Jen Selber erschoss gelenk, acht, sche urück, ble ind damit suchen mt 3 überhaq echt ist.) Sigrist u. zlichen 5. utor riet. n Dannech⸗ K chkeiten n nischen Ausbildu 2. Geis der gan mmengekor etlichen R Rechts, de der Kirchen handeln. I le 1551 1 nd wird va Wa/ 2400 S lia gest eichnam bene deut Jans Wen S Nordwest as englisd von Heng ler Südwes r. den pi nerhalb d B- rechtlich mndesrepubl nit dem Pf „Die Stra! sen in elt as belgisch von Chart st Profess rshausen hren eines Schüler 1905 bis 1, Nationaltte nach Berl Veltkrieg d rliner Ph te. Er Azahlreide st als Kon reren Open och bis. r Orchesten 1 die Kalz us Fenste Er bah n sich noc 3 ihn d „ 1 Zu töten cht, daß f b. Trotaden r War aud mmen e. sehr drin- die Schmel als seine Milch a0 ustmädchen 1 Zufriede at er nich 5H zu vel gen imme gefarbene beé denke er hinaul ingen; lie nicht eil, aderen nichts. hatte auc! pisweilel r er hatt ahen, un zung fold Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck; Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E,. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. L. Eberhardt: Kommunal: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Manmnhei 1 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 31 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 43, Tel. 29 3/8(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3, 20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4,.— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr, beet 8, Jahrgang/ Nr. 241/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 16. Oktober 1953 Doch großes Kabinett in Bonn Schäffer verständigte sich mit Adenauer, verlangt aber Drosselung der Ausgaben Bon n. In der Frage der Kabinettsbildung Von unserer Bonner Redaktion fiel am Donnerstag eine wichtige Entschei- dung. Bundeskanzler Dr. Adenauer einigte sich mit den Unterhändlern der CSU, Dr. Fritz Schäffer und Franz Josef Strauß. An der Aussprache nahm auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Pferdmenges teil. Später wurde in CSU-Kreisen erklärt, Schäffer habe sich niemals gegen eine Erhöhung der Ministerzahl gewandt. Seine Sorge gei vielmehr die Aufblähung des Verwaltungsapparates gewesen. Bundeskanzler Dr. Adenauer hätte ihn jedoch davon überzeugt, daß diese Bedenken ungerechtfertigt seien. In politischen Kreisen der Bundeshaupt- stadt zirkuliert Donnerstagabend eine neue Kabinettsliste. Sie enthält weitgehend die bisher bereits genannten Namen. Bundes- Kanzler und Außenminister: Dr. Adenauer; Wirtschaft: Professor Erhard: Inneres: Dr. Schroeder(CDU); Familie: Dr. Würmeling (CDU); Landwirtschaft: Lübke(CDU); Ar- beit: Storch(CDU); Gesamtdeutsche Fragen: Kaiser(CDU); Finanzen: Schäffer(CSU); eee Die gchweißtech nische Loncletlagung 1953 die zum 25jährigen Bestehen des Ortsver- bandes Mannheim-Ludwigshafen des Deut- schen Verbandes für Schweißtechnik etwa 1000 Teimehmer aus dem In- und Ausland vom 15. bis 17. Oktober im Rosengarten Mannheim zusammenführt, wird in dieser Ausgahe auf den Seiten 6 und 7 behandelt. Der„Mannheimer Morgen“ schließt sich der Begrüßung der Teilnehmer an und verbindet damit die besten Wünsche für einen ertrag- reichen Verlauf der Tagung, auf der heute bedeutende Fachleute über ‚Schrumpf- spannungen und ihre praktischen Aus- Wirkungen“ berichten. E nne Vertriebene: Professor Oberländer(Gesamt- deutscher Block); Verkehr: Dr. Seebohm Dp); Angelegenheiten des Bundesrates: Hellwege(DP). Als Vizekanzler und Vorsit- zender des Wirtschaftskabinetts. so erfährt man, sei wieder Blücher(FDP) in Aussicht genommen. Strittige Positionen scheinen noch das Bundesjustizministerium und das Postmini- sterium zu sein. Die CSU soll auf das Post- ministerium verzichtet haben. Dafür wird ihr wahrscheinlich das Justizministerium zugesprochen. Als Justizminister wird der Präsident des Obersten Bundesgerichts, Dr. Weinkauff, genannt. Im Hinblick auf das Postministerium wird argumentiert, daß bereits in der Weimarer Zeit kein ausge- Sprochener Postfachmann, sondern ein Poli- tiker an seiner Spitze gestanden habe. All- gemein wird angenommen, daß dieses Mini- sterium der FDP zugesprochen und wahr- scheinlich dem Vizepräsidenten des Bundes- eg 7 Frankfurt. Die in Deutschland tätigen ameri- mischen Rechtsanwälte haben den amerika- nischen Hohen Kommissar, Botschafter Conant, am Donnerstag beschuldigt, sich in flagranter Weise in die Unabhängigkeit der Rechtspre- chung eingemischt zu haben. Conant hatte am Mittwoch angeordnet, daß Beamte der deut- schen Justiz vor amerikanischen Gerichtshöfen nur mit seiner Zustimmung angeklagt werden dürften. Bonn. Der Generalsekretär des Europäischen Mirtschaftsrates(OEC), Robert Marjolin, führte am Donnerstag in Bonn Besprechungen mit Vizekanzler Blüchef und Bundes wirt- zchaktsminister Erhard über Probleme der Zu- sammenarbeit in der OEEC. 101 wu er. Mit einer Vollversammlung von 5 Fürsorgern und Angestellten der Sozial- ehörden, Richtern, Aerzten, Lehrern und Wis- benschaftlern aus ganz Europa wurde am Don- nerstag in Hannover der„Deutsche Fürsorge- tag 1953 eröffnet. Saarbrücken. Das saarländische Oberver- galtungsszericht in Saarlouis, vor dem seit über 98 55 Jahren die Klage der Demokratischen . Saar(DPS) gegen das 1951 von der darregierung ausgesprochene Verbot dieser aut Ui Schwedt, Hat einen Antrag der Kläger 1 Wiederaufnahme der mündlichen Verhand- ung abgelehnt. 5 Stockholm. Der finnische Ministerpräsident, 9 Kekkonen, hat am Donnerstag den Rück- tt seiner Regierung für den Fall angeboten, ab im Reichstag eine Einigung über eine neue ſehrheitsreglerung zustandekommt. wialoskau. Das Präsidium des Obersten So- 7 hat den Alt-Bolschewiken Dmitri Manu- fie und Helena Stasova den Lenin-Orden ver- jenen. Manuilski ist 70, Helena Stasova 90 Jahre alt. Athen. Griechenland hat ein rumänisches An- gebot zur Wiederaufnahme der diplomatischen au wirtschaftlichen Beziehungen zwischen 1 0 8 Ländern angenommen. Der griechische eschäktsträger in Moskau wurde angewiesen, lesen Beschluß der griechischen Regierung 1 00 rumänischen Botschafter in Moskau mit- 5 eilen, der das Angebot Rumäniens unter- reitet hatte, 4 Niro. Der ägyptische Ministerrat beschloß Min ennerstag den sofortigen Aufbau einer de der Altersgruppen von 17 bis zu 91 3 angehören sollen. Die Miliz-Armee ung neben der regulären ägyptischen Armee 85 den freiwilligen Kampfgruppen, den so- en Todesbataillonen, bestehen. 40 stanbul. Ein großer Prozeß gegen 167 Per- tree die angeklagt sind, sich zum Sturz der 1 Regierung verschworen zu haben, nel e an Donnerstag vor einem Militärtribu- 0 in Istanbul eröffnet. Die Angeklagten sol- n Kommunisten sein. UP/dpa tages, Dr. Schäfer, anvertraut wird. An des- sen Stelle würden dann die Liberalen den bisherigen Wohnungsbauminister Neumeyer als Minister mit Sonderaufgaben, den jede Koalitionsfraktion erhalten soll, ins Kabi- nett entsenden. Bundeswohnungsbaumini- ster dürfte bei dieser Konstellation Dr. Preusker werden. Als weiterer Minister für Sonderaufgaben kommen Dr. Tillmann (CDU), Franz Josef Strauß(CSU) und der Vorsitzende des Gesamtdeutschen Blocks, Waldemar Kraft, in Frage. An die Beset- zung des Außenministériums und des Ver- teidigungsministeriums scheint noch nicht gedacht zu sein. Der Kanzler will offenbar Dr. von Brentanq und Theodor Blank, den bisherigen Sicherheitsbeauftragten mit Rang und Stimme ins Kabinett nehmen, ihre endgültige Ernennung aber zurückstellen, bis die deutsch- alliierten Verträge in Kraft gesetzt sind. Wie man hört, haben bei der Aussprache zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und Dr. Schäffer nicht die Probleme der Ka- binettsbildung, sondern die Fragen des Haushaltsausgleichs im Vordergrund ge- standen. Schon jetzt seien die Anforderun- gen für das Haushaltsjahr 1954/55 auf rund 6 Milliarden Mark Mehrausgaben gestiegen, obgleich Wirtschafts- und Innenministerium noch keine Voranschläge eingereicht haben. Aus diesem Grunde verlangt Schäffer, dag schon vor der endgültigen Koalitionsbildung zwei Sicherungen eingebaut werden sollen. Die eine würde in einer interfraktionellen Vereinbarung bestehen, daß Mehrausgaben nur beantragt werden können, wenn gleich- zeitig Deckungsvorlagen eingebracht wer den. Die zweite Sicherung wäre die Bereit- schaft des Bundeskanzlers, vom Artikel 113 des Grundgesetzes Gebrauch zu machen, der Erhöhungen der Ausgaben des Haushalts- 0 planes von der Zustimmung der Bundes- regierung abhängig macht. Die Koalitions- parteien sollen in dieser Hinsicht feste Ver- pflichtungen eingehen. Der Kanzler habe sich bereit erklärt, die Wünsche Schäffers vor den beteiligten Fraktionen zu vertreten. Hoyar-Millar erneut beim Bundeskanzler Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) suchte der britische Hohe Kommissar, Bot- schafter Sir Hoyar- Millar, nochmals Bundes- kanzler Dr. Adenauer auf. Wie man hört, ging es wiederum um die Antwortnote der Westmächte an Moskau. Man hatte sich geeinigt, den Text auf den Vorschlag einer Vierer-Konferenz zu beschränken und als Termin den 9. November, als Ort Lugano amzugeben, um den Russen keinerlei Aus- Weichmöglichkeiten zu lassen. Nunmehr Wollen aber die Franzosen offenbar den In- halt der Note durch feste Sicherheitsange- bote erweitern. Diplomatische Beobachter befürchten, daß mam hiermit den Notenkrieg zverewige und damit wahrscheinlich auch die Entscheidung über die Verträge weiter- hin verschiebe. Erster Beratungspunkt in London ist die Antwortnote London.(dpa/ UP) Der amerikanische Au- Benminister, John Foster Dulles, ist am Donnerstagabend in London eingetroffen, um an den Besprechungen der Außenminister der Westmächte teilzunehmen. Der franzö- sische Außenminister, Georges Bidault, empfing am Donnerstag vor seiner Abreise nach London im Quai d'Orsay den britischen Botschafter in Paris, Sir Oliver Harvey. Bidault werde sich, so wurde von zuständi- ger Seite versichert. in London nachdrücklich kür die baldige Abhaltung einer Viererkon- ferenz mit Deutschland und Oesterreich als Konferenzthemen einsetzen. Erster Punkt der Tagesordnung für die heute, Freitag, um 12 Uhr deutscher Zeit, beginnende Außenministerkonferenz ist die Prüfung und Billigung der in London aus- gearbeiteten Antwortnote an die Sowiet- union. 5 Suhr oder Schreiber Am 22. Oktober wird der Berliner Bürgermeister gewählt Von unserem Korrespondent A. N. in Berlin Berlin. Das Berliner Abgeordnetenhaus wird am 22. Oktober in einer außerordent- lichen Sitzung den neuen Regierenden Bür- germeister von Berlin wählen. Die CDU hat den jetzigen amtierenden Bürgermeister, Dr. Walter Schreiber, die SPD den Prä- Sidenten des Abgeordnetenhauses, Dr. Otto Suhr, als Kandidaten benannt. Die FDP- Fraktion hat„trotz mancher Bedenken“ den Vorschlag der CDU akzeptiert und auf die Kandidatur eines FDP-Mitgliedes verzichtet. In der ersten inter fraktionellen Bespre- chung, die am Mittwochabend auf Einladung des Präsidenten des Abgeordnetenhauses, Dr. Suhr, in dessen Wohnung stattfand, sprachen die drei Fraktionen die Erwartung aus, daß der jetzige Senat sofort nach der Wahl seinen Rücktritt erklären werde. Er soll dann die Geschäfte weiterführen, bis der gewählte Regierende Bürgermeister seine Vorschläge für den neuen Senat vorlegt. Die Hoffnungen, daß die drei Parteien sich mit Rücksicht auf die besondere Lage der Stadt auf einen gemeinsamen Kandi- daten einigen würden, haben sich nicht er- Füllt. Aber die Sachlichkeit, mit der die Be- sprechungen am Mittwoch geführt wurden, jägt die Möglichkeit einer künftigen Senats- pildung auf breiter Grundlage noch offen. Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Ernst Lemmer, und der Vorsitzende der FDP, Carl Hubert Schwennicke, erklärten nach den Besprechungen, daß ihre Parteien nach wie vor für die Aufrechterhaltung der großen Koalition eintreten. Auch der Bun- desbevollmächtigte in Berlin, Dr. Vockel, appellierte an die drei Parteien, den Weg zur gemeinsamen Arbeit auch in Zukunft zu finden. Die Zusammenarbeit der politischen Kräfte in Berlin entspreche auch dem Wunsche des Bundeskanzlers. Das zahlenmäßige Verhältnis der Par- teien im Westberliner Abgeordnetenhaus läßt keine sicheren Schlüsse über das Er- gebnis der Wahl des künftigen Regierenden Bürgermeisters Berlins zu. CDU und FDP haben zusammen die Mehrheit. Als vor drei Jahren Reuter(SPD) und Dr. Schreiber (CDtü) für das Amt des Regierenden Bür- germeisters kandidierten, erhielten beide die gleiche Stimmenzahl, weil sich die bürger lichen Parteien nicht geschlossen hinter ihren Kandidaten stellten. Dr. Schreiber trat damals in Würdigung der Persönlich- keit Reuters zurück und übernahm das Amt des zweiten Bürgermeisters. Nur wenn der SPD-Kandidat Dr. Suhr die gleiche Anzie- hungskraft wie damals Reuter hätte, könnte mit seiner Wahl als regierender Bürger- meister gerechnet werden. Es bleibt auch Ab- zuwarten, wie sich die Strömungen inner- halb der CDU gegen Dr. Schreiber bei der Wahl am 22. Oktober auswirken. Für den Fall seiner Wahl zum Regierenden Bürger- meister ist Dr. Schreiber von der CDU und FDP beauftragt worden, sich wieder um die Bildung einer großen Senatskoalition zu be- mühen. Keine der drei Parteien hat bisher über eine künftige Zusammenarbeit bindende Zusagen gemacht. Säuberung im FDGB der Sowjetzone Berlin.(UP) Der kommunistische Freie Deutsche Gewerkschaftsbund FDGB) der So- Wietzone begann am Donnerstag mit einer politischen Säuberungsaktion innerhalb sei- ner Mitgliedschaft, durch die Streikleiter und andere Führer der Volkserhebung des 17. Juni ausgeschaltet und der passive Widerstand der gesamten Arbeiterschaft gebrochen werden Soll. Wie das kommunistische Gewerkschafts- organ„Tribüne“ berichtet, ist der ehemalige geschäftsführende Vorsitzende der IG Metall im FDGB, Hans Schmidt, schon seiner Funktionen enthoben und aus dem Zentral- vorstand der Metallarbeiter-Gewerkschaft und dem FDGB ausgeschlossen worden. Am Donnerstag Die„Befreiung“ der Zone A von Triest feierten Triestiner Studenten und trugen die italienische Fahne vor sich hier. Andere Stu- denten und Schüler demonstrierten für die Unabhängigkeit Triests. Zusammenstößen. Die Poligei blieb jedoch stets Herr der Lage. NATO beobachtet Wiederholt kam es zu Keystone-Bild die Lage in Triest Pella: Erst Uebergabe der Zone A, dann Verhandlungen Den Haag.(UP) Jede aus der Triester Situation resultierende Komplikation werde die Nordatlantikpakt- Organisation(NATO) berühren, und diese werde zu entscheiden haben, was in einem solchen Falle ge- schehen solle, erklärte Oberbefehlshaber der NATO in Europa, General Alfred Gruenther, am Donnerstag in Den Haag. Er fügte aber hinzu, daß nach seiner An- sicht„Jugoslawien und Italien rechtzeitig bemerken werden, daß vor allem anderen diesseits des Eisernen Vorhanges der Friede bewahrt werden sollte“.. Der italienische Ministerpräsident Giu- seppe Pella hat am Donnerstag die diplo- matischen Vertreter der drei westlichen Großmächte zu sich gebeten, um ihnen eine Erklärung zu der Triestfrage zu über- reichen. Bei dieser Besprechung hat Pella den italienischen Standpunkt dahin präzi- siert, daß keinerlei Verhandlungen, weder mit Jugoslawien direkt noch mit den West- mächten, stattfinden könnten, solange die Zone A des umstrittenen Triester Gebiets nicht offiziell Italien übergeben worden ist. Jugoslawien und Italien warfen sich am Donnerstag gegenseitig vor, Schüler und Studenten mißhandelt zu haben. Nach einem Bericht der italienischen Agentur ANSA haben jugoslawische Demonstranten eine italienische Schule in Lussimpiccolo auf den Carnaro-Inseln demoliert und die Schüler tätlich angegriffen. Die Schule sei von den jugoslawischen Behörden auf un- bestimmte Zeit geschlossen worden. Die jugoslawische Agentur Tanjug berichtet, eine„Gruppe Faschisten“ habe am Don- nerstag in Triest Studenten überfallen, die auf der Piazza Unita gegen eine Uebergabe der Triester A-Zone an Italien protestier- Großoffensive in Indochina Bedeutendste Operation gegen die Rebellen seit acht Jahren Hanoi.(UP) Französische und vietname- sische Truppen haben, nach amtlichen fran- Zösischen Angaben, mit der größten Land- offensive gegen die Vietminhs begonnen, die in den letzten acht Jahren in Indochina ge- führt wurde. Der Angriff richtet sich vor allem gegen die roten Truppen in den Ge- bieten Ninh Binh, Phun Go Quan und an der Küste des Golfes von Tongking. Unge- Fähr 90 Kilometer güdlich von Hanoi wurde die kampferprobte 320. Vietminh- Division, die sich eingegraben hat, mit starken Kräf⸗ ten angegriffen. Französische Kommando- truppen landeten unter dem Schutze der Flugzeuge des Flugzeugträgers„Lafayette“ südlich von Plat Diem, um zwei Bataillone der Rebellen daran zu hindern, sich mit der bedrohten 320. Division zu vereinigen. Das gesamte Kampfgebiet ist für die militäri- schen Operationen der Rebellen lebenswich- tig. Sie haben es daher mit einem Netz von Stützpunkten versehen und mit zahlreichen Versongungslagern ausgestattet. Zwischen den Kommandeuren der fran- 2zö6sischen Truppen in Indechina und dem Oberbefehlshaber der vietnamesischen Ar- mee sind Meinungsverschiedenheiten über die Kampfführung entstanden, die den fran- Zösischen Hohen Kommissar, Maurice De- je an, veranlaßt haben, seine Reise nach Siam abzubrechen und nach Indochina zu- Tückzukehren. Die Differenzen entstanden durch einen Befehl, der ein der vietnamesi- schen Armee anvertrautes Kampfgebiet wieder dem französischen Oberbefehl unter- Stellte. Die Verhandlungen zur Beilegung dieser Meinungsverschiedenheit dauern noch Anl. Verhandlungen zwischen Frankreich und Laos eröffnet Paris.(dpa) Ministerpräsident Laniel eröffnete am Donnerstag im Quai d'Orsay die Verhandlungen zwischen den Regierungen von Frankreich und Laos über die Uebertra- gung weiterer Souveränitätsrechte auf dieses Mitgliedsland der französischen Union. Laos wird durch seinen Minister präsidenten, Prinz Souvanna Phuma, vertreten. Der vietnamesische Nationalkongreg be- schloß am Donnerstag einstimmig, daß Staats- präsident Bao Dai von Frankreich die volle Unabhängigkeit Vietnams fordern soll. Marokko erhält ein„beratendes Kabinett“ Rabat.(UP) Der Sultan von Marokko, Mohammed ben Moulay Araf a, ratifizierte am Donnerstag ein von Frankreich gebilligtes Dekret, durch das in Marokko ein„beraten- des Kabinett“ geschaffen wird, das sich je zur Hälfte aus französischen und marokkani- schen Ministern zusammensetzt. Dieses„be- ratende Kabinett“ tritt an die Stelle des bis- herigen„Konsultativrates“. Es darf sich nur mit kinanziellen, wirtschaftlichen, sozialen und administrativen Angelegenheiten befas- sen. Der französische Generalresèédent besitzt nach wie vor Vetorecht gegen alle Beschlüsse dieses Kabinetts. a ten. Polizisten, die sich in der Nähe auf- hielten, seien zunächst nicht eingeschritten. Das jugoslawische Kabinett beriet am Donnerstag unter Vorsitz des stellvertreten- den Ministerpräsidenten Kardelj über die Lage in Triest. Der britische Botschafter in Belgrad, Sir IVo Mallet, hatte auf sein Er- suchen eine Unterredung mit Staatssekretär Bebler. Churchill erhält den Nobelpreis für Literatur Stockholm.(UP) Der britische Minister- präsiclent, Sir Winston Churchill, ist am Donnerstag mit dem diesjährigen Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet worden, Es ist dies das erste Mal in der 52 jährigen Ge- schichte dieses Preises, daß er einem leben- den Staatsmann verliehen wurde. Mit der Verleihung würdigt die schwedische Aka- demie für Literatur die hohe Leistung als Historiker, die Churchill mit seinen fünf- bändigen Kriegserinnerungen vollbrachte. Neben Churchill ist der Deutsche Friedrich Mommsen der einzige, der mit dem Nobel- preis wegen seiner geschichtlichen Werke Ausgezeichnet wurde.(Siehe auch im Feuille- ton.) Kongreß des Rates europäischer Gemeinden in Paris Paris.(E. P. Eig. Ber.) Heute, Freitagvor- müttag, wird in Paris der Kongreß des Rates europäischer Gemeinden eröffnet, an dem über tausend Bürgermeister aus allen nicht- kommunistischen Landern Europas teil- nehmen, darunter etwa 70 Deutsche. Ehren- präsident ist der Präsident der französischen Kammer und Bürgermeister von Lyon, Eduard Herriot. Die Organisation wurde am 1. Oktober 1950 am Vierwaldstätter See auf dem Rütli gegründet, aber erst im Ja- nuar 1951 auf einer in Genf abgehaltenen Tagung amtlich konstituiert. Ihr Ziel ist eine Zusammenarbeit der europaischen Stadt- und Gemeindeverwaltungen für ein geein- tes Europa. Befragung der nicht heimkehrwilligen Gefangenen hat begonnen Panmunjon. UP/dpa) Die umstrittenen „Aufklärungsvorträge“, mit denen kommu- Nistische Propagandisten die nicht-heim- Kehrwilligen chinesischen und nordkoreani- schen Gefangenen zur Rückkehr in ihre Heimat überreden wollen, haben am Don- nerstagnachmittag endlich begonnen. Nur fünf von den ersten 100 Gefangenen, die am Donnerstag befragt wurden, haben ihren Entschluß, nicht heimzukehren, umgestoßeri. Jeder Gefangene wird in einem der 32 für diesen Zweck gufgestellten Zelte einzeln befragt. Die Befragungen begannen mit einer Verspätung von über sieben Stunden, weil die Gefatigenen sich zunächst geschlos- sen geweigert hatten, anzutreten und zu den Befragungszelten abzumarschieren. Päpstlicher Protest gegen Verhaftung des polnischen Kardinalprimas Vatikanstadt.(UP) Papst Pius XII. hat am Donnerstag anläßlich des katholischen Missionstages„schmerzlichsten und ent- schiedensten Protest“ gegen die Einkerke- rung des Kardinalprimas von Polen, Erz- bischof Stephan Wyszynski, erhoben. Heutzutage, erklärte der Papst, sei kein Gebiet vor der verborgenen oder offenen Propaganda des atheistischen Kommunismus geschützt. Die katholische Kirche werde die Namen der Gemeinden und der Einzelper- sonen in hohen Ehren halten, die in den letzten Jahren wegen ihrer Liebe zu Jesus Christus ihren Besitz, hre Freiheit und in Vielen Fällen auch ihr Leben verloren Seite 2 „ r MORGEN Freitag, 16. Oktober 1953/ Nr Lommemar u Freitag, 16. Oktober 1953 20000 Bürgermeister Faris, die Stadt der Städte. beherbergt heute und in den nächsten Tagen den ersten „Europäischen Gemeindetag“. Paris ist ge- Wissermaßen Symbol. Nicht nur weil diese Stadt im Sinne des Wortes„Hauptstadt“ Frankreichs, vielleicht sogar Europas ist, sie verkörperte ein Mittelalter lang und ver- körpert noch immer den Gedanken einer aus der Gemeinde der„citoyen“(schlechthin „Bürger“ übersetzt) erwachsenen Freiheit. An dieser Freiheit stieß sich der Absolutis- mus der Sonnenkönige wund. aus ihr schöpfte die bürgerliche Revolution ihre Kraft, und sie gewährt gerade heute erst recht dem schwankenden Gebäude einer müden alten Welt wieder einigen Halt. „Gemeindefreiheit“ ist darum ein Ruf, der nicht nur von einigen Theoretikern er- hoben wird, nicht ein Schlagwort, mit dem sich gegen Rechts und Links hämmern läßt, sondern ein Anliegen, das uns alle betrifft und nücht nur die zwanzigtausend Bürger- meister, die sich dem„Rat der Gemeinden Europas angeschlossen haben, jenem Rat, der nun den ersten europäischen Gemeinde- dag einberufen hat. Uns alle im Sinne einer Freiheit, we sie lange genug nicht mehr ge- meint war. Hundert Jahre lang und mehr verstanden wir unter Freiheit entweder Schrankenlosigkeit und Willkür des selbst- gerechten Individuums oder die elementare Macht von Massen, die bald als Nationen, bald als Klassen, Parteien oder Konfessionen auftraten. Daß der Mensch„Bürger“ war und ist, das wäre beinahe unter dem An- sburm und dem Mißverständnis der Eiferer aller Schichten zur Schmähung geworden. Und doch ist trotz des Abgleitens aller Werte in zZweitausendjähriger Geschichte die Ge- meinde und ihr Freiheitsanspruch ein Fak- tum geblieben, das alle anderen Bildungen seien es Staaten, Bünde oder Weltanschau- ungen überdauert hat. Darum ist die Re- messance der Gemeinden als elementarer Bausteine unserer künftigen Welt die na- türlichste Angelegenheit der Welt, eine Wiederkehr, die nur die Verblendeten in Erstaumen setzt, die aber in dem Augenblick kommen mußte, als mit den allzuzeitgebun- denen Bildungen nicht mehr weiter zu kom- men war und Europa im Bombenstaub auf seine ureigene Natur zurückgeworfen wurde. Die Befreiung der Gemeinden von über- alterten Bindungen ist darum ein Haupt- anliegen unserer Generationen geworden und verspricht in zunehmendem Maße das Denken unserer Besten zu beschäftigen. Die Architekten als erste haben sich bereits dar- auf besonnnen, daß sie ja weder für das Individuum noch für den Popanz Staat zu planen und zu bauen haben, sondern eben für jene organischen Nachbarschaftseinhei- ten, die wir als Gemeinden bezeichnen und clie älter als London, Rom oder Athen auch noch in fernster Zukunft ein unverwüst⸗ cher Bestandteil der Gesellschaften sein Werden. Der Kongreß in Paris soll nun, getragen von solchen oder ähnlichen Ueberlegungen, eine„Europäische Charta der Gemeindefrei- heiten“ proklamieren und ein Instrument schaffen, das über dieser Freiheitserklärung wacht und Wünsche und Beschwerden der Ge- meinden Europas aufgreift. Es ist ein ziem- lich hoher Anspruch, den der europàische Ge- meindetag damit anmeldet und zugleich ein revolutionärer. Es wird nicht ausbleiben, daß diese Charta von den ewig gestrigen Mäch- ten ebenso angefeindet werden wird, wie die Magna Charta Läbertatum durch ein halbes Jahrtausend hindurch. Aber sie wird sich durchsetzen, wie sich das Selbstverständliche immer durchgesetzt hat. Wenn heute der Staat noch immer glaubt, daß er als Schutz- herr der Gemeinden das Recht hätte, die Selbständigkeit und die freie Gebarung sei- ner Schutzbefohlenen mit Füßen zu treten, 80 Wird er sich nicht verwundern müssen, werm er auf der Strecke bleiben wird. Schon iSt es so, daß die hervorragendsten und popu- Järsten Mitglieder des politischen Lebens aus dem Gemeindebereich hervorgehen. Herriot, Adenauer, Reuter sind nur einige Beispiele von vielen. Die professionellen Bürgermei- ster haben vielfach heute schon eine viel wüchtigere Bedeutung als andere Vertreter innerhalb oder außerhalb der Regierungen. Auch als wirtschaftende Mächte sind die Ge- meinden in einem Maße gewachsen wie kaum andere Gebilde im wirtschaftlichen Bereich. Daß mehr und mehr auch die kulturellen An- Hegen von den Gemeinden in Pflege genom- men werden, ist nur ein Zeichen dafür, daß die Rolle des Souveräns von Fürsten und Parlamenten immer mehr an die Kommunen abgetreten wird. 5 In diesem Maße wird daher auch das Ansehen der Gemeindevertretungen wachsen Iissen. Wenn es auch jetzt noch den An- schein hat, als ob gerade in den politischen Gemeinden eine ziemliche Trägheit und Ent- Schlugunfahigkeit beheimatet wäre, so wird sch das ändern, sobald der starre Mantel gesprengt sein wird, den Staat und Privat- Wirtschaft noch immer um die Gemeinde- kreiheit zu schweißen bestrebt sind. Aber so werüg die Wiedergeburt Deutschlands wie Freiherr vom Stein erkannte— ohne seine Bürgerfreiheit vollzogen werden konn- te, so wenig wrd sich die Wiedergeburt des Abendlands ohne sie verwirklichen körnen. Es liegt deshalb auf den zwanzigtausend Bürgermeistern, die den ersten europäischen Gemeindetag ermöglicht haben, eine unge- heure Verantwortung. Sie brauchen einen freizügigen und großen Geist, wenn sie der Aufgabe, die Geschichte und Zukunft an sie gestellt hat, gerecht werden wollen. Sollten sie in untergeordneten Problemen, in Frem- denverkehrsproblemen, Polizeiangelegenhei- ten und im Zeremoniell stecken bleiben, so werden sie ren Zweck verfehlt haben und sie werden den Fortschritt der Freiheit trota aller Erklärungen nicht nur nicht vorwärts treiben, sondern sogar behindern. Die Euro- päische Gemeindefreiheit kann nicht von Pfahlbürgermeistern, wie sie der Vergan- genheit leider in nur zu großer Zahl ange- Börten, sondern nur von Männern getragen sein, die sich dessen bewußt sind, daß die Kraft ihrer Gemeinden nicht nur in ihren eigenen Mauern, sondern im Boden der Ge- sellschaft verwurzelt ist. Dr. K. A. Erst siegen- dann verhandeln Frankreichs Anstrengungen für den Krieg in Indochina Paris, im Oktober. Es ist schwer, sich über die militärische Lage in Indochina eine Meinung zu bilden. Daran ist weniger die Zensur des französi- schen Oberkommandos schuld, die sich nach den Berichten der meisten in Indochina tätigen Journalisten in vernünftigen Gren- zen hält, als die Unübersichtlichkeit des Kriegsschauplatzes, auf dem es keine eigentlichen Fronten gibt, und der Guerilla- charakter der sich dort abspielenden Kämpfe. Feststellen kann man nur, dag diese Kämpfe in letzter Zeit an Heftigkeit zugenommen haben. Die Franzosen sind entschlossen, ihre militärischen Anstrengungen zu steigern. Die Entsendung von neuen Truppen in der Stärke von neun Bataillonen— dar- unter Algerier und Marokkaner, die bisher in Deutschland standen— wurde angekün- digt. Nach dem Plan des Oberkommandie- renden Navarre sollen bis Ende dieses Jahres 54 vietnamesischen Bataillone zum Kampf gegen das Vietminh ausgerüstet und ausgebildet sein, bis Ende 1954 hundert. Gegenüber weiten Kreisen, die des Krieges Von unserem Korrespondenten E. P. in Paris mehr als müde sind und seit Jahr und Tag Waffenstillstandsverhandlungen mit dem Vietminh fordern, vertreten die jetzige französische Regierung und ihre militäri- schen Berater den Standpunkt, daß solche Verhandlungen, wenn überhaupt, nur nach entscheidenden Niederlagen der Aufstän- dischen einen Sinn haben könnten. Dazu reichen vielleicht die vereinten militärischen Mittel Frankreichs und der drei„assoziierten“ indonesischen Staaten aus, nicht aber die finanziellen Mittel des französischen Staates. Die Amerikaner sag- ten lange, daß sie nur dann Hilfsgelder zu gewähren vermöchten, wenn die Franzosen einen überzeugenden Plan ausarbeiten könn- ten, um den Krieg zu gewinnen. Der oben erwähnte Plan Navarre, den Bidault im Juli in Washington vorlegte, und die Dro- hung, Indochina aufzugeben, hat dann die Vereinigten Staaten veranlaßt, Frankreich aus den vom Senat bewilligten Krediten 385 Millionen Dollar(gleich etwa 170 Milliarden Franken) zur Verfügung zu stellen. In einem Kommuniquè darüber wird auch erwhnt, daß die Verhandlungen„über eine Kehl sieht wieder wie eine Stadt aus Das Dringlichste ist die Ansiedlung neuer Industrien Von unserem Korrespondenten Bl. in Freiburg Kehl, im Oktober. Die Rheinhafenstadt Kehl, die erst seit einem halben Jahr wieder ganz unter deut- scher Verwaltung steht, hat vor kurzem ihren ersten Gemeinderat nach der Freigabe gewählt. Aus diesem Anlaß hat die Stadtver- lung im übrigen Westdeutschland zu gewin- nen. „Wer jedoch Kritik ehrlich übt, wird zu- gestehen müssen, daß Stadtverwaltung und Bürgerschaft sich der helfenden Hand von Staat und Regierung würdig erwiesen haben und daß die Grenzstadt Kehl wieder eine auf- blühende Stadt mit Zukunft ist.“ Dieser Satz aus der Einleitung des nüchternen, zahlenge- spickten Rechenschaftsberichtes enthält den ganzen Optimismus dieser Gemeinde, der dis Nachkriegszeit sehr viel mehr aufbürdete als jeder anderen westdeutschen Stadt. Und wer Kehl noch vor einem Jahr gesehen hat, als Stacheldraht die Hafenstadt und sogar ein- zelne Straßen in einen deutschen und einen französischen Teil zerlegte, der kann sich von der Berechtigung dieses Optimismus heute überzeugen. Franzosen aus dem gegenüber- liegenden Straßburg, die ihre einstige„zweite Heimat“ wieder besuchen, sprechen von einem neuen„deutschen Wunder“. Häuserbauten schossen aus dem Boden, die alten Gebäude erstrahlen in neuem Glanz, überall stehen Gerüste, es wird gearbeitet wie kaum in einer anderen Stadt. Wohl schiebt sich noch manches halb zerstörte Haus oder auch ein unbenutzter Laden mit der Inschrift„Bou- langerie et Patisserie“ zwischen die Neubau- ten, aber auch sie werden im Laufe des gro- Ben„Aufräumens“ bald wieder ansehnlich werden.„Kehl wird schon wieder, es braucht nur seine Zeit“, meinte ein Gastwirt und gab damit der Zukunftshoffnung der Kehler Ausdruck. Die meisten der 10 000 Einw¾yohner der Ha- kenstadt sind unterdessen wieder— nach achtjähriger Aussiedlung— in ihre Heimat Zuriüchgekehrt; nur wenige blieben dort, wo sie inzwischen eine neue Existenz gefunden haben. Seit dem Frühjahr hat Fritz Koch, „der mit der Stadtverwaltung Beauftragte“, Wie sein Titel offiziell lautet, die Geschicke der Gemeinde umsichtig und gewissenhaft wahrgenommen und die Zuwendungen von bisher 3,5 Millionen Mark aus Bundes- und Landeskasse in die richtigen Kanäle geleitet. Ein Teil des Geldes, ungefähr eine halbe Million, ging tatsächlich in die Kanäle, denn zu den ungezählten Aufgaben der stark be- schädigten und in den letzten Jahren ver- wahrlosten Stadt gehörte der Ausbau der Ka- nalisation. 72 000 Quadratmeter Straßen mußte die Stadtverwaltung wieder herstellen lassen, 9 Bunker wurden für 125 000 Mark be- seitigt. Eine Million gab die Stadt für den Wohnungsbau, weitere sieben Millionen er- hielt sie an Krediten für den Wiederaufbau. Rathaus, Schulen und Krankenhaus wurden Wieder hergestellt, ein neues„Haus der Ju- gend“ errichtet. Aber es bleibt den Kehlern noch genug zu tun, denn sie müssen in kurzer Zeit all das nachholen, was sonst seit Kriegs- ende oder seit der Währungsreform geschehen ist. Erst 1949 begannen die Franzosen damit, die völlig abgesperrte Stadt in insgesamt 42 Etappen zurückzugeben. Am 8. April 1953 war Kehl wieder ganz deutsch. Die Ansiedlung von neuen Industrien und dadurch die Bele- bung des Hafens, der einst das wirtschaftliche Rückgrat der Stadt war, sind die dringlichsten Aufgaben. 5 — 2 4 D N „. hat die Spitze des Zuges der neuen , . 4 eee, Vervollkommnung der Unabhängigkeit der drei assoziierten Staaten“ in Indochina wei- tergehen. Die französische Regierung hatte sich am 3. Juli durch eine feierliche Erklä- rung dazu verpflichtet. Wir wollen hier die Argumenten der Opposition gegen diese Politik nur kurz streifen. Die Kommunisten stehen von jeher offen auf der Seite des Vietminh. Die nicht- kommunistische Linke fordert Friedensver- handlungen und macht der Regierung den Vorwurf, sie habe sich durch die Annahme der Dollars zur Fortführung des Krieges verpflichtet. Im Lager der„Kolonialisten“ alten Stils, die meist auf der Rechten sitzen, will man wohl die amerikanische Hilfe neh- men und den„Endsieg“, aber so wenig Frei- heiten wie möglich für die indochinesischen Staaten. Einstweilen haben die amerikanischen Dollars der Regierung erlaubt, die Militär- ausgaben für das Haushaltjahr um 118 Mil- liarden zu senken(von 1233 auf 1115 Milli- arden). Diese Einsparung wird ergänzt durch eine Herabsetzung der Ausgaben für Aus- rüstung und Modernisierung der Industrie (Monetplan) um 30,5 Milliarden und der Ausgaben für den Ersatz von Kriegsschäden um 12 Milliarden. Diesen Ersparnissen von 160,3 Milliarden stehen neue Ausgaben der Zivilverwaltung in der Höhe von 81,5 Mil- liarden gegenüber. Während das Budget für 1953 Ausgaben in der Höhe von insgesamt 3814 Milliarden vorsah, sieht das für 1954 mur 3735, also 79 Milliarden weniger vor. Doch scheinen nach dem Bericht, der z. Z. die Finanzkommission der Kammer beschäftigt, und dem wir diese(zum Teil noch provi- sorischen) Zahlen entnehmen, weitere Er- sparnisse möglich. Immerhin muß auch 1954 mit einem Defizit von 660 bis 700(gegen rund 730 im Vorjahr) Milliarden gerechnet werden, den das Schatzamt zu decken hat. Dieses aber hat 1953 immer wieder auf die Bank von Frankreich zurückgreifen miissen, Was auf die Dauer nicht angeht. Die ameri- kemische Hilfe bringt also für den Staats- haushalt nur eine verhältnismäßig geringe Erleichterung, der Regierung aber die Hoff- nung,(80 heißt es in dem erwähnten Kommuniqué)„die Stellung Frankreichs in Indochina zu stärken, wodurch die Vorbe- dingungen für Friedensverhandlungen ge- schaffen werden könnten.“ Nur der Aus- gang der bevorstehenden Kämpfe in Indo- china kann zeigen, ob diese Hoffnung berechtigt ist oder nicht. Bundesminister den Plenarsaal erreicht.“ Schweizer Nachrichten aus Korea Besorgnisse wegen einer„Abwertung“ der überkommenen Neutralität Bern, im Oktober. Die neutrale Fünfmächte- Kommission zur Uebernahme der nicht heimkehrwilligen Kriegsgefangenen in Korea ist zum politi- schen Streitobjekt zwischen den Alliierten Südkoreas und den Kommunisten geworden. Besondere Beunruhigung erweckte in der Schweizer Bundesstadt die Beschuldigung des Oberkommandos der Vereinten Natio- nen, daß die neutrale Kommission die„kom- munistische Beeinflussung“ der nordkorea- nischen und chinesischen Gefangenen för- dere— ein Vorwurf, der sich somit auch gegen die Eidgenossenschaft richtet, die neben Indien, Schweden, Polen und der Tschechoslowakei in dieser Kommission arbeite. Bern hatte sich von Anfang an nur sehr zögernd bereiterklärt, schweizerische Off- ziere in die neutrale Kommission zu ent- senden. Gegen eine Zusammenarbeit mit schwedischen Offlzieren hatte man zwar nichts einzuwenden. Ebenfalls nichts gegen die Teilnahme der Inder, obwohl anfangs befürchtet wurde, daß die indischen Dele- gierten auf Grund der nachbarlichen Bezie- hungen zwischen ihrem Land und dem roten China eher einen betont asiatischen Standpunkt vertreten würden, als eine Wirklich neutrale Haltung. Polen und die Tschechoslowakei sind jedoch nach schwei⸗ zerischer Aufassung nur Satelliten Moskaus, die bedingungslos die Befehle des Kremils ausführen. Indiens Haltung, die den Aus- schlag geben mußte, war damals weitgehend unbekannt. Deshalb befürchtete man in Bern, daß die beiden kommunistischen Delegationen, gemeinsam mit ihren indi- schen Kollegen, die Schweden und Schweizer zuweilen überstimmen könnten zugunsten von Maßnahmen, die keineswegs neutralen Charakter besessen hätten— für die aber die neutrale Schweiz ihr gutes Prestige als „ehrlicher Makler“ aufs Spiel gesetzt hätte. Es fehlte daher nicht an Stimmen in der Schweiz, die vor einer„Abwertung der Neu- tralität“ warnten. Schon die ersten Wochen nach dem Zu- 5 Von unserem Mitarbeiter J. P. in der schwein. sammentreten der Kommission sollten zei- gen, daß die schweizerischen Bedenken nicht grundlos waren. Aus Panmunjon kam die Nachricht, daß der schweizerische Delega- tionschef, Oberstdivisionär Rihner, eigen- mächtig und unter Mißachtung der Militär- gesetze seines Landes den politischen Bera- ter der Delegation, Oberleutnant Bossi, zum Obersten und den stellvertretenden Dele- gationschef, Oberst Asper, zum Obersthriga- dier befördert hatte. Gegenüber der Schwei- zer Regierung rechtfertigte Rihner diesen in der Militärgeschichte der Eidgenossen schaft beispiellosen Schritt mit der Erklä- rung, daß die Schweizer in der streng mili- tärisch organisierten Kommission wegen der niedrigen Dienstgrade, ihre Delegierten zu- letzt zu Worte kämen und deshalb an Ein- Fluß verlören. Diese Stellungnahme des Schweizer Delegationschefs war der erste Hinweis auf die Bestrebungen Polens und der Tschechoslowakei, die Schweden und die Schweizer in der Kommission an die Warid zu spielen. In den letzten Tagen wurden in der Schweiz noch zwei Vorfälle bekannt, die eindringlich zeigen, welche Auseinander- setzungen innerhalb der Kommission ge- führt werden und wie heftig die Streitig- keiten hierüber sind. Während einer In- sbektion war ein Soldat der Streitkräfte der Vereinten Nationen, gegenüber einem schwe- dischen Kommissionsmitgled tätlch gewesen. Danach kam es zu einer hitzigen Debatte innerhalb der Kommission über die Gegen- maßnahmen. Der polnische und der tsche- chische Chefdelggierte verlangten diploma- tische Beschwerdenoten. Schweden und die Schweiz traten erst einmal für eine nähere Aufklärung des Falles ein und wiesen dar- auf hin, daß der schwedische Delegations- chef bereits unmittelbar nach dem Vorfall gegenüber dem Oberkommando der UNO protestiert hatte. Inzwischen richtete das Oberkommando der UNO auch ein Ent- schuldigungsschreiben an die Kommission und sagte eine Untersuchung zu. Polen und die Tschechoslowakei wollen aber trotzdem auf re diplomatische Demarche nicht ver- zichten. Die zweite Ausein andersetzung war we- sentlich schwerwiegender. Es ging um die „Aufklärutig“ der nichtheimkehr willigen Nordkoreaner und Chinesen. Die beiden kommunistischen Delegationen verlangten, daß die KRommissionsmitglieder die kommu- nistischen Abgesandten bei ihrer„Aufklä- rungsarbeit“ nicht unterbrechen und stören dürften. Damit wären die Nichtheimkehr- Willigen etwaigen Einschüchterungsversuchen schutzlos preisgegeben worden und der Grumdsatz der freiwilligen Heimkehr wäre in Frage gestellt gewesen. Die Schweden und die Schweizer wider- setzten sich diesem Vorstoß sehr energisch. Sie forderten., daß bei jeder einzelnen Ge- fangenenbefragung Mitglieder aller fünf Mächte anwesend sein müßten und daß die Kommissionsmitglieder auch das Recht be- sitzen sollten, den kommunistischen„Auf- klärer“ zu unterbrechen, wenn er mit sei- nen Ausführunden zu weit gehe. Der Ge- fangene ist somit zwar gezwungen, die „Aufklärung“ über sich ergehen zu lassen, aber:„Wenn er will, kann er sich die Ohren zuhalten“, berichtete ein schweizerisches Kommissionsmitglied.„Wir aber werden diesen ‚Aufklärungen! mit offenen Augen und Ohren beiwohnen.“ Diese beiden Auffassungen prallten hart. aufeinander. Den Ausschlag gab Indien, das sich den schweizerischen und schwedischen Vorschlägen anschlog., In Bern ist diese Nachricht mit großer Erleichterung aufge- nommen. worden. Indien habe damit seine Wirkliche Unparteilichkeit bewiesen. Aber die schweizerische Besorgnis ist damit noch nicht geschwunden, da in der Kommission moch weitere scharfe Ausejnandersetzungen bevorstehen, Und in Panmümjon stehen für die Schweizer nicht nur das Waffenstill- stamds- Abkommen und die Beachtung sei- ner Bestimmungen auf dem Spiel— son- dern auch das gute Ansehen der Schweize- rischen Eidgenossenschaft in der Welt. Vierwöchiger Erholungsurlaub für Heimkehrer Stuttgart.(dpa) Alle seit dem 23. Se ber dieses Jahres in Baden- Württemberg getroffenen Heimkehrer erhalten nach eine getzt herausgegebenen Erlaß des badist Württembergischen Arbeitsministers vierwöchigen Erholungsaufenthalt. Es Spie dabei keine Rolle, ob sie gesund oder t sind. Die entlassenen Kriegsgefangenen Wer den in Heimen der Hauptfürsorgestellen a Kosten des Landes untergebracht. Das Bundesarbeitsministerium wies du auf hin, daß allen Heimkehrern unter gets sen Voraussetzungen Ausbildungsbeihi zur Aufnahme, Fortsetzung oder Beendigm einer Berufsausbildung oder auch zu eit Umschulung gewährt werden können. Di Ausbildung kann sowohl in praktischen rufen als auch an Fachschulen oder Hochsch len erfolgen. Die Beihilfe umfaßt sämtlid Ausbildungskosten. Außerdem kann bei N dürftigkeit ein Zuschuß zum Lebensunterb gewährt werden. N Ein Transport österreichischer Heimkehr aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft traf! der nieder österreichischen Kreisstadt Wie Neustadt ein. Er brachte 634 Oesterreich und Volksdeutsche in die Freiheit.. Ursache des Frankfurter Flugzeug unglücks noch nicht geklärt Frankfurt.(S.-Eig.-Ber.) Die amtl deutsche Untersuchungskommission von d Bundesstelle für das Flugsicherungs vernahm am Dormerstag sechs Personen d am Mittwochmachmittag den Absturz belgischen Verkehrsflugzeuges bei Fran furt, der 44 Todesopfer forderte, beobach hatten. Nach den übereinstimmenden Au sagen dieser Zeugen war der linke Motor d abgestürzten Flugzeuges entgegen den dn geblichen Beobachtungen anderer Zeug Während des Fluges nicht in Brand gerate Weiter wurde ermittelt, daß es dem Pilo mur mit aller Mühe gelungen war, d 10 000-V-Hochspannungsleitung des Kelste bacher Elektrizitätswerkes zu Ubersteige Inzwischen sind mehrere Angehörige d ums Leben gekommenen Fluggäste in Fram furt eingetroffen. Bisher konnte nur el kleiner Teil der Passagiere identifiziert wer. den. Die Leichen sind im Frankfurte Hauptfriedhof aufgebahrt, wo am Samstz eine offizielle Feierstunde stattfinden wit Regierungserklärung in Stuttgart erst am 28. Oktober Stuttgart.(dpa) Ministerpräsident D.“ Gebhard Müller wird seine für den 21. Oktober geplante Regierungserklärunz erst am 28. Oktober vor der Verfassung gebenden Landes versammlung in Stuttgart abgeben. Die Verschiebung wurde notwen⸗ dig, weil einige Mitglieder des Ministerrate zur Bundestagssitzung nach Bonn fahren müssen, so daß eine eingehende Aussprache über die Regierungserklärung im Kabine bei der Beibehaltung des ursprünglichen Termins nicht möglich gewesen wäre. In Weiterer Grund für die Verschiebung nach Mitteilung des Staatsministeriums d. dringende Beratung und Verabsthiedu der noch ausstehenden Haushaltpläne, Justizministerium stellt Unbedenl, lichkeitsbescheinigungen aus Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Das Gesetz i einheitlichen Abwicklung der politische Säuberung hat die Möglichkeit geschaffen durch Gnadenerweis des Ministerpräsidet. ten Hauptschuldige und Belastete(in de französischen Zone Schuldige genannt) 1 eine günstigere Gruppe einzustufen, Die her. fassunggebende Länder versammlung Stuttgart hat die Mitglieder eines Ausschl. ses gewählt, der die Aufgabe hat, zu den zahlreich eingegangenen Gesuchen Stellung zu nehmen. Der Ausschuß ist nach dem Ge. setz zuständig für die Bewilligung oder E. höhung von Unterhaltsbeihilfen an poliſisd belastete Personen, die ihren Anspruch aul Ruhegehalt oder Rente verloren haben. Per, sonen, die wegen der Beendigung der polit. schen Säuberung jetzt keinen Spruchkam- merbescheid mehr erhalten können, erhalten vom Justizministerium eine Unbedenklich⸗ keitsbescheinigung. Liegen individuelle Be, lastungen vor, so entscheidet der parlamen. tarische Ausschuß, ob die Unbedenklichkeit, bescheinigung gegeben werden kann. Oesterreichs Außenminister bekräftg die Politik der Neutralität Wien.(UP) Der österreichische Außenmin. ster, Karl Gruber, hat am Donnerstag 1 dem Regierungsorgan„Wiener Zeitung“ em außenpolitische Erklärung abgegeben, in de er für die österreichische Neutralität eintrtd und betont, das Entgegenkommen der SoWi union in ̃sterreichischen Besatzungsfrate dürfe nicht unterschätzt werden. Oesterreld müsse darauf bestehen, erklärte Gruber, d die Frage des österreichischen Staatsvertrag auf die Tagesordnung gesetzt werde, wenn di Westmächte mit der Sowjetunion über eu päische Probleme berieten. Die Bauern wollen Paris bestreiken Paris. E. P. Eig.-Ber.) Die Protestkun gebungen der französischen Bauern gege“ die niedrigen Preise ihrer Erzeugnisse wer den in den nächsten Tagen auf Paris über greifen, nachdem am Montag in Mittelfrant reich der sogenannte„ Tag der Barrikaden das heißt der von den Bauern aufgerichtete“ Straßensperren, ziemlich harmlos verlaufel War. Die größte Bauernorganisation Landes, die FNEA, hat die Bauern von Wiel, zehn nordfranzösischen Departements m vor allem der Umgebung von Paris aufse fordert, am Samstag die Schlachthöfe de Außerdem Hauptstadt nicht zu beliefern. 1 Parise sollen am 20. Oktober die großen Markthallen von den Bauern boykotten werden. Kritik an Churchill aus Moskau London.(UP) Churchills Erklärungen a0 dem Parteikongreß der britischen Konser ds tiven über die Notwendigkeit einer Konferem der Regierungschefs der vier Großmächte“ enttäuschend, stellte der sowjetische Kol, mentator, Boris Leontijew, am Donners laut Radio Moskau fest. Die Möglichkeit 1 kriedvollen Lösung der deutschen Frage d einer solchen Konferenz sei von vornherel ausgeschlossen, da sich der britische Freut minister hinter die wetdeutschen Militer sten gestellt und sich für die amerikan Politik der Wiederaufrüstung West lands ausgesprochen habe. chen drittes wesen ökknet sionen Uel Basele „Natic die mi stiege Fraue chen Werts gebrac bandu und U gab ei inn be Ir und der ibt gen, und erfül trete Send jung ö wird locke wert Zu h deut. eine ja n sehr an 0 Tode Schl. aufg stik Kitze das strie hein lüst' gefö gene Reil dies Vor drin sinn 3. 1 1 m 0 nach a s badisd ters eig „Es sple oder Kral Zenen we stellen 8 Wies dig nter geuz gsbeſhllg lem Pilots „ War, d es Kelstes Ibersteigen Shörige de e in Frau te nur en kiziert wer. Frankfurte m Samstag nden Wit sident Dr kür den ser klärung Jerfassung- u Stuttgart le notwen- inisterrate un fahren Aussprache n Kabinett drünglichen wäre. In iebung eriums d. bstchiedug dläne, bedenk. aus Gesetz au politische geschaffen ar präsider- te(in det enannt 1 n. Die Ver. nung 1 Ausschus. at, zu den m Stellung h dem Ge- g oder Er. an politiscd spruch au jaben. Per- der polit. pruchkam:. N, erhalten dedenldich- duelle Be- parlamen- Wklichkeitz- ann. bekräffi ität Lußenmin Mmerstag n itung“ eig ben, in de tät einten ler Sowie ungsfragel Oesterreſd truber, tsvertrage e, wenn di über eur streiken otestkund. ern gegen nisse Wel- daris über litteltranl⸗ arrikaden“ gerichteten verlaufen ation de 1 von Mel, nents uu aris aufge. athöfe de Außerdem en Parise boykottiel N oskau ungen a Konser de Eonferemt mächte e che Kol, Jonnerstel keit eine Frage 40 vornheren e Premier 1 daten, ianis stdeutsci 5 MORGEN Seite 8 ur. 241/ Freitag, 16. Oktober 1353 N. 241(T Was sonst noch geschah. Drei Tote und vier Schwerverletzte for- derte eine Dampfkesselexplosion, die sich am Mittwoch in einem Elektrizitätswerk bei Aarhus Dänemark) ereignete. Eine Anzahl von Arbeitern erlitt leichtere Verletzungen. Ein erst kürzlich installlerter Kessel barst, Worauf Wasserdampf mit einer Temperatur von 350 Grad Celsius in die riesige Halle schoß, wo einige hundert Arbeiter beschäftigt Waren. Die Arbeiter rannten um ihr Leben. Drei von ihnen wurden tödlich verbrüht. * Erstmals in der Geschichte der Basler Justiz sind vom Großen Rat zwei Frauen als Richterinnen in das Zivilgericht des Kantons Basel-Stadt gewählt worden. Da die Schweizerinnen weder aktiv noch passiv das Wahlrecht besitzen, sind die beiden Richterinnen ausschließlich von Männern vorgeschlagen und gewählt worden. * Eine Familientragödie, die sich in der Bodensee-Gemeinde Romanshorn(Schweiz) abspielte, forderte drei Todesopfer. Eine 21 Jahre alte Ehefrau wurde mit ihren bei- den ein- und zweijährigen Söhnchen leblos im Bett aufgefunden. Nach den polizei- lichen Untersuchungen hat die Frau, die ein drittes Kind erwartete, während der Ab- wesenheit ihres Mannes den Gashahn ge- ökknet. Die Frau soll an seelischen Depres- ionen gelitten haben. * Ueber ungewöhnliche Vorgänge in einer Baseler Strafanstalt berichtete die Baseler „Nationalzeitung“. Zwei Gefängnisinsassen, die mit Dachdeckerarbeiten beschäftigt waren, stiegen mehrere Male in die Räume der Frauenabteilung der Anstalt ein und erbra- chen Schränke, in denen die persönlichen Wertsachen der weiblichen Häftlinge unter- gebracht waren. Dabei erbeuteten sie Arm- banduhren, goldene Halsketten, Broschen und Unterwäsche. Die Wertgegenstände über- gab einer der Einbrecher seiner Frau, als sie inn besuchte, ohne daß der Wärter es merkte. * „SOS“-Signale des norwegischen Tankers „ika“, die am 11. Oktober aufgefangen wurden, hatten nichts zu bedeuten. Das Schiff niet am 14. Oktober wohlbehalten in Le Havre ein und fuhr die Seine aufwirts nach tuttgart Rouen weiter. Wie der norwegische Konsul in Rouen mitteilte, war der jugoslawische Funker der„Eika“ plötzlich„übergeschnappt“ und hatte ohne jeden Auftrag„SOS“-Signale gefumkt. Das Schiff sei einem Sabotageakt zum Opfer gefallen und sinke, hatte der Funker dazu getastet. Der Konsul sagte, der Vorfall werde noch weiter untersucht. * Ein neuer von der französischen Regie- rung kontrollierter Sender hat den Betrieb aufgenommen. Er wird im 359-m- Band sen- den. Der Sender steht beim Momeney Meurthe(Mosel). Er soll die Departements Meurthe-et-Moselle, Moselle. Ardennes, Meuse, Marne, Haute-Marne und Vosges ver- sorgen. * Die spanischen Talsperren haben mit 1,9 Md. Kubikmeter Wasser den tiefsten Stand dieses Jahres erreicht. Diese Wasser- menge entspricht 24 Prozent ihres Fas- sungsvermögens. Die Elektrizitätser zeugung sank gleichzeitig auf 17 Prozent des Lei- stungsvermögens der Werke. * Seit einer Reihe von Jahren werden in Dänemark Brieftaubenrennen veranstaltet, die sich großer Beliebtheit erfreuen und mit einem Totalisator verbunden sind. Allein in Kopenhagen wurden dabei in diesem Jahre 1997 000 Kronen(gegen 7 327 000 Kronen im Vorjahr) Umgesetzt. Ein großer Teil des Ge- winnes wird wohltätigen Zwecken zugeführt, doch sind die Brieftaubenrennen auch eine Wirksame Werbung für den Taubensport und die Taubenzucht. Die dänische Presse ver- ötkentlicht über die Ergebnisse stets Listen, die von den Wettern mit größtem Interesse verfolgt werden. * Die Ruinen der erst vor kurzem entdeck- ten etruskischen Stadt Feronia— rund 30 Kilometer nördlich von Rom— sind jetzt für die Oeffentlichkeit zugänglich. Die For- schungsarbeiten werden noch fortgesetzt, nachdem durch Ausgrabungen bisher ein be- deutender Tempel und Dutzende von Ge- wölben kreigelegt wurden, die zum Teil schon im 8. Jahrhundert vor Christi Geburt gebaut wurden. 5 Die„Internationale der Wetterfrösche“ In Deutschland helfen 6000 Amateure dem Wetterdienst/ Alle drei Stunden Ende September fand in Berlin ein Meteorologischer Kongreß statt. 400 Fach- gelehrte der Wetter wissenschaft nahmen daran teil. In 62 Referaten wurden ak- tuelle Fragen des modernen Wetter- dienstes, der Klimatologie usw. erörtert. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit den vielen tausend Amateur-Wetter- dienstbeobachtern. Es ist wenig bekannt. daß im meteoro- logischen Beobachtungsdienst auch viele tausend Amateure tätig sind, deren Tabellen mit vielen tausend Meßziffern die eigentliche Grundlage des wissenschaftlichen Klima- dienstes bilden. Für die tägliche Wettervorhersage gibt es zunächst das sogenannte synoptische Beob- achtungsnetz, das sich in ganz Deutschland, einschließlich der Sowjetzone, aus 150 Sta- tionen zusammenfügt. Diese Stationen sind mit hauptberuflichen Beobachtern besetzt und ermitteln die Wetterelemente nach ein- heitlichen Beobachtungs- und Rechenvor- schriften alle drei Stunden, und zwar auf die Minute gleichzeitig. Die Meldungen ge- langen dann sofort und meistens per Fern- schreiber an die Zentrale in Bad Kissingen. Nun beschäftigt sich die Meteorologie nicht allein mit dem praktischen täglichen Wetterdienst, der sie so populär und wirt- schaftswichtig macht. sondern vor allem noch mit der Klimatologie, für die gleichfalls ein umfangreiches, aber anders geartetes Be- Der mörderische Londoner Nebel droht wieder Werden sich die Engländer das„gemütliche offene Feuer“ abgewöhnen? Die ersten Herbstnebel über Südengland haben bisher nur einige Flugplanstörungen hervorgerufen, aber die Londoner Behörden sehen den kommenden Wochen mit Grauen entgegen, denn bald kommt die Zeit der großen Londoner Nebel, denen sie noch immer hilflos gegenüberstehen. Sie geben zu, daß sich auch in diesem Jahre wieder- holen könnte, was Anfang Dezember ver- gangenen Jahres geschah: Daß der große Nebel innerhalb von vier Tagen 4000 Men- schen das Leben kostet. Vom 5. bis 9. Dezember 1952 lag die er- stickende Wolke über der Stadt, aber noch zwei Wochen später starben die Menschen, Erwachsene, Kinder und Greise, an den Fol- gen dieser vier Nebeltage. Gegenüber den vorangegangenen Wochen sprang die Zahl der Todesfälle von Bronchitis-Kranken auf das Zehnfache. Die Zahl der Grippetoten War siebenmal höher als sonst, Lungen- entzündung forderte fünfmal so viele Todes- opfer und Tuberkulose und andere Krank- heiten der Atmungsorgane sechsmal. Noch nie hatte ein Londoner Nebel 80 verheerende Folgen gehabt, und die Wissen- schaftler füllten Bände mit ihren Unter- suchungen, die alle zu dem gleichen Ergeb- nis führten: Schuld ist der Rauch der Groß- stadt. Der diesjährige Kongreß der britischen Gesellschaft zur Rauchverminderung hatte wiederum nur das eine Thema: Wie können die Rauchschwaden und wie kann damit der Nebel verhindert werden. Die Kongreßteil- nehmer hatten wenig Hoffnung. Auch die größten Optimisten unter ihnen waren sich einig, daß es Jahre dauern werde, bis man den Engländern ihre Vorliebe für ein„ge- mütliches, offenes Feuer“ abgewöhnen könnte. Schon aus wirtschaftlichen Gründen ist das offene Kaminfeuer ein Unding, weil man sich kaum eine schlechtere Ausnützung des Kohle-Heizwertes vorstellen kann. Pro- fessor F. E, Simon von der Universität Ox- ford wies nach, daß bei Einstellen der offe- nen Kohlenfeuerung— von den gesundheit- lichen Vorteilen ganz abgesehen— jährlich zehn bis fünfzehn Millionen Tonnen Kohle gespart werden könnten. Die wirtschaftlichen Vorteile wären seiner Ansicht nach so groß, daß die Regierung ohne weiteres anbieten könnte, sämtliche Kamine auf eigene Kosten durch vernünftige Oefen zu ersetzen. Einzelne örtliche Behör- den sind bereits dazu übergegangen, Prä- mien an Haushaltungen zu zahlen, die ihre Kamine durch Heizanlagen ersetzen, in denen rauchloses Heizmaterial verwendet wird. Nach Ansicht von Fachleuten könnte die Industrie solche Heizanlagen in ausreichen- den Mengen herstellen, so daß die Gefahr des Londoner Nebels in vier Jahren gebannt sein würde. Inzwischen aber warten die Londoner Gesundheitsbehörden mit banger Sorge auf den täglichen Wetterbericht. Man kennt nämlich schon die Vorzeichen; zunächst warmes Wetter ohne Wind. Dann plötzlich ein Källteeinbruch, der ebenfalls von fast vollständiger Windstille begleitet ist. Eine unbewegliche Schicht kalter Luft lagert sich danm über die Riesenstadt, und in ihr fangen sich der Qualm der Schornsteine und die gif- tigen Abgase der Industrie und Kraftfahr- zeuge: Der Londoner Nebel hängt über der Stadt und kann Tausenden das Leben kosten. werden die Wetterelemente ermittelt obachtungsmaterial notwendig ist. Die Kli- matologie ermittelt z. B. die Monats- und Jahresdurchschnittswerte der einzelnen Wet- ter faktoren, Druck, Temperatur, Wind, Feuchte und Niederschlag, Sonnenschein- dauer usw., um damit detaillierte und kom- plexe Situationsbilder des Monats- und Jahresklimas zu entwerfen. Hier ist das Feld der Amateure. Neben dem dreistündigen synoptischen, also gleichzeitigen Beobachtungsdienst gibt es also noch das weitaus dichtere Netz des Elimadienstes mit gegenwärtig 222 ganzjäh- rig beobachtenden Stationen 2. und 3. Ord- nung allein in der US-Zone und etwa 1000 Klimastationen in ganz Deutschland. Hier werden die Beobachtungen täglich dreimal, um 7, 14 und 21 Uhr vorgenommen, und zwar im Gegensatz zum synoptischen Dienst nicht gleichzeitig nach der mitteleuropaischen Zeit, sondern genau nach der wahren Orts- zeit, die sich aus der geographischen Länge der Beobachtungsstationen ergibt. Die Beob- achtungen werden in Tagebüchern notiert und in große Monatstabellen übertragen, in denen der Beobachter auch die einzelnen Durchschnittswerte nach bestimmten Rechen- vorschriften ermitteln muß. Die fertige Mo- natstabelle geht dann nach Bad Kissingen zum Klimadienst. Die meisten Beobachter sind Amateure, Liebhaber der Meteorologie, Lehrer, Land- Wirte, Förster, Ingenieure, die sich die Sta- tionsausrüstung z. T. auf eigene Kosten an- geschafft haben. Natürlich machen auch die synoptischen Stationen den Klimadienst mit. Genauigkeit bei der Ablesung der Instru- mente, Pünktlichkeit, zuverlässige Korrektur der Instrumentenfehler und richtiges Rech- nen sind die Voraussetzungen für einen Wetter amateur. da er andernfalls die Sta- tistik mit Fehlern belasten würde. Schließlich gibt es drittens noch das Niederschlagsmeldenetz mit etwa 4500 Sta- tionen in ganz Deutschland, welches die Mes- sungen der Klimastationen erweitert. Auch hier sind die Amateure tätig, deren Geräte aus Regen und Schneemessern bestehen. Mindestens 6000 Wetteramateure stehen also täglich auf dem Sprung, und da jeder not- wWendigerweise wenigstens zum Ablesen der Instrumente einen eingearbeiteten Vertreter haben muß, kommen wir auf rund 12 000 Liebhaber der Meteorologie, die sich frei- willig und ohne Bezahlung in den Dienst der Wissenschaft vom Wetter gestellt haben. Und da es in allen anderen Ländern ähnlich ist, gibt es eine richtige Internationale der Wetterfrösche. W. P. G. „Ueber-Wasser-Schiff“ in der Erprobung Los von der Schiffsschraube /Rückstoßgetriebene Gleitschiffe/ Stundengeschwindigkeit bis zu 200 Kilometern Vor kurzem erlebten die Schiffer auf der Unterelbe eine kleine Sensation: Ein Motor- boot preschte mit 100 Kilometer Stunden- geschwindigkeit über die Wasserfläche Wenige Stunden nach dieser Rekordfahrt hatten wir Gelegenheit, mit dem Konstruk- teur des Bootes zu sprechen:„Mein Schnell- reiseboot ist nach völlig neuen Grundsätzen gebaut. Der Rumpf wird während der Fahrt durch besondere Auftriebsflossen über den Wasserspiegel hinausgehoben. Nur ein mes- serscharfer Kiel mit dem Traggerüst und dem Antrieb durchschneidet das Wasser. Der Schiffskörper selbst hat fast nur noch gegen den Widerstand der Luft anzukämpfen. Um auch ihn möglichst herabzusetzen, hat er, ähnlich wie ein Luftschiff, ideale Stromlinien- form. Da er dem Wasserdruck nicht mehr standzuhalten hat, ist die Verkleidung aus Leichtmetall, dem silbern schimmernden Duraluminium.“ Die soeben erfolgte Probefahrt, die schon mit einem relativ schwachen Motor über 100 Kilometer Stundengeschwindigkeit er- brachte, beweist die Richtigkeit dieser Kon- struktionsgrundzüge. Das Tempo hätte noch gesteigert werden körmen, wenn die nötigen Sicherheitsvorrichtungen an Bord gewesen Wären. Ueberseeschiffe dieser Bauart dürften bei freier Fahrt bis zu 200 Kilometer in der Stunde zurücklegen. Nach dem gleichen Prinzip wird in den USA bereits ein modernes Passagierreise- schiff konstruiert(siehe Skizze), bei dem keine Schrauben mehr das Wasser durch- wühlen, sondern Schubdüsen nach Art von Turbinenflugzeugen den Antrieb übernehmen. Dieses„los von der Schiffsschraube“ ist seit kurzem das Stichwort der Schiffsbau- Technik in Amerika. Wie in der Luft die Düsen den Propeller ablösen, soll auch auf dem Wasser der neue Antrieb die Schraube ersetzen. In amerikanischen Häfen werden seit einigen Monaten ständig Versuche mit kleineren schraubenlosen Versuchsschiffen angestellt. Auf das ins Wasser ragende Steuerruder kann verzichtet werden, denn die Fahrt- richtung wird allein durch unterschiedlichen Kraftaufwand der beiden seitlichen Antriebs- düsen bestimmt. Die neue Schiffskonstruktion— nennen Wir sie„Ueber- Wasser-Schiff— hat nach dem gegenwärtigen Stand der Forschung große Aussichten, den schwerfälligen Damp- fer zu ersetzen. Es verbraucht trotz der weit höheren Geschwindigkeit nicht mehr Brenn- stoff als sein Vorgänger, der erhebliche Kräfte aufwenden muß, um im Wasser vorwärts zu kommen. Der Atlantik zwischen Europa und Nordamerika wäre innerhalb von 24 Stunden bezwingbar. Natürlich müssen die Fahrgäste auf manche Annehmlichkeiten einer gemütlichen Seereise verzichten. Deckpromenaden unter freiem Himmel wird es bei einer Stunden- geschwindigkeit von 200 Kilometern nicht geben. Auch der Komfort großer Tanzsäle, Aufenthaltsräume. Freibäder und andere für langen Aufenthalt der Passagiere an Bord bestimmte Bequemlichkeiten fallen fort. Mit dem über das Meer rasenden Ueber- Wasser-Schiff wird wiederum ein Stück alter Seefahrerromantik versinken. K. H. Fonck Blick ins Land 30 Stunden lebendig begraben Frödenberg. Auf den Kleinzeche„Frohe Ansicht“ in Ardey waren, wie wir gestern berichteten, vier Bergleute von Gesteins- massen eingeschlossen worden. Einer der Verunglückte konnte am Dienstag nur tot geborgen werden. Mit den übrigen Einge- schlossenen bestand Klopfverbindung. Den ununterbrochenen Arbeiten der aufgebote- nenen Spezialkommandos ist es zu verdan- ken, daß die drei Menschen wieder ans Tageslicht gekommen sind. Kinder fahrschule Offenbach. Um die Schulkinder besser als bisher mit der Straßenverkehrsordnung ver- traut zu machen, hat die Offenbacher Kreis- gendarmerie in Neu-Isenburg eine eigene Kinder fahrschule mit kleinen Auto- und Motorrad-Modellen und Fahrrädern eröff- net. Auf dem Hof wurde eine Straßenanlage mit Verkehrsschildern, Signalampeln und Kreisverkehr eingerichtet. Die Kinder stel- len nicht nur die Verkehrsteilnehmer, son- dern auch die Verkehrsposten. Nürnberger Hauptwasserleitung geplatzt Nürnberg. Die 40 Kilometer lange Haupt- Wasserleitung Ranna-Nürnberg, die rund 50 Prozent des Nürnberger Wasserbedarfs heranführt, ist am Mittwoch durch einen Rohrbruch bei Rückersdorf ausgefallen. Ein großes Stück des 90 Zentimeter starken Rohres ist seitlich geplatzt. In kurzer Zeit stand das ganze angrenzende Wiesengebiet im Pegnitzgrund unter Wasser. Sonderein- satzxommandos der Städtischen Werke und der Feuerwehr konnten jedoch in stunden- langer Arbeit das Wasser absaugen. Nach Angaben der Baudirektion besteht kein Grund zur Besorgnis, da der Hochwasser- behälter im Nürnberger Schmausenbuck ge- füllt sei. Der Schaden könne vermutlich in zwei Tagen behoben werden. Streithammel unter sich Delbrück. Die westfälische Stadt Del- brück will noch dieses Jahr ein Haus für streitsüchtige Familien errichten. Dort sollen fünf Familien untergebracht werden, deren Streitsucht ungeachtet aller Gerichtsurteile zu einer Plage für die gesamte Nachbar- schaft geworden ist. Das Haus soll so gebaut werden, daß jede Familie einen eigenen Ausgang hat. Großbrand fordert fünf Todesopfer Berlin. Ein Großbrand in einem Ostber- liner Mietshaus forderte in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag fünf Todesopfer, während weitere sechs zum Teil schwer ver⸗ letzte Personen in ostberliner Krankenhäu- ser eingeliefert werden mußten. Ein Kind befindet sich in Lebensgefahr. Das Feuer, eines der schwersten Brandkatastrophen Berlins in den letzten Jahren. wurde nach bisher vorliegenden Ermittlungen durch eine Gasexplosion im Badezimmer einer im zwei- ten Stockwerk gelegenen Wohnung im Hause Pappelallee 15 im Bezirk Prenzlauer Berg hervorgerufen. 25 e 3 2 Ws wir hörten: Kurz und gut: der Jugendfunk In dem Angebot von unterhaltsamen und wissenswerten Dingen, mit denen uns der Rundfunk tagaus, tagein überschüttet, Zibt es eine Reihe von kleinen Wortsendun- Sen, die scheinbar so am Rande mitlaufen und die dennoch eine wichtige Funktion zu erküllen haben und ein echtes Anliegen ver- treten. Ich meine dabei in erster Linie die Sendungen des Jugendfunks. Was hier von jungen Sprechern zu jungen Hörern gesagt 3 und wie es gesagt wird, aufge- ockert in lebendiger Diskussion— wäre Wert, daß auch die ältere Generation ab und zu hinhört. Es lohnt sich nämlich. Wenn sich beispielsweise beim Süd- deutschen Rundfunk junge Menschen in emem Gespräch unter dem Motto„ES war a nur einer“ über die Sensation und den Tod Gedanken machen, so steckt darin eine sehr ernst zu nehmende Zeitkritik: Kritik an der Rekordsucht in Katastrophen- und Todeszahlen, mit denen die knalligen Schlagzeilen der Boulevardpresse, ihre groß zukgemachte Unfallchronik und Mordstati- stik das Sensationsbedürfnis der Leser kitzeln, Kritik an einer Seelenhaltung, die das Hinsterben von Menschen eiskalt regi- etriert oder— schlimmer noch— das Ge- . des Todes entweiht durch erlebnis- üsterne Neugier, die sich so gern als Mit- Sekühl tarnt. Es war eine recht überzeu- 8 78 Sendung, umsomehr als sie aus den eihen der Jugend kam, der man ja gerade 735 Rekordsucht und Sensationslust zum or wurf macht, die aber hier mit unauf- dringlichem Verantwortunssgefühl zur Be- innung mahnte.. Nachdenklich stimmten auch die kurzen Strachtungen im„Kaleidoskop“ des Süd- westfunks über Wert und richtigen Ge- brauch der Anrede„Du“ und„Sie“, darin sich menschliche Nähe und Distanz mani- kestieren, über die falsche Einschätzung von Titeln und die Ueberbewertung von Exa- mina. Was die Teilnehmer eines europäi- schen Jugendtreffens in Breisach von ihren Eindrücken berichteten. war erfüllt von jener großen Hoffnung, die trotz aller poli- tischen Enttäuschungen seit 1945 nirgends stärker lebt als in der Jugend: die Hoff- nung auf die Möglichkeit friedlicher Nach- barschaft in einem geeinten Europa. Neben solchen Themen., in denen ein verloren geglaubter Idealismus zu Wort kommt und klare, saubere Konsequenzen gezogen werden, die uns alle angehen, Stellt die Jugend natürlich auch ihre eigenen Probleme zur Diskussion. Beim Südwestfunk hörte man zum Beispiel sehr vernünftige Einwände gegen den heutigen Betrieb in der Jugendmusik oder ebenso vernünftige Vor- schläge zum dringend notwendigen Ausbau von Jugendbüchereien. Das alles wird ohne Ueberheblichkeit vorgebracht. und die Ruhe und Reife des wägenden Urteils. das hier von jungen Menschen erarbeitet wurde, macht solche Sendungen doppelt liebens- wert, zumal der Ton ihres Vortrags immer krisch und lebendig bleibt und sich, im Gegensatz zu mancher„Erwachsenen“-Sen- dung, von der Gefahr lehrhaften Dozierens kreihält. Ein Musterbeispiel dafür war die Sen- dung des Stuttgarter Jugendfunks„Aus dem Zettelkasten über den Lärm“, Hier erfuhr man in einem gutgelaunten Gespräch inter- essante Dinge über die wissenschaftlichen Methoden der Lautstärkemessung, über 111 Phonometer und Phonotabellen. über die gesundheitsschädigenden Auswirkungen des Lärms und die Anstrengungen zu seiner Bekämpfung. Wir wissen ja selbst. daß wir in einer sehr geräuschvollen Welt leben, aber daß die Belästigungsschwelle bei 60 Phon(das sind 60 Lärmeinheiten) liegt, die beispielsweise das Telefon erzeugt, Während die Straßenbahn mit 85 Phon und eine Dampfpfeife mit 100 Phon unsere Ner- ven irritiert, dürfte nicht allgemein bekannt sein. Und wenn dann zum Schluß der Rund- funk seine eigene Tätigkeit als eine der un- angenehmsten Lärmquellen bezeichnet, so- kern„gewohnheitsmäßige Triebhörer“ und „Geräuschmorphinisten“ den ganzen Tag das Radio dudeln lassen und auch der Stille in der Natur mit einem Kofferapparat erfolg- reich zu Leibe rücken, dann kann man nur beschämt in sich gehen und überlegen, wie- viel Lärmeinheiten man selbst auf die schla- kende Nachbarschaft mit einem Jazzorche- ster losgelassen hat. Ach wenn man doch die ganze Welt auf Zimmerlautstärke Schal- ten könntel. seufzte eine der jungen Sprecherinnen. Ja, das Leben würde mehr Spaß machen, wenn etwas weniger Krach gemacht würde. Fangen wir also noch heute damit an: werden wir leise! E FE. Notizen über Bücher Alexander Spoerl:„Mit dem Auto auf Du“ (R. Piper& Co., Verlag, München). Da hat sich einer hingesetzt und einmal ein vernünf- tiges Buch über Autos geschrieben, das auch dem Laien ohne weiteres verständlich wird. Wer es mit Verstand liest und die eigenen Er- fahrungen mit denen des humorigen Herrn Spoerl auf einen Nenner zu bringen versteht, Wird aus der amüsanten Lektüre des Büch- leins Nutzen ziehen können und mehr Freude (und weniger Kosten) mit seinem Auto haben. Man kann es deshalb ohne Furcht jedem zur Anschaffung empfehlen, der ein Auto fährt oder besitzt, am meisten aber denen, die sich eines kaufen wollen: es kann ihnen unter Umständen allerlei Aerger ersparen. ew. paul Vialar:„Die Seerose“, Roman. aul Neff Verlag, Wien)— Auf der„Seerose, einem richtigen alten Seelenverkäufer, auf dem kein ehrlicher Seemann mehr anzumustern wagt, fahren der Kapitän und Besitzer Romain und sein Neffe Jerome mit einer recht seltsamen Mannschaft und einer noch seltsameren Fracht von Cherbourg nach dem rumänischen Hafen Constanza. Statt der land wirtschaftlichen Ma- schinen, die in den Frachtscheinen verzeichnet stehen, sind nur alte Backsteine in den rie- sigen Kisten enthalten,— und Romain hat einen aufgelegten Versicherungsschwindel vor, bei dem er das Schiff mit der ganzen Mann- schaft absaufen lassen will. Doch unterwegs wird von einer blinden Passagierin ein Kind geboren, und da sieht Jerome die Schweinerei ein, an der er sich mitbeteiligen wollte: er schlägt Romain tot, wirft ihn über Bord, und am Ende stellt er sich dem irdischen und zu- gleich einem höheren Gericht. Der Autor hat kür diesen durchaus anspruchsvollen Aben- teuerroman im Jahre 1939 den französischen „Prix Femina“ erhalten. SE Karl August Meissinger:„Der katholische Luther“(Leo Lehnen Verlag, München.)— Von seiner auf drei Bände berechneten großen Luther-Darstellung hat K. A. Meissinger, der seine Lebensarbeit als Historiker und Theo- loge den frühen Schriften Luthers gewidmet hatte, nur noch den ersten Band„Der katho- lische Luther“ vorlegen können. Aus seinem Nachlaß wurde das Werk nun von Otto Hilt- brunner herausgegeben; die weiteren vorge- sehenen Bände,„Der protestantische Luther“ und„Der lutherische Luther“, sind ungeschrie- ben geblieben. Was vor bald eineinhalb Jahr- zehnten der Katholik Joseph Lortz in seiner zweibändigen Luther-Biographie„Die Refor- mation“ gegeben hatte: eine wirklich vor- urteilslose, aus dem Gefühl ökumenischer Ver- antwortung geschriebene Darstellung frei aller taktisch-konfessionellen Winkelzüge, das liegt hiermit nun auch von protestantischer Seite vor. Denn die wesentliche Frage, die hier ge- stellt wird, ist ja, ob Luther auch schon vor dem reformatorischen Jahr 1517 ein verbor- gener Häretiker und angehender Ketzer gewe- Sen sei, oder ob er nicht doch nur auf eine Erneuerung der Kirche hingezielt hätte und erst unter dem Druck der Ereignisse— fast wider seinen Willen— auf die Bahn des Schismas gedrängt ist. Gerade diese„ katho- lische“ Zeit Luthers hat bisher fast immer ab- seits der Forschung gelegen; die protestanti- sche Seite selbst hatte wenig Interesse daran, eventuell das Bild Luthers als eines zunächst durchaus kirchentreuen Augustiner-Mönches zeichnen zu müssen, und selbst in der großen protestantischen Luther-Ausgabe waren seine frühen katholischen Schriften über alle Gebühr vernachlässigt worden. Zusammen mit seinem Lehrer Johannes Ficker hatte K. A. Meissinger darm Luthers vor reformatorische Vorlesungen ediert, gerade auf diesem Gebiet galt er seit- her als der namhafteste Lutherforscher, und so hat er in diesem ersten und zugleich einzigen Buch seiner Trilogie wirklich zu dem— wie er selbst sagt— von beiden Seiten verkann- ten und mißbrauchten Menschen Luther“ ge- funden. Dabei soll man von diesem Band natürlich keine umwälzenden Erkenntnisse, keine kirchengeschichtlichen„Sensationen“ er- warten, sondern es sind nur Nuancen, die er verändert hat. Aber gerade auf diese Nuan- cen kam es bei dem wirklichen Bild jenes frühen Martin Luther eben an. Wenn sein Buch mit der Entscheidung in Augsburg ab- schließt, hat der Leser eines der größten und zugleich tragischsten Kapitel der abendländi- schen Geistesgeschichte miterlebt— in einem ohne jede feuilletonistische Farbgebung span- nenden Werk, das eine der glücklichsten Taten objektiver, unvoreingenommener Geschichts- schreibung scheint. USE Seite 4 MANNHEIM * Freitag, 16. Oktober 1953/ Nr. Frühes, Allzufrũhes Seidige Fäden des Altweibersommers fliegen durch die Luft, auf den Balkonen blühen die Geranien, die Kleingärtner verbrennen alte Pflanzen— fast könnte man meinen, es sei Herbst. Aber nein, es ist Vor weihnachtszeit. Wer es nicht glaubt, der mache einen Schau- fensterbummel. Da blasen hinter blinkenden Spiegelglasfenstern jetzt schon kleine Holz- engel ihr Halleluja auf die tüchtigen Dekora- teure, Rauschgold blinzelt verschämt in die unpassende Sonne und ein Schild mahnt:„Den- ken Sie an ikre Weihnachtspakete für das Ausland!. Im Briefkasten legt ein Prospekt für sinnige Festgaben, denn„der kluge Mann kauft zeitig ein“, Ja, es weihnachtet sehr, obwohl manche „rückständige“ Zeitgenossen meinen, es sei noch etwas zu früh, mit dem kommerziellen Weihnachts-tam-tam zu beginnen. Vielleicht stören sich diese wirtschaftlich Zurüchgebliebe- nen nur an dem zum Werbeslogan degradier- ten Wort„Wein nachten«. Man müßte deshalb im Interesse des Handels jeder Sparte eine neue Bezeichnung für den sich auf den 24. De- zember zuspitzenden Betrieb erfinden. Wie wäre es mit„Internationaler Geschenk- Austauscktag“? Oder„Woche der verpflichten: den Gaben“? Dann hätte man endlich auch einen passenden Namen für die jetztige Jah- reszeit:„Saison der psychologischen Reif- machung“. la Schlagkräftige Radfahrerin Wehrtesichihrer Haut Auf der Riedbahnbrücke wurde gegen 21 Uhr eine Radfahrerin von zwei Unbe- kannten angefallen. Es gelang der Frau, dem einen Wegelagerer mit ihrem Hausschlüssel einen Schlag ins Gesicht zu versetzen und zu flüchten. Es muß angenommen werden, daß es die beiden Burschen auf das Fahr- rad abgesehen hatten. Der Isolator entpuppte sich als Elerhandgranate Auf der Durlacher Straße in Rheinau traf eine Polizeistreife drei Jungen, die mit einer scharfen französischen Eierhandgranate spiel- ten. Die Jungen hatten ihr Spielzeug für einen Isolator gehalten, da sie die Granate unter einem Telegraphenmast entdeckten. Flüchtlinge„kaserniert“ mit 420 Personen Nach Beendigung einiger Reparaturarbei- ten ist ein vorübergehend freigegebener Block auf dem Gelände der Lüttichkaserne jetzt mit 220 Sowjetzonenflüchtlingen belegt wor- den. Durch Abzug von Flüchtlingen aus anderen Lagern soll der Block mit weiteren 200 Personen belegt werden. Insgesamt werden hier also in nächster Zeit etwa 420 Flüchtlinge ein winterfestes Quartier gefun- den haben. Stadtväter nahmen sich vüterlich der Heimkehrer un Empfang der in den letzten Wochen Zurückgekehrten im Rathaus Für die bis jetzt Zu- rückgekehrten Spätheim- kehrer gab die Stadtver- Waltung gestern nach- müttag einen Empfang im Rathaus. Mehrere Stadträte hat- ten sich unter die Heim- kehrer gemischt und un- terhielten sich mit ihnen zwanglos bei Kaffee und Kuchen über die Jahre in Rugland und über die Probleme, die sich jetzt vor den Zurückgekom- menen auftürmen. Der Referent für So- Zzialwesen, Stadtdirektor Schell, sagte in seiner herzlichen, warmen Be- sprüßungsansprache, die Stadtverwaltung werde keine Mühe scheuen, zu- mindest die wirtschaft- lichen Verhältnisse der Heimkehrer klären zu helfen. Man sei sich je- doch darüber klar, daß es neben den Arbeits- und Wohnungsschwierig- keiten(Oberregierungsrat Kretzschmer vom Ar- beitsamt und Stadtrat Mayer versprachen hier schleunigste Hilfe) noch viele kleine Widerständen gebe, die das Wiedereinleben erschwerten. Um auch auf diesem Gebiet nicht untätig zu sein, gab die Stadtverwaltung jedem Heimkehrer zehn doppelte Theaterkarten. Kinos hatten sich Stadtdirektor Schell im zwanglosen Gespräch mat z¾wei der 20 in den letzten Wochen keimgekehrten Kriegsgefangenen. Foto: Steiger außerdem bereit erklärt, ein halbes Jahr lang einen Freiplatz mit Nebenplatz jedem Zurückgekommenen zur Verfügung zu stel- len. Die Heimkehrer waren von der Fürsorge Für und gegen die Haltestelle Markiplulz Oeffentlicher Diskussionsabend der Frauengruppe der SPD „Vor wichtigen Entscheidungen soll die Meinung der Oeffentlichkeit gehört werden“, so motivierte MdL Lena Maurer den öffent- lichen Ausspracheabend, zu dem die Frauen- gruppe der SPD Vertreter der Verkehrs- betriebe und der Verkehrsabteilung des Amts für öffentliche Ordnung für Mitt- wochabend im Gewerkschaftshaus einge- laden hatte. Die große Zahl der Anwesen den zeigte, welch großes Interesse man der Frage„Soll die Haltestelle Marktplatz auf- gehoben werden?“ entgegenbringt. „Ja“, das war die Antwort, die Polizei- präsident Leiber gab. Er erklärte, die„grüne Welle“ allein reiche nicht aus, um die Ver- kehrsstockungen in der Breiten Straße zu Seit 25 Jahren Sunctu-Cluru-Heim Am Wochenende öffentliche Veranstaltung Vor 25 Jahren gründete Prälat Josef Bauer in dem ehemaligen kurfürstlichen Waschhaus das von Franziskanerinnen ge- leitete Sancta-Clara-Heim in B 5, 19, das, nach religiösen Grundsätzen ausgerichtet, für Wohlfahrtszwecke bestimmt wurde. Das besondere Anliegen des Heims ist die Unter- kunft und Betreuung alter und berufstäti- ger Frauen. 45 àltere Damen leben zur Zeit in dem Heim, eine große Anzahl ist zur Aufnahme angemeldet, die wegen der begrenzten räumlichen Verhältnisse nicht untergebracht Wohin gehen wir? Freitag, 16. Oktober: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Romeo und Julia“; Univer- sum:„Wenn am Sonntagabend die Dorfmusik spielt“; Die Kamera:„Freut Euch des Lebens“; Messegelände(an der Friedrich-Ebert-Brücke) 20 Uhr: Circo Espafol; Mannheimer Abend- akademie(Neckarschule, Alphornstraße 4 20 Uhr: Dr. Viktor Schmitz spricht über das hema„Der Dichter Friedrich Hölderlin“, Hans Egenlauf liest aus Hyperion; Amerika- haus 20 Uhr: Behaim- Schwarzbach„Amerika- nischer Humor“(Lichtbildervortrag); Musen- saal(Rosengarten) 20.15 Uhr: Deutscher Ver- band für Schweißtechnik E. V., 25jähriges Be- stehen und Jubiläumsfeier; Centre d'Etudes Frangaises(Stresemannstraße 4) 20 bis 21 Uhr Vortrag:„Les grands courants de pensées con- temporains“ und Diskussion. Wie wird das Wetter? 1 7 DSi vorerst nur ——— N 8 geringe Abkühlung Vorhersage bis Freitag früh: Meist stärker bewölkt, mit ört- lichen Aufhellungen. Ueber- wiegend trocken. Tageserwär- mung bis gegen 15 Grad. Nachts zeitweise etwas mehr aufkla- rend, in den Niederungen Nebelbildung. Ab- kühlung bis unter 10 Grad. Leichte Winde aus überwiegend nördlichen Richtungen. Uebersicht: Süddeutschland bleibt noch un- ter dem Einfluß des sich langsam auflösenden Mittelmeertiefs. Nur langsam sickert kühlere Luft aus Norden ein, wobei es unter Druck- anstieg später zu zeitweiliger Aufheiterung kommt. Wetter warte Mannheim Pegelstand des Rheins am 15. Oktober: Mazxau 353(1); Mannheim 181(-); Worms 112(-); Caub 116(2). Pegelstand des Neckars am 15. Oktober: Hlochingen 104(2); Gundelsheim 164(unv.); Mannheim 186(-I). werden kann. Daneben leiten die Franzis- kanerinnen einen Kindergarten, geben Mit- tagstische und bilden in Näh- und Koch- kursen die weibliche Jugend hauswirtschaft- lich weiter. Im September 1943 wurde das Gebäude des Sancta-Clara-Heims zerstört. 1951 baute es die katholische Gemeinde, an ihrer Spitze Prälat Bauer und Pater Meßbacher, an der gleichen Stelle wieder auf. In den neuen Räumen wirken die Franziskanerinnen in der gleichen aufopfernden, bescheidenen und dankenswerten Weise wie bisher und leiste- ten, von der Offentlichkeit nur wenig be- merkt, große Arbeit auf dem kirchlich karitativen Sektor. Nachdem am vergangenen Sonntag die kirchliche Jubiläumsfeier abgehalten worden war, werden die Franziskanerinnen am kom- menden Samstag, Sonntag und Montag zu- gunsten des Kindergartens eine Wohltätig- Kkeitsveranstaltung in den Räumen des Sancta-Clara-Heims durchführen. 11 beheben. Von allen Verkehrsteilnehmern müßten kleine Opfer gefordert werden. So sei damit zu rechnen, daß bald ein Halte- verbot und ein Parkverbot für Fahrräder in der Breiten Straße eingerichtet werden müsse. Man denke bis jetzt noch nicht daran, die Straßenbahn aus der Innenstadt herauszunehmen, aber die Faltestelle Marktplatz müsse im Interesse aller Ver- kehrsteilnehmer verschwinden. Eine Kom- promigßlösung sei die Schaffung von Ver- kehrsinseln an dieser Stelle, aber dadurch müsse der Marktplatz verkleinert und der Markt vielleicht verlegt werden— eine Lösung, die wohl am wenigsten von den Hausfrauen begrüßt würde. Baurat Bauer von den Verkehrsbetrie- ben plädierte für die Erhaltung der Halte- stelle und für die Verkehrsinseln und zeigte mit Zahlenbeispielen, daß auch an Nicht- markttagen diese Haltestelle stark benützt werde, 7031 Fahrgäste stiegen hier aus und ein, an Markttagen 9204. Bei einiger Diszi- plin der Fahrgäste würde durch die Stra- Benbahn am Marktplatz keine Verkehrs- stauung entstehen. In der folgenden Aussprache wurden viele sachliche, aber noch mehr unsachliche Argumente ins Feld geführt. Unter anderem wurde gefordert, den Autoverkehr auf die Nebenstraßen umzuleiten. Es wurde auch behauptet, nur wegen der drei Waren- häuser am Paradeplatz müsse die Haltestelle Marktplatz aufgehoben werden. Die wenigen Stimmen, die zur Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs für die Aufhebung plädier- ten, konnten sich nicht durchsetzen. Man beschloß schließlich, wenn notwendig, bei der Stadtratssitzung am nächsten Dienstag, bel der die Frage endgültig entschieden werden soll, als„vox populi“ ein entschei- dendes Wörtchen mitzureden. ila ihrer Stadtväter angenehm berührt. „es ist immer noch, als ob mam träume“, so hörte man bei persönlichen Gesprächen, und es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis die deprimierenden Erfahrungen der letzten acht Jahre überwunden sind. Alle Umstel- lungen, an die wir uns allmählich gewöh⸗- nen konnten, müssen die Menschen, die noch vor einigen Wochen hinter Stachel- draht lebten, auf einmal seelisch verarbei- ten, und dazu braucht man Ruhe und Ge- duld.„Sensationsrummel und rauschende Feste“ sind hier nicht angebracht.„Man will sich wieder wie zu Hause fühlen“, sagten die Heimkehrer, und der unaufdringliche Empfang der Stadtverwaltung bewies, daß man diesem Wunsch entgegenkommt. ila „Menschen erziehen, die sich um Politik kümmeln Dritter Vortrag der Reihe„Erziehung zur Verantwortung“ In ihrem dritten Vortrag der Reihe„Er- ziehung zur Verantwortung“ sprach am Mitt- woch die amerikanische Professorin Irene Brandt-Jordan im Amerikahaus über„das Kind und der Staat“. Nachdem in den vorher- gegangenen Abschnitten das Kind in der Familie und der Gesellschaft behandelt wor- den war, ging die Rednerin diesmal auf das erwachende Interesse des Kindes am Staat ein, das durch einen auf dieses Ziel aus- gerichteten Schulunterricht nicht allzu schwer Aktiviert werden könne. Hauptzweck sei auch hier, das Gefühl der eigenen Wichtigkeit des Kindes durch sinngemäße Verantwortung zu stärken und die durch den„Auf-mich-kommt- es- an“- Standpunkt inspirierte aktive Haltung zum Staat mit einem„demokratischen Schul- Prozeß“ vorzubereiten.„Grundlage ist der Glaube an die Würde des Individuums“. Man wolle in den amerikamischen Schulen Menschen erziehen, die in der Politik nicht nur eine beistimmende, sondern eine mit- bestimmende Rolle spielen, sagte die Red nerin und bezeichnete die freie Diskussion als besten Nährboden für das organische Wachstum eines„Verpflichtungsgefühls“. An einigen Beispielen sollte klar gemacht wer- den, wie Kinder im relativ frühen Alter schon zum Zeitungslesen erzogen werden und sogar eigene politische Kommentare mit strenger Scheidung zwischen Tatsache und Meinung schreiben könnten. Dabei müßten natürlich die aktuellen Fragen je nach der Reife an die 13 bis 14-Jährigen herangetragen und mit einem regelrechten Training zur Diskussion Russischer Gefüngnisdufen ha sollte Mitleid erregen Weil er keine ordentlichen Ausweispapeh Aber hatte, wurde in einer Wirtschaft ein 4% riger festgenommen. Zur Legitimation] er einen Entlassungsschein aus a scher Kriegegefangenschaft vor, auf desge Rückseite eine Bescheinigung des Ministeg ums für Staatssicherheit der UdSSR uu 3. Juni 1949 geklebt war, nach der er 1 zehn Jahren Gefängnis verurteilt, spa Aber begnadigt worden war. Nach Abtrer nung dieser Bescheinigung aber kamen e. schiedene Stempel von Ernährungsämten zum Vorschein, die zeigten, daß der in der fraglichen Zeit als„Tippelbrude unterwegs war. Der Betrüger gab zu, daß die aufgeklebte Bescheinigung selbst ang fertigt hatte, um Mitleid zu erwecken die Gaben reichlicher fliegen zu lassen. und dem Respekt vor der anderen Mein verbunden werden. Die Rednerin gab einen kurzen Ueberblh Akan Im Ze über die einzelnen Methoden, in den Schug Baugeri politisches Interesse zu wecken und empfal Amtes v besonders Rundfunk und Zeitungs-Leitarſit heims v als„Trainingsinstrumente“ der Meinung Architek bildung, die Pädagogisch richtig ausgewertg den jungen Menschen an ein selbstandig Handeln und Denken gewöhnen. Forum 5 Clubs und der Unterricht in„social studie erstrebten in erster Linie, daß sich die Schüg re e Das ist ja viel praktischer sagt jeder nach der ersten Schauma- Wage Ein Druck auf die Tube, und die mae kann beginnen. Berge von sahnigem, gründid fü reinigendem Schaum entstehen im Nu. Und wie leuchteg Ihr Haar nach dem Trocknen] mit der Suche nach Klarheit ũ faßten. „Wir wollen Menschen erziehen, die sd um die Politik kümmern, in die Dinge hinein- eee ber den imme vordergründig zu sehenden Menschen be. wachsen und den Wert des demokratische Prozesses erkennen“. Kleine Chronik der großen Stadt Wieder Zimmerbrand. In der Schwetzin- ger Straße entstand ein Zimmerbrand, der einen Sachschaden von etwa 400 Mark ver- Ursachte, Es muß angenommen werden, daß sich der Zimmerimhaber mit einer brennen den Zigarette ins Bett gelegt hatte.. Auch ein Sport. Ein Unbekannter dieren suchte auf einem Sportplatz die abgelegten Kleider der Spieler und stahl drei Jugend- lichen Geldbeutel mit zusammen 28,50 DM Inhalt. Zwei weitere Geldbeuteldiebstähle auf dem gleichen Sportplatz wurden ange- Zeigt. Weil sie verschiedene Diebstähle auf dem Kerbholz hatten, mußten drei Jugendliche, die sich vorübergehend im Jugendsozialwerk auf der Blumenau aufhielten, festgenommen werden. Der tägliche Unfall. Am Mittwoch wurden 16 Zusammenstöße mit neun Leichtverletzten gemeldet. Schallplattenkonzert am 16. Oktober, 20 Uhr, in der Volks- und Musikbücherei, U 3, 1, mit Werken russischer Komponisten. Vorher Ein- führung. Malerinnung. Am 16. Oktober, 18 Uhr, im Durlacher Hof“ Innungs versammlung. Arbeitslosen-Ausschuß. Am 16. Oktober, 14.30 Uhr, Arbeitslosenversammlung im Lokal Friedrichspurk, Turnhalle, Jugendherberge und dus liebe Geld Letzte Sitzung des Stadtjugendausschusses klärte eine Reihe von Fragen Es waren nicht gerade weltberechnende Dinge, mit denen sich der Stadtjugendaus- schuß in seiner letzten ordentlichen Sitzung dieses Jahres am Mittwoch im Jugendheim Erlenhof befaßte, aber auch viele Wenige geben ein Viel, und es dauerte über drei Stunden, bis die Versammlung in sehr sach- 13 85 Form ihre Tagesordnung abgewickelt atte. Die Deutsche Jugend des Ostens hatte drei Anträge eingebracht, von denen der eine dafür plädierte, der Stadtjugendaus- schuß möge sich dafür einsetzen, daß die Baracke im Friedrichspark den Jugendgrup- pen der Innenstadt wieder als Heim zur Ver- kügung gestellt werde. Meinte Vorsitzender Stadtrat Esser:„Der Friedrichspark wird von der Stadt wieder hergerichtet und die dor- tigen Baracken sind darum nur noch eine vorübergehende Angelegenheit.“ Die Deut- sche Jugend des Ostens zog den Antrag zu- Sie tat dies mit um so größerer Bereit- willigkeit, als der Jugendausschuß sich ent- sprechend der zweiten Forderung der DꝗO bemühen will, die Jugendherberge im Schnickenloch über die Wintermonate für die Jugendorganisationen zur Abhaltung von Heimabenden zu erhalten, wobei die Stadt die Kosten für Licht und Heizung zu über- nehmen hätte. Außerdem will der Stadt- jugendausschuß versuchen, ebenfalls über die Wintermonate von der Stadt eine Turnhalle (man denkt an die Elisabeth- und Pestalozzi- schule) für die Jugend an einem Abend in der Woche zu mieten OIO-Antrag). Ein Antrag der Jungmannschaft des Deut- schen Alpenvereins auf Aufnahme in den Jugendausschuß wurde zurückgestellt bis zur Ueberprüfung der Satzungen dieses Vereins durch die einzelnen Ausschußgmitglieder wäh- rend eine Forderung des Erlenhof-Heimaus- schusses, nach der der Jugendausschuß für gröhgere Veranstaltungen(Filmabende, Dis- kussionsabende, Quizabende, Vorträge, Licht- bilderabende, Theaterabende, musikalische Darbietungen) eine„angemessene Summe“ zur Verfügung stellen oder die Bürgschaft übernehmen sollte, in dahingehend abgean- derter Form angenommen wurde, daß über die Finanzhilfen des Ausschusses von Fall zu Fall verhandelt werden soll. Mehreren Anträgen des Geschäftsführen- den Ausschusses(des Stadtjugendausschusses) Rechnung tragend, will das Gremium für ge- plante Laienspiele im Erlenhof- Jugendheim die Aufführungsrechte für die einzelnen Ju- gendgruppen auf die eigene finanzielle Kappe nehmen und diesen(Laienspiel-) Gruppen darüber hinaus jeweils eine Aner- kennungsgebühr von 65 DM(die, zumindest teilweise, durch Eintrittsgelder gedeckt wer- den soll) zukommen lassen. Aus Totomitteln eingegangene 600 DM werden, so beschloß die Versammlung, dem Stadtjugendamt zur teilweisen Deckung sei- ner Unkosten für das diesjährige Zeltlager in Hirschhorn überlassen; zu den Druckkosten des Einbandes des Rundbriefes„Das Sprach- rohr“(des Stadtjugendausschusses und Stadt- jugendamtes) will der Jugendausschuß 100 D-Mark beisteuern; für ein Gastspiel der Hohensteiner Puppenspiele eine Garantie- summe von 300 DM für zwei Vorstellungen übernehmen umd schließlich auch das finan- zielle Risiko für Aufführungen der Kinder- oper„Die zwölf Monate“ von Joachim Po- pelka tragen, wenn der Geschäftsführende Ausschuß, dem die letzte Entscheidung vor- behalten bleibt, nicht anders beschließt. Ein Antrag von Bernd Flöck, dem Leiter des Amtes für Jugendförderung beim Stadt- jugendamt, auf Abhaltung eines Jugend- korums mit den Stadtratskandidaten der großen Parteien noch vor den Wahlen am 15. November wurde von der Versammlung als un zweckmäßig abgelehnt, während man die Wahl von Dr. Bachmann Meutsche Ju- gend des Ostens) zum zweigen Vorsitzenden des Stadtjugendausschusses bei einer Stimm- enthaltung einstimmig akzeptierte. rob. „Flora“, Lortzingstraße 17. Auf der Tage, ordnung stehen Forderungen Mannheimer. beitsloser. Gewerkschaft Handel, Banken und Versich rungen. Arbeitsgerichtsrat Frey vom Arbe gericht Mannheim spricht über„Das neue 16. Oktober, 20 Uhr schließend Diskusst Erfinder treffen sich. Erkinder aus beitsgerichtsgesetz, Gewerkschaftshaus. Raume Mannheim, Heidelberg, und Karlsruhe treffen sich am 16. Oktobeß! Uhr, im Nebenzimmer der Restauration Riedstrageſfch Rohrbacher Straße. Die Tagesordnung d die Behandlung wichtiger Belange der Ig werkschaftshaus Heidelberg, derschaft vor. „Im Farbenzauber der Alpen und heißt ein Farblichtbildervortrag des Alpinistel und Lehrwartes des Deutschen Alpenveren Georg Blitz, den er im Auftrag der Kodak Wartburg- Host am 16. Oktober, 20 Uhr, im hält. Der Meiko- Klub, Mannheim, 16. Oktober, 20 Uhr, zu einer Mitgliede sammlung und zu einem Vortrag über Leistungen des ADAC im Klub-Lokal kar park“, Käfertaler Straße 89, ein. Sprechstunden der CDU. Für dle lichen Sprechstunden der ODU stehen Stadträte Barber und Maier am 17. Octo von 16 bis 18 Uhr im Parteisekretariat, M5 zur Verfügung. Wir gratulieren. Michael Helfert, heim-Feudenheim, Hauptstraße Jahre alt, seine Ehefrau Maria geborene Ber. heimer am gleichen Tag 68 Jahre; den 90, 0 burtstag felert Katharina Gropp geboren Wolf, Mannheim-Seckenheim, Straße 58; Ludwig Heckmann, 0 Feudenheim, Wartburgstraßze 20, feiert Sein 70. Geburtstag; ebenfalls 70 Jahre alt Mannbeim-Almenhof, Max Feeger, Bebel-Straße 26. Fumspiegel Capitol.„Unter falscher Flagge“ Wenn's den Wildwestpihmfabrikanten!“ wohl wird, dann gehen sie aufs Was Was dabei entsteht, ist eine stürmische 88 räubermoritat. Das Thema liefert ein 84 entfernter Ausläufer der Geschichte nord amerikanischen Kriegsmarine. Ein Linienschiff segelt quasi als agent pro cateur unter falscher(Piraten-) Flagge geheimer Mission über das Karibische die umliegenden Meere. Dieses„ma Seemannsgarn, bei dem nicht nur das kum, sondern auch verschiedene h Personen auf die Folter gespannt ist mit einer kleinen Liebesgeschichte einem technicolorbunten Filmteppich woben. Regisseur Frederick de Cordiva gleichmaßig über das Zelluloidband verteig Feuerbefehle für den Abschuß entspreche! der dramatischer Breitseiten. In Haupfrot Jeff Chandler, Scott Brady, thews und, weniger überzeugend, Ball. Fortsetzung des lokalen Teils auf Seite N Schwe Itallens“ Lädt 54, Wird Octenburg Mannbeln, pz 1 MAN innlich reuzanlt 15 8 wWerdel George u N A S wörrig · kröftig oder mild uromatisch, je nach Wunsch und Geschmack. Nach der immer gõlſigen Köchenregel: Zum Milden des Kröffige- zum Kröffigen des Milde! MAGGI het zu jedem Gericht die richtige Suppe- im gelbroten Wörfel oder in der Silberdoppelpockung. Aus Frunłfurt om Main, Mainzer Landstraße 193 schreibt ihnen gern mehr und schicct neue Rezepte, asd 24. der freundliche Helfer der Hlausſrau N — 5 t kr 241/ Freitag, 16. Oktober 1953 MORGEN N L n hal 120 Jahre lung gut behütete Köpfe en Moritz Abel feiert Jubiläum und neue Geschäftseröffnung An 120 Geschäftsjahre und fünf Hutmacher- die größten deutschen Theater, wie das 110 ah. generationen einer Handwerkerfamilie, die Hamburger Staatstheater oder die Kölner a 1 1680 seit 1916 auch mit Mannheim eng verwach- Bühnen, in Verlegenheit. Und die Nürnber- 1 b sen ist, sind Zahlen, vor denen man getrost ger, die keinen hängen, sie hätten ihn denn, 13 desse den Hut abnehmen kann. Den Hut, der für haben sich bei ihrem Stadtjubiläum auch an S8 Meister Moritz Abel die Krönung unzähliger Mannheim erinnert und sich die histori- 2 von Häupter und seines vielfältigen Schaffens ist schen Meistersinger- Kopfbedeckungen dort 1 er z 1833 begann der Urgroßvater Jakob anfertigen lassen. 1 2 Heinrich Abel in Wien die Hutmacherlehre. Der erste Auftrag des Mannheimer Hut- n Abtreg. Sein Sohn kam auf der Wanderschaft auch machers ist bereits beim Fernsehfunk in amen ge, nach Südwestdeutschland, lüftete in Hei- Hamburg abgeliefert. Hut ab vor den gsämten delberg den Hut und bildete wiederum sei- 120 Jahren. hw der Map nen Sohn in den Achtziger Jahren dort aus, N Delbrude damit der lerne, sich kunstvoll den Kopf- 2 4 zu, dalle formen seiner Mitmenschen anzupassen. Theater wirbt Arbeiter Ist ange Moritz Abel, der jetzige Inhaber, ver- mit Matinee ecken u, pflanzte dann die vierte Generation nach 1 5 1 assen. Mannheim und ließ sich in D 3, 2 nieder, Um die Arbeiterschaft in verstärktem Wo der rote Zylinder als weithin sichtbares Maße kür das Theater zu. Sibt das N Symbol bürgerlicher Würde bis zum heu- Nationaltheater am 18. Oktober für die Be- nern tigen Tage hing. legschaften der Motorenwerke Mannheim 9 Heute reichen die kleinen Räume für und der Firma Bopp& Reuther einer erste 8 den großen Kundenkreis, der sich bei„Abel, Arbeiter-Matinee. dem Hutmacher“, die Köpfe bedecken läßt, Zahlreiche Solisten gestalten ein reichhal- n Meinmg 1 0 nicht mehr aus. Das Geschäft ist gewan- 5 e 55 Das neue Stadtschulamts- dert. In O 7, 24, wird am Samstag das neue e Sesagt Wird. Diese Abelter-Matinee 2 5 bezogen werden kann voraussichtlich der neue Flügel Ueberbltt Im Zenirum gebäude in Qu 7 hat seine alte Geschatt eröffnet, in dem Herbert Abel dient zugleich als Werbung für die Theater- Noch In diesem Jahr der Wohlgelegenschule. Damit hat der kriegszerstörte 5 a r 1 5 1 5. 0 5 1. 1 gemeinde Mannheim-Ludwigshafen. Flügel, der größtenteils einschliefzlich des Kellermauerwerks abgetragen N 8 Le— eden Volksschulzüge stellen. prinz sondern als künftiger Inh 5 8115„Vorschau“ auf heute E VVV 92 5 4 5 155 kartie heims vert 5 0 25 8 e einem Kostenaufwand von 700 000 DM erstellt wird. Durch den Neubau Werden unter Meinung Architekt W. Schmucker stellte ein fünf- arbeitet. 5 a schon gestern anderem 19 Klassenzimmer, je ein Biologie-, Chemie- und Physiksaal, zwei Lehr- e stöckiges,. e. 4 5„ n 3 die voll Stolz zeigte gestern nachmittag die mittelräume, ein großes Lehrerzimmer, ein Reltor- und ein Verwaltunszimmer 1 . Pon e 8 5 5 1 855 ee 8 5 98 5 N 5 8 00 11 Geschäftsleitung des Kaufhauses Hansa wie eine Hausmeisterwohnung gewonnen. Das Kellergeschoß nimmt Werkerume a 5 l a 1 5. B K. dete 1 5 5 1 ee 555 8 b Kreis von Gästen, an der Der neue Flügel wird einer Knaben-Oberschule Quartier geben. 10 al 80 50 ir 5 Kun 5 5 5 5 2 10 1 die Schüle rend inn Erdgeschoß der Boschdienst— dem Mannheim und die ersten Hutgeschäfte 1„ 5 5 — 4433 Gebäude gehört— seinen. Arn Deutschlands überhaupt. Ueberhaupt: Abel, Der Beauftragte der Geschäftsleitung des Heiterkeit und frohe Laune verspricht ein Filmelub Mannheim-Ludwigshafen. In den Kunden verrichtet. Durch den Unaug des der Hutmschet irt bekannter, als mancher Konzerns, Direktor Burkard, begrüßte die bunter Abend am 17. Oktober, 23 3 in Alster-Lichtspielen wird am 17. Oktober, um „ Stadtschulamtes werden in der Wohlgelegen- sich träumen läßt. Hüte vom finstersten zahlreichen Gäste, Dr. Heimerich beglück- den Planken-Lichtspielen. Mitwirkende. Mies 22.45 Uhr, und am 18. Oktober, 11 Uhr, der ma- Wäsh schule fünf Klassenzimmer und ein Rekfor- Mittelalter bis zum modernen Homburg, wünschte das Unternehmen zu seinem neuen Strecker, Peter Igelhokf. Rie Pre! Nickels, Alt iim„Der Verlorene“ von und mit Peter Taarväh zimmer frei, von denen drei in die„Ver- vom Biedermeier-Zylinder zum Zweispitz Start in Mannheim und gab in knappen Wor- tons Flügel dus Tantra Margarete Klenk und Torre gezeigt.— Am 20. Oktober zeigt der n, gründli temesgewalt“ der Schule zurückkehren, für die Columbianische Polizei, von den ten einen kurzen Ueberblick über die 300jäh- VVöF;F;;; Lindenhof. Filmclub in den Alster-Lichtspielen den ita- und zwei einen Secktiectben Kinderhort auf- Narrenkappen für Karnevalisten in Detroit rige, wechselvolle Geschichte des Quadrates Am 17. Oktober, 19 Uhr, Festbankett zum 90 lienischen Film„Il mulino del Po“ Ole Mühle 5 rden. Das Stadtschulamt wird in zu den Fasnachtsmützen entstammen d D 1, d 1 nehmen Werden. Das 8 dem D l, das nun einem Kaufhaus Raum gibt, das jährigen Bestehen in der Schulturnhalle der am Po) des italienischen Regisseurs Alberto etwa acht Tagen umziehen können. rob Abelschen Programm. Ohne Abel kämen über 7500 qm Verkaufsfläche verfügt. Käfertal-Schule. Lattuada um 22.45 Uhr. 7 22. 70 1 0 pf 5 vetk übte G 3 f g 5 MATRATZEN-Aufarbeiten 20,.- DM.] Kleiner weißer Küchenherd, gebr., 5 Ihr Material wird m. mod. elektr. Z.-Masch. gezupft u. entstaubt. E. Holz, Polstermstr., N 3. 13a. T. 41988 Weißer Küchenherg, sehr gut erh., geschl. Platte, Nickelsch., preisg. zu verk. Haug bei Neus, Richard Wagner-Straße 72, ab 18 Uhr. MBETLSTOFFE 5 den imme: ischen be. er eee e, m, die sich zu verk. Mannheim, Tel. 5 09 87 1 fen N reite Stra okratischen 8 Aalalche 5 U 8 5 b Gebr. Möbel zu verk. Heck, G 2, 22. KLAVIERE gebraucht, ab 850 DM in Eiche, Nußbaum, als der Tages, 5 schwarz 1 9 poliert. eimer.. Elektro- Schweißgeräte Ab f. 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N pekssMaxiEi Eiko Fus Alk VW TENMduNes Wenk Schweißtechnisch ts Es soll nicht etwa behauptet werden, die Forderung des modernen wirtschaftlichen Lebens nach Rationalisierung und Produktivitätssteigerung sei allein durch Anwendung der Erkenntnisse der Schweißtechnik zu erfüllen, doch darf die- ses noch nicht allzualte Kind der allgemeinen Technik zu- mindest für sich in Anspruch nehmen, wesentlich zu dem Bemühen beigetragen zu haben, günstige Arbeitsmethoden erforscht, Werkstoff und Arbeit sparende Verfahren ent- wickelt und Möglichkeit zu konstruktiven Neuerungen ge- geben zu haben. Immer stärker stoßen die Schweißtechnik und ihre Erscheinungen aus der ursprünglich peripheren Ein- ordnung in der industriellen und handwerklichen Fertigung in den Bereich der konstruktiven Gestaltung ein, so daß heute schon der Konstrukteur am Zeichenbrett auf Schweiß- barkeit der von ihm zu entwerfenden Konstruktion Rück- sicht nimmt, ja, Schweißbarkeit da und dort sogar zum Aus- gangspunkt seiner Konstruktionsüberlegung macht. Was somit immer stärker in den Mittelpunkt technischer Gestaltung rückt,„entfernt“ sich auch in einem gewissen Sinne gleichzeitig, indem das ursprünglich einfach und un- kompliziert Scheinende durch Erfahrung und Forschung— die Hand in Hand gehen— Probleme technisch- wissen- schaftlicher Art aufwirft, die vor solch intensiver Anwen- dung der Schweißtechnik nicht oder nur wenig bekannt sein konnten. Praxis und Forschung stehen dabei in stän- diger Wechselwirkung zueinander und liefern immer wieder „Stokk“ für ständig weitergetriebenes Mühen, das Phänomen Schweißen in all seinen Erscheinungen und Wirkungen rest- 10s zu erkennen und zu durchdringen. Gerade weil die grundsätzliche Bedeutung des Schweißens und der Schweiß- technik unumstritten und erprobt ist, ist das rastlose und restlose Erforschen aller Rand- und Spezialerscheinungen, aller Einzelfragen und-probleme, die in der Praxis auf- treten, eine Notwendigkeit für den schweiß technischen Wis- senschaftler, von dem der Mann in der Praxis das Rüst- zeug erwartet, mit Schwierigkeiten und Komplikationen kertig zu werden, sie zu überwinden oder Nachteilen und Gefahren möglichkeiten wirksam zu begegnen. 5 Der Deutsche Verband für Schweißtechnik, dessen Orts- verband Mannbheim-Ludwigshafen in diesen Tagen sein Silber jubiläum feiert, hat es sich seit Jahren zur Aufgabe gemacht, sowohl Schulungen und Prüfungen für Schweiß- Praktiker bis zum Schweiß fachingenieur in seinen sechs im Bundesgebiet unterhaltenen Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalten(die jüngste davon befindet sich in Mann- heim) und seinen 66 Kursstädten an allen bedeutenden Autogenes Brennschneiden eines Doppel-T-Trägers. Foto: Bechtel WERNER DEISS LER Schweißtechnik Auslieferungslager für Elektroden der Gutehoffnungshütte Oberhausen AG. Mannheim, Seckenheimer Straße 39 Telefon 4 09 86 „ Pego“ Auto gen und elektr. Schweißgeräte Helmuf BUHT EN MA N NH E IM. Karl-Ludwig- Straße 14 Ruf: 4 27 01 r Im Rosengarten Mannhel vom 4 Plätzen in Westdeutschland(unter anderem auch in Ig lunge wigshafen) durchzuführen, wie aber auch der wissensch 1 0 lichen Forschung und Erforschung Raum zu geben, ben xis den ders mit alljährlichen Schweiß technischen Tagungen,. denen Kapazitäten ersten Ranges zu Wort kommen. Aus Anlaß des 25jährigen Bestehens des Mannben Ludwigshafener Ortsverbandes wurde Mannheim als Ort? eine Sonder tagung vorgesehen, die gestern mit der?“ offiziellen Begrüßung und einem zwangslosen Zusamme sein der fast 1000 Gäste aus dem Ausland und dem Bund gebiet begann. Der gastgebende Ortsverband, der mit di Sondertagung heute die Feier seines Jubiläums verbin kann aus der hohen Zahl der Gäste für die Tagung ersel welchen Rang das Generalthema der Tagung—„Schrum fungen, Schrumpfspannungen und ihre praktischen Auswi kungen in metallischen Konstruktionen“— in der einscit pampflee gigen Fachwelt einnimmt. N Mit dem zur Diskussion stehenden Problem-Kreis p Schi den sich heute, ab 9.15 Uhr, im Musensaal Prof. Dr. R. del der, für von der englischen Universität Cambridge, Präsident 1 fehle Dr.-Ing. M. Pfender vom Materialprüfungsamt Berlin-D. blammst lem, Prof. Dr.-Ing. habil. K. Wellinger von der Technisch Hochschule Stuttgart, Privatdozent Dr.-Ing. habil J. B stroem von der Technischen Universität Berlin-Charloh burg, Dr.lng. H. H. Emschermann vom Materialpri amt Berlin-Dahlem und Prof. Dr.-Ing. K. Klöppel Vol, Technischen Hochschule Darmstadt als Vortragende Prof. Klöppel als Diskussionsleiter beschäftigen. Die wieln gegebenen, nicht unbedingt gleichlautenden Meinungen Vortragenden sollen anschließend von den Zuhörern d kutiert werden. Dem sicher nicht mühelosen Tag solgt Abend um 20.15 Uhr die Jubiläumsfeier des Ortsverband Versuchsanstalt vorbehalten, die überdies morgen auch Aber fen die breitete Oeffentlichkeit von 8 bis 12 Uhr zur Besichfig mit Durc offensteht. Konstru! Der Ortsverband tritt mit dieser Tagung vorübergele Gegenst' an das Licht der Oeffentlichkeit, und es scheint daher ang bracht, festzuhalten, was er sonst in der Stille des Allie gang zu leistet. Als lokaler Zwei für Mannheim und Ludwigshale be amtes vor kurzem eingerichtete Schweißtechnische Lehr- u mit dem Versuchsanstalt Mannheim in C 6(Gewrbeschule) und 5 Nebe in der Städtischen Berufs- und Fachschule Ludwigshale Ludwigs untergebrachte dortige Kursstätte werden von ihm verre hängig v tet und betreut. An beiden Instituten werden schweißtech die Prüf nische Kenntnisse in Kursen und Vortragsveranstaltung vermittelt, die von der Grundausbildung bis zur hö qualiflzierten Spezialausbildung reichen. Daneben werden- Autogen schwelssGERATIU Ausbildongsstäften: Lehrgänge: „Schweiß technische Information“. Prüfungen für: lIinienprüfunq. Dampfkesseldruckbehälter- und Kesselrohrschweißer, ingenieure, Rohrschweißer(nach DIN 247), Autogen- und Lichtbogenschweißer(Richt- Grund- und Aufbaulehrgänge, Rohrschweißer-, Dampfkessel-, Druckbehälter- und Kessel- rohrschweißer-, Leichtmetallschweißerlehrgänge, Schmiede, Bauschlosser, Maschinenschlosser, Kraftfahrzeugschlosser, Spengler, Blechner, Installateure, Elektriker, Flammstrahlen und Metallspritzen,„Geschweißte Konstruktionen“ und II,„Der schweißtechnische Betrieb“ T und II, Schweiß fachingenieure, Vorbereitungs- lehrgang für die Lehrschweißerprüfung, Sonderlehrgang für neuere Schweißverfahren, Sonderlehrgänge für Gasinstallateure, Lehrsch weißer, scher Verband für Schweißtechnik EV. Ortsverband Mannheim-Lucdwigshafen Schweißtechnische lehr- und Versuchsanstalt Mannheim Semeinschaftsinstitut des Deufschen Verbandes für Schweißſechnik EV. und des Londesgewerbeomtes, Mannheim, C6. Tel. 3 2673 Kursstäfte ludwigshafen am Rhein bei den Städtischen Berufs- und Fachschulen, Ludwigshafen d. Rh., Maxstraße 6. Tel. 62221 App. 145 Auszug aus dem Ausbildungsprogramm Vortrags veranstaltungen: Monatlich jeweils mindestens ein Licht- bilder-Vortrag. Versuchs- und Beratungstätigkeit: lungsaufgaben, Anmeldung und Auskunft: Schweißfach- Das gesamte Ausbildungsprogramm ist in einer Arbeits gemeinschaft für Schweiß- ingenieure und Schweißer: Leitung: Prof. Dr.-Ing. E. K. Kloss e Zusammenkünfte jeweils monatlich. Sutachten einschließlich Durchführung von Untersuchungen, Forschungs- und Entwick- Geschäftsstelle Mannheim, Viktoriastrage 28, Tel. 4 18 28/29. Broschüre zusammengefaßt, die auf Wunsch bei der Geschäftsstelle angefordert werden kann. 888 N fabriklager Mannheim- Käfertal Telefon 5390 9 1 MORGEN 58 J Ar, 241/ Freitag, 16. Oktober 1953 —— heSondertagung 1953 unhel vom 15. bis 17. Oktober En Arbeitsplatz in der Kursstätte Ludwigshafen Foto: Bechtel heim. Foto: Bec l vor allem in Mannheim— Forschungen betrieben, und beide ach in Ii Anstalten pflegen den nicht unwichtigen Kontakt mit der vissenschel einschlägigen Industrie und Wirtschaft, um nie mit der Pra- ben, ben vis den Kontakt zu verlieren. Die„Schweißnaht“ zwischen gungen, fneorie und Anwendung hat bisher alle kritischen„Prü- men. fungen“ ohne Beanstandung überstanden. Mannhen Pie Lehrgänge können in Mannheim als Tages-, Halbtages-, n als Ortiß wochenend- oder Abendlehrgänge, in Ludwigshafen als mit der Abend- oder Wochenendlehrgänge belegt werden. Ausgebildet Zusammes wird in samtlichen bekannten Schweißverfahren. Für Autogen- lem Bunde schweigung ist ein Grundlehrgang eingerichtet, der sich über T mit dies 04 Stunden praktischer Ubungen und 16 Vortragsstunden S verbinde erstreckt. Das gleiche Pensum hat der Lichtbogenschweißer zu ung ersebe absolvieren, um mit den Grundbegriffen und-fähigkeiten ver- „Schrumg traut zu werden. nen Aus paneben laufen Lehrgänge und Kurse für Rohrschweißzer, ler einselh pampfessel- und Druckbehälterschweißer, für Kesselrohr- zchweißer, Sonderlehrgänge für zugelessene Gas- Installateure, Kreis de für Schmiede, für Bau-, Maschinen- und Kraftfahrzeugschlos- Dr. R. ie der, für Spengler, Blechner und Installateure, für Elektriker. isiddent Ps tehlen nicht Ausbildungen im Flammspritzen und im Berlin- Flammstrahlen und schweigtechnische Informationen, bei Techn denen über das gesamte Gebiet der Schweißtechnik und ihre bil J. 5 Paktische Anwendungsmöglichkeit in zehn Lichtbildervor- 20871 5 krägen zu je zwei Stunden und vier Vorführungen zu je drei 1815 Auncden Aufklärung gegeben wird für Personen, die beruflich 8 mit der Schweißtechnik in Berührung kommen, ohne jedoch 0 2 luce J Ade praktisch schweißzen zu müssen. Die wiel Selbstverständlich bilden auch beide Institute Lehrschwei- inungen&. ger aus und geben Vorbereitungslehrgänge zur Ablegung der Ihörern d Lehrschweißerprüfung. Zwei Lehrgänge befassen sich in Zwölf dag solgt Verträgen und zwölf seminaristischen Ubungen mit dem ge- tsverbande zamten Anwendungsgebiet der Schweißtecknik in Theorie und 0 von Cr Fraxis. In einem anderen, zwölf Vorträge umfassenden Lehr- n Lehr- il Sang, wird mit schweißtechnischen Konstruktionen bekannt enn e f bemacht; diesem Lehrgang schließt sich quasi zur Vertiefung Besichtzu der erworbenen Kenntnisse ein zweiter an, der 12 Ubungen mit Durchrechnung der verschiedensten Beispiele geschweißter Konstruktionen der Elektro- und Autogenschweißung zum rübergelen Gegenstand hat. daher aug Die zuletzt genannten Kurse bringen bereits einen Uber- des Alle gang zu Lehrgängen, die sich auf wissenschaftlichem Niveau udwigshaß besonders an Fachingenieure wenden, die mindestens des Bunde vier Wochen und wenigstens 180 Lehrstunden umfassen und 8 Deutsc sich aufgliedern in Vorträge, Werkstattübungen und Labora- desgewerte torjumsarbeit. Schließlich macht wieder ein anderer Lehrgang ae Lehr- mit dem Zurichten von Schweiß werkteilen vertraut. ule) und“ Nepen diesen Lehrgängen, die teils in Mannheim, teils in udwigsbele Ludwigshafen, zum großen Teil auch parallel, wenn auch unab- ihm ver hängig voneinander in beiden Städten gegeben werden, stehen schweibtec die Prüfungen auf den gleichen Allgemein- und Fachgebieten, anstaltung zur hoch die nach den Richtlinſen des Verbandes für Schweißtechnik abgenommen und in den Schweißerpaß eingetragen werden. Tausender junger Menschen, Praktiker und Wissenschaftler, haben in beiden Ausbildungsstätten Kenntnisse und Fertig- keiten erworben oder werden sie noch erwerben, die sie in Werkstätten oder Konstruktionsbüros sich selbst, dem Unter- nehmen und der gesamten Wirtschaft zum Nutzen anwenden. Der Gewinn, der für alle Beteiligten dadurch entsteht, ist in Zahlen nicht zu erfassen, doch darf unterstellt werden, daß er immens groß ist. Und die Tagung, die heute in ihrem Hauptpunkt abrollt, wird— auch wenn sie manchem Außenstehenden rein akade- misch erscheinen mag— eines Tages sich in greifbare Werte umsetzen, denn wenn auch oft der Praktiker vor dem Wissen- schaftler das„Erkundungsgebiet“ entdeckt, so erforscht doch der Wissenschaftler ebenso oft ein Terrain, auf dem sich später der Mann der Praxis bewegen können wird. So wie ein neu entdecktes Land erst kultiviert werden muß, muß auch der Wissenschaftler neue Erfahrungen und Beob- achtungen erst analysieren und in ein System bringen, bevor der volle Wert des Neuen restlos ausgeschöpft werden kann. So befruchten Theorie und Praxis sich ständig gegenseitig und sind sich keineswegs so fremd, wie es manchmal den Anschein haben mag oder völlig zu Unrecht behauptet wird. Viele Fragen wirft die noch relativ junge Wissenschaft um das Schweißen auf, von denen die in Mannheim zur Debatte stehende eine der Grundlegendsten und gleichzeitig am schwer- sten zu lösende ist. Doch wir sind von den Leistungen unserer modernen Wissenschaft— besonders der Natur wissenschaften — in den letzten Jahrzehnten so verwöhnt, daß wir kaum mehr etwas für unmöglich und mühsam Erarbeitetes, an„Wunder“ grenzendes für fast selbstverständlich halten. Keine deutsche Fachversammlung hat bisher das in Mann- heim zu besprechende Thema der Schrumpfspannungen in so umfassender Weise behandelt, wie es hier— dem Rang der über dieses Thema Referierenden nach zu schließen, die heute in unserer Stadt zu Wort kommen werden— behandelt zu werden verspricht. Die Auswahl der Vortragenden und die Abstimmung ihrer Referate aufeinander bieten Gewähr, daß dieses außerordentlich wichtige Problem auf dem Gebiet der Schweißtechnik von höchster Warte aus angefaßt wird, und daß mit dem neuensten Stand der internationalen Spitzenforschung s Grundlage für die Diskussionen gerechnet werden darf. Wer Weiß, vielleicht wird eines Tages die Mannheimer Sonder- tagung 1953 denkwürdig werden! M. L. Eberhardt Hier wird vorschriftsmäßig elehtrisch geschweißt. Foto: Steiger en werden- Joh. Phil. Fuchs, Ladenburg Hauptstr.! Gegröndet 1855 Telefon 323 KAL ZIUM-KARBID in allen handelsöbſichen Körnungen SAUERSTOFF WASSEHSTOFF STicKk STOFF PfESSLUF T A F ‚‚‚‚‚‚ l N MANNHEIM,& 8, 21-22. NEUSTADT/W., Tal STR. 102 EL, 32312 TEL. 2366 Ausſieferungslag. d. Södd. Carbidkontor OmbfH. Mannheim des industriegas-Verkgufskontors der Hansedt. Acetylen-Gasindustrie Allein. Wiederverk. d. N phoenbe Union-Schweiß drähte und Schweißelektroden Schweißgeräte ein Begriff in Auto gen- u. Lichtbogenschweigung Werksvertretung und Auslieferungslager . feiffer 5 NMANNNfIEM, 1 9.3 Overbindſiche Beratungen durch unsere Fachingenieure R. RUTH& Co. SchWeiſstechnik u. 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Keller sowie alle Angehörigen Bild Iseigt den Zustand meines Kopf- haares zu Beginn der Comandi- Kur, Bild 2 nach 1 Jahr, wo ich mein volles Haar wiedererlangt hatte. Frau Helene Franke Die Beerdigung findet am Samstag, dem 17. Oktober 1953, um 3.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. Comanat beseitigt zuverlässig Kopf- juoken, Schupp„ H. tall und Glatzenbildung. Sie erhalten es in allen Fachgeschäften. Flasche DM 2,75 Kurflasche DM 5, ö Drog. Ludwig& Schütthelm, O 4, 3. „ 4 Drog. Willier, Schwetzinger M.-Sandhofen: Drog. Geising Taubenstraße 6a M.-Feudenheim: Drog. Hein, Hauptstraße 63 M.-Neckarau: Drog. Zahn, Friedrichstraße Planken-Drog. Erle, D 2, 9 Drog. Hofmann, Langerötterstr. 16 Lumo-Drog., Käfertaler Str. 41 Drog. Goßgmann, am Marktplatz Michaelis-Drog., am Marktplatz Drog. Jaeger, Mittelstraße 109 Parfümerie Deike, O 7, 2 Oststadt-Drog. Glenewinkel, Seckenheimer Straße 140 Plötzlich und unerwartet starb am 14. Oktober 1953 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Onkel, Herr 5 Ludwig Schäfer Uhrmacher und Graveur im Alter von 66 Jahren. jeden 5 Zahlung genommen F s EAI EIn sEIT 1890 VVV os oe el EAELsMARK T In stiller Trauer: Frieda Schäfer geb. Märdian Georg Schäfer und Frau Luise geb. Grobe Herbert Schweizer u. Frau Gustl geb. Schäfer nebst Enkelkindern und Angehörigen Die Beerdigung findet am Samstag, 17. Oktober, um 10.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. K. K. B. und 8. B. 8. Kaufschecks werden in 1 Ihren Schmuck alt oder 8 Brill., Edelst. Gelegenheit Schäfer, Kepplerstraße 40. — — Silbermũ 5 1 ermunzen Aparte Röcke, Pullover 4% Gegr. 1841 zu Spitzenpreisen modische lachen Gold, Silberbruch, Dubleés kauft 5 2 0 üelcels an a ten! E Eger, Mhm., 8 6, 12, 1016 Uhr.] Damenmoden EA — Für die vielen Beweise herzl. Anteinahme beim Heimgang unserer lieben Verstorbenen, Frau Philppine Staudacher sagen wir herzl. Dank. Für die Hinterbliebenen: In tiefer Trauer: Fritz Staudacher 5%% 148, d. Handschuhe in vielen Preislagen. Ferdinand Blum 5 1 5 und Angehörige f s 5 N 0 Für die Beweise herzl. Anteil- ER Feuerbestattung: Montag, den 19. Oktober 1953, um 13.00 Uhr, im 15 Hauptfriedhof Mannheim. nahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau 5 An EAI Mannheim, Planken-Fessags, 0 7. 11 Agnes Seifert verw. Baumann, geb. Nellen C0 Meter vom Wasserfurm sagen Wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Heinzelmann für die trostreichen Worte. Mannheim, den 16. Oktober 19533 Langstraße 69. 5 J. Baumann 5 und Angehörige der Grund ist klar! lederkleidung ver- arbeitet am besten der f Fachmann. Elsäßer, als reines Fachunternehmen, stellt ineigener Feriigung nur lederkleidung her u. 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Bund und Länder könnten eine neue Steuersenkung nicht mehr verkraften, wenn nicht gleichzeitig die Ausgaben verringert werden. Bevorzugte Vorfahrt für Krankenwagen Stuttgart. Wie Innenminister Fritz Ulrich vor der Stuttgarter Landes versammlung mitteilte, sollen nach Anregung seines Mini- steriums die Krankentransportwagen des Roten Kreuzes bis zu einer endgültigen Re- 1 gelung durch den Bundesverkehrsminister mit zwei Begrenzungslampen ausgerüstet perden, die mit dem Rot-Kreuz-Zeichen ver- sehen sind und zur bevorzugten Durchfahrt an besonders belebten Verkehrsknotenpunk- ten beitragen sollen. Die südwestdeutschen HRot-Kreuz-Verbände wollen alsbald mit den ntsprechenden Versuchen beginnen. In der effentlichkeit der gesamten Bundesrepublik wurden in den letzten Wochen Klagen dar- über laut, daß die Krankenwagen keine be- sonderen Vorfahrtsrechte ähnlich den Dienst- kahrzeugen der Polizei haben. Die Augrü- stung der Krankenfahreeuge mit blauem Polizeischeinwerfer und besonderer akusti- scher Warnvorrichtung wurde bisher von den zuständigen Stellen„aus grundsätzlichen Er- wagungen“ heraus abgelehnt. Beflaggung während der Kriegsgefangenen-Gedenkwoche Stuttgart. Die staatlichen Gebäude Ba- den-Württembergs werden nach einem Be- us allen schluß des Ministerrats aus Anlaß der ung unt Eriessgekangenen-Gedenkwoche flaggen. am ten ges hn 19. Oktober werden die Fahnen auf halb- ut aussehen mast, am 24. und 25. Oktober, dem„Tag der Motorrudiahrer reißt Hunderttausende uus dem Schlul Noch keine greifbaren Erfolge der Lärmbekämpfung/ Jetzt will man es mit psychologischen Mitteln versuchen Baden-Baden. Ein Motorradfahrer, der nachts mit Vollgas durch die Villen-Straße längs des Genfer Sees über Lausanne nach Montreux hinwegdonnert, reißt nach jüng- sten Feststellungen Schweizer Behörden einige hunderttausend Menschen aus dem nach Deutschland zurückkehren, denn die in Kürze beginnenden Verkehrserziehungs- wochen sollen ihm seine„Donnerbüchse“ gründlich verleiden. Alle bisherigen Maßnahmen zur Be- kämpfung des Lärmes auf der Straße, in den Betrieben und in den Wohnungen ha- ben noch keine durchgreifenden Erfolge ge- bracht. Darüber ist man sich in Kreisen der Verkehrsfachleute einig. Nun will man es von der psychologischen Seite her ver- suchen. Die Bundesverkehrswacht hat be- reits bestimmte Vorstellungen, und sie wird auf der am 18. Oktober in Frankfurt beginnenden Internationalen Fahrrad- und Motorrad-Ausstellung eigens einen Stand errichten, der es an deutlichen Hinweisen nicht fehlen läßt. Es geht auch ohne Knattern Dort wird es Schaubilder geben, denen die„schnellen Jungs“ entnehmen können, daß es kein Unterschied ist, ob man mit 75„Sachen“ gegen einen Baum prallt oder aus dem siebten Stockwerk herausfällt. Ein „Briefwechsel“ zwischen einer Sozia und ihrem Motorradfreund soll zeigen, daß Mädchen sich auch durch andere Dinge„im- ponieren“ lassen als durch besonders lautes Knattern und Hupen. Körperliche Schäden durch Lärm bereiten. Dabei ergab sich, daß rund 60 Pro- zent auf das Konto des Verkehrslärms kom- men. Motorräder liegen an der Spitze. Auch die fröhliche Lieder singenden Nachtbumm- ler fallen den Baden-Badenern„auf die Nerven“. Eine Befragung des Instituts für Marktforschung in Bielefeld zum gleichen Thema ergab, daß 23 Prozent aller Be- fragten nachteilige Folgen des Lärms in körperlicher oder nervlicher Hinsicht bei sich selbst festgestellt haben. Der Deutsche Städtetag weiß sogar zu berichten, daß Herz- und Gefäßstörungen, Magenleiden, Nervenstörungen, Gehörleiden und Muskel- schmerzen auf Lärmsymptome zurückgehen können. Die physischen und psychischen Auswir- kungen der Beleuchtung, der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit, ja sogar der Farb- tönung sind eingehend von der Wissenschaft untersucht worden, während die stärkste Belastung für den arbeitenden Menschen, der Lärm, meist unbeachtet hingenommen wurde, weil der ständige„Geräuschnebel“ kaum noch in das Bewußtsein eindringt. Erst seit kurzem gibt es Richtlinien der Bundesbehörden, die Auspuff- und Fahrge- räusche in Phonzahlen abgrenzen. Die obere Grenze des Erträglichen liegt danach bei neunzig Phon. Nach den von der Industrie entwickelten mit 80, leise fahrende Personenkraftwagen mit 90 Phon registriert. Bei 100 Phon liegt das Geräusch eines anfahrenden Motorrades, also bereit über der als erträglich ange- sehenen Grenze. Ein Flugzeug in drei Meter Entfernung bleibt nur um zehn Phon unter der Schmerzempfindungsgrenze. Mithilfe aller ist nötig Mit der Meßbarkeit des Lärms konnte die Grundlage für seine Bekämpfung ge- schaffen werden, doch ohne die Mithilfe des einzelnen Verkehrsteilnehmers versagen die besten Methoden. Die Bundesverkehrswacht will jetzt besonders die jungen Motorrad- fahrer an ihrer Ehre packen. Nur schlechte Fahrer fahren mit aufheulendem Motor, meint die Vekehrswacht. Gute Fahrer ver- stehen es, leicht und elegant zu schalten. Sie fahren fast geräuschlos ab. Mangelnde Fahrfertigkeit durch„forsches“ Verhalten zu verdecken, sei ein Ausdruck jugendlichen Geltungstriebes. Motorradklubs und Händler könnten es sich erlauben, auf das unsin- nige solcher Fahrweise hinzuweisen. Wenn Frau Rothmer will ihr Pilegekind wiederhaben War die„legale Entführung“ der elfjährigen Anni Renouard ein Racheakt ihrer Schwester Ginette? Heidelberg. Die Rückerstattung des Pflegegeldes will Frau Käthe Rothmer aus Heidelberg für den Fall verlangen, daß die elfjährige Anni Renouard nicht mehr zu ihr zurückkehren sollte. Anni war— wie bereits berichtet— am Montag von einer Angestellten des Heidelberger Jugendamtes aus der Schule abgeholt und mit einem Kraftwagen des französischen Roten Kreu- zes ohne Wissen und Einverständnis der im Auftrag des französischen Konsulats er- kolgt sein. Aus einem Schreiben der Stadt- verwaltung Heidelberg an die Pflegemutter geht hervor, daß Anni den Eltern in Paris zurückgegeben werden soll. Frau Rothmer empfindet den Verlust der kleinen Anni, die sie nach neun Jahren Pflegezeit als ihr eigenes Kind betrachtet hatte, als einen harten Schicksalsschlag und will nichts unversucht lassen, um wieder zu als Hausgehilfin und Landarbeiterin in Dos- senheim und Schatthausen im Landkreis Heidelberg in den letzten Jahren verschie- dentlich wegen Diebstahls und Betrügereien mit dem Strafgesetzbuch in Konflikt gekom- men war, wurde— wie ebenfalls schon be- richtet— am 18. August dieses Jahres ver- haftet. Sie wird demnächst vor der Heidel- berger Jugendstrafkammer stehen, weil sie es gar nicht anders geht, sollen auch Ord- nungsstrafen verhängt werden, wie es die Stadt Pforzheim für vorsätzliches Hupen eingeführt hat. Maßgebende Mitarbeiter der Bundesver- kehrswacht weisen darauf hin, daß das Ge- setz zur Sicherung des Straßenverkehrs mi seinen schärferen Strafen bisher praktisch ergebnislos blieb, weil die privaten Ver- kehrsteilnehmer kein Interesse zeigten. Ge- setze genügten allen ebenso wenig wie lan. a 9. 0 einer Sleuerroborne 5. e Schlaf. Sollte er zufällig ein deutscher In Baden-Baden sind kürzlich 12 000 e 3% Straßenbau oder Verkehrserziehung für senkuns 5 l N 150 Urlaubsreisender gewesen sein, so wird Personen darüber befragt worden, welche 1 5 115 20 1 9 Sense Ohr sich allein. Erst alle drei Maßnahmen Zu- keine grober 8 8 er vermutlich nicht leichten Herzens Lärmquellen ihnen das stärkste Unbehagen i Untergrundbahnen werden sammen würden Erfolg versprechen. Dabei sel mit dem schwerfälligen Behördenapparat nicht viel zu erreichen, wenn nicht auch kapitalkräftige private Unternehmen mit- helfen. Die am 22. Oktober beginnende Ver- kehrserziehungswochen sollen dazu bei- tragen, allen Kreisen die„Nervenpein“ deut- lich zu machen, die sie durch Lärm ihren Mitbürgern bereiten. Die Industrie hilft be- reits mit Schall-Dämpfern, die Polizei mit Stichproben-Phonmessungen, und vielleicht finden sich die städtischen Fuhrparks eines Tages bereit, ihre Müllfahrzeuge gut Zu polstern— die Hausfrauen würden es ihnen danken. Aus Rheinland- Pfab Mainz. Drei Monate Gefängnis erhielt ein Mainzer Reisebüro- Inhaber, weil er als Agent eines Reisebüros in Frankfurt über 6000 Mark, die für eine Gesellschaftsreise einbezahlt worden waren, veruntreut hatte. Während den Teilnehmern einer Italien Urlaubsfahrt wenige Stunden vor der Ab- reise telegraphisch abgesagt werden mußte, verspielte der Angeklagte einen großen Teil des Geldes in einem Spielkasino. Mainz. Der Hauptausschuß des Landtages von Rheinland-Pfalz befaßte sich in erster Lesung mit dem neuen Polizeiverwaltungs- gesetz. Wie verlautet, geht die Tendenz grundsätzlich dahin, die Polizei überall zu verstaatlichen. Bisher gibt es noch etwa 30 kommunale Polizeiverwaltungen im Lande. Mainz. Bei der Schlußschau der inter- nationalen Gartenbauausstellung in Hamburg hat Rheinland-Pfalz für seine Gesamtleistun- gen im Obstbau eine goldene Medaille er- halten. Außerdem erhielt das Land in vier Sonderschauen die höchste Auszeichnung— mack une freue“ und dem„Tag des Glaubens“, auf Pflegemutter in Richtung Paris weggefahren ihrem Kind zu kommen. Weder die Stadt in den„Mordprozeß Salbinger“ verwik- den Goldenen Staatsehrenpreis, der nur sie ohne 5 8 8 5„ esen. vollmast gesetzt. worden. Die Ueberführung des Kindes soll Heidelberg, noch der französische Staat, kelt ist. fünfmal vergeben wurde. „% Gegen die„Verwüstung des Sonntags“ nt-Haft- ren lech-Streudn b Stuttgart.„Die demokratischen Verfassun- gen haben gewiß nicht bloß an die Belange der Kirchen, sondern an das Wohl des Vol- l kes gedacht, wenn sie die Bestimmung auf- genommen haben, wonach die Sonntage als Tage der Ruhe und geistig-seelische Erhe- bung geschützt bleiben.“ Diese Feststellung trifkt der Verwaltungsausschuß des Stuttgar- ter Evangelischen Gesamkkirchengemeinde- rats in einer Eingabe an Oberkirchenrat und Landeskirchentag urid betont. daß es allein in Stuttgart jährlich mindestens sechs Sonn- tage im Jahr gebe, an denen„nur noch von einer Verwüstung des Sonntags gesprochen werden kann“. In dem Schreiben wird an die Verhält- isse beim sogenannten Stadtlauf, beim Soli- Er soll als Tag der Ruhe und geistig-seelischen Erhebung geschützt bleiben tude-Rennen, beim Fastnachts- und Volks- kestumzug sowie an den„verkaufsfreien Sonntagen“ im Dezember erinnert. Zwar würden die Gottesdienste nicht immer un- mittelbar gestört, die Vorbereitungen für groge Veranstaltungen nähmen aber dem Sonntag die Ruhe, die zur Erholung und zur Feier gehörten. Kirchenleitung und Landes- kirchentag sollten die Behörden auf die ver- derblichen Fölgen der derzeitigen Praxis hinweisen und dahin wirken. daß künftig nicht nur dem Buchstaben des Gesetzes, sondern dem Willen des Gesetzgebers zum vollen Schutz des Sonntags als eines Tags der Ruhe und Erbauung Geltung verschafft Wird. auch nicht Annis Eltern, haben an Frau Rothmer im Verlaufe der neun Jahre Unter- haltsgelder bezahlt. Der Pflegemutter und auch dem Heidel- berger Jugendamt ist nicht bekannt, ob Anni auf Wunsch der Eltern nach Paris zurückkehrte oder ob sich eine französische Behörde in diesem Sinne eingeschaltet hat. Die Pflegemutter hat deshalb an Annis Eltern ein Telegramm folgenden Inhalts ge- sandt:„Erbitte umgehend Antwort, ob und Wann Anni bei Euch eintrifft. Bin in großer Erregung. Anni ohne mein Wissen aus der Schule abgeholt. Habt Ihr es veranlaßt? Bitte antwortet sofort. Rückantwort be- zahlt.“ Frau Rothmer ist der Ansicht, daß die Angelegenheit auf Initiative der Schwester Amis, Ginette, aufgerollt wurde. Die Pflege- mutter spricht von„Ginettes Racheakt“. Sie, Frau Rothmer, habe Ginette verschiedent- lich gedroht, daß sie ihre Ausweisung nach Frankreich beantragen werde. Ginette, die Förderung von Nolstandsurbeiten Auch 1953/1954 für wertschaffende Stuttgart. Für die wertschaffende Ar- beitslosenfürsorge in Baden- Württemberg sind im Staatshaushalt für 1953/54 wieder 11,8 Millionen Mark vorgesehen. Die gleiche Summe stand bereits 1952/53 zur Verfügung. Das Arbeitsministerium hatte 15 Millionen Mark für die verstärkte Förderung von Not- standsarbeiten im Rahmen der wertschaf- kenden Arbeitslosenfürsorge angefordert. Die Notstandsarbeiten werden außer den Gel- dern dier verstärkten Förderung, die vom Arbeitsministerium gewährt werden, noch durch die sogenannte Grundförderung des Landesarbeitsamtes und meist durch einen Eigenanteil der Gemeinde oder des Bauträ- gers finanziert. In der Regel sollen Grund- und verstärkte Förderung nicht mehr als Arbeitslosenfürsorge 11,8 Millionen achtzig Prozent der Kosten des Notstands- projekts betragen. Da die Arbeitslosigkeit er fahrungsgemaß im Winter ansteigt, hat das Arbeitsministe- rium bereits Vorkehrungen getroffen, um während der Wintermonate noch mehr Not- standsarbeiten fördern zu können. Viele Ge- meinden haben volks wirtschaftlich wichtige Projekte zur Ausführung als Notstandsar- beit gemeldet. Es handelt sich dabei vor allem um Arbeiten zur Erschließung von In- dustriegelände und Grundstücken für den Wohnungsbau, Straßenbauten und die Er- richtung von Wasserversorgungsanlagen. Schwerpunkte der Notstandsarbeiten werden vor allem der badische Odenwald, der Hot- zenwald und die Hohenlohische Ebene sein. eisige ung kötperliche lelsfüngssfeigerüng durch 183531955 Am 17. Oktober 1953 „Abel 720 ſahre Hutmacher“ . 1 chütthelm, 1 In Apotheken und Drogerlen. 5 5 5. J f. 9 eröffnet in wenigen Wochen sein neues Haus gegenüber seinen e bisherigen Verkaufsräumen. im 120. Jou bilsoms jahr„Abel der Hotmacher W 2 2 Aus Anlaß dieser Eröffnung geben wir schon heute einen og. Hein, Orln legt Auszug aus unserer ER GF FNUNGS- PREISLISTE: ziehe ich um „Zahn, 2 15 Daunendeckbetten h —ä 7 1307120 en, kmett, inganthren-tarbig, garantiert feder- 84. 5 Nac 9 und daunendicht J)) 8 9 e ex- 5 3. 1 18 1 5 Aussteuerdeckbett 130/ 10 em, noch dicker gefüllt, 98 0 1 In neuen Geschäftsräumen führe ich als Spezialgeschä e Inlett wie oben) 8 0. in allen Arten, dabei die bekann- traße 40. Vo rte 0 N schotten* E R R E 74*.. 7 E testen Markenhüte. — 5 Daunendecken 9 A ga EN NH 1 FTE as eigenem Atelier. das Neueste pullovef 1 5 1 Möbeleinkauf 150%00 em, 1a Einschütte, weiße Daunen 125. 75 cm Brf., dußergewöhn⸗ Was die Mode bringt. ormschöner guslitätsmöbel 8 lich preiswerte Jelboll. 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Telefon 5 20 56 Samstag 15.00 Märchenvorstell.: ieee ee Kreislabfstörungen Schwindelanfälle i Eiltransporte 00 Ff OH b AUA* Plennken- Lichtspie Morgen Samstag, 23.00 Uh MAX STR ECK von seinen großen Erfolgen h 5 München, Nürnberg, Hampi und Berlin zurück PETER 1SETIHO der große Film- und Schlage komponist in seinen neue 99 Kompositionen loi 3 Nicktlz bekannt von allen Senden Al FONSs Füetl Ader große lyrische Opern- em KIENK-PORANS das Tanzpaar der Sonderklas MARIANNE Fisch vom Schauspielhaus Stuttga IMAX LAB EWI4 195 Begleiter am Flügel 5 Eintrittspreise 1,50 bis 4,50 Dll 3 8 nat 1 g N 23.00* 2. Wiederholung dne 1411 ereus, Each ves und rätselhafte Afri ka in einer überaus spannenden Filmreportage. Jugend—,60,—, 80, 1. Samstag. 17. Okt. 5 20 Uhr, Ausensaal um die südd. Meisterschaft 15 (Vorausscheidung zur Deutschen Meisterschaft 1953) mit Karten im Vorverk. bei Tan- schule Lamadé in D 4, 15, Ver. kehrsverein u. a. d. Abendkasse] Blau- Gold- Club e. V. in verbindung m. d. 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Seit 1931 organisierte der in Stommeln bei Köln geborene Geschäftsführer der jeweiligen Industrie- Vereinigungen trotz aller Schwierigkeiten immer wieder die Deutsch- land-Rundfahyt. Hermann Schwartz war über den Sport hin- aus ein echter Freund des„Volks-Fortbewe- gungsmittels“ Fahrrad. Von ihm stammt eine Denksckrift, die er unter dem Titel„Schutz dem Radfahrer“ verfaßte und die den Bundes- tagsfraktionen und Regierungsstellen zur Vor- lage kam. Der Verstorbene trat unter anderem fur eine allgemeine Pflicht versicherung der Rudfanrer ein. Er war ferner ein Verfechter der Idee, alle großen Verkehrsstraßen mit Radwegen auszustatten.— Schwartz stand im 58. Lebensjahr. prüfstein für die„Eiche“ Nordbadens Ringer-Oberligisten gehen in die sechste Punktrunde. Tabellenführer„Eiche“ Sandhofen macht bereits am Freitagabend, 2015 Uhr, beim ASV Heidelberg den Anfang. Trotz tapferster Heidelberger Gegenwehr soll- ten zwel weitere„Duppen“ auf das Plus- konto der„Eiche“ kommen. AS Feudenheim erwartet, ohne den verletzten Weltergewicht ler Appel, am Samstag(20 Uhr„Badischer Hofe) den„Benjamin“ Ac Germania Ziegel- hausen. Diese Punkte sind der ASV-Staffel wohl sicher. Wesentlich schwerer sollte es die Sougg Ketsch auf eigener Matte(Sa.) gegen KSsy Wiesental haben. SRC Viernheim muß zum SV 98 Brötzingen und steht vor einer schwerer Aufgabe. In der Landesliga kommt es zu folgenden Begegnungen: KSV 1884 Mannheim KSV Schriesheim(Sa., 20 Uhr,„KSV-Halle“); ASV Ladenburg— AC 92 Weinheim; KSV Hems- bach— Ac Germania Rohrbach; ASV Lam- pertheim— KSV Sulzbach; 88 Firchheim gegen ASV Eppelheim. 11 in der„Wüste“ catchen Der Rat der Stadt Hannover beschloß am Mittwoch, künftig keine Catcher- Veranstaltun- gen„in bewohnten Gegenden“ der niedersäch- sischen Landeshauptstadt zuzulassen und Cat- cher-Turniere, soweit rechtlich möglich, aus der Stadt„zu verdrängen“. Am Rande notiert: Eckel schreibt, wie er läuft Eine recht hübsche und geschmackvolle An- sicktskarte mit neuen historischen Bauten hat die deutsche Fußbull-Nutionalmannschaft Uni- tlator: Paul Lipponer; schönen Dank) mit Grüßen an die Redaktion des„Mannheimer Morgen“ geschickt. Wir lesen(mükelos) auger „Palles“ Unterschrift folgende Namen: Schä- fer, Eccel, Mat, Bauer, Gottinger, Fritz Walter, Metener, Turek, Morlock, Bögelein, Schade und in der rechten unteren Ecke, lust but not least— Sepp Herberger. Obwohl nur jeder einen Namen aufgeseichnet hat, ist die Kurte gockinteressant. Einige deutungen“ seien gestattet:„Spinne“ Eekel schreibt, wie er läuft; ruhig und besonnen hat F. W. seinen Namen hingesetzt; selbstbewußl und selbstsicher, mit hräftigen Ober- und Un- terläͤngen, liest sich das Bögelein; schlicht und bescheiden steht da Morlocb und Zielklurheit und innere Sicherheit strahlt das Herberger aus, Eine unleserliche Klaue..? Wie erfreu- lich: keine dabei. „graphologische Aus- ann Wald liof Fürther leebläſter stoppen? „Club“ und Südmeister„Eintracht“ sollten Ansturm der Verfolger abwehren/ VfR Mannheim in Regensburg Das Länderspiel Deutschland— Saar ge- währte den Oberligamannschaften eine kurze Atempause. Für viele Vereine war sie dringend notwendig. Die Zahl der verletzten Spieler ist allenthalben beträchtlich. Nun geht es wieder mit Volldampf in den Kampf um die Punkte. In der Südliga ist allein der VfB Stuttgart noch ungeschlagen. Nach den ersten Nieder- lagen für den 1. FC Nürnberg und die Frank- furter Eintracht wittern jedoch die Verfolger der Spitzengruppe Morgenluft, und bereits am Sonntag eröffnet sich ihnen die Möglichkeit, zu gewinnen, obwohl sie alle reisen müssen. Wahrscheinlicher allerdings ist die Erwartung, daß der„Club“ und Südmeister Eintracht den Ansturm von Offenbach und Karlsruhe ab- wehren. In Mannheim kommt es zu einem Groß kampf, denn beim SV Waldhof stellt sich die in guter Fahrt befindliche SpVgg Fürth mit ihren drei Nationalspielern vor. a Nichts ist gewiß für dieses Spiel, nur das eine: der Waldhof- Kassierer wird am Sonn- tag angesichts des Massenbesuches eine strah- Nach einem Jahr„ferngelenktem lende Miene zur Schau tragen. Anders aber der Spielausschuß. Wenn seine Schäflein diese Partie verlieren, kommt der Waldhof in eine recht prekäre Situation, da diesem Heimspiel zwei Auswärtspartien auf dem Fuße folgen. Wie stark die Fürther geworden sind, geht daraus hervor, daß sie ohne ihre National- spieler aus Hamburg ein bemerkenswertes 1:0 über den HSV mit nach Hause brachten. Bayern München und Stuttgarter Kickers, starke und in der Tabelle gut placierte Mann- schaften, wurden auf ihren eigenen Plätzen von den Kleeblättern 2:6 und 1:3 geschlagen. Mai und Gottinger stellen ein Außenläufer- Paar dar, das leicht auch in Mannheim die keldbeherrschende Rollen spielen könnte. Hin- ter diesen beiden steht eine stabile Deckungs- reihe(in der allerdings Torwart Geißler verletzt ist), gegen die Tor zu schießen, dem Waldhof- Sturm schwer fallen wird. Dennoch sind die Mannheimer nicht ohne Chance. Sie sind heimstärker als die Bayern und die Stuttgarter Kickers. Bei restlosem c Training: „Ich ollie Hersehle- gennenlernen- Zum Besuch des Rekordläufers Gordon Pirie in Freiburg Einsame Spaziergänger schauten dieser Tage überrascht dem großen, schlacksigen Läufer nach, der mit hörbarem Zischen die Luft durch die Backen stieß, als er auf stillen Waldpfaden an ihnen vorübertrabte, dem Roßkopf, der höchsten Freiburger Erhebung zu, gut eine Fußstunde vom Stadtrand ent- fernt. Es war Gordon Pirie, der Welt zu- kunftsreichster Langstreckenläufer, Englands vielbewunderter Meilenrekordmann. Anwärter auf Zatopeks Thron? Pirie ist vor fünf Tagen in Freiburg an- gekommen. Als er sich mit seinen langen Beinen und einem dicken Rucksack beladen durch die Sperre schob, sagte er:„Ich wollte endlich Gerschler kennenlernen“. Er ist ge- kommen, um den persönlichen Kontakt zu seinem Lehrer zu gewinnen, der ihn seit etwa einem Jahr„fernlenkte“. Dieses Jahr brachte Pirie große Erfolge. Nur sein Pech mit dem Wetter hinderte ihn daran, die Weltrekorde Gunder Häggs über 5000 Meter und Emil Za- topeks über 10 000 Meter im ersten Ansturm zu brechen. Aber er liegt in der Weltbesten- liste der 5000-Meter-Läufer hinter Hägg, Anufrijew und Kuz mit 14:02,6 Min. an vierter Stelle und gilt mit 29:17, Min. als erster An- wärter auf Zatopeks 10 000-Meter-Thron. Gerschler hatte seinen Schützling eingeladen, weil er die weitere Verantwortung für sein Training nicht mehr übernehmen wollte, be- vor er nicht seine körperlichen und charakter- lichen Anlagen kennengelernt hatte. Gerschlers dritter Meisterschüler „Ich wollte eigentlich schon seit Helsinki den persönlichen Konnex suchen“, plauderte Pirle.„Aber erst jetzt konnte ich einen Son- derurlaub, den mir meine Bank gewährte, zu dem interessanten Trip nach Freiburg be- nützen. Ein Training nach Briefen ist eine Zeitlang eine ganz gute Sache, aber dann müssen sich Coach und Athlet doch einmal kennenlernen“, Woldemar Gerschler, der Trai- ner des Weltrekordmanns Rudolf Harbig und des Olympiasiegers Josy Barthel, freut sich sehr, seinen dritten großen Schüler endlich kennenzulernen. ‚Die innere Verbindung zwi- schen Pirie und mir ist stärker, als viele bis- her annahmen. Wir treiben kein ‚seelenloses“ Training, wie uns gelegentlich vorgeworfen Wird.“ Kann sich Pirie noch steigern? Während des einwöchigen Freiburger Auf- enthalts schmieden Schüler und Coach die Pläne für die neue Saison, die vielleicht mit den Berner Europameisterschaften die größten Langstreckensensationen bringen wird, die es je gab, Viele trauen Pirie, dem 22jährigen, eine weitere Leistungssteigerung zu. Viele prohpezeien ihm ein vorzeitiges„Ausbren- nen“, weil er zu jung sei, um solch phänome- nale Leistungen auf die Dauer auszuhalten. „Es wird interessant sein, was Professor Rein- dell von der Universität Freiburg dazu meint“, sagt der„Betroffene“, der von dem berühmten Sportmediziner im Training beobachtet und geprüft wird. Wie dem auch sei vorerst bleibt uns zu konstatieren, daß Gordon Pirie der erste englische Sportsmann ist, der bei einem deutschen Trainer Rat sucht. Das ehrt Einsatz jedes einzelnen Spielers könnten die Resultate der beiden letzten Jahre— und da- mals trennte man sich jeweils 3:3— leicht eine Wiederholung erfahren. Ob sich auf dem ersten Platz ein Wechsel vollzieht, hängt von der Schlagkraft des KSV Hessen Kassel ab, der den VfB Stuttgart er- wartet. Für Nordhessen ist das Auftreten des VIB Stuttgart ein besonderes Ereignis, das im Falle eines Sieges des Neulings zu einer klei- Hürde erfolgreich nimmt. Am Frankfurter Rie- derwald ist Eintracht Favorit im Spiel gegen den Karlsruher Sc. Man muß den Eintracht- Angriff in heimischer Umgebung klar über die Mühlburger Fünferreihe stellen. Die KSC-Ab- wehr wird viel Arbeit bekommen. Im Nürn- berger Zabo ist von den Offenbacher Kickers zwar ein gutes Spiel, aber kaum ein Sieg zu erwarten. Jahn Regensburg muß man nach der guten Leistung in Karlsruhe eine reelle Chance gegen den VfR Mannheim einräumen. Der verbesserte VfR ist jedoch auch für eine Ueberraschung jederzeit gut genug. Daß Bayern München in Aschaffenburg einen Sieg erringt, ist nicht anzunehmen. In Augsburg besitzt der BCA im Spiel gegen Schweinfurt Aussichten zum Punktgewinn, und auch der FSV Frank- furt sollte stark genug sein, um bei den Stutt- garter Kickers einen Punkt zu retten. Ranglisten-Anwärter Nr. 12 Branovic wurde Deutscher Was wir nach seinem glänzenden Endspiel gegen Jagoslaw Drobny in Baden-Baden an- kündigten, ist eingetreten: Der in Nürnberg ansässige 28 jährige Milan Branovic, der 1951 mit Dragutin Mitic von Jugoslawien nach Deutschland kam, wurde jetzt deutscher Staatsbürger und steht daher dem Deutschen Tennis-Bund auch für Länderkämpfe zur Ver- fügung. Branovie schlug so bekannte Spieler wie von Cramm, Quist, Cucelli, Gardini, Washer, Vieira, Mottram und Davidsson und muß daher unbedingt zur deutschen Spitzen- klasse gerechnet werden, zumal er seit 1951 nur dreimal von deutschen Spielern(v. Cramm in Agram und Pörtschach sowie Hermann in Wiesbaden) geschlagen wurde. Im Davispokal allerdings kann Branovic nicht eingesetzt werden, da er bereits für Jugoslawien in diesem Wettbewerb spielte. Dessen ungeachtet ist der noch entwicklungs- fähige Branovic Nr. 1 der Zukunft in der deutschen Tennis-Rangliste. So gut wie endgültig Fahrer-Weltmeisterschaft fällt Auf einer Tagung der Sportkommission des Internationalen Motorrad- Verbandes (FI) in Paris, die sich nock einmal mit den beim FIM- Kongreß(11. bis 18. Novem- ber) in London zu stellenden Anträgen be- faßte, wurde beschlossen, die seit 1949 be- stehende Motorrad-Weltmeisterschaft für Fahrer, bei der Werner Haas in diesem Jahre zwei Titel entführte, fallen zu las- sen. In Zukunft sollen Weltmeistertitel nur noch in der Markenwertung vergeben wer- den. Der Beschluß bedarf noch der Bestäti- gung durch den Kongreß, dürfte aber glatt durchgehen. den Meister— und den Schüler! Gemäß dem Reglement, das eine Karenz- Gerd Jauch zeit zur Entwicklung für neue Maschinen von „Iron Games“— wichtig für alle Sportler! „Die athletische Körperschule Das kleine Büchlein„Die athletische Kör- perschule“, das vor einiger Zeit auf dem Sportbüchermarkt erschien, erhielte wohl würde es sich nur mit Fragen der modernen Schwerathletik befassen— die übliche Kurz- besprechung, die allen Neuerscheinungen zu- gebilligt wird. Der Verfasser, Dipl.-Sport- lehrer Carl Sommer, unseren Lesern auch als fr. Sportiburnalist kein Unbekannter mehr, hat jedoch den Rahmen einer rein ath- letischen Körperschule gesprengt.„Modernes Krafttraining für alle Sportler— der Er- gänzungssport der Leichtathleten“, nennt er das kleine Werk im Untertitel; und damit wird ein Kapitel aufgezeigt und behandelt, das größte Beachtung verdient. USA Sportler verschiedenster Disziplinen beweisen uns täglich, daß sie in der entschei- denden Phase eines Wettkampfes immer noch ein Quentchen Kraft zusetzen können, jenes letzte Etwas, das in so vielen Fällen die ent- scheidende Leistung— den Sieg— ausmacht. Auf die„Iron Games“(Eiserne Spiele), die sie jahrein jahraus in ihrem Trainingspro- Sramm betreiben, ist dies zurückzuführen, denn— und das ist ein alter Lehrsatz „Eisen gibt Kraft!“ Die für jeden Sport 80 wichtige Schnellkraft, das wuchtende Element, die Widerstandsfähigkeit und Ausdauer holen sich die US- Athleten, die Springer, Werfer, Stoßer, die Football-, Baseball- und Eis- hockeyspieler im Krafttraining mit den eiser- nen Gewichten. Diese Zusammenhänge klar aufgezeichnet(und entsprechend ausgewertet!) drei Jahren vorsieht, konnte eine Abände- rung der bisherigen Austragungsform der Welt meisterschaft noch nicht vorgesehen wer- den. Eine Spezialkommission soll sich Anfang 1954 mit den verschiedenen Forderungen der Nationen auseinandersetzen. Letzte Sportabzeichenabnahme Die letzte Abnahme der leichtathletischen Disziplinen für das Sportabzeichen findet am Samstag, in der Zeit von 16 bis 19 Uhr auf dem Platz der Mr am Neckarplatt statt. Kerwe-Spiel beim ASV . gegen Südwest-Spitzenreiter Nachdem der ASV Feudenbheim gerade auf die„Feidemer“ Kerwe laut Terminliste Spiel- frei ist, verpflichtete der Verein die in der II. Liga Südwest an erster Stelle stehende Mannschaft des ASV Ludwigshafen- Hochfeld. Da die Feudenheimer in diesem Spiel mit einer neuen Mannschaftsaufstellung heraus- kommen, ist mit einem interessanten Kampf zu rechnen, nachdem der ASV Hochfeld das Prestige der Südwestfußballer hochhalten will. Italiens Straßen- Weltmeister Fausto Coppi trifft am 22. November in einem Verfolgungsfahren in der Dortmunder Westfalenhalle auf seinen Vor- gänger Heinz Müller(Schwenningen). zu haben, ist das größte Verdienst des kleinen Werkes, dem man aus diesem Grunde nicht nur eine weiteste Verbreitung in Kreisen der Schwerathletik wünschen möchte. Darüber hinaus ist das Büchlein ein wertvolles Hilfs- mittel für den Leistungs- und auch für den reinen Gesundheitsspor fler, Die Anleitung zum Training sind für beide Kategorien aus- führlich und leicht verständlich in Uebungs- bildern niedergelegt, wobei die jeweilige Be- handlung des Ergänzungssports und einer ge- sunden Lebnsweise die Stoffgebiete abrun- det.—(„Die athletische Körperschule“— von Carl Sommer; Herausgeber: Bundessportwart des DAB, Hans Kestler, Mannheim; Laden- preis: 1,75 DM). H. Schneekloth Stellenangebote Stellengesdvehe ö Infolge Auflösung unser. Betriebes suchen wir für unseren Buchhalter pilanzs., f. Maschinen- u. 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Hin- mun 55 in. 55 es tha le, Westfalenhalle, muß man nur, daß es Leute gab und gibt, die Der französische, der Weltverband, die Ucl einem solchen Titelkampf herausgeford 15 5 0 segen wurden so alte Routiniers wie der 38. in 3 Reißt die Vorhänge aus- dieses ktrevelhafte Treiben bagatellisieren und haben sich erneut beschwatzen lassen. Bis auf und seine Forderung mit einem Unentschlegt Neben jährige Stanley Matthews und Stanley Morten- 8. rompeten schmettert, Bahn entschuldigen. Carrara, der es allzu arg getrieben hat, wird gegen Europas zweitbesten Schwergewichle einten d sen berücksichtigt. 1. den. Wenn am Samstgabend Frankfurts Boss alles andere mit von der Partie sein. Karel Sys unterstrichen. Im Vorstand 1 der el e daelsten britischen Donnerstags-Zel- ur so— oder auch anders. 3 8 5 die Truppe auf die erste Runde Was nun für Frankfurt bleibt, sind neue Bundes deutscher Berufsboxer läuft zur 22 ölkentlich tungen wurde inzwischen die Rückkehr 3 g(MM vom 3. Gkt. 550 es 8 eutschen Sechstagerennens der Sai- Hoffnungen, sind neue Wünsche. Möge die eine Abstimmung über Hechts Zulasg g Mietpolit n 5 Diese Worte wurden unter der Ueberschrift son 3 80 mag er mancher Sorgen ledig sportliche Leitung eine strenge Hand haben. gegen Neuhaus, die voraussichtlich die eb. bekabt. ͤ—!:!.„Lassen wir uns Uberraschen.. der Winter- deim Sechs Cracks Waren Sesperdt⸗ Milo Car- Kein Veranstalter und Manager in Deutschland forderliche Dreifünftelmehrheit bringen würd ntgab Tr Saison vorangestellt; keine 14 Tage sbäter müs- kara,„Star von's Janze“, Terruzi Gillen, Armin darf damit rechnen, daß die Sportpresse dieses Der Notwendigkeit, bald wieder einen Ge F ir diesen Kampf berücksichtigt wurden. Die Lon- sen wir bereits erkennen, vergeblich gehofft zu 8 Büren, Partner des Koblet und Otto Ziege, Landes Nachsicht üben wird bei Zwischenfäl- ner für den Europa-Meister zu finden W allseme r News. 8 38 1 Zwei Sechstagerennen sind gelaufen. 5 die Wohl im Augenblick als stärk- len, die nichts anderes tun als Ansehen und man mit einem solchen Kampf enthoben. De denen 28 Ueberschrift: Damit gewinnt man nicht die erktanicld Terruzzi, der kleine, schwarzhaarige 5 eu. Team zu werten sind, Doch nur Ruf des Sportes völlig zu ruinieren. Frage nach dem sportlichen Wert der Paar 1. Die Weltmeisterschaft“, daß die Verantwortlichen 5 urid 5 rei Tage! Die Wogen der Erregung sind längst H. G. Grünthal allerdings bringt einige Fragezeichen n standteil mit dieser Aufstellung mehr dafür gesorgt 145 5 5 N n 8 5 8 9 8 5 5 45-Stunden-Fahrten Pabell del Deport 0 5 a hätten, ein volles Wemley-St 2 e l i i f i i 5 728 men, als 880 Manns 5 Wien und im Velodrom von St.- Gegner ist diesmal Rio-Cup-Sieger Rheinstrom Konstanz 2 neter, der saarländtschg zen Woh * 3 18 Schweiz die Welt- 5 5 5. 5 S. 5 Wadentbele 5 110 7 scha ür England zurückholen oder 8e 8 5— 2 2 8 2 8„ leihe 5 8 k F Damit fällt er für die nächsten zwei Monat, g e e e e dere e e ee ee eee Soxsport: Waldhof-Großkampfabend e b, n, e dan) gegen Ungarn bestehen könne. Dieses 5 f— a 5 25 Emil Zatopek siegte beim ersten Start 1 Sbiel wäre eine Gelegenheit, junge National- 9. 3 Amateur-Boxsport in Mannheim auf guten schaft E. Basel und W. Roth, ferner 2. Badi- ner Erholungsreise in Warschau über 8000.85 1 vergleich spieler heranzuziehn. VVV 8 Wegen— nur so können wir die Bemühungen scher Meister Willi Kohr, Badischer Meister* 1 e n wie mög 88 n Marrier(Birmingham); Ram- warteten(und bekamen), gab es kleine Einnah- des 8 Waldhof, dieser schönen und männ- Udo Drüller und Rudi Kohl an. Zum erstenmal Jena mit einem um 10 Grant Aber dem Noms J. Lr i 5 FFFFFFFFFF men, die ihren Tiefstand in der ersten Nacht lichen Sportart in unserer Stadt wieder An- 0 1 Halbschwerge wicht nach längerer gewicht liegenden Gerät erzielt wurden, bew eichune Gortsmouth: stan Mattnews, Stan kiortensen mit 300 Mark erreichten.—„Angeblich sehen zu verschaffen,„kritisieren“. Dem ersten se eder.; der Alt, Blackpool) Nat TLottnouse(Bolton) Guixal(Shef. war Lakemann krank,. Was ihn jedoch nicht Großkampfabend der Saison vor zwei Wochen Z ö J smiele feld Wednesday), Jimmy Mullen(Wolves). hinderte, seine Arien zu schmettern. Laut Be- gegen die Spitzenklassen-Staffel aus Reutlin- hat Heinz Repp, der Abteilungsleiter der Wald- Pferde- Toto-Tip völkerun 5 kanntmachung der Direktion hatte er Anginal gen folgt bereits am Samstag ein weiterer hof-Boxer, dieser Tage darauf hingewiesen, daß Krefeld, Sonntag 1 Miete Posipal fliegt Am Montag 111 S0 die beste Kampfabend, der ebenfalls glänzenden Sport Be er 8 1 8 Lane ien de 15.„FF 2 4 In f annschaft. Na en unerforschlichen Geset- j 8 5 j 1 VVTVTTTTTTTTTTTT c ü 5. Die offizielle Aufforderung des Fußball- zen der Sechstagerennen gewannen Poblet/ Japdert Gerner iöt dis Stetter Ln Rhein jeden Preis zu gewinnen im Vordtererund Stent 3 h 5 15 5 e„ obnrat Weltverbandes(FFA) als Teilnehmer an der Terruzzi““ strom Konstanz, die wie Reutlingen zur deut- vielmehr das Bemühen, den Zuschauern erst- 4 Ordensritter( R.) 9 der Miet! Expedition, die für das Spiel gegen England Man braucht nicht zwischen Zeilen lesen zu chen Spitzenklasse zählt und als besondere klassigen Boxsport vorzusetzen,— Wohlan— 5 Niederländer(6. R.) Langner 1 2 derungen am 21. Oktober in London vorgesehen ist, er- können, um zu kapieren, was im Lande der To- Auszeichnung den Titel Rio-Cup- Gewinner das ist eine Zielsetzung, die Beifall heischt. 6 Brillant 66. R.) G. Streit 1 2 miclt ere hielt jetzt der Stopper der deutschen National- reros, auf der Bahn von Barcelona, losgewe- trägt. Möôge nichts anderes auf das Waldhof-Panier 7 Botticelli(6. R.) G. Tress 1 79 mannschaft, Jupp Posipal. In dem Schreiben sen ist. In diesem Team kämpfen so gute Boxer wie Seschrieben werden, die Siege kommen bei 3 Monarchist(6. R.) Pohlkötter 24 0 heitt es, daß die Spieler nach Mög- Wie sah es auf der St.-Etienner Piste aus? der deutsche Halbweltergewichtsmeister Wag- solcher Einstellung ohnehin mit der Zeit. 9 Nocturno(. R.) L. Henrichs 85 g 0 f 3 eit 8 3 Sonntag in London sein Wir können uns Einzelheiten ersparen, weil ner, das Mitglied der nationalen Kernmann- Bliebe noch zu sagen, daß es für diesen 10 Siegesdame(7. R.) H. Dünschede 2 Sollen. Posipal je och wird, wie die übrigen der Leser über diesen Mords-Skandal, der sei- schaft Knopel(1952 Ostzonenmeister) sowie HMampfabend einige organisatorische Verbesse- 11 Florero(8. R.) F. Drechsler— 2 . 5 0 am Sonntag noch für seinen Ver- nesgleichen sucht, hinlänglich unterrichtet ist. die südbadischen Titelträger Rey, Fuhr, Schnei- rungen gibt. Alle Sitzplätze werden numeriert E1 Feuerbusch(4. R.) H. Eggers 1 N f K 8 5 7 3— 5 montags von Hamburg aus Jeder ehrliche und anständige Sportsmann muß der und Mielke. Für den SV Waldhof treten sein. Eine Lautsprecheranlage am Ring wird E 2 Salamander(3. R.) Gutkäss—(UP)! ondon fliegen. sich schämen, mit solchen Elementen, deren Es- wiederum die Mitglieder der Nationalmann- einwandfreie Resultatbekanntgabe ermöglichen. E 3 Damokles(8. R.) Demandt— republik — 5 5 IL Kaufhaus Hansa 8 85 0 0 ü uudrutmeier U E 8 2 E 2 An Aufbau und Lieferung beteiligte Firmen: viektaltit ielkälti. Hauses dau geologische Untersuchungen mit bautechn. guswertungen 1 ist das 1 Techn. Geologe Stack“ in ten Gröſ Dr. EMIL SCHRODER ende WEINNHEIMVSerrgs frog e um? Gutleuthausstraße 13 Telefon 30 33 300 Bau Mannhei und dür Baugesellschaft Stadt w. c. K AlLENBAcH. Hoch-, Tief- u. Betonbau und zuv L. 8, 1 MANNHEIM Tel. 4 17 80 Zeit, in Ausführung der Enttrümmerung und Aushubarbeilten Die! — bat bei nach de: SCHLOSS ERARBEITEN— 5 welsen auf, im 5. e 29 D 1 Mit 700 Verkäuferinnen und Verkäufern eröffnet in dieser Woche das Neubau, der auf 8000 Quadratmetern Verkaufsfläche alle anspruchsvollen 5 1 5 durch zwei Generationen hindurch bekannt gewordene Kaufhaus Hansa, das Kunden zufriedenstellen wird. 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Bei beiden Getreidearten werden die Ernteerträge in den Hauptexportländern nie- ann Das Wohnungs- und Mieten- 175 5 sowie auf höheren Baumwoll- und Kupfer- 1927. Ariger, in Europa und Afrika höher als 1952 ver- roch auf 149 Millionen DM verringert. N j Der Gesamtwert der in den Vereinigten Staaten anschlagt a problem einführen. Auf der Ausfuhrseite war, abge- i 5 8 gt. Titel. Nach den vom Statistischen Bundesamt 8 8 25 5 befindlichen und zu beremigenden deutschen Pol- 1 5 5 n 1 Gh 2 8 5 8 gehen von einem stärkeren Rückgang der larbonds wird rund 350 Millionen Dollar geschätzt. uropz. international betrachtet am 14. Oktober veröffentlichten vorläufigen i Marktberichte ius en Aubßenh. a N 5 Exporte von Walzwerkserzeugnissen und A 11 15 ußenhandelsziffern stieg der Wert der Ein- Erweiterte Verwendung von Sperrguthaben aus u(UP) Der, 5 Wohnungs- fuhren der Bundesrepublik und Westberlins Püngemitteln. die sich aus jahreszeit-(8) Ausländische 1 555 5 Sperr„„ 1. 8. 8. 22 2 22* 2„ b L 4* 5 mie A den dr Europa(ECE 1 gegenüber August um 9 Prozent auf 1359 lichen Gründen verringerten, bei der Mehr- gutnhaben können ab 15. Oktober, wie die Bank Handschuhsheimer Obst- und Gemen enn 1 einten 1 5 3 Lillionen D 6 5 N zahl der wichtig usfu ar 8 13 deutscher Länder bekanntgibt, statt bisher 300 PM(VWD) Bei mittlerer Anfuhr normaler Absatz. Achte l der ersten Oktober woche in einer nicht- 3 n hl. Der Wert der uu ren las a 8 wichtigen Ausfuhrwaren gegenüber ſetzt insgesamt 1000 Dr zu Unterstützunsszan- am Samstaß von bie 10 Uhr wien, Swsetscngen d de lichen Sitzung mit Problemen der agegsen mit 1508 Millionen DM nur um dem Vormonat eine Zunahme zu ver- lungen im Bundesgebiet und Westberlin verwen- Finlegespfel an Privat Es erzielten: Zwetschgen r 2e. 1 5 85 3 9 Millionen DM über dem August-Ergebnis. zeicher den. Solche Zahlungen dürfen an einen oder 1011, Tafeläpfel Ia 2032, 4 13.19. b 10—12, Tafel- I aſzetpolitik in den eüropäischen Ländern 8 8 85 5 5 1 ir 1 0 1 assung Mietpo. die ECE a2 15. Oktob 5 i Empfänger erfolgen, wobei die 1 2 1 b 6—10,„„ ie ef. alt. Wie die m- ober be- zinschränkungen daß sie nur an nahe Verwandte salat 610, Endivien 4—5 Nein, Rete— ö u 5 hat der Ausschuß eine Reihe von K U RZ NACHRICHTEN ee geleistet werden dürfen, nun„ 2832, Stangenbohnen 31 n Geß allgemeinen Grundsätzen aufgestellt, in N 5 5 55“ 8. 8 f 0. 80„ 3 5 8 „War genen es unter anderem heißt:„o Beschäftigungslage rühren wird. Wo das neue Institut nach völliger Neuregelung des Kontokorrentzinssatzes Mannheimer Gemüse- und Obstgroßmarkt N. Die 1. Die Mietpolitik ist als integraler Be- 1 ollwebereien Reaktivierung seinen endgültigen Sitz haben wird,(VWD) Die Bankenaufsichtsbeörde der Bundes-(VWD) Reichliches und reichhaltiges Angebot, Aru tandteil der gesamten Wohnungsbaupolitik(D) In detzter Zeit mußten einige Wollwebe⸗ VVV republik hat den deutschen Kreditinstituten ge- Nachfrage Weiterhin ruhuß, Sense Weber n mi 3 B daher Verbin- reien im Bundesgebiet zur Rurzarbei übergehen. Dvo zum altsparergesetz stattet, tür Kontokorrentkredite einen Mindest- Es erzielten: Blumenkohl 35009. Bohnen 2030, anzusehen. Sie mu aher in enger Verbin- Wie aus Kreisen der Textilindustrie verlautet, dem Bundesrat übergeben zinssatz von fünf Prozent zu vereinbaren. Die Karotten 12 Kartoffein 6,57. Kohlrabi 310, dung mit den Förderungsmaßnahmen für handelt es sich hierbei um Sonder taille. Pie ce. 5 e 4 Zinssätze der Übrigen Kredite(Wechselkredfte, Meeres tren rd Petersilie 8-10, Radieschen g asche gen Wohnungsbau mlt dein pe„ sei befriedigend. In allen Zweigen 3.„„ 1 2 5 Bundes- Akzeptkredite usw.) richten sich dagegen automa- bis 10, Rettich 3—12, Rosenkohl 4044, Bonne 1 1 5 8 mache sich allerdings ein gewisser Preisdruck be- ie erste Verordnung zur Durchführung des 11805 5 5 5 5 85 bis 12, Salat 8—14. Kopfsalat 12—18. Schnittlaue 1 zins und den Maßnahmen zur Verringerung merkbar, der von den 1 4 Für Si een e zur Beschlußfassung zugeleitet. 1 nach dem jeweiligen Diskont- bzw. Lombard- 31, Sellerie 2025. Gewichtsware 2326, Spinat 5 die Abnehmer sei j 55 es 8 B ie regelt überwiegend Fragen, die für die Be-. g 1 3238, igkohl 8—10, Wirsing 9 5 au der Baukosten stehen. 5 5 8 tiger als.. eee 88 arbeitung der ate gun e ce im Amts- 55 3 5„55 bis„ 1012. Tafelaptel 22—35. Wirt⸗ 2. Es ist wünschenswert, die Mieten für kürztristig und sehr vorsichtig disponiert. Auch verfahren wientig sind. Nach der Verordnung kön- e r e erst aus, schaftsäpfel 1420, Kal. Aptelsinen Felete⸗ 20—33, ae ergleichdare Wohnungseinheiten soweit geaee clen ene gucſſuch Pentek uren nen auen am tage der Waßrunssretorm beste- Henn der Diskentsstz Unter, 3% sinken sollte. tern ost Gtüct, 10-1, ir. 22. 24, Prsiche 38 m m öglich einander anzugleich mache sich empfindlich bemerkbar. hende Spareinlagen als Altsparereinlagen an- ami 1 jedoch k 0 5 2024, Porree Stück 10—12, Ztr. 22.24, Pfirsiche 35 nn in ie möglich einander ugleichen. Der auf die Webereien ausgeübte Druck werde erkannt werden, wenn die Verbindlichkeit auf den jGCCꝙdõͤ bis 43, Quitten 1822, Trauben ital. franz. 42—46, 5 3. Länder, bei denen eine derartige An- auf die Spinnereien Übertragen die sehr über die am Währungsstichtag verpflichteten Schuldner im Gefahren der kollektiçen Kapitabildun Datteltrauben 50—35, Walnüsse 65—75, Zitronen 13 gelchung der Mieten zu einer Erhöhung Preisschere klagten, Den rückläufigen Preisen, die 1 55 CC Verschmelzuns. e e G 25 4 8 50 Satan. te Stück 1622. Zwetschgen 1822, Feld- 1* 72 2 742. 21 vür u tei 1 Sstahn 2 r 5 L 1—.— 7 1 1— ue der Altbaumieten fünrt sollen gleichzeitig fur Wells gegenüber, Für die Spinnereien 88 die 711... Tdi soziale Maßnahmen einleiten, um allen Be- Konkurrenz des Auslandes ebenfalls stark, insbe- Sat am 1. 1 1940. der 5 5 8 5 Ae 5 125 Mannheimer Ferkelmarkt 3 1 1 Zh sondere die Frankreichs. einlage war un seinen Sitz im ährungsgebiet amburg. Der neue Bundestag werde die Autga 2 f 5 3 5 Fölkerungsschichten. die Bezahlung erhöh der Reichsmark hatte. Die Anerkennung als Alt- haben, jeder weiteren Steigerung der kollektiven(DD) Auftrieb 101(in der Vorwoche 9d) Ferkel. ter Mieten zu ermöglichen. Dei spareinlage erfolgt ebenfalls, wenn das im Zeit- Kapitelpfldung bel der öffentlichen Hand entge. Ferkel bis 12 Wochen git erzielten 65.—79(6352). 8.. 5 5 8 8 1 5 5 8„ 2 8 1 8 85 8 2 2 4 In Ländern mit einem allgemeinen voll“ zugelassen Selchnsttent ale Verb iaclten et von eam ande gie wlntschagkenen bitte! auf de erlesen Nerktverlauf langsam. Ueberstand. 2 1 K 1 1 8 4 2 8 eldinstitu 102 erbindlichkeit von einem ande- 12e Wirts A ichen ittel au. em ege Uber— 5 9 1 Mobnraummangel kann eine Aufhebung(CD) Der Zentralbankrat hat in seiner tur- ren Geldinstitut übernommen hatte. das seiner- Steuern und Beiträge durch staatliche und ge- Freie Devisennotierungen 3 Mietkontrollen und der staatlichen För- nusmäßigen Sitzung am 14. Oktober die Zulassung Sei 2 5 3 1 5 7 08. 7 1 2 der Mi. 5 der Deutschen Girozentrale und kom 1 seits am 1. Januar 1940 Schuldner aus der Spar- mein wirtschaftliche Organisationen zur Kapitalbe „ gerungsmaßnahmen für den Wohnungsbau auch zum Neugeschäft beschlossen Ohr ugentral. einiage war, und seinen Sitz im Wanrunssgeblet teiinetuers und damit häufig zum Verwirklichen po- vom 15. Okt Oer 128 d. 8 r Zentral- der RM hatte. Die Anerkennung weiterer Spar- litischer Absichten im Wirtschaftsleben verwandt. 1 nicht erwogen werden. bankrat befaßte sich in der gleichen Sitzung mit ei 5. 2 i 2 f 1 Geld Brief 13„% ll 8 e e bkrs. 9,342 8,362 3 0 sowie mit der Lag auf— 8— 2 2 722. tel in einere N 11 zu stud Elf Un ¹ ü 955 9 9 — 3 Ausfuhr-Ueberschuß 1981 85 dem Geld- und Kapital Auslandsbonds im werte von 45 Mill. Dollar den Erwerb durch privatwirtschaftlieh orientierte 2 85 5 7 0. — Die volle Wiederzulassung der Deutschen Giro- Zur Bereinigung registriert Arbeitehmer zur Verfügung zu stellen. fl. 109,99 110,21 2 gesunken zentrale und Kommunalbank als zentrales Spit-(UP) Die Bereinigungsstelle für deutsche Aus- 3 can. 8 4,253 4.263 3 un. zeninstitut(Clearing-stelle) der Sparkassenorgani- landsbonds in den Vereinigten Staaten gab hier Vorjährige Welternte fast gehalten engl. Pf. 11,693 11,713 153 Einfuhren nahmen 2 u sation wird von dieser sehr begrüßt. Man Weist am 14. Oktober bekannt, daß seit Beginn der(VWD) Die Erträge der diesjährigen Weltwei⸗ Skr. 80,99 31.15 3 1(UP) Der Ausfuhrüberschuß der Bundes- 3 0 8 5 5 e. 1 1 September 1953 bei den mit der zen- und-roggenernte bleiben nach Schätzungen 1 2 3 0 5 g 85 eigenes Institub au undesebene verfügen, ntgegennahme der Bereinigungsanträge be- des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums 18-8 4.19 5 „ kepublik hat sich im September 1953 gegen- das die der alten deutschen Girozentrale weiter auftragten Banken deutsche Bonds mit einem No- mit 255 Millionen Shorttons nur geringfügig hin- Fsfrs. 97.74 97.94 eee 138 Wielkältiekeit des stets auf vorzügliche Bedienung seiner Kunden bedachten zusammen mit der Temperaturregelung durch ein ferngesteuertes Druck- An Aufbau und Lieferung beteiligte Firmen: Hauses wurde nun noch durch die Abteilungen Herrenkonfektion, Schuh- knopfsystem von einer modern ausgestalteten Zentrale aus bedient. waren, Sportartikel, Bücher, Optik und Uhren umfassend erweitert. Damit Als besonders praktische und raumsparende Einricht die di 1 g 1 1 f b 5 tis sparende Einrichtung, die die vor- 2 5 8 iet das Kaufhaus Hansa im wahrsten Sinne des Wortes zu einer„Waren- 8 5 5 14 5 1 0 ede aut er 1.. 1 Bandenen Möglichkeiten bis zur vollen Rentabilität ausnutzt, besitzt das Comme HAHelginnattungen fu erdge des Pa 40 1 12 15. 5 Qu 5 8 81 2 5 3 Von der dope Kaufhaus Hansa in seinem geräumigen Verladehof eine Drehvorrichtung, finuuungiuumt Jaiuelſuſnnuien Au Hiliban ten Größe des Paradeplatzes höchste Que ität mit günstigsten Preisangeboten die es ermöglicht, ankommende und abgehende Wagen mit Lieferungen je- 5 g vereinigt. weils in die gewünschte Fahrtrichtung zu bringen. 8 e— Am 27. März 1953 wurde der gewaltige Neubau in Angriff genommen. Die spezielle Attraktion der Mannheimer Warenstadt im Quadrat E I ist 8 300 Bauarbeiter haben in 110 Arbeitstagen ein Stück bestrenommiertes aber das mit einer Temperaturanlage im obersten Stockwerk des fünf- 8 Nennheim im neuen, unserer Zeit angepaßten Gewand wiedererstehen lassen geschossigen Baus untergebrachte Restaurant, das in seinen Raumen und 155 un dürken mit Recht stolz darauf sein, dazu beisetragen 2u. haben, diese der geschmackvoll unter der ausladenden Kanzel eingerichteten Terrasse— stadt wieder mehr und mehr zum lohnenden Einkaufsziel für die nähere Platz für etwa 500 Gäste bietet, die dort alles vom Mittagessen bis zur Tasse und weitere Umgebung zu machen. Darüber hinaus haben 700 arbeitende Kaffee oder einem guten Viertel Wein bekommen und an 112 Tischen be- 4 1— 2 124. 5 011 7 2; 72 Menschen in dieser Warenstadt des Kaufhauses Hansa wieder einen soliden quem untergebracht werden können. Dazu kommt, daß diese Krönung des und zuverlässigen Arbeitsplatz gefunden— vielleicht das größte Plus in einer Hauses von ihrem Dachgarten aus eine herrliche Fernsicht in die Umgebung Leit, in der eine leistungsfähige und stabile Wirtschaft alles bedeutet. der Stadt bietet und so der geeignete Ort für eine wohltuende und er- Die Bauleitung lag in den Händen von Architekt Soll, Hamburg. Man krischende Pause im Einkaufspummel ist. bat bei dem neuen Haus in besonderem Maße die Sicherheitsvorrichtungen Vier Aufzüge; zwei im Altbau und drei im Neubau bis zum dritten Stock- nach den modernsten Richtlinien ausgebaut und größten Wert auf eine voll- werk laufende Rolltreppen, eine intensive Strahlerbeleuchtung und 28 reprä- kommene Abschirmung gegen jede Art von Gefahrenquellen gelegt. S0 gentative Schaufenster vervollständigen und ergänzen den ansprechenden weisen die Feuermeldeanlagen eine unmittelbare Verbindung zur Feuerwehr und anspruchsvollen äußeren Rahmen eines Warenhauses, dessen Schwer- 8 84 3 cl 70 zu, im Lichthof wurde eine Berieselungsanlage eingerichtet, die im Notfall gewicht auf einer großzügigen, von der Qualität diktierten Verkaufssarbeit Liegerani de: Eompl. ütelteinti ang 255 eine„Regenwand“ zwischen Altbau und Neubau legt und eine vollelektrische liegt und das im Zentrum der Innenstadt eine schmerzliche Lücke geschlossen ent Wächterkontrollanlage ermöglicht bei Tag und Nacht eine lückenlose Ueber- hat. Im repräsentativen Stahlbetonbau hat es die Form gefunden, die das S ENERALVERTRETUN GO: er brüfung aller Kontrollstellen des Neubaus. Bild unserer Zeit und das Gesicht einer modernen Stadt klar und übersicht- 7 N in Die lufttechnische Anlage, die mit einer EKlimaeinrichtung gekoppelt ist, lich. großflächäg-einfach und doch wieder individualistisch zum Ausdruck 49 A LTH— N& S E N E A C die dorgt für eine ausreichende und angenehme Be- und Entlüftung und wird bringt. hw . 5 5 MANNHEIM NECKARVORLAND STRASSE 4 ö IELEFON3 1579 eee Ausführung von 2 Glaseisenbeton- Arbeiten föh d ae kti N Hubusl f ner fanphe Ausführung der Treppen- u. Vordachkonstruktionen FRANK& schaNb iN gust Renschler, Mannnelm G MB H Bure.— i Bure: Mex Joseph- Str. 17 kager: Schimperstr. 30/42 3 Fernsprecher: 337 87/5 37 88 u. 5 38 84 K e 5 5 5 — N* Ausführung der Bewässerungs- und Ent- Unverbindliche Anfragen erbeten G wässerungsarbeiten sowie der sanitären Anlagen 6„ 2 2 5 stahlhoch- und Bföckenbab e Mennheim- Industriehofen Ork.%% Walistattstrage 43 rel. 42637 0 Feuerschutztüren Brunnenbau Preßbetonbohr- 1 uren l 1 77 PARK ETT- SCHMITT 5 e Eingangstüren in N Stahl Leicht tall Ausführung der Parkettarbeiten e 5 aht u. Lelenimete N Mannheim R 7, 40 Tel. 4 25 04 E G R. 1 9 2 0 83 5 e — e Stahltürzargen Leiler- Und Stanlronr-Gerüstpau Ni 2 2 8 KRANKENZ IMMER EINRICHTUNG ikolaus Bleimling& Söhne N 1 Mannheim Ludwigshafen am Rhein lieferte und untersuchungen 1 straße 26 Jahnstraße 40 Ruf 6 37 80 Stahlbau-Metalltürenwerk Wasserhaltung 9 8 9 U L. 1 0—. 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Die Arbeitslosigkeit verhält sich dem- nach zur Beschäftigtenzahl in folgendem Ver- hältnis: in Prozenten: Bei den männlichen Arbeitslosen 5 9 bei den weiblichen Arbeitslosen 6,5 bei den Arbeitslosen insgesamt 55 Damit wäre der Zustand theoretischer Vollbeschäftigung, wie er dem britischen Na- tionalökonom J. M. Keynes vorschwebte, be- reits erreicht. Keynes bezeichnete nämlich diesen Zustand als erreicht, sobald die Ar- beitslosenzahl 10 Prozent der Gesamtzahl nichtselbständig Erwerbstätiger(Beschäftigte und Arbeitslose) nicht überschreitet. In der modernen Arbeitsmarktforschung begnügt man sich mit den Keynesschen For- meln nicht mehr. Die Männer des DGB und der SPD machten im Jahre 1952 geltend, daß höchstens bei einem Prozentsatz von 3,5 Pro- tent Arbeitslosen von Vollbeschäftigung“ Effektenbörse Mitgeteilt von: Badische Bank, Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 15. Oktober 1953 Börsenverlauf: Nachdem sich bereits am Mitt- woch Interesse für Montane gezeigt hatte, standen an der Donnerstagbörse diese im Vordergrund und setzten mit 3—4% über Vortag ein. Das Kursniveau am Farbenmarkt lag auf Grund gewisser Tausch- operationen gegen Montane etwa 1% niedriger. Gegen Börsenschluß machte sich jedoch auf er- höhter Basis etwas Rückkaufsneigung bemerkbar und ließ den Verlust von etwa 1½% wieder aus- gleichen. Fester und lebhafter umgesetzt wurden die Aktien der Großbanken.— Berliner Handels- gesellschaft konnten die Aufwärtsbewegung fort- setzen und wurden mit etwa 95% gesucht. Reichs- bankanteile etwa 79. Rentenmarkt ziemlich unverändert, die Anleihe der Bundesrepublik ½/8% und die Anleihen der Braunkohle- und Benzin-AG 20% fester. Um- Tages kurs e Bereichnung stellig 14 10. 15.10 FFFVVFVT. re de VVV 15⁰ J 3¹ 32½ Conti Gumm n 11 9145 14⁵ Daimler-Benz: 35.3 0127 1275/ %% 10⁰ Degussa n 130 Dt. Linoleumwerke 11) 15%[ 154/ Durlacher Hof„070 49 40 Eichbaum-Werger 1027 62 62 Enzinger Union 10.8 81 81 2 8 115¼ 115½ Felten& Guilleaume. 5.40 93 92 Grün& Bilfinger 3.109— 77 o 1˙3.7 302 309% Teidelberger Cement 119 152 151 RAS H 1.2.86 J 224 227 Klöckner werke— 2797 270% S000 10.70 393% 50 Manne mann 80% 90 Rheinische Braunkohlen] 11) 172 1710 Rheinelektra„ 103 A 1219 119% 120 r 11—— Siemens& Halske. 523 0 7% 13 Suüdd. Zucker 11 0 105 104½ Ver. Stahlwerke— 220 ½7 230½ Zellstoft Waldhof 4.3) 83 84 Badische Bank 521 24 24 Commerzbank 1025 50 ½ 60 Deutsche Bank 1026,25 70% 70% Dresdner Bank J 10.6,20 75 77 Reichsbank-Anteile- Sal 80 ½ 79 DM.-Notlerung.) ex Dividende.) ex Bezugsrecht * gesprochen werden könne. Wie dem auch immer sei. Das Ergebnis der letzten Beschäf- tigtemzählung im Bundesgebiet verrät, daß Wir den sozialistischen Forderungen bereits sehr nahe gekommen sind. Es frägt sich jetzt nur, wie wir diese ver- hältnismäßig günstige Entwicklung behaup- ten werden können? Drei Faktoren tauchen nämlich als ernste Gefahr auf. 1. Die allgemeine welt wirtschaftliche Ent- Wicklung, die verrät, daß der stürmische Aufschwung bereits seinem Ende zugeht, daß sich das Tempo wirtschaftlicher Expan- sion verlangsamt, weil die Wirtschaft sta- biler wird; der stete Strom von aus dem Osten fliehen- den Arbeitskräften vermehrt das Arbeits- losenbeer. Im Laufe eines Jahres allein sol- len— wie die Statistik nachweist— rund 160 000 zusätzliche Arbeitskräfte auf den Markt gekommen sein; die Arbeitslosigkeit unterliegt saisonalen Einflüssen, sie dürfte(siehe Ausgabe vom 6. Oktober 1953) gegenwärtig ihren Tief- punkt erreicht haben und sich jetzt wieder vermehren. Die dritte Gefahr ist rein psychologisch zu werten und in etwa auch parteipolitisch, denn es gibt besonders in Westdeutschland noch immer zuviel Pseudo- Sozial- Politiker, die aus dem Anstieg der Arbeitslosigkeit Vorteil zie- hen; die Propaganda mit Naturereignissen treiben als ob sie der liebe Gott in höchst- eigener Person wären, dem es möglich wäre, winterliche Arbeitslosigkeit in Dauerbeschäf- tigung zu verwandeln, indem er den Winter Völlig abschaffte. Gefahr Nr. 1 ist aber eine Drohung, die besonders in Verbindung mit Gefahr Nr. 2 zu katastrophalen Dimensionen ausarten könnte. Nun soll man sich nicht in wirtschaft- liche Entwicklung vorwegnehmende Prophe- zeiungen einlassen. Das beweist bereits ein der seinerzeitigen„Sonderstelle Geld und Kredit“ zugeleitetes Gutachten Hamburger sozialdemokratischer Wirtschaftler. Diese Wirtschaftsexperten prophezeiten nämlich im Februar 1948, daß im Zuge der Geld- reform, beziehungsweise als Folge der Wäh- rungsreform die Arbeitslosigkeit im Bundes- gebiet auf 5 250 000 Personen ansteigen würde. Mit dieser Warnung versuchte man sei- nerzeit die dringend nötige Währungsberei- nigung noch länger hinauszuschieben. Wer einen Bleistift zur Hand nimmt und zu rechnen anhebt, sieht, daß die Entwick- lung nicht nur anders lief, sondern gerade gegenteilige Richtung einschlug. Es betrug und beträgt die die Arbeits- die Beschäftig- losigkeit tenzahl im Jahre 1948 759 623 13 702 805 Oktober 1953 941179 16 046 256 ergibt ein Mehr von 181 556 2 343 451 Wenn von der Vermehrung der Beschäf- tigten die Ziffer abgezogen wird, die die Beschäftigte Arbeiter Zeitpunkt Angestellte und Beamte 30. September 1950 14 295 574 31. Dezember 1950 14 163 075 31. März 1931 14 246 495 30. Juni 1951 14 720 569 30. September 1951 14 884 661 31. Dezember 1951 14 583 294 31. März 1952 14 583 493 30. Juni 1952 15 170 704 30. September 1932 15 456 339 31. Dezember 1952 14 953 286 31. März 1953 15 204 690 30. Juni 1953 15 806 307 30. September 1953 16 046 256 Erhöhung der Arbeitslosenzahl ausdrückt, so gelangen wir zu einem Beschäftigtenzuwachs von 2 161 895 Arbeitskräften. Zweifellos wird die Vermehrung der Be- schäftigten ihren Niederschlag finden in Wwuchtigerem Wirksamwerden der saisonalen, der winterlichen Arbeitslosigkeit, aber das dürfte wohl noch aufzufangen sein, beim Einsetzen besseren Wetters, wenn nicht aus den beiden anderen oben erwähnten Grün- Geschäftserfolge der Heinrich Lanz A.-G. im Jahre 1953 den, die bisherigen Erfolge und Bemühungen auf beschäftigungspolitischem Gebiete fehl schlagen. Schon deswegen heißt es gerüstet sein und gewappnet, um den Gefahren entgegen- zuwirken, die den Arbeitsmarkt bedrohen. Vielleicht ist dieses Anliegen von eminen- terer politischer Wichtigkeit als die sich in Ausgabefreudigkeit des Bundestages nieder- Modernisierung des Herstellungsprogrammes verhindert Die ordentliche Hauptversammlung der Heinrich Lanz Aktiengesellschaft Mannheim am 15. Oktober gab Gelegenheit, den Pro- blemkreis„Landmaschinen-Industrie in in- ternationaler Sicht“ aus Anschauung am Objekt kennen zu lernen. Diesem Problem wurden bereits in den Spalten dieses Wirt- schaftsteiles ausführliche Betrachtungen ge- widmet(u. a. Mannheimer Morgen vom 3. Oktober 1953:„Struktur wandlung am Landmaschinenmarkt nicht schmerzlos“). Daß es sich um einen sorgenträchtigen Fragenkomplex handelt, geht schon daraus hervor, daß sowohl in den USA, als auch in der ganzen Welt die Landmaschinen-In- dustrie schwere Kämpfe zu überstehen hat. So hat 2z. B. die Firma Allgayer in Göppingen vor kurzem etwa 200 Arbeitskräfte entlassen, und mit etwa 200 Arbeitskräften in Kurz- arbeit gehen müssen. Lanz kann für sich— soweit den Aus- führungen des Vorstandsvorsitzers, Dr. Lu- dolf Schwenkow zu entnehmen ist— den Erfolg buchen, sich rechtzeitig den Ver- braucher wünschen angepaßt zu haben, in dem an Stelle der bloßen Zugmaschine, die der Schlepper darstellt, ein selbstfahrendes Tramsportgerät entwickelt wurde, das der Führer übersehen kann(ALL DOC). Diese Neuentwicklung habe sich am Markte sehr gut bewährt. Die im Geschäftsbericht aus- gewiesenen Umsatzzahlen bestätigten die Ausführungen Dr. Schwenkows, denn der Ackerschlepper- Umsatz entwickelte sich(in Stückzahlen) wie folgt: Jahr Inland Ausland Gesamt 1948 7100 800 7900 194 22000 2200 24200 1950 40000 12000 52000 1951 59600 20900 80500 1952 64400 22900 87300 Daß trotz des erheblich ausgeweiteten Absatzes das Unternehmen dieses Jahr einen Verlustabschluß(rd. 235 000 DM aufweist, motivierte Dr. Schwenkow damit, daß die Modernisierung des Herstellungsprogrammes, die Entwicklung der neuen Typen sich als Viel schwieriger erwiesen habe als der Wie- deraufbau des von Kriegsschäden arg be- troffenen Unternehmens. Schwieriger be- inhaltet auch gleichzeitig die Aufwendigkeit dieses Vorganges. Die Firma Lanz begründet jedoch ihre Geschäftspolitik mit der dadurch erzielten größeren Sicherheit, deren Garan- tie in der geschaffenen Wirtschaftlichkeit liege. Bereits jetzt zeichne sich eine 20pro- zentige Steigerung des Schlepperabsatzes gegenüber den ersten zehn Monaten des Vor- jahres ab. Diese Steigerung bewirke, daß die Zahlen des Gesamtumsatzes ex 1952 im Jahre 1953 bereits überschritten worden seien. Alles in allem könne die Firma Lanz— so meinte Dr. Schwenkow— mit Zuversicht der Zukunft entgegenblicken, denn bereits nach den bisherigen Geschäftsergebnissen des Jahres 1953 sei wieder mit der Aus- schüttung einer Dividende zu rechnen. Rheinische Hypothekenbank hielt Hauptversammlung ab „Mit der Entwicklung im laufenden Ge- schäftsjahr können wir bisher zufrieden Sein „Unsere Erfahrungen im Absatz von Sprozentigen Pfandbriefen mit niedrigerem Ausgabekurs, d. h. mit einem Emissionskurs von 93 Prozent, sind weiterhin gut. Es be- stätigt sich immer mehr, daß es gerade bei diesem Typ gelungen ist, erstmals wieder an wirkliche Marktverhältnisse heranzu- kommen und ein echtes Publikumsinteresse wachzurufen. Was die höherverzinslichen steuerbegün- stigten Typen betrifft, die in vielfachen Varianten am Markt erscheinen, so haben wir bisher, wie schon im Geschäftsbericht erwähnt, nur einen Jprozentigen Typ mit 97 Prozent Emissionskurs herausgebracht. Entsprechend der Umlaufssteigerung im Passivgeschäft zeigt auch das Aktivgeschäft der Bank eine ständig aufsteigende Linie.“ Das sind wohl die wichtigsten allgemein interessierenden Ausführungen, die Vor- standsmitglied Dr. Karl Schmölder auf der ordentlichen Hauptversammlung der Rhei- nischen Hypothekenbank. Mannheim, machte. Die Hauptversammlung genehmigte ein- stimmig den vom Vorstand vorgelegten Ge- vom 19. September 1933„Wohnungsbau ka- schäftsbericht(siehe Mannheimer Morgen men 95,28 Prozent Pfandbriefmittel zugute“). Die weiteren Vorschläge der Verwaltung, ins- besondere die Verteilung einer Dividende von wieder 5 v. H., wurden einstimmig geneh- migt. Alle bisherigen Mitglieder des Auf- sichtsrats(Cammann, Dr. h. e. Graf Douglas- Langenstein, Dr. Ernst, Dr. Frhr. von Gem- mingen- Hornberg, Dr. von Nicolai, Dr. Graf von Oberndorff, Dr. Schellenberg, Dr. Schnie- Wind) wurden wiedergewählt. Als von der Be- legschaft gewählt treten ferner in den Auf- sichtsrat ein: die Herren Alcer, Knebel, Körner sowie Fräulein P. Si mon. Nach- dem Dr. Schellenberg gebeten hat, ihn vom Vorsitz im Aufsichtsrat zu entbinden, wurden in der anschließenden Aufsichtsratssitzung Dr. Schniewind zum Vorsitzer und Dr. Schel- lenberg zum stellvertretenden Vorsitzer ge- Wählt.. Nuenhan lelsnach icht (UP) Die achte Jahresversammlung der Mit- gliedstaaten des Garr(Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen) nahm am 13. Oktober eine Entschließung an, in der die Auswirkungen der amerikanischen Einfuhrbeschränkungen für Mol- Kkereiprodukte als„nachteilig für die internatio- nalen Handels beziehungen“ bezeichnet werden. Die USA werden aufgefordert, bis zur neunten GATT-Tagung im Herbst nächsten Jahres über die getroffenen Maßnahmen zu berichten. Holland, das zu den betroffenen Ländern ge- hört, die sich über die amerikanischen Einfuhr- beschränkungen beschwert haben, wird in der Entschließung ermächtigt, im laufenden Kalender- jahr seine Einfuhren von Weizenmehl aus den Usa auf 60 000 Tonnen zu beschränken. 2 schlagende pseudosoziale Fürsorge, die Arbeit zu schaffen, die Armenhag atmosphäre verbreitert. Schlüssig geht daraus hervor, daß Umkehr, ja auch ein Stillstand auf dem 9, herigen Wege der Befreiung der Wirtschd von Fesseln, nur katastrophale Folgen nad sich ziehen könnte. So katastrophal,% wirkliches Ueberhandnehmen der Arbelg losigkeit droht. F. O. Webe, Dividendenausschüttung 1 Die in der Hauptversammlung vorgeleg ö Bilanz verrät eine— den Umsätzen wohl e sprechende— erhebliche Erhöhung der 5. lanzsumme. Die Einzelpositionen)) verändg ö ten sich wie folgt: 1 Aktiva Bilanz 31. 12. 52 31 Millionen Anlagevermögen 23,6 212 Umlaufvermögen Vorräte usw. 45,6 292 Kassa, Guthaben usw,. 1755 102 Passiva Grundkapital 2552 Rücklagen 10,7 Rückstellungen für ungw. Schulden 45,9 Rückstell. f. Pensionen 3,3 Verbindlichkeiten 3 Bilanzsumme 86,8 Die Gewinn- und Verlustrechnung le 1951 ergibt sich folgendes Bild(in Millions DM): Aufwendungen 1952 Löhne u. Gehälter 30,3 Soziale Abgaben 25,9 Abschreibung a. Anlageverm. 3,5 Zinsen 8 Steuern 4,5 Beiträge zur Berufsvertretung 0,3 Außerordentl. Aufwendungen 0,5 7 Ertrag—— Rohüberschuß 39,1 414 Auherordentl. Erträge 3,8 030 Total d. Gew und Verl. Rechn.) 43, 4% 1) Auf- und Abrundungen einbezogen. 2) Einschl. Gewinn- bzw. Verlustvortrag. Schlüssig geht daraus hervor, daß auch hie der Abeitnehmeranteil am Rohertrag zlem. lich erheblich gestiegen ist. Gegenüber den Vorjahre um 2,1 Millionen DM. Leider en. spricht diese Erhöhung nicht der Zunahme de Beschäftigten, sondern entfällt zum größten Teile auf das Ansteigen der Tariflöhne, Da 2 dem der Belegschaft zugute kommenden Au. teil am Roherfolg auch noch die nicht in de Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene sozialen Leistungen(1,5 Millionen DW) hinzu- zuzählen sind, ergibt sich ein mehr als 80prozentiger Arbeitnehmer- Anteil dem Bruttoertrag. Mit dieser Hauptversammlung, die die Bericht ohne Widerspruch zur Kenntnis nau und in der keine Opposition W des bleibens einer Dividendenausschüttung f wurde, endete auch die Tätigkeit des bisl, gen Aufsichtsrates, der laut Bestimmung de BVG zurücktreten mußte. Es wrurden die bb. herigen Aufsichtsratsmitglieder, Max KH Schmid(Vorsitzender), Philipp Frank(id. deutsche Bank, Mannheim), Kommerziema Dr. Carl Jahr, Mannheim, Dr. Wilhelm Klein. henze, Wilhelm Werhahn und Dipl.-Ing. Dr Ing. Ernst Röchling wiedergewählt. Außer dem gelangten gemàß den Bestimmungen de BVG drei Arbeitnehmervertreter in den Auf. sichtsrat(zwei Betriebsangehörige und el DGB-Funktionäàr). „Auf tal ist Ur Hang Bol deptembe 5 ellsch⸗ Is ha 75 Mann Gesunden Sch Aussehen, durch FRAUFNGOIOD. Se von innen heraus. und für ibren Mann und ihr Kind EIDEANI, die Gehirn- vnd Newennahrung, EI DREAN steigert die geisfige leistungsföhigkek. neue Kraft, ruhiges Herz und jogendftisches, blohendes guch aß kritischen Jagen laf Hebelstraße 13 * 22282 Heiz l für Hausbrand und Industrie Kohlenhandelsgesellschaft RAAB KARCHER MBH. Man NNEIN Telefon 4 26 30 31 in Apotheken, Drogerien, Reformhäusern 5— Oeffnungszeiten: montags bis freitags Dossen wald, früher Steglager) Fimemnanqler, Raqoamakgurg, Dash! Unser Kleinverkauf deckt nach wie vor mren gesamten Bedarf an Nachrichtenmaterial zu billigsten Preisen. Zur Zeit: Sonderangebot on Fernsprechapparate l Funktechnische Werke GmbH., Mannheim- Friedrichsfeld MANNHEIM 8—17 Uhr. 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Oktober neue und raumsparende Wohnungsbau nicht 5 9 beptenber 1953 ein neues Wohn- und Ge- Küche umfaßt und im Erdgeschoß einen verfügt von der allen zeitgemäßen tech- folgt, wird die Tatsache unter Beweis stel- nur im Zentrum der Innenstadt, sondern N ſchäktshaus entstanden, für dessen Finan- altrenommierten Mannheimer Metzgerei- nischen Erfordernissen angepaßten Tiefkühl- len, daß mit einfachen Mitteln großzügig auch in den Vorortgebieten, die oft genug e eng e Mannheimer Bau- Treuhand- betrieb aufgenommen hat, atilage bis zur optisch ansprechenden Aus- gebaut werden, und daß eine vorbildliche für den durchreisenden Autofahrer Visiten⸗ Kundenbetreuung durch einen geschmack- vollen äußeren Rahmen sinnvoll ergänzt karte einer Grohstadt sind, durchzusetzen Diese Metzgerei, Otto Betsch, die früher beginnt. in D 5, 8-9, und dann in der Soironstraße stattung über alles, was der anspruchsvolle bugs eellschakt verantwortlich zeichtiet. was volt Kunde heutzutage in einer Metzgerei, die Is handelt sich um ein im modernen ung des die bi · aK* 4 e Gl Am Neubau beteiligte Firmen:. 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Oktober 1953 Ne... verlag. druckerei. 0 0 0 0 2 N F chefredak Churchill in Abteilung Literatur Die Jaschennachtigel ae. 8 1.„ K 0 Der britische Staatsmonn erhält den diesjährigen Nobelpreis för Literatur ee eee eee 0 Fe Winston Spencer Churchill, Jahrgang Flotte gut gerüstet in den ersten Weltkrieg Die Nachtigall wird immer Knapper z Lokal: 5 1874, schien ursprünglich nicht als ein all- ging. Nach dem Kriege wechselt er noch- 85 70 ai neee een 5 Seits Achtung gebietender Mann geboren zu mals die parteipolitische Fahne und kehrt ee S 155 755 denn an e sein, We er heute als Englands großer alter zu den Konservativen zurück. Sein aktiver kann kaum ein Liebesgedicht, Volks- d simonz i Staatsmann dasteht. Schon auf der Schule Aufruf zum Kampf gegen den Sozialismus Minnelied aufschlagen, ohne ihr zu be 1 chet v. P.: bereitete er Lehrern und Eltern viel Kum- verschafft ihm erneut einen Namen, so daß nen n ene den aer, Vosehwelte nant 557 mer. Und die längste Zeit seines Lebens blieb er auch wieder Kabinettsrang erhält. Zwi- zu Storm und agnes Dliegel schwirrt Badlkouet er eine Art von„enfant terrible“. Wo er stigkeiten veranlassen ihn abermals zum Liebespossie nur 80 von Nachtigalfel unden Würkte, störte er die inneren Kreise des Ordens der eingeweihten Fachleute, ob es die Militärs waren oder die beamteten Poli- tiker oder die Bürokraten des Parteiappa- rats. Nun, an seinem Lebensabend, bringt er, zwar nicht aus eigenem, aber durch den Beschluß der Schwedischen Akademie, die den Nobel-Preis verleiht, die Sachverstän- digen der Literatur in Verwirrung. Chur- chill, der Politiker, soll den Literaturpreis erhalten? Schon 1949 hatten die gelehrten Männer der Akademie an ihn gedacht. Es wurde dann André Gide, der dem Orden der Literaturbeflissenen zweifellos genehmer War. Und Thomas Mann, der auch einst mit dieser hohen Ehrung bedacht worden war, bemerkte zur Kandidatur Churchills, man Könme sich denken, daß er den Friedenspreis erhalte, aber ihm den Literaturpreis zu geben, wäre unsinnig. Churchill sei zwar ein hervorragender Redner, aber kein Schrift- Steller. Die Unbestechlichen in Stockholm haben sich durch solches Urteil nicht irre machen lassen. Sie sind vier Jahre später auf Churchill zurückgekommen und zogen ihn dem ebenfalls zur engeren Wahl stehenden Ernest Hemingway vor. In der Tat, den Lebenslauf Churchills, durch die Verleihung des britischen Hosen- bandordens inzwischen zum Sir Winston ge- worden, findet man in allen Archiven unter der Abteilung Politik. Daß er zwischendurch auch gerne zur Feder griff, ein Buch über seinen Vater, geistvolle Porträts seiner in der Politik hervorgetretenen Zeitgenossen und nach einem vollen Leben schließlich be- merkenswerte Erinnerungsbücher schrieb, pflegt im letzten Absatz nebenbei erwähnt zu werden, sowie seine spät erwachte Nei- gung zur Malerei mit impressionistischem Einschlag. Wenn die Fachgelehrten der Lite- ratur heute etwas über den Literaturpreis- träger Churchill sagen wollen, müssen sie sich vertrauensvoll an die Kollegen von der Abteilung Politik wenden, denn die waren Ja kraft Amtes verpflichtet, Churchills Bücher Zu lesen. Und wie sah das Leben Sir Winstons aus? Erst kurze Zeit Offizier. Burenkrieg. Gefangenschaft, Flucht. Im Jahre 1900 zum erstenmal als Konservativer ins Unterhaus gewählt. Aber der Unbequeme muß sich von seiner Partei trennen. Er geht zu den Läbe ralen, wird erster Lord der Admiralität. Churchills Verdienst war es, daß Englands Die Wette mit dem Jeufel Ein in der Mitte des vorigen Jahrhunderts im Süden der Vereinigten Staaten wirkender Rechtsanwalt natte einen Negerskluaven numens Sam, der ein ganz ungewöhnliches Gedädchtnis Desa ß. Damit war er dem Anwalt in Rechts- angelegenheiten vor Gericht von großen Nutzen. Eines Tages erschien der Teufel bei dem Anwalt und sagte:„Sams Uhr ist abgelaufen. Ich muß ihn holen.“ „Ieh ſeann ihn nicht entbehren“, entgegnete der Anwalt.„Aber Sie sind ein Sportsmann. Wir wollen eine kleine Wette legen. Wenn Sams Gedächtnis versagt, taugt er für mich nicht mehr und Sie können ihn haben. Wenn micht, so gehört er mir. Machen Sie eine Probe 55 iam!“ Der Teufel war damit einverstan- en. Als Sam bald darauf aufs Feld zum Pflügen ging, erschien ihm jener und fragte:„Ist du gern Eier?“ „Jab, sagte Sam. Der Teufel verschwand. Im darauffolgenden Jahr brach der ameri- kanische Bürgerkrieg aus. Sam kämpfte als Soldat und erlebte mehrere Jahre hindurch eine Unmenge von Kriegszwischenfällen, wurde mehrmals gefangen genommen und verwundet, überlebte aber schließlich den Krieg. Sein Herr schenkte ihm nicht nur die Freiheit, sondern dazu ein Stuck Land. Als Sam nun eines Tages wieder, nun auf seinem eigenen Feld, beim Pflügen war, er- schien bei inm nochmals der Teufel.„Wie?“ sagte er zu ihm. „Als Spiegeleier“, Zögern. Darauf verschwand der Teufel zum zweiten Male und lieg sich nie wieder bei ihm sehen. . H. R. antwortete Sam ohne Rücktritt. Nun bleibt Churchill lange Zeit der unbequeme Außenseiter, der mahnt und kritisiert, bis ihn erst der zweite Weltkrieg auf die Höhe seiner Laufbahn trägt. Es ist der 10. Mai 1940, der Tag, nach dem der deutsche Angriff auf Holland, Belgien und Frankreich begonnen hat, als Churchill die Ministerpräsidentschaft übernimmt. In sei- nen Erinnerungen schreibt er, er sei tief zu- frieden gewesen, nun endlich entscheidende Weisungen geben zu dürfen,„und ich schlief gut“. Das war jetzt der Churchill mit den eisernen Nerven, der England und die ver- bündeten Staaten hochriß, sie zum Durch- halten bewegte, schließlich zum hart er- kämpften Siege der menschlichen Freiheit führte und dann trotz manchen seiner Art entsprechenden impulsiven Mißgriffen in der Kriegspolitik die Wendung zu einem auch den einstigen Gegnern gegenüber ver- söhnlichen großen Staatsmann vollzog. Alles das ist Politik. Aber Churchill er- hält den Literaturpreis. Keiner seinesglei- chen steht in der Ahnenreihe der damit Ausgezeichneten. Sie beginnt 1901 mit dem Franzosen Prudhomme, dem Künder einer pessimistischen Geschichts- und Naturphilo- sophie. Es folgen berühmte Namen der Lite- ratur bis Thomas Mann. Andre Gide, dem Schweden Pär Lagerkvist, der mit dem Mißklang der Begegnung zwischen über- liefertem Christentum und moderner Welt ringt, und bis zu dem ebenfalls aus über- zeugtem Christentum schreibenden Frangois Mauriac. Aber was heißt denn eigentlich Literatur? Nach Nobels Vermächtnis soll der Preis dem Werk gelten, das sich am meisten durch hohe ideale Ziele ausgezeichnet hat. Die Schwe- dische Akademie macht den feinen Unter- Werner Kornhas: Platz mit Plakatsäble schied, ob sie den Preis für ein bestimmtes Werk verleiht oder für die gesamte Lebens- arbeit eines Schriftstellers, Churchill wird geehrt für seine vielbändigen Erinnerun- gen, in denen er ohne Anspruch auf eine geschichtswissenschaftliche Studie aus seiner Sicht den ersten und den zweiten Weltkrieg beschreibt. Da sind diplomatische Brief- Wechsel als Dokumente beigefügt, Noten, Aufstellungen über Flottenstärken, Mini- Ssterlisten und ähnliches, Ist das Literatur? Churchills Bücher sind nichts Er-dichtetes, aber sie sind ver-dichtete Geschichte; ver- dichtet aus einer hohen Schau. die nicht allein das Amt ist, sondern auch die mensch- liche Warte. Daß in unserer Gegenwart eine tiefe Kluft entstanden ist zwischen dem ein- geweihten Orden der literarischen Kreise und der ebenfalls ordensähnlichen Abgren- zung der Politiker, ist ein unerfreulicher Zug der Zeit. Des menschlichen Geistes be- dürfen beide Seiten, und es wäre zu beider Gunsten, wenn sie häufiger in ihren Reprä- sentanten ineinander übergingen. So kann die Verleihung des Literatur- preises an den Politiker Churchill von der Schwedischen Akademie in einem tieferen historischen Sinn gemeint sein als ein Durchbrechen der festgefügten Sparte des Spezialistentums, weil über beiden der Wille steht, dem großen mènschlichen Geist Ein- fluß auf die Ordnungen zu geben, in denen die Menschen leben müssen. Ernst Kobbert Immer wieder die Atriden Hans Rehbergs„Gattenmord“ als Orqufföhrung im Düsseldorfer Schauspielhaus Von Aischylos bis Sartre haben sich die Dramatiker um den Atriden-Komplex be- müht. Der jüngste Versuch dieser Serie um Klytämmestra, die hren im Trojanischen Krieg befindlichen königlichen Gemahl Aga- memmon mit Aighistos betrügt und ihn nach Seiner Heimkehr durch den Liebhaber er- morden läßt, wurde jetzt im Düsseldorfer Schauspielhaus uraufgeführt: Hans Rehbergs Tragödie„Der Gattenmord“. Rehbergs Fleiß hat mit diesem Stück und seiner ebenfalls bei Gustaf Gründgens zur Uraufführung vorgesehenen Fortsetzung „Der Muttermord“ die Zahl seiner Bühnen- Werke auf genau zwei Dutzend erhöht. Er hat damit dem Mangel an glutvoller deut- scher Dramatik aus der Sicht unserer Zeit nicht abgeholfen. Denn historische Stücke müssen, sofern sie nicht nur unterhalten sollen, eine Aussage haben, die uns Heutige angeht. Was bei Rehbergs Dramatisierung von des Atriden- Geschlechtes Geschick nicht der Fall ist. Hier fehlt die tragende Idee, der philosophische Hintergrund. Auch die Chance, das aktuelle Heimkehrerproblem um ein gültiges Beispiel zu bereichern, ließ er ungenutzt. So entstand ein letzter fader Aufguß jener antiken Tragödien, die durch die gramdiose Konsequenz des Schicksalsvoll- zugs zu allen Zeiten die Menschheit erschüt- terten. Rehbergs sprachliche und dramatur- gische Fähigkeiten aber reichen nicht aus, Grauen und Unerbittlichkeit antiker Schick- Salsvorstellung lebendig zu machen. Nur das letzte Bild ließ einen Hauch davon spü- ren. Die konstruierte Tragik des Stückes er- griff einen Teil des Publikums sehr: die Ver- schiebung der Maßstäbe feierte jedoch nicht nur im lang anhaltenden Beifall Triumphe, sondern auch in der Art der Inszenierung. Gustaf Gründgens hatte sie besorgt. Das Stück setzte ihren Möglichkeiten Grenzen. Gespreizt stelzte sie um die Geschmacklosig- keiten herum— Klytämnestra schläft mit einem Beil zwischen den Schenkeln, was laut Autor auf der Bühne gezeigt werden muß. Außerdem gibt es lange Dispute über intime Königliche Badegewohnheiten—, Pathos mußte an die Stelle unwahrer Empfindung gesetzt werden und auf dem Grund sprach- licher Dürre konnten nicht einmal die Liebes- szenen zum Glühen kommen. Was an dem Abend zu retten war, rettete Elisabeth Flickenschildt: in ihrer Klytäm- nestra schlug das zarte Gefühl für den Ge- mahl in die lodernde Gier nach dem Lieb- haber um. In ihrer Stimme vibrierte die Macht des Verbrechens, das dieser Frau zum unentrinnbaren Schicksal wurde. Ihre tief- sten Momente hatte diese vordergründige Uraufführung durch die Faszination einer Schauspielerin. Gustav Knuth, ein kraftvol- ler Agamemnon, und Ulrich Haupt als poussie, render Aighistos waren keine gemäßen Part- ner. Der große Aufwand konnte einen Teil des Premieren- Publikums über die geistige und ästhetische Leere des„neuen Rehberg“ hin- Wegtäuschen. Sonja Luyken Zuckmayers Schinderhannes Zum ersten Male in Heidelberg Carl Zuckmayers Alt-Mainzer Räuber- ballade vom Schinderhannes hat nun auch schon ein Viertel jahrhundert auf dem Buckel. Man spürte es deutlicher, als man es nach Stoff und Gestaltung hätte erwar- ten sollen. Ende der zwanziger Jahre, als das expressionistische Drama in den letzten Zügen lag, empfand man die Rückkehr Carl Zuckmayers zum ganz ungewohnt gewor- denen handfesten Realismus des landschafts- gebundenen Volksstücks, wie er sich in sei- ner gesundheitsstrotzenden Erdhaftigkeit zuerst im„Fröhlichen Weinberg“ zeigte, als etwas höchst Erfrischendes. Woran mag es liegen, daß das Spiel um den„Schinder- hannes“, den„Lumpenhund und Galgen- strick“, das Heinz Bender-Plück als Insze- nator der Heidelberger Städtischen Bühne Wieder aus der Versenkung holte, heute solche Wirkung kaum mehr ausstrahlen Will? Dio Cho dor Bebe Donge ROMAN VON GEORGESSIMENON/ Aus dem Französischen von WII A. Koch Copyright by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart, und Cosmopress. Geng 4. Fortsetzung Er wurde nicht ohnmächtig, aber alles verwirrte sich ihm: der Arzt, der erschrok- kene Felix, das Magenauspumpen, die Kälte der Fliesen im Badezimmer, seine Arme, die man rhythmisch bewegte, und jemand, der— so schien es ihm— auf seiner Brust sab. Der Arzt sagte zu Felix: „Ihr Bruder wurde mit einer starken Dosis Arsen vergiftet. Er hat Glück. „Unmöglich, wer hätte denn das. schrie Felix.„Wir haben den Tag in der Familie verbracht. Niemand ist dagewesen.“ Frangois machte sich noch IIlusionen über sich selbst, denn er versuchte wirklich, ein wenig ironisch zu lächeln. „Man muß einen Krankenwagen bestellen. In welche Klinik soll ich ihn bringen lassen? Francois wurde von Krämpfen gepackt. Feuer rann durch seine Därme. Trotzdem versuchte er hervorzustoßen, während sich sein Gesicht verzerrte: N „Keine Klinik!“ Wegen Dr. Jalibert. Dessen Klinik war noch nicht fertig. Ging Francois in eine andere, würde Jalibert es ihm verübeln, denn dann hätte er sich in die Pflege eines Kollegen von ihm begeben. Die Leute wür- den es nicht begreifen. „Ins Krankenhaus Saint-Jean.“ Immer noch die Stimme des Arztes, der ein braver und gewissenhafter Mann War. „Ich bin verpflichtet, die Kriminalpolizei zu benachrichtigen. Es ist Sonntag, das Gericht ist geschlossen. Ich kenne aber den Stellvertretenden Staatsanwalt und werde.. Nummer 18-80, glaube ich. Monsieur Donge, geben Sie mir bitte 18-80.“ Da hatte Francois hervorgestoßen, oder vielmehr glaubte er, es getan zu haben: „Ich will es unter keinen Umständen, Doktor.“ Eben war eine Familie hinter der Hecke vorübergegangen. Der Vater trug einen Jungen auf der Schulter, die Mutter 20g einen anderen hinter sich her. Das Ganze roch nach Wegstaub, Schweiß, warm gewor- denen Schinkenbroten und nach verdünntem Wein in Kürbisflaschen. Dabei läuteten die Glocken; vielleicht kündigten sie das Ende der Vesperandacht an. Jetzt kam der Kran- kenwagen, weiß mit einem roten Kreuz und mit kleinen Milchglasscheiben an den Sei- ten. Das Portal stand offen. An den drei Frauen vorbei fuhr der Wagen bis zur Freitreppe vor; ein Krankenwärter in einem weißen Kittel sprang heraus. Es war gar nichts Besonderes, und doch würgte es einen in der Kehle. Mit einem Schlag begann die Tragödie und nahm in der Erscheinung eines Wagens, seines An- strichs, seines Schildes und einer Kranken- wärtertracht greifbare Form an. Die üppige Brust von Madame d'Onne- ville hob sich. Die Mutter warf ihrer Toch- ter, die sich während dieses Geschehens nicht gerührt hatte, einen vorwurfsvollen Blick zu:. „Man könnte glauben, es ginge dich das alles gar nichts an!“ 5 Bebés Ruhe entsetzte sie. Mit weit auf- gerissenen Augen betrachtete Frau d'Onne- ville ihre Tochter, als sähe sie sie zum erstenmal im Leben. 2 „Ich habe schon lange mit Frangois nichts mehr gemein.“ Jetzt sah Jeanne ihre Schwester mit, einem scharfen, durchdringenden Blick an, der Beébèé peinlich berührte. Dann stand Jeanne auf und erklärte: „Ich will wissen, war vorgeht.“ In diesem Augenblick kamen der Rran- kenwärter und der Arzt aus dem Haus; sie stützten Francois, der totenbleich aussah und dessen Kopf auf die Schulter hing.„Felix!“ schrie Jeanne und packte ihren Mann am Arm. 5 „Laß mich!“ „Was hat er?“ „Willst du's wissen? wissen?“ Felix brüllte sie an, versuchte gleich- zeitig, nicht in Tränen auszubrechen, seine Sag, willst du's Frau nicht zu schlagen und den zwei Män- nern, die Francois in den Wagen schafften, zu helfen. „Deine Schwester, das Aas, hat ihn ver- Siftet!“ 5 i Noch nie im Leben hatte Felix sich so derb ausgedrückt; er verabscheute Brutalität in jeder Form. „Felix, was ist? Hör doch. Bébé war keine fünf Schritte entfernt. Sie saß aufrecht. Die Sonne schien auf ihr blondes Haar, das sie noch künstlich Dlei- chen ließ, und sie sah engelhaft aus in ihrem grünen Kleid; eine Hand ließ sie herabhängen, die andere lag auf der klei- Es wehte ein welker Ruch ins Parkett, obwohl die Atmosphäre der rheinhessischen Landschaft doch zu schmecken war mit ihren saft- und kraftgeladenen Menschentypen, die da als Bürger, Bauern, Handwerker, Wirtsleute und Soldaten herumwirbeln und ihr Maulwerk gebrauchen wie es ihnen ge- Wachsen ist, obwohl auch der Schinderhan- nes selbst in Walter Prüssings imponieren- der Darstellung im Lauten und Leisen, im Derben wie im Behutsamen ganz so er- schien, wie Zuckmayer ihn sah:„als Rebell, der sich allem widersetzt, was dem starken einfachen Leben Abbruch tut.“ Als einen, der rauberte und wohltat zugleich, der für die Entrechteten ein Herz hatte und sich als Liebhaber durch alle Empfindurgsstufen vom kraftkerlig-dröhnenden Forte jauchzen- der Triebhaftigkeit bis zum lyrischen Pia- nissimo schluchzender Sentimentalität hin- durchspielte. Trotz allem wollte, wie ge⸗ sagt, das Schicksal des armseligen Bückler- Hannes, der just in dem Augenblick, wo er im Begriff steht, ein„besseres Leben“ zu beginnen, mit seinen Genossen dem Henker verfällt, nicht recht an die Seele greifen, so Hhingebend schwärmerisch, blutvoll und echt menschlich auch Eva Kramer als Räuber- braut mit Mater-dolorosa-Zügen sich be- miühte, dieses Schicksal mit ihm zu teilen. Und obgleich sich ein ganz ausgezeichnet charakterisiertes Episodenspiel der präch- tigen Volkstypen Zuckmayers entwickelte, deren viertelhundert Darsteller beiderlei Ge- schlechts einander mit schauspielerischen Kabinettsleistungen zu überbieten suchten, saßen die Zuschauer während des gamen Abends auf ihren Händen,. nahmen die Pause mit eisigem Schweigen entgegen und begannen erst am Schluß nach der sehr nach innen gespielten letzten Duo- Szene zwischen Schinderhannes und Julchen im Kerker zögernd Beifall zu spenden, der sich mählich steigerte, aber offenbar mehr den Darstellern und der sinnvoll durchgearbei- teten Inszenierung galt als dem Werk selbst. Die Schinderhannes- Romantik scheint also dem Volksempfinden von heute entglit- ten zu sein. C. O. E. scheint, daß dem großen Angebot ein ch Nr. 30 046, so großer Bedarf entsprach, die Nach war offensichtlich ein unentbehrliches A0 but des menschlichen Liebeslebens, Liebe ohne Nachtigall! Nun wird der immer knapper. Das macht aber weiter nichts, Wir dürfen seiner nicht mehr! Tiotiotio saug bei Aristophanes, denn auch die alten c chen hatten ihn schon, tandaradei bei/ ther, das waren seine ganzen Künste, ein albernes und langweiliges Getön, im dieselbe Platte seit Tausenden von Jau Zum Glück sind wir nicht mehr darauf; 5 r Beschl. gewiesen, unser Liebesleben nach di 8. Jahrga be bf veralteten Stimmungsmusik abzuwia! Lon d wir haben etwas Besseres. Grobbrit⸗ Gestern abend lernte ich es kennen! Zunächst war eine halbe Stunde vor Mitternach Sowjetun machte noch einen Spaziergang am g am 9. No entlang. Die Luft war mild, im Wasser: halten se terte das Bild des Mondes, kein Wind! Bida u! wegte die Blätter der hohen Platz laut der Stille ringsumher. Da begegnete mir i Liebespaar. Ursori Das Liebespaar wandelte wie im Tu der Note an mir vorüber. Eng umschlungen, sch Aubenmi benden Schrittes, tauchten sie aus schaltung Schatten der Bäume auf und wandten; chungen nächsten Häuser empor. Alles war dun die Bewohner unseres kleinen Städte Berlin schliefen. Endlich begriff ich: die Tag zcne bes musik kam aus der Jackentasche des ſ½ zteuersen liebten! Dieser Mensch und Liebhaber i Kraft tri der Herd der Tanzmusik, er war im Be der Zone eines Taschenradios! Mark ge Schon längst hatte ich mir gesagt muniquè es einmal soweit kommen müsse, daß vor, daf einsamen Spaziergänger und sogar die] pie Steu bespaare bei Radiomusik durch die Wat ein Ans schreiten würden. Ich war also darauf friedliche faßt, aber die vollendete Tatsache ist d Im 21 immer etwas anderes. Nun war es so de Sowjietzö Eine neue Epoche in den menschlichen Lohnsteu, besbeziehungen war angebrochen! Lohnbürc Mensch hatte die Nachtigall in der Tas und Ang aber eine technisch fortgeschrittene Na sich aus e tigall mit gestopften Trompeten in i die Mög! Brust und rhythmischem Tsch-tsch-tsck Hilfe de der Kehle. Löhne“ 2 Langsam über die Brücke entfernte Zeitungs! die Tanzmusikwolke mit dem Liebespe ewa ach darin. Sie nahm Richtung auf den el haltsemp bergsweg und rollte weiter dem Walde Werleichter Was weiter geschah, weiß ich nicht, aber i freie Gre nehme an, daß sie dort,„vor dem Waldi im Durcl einem Tal“, Halt gemacht hat, ohne frei Steuersät zu verstummen. Es ist jedoch nicht aug gleichen schlossen, daß die Atmosphäre, d epuplizz manchmal noch Eigenwilligkeiten bega am 1. Ju die Taschenkondensatoren und Tas 85 drähte hineingefahren ist, so dag Taschennachtigall zu einem Taschenta wurde. Und möglicherweise hat Gott Au der noch mehr Kann als blog mit fl Vened schießen, das Auge des Liebhabers in 1 magisches Auge verwandelt! 5 5 85 Jedoch, was geht's mich an? Meine II 0 175 war es nicht.. een Ee krungsfrat 1654, zu Koltur-Chronik dn get Die„Symphonischen Metamorphosen, 600. 1 neues Grchesterwerk des schwäbischen fu Für die ponisten H. Herrmann, wurden in einem 8 Flüchtlin phoniekonzert des Württembergischen Staa wanderu. orchesters uraufgeführt. sie suchen die Peg stellt Its feuervisionen des Dichters musikalisch land une zudeuten. Die echt empfundene Musik, un nahmelä Ferdinand Leitner meisterhaft interptes Nstralie fand freundlichen Beifall. 5 Das Mannheimer Nationaltheater bringt Samstag, 17. Okctober, 19.30 Uhr, unter Leitung von Herbert Albert und von Ine dant Dr. Hans Schüler inszeniert, die nische Uraufführung der„Abstrakten 0 Nr. 1“ von Boris Blacher und Werner! Am gleichen Abend wird noch die tanze Uraufführung des„Balletts der Farben der Musik„Allegria“ sowie die Erstauffali des Balletts„Die chinesische Nachtigall“, be Werke von Werner Egk, gezeigt. Musika Arb Leitung: Herbert Albert, Choreographie. Kretschmar. Werner Egk und Boris B zelten m werden bei dieser Premiere anwesend be nen, wenig festen Brust. Teilnahmslos sah sie dem Vorgang zu. ö 5 „Bébé, hast du gehört, was Felix. 2“ „Jeanne, Bébé!“ schrie Madame d'Onne- ville. Auch sie hatte die Worte von Felix gehört. Ihre ganze, hauchdünn bekleidete Masse geriet ins Schwanken. In wenigen Augenblicken würde sie zusammenbrechen. Aber sie hielt stand, weil sie fühlte, daß sich doch niemand um sie kümmern würde. Felix war mit in den Wagen gestiegen. „Felix, ich will dich begleiten!“ Aber Felix sah seine Frau so haßerfüllt an, als ob sie Bébé wäre oder wie ihre Schwester versucht hätte, ihn zu vergiften. Der Wagen fuhr an. Dr. Pinaud saß vorn beim Fahrer und machte ihm ein Zei- chen, einen Augenblick zu halten. Er beugte sich zu Jeanne und sagte: „Es wäre besser, Ihre Schwester zu be- aufsichtigen, bis Das Ende des Satzes verstand man nicht mehr. Der Fahrer, der annahm, daß der Arzt ausgeredet habe, brachte seinen Wagen wieder in Gang und fuhr rasch los, wobei er die Kurve schnitt. Als Jeanne endlich fähig war, überhaupt etwas wahrzunehmen, und sich umsah, hatte sich alles im Garten verändert. Ihre Mutter hatte sich in einen Sessel fallen lassen. Sie weinte vor sich hin und betupfte mit dem Taschentuch ihr Ge- sicht. Die Kinder waren vom Tennisplatz gekommen. Jacques blieb wenige Schritte vor seiner Mutter stehen. Hatte er etwas gehört? Oder hatte ihn der Krankenwagen so erschreckt? „Mama, was hat der Onkel?“ Bertrand zupfte am Kleid seiner Mutter; die kleine Jeanne setzte sich ins Gras. 5 „Martha!“ rief Bébé,„Martha, wo sind Sie denn?“ 5 „Hier gnädige Frau!“ 4 blueseug dem Schürzenzipfel ah. Vermutlich) stande, 7 sie noch nichts, aber sie weinte aus u Düsse pathie mit, weil ein Krankenwagen d wesen war. 5 „Kümmern sie sich um Jacques! 0 Sie mit ihm bis zu den Vier Fichten! eSanwal „Ich will nicht“, erklärte der Junge Rische b „Haben Sie verstanden, Martha?“ diele öft „Jawohl, Madame.“ 80 h Bébé ging auf das Haus zu, noch in e 80 ruhig, daß es fast gespenstisch wirkte Par 75 „Eugenie!“ en Zum erstenmal seit Jahren rief deal püßsche ihre Schwester mit ihrem richtigen 10 und des namen. Bébé hieß wie ihre f anne; Eugenie. ö 10 5 55 „Was willst du von mir?“ Madr „Ich muß mit dir sprechen.“ ekretär „Ich habe dir nichts zu sagen.“ schen Bébé schritt langsam die Stufen 1 kreneo Treppe hinauf. War sie stärker erscht derptiscl als sie zeigen wollte, zitterten ihr die“ überreie unter dem dünnen Kleid? Jeanne eille 95 aue nach. Sie trafen im EBzimmer zusemm 1 9 9 wo die Jalousien wegen der Mittagssfül 1 2 5 heruntergelassen waren. berenz e „Du mußt mir zumindest Antwort ges 85 am Bébé wandte sich ihrer Schwester,“ die 15 sie war sichtlich müde. Aus ihrem ution sprach bereits die tragische Gela Möglich! derer, die wissen, daß sie fortan von“ politik manden mehr verstanden werden. 5055 „Was willst du wissen?“ Vereinte „Stimmt es?“ ommis „Daß ich ihn vergiften wollte?“ 1 Mae Sie sprach das Wort einfach, ohne Fi der Au ohne Abscheu aus. Dianiss „Er hat es gesagt, nicht wahr?“ an i Fortsetzung i nd