N. 7 al pr. E. weber; Lokal: Dr. F. Land: simon; chet᷑ v. Bank, Bad. Kom. Landesbank, Mannheim. postscheck-Kto.: Karlsruhe Nx. er. N. lich 1 un Ks 0 * beg beide irrt len! in che facht Herausgeber: Verlag. druckerei. chetredakteur: E. E. Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- Verlagsleitung: H. Bauser. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Kobbert; Wirtschaft: F. 0. Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; bl. L. Eberhardt: Kommunal: W. Koch; Sport: H. Schneekloth; C, Serr; Sozialredaktion: F. A. „Ludwigshafen: H. Kimpinsky: D.: O. Gentner. Banken: Südd. nhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Bank, sämtl. 90 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4.8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/8(Halb. Fabl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DPM erl. Postbez. 3,20 DM Hanzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen Vespreises. Für un- keinerlei Gewähr les A0 S, Rel er v0 eee 8. Ja hrgang/ Nr. 242/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 17. Oktober 1953 Wir; Sang en i. bei be, e n, in Jah aufs h dig wick nnen. lacht,“ am 5 asser U Wind) Plata mir n Trag „ Sch aus d dtca g Aber Very aden r dun tädiche ie ra des N aber im Be Sagt, daß“ die I e Wält arauf ist da 80 e chen I en! r Tas ne Nah in c H- tsch ernte d debespe en Wel Walde „ Aber Tagen ine Lie 6 osen“, hen K nem 8 en Staa die Feß lisch 4 sik, un! erprel Zunächst bef Sowjetunion, am 9. November i halten sein soll. Die Billigung des Textes der Antwortnote durch Dulles, Eden und Bidault soll jedoch wegen Bedenken von Bundeskanzler Dr. Adenauer zum Wort- laut der Note verzögert worden sein. Adenauer schaltet sich ein London.(UP/ dpa) Die Konferenz der Außenminister der USA, Frankreichs, und FCrogbritanniens hat am Freitag im britischen Außenministerium aßten sich die Außenminister mit der vorbereiteten in der neben einer nochmaligen n Lugano zum ersten Male Ursbrünglich war beabsichtigt, den Text der Note bereits in der ersten Sitzung der Außenminister zu verabschieden. Die Ein- schaltung Adenauers, der sich in Bespre- chungen mit Vertretern der Westmächte in Steuersenkung in der Sowjetzone Berlin.(dpa) Der Ministerrat der Sowijet- zone beschloß am Donnerstag eine Lohn- steuersenkung, die am ersten November in Kraft tritt. Das Lohnsteueraufkommen in der Zone soll um jährlich 450 Millionen Mak gesenkt werden. Aus dem Kom- muniqus des Presseamtes geht lediglich her- vor, daß die Steuerfreigrenze erhöht wird. Die Steuersenkung solle allen Werktätigen ein Ansporn sein, noch größere Erfolge der iriedlichen Arbeit zu erringen“. Im Zuge der Steuerreform soll in der Sowjetzone vom Januar 1954 an auch die Lohnsteuerkarte abgeschafft werden. Die Lohnbüros der Betriebe sollen die Arbeiter und Angestellten in die Steuerklassen von sich aus einstufen, wobei den Arbeitnehmern die Möglichkeit bleibt, ihre Einstufung mit Hilke der„Kommission für Arbeit und Löhne“ zu überprüfen. Aus Ost-Berliner Zeitungs kommentaren geht hervor, daß eh achtzig Prozent der Lohn- und Ge- haltsempfänger in den Genuß der Steuer- erleichterungen kommen sollen. Die steuer- treie Grenze für das Arbeitseinkommen soll leichen Höhe liegen wie in der Bundes- publiie seit der Kleinen Steuerreform, die am 1. Juni 1953 in Kraft trat. J 117 600 Europäer sollen nach Uebersee auswandern Venedig.(UP) Delegierte von 24 Staaten, darunter auch der deutschen Bundesrepu- blik, haben bei ihrer Konferenz in Venedig beschlossen, die Tätigkeit des„Innerstaat- lichen Komitees für europäische Auswande- rungsfragen“(ICEM) um ein Jahr, bis Ende 1954, zu verlängern. Gleichzeitig wurde ein Plan gebilligt, der die Auswanderung von 17600 Europàern nach Uebersee vorsieht. Für die Transportmöglichkeiten trägt das Flüchtlingskomitee Sorge. Das größte Aus- wanderungskontingent von 45 000 Menschen stellt Italien. 38 700 kommen aus Deutsch- land und 9000 aus Oesterreich. Hauptauf- nahmeländer sind die USA, Argentinien, Australien Kanada und Brasilien. Wer 20. Stuttgart. Der Bundeskanzler hat am Frei- ag dem neuen Ministerpräsidenten von Baden- 5 Jürttemberg, Dr. Gebhard Müller, und den Mitgliedern seines Kabinetts eine Grußadresse gesandt, in der es heißt:„Der erfolgreichen Arbeit des neuen Kabinetts unter Ihrer Füh- % kung im Dienste des Landes und des Bundes elf 1 igen 5 Ain be e Achmed el Schukeiri, der General- 1. der Arabischen Liga, traf in der spa- tuten!“ ral en Hauptstadt ein, urn Generalissimus rschütt pie eine Botschaft und ein Porträt des die K übebttachen Ministerpräsidenten Naguib zu eilte 9 n Der Generalsekretär wird in Ma- lie net, auch den Kalifen von Spanisch-Marolcko usa bekken und diesem ebenfalls eine Botschaft gsstülf acuibs überbringen. krete hington. Die Teilnehmer an der Kon- rt gebe he enz der Interparlamentarischen Union hie- * 1 n am Donnerstag eine Resolution gut, mit vestel 115 ein stärkerer Einfluß der Parlamente auf rem 50 1 Außenpolitik gefordert wird. In der Reso- Lassen Möell heißt es, die Parlamente sollten die von l 5 der Ueberwachung der Außen- 15 i haben und überdies in allen wichtigen Venpolitischen Fragen konsultiert werden. verein, Tork. Die Generalversammluns der 0 einten Nationen bildete jetzt eine Dreier- ö e die versuchen soll, zwischen den i 0 1 unvereinbaren Standpunkten der hne der 3 und des Ostblocks in der Frage organtacnehme neuer Nlitslieder in sie Weit- belalſetion einen Mittelweg zu finden. Der deklar do mission gehören Aegypten, die Nie- klande und Peru an. P/dpa zung fe Flugzeugtrümmern 0 Sig i elten meine besten Wünsche“. Frankfurt. 31 der 44 Opfer der Frankfurter Flugzeugkatastrophe sind bis Freitag identi- liert worden. Die Identität der Toten konnte don den Angehörigen auf Grund der in den 1 gefundenen Wertgegen- stände, Kleider und Papiere ermittelt werden. Düsseldorf. Der kommunistische Abgeord- 15 im alten Bundestag, das Mitglied des ekretariats des Parteivorstandes der KPD, ritz Rische, ist verhaftet und in das Essener Gefängnis eingeliefert worden. Wie die Bun- Rische altschaft in Karlsruhe mitteilte, wird lische beschuldigt, in den letzten vier Jahren 79 5 ökkentliche Reden gehalten und Schrift- 3 herausgegeben zu haben, deren Inhalt datsgefährdend und hochverräterisch ge- „ Wesen sei. Faris. Etwa 100 Abgeordnete der franzö- e Nationalversammlung, die die Euro- 1 Verteidigungsgemeinschaft ablehnen 10 dechalb ein„Nationales Verteidigungs- 2 97 geschaffen haben, beschlossen sich um 5 Bildung eines„Europäischen Ausschusses Gegner der EVG“ zu bemühen. in London begonnen. Antwortnote an die Einladung zu einer Außenministerkonferenz das Angebot einer Sicherheitsgarantie ent- Bonn gegen eine Ausweitung der Tages- ordnung für das Vierertreffen gewandt hatte, kam für London völlig überraschend. Der Bundeskanzler, dem die Note diese Woche im Entwurf zur Stellungnahme vor- gelegt worden war, soll erklärt haben, daß er das Angebot einer Sicherheitsgarantie für verfrüht halte. Außerdem soll er den geplanten Vorschlag der Westmächte bean- standet haben, auf einer Auhßenminister- konferenz in Lugano sämtliche im Zusam- menhang mit Deutschland stehenden Pro- bleme zu behandeln. Dieser Vorschlag könne, nach seiner Ansicht, dazu führen, daß die Sowjetunion Themen anschneide, die einer Friedenskonferenz vorbehalten bleiben sollten. 8 Unterrichteter Seite verlautet nunmehr, daß die Note unter Um- ständen abgeändert oder auf den Vorschlag für eine Art Sicherheitsgarantie mög- licherweise auch ganz verzichtet wird. Hinsichtlich des Inhalts einer Sicherheits- garantie sei auch bei den drei Außenmini- stern umstritten, ob die Garantie gleicher- maßen für die sowjetischen Satellitenstaaten in Osteuropa gelten solle. Gegen eine solche Erweiterung würden vor allem die Vereinig- ten Staaten stimmen, da sie die Regierungen Osteuropas nicht als rechtmäßig gewählt be- trachteten. Bezüglich der Form stehe zur Debatte, ob eine allgemeine Beistandserklä- rung oder ein feierliches Nichtangriffsver- sprechen aller beteiligten Mächte angeboten werden solle. Sämtliche Erörterungen knüpf- e ten an die Unterhauserklärung Churchills vom 11. Mai an, in der der britische Pre- mierminister einen neuen„Locarno-Pakt“ zum friedlichen Ausgleich zwischen Ost- und Westeuropa angeregt hatte. Ein von anderer Seite geäußerter Gedanke, längs der deut- schen Ostgrenze eine neutrale Pufferzone zu schaffen, habe dagegen bei den verantwort- lichen Stellen keinen Anklang gefunden. Hauptthema der Konferenz bleiben je- doch die künftigen Beziehungen der West- mchte zur Sowjetunion. Daneben sollen in zeschluß der drei Außenminister über Antwortnote an Moskau durch seine Bedenken verzögert insgesamt vier Sitzungen bis Sonntag die Aussichten für eine Konferenz der vier Re- glerungschefs, wie sie von Churchill befür- Wortet wird, die Themen Korea, Indochina, Suezkanalzone, Persien, EVG-Vertrag, pazi- fische Verteidigungsgemeinschaft und die Möglichkeit einer Aufnahme des kommuni- stischen China in die Vereinten Nationen erörtert werden. In Londoner diplomatischen Kreisen wurde bekannt, daß Staatssekretär Profes- sor Hallstein heute nachmittag in Lon- don eintrifft. Es heißt, daß er auf dem Flug nach den USA, wo er einige Vorträge hal- ten wird, in der britischen Hauptstadt Sta- tion macht. Es ist jedoch nicht bekannt, ob Hallstein mit den Teilnehmern der Außen- ministerkonferenz offiziell oder inoffiziell Fühlung aufnehmen wird. „Gespräch am runden Tisch“ in Rom beendet Rom.(dpa) Das vom Straßburger Europa- rat organisierte viertägige„Gespräch am runden Tisch von Europa“ wurde am Frei- tag in Rom beendet. Das Ergebnis des Ge- sprächs, an dem unter anderen der ehe- malige italienische Ministerpräsident De Gasperi, der ehemalige französische Außenminister Robert Schuman, der pritische Historiker Arnold Toynbee und der deutsche Publizist Dr. Eugen Kogon teilnahmen, wurde in einem Dokument Zu- sammengefaßt, das dem Europarat unter- breitet Werden soll. Sinn des Gespräches in Rom war es, die geistigen und die kulturel- len Probleme Europas im Hinblick auf das Einheitsstreben der Völker zu untersuchen. Israelischer Ueberfall auf jordanisches Gebiet Tel Aviv.(dpa) Ein schwerer israeli- scher Ueberfall auf jordanisches Gebiet, bei dem vor einigen Tagen 42 Personen getötet wurden, droht zu einer ernsten Krise zwi- schen Jordanien und Israel zu führen, Die Waffenstillstandskommission der Vereinten Nationen in Palästina hat Israel am Don- nerstag in einer Sondersitzung wegen die- Ses„Angriffsaktes“ verurteilt. Außerdem hat der Zwischenfall einen scharfen britischen Protest in Tel Aviv ausgelöst. Wyschinskis Antrag angenommen Das Triestproblem auf der Tagesordnung des UNO- Sicherheitsrates New Vork.(dpa/ UP) Der Sicherheitsrat der UNO beschloß noch am Donnerstag ein- stimmig, das Triestproblem auf seine Tages- ordnung zu setzen. Einen entsprechenden An- trag hatte die Sowjetunion gestellt. Die So- wWjetunion hatte gleichzeitig vorgeschlagen, Priest nach den Bestimmungen des italieni- schen Friedensvertrages zu einem freien Territorium zu machen und den Schweizer Obersten Flückiger zum Gouverneur des Freistaates zu ernennen. Der sowjetische Chef delegierte, Andreij Wys chins k i, er- klärte zur Begründung dieses Vorschlages, der britisch- amerikanische Beschluß, die Zone A an Italien zurückzugeben, komme einer Teilung des Freistaates gleich. Die Lage in Triest bedrohe wirklich Frieden und Sicher- heit der Welt. Triest sei keine private Ange- legenheit von drei, vier oder fünf Mächten, sondern Europa und die ganze Welt seien an einer Lösung interessiert. Der amerikanische Delegierte, Cabot Lodge, erklärte, der Vorschlag, Oberst Flückiger zum Gouverneur zu ernennen, könne nicht ernst genommen werden. Dem- gegenüber sei der pritisch- amerikanische Räumungsbeschluß ein ehrlicher Versuch, die Stabilität in einem sehr wichtigen Teil Euro- pas zu vergrößern und eine dauernde Lösung eines höchst komplizierten Problems herbei- zuführen. Der Sicherheitsrat vertagte sich auf nächsten Dienstag. Auf einem Empfang der jugoslawischen Delegation bei den Vereinten Nationen in New Vork erschien am Donnerstagabend zur all- gemeinen Ueberraschung die gesamte sowje- tische Delegation unter Leitung von Wy- schinski. Politische Kreise glauben, daß damit zum erstenmal seit dem Bruch Titos mit dem Eominform im Jahre 1948 Jugoslawen und Russen auf gesellschaftlicher Ebene zusam- mengetroffen sind. Während die jugoslawische Regierung die Bewegungen auf der internationalen politi- schen Bühne in abwartender Haltung ver- folgt, läßt sich die Belgrader Presse mit Kriegsdrohungen vernehmen. Die Zeitung „Politika“ spricht am Freitag offen davon, daß der Westen den Forderuagen Marschall Titos nach einer Viermächtekonferenz nach- kommen müsse, wenn es nicht zum Krieg kommen solle. In Kroatien und Slowenien sollen in den letzten Tagen zwei bis drei Re- sexvistenjahrgänge einberufen worden sein. Aus anderen Teilen des Landes wird berich- tet, daß sich einzelne Reservisten mit Spezial- ausbildung bei Einheiten im Wehrbezirk Za- greb melden mußten, der für die italienische Grenze zuständig ist. Von offizieller jugosla- wischer Seite wurde jedoch betont, von einer Mobilmachung könne keine Rede sein, son- dern es handele sich lediglich um eine„nor- male“ Verstärkung der Armee. Politische Offensive der Indochinesen Und die große militärische Offensive im Delta des Roten Flusses von unserem Korrespondenten E. P. in Paris Paris. Der Nationalkongreß des Viet- nam, der zur Zeit in Saigon tagt, hat in einer heute vormittag angenommenen Ent- schließung den Austritt des Vietnam aus der französischen Union gefordert. Das Vietnam solle nur noch durch einen Bünd- nisvertrag mit Frankreich verbunden blei- pen. Vietnam ist der bei weitem mächtigste der drei indochinesischen Staaten, die dem Verband der mit Frankreich associierten Staaten und der französischen Kolonien und Protektorate angehören. Sein Nationalkon- greg umfaßt mit Ausnahme gewisser links- radikaler Gruppen alle nichtkommunisti- schen Parteien des Landes. Er hat sich in seinem Beschluß auch gegen den Staats- präsidenten Bao Dai gestellt, der noch vor wenigen Tagen in einem Interview für ein Verbleiben seines Landes in der Französi- schen Union eingetreten war. Inzwischen haben in Paris die Verhandlungen zwischen den Franzosen und einer Delegation von Laos, des kleinsten der indochinesischen Staaten begonnen, der ebenfalls weit- gehende Unabhängigkeit fordert. Die Franzosen kämpfen also in Indo- china für die Freiheit dreier Staaten, die sich immer mehr von Frankreich loslösen möchten. Sie tun das gerade in diesen Ta- gen wieder mit großer Energie. Im Delta des Roten Flusses hat, wie gestern bereits gemeldet, eine Offensive begonnen, die als die größte seit zwei Jahren bezeichnet wird. Diese Offensive umfaßt auch eine Landung von Sturmtruppen im westlichen Delta unter Beteiligung von Flotteneinheiten. Damit kommt Frankreich seiner den Ver- einigten Staaten gegenüber übernommenen Verpflichtungen nach, den Krieg in Indo- china zu intensivieren. Inzwischen kann Außenminister Bidault, der übrigens bei seiner Ankunft auf dem Londoner Flug- platz auch von dem dortigen vietnamesi- schen Botschafter begrüßt wurde, auf der Konferenz der drei Außenminister die po- litische Probleme Indochinas aufwerfen. „Diese Probleme“, so erklärte der fran- 268ische Außenminister,„wiegen für Frank- reich und für die freie Welt so schwer, daß sie unmöglich von den anderen Weltfragen getrennt werden können.“ 5 Das Lächeln dieser Winzerin ist symbolisch für die Empfindungen aller deutschen Weinbauern in diesen Tagen. symbolisch fur die Freude jener, die— abgesehen von den ausgesprochenen Spätlesern— die Trauben nock bis in die hinter uns liegende Woche hängen Nießen, denn sie würden mit dem schönsten Sonnenschein belohnt. symbolisch aber auch für die Ueberraschung über die Qualität des Lesegutes, das trot der frostigen Frühjahrstage ùberdurchschnittli ch hohe Mostgewickte aufweist. Bild: dpa Erste Kabinettssitzung am Dienstag Von 19 Ministern werden fünf keinen eigenen Verwaltungsbereich haben Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer teilte am Freitag der CDU/CSU-Fraktion, die zu einer Sondersitzung nach Bonn be- rufen war, mit, daß innerhalb der nachsten sechs Monate ein Bundesminister für die Ver- teidigung und ein Außenminister berufen werde. Unmittelbar nach der Ratifizierung der deutsch- alliierten Verträge und Ueber- windung der derzeitigen außenpolitischen Schwierigkeiten will er dem Bundespräsi- denten die entsprechenden Vorschläge unter- breiten. Wie der Kanzler weiter bekanntgab, werden bis dahin 19 Minister dem Kabinett angehören, die am Dienstagnachmittag nach ihrer ersten Sitzung vereidigt werden. An- schließend wird der Bundeskanzler die Re- gierungserklärung vortragen. Der Bundeskanzler überzeugte die Frak- tion der Christlichen Demokraten von der politischen Notwendigkeit einer Erweiterung des Kabinetts um fünf Ministerien obne Ver- waltungsbereich. Bundesfinanzminister Dr. Schäffer sprach sich ebenfalls für diese Lösung aus und erklärte sie finanziell für tragbar. Auch das Familienministerium, das ursprünglich durch Ausklammerung von Ab- teilungen aus dem Innenministerium einen Unterbau erhalten sollte, wird keinen Ver- waltungsbereich erhalten. Der Kanzler wies noch einmal darauf hin, daß die entstehenden Mehrkosten an- gesichts der politischen Zweckmäßigkeit durchaus vertretbar seien, Ein Minister ohne Verwaltungsbereich werde im Jahre 150 000,— Mark erfordern, so daß nach Ab- zug der Steuern eine Haushaltsbelastung von nur 100 000,— Mark eintrete. Ein 24 Milliarden-Haushalt Könne die rund 500 000,— Mark Mehrkosten verkraften. Bundestagsabgeordneter Dr. Kather, der Vorsitzende des ‚Bundes der vertriebenen Deutschen“, wandte sich scharf gegen die Abtretung des Vertriebenen- Ministeriums an den Gesamtdeutschen Block(B HH). Durch den Wahlausgang habe die CDU den Auf- trag erhalten, für die Vertriebenen z2u sprechen, da sie von 3,5 Millionen Flücht⸗ lingen gewählt worden sei. Der Gesamt- deutsche Block und die Deutsche Partei hät- ten zusammen 2,5 Millionen Stimmen, soll- ten aber vier Minister stellen. Kather wurde jedoch von verschiedenen Seiten entgegen- gehalten, daß es richtiger sein werde, den Gesamtdeutschen Block mit in die Verant- wortung zu nehmen. In der Diskussion zeigte sich, daß die CDU/CSU-Fraktion hinter den Grundsatzen des Bundeskanzlers in bezug auf die Re- Sierungsbildung steht. Die Erklärung Adenauers, er werde nach Ratifizierung der Verträge einen Verteidigungsminister und einen Außenminister ernennen, wird dahin- gehend ausgelegt, daß Dr. von Brentano und der Sicherheitsbeauftragte Blank keste Zusagen erhalten haben. Bereits jetzt sol! Theodor Blank eine Stellung erhalten, die der Bedeutung seines Auftrages nach innen und außen entspricht. Der Sicherheits- beauftragte hatte am Freitagvormittag in einem Schreiben an den Bundeskanzler eine gröbere Selbständigkeit für seine Dienst- stelle verlangt und für den Fall einer Ab- sage sein Ausscheiden angekündigt. Am Freitagabend hatte Dr. Adenauer noch eine Besprechung mit den Vertretern der FDP. Mit dem BHE und der Deutschen Partei soll am Montag verhandelt werden. Marschall Blücher neben Malenkow Feiern zum Gedenken der Leipziger Völkerschlacht in der Sowjetzone Berlin.(UP) In Leitartikeln und spalten- langen Berichten feierte am Freitag die ge- samte Presse der Sowjetzone den 140. Jah- restag der Völkerschlacht bei Leipzig, bei der deutsche und russische Truppen in unver- brüchlicher Waffenbrüderschaft“ Napoleon schlugen und, wie es wörtlich heißt, das deut- sche Volk„von siebenjähriger verhaßter Fremdherrschaft befreiten“. In Leipzig findet aus diesem Anlaß vom Freitag bis zum Sonntag der Parteitag der National- Demokratischen Partei des sowjeti- schen Besatzungsgebietes statt. Der politische Geschäftsführer der NDP, Heinrich Meier, schreibt aus diesem Anlaß am Freitag in einem Leitartikel der sowjetamtlichen„Täglichen Rundschau“:„Auch heute steht wie vor 140 Jahren ein fremder Zwingherr auf deut- schem Boden. Damals war es Napoleon, heute ist es das Amerika Eisenhowers und Dulles, das den Frieden Europas mit Füßen tritt.“ Heute besitze das deutsche Volk in den Völ- kern der Sowjetunion wieder einen„unbe- siegbaren Bundesgenossen in seinem natio- nalen Befreiungskampf“; es könne darum keinem Zweifel unterliegen, daß es gelingen werde,„Amerika und allen nationalen Ver- rätern zum Trotz in ganz Deutschland einen freien, demokratischen und unabhängigen Staat zu errichten“. Mit Umzügen und Demonstrationen wer- den Delegationen der Roten Armee und Abge- sandte sowjetischer Jugendverbände am Sonntag zusammen mit kommunistischen Organisationen der Sowjetzone den Tag der Völkerschlacht feierlich begehen. Am Leipzi- er Völkerschlacht-Denkmal sind für die eier bereits Standbilder von Theodor Kör- ner, Feldmarschall Blücher, Neidhart von Gneisenau, dem sowjetischen Mi- nister präsidenten Malen Ko w, Mao Tse-tun g und Wilhelm Pie ck aufgestellt Worden. Bayernpartei protestiert gegen die Bundestagswahl München.(dpa) Die Landesleitung der Bayernpartei hat offiziell die Gültigkeit der Wahl von sieben bayerischen Abgeordneten inn den Bundestag angefochten. lu einem Schreiben an den Bundestagspräsidenten Dr. Ehlers protestiert die Parteileitung gegen den Beschluß des bayerischen Lan- deswahl ausschusses, der die BP-Mitglieder Dr. Benno Graf und Otto Gumrum als auf CSU-Liste gewählt betrachtet. Die Bayern- Partei beantragt, Graf und Gumrum als Abgeordnete ihrer Partei zu werten und damit die Wahl von insgesamt neun BP- Mitgliedern in den Bundestag anzuerken- nen. Die Bayern wollen mit ihren Frauen kommen München(dpa) Der bayerische Landtags- präsident Dr. Albis Hun dhammer hat am Freitag das angekündigte Antwortschrei- ben an den Ministerpräsidenten von Rhein- land-Pfalz, Peter Alt meier, abgesandt. In dem mehrere Seiten langen Schreiben wird darauf hingewiesen, daß es sich bei der tra- ditionellen Pfalzreise der bayerischen Abge- ordneten, die diese Fahrt zusammen mit ih- ren Ehefrauen unternehmen wollen, um eine von freundschaftlichem Geist getragene Be- suchsreise handle. Zelte 2 MORGEN Samstag, 17. Oktober 1933 Nr. 2% —— Kommentur 1 Samstag, 17. Oktober 1953 Wer ist heute Napoleon? Der Gott lägt wieder Eisen wachsen, dieser alte Gott der Preußen, der in der napoleonischen Zeit dem Dichter Ernst Moritz Arndt diese heroisch kingenden Verse Singab:„Der Gott der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte“. Seit einiger Zeit schon ist der Dichter in der Sowjetzone Weder auf seinen steinernen Sockel gestellt Worden, weil man ausgerechnet dort an Preußische Traditionen anknüpfen möchte. Das Zitieren des Liedes ist einfach, wenn mam sich die Zeilen auswählt, wie es paßt; Stwas weiter in der ersten Strophe heißt es Auch:„Drum gab er ihm den kühnen Mut, den Zorn der freien Rede. Wer drüben Allzu freie Rede versucht, kommt leicht in Konflikt mit der Macht, der auch wieder das Kriegerische Eisen in die Hand gegeben Wurde. So kann man denn unbeschwert Historische Parallelen ziehen. Vor 140 Jahren Wogte bei Leipzig die sogenannte Völker- schlacht; und zum Gedenken finden sich an diesem Sonntag dort Delegationen der Jugend Aus der Sowjetunion und aus dem sowie tisch beherrschten Teil Deutschlands zusam- men, um die Russen, damals wie heute, als die Befreier zu feiern. Neben dem Denkmal an diese Schlacht von damals steht eine merkwürdige Versammlung von Männern aus Geschichte und Gegenwart in Bildnissen nebeneinander: Blücher, der Marschall Vor- Wärts der preußischen Geschichte, neben Malenkow, Gneisenau und der Freiheits- dichter Theodor Körner neben Mao Tse- tung, dem Chinesen, und Vater Pieck darf auch micht fehlen. Dabei waren es doch die ge- schmähten preußischen Militaristen, die Blücher, Gneisenau, Scharnhorst und andere der nachwachsenden Jugend als große Vor- bilder hinstellten, während der deutsche Militarismus nach östlicher Version heute in Westdeutschland sein drohendes Haupt er- hebt und von Männern wie dem Bundes- Kanzler Adenauer und seinem so friedfertig dreinschauenden Vizekanzler, dem Namens- 5— des Marschalls Vorwärts verkörpert wird. Drüben gibt es die Nationaldemokratische Partei, die anscheinend bei der Aufgaben- Verteilung besonders die altpreußische Tra- dition zugewiesen bekommen hat. Sie ver- bindet ihren Parteitag mit dem Gedenken an die Völkerschlacht, und ihr politischer Sprecher verkündet im amtlichen Organ der sowWietrussischen Besatzungsmacht, daß da- mals wie heute die Russen unsere Bundes- genossen im Kampf für die Freiheit sind. Wie einst Napoleon der Zwingherr war, so heute Eisenhower und Dulles. Da geht in der Geschichte irgendetwas durcheinander. Vergleiche sind manchmal schön und ein- drucksvoll, aber nicht immer stimmen sie. Jawohl, Napoleon hatte damals Deutschland unterjocht. Deutschland? In der Geschichte verschiedener Teile Deutschlands sieht die Sache schon anders aus. Es gab zur napo- Jeonischen Zeit zwar keinen Eisernen Vor- Hang, aber es gab deutsche Länder, die es Lange Zeit(bis zur Leipziger Schlacht) mit Napoleon hielten, in denen Napoleon, her- vorgegangen aus der großen französischen Revolution, die neuen Ideen zu verwirk- lichen suchte. Die andere Seite, das waren die sogenannten Legitimisten, die gekrön- ten Häupter in Berlin, Petersburg und Wien, die gegen die Gedanken der fran- 2z68ischen Revolution das konservative Staatsprinzip verfochten. Im Grunde waren es micht die Völker, die bei Leipzig kämpf- ten, sondern die Könige und Kaiser, die um ihre Throne bangten. Nur hatten sie es leicht, die Völker mit Hilfe zündender Dich- ter wie Theodor Körners und Ernst Moritz Arndts zum Kampf gegen eine Fremdherr- schaft aufzurufen. Die Dinge waren also genau verschieden. Von Westen her kam„der Aggressor“ Na- poleon als Fahnenträger revolutionärer Ideen, vom Osten her wurde nichts anderes als die überkommene Ordnung verteidigt. Und der Revolutionar Napoleon blieb mit seinen Gefolgsleuten im eroberten Lande, weil anders er seine Ideen nicht hätte ver- breiten können. Die Befreier aus dem Osten, die den Preußen zu Hilfe kamen nicht um der Preußen willen, sondern aus eigenem Interesse—, gingen, nachdem der Krieg zu Ende und Napoleon geschlagen ist Napoleon? Ordnung aufzwingen und hält zu diesem War, in ihr Land zurück. Heute aber? Wer Wer will Europa eine neue Zweck mit der Macht der Waffen ganze Länder besetzt, um seine Ideen in ihnen durchzusetzen? Und wer wäre bereit,„nach Hause zu gehen“, wenn die Missicn der Befreiung, die auch wieder keine Befreiung um der Befreiten willen ist, sondern aus höchst eigenen, aber mit unseren Bestre- bungen zusammenfallenden Interessen, be- endet wäre? Wer unbefangen hinter diese Reihe von Fragen seine Antworten setzt, kamm eigentlich nicht Eisenhower mit Na- poleon vergleichen. Wenn es einen histori- schen Vergleich zwischen 1813 und 1953 überhaupt gibt, dann sähen wir heute das Spiegelbild von damals. Aber wenn man den Vergleich noch weiter durchdenkt. wird er immer komplizierter. Wir jedenfalls freuten uns, wenn der Gott, der nach Ernst Moritz Arndt das Eisen wachsen ließ. so Snädig wäre, allen Menschen den Zorn der freien Rede zu erlauben, ohne den erst ein neuer Marschall Vorwärts mit dem Eisen seiner Armee einen Fluß überschreitet, sei es der Rhein, sei es die Weichsel. E. K. Gedenkwoche für die Kriegsgefangenen Stuttgart.(dpa) Am kommenden Montag werden auch in Baden- Württemberg vor der Arbeitsaufnahme in Behörden und Betrieben die Sirenen den Beginn der Kriegsgefange- nen-Gedenkwoche 1933 verkünden Die Be- völkerung wurde vom FHeimkehrerverband aufgerufen, zum Zeichen der Trauer über die noch nicht heimgekehrten Kriegsge- farigenen und die in Gefangenschaft Ver- storbenen halbmast zu flaggen. Am darauf- kolgenden Samstag und Sonntag soll dann als Ausdruck der Freude über die Heimkehr vieler Kriegsgefangener von Behörden und Privatleute vollmast geflaggt werden. Am Sonntagabend um 18 Uhr wird in Meersburg am Bodensee der erste Fackel- träger zu einem Freiheitslauf des Bundes- jugendringes antreten. Der Lauf wird durch die ganze Bundesrepublik zum Ehrenturm der Kriegsgefangenen des zweiten Welt- krieges auf Burg Greenne in Niedersachsen führen. Am Samstag kommender Woche, dem „Tag der Treue“, werden in Stuttgart und anderen Orten Treuekundgebungen statt- inden. Der Sonntag soll als„Tag des Glaubens“ im Zeichen der Gedenkgottes- dienste stehen. Unter dem Geläute der Kirchenglocken soll am Sonntag um 12 Uhr kür zwei Minuten der Straßenverkehr ruhen. Siegesgewisser„Hamburg-Block“ Am 1. November wird in der Hansestadt gewählt Hamburg, im Oktober Am 1. November gehen die Hamburger nämlich zur Wahlurne, um 420 Abgeordnete für acht Parlamente zu wählen. Es sind die Wahlen zur Bürgerschaft und zu den sieben Bezirksausschüssen. Besorgt verkündete der Hamburger Polizeipräsident drei Wochen vor der Wahl:„Ich rechne damit, daß der Kampf vor der Bürgerschaftswahl härter und erbit- terter wird als der Bundestagswahlkampf!“. Aber zwei Wochen vor der Wahl findet der Hamburger Wahlkampf immer noch im Saale und in den Spalten der Partei- und parteinahen Zeitungen statt. Nur wenige Pla- kate und Transparente deuten auf das bevor- stehende Ereignis hin. Hin und wieder ver- suchen Lautsprecherwagen den Lärm der Grohstadt zu überschreien. Noch sind die Säle leer. Der Grund hierfür sind nicht nur die durch den Bundestagswahlkampf überforderten und erschöpften Parteikassen; auch neue Parolen sind knapp. Die SPD, seit acht Jahren Re- gierungspartei, appelliert an die Hamburger, die vom sozialdemokratischen Senat geleiste- ten Wiederaufbauarbeiten anzuerkennen: „Mit Max Brauer an der Spitze alles für ein blühendes Hamburg.“ Die Wahlgemeinschaft der bürgerlichen Parteien, der„Hamburg-Block“, operiert mit dem vom DGB entlehnten und abge- wandelten Schlagwort:„Wählt eine bessere Bürgerschaft!“ Im Grunde aber sind es die gleichen Parolen wie zur Bundestagswahl am 6. September. Schon bei der Bürgerschaftswahl 1948 schien das Ziel der„Bürgerlichen“ fast erreicht; zwei Monate vorher erhielten sie dei den Wahlen zum ersten Bundestag in Hamburg 51,9 Prozent der Stimmen gegen- über 48,1 Prozent für die SPD und KPD. Die Bürgerschaftswahl im Oktober endete dennoch mit einer klaren Mehrheit der SPD mit 42,8 Prozent der Stimmen gegenüber 34,5 Prozent des Bürgerlichen Blocks. Nach einem taktisch gut geführten Wahlkampf konnten die„Bürgerlichen“ nun bei der Bundestagswahl in diesem Jahre 560 180 Stimmen gegenüber 403 410 der SPD für sich auszählen. Ein ähnliches Ergebnis bei der kommenden Bürgerschaftswahl würde den vorläufigen Schlußgstrich unter die acht- jährige Regierungszeit der SPD ziehen. Auch der BHE, dem bei der letzten Bun- destagswahl in Hamburg rund 27 000 Stim- Von unserem Korrespondenten G. K. in Hamburg men zuflelen, hat sich jetzt dem Hamburg- Block angeschlossen. In dem offiziellen Kom- muniquè begründete der BHE diesen Schritt damit, daß das für die Bürgerschaft geltende Wahlgesetz den kleineren Parteien im Alleingang keine Chance gebe, und der BHE stimme in wesentlichen politischen Forde- rungen mit dem„Hamburg-Block“ überein. Zwei Tage vorher allerdings hatte der Ham- burger BHE bei der SPD vorgefühlt, was ihm im Falle einer Unterstützung bei der Bürgerschaftswahl geboten werden würde. Als die SpD dieses Ansinnen zurückwies, holte man sich beim Bundesvorsitzenden Waldemar Kraft in Kiel neue Instruktionen. Tags darauf trat der BHE dem„Hamburg- Block“ bei, der dem BHE bieten konnte, was die SPD nicht wollte: Die Errichtung eines Selbständigen Amtes für Kriegsfolgeschäden und Vertriebene im Falle des Wahlsieges. Die Siegesgewißheit des„Hamburg- Blocks“, durch persönliche Briefe Dr. Ade- naueèrs noch gestärkt, reicht so weit, daß be- reits jetzt der neue Bürgermeister vorge- stellt wird. Es ist der deutsche Gesandte in Stockholm, Dr. Kurt Steveking, politisch keiner Partei verpflichtet und aufgewachsen in den liberalen Traditionen einer Hambur- ger Familie, deren Ruf in erster Linie durch soziale und wissenschaftliche Leistungen be- gründet worden ist. In Triest zwischen den Fronten Sorgen wegen des Hafens— Hausfrauen kaufen Lebensmittel Von unserem Korrespondenten K. R. in Triest Triest, im Oktober. Eine Woche nach der offiziellen englisch- amerikanischen Erklärung über die Rück- gabe der Stadt und Zone A des Triester Freistaates an Italien, hat das Leben in Triest äußerlich fast sein normales Bild wieder gewonnen. Nicht verscheucht sind aber jene Sorgen um die nächste und wei- tere Zukunft dieser Stadt, die der über- raschende westliche Entschluß mit sich ge- bracht hat. Alle Gespräche und Diskussionen drehen sich um die Frage: Was macht Tito, wenn die anglo- amerikanischen Truppen Triest verlassen und italienische Einheiten die Stadt und die Zone A besetzen? Während Wird der Bundesrat verdrängt? Mit dem süddeutschen Länderrat begann vor acht Jahren das neue Deutschland Der Dolmetscher, Captain Moskovits, Wischt sich den Schweiß von der Stirn. Er hat offensichtlich seinen schlechten Tag. Pausenlos spricht General Clay, kurz, ab- gehackt.„Wier Länder— Bayern, Württem- berg-Baden, Hessen und Bremen— stehen unter Ihrer Verantwortlichkeit. Eine Ko- ordination dieser vier Länder ist notwendig. Wir haben die Ministerpräsidenten dieser Länder zusammengerufen, um ein solches Instrument für die Zusammenarbeit zu schaffen, und zwar mit dem Sitz in Stutt- gart.“— Weit zurück liegt dieser 17. Oktober 1945, an dem im Haus Olgastraße Nr. 11 in Stuttgart der Landerrat der amerikanischen Besatzungszone gebildet wurde. Erstmals mach dem Starrkrampf der Kapitulation war hier eine Einrichtung geschaffen worden, die zumindest im Optischen eine Art zentraler Instanz für einen Teil Süddeutschlands dar- stellte. Im Zuge der politischen Festigung West- deutschlands schob sich das Gewicht der staatlichen Verantwortung freilich immer höher an die Spitze der Pyramide, wie sie durch die Gesamtheit der Bundesländer ge- bildet wird. Einflüsse der auswärtigen Poli- tik haben diese Entwicklung derart be- schleunigt, daß heute, nach genau acht Jah- ren, die erinnernde Rückschaltung auf die Aera des Länderrates wie eine Reminiszenz aus„langer Vorzeit“ anmutet. Damals ging es in Deutschland um die Bewirtschaftung des Chaos. Das war die große Zeit der Städte, Gemeinden und Länder. Heute stehen internationale Verträge zur Debatte. Das ist die große Stunde des Bundes. Gastfreundschaft selbst für den Mörder Paschtunistan— ein Staat, der nicht besteht Peschawar, im Oktober „Seine Exzellenz Hadji Mirza Mohammed Akbar Ali Khan“, so nennt man in Kabul respektvoll den Führer der waziristanischen Kriegerstämme, der vor Jahren im Kampf gegen die Engländer unter dem Namen „Fakir von Ipi“ in der Welt bekannt wurde. In der afghanischen Hauptstadt Kabul traf ich einen Obersten aus der Armee des Fakirs, einen baumlangen Muselmanen mit einem schwarzen Seidenturban, der— wie alle An- gehörigen der Kriegerstämme— statt des Gürtels einen schweren Patronengurt um die Hüften und sein Gewehr über der Schulter trug. Der Oberst erzählte, daß seine Exzel- lenz Mirza Ali Khan in der waziristanischen Bergstadt Groweek als Chef der Regierung von Mittelpaschtunistan amtiere, und er zeigte mir auf einer Karte das Regierungs- gebiet und den Sitz des Fakirs, ein paar Hundert Kilometer südlich vom Khaiber pag. Auf offiziellen Karten ist dieses Gebiet als Teil der„Nordwest-Grenzprovinz“ Pakistans eingetragen; aber in Afghanistan bezeichnet man die ganze Grenzzone zwischen dem Khalberpaß und dem arabischen Meer nach ihren Bewohnern, den paschtunischen Krie- gerstämmen, als selbständigen Staat Pasch- tunistan. Dieses Gebiet erstreckt sich bis ins Pamirgebirge hinein; es hat etwa sieben Millionen Einwohner und gehörte bis 1893 zum Königreich Afghanistan. Dann wurde es umter englischem Druck als Nordwest- Provinz dem britisch- indischen Imperium einverleibt. Bei der Teilung Indiens im Jahre 1947 fiel es an den neugegründeten Staat Pakistan. In weiten Gebieten der Nordwest-Provinz leben die Paschtunen nach ihrem eigenen Recht, das unter anderem auch noch das Ge- setz der Blutrache kennt. Danach muß frei- lich einen Mörder der Vergeltungstod ereilt haben, bevor die Ratsversammlung der Alten, die Dschirgä, ein Urteilt gefällt hat. Die Buße besteht im allgemeinen darin, daß der Mörder an die Sippe des Ermordeten zwei seiner Töchter, dazu zwei Gewehre, mehrere Kühe und Schafe und Geld im Werte von etwa 700 Mark abtreten muß. Ist dieses Urteil vom Altestenrat gesprochen, dann sind Recht und Pflicht zur Blutrache aufgehoben. Und wenn der Mörder Schutz im Hause des Ermordeten sucht, sobald es ihm gelingt, die Schwelle des Hauses zu überschreiten, weicht das Recht zur Blut- rache dem noch höheren Gesetz der Gast- freundschaft. Wie jeder Fremde muß auch der Mörder mit größter Zuvorkommenheit bewirtet werden. Wenn er aber das Haus wieder verläßt, wird er erbarmungslos er- schlagen. Die Gesetze dieser Kriegerstämme sind hart, aber sie bewahren Zucht und Ordnung unter den wilden, freiheitsliebenden Berg- Söhnen, die oft aussehen wie Gestalten aus der Nibelungensage. Ich habe mich, wo im- mer ich mit ihnen zusammentraf, in ihren Zelten, Lehmhütten oder Karawansereien sicher und geborgen gefühlt und bei der kreisenden Wasserpfeife überall schnell gute Freunde gewonnen, gleich ob diesseits oder jenseits der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan. In unserer Welt der Zivilisation ist solche Freiheit sonst schon lange gestorben. In Paschtunistan wird sie höchstens vom Widerstreit nationaler und internationaler Interessen bedroht. Seit der Angliederung Bis es so weit war, ist es, innenpolitisch betrachtet, nicht immer schmerzlos zugegan- gen. Den eigenwilligen Ländern, die in der Not durchaus Bedeutendes geleistet hatten, ist im Laufe der Jahre ein Teil ihrer Autori- tät abgerungen worden. Noch am Tage der Konstituierung der Bundesrepublik(7. Sep- tember 1949) bereitète die Frage, ob das Auto des Präsidenten des Bundesrates bei der Auffahrt zu dem Staatsakt vor dem Wagen des Bundestagspräsidenten die Vor- fahrt habe, dem Bonner Protokollchef eini- ges Kopfzerbrechen. Aber obwohl in der Person des bayerischen Minister präsidenten Ehard, der als erster die Beteiligung der Länder an der Außenpolitik forderte, dem Bund ein gewichtiger Gegenspieler entstand, eine Rolle, die Reinhold Maler später gleichfalls übernahm, konnte der Bundesrat die anfangs angestrebte Position einer „Nebenregierung“ von gelegentlichen Efkekterfolgen abgesehen— niemals voll er- langen. Sobald der Bundesrat über das Sachliche hinausschoß, rüttelte er selber an seinem Fundament. Die Bundestagswahlen haben nun eine völlig neue Situation geschaffen. Die starke „Gleichschaltungswelle“, die unter dem frischen Eindruck des Wahlerfolges durch die Bundesrepublik ging, hat ihre Wogen bis vor die Stufen der Länderkammer gespült. In Hamburg und Hessen ist die absolute Mehrheit der Sozialdemokratie gebrochen, in Baden- Württemberg überwiegt die CDU. Umbau der Landesregierungen? In Stutt- gart hat man den Anfang gemacht. Ham- burg wird im November eine neue Bürger- schaft wählen. Bis dahin will man dort war- ten. Hessen und Niedersachsen sind, trotz der Koalitionsgerüchte und Dementis, nicht mehr so wichtig. Denn Baden- Württemberg allein dürfte vorerst die Gewichte genügend ver- schoben haben. Unser Land, bisher im Bun- desrat das unruhige Pendel, hat die Mehr- heitsverhältnisse durch die Umbildung der Landesregierung entscheidend verändert. Von 38 Stimmen im Bundesrat entfallen jetzt 23 auf Lamder mit„regierungstreuer“ Mehrheit. (Vordem 15 zu 18, dazu 5„unsichere“ Stim- men Baden- Württembergs). Nunmehr also hat die Bundesregierung nicht nur im Bun- desparlament die Zweidrittelmehrheit, son- dern auch eine Ueberlegenheit im Länder- parlament. Diese bedeutsame Strukturveranderung in dem Verhältnis der Lander zum Bund ist Ausschließlich eine Folge der Bundestags- Wahlen. In den kommenden vier Jahren werden die Bundesregierung und die Mehr- heit der Länder stets einer Meinung sein, Weil beide vom Parteipolitischen her„gleich- gerichtet“ sind. Im Gegensatz zur Vergangen- heit würd künftig die Disputation Bund- Länder sparnungsloser verlaufen. Schon ist das schlimme Wort von einer Verfassungs- korrektur gefallen. Verblaßt der Artikel 50 des Grundgesetzes(„Durch den Bundesrat Wirken die Länder bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Bundes mit“) und gewinnt stattdessen der Artikel 31(„Bundesrecht bricht Landesrecht“) eine noch größere Be- deutung? Die Neigung, vom Individuellen und von der Vereinzelung zur Anhäufung und damit zum Zentralen hinzustreben, ist ein Grundzug unserer Zeit. Wahrscheinlich ist die Abenddämmerung über den Reser- vaten der Bundesländer davon nur ein Teil- ausschnitt. rer Nach Veröffentlichung der jeweiligen e glerungsprogramme begann der„Wahlkampf, in den Spalten der Parteizeitungen, als gd es in der politischen Auseinandersetzung vn lauter Machtstreben auf beiden Seiten Ren Ehrfurcht mehr vor den Ueberzeugungen d politischen Gegners. Dabei ergab sich el! politisches Wahlkuriosum. Einer der Haupt, Programmpunkte des„Hamburg- Blocks“ die Wiedereinführung der vierjährigg Grundschule. Für die SPD war es von be. sonderem Reiz, auf die Haltung der bürge. lichen Parteien in Berlin und Bremen 5 Weisen zu können. Dort nämlich haben sd die CDU und FDP auch für die von der Sp in Hamburg durchgesetzte sechsstufg Grundschule ausgesprochen, die ihre Han“ burger Freunde als ein„Unglück“ bezeich nen. Für die SPD ist in diesem Wahlgag von Vorteil, daß sie sichtbare Fortschrit im Wohnungsbau, bei der Förderung des H. tens und der hamburgischen Wirtschaft fü, sich in Anspruch nehmen kann. Die Bloc. Parteien schreiben dies der Wirtschaftspc tik des Bundes zu und suchen aus aller Fehlschlägen der Senatspolitik Kapital 3 schlagen. Sie vertrauen auf die Zugkraft de Kanzlers und des Wirtschaftsministers Tt“ hard sowie auf den Wunsch der Bevölkerug daß nach acht Jahren endlich ein anderer dz Ruder in die Hand nehmen müsse. der Abtransport der englischen und de kesthalte amerikanischen Familienangehörigen beret in vollem Gange ist, wurde der größte Tel der zehntausend Mann starken alliierten Truppen entlang der Grenze zwischen du Zone B stationiert. General Winterton, de anglo- amerikanische Militärgouverneur, be. ruhigte inzwischen die Bevölkerung m dem Versprechen, daß seine Truppen erg dann das Freiheitsgebiet verlassen werden wenn die Gefahr eines jugoslawischen Handstreiches auf Triest endgültig gebannt sei. Wenn Tito den Einmarsch italienischer Truppen in Triest als Aggressionsakt gegen Jugoslawien bezeichnet, der ihn berechtig mit militärischen Mitteln zu antworten, 8. weist man italienischerseits darauf hin daß ein jugoslawischer Angriff gegen die von anglo- amerikanischen Truppen vertei-“ digten Grenzen Triests eine Aggression gegen die Atlantikpaktmächte darstellen und sofort deren gemeinsame Verte. digungsmaßnahmen auslösen würde. Ohne direkt von einer Kriegspsychose in Priest sprechen zu können. haben doch de laufend auf die Bevölkerung niederprassell. den„militärischen Stärkemeldungen“ ihte Wirkung nicht verfehlt. Zahlreiche italien. sche Familien,— besonders Frauen n Kinder- haben die Stadt verlassen, ih- rend sich die meisten Hausfrauen auf 4 Fälle mit Lebensmittelvorräten eindected Verschiedene große Firmen begannen, einen Teil ihrer Warenbestände nach Italien 1 verlagern. Neben den Sorgen um die persönlich Sicherheit hat sich mit dem angekündigten Rückzug der englisch- amerikanischen Besat, zungsmächte ein ernster wirtschaftliche Pessimismus über die Adriastadt gelegt. lit einem Schlage wurden zu Ende dieses Mo. nats etwa 17 000 im Arbeitsverhältnis nit alliierten Stellen stehende Personen gekün- digt. Kaum eine Triester Familie bleibt di. rekt oder indirekt von dieser Maßnahme verschont, durch die sich jetzt die an uni für sich schon große Zahl der Arbeitslosen nahezu verdoppelt. Berechtigte Sorgen ha man auch um den seit Jahren schwer un seine Existenz ringenden Hafen, der nin des Alliierten Nachschubs beraubt ist un noch mehr wie bisher gegen die Konkurrem der übrigen italienischen, jugoslawischen und nordischen Häfen zu kämpfen hat. Gerade diese dunklen wirtschaftlichen Zukunftspel, spektiven machen sich die für die Schaffunt eines internationalen Triester Freistaate eintretenden Gruppen, die auch jetzt ihre Hoffnungen noch nicht aufgegeben haben durch eine äußerst aktive Presse- und Stra- Benpropaganda zu Nutze. — Loh Wen kenden die Om Heimke sichtlich mel„N. man hö Bund U Zweifel lohnt he Von schens- Wochen. sind da Nicht o Zwangs. ben. Nic das Frei und die zerknitt mer wWi Und die nach de sind sie Die Ideale sich geb Frau un dem die Und die bar. In länger die and. gehen. Weiter. Sich ihr man nic zertropf blasen, stößt. U gleich 21 schaft a hatte m Terror macht e Gut. Zone A und der jugoslawisch besetzte dürt n in die Wir Mit den Zwar se nicht m heimkel Gefange Hinter betet, m gen unc Aber 21 Frau ur und ihr Gott ist mit den der Gla geht da den Ve Seele 2 Heimke Seele Wir bes das ist n M Jarer! Im uns Lust zu hat uns messen innen 1 Herzblo wanken den Gr zu einen glaube sie Zu E an. Lass Fehler, werden ruhig a richten mehr d in dem Liebe( geword Paschtunistans an Pakistan sind die afgha- nischen Revisions forderungen nicht ver- stummt. Die Afghanen, meist selber pasch- tunischer Herkunft, unterstützen den Wunsch der Grenzstämme nach voller Unabhängig- keit mit allen Mitteln. Wunsch und Hoff- nung übersetzt man bereits in die Wirklich- keit: in Broschüren und Karten wird der Staat Paschtunistan eingezeichnet, als wenn es ihn schon gäbe. Zudem wurde vor kur- zem der junge aktive General Daut Khan zum neuen afghanischen Ministerpräsiden- ten ernannt; er ist ein entschiedener Vor- kämpfer der Unabhängigkeit Paschtunistans; manche radikalen Kräfte in Afghanistan er- hoffen sich von ihm eine kriegerische Lösung der alten Streitfrage. In Peschawar, der Hauptstadt der paki- stanischen Nordwest-Grenzprovinz gibt man zwar zu, daß in der unzulänglichen Berg- heimat der KFriegerstämme Zentren des Widerstandes gegen die pakistanische Ver- Waltung existieren, wie zum Beispiel jene Gruppe um den„Fakir von Ipi“, In der pakistanischen Verwaltung ist man aber überzeugt, daß die Mehrheit der Paschtunen der Regierung für ihre Bemühungen um die soziale Wohlfahrt der Stämme danke. Man betont, daß alle pakistanischen Trup- pen aus der von den Engländern schwer be- festigten Grenzzone zurückgezogen worden seien und daß man statt der Befestigungs- anlagen jetzt Krankenhäuser, Apotheken und Schulen für die Paschtunen unterhalte. Ein Stammesführer der Afridis, die das strategisch wichtige Gebiet um den Khaiber- paß bewohnen, bestätigten mir, daß selbst Bier die pakistanischen Behörden kaum in Erscheinung träten und daß sie vertrauens- voll den Kriegerstämmen die Wache am historischen Völkertor zwischen Vorder- und Mittelasien anvertraut haben. H. W. Berg Makkablade und Eroberung der Wüste Z wel Veranstaltungen heben das Selbstgefühl in Israel Jerusalem, im Oktober. Zwei Ereignisse gaben diesem Herbst in Israel ihr Gepräge, das große Sportfest der „Makkabiade“ im riesigen Stadion von Ra- mat Gan, dem herrlichen Villenort von Tel Aviv, und die Ausstellung„Eroberung der Wüste“ in der Hauptstadt Jerusalem. Es läßt sich nicht sagen, daß die Veranstalter hier etwas kombinieren wollten; der Zufall hat gewaltet. Die Makkabiade, die man gern als die „jüdische Olympiade“ bezeichnet, war von jüclischen Sportlern aus nicht weniger als 22 Ländern beschickt. Das Stadion nahm 60 000 Menschen auf, eine beträchtlich große Zahl bei einem Volk, das in einem Lande kaum mehr als einundeinhalb Millionen Menschen zählt. Im friedlichen Wettbewerb Messen junge Juden aus aller Welt ihre Kräfte, und diese Kräfte sind nicht gerin- ger als die von Nichtjuden. Solche Feststel- lung ist wohl nicht unangebracht, weng man in Rechnung stellt, daß in gar vielen Fellen der Welt Juden kein„normales“ Leben führen und daß die körperliche Ertüchtigung im jüdischen Denken gemeinhin keine erst- rangige Stellung einnahm. Bez weckt diese Veranstaltung die physi- sche Stärkung des Menschen, so will die andere helfen, die Materie zu bezwingen, die sich mit erfolgreichem Widerstand mensch- licher Kraft entgegenstellt. Israel will „die Wüste erobern“. Das ist keie Aggres- sion, und niemand wird etwas weggenom⸗ men, es ist vielmehr ein Werk des nutz- bringendsten Aufbaues, der Schaffung fruchtbaren Ackerbodens. Wieviele Millionen von Quadrafkilometern der Erde sind doch Wüste, in der es keinen grünen Grashalm gibt. Und im Nahen Osten sind die Sand. Und Steinwüsten bei weitem ausgedehnte als der fruchttragende Boden. Man den“ mur an Aegypten, das bei einer Fläche o einer Million Quadratkilometern nur 35 Quadratkilometer anbaufähiges Land best Bei Saudi-Arabien(etwa zweieinhalb Mill, nen Quadratkilometer) ist das Migwerbältß noch erheblich größer. In Israel, dem bam 20 000 Quadratkilometer großen Land, ist, etwa ein Drittel des Bodens urbar. Israel zeigte, wie aus Wüsten Aecker. macht werden können. Vielleicht ist 2% eine der tlefsitzenden Ursachen der arab schen Feindschaft gegen Israel die Ans reicher latifundienbesitzender Oligarchen treiben, die der Herrschaft der Effendis ef Ende setzt. Die Ausstellung in Jerussle zeigt, was bisher schon geleistet ist, und? Bat mehr als nur ahnen, was noch geleis werden kann, Die Makkabiade und die oberung der Wüste“ haben das Selbstgeli der Menschen in Israel gehoben. Ein Projekt im Jordantal Washington.(UP) Präsident Eisen ho wer hat Erie A. Johnston als S0 derbotschafter nach dem Nahen Osten eh standt. Er soll dort in gemeinsamen e handlungen mit den arabischen Staaten 1 Israel ein Projekt vorbereiten, durch das 1 Gewässer des Jordantales nach dem Beis der Tennesee-Valley-Verwaltung für ind strielle und land wirtschaftliche Zwecke du den Bau von Talsperren, nutzbar gemach 5 Schwe werden können RO Dah hörte schauer Erfolg. Buchst. bellebi eigener Sie .„Ex“ 81 allen Nachbarstaaten, das jüdische Aufbal! werk könnte die Massen der Fellachen„ stecken“ und zu einer sozialen Revoluled Jeanne Dinger abt. all! S daß Fi Zu ver: Béb Treppe Eidech waren 9e „W. Da ging B ei sie langen „Be Sie „Bé e. im He weglic Nr. 242/ Samstag, 17. Oktober 1953 —— MORGEN e Seite 3 Lohnt sich die Heimkehr? Wenn man in der Wochenschau die win- kenden Menschen sieht, die an der Grenze die Onmibusse begrüßen,— wenn man den Heimkehrern ins Gesicht schaut, die, offen- sichtlich neu eingekleidet, unter freiem Him- mel„Nun danket alle Gott“ singen,— wenn man hört, wWas für sie alles getan wird durch Bund und Stadt,— kamm es da noch einen Zweifel geben, daß die Heimkehr sich ge- lohnt hat? von dem aber was nach den Wieder- f ehens- Flitterwochen geschieht, erzählen die Wochenschauen nichts. Wieviele Heimkehrer sind da aufeinmal ernüchtert und enttäuscht. Nicht daß sie noch einmal zu 25 Jahren Zwangsarbeit hinter den Stacheldraht möch- den. Nicht daß sie das Essen und Trinken und das Freisein verachteten. Aber sind die Frau und die Kinder noch dieselben wie auf dem zerknitterten Bild, dessen Anblick man im- mer wieder in sich hineingetrunken hat? Und die Träume von dem neuen Leben, das nach der Heimkehr beginnen sollte,— wo g eind sie geblieben? Die Gefahr der Heimkehrer sind ihre Ideale und die guten Vorsätze, die sie mit Ich gebracht haben. Sie zerbrechen alle. Die Frau und die Kinder sind nicht das Ideal, zu diem die Sehnsucht sie inzüchtig erhoben hat. nd die guten Vorsätze sind undurchführ- ber. In den ersten Tagen geht's noch gut. Je länger je mehr stellt sich doch heraus, daß die anderen nicht gewillt sind, darauf einzu- gehen. Sie leben ihr Leben im alten Stile weiter. Die Gewohnheit ist so zäh, daß man ich ihr wohl oder übel angleichen muß, wenn man nicht unter die Räder kommen will. So zertropfen die Sehnsuchtsbilder wie Seifen- blasen, wenn die harte Wirklichkeit an sie stößt. Und eine Leere bricht auf, im Ver- gleich zu der die äußeren Nöte der Gefangen- schaft auf einmal geringfügig erscheinen,— hatte man doch damals noch etwas, was man festhalten konnte, so groß auch der äußere Terror war. Der Verlust der IIlussionen macht ärmer als der Verlust von Hab und Gut. Um seiner nicht bewußt zu werden, Stürzt man sich in den Betrieb, in die Arbeit, in die Jagd nach Abwechslung. Wir helfen den Heimkehrern materiell. Mit den inneren Fragen lassen wir sie allein. Zwar sagen die Pfarrer ab und zu, man soll nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich hbeimkehren: zu Gott. War aber Gott in der Gefangenschaft nicht näher als zu Hause? Hinter dem Stacheldraht, da wurde noch ge- betet, man ist auch zum Gottesdienst gegan- gen und hat etwas gehabt von der Predigt. Aber zu Hause ist das alles weg. Wie die Frau und die Kinder haben auch die Pfarrer % und ihre Predigt sich verwandelt, ja sogar V einen lien u zönliche ndigten Besat · tlicher gt. Mit es Mo- nis mit gekün- eibt di nahme an und itslosen gen haf ver un er nun ist und te 21 e Sand dehnte a denk che 0 1 35 l best 0 Mill erhält mn kau h „18t end r. Aber ker ge. 100 eat. Gott ist nicht mehr derselbe. Und so wird mit den Idealen und guten Vorsätzen auch dier Glaube als Illussion verworfen, und man geht daran, die Welt zu erringen, um über den Verlust der Seele wegzukommen. Die Seele zu erhalten, das ist das eigentliche Heimkehrer-Problem. Seele, das ist im Grunde nicht etwas, was Wir besitzen, sondern ein Verhalten. Seele, „das ist die Menschlichkeit und Güte, die wir den Menschen entgegenbringen, und zwar in larer Erkenntnis ihrer Mängel und Fehler. Im uns zu solcher Menschlichkeit und Güte Lust zu machen, hat Gott sie selbst geübt. Er hat uns nicht an irgendwelchen Idealen ge- messen zürnend sich zurückgezogen, weil wir innen nicht entsprachen, sondern hat sein Herzblut hingegeben. Mit seiner nimmer- wankenden Liebe will er unsere Seelen aus den Gräbern ihrer Enttäuschungen wecken zu einer Hoffnung, die nie vergeht. Christus- glaube zerbricht nicht mit den Idealen. Wo 3 Zu Ende sind, dort fängt er eigentlich erst Lassen wir doch den Menschen ruhig ihre Fehler, finden wir uns mit ihnen ab, wir werden sie doch nicht ändern. Lassen wir ruhig auch unsere guten Vorsätze fahren, sie lichten doch nichts aus. Betrachten wir viel- mehr die Menschen, die Welt und uns selbst in dem verklärenden Lichte der vergebenden Liebe Gottes, die in Jesus Christus offenbar Seworden ist, dann fühlen wir uns auf ein- mal nicht mehr fremd, wir werden heimisch m der Welt, ja wir gewinnen sie trotz ihrer Fehler lieb. In der bevorstehenden Gedenkwoche für die Kriegsgefangenen und die Heimkehrer sollten wir nicht nur mit Sirenen unsere . Proteste hinausheulen, weil es noch immer Cefangene gibt. Lassen wir daneben auch ein stilles Gebet aufsteigen, daß wir durch die vergebende Liebe Gottes wirklich heim- inden zu den Menschen. Karl Stürmer Tristan da Cunha- Inselparadies im Südatlantik Keine Armut und kein Reichtum/ Bevölkerungszunahme macht Lebensraum klein, Evakuierung wird aber abgelehnt Nur höchst selten ankert ein Dampfer auf der Reede vor Tristan da Cunha. Einen Landestreifen für Flugzeuge hat man dort nicht. Ereignet sich der seltene Fall einer Schiffsankunft, so freuen sich zwar alle 270 Bewohnep der einsamsten aller einsamen Inseln, Tristan da Cunha, über den Kontakt mit der Außenwelt, aber kaum jemals geht ein Insulaner als Fahrgast an Bord. Die Menschen auf dem winzigen Stück Basalt und Grünland mitten im Südatlantik, etwa halbwegs zwischen Kap Horn und Kap der Guten Hoffnung, führen in ihrer Welt- entrücktheit ein glückliches und zufriedenes Dasein. Ihre außergewöhnliche Langlebig- keit zeugt überdies davon, daß sie sich in ihrem von mildem Klima gesegneten ben- zinlosen Inselparadies ausgezeichneter Ge- sundheit erfreuen. Schon mehrmals haben sie Evakuierungsvorschläge der britischen Kolonialverwaltung abgelehnt, die den Lebensraum für die langsam aber stetig zu- nehmende Inselbevölkerung für zu klein hält. Aber auf Tristan da Cunha gibt es keine Wohnungsnot, keine Armut und kei- nen Reichtum, man kennt den Wert des Geldes nicht; das Meer, einige kleine Gemüsegärten und eine bescheidene Anzahl Die lauteste Insel vor Australiens Küste Ein lärmendes Vogelparadies/ Von John Barrie Suchen Sie Erholung für Ihre im Lärm- chaos der Großstadt zerfetzten Nerven? Wollen Sie endlich Ruhe finden und träumen Sie von einem stillen Inselparadies der Süd- see? Nun, in diesem Falle kann ich Ihnen nur den guten Rat geben, sich die Sache mit der Südsee noch einmal gründlich zu über- legen. Denn die Brandung bricht sich oft mit donnerartigem Getöse an den Korallenriffen. In keinem Fall aber sollten Sie dann zur Raine Islet fahren, einer winzigen, abgelege- nen Insel eben vor dem Großen Barrierenriff an der Ostküste Australiens, das bei allen Seeleuten berüchtigt ist. Denn auf dieser Insel leben Millionen und Abermillionen von Vögeln, Tausende von jeder Art See- schwalben, weiße Tölpel, Riffreiher, Wachtel- Könige, Schafsvögel und zahllose andere— bevölkern hier jeden Quadratzentimeter des Bodens. Man kann keinen Schritt tun, ohne auf einen Vogel oder ein Nest zu treten! Und der Lärm erst! Kein vernünftiger Mensch kann es länger als ein paar Tage auf der Insel aushalten, ohne halb zum Wahn- sinm getrieben zu werden. Unaufhörlich Krächzen, kreischen und schreien die Vögel um den Eindringling herum. Wer ein einiger- maßen empfindliches Geruchsorgan hat, ver- spürt beim Betreteg der Insel fast Uebelkeit. So durchdringend ist der unbeschreibliche Gestank, der von den Bergen Guanos auf- Steigt! Bekannt wurde die winzige Insel erst durch ihren Leuchtturm, den ältesten in australischen Gewässern. Bevor die jetzt be- nutzte Dampferroute zwischen dem Großen Barrierenriff und dem Festland ausgelotet worden war, mußten alle Schiffe außen am Riff entlang fahren. Die Folge davon war, daß; immer wieder Schiffe während der schweren Wirbelstürme zerschellten. Schließ- lich beschloß die Admiralität in London, hier einen Leuchtturm bauen zu lassen. 1844 lief ein britisches Kriegsschiff mit 20 Sträklingen an Bord von Sydney nach der Insel aus. In weniger als drei Monaten stand dort ein zwölf Meter hoher Leuchtturm mit soliden Mauern von anderthalb Metern Dicke aus behauenen Steinen und einem zehnein- halb Meter hohen Aufbau aus Holz. Dennoch ereignete sich auch in der Folge- zeit noch so manche Schiffskatastrophe. Da- her ließ die Admiralität auf der Insel Ziegen zur Versorgung eventueller Schiffbrüchiger aussetzen. Aber die Ziegen hielten den Ge- stank des Vogeldüngers nicht aus! Das gibt einen schwachen Eindruck von der Stärke des „Aromas“. Selbst einige der schwersten Stürme in Australiens Geschichte konnten dem Leucht- turm nichts anhaben. Aber er ist arg ver- machlässigt worden und das Holzwerk ist ziemlich verrottet. Dagegen ist die Mauer noch in gutem Zustand. Natürlich nisten überall im Turme Vögel, die das Eiland in ein Vogelparadies verwandelt haben. Copyright by PF/ FA von Hühnern, Schafen, Schweinen und Rin- dern genügen zur Ernährung des sonst be- dürfnislosen Inselvolkes. Die heutigen Tristan-da-Cunha- Insulaner denken ebenso wie ein gewisser Artillerie- korporal William Glass, der mit seiner Familie als einziger nach dem Abzug der englischen Tristan-da-Cunha-Garnison vor 140 Jahren freiwillig in der Einsamkeit zu- rückblieb. Er nannte die Insel das Paradies auf Erden. Zwar haben Portugiesen und Holländer die Insel schon im 16. und 17. Jahrhundert auf der Fahrt zum Robberrfang in der Antarktis angesteuert, aber Korporal Glass gilt unumstritten als der Begründer der Eskapistenkolonie Tristan da Cunha. Die meisten heutigen Bewohner sind seine direkten Nachkommen; die anderen zog es aus eigenem Verlangen in die Stille und Einsamkeit der kleinen Insel. Abgesehen von der Errichtung einer Wetterwarte hat sich beim Heranwachsen einer Generation Glass nach der anderen bis vor kurzem auf Tristan da Cunha nichts ereignet, was die dortige Lebensweise irgendwie ändert. Die Fischer bauen auch heute noch ihre Boote aus teerversteiftem Segeltuch, weil es nicht genug Holz gibt. Seit 1938 gehört Tristan da Cunha zum Ver- waltungsgebiet der britischen Inselkolonie St. Helena. Aber das„benachbarte“ St. Helena ist mehr als 2000 km nach Norden übers Meer entfernt. Man wählte auf Tri- stan da Cunha auch weiterhin einen „Hauptmann“ und überließ ihm alle Staats- obliegenheiten. Neuerdings aber hat der britische Gou- verneur von St. Helena einen Kolonialver- Walter nach Tristan da Cunha entsandt, der für die Zukunft der Bevölkerung, die ihr Inselparadies nicht verlassen will, sorgen soll, ohne ein weiteres Anwachsen der Ein- Wohnerzahl und damit eine Zuspitzung des Existenzproblems abzuwarten. Eines Tages brachte ein Schiff nicht nur Post, Kleidung, Lebensmittel und Medikamente, sondern auch eine komplette Gefriereinrichtung. Die Inseln der Verdammnis im Pazifischen Ozean Tragödien um den Guano/ Der grauenvollste Beruf der Welt Niemand will trotz höchster Löhne auf den Guano-Inseln arbeiten. Jetzt soll die peruanische Regierung eingreifen und der„Companie Peruana de Guano“ Arbeiter beschaffen. Guano— das ist das, was man in Peru „weißes Gold“ nennt. Es ist nichts als eine Guayana aus Dornröschenschlaf gerissen „Der ödeste Platz der Welt“— sagten gelangweilte USA- Soldaten Es brodelt gefährlich in Großbritanniens einziger Kolonie in Südamerika; aber die britische Regierung scheint diesmal ent- schlossen, sich nicht wie in Kenia von den Ereignissen überrennen zu lassen. Sie hat einen eindrucksvollen militärischen Apparat aufgeboten, um rechtzeitig zu verhindern, daß die Kolonie über Nacht in eine kommu- nistische Republik verwandelt wird, die un- heilvolle Ausstrahlungen auf die gesamten britischen und westlichen Interessen im west- indischen Raum haben könnte. Als die Schlagzeilen der Weltpresse vor Kurzen Britisch-Guayana aus seinen schein- baren Dornröschenschlaf rissen, mußten viele Engländer erst den Atlas hernehmen, um den schmalen Einschnitt zwischen Venezuela und dem holländischen Teil der Guayana- Drillinge an der lateinamerikanischen Nord- küste zu finden. In dem Gebiet, das wenig größer als England, Schottland und Wales zu sammen und seit 1814 in britischem Besitz ist, leben nicht ganz 450 000 Menschen sechs verschiedener Rassen, zumeist Nachkommen von Einwanderern aus drei Kontinenten, von denen sich fast nur die fünf Prozent Europäer, überwiegend Engländer, rein er- halten haben. Vier Fünftel des tropischen Landes sind von Dschungel bedeckt. Das Siedlungsgebiet beschränkt sich praktisch auf einen schmalen Küstenstreifen mit der Hauptstadt Georgetown, den Sitz des briti- schen Gouverneurs und der Regierung. Zucker und in geringem Umfang Kautschuk sind die Hauptindustrien neben einigen Erz- gruben. Bauxitfunde lenkten vor allem Während des letzten Krieges das Interesse auf die Kolonie und sollen nicht obne Ein- fluß auf die Errichtung amerikanischer Stützpunkte gewesen sein, die später ab- gebaut wurden.„Der ödeste Platz der Welt“, kommentierten die gelangweilten USA-Sol- daten ihr Einsatzgebiet. . Anhäufung von Vogelkot und doch gehört es zu den kostbarsten Produkten des Staa- tes, denn Guano ist das wertvollste Dünge- mittel der Welt. Wie Marmor leuchten die Guanoinseln im Pazifischen Ozean, aber sie sind Eilande des Grauens. Keine Arbeit der Welt ist so hart und so gesundheitsschäd- lich, wie die auf den Guano- Inseln. In den Häfen hat die„‚Companie Peruana de Guano“ überall große Plakate aufstellen lassen, durch die arbeitswillige Leute auf- gefordert werden, sich bei guter Bezah- lung zum Dienst auf den Guano-Inseln zu melden. Vergebens! Die ärmsten Tramps, die hungrigsten Seeleute, die schon lange auf Arbeit warten, scheuen sich, in die Hölle von Guano zu gehen. Obgleich man sich nur für ein halbes Jahr verpflichten muß, weiß heute jeder, daß diese sechs Monate ausreichen, um den gesündesten Menschen dahinsiechen zu lassen. Auf den kleinen Felseneilanden nisten Millionen von Seevögeln, die Spender des kostbaren Düngemittels, Kein Grashalm, kein Baum, kein Strauch ist ringsum zu sehen, nur toter, glühender Fels. Der Guano, der oft meterdick den Boden bedeckt, muß mit Hauen und Pickeln von den Felsen ab- geschlagen und in Säcke gefüllt werden. Jeder Arbeiter hat täglich eine bestimmte Anzahl von Säcken abzuliefern. Ein fast un- erträglicher Geruch macht das Dasein zur Plage. Jeder Gegenstand, von der Taschen- uhr bis zum Eßgeschirr, nimmt in kürzester Zeit den Geruch der Vogelexkremente an. Ständig schwebt eine weiße Staubwolke in der stickheigen Luft, und der ätzende Staub führt zu schmerzhaften Ausschlägen. Man- cher Arbeiter ist hier schon erblindet und mußte, gebrochen an Leib und Seele, mit dem nächsten Frachtdampfer nach Callao zurückkehren. Aber in den Büros der Com- panie hat man bedauernd die Achseln ge- zuckt:„Sie hätten sich nicht melden sollen, wenn Sie empfindliche Augen haben.“ Viele halten es nicht aus, aber es gibt kein Zurück. Außer dem Frachtschiff besteht keine Verbindung mit dem Festland. Und dieses Schiff nimmt nur Schwerkranke mit. Seither werden die in New Vorks Delika- tessenläden stark begehrten Krebsschwänze aus Tristan da Cunha tiefgefroren ins Dol- larland exportiert. Aber in dem einzigen Konsumladen der von Ururgroßvater Glass auf den Namen Edinburg getauften„Haupt- stadt“ Tristan da Cunhas ersteht man des- halb nicht mehr als früher. Die Insulaner haben keinen Bedarf für neue Möbel oder andere Handelsware aus der Welt und be- absichtigen weder das Alkoholverbot Auf Tristan da Cunha aufzuheben, noch das un- abhängige, sorgenfreie Eskapistenleben ge- gen das eines festentlohnten Fabrikarbeiters einzulösen. Für das Inselvolk wird mate- riell auch ohne Krebsschwanzexport und zwar àus öffentlichen und privaten Fonds gesorgt, die in England und Südafrika an- gesammelt werden. Nur von einem Eska- pistenzuzug versprechen sie sich eine Zu- kunft der neuen Industrie; die Alteingeses- senen ziehen es vor, für ihren Eigenbedarf zu fischen, sich um ihre Gärten und Haus- tiere zu kümmern und im übrigen die Ein- samkeit zu genießen. Sie befinden sich wie einst Korporal Glass im Paradies auf Erden und sind daher wunschlos.(BF) Blick ins Land Straßenbahn auf Gehsteig München. Bei dem Zusammenstoß zwi- schen einem amerikanischen Personenwagen und einem Zug der Münchener Straßen- bahn wurde der Triebwagen aus dem Gleis gehoben und über den Fahrdamm auf den Gehsteig geschleudert. Während das Auto völlig zertrümmert wurde und die beiden Insassen, ein amerikanischer Soldat und seine Begleiterin, schwere Verletzungen da- vontrugen, brach an der Straßenbahn keine Fensterscheibe und keiner der zahlreichen Fahrgäste wurde verletzt. Gegen Steuersenkung für Genußmittel Bielefeld. Der von der deutschen Haupt- stelle gegen Suchtgefahren in Bielefeld ver- anstaltete„4. Kongreß für alkohol- und tabakfreie Jugender ziehung“ hat den Bun- destag in einer Entschließung gebeten, sich im Interesse der deutschen Jugend weiteren Steuersenkungen für Genußmittel, insbeson- dere Sekt und Branntwein, energisch Zzu widersetzen. Wieder Austernzucht im Wattenmeer Niebüll/ Stüdtonern. Vom kommenden Jahr an werden wieder Austern im nord- friesischen Wattenmeer gezüchtet. Karl Emde, der Besitzer des größten Muschel- zuchtbetriebes auf der nordfriesischen Insel Föhr teilte mit, daß jetzt die benötigten „Setzlinge“ in Holland gekauft wurden, Die seit 1934 von ihm betriebenen Austern- bänke waren im zweiten Weltkriege ein- gegarigenen. Gefängnis für illegalen Waffenverkauf Dortmund. Zu drei Monaten Gefängnis verurteilte ein Dortmunder Schöffengericht einen 51 Jahre alten arbeitslosen Fuhrunter- nehmer aus Dortmund, weil er dem 24jäh- rigen Günther Aulbach eine Pistole ver- kauft hatte. Mit dieser Pistole hatte Kul- bach, der inzwischen zu lebenslänglich Zuchthaus verurteilt worden ist, im Januar 1951 den Dortmunder Taxifahrer CErois er- mordet.„ 5 Pilze als Sprengladung Lüchow(Elbe). Daß eingemachte Pilze eine Gefahr sind, wenn man sie zu lange der Wärme aussetzt, erfuhr eine Frau in Lüchow. Sie hatte eine Büchse mit Pilzen ungeöffnet in ein Wasserbad gestellt und War weggegangen. Als sie heimkam waren die Fensterscheiben der Küche zertrümmert, der Elektroherd verbeult und die Büchse zerrissen. Die Pilze klebten an der Decke. UKW-Funkmast— höchstes Bauwerk Essens Essen. Der 180 Meter hohe UK W- Funk- mast der Bundesbahn auf dem ehemaligen Krupp-Gelände in Essen wurde jetzt fertig- gestellt. Er ist ein neues Wahrzeichen und höchstes Bauwerk Essens. Der 125 Tonnen schwere Güttermast soll das kabelgebundene Telefonnetz der Bundesbahn entlasten. 10 Che dor Bob onnge ROMAN VON GEORGESSIMENON/ Aus dem Französischen von Willi A. Koch Copyright by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart, und Cosmopress, Genf 5. Fortsetzung 5 Dahinter steckte eine Absicht; Jeanne 3 sie heraus, ohne sie ganz zu durch- 3 Auch später versuchte sie es ohne Buce, Das»Er“ ling mit einem großen dell ptaben an. Bébé sprach nicht von einem eliebigen Mann, nicht einmal von ihrem Azenen; sie nannte ihn nur„Er“. Sie schien„Ihm“ nicht böse zu sein, weil Ar“ sie angeklagt hatte. Vielleicht irrte sich Jeanne aber auch darin. In psychologischen augen hielt sie sich nicht für besonders be- 101 8 diese Befriedigung in Bebés Ton- dag 1 5 schien sogar darüber froh zu sein, raneois sagte, sie hätte versucht, ihn A vergiften! . wartete, den Fuß auf der ersten a ee auf Jeannes Antwort. Ihre Adechsenschuhe paßten zu ihrem Kleid; sie M 2 waren von etwas dunklerem Grün. „Hast du es wirklich getan?“ Warum nicht?“ 975 Sie die Unterhaltung für beendet hielt, 575 Bébé ohne Hast die Treppe hinauf, wo- an sie mit weiblicher Gebärde ihren halb- ngen, sehr weiten Rock ein wenig anhob. „Bébé!“ 5 Sie ging weiter. „Bébé, ich hoffe, du wirst nicht Jetzt war sie oben, ihr Kopf war bereits um Halbdunkel. Eine Weile stand sie unbe- 5 Saclich, dann wandte sie sich zu ihrer cchwester um und sagte . „Arme Jeanne, mach dir keine Sorgen. Wenn man nach mir fragt— ich bin auf meinem Zimmer.“ Ihr Schlafzimmer war mit Taft ausge- schlagen und ähnelte einer punkvollen Bon- bonschachtel. Mechanisch blickte Bebè in den dreigeteilten Spiegel, in dem sie ihre ganze Figur sah. Nach ihrer Gewohnheit strich sie das Haar zurück. Durch einen Spalt zwischen den beiden Fensterläden drang ein Sonnen- strahl und warf ein Dreieck auf den kleinen lackierten Sekretär. Der kleine Wecker zeigte zehn Minuten nach vier. Bébé setzte sich an ihren Sekretär; wie ein Mensch, der sehr müde ist, klappte sie ihn auf und nahm einen Block mattblauen Papiers heraus. Es sah aus, als ob sie einen schwierigen Brief schreiben wollte, denn sie hielt das Ende des Federhalters ans Kinn und sah mit leerem Blick nach dem Fenster, an dem sich Fliegen in der Sonne tummelten. Dann schrieb sie mit ihrer langen schie- ken Schulmädchenschrift: 1. jeden Morgen seinen Lebertran nicht ver- gessen. Die Zahl der Tropfen allmählich erhöhen, sobald es kühler wird: 2. beim Frühstück jeden Tag den Kakao durch Haferflockenbrei ersetzen, aber mit weniger Zucker als das letztemal(drei Würfel sind genug): 3. ihm nicht mehr seine Hirschlederschuhe anziehen, die wasserdurchlässig sind. Vermeiden, daß er im taunassen Gras läuft. Sehr darauf achten, besonders im September! Ihn auch nicht bei Nebel hin- auslassen; 4. vermeiden, daß Zeitungen im Haus her- umliegen, auch wenn sie nur zum Ein- packen von Lebensmitteln verwendet Werden. Nicht leise in den Ecken spre- chen oder hinter den Türen, Keine be- stürzten Gesichter machen; 5. im links stehenden Schrank im Schlaf- zimmer sind. Bisweilen hob sie den Kopf und lauschte. Obgleich sie niemanden hatte heraufkom- men hören, vernahm sie mit einem Mal die flüsternde Stimme ihrer Schwester vor der Türe: „Bist du hier?“ „Laß mich, ich habe zu tun!“ Jeanne blieb noch eine Weile vor der Tür stehen; sie mußte wohl das Kritzeln der Feder auf dem grobkörnigen Papier vernommen haben, denn sie ging wieder hinunter. .. 12. darauf achten, daß Clotilde, die geschwätzig ist, nicht ins Dorf einkaufen geht. Alles telefonisch bestellen. Ihr sollt persönlich die Lieferanten empfangen und niemals in Anwesenheit von qacques. Ein Auto? Das war es noch nicht! Es fuhr auf der Hauptstraße und hielt nicht vor Kastanienhof. Die Sonne war im Unter- gehen. Der Wind mußte jetzt von einer an- deren Seite kommen, denn man konnte das Grammophon aus der Wirtschaft im nahe- gelegenen Teil von Ornaje hören. Der Sonnenstrahl auf dem Sekretär war dunkler, gleichsam fetter geworden. „Aber nein, Mama, verrückt ist sie nicht. Es gibt sicher Dinge bei ihr, von denen wir nichts wissen. Bébé war von jeher wenig aufgeschlossen.“ „Gesund war sie nie.“ Das ist keine Entschuldigung. Wenn du sie nicht so verwöhnt hättest!“ „Sei still, Jeanne. An einem solchen Tag darf man nicht.. Glaubst du wirklich, sie hat... Aber dann Madame d'Onneville fand ihre Energie wieder, sie vermochte sich aufzurichten und nach dem weißen Gartenzaun zu blicken, dessen Tor offengeblieben war. „Man wird sie verhaften! Es ist nicht möglich. Denk mal, was für eine Schande!“ „Beruhige dich, Mama! Was kann ich dafür?“ „Man wird mir doch nicht weismachen, daß hier in meiner Gegenwart meine Tochter „Es ist aber so, Mama.“ „Du bist also auch gegen sie?“ „Bin ich gar nicht, Mama.“ „Du hast ja auch einen Donge geheiratet! Ich wage nicht mehr, den Leuten unter die Augen zu treten. Bestimmt steht es morgen in der Zeitung.“ „Erst übermorgen, weil heute Sonntag ist.“ Als jetzt eine Taxe aus dem Ort vorfuhr, machte das einen fast ebenso starken Ein- druck wie die plötzliche Ankunft des Kran- kenwagens. Sie fuhr zunächst am Tor vor- bei. Dr. Pinaud, der darin saß, beugte sich nach vorn, um dem Fahrer Bescheid zu sagen. Dieser glaubte nicht, in den Park ein- biegen zu dürfen; er fuhr eine kurze Streck zurück und hielt. 5 Das Krankenhaus war ein ansehnliches Gebäude aus dem sechzehnten Jahrhundert mit hohem spitzen Dach, dessen verwitterte Ziegel in allen Farben schillerten. Es war von weißen Mauern umgeben, hatte breite Fenster mit unterteilten Scheiben und einen Innenhof, der von Platanen beschattet war. Greise in graublauer Anstaltstracht gingen 1 langsam ziellos von Bank zu Bank; einer mit einem verbundenen Bein schritt am Stock, ein andere trug den Kopf verbunden, ein dritter wurde von einer Schwester mit weißer Haube geführt. Einfachheitshalber hatte man Franęois direkt ins Operationszimmer gebracht. Dr. Levert, der telefonisch herbeigerufen wor- den war, stand bereits vor ihm, die Hände in Gummihandschuhen. Alles war schon vor- bereitet, um Frangois den Magen auszu- pumpen und ihm jede Pflege angedeihen zu lassen. Frangois hatte sich geschworen, nicht zu stöhnen. Zwei Morphiumspritzen hatten ihn Völlig betäubt. Sein Gehirn arbeitete jedoch noch. Er empfand Scham darüber, vor einer jungen Krankenschwester ausgezogen dazu- liegen. Gern hätte er auch Felix beruhigt, der den Kopf verloren hatte und dem der Arzt mit Hinauswerfen drohte. Er schloß die Augen— da sah er den Fetzen Papier, er entdeckte ihn buchstäblich. Denn jetzt lag er nicht mehr im Krankenhaus Saint- Jean, nahe am Kanal, sondern im Park von Kastanienhof, und das Rot des Weges flim- merte wie ein riesiger Sonnenflecken. Die Beine des Gartentisches zeichneten ihre Schatten darauf ab. Und da, zwischen zwei Schatten, lag ein Stückchen zerknülltes Pa- pier. Er hatte es gesehen; der Beweis da- Tür, daß er es erblickt hatte, war, daß er es in diesem Augenblick wieder sah— und er hatte kein Fieber. Wo hätte Bébé es auch hinstecken sollen, nachdem sie das Gift in seine Tasse geschüttet hatte? Ihr Kleid hatte keine Tasche Sie hatte auch keine Hand- schuhe bei sich; sie hatte es in ihrer schweig feuchten Hand zu einem Kügelchen zusammengerollt, es fallen lassen und sich dabei gedacht, daß ein Stückchen Papier auf dem Wege weiter nicht auffallen würde. Fortsetzung folgt N Seite 4 FFP W 8 MANNHEIM Nächste Woche: Iutomatische Verkehrsregelung um Purudeplutz Der erste Schritt zur„Grünen Welle“ ist getan/ Mannheimer zwischen Grün, Rot und Gelb automatische Verkehrsregelung am wogegen später die gesamte Anlage Phasen vollautomatisch, jedoch nicht . Wenn die technischen Einrichtungsarbeiten bis dahin abgeschlossen sind, soll am Montag, mit Sicherheit jedoch spätestens am Dienstag, die werden, die später zusammen mit der auch in der Breiten Straße ein- schließlich des Kreisels an der Kurpfalzbrücke entstehenden Anlage die sogenannte„Grüne Welle“ bilden wird. Zunächst wird jedoch die Anlage am Paradeplatz noch von einem Verkehrspolizisten handgesteuert werden, Sekunden-Rhythmus die vier nachfolgend im einzelnen beschriebenen der Indienststellung der Paradeplatz-Anlage ist also der erste Schritt zur „Grünen Welle“ getan. So wie zur Zeit noch Polizisten regelrecht geschult werden, um mit der Anlage vertraut zu werden, beziehungsweise sie be- dienen zu können, solange sie mit der Hand gesteuert wird, werden sich auch die Mannheimer daran gewöhnen müssen, sich der Schematik der Verkehrsregelung anzupassen, gleichgültig ob Straßenbahnführer, Auto-, Motorrad- und Radfahrer, wie auch nicht zuletzt der Fußgänger. Dem Pulsschlag unserer Zeit entsprechend werden alle Verkehrsteilnehmer wendig und behende sein müssen, um den Verkehrsfluß, den zu erreichen eigentlicher Sinn der„Grünen Welle“ ist, nicht zu hemmen. Die nächsten Tage am Paradeplatz werden zeigen, ob die Mannheimer einer solch groß- städtischen Einrichtung gewachsen sind, oder wie schnell sie sich daran gewöhnen können. Der Ruf als Großstädter steht auf dem Spiel Paradeplatz in Betrieb genommen in einem jeweils 60-, 90 oder 110 unkontrolliert, durchlaufen wird. Mit Die Regelung des Verkehrs erfolgt durch Farbzeichen und zwar: für Fahrzeuge durch große Signalgeber, die rechts an der Fahrbahn angebracht sind, mit den Farbzeichen rot, gelb, grün, für Fußgänger durch kleine Signalgeber, die jeweils in der Gehrichtung auf der gegenüberliegenden Seite angebracht sind, mit den Farbzeichen rot, grün, und für Straßenbahnen gelten besondere Zei- chen, die an den großen Signalgebern an- gebracht sind. Um den starken Linksabbiegeverkehr Kurpfalz-Brücke— Paradeplatz— Wasser- turm und den Rechtsabbiegeverkehr Was- serturm— Paradeplatz— Kurpfalz-Brücke reibungslos abwickeln zu können, stehen in der Breiten Straße vor E 1 und in den Planken vor P 1 zwei Signalgeber mit Richtungspfeilen, die jeweils anzeigen, wel- che Richtungen frei oder gesperrt sind. Um Phase! ungehindert an- und abfahren zu können, ist es unbedingt erforderlich, daß sich die Fahrzeuge auch Fahrräder vor den Kreuzun- gen entsprechend der Fahrbahnmarkierung Aufstellen. Beim Aufleuchten von Rot, bzw. schon bei Gelb muß das gerade ankommende Fahr- zeug bereits an dem an den Kreuzungen an- gebrachten weißen Querstrich anhalten, weil beim Vorfahren bis an den Fußgän- gerübergang der Fahrzeugführer die Signale nicht mehr einwandfrei sehen kann. Wohin gehen wir? Samstag, 17. Oktober: Nationaltheater 19.30 bis 22 Uhr: Tänzerische Erstaufführung:„Bal- lett der Farben“, Szenische Uraufführung„Ab- strakte Oper Nr. 1“ und„Die chinesische Nach- tigall“; Messegelände 16 und 20 Uhr: Circo Espafiol; Musensaal 20 Uhr: Amateur-Tanz- turnier um die Süddeutsche Meisterschaft 1953; Plankenlichtspiele 23 Uhr: Bunter Abend „Frohe Laune“; Jugendheim Erlenhof 20 Uhr: Lalenspiel der Katholischen Jugend„Ueber- stunden“ von Kurt Sellnick; Amerikahaus 16, 19 Uhr und 19.30 Uhr: Amerikanische Zeichen- trickfllme. Sonntag, 18. Oktober: Nationaltheater 11 bis 13 Uhr: Erste Arbeiter-Matinee für die Be- legschaften der Motorenwerke und der Firma Bopp& Reuther; 19.30 bis 22 Uhr:„Ballett der Farben“, Abstrakte Oper Nr. 1“ und„Die chinesische Nachtigall“; Mozartsaal 19.30 bis 21.45 Uhr:„Bluthochzeit“; Messegelände 16 und 20 Uhr: Circo Espanol: Mozartsaal 15 Uhr: Kinderoper von Joachim Popelka„Die 2 wW6lTH Monate“; Musensaal 20.15 Uhr:„Jazz contra Operette“; Musensaal 11 Uhr: Schüler-Tanz- Matinee, Schule für Gymnastik und künstle- rischen Tanz Anneliese Waelde; Städtische Museen, C 5: Sonderausstellung„Foto und Szene(Internationale Ausstellung für Bühnen- Fotografie); Abendakademie und Volkshoch- schule: Botanischer Herbstspaziergang über den Heidelberger Philosophenweg, Treffpunkt 10.30 Uhr, Heidelberg, Bismarckplatz— OEG. Haltestelle. Wie wird das Wetter? 11 i Keine wesentliche . Aenderung 1 Vorhersage bis Montag früh: Meist bedeckt und neblig- trüb. 8 Zum Sonntag etwas mehr auf- klarend. Im Hochschwarzwald 1 teilweise klar. UDeberwiegend trocken. Tagestemperaturen zu- nächst um 15 Grad, am Sonntag etwas niedri- ger. Abkühlung nachts auf 5 bis 8 Grad. Nur geringe, meist nördliche Luftbewegung. Die Farbfolge für den Fahrzeug-, Fuß- gänger- und Straßenbahnverkehr: a) Fahrzeugverkehr(sofern die Fahrt- richtung durch Pfeile nicht besonders ange- zeichnet wird):„Grün“—„Freie Fahrt“ für Geradeaus- und Rechtsabbiegeverkehr, für Linksabbiegeverkehr, wenn es der ent- gegenkommende Verkehr gestattet, zumin- dest aber bis zur Mitte der Kreuzung: „Gelb“=„Kreuzung freimachen!“(gilt be- sonders für Linksabbieger) bzw. vor der Kreuzung:„Anhalten!“;„Rot“=„Halt!“; „Rot/ Gelb“= Ankündigung des darauffol- genden Grün- Signals„Vorbereitungen zum Abfahren treffen“, auf keinen Fall jedoch anfahren, da bei diesem Farbzeichen Kreu- zung erst geräumt wird. Signalgeber mit Pfeil für Fahrzeuge Die Farbzeichen gelten nur für die Pfeil- richtung. b) Fußgänger: „Rot“=„Warten!“ e) Straßenbahn: I. Signalgeber mit einem Punkt: Bei weißem Licht= Freie Fahrt! Bei Erlöschen des weißen Lichtes: Halt! II. Signalgeber mit vier Punkten: Bei wei- gem Licht in den Punkten unten und oben rechts= Freie Fahrt für rechtsabbiegende, unten und oben Mitte= Freie Fahrt für geradeausfahrende und unter und oben Iinks= Freie Fahrt für linksabbiegende Straßenbahn. Die Regelung des Verkehrs am Parade- platz ist in drei Fahrzeug-Phasen und einer Fußgänger-Phase wie folgt vorgesehen: 1. Phase: Für Fahrzeugstrom aus Rich- tung Kurpfalz-Brücke in Richtung Rhein- straße, Schloß und Wasserturm— und den Fahrzeugstrom aus Richtung Wasserturm in „Grün“=„Gehen!“, Richtung Kurpfalz-Brücke Freie Fahrt!“ Für Straßenbahnen aus Richtung Kurpfalz- Brücke in Richtung Wasserturm und umge- kehrt- Freie Fahrt!“ Für alle übrigen Fahrzeuge und Fußgänger„Halt!“ 2. Phase: Fahrzeugstrom aus Richtung tung Wasserturm, Kurpfalz-Brücke 8 Kurpfalzbrücke in Füchtung Rheinstraße und Schloß weiterhin„Freie Fahrt“, in Richtung Wasserturm—„Halt!“ Fahr- zeugstrom aus Richtung Schloß in Rich- tung Wasserturm, Kurpaflz-Brücke „Freie Fahrt!“ Linksabbieger in Richtung Rheinstraße stellen sich innerhalb der Kreu- zung so lange auf, bis der entgegenkom- mende Verkehr die Weiterfahrt ermöglicht, Was evtl. erst in der darauffolgenden Gelb- Phase der Fall ist. Straßenbahnen aus Phase 3 Mindestenz 400 müssen einen Bewerber vorschlagen Einzelheiten zur Ergänzungswahl für den Stadtrat Am 138. November werden von 8 bis 18 Uhr in Mannheim 24 neue Mitglieder des Stadtrates oder 24 Mitglieder neu gewählt werden, die dann für sechs Jahre ihr Amt antreten. Diese in regelmäßigem Turnus alle drei Jahre sich wiederholende Ergänzung hat den Sinn, daß immer nur die Hälfte des Stadtrates neu oder wiedergewählt wird, während die nächste Hälfte drei Jahre spä- ter zur Diskussion steht. so daß nie die Wahl- amtsperiode von sechs Jahren für alle Stadt- räte zu gleicher Zeit abläuft. Damit Wird eine abrupte Unterbrechung der kontinuier- lichen Arbeit des Gremiums vermieden. Wählbar für die kommende Wahl ist, wer am Wahltag in Mannheim wahlberechtigt ist und das fünfundzwanzigste Lebensjahr voll- endet hat. Wahlvorschläge sind beim Sta- Was Mannheim ist und wus es werden könnte tistischen Amt(Wahlamt), Rathaus E 5, Zim- mer 424, bis spätestens 29. Oktober, 18 Uhr, schriftlich einzureichen. Ein Wahlvorschlag muß von mindestens 400 Wahlberechtigten, die in das Wähler verzeichnis der Stadt Mann- heim eingetragen sind. unterzeichnet sein. Bei Wahlverschlägen von Parteien, die in der Verfassunggebenden Landes versammlung vertreten sind, genügt die Unterschrift des kür den Stadtkreis zuständigen Parteivor- sitzenden oder seines Stellvertreters. Mit dem Wahlvorschlag ist eine unter- schriftliche Erklärung des Bewerbers einzu- reichen, daß er der Aufnahme in den Wahl- vorschlag zugestimmt hat. Ein Bewerber darf sich nicht in mehrere Wahlvorschläge aufnehmen lassen, und ein Wahlberechtigter darf auch nicht mehrere Wahlvorschläge un- terzeichnen. inn Richtung Kurpfalz- Jes Richtung Schloß Brücke und umgekehrt„Freie Fahrt Für alle übrigen Verkehrsteilnehmer „Halt!“ 3. Phase: Fußgänger an allen vier Ueber- gängen= ‚Gehen!“ Für alle Fahrzeuge „Halt!“ 4. Phase: Fahrzeugstrom aus Richtung Rheinstraße in Richtung Schloß und Wasser- turm sowie aus Richtung Wasserturm in Richtung Rheinstraße- Freie Fahrt!“ Linksabbieger aus beiden Richtungen stellen sich innerhalb der Kreuzung solange auf, bis der entgegenkommende Verkehr die Weiterfahrt ermöglicht, was evtl. erst in der darauffolgenden Gelb-Phase der Fall ist. Der Rechtsabbieger aus Richtung Wasser- turm erhält vorerst ebenfalls„Freie Fahrt!“, wird jedoch bei Inbetriebnahme der„Grü- nen Welle“ in dieser Phase angehalten. Für Straßenbahnen aus Richtung Wasserturm in Richtung Rheinstraße und umgekehrt „Freie Fahrt!“ Für alle übrigen Verkehrs- teilnehmer 2„Halt!“ Varieté, Zirkus und Revue unter einem Zeltdach Gestern abend begann„Circo Espanol“ sein Gastspiel Drei Stunden rollt das Programm, aber nicht allein deswegen fällt es nicht leicht, sich danach an Höhepunkte zu erinnern. Artistische Sonderklasse sind die fünf Mä- dels„The Skipping Babies“, die eine Par- terreakrobatik auf die Bretter knallen, die nicht nur mit Tempo serviert wird, sondern Format hat, hinter dem sich manche männ- lichen Kollegen verschämt verstecken kön- nen. Neben gewohnten Sprüngen und Ueberschlägen, Pyramiden und Rollen wim- melt es da von Originalen und originellen Einzelleistungen wie etwa dem seltenen, Freihandüberschlag. Zwei Nummern in einer kombiniert als weiterer Höhepunkt ist Roman Bait, der Einrad in Normal- und In die Bevölkerung 7 Im Rahmen der Kriegsgefangeneg Gedenkwoche veranstaltet der Bundes, jugendring einen Fackellauf durch dh Bundesrepublik. Dieser Freibeitsaag für die Kriegsgefangenen berührt% Mittwoch, dem 21. Oktober, Mannhem Die Läufer kommen von Heidelberg u werden um 17.30 Uhr am Wassertum empfangen. 1 Am Donnnerstag, den 22. Oktobeg 20.15 Uhr, findet im Musensaal de Rosengartens die Treuekundgebung 1 die Kriegsgefangenen und Internierte statt. 9 Die weltlichen Veranstaltungen d Woche werden abgeschlossen dursͤ einen kulturellen Abend. Dr. Richati Hasemann, der bekannte Verfasser d Bücher„Nasses Brot“,„Südrand Arm“ jansk“ und„Gejagt“ liest am Samstag dem 24. Oktober, um 20 Uhr im Wart, burg- Hospiz aus seinen Werken. Die nachfolgenden Verbände, Orga nisationen und Parteien rufen die BE Ein 8 völkerung zu reger Anteilnahme auf. Stunde Verband der Heimkehrer; 8 Hiag, Kreisgemeinschaft Mannheim Kameradschaft ehem. 110er Grenadiere N Landesverband Deutscher Soldaten n ö Württemberg-Baden, Kreisverband Mannheim; Luftwaffenring e.V.; Der Verband deutscher Luftwaffen. schuß“, 0 Angehöriger; dem Vor Verband der Kriegs beschädigten; 60 Teiln Reichsbund für Körperbehinderte;. 5 Volksbund für Kriegsgräberfürsorge etch Rotes Kreuz, Kreisverband Mannheim peitsberic CDU; FDP; SPD; Monate Gewerkschaftsbund. verband Stadtverv pund, die der Oeffe lichkeiten nung ver austandet PD) k. einem zu forcierten Auftritt mit sieben I. vertreter wen, bei dem er unbehaglich viel Gebräu War. von Peitsche, Peitschenknauf und blank I Eisengabel macht. Eine Freiheitsdress beitsloser bleibt ohne wesentlichen Eindrücke. geren Au Eine merkwürdige Zwitterstellung nim der Arbe der Revue-Teil ein, der einesteils mit fu Tag 2u zerischer Exaktheit abrollt, sicheren. Unterstü schmack bei den Kostümen verrät und rid und zum choreographischer Einfälle ermangelt, ade haben ei Leben, U. ALustände n, d. Hoch-Ausführung fährt und dabei jongliert. Sein Kabinettstück: Jonglieren mit drei Zy- Undern; etwas, das manchem Jongleur„im Stand“ Mühe bereitet. Die spanische Sän- gerin Nati Mistral muß ebenfalls unter den ersten genannten werden, Ohne Mikrofon vermag sie mit Spanischen Lledern das nicht eben kleine Zelt zu„füllen“. Viel beklatscht wird ihr etwas müder Abklatsch einer Jose- phine-Baker- Nummer. Neben diesen Arbeiten gefallen die Ma- rionettenspiele von Herta Frankel, die bei- den„Los Arisar“, zwei Damen, die unter der Zirkuskuppel Akrobatik zeigen(Respekt erfordert ihr zweifacher Nackenhang), der Sketch mit Franz Joham„Das Hauskonzert“. der sich stellenweise über dem Niveau des Klamauks bewegt(wogegen das obligatori- sche Clown-Entréè an anderer Stelle des Programms an Einfallsarmut leidet). Der eircensische Teil bleibt insgesamt— Schon auf Grund nicht allzu günstiger tech- nischer Voraussetzungen— hinter dem Variété-Teil zurück. Harry Belli trägt hier die Hauptlast mit einer Hohen Schule und Bei einem Rundgang fallen doch noch Lücken auf Mit der Errichtung des Geschäftshauses einer Möbelfirma im Harmonie-Quadrat D 2 geschieht endlich wieder einmal etwas zur Belebung der westlichen Planken. Vielleicht kommt der lückenlose Anschluß Parade- platz— Rathaus— Rheinstraße doch noch zustande, bevor die Abwanderung des Stadtzentrums nach Osten alle Kräfte bin- det und unbefriedigende Rückstände im Westen der Stadt hinterläßt. Noch haben Stadtrat und Stadtverwal- tung den Anspruch auf bessere Ausstattung der steuerkräftigen Stadt mit Landesbehör- den nicht aufgegeben. Obwohl die landes- hauptstädtischen Instanzen eine auffällige Zurückhaltung erkennen lassen und aus der Tatsache, daß Mannheim schon immer außerst mager mit Landesbehörden dotiert War, eber folgern wollen, daß das natur- gemäß so zu sein habe und beizubehalten Sei, machen sich Stadtrat und Stadtverwal- tung bereit, Autobahnamt, Landesversiche- rungsgericht(mit 16 Kammern) und eine der drei Oberfinanzdirektionen des ver- einigten Landes aufzunehmen und unterzu- bringen. Für eine angemessene Unterbringung gibt es interessante neue Möglichkeiten: Da erhebt sich an markanter Stelle der Haupt- verkehrsachse neuerdings ein gewaltiger Rahmenbau, der noch der„Füllung“ bedarf, Die oberen Stockwerke könnten den Zzu erwartenden Behörden zur Verfügung ge- stellt werden, womit auch der Bau gesichert Wäre, der als Teilausführung an solcher Stelle im Stadtbild nicht stehen bleiben darf. Und dann wird der Westflügel des Bahn- hofes nach langen Verhandlungen mit der Bundesbahn nun doch ausgebaut. Bundes- bahn und Stadt sind einander bis an die Grenzen des Zumutbaren entgegengekom- men. Die vor einigen Monaten in Mannheim unliebsam aufgefallenen Versuche eines nachgeordneten Vizepräsidenten, alle An- sprüche der Stadt an die Bundesbahn abzu- wimmeln. waren eben doch nur Versuchs- ballons, die ermitteln sollten, wieviel aus der Stadt herauszuholen sei. Die kläglichen Provisorien und Notlösungen für Reisege- päck- und Zollabfertigung in der Friedrichs- felder Straße könmten endlich verschwinden und in den oberen Stockwerken des West- kflügels, der nicht ganz ausgebaut werden kann, wäre Raum für Behörden, denen der Aufenthalt in Mannheim angenehm gemacht werden soll. Noch immer nicht gelöst ist das Ver- kehrsproblem am Bahnhof mit dem Ueber- gang zum Lindenhof und die Ableitung nach Ludwigshafen. Auf diese Lösung wird nachgerade eine peinlich lange Zeit ge- wartet. Die Grundbesitzer in den Bau- sperrgebieten möchten die Zeit nicht ver- säumen und etwas unternehmen, aber die Kapazitäten sind mit ihren Ergebnissen noch nicht zu Rande gekommen, sie lassen sich bis Ende des Jahres Zeit. Wenn man sich überlegt, daß bei der unaufhaltsamen Ostwärtswanderung des Stadtzentrums der Ring von Rheindammhöhe bis zu der Nek- karbrücke eine Sammelschiene für den massierten Verkehr wird, kann nur eine großzügige Lösung befürwortet werden, die aber nicht gigantisch zu sein braucht. Nach dieser Lösung wird die Herstellung eines lückenlosen Zusammenhanges vom Bahn- hof zum Ring nicht länger auf sich Warten lassen dürfen. Bisher betritt ein Fremder unsere Stadt am Bahnhof mit einer Ent- täuschung, und wenn er nicht das Glück hat, instinktiv das Richtige zu treffen, hat er eben Pech: ein freundliches Zurecht- helfen wüßte er zu schätzen. Die Post hat sich zu einem Baubeginn noch immer nicht aufraffen können. Sie Wird also weiterhin auf ihrem reservierten Platz tronen, der sich im Herzen der Stadt wie ein Restbestand aus dem Scheunen- viertel ausnimmt. Erst müsse die Gebüh- Tenerhäöhung kommen, sagt die Post. f. w. k. Trinkgelage auf Kosten der Zellengenossen In einem Bunker stahl ein 45 jähriger aus den abgelegten Kleidern seiner Zellengenos- sen 100 Mark und lud damit vier Bunker- bewohner zu einem Trinkgelage ein. Völlig betrunken wurde der Dieb von der Polizei aus einer Wirtschaft herausgeholt. 15 Mark konnten noch bei ihm gefunden und sicher- gestellt werden. optischen Bildes auch jener Dinge, di bei weitem nicht den Schwung und 4 den— f Tempo bietet, das erwartet werden kön berg ab!. Nahezu alle Tanz- und Ballettszenen lauft Wie mit der Unpersönlichkeit einer Maschine al standes Etwas„Paprika“, etwas„spanischer Pleliel mitteilte, könnte hier Wunder wirken(das wäre 9 Plakatkkl. eines guten Regisseurs). i 3 Als Fazit bleibt eine. wenn auch wie in zaun allzu große Zahl guter Einzelleistungen lebe doch kein mitreißender Gesamteindruce 5 0 nur im Zusammenwirken von Leis 1 1 Schwung, Regie und eines etwas giinstige 5 5 e bl änder nicht auf der Bühne abspielen, erzielt d 9 4 den könnte. Das beste am Circo 710 5 Die Idee, verschiedenartige Elemenfe ci 0 0 0 Artistik unter ein Zelt gebracht zu babe 115 l n der Ausführung könnte noch vieles W e 8 bessert werden. nikon Male sii 2 +I fil 4 den, ihr. Unglaubliche Tierquälerei dr vo bei Pferdetransport 2 755 Ein Plerdehändler und ein Kratttdt ger Polt brachten auf einem längeren Transport, Fohlen nach Mannheim, ohne für die 55 gemäße Verladung der Tiere zu sorgen 1 insbes. die Fohlen nicht angebunden wurden und rung), k Lastkraftwagen mit Anhänger über fernhe War, standen die Tiere so dicht gedrängt Gf x sie sich während der Fahrt gegenseitig) heckara letzten und teilweise tottrampelten. 9 90 neben d Ankunft waren zwei Pferde schon Brücken weitere mußten notgeschlachtet werden, Hauptfe Freude für alte Leute— Auf dem Lindenhof Ein bunter Abend der Gesangsabtell der Stadtwerke Mannheim verschönte“ Donnnerstag den Lebensabend der Inses des Altersheims Lindenhof. Den ges lichen Rahmen lieferte ein Chor der 5% werke mit verschiedenen, aber gleich källig aufgenommenen Vorträgen. Mit, meisten Sonnenschein in das Heim der brachten jedoch ein Gesangsquartett =terzett, und auch die„Drei Teddies“ 8d ten ebenso„takt“ wie tonvoll für 809 mung. Frau Keller-Siebert präsentierte“ erfolgreich als Sopranistin, und Ton! E. fand mit seinem Pfälzer Humor stürmt Echo. J UPFERE ERCO& 2—— . 1 KUPFERBERCG COD. kupFERBERG RIESIINCO Extra dry) · KUPFERRBERCOG NATUR. KUPFERBERCG AUSLESF Privat- Cuvee KkUpFERBERCG ASSMANN SHAUSER MORGEN Selle! Ein Sturm bruch los Stunden Wartenden sich wie ein Schwarm in das Haus ergossen und es im Nu mit brandendem, brodelndem Leben erfüllten. Unser Thomas-Bild zeigt einen Ausschnitt davon wieder, wenige Minuten nach dem Offnen der Türen aufgenommen. als gestern früh, pünktlich 9.30 Uhr, das Kaufhaus Hansa seine Pforten öffnete und die vielen, zum Teil schon Mannheimer Arbeitslosen-Husschuß fordert Winterbeihilfe und Erhöhung der Unterstützungssätze der„Mannheimer Arbeitslosen- Aus- schuß“, der gestern in der„Flora“ unter dem Vorsitz von Willi Kuhn eine von etwa 0 Teilnehmern besuchte Versammlung über das„Forderungsprogramm der Ar- beitslosen Mannheims“ abhielt, ließ der orgen eigentlichen Tagesordnung einen Tätig- eim keitsbericht über die vergangenen zwei Monate vorangehen. Mit diesem Bericht verband sich eine heftige Kritik an der Stadtverwaltung und dem Gewerkschafts- bund, die dem Ausschuß für seine Arbeit in der Oeffentlichkeit sowohl geeignete Räum- lichkeiten als auch die offizielle Anerken- nung versagt hätten. Weiterhin wurde be- austandet, daß außer Stadtrat Eimuth KPD) keiner der eingeladenen Behörden- 1 7 en; rte; h ben II vertreter zu der Veranstaltung erschienen zebra War. 1 Ein Vertreter des„Westdeutschen Ar- beitslosen-Ausschusses“ beleuchtete in län- geren Ausführungen die Not und das Elend g Uinm der Arbeitslosen, deren Schicksal sich von mit ten Tag zu Tag verschlimmere und deren ren G Unterstützungssätze„zum Leben zu viel ind nid und zum Sterben zu wenig“ seien.„Wir haben ein Anrecht auf ein menschliches Leben, und wir sind nicht schuld an diesen Zuständen“ rief der Sprecher, und sprach davon, daß es kür die über 45 Jahre alten peitslosen keine Möglichkeit mehr gebe, eder in den Produktionsprozeß eingereiht u werden. elt, abe Anschließend wurde das„Forderungs- . der Mannheimer Arbeitslosen ee ee Die„Verkehrssicherheitswoche“, die vom , bis 25. Oktober unter dem Motto„Vor- cht und Rücksicht“ und der Unterüber- duuikt„Niemand darf überfahren wer- und de den— auch du nicht“ in Baden-Württem- 1 Könnt berg abläuft, wirkt ihre Schatten voraus. en laue Wie H. Andler als Vertreter des Vor- ſchine a standes der Verkehrswacht Mannheim dazu Pfeftel mitteilte, wird unter anderem eine große are Set Plakatklebeaktion gestartet. Die Stadt- reklame hat sich bereit erklärt, an 130 Lit- uch dig kabsäulen, das heißt an jede zweite Säule ngen, n Mannheim, entsprechende Hinweise 2zu kuck, d Heben, Besonders große Plakate erhalten Leist verschiedene Industriefirmen, und außer- instigel „die d. zelt Wes Espall bänder aufziehen. In den Planken- und Alster-Lichtspielen zelgt die Verkehrswacht Diapositive und Wahrscheinlich auch zwei Verkehrskurz- kme, und in den Schulen wollen die Lehr- krätte das Thema„Verkehrssicherheit“ ihren Schülern nahebringen. Zum ersten Male sind auch die Kirchen gebeten wor- den, ihre Geistlichen von der Kanzel herab für„Vorsicht und Rücksicht“ eintreten zu lassen. H. Claus, Leiter der Verkehrsabteilung er Polizei, weist auf besondere Verkehrs- unkallgefahrenpunkte in und um Mannheim 1 hin: Breite Straße, Feudenheimer Allee insbesondere an der Riedbahn-Unterfüh- ung), Bundesstraße 38 von Käfertal nach Viernheim und Weinheim(vor allem die Kreuzung mit der Ladenburger Straße), % Neckarauer Straße, und in der Innenstadt neben dem Friedrichsring hauptsächlich die b Brückenköpfe, nicht zuletzt auch an der Hauptfeuerwache, rob ente d zu Habe jeles W nikoms rei 0 baftfaut g nsport erläutert und diskutiert, das unter anderem eine Erhöhung der Arbeitslosen- Unterstüt- zung um 30 Prozent, Zahlung einer Winter- beihilfe in Höhe von 50 DM, freie Straßen- bahnfahrt vom und zum Arbeitsamt an den Kontrolltagen, vordringliche Arbeits- platz-Beschaffung für Jugendliche, Ableh- nung jeder Zwangsverpflichtung und An- erkennung des Arbeitslosen-Ausschusses als alleinige Interessen vertretung verlangt. hw Eine Seite der Bilunz steht seit Jahren noch offen Früher KZ-Insasse— jetzt amerikanischer Soldat— klagt auf 500 000 DM Wachsmann war von April 1943 bis als Angehöriger der amerikanischen entgelt und in Auschwitz erlittene Ein makabres Bild von Zuständen im früheren Konzentrationslager Auschwitz zeichnete der US-Militärpolizist und frühere Insasse Rudolf Wachsmann in„seinem“ Prozeß gegen die Liquidatoren der 16.- Far- benindustrie AG. gestern vor dem amerikanischen Gericht in Mannheim. zentrationslagers Auschwitz im dortigen Buna-Werk der IG. als Zwangs- arbeiter beschäftigt und hat die IG.-Farben-Liquidatoren— nachdem er 1946 nach den Vereinigten Staaten auswandrte und vor etwa einem Jahr kam— jetzt auf Zahlung von 500 000 DM für nicht gewährtes Arbeits- Januar 1945 als Häftling des Kon- Armee nach Deutschland zurück- Körperschäden verklagt. Die Verhandlung(siehe MM vom 19. Sep- tember 1953:„500 000 DM sind kein Pap- penstiel“) war 36 Stunden vorher überra- schend kurzfristig auf gestern anberaumt worden, weil Wachsmann Befehl hat, nach den Staaten zurückzukehren. Die Fortset- zung des Prozesses wurde gestern nach mehrstündiger Beweisaufnahme trotzdem Auf 23. Oktober vertagt. womit das amerika- nische Gericht(unter Richter Paul E. Mad- den) Einwände des Rechtsbeistandes der 1G.- Liquidatoren, des durch die Nürnberger Pro- zesse bekannt gewordenen Rechtsanwalts Dr. Kranzbühler aus Düsseldorf. wegen ange- sichts der Bedeutung des Falles ungenügen- der Vorbereitungszeit akzeptierte. Dr. Kranzbühler widersprach zunächst der Auffassung des amerikanischen Rechts- vertreters von Wachsmann. Anwalt Philip Lorber, nach der Fälle mit Angehörigen der Unser rob- Bild zeigt Rudolf Wachsmann(linles) und seinen juristischen Beistand Philip Lorber Kleine Chronik der großen Stadt Laienspiel der Jugend. Die Laienspielreihe des Stadtjugendausschusses beginnt am 17. Oktober, 20 Uhr, im Jugendheim Erlenhof. Der Spielkreis der katholischen Jugend bringt das Lustspiel von Kurt Sellnick„Ueberstunden“. Siedler- Gemeinschaft Gartenstadt. Am 17. Oktober, 19.30 Uhr, im Franziskushaus, Wald- hof. Herbst- Familienfeier. Katholischer Männerchor 1913. Zum 40jàäh- rigen Bestehen des Vereins am 17. Oktober, 20 Uhr, im„Kaisergarten“ Festkonzert.— Am 18. Oktober, 9.30 Uhr, in der Herz-Jesu-Kirche Festgottesdienst und am gleichen Tag um 14.30 Uhr im„Kaisergarten“ Bunter Nach- mittag. Landsmannschaft der Sachsen und Thüringer. Am 17. Oktober, 20 Uhr, in der„LDandkutsche“ Versammlung. Landsmannschaft Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Versammlung am 17. Oktober, 20 Uhr, im Lokal„Alphorn“, Alphornstraße. Sprechtag des Vorstandes und des Wohnungs- Au soll keinen„Balduin Blindgänger“ mehr geben Am Montag beginnt die Verkehrssicherheitswoche dem will man als Blickfang noch Spruch- referenten jeden Dienstag 20 bis 21.30 Uhr in der Geschäftsstelle der Flüchtlingsvereinigung,; J I, 13. Allgemeiner Sportverein 47 Schönau. Am 17. Oktober, 20 Uhr, Siedlerheim, Tanzabend. Mannheimer Schneider auswärts. Die mit Beifall aufgenommene Ferbst/ Wintermoden- schau der Damenschneider- Innung Mannheim wird am 17. Oktober, 20 Uhr, im Kurhaus Bad Dürkheim wiederholt. Aquarienverein„Nymphea“, Im Lokal„Zum gude Drobbe“, Langstraße 19, am 18. Oktober, 9.30 bis 12 Uhr, Fischbörse. Am 20. Oktober, 20 Uhr, Farblichtbildervortrag von K. Lorey: „Mein italienisches Tagebuch“. Schüler-Tanz- Matinee der Schule für Gym- nastik und künstlerischen Tanz Anneliese Waelde am 18. Oktober, 11 Uhr, im Musensaal. Basler Mission. Am 18. Oktober, 15 Uhr, spricht im Wartburg-Hospiz der indische Pfar- rer Markus Sanjiva Rao über:„Begegnung mit der indischen Kirche“. Männergesangverein Lindenhof. Am 18. Ok- tober, im Volkshaus Neckarau, um 17.00 Uhr, Sängerehrung und von 18 bis 20 Uhr buntes Programm, anschließend Tanz. Lustigkeit aus ernsten Gründen. Am 18. Ok- J tober gibt die Arbeiterwohlfahrt im Musensaal um 15 Uhr einen Konzert- und Operettennach- mittag, dessen Erlös der Bewältigung der kari- tativen Aufgaben der Arbeiterwohlfahrt zugute kommt. Jazz- Club. Am 18. Oktober, 11 Uhr, im Me- tropol, T 6, 25, Jam-Session. Verband ehemaliger Angehöriger des deut- schen Afrika-Korps. Am 18. Oktober, 19.30 Uhr, im Lokal Fahsold, T 2, 15, Filmabend mit Wochenschauen aus Afrika 1941 bis 1943 und Bildberichten über die Gräberexpedition in der Wüste. Lambretta- Club im ADñꝗAC. Ein Lehrgang an einem beweglichen Schnittmodell des Lam- bretta-Motors beginnt am 18. Oktober, 10 Uhr, bei der Firma Gutjahr, Augartenstraße 97/99. Motorsportklub„Condor“, Waldhof. Am 18. Oktober Fuchsjagd. Teilnehmer treffen sich bei der Bopp& Reuther-Siedlung um 9 Uhr. Auch Nicht-Klubmitglieder willkommen. Dürkobp-Club Schönau. Am 18. Oktober Fahrt nach Frankfurt. Abfahrt 8.30 Uhr bei Pfeifer, Kattowitzer Zeile. Deutscher Naturkundeverein. Am 18. Ok- tober naturkundliche Wanderung in die Um- gebung von Neustadt und Besichtigung des dortigen Wetteramtes. Abfahrt Hauptbahnhof Ludwigshafen 8.26 Uhr(Treffpunkt: Bahnhofs- ausgang Neustadt, 9.15 Uhr).— Am 20. Okto- ber, 20 Uhr, Dia-Vortrag der Fotografischen Arbeitsgemeinschaft in der Wohlgelegenschule. KRV„Columbus“. Am 21. Oktober, 20 Uhr, spricht im Jugendheim, C 2, 16, Dr. Pfaff- Giesberg über„Die Völker- und Kulturkreise Asiens und ihre Bedeutung in der heutigen Weltpolitik“. Andere Sprechzeiten. In einer Notiz über die Meldeaktion für Personen; die unter das Gesetz gemäß 5 131 G fallen, veröffentlichten wir vor kurzem einen Hinweis auf Sprech- stunden des Verbandes Deutscher Soldaten im „Braustübl“, U 5, 1. Wie uns der Verband Mitteilt, sind die Sprech- und Auskunftsstun- den num auf mittwochs von 18 bis 19 Uhr verlegt. Umgezogen. Die Firma J. Usdau, Vertrags- händler der Lloyd-Werke Bremen und Ge- brauchtwagenhandel, ist nach der Waldhof- straße 29/31 umgezogen. Wir gratulieren. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern Paul und Martha Klose, Mann- heim, Donnersbergstraße 13, Franz und Susi Stenzel, Mannheim, Max-Joseph-Straße 28; silberne Hochzeit feiern Wilhelm Hartmann und Frau, Edingen, Bismarckstraße 3: Elisabeth Hellinger(Früher U 4, 16) feiert in Edemissen über Kreiensen ihren 83. Geburtstag; Maria Magdalena Beckerle, Mannheim, Krappmühl- straße 8, wird 80 Jahre alt; ebenfalls den 80. Geburtstag feiert Friedrich Weiß, Mannheim- Seckenbeim, Zähringerstraße 35; Franz Wach- ser, Mannheim, Dammstraße 35, wird 78 Jahre alt; Elisabeth Kossak, Mannheim- Sandhofen, Jute-Kolonie 78, feiert ihren 70. Geburtstag; Philipp Schaaf, Mannheim-Neckarau,, Belfort straße 26, wird 86 Jahre alt; Friedrich Heitz, Mannheim-Waldhof, Stolberger Straße 26 feiert seinen 79. Geburtstag: Ludwig Götz, Mannheim, C 7, 8, wird 70 Jahre alt. Lundstreicher in Uniform mit Orden und Tressen Die amerikanische Kriminalpolizei nahm einen Manm fest, der eine neue Uniform der Fremdenlegion mit Orden, Ehrenzeichen, Wappen, Schnüren und ein Abzeichen über „Balduin Blindgänger“ ist niemand und jedermann zugleich. Er ist jener Typ von Ver- ehrsteilnehmer— gleichgültig ob Fußgänger. Radfahrer, Motorrad- oder Autofahrer— der aus fahrlässiger Sorglosigheit, sträflicher Diszi- plinsosigkeit oder gar bockigem Mutwillen Sich so im Straßenverkehr verhält, daß anderen gelegentlieh die Haare zu Berge stehen, und ein Unglück oft nur um Haaresbreite vermie- den werden kann. einen absolvierten Offizierslehrgang trug. Der„Offier“ wurde der deutschen Poli- zei übergeben und entpuppte sich als 24jähri- ger Landstreicher, der sich auf seiner Wan- derschaft durch das Bundesgebiet besonders gern von jungen Witwen versorgen Ließ. Einen Pfarrer betrog er um 20 Mark, um seine Zeche in einer Wärtschaft zahlen zu können. Von der Staatsanwaltschaft Würz- burg liegt bereits ein Haftbefehl gegen ihn vor. Schallplattenbar und Musikkabine Auf 400 Quadratmetern Verkaufsfläche eröffneten gestern die„Phora- Wessendorf KG in O 7, 5 ihre neuen Geschäftsräume, die als besondere Neuheit neben Hör-Kabinen Für ernste Musik auch eine„Schallplatten- bar“ enthalten, an der der Kunde durch Kopfhörer-Uebertragung in aller Ruhe seine zukünftige Schlager-Konserve ablauschen kaum. Das Geschäft, das früher in M 5 und dann in O 7 behelfsmäßig untergebracht war, verfügt nun auch über einen Kino- und Vor- tragssaal und einen Vorführraum für Fern- sehgeräte, US-Armee als Klägern vor US-Gerichten zu verhandeln seien; doch Richter Madden ent- schied positiv über die Zuständigkeit des amerikanischen Gerichts in Mannheim und der amerikanischen Rechtssprechung,, da der Kläger ein Mitglied der Besatzungsmacht ist“. Das Hauptgewicht der Verhandlung lag auf der Vernehmung von Wachsmann, der 1926 in Oppeln in Oberschlesien geboren wurde und nach Aufenthalt von verschie- denen Zwangsarbeitslagern von Mai 1940 bis April 1943 für 21 Monate in das Konzen- trationslager in Auschwitz kam. wo er in der Buna-Fabrik der IG. z wangsarbeitete. Wachs- mann berichtete von den menschenunwürdi⸗ gen Verhältnissen in diesem Lager, beschrieb, wie sein Vater dort zu Tode geprügelt, seine Mutter und sein Bruder vergast worden seien. Und er erzählte von den vielen Schlä- gen, die er— mit Lederriemen an Händen und Füßen an einen Tisch festgeschnallt Selbst erhalten habe. weil das unmöglich zu erfüllende vorgeschriebene Arbeitspensum nicht von ihm erfüllt worden sei und die Angestellten der IG.(Ingenieure. Meister und Vorarbeiter) entsprechende kritische Ar- peitsberichte an die Lagerleitung gegeben hätten. Wachsmann sprach von Blut, Schweiß und Tränen in Auschwitz, von Hunger und Entkräftigung(er habe damals noch 80 bis 85 Pfund gewogen gegenüber 150 heute), von Kolbenhieben und Schlägen mit stahlver- stärkten Kabeln, von klirrender Kälte in un- geheizten Baracken und unzureichender Be- kleidung. Von 400 Häftlingen, die morgens zur Arbeit gegangen und von nur 100 bis 150, die am Abend ins Lager zurückgekehrt seien. Der Zutritt zu den Luftschutzbunkern sel den Häftlingen von den Wachen mit der Pistole in der Hand verwehrt worden, sagte Wachsmann, der auf seine inzwischen ver- narbten Wunden aus einem Luftangriff auf Auschwitz hinwies, und dafür wie für die anderen von ihm erlittenen physischen Schäden(„Ich habe heute noch ständig Kopf- schmerzen, die von Schlägen mit einem Stahlkabel herrühren“) jetzt der IG-Farben- industrie die Rechnung präsentiert, von der noch nicht geklärt ist, von wem und in wel⸗ cher Höhe sie bezahlt werden wird. rob bonnert Spikgelllar Filmspiegel Universum:„Wenn am Sonntagabend die Dorfmusik spielt“ Unct wie sie spielt! Es üst nicht nur die Dorfmusik, die zu jedem, irnigen Heimat- duft atmenden Bild gleich die passende Volksweise flötet, sondern es ist in erster Linie der Regisseur Rudolf Schündler, der aus der blumen- und tränenreichen Hand- jung an geva-coloriger Gefühlszittrigkeit alles herausschündelt, was dämmeriges Wald- weben und brodelndes Liebesgeflüster unter Schwarzwälder(Kirsch-) Bäumen hergeben. Man schlüpft bei diesem dramaturgischen Hindernisrennen eben untendurch und füllt die Längen mit a) Klamauk und b) dem „Gold“, das aus den Kehlen von Kurt, Rei- marm und Bruce Low in die Klassen fließt. Dabei hätte man aus diesem Film etwas machen können, wenn man den Cutter etwas mehr hinter der Fidirallala-Romantik her- gejagt hätte. Rudolf Prack, Ingeborg Körner, O. E. Hasse, Walter Müller, Oskar Sima und Ludwig Schmitz in Hauptrollen. Hh Kamera:„Freut Euch des Lebens“ Hauptdarsteller in diesem schottischen Lustspiel ist der Whisky, den der Krieg der schnapsseligen Insel geraubt hat und ohne den es für die alten Fischer einfach nicht zum Aushalten ist. Ein gestrandetes Schiff voll Lebenswasser rettet die Insel vor dem „seelischen Untergang“, dabei geht es nicht ohne Gefahren und ohne Zusammenstöße mit der Zollfahndung ab. Der Roman von Compton Mackenzie hat als Vorlage gedient. Unter der Regie von Alexander Mackendrick wurde daraus ein Lustspiel voll trockenen Humors, eigenartig, zuweilen bizarr, schwer- fällig und trotzdem immer amüsant— ein Film, der sich über den Durchschnitt seines Genres hebt. Ein ausgezeichneter Kamera-. mann und gute Darsteller Basil Radford, Joan Greenwood und James Robertson Ju- stice) gaben der schottischen Delikatesse die letzte Würze. 1¹ eee 1 Gluck mu der Mensch haben un elne alem No, 6. M 2 J J 8 8 8 8 8 J J Seite 6 MORGEN e Haushaltsversteuerung verstößt nicht gegen Grundgesetz Nach S 43 der Einkommensteuer-Durch- führungsverordnung(EStDV) gilt eine Aus- nahme von dem das Einkommensteuerrecht beherrschenden Grundsatz der Haushaltsbe- steuerung insofern, als Arbeitslohn der Ehe- trau aus einem ehemannfremden Betrieb nicht mit den Einkünften des Ehemans zu- sammen veranlagt wird. Dadurch ergibt sich für die in einem fremden Arbeitsver- hältnis stehenden Ehefrauen eine erhebliche Besserstellung, in dem dieser Arbeitslohn nur gesondert zur Lohnsteuer herangezogen und damit die Progression des Einkommen- steuertarifs bei der Veranlagung der Ehe- Satten zu einem wesentlichen Teil ausge- schaltet wird. Die Haushaltsbesteuerung im Sinne des 8 26 Einkommensteuergesetz EsStch, die grundsätzlich— mit der oben geschilderten Ausnahme— für alle gemein- samen Einkünfte der Ehegatten gilt, soll Ehegatten den Steuerpflichtigen gleichstel- len, die Einkünfte aus verschiedenen Quel- „In meinem Gartenstück liegt einer und röchelt“ Die Landespolizei Nordbaden übte auf dem Dilsberg Mit den Worten des Kronzeugen X: „In meinem Gartengrundstück liegt einer und röchelt!“ begann am Donnerstag auf dem Dilsberg eine große Einsatzübung der Landespolizei Mordkommission der Kriminalhauptstelle Nordbaden zusammen mit der in Karlsruhe. Zweck der Uebung, die von Oberregierungsamt Gericke geleitet und vom Leiter der staatlichen Kriminalpolizeit Nordbadens, Kriminalrat Hergt, erläu- tert wurde, war eine im Zeitraffer aufgenommene Demonstration der komplizierten polizeilichen Arbeit nach modernen Richtlinien für Rund- funk, Presse und Staatsanwaltschaft. Vermutliche Tatzeit: 14.35 Uhr. Der Postenführer der uniformierten Polizei nimmt die wichtigsten Angaben des Kron- zeugen X zu Protokoll, der auch eine unge- kähre Beschreibung des mutmaßlichen Tä- ters geben kann. Der Postenführer veran- laßt, daß das zusammengekrümmt im Gras liegende„Opfer“, das Schußverletzungen aufweist, ins Heidelberger Krankenhaus ge- fahren wird, nachdem vorher die Lage des Verletzten genau abgesteckt worden ist. Ortsruf-Meldung an Hauptposten Neckar- gemünd:„Raubüberfall auf den Kassierer A. B. gegen 14.35 Uhr. Wir brauchen Ver- Stärkung. Der Verletzte ist nach Heidelberg gebracht worden. Der behandelnde Arzt ist angewiesen, alle Kleidungsstücke sicherzu- stellen und nach Möglichkeit die Art der Schuhgverletzungen festzustellen.“ a. Die gleiche Meldung geht an die Krimi- nalabteilung der Landespolizei in Heidelberg, die Staatsanwaltschaft, den Amtsarzt und die Polizeistellen der umliegenden Orte ein- schließlich der Wasserschutzpolizei, die den Neckar absperren soll. Ein Blitzfernschrei- ben geht an die Kriminalhauptstelle in Karlsruhe:„Raubmordversuch Dilsberg“. Der Fahndungsalarm ist ausgelöst, die Beschrei- bung des vermutlichen Täters nach einer halben Stunde überall bekannt. * Während die Zeugenvernehmungen am Tatort noch im Gang sind, während beim Landeskriminalamt in Stuttgart bereits eine Vorausmeldung über den Fall vorliegt trifft mit heulenden Sirenen der moderne Wagen der Mordkommission ein. Mit Seilen wird der Tatort abgesperrt, ungeduldig zerrt der Spürhund„Bari“ an der Leine, jeder der Beamten in Zivil bemüht sich, möglichst wenig Spuren zu machen. Nach einigen kur- Samstag, 17. Oktober 1953/ y Moderne Märchenwelt Einem von der öffentlichen Fürsorge! zogenen Findelkind fallen plötzlich 205 W onen Francs in den Schoß. Dieses moch N Märchen läßt zur Zeit die Blätter der riser Boulevardpresse gewaltig rausch Frieda Müller verdankte das Leben Liebesromanze zwischen dem Schwerreig syrischen Baron Jallad und ihrer Lotte Müller. Dem Syrier stach die saubere junge Kellnerin— selbst ein Find kind— beim Besuch eines elsässischen 6 hauses in den Augen. Das Servierkrä aus dem Elsaß wurde bald Schloßherth der Nähe von Nizza. ö Stutt! werden! „Verkeh! rer, Rad im Stral wacht i diesen P! ren vert. kehrsteil In eil Baden- V Als Lotte den Baron davon in Kelm vertriebe setzte, daß er bald Vater werden vi wacht de zeigte dieser ein Telegramm, das ihn 1 risierten Syrien dringend an das Sterbebett 3% Fahrbah eigenen Vaters rief. Da Jallad weder i wird 75 Syrien zurückkehrte, noch von sich Bös khren ließ, hielt Lotte das Telegramm für g 1 0 Finte. J 0 jen beziehen und durch deren Zusammen- ilfsfeldhüter; Hilfswaldwart und Orts- die kurz darauf mit ihrem VW eintrifft. Der zen Fragen geht die Mordkommission an porene r e eee Straßbe n rechnung mit dem gesamten Einkommen der diener werden zur sofortigen Absperrung Kriminalleiter gibt Alarm für das gesamte eine Arbeit. in der es auf kleinste Kleinig- verschwand selbst von der Bildfläche bree 8 ee eee d 1 8 des Tatorts kommandiert. Landespolizei- Kommissariat und verständigt keiten ankommt. e 1 1 bern von usammenveranlagung werden die Ehegat-* Der Baron, der kurz darauf in ten ähnlich wie ein Steuerpflichtiger be- Di zur Tatzeit wird genau rekon- eintraf, fand weder Mutter noch 15 Handelt, die Veranlagungsgemeinschaft wird Was sonst noch geschah 7 1 Weg wird 5 die Spuren Frieda wuchs unter dem Schutz Von Fllg Also als Einheit betrachtet. Es soll durch die kestgestellt und ausgegossen, eine Stativ- A 195 35. schließlich 0 1 f 55 e 8 F 5 g gust 1948 de Uksarbeiter 10,0 70. ß). r kenbrüche, die während der letzten zwei muß, nicht mit Geburtsdaten zu versehen., sen der Tat fest, soweit sie jetzt schon fest- bau beschäftigt ist. 1 5 V e Tage Nordspanien heimsuchten. sind nach Der Direktor des statistischen Amtes in zustellen sind. Noch einmal werden durch 1 5 f angesetz Die Haushaltsbesteuerung ist in neuerer bisherigen Feststellungen mindestens 38 Per- Pretoria, der diese Entscheidung jetzt be- Sprechfunk alle Pollzeistreiken zur Fahn- Im Pellstinakrieg traten den u Pürtten Zeit lebhaft umstritten, Auch bei den der sonen ums Leben gekommen. Die Schäden in kanntgab, erklärte, der Personalausweis dung nach dem flüchtenden Täter aufgefor- heiratet gebliebenen syrischen Baron chen Ta Kleinen Steuerreform vorausgegangenen Wirtschaft und an den Verkehrsverbindun- diene ja nicht allein für polizeiliche oder dert. Die Geschoßshülse wird gefunden und Splitter einer Fliegerbombe. Ihm plieb! nicht de Bundestagsverhandlungen und Ausschußsit- gen gehen in die Millionen Peseten. Das amtliche Zweck, sondern er komme auch durch ein Fähnchen gekennzeichnet. Inzwi- rade noch so Viel Lebenszeit, daß er d derauf zungen war die Haushaltsbesteuerung Ge- schwerste Unglück gab es bei Azcoitia, wo Geschäftsinhabern, Bankbevollmächtigten schen Nachricht aus Heidelberg:„Die Ver- gesamtes Vermésen von über 275 Millan Wahlter. genstand zahlreicher Debatten. Schließlich ein vollbesetzter Omnibus in einen hochwas- und anderen Personen zu Gesicht. Aus die- letzungen sind lebensgefährlich. Die Klei- DA testamentarisch semnmem Kinde i tag sei wurde der bisherige Rechtszustand vorerst serführenden Fluß stürzte. 24 Personen ka- sem Grunde habe man auf den Vermerk der wurden sichergestellt, das Geschoß über machte, das 1930 von Lotte Müller aud den, wen beibehalten und die oben ausgeführte Son- men dabei ums Leben. des Altersdatums verzichtet. Ein Polizei- der Herzgegend hat Kaliber 7.65 mm.“ Riviera geboren worden war. Außer eing bersisch, derbehandlung der Lohneinkünfte der Ehe-* offizier, der das Alter einer Dame dienst- 4 Fotografien der Mutter war des einzige] Kirchen“ trauen aus fremden Arbeitsverhältnissen Seit drei Tagen anhaltende Regenfälle lich zu erfahren wünsche, können es leicht 5 i8t der Nl 8 1 diz für den Erben beziehungsweise für 22. Nox bestätigt. haben in Südfrankreich ausgedehnte Ueber- durch Rückfrage bei der zuständigen Be- nzwischen ist der Mann, der im weilen Erbin, daß dieser Friederich bzw. Na wird. P sehwemmungen verursacht. Mehrere kleine hörde erhalten Mantel im„Mordwagen“ sitzt. nicht untätig heiße. So war es vereinbart gewesen, vember Nunmehr hatte sich der Bundesfinanzhof Dörfer sind völlig von der Auß it 8: 2 gewesen. Zwischen Miskroskop, Schreib- der Nähe von Nizza wurde jedoch keine können, ri) mit einem Fall zu beschäftigen, wo Dorker sind öl Lon der Außen welt abger 8 5„ maschine und Reagenzgläsern„schwimmt“ ziger Friedrich und nur eine einzige F Advents 5 5 0 ö schnitten und können nur mit Ruderbooten Der Kniestuhl, auf dem die Lords bei g; 55 made e e nicht die Ehefrau, sondern der Ehemann j 5 3 z nii 3 3 die am Tatort gefundene selbstgedrehte geboren. So kam man auf die Spur] für aus Eicklnft 3 8 5 erreicht werden. Der Wasserstand der Rhône der Krönungsfeierlichkeit am 2. Juni in der 5 e 5 5 5. 5 1. Dur ec fü 5 rte aus nichtselbständiger Arbeit be- jst vom Gefahren 5 5 1 f 59191 j Zigarette im Jod- Dampfbad. Und nach weni- Findelkindes Frieda Müller, die heute P Totensol 2 i f. g punkt nicht mehr weit ent- Westminster-Abtei Königin Elisabeth II. 5 85 5 5 5 Lite 20g, während die Ehefrau nur veranlagungs- fert huldigten, war vier Monate lang verschwun gen Minuten wird der Fingerabdruck des Gondolo heißt. 22. Nov plichtige Einkünfte aus Gewerbebetrieb und 5 85 5 1 99 i% Täters sichtbar! Ein kurzer Blick:„Es han- 0 5 Innenmi aus Vermietung und Verpachtung hatte. en neten nat in das untertan kür geit sick um, len rechten Zeigefinger Bas erliütie zaben che Sono 843 EStDWiist seinem Wortlaut nach nur auf Ein sehr einfaches Verfahren c, System der Waffe ist bereits festgestellt, die nient ire dlürttise maimmer wen Kreisen N Arbeitseinkimfte der Ehefrau anwendbar. Landbriefträger Maurice Croquey in Haze- Absender zurückerhalten. Traditionell hat Speichelreste am Zigarettenpapier werden dem Dörfchen Kigueblanche in Savoyen a 3 Deshalb lehnte das Finanzamt und ihm brouck bei Lille an, als ihm das Austragen der Hofmarschall, der Herzog von Nor- im Karlsruher Labor die Bestimmung der geben können. Die Erbschaft wurde nu 8 a 5 5 a a 8 itete: folk, einen Anspruch auf das Erinnerungs- 8 nicht ausbezahlt, da dem Testamentzu fube e folgend das Finanzgericht die entsprechende der Postsendungen zu viel Mühe bereitete: tück Blutgruppe ermöglichen g. 5 9225 me en endung dieser Bestimmung auf die Ar- er steckte einen Teil der Brief in den Oten ick. 4 5 strecker Friedas Identität noch nicht wl Gesetz beitseinkünfte des Ehemannes im Streitfalle und der Rest verschwand an einem schwer a 143 F geinder ab. Der Steuerpflichtige legte gegen das zu beschreibenden Ort. Doch den Empfän- Der Direlctor der britischen Avroe-Elug- Jetzt darf der Fährtenhund„Bari“ end- Spur von, Friedas Mutter Lotte find Urteil Rechtsbeschwerde ein. Er verlangte Zern regelmäßiger Sendungen fiel dies auf, zeus werke Sir Ro) Dobsen, erklärte in Otta- lich ran. Ein kurzes Wittern. die schwarze Mehrere Mütter haben sich in der Zwische die Ausscheidung der Arbeitseinkünfte des und die Postverwaltung kam dem Brief- Ra in etwa fünfzehn Jahren sei mit dem Schnauze sticht prüfend in die Luft, und zeit bei Frieda telegrafisch äangekind Js 5 Ehemannes bei der Zusammenveranlagung träger jetzt auf die Schliche. Aber selbst Bau von Flugzeugen zu rechnen, die sens- dann zerrt der Hund seinen Mann den Ab- Bisher handelte es sich aber immer i der Ehegatten unter Berufung auf den Grund- zum Versuch einer Verteidigung vor den recht starken können, aber nichts mit Hub- hang hinunter, als wisse er. daß hier keine Schwindlerinnen. Kaise satz der Gleichheit nach dem Grundgesetz. Gerichtsschranken war dieser zu bequem. schraubern zu tun hätten. Diese Aeußerung zeit mehr zu verlieren ist. Und er findet ö 3 Der Bundesfinanzhof gab der Rechtsbe- Er ließ sich anstandslos„verknacken“. Wird als Anspielung auf die„Fliegende Un- den Täter in einer Gastwirtschaft. mit Blut- 7 55 schwerde nicht statt. Er hob den Ausnahme- 3 tertasse angesehen. die angeblich unter spuren an den Schuhen. Die Beamten„neh- 1 8b charakter der Vorschrift des§ 43 EStDv Der Besuch der Lichtspieltheater in Hol- trengster Geheimhaltung in den kanadi- men ihn fest“, obwohl er Beute und Pistole Frksde N hervor, die im Jahre 1941 zur Förderung der land nimmt seit 1948 ständig ab. In den schen Zuelswerken von Avroe in Malton vorher säuberlich versteckt hatte. Die. Arbeitnehmertätigkeit der Ehefrau unter Großstädten Den Haag, Rotterdam und bei Toronto gebaut wird. Uebung ist beendet hwb 5 1 5 kriegsbedingten Verhältnissen geschaffen e 8. 3 der 1 1 95 1 g ozent gegenüber zu- 2 2 98 ge V en ned beate dente 12 Lientwiel Jugendliche wollten billig zu Geld kommen bande 6 5* N 8 05 8 0 r the Er 5 5 5 1 85 8 4 171 e ee 885 EEE Bone Preielsstaten fur Uebertile 2d Frauen dns Brise 10 Aus der sammenveèeranlagung darstellen; Die niederländische Tuberkulose- Be. 7 l 0 16 W te er Folge, daß sämtliche Bohnsekämpfungszentrale teilte auf dem jetzt in 2 aud Keen t ke 5 en 5 Bat 88 Wendell 8s 1 5 A ee Katte einikünfte bei der Haushaltsbesteuerung un- Den Haag stattfindenden 50. Jahreskongreg das 251 Was der Eröftnungsbeschlt 8 0 5 1 1 5 85 955 2 3 12 Furde e berücksichtigt bleiben müßten. Das Grund- mit, daß die Zahl der Tuberkuloseerkran- Großen Strafkammer ihnen zur I. 5 9 1 5 5 e Aakckemtnenen, h. recht der Gleichheit bor dem Gesetz(Arti- kungen in den Niederlanden seit der Jahr- e e 1 8 be.. Schl 40 Pkund Orangen. a Millione kel 3 des Grundgesetzes) könne aber nicht zur hundertwende um 94 Prozent zurückgegan- wußten und llt S, im be- Das Schlimmste aber war in zwel Mai- 112 R f Begründung einer solch weitgehenden Aus- gen ist. Während in den früheren Jahren erst en und gewollten Zusammenwirken nächten in Manmheim und in Ludwigchafen 3 N e e ee en eee een e J ien bie ers 8 3 drittens, Viertens 5 6 geschehen: Die beiden 19 jährigen hatten in 3 Dies würde zu einer nicht zu rechtfertigenden 4 und von 18 bis 25 Jahren dieser Volks- 8 1„ 5 7 5 3 1 2 11 Begünstigung des Ehemannes als des Haupt- seuche zum Opfer fielen, werden heutzu- ausgezogen. und 2 755 4 ub Handtasche zu entreigen, und waren nur beste verdieners der Familie führen. Diese Be- tage Sterbefälle fast nur noch bei älteren 5 n 226 5 1 780 5 1 0 Such gie lauten Elikkerufe der Frau an der 86 g günstigung würde der BFH darin sehen, daß Menschen verzeichnet. Geblieben ist jedoch ein M 5 en schon einmel vor endgültigen Ausführung dieses Straßen- f 1 85 der mitverdienende Ehemann dann besser die Anfälligkeit der Jugendlichen. enn Mannheimer Gericht abseurteilt raubes gehindert worden. Dafür hatte es 1 755 gestellt wäre, als ein alleinstehender Steuer-* i wurde! Das Eindringen in unverschlossene dann in Ludwigshafen gelclanpt. Die 1 pflichtiger— auch eine Ehefrau— der Ein temperamentvoller Fhemann warf 3015 1 7 8 kandtesche der Frau die dork hinterrüens 7 55 neben anderen Einkünften auch Arbeitslohn seine Frau im Verlauf eines hitzigen Streits N 0571 Fallen. 0 8„ 5 5 bezogen habe und die Zusammenveranlagung kurzerhand aus dem Fenster eines Vor- einem Betrug Auf dem Konto des kleinen 8 2 5 75 ter allen Umstitiden 241 ebniit f aller Einkünfte mit der Folge erhöhter Pro- ortzuges nach Kapstadt. Die Frau fiel zwi- Anführers standen 21 Diebstähle. Die an- G01 2 5 8585 ere ieh 126 55 5 Landes Sressionssteuersgtze hinnehmen müsse. Eine schen Schienenstrang und Bahnsteig, wurde deren hatten„nur“ 20 und sieben. tanie Preiheltsstragen, I fbel Scree 18s Nachfre .. ̃. 5 r 2 1 Maschinenschlosserlehrling,. der ein halbes vorbestraft waren, es fiel ins Gewicht, daß Mail * Aahaehaltsbesteuerung herausnehmen würde, wurde festgenommen. Jahr vor seiner Gesellenprüfung keine Lust sie ihre Raubzüge skrupellos angelegt hat- Verker ö een dem Wart de 8 4 mehr zur Arbeit hatte, einen„blauen Mo- ten, und es fiel ins Gewicht, daß hier drei dag vie EStDV zu vereinbaren, noch könne sie als 4 5 math einschob uml Plötzlien Meteser werden junge Menschen standen, die, wenn eine vunden 1 Wirtschaftlich gerechtfertigt und der steuer- In der südkoreanischen Hafenstadt Pu- Wollte, der verheiratete Bäcker mit dem in- Besserung überhaupt möglich ist, hart ange- Handw⸗ 4 15 Sleichmäßigk it t 5— 80 5 die von Flüchtlingen überfüllt ist, wur- telligenten Gesicht hinter der schmalen faßt werden mußten. Zone b. 15 ichen Gleichmäßigkeit entsprechend anere den am Donnerstag mindestens dreihundert Brille, und der gedrungene Arbeiter als der Das Gericht verurteilte den an den Taten Innung kannt werden. Häuser, darunter sechs Schulen, durch ein Dritte im Bunde hatten sich dort kennen- am wenigsten beteiligten 23jährigen zu dern, d Die Entscheidung des BFH ist am 10. 4. Großfeuer zerstört. Der gleiche Stadtbezirk gelernt und überlegt, wie sie wieder zu einem Jahr Gefängnis. Die anderen, die sind bi. 1953 ergangen, jedoch amtlich bisher nicht war erst vor einem halben Jahr von einem Geld kommen könnten. Denn alles, was sie nach dem neuen Jugendgerichtsgesetz in 8 glieder. veröffentlicht. Es kann angenommen werden, verheerenden Brand heimgesucht worden, gehabt hatten, war im großen Bierzelt um- die Gruppe der„Heranwachsenden“ fallen, Et Acne ö daß damit noch nicht das letzte Wort ge- der damals siebenhundert Häuser einäscherte. gesetzt worden. erhielten eine„Jugendstrafe“ von unbe- 4 5 agentische sprochen ist. Gegebenfalls wird abzuwarten 5 Die drei gingen den falschen Weg. Sie stimmter Dauer, die höchstens vier und min- Unsere Zeit ist fortschrittlich, meint der 4 sein, wie das Bundesverfassungsgericht, falls Aus Rücksichtnahme auf die Frauenwelt stahlen aus deutschen und amerikanischen destens zwei Jahre betragen muß. Eine ter, der dieses Bildchen geblitat hat; ſetel 9 es angerufen werden sollte, endgültig ent- haben sich die Unionsbehörden entschlos- Wagen, was überhaupt mitzunehmen war, letzte Chance, bei guter Führung nach die- es für den„Suſiggang“ sogar Etagentische 1 scheiden wird. Y- sen, die neuen Personalausweise, die in und wenn es sich nur um eine Konserven- sen zwei Jahren herauszukommen. lex groß und klein. f 1 Kar 2— die 194 Die erste Zahnpasta haben mit Z facher Fluor-Wirkung ist dal 55 5 8. 5—— 5 0 Die On drolu- Zahnpasta nachste 0 5 5 5 e ist nach ten Forsch 1 tui entwickelt vrord- Sachve 1 95 5 Daher hat sie folgende Vorzüge:. üb hen, He hellt“ Scißbon Giuen, UNDERBERU Seleuunben? 22220C0T0T0T0T0 3 Zahnschutzhärtung durch die anorganische Fluor-Verbindung veröfke 5 Schonende und auffallende Zahnreinigung durch Aerosil der 7 5 7 Diese Zahnpasta schäumt nicht!. 75 7— Diese Zahnpasta löst sich beim Zähneputzen vollends im Munde Nachke 8 0 5„ 5— auf und hinterläßt keine Rückstände aus Schleifmitteln; sie 1 Lvepfer. 4 8 7 15 1 daher keine schädliche Schleifwirkung auf den Zahnschmelz re, den 5 75 5 f i %, V veräanderlicherdas 8 28 f N 79 Ein Blick in den Spiegel genügt: Brücke 5 0 1 7 Sie werden schon nach der ersten B von dex Reinheit Ihrer Zähne überrascht sein emen 2 8 2 tter, Um S O UIWef. 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Oktober 1953 — MORGEN „Ibsolute Verkehrsdisziplin muß selbstverständlich werden“ Innenminister Ulrich: 85 Prozent aller Unfälle sind auf unvorschriftsmäßiges Verhalten zurückzuführen Stuttgart. Zehntausende von Plakaten werden in Baden- Württemberg während der Verkehrssicherheitswochen 1953“ Kraftfah- rer, Radfahrer und Fußgänger zur Disziplin im Straßenverkehr ermahnen. Die Verkehrs- wacht in Baden- Württemberg wird neben diesen Plakaten eine große Zahl von Broschü- ren verteilen, die sich an die einzelnen Ver- kehrsteilnehmer wenden. In einer„Vereinbarung der Bürger von Baden- Württemberg“, die als Postkarten vertrieben werden, empfiehlt die Verkehrs- wacht den Fußgängern, neidlos auf die moto- risierten Mitbürger zu sehen und diesen die Fahrbahn zu überlassen. Den Radfahrern wird der Rat erteilt, nie nebeneinander zu fahren und sich auch nicht an andere Fahr- zeuge anzuhängen. Die Kraftfahrer werden daran erinnert, daß ihnen schließlich die Straße nicht allein gehört. Die Mahnung, ver- kehrsreiche Straßen zu meiden, gilt den Len- kern von Fuhrwerken, denen auch empfohlen Kommunalwahlen werden nicht verlegt Stuttgart. Die auf den 15. November angesetzten Kommunalwahlen in Baden- Württemberg werden wegen des am glei- chen Tage stattfindenden Volkstrauertages nicht verlegt. Innenminister Ulrich wies darauf hin, daß eine Verschiebung des Wahltermins nicht möglich sei. Als Wahl- tag sei der 15. November bestimmt wor- den, weil am 8. November in der württem- bergischen evangelischen Landeskirche die Kirchenwahlen abgehalten werden, und am 22. November der Totensonntag begangen wird. Der letzte Sonntag im Monat No- vember habe auch nicht in Frage kommen können, weil auf diesen Tag der erste Adventsonntag fällt. Ulrich sprach sich da- für aus, daß der Volkstrauertag und der Totensonntag zusammengelegt und am 2. November begangen werden.— Der Innenminister vertrat ferner die Ansicht, daß die von einigen oberschwäbischen Kreisen gegen das Kommunalwahlgesetz beim Bundesverfassungsgericht in Karls- une eingereichte Verfassungsbeschwerde keinen Erfolg haben werde, da ein altes Gesetz jederzeit durch ein neues Gesetz geändert werden könne. Jus Rheincand- Pfalz Kaiserslautern. Nach einem Bericht der Handwerkskammer ist auch im dritten Quar- tal 1953 der ständige Rückgang von Hand- erksbetrieben noch nicht zum Stillstand gekommen. Im ersten Halbjahr 1953 wurden in der Pfalz 382 Handwerksbetriebe abge- meldet, im gleichen Zeitraum 1952 waren es 932 gewesen. Wie die Kammer betont, habe sich die Lage des pfälzischen Handwerks je- it einiger Zeit stabilisiert. tern. In der Amerikanerstadt Würde die(Wie behauptet wird) 8 6 modernste Autoreparaturwerk- alte Eüropas eröffnet. In fünk Monaten Fürde auf einer Fläche von 20 000 Quadrat- metern mit einem Kostenaufwand von 1,5 Millionen Mark die Werkstätte errichtet. die 112 Reparaturboxen enthält. 150 beschädigte Fahrzeuge können gleichzeitig in der 8400 quadratmeter großen Halle bearbeitet Wer- den. 112 deutsche Automechaniker wurden eingestellt, ihre Zahl soll sich aber auf 150 erhöhen. Mainz. Mit einem Ausfuhrwert von 79,2 gelweh Millionen Mark erreichte die seit Monaten enbaltende Aufwärtsentwicklung des rhei- der A jetet tische . — orden, indung indung 10811 Munde sie übt z ausd, u ihrer smitte! nt sein. * 1,20 SEE nisch-pfälzischen Exports im August einen neuen Höchststand. Die beträchtliche Aus- dehnung der Ausfuhr wird vom statistischen Landesamt hauptsächlich auf die verstärkte Nachfrage des Auslandes nach Vorerzeug- lussen zurückgeführt. Mainz. Die Arbeitsgemeinschaft der Hand- Werker von Rheinland-Pfalz glaubt nicht, daß viele Handwerker aus den Innungsver- bänden ausscheiden werden, da das neue Handwerksgesetz die in der französischen Zone bestehenden Pflichtinnungen in„Freie Innungen umwandelt. In den anderen Län- dern, die bereits die Freien Innungen haben, 1 0 bis zu 90 Prozent der Handwerker Mit- glieder. Jeden Tag sind 18 000 Züge unterwegs „ neben eleganten Leichtmetallzügen im Wagenpark der Deutschen Bundesbahn Typen aus„Vorväterzeiten Karlsruhe. Westdeutschlands Eisenbahnen, die 1945 nur noch ein kläglicher Torso waren, haben sich heute wieder zu einem Verkehrs- mittel entwickelt, das seinem großen Vor- gänger, der„Deutschen Reichsbahn“, nicht nachsteht. Zu diesem Ergebnis kommen Sachverständige, die jetzt neues Material über den Leistungsstand der Bundesbahn verökkentlichten. Sie erinnern die Kritiker der Bundesbahn an die Güterwagen der Nachkriegsjahre, in denen zusammen- gepkerchte Menschenmassen befördert Wur- den, an die Personenwagen mit den zu- genagelten Fenstern und fehlender Beleuch- tung, an die zerstörten Bahnhöfe und Brücken. Wenn man heute zum Beispiel einen der elganten Leichtmetallzüge vor- überrasen sehe, solle man sich an das jener Tage erinnern, um die Leistungen der Bundesbahn in den vergangenen acht Jahren Zu ermessen. Die Deutsche Bundesbahn verfügt gegen- Wärtig über rund 10 600 Dampflokomotiven, Lon denen die modernste Schnellzug-Lok der „Baureihe 01“ eine Höchstgeschwindigkeit von 140 kmyst entwickelt. Insgesamt sind 220 dieser Hochleistungsloks vorhenden, Sie tassen in den Tendern 10 Tonnen Kohle, eine Menge, die fast Zweidrittel des Gesamt- Sewichts des„Adlers“ ausmachen, der Loko- motive, die 1835 auf der Strecke Nürnberg- Fürth verkehrte und eine Geschwindigkeit von 30 kmist aufzuweisen hatte. Eine Lok zieht 2000 Tonnen 4 Mit einer Geschwindigkeit von 50 km /st 5 die Güterzug-Lok der„Baureihe 85 e Strecke eine Last bis zu 2000 t g enn. Im Städteschnell-, Eilzug- und Per- onenverkehr wird vorwiegend die 1952 in wird, sich zum Geburtstage eine Laterne zur rückwärtigen Beleuchtung des Fahrzeugs schenken zu lassen. Die Polizei wird in den kommenden Wochen die Verkehrsüber wachung und er- ziehung intensivieren. Einen originellen Bei- trag will das Polizeipräsidium Stuttgart bei- steuern: ein Polizeibeamter in Zivil wird sich Während der„Verkehrserziehungswochen“ an drei aufeinanderfolgenden Tagen als Fuß- gänger und einen Handkarren schiebend im Straßenverkehr„danebenbenehmen“. Wer „Balduin, den Blindgänger“— so heißt dieser Verkehrssünder—erkennt, erhält eine Be- lohnung. Innenminister Fritz Ulrich würdigte in einer Pressekonferenz zur Eröffnung der diesjährigen Verkehrssicherheitswochen die Aufklärungs- und Erziehungsarbeit der Ver- kehrswacht und der Arbeitsgemeinschaft für Verkehrssicherheit. Das Innenministerium, die für alle Fragen des Verkehrs zuständige oberste Landesbehörde, werde auch weiterhin die Bestrebungen dieser Organisationen un- terstützen, sagte Ulrich. Es müsse unbedingt erreicht werden, daß absolute Verkehrsdiszi- plin für jeden Verkehrsteilnehmer zur Selbstverständlichkeit wird. Der Innenminister wies darauf hin, daß 85 Prozent aller Unfälle auf das unvorschrifts- Erst Voruusselzung für neuntes Schuljahr schaffen Es darf den Unterricht der anderen Klassen nicht beeinträchtigen Stuttgart. Der Landesschulbeirat beriet in seiner Sitzung am Donnerstag in Stuttgart, an der auch Kultminister Wilhelm Simp- fendörfer teilnahm, über das neunte Schul- jahr. Präsident Erhard Schneckenburger, der über die bisherigen Erfahrungen mit dem neunten Schuljahr berichtete, sagte, die Ein- führung eines neunten Schuljahres dürfte den Unterricht der anderen Klassen nicht beein- trächtigen. Deshalb müßten erst die äußeren Voraussetzungen, dię Bewilligung der erfor- derlichen Lehrerstellen, Bereitstellung von Schulräumen und der nötigen Lehr- und Lernmittel, vor Einführung der neunten Klasse geschaffen werden. Das neunte Schul- jahr müsse zunächst auf der Grundlage der freiwilligen Zustimmung der Eltern eine Be- wWährungszeit erhalten. Bei der Gestaltung des Lehrplans sollten Volks- und Berufs- schule eng zusammenarbeiten. Die Vorsitzende des Landeselternbeirates, Frau Luise Kölmel, betonte, daß ein frei- Williges neuntes Schuljahr besonders auch für die Mädchen von Nutzen wäre, da es dem haus wirtschaftlichen Unterricht dienen könne. Kultminister Simpfendörfer gab in seiner Begrüßungsansprache dem Wunsch auf gute Zusammenarbeit Ausdruck und unterstrich die wertvolle Mitarbeit des Landesschul- beirates. Jugendverkehrsschule in Stuttgart Stuttgart. Die wahrscheinlich erste Ju- gendverkehrsschule im Bundesgebiet wird am 23. Oktober im Rahmen der diesjährigen Bundes-Verkehrserziehungswoche in Stutt- gart eröffnet. Die Schule dient der prak- tischen Verkehrserziehung der Sechs- bis Tus Verzweiflung falsche Inguben gemacht Ein Blinder bezichtigte sich selbst des Rentenbetrugs Weinheim. Eine menschliche Tragödie rollte vor dem Schöffengericht Weinheim ab, vor dem sich ein 40 jähriger, aus Riga gebür- tiger, in Weinheim wohnhafter Blinder we- gen kortgesetzen Betrugs zu verantworten hatte. Der Angeklagte hatte im Jahre 1946 einen Antrag auf Zahlung von Rente ge- stellt und seit dieser Zeit auf Grund seiner Angaben, er sei Kriegsblinder. Unterstützun- gen in Höhe von 15 000 Mark empfangen. Vor einiger Zeit hatte er gegen sich selbst Strafanzeige erstattet und mitgeteilt, daß er nicht Kriegsblinder sei, sondern bereits in seinem vierten Lebensjahr durch einen Un- fall das rechte Auge verloren habe und seit seinem 11. Lebensjahr vollständig erblindet Sei. Er habe den Rentenantrag nach dem Verlust seiner Heimat und seiner Arbeits- stelle aus Verzweiflung gestellt. Jetzt aber Dienst gestelle Lok der„Baureihe 235 ver- wendet, die eine Stundengeschwindigkeit von 110 km erreichen kann. Wuchtig wirkt das Gesicht einer Schnellzug-Lok der„Bau- reihe 03“, die insbesondere bei mittel- schweren Zügen verwendet wird. Die Bun- desbahn verfügt zur Zeit über rund 170 die- ser Lokomotiven, deren Geschwindigkeit bei 130 km)/st liegt. Diesel- und Elektro-Triebwagen Zahlreiche nicht dampfpetriebene Fahr- zeuge befahren tagein, tagaus das Schienen- netz der Bundesbahn, gleich, ob es sich um den Dieseltriebwagen der Baureihe„20 500“ Für die Beförderung von Expreßgütern, um den Dieselfern-Triebwagen mit einer Höchst- geschwindigkeit von 160 kmist, um die im süddeutschen Raum laufenden elektrischen (E-Loks) für den Schnellzug- und Güterver- kehr oder um die Dieselloks der„Baureihen V 188 und V 80 handelt. Daneben gibt es zahlreiche Sonderfahrzeuge, so die in der letzten Zeit mehr und mehr verwendeten Schienenbusse, die Ausflugstriebwagen(glä- serner Zug), die elektrisch betriebenen Fahr- zeuge der Hamburger S-Bahn. sowie die vielen Spezialfahrzeuge, die dem innerbe- trieblichen Ablauf bei der Bundesbahn die- nen. Als neueste Errungenschaft des Fern- schnell-Verkehrs stellten sich jetzt die mit einem neuartigen hydraulischen Getriebe und einer Klimaanlage versehenen Leicht- metall-Gliedertriebwagenzüge als Tages- reisezuge und als Schlafwagenzige, sowie die„V 200“ als leichteste Diesel-Schnellzug- Lok der Welt mit einer Motorleistung von 2000 PS und 140 Kmist vor. Bei den für den Personenverkehr be- daß der Betrag der gebührenpflichtigen Ver- mäßige Verhalten der Menschen zurückzu- führen seien. Nur 15 Prozent der Unfälle würden durch technische Mängel am Fahr- zeug, durch Witterungseinflüsse und durch schlechten Straßenzustand verursacht. Der Straßenzustand könne keinesfalls für die vie- len Unfälle verantwortlich gemacht werden. Der Innenminister sprach sich weiterhin kür eine Verstärkung der Verkehrsüber- wachung aus. Er stellte fest, daß die gegen- wärtige Stärke und Ausrüstung der Polizei nicht ausreichten, um diese Aufgabe erfül- len zu können. Die staatliche Polizei müsse über die vom Innenministerium im Staats- haushalt 1953 beantragte Stärke hinaus um rund 450 Beamte verstärkt und entsprechend ausgerüstet werden. Sein Ministerium for- derte ferner eine Beschleunigung des gericht- lichen Strafverfahrens bei Verkehrsdelikten. Er schlug vor, dem Beispiel der Vereinigten Staaten und anderer Länder zu folgen und die Verkehrssünder durch Schnellrichter ab- Urteilen zu lassen. Er plädierte auch dafür, Warnung bis zu fünf Mark erhöht wird. In Baden- Württemberg wurden im Jahre 1952 bei Verkehrsunfällen 37172 Personen verletzt und 1 330 getötet. In der ersten Hälfte des Jahres 1953 sind 744 Personen bei Ver- kehrsunfällen ums Leben gekommen, 20 323 Personen wurden verletzt. Zwölfjährigen und steht an drei Wochentagen Schülern mit ihren Lehrern und an zwei Wochentagen den Kindern allgemein kosten- os von acht bis 18 Uhr zur Verfügung. Zur Veranschaulichung des Fahr- und Fußgänger- Unterrichts ist die Anlage mit einem Minia- tur-Straßen- und Wegenetz mit Signalanla- gen, Verkehrsampeln, einem Verkehrsturm und mit 35 Kleinfahrzeugen ausgerüstet. Für den weiteren Ausbau sind Häuserkulissen und die Einführung eines Schülerverkehrs- gerichts geplant. Forderungen badischer Bauern an den neuen Landwirtschaftsminister Freiburg. Zur Ernennung des Landwirts Eugen Leibfried zum Minister für Er- nährung, Landwirtschaft und Forsten er- klärte der Badische Land wirtschaftliche Hauptverband, er rechne nun damit, daß eine Reihe von schwierigen Forderungsauf- gaben zugunsten der südbadischen Land- Wirtschaft bedeutend leichter als unter dem früheren Landwirtschaftsminister gelöst werden könne. Die Organisation der süd- padischen Bauern bezeichnet es als unum- gänglich, daß nunmehr mit allem Nachdruck die Flurbereinigung in die Hand genommen Wird, die bisher wegen fehlender Mittel trotz ihrer entscheidenden Bedeutung für die Zu- kunft der kleinbäuerlichen Landwirtschaft nicht vorwärts gekommen sei. Die organi- sierte Landwirtschaft erwarte ferner eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Land- Wirtschaftsministerium und der Arbeitsge- meinschaft der badisch-württembergischen Bauernverbände. habe er das Unrechtmäßige seiner Hand- lung eingesehen und er wolle seine straf- bare Handlung dadurch sühnen, daß er das zu Unrecht bezogene Geld wieder zurücker- statte. Diese Reue des Angeklagten wurde von der Staatsanwaltschaft und vom Gericht als Strafmildernd berücksichtigt. Seit zwei Mo- naten zahlt der Angeklagte seine Schuld zUrück. Das Gericht verurteilte den Ange- klagten zu sechs Monaten Gefängnis. Die Vollstreckung der Strafe wird auf die Dauer von drei Jahren zur Bewährung ausgesetzt. In dieser Zeit muß er monatlich 50 Mark an die Versorgungskasse leisten. Der Angeklagte steht seit 1948 wieder in einem festen Arbeitsverhältnis mit regelmä- Bigem Einkommen. stimmten Wagen läßt sich die Entwicklung an der Art der verwendeten Fahrzeuge leicht überschen. Neben den Abteilungen der ehemaligen Preußisch-Hessischen Staats- bahn im heutigen Nahverkehr werden vor- nehmlich Wagen der Ganzstahlbauweise und neuerdings Leichtbauwagen vor allem im Eil- und D-Zug- Verkehr verwendet. Da- neben stellen sich immer wieder Wagen- typen aus den„Vorväterzeiten“ vor, die im Verdichtungs- oder auch im Nebenbahnver- kehr noch Dienst machen. In einzelnen Be- zirken laufen Doppelstockwagen zur Erpro- burg. Im gesamten Bundesgebiet fahren täglich rund 360 F. und D-Züge, 700 Eil- und 17 000 Personenzüge über das Schienenband. Die Gesamtgleisanlagen einschließlich der Bahnhofsgleise, der Weichen und der Ran- giergleise umfassen im Bundesgebiet rund 72 000 km, die Betriebslänge allein 30 437 Km. Kraftomnibusse und Fährschiffe Daß zu einem Unternehmen von der Art der Deutschen Bundesbahn ausgedehnte Re- paratur- und Betriebswerkstätten sowie Ver- Waltungsstäbe gehören, versteht sich von Selbst. Hinzu kommen die Dienste, die dem Güterverkehr gewidmet sind und die Fahr- zeuge aller Art, vom Spezialwagen über den normalen Güterwagen bis zum kleinen Muli- Schlepper im Stückgut-Umladeverkehr um- fassen. Neben 32 Bodensee, und zahlreichen Fährschiffen erfüllen rund 1000 Kraftom- nibusse der Bundesbahn auf rund 750 Bahn- buslinien ihren täglichen Dienst. Das mo- dernste Fährschiff der Bundesbahn ist die „Deutschland“, die erst vor wenigen Mona- ten den Verkehr mit Dänemark aufnahm. Unsere Abteilungen Damen; und Herrenbekleidung jetzt noch „„ MARIANNE: Hochwertiger reinwolle⸗ ner Velour ist d. 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Unter dem Motto„Wiedervereinigung Als Konjunkturreserve“ wird in der Unter- suchung festgestellt, daß infolge der Abschnü- rung der Sowjetzone die alte Arbeitsteilung, die sich als Ergebnis der natürlichen Stand- ortbedingungen zwischen West- und Mittel- deutschland herausgebildet hat, nicht mit einem Schlag wiederhergestellt werden kann. Bei einem Vergleich der Produktions- indexe 1952(1936 100) von Sowjetzone und Bundesgebiet zeigt sich in der Sowjetzone eine Vernachlässigung der Investitionsgüter- industrie(108 gegenüber 170 im Bundesge- biet) und der Verbrauchsgüterindustrien(99 gegen 135)). Der Gesamtindex(109 zu 144) bestätigt nicht nur den Mangel an Rohstoffen Und einen sehr großen Investitionsbedarf der Industrie der Sowietzone, sondern bei einer Wieder vereinigung auch eine starke Nach- krage nach Konsumgütern seitens der Zivil- bevölkerung. Der stoßweise Bedarf kann, nach Auffas- sung des Bundesverbandes, in der gesamt- deutschen Wirtschaft, besonders in der Grundstoffindustrie, Engpässe akut werden lassen. Eine stoßweise Nachfragesteigerung Wieder vereinigung? Werde auf die Preise nicht ohne Einwirkung bleiben, so daß eine langsame Anpassung mit marktkonformen Mitteln auf dem Gebiete der Kredit-, Steuer-, Einkommens- und So- zialpolitik empfohlen wird. Der„Wiedervereinigungsboom“ müsse zu Gunsten einer längeren Hochkonjunktur auf- gefangen werden, z. B. durch Reorganisation des Verkehrswesens in der Sowjetzone mit umfangreichen Investitionsvorhaben. Die for- cierten Produktionssteigerungen beim Berg- bau, Stahl und Eisen und der Energiewirt- schaft im Jahresplan deckten schon jetzt nicht den eigenen Bedarf, so daß im Falle einer Wiedervereinigungskonjunktur die Kapazitä- ten der westdeutschen Erzeugung stark be- ansprucht würden. In der Bauwirtschaft müsse man dann auf friedens wirtschaftliche Aufgaben umschalten, So daß ein Aufleben des gedrosselten Woh- nungsbaus zusammen mit dem Ausbau des Verkehrssystems diese Zweige beleben würde. Auch der Lokomotiv-, Waggon- und sonstige Fahrzeugbau dürfte infolge der De- montageschäden in der Ostzone einen Auf- trieb erhalten. Hinsichtlich der Konsumgüter- industrie vermutet die Ausarbeitung des Bundesverbandes, daß sie ähnlich wie in Westdeutschland nach der Währungsreform in Wellen ablaufen werde, die zunächst der Ernährungs- und dann der Bekleidungswirt- schaft zugute komme. Die sogenannte Wohn- welle dagegen werde wohl als Hausratswelle, Weniger als Wohnungsbauwelle, erstehen. Ach, wann kommt der Meister? Herr! Die Not ist groß! (GWD) Die KEuropäische Zahlungsunion, deren Bestand bis zum 30. Juni 1954 befristet ist, wird in ihrer jetzigen Form nicht mehr Auf Jahre hinaus funktionieren können, sagte der Vizepräsident des Schweizer National- bankdirektoriums, Dr. P. Rossy, am 13. Okto- ber in Basel. Der Hauptmangel des EZ U- Systems beruhe darin, daß die Kredite vom Staat und nicht von der privaten Wirtschaft gewährt werden. Alle Lösungsversuche, die Kredite vom Staat auf die Privatwirtschaft Uberzuleiten, hätten sich als kaum brauchbar erwiesen, ja sie liefen im Grunde genommen der Struktur des jetzigen EZ U- Systems zu- wider. Eine 100prozentige Liberalisierung ist nach Ansicht Rossys im heutigen Europa nicht rea- Usierbar. Ihre Verwirklichung müßte in kur- zem verschiedene Länder wieder zum System der Diskriminierung n Für den britischen Konvertibilitätsplan sieht Rossy wenig Aussichten in naher Zukunft, weil die amerikanische Wirtschaftshilfe, seine Grundlage, offenbar nicht im gewünschten Ausmaß erhältlich sei. Er hält es daher für möglich, daß sich sämtliche Mitgliedsstaaten zur Weiterführung der EZ U für eine be- schränkte Zeit bereitfinden, wobei hinsichtlich der Neugestaltung der Statuten ein Kompro- miß zwischen den verschiedenen Auffassungen — Beibehaltung des Status quo oder Verstär- kung der Goldzahlungen— anzustreben sein werde. g „Ach. wann kommt der Meister! Herr! Die Not ist groß, die ich rief die Geister, werden wir nicht los.“) So ungefähr müßgß- ten wir an dieser Stelle— unseren ver- ehrten Pichterfürsten freizügig imitierend rufen! Die Nuance in diesem freien Zitat ist nicht unwesentlich. Nämlich das„Ich“ und das„Wir“. Wer rief denn nach der staat- lichen Hilfe? Das Individuum, das sich schon zu schwach dünkte und im Kollek tiv sein Heil suchte. Wer klagt jetzt und sucht den Meister? Das Kollektiv, das sich als ohnmächtig erwies, weil es die vom Individuum ausgehenden Kräfte absor- pierte, ohne sie zu ersetzen, geschweige denn zu vermehren. Die weisen Auslassungen des so klugen Herrn Dr. Rossy eröffnen neue Aspekte über die Ursache der gegenwärtigen Schwie- rigkeiten. Aspekte, die sich daraus ergeben, daß es noch immer eine Menge Leute gibt, die da meinen ein Nebeneinander zwischen zentralver walter Wirtschaft und Markt- wirtschaft sei erforderlich, um aus den Klauen der Zentralverwaltungs wirtschaft zu gelangen.. Der Bundeswirtschaftsminister Hat das in sehr drastischer Form bereits vor Jahren als Unmöglichkeit bezeichnet. Er sagt: In gleicher Weise, wie es kein bißchen“ Schwangerschaft gibt, in gleicher Weise gibt es keine teilweise Marktwirtschaft.“ Ein Widerspruch dünkt hier aufzutau- chen. Ein Widerspruch, den wir plastisch tagtäglich wahrnehmen können. Gerade bei Uns, also in Westdeutschland, herrscht doch offensichtlich ein Nebeneinander von Zen- tralverwaltungswirtschaft und Marktwirt⸗ schaft. Nun ist es beachtlich, daß dieses Nebeneinander“ nicht bis in das Innere ein- zelner Wirtschaftsbereiche dringt. Die Mischform auf einzelnen Gebieten ist Regel bestätigende Ausnahme. Vorwiegend gibt es Gebiete, die entweder völlig von marktwirt⸗ schaftlichen Spielregeln beherrscht sind, oder solche, die zentral verwaltet werden. Hier ist der Ansatzpunkt der Marktwirt- Schafts-Politik, die zur Verbreiterung neigt, um allmählich die verschiedenen Wirt- schaftsbereiche, die noch gefesselt sind, zu befreien. Es hängt nun mit der internationalen Sucht nach Wohlfahrtsstaatswesen zusam- men, daß der Geld-Sektor und die Finanz- Wirtschaft sämtlichen marktwirtschaftlichen Bestrebungen am längsten Paroli bieten. Warum wohl? Weil aus inner politi- schen(wohlgemerkt nicht aus sozialökono- ) Anspielung auf ein Zitat aus Goethes Zauber- lehrling““ mischen) Rücksichten Furcht jegliche Cou- rage unterdrückt. Heute ist es aber— wie die im Anfang zitierte Meldung beweist— schon so weit, daß sich Einsichtge fragen, wie gelangen wir denn aus diesem Labyrinth der fortschrei- tenden„kalten Sozialisierung“ überhaupt hinaus. Da ist nun doch eine ernste Mahnung an unsere überseeischen Freunde nötig. Die Amerikaner, die mit Care-Paketen, mit UINRRA- und Marshallplanhilfe ihre Lei- stungsfähigkeit bewiesen, vergessen, daß es bei ihnen— besser gesagt von ihnen— eine staatlich gelenkte, eine staatlich verwaltete Aktion sein durfte, weil sie so reich sind, sich den Luxus der Zentralverwaltungswirt- schaft leisten zu können. Europäer, und in Europa wir Westdeut- sche, sind aber keineswegs so reich, wie die Amerikaner. Im Gegenteil, wir sind arme Schlucker, auf deren eigene Leistung es an- kommt, wenn wir aus den kritischen Ent- Wicklungen hinausgelangen wollen. Schlüssig ergibt sich daraus, daß die Amerikaner alles daran setzen müßten bei zukünftigen Maßnahmen, die Privatwirt- schaft einzuschalten. Ein Kredit, den ameri- kanische Banken an Europa geben Gicht an europäische Staaten, sondern an die Wirt- schaft in den europäischen Staaten) ist be- gehrenswerter als der Kredit, den der amerikanische Steuerzahler gewährt. Einen Unterschied gibt es hier zu beachten. Der amerikanische Steuerzahler wird begreiflich wenig Freude daran haben, dem Unter- nehmer Meyer, Müller oder Schulze gehol- fen zu hjaben. Er wird sagen, dem Kollegen (dem Steuerzahler) in Europa will ich hel- fen. Nicht den einzelnen Unternehmern. Die Transponierung auf den privatwirt- schaftlichen Sektor ist dann schwierig, ja unmöglich. Gewigß wird Europa noch der Hilfe des Onkels aus Uebersee bedürfen. Solange diese Hilfe jedoch global von Staaten an Staaten erfolgt wird der Staat dafür sorgen, daß diese Almosen gleichmäßig— nach politischen Gesichtspunkten gerecht— Verteilt werden. Vielleicht wäre es gut, daran zu denken, daß wir ja keine Almosen brauchen, sondern Kredite. Schlüssig geht daraus hervor, daß die beste Hilfe die ist, die europäische Wirtschaftlichkeit fördert, somit dem Leistungsansporn dient. Te Vom Schaden der nicht klug machte (VWD) Ein Sprecher des hamburgischen Weltwirtschaftsarchivs betonte in einem Vor- trag über die konjunkturelle Entwicklung in der Welt die Parallelität der Wirtschafts- enit wicklung nach dem ersten und zweiten Weltkrieg. Vor Mitgliedern der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf sagte der Re- ferent für konjunktur wirtschaftliche Fragen am genannten Institut,. von Golowatscheff, Wie 1929 nähere sich die große Investitions- Welle, welche die Industrieproduktion um 75 Prozent über ihren Vorkriegsstand hin- ausgehoben hätte, offensichtlich ihrem Ende. Dasselbe gelte für die lange Welle der kon- junkturellen Entwicklung. Ueberall machten sich Anzeichen beginnender und notwendiger Korrekturen bemerkbar. wie zum Beispiel im anhaltenden Preisverfall der Rohstoffe. Der Redner bejahte jedoch die Frage, ob man einer drohenden Krise vorbeugen könne. Er wies dabei vor allem auf ent- sprechende Tendenzen in den USA hin, de- ren konjunkturelle Entwicklung für die ganze westliche Welt entscheidend sei. Deutschland sei von diesen Gefahren mit am welligsten bedroht, weil noch ein erheb- licher Investitionsbedarf vorliege. Andere Konjunkturreserven lägen in einer Steuer- reform, in einer EVG-Ronjunktur und in einer europäischen Wirtschaftsintegration. Allerdings müßte Deutschland damit rechnen, daß der Preisrückgang für Rohstoffe die deutsche Ausfuhr nach den Rohstoffländern ungünstig beeinflußt. Wettbewerbsförderung besser als Krisenkartell (VWD) Die Arbeits gemeinschaft der Ver- braucherverbände in Bonn hat sich in einem Schreiben an den Bundeswirtschaftsminister gegen die geplante Wettbewerbsordnung für Konsumseife ausgesprochen, Die schwierige Lage in der Konsumseifenindustrie ist nach Ansicht der Verbraucherverbände eine Aus- Wirkung der Aenderung der Verbraucher- Wünsche und damit eine Folge der freien Konsumwahl. Diese Lage könne, auf weite Sicht gesehen, nur durch einę Beschleuni- Sung volkswirtschaftlich notwendiger An- Pass ungsvorgänge oder durch eine Umlen- kung freigewordener Produktivkräfte, nicht aber durch eine diese Anpassung behin- dernde Wettbewerbsordnung überwunden werden. Die Arbeitsgemeinschaft ist der Ansicht, daß die gegenwärtige expansive Tendenz der westdeutschen Gesamtwirt- schaft eine Umlenkung erleichtern werde. Die notwendige Anpassung der Industrie dürfe nicht durch kartellähnliche Maßnah- men verdeckt werden und der Bereinigungs- vorgang nicht auf wenige, ganz unrentable Betriebe beschränkt bleiben. Importschrumpfung oder Restriktion, das ist die Frage (UP) Der Leiter der belgischen Delegation bei der achten GATT-Tagung in Genf, Max Suetens, wies am 15. Oktober die Vorwürfe der Vereinigten Staaten und Kanadas zu- rück, Belgien-Luxemburg habe die Einfuh- ren aus dem Dollarraum besonderen Be- schränkungen unterworfen. Suetens sagte, Belgien sei dafür bekannt, seit jeher eine liberale Außenhandelspolitik verfolgt zu haben. Die gegenwärtige Regelung sei prak- tisch einer völligen Liberalisierung der Wa- reneinfuhr aus dem Dollerraum gleichzuset- zen. Wenn trotzdem diese Einfuhren zurück- gegangen seien, so sei das allein auf die Verminderung der gesamten Importe des belgisch- luxemburgischen Wirtschaftsraumes zurückzuführen, nicht aber auf Inportrestrik- tionen der Regierung. Suetens versicherte, dag Belgien auch weiterhin bemüht sein werde, seine Einfuhrpolitik liberal zu ge- stalten. In ihrer Entgegnung begrüßten die Ver- treter der Vereinigten Staaten und Kanadas diese Versicherung, sprachen aber ihr Be- dauern darüber aus, daß Suetens keine ge- naueren Angaben über die künftige Einfuhr politik seiner Regierung gemacht habe. Sie forderten die belgische Regierung auf, 80 bald wie möglich nähere Einzelheiten über die Handhabung der Importrestriktionen zu ver- öffentlichen. Staats- Beteiligungen begehrt, (VWD) Im Bundesfinanz ministerium wird gegenwärtig ein Zusatz zum Haushaltsplan 1954 ausgearbeitet, der neben dem Nominal Wert und Verwendungszweck der Unterneh- men, an denen der Bund beteiligt ist, auch den Buchwert, zum Beispiel die vorhandenen Rücklagen und die Ertragslage dieser Unter- nehmen aufzeigen soll. Dieser Zusatz soll, wie VWD aus dem BFM erfährt, den Kauf- interessenten eine genaue Uebersicht über a ber nicht abnehmbar Bremsspuren des Dirigismus Flexiblere Kreditpolitik der Welbank gefordert (Fi) Seit vielen Wochen wird in der deut- schen Presse über eine Weltbankanleihe für die Bundesrepublik gesprochen. Nach der vor kurzem beendeten Sitzung der Gouver- neure der Weltbank in Washington wird das Projekt einer solchen Anleihe in Bonn offen- bar zwar weiter verfolgt, doch scheinen sich dabei auch gewisse Schwierigkeiten zu zeigen, die in diesen Tagen anläßlich eines Besuchs von Vertretern der Weltbank in Bonn vor- besprochen und von einer deutschen Dele- ation, die im November nach Washington fährt, soweit es möglich ist, beseitigt werden sollen. Zwei Projekte stehen im Vodergrund der Diskussion: 1.) ein Weltbankkredit in Höhe von 20 Millionen US-Dollar für exportin- tensive Betriebe; 2.) ein 10-Millionen-Dollar-Kredit an die August-Thyssen-Hütte zwecks Ankaufs eines Kaltbandteiles, der aus den USA importiert werden soll. Entsprechend den Satzungen der Welt- bank, die auch für Ausleihungen maßgeblich sind, hätte die Bundesrepublik für diese An- leihen Bürgschaft zu übernehmen. Selbst- verständlich prüft die Bundesregierung bei diesem ersten größeren Finanzierungskredit, der nach Inkrafttreten des Londoner aus- ländischen Schuldenabkommens vor der Ver- wärklichung steht, die Bürgschaftsbedingun- gen sehr genau. Wen auch die Jahresversammlung der Weltbank keine geeignete Gelegenheit gewe- sen sein mag, detaillierte Kreditverhandlun- gen zu führen, so hat man deutscherseits offenbar doch den Eindruck bekommen, daß die Formulierung dieser Garantieverträge nicht ohne Schwierigkeiten vor sich gehen wird, zumal eine etwa von der Weltbank ge- wünschte Prioritätssicherung hinsichtlich der Anleihengarantierung mit dem Londoner Schuldenabkommien deutscherseits auf Grund der eingegangenen Verpflichtungen aus der Schuldenregelung in Uebereinstimmung ge- bracht werden muß. Es kann nämlich nicht angenommen werden, daß der von den drei Hauptmächten im Londoner Abkommen ausgesprochene Verzicht auf Prioritäten so- Weit gehen würde, einen gewissen Vorrang der Weltbenk forderungen anzuerkennen. Es geht nun darum eine internationale Ver- Wicklung zu vermeiden, die etwa Folge einer Bevorrechtung der Weltbank hervorrufen Könnte. Die vielbesprochene Weltbankanleihen scheinen uns deswegen nach wie vor noch immer nicht ganz sicher. Denn außer dem genannten Schwierigkeiten bereitenden Ver- handlungspunkt wirkt sich eine weitere Vor- schrift hinderlich aus. Der Bund müßte sich nämlich zur Restfinanzierung des Welt- bankes verpflichten. Schließlich müßte der Garantievertrag auch noch vom Parlament ratifiziert werden. Mögen auch hinsichtlich der sonstigen mit der Weltbankanleihe verbundenen Konditio- nen keine besonderen Schwierigkeiten mehr auftauchen, so wird es— auch bei guten Willen der Verhandlungspartner nicht leicht sein zu einem Akkord zu gelangen. Noch eine andere Ueberlegung tut sich bei dem 20-Millionenkredit auf. Die Nach- frage der exportintensiven Betriebe nach solchen Krediten war bisher offenbar nicht allzu drängend, wenn man auch nicht zu be- Zweifeln braucht, daß die Industrie-Kredit- bank die 20 Millionen Dollar unterbringen Wird. Das Bundeswirtschaftsministerium prüft zur Zeit die Liste der Petenten hinsicht- lich eines echten Importbedarfs. Denn wir sollten uns nicht dazu verleiten lassen, un- nötige Investitionsgütereinkäufe auf dem Kreditwege im Dollarraum zu tätigen, vor allem wenn es sich um Güter handeln sollte, die— was normalerweise bei diesem Kredit nicht der Fall sein sollte— auch in Deutsch- land gekauft werden können. Die deutsche Delegation hat in Washing⸗ ton für eine flexiblere Anleihepolitik der Weltbank das Wort ergriffen. Der deutsche Sprecher, Staatssekretär Dr. Westrick, hat den Wunsch nach einer größeren Elastizitat in der Kreditpolitik dieses Instituts betont, Wobei er darauf hinwies, daß neue Kredite kür unterentwickelte Gebiete gleichzeitig die Tatsache berücksichtigen müßten, daß auch noch in Europa ein dringender Bedarf an Finanzierungsmitten für Wiederaufbau- Zwecke besteht. Die Berücksichtigung dieses Fitlanzierungsbedarfs erfordert es aber nach deutscher Auffassung, die im übrigen von der Weltbank zum Gegenstand einer ernst- Haften Prüfung gemacht worden ist, Anlei- hen auch für die Deckung von Aufwendungen in der eigenen Währung des kreditnehmenden Landes zu gewähren. KURZ NACHRICHTEN Anstieg der Produktion und des Auftragsbestandes der Konsumgüterindustrie Westdeutschland weist der IFO-Konjunkturtest für den Monat Septem- ber 1953 aus. Die Preise wurden im aligemeinen nicht weiter ermäßigt. Die Produktion der Investitionsgüter industrie nahm durchschnittlich stärker zu als im Vorjahr, allerdings behielten die Preise die leicht sinkende Tendenz bei. Das In- stitut erwartet, daß sich die Investitionstätigkeit konjunkturell gesehen auch für die nächste Zu- Kunft auf dem erreichten hohen Stand halten Wird. Obwohl sich die Finanzierung des Woh- nungsbaues durch Kapitelsammelstellen beträcht- ch verstärkte, blieb ein wachsender Teil der ständig größer werdenden Geldkapitalbildung für sonstige Investitionsfinanzierungen übrig. Die Selbstfinanzierung nahm dagegen bei nennenswert verringertem Nettoeinkommen der Unternehmer ab. Der Einzelhandel erwartet dem IFO-Test zu- Folge ein gutes Herbstgeschäft und rechnet damit, daß die Preise in den nächsten beiden Monaten, von vereinzelten Senkungen abgesehen, stabil bleiben werden. Im Konsumgüter großhandel aller Bramchen wird für Oktober eine weitere zum Teil über den Vorjahresumfang hinausgehende Um- Satzsteigerung erwartet. Wareneingang und Lager werden ebenfalls kräftig zunehmen. Ein- und Ver- kaufspreise dürften mit Ausnahme leicht rück- läufiger Lebensmittelpreise im wesentlichen un- verändert bleiben. Stabile Einzelhandelsumsätze (VWD) Die Einzelhandelsumsätze in der Bun- desrepublik haben sich im Monat September im Vergleich zum August kaum verändert, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Im Vergleich zum September 1952 waren die Umsatzwerte um sechs Prozent und die Umsatzmengen um elf Prozent höher. Infolge der gebiéetsweise warmen Witterung im September kann von einem Beginn der Herbst- saison eigentlich noch nicht gesprochen werden. Erhöht haben sich unter anderem— teils jahres- zeitlich bedingt— die Umsätze beim Buchhandel (plus 11 Prozent), bei Schreibwarengeschäften und Kohlenhandlungen(je plus 8 Prozent) sowie Strickwaren(plus 14 Prozent), Stärker gingen die Verkäufe des Lederwarenhandels und der Fahr- Tädlerabsatz zurück. Die Sparten Lebensmittel und Textilwaren blieben fast unverändert. Kautschukbedarf steigt ständig weiter (VIVID) Der Weltverbrauch an synthetischem und Naturkautschuk wird nach Ansicht von Fach- Kreisen innerhalb der nächsten sechs Jahre auf einen jährlichen Verbrauch von über drei Millio- nen Tonnen ansteigen, Der Welt-Kautschuk-Ver- brauch für 1953 Wird auf 2,4 Millionen Tonnen bei einer Produktionskapazität von 2,7 Millionen ver- anschlagt. Infolge des ständig steigenden Bedarfs sei eine starke Ausweitung der synthetischen Kautschuk produktion nicht zu umgehen. Arabische Wirtschaftsdelegation auf Deutschlandreise (Hi.) Unter Führung des saudi- arabischen Wirt- schafts- und Finanzministers hat eine saudi-ara- bische Mission am Freitag mit Bundes wirtschafts- minister Prof. Erhard Probleme der deutsch-saudi- arabischen Handelspolitik besprochen. Die Mission wird sich noch eine Woche in Deutschland auf- halten und nach einem Besuch bei I- Farben so- wie bei deutschen Landmaschinenflirmen, bei Krupp und der Gute Hoffnungshütte am Mittwoch in Berlin Flüchtlingslager besuchen, weil das Flüchtlingsproblem die Mission sehr interessiert. In Berlin ist auch ein Besuch bei der Firma Sie- mens vorgesehen. Der Deutschlandbesuch der Mis- sion wird am Freitag in Hamburg durch Unter- haltungen mit Vertretern des Schiffbaus und der Werften abgeschlossen werden. * die Lage dieser Unternehmen und ergänzt die Veröffentlichung des Byfl vom 18. Juni dieses Jahres. Bundesbah Bundespost und Volkswagenwerk sind darin nicht enthalten. Die Veräußerung von wirtschaftlichen Be. teiligungen des Bundes hat sich, wie Vyyp weiter aus dem Ministerium erfährt, ag sehr schwierig herausgestellt. Offenbar 80 der Kreis, der über das notwendige Kapitzi verfügt, verhältnismäßig Klein. marginalien des Tintenfische Vergeudetes Lehrgeld seien die Schäden, die kritische Wirtschaftz. entwicklung zwischen den beiden Weltkrie. gen nach sich zog, sagt ein Herr Golowat. scheff und er ermahnt die Lenker des Wirt schaftslebens, sich an das amerikanische Beispiel zu halten. Vorkehrungen müßten getroffen werden, falls die große Investi- tionswelle von 1945 bis 1953 tatsächlich ab. flaue, ähnlich wie es in den zwanziger Jah- ren der Fall gewesen sei. Ein Gleichnis sei gestattet, ein Gleich. mis, in dessen Mittelpunkt Herr Golowatscheft stehen könnte. Angenommen Herr Golowat. scheff versäumt die ihn täglich zur Arbeits. stätte führende Straßenbahn. Grund: Die bisherige Straßenbahnlinie ist verlegt wor- den. Soweit verlegt, daß Herr Golowatscheft Zweckmäßiger zu Fuß seine Arbeitsstätte aufsuchen würde, als bis zur nächsten Halte. stelle zu wandern. Golowatscheff sieht diese Zweckmäßigkeit nicht ein. Er will und es dünkt ihm, er müsse Straßenbahn fahren, wiewohl ihm das seine Nachtruhe raubt, Während er direkt zum Arbeitsplatz wan- dernd noch genügend Schlafenszeit hätte, „Welcher Unsinn“, wird jedermann sagen. Es dünkt Herrn Golowatscheffs Prophe- zeiung und die sich daran schließende Schlußfolgerung nicht mehr sinnvoll. Die Wirtschaftskrise der zwanziger Jahre war die Folge politischer Vergewaltigung nor- malen Wirtschaftsaufbaues. räume zerrissen, wurden gesundem Wirt. schaftsverkehr abschnürende Fesseln ge- schaffen. Der Prozeß mußte— bis zur tota- jJen Bewirtschaftung mitunter— kfortgesetnt werden, da eine Maßnahme allsogleich meh- rere Hilfsmaßnahmen erforderlich machte. Kurz, alles ging schief. Die Krise war da und wuchs sich zum Ungeheuer aus. Umgekehrt muß also verfahren werden Nur die Freizügigkeit innerhalb von Groß- räumen gewährleistet Hilfe. Denn dort wo die nationale Wirtschaft von außen her keine Impulse empfängt, sondern im Gegenteil sich selbst verzehrt, dort ist bald der Endpunkt erreicht. Endpunkt ist nicht Endziel. End- ziel muß sein, alle diese Grenzen zu be- seitigen, damit in einer arbeitsteiligen Wirtschaft die Kräfte einer Nation befruch⸗ tet werden von den Kräften der anderen Nationen. Das überseeische Beispiel Herrn Golo. Wätscheffs zieht auch nicht. Wo anders ist es immer anders. Ein Reicher Kann“ Resel Ven anlegen, indem er Schmuck und Gol kauft. Ein Armer muß die Reservenerweite. rung durch steigende Produktivität bestrei ten. Der Splitter im Auge des Nächsten stört anscheinend die amerikanischen Teil- nehmer an der 8. Jahrestagung des GATT ge- Waltig, während sie den Balken im eigenen Auge nicht beachten. Wie an anderer Stelle dieses Blattes gemeldet wird, verwahren sie sich gegen belgische und luxemburgische Im- port-„Restriktionen“. Sagen, daß die beiden Staaten klarlegen müßten, welcher Art ihre (der Belgier und Luxemburger) zukünftige Außenhandelspolitik sein wird. Es sei dahingestellt, ob die Belgier wirk- lich Importrestriktionen durchführten, oder ob— wie sie behaupten— der Importrück⸗ gang auf Bedarfsschrumpfung zurückzufüh- ren sei, die den Importhandel zur freiwilligen Einfuhr-Enthaltsamkeit anregt. Es müßte näher überprüft werden, welche Behauptung richtig ist, die amerikanische, die von Imporl- restriktionen spricht oder die belgisch-luxem- burgische, die Importrestriktionen bestreitet. Aber der von den Amerikanern— viel- leicht geflissentlich— übersehene Balken be- steht darin, daß die gesamte westliche He- misphäre seit zwei qahren und mehreren Mo- naten auf die Klärung der Frage wartet, wel die zukünftige amerikanische cher Art Auhßenhandelspolitik sein wird. Mie bestellt und nicht abgeholt schaut es angeblich mit den Staatsbeteiligun- gen aus, deren Reprivatisierung zur politischen Forderung erhoben wird. Das sagt der Bun- desfinanzminister. Es fänden sich keine Käu- fer, weil es eben nicht mehr so reiche Men- schen gibt, die sich den Kauf leisten könnten. Zweifellos ist aber ein gewisser Reichtum da. Er drückt sich eben im Wert dieser Staats- beteiligung aus. Wenn nun hinsichtlich Kaufkraft für Re Privatisierung Fehlanzeige erstattet wird) dann heißt das gleichzeitig, daß millionen“ und milliardenschwere Staatsbeteiligungen an Erwerbsunternehmen lediglich Ausdru des vom Staate inzwischen erworbenen Reichtums sind. Mit anderen Worten: Die Reichen verarmten, ohne daß die Armen rei- cher wurden. Fazit: Der Staat ist nun 80 reich, daß ihm niemand mehr etwas abkaufen kann. Wer hat aber den Staat so reich gemacht“ Darüber nachzudenken würde sich lohnen besonders für jene, die dazu beitrugen, den Staat zu bereichern, für die Gesamtheit der Staatsangehörigen. „ SIEMENS SIEMENS OUALUTNTSSUPFER Mit gettennter Hohen- und fiefenfegelung 299, DM auch gut Jeilzshlugg N vermitteln Mit viel List aber wenig Verstand wurden Wirtschafts. Nr. 24 — dr o Del wegun verbal gelten und K schaft! Bereit. daß in denen Masch Metho tigten, Zucker Prei Die Süddei des Ri je Dop nicht 2 sonder der 2 allem nicht rech Verbär preises zu erf. den al sein. I noch n Lohn- zur V. hielten Die Hinbli. nungss ständig Versär in dem an Erk Rüben Die von 3 stellt dar. 20 — itte BH bahn, darin n Be. VWD „ Alz . Sel apital ne: laftz. rie. D Wat⸗ Wirt- Usche ühten Vesti⸗ h ab- Jah- leich. scheft owat⸗ beits. Vie Wor- schell Stätte Talte. diese nd es ahren, raubt, Wan- tte. sagen. ophe· Bende Die War nor- List. hafts. Wirt. ge- tota⸗ esetat meh- achte. ar da erden Groß- rt wo keine U sich punkt End- u be. ligen fruch deren Golo⸗ rs ist Neser N weite · estrei⸗ fell T ge- genen Stelle en sie e Im- heiden t ihre inftige Wirk- oder 5 trück⸗ zufüh⸗ illigen müßte iptung nport⸗ uxem- reitet. viel- en be⸗ e He- n Mo- t, wel⸗ nische ligun⸗ bischen Bun- e Käu- Men- nnten. ichtum Staats ür Re- wird, ionen- zungen sdruck ebenen 1: Die en rei⸗ reich, Kann. nacht! ohnen, n, den eit der bene Nr. 242/ Samstag, 17. Oktober 1953 — Seite 11 Bitterböses Ende droht über fordernder Rüben- politik Der Rübenpreis ist wieder einmal in Be- wegung. Die Rübenanbauer bzw. die Landes- verbände der Zuckerrübenpflanzer machen geltend, daß infolge Verschiebung der Preise und Kosten in den letzten Jahren ihre wirt- schaftliche Leistungsfähigkeit gefährdet sei. Bereits im Sommer 1952 habe es sich gezeigt, dab infolge Preissteigerungen auf verschie- denen Gebieten(z. B. Löhne, Düngemittel, Maschinen usw.) alle Gutachten und alle Methoden der Betrachtung das Ergebnis zei- tigten, daß die Wiederherstellung der für den Zuckerrübenanbau nötigen Preisparität eine Preisheraufsetzung bedinge. Die rund 78 000 Zuckerrübenanbaubetriebe güddeutschlands fordern deswegen Erhöhung des Rübengrundpreises von 6,50 auf 7,00 DM je Doppelzentner, wobei diese Preiserhöhung nicht zu Lasten des Verbrauches gehen solle, sondern durch eine entsprechende Senkung der Zuckersteuer zu ermöglichen sei. Vor allem wird beanstandet, daß der Rübenpreis nicht rechtzeitig festgesetzt würde. Unter rechtzeitig verstehen die zuständigen Verbände Festsetzung eines Rübengrund- preises, die bereits vor Beginn der Rübensaat zu erfolgen habe. Dieser Grundpreis müsse den allgemeinen Preisverhältnissen angepaßt sein. Die Rübenanbauer wüßten z. B. heute noch nicht, welchen Rübengrundpreis- sprich lohn— sie für die in der jetzigen Kampagne zur Verarbeitung kommenden Rüben er- hielten. Die Verbände machen geltend, daß im Hinblick auf die bestehenden Marktord- nungsgesetze hier ein Versäumnis der zu- ständigen Regierungsstellen vorliege. Ein Versäumnis übrigens, das die Rübenanbauer in dem Glauben bestärke, die Regierung sei an Erhaltung und Förderung des heimischen Rübenanbaues nicht mehr stark interessiert. Die Heraufentwicklung des Rübenpreises von 3,50 RM im Jahre 1945 auf 6,50 DM Die Verbände, die sich hier zum Sprecher der Rübenanbauer machen und wahrschein- lich ihren Mitgliedern gleiche Vorhaltungen machen, wie den Regierungsstellen und der Oeffentlichkeit; diese Verbände vergessen, daß die bevorstehende Steuerreform auch eine Freigabe des Rübenpreises nach sich ziehen könnte. Bei dem stets zunehmenden Importbedarf der Bundesrepublik könnte auf diese Weise Rohzucker oder Zuckerrohr— in den Markt entscheidend beeinflussenden Mengen— eingeführt werden. Was aber dann? Wird der deutsche Rübenbauer dann gewillt sein den Rübenpreis der Marktlage anzupassen. Die Steigerung war doch nur dann sinnvoll wenn über diese Bewegungen des Preismechanismus vom Rübenbauer aus alles getan wurde und wird, um den Rübenanbau so rationell und so erfolg- reich wie möglich zu gestalten. Das ist des- wegen nötig, weil der Preis von 6,50 DM bei der gegenwärtigen Weltmarktentwick- 155 bereits an der Grenze des Tragbaren legt. 9 Schätzung auf Grund bisheriger Ergebnisse, die auf einen durchschnittlichen Zuckergehalt von 17 Prozent schließen lassen. Pfälzische Tabakeinschreibung preiserschütternd bewegt (LRP) Bei starker Beteiligung der Her- steller schwarzer Zigaretten, der Rauchtabak industrie und des Tabakhandels wurden rund 23 400 Zentner Sandblatt und Mittelgut bei der zweiten diesjährigen Tabakeinschrei- bung des Verbandes pfälzischer Tabakbau- vereine am 15. Oktober in Speyer abgesetzt. Die Preise schwankten zwischen 210 und 386 Mark je Zentner Sandblatt, während sie bei Mittelgut zwischen 122 und 280 Mark je Zent- ner lagen. Nach anfänglich flottem Verlauf mußte die Sitzung zweimal unterbrochen werden, da die Tabakpflanzer verschiedent- lich ihre Angebote zurückzogen, da ihnen die Preise nicht genügten. Die entstandene Ver- MORGEN ken, daß das gesamte Angebot von 15 700 Zentnern Sandblatt und 7600 Zentnern Mit- telgut zu angemessenen Preisen geräumt werden konnte, die teilweise die Rekord- preise des Vorjahres noch überstiegen. Ausgabefreudigkeit der Parteien 8011 Grundgesetz einen Riegel vorschieben (m) Die Fraktion der Deutschen Partei hat in einem Antrag die Bundesregierung ersucht,„für die Verkündung des Heim- kehrerentschädigungsgesetzes unverzüglich Sorge zu tragen“. Der Bundesfinanz minister dürfte auf Grund des Artikels 113 des Grundgesetzes diesen Antrag für verfas- sungswidrig ansehen. Dieser Artikel be- stimmt, daß Beschlüsse des Bundestages und des Bundesrates, welche die von der Bun- desregierung vorgeschlagenen Ausgaben des Haushaltsplanes erhöhen oder neue Aus- gaben in sich schließen oder für die Zukunft mit sich bringen, der Zustimmung der Bun- desregierung bedürfen. Bundesfinanzminister Schäffer erklärte zu seiner Feststellung, die in der Regierung vertretenen Parteien sollten keine Initiativ- anträge einbringen, welche Ausgaben- erhöhung oder neue Ausgaben zur Folge haben, ohne daß eine ernsthafte Deckungs- vorlage ausgewiesen wird. Wenn er bei Aus- gabeanträgen ohne Deckung auf Artikel 113 des Grundgesetzes poche, der in der ersten Legislaturperiode des Bundestages in keinem Falle angewandt worden ist, so wolle er da- mit keineswegs die parlamentarischen Rechte beschränken, sondern nur die Verfassung geachtet sehen. Unter Hinweis auf die Ver- Bältnisse in England hofft Schäffer, daß sich auf diesem Wege dann vielleicht bei uns ein Gewohnheitsrecht herausbilden würde, das in der Wirkung der engtischen Gesetzgebung auf diesem Gebiete dann gleichkommen Würde. Päpstlicher der Seifenhersteller bereits angedeutet(siehe Mannheimer Morgen voin 24. September:„Der Probefall Krisenkartell für Konsumseife“). Es soll das Krisenkartell hier nicht verteidigt werden, wenn es knapp zwanzig Tage vorher angegriffen wurde. Bemerkenswert ist jedoch die Einstellung der Verbraucheror ganisation, der nicht nach- gesagt werden kann, sie stehe den Konsum- genossenschaften nicht sehr nahe. Bemer- kenswert deswegen, weil sie päpstlicher(hin- sichtlich Wettbewerbs wirtschaft) als der Papst der Wettbewerbs wirtschaft, der Bun- deswirtschaftsminister, ist. Das stimmt mißtrauisch Mißtrauisch des- wegen, weil anderorts zu vernehmen ist, daß gerade die in der Verbraucheror ganisation feder führenden Konsumgenossenschaften sonst gar nicht so wettbewerbswillig sind. Es fängt bei Steuerfragen an, es führt über die Verpflichtung aller Belegschaftsmitglieder, die einen Haushalt führen, ihren Bedarf durch Einkäufe bei der Konsumgenossenschaft zu decken; es endet vielleicht noch nicht bei Sonderbestimmungen im Lohn- und Arbeits- tarif, die sich die Konsumgenossenschaften mit den ihnen nicht feindlich, sondern freund- lich gegenüberstehenden Gewerkschaftlern aushandelten. Es ist unmöglich, eine Wettbewerbsord- nung zu vertreten, die den eigenen Wirt- schaftsbereich ausnimmt. Es ist unmöglich zu rufen:„Für mich alle nur erdenklichen Ausnahmen und Schutzbestimmungen, für alle anderen, besonders für die Konkurrenz. alle Schwere des Wettbewerbs.“ tor Effektenbörse Marktberichte vom 16. Oktober Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Preise in DM je kg(Vorwoche in Klam- mern). Inlandsfleisch: Ochsen 33.20 13,10 bis 3,20), Rind 3,10—3,30(3, 203,30), Kuh 2,402, 70 (2,50—2,80), Bullen 33,20(3,103, 20), Schweine 3,70 bis 3,99(3,80—3,90), Kalb 4.705,10(4,50— 5), Hammel 2,803, 10(2,803, 10). Auslands fleisch: Rind 1. Sorte 33,30(3,10—3,30), Rind 2. Sorte 2,80—8,10 (2,80—3, 10). Tendenz: Für In- und Auslandsfleisch ruhig. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (Vp) Zur Zeit ist überwiegend C- und P-Ware am Markt. E- und S-Ware ist zwar sehr gefragt, doch wenig angeboten. Im Ausland sind zwar größere Posten vorhanden und werden auch zu höheren Preisen gehandelt. jedoch kann man keine Preise nennen. Kalk- und Kühlhauseier werden in den nächsten Tagen wetterbedingt den Markt beherrschen. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anlieferung in allen Erzeugnissen für Freitag zu viel, daher Ueberstand. Es erzielten: Tafeläpfel Ia 21—34, a 14—20. b 18, Birnen àa 10 bis 20, b 6—9, Quitten 14—16, Kastanien 11, Kopf- salat 10—12, Blumenkohl 150—240(Ueberstand), Stangenbohnen 33—36, Tomaten 10—20, Zwiebeln 8—10. Weißkohl, Rotkohl. Wirsing und Endivien unverkäuflich. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) ͤ Mittlere Anfuhr in Aepfeln und Birnen, Absatz normal. Alle übrigen Erzeugnisse(einschl. Gemüse), waren in kaum noch nennenswerten Partien am Markt. Ab 20. Oktober sind die An- nahmezeiten für Weinheim(Annahmestelle des Großmarktes) nur noch Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 und 13 bis 17 Uhr, Freitag 8 bis 12. Es erzielten: Zwetschgen 9—10, Aepfel 1122, Bir- nen 13—23, Quitten 1320, Wirsing 4, Paprika 16-17. Mitgeteilt: Badische Bank Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom 12. Oktober bis 16. Oktober 1933 An der Wochenschlußbörse zeigte sich außer für die bereits gestern bevorzugten Werte nur wenig Unternehmungslust! Montane hatten unterschied- liche Kursentwicklung, Harpener und Klöckner etwa auf gestriger Basis; Rheinstahl, Hoesch und Vet. Stahlwerke bis 4% fester. 16 Farben wurden mit etwa 118—119% gehandelt. Die IG-Nachfolger lagen jedoch weiterhin etwas im Angebot. Sehr fest dagegen Farben Liquid. Ratenscheine, die bis etwa 32% im Verkehr standen. Großbank-Aktien auch heute wieder gefragt. stellt bereits eine sehr erhebliche Steigerung stimmung der Käuferschaft konnte beseitigt Freiverkehr Freiverkehr dar. werden, nachdem die Verbandsleitung zwi- als der Papst Cirosammel- Girosammel- Zuckerrübenppeis 1935/½53 schen Handel und Industrie und den Vertre- gebärdet sich die Arbeitsgemeinschaft der depot. depot) 2 tern der Pflanzer vermittelt hatte. Verschie- Verbraucher verbände. Sie verkündet, daß Aktien 12. 10. 16. 10. 156. 10. Aktien 12. 10. 16. 10. 16. 10. Jahr Grundpreis bezahlt. Preis f 8 85 5 1 5 RM RN dentlich wurden Angebote zwei- und dreimal das Krisenkartell der Seifenindustrie wett- 1945/46 3,50 3,50 zurückgezogen, so daß die Sitzung bis in die bewerbsschädlich und leistungsbehindernd Accumulatoren 17½ 173% 171 Rhein. Elektr. 102 103 2 1946/47 4,00 4,00 Abendstunden dauerte. Dem Fntgegenkom- sei. In den Spalten dieses Wirtschaftsteiles Adlerw. Kleyxer—— 58½[ Rheinsta l!!! 152 159 157¼ 1947/8 4,00 4,00 4 0,35 DM!) der Pf 0. dlich d de di A irk des Krisenkartells 220 VVV— RCCC 12⁰ 120%— 5557 8 men der Pflanzer war es endlich zu verdan- wurde diese Auswirkung des Krisenkar S 875 2 o 5 8 2 1946/40 5,00 5,25 Aschzell„„ 75 75 68 Salzdetfurth) 85½% 85 1949/50 5,00 5725 Di Bede ken gegen Kapital arktrefor 3 5 515 5— 555 233 148 ½ 44 1950/51 5,00 4.66 1e n m m ay. renn 12 8 7 uber zer 5— 2 1951/52 6,00 6,25 Bem berg]J[35½ 5⁰ 1 Schwartz- Storchen 5¹ 5¹ 48 1952/53 6,50 6,16 8. 5 8. Berger Tiefbau 0 78— Seilind Wolff 8 48—— 1953/4 6.50 7,0250 liegen nur beim Bundesfinanzminister Br. Kleinleinn 9— 128 93½[Sſemens Stämme 195 120— 9 Bel der Endabrechnung wurde— nach der Wäh⸗. l 35..„„ 70000000 1095 14 51. 55 Siemens Vorzuge 35%„„ rungsreform— eine Zuschlagszahlung in Höhe(Hi.) Aus dem Bundesfinanzministerium Doppelbesteuerung der Aktie meinte Schäf- 1* 8„ S 5 5 ken des Pin gegn enen urgeunisse. die verlautet, dort werde micht daran gedacht, fer, es gebe mein Land, in welchem das Conti dumm 1 14% l 116. 5 25 2 urcbechgtekicken Zuck ele 225 eine Verlängerung des am 31. Dezember 1953 Arbeitsloseneinkommen so bevorzugt werde, Daimler-Benz 5 122 8 Vereinigte Stahlwerke— 99 2555— 17 Prozent schließen lassen. auslaufenden Kapitalverkehrsgesetzes anzu- daß das erarbeitete Einkommen mit Recht 8 30 1[ 2 Fe e en 8 15 55 5 Hierzu ist noch folgendes anzumerken. regen Somit würden dann Steuerbefreiun- dann von einer Ungerechtigkeit reden Bie. Linoleum 1¼ f 154— Zelboen 5 seit dem Jahre 1947/8 wird ein Rüben gen für Anleihen der Länder und für soge- würde, woraus wohl entnommen werden Dte Steinzeug— 145 75 Zellstoff Waldhort 80 85. 79190 1 erechnet, dem ein Zuckergehalt nannte besonders förderungswürdige Emis- darf, daß der Bundesfinanzminister in die- 3. 238 62 30 1 von 16 Progent als Richtschnur dient. Liegt ionen nicht mehr weiter bestehen können. ser Krage keinen anderen Standpunkt ein- El Licht d Kraft: 1 35 Badisene Bank.. 8 2 a 5 3 5 8 1 N denkt. Enzinge 8 Bay. Hyp.- u. Wechs.-Bk. 1 4 der Polarisationspunkt höher, d. h. ist der Nach Vorbesprechungen des Bundesfinanz- e.,. Faschinen 5 90 80 FE 90. 885/ reel 4. ir. 3533 5 5 Die Auffassungen des Bundesfinanzmini-. 30 30 28½ l Peuts anke 5 76, 76% 76 Zuckergehalt stärker als 16 Prozent, wird ministeriums mit dem Wohnungsbau- 8 1 l 5. Cebr. Fahr 110 g che B* a 155 15 für jedes Prozent zusätzlichen Zuckergehal- ministeri inen nach Auffassung des steriums dürften sich nicht mit denen des Ferbenindustrile 142 115 111 4 Dresdner Bank 5 52— 4 12 1 25 0 5 1. ministerium, scheine ch 0 Bundeswirtschaftsministers und des wahr- Feldmünle. 43 8 Bfälz Hyp.- Bank 8 25 tes ein Zuschlag von rund 52 Ppf pro Doppel- Hauses Schäffers die Bedenken, die gegen 5 1„ Felten& GUI. 92 Rhein. fyp.- Bank. 33 0 8 N i N scheinlichen künftigen Wohnungebaumini- Goldschmidt 56 56 B 825 Reichsbank-Anteile 78— 73 . die Aurthebung der Steuerfreiheit von Sozial. sters, Dr. Preusker, decken. Zwar hat auch Sritzner VVV 138 8 1 Die 1952 durchgeführte Erhöhung des pfandbriefen bestanden, überwindbar zu Schäffer erklärt 8 8 eee Erin e, 25 Nient gott Rübenpreises ging übrigens schon zu Lasten sein. Das Bundesfinamzministerium erklärt 1. 1 brivate 2 8 Nen„ 100— Baumwollspin. Speyer—— b des Pisteus. Die Zuckersteuer würde von in diesem Zusammenhang, es werde deshalb numgsbau künftig mehr an die Pribase Rantwerize Fussen. 5— 55 Bürgerbrau L hafen 92 62— . 5 e 87 8 Finanzierung denken und das Bundeswirt- Harpener Bergbau 92 300% 309 Dingler-Werxke 135 138— 20050 DM je 00 kg auf 26,.— DM gesenkt. zu Nessortbesprechungen über die Aende- er hat wohl die Idee, die feidelb zement 5 152— Dyckerhoff Zement 162 152½%½— Da zur Herstellung eines Doppelzentners rung des Kapitalmarktförderungsgesetzes schaftsmir 85 5 81 oder Hoesch: 224½ 229% 228 Eisenhütte Köln l 95½% Zucker durchschnittlich 750 kg Zuckerrübe einladen. Hierbei werde auch darüber zu Wohnungsbaufinanzierung von zinslosen oder Holzmann 1 31½% 8ſ½ Ford Were 8 86 2 ee 8 5 ae erde ee 5 niedrig verzinslichen Kapitalzuschüssen auf lein, Schanzl.& B. 88 155 155 Gute Hoffnungshütte 270¼ 24/%[— erforderlich ist, konnte— ohne Erhöhung sprechen sein, bis zu welchem Zeitpuntet das ein System von Zinszuschüissen an Minder- glbenerwerkke 5 25% 27 275 Herrenmühle Genn—. des Verbraucherpreises für Zucker— der abgeänderte Kapitalmarktförderungsgesetz l 5 Miet Illo— Inter. Baumaschinen 58 ½ 58— Aererrid 5 m 0,50 DM je Doppel- Wirtschaft willen noch erforderlich bemittelte umzubauen. Das System der Miet- Lahme ver 112 112— Kammgarn Stönr 56 60. 1. preis U 5 1 Of um der Wirtschaft willen a Zuschüsse dürkte allerdings lämgere Bera- Lanz% Kühnle, Kopp& Kausch“ 75 76 2 zentner aufgestockt werden. sei. Außerdem wird in diesem Zusammen- len e ee e 12 5 C 1 Eines ist noch beachtlich. Seit Bestehen hang seitens des Bundesfinanzministeriums 5 15 Prozent des Tuc, Gittern 8 5 4⁰ Orenstein& Koppel 80% 81 85 des Grundpreises haben die Rüpenanbauer die Bereitschaft ausgesprochen.. 5 85 Ae als Wohnungsmiete festzulegen. e 185 N 90 2 Rhein e 198 108 100 über die Polarisationszulage ihr aus Rüben- setzentwurf vorzuschlagen, wonach die Je denfalls dürkte das in der Kapitalmarkt- dstgiiseseliscnatt 123[125— Ponwaren Wieslen 2 73— enpau entspringendes Einkommen erhöhen Steuerfreiheit für Bundesanleihen aufgeho- frage fe derfüh rende Bundes wirtschaftsmini- Rhein. Braunkohlen I 172½ 172— Ver. Fränk. Schun 4 5⁴ 5¹ 9 75 wie aus folgender Aufstellung her- pen wird. Sterium hinsichtlich der vorläufigen Nicht-) ungefähre Mittelkurse;) DM- Notierungen:) ex. Dividende: ex. Bezugsrecht geht: 1 Bundesfinanzminister Schäffer äußerte am behandlung des Aktienproblems, vielleicht 2 5 8 Jahr 5 16. Oktober in Bonn, wenn das Kapital- gar bis zur großen Steuerreform, nicht die Züricher Devisennotierungen Ppf je dz Ppf je dz marktförderungsgesetz noch bleibe, dann Ansicht des 1— 1 10 1 und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten 5 1947/4 25 aus volkswirtschaftlichen und nicht aus len. Man muß mit langwierigen Vermand! Banknoten 12. 10.] 16. 10. 12. 10. 16. 10. 12. 10. 16. 10. a 12. 10. 16,10 00 5 kiskalischen Gründen. Das Problem der jungen der zuständigen Stellen rechnen, so fenden r 0 e, 1950/58¼ 34 Aktie könne in diesem Kapitalmarktförde- daß Vielleicht eine 1 5 1 Paris 3 8 Mailand 3705 180 Tel Aviv. 18 7 Peru 24,00 24.00 1950/52 2⁵ rungsgesetz vorläufig nicht angerührt wer- talverkehrsgesetzes über den 0 zember New Vork 5 0 Wien 16. 40 Kairo 10. 10, Ankara 0,80 0.80 55 82¹ 72 den. Zu der von der Wirtschaft kritisierten 1953 hinaus notwendig werden könnte. Brüssel 8.48 8.45[Prag 5— Lissabon 14.75[ 14.70[ Mexiko 45.00 45,00 15 islaufftörungen[Prüfen Siel 1 0 N 5 Wir liefern Ihnen frei Haus: 7 ab DM zu DM normaler Blutdruck Adernverkalkung 1 Kuchenbnte, e e und vorzeitiges Altern werden mit Hämoskleran zum Schwinden gebracht. 1 8 8 55 922 2— Quälen Sie Müdigkeit, Benommenheit, vom Herzen geher gen, 1805 1 13 20 Schyindel- und Angstgefühl, Ohrensausen, A t Gedächtaisschwäche, 1 8 1 37, 2. Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und allgemeine Versti 9 l 5 2 6— 25 5 dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran,(ür 2 Betten) f 5 0 das ainnvolle. hochwürkenne bee lich wöchentl. Raten! Wir geben Flugscheine für alle Flug- Auf physiologischer Grundlage entwickelt und daher völlig unschädlich Innen— je nach Fall— Linſen nach allen Flughäfen enthält Hämoskleran eine bewährte Blutsalzkomposition. herzstärkende und Europas und der Welt blutdruckregulterende pflanzliche Stoffe sowie Rutin, das die Adernwände Dis zu 2 Jahren Ziel 8 elsstischer macht. 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Der Verfasser ist Professor der Soziolo- gie an der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg. Was er anstrebt und auch er- reicht, ist eine Analyse der Auswirkungen Von Kriegs- und Nachkriegsereignissen auf die Struktur der deutschen Familie, mit dem Akzent auf dem Verhältnis zwischen Fa- milie und Gesamtgesellschaft. Seine Ergeb- nisse sind größtenteils verblüffend, und das um so mehr, als Schelsky nicht schwätzt, sondern belegt. Die Fülle des ausgebreite- ten Tatsachenmaterials ist tatsächlich kaum zu übertreffen und noch weniger zu wider- legen, Dieses Material entstand in einer Gemeinschaftsarbeit von 120 Studenten der Akademie: sie haben nach langer, intimer Beobachtung außerordentlich gründliche Monografien von 167 als typisch anzusehen- den Familien angelegt. Zwar wurden haupt- sächlich Familien von Flüchtlingen, Ausge- bombten, beruflich Deklassierten, von Ver- sehrten und Spätheimkehrern, also gefähr- dete Familie, untersucht, aber die Ergeb- nisse werden immer wieder an den Symp- tomen der„Normalfamilie“ gemessen, und Schelsky weist nach, daß die Unterschiede zwischen beiden Gruppen im allgemeinen nur solche des Grades, nicht aber der Ten- denz sind. So darf seine Untersuchung für die überwiegende Mehrheit der deutschen Familien gelten, was ihr für alle familien- politischen Entscheidungen der großen Politik, aber auch für die Sozialarbeit im Kleinen ein ungewöhnliches Gewicht gibt. Die Ergebnisse Schelskys können hier nur in äußerster Raffung wiedergegeben werden. Sie besagen im wesentlichen: 1. Die Stabilität der deutschen Nach- kriegsfamilie ist keineswegs erschüttert, son- dern gefestigt. Die Gründe dafür: einmal ließ das Ende der nationalsozialistischen„Dynamik“ das Pendel von einem erzwungenen und über- steigerten Engagement für öffentliche Dinge in eine ausgeprägte Passivität zurückschwin- gen, zum anderen forderte die plötzliche kollektive Notsituation neue Impulse, die sich vornehmlich auf die Familie als den einzigen erhalten gebliebenen Hort der Sicherheit richteten. Begleiterscheinungen dieses Vorgangs: ein Abbau oder eine Verschiebung der väterlichen Autorität zu Gunsten einer Zu- nahme des familiären Gewichts der Haus- frau und Mutter. 2. Die Kehrseite der notgeborenen Stabi- lisierung ist eine zunehmende Entinner- lichung der Familie. Die Familie ist immer weniger personale Gemeinschaft. Glücks- und Gemütsansprüche treten zurück. Entscheidend wird die Soli- darität, die allein es ermöglicht, die dro- hende oder schon eingetretene Ueberlastung der Familie durchzustehen. Die Entinnerlichung äußert sich in der Versachlichung der Partnerwahl, darin, daß allgemeine Geburtenregelung bejaht wird, deutlicher noch in dem Verlust an kulturel- lem Gehalt, in der Minderung des religis- sen Lebens und in der uniformierten Unter- haltung. Auch daß im Beruf zunehmend nur noch eine Quelle des Gelderwerbs gesehen Wird, gehört hierher. 3. Die Familie zeigt eine Tendenz zur Sozialen Isolierung und zum Rückzug aus der Gesamtgesellschaft. Das ist bereits aus der Abnahme des geselligen Lebens und aus seinen Verände- rungen abzulesen. Noch schwerer aber wiegt der Verlust an sozialer Kontaktfähigkeit, wo es um die Dinge der Oeffentlichkeit geht. Materialistisch-gruppenegoistische Ein- stellung bewirkt eine fortschreitende Ent- politisierung der Familie.(„Ich lebe nur noch für meine Familie.“— Ohne das Kind hätte das Leben keinen Sinn.“) Dem widerspricht auch nicht das zu verzeichnende Interesse an den demokratischen Grund- rechten, an bestimmten sozialen und kari- tativen Einrichtungen und an Erziehungs- und Bildungsfragen; denn es entspringt überwiegend ebenfalls materiellen Motiven. 4. Es bildet sich eine nivellierte klein- bürgerlich- mittelständische Gesellschaft, die durch den Verlust der Klassenspannung und der sozialen Hierarchie gekennzeichnet ist. Zwar beweist die deutsche Familie der Nachkriegszeit durchschnittlich einen beacht- lichen Willen zum Wiederaufstieg— inter- essant, daß dabei das Streben nach Besitz hinter dem Streben nach beruflicher Lei- stungsfähigkeit als dem dauerhaftere Sicher- heit versprechenden Faktor an die zweite Samstag, 17. Oktober 1953/ Nr. 30 — Stelle tritt—, dieser Wille krankt aber daran, daß er an alten sozialen Leitbilder orientiert ist. Sie sind nicht mehr aktuel weil sich die deutsche Gesellschaft in einen Maß gewandelt hat, daß man nicht m von einer vorübergehenden Erscheinung sprechen kann. Diese Wandlung äußert Sich nicht zuletzt in der ständig Wachsenden Abhängigkeit der alltäglichen Aröbeitz. leistung und Lebensführung der tragenden Schichten von bürokratisch- abstrakten An. ordnungen, die nicht übersehbar, sind. I; kehlt an beständigen sozialen Kadern mi sozialer Prägekraft. Die alten sozialen Leit. bilder sind irreal geworden, und die hohen Prestige- und Geltungsbedürfnisse in der mivelierten Gesellschaft sind nicht mehr er. füllbar. Im Deuten und historischen Einordnen seiner Untersuchungsergebnisse geht Schel. sky sehr behutsam und zurückhaltend vor wie es einer empirischen Tatbestandsauf, nahme angemessen ist. Er läßt es offen, oh die geschilderten Tendenzen eine zweite Phase des Zivilisationsverfalls belegen oder ob sie eine soziologische Renaissance ohne historisches Leitbild ankündigen. Weder eine optimistische, noch eine pessimistische Ver- einfachung, sondern eine gründliche Durch leuchtung auch gegenläufiger Tendenzen kein anderes Zeugnis könnte den Wert der Arbeit Schelskys besser beleuchten. H. 8. NoOfk 5 muß das sein? Nein! Denn Ihr Kind könnte besser und leichter lernen. Schimpfen und Strafen hilft nicht. Wissenschaftler Haben festgestellt, daß die Lern- kähigkeit gesteigert, die Leistung Verbessert werden kann, wenn man den Kindern zeitweilig die auf- bauenden Gehirn- und Nerven- Stoffe Glutaminsäure, Lecithin und Phosphat gibt. Sukrol enthält alle diese lebenswichtigen Stoffe. Verlangen Sie kostenlos die Bildbroschüre von Fürstenfelder Chemie G. m. b. 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Oktober 1953. Kurz vor Vollendung seines 73. Lebensjahres ist unser früherer Prokurist, Herr Ludwig Dünckel tung War er bei seinen Mitarbeitern eine hochgeschätzte Persönlichkeit. Wir werden ihm in Dankbarkeit ein bleibendes Andenken bewahren. Die Trauerfeierlichkeit findet am Montag, dem 19. Oktober 1953, um 14.30 Uhr, im Direktion, Belegschaft und Betriebsrat ZELLSTOFFFABRIK WALDHOF WERK MANNHEIM Fast vier Jahrzehnte hat der Verstorbene seine großen Erfahrungen und seine um- kassenden kaufmännischen Kenntnisse unserem Unternehmen gewidmet. Durch seine warmherzige Güte, sein soziales Verständnis und seine aufrechte Hal- Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Leo Wallas sagen wir allen, die ihn in so überaus großer Zahl auf seinem letzten Weg begleiteten und seine Ruhestätte mit Blumen schmückten, unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Medizinalrat Greger und den Aerzten des Theresienkrankenhauses für ihre Bemühungen und Herrn Stadtpfarrer Rebel für seine tröstenden Gebete am Grabe. Dank aber auch der Spielver- einigung 3, dem Ring- und Stemmklub„Eiche“, der Kegler- gemeinschaft„Harmonie 27“, dem 11. Polizeirevier Sandhofen, den Schulkameraden, dem Gewerbeverein, den Zeitungshändlern, dem Mannheimer Morgen, der Abendpost, der Pressevertriebs- gemeinschaft Mannheim und dem Zeitschriften- Grohßvertrieb Pfaadt für ihre schönen Blumengebinde und ihr ehrendes Ge- denken. Nicht zuletzt aber auch danken wir dem Gesangverein „Liedertafel“ für seinen erhebenden Grabgesang. Karlstraße 71. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang meines lieben Mannes, Herrn Max Keller sage ich auf diesem Wege mei- nen innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Hartung für die tröstenden Worte, der Friseur- des Nationaltheaters Das Nationaltheater verliert Künstler, sondern auch einen Geschichte des Nationaltheaters weiterleben. friedhof Mannheim statt. Auf dem Höhepunkt seiner künstlerischen Laufbahn stehend, ist der Heldenbariton Hans Schweska am 14. Oktober völlig unerwartet aus dem Leben abberufen worden. in ihm nicht nur einen seiner hervorragendsten allseits beliebten Kollegen und edlen Menschen. Der so plötzlich aus seiner künstlerischen Arbeit gerissene Verewigte wird in der Die Beerdigung findet am Samstag, dem 5 Oktober 1953, um 11.30 Uhr, im Haupt- * Zugleich im Namen des gesamten Personals des Nationaltheaters Dr. Hans Schüler, Intendant Innung, den FHausbewohnern und nicht zuletzt seinen engsten Freunden und Bekannten und allen, die dem lieben Entschla- fenen die letzte Ehre erwiesen. Waldhof, Luzenbergstrage 86 Luise Keller u. Angehörige Mannheim Sandhofen, im Oktober 1953 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Martin Wallas und Frau Agnes, Eltern STnünpfk knder-Hulestrümpte perlonverstärkt Größe 2 0 b 75. Hinderstrümpte perlonverstärkt, lang, Gr.! 60 1,30 5 Damenstrümpfe Baum. und Kunsts. piattiert. perlonv., mode, grau u. schaz 50 3,98 3,16 2,95 feln Perlon 1.%% 3,90 0 Wolle m. Kunsts. plattiert 6,20 es Merlno-Schafwolle beste Qualitt in mode, grau und schatz.. Wahl bis Größe 52, stets vorrätig bel Trudel-Moden preßg⸗ Freßgasse 9 Trauerbiusen *„Shortstrümpfe Reine Baumwolle perlon verstärkt... 4,90 4, 20 Wolle perlonverst. 6,80., sehr haltbare 5 MaUbericn 8 b, 60 5 3 e in sämtlichen Strumpfwaren. Tischwäsche kaufen sie gut u. preiswert bei Wäsche- Speck N 3, 12, Kunststraße Heute früh ist nach kurzer, schwerer Krankheit unser lieber, treusorgender Vater und Opa Karl Sotta für immer von uns gegangen. Mannheim, den 15. Oktober 1953 55 Humboldtstraße 20. fat In stillem Leid: Karl Sotta jun. u. Frau Lisbeth geb. Wagner Rudi Nock und Frau Tilly geb. Sotta Dr. Kurt Heinze und Frau Els geb. Sotta und 8 Enkelkinder Die Beerdigung findet am Montag, dem 19. Oktober 1953, um 10.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. Aus einem arbeitsreichen Leben wurde mir mein lieber, treu- sorgender Mann, unser Bruder, Schwager und Onkel, Herr Edmund Servos Lackierermeister im Alter von 57 Jahren genommen. Seine fleißigen Hände ruhen für immer. Mannheim, den 14. Oktober 1953 Spatenstraße 6, In tiefer Trauer: Frau Barbara Servos geb. Rothenhöfer und Verwandte zeuerbestattung: Montag, den 19. Oktober 1953, um 14.00 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen! Am 13. Oktober 1953 ist unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwie- germutter, Oma, Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau. Rosa Annweiler geb. Ernst kurz vor Vollendung ihres 83. Geburtstages sanft entschlafen. Ludwigshafen Rh., Lenaustraße 1 Mannheim, J 2, 13/14. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Die Kinder und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, den 19. Oktober 1953, um 11.00 Uhr, im In aller Stille haben wir, seinem Wunsche gemäß, meinen lieben Lebensgefährten, unseren guten Vater und Opa, Herr Albert Zimmer zur letzten Ruhe gebettet, und danken all denen, die uns ihre Teilnahme bekundeten. Rheinau, den 16. Oktober 1953. Luise Zimmer geb. Leister und Angehörige VVV tatt Karten Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Antonie Dawidzinska 3 es uns ein Bedürfnis auf diesem Wege für die herzliche An- sennshme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden un- 5 innigsten Dank auszusprechen., Vor allem danken wir Herrn für Windauer für seinen ärztlichen Beistand, Herrn Pfarrer Rebel seine tröstende Gebete am Grabe, der Direktion und Beleg. Te 19 mer Vereinigten Jutespinnereien, dem Gewerkschaftsbund 1 18 und nicht zuletzt dem Polnischen Verein, für ihre Nach- ute und Kranzspenden. Mannheim Sandhofen, Kolonie 34. Die trauernden CC.... JJC ꝗ ͤV!ͤ ß yyꝙꝓyyddddbbbGßGbßobooo ooo GCFCCFPC!ßã d Hauptfriedhof Mannheim. b 8 im Spezial geschäft Die Strumpfschachiel Men nheim R 1, 1, im Hause der„AZ“ gegenüber Cafe Krumm Nach langer, schwerer Krankheit wurde am Donnerstagabend, mein lieber Vater, Schwiegervater und guter Opa, Herr Heinrich Schöndeling knapp 3 Monate nach dem Tode unserer lieben Mutter, in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 17. Oktober 1953 Niederfeldstraße 57. In tiefer Trauer: Ingeborg Beining geb. Schöndeling Erwin Beining und Enkel Gerd-Dieter Beerdigung: Montag, den 19. Oktober 1953, um 13.30 Uhr, im Friedhof Neckarau.— 1. Seelenamt: Montag, den 19. Oktober 1953, um 6.30 Uhr, St. Paul, Almenhof. Wir danken allen recht herzlich, die unserem lieben Verstor- benen, Herrn 15 Rudolf Rösser die letzte Ehre erwiesen haben sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Besonderen Dank dem H. Landesprediger Dr. Hardung von der freireligiösen Gemeinde für seine tröstenden Worte an der Bahre und am Grabe, sowie für die ehrenden Nachrufe der Abordnungen verschiedener Firmen. Mannheim Rheinau, den 17. Oktober 1953 Rohrhofer Straße 9—13. Die trauernden Hinterbliebenen: Emma Rösser geb. Schramm nebst Kindern und Verwandten Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Eugen Walter Bäckermeister i. R. sowie für die Kranz und Blumenspenden sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 17. Oktober 1953 Augartenstraße 15. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Lina Walter Nach langer, schwerer Krankheit, jedoch unerwartet, entschlief am 15. Gktober 1953 mein liebes Männl, unser guter Vater, Schwiegervater und Onkel, Herr Friedrich Gräber im Alter von 52 Jahren. Mannheim J 1, 19. In tlefer Trauer: Franziska Gräber geb. Conrad Kinder und Verwandte Beerdigung: Montag, den 19. Oktober 1953, um 11.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Bestattungen in Mannheim Samstag, den 17. Oktober 1953 Hauptfriedhof Köhler, Otto, Kleinfeldstraße 5* 8 Keller, Heinrich, VV“UÖY! 135 8 Holzschuh, Maria, S 1, 15 5 Schäfer, Ludwig, J 1, 15 2. Krieger, Ewald, Wealdhofstrage 110 Schweska, Hans, Richard Wagner-Straße 31 5 Krematorium Blatz, Berta, Feudenheim, scharnhorststraße 8. Friedhof Seckenheim Gruneisen, Rosalia, Meßkircher Straße 28.„11.30 Mannheim Zeit 8.00 9.30 9.30 10.00 10.30 „11.30 11.00 MMitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Ohne Gewähr Rheuma Hexenzchuff Ischias Nierenleiden 71 200 eauorunc 0 uunce, bogen die ins psche Volisnok 45 bobfor kla Erhältlich in nachstehenden Sanitätsgeschäften: Friedr. Dröll, Langerötterstr. 80 Julius H. Fuchs, D 1, 11 Dr. med. Schütz& Polle, O 6. 8 Bezugsnachweis: Deutsche Sporflex Martin Lieblich, Stuttg.-Feuerbach. .. Herr Möller strahlt ist anggkommen. Die glücklichen Eltern: Ilse Gramminger geb. Emmert Martin Gramminger Düsseldorf, den 14. Oktober 1953. Adlerstr. 2 4 z. Z. 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Das Prinzip ist, ohne Atelier und Kamera auszukommen. Das Material sind: Weigßfilm und bunte Fettstifte. Seggelke fand es auf den Schneidetischen der Cutter, nahm es auf und machte aus dem Filfsmittel ein Gestaltungsmittel. Wenn beim Zusammen- Stellen eines normalen Films zwei Szenen üÜberblendet werden sollen, wird schräg über sämtliche Bilder als Anweisung für die Kopieranstalt mit Buntstift jeweils ein Strich gezogen, der sich in der Projektion über die Leinwand bewegt. Dieser Striche, zu denen er Punkte gesellte, bemächtigte sich der Regisseur und ließ sie rhythmisch zu einer(ebenfalls bei Cutter herumliegen- den) Jazzmusik bewegte Formspiele tanzen. Das ergab und ergibt frappante Wirkun- kungen: farbige Figürchen wirbeln herum, stoßen aufeinander, verschlingen und lösen sich und veranstalten eine sinnvolle Spie- lerei von äàsthetischem Reiz. Das„Strich- Punkt- Ballett“ geht auf die Urformen des „Films“ zurück: die Blätter-Büchlein und das Lebensrad, die um die Jahrhundert- wende, gleichfalls ohne das Mittel der Pho- tographie, die Illusion der Bewegung her- vorriefen, indem sie nacheinander gezeich- nete Bilder fortschreitender Phasen durch schnellen Ablauf so aneinanderbanden, daß die Netzhaut das als lebhaft ballspielende Männchen, galoppierende Pferde oder durch Reifen springende Kinder registrierte. Erst Später wurde dann mit Hilfe der Photogra- phie ein Bewegungsvorgang technisch- automatisch in Einzelbilder zerlegt und re- produziert. Disney läßt zum Beispiel die 24 Festival Bad Ems Sote Filme, interessante Debatten Das vom Verband der deutschen Film- clubs in diesen Tagen veranstaltete„V. Inter- nationale Filmtreffen in Bad Ems“ brachte außer der Begegnung mit einer großen Reihe interessanter Filme Referate und Dis- kussionen über grundsätzliche und besondere Fragen des Filmschaffens. Interessant— aber auch nicht unumstritten— war dabei der Vortrag von Professor Fedor Stepun (München) über die Bedeutung des Schau- Spielers für den Film. Stepun zog eine deutliche Grenze zwischen dem Bühnen- und Sie ist nach seiner Aukkassung wesentlich darin festgelegt, daß das, Theafer anthropozentisch geboren und geblieben ist, der Film aber kosmisch wirkt. Während das Theater Leiden, Werden und Vergehen des Menschen zum Inhalt habe, fliege der Film in die ganze Welt hinaus. Stepun glaubt nicht, daß der Filmschau- spieler unter der Technokratie des Studios ohne weiteres die gleiche kontemplative Tiefe für die Gestaltung seiner Rolle errei- chen kann wie der Bühnenschauspieler, wenn er sich der„Entselbstung“ unterziehen muß, um einen anderen Menschen zu leben. Er ist in viel größerem Maße vom Regisseur abhängig, und das„Sein“ der vielen stum- men Dinge, denen der Film Hauptrollen zuweist, greift sein„Spiel“ an. Seine Auf- gabe wird um so schwerer, als die beim Theater gebotene Zwiesprache zwischen Ensemble und Publikum im Film verloren- geht und seelische Erlebnisse durch Mon- tagen und Kameratricks ersetzt werden kön- nen. Schließlich hat es das Filmpublikum nicht mit dem unbedingt schöpferischen Menschen, sondern mit einem durch die Photographie zum Ding gewordenen Men- schen zu tun. Stepun hält dies, metaphy- sisch gesehen, für bedenklich, weil ein Film so auch die letzte Ruhe eines gestorbenen Schauspielers stören kann. Die kinotech- nische Unsterblichkeit werde damit zur Kritik an der religiösen Natur des Theaters selbst. In der Diskussion hatte Professor Stepun seine Thesen unter anderem gegen die Ein- Würfe zu verteidigen, daß er dem Film zu sehr die Rolle der„gefallenen Schwester“ des Theaters und dem Filmschauspieler zu Wenig Möglichkeit einer eigenpersönlichen Gestaltung einräume. Er bestätige dem Film jedoch die elementare Machtfülle einer gro- Ben eigenartigen Kunst. Seiner Ansicht, daß mit dem Aufstieg des Films die Entgottung für die Vorführsekunde benötigten Zeich- nungen auf große Folien bringen und dann nacheinander durch die Kamera aufnehmen.) Da das„bequem“ war, vergaß man den „hand geschriebenen“ Film, bis in den zwan- ziger Jahren Alexejew das Zelluloid wieder direkt beeinflußte, indem er Löcher hinein- stach und die Illusion bewegter Lichtpunkte hervorrief. Rudolf Pfenninger machte um 1933 ähnliche Versuche, die nach dem zwei- ten Kriege an verschiedenen Stellen, unab- hängig voneinander, wieder aufgenommen wurden: durch MeLaren in Kanada mit farbigen Tinten, Ten Leigh in London mit chemischer Beeinflussung der Schicht und durch Herbert Seggelke in München durch Farbstiftzeichnung auf Rohfilm. Ueber die Möglichkeiten, die sich bei den Versuchen für die Zukunft ergeben, sagte Seggelke:„MeLaren arbeitet mit staatlicher Unterstützung daran, den handgeschriebe- nen Ton weiterzuentwickeln: er zeichnet eine Tonspur, die dann, wie bei der elek- Maler“ trischen Aufzeichnung einer vorhandenen Musik, vom Wiedergabegerät abgelesen und in Ton verwandelt wird. Ich selbst darf, vom Kultusministerium Nordrhein-West- kalen unterstützt, für die König-Film„Eine Melodie— fünf Maler“ drehen. Dabei sitzt der Künstler vor dem Filmband wie sonst vor seiner Staffelei, sieht das Ergebnis im Rohfilm sofort wie eine Partitur und kann sich korrigieren. Am Schneidetische kann er auch das bewegte Bild verändern, wie er es für richtig hält.“ Es wird also über kurz oder lang eine Film-Malerei geben, die dem Künstler, im Gegensatz zum Trick zeichnen. die Chance bietet, ohne Unterbrechung sein Schaffen direkt dem Band aufzuprägen. Zunächst wird das synchron zu einer Musik gesche- hen, und zwar ist dafür die Cembalo-Polo- naise aus der Französischen Suite E-dur von Johann Sebastian Bach gewählt, ein Stück absoluter Musik, das fünf international be- kannte Maler anregen soll, vierzig Sekun- Film ohne Kamera Der Kölner Maler Ernst Wilhelm Nay zeichnet hier— von Herbert Seggelke aufmerksam beobachtet— farbige Zeichen auf ein Filmband. Er ist damit der erste von fünf Malern, die Herbert Seggelke für einen auf diese Weise zu schaffenden abstrakten Kurzfilm„Eine Melodie— fünf Maler“ gewinnen will.(Siehe auch den Aufsatz„Filme— direkt auf das Band geschrieben“ auf dieser Seite.) Foto: E. Ahrweiler einhergehe, hielt Professor Walter Hage- mann(Münster) entgegen, daß der Film, ge- rade wenn er Kunstwerk sei, nicht durch Gottentfremdung, sondern durch Gottnähe- rung gekennzeichnet werde. Diese Anti- these blieb unwidersprochen. * Aus dem Kreis der bei diesem Film- treffen(dem letzten Festival dieses Jahres) gezeigten Filme seien genannt:„Die goldene Karosse“ von Jean Renoir mit Anna Magnani;„Member of the Wedding“ von Frank Zinnemann, Gian Carlo Menottis grogartig angelegte Film-Oper„Das Me- dium“, von Marcel Carnè„Quai des Brumes“ mit Jean Gabin und Michele Morgan, von John Reinhardt die echt amerikanische Ver- sion der Fahrraddiebe auf Los Angeles transponiert:„Chicago Calling“, ebenso wie die erste Kontinent-Aufführung von„The Beggars Opera“ des unwahrscheinlich hin- „ch an mich“ oder das„Jagebuch einer Verliebten“ „Ich an mich“ heißt der Roman Dinah Nelkens,„Tagebuch einer Verliebten“ der Film, den Josef von Bale nach dieser Vorlage gedreht hat. Maria Schell(lines) und O. W. Fischer(rechts) spielen darin ein Paar, dessen gerade sieben Jahre währende Ehe ausein- andergent, da sie sich für seine vermeintlichen(oder tatsächlichen?) Seitensprünge revan- chieren will. am Ende aber gerät dock alles wieder zum Guten. reißenden Sir Laurence Olivier als Regisseur und Hauptdarsteller, die verwirrend drama- tische Kolportage eines Pensionärs in„Um- berto D.“ von Vittorio de Sica, die reizvoll pikante Verfilmung von„Madame de mit Danielle Darrieux, Vittorio de Sica und Charles Boyer durch Max Ophüls,„Trois Telégrammes“ von Henri Decoin,„Julius Cäsar“ in der amerikanischen Studentenver- sion von David Bradley,„Los Olvidados“ von Luis Bunuel,„La Passion de Jeanne d'Arc“ von C. Theodor Dreyer, ebenso wie die Dokumentarfilme von Nicole Veédres oder die Vielzahl von Kulturfilmen, aus Deutschland wie aus den westeuropäischen Ländern. Zum ersten Male wurden die tschechischen Puppenfilme in Deutschland gezeigt, Pudowkin-Filme liefen ebenso wie die Erinnerungen an die Filme von Jean Epstein und der erste Wildwestfilm aus dem Jahre 1903. en 0 Dem Gedenken der deutschen Erfinder, die vor dreißig Jahren den Schritt vom Stummfilm zum Tonfilm vorbereiteten, war außerdem eine besondere Veranstaltung des internationalen Filmtreffens gewidmet. Dr. Hans Vogt(Erlau), zusammen mit Dr. Joe Engl und Josef Massolle einer der deutschen Erfinder des Tonfilmes, sprach über die Ar- beit seiner„Triergon“-Gruppe, die dem Film vor drei Jahrzehnten die erste Revolu- tion bescherte, aber erst fünf Jahre später den Erfolg erleben konnte, als endlich Amerika die Wandlung begriff. Lichtbilder und der am 24. September 1923 in Berlin uraufgeführte erste kurze Triergon-Tonfilm „Das Leben auf dem Dorfe“ unterstrichen dokumentarisch die Erfindung, die ihren Schöpfern wenig Glück brachte. Vogt ging enttäuscht eigene Wege und betreibt jetzt wissenschaftliche Forschungen, Engl ist 1943 gestorben und Massolle lebt verarmt in der Sowjetzone. Die seinerzeit nach der Schweiz für eine Million Franken verkauften Trier- gon-Rechte erhielten später vor den Gerich- ten einen Streitwert, der in die Milliarden Dollar ging. Die Unversänglichkeit der letz- ten großen Aussage def Stummfilmzeit be- stätigte eine Aufführung von Carl Th. Dreyers „Jeanne d'Arc“, eines Films, der zugleich der Gestaltung religiöser Thematik mit filmi- schen Mitteln den Weg weisen half. Der Film, der vor 25 Jahren an der Schwelle des Tonfilm-Zeitalters mit Falconetti in der Rolle der Johanna herauskam, soll jetzt, mit einer Musikkfassung versehen, wieder in die Film- theater kommen. b eW- den lang ihre bewegten Bilder dazu zu geben. Der Engländer Henry Moore ließ sich die Polonaise in London vorspielen, griff gleich zum Farbstift und probierte; er befürchtete fast, die Sache werde ihn zu sehr beschäf- tigen. Der Franzose Jean Cocteau, der die neue Methode„la lithographie vivante“ ge- nannt hat und zu Seggelke nach der Strich- Punkt-Probe sagte:„Es ist, als ob Sie ge- rade auf die Leinwand schrieben“, ver- sprach, seinen Beitrag zu liefern. Der Ame- rikaner Alexander Calder, der Erfinder der reizenden„Mobiles“, tut hoffentlich auch mit. Den deutschen Anteil übernahm, sehr angetan von den Bewegungsrhythmen der Farben, die es hier zu gestalten gilt, Ernst Wilhelm Nay, dessen ordnender Sinn, ver- bunden mit betont theoretischer Fundamen- tierung, und dessen sprühend farbige Vita- lität die besten Aussichten für den Beginn des höchst reizvollen Unternehmens eröffnen. Als dokumentarischer Zwei- Minuten- Vorspann, ehe das Band ohne Kamera von den fünf Künstlern behandelt wird, führt ein„richtiger“ Farb-Tonfilm in die jeweilige Malerwerkstatt ein. Ein paar neue Bilder Nays, in dessen Kölner Atelier Seggelke die Aufnahme be- gann, wurden eingefangen, und ihre Leucht- kraft war auch, als die Probestreifen zu sehen waren, beträchtlich. Nay selbst kam vor die Kamera, und sein charakteristischer Kopf erwies sich als photogen. Sodann wurde festgehalten, wie der Maler signiert: dieses den Besucher moderner Ausstellun- gen längst geläufige NAy, mit dem Pünkt- chen dahinter, das nach einer kurzen Pause das Zeichen abschließt und bei der Wieder- gabe wie ein kleiner Schlußakkord Wirkt. Und schließlich zeigt eine Einstellung den Künstler damit beschäftigt, wie er mit Farbstift auf das weiße Band zeichnet, also seinen Beitrag zum Film ohne Kamera gibt. Dr. Günter Schab Fische als Stars „Das Meer und der Kreislauf des Lebens“ „Wie bringt man ein Seepferd dazu, mit den Augen zu zwinkern?“ Viele hundert Fragen dieser Art tauchten auf. Als die Bre- mer Kulturfilmabteilung des Europäischen Informationszentrums, Bonn, in den letzten Wochen ihren neuen Film„Das Meer und der Kreislauf des Lebens“ produzierte. Als einzige Regieanweisung vermochte Horst- Günter Koch, der Leiter des Unternehmens, gewissermaßen nur den Tip zu geben, ge- duldig zu sein. Kameramann Karl-Heinz Witte und seine Leute harrten Wochen. Im- merhin genossen sie den Vorteil, durch eine Glaswand von der Meereswelt getrennt zu sein und damit„trockene Füße zu behalten“; Sie filmten im größten deutschen Aquarium, dem des Bremer Ueberseemuseums. Unter wasseraufnahmen beanspruchen einen enormen Verschleiß an Filmmaterial. Oft läßt sich nur der zehnte Teil der gefilmten Sze- nen verwerten. Die„Filmstars“ stellen sich taub: eins-zwei-drei sind sie aus dem Schärfebereich gehuscht. Zum schwierigsten Fall wurde das Auftreten des Knurrhahns. Die vier Filmsekunden, in denen sein mar- kantes Profil gezeigt werden sollte, bean- spruchten einen ganzen Arbeitstag. Ein nervöser Bursche! Schließlich packte ih der Regieassistent ärgerlich am Schwanze und hielt ihn mit dem Kopf vor die Linse. Er machte ein bitterböses Gesicht, weshalb die Kinobesucher nicht gerade Freundschaft mit ihm schließen werden. Doch blieb er stumm. Und so hielt er ganz und gar nicht,. was sein Name verspricht. Das Rnurren übernahm der„Humu- humu-naku-nuku-apua-à“ aus der Südsee. Wie ein Hofhund brummte das Tierchen in tiefsten Tonlagen, ging zum Angriff über und stieß sich den Kopf an der Glaswand ein. Per Luftpost mußte deshalb ein„Ver- treter“ herangeholt werden. Welt verkehrt! Als der friedlichste Mitwirkende entpuppte sich— ein Haifisch. Gierig schnappte der Rotfeuerfisch nach einer Krabbe. Jubel an der Kamera:„Das wird ein Höhepunkt!“ Als der Film aus den Kopiertanks kam, stellte sich heraus, daß diese Mahlzeit in weniger als einer vierundzwanzigstel Sekunde abge- halten worden war. Da sich die Filmsekunde „nur“ aus 24 Einzelaufnahmen zusammen- setzt und der blitzschnelle Biß des Rotfeuer- fisches zwischen zwei Bildern geschah, blieb die Szene ungefilmt. Nachdem ein ansehn- licher Krabbenschwarm vertilgt war. geschah der Glückszufall, daß Star und Technik einig wurden. Nach der Fertigstellung fand der Film große Anerkennung. Unter anderem zeigt er auch in millionenfacher Vergröße- rung, wie sich eine lebende Alge aus toter Materie aufbaut. Bei einer solchen Vergröße- rung nimmt zum Beispiel eine Fliege die Ausdehnung einer Weltstadt an. Film-Notizen Rom hat Hollywood den Titel der„Film- hauptstadt der Welt“ abgenommen, denn während in Rom gegenwärtig an nicht Weniger als 31 Spielfilmen gearbeitet wird, befinden sich in den Ateliers von Hollywood nur 21 Filme in Arbeit. Im vergangenen Jahr War Hollywood um die gleiche Zeit noch mit der gleichzeitigen Herstellung von 45 Spiel- filmen beschäftigt. Dazu kommt, daß von den 21 gegenwärtig im Produktionsprozeß be- kindlichen Hollywood-Filmen in Wirklichkeit nur 16 in Hollywooder Studios gedreht wer- den, während man die übrigen fünf Filme in Madrid, New Vork, Holland und Groß- britannien herstellt. Unter den 16„echten“ Hollywood-Filmen befinden sich drei drei- dimensionale Filme. Einer von ihnen wird nachdem„Cinemacope- System“ hergestellt. * Mit dem Prädikat„besonders wertvoll“ zeichnete die Filmbewertungsstelle der Län- der in ihren letzten Sitzungen den Spielfilm „Lili“ der Metro-Goldwyn- Mayer, den Kul- turfilm„Nachbarn“ in der Originalfassung des„National Film Board of Canada“ und den Dokumentarfilm„Wind und Wasser“ A. B. Svensk-Film- Industrie in der„Con- stantin“- Synchronisierung aus. Mit dem Prädikat„wertvoll“ wurden der Spielfilm „Der Vogelhändler“ der Berolina im Allianz Verleih, der abendfüllende Kulturfllm Günther Stapenhorsts„Dämonisches Afrika“, der abendfüllende Märchenfilm„Peter Pan“ von Walt Disney und sieben Kultur- und elf Dokumentarfilme bedacht. Unter den Letztgenannten sind vier deutsche Kultur- und drei deutsche Dokumentarfilme. und dem ſischleindeckdich- 55% Wir bringen es Ihnen persönſch Sie haben uns erkannt: Hans Söhnker, Willy Birgel, Adrian Hoem Und Sie haben richtig gelesen: Wenn g zu den glücklichsten Gewinnern des PRI, Tischleindeckdich- Spiels gehören, nächste Woche in den Tageszeitung erscheint, dann bringt Ihnen einer vont dreien den Hauptgewinn persönfichk inet Sie sind herzlich eingelotlh mitzuraten Manfred Schmidt, der Zeichner des rühmten Meisterdetektivs NR Knattertd hat dafür gesorgt, daß es Ihnen viel Spi macht. 9 55 8 U ANTI N, 519. olf KON Preise zu gewinnen! 55„Tischleindeckdich“ bestehend aus: 1 Rosenthal-Service n Weiß“, 1 Kaffeeservice„Maris Wei 1. 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Aufgebot von Pfandscheinen. innerhalb 2 Wochen, erfolgen wird. 0 C Es wurde der Antrag gestellt, folgende Pfandscheine des Städt. Leihamts Mannheim, welche angeblich ab- handen gekommen sind, nach 8 21 der Leihamtssatzungen ungültig zu erklären: Gruppe B Nr. 56 147 vom 27. Februar 1933; Gruppe B Nr. 75 156 vom 22. September 1953. Die Inhaber dieser Pfandscheine Wer- den hiermit gebeten, ihre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine vom Tage des Erscheinens dieser Bekannt- machung an gerechnet, bei uns— Geschäftsraume: C 7,/— geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Kab ges oche Pfandscheine Städtisches Leihamt. Die große HAIR AUSdaBE des Mummhei MR e 1 bringt jeden Sonntag qusföhrliche Sportberichte tür alle Sportfreunde Einzelpreis 20 DPf post., Gold-, Silberwar. Telefon 5 37 81. Für meine nächste Versteigerung suche ich Möbel, Teppiche, Waren- R. Witt, Versteigerer, Mannheim, U 4, 14, Bücher sucht Graf, R 3, 1. Gebr. Großraumbeizofen für 250 h gesucht. 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Alles ist im Grunde einfach. Ich liebe meine Pferde und ich zeige es ihnen. Und meine Pferde lie- ben mich, und sie zeigen es mir. das ist alles.“ Als Langen in Malmö zu Beginn der zwan- ziger Jahre zum erstenmal vor die sportliche Oekkentlichkeit trat, war das Erstaunen ge- Waltig. Ein unbekannter deutscher Privat- mann wagte es, sich den besten Reitern der Welt zu stellen und sich mit ihnen zu messen. Karl Friedrich von Langen kam aus einem Deutschland, das nach dem Zusammenbruch von 1918 verarmt und verelendet war. Und dennoch siegte dieser junge unbekannte Reiter über seine Gegner. denen die besten Pferde und unvorstellbare Hilfsmittel zur Verfügung standen. Langen ritt seinen Hanko, jenen be- rühmten Hanko, den er in jahrelanger Arbeit auf diesen Tag vorbereitet hatte. Die Ge- schichte von Roß und Reiter klingt wie ein Märchen. r Hanko war im ersten Weltkrieg nach einem Reiterkampf an der Marne erbeutet worden. Das Pferd war von edelstem Blut. Als von Langen es auf fand, und zu sich nahm, begann jene rätselhafte Beziehung zwischen Mensch und Tier, die beide später in eine großartige sportliche Figur wachsen ließ. Der Freiherr von Langen war aus dem ersten Weltkrieg mit schweren Verwundungen zurückgekehrt. Er brauchte Jahre, um die Schäden seines Körpers zu heilen. Fünfzehn Jahre war Hanko alt, als Langen seine Arbeit mit ihm begann. Den Triumph dieser reiterlichen Zucht erlebte er dann bei jenem ersten Start in Malmö. Von diesem Tag an gab es kaum ein Reitturnier in Europa, bei dem der Freiherr von Langen fehlte. Er ritt in Schweden, in Italien, in der Schweiz, in Ungarn und in Holland. Die fran- zö8ischen Offiziere luden ihn als Ehrengast in re Kavallerieschule. Nicht selten aber hatte er in den Jahren nach dem ersten Welkkrieg gegen die Abneigung und das politische Res- sentiment des Publikums zu kämpfen. Seine Frau berichtet von einem Start in Genf: „Alles war in größter Stimmung, und jeder Reiter wurde bereits beim Anreiten mit einem Zum„Tag des Pferdes“ am 18. Oktober ungeheuren Applaus begrüßt. Jeder, und wenn er noch so unbedeutend und so unbekannt war. Und dann kam Hanko... Ich hatte ge- dacht, sie würden vielleicht pfeifen. Aber dazu war das Publikum zu gut erzogen. Vielleicht hätten sie auch gepfiffen, wenn einer den An- fang gemacht hätte. So herrschte nur eisige Stille. Nicht eine Hand rührte sich. Nur irgendwo auf der Tribüne lachte eine Frau sehr laut und ungeniert. Und dann ritten meine beiden ‚Hankos in die Bahn. Hätte Hanko nur die leiseste Nachlässigkeit im Sitz gezeigt, hätte man nur den kleinsten Fehler an ihm entdeckt, man hätte für ihn keine Nach- sicht gezeigt. Sie fanden aber nichts. Hanko grüßte nach altem Turnierbrauch, und wäre dieser Gruß nur um ein Winziges ungeschick- ter gewesen, sie hätten gelacht und gespottet über den tölpligen Deutschen. Er aber ritt so gefaßt ein, mit selbstverständlicher Sicherheit, und Hanko ging unter ihm elegant und federnd. Die beiden wirkten statuenhaft und doch bewegt. Und dann ritten sie ihren Parcours. Es war so still, daß man eine Stecknadel hätte fal- len hören können. Ich glaube, die Menschen waren regelrecht erschrocken. Sie hatten sich . Manko eine Geschichte von Roß und Reiter reiten für Deutschland“: Wie Freiherr F. v. Lanken die internationalen Turnierplätze eroberte das sicher ganz anders gedacht. Bestimmt, sie waren einfach erschrocken. Sie waren jählings gezwungen, umzulernen. Sie mußten eine fal- sche Vorstellung radikal umwerfen.— Hanko beendete seinen Ritt, und die Uhr zeigte die beste Zeit bei keinem Fehler. Dabei war der Ritt so elegant, so flüssig, daß die ganze un- geheure Anstrengung wie ein graziöses Spiel gewirkt hatte.— Hanko ritt hinaus. Genau so ruhig und aufrecht. wie er he reingekommen war. Und noch immer war es still, ganz still. Da, plötzlich begann hoch oben auf der Galerie jemand zu klatschen, ein einziger Mensch nur, aber er klatschte selbstvergessen und hingerissen. Dann waren es auf einmal zwei, dann drei, und auf einmal— auf ein- mal applaudierte das ganze Riesenhaus, und als Hanko nachher zur Preisverteilung einritt, konnten sie sich nicht halten vor Enthusias- mus. Und so ist es dann geblieben, wo Hanko auch immer hinkam.“ Wir erinnern uns noch, wie später in Rom das ganze Stadion im Takt raste:„Evviva »Anko— evviva Anko!“ Sie nannten ihn jetzt schon alle„Hanko“. Und dann brachten sie die gleichen Hochs auf das Pferd aus.„Evviva 11 cavallo Anko— il cavallo Anko!“ Zukunftswunsch: gedeihliche Zusammenarbeit! Sport und Stad: Erste Fühlungnahme brachte Was sie sich lange gewünscht hatten, konn- ten Mannheims führende Sportvereine kürz- lich verwirklichen: ein Gespräch mit den sportlichen Vertretern der Stadtverwaltung. Man bediente sich der allmonatlichen Zu- sammenkünfte zwischen Sport und Presse und sah diesesmal neben den Vertretern der gro- gen Vereine und Journalisten städtischerseits die Herren Dr. Andritzki, Dr. Kadelbach und Adler mit am runden Tisch sitzen, an dem außerdem auch Stadtschulrat Julius Walter als „interessierter Becbachter“ Platz genommen hatte. Durfte man von einer solchen ersten Füh- lungnahme nicht allzu viel erwarten, so ist- es dennoch erfreulich, festzustellen, daß die ver- schiedenen Standpunkte in zum Teil freimüti- ger Aussprache klar fixiert wurden. Möglich, daß die städtischen Vertreter ein wenig zu betont„administrativ“ an die Belange des Sportes herangingen. Wenn im Verlauf der Debatten das Wort von der Aufgabe des Staa tes flel, die von den Vereinen in bezug auf NO tagte in Hannover Appelt an das sportliche gemissen „Das olympische Amateurgesetz muß als ein stets wiederkehrender Appell an das sportliche Gewissen der Welt unter allen Umständen Beachtung finden“, heißt es im Jahresbericht des Nationalen Olympischen Komitees, der am Freitag bei der NOK- Ver- sammlung in Hannover gegeben wurde. Damit sei die Kampfbahn geistig abge- steckt, in der die deutsche Vorbereitung für die Olympischen Spiele 1956 zu erfolgen habe, um ihren Sinn zu bewahren. In einem zur Maßlosigkeit verführenden Zeitalter bedürfe es dazu eines starken Charakters. Das NOk berichtete in seinem Rückblick von einem steten und fördernden Gedanken- austausch zwischen dem NOR und dem In- ternationalen Olympischen Komitee(CIO). Der Kontakt mit der Deutschen olympischen Gesellschaft sei durch die Vereinigung des Schatzmeisteramtes beider Organisationen enger geworden. In der Frage des olympischen Zusammenwirkens mit der sowietzonalen Sportorganisation wies das NOK darauf hin, daß es widersinnig wäre, wenn die Sowiet- zone nach den internationalen Veranstaltun- gen gesamtdeutscher Mannschaften weiterhin versuchen würde, beim CIO als selbständiges NOK anerkannt zu werden. In dem Bericht hieß es weiter, daß sich Garmisch-Partenkir- chen um die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 1960 bemühe. Mit Rücksicht auf die geleisteten Vorarbeiten erscheine der An- trag gerechtfertigt. Das NOK wird die Bundes- regierung nach dem Beispiel anderer Länder pitten, die olympischen Symbole gesetzlich vor Mißbrauch zu schützen. Am Sonntag in Krefeld: Miederländers letzter Start Die große Flachrennsaison 1953 findet am Sonntag in Krefeld ihren Abschluß mit dem Gladiatoren-Rennen(15 00 DM, 2800 m), das durch die Teilnahme des besten deutschen Pfer- des der Nachkriegszeit, Niederländer(O. Lang- ner), besonders interessant ist. Der Erlenhofer beendet mit diesem Start seine Laufbahn, in der er bei 12 Siegen und 12 Plätzen rund 165 00 DM zuzüglich 2500 Dollar(Washington Laurel Park) zusammengaloppierte. Die gefährlichsten Gegner des Tieino-Heng- stes sind am Sonntag Brillant(G. Streit), Sie- ger im Großen Preis von Düsseldorf und Vor- Jahrszweiter hinter Jonkheer, Burgeff(H. Hil- ler), der es leider oft an gutem Willen fehlen lägt, sowie Almeido(z) und der eiserne Steher Blitzlicht(H. Zehmisch), der besonders auf weichem Boden ein scharfe Klinge schlagen wird. Unsere Meinung: Niederländer vor Brillant und Blitzlicht. Für Porsche nach USA Kling/ v. Nanstein abgereist Karl Kling und der Rennleiter der Porsche- Werke in Zuffenhausen, Huschke von Han- stein, haben am Donnerstagabend Stuttgart verlassen, und sind am Freitag von Hamburg aus nach den USA geflogen, wo sie am 25. Ok- tober am Sowegarennen teilnehmen. An- schließend fahren Kling und Hanstein nach Mexiko, um dort bei der Carrera Panameri- cana zu starten. Hans Herrmann, der in Mexiko Weitere Sportnachrichten Seite 19 neben Kling den zweiten Porsche-Wagen steuert, wird in den nächsten Tagen folgen. Wie Huschke von Hanstein bei seiner Ab- fahrt mitteilte, wird er zusammen mit Kling von New Lork aus die beiden Porsche-Sport- wagen, die beim Flugplatzrennen in Sowega teilnehmen, auf dem Landweg nach dem rund 2000 km entfernten Albany steuern. Huschke von Hanstein legte wert auf die Feststellung, daß die in vielen Zeitungen verbreitete Mel- dung, Porsche habe für den USA-Start eine Ausfallbürgschaft in Form einer Risikogaran- tie durch die Bundesregierung erhalten, jeder Grundlage entbehre, da der Regierung für Solche Zwecke keinerlei Etatmittel zur Ver- fügung stünden. Smyslow vor dem Sieg Durch den Gewinn der abgebrochenen Par- tie der 25. Runde gegen den Amerikaner Re- shevsky stamd der sowjetische Spieler Vassili Smyslow praktisch am Donnerstag bereits als Sieger des internationalen Kandidatenturniers zur Schach- Weltmeisterschaft in Zürich fest. Smyslow führt nach Erledigung der Hänge- partien aus der 24. und 25. Runde mit 15,5 Punkten aus 23 Partien vor dem Amerikaner Reshevsky mit 14 Punkten aus 14 Partien. Wie sie spielen Nach der lAtägigen Ruhepause treten die meisten Mannschaften der 1. Liga Süd mit ihren derzeit besten Aufgeboten an. Beim Waldhof soll Lipponer Stopper spielen und Hohmann den Sturm führen. Waldhof: Lennert— Rößling, Schall— Herbold, Lipponer, Wagner— Siffling, Heim, Hohmann, Cornelius, Leitner. SpVgg Fürth: Geißler— Koch, Er- nhardt— Mai, Vorläufer, Gottinger— Frosch, Bauer, Hoffmann, Appis, Brenzke. am runden Jisch eine freimütige Aussprache körperliche Weiterbildung der Jugend seit Jahrzehnten übernommen wurde, so sollte da- mit gesagt werden, daß man den Vereinen doch etwas Dank schulde für das, was sie ge- leistet und zu leisten sich noch vorgenommen haben. Viel Lob ernteten die Mannheimer Volksschulen, die Vorbereitungsarbeit voll- bringen. Weniger erfreulich ist der Stand der körperlichen Erziehung an den höheren Schu- len, wo die Oberklassen zum Teil überhaupt keinen Sportunterricht mehr genießen. Man sprach auch von den hochanerkennenswerten Leistungen der Stadtverwaltungen bei der Wiederherstellung des Mannheimer Eisstadions. Scharfe Kritik erfuhr allerdings das immer noch fehlende Freiluftbad und die Tatsache, daß größere schwimmsportliche Veranstal- tungen aus diesem Grunde in die Bergstraßen- dörfer vergeben werden müssen. Es fehlte auch nicht an Hinweisen auf großzügige Un- terstützungen des Sportes in jüngster Zeit. Als Beispiele nannte man Offenbach und Frei- burg, wo die Stadtverwaltungen trotz stärk- ster anderweitiger Inanspruchnahme dem Sport das gegeben hätten, was des Sportes ist. Wie gesagt, man rang einige Stunden um die Begriffe und versuchte das Gestrüpp des Vorfeldes zu bereinigen, um Schußfeld zur Anvisierung der eigentlichen Probleme zu ge- winnen. Und das ist gelungen, so glauben wir. — Ein Problem wurde angeschnitten, das keine Lösung fand und auch nicht finden konnte. Es ist die Frage der von den Vereinen notge- drungen erstellten großen Sportanlagen, die nach ihrer Fertigstellung hohe Unterhaltungs- kosten verursachen. Das ist aber kein Mann- heimer, sondern ein Problem, das für alle deutschen Großstädte akut geworden ist. Es muß auf höherer Ebene, etwa des Städte- tages, einer Lösung entgegengeführt werden. Es wäre unklug, den Vereinen den Anschein von wirtschaftlichen Charlatanen zu geben, die etwas in die Welt setzen, um dann der öffent- lichen Hand die Vaterschaft zuzuschieben. So liegen die Dinge nicht. Unsere Mannheimer Ver- eine sind samt und sonders in der Lage, darauf verweisen zu können, daß ihre Arbeit eine Ar- beit an der Jugend darstellt und, daß die Ge- samtheit der Sportjugend ein Mehrfaches dessen darstellt, was die konfessionell oder politisch firmierten Jugendverbände aufzuweisen haben. Da man diese Verbände unterstützt, ist es nur recht und billig, daß man auch die Jugend- abteilungen der Turn- und Sportvereine unter- stützt. Die Vereine brachten viel Verständnis für die Lage einer strapazierten Stadtverwaltung auf. Es wurde darauf aufmerksam gemacht, daß man der oft willkürlichen Neugründung von Sportvereinen steuern müsse, damit man nicht ins Uferlose gerate.— Man trennte sich schließlich mit dem Wunsche nach gedeihlicher Zusammenarbeit. Wohlan— verwirklichen wir den Wunsch! Bale ist es wieder soweit. Eishockey—! Es weht ein rauher Wind im schnellsten Kampfspiel, das der Sport kennt. Auf stählernen Kurven rasen dickgepolsterte Gestalten über Jagd nach dem Puck ist im Gange. die glitzernde Eisfläche. Die Schläger kreuzen sich, fassen die Scheibe, schieben sie elegant von Mann zu Mann. Spielerisch entwickelt sich der Angriff, gewinnt an Schnelligkeit. Wird das Bollwerk der Verteidigung über rannt? Athletisch gestählte Schultern werfen sich im letzten Einsatz den anbrausenden Stürmern entgegen. Zusammenprall, Sturz, Sprung, Torwarts wirft die schwarze Scheibe zur befreiender Schuß. Die ledergeschützte Hand des Seite, und weiter stürmt die Meute im Sprinter- tempo: Angriff, Gegenangriff, Dribblings und plötzliches Bremsen, das Eis aufsteuben läßt. Unbarmherzig ist die Hetzjagd hinter dem kleinen Puck. Das ist Eishockey— ein Spiel der Spiele! ö In wenigen Tagen ist es so weit.— Auch Mannheim steht vor einer großen Saison 1954— ein Jahr der Vorbereitungen Vos einer neuen Fisliocbe- Saison die die Meisterschaftsrunde auflockern. verkürzen. Start mit Leinweber-Pokal Im Gegensatz zur letzten Saison verzichtet Eishockey-Obmann Bruno Leinweber auf einen Spitzenspieler-Lehrgang zum Saison- Beginn. Er überläßt die Vorbereitungsarbeit ausschließ- lich den Vereinen, die bereits in wenigen Tagen den Spielbetrieb aufnehmen. Füssen bringt den Auftakt mit dem Leinweber-Pokal am 23. Oktober, Krefeld folgt eine Woche spä- ter mit dem Turnier um den Samt- und Seide- Pokal, und bereits am dritten November Wochenende beginnt die Meisterschaft. Nach vier Spieltagen schließt sich dann der erste deutsche Saison-Lemderkampf gegen Italien an, bei dem die Nationalmannschaft mit einer verhältnismäßig dankbaren Aufgabe auf die kommenden schweren Spiele(gegen die Schweiz und Weltmeisterschafts-Turnier in Schweden) vorbereitet wird. Ein in seinem Ablauf folgerichtiger Aufbau, weil er gleich- zeitig als Generalprobe für die Welt-Titel- kämpfe 1955 in Deutschland zu werten ist. Füssen oder REV? Es erscheint gewagt, Prognosen für den Verlauf der Eishockey-Meisterschaftsrunde vor Saisonbeginn zu einem Zeitpunkt zu stellen, an dem noch keine Mannschaft auf dem Eis gestanden hat. Gefühlsmäßig möchte man auf einen Zweikampf zwischen dem Titelvertei- Nachklänge zur Billard-Weltmeisterschaft 5 Für Navarra: Brillanten und Rubinen Von K. H. Krienen Wer den dramatischen Ausklang der Welt- meisterschaft im Dreiband erlebte, mußte selbst als Laie feststellen: Billard ist doch Sport! Die Atmosphäre im mit 3500 Zuschauern restlos ausverkauften Salle de Fete war zum Zerreißen gespannt, als der Belgier Vinger- hoedt zum entscheidenden Finale gegen den Argentinier Navarra antrat. Als Navarra führte, gab der Schiedsrichter einen Ball für Vingerhoedt, der nur zwei Banden berührt hatte. Tosender Beifall füllte den Raum, als Vingerhoedt den neutralen Unparteiischen auf seinen Irrtum aufmerksam machte und das Brett für Navarra freigab, der sich für diese sportliche Haltung durch Hamdschlag bedankte. Als Siegestrophäe erhielt der 48jährige Drei- band- Weltmeister Navarra im Zivilberuf Beamter eine Plakette aus I18karätigem Gold mit Rubinen und Brillanten besetzt. August Tiedtke, der deutsche Meister, be- legte in diesem Klassefeld den fünften Platz. Würde das Genie mit Punkten bewertet, so könnte der Weltmeister nur Tiedtke heißen. Mit seinem gewagten Spiel war er immer wieder der erklärte Liebling des Publikums. Aber was nutzen all seine originellen Ein- fälle, die ihm in der flämischen Presse den Namen„Till Eugenspiegel vom grünen Tuch“ einbrachten, wenn er dabei seinen Gegner oft Positionen hinterließ, die zwangsläufig zu Serien führen mußten. Tiedtke ist wie der alte Wiener Fußball, beschwingt, jubelnd und er- folgreich, wenn alles nach Wunsch läuft, aber zum Scheitern verurteilt, wenn es einmal nicht klappt. Daß es in den entscheidenden Partien daneben ging, lag daran, daß die Gegner das Billardspiel zur angewandten Mathematik machten. Tiedtkes„Billard- Walzer“ wurde von einem System gestoppt, das man als„WM des Billards“ bezeichnen möchte. Der Rahmen in Antwerpen war überwälti⸗ gend und für deutsche Begriffe märchenhaft. Mehr als 50 000 Zuschauer folgten den Kämp- ken an den zehn Tagen. 5 nalen Verband vertreten. Der Kölner E. Leistungen im Eistanz an das internationale Niveau heranführen, wird auch im Eisschnell-Lauf das Kölner den Abstand zu den Weltklasseläufern aus Norwegen, Rußland und Holland zu Der deutsche Eissport geht— gut vorbereitet durch zwei arbeitsreiche Tagungen — in eine neue Saison. Acht Länderkämpfe stehen auf dem Eishockey- Programm, Im Kunstlauf ist der DEV im Internatio- und schließlich Geschwisterpaar Meding versuchen, Vitger will als ideenreicher Initiator die diger Ey Füssen und seinem Meisterschafts- Vorgänger Krefelder EV schließen, wobel vielleicht das Leinweber-Pokal- Furnier init dem Zusammentreffen beider Mannschaften erste Aufschlüsse geben kann. Geheimtyp„Preußen“ Ob die Krefelder„Preußen“ in diesem Jahre schon in der Lage sind, in diesen Spit- zenkampf einzugreifen, ist nicht zuletzt eine Frage des Starts. Als Geheimtip aber darf man den deutschen Meister von 1951 schon be- trachten. Rießersee dürfte nach dem Abgang seiner oft bewährten„Alten“ mit dem viel- versprechenden Nachwuchs wohl noch einige Aufbauzeit benötigen bis man die alte Kampf- kraft wiederfindet. Bleibt noch der EC Bad Tölz, dessen ehrgeiziger, junger Mannschaft der kanadische Trainer Joe Aitken bereits im Vorjahre die größten Entwicklungschancen zu- sprach. Alle anderen Mannschaften Nauheim, Düsseldorf, Wesseling) liegen spielerisch eine Klasse unter dem Niveau dieser fünf, so dag die Frage des Abstiegs wohl nur zwischen die- sen drei Vereinen entschieden wird. Was plant Mannheim? Die Frage:„Was bietet Mannheim?“ inter- essiert in Sportkreisen— insbesondere nach- dem die Stadt das Eisstadion ersteigert hat- auf das lebhafteste. Einzelheiten sollen einer ausschließlich die Mannheimer Belange berück- sichtigenden Reportage vorbehalten werden. Heute nur soviel: Die Eröffnung des technisch erheblich, baulich ebenfalls ein wenig reno- vierten Stadions ist für 1. November geplant. Der MERC hat sich sportlich viel vorgenom- men. Als Gäste werden sich im Laufe des November drei Spitzenmannschaften absoluter europaischer Klasse vorstellen, und zwar Dia- voli Rosso Neri Mailand, HC Davos und Meister EV Füssen. Ein Revanche-Mafch gegen Oberliga-Neuling Wessling(der den MERC in den Aufstiegskämpfen 11:0 schlug) rundet das Programm des ersten Monats, des- sen Ende die Mannheimer zu einer Gastspiel- reise nach Oberitalien führt, während gleich- zeitig in Mannheim eine Eisrevue gastiert. Höhepunkt der Saison wird ein Länderspiel sein(eventuell sogar zwei). Unsere Turftips 1. R.: Silberstreift— Marschall Niel— Königsmacht; 2. R.: Treiber— Bohrmeister Liebesabend; 3. R.: Silberstern— Salamander — Orakel— Record; 4. R.: Fregola— Carin Ordensritter; 5. R.: Niederländer— Brillant Glockner; 6. R.: Monarchist— Botticelli— Gamsjagd; 7. R.: Siegesdame— Marschmusik — Räuber Moor— Farn; 8. R.: Florero— Fa- gus— Groschen— Bapo. 3 Infinental Ssite 18 1 er N 8 n 3 MORGEN ä Samstag, 17. Oktober 1953/ N 30 Wir führen in der großen NMSSATNA Us SIN ZENN STERN- MamNNE INA-KAlSERRIN G 5 Polsterstühle ab 24,50] Radiotische Ab 21.— Polstersessel„ 39,—] Servierwagen„ 29,50 Chaiselongues„ 89,.— Klub tische„ 29,50 Couches.„ 139,.—] Couchtische„ 34.— Bettcouches.„ 187,.—] Lampentische„ 1 Doppelbetteouches Nähwagen Blumenhocker Patentröste ab 29,50] Kopfkissen. ab 13,95 Schonerdeckken.„ 14,50] Deck betten„ 49. Vollmatratzen..„ 38,.— Steppdecken„ 34,50 Original-Schlaraffla- Tagesdecken„ 79,50 Matratzen„ 108.—] Teppiche- Bettumrandungen Ausgesuchte Modelle in der NesSgInaus SIN ZENNMGFER-MaNN MEIN„KalssRRINO Zum Beispiel: Die praktische Küchen- Einrichtung 1 Büfett, natur m. Birke abgesetzt, 110 em, 1 Tisch mit Linoleum u. Schublade, 2 Stühle, e 1 Hocker, 1 Schuhschrank alles zus. 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Oktober 1953 3 MORGEN Schon vor 100 Jahren gab es im Sport blindwütige Fanatiker Als noch mii bloßen Fäusten gebeimpſt iourde Erinnerungen an den ersten großen Weltmeisterschaftskampf in Europa, der 37 Runden dauerte — Die Borsportgeschichte überliefert e ine Ringschlacht von gewaltiger Dramatik. Ruk- menswert ist das„Fair play“ am Ende des das Parteinahme des Publikums wie auch Befangenneit des Ringrickters überwand. — Es ist interessant, Parallelen zu den heutigen Meisterschaftskämpfen der Proſis zu Zehen. Sportliche Regeln, Techniſe und gewandelt, boce rischer Kampfgeist und sensationelle Schaulust des Publikums aber sind geblieben— wie en und je. Kampfes. Es war ein ritterliches Beispiel, Stil der Boꝶkunst haben sich inzwischen Die Ringschlacht zwischen John C. Heenan, amerikanischer Meister aller Kategorien, und rom Sayers, König der englischen„Bare- knucklers“(„Blank- Rnöchler“) war die erste, die beiderseits des Atlantik am 17. April 1860 Scharen auf die Beine brachte. Niemals zuvor hatte ein Fight der- art erlauchte Zuschauer. Unter der Menge be- fanden sich der englische Prinzgemahl, zahl- reiche Mitglieder des Adels, des Parlaments sowie berühmte Künstler. Dutzende von ame- rikanischen Sportsleuten hatten ihrem Lands- mann Heenan in einer Uebersee-Expedition das Geleit bis zum Ring gegeben. Alles in allem dürften 2500 Zuschauer in Zylinder und Sportmütze den primitiven Rasen-Ring von Farnborough bei London umlagert haben. Heenan, nach seinem Heimatort in Kali- kornien„Benicia-Boy“ genannt, war mit 80 Kg auffallend gut proportioniert. Er entpuppte sich als kluger Boxer und harter Schläger. Der kleine Tom Sayers dagegen war seit lan- gem Englands Boxidol. Als Mittelgewichtler wog er knappe 70 kg. Doch machte er sein Braunschweiger Urteil in der Berufung geändert In der Berufungsverhandlung vor dem Ver- bandsgericht des Norddeutschen Fußball- Ver- pandes(N FV) am Donnerstag in Hamburg wurde das vom Spielausschuß des NFV am Montag erlassene Urteil über Eintracht Braun- schweig insofern abgeändert, als Eintracht die beiden Punktspiele gegen Altona 93(18. Ok- tober) und gegen Holstein Kiel(1. November) auf den Plätzen der Gegner austragen muß. Dieses Urteil ist endgültig. Der norddeutsche Oberligaverein Eintracht Braunschweig war in der ersten Instanz vor dem Spielausschuß dazu verurteilt worden, die beiden Punktspiele gegen Altona 93 und gegen Holstein Kiel unter Ausschluß der Oef- fentlichkeit auszutragen. Diesem Urteil zu- grunde lagen die Vorfälle, die sich beim Oberliga-Punktspiel zwischen Eintracht Braun- schweig und dem Hamburger SV am 4. Okto- ber in Braunschweig ereigneten, wobei der Nationalspieler Posipal geschlagen wurde. VfL-Spiel beginnt 14.30 Uhr Die Vereinsleitung des VfL Neckarau weist lach aus technischen Gründen bereits um 14.30 Uhr beginnt. Handicap durch Schnelligkeit und Ausweich- taktik gut. Sayers gehörte zu jenen Boxern, die in jedem Zeitabschnitt der Ringgeschichte ihren Mann gestellt hätten. Er stand so hoch im Kurs, daß ihn die Sportwelt zum 1:2-Favo- riten gemacht hatte.— Es ging um eine 1000 Dollar-Börse. Dem Sieger winkte überdies der „Weltmeisterschaftsgürtel“. Knapp vor Kampfbeginn stolzierten Se- kundanten und HBottleholders“ zur Ring- mitte, wo, sie ihre„Shakehands“ verteilten. Ein Faustkampf von„Dazumal“ mit bloßen Fäusten ausgetragen, war kaum mehr als ein über wachter Straßenfight, eine Mischung von Box- und Ringkampf. Die Runde war nur be- endet, wenn ein Kämpfer zu Boden gsechlagen wurde., Sie konnte ebensogut wenige Sekun- den wie 20 Minuten dauern, Sobald ein Mann zu Boden ging, schrie der Ringrichter:„Zeit“. Die Sekundanten schleppten den Gefallenen in seine Ecke, wo Schwamm und Wasser sei- ner harrten. Nach Ablauf von 30 Sekunden begann der Kampfrichter, der damals noch außerhalb des Ringes bleiben mußte, laut zu zählen. Innerhalb 8 Sekunden hatten die Kämpfer sich wieder in der Ringmitte einzu- finden. Verfehlte ein Boxer diese Frist, wurde er zum Verlierer erklärt.—— Es war halb 8 Uhr in der Frühe, als die beiden Kämpen in den Ring stiegen.„Shake Frage des Sonntags in der 1. Amateurliga: hands“ und„eit“ eröffneten. Sofort er- wischte der kleine Brite„Benicia Boy“ mit einer saftigen Gerade an der Nase, die das erste Blut herauslockte. Die Menge jauchzte. (Die Wetter von damals setzten vorwiegend auf das erste Blutvergießen). Der baumlange Amerikaner war jedoch körperlich überlegen und erreichte mehrere Niederschläge bis zur fünften Runde. Der Engländer Sayers hielt sich dennoch tapfer und wahrte seine Chance durch Abducken sowie Ausweichen und schoß dabei pfeilschnelle Gerade nach dem rechten Auge des Amerikaners, das in der siebten Runde geschlossen war. Es folgte der erste, dramatische Effekt: Ein Sehnenriß machte Tom Sayers rechten Arm kampfun- fähig. Nun wurde Heenan völlig überlegen. Aber tapfer wahrte sich der Engländer und stand noch in der 36. Runde. In der 37. be- kam ihn der Gast aus Uebersee im würgen- den Schwitzkasten zu fassen(was damals er- laubt war) und hämmerte mit der frei blei- benden Faust auf den Schädel des Unglück lichen ein. In diesem Augenblick stürzten sich die Anhänger des Engländers, spazierstockbewaff- net, in den Ring, um das Opfer zu retten. Völlig eingeschüchtert brach der Ringrichter den Kampf ab und verkündete kopflos nach zwei Stunden und zwanzig Minuten ein Un- entschieden. Nun schnitt Tom Sayers den Mei- sterschaftsgürtel entzwei und bot Heenan die Hälfte als Zeichen seiner Sportfreundschaft, aber der Amerikaner war ebenfalls groß- zügig und verzichtete. Der Händedruck seines Gegners genügte ihm. Zwei große Boxer blieben von dieser Stunde an in Sportkameradschaft verbunden. Publikum und Ringrichter aber hatten sie durch ihre Haltung beschämt! C. Sommer Werden die Vertolget abgehängt! Tabellenführer Friedrichsfeld wird Spitzenposition verteidigen In der nordbadischen Amateurliga stehen die beiden Karlsruher Spiele KSC— Viern- heim und Daxlanden— Schwetzingen im Mit- telpunkt des Programms. Sowohl Schwetzingen als auch Viernheim rangieren nach Verlust- punkten gerechnet mit dem derzeitigen Spit- zenreiter Friedrichsfeld auf gleicher Höhe, der sich auf eigenem Platz gegen Ilvesheim durch- setzen sollte. Im Gegnsatz hierzu haben die Karlsruher Vereine bereits reichlich viel Bo- den verloren, so daß sie unbedingt Punkte brauchen, wenn sie nicht noch weiter zurück- fallen wollen. Dabei scheint die Aufgabe von Daxlanden gegen Schwetzingen eher lösbar zu sein, als die der KSC-Amateure gegen die auch auswärts starken Viernheimer. Ob sich der erste Sieg der Pforzheimer Rasenspieler ausgerechnet gegen Leimen einstellt, bleibt trotz des Platzvorteils fraglich. Dagegen müßte es eigenartig zugehen, wenn Neckarau Bezirksklasse verzeichnet das interessantere Programm Handball: Schwere Spiele de, Fauoriten Die Handball- Verbandsliga verzeichnet an diesem Wochenende nur schwachen Spiel- betrieb. Es ist auch nicht zu erwarten, daß die drei angesetzten Spiele wesentliche Ver- änderungen in der Tabelle bringen werden. ISV Birkenau ist gegen Weinheim in seiner derzeit guten Verfassung klarer Favorit. TSV Oftersheim muß alle Kraft einsetzen, um ge- gen Rot zu gewinnen. Ob dies jedoch nach der Birkenauer Niederlage möglich ist, er- scheint fraglich. Im dritten Spiel, dessen Aus- gang offen ist, stehen sich Hockenheim und Nußloch gegenüber. Die beiden Mannheimer Vereine, VfR und 98 Seckenheim, sind spiel- trei.— Interessanter ist das Programm der Bezirksklasse, wo die drei Spitzenmannschaf- ten vor schweren Aufgaben stehen. SV Wald- hot muß nach Großsachsen, wo der TV nach einigen schwachen Vorstellungen eßrgeizig spielen wird. Hohensachsen spielt in Jlves- heim; die Mannschaft erlitt dort schon einmal eine entscheidende Niederlage. VfL Neckarau schließlich spielt bei 09 Weinheim, jener Mannschaft, die sich in heimischer Umgebung zu einer starken Formation entwickelt hat. Einfluß auf die Placierung im Mittelfeld wird das Spiel Laudenbach— Viernheim haben. Werbandsliga: TSV Birkenau— TSG 62 Wein- heim; TSV Oftersheim— TSV Rot; HSV Hocken- heim— Sd Nußloch. Bezirksklasse: TG Laudenbach— TSV Viern- heim; TV Großsachsen— SV Waldhof; EV 09 Weinheim— VfL Neckarau(11 Uhr); SV Ilves- heim— Sg Hohensachsen. Hockey am Wochenende Am Sonntag, 10.45 Uhr, wird auf dem Ger- mania-Platz das Rückspiel Germania— MG ausgetragen. Das Vorspiel dieses kleinen Mann- heimer Lokalderbys konnte MTG knapp 1:0 für sich entscheiden. Auch in dieser zweiten Aus- einandersetzung wird Mr als Sieger erwartet. Der TSV 46 reist am Sonntag nach Stuttgart 8 PORT- Lexion Effet, aus dem Franz. (sprich efee) Wirkung, Erfolg. Beim Billard- spiel Wirkung eines Hoch-, Tief-, Seiten- stoßes. Im Fußball, Handball, Basketball bestimmte Drehwirkung des Balles, erzielt durch Stoß mit dem Fuß, bzw. Wurf mit der Hand. Beeinflußt die Flugbahn und wird vorwiegend zur Täu- schung des Torhüters angewandt. Elan, a. d. Franz.(sprich ela) Anlauf, Sprung. In übertragenem Sinne schwungvolle Begei- sterung. Wir sprechen z. B. beim Fußball von einem mit Elan(Schwung) vorgetragenen Angriff. Eliminieren, a. d. Lat.— entfernen. Im Ballsport gibt es bei Turnieren sog. Eliminationsrunden“(Ausscheidungen).— Spieler oder Mannschaften werden eliminiert Gcheiden atis), sobald sie geschlagen sind. Elite, a. d. Franz.— die Auslese. Im Sport beste Auswahlspieler oder Mann- schaften. Elitesportler können durch ent- sprechende Leistungen bis zur Spitzenklasse ihrer Sportart aufsteigen. Endspurt, a. d. Engl.— plötzliches, rasches Vorwärtsschießen. Bei Wettkämpfen und Rennen Laufen, Ru- dern, Rad-, Pferderennem), letzte Steigerung der Schnelligkeit vor dem Ziel. Equilibristik, a. d. Lat.— Gleichgewichts- kunst. Bezeichnung für artistische Gleichgewichts- übungen auf dem Seil und in der Schwebe. Expander, à, d. Lat, ausbreiten, ausdehnen. Sport-Kleingerät, besonders zum Heimtrai- ning geeignet, Zwischen zwei Handgriffen bekinden sich starke Gummistränge oder Stahlfedern(4-6). Systematische Zugübungen kräftigen Arm-, Brust- und Rückenmuskeln. Für moderne Sportler nicht empfehlenswert, da das verkrampfte Ziehen die Schnellkraft der Muskeln beeinträchtigt.. perte, a. d. Lat.— erfahrener Fachmann. Im Sportleben ein Athlet von ungewöhnlicher Geschicklichkeit; weiterhin ein Fachmann kür sportliche Voraussagen von Resultaten oder Entwicklungsmethoden. 5 Expedition, a, d. Lat.— Eile, Geschwindigkeit, Reise. Im sportlichen Sinn die Forschungs- Entdeckungsreise. Egzalisieren, a. d. Frenz. Cleichstand erreichen. 5 Wenn im Sport eine Höchstleistung egali- siert wird, so heißt das, der Rekord wird eingestellt; im Fußball: die Führung des gleichkommen, zu den Kickers. VfR Mannheim gastiert in Bonn bei der bekannten Mannschaft Schwarz- Weiß. In Fleidelberg spielen am Sonntag, 11 Uhr, im TSG-Stadion TSG 78 und HC Olten(Schweiz). Der Heidelberger Turnverein 1846 erwartet zur gleichen Zeit den mehr- fachen deutschen Altmeister TV 57 Sachsen- hausen. auf eigenem Platz nicht gegen Kirrlach ge- winnen sollte. Der DSC Heidelberg erlitt am zweiten Oktobersonntag den ersten Schock, in Kirchheim könnte die zweite Niederlage fäl- lig sein. Im Pforzheimer Vorstadtkampf kann den gastgebenden Birkenfeldern ein Plus gegen die Brötzinger Germanen eingeräumt werden und schließlich sollte die TSG Plank- stadt in heimischer Umgebung gegen Hocken- heim die Reihe der siegreichen Vereine ver- vollständigen. EBU bestimmt Herausforderer Nutzt cockell die chante! Die Europäische Box-Union hat den briti- schen Exmeister Don Cockell als offiziellen Herausforderer für Schwergewichts- Europa- meister Heinz Neuhaus anerkannt. Bis zum 5. Februar 1954 muß der Deutsche seinen Titel verteidigt haben, und am 1. Weihnachtstag müssen die Verträge bei der EBU vorliegen. Sportlich gesehen ist diese Europameisterschaft durchaus vertretbar, denn Cockell schlug im- merhin den hervorragenden Techniker Johnny Williams im Kampf um den britischen Empire- titel; sein größter Erfolg ist der Punktsieg über Harry Matthews in Amerika. Frage bleibt, ob es überhaupt zu diesem Titelkampf kommen wird. 8 Cockell war Europameister im Halbschwer- gewicht, als die EBU Conny Rux zu seinem offiziellen Herausforderer bestimmte. Unter Hinweis auf eine Weltmeisterschaftschance ver- schaffte sich Cockell neun Monate Fristverlän- gerung, um dann den Titel wegen Gewichts- schwierigkeiten kampflos abzugeben. Im Augenblick aber ist es Ziel Cockells, einen Weltmeisterschaftskampf mit Marciano zu be- kommen. Tritt er vorher gegen Neuhaus an, könnte dieser Kampf, bzw. dessen Ausgang, die Pläne Cockells entscheidend stören.— Oder glauben Sie etwa., daß der Engländer einen Neubaus in Dortmund schlagen könnte? Die offizielle Box- Rangliste des Bundes Deut- scher Berufspoxer führt im Schwergewicht hinter Meister Heinz Neuhaus nur den in USA erfolg- reichen ten Hoff in der ersten Klasse. G. Nürn- berg und Salfeld zählen ebenso wie Friedrich, Seelisch, Wiegand und Wiese zur zweiten Serie. Europäische Fußball- Schiedsrichter sollen nach einer Bitte Südamerikas an die FIFA im Februar und März 1954 bei den Ausscheidungsspielen zur Weltmeisterschaft zwischen Brasilien, Chile und Paraguay eingesetzt werden. Fuß ball: 2. Amateure, Staffel 1: Ladenburg 03— Zie- gelhausen; Käfertal— Sandhofen; Sinsheim gegen Altlußheim; Heddesheim— Rohrbach; Polizei Mannheim— Rauenberg; Hemsbach— Phönix Mannheim; Sandhausen— Wiesloch. 2. Amateure, Staffel 2: Fc Waldhof— Eintr. Plankstadt; Oftersheim— 50 Ladenburg; 07 Sek- kenheim— FV Weinheim; Neulußheim Mühl- Hausen; Wieblingen— Eppingen; Eppelheim gegen Union Heidelberg; Wallstadt— VfB Eberbach. A-Klasse Süd: Rohrhof— Neckarstadt; Hocken- heim— 08; Sd DIE; Rheinau— Brühl; 7 se- gen Kurpfalz. g f A-Klasse Nord: Fort. Edingen— Schriesheim: Neckarhausen— VfR Mannheim; Leutershausen gegen SV Waldhof; Unterflockenbach— 62 Wein- heim, TSV Viernheim— A8 Schönau. B-Klasse Süd: Schwetzingen— Reilingen Ale- mannia— Gartenstadt; MTG- 78 Friedrichsfeld; Leidiges Thema: Sport-Erholungsreisen Pfingstberg— Germania Friedrichsfeld; Rot-Weiß gegen TSV Neckarau. B-Klasse Nord: Sd Hemsbach 1b— 09 Lützel- sachsen; Tus Weinheim— 1891 Lützelsachsen; Sc Blumenau— Fortuna Heddesheim Ib; Fortuna Schönau— 09 Weinheim Ib; TSV Sulzbach— S Laudenbach. Handball: Kreisklasse A: Badenia Feudenheim— 99 Sek- kenheim; Spygg Sandhofen— TSV 1846; 188 Rheinau— TV Edingen; TV Schriesheim— Poli- 261 SV. Kreisklasse B, Staffel I: ESV Blau-Weiß gegen TV 64 Schwetzingen; TB Reilingen— VfL. Nek- karau; SpVgg Ketsch Ib— Germ. Neulußheim; TSV Neckarau— TV Brühl; TV Rheinau— 80 Pfingstberg. 5 Kreisklasse B, Staffel II: Fort. Schönau gegen Ss Mannheim; Mr Mannheim— TG Heddes- heim; Sc Käfertal— TV Neckarhausen. Frauen: Phönix Ludwigshafen— SV Waldhof Spogg Sandhofen— VfL Neckarau; TSV 1846 gegen Sd Hohensachsen. In den vergangenen Monaten bot sich das wenig erbauliche Schauspiel, daß vor allem Berufsboxer und Berufsradfahrer aus Deutsch- land, teilweise ohne jede Qualifikation, ihre Ferienreisen nach Spanien unternahmen, um dann sozusagen„ganz nebenbei“ auch als Wettkämpfer irgendwo anzutreten. Ihre Lei- stungen waren entsprechend negativ! Bei allem Verständnis für die Sehnsucht nach dem schönen Spanien kann man diese Art der„Sport-Expeditionen“ nicht gutheißen. Für den Spanier ist alles— ob Maschine oder Mensch— was deutsch ist,„Categoria“, d. h. etwas Besonderes, wertvoll, Klasse. Man er- Wartet also auch von deutschen Sportlern be- sondere Leistungen. Für sie halten die Spa- nier die Tore sperrangelweit offen und die Sympathien der temperamentvollen Sport- freunde im heißesten Land Europas begleiten sie überall dort, wo sie in die Arena treten. Es ist betrüblich, festzustellen, wie leichtsinnig die- ser gute Ruf aufs Spiel gesstzt wird. Nichts Gegners(2. B. 2.1) ausgleichen(zum 2.2). gegen einen guten Verlierer, Sieht man jedoch Was deutsch ist · muſ gut sein Berufssportler, die mit ihren schlechten Lei- stungen selbst zu Hause keine billigen Blu- mentöpfe gewinnen können. dann erscheint es an der Zeit, die Aufmerksamkeit der in Frage kommenden Verbände auf diese Mißstände zu lenken. Ich möchte an dieser Stelle ein Beispiel an- fügen. Kürzlich wurde eine deutsche National- vertretung im Rollhockey unter Führung von Bundesobmann Adolf Walker zu einem offiziellen Länderkampf nach Spanien ge- schickt. Ohne Torhüter Meyer, ohne die Ge- brüder Theißen und ohne Kron war die deut- sche Vertretung von vornherein ohne jede Chance, denn in Spanien spielt man ein ganz vorzügliches Rollhockey, was auch dem deut- schen Verband(und Herrn Walker) kaum un- bekannt sein dürfte. Mangelnde Vorbereitung und als Folge mangelndes Stehvermögen taten ein übriges, so daß die Katastrophe mit einer 10:3-Niederlage nicht ausbleiben konnte. Es War so ungefähr, als wenn eine„Fohlen“ Mannschaft eines Fußballklubs gegen Uruguay gespielt hätte! 5 André Picard Sie sollten Ihren winterlichen Mantel jetzt„auswählen“. Es ist Ihr Vorteil. Denn jetzt erwartet Sie eine Riesen- Auswahl in Herren-Mänteln! Schöne Modelle invielen Stoffqualitäten, gutkleidenden Formen und allen Mode- farben sind zur Anprobe bereit. Daß Wir auch„Rundliche“ got zu kleiden wissen, haben Wir schon tausendfach bewiesen. Hohe Qualitäten wetteifern mit über- raschend niedrigen Preisen. 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Selten abet vereinigt ein fabtikot in sich eine solche fblle von Vor- zügen- Sicherheit, Kraft, Linie, Straßenhaf- tung, fahtkomfort— Wie Hotex„Regine“ kein Wonder, doßꝭ dieses fahrzeug der Welt meistgekouftes 350 ccm Motorrod wurde IIIA Regina 250 cem die sportliche, temperamenwolle kleinere Schwester der 350er HOREN-REGINA. 17 ps, 115420 km, 3 Liter Verbrauch 2125, D Regina 350 cem die meisfgebabte Maschine ihrer Klasse in der Welt. 19 PS, 120-425 km, 3,6 Liter Verbrauch 2 285, DM Q- Aegina“ 400 cem die robuste Gespannmaschine mit den leistungen einer 500 cem und der Steber- und Versicherungs- prämie eines 350 cem Motorrades 22 PS, 125-130 km, 3,8 Liter Verbrauch, solo. 2 325 9* DM eils komplettes Gespann mit Horex- Spezial-· Luxus · Beiwagen, verschließbarem Kofferraum, Windschotz- und Staubdecke. 22 P85, 105-10 km, 4,5 Liter Verbrauch. 2 833, DOM mit Oeldruckbremss 2933, DM Besjehtigen Sie bitte die neben Modelle 1 Genaral-Vertreiung: Franz Islinger Augertenstr. 84 Telefon 437 65 Das Millionenheer der Zweiradfreunde blickt nach Frankfurt am Main. Schon kann man die Stunden zählen, bis zur Eröffnung der II. Internationalen Fahrrad- und Motorrad- ausstellung CFM). Vom 18. bis zum 25. Ok- tober wird die Frankfurter IFMA das Mekka All derer sein, die jemals etwas mit Fahrrad, Motorrad oder Roller zu tun hatten. Es wird sich zeigen, wieviel Wahres an den Gerüchten der letzten Monate gewesen ist. War die IFMA 1951 ein kaum erwarteter Erfolg 300 000 Besucher passierten damals die Pfor- ten des Frankfurter Ausstellungsgeländes so sollte die IFMA 1953 der Zweirad-Salon des Jahres werden. Es war damals der weise Beschluß gefaßt worden, die IFMA nur alle zwei Jahre abzu- halten, um den Konstrukteuren genügend Zeit zu geben, die gesammelten Erfahrungen nutzbringend zu verwerten, ohne sich über- stürzen zu müssen. Daneben sollte eine allzu- große Typenzersplitterung verhindert wer- den, denn bei jährlicher Folge der Ausstel- lung bestand die große Gefahr, daß neue Modelle herausgebracht werden, nicht weil das Bedürfnis danach besteht, sondern nur damit man auch etwas Neues vorstellen kann. Diese Gefahr scheint allerdings auch durch den jetzigen Modus noch nicht ganz behoben zu sein, denn betrachtet man das bisherige Produktionsprogramm der deutschen Motor- radindustrie und zählt dazu die Neuerschei- nungen, soweit sie vor der offiziellen Eröff- nung bereits bekannt sind, so fragt man sich, wie der Käufermarkt ein solches Angebot aufnehmen soll. Wohl noch nie in der über ein halbes Jahrhundert alten Geschichte des Motorradbaues hat es eine derartig sprung- hafte Weiterentwicklung gegeben, wie in diesen Jahren zwischen den beiden Aus- stellungen. Ein wesentliches Bestreben galt der PS- Züchtung: immer größere spezifische Leistung ohne größeren Verbrauch und ohne allzu erheblich größeren Verschleig. Die Folge davon: niedrige Kolben-Geschwindigkeiten durch Zweizylinder und Abkehr vom be- * Wwährten Langhuber, dazu Drehzahlen bis zu 7000 Touren, die vor wenigen Jahren noch in den Bereich des Rennmaschinenbaus ge- hörten. Als sich im Herbst 1951 Maschinen mit 60 PS Literleistung vorstellen, da glaubte man, irgendwo müsse dieser Weg einmal ein Ende haben. Doch schon zwei Jahre später präsentiert ein deutsches Werk zum Beispiel eine Viertelliter-Boxer-Maschine, die 18,5 PS auf die Bremse bringen soll, also 74 PS pro Liter. In unlösbarer Verbindung mit diesen Stei- gerungen steht die Forderung auf Verbes- serung der Fahreigenschaften. Die Folge: kein Motorrad mehr ohne Vorder- und Hinter- radfederung, wobei die Teleskop- Federung bisher in den meisten Fällen den Vogel ab- schoß. Dem gleichen Verlangen nach mehr Fahr- sicherheit verdankt die Leichtmetall- Voll- nabenbremse ihren Siegeszug, doch ist diese Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen, denn die Käufer sind anspruchsvoll gewor- den und verlangen kein ausschließliches Sportgerät mehr, sondern wollen auch Kom- fort, also schnell, sicher und bequem. So Wird die IFMA 1953 auch den ersten großen Einbruch in die Hegemonie der Teleskop- Federung bringen, indem die Schwinghebel- Federung einen breiteren Raum einnimmt. Auch am Vorderrad führt sich die Schwinge, meist als Earlesgabel, immer mehr ein. Als Besonderheit sei erwähnt, daß die Hubraum- klasse 400 cem durch zwei deutsche Fabrikate ein come back feiert. Auch im Rollerbau ist ein Zug nach stär- kerer Leistung zu verspüren. Einige Firmen werden Roller mit 200 cem präsentieren, wo- durch dieses Nahverkehrsmittel zu einem nicht zu unterschätzenden Reisegefährt wird. Ein Clou der IFMA 1953 heißt Moped. Diese motorisierten Fahrräder, womit die Industrie„den Angriff auf den letzten Fuß- gänger“ eröffnet hat, werden sich in minde- stens 30 Modellen vorstellen. Als Devise der IFMA gilt das alte Wort:„Wer die Wahl hat, hat die Qual“. Auch Sie können sich jetzt ein Fahrreid leisten! Anzahlung nur 10, DM für jedes Fahrrad Rest in Wochen- oder Monatsraten. Marken- und Spezial- Fahrräder, Touren-, Sport-, Luxus- Modelle, komplett ausgestattet Moped„Westland““-Zündapp mit Federgabel und Kettenantrieb Günstige Teilzahlung! Fahrradhaus Scherer H 7, 25 Ersatzteile, Zubehör u. Werkstatt Tel. 3 25 27 288. 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Aus dem dichten, fast Körperlichen Dunkel dieser Oklobernacht. das die Fahrt ein wenig gespenstisch und abenteuerlich erscheinen ließ, blitzen Lichter auf, krabßenlaternen, die Neon-Reklame eines inos, und, dann. von Scheinwerfern an- strahlt, ein hübscher. ofkensichtlich erst in jüngster Zeit hergerichteter und in deudobayerischem Stil gehaltener Bau. chriktung verkündet das Ziel der Stadthalle Alzey. Sauber und Se- je das Aeußere sind auch die menräume. Zuerst die Garderobe, dann Ratskeller und hinter dem Ratskeller in nicht übermäßig großer aber heimelig birkender Zuschauerraum vor einer mit nkelbraunem Vorhang verschlossenen il Eine angenehme Ueberraschung, in Alzey 2u finden. er also präsentierten sich zum ersten e die Kammerspiele Worms“. Nachdem ie Stadt Worms die Subventionierung bisherigen Stadttheaters aufgeben mußte, hat sich, wie schon berichfet, das ansemble im September zu einer privaten pielsemeinschaft zusammengeschlossen. Ab- se mit den Kulturgemeinden verschie- ener pfälzischer Städte geben dem nun ammerspiele Worms genannten Theater die Hoffnung auf eine ausreichende finan- zelle Basis. Der Spielplan, den Josef Flöth s Leiter aufgestellt hat, verbindet das nun al notwendige künstlerische Niveau ge- ckt mit den Wünschen. die wohl an eine Bühne herangetragen werden.„Minna Barnhelm und„Viel Lärm um nichts“ Klassische Werke, Sacha Guitrys„Nicht en meine Damen“, Bahrs„Konzert“, 5„Mit meinen Augen“ und 5„Das unterschlug nel dazu Kriminal- cke wie„Der Hexe,„Gaslicht“ und ber Geisterzug“, Schauspiele wie„Ein Gottes“ von Marcel und„Die Narbe“ re Birabeau und nicht zuletzt drei ische Lustspiele, ein Weihnachts- zwei Matineen— allen stenberg“ 0 ein recht cklicher Start des jungen Unternehmens. 6 kann man sich dieses Stück. das die elen in der Brust eines Alltags- vor dem Wunder, erung des Humorigen und Machenden in diesem Spiel, en Mahnung auskelingt, die schen unserer Zeit seien so Kühl, sie ten, selbst aus Salz naher Ent- lichtbildabfföhrongen in der Kunsthalle Seine beiden biblischen Bilddramen es Opferung“ und„Hiob“, die zur Zeit un den Ausstellungsräumen der Städtischen Kunsthalle Mannheim hängen und über die ir bereits ausführlich referierten„(Gg. Morgen“ vom 12. Oktober), hat Werner Gothein jetzt auch noch in Lichtbild-Auffüh- en gezeigt. Die Veranstaltung, zu der Gesellschakt der Freunde Mannheinis und ehemaligen Kurpfalz einlud, Destätigte die Eindrücke einer echt bilddramati- Komposition, die wir bereits seinerzeit herten. Was Gothein damit bezweckt, ist kultisches und sakrales Kunsterlebnis, eben durch vergrößernde Wandprojek- uon im verdunkelten Raum verstärkt und nzentriert werden soll. Ob allerdings dieser Wie es im Programmheft heißt—„chori-“ e Empfang wirklich eine gemeinschafts- dende Kraft der Kunst erfahren läßt, darf n solch verallgemeinernder Form füglich Weikelt werden. a Zum ersten und zum letzten Bild des ob-Zyklus spielte Emil Seiler Bratsche) e Komposition von Harald Genzmer, und Aaaes Opferung“ war von einer Bandauf- wme(Sückwestfunk- Orchester unter Hans dasbaud) einer Kantate über einen lateini- en Text der Vulgata für Alt, Tenor und b. Solo mit Orchester von Wolfgang Fort- er begleitet. Der feierliche Charakter wurde durch zweifellos untersträchen. Ueber das erische Problem solcher„Lächtpild- führungen“ als solche ließe sich immer- un diskutieren. SE. fernung, Als Witz, was für die Betroffenen tragisch Sei. Anlaß zu diesem Wort bietet indirekt das Verhalten des Herrn Gerstenberg, den Josef Flöth, begleitet von seinem sanftmütigen Ich(Willi Lohner) und von dem Frivolen, Zynischen in ihm rich Georg Bender), mit wenigen Strichen sicher zeichnete. Das Wort gibt die Antwort auf die rat- und hilflose Frage des um seine Liebe betrogenen kleinen Mädchens Lies- chen Meiners, für die Marianne Rombey echte Töne fand. Ihr Vater dagegen(Otto Fehrmann) wirkte hier doch um ein weni- ges zu laut und polternd, um ganz zu über- zeugen, und auch Ingrid Merz als männer- kangende Lolotte Bartels trat papageienhaft bunt aber nicht ganz glaubhaft auf. Sehr fein wiederum: Kurt Weyrauch als junger Aber erfolgloser Liebhaber. Bruno Herr- kurth Als Herr Chalon und Herbert Temme in der Rolle des Spielleiters. Das Bühnen- bild entwarfen Gerd Pallasch und Rose- marie Fluch. Es gab sehr herzlichen Applaus für die Gäste aus Worms, und so schied man mit dem schönen Gefühl, daß die Kammerspiele Worms doch wohl mit einiger Zuversicht in ihre Zukunft— in eine rosigere, als sie um Herrn Gerstenberg ist— blicken können. Kurt Heinz Gemülden Thomas Theodor, Heines, „Du mit deinen ewigen Erfindungen! Ist es dir denn immer noch nicht voll genug im Haus.“ (Aus dem neuen Heft der Zeitschrift„Er“, Hamburger Verlags union GmbH.) Geschichte und Gesellschaft in französischer Sicht „Die Lerche“, ein neber Ancuilh, in Paris— Roger Ferdinands„Aber Frongçoise“.“ Jean Anouilhs neues Bühnenwerk„Die Lerche“, das am Mittwochabend im Pariser Montparnasse-Theater seine Uraufführung erlebte, ist schlicht und einfach das, was man früher ein historisches Drama nannte. Sein Gegenstand ist die heilige Johanna. Der Verfasser hat sich offensichtlich von den bürgerlichen Milieus befreien wollen, die er bisher in seinen Theaterstücken teils in dunkeln, teils in rosigen Tönen zu schil- dern pflegte, und ists damit der zur Zeit in Paris lebhaften Nachfrage nach unveri- stischen und sozusagen„poetischen“ Stücken entgegengekommen, durch die zum Beispiel Claudels echte Bühnendichtung„Columbus“ ⁊zu einem ganz großen Publikumserfolg ge- worden ist. An der Johanna, die die Kirche heilig gesprochen hat und die Claudel so er- haben zu feiern wußte, geht Anouilh aller- dings ebenso vorbei wie an den Hintergrün- den, die Bernard Shaw so großartig in Johannas Leben hineingedeutet hat. Was Anouilh will, ist starkes und wirksames Theater in einer lebendigen Sprache. Man spürt in seinem Text nicht nur die Angst sondern auch vor den Problemen. Was er gewollt hat, ist ihm ge- jungen, zumindest im ersten Teil dieses Stückes, Im zweiten freilich scheint dem Zum ersten Male sind 30 Bilder aus dem Nachlagß Wassily Kandinskys, des Schöpfers der abstrakten Malerei, aus Paris nach Deutschland gekommen, wo sie einmalig in der Hamburger Kunsthalle ausgestellt sind. Sie entstammen dem Besitz der Witwe des Künstlers und veranschaulichen dessen vier unterschiedliche Schaffensperioden. „Muß das sein?“ fragte vor 30 Jahren ein alter Maler, als er in einer der ersten Bauhaus- Ausstellungen des Weimarer Muse ums Hilflos vor den großflächigen geometri- schen Form- und Farbkompositionen Kan- dinskys stand. 5 Weshalb es seiner Ansicht nach„sein mußte“, hatte der große russische Künstler schon 1910 in seiner Schrift über das Gei- stige in der Kunst erläutert, während er Sleichzeitig in München sein erstes abstrak- tes Aduarellbild vorwies. Das Bild muß sein Eigenleben außerhalb der Natur haben, Sagte er. 44 Jahre war der in Moskau gebo- Tete Maler alt, als für ihn die Wandlung seiner künstlerischen Aspekte kam. Bis dahin Hatte er, wie alle damaligen Maler, im plain- Air- Impressionismus geschwelgt. In der Hamburger Kandinsky- Retro- spektive ist dieser Uebergang vom Gegen- ständlichen zum Absoluten deutlich erkenn- bar. Da hängen im Eingangssaal noch die farblich höchst bestechenden Bilder aus der Zeit von 1902 bis 1908 im reinsten impres- sionhistischen Stil:„Helle Luft“, die„Wind- mühle“ und der pastöse, lichtdurchflutete „Park von St. Cloud“, Schon in der ersten Zeit des Ueberganges aber, als Kandinsky begann, die in der Natur ausgeprägte Form der Dinge aufzulösen und sie in noch un- plastisch gesehenen Kompositionen Wieder zu vereinen, bahnte sich in seinen Bildern die„kühle Helle“ einer ordnenden Vernunft Fntw-icklungsges 980 05 An, die später erfahrenen Dramatiker der gewaltige und geheimnisreiche Stoff über den Kopf ge- Wachsen zu sein: nun wird es deutlich, daß nur Gläubige wie Claudel und Peguy oder Denker wie Schiller und Shaw dieser zur Legende gewordenen Geschichte ganz ge- wachsen sind, nicht aber Anouilhs theologie- feindliches und philosophie- fremdes Büh- nenhandwerk. Ancuilh selbst führte die Regie einer glanzvollen und erfolgreichen Aufführung, die gewiß nicht wieder so bald vom Pariser Spielplan verschwinden wird. 5 E. Pet. * Nur, weil Francoise gerade für Madame Mars, bei der sie Sekretärin ist. Mannequin spielen muß, als ihre Eltern so plötzlich nach sechs Jahren Trennung zur Tür herein- schneien, ist Roger Ferdinands neue Komödie „Aber Frangoise überhaupt möglich. Das alte Wort von den Kleidern, die da Leute machen, wird hier für die Eltern an ihrer Tochter wahr. Madame Marinier, die zeit ihres Lebens die Sehnsucht nach Paris und nach etwas Besserem im Busen trug, stellt resolut all ihre moralischen Bedenken zurück urid ergreift mit ihren sehr festen Händen vom Luxus Besitz. Selbst Vater Marinier, verlockt durch Brasilzigarren und Bordeaux, chichte d 0 long all seine geometrischen Kom- positionen beherrschen sollte. Noch domi Bilder, wie„Komposition 4, zeugen davon. Dann kam plötzlich, als dritte und Haupt- entwicklungsstufe des genialen Malers, die vollkommene Aufgabe des im Naturbereich Geformten und die Reise in die berechnende Abstraktion: Farbige Kreise und Segmente, durchstochen von metrischen Stäben, er- schienen auf seinen Gemälden. Höhepunkt dieser Schaffensperiode Rendinskys War seine Zeit der Lehrtätigkeit im Bauhaus, wo sein geometrisches Bestreben in der Malerei eine Parallele im aufstrebenden kubischen Bau- stil des Architekten und Bauhausleiters Gro- Pius fand. Damals war es, als sich mit dem alten Weimarer Maler viele Kunstfreunde in der Welt kragten:„Muß das sein?“ Diese nicht mehr mit dem Naturhaften zu identifizieren- den, aber doch ein sichtbares Eigenleben führenden Farb- und Formkompositionen mußten die auf Tradition Bedachten weit mehr aufreizen als Feiningers Kubismus oder Klees Spiel mit dem Absoluten. Heute sieht man an den ausgestellten Beispielen der geometrischen Periode die Klarheit und Unbestechlichkeit der Sicht, die Kandinsky weit über seine Nachahmer hinaushebt, an denen es später nicht mangelte. Im Jahre 1933, als das nach Dessau über- gesiedelte Bauhaus aufgelöst wurde, ging Kandinsky nach Paris, Wo er 1944 gestorben ist. Aus dieser letzten zehnjährigen Schaf- fenszeit zeigt die Hamburger Schau eine neue Entwicklung seiner abstrakten Kunst, die sich nun, vielleicht unter französischem Einfluß, in einer freudigen, Zartfarbenen Helle ergeht und die Formen graziös lockert. in Hambourg nierte in ihnen der„Eindruck“, das heißt das vom Auge Aufgenommene. Einige sehr schöne in Augsburg mehr aber noch durch seine Tochter, und sowieso schon mürbe geworden im 25ähri: gen Ehekrieg, gibt seine festen Grundsätze auf und ist zuletzt wild entschlossen, den Landgerichtsrat in Nancy mit dem Personal- chef im Pariser Justizministerium zu ver- tauschen. Das aber ist schade. Denn dadurch Verliert er sein so liebenswert eigenwilliges Gesicht, geht auch„Le pere de mademoi- sele“, wie das Stück im Originaltitel heißt, ein in den Erfolgsbetrieb, seine Kauzigkeit unter in dessen gleichmacherischem Getriebe. Roger Ferdinand, bewährter Erfolgsautor Frankreichs, bei uns durch Stücke wie„Kin- der der Zeit“ und„Sie trafen sich wieder“ be- kannt, gibt dem Theater, was auch des Thea- ters ist: liebenswürdige Unterhaltung, profi- lierte Rollen und einen gewandten, gelegent- lich sogar maliziös pointierenden Dialog. Gert Benofskys Inszenierung der deutschen Erstaufführung von Charles Regniers Bear- beitung an den Städtischen Bühnen Augs- burg War nicht gleichwertig besetzt, besaß aber in Helen von Münchhofen einen Mittel- punkt von herbem Charme und in Hanna Burgwitz und dem Gast Alfred Schnös als Elternpaar Marinier zwei sicher konturie- rende Vertreter des komischen Faches. Es gab vergnügten Beifall. H. D. abstrakten Kunst Das Vernunftsbild aus der Bauhauszeit wird Von signengefälligen Elementen durchdrun- gen, In Bildern wie„Wechselseitige Ueber- einstimmung“ und„Reduzierte Kontraste“ zeigt sich ein fast elegant zu nennendes Spiel mit der Form, durch die das Absolute, wenn auch nicht vergegenständlicht, so doch deut- lich relativiert wird. Die Ausstellung dieser wertvollen Bilder, deren Transport von Paris aus mit einer Unsumme an Versicherungsgeldern belastet wurde, bedeutet mehr als eine Kandinsky- Schau: sie ist eine dem Auge des Beschau- ers durch frappante Beispiele erläuterte Entwicklungsgeschichte der abstrakten Kunst überhaupt. Erich Hoogestraat Koltur-Chronik Die deutsche UNESCO-Kommission tritt am 29. Oktober in Hamburg zu ihrer zweitägigen Herbstjahresversammlung zusammen. Neben einem Vortrag von Dr. Dolf Sternberger, der als erster Vizepräsident der Kommission die Tagung leitet, über„Politische Bildung“ um- faßt die Tagesordnung Schulbuchfragen, die Förderung des Volksbüchereiwesens und die stärkere Verbreitung der Kenntnisse über die UNESCO. An der Tagung nehmen 60 Vertre- ter des deutschen Kulturlebens, der ständigen Konferenz der Kultusminister, der Bundes- regierung sowie der Kirchen und Gewerkschaf- ten teil. Die Karl-Hofer-Ausstellung, die, wie wir bereits berichteten, zum 75. Geburtstag des Malers in Berlin gezeigt wird, soll mit einer Auswahl der wichtigsten Werke Anfang des nächsten Jahre in das Bundesgebiet wandern. Als Ausstellungsorte sind bis jetzt Hamburg und die Mannheimer Kunsthalle(Für die Zeit vom 14. Februar bis 14. März) genannt. Der Kunstverein Freiburg eröffnete eine Ausstellung von Zeichnungen und von einigen der als Mitbegründer des Münchner„Simplizissimus“ und als dessen jahrzehntelanger Karikaturist weit über Deutschlands Grenzen hinaus be- kannt geworden War. In den etwa 250 ausge- stellten Arbeiten, die das ganze Lebenswerk Heines bis zu seinen letzten, in Stockholm an- gefertigten Zeichnungen umfassen, spiegeln sich 50 Jahre deutschen politischen und kul- turellen Lebens, gesehen mit dem Blick eines kür die menschlichen Schwächen und Fehler besonders aufgeschlossenen Zeichners und Karikaturisten. Maria Port, Mitbegründerin des Stuttgarter Port-Verlags, ist in Urach im Alter von 92 Jahren gestorben. Frau Port hat zahlreiche Werke aus dem Englischen ins Deutsche über- Setzt. Der Mannheimer Pianist Erwin Schmieder wurde eingeladen, bei den„Internationalen Ferienkursen Pro Arte“ in Teresopolis(Brasi- lien) im Januar 1954 als Gastdozent einen Meisterkurs für Klavier zu übernehmen und hierbei vor allem eine Analyse des Klavier- Schaffens von Arnold Schönberg zu geben. In einem kleinen Konzert Badischer Kom- ponisten bringt der Süddeutsche Rundfunk Stuttgart am Samstag, 17. Oktober, 11.15 Uhr, Werke des Mannheimer Komponisten Kurt Spanich: Brombacher Suite 1949(mit dem Pianisten Helmut Vogel) und Suite für Flöte und Klavier(mit Werner Löhrich, Flöte, und dem Komponisten am Flügel). Die Städtischen Museen Mannheim zeigen, gemeinsam mit dem Nationaltheater, ab Sonn- tag, 18. Oktober, die„Zweite Internationale Ausstellung für Bühnenfotografie Foto und Szene“ Die Ausstellung wird am Samstag, 16 Uhr, eröffnet. Eine„Geistliche Musik“ mit Werken von Bach, Buxtehude, Pachelbel, Corelli und R. F. Rumler findet am Sonntag, 18. Oktober, 17.00 Uhr, in der Paulus-Kirche in Mannheim- Waldhof statt.„„ Die Messe„Pax vobis“ von Professor Fra Philipp, wird am Sonntag, 18. Oktober, he rend des Hochamts(Beginn 9.30 Uhr) vom Cäcilienchor in der Mannheimer Liebfrauen- kirche unter der Leitung von Chordirektor Hans Eggstein, gesungen. Der Instrumentalkreis des Bachchors v. anstaltet am Sonntag, 18. Oktober, 20 Uhr, in der Mannheimer Christuskirche einen Abend mit Werken von Händel. Dr. Deffner spielt zwei Orgelkonzerte mit Orchester(Nr. 1 un. 4). Annemarie Barthel singt Arien mit Or chester. Der Instrumentalkreis beschließt den Abend mit dem Concerto grosso in D- dur. Das Nationaltheater Mannheim bringt in seinem dritten Programm am Sonntag, 25. Ok- tober, 11 Uhr vormittags, Haus Kurpfalzstraße, eine Lesung des Dichters Hans Schwarz. Pas Thema dieser literarischen Morgenfeier heißt: „Mysterium des Weines!“ Es wirken mit; Friedrich Gröndahl, Heinrich Hölzlin und Eugen Hesse. Erkenntnisse Manche Männer haben Glück in der Liebe. Andere wieder haben gleich bei ihrem ersten Heiratsantrag Erfolg. * f Manche Frauen halten einen Mann für eine Art Medizin: sie schütteln ihn ein paar mal tüchtig durch, bevor sie ihn nehmen. * Es ist nicht wahr, daß alle Kinder gleich Sind. Einige davon sind ja deine Kinder! * Fast jeder Schauspieler spielt einmal den Hamlet. Und fast immer zieht Hamlet dabei den kürzeren. * Wenn du bei einem Gewächs in deinem Garten nicht unterscheiden kannst, ob es sich um eine Pflanze oder um ein Unkraut han- delt, schneide es auf jeden Fall einmal ab! Wenn es wiederkommt, dann war es ein Un- kraut. * Es ist gefährlich, einer Frau Räsel auf- zugeben. Sie könnte auf die richtige Lösung kommen. f * Frauenhände machen alles, was sie in unserem Leben berühren, reicher— außer unseren Brieftaschen. 5 ** Frauen, die besonders gut kochen, haben meistens Männer, die ihnen aus der Hand kressen. N *— Wenn ein ungezogener Mensch schon zu Alt ist, als daß man ihm den Hintern ver- schlen könnte— dann nennt man seine Un- gezogenheit Temperament. Fraulsin scmefcler erzöhlt: L lu. Null., le. lbidus 4. C. ich stehe allein und sorge för mich selbst. Manchmel bin ich obencis eW-os durchgedreht. Aber das fut nichts. Meine Wäsche zum Beispiel, die mache ich selbs. jede Woche einen kleinen Kessel auf dem Gasherd in meiner Kochnische. Mit Persil, das ist Kor. Mir is för meine kleine Wäsche 4 Persil genqu so wichtig, vie meiner Hauswirtin för die große Wösche. Außerdem weiß ich, do Persil meine Wäsche schont. Als moderner Mensch brauche ich ein Woschmittel, dos mit 0 die Arbeit abnimmt und meiner Wösche got bekommt: 1 peſl 7 5 oichts ondetes 1. Seite 22 CCC MORGEN — 9 5 3 3 e 5 n. Aus umgerer Sozial- Redablion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. G. S. in U. Ich beabsichtige, als Laden- inhaber, an der Hauswand eine Lichtreklame anbringen zu lassen. Der Hauseigentümer ver- wehrt mir dies, weil er die Beleuchtung als eine Störung für seine im zweiten Stock be- Tindliche Wohnung ansieht. Kann ich mit Er- kolg auf Duldung klagen?— Maßgebend ist zunächst der Mietvertrag. Ist in diesem ver- trag keine besondere Regelung darüber ent- halten, ob und inwieweit Sie die Hauswand tür Reklamezwecke benutzen können, dann gelten die in jahrelanger Rechtsprechung ent- wickelten Grundsätze. Danach gilt beim Laden- geschäft auch die Benutzung der Hauswand als mitvermietet zur Anbringung der üblichen Re- Kklameschilder usw. Mit der Vermietung der Geschäftsräume ist also auch die hierzu ge- hörende Hauswand Gegenstand des Mietver- trages, und zwar erstreckt sich dies auf den Teil der Hauswand, der den gemieteten Räu- men entspricht, nämlich von der Unterkante der eigenen Fenster bis zur Unterkante der im nächst höheren Stockwerk befindlichen Fen- ster. Die Leuchtreklame ist nun seit einigen Jahren ein so selbstverständliches Mittel für die Werbung geworden, daß eine verkehrs- übliche Anwendung nicht vertragswidrig ist. Solange der Mieter sich keines unlauteren Wettbewerbs schuldig macht oder polizeiliche Vorschriften verletzt, kann er sich der Mittel der medernen Beleuchtungstechnik bedienen. Die Polizei könnte z. B. aus Gründen der Ver- kehrssicherheit einschreiten, wenn die Licht- reklame für den Straßenverkehr eine die Si- cherheit des Verkehrs beeinträchtigende Blend- wirkung hätte. Dies aber hat mit dem Miet- vertrag nichts zu tun. XZ. Mein zehnjähriges Enkelkind, dessen Vater im Kriege gefallen ist, lebt ständig in meinem Haushalt. Es erhält eine Waisenrente nach dem ZBundesversorgungsgesetz. Da die Waisenrente für den Lebensunterhalt des Kin- des nicht ausreicht und ich für alles auf- komme, möchte ich wissen, ob die Möglichkeit besteht, für die von mir gemachten Aufwen- dungen einen steuerfreien Betrag auf der Lohnsteuerkarte eingetragen zu bekommen bzw. das Kind wie mein eigenes Kind auf die Lohnsteuerkarte eintragen zu lassen?— Auf Antrag kann das Wohnsitz finanzamt des Arbeitnehmers Kinderermäßigung für Enkel- kinder bis zu 18 Jahren gewähren, wenn die Enkelkinder in den Haushalt der Großeltern aufgenommen sind und ein wirtschaftliches Be- dürknis vorliegt. Ein solches Bedürfnis ist zu verneinen, wenn das Enkelkind oder seine Eltern die Kosten des Unterhaltes aus eigenen Mitteln bestreiten können. Gastwirt L. in N. Ich betreibe in meinem Dorf eine Gastwirtschaft, an die ein Tanzsaal angebaut ist. Bei einer Tanzveranstaltung rutschte ein junges Mädchen aus und verletzte sich derartig, daß die Einlieferung ins Kran- kenhaus erforderlich wurde. Das junge Mäd- chen stellt Schadensersatzansprüche an mich. Ich bin zwar gegen Haftpflicht versichert und habe deshalb den Tatbestand meiner Versiche- Tungsgesellschaft unterbreitet. Es würde mich aber doch interessieren, ehe die Versicherungs- trägerm zu der Frage Stellung genommen hat, ob ich nach Ihrer Auffassung schadensersatz- Pflichtig bin, da eine stumpfe Tanzfläche von den Tanzenden abgelehnt wird?— Ein Gast- Wirt ist nicht verpflichtet, der Tanzfläche sei- nes Lokals durch abstumpfende Mittel die Slätte zu nehmen, um die Gefahr des Ausglei- tens zu beseitigen Es ist auch nicht erforder- lich, daß besondere Warnschilder auf die Rutschgefahr hinweisen. Ein Landgericht wies einen Schadensersatzanspruch eines Gastes, der ebenfalls beim Tanzen ausgerutscht War, ab mit folgender Begründung:„Jeder Besu- cher einer Tanzuveranstaltung weiß, daß der Fußboden eines Tanzsaales glatt ist, um das Tanzen zu erleichtern. Die Forderung des Klä- gers, daß die Tanzfläche durch Aufrauhen ab- gestumpft wird widerspricht dem Zweck einer Tanzveranstaltung. Bei einem Unfall, der durch die in Tanzsälen übliche Glätte des Fußbodens verursacht worden ist, muß ange- nommen werden, daß der Betroffene den Un- fall durch ungenügende Vorsicht selbst ver- schuldet hat“. G. L. in U. Unsere beiden Schwiegertöchter verhalten sich uns Eltern gegenüber So, daß wir es unter allen Umständen verhindern wol- len, daß diese einmal irgendwie einen Anteil oder auch nur eine Nutzung an unserem Grundbesitz haben. Der eine Sohn hat keine Kinder, so daß hier die besondere Gefahr be- steht, daß dessen Ehefrau einmal ein Haus- anteil zufällt.— Wenn einer Ihrer beiden Söhne vor dem Ueberlebenden von Ihnen stirbt, ist Ihre Sorge unbegründet, denn eine Schwiegertochter hat kein gesetzliches Erb- recht und kann deshalb auch nicht an Ihrem Grundbesitz, welcher Ihrem Sohne zugefallen Wäre, miterben, wenn er Sie überlebt hätte. Anders ist es natürlich, wenn Ihre Söhne Sie überleben. Der Hausbesitz geht dann auf diese über und vererbt sich weiter nach der gesetz- lichen Erbfolge, wobei Ihre Schwiegertochter „ baw. die kinderlos verheiratete Schwieger- tochter ½ Anteil erben würde. Haben hre Söhne ein Testament aufs längste Leben ge- macht, dann erben deren Ehefrauen den Ur- sprünglichen Sohnesanteil allein. Dieses von Ihnen nicht gewünschte Ergebnis können Sie nur dadurch vermeiden, daß Sie Ihre beiden Söhne nur als Vorerben benennen, während Nacherben Ihre Enkelkinder sind. Dies würde dann dazu führen, daß beim Tode Ihrer Söhne Ihr Grundbesitz unmittelbar auf die Enkel- kinder übergeht und Ihre Söhne über diese Vorerbschaft überhaupt kein Testament mehr machen können. Die Söhne können den Grund- besitz aus der Vorerbschaft auch nicht ver- äußern oder belasten. Nacherben auch Ihres kinderlos verheirateten Sohnes Würden dann die Kinder des anderen Sohnes Sein. Es ist also dadurch Gewähr geleistet, daß Ihr Fami- Uenbesitz in der blutsverwandten Linie erhal- ten bleibt und keine angeheirateten Personen an Ihrem Familienbesitz mittelbar oder un- mittelbar beteiligt werden. G. B. Woher stammt das Zitat„Ich liebe den Verrat, hasse aber den Verräter“?— Die Worte sprach Cäsar Glutarch, Romolus 17,7). P. L. in B. Obwohl ich meinem 16jährigen Sohn den Besuch von Filmvorführungen, die Jusendverbot haben, untersagte, geht der Junge trotzdem hinter meinem Rücken in der- artige ungeeignete Vorstellungen. Ich kann ihn leider nicht genügend beaufsichtigen, da ich geschäftlich viel auf Reisen bin. Meine Frau ist verstorben. Ich habe schon mit dem Besitzer des Lichtspielhauses Rücksprache ge- nommen und ihn gebeten, den Besuch seines Hauses durch jugendliche Personen stärker zu kontrollieren. Der Geschäftsinhaber antwortete mir, daß er seinem Personal die notwendigen Anweisungen gegeben habe, er selbst könne sich aber nicht um alles kümmern. Wie kann ich mich im Interesse meines Jungen wehren? — Die Begründung des in Betracht kommen- den 8 6 des Jugendschutzgesetzes besagt aus- drücklich, daß der Veranstalter die Kontrolle über das Alter der Jugendlichen auszuüben hat. Vorliegende Gerichtsurteile stellen klar, daß es keineswegs genügt, wenn der Besitzer des Lichtspielhauses seinem Personal erklärt, daß Jugendliche nicht zum Besuch jugend- verbotener Filme zugelassen werden dürfen. Der Geschäftsinhaber ist vielmehr verpflich- tet, die Befolgung seiner Anordnungen selbst zu überprüfen und wirksame Vorkehrungen zu treffen, damit Jugendliche ungeeignete Filme nicht besuchen können. Unterläßt er Solche Vorkehrungen, macht er sich strafbar. Aber auch Sie als Vater sind verpflichtet, Maßnahmen zu treffen, um Ihren Sohn vom Besuch ungeeigneter Filmvorführungen abzu- halten. Helmut L. Welches ist das am höchsten ge- legene Haus in Europa?— Das am höchsten gelegene Gebäude Europas ist die meteorolo- gische Station am Mont Blane in 4362 m Höhe. Samstag, 17. Oktober 125, Unser astrologische, MWochenkalende, vom 18. bis Widder(21. März bis 20. April): Die Woche wird reich an Ueberraschun- gen sein. Eine neue Bekanntschaft wird Sie vor eine Gewissensfrage stellen, die Sie rich- tig lösen werden. Bemühen Sie sich, daß aus einer Geldfrage kein ernsthafter Konflikt mit einem alten Freund entsteht. Lassen Sie sich nicht in fremde Intrigen hineinziehen. Stier(21. April bis 20. Mai): Sie werden schöne berufliche Erfolge er- zielen. Bleiben Sie jedoch bescheiden, um Neid und Mißgunst der Zukurzgekommenen nicht unnötig herauszufordern. Zeigen Sie sich hilfs- bereit gegenüber einem Freund, der mit dem Leben nicht zurechtkommt. Dann werden Sie auf seine unerschütterliche Anhänglichkeit sicher rechnen können. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Sie werden eine gründlich verfahrene Sache in Ordnung bringen, an der viele andere ge- scheitert sind. In oberflächlichen Flirts werden Sie das wahre Glück nicht finden. Versprechen Sie nicht mehr, als Sie halten können. Ver- schaffen Sie sich mehr körperliche Bewegung, wenn Sie ein seßhaftes Leben führen. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Zum Ausruhen ist jetzt keine Zeit. Alle Ihre Kräfte werden voll in Anspruch genom- men werden, und Sie werden Ihre Lage mit ein wenig Glück entscheidend verbessern. Der Argwohn, den Sie gegen Ihren Partner hegen, ist unbegründet. Hüten Sie sich vor jähen Temperaturschwankungen, besonders in den Abendstunden. Löwe(23. Juli bis 23. August): Die allgemeinen Chancen sind günstig. Ent- wickeln Sie Initiative, um sie zu nutzen, und Die verhält sich die Erbfolge bei einer Wiederverßeiralung? Unterlassungen auf erbrechtlichem Gebiet führen zu Spannungen in der Familie Die Frage, welche Erbfolge bei einer Wie- derverhelratung eintritt, wird zu wenig be- achtet, weil Eheleute die Möglichkeit einer Wiederverheiratung nach dem Tod eines Ehe- teils kaum in Erwägung ziehen wollen oder dem Gedanken an diese Möglichkeit über- haupt aus dem Weg gehen. Und doch hängt im Falle einer Wiederverheiratung des über- lebenden Eheteils für die erstehelichen Kinder sehr viel ab, was sich gerade dann für den Familienkreis verhängnisvoll auswirkt, wenn Eheleute Grund- oder Geschäftsbesitz haben. Einige Beispiele aus der Praxis mögen dies beweisen: Eheleute, von denen die Ehefrau das elterliche Hausgrundstück in die Ehe einge- bracht hat, setzen sich wie üblich gegenseitig zu Alleinerben ein, ohne im Testament eine weitere Verfügung zu treffen. Nach dem Tod der Ehefrau verheiratet sich dann der Witwer, welcher das Haus seiner ersten Ehefrau ererbt hat, wieder und setzt unter Uebergehung seiner beiden erstehelichen Kinder die zweite Ehefrau zur Alleinerbin ein. Bei seinem Tod geht auch das erstfrau- liche Haus auf die Witwe über, welche es dann an ihre Verwandten weiter vererbt. Die Kinder aus der, ersten Ehe erhalten büchstäblich keinen Backstein ihres mütter lichen Hauses. Die Pflichtteilsforderung auf Ableben ihrer Mutter ist in drei Jahren be- reits verjährt gewezen und gegenüber ihrer Stiefmutter haben sie nur eine Geldforde- rung aus Pflichtteil. Eheleute haben überhaupt kein Testament errichtet. Sie haben sich zusammen ein Haus zu je% Anteil während der Ehe erbaut. Der Ehemann stirbt. Nach der gesetzlichen Erb- kolge steht dessen Hälfte zu ½ Anteil der Witwe und zu ½ Anteil dem Sohn zu. Die Witwe, die nun insgesamt Anteil àm Haus hat, verheiratet sich wieder und setzt ihren zweiten Ehemann zum Alleinerben ein. Bei ihrem Tod erbt dann dieser zweite Ehemann den% Anteil am Hausgrundstück Während der Sohn aus erster Phe nur 95 Anteil hat. Der zweite Ehemann bringt das Haus zur Zwangs versteigerung und erhält infolge seines Uebergewichts den Zuschlag. Eheleute haben sich gegenseitig zu Allein- erben eingesetzt und auf den Tod des Ueber- lebenden bestimmt, daß die drei Kinder Erben zu gleichen Teilen sein sollen. Nach dem Tod seiner Ehefrau heiratet der Ehe- mann, welcher Invalide und pflegebedürftig ist, gerade aus diesem Grund noch einmal, da sich seine drei Kinder um ihn nicht mehr kümmern. Zum Ausgleich für die jahrelange Pflege, wobei die zweite Ehefrau auch eige- nes Vermögen verwenden mußte, möchte er sie wenigstens zur Miterbin einsetzen oder durch ein sonstiges Vermächtnis einen Aus- gleich haben. Niese Möglichkeit ist dem Ehemann jedoch versperrt, weil das gemein- schaftliche Testament auch für den Ueber- lebenden bindend ist, es sei denn, daß er innerhalb Jahresfrist seit der Wiederverhei- ratung das Testament angefochten hätte, weil ein weiterer Pflichtteilsberechtigter, nämlich seine zweite Ehefrau, hinzu gekommen ist. Wenn Eheleute ein gemeinschaftliches Testa- ment errichten, müssen sie in jedem Fall die Möglichkeit ins Auge kassen, daß der Ueber- lebende sich wieder verheiratet, wenn er auch im Augenblick darin nicht zu denken wagt oder diese Möglichkeit dem anderen gegenüber nicht eingestehen will, es sei denn, daß die Eheleute sich in einem hohen Alter befinden, welches die Wiederverheiratung wirklich un- Wahrscheinlich macht. Grundgedanke aus einem gesunden Familienbewußtsein heraus müßte sein, daß die Kinder aus der ersten Ehe in jeder Weise bei Eintritt der wieder- Verheiratung geschützt werden. Das von dem einzelnen Fheteil eingebrachte Vermögen oder sein in gemeinsamer Errungenschaft erworbe- ner Anteil müßte den erstehelichen Kindern vorbehalten bleiben. Der zweite Ehegatte soll Weder ein Recht noch sonst eine Nutzung an diesem Vermögen haben, welches ihn auch gar nichts angeht. Wenn z. B. eine Ehefrau das väterliche Haus übernommen hat, dann soll es einmal auch ihren Kindern gehören, wenn der überlebende Ehemann sich wieder verheiratet. Die Tatsache, daß der Witwer Grundbesitz hat, soll kein Anreiz für eine Frau sein, ihn zu heiraten. Ebenso soll eine Witwe, welche das Unternehmen ihres verstorbenen Ehemannes ererbt hat, keine wirtschaftlich günstige Ein- heirat auf Kosten der Kinder aus ihrer ersten Ehe bieten können, vielmehr soll sie auf Grund ihrer fraulichen und menschlichen Werte begehrenswert bleiben. Wenn also eine gegenseitige Alleinerbein- setzung erfolgt, dann muß bei einer Wieder- Verheiratung zumindest der Zustand herge- stellt werden, welcher bei Eintritt der gesetz- lichen Erbfolge eingetreten wäre, wonach der überlebende Eheteil nur K und das bzw. die Kinder 4 des Nachlasses des erstverstorbenen Eheteilis erben. Es könnte aber auch daran gedacht werden, daß die erstehelichen Kinder überhaupt so gestellt werden, wie wenn sie beim Tod des erstversterbenden Elternteils dessen alleinige Erben geworden wären. Hat der überlebende Eheteil Grundbesitz oder ein Geschäft geerbt, dann muß er dieses Nach- laßvermögen auf die Kinder übertragen. Die Auszahlung des Erbteils in Geld genügt ge- rade bei der Unsicherheit der wirtschaftlichen Verhältnisse in unserem Jahrhundert nicht mehr, vielmehr müssen die Kinder in den Besitz der Substanz selbst kommen. Diese Klausel bedarf einer ausdrücklichen Erwäh- nung im Testament. Wie oft kam es vor, daß in den Jahren vor 1948 die erstehelichen Kin- der ihren Erbteil ausbezahlt bekamen, wäh- rend der überlebende Eheteil das Grundver- mögen oder sonstige Substanzwerte hat be- halten können und dieses Nachlaßvermögen dann an einen zweiten Ehegatten wertbestän⸗ dig weiter vererben konnte. Die Kinder haben dann praktisch ihr ganzes Erbe vom erstver- storbenen Elternteil her verloren. Es sind dies geradezu empörende Ergebnisse, die jedoch allein dadurch bedingt sind, daß die Testierer sich nicht genügend beraten ließen und in lalenhafter Weise ein Testament niederlegten. Es ist nicht damit getan, daß Eheleute ver- trauensselig sich gegenseitig aufs längste Le- ben einsetzen und die Entwicklung der Dinge dann dem überlebenden Fheteil überlassen in der Erwartung, daß dieser einmal alles richtig regeln und ordnen werde. Aber mit dem Augenblick einer Wiederverheiratung ent- stehen oft ungewollte Spannungen in der Fa- milie, welche in Entfremdung oder gar Feind- 24. Oktober machen Sie Pläne auf lange Sicht. Sie 0 sich entscheiden, ob Ihnen Ihre Liebe ode persönliche Freiheit wichtiger ist, da beich nicht miteinander vereinbaren lassen, Mi Sie sich nicht in fremde Diskussionen aaf Jungfrau(24. August bis 23. Septembg Ein Zusammentreffen glücklicher Und wird Ihnen Freude bringen und Ihre ele Zweifel zerstreuen. Leisten Sie einer ladung Folge, auch wenn Ihnen einige hörigen des Gastgebers auf die Nerven g Vorsicht vor Ansteckung ist schlucken Sie nicht bei jedem Anlaß 0 Unmengen von Pillen. ö Waage(24. September bis 23. Oktoben Sie werden sich unverstanden kühlen, sich aber darüber klar werden, daß Sie 10 Zum Sonntag wöscht man gern das Haor ELDA Wäscht es Wunderbet EI DAspezial Shampoo för helles und dunkles Haar för 30 pf. nicht ohne Schuld daran sind. Beruflich den Sie sich über Mangel an Arbeit ni beklagen brauchen und sich unentbehrlich! len. Spannen Sie täglich mindestens; Stunde lang aus, damit Sie das Arbeit durchhalten können. Skorpion(24. Oktober bis 22. Novemben Wenn Sie den Menschen, an dem Ihr hängt, für sich gewinnen wollen, müssen natürlicher geben. Vorsicht bei ri ten Unternehmungen ist angezeigt. Durch ktreimütige Kritik können Sie sich Feinde 3 en. Ihre Vergeßglichkeit wird Ihnen Streich spielen; schaffen Sie sich einen block an. Schütze(23. November bis 21. Dezemben Unerwartete Ereignisse werden Ihnen Glück zeigen, auf das Sie nie zu hoffen gen haben. Legen Sie sich aber nicht gleich! Bezähmen Sie Ihre Neigung, sich gegen stunt sinnigen Zwang aufzulehnen, wenn Sie Sch rigkeiten beruflicher Art vermeiden wol Nehmen Sie sich selbst nicht zu wichtig Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar) Ein Mensch, dessen Anträge Sie abgewie haben, wird sich an Ihnen zu rächen such Werfen Sie die Flinte bei kleinen Mißerfoh nicht gleich ins Korn. Bald werden Sie sch, Erfolge erzielen. Treiben Sie keinen Raul mit Ihren Kräften und schalten Sie alle ned sächlichen Dinge von Ihrer Arbeit aus. a Wassermann(20. Januar bis 19. Februsp Ihr Partner wird Sie ein wenig an d Nase herumzuführen versuchen. Nehmen es nicht zu wichtig. Beruflich werden I kleine Fehler unterlaufen, die Sie jedoch sah wieder gutmachen können. Behalten Sie! 0 Selbstheberrschung und beziehen, Sie Redegg ne eb lie Ihrer Umgebung nicht immer gleich att f 25. igt Ihre Glückszahl. 1580 Fische(19. Februar bis 20. März): Geben Sie Ihrem Partner offen zu verstele daß Sie nicht weiter ein Spielball seiner we selnden Launen sein wollen. Treffen Sie id tige Entscheidungen allein und verlassen 90 sich nicht auf fremden Rat. Mit etwas gutt Willen können Sie eine Versöhnung in 0 nächsten Umgebung herbeiführen, die Ing selbst Freude machen wird. schaft ausarten. Dann wird der überleben Eheteil sich auf die Seite des zweiten 1 gatten stellen, schon um seine zweite Ehe ni zu gefährden, und dementsprechend die 9 mögensrechtlichen Interessen der erstehelid Beide heben vollendete Umgengsformen Wer macht m beben entscheidef oft der erste Eindruck, den man von einem Menschen bekommt. Do- von hängt vieles ab. Gerade in Sesellschaff Spielt das gepflegte Aussehen eine große Role. Man achtet darauf, wie Ihr Haar sitzt. Die fägliche Haarpflege mit grisk garanfien Ihnen für den ganzen Jog gutsitzendes Hor. UhlSk- Männer haben mehr krfolg SRIsK HIT IR HAAR B70 besseren Eindruck? den ſestigt e „Aur] Jropft beseitigt Zobpfletschbioten, C schmerzhafte eitrige Zahnfleisch-Ent bakteriell und alters bedingte ſockere Zähne bekämpft entzündlichen Zahnfleischschwund und Zahnfäule(Karies) Ernäftlien in Apotheken und Drogerien. Original-Packg. 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Ges zur Forderung ue PPP N r Ums K I, 11, 1520 Uhr(auch 80.) n a 5 8 Kurt Karch Engelbert Ruck re gehen a 5 Möbelschtéinefel 0 einer welcher Beamter od. bess. Arbeiter Am Ne b 5 5 i i 1 neſe& ohne inige wünscht sich ein gemütl. Heim.. R. kisenbeiser 1. e ven 3 kigenhaus) zwecks bald. Heirat Waren hac. E 0 5 AelbklBER O.. ven ggf(Bigenn. 35 Jake). Zuschriften i 7 5 0 E ek i¶nk waten“(nicht unter 55 Jahre i. 1 0 8 1 5 4 a e 0 0 unter Nr. P 04478 an den Verlag. 8 N NMNNA EIN e 0 ame, 44 J., 165 cm gr., evang., be- er 5 f. Drurgibt, gut. Aussen, sehr häusl., 5 men beteiligt, gisdteldstioße 26————. ktoben möchte 7 9 5 0 zwecks. 5 f . terer Heira ennenlernen.— 5 5 5 35 800 6 0 u. Nr. P 04481 an den Verl. f MANNHEIM 2 PLANKEN kogen Kentner; 6 Marco Rosu Sie Beamter wünsche, Dame. Gnas d 5„ A. G. 5 1 5 — zw. spät. eira ennenzulernen. 5 fer 5 8 18 4 F ö Zuschr. u. Nr. 04826 an den Verlag. kd. Armbrus f Jos. Frießzling Allen Freunden unseres Hauses möchten wir a e 5 i e 3 Hoch! ond fietbab Dochdecketel 5 an dieser Stelle danken för das Verständnis, 5 g a KSfeftoler Straße 79 * N NaN a M N E UN. welches sie unserem seitherigen Provisorium 9 N Nous itoße ie entgegen brachten. . 5 72 272 5 f f Es erfüllt uns mit groſzer Freude sagen zu kön- „ NRPE 5 18 nen, daß Sie auch künftig in unseren wůrdigen Rolf Kreder e 111„ ARMSTRO Verkaufsrumen genauso fachmännisch u. gut Nkomlegchtsplegen 5 s TAllAHON 2 605 SSS OENpLIAT TEN 5 10 8; 8 5 5 1 50/178 rtl 51051 r ados fal C. Grub& Co. beraten werden, wie Sie es von uns erwarten. SIe. genen as äftsmann. f 5 e 3 77 dWigsttoge 4) Faftan — el Cnsrakt., wrünsent 3 one edis a, geustelte Wirhaben olles geton · keine Kosten und Mühe e e N 9 f Ns 8 2 8 5 2 ne ret el er.. e gescheut · um diese modernen Verkaufsrdume ö Wa Nee, N 2, 16 5 1 Aufbauhilfe e 3 a N Stbingongs tage 7 f 8 al! strebte Wondsemen meer 3 5 5 zu erstellen. 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Dadurch wird den 140 sonen der Großhandels-, Lagereis, Speditions, desge Angestellten dieser ökkentlichen Körperschaft, und Stauereiunternehmen der Buadesrepu- n 1 deren Büros bisher über die Stadt verstreut blik und Westberlins Schutz gegen Arbeitz. 1 in der Mollstraße 51. in M 6. 15 und in den unfälle und Berufskrankheiten sowie gegen inn Ruinen des ehemaligen Gebäudes der Lise- deren Folgen. Sie besteht als ein Teil der ge- siche jotteschule untergebracht waren, endlich eine setzlichen Sozialversicherung seit 15. April verw Würdige Arbeitsstätte gewährt. Sie ist nach 1886, also seit 67% Jahren, und hat fünt Beru den Entwürfen und unter der Bauaufsicht Sektionen in Berlin, Hamburg, Bremen Zahl des Architekten Willy Jllmer in Mannheim Mainz, Mannheim(etzt M 6, 15) und Mün- gebaut worden, der sich in seiner Planung 5 ö 5 chen. in jeder Beziehung den Bedürfnissen und Wünschen der Verwaltung angepaßt und ein Stolzes Denkmal fortschrittlichen architekto- nischen Schaffens und bautechnischer Lei- stungskähigkeit errichtet hat. Die nun in M 5, 7 zusammengefagte Hauptverwaltung hatte von 1886 bis 1943 ihren Sitz in Berlin, mußte aber von dort weichen, als sich in der Zeit schlimmster Not von Volk und Staat nach dem 8. Mai 1945 in Berlin Kräfte fanden, die den Wiederauf. Bil bau der Sozialversicherung mit einer neuen Organisationsform, der Einheitsversicherung deren Väter im Osten standen, beginnen Wollten. Der völlige Zusammenbruch diese?d Experimentes führte dazu, daß die Berufs. Das eindrucksvolle Bauwerk gibt zugleich dem Stadtbild von Mannbeim an städtebau- lich hervorragender Stelle, unmittelbar am Lauerschen Garten gelegen, in glücklicher Weise einen kraftvollen, neuen Ausdruck und trägt dazu bei, der Stadt bei ihrem An Neubau und Lieferung waren beteiligt: An Neubau und Lieferung waren beteiligt: ENTWURF UND BAULETITUNG DE E B R 6 D 2 R— U L2 85 N— 8 8 Heizung und Lüftung G. m. b. H. Willy jumer Architekt BDA 5. MANN HEI M- LUDWIGSHAFEN AM RHEIN MANNHEIM, WERDERPLATZ G RUF 437 02 Unverbindliche Beratung in allen Fragen des Ladenbaues und der Innenraum- Gestaltung LI pulp ISENNMANNSoniosserei un 5 0 f K MANNHEIM. O3. 15, Telefon 3 24 92 5 1 50 es STEINVVE RK Balkongeländer Einfriedigungsgitter- und Anschlagarbeiten Gipser. u. Stukkateurgeschäft BAUUNTERNEHMUNG Mannheim-Feudenheim August Köstner U. 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Iudoig a Schürtn —— e MORGEN Seite 28 gen gesamten Berliner Wirtschaft(Handel, In- dustrie und Handwerk) im August 1952 ihre Tätigkeit auch in Berlin wieder aufnahm; aber die Hauptverwaltung bleibt nunmehr, wie dies durch den Bau des neuen Verwal- tungsgebäudes bekräftigt wird, in Mannheim, dessen Stadtverwaltung ihr bei der Standort- bestimmung des Gebäudes wertvolle Dienste geleistet hat. Von 50 Millionen Einwohnern des Bun- desgebietes sind 27 Millionen bei der ge- setzlichen Unfall versicherung, der ältesten Sozial versicherung, sichert. Während der Tätigkeit der Haupt- verwaltung der Großhandels- und Lagerei- Berufsgenossenschaft in Mannheim ist die Zahl ihrer Mitgliedsbetriebe von 60 483 im Einrichtung der ossenschaft auf einhelliges Verlangen der Nr. 242/ Samstag, II. Oktober 1953 — HÜ—„ñ Jahre 1948 auf 89 721 im Jahre 1952 und die Zahl der versicherten Vollarbeiter von 359 458 auf 706 625 gestiegen. Die Berufsgenossenschaft gewährte im Jahre 1952 Renten und Feilverfahren in Höhe von 16,8 Millionen DM und linderte durch diese materielle Hilfeleistung viel Not und trocknete so manche Tränen. Kurz nach dem ersten Weltkrieg hat ein Franzose aus- gesprochen, Deutschland habe zwar den Weltkrieg verloren, es werde aber die Folgen des Krieges dank seiner Sozialversicherung wieder überwinden. Und Lord Beveridge, der englische Sozialreformator, hat im Jahre 1951 erklärt, es sei ihm viel geglückt, aber eine Unfallversicherung nach dem deutschen Mu- ster einzuführen, sei ihm in England leider nicht gelungen. 5 Ver- An Neubau und Lieferung waren beteiligt: ERHARD KUHN Ausführung der Glaser arbeiten Bauglaserei Meerfeldstraße 86, Tel. 4 37 90 Gardinen Möbelsfoffe MANNHEIM HEINRICH SUBLLNER Bautenschutzmittel- Holzhandlung Ruf 3 23 08 Mannheim,. 3, 9 LCounststroße Telefon 4 06 25 eee ee, der stels 16 61 47 Den Fortschritt hält der Ausführung der Büro: Max-doseph-Str. 19 Fernsprecher: 5 3787/ 88 u. 5 38 84 Unverbindliche Anfragen erbeten 6 pDpLAT TEN August Renschler, Mannheim Möller& Braun Marmor- u. Natursteinwerk ARBEITEN Mannheim Friesenheimer Str. e, Tel. 53823 Lager: Schimperstr. 30/42 DAN Dortmund, Koisetsttaße VERKAUF SBEURO MANNHEIM. GUCK SIR. 5 IEl. 4 20 05 in den Händen 1* 2. ci verwende.. Hatentrage 23 Steinholzwerk W. FISeNRER LInoleum- Unterböden Ludwigshafen a. Rh. 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Oktober 1953 0 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchE STUTTGART 8 AMS TAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Fröhliche Morgenmusik Dichter am Mikrofon: Hermann Kasack Badische Komponisten: Kurt Spanich Musik am Mittag Nachr.— Zwischen Main und Bodensee Quer durch den Sport Wochenendplauderei mit Volksmusik Neue Bücher für die Jugend Operettenkonzert Quiz Stuttgart— New Vork Nachrichten— Frauenfunk Nachrichten— Politik der Woche Ab acht wird gelacht, bunter Abend Sportrundschau Nachrichten— Berichte Tanzmusik 24,00 Nachrichten— Nachtkonzert: Bruckaer 6 16.00 Residenz des Rechts UKW 16.40 Schachfunk 17.45 Ilse Langner: Kleine Reisepsychologie 8 8 Ludwigsburser Schloßkonzert 7.55 8.15 11.00 11.15 12.00 12.30 14.00 15.00 15.40 16.00 17.00 156.00 19.30 20.00 21.45 22.00 22.20 uE 19.30 Vom 17. bis 235. Oktober BADEN-BADEN 8 A N 8 ra 8 7.00 Nachrichten, Musik 9.00 Schulfunk: Schiller in der Karlsschule 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Schallplatten-Allerlei 14.15 Jugendfunk: Die Meinungsbühne 14.45 Erziehungssorgen 15.00 Opernkonzert 16.00 Von Sroßer Fahrt zurück. Reportage 17.30 Neues vom Büchermarkt 17.40 Bilanz der Woche 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Sendung zur Weinlese 1953 22.00 Nachrichten 22.15 Sportrundschau 22.30 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten 0.10 Melodien vom Broadway und Hollywood 14.45 Technischer Briefkasten Weinverse und-lieder „Hellseherei“, Hörspiel von G. Kaiser Großes Unterhaltungskonzert 6.30 Morgengymnastik 20.30 22.15 FRANKFURT SAMSTAG 6.30 Froh und munter 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Takt im Lied 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Unterhaltungsmusik 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.30 Heimatliche Volksmusik und-lieder 15.30 Reportagen aus aller Welt 16.00 Operettenklänge 17.00 Alte Geschichten— neu berichtet 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.15 Unterhaltungsmusik 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Schlager-Cocktail 22.15 Nachrichten— Woche in Bonn 22,30 Sportberichte 22.45 Mitternachts-Cocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.30 Musik aus französischen Opern UKW i860 Beliebte OGuvertüren 19.00 Sinfonie-Konzert 7.55 Nachr., Landfunk 8.30 Evang. Andacht Geistliche Musik: Strawinsky Unterhaltungskonzert Dr. L. Curtius: Ewiges Italien Musik am Mittag Nachrichten— Streiflichter Heimatfunk: Eine schöne Lügengeschichte EKinderfunk:„Das Mondschiff“, Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sportberichte „Sonnenfinsternis“, Hörspiel Lieder von Hans Pfitzner Sport am Sonntag— Totoergebnisse Nachrichten— Woche in Bonn Deutsch-italienische Woche: Konzert Sport aus nah und fern Nachrichten— Literarischer Kommentar Von Melodie zu Melodie Nachrichten Mitternachtsmelodie 16.30 Noten und Anekdoten U 17.90 Sport und Musik 20.00 Ballgeflüster und Tanzmusik SONNTAG 9.15 10.05 11.00 12.00 12.30 13.30 14.30 15.00 12.15 8.00 Nachrichten 8.10 Bunte Blätter Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Universitätsstunde Musik zum Sonntagvormittag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Technischer Briefkasten Mittagskonzert R. Volkmann-Leander: Die Weibermühle“ Wunschkonzert für kleine Leute Beschwingte Melodien Großes Unterhaltungskonzert Kulturpolitische Betrachtungen Sportreportage Tribüne der Zeit— Weltpol. Wochenschau Buch der Woche: Tiberius, von G. Maranon „Sloriana“, Oper(I. und II. Akt) Nachrichten— Kommentare— Sport „Gloriana“, Oper von Britten(III. Akt) 24.00 Nachrichten— Musik bis n die Früh 15.30 Unterhaltungsmusik UK 21.15 Musikalisches Rendezvous 22.15 Musik von Debussy, Lyrik und Prosa SONNTAG 8.30 9.15 10.30 11.00 12,45 13.10 14.00 15.00 15.30 17.00 18.15 18.30 19.40 20.05 20.20 22.20 23.00 S Le NN 1A 8 2.00 Nachrichten, Rundschau 7.15 Frühkonzert 8.30 Katholische Morgenfeier 10.15 Frauenfunk: Die ideale Rundfunkhörerin 10.30 Volkstümliche Hausmusik 11.30 Unterhaltungsmusik 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.00 Kleine Melodien 14.00 Kinderfunk: Märchenspie! 15.00 Ewige Zirkusromantik, Reportage 15.30 Musik zur Kaffeestunde 17.00 Sportreportagen 18.15 Opern- und sinfonische Musik 19.20 Sportnachrichten 19.30 Rundschau Nachrichten 20.10 Unterhaltungsmusik 20.45 Nie über Verliebte die Nase rümpfen 21.00 Orchesterkonzert: Tschaikowsky 22.00 Nachrichten— Sport 22.30 Tanzmusik 24.00 Nachrichten 1 5 17.00 Volkstümliches Konzer UEVWW 20.00 Opernkonzert 21.00 Kurswagen Triest, Hörbericht MONTAG 0 Fachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk 9.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Der Freiherr vom Stein 12.30 Nachr.— Zwischen Main und Bodensee 14.30 Unterhaltungskonzert 15.30 Kinderfunk: Wir basteln 16.00 Nachmittagskonzert 16.45 Frauenfunk: Französische Lebenskunst 17.00 Hausmusik von Mozart und Clementi 18.00 Nachrichten— Musik 19.03 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik für jedermann 21.00 Das Brot der Alten, Hörfolge 22.00 Nachrichten— Militärpol. Kommentar 22.30 Diskussion zur Hörfolge:„Brot der Alten“ 23.00 Tanzmusik— Nachrichten 5 19.00 Leichte Musik UW 20.20 Zechkumpane, Hörfolge 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Allerlei für die Hausfrau Nachrichten— Rressestimmen Musik nach Tisch Schulfunk: Beginn des Dritten Reiches Unterhaltungsmusik Nachrichten— Akkordeonmusik Aus der Welt des. Sports Zeitfunk— Tribüne der Zeit Lustiger Rhythmus für alt und jung Lieder von Pergolesi. Gréty. Haydn Probleme der Zeit— Nachrichten Klaviermusik von Martinu Nachtstudio: Das Lager 23.00 Andere Sender— andere Sitten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 21.10 Werke von Beethoven UEW 22.20 Tanzmusik MONTAG 8.40 9.10 12.45 13.30 14.30 15.15 17.30 18.20 19.00 20.00 21.00 21.50 22.20 22.30 7621.15 II ONTA S 6.20 Froh und munter 3.00 Nachr., Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Bundestag und Bundesrat 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Unterhaltungsmusik 16.00 Italienische und französische Barockmusik 17.00 Sentimentale Lieder 17.45 Nachrichten— Jugendfunk 18.15 Zeitfunk mit Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Einführende Worte zum Hörspiel: 20.05„An den Mond“! von Hans Rehberg Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Aktuelles vom Tage Bücher, die man in der Fremde schreibt Musik von Lekeu und Debussy Der Jazzelub: Tips für Plattensammler 20.00 Unterhaltungskonzert UKV 21.00 Natur und techn. Praxis 22.00 22.20 22.35 23.15 D 1 EN 8 TA 8 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk 8.18 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 12.30 Nachr.— Zwischen Main und Bodensee 14.30 Paris und seine Stars 16.00 Nachmittagskonzert Teemusik aus Berlin Nachrichten Die Bundesregierung antwortet Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Krönung der Poppea“, Opern-Ausschnitte Nachrichten— Kommentar Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten Kurzgeschichten von H. Holthaus Italienische Tanz- und Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün l 19.00 Leichte Musik UK/ 21.00 Heidelberger Palette D 1 EN 8 1A e 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten, Musik 8.40 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagspause 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Bunter Melodienstraußg 15.00 Schulfunk: Lebensgemeinschaft des Waldes 15.15 Klänge aus London 15.45 Unvergessene Heimat: Erzählung aus Memel Nachmittegskonzert Nachrichten— Blick ins Land Zeitfunk— Tribüne der Zeit Lustige Volksmusik „Abel mit der Mundharmonika“, Hörspiel Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Der neue Stil in der Jazzmusik 23.00 Donaueschinger Musiktage, Nachtstudio 24.00 Nachrichten 21.10 Musik von Schubert und Pepping UK 22.30 Tanzmusik 16.00 17.30 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 DIEN STA 6.20 Frankfurter Wecker 7.00 Nachr., Rundschau 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Affenmutter in Nöten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Unterhaltungsmusik 16.00 Klaviersonaten von Schubert 17.00 Leichte Unterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten— Frauenfunk 18.15 Zeitfunk mit Musik 19.30. Rundschau— Nachrichten Kommentar- 20.00 Beliebte Schlagermelodien 21.45 Neue archäologische Mitteilungen 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Page 5 22.20 Die Stiefsöhne der Helena, Abendstudio 23.20 Nachtkonzert: Bonporti, Mozart 1 2000„Was sind denn sieben Jahre“ UEVV Hörspiel 22.20 Tanzmusik M 1 1TIWO 9 1 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 7.58 Nachrichten— Der Frauenfunk rat 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk 12.30 Nachr.— Zwischen Main und Bodensee 14.00 Dr. S. Bodamer:„Die Familie in Zukunft“ Von Kindern für Kinder Unterhaltungsmusik Konzertstunde: Reger, Brahms Heimatpost: Vom Naturschutz Nachrichten— Musik Zeitfunk mit Musik Unterhaltungskonzert „Der Spieler“, Funkspiel nach Ugo Betti Nachrichten— Berichte Juristische Grenzen der Psychologie Orchesterkonzert: Ibert, Debussy Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.00 Leichte Musik 5 UC 2145 Eine Woche Weltgeschichtchen MITTWOCH 00 Nergenkgranastn 00 Nachr., Frauenfunk 8.40 Musikalisches e 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.30 Unterhaltungsmusik 14.15 Kinderfunk: Lustige Geschichten 14.30 Schulfunk: Der neue Bauernhof 15.45 Gäste aus Paris 17.10 Forschung und Technik: Rinder- be 17.30 Nachrichten— Volkslieder 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Rendezvous in Hollywood 20.45 Europa und seine Europaàer 21.00 Musik von Bach, Hindemith, Prokofieff 22.00 Nachrichten— Bericht 22.30 Erlaubte und verbotene Früchtchen 23.30 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Müsik 16.15„Der Bajazzo“, Drama UK 22.15 Lieder von Schubert UK Mifrrwocun 6.20 Froh und munter 7.00 Nachr., Rundschau 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Verleger 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 13.10 Melodien von Eugen Bodart 14.40 Hoppla, die Purzel sind da 16.00 Funkfeuilleton 16.15 Solistische Kleinigkeiten 17.00 Rhythmische Klänge 17.45 Nachrichten— Sozialpolitisches Forum 18.15 Zeitfunk mit Musik 19.00 Musikalische Erholung 2 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Sinfoniekonzert: Haydn, Bartok, Hindemith 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Neues und Interessantes vom Film 23.30 Besinnliche Liederfolge 20.00 Schlager- Cocktail 21.30 Schöne Suiten DoNNERSTAG 18 Frauenf., Nachr. Nachr., Frauen. 10,13 Schulfunk: Relleion 12.30 Nachr.— Zwischen Main und Bodensee 14.30 Unterhaltungsmusik Nachmittagskonzert Badische Publizisten: W. Hausenstein Italienische Vocalmusik Nachrichten— Musik Jugendquiz rund um die Politik Zeitfunk mit Musik 30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Kabarett der Humoristen Toscanini dirigiert Mozart, Rossini, Nachrichten— Sport Kunst 1923— Kunst 1953 Tanz der Instrumente 00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.00 Leichte Musik 20.00„Die Hutdynastie“, Hörspiel Verdi 6.30 Gymnastik 7.00 Nachr., Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch EKinderliedersingen Welt und Wissen Unterhaltungskonzert Dr. G. Schulz Mannheimer Abend- akademie): Freundschaft Goethe— Schiller Klaviermusik Rechtsspiegel Nachrichten Zeitfunk— Tribüne der zelt Mit dem Mikrofon in Paris 8 Der große Kamerad, Hörfolge t Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit „Die Spur des Schwertes“, Erzählung Musik für Kenner und Liebhaber 15.30 Wein?— Sonnenschein! 21.40 Forschung und Technik DboNNERSTAG 9.40 12.45 13.15 14.30 15.00 16.00 16.30 16.45 17.15 17.30 19.00 20.00 21.00 22.00 23.00 23.15 UKV UKV DONNERSTAG 5 Froh und munter 7.00 Nachr., Rundscha. 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Im Riesengebirge 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Unterhaltungsmusik 16.00 Unterhaltungsmusik 17.00 Volkslieder aus dem Sudetenland 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kotementar 20.00 Operettenmelodien 20.45 Probleme der deutschen Politik 8 21.00 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22,20 R. Krämer-Badoni: Schreiben eines Romans 22.50 Zwei- Mann-Kabarett: Werbefaxen 23.15 Musik zur guten Nacht 20 00 Orchesterkonzert 21.00 Tonfilmmelodien FER E 17 A 7.00 Nachrichten N 7.55 Nachr., Frauenfunk 10.15 Schulfunk 12.00 Musik am Mittag 12.30 Nachr.— Zwischen Main und Bodensee Unterhaltungsmusik Italienische Kinderlieder Wirtschaftsfunk Nachmittagskonzert 8 Heitere Cembalomusik der Barockzeit 0 Heimatpost: Stuttgart als Verlegerstadt Nachrichten— Musik Gerichtsbericht von Mostar Nachrichten— Berichte— Kommentare Südfunklotterie mit Wunschkonzert „Fünf Mann im Stacheldraht“, Hörspiel Geschehen der Zeit: Freitagabend Für die Freunde des Jazz— Nachrichten 19.00 Leichte Musik 21.00 Zauber der Musik b FREITAG 5 1 Morgengymnastik Nachrichten 8.40 Geistliche 5 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.00 Unterhaltungsmusik 14.30 Schulfunk:„Die Zauberflöte“ von Mozart 15.00 Wirtschaftsfunk 15.15 Nachmittagskonzert 16.15 Arktisforschung der Gegenwart 16.45 R. Kleist: Barlach als Schriftsteller 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Tonfilmmelodien 20.45 Ihr alle kennt die Frau! 21.00 Streichquartett e-moll von Verdi 22.00 Nachrichten— Sport 22.30 Nachtstudio: Briefwechsel Gide/ Rilke 23.00 Melodie vor Mitternacht 21.30 Südwest-Afrika heute UKV 23.30 Budenzauber FREITAG 6.20 Froh und munter 7.00 Nachr., Rundschau 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Größe und Dämonie I 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Unterhaltungsmusik 16.00 Klaviermusik von schumann und Reger 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Tanzmusik 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Moderne Unterhaltungsmusik 21.00 Inventar der großen Stadt, Hörwerk 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.35 Neue Kammermusik 23.20 Fröhliche Landstreicherei im Herbst 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.00 Darmstädter Gespräch UK. 21.25 Peter Anders singt liches FUR DIE FUN RKRPAUSE ATS EI Kreuzworträtsel Waa gerecht: 1. Wanderhirte, 4. rus- sisches Gewicht, 5. Gebirge auf Kreta, 7. Box- ausdruck, 8. land wirtschaftliches Gerät, 12. erste Frau Jakobs, 14. portugiesische Kolonie 15. günstige Gelegenheit, 16. deutscher Kom- ponist, 17. Tennisausdrück, 19. russ. Strom, 21. Kunstrichtung, 23. Weihwasser kessel, 24. Himmelsricht tung, 25. kaufmännischer Be- griff. Senkrecht: 1. Augenblick, 2. fest- Gedicht. 3. bestimmter Artikel, 4. amerikanischer Dichter, 6. Stadt in Finnland, 7. Einsiedlerbehausung, 9. Gesteinsart. 10. indischer Unabhängigkeitskämpfer, 11. Stadt in Italien, 13. Zahl, 14. Zahlungsmittel, 18. Mädchenname, 20. Platz, Gemeinde, 21. Spott- name des Amerikaners, 22. Senkblei. Spiegelrätsel 1. CA. CA mittelamerikanischer Tanz 2. IN. IN Arzneimittel 3. KA. K A Mädchenname 0 4. MA. MA NN NA 6. PBC e 5 indischer Ehrentitel slawische Aisge e Weihe Ameise Stadt in Kanada Wasserpflanze Geographisches Rätsel Dreizehn Länder sollen nach den jeg zwei Stichworten geraten werden, die m stehend aufgeführt sind. 1. Windmühlen— Tulpen Stierkampf— Kastagnetten Känguruh— Bumerang Azteken— Popocatepetl Hula Hula— Ananas Dudelsack— Sparsamkeit Seiltrick ln Sphinx— Fellachen Kirschblüte— Kimono Zuckerhut— Samba Mimi— Dior . Balalaika— Wodka Schlagobers— Heuriger Rätsel-Lösungen UOfeaa es gl pubfgng) feuern II. 01 durvdef 26 dA Sei g erpuf z pusoqps 9 gfeeg ONMXN F ueffeagsny 8 uefueds 7 ph LoH I: Ie S842 B N sOuostfud enge SO Aοο g ee 1 09 -e. g eupoge N g unge e Aufhen urlnsuf s boohaed f: LosgREATsS esd 40⁰⁵. Upg uo oe sad gf bled f due ef dus 8 Zupurd of glue 6 OsnE HA I. 0 h erb is opO d nN I eee zur gg 40 be eu dc Ins le ug 8 I LepueH of uu gf vod 5 2 8 8 0 A. pl s pad e Spe I redes eM ISS REAYJOMZ ne SCHACH- AUFGABEN Dr. W. Massmann Die Schwalbe 1943) e e e e *, 125 . l 1 n 2 . — . Dr. W. Massmann (Neue Leipziger Zeitung 1944) .* N e , ,, 2 1 5 . 1 N , 2 „ 7 1 2 1 2 Matt in 4 Zügen Lösungen Lösung der ersten Aufgabe: 15 Sd Td6 1. 2. Les Txcs 3. Sb7 Te7 4. Sdé matt. 3. beliebig auf der 6. Reihe 4. Deß matt. 3 matt. 1 * Lösung der zweiten Aufgabe: 8 fxelD 2. Txel Kh5 3. Tdé Kh4 4, Thü ma FID 2. Sf3-. Dxf3 3. Kx fg Kha 4, I 118 2. Sf3. Kha 3. 75 net 1g3 matt. 1 1 KkIEINEGEScHIcUHTEN In der Religionsstunde erzählt der Pfarrer den Buben die Geschichte vom verlorenen Sohn.„Was hättet ihr getan an der Stelle dieses armen Verlorenen? Er mußte bei den Schweinen schlafen. Er hatte kein Heim, keine Freunde, kein Essen. Ich frage euch, Was hättet ihr wohl getan?“ Die Antwort kam sehr schnell:„Herr Pfarrer, ich hätte ein Schwein geschlachtet!“ 5 g. 8* Ein Seemann, der nach Sroßer Fahrt ab- gemustert hatte, wurde von einem jungen Mann nach seiner Meinung über das Leben zur See gefragt.„Ganz genau folgendes halte ich davon“, war die Antwort.„Ich nehme jetat ein Ruder auf meine Schulter und gehe landeinwärts, sehr lange, und immer weiter und weiter, bis mich jemand anhält und fragt: Was ist das für ein Ding, das Sie da auf Ihrer Schulter tragen? Und genau an die- sem Platz werde ich bleiben bis ich sterbe.“ g. * Pete zu blasen versuchte.„Zuerst bin ich nervös geworden, wenn ich hörte, was dies deren Nachbarn darüber reden“, erwidel sein Zimmernachbar.„Aber jetzt bin ich 8 relefor relefor 3. 00, 15, 000 v. 1. 84 Weit, daß es mir gleichgültig ist, wðwas Inne alles passieren kann.“ * Eduard Kringel, Fleischwaren en gros, Zweizentnermann, bekam vom Doktor Diät verschrieben. Sie bestand aus troch Brot, magerem Kalbfleisch, Buttermilch Früchten. Kringel hörte aufmerksam Zu. der Doktor schwieg, fragte der Dick „Und wie soll ich das nehmen, Herr D tor. Vor dem Essen oder nach dem Essen Ein Betrunkener versuchte durch eine Drehtür in ein Restaurant hineinzukommen. Aber jedes Mal, wern er mit der Tür hin- einging, drehte er eine ganze Runde und War wieder auf der Straße. Nach mehreren erfolglosen Versuchen lehnte er sich an einen Laternenpfahl, um gründlich über den Fall nachzudenken. Im gleichen Augenblick kam ein eiliger junger Mann die Straße entlang und ging in das Restaurant hinein. Die Tür drehte sich und heraus kam eine junge Dame. Der Betrunkene war verwirrt:„Das ist er- staunlich. Ich kann wirklich nicht verstehen, Wo der Kerl seine Kleider gelassen hat.“ g. * „Hoffentlich macht es Sie nicht nervös, Wenn ich übe?“ fragte ein Mann, der seit drei Wochen jeden Abend seine neue Trom- „Was sagen Sie, 100 e 10 fahre doch erst 35 von Köln, U Beginnen Sie noch heute mit der Ppalmolive- Schönheitspflege, um einen reineren, frischeren und lieblicheren Teint zu erhalten. Diese milde Schönheitsseife ist hergestellt aus reinen, natürlichen folmen- und Olivenòlen. Das natureigene Chlorophyll des Olivenöls gibt palmolive die grüne forbe. Polmolive- Seife, mehr als Seife · ein schönheitsmitel Dos 1008 lock 65 15 das große 150 9 Sfück 90 Ff. —— N ltere Leisiungen In einer großen, repräsentaſiven 2 5 DR GROSSE ABENTHURER-FTARRFILII MM 5 1 E S 6 2 4 Ihr Vor teil! Sung III Unter falscher Flagge in verschiedenen Farben 5 90 Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr it d oNsr 785 Schlafdecken ue Meer. en 4 1 22.30 am Mebpletz Samstag 23 Uhr Gene Autry u. s. 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Oktober, 20.00 Uhr, Aula der Wirtschattshochschule mif eigener Matretzen · und Polstermõbelfabrik 75. i ompositionen Liehtbildervortrag MANNHEIM. Breite Str. C1, 3. felefon 53210 L 2 i 8 5 1 Das preisgekrönte Lustpiel von der une! Ulk KAMERA 19— Liebe und vom Suff! 910 2 ads] ele, 2030 Freut Euch des lebens Weitere 7 Geschäfte in Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Stuttgart bis Mie eus Die Schönheit der Struktur bekannt von allen Sendern 1 ſeber den Bau der Materie in künstlerischer Sicht. 1. 8 3. WOCHE! Jetzt in der KURBEI. 10 0 FO 8 F 1 G E 1 8 H 2 45 2 1 N Heſdelberg 1 140. 28 585 er große lyrische Opern- Tenor, Unkostenbeitrag 1. Dx, studenten, schüler, Erwerbslose 0.50 DPM 8 5 10 So lange Duda bisfKKENK-PORANSKI b 21.00 MARIA SCHE LI. O. W. FISCHER das Tanzpaar der Sonderklasse 5 uod Heute auch 25. 00 7 9 F e Die beliebte Märchenstunde! 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Sali Teilnahmebedingungen: Gesucht wird ein zweizeiliger Werbe- spruch, der die Worte„Rote Mühle“ enthalten muß. Jeder Besucher des Kabaretts erhält bis 30. Oktober(außer an Sams- tagen) einen Aus weis, der zur Teilnahme berechtigt. 9 0 Jgdl. zugel. und Der Hase als Akrobat 7 13.45— bene Lustiges Kunterbunt Vorverk. läuft f 8 4 Känguruh, Kater, der mißverstand. Pinguin usw. 68 Id 15 U Inh. W. WIS senbach zum enen Irsc Hauptstraße 39 Samstag, Sonntag, Montag KIRCHWEIH-TANZ von Funk und Schallplatte Heinz Erhart Noch n Gedicht und andere Ungereimtheiten Marie Mucke peter Scheeben Ruth Bruck Die 3 Peheiros Bert Robbé Willy Hagar Johnny Meyer bas Lucas- Trio Kilima-Hawailans Chris Howland Der Schallplatten-Jockey Inh. F. Kessler Zum Neckarta Neckarstraße 58 F— Schöler- Janz · lalinee Ilse werner Wolf Albach-Retty- Siesfr. Breuer in der Farbfilm- Operette Der Vogelhändler Täglich 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Samstag 22.45 u. Sonntag 11 Uhr im Sonderzyklus rER Lon, Der Verlorene LISELOTTE PULVER— WILLI FRITSCH Von Liebe reden wir später a 75 Beginn: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr. Mlmelatrage 41 tag 14.00 Un 7 f 1 l een ee ere een Der Kleine Däumling Thb mat Sa. 17.00, 19.30 Uhr 0 U 0 Thg 4. Tf AAIBAU S0. 15.45, 18.00, 20.30 Tpomme U 98 0 05 7 5 netz IEE VA e of Fami Nüchkenr am Sonntag, 18. Oktober, vormittags 11.00 Uhr, im R OSE N GARTEN- MUSENS AAT 5 1 nh. Lud wWwig Wühler Zum C Wänen Hauptstraße 97 samstag, Sonntag, Montag ab 19.00 Uhr TANZ 6 Schule für Gymnastik und künstlerischen Tanz Anneliese Waelde Am Flügel: Alfred Köhler Zur Feudenheimer Kirchwein? Dann in die Hauptstraße 138, Telef. 719 35 (Haltestelle Liebfrauenstraße) Prima Weine Erstklassige Küche Unterhaltungsmusik- Es laden ein: Küchenmeister Richard Eichmann und Frau Es spielt das Orchester Kurt Drabek mit seinen 16 SoLITISTEN bekannt von RIAs Berlin Karten zu 1.—, 1,50 und 2, DM in allen bekannten Vorverkaufs- stellen und ständig an der Kasse im Rosengarten. SAALBAU 22.0 7 FREY A 8858—— Lnler mel. v Paris Veranst 5 0 3 h und Metzgerei TENTRAIL Sonntag II oo Uhr MATINEE H. Hoffmeister, N 7, 8 21 2.. K 8 1 f 0 bin ich] Woeldhof Ereisgekr. 1. all. Landern Faährraddlebhe Karten von 2 BM bis„Zur Rese“ Keisc 5 9 4 5 N AT! O ALTH E ATE 92 N A N 0 H E 1 N. as die au releron 5 98 VITTORIO DE STS 6, Du in allen bek. erwartet sie am 18. u. 19 Okt. r erwidern TAPI FIL 70 80, 1 00 Nr e Vorverkaufstellen und zum 5 e 8 Spielplan vom 17. Oktober bis 26. Oktober 1953 5 eute 15.00, So. 14. ärchenvorst. ex E 2 ständig an der Kasse 1 0 5 5 2 5 in ich e ksdenburg nis“ del, ust ce, e vom Wande im Rosengarten N Kirchweihtanz AANN HEIN K2522 Anf. Ende vas Ihlel seen. Spätvorstellung„Der Dieb von Basd ad Wud, Geflügel, Weine aus guten immer noch dei große Erfolg! Samstag, 17. 10. 19.30— 22.00 Erstaufführung 5* 94 Tasl. bis Montag kfleute 15.00 Unr u. 80. Kortelshütte/ Odw. b. Hirschh./N. eee ee ee 5 Win hlalitz Kurpfalzstraße 3 3 5 8 1 5 5 Alle von erner 7 2 2 K FER T A1 Ein Merz spielt falsch vorm. 11.00: Cinderella e* 5 8 5 N neger iet. 15 5 Seng 1 en i en Szen. Urauttührung„Abstrakte Oper Nr. 1 1 1 u. Frau Liesel.— Telefon. 1 3 B- Musik v. Boris Blacher, Text v. Werner Egk Wasser. Herrl. Fernsicht. Gute 20 bis 5 Uhr geöffnet hierauf: Tänzerische Uraufführung u. L Der Rächer(Fatbfim) „FLelefon 5 Sa. DZ U0 So. 14.00 m gros ef, e bürgerliche und diäte Küche.. 5 1 5 Besitz.: Fr. Emmerich Herzlich willkommen zur 8 8 N Ballet der Farben v.. Egk 18 11 0 Oomnibusverb. ab Hirschhorn). 8 5 ß i Premieren-Miete und freier Verkauf. mileh un 0 5., Amicitis- Gaststätte“ sonntag, 18. 10. 11.00— 13.00 1. Arpeiter-Matinee des Nationaltheaters us mm zu. 0 Son 1 20 1 II. 0 El 0 5 Telefon 4 34 58 Kurpfalzstrage die Belegschaften der Motorenwerke und cke: 22 ats, U J.* sonntag, 18. Okt., 201. Uhr der Firma Bopp& Reuther. Geschl. Vorst. Dol Rosengarten Mosensgel 5 Ursenbech. a Sonntag, 18. 10. 19.30— 22.00„Die chinesische Nachtigall; hierauf: err 12 All allei herbe euclc in ces Cola- Ball Kurpfalzstraße„Abstrakte Oper Nr. 14; hierauf; Essen!“ s Strahſende Schlagerpsrads am Sonntag, dem 18. Oktober astoria- Orchester. Eintr. 1.50 B Heier Planken, F 6, 26 AlL MaehEN Mir u. Montag, dem 19. Oktober N 11 5 5 1 5 Alete O. Ih.-G. Gr. O und freier Verkauf. ter Sonntag, 18. 10. 19.30— 21.45„Bluthochzeit Beschwing 5 P. Fath- Tel. Großsachsen 209. Friedrichsplatz Lyrische Tragödie v. Federico Gareie Lores, Unterhaltungs- Wettstreit 8 N e 221 deutsch von Enrique Beck f N. in Oulz-Melodie-Nhythmus b, ace ee ee, Musik von Wolfgang Fortner November„A8 N. Miete J Gr. I, Th.-G. Gr. J u. freier Verk. IAZZz contra Schul Addis Feuetstein ulolſſe b 1 a bonnerztag 2 co dastaus Zum Schuzen bo ele e, k i 5. 2 2 g Als TER.-Licurspitts Mannheim-Schönausiedlung Cad ino-NMar Ballett der Farben 0 8 n 6 0 2 N 5 17 1 E Jeden Samstag und Sonntas N 2.8(Kiheiriger Hof) Montag, 19. 10 19.30— 21,45.„„ . s.„19. 10. 8 45„ „Don Juan IN der Hölle NMziobkr8sEROG Unterhaltungsmusile Friedrichsplatz i Idlete J Gr. II, Th.-G. Gr. J u. fr. Verkaug. gegen mit Verlängerung.— Es ladet Dienstag, 20. 10. 19.30— 22.45 In neuer Einstudierung! g 5 Kurpfalzstraße„Die Macht des Schicksals“, Oper v. G. Verdi . ANN NEIN herzl. ein WIIh. Schulz u. Frau..„Open von Seor 2 Wen N E Sau mit N. F beachten Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf. 9 2 Tanzgruppe EGENLAUF Mittwoch, 21. 10. 11.00— 13.45 Für die schüler höherer Lehranstalten KURT SCHNEIDER 4³⁰ 5 Kurpfalzstraße„Prinz Friedrich von Homburg“ erer MHrauss- Auel von Ambesser Bangs deb Mosterschenhe wee A anus 8, Sheng von cri uon ee HERTA SCHMIDT normal Mittwoch, 21. 10. 19.30— 22.30„Romeo und Julia- SIGURT KLENTER Umburg“ F A R B E R E 1 Kurpfalzstraße Trauerspiel von W. Shakespeare. . HAJO BLA SIG* Miete B, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf. udo Forster 5 1010 Authel Das große HEIDELBEROER die bekannte Mittwoch, 21. 10. 20.00— 21.30 Für die Mannheimer Jugendbühne Tanz- u. Schauorchester Ausflogsgoststätts Amerika-Haus„ ä e Karten zu 3.— bis 10,— Piu in den bekann-. und viele andere bei bed Purkhelm] 11 feine chemische Reinigung Saen eee ten VFC der Karten 25 80 Pg. 5 HEINRICH SCHREINER, Tel.355 Filialen und Annahmestellen Donnerst., 22. 10. 20.00— 21.45„Salome, Oper ron B. Straus, Veranstalter: H. Hoffmeister, Konz.- Gmb. 8 7 85 Auch im Herbst und Winter in allen Stadtteilen Kurpfalzstrage Miete A, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf. 8 ten täglich geöffnet. Freitag, 23. 10. 19.30— 22.30 Für die Theatergemeinde Nr. 9261850 - Resen garten. Kurpfalzstraßge„Otello“, Oper von G. Verdi. 7— Freitag, 23. 10. 19.30— 21.45 Deutsche Erstaufführung! Friedrichsplatz„Der Spieler“, Schauspiel von Ugo Betti. d K UN DGERBUN G 12 Evang. Männerwerks Mannheim im Wartburgsaal, F 4. T9 m Samstag, dem 17. Oktober 1953, um 20.00 Uhr.— Thema: DER BRUCRENSCHLAG Premieren-Miete Gr. II und freier Verkauf. Samstag, 24. 10. 14.00— 16.15 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe A Kurpfalzstraße„Bluthochzeit“ Samstag, 24. 10. 20.00— 23.00„Der Zarewitsch“ ſleu-Ctöffnung! Entscheidungen— die jeder selbst zu fällen hat. a 5 üben Ae e ene ene, eee 5 Kurpfalzstraſße Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf. 5. Kenrich, Bundesvorzitzender des Bvang- Arbelter werkes, Sonntag, 25. 10. 11.00— 12.30 Drittes Programm! 2 etriebsratsvorsitzender, Karlsruhe. Jedermann willkommen. un 5 Kurpfalzstraße Dichterlesung Hans Schwarz „Mysterium des Weines“ 15— unter Mitwirkung von Friedrich Gröndahl, b 5 1 Hölzlin und Fugen Hesse. ee Zintrittspreis—,50 und 1.— DM. e Musensaal„ e MANNHEIM, TATTERSALLSTRA S8 E 43 Sonntag, 28. 10. 14.00— 16.18 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe 5 Kurpfalzstrage„Bluthochzeit“ 8 Sonntag, 25. 10. 20.00— 22.15„La Traviata“, Oper von G. 5 n 1 freitag, 30. Oktober 1953. 20 Uhr Sonntag, den 18. Oktober 1953 Kurpfalzstraße Niete N, I.. Err N und kreler Verkaus 1 ubildumskonzert. weltberd hm te Original 8 2 19.30— 21.45„Der Spieler“ i 5. n Sirenen 4A. Speyer 5 riedrichsplatz Miete G Gr. I, Th.-G. Gr.& u. fr. Verk. 8 0 5 Montag, 26. 10. 19.30— 22.15„Prinz Friedrich von Homburg“ 2.* Gut gepflegte Weine von Mosel Rheinhessen- Kurpfalzstraſe Miete L, Th.-G. Gr. L. und freier Verkauf, * ö pfalz dus der Weinkellerei T. Ress, Worms am Samstag, dem 31. Oktober 19538, 20.00 Uhr findet im Nationaltheater 0 ein einmaliges Gastspiel des weltberühmten französischen Pantomimen Bek. Lieder undd orig. Boſcren- und Kosckentänze 5 statt. Für Platzmieter beginnt der Vorverkauf am Donnerstag, dem 22. Oktober, allgemeiner Vorverkauf ab Montag, den 28. Oktober 1953. el 5 1 SERGE JAROFFF* 43 laden ein: FAMILIE 535353 MAR(EIT MAR(EAU i Karten dek. Vorverkzufe und kasse Rosengarten — e e 9 Seite 28 PPC MORGEN Samstag, 17. Oktober 1953 L nlerausg Kort Berner: Kriegsgefangener Gefangene von Wladimir G. Korolen ko Der Krieg überraschte mich in Südfrank- reich, in einem kleinen Dorf in der Nähe von Toulouse. Wie bekannt gestaltete sich der Anfang des Krieges für Frankreich sehr ungünstig. Belgien überflutend und das unglückliche Aus der Menge tönten zornige Ausrufe. Von irgendwoher kamen irgendwelche Klum- pen geflogen. Immerhin gelang es, die erste Gruppe, ohne daß Ausschreitungen vorge- kommen wären., durchzuführen. Die Ankunft einer zweiten Gruppe stand verlas. 9 unterbrechend— warfen sie die Schul druckere chetred. Stellv.: Dr. E. weber; zurück, in irgendeiner Bereitschaft,. Lokal: Automatisches und Starkes war in d pr. T. W Land erdrückend, drang die deutsche Armee bevor. In der Stadt erschienen Plakate des von Norden her gegen Paris vor, mit Feuer Präfekten und Bürgermeisters. eines belieb- und Gewalt, wie ein furchtbarer Lavastrom. ten Sozialdemokraten, mit Ermahnungen und Es wär eine Zeit des tieferen Schmerzes für alle Franzosen, aber der Süden hatte noch sein besonderes Leid. In der großen Schlacht war ein Regiment von einer, man weiß nicht wie entstandenen Panik ergriffen worden und hatte, wie natürlich unter sol- chen Umständen, schwere Verluste erlitten. Das Regiment bestand aus in Tapferkeit und Furcht gleich überschwänglichen Südfran- Warnungen, in denen Besorgnis zu fühlen War. l Ich kam unsere Ljardener Straße her- unter, als ich durch den engen Ausblick der dörflichen Gasse, zwischen den Hängen der Weinberge, eine Menge erblickte. Es waren keine Männer darunter. Es waren ausschließ- lich Frauen. Die Frauen sind hier von einem beson- gleichartigen, nervösen Bewegung. Land: C Was ist da los?.. Was ist das simon; . Was Was chet v.! Es ist eine Frau.. Une femme Bank, R femme 1 a Und zwei Kinder Mannhe Nr. 80 01 „Ah Und es schien, als vergz alle auf einen Augenblick die eigens! denschaft, den eigenen Haß. den g— Zr Frau mit Kindern. voyons Hören eine Kolonne marschierte, unf g. Jahr was die Frau diesen verfluchten Ungee- Sagt eine französische Frau b Kindern an den Händen. 1 zosen— viele von ihnen stammten aus Tou- deren Toulouser, von den Ethnographen ver- louse In der Stadt und in der Umgebung zeichneten Typ. Schwarze, glänzende Augen, tauelten Trauerkleider auf und verweinte leicht gebogene Nasen. dunkle Haut mit Frauengesichter. Nach der Messe sah man roten Wangen, regelmäßige ovale Gesichter in den Kirchen schwarz gekleidete, vor den und häufig schwarze Schnurrbärtchen über Altären zusammengekauerte. ab und zu den hochroten Lippen. Sie werden früh kor- von krampfhaftem Schluchzen geschüttelte pulent und altern früh, bewahren aber mit- unter Spuren von Schönheit und funkelnde Frauengestalten. 1 8 Unter solchen Umständen kamen die Augen. Sie sprechen rasch. sehr. ersten Verwundetentransporte an. Zuerst und ausdrucksvoll. 5 5 die eigenen, dann die deutschen. Eine„Ah, Monsieur le Russe.“ kam eine be- dichte Menge beobachtete unter finsterem kannte junge Liardenserin auf mich zu. Ihr Schweigen wie die„Boches“ am Bahnhof Gesicht war blaß. soweit dies die braune Matabiau aus dem Sanitätszug stiegen. Hautfarbe und die chronische Röte zuließen, Manchmal sah man durch die Verbände ge- aber ihre Augen funkelten.„Haben Sie ge- sickertes Blut, ab und zu hörte man leises, hört? Morgen bringen sie diese Ungeheuer, unterdrücktes Stöhnen. diese Teufel, die Verfluchten. Kommen Die Menge schwieg finster und feindlich. Der Anblick der Schmerzen verhinderte den Ausbruch des Zorns. Aber Zorn war in allen Herzen. Viele hatten Angehörige verloren, alle hatten in Angst gelebt. Und Angst ist bekanntlich ein schlechter Ratgeber. Nach der Angst kommt gewöhnlich Grausamkeit und Rache. Und in dem Maße, wie von Norden nach Süden Zug um Zug mit Gefangenen anrollte, wurde die Toulouser Stadtverwaltung unruhiger. Der erste derartige Zug war verhältnis- mäbßig unbemerkt angekommen. Um den Bahnhof Matabiau wurde eine verstärkte Regimentsabteilung aufgestellt und die Sol- daten hielten die Menge höflich aber be- stimmt zurück, die Durchgänge mit den Wasgerecht gehaltenen Gewehren versper- rend. Aufzeichnungen eines Nachtportiers/ Ven Helmuth de flacs In meinem Leben gibt es drei entschei- dende Ereignisse: Die Ohrfeige, die mir ein Oberlehrer gab, als ich in der Stunde Karl May las. Zweitens der Abschuß eines rus- sischen T 34 in der Nähe von Brünn; es war das eirizige Mal, daß ich mit einer Panzer- faust schoß. Drittens der Einbruch Ghiselai- nes in meine Existenz als Nachtportier. Diese Ereignisse haben mich empfindlich gemacht. Sie scheiden das Nichtige vom Bedeutsamen, Kis Gnfselaine wieder verschwunden war, verpflichtete ich mich dem Hotelier auf Lebenszeit. Das muß etwa am fünften Jahres- tag meiner Rückkehr aus einem Lager in Smolensk gewesen sein Er nahm mich da- mals aus einem Wartesaal dritter Klasse in seinen ruiniertent Bau und stellte mich als Nachtportier ein. Ich half ihm, seinen Betrieb Wieder einzurichten und beziehe seither ein erfreuliches Gehalt. Mein Chef versprach so- gar, mir eine Rente auszusetzen. Nach Ghiselaines Abschied war ich ver- Wundet bis ins Mark. Zwischen der Wirk- Uüchkelt und dem Gemüt gab es keine Ueber- einkunft mehr. Der Riß zwischen beiden be- reit die Einbildungskraft. Bei Begabten bil- den sich Sätze und Einsichten, die das Ereig- nis ordnen und klären. Aber mir kam kein Wort. Schreie stiegen in mir auf, und ich War ohnmächtig sie zu schreien. Ich saß die Nächte vor meinem Pult, schluckte und ver- biß meinen Schmerz. Wenn neue Gäste ein- trafen, mußte ich die Haltung bewahren. Doch alles Elend eines Lebens, das durch die Ohrfeige eines Oberlehrers erweckt worden war, das mit dem Umbringen einer Panzer- besatzung in Wahrheit abgeschlossen wurde, und das nun durch Ghiselaines schöne Stirn neu hätte beglänzt werden können, alles Elend sammelte sich in mir, aber wollte sich nicht lösen. Wäre Ghiselaine zurückgekommen, ich hätte es überstanden. Sie hätte Freudetränen aus mir herausgebracht, die Augen, die Schlafe, die Wangen auf immer gereinigt. Sie Sing so trocken fort! So gleichgültig vom Haar bis zur Hand bis zum Fuß. Hohe Ab- sätze klappten hart über das Dielenholz. Ich wußte augenblicks: was da weggeht von dir, kommt in Ewigkeit nicht wieder. Ghiselaine verschwand aus meinem FHalbdunkel. Ich schreibe ihren Namen vielleicht etwas zu oft. Doch er blieb allein übrig, er und ein Rest vergangener Wirklichkeit. Vormittags, auf leichtem Gartenhausge- stühl, hörte ich Ghiselaine erzählen. Wir tranken; nie trinke ich sonst vormittags Wein. Der Dienst war anstrengend gewesen in der Nacht. Ghiselaine aber sprach und wirbelte so auf mich ein, daß ich alle Kraft in mir zusammermehmen mußte. Alle Erstarrung im Herzen begann sich zu lösen. Nachts war sie mit einem Handkoffer aus Preßgpappe an mein Pult getreten. Ich er- karmte sie gleich, die Krankenschwester aus dem Lazarett in der Prager Jerominstraße. Ich sagte das auch, da schaute sie mich un- ut an. Da fragte ich sie, wie es weitergegan- gen nach Vierundvierzig. Auf das Gut sei sie zurück. Sie war sehr kurzab, und als ich fragte, um welches Gut es sich handele, ant- Wortete sie mit einiger Schärfe:„Das Gut, mein Teuerster, sind wir los. Sie müssen vom Mond sein. Enteignet heißt das im Staatsjargon.“ Ihre Stimme wurde fast schrill: „Wissen doch, was das ist, Staatsjargon? Haben doch so eine nette Mütze auf!“ Meine Mütze nahm ich bestürzt ab. Was sie wohl meinte? Ein goldener Rand war darauf, und einngestickt waren die Worte: Hotel zum Adler. Ein feines Haus, nicht mehr wie 1945. Die Frau war schön mit dem vorwurfsvollen Blick und dem Pappkoffer auf meinem Pult. Ich setzte die Mütze nicht wieder auf, gab ihr den Schlüssel mit der Holzkugel und Zimmernummer 227. Viele Frauen schlafen in diesem Hotel. Es liegt ruhig und ist nicht so teuer wie die Vier Jahreszeiten. Die Zimmer haben doppelte Türen und Doppelfenster. Manche Frauen fahren mit blanken, federnden Autos vor, steigen am nächsten Morgen in ein anderes ein oder nehmen ein Taxi und lassen sich nie wieder sehen. Ghiselaine kam zu Fuß. Wenn ich morgens aus dem Dienst komme, bin ich nicht sehr erschöpft. Ich könnte noch einmal zehn Stunden hinter dem Schrank- pult sitzen, Telephongespräche vermitteln, in Gesichter schauen und Reisepässe studieren. Meine Wirtin hat mir vorgeschlagen, jeden Tag einen Ermüdungsspaziergang zu machen. Seither laufe ich durch acht Straßen und er- müde mich. Aber ich habe keinen rechten Erfolg damit. Ich führe ein Schattendasein. Infolge meiner Existenz unter der Portiers- mütze und immer hinter dem Licht, wenn sie ihre Namen ins polizeiliche Meldeverzeichnis eintragen, habe ich noch weniger Schlaf als in meiner Studentenzeit vor dem Examen. Schatten schlafen nicht. Schatten haben kein Verhältnis zu Hügelkontur und Ahorn- blatt, zu Haar das im Tagwind sich lockt, über Stirn, Wange und Mund fällt. Schatten ahnen nichts von den feinen scharfen Dräh- ten der Sorge am Munde, in denen Einsicht und Schmerz sich verfangen. Schatten be- ziehen sich nur auf den Leib, der sie wirft. Aber sie sprengen auch keine Brücken, sie verminen nicht Flußgufer und Waldrand. Sie schießen nicht mit der Panzerfaust und fah- ren nicht in Güter waggons durch die Ukraine. Schatten steigen nicht mit schwarzweigrotem EK- Bändchen auf ausgebrannte Tanks. Doch haben sie Gehör. Ghiselaine(zärtlich muß einer wie ich diese Silben streicheln) gab am folgenden Morgen meiner Ablösung den Schlüssel. Ich 20g mir eben den Mantel an. Im Abstand von einigen Schritten gingen wir über den Bürgersteig. Manchmal verlor sich ihre Ge- stalt im Menschengewühl. Sie saß an meinem Platz, als ich durch die Schwingtür ins Café trat. Der Stuhl gegenüber war frei. Ich bat höflich, Ghiselaine nickte. Wie abwesend nickte sie, ein wenig böse. Nach dem Frühstück sprachen wir mit- einander. Sie war versöhnlicher als am Vor- abend in der Hotelhalle und wurde gar leb- haft, als sie ihre Geschichte erzählte. Ich mußte en mich halten, die Freude wogte mächtig in mir, und ich bestellte einen Wein. Ghiselaine war auf ihr Gut zurückgegangen, in das ihr Vater, ein Straßburger Kaufmann, eingeheiratet hatte. Ihre Ehe war Kriegs- trauung, rasch, überstürzt,„damit keine Zeit verlorenging!“ Alles ging aber verloren. Spa- ter wurde ein Luftwaffenregiment im Forst stationiert. Die Offiziere nahmen Wohnung in ihrem Hause. Ghiselaine erzählte: „Ich vergaß so schnell, wie alles gekom- men und alles wieder gegangen war. Da fing es von vorn an. Eros demaskierte sich. Es wurde heftiger, wilder, schmerzlich. Sie kennen das: werm die ersten Zähne gezogen sind, dauert es nicht lange, bis die andern dreißig ihren Schmelz los sind. Ich war vorsichtig gewor- den, vergiftet war die junge trauernde Witwe. Aber seine Erscheinung war stärker Als Vorsicht und Gift. Eines Abends kam ein Telegramm: sie mußten zur Front. Indische Sessel, auf denen wir sagen: warum bin ich nicht Fakir geworden? Fakir der Existenz! In der Nacht suchte er mich. Ich hielt die Tür verriegelt, liebte, hatte Geduld, würde ihn zum Abschied morgen noch sehen, Fand ihn aber nicht mehr vor, nur einen Zettel von ihm: Habe mir das Fahrrad geliehen. Es steht bei der Post. Sie lassen es abholen? Viel Gutes. Es schreibt Ihnen bald Ihr K..“ „Als ich das Rad abholte, fast eine Woche später, war es geplündert, ohne Reifen, ohne Sattel, ohne Lampe, leer, ein Skelett. Ich ging ziemlich wütend zu dem Beamten rein, wollte mich beschweren, da drückte er mir einen Feldpostbrief in die Hand. Der war unbeendet, die Adresse vermutlich zuerst ge- schrieben. Auf der Rückseite stand: Absen- der gefallen. Sonst nichts! Nicht für wen ge- allen oder für was gefallen. Bloß diese Mit- teilung, ganz, ungeschminkt, nackt, wie das Fahrradskelett. Sie waren zum Einsatz ge- kommen. Gleich beim ersten wurde er ab- geschossen. Ich verließ den übelriechenden Schaltersaal, starrte auf den Brief, das ge- plünderte Rad. Das war verrostet, grinsfè Wu mich an mit diesem wider wärtigen Rost- braun, das röter ist als Erde und nicht so rot wie Blut. Ich warf es auf den Wagen und fahre nun immer noch, lernte nichts weiler, fahre nun immer noch, habe alles andre ver- lernt, fahre nun immer noch und heute noch durch alle Straßen, alle Zimmer, alle Wände. Es bringt mich um, dieses Fahrradgestell. Kalypso hieß die Briefanrede. Sieben Tage nur war Odysseus bei Kalypso.“ 0 Ghiselaine schwieg und trank. Dann sagte sie noch, ruhig und wie unbeteiligt:„Wir fuhren mit dem großen Gespann, Hochzeits- gespann, sechs Pferde vor dem Wagen, nach Westen. Auf einem kleinen Schloß irgend- Wo in Norddeutschland packten wir aus, das Sie auch?“ „Ich weiß noch nicht,. und Sie?“ „Wir gehen alle.. Der Bürgermeister hat Plakate drucken lassen.. Er mahnt zur Ruhe!. Man hörte aufgeregtes weibliches Stim- mengewirr. „Ruhe. Was für Ruhe Mörder, Plünderer.“ „Ja, viel zu viel Umstände werden mit ihnen gemacht“ „Man bringt sie in Waggons.... man will sie heilen. Ich,. ich würde das mit ihnen machen.. so, und so, und so...“ Und sie rieb ihre beiden Fäuste aneinan- der, als wolle sie irgendeinen vorgestellten „Boche“ dazwischen zermalmen. Und ihre Augen funkelten vor Haß. Am nächsten Tag stand eine große Menge vor dem Matabiau Bahnhof. Die Soldaten waren ernst und mürrisch. Ihre Gefühle den Deutschen gegenüber waren nicht sehr ver- schieden von denen der Menge, aber es war offensichtlich, daß in diesem beweglichen, schwankenden und aufgeregten Menschen- meer— diese Leute inn den blaugrauen Män- teln und roten Hosen, sich durch ihre be- sondere Einstellung unterschieden. Sie ten, warum man sie hierher geschickt hatte.. Und dieses Bewußtsein drängte das Private in ihnen zurück und schmiedete sie alle mit irgendeiner gleichartigen, un- sichtbaren Kette zusammen. Sie anerkann- ten und fühlten dieses Band. Und auch die Menge fühlte es. Sie liebte ihre Soldaten. Und auch diese liebten sie.. Aber sowohl die Menge als auch die Soldaten fürchteten, irgendetwas könne„zwischen ihnen vor- fallen“. Die Gefühle waren die gleichen— aber die Handlungsweise würde verschieden sein. Etwas Drittes, Unbekanntes, Fremdes kam herangezogen, das stärker werden konnte, als die gegenseitige Sympathie der Soldaten und der verwandten Menge. Und dieses„etwas“ kam schon näher. Räuber Silbergeschirr und den restlichen Sekt, und Zuerst mit einem entfernten Pfeifen. das von feierten mit Polen, Russen, Franzosen ein weither gedämpft schrie, wie um zu sagen: Fest, tanzten wie Irre eine ganze Nacht lang. Hüte Dich! Dann von näher!. Das schwere In Hamburg verkaufte ich nach dem Kriege Donnern des heranrollenden Zuges hinter Stück für Stück, dolmetschte mich durch der Wand.. Ein kurzer Pfiff direkt hinter englische Offizierskasinos und Mannschafts- dem Bahnhof, durchdringend, deutlich, dro- Klubs, dolmetschte und sündigte an meiner hend... Die Gesichter der Menge erstarren, Gesundheit. Und hier lächelt der Rest.“ die Augen blicken unverwandt. Hälse recken Ghiselaine: deinen Namen neben dem sich nach vorn.. Die blauen Mäntel straf- meinen auf einem der quartgroßen Bütten- fen sich wie auf Sprungfedern. ein unsicht- Die Franzosen sind vor allem neugg N Und das Schauspiel versprach, Dackel 22 werden. 1 Kk. Mit einer plötzlichen, ungestümen wegung durchbrach die Frau die Retz Bon war eine echte Südländerin, eine g bei der kräftige Matrone vom Toulouser Typ Freilas⸗ römischer Nase und dichten Brauen“ Kriegse einem Paar funkelnder Augen. Sie lieg erste V schen den bestürzten Wachen hindurch kehrer reit, sich weiter mit den Ellbogen Pa tag am schaffen, zwei Kinder hinter sich her fend, von denen das eine, ein Mäg 1 in unbequemer Stellung an ihrem E der W. Arm hing, während sie das andere, Knaben, an der anderen Hand 208g, entlasse schien als hätte die Frau vergessen, dei schichte ihre eigenen Kinder waren, daß es in die Ge) unbequem war, daß sie zu Tode erschrtl Bundes waren, daß sie, falls es zu einem Geda der noc kam, verletzt werden konnten 8e Kriegs nichts, als diese„Boches“, genauer g prüfen. sogar nur einen. Es war ein riesiger I 5 wehrmann, breitschultrig. nicht mehr i Fisc stark und ein wenig plump wie se? heiten Waren. Sein Blck war finster oder tau deren aber ruhig. Er blickte auf die nähen alle au mende, schöne Furie, der schon zwei d Er wan Soldaten ungeschickt und verlegen fg bände „Eine Frau, was soll man mit einer I Satione machen... schienen ihre verlegenen I ffeimk- sichter auszudrücken. i 3 den un Die Frau lief schräg. fast direkt auf Ruhe l Kolonne zu und es war schon ganz deul gen auf wen sie eigentlich zusteuerte. Der gñ 3 gewachsene Landwehrmann wechselte t Der Blick mit ihr, sah die Kinder und d Phar zurückzuweichen. 5 germei Es war ein Augenblick von der Art àm We sie große Macht über die Franzosen hab sich mi Ein Drama bahnte sich an. und die Mag noch f die noch eine Minute vorher voll eie zusetze Erregung gewesen war, wurde 2u eng Menge von Zuschauern. Was wer g schehen? Eine Frau läuft den Deutzeh 8 entgegen... Was wird sie tun. was wire) tzusen, ihnen sagen, welche Wirkung wird ihr u Rufe erwartetes, direktes, dramatisches Vorgelz, mit Fe haben? Amn I Die Frau rannte auf die Marschzoun nen al zu und schleuderte dem Landwehrmg in Nies mit funkelnden Augen anblickend. den H ben entgegen. Dieser schlug mit den z gegen die Beine des Deutschen unf merte kläglich. Es schien, als wolle sie ad das Mädchen hinwerfen, aber im len 5 Moment erwachte ihr mütterlicher Inst Fran und sie stieß das Mädchen dem Deuts Fahrre nur mit ausgestreckten Armen hin. 1053 „Tiens“, rief sie mit tomloser Sti schakts „Den Vater hast du tot geschlagen, 50 n Inet auch die Kinder. sie, Verfluc die 2 nimm. Produ Es schien, als sähe sie nigmand met die 8 der Welt, als jenen großen, Meutschen 8 Straße daten. Und sie warf sich ihm mit jener bi Häuser den Leidenschaft entgegen, mit der eine u die Es lassene Geliebte sich auf den Verräter 0 tere u. „Nimm. nimm, ich brauche sie nich, Dei Du hast den Vater erschlagen, nun nim rad- auch die Kinder..“ Der Deutsche sd forder plötzlich zurückzutreten. Er blieb sten rungst und sofort machte die ganze Kolonne fi nach papiere! Ich dachte einen Augenblick an diese barer elektrischer Funke 1 vom einen Möglichkeit der Befreiung und Ablösung. zum anderen zu springen. alle in einem Aber dann kam der Wolkenbruch:„Gehn sie einzigen Strom durchdringend. mir mit deutschen Spießers Wunderhorn!“ Lange Minuten düsteren Schweigens. Dann kam der Wolkenbruch: es gibt Erinne- Dann öffnet sich weit die Glastür in der rungen, die sich nicht tauschen lassen. Wir Wand des bescheidenen Bahnhofs, irgend- beide: zwei Bündel Wrackholz, zwei Hand- wo im Hintergrund hört man ein kurzes voll Leben, zwei Stücke Duraluminium. Ein Kommando; geschäftig nach allen Seiten guter Köhler deckt das Feuer gut ab und Ausschau haltend kommt ein Offizier her- facht es nicht an. Ich hatte es getan. Wer ausgelaufen, dann noch einer und zwei oder waren die beiden? Das Mädchen: zehnjährig drei Polizeisergeanten.. alle überfliegen auf dem Pferde, Samtkragen, Jubellocken, mit raschen Blicken den großen von einer Reitgertèe und wirbelnd. Der Junge: im gro- dichtgedrängten Menschenmenge erfüllten gen Haus, verloren, klein, im Knabenmantel Platz und stellen sich an den Seiten auf. noch auf der weiten Treppe und auf dem Da. sie kommen die verhaßten Söller, durch den Garten jagend mit Hunden„Boches“ erscheinen in dem Viereck der und Spurtschuh. Verlorene Wiese, verlorenes Tür.. Sie marschieren in Viererreihen in Haus. Der Kindheitsgarten war umgepflügt, einer ziemlich dichten Kolonne. Groß ge- die Zeit hatte im Herzen gerodet. Da war wachsene, gedrungene, grobe und jetzt keine Bergung, und kein neuer Erwerb. Ich irgendwie besonders unangenehm wirkende kam nicht mehr durch. Die Ohrfeige und die Gestalten. Sie sind ohne den traditionellen Panzerfaust, Leiden und Handeln, Anfarig Helm mit der scharfen Messingspitze und und Ende, und kein neuer Beginn, denn nie- sie haben auch keine Mützen. Aus irgend- mand reinigt das alternde Herz. einem Grunde nimmt man den Gefangenen Ghiselaine fragte nach meinem Namen. auf der Reise die Kopfbedeckungen ab. Die Sie wurde bleich, als sie ihn hörte, zog das runden, kurzgeschorenen deutschen Schä- Briefstück aus der Tasche und warf es auf del sind bloß. Der Ausdruck ihrer Gesichter den Tisch. Ich sah die Schrift meines Bru- ist finster: Mit solchen Gesichtern schritten ders. Bis zur Stunde war ich ohne Nachricht wahrscheinlich im Altertum einst die gefan- geblieben. Wir trennten uns bald. Ghiselaine genen Legionäre unter dem Joch. schien erstarrt, ihre Hand zitterte beim Ab- Aus der Menge tönte ein tiefer, schwerer schied. Ich sagte noch:„Bis heute abend, Seufzer, der Moment war voll elektrischer nicht wahr?“ Sie nickte nur mit den Lidern. Spannung.. Genau hinter dem niedrigen Abends wartete ich hinter meinem Schrank- Gebäude das Matabiau Bahnhofs, zog eine pult auf Ghiselaine. Ich wartete viele Nächte. schwere, drohende Wolke herauf. bereit, Bis der Tag kühl wird und die Schatten alles in einer unaufhaltsamen, alles über- weichen, kehr um! Aber sie wird nicht mehr schwemmenden Flut zu ertränken. Die Sol- kommen. Verloren die Kindheitsmythe und daten stellten sich in Positur. wie Statuen. verloren der Anfang, versunkene Schiffe, ver- Die Menge drängte, wie eine sich erhebende lassenes Haus. Ich kehre nicht zurück an den Brandung. Ort, wWo Leben sich kreuzen und binden. Un- Den steinernen Platz überquerend, schritt ter meiner Mütze werde ich hinter dem Licht die erste Reihe der Gefangenen auf die nie- stehen und Namen in fünf Sprachen vor mich dere Treppe zu. Einen Augenblick später hinbuchstabieren. Schatten haben Gehör; ich trampelten die schweren deutschen Stiefel lauschte Ghiselaines Erzählung. Aber ich über die steinernen Stufen. Die ganze Ko- lauschte nicht gut, der Schatten wurde nicht lonne bog um, wie ein einziges lebendes wieder Leib. Schatten nähren sich vom Licht. Wesen, und zog herunter. Schon sind die Erxlischt es, so werden sie stumm. Sie winken ersten Reihen auf dem Damm, zwischen noch manchmal, aber ihr Winken ist reine zwei lebenden Mauern, aus denen, hinter Ohnmacht. der Kette der Soldaten hervor. tausend 5 Gestern hat mein Chef die Rente endgül- feindliche, von Haß brennende Blicke sie tig ausgesetzt. Er ist ein gütiger und froher verschlingen. Mensch geworden, seit das Hotel wieder gut Und plötzlich bewegt sich etwas. Jetzt besucht ist und die Preise einigermaßen sta-. fängt es. an. Ca commence. flüsterte bil sind. Manchmal schickt er mir einen Cog- jemand neben mir mit angehaltenem Atem. nac oder einen Wermut. Wir lächeln uns oft Die Soldaten rückten näher zusammen. Noch durch die Scheiben an. Er ist eigentlicn sehr immer die eiserne, von den horizontal aus- allein. 0 gestreckten Gewehren gebildete Kette nicht Der Platz erstarrte in Erwartung. teilte „Tiens, il veut parler.. er will e wel! a er will reden.. kam es aus d Jedes Menge. m De „Mais que diable“, wie soll er denn reis Deuts zum Teufel nochmal.. in seiner verfluchſ⸗ mit 12 Sprache..„Oh... OH... still, still, hört, Pie In der Tat wollte der Deutsche etwas? 90 000 gen. Natürlich kannte er die Sprache je Frau nicht und sie kannte seine Sprad nicht. Aber er verstand sie und fand el Sprache, in der er antworten konnte. Er. seinen rasierten Schädel gen Himmel u. drehte sich um. Er schien dorthin blicken, von wo ihn der Zug gebracht ate in jene Vergangenheit, die dort zurückgelb 9 Stu ben war, dort wo er vielleicht noch vor 155 zem hinter seinem Pflug geschritten n 81505 Darm sah er sich im Kreis um, als wolle kan“ nicht allein zu jener Frau. sondern zu 4 Frauen sprechen, überhaupt zu allen 19 95 500 schen auf jenem Platz und hob die Hand 3 die Höhe, Er hielt fünf Finger alisgestrecb für di Fünf. zählte unwillkürlich einer“ der Menge. 118 5 „ Fünf der 5 „Nein, sechs“, verbesserte ein anderer Steine Jetzt hatte der Deutsche an beiden H Samst den zusammen sechs Finger ausgestres Be Er hielt sie einige Sekunden so, damit al Olen der ganze Platz voller Menschen, sie zal samte konnte und schien sie dann, mit ei Press, weiten, ausdrucksvollen Bewegung zurie gegen zuwerfen, dorthin, wohin er eben gebldd piese Hatte.. Alle hatten verstanden: Dort, in der f fetal nen Heimat, die jetzt von ihm durch en Land voll Feuer und Feindschaft getr. Ba war, hatte er sechs Kinder zurückgelas“ 55 Es wurde 80 still, als wäre niemand ud 0 8 nichts mehr auf dem Platz als jene, Menschen, der Mann und die Frau, Vi“ Be und Mutter und ihre Kinder. Diese 9 19 5 und jene, dort, weit weg. Und auch d Sekre große Unglück war da, das die Mensch Jugo überfiel ohne ihren Willen und ihr Wissel Der Deutsche winkte noch einmal K. der Hand und schritt, den Kopf senke gen wieder vorwärts, und mit ihm setzte 10 Mack die ganze Kolonne in Bewegung.% schienen sie leichter zu gehen. Die el“ 9 95 trische Spannung der wartenden Soden 1 5 war verflogen, die feindliche der Mels schw War gelöst. 30% zum Men hörte deutlich das Sleichmäc' elüd schwere Stampfen der nägelbeschlagele gen Schuhe der Deutschen. 0 hafe Deutsch von Monique Humbe