericht hat auch in einem ähn- lich gelagerten Fall entschieden, daß eine allge- meine Uebung, Weidetiere aus einer unüber- sichtlichen Hofausfahrt frei und ohne jede Rücksichtnahme auf den öffentlichen Straßen- verkehr über eine Straße zu treiben, nicht besteht. Sie können deshalb für Ihren entstan- denen Schaden Ersatz verlangen und die For- kommt, kann er zugleich mit dem Patentantrag einen Antrag auf Gebrauchsmusterschutz stel- len. Die Anmeldegebühr für beides beträgt dann 32,50 DM, während ein direkter Antrag auf Gebrauchsmusterschutz 15 DM kostet. Der Gebrauchsmusterschutz läuft drei Jahre, doch kann er für 60 DM bis zu sechs Jahren ver- längert werden. Die Schutzzeiten für Patent- und Gebrauchsmuster rechnen von dem der Anmeldung folgenden Tag an. Die Priorität ist dem Antragsteller von diesem Zeitpunkt an gesichert. Der volle Rechtsschutz tritt mit. der Patent- oder Gebrauchsmustererteilung in Kraft. und ohne stichhaltigen Grund sich zu der An- sicht des Vertrauensarztes in Widerspruch setzt. Frau L. in G Ich mußte vor Jahren ein Zimmer meiner Wohnung leer abgeben. Das Zimmer war komplett als Schlafzimmer ein- gerichtet. Um die Möbel nicht lagern zu mus- sen, überließ ich sie einer Flüchtlingsfamilie. Jetzt ist diese Familie in der Lage gewesen, sich eine eigene Wohnungseinrichtung für eine Neubauwohnung zu beschaffen und stellte mir nun von heute auf morgen meine Möbel vor die Tür. Die Möbel sind nicht besser gewor- den. Ich bin durch das Verhalten dieser Belastungen, also die ein Zehntel Hypotheken sowie die restliche Hypothekengewinnabgabe in Abzug zu bringen. Der Rest ist dann in drei Teile wertmäßig aufzuteilen. Ihr jüngster Bru- der hat an sich Anspruch darauf, daß ihm sein Drittel sofort ausbezahlt wird. Er braucht sich also nicht damit begnügen, daß zu seinen Gun- sten eine Hypothek eingetragen wird, die dann doch hinter die Wiederaufbauhypotheken zu- rücktreten müßte. Die Kriegssachschadensfor- derung verbleibt bei der Erbengemeinschaft nach den bisherigen Anteilen, so daß auch Ihr ausscheidender Bruder gegenüber dem Aus- leichsamt noch entschädigungsberechtigt bleibt. Straße auch anderen Personen als Anliegern gestattet ist, wenn jene einen Anlieger aus pr. vaten Gründen aufsuchen wollen. Ein höhere Gericht hat eine Verurteilung in einem un bekannten Falle abgelehnt. Wenn eine ge sperrte Straße für den Anwohnerverkehr krel. gegeben ist, so ist nach Auffassung dieses Gerichtes auch der Verkehr mit den Anwoh⸗ nern gestattet. Es sei daher erlaubt, die Strabe zu befahren und auch nach jeder Richtung verlassen. Wir raten Ihnen deshalb, gegen eine evtl. Strafverfügung Einspruch einzulegen. R. in Ed. Eine strafbare Handlung lies nicht vor. Kreislaufftörungen anormaler Blutö ruck Adernverkalkung und vorzeitiges Altem werden mit Hämoskleran zum blutdruckregulierende pflanzliche Stoffe sowie Rutin, Qualen Sie Müdigkeit, Benommenheit, vom Herzen ausgehendes Unbehagen, Schwindel- und Angstgefühl, Ohrensausen, Atemnot, Gedächtnisschwäche, Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und allgemeine Verstimmung. dann Hamoskleran, immer Wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Spezifikum. Auf physiologischer Grundlage entwickelt und daher völlig unschädlich, enthält Hämoskleran eine bewährte Blutsalzkomposition, herzstärkende und Schwinden gebracht. das die Adernwände Heitaten ib 2ůl firm, ili zu. ſuchen Ist das nicht eine gute Nachricht? Jetzt können G ENGIC-PELZE sind Spitzenleistung en in Qualität- Verarbeitung und Preis Schimperstraße 1, am alten Meßplatz, Tel 5 21 30 Größte Auswahl — elastischer macht. Packung mit 70 Tabletten DM 2,15— nur in Apotheken. 8 Es gibt doch kennenlernen. Bei Zuneig. 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Während der Woche soll der Oeffentlichkeit in einer großen An- zahl von Gaststätten die Möglichkeit ge- poten werden, sich besonders ausgesuchte Spezialgerichte Vorteilhaft servieren zu las- sen. Die Genuß- Skala reicht von der nahr- haften Kalbskeule bis zu den raffinier- testen Leckerbissen. Die Feinschmecker haben große Tage. *. Im Rahmen der„Aktion zur Wiederver- einigung versprengter Familien“ wurden durch das Internationale Rotkreuz-Komitee pisher 75 217 Personen mit ihren Angehöri- gen zusammengeführt. * Charlie Chaplin, der weltberühmte Film- komiker, der mit seiner Familie jetzt in der Schweiz lebt, hat sich nun endgültig von Amerika abgekehrt. Wie von seinen Rechts- anwälten bekanntgegeben wurde, ist Chap- Iins Hollywooder Filmstudio, wo die klassi- schen Filme wie„Modern Times“,„Der Zirkus“ und„Der große Diktator“ gedreht wurden, an New Lorker Grundstücksmakler verkauft worden. Der Verkaufspreis belief sich auf 650 000 Dollars. * Nach mehrtägiger Verhandlung wurde in Thun der Schweizer Kavallerieoberst ch gescha g. diskutierten Thuner„Pferdemordaffäre“, von den Militärrichtern freigesprochen. Thomm war vorgeworfen worden, er habe als Chef des Eidgenössischen Armeepferde- depots in Thun im Zuge der Heeresmotori- sierung zahlreiche Pferde, darunter auch den Olympiasieger„Hummer“, pietätlos ab- schlachten lassen. Ferner habe er Staats- eigentum verschleudert. In der Gerichtsver- handlung sagten sieben Zeugen für und sieben Zeugen gegen Thomm aus. Das Ur- teil wurde daher nach dem juristischen Grundsatz„in Dubio pro re“ gefällt. * 150 Hochzeitsgäste mußten mit schweren Vergiftungserscheinungen in ein Kranken- haus nach Catania, Sizilien, transportiert Werden. Sie hatten auf einer großen Hoch- Zzeitsfeier in Misterbianco verdorbenes Kon- fekt genossen. * Hunderte von begeisterten Jugendlichen hatten sich vor dem Empire-Theater in Liverpool versammelt und riefen in Sprech- chören nach der Garderobe hinauf, wo der Schlagersänger Frankie Laine sich am Fen- ster zeigte. Auf das unablässige„Sing, Frankie, sing!“ der hysterisch tobenden Menge hin entschloß er sich auch, etwas zum Besten zu geben und ließ vom Fen- ster aus seine sentimentalen Weisen er- Mensch durch die Menge und begann vor dem Theatereingang den umschwärmten Star zu parodieren. Nur mit äußerster Mühe gelang es der Polizei, ihn vor den in ihren heiligsten Gefühlen gekränkten jun- gen Mädchen zu schützen, die sich auf den losen Spötter stürzten und ihn mit den Fäusten bearbeiteten. Nun hatte er sich vor dem Polizeigericht wegen Erregung öffentlichen Aergernisses zu verantworten, kam aber mit einer Geldstrafe von 20 Schilling davon. * Um die Fleischknappheit zu bekämpfen und die auf ungewöhnliche Höhe hinauf- geschnellten Preise wieder zu senken, hat die chilenische Regierung eine„Fleischluft- brücke“ aus Argentinien nach Chile organi- siert. In täglich zwei Flügen sollen iasge- samt 1500 Tonnen argentinisches Fleisch nach Chile gebracht werden. Da der Trans- port über die Kordilleren geht, ist der Lufttransport billiger als der Eisenbahn- transport. * 14 Tote und 30 Verletzte gab es am Don- nerstag bei einem Omnibus-Unglück in Asuncion Garaguay). Der vollbesetzte Bus überschlug sich in einer Straße der Stadt, als die Bremsen versagten. * Die amerikanische Luftverkehrsgesell- schaft„National Arilines Ino“ hat sich be- reit erklärt, Frau Sylvia Rothenberg, die Thomm, der Hauptangeklagte in der viel- tönen. Da drängte sich plötzlich ein junger bei einem Flugzeugabsturz im Februar 1952 Knochenbrüche erlitten hatte, 169 398 Dol- lar Sadenersatz zu zahlen. Frau Rothen- berg hatte eine Million Dollar verlangt. Bei dem Flugzeugunglück, bei dem Frau Ro- thenberg ihre Verletzungen erlitt, waren 30 Personen ums Leben gekommen. Altertumsexperten stellten am Don- nerstag im Museum in Jefferson City mit hintergründigem Lächeln fest, daß eine Tonflöte, die man seit 25 Jahren als in- dianisches Heiligtum zeigte, nur eine in Ja- pan hergestellte Nachahmung ist. Ein Archäologe fand auf der Rückseite eigen- artige Buchstaben, die rückwärts gelesen das Wort„Japan“ ergaben. 20* Fluchtartig verließ der gesamte Ge- richtshof samt Angeklagtem, Zeugen und Publikum in Espirito Santo(Brasilien) den Sitzungssaal, als ein wilder Hornissen- schwarm durchs Fenster in den Raum ein- drang. Als es schließlich gelungen war, die Bestien wieder zu vertreiben, stellten sich alle wieder ein— bis auf den Angeklag- ten. Der hatte die günstige Gelegenheit benützt, um die Freiheit zu wählen. * Zum ersten Male in der Geschichte des britischen Fernsehfunks erschien am Don- nerstagabend auf den Bildschirmen das Ge- sicht eines Mannes, der nicht nur von Scot- land Vard, sondern auch von der Polizei in 37 anderen Ländern gesucht wird. Der Mann, dessen Gesicht im Profil und fron- tal gesendet wurde, ist William Pettit, der verdächtigt wird, am 10. September Frau Renee Brown in Chislehurst(Kent) ermor- det zu haben. Der Einfall, bei Polizeifahn- dungen den Fernsehfunk einzuspannen, scheint erfolgreich gewesen zu sein. Bald nach der Bildsendung telefonierten ver- schiedene Empfänger die britische Polizei an und meldeten, den gesuchten Mann an verschiedenen Stellen des Landes gesehen zu haben. 5 Unter schallendem Gelächter seiner Kol- legen erschien der 19 jährige Ronald Price kürzlich auf der Baustelle in Hartlepool ODurham) mit einem aufgespannten Regen- schirm, während er in der anderen Hand seinen Vorschlaghammer trug. Nur der Vorarbeiter lachte nicht, sondern begann zu brummen. So etwas war ihm in seiner über fünfzigjährigen Praxis noch nicht vorge- kommen— ein Bauarbeiter mit Regen- schirm! Dabei sei es ja gar nicht einmal nötig, wenn wenn es stark regnete, würde die Arbeit sowieso unterbrochen. Die Be- rufsehre erfordere es jedoch, daß solche Unsitten nicht einrissen, und so gab er dem Regenschirmträger die Kündigung für den nächsten Zahltag. Price, im Hauptberuf Pharmaziestudent der Universität London, der sich während der Ferien sein Studien- geld auf dem Bau verdiente, nahm es je- doch nicht weiter tragisch. Er suchte sich eine Stelle als Landarbeiter.„Die sind nicht so empfindlich“, meinte er,„‚und haben nichts gegen Regenschirme.“ mit Hochleistungs- UKW. Teil, d sein Klang sind bezaubernd, und alle die ihn besitzen sind begeistert. NOL RHD MEN OE TRAVIATA FUHRT JEDES GUTE FAcHheE SHAFT uu n en enn seine Leistung und OM 269.— Ge 8 Ia Java-Kapok., 3 teilig, mit ben. Jg 60 Seen Jacquardd rell Polstermöbel MACHNICH Qu 3, 5 Eig. Herstellung du 3, 5 Einige gehte Pepserteppiehe Inn rneken ümständehalb. sehr günstig abzu- geben. Angebote unter N 275 an Süweg, Stuttgart 1, Postfach 900 Ver Uiloria-Mänmaschinen Len, ab D. 272. 0 Flekir.Holler-Hanmaschinen kompl. mit Koffer und Fuß anlasser. ab DM 289. Große Auswahl in Haushalt- u. 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Weil Sie noch nicht darauf aufmerksam gemacht Morden sind, daß ihre Augen zut Erhaltung der Sehkraft einer tegel, mäßigen Pflege bedörfen und ihnen ein Spezialpräporat för diesen Weck nicht bekannt war Die seit 34 Jahten bestehende Kukirol- Fabrik hot zunächst die fußpflege in Deutschland popolöt gemacht und för diesen Zweck 3 verschiedene Kukirol-Präpardte in den Handel gebrachf. Nach- dem diese eingeführt Waren, machte sie ein Weiteres Brachland urbor: die Zohnprothesenpflege, Die Kukidènt- Präparate, sind— Wie die Kukirol- Präparate auch von vielen Millionen Verbrau- chern benbtzt Worden und werden weiter lag för fag in großen Mengen gekauft. Oq der vor 5 Jahren von Berlin nach Weinheim verlegte Betrieb im Laufe der Zeit Weiter aus- gebaut Werden konnte, Wenden Wir uns aunmehr im Dienste der Volksgesundheit einem neben, disher ebenfalls vernachlässigten Gebiet zu, der Augenpflege. Wit gehen dabei von folgenden Gedanken aus: Von fröh bis spöt„erden die Augen gebraucht und hävfig geradezu strapozierf. Habsfraben d sitzen oft bis in die späten Nächte in rauchgeföllten Zimmern, bei unzureichendem Licht, um ihre Näh-, Stopf- und Strickarbeiten zu schaffen. Plötzlich schmerzen die Augen, so daß die Ar- beiten nicht mehr fortgesetzt Werden können. Viele Menschen lesen bei schlechtem Licht, ohne dabei zo bedenken, daß die Sehkraft dadurch geschwächt Wird und sie för ihren Leichtsinn eines ages büßen mössen. Andere Wieder[Pessimisten] sehen alles durch die schworze Brille und dadurch nicht mehr die Sonne, sondern nur den Schatten. Sie fallen sich und anderen zur Last. Beugen Sie vorl ſun Sie ebyas züt Erhaltung der Sehkraft ihrer Augen, denn Vernaefilössigung töcht sich, insbe- sondere im Alter! Besser sehen und Optimist Werden, ist die Porole. Wer aus beruflichen Srönden viel lesen oder schreiben muß, vor allem also Angestellte, An- wWälte, Beamte, Geschäftsleute, Stenotypistinnen, verspürt noch stundenlanger Tätigkeit müde ung schmerzende Augen oder ein Nachlassen der Sehkraft infolge Uberanstrengung oder ein ner: vöses Zocken und Zwinkern. Beugen Sie diesen Erscheinungen vor! Sönnen Sie Ihren Augen einige Minuten Rohe am fag, und benutzen Sie dabei die neuartige Oreiko-Augen- Essenz aus der Kukirol- Fabrik. Dreiko enthält mit ceinem Alkohol hergesteſſte wertvoſſe Kräöbterouszoge, die beruhigend und, stärkend auf die Augennerven wirken und dädurch zur Erhaltung der Sehkroft beitragen. Trübe Augen werden bei regelmäßiger Oreiko- Pflege wieder frisch, klar und glänzend. Versuchen Sie Dreika quf unser Risiko! Ein Versuch soll Sie davon Uberzeugen, vie Wichtig die Oreika-Augenpflege und e wWöhltuend sie für ihre Abgen ist. Kaufen Sie sich eine Flasche Dreiko för 2.40 OM, und probieren Sie dos präporat eine Woche lang töglich gof unser Risiko. Wenn ihnen dos Pröporot nicht geföllt, sen- den Sie die Flasche mit em nicht verbrauchten inhalt on uns zurück. Sie erhalten dann den vollen Kaufpreis und ihre Portocuslagen vergötet. Diese Augen- gadewenne ſiegfſedet Packung Bei. Oie Anwendung ist sehr einfach. Sie nehmen 3 ſeelöffel Wasser, geben einen ſeelöffel Dreike hinzo, befeuchten damit etwas Moll oder zwei kleine Leinenſäppchen und legen diese quof beide Aogen. Wenige Minuten Augenpflege pro ſog, und Sie werden auch im Aſter noch gut sehen. Damit Sie lhre Augen baden können, liegt jeder Packung Oreike eine Augendusche bei. Um etwaigen ſrrtbmern vorzubeugen, weisen wir dorquf hin, daß die Oreika-Augen- Essenz kein Heilmittel ist. Bei Augenkrankheiten muß der Arzt zu Fate gezogen werden, denn das Aogen- licht ist mehr als wertvoll. Deshalb ist es aber aotwendig, die Augen zw0 pflegen, bevor eine Krankheit eintritt. Zur besonderen Becchtung! Unsere fabrikofions- Möglichkeiten sind begrenzt. infolgedessen können wit unseren neuen Artikel vorläufig nur in beschränktem Umfange herstellen und liefern. Sie er- halten die Oreikd- Augen- Essenz deshalb nichf in jedem Fochgeschöft. DREIHRAAU EMEA dus der bekannten Kokirol-fabtik in Weinheim Bergstr. Dreika- Verkaufsstellen in Mannheim: Drogerie Ludwig& Schütthelm, O 4, 3 und Michaelis- Drogerie, am Marktplatz c Seite 22 MORGEN Samstag, 3. Oktober 1953/ Nr. 280 Vom Brote und von leuten die Brot becken „Unser rä Tag des Brotes; Blick in eine Mannkeimer Baclestube bes Bäckerhandwerk und sein Boden Zu den Zweigen des Handwerks, die sich relativ wirkungsvoll gegen die Industriali- sierung behaupten konnten, gehört zweifel- los das Bäckerhandwerk. Nur etwa ein Fünf- tel der Mehlverarbeitung liegt in Händen von Großbetrieben, deren Produktion sich im wesentlichen auf Konsum- und Spezialbrot beschränkt. Feinbackwaren werden hingegen hauptsächlich von Bäckereien verkauft. Da bei diesen der Mehlverbrauch verhältnis- mäßig gering ist, liegt der Umsatz, wert- mäßig gesehen, für die handwerklichen Bäckereibetriebe noch günstiger. Diesen Erfolg hat das Bäckerhandwerk sicher nicht einer sentimentalen Anhänglich- keit der Verbraucherschaft zu verdanken. Auch nicht der Tatsache, daß dieses Hand- werk auf eine uralte Tradition zurückblicken kann. Selbstverstöndlich kaufen die Ver- braucher nur das Brot, das preiswert ist und geschmacklich ihren Wünschen entspricht. Bel flüchtigem Besehen dünkt Brot und Brot geschmacklich gleich zu sein. Das wird sich Wohl nicht vermeiden lassen, obwohl gerade der handwerkliche Betrieb am besten auf die individuellen Rundenwünsche Rücksicht neh- Fotos(2) Stelger schiedenheiten der Rezepte, des Backverfah- rens und ein jeder Bäcker kann dem aus seinem Backofen hervorgehenden Brot eine „eigene Note“ verleihen. Dabei ist der handwerkliche Betrieb heut- zutage keineswegs primitiv. Moderne maschi- nelle Ausstattung und Rationalisierung beim Einkauf machen ihn konkurrenzfähig. Recht komplizierte arbeitssparende Maschinen fin- den immer mehr Verbreitung. Sie erfordern beträchtliche Investitionen. Zur Einrichtung einer Bäckerei sind heute mindestens 25 bis 30 000 DM notwendig. Die Situation des Mannneimer Bäcker- handwerks beleuchten folgende Zahlen. Es gibt etwa 500 Bäckereien. Neben den Mei- stern in jedem Betrieb, beschäftigen sie 450 Gesellen, 300 Lehrlinge, 65 Verkäuferinnen und 70 Hilfskräfte. Die Mannheimer essen jeden Tag rund 90 000 Kilogramm Brot. Die Bäcker, die freiwillig in einer Innung zu- sammengeschlossen sind, die hauptsächlich der Interessen vertretung und Berufsausbil- dung dient, haben sich zur größeren Wirt- schaftlichkeit ihrer Betriebe zu einer Genos- senschaft zusammengeschlossen. Gemeinsam werden im großen Brotgetreide und Back- zutaten eingekauft. Diese„Bäckergenossen- schaft Mannheim“, der mehr als 1500 Mit- men kann. Da gibt es tausendfältige Vera lieder aus näherer und weiterer Umgebung Mannheims angehören, verfügt über ein weiträumiges und übersichtliches Lager. Mehr als 500 verschiedene Artikel, die in der Bäk- kerei gebraucht werden, werden von der Bäckergenossenschaft— angefangen vom Mehl bis zu den feinsten Gewürzen— aus- geliefert. Der Umsatz der Gnossenschaft be- trägt 9,3 Millionen DM jährlich und ist somit der höchste Umsatz aller in einem Verband zusammengeschlossenen Bäckergenossen- schaften im badisch- pfälzischen Raum. Unter allen Handwerkszweigen wird dem Bäckerhandwerk nachgesagt, daß es„goldenen Boden“ hat. Gewiß, denn ohne Brotverbrauch ist das Leben des Zivilisierten westlichen Menschen heute undenkbar. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß auch dem Bäcker nicht die„gebratenen Tauben“ in den Mund fliegen. Das Gegenteil ist der Fall. Grundsatz ist Stabilität des Brotpreises. Der Preis für„unser täglich Brot“ darf nicht steigen. Da aber Löhne, Strom-, Gas- und Kohlepreise und auch die anderen Unkosten — von den Steuern gar nicht zu reden— erheblich gestiegen sind, muß das Bäcker- handwerk ja sehr genau kalkulieren, um diesem Grundsatz der Preisstabilität gerecht zu werden. Ein geringer Trost ist, daß die Verbpau⸗ cher wünsche teilweise ausgleichend auf mehr Feinbackwaren verschoben. Dies wiederum ist ein Gradmesser für den erhöhten Lebens- standard im Bundesgebiet. Es ist offensicht- lich, daß mit steigender Kaufkraft die Ver- brauchstendenz zum helleren Brot geht. Brot bleibt unentbehrlich dennesist Volksnahrungsmittel Am ersten Sonntag im Cktober, also dies- mal am 4. Oktober, feiern die Bürger der Bundesrepublik das Erntedankfest. Es ist in erster Linie ein Fest der Landbevölkerung. Sie haben ernten dürfen; volle Scheunen sind ihnen Lohn und Unterhalt für das kommende Jahr. Erntedankfest— ein Fest also, das die Städter eigentlich nichts angeht. Leben sie doch von anderer Arbeit als Hackfrucht- und Getreide-Ernten. Die Betonung liegt auf „leben“. Ja die Stadtbevölkerung lebt doch ausschließlich von dem, was in mühseliger Arbeit die Landbevölkerung erntete. Für die Stadtbevölkerung ist es nicht das Ge- treide, das in prallen Säcken die Scheunen füllt. Für sie heißt das Ernteergebnis Brot. Brot, das morgens auf dem Frühstückstisch liegt und bei dem wenig an Regen und Son- nenschein, schweren Ackerboden, Mühsal und Arbeit gedacht wird, die mit Saen und Ern- ten zusammenhängen. So wird für den Städter des Erntedankfest zu einem„Tag des Brotes“ schlechthin. Bedarf es eines solchen glich Brot“ durch dus Erntedankfest ehren Tag der Belehrung für die städtische Bevölkerung Festes? Ja, denn in Vergessenheit geriet die Bedeutung des Brotes für Leistungskraft und Gesundheit des Menschen. So wird denn in diesem Jahr das Ernte- dankfest als„Tag des Brotes“ gefeiert. Ein Festakt in Bonn, den Bundespräsident Heuss eröffnen, und bei dem Ernährungsminister Niklas die Festansprache halten wird, gibt dazu den Auftakt. Präsident Lang vom Zen- tralverband des Bäckerhandwerks wird auf die Entwicklung„vom Korn zum Brot“ hin- weisen. Viele Bäckereien Mannheims haben ihre Schaufenster geschmackvoll dekoriert. Brot, kräftiges würziges„Schwarzbrot“, Ziel allen Strebens und Arbeitens in Zeiten der Not ist heute wieder zur Selbstverständ- lichkeit geworden. Zwar heißt ein altes biblisches Wort: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Aber für Europäàer ist Brot Inbegriff der Nahrung geworden und be- sonders die Mannheimer wüßten wohl nicht, Wie sie ohne Brot auskommen sollten. Sie * essen täglich immerhin rund 90 Tonnen. An- einandergereiht gäbe das eine 27 Kilometer lange Kette, von Mannheim nach Heidelberg und noch ein Stück ins Neckartal hinein. Wer wollte morgens auf die knusprigen backofenwarmen Brötchen verzichten? Del klinke Bäckerlehrling, der sie ins Hau bringt, gehört zu dem zur Selbstverständlich“ keit gewordenen städtischen Eindrücken wie Schornsteinfeger oder Briefträger. Ihm Selbst wird es allerdings nicht so romantisch vor- kommen, wenn er— den Schlaf in den Augen— mit dem schweren Korb auf dem Rücken durch die naßkalten, werbweßi Straßen radelt. Er träumt dann vielleicht davon, eine Tages selbst als Meister vor der großen Back. ofentür zu stehen und mit der langstieligen Brotschiebe die würzigduftenden braunen 0 Laibe herauszuangeln. er noch viel lernen. man mehr Brot- und Feinbäckerei Josef Dick Seckenheimer Str. 31, Tel. 427 86 Bäckerei Konditorei Wh. Gilig Mannheim-Käfertal Königsbacher Str. 1 Tel. 5 07 64 Bäckerei Konditorei Otto Jakoby Mannheim- Waldhof Weylstraße 8 Tel. 3 0683 Brot- u. Feinbäckerei Karl Leiss Mannheim: Neckarau, Maxstraße 20 Tel. 4 89 86 Brot- u. Feinbäckerei Eugen Reinhard Mannheim Jungbuschstr. 27 Tel. 3 24 64 Aber bis dahin mu „Zum Brotbacken mus als Brot essen können“, dag Brot. ein gutes „Schwarzbrot“. man sich mund nicht Wangen rot“ soll, beweist stens, Frühstück Wurst und Bier WI aufgebaut kann. Sogar 2U teil mit mäßiger B Brot- und Feinbäckerel Gg. Steinbrenner Humboldtstraße 16, Tel. 5 16 66 den Kindern i der Schulpause mit Milch Das Brot ist eben das Fundament, auf dem Werden Der Bäcker well erzählen, daß das Brot nicht dick macht. Im Gegen- teuren Hollywood- Kuren. Nur tüchtig Brot e Mat Bäckerei- Konditorei Ernst Bauer Langerötterstraße 4, Tel. 5 06 95 Brot- und Feinbäckerei Peter Diefenbach Verschaffeltstr. 22-24, Tel. 5 11 83 Feinbäckerei Katharina Gramlich Kepplerstraßge 38 Tel. 4 23 36 Bäckerei Konditorei qulius Kautsch Alphornstraße 3 Tel. 5 33 34 Brot- und Feinbäckerei Herm. Maier Mhm.-Käfertal Kurze Mhm. Str. 3a, Tel. 5 05 73 Bäckerei Konditorei Friedrich Roll 4 Kobellstraße 8 Tel. 5 04 63 Bäckerei Konditorei- Café Withelm Treu Neckarauer Str. 221-23 Tel. 4 06 11 Sa.: bis 3.00 Uhr früh geöffnet Brot- und Feinbäckerei Otto Beichert Mhm.-Waldhof Alte Frankf. Str. 64, Tel. 5 91 06 Brot- und Feinbäckerei Phil. Dörr Mhm.-Waldhof Langer Schlag 126, Tel. 3 91 30 Bäckerei Konditorei Rich. 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Lang des Bäckerhandwerks u. a. m.) zu hören ist, wollen wir als Berufsorganisation des Bäckerhandwerks die Erzeugnisse der Bäk- kereien der Bevölkerung unseres Innungsbezirkes Mannheim-Stadt sowie der Außen- bezirke Ladenburg, Schwetzingen und Hockenheim beim täglichen Einkauf von Brot und anderen Backwaren in empfehlende Erinnerung bringen, da dieselben nur aus erstklassigen Rohstoffen und besonderer individueller Bearbeitung hergestellt sind. Bäcker-Innung Mannheim- Stadt u.-Land Georg Wenneis 0 s ACK ERNE I 8 MANNHEIM, O 7, 2 F E R NN U F 439 92 Gröhte Bäckergenossenschaſt im Bundesgebiet güro-, Verkaufs- und Lagerraume: Mannheim, 8 d. 23-24 för die Bäckerei Gegründet 1907 Förnsprecher à 30 87/84 3 Nr. 280 230/ Samstag, 3. Oktober 1953 1 . 280(Se MORGEN 1 0 artes Ammer 1 per sofort gesucht för leitenden Angestellten 5 Aung 1 Achfunq! Große Sendungen in Polstermöbel Mleiderschränke . An- ometer delberg in. F. W. Woolworth& Co, Gmb f. 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Der Katalog umfaßt in alphabetischer Reihen- kolge von Bargheer bis Zimmermann den größten Teil derjenigen debenden) deutschen Künstler, die sich in den letzten Jahren in den Kunstausstellungen Berlins und der „Der Gefesselte“, Kyra Strom- berg für ihren Roman„Das Nadelöhr“ und Peter Gan, um, wie es in der Begründung heißt, eine der öffentlichen Aufmerksamkeit schon fast entrückte Gesamtleistung dichte- rischen Schaffens zu ehren. Zu dem eigentlichen Thema, das sich der Kulturkreis für seine Tagung gestellt hatte, zu der Frage:„Gibt es ein europäisches Kul- turbewußtsein?“, sprach auf einer ab- schließenden, repräsentativen Veranstaltung im Herkulessaal der Münchener Residenz der Spanische Philosoph Ortega y Gasset. Das Fragezeichen in der Themenstellung erinnere ihn, so sagte er, an ein ausgeworfenes Lasso. Aber er verstand es im folgenden, mit der Eleganz eines Stierkämpfers seinen Kopf Bundesrepublik einen Namen gemacht haben. Die einzelnen Werke, ursprünglich als Schen- kung gedacht, werden nun auf Wunsch der Museen selbst den einzelnen Sammlungen als Leihgaben für je drei Jahre zur Verfügung gestellt. Die Summe der in diesem Jahr vom Kul- turkreis bereits ausgeschütteten oder noch veranschlagten Gelder beläuft sich auf 238 000,— DMark. Die wesentlichsten Posten in dieser Aufstellung sind neben der vorge- sehenen Unterstützung der Weihnachts-Ver- kaufs- Ausstellungen in Berlin und Düssel- dorf und der Baden-Badener Ausstellung „Bildende Hände“ die Förderung des Folk- Wwangmuseums in Essen(80 000 DMark zum Ankauf von Bildern), die Vollendung der Barockorgel von Ottobeuren sowie die je zehn Stipendien für Architekturstudenten und für westdeutsche Studenten an der freien Universität in Berlin. Bekanntgegeben wurde Weiterhin die Verteilung der für das Jahr 1952 ausgeschriebenen Literaturstipendien. Die Preise, die sich insgesamt auf 11 000 DMark belaufen, erhielten: Dr. Erhard Käst- ner für sein„Zeltbuch von Tumilad“, Hein- rich Böll für seinen Roman„.. und sagte kein einziges Wort“, Karl August Horst für seinen Roman„Zero“, Ilse Aichinger für ihre Uber Balthasar Neumann Max von Freeden bei den„Freunden“ Dr. Max H. von Freeden. Direktor des Mainfränkischen Museums auf der Veste Marienberg in Würzburg und Verfasser mehrerer Bücher über Balthasar Neumann, eröffnete das Wintersemester der Gesell- schaft der Freunde Mannheims in der Kunsthalle mit einem Vortrag„Balthasar Neumann— Leben und Werk“. Zu ausge- zeichneten Lichtbildern gab er eine leben- dige und eindrucksvolle Skizze der Ent- Wicklung des fränkischen Baumeisters, dessen ingenieuse Genialität den barocken Schloß- und Kirchenbau zu einer Hochblüte gebracht hat, die europàische Bedeutung er- langte. Gefördert von einer Zeit, die das n AIS Esbenszweck betrachtete. und als Freund der mächtigen und reichen Bischofs- dynastie der Schönborns reifte er vom Glocken- und Geschützgießerlehrling zum Vollender des Barocks, das Jakob Burck- hardt einmal„das Ende und Hauptresultat der eigentlichen Baukunst“ bezeichnet hat. Der vielseitige Neumann, der als Artillerist an den Türkenfeldzügen teilgenommen Hatte, zeitlebens Soldat war(Tiepolo hat sein Bildnis als Artillerie-Oberst in seinem großen Deckenfresko in der Würzburger Resi- denz festgehalten) und an der Universität Würzburg Zivil- und Kriegsbaukunst lehrte, War erst als 25jähriger mit der Architektur, deren Studium ihm durch Stipendien seiner Vaterstadt Eger ermöglicht wurde, in Be- rührung gekommen. Mit 32 Jahren, 1719, ernannte Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn ihn zum Leiter des hochstift- lichen Bauwesens und eröffnete dem un- bekannten Tuchmachersohn aus Eger damit alle Möglichkeiten zur Entfaltung seiner schöpferischen Ideen, deren großgartigste Beispiele neben der Würzburger Residenz und dem Schönbornschen Sommerschloß Werneck die Wallfahrtskirche Vierzehn heiligen und die Abteikirche des Benedik- tinerklosters Neresheim sind, mit der Neu- mann sein Werk krönte. Dr. von Freeden deutete auch die Zwischenstationen dieser Schaf fensfolge an und entwickelte seine Dar- Stellung des Schaffens Balthasar Neumanns aus den kulturhistorischen Zusammenhän- gen heraus. Er zog seine Hörer mit der be- geisternden Anschaulichkeit seines Vortrags ganz in den Bann der faszinierenden Per- Sönlichkeit des großen Würzburger Meisters, dem er ein faszinierender Interpret war. Der Dank des bis auf den letzten Platz besetzten Auditoriums war ebenso herzlich wie die Dankesworte von Dr. Florian Waldeck, dem Vorsitzenden der„Gesellschaft der Freunde“. gi noch im letzten Moment aus der Schlinge zu ziehen, indem er gerade aus dem versteiften Nationalismus der Gegenwart(„Die euro- Päischen Nationen haben die Pantoffel ange- zogen“) die Existenz eines europäischen Kul- turbewußtseins ableitete, nämlich das euro- päische Bewußtsein der Krise der eigenen Kultur. Anschließend sprach Botschafter Dr. Hau- senstein über das kulturelle Verhältnis zwi- schen Deutschland und Frankreich. In zahl- reichen Beispielen aus der Geschichte bis zur Gegenwart legte er die Fruchtbarkeit der wechselseitigen geistigen Beziehungen zwi- schen beiden Völkern dar, und gab zum Schluß der Ueberzeugung Ausdruck, daß„die Politischen Ordnungen auf die Dauer gar nicht anders können, als den Ordnungen der Geister und der Herzen zu folgen“. A. v. Hahn Vom Kampf gegen die 125000 Fremdwörter ernstes wie ergötzliches Kapitel der deutschen Sprache Ein ebenso Seit Generationen geht der Kampf um das Fremdwort. Man solle sich bemühen, sagen seine Gegner, ein reines, unverdorbe- nes Deutsch zu schreiben. Die deutsche Sprache drohe sonst zu„verwelschen“. Von Jugend auf und immer wieder hat jeder von uns Derartiges gehört. Und nun tritt plötz- lich jemand auf und erklärt umgekehrt:„Die deutsche Sprache würde dem Untergange ge- weiht sein, wenn sie wirklich dauernd der Herrschaft der Sprachreiniger verfiele“ Und er bemüht sich, diese Behauptung mit allen Mitteln scharfer Ueberlegung und einer Fülle von Beispielen zu beweisen. Ein fremdwörterfreies Deutsch gibt es trotz aller Angriffe der Sprachreiniger nicht. Wie sollte man Theater oder Politik oder Polizei übersetzen? Mancher, dem es schon Mühe machen würde, tausend rein deutsche Wörter zu finden, wird allerdings mit Ver- blüffung und Unbehagen erfahren, daß Hey- ses Fremdwörterbuch der deutschen Sprache 125 000 Fremdwörter verzeichnet! Begreiflich also, wenn die Sprachreiniger warnen. Aber Selbst der Hitlerstaat, der die wirtschaftliche Autarkie erstrebte, ließ sich auf eine Sprach- Autarkie nicht ein. Leicht kann man sich darüber lustig machen, daß besonders eifrige Reformer Nase durch Löschhorn, Fenster durch Tageleuchter, Kloster durch Jungfern- Zwünger, Natur durch Zeugemutter ersetzen Wollten. Dennoch hat sich manche dieser Klinstlichen Neuschöpfungen durchgesetzt: Briefwechsel(für Korrespondenz), Abhand- lung, Mundart, Wörterbuch, Schauspiel, Staatsmann, Leidenschaft, Schriftsteller, Dop- pelpunkt, letzter Wille und vieles andere. Die Schwierigkeit des Kampfes gegen das Fremdwort beginnt schon mit der Unmög- lichkeit einer einwandfreien Definition, Das hat zur Einführung des Begriffs des„Lehn Wortes geführt, eines Fremdwortes, das auch die Sprachreiniger anerkennen, weil es alt ist und unentbehrlich scheint. Solche Lennworte sind Natur, Kultur und Musik. Doch schon Bluse beargwöhnen sie und Schal und Kautsch lehnen sie ab, so deutsch sie Klingen, und schreiben weiter„Shaw“ und „Couch“. Sind nun aber buchstabieren, hau- sieren und Hornist Fremdwörter, weil in ihnen deutsche Stämme mit fremden End- Silben verbunden sind? Und wie steht es mit jenen deutschen Wörtern, die ins Ausland gewandert und mit fremden Klang zurück- gekehrt sind, etwa mit Boulevard, hinter dem sich unser deutsches Bollwerk verbirgt, Ban- kett(Bank), Bukett(Busch), ja selbst Fri- seur, dessen Stamm in dem friesischen„fris- 12% Haarlocke und in„Fries“, einem krau- sem Wollstoff, steckt? Auf wievielen Briefbogen steht„Fern⸗ sprecher“, ohne daß das Wort sich durchge- setzt hat, weil man so bequem telefonieren und telefonisch aus dem Fremdwort bilden kann. Die eigentliche Schwierigkeit aber ent- steht dadurch, daß die Fremdwörter Zitat- charakter und daher eine zusatzliche Bedeu- tung haben. Ein Fremdwort gleichbedeutend „Die Heidelberger Universitäf“ im kurpfälzischen Museum Um den zum Wintersemester nach Heidelberg kommenden Studenten Gelegenheit zu geben, die zur Feier des Reorganisationsjubiläums am 13. Mai eröffnete Ausstellung„Die Heidelberger Universität“ zu besichtigen, wird sie bis zum Ende des Jahres Verlängert. Erfreulicherweise wurden verschiedene Nachkommen und Angehörige von Professoren durch die Ausstellung bewogen, bisher noch unbekannte Porträts sowie Wissenschaftlicke Hinterlassenschaften azur Verfügung zu stellen. Eines der wertvollsten solcker Art war dds Wiederauſtauchen einer Bildniszeichnung des Naturgeschicktlers Georg Wilhelm Muncke aus einer in den Jahren 1835 bis 1847 entstandenen Porträtsfolge von der Hand des Heidel- berger Romantiters Georg Philipp Schmitt.— Unser Foto zeigt den Raum des 17. Jahr- In den Münchner Kammerspielen wurde Fürbringer inszeniert, deutsch-erstaufgeful „Wolken sind überall“ Nun cuch in Heidelberg Es ist jetzt etwa ein Vierteljahr her, vernahm man aus Amerika eine erstaunl 0 Story. Ein Filmproduzent, so las man es wurde es übrigens auch im„Morgen“, der Filmseite vom 24. Juni berichtet), ha es gewagt, auf das negative Urteil der ha amtlichen Zensurstelle Hollywoods zu pg ken und seinen Film ungeachtet solcher sd tödlicher Diskriminierung in die Welt schicken. Ein für Hollywood unerhörter y. Sang, ein Affront für die über die Sittliß keit und Schicklichkeit wachenden Frau verbände Amerikas! Der Produzent Robert Aldrich, der Regisseur Otto Prem ger(ein gebürtiger Wiener), der Film moon is blue“. Der Dialog dieses Films anstößig, sagte die Zensur, der Produ erwiderte: Was wollt ihr denn, das Thea stück, nach dem dieser Film mit fast ori nalgetreu übernommenem Sprechtext dreht wurde, lief monatelang am Broad New Lorks mit sensationellem Erfolg u miemand hat da am Dialog Anstoß 88 men! Wie es noch stets zu sein pflegt: ai Kontroverse war die beste Reklame für d Film, und der Erfolg scheint den„Mut“ Herren Aldrich und Preminger bestätigt haben.. Und nun wäre ja wohl zu sagen, daß f Theaterstück von Hugh Herbert stammt u in der deutschen Uebertragung(von H Hellwig)„Wolken sind überall“ betitelt“ e 3 im Oktober 1951, von Axel von Ambesser n Bruni Löbl, Hardy Krüger und Ernst 1 und nachdem es mittlerweile auf mand hunderts in der Ausstellung. zu Übersetzen ist fast unmöglich. Sport und Leibesübungen sind nicht dasselbe. Propa- ganda, Reklame und Werbung decken sich nicht. Ob jemand ein schweres Essen ver- trägt ist eine Frage, aber kein Problem, ob die Seele unsterblich ist, dagegen ein Pro- blem und keine Frage.„Die Mode mit all ihren Schöpfungen stammt aus Paris, wäh- rend der Kleiderbrauch in Barnim bei Pots- dam erfunden wurde“, sagt Heinrich J. Recht- mann in seiner Schrift„Das Fremdwort und der deutsche Geist“(Glock und Lutz Verlag, Nürnberg). Rechtmann, von dem das ein- gangs wiedergegebene Zitat stammt, ver- teidigt das Fremdwort gegen jeden Vorwurf genau so radikal, wie es die Sprachreiniger ablehnen. Nicht gegen das Fremdwort solle mam angehen, sagt er, weil es„minderwer⸗ tig“ sei, sondern gegen die Unkunst des Wortgebrauchs überhaupt. Gegen zwei Vor- Würfe der Sprachreiniger zieht er besonders eindringlich zu Felde, gegen die Behauptung das Fremdwort gehöre nicht in die Sprache des Dichters, denn es stehe eine Stufe tiefer, und gegen die Behauptung, es sei in der Wis- senschaft fehl am Platze, weil es abstrakt, verschwommen und vieldeutig sei. Er blät- tert in dem schmalen Gedichtband Storms, der gewiß einer der zartesten und fein- sinnigsten Lyriker deutscher Sprache ist, und findet dort reihenweise Fremdwörter wie Firmament, Konturen, Reverenz und Revier. Bei C. F. Meyer, Spitteler, Klopstock, Wer- fel oder Rilke ist es nicht anders, auch micht bei Goethe, dem gern zitierten Kronzeugen der Sprachreiniger. Schiller gar darf als der tremdwörterreichste aller deutschen Dichter i ade e Gegen Dr. Hilbert, der seit 1945 als Sek- tionschef im Wiener Unterrichtsministerium die österreichischen Bundestheater verwaltet und zum Wiederaufbau des Wiener Opern- ensembles erfolgreich beitrug, ist ein Diszipli- narverfahren eingeleitet worden. Damit ist der seit längerer Zeit bestehende Konflikt zwi- schen Dr. Hilbert und dem österreichischen Unterrichtsminister, Dr. Kolb, zur akuten Krise geworden. Dr. Hilbert wurde vom Dienst suspendiert und darf- bis zur Beendigung der Untersuchung seine Amtsräume nicht betreten. Die Beschuldigungen gegen ihn betreffen seine Finanzgebarung umd seine Personalpolitik. „Ulla Windlad“, das lange mit Spannung erwartete neue Schauspiel Carl Zuckmavyers, wird am Samstag, 17. Oktober, im Deutschen Theater in Göttingen von Heinz Hilpert ur- aufgeführt werden. Brigitte Horney hat die Rolle der Ulla Winblad übernommen. Carl Raddatz spielt den schwedischen Dichter Bell- man, Siegfried Breuer den Baron Lindkrona und Mila Kopp die Cajsa Lisa.(Bühnenbild: Jan Schlubach).— Als Bühnenmusik werden ursprüngliche Melodien Carl Michael Bellmans (1740 bis 1795) verwandt werden. Arturo Toscanini teilte in Rom mit, daß die kommende RKonertsason in Amerika ent- schieden seine letzte am Dirigentenpult sein Foto: Wagner deutschen Bühne schon gespielt worden kam es jetzt auch zur Städtischen Bü Heidelberg. Was man dabei jedoch zu seh weilig. Handlungsmäßig ist nun mal nid viel dran an dieser Geschichte eines mod nen jungen Mädchens, das sich in die qu gesellenbude eines jungen Architekten laden läßt und sich dort während einer e eignislosen Nacht von ihm und seinem all ren, lebemännischen Nachbarn den 1 gelten. Natürlich passen zahlreiche Fremd- wörter nicht in ein Gedicht, aber genau 80 wenig gehören viele deutsche Wörter, etwa insbesondere, Vorbedingung, zugrundeliegen, in einen Vers. Der Behauptung, das Fremd- wort des Wissenschaftlers sei ein phantasie- leeres Begriffswort, unpersönlich und lieb- los, entgegnet Rechtmann, dieser angebliche Mangel sei eine Tugend. Dem Beispiel Edu- ard Erigels für die Unverständlichkeit des Fremdworts:„Die Ontogenese ist eine Reka- Pitulation der Phylogenese“ stellt er einen rein deutschen Satz Hans Drieschs gegenüber: „Erledigtsein zusammen mit Selbigkeit ist, Was ein selbständiges Sein eines bestimmten, endgültigen Etwas vorzutäuschen geeignet ist.“ Er nennt beide Sätze unverständlich aber nur so lange, bis der Leser die in ihnen enthaltenen Fachausdrücke verstanden habe. „Interesse“ ist gewiss ein ungewöhnlich schwammiges Wort., für das es hundert deut- sche Ersatzworte gibt— aber deutsche Mode- wörter von gleicher Unschärfe gibt es eben- falls nicht wenige, z. B. ausrichten, restlos, verheerend. Der Streit um die Fremdwörter hat durch Rechtmanns heftigen Angriff eine neue Be- lebung erfahren. Man kann seiner scharf sinnigen Beweisführung mit Interesse fol- gen. An eine völlige Ausmerzung der Fremd- Wörter wird ohnehin niemand denken. Und doch sollte jeder nach möglichster Sprach- reinheit streben. Ist es nicht gut, daß 1914 der schreckliche Gruß„Atschö“(= à Dieu) verschwand? Muß heute plötzlich jeder ein „hobby“ statt eines Steckenpferdes haben? 5 Dr. Gerhard Weise Situationen, es spricht in verblüffend Offenheit aus, was es denkt und was es“ wegt, und so kommt es am Ende dazu, d der junge Mann ihr einen ganz altmodit „korrekten“ Heiratsantrag macht. a Dabei fallen dann Worte wie pr. nelle Jungfrau“ oder Sätze Wie diese: ein Mädchen mit einem Mann in die d nung geht, hat sie nur zwei Möglichkeite Entweder will sie ihre Tugend aufge oder für sie kàmpfen. Ich möchte meine ni recht gewöhnlich.“ Vom Dialog her ist dies Stück also pikant umd ergötzlich, und die allem mit lässiger, unauf dringlicher Eleg 4 gesprochen sein. An beidem aber hat es der viel zu breit und behäbig Heidelberger Inszenierung Heinz Me 1 1 i entschieden gefehlt. Isolde Dietrich war en rückten te October nach den Us zu- anzusshen und brachte ihre freimütig Den großen Literaturpreis für das beste Fragen urid Antworten mit einigermaf' Kinderbuch erhielt in Paris die Schriftstellerin Slaubwürdiger Naivität an den Manm, pe Madame de Recqueville für ihr Jugendbuch don, an die Männer. Denn es handelt „Kapitän Pascha“. Der Preis in Höhe von hier ja um zwei, die ihr nachstellen, um d etwa 500 000 Francs(etwa 6000 DM) wurde in jungen, dem Artur Bauer ein ganz e diesem Jahre zum erstenmal verliehen. Die kanisches Profil gibt, und um den älter“ Jury, die das Buch unter neun Manuskripten für dessen mädchen- und schmapssüchtig auswählte, setzte sich aus zehn Knaben im Charme Karl Schill wohl den gestisch, ab“ — 8 von neun bis vierzehn Jahren zusam- nicht den sprachlich rechten Ausdruck 2e Ein neues Lexikon ist soeben im Verlag Das sie alle drei sich sehr bemühten“ C. Bertelsmann in Gütersloh erschienen. Mit serne zuerkannt. Daß es ihnenn im 93 diesem Werle, dessen erster Band à bis F doch nicht gelang, zu fesseln und die. heute vorliegt, erweitert der Verlag wiederum wagtheiten des Dialogs schillern zu lass Wesentlich sein auf breiter Grundlage auf- kann ebenfalls nicht verschwiegen werden gebautes Programm. Das Lexikon wird vier 5 Bände umfassen, die insgesamt etwa 5000 Um zum Schluß noch einmal auf Holl Textspalten, 3500 Fotos, Zeichnungen und wood zurückzukommen: So schlimm ist. Landkarten, dazu 250 Kunstdrucktafeln ent- ja nun wieder nicht. Auf französischen BI nen pflegt Gewagteres gesprochen und ab und zu hören bekam, war von Herzen la machen läßt. Das Mädchen aber liebt Ka C LI Berl Bon Hüss „Fron Dialog will szenisch nett serviert und— —— 2 Halten. Band 2 bis 4 sollen bis zum Früh-. Jahr 1955 fertiggestellt sein. handelt zu werden(man braucht nur? zu denken), freilich gesch Eine liturgisch- musikalische Feierstunde in Colettes„Gigi“ beides auf viel charmantere, elegantere der Mannheimer FTrinitatis-Notkirche(Wart- burg-Hospiz) bringt am Sonntag, 4. Oktober, hintergründigere Weise. Aber schließe 20 Uhr, Vokal- und Instrumentalmusik von geht's bei Hugh Herbert doch ganz moral zu und hört auch ganz moralisch auf. Was Bach, Poppen, Pepping, Lorenzen, Telemann d Walther. E. rk it: Paula Feier- 8 5. 5 n also die„professionelle Jungfrau“ schelte Abend(Alt), Eberhard Tautz(Violine); die Lei- — B 5 25 — Alen Tell, ehen ien biinERRER eee? Wenn Männer Bier trinken, 5 verlangen sie es Mit, ihr Magen dagegen hat Ilime N nötie Den gesunder Ausgleich schafft ein UNDERRBERU „UND ERBERG/ Z el, 5 5 werde. Der Maestro, der im 87. Lebensjahr tung hat der Organist Ludwig Mayer. 5 K. 5 das moderne, auf neuesten Erkenntnissen bis 2,5 Tonnen J aufgebaute Mittel gegen Eiltransporte Rur 5 14 02. la Husten Heiserkeit — Der neue Miene rte nmarzen. Hate ist eingetroffen. Erhältlich im Fach- eschäft E. Na. win eimy, p 3.6 Halsschmerzen. Bronchitis und ännliche Erkrankungen der Atmungsorgane Solgetten schützen vor Erkältungskrankheiten, stillen starken Husten, wirken schleimlösend, auswurffördernd und bringen Ihnen schnelle Erleichterung Ihrer Qualen. Telefon 4 24 77. N Solgetten garantieren eine gründliche Desinfektion W. 80vEZ, d- Fon *. aller Krankenkassen. der Mund- und Rachenhöhle. Angenehm im Geschmack, auch Kinder nehmen sie gerne. Versuchen Sie noch heute die neuen Solgetten] In allen Apotheken. 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Oktober BADEN-BADEN Aus bEM FUNK PROGRAMM DER WOchE FRANKFURT Deutsches Weinlesefest 6.30 Morgengymnastik 6.30 Morgengymnastik 6.30 Froh und munter SAMSTAG 7.00 Nachrichten SAMSTAG 7.00 Nachrichten SAMSTAG 7.00 Nachrichten 7.55 Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Musik von Britten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.15 Fröhliche Morgenmusik Musik zur Mittagsstunde 11.30 Musik zur Mittagspause 101 Schulfunk: Natur und Technik Nachrichten— Pressestimmen 12.35 Rundschau— Nachrichten 850 3 8 Mittag Musik nach Tisch 13.00 Musik nach Tisch a 14.00 808 8 8 8 Echo aus Baden Jugendfunk 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 5 13.00 Sonic 8 nl 0 Aus der Welt der Oper: Richard Wagner 14.30 Volkslied und Volksmusik aus der Heimat 12.40 ee N 8 8. 5. Deutsche Auswanderer erzählen 15.15 Deutsche Fragen— Reportagen 18.00 Bekannte Sen schinger Musiktage 2 n.— Ergötzliches 1155 N 3 1 5 2 7.3 m Büchermar.„Reise in den Himmel“, Hö 12 3 A 55 10.0 Tanenpolitischer Kommentar 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 25 Gedächtnis im- 3 19.15 Zeitkunk— Tribüne der Zeit 18.15 Unterhaltungsmusik 5 5 21.45 Sportrundschau 7 1 2 5 unsere Hörer wünschen 18.45. 1 Hörerbriefe 3 ri 9 22.00 Nachrichten* 19.00 Zeitfunk mi usik 22 r e e 22.15 Sportrundschau 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 24.00 Nachrichten 22.30 Tanzmusik 20.00 Klingende Leinwand 0.10. een— Bach, Mozart 0,10 Tanz- und Unterhaltungsmusik 21.30 Tänzerische e 5 5 0 0 esidenz de 22.15 1— ne in nn— Spor 8 UW 6.40 Sean 22 UKW 44s Techn. Briefkasten 3. 5 5 17.45 Kleine Reisepsycholosie 16.30 Orchesterkonzert 24. icht Musik bis in die Frün 16.00 Heidelberg spielt auf 20.30„Herr Biedermann und die Brandstifter“, 20 Nachrichten— Musik bis in 19.00 Musik, die Sie sich wünschen Hörspiel von Max Frisch UKW 16.30 Opernkonzert 20.00„Der letzte Walzer“, Operette von Straus 22.15 Großes Unterhaltungskonzert 155 00 Weiß— blau— kariert 7.00 Baptisten-Andacht 7.00 Nachrichten 7.00 Nachrichten, Rundschau 5 8 0 N N 7A 8 8.30 Evang. Andacht 8 0 N N TA 8 3.00 Nachrichten 8 N N 1A 8 8,30 Kathol. Andacht 9.15 Geistliche Musik von Bach und Neander 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.30 Das Meisterwerk 1225 Lebendig 8 eee 9.15 Katholische Morgenfeier 10.15 Die unverstandene 1 Frauenfunk 5 endige Wissenscha 9.45 Lyrik und Prosa zum Erntedank 11.30 Musik zur Unterhaltung 11.35 Musik am Mittag. 5 10.30 Prof. Siegfried Marck: Reinhold Niebuhr 12,40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Streiflichter aus Amerika 12.15 Musik zur Mittagsstunde 13.00 Eine kleine Melodie 1 55 r e 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 1400 Einderfunk: Eine unglaubliene Geschichte 15.00 Ver nügtes Naciuttitteg Seh! 13.10 Mittagskonzert 15.00 Meister ihres Faches. 2e Ned eee 1500 lader tank. Der telle Guakbeuen„„ een ae 5. 0 0 inder funk: Der to uakbau 45 bern- un 1 18 e ee 15.30 Beschwingte Melodie 10.45 Volkslieder und Tanze 19.00 Klingende Vorschau zur Woche 18.30 Stimme der Heimat zum Erntedankfest 17.45 Melodie und Rhythmus 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 12.15 Großes Unterhaltungskonzert 19.30 Rundschau— Nachrichten 5 20.00 Konzert: Bach. Beethoven, Brahms 18.15 Kulturpolitische FF 20.00 Schöne Melodien. 21.45 Sport aus nah und fern 18.30 Sportreportage 21.20 Letzte Gespräche mit Stefan Zweig 5 22.15 Von Melodie zu Melodie 19.20 Volkstümliche Weisen zum Ergtedanktaz 21.40 Das Dänische Staats-Radio-Orchester spielt 24.00 Nachrichten— Mitternachtsmelodie 20.00 Aus Salzburg:„Cosi fan tutte“ 22.15 Nachrichten— Sportberichte 15.30 Noten und Anekdoten 22.30 Nachrichten— Kommentare— Sport 22.45 Tanzmusik— Nachrichten UK 17.00 Sport und Musik 23.15 Fröhlicher Ausklang 15.30 Chorgesang 19.00 Abendmelodie 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 6.00 Sportreportagen 20.05 Lieder und Tänze 20.00 Neustadt(Weinstraße): 20.00 Wind und englisches Eichenholz 20.45 Ernte und Kirmes im deutschen Osten UKV 21.35 Musik zur Unterhaltung 8.15 10.15 12.00 112.30 14.30 15.00 15.30 16.00 1.06.45 17.00 18.05 19.30 20.00 21.30 22.00 22.20 0 K MoNrae 8 00 Nachrichten 7.55 Nachr., Melodien am Morgen Schulfunk: Gudrun bei den Normannen Musik am Mittag Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee Unterhaltungskonzert Schulfunk: Weinlese am Kaiserstuhl Spiele für die Kleinen Nachmittagskonzert Frauenfunk Vergessene schwäbische Musik Musik zur guten Laune Nachrichten— Berichte— Kommentare Bunter Abend Volkstümliche Weisen aus Nordamerika Nachrichten— Militärpol. Kommentar Zeitgenössische Musik 19.00 Leichte Musik 250 Alte Jagdmadrigale Fr auenfunk MONTAG 30 Morgengymnastik 8.40 11.30 12.45 13.30 15.00 15.15 17.30 17.40 19.00 20.00 21.00 22.00 22.30 24.00 UK. 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Aus Neustadt: Deutsches Weinlesefest Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Wärtschaftsfunk Unterhaltungsmusik Nachrichten Orgelkonzert, gespielt von Arno Landmann auf der Orgel des Musensaals in Mannheim Zeitfunk— Tribüne der Zeit Klingende Kurzweil Musik von Scarlatti, Händel, Strawinsky Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Der Tod des Vergil Nachrichten— Musik bis in die Frün 14.30 Nachmittagskonzert 21.10 Musik von Beethoven 71 e NTA 8 6.30 Froh und munter 8.00 11.30 12.35 13.00 16.00 17.45 19.00 19.30 20.00 20.30 21.45 22.15 22.35 23.20 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Musik nach Tisch Arien und Duette aus Puceini-Opern Nachrichten— Studentenfunk Zeitfunk mit Musik Rundschau— Nachrichten Kommentar Musikalische Erholung „Der Drachenthron“, Hörspiel Schöne Suiten Nachrichten— Aktuelles vom Tage Kammermusik: Hindemith, Berg, Strawinsky Pianistenparade des Jazzelubs 19.30 Virtuose Ouvertüren UK 21.45 Alte und neue Tänze 19.30 20.00 22.00 22.20 3.00 24.00 e 8 00 Nachrichten* 01 E N 8 14 8 8.00 Nachr., Frauenfunk 3.15 Melodien am Morgen Musik am Mittag Nachr.— Zwischen Main und Bodensee Jugendfunk: Jugend im Nahen Osten Schulfunk: Das Lied der Schweizer Stämme Nachmittagskonzert* Teemusik . 8. 15 Klänge der Heimat 4. Nachrichten— Berichte— Kommentare Opernkonzert Er. 3 Geschichte der Weimarer Republ 0 Tanzmiisik 8 Nachrichten— Residenz des Bechts 5 Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten Nacht feuilleton— Schallplattenmusik Nachrichten— Musik bis in 5 Früh 19.00 Leichte Musik 20.00 Romantische Klänge II E N 8 TA 8 6.30 Morgengymnastik 9.40 9.00 12.15 12.45 13.15 15.45 16.00 17.00 17.30 18.20 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 23.00 7.00 Nachrichten 5 Musikalisches Intermezzo: Boecherini Schulfunk: John Howard Unterhaltungsmusik Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch J. Hoffbauer: Schlesischer Bauernhimmel Orchesterkonzert: Toch, Kauffmann Heimische Künstler ee Nachrichten— Blick ins Land Find— Schule— Elternhaus Zeittunk— Pribüne der Zeit Lieder des Abschieds „Hellseherei“, Hörspiel von Kaiser Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Moderner Jazz vor 30 Jahren f Ferienkurse für Neue Musik i 16.30 Gruß aus Berlin UE 21.10 Orchesterkonzert 1 DEEN STAGE 6.30 Froh und munter 8.00 9.00 11.30 12.35 13.00 16.00 16.45 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.30 21.45 22.15 22.35 UK. 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk 5 Schulfunk: Die Jagd Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Musik nach Tisch Junge Solisten musizieren Bücherstunde— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Frauenfunk: Farbenlehre Unterhaltungsmusik Zeitfunk mit Musik Rundscha- Unterhaltu Lebendiges Wissen: Der Blutegel Max Reger: Telemann-Varlationen Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Individuum und Organisation 19.30 Musik aus Frankreich und Spanien 20.00„Der eingebildet Kranke“ 7.55 11.30 12.30 14.00 14.15 2 14.30 15.00 16.30 17.30 18.00 19.03 19.30 20.30 21.20 22.20 22.30 24.00 1 1 1 T fen CN 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk— Musik Kleines Konzert: Haydn, Breval Nachr.— Zwischen Main und Bodensee Frauenfunk Ungarische Weisen Kinder funk: Wir raten! Schulfunk: Ein Drachen bleibt hängen H. Bender: Wolfdietrich Schnurre Geschichte einer Pfälzer Wappenschmiede Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare „Die Million in der Westentasche“, Horsp. Genfer Capriecio Nachrichten— Berichte— Musik Möglichkeiten u. Grenzen der Psychologie Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.00 Leichte Musik MITITWO c 9.30 Morgengymnastik 3.40 9.00 12.15 12.45 13.30 14.15 15.15 15.45 7.10 17.30 19.00 20.00 22.00 22.15 22.30 23.00 7.00 Nachrichten, Frauenf. Nes ilch Intermezzo: Bach Schulfunk: Unser tägliches Brot Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Kinderbücher Aus den Kinderstuben Arabiens Liebe alte Weisen 5 50 Jahre Erdbebenforschung Nachrichten— Volkslieder Zeitfunk— Tribüne der Zeit Konzert aus Salzburg Nachrichten Mann und Frau als Partner Liebeserklärungen aus vielen Ländern Unterhaltungsmusik— Nachrichten 19.30 Herbstliche Hörfolge Miftwocu 6.30 Froh und munter 8.00 12.35 13.00 13.10 14.40 16.00 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 22.15 22.35 23.30 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Rundschau— Nachrichten Sport aus aller Welt Unterhaltungsmusik Hoppla, die Purzel sind da Funkfeuilleton: Wissen und Leben Rhythmische Klänge 0 Nachrichten— Sozialpol. Forum Unterhaltungsmusik Zeitfunk mit Musik undschau— Nachrichten- Kommentar Sinfoniekonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neues und Interessantes vom Film Musik von Anno dazumal U. 16.30 Kammermusik von Beethoven ö 1 66 UKW 2145s Eine Woche Weltgeschichtchen DEW 20.15 Fronsinn ist Trumpf: 22.15„Der Prozeß, Oper bonus tae% ee en DoNN ERS Tae% Sctete bonnkERESTA G 2% Nacheeten unter 55 Nachr., Frauenf. 5 Melodien am Morgen 8.40 Musikalisches Intermezzo 8.00 W 8 Frauenfunk 7 12.00 Musik am Mittag 9.00 Schulfunk: Der Schwarzwald 11.30 Musik zur Mit 8 85 12.30 Nachr.,— Zwischen Main und Bodensee 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 8 e rienten 14.30 Russische Musik 13.15 Musik nach Tisch 5 00 Schulfunx 14.30 Kinderliedersingen aus Mainz 16.00 Musik aus„ 15 f 5 f 16.45 Zum 75. Geburtstag Karl Hofers 15.45 Letzte Gedichte Franz Werfels 16.45 Die Welt E 5 85 oftmann?2?s? i 05 Altenglische Madrigale 12 16.00 Unterhaltungskonzert 17.00 8 Bil 585 5 aktstunk e ee e enen, e waeren% 7 17.30 Nachrichten 5* 10.03 Seitkuns und Musik 5 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 1300 Kenan mt magen ten Kötinnente 0.30 Nachrichten— Rerlente— Kommen 20.00 Musikalischer Streifzug 19.30 Rundschau— Nachric g 21.00 Hörkolge um Lulu von Strauß u. Torney 20.00 Musikalische Erholung VVVFFUUUFVFVVCVVVVVVVVVVVCVVVV 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.30 Beliebte Opernarien 22.30 Kunst 1923— Kunst 1953 inli 22.13 Nachrichten— Aktuelles vom rage . 1 chwingter Rhythmus 22.30 Unbekannte Weinlieder deutscher Dichter 10 . 23.15 Musk von Strawinsky, Nachtstudio 22.35 Esprit unter blauweigem Himme! 24.00 N e Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.00 Leichte Musik 20. 05„Pyramus und 8 Hörspiel 19.30 William Faulkner, Gesprach UKW 20.15 Tanzerische Musik 16.00 Melodie vor Gericht UV. 21.30 Verkehrsausstellung München 2.30 30 15.00 15.30 16.00 156.00 19.30 1.40 20 F N E 11A ke 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk Aelodien am Morgen 8 Nennen— ZWisenen Main u., Bodensee Unterhaltungsmusik Schulfunk: Columbus entdeckt Amerika Kinderfunk: Gustav mit dem dicken Kopf Nachmittagskonzert: Mozart, Paganini Nachrichten- Musik Nachrichten. Berichte, Sommentare 20.00 Frohes Raten— gute Taten Woche der leichten Musik: Chansons Klingende Kleinigkeiten Nachrichten— Aus der Wirtschaft Aus dem Geschehen der Zeit: Frsitssabeud 19.00 Volksmusik e 8 eee 8 FREI ta 8 6.20 Morgengymnastik 12.15 12.30 12.45 13.15 15.00 15.15 16.45 17.30 18.20 19.00 20.00 21.00 22.00 22.30 23.00 7.00 Nachrichten Musik zur Mittagsstunde Der Kalendermann erzählt Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Wirtschaftsfunk Nachmittagskonzert 1 Karl Hofer zum 75. 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FUR DIE FUR RPA UE RATS EI Kreuzworträtsel sich wieder an das erste an. Buchstaben des nachfolgenden Wortes, W. 70 bei Sir Irene- Ren. Das letzte Wort schl 155. Straußenvogel Am f 2) Charaktereigenschaft Telef 33) Mädchenname 4) Zeitabschnitt 5) türkischer Titel— 6) luftförmiger Körper AL. 77) nordische Gottheit relef 8) Noahs Sohn — Fölloufgabe H Fi Verpackung E E 2. franz. Philosoph peles S8 3. wertvolles Minere 3, 15, E 4 Pelzart 5 EEͤ europ. Hauptstid 5 f „ 6. Läuterungsort U En f deutsche Stad 5 **— a Waagerecht: I. Planet, 4. Lebenshauch, E** 5 1 7. französisch: Geschmack, 8. Stadt in Ruß- a DiE land, 9. Schiffsseite, 11. Spielkarte, 13. Zahl, FTelef 14. Schweizer Zahlungsmittel, 15. früh. franz. Rätsel-Lösungen juge Politiker, 16. Gewässer, 18. Schwur, 23. 1 15 scene iE e Kirche, 25. deutscher Flu ese med 8 pflege IeHN 5 Aonege89 3 let Senkrecht: I. Saugwurm, 2. Anwalts-. tracht, 3. griechischer Buchstabe, 4. Kloster- Vorsteher, 5. Abscheu, 6. Handwärmer, 10. Testamentsnutznießer, 11. göttlich verehrter Stier, 12. Holzteilchen, 13. Schluß, 16. Abschnitt des Korans, 17. Männername. 19. Abgott, 20. Verdauungsschlauch, 21. festliches Gedicht, 22. persönliches Fürwort. Buchstaben- Kqrussell Acht Wörter aus je drei Buchstaben sind zu ermitteln; ihre zweiten und dritten Buch- staben bilden 5 den ersten und zweiten SCHACH-- aurSABEN A. Kubbel (Münchner Schachzeitung) e 1, n e ee 1 J. Halumbirek (Wiener Schachzeitung) . . . 1 . .. * S 12 2 5 , 12 12 15 „ 2 — n eee d ese e e „Sod s SSelleq ung 1 des rpneflns N 989 s(L sed(9 eV( Se( ei(e Ann mud KK. Wü IIesnesg-uedegsuong f O le ulrecl 0s JopT 6I Mud 11 ng ua e eds r sd I ee 0 Int Len e e e ee be eee e e -Aues- une ge Sd gs loud v pu PMA gf de f puelng gl Aodden I AI. SV II J 6 nalen d no z e e 5 Nod SN e e . e . 1 1 b d f . 8 5 ee lee ee n Matt in bier Er Taten Matt in drei 2 48 8 Lösungen g 1 de Oper use Sn 50 Zune fgade de scp uspufef ep eM MUL 21 b ph CCC meu ged f pen spd s sI bod 591 ge AenfdunfeH des 98 L& oap) ſispd SRKENNMTNISsE In modernen Familien leben die Töchter nicht zu Hause bei ihren Eltern— vielmehr erst dann, wenn sie verheiratet sind. einen Grund. * 1. Ein kommunistisches Land ist ein Land, in dem es passieren kann, daß man heute eine Straße nach dir benennt und dich n e die andere hinunterjagt. 1 besten, du sprichst im„ Es hat seine Vortele, sich immer so benehmen wie eine Ente: Bleibe ruhig 10 gemessen an der Oberfläche 1 abe Junge Männer sehen Paris— und tun einen wilden Aufschrei. Alte Männer sehen Paris— und tun einen tiefen Seufzer. strampele wie der Teufel! 95* . Wenn du dich für den Krieg begeisterst, hebe in deinem Garten einen Graben aus, fülle ihn halb mit Wasser, klettere hinein, bleibe sechsunddreißig Stunden darin stehen hinaus. * Verrückten, der mit einem Maschinengewehr auf dich schießt. Du hast dann einen Sleich- wertigen Ersatz und sparst deinem Land eine seine Frau noch nicht gefragt hat. * 18 unserem Leitaller des Re kehlt den Menschen der Glaube daran, daß aus Blei Gold werden kann— bis sie eine e Rechnung. N 4 Sprach eine 8 2u ihrem Mann:„Also schön— ich gebe gern Geld aus. Aber nun nenne mir eine e Extravaganz von mir!“ Das sind so die h im Leben der Frau: Mit zwanzig wird sie rot, wenn ein Mann ihr Liebens würdigkeiten sagt; mit 30 hält sie ihn für einen klugen Kerl; aber mit 40 fragt sie zen, Was 5 12 im Schilde führt. * 4 Die pcheldgen. Zahnärzte sollten ihren Patienten Witze erzählen. Dabei tun das die Zahnärzte schon immer. Zum Bei- spiel:„Schon gut, schon gut— es tut über⸗ haupt nicht 1 8 88A 8 9 35 ĩͤ 880 480 I chen dre sgeu 11.. nN LA Wenn ein Mann seiner Frau ohne Gru Blumen schenkt, dann— hat er meistel Wenn du willst, daß deine Frau dem 2 hört, was du zu sagen Hast, dann ist es 4 Die Leute, die so schrecklich krüh 1 stehen, tun das auf die gleiche Weise, wie e die Hähne tun: 5 krähen es in die We Wente ein u Mann Sagt, er hat sich noch n entschließen können, S0 bedeutet das, daß Gesammelt von Albard v. d. Borch Darauf win ich mich nient einlassen, Sagen Sie Ihrer Frau, das sei nicht das. selbe, wie Arbeit vom Büro heimnehme — U Breite eier 91 75 Telef — 29. 1 f 4 5 1 7 4 2 Schönheitspflege, um einen reineren, frischeren und lieblicheren eint zu erhalten. Diese milde schönheitsseife ist hergestellt aus reinen, natürlichen cles Olhvenöls gibt palmolive die grüne Farbe. Folmolive- Seife, mehr als Seife-ein Schönheits mittel 25 1000 8 65 pf. 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Preis 30, DM in bar und s weitere Preise Ein kostenloser Abend als gast der Roten funie mit Imbig u. einer Fl. Sekt Teilnahmebedingungen: Gesucht wird ein zweizeiliger Werbe- spruch, der die Worte„Rote Mühle“ enthalten muß geden Besucher des Kabaretts erhält in der Zeit vom 4. bis 30. Oktober 1953(außer an Samstagen) einen Ausweis, der zur Teilnahme berechtigt, Die Zuschriften müssen ordnungsgemäß frankiert unter Beifügung der Teilnehmerkarte und genauer Anschrift bis zum 10. NGVember 1953 eingesandt werden an„Rote Mühle“, Mann- heim, O 5, 13-14: mit dem Kennwort„Wettbewerb“, es entscheidet Datum des Poststempels, 10. November 1953. Beschäftigte der HB-Vergnügungsbetriebe und deren Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Jury, deren Entscheidung für alle Teilnehmer unanfechtbar ist, besteht aus Frau Lisa Brinkbäumer Ausführl. Expeditionsbericht„Im Banne des Nanga Parbat“ Karten zu 1,50 bis 4,— DM bei den bek. Vorver- kaufstellen und ständig an d. 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Rosengarten-Kasse Auch im Oktober noch schöne Erholungstage in Ottenbronn b. — da e eee ee e e:./ Iv id tune mit bir in den Himmel hinein PFALZ BAU-BETRIEBE H iober Eugen boa fg G en züibie ae e a e debe KR FERTAI 8 Farb- rudwie 5 Gasthaus„Zum Adler“ programm der„Roten Mühle“ und an dieser Stelle bekanntgegeben. e Gruß beleton 6 2056 80. auch 13.30 Uhr HO NOKON 6 Lrogghm) SHAEFEEN meisten Samst., 15 Uhr Jgdv.:„Die Kinder v. Mara Mara“ rund See e e ga dd eee e, NATIONALUTHEATER HANNHE Ir! sunde Kinder auf im Alter von Ab I. Oktober wieder täglich „ l Der neus stürmische FHeiterkeitserfolg 1953 K O N 2— 1 8 U 1 A N 2 indelauelle Pnegs ung Berge Spielplan vom 3. Oktober 1933 bis 12. Oktober 19353 5 1 ndividuelle Pflege und Betreu- 1 u d st es af] reisten 520 5 DER EHEKRIEG ung, Prospect F000 TTT S0, 4. Okt. EJ Tegernseer Bauernthester Unterhaltungs orchester„ Trauerspiel von W. shekespeare. Karten von 1, 20 Heppenheim an der Bergstraße. 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Puccini. nt das. ex E 5 Mannheimer Kleintra nspoffe Mendlelkrenz oder Kurpfalzstrage Miete L, Th.-G. Gr. L. und freier Verkauf. „eh men 1 Montag, 12. 10., 19.30—22.30 Für die Theatergemeinde Nr. 1925 „55010 e Sammelgutverkehr Heidelberg K 4, 5 Nuß kronz Rurp stens„Othello. 5 5 — annt dur endungen u l 1 Beutel 500 f DM„93 Montag, 12. 10,, 19.30 21.45„Bluthochzeit. des Hess. Rundfunks und AFN Frankfurt 3 5 Haus Friedrichsplatz Miete C, Gr. I, Th.-G. Gr. C u. freier Verk. 0 8 Ein Begriff für die kluge Haus- bören und schen Sie irn Söcld. Kleissenlofterie e 2 l 5 4 Während der Dauer des Umbaues des Alten Rathauses, F 1, kauf auf den Namen Theatergemeinde befindet sich meine Lotterie- Einnahme in 9 Am Montag, dem 12. Oktober, spricht Professor Dr. Hans Knudsen anz tea 2 in AR 2 88 von der Freien Universität Berlin um 20 Uhr in der Kunsthalle über 1 N 1. 1 in cler Anzeigenannahme cler AZ den berühmten Theaterfachmann Max Reinhardt. 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Es lag aus- schließlich an ihm: er liebte den Inhalt der Fässer mehr als die Fässer selber, und er arbeitete nur, wenn er mit allen Listen Und Schlichen nichts mehr geliehen bekam. Schoen über Fünfzig, hatte er ein junges Mädchen geheiratet, vielmehr er war von Regina Pierluigi aus einem dummen Trotz heraus geheiratet worden; er blieb beim Wein wie sie bei ihrer Liebe zu einem an- deren, den sie nicht bekommen hatte. Die Ehe dauerte unter Trunk und Zank neun Jahre lang. An einem Maivormittag, als im Flieder die Vögel sangen und die Früh- Uinngsidylle vollkommen zu sein schienen, fiel Fortunio vom Schlag gerührt um und War tot. Regina hatte kein Geld, um einen Sarg zu kaufen. Da bot ihr der Tischler, der ein Wenig verliebt in sie war, den riesengroßen an, den er vor zwei Jahren auf Maß für den Sindaco im voraus gearbeitet hatte. Der kettleibige Sindaco war jedoch im Meer er- trunken und nicht herausgefischt worden. So stand der Sarg, ein Prunkstück mit bron- zierten Füßen und einem silbernen Engel auf dem Deckel, nutzlos da. Der schmächtige Fortunio hatte sein Leben lang in keinem 80 breiten Bett gelegen. Die Gasse zu den Meoceis war so eng, daß keine zwei Menschen nebeneinander gehen konnten. Am Eingang stießen die Häuser beinahe gegen einander, und am Ausgang wuchsen dichte Fliederbüsche, die das Faß binderhaus vor der Welt verschlossen. For- tunio hatte sie mit der Rührseligkeit des Trinkers geliebt und sich immer geweigert, einen Durchgang schlagen zu lassen. Auch der Prunksarg konnte nicht hindurch ge- tragen werden. Deshalb brachten zwei Jünglinge den Toten auf einer Bahre bis zur Piazza, wo er eingesargt werden sollte. Die Glocken läuteten, der Pfarrer sprach vom Gasseneingang her seine Gebete. Und wenn die Leute von Agropoli den Säufer Meocci auch nicht gern gehabt hatten, so War er doch ein Christ gewesen; es gehörte sich der hübschen Regina gegenüber, daß die ganze Stadt am Begräbnis teilnahm; außerdem stahl man dem lieben Gott auf saubere Weise einen Tag. Als die Jünglinge aus dem Haus und durch die Fliederbüsche traten, strichen die Zweige über Fortunios Gesicht, peitschten seine Wangen, stachen seine Nase, und die Sonne brannte auf seine Lider. Der Tod war noch nicht tief genug in ihn gefahren, jeden- Falls: von dem Glockenhall, dem Sonnen- strahl, dem Fliederstechen erwachte das Leben noch einmal. Fortunio schlug die Augen auf, wie es sonst nur in den Legen- den vorkommt. Die Weiber stoben krei- schend auseinander, der Ministrant schwenkte eifervoll den Weihrauchkessel, und der Pfarrer erhob beschwörend seine Stimme zu noch höherer Leidenschaft. For- tunio blickte sich nach allen Seiten um, er kühlte sich gut ausgeschlafen, rieb sich die Augen, grinste lachte. Er freute sich, daß Regina weinte. Nur hätte der Schneider sie nicht so zärtlich unter die Arme zu fassen brauchen. Die Jünglinge zitterten, beinahe hätten sie ihn fallen lassen. Jetzt gab der Pfarrer ein Zeichen nach oben, denn es Hatte doch keinen Sinn mehr, daß die Glok- ken läuteten. Die Gemeinde, in die enge Gasse geklemmt, wartete, was wohl nun kommen werde. 5 Fortunio öffnete die Lippen. Zuerst quoll nur Luft heraus. Beim zweiten Atem- zug kam schon ein Ton, beim dritten fing er an zu sprechen. Er winkte sogar mit dem mir sowieso noch einen schuldig.“ den wieder Erwachten nach Hause. Wieder zu Kräften kommen.“ lichen Erklärungen getraut hätten. von der Sonne erleide. „Auf dein Wohl, Filippo“, Schneider zitterte, tunios Glieder rieselte. kisch.„‚Warum willst du nicht trinken?“ fragte er. in den beißen Tag hinein. „Das wäre das erstemal Leben, alter Saufaus.“ „Man muß mit allem einmal anfangen.“ Fortunio hob den Fiascho gegen das Licht, das Glas funkelte purpurn vom Wein. Er sagte, ohne den Schneider anzusehen: „Auch mit Regina?“ „Wie meinst du das? Ich verstehe dich nicht.“ „Du hattest die Witwe schon recht mun- ter am Arm gepackt, mein Lieber.“ „Sie war fast ohnmächtig, jemand mußte sie Wohl stützen.“ „Ich aber“, sagte Fortunio,„war schon eine kleine Weile wach und sah dich alber- nen Gänserich um meine Witwe schnattern, während ihr in die Gebetbücher gucktet Halts Maul“, schrie er plötzlich. „Habe ich etwas gesagt?“ brüllte der Schneider zurück. „Filippo“, sagte Meocei sehr weise,„ein Toter, der wieder erwacht, sieht in die Lebenden hinein. Ich sehe also, was du zig, ich dreißig und Regina noch etwas jün- ger; schließlich bekomme ich sie doch.“ „Nein, du Lump, du bekommst sie nicht. Paß auf, wieso ich das weiß!“ Er holte aus, um den halbvollen Fiascho auf dem Schädel des Schneiders zu zertrümmern. Der Arzt hatte recht gehabt, es war nur ein letztes Aufflackern gewesen. Das Herz stand plötzlich wieder und nun endgültig Still. f Der Faßbinder hatte sich im Bett aufge- richtet, er setzte den Fiascho an die Lippen. sagte er. Der schließlich trinkt man nicht alle Tage mit einem Gestorbenen., Wie warm und wohlig der Wein durch For- Da fing nun das Leben wieder an. Seine Finger tanzten über das Bettlaken. Er hielt dem Schneider die Flasche hin, aber Filippo konnte es nicht über sich bringen, sie zu berühren. Fortunio zog den Hals ein, sein Gesicht wurde tük- „Ich bin nicht durstig“, log der Schneider in deinem denkst:„rede nur, Fortunio, du bist sech- Die Fliederbösche/ Ven Me Finger.„Filippo“, sagte er zum Schneider, „hilf mir auf, führ mit nach Hause“. Regina War einer Ohnmacht nahe. Filippo mußte sie loslassen. Immerhin, er war Meoccis näch- ster Freund gewesen. Er streckte ihm den Finger hin, ihn schauderte, denn Fortunios Hand war grabeskalt. Der Faßbinder merkte, Was der andere empfand.„Kalt, meinst du? Hole einen Fiascho, lieber Freund, du bist Der Pfarrer schlug das Kreuz und wandte sich ab. Schweigend führte der Schneider Er Wurde auf sein Bett gelegt. Niemand wagte zu folgen. Regina flüchtete sich zum Bäcker Granigli. Dann kam der Arzt., Schlaf nur“, sagte er zu Fortunio,„dann wirst du bald „Ich nabe schon den ganzen Tag geschla- fen“, sagte der Faßbinder, er zeigte seinen mageren Arm.„‚Und Kräfte? Ein Glas Wein wäre besser!“ Der Schneider holte also den Fiascho. Unterdessen beruhigte der Arzt die Aufregung der Leute, die auf der Piazza den leeren Sarg umstanden. Sie griffen auch einmal schüchtern hinein in das noch un- berührte Reich des Todes und waren ent- täuscht, daß es mit gemeinem Heu und nicht mit guten Daunen gefüttert war. Er sagte, sie könnten den Sarg ruhig da stehen las- sen, Fortunio sei kein Lazarus und sein Er- wachen nur der letzte Reflex eines Schein- todes gewesen, bald werde es mit ihm un- widerruflich aus sein. Aber die Stunde war ihnen zu mysteriös, als daß sie seinen sach- Der Tischler legte den Deckel über den Sarg, damit seine weiße Pracht keinen Schaden das war nur mein persönlicher, allzu persön- „ Samstag, 3. Oktober 1868/ M. rausge verlag · Die Begegnung von Alhard von der Borch Aruckerel phefreda 5 Der Betrunkene War ein älterer Mann,„Wissen Sie“, sagte er, tief Atem holend, aufgesetzt. Niemand im Abteil hatte* 1 stämmig und breit. Er bewegte sich schwan-»ich bin'n Fernlastfahrer. Mein ganzes Leben kommen hören... 1 kend und schlingernd durch den Gang des Zuges vorwärts und sprach laut vor sich hin, So laut, daß man Brocken seiner Rede selbst durch das Rattern des Zuges hindurch hören konnte. Die Leute in den Abteilen blickten auf, wenn er näherkam, und legten rasch ihren Hut oder eine Zeitung auf die freien Sitze neben sich. Ab und an machte er eine Abteiltür auf und blickte hinein, grinsend, mit glasigen Augen. Dann vergruben sich die Reisenden hinter ihren Illustrierten und ein besonders Beherzter sagte:„Alles be⸗ setzt“, und der Betrunkene torkelte weiter. „Ich. ich tue niemandem was“, blubberte er vor sich hin.„Der olle Karl tut nieman- dem was. Der olle Karl is— hupp— n an- ständiger Kerl.“ Das Fräulein mittleren Alters im letzten Abteil schaute beinah neugierig durch das Gangfenster, als die blubbernde Stimme näherkam. Dann erschrak sie, als sie sein Grinsen zum Greifen nah hinter der Scheibe sah, und griff schnell zur Zeitung. Aber schon hörte sie die Schiebetür schnarren. Sie machte sich steif und ihre Nasenflügel sogen einen süßlichen Atem ein, während es dicht hinter ihrer Zeitung ertönte:„Mor- jen, jnäjes Frollein.“ Das Fräullein hielt den Atem an. „Das kann.. das kann ich durch die Zeitung sehen“, sagte die rauhe Stimme, „daß Sie n liebes Frollein sind. Da... darf ich Platz nehmen?“ 5 Das Fräulein fühlte, wie jedermann im Abteil sich, gespannt auf ihre Antwort, vor- beugte. „Bitte, nein“, sagte sie. „Aber“, sagte der Betrunkene. Lastzus gefahren. Zwei schwere Unfälle. Aber nie meine Schuld.“ Er fummelte in seiner Rocktasche und förderte eine abge- Wetzte Brieftasche zu Tage. Der Zug, um eine Kurve fahrend, schlingerte, und die Brieftasche flel ihm aus der Hand. Instinktiv bückte sich das Fräulein und hob zwischen Zigarettenresten und Staubrinnen die Tasche auf. Mit spitzen Fingern reichte sie sie dem Betrunkenen. Der grinste.„Verbindlichsten Dank“, sagte er,„Gucken Sie nur mal.“ Er zog ein paar Papiere aus der Brieftasche.„Mein Führerschein. Klasse II. Und hier, mein Dienstvertrag“ Sie starrte auf die Papiere, aber sie war unfähig, auch nur ein Wort zu entziffern. Nach einer Weile steckte der Mann die Brieftasche wieder ein.„Mein ganzes Leben Fernfahrer gewesen“, sagte er.„Und heute — heute haben sie mich entlassen!“ Er sah das Fräulein an und rückte näher zu ihr hin, und das Fräulein zog sich in die äußerste Ecke ihres Sitzes zurück, so, daß ihre Backe das Gangfenster berührte.„Das tut mir leid“, sagte sie schwach. „Wegen nichts und wieder nichts“, sagte der Mann. Er fummelte nun in seiner an- deren Rocktasche und zog eine Schnaps flasche hervor. Er zog den Korken heraus und hielt die Flasche der Dame hin.„n Schlückchen gefällig?“ „Nein, danke sehr“, sagte sie. Jemand im Abteil lachte. Das. Fräulein faßte eine wilde Wut gegen die anderen Leute im Abteil. Diese Bande! Der Mann wischte mit dem Handrücken über die Flaschenöffnung und nahm einen Die Miene des Betrunkenen wurde Rerlieh, ich kragte er.„Ich i ja gar nichts getan.“ „Sie belästigen die Dame“, Schaffner. „Belästige die Dame?“ trunkene.„Ich?“ 5 „Schweigen Sie!“, sagte der Schaf „Kommen Sie sofort mit, oder ich lasse auf der nächsten Station aus dem holen.“ „Ich habe doch gar nichts— hupp a gar nichts getan“, jammerte der Betrung Jahrg Er wandte sich zu dem Fräulein.„Habe“ „habe ich Sie belästigt. Frollein Ursel Das Fräulein bewegte die Lippen. der Schaffner wandte sich zuvorkomm an sie und sagte:„Ich nehme ihn mit, m Dame. Ich werde einen geeigneten Platz ihn finden.“ 5 Der Betrunkene kuschelte sich Lest sind am seinen Sitz.„Ich will hier bleiben“. Sagte gefanger trotzig.„Ich will hier bei Ursel bleiben“ Der Schaffner trat dicht vor ihn hin tagnach. faßte ihn am Rockaufschlag.„Sie komm purden jetzt augenblicklich mit“, sagte er drohe „Ich ich hab niemanden belaste blubberte der Betrunkene traurig vor* hin.„Der olle Karl tut niemandem Was. hab hier mit Ursel gesessen und wir ha uns eins erzählt. Sie hat mir erzählt, ich hab ihr erzählt, von meiner Braut! Frankfurt 3 „Augenblicklich kommen Sie mit“, der Schaffner und begann, ihn am Rockg“ schlag zu zerren. Halb gehoben, halb Schlingern des bremsenden Zuges gez0 erhob sich der Betrunkene und flel in ein sagte f lallte der 1 „Aber. langen Schluck. Danach stieß er einen be 411¹¹ ü N „5 0 8 schwerfälligen Bewegung vornüber, e 5 5 0 kreiten Seufzer aus.„Wollen wir einen sin- kleinen Schaffner vor seiner breiten BA 1 5 5 0. gende 23 3 75 5 N Ihnen n Jeheimnis anvertrauen“, sagte er Sine Dr e en eee ee eee ner aut den betzenüberliegenden eine breite Hand auf die Kniee. Das Fräu- lein drückte sich schweigend in die Ecke. „Will nicht singen, das Frollein“, sagte der Mann.„Wie heißen Sie, jnäjes Frollein?“ Um ein Haar hätte sie wohl„Müller“ oder„Schmidt“ gesagt. Aber in Sekunden- schnelle erschien ihr auch das absurd.„Mein Name ist Richter“, sagte sie.„Ursula und beugte sich noch näher zu ihr.„Von mir stogend. Murmelnd und keuchend tl f haben Sie nichts mehr zu fürchten— ich bin zu alt!“ Das Fräulein zog die Beine fest gegen den Sitz.„Bitte gehen Sie“, sagte es. Sie war böse. Nicht nur auf den Betrunkenen. Mehr noch auf alle die anderen Reisenden im Abteil, die hinter ihren Zeitungen und Bü- Während der Schaffner sich strampelnd/ Frel i der aufrappelte. Im selben Augenbl 1 9 875 wurde die Tür des Abteils aufgerissen ralmaſo! Richter.“ chern schwiegen. Eine Zeitlang schwieg 8 auch der Betrunkene. Dann, mit einem Mal, schwankte er zur Seite und saß mit einem Plumps neben ihr. zulernen, Frollein „Freut mich au... aufrichtig.“ Krell Er stürzte hinaus, um den Arzt zu rufen, und die ganze Stadt stürzte aus den Knei- pen, um dabei zu sein. Auch Regina kam aus der Bäckerstube. Was übrigens Filippo anlangte, so war Fortunio im Unrecht ge- wesen: der Schneider war ein gutmütiger Mensch, der sie tatsächlich nur hatte stützen wollen. Aber zwischen Regina und dem Bäcker Granigli war es eine andere Sache, die am offenen Sarg nicht besprochen wer⸗ den soll. 1 e sagen:„Freut mich auch.“ erwidern. „Sie sind'n patentes Mädel. Ursel“, sagte er.„Ihnen zu Liebe sagen.“ Die Leichenfrau wusch den überge- schwappten Wein von Fortunios Gesicht ab, sie gab ihm dabei einen kleinen Knuff, um zu sehen, ob er sich noch wehre. Der Pfar- rer kehrte mit den Ministranten zurück. Gleich setzten die Glocken ein, und die Jünglinge kamen, um den Toten wieder aus dem Haus und durch die Fliederbüsche zur Piazza zu tragen. Regina folgte ihnen, doch trat sie nicht in die Stube, wo sie Fortunio aufhoben. Sie holte aus der Küche das Beil und rief nach Granigli.„Sie kommen wieder nicht durch die Büsche, geh hinaus und hau sie ab.“ „Fortunio hatte den Flieder sehr lieb, es ist der schönste in ganz Agropoli“, sagte der Bäcker. „Dummkopf!“ sagte Regina. Und da er sich nicht rührte, ging sie mit dem Beil hin- aus, um selber die mittelsten Stämmchen abzuhauen. Die ganze Stadt sah ihr vom Platz her und aus den Fenstern herab zu. Danach zog sie das schwarze Kopftuch, das ihr in den Nacken gerutscht war, wieder über die Stirne. Fortunio wurde heraus- getragen, ohne daß die Fliederzweige ihn ce hinaus bis vor, er sah sagen als ich. Wo fahren Sie hin, Frollein Ursel?“ Wahrheit. „Ich auch“, rief der Betrunkene erfreut „Ich auch. So n Zufall!“ vor dreißig Jahren in Frankfurt. Fräulein beifällig heiraten. Aber Vater da wurde.. über ihm.„Kommen Sie mit!“ nen Engel auf dem Deckel, gebettet. Später Sast von Ossip Kolenter Es war eine Herbstnacht. voll vom schweren, betäubenden Duft der Trauben, vom Mondschein, der sich in das Silber der Oliven ergoßg, und vom ewig trillernden Lied der Zikaden. Die breite Tür der Halle stand offen, so daß der Garten hereinleuch- tete und das Tyrrhenische Meer zu mir heraufrauschte. Ich war allein. Allein mit allerlei Nachtgetier: Fledermäusen, die laut- los ein- und ausflatterten, Katzen, die von weither kamen, die Reste meines Mahls zu teilen, Skorpionen und Tausendfüßler, die reglos und stumm an den Wänden saßen und auf die zahllosen buntgesprenkelten, rosa und azurblauen Nachtmotten spannten. Allein mit der Nacht und einem ansehn- lichen Glasballon goldenen Sicilianos, der, so hoch wie mein Sessel, korbumflochten und spinnwebbehangen vor mir auf den Fließen stand. Längst hatte es vom Kastell jenseits der Bucht Mitternacht geschlagen, und ich war voll Schlaf, als es unvermittelt an die Tür des Hauses pochte, wWwo nur Fremde an- klopften, indes die Vertrauten gewöhnlich um das Haus herumgingen und in die offene Saaltür traten. Die Halle schwankte ein wenig, und die Tür, an der es ungestüm rief und polterte, schien wie von Zauberhand schwebend an der Mauer bewegt— aber Gesicht von schwarzen Bartstoppeln ge- rahmt, die zottige Brust von einem offenen Hemd freigegeben. Der Duft, der ihn um- gab, erinnerte nicht eben an„Quelques fleurs“. Er warf seinen Reisesack auf das Empiresofa und seine eigene majestätische Last, daß es krachte, hinterdrein, schlug mit seinem Knüttel auf den Tisch und brüllte: „Wein!“ Und da er es in heiterem Toscanisch brüllte, klang es wie von einem trunkenen heidnischen Gotte hingeschmettert. Ich nahm ein Glas, schwappte es aus dem großen Glasballon langsam voll und— die Augen gingen ihm über, so oft er trank daraus „Das ist ein Wein, wie?“ fragte ich ihn, und er schwor, wie das Volk der Apenninen- Halbinsel seit dreitausend Jahren schwört, beim Bacchus, nie einen besseren getrunken zu haben. Der Wein löste ihm die Zunge, und so erfuhr ich, daß er das Haus für eine Herberge hielt. Es war ihm nicht auszu- reden. Er nannte mich Padrone, bestellte unter weitausladenden Gesten und alles umfassenden Flüchen ein Glas nach dem anderen und richtete sich. indem er ein Bein auf das Sofa und den Kopf auf die Tisch- platte legte, allmählich für den Schlaf und die Nacht ein. Heute sehe ich das Bild dieser selig zwi- schen den Zeiten schwingenden Stunde(zu früh, um schon Morgen, zu spät, um noch Nacht zu sein) nur noch trüb und ver- schwommen. Möglich, daß ich es im Augen- blick, da ich es erlebte, kaum anders sah. Wir wünschten uns eine gute, recht gute Nacht. Ich löschte das Licht. Und schloß hinter mir, als ich ging, die Tür ab— denn durch die Bewegung war eine kühle Nüch⸗ ternheit über mich gekommen, die sogleich kleinliche Bedenken und Vorsichtsmag- regeln nach sich zog. Am anderen Morgen füllte ein fürchter⸗ licher Tresterdunst die Halle. Auf Sofa und licher Eindruck. Ich hörte meine eigene Stimme laut und hallend fragen:„Wer da?“ Und eine rauhe, doch klangreiche Stimme antwortete:„Ich.“—„Ah, du.“ erwiderte ich. Wenn man sie in Siciliano getaucht sieht, ist die Welt erstaunlich einfach. Ich schob den großen Eisenriegel zurück, und herein zwängte sich ein wild und feurig dreinschauender, herkulisch gebauter Mann von landesüblichem Aeußeren: den breit- randigen Filzhut über das rechte Ohr in den Nacken geschoben, das bronzene Antiken- Der Betrunkene vollführte die schwan- kende Andeutung einer Verbeugung.„An- genehm“, sagte er.„Freut mich, Sie kennen- Frollein Ursel. Mein Name ist Karl Friese.“ Er ergriff ihre Hand. Sie versuchte zu lächeln und hörte sich Der Betrunkene behielt ihre Hand in der seinen und sah ihr strahlend in die Augen. Sie konnte nicht anders, als seinen Blick zu Frollein ... Ihnen zu Liebe werde ich jetzt n Gedicht auf- Er ließ ihre Hand los und setzte sich aufrecht hin. Er räusperte sich und begann mit einer künstlich tief geschraubten Stim- me:„Leise zieht dureh mein Gemüt liebliches Geläute. Klinge, kleines Frühlingslied, kling hinaus ins Weite. Kling— hupp— kling sich wie suchend um und zog die Stirn in Falten; dann gab er es auf.„Haha“, lachte er.„Tja, manche Leute können's noch besser her- Ich hatte n Kumpel, der konnte s sogar so hersagen, daß es sich reimte. Aber es ist n schönes Gedicht.— „Nach Frankfurt“— wieder sagte sie die 5 Die Gartensicht. Er schlug sich krachend aufs Knie.„Wissen Sie, ich war Da War n Mädchen— hupp—, hieß auch Ursel, die wollte mich heiraten. n nettes Mädchen. Sah n bißchen aus wie Sie.“ Er musterte das dann lächelte er ver- schmitzt.„Tatsächlich. Wollte mich partout aber ich wollte nicht! Hätten Sie mal sehen sollen, wie wild ihr „Jetzt ist Schluß“, sagte eine Stimme Der Betrunkene blickte auf. Es war der weckten, und in den massigen Prunksarg, Schaffner, ein kleiner Mann in blauer Uni- mit den bronzierten Füßen und dem silber- form. Er stand breitbeinig vor dem Betrun- kenen und hatte eine strenge Amtsmiene noch hörten sie die weinerliche Stimme d Betrunkenen. 1 Dann bremste der Zug und hielt auf eu, Station, und das Fräulein stand auf u sah sie den Betrunkenen. Er stand auf de Bahnsteig, von Uniformierten umringt.! Cas Polizist hatte die Hand auf seinen Arm g sich für legt und sprach auf die Bahnbeamten d geltende alles darum gegeben, wenn er zurückg lächelt hätte. 5 Wie gern hätte sie jetzt gesagt, daß f sie nicht belästigt habe. 1 5 755. 3 Ländliche Ni- Die Blätter gilben sich Wie jedes Jahr: O immer, o immer! W schaft Der Distel Silbernaur Fliegt durch das Zimmer. Noch ist der Himmel klar Und voll Licht, 8. te Doch am Morgen verhängt der Nebel Die Krähe schreit. Als der Kuckuck schrie, Das war eine Zeit! Mit weißem Knie Ging die Jungfrau, Hat lieblich geknichest! Jetzt vuischen die Fäden Altweibersommers Dir ums Gesicht. Der Fisch hat suberne Gräten: Gib acht, daß du nicht erstichcst! 5 Tisch lag noch der Gast. Auf den Stufen mi zum Garten sonnten sich träge die Eidech- sen. Der Fremde erwachte. Es hatte etwa Gigantisches, Vorwelthaftes. dieses Wachen, bei dem langsam das Leben in di h mächtigen Glieder floß, und im vollen Tages geberver licht wirkte er unbändiger noch als i für Vors schmalen Schein des schwachkerzigen Kron: bieler leuchters, ir dem ich ihn bisher nur gesehel eve hatte. 1. damit e. Ich fragte:„Kaffee?“ Aber ein großen gefolgt. bedeutsamer Blick aus seinen braune detmo Mandelaugen belehrte mich besser. Untet n der der Treppe stand ein dem Sicllianer-Balln fr nicht unähnlicher Pallone voll Maraschine an Ich kippte zwei Gläser voll. Die Zikaden jetise schrillten; die Oelbàume zitterten im Sonnen- iner SE lichte in stiller Glut: so tranken wir uns in jetet zun den Tag. beeirks 1 Schließlich erhob er sich, zog eine Hand- 1 Voll kleiner und kleinster Banknoten as wellgen der Hosentasche und fragte gebieterisch 5 55 „Was bin ich schuldig?“ Es war ihm nicht prach an auszureden. Er warf ein paar zerknüllte Meli Scheine auf den Tisch, nahm Stock und Sack und wankte hinaus in den Morgen. Wie er durch den herbstlich dampfenden Garten im Dufte der Trauben ging, schien g mir, daß er hinkte. Hatte er, wie Pan selber, zur zottigen Brust auch den Bocksfuß? Während ich noch in der Tür stand und et“ sich entfernte, sah ich, wie er ein Instrumen! an die Lippen führte— war es die Mund- harmonika oder die Syrinx?— und dann erklang eine süße und lockende Musik; und verhallte g Nacht für Nacht in jenem trunkenen Herbst saß ich allein und zechte, oft nach) der Türe blickend, oft in die Stille lau- schend. Der Garten glänzte im kälter wer⸗ denden Mondlicht. Das Meer rauschte dunk- ler und stürmischer. Der Winter kam. Doch der Gast hat sich nie wieder eingestellt.