ven Ing Kalisch gehen auschbez Vohl sinn Schlich er ture chnisch iSt gleich ngeachg d Selb Orchest steht Clemmen en nad Zweite er nath ater c es D- de Der Din lung c bhaftetz der trach eibt, g en„Alk, ichtigke Finalsa r Diktig lichkeite Ber ach 28 Satze ins G Brahms igen ol Präzision lich, noch mit fel Frucht Zzusetin Ursprüng Werwüs, von B. er Reals dsamkel erzeugen elspiegel CO. Herausgeber: Mannhelmer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: g Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber: Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. L. Eberhardt: Kommunal: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozlalredaktion: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, städt. Spark., Bad Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. postscheck · Kto.: Karlsruhe Nr, 80 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 28 743 Mannheimer ORO E N e Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 37/8(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen)Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4,— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit giit Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr. ace 8. Jahrgang/ Nr. 238/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 13. Oktober 1953 Tito schlägt eine Konferenz vor Die USA, Großbritannien, Jugoslawien und Italien sollen über Triesf verhandeln Belg ra d.(UP /dpa) Die jugoslawische Regierung schlug den Vereinigten Staaten und Großbritannien am Montag die sofortige Einberufung einer Viermächtekonferenz über die „den Frieden bedrohende“ Streitfrage Triest vor. Eine Viermächtekonferenz, an der die USA, Großbritannien, Jugoslawien und Italien teilnehmen sollten, könne nach jugoslawi- schem Standpunkt ein Eingreifen der Vereinten Nationen unnötig machen. Im anderen Talle müsse Jugoslawien„zur Selbstverteidigung mit allen verfügbaren Mitteln“ greifen. Der Vorschlag zu der Viermächtekonferenz ist in Noten enthalten, die den amerikanischen und britischen Geschäftsträgern in Belgrad am Montag überreicht wurden. Zur Kenntnis- nahme wurde eine Kopie der Note auch dem italienischen Botschafter in Belgrad über- reicht. Diese Kopie War jedoch nicht offiziell an Italien gerichtet. Ein Appell an die Ver- einten Nationen wurde dem Generalsekretär der UNO, Dag Hammarskjoeld, telegrafisch übermittelt. In den Noten wird darauf Hingewiesen, daß Jugoslawien als eine der 21 Unterzeichner staaten des italienischen Friedens vertrages von 1947„ein besonderes Interesse an Triest“ habe und den Versuch zweier andetrer Unter- zeichnerstaaten(der USA und Großbritan- niens) nicht akzeptieren könne, diesen Ver- trag ohne Rücksprache mit den anderen Sig- natarstaaten abzuändern. Auch die„An- nahme“ dieser Aenderung durch Italien sei unter diesen Umständen nicht möglich. Kurz vor Ueberreichung der Noten wa- ren jugoslawische Demonstranten in das Amerikahaus in Belgrad eingedrungen und hatten den amerikanischen Diplomaten Wil- lam King tätlich angegriffen. King wurde Holland hebt Visumzwang für Deutsche auf Den Haag.(dpa) Die niederländische Re- gerung hat beschlossen, das deutsche Staats- angehörige ohne Visum in die Niederlande einreisen können. Die Vereinbarung tritt in Kraft, sobald die holländische Regierung die Zustimmung des Parlaments erhalten Hat. Dies ist für Mitte Dezember zu erwarten. Die Vereinbarung wurde in einem Noten- beibsel zwischen Botschafter Dr. Mühlenfeld und dem niederländischen Außenminister festgelegt. Die Vereinbarung sieht vor, daß deutsche und niederländische Staatsangehörige, die im Besitz eines gültigen Reisepasses sind auch Sammelpaß und Seefahrtsbuch), ohne Sichtvermerk in das andere Land einreisen können. Die Aufenthaltsdauer ist auf drei Monate beschränkt. Das international aner- kannte Recht beider Staaten, unerwünsch- ten Personen die Einreise oder den Aufent- halt zu verweigern, bleibt von der Verein- barung unberührt. in einem amtlichen Kommuniqué wird die neue Vereinbarung von beiden Regie- ö ö die Be. aten aul. pre Bron. ichler ah „nommen ur Ern bekannt 31 Jahres n seinen Karchog von Mat nem viel um Ende künstler. Irfürsten — fagd übe e schnu ite Jag Auf del Kilomet vier ock lie Lädt enschüld agen: d näkts, dl Wappe⸗ ichtspal, Wagen 100 Bonbof ues? A0 Und Me- nicht“ wons se i Woche en er r sie ge Wohl: 1 ochen, in dre geschele j Wochen 5 Süße. nmutigs einmal! zum Be. ung falß rungen im Interesse der europäischen Zu- sammenarbeit und der Beziehungen zwi- schen der Bundesrepublik und den Nieder- landen begrüßt. ene 20 e-? Bonn. Dr. Adenauer ist am Freitag nicht mit 304, sondern mit 305 Stimmen vom Bun- destag wieder zum Bundeskanzler gewählt worden. wie aus dem am Montag veröffent- lichten Bundestagsprotokoll hervorgeht. Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer emp- ing am Montag den amerikanischen Bot- schafter in London, Winthrop Aldrich. Der amerikanische Hohe Kommissar, Botschafter Conant, wohnte der Zusammenkunft bei. Am Montagabend reisten Conant und Aldrich nach Berlin. Bonn. Der Verband der Kriegsbeschädigten und der Verband der Heimkehrer übermit- telten dem Bundeskanzler am Montag ein Telegramm, in dem sie um die Errichtung eines Bundesministeriums für Friegsopfer- und Heimkehrerangelegenheiten bitten. 5 Hamburg. Der Gesamtdeutsche Block(BHE) in Hamburg hat sich für die Bürgerschafts- wahl dem von CDU, FDP und DP gebildeten Hamburg-Block angeschlossen. Stockholm. Im Alter von 91 Jahren verstarb am Montag in Stockholm der ehemalige schwedische Ministerpräsident, Hjalmar Ham- Mmarskjoeld, der Vater des UNO- General- Sekretärs Dag Hammarskjoeld. Der Verstor- ene stand während des ersten Weltkrieges von 1914 bis 1917 an der Spitze einer konser- 50 Regierung. Er war lange Jahre Vor- en der Nobelstiftung und Richter am nternationalen Schiedsgericht im Haag. 4 avistock. Der am Sonntag tot aufgefun- ene britische Herzog von Bedford, der seit Aab vermißt worden war, ist nach Fest- 1 lungen der Kriminalpolizei das Opfer mes Jagdunfalles geworden. 1 aris. Der vietnamesische Nationalkongreß 0 5 am Montag in Saigon eröffnet. Ihm 5 5 führende Persönlichkeiten des poli- 5 0 und wissenschaſtlichen Lebens und 5. der Geistlichkeit an, die auf Wunsch 18 taatschefs, Bao Dai, nochmals die Forde- 55 des Landes zu den bevorstehenden Un- msi gkeitsverhandlungen mit Frankreich estlegen sollen. . Der Generalsekretär des Europäi- 5 5 Wirtschaftsrates(OEEC) wird in der 3 Hälfte dieser Woche in Bonn eintref-⸗ 1 mit Vizekanzler Blücher und Bundes- 9 aktsmiiſister Erhard vorbereitende Be- in P ungen für die am 29. und 30. Oktober Mini ais stattfindende nächste Sitzung des isterrates der OEEC zu führen. e Die Sowjetunion hat die japanische geit davon in Kenntnis gesetzt, daß sie 0 Sei. in Verhandlungen über die Frei- leten Japanischer„Kriegsverbrecher“ einzu- beni die sich noch in sowjetischer Hand aden. P/ dpa anschließend in ein Krankenhaus eingelie- fert. Die amerikanische Botschaft hat bei der jugoslawischen Regierung deshalb schärf- stens protestiert. Auch die britische Lese- halle in der jugoslawischen Hauptstadt wur- de am Montag von Demonstranten heimge- sucht. Von jugoslawischer Seite wurde im übrigen amtlich mitgeteilt, im Hafen von Capodistria seien jugoslawische Kriegschiffe vor Anker gegangen, um den in die Zone B eingerückten Truppen Schutz zu gewähren. Die Zuspitzung der Triestkontroverse hat am Montag zu einer lebhaften diplomati- schen Aktivität geführt. Kurz nach Ueber- gabe der jugoslawischen Note an die USA empfing Staatssekretär Bebler den sowjeti- schen Botschafter in Belgrad. Wassiliji Wal- k O W. Ueber den Inhalt der Besprechungen Wurde nichts bekanntgegeben. Der jugosla- wische Außenminister Popovic ist auf dem Wege nach Washington, um mit Außen- minister Dulles die Triestfrage zu erörtern. In Beratungen der drei Westalliierten werden zur Zeit diplomatische Aktionen zur Entspannung der Lage vorbereitet. Die Situation wird nicht für alarmierend gehal- ten, so lange die amerikanischen und briti- schen Truppen in der Zone A Triests stehen. Während in London darauf hingewiesen wird, daß noch kein Datum für den Abzug der britisch- amerikanischen Truppen aus Priest festgelegt wurde, rechnen politische Kreise Roms damit, daß die italienischen Truppen Ende Oktober die bisherigen Be- satzungsstreitkräfte ablösen. Die Sowjetunion protestiert Die Sowjetunion hat, wie von maßgeb- licher Seite in Paris mitgeteilt wird, am Ruhiger„Tag der Barrikaden“ Montagabend in London und Washington gegen den Beschluß der Westmächte vom 8. Oktober protestiert, die Triester Zone A an Italien zu übergeben. Der nähere Inhalt der sowjetischen Note war bei Redaktionsschluß noch nicht bekannt. In Venedig wird über Auswanderungs- möglichkeiten konferiert Venedig.(UP) Eine zwölftägige Konfe- renz des Zwischenstaatlichen Ausschusses für europäische Auswanderung ist am Mon- tag von dem Leiter der deutschen Delega- tion, Dr. von Trützschler, in Venedig eröffnet worden. Zum Präsidenten für die Dauer der Konferenz wurde der Leiter der brasilianischen Delegation, Fernando Nilo de Alvareng a, gewählt. Der Ausschuß befaßt sich mit allgemeinen Fragen der Aus- und Einwanderung, der Finanzierung der Auswanderung und der Wiederansied- lung. Mitglieder sind die an Ueberbevölke- rung leidenden europäischen Staaten und die hauptsächlichen Aufnahmeländer für Auswanderer. Uruguay und Kolumbien nehmen zum ersten Male als Mitglieder an der Tagung teil. Bolivien. Ekuador und Peru haben Beobachter entsandt. Protest gegen die Stationierung von Fliegerverbänden in Nordkorea Panmunjon.(UP) Das Oberkommando der Truppen der Vereinten Nationen in Korea hat den Kommunisten am Montag vorge- worfen, gegen die Bestimmungen des Waf- kenstillstandsabkommens verstoßen zu haben, weil sie neue Jagdfliegerverbände in Nord- korea stationierten. Entsprechende Informa- tionen waren kürzlich durch den nordkorea- nischen Fliegerleutnant bestätigt worden, der den Vereinigten Staaten einen MIG-I15- Düsenjäger in die Hände spielte. Dieser Fliegerofflzier hatte zugegeben, erst nach dem Inkrafttreten des Waffenstillstandes mit neuen Jagdflugzeugen nach Nordkorea ge- kommen zu sein. Die Krise bei den französischen Bauern und Arbeitern dauert jedoch an Von unserem Korrespondenten E. P. in Paris Paris.„Der Tag der Barrikaden“, wie die Bauern von 18 mittel französischen De- partements ihre große Kundgebung gegen die ihrer Meinung nach zu niedrigen Le- bensmittelpreise genannt haben, ist ziemlich ruhig verlaufen. Zwar haben die Bauern da und dort Straßensperren errichtet, aber die Gendarmerie konnte ohne allzu große An- strengung den Verkehr aufrechterhalten. Statt in 18 Departements, wie geplant, hat es nur in 14 solche Sperren gegeben. Der Südwesten des Landes, der sich ursprüng- lich auch an den mittel französischen Kund- gebungen beteiligen wollte, hat den Tag der Barrikaden dann doch nicht mitge- macht. Gewisse Maßnahmen., die die Re- gierung in den letzten Tagen ergriffen hatte, vor allem auf dem Fleischmarkt und bei den Milchzentralen, haben die Bauern ein wenig beruhigt. Sie ließen die Gendar- men die Barrikaden entfernen, ohne Wider- stand zu leisten, und die Autofahrer meist nach einigen Minuten passieren. Damit ist die Krise in der Landwirt- schaft allerdings keineswegs überwunden, ebensowenig wie die Unzufriedenheit in den Arbeiterklassen durch die letzte Kam- merdebatte über die Sozialpolitik, bei der das kommunistische und das sozialistische Migtrauensvotum gegen die Regierung ab- gelehnt wurden. Laniel sieht sich also auf zwei Fronten angegriffen. In Südfrankreich hat ein Kongreß der dortigen Radikalen „eine moderne Sozialpolitik“ gefordert und in Burgund ein Kongreß der dortigen Un- abhängigen„eine Politik der hohen Löhne“. Aehnliche Forderungen stellen die katholi- schen Volksrepublikaner, also lauter Par- teien, die der Regierungsmehrheit ange- hören. Witzig bemerkt dazu der„Monde“: „Die Opposition kann ruhig den Mund hal- ten, die Regierungsmehrheit spricht für sie“. Ein Streik besonderer Art, der in dem theaterfreudigen Paris viel von sich reden macht, ist in der Pariser Großen Oper aus- gebrochen Dort sollte Mitte November Webers„Oberon“ in Szene gehen. Bedeu- tende und entsprechend hoch bezahlte Sän- ger sind zu diesem Termin verpflichtet worden. Aber die Vorbereitungen für die Vorstellung hat das Personal, vor allem das Maschinenpersonal, zu sehr zahlreichen Ueberstunden gezwungen. Es weigert sich nun, weitere Ueberstunden zu machen, so daß die Oberon- Premiere wahrscheinlich verschoben werden muß. Die Frage der Ueberstunden, gegen die sich vor allem das Postpersonal auf den großen Pariser Bahn- höfen wehrt, bringt es weiterhin mit sich, daß die Postzustellung in Paris immer noch recht unzuverlässig ist. Der Prager Ministerpräsident fordert Friedenskonferenz für Deutschland Prag.(dpa) Der tschechoslowakische Mi- nisterpräsident, Sir ok y, forderte am Sonntag nach einem Bericht des Prager Senders die Einberufung einer Friedens- konferenz für Deutschland. Die Konferenz, die so bald als möglich zusammentreten solle, müsse auf der Grundlage der sowieti- schen Vorschläge arbeiten. Siroky erhob diese Forderung vor 5000 Delegierten des tschechoslowakischen Kongresses für die friedliche Lösung des deutschen Problems. Er behauptete, daß die Tschechoslowakei bereits dem deutschen Imperialismus wie- der zum Opfer gefallen wäre, wenn sie nicht von der Sowjetunion und dem Welt- friedensblock beschützt würde. Die Remili- tarisierung Westdeutschlands, die von den USA und Bundeskanzler Adenauer betrie- ben würde. fuhr Siroky fort, sei ein ernstes Hindernis für die friedliche Wiedervereini- gung Deutschlands. Stützpunktabkommen zwischen den USA und Griechenland Athen.(dpa) Griechenland und die USA haben, wie der griechische Ministerpräsi- dent, Marschall Papagos, am Montag- abend bekanntgab, ein Abkommen unter- zeichnet, das den amerikanischen Streit- kräften das Recht zur Benutzung griechi- scher Luft- und Marinestützpunkte gibt. Amerikanische Panzer gehen an Land Im Rahmen einer großen Uebung atlantischer Streitłräfte im Mittelmeer wurde diese Lan- dung von Panzern an der griechischen Küste vorgeführt. Eine Uebung nur— aber im Sück⸗ osten Europas ist durch die Entschlũsse der Westmächte über Triest auch Wieder eine Span- nung eingetreten, in der mit militärischen Kräften gedroht wird. Die Welt Rofft aber, daß alle Beteiligten besonnen bleiben. Und Tito scheint lieber noch die Amerikaner in Triest zu sehen als die Italiener. RKeystone- Bild Regierungs-Erklärung erst am 20. Oktober Termin erneut verschoben/ Zahl der Ausschüsse soll verringert werden Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Schwierigkeiten der Regierungs- bildung in Bonn sind noch nicht überwunden. Wie von seiten des Bundestags am Montag mitgeteilt wird, mußte die Bundestagssitzung, in der Dr. Adenauer sein Kabinett vorstellen und die Regierungserklärang abgeben wollte, erneut verschoben werden. Sie soll jetzt am Dienstag, dem 20. Oktober, stattfinden. In der offiziellen Begründung für die erneute Ver- schiebung heißt es, daß man Erklärung und Debatte nicht trennen wolle, sondern in einer Drei-Tage- Sitzung zusammenfassen möchte. Dem Kanzler bereiten die 14 Enthaltungen und die zwei Nein-Stimmen bei seiner Wie- der wahl, die vermutlich auf die FDP entfal- len, einiges Kopfzerbrechen. Bis zu einem ge- wissen Grade sieht er in dieser ablehnenden Haltung eines künftigen Koalitionspartners eine Bestätigung für seinen Wunsch, das Ka- binett zu verbreitern, um dadurch eine stabile politische Situation der Regierung und der mit ihr verbundenen Parteien zu erreichen. Eventuelle Mehrkosten, so hört man aus der Umgebung Dr. Adenauers, würden reichlich dadurch aufgewogen, daß man einigen wich- tigen Problemen eine größere Aufmerksam- keit durch besondere Ministerien zuwenden könne, als das bisher der Fall war. Der Widerstand gegen die„große Lösung“ hat jedoch keinesfalls nachgelassen. Vertreter der Auffassung des Bundesfinanzministers meinen, daß man die Möglichkeiten, die das Grundgesetz bietet, auch ausschöpfen könne, indem man Minister mit Geschäftsbereich, aber ohne eigene Verwaltung ernenne. Damit würde man den Wünschen der kleineren Koa- litionspartner gerecht. Auch die Ernennung von parlamentarischen Staatssekretären biete Churchill verlor Sympathien in Paris Nur ungünstiges Echo zur Rede des britischen Premiers Von unserem Korrespondenten E. P. in Paris Paris. Curchills Erklärung auf dem konser- vativen Kongreß in Margate, nach der, wenn Frankreich die EVG- Verträge nicht ratifi- ziere, eine deutsche Armee in die atlantischen Streitkräfte eingegliedert werden könnte, hat in Paris recht unliebsames Aufsehen erregt. Im Außenministerium wundert man sich über Churchills Drängen nach einer Ratifizie- rung, das im französischen Parlament eher die gegenteilige Wirkung haben könnte, als die von Churchill beabsichtigte und weist darauf hin, daß es zur Aufnahme der Bun- desrepublik in den Atlantikpakt ebenfalls der Zustimmung Frankreichs bedürfe. Von der Linken bis zur äußersten Rechten hat der sonst so volkstümliche englische Premier- minister eine schlechte Presse. Der„Monde“ redet von einem„unange- nehmen Verweis“, den Churchill den Fran- zosen erteilt hat und meint, wenn England die Ratiflzierung wolle, brauche es nur selbst in die EVG einzutreten, und wenn es mit Be- rufung auf seine Verpflichtungen dem Com- monwealth gegenüber sage, das könne es nicht tun, so könne ihm Frankreich erwidern, es habe auch ein Empire und befinde sich da- rum in der gleichen Lage wie England. Jeden- falls kann man sagen, daß die Ratifizierung in Frankreich durch Churchills Rede nicht gefördert worden ist. Zwar hat sich der stellvertretende fran- zösische Ministerpräsident, Teit gen, am Sonntag auf dem Kongreß der europaischen Jugend im Haag sehr optimistisch darüber geäußert.„In wenigen Wochen“, so erklärte er,„wird, davon bin ich fest überzeugt, und ich weil genau, was ich sage, wenn ich von Gewißheit rede, unser Parlament die EVG- Verträge ratiflzieren“. Wir können diesen Optimismus nicht tei- len, obwohl das Ergebnis der deutschen Wah- len viele Franzosen für eine deutsche Wieder- aufrüstung gewonnen hat. Im Parlament sind sich die Gegner wie Freunde der europaischen Armee darüber einig, daß diese Armee ohne eine europäische Regierung und ohne ein europàisches Parlament, das heißt eine poli- tische Autorität, keinen Sinn habe. Wachsende Schwierigkeiten bereitet auch die Frage, ob Frankreich mit oder ohne seine überseeischen Besitzungen in den europäischen Bund ein- treten soll, oder ob es, wie England, eben um dieser Besitzungen willen dem Bunde fern- zubleiben hat. Dazu kommt, daß die Parteien der nicht kommunistischen Linken, die sich (wie am Sonntag der Kongreß der südfran- z6sischen Radikalen wieder gezeigt hat) zu- sammenfinden oder besser gesagt zusammen- zuraufen beginnen. Sie sind zum Unterschied von der größtenteils antieuropäischen Rech- ten europäisch gesinnt, aber auf wirtschaft- lichem Gebiet eher für eine Isolierung Frank- reichs als für ein Aufgehen in einem geeinten Europa eintreten. Um wirtschaftlich gesun- den zu können, so meint man in diesem La- ger, brauche Frankreich noch eine Weile seine volle Souveränität. Mendes- France, der als Führer dieser im Werden begriffenen Linkskoalition gilt, scheint diesen Stand- punkt sogar besonders eindeutig zu vertre- ten. Jedenfalls sind die bis zur Ratiflzierung der EVG- Verträge zu überwindenden Schwie- rigkeiten noch zahlreich und Churchill hat nach französischer Meinung mit seiner Rede eine neue hinzugefügt. gute Möglichkeiten, eine bessere Verzahnung zwischen Bundeskabinett und Koalitionspar- teien herbeizuführen, sowie besondere Kräfte auf wichtige Einzelaufgaben anzusetzen. Am Montag empfing der Bundeskanzler die Minister Dr. Dehler und Dr. Schu- berth zu ausführlichen Gesprächen. Im Bundestag befaßte sich währenddessen ein kleiner Kreis von Abgeordneten mit den Vor- bereitungen für die künftige Ausschußbeset- zung. Man möchte die Zahl der Ausschüsse von 50 auf 38 herabmindern, davon soll die CDU/CSU in 20, die SPD in 14, die FDP in 3, der BHE in 2, die Deutsche Partei in einem den Vorsitz übernehmen. Diese Zahlen sind jedoch nicht endgültig. Bundesrat zum 30. Oktober einberufen Bonn.(dpa) Bundesratspräsident Zinn hat den Bundesrat zu seiner ersten Sitzung nach den Parlamentsferien zum 30. Oktober einberufen, Für die Bundesratssitzung stehen schon jetzt 28 Tagesordnungspunkte an. Es sind zum größten Teil Stellungnahmen der Ländervertretung zu einer Reihe von Ver- ordnungen. Gesetzesanträge liegen dem Bun- desrat noch nicht vor. Bundesratsmitglieder Baden- Württembergs Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Ministerrat von Baden- Württemberg hat am Montag Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller, Finanzminister Dr. Karl Frank und den Minister für Bundesrats angelegenheiten, Os- kar Farny, zu ordentlichen Mitgliedern des Bundesrats bestimmt. Die noch ausstehen- den zwei ordentlichen Bundesratsmitglieder des Landes sowie die Stellvertreter sollen in der nächsten Ministerratssitzung benannt werden.— Der Ministerrat hat am Montag ferner den Haushaltsplan der Innenverwal- tung beraten. Mit den letzten Transporten kehrten über 5 300 Gefangene zurück Bonn.(UP) Insgesamt 5371 Gefangene sind nach Mitteilung des„Bulletins“ der Bundes- regierung mit den seit 14 Tagen eintreffen- den Heimkehrertransporten aus der Sowiet- union entlassen worden. Unter ihnen befan- den sich 19 Frauen und acht Kinder. Die Heimkehrer kamen in sechs größeren und einem kleinen Transport aus sechs Lagerbe- reichen, und zwar aus Krasnopol, Swerd- lowsk, Schachty, Stalingrad, Stalino und Woi- Ko wo. Hiervon wurden entlassen: in die Bun- desrepublik 4069, nach Westberlin 429, in die sowjetische Besatzungszone und nach Ost- berlin 873. Der Präsident der Bundesanstalt für Ar- beitsvermittlung und Arbeitslosenversiche- rung teilte mit: Heimkehrer können vom Tage ihrer Arbeitslosenmeldung beim zuständigen Arbeitsamt an„Heimkehrer- Arbeitslosen- unterstützung“ beziehen. Sie können außer- dem auf vier Wochen von den üblichen Mel- dungen beim Arbeitsamt befreit werden, 80 daß einem eventuellen Erholungsurlaub nichts im Wege steht. Auch wenn ein Heim- kehrer sich nicht sofort beim Arbeitsamt arbeitslos meldet, verliert er nicht seinen An- spruch auf Heimkehrer-Arbeitslosenunter- stützung. Jedoch kann diese Unterstützung auf Grund der vorliegenden Bestimmungen nicht rückwirkend, sondern erst vom Zeit- punkt der tatsächlichen Arbeitslosenmeldung beim Arbeitsamt gezahlt werden Eine rasche Meldung liegt somit im Interesse jeden Heim- kehrers. Seite 2 15 MORGEN ORG E KRommentaur 1 ö Dienstag, 13. Oktober 1953 Keine Fragebogen für Heimkehrer! Wenn an der Zonengrenze ein Transport aus Rußland eintrifft, dann werden die Heimkehrer von der Bevölkerung jubelnd empfangen und mit Blumen überschüttet. Was kommt aber nach den Blumen? Man sollte meinen: immer nur Gutes für die Heimkehrer. und es wird auch von vielerlei Hilfe berichtet. Aber manchmal kommen nach den Blumen auch politische Fragebogen. Nicht überall, und nicht in Baden-Württem- berg. Im bayerischen Landtag hielt man es jedoch für nötig, darüber zu diskutieren, ob die Spätheimkehrer zu entnaziflzieren seien oder nicht. In Deutschland zweifelt kaum noch je- mand daran, daß die„unblutige Revolution“ mittels spruchkammerlicher Seelen- und Westenwäsche im Sumpf der 131 Fragen elendiglich stecken geblieben ist. Warum be- fleizigte sich sonst der Bund, mit der „131er“-Gesetzgebung Schäden, die durch die Entnaziflzierung entstanden sind, mit er- heblichen Kosten zu reparieren? Einer der bayerischen Landtagsabgeordneten focht das Allerdings nicht an. Er wollte eigene Spruch- kammern für die Heimkehrer einrichten, Weil es nicht angehe, generell alle Heim- kehrer als nicht betroffen“ zu erklären. Daraufhin sprang der öffentliche Kläger bei der Hauptspruchkammer München mutig über die Schatten seines Amtes und rief: „Nur über meine Leiche wird jemals eine Anklage gegen Spätheimkehrer erhoben!“ Jener Abgeordnete stand schließlich im bayerischen Landtag mit seiner Auffassung Allein. Ihm gebührt demnach der traurige Ruhm, der letzte Entnaziflzierungswillige Sewesen zu sein. Wie er sich jetzt selbst Korrigierte, wollte er mit seinem Vorschlag nur„den armen Teufeln schnellstens hel- fend, um sie nicht dem langwierigen Spruchkammerverfahren zu unterwerfen. Die Männer und Frauen, die acht, zehn oder gar zwölf Jahre hinter Stacheldraht zu- bringen mußten, sind vom Schicksal grau- sam genug geprüft. Wenn sie je etwas zu Sühnen hatten, sie haben es hundertfach ab- gebüßht. Wer könnte sich mit gutem Gewis- sen zu ihrem Richter aufspielen? Sollten aber unter ihnen einige wenige sein, die so Schweres auf sich geladen haben, daß sie auch lange Jahre des Schmachtens hinter Stacheldraht nicht rein waschen konnten, dann genügen die Strafgesetze und die ordentlichen Gerichte, um sie zur Rechen- schaft zu ziehen. Dazu bedarf es keiner Pseudogerichtabarkeit und keines Ausnahme- gesetzes. Es ist jetzt wahrhaftig genug mit dieser verunglückten politischen Inquisition, die nicht mehr zuwege gebracht hat, als bei Sehr vielen Menschen den Glauben an Recht und Gerechtiskeit und das Vertrauen zur Demokratie zu erschüttern. wWwhe „Kunrädel“ In der Pfalz feierte man in der vergange- nen Woche das„Deutsche Weinlesefest“. Eine neue deutsche Weinkönigin hat das Amt Schelster Repräsentation angetreten. Riesling, Traminer, Burgunder usw. flossen in Strö- men und in feuchtfroher Runde schillerte das Individuum, der„Massenträger“ und das gemeinschaftsbildende Element Mensch nicht nur in buntesten, sondern auch in rein- sten Farben. Die hintergründigsten und ver- stecktesten Schattierungen wurden offenbar, denn:„In vino veritas“,— was in deutscher Uebertragung bedeutet: Der Wein fördert die Wahrheit zu Tage. Nun, dieses Fest hat auch sein Politicum. Oder vielleicht sollte man besser sagen, die Politik hat— ist es ein erfreuliches oder ein trauriges Zeichen?— so stark Besitz ergrif- en von den Menschen, daß sie selbst Augenblicke ausgelassenster Fröhlichkeit und scheinbarer Unbeschwertheit über- strahlt, oder wenn man will— überschattet. Es gibt da eine Chronik, die so alt ist wie die Weinlesefeste in Neustadt an der Wein- straße, eine Chronik, die, wenngleich im Jahr nur immer mit einem Wort ergänzt, jeweils ganz konkrete Schlüsse auf die innenpolitische Situation in deutschen Lan- den zuläßt. Es handelt sich bei dieser Chro- nik um das Taufregister der deutschen Wein- jahrgänge, 1929 begonnen und bis zum Jahr- gang 1953 mit Unterbrechungen durch die Kriegs- und ersten Nachkriegsjahre fortge- führt. „Graf Zeppelin“ war der Name des Jahr- ganges 1929. Er ist der erste Zeuge einer offiziellen deutschen Weintaufe und auch der einzige, der noch einigermaßen unpolitische Empfindungen der Taufgesellschaft zum Ausdruck bringt. Ueber den 31er„Krisling“ (Von Krise abgeleitet), den 32er„Ankurb- jer“ kommen wir zum 33er„Gleichschalter“, 36er„Rekrut“ und 37er„Bomber“. Die All- gewalt des„Bombens“ erwies sich leider als Wesentlich stärker als der Wunschtraum, der im Namen„Friedensstifter“ des Jahrganges 1938 seinen Ausdruck fand. Vom„Friedens- Stifter“ abgesehen, führt dann der Weg vom „Bomber“ auch direkt zum„Rnochenrappler“ des Jahres 1947. Der 4% r— o seligen An- gedenkens! schmiß einem buchstäblich um, und was dann klapperte(zu pfälzisch: „rappelte), waren unsere damals noch recht kantigen, weil keineswegs einige un- rühmliche Ausnahmen ausgeschlossen— ab- gepolsterten Rnochen. 1948 hieß der junge Wein D-Mark-Hupser“, 1949„Bundesbru- der“, 1950 hatte er den in seiner eindeutigen Zweideutigkeit so trefflich formulierten Na- men„Soforthelfer“, 1951„Sorgentöter“ und 1952— welche Anklänge an das Volksemp- finden des Jahres 1938!—„Friedensträu- mer“. Und am Samstag erhielt der„Neue“ des Jahres 1953 den Namen—„Kunrädel“. „Kunrädel“ ist die in weinseliger Ver- traulichkeit verniedlichte Form des schönen deutschen Namens Konrad. Man kann nun in Anlehnung an jenes Sprichwort von der Kausalwürkung des Weines im Hinblick auf die Aeußerung der Wahrheit sagen: der beste Beweis für die Ehrlichkeit des Volks- entscheides vom 6. September dieses Jahres. Der„Kunrädel“ blieb Sieger über die ande- ren beim Publikum eingeholten Namensvor- schläge, wie unter anderen„Europäer“,„Ver- mittler“, oder„Spätheimkehrer“. Vielleicht, weil der„Kunrädel“ alle die in den ande- ren Namen enthaltenen Wünsche und Hoff- nungen in sich zu vereinen scheint. Aber— es gab erstens hier nur eine Mehrheit von acht Stimmen, und zum zweiten haben die Wähler oftmals bei der Stimmabgabe und erst recht nach der Bekanntgabe des Er- Sebnisses laut gedacht. Nebenan war„Kun- rädel“ mit beschwörendem Ausrufezeichen zu hören, dort mit zögerndem Gedanken- strich vor dem Namen, drüben mit dem Spielern und Spekulanten eigenen Gedan- kenstrich nachher. Im Saalhintergrund wagte man sogar ein Fragezeichen, in der Mitte setzte man den Namen zwischen zwei ord- nende und exponierende Beistriche und über- all dazwischen saßen mit der angeborenen Miene der Ausschlaggebenden die Schmeich- ler. Sie unterließen es auch hier natürlich nicht, den„Kunrädel“ mit dem schmierigen Oel zu salben, das ohne Unterlaß von ihrer aus Vorsicht nie allzu durstigen Zunge trieft. Möge jener Konrad, dem da so vertrau- lich mit„Kunrädel“ auf die Schulter ge- klopft wird, stets der Nuancen eingedenk sein, mit denen sein Name bei der Wein- taufe des Jahres 1953 gegeben wurde. Sonst würden spatere Generationen im Namens- register der deutschen Weinjahrgänge nach dem 33er„Kunrädel“ vielleicht einen 54er „Tröster der Betrübten“ finden müssen. Vg. Verfahren über Gleichberechtigung von Mann und Frau vertagt Karlsruhe.(dpa) Das Bundesverfassungs- gericht hat auf Antrag der Bundesregie- rung den auf den 14. Oktober anberaum- ten Termin zur mündlichen Verhandlung in dem Verfahren zur richterlichen Normen- kontrolle über die Gültigkeit des Ar- tikels 117, Absatz 1, des Grundgesetzes auf den 28. Oktober vertagt. Nach Artikel 117 Sollte das Recht, das der Gleichberechtigung von Mann und Frau entgegensteht, mit dem 31. März 1953 außer Kraft treten. Das Ver- fahren wurde ausgelöst durch das Ober- landesgericht Frankfurt, das diese Bestim- mung für nichtig hält. Todesurteile in Bukarest Bukarest.(dpa) Dreizehn von insgesamt sechzehn Angeklagten sind in einem Spio- nageprozeg in Bukarest am Montag zum Tode verurteilt worden, meldet die amtliche rumänische Nachrichtenagentur. Die Verur- teilten waren beschuldigt worden,„für Amerika Spionage getrieben“ zu haben. Die drei übrigen Angeklagten erhielten 25, 20 und drei Jahre Zuchthaus. Kein weltpolitischer Posaunenstoß Vom Parteikongreß der britischen Konservativen in Margate London, 12. Oktober Der Jahreskongreß der englischen Kon- servativen hat seinen Zweck erfüllt. Die 4000 Parteimitglieder, die auserwählt waren, da- bei zu sein, werden aus Margate die Kunde mitgebracht haben, daß die Partei mit Ver- trauen der Zukunft entgegensehen darf. Den beiden Hauptfiguren, Churchill und Eden, wurde bei ihrem Wiedererscheinen nach langen Monaten der Abwesenheit lei- denschaftlich zugejubelt. Daß die Sonne in Margate gleichermaßen über Gerechte und Ungerechte schien, lieg sich mitnichten behaupten. Der alte Amer y und andere Vorkämpfer des Empire-Gedan- kens gingen mit dem Handelsminister Th Or- neycroft scharf ins Gericht, weil er ihrer Meinung nach bei der internationalen Zoll- konferenz in Genf zu demütig als Bittsteller aufgetreten sei; er hätte besser den am inter- nationalen Zollabkommen beteiligten Staaten die britische Freundschaft gekündigt, wenn von dieser Seite her die Gewährung von Vor- zugszöllen innerhalb des Empires in Frage gestellt würde. Thorneyeroft mußte der Kon- ferenz Besserung geloben. Bei der agrarpoli- tischen Debatte wurde dem verantwortlichen Minister, Sir Thomas Dug dale, böse mit- gespielt. Das freie Spiel von Angebot und Nachfrage bei land wirtschaftlichen Erzeug- nissen will den Farmern nicht behagen; die Regierung hat nicht befriedigend geklärt, wie Unter den veränderten Umständen die Ver- Wertung der Produktion zu stabilen Preisen (Von unserem Korrespondenten J. U. in London) weiterhin gewährleistet sei. Churchill wies es souverain von sich, auf die vom Gallup-In- stitut und ähnlichen Stimmungsbarometern registrierten Schwankungen viel zu geben. Doch mußte es an der Spitze bedenklich stim- men, wenn mehrere urteilafähige Redner den Kongreß warnten, bei der Beunruhigung unter den Farmern könnten die Konservati- ven 30 bis 40 Wahlkreise verlieren. Die Ver- sammlung machte sich eine Entschließung zu eigen, die der Regierung zwecks Wiederher- stellung des Vertrauens nahelegt, über ihre Agrarpolitik Klarheit zu schaffen. Aus den Debatten in Margate wird der Schluß gezogen werden dürfen, daß die über- zeugten Parteianhänger es beifällig aufneh- men würden, wenn die Regierung beherzter das Steuer nach rechts herumlegte, also herausfordernder nach außen und auch nach innen aufträte. Der Standpunkt, England er- Weise sich anderen Nationen gegenüber als zu nachgiebig und beuge sich zu willfährig dem Rat des mächtigen amerikanischen Vol- kes, kam im Zusammenhang mit den Ver- handlungen über die Basen am Suezkanal zur Geltung. Da Kairo den Verlauf der Ver- handlungen bis vor kurzem optimistisch be- urteilte, hatte Lord Sales bur y in Margate den Verdacht zu entkräften, England sei im Begriff, dort eine Position preiszugeben. Ein Rückzug wie seinerzeit aus Persien, und dies, kaum glaublich, unter Verantwortung Chur- chills und Edens? Auch Englands Stellung als Kolonialmacht würden Konservative von Europäer und Sozialisten im Haag Die europäische Bewegung drängt auf Taten Den Haag, im Oktober. In Erinnerung an den ersten Haager Kongreß der Europäischen Bewegung, der 1948 den Anstoß zur Bildung des Europarates in Straßburg gab, hatte die Europäische Bewegung für den 8. bis 10. Oktober einen zweiten Haager Kon- greg einberufen, um dem europäischen Gedanken neue Impulse zu geben. Wel- cher Nation der Delegierte auch immer angehörte, sie waren sich alle darüber einig, daß die Verwirklichung der euro- päischen Idee nun, da die europäischen Länder vor die Entscheidung gestellt seien, nicht mehr aufgehalten oder ver- zögert werden dürfe. Ein Mitarbeiter im Haag schickt uns folgende Eindrücke von dem Kongreß, über dessen Resolu- tion wir schon berichtet haben: Robert Schuman, von dem Kongreß als Wegbereiter eines Vereinigten Europas stürmisch begrüßt, würdigte in einer An- sprache die Erfolge der europäischen Bewe- gung und wies darauf hin, daß, um zum Ziel zu gelangen, die Vorurteile und das Dogma von der nationalen Souveränität be- seitigt werden müßten. Schließlich aber sei die europäische Frage abhängig von einer radikalen und endgültigen Klärung der französisch-deutschen Beziehungen. Es hat wohl kaum in Schumans Absicht gelegen, damit ein Stichwort für die weiteren Dis- kussionen zu geben. Dennoch war das Be- mühen unverkennbar, der Besserung des französisch- deutschen Verhältnisses auf die- sem Kongreß eine moralische Unterstüt- zung zu geben. Der deutsche Delegierte Heinrich v. Brentano wies in aller Ofkenheit darauf hin, daß zu den großen Schwierigkeiten, die zu überbrücken seien, einmal die gehöre, dag„wir gestern noch Feinde waren“, und zum anderen, daß das Ergebnis der Bundestagswahlen im Ausland die Sorge vor einem deutschen Ueber- gewicht verstärkt habe. Es sei jedoch ein verhängnisvoller Irrtum, sagte v. Brentano, die Konzentration der politischen Kräfte innerhalb Deutschlands als Streben nach einer deutschen Hegemonie in Europa aus- zulegen. Auch der sozialdemokratische Bürger- meister Wilhelm Kaisen aus Bremen nahm an einer Sitzung des politischen Aus- schusses teil. Er sei nach dem Haag gekom- men, sagte er, im Gedächtnis an seinen Sozialistischen Parteifreund Reuter, der dem Kongreß hatte beiwohnen wollen. Die euro- päischen Völker müßten zeigen, daß eine neue Zukunft entsteht.„Deutschland hilft mit, die Grundsätze des Westens, Frieden und Freiheit, dem Osten gegenüber zu ver- teidigen“, sagte Kaisen.„Habt Vertrauen zu Deutschland, nur auf Vertrauen kann man Weiter bauen.“ Bei einem Empfang, den das niederländische Außenministerium und die Gemeinde Den Haag dem Kongreß gaben, wurde Kaisen von Sozialisten der verschie- densten Länder umringt. Dem niederländi- schen Sozialisten Alfred Mozer schwebt eine Mobilisierung der sozialistischen Internatio- nale für die Verwirklichung des europäi- schen Gedankens vor. Eine solche Aktion müsse innerhalb der sozialistischen Parteien der einzelnen Länder erweckt werden und es müßten sich dafür Männer finden, die in der eigenen Partei und den sozialistischen Par- teien der anderen europäischen Länder über Autorität verfügten, über Autorität, wie Kaisen sie habe. Wohl sei auf dem Kongreß mehrfach von französischen Sozialisten er- klärt worden, daß sie nun bereit seien, für die Europaische Verteidigungsgemeinschaft zu stimmen, aber bisher seien die niederlän- dischen Sozialisten die einzigen gewesen, die der Bildung einer europäischen Armee zuge- stimmt hätten. Kaisen hielt dem Ansturm Wie ein Fels in der Brandung stand und wer ihn kennt, wußte das Lächeln um seine Mundwinkel zu deuten, Später stand er mit dem saarländischen Sozialistenführer, Dr. Heinz Braun, im Gespräch; aber das ging kaum um die Mobilisierung der sozialisti- schen Internationale. 0 „Nur der Landtag in Mainz zuständig“ Der Streit um den Pfalzbesuch des bayerischen Ausschusses geht weiter Mainz.(Ft.-Eig.-Ber.) Die geplante Fahrt des Pfalz- Ausschusses des bayerischen Land- tages in die Pfalz, gegen die in der letzten Woche der Ministerpräsident von Rheinland- Pfalz, Peter Alt meier, protestiert hat, wurde am Montagabend auch von der CDU- Fraktion des rheinland- pfälzischen Land- tages und von Landtagspräsident Wolters abgelehnt. Wolters bezeichnete die Pfalzreise des bayerischen Ausschusses als einen Ein- griff in die Legislative des Landtages von Rheinland-Pfalz. Die vom bayerischen Land- tagspräsidenten, Dr. Hun dhammer, ge- äußerte Ansicht, daß die Pfalz staatsrecht- lich nach wie vor zu Bayern gehöre, sei nicht zu diskutieren. Bei einer früheren Fahrt habe der bayerische Pfalzausschuß die Be- völkerung aufgefordert, ihm„Wünsche und Beschwerden“ vorzutragen. Für Petitionen sel aber nur der Landtag in Mainz zuständig. Wenn ein Landtagsausschuß zu Untersu- chungsz wecken in ein anderes Land fahre, —— 5 Dienstag, 13. Oktober 1953/ Nr, 9 altem Schrot und Korn gern mit größeren Nachdruck gewahrt sehen. Churchill wußte Was er tat, als er für seine in aller Welt m N Spannung erwartete Rede in Margate de Auftakt wählte:„Ich bin sicher, die Nach. richten aus Britisch Guayana haben Sie d erleichtert aufatmen lassen.“(Zugleich wirke dies wie eine Herausforderung an die Soe. listen, die über diesen Rückfall in eine, über. holte Kanonenboot-Politik“ aufgebracht sind Ueberhaupt sprach Churchill nicht so seh als Staatsmann von internationalem Rag sondern in erster Linie als Parteiführer, de anfeuernd auf die eigenen Reihen einwirken wollte, der überdies auch um Verständnis fu, gewisse innenpolitische Entscheidungen 2 werben hatte, für den Entschluß, den Appel an die Wähler noch geraume Zeit hinau zuschieben, für die hiermit zusammenhän“ gende Abweisung von Vorschlägen, Churdil selbst sollte sich, da an der Schwelle d% Achtzig, aus der vordersten Linie zurückze hen oder Eden sollte mit den Strapazen da Außenministers verschont werden. 0 Eine Stellungnahme zur Weltpolitik wur von Churchill erwartet und konnte nicht ad. bleiben, obwohl Lord Salesbury und ergan zend Eden das eigentliche Referat zur Außen politik zwei Tage vorher erstattet hatten, Au 11. Mai im Unterhaus war Churchill als sen eigener Außenminister aufgetreten. Jetzt u Margate beharrte er zwar auf seinem dans.“ ligen Standpunkt, aber er versagte es sd praktisch vollkommen, seinen Gedanken wel. terzuspinnen und zu zeigen, wie er sich- 1 einer Welt, die inzwischen nicht stillgestau. den hat— Geltung zu verschaffen gedenn Der Vorschlag einer Viererkonferenz au höchster Ebene sei keineswegs tot. Aber sollt er nach Auffassung des Kabinetts einiger. maßen inaktuell sein? In Anbetracht der Ge. rüchte, Churchill oder jedenfall Eden seien „auf dem Sprung“ zu einem Besuch bei Ma. jenkow, war dies eine nüchterne und ernüch, ternde Rede. Freitag: Parteipolitische Neutralität eine schwere Aufgabe Hamburg.(dpa) Die parteipolitische Neu- tralität bezeichnete der Vorsitzende des Walter Deutschen Gewerkschaftsbundes, Freitag, am Montag in Hamburg als eine der schwersten Aufgaben, die der DGB u lösen habe. Bei der Eröffnung des Zweiten Gewerkschaftstages der der Gewerkschaftsmitglieder auf dem Spiele stehen. Die Delegierten des Ortsausschusses Mannheim des DGB beschäftigten sich wie uns der DGB mitteilte— am Montag mit dem Ausgang der Bundestagswahlen und den Angriffen gegen die Gewerkschaft. Der Vor. sitzende des Landesbezirks Baden- Württem⸗ berg, Wilhelm Kleinknecht, betonte da. bei:„Wir sind für die Erhaltung der Hinheit gewerkschaft und die parteipolitische un Konfessionelle Neutralität, wir lehnen a jede Fraktionsbildung innerhalb der Gewerl schaften ab und wehren uns auch entschieden Gewerkschaften nichts zu tun haben.“ könne man das nicht als Privatreise bemän- teln. Der bayerische Ministerpräsident, D. Ehard, erklärte— wie dpa meldet— an Montag in München, er werde sich hüten sich in die Ausein andersetzung zwischen Mi- nisterpräsident Altmeier und dem bayer. schen Landtag einzumischen. Altmeier werde aber— so meinte Ehard— die Pfalzrese der bayerischen Abgeordneten nicht verhin dern können. g Der Bund Bayern-Pfalz in München hal „mit Erstaunen“ von dem Schreiben des Ministerpräsidenten Altmeier Kenntnis ge. nommen. Wie der Bund am Montag betonte sei der Pfalzausschuß des bayerischen Lan- tags seit Jahren ein gern gesehener Gast in dem Lande, das seit 1214 mit dem bayer, schen Stammland verbunden gewesen und erst vor wenigen Jahren durch alliiertes De. kret einem künstlichen Ländergebilde ar gegliedert worden sei., — Dokumente zur Tagespolitik Lange gestritten- schnell geeinigt Die Entstehungsgeschichte Bei der Vereidigung der neuen Landes- regierung in Stuttgart hat der Präsident der Verfassunggebenden Landes versammlung Zwar gesagt, es werde jetzt ein neues Kapi- tel aufgeschlagen und Vergangenes solle ver- gessen sein; dennoch, ohne daß damit alte Wunden aufgerissen werden sollen, ist in den Tagen, da dieses neue Kapitel beginnt, ein Rückblick auf das alte nützlich. Für die Bildung der sogenannten kleinen Koalition(unter Ausschluß der CDU) nach dem Zustandekommen des Südweststaates waren mitbestimmend die Gegensätze in der Schulfrage. Während der ganzen Beratungen Über die Landesverfassung in Ausschuß und Plenum blieb dies der am meisten umstrit- tene Punkt. Dem von Professor Erbe er- statteten Ausschußbericht über den Abschnitt „Erziehung und Unterricht“ ist zu entnehmen, daß die Beratungen über den strittigen Ar- tikel 153 des Verfassungsentwurfes 240 Pro- tokollseiten füllen. Zu Beginn der Beratungen lagen ein voll- Ständiger Verfassungsentwurf der Regie- rungsparteien(SpD, FDP/DVP und BHE) und ein Gegenentwurf der CDU vor. Die wesent- lich umstrittenen Abschnitte lauteten im Ent- wurf der Regierungsparteien(Artikel 15): (3) Die ökfentlichen Volksschulen sind eRristliche Gemeinschaftsschu- len Ergeben sich bei der Auslegung des christlichen Charakters der Volksschulen Zweifelsfragen, so liegt, unbeschadet der Religionsgemeinschaften in der Erteilung und Beaufsichtigung des Religionsunter- richts, die Klärung und Entscheidung bei den staatlichen Organen. () In allen Schulen waltet der Geist eines Verfassungsartikels der Duldsamkeit und der sozialen Ethik. Der Unterricht ist so zu erteilen, daß die Gefühle Andersdenkender nicht verletzt werden und die gegenseitige Achtung vor dem Glaubensbekenntnis gefördert wird. Die geistigen und sittlichen Werte der Hu- manität und des Sozialismus sollen zur Gel- tung kommen. Der Unterricht wird sämtli- chen Schülern gemeinsam erteilt, mit Aus- nahme des Religionsunterrichtes, wenn die Schüler verschiedenen religiösen Bekennt- nissen angehören. 4 (5). Bei der Bestellung der Lehrer an den Volksschulen soll auf das religiöse und weltanschauliche Bekenntnis der Schüler möglichst Rücksicht genommen werden, je- doch dürfen die bekenntnismäßig nicht ge- bundenen Lehrer nicht benachteiligt wer- den. Der Gegenentwurf der ODU vermied dem- gegenüber die Festlegung auf den Schultyp der christlichen Gemeinschaftsschule, er be- tonte das Recht der Eltern, die Erziehungs- formen mitzubestimmen, und er sollte dazu dienen, die nach dem Kriege in Südwürttem- berg durch Abstimmung der Eltern einge- führten Konfessionsschulen zu erhalten. Dem- entsprechend hieß es im Artikel 28 des Ent- wurfs: (1) Die öffentlichen Schulen, die der all- gemeinen Bildung dienen, sind christliche Schulen. (2) Das natürliche Recht der Eltern, die Erziehung und Bildung ihrer Kinder zu bestimmen, ist maßgebend für die Gestal- tung des Erziehungs- und Schulwesens. Das nähere regelt ein Schulgesetz. (3) Bis zum Erlaß dieses Schulgesetzes gelten die in den Ländern am 9. Dezem- ber 1951 bestehenden Schulgesetze. * () Das Schulgesetz bedarf einer Zwei- drittel-Mehrheit. (5) In christlichen Gemeinschaftsschulen werden Kinder verschiedener Bekenntnisse auf der Grundlage christlicher Bildungs- und Kulturwerte erzogen und mit Aus- nahme des Religionsunterrichts gemeinsam unterrichtet. (6) Die Lehrer müssen die persönlichen und sachlichen Voraussetzungen erfüllen, die sich aus dem Charakter der Schulart ergeben. Bei der Bestellung der Lehrer an der christlichen Gemeinschaftsschule muß auf das religiöse Bekenntnis der Schüler an der betreffenden Schule möglichst Rück- sicht genommen werden. (7) In allen Schulen ist der Unterricht im Geist der Duldsamkeit zu erteilen. In den Beratungen des Ausschusses nahm breiten Raum zunächst die grundsätzliche Diskussion über das Elternrecht und den Sinn der christlichen Gemeinschaftsschule ein. Sodann war umstritten die alleinige Ent- scheidungsbefugnis des Staates bei Streitfra- gen. Von der CDU wurde schließlich ein Be- Weis für die von den Sprechern der Regie- rungsparteien betonte Bereitschaft gefordert, den Charakter des Christlichen bei der christ- lichen Gemeinschaftsschule zu vertiefen und näher zu bestimmen. Schließlich ging es auch um die Beschäftigung der konfessionell nicht gebundenen Lehrer, wobei weitgehend Ueber- einstimmung darüber bestand, daß ein Leh- rer an einer christlichen Gemeinschaftsschule keinen Platz habe, wenn er sich bewußt anti- christlich betätige. Nach den sehr differen- zierten Debatten, bei denen zum Teil durch- aus eine Bereitschaft zu erkennen war, auf die Standpunkte der Gegenseite einzugehen, kamen dann aus der ersten Beratung im Aus- schuß als Artikel 15a folgende Bestim- mungen heraus:. (1) Die öffentlichen Volksschulen sind christliche Gemeinschaftsschulen. In ihnen werden die Kinder auf der Grundlage christlicher und abendländischer Bildungs- und Kulturwerte erzogen. Der Unterricht wird mit Ausnahme des Religionsunter- richtes gemeinsam erteilt. (2) Bei der Bestellung der Lehrer an den Volksschulen soll auf das religiöse und weltanschauliche Bekenntnis der Schüler nach Möglichkeit Rücksicht genommen wer- den. Bekenntnismäßig nicht gebundene Leh- rer dürfen jedoch nicht benachteiligt wer- den. (3)„Ergeben sich bei der Auslegung des christlichen Charakters der Volksschulen Zweifelsfragen und sind diese in gemein- samer Erörterung zwischen den staatlichen Organen und den Religionsgemeinschaften nicht zu beheben, so liegt, unbeschadet der Religions gemeinschaften in der Erteilung und Beaufsichtigung des Religionsunterrich- tes, die Entscheidung bei den staatlichen Organ“. Zwischen der ersten und der zweiten Be- ratung im Ausschuß wurden diese Bestim- mungen zunächst stilistisch bereinigt. Es fiel aber auch der zweite Teil des Absatzes 3 von Artikel 15a über die Entscheidungsbefugnis des Staates. Er hieß nun nur noch: (3) Ergeben sich bei der Auslegung des christlichen Charakters der Volksschule Zweifelsfragen, so sind sie in gemeinsamer Beratung zwischen den staatlichen Organen, den Religionsgemeinschaften und den Eltern zu beheben. Aus der Entwicklung der verschiedenen Forderungen ist zu ersehen, daß die lange Beratung im Ausschuß, die man ursprünglich hatte vermeiden wollen, weil die Stand- punkte beider Seiten genügend bekannt seien, doch nicht sinnlos war, im Gegenteil in ein- zelnen Punkten zu einer gewissen Annähe- rung geführt hatte Deshalb war es wohl auch nicht so schwer, sich bei den Verhand- lungen über die Bildung einer großen Koali- tion recht schnell auf eine Neufassung der strittigen Artikel zu einigen. Dabei blieb det Artikel 15a, so wie er aus der zweiten Be. ratung des Ausschusses hervorgegangen wal, als Artikel 15aa fast unverändert erhalten Der Artikel erhebt aber nicht mehr die christ liche Gemeinschaftsschule zum alleinigel Schultyp. Er beginnt jetzt:„In christlichen Gemeinschaftsschulen werden die Kinder.“ Davor wird als neuer Artikel 15a das einge fügt, was Hauptinhalt des Kompromisses 18% nämlich die vorläufige Erhaltung der Schul f ordnung, wie sie in den drei alten Ländern war, und die Festlegung des Elternrechtes Dieser Artikel 15a lautet: 5 () Die Formen der Volksschulen bleiben in den einzelnen Landesteilen nach den Grundsätzen und Bestimmungen erhalten die am 9. Dezember 1951 gegolten haben, ) Das natürliche Recht der Hltern, de Erziehung und Bildung ihrer Kinder mi tzu· bestimmen, muß bei der Gestaltung des El. ziehungs- und Schulwesens berücksichti werden. Das nähere regelt ein Schulgeselt das einer Zweidrittel-Mehrheit bedarf. Wenn man diesen schwierigen Geburt vorgang der neuen Landesverfassung n einmal Uberliest, muß sich die Frage stellen ob es Wirklich s0 langer Zeit bedurfte, um t einem so naheliegenden Kompromiß zu Rom men. Es ist dies vielleicht die einzige Fru der schroffen Gegensstzlichkeit, mit der d politische Leben im Südweststaat begann, d beide Seiten erkannt haben, daß unter denn unserem Bundesland gegebenen politischen Voraussetzungen in einer derart 1 3 Frage nur der Kompromiß als Lösung lich ist. 55 Farny— Leibfried Wär bitten unsere Leser um Entschuldigun i für ein technisches Versehen. Bei den n veröffentlichten Bildern der neuen Nins in Stuttgart waren die Unterschriften une den Bildern der Minister Farny und Leibfrie vertauscht. IG Bau, Steine, Erden erklärte er, die parteipolitische Neu-.“ tralität habe ein Ende, wenn die Interessen gegen jeden Einfluß aus Kreisen, die mit den 4 Be if Sch 970 Nierr da allja Nordita Schlamr richteten zumute huldigei kam, in Reis“ 21 letzt sei. Welterf. und Fr: Jahr, a nehmlie ernte 21 sich sag rühmth. ist dadi gungen „Mor terinnei Ebenen graubra 200 000 trostlos“ nen sine rinnen chen, di das zers Arbeit, Abends Die Bumme sie sind sächlich tausend — Von Totgesa Kur: verbrac Riviera Somers läutete richten. inden Presse erschiel „Me nem Ge sichert „gewön aut me „Sie ſugh⸗ deer vr. 2 — geren Wußte Velt mi ate dez Nach. Sie alt n Wirkt e Sozig. „über. ht sind So sehg a Raug wer, der wirken dnis flit agen 1 1 Appel hinaus. nenhät. Hurchl elle der rückzie. en de K Wurch icht aug. J ergän. Außen- ten, An Als Seil Jetzt in n dam. es ich den wel ich— h Igestan- gedenkt enz au er sollte einiger. der Ce. en seien bei Ma- ernüch⸗ ralität he Neu- ide des Walter als eine DGB 20 Zweiten Steine, he Neu- teressen n Spiele schusses n sich- ntag mit und den Der Vor- Fürttem⸗ onte da. Unheits che un en gh Jewerk⸗ ö schieden 60 vel 2 eiter bemän · nt, Dr. mit den t.. al 1 hüten, en Mi- bayeri- er werde Falzreise Verbin- chen hat den des tnis ge: betonte, n Land- Gast in payeri⸗ sen und tes De- ilde au- —— f ——— plieb de ten Be: gen Wal, erhalten, je christ Ueinigen istlichen nder. is einge: isses 180 r Schul- . Ländem nrechtes 1 bleiben aach den erhalten haben. tern, die er mitazu. des Et. cksichtig wulgesen larf. Geburts- ng non e stellen litischen trittigen ng mög. Nr. 238/ Dienstag, 13. Oktober 1953 Bekannt in aller Welt und doch auf irgendeine Weise anonym(wer kennt schon ihren Namen) ist dieses Mannequin, das Millionen Menschen in Zeitungen, Modezeit- schriften und Journalen auf den ersten Blick erkennen. Es ist eines der meist foto- graſterten Mannequins eines bekannten Pariser Salons. Foto: G. Dambier fande Seite 3 Vom Ruhm der Gliederpuppen Mannequins, die Karriere machen und Filmstars übertrumpfen Sie hat noch nie gefilmt und auch bisher auf keiner Bühne mitgespielt, sie ist mit kei- nem„wichtigen“ Herrn verheiratet oder ver- lobt, sie singt nicht, und sie schreibt, nicht, wenigstens fällt das nicht auf. Aber sie wird oft inniger angestaunt und heftiger um Auto- gramme angegangen als manche Dichterin, Filmdiva oder Soubrette: Susanne Erichsen, Miß Germany von 1950 und Mannequin eines Berliner Modehauses. Der verjährte Schön- heitsorden macht den Ruhm der Erichsen nur zum Teil aus. Miß Germany von 1951, die kleine Obersekundanerin, ist, obwohl sie schon gefilmt hat, so gut wie vergessen. Ihr fehlte das Talent der Erichsen zur sicheren und luxuriösen Dame, zum überteuerten Wunderwesen, zum Vorbild an Lebensart und Eleganz. Den meisten Frauen fehlt die- ses Talent. Susanne Erichsen ist populär, weil sie sich anziehen und bewegen kann wie nur Wenige von uns, weil sie auf so gelassene Weise überirdisch wirkt. In früheren Jahrhunderten waren die Monarchen am stolzesten und am prächtig- sten, hatten sie es zu sein. Heute sind sie der dekorativen Hauptrolle häufig nicht mehr gewachsen und werden darum von den Zei- tungen als rechte Durchschnittsbürger hin- gestellt, die mit den Kindern Schularbeiten machen und für ihre Untertanen immer tele- fonisch zu erreichen sind. Es gibt Königin- nen, die keinen kühneren Hut aufsetzen kön- nen, ohne zu verunglücken. Susanne Erichsen hingegen darf sich eine Riesenplatte auf den Kopf tun, von der drei Palmen herunter wip- pen, und das sieht nicht komisch und nicht anmaßend aus, sondern reizvoll und an- gemessen. Susanne Erichsen ist Mannequin, Chef- oder Starmannequin nennt man das heute Wohl. Sie strebte vor einiger Zeit zum Film, aber man hat ihr, so hieß es, größere Rollen nicht angetragen, und kleinere nahm sie schon nicht mehr an. Sie sollte sich nicht grä- men. Die Mannequins haben in den letzten Jahren so viel an Prominenz gewonnen, wie die Filmstars an Prominenz eingebüßt ha- ben, seit die Konzerne mit ihren gewaltigen Propagandamaschinen nicht mehr für sie arbeiten. Vor zwanzig Jahren war das Vor- führen von Kleidern eine achtenswerte Tä- tigkeit, doch keine glänzende Karriere, höch- stens der Anfang dazu. Die Mannequins — Wörtlich übersetzt„Gliederpuppen“— gal- ten als liebe Dinger, die Mitleid und Er- „Bitterer Reis in Norditalien 200 000 Arbeiterinnen stehen bis zu den Knien im Sumpf/ Jede Niemand hat sich um sie gekümmert, die da alljährlich ihre Körper über die Reisfelder Norditaliens beugten und— knietief im Schlamm stehend— schwerere Arbeit ver- richteten, als man sie Frauen im allgemeinen zumutet, ehe ein begeistert dem Neorealismus huldigender Regisseur auf den Gedanken kam, in der Po-Ebene seinen Film„Bitterer Reis“ zu drehen.„Riso amaro“ ist nicht zu- letzt seines Stars Sylvana Mangano wegen ein Welterfolg geworden. Die zahllosen Mädchen und Frauen, die in diesem Jahr, wie jedes Jahr, aus allen Teilen des Landes— vor- nehmlich aus dem Süden— hier zur Reis- ernte zusammenkommen, dürfen jetzt von sich sagen, daß sie so etwas wie traurige Be- rühmtheit erlangt haben. Aber ihre Arbeit ist dadurch nicht leichter, ihre Lebensbedin- gungen sind nicht besser geworden. „Mondine“ nennt der Italiener die Arbei- terinnen, die sich alljährlich in den weiten Ebenen nördlich und südlich des mächtigen, graubraunen Stromes einfinden, nahezu 200 000 an der Zahl. Sie führen allesamt ein trostloses Leben. Kleine Aushilfsverkäuferin- nen sind die einen, die anderen Hilfsarbeite- rinnen in Fabriken und an Baustellen. Mäd- chen, die nur zwei billige Fähnchen besitzen: das zerschlissene, ausgebleichte Kleid für die Arbeit, das saubere für die Kirche und den Abendspaziergang. Die 200 000 jungen Frauen kommen in Bummelzügen. Sie kommen ungerufen, aber sie sind sicher, dag man sie braucht. Und tat- sächlich warten 26 000 Reis farmen— viele tausend Hektar Land— auf diesen Zustrom — von Menschen. Was sich da in den kleinen Bahnstationen inmitten üppig grüner Flächen und endloser Sumpfgelände aus den Waggoris drängt, hat nicht viel mehr Gepäck, als einen Sack oder einen Handkoffer, ist aber dennoch bester Laune, ganz so, als ginge es in die Ferien und nicht einer der qualvollsten Be- schäftigungen entgegen, die Italien seinen Arbeitsuchenden anzubieten hat. Man ruft die Leute zusammen und führt die Schar zu den Baracken, die häßlich und klobig wie Klötze in der trostlosen Land- schaft stehen. In diesen Gebäuden, die oft- mals kein einziges Möbelstück bergen, hat man den Boden für die„Gäste“ mit saube- rem, trockenen Stroh bedeckt. Das ist alles, Was sie erwarten dürfen. Hier werden die Mädchen nach der Arbeit völlig angekleidet erschöpft hinsinken, um am Morgen mit dem Anziehen keine Zeit zu verlieren. Jede Minute Schlaf ist kostbar. Um vier Uhr früh dröhnt die Stimme des Aufsehers durch den Schlaf- raum. Die Arbeit beginnt wenige Minuten später. Flüchtig gewaschen und gekämmt, die Körper noch gekrümmt vom vergangenen Tag, treten die Frauen aus dem Tor in die ersten schrägen Sonnenstrahlen. Apathisch wie eine Kolonne von Sträflingen, bewegt sich der Zug hinaus auf die Felder. Der breit- krempige Strohhut wird aufgesetzt, die Röcke oder Hosenbeine werden hochgebunden und dann geht es hinein in die sumpfigen Felder, bis das graubraune lehmige Wasser an die Knie reicht. Etwa um halb ein Uhr mittags werden Hitze und Mückenplage unerträglich. Wieder wankt die Schar durch die Felder, um Von berühmten Leuten Totgesagte unter sich Kurz vor seiner Rückkehr nach London verbrachte Sir Winston Churchill an der Wera einen Abend mit dem Schriftsteller Somerset Maugham. Während des Essens läutete das Telefon; eine internationale Nach- richtenagentur erkundigte sich nach dem Be- Anden des Premiers, da in der italienischen Presse eben eine Meldung über seinen Tod erschienen sei. „Merkwürdig“, meinte Churchill zu sei- nem Gast, nachdem er dem Journalisten ver- kichert hatte, daß er noch am Leben sei, ewörhlich verhält sich die Presse in bezug aut meinen Tod doch recht diskret!“ „Sie haben eben Glück, Sir!“ entgegnete Maugham.„Ich habe bereits fünfmal Mel- ungen über meinen Tod gelesen. Wenn es dann wirklich einmal soweit sein sollte, aube ich es einfach nicht mehr!“ Nasen- Verteilung Der Maler Defregger bemerkte eines 8 in einem Restaurant, daß sich am ebentisch einige junge Leute über seine 1 ae, die bekanntlich nicht gerade klein war, lustig machten. Schließlich fragte ihn einer: die haben Wohl zweimal„Hier“ gerufen, als mals die Nasen verteilt wurden?“ 8 Doch Defregger ließ sich nicht aus der dhe bringen:„Ja, mein Lieber, das war 155 Sanz andere Geschichte. Als die Nasen anch verteilt wurden, bin ich zu spät ge- een gen, und da waren nur noch zwei Na- . nämlich Ihre und meine. Und als ich eh die Ihrige nehmen wollte, meinte 85 Herrgott zu mir:„Die da, die laß nur 0 Sen, das ist nämlich eine Rotznase!“ Und rauf hab ich dann meine genommen!“ Minute Schlaf ist kostbar vieles langsamer, als sie kam.— Die an- strengende Tätigkeit des Reisbündelns und Verladens beansprucht eine Zeit von 40 Ta- gen. Und das bedeutet, dag Mädchen von noch nicht 15 Jahren und Greisinnen von nahezu 70 täglich um 4 Uhr früh das Stroh aus ihren Kleidern schütteln und am Nachmittag sich völlig erschöpft wieder darauf hinstrecken, die Schmutzkrusten noch an den Beinen, den Schweiß in kleinen glänzenden Tropfen noch auf Stirn und Nasenrücken. Wer das Elend in den süditalienischen Hochebenen, den ostitalienischen Fischerdör- dern nicht kennt, wird nicht begreifen, was diese Frauen nach dem Norden treibt. Wer jedoch weiß, wie man auf Sizilien oder in Kalabrien um den Bissen Brot für morgen kämpft, wie elend man in den unverputzten Hütten ohne Gas und Licht, ohne den gering- sten Komfort haust, der versteht, daß die Entlohnung für die Reisarbeiten in der „Bassa“ der nördlichen Tiefebene, für die „Mondine“ ein kleines Vermögen bedeutet. Sie bekommen immerhin pro Tag rund acht Mark— genau gesagt 1125 Lire— und ein Kilogramm Reis. Viele der Mädchen und Frauen leben davon mit ihrer Familie oder ihren Kindern bis zur nächsten Reisernte. Würde ein Gewerkschaftsfunktionär eingrei- fen, um sie vor der Ueberbeanspruchung zu schützen, sie würden ihn„lynchen“. Einige bringen es sogar fertig, gegen zusätzlichen Verdienst am Nachmittag weitere vier Stun- den in den Feldern zu stehen. Für sie zählt die Schönheit nicht und die Gesundheit noch viel weniger. E. W. lösung verdienten. Heute lächeln sie in vie- len IIlustrierten, die Stecknadel oder das Cocktailglas sieghaft erhoben. Friedrich Sie- burg, einer der letzten und klügsten Chroni- sten der„feinen Leute“, hat beschrieben, wie der Modeprinz Jacques Fath sämtliche Gäste eines Wintersportpalastes immerfort beschäf- tigte, weil er sich so oft umzog. Mindestens ein Starmannequin gehört heute zu einer repräsentativen Festlichkeit, so wie es früher hieß:„die Bergner hat auch zugesagt“. Nicht die Bergner natürlich, aber viele andere Schauspielerinnen, von den ersten Ufa-Stars bis zu Rita Hayworth und Ava Gardner, sind eigentlich Mannequinberühmtheiten. Ihr Gang, ihr Bau, ihr Lächeln, ihre Fähigkeit, sich herzurichten, haben sie über die Maße erhoben und keineswegs ihre Darstellungs- kraft. Aber sie müssen so tun, als rängen sie mit Dämonen, als wollten sie Höchstes und Tiefstes„gestalten“. Der Mannequin- beruf ist frei von Hochstapelei, er tarnt sich nicht mit Kunstattrappen und öffnet sich dennoch längst nicht allen. Christa Rotzoll Qualitätsauslese auf dem Wochenmarkt Handelsklassen für Obst und Gemüse/ Bleibt die Kartoffel ausgeschlossen? Die Bundesrepublik hat sich vor kurzem dem Weltinstitut zum Schutz der Nahrungs- mittel angeschlossen. Man will auf diese Weise, wie das in Frankreich, Belgien und Italien bereits der Fall ist, hochwertige Produkte der Nahrungsmittelindustrie för- dern und eine Qualitätsauslese treffen. Ein Qualitätssiegel(wie es zum Beispiel die Bezeichnung„Deutsche Markenbutter“ dar- stellt), soll nun auch für andere Lebensmit- tel Gültigkeit bekommen. Ein solches Qua- litätssiegel gibt die Gewähr, daß es sich bei dem Produkt um eine Ware handelt, die den höchsten Anforderungen entspricht. In diesem Sommer sind nun zum ersten- mal auch Gemüse und Obst auf dem Markt aufgetaucht, die durch eine eben heraus- gekommene Verordnung als Handelsklasse „A“, Handelsklasse„B“ und Klasse„C“ ge- kennzeichnet waren, eine Methode, die man als Gütezeichen bei Eiern schon lange an- Wendet. Güteklasse„A“ bedeutet in die- sem Fall einwandfreie Ware von höchster Qualität, Klasse„B“ bezeichnet eine gute Haushaltsware und Klasse„C“ gilt als Kochware. Die Qualitätssortierung erstreckt sich im allgemeinen auf Kopfsalat, Toma- ten, Spargel, Bohnen, Blumenkohl, Kohlrabi, Gurken und Zwiebeln. Ausgelassen wurde ein Produkt, das einen sehr wesentlichen Fak- tor in der deutschen Küche darstellt und eine Qualitätsauslese vielleicht am meisten nötig hätte: Die Kartoffel. Während man früher zu den verschie- denen Zwecken auch verschiedene Kartof- kelsorten einkellerte— kleine Mäusekartof- feln für Kartoffelsalat, große mehlige für Knödel und Kartoffelbrei und wieder andere für Pommes frites und Salzkartoffeln, beschränkt man sich heute auf eine Sorte, die auf dem Markt gerade angeboten wird und als haltbar und ergiebig gilt. In Frankreich, wo die Kartoffel im Gegensatz zu Deutschland eine untergeord- nete Rolle spielt, hat man sich inzwischen entschlossen, auch die Kartoffel einer Qua- litätsauslese zu unterwerfen. Von den sieb- zig angebotenen Sorten wurden acht für erstklassig erklärt und die ersten plombier- ten Kartoffelsäcke, nur um ein paar Pfen- nig teurer als die unsortierten, sind bereits auf dem Markt. Eine Idee, die dankenswert erscheint und von der deutschen Hausfrau sicher auch mit Interesse aufgegriffen würde. i-tu Das„Regiment der Weiber“ Seit sechs Jahren leiten Frauen die Geschicke der Gemeinde Haarstorf Die Flüchtlingsfrau Rosemarie von Engel im Heidedorf Haarstorf wurde kürzlich zum viertenmal einstimmig zur Bürgermeisterin gewählt. Die bisherigen Inhaber der ver- antwortlichen Posten der Gemeindeverwal- tung— ebenfalls ausschließlich Frauen— wurden in ihren Aemtern erneut bestätigt. Seit 1946 werden die Geschicke der Ge- meinde von Frauen geleitet; in Westdeutsch- land ein bisher einmaliger Fall. „Na, denn laßt uns mal ran!“, sagte 1946 eine resolute Frau, als man in Haarstorf daran ging, eine neue Gemeindever waltung auf die Beine zu stellen. Die Männer ver- traten den„Ohne-Mich- Standpunkt“ oder schützen Arbeitsüberlastung vor, Haarstorfs Frauen redeten nicht nur, sie handelten. Ehe man recht wußte, was nun eigentlich werden Sollte, hatte das Heidedorf sein„Weiberregi- ment“, Die Nachbarn lächelten gelegentlich spöttisch und machten boshafte Bemerkun- gen. Haarstorfs Männer hatten den Nach- barsdörfern gegenüber keinen leichten Stand. Ihre klugen Frauen verstanden es in- dessen, sie ihreèe„Herrschaft“ wenig spüren zu lassen. Vor vier Jahren löste die jetzige Bürger- meisterin, Frau von Engel, ihre Vorgängerin ab, die zwei Jahre als„Ortsgewaltige“ regiert hatte. Die Heimatvertriebenen- Witwe aus dem Sudetenland hatte sich rasch das Vertrauen aller Einwohner erworben. „Wie ich mit dem Gemeindedirektor fertig Werde?“ Die lebhafte Bürgermeisterin lacht. „Das bin ich auch selbst.“ Und dann hört man noch, daß auch der„Stellvertretende Bürgermeister“ eine Frau ist und die Posten des Gemeindeschreibers und Kassenverwal- ters ebenfalls von Frauen besetzt sind. „Wenn schon ‚Weiberregiment', dann ganz“, meint Frau von Engel und erzählt, daß die „Herren der Schöpfung“ mit dieser Regelung durchaus zufrieden sind. Haarstorf hat keine Arbeitslosen, man hat das Wohnungsproblem der Flüchtlinge zur Zufriedenheit gelöst und arbeitet mit den niedersächsischen Behörden ausgezeichnet zusammen. Uebrigens ist auch Haarstorfs Posthalter eine Frau, und die Milchverteilung liegt gleichfalls in weib- lichen Händen. Ihr Tagewerk spiele sich zwischen Küchenherd, Feldarbeit und Schreibtisch ab, plaudert die liebenswürdige Gemeindemut- ter, die fünf Söhne im Alter von sieben bis sechzehn Jahren zu versorgen hat, neben ihrem Bürgermeisteramt noch in einer Reihe von Ausschüssen sitzt, durchgewetzte Hosen- pöden flickt, mit den Bauern verhandelt und nebenbei ihren Sprößlingen nech bei den Schularbeiten hilft. er ligt Licht und Schatten Frauenberufe in der Abendakademie Ein dankenswertes Unternehmen hat die Abendakademie, Mannheim, mit ihrer Rurz- Kurs-Reihe„Die Frau im Beruf“ aufge- zogen, die vor allem jungen Mädchen Ge- legenheit gibt, Licht- und Schattenseiten des Berufes kennenzulernen, für den sie sich in- teressieren. Vor- und Nachteile eines jeden Berufszweiges werden dabei deutlich. Wäh- rend man sich zunachst von seiten der Abend- akademie auf die ausgesprochen„interessan- ten“ Berufe wie Psychotherapeutin, Biblio- thekarin und Kosmetikerin spezialisierte, hat man sich nun auf Grund der starken Nachfrage auch entschlossen, die Verkäuferin, die Kontoristin und die Friseuse an das Red- nerpult zu holen, um auch Berufe ins Blick- feld ziehen zu können, zu denen der An- drang naturgem ag besonders groß ist.— Die- ser Tage berichtete im Rahmen dieses Pro- gramms Margot Behagel, eine Mannheimer Buchhändlerin, die es sich zur Aufgabe ge- macht hat, Kinder zu ihren Lesern heranzu- ziehen, über die„beglückende Begegnung zwischen Mensch und Buch“, ein wesentliches Erlebnis ihres Berufes. i-tu Gut gesehen ist halb geknipst Der Photograph steht auf einer Brücke. Was ist da zu tun? Man macht natürlich eine Aufnahme von der Brücke herab auf den Strom, auf Boote mit schäumender Bug- welle, auf glitzernde Wellen im Gegenlicht. Dann soll auch die Brücke selbst im Bild erscheinen. Die Brücke und der Strom, weil sie ja zusammengehören. Diese Aufgabe ist schwieriger. Die Brücke ist verhältnismäßig schmal und viel mehr als das Geländer kommt nicht in den Su- cher, wenn Strom und Uferlandschaft den Wirkungsvollen Hintergrund liefern sollen. Was ist indessen schon ein Brückengelän- der? Da helf' sich einer! Er hilft sich, in- dem er Geduld übt. Sein Brückenbild muß Leben bekommen. Das ist ja schließlich der Sinn einer Brücke, daß Leben über sie hin- Wegflutet. Der Photograph wartet also auf das Leben. Zuerst kommen ein paar Fuß- gänger. Die sind ihm aber zu mager. Sie geben dem Bild noch keinen Akzent. Dann kommt ein dicker Laster. Der ist nun wirk- lich zu dick und verstellt die ganze Aussicht. Dann kommt ein Radfahrer. Radfahrer— Wäre gut, hat„Richtung“, deutet Verkehr an, ist aber zu spillerig. So viel Brücke für das pißchen Radfahrer— würden die Leute sagen. Der Satz ist nicht zu Ende gedacht, da kommen ihrer drei. Nun aber ran! Das gibt ein Bild! Und weil der Photograph Ge- duld geübt hat, erhält er auch noch einen Extra-Lohn: der mittlere Radler hebt grü- gend den Arm— der wird wie ein Aus- rufungszeichen im Bilde stehen Und so kommt ein Schnappschuß zu- stande, dem man es nicht ansieht, daß er überlegt wurde. Ein fröhliches Bild voll Leben und räumlicher Weite. Ein Bild aus einem Guß, worin auch der belebte Vorder- grund sinnvoller, ja sinngebender Teil der Landschaft ist. Und dabei ist der technische Aufwand gleich Null. Die Entfernungsein- stellung ist ja im voraus gegeben, klar, daß das Geländer scharf herauskommen muß und das, Was sich vor dem Geländer abspielt, Ob die Tiefenschärfe dann bis unendlich reicht, ob man sich eine kleine Blende leisten kann. ist halb so wichtig und hängt nur vom Wet- ter ab. Die technische Hauptarbeit leistet hinter- her die Schere. Klar, daß so ein ganz und gar horizontal gegliedertes Bild nicht in die üblichen Formate paßt! Es ist ja ein Band- ornament, worin das gleiche Motiv sich drei- mal wiederholt. So hat es auch das Auge gesehen. Und so schneidet die Schere ritsche- ratsch all das fort, was das Auge gar nicht sah noch sehen wollte: eine Unmenge leeren Himmels, eine Unmenge leeren Asphalts. Denn man soll keinen unnützen Respekt vor Formaten haben. Formate müssen sein für die Technik des Aufnehmens, Kopierens und Vergrößerns. Aber nicht für das Auge. Wir sehen nicht in Formaten, wir sehen allema in Bildern. Sonne im Rücken? In allen Photolehrbüchern kann man heute noch nachlesen, daß man die Sonne im Rücken haben sollte. Man war ja ach so dankbar für jedes Quäntchen Licht, das auf die rührend unempfindliche Schicht einwir- ken konnte. Und gewiß gibt Sonne im Rücken die höchste Lichtausbeute, weil sie die wenigsten Schatten bildet. Die Schatten liegen allesamt unsichtbar hinter dem Objekt. Mit einer Ausnahme Die Ausnahme kann man in Großvaters Album— oder auch im eigenen— bewun⸗ dern. Dort ist mehr als ein Bild, auf dem der Schatten des Photographen deutlicher zu sehen ist als manch anderes Ding, das eigent- lich geknipst werden sollte. So etwas kann uns heute natürlich nicht mehr passieren. „Sonne im Rücken“ gilt längst als Bildfrevel Nummer eins. Und nur die Farbphotogra- phen sind weniger engherzig, weil sie es ja weniger auf Licht und Schatten und um 80 mehr auf Farben abgesehen haben. Daß die Sonne aus dem Rücken verbannt wurde, rührt aber nicht nur vom eigenen Schatten her. Der ließe sich ja noch anders- wie vermeiden. Total ausgeleuchtete Bilder wirken flach, die haben keine räumliche Tiefe, die Menschengesichter erscheinen s ausdruckslos und„käsig“ wie auf altertüm“ lichen Blitzlichtaufnahmen. Die Standard- Sonne leuchtet dem Photofreund seitlich aus halber Höhe, und wer gar auf künstlerische Wirkungen aus ist, wird den Schuß ins Gegenlicht nicht scheuen und dabei nur dar- auf achten, daß ihm die Sonne aus lauter Begeisterung nicht auch noch ins Objektiv scheint. Ja, sagen die Photoskeptiker, wenn mir nun aber die Sonne justament auf den Buk- kel scheint— ich kann sie doch nicht ver- rücken! Nein, das kann man nicht. Aber man könnte vielleicht das Objektiv anders pla- cieren. Und wenn auch das nicht geht, weil es ein Haus oder eine Landschaft ist, 80 könnte mean vielleicht gerade auf diese Auf- nahme zu dieser Tageszeit verzichten und sich ein anderes Motiv vornehmen. Denn wie immer man sich anstellt, es wird nichts Gescheites daraus, und keine Aufnahme ist immer noch besser als eine schlechte. e e Seite 4 MANNHEIM 2 8 20-Zeniner-Bombe im Altrhein geborgen und entschärft Vorgestern sah ein Paddler im Sandho- ker Altrhein etwa 100 Meter vor dem Rhein am Ufer der Friesenheimer Insel aus dem Schlamm das Leitwerk einer Bombe her- Ausragen. Er alarmierte die Wasserschutz- Polizei, die ihrerseits den in Karlsruhe sta- tionierten Spezialtrupp anforderte, der sich mit dem Bergen und Entschärfen von Fund- munition beschäftigt. Der Trupp war gestern mittag zur Stelle und stellte fest, daß es sich um eine deut- sche Stuka-Bombe von 1000 kg Gewicht handelte Die Bombe wurde so weit frei- gelegt, daß ein Zünder entfernt werden Konnte und dann an Land gebracht, wo der Zweite Zünder mit aller gebotenen Vorsicht abmontiert wurde. Danach war alle Gefahr beseitigt und das Ungetüm konnte weg- geschafft werden. Unser Steiger-Bild zeigt einen Fachmann beim Entfernen des zweiten Zünders. Ein Glus Milch uus der Vater Staat hatte ein Einsehen mit Munnheim Der Entrümmerungszuschuß wird vorläufig weiter bezahlt rung Mannheims wäre dadurch läufig der Stadt weiterhin unter die Fast wäre es bei der Enttrümmerung unserer Stadt, in der immer- hin noch etwa 800 000 Kubikmeter Schutt auf Räumung und Verwertung Warten, zu einem empfindlichen Stillstand gekommen: Vater Staat, hier das Land Baden- Württemberg, wollte nämlich nur noch bis zum Ende dieses Jahres seinen 85prozentigen Kostenzuschuß zahlen, und die Säube- in erhebliche Schwierigkeiten geraten. Da sich das Land aber nun nach Verhandlungen bereit erklärt hat, vor- können Ruinenbesitzer und die Gemeinnützige Gesellschaft für Trümmer- beseitigung und Verwertung Mannheim erleichtert aufatmen. Es kann weiter Ordnung geschaffen werden, und neun Bagger schaufeln das Alte aus den Ruinen heraus, damit das Neue Platz hat. enttrümmernden Arme zu greifen, 3,8 Millionen Kubikmeter Schutt lagen bei Kriegsende in Mannheim. Die Mannhei- mer Trümmerverwertungs- Gesellschaft, die der Stadt untersteht, hat drei Millionen da- von bereits auf die Seite geschafft. In die- ser Zahl sind Privaträumungen, die bis 1948 nicht unerheblich waren, nicht mit einbe- Srifken. In den meisten Fällen will der Grund- stückseigentümer die Kosten einer Räumung nicht auf sich nehmen. Hier springt dann die Stadt ein, läßt durch ihre Gesellschaft, die ihrerseits wieder einer Abbruchfirma den Auftrag dazu erteilt, die Ruine abbrechen und kassiert als Gegenleistung das Eigentum an den Trümmern, deren Wert etwa 15 Pro- zent der Räumungskosten beträgt. Im Monat bewältigt die„Trümmer-Ge- sellschaft“ der Stadt rund 30 000 Kubikmeter Schutt. Das sind pro Tag 1200 Kubikmeter, eine Menge, die 2000 Tonnen oder einem Eisenbahnzug mit 100 Wagen entspricht. Das Schwergewicht der Arbeiten, die sich nun, nach der Erledigung des„größten Drecks“ hauptsächlich nur noch mit stehenden Trüm- mern oder HKellerschutt befassen, liegt heute im Innenstadtgebiet, das als Wiederaufbau- zentrum in erster Linie Baggerhilfe braucht. Es handelt sich hier um„stoß weise“ private und städtische Aufträge, wie zum Beispiel am schillerlosen Schillerplatz, wo nun die Westentasche gelällig? Mannheimer Amateur-, Zauberer“ gaben einen Gästeabend Im Zuschauerraum wird es dunkel. Das Besteckgeklapper wird leise, alles konzen- triert sich auf die Bühne, wo vor roten Kulis- Sen neben einem Tischchen mit Würfeln, Tüchern und Zylindern ein Mitglied des „Magischen Zirkels“ steht.„Simsalabim“— und auf geht's mit dem Steckenpferd der Magie ins Reich der Hlusionen. Von zarter Klaviermusik begleitet, erzählt der Zauberer eine amüsante kleine Geschichte und zieht— 50 ganz nebenbei— einen Zehnmarkschein aus einer zurvor leeren, zusammengerollten Postkarte. Aus den zehn Mark werden zwan- Zig, Aus den Zwanzig fünfzig. Erstauntes Ge- murmel im Publikum. Aber schon geht es Weiter. Man beobachtet die verblüffende „Seelen wanderung“ eines Würfels, sieht, wie eine Schleife aus einer verschlossenen Schachtel an den zugehörigen Kragen be- Sschworen wird, erfährt die Wunderkraft des „selbsttätigen Waschmittels“, das wirklich ganz von selbst beschmutzte Tücher reinigt. Man hätte die berühmte Stecknadel fal- len hören können, als ein gezeichneter Geld- schein, der eben noch in einem Tuch lag, sich plötzlich wie ein Wurm in einer Kartoffel krümmte, die der Magier aufschnitt. Oder Als ein Einmachglas mit Milch spurlos ver- schwand, als aus Tüchern Vögel wurden und aus Vögeln— Luft. Und dann schweben ge- heimnisvolle goldene Kugeln durch die Luft, an einem mit magischen Zeichen bedeckten Tuch entlang schwarze Kunst? Es Waren entzückende Delikatessen der Magie, die Amateurzauberer des Kreises Maluhei ihren Freunden bei einem intimen Gästeabend servierten. Charmante Kostpro- ben der Geschicklichkeit, von denen man weiß, daß sie ‚ natürlich“ sind, die man aber doch nicht durchschauen kann und soll. Nur genießen konnte man sie, mit dem Geist und mit dem Gaumen, als nämlich ein Jün- ger der Maja aus zwei Chiffontüchern min- destens zwölf Liköre mixte. Fauler Zauber? Nein, wir haben sie probiert 11 Mannheim, Stutigurt und Weinheim teilten sich Preise Die Ergebnisse der Friseurmeisterschaften im Rosengarten Der Titel des Landesmeisters des Fri- seurhandwerks von Baden- Württemberg wurde am Sonntagabend Lieselotte Diehm, Mannheim, zugesprochen. Zweiter in die- sem Wettbewerb wurde Alfons Gerber, Stuttgart. Für die einzelnen Sparten des Wettbe- werbs wurden folgende Sieger ermittelt: Ondulation: Lieselotte Diehm, Mannheim; Martin Bleicher, Stuttgart; Alfons Gerber, Stuttgart. Wasserwelle: Lieselotte Diehm, Alfons Gerber, Fritz Parigi, Ebersbach. Postiche: Alfons Gerber, Lieselotte Diehm, Martin Bleicher. Im Herren wettbewerb um den Preis des Landesinnungs verbandes siegten Heinrich Kesselring, Weinheim; Alfred Schlosser, Mannheim, und Kurt Zeller, Stuttgart. Der Städtewettbewerb um den von der Mannheimer Friseur-Innung gestifteten Wohin gehen wir? Dienstag, 13. Oktober: Nationaltheater 19.30 bis 23 Uhr: Don Carlos“; Mozartsaal, 20 Uhr: Karl Rinn und Josef Eisler spielen Reger- Kompositionen(einführende Worte: Willi Schmidt); Musikhochschule 18 Uhr: Martin Schulze spielt alte Musik für Cembalo; Ame- rikahaus 20 Uhr: Amerikanische Zeichentrick- lime, Planken-Lichtspiele:„Der Klosterjäger“. Wie wird das Wetter? Etwas Regen Vorhersage bis Mittwoch früh: Wechselnd bewölkt und ein- zelne Regenschauer, noch recht mild. Erwärmung bis über 15 Grad. Ueber Nacht frostfrei, Abkühlung bis gegen 5 Grad. Schwache bis mäßige Winde aus wechselnden Richtungen. Wanderpokal wurde von der Stuttgarter Mannschaft gewonnen. Alle Sieger erhielten Diplome, Geld- und Ehrenpreise. Der Obermeister der Mann- heimer Innung, Eugen Rinderspacher, über- reichte im Namen seiner Mannheimer Kol- legen den beiden jüngsten Wettbewerbsteil- nehmern Anerkennungspreise. ila Ein Dieb blieb unbekannt, ein anderer nicht Ein unbekannter Dieb drang in der Ost- stadt in ein zu ebener Erde gelegenes Zim- mer ein und stahl Schmuckstücke und an- dere Wertgegenstände im Wert von etwa 1000 Mark. Ein Arbeiter aus Mühlheim stellte sich kreiwillig der Polizei und gab an, nach einem Diebstahl ausgerückt zu sein. „Klopkgeist“ auf dem Speicher: ein gefangener“ Amerikaner Am späten Abend beunruhigte dauerndes Klopfen, das aus dem Speicher eines Hauses in Seckenheim kam, die Hausbewohner. Die herbeigerufene Polizei fand einen amerika- nischen Soldaten, der betrunken auf den Speicher gegangen war, um zu schlafen. Als er aufwachte, konnte er in der Dunkelheit den Ausgang nicht mehr finden und machte sich durch Klopfen bemerkbar. Zwei betrügerische Damen mit einnehmendem Wesen Zwei herumstreunende Frauen brachten einen kranken Arbeiter um seinen Wochen- lohn von 80 Mark, indem sie sich selbst eine Vollmacht schrieben und damit das Geld bei dem Arbeitgeber abholten. Bei der Ver- nehmung gab die eine zu, daß sie ihrer Zimmervermieterin eine Armbanduhr und eine Halskette gestohlen hatte. Sie erklärte, sie habe die Uhr für drei Mark verkauft und die Kette einige Tage nach dem Dieb- stahl weggeworfen. halbzerstörte, inzwischen stadteigen gewor- dene Fassade der früheren„Deutschen Bank“ abgerissen werden soll. Interessant ist, daß viele Ruineneigen- tümer im Gegensatz zu den vergangenen Jahren heute einen restlosen Abbruch im Interesse eines zweckmäßigeren Wiederauf- baus befürworten und daß bei Neubauten sehr häufig andere Bauherren als die frühe- ren Besitzer auftreten. Eine Umschichtung der Bautätigkeit auf die Kreise, die sich heuer das Bauen leisten können. „Beseitigung gefahrdrohender Zustände an stehenden Gebäudeteilen“ heißt der Fach- ausdruck für 40 Prozent aller Arbeiten der Trümmerbeseitigungs-Gesellschaft, die oft unter Lebensgefahr vor sich gehen müssen und im Auftrag des städtischen Bauauf- sichtsamtes vorgenommen werden. Wenn Einsturzgefahr droht, muß auch gegen falsch aufgefaßte Pietät und ein Nicht-trennen- können durchgegriffen werden Zweiter Zweig der Gesellschaft ist die Verwertung der Trümmer. Zum Teil wird der Schutt zum Bau von Dämmen und Ufer- böschungen(wie an der Rheinpromenade) verwendet, teils wird schon bei der Räu- mung das noch brauchbare Material ausge- lesen und über ein Verkaufsbüro an Inter- essenten veräußert. Eventuell aufgefundenes Privateigentum wird natürlich zurückerstat- tet. Etwa 20 Prozent des Schutts kommt in die Aufbereitungsanlage am Rhein, wo er noch einmal nachsortiert, von zwei Brechern gebrochen und dann nach Korngrößen ge- siebt wird. Der daraus gewonnene„Ziegel- Splitt“ ist wertvolles Material für Hohlblock- steine und hauptsächlich für die Schütt- betonbauweise, in der Mannheim im Bun- desgebiet führend ist und bisher 3000 Woh- nungen erstellt hat. hwW¾?%¾s Tul der Insel: dus schönste Kleingärinerheim Feierliche Weihe Als am 6. Juli 1952 der erste Spatenstich zum Vereinsheim des„Kleingärtnervereins Friesenheimer Insel“ getan wurde, ahnte wohl kaum einer der 500 Gartenbesitzer, daß bis zum Spätjahr hinter der Kammer- schleuse ein so prächtiges Heim fertig sein würde, wie es sich am Samstag bei der festlichen Weihe zeigte. Beigeordneter P. Riedel als Vorsitzender des stadträtlichen Kleingarten-Ausschusses. Gartenbaudirektor Bußjäger, Bezirks-Vor- sitzender M. Knapp und mehrere Stadträte Waren gekommen, um bei der Einweihung dabei zu sein. Der Gemeinschaftssinn der Kleingärtner hatte aus einer armseligen Vereinshütte nach Plänen von Architekt Körber einen Hohlsteinbau von 10,5 auf 18 Meter mit einem großen und einem klei- nen Versammlungsraum für 100 Personen entstehen lassen, der auch für Bewirtschaf- tung gut geeignet ist. Recht geschmack voll ist die Innenausstattung. Schon die nach einem neuen Verfahren eingebauten am Wochenende Kunstharz-Plastik-Wände, verbunden mit einer wohltuenden Holzverkleidung an den Türen, die passenden hölzernen Beleuch- tungskörper, freundliche Vorhänge, die sau- beren Toiletten mit eigener Wasserpumpen- anlage, Büfett und elektrische Küchenein- richtung geben diesem Haus eine Sonder- stellung der ganzen Mannheimer Klein- gartenbewegung. Vorsitzender Emil Föhr gab nach einem Prolog durch Ursel Hieber einen Rückblick auf die Entwicklung des Insel-Kleingarten- wesens und wünschte die Anerkennung des Geländes als Daueranlage. Sein Dank galt seinen vielen Helfern und Jakob Kilian als Altgärtner durfte den Schlüssel des Hauses aus seinen Händen in Empfang nehmen. P. Riedel und M. Knapp unterstrichen die Tatsache der Vollendung dieses Baues als markanten Punkt in der Geschichte der Mannheimer Kleingartenbewegung und Wäünschten viel Glück im neuen Heim. Mit dem Gratulantenreigen war die Uebergabe einiger Erinnerungsgaben verbunden. Kostbures Gegucker beim„Fhönix“ Rheinau Jubiläumsschau zum 25jährigen Bestehen des Vereins Der„Phönix Rheinau“ kann für sich in Anspruch nehmen, durch seine anerkannte Zucht- und Aufklärungsarbeit mit Zuelit- erfolgen eine Bresche in die norddeutsche Rassezucht geschlagen zu haben. Diverse blaue Bänder als höchste Auszeichnung kün- den davon. f Am letzten Wochenende zeigte der Verein in der Turnhalle der TSG Rheinau eine pikfein organisierte Rassegeflügelschau, die ob ihrer Qualität wieder Massenbesuch auf- zuweisen hatte. Die Schau war der Höhe- punkt des Phönix-Silberjubiläums. 25 Rassen mit 282 prächtigen Exemplaren waren vertreten. Die Neuzüchtungen der schwarzen Reichshühner(P. Schleich), Schwarzlack Zwergitaliener(A. Hill) erregten nicht we- niger Interesse als die seltenen blauen Ita- liener HG. Krug), chamobfarbige Zwerg paduane(F. Bechtold) usw. Auch eine große Eierschau überraschte von der Legkapazität des lieben Federviehs. Es gab Einzelgewichte von 47 bis 87 Gramm bei wesentlichen Ueber- gewichten. Der„Kaliserpokal“ ging erneut an E. Rei- chard(Rliodeländer), der„Gehrig Pokal“ an den Vorsitzenden F. Bührer(schwarze Zwerg italiener). Die besten drei Tiere stellten E. Reichard(Rhodeländerhenne), W. Lauer (Altsteirer) und G. KEnab(Antwerpener Bartzwerge). Die Leistungspreise fielen an W. Lauer(Altsteirer), Fritz Weber(russische Orloff), J. Muy(schwarze Barnewalder) und G. Rnab(Bartzwerge). Im übrigen wurden 29 Ehrenpreise zugesprochen und mit einer Gesamtpunktzahl von 790 bei Zehntelpunkte- kampf das stolze Resultat züchterischen Aufschwungs bestätigt. 30 Prozent der aus- gezeichneten Tiere treten nun die Fahrt nach dem„Mekka der Geflügelzüchter“— Han- nover— an. Vergessen seien letztlich nicht die hochwertigen Danziger Hochflieger Ruf) sowie die durch prächtige Silberung viel be- staunten Koburger Silberlerchen(H. Seibert). Vorträge und Aufklärung zum Schulz der Arbeitskrult Industriegewerkschaft Metall wirbt um die Jugend Der Jugend- Werbemonat Oktober der Industriegewerkschaft Metall soll— wie Jugendleiter Franz Holzhauer gestern be- richtete— in erster Linie dem Gedanken des Arbeitsschutzes für die Jugend dienen. Im Zusammenhang mit dem bereits 1949 vom DaB dem Bundestag eingereichten Entwurf eines neuen Jugend- Arbeitsschutz- Gesetzes soll die Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften, Elternhaus, Gewerbeschule und Betrieb verstärkt werden. Das geschieht durch einen großen Elternabend der 4693 in der IG-Metall organisierten Jugendlichen, Versammlun- gen in den Betrieben und Vorträge über den Arbeitsschutz in Berufsschulen und Lehrlingswohnheimen. Eine Fahrradkolonne und Lautsprecher wagen sollen darüber hin- aus die Forderungen der Gewerkschaften für eine ausreichende Berücksichtigung jugendlicher Belange im Arbeitsverhältnis bekannt machen. Holzhauer teilte mit, dag die Jugend- gruppe der Metallgewerkschaft eine Samm- lung durchführe, deren Erlös der Paten- schaft über mittellose Lehrlinge zugute kommen solle. Die 42- Stunden- Woche für Lehrlinge unter 16 Jahren sei ein Gebot der Stunde; außerdem müßten mehr pari- tätische Kontrollorgane geschaffen werden, die eine Einhaltung der kommenden Schutz- bestimmungen überwachen. Ein Bericht über eine Fragebogenaktion in Mannheim, bei der sich herausstellte, dag von 246 Lehrlingen 61 bis zu 65 Wo- chenstunden arbeiten müssen, 43 keinen Urlaub hatten und fünf von ihren Mei- stern geschlagen wurden, ergänzte die Be- sprechung und ließ die Forderungen der Gewerkschaft in einem berechtigten Licht erscheinen. Besonderes Aufsenen erregte ein Einzelfall, in denen ein 16jähriger Lehrling kast täglich bis 22 Uhr arbeiten mußte, keine Ueberstunden bezahlt erhilet, in der abgeschlossenen Werkstatt geschlagen wurde und kurze Zeit darauf vom Meister ge- zwungen wurde, hinter einem an ein Mo- torrad gebundenen Handwagen herzu- springen. Der Schutz der jugendlichen Arbeits- kraft als Hauptthema des diesjährigen Werbemonats soll die in der Metallindu- strie arbeitenden Jugendlichen zum Eintritt in die Gewerkschaft anregen, die ihnen Durchsetzung ihrer Belange l 0 * Nächtlicher Auszug mit Gepolter und Sachschaden Ein betrunkener 47jähriger Arbeiter warf in den H- Quadraten mitten in der Nacht einen Teil seiner Wohnungseinrich- tung die Treppe hinunter und verursachte so einen größeren Sachschaden. Durch das Gepolter wurden die Hausbewohner aus dem Schlaf geweckt; der Täter mußte bis zu seiner Ernüchterung festgenommen wer- den. r. 238 Dienstag, 13. Oktober 1953/ Nr. W nn. ! Feuerwerk zum Abschluß f Ileidel der Oktober messe nungsbau Wie jedes Jahr wird auch die Oktoben nanziahr messe 1953 heute mit einem Feuerwerk be, Verfügun endet. Vorgesehen dafür ist die Zeit gegen das amel 22 Uhr. Das Feuerwerk wird auf dem Ne berg Pres karufer abgebrannt. in diesen . Verbaut Froher Klang im„Kaisergarten“ 1 dureh Männergesang 3 Wieder einmal hallte am Samstagaben! amerikar im„Kaisergarten“ volltönender Männer, 250 Milli gesang. Die„Aurelia“ hatte zu einem Lieder. abend eingeladen, und der Männerchor stellt sich mit einem aus Ernst und Heiter geschidt Erste zusammengestellten Programm unter de“ Stuttg straffen Leitung von Gerhard Lehmann vor“ druck irt Alle Sänger waren mit Feuereifer bei de 95 Stutte Sache, und auch das Publikum Sing, besch fiefdrucl ders bei den volkstümlichen Melodien, beg Tie 15 stert mit. i 31 5 5 Mit Georg König hatte man einen ausge i Geu zeichneten Geiger als Solisten gewonnen 1 Unter der diskreten Begleitung von Kal des 221 Balduf am Flügel entfaltete er in den r, robe tirt schen Passagen einen sehr warmen, beseel. die Sti ten Ton. Doch den stärksten Beifall erhielten fung 555 die virtuosen Stücke, insbesondere das m und Arp! großer Bravour gespielte Paganini-Solo vc beteilist. Lehar. Die Mannheimer„Kleine Cornelia, maschine die in Mannheim bald so beliebt ist, wie ih Preis Vo Berliner Rivalin, sang das bekannte Cornel. zehn Leh Repertoire und erntete stürmischen Beifal. Stadt St Anschließend übernahm dann die Kapelg ster Dr.“ Kühner den Abend und versetzte die Tanz,. der Eins beine in heftige Bewegungen. ge, Förderur anstalt S. 8 len Ge Auch ohne Auto in Fahrt 105 ihrer Kraftfahrer feierten Schüler Der 46. Geburtstag des Kraftfahrer- Ver. 8 eines wurde wieder ein ausgewachsenes Wie Familienfest. Vorsitzender Karl Klenk hatte Stutte den„Zähringer Löwen“ nett dekorieren sind in lassen, und außer den Männern des Volant; schenlebe und deren Angehörigen waren auch wieder Opfer ge die Freunde von der Ersatz- und Zubehör. gen des teilindustrie dabei. Im Lauf des Abend gen, der betonte Klenk erneut den Segen des gro. ig Kilor Ben Unterstützungswerks der Kraftfahrer, Karlsruh das auch im abgelaufenen Jahr wieder prauen manche materielle Not steuerte. Johan sofort to Helfert, Johann Bopp und Ernst Weimer kahrliche konnten unter großem Beifall mit der sil- gebracht. bernen Vereinsnadel ausgezeichnet werden. zei ist Im unterhaltenden Teil ließ Rudi Burow schuld. E ideenreich stürmisch beklatschte Humer, lingen in Kaskaden rieseln. Gesanglich strahlte das Glotterte „Rheingoldquartett“ vom Waldhof, während getötet.! das Trio Rieg, Hermes, Heiß mit seinem kenen po Sketch„Eine fidele Gerichtssitzung“ die worden. Lachmuskeln auf eine gründliche Zerreiß- auf der probe stellte. Die„Mutos“ würzten den Sendarn Abend musikalisch in bekannter Fertigkeit, Kraftfah Kleine Chronik Einf er Fuchs blieb Sieger. Wie nach Prüfung Freib 285 einzelnen Ergebniss erst dete, Be MMittelha Wird, blleß bei der sonntäglichen Fuckssag es in de des„I. DK W- Club“ der„Fuchs“(Fahrer: Hen len, Leb bert Braunagel, Beifahrer: Herbert Hercheh gesehen Sieger, da keiner der„Jäger“ die gestellten Tätern Bedingungen in der vorgesehenen Zeit erfül. i len konnte.— Bei der Geschicklichkeitsfaht einen: 5 am Nachmittag wurden folgende Sieger er. 70 P mittelt: Helmut Roth(PKw.), Ernst Reuiher. Faar (Krafträder 125 cem), Richard Gerling(Krat. Fabrikm räder 250 cem) und Lothar Waßner(Ber. endet. Wagenklasse). bittet di Schule der Freien Religion. Am 13. Okto- den letz ber, 20 Uhr, im Carl-Scholl-Saal, L. 10, 45 umherei Vortrag von Dr. W. Bonness:„Friedrich det geboten Große und die Aufklärung“. „Wie erkennt man Gott?“ ist das Thema des zweiten biblischen Vortrages von Pfarrer Dr. Weber, den er am 14. Oktober, um 20 Uhr, im Konfirmandensaal der Christuskirche hält. Nicht Wohnhäuser, sondern Schutzräume. In unserem Bericht vom 12. Oktober über Luftschutz ist uns durch ein Mißverständnis ein Fehler unterlaufen. Es sollte nicht hei. gen, das Wohnhäuser den Auswirkungen einer Atombombe standhalten, sondern entspre- chend ausgebaute Luftschutzräume, soweit sie sich nicht in unmittelbarer Nähe des Ortes der Explosion befinden. Wir bitten um Ent- schuldigung. Nicht der„Bund Deutscher Jugend“(der aufgelöst ist), sondern der„Bundesjugendrin? Will sich in der Kriegsgefangenengedenkwoche vom 19. bis 25. Oktober an einem Fackellauf von Meersburg nach Burg Creene beteiligen. Wir bitten, die Namensverwechslung in un: serer Meldung von gestern zu entschuldigen, „Keine Angst vor dem Waschtag.“ Unter diesem Motto veranstaltet die Rheinelektra in ihrem Ladengeschäft in P 7, 25 auf den Plan- ken zur Zeit Waschvorführungen mit einer neuen elektrischen Haushalt waschmaschine. Die vielversprechende Ankündigung in 3 bis 4 Minuten schneeweiße Wäsche“ wird von Hausfrauen kritisch und interessiert geprült Vorführungen noch heute und morgen im Schaufenster. Wir gratulieren: Jean Hutter, Mannheim. Neckarau, Adlerstraße 52, wird 70 Jahre aul den 72. Geburtstag feiert Philipp Schadi Mannheim, J 2, 4; Elisabeth Flick, Neuer Ran- gierbahnhof 3, begeht ihren 83. Geburtstag Marie Obermeier geborene Fächtel, Mann heim-Seckenheim, Bonndorfer Straße 4. keiert inren 82. Geburtstag; die Eheleute Wilhelm Treiber und Frau Anna geborene Schneider, Mannheim, villinger Straße II, feierten l- berne Hochzeit; Karl Mußler, Mannheim, Dal Daimler- bergstraße 4, ist 40 Jahre bei Firma 1 Wilhelm Benz AG, Werk Mannheim, tätig Bimmler und Lisa geborene Scheuermang ö Eintracttstragt, 59 g ann⸗ Am Kiefernbühl 12, wird Mannheim Feudenheim, feiern Silberhochzeit; Jakob Strubel, heim- Waldhof, Jahre alt. — Ann,! 2 en wascue ede Hocne- Ne Hul. , clamii alis Hinaæn „ auber cuss chem., 983— 2 Es geil je aueh Hindi. 1 fürdie Hleiné De for Fr länge tunge bein Die 0 Arbe ohne „ 4 Ful D0 Seite 5 er. 238/ Dienstag, 13. Oktober 1953 MORGEN Ir. M. N Eine Milliurde Murk Hä d f 1 1: 2 i tur vs-wohnungen„Hände weg von der Wutuchschlucht! keine Besutzungs angehörige 5 5 5 8 5 a 1s nter mieter Heidelberg. Für das amerikanische Woh- Heimatschutz Schwarzwald weist auf di igkei 1 ebi f. i„ durehaus ramm in der Piale Stent im Fi- e Notwendigkeit der Erhaltung dieses Naturschutzgebietes hin Wertheim. bus anche Bauens * nanziahr 1953/54 eine Milliarde Mark zur 5 5 liche Eingriffe nicht gestörte Pflanzenarten; e e 8 Verkügung. Mit dieser Mitteilung dementiert Freib ur g.„Hände weg von der Wutachschlucht“ lautete die Parole einer Eben: ich i i Art d Sel- Mietern, die Angehörige des Besatzungsper- 5 Haupt ie 5 Fakursien, d d 5 1 5 Vox: nso reich in ihren Arten und Sel- sonals als Untermieter aufgenommen haben gegen das amerikanische auptquartier in Heidel- 8„die von der Arbeitsge meinschaft Heimatschutz Schwarzwald un- tenheiten ist in der Wutachschlucht die Welt itgeteilt W 8 33 1 n Nek, berg Pressemeldungen. nach denen außer den ernommen wurde, um eine breitere Oeffentlichkeit auf die Notwendigkeit 3 5 mitgeteilt, daß den Besatzungs angehörigen in diesem Finanzjahr in der Pfalz bereits der Erhaltung dieses einzigartigen Naturschutzgebietes hinzuweisen. Der Na- 780 Vögel, Kleinsäugetiere und Insekten. So sofort gekündigt werden müsse. Der Ge- verbauten Geldern noch eine Milliarde Mark turschutz ist der Ansicht, daß dieses geologisch, zb00logisch und pflanzen- liefert das Wutachtal der Wissenschaft sehr schäftsführer der Wohnbaugenossenschaft 1 bereitgestellt werde. kundlich in Europa einmalige Na turschutzgebiet bedroht würde, wenn ihm wertvolles Anschauungs- und Studienmate- erklärte dazu, daß die Vermietung von Zim- 9 ür den Rest des Finanzjahres, das am durch den Ausbau des Schluchsee werkes das Lebenselement Wasser auch nur rial. Seine grandiose Landschaft und seine mern unnerhalb der Wohnungen hätte ge. e er zum Teil entzogen werden sollte. Nach den Bauplänen sollen im südlichen Ursprünglichkeit bilden jedes Jahr An- meldet und zenehmist menden n ach der Schwarzwald auch die letzten urwüchsigen Wasserläufe abgeleitet werd jehungspunkt für viele Tausend zei außerdem invers mene den e gaben! amerikanischen Mitteilung nunmehr noch 5 e e B Tausende von ter erst um eine größere Wohnung bemüh⸗ Lanner, 250 Millionen Mark zur Verfügung. 5 g 5 i— Wanderern und Naturfreunden. ten, um kurze Zeit später selbst wieder da 4135 e dere 8 5. in 4 5355 beobachtet Am Schluß der Wutachbegehung, an der Räume zu vermieten. Solange deutsche Be- stellte“ 5 ir Pier 9 5„ in der die sich werden können. Der Pflanzenkundige fin- auc 1221 Wi haf Fatur- rufstätige Zimmer und Wohnungen suchten, eschich Erste Lehranstalt für Tiefdruck kortenwickelnden geologischen Kräfte wie det dort ètwa 1200 höhere, durch mensch-„ 1. sei es auch unverantwortlich, wenn Wohn- 15 1 Stuttgart. 1 85 wege 5 85 a 195 e Arbe e e 8 an Besatzungsangehörige vergeben Ar. j ebiet wu e ag 2 5 5„ird. ber k elert erbe, Die vom Arbeltsrreis Mit Schlepper und Gespunn debut Sedo woe mee beson ſiefdruck in der Arbeitsgemeinschaft Gra- jos, zu allergrößter Vorsicht bei allen 8 e 8 „dete dusche Verbände errichtete Lehranstalt Nordbadens beste Pflüger wurden ermittelt wasser wirtschaftlichen Planungen. Die dei? UVnd z um Früßsfück ist der höheren Fachschule für das graphi- Heddesheim i t 5 g 5 steppungserscheinungen am Oberrhein zeig- ausge. sche Gewerbe in Stuttgart angegliedert. An 19 3 W 1 5 wuchses, ebene Fläche und saubere Aus- ten zu deutlich die ernsten Probleme der in vonnen ger Einrichtung der Schule haben sich eine Wettbewer 55))JJJJCCTCTT der Furchen. Nach fast fünfstün Mangelware Wasser“. Er betonte, daß der g 15 f n Kal ge Zahl von westdeutschen 108 et ewerb im Schlepper- und Gespann- diger Arbeit konnte Dr. Pfrang namens l. 5 5 80 59 n yr. 85 iktung oder preis vergünstigte Liefe- pflügen durchgeführt, woran sich 283 Jung- des Regierungspräsidenten die Preisvertei- Nauen? nicht gemeinhin gegen die Angers 1. besecl, die 5 11 Fader en MSS bauern beteiligten. Auf dem Stragenheimer lung vornehmen. Erste Sieger im Wett- Technik sei. Eingriffe in Naturschutzgebiete K 1 3, Breite Straße A b 10 Uhr rhielten Arbeitsmaterial 80 51e dri Hof wurden nun aus der Zahl der Kreis- pflügen für Schlepper wurden Otto Merz aus dürften aber nur im Falle der äußersten l das mit tet FFF sieger die besten Pflüger des Regierungs- Aglasterhausen mit 79 Punkten, für Ge- Not eines Volkes zugelassen werden. Es Original fflünchnet Meißwütsle olo am uenne in Werte von 100 000 Mark zum N Nordbaden ermittelt. Namens der spanne Kar! Zuck aus Flinsbach mit 78,5 liege keine zwingende Notwendigkeit vor, 5 a 1 1 preis von 30 000 Marke geliefert. Die fünf- F 888 1 115 5 1 die goldene Ehren- die Wutachschlucht der Wirtschaft und der Sabre Schweinsnieren und sonstige Spezlaltäten i 3 2 1 s eröffnete Landwirt- nadel und wertvolle Preise. Die Kreissieger ik K 8 f 5 e berne bebaute Saleehseenent de Vorgen kaitwaen Scnisenttest eifall e 8 el fungskommission setzte sich aus Fachleu r 8 raktiscl enstä f 8 5 5 5 3 5 0 Kapels ster Pr. Arnulf. e der Schule bei von unbeteiligten Lasdse en 1 9 e e Absicht haben soll, voraussichtlich im näch- 32— e Tam. der Einweihung auch, für die Zukunkt die und zwar für die Schlepper Stuttgart In der Eritil 1 5 elbe kein sten halben Jahr die Konzession für den„„ Förderung durch die Stadt zu. Die neue Lehr- WAT pper aus Stuttgart In der Kritik hob der Sachbearbeiter für 5 8 5 8 Kriminalistische Uebung der ges För 5 de i 3058 und für die Gespanne aus Rastatt. technische Fragen Gesell— Karlsruhe, die Bau eines neuen Stausees im Wasserein- 1 Brei ansta en es e Mit zehn Schleppern und zwölf Gespan- vorzüglichen Leistungen hervor, die bis an zugsgebiet der Wutach und der Haslach zu e 7 ff.. 60 nen Waren alle nordbadischen Kreise vertre- die höchstmögliche Punktzahl heranreichten. beantragen. Heidelberg. Mordkommission am Tat- An 1 Sang ten. Bei der Bewertung konnten insgesamt ort“ lautet der Titel einer kriminalistischen Schüler. 80⁰. erreicht werden gegenüber 100 bei 8 1 73 1 6 10 4 lu JIjäh 4 p f Einsatzübung, die von der nordbadischen 4 den reiswettbewerben. Die Bedingungen Landespolizei am 15. Oktober in Dilsberg bei er-Ver. 5 K 8.. b 0 Wieder Opfer der Autoraserei 1 nicht einfach und wurden durch den 80 5 8 le 2 angnis Ul E ligen 10 ess0T Heidelberg durchgeführt wird. An der K 5 schweren Boden noch erschwert. Es kam Wegen Angriff einen A zrigen e macht“ Uebung werden sich, wie die Kriminalpolizei TTC J;;ͤͤö;õ5 in Heidelbergs mittelt. Beamte der Landes- Volant 198 leb e 9055 een 2 dern auch auf die Kraft der Gespannführer. FKastatt. Der 71 Jahre alte Freiburger 18. Mai dieses Jahres in seinem Jagdrevier polizei und Kriminalbeamte aus ganz Nord- wieder len In den frühen Morgenstun- besonders derjenigen, die nur mit einem Professor Friedrich Bickel ist vom Obersten bei Döggingen in der Nähe von Donau- baden beteiligen. Ibehör⸗ 105 5 tes über tuhr ein Pewonenwa⸗ Pferd pflügten. Beurteilt wurden der Sitz Gericht der französischen Hohen Kommis- eschingen auf zwei Franzosen, die er als 2 Abends 550 5 dit F des Pfluges, Einhalten der geforderten Tiefe, sion in Rastatt wegen eines„Angriffs auf Wilderer angesehen hatte, drei Warnschüsse Unfug fordert ein Todesopfer es gro- bun A e ie alen de richtiges Anfurcheng genaues Einsetzen und einen Angehörigen der Besatzungsmacht“ zu abgegeben. Dabei war ein französischer Besigheim. Ein 18 Jahre alter Elektriker tahrer, 1 8 Vorstadt Rüppur fuhr, zwei. Ausheben, Erzielung gerader Furchen, einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren ver- Unteroffizier, Vater von fünf Kindern, töd- wurde in Besigheim von einem 19 Jahre al- Wieder e nd n 12 e Furchenwendung und Unterbringung des Be- urteilt worden. Der Verurteilte hatte am lich verletzt worden. ten Mechanikerlehrling beim hantieren mit e sokort tot, der Mann wurde mit lebensge- 3 3. Professor Bickel sagte in dels Verhand-„ 5 5 018 imer kahrlichen Verletzungen in ein Krankenhaus 3 lung, er sei im Augenblick, als er die bei-— dur inen Schuß in HVV•HVl aden-Württemberg erwurtet guie Kurioffelernte er vecdeten neger aur eien dee ae er een beter in ener Seele 5„ zei ist der Fahrer an dem Unfall allein: 15 1 i* 8 5 stück treten sah, heftig erregt gewesen. Er 3. N 8 eler in emer Gast? Buren aud Ein 24 Jahre altes Mädchen aus Denz- Bei allen Feldfrüchten sind die Erträge höher als im Vorjahre habe nich dit uf die peiden schießgen Stätte. Jumor- lingen im Breisgau wurde auf der Straße ins Stuttgart. In Baden-Wür 0 i 5 wollen. Erst nach seiner Festnahme habe 25 5 „ ⁵³f..... ährend getötet. Der Wagen war von einem betrun- Mittelfrühe- und Spätkartoffeln geerntet wie auf Wiesen und 0 10 i b all dl nes um Franzosen handelte, ate enter der Bun seinem benen polnischen Staatsangehörigen gesteuert Dieser geschätzte Ertrag wird nach einem das trockene und kalt W. 128 5 29 8 ein Nachbarjagd waren und nach Aussasen des geschichte kehrte in diesen Tagen die tile ge de orden. Das Mädchen war vorschriftsmäßig Bericht des statistischen Landesamtes den manchen G 8 t 5 w en 5 usust in zweiten Franzosen in der Dämmerung cen danger uch or wier Wochen war aut erreih- auf der rechten Straßenseite gegangen. Die mehrjährigen Durchschnitt um ein Siebentel verursacht 52888 1 5 Kohlrüben Wes verfehlt hatten. Der franzbstsche medi- daufe, r 1 5 1 Gendarmerie verhaftete den schuldigen übertreffen. Sehr günstig ist in diesem Jahr und Klee gut Tabak und Aide 8 5.. 7 e 8 8. 25 e, tigkeit. Kraftfahrer. die Frühkartoffelernte ausgefallen. Mit weiter entwickelt daß der Angeklagte im Augenblicc, als er de der Rätis eines Waschbären aufsebto⸗ 887 400 Doppelzentnern und einern Hektar- die Schüsse abgab, nicht voll zurechnungs- chen worden. Des Tier, war pure 5 8 5 I 95 kähi ewesen sein könne. schwunden. Vor einigen Tagen kam nun ein Einbrecherbande in Mittelbaden 15 1 5 übertraf 4 RH 2 0 9 D 2. 5 Junge atemlos zum 3 gerannt prüfun Freiburg. Seit etwa 14 Tagen tritt in 230 000 1 n e 15 eln* 5 2 2 Der französische Staatsanwalt Würdigte undd berichtete von einem lt ee Roten e Mittelbaden eine Einbrecherbande auf, die um 168 000 Doppelzentn 5 b i 8 zwar die Persönlichkeit des Professors, schwarzen Tier, das unterhalb des Hohen- a Mittel ö 1 2 Er. Neustadt. Der Taufname für den neuen 4. b staufe ei 1 In 5 K ichsſag, es in der Hauptsache auf Milchsammelstel⸗ Nach dem Bericht des statistis e 5 5. 5 5 e en machte aber darauf aufmerksam, daß auch staufen auf einem Baum sitze, Ein 55 Jahre e„. a 0 mels f des statistischen Lan- Wein-Jahrgang 1953 heißt„Konrädel“. Dies 5. 1 e 3 8 5 n 8 8 3 en Hen len, Lebensmittel- und andere Geschäfte ab- desamtes sind in diesem Jahr bei allen Feld- gab die neue deutsche W inlet igin, di dach den en Jasdrecht en lasen dent 7 Hence zcken bat. Von den bis jetzt unbekannten früchten di 8 5. 85. eutsche Weinkönigin, die 21 berechtigt sei, ohne Notwehr auf Wilderer hin, Bärenfänger zu werden. Als er an dem stellen fatern e 514 0 1 80 971 48 0 1 88 58 Vorjahr. jährige blonde Wmzerin Mathilde Mach- zu schiefen. Die beiden deutschen Verteidi- bezeichneten Baum ankam, sah er dort in t ell. und Gebrauchisgegenstände gestohlen. In schätzte Ae an ee a 8 8882 2 ar dd i ee e ee VVV e em Pall 3 Seine Nan 8 ent nenen e, deutschen Weinlesefest in punkt, daß die Tat des Angeklagten zwar zen. Das Tier ließ sich aber weder durch ger er-. ein m Fall wurden in einem Schuhgescha orjahres um ein Drittel übersteigen. Die Neustadt/ Weinstraße bekannt. unverantwortlich gewesen sei, im Gegensatz Drohungen, noch durch Lockungen dazu be- 5 Reuther 0 Paar Herren-, Damen- und Kinderschuhe, Rauhfutterernte wird voraussichtlich 55,3 Mil- Schifferstadt. Nach einer Mitteilu de 5 18 5 0 5 50 1 5 f r d W 1 0 a.. lung des zu der Auffassung des Staatsanwalts aber weser, seinen luftigen Platz aufzugeben. Als (Kral. Fabrikmarke Halus, Haller un ewo en ionen Doppelzentner erbringen und damit Innen ministeriums wurde in Schifferstadt ni bsätzli f Bärenfa f 1(de. endet. Die Kriminalhauptstelle Freiburg die Ernt des ane 195 l 3 5 5 stadt nicht als vorsätzliche Handlung angesehen sich der Bärenfänger anschickte, auf den 5 1 2 r rg die Ernte des Jahres 1952 um ein Fünftel mit dem Bau einer Unterkunft für die dritte werden könne. Für einen Mann wie Profes- Baum zu klettern und nach dem Tier zu bittet die Bevölkerung um Hinweise, wo in übersteigen, obwohl die Ernteflächen um Hundertschaft der rheinisch- pfälzischen Be- Bick je f ür 1 r i 1 ies f en Schuhe di Mark 255 3 8 5 E pfälzischen Be- sor Bickel seien die Selbstvorwürfe, die er greifen, zeigte dieses die Krallen. Es gab . Okto⸗ etzten Tagen Schuhe dieser Marken von etwa fünf Prozent kleiner sind als im Durch- reitschaftspolizei begonnen, Gleichzeitig wer- sic ücklichen Schü i 8 3 8 10, 40 umherziehenden Personen zum Verkauf an- schnitt der Jahre 1949 bis 1952. Bei eir den Wohl ö ür di 111 ee un inieklchen Schüssen macnte dien ere des dunn, ade i bebe burden 5 e 0 5 5 1 10 2 ohnungen für die Familienangehörigen eine härtere Strafe, als es eine Freiheits- lang, den Schwanz des Waschbären zu . 9 8 oppelzentnern wird gebaut werden. 5 entziehung sein könne. 5 schnappen. Thema 1 a N——. dd ãã. 20 Uhr e eee i f . A., Seefahrer entdeckten die Genüsse der Ferne räume. 0 10 8 5 5— 8 er über ö zune 2„ In I Minuten fangt für re Augenbläser! 00 cht hei ⸗ 5— hf 5 5 anten tischfertig- 91 pl. mannneim. 0 8, 9- Tel. 42778 G0 g 747..—— Unlvetsumstraße 1 das Lieblingsgericit um Ent-. Speꝛialabteilung: Ins leht beate Abgengläset def ganzen Familie: e de(des JJ endring“ ckellau N 2 7 er KU e telligen, 55 7 l 1 b aulerbralęn mit— digen. 3 2 W. Eisenbettst. u. 1 Nachttisch zu MaATRATZEN-Aufarbeiten 20.- DM. . verk. Bleisteiner, Weidenstraße 16. mr Material wird m. mod. elektr. Unter f Aarloffęſſlöhen 2 Z.-Masch. e d Ente. k tra in Küchenschrank, gut erh., zu verk. 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Zehfen So- 5. n Naval 3 f 22 gen, Ubetatbeitung oder Alterseischeinungen an e Mein lieber, treuer Lebensgefährte, unser herzensguter Vater, Großvater und rem KSrper, dann hilft FRAUEUSGOIp. Jausende N je Bil Brud H wurden glücklich, Tausenden wurde geholfen, quch 0⁰ 0⁰ 00 0⁰ 5 81 ruder, Herr ihnen hiſtt FNAUENGO Ib. f 5 18 18% 1700 19 20 Se ſelefon 52000 l e 10 8 2 9 5 der Spitze . r Spi Arthur Pfisterer 1 men. 1 f; öchstseri Brauereibesitzer Der romantische deutsche Spitzenfiln 1 . 3; Navarra ist heute Nacht, kurz vor seinem 71. Lebensjahr, für immer von uns gegangen. sie von innen heraus.. Der neue grobe ferbſilm 23 .. undd für ihren Menn Biba, die, gema 15 nach dem Roman von Ludw. Ganghofer ene 00 Mannheim Seckenheim, den 12. Oktober 1953. Nervennohtung von erstaunlicher Wirkungskraft. 1 in Apotheken, Drogerien. Reformhäusern(Frankreich In tiefer Trauer: 1 8 N 5 e e 5 ra Frau Susanna Pfisterer geb. Bühler.„ bouts(Bel Dr. Emil Heckmann und Frau Lilli geb, Pfisterer. 2. Rudolph( Heinz Pfisterer und Frau 4. A F E M/ E I N 0* E E Richard Rüdinger und Frau Trude geb. Pfisterer Kein Rolf Pfisterer und Frau F N 4 Dalb 8 Paul Hartmann, Erich Auer, Marianne Koch, Joe Stöckel von de albergstraße 3 g 5: den 5 ee Kon ditorel. Café Gegr. f 9 Willy Roesner, Karl skraup, Paul Richter, Kurt Heintel 1 und 4 Enkelkinder Weingroßhandlung 1920 J 2. Luisenting Gulnbusd) Regle: Harald Rein! e Ein dramatischer Film von tiefer, menschlicher Wirkung, der r den 1 Das Familien- Cafe der Westsladt durch seinen interessanten Stoff, seine hervorragenden Farben E det Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 14. Oktober 1953, um 14.00 Uhr, im Friedhof Trinkt den Honigserft der Neben und großartige schauspielerische Leistungen zu einem unvergeg. nde Erg in Seckenheim statt.— Von Belleidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. 5 lichen 9— wird. Die herrliche 3 der 1 und Falerreict 3 1 dener Landes Sibt 25 0 Große Sendung Neuer Wein(Bitzler) ist eingetroffen ö e A Srobartteg gegen 1 deldeshelmer Herrgottsacher.. ½ Liter nur—,60 Jugendliche zugelassen* Warmer Zwiebelkuchen ab s Uhr täglich, Stück— 3380—— PDPDeul Ueber die Strasse des Liter Nauen 1,80. g 5 ee Statt Karten 5 8 5. Ilse Werner, Wolf Albach-Retty, Siegfried Breue 18 in lieb ter Vati Für die vielen Beweise herzt Dos Cafs ist täglich bis zur Folizeistunde geöffnet Gucssitgellers Der pogelhänd Sonntagmorgen ist mein lieber Mann, guter Vati, unser 5.. 5 2 Mit eine Anteilnahme, die überaus zahl- Operette 1 Bruder, Schwager und Schwiegersohn, Herr reichen Kranz- und Blumen- 5 A R BFI I. ML. spenden beim Heimgang unse- 5 4„. f 5 l Heben Nite lane Tran Telefon 4 4647 Täglich: 14.00 16.00 18.15 und 20.30 Un das am 8 Otto Wüst n 5 Heute Dienstag 7 8 Ein gefährliches See- Abenteuer mit John Wahn 2 75 55 Ingenieur geb. 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Navarra gewann die elfte und letzte Partie mit 50.49 bei je 59 Aufnah- men und einem Durchschnitt von 0,847:0,830 (Hkbehstserle beide sechs). Die Gesamtwertung hat kolgendes Aussehen: 1. Navarra(Argentinien) 10 gewonnen, I ver- joren, 20 Punkte. Durchschnitt 0,937, Höchst- serie 3 2 Vingerhödt(Belgien) 92:18, Durch- Schnitt 1,001(Höchstserie 8). 3. Carrera(Ar- ntinien) 8:83:16, D: 0,921(HI: 10). 4. Siguret (Frankreich) 8:3:16, D: 0,898(H: 11). 5. Tiedtke eutschland) 8:3:16, D: 0,863(H: 12). 6. Ven- tura(Spanien 5:6:10. D: 0,760(H.: 9). 7. Rom- bouts(Belgien) e Rudolph Geutschland) 2:9:4, D: 0,671(H: 8). Kein österreichischer Sieg von den vier Spielen, in denen sich am Sonntag österreichische und ungarische Fuß- pallmannschaften gegenüberstanden, vermoch- ten die Oesterreicher keines zu gewinnen. zer dem in Wien mit 2:3 verlorenen Spiel der A-Nationalmannschaften gab es noch fol- gende Ergebnisse: In Budapest: Ungarn B Oesterreich B 71:3(3:1), in Graz: Oesterreich C gegen Ungarn C 2:3(1.2), in Linz: Ober-Oester- eich— Westungarn 13 Deutscher Motorsportsieg in Nordafrika Mit einem deutschen Erfolg durch Hoffmann DKW) endete der 350 m- Wettbewerb des 3. Internationalen ANFA-Motorrad-Rennens, das am Sonntag in Casablanca ausgetragen Wurde. Der Deutsche benötigte für die 138 km lange Strecke 1:10.47 Std. Auf den Plätzen lan- deten Coleman(England) und der Schweizer Albisser. Sieger der 250-C m- Klasse wurde der Marokkaner Flahaut(DKW) in 39:51 Minuten für 60 kn. Coleman(England) siegte in der 500-Cem-Klasse in 1:21:57 Std. für 160 km. uch in der Seitenwagenklasse gab es einen englischen Sieg durch Oliver Norton) in 38:56 Minuten für 69 km. töckel Leintel 28, der Farben vergeß. en und artigen — ieee ee 1 Breuer 0 Ut — 1 Wayn eg 1. Fürnbenz ler fülm anten — Frau DiöSf Krüger iel von Lans Holt uckschy, Badens Tischtennis-Damen überlegen Auch im Rückkampf kam die pfälzische Kischtennisdamenauswahl am Sonntag in Neu- stadt gegen Baden um eine empfindliche Nie- derlage nicht herum. Die badische A-Vertre- tung mit Frau Göde und Fräulein Fersching an der Spitze gewannen 9:1. Die Pfälzer Damen Waren nur im Doppel einmal erfolgreich. Im Spiel der B-Mannschaften zeigten sich die Nach- Wucksspielerinnen der Pfalz dagegen mit 9:1 Uberlegen. Deutschlands Sandbahnfahrer schlugen Holland Nach zwei Niederlagen gegen Schweden ge- wann die deutsche Motorrad-Sandbahnmann- schakt mit Siegl/Seidl, Ahrens, Hamberger und Hofmeister am Sonntag auf der Trabrennbahn n Mönchen-Gladbach einen Länderkampf gegen Holland mit 43:37 Punkten. Acht Ren- gen, in denen abwechselnd drei Deutsche und zwei Holländer starteten, standen auf dem Programm. Fünfmal stellte Deutschland den gieger, viermal kam dabei der überragende Aubin Siegl auf den ersten Platz, der auch mit 7 1 Tagesbestzeit fuhr. Erfolgreichster 18 er Leit tanie 1.00 Uhr. nder War der zweifache Sieger Kröze. Der Start in USA und Mexiko cart Kling hal nicht geschlafen Mit Trockenrudern, Gartenarbeiten und Waldspaziergängen in Form gehalten/ Ein aufschlußreiches Interview Nach seinem großen Sieg bei der Carrera Mexicana stand der Name des Mercedes- Benz- Rennfahrers Karl Kling in allen Gazetten der Welt. Deutschlands Sportjourna- listen erkoren ihn dann bei der alljährlichen ISK-Rundfrage zum Sportler Nr. 1 des Jahre 1952. Durch die Nichtteilnahme der Mercedes-Werke an in- und auslän- dischen Rennen im Jahre 1953 hörte man zwangsläufig sehr wenig von Karl Kling. Um nun von Deutschlands bestem Nahkriegsrennfahrer über seine Tätigkeit im nun langsam zu Ende gehenden Jahre zu erfahren, machten wir uns auf, mit dem „Weltreisenden“ ein Plauderstündchen zu verbringen. Wir hatten Glück und trafen Karl Kling in seinem trauten Heim auf Stuttgarts Höhen an. Alfa Romeo hatte die Gelegenheit wahr- genommen, den in diesem Jahr„brachliegen- den“ Mercedes-Rennfahrer zu verpflichten. Karl Kling saß am Steuer des 3,5-Liter Disco Volante und lenkte das 260 PS starke Gefährt bei der Mille Miglia und in Le Mans. Bei den 1000 Meilen hatte er bis Rom geführt, doch dann mußte er am Bolsena-See infolge Hinter- achsenschaden aufgeben. Nicht besser ging es Karl Kling in Le Mans, wo ihn ein Kupplungs- schaden zum Aussteigen zwang. Dann kam der denkwürdige 11. Juli, wo die Alfa-Equipe zu den 1000 km auf dem Nürburgring trainierte. Kling stürzte und zog sich dabei Rippenbrüche, Verletzungen am Schultergelenk, schwere Prel- lungen und Blutergüsse zu. Der Traum, wei- tere Rennen in diesem Jahr zu fahren, war zunächst aus. Kling erholte sich zwar schnell wieder, doch an der Schulter hat er von Zeit zu Zeit noch Schmerzen, Sein Vertrag bei den Alfa-Werken ist nun gelöst. Die Rennpause kam Kling nicht ganz ge- legen. Aber er lag nicht auf der„faulen Haut“. Als Fahringenieur bei der ältesten Automobil- fabrik hatte er dazu auch keine Zeit. Er er- probte die Neuschöpfungen zusammen mit Her- mann Lang und widmete sich in erster Linie den Sportwagen. Auch ausgedehnte Reisen mußten unternommen werden. Auf„Erkun- dungsfahrt“ ging es zusammen mit Rennleiter Neubauer und Rennfahrer-Kollege Hermann Lang zu den Großen Preisen von Reims, Bern, Monza und auf den Nürburgring.„Dieses Jahr“, so meinte Karl Kling,„war es reichlich ausgefüllt, daß beinahe das Familienleben zu Kurz kam.“ „Mein Hobby: Meine Frau und unsere Ada!“ Selbstverständlich hat auch Karl Kling sein Hobby. Danach gefragt, antwortete er, wie aus der Pistole geschossen:„Das ist meine Frau, Selzoͤnung/ Nllig„Nmerieaine Siege: Viele Stürze— wenig Würze— im letzten Rennen der Radsport-Amateure So etwas hatte die Oberhausener Zement- piste, die mit ihrem„Großen Herbstpreis“ am Sonntag die Saison beschloß, noch nicht erlebt. Vorzüglichen Sport. 2 Nun, das eigentlich weniger, aber Stürze, Karambolagen, die et- liche Fahrer sogar in die— schwach besetzten — Zuschauerränge„segeln“ ließen. Die Betrof- fenen konnten einem leid tun. Favorit Heinz Weinerth, der sich übrigens von seinem Part- ner Backof in Unfrieden getrennt hat, mußte verletzt aufgeben. Auch das Mannheimer Paar Schönung/ Altig war heruntergepurzelt; es reichte der„End- spurt-Equipe“ jedoch zum klaren Sieg in der 150-Runden-Americaine“. Eine Gewinnrunde entschied Hoffentlich wurden aus diesen unliebsa- men Ereignissen für die Zukunft entspre- chende Lehren gezogen. Sonst spielte sich eigentlich wenig ab, was das Herz eines Fans“ hätte höher schlagen lassen können. Im Fliegerfahren enttäuschte der badische Meister Baumann, der im Hoff- nungslauf gestürzt war und im Finale prote- stierte, was eine Wiederholung des Matchs zur Folge hatte, außerordentlich. Er wurde nicht nur von den Pfälzern Löwer und Müller, die, weiß Gott, keine Flieger sind, abgehängt. sondern mußte noch alles bringen, um den Dudenhofener Zürker in der Entscheidung um den dritten Platz um Reifenstärke niederzu- halten.— Ausscheidungsspezialist Heinz Wei- nerth kam nicht zum Zuge. Grund: Sturz! Die Mannheimer Altig, Krimme und Dielmann machten das Ende unter sich aus, wobei der letztere noch durch Nachlässigkeit der Jury benachteiligt wurde. Der Ausreißer von Müller/ Weinerth im 150-Runden-„Americaine“-Match wurde zwar bald gestoppt, aber die erste Wertung Mit der Glocke raste der Pulk in die schräge Rechtskurvʒe plötzlich wirbeln Räder und Körper durch die Luft.— schlagen entsetzlich hart auf..— Massensturz Neutralisation— Als sich die Teilnehmer wie- der formierten, waren die Reihen gelichtet. Wer nun geglaubt hatte, daß es ohne Zwi- schenfälle weitergehen würde, sah sich un- angenehm überrascht: Es gab noch mehr Stürze! Schönung/ Altig stahlen sich schließlich davon und eroberten die mit einer Prämie verbundene Bahnlänge. Hinschütz/ Baumalin, die als einzige Anstrengungen machten, die Mannheimer zu kontern, resignierten, spur- teten auf Punkte und belegten mit dem Ge- winn der letzten Wertung den Ehrenplatz. Die Ergebnisse: Jugendfahren: 1. Altig, Mannheim 24 Pkte.; Ziehl, Landau 14 P. Ausscheidungsfahren: Altig, Mannheim; 2. Krimme, Mannheim; 3. Dielmann, Mannheim. Fliegerfahren: 1. Mül- ler, Haßloch; 2. Löwer, Haßloch; 3. Baumann, Reilingen. Mannschaftsfahren: 1. Schönung“ Altig, Mannheim 6 Punkte; 2. Hinschütz/ Bau- mann, Reilingen 15 P., 1 Runde zurück; 3. Lö- Wer/ Holz, Haßloch 15 P., 1 Runde zurück; 4. Dielmann/ Gschwind, Mannheim 7 P., 1 R. 2. —thal 25 1. mit der ich in 18jähriger Ehegemeinschaft ver- bunden bin, und unser schwarzhaariger Pudel Ada! Seine zierlich wirkende Gattin Wilma begleitet ihren„Schatzi“ zu allen Rennen. Sie ist sein Talisman. Auf Sportnachrichten ist er geradezu erpicht und kann seine Freude an jeder Sportart haben. Karl Kling ist ein Wenig- esser. Er liebt gerne kleine Gesellschaften. Für die, die es genau wissen wollen, sei verraten, daß Kling aber trotz Gesellschaft schnell mal ein Nickerchen im Clubsessel macht.) Niemand nimmt ihm das übel. Um sich körperlich fith zu halten, benützt er ein Trockenrudergerät. Im Garten verrichtet er alle anfallenden Ar- beiten selbst. Daß ausgedehnte Waldspazier- gänge in seinem Tagesprogramm sind, ist fast selbstverständlich. Zu seinem eigenen Bedauern konnte Kling infolge seines Unfalles in diesem Jahr fast nicht schwimmen gehen. Das Kreuz macht er etwas vor dem Skilaufen. Früher immer auf den Brettern, hat er diese seit zwei Jahren nicht mehr angeschnallt, seitdem er ein Bein gebrochen hatte. Kling hält das Skilaufen für sehr gut, doch nicht so sehr für einen Rennfahrer. Ein Beinbruch z. B. könne einen Fahrer für die kommende Rennsaison ausfal- len lassen. Kling ist ein Freund der Sauna, die er wöchentlich einmal aufsucht. Nun Start in USA und Mexiko Eine anstrengende Zeit liegt in diesem Jahr noch vor dem am 16. September 1910 Gebore- nen. Zur Zeit unternimmt er ja zusammen mit Lang, Herrmann und Rieß auf der Solitude- Rennstrecke Versuchsfahrten mit dem 300 SL. Dazwischen ist ein Rennen von einem zum anderen Konsulat, denn Karl Kling startet ja am 25. Oktober in den USA beim Sowega- Flugplatzrennen und anschließend vom 19. bis 23. November bei der Carrera Mexicana auf Porsche. Uebrigens ist der seit 1935 bei Mer- cedes in Stuttgart beschäftigte Kling bis jetzt noch nicht in einem Porsche gefahren. Als de- kannt wurde, daß er so einen leichten Wagen fahren soll, waren diese bereits schon verladen. Aber keine Sorge, Karl Kling wird den Porsche schon meistern. Willi Stocker Handball-Bezirksklasse: Hemsbach besiegt Weinheim feckarau fälti ewas ⁊urlich Hohensachsen bot eine gute Leistung und schlug VfL. Neckarau knapp 11.10 Zunächst war man zwar etwas nervös, so daß Neckarau ohne große Mühe zum 1:4 kam. Man konnte zwar auf 3:4 herankommen, aber die Neckarauer schafften erneut den drei Tore Vorsprung. Mit aller Energie und durch einen kraftvollen Einsatz konnte bis zum Halbzeit- pfiff das 6:6 hergestellt werden. Nach dem Wechsel war zunächst Hohensach- sen tonangebend und konnte zwei Tore vor- legen. Bei verteiltem Feldspiel flelen auch in ab wechselnder Reihenfolge die weiteren Tore. Von den vier 13 m konnte Neckarau zwei ver- wandeln, dagegen konnte Hohensachsen gleich zweimal nicht erfolgreich sein, sonst wäre das Ergebnis noch besser ausgefallen. Specht war bei Neckarau die treibende Kraft und auch bester Torschütze, während die Tore für Ho- Bhensachsen durch Schnabel(4), Koch und Schupp je(3) und Schwöbel(Y) erzielt wurden. TSV Viernheim— SV Ilvesheim 10:11(3:3) In Viernheim ging es hart auf hart und es kann ohne weiteres gesagt werden, daß sich beide Mannschaften gleichwertig waren. Zu- nächst ging Ilvesheim durch Künzler in Füh- rung, jedoch glich Viernheim durch Helbig aus. Wiederum war es Künzler, der die Ilvesheimer in Front brachte. Bevor Viernheim durch Böhm zu seinem zweiten Treffer kam, mußte Adler einen Ball von Sauer A. aus dem Netz holen. Busalt gelang es dann doch, durch einen 13 m den erneuten Ausgleich herzustellen. Bei die- sem Stande änderte sich bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr, obwohl beide Parteien noch je eine 13-m-Chance- hatten. Nach dem Wechsel zog Jlvesbeim durch Tore von Künzler, Velser 13 m, wiederum Künzler und G. Sauer etwas davon, ehe Viernheim durch Renner zu seinem vierten Erfolg kam. Beikert stellte zwar das Ergebnis 5:8 her, müßte dann aber zwei weitere Tore von Feuer- stein und A. Sauer hinnehmen. Beikert II und Busalt verbesserten das Ergebnis auf 8:10. Durch einen Strafwurf kam Ilvesheim zu sei- nem 11 und letzten Tor. Der Endspurt der TSVler reichte jedoch nicht mehr ganz zum Punktgewinn; denn nur noch zweimal konnte man bis zum Schlußpfiff den Ball ins Schwarze bringen. SV Waldhof— TG Laudenbach 9:5(3:2) Die Blau-Sschwarzen brauchten in diesem Spiel eine lange Anlaufzeit, um zu Torerfolgen zu kommen; denn erst in der 20. Minute gelang dem Waldhof durch den Läufer Klock der Anschlußtreffer. Stapf war es dann, der das Spiel durch einen zweiten Treffer remis gestal- tete. Sechs Minuten vor der Pause ging der Waldhof erstmals durch ein Freiseis-Tor in Front. Nach dem Wechsel gelang Laudenbach zu- nächst der Ausgleich, mußte dann aber weitere rünf Tore hinnehmen, ehe Laudenbach der 4. Treffer gelang. Die fünf Tore verteilten sich auf Stapf, Klock und Voit je eins und FEreiseis zwei, darunter einen 13 m. Laudenbach kam zwar beim 8:4-Stand nochmals zu einem wei- teren Erfolg, damit war aber das Pulver ver- schossen. Das Endergebnis wurde durch Stapf hergestellt. TV Hemsbach— FV 09 Weinheim 11:7(6:5) Der TV Hemsbach konnte gegen die Mann- schaft von 09 Weinheim zu seinem ersten Sieg in dieser Runde kommen. Die anfängliche 0:1 Führung wurde von der Platzmannschaft zu- nächst ausgeglichen. Erneut gingen jedoch die Mannen um Feiseck auf 1:3 davon. Hemsbach schaffte zwar das 2:3, mußte aber im Gegenzug das 2:4 anerkennen. Hemsbach kämpfte nun mit aller Kraft und kam über das 3:4 zur 5:4 Führung. Nach dem wurde wohl durch Wein- heim das 5:5 hergestellt, Hemsbach konnte aber mit einem Tor Vorsprung in die Pause gehen. Nach dem Wechsel wurde dieser auf 8:5 aus- gedehnt. Ueber 8:6, 9:6, 9:7 kam es zum 1 Hemsbach hat auf Grund des besseren Einsat- zes verdient gewonnen. r nnerstag Granger ortarten n: 15.5, 20.00 Uhr 7. Müller Aben u r „, öl! s plel: EMKATL, — ADR Sie die. abetiker gatenschreck kann es nuf te dischem. 5 dee 120½ johrüch. Wie aber s Kreditsumme von cht sein, Wenn jeichtglövb le zchlten nur 1 eht die Rechnung 1 Wickel mit 12 Raten 20 2 Zubehör meinen. 200, Ox en, o 10hlt man „ 0 50gen ige Kteclitköufe r 1% Zinsen monqtſich, ichkeit aus? 5. OM monoeiſich: drobf beim Ratenkauf: Leichtsinnige! von Kleidung und bei 12 Monatsteten Nehmen wir mol eine 144% Jahreszinsen för die letzte 8 flich 1. 0 6 5 a 5 its mme 200, O- Rote 257 Ode wogen Jahreszinsen Rate bei einem feilzahlun skredit 9 dechnen Sie 9 1 85 OM Fie z0hlen 3, O 12 10 Gesamtsumme bei der l. Rote 5 995 101 2 55 b Sie zchlen 2 155 2 9 55 0 uf 1 2 Mo 10 ate. bei der 2. Rote* 5 250 D Sie zahlen 3. 5 gestsumme. te 250, DM 1% 25 80 3. OM 15,99/ kessümbe bel der. 25. DM 1% 205 P die eee quch Wenn man uns Wegen der we bei der 4. Fate 228. 0% 200 DOM Sie zahlen 3, 5770 7 1 dei der 5. dete 200. O 1% 47s De Sie zien 2. Pa— 2 Veré ffentlich di Tatscche böse eue de ger 6. ele 1757 De 5 5 en e 111 15 erOttentlichung dieser atsqche 00s ist. Restsumme a 150. DM 1%= 1. b OM= 288 pei det 7. Rate„ 2 M Sie zahlen 3, deen ben ct, N des 100. O0 l. 5b bit Se e 8 0 4 Wir sind nun mal für klare Rechnung e pei det 7. Fate 5 3 5 07 OM Sie zahlen 3, 8 25 72 es 5 33 85—** 5 b 10. Rate„ ahlen 3. denne e e, i. dee 8. 0. 025 bin de aalen. D 14. und wir Waren genqu so entsetzt wie Sie, ests 8 25. 5= 0,. 8 a 5 pei der 12. Rote 25. a 23565 B55 bade be„ene an eos ben fre r ee ine. als sich dieses Resultat herqusstellte. Obwohl sich die Schuſdsum bezoblt, und dos ergibt be för die volle Kreditsumme bee 85 5 a a 0. auen für eie 0b. ſos ung von ch 22 50 Wirken sich also die 1% Monqtszinsen kein also eine ̃ bei der 12. Monatsrate aus! c. Der Groschen fällt! Ein Licht geht auf Barkgof ist der beste Kduf. * 6 3⁵ '•⁰Mmm ˙ w 8 Er 2 N e r a. 8 8 6 2 Seite 8 MORGEN Dienstag, 13. Oktober 1953/ Nr. r. 238/ Warum spielte Fritz Walter nicht? W IR T 8( 4 AF. 8 K ABB E L— Binnenschiffahrt will internationalen Rheinschiffahrt werde dh 1 Es ging nicht um Fritz Wallers Kopf nationales Or dnungswerk wegs die Auffassung vertreten, daß das einglos werbe selbst einen Weg finden muß internationalisjeren staatliche Hilfe nicht in Anspruch genom Die det Eine falsche Meinung von„France Football“/ Fritz hatte Berufssorgen Vu) Die deutsche Rheinflotte betrachtet e 3 8 N 3 es Als ihre wichtigste Aufgabe, durch Motori- 2 ten i Die Nichtmitwirk von Fri 1 1 1 5 f Fah Heimkehrer-. dal eenledenst irkung von Fritz Walter beim Stuttgarter Spiel gegen Saarland, hat zu Wäsche zum Waschen bei Fritz Walter“ star- Sierung zu höherer Leistungsfähigkeit zu ge- 17 genug, 1 erschiedens en Kombinationen Anlaß gegeben. In einem Bericht aus Stuttgart ließ ken Betrieb. Aber es stehen doch Sorg langen. Dies geht aus dem Geschäftsbericht Arb it 1 1 tüt i Sen allma sich beispielsweise das f ösis 55 a 3 t d rgen an, S 1. 95 Tbeitslosenunterstu Zung 1 Kapitän d e das französische Fachblatt„France Football!“ melden, daß der wenn sich das Kapital der Bürgen verzinsen des„Vereins zur Wahrung der Rheinschiff- 5 5 8 zum Tei ff... vom Publikum abgelehnt worden sei und immer das Gehalt der fünf oder sechs An- fahrtsinteressen“, Duisburg, für 1952 hervor. Eine soziale Sonderregelung werden, a la tete de Fritz Walter 808 VVVVCVFCFFFCCCCCCCCCCCC Sestellten bereit sein soll. Obwohl das Geschäft Der Selbstfahrerraum hat sich im Berichts- Der Präsident der Bundesanstalt Import un 1 5 1 er“, also„des Volkes Stimme lehnte Fritz Walter ab“. Natür- florierte, hatte der Kapitsé der C f 26 4 itsv f bei ücht . 8 8. len 2 lori„ 8 1 apitän der deutschen jahr um 267 000 Tonn der 15 Prozent der Arbeits vermittlung und Arbeitslos and ni W Stimmt eine solche Meinung nicht und unser ISK-Reporter ging den wahren Nationalmannschaft einfach berufliche Sorgen 8 5 e. f rung tei it: 9 ispiele Gründen der Nichtaufstellung von Fritz Walter nach. wie sie auch anderen Leuten manchmal 81 Gesammontage vermehrt. Die Bautätigkeit sicherung teilt mit: eie Ee Ram dabei 5 5 5 5 ersnart Bleis 8 5 nnen leidet jedoch unter dem Kreditmangel. Eine Heimkehrer können vom Tag ihrer] bekannt s 85 abel zu dem Resultat, daß der Kai- ters wegen Nichtaufstellung seines Bruders Osbarfeaenben ur ge die geen ment baldig itigung 7 ralterung r beitslosmeldung beim zuständig ber B serslauterner Team-Kapitän durch Berufssor- Ottmar munkeln wollten, würde ganz gehörig iner bedeutungsvollen Fußballspiel mitmachen aldige Beseitigung der Ueberalterungs 2J3Jͥͤ] y mdisen Arbe 1 5 gen gehandicapt war. Natürlich hatte er, wie auf die Finger geklopft. Und 1 45 brauchen). deutschen Rheinflofte ist dem Bericht zufolge amt an„Heimkehrer Arbeitslosenun dustrie l 1 f 8 5 8 8. 5 8 1 1 7 5 a K es die Pflicht eines verantwortungsvollen Spie- anführten, daß Fritz anscheinend glaube, neben 3 daher kaum zu erwarten. stützung beziehen. Nach dieser Meld ansene lers ist, dies Bundestrainer Sepp Herberger den Feuerwerkern Schade, Morlock nicht„im Richtkranz auf Ottmars Tankstelle Der Frachtenmarkt hat sich infolge des können sie außerdem auf vier Wochen ster na mitgeteilt. Er Sagte ihm, daß er gerade jetzt Schatten zu verschwinden“, kannten Pritzens Inzwischen wurde auf dem Neubau der Slilistands in der Preisentwicklung im all e- den üblichen Meldungen beim Arbeit organe i * 5 beruflichen Sorgen Charaktereinstellung nicht. Er war einzig und Tankstelle Ottmar Walters in Kaiserslautern meinen beruhigt 5 185 8775 9 befreit werden, so daß einem eventue über alle se Nächte gehabt habe. allein nervenmäßig nicht„a jour“. Und das der Richtkranz aufgezogen. Ottmar hatte ischen d 1811250 116 5 d dem inter Erholungsurlaub nichts im Weg steht. bangender 5 kam so schwer mitschuften müssen und nicht so trai-. 585 VVFFCVFFFETCCT Auch wenn ein Heimkehrer sich g bend lude Er brauchte eine Pause i ö 8 nieren können, um in der Nationalmannschaft dakine tene besten ee fort bei Arbeitsamt arbeits! einen E eit ven ef ie„Viel schmutzige Wäsche bestehen zu können. Wenn nun beide Walters ben und hat sich noch weiter verschärft. Hier 777. nach Köln S 8 8 85 5 85 1 5 8 5 3 5 5 8 8 55„ nach ert e 5 zum Waschen!“ nicht mitwirken würden, könnte es in Stuttgart wird für die Rheinschiffahrt die Tätigkeit 1 2 1. 5 Hez pro, Erh, ruhiges Auge und sei 5 1 a Migfallenskundgebungen geben. So dachte sich der Hohen Behörde der Montanunſen immer Kehrer arbeit osenun tens s. Nurg b 1 ge und seine Falten um den Mund Fritz Walter hatte nächtelang wegen Sorgen; 1 80 felt a 8 4 di Unterstüt g auf Grund d Bundesven J n Senne jedenfalls vor dem Spiel Sepp Herberger, und wichtiger. Die Hohe Behörde läßt Untersu- diese Unterstützung auf rund der 9 Wirtschaft Pause zu beantragen. Denjenigen, die von Wäscherei-Grol ö 8 8 er hatte die Idee, Fritz Walter wenigstens eine chungen darüber anstellen, wie eine Fracht- genden Bestimmungen nicht rückwine jenig 2 Wäscherei-Großanlage in Kaiserslaut hat 5 em 8 thie-Ni 0 8 8 05 Kaiserslautern hat Halbzeit(evtl. von der 44. Minute an) mitwir- i j 8 j 6. sondern erst vom Zeitpunkt der tatz em Zusa ympathie-Nichtmitmachen Fritz Wal- zwar unter. 5 5 itwir- angleichung erreicht werden kann. Eine L6* ats dem Motto:„Bitte viel schmutzige R. 305561 i i f ö sters a e i N Aber Fritz sagte bedächtig:„len sung kann nach Ansicht der Rheinschiffahrt lichen Arbeitslosmeldung beit arbeite e 8 J Zund um das 8 07 c 11 der war dank unglücklicher Verletzungen be. Ordnungswerke auf den internationalen Ver- demnach in jedem Fall im Interesse e lübselig. 2 es enen ele e kehr gefunden werden. Von der gesamten Heimkehrers. 95 8 0 + 2 2 55 8 5 155 l W „Ratsherr“ gewinnt 1 3 nach künfzig Zügen schlagen, 20 000 Walter-Fußballbücher K URZ NACHRICHTEN aut dick 5 eres ezwang en Schweden Stahlberg. 8 5 0 5 3 85 55 5 „Großen Preis von Frankfurt“ Reshs sey undk srursle waren spielfrei.. e bea dio Tepe ere 58 f die rue 1080 58 1 1 Als ein Fußballjournali UP) Das Produktionsvolumen der Grundstoff- 5 5 1 3 0 56,75 U Die wenigen, noch ausstehenden Renntage Fritz Walters e an„ 285 N Indiistrien der Länder der mehl 5725; Roggenmehl Type. 997 55,0 des Frankfurter Renn-Klubs bringen noch 5 i 5 5 it. 5 und ihm den Ertrag seines freien Welt hat nach einem am II. Oktober ver- Kühe 1150 53.5054 dto Type 1370 51.5082; Nen einige Großereigniss h 8 i Tour-de-France- Sieger Louison Bobet ist Pritz-Walter-Buches“ 50.50 anbot, sagte unser ôffentlichten Bericht des Statistischen Büros der Kleie 21.7522; We'elzenkleie per Nov. Dez. Sed PPV Mitte an einer schweren Halsentzündung erkrankt Fritz: Hoffentlich wird es ein Erfolg, ich Vereinten Nationen im 2. Gusrtel dieses Jahres rceengchgitzel 17.50 getr. Blertreben 22 f. i 80 1 3. geht. So und wird sich einer Mandeloperation unter- könnte etwas Geld brauchen!“ Erhellt das nicht] die Rekordnhöhe der beiden voraufgegangenen Trockenschnitzel 17,50; getr. Biertreber 22 l Badis 0 2 wei 8 a ane e der mit ziehen müssen, so daß sein Start bei der Lom- blitzartig die Situation? Nun, Fritz Walter, wir! Quartale um 3% übertroffen, Gegenüber der glei- Keime 233 extrah. Rapsschrot Lee Fr . 3 attete, über 2 500 Meter fün- bardei-Rundfahrt unmöglich erscheint. Damit glauben sicher zu sein, die zuerst aufgelegten chen Zeit des Vorjahres ergab sich sogar eine 3 20 41 40.50, 140 e rende„Große Preis von Frankfurt“ auf dem wäre dem Italiener Petrucei der Sieg im 20 000 Bücher rund um Ihr Fußball-Leben, wer- Steigerung um 10. 5 g Tendenz: ruhig. Kartoffeln 5,50—6. Die Preise Börse stan de e er Tur tgernelde 0 e Challenge Desgrange- Colombo(Petrucei 69, den im Handumdrehen verkauft sein! 5 dab Ae e eee incluse 9 cdu Groghandelsprelse ber 100 ke(Kartorkein 9.95 deren Fact N V 28 7 5 1 8 8 8 5 3 5 1 N erschi Dank g 8 18 Bobet 66 P.) nicht mehr zu entreißen. Ernst Lohrmann tion im 1. Halbjahr 1553. weiter fortgesetzt hat. del Weskonde uf bromnpit Lieferung. Die pa banal 55 jenen war. ank des starken Zustromes 5 8 5 5 bei Mehlen verstehen sich brutto für nett ros bis 111 auswärtiger Ställe wiesen die umrahmenden Die Gesamterzeuguns übertraf die des 1. Flalblah- e Farbwerke Ereignisse starke Felder auf, dagegen war der 4 7575. 1 3 4 5 5 5 5 N Mannheimer Schlachtviehmarkt nur wenig 3 aut, dageg inie au extilien und chemische Erzeugnisse. 5 3 8 „Große Preis“ zahlenmäßig mit fünf Startern andbatt-Kreisktasse bezog, Waren außer Frankreich alle wWesteuro- 5 3„ 1 19 5 3 5 schwach besetzt. Immerhin konnte die päischen Länder beteiligt. Je 55 18 e 8 4 84 04 zellstolg, e ualität und Ausgeglichenheit des Feldes für 1 5 5 2 5 8 1 1 1 7664(70—86); Bullen A 898(90—90), B Atlanten, die geringe Zahl der Teilnehmer voll entschä- Nun ist auch Schriesheim wieder dabei/ Oberflockenbach in Front ö 5 CC 0 digen. Mit Ausnahme des Waldfrieders„Mara- 1 l a C 5260(5565), D 48—55(); Färsen A li 2 bis 35 70. 5 5 i 5 der Lieferunge.„ 8 ö non waren alle am Rennen teilnehmenden Der TV Schriesheim hat mit dem Verband Robert Cohen verteidigen, nachdem der Schotte 8 ee e 10(66100), 8 30.—86(692): Kälber a8 e eee Pferde schon wiederholt in Frankfurt ge- wieder Frieden geschlossen, nachdem man auf Keenan seinen Europatitel an den Iren Kelly] den Verrechnungseinheiten(30. September) ent-„ 5 e 1 1 1 laufen und jeder auch auf der Niederrader beiden Seiten etwas nachgegeben hatte. Nun verlor standen. Wie der Bundesverband der Deutschen e e e Beze Bahn schon als Si ingek den di tiesheimer wi 1 18 N Industrie dasd güftellg, ist die So Wietsene teils pi ung 13143(1844 U 180. 1 aden leger einge kommen. wurden die Schriesheimer wieder in die A- Niederlagen in Helsinki gab es für die drei nicht in der Lage, ihren F bis 146). C 136—143(138146), D 130—140(f ¶ U „Stani“ kam am besten ab und führte vor Klasse eingereiht, in der sie allerdings außer teilnehmenden Deutschen am ersten Tag des nachzukommen teils haben die Schwierigkeit E 122.132(130137), CI 128—136(130 186) Gl! A „,„Burgeff, und„Ratsherr“, letzter Konk jel. J 5 112. ed 3 en die Schwlerlsssiten bis 127(125128); Schafe 6277(65—75). Mart „Maranon“,„Burg„Rats 85 onkurrenz spielen, ohne jedoch Gefahr zu Internationalen Jubiläumsturniers des Finni- des Verfahrens auf der Ostselte. das Zuructhalten 1 e „Zobel“, Bald nahm Maranon die Spitze und laufen in diesem Jahr diese Klasse zu ver- schen Boxverbandes. Korschewski unterlag Lom Wereu, die, ine Wös trie Se brad lage sells die lau: Grogvieh schleppend, U erstand ui un.. brachte das Feld in der Reihenfolge Burgeff. lieren. Der erste Start in Edingen war viel- Luukonen, Witterstein gegen Koski während Schwerfälligkeit der östlichen Handelsgesellschaf- 21 e ee eee e a 255 Stani, Ratsherr an den Tribünen vorbei, am versprechend. Bis zur Pause knapper 5:6-Rück- Wischnewski besser war als sein Bezwinger ten, die menselnde unpessumssshüktit ger Zone N 9 55 Ende stets Zobel, von dem man sonst gewohnt stand und dann gar eine 8.7-Führung, die Boström. 1 8 Wirtschaft d. er B. 888. eee en e ee eee eee War daß er vorne geht. Unverändert ging es allerdings zu viel Luft gekostet hatte, so daß Nachfolger für Pedro Escarti l 1 805 2 0(WD) Anfuhr gering, Absatz bt. Linole N„ ca 1 2. f N 5 normal, Es Pt. Linole 8 0 rtin als Selektio- an Bezügen aus der Sowjetzone zu dieser Situation zielten: Aepfel 1a 2030, à 1319; Birnen. Purlacher durch die Gegenseite wo Stani etwas zurück- genommen wurde und Ratsherr auf den drit- ten Platz aufrückte. Mitte des Einlaufsbogens lag Ratsherr bereits neben Burgeff. In der Geraden schlossen Ratsherr, Burgeff und Stani mit einander auf, von denen Burgeff dem Endspurt der Edinger, die noch 16:8 ge- Wannen, nichts mehr entgegengesezt werden konnte. Sonst gewannen wir erwartet Polizei und TSV 1846 während den offenen Kampf 99 Seckenheim SpVgg Sandhofen erstere für sich entschieden. Im Kommen ist auch wie- när des spanischen Fußball-Verbandes wurde Luis Iribarren, dem man den Vorzug gegen- 9 Spaniens Torhüter-Idol Ricardo Zamora gab. Wo steht mein Verein? geführt. Die Aussichten, das Abkommen für 1953 bis zum Jahresende abzuwickeln, beurteilt der BDI als sehr gering. Seldenpreis muß sich nach der Decke strecken (VWD) Der deutsche Seidenindustrielle, Hans Colsman, der die deutsche Delegation auf dem Quitten 14—18; Kopfsalat 5—12; bis 280; Stangenbohnen 25—28; Zwiebeln 6—9. Endivien Weiß-, Rot- und Wirsingkohl 4; Blumenkohl Tomaten 1 Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr in Pfirsichen und Zwetsche, Harpener Heidelber. nach einem großen Moment wieder etwas der TAB Heddesheim 4. Internationalen Seidenkon i 1 j 4 8 5 8 8 N greß in Mailand lei- a nachließ. Innen versuchte Stani nochmals zu Die Ib-Manuschaft des VII, Neckarau und A-Klasse Nord: tete, zußerte im Interview mit VWD die von ihm F 1 kommen, konnte jedoch auf den ausgespro- der Spygg Ketsch behaupteten sich auch an de, Weinheim 3 4 o 1 17210 3:2 auch in naalland vertretene amsicht, dan die Sei. als in den Vortagen bei gleichbleibenden Presf lenz chen leicht gewinnenden Ratsherr keinen diesem Sonntag eindeutig, sie werden sich 8 Unterflockenbach 6 W 4% 138 814 denpreise 80 niedrig wie möglich sein sollten, weil Es erzielten: Pfirsi.:% Mannesrne 8 8 8. 8 Sei!. g 5 S erzielten: Pfirsiche 28—30; Zwetschgen 10; Eindruck rachen. Jockei J. van der Vlugt, der auch nicht so leicht von der Spitze verdrän- as Schenan 35 8 1 5 15 5 ee läßt und fel à 3035, b 7,12; Birnen 2 15-25, b. e Rheinische auf dem Sieger ein klug eingeteiltes Rennen gen lassen. b a 7 e 1 75 25 5 15215 55 8 e 18 5 3 5 5 15 998 1855 ec 8 Quitten 13—17; Spinat 6—8; Weigkohr 27 Ton Abeinelek f i j 1er 5 5 S shei 5 2 5 222 Pap— f 5 f ritt, kam mit den weiteren Siegern„Spanier“ Die Staffel II meldet einen neuen Tabellen- TSV ee 5 1958 33 dle vollsynthetischen Fasern eine neue schwere V en und„Condor“ zu einem dreifachen Tages- führer. TV Oberflockenbach setzte sich gegen die 986 Seckenheim 5 12 99 315 Bedrohung für den Absatz der Seide bedeuten, Heidelberger Schlachtviehmarkt i siemens erfolg. H. H. Mc durch und liegt nun vorne. In dieser VfR Mhm. Am.„» 1 5 die 5 Qualität und Schonheit(D) Auftrieb: 45 Ochsen, 47 Bullen, 55 K Süd. Zue Schulte/ Pete Staffel wird es noch interessant werden; denn Vikt. Neckernmausen 5 1 1 3 26 2 kaserindus unerreicht, doch machten die Kunst- 78 Färsen, 155 Kälber, 612 Schweine, 56 se Ver. Stab ulte ers SG Mannhei d der Sy Käfertal rech Fort. Edingen 5 0 2 6514 377 kaserindustrien der ganzen Welt die Srogten An- Preise je i½ kg Lebendgewicht: Ochsen Spie gellstett 5 in Bahnrekordzei a. Akertal rechnen sy Waldhof Amat. 5 l 210 strengungen, um die technischen Verfahren zu 8 5 2 1% Badisch siegten in Bahnrekor zeit leichfalls 1 n. 8 8:15 010 4 f l(2), A 30—98, B 3387; Bullen Spitze 102(0% 2 sich gleichfalls noch reelle Chancen aus. 8 verbessern und ihre Preise zu senken. Die deut- bis 98, B 3390; Kühe Spitze 86(), A 740%% Commerz Die Holländer Schulte/ Peters gewannen am 1846er Mädels haben es geschafft A-Klasse Süd: 4. habe des größte teresse pis 16, C 57-66, D 5055 Färsen Spitze 106( Deuticke Sonntag vor 8000 Zuschauern in der Portmun- Im Lui een e Isg Rheinau„%% o b 0 Senn ft 5e Vert beter weden Aden n en. ee e ee ee, 3 m Duisenpark standen si am Sonntag Schritt hält. Die Verarbeiter würden alles tun, um 5 5 1 1 Reit ichsbar der Westfalenhalle ein nach Sechstageart aus- vormittag bei schönstem Herbstwetter die 4 Mannheim 7!!! C 126139, D bis 120; Schweine öh getragenes 100-lm-hlannschaftsrennen in der Platzmädels ung der Sy Waldhof, beide noch% Mannheim 6 2 54 9˙0% Wicklung Sagte Coleman, dis Ronsseſden preise seien f 12148, f. 158142. G1 127 132, Jen Cd Dil. Not neuen Bahnrekordzeit von 2:05:34,8 Stunden 5 5 8 Oen os Mannheim 6 2 0 2 15½10 3˙4 zwar etwas höher, als auf dem Seidenkongreß 1951 FVCCCCCCCC CC 1 lit 1 Rudder 2e 88 obne Punktverlust, gegenüber. Beide Mann- VII, Hockenheim 6 3 1 2 17.14 7:5 in London angenommen worden sel, doch glaube(200, A 7275, B 60—70, C 50. Marktyerlauf s vor Ziege Intra(zwei Runden zurück), Kilian] schaften lieferten sich ein gutes Spiel, das die Spes Retsch„ 1 X 0 dan dee ee 55 vieh mittel kleiner Ueberstand, Kälber flott“ Preiskeit und den Dänen Klamer/ Nielsen. Das zahlreichen Zuschauer hell begeisterte. Bei FV Hohrhof 5„ ‚‚ j as Stabilisierungsgesetz in Japan schon räumt, Schweine mittel, kleiner Ueber Malfahren der Amateure wurde eine Beute 5 1 a 5 1346 Mannheim% 1% ii l e e deen 1 verteiltem Feldspiel hatten die Turnerinnen Dꝗik Rhein Neck 8 8 Auch in Zukunft solle Japan bei der Preisfestset- 5 5 des Hannoveraners Werner Potzernheim. vor dem Tor leichte Vorteile, dafür war die y 8 8 4 7. 4 5255 3 e— zu hohe Preise den Ver- Freie Devisennotierungen 5 Tordeckung Waldhofs stärker. Bis wenige Mi- 86 Mannie lin 6 1 8 5 525 2210 rau er Seide einschränken, weil die Industrie Reshewsky-Smyslow gleichauf nuten vor schluß stand die Partie 11, als Sc Neckarstadt NJ ͤàðù ÄLVdC e Der hartmäckige Rivalkam Resliewsk Riehle noch einen scharfen Wurf in die untere ö Mar helg. Franes 8,338 8,350 gegen Smyslow beide e in 905 linke Ecke passieren lassen mußte, der den Vorläufige Totoquoten des West- Süd-Blocks: Epertents. en 2J75CEECTCCCEFfTTVC.õͤãĩðùV“é dd T 3 ee 190 sterschaft ist auch nach zwanzig Partien noch 2˙1-Sieg brachte. Dau; 8. R. 192.— Dl. Zehner wette. 1. KR 1180.„ der Mannheimer Farad Bollar 4.250 466 nicht entschieden. Beide liegen mit 12,5 Punk- f DM; 2. R. 7, DM; 3. R. 10,— DM.. 8 engl. Pfund 11,636 11,06 ten gleich, während der dritte russische Spie- Bantamgewichts- Weltmeister Jimmy Car- Pferde-Toto-Quoten: 1. R.(11 Richtige) pis 40,78; e.„ 1 5. krone 30,390 81,050 ler Bronstein 12 Punkte aufweist vor Keres ruthers(Australien) wird seinen Titel am 13. 13 855. DM; 2. R.(10 Richtige) 1259,50 DM; 37,30, dito, ausl. 27,75; Inlandshafer zu Fütterzwek⸗ Ane Dollar 1 44 20 (11,3). Bronstein konnte am Donnerstag den November in Sidney gegen den Franzosen g. R.(9 Richtige) 79,60 DM. ken 30—34; Industriehafer und Auslandshafer nicht tr. Schweiz. Francs 97,77 9791 2 5 e 5 reisluabf störungen Stellenangebote Zirkulin Knoblauch perlen Arterienverkalkung Darum nehmen Sie teil an dem gute Garderobe schaffen wollen. nach mrem Wunsch aus eigenem Material. Maschinen- und Handnäahen, sowie allen schneiderischen Fragen. Kursus-Beginn: 20. Oktober 1953 Kursus-Dauer: 4 Wochen Unterriehtszeit: wer schneidern berni. fai melt vom Leben! Beyer-Mähkursus tür alle Frauen und Mädchen(Anfängerinnen und Fortgeschrittene), die sich durch eigenen Fleiß eine Unter fach- männischer Leitung arbeiten sie ein Modell Sie er- halten Anleitung im Zuschneiden, Schnittverändern, Rösler, Langstrage 99. Erfahrener Spritzlackierer per sofort gesucht. Angebote an Verkäuferin Tüchtiger kann, ges. Anlngeb. unt. P 72292 à. Nrafttabrzeupbandwerter der mit allen vorkommenden Arbeiten bestens vertraut ist und einer Kundendienstwerk- stätte mit 6—8 Leuten vorstehen in gutbezahlte Dauer- stellung nach Ludwigshafen sof. mit ur Lebensmittel- Einzelhandel (Vorort) gesucht. 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Die Zahl der N Beispiele von Brasilien bis Aegypten ist 1 nt genug, um sie hier zu Wiederholen. ieee d der deutschen 1 1 Arbe: Der Bundes verbanc ler eutschen In- osenun dustrie hat sich angesichts dieser Lage ver- Unt 355 2 Meld gangene Woche den Bundeswirtschaftmini- ochen 1 ster nach Köln geholt, Wo er dieser Spitzen- Arbeit 5 organisation einen mehrstündigen Vortrag 21 über alle mit dem Außenhandel zusammen- steht hängenden Fragen gehalten hat. Anschlie- sich n bend luden die Herren des Bundesverbandes 8 u einen Kreis von Wirtschafts journalisten auf He nach Köln, um ihnen über diese Sitzung mit Nurl Prof, Erhard zu berichten. Dr. Boden vom ler al Bundesverband, einer unserer bekanntesten dne Mirtschaktsbersönlichkeiten, zitierte in die- 5 1a gem Zusammenhang ein Wort des englischen Arbe Ministers Butler, mit den unerwiderten Ex- 5 1 porten sei es wie mit der unerwiderten gane belebten, ein solches Verhältnis Sei böchst ei mühselig. Boden meinte in diesem Zusam- menhang, man müsse im Außenhandel „Liebe wecken“, d. h. also, unser Export dürke sich auf keinen Fall nach dem Import 1 Senom 5 81 2 . Eftektenbörse 15 2 Mitgeteilt von: er 22.% Badische Bank, Filiale Mannheim 13 Frankfurt a. M., 12. Oktober 1953 n Börsenverlauf: Im Vordergrund der heutigen Preise Börse standen Wiederum IG-Farben-Aktien sowie ein b. 50 deren Nachfolger, die zu ansteigenden Kursen ge- bie 2. bandelt Wurden: 10 Parben eff. 109.25 bis 112. Gi- netto n kos bis 111,5, Bad. Anilin 106 bis 108, Cassella 121. Farbwerke Höchst bis 112. Montanaktien waren nur wenig beachtet und hatten nur geringe Ver- , Kälber! änderungen, dergleichen Elektro- und Maschinen- (4. E Aktien, Sonderbewesungen hatten Rhein. Stroh- 194(b Zellstoff, die 3 Prozent gewannen, sowie Deutsche 96), B I. Atlanten, Dierig A, Dingler werke, Eglinger Ma- 10( schinen und Heidelberger Cement, die zwischen en A f. 2 bis 3,5 Prozent gewinnen konnten. Großbanken 155—172% lagen unverändert, Reichsbank lagen zwischen 76,5 richten, sondern umgekehrt. Der Wunsch, daß unsere Exporte nicht reduziert werden mögen, weil die Importe nicht nachkommen, ist aber langsam sozusagen ein Ideal gewor- den. Es könne aber durchaus sein, so fügte Boden hinzu, daß unsere Exportquoten reduziert werden müßten, denn man müsse ja irgendeinmal zu einer Balance im Außen- handel kommen. Die Kernfrage ist immer wieder das Geld, oder besser gesagt die Finanzierung der langfristigen Exporte. Der letzte Monats- bericht des Bundes wirtschafts ministeriums, über den wir berichtet haben, hat gezeigt, daß die Auslandsauftragseingänge im Sep- tember gegenüber dem August zwar bei den Konsumgütern weiter vorwärts gekommen sind, daß aber bei den Investitionsgütern und den Grundstoffindustrien ein Rückgang um je 10% erfolgt ist. Gewiß, obwohl dieser Rückgang keineswegs saisonal voll begrün- det werden kann und obwohl auch hier wie- der ein neues Anwachsen der Auftrags- eingänge möglich oder gar wahrscheinlich ist, so gibt dieser Einbruch doch die Mah- nung, daß man sich um die Finanzierung des langfristigen Exportes kümmern muß. Bekanntlich hat man sich in Bonn monate- lang den Kopf über eine Exportanleihe zer- brochen, die diesem Zweck dienen sollte. Praktisch ist aber nichts erreicht worden. Man hoffte nun, aus dem Gespräch des Bundesverbandes mit dem Bundeswirt- schaftsminister gerade in diesem Punkt einen Fingerzeig zu bekommen. Aber das einzige, was Dr. Boden in anerkennungswer- ter Offenheit dazu formulierte, war, daß es eine sehr reale Notwendigkeit sei, das Geld dafür zu finden. Woher aber dieses Geld kommen solle, das wisse er auch nicht. Es War sicherlich volks wirtschaftlich unangreif- bar, wenn er hinzufügte, ein Abzahlungs- geschäft inn Kapitalgütern sei schließlich Unsinnig. Dr. Beutler vom Bundesverband gab aus der Unterhaltung mit Erhard das Thema Exportsubventionen wieder. Daß die deut- sche Industrie hinsichtlich der Export- förderungsmaßnahmen, deren Abbau aller- seits gewünscht wird, nicht mehr in Vor- leistung treten könne, wurde dabei deutlich. Offenbar denkt man an einen internatio- nalen„Waffenstillstand“, an ein— wie Beutler es formulierte— Stillhalteabkom- men etwa auf ein Jahr. In dieser Zeit müß- ten sich die Exportländer verpflichten, keine neuen Subventionsmaßnahmen einzuführen, urid in dieser Zeit könnte man dann gemein- sam den Abbau der unnatürlichen För- derungsmaßnahmen beraten. Daß natürlich dabei die klassischen Methoden der Export- förderung weiterhin anerkannt bleiben sol- len, ist selbstverständlich. Kraftiahrzeuge + 77 Prozent Beschäftigte im Kfz. Handwerk * 12 Prozent (VWD) Bei den kommenden Beratungen Über die große Steuerreform wird zu er- Wägen sein, die Kraftfahrzeugsteuer in den Treibstoffpreis einzubeziehen und ihre ge- sonderte Erhebung fallen zu lassen, sagte MdB Dr. Preusker am 11. Oktober in Baden- Baden anläßlich des Verbandstages 1953 des Zentralverbandes des Kraftfahrzeughand- werks, Wiesbaden. Damit würde nicht nur eine der Barrieren des Gebrauchtwagen- marktes fallen, sondern es würden auch der gesamten Kraftfahrzeug wirtschaft Impulse vermittelt. Der Vorsitzende des Zentralverbandes des Kraftfahrzeughandwerks, Willi Doß, Hildesheim, unterstrich die Notwendigkeit des Ausbaus des beruflichen Schulungs- wesens und der Anpassung an moderne rationelle Arbeitsmethoden. Die Kraftfahr- zeugzahl in der Bundesrepublik sei seit 1939 um 77 Prozent, die Beschäftigtenzahl starke im Kfz.-Handwerk jedoch nur um 12 Pro- zent gestiegen. Doß forderte ein verein- fachtes Steuersystem und eine Berück- sichtigung des Kfz.-Handwerks bei der Bereitstellung öffentlicher Kreditmittel ent- sprechend der Bedeutung des Gewerbe- zweiges. Dem Verband sind rund 13 500 Mitglieder mit etwa 110 000 Beschäftigten angeschlossen. Der Jahresumsatz beläuft sich auf über eine Milliarde DM. Währungs-Union soll Europa retten vorausgesetzt, Die„Europäische Vereinigung für wirt- schaftliche und soziale Entwicklung(Comitee Europeen pour le Progres Economique et Sozial— CE PES unterbreitete der euro- päischen Oeffentlichkeit am 12. Oktober Vor- schläge für die weitere wirtschaftliche Inte- grierung Europas, die auf der persönlichen Freiheit in der politischen Ordnung auf der Sicherung einer freien Marktwirtschaft ba- sieren. CEPES, ein unabhängiger Kreis führender Unternehmer der sechs Mitgliedstaaten der Montanunion, geht in ihrer ersten Studie davon aus, daß alle Bemühungen um die Integration der europäischen Volkswirtschaf- ten weder auf die Dauer Erfolg haben kön- nen noch überhaupt sinnvoll erscheinen, so- lange nicht in allen beteiligten Staaten ge- sunde Währungen vorhanden sind. Die Vereinigung, die von Prof. Vittorio Vallette, dem Generaldirektor der Flat- Werke, geleitet wird und deren Vorstand von deutscher Seite unter anderem auch Bundeswirtschaftsminister Prof. Ludwig Er- hard und der Vorsitzende des BdL angehö- ren, schlägt in ihrer Studie über„das zweck- mäßigste Verfahren zur wirtschaftlichen Integrierung Europas“ unter anderem vor: 1. Das Verhältnis zwischen Geldvolumen Währungsreserven der beteiligten europä- ischen Länder soll gesetzlich festge- legt werden. Den einzelnen Ländern soll ein begrenzter kreditpolitischer Spiel- raum dadurch verbleiben, daß ein Zwang zur Anpassung des Geldvolumens an die Veränderung der Währungsreserven erst dann wirksam wird, wenn diese eine be- stimmte Ober- bzw. Untergrenze über- bzw. unterschreiten. 2. In einem neuen europäischen Vertrags- werk sollen sich die westeuropäischen Staa- ten verpflichten, ihre nationale Geldpolitik Auf das vorerwähnte Verfahren abzustellen. Als beste Lösung wird die gesamte oder teilweise Zentralisierung der Währungs- reserven bezeichnet. 3. Die Schaffung einer Kontrollinstanz wird solange als notwendig angesehen, wie die Goldwährung mit ihrem automatischen Zwang oder eine einheitliche Geldverfas- sung für Europa noch nicht herstellbar sind. Aufgabe dieser Kontrollinstanz solle es sein, die Geldpolitik der Mitgliedstaaten zu über- wachen und diese gegebenenfalls zu einer Berichtigung der Währungskurse anzuhal- ten. Die Verwirklichung dieses Vorschlages wird entweder innerhalb der geplanten Europäischen Politischen Gemeinschaft EPC) oder aber im Rahmen des Europäischen Wirtschaftsrates(OEEC) als möglich er- achtet. 4. Nachdrücklich wird die Freizügigkeit von Menschen, Waren, Dienstleistungen und Kapitalbewegungen innerhalb Westeuropas gefordert. Sie sei Vorbedingung einer echten die Staaten retten sich selbst europäischen Wirtschafts-Integration, in deren Mittelpunkt jedoch die Gewährlei- stung einer konformen und stabilen Kredit- und Währungspolitik stehen müsse. 5. Die Regierungen der Mitgliedstaaten müßten auch zu einer von inflationistischen wie deflationistischen Tendenzen in gleicher Weise kreigehaltenen Budgetpolitik der ökkentlichen Hand angehalten werden, da ein gesichertes Zahlungsbilanz Gleichgewicht ebenso wie elastische Wechselkurse entschei- dende Voraussetzungen jeder echten Wirt- schaftsintegration seien. 6. Gegen die Methode der„Teilintegrie- rungen“, wie sie in Westeuropa versucht wurden und werden, wird ein grundsätz- licher Einwand erhoben, da jede Integrie- rung von Teilbereichen der Wirtschaft im inneren Widerspruch zu der Interdependenz aller wirtschaftlichen Zusammenhänge steht. 7. Die Wirksamkeit der vorgeschlagenen Währungspolitischen Maßnahmen könnte durch eine stbämdige Versammlung der No- tenbankgouverneure erhöht werden. Eine enge Zusammenarbeit der Notenbanken Wird in jedem Falle als besonders geeignet er- achtet, die wirtschaftliche Integrierung Europas voranzutreiben. Die Unabhängigkeit der Notenbanken in den einzelnen Ländern gegenüber den politischen, parlamentari- schen und berufsständischen Einflüssen kann ein wesentlicher Faktor zur Sicherung der Ziele der Integrationspolitik sein. 8. Schließlich soll erwogen werden, den vorgeschlagenen Organen ein ständiges Gre- mium internationaler Experten zur Seite zu stellen, das im wirtschaftspolitischen Bereich Gutachterbefugnisse ausüben würde und „gegebenenfalls auch schiedsrichterliche Be- kugnisse“ übernehmen könnte. Es wird dar- auf verwiesen, daß man bei der OEEC mit einer solchen Gruppe, die mit dem Studium der inneren Finanzstabilitat beauftragt wor- den War, gute Erfahrungen gemacht hat. Daneben unterbreitet die CEPES noch detaillierte Vorschläge zur Ueberwindung von auftretenden Anpassungsschwierigkei- ten, wobei unter anderem bei„exogen be- dingten Spannungen“ gemeinsame Ueber- brückungsmaß nahmen vorgeschlagen werden. Auch eine koordinierte aktive Konjunktur- politik sowie eine„verantwortungsbewußte“ Kreditpolitik werden als wünschenswert und notwendig bezeichnet. Abschließend wird erklärt, daß gleichzei- tig mit der politischen Integrierung Europas Aich an eine Vereinheitlichung der europä- ischen Währungssysteme mit dem Fernziel einer Währungsunion und an eine vollstän- dige Koordinierung der öffentlichen Haus- halte bzw. an einen einheitlichen europä- ischen Staatshaushalt gedacht werden könn- te, sobald es ein europäisches Parlament und eine europäische Regierung gebe. Grüne Europa-Union begehrenswert, doch unnahbar (Up) Der Leiter des Institutes für Welt- Wirtschaft an der Kieler Universität, Prof. Dr. Fritz Bade, erklärte in Duisburg am 12. Oktober ànläßlich der 60-Jahrfeier der Duisburger Getreidebörse, die von Frank- reich ausgehenden Pläne für die Schaffung einer europäischen Agrar-Union nach dem Muster der Kohle- und Stahlgemeinschaft seien endgültig„ad acta“ gelegt worden. Es habe sich die Erkenntnis durchgesetzt, daß die bestehenden marktwirtschaftlichen Orga- nisationen der einzelnen Teilnehmerländer nicht mit einem Schlage zugunsten einer über nationalen Organisation beseitigt wer- den könnten. Dr. Baade vertrat demgegenüber die An- sicht, daß bei Einbau der bestehenden natio- nalen markt wirtschaftlichen Organisationen in eine europäische Marktregelung gerade auf dem Getreidemarkt etwas sehr nützli- ches geschaffen würde. Vollbeschäftigung a uf Kredit (Up) Der Bundesverband der Deutschen Industrie(BDI) kritisiert in einer Verlaut- barung vom 12. Oktober die Schwerfälligkeit der staatlichen Kreditlenkung. Nach den An- gaben des BDI ist von Banken festgestellt worden, daß für die Bearbeitung von 2,Wölf Vertriebenenkrediten aus ERP-Mitteln 1201 Schriftstücke von einer Bank selbst aufgesetzt werden mußten, zu denen noch weitere 686 Schriftstücke von anderen Stellen hinzu ge- kommen seien. Die Bearbeitungsdauer dieser Kredite habe zwischen 148 und 558 Tagen ge- schwankt. Im Durchschnitt seien sieben Monate von der Antragstellung bis zur Ausstellung vergangen. 0 Der BDI betont, es sei selbstverständlich, daß sich die Kredite bei einem derartigen Ar- beitsaufwand verteuerten, gleichzeitig leide aber auch das Interesse der Banken an der Durchleitung öffentlicher Kredite. Die Ur- sachen für diese Schwierigkeiten seien in der Systemwidrigkeit zu suchen, die darin liege, dag öffentliche, mit einer Auflage und auf Grund fester Richtlinien vergebene Investi- tionsmittel, von den Banken an den Kredit- nehmer gleichwohl marktwirtschaftlich ver- teilt werden sollen. Die Erfahrungen, die jetzt wieder bei der Abwicklung des Produktivität- Kreditprogramms gesammelt werden, dürften als Prüfstein dafür gelten, ob im gegenwär⸗ tigen Stadium der wirtschaftlichen Entwick- lung Westdeutschlands das Operieren mit öffentlichen Kreditprogrammen noch sinnvoll erscheine. Es bedarf keiner großen Rechenkünste. Grob über den Daumen gepeilt, kann doch Vielleicht angenommen werden, daß pro Schriftstück der Papier-, Zeit- und Ar- 1 von—, 20 DM beträgt. Macht also ei 1201 + 666 1887 Schriftstück.“ 20 Pf= 37,0 DM Ist das nicht erfolgreiche Arbeits- bzw. Beschäftigungspolitik. Man stelle sich vor: Für jeweils 10 Kreditbedürftige könnte auf eine zwischen 148 und 558 Arbeitstagen schwankende Beschäftigungszeit eine aus Flüchtlingskreisen stammende Kanzleikraft ein- und angestellt werden. Das tägliche Arbeitspensum wäre optimal(bei 558 Ar- beitstagen) die Erledigung von 34 Schrift- stücken. Sollte aber die auf diese Weise „Vollbeschäftigte Person“ so töricht sein sich wirklich„vollzubeschäftigen“ und die Angelegenheit in der kürzesten Zeit(148 Tage) erledigen, dann hätte sie täglich rund 134 Schriftstücke zu erledigen und wäre somit völlig ausgelastet. Tex 140(480- bis 0. 5 5* 143(145— m- ages kurse und f Bezelchnung stellg 8. d 12.10. 40(1355 777 136), G e 311) 107%[ 107¼ ). Mar sh 1:1 0 148 140% nd; Kd BUN ̃ F 10:3 33 31½ chweine Conti Gummi: 11 90 142¾ 143 ½ endenz, Daimler-Benz 53) 126% 127 Dt, Erdöl 8 121 9 104½ 104 sroß matt peguss s 11 0 130 128 mal. Es Pt. Linoleumwerke 11 0 15%½ 150% irnen 15 Durlacher Hof 2 10˙⁶ 40 49 divien. kichbaum-Werger. 10.7 62 62 menkohl Fnzinger Umon 10:8 5 8¹ daten I Id. Farben 109% 110 Felten& Guilleaume. 5˙4) 94% 93 run& Bilfinger 3.1.) 78 777 larkt Hlervener 137 302 302 Zwetschg Heidelberger Cement 1190 148 150 fuhr in a Hoesch 3 1˙2,86 224½ 224½ etwas bes Klöckner werke— 203 203 den Prei Lan 10.7 90 61 ½ 60/. gen 10;% Mannesmann 8975 89 25, b.„ Rkeinische Braunkohlen] 1) 171% 172½ 2% Tong Adeinelektra 9 a 14 9% 10% 102 A 141) 20 120 % ͤͥ⁰*˙¹8 11— 48 Siemens 8e Halske. 5.30 137%¾ 137 len, 55 Süd. Zucker 11 904 105 105 „ 56 8 Ver. Stahlwerke— 227 224½ en Spitze Zellstofk Waldhof 4.30 79 80 402(% Badische Bank 511 24 24 740 5 Commerzbank, 10.5 50½ 590 ½ 20 106(% Deutsche Bank 1020,25 70 70˙0/ „ A la- Dresdner Bank 1026,20 733% 74½ Weine spl Reichsbank- Anteile 8a 82 78 4. C i g ale Spit DM- Notierung. ex Dividende. h ex Bezugsrecht lauf: G0 der flott, 4, Ueberstal ngen Brief 8,350 Regina K. 1. gut en ibzugeben Vieblingen 10 iel, N PAEADEFLATZ ECKE REIHE SHRASSE ein probeiisches und preiswertes Houshaltkleid qus kräftiger Boumwolſkretonne in durchgeknöpffer form mit/ Gummizug in der Toille. Die lebhafte, farbenfrohe Musterung und die hübsche paspelierung an den . raschen und am Kragen geben dem Kleid 8 besondere Frische! Grôße 42.54.. nut 7 S 2 2 50 ſeſſelsbonle ve Mfg inoer N ſclaboni Grotisprobe vermittelt Dr. Rentschler& Co., Labpheim 562% Wortt. 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Von einer sicheren Position aus schreibt Olivier Messiaen ein Vogelkonzert(Réveil des oiseaux) für großes Orchester und Kla- viersolo(Yvonne Loriod), das in mitter- nächtlicher Stunde beginnt und mit dem großen Schweigen des Mittags schließt, eine instrumentale Nachahmung der vielfältigen Naturstimmen, geboren aus Naturliebe und realisiert durch den deskriptiven Sinn des Franzosen in der Musik. Nicht minder ge- „Das Bild im Wohnraum“ Ein Ausstellungsversuch in Agchen Einen neuartigen Versuch einer Ausstel- lung macht zur Zeit das Aachener Suermondt- Museum. In seiner Oktober-Ausstellung„Das Bild im Wohnraum“ zeigt es Bilder des Aachener Malers Willy Kohl und moderne Möbel einer Aachener Firma in einer Form, die weitgehend den Verhältnissen im eigenen Heim entspricht. Die Möbel sind zu zimmer- artigen Wirkungen zusammengestellt wor- den. Die ausgestellten Gemälde und Plastiken von A. M. Rommerskirchen, Mönchen-Glad- bach, sind in kunstgerechter Verbindung zu den Möbeln des Wohnraums angebracht. Das Museum ging bei dieser Ausstellung davon aus, daß ein Gemälde, ein Aquarell oder eine Plastik im Ausstellungssaal meist anders wirkt als im Wohnraum. Wie Mu- seumsdirektor Dr. Kütgens erklärte, machen Kunstfreunde immer wieder die Beobachtung, daß vielfach das in einer Ausstellung erwor- bene Bild daheim in den vier Wänden ganz anders aussieht. Im Zimmer erscheine es oft größer als in der Galerie, vielleicht auch dunkler als unter dem großen Oberlicht eines Museums oder auch eigenwilliger und farben- froher, als man bei dem„Bild an Bild Hän- gen“ in der Ausstellung vermute. Die Aus- stellung soll demgegenüber Bild und Wohn- raum in rechter Harmonie miteinander zei- gen. dpa „ Es ist sicher kein reines Vergnügen, mit einem philologischen Horchgerät im Theater zu sitzen. Doch erwies sich recht bald, daß man es wieder abschalten konnte, denn es gab keinen räuberisch Kaltschnäuzigen Ueberfall auf William Shakespeare, wie man, durch üble Vorfälle gewarnt, wohl hatte fürchten müssen, als jetzt in Koblenz die neue Uebersetzung des„Macbeth“ von Richard Flatter zum erstenmal gespielt wurde. Richard Flatters Uebersetzungen(die er- ster beiden Bände sind bereits im Walter Krieg Verlag in Wien erschienen) bringen Shakespeare und sonst nichts, aber keinen Shakespeare, wie sich Herr Rotche) oder Grün den jetzo wehrlosen Shakespeare vor- zustellen belieben, sondern jenen William Shakespeare, wie er seine Stücke hinge- schrieben hat. Aber da nun liegt ja erst der Haken, ein philologischer, wie es scheint, aber in Wahr- heit ist es ein komödiantischer Haken. Darum dreht es sich bei Richard Flatter, der gleichwohl ein sehr gelehrtes Haus ist, denn wie anders hätte es ihm gelingen sol- len, sogar die Engländer mit Erfolg davon zu überzeugen, daß sie immer noch einen falschen Shakespeare spielen. Der„Mac- beth“ wurde in England bereits nach Flat- ters Einsichten revidiert. Die Sache ist schwierig genug, denn Shakespeares Dra- men besitzen wir nur in den Soufflier- büchern des Globus-Theater. Nach diesen Soufflierbüchern wurde 1623 die erste Sha- kespeare-Ausgabe gedruckt. Und es fanden sich darin haufenweise Verstöße gegen das Versmaß, abgebrochene Zeilen und offenkun- dig falsche Interpunktionen. Im 18. Jahrh. hat man dann diese Regelwidrigkeiten be- reinigt, indem man die halben Zeilen aus den folgenden Verszeilen auffüllte, rhyth- mische Unterbrechungen auf den Tritt der Jamben brachte und falsche Zeichensetzun- gen fortlieg. Man war der Ueberzeugung, dag der Theaterschreiber am GClobus- Theater lediglich geschludert hatte, und so sind denn auch die deutschen Uebersetzun- gen von Friedrich Schlegel, Dorothea Tieck und Graf Baudissin nach der bereinigten Ausgabe entstanden. Richard Flatter nun geht von der Ueber- zeugung aus, daß Shakespeare die Regel- Widrigkeiten im Versmaß ganz bewußt ge- setzt hat, um damit den Schauspielern, gleichsam in einer Art Wortregie, deutliche Hinweise auf eine eben dort jetzt fällige Aktion zu geben. Flatter meint also, daß die Schludereien der Soufflierbücher faktisch ge- treue Nachschriften der Absichten Shake speares sind. Das ist der Ausgangspunkt seiner neuen Uebersetzungen und da er einmal nun an solchen Regelwidrigkeiten, von denen es nach der ersten Folio-Aus- gabe gerade in„Macbeth“ wimmelt, die schauspielerische Dynamik der Shakespea- reschen Sprache entdeckt zu haben glaubte, ergaben sich rasch weitere Anhaltspunkte dafür, die Lautmalerei zum Beispiel, der Shakespeare sich zur Verstärkung der Illu- sion bediente, oder das harte Aufeinander- prallen gleichbetonter Silben. Alle diese Dinge hat Flatter in seiner Uebersetzung möglichst getreu übernommen und ist da- durch, ohne irgendwelche Eigenwilligkeiten oder gar Sprachverschiebungen, zu einer völlig anderen Sprachführung gelangt, als wir sie aus dem klassisch- romantischen Erbe der gewohnten Shakespeare-Ueber- setzung kennen. Flatter konnte sich dabei auf ein sehr ge- naues und zudem erstaunlich schauspieleri- sches Sprachgefühl verlassen, das sich poe- tisch an der Uebersetzung der Sonette von Shakespeare hinreichend geschult hatte. Wenn Flatters Voraussetzungen stimmen, dann ist die Frage nach der Berechtigung einer neuen Uebersetzung der Shakespeare- Dramen beantwortet, denn eine noch 80 kostbare Tradition darf uns nicht davon ab- bringen, Shakespeare genauer und sinn- entsprechender zu übersetzen, sobald neue Erkenmtnisse uns dazu befähigen. Man wird dem Werk Richard Flatters nicht im Hand- umdrehen gerecht werden können, aber sicher ist es notwendig, ihm die Bewährung auf der Bühne zu ermöglichen, zumal man ehrlicher Weise wohl zugeben muß, daß sich auf der weicheren, romantischeren Sprachführung der Schlegelschen Ueber- setzung allmählich etwas Staub anzusam- meln beginnt. Wo dieser Staub nicht wahr- nehmbar ist, hat übrigens Richard Flatter, in voller Verantwortung vor der Tradition, die gewohnte Uebersetzung übernommen. Die Sprache bei Flatter ist rauher, auch rücksichtsloser dort, wo Schlegel seinem Shakespeare bessere Sitten beizubringen trachtete, sie betont in meist geschickter Weise jene Regelwidrigkeiten und scheint, soweit wir das heute noch beurteilen kön- nen, dem elisabethanischen Zeitalter besser vom Munde zu gehen als Schlegels Ueber- setzung, die ganz im Gegensatz zu Flatter mehr auf das Lesedrama als auf das Sprech- drama abzielte. Flatters Sprache ist voll dramatischer Wendigkeit, weshab denn auch unsere Bühnen bereits überraschend häufig nach dieser neuen Uebersetzung greifen, die sich bei der Koblenzer Premiere nicht zu- letzt dadurch bewährte, daß ein guter Teil Die schauspielerische Diktion qus den Soufflierböchern des Globus-Theqters. a des Publikums nicht einmal gemerkt haben dürfte, inwiefern ihm da eine andere Uebersetzung vorgespielt wurde. Es war halt Shakespeare, und das ist endlich das beste, was sich zu Flatters Werk sagen läßt. Es liegt hier ein ähnlicher Vorgang vor, wie man ihn vor Jahresfrist mit der neuen Musik von Carl Orff zum„Sommernachts- traum“ erlebte, nur daß die Gegensätze zwischen Flatter und Schlegel nicht ganz. so heftig sind wie die zwischen Orff und Mendelssohn-Bartholdy. Der innere Ansatz- punkt aber dürfte bei Orff und Flatter ziem- lich benachbart sein. Die„Uraufführung“ in Koblenz, in einer hintergründig abgedunkelten Inszenierung des Intendanten Otto Krauß, bewies oben- drein, daß eine so schauspielerisch zu- gespitzte Sprache, wie Flatter sie bei Shake- speare vermuteèt und ihm nachspricht, ein glänzender Zuchtmeister für Schauspieler ist, sie bewies das gerade auch dort, wo einige Schauspieler zwar Flatter sprachen, jedoch Schlegel spielten. Hans Rehbach 4 51 41* S een 3 Dr. Andreas“ Hagener Lesebühne brachte Gertrud von den Brinckens„Die Sintflut steigt“, ein„Spiel von den Menschen“ in 13 Bildern, zur Urlesung. Mit dieser Bipel-Kol- portage, die fern jeder Theater wirklichkeit in schwülstiger Sprache ohne dramatische Sub- stanz die Streitigkeiten der Familie Noah auf der Arche drama-barbarisiert, hat Dr. Andreas seinen Schützlingen, den unbekannten Bühnen- autoren, einen schlechten Dienst erwiesen: Das seitens der Verlage und Theaterleiter den in Hagen urgelesenen Stücken à priori entgegen- gebrachte Vertrauen kann durch die Lesung solcher Stücke unterminiert werden. Die Ver- fasserin sollte sich wieder ihrer Romanschrift- stellerei zuwenden— die Bühne muß sich der- artige Machwerke versagen sIk. Generalmusikdirektor Professor Herbert Albert wurde zusammen mit dem Mannheimer Nationaltheaterorchester zu einer Gastspiel- reise nach Italien eingeladen. Es sollten unter anderem Konzerte in Mailand, Turin, Rom und Neapel stattfinden. Wegen der Verpflich- tung des Orchesters gegenüber dem National- theater mußte Professor Albert diese Einla- dung ablehnen. 5. Der finnische Reeder Wihuri hat einen in- ternationalen Musikpreis gestiftet, der ein Gegenstück zu den literarischen Nobelpreisen sein soll. Der Preis erhielt den Namen Sibe⸗ lius-Preis und wurde am Freitag erstmalig dem 87 Jahre alten großen finnischen Kom- ponisten Jean Sibelius verliehen. Die Preis- summe beträgt rund 32 000 Dollar. Hans Werner Henzes Funkoper„Ein Land- arzt“ nach Kafka wurde am Freitag in Pa- K 8 N N r N 5 5 8 i 1 g 8 Dienstag, 13. Oktober 1953/ Nr nerausge Seite 10 i MORGEN— Verlaſ. a druckerei 5 5 Chefreda Bekenntnis zur Musik der Gegenwart Letzen wandere becdebeff r Von Walter Foitzick Dr. E. 7 : 5. 8 8 3 5 ber; a 92 5„Donqueschinger Musiktage för das zeitgenössische Tonschaffen Ueber Katzen und Hunde dürfen 91 0 5 1e Musiktage in Donaueschingen sind sichert in Können und Haltung Karl Ama- lich nur geeichte Katzen- und Hundesdz Dr. F. W. mehr als alle anderen Feste des zeitgenös- deus Hartmann in einem Konzert, das ein ber schreiben, die die Seele dieser I Land: C. sischen Schaffens durch eine Tradition aus- Soloklavier(Maria Bergmann) mit Bläsern kennen. Ich maße mir solche Kenntn Simon;. gezeichnet, die seit über dreißig Jahren und Schlagzeug zusammenbringt. ein musi- nicht an, aber ich bin ein in diesen Dig Chef v. D lebendig ist. Sie beschließen im Jahres- kantisch frisches, aber oft lautes und bru- mutiger Mensch und deshalb schreibe Bank, Rh kauf die übrigen Musikfeste. Auf die bei- tales Stück. Boris Blacher ist in seinem hier etwas über Katzen. Ich Könnte a Bad. Kom den Wochenendtage begrenzt, in der herbst- Orchesterornament der Virtuose seiner sagen, ich schreibe etwas über eine Rag fannheir Uch kühlen, aber noch von der Sonne durch- Technik, einem leichten, heiteren Spiel mit denn die beiden gleichen sich wie ein Nr. 80 016 fluteten Landschaft der Baar, einladend einer geordneten Folge von Taktwechseln dem andern, aber ich kann bezeugen 3 durch das Protektorat des Fürsten von(Variable Metren). sind zwei, denn sie heißen Möki und Pla“ Fürstenberg und willkommen durch eine Ziel Senioren der Moderne Waren ver und sind sehr edel, weil es heißt, sie,— Freundliche Bevölkerung, sind hier die Ex- treten: Malipiero und Schönberg, dieser mit siamesische Tempelkatzen. Sie leben 1 8. Jahrg Derten(wohl weniger die Zuhörer aus seinen Orchester-Variationen von 1928 je- nicht in einem siamesischen Tempel, sondz Donaueschingen selbst) aus Deutschland und ner mit seinem neuesten Werk 8 E in einem ganz gewöhnlichen Haus mitten besonders aus Frankreich und der Schweiz Capriccio in Titel und Charakter. Ein Stück Größe, das an einer Vorstadtstraße liegtu cher auf Duldsamkeit eingestellt und nicht voll ernster Musik, Ernst. Maske auch in den keineswegs heilig ist. 80 rasch bereit, sich an Problemen zu er- Teilen, die sich Capriccio nennen, nach einer Ir Benehmen ist allerdings sehr temp hitzen. eindrucksvollen Einleitung in kontrast- lesk, das heißt, sie liegen herum. mach 1 Und dennoch kam es zu aggressiver Ab- reiche Episoden übergehend. voll reifer in vornehm und nehmen übel. Uebel ud Jehnung. Völlig zu Recht bei dem Spectacle Altersweisheit. Schönberg stand am Ende. men sie es, wenn man sie stört. Man s9]ã7' Wrique„Orphée 53“ von Pierre Schaeffer, Sein Werk überzeugt vielleicht alle— Ein- sie, wenn man sich auf einen Stuhl setz einem mixtum compositum von Szene, Ge- druck und Beifall lassen es vermuten—, will, auf dem sie liegen. Die andern Ins 815 ä 8 3. con- daß er Anfang und Ende der Moderne ist. sen des Hauses setzen sich 1 nicht F 081 erète, einem unkünstlerischen Machwerk, das 5 ühle, wenn sie es aber doch% 1 sich als Ganzes als völliger Dilettantismus Die Last der Konzerte las auf den e sie die armen Tiere. 1. erwies und speziell die Grenzen der tech- Schultern des Südwestfunk-Orchesters und Bedauern geschieht in der Form., daß 11 in nisch- akustischen Klangmontage aufzeigte. N al 5 5 traurige Töne ausstößt, etwa so, Wie i 2 5. 8 85 5 8 5 8 8 4 g 1 f äugli beruhig Die Jungen, die aufgeführt wurden, rin- rat heute Schule und Repräsentation für die 8 ö man einen flebrigen Säuslins Ffungspol gen um eine persönliche Aussage und eine zeitgenössische Musik 155 F 40 000 Dollar för einen neuen Kunstpreis möchte. Die Katzen 8 1 dauen neue Bindung. Sie glauben, sie in einer Die dominierende Stellung, die der Südwest- Die Stiftung für Nationale Künste in Neu Vork hat die Absicht, einen, dem Nobelpreis ⁊u in dem Zustand des 55 118 1 75 5 Zugle „statischen Musik“ gefunden zu haben, die funk dadurch besitzt, bestätigt sich in be- vergleichenden Kunstpreis zu stiften, der alle fünf Janre in jedem Land und fur ſede ich nehme an, dal 255 11.. ee auf das Prinzip der Form und der Ent- kenntnishaften Worten Dr. Heinrich Stro- Kunstart(Musik, Malerei, Architektur, Dichtung und Bildhauerei) an Höhe von 40 000 Pol- 83al¹Z weinerliches 8 85 1 15 1 1 täuschen Wicklung im Sinne der letzten drei Jahr- bels, der nach Kriegsende die Musikabtei- lar für jede Gattung verlienen werden soll. Der Direktor der Stiftung, Carleton Smitm, habe Vorhin Sesagtt, 8 3 1155 1 benen Hunderte verzichtet. Die beiden exponier- lung dieses Senders übernahm. Sie waren kam dieser Tage zu Besprechungen über die Einrichtung von Beratungskomitees auch nach sie 80; ich selbst schlage 3 Ar* stünden, ten Werke dieser Art, Tre Mutazioni ein mutiges und zugleich frohes Ja zur Ge- Deutschland und unterhielt sich dabei mit Walnmelm Furtwängler über die Gesichtspunlete, männlichen Ton 2 75 8 1 0 kampf 5 tur Kammerorchester des einunddreißig- gegenwart und ihrer Situation in der schöp- nach denen die Auswanl der Preisunwärter vorgenommen iberden soll. Unser Bild zeigt gelte deshalb nicht für tierlie 5 5. gebe es jährigen Schweizers Jacques Wildberger ferischen Musik. Dr. K. H. Wörner wilhelm Furtwängler(rechts) im Gespräch mit Carleton Smith(linles). dpa-Foto anscheinend jaulen. 1 man n ei und die Due Espressioni für Orchester des lieb gehalten werden will.. möglich siebenundzwanzigjährigen Vefnlezianers Luigi 2 1 Möki und Flani sind keineswegs ka, Eine Nono, erfuhren geteilte Aufnahme. Nono Platte 15 Sha kesped re-Uebersefzungen setzten sich Ur C aber sie werden bemitleidet. und immer! gischen einer zur Hand, der sie streichelt ol das Lane krault oder etwas mit ihnen macht. was d politisch eigentlich kein Tier gefallen lassen kam letzten wenn es nicht eine siamesische Tempel Norwege ist und dieses durch einen Stammbaum m doch das Stempeln bezeugen kann. Ihr Appetit pbeiterpa ausgezeichnet, wenn er aber zufällig einn mit der nicht so ausgezeichnet ist. dann wird d zialistisc Bedauern auf Touren geschaltet und dum die Bem die Räume klingt's:„Ja. warum frißt den ler Behé heute unser Möki nicht?“ ster Har Sehen Sie, das ist der Unterschied: wen gestellt, „Warum frißt denn heute unser Foitai ich keinen Appetit habe, sagt kein Menz der Eur nichts“, sondern alle Welt denkt, der B sche wird sich halt den Magen verdorbe Au haben. Als ich Effi, die auch eine Katze freundin ist, das sagte, von dem ewig be dauernden Ton, meinte sie:„Mein Gott, d ond lieben Tierchen schauen halt 80 killa terium drein.“ die Auße Sehen Sie, da haben wir es. Wenn it England nochmal auf die Welt komme, werde i zußenm auch hilflos dreinschauen., dann krault nt menden jeder am Kopf und Bauch und bedaug renz übe mich, wenn ich mal keinen Appetit habe ses“ in Das „„ dazu eir Nach d als Aube lermo mit dem„Prix Italia“ ausgezeicht T minister Der vom Italienischen Rundfunk ausgesent und det internationale Preis dient der Förderung 5 Ceorge literarischen und musikalischen Werken, dit den Rundfunk künstlerisch bereichern. 9 Sir Winston Churchill und Ernest Hemi pinladui way haben in diesem Jahr die besten Ausid Fpeffen ten, den Nobelpreis für Literatur zu erhalten 2 geht aus einer Verlautbarung der Schwedisde den Akademie hervor. Die Wahl der Preisträg g soll in diesem Jahr schon Mitte Oktober e meins ant folgen und nicht, wie sonst, Ende Nopyembel 11 85 att, be Der Württembergische Kunstverein Skull. Crobbrit gart zeigt vom 10. Oktober bis zum 1. Noven ber Oelbilder und Pastelle des 1906 in Mes falen geborenen gegenstandslosen Malers Wil Dr helm Imkamp. Imkamp war 1926 bis 1920 a, 1 Bauhaus in Dessau Schüler von Kandinsg Klee und Feininger, Seine etwa 60 ausgeste“ Berit ten Werke sind im wesentlichen nach 1948 elf Abgeord standen und haben ein farbiges, abstrakte het 115 Pathos. Imkamp lebt seit 1948 in Asperg. l ei Württemberg. Er wird Mitte Oktober nad Ahl ein Stuttgart übersiedeln. 4 0 5 e. Die„Erste deutsche Schwarz-Weiß-Aussteh engt lung“ wurde in der Orangerie zu Erlangen el. 0 imm öfknet. In der Ausstellung, die vom Erlang chusses Kunstverein veranstaltet wird, werden au, War, die schließlich Werke in Schwarz- Weiß- Techn storbene gezeigt. Das Hauptgewicht liegt auf dem Ge. 7 biet der Graphik. Die Schau erstreckt sich ald alle modernen Stilrichtungen vom Expres N sionismus bis zur abstrakten Kunst unter ab. drücklichem Verzicht auf naturalistische Del. stellung. g — Stutte Die Che der Bebè Dung ROMAN VON GEORGESSIMENON/ Aus dem Französischen von Willi A. Koch Copyright by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart, und Cosmopress. Genf 1. Fortsetzung Wenn man sagte: Ich habe Jeanne gestern bei der Modistin getroffen., hatte man eben Jeanne Donge getroffen, einfach eine kleine, rundliche, rührige Frau, die im- mer in Bewegung war, die Frau von Felix Donge. Die zwei Schwestern hatten nämlich die beiden Brüder Donge geheiratet. „Ich habe gestern Jeanne gesehen.“ Das war kein Ereignis. Sagte man hin- gegen: „Ich bin auf Kastanienhof gewesen und habe Bébé Donge gesehen“, so fühlte man sich verpflichtet, hinzuzufügen:„Was für eine entzückende Frau!“ Oder: „Sie sieht reizender aus denn je!“ Oder: „So wie sie zieht sich niemand an!“ Bébé Donge! Ein Pastell! Ein ätherisches Wesen, wie von einem Dichter geschaffen! Und Bébé Donge im Gefängnis! Francois stieg wieder in seinen Wagen und zögerte, ob er vor dem Cafè du Centre halten Sollte, um dort noch einen Apeèritif zu neh- men, beschloß aber, es nicht zu tun, weil er Angst hatte mit den Champignons zu spät zu kommen. Als die Straße bergauf ging, überholte er den Wagen seines Bruders. Felix saß am Steuer. Ihre gemeinsame Schwiegermutter, die reichlich dicke und würdige Madame d' Onneville(bevor er sie heiratete, schrieb sich ihr inzwischen verstorbener Mann noch Donneville) saß neben ihm, wie immer hauch dünn angezogen. Im Rücksitz saß Jeanne mit ihren beiden Kindern. Der zehnjährige Ber- trand beugte sich aus dem Wagen und winkte, Als sein Onkel vorbeifuhr. Die Wagen kamen fast gleichzeitig im Ka- stanienhof an. Madame d'Onneville konnte sich die Bemerkung nicht versagen: „Ich seh nicht ein, warum du uns über- holen mußtest.“ Gleichzeitig sah sie zu den offenen Fenstern hinauf und fragte:„Ist Bébé schon aufgestanden?“ Man wartete dann noch eine halbe Stunde auf Bébé. Sie hatte wie üblich zwei Stunden zu ihrer Toilette gebraucht. „Guten Morgen, Mama.. Guten Mor- gen, Jeanne! Guten Morgen, Felix]! Hattest du noch etwas vergessen, Francois?“ „Die Champignons.“ „Ich hoffe, das Essen ist fertig. Martha, haben Sie den Tisch auf der Terrasse ge- deckt? Wo ist Jacques? Martha, wo ist denn Jacques?“ N „Ich habe Frau.“ „Er muß am Teich sein“, mischte sich Franois ein.„Er hat heute morgen einen Fisch gefangen und war ganz aufgeregt.“ „Wenn er nasse Füße bekommt, ist er 14 Tage krank.“ 5„Da kommt Monsieur Jacques! Es ist ser- viert, Madame.“ * ihn nicht gesehen, gnädige Es war heiß geworden. Die Sonne war dick wie Sirup; es knisterte im Gras von Heu- schrecken. Bei Tisch sprach man von Doktor Jalibert, der eine neue Klinik bauen lieg. Natürlich brachte Frau d'Onneville die Rede auf ihn und konnte es sich nicht versagen, dabei einen Blick auf Bébé und auf Francois zu werfen. Es fehlte nur noch, daß sie ihrer Tochter ge- sagt hätte:„Weißbt du denn nicht, daß dein Mann und die schöne Frau Jalibert.. Die ganze Stadt spricht doch davon. Man behaup- tet sogar, Jalibert wisse selbst Bescheid und drücke beide Augen zu.“ Jedenfalls erschrak Bébé keineswegs, als der Name Jalibert fiel. Sie hatte eine raffi- nierte Art zu essen und spreizte dabei den kleinen Finger. Ihre Hände waren ein kleines Kunstwerk. Hörte sie überhaupt zu? Dachte sie über irgend etwas nach? Während der ganzen Mahlzeit sagte sie nichts als:„Ig an- ständig, Jacques!“ e Da saßen zwei Brüder und zwei Schwe- stern, die das Schicksal in zwei Ehen verbun- den hatte. In der Stadt pflegte man zu sagen: „Die Gebrüder Donge.“ Es kam nicht darauf an, wen man gesehen oder mit welchem von den beiden man ver- handelt hatte. Francois und Felix sahen sich so ähnlich wie Zwillingsbrüder, obwohl sie drei qahre auseinander waren. Wie sein Bru- der hatte auch Felix die berühmte Familien- nase der Donges. Die Brüder waren gleich groß und ähnlich gebaut. Sie konnten diesel- ben Anzüge tragen und kleideten sich auf gleiche Art. Meistens gingen sie in Grau. Sonntags empfanden sie kein Bedürfnis, sich viel miteinander zu unterhalten; man fühlte, daß sie die ganze Woche über zusam- mensteckten, die gleiche Arbeit in den glei- chen Fabriken und in den gleichen Büros verrichteten, und daß sie dieselben Menschen sahen und die gleichen Sorgen hatten. Vielleicht wirkte Felix etwas weniger ge- wichtig als Frangois. 5 Frangois war der Chef, das spürte man in allen Einzelheiten. Felix hatte die tempera- mentvollere Jeanne geheiratet, die sich jetzt zwischen zwei Gängen, trotz des vorwurfs- vollen Blickes der Mutter. eine Zigarette an- zündete: „Ein gutes Beispiel für deine Kinder!“ „Meinst du, daß Bertrand nicht schon heimlich raucht? Ich habe ihn vorgestern da- bei überrascht, als er Zigaretten aus meiner Handtasche stibitzte.“ 5 „Wenn ich dich gefragt hätte— du hättest mir ja doch keine gegeben!“ „Hör dir das an!“ Madame d'Onneville konnte nur seufzen. Mit diesen Brüdern Donge hatte sie nichts gemein. Den größten Teil ihres Lebens hatte sie in Konstantinopel verbracht, wo ihr Mann Direktor einer Werft gewesen war. Dort hatte sie nur in exklusiven Kreisen verkehrt, unter Diplomaten und Leuten, die meist auf Reisen Waren. Sogar an diesem Sonntag war sie ge- kleidet, als sei sie beim Frühstück in einer Botschaft von Therapia. „Martha, bringen Sie den Kaffee und den Likör in den Garten!“ „Dürfen wir Tennis spielen?“ Bertrand. „Kommst du mit, Jacques?“ „Erst, wenn er verdaut hat. Geht jetzt ein bißchen spazieren! Es ist auch noch zu heiß zum Tennis.“ Im Schatten eines breiten, orangeroten Sonnenschirms standen Rohrsessel; die mit zerstoßenen Backsteinen gepflasterte Allee sah glutrot aus. Jeanne nahm einen Liege- stuhl und streckte sich darin aus. Dann zün- dete sie sich eine neue Zigarette an und blies dem Rauch in den Himmel, der langsam eine violette Tönung annahm. „Felix, gibst du mir ein Zwetschgen- wasser?“ fragte Baden- Für Jeanne dufteten die Sonntage 1 sein Kastanienhof nach Zwetschgenwasser; achkolg trank davon zwei bis drei Glas nach de 0 Essen. Bonn. Bébé schenkte Kaffee ein und reichte! nauer 4 dem eine Tasse.„Ein Stück Zucker, Mane zum Bui Und du, Francois? Ein Glas Fine, Felix?!“ Dr. Ader Es hätte irgendein Sonntag mit der& Münk wohnten Stunde der Siesta nach dem Mittaß dozen K essen sein können. Fliegenschwärme. Lass 95 die hinge worfene Sätze. Madame d' Onneril 5 Würde von ihrem Geld sprechen und wie 8d 125 17 5 es angelegt hatte. beordnet „Wo sind die Kinder? Martha, sehen 8 durch die nach!“ 5 Brüss Bald würden die Brüder auf den Tenn len Bun- platz gehen. Bis zum Spätnachmittag konnt 955 da man dann den Aufschlag der Bälle 8 5 80 Ab und zu würden ein paar Köpfe von Rad 55 1 fahrern über der Hecke auftauchen; die Ful, ne gänger konnte man nicht sehen, man hörte ammlün sie bloß sprechen. 1% keilgenon Diesmal aber kam es ganz anders. Eine 1g. Juni knappe Stunde war vergangen, seit man 15 egangen Kaffee genommen hatte, als Frangois ut Hanoi stand und ins Haus ging. 100 den nan „Wo gehst du hin?“ fragte Bébé, ohne sd ſen kran umzudrehen. 2 5 „Ich komme gleich wieder.“ rel Je näher er dem Hause kam, um 1 Colum schneller ging er. Dann hörte man Türe von Clev schlagen und ein Geräusch im Badeimmm, mokra- „Hat er Magenbeschwerden?“ erkunde um Nac sich Frau d'Onneville. 5 e „Ich weiß nicht. Gewöhnlich kann er al Wat vertragen.“ Anister „Seit ein paar Minuten fand ich ihn 8 f iplomat. blaß.“„ ülende „Wir haben aber nichts gegessen,, schen He schwer zu verdauen wäre.“ gen ant. I. Die Kinder liefen vorbei. Nach einig 6. Wolfe Augenblicken, während alles still blieb, 1 wonder man Frangois' laute Stimme aus dem 0 orden „Felix!“ Fortsetzung fo . 8