— e“ anheim 5 8 für 3 Jahre 2 erten 1 zehn e trat, 1 Fests Ktora 4 V. ander städte 1 adden,.. Haag, tionen 00 1 Dr. F. Mannheimer Morgen verlas. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling; stellv.; Dr. K. Ackermann; Politik: p. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. L. Eberhardt: Kommunal: W. Koch; Sport: H. Schneeklothz d: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. glmon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chet s. P. O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, städt. Spark., Bad, Kom.Landesbanl, Bad. Bank, sämtl. heim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr, 8b 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 gerausgeber 5 Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 43, Tel. 29 3(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DN zuzügl. 40 Pf Träger. 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In diesem dne war die Pariser Tagung der Bürger- meister besonders geglückt. Während die ſelstadt den Teilnehmern Anregungen in Alle und Fülle vermittelte, kamen sie ein- auer in der geruhsamen und gesammelten Amosphäre von Versailles, wo der größte fell der Arbeitssitzungen stattfand, mensch- ich so nahe, wie das bei einer so großen Jersammlung nur möglich ist. Die Bürgermeister von heute, das War it dieser Tagung deutlich zu spüren, sind doltische Menschen. Man braucht nur an e bedeutenden Politiker unserer Zeit zu denken, die aus ihren Reihen hervorgegan- zen sind: Adenauer, Reuter, Herriot und andere. Die Stadtverwaltung ist heute eine Scharfe Stellungnahme der USA gegen Israel Washington.(OCP/dpa) Das amerikanische in e guhenministerium sprach sich in einer scharf Idwirkung mögen de , Ad. Leh 80 50 Kollegen hmen a n Werne Adolf Fal ekanntid ihm alt retschmaß oyer(Col entenser nach. Au r Gesamt nständlid nen orien- besonden ers Enke“ Steinmetz low(dies Szene- Farda, dd orgehoben Ingssaale eater a9 mit Dat ſufgestell en Tagen von allen n Mann. CO r Herrn 100 ssen l. „ Aber il t, was def ke men, d s härene dens vol bsicht, st n Zimme ragt. W Aus in ohne dit usgerunte e Bäuerl Isammen- tehendem Mürze, E. Bauefb- üften ge. sen ui. bemerkte schte sich kein vol. e dürfen wüßten vor gen nebenal e Wollte Karlsruhe. haltenen Erklärung für die Bestrafung der dchuldigen an dem israelischen Ueberfall auf as jordanische Dorf Qibya aus und forderte lehzeitig Sicherheitsmaßgnahmen, die eine iederholung solcher Zwischenfälle unmög- h machen sollen. Die Erklärung, deren dchärke in Washington allgemein aufflel, durde vom Außenministerium„in Beant- hortung zahlreicher Anfragen“ über die Amerikanische Haltung in diesem Falle ab- gegeben. Die USA haben Israel außerdem Mtgeteilt, das sie ihre Finanzhilfe solange anüechalten werden, bis die israelische Re- gerung die Ableitung der Jordanwasser an er syrischen Grenze einstellt. Der politische Ausschuß der Araberliga ird am Mittwoch in der jordanischen Haupt- galt Amman in einer Sondersitzung über gemeinsame Maßnahmen der Araberstaaten geraten, durch die„ein für allemal den wie- derholten und flagranten Aggressionen kraels ein Ende gesetzt werden soll“. A Der Landesvorstand der CDU Ardbadens forderte unter dem Vorsitz von D Franz Gurk eine Volksabstimmung über ie Landesverfassung und eine Neuwahl für den badisch-württembergischen Landtag. Bonn. Die vorgesehenen Saarbesprechungen Mischen dem Bundeskanzler und dem fran- köschen Außenminister sollen auf diploma- chem Wege vorbereitet werden. Wie ver- kulet, sollen diese vorbereitenden Gespräche ion Dr. Adenauer und dem französischen hen Kommissar, Botschafter Frangois-Poncet. Kelührt werden. Köln. Bundeskanzler Dr. Adenauer und zudeswirtschaftsminister Erhard haben am kntag in einem Schreiben an die„Haupt- gemeinschaft des deutschen Einzelhandels“ dem Anzelhande! weitere Unterstützung und För- rung durch die Bundesregierung zugesagt. lleichzeitig wiesen sie aber darauf hin, daß sie eine Maßnahmen zulassen würden, die die leie Marktwirtschaft beeinflussen könnten. Berlin. Zehn Bürgermeister aus der Sowjet- ane haben sich am Montag bei den zustän- len Stellen in Westberlin als Flüchtlinge meldet. Berlin. Auf dem Parteitag der„National- emokratischen Partei“ der Sowjetzone, wurde er bisherige Vorsitzende, Dr. Lothar Bolz, diedergewrählt. Bolz ist einer der Stellvertre- er des Ministerpräsidenten der Sowjetzone dad als Nachfolger Dertingers Außenminister. ase. Der Kongreß der„Internationalen gleinigung für sozialen Fortschritt“ forderte 1 7759 Basel einen einheitlichen europäischen ud dsmarkt, Freizügigkeit der Arbeitnehmer 5 Anbahnung einer übernationalen Arbeits- zittlung. 200 führende Soziologen, Wirt- 5 aktswissenschaftler und Parlamentarier aus 1 Ländern, darunter der Bundesrepublik, amen an den Beratungen teil. e Die österreichischen Sozialisten sind adden ag aus den Gemeindewahlen in den 55 en Salzburg und Villach als Sieger her- ſülssangen. Die(christlich- demokratische) 1 partei hat zwar in beiden Städten Stim- kal anahmen zu verzeichnen, die aber zum 1 2 Lasten des rechtsstehenden Verbandes e bnaphängigen gegangen sind. parle. Der französische Korpsgenleral Olivier i dere not wurde am Montag zum stellvertre 1 an en Chef des atlantischen Generalstabes ct, als 6 0 0 Der General leitete seit dem nir aun Kußust 1951 die französische Kriegsakademie. l G zubeheran. Am Montag wurde amtlich bekannt Gesich en daß der öffentliche Prozeß gegen den er, nac. Rage Ministerpräsidenten Mohammed rmal ge. nen Sadegh noch vor Ende dieses Monats begin- Morgens 9 Gleichzeitig mit Mussadegh wird rbrechen] nabe seneral Tagdi Riahi, der Oberbefehls- folg n der persischen Armee unter Mussadegh, ing fol der Gericht stehen. UP/ dpa Von unserem Korrespondenten E. P. in Paris. paris. Ueber 1000 Bürgermeister und Stadträte aus elf europäischen Ländern nahmen am Sonntag in Versailles die europäische Charta der Gemeinden an. Die im „Rat der europäischen Gemeinden“ zusammengefaßten europäischen Gemeinden, so keißt es in der Präampel, seien entschlossen, zum Wohle ihrer Mitbürger ein freies und friedliebendes Europa zu schaffen. In zwei Abschnitten werden dann die Bedin- zungen für das Gemeindeleben und die Gemeinderechte niedergelegt. der großen Vorschulen des politischen Le- bens. Der Bürgermeister, der zugleich Ab- geordneter im Parlament ist, ist besonders in Frankreich und in Italien eine häufige Erscheinung. Andererseits sind die Bindun- gen der Bürgermeister an die Wirtschaft sehr stark. In dieser Beziehung war der bekannte italienische Industrielle Olivetti eine der interessantesten Erscheinungen des Kongresses. Er ist Bürgermeister einer kleinen Stadt und Gründer der Bewegung Comunita, die, um das auf eine einfache Formel zu bringen, den Kommunismus durch die„Comune“, die Gemeinde, überwinden will. Zugleich ist er ein kunstsinniger Mann mit groger Bildung. Als Präsident der Kon- greßkommission für Stadtplanung gab er bedeutende Anregungen. Eine andere Kommission unter der Lei- tung des Bürgermeisters von Metz, der auch zugleich Abgeordneter ist, befaßte sich mit den europäischen Fragen, denn der Rat der Bürgermeister sieht es als eine seiner wich- tigsten Aufgaben an, den Gedanken des neuen Europas wenn nötig gegen die Regie- rungen der Staaten durchzusetzen.„Freie Städte in einem freien europaischen Bundes- staat! forderte der Senator und Bürger- meister der Stadt Forli in Italien. Das wichtigste aber wurde in einer drit- ten Kommission geleistet, die sich mit den Gemeindefreiheiten zu befassen hatte, und Europa und Bürgerfreiheit Ueber tausend Bürgermeister verkündeten die„Charta der europäischen Gemeindefreiheiten“ zwar sowohl auf den Gebieten der Verwal- tung wie jenen der Finanzen. Hier wurde die letzte Hand an die„Charta der europäischen Gemeindefreiheiten“ gelegt, die die Vollver- sammlung dann einstimmig angenommen hat. Stehend hörten die Tagungsteilnehmer die Verlesung des Textes durch den Luxem- burger Bürgermeister Hamilius an, den der Rat der Gemeinden Europas zu seinem Leiter erwählt hat. Die Gemeindefreiheit, so heißt es in der Charta, muß durch die Verfassungen ge- Währleistet werden. Im Falle ihrer Ver- letzung durch die Zentralgewalt muß es die Möglichkeit einer Berufung an unabhängige Gerichte geben.“ Die Charta fordert ferner Gemeindefreiheit in allen„Funktionen loka- len Charakters“, bei den finanzielle Quellen der Gemeinden und eine staatliche Kontrolle, die sich darauf beschränkt, festzustellen, ob die Gemeinden nicht gegen die Gesetze ver- stoßen. Außerdem beschloß man; sich mit dem Aufbau eines europaischen Instituts für Gemeindekredit zu befassen. Ein solches Institut kann freilich nur bestehen, wenn es das Recht erhält, internationale Anleihen aufzunehmen. Aber der Pariser Kongreß hat nicht nur wichtige Beschlüsse gefaßt, er war auch über die staatlichen Grenzungen und Begrenzun- gen hinweg ein deutliches Bekenntnis von tausend einflußreichen Europàern zu Europa und zur Bürgerfreiheit, das heißt zu jener echten, zugleich Pflichten und Rechte ein- schließenden Freiheit, ohne die Staaten im Totalitarismus versumpfen und ohne die das neue Europa nicht das werden wird, was die Völker von ihm erhoffen: eine freie Gemein- schaft freier Menschen. Kommt Konferenz über Triest zustande? Die drei Westmächte haben Italien London.(dpa/ UP) Die drei Westmächte haben Italien und Jugoslawien zu einer Konferenz über die Triestfrage eingeladen. Sie haben dabei jedoch betont, daß der bri- tisch- amerikanische Beschluß zur Räumung der Zone A und zu ihrer Uebergabe an Ita- 3 Ausgangspunkt dieser Konferenz sein muß. Italien wird, wie in Rom aus zuverläs- siger Quelle verlautete, die Einladung an- nehmen. Ueber den Inhalt der jugoslawi- schen Antwort wurde noch nichts bekannt. Die Belgrader Zeitung„Borba“ schreibt je- doch in ihrer Montagausgabe, wenn die bri- tisch- amerikanischen Räumungsbeschlüsse Ausgangspunkt der Konferenz sein sollen, dann würden diese Bemühungen zweifellos nicht imstande sein,„eine dauerhafte Lösung des Triestproblems“ zu erreichen, wie es im Text des Londoner Kommuniquès über die Außenministerkonferenz hieß. Ein Sprecher des italienischen Außen- ministeriums erklärte am Montag, die Ent- scheidung darüber, ob die Fünfmächte⸗ Konferenz zur Lösung des Triestproblems zusammentritt, liege nicht bei Italien, da Marschall Tito sich geweigert habe, Dele- gierte zu der Konferenz zu entsenden,„wenn die Alliierten nicht ihre Zusicherungen be- züglich Triests zurücknehmen“. Italien werde an der Beratung auch nur teilneh- men, wenn es den gleichen Status“ wie Jugoslawien besitze, d. h. wenn es ebenfalls eine der beiden Triester Zonen verwaltet. Sprecher der italienischen Hegierung weigern sich, Angaben darüber zu machen, ob italienische Soldaten noch vor Beginn der Konferenz in die Zone A einrücken müssen, oder ob— wie von einer Seite an- gedeutet wurde— lediglich die Verwal- tung der Zone A Italien übergeben und den Alliierten damit ein„teilweiser“ Rücktritt von ihrem Versprechen ermöglicht werden Soll. Die gleiche Quelle fügte jedoch hinzu, daz Italien auch einen baldigen„symboli- schen“ Einmarsch italienischer Truppen in die Zone wünsche. Der jugoslawische Delegierte bei den Vereinten Nationen, Leo Mates, erklärte in den USA in einer Fernsehsendung, seiner Ansicht nach werde Jugoslawien die Ein- ladung der Westmächte zu einer Konferenz über das Triestproblem in Italien nicht aus- schlagen. Er sei zwar zu keiner offiziellen Erklärung ermächtigt, könne sich aber nicht vorstellen, daß die Belgrader Regierung an der Einbeziehung Frankreichs in den Kreis der Konferenzteilnehmer Anstoß nehmen Könnte. Die Westmächte unterstützen Oesterreichs Forderungen Wien.(dpa) Die drei Westmächte haben der österreichischen Regierung in gleichlau- tenden Noten mitgeteilt, daß sie Oesterreichs Forderungen auf Teilnahme an den künftigen Staatsvertragsverhandlungen unterstützen werden. Oesterreich hatte diesen Wunsch am 10. September in Noten an die vier Besat- zungsmächte geäußert. Frankreich, Groß- britannien und die USA sagten in ihrer Ant- wort zu, die österreichische Forderung auf die Tagesordnung der nächsten Zusammen- kunft der Vertreter der vier Besatzungs- mächte zu setzen. i Die Vertreter der Westmächte teilten dem österreichischen Außenminister außerdem mit, daß die Außenminister Frankreichs, und Jugoslawien dazu eingeladen Großbritanniens und der USA auf der ge- planten Lugano-Konferenz versuchen wür- den, den toten Punkt in den Staatsvertfags⸗ Verhandlungen zu überwinden. Der Staatschef von Vietnam beschwichtigt Paris.(UP) Der Staatschef von Vietnam, Kaiser Bao Dai, versuchte am Montag in einer Stellungnahme die Erregung zu be- sänftigen, die in der französischen Oeffent- lichkeit auf Grund der Forderungen viet- namesischer Nationalisten nach völliger Un- abhängigkeit entstanden waren. Gleichzeitig dankte Bao Dai den Nationalisten für das Vertrauen, das sie ihm auf ihrem Kongreß in der letzten Woche ausgesprochen hatten und fügte hinzu, daß die Erregung in Frank- reich auf Grund„unvollständiger Berichte“ über die Forderung des Kongresses entstan- den und„nicht gerechtfertigt“ sei, da sie auf einer ungenauen Interpretation“ beruhe. „Vietnam tritt nicht für eine französische Union auf der Basis der Gleichberechtigung ein, sofern diese nur das Weiterleben des Kolonialismus vertuschen soll. Auf der an- deren Seite unterstützt es aber freudig die Union, wenn sie die freundschaftliche und gleichberechtigte Vereinigung souveräner Staaten sein soll“, meinte er dann. Der britische Staatsminister für Kolonialfragen in Guayana Georgetown. Der britische Staatsminister für Kolonialfragen, Henry Hopkinson, traf am Montag in Georgetown, der Haupt- stadt von Britisch-Guayana, ein. Von zu- verlässiger Seite verlautet, daß Hopkinson die Vertreter der linksstehenden Fortschrittlichen Volkspartei, die von den britischen Behörden mit einem geplanten Umsturzversuch in der Kolonie in Verbindung gebracht wurde, und „ zu Verhandlungen einladen wird. Dienstag, 20. Oktober 1953 FVFPPVVVVVVVCVCVTCTVTCTGTGTGTGTGTGTCTGTCT(TTWTTWTWTTTT Bevorzugtes Reiseland für saudi- arabische Minister scheint die Bundesrepublik zu sein. Während im September der Gesundheits- und Innen- minister von Saudi-Arabien Westdeutschland und auch Berlin einen Besuch abstattete, trafen jetet wieder hohe Gäste mit großem Gefolge aus diesem Land des Vorderen Orients in Bonn ein. Der Bundespräsident heißt auf dem Bilde gerade den saudi- arabischen Bot- schafter in Frangereich und Spanien, Raschad Pha aon, Willkommen, der sich in der Begleitung von Abdullang Suleiman; dem Wirtschafts- und Finanzminister Saudlii⸗ Arabiens(rechts), befindet. Die Gäste folgen einer Einladung von Bundes wirtschafts- minister Erhard. Eeystone-Bild Das neue Kabinett wird heute vereidigt Gestern abend waren das Justiz- und das Postministerium noch umstritten von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer wird heute, Dienstag, dem Bundespräsiden- ten sein Kabinett vorstellen. In der Sitzung des Bundestages, die um 14 Uhr beginnt, werden dann die neuen Minister feierlich vereidigt. 5 Am Montagabend waren die Schwierig- keiten der Regierungsbildung noch nicht beseitigt. Der Streit ging um das Justizmini- sterium, das die FDP und die CSU für sich beanspruchten, und um das Bundespost- ministerium. Auch das Familienministerium war in Einzelheiten noch umstritten. Schließ- lich erhob der BHE noch gewisse Ansprüche bezüglich der Kompetenzen des Vertrie- benen ministeriums im Hinblick auf den Lastenausgleich. Der Streit um das Bundesjustizministe- rium und das Postministerium spielte nach wie vor zwischen den Freihen Demokraten und der CSU. Die FDP stellte am Montag in einer Fraktionssitzung erneut fest, daß sie an der Nominierung Neumevyers, des bis- herigen Wohnungsbauministers. für das Justiz ministerium festhält. Die CSU lieg den Kanzler brieflich wissen, daß sie für den bisherigen Postminister Schuberth kei- nen Nachfolger nennen könne. Sie hielt ebenfalls ihre Ansprüche auf das Justiz- ministerium aufrecht. Eine längere interfraktionelle Bespre- chung am Montagabend brachte keine Klä- Mahnung und Besinnung Die Bundesrepublik gedenkt der Kriegsgefangenen Frankfurt.(dpa) Das Heulen der Fabrik- sirenen und auf halbmast gesetzte Flaggen erinnerten am Montagmorgen im ganzen Bundesgebiet und in Westberlin an die deut- schen Kriegsgefangenen, die noch immer auf ihre Rückkehr warten. Die am Sonntag in Bonn von Vizekanzler Franz Blücher er- öffnete Kriegsgefangenen-Gedenkwoche soll die Gewahrsamsmächte mahnen, die Kriegs- gefangenen um der Menschlichkeit und des Friedens willen nicht länger zurückzuhalten. Sie soll aber auch die verantwortlichen deut- schen Stellen anspornen, in ihren Bemühun- gen um die Freilassung der Gefangenen nicht nmachzulassen, und sie soll jedem einzelnen noch einmal vor Augen halten, daß die Men- schen, die acht und mehr Jahre hinter Stachel draht verbracht haben, auf seine Hilfe an- gewiesen sind. In mehreren deutschen Städten werden in dieser Woche Mabhnmale für die Kriegs- gefangenen enthüllt. Bei der Einweihung des Ehrenfriedhofs„Lohrer Wald“, auf dem 1300 in amerikanischen Gefangenenlagern bei Bad Kreuznach verstorbene deutsche Soldaten bestattet sind, sagte der Trierer Weihbischof, Dr. Bernhard Stein, diese Opfer der Un- menschlichkeit sollten als Lösegeld für noch Inhaftierte, wirkliche oder angebliche Kriegs- verbrecher genommen werden. Zur Kriegsgefangenen: Gedenkwoche wurde am Montag in München eine Kriegsgefan- genen- Ausstellung unter dem Motto„Wir mahnen“ eröffnet, in der rund 2000 Werke Kriegsgefangener aus den beiden Weltkriegen gezeigt werden. Die„Prawda“ greift das Deutsche Rote Kreuz an Moskau.(dpa) Die parteiamtliche Mos- kauer„Prawda“ beschuldigt das Deutsche Rote Kreuz am Montag, die Bundesregie- rung mit gefälschten Auskünften über die noch in der Sowjetunion befindlichen deut- schen Kriegsgefangenen beliefert zu haben. Das Blatt bestreitet die Angabe des Deut- schen Roten Kreuzes“, daß bis zu Beginn der in den letzten Wochen erfolgten Ent- lassungen noch 16 000 Kriegsgefangene mit der Heimat in Postverbindung standen. Die „Prawda“ zitiert erneut die TASS-Meldung vom 10. Mai 1950, nach der 9717 deutsche Kriegsgefangene wegen Kriegsverbrechen verurteilt wurden und 3815 in Unter- suchungshaft waren. rung der Ausein andersetzung. Während der Besprechungen am Montag teilte Dr. von Brentano dem Kanzler mit, daß er für sich persönlich weder die Ernennung zum Mini- ster ohne Amtsbereich noch zum europäi- schen Sonderbotschafter annehmen werde. Er beabsichtige, den Fraktionsvorsitz der CDU/ CS zu behalten. China und Nordkorea mit Vorbesprechungen einverstanden Peking.(dpa) China und Nordkorea haben sich am Montag in Noten an die Regierung der USA bereiterklärt, Vertreter zu Vorbe- sprechungen über die politische Konferenz über Korea am 26. Oktober nach Panmunjon zu entsenden. Die beiden Staaten Haben sich dabei ausdrücklich das Recht vorbehalten, auf diesen Vorbesprechungen die Frage der Zu- sammensetzung der Konfeèrenz über Korea anzuschneiden. Ueber diese Frage konnte, wie gemeldet, bei der UNO keine Einigung erzielt werden. Der Text der Note wurde auch dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Hammerskioeld, und der Präsi- dentin der Vollversammlung, Frau Lakshmi Pandit, zugeleitet. Die Vorbesprechungen sollen auf eine Anregung der USA stattfinden, die auf die- sem Weg einen Kompromiß in der Frage der Zusammensetzung der Konferenz über Korea anstreben. Peking hatte verlangt, daß auch Indien, Indonesien, Pakistan und Burma auf der Konferenz vertreten sein wollen. Die USA hatten sich diesem Vorschlag widersetzt. Indische Truppen in Korea lehnen Gewaltanwendung ab Panmunjon.(dpa) Die polnischen und tschechoslowakischen Delegierten verließen am Montag die Sitzung der neutralen Re- patriierungskommission in Panmunjon in der neutralen Zone Koreas. Sie wollten da- mit gegen die Weigerung der indischen Wachtruppen protestieren, nordkoreanische nichtheimkehrwillige Kriegsgefangene mit Gewalt in„Aufklärungslager“ zu bringen. gen. Bisher sind nur chinesische Kriegsgefan- gene mit kommunistischen Offizieren zusam- mengekommen. Die Inder hoffen jedoch im- mer noch, die Nordkoreaner dazu überreden zu können, mit kommunistischen„Erklärern“ zusammenzutreffen. Von fast 1000 chinesi- schen Gefangenen, die bisher von den Kom- munisten befragt wurden, änderten bisher nur 19 ihren Beschluß, nicht in die Heimat zurückzukehren. Der Schweizer Bundesrat beauftragte am Montag den Chef der Schweizer Delegation in der neutralen Repatriierungskommission in Korea, sich jeder Gewaltanwendung ge- genüber nichtheimkehrwilligen Kriegsgefan- genen zu widersetzen. Seite 2 MORGEN Dienstag, 20. Oktober 1953 Note und Sicherheitsgarantie Das Bemerkenswerteste an der Antwort note, die der Sowietunion am Sonntag von den drei Westmächten überreicht wurde, ist das Entgegenkommen, das sie gegenüber den sowjetischen Vorstellungen hinsichtlich einer Konferenz über Deutschland offenbart. Bis- her bestanden die Westmächte für eine solche Konferenz auf einer im voraus fest- gelegten Tagesordnung. Nun zeigen sie sich Dereit, am g. November in Lugano mit der Sowjetunion alle Aspekte der deutschen und der österreichischen Frage“ ohne feste Tagesordnung zu diskutieren. Dem sowjetischen Standpunkt, das Pro- blem des österreichischen Staatsvertrages nur auf dem Wege über die üblichen„diplo- Matischen Kanäle“ zu behandeln, haben sich die Westmächte nicht Allgeschlossen. Sie Wollen für diese Frage eine Lösung durch Besprechungen auf der Konferenz in Lu- ano suchen. Aber auch hier haben sie Keine feste Tagesordnung zur Bedingung ge- macht. Wenn die Sowjetunion Wirklich daran interessiert ist, friedensmäßige Regelungen für Deutschland und Oesterreich herbeizu- rühren, dann kann es ihr nicht schwer fal- len, diesen Anregungen der Westmächte zu Folgen. uin einem entscheidenden Punkte haben sich allerdings die Standpunkte nicht Wesentlich angenähert. In mren letzten Noten hat die Sowjetunion ihren Wunsch nach einer„Fünferkonferenz“ besonders Unterstrichen. Moskau möchte Auf diese Weise Rotchina in das Gespräch der Groß- mächte direkt einführen und damit eine Situation schaffen, deren innere Logik die Aufnahme Rotchinas in die UNO und da- mit in den Sicherheitsrat verlangen würde. Voraussetzung dafür wäre aber, daß auch die USA eine konkrete Vorstellung einer endgültigen Regelung der Macht verhältnisse im Fernen Osten besäßen, die begründete Aussicht für ihre Verwirklichung hätte. So- Weit sind die Dinge im Fernen Osten noch nicht gereift. Deswegen haben die West- mächte die Möglichkeit einer„Fünferkonfe- renz“ zwar offen gelassen, ihren Termin jedoch auf ungewisse Zeit verschoben. Aus dem bisherigen Notenwechsel kann man schließen, daß die Sowjetunion gegen- Wärtig mehr Wert darauf legt, das kommu- Nistische China an den Konferenztisch der Großmächte zu bringen, als die deutsche oder die österreichische Frage zu lösen. Wenn diese Folgerung richtig ist, dann ist es nicht sehr Wahrscheinlich, dag die So- Wietunion ihren Außenminister am 9. No- vember nach Lugano entsenden wird. In den Hauptstädten der Westmächte urteilt man nicht sehr hoffnungsvoll über das Zu- Standekommen dieser Konferenz. . Der Text der Antwortnote Wunsch. Sendet 5 strichen, an der von Sicherheitsgarantien is Rede war. Uebrig blieb der Passus, dag die Gespräche in Lugano das„Problem der europäischen Sicherheit“ einschließen könn- ten. Nach Ansicht des Bundeskanzlers ist es„verfrüht“, der Sowjetunion schon jetzt Sicherheitsgarantien anzubieten. Die Note enthält nun keinerlei direkten Hinweis auf den„Churchill-Plan“ mehr. Das wird be- sonders in Großbritannien sehr bedauert. 5 Viele werden sich auf die Haltung. des Bundeskanzlers keinen Reim machen kön- Ane. Adenauer hatte kurz vor und nach der Wahl die Ideen Churchills aufgegriffen und von einem weltumspannenden Scherheits- System im Rahmen der Vereinten Nationen Ses brochen. Seine jetzigen Bedenken hin- Sichtlich der Sicherheitsgarantien mögen daher vielen unerwartet kommen. In Wirk lichkeit war aber eine andere Einstellung Von ihm nicht zu erwarten. Worum es dabei geht, hat Heinrich von Brentano unlängst auf dem zweiten Haager Kongreß der Europäischen Bewegung ge- Sagt. Er sprach von einem echten Sicher- heitsbedürfnis der Sowjetunion, das man merkennen müsse, und von dem Eindruck eines angeblichen sowjetischen Sicherheits- bedürfnisses, den Moskau bewußt bestehen lasse, um die europäische Einigung zu ver- hindern und dadurch größere Macht zu ge- winnen. Das echte Sicherheitsbedürfnis ist auf ——— Vom Bundeskanzler Dr. Adenauer worden. Es wurde eine Stelle 88 könne aber in jeder Beziehung von einer künftigen Europäischen(Politischen) Ge- meinschaft befriedigt werden. Der ehema- lige italienische Ministerpräsident Aleide de Gasperi ergänzte:„Jeder Nichtangriffspakt darf nur einen integrierenden Teil, nicht aber eine Ersatzlösung der Europäischen Gemeinschaft darstellen.“ Nach Ansicht Adenauers soll in einem all- gemeinen Sicherheitssystem neben den USA und Großbritannien die Europäische Gemein- schaft Vertragspartner der Sowjetunion sein. Dazu muß die Europäische Gemeinschaft erst gebildet sein. Eine äußerst wichtige Vorent- scheidung in der Politik der europäischen Integration, nämlich die Ratifizierung des EVG-Vertrages durch das französische Par- lament, wird voraussichtlich erst im Frühjahr 1954 fallen. Gäbe man der Sowjetunion am 9. November in Lugano Gelegenheit, den Gegnern der Europäischen Verteidigungsge- meinschaft in Frankreich Argumente zu lie- kern, so bestünde die Gefahr, daß die Natio- nalversammlung die Ratifizierung noch wei- ter hinauszögert oder gar ablehnt. Das könnte das Ende aller Europapläne bedeuten. Dann gäbe es im Sinne Adenauers keine europäi- sche Basis für ein Sicherheitssystem mit der Sowjetunion und, was schlimmer Wäre, dann hätte Europa für sich selbst keine dauerhafte Friedensordnung gefunden. Denn Europa Wäre dann abermals auf den Weg chaotischer Nationalstaatlichkeit gestellt, ein Weg, der schon zweimal in den Weltkrieg geführt hat. Einen weiteren Grund gab dem Kanzler die in Moskau erscheinende sowjetische Wochenschrift„Neue Zeit“ an die Hand. Das Blatt schrieb, daß für die Sowjetunion Sicher- heitsgarantien ohne Grenzgarantien wertlos seien. Da die Bundesrepublik in Lugano kei- nen Vertreter haben würde, mußte Adenauer viel daran liegen, zu verhindern, daß am 9. November die deutsche Grenzfrage ein- gehend erörtert wird. Die Grenzfrage kann nur auf einer Friedenskonferenz, bei der auch Deutschland Verhandlungspartner ist, gelöst werden. 5 Es gibt also wichtige und überzeugende Gründe, die den Kanzler erklären ließen, es sei verfrüht, Moskau bereits jetzt Sicher- heitsgarantien anzutragen., Ihm geht es ganz entscheidend um die richtige Reihenfolge. whe Pariser Theater geschlossen Paris.(E. P.-Eig.-Ber.) Das französische Unterrichtsministerium hat infolge des Streiks in den drei staatlich subventionier- ten Theatern von Paris deren Schließung verfügt. Seit zwei Tagen spielen die Große Oper, die Komische Oper und die beiden Häuser der Comedie Frangaise nicht mehr. Der Streik geht hauptsächlich vom techni- schen Personal aus, das keine Ueberstunden leisten will und eine 15prozentige Lohn- erhöhung verlangt. Verhandlungen über die Beilegung des Konflikts sind im Gange. Man erinnert sich: als alle Belagerungs- methoden versagten, ließ Odysseus ein 61 zernes Pferd bauen, in dessen Bauch eine verwegene Schar unterkroch. Dann wurde das Pferd mit List in das belagerte Troja gebracht. Arglos bestaunten die Trojaner den hölzernen Gaul, dem bei Nacht und Nebel die Griechen entstiegen, die dann über die schlafende Stadt herflelen. Daran muß man unwillkürlich denken, Wenn man die harten Worte liest, die in den letzten Tagen zwischen München und Mainz gefallen sind. Wir haben es hier mit einem Streitfall ganz besonderer Art zu Dienstag, 20. Oktober 1953 Nr. a g 244 — 2 4 Ar. Die Pfalz soll kein Troja sein— Zum Streit über die Pfalzreisen des bayerischen Landtagsausschusses setz neu zu gliedern ist.“ Im Abschnitt 2 der„bayerischen Griechen“ sein. Sie 1 heißt es: sich— wie Peter Altmeier Wörtlich 1 „In Gebietsteilen, die bei der Neubil- München schrieb— gegen„Uebergi ung der Länder nach dem 8. Mai 1945 Daß die Bayern auf ihre rustikale Art Me ohne Volksabstimmung ihre Landeszuge- worten würden, war vorauszusehen. Sche hörigkeit geändert haben, kann binnen pietet sich das wenig schöne Parallelog ibt er eines Jahres nach Inkrafttreten des höchst streitbar gewordener Kräfte dz 6 21 5 Grundgesetzes durch Volksbegehren. einer staatlichen Entwicklungsphase 10 30 bestimmte Aenderung der über die Lan- die Lender dem Bewulitsein des Volkes 1 EZ 5 deszugehörigkeit getroffenen Entscheidun- Teil 188 0 ii der B. des Altern gen gefordert werden.“ Ell Sntsd WII en, Wel 8 und die g. Schwer . 5 5 1 kere Realität darstellt und die Zeit Sanz den. Fü Diesen Abschnitt 2 haben die Alliierten gemein zu großen überstaatlichen Organ 1 00 d 1949 außer Kraft gesetzt. Der Südweststaat tionen neigt, geraten die Jakobiner u A lte Wurde als Sonderfall von der Suspendierung den Länderreformern in Harnisch. a . 5 e 1 beginnt die Erinnerung an den langjähmg Alere date Sue de der sröbte Teil der Streit und unglücklichen Start 3 staatlichen Souveränität und damit auch das. s reg die auc tun, wie er in der Geschichte der Bundes- länder bis jetzt Wohl einmalig dasteht. Der Regierungschef von Rheinland-Pfalz ver- wehrt dem Pfalzausschug des bayerischen Landtages die alljährlich unternommene Reise durch das Land.„Rheinland-Pfalz ist nicht länger gewillt, solche Uebergriffe widerspruchslos und tatenlos hinzunehmen.“ Das ist eine harte Sprache, und aus Mün- chen ruft ein Parlamentarier, der sich übri- Sens jüngst durch die Forderung nach Ent- naziflzierung von Spätheimkehrern„be- rühmt“ gemacht hat, zurück:„Ich glaube nicht, daß die Pfälzer Regierung so stark sein wird, daß sie den bayerischen Abge- ordneten ihre Landtagsausweise abnehmen und sie in das Verlies von Speyer setzen kann.“ Uebergriffe, Verlies? Die Föderalisten sind sich ganz unföderalistisch in die Haare gefahren. Das Tauziehen um die Pfalz, die ehemals als Regierungsbezirk zu Bayern gehörte, ist ein unerfreuliches Kapitel in der Chronik der Länderreform der Bundesrepu- blik. Wie die ehemaligen Länder Südbaden und Süd württemberg ist auch Rheinland- Pfalz durch Besatzungsdekret entstanden. Als der Parlamentarische Rat um den Inhalt des Grundgesetzes rang und auf Grund der Londoner Empfehlungen Frankfurter Do- kumente, Juli 1948) auch über die endgül- tige Festlegung der 1945 willkürlich gSezo- genen Ländergrenzen diskutierte, nahm neben dem Südweststaatproblem und dem niedersächsischen Dreibund(Hannover, Braunschweig, Oldenburg) auch die Pfalz frage einen breiten Raum ein. Als Kompro- miß kam dann der Artikel 29 des Grund- gesetzes zustande. Er besagt, daß„das Bun- desgebiet unter Berücksichtigung der lands- mannschaftlichen Verbundenheit, der ge- schichtlichen und kulturellen Zusammen- hänge, der wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit und des sozialen Gefüges durch Bundesge- Bis der Polizist ein„Meister“ wird Die zentrale Landespolizeischule in Freiburg wird eröffnet Von unserem Korrespondenten Bl. in Freiburg Die neue Landes- Polizeischule für Baden- Württemberg, die die Aufgaben der bis- herigen vier Polizeischulen Waldshut, Stütt-⸗ gart, Karlsruhe und Rottenburg zusammen- kalzt, wird am Dienstag von Innenminister Ulrich ihrer Bestimmung übergeben. Die Schule ist in der bisherigen Unterkunft der Bereitschaftspolizei in Freiburg untergebracht. Zum Leiter der Schule wurde Dr. Friedrich Schäfer, der bisherige Landespolizei- direktor von Südwürttemberg- Hohenzollern, ernannt, der gleichzeitig Landespolizei- direktor für Südbaden wird. Am Montag sind bereits die 200 Teilnehmer des ersten Lehrgangs in die neue Schule eingezogen. Es sind 21—25jährige Polizisten, die zwei Jahre bei der Bereitschaftspolizei gedient haben und nach Ablauf eines viermonatigen Lehr- gangs in den Dienst der ordentlichen Polizei übernommen werden. Nach zwei bis drei Jahren müssen sie dann einen weiteren vier- monatigen Lehrgang absolvieren, der mit der „Meister“-Prüfung endet. Während diese beiden Lehrgänge obligatorisch sind, steht es den Polizisten dann frei, an einem Ober- beamtenlehrgang teilzunehmen, in dem sie in sechs Monaten bis zum Kreispolizeiführer ausgebildet werden können. Daneben gibt es in der Polizeischule zahlreiche Speziallehr- gänge, so für Brandaufklärung, Verfolgung des Rauschgifthandels, Kriminalistik und Verkehrsüber wachung sowie Hundeführer- und Skilehrgänge. Freiburg, im Oktober. Gebiete. Diese Fachausbildung wird durch Vorträge von Persönlichkeiten des öffent- lichen und kulturellen Lebens vervollstän- digt. Das Fach„Berufsethik“ soll von Geist- lichen der beiden Konfessionen gelehrt wer- den; man hat damit bei der Bereitschafts- Polizei gute Erfahrungen gemacht, Neben der Aufgabe, die jungen Polizisten staatsbürgerlich, charakterlich und fachlich für ihren Beruf zu festigen, auszubilden und zu schulen, wird die neue Landespolizeischule in Freiburg— sie untersteht unmittelbar dem Innenministerium und ist die einzige zentrale Polizeischule im Bundesland— auch bei der erforderlichen Vereinheitlichung des Polizei- wesens in Baden- Württemberg mitzuwirken haben. Zur Zeit bestehen nicht Weniger als sieben verschiedene Rechtsgrundlagen für das Polizeiwesen im Südweststaat, und selbst die Formulare für eine Anzeige oder die Auf- nahme einer Verkehrsunfallsskizze sind überall verschieden. Auch das offizielle „Polizeiblatt“, das jetzt von der Freiburger Polizeischule herausgegeben wird, kann hier zu einer einheitlichen Regelung beitragen. Außerdem ist geplant, in der Polizeischule in Freiburg von Zeit zu Zeit die höheren Polizeibeamten zu Arbeitstagungen zusam- menzubringen, um durch persönliches Ken- nenlernen die Zusammenarbeit der Polizei im Land zu fördern, eine Aufgabe, deren Wich- tigkeit die Praxis immer wieder bewiesen hat. Der Lehrplan der allgemeinen Kurse um- faßt 14 Fächer, darunter zahlreiche juristische Bundeslandes Baden- Württemberg en zu verblassen, da lodert anderwärts böses Feuer auf. So kann man eben 11 volle Verfassungsrecht zurückgegeben wer- den soll, hat, wenigstens vom Grundgesetz her, die Chance der Neugliederung bedeu- zu verl die All. beit gu 0 aß die Jakobiner, die mi Vid be tend vergrößert. Seit fast einem Jahr arbei-. Koffer ne e tet ein Sachverständigenausschuß unter Lei- Pfalz reisen wollen, bis Anfang Nopenb Schwes tung des ehemaligen Reichskanzlers Pr. wenn die Reise der Bayern sein soll, wei ein Kor Izuther den ganzen Fragenkomplex durch. steng halbwegs zu Girondisten werden benden Wann kann nunmehr verfassungsrechtlich ein Gemäßigten und Einsichts vollen, Denn 4 leich t Volksbegehren gestellt werden? Die Unge- lich sind die Rheinpfälzer im Recht 1 Kranke wißheit über den Abschnitt 2 des Artikels 28 Land ist in den letzten sieben Jahren jungen ist noch immer da. Aber gerade hier nur: einer Einheit zusammengewachsen. in den, sieht Bayern die einzige Gelegenheit, eines Tages wieder seinen früheren linksrheini- schen Regierungsbezirk zurückzuholen“, Da- her die ständige Rührigkeit, die Reisen, Glückwunschadressen zu Neujahr, die Wein- patenschaften und anderer mehr. Offensichtlich sind der Mainzer Landes- regierung diese Aktionen mit eindeutig poli- tischem Hintergrund nun doch Zuviel gewor- den. Die Pfalz will nicht weiter das Troja Was ist mit der Aktion„Vulkan“? Karlsruhe bestätigt lediglich die Entlassung einiger Beschuldigter Von unserem Korrespondenten dt in Karlsruhe Grenzland und steht wirtschaftlich in eh. besonderen Lage, die jedes Experiment f, würdig macht. Die innerpolitische Geb der Bundesrepublik ist ohnedies empflnd Senug. Deshalb ist es wohl das gute Ref der Pfälzer, wenn sie sich gegen das ali lich auftauchende trojanische Pferd d bayerischen Pfalzausschusses Wehren. Pon siert wird in Konventikeln ohnehin Semig 1 Karlsruhe, Die von einem Stuttgar- ter Rechtsanwalt verbreitete Nachricht, dag das Ermittlungsverfahren gegen seine zwei Mandanten ebenso wie das gegen einen Stuttgarter Industriellen vom Oberbundes- anwalt beim Bundesgerichtshof eingestellt worden sei, weil sich der Verdacht einer strafbaren Handlung in Zusammenhang mit der sogenannten Aktion„Vulkan“ als un- begründet erwiesen habe, hat der Presse- referent der Bundesanwaltschaft, Ober- 1 5 875 1 ledig- des Flugzeugunglücks bei Frankfurt 10 stätigen können. arüber hinaus- b 5 gehende Mitteilungen über den Stand des Frankfurt. In der mit Bl Ermittlungs verfahrens gegen die in dieser 8215 1 Trauerflor reic nac Aktion ursprünglich 38 Beschuldigten könne Paulskirche fand am Montagnachmittag d gemeinsam vom Magistrat der Stadt Frank furt und der belgischen Luftverkehrsgesell schaft„SaBENA“ veranstaltete Trauerfeier für die 44 Opfer des schweren Flugzeug · Urglücks vom 14. Oktober statt. Vertrete der Bundesregierung, der Landesregierung der Stadt Frankfurt, die Konsuln der Hel. bisher weder von den Vertretern der, Buh desanwaltschaft noch des Bundesge rich hofes eine Bestätigung zu erhalten. Vermu, lich sind diese Zahlen noch zu niedrig ge griffen. Es hat den Anschein, daß die Bun desanwaltschaft eine endgültige 1 zum Stand des Verfahrens„Vulkan“ g f Bundesinnenministerium überlassen Will, Trauerfeier für die Opfer er nicht machen. Bereits vor einigen Tagen hat die Bun- desanwaltschaft ihre Aeußerungen über die Einstellungen des Verfahrens gegen einen Frankfurter Kaufmann, die von dessen Rechtsanwalt mitgeteilt worden War, eben- falls auf die bloße Bestätigung des Sach- matländer der Toten und der Vorsitzende ee des Vorstandes der SABENA“, Sprachen Für die Pressevertréter beim Bundes“ den Hinterbliebenen ihr t Serichtshof war es bisher nicht möglich, aus und legten anschließend att en eine Unterrichtung darüber zu erhalten, Sarkophag, über dem die mit Trauerile gegen welche der Beschuldigten in der Ak- verhangenen Flaggen der beteiligten Natio- ti„Vulkan“ das Ermittlungsverfahren nen aufgestellt waren, Kränze nieder. Lingestellt wurde und wer von ihnen weiter- Die sterblichen Ueberreste der meisten hin unter dem Verdacht steht, an einem Opfer des Flugzeugunglücks wurden in sowjetischen Spionagering unter dem Deck- Montag in ihre Heimatländer übergefüht mantel„Institut für wirtschaftswissenschaft- a 1 1 liche Forschung“ beteiligt gewesen zu sein. Die USA wendeten über 7 Milliarden für Auslandshilfe auf Am 9. April dieses Jahres, während sich der Bundeskanzler in Amerika befand, hatte Washington.(UP) Das Handelministenum der Vereinigten Staaten gab bekannt, da Vizekanzler Franz Blücher in Bonn be- kanntgegeben, daß das Bundesamt für Ver- die USA in dem am 30, Juni beendeten kassungsschutz einen weitverzweigten so wWJe- Rechnungsjahr 1952/53 die Rekordsumme vn tischen Spionagering zerschlagen habe, Wobei 7030 Millionen Dollar(rund 29528. Millionen 4 Haftbefehle erlassen worden seien. Es Mark) für das Auslandhilfeprogramm aufge- handele sich dabei— 80 sagte Blücher da- Wendet haben. Von diesem Betrage, der db mie— um die größte com zetische Ce- Ausgaben für die Auslandshilfe im Rech. heimorganisation, die nach 1945 im Westen nungsjahr 1951/52 um fast zwei Milliarden erkannt und unschädlich gemacht wurde“. Pollar übertrifft, entfielen 4309 Millionen ae ue ens ae Funck mes air Ver Dollar auf die mülttartsche kHilte ö kassungsschutz wurden in dieser Aktion— Millionen Dollar auf„andere Hilfeleistun- de unter een Deckmantel„Vunten“ lier— zen“, in enter Lünte die wirtschaftliche Hils 38 zum Teil prominente Vertreter der west- Von den Gesamtaufwendungen im fal- deutschen Industrie und des Handels ver- men des Auslandshilfeprogramms erhielt haltet. Einer der Beschuldigten hatte bald Westeuropa einschließlich überseeischer Be. nach der Verhaftung Selbstmord begangen. sitzungen im Rechnungsjahr 1932/53 5205 Millionen Dollar. Frankreich stand mit 40 Inzwischen wurden die Haftbefehle gegen acht Beschuldigte aufgehoben und gegen. Millionen Dollar unter den westeuropäischen mindestens drei weitere auch das Ermitt- Empfängern vor Großbritannien mit 4d lungsverfahren eingestellt. Aber dafür war Millionen Dollar an der Spitze. Frankreichs Arbeiterpriester Behalten die Bedenken oder Paris, im Oktober i Michel Favreau war Priester und Hafenarbeiter in Bordeaux. Wie sich Franz von Assissi Vor 700 Jahren„unserer Schwe- ster der Armut“ anverlobt hat, so hatte Favreau das harte Leben der Hafenarbeiter gewählt, um unter ihnen für seinen Glau- ben zu wirken! Wieviele von ihnen hatte er wohl schon bekehrt, als ihn ein Kran packte und auf dem Quai zu Tode schleifte? Wir wissen es nicht. Aber alle, die in Bordeaux Schiffe ent- und beladen, viele Hunderte, viele Kommunisten darunter, folg- ten seinem Sarg. Sie empfanden dunkel“, so schreibt der große katholische Schrift- steller und Nobelpreisträger Francois Mau- ria in einem Leitartikel des„Figaro“,„Was für ein Geschenk ihnen dieser Mann ge- Macht hatte, als er einer von den ihren Wurde.“ Dieser Priester hat als erster sein Leben für einen Gedanken gelassen, den man ge- trost mit anderen großen Gedanken ver- gleichen kann, die von Zeit zu Zeit in der Katholischen Kirche gedacht worden sind und zu Erneuerungsbewegungen und Or- densgründungen geführt haben. Zuerst wur- de er von den Patres Daniel und Go din in ihrem 1943 erschienenen Buche aus- gesprochen, das den Titel führt:„Ist Frank- reich Missionsland?“ Sie stellten fest, daß Ungefähr 8 bis 9 Millionen Franzosen „Heiden“ seien und folgerten daraus, daß es heute für die Franzosen wichtiger sei, die eigene Heimat zu missionieren, als zum Bei- spiel Afrika. Ihr Buch fand großen Wider- Hall; ähnliche Bücher erschienen. Der Kar- dinal Suhard, damals Erzbischof von das Vertrauen die Oberhand? Paris, verband sich mit den beiden Patres. So entstand die„Mission de France“, Sie eröffnete ein Seminar in Lisieux, das dann nach Limoges verlegt wurde. Es bildet Priester aus, deren Aufgabe es ist, in enger Zusammenarbeit mit den Bischöfen den „elitchristianisierten Massen“ das Evange- lium zu predigen. Aus ihm sind auch die Pretres-ouvriers, die Arbeiterpriester her- vorgegangen— es gibt deren heute etwa hundert—, die als Arbeiter unter Arbeitern leben und dennoch Priester bleiben;„die sich“, so schreibt Mauriae,„der Arbeiter- klasse so sehr geschenkt haben, daß sie in ihr aufgegangen sind und die sich doch nicht(denn so groß ist die Gnade des Priestertums) schenken können, ohne Chri- stus zu schenken.“ Das katholische Frankreich, nicht nur der Sogenannte„Linkskatholizismus“, der ja in diesem Lande besonders aktiv ist, auch Kir- chenfürsten wie der jetzige Erzbischof von Paris, Kardinal Feltin, waren und sind Stolz auf diese Männer, auf eine Bewegung, die man mit Recht ein modernes Franzis kanertum genannt hat. Aber es fehlte auch nicht an Gegnern. Traditionalisten nahmen an den Priestern in der blauen Monteurbluse Anstoß. Andere sahen in diesem„Hinab- steigen“ zu den Massen eine Erniedrigung des Priestertums, ein Zugeständnis an ihnen ver- hahe soziale Ideen. Sie griffen Fälle auf, wo Arbeiterpriester unter dem Einfluß ihrer Umgebung Kommunisten geworden waren oder gar den Glauben verloren hatten. Sie führten Klage im Vatikan, Und eines Tages schrieb Monsignor Piz zar do, Präfekt der Seminar- und Universitätskongregation in Rom, einen Brief an alle französischen Bischöfe, und verbot„allen Seminaristen Frankreichs unbedingt und ohne jede Aus- nahme, so zu irgendwelchen Arbeitsdiensten zu verpflichten“. Das Seminar von Limoges mußte vorläufig geschlossen werden. Ein großer Teil der französischen Bischöfe hat sich hinter die Arbeiterpriester gestellt, ob- wohl sie manche Bedenken teilen, die den Vatikan zu seinem Schritt veranlaßt hat und die Gefahr nicht verkennen, der sich die Arbeiterpriester aussetzen und die gewiß in einer Vermischung von geistlichen und welt- lichen Dingen liegt. Die Bischöfe versammel- ten sich am 14. Oktober in Paris. Zunächst geht es auch darum, der„Mission de France“ ein neues Statut zu geben, das Rom gut- heißen kann. Die Bischöfe haben dabei viel- leicht auch an die alten Freiheiten der fran- zöschen Kirche, die sogenannten„gallikani- schen Freiheiten“ erinnert. Mit Einzelheiten der am 14. Oktober beschlossenen Stellung- nahme hält man zwar zurück, um eine etwaige Ausein andersetzung mit dem Heili- gen Stuhl nicht in die Oeffentlichkeit zu tra- gen. Lediglich eine am Samstag veröffent- lichte Botschaft an die Katholische Aktion, die ja aber eine Laienbewegung innerhalb der Kirche ist, erlaubt Rückschlüsse insofern, als der Episkopat darin die Arbeiterschaft unverändert als eines der wichtigsten Mis- sionsgebiete anspricht. Eine weitere Ausein- andersetzung zwischen dem Vatikan und der Kirche Frankreichs über die Arbeiterpriester scheint also nicht auszubleiben. Denn diese Priester sind nicht nur die Exponenten der lebendigsten Kräfte inner- halb des französischen Katholizismus, ihr Anliegen ist das Anliegen jener starken so- zialen Bewegung innerhalb der französischen Katholiken, die etwa 1870 eingesetzt und seit- dem sowohl im geistigen wie im politischen Leben der Nation immer weitere Kreise ge- zogen hat. Die Arbeiterpriester wären kaum denkbar ohne die groge Bewegung der „IJocisten“(christliche Arbeiterjugend) des Christi- belgischen Priesters Cardjin, ohne die christ- Uchen Gewerkschaften und Parteien, ohne die Gruppe katholischer Schriftsteller um Emmanuel Monnier und die Zeitschrift „Esprit“, überhaupt ohne die Erkenntnis, die viele französische Katholiken tief beunruhigt, daß aus„Frankreich, der erstgeborenen Toch- ter der Kirche“, dem Land der Kreuzzüge und Kathedralen, der Heiligen Johanna und des Heiligen Vincent, der Bernadette und der kleinen Therese, ein„entchristliches“ Land geworden ist, in dem Millionen außer- halb der Kirche leben.„Eine Mauer“, so hat der Kardinal Suhard einmal gesagt,„trennt 5 1 j die täslich kleiner werdende erde der„ Eine f e it. Gläubigen von den anderen Franzosen, Wir für Evangelium und Oeffentlichke werden nach dem gerichtet werden, was München.(Up). In der Evangelischen Wir für jene Anderen getan haben. Darum Akademie in Tutzing am Starnbergerses miissen wir diese Mauer niederreigen!“ Diese wurde von einer Gruppe namhafter Per- Aufgabe haben sich die Arbeiterpriester ge- sönlichkeiten aus der Wirtschaft und dem stellt, indem sie diese Mauer in sich selbst kulturellen Leben eine„Arbeitsgemeinschatt niederrissen. Ein sehr großer Teil der fran- für Evangelium und Oeffentlichkeit“ ge- zösischen Katholiken hofft und betet darum, gründet. Als Vorsitzender des Kuratoriums daß die Breschen, die sie geschlagen haben, dieser Arbeitsgemeinschaft gab Staatsrat nicht wieder geschlossen werden. Dr. Hans Meinzolt am Montag vor det Eckart Peterich Presse bekannt, Anlaß zur Gründung ie 8 5 15 8 Gremiums seien die Vorgänge bei der Ein, Deutliches Eintreten für„Laienapostel“ weihung der Zucker ebe 10 Ochsenfurt Faris.(HE. P.-Eig.-Ber) Die Versammlung gewesen.(Ein katholischer Geistliener 1 der französischen Kardinäle und Bischöfe, gerte sich damals, im gleichen Raum 10 due in der vergangenen Woche getagt hatten, bleiben, in dem sein evangelischer Kolleg ist mit einer Deutlichkeit für die Katholische die Weihe des Hauses vornahm).. Aktion und vor allem für deren in der Ar- In einer ersten Erklärung der Arbeits- beiterklasse wirkenden„Laienapostel“ ein- gemeinschaft wird betont, die Erfahrungen getreten, die alle in letzter Zeit aufgekom- der letzten Zeit liegen befürchten, es könnte mene Zweifel darüber zerstreut, ob sich die im deutschen Völk das Bewußtsein für die Hirarchie des Landes noch hinter diese Be- Notwendigkeit der gegenseitigen Achtung Wegung stellt, Die Kirchenversammlung der Bekenntnisse und damit der konfessio- fordert von der Katholischen Aktion, sich nelle Friede verlorengehen. Besonders im galſger wehr den Arbeitern zuzuwenden. Sie Hinblick auf die Wiedervereinisung Deutsc solle auf die Einheit und den Zusammen- lands müsse der innere Friede gewahr schluß der Werktätigen„in der Liebe Jesu bleiben.„ hinarbeiten, aber sich von allen totalitären Einheitsbestrebungen fernhalten. Die Kirche sei keinem, wie immer gearteten Politischen oder wirtschaftlichen System hörig. Besonders die letzte Wendung zeig daß weite katholische Kreise und ein eil. klußreicher Teil des französischen Episkope. tes entschlossen sind, sich nach wie vor det Arbeiterschaft zuzuwenden und sich nich von den zahlreichen Bindungen an die be. sitzenden Klassen, in denen noch die Zei vor der großen französischen Revolution Fortwirkt, bestimmen zu lassen. lekes MItgetinn wirren schon n Schwes hier, u. anhang nicht be liegt! Kranke andere Stunde anstren kann ei ein Mat Anst haben“, Jsoliers oder ü anfällig Als idee gesund! den ans stimmt und m. kulose nicht fi sunder es ihne! fahrenz nen, ab tür ein Spiel se Im F zchtsbe —meis Fetgech Formel Amerik mus ha stadt ve Lork z gufstreb Street Wetten In d zur deu das Me Einige gesetzt, Vater I Die Sch wird de muß sie noch N. rant oc Mädche Fall, es Nleinst. Sekreta das Bes lert ni. Madche oder es Städte: geles, v Lweig gelände Uändisc Dor. auf der angetri industr eine samme dell vy. Schnitt berge Hause in Ord dabei! Macher Ez 8 von de i de unde 1 Sie e rtlich 3 bereit e Art 5 hen. Je Helograg kte das, ase 14 Volkes z d die ge it ganz; Orgas mer U ch. Getz ngjährz des 9 8 end irts Wish eben z it Neugg ngt in g Nove en. Ls h in e ment fr e Geolgz mpfladh gute Rec A Alla erd 00 ren. Pon n genug der Buß. Sgerichtz . Ver mu iedrig g. die Bun Erklärun Kan“ 1 n Will. er ankfurt mit Bl. mückten nittag 10 dt Fran. 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Frziehungsheime treten an die Stelle des Elternhauses, wenn Eltern und Lehrer mit schwer erziehbaren Kindern nicht fertig wer- den. Für asoziale Elemente sind die Gefäng- nisse da— Voraussetzung für diesen Schutz der Allgemeinheit, für alle Einrichtungen der Rechts-, Gesundheits- und Sozialpflege sind andere Menschen, Menschen wie du und ich, die auch nur ein Leben zu leben— und eines zu verlieren haben. Man sollte denken, daß die Allgemeinheit solche„undankbare“ Ar- beit gut zu lohnen wüßte. Aber Idealismus wird bekanntlich nicht bezahlt. Beschämt es nicht, zu hören, daß das Schwesterngehalt kaum einen Theaterbesuch, ein Konzert und nur selten eine Tasse stär- kenden Kaffees gestattet? Ein solcher Aus- gleich täte auf den Stationen mit unheilbar Kranken und in den pychiatrischen Abtei- jungen besonders not. Ein Besucher fühlt sich in den„geschlossenen Abteilungen“ von dem wirren Durcheinanderreden, Lachen, Weinen schon nach kurzer Zeit angegriffen. Die junge Schwester Helga aber sagt:„Ich bin gern hier, unsere Patienten sind meist rührend anhänglich, wenn man auch mal von einem nicht besonders gut gemeinten Stoß aufs Bett fliegt!“ Der Dienst ist schwer. Viele dieser Kranken müssen künstlich ernährt werden, andere halten sich nicht sauber. Zehneinhalb stunden währt(und übersteigt oft) dieser anstrengende Arbeitstag, denn natürlich ann eine Schwester nicht„so pünktlich wie ein Maurer“ Schluß machen. Ansteckung?„Man darf keine Angst davor haben“, sagt Schwester Annemarie von einer IZolierstation.„Wenn man sich elend fühlt oder überanstrengt, ist man natürlich auch anfälliger, man darf eben nicht dran denken“. Als ideale Voraussetzung für die erforderliche gesundheitliche Widerstandskraft kann man den anstrengenden Schwesternberuf aber be- stimmt nicht ansehen! Schon mancher Arzt und manche Pflegerin hat sich mit Tuber- kulose infiziert und war jahrelang, wenn nicht für immer von dem freien Leben ge- sunder Menschen ausgeschlossen. Wer dankt es innen? Eine sogenannte tarifmäßige„Ge- fahrenzulage“ gibt es auf den Isolierstatio- nen, aber wer von uns anderen wollte schon für ein paar Mark seine Gesundheit aufs Spiel setzen? Im Frauengefängnis tun Tag für Tag Auf- achtsbeamtinnen, Fürsorgerinnen und eine meist akademisch graduierte— Anstalts- leiterin ihren aufopferungsvollen Dienst. Beruf: Leben hinter Gittern. Die Inhaftier- ten wechseln, die Wärterinnen bleiben zu- rück. Bezahlung: Unterste Tarifgruppe TO A IX.„Das erlaubt nicht einmal eine Er- holungsreise“, sagt die jugendliche Anstalts- leiterin,„meine älteren Angestellten leiden fast alle an Herz- und Gallengeschichten“. Wie soll man begreifen, daß trotzdem keine dieser Frauen ihren Beruf missen möchte? „Hinter jeder Zellentür ist ein Mensch, vielleicht fällt es auf fruchtbaren Boden, wenn man gut zu ihm ist“, sagt eine Auf- sichtsbeamtin, 19 Jahre im Dienst. Manch eine Gestrauchelte dankt einer solchen Be- treuerin Besinnung und Umkehr, vielleicht aber ist auch die Zellentür verbarrikatiert, die jene mit einem guten Wort betreten wollte. Es sind Frauen darunter, die„meh- rere Polizisten k. o. geschlagen hnñaaben Aber auf die Schattenseiten des Daseins braucht man sich gar nicht zu begeben, um „schlechtbezahlten“ Idealismus anzutreffen: Kein Lehrer, keine Kindergärtnerin kommt ohne ihn aus. Vierzig und mehr Finder, die lärmen, weinen und sich zanken! Idealismus läßt sich auch nicht„bezahlen“, aber ohne ihn ginge unsere materialistische Welt nicht mehr weiter. Wir alle sind irgend- wann und irgendwie auf Menschen mit die- ser wunderbaren Kraft des Herzens ange- wiesen. Cl Hausfrau sein und berufstãtig zugleich? Bundesfrauenleiterin Arndt DAG Die immer wieder diskutierte Frage: Soll die verheiratete Frau berufstätig sein?— stand im Mittelpunkt einer soziologischen Betrachtung über die„Drei Lebenskreise“ der Frau, mit der sich Frau Arndt. Hamburg, die Bundesfrauenleiterin der Deutschen An- gestellten-Gewerkschaft. dieser Tage an ihre Mannheimer Kolleginnen wandte. Als die „Drei Lebenskreise“ wollte Frau Arndt das Leben der Frau als Hausfrau, als berufs- tätige ledige Frau und als berufstätige Haus- frau verstanden wissen. Jeder dieser Kreise habe seine Schwierigkeiten und Probleme. Welche berufstätige Frau wisse um die Krise, die manche Hausfrau mitmache, wenn ihre Kinder eines Tages in die Welt hinausgin- gen und ihr Leben als Hausfrau und Mutter, das bis dahin ausgefüllt war, plötzlich ohne Aufgabe zu sein scheine?— Noch ein an- deres Problem zeigte die Referentin auf: Fast eine Million geschiedener Ehefrauen ver- suche heute mit wenig Vorkenntnissen wie- der in einem Beruf unter zukommen. Es sei deshalb ein verständlicher Wunsch, wenn die Frau in ihrem Lebenskreis als Hausfrau mehr Sicherheit wolle. So bleibe es der künftigen Familienrechtsreform überlassen, die Frage des Zugewinns zugunsten der Frau neu zu regeln. Damit soll der Frau ein An- spruch auf den während der Ehe gemein- sam erarbeiteten„Zugewinnst“ zugesprochen werden.) Auch eine eigene Altersrente, un- abhängig von der Rente des Mannes, sei zu erwägen und ein Grundsatz immer wieder „Hamburg) sprach in Mannheim in den Vordergrund zu stellen„In Tuch- kühlung bleiben mit dem Beruf!“ Als ein Generationsschicksal, das gemei- stert werden müsse, sah Frau Arndt die Situation der ledigen, berufstätigen Frau. Von ihr werde eine hundertprozentige Ar- beitsleistung erwartet aber niemand frage, wie sie mit ihrer seelischen Einsamkeit fer- tig werde. Darüber vergesse sie sehr oft das Bewußtsein der Solidarität. sie fühle sich als Einzelwesen und erreiche so für die Gesamt- heit der Frauen nicht. was sie kraft ihrer Fähigkeit erreichen könne. Die Bundesfrau- enleiterin der DAG prangerte daneben den „geringen Berufsehrgeiz der jungen Mädchen von heute“ an. Schließlich stellte sie die Situation der berufstätigen verheirateten Frau heraus, die, wie eine Umfrage im Bundesgebiet ergeben hat, zu 95 Prozent deshalb arbeitet. weil das Einkommen des Mannes nicht ausreicht, weil Baukostenzuschüsse, Ausbildungsgelder, Hausstandskosten und ähnliche Gelder auf- zubringen sind. Dieses Zeitproblem— 80 führte die Referentin aus— könne nur durch Oekonomie der Kräfte, durch stärkste Ratio- nalisierung der Haushalte, gemeistert wer- den. Auch dann sei die Stellung der Frau zwischen Haushalt und Beruf kein Idealzu- stand, am wenigsten für die„Schlüsselkin- der“, die erst abends wieder mit ihren El- tern zusammenkämen. Andererseits müsse man der Frau das Recht zuerkennen, als Hausfrau gleichzeitig von ihrem Beruf be- geistert zu sein.“ i-tu Sie sieht wie eine Million Dollar aus“ Vom Geheimnis der Amerikanerin/„Sei glücklich, sei erfolgreich, sei schön!“ FHichts ist so erfolgreich wie Erfolg. Dieses amerikanische Sprichwort ist eine kurze Formel für das, was Männer und Frauen Amerikas in einem atemlosen Arbeitsrhyth- mus hält. Die Serviererin. die ihre Klein- stadt verläßt, um nach Los Angeles oder New Vork zu gehen, glaubt daran ebenso wie der zulstrebende Börsenmakler in der Wall street oder der Angestellte. der heimlich Wetten eingeht. In der Highschool— höhere Schule bis zur deutschen Obersekunda etwa— strebt das Mädchen nach den besten Zensuren. inige Stipendien für das College sind aus- gesetzt, ob die Mutter Putzfrau ist oder der Vater Rechtsanwalt, das spielt keine Rolle. Die Schülerin mit der höchsten Punktzahl wird das Stipendium bekommen. Vielleicht muß sie dann während des Collegebesuches noch Nebenarbeiten verrichten. im Restau- tant oder im Haushalt. Das kommt dem Mädchen jedoch unwichtig vor. Gesetzt den Fall, es muß nach dem College in seine Eeinstadt zurückkehren und einen Job als Sekretärin annehmen. So versucht es eben, das Beste daraus zu machen. Aber es ver- lert nie den Wunsch., weiterzukommen. Das Mädchen nimmt Abendkurse. Fernkurse oder es wagt den Sprung in die grohen Städte: Newy Vork, San Franzisko Los An- geles, wo es sich noch viel leichter in jedem Zweig des Berufslebens weiterbilden kann. — Im Mekka der Mus Es gibt Clubs, Gratiskurse oder sehr teure Fachkurse, Aber alle diese Möglichkeiten sagen der jungen Amerikanerin immer wie- der, daß jede alles erreichen kann, Was sie sich vornimmt. Alles ist erlernbar. Dieser Optimismus, der durch Reklametexte in Zeit- schriften und Magazinen in millionenfacher Auflage den Frauen immer wieder einge- impft wird, gibt ihnen Auftrieb, stärkt ihr Selbstvertrauen, ihr Selbstbewußtsein. Nur die schöne, gepflegte Frau kann Erfolg haben, so wird behauptet. Deshalb heißt es: Sei schön, um Karriere zu machen! Oder die verheiratete Frau: Sei schön, um deinen Mann und deinen Kindern einen angenehmen Anblick zu bieten! Sei erfolgreich in deiner Ehe, in deinem Heim! Was macht es nun der Amerikanerin möglich, stets gepflegt und gut angezogen zu sein? Das tägliche Bad ist in Amerika auch den Schichten möglich, die bei uns nicht ein- mal daran denken können. ein Badezimmer mit ständig heißem Wasser zu haben. Die Hautpflegemittel werden von der kosmeti- schen Industrie zu Preisen angeboten, daß auch Angehörige der kleinen Einkommen- stufen sie kaufen können. Viele der jungen Mädchen in der Highschool oder hinter dem Ladentisch, die aussehen, als kämen sie ge- rade aus dem Schönheitssalon, verdanken ihr Aussehen vor allem der strengen Routine, mit der sie jeden Freitagabend ihr Haar wa- schen, es täglich ausgiebig bürsten und auf kel- und PS-Fahrer Bereits am Sonntag Riesenansturm auf die IFMA 1953 in Frankfurt In ganzen Rudeln brausten sie am frühen Sonntagmorgen schon über die Autobahn in Richtung Frankfurt, jene Gestalten, die tief über den Lenker gebeugt und angetan mit Lederjacke und Haube, dicker Brille und Gamaschenhose, aus ihrem„Kracherle“ das letzte Kilometerchen herauskitzeln mit allen Kniffen eines Werner Haas in spe oder mit Schweren Brocken souverän dahinjagen und manchen Auto-Motz mit süffisantem Lächeln hinter sich lassen. In die Aeppelwoi-Stadt wollten sie, aber nicht um Apfelwein zu trinken und Zwiebel- kuchen zu essen, auch nicht um Goethes Geburtshaus einen Besuch abzustatten, son- dern„ihrer“ großen Schau fuhren sie ent- gegen, der„Zweiten Internationalen Fahrrad- und Motorradausstellung“, die Fachleuten e„FMA“ ein Begriff ist, und die vom l. bis 25. Oktober auf Frankfurts Messe- elände von fast 400 deutschen und 83 aus- kndischen Firmen beschickt ist. Dort wollten sie sehen, was es Neues gibt aut dem Gebiet des muskelkraft- und motor- angetriebenen Zweirades, was die Zubehör- industrie zu bieten hat, und wie man sich eine komplette Camping-Ausrüstung zu- Sammenstellen kann. Am leibhaftigen Mo- dell Wollten sie fachkundig studieren, am ittmodell das Innere genau beobachten, rgeweise Prospekte sammeln, um dann zu Hause in aller Ruhe das fast Unübersehbare m Ordnung und System zu bringen und sich ei in den Gedanken verlieben, Schluß zu machen mit der alten, vielgeliebten, ans erz gewachsenen„Huttel“ und sich eine von den neuen anzuschaffen, eine von denen, ei derem Anblick einem das Wasser im lunde zusammenläuft. So wie im Orient Heuschreckenschwärme gelegentlich Fluren und Felder schlagartig überfallen und keinen Quadratzentimeter auslassen, so ergoß sich bereits am ersten Besuchstag wie eine Flutwelle die Schar der Seh-Leute, ernsthaft Interessierten und Eventuell-Käufer in die Hallen, umlagerte die Stände wie eine Mauer, verglich, begut- achtete, aß Würstchen aus der Hand, ließ die Fahrerbrillen um den Hals baumeln, stopfte sich die Taschen voll mit freigiebig und un- ermüdlicher Geduld immer wieder verteilten Prospekten und ließ sich das und jenes von gleich freundlich bleibenden Herren auf den Ständen erklären, um dann„dankeschön“ zu sagen und zu versprechen, es sich einmal zu überlegen. Neben der 270 Firmen umfassenden Gruppe der Zubehörindustrie sind an der wie stets in Frankfurt großzügig angelegten und organisierten Schau sind 40 deutsche Fahrradfirmen, 39 Motorradwerke, 21 Her- steller von Mopeds Gahrräder mit Hilfsmotor) und 20 Unternehmen, die Motorroller herstel- len beteiligt. Alles, was Rang und Namen hat oder noch erwerben will, ist vertreten, denn die alle zwei Jahre sich wiederholende Schau ist das große Schaufenster der einschlägigen Industrie und die seltene Gelegenheit, mit dem Käufer in direkte Verbindung zu treten. Nun, ganz unter uns gesagt: Es gibt viel Neuerungen, einiges Neue, aber kaum„Sen- sationen“. Vieles, was sich vor zwei Jahren noch als Prototyp vorstellte, also noch sich im Embryonalzustand befand und keines- wegs für den Käufer zu haben war. ist jetzt als glücklich geboren zu sehen. Und wo sich etwas vorstellt, das auch jetzt noch nicht zu haben ist, wird doch hoch und heilig ver- Wickler drehen und ihrer täglichen Körper- Pflege. Die Lippen sind natürlich. wie fast über- all heute in den Städten der Welt, ge- schminkt. Dazu werden täglich die Augen- lider leicht gefärbt und die Wimpern ge- tuscht. So kommt die amerikanische Frau in einem Make-up zur Arbeit. das bei uns eigentlich den festlichen Abenden vorbehal- ten ist. Die Kleidung entspricht dem. Es muß noch einmal gesagt werden: Sie ziehen sich nicht so gr: BGartig an, weil sie Geld haben, sondern viele tun es nur, weil sie dadurch Geld machen wollen! Sie bieten alles auf, um vorwärts zu kommen! Den beneideten „Millionen-Dollar-Look“, roh übersetzt: das teure Aussehen, kann man ja dank einer unwahrscheinlich findigen Konfektion auch mit ganz wenigen Dollars erreichen. Es gibt, das muß man sich vor Augen halten, wenn man die güt angezogenen Amerikanerinnen sieht, von jedem Kleiderstil mindestens drei bis vier verschiedene Preislagen. Wie man Garderobe, modisches Zubehör und Make-up farblich aufeinander abstimmt, das lernen die Mädchen schon in der Schule. Sie werden von ihren Lehrerinnen bereits darauf hingewiesen, wenn der Lippenstift oder die Haartracht nicht passend gewählt ist. Lehrerinnen gehen auch mit ihnen in die Kaufhäuser, wenn Gratisvor führungen der großen Kosmetikfirmen stattfinden. J. M. — ͥ œ—)2):2?!:kk:!:::: d T.: sprochen, daß es bis allerspätestens im näch- sten Frühjahr zu haben sein wird. Eines muß man aber besonders der Mo- torradindustrie lassen: Direkt sind die vielen Marken und Typen nicht oder nur in ganz wenigen Fällen— und da auch nur uner- heblich billiger geworden(keinesfalls aber teurer), doch für den insgesamt etwa gleich gebliebenen Preis wird ein oft recht erhebliches Mehr an Leistung, Fahrkomfort und Ausstattung geboten, so daß von einer indirekten Preissenkung da und dort ge- sprochen werden kann. Stärkere PS-Leistungen, bei gleichgeblie- benem Hubvolumen, verbesserte Bremsein- richtungen(zum Teil schon hydraulich), ge- steigerte Beleuchtungsanlagen, stärkere Ge- räuschdämpfung, klarere und glattere Bau- anordnung von Vergaser, Zylinder, Kupp- lungs- und Getriebeblock, noch feiner auf- einander abgestimmte Vorderrad- und Hin- terradfederung und eine ganze Reihe klei- ner Finissen sind die Merkmale der Weiter- entwicklung, die in den letzten zwei Jahren in Zeichenbüros, Laboratorien und Werkstät- ten vor sich gegangen ist. Nicht ohne Bedeutung und Aussicht auf Erfolg dürften einige völlige Neukonstruk- tionen auf dem Sektor der führerschein-, steuer- und zulassungsfreien Mopeds sein, die haargenau an die obere Grenze des noch nicht„Pflichtigen“ heranreichen. Im Grunde genommen ist es ja traurig, daß Konstruk- teure bei ihren Planungen auf solche durch eine unpopuläre Steuerpolitik leider wich- tigen Dinge Rücksicht nehmen müssen). Mit diesen Modellen wird„Der Kampf um den letzten Fußgänger“— wie eine Firma es witzig formuliert hat— begonnen. Diese kleinen Dinger sind wirklich erstaunlich und kleine technische Meisterwerke. So wie man sich auf diesem Gebiet noch Seite 3 Verlockend ist die große Pfütze, aber an der Hand der Schwester macken die Kleinen doch Neeber einen Bogen darum. Amateurfoto: Alfred Englaender Männer auf dem Laufsteg Die eine Sorte von ihnen erscheint mit einem zaghaften Lächeln. Wehmütig lüften sie den Hut. zeigen mit Augen, die ständig um Entschuldigung zu bitten scheinen, das Innenfutter ihres Ulsters und benehmen sich ganz so wie ein kleiner Junge, der zum er- stenmal bei der Verwandtschaft herum- gereicht wird und viel zu schüchtern ist um Händchen zu geben. Die andere Sorte hört man schon hinter dem Vorhang. Mit einem Lächeln wie Käp- ten Bay-Bay teilen sie die Wogen, sie stür- men den Laufsteg, das internationale Mode- journal in der netzpehandschuhten Rechten ist der Marschallstab ihres Erfolges. Was wollt ihr, scheinen sie zu fragen, so kleide ich mich alle Tage, wenn ich zur Konferenz im Ritz erscheine oder zum Tee bei der Filmdiva X. Die Kleine in der dritten Reihe im Parkett ist hingerissen.) Uad mit gönner- haftem Lächeln bleibt der Herr auf dem Laufsteg zwei Sekunden stehen und prä- sentiert sich, jeder Zoll eine einzige Frage: „Na, ist das nix?“ Der kleine Mann im Parkett aber hat plötzlich das Gefühl, als sei sein Kragen eine Nummer zu eng. Mit Schaudern denkt er an seinen alten, verwitterten Trenchcoat, an das Jackett, das zu der grünen Hose gar nicht paßt und der Wunsch, seinen ganzen Kleiderschrank auszuräumen, bewegt ihn zutiefst. Neue Strickmoden Wenn man das neue Constanze-Strick- modenheft aus der Hand legt, hat man das Gefühl, nun schleunigst nach den Stricknadeln greifen zu müssen, um eines dieser bezau- bernden Modelle nachzubilden. Das Heft ent- hält auf 116 Seiten über 200 Modelle— Pullis für Sommer und Winter, Jacken, Häkelblusen, Kostüme, Kleider und Mäntel— eine Jahres- modenschau, für alle, die gern stricken. Arbeits- anleitungen sind in einem besonderen Arbeits- heft beigefügt. Später bleibt dann doch alles beim alten. Von Zeit zu Zeit fällt ihm beim Kramen in seinem Schreibtisch einen Zettel in die Hand, den man ihm beim Ausgang in die Hand gedrückt hat und wie jemand., den das gar nichts angeht, liest er wiederum: Der ele- gante Herr trägt. Notizen aus aller Welt In der land wirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn wirkt Frau Dr. Maria Sil berkuhl-Schulte mit einem Lehrauftrag für Hauswirtschafts- Wissenschaft. Schon 1933 er- schien ihr Buch„Wirtschaftslehre des Haus- halts, Versuch einer haus wirtschaftlichen Be- triebslehre“. Die ersten Studenten haben be- reits ihre Diplomarbeiten in dem neuen Fach- gebiet geliefert.. 8 Deutschlands erster weiblicher Kapitän, die Hamburgerin Anneliese Teetz, die 1943 das Steuermanns-Patent erwarb, wollte auch das Patent für Hochseefischerei machen, erhielt aber von der Hamburger Heuerstelle nicht die Genehmigung, weil„Frauen auf dem Schiff nur in die Kombüse gehören“. Frau Teetz hat sich an den Bundestag gewandt mit der Frage, ob das Grundgesetz mit der Feststellung glei- chen Rechts für die Geschlechter gilt oder nicht. * Für die 15 Millionen berufstätiger Frauen Japans hat die starke Frauen-Gewerkschafts- organisation, unterstützt durch Parlaments- Abgeordnete, den Grundsatz des gleichen Loh- nes bei gleicher Leistung für Mann und Frau durchgesetzt. In Japan sind insgesamt 37 Mil- lionen Menschen berufstätig, von denen Frauen nicht viel weniger als die Hälfte ausmachen. * Die Pariser Parfümindustrie kündigte zu Weihnachten eine Herabsetzung der Preise ihrer international bekannten Erzeugnisse an. Dies sei dadurch möglich geworden, daß die moderne Chemie Moschus- und Hormon-Ex- trakte nunmehr auf künstlichem Wege her⸗ stellen könne. Viel bestaunt und heimlicher Traum: Serien mäßige 500-c em- Rennmaschine für Privat- fakrer, die BMW RS. allerhand Absatzmöglichkeit verspricht, glau- ben auch die Roller-Leute, daß auch ihr Ter- rain noch nicht restlos abgegrast ist. Schon die hohe Zahl der Firmen, die sich mit Rol- ler- Konstruktionen und-produktion befas- sen, zeigt das. So gibt es auch hier einiges Bemerkenswerte. Zum Beispiel das Bemü- hen, das doch oft als Nachteil empfundene Fehlen von„Rnieschluß“(eine konstruktive Verbindung zwischen Sitz und Lenker, die sich günstig auf die Fahreigenschaft aus- wirkt) zu überwinden, ohne daß der Roller zum Motorrad wird, das Uebergehen von kleineren auf größere Räder. die mehr Si- cherheit versprechen, der Wechsel von Kick starter auf Anlasser und anderes. Alle sollen besser leben, und besser leben heißt für viele: fahren! Und noch besser lälzt sich's leben, wenn alle leiser fahren! Drum verspricht die einschlägige Industrie in Frankfurt nicht nur, auch noch den letz- ten Fußgänger„mobil“isieren zu wollen, son- dern auch ein Minimum an Geräusch. Doch so wie— frei nach Busch— Musik zwangs- läufig„Geräusch“ ist, wird man auch nie „geräuschlos“ fahren können, doch wenn es weniger kracht als bisher, sind wir's schon zufrieden M. L. Eberhardt * Schutzmann zum Radfahrer:„Steigen Sie mal schnell ab, Ihr Licht brennt nicht!“ Rad- fahrer:„Hab ich schon zweimal gemacht, aber es brennt trotzdem nicht.“ Seite 4 MANNHEIM Wir sahen gestern Isa und Jutta Gestern abend sagten die„Doppelten Lottchen“ Isa und Jutta Günther vor ihrem Auftritt in der Abendvorstellung von„Ich und meine Frau“(Alhambra) noch den Tanten und Onkeln von der Presse guten Tag. Für die Münchener Zwillinge(übrigens Zwillinge durch und durch, denn sie wurden beide am 27. Mai und im astrologischen Zeichen der Zwillinge geboren) sind diese Plauderstunden nichts Neues mehr. Denn sie haben ja schon ihren dritten Film hinter sich(Isa, die um 40 Minuten Aeltere, schon Mren vierten). Aber trotz ihrer Karriere sind sie die sympathischsten aller Film- kinder, die bis jetzt in Mannheim waren, und die natürlichsten. Kein Wunder: Vater ist vom Bau, Großpapa war auch beim Theater, und so sind die beiden die Atelier- luft so gewohnt, daß sie ihnen kaum zu Kopf steigen kann. Und im übrigen sorgt die charmante Mama, die bei all diesen Empfängen ihre Kücken betreut, dafür, daß die Vier zehnjährigen gerade so bleiben, wie es ihrem Alter entspricht. Wenn sich die Zwei„nur so zum Spaß“ eine Zigarette neh- men, dann wird sie recht ernst. 5 Ganz nebenbei: die doppelten Lottchen Sehen in die sechste Oberschulklasse, haben drei Schwestern, besuchen die Ballettschule und haben noch keine Zukunftspläne. 11 König der Angler wurde Sefeiert Erstmals in der Nachkriegszeit vergab der Sportanglerverein Neckarau-Rheinau wieder den heißumstrittenen Titel eines Angler Königs und suchte in Verbindung damit des- Sen Prinzen. 63 Petrijünger mögen es gewesen sein, die sich im Rheinauhafen um diese Würder bewarben, doch wie so oft, mußten sich die Sportangler wieder einmal mehr bescheiden, denn der Wasserstand war ge- kallen. Unter diesen Umständen bissen die Weißfische nicht befriedigend und so mußte man sich mit einem Gesamtergebnis von Stwas mehr als 60 Pfund begnügen, das dem Altersheim Neckarau gestiftet wurde. Die Auswiegung erwies Fritz Berberich(1250 80 Als strahlenden Anglerkönig. Seine vier Prin- zen: der 12jährige Schüler Werner Schmitt (4050 g), Willi Kaiser(1000 g), Emil Maßhol- der jun.(970 g) und Josef Weber(960 S. Am Wochenende wurde nun bei vollem Haus im TSV-Heim Neckarau durch Vorsitzenden G. Hoffmann in Anwesenheit des Verbands- Vorsitzenden die feierliche Krönung vor- genommen und Berberich mit„Petri Heil“ der Wanderpreis(an schwerer Ornatkette) Unter vielen Glückwünschen überreicht. Freiheitslauf der Jugend am Mittwoch Zur Kriegsgefangenen-Gedenkwoche ver- anstaltet der Bundesjugendring einen„Frei- heitslauf der deutschen Jugend“. Bei diesem Fackellauf wurde der Mannheimer Gewerk- schaftsjugend die Strecke von Heidelberg bis Worms zugeteilt. Die Läufer der Mannheimer Gewerk- schaftszugend werden am 21. Oktober zwi- schen 15.48 und 17.45 Uhr folgende Route laufen: Rheinau— Casterfeldstraße— Bahn- übergang Neckarau— Neckarauer Straße Neckarauer Uebergang— Möhlstraße Mühldorferstraße Richard Wagner Straße— Friedrich-Karl-Straße- Fried- richsplatz— Rosengarten— Wasserturm Tattersall— Bahnhof— Schloßgarten- straße— Rheinbrücke. Um 17.35 Uhr veranstaltet der Verband der Heimkehrer am Wasserturm eine Feier, an der sich der Stadtjugendausschuß mit sämtlichen Mannheimer Jugendverbänden beteiligt. Es ergeht die Aufforderung an die Bevölkerung, sich an dieser Gedenkfeier zu beteiligen,. Die Mannheimer Firmen werden gebeten, ihre Jugendlichen so rechtzeitig aus den Betrieben zu entlassen, daß sie sich an der Demonstration der freiheitliebenden Jugend beteiligen können. Wohin gehen wir? Dienstag, 20. Oktober: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr:„Die Macht des Schicksals“; Amerikahaus 20 Uhr:„T. S. Eliot“— ein lite rarischer Abend, veranstaltet vom Karl- Friedrich- Gymnasium Mannheim; Verein Deut- scher Ingenieure ADB(Gewerbeschule C 6, Saal 39), 19 Uhr: Induktions-, Glüh-, Löt- und Härtesanlagen in der neuzeitlichen Fertigung“, Vortrag: Dipl.-Ing. A. Schmidt, Reichenbach/ Fils; Mannheimer Abendakademie und Volks- Hochschule: 20 Uhr Sickingerschule:(Arbeits- gemeinschaft für Gartenbau)„Die Baustoffe des Kleingartens“, Lichtbildervortrag von Dipl.-Gartenbauinspektor Heinrich Wawrik; 20 Uhr Mirtschaftshochschule(Aula):„Die Schönheit der Struktur“, Lichtbildervortrag von Professor Hans Haffenrichter, Heidelberg: Café Kossenhaschen 16 und 20 Uhr: Constanze- Sonder-Modenschau(Käthe Holecek). Mittwoch, 21. Oktober: Nationaltheater 11.00 bis 13.45 Uhr:„Der Prinz von Homburg“, 19.30 bis 22.30 Uhr:„Romeo und Julia“, Amerika- haus 20 bis 21.30 Uhr: Für die Mannheimer Jugendbühne: Einführung in„Bluthochzeit“; Städtische Kunsthalle Freier Bund) 20 Uhr: „Leonardo da Vinci“, Vortrag: Dr. Braunfels, Köln. Wie wird das Wetter? 11 1,— 292 Ruhiges — — e nerbstliches Wetter Vorhersage bis Dienstag früh: Nach Frühnebel auch in Nie- derungen zeitweilig aufheiternd. Erwärmung bis 18 Grad. Nachts zunächst teilweise klar, dann wieder Nebel oder Hochnebel- bildung. Abkühlung bis etwas unter 10 Grad. Leichte Winde aus Nordwest bis West. Uebersicht: Bei noch etwas steigendem Luft- druck treten nunmehr tagsüber auch in der Ebene Aufheiterungen ein. Höhenlagen über 800 Meter sind dauernd klar und mild. Wetter warte Mannheim Pegelstand des Rheins am 19. Oktober: Maxau 3,50(I), Mannheim 1,74(2), Worms 1,03(—5), Caub 1.12(-I). Pegelstand des Neckars am 19. Oktober: Plochingen 1,06(-), Gundelsheim 1,62(), Mannheim 1,78()). — Der gesamten Auflage unserer heutigen Ausgabe liegt ein Werbeblatt der Firma REI- Chemie GmbH. in Boppard(Rhein) bei. Ein Millionenprojekt ist die neue, zur Zeit im Bau befindliche Hoch- spannungsleitung zwischen Neckarau und Käfertal, die zusammen mit einer 110% 0-kV- Schaltanlage an der Weinheimer Straße bei Käfertal von der Firma Brown, Boverie& Cie. AG erstellt und dazu beitragen wird, den immer größer werdenden Bedarf der Stadt Mannheim und ihrer Umgebung an elektrischer Energie zu befriedigen. Es handelt sich dabei um eine 8,7 Kilometer lange 110 000-Volt-Freileitung, die über 35 bis zu 50 Meter hohe Masten, von denen rund die Hälfte inzwischen schon steht, vom Großkraftwerk Mannheim zu dem erwähnten neuen Umspann- werk III in Käfertal führen wird. Die Umspannstation kann voraussicht- lich schon Ende November in Betrieb genommen werden. Die Hochspannungsleitung„wandert“ vom Großkraftwerk über den Rangierbahnhof in Neckarau, die Autobahn, den Neckar und östlich Feudenheim bis nach Käfertal. Ihre Verlängerung nach Waldhof und Sandhofen ist Zukunftsmusik. Einige Schwierigkeiten gab es leider beim„Ueberspringen“ des Neckarauer Rangierbahnhofes. Es wird zu- nächst an Stelle der für später in Aussicht genommenen Doppel- eine Einfachleitung betrieben, die eine erhebliche elektrische Leistung überträgt. Die Umspannstation der Stadtwerke ist eine 110 000-Volt-Freiluft- Schaltanlage und 20 000-Volt-Innenraum- Schaltanlage, die in den nächsten Jahren Weiter ausgebaut werden soll und neben den beiden Hauptumspannwerken im Industrie- hafen und in der Kepplerstraße einen drit- ten Schwerpunkt in der Mannheimer Ener- gieversorgung darstellen wird. Die hochgespannte Energie, die beim Käfertaler Umspannwerk III ankommt, wird dort an einem großen Portal abgefangen und über sogenannte Hochspannungsschnellschal- ter an Hochspannungsklemmen abgeführt. Ein 31 500 kVA-BBC-Freiluft-Transforma- tor„drückt“ die vom Großkraftwerk bezo- genen 110 kV(110 000 Volt) auf die Mittel- spannung von 20 kV(20 000 Volt) herab und gibt sie an ein 20-kV-Schalthaus weiter, von dem aus die Leitungen nach den verschiede- nen Stromversorgungsbereichen geführt werden und sich dort mit der schon be- stehenden,„alten“ kV-Leitung„vermählen“. In dem 20-kV-Ring des Energienetzes der Stadt liegen die Transformatoren- Stationen, die die Spannung von 20 kV auf die Ge- brauchsspannungen von 220 bzw. 380 Volt umformen. Die neue Hochspannungsleitung Hat eine Durchschnittsspannweite von 300 Metern und hängt, in der Mitte zwischen Zwei Masten, etwa 12 Meter durch. Im Endausbau sollen im Umspann- Werk III in Käfertal zwei weitere Trans- formatoren aufgestellt werden. Die 20 000 Volt-Innenraum- Schaltanlage wird dann über ungefähr 30 Kabelabzweige(statt zunächst fünf) verfügen. Es ist beabsichtigt, in einem Obergeschoß des Schalthauses später auch eine moderne Kommandostelle, eine so- genannte Schaltwarte, einzurichten. Der Bau der neuen Hochspannungsleitung ist durch die Ueberbelastung des„alten“ Mannheimer Stromnetzes notwendig gewor- den. Sie wird in der Hauptsache der Ver- sorgung der Industrien im Norden der Stadt dienen. Eine kluge Gemeinde baut vor und versucht von vornherein, jeder in der Das Lied macht uns zu fröhlichen Menschen Der Katholische Männergesangverein feierte Geburtstag Soviel Neckarstädter Fröhlichkeit und Lachen hatte der allerhand gewöhnte„Kai- ser garten“ schon lange nicht mehr erlebt. Die Familien waren vollzählig angerückt, mit Großmüttern, Schwiegern und Enkeln. Grund des Feierns: Die vom katholischen Männergesangverein gratulierten sich zum 40 jährigen Bestehen des Vereins. Mit dem traditionellen Eröffnungsreigen, bei dem die Sänger mit ihren Damen gra- ziös kreuz und quer durcheinander hüpften War das Eis für den bunten Sonntagnach- mittag gebrochen. Franz Erhard machte als Ansager Verse, auf denen sich jeder einen Vers machen konnte und schüttelte in Er- mariglung eines Programmes die„Num- mern“ einfach aus dem ZAermel. Vom „Rheinstolzquartett“, dem Stolz des Vereins, konnten die ausgelassenen Neckarstädter überhaupt nicht genug kriegen. 5 Zwel„beinbegabte“ Mädchen tanzten Walzer und in herzhaften Schwänken konnte sich der Mannheimer Mutterwitz der Spiel- gruppe mit lokalen Anspielungen austoben. Dem war am Samstagabend ein an- spruchsvolles Festkonzert vorausgegangen, bei dem Kreischorleiter Bilz eindrucksvolle chorische Leistungen präsentierte. Er be- wies damit, daß der Verein mit Recht auf die hinter ihm liegenden Jahre des Aufbaus stolz sein kann. In einem fein abgestimm- ten Programm kamen Chöre von Mozart, Schubert und Jochum zum Vortrag. Eine besondere Delikatesse waren Lie- der für Sopran, von Gertrud Jenne gesun- gen, mit dem Komponisten Otto Groß am Flügel. Höhepunkt war die„Allmacht“ von Franz Schubert, bei dem sich das Sopran- Solo in leuchtenden Farben von dem har- monisch dunkel gehaltenen Hintergrund des Chors abhob. Nach der Begrüßung durch Vorstand Bomrich hielt Albrecht Ginter die Fest- Was halten sie eige Märchenbuch der Mode Der treffsichere Instinkt Berliner Mode- häuser bestätigte sich wieder einmal, als gestern im Café Kossenhaschen das„Con- stanze-Märchenbuch der Mode“ unter der nonchalanten Führung des Confernciers Will Meyen über den Laufsteg ging. Eine Mode, die tragbar ist und schön Zugleich, oft klas- sisch einfach und von bestechender Ele- ganz, durchweg von dem sehr modischen, sehr Wolligen Material her bestimmt— 80 zeichnet sich die eigenwillige Linie Berliner Couturiers im„Märchenbuch der Mode“ ab. Zu der Constanze- Modenschau hatte das Mannheimer Haus Holecek einen wesent- lichen Teil beigetragen und damit bewie- sen, daß es auf der modischen Linie„rich- tig“ liegt. Trotz Cocktailkleid und großer Abendrobe, trotz Fischerhosen und Kost- barkeiten aus Pelz hatte man einem Thema, das für die Frau von heute immer aktuell Ansprache, in der er die bewegte Geschichte des Vereins unterhaltend erzählte. Beim zehnten Stiftungsfest 1923 habe der Eintritt zum Konzert 50 Millionen RM gekostet. Den Zuhörern lief eine Gänsehaut über den Ricken. Er dankte Anton Amend, der 30 Jahre dem Verein vorstand und dem Diri- Senten Bilz, der ebenso lange schon die mu- sikalische Leitung inne hatte. Heute zählt der Verein 65 aktive Sänger, von denen der Alteste 83, der jüngste 18 Jahre alt ist. Grüße vom Badischen Sängerbund über- brachte M. Otte. Ehrennadeln, Sängerringe und Urkunden wurden für treue Hege und Pflege des Liedes verliehen.(Anton Amend und Max Reiss, 40 Jahre, Valentin Bomrich, 25 Jahre, Arnulf Kühn, Jean Noe 25 Jahre). Alle gelobten weiter Treue, denn„das Lied macht uns zu fröhlichen Menschen“, bet Ohne allen„Weltbewerb der grogen Worte“ Mannheims allerneueste„lunge Leilung“ wird gezogen und bringt die Stromversorgung im Stadtbereich auf Draht näheren Zukunft zu erwartenden noch s0 hohen„Stromspitze“ die Spitze zu nehmen. Mannheim zeigt mit seiner neuen langen Leitung, daß es versorgungstechnisch auf Draht isʒt rob Geteilte Gefühle Es ist schwer, mit einem bunten Abend, dessen Darbietungen teils verstaubt sind, ein Haus von der Größe der Planken Lichtspiele zu füllen. Peter Igelhoff war be- stimmt für solchen Anlaß ein Magnet. Den drei Nickels fehlt weniger die Originalität, als die Elastizität— ihre EVG-Ballade kam eigentlich ein halbes Jahr zu spät. Gut war sie nämlich. Weniger gut das Tanzpaar Mar- garete Klenk/ Eugen Poranski. Unter die- sen Umständen konnte und mußte Max Strecker geradezu strahlen. In den Bärten seiner Witze hätte sich zwar mancher ver- heddert, aber so, wie er sie verkaufte, ka- men auch ältere Ladenhüter an den Mann. Sein Clou: die französisch- schwäbische Parodie der Schöpfungsgeschichte. Max Ladewigs musikalische Untermalung am Flügel war ohne Vorbehalt erfreulich. pfe Operette contra Jazz oder 54 zu 38 54 Prozent des Publikums stimmten für die Operette und(bei fünf Prozent ungül- tigen und drei Prozent für beide„Kandi- daten“ abgegebenen Stimmen) nur 38 Pro- zent für den Jazz bei einem„beschwingten Unterhaltungswettstreit“ am Sonntagabend im Rosengarten. Es war dabei nicht der Jazz allgemein, der den Kürzeren zog, sondern eine stark in die Kandare genommene, in Richtung auf das Tanz musikalische verwässerte Form des Jaza, wie sie— fast synkopenlos— vom Heidelberger Tanz- und Schauorchester mit „Du hast so wunderschöne blaue Augen“ und ähnlichen Jazz-, Wiegenliedchen“ intoniert wurde. Dafür war das, was Herta Schmidt, Rud. Hildebrand und der Abendstern, Pardon: Stern des Abends Kurt Schmeider Baß) vom Nationaltheater in Piano-Begleitung von Kapellmeister Sigurt Klentner als„Operette“ in das Mikrofon legten, um so stilechter. Die Tanzgruppe Ludwig Egenlauf(Gisela Koch, Ludwig Egenlauf u. a.), das Tanzpaar Elfie Stehler— Horst Ritzzmann und die Schlagersängerin Marlen Dumont machten mit ihren Einlagen viel von den Auslagen für den Eintritt wett. Mit als größter Spaßmacher kicherte je- doch ein Quizz-Städtekampf zwischen Mann- heim und Heidelberg über die Bühne, den der im übrigen als Conférencier beschäftigte Hajo Blaso ebenso groß, wie zügig dirigierte. Zur Freude aller Lokalpatrioten: Mannem War wieder einmal mit 61:58 Punkten vorne“ Retourkutsche. e Hauptverwaltungsgebäude der Großhandels- Berufsgenossenschaft eingeweiht Ganz ohne allen„Wettbewerb der großen Worte! ging gestern in M 5, 7 die Einweihung des schönen neuen Verwaltungsgebäudes vor sich, das sich die Großhandels- und Lagerei- Berufsgenossenschaft erstellt hat. Direktor Plate, der Vorsitzende des Vorstandes dieser gesetzlichen Unfall versicherung, konnte zahl- reiche Gäste und die 140 Angestellten der Hauptverwaltung im großgzügig gestalteten Treppenhaus willkommen heißen und dem Ober bürgermeister, dem Stadtrat und der Stadtverwaltung Mannheim für das Ent- gegenkommen bei der Grundstücksbeschaf- kung und sonstige Untertsützung danken. Mit dem geschmackvoll ausgestatteten Hauptverwaltungsgebäude sollte der gesetz- lichen Verpflichtung zur Geldanlage Rech- nung getragen, aber auch eine Kulturaufgabe gelöst werden. Senatspräsident Dr. Graven- nilich von Cognuc? im Café Kossenhaschen ist, besonders breiten Raum gewidmet: Dem Kleid für die berufstätige Frau. Hier waren die Vorschläge zwischen sportlich und de- zenter Eleganz von überraschender Viel- seitigkeit. Material: Tweed, Mohair, Melu- sin und immer wieder die gerade, sportlich- enge Linie. Favorit der Modenschau war das deux pièces, das zweiteilige Ensemble, meist aus Mantel und passendem Rock be- stehend. Bevorzugte Farben: Cagnac, lila, tintenblau. und eine Vorliebe für Samt. Pelzmäntel, wie sie dem Märchenbuch der: Mode entsprachen, vom Seehund bis zum Ozelot in modisch- gediegener Ausfüh- Tung, steuerte das Pelzhaus Kunze bei und die Hüte— Tupfen auf dem I. meist win zige, in die Stirn gezogene Toques, wurden im Salon Gramlich ausgesucht. Die bleistift- dünnen Schirme lieferte das Schirmhaus Lenzen, den Schmuck das Juweliergeschäft Braun. i-tu horst, Herrn Röchling von der Baukommis- sion und dem Architekten Willi Jllmer galten besondere Dankesworte, weil durch ihr vor- bildliches Zusammenwirken etwas sehr Schönes(rechtzeitig!) erstellt werden konnte. Oberregierungsrat Dr. Meier vom Bundes- ministerium für Arbeit in Bonn brachte für den in den Ruhestand getretenen Senats- präsidenten Dr. Gravenhorst das Bundes- verdienstkreuz mit, und Direktor Plate von den Hamburger Hafenbetrieben brachte zum Ausdruck, daß etwas von dem Glanze dieser Auszeichnung auf alle falle, die an dem Ge- lingen des Werkes beteiligt waren. Oberbürgermeister Dr. Heimerich be- glückwünschte die Berufsgenossenschaft zum neuen Bau am prächtigen Lauer schen Gar- ten und erzählte unter anderem, wie von Mannheim aus der Kampf für die Erhaltung der Eigenständigkeit der sich selbst verwal- tenden Berufsgenossenschaften unter seiner Beratung geführt wurde, als bei der Rekon- struktion des Versicherungswesens der Rie- seneintopf der Einheitsversicherung drohte. Mannheim habe sich über den Zuzug der Hauptverwaltung gefreut, wir seien vom alten Baden schon vernachlässigt worden und hät- ten uns auch die Gunst des neuen Südwest- staates noch nicht erwerben können. Das Stadtoberhaupt gab der Hoffnung Ausdruck, daß sich die 140 Angestellten in der so men- schenfreundlichen und toleranten Stadt wohl- kühlen mögen. 5 Direktor Schimmelpfennig nahm das Haus in seine Obhut. In seinen Räumen müssen 90 000 Mitgliederbetriebe mit 706 000 Ver- sicherten betreut und jährlich 58 000 Unfall- anzeigen behandelt werden. In jedem Einzel- fall sei das menschliche Schicksal aufzu- spüren. Richtig verstanden, sei die Sozial- versicherung ein Akt christlicher Nächsten- liebe, wenn nicht jeder Fall nur nach den Gesetzen der großen Zahl behandelt werde. Ein Rundgang durch die zweckmäßig und mit schlichter Vornehmheit ausgestatteten Räume schloß sich an.(Vergleiche auch Wochenend- ausgabe vom 17. Oktober.) s F. W. k. Jeden Mittwochnachmittug Volksbildung nuch Note Wer hört warum Schallplattenkonzerte in der Musikbücherei? N Im ersten Moment ist der Anblick des Publikums, das in der Musikbücherei der Töne harrt, die da von den Schallplatten kommen sollen, ein wenig entmutigend: einige alte Damen mit Kapotthut und Riesen- Einkaufstasche, ein ältlicher Herr mit ge- langweilter Miene— kann mam hier Musik- verständnis voraussetzen? Höchstens die paar jungen Leute mit der Künstlermähne schei- nen würdig, im Gefolge der Frau Musica als Kundige marschieren zu dürfen, und da auch nur in der modernen Abteilung. Aber dies- mal trügt der Schein nach der positiven Seite hin, das Vorurteil weicht bei den ersten Gesprächsfetzen, die wür auffangen. Kritisch und durchdacht unterhält man sich über die letzten Schallplattenprogramme, die nach den von den Hörern abgegebenen Wunschzetteln stilrein zusammengestellt worden sind, vergleicht die verschiedenen Interpretationen der Plattenaufnahmen mit zuvor gehörten Konzerten und diskutiert sachlich, ohne Anmaßung die verschiedenen Musikrichtungen der Modernen. Laienurteile, gewiß. Aber doch Urteile, die durch lange Beschäftigung mit der Materie Berechtigung haben. Denn die meisten Besucher dieser Schallplattenkonzerte sind„Stammkunden“, ständige Musikgenießer in gutem Sinne. Und man nimmt es auch nicht weiter übel, wenn jemand erklärt:„Strawinsky, des is, wie Wenn Gscherr de Berg nunnerkleppert.“ Musikgenieger— das sind die Zuhörer, die sich an der Mittwochnachmittagen zu dem klassischen Wunschkonzert einfinden. Vor ihnen kommen meist Musikstudenten, die sich bestimmte Aufnahmen vorspielen lassen: Angehende Opernstars begeistern sich an einer Leonore, die genau so singt, wie sie es einmal werden— oder doch zumindest wer- den wollen, zukünftige Klaviervirtuosen interessieren sich für die„fatale Stelle bei Chopin“, Kapellmeister in spe analysieren Mre historischen Kollegen. Die Schallplattenkonzerte mit Einführung interessieren Musikfreunde jeder Schicht. Nicht nur diejenigen, die sich eine Konzert- Karte nicht leisten können, kommen hierher; gerade Konzertbesucher benützen die Gele- genheit, zu vergleichen und über Gehörtes zu diskutieren. Das Plattenarchiv der Musik- bücherei, das rund 800 Aufnahmen umfaßt mit Partituren und Notenauszügen umfaßt, und eine ansehnliche Zahl von Langspielplatten enthält, soll nicht unbenutzt verstauben. In diesen regelmäßigen Konzerten wird es der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht, zu Stu- dienzwecken angeboten und als volksbilden- und stahl daraus unbemerkt sechs Bett des Element verwertet. 11 Hier wird einer der 35 Masten aufgestellt über die die neue 110 O00-Volt- Hochspannung. leitung der Stadtwerke vom Großkraftwerg i Neckarau nach der im Bau befindlichen Um spannstation an der Weinheimer Straße de Küfertal führt. Die Leitung, die von BB0O eu stellt wird, soll dazu beitragen, das Energle. Versorgungsnetz der Stadt zu entlasten. Kleine Chronik Das Stadtschulamt zieht am 20. Oktober in seine neuen Räume in qu 7. 1-5 um. 40 21. Oktober ist das Amt telefonisch über 52 852 direkt und über Rathauszentrale 45 151 und 32 260 zu erreichen. Versammlung der Zeitungshändler. Am 21. Oktober, 20 Uhr, in der Gaststätte„Col. losseum“(Megplatz) Versammlung der Mann heimer Zeitungshändler. Ueber John Wesley spricht am 21. Oktober, 20 Uhr, im Konfirmandensaal der Christus kirche Pfarrer Dr. Weber in seiner Reihe bibll. scher Vorträge. N Versteigerung. Am 21. Oktober, 9.30 Uhr, werden im„Zähringer Löwen“ durch das Leih- amt Gold- und Silberwaren, Uhren, Rundfunk- geräte, Kleider, Wäsche, Schuhe und anderes versteigert. Mannheimer Hausfrauen- Verband E. v. Am 21. Oktober, 15 Uhr, in der„Amicitia“ Heiterer Nachmittag“. Club berufstätiger Frauen Mannheim. Am 22. Oktober, 20 Uhr, im Bahnhofhotel: Frau Dipl.-Ing. Hotz hält einen Lichtbildervortrag über ihre Studienreise nach Schweden. Landsmannschaft Pommern. Monatsver- sammlung 21. Oktober, 20 Uhr, im„Kaiser- garten“, Amtmann KEnüttel, Ausgleichsamt, spricht über Neuerungen im Lastenausgleich, und Hausratshilfe. e Llub der Köche, Mannheim. Am 21. Otto- ber, 15 Uhr, im Siechen, N 7, Versammlung für alle Köche von Mannheim und Um- gebung. Kleingärtnerverein Mannheim-Ost E. V. Mitgliederversammlung am 22. Oktober, 1930 Uhr, im Lokal„Zähringer Löwen“ mit Licht bildervortrag von Gartenbauinspektor Hacker, „Organsation und Dokumentation durch Mikrofilm“ ist das Thema, über das am 2. Oktober, 20 Uhr, in der Wirtschaftshochschule Hans Joachim Knigge im Auftrag der Photo- copie GmbH und der Mikrofilm GmbH spricht, Odenwaldklub Mannheim: Am 24. Oktober, 20 Uhr, im großen Saale des Wartburg-Hospi, F 4, 8-9 Tontilmvorführung:„Harzsymphonie“, Odenwaldklub- Wanderung: am 25. Oktober in die Pfalz. Neustadt— Hohe Loog— Die- desfeld. Abfahrt: Ludwigshafen Hbf. 8.26 Uhr. DLRG, Bezirk Mannheim, teilt mit, daß der Badeabend für Kursteilnehmer von dienstags auf mittwochs, 19 bis 20.30 Uhr, verlegt wurde. Wir gratulieren! 80 Jahre alt wird Fritz Kocher, Mhm.-Feudenheim, Hauptstraße 14 Inhaber des bekannten Blumerhauses Kochel am Friedhof.— Das Fest der silbernen Hoch⸗ zeit feiern die Ehepaare: Hermann Denu und Frau Maria, Sandhofen, Ziegelgasse 12 und Eugen Wolf und Frau Ria, Waldhof, Am Herr- schaf tswrald 98. Sein 25jähriges Arbeits jubiläum bei der Firma Frank-Kathreiner, Ludwigsburg, keiert Adolf Kupfer, Mannheim, U 6, 19. Gewalttätiger Fünfzehnjähriger überfiel 18 jähriges Mädchen. Durch Hilferufe aufmerksam gemacht fand ein Polizeibeamter zwischen dem Heu- weg und der Otterstadter Straße in Rheinau ein 18jähriges Mädchen, das von einem 15jährigen Lehrling überfallen und vom Rad geworfen worden war. Der Junge hatte das Mädchen mit Gewalt in das nahe- liegende Ackergelände gezogen. Durch den Widerstand des Mädchens mißlang sein Vorhaben. Mutwillige Burschen demolierten Gartenzäune und Mülltonnen i In der Nacht von Samstag auf Sonntag hängten einige Burschen in der Waldhofr straße an verschiedenen Häusern die Gar- tentüren aus und warfen Mülltonnen um, Auf dem Waldhof drückten sie eine Garten- umzäunung ein und stürzten zwei Beton- pfosten um. Es entstand ein Sachschaden von etwa 150 Mark. Ernste Schlägereien in Lokalen In einer Wirtschaft in der Neckarstadt wurden bei einer Schlägerei zwei Gäste durch Biergläser am Kopf ernstlich verletzt Der eine mußte im Krankenhaus station behandelt werden. Auf dem Waldhof wurde nach einem Besuch eines Lokals eine 39 jährige Frau von einem 31 ährigen 2 Boden geschlagen. Sie erlitt eine Gehirn- erschütterung und andere Verletzungen. Der Täter wurde festgenommen. Langfinger griff erfolgreich hinter den Vorhang In einem Warenhaus in der Innenstadt machte sich ein unbekannter Dieb von innen an eine Schaufensterauslage heran bezüge. — 0 neut besu tung Staa tes pral 3 Bellste zingen. E fleidelber sucht. Es deutschla! sie völlig gen Schw einer fes Bügel de ten Deli Inhalt au —— parte Weinh die Lane Landkrei: den Kor eine krei. Das ist Wäblergr schiedene ven, aktiv acht Kan men aus! 1 Hei in Manni es mit de genouard habe. Das hatte in Erklärung Fotnmer Iltern te den, daß doch nich batte die Jelegram Anni inzv Das entf pflegemut in ein f. Rorden. Ruhrer Hügels keimheim krankt. L uk ärzt Lage g gen sind ſerlaufen Kine Ebersk mungswe überschri at G65 daraus ab erdacht: mehr bel nungen e gemeinen ledzeit. Kinde Vinderlä! starb, na im Gp! mehr hat 2 —— Großtan IA Angeb. — — deucer, De Tedrich Kakertal: dectarav euosthe einau: danahote deckenne Waldhof: Langen: leade she. adenbuf empert Sh Igestell, Nnungs. Werß in en Um. aße bei BBC er. Energle. N. tober in um. Ab ch über le 45 lll r. Am e„Col. Mann- Oktober, ristus- ne bibli. 30 Uhr, as Leih- ndfunk⸗ anderes . V. Am Heiterer im. Am I: Frau vortrag natsver⸗ „Kaiser- ichsamt, sgleich, I. Okto- mmlung d Um- E. 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Landforstmeister Ens, Chef der Staatlichen Schloßgartenverwaltung, überreichte als Ehrengeschenk ein gerahm- tes Großfoto des Schloßgartens mit einem Silberschild als Widmung und einen 1— Bellstedt war schon wiederholt in Schwet- ngen. Er studierte das letzte Semester in lleidelberg. Seine Mutter hatte ihn dort be- zucht. Es war ihre erste Reise nach Süd- deutschland. Beide freuten sich herzlich, als sie völlig überraschend von vielen neugieri- en Schwetzinger umringt, im Mittelpunkt ener festlichen Ehrung standen. Auf dem zügel des mit vielen Köstlichkeiten gefüll- en Delikateßkorbes, dessen alkoholischer Inhalt ausreicht, den Durst einer Woche zu —— parteilose Wählervereinigung a Uf Kreisebene Weinheim. Für den Wahlkreis VII, der dle Landgemeinden des Nordbezirks im Landkreis Mannheim umfaßt, hat sich zu en Kommunalwahlen in Lützelsachsen eine freie Wähler vereinigung konstituiert. Das ist das erstemal, daß eine parteilose Wablergruppe, wie sie bisher schon in ver- ghledenen Gemeindeparlamenten tätig wa- gen, aktiv in die Kreispolitik eingreift. Die an Kandidaten des Wahlvorschlags stam- nen zus sieben verschiedenen Gemeinden. Wo ist Anni Renouard? Heidelberg. Das französische Konsulat n Mannheim hat auf Anfrage erklärt, daß es mit der Entführung der 11 jährigen Anni fenouard aus Heidelberg nichts zu tun babe, Das französische Konsulat in Stuttgart gate in der vergangenen Woche eine gleiche klärung abgegeben. Die Pflegemutter Frau Fothmer ist am Sonntag aus Paris von Annis Eiern telegrafisch davon unterrichtet Wor- den, daß sich das Kind am Samstag immer noch nicht bei ihnen befand. Frau Rothmer batte die Renouards am Freitag in einem lelegramm um Auskunft darüber ersucht, ob Anni inzwischen bei ihnen angekommen sei. Das entführte Kind ist nach Ansicht der dlegemutter entweder in ein deutsches oder ein französisches Kinderheim gebracht Forden. kuhrerkrankungen im Kreis Rastatt Hügelsheim. In der Gemeinde Hügels- eimheim sind mehrere Kinder an Ruhr er- krankt. Die Kinderschule der Gemeinde ist uk ärztliche Anordnung für zunächst Tage geschlossen worden. Die Erkrankun- gen sind bis jetzt nicht besonders bösartig Ferlaufen. Kinderlähmungswelle klingt ab Ebersbach. Die Ebersbacher Kinderläh- mungswelle hat jetzt ihren Höhepunkt überschritten. Das Staatliche Gesundheits- amt Göppingen leitet diese Feststellung daraus ab, daß seit einer Woche außer einem Jerdachtsfall keine neuen Erkrankungen mehr bekannt wurden. Nach allen Erfah- ungen erlischt die Kinderlähmung im all- gemeinen mit dem Beginn der kalten Jah- Aebeit. In Ebersbach waren insgesamt Kinder und Jugendliche an der spinalen Underlähmung erkrankt. Ein junger Mann dab, nachdem ihm auch die eiserne Lunge in Göppinger Krankenhaus keine Hilfe mehr hatte bringen können. stillen, prangte die denkwürdige Zahl 500 000! Landforstmeister Ens widmete dem 500 000. Schloßgartenbesucher und seiner Mutter eine herzliche Ansprache. Der Vorsitzende des Verkehrsvereins bemerkte, daß der alte Ben Akiba wieder mal unrecht hatte, denn eine halbe Million Schloßgartenbesucher in einem Jahre waren, solange Schwetzingen besteht, noch niemals dägewesen! 500 000 Schloßgartenbesucher in einem Jahr! Das ist, wie man wohl sagen darf, ein lokalhistorisches Ereignis. Im Jahre 1951 Waren es 361 000 Schloßgartenbesucher, im Vorjahre 426 000, 1953 wird zum ersten Male die halbe Million überschritten— eine wirk- lich erfreuliche, auch wirtschaftlich bedeu- tungsvolle Bilanz des Fremdenverkehrs. Die Ermittlung des 500 000, Schloßgarten- besuchers verlief nicht ohne Spannung. Bei der Schloßgartenkasse standen die Offiziel- len, die Rundfunkmänner und die Photogra- phen und warteten:„Durch diese hohle Gasse muß er kommen. Aber er kam zunächst nicht. Es kam auch kein Omnibus dessen In- sassen mit einmal die halbe Million voll- gemacht hätten. Aber dann war es soweit: Ein junges Paar spazierte durch das einladend geöffnete Tor in den Ehrenhof: Er im schneidigen Le- derdreß des Motorradfahrers, die blonde Be- Sleiterin im sportlichen Overal. Der Schlog- gartenkassierer zückte schon die Karte mit der Aufgedruckten hitsorischen Nummer 500 000. Aber die beiden liefen seelenruhig und ahnungslos am Kassenschalter vorbei. Am Schloßgarteneingang wehrte ihnen, da sie keine Eintrittskarten hatten, der uniſfor- mierte Aufseher wie weiland der Erzengel den Eintritt in das kurpfälzische Paradies. Beide kehrten um, spazierten langsam durch den Ehrenhof zurück— jetzt werden sie an die Kasse gehen und 30 Pfennig Eintritts- geld berappen. Weit gefehlt. Sie spezier- ten durch das so einladend geöffnete Tor Wieder hinaus auf den Schloßplatz und liefen am Glück vorbei. Glücksmänner im bluuen Feuerwehrgewand Eine Lotterie des Badisch-Württembergischen Feuerwehrverbandes Stuttgart. Mit schrillem Geklingel fuh- ren im Hof des Stuttgarter neuen Schlosses Fahrzeuge der städtischen und freiwilligen Feuerwehren auf. Aus den Rohren der Schaum- und Wasserkanonen schossen mit mehreren Atüs die Strahlen und prasselten gegen die Schloßruine. Mit Atmungsgeräten wurden„Rauchvergiftete“ dem Leben zu- rückgegeben und in Sanitätswagen gehoben. Die Werbevorführungen der Stuttgarter Feuerwehren hatte zahlreiche Zuschauer angelockt, denen Feuerwehrleute Lose zum Kauf anboten.* Der Ertrag der vom Badisch-Württem- bergischen Feuerwehrverband veranstalte- ten Lotterie, bei der unter anderem ein Volkswagen, sieben Motorräder und Motor- roller sowie Schlafzimmer- und Küchenein- richtungen zu gewinnen sind, wird für den Bau eines Erholungsheimes für die Feuer- Wehrmänner Baden- Württembergs verwen- det. Das Heim soll am Titisee entstehen und 80 Zimmer umfassen. Für jeden badisch- württembergischen Kreis id ein Zimmer be- stimmt. Die übrigen Zimmer sollen als Frei- stellen über die Gustav-Binder-Stiftung vergeben werden. Diese von dem früheren Heilbronner Wehrkommandanten und Vor- sitzenden des Feuerwehrverbandes von Württemberg- Hohenzollern, Gustav Binder, gegründete Stiftung, hat sich die Fürsorge für Feuerwehrmänner zur Aufgabe gemacht, die im Dienst verunglückten. Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Albert Bürger, Rottweil, hat die Stiftung, die durch die Währungsreform ihr Vermögen von 50 000 Mark verloren hatte, wieder auf- gebaut. Sie verfügt beute über rund 15 000 Mark. Der erste Spatenstich für das 80 Meter lange Hauptgebäude des Feuerwehr-Erho- lungsheimes am Titisee wird voraussichtlich im März nächsten Jahres getan. Gegenwär- tig sind die Erschließungsarbeiten im Gange, die wegen des felsigen Untergrundes äußerst schwierig sind. Die Tombola zu Gunsten des Feuerwehr- heimes dauert bis zum 30. November. Die Ziehung findet am 6. Dezember in Göppin- gen statt. Im Sommer 1954 elektrisch bis Stuttgart? Finanzierung des Streckenabschnitts Mühlacker— Bruchsal gesichert Bruchsal. Wenn keine unvorhergesehenen Schwierigkeiten eintreten, kann die Haupt- balnnstrecke von Stuttgart bis nach Bruchsal bis zur Einführung des Sommerfahrplanes 1954 elektrisch befahren werden. Die vori Landesregierung Baden- Württemberg der der Bundesbahn zur Verfügung gestellten Darlehensmittel reichen für die Elektrifizie- rung des Streckenabschnittes von Mühlacker über Bretten nach Bruchsal aus. Hier wird zunächst der Umspann der elektrischen Lokomotiven vorgenommen, durch deren Einsatz eine Fahrzeitverkürzung bis zu 30 Prozent erreicht werden kann. Gleichzeitig mit der Einweihung des neuen Heidelberger Bahnhofes im Jahre 1955 will die Bundes- bahn auch die Hauptstrecke bis nach Hei- delberg elektrich befahren. Zwischen Bretten und Bruchsal selbst wurden alle Abspann- masten bereits errichtet. Gegenwärtig er- kolgt die Tieferlegung der beiden Tunnels am Ruhstein um 50 em, damit die notwen- dige lichte Höhe erreicht wird. Rund 5000 Kubikmeter Erdmassen und Muschelkalk- Stein müssen entfernt werden, ehe das neue Schotterbett eingelegt werden kann. Schaurige Bluttat im Schwarzwald Hornberg. Mit durchschnittenen Kehlen wurden in Niederwasser bei Hornberg die 32 Jahre alte Ehefrau Hedwig Streif und ihre beiden vier und acht Jahre alten Kinder im Schlafzimmer aufgefunden. Die Kinder waren bereits tot, die Mutter starb wenig später in einer Freiburger Klinik. Die Frau, die bei ihrem Vater in Nieder wasser wohnte, lebte mit ihrem Mann in Scheidung. Bis Montag konnte noch nicht ermittelt werden, wer die Tat begangen hat. Der Tod am Bahnübergang Der undewackte Bahnübergang in Birxenau bei Weinkeim, der schon mehrfach Schauplatz schwerer Unfälle war, forderte am Sonntag erneut zwei Todesopfer. Ein amerikanischer Personenwagen wurde von einem aus Richtung Weinkeim kommenden Zug erfaßt, etwa nundert Meter uber die Wescknitzbruche mitgerissen und am Gelùnder zusammengedrückt, 200 er schließlicn völlig ausbrannte. Der Fakrer war aus dem Auto geschleudert worden und wurde später tot aus der Weschnitz geborgen. Seine Begleiterin verbrannte im Wagen. Tabakpreise nicht Foto: Knapp ganz befriedigend Einschreibung für die nordbadischen Zigarrengut-Anbaugebiete Heidelberg. Die Eigenarten der Tabak- ernte 1953 kamen im Verlauf der zweiten Verkaufssitzung zum Ausdruck. Die Preise entsprachen nicht immer den Erwartungen und waren sichtlich auch von den im Hin- blick auf die Absatzschwierigkeiten vorsich- tigen Dispositionen der Hersteller beeinflußt. Entsprechend der Farbqualität kam der größte Teil der Grumpen, insbesondere aus dem Bruhrain, nur für Einlagezwecke in Be- tracht; die Preise für diese Tabake waren befriedigend. Dagegen haben die Grumpen der Spitzenorte des Neckargebietes nicht die materialentsprechenden Preise ge- bracht, weil der Käuferpreis dafür fehlte, die Fabrikanten nämlich, die sonst das Sandblatt kaufen, das diesmal als Umblatt nicht im- mer zu gebrauchen, als Einlage aber zu teuer ist. Den Spitzenpreis erzielte Balzfeld mit 135 DM für seine losen Havanna-Grumpen, 185 DM für gebüschelte Grumpen I. Sorte und 148 DM für II. Sorte, 213 DM für Sand- plattgrumpen. Im Bruhrain liegen die Preise zwischen 111,— und 137,95, 154,60 und 188,.—, 122,50 und 170,—, 166.— und 204.90 DM. Auch Pfinzgau und Maingebiet blieben etwa in diesem Rahmen. Insgesamt setzte der Lan- desverband der badischen Tabakbauvereine 3676 Zentner Geudertheimer und 1154 Zent- ner Havanna II C ab. Rund 500 Zentner ver- kaufte in der gleichen Sitzung der Landes- verband der württembergischen Tabakbau- vereine, wobei wie üblich Pleidelsheim vorn lag(133,60, 141,60, 182,65; keine Sandblatt- grumpen). Nachdem der Landesverband der hes- sischen Tabakbauvereine davon Abstand genommen hat, sein luftgetrocknetes Sand- blatt in Zwingenberg über die Uhr zu ver- steigern, wurde auch dieses Material in Hei- delberg angeboten; dabei hat Viernheim wegen ungenügender Preisbildung zurückge- zogen. Am Vortag ergab die Einschreibung in Speyer den Absatz von 16 000 Zentner Sandblatt und 7650 Zentner Mittelgut aus dem Schneidegutgebiet Pfalz zu teilweise überraschenden Preisen. Den höchsten Preis des Tages notierte Harthausen mit 387,15 P- Mark für Sandblatt Ia und 280 DM für Mit- telgut. Die nächste nordbadische Einschrei- bung ist auf den 29. Oktober in Heidelberg angesetzt. el. Vorbildliche Feldumlegung Biberach. In 25 Gemeinden des Kreises Biberach ist mit der Feldumlegung begone nen worden, die in land wirtschaftlichen Fachkreisen als Voraussetzung für den rationellen Einsatz moderner technischer Geräte gilt. Als Musterbeispiel für Feld- umlegungen gilt die Parzellenumlegung von Winterstettenstadt, wo im Anschluß an eine Korrektion der Riß 1 650 Parzellen auf 340 reduziert worden sind. Ein Bauer, der bis- her 57 Grundstücke anzufahren hatte, bearbeitet jetzt zwei Aecker und eine Wiese in entsprechender Größe. Die vorbildliche Parzellenumlegung ist von Vermessungs- technikern aus dem ganzen Bundesgebiet besichtigt worden. stelle nongebote IMerrenfriseur Waldhof: J. heran Bett- ſendkankstelle sucht zuverläss. TaRKwanfTE Angeb. u. Nr. 04642 an d. Verl. A werden Ihre Hol-, Stein- holz und Holzzement- böden nach der Behand- lung mit KINESSA-Holz- balsam. Dieser gibt dem Boden in einem Arbeits- gang Farbe, Nahrung, Hochglanz und vermin- dert die Staubbildung. NE STA HOLZ BAL SAN , und für ihren Schuh RINESSA- Schuh- Pasta bwgerte Mans Erie, D 2,8 bog. Walter Erle, Zeppelinstr. 47 Duc, Ganz. Friedrich-Ebert-Str. 42 droserte Goßmann, am Marktplatz 9 7 Hofmann, Langerötterstr. 16 bioerte Körner, Mittelstraße 46 9 8 Ludwig& Schütthelim KG. 2 „ dwwe. Michels,& 2, 2, am Marktpl. bioserle Paul. R 3, 1 broßerie Röhnert. Windeckstr. 28 bros, Sperber, Seckenheimer Str. 29 dogerle Spillner, Aimenstraße 41 ogerle Stahl Meerwiesenstr. 21 dog. Willier, Schwetzinger Str. 25 Rel Glenewinkel, Seckenh. 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Als die bei- den Deutschen aus dem Stratosphären-Clip- per stiegen, wurde Karl Kling„zwecks Aufklärung“ von amerikanischen Beamten festgehalten und— wie wir bereits mel- deten— nach Ellis Island, dem Quarantäne- für Einwanderer, gebracht. Die Papiere waren völlig in Ordnung. Wie inzwischen verlautet, wird Deutschlands Sportler Nr. 1 verdächtigt, ein Kommunist zu sein, oder wenigstens mit den Kom- 8 en zu Konspirieren. Das amerika- 1 nische Konsulat in Bonn und das in Stutt- gart, das das Visum erteilte, haben sofort die en chenden Auskünfte über Karl Kling der„Einwanderungsbehörde“ gelegt. In einer Sitzung am Monntag solle der Fall Kling behandelt werden. Ein Er- gebnis lag bei Red.-Schluß noch nicht vor. Es ist ein Witz, daß im Vorfahr nach dem Sieg bei der Carrera Panamericana Mexico die siegreiche Mercedes-Mannschaft den beabsichtigten Besuch in New Lork unter- lassen mußte, weil Alfred Neubauer und Hermann Lang nicht ins Land der unbe- grenzten Möglichkeiten gelassen wurden. Karl Kling war damals der einzige, der das Einreisevisum bekam. Diesmal hat es zur Abwechslung ihn„erwischt“. Karl Kling geht es damit nicht besser als vor einigen Monaten unserem Langstreckenläufer Her- bert Schade, der vor seinem Start bei amerikanischen Hallenfesten ebenfalls zu- nächst in Ellis Island festgehalten worden War. Am Rande liefert die amerikanische Bürokratie mit diesem Fall den Beweis, daß in ihr die„Hosenboden-Abwetzer“ und sonstigen Schreibtischhengste um keinen Funken geistvoller arbeiten, als sie das in irgendeinem anderen Staat dieser bürokra- tischen Welt tun. Aber mußte das— speziell bei den Amerikanern— überhaupt noch bewiesen werden 2 lager vor- Bild: dpa Polensky/ Schlüter haben es geschafft Luropa- Jitet fut Porsche-alire- Englisches Ehepaar Appleyard auf dem zweiten Platz Gesamtklassement der Rallye Lissa bon Stuttgarter Porsche-Werk ist mit dem Die VII. Internationale Automobil-Rallye in Lissabon, mit der die Europameisterschaft 1953 ausklang, wurde am Sonntagabend von Filipe Nogueira(Portugal) auf einem 1500-Porsche mit 21 528 Punkten gewonnen. Zweiter wurde der Engländer lan Appleyard auf seinem Jaguar mit 22 021 Punkten, während der Deut- sche Helmut Polensky ebenfalls auf einem Por- sche den 3. Platz mit 22 870 Punkten belegte. Das Rennen, das über 2 500 km ging, wurde von nur 26 der 58 gestarteten Fahrer durch- gehalten. a Das englische Ehepaar errang seine Punkte durch den Sieg im Rallye England, durch zweite Plätze in den Rallyes Monte Carlo und Lissabon und einen 5. Platz in der Tulpen- rallye. Sie bestritten sämtliche Sternfahrten mit einem Jaguar, während das deutsche Paar Polensky/ Schlüter wechselweise einen Porsche, Fiat und Lancia benutzte. Die Deutschen, die durch einen 2. Platz im vorletzten Wertungs- lauf, dem Viking-Rallye, ihren englischen Kon- kurrenten bis auf sechs Punkte nahegerückt Wer ist Europa-Meister? Die Deutsche Presse-Agentur teilte gestern abend auf eine„MM“.- Anfrage mit, daß auf Grund von Reutermeldungen das englische Ehepaar Applevyard als Europameister der Tou- renwagen gemeldet wurde. Im Gegensatz hier- zu habe das Porsche-Werk und der Automobil- Club von Deutschland(AvD) gemeldet, daß Polensky/ Schlüter Meister geworden seien. Zwecks Klarstellung läuft eine Rückfrage nach Lissabon, deren Antwort bei Redaktionsschluß noch nicht vorlag. In der Mannheimer Handball- Bezirksklasse: Liege des Jages: SV Waldo Es war vorauszusehen, daß die Mannheimer Mannschaften einen schweren Stand haben würden. Trotzdem ist das 10:10, das für den VfL Neckarau noch recht glücklich war, eine Ueber- raschung. Für den FV 09 Weinheim ein aus- gezeichneter Erfolg! Die 86 Hohensachsen spielte in Ilvesheim viel zu eng, um Chancen zu haben. In Laudenbach wurde der TSV Viernheim klar geschlagen, während der SV Waldhof mit 14:7 in Großsachsen sicher die Oberhand behielt. Sieger des Sonntags war ohne Zweifel SV Waldhof, da alle Verfolger Boden verloren. FV 09 Weinheim— VfL Neckarau 10.10(3:5. Die einheimische Elf kämpfte gegen einen guten Gegner zäh und verbissen und hatte kurz vor dem Abpfiff den Sieg in der Hand. Aber Specht rettete beim 10:9-Stand für Weinheim mit dem 10. Neckarauer Tor doch noch einen wichtigen Punkt. Bedauerlich war, daß die recht ungenügende Schiedsrichterleistung wesentlich zur Härte des Spieles beitrug. Die Weinheimer Mannschaft hatte einen guten Start und erspielte sich eine 3:1-Füh- rung, um aber bis zum Wechsel kein Tor mehr erzielen zu können, während vier Erfolge von Neckarau den 3:5-Halbzeitstand ergaben. Nach dem Wechsel gelang Weinheim wieder der Ausgleich mit 5:5 und 7:7. Als dann zwei wei- tere Tore für den Gast fielen, schien das Spiel entschieden zu sein. Doch glich Weinheim nicht nur gus, sonderen erreichte einige Minuten vor dem Abpfiff das 10:9. Fast mit dem Abpfiff glich Specht aus. Für den VfL waren insbeson- dere Specht, dann aber auch Rothmer, Hof- mann und Bräuningèr erfolgreich. 5 TV Großsachsen— SV Waldhof 7:14(5:8) Das reifere Spiel der Waldhof-Elf setzte sich in Großsachsen erwartungsgemäß durch, ob- wohl die einheimische Elf verbessert erschien und der neuformierte Sturm durchschlagskräf- tiger war. Aber gegen die sehr sichere Dek- kung des SV Waldhof konnte er nicht viel aus- richten. Die Mannheimer Elf war sehr aus- geglichen besetzt und lieferte ein schönes Spiel, das viel Beifall fand. Wenn auch Freiseis 1 Wie genen die i andball- Vereine? Verbandsliga Nord: S Leutershausen 8„ 1 0 11882 1 SpVgg Ketsch 8 5 1 1 100.83 13:2 TSV Rot r een VfR Mannheim t:! TSV Birkenau 83 5 0 3 120:67 10:6 TV 98 Seckenheim 3 1 92100 779 HSV Hockenheim 8 2 9 101 472 Sg Nußloch 0 ie 4242 TSV Oftersheim JCCCCCCCCFFFTFT TSG Weinheim g 9 06 866191 016 Bezirksklasse: SV Waldhof VVV 14.2 VL Neckarau JJ Sc Hohensachsen F 2 0 SV Ilvesheim. 3 10.•6 FV 09 Weinheim„ 3 1. 7˙7 TG Laudenbach FC 610 TSV Viernheim 8 2 1 9406 53711 TV Großsachsen 1 1 3.11 TV Hemsbach 6 64:95 2:12 Kreisklasse A: V Edingen 1171 9 0 195:89 14:0 Pollgel-8 V 2 7% 1 12492 14.2 99 Seckenheim J 3% 2 e 10:4 TSV 1846 Mm. 7 5 0 2 177268 10¹4 SpVgg Sandhofen 3. 38 d 3 97282 1016 ATE Heddesheim 83 4— 4 38:87 9•6 Pus Weinheim 5 2 0 29 87 4.6 Badenia Feudenheim„ 2.12 07 Seckenheim 8 91.110 2.12 TSG Rheinau 71 6 b 7 3492 0.14 TV Schriesheim 2 8 0 2 1. 0:4 Kreisklasse B: 2 11:1 Spygg Ketsch Ib 5 91.46 12 I. Neckarau Ib 8 5 1 2 78:65 14155 TV Brühl„ Germania Neulugsheim 7 4 1 2 22:63 9.55 Sc Pfingstberg 83 4 1 3 74.3 977 Toto-Quoten West-Süd: Zwölferwette: I. Rang: 49 642,20 DM, 2.: 1000,20 DM, 3.: 74,60 DM. Zebnerwette: 1.: 8996,80 DM, 2.: 347,30 DM, 3.: 31.20 DM. Nord-Südblock: 11er: 1. Rang: 4009,50 DM; 2. R.: 168 DM; 3. R.: 18,50 DM.— ger: 968 DM,; 43,20 DM, Pferde-Toto: 1. R.(11) 6 573, DM; 2. R.(10) 136,90 DM; 3. R.(9) 53,60 DM.— Ein Mann- heimer hat in diesem Wettbewerb einen Voll- treffer erzielt sowie sechsmal im zweiten und 15mal im 3. Rang gewonnen. TV Reilingen 6 3 2 1 498748 84 TV Friedrichsfeld 6 4 0 2 35 56 8:4 TV 64 Schwetzingen 8 2 2 1 N 6:10 TSV Neckarau 6 2 1 60751 57 TV Rheinau 7 ‚ 1 2 1 4:10 TSG Plankstadt S 1(0 1:15 BSV Blau-Weiß 55 9 g 5 200 9:10 B- StaffelIII: TV Oberflockenbach 7 66 ᷣ uh 1 190184 12:2 MT Mannheim S„ l 10: Sc Käfertal E 973 Sg Mannneim 6 4 1 1 61:44 923 TV Neckarhausen JC. 8:6 SV Wallstadt 00 3 6·6 TV Ladenburg F 2 0 3 8 4:10 VfB Gartenstadt S X 2:4 TG Heddesheim 71 1 0 6 49 90 2:12 Fortuna Schönau I. 014 Frauen— Kreisklasse A: TSV 1846 Mannheim en 0 SV Waldhof F 10:2 SpVgg Sandhofen JJ VfL Neckarau 3 2 1888 5:11 Sc Hohensachsen 2 5:11 & Friedrichsfeld JJ. 4:10 VfR Mannheim 6 1 0 5 24:35 2210 und Klotz sich die 14 Tore etwa teilten, so waren diese Erfolge doch nur der Abschluß eines harmonischen Sturmspiels.— Ueber den Verlauf wäre zu berichten, daß der TV Groß- sachsen in der ersten Halbzeit tapfer mithielt und eine 7:1-Führung des SV Waldhof mit 5:8 fast aufholte. Aber nach der Pause war man zu sehr verausgabt, um noch näher heranzukom- men. Der SV Waldhof zog auf 12:5 davon, und damit war auch die letzte Chance für die Groß- sachsener Elf dahin. SV Ilvesheim— 86 Hohensachsen 10:6(4:3) Die im Sturm sehr eng spielenden Gäste Waren lange Zeit ein ebenbürtiger Gegner, ver- sagten aber stark in der Ausnutzung der Chan- cen. Hier war Ilvesheim, dessen Stürmerspiek breiter angelegt war, überlegen und hatte zudem gegen Schluß den längeren Atem. 16 Laudenbach— TSV Viernheim 13:9(6:4) Von beiden Mannschaften, die annähernd gleichwertig waren, hatte Laudenbach in der Auswertung der Torchancen die sicherere Hand, während Viernheim manche Chance ausließ. Auch war bei Laudenbach von vornherein der Einsatz stärker, was den Sieg als verdient er- scheinen läßt.— Schwach war der Pfälzer Schiedsrichter, der von der Dreiteilung gar keine Ahnung hatte.— Bausch, Neuthinger, Keil und Losmann waren für Laudenbach, Busalt, Böhm, Beikert und Renner für Viern- heim erfolgreich. Tresidder/ Brazier starten n* im„Preis der IFMA“ Als einzige Mannheimer Radrennfahrer wer- den die Australier John Tresidder und Frank Brazier— die sich in unserer Stadt vorerst nie- dergelassen haben— am Sonntag im hervor- ragend besetzten und dotierten Amateur-Match um den„Großen Preis der internationalen Fahrrad- und Motorrad-Ausstellung“ auf der Winterbahn in Frankfurt starten. Ihre Gegner in der 100-kKkm-„Americaine“ sind u. a. die deutschen Tandem-Meister Knö- Belsdörfer/ Neuser(München/ Herpersdorf), der deutsche 100-Km- Champion der Bahn, Hermann Spiegel(München) der mit dem Sieger der Kroatien-Rundfahrt, Franz Reitz(Wiesbaden) gepaart wurde, Remagen/ Hochgeschurtz(Köln), die Sieger der Amateur- Premiere, die deutschen Vize-Meister im Mannschaftsfahren, Scholl/Zir- bel(Frankfurt) und Bittner/ Renn(Herpers- dorf). Im einleitenden Programm gibt es außer- dem ein Mannschafts-Omnium zwischen Fah- rern aus Frankfurt und Herpersdorf. Eine neue Radsport-Hofinung Der 19 jährige Franzose Anquetil, dessen erster großer Erfolg vor wenigen Wochen der Sieg im Grand Prix des Nations war, gewann in Abwesenheit des gesperrten Weltmeisters Fausto Coppi und des verunglückten Gino Bartali das 75, 5-Kkm- Zeitfahren von Lugano in 1:58:19, Stunden sicher vor dem vorjährigen Tour de Suisse- Sieger Fornara(1:59:48, Std.) und Exweltmeister Ferdi Kübler(2:00:30 Std.). Die große französische Hoffnung war bei die- sem letzten Zeitfahren des Jahres in den letzten drei von vier zurückzulegenden Run- den der schnellste Fahrer. In der Schluß runde konnte ihn auch ein Kettenschaden, durch den er 15 Sekunden verlor, nicht an der Vorgrößerung seines Vorsprungs hindern. Mannschafts-Meisterschaften der Fechter Drei verteidigten ihre Titel Im letzten Wettbewerb der deutschen Mann- schaftsmeisterschaft im Fechten verteidigte der ITK Hannover seinen Titel im Säbelfechten erfolgreich und gewann so den„goldenen Säbel“ als Wanderpreis. Der Erfolg der Hannoveraner, die in der Endrunde ohne den in der Zwischenrunde ver- letzten deutschen Exmeister Richard Lieb- scher antreten mußte, war klar. Ueberraschend erkämpfte sich der FC Düsseldorf den 2. Platz. Auch die Düsseldorfer waren stark gehandicapt, da ihr bester Fechter, Hans Esser, noch an einer Fußverletzung laborierte und so nicht voll einsatzfähig war. Ohne Sieg blieb der EC Hermannia Frankfurt, während die beiden Sowjetzonenvertreter Motor-West Zella-Mehlis und Einheit Chemnitz bereits in der Vorrund Zusschieden. 5 Bei den Meisterschaften verteidigte somit der FC Offenbach Mamen-Florett), der FC Hermannia(Herren-Florett) und der TK Han- nover(Säbel) erfolgreich ihre Titel. Nur im Degenfechten gab es mit dem FC Hamburg einen neuen deutschen Mannschaftsmeister. Kistner wieder im Ring 30 Stunden nach der Rückkehr von der strapazenreichen Jugoslawienreise, die nach der Punktniederlage im Länderkampf bei der Revanche gegen Krizmanic nach drei Nieder- schlägen eine Abbruch-Niederlage in der drit- ten Runde in Osiek brachte, boxte der deutsche Schwergewichtsmeister Karl Kistner in der Staffel des 1. Fe Nürnberg beim 7:13 in Stuttgart gegen den SV Prag im Halbschwer⸗ gewicht und kam vor 600 Zuschauern zu einem „ in der ersten Runde über atzel. Helmut Polensky und Walter Schlüter, die gegenwärtig als die beste deutsche Langstrecken-Equipe gelten, haben mit ihrem Porsche 1500 doch noch die Europa- Meisterschaft der Tourenwagen gewonnen, nachdem zuerst das englische Ehe- paar Appleyard Jaguar) als Gesamtsieger gemeldet worden war. Ihr 3. Platz im (1. war der Portugiese Nogueira auf Porsche, 2. das englische Ehepaar Appleyard auf Jaguar) brachte ihnen 74 Punkte, während die Appleyards insgesamt nur 68 Punkte erzielen konnten. Zur Europa- meisterschaft zählten die zehn bedeutendsten Langstreckenfahrten dieser Saison. Die vier besten Resultate jedes Teilnehmers ergaben die Wertungszahl. Das Erfolg in Lissabon zugleich die erfolg- reichste Fabrikmarke der Europameisterschaft geworden. Waren, und sie schließlich noch überflügelten, können auf eine besonders erfolgreiche Saison zurückblicken Sie gewannen den Travemünde- Rallye und den Rallye des Alpes und belegten im Viking- und Lissabon-Rallye einen 2. und einen 3. Platz. Der Europatitel bei den Pamenmannschaften flel an die Französinnen Hammersley. Dieses Team, Mutter und Tochter, wurde im Rallye Monte Carlo Siebente, im Tulpen-Rallye Dritte und im Rallye Travemünde Zweite und kamen so auf 44 Punkte. Die schwedische Mannschaft „„ belegte mit 40 Punkten den Platz. Dienstag, 20. Oktober 1953 Nr. 1 Hockey-Nachlese kellertolg für Um Mannhen. Schwarz-Weiß Bonn— VfR Mannheim 10 die Ueber das Wochenende weilte der Nür Nürr ö wieder il VIB Schaden Bonn und spielte dort gegen den bekannt unweit! THC Schwarz-Weiß. Nach spannende verlauf trennte man sich torlos. Bei Schußglück hätte der ohne Rudi Hofmann in dnn zer getretene VfR die Partie für sich entschet Wasser 8 können. Aber auch das Remis spricht fit Srofßen derzeitige Leistungsstärke des VfR, denn THC Schwarz-Weiß Bonn gehört zu den renden Vereinen des Rheinlands, erreichte Zeit Eröber Hfersbruc 2 8 Oberu doch vor acht Tagen gegen den Deutschen ii Schnellbt keymeister Club Raffelberg ein 2.2. Der i mittag ir hatte in Wenz einen tollkühn abwehren furt fort. Torhüter und in Dr. Kulzinger einen Sch sicheren Verteidiger zur Stelle. Damen: 5 der 155 gegen VfR Mannheim 1:2). 0 alte, 5 zndigte Damen: Stuttgarter Kickers— TSV 463 5 Wie wir bereits berichteten, errang schein Ab Hockey-Elf des TSV 46 Mannheim am Woche Eisenbah ende einen ausgezeichneten 2:0-Sieg bei I kers Stuttgart, wobei Sauer und Greulich 1 300 Mannheim die Tore schossen. In einem Recke Niederländers Abschied: Nr ein dritter Platz Auf der gut besuchten Krefelder Stadtwald- bahn wurde die letzte bedeutende Flachprüfung der Saison, das im Jahre 1917 gegründete Gla- diatoren-Rennen(15 000 DM, 2 800 m) entschie- den, bei dem sich mit Niederländer, wie wir bereits berichteten, das beste deutsche Renn- pferd der Nachkriegszeit vom Turf verabschie- dete. Der sechsjährige Hengst aus dem Gestüt Erlenhof startete zwar als 19:10-Favorit, galop- pierte aber auf dem ihm zu schweren Geläuf nicht mit dem gewohnten Schwung und konnte im Endkampf nicht viel Boden gutmachen. Nach taktisch klugem Ritt von G. Streit ge- wann Brillant das Rennen in 3:07 Min. über- legen mit vier Längen vor Glockner und Nie- derländer. Der Sieger bestätigte damit seinen Düsseldorfer Erfolg über Almeido und Nizam, während Glockner, der die nöchsten Vorwetten hatte, einen vergeblichen Schlußangriff ver- suchte. Der St.-Leger-Sieger Naras war Mitte der Geraden geschlagen und zeigte damit er- neut, daß er bei seinem stolzen Erfolg auf der sleichen Bahn doch wohl erheblich Glück hatte. Das den Dreijährigen vorbehaltene Dujar- din-Jagdrennen(7 500 DM, 3 000 m) wurde eine sichere Beute für den ehemaligen Erlenhofer Botticelli, der nach packendem Kampf die im Schloßbogen weit enteilte Gamsjagd auf der Flachen dank ausgezeichneter Unterstützung durch Jockey G. Fress noch sicher mit drei Viertel Längen schlug. Im Punktefahren nur Sechster potzernheim überanstrengt! Bevor Doppel- Weltmeister Werner Haas um 22 Uhr in der ausverkauften Festhalle das Feld zum 10. Frankfurter Sechstagerennen auf die 145-Stunden-Reise schickte, gab es kampfreiche Amateur-Rennen. Bei einem Flieger-Omnium konnte der deutsche Fliegermeister Werner Potzernheim(Hannover) zwar das Flieger- Hauptfahren und das Runden-Zeitfahren ein- drucksvoll gewinnen, aber im Gesamtergebnis kam der Olympia- und Weltmeisterschafts- dritte mit 13 Punkten nur auf den 2. Platz hin- ter dem Kölner Hochgeschurz(ebenfalls 13 P.), Club von 785 unſer den zehn Großen Erfreuliche Bilanz in der Generalversammlung „Es gibt nicht viele Vereine, die auf eine 80 erfolgreiche Saison zurückblicken können wie der Mannheimer Ruder-Club“, sagte der 1. Vor- sitzende Fritz Beisswenger in der General- ver- sammlung. Niemand widersprach ihm, als er W. Plumbohm auch für die nächste Saison als Trainer der aktiven Mannschaften vorschlug. Sportlich beeindruckte, daß Beißwenger darauf hinwies, daß es nicht etwa der dritte Platz in der deutschen Achtermeisterschaft sel, der den Erfolg des Jahres ausmache, sondern die kon- tinuierliche Aufbauarbeit, die in allen Ressorts geleistet wurde. Die Generalversammlung des Club am Wochenende war außerordentlich gut besucht. Sie vermittelte einen Einblick in die Vielfältige Arbeit, die in einem modernen Ruderelub ge- leistet werden muß. Fritz Beißwenger konnte nach gründlicher Berichterstattung aller Abtei- lungen mit Stolz darauf hinweisen, daß der MRC von 1875 sowohl nach der Zahl seiner Mitglieder als auch nach seinen Leistungen unter den zehn ersten Vereinen Deutschlands zu finden ist. Ein Mitgliederzuwachs von über 100 beweist den Aufschwung, den der älteste Ruderverein Mannheims im letzten Jahr ge- nommen hat. Es war im gesamten ein Auf- schwung, der wirtschaftlich und sportlich aus eigener Kraft geschafft wurde. Alterspräsident Oberstudiendirektor Dr. Jülg hatte keine Mühe um die einstimmige Entlastung des Vorstandes und seine nahezu einstimmige wieder wahl. teren Spiel dieses Klubkampfes mußte si Patteln Damen-Elf des TSV 46, der Badische Hen Preitagab des Vorjahres, von den, Kickers-Mädeln mit haltener schlagen lassen. Totogelde 0 der sich durch den Sieg im entscheidend 438 mitte Schlußspurt des 30-Runden-Punkte fahrens mehrerer den Gesamterfolg sicherte. Im Punktefahs Ver der Wo Potzernheim mit einer Runde Rücks“ nur auf den 6. Platz kam, zeigte sich, daß 0 Hannoveraner dringend einer Ruhepause darf. Sehr gute Leistungen brachte das 45-UMa⸗ Punktefahren, das der Wiesbadener Franz Ne mit 33,000 kim und 13 Punkte vor den Pra kurtern Maul(8 P.) und Haase(0 P.) gepwan Taruffis neue Rekordjagd Der italienische Automobilrennfahrer Betreuer der e schaft, Piero Taruffi, der am Freitag weg Defekts seine Rekordfahrten abbrechen mu stellte am Sonntag auf der Rennbahn Mot hery bei Paris mit seinem Italcorsa 500-Ceſ Motor von Gilera) in der Klasse 1 Sechs 1 internationale Automobilrekorde auf. Die neuen Rekorde: 50 km: 184.830 mm 50 Meilen: 185,650 km /st; 100 km: 183,740 km 100 Meilen: 185,32 km /st; 200 km: 185,780 bg Helene Mauer 7. Helene Mager, Deutschlands berühmt Fechterin und Olympiasiegerin von 1928, ist gart gestorben. Sie war erst vor zwei Jaht aus den USA nach Deutschland zurüchgebeh und lebte seitdem als Baronin von Sonneben, in der schwäbischen Hauptstadt. Die„blonde He“, wie sie von ihren Freu den genannt Wurde, ging aus der Oßfenbache F. echtschule von Arturo Gdazerd und France ciie Goldmedaille. Aus Zahlreichen nationale und internationalen Turnieren ging sie als dt. gerin hervor. Sie blieb nach den Olympische ona Schacherer-Ele den zweiten Blatz u, A 9s Fünf Damen haben Grund zum Lachen Es sind die Mädels des Fo Offenbach, schaftsmeisterschaften der Fechter als letzten drei hatten, dem 5:5-Ausgleich aber eine Partien wurde der Sieg entschieden, nachdem die Offenbacherinnen 5:1 gefüh damit die silberne Medaille. Bereits ein Jah danach wurde Helene Mayer in Paris Wel meisterin. e l Den ausscheidenden Kassenwarten(Stump Gattum) wurde gedankt. Erster Vorsitzender wurde wieder F. Beil. Wenger, 2. Vorsitzender C. F. Schömbs, Ruder, wart G. Sieber, Pressewart G. Wenneis unf Schriftführer H. Erb, während H. Trabold d Kasse führt. f Interventionen für Kling Wie gestern abend bekannt wurde, intel, venieren zur Zeit zahlreiche Stellen für del festgesetzten Rennfahrer K. Kling. Der A0 hat sich offiziell an die FIA in Paris gewand, die sich ihrerseits unverzüglich an den Aue, rican Sport-Car-Club New Lork gewandt hat F. Porsche hat ein Telegramm an den Bub deskanzler gerichtet und ihn gebeten, sich fü. EKlings Freilassung einzusetzen. Inzwischen 0 sich bereits das State Departement Washingtel eingeschaltet. bree Der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. A. nuld Klett hat in einem Telegramm den ame-. rikanischen Hochkommissar James B. Con- nannt„im Interesse des amerikanisch-deutschel Verhältnisses“ dringend um sofortiges Ei. Unser reifen gebeten. Dr. Klett wies in seinen Telegramm darauf hin, daß die Nachricht von Klings Festsetzung in der ganzen delt schen Autosportwelt, insbesondere in Kling] ist an 5 Stuttgart, Empörung ausge lis] Alter abe! Man Almen Einäs Haup eee eee e Sta Für reich liebe Sager Vika den Kran Rhei ehre letzt. Ma! . Wör. die in einem dramatischen Endkampf bei den a Titelverteidiger den FC Köln 9:7 schlugen. Erst in d Kölner 7:6-Führung folgte. Bild: dps Nürnbergs Wasserleitung repariert i rg. Nach langwierigen Arbeiten 8 5 Nacht konnte am 16. Oktober 0 berger Haupt- Trink- Wasserleitung heim wieder in Betrieb genommen werden. Der der pig Schaden War in der Nacht zum Mittwoch bekane unweit von Nürnberg aufgetreten. In kur- Adem 8 zer Zeit War die Bundesstraße 14 Nürnberg- ei größen Hersbruck an der Rohrbruchstelle unter omann; Wasser gesetzt und die Umgebung in einen entsches großen See verwandelt worden. icht für b Fahrgäste bekamen Angst , denn errele Oberursel. Die Fahrgäste des Weilburger tschen i Sdmellbus weigerten sich am Samstagvor- 2. Der ii mittag in Oberursel, die F ahrt nach Frank- bwehrent furt fortzusetzen. weil sie vermuteten, daß nen sait der Fahrer, der zwischen Sandplacken und amen; Aacperursel einen Grenzstein umgefahren hatte, unter Alkoholeinfluß stand. Sie ver- tzndigten die Polizei, die den Fahrer einer as ag zutprobe unterzog und ihm den Führer- f bnahm. Die Fahrgäste benutzten die hein 5e ne Nürn errang 9 schein à am Woche Fisenbahn. g bei 1 3000 Mark Totogelder geraubt e Recklinghausen. Ein Totoeinnehmer in te ich Datteln(Kreis Recklinghauser) Wurde am che Mei preitagabend von einem Mann mit Vorge- deln mi baltener Pistole zur Herausgabe seiner kotogelder in Höhe von etwa 3000 Mark gezwungen. Wie die Polizei erst am Sonn- „ eg mitteilte, hatte der Totoeinnehmer bei acheidenc ehreren Annahmestellen gerade kassiert. plötzlich angeleuchtet und mit einer Pistole bedroht. Der Täter verschwand mit den verlangten Geldern im Schutze der Dunkel- heit. Bereits Anfang September waren im nahegelegenen Marl einem Totostellen- inhaber von einem bewaffneten Räuber 9000 Mark abgenommen worden. Der Täter war ebenfalls unerkannt entkommen. Der Seemann auf dem Kirchendach Hamburg. Auf dem Dach der Hamburger Petrikirche saß am späten Sonntagabend rittlings ein 22 Jahre alter Seemann und verlangte laut, endlich eine Wohnung zu bekommen. Der Polizei gelang es nicht, ihn durch gütiges Zureden wieder zum Abstei- gen zu veranlassen. Die Feuerwehr mußte den Seemann mit einer langen Leiter vom Dach herunterholen. Er wird sich wegen sroben Unfugs verantworten müssen. Was sonst noch geschab.. In der nordjapanischen Stadt Uozo wur- den 13 Passanten von einem wilden Bären zum Teil schwer verletzt, der durch die Straßen tollte. Die Polizei erschoß den un- gebetenen Gast. Im holländischen Ort Gemert wurde am Wochenende die 82jährige Witwe H. Ver- meulen aus dem Bett geholt und, nur mit dem Nachthemd bekleidet. in einem Taxi und fürchteten bereits um ihr Erbe. Die Entführer werden sich wahrscheinlich vor einem Gericht zu verantworten haben. * Wien bot am Sonntag ein sommerliches Bild. An sonnigen Plätzen wurden Tempe- raturen bis zu 36 Grad gemessen. Die Gär- ten der Heurigen, in denen bereits der fri- sche Most und der gärende„Sturm“ ausge- schenkt werden, waren bis in den Abend überfüllt. * In Oesterreich sind die Lebenshaltungs- kosten gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Pro- zent gesunken, wie aus einem Bericht des österreichischen Instituts für Wirtschafts- forschung hervorgeht. * In der Bradford-Grube in Manchester wurden am 16. Oktober 530 Bergarbeiter durch den Brand eines Maschinenhauses von der Außenwelt abgeschnitten. Nach sieben Stunden waren die Bergleute durch einen anderen Schacht in Sicherheit ge- bracht. * Lächelnd nahm die 63jährige Caroline Grills das Todesurteil auf, das ein Gericht in Sydney fällte, weil sie versucht hatte, ihre Schwägerin Evelin Lundberg mit Rattengift aus der Welt zu schaffen. Die Todesstrafe wird wahrscheinlich in eine Haftstrafe um- gewandelt, da die Labour-Regierung des australischen Staates Neu-Südwales Todes- Ende. Die Angeklagte war bereits früher an- geklagt worden, weil sie ihre 87 jährige Stief- mutter, eine 83jährige Freundin ihrer Fami- lie, und ihre Schwägerin Mary Ann Mickel son mit Gift ermordet haben soll. Der Staats- arwalt bezeichnete die Angeklagte als eine „geübte Giftmischerin, die sich innerlich er- götze, wenn sie die Leiden ihrer Opfer beo- bachtete.“* Ein amerikanischer Auktionator hat der ägyptischen Regierung vorgeschlagen, die wertvollen Sammlungen Exkönig Faruks nicht in Aeypten, sondern in den USA zu versteigern und amerikanische Millionäre dafür zu interessieren. Der Auktionator glaubt, in den USA mindestens 120 Mil- lionen DM für die Sammlungen erzielen zu können. Der britischen Auktionsfirma, die sich das Recht zur Versteigerung bereits gesichert hatte, will er eine Abstandssumme von 180 000 DM zahlen. 5 Der Publikumsandrang bei den Sitzun- gen des ägyptischen Revolutionstribunals ist sehr stark. In der vergangenen Woche beantragten über 19 000 Menschen Einlag- karten. Der Gerichtssaal hat aber nur 50 Zuschauerplätze, von denen die Hälfte Pressevertretern vorbehalten ist. * Nach einer Mitteilung des amerikanischen Schatzamtes wurden bisher jährlich über 200 000 Dollar ausgegeben, um abgenutztes Geld nach Washington zu transportieren, wo L. 244/ Dienstag, 20. Oktober 1958 MORGEN Seite f 2— Sie hatten sich darüber geärgert, daß es läßt. Mit dem Urteil ging einer der sensatio- 2 Blick IIS Land ihrer Mutter bei der Schwester so gut ging nellsten Giftmischerprozesse Australiens zu Aus Rhein aud-· P falz Koblenz. Bei einem Verkehrsunglück wurden sechs Personen schwer verletzt. Ein 12,5-Tonnen-Lastzug aus Köln raste in Koblenz-Metternich in ein Geschäftshaus, zertrümmerte die Hauswand und das Laden- lokal, prallte ab und fuhr gegen ein zwei⸗ tes Geschäftsgebäude. Mainz. Das Land Rheinland-Pfalz erhält 1954 für den sozialen Wohnungsbau 138,69 Millionen Mark. Nach Mitteilung des Bun- desministeriums für den Wohnungsbau er- folgte die Verteilung nach einer Bespre- chung mit den zuständigen Landesvertre- tern. Mainz. Der Minister für Landwirtschaft, Weinbau und Forsten von Rheinland-Pfalz und Vizepräsident des internationalen Wein amtes, Oscar Stübinger, empfingen die neue deutsche Weinkönigin, Mathilde I. aus Hed- desheim Nahe). Trier. Der Landesvorsitzende des Ver- bandes der Kriegsopfer, Kriegshinterbliebe- nen und Sorialrentner, gab bekannt, in Nheinland-Pfalz seien mit einem Kostenauf- Wand von 4,3 Millionen Mark bisher 327 Wohnungen für Kriegsopfer gebaut worden. Ii den nächsten beiden Jahren sollten 264 Weitere Wohnungen mit einem Kostenauf- wand von 3,7 Millionen geschaffen werden. Echternach. Etwa 300 Deutsche und Lu- xemburger nahmen am Wochenende an dem ersten deutsch- luxemburgischen Grenzland- und Heimatfest nach dem Krieg teil, das 1257 Vor der Toreinfahrt seines Hauses wurde er entführt. Die Entführer waren ihre Kinder. urteile im allgemeinen micht vollstrecken es verbrannt wird. vom Eifelverein veranstaltet worden war. e Rückzu, ich, daß g e ße . 80 925 6 Für die uns anläßlich unserer Franz 15 silbernen Hochzeit und 25jäh- e Perchten Sterne ger P.) gewan men u. Geschenke danken wir. 5 auf diesem Wege recht herzlich.. 0 jagd Mannheim, den 20. Oktober 1883 8 0 1 5 1 5 Wohlgelegen 63.. 2, 77 N 1 Am 16. Oktober 1953 verschied in seinem 88. Lebensjahr der frühere stellvertretende Friedrich Bauer e, 9 1 Vorsitzende unseres Aufsichtsrates 1 ne een eee N men mußt 5 bahn N 2 1 1 5 5 5 5 83 5000 Herr Geheimer Kommerzienrat 4 Gin,, Sechs neh 5 uf. 12 Dr. H n Troeltsch 12 8. Hermann Troeltse e 5780 kn Desholb verlassen Sie sich nicht Direktor der Pfälzischen Hypothekenbank 5 6 i PELINE“ 1 Präsident der Industrie- und Handelskammer, Ludwigshafen a. Rh. 20 dos Wort 55. berühmten 2 5„5 1. N 0 0 Von tiefer schmerzlicher Trauer erfüllt, geben wir Kenntnis von seinem Tode. 875 r 5 Sewißheif öber die Sfoffq balitdt wei Jahre f f Sl: Bohnerwachs„ 5 5 V 000 Seit mehr als 20 Jahren gehörte der Verstorbene dem Aufsichtsrat unserer Gesell-. 15 gibf Ihnen NUr das eingenähte 5 ö schaften an. 7—. 5 3 ren Freut a 8 5. 5 2. 8 0 Segr. 1841 1 Web- Etikett 5 Offenbach Seine jederzeitige Bereitschaft, seine reichen wirtschaftlichen Erfahrungen in den Rüclels 1 3. 1 F. 5 5 5 ien 80 Dienst unserer Gesellschaften zu stellen, bleiben uns unvergessen. 5 eee ue eee zehnjüng r schleifen und reparleren e setzen rostfreie Klingen in alte Messer sie als Sie, 1 ame Mannheim, 19. Oktober 1953 achl ehen 1855 1 i Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft der f Verstelgerongen e Farbe 5 5 pielen igen do a N 3. 5 a 1 2 100 Mannheimer Versicherungsgesellschaft Hublion Ro Nlatz und i f f 0 ttwoch, 3 bis 19 Uhr, 1 85 10 Mannheimer Lebensversicherungs- Gesellschaft A. G. N 1 6 Perser- und and. 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Leis sagen wir auch im Namen aller Anverwandten unseren innigsten Dank, Besonders danken wir dem Prediger Herrn Pr. Schlöter- mann der Freireligiösen Gemeinde Mannheim für seine trost- reichen Worte, Herrn Dr. Behm für die liebevolle Pflege und all denen, die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Binäscherung: Dienstag, den 20. Oktober 1953, um 14.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Neckarstadt- Ost: Heinz Baumann. Friedrich-Ebert- Straße 46 Neckarstadt: Hans Portenkirchner. Waldhofstraße! Almenhof: Hans Schimpf. jr., Brentanostrage 19 Lampertheim: Hela-Werbung, Eugen-Schreiber-Straße 17 Statt Karten Bestattungen in Mannheim Dienstag, 20. Oktober 1953 Fur die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz: und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn August Wölfle Mannheim-Feudenheim, scharnhorststraße 8 . Ad Blat d Angehöri Am Az un ehörige Hauptfriedhof 5 Broßmer, Emil, Neckarspitze!: Krematorium Staroste, Hermann, Seckenheimer Straße 55 1 75 n ungegen 8 Besen. Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau mene 3 Tageblatt. 185 1. VI gere ele. 8 n für die tröstenden Worte. Fe 212 42 oeder, Adam, Untere Cli. den Herren Aerzten und den Schwestern des Heinrich-Lanz- Ottilie W ohlschlegel 3 0 Bollmever Fisanet 1 ab 5 e tur dis nebevous Pete an beiden neren 1 geb. Merke Schriesheim: Georg Knäpple 25 7 5 0 7 Viernheimer Weg, links 14.00 8 Gummi- und zelluloidfabric Neckarau für die ist es Uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzl. Ladenburger Str. 32(Tel, 5 10 5 5 8. g renden Nachrufe und 411 denen, die dem Verstorbenen das Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden un- tadenb Nechar hade; Friedhof Neckarau letzte Geleit gaben. seren herzl. Dank auszusprechen. Ganz besonderen Dank Herrn Hans Sdüumieg* 3 Sax, Frieda, Rheintelbahnstraße 1 13.30 8 Pfarrer Kühn für die trostreichen Worte am Grabe. Sievertstraße 1 Orth, Katharina, Friedrichstraße gs- 13.00 Man im jedri Geig unk . e„%%% Ekartadt Jaka er, Haltepunkt Mitgetellt von der Frledhetverwaltung der stadt Mannheim Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: en Mann onne Gewähr rst 1 1 gefl. Bild: dps Die trauernden Hinterbliebenen Ludwig Wohlschlegel l MORGEN tune eue be, LEA ET unge 5 2 uch bete Drum Dias Haluligißen Suni Drops J . 1 7 Sensationelle Neuheit! 5 LaNz-KasARE TT 2 Nochmals in Mannheim! e e. NOTE MöhliE 13% 180 177 190 Die i retzmalige Gelegenheit 11„ Hoche! FVV TARANTEIIA- VATER RHEIN 2. Woche 1 1 zusehen Mitt wo 5 Larau, 5. 5 5 in U. Neckarauer Straße 97, 1 Treppe. 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UND HANDELSBLATT Seite 9 3 Ranziges Vorratsproblem Buttereinlagerung etwas kostspielig Die Einfuhr- und Vorratsstelle für Fette wurde von ihrem Verwaltungsrat ermächtigt in nächster Zeit bis zu 800 Tonnen Butter aus der Bundesreserve abzugeben, S0 Weit eine Auslagerung aus Qualitätsgründen not- wendig wird. Diese Auslagerung der Bundes- reservs 5011 je nach Entwicklung der Markt- lage erst zu einem späteren Zeitpunkt erfol- gen, Dies wird kaum vor Ende dieses Jahres be Anfang nächsten Jahres notwendig. Der Absatz der Vorrats-Butter dürfte im gegenwärtigen Zeitpunkt vermutlich Wieder einige Schwierigkeiten bereiten. Infolge der guten Futterernten, dem günstigen Stand der Wiesen und Weiden und der lang an- baltenden warmen Witterung liegt die Milch- produktion und damit die Eigenerzeugung an Frischbutter weit über den Vorjahreserträ- gen. Das Angebot am Markt ist so groh, daß auch die etwas gestiegene Nachfrage nahezu aus der Frischbuttererzeugung gedeckt wer den kann. Einem Monatsbedarf von rund 3 000 Tonnen steht die Monatsproduktion von 24 500 Tonnen schätzungsweise gegen- über. Die Butterpreise haben aber bisher noch ihre Höhe gehalten. Die Preise für Frischbutter, die an den Buttermärkten no- tiert werden, bestimmen den Preis, der auch für die Auslagerungsbutter maßgebend ist. im Gegensatz zur Frischbutter ist die Aus- lagerungsbutter mit erheblichen Vorkosten, die durch die Einkühlung usw. entstanden Sind, belastet. Es scheint bei den derzeitigen Butterpreisen fraglich, ob diese mit Kosten vorbelastete Butter ihren Preis erzielen wird, wenn die Buttereinlagerung kein Verlust- geschält werden soll. Eine längere Lagerung der Butter ist jedoch aus Qualitätsgründen, wenigstens für einen Teil der Ware nicht mehr möglich. Bei der Auslagerung unter- legt die Butter den Qualitätsvorschriften der Einfuhr und Vorratsstelle für Fette. Die Gesamtbestände an Butter dürften zur Zeit rund 15 bis 16000 Tonnen betragen. Die Einfuhr- und Vorratsstelle, verfügt zur zeit über rund 8000 Tonnen Butter, die Butterabsatzzentralen und ihr Spitzenkontor haben schätzungsweise 7000 Tonnen und beim Handel sind vermutlich 1500 bis 1700 „Tonnen. Soll die Qualität der Butter nicht beein- trächtigt werden, wird man jetzt die zuerst eingelagerte Butter verkaufen müssen. Die Einfuhr und Vorratsstelle für Fette hat mit der Einlagerung erst während der Milch- schwemme begonnen, kann also ihre Ware noch einige Zeit lagern. Anders dürfte die Situation sein bei den Butterabsatzzentralen, dem Spitzenkontor und dem Handel. Diese Efflektenbörse Mitgeteilt von: Bankhaus Bensel& Co. Mannheim Frankfurt a. M., 19. Oktober 1953 Börsenverlauf:; Da zum Wochenbeginn der Ordereingang sehr gering war, konnten Angebot und Nachfrage auf letzter Basis ausgeglichen Wer- er dem Etwas fester lagen einige Werte der Schwer- industrie, 24% gewann Hoesch und Rheinstahl, Harpener um 1½% erhönt, Farben bis, 117, Far- feste Werde 31, Großbanken und Blektropapiere Stellen haben mit der Einlagerung von But- ter schon im Frühjahr begonnen, und dürf- ten wohl unmittelbar vor einem Verkauf der Ware stehen. Die Einfuhr- und Vorratsstelle will zunächst nur geringe Mengen verkaufen, um den Markt nicht zu beeinflussen. Die Entwicklung der Butterpreise an den Butter- märkten Wird sich auf den Verbraucherpreis micht auswirken, denn auch während der Zeit der Milchschwemme wurde der Butter- Preis nicht wesentlich billiger. Die ursprüng- liche Fassung der Auslagerungsvorschriften Wird zur Zeit überarbeitet. Die neuen Vor- schriften werden sich gegenüber der ersten Fassung wesentlich verändern.,(siehe Mann- heimer Morgen vom 19. September 1953.) Kredithilfe für den Mittelstand Im Rahmen einer Kredithilfsaktion wer- den seitens des Bundes und der Länder für den Mittelständischen Handel zunächst zehn Millionen DM zu Verfügung gestellt von ins- gesamt 30 Millionen DM geplanten Bürg- schaften. Die Aktion läuft an, sobald in den einzelnen Ländern entsprechende Kredit- Garantie- Gemeinschaften vom mittelstän- dischen Handel gegründet sein werden. Die Firmen sollen die Möglichkeit haben, für je 1000 DM Beteiligung an diesen Kredit- Garantie- Gemeinschaften verbürgte Kredite in Höhe von je 20 000 DM dann in Anspruch nehmen zu können. Wenn außerdem noch eigene Sicherheiten in Höhe von 4000 DM geboten werden. Einkaufszwang der Belegschaft wurde nicht bestritten In sehr sachlicher Weise polemisierte der Sprecher der konsumgenossenschaftlichen Marktforschungsstelle Hamburg, Jaedicke, gegen unsere(am 18. Oktober 1953) ver- öfkentlichte Meldung„Päpstlicher als der Papst“, Wir hatten in dieser Meldung unter anderen ausgeführt, daß die Wettbewerbs- freudigkeit der Konsumgenossenschaften fragwürdig erscheint. Grutd: Im mit den Gewerkschaften aus- gehandelten Manteltarifvertrag befänden sich Sonderbestimmungen. Als Beispiel führ- ten wir die Bestimmung an, daß die Beleg schaftsmitglieder der Konsumgenossenschaf- ten verpflichtet seien, etwaigen Haushalts- bedarf bei ihren Arbeitgebern einzukaufen. Jaedicke, der an der vom„Verband Süd- Westdeutscher Konsumgenossenschaften“ veranstalteten Pressekonferenz teilnahm, bestätigte das Vorhandensein dieser unge- Wöhnlichen Tarifvertragsbestimmung. Zur Abschwächung ihrer Wirksamkeit führte er an, sie sei nur„vorsorglich“ in den Tarif- vertrag aufgenommen worden, weil zur Zeit der Tarifvertragsverhandlungen damit ge- rechnet worden sei, der den Verkauf der Konsumgenossenschaften auf die Mitglied- schaft beschränkende Paragraph 8 Abs. 4 würde wieder belebt werden. Diese Erklärung ist zu begrüßen. Aller- dings bleibt es eine Erklärung, ist noch lange nicht Entschuldigung dafür, daß Ge- nosserischaftler und Gewerkschaftler diese Bestimmung billigten. Die an der Konferenz teilnehmenden Gewerkschaftler waren dar- ob auch baß erstaunt. Weinheimer Memorandum gegen Konkurrenz „keindlichen Auslands“ Die in der„Gewerbevereinigung Wein- heim e. V.“ zusammengeschlossenen Gewer- betreibenden und Einzelhändler beanstanden die von der einheimer Stadtverwaltung gewählte Methode der Vergebung öffentli- cher Aufträge. In einem zwei Seiten umfas- senden Memorandum wird dargelegt, daß dieses Vorgehen der Stadtverwaltung Wein- heim Brüskierung der Weinheimer Gewerbe- steuerzahler sei. In dem Memorandum werden einige Fälle aufgeführt, in denen die Weinheimer Stadt- verwaltung Aufträge— vom Bobnerwachs über Papierkörbe bis zur Installationsarbeit in einer Handelschule an Firmen im „feindlichen Ausland“ erteilte. Mit dem Hinweis darauf, daß das Auf- kommen an Gewerbesteuern ja ausschließ- lich von den Weinheimer Betrieben erbracht Wird, und daß sich dieses Aufkommen ver- mehren würde, wenn die Stadtverwaltung bei der Auftragsvergebung einheimische Be- triebe beschäftigt, begnügt sich die Begrün- dung dieses Memorandums, das in sei- nen Schlußworten schwer enträtselbare Drohungen ausspricht. Vom sozialen Wohnungsbau zum sozialen Städtebau Länder- und Kommunalbeiträge: Hoffnung der Baugenossenschaften Der 30. Verbandstag der Badischen Woh- nungsunternehmen stand im Zeichen der vor Zwei Monaten verkündeten Novelle zum Ersten Wohnungsbaugesetz. In der Bundes- republik fehlen immer noch 4 Millionen Woh- nungen. Die Gesetzesnovelle hat nun be- stimmt, daß bis 1956 2 Millionen sozialer Wohnungen errichtet werden müssen. Das bedeutet gegenüber dem Ersten Gesetz eine Erhöhung der jährlichen Quote von 300 000 auf 350 000 Wohnungen im Jahr. Zugleich hat die Novelle die rechtzeitige Bereitstellung der Mittel bestimmt, so daß die Genossenschaf- ten hoffen, zu einem kostensparenden Vier- Jahres-Bauprogramm übergehen zu können. Die Baugenossenschaften bezweifeln aber, daß die Mittel des Bundes für den sozialen Wohnungsbau die gesetzliche Mindestgrenze von jährlich 500 Millionen DM überschreiten werden und glauben nicht, daß sich hinrei- chende Mittel auf dem deutschen Kapital- markt mobilisieren lassen. Es werde daher nötig sein, an die Länder und Gemeinden zu appellieren, meinte Verbandsdirektor Dr. J. Brecht, Köln, weil sonst der soziale Woh- nungsbau nicht gesichert sei. Die Länder sol- len ihre Anteile aus Landesmitteln steigern. Etwa 1,6 Milliarden DM jährlich sollten von Ländern und Gemeinden beigesteuert wer- den. Das Kardinalproblem bleibe danach immer noch, ob es den Bauherren gelinge, die Rest finanzierung zu decken, die nicht aus öffentlichen Mitteln bestritten werden kann. Ii Stillen hofft man, dab der neue Bundes- tag die Ic-Mittel als erststellige Hypotheken für den sozialen Wohnungsbau über das Jahr 1954 hinaus verlängert. Dr. Brecht kritisierte. in Zusammenhang mit dem Problem der Rest finanzierung, also der Deckung der ersten Hypotheken die kleine Steuerreform, die die Steuerbegünstigungen für Genossenschafts- anteile gestrichen habe, die Steuerbegünsti- gungen für Bausparverträge aber aufrecht- erhalte. Als Mitglied des Kontrollausschusses des Bundesausgleichsamtes teilte er mit, daß der Kontrollausschuß schon in einigen Tagen die Mittel für die Aufbaudarlehen des nächsten Jahres bewilligen werde, wahrscheinlich mit einer Zinssenkung von 4 auf 2 Prozent. Zur steigenden Preisentwicklung meinte Dr. Brecht, daß bei der Mietwirtschaft die Kostenschwelle bereits überschritten sei, 80 daß; man vor dem Problem von steigenden Grundrentenbildungen und Bodenwertstei- gerungen stehe, die auf die Dauer zu höheren Kosten führen müßten. Hier solle der Bun- destag Maßnahmen zum Abschöpfen treffen. Der gemeinnützige Wohnungsbau befinde sich dagegen in einem Zustand der Zwangs- Wirtschaft, wo man unter anderem mit Richt- satzmieten einen sozialpolitischen Effekt zu erreichen suche. Aber nicht das Gesetz könne die Größe der Wohnung bestimmen, sondern nur die Tragbarkeit der Mieten, es gelte daher einen fortgesetzten Kampf um steigende Woh- nungsqualität, und es sei besser, ein Unter- nehmen baue nicht, als daß es sich eine min- derwertige Wobhnungsqualität aufzwingen läßt. Von der Wohnkultur der Wenigen müsse man zur Wohnkultur der Vielen kommen. Am Beispiel des Auslands Einen sehr instruktiven Vortrag über „Leistung und Ziel der Badischen gemein- nützigen Wohnungsunternehmen“, dem ein erstaunlich umfangreiches Läichtbildermate- rial beigefügt war, hielt der Mannheimer Oberbaurat Urban. Er wies auf die vorbild- lichen Leistungen des deutschen Bauwesens in den zwanziger Jahren hin, während die Bundesrepublik heute vor allem von den Ländern Oesterreich, Schweiz, Schweden und England überholt ist. Nach ihrem Beispiel sollten die gemeinnützigen Wohnbauunter- nehmen, deren Aufgabe bisher die refor- merische Arbeit in der Wohnkultur war, sich heute als Anreger in die Städteplanung einschalten und aus dem sozialen Wohnungs- bau nun den sozialen Städtebau entwickeln, der alle verkehrstechnischen, hygienischen, biologischen, psychologischen und sozialpoli- schen Gesichtspunkte in die Planung mit einbezieht. Es wurde auch auf das Beispiel Freudenstadt verwiesen, wo der architek- tonisch vorbildliche Wiederaufbau nur mit Hilfe der gemeinnützigen Genossenschaften möglich gewesen sei. Es versteht sich, daß die Vergleiche zwischen den Möglichkeiten der privaten Initiative und denen der ge- nos senschaftlichen Unternehmungen wieder- holt dazu herangezogen wurden, die Bedeu- tung des sozialen Wobhnungsbaues zu be- tonen. Um so mehr, als selbstverständlich auch die Hoffnung auf die neu gewählte Volksvertretung und das Programm ihrer Mehrheit dem Verbandstag eine gewisse Stimmung gaben. Es wurde betont, daß die Genossenschaften keine Vertreter der Zwangswirtschaft oder des Dirigismus seien. Und schließlich wurde als Bauprogramm laut und deutlich proklamiert: Eigentum so viel Wie möglich, Mietwohnungen so viel Wie nötig. In einer Entschließung an die Verfassunggebende Landesversammlung Ba- den- Württemberg wurde um die Sicherung Srößerer Wohnbauförderungsmittel gebeten. Der Verband Badischer Wobnungsunter- nehmen umfaßt 174 Genossenschaften, Ge- sellschaften, Aktiengesellschaften und Ver- eine. Darunter eine Flüchtlingsbaugenossen- schaft. Seit dem 1. Januar 1949 bis 31. De- zember 1952 wurden von ihnen 22 241 Woh- nungen erstellt und damit ihr Wohnungs- bestand verdoppelt. 50 v. H. aller 1852 er- bauten Wohnungen sind in Ein- und Zwei- familienhäusern erstellt, 48 v. H. aller 1952 erbauten Wohnungen sollen an die Mieter als Eigentum übergehen. KURZ NACHRICHTEN Gutbrod produziert weiter Vo) Die Gutbrod Motorenbhau Gmb ff., Bio- chingen, die in ihren Werken in Calw und Pla- chingen Landmaschinen und Automobile herstelſt, Tonnen im Kugust. a Wird weiter produzieren. Der von der Gläubiger- versammlung einstimmig gewählte Gläubiger-Aus. schuß hat nach Ueberprütung der gesamten Ver- Hältnisse des Unternehmens die Fortführung des Betriebes beschlossen. Dipl.-Kaufmann und Dipl.- Bücherrevisor Willy Tecklenburg wurde beauf- tragt, das hierfür Erforderliche zu veranlassen. Die Firma hat inzwischen mit der Auslieferung der neuen viersitzigen Personenwagentypen be- gonnen. Für die zum erstenmal auf der landwirt- schaftlichen Ausstellung in Landau gezeigte Moto- renbauernhacke sollen ebenfalls Neuaufträge ein- gegangen sein. Die Vollbeschäftigung des Betrie- bes ist damit auftragsmäßig gesichert. Der Not gehorchend; nicht zollschutz- lerische Triebe (VWD) Zur beschleunigten Modernisierung der französischen Industrie und Landwirtschaft sollen die französischen Einfuhrzölle auf Ausrüstungen für die Stahl- und Bergbauindustrie wie Bagger, Pumpen und Boiler sowie auf Erntemaschinen und andere Geräte für die Landwirtschaft vorüber gebend bis Ende März 1954 suspendiert werden, verlautete in Paris. Der dadurch entstehende Einnahmeausfall soll durch die Wiedereinführung von Einfuhrzöllen für Kalk, Phosphate, Metall- erzeugnisse und anndere Produkte ausgeglichen den. Schrottausfuhr bedeutend angestiegen (p) Die Schrottausfuhr des Bundesgebietes ist nach den vorläufigen Ermittlungen des Statisti- schen Bundesamtes von 70 000 Tonnen im August auf 110 000 Tonnen im September gestiegen. Nach- dem sich die Einführung des gemeinsamen Mon- tan-Marktes im Frühjahr zunächst nur zögernd ausgewirkt habe— die Schrottsusfuhr entwickelte sich von 0 Tonnen im April über 13 00 Tonnen im Mai, 10 000 Tonnen im Juni auf 26 000 Tonnen im Juli, könne nunmehr von einem sprunghaften Anstieg in den beiden letzten Monaten gesprochen werden. a Italien als Bedarfsland der Montenunſon bezog im September allein 96 000 Tonnen gegenüber 66 000 Tonnen im August., Ferner wurden im Rah- men der Ausfuhr nach dritten Ländern annähernd 10 000 Tonnen Schrott an Großbritannien geliefert. Die Schrotteinfuhr der Bundesrepublik betrug im September 286 000 Tonnen gegenüber 23 000 Ton- nen im August. Von der Gesamtmenge kamen 17 000 Tonnen aus Belgien. Das gesamte Schrott- aufkommen im Bundesgebiet belief sich im Be- richtsmonat auf 464 00 Tonnen gegenüber 414 000 Beschränkung der Hopfenanbaufläche (VV) Die Bundesregierung hat dem Bundes- vat eine Verordnung über den Hopfenanbau im Jahr 1954 zur Beschlußfassung zugeleitet, die eine Begrenzung der Gesamtanbaufläche auf 8 401 Hek- tar vorsieht. Davon entfallen auf Baden-Württem- berg 1 000 Hektar, auf Bayern 7 460 Hektar und auf Rheinland-Pfalz 31 Hektar. 7 Md. Dollar USA-Hilfe; 0,05% für die Bundes- republik (VWD) In dem am 30. Juni abgelaufenen Haus- Haltsjahr 1932/3 gaben die USA 7,03 Md. Dollar für die Auslandshilfe aus, teilte das USA-Außen- ministerium mit. Nach Abzug der Rückzahlungen gewährter Kre- dite und Anleihen belief sich die Nettosumme der Auslandshilfe auf 6,337 Md. Dollar. Davon entfielen 4,338 Md. Dollar auf die Verteidigung- und Mili- tärhilfe und 1,999 Md. Dollar auf die Wirtschafts- hilfe. Die Bundesrepublik war im letzten Haus- haltsjahr an der Wirtschaftshilfe nur noch mit 4 Mill. Dollar beteiligt. Das entspricht etwa 0,05%. Anerkennung deutscher Lebensversicherungs- Ansprüche Die Anerkennung der deutschen Vorkrlegs- Ansprüche aus Lebensversicherungspolicen für den Bereich Großbritanniens und der britischen Kolonien sieht eine Vereinbarung der deutschen und britischen Versicherungswirtschaft vor, die voraussichtlich im Laufe des nächsten Jahres rechtswirksam wird. Wie Dr von Berenberg- Gossler von der Studiengesellschaft für privat- rechtliche Auslandsinteressen erklärte, können die deutschen privaten Versicherungsnehmer damit rechnen, in den vollen Genuß ihrer Rechte aus dem alten Versicherungsverhältnis wieder ein- gesetzt zu werden. Die deutsch- britischen Verhandlungen haben im Jahr 1951 zu einem Grundabkommen und im November 1952 zu einer Vereinbarung über ein gegenseitiges Clearing geführt. Das Bundeswirt- schafts ministerium hat Ende August 1983 seine Zustimmung zu diesem Abkommen erteilt, die Bank deutscher Länder stellte die erforderlichen Devisengenehmigungen in Aussicht. Mit dem Ein- verständnis der britischen Regierung wird gerech- net.— In Versicherungskreisen hofft man, daß sich die anderen Länder dem britischen Beispiel anschließen werden. Sonstiger Absatz normal. Gescheiterte Verhandlung Keine Einigung mit Belgien Die Besprechungen des deutsch-belgisch- luxemburgischen gemischten Regierungsaus- schusses in Bonn haben in der Frage der bel- gischen Einfuhrrestriktionen auf Grund der starren Haltung des Verhandlungspartners zu keinem Fortschritt geführt. Wie es in einem Kommuniqué des Bundes wirtschafts- manisteriums dazu heißt,. konnte eine Uber- einstimmung der beiderseitigen Auffassung auf dem Warengebiet über die in letzter Zeit eingetretenen Beschränkungen des Waren- verkehrs nicht erreicht werden, d. h. daß Bel- gien vor allem an den Kontingenten für keramische Produkte, Kunstdünger und Zell- wollgeweben festgehalten hat. Es hat keine Möglichkeit gegeben, hier einen praktischen Ausweg zu finden. Dagegen hat man sich über eine Anpas- sung des deutsch-belgisch- luxemburgischen Zahlungsabkommens vom 1. Oktober 1951 an die durch das Londoner Schuldenabkom- men geschaffene Lage verständigt und die Kursklausel neu formuliert. Wie das Bun- deswirtschaftsministeriums hierzu mitteilt, werden die im Zahlungsabkommen vorzu- nehmenden Textänderungen nach Paraphie- rung und Unterzeichnung der Vereinbarung bekanntgegeben werden. 248 Seeschiffe bauen deutsche Werften Am 31. August waren bei den deutschen Werften 248 Seeschiffe mit 959 509 BRT im Bau. Hiervon entfielen 91 Seeschiffe mit 581886 BRT auf ausländische Auftraggeber. Diese Zahlen umfassen alle im Bau befind- lichen Schiffe ohne Rücksicht darauf, ob Kiel- legung bereits erfolgt ist oder nicht. Im Mo- nat August wurden von diesen Werften 17 Seeschiffe mit 48 153 BRT abgeliefert, da- von 2 Seeschiffe mit 13 500 BRT für auslän- dische Rechnung. Bis einschließlich August wurden 123 Seeschiffe mit 267 822 BRT für deutsche Rechnung, 28 Seeschiffe mit 115 344 BRT für ausländische Rechnung, insgesamt 151 Seeschiffe mit 383 166 BRT fertiggestellt. Der Auftragsbestand von rund 1.5 Millionen BRT, in dem die im Bau befindliche Ton- nage enthalten ist, ist in den letzten Monaten entsprechend den Ablieferungen gesunken, da Neubauaufträge nur ganz vereinzelt erteilt worden sind. Marktberichte vo m 19. Oktober Heidelberger Schlachtviehmarkt (VWD) Auftrieb: 69 Ochsen; 65 Bullen; 49 Kühe; 81 Färsen; 153 Kälber; 709 Schweine: 70 Schafe. Preise je: kg Lebendgewicht: Ochsen Spitze 101 (1). A 83-94, B 75.—82; Bullen Spitze 99(3), A 88 bis 96. B 80—88; Kühe Spitze 85(1), A 7082, B 62 bis 70, C 34—60, D 46; Färsen Spitze 1021), A 86 bis 99, B 7585; Kälber Spitze 170(J), A 152165. B 140—150, C 125—136, D bis 105; Schweine Spitze 141(1). A 136—140, BI und BII 135—140, C 135139, D 131—139, G1 115—130; Schafe Spitze 78(22),& 72 bis 75, B 58—70, C 50.— Marktverlauf: Groß vieh schleppend, Ueberstand, Kälber mittel, geräumt, Schweine schleppend. Ueberstand, schafe mittel, Veberstand. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD), Anfuhr besonders in Blumenkohl groß, tür geringere Qualitäten schleppender Absatz. Es elzlelten: Bepfel 1A 20—34, A 14—20, B 9—13; Birnen A 10-20, B 6 bis 9; Quitten 15—18; Kastanien 10—11; Kopfsalat 610; Endivien 3—5; Weigkohl 3—; Rotkohl 4; Wirsing 4; Blumenkohl 180220; Stangenbohnen 33—36 Tomaten 10—20; Zwiebeln 8-11. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VID) Mittlere Anfuhr, Absatz normal. Es er- zielten: Aepfel A 12—20. B 9—11; Birnen A 1323, 85 5 8 Quitten 18—17; Endivien 3; Spinat 6; Weiß- ohl 3. Mannheimer Schlachtviehmarkt (WD) Auftrieb: 676 Stück Großvieh(802 in der Vorwoche); Kälber 268(237); Schweine 2207(2249); Schafe 57(45). Preise je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 385—95(84—94) B 78—87(76-84); Bullen A 90—99(87-98), B 80—92(78-89); Kühe A 74-83 (25—85), B 59—71(60—70), C 30—61(52—60), D 44 bis 47(4855); Färsen A 85—98(85100), B 80—90(80 bis 88); Kälber A 155—170(155—172), B 142153(143 bis 153), C 127—140(130—140), D 115—135(115—125); Schweine A 140—144(140143). BIT 138—144(139143), II 136—144(139—143), C 133—143(136143), D 131 bis 139(130—140), E 122—130(122132), GIT 1281386 (128136), GII 120—127(118-127); Lämmer und Ham- mel A 67—76(): Schafe A bis 60(627). Markt- verlauf: Großvienh langsam, Ueberstand,. Kälber langsam geräumt, Schweine schleppend. Ueber- 3 Lämmer, Hammel und Schafe ohne Ten- enz. Offizielle Notierungen der Mannheimer Produktenbörse WD) Inländischer Weizen 44,1044, 40; Inl. Roggen 40,25—40,75; Braugerste je nach Qualität und Herkunft 4142,50; Futtergerste inl. 37,50, dto. ausl. 37,75; Inlandshafer zu Futterzwecken 30-34; Industriehafer nicht notiert; Auslandshafer nicht notiert; Weizenmehl Type 405 65,25, Type 550 62,25, Type 812 58,75, Type 1050 56,75; Brotmehl Type 1600 51,25; Roggenmehl Type 997 55,50—56, Type 1150 53,50—54, Type 1370 51,5052; Weizenkleie prompt 21,50— 21,75; Weizenkleie per Nov. Dez. 2222,25; Boggenkleie 19,5020; Weizenbollmehl 23,5024; Trockenschnitzel lose 16,5017; getr. Biertreber 22; Malzkeime 23; extrah. Rapsschrot 24; Erdnußkuchen nicht notiert; Sojaschrot 42; Kokosschrot 31; Palm- kernschrot 26,50; Mais 40,75; Milokorn nicht notiert; Kartoffeln 5,50—6,20.— Tendenz: ruhig. Die Preise sind Großhandelspreise per 100 kg(Kartoffeln per 50 kg) bel Waggonbezug prompte Lieferung. Die Preise bei Mehlen sind brutto für netto mit Sack. 20.20 Uhr züt gehalten. 1 1 8 ng Bezeichnung 75 115 5 1010. N ies A„ fie, e. , TT 151½ tr. Breuer MM 10.3 32½ 32 Conti Gummi 1 140 Daimler-Benz 10.6)] 127¾ 128 dt, Erdöl 5) 107% degussa 33VVVV 120 Dt, Linoleum werke 1:1) 154¾ 155 1 8 V 4 5— 4 n aum-Werger 5 denten er daes 10 81 31 Go e raden 115% 116 ¾ uur daten& Guilleaume 0 92 93 7⁹ ee en e Silfinger 108) 7% 7½ I 309% 311 Heldelberger Cement 1) 151½] 153% Hoesch„ 227½ 231, Nöcknerwerkre 270½ 277½½ JJV lien 60% onesm enn) 90 90 Abeinische Braunkohlen] 14) 171¼ f 173 III Aheinelek tre] in y] 103 103 1 2355 Cl,,— 43 er Naeh! ens&. aiske 10 138. 37 d Zucker 1 0 104½[104 Stahlwerke 230%½[ 234 chase tet Waldcho:: 43) 34 35% ——ůĩ iche Bank 24 24 bunerzban ek 21 00 60½% . Mae Bank 4 10.6,25 76/ 77 nander Bank 106,20 77 77 Acksbantt- Anteile 834— 70 74 zent k- Notierung. ex Dividende. h en Bezugsrecht sar] Freie Devisennotierungen ee vom 19. Oktober — Geld Brief belg. Franes 8,338 6,358 19⁵³ kranz. Pranes 11.014 11933 Schweizer Franken 95,88 96,08 holl. Gulden 109,96 110,18 EI kan. Bollar 4.267 4,277 engl. Pfund 11.687 11,707 schwed. Krone 81,00 91,16 gramm dan. Krone 60,31 60,43 Us-Dollar 4,195 4,205 freie Schweiz. Franken 97,78 97,98 en nach 1. 4. anstalter 22 m. b.. 1 82„ een he tuch, zeug Urwerhofft kommt ein kalter 185 Wind. Da geht man nach Hause und Senehmigt einen en Ke eule al n eiten U dk RRE RE gebe,! . UNDERBERU 7 Wobiaoch eren Geschttts-Arveigen Umzuge A. Kunz& Sohn, Möbelspedition, kKreislaufstörungen Verdaudungsstörungen Eiltransporte Lagerung, Mhm., J 6. 9 im Stadt- und Fernverkehr. Tel. 3 26 76 bis 2.5 Tonnen Rut 5 1462. XA Hacher-,Monditor-, Koch und Melzger Hleidung Aar TAIEN STR 871.5258 A ENGALERT 8 3 fur Industrie- u. Baubedarf sowie Fußböden, Parkett u. Kisten liefert zu Sägewerkpreisen J. W. Schmitt& Sohn, M.-Waldhof Hafenbahnstr. 100110, Tel. 5 20 23 H 1, 1-2(Breite Straße) 11 5 73 klektr. Schleifen 705 N 85 Schnelitransporte 74. 329 85 LOREN Teles 38 fl. F Feickert. Eiltrantporte Tel. 5 32 27 LEDERMANTEI 5 e Schnittholz R U D E, R 1. 7 127782 82 1 Zur Saison emntenlen wir: Sügmost ab Kelter natur, Apfel- Saft, steril in Flaschen, kalt ent- keimt zu Herbstpreisen. Kelterobst zu Tagespreisen. Lederer'“s Apfelwein-, Süßmost- u. Lohnkelterei Käfertaler Straße 31— Tel. 5 34 45 Anzeigen bringen den im MRT EN gewünschten Werbeertolg j2n22.!. Seite 10 MORGEN Dienstag, 20. Oktober 1953/ N lerausgebe 1 Amösqnte Ehekomöôdie ine Der Hochzeitstag von Don Stanford „Das Mädchen mit den grönen Hadreg 85 . i 1 1 1 1 5 8 f Stellv.: Es ist wahr, Motisieur, es gibt Sute und seinen ersten Hochzeitstag vergessen! Und Man freut sich, einem deutschen 3 E. K schlechte Ehen. Und für den zufälligen obgleich er jung war, eins war ihm voll- zu seinem Erstling gratulieren zu kö geber; Fe Beobachter ist es oft schwierig, die eine von kommen klar: sie durfte auf keinen Fall „Das Mädchen mit den grünen Haaren“ Heinrich Krackhardt, eine vergnüg Unterhaltung mit ernsthaftem Hinterg fand bei der Uraufführung im Hamp Thalia-Theater viel Beifall. Als Scha ler, Auslandsreisender für eine Exportf Rhel und Vertreter einer Radiofabrik hat Nia. a0. Kom. hardt sich einigen Alltagswind um die In Mannheim. wehen lassen. Er ist geborener Berl xr 90 018, wurde in Wien erzogen und hat erst 11 5 (im Alter von 40 Jahren) den gewagt Schritt in die fragwürdige„Freiheit“ deutschen Schriftstellers getan. Sein Stück ist kein Kriminalreißer, okal: M. pr. F. W. K nd: C. 8 mon; Lu het v. D.: der anderen zu unterscheiden, sogar nach wissen, daß er nicht daran gedacht hatte! Vielen Jahren. Doch das gilt nur für den Verzweifelt suchte er Zeit zu gewinnen. Er Zufälligen Beobachter. Zu behaupten, es sei bewunderte ihr Aussehen, er lobte das Essen, jedem Außenstehenden unmöglich, die Zu- er machte gewandte Konversation— derweil kunft einer Fhe zu Prophezeien, die erst ein sein Geist fieberhaft nach einem Weg suchte, Jahr besteht— das wäre übereilt. Und es die Situation zu retten. ist auch nicht richtig. Aber es war zu spät. Plötzlich sprang Seit dreißig Jahren besitze ich nun dieses seine Frau vom Tisch auf, lief weinend ins Restaurant, und in dieser Zeit habe ich eine Schlafzimmer und verschloß die Tür hinter Sanze Menge Leute beobachtet. Manchmal Sich. 1 kommen sie und sind fröhlich; sie scherzen und lachen miteinander. Dann kommen sie Fast eine Stunde war vergangen, ehe sie eines Tages wieder und sind ganz seltsam ihn einließ. In dieser Stunde war er gealtert, still. Und manchen sieht man es an, daß sie Monsieur! Er war reifer geworden.„Liebste“, — 8. Jahrga n man vielleicht nach dem Titel annehm heiraten werden. bat er,„was hast du nur, du mußt es mir. 0 85 ene 60 a 5 Sagen?! Seine Stimme klang echt— ver- Et der mene; f Uck Doch ich will zur Sache kommen. Ich vundert verzweifelt, ohne 1 Spur von das Eheproblem. 25 innen beweisen, was ich eben behauptet Schuldbewußtsein 8 Modernisiertes Nixenthema: ein 5 abs. g 1 7 5 W durchschaubares Mädchen“ bricht in 8 Das Paar dort drüben, sehen sie es? Die Wigerzeillis und unter Pränen schluchate Ehe ein, die im Laufe des Lebens und. Plackerei müde geworden ist. Aber wer diese Gina? Die ewige und doch 80 rei Versuchung in der Gestalt der Jugend Wunscherfüllung jener Menschen, die nicht lassen können, nach 1Uusionistisch Abenteuern zu suchen? Oder die Figur en beiden jungen Leute, die kaum das beste 1 e 5 5 1 en zus meier Küche kosten, die den mast meht daran Sedacht! 3 Wein den ich für sie auswählte, noch nicht„Nun mußte er lügen, und das mit einer an die Lippen seführt haben? Es ist ihr Geschickclicnkeit die gar nicht zu seinen erster Hochzeitstag, aber es ist eine Ehe, die Jahren paßte. Seine Augen weiteten sich. die von Dauer sein wird, eine gute Ehe. Ich Spur eines Lächelns spielte um seine Lippen, möchte es beschwören. Wie ich das tun und als sie seinen ausgestreckten Armen aus- 5 B o 1 N Er l 1 kamm? Sie werden sehen Wich, lachte er leise und zärtlich.„Mein Lieb-„ 1 Leben an n ing! Mein liebes Herz! Du hast dich geirrt. Gente mittag Heute morgen kam der junge Mann zu Unser Hochzeitstag ist nicht heute, sondern 5. ird sich der Mar Isch feierlic mir. Ich muß gestehen, daß ich mich nicht morgen. Wie konntest du nur denken, ich 5 1 5 l 85 5 1 CSU, an inn ermnern konnte— man sieht ja 80 häte ihn vergessen, e ich deen Unser Pest Angst, Angst, Angst- und Gelächter N 1 755 5 e 110 ien viele Gesichter— aber er redete mich mit essen so sorgfältig vorbereitet habe? Bei Auch in der zweiten Aufführung der„Abstrakten Oper Nr. 1“ von Eg und Blacher im Mann- e„ 1 5 Bunde meinem Namen an und schien sehr auf- Lucien. Nicht einen Moment habe ich das heimer Nationaltheater gab es neben amüsiertem Beifall Mißfallenskundgebungen, die sich 4 zwiespältige Verlangen 9— 11 für di. geregt zu sein. Natürlich war ich neugierig. Datum Vergessen. Es ist bestimmt morgen!“ am Schluß in Gelächter und Ffiffen dußerten. Unser Foto zeigt die„Angst“ Szene, dus erste 925 150 5 9 8 dung auf der ei 5 bak, flerste ff ee kee t le im beweisen, daß Bid des Bühnen ze res Lore A. Pall seine Sehnsucht nach Freihelt aut der ß auen bat, eine Sache der Diskretion, allerdings. er unrecht hatte, denn sie war eine Frau,; en e Konse- Als der junge Mann gestern morgen auf- als nächstes mußte sie ihm seinen ehrlichen 5 3 4 8 In flüssigen Dialogen und mit erstau Wache, sah er seine Frau bereits fertig zn- Irrtum vergeben, denn sie liebte ihn. Sie Zeitgenössische ond alte Kirchenmusik lich sicherem Instinkt für das Theatraltt dt Seerosen. Sie hatte Lippenstift aufgetragen zeigte ihm ihre Heiratsurkunde, wies auf das. 5 5 5 schrieb Krackhardt diese nachdenkliche m Aurid ihr Haar war sorgfältig zurechtgemacht. Datum, und er war aufrichtig bestürzt. Und Vokal- und Instrumentolwerke in drei Mannheimer Kirchen doch sehr amüsante Ehekomödie. Er mä Sie hatte einen kleinen Tisch an sein Bett sie vergab ihm und alles war wieder gut: 1 5 55 Alti 2 5 g iszipliniert spie- den nüchternen Betrieb unseres auf der Sow, Sestallt i eine Vase mit Slumen derauf- Sie wollten ihren Rocktzeitstas heute feiern. 2005 88 905 e e 55 verdienen bedachten Lebens in 2 ne Zestellt. Denn küßte sie ihn und brachte Also gab er heute früh seine Bestellung lienchores der Licbfraten kene Mannheim, Neckarau mit dem kontrastierenden Klang lächerlich machen. i nicht Zu. ihm das Frühstück ans Bett.— 1550 und 55 Versprach ihm seine Frau sollte Hans Eggstein. sehr umsichtig dargebotenen der Solisten Inge Knab, Marianne Berger, Viel Dank(auch vom Autor) gebührt ah sch die 4 Innen ist es natürlich klar, daß gestern 8 e e 8 1 Kufführuns der„Missa Pax Vobis“, von Hans Schmitt(Violine) und Günter Harden- fein ausgewogenen Inszenierung von il noch nich ein wichtiger Tag war. So dachte auch ich. 5 5 5 2 82 5 5 5 5 in ist Franz Philipp im Rahmen des Hochamtes, berg(Cello) ließ Studienrat Hans Müller ein Maertens(im eleganten Bühnenbild Fri von ihre Aber für diesen jungen Mann, der noch nicht 3 5 3 FCC. machte die Hörer mit einer bedeutsamen Concerto grosso von Corelli in aller Schön- Prauerc). Gisela Peltzer: das höchst komp pundests so zerbrechlich, wie sie schön ist. Ich möchte 5 1 15 5 unsere Erfahrung besitzt, und der außerdem Hicht sagen, daß diese Che von Dauer sein Neuerung in der katholischen Kirchenmusik heit erstehen. Pen krönenden alle vorge- zierte Nixenmädchen, ein naiv lockendes de isse, de noch gestand, daß er in der Frühe nicht klar Wird, nur weil sie sich lieben. E ist Weis bekannt. Dem Begründer der Badischen Or- nannten Kräfte samt den Kirchenchören der schöpf zwischen Märchen und Wirkliche schuldig! denken kann, war es lediglich ein wenig i e e zusammenhält 88188 und ihre Selschule in Karlsruhe ist in dieser bemer- Gnaden- und Pauluskirche zusammenfassen- Der unheldische Mann, der nur zu Zern de ben bald verwirrend. Weisheit 5 5 kenswert knappen Messe der Versuch ge- den Abschluß bot die zur Einweihung der e 5 80. Gicht 1 285 5 8 1 5 5 19 0 Jenn f. f ie lungen, eine Synthese zwischen gregoriani- Kirche bestimmte Uraufführung der Kantate verliebten Trottel vorbei). Das rinzip de acht Jan 198 Pran Sie Begselt fer Hage kragte er penn heute nachmittag riet sie an. Sie danger Obers! zn kreer Rh hungr Ung nein un kagt uns Gott Dichtung und Mu- Ordnung: Freca-Renate Bortfeldt, eine Piel Gelangen seine Frau. Sie lächelte nur, beugte sich über hätte nur eine Frage, sagte sie, und ich be- d. 1 5. 5 0 z I peri l b N ihn und küßte ihn flüchtig O nein, keitete mich vor, glaubhaft zu lügen. Doch zeitlicher Musik herzustellen, ohne daß ein sik von dem jungen Chorleiter Karl Fried- frau mit Charme. AA kehrt sin j 3„ 1 28 5 elnt 1 ja Stilbruch eintritt. Vielmehr verschmelzen rich Rumler, für Baß- Solo; gemischter Ehlers Liebster“— ihre Augenbrauen hoben sich in dann zögerte sie und lachte, es wäre jetzt ja Sti 5 1 all 19011 5 treiehorche ster en e e h ik unschuldiger Ueberraschung— ich wachte eigentlich unwichtig und sie wollte es auch beide Elemente in der bei al er kunstvollen Chor, Streichorchester, echmus 9 KU or- C ron! heute nur zufällig ein. 11 auf und Sar nicht mehr wissen. Dann hing sie auf! Harmonik und Themen- Beziehung einer gel. An Bildern von erschütternder Realistik. 6 5 5 15 Voila Si ein schlichten Volkstümlichkeit nicht entbehren- wie der Schilderung der apokalyptischer Der französische Schriftsteller André Mauri dor Heus dachte, du würdest zur Abwechslung gern oila, Monsieur! Es wird ihr immer ein 555 5. 5. 5 5 0 +. in Mainz einen Vortrag übe gesetzes ms ESt 0 Rätsel bleiben, ob er sie bel pe lange den Komposition zu erfreulicher Einheit. So- Schreckens-Szenen in dem Doppelchor„Heu- hielt dieser Tage in Mainz einen Vortrag übe ee f emal im Bett frühstücken. 5„ 08. Aber solange' 12157 151 8 0 4 5 Das Klima der modernen Liebe“, in dem e ehem 2 . 5 g sie es nicht weiß, wird sie immer glauben Wohl die gregorianisch konzipierten Teile wie lende Stürme“, läßt Rumler seine Fähigkeit 4 n. 5 111 einem Sie und ich, wir würden auf so eine können, daß er 18 vielleicht nicht belogen die dynamischen Höhepunkte brachte Egg- zu wirksamer Konzeption und Verwertung 1 ntwi lung der Beziehungen zwische erlesene 0 nichtig j iar 5. 5 5 8 5 8 7 1 17 Mann und Frau von der Antike bis zur Gegen. ger die s durchsichtige Sache nicht hereinfallen. Aber hafte, daß es vielleicht nur ein kleiner ehr- stein mit seinem Chor zu schöner Wirkung. kontrapunktischer Kenntnisse erfreulich zu- art behandelte und zu dem Schluß kau. e e A zune Wanm ist eben June umd un- ſicher Irrtum wär. Und diese Weisheit ist es,„ 323272 ã.? lll erfahren. Sie werden es kaum glauben, die die Dauer ihrer Liebe und ihrer Ehe In der überfüllten, geschmackvoll reno- Gesamtchor traten Gustav Hiller im be- schlechter die materielle Spekulation und de aber er erwiderte ihr Lächeln und ihren garantiert vierten Pauluskirche in Mannheim-Waldhof deutsamen Baß-Solo, Friedl Hart an der Ueberbetonung des rein Sexuellen in 000 Kuß, aß sein Frühstück, zog sich an und ging Mehr 31 ich ihnen eigentlich nicht zu erprobte im Rahmen einer geistlichen Musik Orgel, dann der Komponist als den 8 1 8 n eines echten stehende zur Arbeit. Und er dachte nicht weiter dar- erzählen Eine Ehe, die erst ein Jahr besteht, der tüchtige Organist der Trinitatiskirche apparat gut beherrschender Dirigent. chm. tiefen Gefühls zurücktreten würden u 100 uber nach! Er arbeitete und ging nach 3 5 5 85. g Hause. i i und von der man doch schon mit Sicherheit Eudwig Mayer an Orgelwerken von J. S. i 3 15 1 a ia. sagen kann, daß es eine nutte Ai 8155 855 Bach, Buxtehude und Pachelbel die Klang- Ein unter der Leitung von Pr. Oskar iet kurz vor Vollendung seines 74. TLehenfſe, Wieder fand er seine Frau in ihrem sind überzeugt, Monsieur? Gutl Dann wollen möglichkeiten der schönen dreimanualigen Deffner stehender Händel-Abend des In- 185 a 7 5 55 8 5 1 den noch heute bestehenden Piper- Verl“ besten Kleid. Sie hatte die Tafel mit Kerzeii wir beide darauf anstoßen! Orgel. Mit gutem Stilgefühl und musikali- strumentalkreises des Mannheimer Bach- z 5 München 5 und Blumen geschmückt und das feinste(Aus dem amerikanischen bertragen scher Sicherheit bot Gustav Hiller die tra- chors hatte am Sonntagabend eine leider nur Carl Zuckmayer wurde anläßlich der Ufers spr Leinen und Silber aufgelegt. Diese Warn- von Peter Naujack) gende Solo-Partie einer Kantate von Buxte- kleine Hörergemeinde in die Christuskirche aufführung seines neuen Stücks„Ulla Wik kidesfor! zeichen waren selbst für unseren jungen gelockt. Das war um so mehr zu bedauern, blad“(siehe„Morgen“ vom 19. Oktober) d meine K Mann zu deutlich, um sie zu übersehen. Er 75 74 45 ö als die fleißige und ernste künstlerische Ar- silberne Ehrenplakette der Stadt Göttinge zes widt dachte nach, und die ganze schonungslose 7 17 zeitloses Oefangenenstöck beit dieser Musiziergemeinschaft aus Lei- e Rlusiklehrer Adolt Sem cn von Wahrheit kam über ihn: Ihre Ehe bestand Ottried preuß.* 1 oh denschaft sich mit der Darbietung einiger in der von 1902 an lange Jahre dem Lehrkör heute ein volles Jahr! kfriech Preoßſers„Mensch Nr. 290 J“ in Castrop-Rauxel uraufgefbhrt ihrer substantiellen Leichtfaßlichkeit und per der Musikhochschule angehört hatte unt f Es war eine schreckliche Situation. Der Da, wo der„Kohlenpott“ am dunstigsten zarett zu betreten. Er gerät in den Kon- klanglicher Schönheit besonders liebenswer- sich als Konzertpianist wie als Privat-Musik“ 4 8 5 5 5 a 0 55 1 Arztli is- ter Händel- Werke von der besten Seite lehrer einen Namen gemacht hat, ist am Sonl junge Mann liebt seine Frau. Um alles in ist, in Castrop-Rauxel, auf der Nudelbrett- flikt zwischen Befehl und ärztlichem Gewis K 5 be g 8 70 der Welt hätte er nicht gewollt, dag dies bühne eines Kinos, unter primitivsten Ge- sen. Ohne Rücksicht auf sich selbst wider- 95 8 55.. r„ Krankenhaus Mannheln assierte. Aber es war geschehen. tte Zebenheiten— da gab es einen der er- setzt er sich, führt nachts heimlich mit pri- vorgetragenen freundli. 85. e Das Kurpfälzische R chester Spiel 5 8 8 regendsten Theaterabende der letzten Zeit: mitivsten Mitteln die Operation aus, wird konzerten(dem ersten in g-moll und dem ebene Kammerorchester 1 3 8 1 unter Leitung von Eugen Bodart am Dienstag Otkried Preußlers vor drei Jahren mit dem entdeckt— aber ob er bestraft wird und ob vierten in F-dur) erfreute das Instrumental- 20., und Mittwoch, 21. Oktober, jeweils 20 Un zweiten Preis des Dramatikerwettbewerbs der Mensch 2301 die Operation überstanden Ensemble durch gute Spieldisziplin und ge- im Mozartsaal des Mannheimer Rosengarte ff Senf gegen Theqter Neu bau vom Adalbert-Stifter-Verein ausgezeichnetes hat, wird nicht gesagt. festigte korrespondierende Beziehungen zum die sechs Brandenburgischen Konzerte von J. Ergebnis einer Volksabstimmung Schauspiel„Mensch Nr. 2301“ wurde im Ein Stück mit ehrlichem Anliegen, ohne Orgelpart. Auch ein später unter Dr. Deff- hann Sebastian Bach. Als Solisten Wirken Westtslischen Landestheater uraufgeführt pathetische Anklage, mehr als bloße Schil- ners Leitung Sespieltes Concerto grosse sah VVV Der vom Genfer Stadtrat angeforderte Die Bemühung Intendant Dr. Falks, der derung, mit guten Dialogen. Im ganzen in die Vereinigung(Dis auf gelegentliche kleine Einen eee Abend ver, Sowyjetur Kredit für den Wiederaufbau des durch ei- Regie führte und geschickte Bühnenbilder der Skizze steckengeblieben, die die Aktions- klangliche Zufallstrübungen in den Geigen) anstaltet am Dienstag, 20. Oktober, im Mans. Aale sei nen Brand 1951 teilweise zerstörten Großen entwarf, die die ärgsten Unzulänglichkeiten möglichkeiten beschränkt. Aber ein Erstling, in bester Form. Die instrumentalsolistischen heimer Amerikahaus das Karl- Friedrich- Gym. Unterha Theaters in Höhe von zwölf Millionen des Bühnchens cachierten, und seiner Schau- der von seinem dreißig Jahre alten Verfas- Aufgaben lagen in den Händen von Ma- nasium Mannheim. Dabei werden Arbeiten begrüßt Schweizer Franken ist am Sonntag in einer spieler war nicht vergeblich: Preußlers Erst- ser mehr erhoffen läßt. Der Abend war rianne Becker-Bender(1. Violine), Hermann von T. S. Eliot vorgetragen und Komposſtic, der So, Volksabstimmung mit 14 668 Nein- gegen ling hat uns etwas zu sagen. Ein Gefange- nicht erregend. weil hier ein hundertprozen- Albrecht(2. Violine), Brigitte Schwarz nen von Haydn, Honegger, Reger, Chopin ud die Einl. nur 4776 Ja-Stimmen verweigert worden. An nenstück, zeitlos, ohne Krieg. Der Mensch tig gutes Stück uraufgeführt worden ist,(Cello) und Elisabeth Deffner(Cembalo). Beethoven gespielt. 1 2 eint. Lenz in der Abstimmung beteiligten sich 45 Prozent Nr. 2301 wird beinahe das Opfer einer fal- sondern weil hier endlich ein Ansatz zun Annemarie Barthel setzte ihre wohlgebildete, eee e ee 5 e 1 85 der Stimmberechtigten. Mit Ausnahme der schen Diagnose. Die Lagerärztin will ihren lebendigen, phrasenlosen, theater wirksamen von starker Empfindungskraft beseelte Alt- 415 Biene, 0 Site Uhr 155 grolen ung d Kommunisten hatten alle bürgerlichen Par- Irrtum nicht zugeben. Sie erreicht für einen Gegenwartsdrama gezeigt wurde. Man gebe stimme zum Vortrag zweier Händel-Arien SP!. 4 8 i i l 1 5 f 5 Saal des BASF-Feierabendhauses in Ludwigs. den Sch. teien und die Sozialdemokraten zur Kredit- Gefangenenarat, der die Notwendigkeit der Otfried Preußler mehr Chancen! ein und bereicherte damit das Programm hafen. Auf dem Programm stehen Werke 50h 885 bewilligung aufgerufen, Operation erkannt hat, das Verbot, das La- Sonja Luyken nach der vokalen Seite hin. C. 0. E. Beethoven und Schubert. bur y, 1 ikfentlic 6 4 7 Sen War. Die Voruntersuchung war alles in hielten, hätte man annehmen können, es jetzt nicht darüber. Ich weiß nicht, was in 8 1 5 5 allem eine Formsache gewesen. Fachot war gäbe, wie 80 oft, eine Cocktailparty auf Kopf meiner Schwester vorgegangen ist. 100* 1 2 2 O7 4 P 0. 4 mit seinem Gerichtsschreiber und mit dem Kastanienhof. frage mich, ob sie nicht plötzlich wahnsinn 95 5 Amtsarzt im eigenen Wagen vorgefahren. Damit war alles schon zu Ende. Man geworden ist. Bébé war nie ganz so wie 7 880 Der Untersuchungsrichter, der erst seit kur- brauchte nur noch zu den Autos zu gehen. andern. Du weißt, wie gern ich Franeh beinte ROMAN VON GEORGESSIMENON/ Aus dem Französischen von Wil A. koch zem in der Stadt war, folgte in einer Taxe, Niemand in Ornaie ahnte, welche Tra- habe. Geh wieder zu ihm. Schlafe ein past ehr vie weil er keinen eigenen Wagen besaß. Die gödie sich zugetragen hatte. Tage allein zu Hause. Ich glaube, es ist bes. beste ob ricnt bu Deutsche Verlagsanstalt. Stuttgart, und Cosmopress. Gent Herren hatten sich vor dem Zaun getrof- Bringen Sie meinen Koffer, Martha.“ ser, wenn ich hier bei den Kindern bleibe ber Pre fen und miteinander alles abgesprochen, Sie ging als erste; da kam Jacques her- Sie hatte ihn mit einem weichen Blick an.“ Nach 7. Fortsetzung„Ist er ruhig?“ bevor sie den Park betreten hatten. Sofort beigelaufen, das Haar hing ihm in die Stirn. gesehen: 3 Ist sie geheilt?“ fragte er ruhig„Ich weiß nicht. Er ist nicht wie die an- war Bébé, die Hut, Mantel und Handschuhe Man hatte zwar angeordnet, daß er nichts„Es ist besser so, nicht?“ 5. 0 „Sie hat ein zweites Kind bekommen. Ab deren Patienten.“ anhatte und deren Koffer schon gepackt auf erfahren sollte. Seine Tante sollte ihn und Gern hätte sie ihn umarmt. Aber es wäte bre En 518 r Die Brüder gaben sich nicht die Hände. einer Stufe der Freitreppe stand, ihnen ent- die andern Kinder beschäftigen. Trotzdem verfrüht gewesen. 1 1 mit ihm in unserem Viertel spazierenfährt Zwischen ihnen war das nicht nötig. Segengegangen. fragte er, indem er seine Mutter respektvoll„Geh, Sag Frangois, ich Werde mit Ma J Still! Ich glaube, es kommt jemand— Be-„Wie fühlst du dick?“?„Guten Tag. Monsieur Pachot Const besteuimte: 5 nene beg ul Jacques aufpassen. Auf Wiedersehen, ür Sie“ j i 1 nannte sie ihn nur„Fachot“, da sie ja gute„Stimmt es, daß du ins Gefängnis Felix! such für Sie!“ 5 Ein Zwinkern A den Augen bedeutete, Bekannte waren). Entschuldigen Sie, daß kommst?“ Ungefähr eine Stunde später bestellt „Es ist mein Bruder.“ dab alles in 115 e 1 08 kam die ich Sie gestört habe. Meine Schwester und Er war eher interessiert als erschrocken. Madame d'Onneville eine Taxe. Kastanienhof kiel „Der 3 er hat die ganze Nacht im Frage, die Fe 58 v 1225 5 Mama sind mit den Kindern hier. Ich Sie sah ihn lächelnd an und beugte sich nie- bedrücke sie, gab sie vor. Sie vermöge an erhöhte Gans gesessen! Grundsätalich ist 5„Hat man sie verhaftet? 3 glaube, am besten wäre es, wenn wir sofort der, um ihm einen Kuß zu geben. nichts anderes mehr zu denken als an diese beiden boten, aber der Arzt hat Mitleid mit ihm„Bereits gestern abend. Fachot ist nach 55 1. g 0 j 5 5 5 je gane Seni ö 1 f aufbrächen. Ich leugne nicht. Ich habe ver- Darf ich dich besuchen?“ Giktgeschichte, und sie würde die g 1188 gehabt. Erst um sechs Uhr ist er weggegan- Kastanienhof gekommen. Ich fürchtete, es 8 it A ift D 81. 1 8 Naen ein ie tt 5 Brutto? en, nachdem man ihm versichert hatte, daß könnte peinlich werden. Sie hat sich aber„ 1 15 FFV 95 Lr 3 Wenn du brav bist, 75 r 2 5 125 meine Toilettenss- der Lan Sie außer Gefahr seien. Geben Sie mir Ihre sehr gut benommen. dort liegt das Papier, in dem es 7 jet 15 ade e Wo steckst du denn? chen nicht hier.“ Sie führ nach Hause. In in Jahr Hand!“ n Der stellvertretende Staatsanwalt Fachot Gelassen war sie zum Gartentisch unter rief Jeanne angstvoll. einem der schönsten Häuser der Stall Berli Sie maß seinen Puls und schien befrie- gehörte zu ihrem Freundeskreis. Fast jede dem Sonnenschirm gegangen und hatte von„Lauf schmell zu Tante Jeanne. Und ver- te e 57 8 5 acht Zimmern, kranspo digt zu sein. Woche kamen sie zusammen, um Bridge zu den Backsteinen, die im Schein der unter- sprich mir, daß du nicht mehr angeln gehst.“ Niese 1 Morte nach ness „Ich lasse ihn herein; aber er darf nur spielen. gehenden Sonne dunkler wurden, ein win- So war es gewesen. Dann war sie in die N 5 55 1 ein paar Minuten bleiben, und Sie müssen„Ihm war es am meisten peinlich. Er ziges, zu einer kleinen Kugel zusammen- Taxe Sestiegen. Bevor die Herren im andern on! Nademe 150 mir versprechen, brav zu sein.“ stotterte. Du kennst ihn ja mit seinen lan- serolltes Stücke Seidenpapier aufgenommen. Wagen Platz genommen, hatten sie den Hut Nicole war ein kleines Aas. Beide Frauen Ko „Ich verspreche es Ihnen!“ Endlich gen Armen, mit denen er nichts anzufangen„Ich glaube, daß Sie die Vernehmung vor ihr gelüftet. stritten sich, als ob sle gleichaltrig wären, auf 5 lächelte er einmal. Weiß, und wie er ständig auf der Suchè nach meiner Mutter, meiner Schwester und des Felix war etwas später gekommen, eben- und doch Wal das Hausmädchen erst 19 Jaht Plüchtli Felix hatte kein Auge zugetan. Um sechs einem Platz ist, wo er seinen Hut lassen Hauspersonals bis morgen aufschieben kön- falls im Wagen. Er war immer noch schr er- alt a Im Lat hatte man ihn, wie Schwester Adonie be- kann.“ nen.“ regt. Der Zustand seines Bruders war noch 1 Madame daran gedacht, daß Ihr Kinder richtete, fast zwingen müssen, das Kranken-„Und Jacques?“ Beratung. Der Kriminalinspektor wollte nicht entschieden. Als er ins Haus trat, wo Wei er Wollmantel noch in der Reinigung bSanis haus zu verlassen. Er hatte ein Bad genom-„Man hat ihn fortgebracht. Jeanne ist sein Entgegenkommen zeigen. er seine Schwiegermutter und seine Frau ist?“ 3 5 Ja men, sich rasiert und umgezogen. Nun war mit den Kindern auf Kastanienhof ge-„Ich habe Madame Donge bereits vernom- mit geröteten Augen antraf, fragte er mit. Du holst ihn gleich morgen früh ab.“ 1 er schon wieder da. Er stand ungeduldig blieben. 5 men“, sagte er begütigend. harter Stimme: dn er nicht fertig ist?“ n ur und ärgerlich am Ende des Flurs, weil er Felix log; Francois spürte es. Er hatte„Den Bericht schreibe ich Innen heute„Wo ist sie?“ 1 mimmst du ihn wieder mit, 80 We 8 wie ein Fremder auf die Erlaubnis warten aber Mitleid mit seinem Bruder und tat so, abend schon ins Reine.“ N Die Kinder waren bereits beim Essen. er ist Hilf mir beim Einpacken.“ 8 1 mußte, seinen Bruder Frangois zu besuchen. als ob er nichts merkte. Was verbarg man„Haben Sie eine Taxe?“ fragte Fachot den Jeanne stand Auf, sah ihn ernst an und sagte: 80 endete der Sonntag für Frau d'Onne? minh-T „Aber nur fünf Minuten, nicht länger! vor ihm? N Inspektor.„Komm in den Garten!“ Diese Augen kannte ville in einem großen Durcheinander von Stunde: Sie dürfen ihm auch nichts sagen, worüber Fast nichts. Bloß eine Kleinigkeit. Es„Können Sie Frau Donge übernehmen?“ sie und auch das Zucken seiner Lippen: Kleidern und Wäsche Einheit er sich aufregen könnte.“ stimmte wohl, daß alles ganz gut abgegan- Wegen der Wagen, die vor dem Portal„Hör zu, Felix. Es ist besser, wir reden. Fortsetzung folgt den. . *