1 Nr. 1 ichs dmesg Braniz 8 d d das, ert dis m ape stalt on Rig hen K orden z nkfurt 0 28 B36 der I tal it solch n einzel Wen mit c Maerte) und jeg Soli l der d 1 Cemmbal elikates Tasten las Weich diden w gespielte, ich bete mit eine Branden. kür Sole en(Ocken ind Kun Ber, Kur Cembal Inet. Dez es mehl. 1gefüigtem aders das erheiterte eifall ei n Auchd Azerts de wel Sol ace ndius' 4 len Tub 1 Heitere Mendis 1e E- du, uß gab e; denbul, e Wieder, ester un irt Jane Landec micht A. 4 Virtuc aus Kü dein End tzten Sal U wieder COB unst- ul lin für el, e 1507 g. aregte. tin Wald iae ini, ibung sen entdeckte Kontinem 9 e o, Sch 1 Untel, tres, u für in äußerste e ein ell erurteile über in e. seins iner sech h wie I. h Orne passend nnen; el Kilomele halbvel. a8ser nt gung. Fin bel stal. ois scho Bestimm aber d och mie! . ich kun e aul del reitstaul rend de ann er. eteilt, 0 Mannheimer Morgen verlas. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. O. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: N. L. Eberhardt: Kommunal: e Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: het v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom.Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-K to.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen /Rh. Nr. 26 743 gerausgeber:; Mannheimer OMG E — Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 38(Hdlb. gabl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM espreises. Für un- keinerlei Gewähr ems 8. Jahrgang/ Nr. 248 Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz eee Samstag, 24. Oktober 1953 Aufgaben und Ziele der UNO Botschaften zum heutigen„Tag der Vereinten Nationen“ New Vork.(Eig.-Ber.) In seiner Botschaft zum heutigen„Tag der Vereinten Nationen“ erklärte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Dag Hammars k- joeld, die Schöpfer der UNO hätten vor acht Jahren keineswegs damit gerechnet, daß mit der Schaffung dieser Organisation alle Gefahren für die Welt gebannt und alle Streitfälle beseitigt werden würden. Die Vereinten Nationen seien das, was ihre Mitglieder aus ihnen machten. So spiegelten sie zwar die Schwäche aller menschlichen Bemühungen wieder, seien aber auch ein Zeugnis für das Streben nach höheren Zielen, das alle Menschen guten Willens beseelt. Seit ihrem Bestehen habe sich der Ein- fuß der UNO als eine Kraft gegen die Mächte der Furcht, des Hasses und der Zerstörung ausgewirkt und für den Gedan- gen der Gerechtigkeit und des Fortschrittes bewährt. Die Mitglieder der UNO seien in ihrem Bestreben, Frieden und Wohlergehen zu fördern, teils erfolgreich gewesen, teils gescheitert, In Korea aber hätten sie den 9 Beweis dafür erbracht, daß ein bewaffneter Angriff durch kollektiven Einsatz abge- wehrt werden könne. Das weltumspannende Forum der Ver- einten Nationen biete eine Alternative in jenen Fällen, in denen sich die Methoden Weiseitiger oder regionaler Verhandlungen Neuer Zwischenfall an der Jordangrenze Jerusalem.(UP) Am Donnerstag tagten in Amman Jordanien) die Delegierten der sieben Mitgliedstaaten der arabischen Liga, um über den israelischen Ueberfall auf Kibya zu beraten. Zuvor hatten sich die Delegierten an den Tatort begeben und das zerstörte Dorf besichtigt. Am Donnerstag kam es aber auf israeli- schem Gebiet nahe der jordanischen Grenze zu einem neuen Terrorakt. bei dem ein Güterzug durch ein Mine in die Luft ge- sprengt wurde. Menschenleben waren nicht zu beklagen. Jedoch entstand erheblicher Sachschaden. Die Waffenstillstandskommission der Ver- enten Nationen in Palästina hat am Frei- tag Jordanien wegen des Attentates auf den braelischen Güterzug scharf verurteilt. Die Kommissiori bezeidmete das Attentat als eine„außerordentlich schwere Verletzung“ des Waffenstillstandes und behauptete, bewaffnete jordanische Staatsbürger“ hät- ten die Mine gelegt. Ein Sprecher der israelischen Streitkräfte beschuldigte am Donnerstagabend Jordanien, es ziehe große Streitkräfte innerhalb Jerusa- lems zusemmen und verletzte damit beson- ders schwerwiegend das Waffenstillstands- abkommen. Die israelische Regierung habe die Behörden der Vereinten Nationen aufge- fordert, eine Sondersitzung der Waffenstill- stands kommission einzuberufen. Von jorda- nischer Seite wird die israelische Behauptung in dieser Form bestritten. W 20 e, Berlin. Die„Kampfgruppe gegen Unmensch- lichkeit“ appellierte am Freitag angesichts der Kriegsgefangenen-Gedenkwoche an die Men- schen der fbeien Welt, das Schicksal und die Leiden der über 60 000 politischen Gefangenen in der Sowjetzone nicht zu vergessen. Auch sie seien Kriegsgefangene— Gefangene des kalten Krieges. Berlin. Der Nachrichtendienst der Sowiet- zone, ADN, bezeichnete den zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählten Dr. Wal- ther Schreiber als„erbitterten Feind der Arbei- terklasse, Mann der NHonzerne, Haupteinpeit- scher der Frontstadtpolitix und Feind der Gewerkschaften“. Bonn. Rund 50 Bundestagsabgeordnete der Du aus der christlichen Arbeitnehmerschaft haben sich in Königswinter zu einem Arbeits- kreis zusammengeschlossen, um eine bessere Wahrnehmung der besonderen Interessen der christlichen Arbeitnehmerschaft zu gewähr- leisten. Bonn, In den Spätheimkehrer- Transporten aus der Sowjetunion ist nach Ansicht des Prä- sidiums des Deutschen Roten Kreuzes gegen- wärtig nur eine Unterbrechung eingetreten. Auf Grund früherer Erfahrungen und verschiedener Verlautbarungen müsse angenommen werden, da die Heimkehrertransporte in absehbarer Leit wieder anlaufen. Kopenhagen. Die dänische Regierung hat am Freitag bei der polnischen Regierung gegen die Ausweisung des dänischen Konsuls in Gdingen protestiert. Der Konsul ist von der polnischen eglerung aufgefordert worden, das Land bis zum 30. Oktober zu verlassen. 1 London. Staatssekretär Walter Hallstein 5 hier am Freitag auf seinem Rückweg aus en Vereinigten Staaten eine längere Unter- demie mit dem ständigen Staatssekretär im Nu en Außenministerium, Sir William rang. Hallstein soll um diese Aussprache ſchon von Washington aus nachgesucht haben. Ueber den Inhalt des Gesprächs wurde offiziell nichts bekanntgegeben. Moskau. Die Sowjetunion hat am Freitag erklärt, dag sie keine Kriegsgefangenen mehr zurückhalte. In einem Kommentar des Organs 2 sowjetischen Verteidigungsministeriums „Frasnaja Swesda“ zur„Woche der Kriegs- Netansenen“ wird betont, die Entlassung der lannssssetangenen aus der Sowjetunion sei seit angem abgeschlossen. 1 ashington. Eine japanische Delegation hat 15 amerikanischen Regierung mitgeteilt, daß lte fümerikeanische Militär- und Wirtschafts- 15 zur seine Wiederaufrüstung wünsche. Die Ministaem Sonderbeauftragten des japanischen 5 isterpräsidenten geleitete Delegation ver- 8 in Washington mit amerikanischen slerungsstellen über japanische Wünsche. P/ dpa als unzureichend erwiesen. Die gegenseitige Verflechtung der Länder sei in der Welt von heute gewaltig gewachsen. Gegenüber der Welt von gestern schaffe das eine Lage voll positiver Möglichkeiten, aber auch vol- ler Gefahren. Die Aufgabe, das vom Men- schengeist Geschaffene zum Nutzen des Menschen, nicht aber zu seiner Zerstörung zu verwenden, könne nur gelingen, wenn alle ihren Anteil an der Verantwortung übernehmen. Hier liege der Sinn, den die Vereinten Nationen für alle Völker besäßen. Mit der Aufgabe und dem Wirken der Europäischen Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen in Genf(ECE) beschäf- tigt sich ein Artikel, den deren Exekutiv- Sekretär, Prof. Gunnar Myrdal, zum Tag der UNO veröffentlicht hat. Neben der praktischen Arbeit und den Forschungsauf- gaben auf dem Gebiete der europäischen Wirtschaft habe die ECE noch die dritte Aufgabe, als Reserve für jene Zeit zu die- nen, in der die ost-westliche Spannung eine engere gesamteuropäische Zusammenarbeit gestatten würde. Die ECE umfasse zwar heute alle europaischen Länder(außer Spa- nien) sowie die USA, ihre Tätigkeit habe sich jedoch zumeist auf die westlichen Län- der beschränkt. Jedoch unterstreicht Prof. Myrdal die Bedeutung der Beratungen über den Ost- West-Handel, die regelmäßig auf Vorschlag von östlichen und westlichen Regierungen einberufen wurden und an denen sich alle östlichen Länder beteiligten. Die erfolg- reichste Beratung dieser Art habe im ver- gangenen April in Genf stattgefunden und bisher den ersten Handelsvertrag der Nach- kriegszeit zwischen Island und der Sowjet- union, ein Handelsabkommen zwischen Frankreich und der Sowjetunion sowie ein Warenaustausch-Abkommen zwischen den griechischen und jugoslawischen Handels- kammern zur Folge gehabt. Polen habe sich auch regelmäßig an der Arbeit des Aus- schusses für Kohle beteiligt und die Sowiet- union als größter Holzproduzent sei im Juni dem Unterausschuß für Holz beigetre- ten. Aus der praktischen Arbeit hebt Prof. Myrdal, der Schwede ist, die Bemühungen um die Erleichterung des zwischenstaat- lichen Verkehrs und die technische Anglei- chung der Eisenbahnen, die Energieversor- gung und die Studien über den Wohnungs- bau hervor. Schlichtungsausschuß bei den Vereinten Nationen gebildet New Fork.(UP/dpa) Die Generalver- sammlung der Vereinten Nationen beschloß am Freitag einstimmig, die Bildung eines Dreier ausschusses, der versuchen soll, den Streit zwischen den Großmächten über die Aufnahme neuer Mitgliedstaaten zu schlich- ten. Dem Dreierausschuß gehören Aegypten, die Niederlande und Peru an. Die General- versammlung beschloß außerdem mit 54 gegen eine Stimme bei fünf Enthaltungen, auch alle nicht zur UNO gehörenden Länder zum Beitritt zur Konvention über die politi- schen Rechte der Frauen einzuladen. Ferner wurden die vom Völkerbund in der Kon- vention über die Sklaverei am 25. Septem- ber 1926 übernommenen Funktionen durch Beschluß auf die Vereinten Nationen über- tragen. Amerikaner und Briten räumen beschleunigt Triest Triest.(UP) Die Kommandeure der in der Zone A von Triest stationierten briti- schen und amerikanischen Truppen haben die Beschleunigung der Evakuierung der Familienangehörigen ihrer Offiziere und Soldaten angeordnet. Marschall Ti t o erklärte am Donnerstag- abend in einem von der Agentur„Tanjug“ verbreiteten Interview, falls Italien die Zone& von Triest übernehme, würden jugoslawische Truppen sofort in die Zone ein marschieren. Falls keine Fünferkonferenz zustande komme, erklärte Tito, bestehe immer noch die Möglichkeit direkter Verhandlungen zwischen Italien und Jugoslawien. Dabei könnten zwei Möglichkeiten erörtert werden: die Internationalisierung von Triest oder die Schaffung zweier autonomer Gebilde, einer italienischen Stadt Triest und eines jugo- slawischen„Hinterlandes“. Agrarpolitik Laniels gebilligt Die Unabhängigkeitsverträge mit Laos wurden in Paris unterzeichnet Von unserem Korrespondenten E. P. in Paris Paris. Die große Aussprache zwischen Landwirtschaft und der französischen Kam- mer hat in den frühen Morgenstunden des Freitags mit einem bemerkenswerten Siege der Regierung Laniel geendet. Die Ta- gesordnung der Regierungspartei wurde mit 320 gegen 252 Stimmen angenommen, und da- damit die Agrarpolitik der Regierung gebil- ligt. Die Regierung erhielt eine Mehrheit von 68 Stimmen, während sie bei der letz- ten Abstimmung nach der Debatte über die sozialen Fragen nur eine Mehrheit von 57 Stimmen erreicht hatte. Ein Zusammen- gehen zwischen der Linken, das heißt den Kommunisten und den Sozialisten, und den agrarischen Gruppen auf der Rechten, mit dem manche Beobachter bei dieser Debatte über die Landwirtschaft rechneten, hat sich also nicht verwirklicht. Die Regierung kann eine solche Festi- gung ihrer parlamentarischen Stellung wohl gebrauchen, da am Freitagnachmittag die Aussprache über Indochina begonnen hat. Auch aus diesem Anlaß könnte sich die Linke mit gewissen Gruppen der Rechten zusammenfinden, und zwar in der Forde- rung, in Indochina sobald wie möglich Frie- den zu schließen Aber auch das ist un wahr- scheinlich, da man sich über das Verfahren uneins ist, das diesen Frieden herbeiführen Soll. Die Linke fordert nämlich unmittel- bare Verhandlungen mit dem Gegner in In- dochina, die Gaullisten und einige Radikale Friedensverhandlungen in einem weiteren Rahmen, etwa in der Form einer Fünfer- Konferenz unter Einschluß des kommuni- stischen China. Für diese Lösung tritt auch Paul Reynaud ein, der aber gleichzeitig einen raschen Ausbau der vietnamesischen Armee fordert. Die Stellung der Regierung in der indo- chinesischen Frage ist auch durch eine Reihe anderer Ereignisse gestärkt worden. So durch die bereits erfolgte Unterzeichnung der Verträge mit dem Laos, die energische französische Note an den Staatschef von Vietnam Bao Dai, gewisse dem franzö- sischen Standpunkt entgegenkommende Er- klärungen, die der vietnamesische Mini- sterpräsident Van Tam gestern in Saigon abgegeben hat und durch eine Erklärung des amerikanischen Außenministeriums, nach dem die Vereinigten Staaten ein gutes Einvernehmen und eine enge Zusammen- Arbeit zwischen Frankreich und Vietnam Wünschen, und auch nach Kräften fördern wollen. Bei der Unterzeichnung der Verträge mit Laos hat der Präsident der französischen Republik als Zeichen für die nun wieder hergestellte und Souveränität“ dieses indochinesischen „Vollständige Uuabhängigkeit Staates dem König Sisavang Vong ein altes, sechs Kilo schweres Siegel übergeben, das jahrhundertelang die Abhängigkeit des Königs von Laos vom Kaiser von China smbolisierte, und seit dem Ende des vorigen Jahrhunderts im französischen Außenmini- sterium aufbewahrt wurde. Bisher 100 Tote bei den Ueber- schwemmungen in Süditalien Rom.(dpa) Die Wolkenbrüche, die seit zwei Tagen über Süditalien niedergingen, haben noch immer nicht aufgehört. Die Provinz Kalabrien gleicht einer Seen- und Sumpflandschaft. Etwa 100 Menschen sind bisher nach amtlichen Schätzungen ertrun- Kerl. 200 Männer, Frauen und Kinder wer- den vermißt. Tausende sind obdachlos ge- worden. Die Schäden werden auf mehrere Milliarden Lire geschätzt. Allein der Ver- lust an Vieh ist gewaltig. Tausende von er- trunkenen Rindern und Schafen treiben in Flüssen und Bächen. 2 Das erste deutsche Fernsehhaus wurde gestern, Freitag, vom Nord westdeutschen Rundfunſe in Humburg- Lochestedt eröffnet. Mit 36 000 Kubikmeter umbauten Raumes ist es eine kleine Stadt für sick. Es umfaßt vier Studioraume, von denen drei bei Bedarf so mit einander verbunden werden können, daß ein einziger Raum von 55 Meter Länge entsteht. Dazu kommen ein Heiz- und Kältewerk, Werkstätten, in denen die Dekorationen angefertigt werden, und eine große Hlektro- Zentrale. Keystone-Bild Bonn bereitet Saargespräche vor Bemühen um einen Lösungsvorschlag für das Treffen Adenauer— Bidault von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das neue Bundeskabinett wird am kommenden Dienstag zu seiner ersten Ar- beitssitzung zusammentreten. Ueber die Tagesordnung sind Einzelheiten noch nicht bekannt. Einige Minister rechnen, wie sie am Freitag in Bonn erklärten, mit einer großen politischen Aussprache. Ob hierbei die Saar- frage eine Rolle spielen wird, steht nicht fest. Jedenfalls wird von zuständiger Seite in Bonn gesagt, dag Bundeskanzler Dr. Adenauer vor Aufnahme seiner Ge- spräche mit dem französischen Außenminister Bidault das neue Kabinett und die Koa- litionsparteien zu Rate ziehen will. Es ist vorgesehen, daß in der kommenden Woche der Bundestagsausschuß für gesamtdeutsche Fragen ebenfalls die Saarprobleme behandeln soll. Zu dieser Sitzung will man auch saar- ländische Vertreter hören. Bei der bevorste- menden Zusammenkunft zwischen dem Bundeskanzler und dem Führer der Oppo- sition, Erich Ollenhauer, wird die Saarfrage gleichfalls erörtert werden. Wie aus dem Auswärtigen Amt verlautet, sind dort die Vorbereitungen für die deutsch- französischen Saarverhandlungen in vollem Gange. Man spricht von der Möglichkeit eines deutsch- französischen Abkommens über die wirtschaftliche Verbindung beider Län- der mit der Saar, in dessen Rahmen berech- tigte Interessen Frankreichs berücksichtigt werden könnten. Die Vorarbeiten lassen er- kenmen, daß für das entscheidende Gespräch zwischen Dr. Adenauer und Bidault ein echter Umriß für eine Lösung erstellt wer⸗ den soll. Der französische Hohe Kommissar, Botschafter Frangois-Poncet, ist in die Vorbereitungen eingeschaltet worden. In Bonn erwartet man mit Bestimmt- eit, daß Frankreich die Klausel des Deutschlandvertrages, die die endgültige Festlegung der deutschen Grenzen erst durch einen Friedensvertrag zuläßt, respektieren Wird. In diesem Zusammenhang findet eine er- neute Erklärung des Bundeskanzlers starke Vertrauensvotum für Churchill Guayana-Politik wurde gutgeheißen/ Debatte über den Europarat London.(UP/dpa) Im britischen Unter- haus wurde am Donnerstagabend die Poli- tik der Regierung gegenüber der Kolonie Guayana gutgeheißen und damit dem Mini- sterpräsidenten Churchill, der in dieser Sache die Vertrauensfrage gestellt hatte, das Vertrauen ausgesprochen. Gleichzeitig wurde damit der Tadelsantrag der Labour-Oppo- sition abgelehnt. Kolonialminister Lyttel- ton hatte die Sitzung mit einer Regierungs- erklärung eröffnet, in der zum Ausdruck kam, daß der Regierung Berichte vorlägen, wonach der Ministerpräsident Guayanas, Jagan, den Streik auf den Zuckerrohrplan- tagen in der Kolonie organisiert, die dor- tige Bevölkerung zu Gewalttaten ermutigt und die Inbrandsetzung der Häuser europäi- scher Beamter geplant habe mit dem Ziel, ein kommunistisches Regime einzuführen. Wie aus Neu Dehli gemeldet wird, ord- nete der allindische Friedensrat am Donners- tag einen sich über ganz Indien erstrecken- den Propagandafeldzug für die Forderungen des aàbgesetzten Ministerpräsidenten der britischen Kolonie Guayana en. Der Präsi- dent des indischen Friedensrates, Stalinpreis- träger Dr. Kitschlew, teilte dem abge- setzten Minister präsidenten Guayanas mit, daß die gesamte öffentliche Meinung Indiens die Forderungen auf Zurückziehung der bri- tischen Truppen und auf Wiedereinsetzung der alten Regierung Guayanas unterstütze. Staatssekretär Nutting vom britischen Außenministerium erklärte am Freitag vor dem Unterhaus, Großbritannien sei heute politisch, militärisch und wirtschaftlich enger mit Europa verbunden als je zuvor. Der Staatssekretär, der in einer Debatte über den Europarat sprach, kündigte eine stärkere britische Assozierung mit der EVG an, so- bald diese in Kraft getreten sei. Nutting deutete weiter an, daß die britische Regie- rung bestimmte Vorschläge des Präsidenten der Hohen Behörde der Montanunion für eine engere Zusammenarbeit zwischen der europäischen Kohle- und Stahlge meinschaft und Großbritannien erwarte. Ein Streik der Londoner Benzinfahrer, der schon seit einigen Tagen andauert, weil einige Firmen gewerkschaftlich nicht or- ganisierte Arbeitskräfte beschäftigt haben sollen und die Benzinfahrer eine wöchentliche Lohnerhöhung von 6 Mark fordern, hat nun unangenehme Folgen mit sich gebracht. Der britische Arbeitsminister mußte am Frei- tagvormittag vor dem Unterhaus bekanut- geben, daß Angehörige der britischen Armee noch am gleichen Tag mit der Heranführung und Verteilung von flüssigen Brennstoffen beginnen werden., Der Streik hat bereits zu Verlagerungen des Verkehrs geführt und eine Reihe von Wirtschaftsverbänden auf den Plan gerufen, die die Einstellung ihrer Arbeit ankündigen, da sie wegen Benzin- mangels nicht mehr arbeiten können. Beachtung, nach der eine Saarlösung die Zu- lassung aller demokratischen Parteien an der Saar enthalten müsse. In amtlichen Rrei- sen der Bundeshauptstadt bezeichnet man als den eigentlichen Schlüssel einer möglichen Vebereinkunft nach wie vor die Europàisie- rung“, Diese müßte dann aber sowohl in politischer wie in wirtschaftlicher Hinsicht erfolgen. Das französische Außenministerium neigt dazu, diese beiden Faktoren getrennt anzusprechen und von einem politischen und einem wirtschaftlichen Statuts zu sprechen. Eine derartige Anwendung, so meint man in Bonn, decke sich nicht mit echten europsi- schen Gesichtspunkten. Neben die politischen Organe, die man für die Saar plane, musse man wirtschaftliche Stellen des Seargebietes aus der bisher eindeutigen Abhängigkeit von der französischen Wirtschaft lösen. Heimkehrer aus Ungarn unterwegs Wien.(UP) Ein Transport von 142 volks- deutschen Zwangsarbeitern aus Ungern ist am Freitagabend an der österreichischen Grenze eingetroffen. 97 der Heimkehrer, die in der Bundesrepublik Familieneangehörige Haben, sind sofort nach Freilassung an die deutsche Grenze weitergefahren. Sämtliche Heimkehrer kommen aus dem Lager Kisa- loek in der Nähe von Debrecen, wo der größte Teil von ihnen seit der Entlassung aus russischen Kriegsgefangenenlagern im Jahre 1950 als Zwangsarbeiter zu schweren Erdarbeiten verwendet wurden. Parteitag der FDP Anfang März 1954 Bonn.(UP) Der Bundesvorstand der FD beschloß am Freitag in Bad Godesberg, den nächsten Parteitag der Freien Demokraten für den 5. bis 7. März 1954 in Wiesbaden vorzubereiten. Damit hat sich die Gruppe um den Parteivorsitzenden, Vizekanzler Franz Blücher durchgesetzt, die eine Verschiebung des Parteikongresses auf An- fang nächsten Jahres anstrebte. Wahlsieg der Konservativen in Nordirland Belfast.(dpa) Bei den nordirischen Par- lamentswahlen trug die konservative, eng- landfreundliche Unionisten-Partei am Don- nerstag wieder einen überlegenen Sieg da- Von. 21 ihrer Kandidaten, darunter der nord- irische Ministerpräsident, Lord Brooke boruogh, wurden ohne Opposition Wie- dergewählt. Für eine absolute Mehrheit brauchte die Partei nur noch sechs weitere Sitze. Sie erhielt sie, noch bevor die ersten zehn Wahlresultate eingegangen waren. Das nordirische Parlament hat 52 Sitze. Wahlberechtigt sind in den zum Vereinigten Britischen Königreich gehörenden sechs nord- irischen Provinzen etwa 420 000 Personen. Die Vorbesprechungen zur Korea- Konferenz beginnen am Montag Tokio.(dpa) Der Sonderbeauftragte der Regierung der Vereinigten Staaten, Arthur Dean, der die USA und diè übrigen am Krieg in Korea beteiligten UNO-Staaten bei den Vorbesprechungen mit den Kommuni- sten über die geplante politische Konferenz über Korea vertreten wird, ist am Freitag in Tokio eingetroffen. Die Vorbesprechun- gen sollen am Montag in Panmunjon begin- nen. Vor Beginn der Besprechungen wird Dean noch mit dem Botschafter der USA in Japan und dem südkoreanischen Staats- präsidenten, Syungman Rhee, konferieren. ** 3 Selte 2 MORGEN Samstag, 24. Oxteber 1933 /.. Samstag, 24. Oktober 1953 BMP/ MdB/ CS/ Evg/ Bay oder der Lochkartenmensch Wir armen, gehetzten Menschen haben doch keine Zeit mehr, in wohlgeformten Sätzen oder ganzen Worten zu Sprechen, wir brauchen Abkürzungen.(Brauchen wir sie Wirklich?) CD, das ist noch bekannt: Christlich- Demokratische Union, die Partei des Bundeskanzlers. CSU, manche werden das Für einen Druckfehler halten. Aber es ist die bayerische Besonderheit. Dort ist die Partei etwas für sich und heißt Christlich- Soziale Union. Eingeweihte wissen auch noch, was ein Md ist. Im alten England War es eine hohe Ehre, im Parlament zu sitzen und so konnten es sich die Aus- er wählen leisten, lediglich ein Mp,„Member of Parliament“, ihrem Namen hinzuzufügen. n Deutschland dächte man heute, sie hät- ten etwas mit der amerikanischen Militär- Polizei zu tun.) Die Bundesparlamentarier ahmen das englische Beispiel nach, auch wenn ihre Stellung nicht immer im hohen Ansehen eines ehrenwerten Mitgliedes des englischen Unterhauses steht. Also: MdB Mitglied des Bundestages. Auch der Bun- desminister für Wirtschaft ist vielen Leu- ten zu lang als Wort, drum verkürzt man es zum BMW(nicht zu verwechseln mit einer Automarke); entsprechend setzen wir BM statt Bundesminister für Post und Fernmeldewesen. Nun bleibt noch EVG zu erklären. In der Schreibweise unserer Ueberschrift erkennt man es leicht als die Abkürzung für evangelisch. Sonst könnte es duch die Europaische Verteidigungsgemein- schaft bedeuten. Ebenso heißt ERD einmal Evangelische Kirche Deutschlands und ein andermal Elektrokardiogramm, eine Me- thode der Herzuntersuchung. Neulich erhiel- ten wir über den Fernschreiber eine Mel dung, in der es hieß, die in letzter Zeit heimgekehrten Kriegsgefangenen häten alle mit der MAPMA in Verbindung gestanden. Was das wohl heißen mochte? Wir rätselten und probierten— wissen es bis heute nicht genau. Aber des Rätsels Lösung war offen- bar eine Laune des Fernschreibers, der nicht immer die Buchstaben setzt, wie er Soll. Es hätte„Heimat“ heißen sollen. Daß es überhaupt ein Rätseln gab, richtet die Abkürzungsseuche. Was sind Sie wohl von Beruf? Strascha. Für den Straßenbahn- schaffner reicht doch die Zeit nicht aus. * Die Buchstabenkombination in der Uber- schriftenzeile hat aber noch einen ernsteren Sinn. Wenn die Posten von Bundesministern in Zeitungsanzeigen ausgeschrieben würden, so Wie man Büroangestellte sucht, dann hät- ten wir in den letzten Tagen etwa lesen Können:„Gesucht ein Bundesminister für Post und Fernmeldewesen(BMP), Mitglied des Bundestages(MdB), gewählt als Abge- ordneten der Christlich Sozialen Union(CS), also Bayer(Bay.) mit evangelischem Be- Kenntnis(Eyg.)“, Nun kann man in der modernen Statistik jede Eigenschaft eines Menschen auf einer Pappkarte durch ver- schiedene Anordnung von Lochungen kenn- zeichnen. Ein„feinfühliges“ elektrisches Ge- rät sucht dann aus einem großen Stapel von Karten jeweils automatisch die aus, auf denen die gesuchte Eigenschaft vermerkt ist. Den so ausgelesenen Stoß kann man nach einer zweiten Eigenschaft sieben. Dasselbe noch einmal und noch einmal, bis man die gewünschte Auswahl hat. Im vorigen Bun- deskabinett gab es einen Postminister na- mens Schuberth. Im Gegensatz zu manchem seiner Kollegen war er in seiner Arbeit und Leistung öffentlich nicht umstritten. Er war ein Fachmann und auf seinem Arbeitsgebiet (bei der Post) ist in den vergangenen vier Jahren im Aufbau und Ausbau viel Nütz- ches geschehen. Die neuen Bundesminister wurden aber offenbar nach dem Lochkarten- system ausgesucht. Und bei der Frage nach der Konfession flel Schuberth durch. Ob die Post„evangelisch“ besser funktionieren wird? Jedenfalls sind andere Einwände oder Vorwürfe gegen Herrn Schuberth bisher nicht lautgeworden. Und deshalb ist die Geschichte traurig. a Ist dafür der Bundeskanzler verantwort- Heh, der doch nach dem Grundgesetz seine Minister aussucht? Bestimmt nicht allein und aus sich heraus. Am Tage nachdem wir in 18 kleinen Bildern die neuen Bundes- minister in der Zeitung vorgestellt hatten, mit Vermerken in der Unterschrift, aus wel- cher Partei sie kommen und welches Ressort Sue verwalten sollen, erhielten wir Anrufe, Warum wir denn wohl nicht auch jeweils die Konfessionen hinzugefügt hätten. Warum Wohl nicht? Weil wir diesen Streit um die Korfessionelle Parität im Bundeskabinett un- schön fanden und ihm nicht durch entspre- chende Vermerke Auftrieb geben wollten. Wir haben lediglich berichtet, daß im Augen- Blick, also vor der Ernennung des noch un- bekannten Postministers, zehn evangelische und acht katholische Minister im Kabinett sind, Dann hat aber der(evangelische) Bun- destagspräsident Ehlers sich im Rundfunk über eine Zurücksetzung der evangelischen Wählerschaft in der CDU beklagt. Er hat nachher seine Attacke abgeschwächt. Es ging Mi, wie so manchmal einem Politiker, der mebenbei' einen Stoßseufzer von sich gibt, Mit dem leichten Atem des Seufzers verbin- det sich die aus vollen Lungen geblasene Luft anderer Interessenten, pustet Ballone Auf, die dann mit lautem Knall zerplatzen. Wie sollte der Bundeskanzler wohl zurecht kommen bei der Auswahl seiner Minister nach dem Lochkartensystem. Koalitionspar- teien mußten berücksichtigt werden, die rer Struktur nach wohl alle konfessionell einseitig sind oder starke Schlagseite nach dem Evangelischen hin haben., Er hat ihnen schon mehr Plätze eingeräumt als ihnen Mrer Stärke nach zustünde. Wenn er nun auch noch innerhalb der Minister seiner Partei konfessionelle Parität“ gewahrt hätte, dann hätte sich mit Recht die katholische Seite über Benachteiligung beklagen können. Mit dem Lochkartensystem kommt man nun 21s in führenden Gremien der Politik nicht ganz durch. 5 Vom Bund zum Land. Die Verfassung für „Baden- Württemberg“ ist in der zweiten Lesung durch die Landes versammlung ge- Sangen. Es besteht gute Aussicht, daß sie in Kürze auch reibungslos in letzter Lesung verabschiedet werden kann. Eine schwere Geburt geht glatt zu Ende. Um so mehr wird nun die Kleinarbeit interessant. Wir berich- ten an anderer Stelle auf dieser Seite von Vorschlägen für die Schulreform, genauer für die Vereinheitlichung des Schulwesens. Eine gewisse Einheitlichkeit wäre natürlich er- freulich. Aber Einheitlichkeit ist kein Selbst- zweck. Man muß sehen, dabei aus dem Er- fahrungsschatz der drei verschmolzenen Län- der jeweils das Beste zu nehmen. Manchem Badener wird es erfreulich klingen, wenn im Bericht der zuständigen Unterkommission mehrfach vom badischen Muster gesprochen wird. Ebenso wird sich jedoch mancher Bade- ner an eine während der Kämpfe um den Südweststaat häufig gefallene Aeußerung erinnern: Unser Schulsystem hat der Sache des alten Landes eine Unmenge Stimmen ge- kostet. Das Zentralabitur, auf französischen Einfluß hin eingeführt, aber dann vom Frei- burger Kultusministerium zäh verteidigt das werden wir erst los, so hieß es damals, Wenn wir den Südweststaat haben. Das System wurde zwar abgeschwächt im Laufe der Jahre,. Die Urteile des den Schüler be- Sleitenden Lehrers erhielten etwas mehr Ge- wicht, aber das Mißtrauen gegen diese Lehrer blieb so stark, daß man an der zentralen Aufgabenstellung nach einheitlichem Maß- stab festhielt. Eben dies aber wird nun für den Südweststaat als Muster empfohlen. Der Ministerialrat in Stuttgart soll die Anforde- rungen eines„Minimallehrplanes“ bestim- men. Darauf wird also vorher alles in den Schulen gedrillt, und jede freie Entfaltung der Fähigkeiten von Lehrern und Schülern wird zum Wagnis, weil sie vielleicht an den Mindest anforderungen des Ministeriums Vorbeigehen könnte. Da spukt doch offenbar die fatale Vorstellung von einer Einheitsbil- dung, die kontrolliert werden kann, ob nun durch das Punktsystem von 1 bis 20 oder durch Noten von 1 bis 6. Auch da sehen wir Wieder den Wahn, man könne die Menschen sortieren wie in einer Kartei nach dem Loch- kartensystem. Der Lehrer, der vielleicht trotz einiger Lücken im„Minimallehrplan“ gute Fähigkeiten in einem Schüler zu erkennen glaubt, kommt auf die Eselsbank. Der Schüler wird nach einem sorgfältig ausgeklügelten, „feinfühligen“ Schematismus ausgesiepbt. Er fällt durch fürs ganze Leben. * Wer weiter kommen will, sorge recht- zeitig für eine brauchbare Lochung seiner Kartel? E. K. Abschied des Landeskommissars in Mainz. Mainz.(dpa) Der französische Landes- kommissar für Rheinland- Pfalz, André BTozen-Favereau, verabschiedete sich am Freitag von Deutschland, um seinen neuen Posten als Gesandter und Bevoll- mächtigter Minister in Syrien zu überneh- men. Brozen-Favereau dankte Ministerprä- sident Altmeier und der Regierung von Rheinland-Pfalz für das Verständnis, mit dem sie bemüht gewesen sei, ehrlich mit den französischen Behörden zusammen- zuarbeiten. Ministerpräsident Altmeier hob die Notwendigkeit einer deutsch- französi- schen Verständigung hervor, ohne die eine Politik des europäischen Zusammenschlus- ses zum Scheitern verurteilt wäre. Vorführung der ersten Atomkanone Mainz.(Ft-Eig.-Ber.) Die amerikanischen Soldaten des Ordonancdepot in Mainz-Mom- bach waren interessierte Zaungäste, denn das von der amerikanischen Armee dort am Freitag vorgeführte neue Artilleriegeschütz ist auch für sie ein ungewohnter Anblick. Sechs dieser Geschütze sind jetzt der 7. ame- rikanischen Armee in Westdeutschland zu- geteilt worden. Mit ihnen könnten auch Atomgranaten abgefeuert werden. Hohe amerikanische, französische und englische Offiziere wohnten der ersten Vorführung dieser neuen Waffe bei. Mit einem Kaliber von 28 Zentimetern ist das Geschütz die größte vollbewegliche Artilleriewaffe der amerikanischen Armee. Trotz einer Länge von 25,65 Metern einschließlich der beiden Zugmaschinen und einem Gesamtgewicht von etwa 85 Tonnen wurde das Geschütz auf einer Fläche von etwa 20 Quadratmetern manò: vriert; es kann in Städten mit 8¼ Meter breiten Straßen durch rechtwinklige Kurven fahren und hat eine Marschgeschwindigkeit von etwa 50 Kilometern in der Stunde. Auf der Burgruine Greel bei Kreiensen im Harz brennt in diesen Tagen die Fackel des Gedenkens und der Mahnung. Das Feuer leuchtet vom Ehrenmal der deutschen Kriegs- gefangenen über die wild- romantische Ku- lisse der Harzwälder hin. Für Tausende ist das Spätjahr 1953 auf dem Wege einer lei- densreichen Odysee zur Endstation Heimat geworden. Das„Lager“, dieses Phänomen Unserer an Zäunen und Pfählen so reichen Zeit, hat sie entlassen. Die Heimkehrer kom- men aus einer Seelenwelt. wie sie Kubin in Bildern gezeichnet hat. Dort senkt sich die äußerste Einsamkeit wie ein schwarzes Tuch über Landschaften, in denen verfallene Weg- weiser die einzigen Richtungzeiger sind auf Pfaden, die sich im Dunkeln verlieren. Namenlose Gestalten ziehen fröstelnd vor- bei und stehen im Banne einer zwingenden Wirklichkeit. Das ist die Atmosphäre einer Welt, deren Gebälk verdächtig knistert. Aus dieser tiefen Ratlosigkeit treffen die Heimkehrer an der Endstation Heimat ein. Das Ungewöhnliche war mit elementarer Gewalt in ihr Leben eingebrochen. Welche Spuren hat dieser Gang durch den schwelenden Zustand der Zeit hinterlas- An der Endstation Heimat 2 Ohne Hast können die verlorenen Jahre abklingen sen? Der Berliner Nervenarzt Dr. Kurt Gauger hat sich in jahrelanger Kleinar- beit mit dem Heimkehrerproblem beschäf- tigt. Nunmehr hat er die Ergebnisse vorge- legt, die zu denken geben. In seiner Un- tersuchung(Kurt Gauger: Die Dystrophie als Psychosomatisches Krankheitsbild. Verlag Urban und Schwarzenberg, München Ber- lin) weist er nach, daß der ständig nagende Hunger das Leben von Zahllosen entschei- dend auch seelisch verändert hat. Die Ge- kangenen wurden dystrophisch. Der körper- liche Zusammenbruch machte die Unglück- lichen zu Objekten ohne Willen. Gauger weist nach, daß die Dystrophie(Ernährungs- störung, Muskelschwund) den menschlichen Organismus zu beträchtlichen methodischen Veränderungen zwang. Die notwendigen Ka- lorien seien aus Organen bezogen worden, die dafür gar nicht geeignet sind. Um am Leben zu bleiben, seien physisch wertvolle Funktionen geopfert worden. Auf die Dauer habe diese Verlagerung schwere Schäden nach sich gezogen. Der ganze Mensch sei schließlich davon erschüttert worden. Gau- gers medizinische Ermittlungen bieten für alle, die jemals hinter Stacheldraht saßen, Das größte schweizerische„Defilée“ Manöver nach neuen strategischen Plänen der Eidgenossenschaft Von unserem Korrespondenten J. P. in der Schweiz Murgenthal, im Oktober „Herr Bundesrat, ich melde Ihnen die Truppen eines Armeekorps, bestehend aus der 8. Division, der verstärkten Gebirgs- brigade 11 und KForpstruppen. Bestand: 25 000 Mann, 700 Pferde, 3000 Motorfahr- zeuge, 30 Panzer und 50 Flugzeuge.“ Mit dieser kurzen Meldung des Oberstkorps- kommandanten Gonard an den schweize- rischen Verteidigungsminister Bundesrat Dr. Kobelt nahm an einem sonnigen Herbst- tag vor über 100 000 Zuschauern die vier- stündige Parade des III. Armeekorps ihren Anfang—„das wuchtigste Defilèe der schweizerischen Militärgeschichte“, wie es eine Züricher Tageszeitung nannte. Eine Parade, die zugleich eine Demonstration vor dem Ausland sein sollte, nicht zuletzt vor dem sowjetischen Militärattachèe auf der Diplomatentribüne, wie auch ein Ausweis gegenüber dem Schweizer Steuerzahler, der sehen sollte, daß die Hunderte von Millio- nen Franken gut investiert wurden. Der malerischste Teil des langen Vorbei- marsches auf dem Betonband der Kantons- straße Solothurn—Biel war die Dragoner- Abteilung 8, die hoch zu Pferde mit wehen den Schweizer Flaggen vorüberzog. Wohl viele Zuschauer mögen diesen auf dem Aus- sterbe-Etat stehenden Truppen mit einem wehmütigen Lächeln nachgeblickt haben, als dahinter eine motorisierte Sturmflut von 3000 Jeeps, Zugmaschinen, Krafträdern, Ge- schützen, Schützenpanzern, aufgebockten Sturmbooten und unzähligen Spezialfahr- zeugen folgte. Eine vorübergehende Auf- heiterung der Zuschauer brachten nur die „Goulasch- Kanonen“ und die zarten, zum Teil recht hübschen Gesichter der Ange- hörigen des Frauen- Hilfsdienstes unter schweren grauen Stahlhelmen. Das Gros des Vorbeimarsches— wie ja auch der Schweizer Armee— stellte nach wie vor die Infanterie, die in sympathisch unver- krampfter Haltung im ruhigen Gleichschritt vorüberzogen. Stechschritt gab es nicht. Den eindrucksvollen Abschluß der Parade bildete der mit lautem Motorengeheul her- anrollende Wurm der Panzer, voran die niedrigen, stark gepanzerten G 13(der deut- sche Jagdpanzer„Hetzer“), dann die wuch- tigen, modernen französischen Panzer vom Typ AMX-13 mit ihren überlangen, schlanken Kanonen. Gleichzeitig heulten mit ekelhaf- tem Gepfeife Morane- Jagdflugzeuge und Vampire-Düsenjäger im Tiefflug vorüber. Diese Parade bildete den Abschluß groger Manöver. Der„rote“ Angreifer— die erste voll motorisierte Division in der Schweizer Militärgeschichte— war mit starken Pan- Zerkräften aus dem Osten in Richtung Bern vorgestoßen,„Blau“ stellte sich ihm mit starken Infanterieverbänden entgegen, um den Vorstoß nach der Bundeshauptstadt ab- zufangen. Abgesehen davon, daß dabei zum erstenmal die neuen in der Schweiz ange- fertigten oder vom westlichen Ausland ge- kauften Waffen auf ihre Leistungsfähigkeit im schweizerischen Gelände ausprobiert wurden, handelte es sich auch um eine Ge- neralprobe für die neue strategischen Kon- zeptionien, die Verteidigung des dicht bevöl- kerten Mittellandes, Sperrung der wichtig- sten westeuropäischen Nord-Südverbindun- gen und des Durchganges von Südwest- deutschland nach Südfrankreich— eine Kon- zeption, die auch für die Verteidigungspläne des Atlantikpaktes von Bedeutung ist. Die alten strategischen Pläne des schwei⸗ zerischen Generalstabs, die noch im zweiten Weltkrieg galten, sahen den Rückzug ins Ge- birge vor. Die Umstellung auf die neue Stra- tegie erforderte eine tiefgreifende Reorgani- sation der Armee und ihre Ausrüstung mit Panzern, Panzerabwehr, Düsenjägern und motorisierter Artillerie. Kostenpunkt der Umstellung: bisher 1500 Millionen Franken. Weitere Hunderte Millionen Franken werden notwendig sein, um die geplanten 150 bis 200 Pamer vom Typ„Patton“ oder„Cen- turion“ anzuschaffen, von denen einer allein schon nahezu eine Million Franken kostet, sowie die Massenherstellung von Panzerab- wehr-Raketen, die von einer Maschinenfa- brik in Zürich-Oerlikon gebaut werden und sich mit ihrer außergewöhnlichen Durch- schlagskraft in Korea bereits sehr gut be- Währten. g e Das„Mannheimer System“ anerkannt Vorschläge für die Vereinheitlichung des Schulwesens in Baden-Württembelg Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, im Oktober. Eine Unterkommission des Kulturpoliti- tischen Ausschusses der Verfassunggeben- den Landes versammlung von Baden-Würt⸗ temberg, die sich in den letzten Monaten mit einer Neuordnung des Schulwesens beschäf- tigte, hat nunmehr ihre Vorschläge Ausgear- beitet. Der Bericht soll die Landesversamm- lung auffordern, das Kultministerium zu er- suchen, das Schulwesen im ganzen Bundes- land möglichst bald zu vereinheitlichen. Die Vorschläge der Unterkommission bedürfen noch der Zustimmung des Kulturpolitischen Ausschusses, der voraussichtlich schon in der nächsten Woche zusammentreten und darüber beschließen wird. Die Kommission empfiehlt dem Kult- ministerium vor allem, folgende Punkte bei der Neuordnung des Schulwesens besonders zu berücksichtigen: Volks und Mittelschulen: Die bestehenden Mittelschulen sollen im Rah- men einer großen Schulreform in Aufbau- Gute Nerven im Norden Stockholm, im Oktober Das politische Klima im europäischen Norden unterscheidet sich von dem auf dem „Kontinent“ beträchtlich. Skandinavier und Finnländer empfinden ihre„Insellage“ vor den Festlandgrenzen Europas als Besonder- heit. Aber auch von hier aus gesehen liegt Rußland im Osten. Norwegens und Dänemarks Beitritt zum Atlantikpakt hat den Wunsch der nordischen Familie, das Verhältnis zur Sowjetunion selbständig und aus den nordischen Gege- benheiten heraus zu ordnen. zwar zeitweilig beeinträchtigen, nicht aber auslöschen kön- nen. Die Wahlen zum dänischen Parlament haben erwiesen, daß die atlantische Position in der Oeffentlichkeit schwächer geworden ist. Eine klare Mehrheit hat sich gegen die Stationierung amerikanischer Luftstreitkräfte im Lande ausgesprochen. Die schwedische Politik der„Bündnisfreiheit“ wird im Reichs- tag von allen Parteien unterstützt, wenn sich auch jedes Lager spitzfindige Unter- schiede für die Motive konstruiert. Aber die sozialdemokratische Zeitung„Morgon Tid- ningen“, dessen Ruhlandsachverständiger Nils Lindh an fundamentalen Kenntnissen und Erfahrungen von kaum einem anderen„Ex- perten“ erreicht werden, unternahm es vor kurzem, die amerikanische„Politik der Stärke“ und der Versuche, den sowjetischen Kommunismus durch Einschüchterung einer Wandlung zu unterwerfen, einer so negati- ven, überlegenen Kritik auszusetzen, wie dies in dem so zurückhaltenden neutralen Schweden früher nicht geschehen ist. In der Tat erweisen sich Erklärungen von Außenminister Dulles vor den Vereinten Na- tionen über das amerikanische Verständnis kür den russischen Wunsch, von guten Nach- 4 Von unserem Mitarbeiter Artur W. Just barn und nicht von feindlichen Völkern um- geben zu sein, als späte Rechtfertigung der hartnäckigen Sonderpolitik Schwedens ge- genüber der Sowjetunion. Nicht einmal die Flugzeugzwischenfälle im Sommer vorigen Jahres über der Ostsee haben zu Nerven- krisen geführt, obwohl sich Moskau dabei reichlich herausfordernd verhielt. In Schwe- den, aber auch in den übrigen skandinavi- schen Hauptstädten, gilt als Fernthermome- ter vornehmlich das russische Verhalten in Finnland. Obwohl sich das Land in einer schweren Wirtschaftskrise befindet. die aus der veränderten Weltmarktlage für Zellulose und Holz entstanden ist., erlitten die bürger- lichen Parteien bei den Kummunalwahlen Anfang Oktober keine Einbuße und die So- zialdemokraten hatten sogar einen geringen Zuwachs an Mandaten, während die Kom- munisten sich eben halten konnten. Beide Linksparteien stehen zusammen gegen ein Programm der Kostensenkung durch Sen- kung des Lohnniveaus. Dennoch fand die Re- gierungskrise eine überraschende Lösung da- durch, daß im Reichstag die Kommunisten dem vierten Kabinett des Bauernparteilers Kekkonen, einer bürgerlichen Minderheits- regierung, ihr Vertrauen aussprachen. Sie unterstützten den Mißgtrauensantrag der So- zialdemokraten nicht. Mindestens bis zum nächsten Sommer, wenn Neuwahlen zum Reichstag bevorstehen, wollen sie anschei- nend Uebergangslösungen zur Ueberwindung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten zustim- men oder es dulden, daß sich die palamen- tarisch starke Koalition Agrarier—Sozialde- mokraten erneuert. In Moskau hat man deut- lich zu verstehen gegeben, daß man dort ge- willt ist, Finnlands Wirtschaftslage eher zu erleichtern als sich zuspitzen zu lassen. Skandinavien sträubt sich gegen die Zweiteilung der Welt Bei den Wahlen zu den beiden Kammern des Parlaments in Norwegen standen die außenpolitischen, atlantischen Probleme nicht im Vordergrund. Außenminister Lange, der kür Norwegens Beitritt zum Atlantikpakt die Hauptverantwortung trägt, wurde zu Hause und in den anderen skandinavischen Staaten zunehmend heftiger wegen seiner„unkla- ren“ Haltung kritisiert, obwohl die Statio- nierung amerikanischer„atlantischer“ Streit- kräfte auf den norwegischen Flugplätzen an- gesichts der fast einhelligen Ablehnung durch die Oeffentlichkeit dort lange nicht so um- stritten war wie in Dänemark. Praktisch konnte sie gar nicht gestellt werden, wenn auch die Sowjets oft das Gegenteil behaup- tet haben. Daß die Sowjetunion die großen militärischen Bauten am nördlichen Flügel der atlantischen Verteidigungslinie besonders ungern sah, ist überall bekannt. Mit Norwe⸗ gen, das als einziger nordischer Staat die sowjetische Grenze berührt. müßte die Kette neutraler Pufferstaaten“ in den kutischen Grenzbezirken Europas, von der Dulles auf einer Pressekonferenz sprach, beginnen. Wenn sich Norwegens neues Parlament von Außenminister Lange absetzen sollte, brauchte oftenbar niemand mehr zu befürchten, in Washington ernstlich Anstoß zu erregen. Das politische Eigenleben des europä- ischen Nordens in weitgehender Unabhän- gigkeit von den Tendenzen auf dem„Konti- nent“, wo der Ausgang der deutschen Wah- len viel weitgehende Konsequenzen in der Diskussion über innen- und außenpolitische Fragen gehabt hat, ist für alle die beruhi- gend, die in der simplen Zweiteilung der Welt keine endgültige Entscheidung zu er- blicken vermögen. Ke. 24 8 Wen nichts Neues. Sie sind lediglich die u ein. schaftliche Beweisführung längst bekann, 3 und erlittener Tatsachen. Was aber die 1 18 tersuchung wertvoll macht. ist die Beha 1 tung, auch heute wirke die Dystrophie u Zeuger fach noch weiter. 3 An diesem Punkt gewinnt die Dq begge Gaugers eine politische Bedeutung. 151 Millionen von Menschen saßen seit. ll 8 Jahre 1933 mehr oder weniger lang hit id d Stacheldraht. Seit genau zwanzig Jahren“ 5 en ur das Leben von Millionen Wäangsweise p gem U sisch funktionellen Veränderungen ung Monat worfen. Das trifft nicht nur für politi 0 linger. Häftlinge und Kriegsgefangenen zu, à den. E dern genau so für alle übrigen, die in d, Jetzt Jahren der wertlosen Zahlungsmittel u. spricht leeren Kornspeicher hungern mußten, und E. größte Teil unseres Volkes war also, fü künlt. lich mit wWechselnden Stärken und Beum merku fenen, der Dystrophie unterworfen. Der diskei. schluß dieser Prozedur liegt für viele Unheil wenige Jahre zurück. Erklärt sich hiem und n der vielfach fehlende moralische Maßstab von vi öktentlichen Leben. die Unrast und die i fannt bogen- Karriere? Am Leben bleiben- nicht hieß einst die Parole hinter dem Stachel der G In verfeinerter Form innerhalb der Ges zam k schaftsordnung zeigten sich dann auf auch Schnellbahn des sogenannten„deuts dieser Wirtschaftswunders“ einige Begleiters neuen nungen, die bedenklich nahe der Pai standen: am Leben bleiben! Läuft hier ²Ʒ§˖2 „Lager“ zum robusten„hemmungslosen q dem d schäftstrieb eine verbindende Kette? weiter Mit dem wissenschaftlichen Nachwels 0 sonder unheilvollen und noch fortwirkenden Ein Leben. ses der Dystrophierung von Millionen v streng immerhin die Ursache für manche unerft Spazie liche Erscheinung in unserem Leben geht der he Unter solchen Ueberlegungen gewinnt de schnel Fürsorge für den Schritt in die Endstatm semäc Heimat eine hohe Bedeutung. Wurden no das is vor zwei Jahren die Heimkehrer bel ml Mense ohne Zögern erneut in den Schmelztiegel d Wir de „Am Leben bleiben“ geworfen, so ist led kaffee, eine Behutsamkeit zu beobachten. über d testen man sich gar nicht genug freuen kann, Be Genuf hörden und Verbände tun alles, damit su dieser der Heimkehrer zunächst einmal in as Wendi, Ruhe einleben kann. Bezahlter Erholung fesune urlaub und Mithilfe beim wirtschaftlice Tempe Aufbau der Existenz sind die äußeren N Fri weise, daß hier echte Anteilnahme an de der al Schicksal der Unglücklichsten der Unglid Dienst ichen spricht. 178 Der Weg wird diesmal von vielen Schal dagen feln geebnet. Keine nervöse Energie, ken Viele Torschlußpanik und keine überhebliche de Schöppenstühle. Die Elendstation Heimat“ Uberm zunächst das psychologische Ueberwechzen! Heiler von einer Welt zur anderen. Das Materielk gelege soll erst später an die Reihe kommen, Da uns 5 ist der grundlegende Unterschied zu früher 5 Der Heimkehrer hat jetzt auch wieder 4 andere sten. ES ker de schwir schon Leit ren P. Gesch. bewal schein ist ni Mense last 8. tracht. Scwwi! Ablöse vieles Zeit, politische Heimat und ohne Hast kann di Erlebnis der gestohlenen Jahre abklingen 185 81 i klassen an den allgemeinen Volksschule ach dem sogenannten Mannheimer i umgewandelt werden; das Stundendepui der Volksschullehrer soll einheitlich höd stens 30 Wochenstunden zu je 50 Minutes betragen; bei der Schaffung eines neue Finanzausgleichsgesetzes sollen die Gemei- den an den Personalkosten für Volksschü lehrer beteiligt und die Gemeinden aufer arbeit dem verpflichtet werden, bei Ueberschue.„Je tung der Meßzahl von 40 Schülern je Klas das einen weiteren Lehrer zu bestellen. Für di] arbeit Mitwirkungsorgane innerhalb der Gemein] nehme den soll einheitlich die Bezeichnung„Ort dann schulrat“ eingeführt werden. Leben Höhere Schulen: Für die Höheren sich; Schulen soll einheitlich die Bezeichnus bernd, „Gymnasium“ mit dem Zusatz„altsprad' den 1 lich“,„Neusprachlich“ oder„mathematisd- die natur wissenschaftlich“ eingeführt werden ſfeg Als erste Fremdsprache in den neusprach⸗ nur e lichen und mathematisch-naturwissenschaf, suchen lichen Oberschulen schlägt der Ausschuß de prüfe Französische vor. Für die Versetzungsor. Aufge nung an den Oberschulen soll die„badisch Lösung“ angestrebt werden, bei der alt Fächer gleichgesetz werden und bei zwei ful. genügend“ keine Versetzung stattfinden sol. Für die Reifeprüfung sollen einheitliche Au f gaben unter Zugrundelegung eines einheit lichen Mindestlehrplans angestrebt werden Für die Notenskala sollen die Noten 1 bib eingeführt werden. — Besonderes Interesse verdient der Vol. R schlag der Kommission, die weitere Finfib- rung der Schulgeldfreiheit in den nördliche] Landesteilen solange abzustoppen, bis in del südlichen Landesteilen der gleiche Stand er. reicht sei. Mer Kultminister teilte dieser Jab„8 mit, daß ein entsprechendes Gesetz schon! De Arbeit sei) Die Gemeinschaftskunde macht soll bei allgemeinen Prüfungen für da Flieg Höhere Lehramt als besonderes Prüfungs- hatte fach aufgenommen und in der Turnlehre, in 8 ausbildung der Typus des„Turnphilolosen, stützt angestrebt werden. Das Stundendeputat vorge die Lehrer an den Oberschulen soll einhel, viere lich aut höchstens 24 bis 26 Stunden au fangs 50 Minuten festgelegt werden. en Berufs- und Fachschulwesen! 1 5 Die Einrichtung der südbadischen sechst, irgen Wirtschaftsoberschule soll als Ver h erhalten bleiben. Bei den Wirtschaftsober, 5 schulen soll durch Beschränkung der Fächer 1 80 auf Vertietung hingewirkt und den a, 805 turienten dieser Schulen die Berechtigu den zum wirtschaftswissenschaftlichen Studium den k zuerkannt werden. Für die Landwirtacharg, 1 8 und Landfrauenschulen wird empfohlen d» Schulaufsicht dem Kultministerium zu übe“ tragen, während die Ernennung der Lehr. lichte kräfte der Landwirtschaftsverwaltung d 1 stehen soll. Nach badischem Muster solle Härt die Kreise künftig die Träger des Beru. die Schulwesens sein, Außerdem sollen Verte mitte der Wirtschaft in die Orts- und Kreisschu, nomr räte der Berufs- und Berufsfachschulen 5 ug rufen werden. Schließlich empfiehlt die Kom„1 mission, eine einheitliche Ferieno! Wesel nung in jedem Schuljahr so rechtzeitig 4 C„ Anfang des Schuljahres bekanntzugeben, d Anze die Eltern und die interessierte Wirtsch Sen, sich darauf einstellen können. Seite 8 kr. 248/ Samstag; 24. Oktober 1953 3 FLeistliches Wort ö Ein neuer Feind! Wenn sich in einem belebten Stadtviertel ö ein Verkehrsunfall ereignet hat, dann ver- bekand 1 die U Beau phie j Diagug seit 05 ng hin 0 Jahren eise Dh, n Unte, Politisch eiterscht hier W sen“ 0 unerkreh n geklet winnt d rden nod bel un tiegel de ) ist jeu über dh ann, Be. lamit sd in alle Tholung,. haftlichen zeren Bi. e an den Unglück en Schau- gie, kelle Beblichen leimat i wechseln Materielb men. Das zu krüger eder ein kann ibklingen h 2 nt embelg Ksschule 1 System endeput ich höch⸗ Minutes es nelel Gemein. dKsschül, m auler; herschrel je Klas n. Für die Gemein. g„Ort Höheren zeichnung Utsprach- ematisci- werden, eusprach enschaft, schuß de einhell werden. 2 1 bis der Vor. Einfül. ördlichen is in del Stand er. eser Tag schon in kunde kür de rüfungs· rnlehrel, Aologen dutat fü einhelg en Zu wesen! zechs jäh. Versuch aftsobel- r Fächer en Abl ſchtigung Studium tschatts· blen, die zu über r Lehr- ung d. 1 Sollen Beruls. vertretel eisschul⸗ ulen be⸗ lie Kom- nord- zeitig 2d ben, def irtschal f sammelt sich sofort eine ansehnliche Zu- schauermenge an der Unglücksstätte. Man 0 dert sich geradezu, woher in wenigen g Augenblicken 50 viele Menschen kommen. Zeugen des Unfalls und auch andere, die erst hinzuxommen, wenn Verletzte oder Tote weggefahren werden, äußern bei solchen Anlassen oft mit einem eigenartigen Ton- tall:„So, jetzt haben sie Zeit!“ Gemeint sind die, welche es vorher so sehr eilig hat- ten und durch ihre Eile schuld waren an dem Unglück, und die jetzt für Wochen oder Monate im Krankenhaus oder für noch viel längere Zeit auf dem Friedhof liegen wer- den. Es ist sicher kein teilnahmsvolles Wort „letzt haben sie Zeit“, aber irgendwie zpricht aus ihm der Unwille über die Hast und Eile, durch die der Mensch sich bedroht fühlt, Er wittert— solche spontane Be- merkungen zeigen es— in der Geschwin- däskeit einen neuen Feind, der schon viel Unheil über die Menschheit gebracht hat und noch mehr bringen wird und trotzdem von vielen noch gar nicht als gefährlich er- kannt wird. Wer das Echo des Volkes— nicht der Kraftfahrer— auf die Aufhebung cheldrai r Gesel“ aut 0 deutsche der Geschwindigkeitsbegrenzung aufmerk- sam beobachtet hat, wird bestätigen, daß auch in den Kommentaren der Leute zu dieser Errungenschaft“ die Angst vor dem neuen Feind, der Geschwindigkeit, sich regte. . Feind tritt uns nicht etwa nur in dem dauernd wachsenden Verkehr und den heiter zunehmenden Unfallziffern entgegen, Sondern er umgibt bereits unser ganzes Leben. Jeder weiß, daß ein Wettlauf an- strengender und ermüdender ist als ein Spaziergang. So macht uns das Leben in der heutigen unruhigen und gehetzten Zeit schneller müde als das Leben in früheren ndstatin semächlicheren Zeiten. Wir alle sind müde; das ist auch ein Kennzeichen des heutigen Menschen. Gegen diese Müdigkeit brauchen Wir dauernd„Spritzen“, von denen Bohnen- kaffee, Alkohol und Zigaretten die belieb- testen sind. Es ist nicht nur die Freude am Genuß, die sich im steigenden Verbrauch dieser Waren zeigt, sondern auch der not- pendige Versuch, mit Hilfe dieser An- regungsmittel Schritt zu halten mit dem Tempo der Zeit. Prüher mag es so gewesen sein, daß nur der alte Mensch, der seine Kraft in langem Dienst allmählich verbraucht hatte, sich nach Ruhe sehnte. Heute verlangen alle Alters- stufen— das Kind ausgenommen, aber die Jugend schon einbegriffen— nach Ruhe. Viele Erkrankungen sind nichts anderes als die Auswirkung einer Erschöpfung und Upermüdung. Sicher gibt es kein besseres Heilmittel dagegen als Ruhe. Wir müssen gelegentlich aussteigen aus dem D-Zug, der uns in rasendem Tempo von einer Arbeit zur anderen führt, von einer Aufregung zur 5 von einer Höchstleistung zur näch- sten. ES wird berichtet, daß die Flugzeugfüh- der Maschinen, die mit Uberschallge- schwindigkeit durch den Luftraum fliegen, schon nach kurzem Dienst für sehr lange elt 4 a n und einer Ban e ren Pflege bedürfen. Es gibt Zeitmaße und Geschwindigkeiten, die wir zwar technisch bewältigen können, für die aber doch an- scheinend unsere Natur nicht gebaut ist. Was ist nun wichtiger, das Tempo oder der . Unser Denkvermögen und die— last schon vergessene— Fähigkeit des Be- trachtens sind sehr bedroht durch die Ge- schwindigkeit, mit der die Eindrücke sich ablösen, die auf uns einstürzen. Unheimlich Vieles nehmen wir auf, aber es fehlt uns die Zeit, alle Eindrücke auch innerlich zu ver- arbeiten. „etzt haben sie Zeit!“ Hoffentlich gilt das Wort nicht für viele, die während ihres arbeitsreichen Lebens sich nicht die Zeit nehmen zur richtigen Orientierung, und die dann die Erde verlassen ohne das Ziel des Lebens gekannt zu haben. Die Erkenntnis, sich verlaufen zu haben, ist niederschmet- bernd, wenn man keine Zeit mehr hat, um den Fehler wieder gut zu machen. Schon die Angst, man könnte auf dem falschen Veg sein, ist beunruhigend. Daher gibt es nur eine vernünftige Lösung: Erst das Ziel suchen, dann die Richtigkeit des Weges prüfen— bei Zurücksetzung aller anderen Aufgaben— und dann weitergehen. K. Fuchs 11. Fortsetzung „Sind Sie vorbestraft?“ Der Untersuchungsrichter stotterte und machte dabei eine Bewegung, als ob er eine Fliege verjagen wollte; dann hüstelte er. Er hatte noch nicht nach dem Bett hingesehen, in dem Frangois, von mehreren Kissen ge- stützt, aufrecht saß. Man hatte den Vorgang Vorgezogen; er bildete ein großes, goldenes Bieteck vor dem Fenster. Man hörte die angsamen Schritte der Kranken auf der. Heswegen im Garten; es war die Stunde ihres Spaziergangs. eich auf Ihrem Landsitz Kastanienhof, Ge- h Ornaie, befanden, waren Sie also as Opfer eines Vergiftungsversuchs?“ 0 hweigen. Der Untersuchungsrichter hob en Kopf und sah Frangois an, der ihn auf- merksam betrachtete. v»lch warte auf Ihre Antwort.“ elch weiß es nicht, Herr Untersuchungs- lichter.“ 9 5 Pinaud, der sie behandelte hat, er- lärt jeden Zweifel für ausgeschlossen, daß ie àn dem besagten Tage gegen zwei Uhr mittags eine starke Dosis Arsen zu sich ge- dommen haben, vermutlich in ihrem Kaffee. ſusnen Sie diesen Tatbestand?“ »Ich gebe zu, daß ich sehr krank ge- C wesen bin.“ a „Mit anderen Worten: Sie weigern sich, zeige zu erstatten, Sie müssen aber wis- Sen, daß wir auch in einem solchen Fall ver- »äm Sonntag, dem 20. August, als Sie MORGEN Papier wird das Antlitz der Erde verändern Hunger nach gedrucktem Wort/ Rohstoff für Papierherstellung sehr knapp/ Suche nach Holzersatz Im Städtischen Museum von Istanbul be- findet sich ein Papyrus, der als die älteste uns bekannte Handschrift gilt. Der Text wurde vor sechstausend Jahren geschrieben und beginnt mit folgenden Worten:„Ach, die Zeiten sind nicht mehr was sie einstmals waren. Jeder möchte Bücher schreiben, und die Kinder folgen ihren Eltern nicht mehr.“ Eine gute Weile ist seitdem vergangen, doch geändert hat sich augenscheinlich wenig. Nur, daß durch die Erfindung der Buchdruckerkunst die Reproduktion des ge- schriebenen Wortes Ausmaße annehmen konnte, von denen sich weder der zitierte ägyptische Feuilletonist noch der weise Sa- lomo eine auch nur annähernde Vorstellung hätte machen können. Heute bekämpfen Regierungen und inter- nationale Organisationen das Analphabeten tum. Die UNESCo fördert neue Mittel und Methoden der Erziehung und bemüht sich, den geistigen Standard ganzer Völker zu heben. Andere Organisationen der Verein- ten Nationen unternehmen das gleiche auf den Gebieten der Landwirtschaft,. der Tech- nik, der Hygiene. Die Völker tauschen Kenntnisse und Informationen aus. Hier hat in den letzten Jahrzehnten eine Entwicklung begonnen, die das Angesicht der Erde ver- ändern wird. Aber dazu bedarf es der Bü- cher, der Zeitschriften, der Zeitungen. Trotz Film, Radio und Fernsehen ist man auf die Erzeugung von Gedrucktem in einem bisher unbekannten Maße angewiesen. Die an sich bereits bestehende Knappheit an Zeitungspapier wurde durch die erhöhte Nachfrage im Jahre 1951 zu einer akuten Krise. Nun war es an der Zeit. die UNESCO zu alarmieren. Unzureichende Papierversor- gung stellte den Erfolg ihres grundlegen- den Erziehungsprogrammes in Frage. Die UNESCO wandte sich daher an die Land- wirtschaftsor ganisation der UNO und leitete eine Kampagne zur Behebung dieses Man- gels ein. Die FAO übernahm es daraufhin, die Produktion des erforderlichen Rohmate- rials zu steigern. Da die Waldbestände auf die Dauer kaum ausreichen würden, den riesigen Papierbedarf der Welt zu decken, war es notwendig, billigere und leichter er- setzbare Rohstoffe für die Papierherstellung zu entdecken. Druck ohne Typensatz Die Photon-Setzmaschine, eine revolutionierende Erfindung Die Entwicklung der Photon-Setzmaschine dürfte für die Verbreitung von Wissen fast ebenso bedeutsam sein wie vor fünfhundert Jahren die Erfindung von auswechselbaren Drucktypen. Das neue Elektronengerät wird so viele Schwierigkeiten und unnötige Kosten im Verlagswesen beseitigen, daß in Zukunft ein Buchkauf nicht mehr am Preis zu schei- tern braucht. Der entscheidende Punkt beim Photon- Setzverfahren ist der Fortfall der Metall- typen und des Typengusses, da das Photon auf elektronischem Wege eine große Anzahl verschiedener Typen und Schriftbilder von einer Schreibmaschinentastatur auf ein Film- negativ überträgt. Von diesem Negativ kann sodann jeder beliebige Druckstock angefer- tigt werden. Das Verfahren wird für den Druck in allen Sprachen der Welt zu benutzen sein. Zur Zeit werden eingehende Untersuchungen ange- stellt, wie weit sich das Photon auch für Sprachen eignet, die nicht eine Lautschrift, sondern eine Symbolschrift benutzen. Nach Ansicht der Wissenschaftler kann die für das Devanagari-Alphabet entwickelte Methode im großen und ganzen für alle auf dem Sanskrit basierenden Sprachen und die hebräisch- arabische Sprachgruppen ange- wandt werden. Die elektronische Photon- Setzmaschine besteht aus einer Schreibmaschine mit fünf- reihiger Tastatur und einem Schaltbrett mit Skalen und Schaltknöpfen, die mit den foto- grafischen und elektronischen Geräten im Innern der Maschine verbunden sind. Die ganze Apparatur hat etwa die Größe eines Büroschreibtisches. Der Setzer arbeitet an einer gewöhnlichen elektrischen Schreibmaschine und setzt Zeile für Zeile auf dem wie üblich über eine Walze laufenden Papier, doch dient die auf dem Papier erscheinende Typenschrift lediglich zur Kontrolle. Der eigentliche Setzvorgang erfolgt im Inneren der Maschine. Auf einer auswechselbaren scheibenförmigen Glas- matrize sind alle für den jeweiligen Satz er- forderlichen Typen, Symbole und Akzent- zeichen angebracht. Sie hat Raum für insge- samt 1440 verschiedene Zeichen, so daß das Verfahren wahrscheinlich ohne große Schwie- rigkeiten für alle Sprachen zu verwenden ist. Schlägt man eine Type an, so wird das entsprechende Zeichen durch eine elektroni- sche Code- Vorrichtung auf der Matrize„vor- gemerkt“. Wenn die Zeile ausgesetzt ist, drückt der Setzer auf einen Knopf, woraufhin die Matrize vor einer Kamera rotiert. Mit Hilfe der Code- Vorrichtung und eines elek- trischen Auges erhält die Kamera die nötigen „Instruktionen“, welche Typen kotograflert werden sollen oder welche Zwischenräume zur Erreichung gleicher Zeilenlänge erforder- lich sind. Auf diese Weise wird die Zeile foto- graflert und auf dem Film„gesetzt“, noch ehe die nächste Zeile fertig getippt ist. Sind Kor- rekturen nötig, dann können diese mit Hilfe der sogenannten Korrekturtaste gemacht werden. Wenn eine Seite getippt, fotografiert und „gesetzt“ ist, so stößt die Maschine einen Filmstreifen aus, auf dem eine vollständige Druckseite mit allen nötigen Zwischenräumen aufgenommen ist; hiervon kann dann der Druckstock hergestellt werden. Das Verfah- ren eignet sich für die drei gebräuchlichsten Drucktechniken— Buchdruck, Offset- und Kupfertiefdruck. Das Photon wurde von zwei französischen Telefonbau- Ingenieuren, René A. Higgonet und Louis M. Moyroud, entwickelt. Im Frühjahr 1953 erschien das erste im Photonverfahren hergestellte Buch, bei dem keinerlei Typensatz verwendet worden war. Bald danach stellte die Carnegie- Stiftung 30 000 Dollar zur Verfügung, um die Möglich- keiten zu erforschen, wie das neue Verfahren auch für das Devanagari-Alphabet und die chinesische Schrift zu verwenden sei. Die Ent- Wicklung eines einfachen Druckverfahrens für orientalische Sprachen wäre nicht nur für die Verbreitung von Wissen und Bildung in der östlichen Welt bedeutsam, sondern würde auch dem Westen den Zugang zur Literatur und Philosophie des Orients außerordentlich erleichtern. Versuche nach dieser Richtung waren von einzelnen Ländern bereits unternommen worden, vor allem von solchen Ländern, die über wenig Wald verfügen. So verkündete die ägyptische Regierung Ende des Jahres 1952, daß man von neuem versuchen wolle, Papier aus jener Pflanze zu gewinnen, die ihm den Namen gegeben hat. Die Papyrus- staude ist ein ausgezeichnetes Rohmaterial, nur fehlte es bisher an einer geeigneten Me- thode der Haltbarmachung, so daß man diese Form der Papierbereitung zugunsten des Pergaments aufgab. Wenn man diesen Mangel abstellen kann, steht der Rückkehr zum Papyrus kein Hindernis mehr im Wege. Eine andere alte Rohstoffquelle ist das Weizenstroh, das schon früher als Holz für die Papierbereitung verwandt wurde. Diese Methode, mit deren Hilfe man nur sehr grobe Pulpe(Papierbrei) für Wellpappe und Packpapier herstellt. wird heute noch ganz vereinzelt angewandt. Sehr viel besser geeignet zur Papierher- stellung ist Reisstroh. Zigarettenpapier aus Reisstroh ist wohl überhaupt das beste. In tropischen Ländern ist Reisstroh die billigste und meistvorhandene Rohstoffquelle zur Papier fabrikation. Der Bagasse, einem Abfallprodukt der Rohrzucker gewinnung. wird heute die größte Bedeutung als Ersatz für Holz in der Papier- fabrikation beigemessen. Nach Schätzungen kann man mit einem jährlichen Anfall von 33 Millionen Tonnen Bagasse rechnen, einer Menge, deren industrielle Verwertung im- merhin einen wesentlichen Schritt zur Be- hebung der Papierknappheit bedeuten würde. Bagasse, nach modernen Methoden verar- beitet und mit Holz vermischt, gibt eine ausgezeichnete Pulpe, die für die verschie- densten Papiersorten brauchbar ist. Aber auch hier ist eine Schwierigkeit vorhan- den, die darin besteht, daß die Bagasse mei- stens als Brennmaterial in den Zuckerraffi- nerien verwandt wird. In Gebieten, in den Zuckerrohr wächst. gedeiht auch Bambus. Er ist die Hauptroh- Stoffquelle für die Papierfabrikation in In- dien. Im Jahre 1951 wurden dort 128 000 Tonnen Pulpe hergestellt, davon 60 Prozent aus Bambus, der nicht nur ein ausgezeich- netes Papier gibt, sondern auch schnell Wächst. Alle diese Stoffe jedoch reichen selbst bei optimaler Auswertung nicht hin. den jähr- lich etwa um 5 Prozent wachsenden Papier- bedarf zu decken. Im Jahre 1960 wird dieser Bedarf mindestens 54 Millionen Tonnen be- tragen. Das sind 20 Millionen Tonnen mehr Briefmarken, die Geschichte machen Die Vulkane Nicaraguas und der Panamakanal Vor etwa 50 Jahren entschied eine Brief- marke das Schicksal des Panama- Kanals. Man War sich zwar darüber einig, eine Verbindung zwischen dem Pazifischen und dem Atlan- tischen Ozean herzustellen, erbittert jedoch kämpften im amerikanischen Senat zwei gleichstarke Parteien um die Frage, ob die Landenge von Nicaragua oder die von Panama für den Kanalbau gewählt werden solle. Und zwischen den beiden mittelamerikanischen Staaten wurde in einem Wettstreit alles Erdenkliche versucht, die Entscheidung zu Gunsten des einen statt des anderen Landes herbeizuführen. Panama machte z. B. geltend, daß die Vulkane Nicaraguas eine ständige Gefahr für den Kanal darstellen würden. Daraufhin erklärte die Regierung des Geg- ners, daß die Vulkane ihres Landes alle er- loschen und die Behauptungen Panamas Ver- leumdungen seien. Der Kampf erreichte seinen Höhepunkt, als die Abstimmung im Senat bevorstand und zugleich am 14. Mai 1902 in Nicaragua der Vulkan Momotomba aus- brach. Die Lavamassen zerstörten die an seinem Fuße gelegene Werft und drangen fast bis zu der geplanten Baustelle vor. Im amerikanischen Senat stieg die Stim- mung gegen Nicaragua. Als jedoch dessen Staatspräsident durch seinen Gesandten in Washington er klären ließ, die Meldung von einem Vulkanausbruch sei eine Erfindung der Gegner des Nicaragua-Kanalbauprojektes, schien der Abstimmungssieg der nicaragua- nischen Partei im Senat als sicher. Eine Brief- marke, und noch dazu eine von Nicaragua selbst, machte ihn jedoch zunichte. Der Vor- kämpfer für das Panama-Projekt, Chefinge- nieur Bunau-Varilla, hatte sich 96 Marken der Ausgabe Nicaraguas von 1900 besorgt, die den Vulkan Momotomba am Managua-See zeigt und die bei dem Ausbruch zerstörte Werft an der geplanten Kanalstrecke erken- nen läßt. In der Pause vor der Abstimmung ließ er jedem Senator eine solche Marke auf seinen Platz legen. Die Abstimmung ergab daraufhin eine große Mehrheit für Panama, und bereits zehn Wochen später wurde der Vertrag über den Bau des Panama- Kanals unterzeichnet. Während es sich hier nur um einen Ab- stimmungskampf handelte, der schließlich durch eine Briefmarke entschieden wurde, gab es auch Fälle, in denen Postwertzeichen Un- ruhen und Aufruhr verursachten. In Aegyp- ten beispielsweise kam es durch ein Was- serzeichen im Briefmarkenpapier zu blutigen Zwischenfällen bei Zusammenrottungen der Mohammedaner vor den Postanstalten. Das War im Jahre 1898, als die Sudanmarken mit dem Kamelreiter erschienen, deren Papier als Wasserzeichen die Lotosblume zeigt, das reli- giöse Wahrzeichen der Hindus. Hierdurch fühlten sich die Mohammedaner in ihren reli- giösen Gefühlen gekränkt, denn Mohammed hatte die kreuzförmige Lotosblume durch den Halbmond mit Stern ersetzt. Als die Polizei dem Aufruhr nicht mehr gewachsen schien, wurde Militär zur Sicherung der Postämter eingesetzt. Die Briefmarken druckte man in- dessen in neuer Auflage auf Papier, das als Wasserzeichen den Halbmond mit Stern auf- weist. Damit war den Forderungen der Mo- hammedaner Rechnung getragen. als der Bedarf des Jahres 1950. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen. muß man auch weiterhin weitgehend von den Holz- reserve der Erde Gebrauch machen,. Eine der meistversprechenden Möglichkeiten scheint hier in der Anpflanzung von tropi- schen Kiefern zu liegen. Die Beispiele von Australien, Neuseeland und Südafrika haben bewiesen, daß man durch Anpflanzung Se- eigneter Kiefern in sehr kurzer Zeit starkes und festes Rundholz gewinnen kann. Obwohl die Erforschung neuer, als Holz- ersatz dienender Rohstoffquellen noch lange nicht abgeschlossen ist. bemüht man sich überall, dureh den Anbau schnellwüchsigen Holzes das Problem des erhöhten Papier- bedarfs forstwirtschaftlich zu lösen. Hier hat die Landwirtschaftsorganisation der UNO die Führung übernommen. Ihr obliegt die Aufgabe, dem geistigen Hunger der Mensch- heit zu begegnen.(Aus„American Forests“) Blick ins Land „Tina Onassis“ verchartert Hamburg. Der am Donnerstag zur Werft- probefahrt ausgelaufene größte Tanker der Welt, die„Tina Onassis“. mit einer Tragfä- higkeit von 45 720 Tonnen, wird ihre ersten Fahrten für die Royal Dutsch-Shell-Gruppe machen. Wie die Deutsche Shell-AG in Ham- burg mitteilte, ist der Tanker von der„Olym- pic Maritime Agency“ des griechischen Ree- ders Sokrates Onassis für Rohöltransporte der Royal Dutch-Shell-Gruppe an die Anglo- Saxon Petroleum Co. London., verchartert worden. Geistesgegenwart rettete Vierjähriger das Leben Nienburg/Weser. Kurz vor einem schnell- fahrenden, schwer beladenen Lastzug stürzte bei Steyerberg(Kreis Nienburg) ein vier- jähriges Mädchen auf der Straße. Der Fah- rer vermochte den schweren Lastzug nicht mehr anzuhalten. Geistesgegenwärtig steuerte er den ganzen Zug über das auf der Straße liegende Kind hinweg. Das Mädchen stand hinter dem Lastzug sofort wieder auf. Es hatte nur einige Hautabschürfungen davon- getragen, der Fahrer hielt an und mußte sich jetzt um die Mutter der Vierjährigen bemühen. Sie war vor Schreck am Straßen- rand bewußtlos zusammengebrochen. Wieder Todessprung vom Münchener Hochhaus München. Ein 55jähriger in München an- sàssiger Buchprüfer, dessen Name bisher von der Polizei nicht bekanntgegeben wurde, stürzte sich am Donnerstag von dem im fünf- ten Stock gelegenen Treppengeländer des Münchner Hochhauses. Er war sofort tot. Das Motiv dieses Selbstmordes ist noch unbe- kannt. Bisher 213 000 Besucher auf der IFMA Frankfurt. Rund 215 000 Besucher, darun- ter 4300 Ausländer. haben bis Donnerstag abend die am letzten Samstag eröffnete zweite internationale Fahrrad- und Motor- radausstellung— IFMA 1953— in Frankfurt gesehen. Nach Angaben der Ausstellungslei- tung verspricht der bisherige geschäftliche Erfolg der deutschen Zweiradindustrie im kommenden Jahr gute Absatzaussichten. Alle Opfer der Flugzeugkatastrophe identifiziert Frankfurt. Sämtliche 44 Opfer der Flug- zeugkatastrophe, die sich am Mittwoch ver- gangener Woche bei Kelsterbach in der Nähe von Frankfurt ereignete, sind nach Mitteilung der Frankfurter Kriminalpolizei jetzt einwandfrei identifiziert worden. Etwa die Halfte der Toten ist bereits in die Hei- mat gebracht worden. Das Unglück ist noch immer nicht ganz geklärt. Nach Augen- zeugenberichten muß eine Motorstörung vorgelegen haben, so daß das Flugzeug kurz nach dem Start abstürzte. Nach Ansicht der Untersuchungskommission hätte der Pilot die Maschine aber auch mit einem Motor un- beschädigt wieder landen können. Zum Sonntag wäscht mon gern dos Hoof EU DA wqscht es Wunderbor EIIDA Spezial Shampoo tür helles und dunkles Hoct för 30 pf. —————f—jꝙ« 8 j Che der Bebe Dolige ROMAN VON GEORGESSIMENON/ Aus dem Französischen von Win A. Koch Copyright by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart, und Cosmopress. Gent pflichtet sind, das Verfahren einzuleiten, selbst wenn das Opfer nicht Anzeige er- stattet.“ Frangois sagte immer noch michts. Er be- trachtete den Untersuchungsrichter so genau, wie er alle Leute anzuschauen pflegte. Wie konnte dieser Mann, der sich um seine Kin- der, um seine provisorische Wohnungs- einrichtung, um die Intrigen, die bereits um inn gesponnen wurden, kümmerte und zum Mittagessen acht Kilometer mit dem Rad zu- rücklegen mußte- wie konnte dieser Mann plötzlich, nur weil er seine Akten aufschlug, das winzige Körnchen Wahrheit über Bebe finden, während ihr Mann, der zehn Jahre mit ihr gelebt hatte „Obgleich es gegen die Vorschrift ver- stößt, will ich Ihnen das Protokoll der ersten Vernehmung von Madame Donge vorlesen. Es handelt sich eigentlich um eine Erklärung, die sie am Sonntag, dem 20. August, um 17 Uhr dem Inspektor Janvier abgegeben hat. „Ich, Eugénie Blanche Cléèmentine, sieben- undzwanzig Jahre alte, verheiratete Donge, erkläre an Eides statt: Während ich mich heute auf Kastanienhof befand, das gemein- sam meinem Mann und seinem Bruder ge- hört, habe ich versucht, Francois Donge das Leben zu nehmen, indem ich seinem Kaffee eine bestimmte Menge Arsen beigab. Ich habe dem nichts hinzuzufügen.“ Der Untersuchungsrichter sah noch recht- zeitig genug zu Frangois hin, um ein Lächeln auf seinem Gesicht entschwinden zu sehen. „Sie hören, bestand zu.“ Selten hatte Herr Giffre so stark den Eindruck, daß er sich in Sachen einmüschte, die ihn nichts angingen. Nicht einmal Bebé gegenüber war dies der Fall gewesen. „Ich will Ihnen jetzt vom Protokoll der Vernehmung Kenntnis geben, der ich die Beschuldigte gestern selbst unterzogen habe.“ Er bereute sogleich den Ausdruck„Be- schuldigte“; aber es war bereits zu spät. Frangois hatte schon die Brauen hochgezo- gen. Hatte Bébé bei ihrer Vernehmung ein Kleid oder ein Kostüm angehabt? Bevor er mre Worte vernehmen würde, mußte er sie sich leibhaft und in einem bestimmten Rah- men vorstellen. Er schloß die Augen zur Hälfte und sah unwillkürlich den Damm von Royan vor sich und das Paar Felix- Jeanne, das vor ihm herging „Ich erspare Ihnen die üblichen Formeln und lese nur die wichtigsten Fragen und Antworten vor. Frage: Wann haben Sie den Plan gefaßt, Ihrem Mann das Leben zu nehmen?“ Antwort: ‚Genau weiß ich es nicht.“ Frage: Mehrere Tage vor dem Mordver- such oder mehrere Monate?“ Antwort: Vermutlich mehrere Monate.“ Frage: Warum sagen Sie vermutlich?“ Antwort: ‚Weil der Plan ziemlich vage war.“ Frage: Was meinen Sie mit einem»ziem- lich vagen Plan?“ Antwort: Ich fühlte unbestimmt, daß wir dazu kommen würden, war aber dessen nicht sicher.“ Frangois seufte. Der Richter sah ihn an, aber es war bereits zu spät. Frangois'“ Mie- nen drückten nur noch gespannte Aufmerk- samkeit aus. Ihre Frau gibt den Tat- „Darf ich fortfahren? Ermüde ich Sie nicht?“ „Bitte.“ „Ich fahre also fort..„War aber des- sen nicht sicher.“ Frage: Was verstehen Sie unter den Worten: daß wir dazu kommen würden? Sie verwenden die Mehrzahl; das kann ich mir nicht erklären.“ Antwort: Ich auch nicht.“ Frage: ‚Verstanden Sie sich schon lange Zeit nicht mit Ihrem Mann?“ Antwort: Mein Mann und ich, wir haben uns immer verstanden. Frage: Was haben Sie ihm vorzuwerfen?“ Antwort: Ich habe ihm nichts vorzu- werfen.“ Frage: Hatten Sie Gründe, eifersüchtig zu sein?“ Antwort: Ich weiß es nicht; aber ich war nicht eifersüchtig.“ Frage: Wenn Sie nicht aus Eifersucht ge- handelt haben, aus welchen Grunde dann?“ Antwort: Ich weiß es nicht.“ Frage: ‚Sind Geisteskrankheiten in Ihrer Familie vorgekommen? Woran ist Ihr Vater gestorben?“ Antwort: An der Ruhr.“ Frage: Ist Ihre Mutter körperlich und geistig gesund? Dr. Bollanger, der Sie in dieser Hinsicht untersucht hat, versichert, Sie seien voll verantwortlich. Wie waren Ihre Beziehungen zu Ihrem Manne?“ Antwort: ‚Wir lebten im selben Haus und hatten einen Sohn. Frage: ‚Gab es oft Streit?“ Antwort: Niemals.“ Frage: Haben Sie irgendwelche Anzei- chen zu der Annahme veranlaßt, Ihr Mann könnte andere Bindungen haben?“ Antwort: Ich habe mich nicht darum ge- kümmert.“ Frage: Wenn es der Fall gewesen wäre, 5 hätten Sie auf die eine oder andere Weise dazu Stellung genommen?“ Antwort: Es hätte mich nicht berührt.“ Frage: Im Grunde genommen wollen Sie behaupten, daß Sie seit einigen Monaten mehr oder weniger entschlossen waren, Ihren Mann zu ermorden, daß Sie aber den Grund zu einem so schweren Entschluß nicht kennen? Antwort: So ist es.“ Frage: Wann und wo haben Sie das Gift besorgt?“ Antwort: Das genaue Datum kann ich Innen nicht angeben, aber es war im Mai.“ Frage: Also drei Monate vor dem Mord. Fahren Sie fort!“ Antwort: Ich war in die Stadt gefahren, um Verschiedenes einzukaufen, darunter auch Parfüms Frage: Entschuldigung: Sie wohnten also meistens auf Kastanienhof?“ Antwort: Seit drei Jahren fast das ganze Jahr über wegen der Gesundheit meines Sohnes. Ohne eigentlich krank zu sein, ist er zart und braucht frische Luft.“ Frage: Wohnt Ihr Mann mit Ihnen auf Kastanienhof?“ Antwort: Nicht ständig. Er war mal zwei, mal drei Tage jede Woche draußen. Ab und zu kam er auch abends und fuhr am näch- sten Morgen wieder fort.“ Frage: Ich danke Ihnen. Fahren Sie fort! Es war an einem bestimmten Tag im Mai Antwort: Um die Mitte des Monats; daran kann ich mich boch erinnern. Ich hatte zu wenig Geld mitgenommen und bin im Werk vorbeigegangen.“ Frage: Im Werk Ihres Mannes? Pflegten Sie öfters dort hinzugehen?“ Fortsetzung folgt Seite 4 MANNHEIM GWG Samstag, 24. Oktober 1953 Nr. Durch die Foche Im Theater haben sie gepfiffen und mit Sch mahrufen ihr Migfallen über die„Abstrakte Oper Nummer eins“ kundgetan. Gut, es soll ja gar nicht so sein, daß alles jedem gefällt. End- lich mal eine ehrliche, spontane Meinungs- äußerung! Aber daß da einer auf einer Kinder- trompete blies, ist ungehörig. Denn wer nimmt Sich eine Kindertrompete ins Theater mit, wenn er nickt schon von Anbeginn die Absicht hat, Rineinzututen? Also stand zumindest in diesem Fall die Absicht„Heut' abend wird Krawall gemacht“ doch schon vor der Aufführung fest! Und genau darin liegt die Flegelei. Migfallen ist damit nämlich kein künstlerisches Wert- urteil, sondern ein abgekartetes Spiel und somit eine Unanständigkeit im feinsten Sinne des Wortes oder die Rotzndsigkeit eines, der sich Wie ein Lausejunge benimmt und offensichtlich mehr„Gaudi“ daran findet, etwas„fertig zu macken“ als Bedauern darüber, aus echtem geistigen Anliegen dazu gezwungen zu sein * VDeber Straßen und Felder schwimmen jetzt morgens und abends sckon Nebelschwaden, der Wind zerrt an den letzten dürren Blättern, und die Maroniverkäufer wittern Morgenluft. Der Herbst hat unwiderruflich seine Herrschaft angetreten. Die Kohlenhändler haben ihre große Zeit. Grau hängt der Himmel über Stadt und Land. Richtiges Steinhäger- Wetter. Zeit der Reife, des Abschieds und des Hoffens auf eine neue Geburt. Wie keine andere Jahreszeit ist der Herbst zwiespältig. Er hält den Funken des Lebens, aber auch das Wasser, ihn zu löschen, in seiner Hand. Es ist nur die Frage, von was wir uns berühren lassen * „Wie die ersten Menschen!“ brummte einer der vielen vor sich hin, die es sich seit Tagen zu einem Vergnügen machen, den lichtsignal- gelenkten Verkehr am Paradeplatz ein paar Minuten zu beobachten. Nun, zur Ehrenrettung der Mannheimer sei gesagt, daß es so schlimm doch nicht ist. Aber von Flüssigkeit ist da zu- nächst noch nicht viel zu bemerken. Jeder schleicht sich fast noch langsamer als vorher an die Kreuzungen;Reran, um ganz sicher zu sein, ja nichts falsch zu macken, zu Übersehen oder aus Angst bei Grün den ersten Gang vor Aufregung nicht zu Runden, den Karren abzu- würgen und alles zu blockieren. Das muß naturlich nock besser, viel besser werden und Wird es sicher auck. Es ist halt noch ein Groß- städter vom Himmel gefallen * Bei aller— wie man es selbst formuliert Rat— taktvollen Zurückhaltung gegenüber den jetzt aus Gefangenschaft Heimgekehrten, hat man es dock bei bescheidenen Empfängen und in wohßgemeinten Reden nickt an weitreichen⸗ den Zusagen, zu Relfen, wo es nur geht, fehlen lassen. Man hat die Heimgekommenen symbo- lisch an das(stadt-) väterliche Here gedrücłt. Gut so. Aber Roßfentlich folgt den Reden auch Schnell die Tat. am guten Willen dazu ist nicht g Realis üngsmöolich keiten gedacht und sien Feigen lassen? Denn wenn jemand nicht War⸗ ten feann und von Zusagen am wenigsten satt Wird, dann sind es diejenigen, die acht Jahre inres Lebens mehr verloren haben als wir und Wirtschaftlich und beruflich am weitesten hinter uns herhinken. Und wie leicht kann bei der Sensibilität der dem Leben neu Zurücłhgegebe- nen Dankbarkeit des ersten Augenblicks in Groll umschlagen, wenn dem Wort nicht die Tat auf den Fuß folgt. Gnikomson Wohin gehen wir? Samstag, 24. Oktober: Nationaltheater 14.00 bis 16.15 Uhr:„Bluthochzeit“(für die Jugend- Bühne); 20.00 bis 23.00 Uhr:„Der Zarewitsch“; Alster 23.00 Uhr:„Liebe 47“; Universum auch 13.30 Uhr:„Wenn am Sonntagabend die Dorf- musik spielt“; Capitol 23.00 Uhr:„Männer mit eisernen Nerven“, Palast 9.50, 11.50, 22.20 Uhr: „Kugeln, Gold und Feuerwasser“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Louis de Froment spielt Werke von Händel, Bach, Mozart, Roussel, Faure, Turina, Bartok(Centre d'Etudes Frangaises de Mann- Heim); Amerikahaus 16.00 Uhr:„Die UN und die Jugend“; 18.00 Uhr:„So arbeitet die UN; 20.00 Uhr:„Das will die UN“(Filme anläßlich des Tages der UN); Mozartsaal 9.30 Uhr: Ta- Sung des Württembergisch-Badischen Städte- verbandes: 20.00 Uhr: Kompositionsabend zu Ehren von Prof. Otto Jochum(Mannheimer „Liedertafel“); Wartburg-Hospiz 20.00 Uhr: „Harz- Sinfonie“(Odenwaldklub); Vereinsheim des TSV Neckarau, Casterfeldstraße, 20.00 Uhr: Liederabend des Gesang- und Sparvereins Badenla, Mannheim-Fabrikstation. Sonntag, 25. Oktober: Nationaltheater 11.00 bis 12.30 Uhr: Dichterlesung Hans Schwarz „Misterium des Weines“; 14.00 bis 16.15 Uhr: „Bluthochzeit“(für die Jugendbühne); 20.00 bis 22.15 Uhr:„La Traviata“; Mozartsaal 19.30 bis 21.45 Uhr:„Der Spieler“; Alster 11.00 Uhr: „Liebe 47,“ Universum auch 13.30 Uhr: Wenn am Sonntagabend die Dorfmusik spielt“; Palast 11.00 Uhr:„Lustiges Kunterbunt“; Kurbel 13.00 Uhr:„Hänsel und Gretel“: Alhambra 11.00 hr:„Natur in Gefahr“; Musensaal 20.00 Uhr: Bunter Abend Der Philips Star“-Kasten“; Flanken 11.15 Uhr und Universum 10.30 Uhr: BV-Farb- und Tonfilme:„Der Feuers Macht“ und„Benzol— Kraftstoff aus Kohle“; Saal Bernauer 16.00 Uhr: Tonbild-Vorführung Klänge aus den Bergen“(Zitherverein 1920 Waldhof), musik. Lutherkirche 19.30 Uhr: Wie wird das Wetter? 3 8, (hz Zum wochenwechsel ——— ö— eien Niederschlag Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag wechselnde, meist höhere Bewölkung, doch immer noch meist trocken. am Sonntag Auftreten zeitweiliger leichter 5 Regenfälle. Höchsttemperatur um 13 Grad, nachts Abkühlung bis wenig unter 10 Grad. Vorübergehend leicht auffrischende Sücwest winde. 8 Uebersicht: Die atlantischen Störungen Srei- ten nünmehr langsam auf Mitteleuropa über und beenden damit das trockene, vielfach neblige Wetter. Wetterwarte Mannheim pegelstand des Rheins am 23. Oktober: Maxau 346(=), Mannheim 171(=), Worms 101(1), Caub 108(0), 8 Pegelstand des Neckars am 23. Oktober: Plochingen 105(20), Mannheim 174(0). aber hat man beim Rauch der An dem Duft des Kaſſees auch an die Won seinem eigenen Gefünl fort. Abend- Gundelsheim 160(5), Ist dus 20. Jahrhundert ein„Zeitalter des Stucheldruhtes?“ Treuekundgebung für noch nicht Heimgekehrte, Vermißte und Internierte Zur derzeitigen Kriegsgefangenengedenkwoche hielt der Verband der Heimkehrer am Donnerstagabend im Rosengarten eine Treue- Kundgebung für die Kriegsgefangenen, Internierten und Vermißten ab, bei der MdB Robert Margulies, Stadtdirektor Schell und Assessor König, Vorsitzender des Heimkehrerverbandes, als Redner auftraten.„Wir, die wir den Men- schen in den Mittelpunkt des Denkens gestellt zu sehen wünschen, geraten angesichts der Bedeutung, die der Stacheldraht im Leben so vieler Mil- lionen unserer Zeitgenossen gewonnen hat, in die Versuchung, die erste Hälfte des 20, Jahrhunderts das Zeitalter des Stacheldrahts“ zu nennen“, sagte Margulies. Die Vorwände, unter denen man Menschen hinter Stachel- draht gebracht habe, seien mit der Zeit immer fadenscheiniger geworden, und ihre Behandlung immer unwürdiger. Margulies begrüßte die Schaffung der Ueberprüfungsausschüsse(für„Kriegsver- brecher“-Urteile) noch vor Inkrafttreten des Deutschlandvertrages und schloß sich dem Wunsche seines Fraktionskollegen von Man- teuffel an, die Arbeit dieser Ausschüsse möge so beschleunigt werden, daß sie noch vor Weihnachten greifbare Ergebnisse zeitige. Es sei auch zu hoffen und zu wünschen, daß die Bemühungen der Bundesregierung um die über hundert deutschen Soldaten, die heute noch ohne Urteil in Frankreich festgehalten Würden, bald Erfolg hätten. „Niemand wird wünschen, Leute in Schutz zu nehmen, die Verbrechen begangen haben“, sagte Margulies.„Aber wir hätten uns doch, auch im Interesse des Ansehens und der Glaubwürdigkeit der Westmächte, gewünscht, daß sie sich gar nicht erst dem Verdacht aus- gesetzt hätten, daß der Rachedurst der Sieger gelegentlich die Oberhand behalten hat über die rechtsstaatlichen Prinzipien, für die sie gekämpft haben.“ Das deutsche Volk könne sich erst dann in vollem Umfange der west- lichen Welt zugehörig fühlen, wenn das Pro- blem der deutschen Kriegsgefangenen und Internierten endgültig gelöst sei. Die Russen aber sollten davon überzeugt werden, daß es für sie, für ihre Glaubwürdigkeit, überhaupt keine wirksamere Propaganda geben könne, „Als uns endlich auch die letzten gefangen gehaltenen Brüder und Schwestern zurück- zugeben.“ Stadtdirektor Schell sprach von der An- teilnahme der Stadtverwaltung an der Kund- gebung des Heimkehrerverbandes. Sie for- dere mit allen Deutschen die endliche Frei- gabe der gefangenen Deutschen,„die heute noch das Jahr 1945 schreiben“.„Wir wollen Alles tun, die Heimkehr der noch nicht zurück- gekehrten Söhne und Töchter unserer Stadt zu beschleunigen, wie wir auch versucht haben und weiter versuchen werden, die zu stützen, die das Glück hatten, in den letzten Tagen und Wochen ihre Heimat wiederzu- sehen. Mannheim sei, wie noch nie in seiner Geschichte, im wahrsten Sinne des Wortes „Vaterstadt“ geworden. Auch Assessor König zeigte sich über die Bildung der Ueberprüfungsausschüsse er- freut, meinte aber, daß die Vergangenheit eine gewisse Skepsis lehre. Aus den west- Forschung im Kumpi gegen die Unsichtburen Professor Dr. Bingel sprach in der Wirtschaftshochschule Den ersten Vortrag der Winter-Haupt- vortragsreihe des Vereines für Naturkunde hielt Professor Dr. Kurt Bingel, Leiter des Staatlichen Medizinal- Untersuchungsamtes Heidelberg. Unterstütz durch graphische Dar- stellungen sprach er„eber den heutigen Stand der Verhütung von Infektionskrank- heiten“. Hauptaufgabe der Hygiene nannte Prof. Bingel die Desinfektion im Einzelfall wie im Kollektiv und das Unschädlichmachen der Krankheitserreger in- und außerhalb des Organismusses. Der Idealfall dabei sei die Chemotherapie, wie sie schon einem Robert Koch vorgeschwebt habe; nur erreiche sie nicht immer ihr Ziel, da sie mitunter an den Ab heute vollmust Die Bevölkerung Mannheims wird Ssbeten, aus Anlaß der Kriegsgefange- nen Gedenkwoche als Zeichen der Freude über die Entlassungswelle aus der Sowietunion und der Treue und des Glaubens an eine baldige Heimkehr der Letzten am Samstag und Sonntag voll- mast zu flaggen. Im ganzen Bundesgebiet illuminiert die Bevölkerung um 19 Uhr die Fenster ihrer Heime mit Kerzen. Die Mannhei- mer Bevölkerung wird gebeten, eben- falls zu illuminieren. Verband der Heimkehrer, Kreisverband Mannheim eigentlichen Krankheitsherd nicht heran- komme, und außerdem Bakterien sich teils durch Auslese, teils durch Gewöhnung so um- stellten, daß die angreifenden Mittel unwirk- sam würden. Aus diesem Grund seien Testversuche sehr wichtig, die dem Arzt sagen können, welches Mittel im Einzelfall die geeignete Wirkung besitze. Professor Bingel besprach dann die Schwierigkeiten der vorbeugenden Hygiene, da es meistens nicht möglich sei, die selbst oft gesunden Bazillenträger zu ermitteln und die Infektionsquellen schon beim Entstehen zu verstopfen. Er nannte das Triaethylen- glykol als sehr gutes Luftdesinfektionsmittel, das etwa bei Grippeepidemien in Schulen, Versammlungsräumen und so weiter fein vernebelt werden könne, ohne die Schleim- häute der Menschen anzugreifen. Allerdings sei seine Wirkung auf Viren noch nicht er- probt. Als das beste Mittel auch gegen viele Viren bezeichnete er die ultravioletten Strah- len, die besonders auch in Operationsräumen tal. Tausende Porzellandüsen in Reih und Glied sitzen in den einzelnen Filterkammern. der Filteranlage. Mit Luft und rückläufigem Wasser wird der Filterkies tiefe Sohle des Ranney-Brunnens im Dossenwald. In einem Schacht klare Wassersäule von 20 Metern, geführt werden. angewendet werden können. Professor Bingel besprach die faecal-orale Infektion, bei der Krankheitserreger aus Fäkalien durch Flie- gen, Abwässer, Düngung, Schwimminfektion und so weiter in den menschlichen Körper gelangen, und die Möglichkeiten der Abwehr. Da sich viele der bewährten alten Desinfek- tionsmittel hier nach und nach als weniger Wirksam erwiesen hätten, müßten sie immer wieder durch neue Mittel ersetzt werden, wie etwa das neue VII G oder das Vo H zum Händewaschen. Ausreichend sei nach wie vor das Pasteurisieren der Milch bei 85 Grad, wie es in Mannheim üblich sei. rei Bezirks- meisterliche Harmonikaspieler Werden gesucht Der Bezirk Kurpfalz des Deutschen Hand- harmonika- Verbandes trägt am 25. Oktober im Volkshaus Neckarau seine Meisterschaf- ten 1953 aus. Das Wertungsspielen beginnt um 9 Uhr. Für 13.30 Uhr ist eine Massen- chor-Darbietung auf dem Neckarauer Markt- platz vorgesehen. Im Volkshaus spricht um 14.30 Uhr der Dramaturg des National- theaters über„Jugend und Theater“. Der Nachmittag erreicht mit einem Festkonzert um 16 Uhr seinen Höhepunkt. Schließlich werden um 20 Uhr Jubilare und die neuen Bezirksmeister geehrt. 28. evangelische Allianz-Konferenz vom 26. bis 29. Oktober Vom 26. bis 29. Oktober tagt die 28. evangelische Allianzkonferenz— ein Zusam- menschluß von landeskirchlichen und frei- Kirchlichen Vereinigungen— im Wartburg- hospiz. Konferenzredner sind Prof. Dr. Köberle, Tübingen; Direktor Meister, Ber- lin; Schuldekan Hartmann, Heilbronn, und Pastor Gähr, Reutlingen. Außerdem wird am letzten Tag der erste Vorsitzende des Deut- schen Zweiges der Evangelischen Allianz, Pastor Zilz, Berleburg, zur Konferenz reden. Eröffnung der Konferenz am 26. Oktober, 20 Uhr. Ab 27. Oktober je um 15.30 und 20 Uhr Konferenz. Städtetag in Mannheim a m 24. Oktober Am 24. Oktober tagt ab 9.30 Uhr, im Mozartsaal der Württemberg-Badische Städ- teverband, um bei einem Städtetag(Städte- verbands- Versammlung 1953) unter anderem die Themen zu behandeln:„Die Stellung der kommunalen Selbstverwaltung im neuen Bundesland Baden- Württemberg“(Sprecher: Oberbürgermeister Dr. Brandenburg, Pforz- heim) und„Städte und Polizei“(Sprecher: Oberbürgermeister Dr. Klett, Stuttgart). lichen Gewahrsamsländern seien nur ganz wenige deutsche Gefangene vor Ablauf ihrer Strafe entlassen worden, aus Landsberg vom 1. Januar 1952 bis 31. Juli 1953 nicht mehr als neun Internierte. Dafür habe man(Oradour-) Todesurteile aufrecht erhalten und in Frank- reich würden von 179 deutschen Kriegsge- kangenen noch 104 ohne Aburteilung festge- halten. König sprach in diesem Zusammenhang von dem„völligen Fehlen einer eigenen Ini- tiative der deutschen Botschaft in Paris“ und von einem kaum besseren Verhalten anderer diplomatischen Vertretungen der Bundes- republik.„Das Volk erwartet von seinen Ver- tretern, daß sie die Sache der Kriegsgefange- nen nicht als Routine- Angelegenheit behan- deln, sondern zu einer Sache des Herzens machen“, sagte der Heimkehrerverbands- Vorsitzende. Ohne Rückkehr der deutschen Gefangenen müsse ein Haß lebendig bleiben, der jeder Einigung auf politischem Gebiet im Wege stehe.„Wir wollen aber keinen Hag, sondern Gerechtigkeit, wir wollen keine Ver- geltung, wir wollen die Freiheit für unsere Kameraden.“ rob Schönau will kulturell nicht abseits stehen Volkshochschule verstärkt ihre Bemühungen Um den Bewohnern der Schönau mehr als bisher Gelegenheit zu geben, am kulturellen Leben teilzunehmen, will die Abendakademie auch auf der Schönau Veranstaltungen durch- führen. In Zeitabständen von etwa zwei bis drei Wochen sollen kulturelle und wissen- schaftliche Vorträge und Filme geboten wer- den. Mehr als 250 Zuhörer konnte der Leiter des Gemeindesekretariates, H. Laux, im Namen der Stadtverwaltung und der Volks- hochschule in der Turnhalle der Schönau- Schule am ersten Vortragsabend begrüßen. Er dankte allen an dem Zustandekommen der Veranstaltung Beteiligten, insbesondere dem Gesangverein Schönau, der unter sei- nem Leiter, H. Rudloff, den Abend mit be- sinnlichen Chören einleitete und schloß. Laux bat, Wünsche und Anregungen über Auswahl und Ausgestaltung der Vorträge ihm zu über- mitteln, damit den Bedürfnissen der Bevöl- kerung weitgehend Rechnung getragen wer- den kann. Den über Erwarten guten Besuch wertete er als Zeichen für die Notwendigkeit der kulturellen Arbeit auch in den Vororten, und er sprach die Hoffnung aus, daß der von der Stadtverwaltung geplante Bau eines Noch keine Entscheidung im Fall Wachsmunn Vernehmungen wurden gestern fortgeführt Vor dem amerikanischen Gericht in Mannheim wurde gestern die richterliche Vernehmung des jetzigen US-Militärpolizi- sten Rudi Wachsmann, die am 16. Oktober aufgenommen worden war, fortgeführt. Wachsmann soll am 25. Oktober wieder nach den USA eingeschifft und aus dem amerika- nischen Heeresdienst entlassen werden, so daß er dem Mannheimer Gericht dann nicht mehr zur Verfügung stände. Der frühere KZ-Häftling Wachsmann schilderte im Verhör der Anwälte erneut die unmenschlichen Bedingungen, unter denen er in der synthetischen Gummifabrik der IG bei Auschwitz hatte arbeiten müssen. Bei seiner Rekrutierung zur US-Army sei in sei- nen Akten vermerkt worden, daß er auf Grund seines körperlichen Zustandes nur zu Herbst-Elegie 00 Toer, ct h . 4 Versammlungsraumes auf der Schönau b durchgeführt werde. ö Um zunächst einmal in die Schönheit der Heimat einzuführen, hatte man eint Lichtbildvortrag„Das Neckartal von Wing“ ken bis Heidelberg“, ausgewählt. An det Hand von 140 farbigen Lichtbildern verstau es H. Perkow, Heidelberg, die Zuhörer eim Spatfreudiges lannhein Der Weltspartag am 30. Oktober zeigt sche jetzt bei der Städtischen Sparkasse Man- heim seine Auswirkungen. Bei allen Stella der Stadtsparkasse herrscht reger Spar- betrieb. Wanderung durch eines der lieblichsten und romantischsten Täler unserer Heimat mit. erleben zu lassen. Besonders interessant füt die Schönauer waren die Bilder von dem 11 durch Zisterzienser-Mönche gegründeten Eloster Schönau im Odenwald, zu dem aud einst das Gebiet der heutigen Schönau g. hörte und von dem es seinen Namen erhielt einer begrenzten Dienstleistung herangei. gen werden dürfe. 1945 sei er als damab Zwanzigjähriger mit 71,5 Pfund Körper- gewicht aus Dachau entlassen worden, Wachsmann hat die IG auf Schaden- ersatz in Höhe von 500 000 Mark als Ent. schädigung für erlittene Mißghandlungen ud für Lohnausfall verklagt. Die Verhandlun- gen sind noch nicht abgeschlossen. Studentenzimmer gesucht für WH- Studenten Die Wirtschaftshochschule sucht zum Be. ginn des Wintersemesters noch möbliert Zimmer und Schlafstellen für ihre Studie- renden. Meldungen an das Studentenwerk det Wirtschaftshochschule Mannheim, Goethe platz, erbeten. 3 % Flmspiegel Kamera und Kurbel: „Die Zeit mit Monika“ Erstaunlich die Vielfalt— und das Kön- nen— mit der die Schweden geschlechter- psychologische Themen immer wieder neu Variieren. Wenn auch all diesen Filmen etwas QAuälerisches, mitunter seelisch allzu Komplexes und Uebersteigertes anhaftet und sie der Hauptdarstellerin und damit sich selbst vielleicht zur Förderung des Handlungsablaufs nicht immer notwendige Blößen geben— immerhin wird, hier mit Ingmar Bergman als Regisseur besonders deutlich, die Illusion lebensnaher Wahrheit und Natürlichkeit geweckt. Eine ungewöhn⸗ lich straffe, fast„schweigsame“ Regie, ge- Wagteste naturalistische Darstellung mit unerhörtem Mut zur Häßlichkeit und scho- nungslosen Aussage vermählen sich mit einer über das Originelle hinausgehenden, wahrhaft künstlerischen Photographie zu Lnser diglich es a Sser 1 aul Apperaluren und Einrichtungen, die unser Trinkwasser ſtinkber machen Bild 1: Keine Champignonzucht in einem Bunker, sondern eine der modernsten Filteranlagen im Wasserwerk Käfer. Bild 2: Ein Waschtag in gereinigt./ Bild 3: Blick auf die 30 Meter mit vier Metern Durchmesser steht eine obwohl pro Stunde rund 800 ebm durch drei Saugrohre dem Wasserwerk zu- Fotos: Kortokraks 1 einem eindrucksvollen realistischen Ge. mälde. Es ist keine Happy-End-Patentlösung mit der Bergman seine Problemknoten en Wwirrt— er ernüchtert wie der graue Alltel nach einem rauschenden Fest. Wie wen man ein Ziel erreicht und nichts mehr vt sich hat als eine große Leere. Und doch auch irgendwie erfrischend wie ein Geil ter nach einem schwülen Hochsommertag befreiend. Es ist die„Alltäglichkeit“ des Themas und der Schicksale, es ist di Wahrhaft„Ungekünstelte“, aus dem dieset Film seien künstlerischen Werte bezieht, 100 Planken-Lichtspiele: „Die geschiedene Frau“ Die gleichnamige Operette von Viki Leon und Leo Fall stand Pate zu diesen Kind der leichten Muse, das unter der Rese von Georgs Jacoby zu einer geglückten filmischen Synthese von Revue und Opereſſ wurde. Der rote Faden der Handlung naturgemäß etwas dünn und besteht zul größten Teil aus aneinandergereihten Mh. verständnissen, aber was sich an reizvollen Einfällen, gut renovierten Witzen, schmiss gen Tanzszenen und liebenswürdiger Aut, stattung darum rankt, ist charmant und flo Man hat die bewährten alten Stars wiede hergeholt, sie gründlich abgestaubt— un siehe da, Marika Rökk und Johanns Heesters haben nichts von ihrer Anziehung Kraft verloren. Rein schauspielerisch Komm jedoch der Nachwuchs beim Vergleich besdet weg. In der Choreographie scheint man del amerikanischen„musicals“ einiges abe, sehen zu haben. ih Alhambra:„Arlette erobert Paris Der Film scheint ein paar Spritzer on dem Esprit der Seinestadt abbekommen haben, die den Hintergrund für seine Lus“ spielhandlung abgibt. Dazu steuert nicht u. letzt ein unsichtbarer Sprecher bei, der de Ablauf des Geschehens mit einem teu tonistisch-munteren Monolog begleitet u geradezu erfrischend entsentimentallee. Es gibt heute soviel Originalität oder besse Originellseinwollen, daß dieser nicht. originelle darmaturgische Trick in der ni vertretenen Form geradezu wieder origin wirkt. Inszeniert wurde dieser. Was 1 „Tiefenwirkung“ des Themas betrifft, Ta 5 von einem Film von V. Tourjansky, Un. 1 den Hauptrollen sieht man, gleich über gend, neben Johanna Matz. Pau Biderstaedt. (Weitere Lokalnachrichten auf Seiten 5 u, Nr.? — scheil Fotol Wollt p F 5 8 „ 3 b 1 Dahlke. g Karlheinz Böhm, Peer Schmidt und 9 6 10 1 MORGEN Seite 3 Kr. 248/ Samstag, 24. Oktober 1953 — Ge hall te Kraft Im Großkraftwerk wird gegenwärtig die erste von drei neuen Turbo- gruppen aufgestellt, die von der Brown, Boveri& Cie. AG., Mannheim, ge- liefert werden. Unser BBC-Bild zeigt die Mag- kontrolle am Läufer der ersten Kondensations- maschine im Werk II des Großkraftwerks. Die Turbogruppe, die bei 3000 Umdrehungen in der Minute maximal 40 000 Kilowatt leistet, wird noch in diesem Jahr in Betrieb genom- men. Die zweite 40 OOO KW Eondensations Turbo- gruppe wird zur Zeit im Käfertaler Werk von BBC zusammengebaut; mit ihrer Montage im Großkraftwerk Mann- heim soll bereits An- fang kommenden Jahres begonnen werden. Die dritte Maschine von 45 000 KW Leistung wird ebenfalls noch im Laufe des kommenden Jahres in Betrieb genommen. Ein Buch, in dus jeder einmal hineinschuuen sollte Der Verwaltungsbericht für die Jahre 1951 und 1952 liegt vor Rechtzeitig zu den Kommunalwahlen am 15. November legt die Stadtverwaltung einen Verwaltungsbericht für die Rechnungsjahre 1951 und 1952 vor. Es ist ein hübsch kar- tonierter Band mit 145 Seiten und zahl- reichen Bildern, der sich den ähnlich ausge- statteten Bericht über die Jahre 1949 und 1950 anschließt. Mit seinen Texten und Ta- bellen, Kurven und Schaubildern ist der Band eine Fundgrube für alle, die wissen wollen, wie es in ihrer Großstadtheimat aussieht. Was vor aller Augen liegt, ist da- bei weniger gemeint, als das andere, das erst vor dem Röntgenschirm sichtbar Wird. Nun ist ein solcher Verwaltungsbericht eine Reihe von Einzelberichten der verschie- denen Referate und Amter der Stadtverwal- tung, und die Einheit hätte nur der Buch- binder hergestellt, wenn nicht der einleitende Artikel des Herausgebers Dr. Dr. Karl Hook wäre, der entschlossen die Sorgen des Ge- meinwesens aufdeckt und zeigt, wo die Mannheimer der Schuh drückt. Einzelbe- richte lesen sich wie Erfolgsnachweise, und die Bilder vom Aufbau zeigen eben den Auf- bau und ignorieren das. was trostlos am Bo- den liegen bleibt und das Stadtbild belastet. Oberbürgermeister Dr. Heimerich spricht in der Einleitung davon, daß ein solcher Be- richt nur den Rahmen absteckt, in dem die Stadtverwaltung arbeitet. Die notvolle 40 Millionen für Wiederaufbauten aus, ohne dag diese„außergewöhnliche Belastung“ anerkannt wurde und als abzugsfähig dekla- riert worden wäre. Man kann dem Leiter des Statistischen Amtes nicht dankbar genug dafür sein, daß er immer wieder das unge- sunde Mißverhältnis herausarbeitet, das zwischen der bedeutenden Steuerkraft der Stadt und ihrer mageren finanziellen Aus- stattung klafft. Der Schuldenstand(52 Millio- nen) ist verursacht durch Wiederaufbauten, die aus der laufenden Rechnung, über Jahre verteilt, bestritten werden müßten. 264 000 Einwohner verfügten Ende des Rechnungsjahres 1952 über 67 000 Wohnun⸗ gen(ohne Küchen). 1938 waren 281 866 Ein- wohner in 86 682 Wohnungen untergebracht. Da drückt der Schuh äußerst empfindlich. Die Beispiele sollten genügen. Aber nun müßte der Verwaltungsbericht in aller Hände. Unter Ausschluß der Offentlichkeit verfehlt er seinen Zweck. Den Lehrern aller Stufen und Schattierungen sollte man ihn, als Fundgrube für den Allgemeinunterricht, zur Verfügung stellen. Und den Wählern auch, die nachsehen wollen, was Stadtrat und Stadtverwaltung in den letzten Jahren vorangebracht haben, T. W. K. Wenn man„einen sitzen“ hut, wird es grün Neue Kniffe und Geräte bei der Polizei Der Feldzug gegen Lärm, Staub und Un- rat, den die Mannheimer Polizei vom 7. Sep- tember bis 4. Oktober kämpfte, war auf Grund seiner Ergebnisse ein Argument für seine Existenzberechtigung. 1261 Personen wurden während dieser Zeit belehrt, 667 ge- bührenpflichtig verwarnt, 289 angezeigt und 245 Kraftfahrer erhielten einen Vorfahrts- schein. Auch zur jetzt zu Ende gehenden Unfall- verhinderungswoche haben Mannheims Poli- zeibeamte ihren Obolus gegeben, wobei neben Mannheims Schutz- und Verkehrspolizeichef gestern Gelegenheit zur Besichtigung des in den letzten Tagen eingetroffenen Lautstärke messers, mit dem den Rnattertonmeistern unter den Kraftfahrern der Garaus gemacht werden soll. Die neuesten Errungenschaften der Mann- heimer Verkehrspolizei sind ein Schein- werferprüfgerät, mit dem die Einstellung von Auto- und Motorradscheinwerfern kon- trolliert werden kann, und sogenannte Atemalkoholprufröhrchen. Diese enthalten nau halt 51. 5 5 0 i 0 manzsitüation der Stadt wird erkennbar den Revierbeamten insbesondere auch die ei 5 2 zönhel 8 aus dem anschaulichen Doppelvergleich motorisierte Verkehrsabteilung sich besonders 3 Send, Sekärbte Chemikalie. die sich durch 21 routinierten Geplauder und 100 Farbfotos zwischen den Schulden der Stadt den aufer aktiv zeiste Reselmäfie von 18 bis 19.30 Ohr 5 5 Atem grün färbt. wenn nun n wing„Sonne und Wolken Au. e* gewöhnlichen Ausgaben für Wiederaufbau wurden und werden, noch an der Kurpfalz- 5.„ 585 25 An per dem Engadin“ einer Reise dure 8 e e einerseits und der in Mannheim aufgebrach- brücke(Innen- ud Neckarstadtseite), am Krankenhaus zur Blutprob en Wes verstel 5 5 Hochtal herauf Neben 5 1 8 8 ten Staats- und Gemeindesteuern anderer Wasserturm, Tattersall, an der Rolibühl- ee der eee ee, örer el„Der Jugend das zeigen, für das sie an- Kulissen und een e 105 1 3 seits. Während 1951 171 Millionen an Land straße, Mannheirner Straße und an der Stra-„Deiri Freund und Helfer“ tut alles Poli- scheinend den Sinn verloren hat, und den bildern konnte man 3 3 all die Klei- und Bund gingen, blieben 30.4 bei der Stadt. Benbahnhaltestelle Waldhof, abgesehen von zeimösliche im Interesse der Unfallverhü⸗ — Fbotofreunden neue Anregungen geben, 41e Motive F 5„ 185 1952 Waren es 205 Millionen, die Land und ausstzlicähen Kontrollen im ganzen Stadt- tung. Dau Eehört, auch. daß sie Radfahrer eim wollte Eduard Pagenhardt Gaden-Baden) die Atmosphäre gaben: putzige Erde Bund aus Mannheim zogen, nur 36 Millio- gebiet und irt den Vororten, insbesondere die jetzt nicht mehr ohne Rücklicht mit eigener am Donnerstagabend mit seinem Farblicht- Brunnentröge in der Sonne, spielende Kin- nen verblieben der Stadt. Nach der Wäh- Fußgänger und Radfahrer überwacht,(elektrischer) Lächtquelle die Lokalgeogra- a bi trag im Jugendheim Erlenhof. Mit der in Landestracht, Blumen und Wolken. rungsreform gab die Stadt bis 31. März 1953 Der Presse gab Polizeidirektor Glunk, phie unsicher machen läßt. 1b. igt scha bildervor e Mann. n Stellen er Spar 1 3 Naus CCCCCC.bCCCC00T0C0b066GGTGT(TGÿöͥoGhGGGGbbob0(b0b0b(ç0é0(é0öb0T(Tb0(ç(0éç0Tͤ0Tù0éùßùVkù'bu'bu.u.ͤ ͤ w 1 e im Almenheof ö Jreude IL eim durch 2 freistehend, 3x3 Zimmer, Kü., sten und 1 0 7, 12 Ruf 5 31 41 Bad, Parterre-Wohnung— 125 a— 8 7 8 werdend, sehr günstig zu verk. ani bolstemöbel von Möbelhaus inzenhöfef Wie euenen: Aue d e e e.. CTT . 3 8 ilienhäus ründeten Polstersesse!l- 4b 39.— 5 eee e Angeb. u. Nr. 04969 an den Verlag... E e.„„ 5,.. 5 Rentenhäuser in allen 2xg-Zimmerhaus,. ee e önau ge- Couches gd 139. 5 5,:.. ͤ—. m erh. ab 187 Bauplatz Stadt- 211 Kl. Lagerraum f. 11 500,— 2. Vkr... 5— b 0 55 9 Ruinengrundstücke] teilen Alleinb. 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Der seit Jahrzehnten währende Kampf zwischen moderner Technik und den alten Kulturformen hat in der verträumten mittel- alterlichen Stadt Meersburg am Bodensee zu einer Krise geführt. Dort streikt der achtköpfige Stadtrat seit mehreren Wochen aus Protest gegen eine von ihm als„Diktatur“ empfundene Maßnahme des Regierungspräsidiums Südbaden in Freiburg. Der Bürgermeister von Meersburg ist gegenwärtig gezwungen, ohne Stadtparlament sozusagen mit„Notverordnung“ zu regieren. Schon im Jahr 1931 war durch den Konflikt über die Verkehrsgestaltung dieser malerischen alten Felsenstadt eine ähnliche Lage entstanden. Es begann abermals, als Bürgermeister Hans Netzscher Ende Juli einen Erlaß der staatlichen Naturschutzbehörde in den Han- den hielt, in dem bestimmt wurde, daß die Altstadt und die an ihr entlangführende Bundesstraße 31 unter Denkmalschutz ge- stellt werden sollen. Der Stadt steht binnen e Stuttgarter unter Halen Stuttgart. Die erste Meldung der Mittel- meer-Expedition der Stuttgarter„Wilhelma“ und des Aquariums Düsseldorf ist jetzt ein- getroffen. Ursprünglich war die Expedition von schlechtem Wetter verfolgt, das sich je- doch inzwischen gebessert hat. Die beiden Stuttgarter Expeditionsteilnehmer haben sich als Taucher ausgezeichnet bewährt und hervorragende Fangergebnisse erzielt. Unter anderem wurde eine Garneele wiedezent- deckt, die seit 45 Jahren als ausgestorben galt. Riesige Kraken. Muränen und zahl- reiche andere Fische, sogar ein lebender Hai, wurden gefangen. Die Expedition wird für Anfang nächster Woche zurückerwartet. Senkung der Paßgebühren gefordert Stuttgart. Eine Senkung der Gebühren zur Ausstellung eines Reisepasses und die gebührenfreie Ausstellung der Reisepässe für Jugendliche unter 24 Jahren forderte der Landesverband Baden- Württemberg des Bundes Europäischer Jugend. Die vor eini- gen Monaten erlassene Verordnung des Bundesinnen ministeriums, die Gebühren zur Ausstellung eines Passes von drei auf acht Mark zu erhöhen, sei in der heutigen Zeit mangebracht. Wenn jemand ins Ausland fahren wolle und allein schon für einen Paß acht Mark bezahlen müsse, dann erhalte die Auslandsreise einen etwas bitteren Vor- geschmack. Besonders ungünstig wirke sich das auf die Jugend aus, die im allgemeinen inanziell nicht besonders gut gestellt sei. Zur Unterstützung seiner Forderung nach Senkung der Paßgebühren sammelt der Bund Europaischer Jugend seit einiger Zeit Unterschriften. Ein Dorfkühlschrank Bühl. Die erste Gemeinschaftsgefrier- anlage für die Dorfbevölkerung wird Gref- kern im Kreis Bühl erhalten. In seiner letz- ten Sitzung vor Abschluß der laufenden Wahlperiode beschloß der Gemeinderat die Beschafkung einer Gemeinschaftsgefrier- anlage, die achtzig Einzelzellen von je 150 Liter Inhalt und sechs Zellen zu je 200 und 300 Liter Inhalt enthalten wird. Der Vor- raum der Gefrieranlage ist zur Aufbewah- rung von Eiern gedacht und hat eine Tem- peratur zwischen zwei und vier Grad. Ein anderer Raum dient zur Aufbewahrung des Fleisches von Hausschlachtungen, wenn Was besonders in bäuerlichen Betrieben sehr okt vorkommt— eine sofortige Verarbeitung Die Gesamtanlage kostet 7000 DM. Ein Zuschus der Landesregie- rung von 25 Prozent ist zu erwarten. 400 000 Mark Brandschaden Ravensburg. 400 000 Mark beträgt der Schalen, der in den letzten beiden Monaten in den Kreisen Ravensburg, Biberach und Wangen durch Brände in landwirtschaft- ichen Anwesen verursacht worden ist. Die meisten Brände entstanden durch Selbst- enteündung von Oehmdstöcken. Die Krimi- nalpolizei Ravensburg machte in diesem ee darauf aufmerksam, daß die etroftenen Landwirte mit Verfahren we 55 fahrlässiger Brandstiftung zu rechnen 1 Wenn die Selbstentzündung dadurch ntstand, daß die amtlichen Vorschriften nicht beachtet wurden. In solchen Fällen entfallen auch die Versicherungsleistungen. Die Kasse im Rhein versenkt Konstanz. Für neun Monate ins Gefäng- 86 muß ein Konstanzer Arbeiter, der im Immer in einer Textilfirma in Petershau- zen eine Geldkasette mit nahezu 5000 Mark 8 8 hatte. Zunächst hatte der Mann 95 Kasse in seinem Garten vergraben. 8 ihm Bedenken, und er hüllte 0 assette, der er nur 1300 Mark ent- 9 hatte, mit dem Rest des Geldes in 55 5 und warf sie von der Konstan- kührt einbrücke in den Strom. Der Fluß 70 2 damals Hochwasser. Von der Kas- A wurde nie mehr etwas gesehen. Das 8 Konstanz billigte dem An- 5 5 Bewährungsfrist zu, weil er bis . Diebstahl ein unbescholtenes Leben hrt hatte. Er mußte sich aber ver- pflichten, das Geld in Raten an den Betrieb zurückzuzahlen. Milde Nächte am Bodensee faleiedrichshaten. Eine für die herbstliche gegenwz l unge wönnliche Witterung herrscht Re am Bodenseegebiet. Die milden Wetter hatten nach den Feststellungen der S Friedrichshafen mittlere Tem- Grad 1 von 15,8 Grad, die um sieben l er liegen als die Normalwerte ver- ncntlich Jahre. Seit einer Woche sind die G50 5 en Temperaturen nicht unter zwölf Scht Sesunken. Nachtfröste sind nach An- er Wetterwarte im Bodenseegebiet Vorläufig nicht zu erwarten. sechs Monaten ein Einspruchsrecht dagegen Zu. Das staatliche Vorhaben würde aber die beabsichtigte Errichtung einer Großtank- stelle oberhalb der Stadt an der genannten Bundesstraße und damit die Finanzierung einer Straßenkorrektur unmöglich machen, die bei dem Lawinenartig angeschwollenen Verkehr an diesem internationalen Knoten- punkt zu einem Problem von besonderem Gewicht geworden ist. Mehr als 22 000 Fahr- zeuge täglich wurden an besonders schönen Tagen im abgelaufenen Sommer dort ge- Zählt, und die heute nur 5 Meter breite der Behörde für Denkmalsschutz Straße müßte nach Ansicht der Verkehrs- fachleute verbreitert und begradigt werden. Diesem Projekt haben sowohl die Verkehrs- abteilung als auch die Straßenbaudirektion des Regierungspräsidiums Südbaden bereits zugestimmt. Das Veto des Leiters des Landeskulturamts, Professor Asal, das zu der Anordnung des Denkmalschutzes führte, wird von den Meersburger Stadtvätern als eine Ueber- gehung ihrer kommunalen Verantwortlich- keit und eine Verletzung des demokratischen Prinzips empfunden. 5 Ferner wurde in der Oeffentlichkeit der Eindruck erweckt, die Meersburger Obrig- keit wolle unter Mißachtung des ehrwürdi- gen Stadtbildes nur eine besonders ergiebige Geldquelle erschließen. Das war den Heimat- stolzen Gemeinderäten zu viel. Sie ließen ihrem Einspruch gegen die Denkmalsschutz- behörde bald auch die eigene Demission fol- gen. Der Bürgermeister regiert seine 3000 Seelen bis zum 15. November, dem Tag der Gemeindeneuwahlen in Baden- Württemberg „Autoritär“. Jugend-Verkehrsschule ihrer Bestimmung übergeben Mit Begeisterung stürzte sich die Stuttgarter Jugend ins„Verkehrsgewühl“ Stuttgart. Mit sichtlicher Begeisterung nahmen am Freitagfrüh Stuttgarter Schul- kinder„ihre“ Jugendverkehrsschule auf dem Diakonissenplatz in Betrieb, nachdem Ober- bürgermeister Dr. Arnulf Klett in Gegen- Wart des nordwürttembergischen Regierungs- präsidenten, Dr. Wilhelm Schöneck, und zahlreicher Ehrengäste die von der Stadt errichtete Anlage, die bisher einzige im Bundesgebiet, feierlich ihrer Bestimmung übergeben hatte. Mehr oder weniger diszi- pliniert bewegten sich die jugendliche Fah- rer mit ihren meist von Firmen gestifteten bunten Autos, Pferdefuhrwerken. Rollern und Fahrrädern die„Robert-Bosch-Straße“, die„Daimlerstraße“, die„Benzstraße“ ent- lang, überquerten die mit einer elektrischen Signalanlage versehene Kreuzung— manch- mal, ohne auf„rot“ oder„grün“ oder die anderen zahlreichen Verkehrszeichen zu achten— und demonstrierten so als erste den Zweck der Anlage, nämlich die Jugend zu verantwortungsbewußten Verkehrsteil- nehmern zu erziehen. Vom Verkehrsturm in der Mitte des Platzes beobachtete ein Beamter der Verkehrspolizei die Jungen und Mädchen, machte sie über den Lautspre- cher auf Fehler in ihrem Verhalten auf- merksam, belehrte sie über die richtige Handlungsweise, lobte und tadelte. Andere Polizeibeamte hatten sich an„gefähr- licheren“ Punkten postiert. Von nun an werden an drei Tagen der Woche jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr Schulklassen über eine Stunde lang praktisch Rücksichtnahme im Verkehr üben können. Wie Direktor Weber vom Amt für öffentliche Ordnung mitteilte. ist auch die Bildung eines Jugendverkehrsgerichts mit jugendlichen„Staatsanwälten“ und „Richtern“ geplant, das verkehrsgefährden- des Verhalten„aburteilen“ soll. Als drin- gend notwendig bezeichnete Weber einen obligatorischen theoretischen Verkehrsunter- richt in den Schulen. Das starke Interesse des Bundesverkehrsministeriums an der neuartigen Anlage brachte bei der Eröff- nungsfeier ein Vertreter des Ministeriums zum Ausdruck. Er sprach die Hoffnung aus, daß das Stuttgarter Beispiel auch in ande- ren Städten des Bundesgebietes Schule machen möge. Häftling ging mal eben ins Nuchburdort Unverantwortliche Vertrauensseligkeit/ Haft mit Familienanschluß Tübingen. Wegen zweier Vergehen im Amt verurteilte die Große Strafkammer des Landgerichts Tübingen einen als Aufseher am Amtsgerichtsgefängnis in Nagold tätigen 47 Jahre alten Oberwachtmeister zu sieben Monaten Gefängnis. Der Angeklagte hatte einem Untersuchungsgefangenen außer- ordentliche Sondervergünstigungen einge- räumt, da der Häftling im gesamten Kreis- gebiet vor seiner Festnahme großes Ansehen genoß. So durfte der Gefangene in der Küche des Wachtmeisters sein Essen einnehmen, das von einem Nagolder Wirt, oft auch mit Ge- tränken und Zigaretten, geliefert wurde. Abends weilte der Gefangene bis spät in die Nacht hinein im Familienkreise des Wacht⸗ meisters. In mehreren Fällen hatte der Wachtmeister dem Häftling Besucher zuge- führt, ohne seine vorgesetzte Dienststelle zu benachrichtigen. Schließlich hatte der Unter- suchungsgefangene in zwei Fällen in Ab- wesenheit des Gefängnisbeamten und dessen Frau das Gefängnis verlassen, um ins Nach- bardorf zu gehen, war jedoch immer wieder freiwillig zurückgekehrt. In einem Fall führte die 83jährige Schwiegermutter des Wacht⸗ meisters in der Küche die Aufsicht über den Gefangenen, im anderen Falle war es die 15jährige Tochter. In seiner Urteilsbegründung bezeichnete der Vorsitzende das Verhalten des Angeklag- ten als außerordentlich fahrlässig. Er habe dem Häftling gegenüber eine unverantwort- liche Vertrauensseligkeit an den Tag gelegt und durch sein„Gefängnis mit Familienan- schluß“ die Justiz lächerlich gemacht. Den Leistungsstund der Volksschule heben Durch Intensivierung des Unterrichts/ Auf einen Lehrer 40 Schüler Stuttgart. Kultminister Wilhelm Simpfen- dörfer erklärte am Freitag in einem Ge- spräch mit Vertretern der öffentlichen Dienststellen und der Wirtschaft, die Unter- richtsver waltung sei bemüht, den Leistungs- stand der Volksschule zu heben. Dies werde unter anderem durch eine Intensivierung des Unterrichts angestrebt. Nach den Angaben von Präsident Erhard Sctmeckenburger kommen gegenwärtig in Baden- Württemberg auf einen Lehrer vier- zig Volksschüler. Insgesamt würden 654 000 Volksschüler von 18 000 hauptamtlichen Leh- rern unterrichtet. Von einigen Notständen in rasch wachsenden Gemeinden abgesehen, könne von einer befriedigenden Schularbeit gesprochen werden. Diese Arbeit müsse sich in der Volksschule auf einfache, aber wert- volle Bildungsstoffe beschränken. Die Vertreter der Dienststellen und der Wirtschaft sprachen sich für eine ordent- lich abgeschlossene Volksschulbildung aus. Es würde beschlossen, derartige Zusammen- künfte in Zukunft öfters zu veranstalten. Celälschte Pässe für 200 Mark Visumfälschung führte auf die Kehl. Die Aufdeckung einer Visumfäl- schung durch das Paßkontrollamt in Kehl hat nach Mitteilung der Kriminalpolizei die Staatsanwaltschaft auf die Spur einer ge- werbsmäßigen Paßfälscherzentrale geführt. Einzelheiten über diese Zentrale wurden von der Polizei bisher nicht bekanntgegeben. Die Visumfälschung wurde entdeckt, als an der Grenzstelle Kehl-Bahnhof ein israelischer Staatsangehöriger kontrolliert wurde. Sein Reisepaß wies neben einem Sichtvermerk der deutschen diplomatischen Vertretung in Paris den Kontrollstempel einer anderen Grenzübergangsstelle auf. Da diese Ein- tragung mit einem veralteten Stempel vor- genommen worden war, wurden die Beam- ten stutzig. Ein eingehendes Verhör ergab, daß der Paßinhaber nicht an der angegebe- nen Grenzübertrittsstelle eingereist sein konnte. Er gab schließlich zu, schon mehrere Male illegal in das Bundesgebiet eingereist zu sein. Den Paß mit den gefälschten Ein- tragungen habe er sich für 200 Mark be- schafft. Die Fälschungen waren von rich- tigen Eintragungen kaum zu unterscheiden. Freispruch für Krankenschwester Göppingen. Das Göppinger Schöffengericht hat jetzt eine 28 Jahre alte Krankenschwester des Göppinger Kreiskrankenhauses von der Anklage der fahrlässigen Tötung freigespro- chen. Die Krankenschwester war beschuldigt worden, am 24. November vergangenen Jah- res in der Kinderabteilung des Göppinger Kreiskrankenhauses den Tod eines sechs Mo- nate alten Säuglings dadurch fahrlässig ver- schuldet zu haben, daß sie eine Heizlampe so nahe an dem Bett des Säuglings stehen ließ, daß ein über das Bett gehängter Gazeschleier Spur einer Paßfälscherzentrale Feuer fing. In der Gerichtsverhandlung konnte nicht festgestellt werden, ob das Kind seinen schweren Brandwunden erlag oder ob es durch die Rauchentwicklung der verbrann- ten Gaze und des glimmenden Bettzeugs er- stickte. Ungeklärt blieb auch, wie es dazu kam, daß die Gaze Feuer fing. Aus Rheincand-· Pfacx Mainz. 300 ehemalige sowjetische Solda- ten hat die Gesellschaft der„Amerikanischen Freunde der Freiheit Rußlands“ in der Zeit ihres zweijährigen Bestehens beraten, reha- pilitiert und wieder angesiedelt. Dies teilte die Informationsstelle des französischen Ge- neralkonsulats für Rheinland-Pfalz in Mainz zu der in Kaiserslautern angekündigten Er- richtung eines Heimes für nichtdeutsche Flüchtlinge aus Ländern hinter dem Eiser- nen Vorhang mit. Alzey. Ein 21 jähriger land wirtschaftlicher Arbeiter legte sich unter das Bett im Hotel- zimmer einer Vertreterin und wartete, bis sie eingeschlafen war. Beim Durchsuchen ihres Gepäcks wurde die Frau wach und schrie um Hilfe. Der Einbrecher, der auf die Frau einschlug, wurde vom Wirt überwältigt. Mainz. Der Landtag von Rheinland-Pfalz wird sich voraussichtlich mit dem Entwurf eines vierten Landesgesetzes zur Aenderung des Selbstverwaltungsgesetzes befassen. Der vom Ministerrat vorbereitete Entwurf ent- hält nahezu hundert Aenderungen des alten, bisher geltenden Selbstverwaltungsrechts. Bad Kreuznach. Die amerikanische Mili- tärpolizei nahm drei Soldaten fest, die in angetrunkenem Zustand einen Mann mit einer Maschinenpistole beschossen hatten. 22— S ſaalagcbottl Druckstoff Das sehrapdrte Mehr- farben · Muster quf dem weichflieſß en; den Krepp · Gewebe gib jedem Fenstet eine elegante Note, ia schögen Farbstelſungen halten wr dis- 95 105 35 5 sen Stoff für Sie bereit! 120 em breit Druckstoff Fürs Kinderzimmer u.* 189 ee— mehrfarbige Blum er 0 gedchten Sie hier Pie ee B= sondere PreiswürciigReif. 735 80 em breit Mfg. He. Häkeltäll qus ceiner gaumwolle mit sehr geschmackvoſlem Mu. ster, das zu ſedem Oruckstoff 47⁸ passt. 220 em breit Mkr e Velours-Jeppich diduge- knüpfte Qudlität mit klassischem persermoster in sehr schönen farb- stellungen. Ein wirklich sehr vorteilhaftes Angebot! 78. 200& 300 em 0 Selbstverständlich sind dies nur Beispiele unserer reichen Auswahl. 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Oktober 195/ N f ii— 1 210 Ar. ge eum, be— ÿükf,; Zest,% 15 8 EV e 7 L0H FRAM 5 spenden b. Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wer der L Ludwig Schäfer 2 über die 52 Luxemb — fragt, er FkRuogr. 10 sowie allen die dem lieben Ver- 10—— Jahr. Tiefbewegt erfüllen wir die schmerzliche Pflicht bekanntzugeben, daß Herr Georg Egger wissenschaftl. Lehrer durch einen raschen Tod aus unserer Mitte abberufen wurde. Fast 40 Jahre lang widmete er die ganze Kraft seiner erzieherischen und mensch- lichen Persönlichkeit unserer Schule und ihrer Jugend. Er wird in den Reihen des Lehrerkollegiums und seiner Schüler unvergessen bleiben. Mannheim, 24. Okt. 1953 171, 15 Im Namen der Angehörigen: Frieda Schäfer Institut Schwarz staatl. anerk. Priv.-Realgymnasium storbenen das letzte Geleit n, sagen wir unseren innig- den r noch . ten Dank. —̃— In di Direktion, Lehrerkollegium und Schüler 1 Damen- Maenthemden rung de in schönen Formen kaufen sie rd Die Beerdigung findet am Montag, 26. Oktober, 11.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. bpreiswert bei 7 2 22 Bend [ Wssche-Speck Mit den„Fliegenclen Holländern“ Bi 0 7 7 7 Bevölke g N 3, 12 Kunststraße über alle K Bevolke ontinente und Meere nel 5 0 8 Aicher V 4 uf und Flateſeseroierung durchi alle oertraglicten wor JJ Reisebüros und die XLMH- Niederlassung bandelt hilfsbereit und fleißig ihre Hand! 175 f der Zab Unsere liebe, herzensgute Mutter, Großmutter, Urgroßmutter Für die überaus vielen Beweise herzlicher Anteil- wecccden-sotetHnesen, Franſſurt a. M. Hotel Frankfurter Hof Telefon 942414 5 l und Schwiegermutter, Frau 5. 5 d aurrvneæruns SAS enart mkang 8 8 nahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blu- 8 umlasse Marie V eigel menspenden beim Heimgang meines lieben, guten.%%CC 8 5 5 7 ist im Alter von 80 Jahren für immer von uns gegangen. Mannes, Herrn 4 Mannheim, den 21. Oktober 1953 5 15 e K 4, Für die vielen Beweise herzl. In tiefer Trauer: Wilh elm Salzgeber Anteilnahme, die schönen 15 Ceststat Die Hinterbliebenen Kranz- und Blumenspenden Als Verlobte grüßen: ur eck 1 beim Heimgang unseres lieben beten 0 Die Beerdigung findet am Samstag, dem 24. Oktober 1953, um sage ich meinen tiefempfundenen Dank. Besonderen Entschlafenen, Herrn is 10.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. D 8— 5 i 7 R 6 +. 8 U D D E 1 Anh der 5. 0 85 ö 8 r Direktion, dem Betriebsrat, der Feuer Friedr. Gräber a finden e Wehr und den Arbeitskameraden der Zellstofffabrik sagen wir allen unseren innig- O O 17 LI 2 B W O L F F Jer gewe Waldhof, sowie Herrn Pfarrer Ru den Haus-% bautend 8 f 5„5 Herrn Moyzien von der Stadt- gehören Unsere liebe. herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, bewohnern A. u. B. und allen denen, die dem Ver- verwaltung Mannheim für die müssen. Schwägerin und Tante, Frau trostreichen Worte sowie allen,* g 6. 19 8. 5 Lannheim(UT 6, 19), den 24. Oktober 1953 2 storbenen das letzte Geleit gaben. die dem lieben Verstorbenen Katharina Becker das letzte Geleit gaben. geb. Maier Mannheim, J I, 19.** ist im Alter von 79 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim- Waldhof, den 24. Oktober 1953 Franziska Gräber 5 8 8 Wer sie gekannt, weiß was wir verloren. Zellstoffstrage 2 und Angehörige 4 5 5 ö N Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen Mannheim, den 22. Oktober 1953 F 8 Sal 5(VW. Alphornstraße 27 Frau Anna S8 7 17 J 6, 7 In tiefer Trauer:. FTI Miller ler 2er Familie Karl Becker und Angehörige 7 5 75 0 Familie Lutz Becker Core Muller geb. Güntger 2 ligung: Samstag, 24. Okt., 9.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. i 8 und zu 3 5 8 5 Mannheim-Feudenheim, Hauptstraße 144 er ten Ve Die kirchliche Trauung findet am Sonntag, dem 25. Oktober 1933, Botmàß um 12.00 Uhr in der Evang. Kirene in Feudenheim statt. Jlonopo 1 mit 1 VVV Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hin- 4 ber. De im auben an den Erlöser am 22. Ober ine a 8 8 5 duties Mutter, Frau scheiden meines lieben Mannes, Herrn 5 3 Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Margaretha Schmitt Edmund Servos 5 bent been geb. Astor. aus, dal C möchte ich mich auf diesem Wege recht herzlich bedanken. Her ert br s behrsge Mannheim Waldhof, Eichenweg d 5 4 tetze m Heidelberg, Buechel(USA) Mannheim, den 24. Oktober 1853 Maric Sotfleisch n In tiefer Trauer: Spatenstraßge 6 aanenbe Philipp Schmitt geb. Strubel 2 4. Oktober 1953 Helmut Schmitt und Familie 5 Barbara Servos geb. Rothenhöfer Käthe Kollesche geb. Schmitt u. Familie a Ga hoes e Melitta Irmscher geb. Schmitt 5 f 0 40„ 8 a Gerda Tracy geb. Schmitt Paulusbergstr. 26 Mannheim-Feudenheim Wingerts-Au und Enkelkinder Do ppkIrAK ETV 5g pfö. Bestattungen in Mannheim Beerdigufigte Montag, 26. Oktober, um 13.30 Uhr Friedhof Käfertal 4 .— . Ihre Vermählung geben bekannt: Samstag, 24. Oktober 1953 1 0 W t 8 I 5 8 gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma Hauptfriedhof Zeit 11001 bestimmt, lter Allein und schwester, Frau Becker, Katharina, Alphornstraße 27 5 9 7 Obert, Erwin, Waldhof, 8 5 00 richtig spült, Eleonore Sollein Elisabeth Braun 1„„ ü g b. Goll Scheer, Emil, Jungbuschstrage 5. 11.00 Wer Opöl-REI nimmt! Seb. Goller 5 Krematorium Toronto(Kanada), 22. Oktober 1953 an ist am 23. Oktober 1953 im Alter von 86 Jahren sanft ent- Leibfried, Martha, früher Rheindammstrage 30. 9.00.(U schlafen. Pister, Adolf, Seckenheim, Offenburger Straße 16. 11.30— 0 n Mannheim, den 24. Oktober 1953 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim—— 5 beehren ziehn Keen, 1 855 J 7, 3 5 indes In tiefer Trauer: ohne Gewähr Oskar Schemel Mie der HR ae Die Hinterbliebenen Ingeborg Schemel ee 5 1 baupty Die Beerdigung findet am Dienstag, 27. Oktober, um 11.30 Uhr geb, Wolft 5 g 5 1 im Hauptfriedhof Mannheim statt. a dich ge Mannheim, F 6, in großer Auswahl e e JAL Verde 9 Kirchl. Trauung: 24. Okt. 1953, uf d 1 g 13,30 Uhr, Trinitatuskirche. a e 11 i 1 4 annheim en, Sal im e neidelberg, Hauptstr. 131, Ruf fn Nds Meine liebe Frau, mein bester Lebenskamerad, unsere gute Di 5 1 K 1 Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau 12 trump schachtel 33 Elise Zehnb e Aa ae en Feuen fen E Auer ER 1, 1, im fause der„Az 10 Wenn e 8 eb. Seefried 0 gegenüber Café Krumm. N 5 f NrdEN oder cfA dN 5 bamen ae würde, wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, in die 85* ung 2 2⁰ ten. ewige Heimat abberufen. Summi-Berufsstiefel 8 Wintermänte pr 5 und Haarsocken von Beitröstfe ch. Größen] weite Mannheim, den 23. Oktober 1953 8 g 4 4 ab 25, DM in versch. e Laurentianiim Gummi- Walter, H, 36 direkt vom Hersteller. Repa- Lieber Leser, ist es Der wollen In stiller Trauer: raturen von morgens bis abends. nicht bezeichnend. elegante 17 EXTI L LE N 2 wettbe Michael Zehnbauer und Angehörige 1 aner nesenzateig. daß jeder Arzt bei gründ- MA55. e Ber. Beerdigung: Montag, 26. 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Leibfried man sich dessen bewußt ist. 7 Waung Martha Hiemer 3 5 speziell für 92511 5 a 5 lch nabe mich nach langjähriger Furopz F e jerten— 5 ätigkeit als Die Feuerbestattung findet am Samstag, 24. Oktober, um 9.00 Uhr gen pete ischt wie Aelndk PARRATLIEITLIOS koladetabletten ein r„ 5 15 00 1 2 8588 + e 5 5 95 2 4 in Mannheim statt. 5 ö 5 0 r 2 2 kührmittel zur Verfügung, weil Mannheim Nasen- und W. 28 0 man sie, am besten vorm Zu- 5 rungen 4 e 25 19 9 ab 8* 5 beitsehen, ohne Widerwillen seit 1890 0 9, 1»6 Ludwigshafen, Bismarckstr. 4 mu nich 1 5 5 58 80 5 8 im Spezialgeschöft für Wolle nimmt und erst am Morgen„ Ehri m 8 1 Erhältlich 3 i die Wirkung verspürt, die milde, Elegante er amtnl rauerbiusen 7 3e ffluntz eee in nachstehenden Sanſtätsgeschätten; Die Wollsthachtel verjüngende Wirkung. Uber 43 Machmitiags-. und D T. Ehr 1. 16 deritzt bis Größe 52, stets vorrätig bei Aer Naß-Hemden Friedr. Pröll, Langerötterstr. 80 Jahre Bewährung sprechen für 2 5 Praxiseröffnung: 28. 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UND HANDELSBLATT Seite 11 8 Brief 44s Lugemburg — 49 Jahre Schumanplan Sorgen groß her zoglicher Bevölkerung Wer einen Luxemburger— gemeint ist er Luxemburger Normal verbraucher— über die Resonanz der Montanunion, der in Luxemburg siedelnden„Hohen Behörde“ be- tragt, erhält die Antwort: „Der biblische Josef hatte sieben magere Jahre zu ver winden. Aber dem gingen sie- ben fette Jahre voraus. Wir jedoch haben noch 49 Jahre Schumanplan vor uns.“ In diesen Worten spiegelt sich die Erbitte- rung der Einwohner Luxemburgs gegen die Montanunion, besser gesagt gegen die„Hohe Behörde“ wider. Es ist eine ähnliche Abneigung, wie sie die Bevölkerung Genfs seinerzeit den Völker- bundseinrichtungen entgegenbrachte ähn- Aicher Widerstand also regt sich auch bei den Einwohnern des Städtchens Luxemburg. Es handelt sich um ein Städtchen— gemessen an der Zahl der 60 000 Einwohner— um eine Stadt stattlichen Ausmaßes, gemessen am Umfang, der einer 1,3 Millionen Menschen umfassenden City entspricht. Die Luxemburger sind auf dem besten stört ist die Durchbrechung sämtlicher wirt- 7 hege, Anti-Europaer zu werden. Was sie — gen: T 1953, statt. „ Ruf 32% gesamte 771 Kut desarnteuropaische chaktlicher Gesetzmäßigkeiten seitens der „Hohen Behörde“. Die Stadt, in der es eine Gaststätte„Zum redlichen Kaufmann“ oder ur echten Münze“ usw. gab, wehrt sich da- gegen, daß jetzt mit klingender Münze dle bisherige kommunalpolitische Entwick- lung auf den Kopf gestellt wird. Bitter emp- anden es die Luxemburger, jetzt Steuerzah- ler geworden zu sein, während die zum viel- btausendköpfigen Troß der„Hohen Behörde“ gehörenden„Gäste“ keine Steuern zahlen müssen. Bitter verzeichnet wird z. B., daß die Mietpreise im Laufe des vergangenen Jahres im gewogenen Durchschnitt um 95 Proz. an- stiegen. Unfriede herrscht seit dieser Zeit zwischen Mieter und Vermieter, obwohl bis- janng das friedfertige luxemburgische Völk- chen auf diesem Gebiet keinerlei Unfrieden kannte. Doch jetzt, da dem Hausherrn die Möglichkeit winkt, besser vermieten zu kön- nen, ist allerhand Anlaß zu Streitigkeiten ge- geben. a Nutznießer sind— besser gesagt waren bisher— das Vergnügungsgewerbe, die Gast- stätten und die Konsumgüter wirtschaft. Zu- viel Kaufkraft strömt jedoch in diesen Wirt- schaftsraum. Soviel Kaufkraft, daß sie nicht mehr tragbar erscheint. Schon deswegen nicht, weil starre Vorschriften die Errichtung von neuen Betrieben verhindern und sich der Entwicklung eines Wettbewerbes entgegen- stellen. Folge davon ist, daß die Luxemburger die Funktion des Preismechanismus, die von Angebot und Nachfrage geregelt ist, nicht mehr beherrschen. Andererseits wollen die Luxemburger das große Risiko nicht eingehen, wegen der Hohen Behörde die Struktur ihrer Gesell- schaftsordnung abzuändern. Trotz umfang- reicher Bauvorhaben herrscht Mißtrauen. „Eines Tages packen sie die Koffer und Waren hier. Was sollen wir dann machen?“ Der unpopulärste Mann in Luxemburg ist Jean Monnet. Er wird als Urheber der mit Furcht und Besorgnis beobachteten Entwick- lung angesehen. Als, Mann, der unverdiente Macht durch Organisationstricks auf sich ver- einigt, ohne damit den Hausherrn— den Luxemburgern— das zu geben, wonach sie sich eigentlich sehnen: Ihre bisher gehabte großherzoglich- luxemburgische Ruhe näm- lich. Mit dieser Ruhe ist es auch anderweitig zu. Ende. Dafür sorgt schon der Dirigismus, den die Hohe Behörde nur scheinbar vermeidet, um ihn desto wirksamer zu in- stallieren. Tex Keine Botmäfigkeit 3 O gzondern Einigung der Verkehrsträger WD) Bundestagsabgeordneter Rade- macher appellierte auf einer Kundgebung der Zentralarbeitsgemeinschaft des Straßen- perkehrsgewerbes in Berlin an alle Ver- kehrsträger, sich an einen Tisch zu setzen und zu einer freiwilligen Vereinbärung zu kommen. Dabei dürfe keiner der beteilig- ten Versuchen, den anderen unter seine Botmäßigkeit zu bringen. Der Weg zu einer Monopolisierung des Verkehrs sei ungang- bar, Der Leistungs wettbewerb müsse erhal- en Werden. nisterlaldirigent Straulino vom Bun- besverkehrs ministerium sprach die Hoffnung eus, daß der neue Bundestag auf dem Ver- lehrsgebiet keine so schwerwiegenden Ge- tene mehr verabschieden müsse wie sein Forgänger. Zu erledigen seien noch das Per- amenbeförderungsgesetz und ein Speditions- besetz. Der Präsident der Zentralarbeitsgemein- Et, Georg Geiger, wiederholte seine For- ekung nac schten Rationalisjerungsmaß- 5 bei der Bundesbahn, wandte sich ferner Aagegenl, den Kraftfahrzeughaltern dle Kosten für Bau und Instandhaltung der traben aufzubürden. Man sollte endlich an- kennen, daß es Überall eine Staatsaufgabe eb ein ausreichendes Straßennetz einzurich- en und zu unterhalten. Leistungs wettbewerb an Stelle von Gesprächen (UP). Es sei tragisch, daß man sich über che wirtschaftlichen Prinzipien für ein ge- elntes Europa nicht einigen könne. erklärte Bundeswrtschaftsminister Ludwig Erhard in Düsseldork am 23. Oktober vor der Jahres- beuptversamminug des Bundesverbandes der deutschen Schrottwirtschaft. Erhard sprach zich gegen Teilintegrationen aus. Europa werde scheitern, wenn seine Integration nur tut der Montanunion beruhen sollte. Eine ökonomische Ordnung perde schließlich nur in der Lage sein, allen ——Fonjunkturschwankungen zu begegnen. Er iel Größen NZ e — — Uhr — — jähriger it als 85 Ucheiten Kstr. 40 ET kt. 1053. 17 Uhr, rung. bagte in diesem Zusammenhang, daß er keine Abschwächung der Konjunktur befürchte. Venn sich auch im Augenblick bei Eisen und ö* gewisse Uebergangserscheinungen zeig- Erhard betonte, daß er nicht bereit sei, Weitere Eisenpreisgespräche zu führen.„Wir Pollen Freiheit und einen echten Leistungs- Wettbewerb auf dem freien Markt, dann daben wir keine Preisgespräche mehr nötig.“ Der Bundes wirtschaftsminister erklärte deiter, daß er seinen Standpunkt in der Trage der Kartellbildungen nicht aufgeben Verde. Die Einbeziehung von Kartellen in Mrtschaftliche Ueberlegungen störe das für n Erfolg der sozialen Marktwirtschaft er- torderliche Gleichgewicht. Erhard kündigte an, daß er auf der Ende Uuctoder in Paris stattfindenden Tagung des Mnisterrates der OBEC einige„ deufliche 3 reden wolle. Die Zeit für Verlegen- eitslösungen sei Vorbei. Bei aller Anerken- dure Kür die bisherigen Leistungen der gon beischen Zahlungsunion EZ U) müßten eh andere Lösungen für die Wiederherstel- lung der kreien Konvertierbarkeit der Wäh- dungen gefunden werden, wenn die EZ U hier- au nicht in der Lage sei. In Verbindung mit der Jahreshauptver- ammlung tasten die Handelsexperten des un nischer. Büros. In einer Entschließung 15 5 die Auffassung vertreten, daß die Hohe erde auf dem Schrottmarkt ohne jeden — — Grund Bedingungen aufrechterhalte, die den ae freien Wettbewerb behinderten. Die Hohe Behörde habe dem Schrottmarkt bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ihre Maß- nahmen seien zu einseitig auf die Verbrau- cher zugeschnitten. Eine besondere Kom- mission wird mit der Hohen Behörde über die Voraussetzungen für eine freie Entwick- lung der Märkte verhandeln. Pflicht zur Offenlegung Publizität der öffentlichen Hand In einer Schrift des Instituts für Finan- zen und Steuern in Bonn über die Anleihe und Schuldenpolitik der öffentlichen Hand in der Bundesrepublik wird erklärt, für die ökkentlichen Stellen sollte die gleiche Pflicht zur Offenlegung bestehen wie für private Kapitalgesellschaften. Die bei den Geschäfts- banken liegenden Guthaben der öffentlichen Hand seien von Ende 1948 bis Ende März 1953 von 2 auf 5,1 Milliarden DM gestiegen. Die monatliche Zunahme mache im Durch- schnitt der Jahre 1949 bis 1952 rund 60 Mil- lionen, im Jahre 1953 über 100 Millionen DM aus. Die Bankenstatistik vermittle nur die Gesamtsumme. Es sei aber interessant zu Wissen, wieviel auf den Bund, die Länder, die Gemeinden, die sozialen Versicherungs- träger und sonstige öffentlich- rechtliche Körperschaften entfalle. Denn wenn man wissen würde, welche Stellen die erfolg- reichste Thesaurierumgspolitik trieben, wür- den sich daraus wichtige Schlüsse herleiten lassen. Es müsse auch selbstverständlich sein, daß mit jedem Haushalt zugleich eine Ver- mögensübersicht vorgelegt werde, aus der sich alle Veränderungen nach Umfang und Wert sofort ergeben. Nicht nur Ausweise der Staatsschuld, sondern auch solche über den Stand an Bundesdarlehen sollten laufend veröffentlicht werden. Eine genaue Kontrolle dieser Darlehen sei die notwendige Ergän- zung der Schuldenkontrolle. Die deutschen Lamder hatten in drei Jahren seit dem Währungsstichtag einen Schuldenzuwachs von 3,3 Milliarden DM, gleichzeitig aber einen Vermögenszuwachs von etwa 9 Mil- liarden DM gehabt. Der Vermögenszuwachs der öffentlichen Hand wird auf eine insge- samt 20 Milliarden gehende Erbschaft des Reichsvermögens kommen. Vom Standpunkt der öffentlichen Schulden aus komme der laufenden Ueberprüfung des öffentlichen Vermögens eine entscheidende Bedeutung zu. In diesem Zusammenhang wird es als verfassungs- und finanzpolitisch dringend bezeichnet, den Artikel 110 Absatz 2 des Grundgesetzes dahin zu ändern, daß die Muß in eine Sollvorschrift umgewandelt wird. Nach dieser Ziffer des Artikels 110 ist der Haushaltsplan in Einnahme und Aus- gabe auszugleichen, Wobei die Ausgaben in der Regel für ein Jahr bewilligt werden. Die Richtigkeit dieser Forderung eines jährlichen Haushaltsausgleichs wird in der Schrift des Bonner Instituts angezweifelt. In Zeiten einer depressionsbedingten Deflation könne ein kreditär finanzierter Fehlbetrag— ein „Deficit-Spending“— durchaus geboten sein. Hierauf gründe sich die Lehre, daß der Etat zwar nicht jährlich ausgeglichen zu werden brauche, aber in einem mehrere Jahre um- fassenden Zyklus ausgeglichen werden müsse. Es sei mehr als ein Schönheitsfehler, daß diese der modernen Wirtschafts- und Finanz- theorie entsprechende Lehre in der Bundes- republik verfassungsmäßig verpönt werde. Es gehe nicht an, auch wenn man über die Richtigkeit streiten mag, sie durch das Grundgesetz zu untersagen. Moskauer Wirtschaftskonferenz ein neuer Lockruf (VWD) Maßgebende Londoner Wirt- schaftskreise erwägen die Teilnahme an einer neuen Wirtschaftskonferenz in Mos- kau. Nach Mitteilung von gut unterrichteter Seite soll die Sowjetregierung zahlreiche britische Geschäftsleute nach Moskau ein- geladen haben, wo wahrscheinlich am 21. November Wirtschaftsbesprechungen aufge- nommen werden sollen. Die Reise wird von dem britischen Rat zur Förderung des Außenhandels in Verbindung mit der sowjetischen Handelsdelegation in London organisiert. Der britische Rat war nach der Moskauer Wirtschaftskonferenz, die im April 1952 stattfand, gegründet worden. Ein Sprecher des Rates gab am 21. Oktober be- kannt, daß in Kürze mit einer wichtigen Verlautbarung hierüber zu rechnen sei. Die Russen seien jetzt bereit, zahlreiche Auf- träge im Rahmen ihres Einkaufsprogramms für das kommende Jahr zu erteilen. Man erinnert in diesem Zusammenhang an den vor einigen Monaten vom British Council organisierten Besuch britischer Ge- schäftsleute in Peking, bei dem zahlreiche Aufträge versuchsweise zustande kamen, die später auf Grund dem Embargos für strate- gische Güter annulliert wurden. Die badische Landwirtschaft wettbewerbsfähig machen Genossenschaften wollen Preise regulieren, nicht diktieren Die Leitung des badischen Raiffeisen- verbandes lud dieser Tage die Presse zu einer Studienfahrt ein. Zweck der Reise war, sich mit den agrar wirtschaftlichen Problemen Badens vertraut zu machen. Betriebskleinkeit anstatt Betriebsgröße In Baden- Württemberg gibt es insgesamt 417 502 land wirtschaftliche Betriebe. Davon sind Betriebe Prozent 147 998 mit 0,5 bis 2 ha 35,5 131 440 nit 2 bis 5 ha 31,5 92 374 mit 5 bis 10 ha 12.8 2302 012 96,6 i Im Landesteil Baden liegt das Schwer- gewicht noch mehr auf den kleinen Betrie- ben bis zu 2 Hektar; den„Zwei-Kuhbetrie- ben“, wie sie in der bäuerlichen Fachsprache heißen, weil mit zwei Kühen Feldarbeit ge- leistet wird. Solche Betriebe sind noch auf die laufenden Einnahmen des Milchverkau- kes(Bargeld versorgung) angewiesen. Die besondere Eigenart des Kleinbauern- tums ist oftmals, um der Erhaltung der Pro- duktionsmittel(des Betriebes) willen Arbeit leisten zu müssen. obwohl der dafür emp- fangene Lohn(das Einkommen) den Arbeits- aufwand selbst nicht auf wiegt. Das beweisen zum Beispiel die Statistiken der Spar- und Darlehenskassen in jenen Gebieten. Die Einlagen, selbst in den Kas- sen der ländlichen Genossenschaften, stam- men zum weitaus größten Teil aus Ge- werbebetrieben, deren Besitzer nicht aus- schließlich auf das reine landwirtschaft- liche Einkommen angewiesen sind. Marktverbundenneit der Landwirtschaft Die Landwirtschaft ist ein sehr leben- diger und bedeutungsvoller Faktor im Wirt- schaftsleben, Sie muß deshalb mit den Ge- gebenheiten rechnen. Sie kann sich wirt- schaftlichem oder technischem Fortschritt nicht verschließen. Sie muß marktverbun- den sein. Es gilt, den Leistungs wettbewerb aufzunehmen, sowohl mit Erzeugnissen des Auslandes als auch mit denen der techni- sierten Großbetriebe. In der Anwendung der modernen Tech- nik hinkt jedoch die Landwirtschaft zumin- dest quantitativ gegenüber anderem Ge- werbe und Industrie nach. Ursache: Für den einzelnen Kleinbauern ist die Möglichkeit, mitzuziehen, schon aus Liquiditätsgründen beschränkt. Anders auf dem Gebiete der betriebs wirtschaftlichen Organisation. Er kann zur Verminderung von Ge- stehungskosten gelangen, wenn Düngemittel und Saatgut in großen Mengen mit Rabatt eingekauft werden. Kostspielige Maschinen rentieren sich für seinen Betrieb allein nicht. Zur Flugbereinigung braucht er die Zusammenarbeit seiner Nachbarn. . erfordert Selbsthilfe In einer solchen Zwangslage sind durch die Initiative von weitblickenden Landwir- ten überall Genossenschaften entstanden, die ihrem Wesen nach der Selbsthilfe dien- ten. Das genossenschaftliche Wachstum ist an und für sich als Erfolg zu werten. In Baden werden gegenwärtig 2158 Genossen- schaften gezählt. Aber auch das landwirt- schaftliche Genossenschaftswesen bemüht sich um Rationalisierung. Mit anderen Wor- ten gesagt: Die Vielgestalt, die sich gegen- Wärtig noch immer im land wirtschaftlichen Genossenschaftswesen anzeigt, soll abgelöst werden durch die Einheitsgenossenschaft, um die Verwaltung auf ein Mindestmaß zu beschränken, den Geld- und Warenfluß hin- gegen flüssiger zu gestalten. Lediglich die Winzergenossenschaften würden dann ihre Eigenständigkeit bewahren. Genossenschaftswesen heißt Selbsthilfe. Ein Beispiel mag das illustrieren. Liedols- heim, eine kleine Gemeinde von 3000 Ein- Wohnern, hatte sich auf den Gurkenanbau spezialisiert. Forschung und Erfahrung er- gaben, daß die Gurken in Eiedolsheim be- sonders gut gediehen. Die Freude der Er- tragsteigerung dauerte bis zum Jahre 1950. In diesem Jahre konnte die Ernte nicht mehr abgesetzt werden. . und Einfallsreichtum Im Zuge genossenschaftlicher Selbsthilfe wurde eine moderne Gurkenverwertung angelegt. Die Gurken verfaulten nicht mehr auf Höfen und Feldern, sondern waren konserviert, bei später auftretendem Bedarf immer noch griffbereit. Dieser Bedarf trat ein, weil die Genossenschaft Absatzmärkte erschlog und Großhandelskunden warb. Gleichzeitig wurde Marktforschung betrie- ben, so daß die Liedolsheimer Bauern auf- geklärt werden konnten, welche Sorten sich marktgängig erwiesen. Der Erfolg ist, Lie- dolsheimer Gurken sind heute in Fachkrei- sen ein Begriff. Aehnlich war es in Buggingen, südlich von Freiburg, wo ein Trocken werk entstand. Durch Trocknung von Luzerne und Rüben blättern, die bis jetzt auf den Feldern ver- faulten und als Gründüngung nur wenig nutzten, soll dem Mangel an Eiweißfutter abgeholfen werden. Dergleichen Beispiele gibt es eine Vielzahl. Die Genossenschaften haben, um den Absatz garantieren zu können, einen gro- Ben Einfluß auf die Verbesserung der Qua- lität. Das Beispiel der badischen Weine ist hier lehrreich. Ehedem waren sie weniger populär. Sie rückten in den letzten Jahren zu den Spitzenklassen auf. Aufklärungs- und Erziehungsarbeit unter den Bauern, den höchsten Ansprüchen genügende Kelter- anlagen und Weinkeller und Behandlung durch geschulte Fachkräfte nach neuesten Erkenntnissen haben diesen Wandel herbei geführt. Instrument der Marktwirtschaft Hier liegen die Aufgaben der Genossen schaften und hier haben und hatten sie Ex- kolg, weil sie im Rahmen des freien Wett- bewerbs eine Leistungssteigerung erzielten. Sie hatten weniger Erfolg auf dem dies- jährigen Bühler Zwetschgenmarkt. Es ist also auch hier nötig, Absatzmärkte vorzu- bereiten und somit mit Preisstürzen ver- bundene Anstauungen zu verhindern. Die Genossenschaften unterhalten auch Reparaturwerkstätten für Landmaschinen und Traktoren. Inwieweit solche Einrichtun- gen gerechtfertigt sind, ist umstritten. Soweit die Genossenschaften sich als Un- ternehmensform der freien Wirtschaft er- Weisen. was sie ja in zunehmendem Maße zu tun bestrebt sind, wirken sie sich als Ordnungsfaktor aus. Als Ordnungsfaktor, der im freien Kräftespiel zur Hebung des Lebensstandards der Bauern, d. h. mit an- deren Worten zur Steigerung und Verbesse- rung der Produktion und somit auch zur besseren Versorgung der Verbrau- cher beiträgt. Die landwirtschaftlichen Genossenschaften erhärten ihre Existenz- berechtigung damit. daß sie gegen etwaige Angriffe anderer Wirtschafts- zweige ins Feld führen: Solange wir zur Wirtschaftlichen Gesundung der bäuerlichen Bevölkerung beitragen, dienen wir auch den übrigen Zweigen der Wirtschaft. Der Han- del und die Industrie profitieren von der Stärke, die wir dem land wirtschaftlichen Käufer verleihen. det KURZE NACHRICHTEN Rapsernte untergebracht (Up). Das Bundesernährungsministerium wies am 22. Oktober darauf hin, daß der Absatz der diesjährigen westdeutschen Rapsernte auf Grund der 5prozentigen Beimischungspflicht von Raps bei der Margarineherstellung gesichert ist. Die Rapsernte betrug in diesem Jahr nur 31 200 Ton- nen gegenüber 56 100 Tonnen 1952. Für die Marga- rineherstellung sollen etwa 26 500 Tonnen verwen- det werden. Der geringere Ertrag ist auf die Verminderung der Anbauflächen von 32 900 Hektar im Vorxrahr auf 19 300 Hektar in diesem Jahr zurückzuführen. Außerdem sank infolge ungünstiger Witterungs- bedingungen der Hektarertrag von 17 Doppelzent- ner auf 16,2 Doppelzentner. Der deutsche Erzeugerpreis für Raps liegt nach den Angaben des Bundesernährungsministeriums mit 78 DM je Doppelzentner frei Station des Er- zeugers, erheblich über dem Weltmarktpreis. Stabilisiertes Schmalzgeschäft ordnen Die rückläufige Tendenz im Verbrauch von Schmalz hält weiterhin an und liegt zur Zeit bei höchstens 4000 Tonnen im Monat. Der Schmalz- bedarf ist bis zum Jahresende gedeckt. Der Handel hat beim Bundesernährungsministerium beantragt, die Einfuhr- und Vorratsstelle für Fette von Schmalzeinlagerungen zu entlasten und die Berlin- Reserve durch den Handel selbst übernehmen zu lassen. Diesem Vorschlag wird das Bundesernäh- rungsministerium wahrscheinlich zustimmen. Ueberseegeschäft durch Messebeteiligung anspornen In einer Sitzung des kleinen Ausschusses für Auslandsbeteiligung beim Ausstellungs- und Messe-Ausschuß wurde grundsätzlich festgelegt. das Schwergewicht dei Beteiligung an Messen und Ausstellungen, Repräsentativausstellungen und Pavillons im Jahre 1954 mehr auf die Veranstaltun- gen in Uebersee zu legen. Stabilität der Preisindices (Up) Die Indexziffer der Erzeugerpreise indu- strieller Produkte ist im Bundesgebiet im Septem- ber mit 117 gegenüber dem Vormonat unverändert geblieben(ndexbasis 1950). Nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes ergab sich in den ein- zelnen Gruppen lediglich bei„Nahrungs- und Ge- nuß mittel“ ein Rückgang des Index von 103 auf 102 Punkte. Zollvereinbarungen der GATT- staaten um 18 Monate verlängert (VWD) Die Zollvereinbarungen des Genfer Zoll- und Handelsabkommens wurden auf Beschluß der GATT- Konferenz in Genf bis zum 30. Juni 1955 verlängert. Sie sollten ursprünglich Ende 1953 aus- laufen. Eintälle Einfälle. Eventual- Dividende (VWD) Die zur Unilever-Gruppe gehörende Mar- garine-Union-AC, Hamburg, Weist kür das Ge- schäftsjahr 1952 einen Gewinn von 6,41(Vorzahr 5,66) Millionen DM aus, der sich um den Vortrag auf 21,20 Mill DM erhöht. Da die Wiederherstel- lung und der Ausbau der Werksanlagen nahezu vollendet sind beschloß die HV am 20. Oktober antragsgemäg, nach jahrelanger Unterbrechung die Dividendenzahlung wieder aufzunehmen und einem Sonderkonto für eventuelle Dividendenzah- lungen sechs Millionen DM zuzuweisen. Auck eine Eventualität: Dividendenzaklung. Der Beschluß dieser Hauptversammlung ent- spricht dem Risiko des Geschäftes. Unterneh- men dieser Art, mögen sie auch mit bedeuten den Eigenlapitalien ausgestattet sein, mussen stets für schnell realisierbare Sicherheiten sor- gen. Die Preise der Rohstoffe, mit denen sie arbeiten, sind staræen Schwanhungen unterwor- fen. Die Oelsaaten in ihren Silos, die sie gestern für eine Million erwarben, sind mor- gen vielleicht nur noch eine halbe Million wert. Natürlich cann auch der umgekehrte Fall eintreten. Der Verwalter des Betriebes indes- sen— und zu inm gehört ebenso der die Aktionäre reprònentierende Aufsichtsrat wie die Generalbersammlung— wagt nicht nur sein eigenes, sondern das Geld seiner Kunden. Wagt aber auch das Schichsal der gesamten Verbrau- cherschaft. Das Sckichsal der Arbeiter wiegt hier wenig, denn große raffiniert ersonnene Transportanlagen, Maschinen und immer Wie- der Machinen, nur hie und da ein Arbeiter, das sieht der Besucher der Oelmühlen genau so wie der einer Margarinefabrik. Drei Fünftel der gesamten Aufwendungen der Margarine-Iadu- strie entfallen auf Rohstoffkosten. Umsichtige Unternehmer, vorsorgliche Wirte rechnen daher nur mit der FEventualdividende, weil vor dem Gewinn die Sicherheit aller steht. marginalie ae ,t: Beweinte Erfolge (oo) Der Vorstand des Verbandes deutscher Sektkellereien betonte am 19. Oktober mit Nach- druck, daß der Absatz von deutschem Sekt im Inlands- und Exportgeschäft seit Senkung der Schaumweinsteuer auf eine DM ständig gestiegen sei. Um so bedauerlicher sei das negative Inter- esse, das das Bundesfinanzministerium durch fort- gesetzte pessimistische Umsatzprognosen für den deutschen Sekt bekunde. Der starke Weineinkauf seit der Steuersenkung beweise, wie sehr vor allem auch der kleine deutsche Winzer von einer Ausweitung des Sektkonsums profitiere. Meldungen aus Trier, wonach der Verband be- schlossen haben soll, den Bundestag um völlige Beseitigung der Sektsteuer zu bitten, werden vom Vorstand dementiert. Die Sektkellereien seien vielmehr Bundestag und Bundesregierung für die Steuersenkung dankbar. Des einen Freud, des andern Leid. Solche Konstellation ergibt sich Wohl häufig. Daß aber ein Minister einen wirtschafts- politischen Erfolg herabzusetzen bemüht ist, Während seine Untertanen darüber in helle Freude ausbrechen, das blieb dem Bundes- nnanzminister vorbehalten. Eine Erklärung dafür zu finden, ist plau- sibel. Der Bundesfinanzminister will nicht, daß zuviel Petenten an ihn herantreten mit der Bitte:„Sire! geben Sie Steuersenkung“ Insgeheim wird wohl Fritz Schäffer die gute Laune selbst sein, denn alles in allem zusammengerechnet, erhöhen sich für ihn nicht nur die Sektsteuereinnahmen, sondern auch die mit der erhöhten Produktivität anfallenden anderen Steuereinnahmen: Verzerrte Wettbewerbslage bei den Waggonbauern (S.) Die westdeutsche Waggonbauindustrie, die 17 Unternehmen für den Waggon Neubau und 12 Reparaturbetriebe mit insgesamt rund 22 000 Facharbeitern umfaßt, befindet sich in einer verschärften Krisenlage. Sie hat ihre Ursachen in erster Linie in den finanziellen Schwierigkeiten von Bundesbahn und Bun- despost als den FHauptauftraggebern der Waggonindustrie. Fachleute sprechen aber auch von einer Ueberkapazität dieses Industriezweiges. 5 Der Auftragsbestand der Waggonindustrie ist, wie vom Fachverband Waggonbau in seinem am 23. Oktober der Presse über- gebenen Geschäftsbericht für 1952/83 fest- gestellt wird, sehr rückläufig. Er betrug Mitte 1953 nur noch 75 Prozent des Bestandes von Ende 1951 und wird im zweiten Halbjahr 1953 auf 50 bis 60 Prozent absinken. Die Bestel- lungen der Bundesbahn sind 1953 im Vergleich zu 1951 auf 37 Prozent zurückgegangen. Die Situation im Exportgeschäft ist noch un- günstiger. Hier sind die Auftragsbestände im Vergleichszeitraum auf 30 bis 55 Prozent zurückgegangen. Die Gesamtumsätze erreich- ten 1952 dank der guten Auftragslage aus 1951 rund 220 Millionen DM(1951: 135 Mill. DM). Im ersten Halbjahr 1953 erreichte der Ge- samtumsatz infolge rückständiger Aufträge noch 100 Millionen DM, wird aber im zweiten Halbjahr erheblich darunter liegen. Die Aus- sichten für 1954 werden als außerordentlich kritisch bezeichnet. 5 Die Waggonindustrie strebt eine Kon- solidierung durch den Abschluß eines Ratio- nalisierungsvertrages mit der Bundesbahn an. Damit soll eine Konzentration der Ver- gebungen auf die leistungsfähigsten Unter- nehmen erreicht werden. Gleichzeitig mit der Konsolidierung und Rationalisierung müsse ein Abbau der Ueberkapazitäten erfolgen. Dabei werde sich, wie der Verbandsvor- sitzende Dr. Hinz feststellte, ein Auslese- prozeß nach dem Gesetz des Leistungswett- bewerbs vollziehen müssen, wobei weniger leistungsfähige und veraltete Betriebe„den Kürzeren ziehen müßten“. Die Bundesbahn habe durch ihre schlechte wirtschaftliche Lage ihre Rolle als wichtigster staatlicher Auftrag- geber nicht erfüllen können. Der Staat habe die Aufgabe, konjunkturregelnd zu wirken. Die Deutsche Bundesbahn müsse durch staat- liche Maßnahmen finanziell in die Lage ver- setzt werden, eine langfristige Produktions- planung aufzustellen. SIHEMENS-STAUBSAVUGER in mehr als 2 Millionen Heushelten 8 116, DM auch suf feilzehlung N SlEMENs EEK TREISCAE HAS S ERA Tk 1 1 1 ö N 25 . 1 g Nite 12 MORGEN Probierte Freiheit mit Türkenweizen Mit dem Abschluß der Kontrakte über 150 000 t Weizen aus der Türkei durch deut- sche Getreideimporteure beginnt ein neues, nicht wenig interessantes Stadium in der deutschen Getreidewirtschaft. Zunächst ist es nur ein Zwischenspiel, da die Uebernahme des Absatzrisikos durch den Importeur im Augenblick auf den Weizen aus der Türkei beschränkt bleibt. aber immerhin kann es ein Auftakt sein, der der Verwaltung zu be- Weisen in der Lage ist, wie ein System des kreieren Getreideimports funktioniert. Soweit die Reihe der beteiligten Firmen bisher be- kannt ist, zeigt sie bereits eine erfreuliche Auflockerung gegenüber früheren Geschäaf- ten und entspricht damit der von einer ver- nünktigeren Handhabung der Technik des Verfahrens erhofften Tendenz. Man darf nur Wünschen, daß die Importeure im Wettbe- werb um den Absatz„Maß halten“ und nicht von den Grundsätzen kaufmännischer Kal- Kulation abweichen, damit nicht das 80 schwer errungene neue Terrain wieder ver- ljoren geht. Es ist schon wiederholt dargestellt worden, warum der Türkenweizen kein ge- rade günstiges„‚Versuchsobjekt“ ist. Wenn dennoch einige Importeure den Mut aufge- bracht haben, trotz reichlicher Bedenken von Allen Seiten den Versuch zu wagen, zeugt das nur von dem Ernst. mit dem eine Aen- derung der Technik des Einfuhrverfahrens betrieben wird. Eine verständnisvolle Hal- tung seitens der beteiligten staatlichen Stellen Wird den Problemen einen Teil ihrer Schwie⸗ rigkeiten nehmen können. Freilich sind die Voraussetzungen für die Verbringung des Weizens in die Verarbeitungsindustrie heute anders als zu dem Zeitpunkt, da Sachver- Ständige des Importhandels sich für das Ab- Satzrisiko aussprachen. Damals galt für die Abgabe der EVSt noch der Höchstpreis zu- züglich der Qualitätsaufschläge: für den Tür- kenweizen war lediglich an den Mindest- preis ohne weitere Aufschläge als Abgabe- preis gedacht. Es ist allerdings schon in den früheren Gesprächen darauf hingewiesen worden, daß mit einer allgemeinen Herab- setzung des Abgabepreises auf etwa den Mittelpreis gerechnet werden müsse. Heute empfangen die Mühlen dagegen den Füllwei⸗ zen zum Mindestpreis zuzüglich eines Auf- schlages von 3,.— DM. Entscheidend für die Absatzchancen ist jedoch die Qualität der Ware. Die bisher vor- liegenden Urteile sind sehr unterschiedlich. Im allgemeinen basieren die Gutachten ei- niger Untersuchungsanstalten noch auf un- verbindlichen Proben. Muster des Tobrak Okfis für die jetzt getätigten Abschlüsse lie- gen noch nicht vor. So wird es also von den Lieferungen selbst abhängen, in welchem Umfang und in welchem Zeitraum der Wei- zen bei der Mühlenwirtschaft unterzubringen ist. Vielleicht hätte man sich sinnvollerweise zunächst auf Probemahlungsquantitäten be- schränken sollen, um ein einigermaßen ver- bindliches Urteil zu haben und dem Import- handel den Absatz zu erleichtern. Welche Gründe dafür vorliegen, solche Vorschläge unberücksichtigt zu lassen. ist nicht bekannt. Im Interesse des Importhandels wären sie einer Ueberlegung sicher wert gewesen, denn zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben die Im- porteure, die den Türkenweizen übernom- men haben, kaum echte Abschlüsse getätigt, und die Mühlen werden nicht eher dispo- nieren, bis die Ware wirklich greifbar ist. Auf der anderen Seite ist man sich in der Türkei sicher darüber im klaren, daß von dem Ausfall der ersten Lieferung alle wei- teren Bezüge der Bundesrepublik abhängen und wird alle Forderungen hinsichtlich Qua- lität und Beschaffenheit der Ware zu berück- sichtigen versuchen. Die Bedingungen für den Absatz des Tür- kenweizens sind durch das Merkblatt der EVst festgelegt; Spekulationen auf eine Korrektur sind fehl am Platz: Die Ueber- nahme in die Bundesreserve entfällt. Der Importeur hat für den Absatz mit eigenem Risiko am freien Markt Sorge zu tragen. Außerdem ist sofort nach Abschluß des Uebernahmevertrages seitens des Importeurs der Differenbetrag zu zahlen. Das sind keine Mitbestimmung fair und loyal angewendet Die Klöckner-Werke Ad, ihre Tochter- und Nachfolgegesellschaften hielten am 22. und 23. Oktober 1953 in Duisburg ihre Hauptversammlungen ab. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Klöck- ner- Werke, Dr. Robert Pferdmenges, er- klärte in seinen Ausführungen über die An- Wendung der Montan- Mitbestimmung auf den Hüttenbergwerksverein als FHolding- Gesellschaft, der Wiederzusammenschluß von Bergbau und eisenschaffenden Werken sei ohne die Mitbestimmung nicht möglich gewesen. Die vom Aufsichtsrat der Klöck- ner-Werke als Kapitalvertreter mit den Gewerkschaften geschlossene Vereinbarung über die Anwendung der Mitbestimmung stelle eine faire und loyale Regelung dar, Weil sie jede Verminderung, aber auch jede Verstärkung der Mitbestimmung im Auf- sichtsrat und Vorstand ausschließe. In einer rückschauenden Würdigung der gesamten Umgestaltung im Klöckner-Be- reich auf Grund des alliierten Gesetzes Nr. 27 stellte Pferdmenges fest, daß die Klöckner-Werke die moralische Begründung dieses Gesetzes für sich nicht anerkennen könnten. Dr. Freiherr von Falkenhausen, Auf- sichtsratsvorsitzender des Hüttenbergwerks- leichten Startbedingungen. Vereins, teilte mit, daß der Antrag der 1 bis 3,20); Rind 3,10—3,25(3, 103,30); Kuh 2,202, 70 Marktberichte(2,402,700; Bullen 3,103.20(3,003.20); Schweine vom 23. Oktober 3.703,90(3, 703,90); Kalb 4, 204,90(4,70—5,10); Mannheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VoD) Angebot reichlich und reichhaltig. Nach- trage, ruhig mindere Qualität überständig. Es er- Zilelten: Blumenkohl 25—5; Karotten 8—12; Kar- toffeln 6,50—7; Kohlrabi 8—12; Meerrettich 100—110; Petersilie 8—10; Radieschen 3-10; Rettiche 812; Rosenkohl 40—44; Rotkohl 10—12; Endiviensalat 8—14; Kopfsalat 14—20; Schnittlauch 8-10; Sellerie Gewichtsware 23—26; Spinat 10—14; Tomaten 30 bis 35; Weißkohl 8—10; Wirsing 9—14; Zwiebeln 10—12; Tafeläpfel 25-40; Wirtschaftsäpfel 16—22; Karliforn. Apfelsinen Kiste 30—33; Bananen Kiste 16—18; Tafelbirnen 25—44; Kastanien 20—24; Porree Stück 10—12, Gewichtsware 22—24; Quitten 18-22; Trauben ital. und franz. 46—54; Datteltrauben 34 bis 58;; Zitronen Kiste 30—35, Stück 18-22; Feld- salat 60—70. Handschuhsheimer Obst. und Gemüsegroß markt (WD) Anfuhr mittelmäßig, Absatz langsam. Es erzielten: Tafeläpfel IA 21—30, A 13—19, B 9—12; Birnen IA 20—35, A 10—18 B 6—9; Kastanien 11—12; Kopfsalat 5—10; Endivien 3—5; Weißkohl 3—4; Rot- kohl 4; Wirsing 3—4; Rosenkohl 20-22; Blumenkohl 120—460; Sellerie mit Kraut 8-20; Knollensellerie 15; Stangenbohnen 31—34; Tomaten 10—153; Zwie- beln 8-40.— Die von der Großmarktgesellschaft auf der Internationalen Gartenbau- Ausstellung in Hamburg 1953 errungenen 20 Auszeichnungen wer- den vom 23. bis 25. Oktober im Schaufenster der Firma Hermann schumacher, Handschuhsheim und Ab 26. Oktober bei der Firma Edmund von König, Heidelberg, der Oeffentlichkeit gezeigt. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise () Preise in DM je„ kg Gorwoche in Klammern). Inlandsfleisch: Ochsen 3, 10—3,20(3,00 Hammel 2,80—3,10(2, 80—3, 10). Auslandsfleisch: Rind 1. Sorte 3,10—3,30(3,00—3,30), dto. 2. Sorte 2,80 bis 3,00(2,30— 3,10). Tendenz: für In- und Auslands- fleisch ruhig. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Geringe Anfuhr, Absatz normal. Es er- zielten: Tafeläpfel verschiedene A 12—21, B 9—11; Goldpermine A 26-34. B 15-20; Boskop A 1722, B 13—416; Birnen A 12—20, B 710; Quitten 17—22, B 14—15; Endivien 6—7; Blumenkohl 12. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (Wo) Die Preise für große Eier aus Hollamd sind unverändert. Die kleineren Sorten werden weniger, während die Klasse C sich augenblick lich stabilisiert. Kalk- und Kühlhauseier werden Weniger angeboten. Eine große Bedeutung für die künftige Preisgestaltung am Eiermarkt ist das Wetter. Freie Devisennotierungen vo m 23. Oktober Geld Brief 100 belg. Frances 8,335 38,355 1000 franz. Francs 11,917 11,937 100 Schwelzer Franken 95,91 96,11 100 Holl. Gulden 109,985 110,205 1 Kan. Dollar 4,269 4,279 1 engl. Pfund 11,687 11,707 100 schwed. Kronen 80,98 81,14 100 dan. Kronen 60,30 60,42 100 freie Schweiz. Fr. 97,80 98,00 1 Us Dollar 4,195 4,205 100 Ostmark 23,73 West-DM. 100 West 447,50 Verwaltungstreuhänder auf nahme des Namens„Klöckner“ in den Fir- mermamen von der alliierten Hohen Kom- hätten diese aber das Recht, die Namens Samstag, 24. Oktober 1983 J Wiederauf- lehnt worden sei. Mit der Entlas Gesellschaften aus der alliierten 0 Ar. 24 — Kon mission“ nach sorgfältiger Prüfung“ abge- rung selbst zu beschließen. HBlode soll im 88 5 5 Straße ff Kt 1 Mitgeteilt: Bankhaus Bensel& Co heimer 2 endorse Mannheim teresser Frankfurt a. M., vom 19. Oktober bis 23. Oktober 1953 Män! Die 8 Zukunftsaussichten für Humboldt, Klöckner, Deutz hatten starke Nachfrage in Oktobe: ner-Aktien ausgelöst, die mit 10% über Vortag mit 295 ausgeglichen wurden. Giros mit 98 ber Beginn Die übrigen Montane lagen bei ruhigem Geschäft etwa 2% höher, Anilin 112½%, Bayer 1 Casella 131%, Hoechst Farben 117½e, Liquidationsraten bis 30, Elektropapiere uneln nenen 15 Klei derseitigen Veränderungen bis zu 140. Maschinenmarkt Lanz 1%, Stamag 1%, Zellstof 10 25. Okt hof— 2 auf 81 zurückgehend. Bankengiros Wieder etwas testèr. Deutsche Bank 775 Dresdner Bal Lokals Reichsbank 75, Schiffehrtspapiere gut erholt. Hapag 3 von 49, Lloyd 34¼ Geld. Renten 7 A* behauptet. f 5 Freiverkehr Frez! im 1 0 Girosammel- Cra namha depot“) 3 Män Aktien 19. 10. 23. 10. 23. 10, Aktien 19. 10. 23, 0. 1 am 24. e Accumulatoren 8 171 168 Rhein. Elektr.. 103 104 U 1 akt Adlerw. Kle yer 85 58 Rhe install! 163 161% 4 F. E 105% 100¾[— o 123 oktobe AG. f. Energiewirtschaft 100 100— Salamander— 9 5 Aschzell 3— 68 Salzdetfur tmn 386½ 86 nick, 8 Augsb Nbg. 129 120½— Schering J 14f½% 4% i Bay. Motoren 22 21½ 27 Schubert& Salzer Klei Bemberg e 56 50 8 Schwertz-Storchen 5¹ 32 N Angers Berger Tiefbau 18 e Seilind,. Wolff* 423 43 ringer Br. Flemlein 5 95 9 93 Siemens Stämme 137 34 Kanine BBC%ͤ;;̃ꝛꝑů— Siemens Vorzüge 130% 1209 Buderus 100%½] 104 5. 55%½% Film Chem. Albert, 3 385 84— Südzucker 104 100 J am 25. Conti Gummi. 3 140 1440— VDN„ 17 J bureller Daimler-Benz[28 128— Vereinigte Stahlwerke 234 22 J pielen Degussa[ 130 131 8 Wintershall. 1280 30 11 b Pte. Erdöl! 3„„ 107½ J 107½— Württ. baetehwweren„68 68½% Liebe Dte. Linoleum 155 154 2 Zeig-Ikon— 2 142 9 Male Dte. Steinzeug 3„ 121 125— Zellstoff Waldhort: 85½ 81 IJ gesuch Durlacher Hof 49 5¹ 47 5 torrad- Eichbaum Werger 62 2 60 Banen 5 11 El. Licht& Kraft 15 5 Badische Bank 41* Enzinger Unſon, 1 80 27 Bay. Hp. u. Wechs.-Bk.“ 88½ f terte Egl. Maschinen. 3 5 90 90 8 CommerzbanxKõK[ 60½ 62 fi heim. Sehr. Fahrt 1 30 3⁰ 28 Deutsche Bann 7 7½% pfäl Farbenindustrie 2 3 2 3 116 117 ½ 116½ Dresdner Ban xk 3 770 774· U Feldmühle 3 142 143— Pfälz. Hyp.-Bane 3 3222 36 derung Felten a Gulli. 1 1 33½] 22 8 8 Rhein. Hyp.-Bank 3 1 24* Len. 4 Goldschmidt 23 23 53 7½ 50 Reichsbank- Anteile 14 75 nach E Gritzner Kayser, 3 1 138 125— 5 8 Plüc Grün& Bilfinger 2 1 3 0%½ 77— Nicht notiert J Uhr Haid& Neu 14182 128 5 Baumwollspin, Speyer. L. Hanfwerke Füssen 135 125 55 Bürgerbrau Lhafen 82 6% dle L. Harpener Bergbau 3 11 310 317 Dinsler-Werke.. 139 10%½( Heldelb. Zement 15% 151 55 Dyckerhoff Zement 16% 103 Hoes en[ 21½ 232% 231 Eisenhütte Kön 4 92½ 77. 31¹ 20 Ford-Werke 85 ½„ Klein, Schanzl.& B. 3 3 50 160 146 Gute Hoffnungshütte 248 247% Klöckner werke 3 3 277½ 294½ 293 Herrenmühle Genz— Knorr% 104 103 5 Inter. Baumaschinen 38 58 Lahme yer 23 1 112 113— Kammgarn Stöhr 69 80 Lanz 3 1 50%½ l 61½ l Kühnle, Kopp N 80 9 Lindes Eis 1 3125 8— Mot.-Werke Mhm.„107 107 6 Ludw. Aktlenbräu 3 3 3— Orenstein& Koppel 1„81 81 8 Ludw. Walzmühle 2 90 20 85 Pfälz. Chamotte 983 Mannesmann 90 9 f¹— Rhein. Strohzellstoft J 205 210 Metallgesellschaft 130 131— Tonwaren Wiesloch, 73 73 7 Rhein. Braunkohlen. 173 174/ 555 Ver. Fränk. Schun„ 34 1 5⁴ 4 ) ungefahre Mittelkurse:) DM- Notierungen;) ex. Dividende:) ex. Bezugsrecht 3 2 2 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten 9 Banknoten 19. 10, 23. 10. 19. 10. 23. 10, 19. 10. 23. 10. 19, U Bonn.. 98,50 98,30 Amsterd. 110,50 110,85 Kopenhag. 54,50 34,00 Madrid 1004 London 11,22 11,20 Stockholm 73.50 73,00 Oslo 8 52,50 Buen. Air.] 1880 SIND 5084] 1/00 Mailand. 0,682] 0,68 Tel Aviv. 1.80 1.80 Peru 400% New Lvork 4285 4,285] Wien 16,40 16½5 Kairo 10.00 10,00 Ankara 000 Brüssel 8.45[ 8.43 Prag 5— I Tissabon 14,70 14.65 Mexiko 600 Mit viermoforigen Clippem von Frankfurt nach LONDON 9 Flüge wöchentfich 8 Dis erfohrenste Fluggesellschaft der Weit Futzbuchung im Reisebüro oder Tel. 332,1 Frunkfurt /Main, Am Hauptbahnhof 12 4 1 10 12 gam, Kaulall, ae, Ae, lebe, e, Einen LLOVD-Modellier-Bogen erhält jeder dunge kostenlos, wenn er einem LLOVD-Händler S Anzeigen „Fahr lieber LLO VDO“ abliefert, die unter folgen- den Zeichen in dieser Zeitung veröffentlicht werden: 31. 10. 53 4 ll. 33 7. n. 83 24. 10 53 28. 10. 53 N N D 1 2 4 5 8 Otto Behrle Mennheim Sfil möbel ö Rob. Leiffer Nachf. f Friedrichsplatz 8 J. Us DAU Mannheim Waldhofstr. 29.3] Tel. 51171 MOfOR-HANDELS GES. M. B. H. Mannheim 8 6, 22. 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OR 1953 MORGEN. 8 Selte 18 tlasgun K 7 0 0 d 6 8 u„Die christliche Position in Presse, Film und 5 60 7 e leine Chronik der großen Studt Aan atfunke Mannheim im Spiegel des Tages amensg 1 Wir gratulieren! Elise Eifler, Mannheim . 1„Am 24. Oktober, 19.30 Uhr, Kreisgartenbauverband M 1 je Sandhof arlstraße 139, Maria Betz, Mann- 775 5 Zr„ e„Weißes Haus“, Neckarauer Gärtnereien am Friedhof sind o 2 5 180 o Fremdes Auto zu verkaufen 5 5 N Stabe 189, eine Interessengemeinschaft Mann- und am 1. November(Allerheiligen— Aller- Emma Kämmerer, Mannheim-Rheinau, Stengel- versucht 1. 37 22 9 6 Gebäude & Co imer Modellflieger gegründet werden. In- seelen) in der Zeit von 9 bis 17 Uhr durch- hofstraße 30, werden je 70 Jahre alt. Den. 5 l au er schäftss 5 8 5 5 5 55 5 leressenten willkommen. gehend geöffnet. 73. Geburtstag begeht Katharine Freitag, Mann- In einer 5 in 5 der„ Ortskrankenkasse abgeho 5 5 0 4* 5 heim, Neckarvorlandstraße 3. Barbara Reich- boten zwei 23jährige aus uisburg einem werden. 4 v ar. 2 24. ARR ät Ned 8 25 2 3 5 g wre onen 3 10* 5 5 Am 25. Ok. wein, Mhm.-Neckarau, Rosenstraße 33, voll- Kraftfahrer einen gut erhaltenen Volks- age in z Oktober 5 ringer bs en Neckarparke⸗ lane 5 endet das 84., Julius Reichelt, Mannheim, Land- wagen für 1000 Mark an. Der Kraftfahrer „„ Neckarau. Am 24. und Sammlung am 24. Oktober fällt aus. 5. eee 5315 1 e 8„535553 35353 5 1* daß die ei- itlich he im Lokal„Zur Stadt Mannheim Zusa 55 5 nehmung stellte sich heraus, daf aue e„ bie„ Wulle- wulle“ zen den Wagen in burg eleven da en a 0 ac-Herbstball am 24. Oktober, 20 Uhr, a 55TVVTb 5 e ten, um nach Süddeutschland zur Arbeit- . 8 und Mozartsaal unter Mitwirkung 2 5 e Am 25. Oktober„ 5 suche zu fahren. Als ihnen das Geld aus- dea namhafter Künstler.„ 3 5 Die Firma F. W. Woolworth Co. gegangen war, entschlossen sie sich, den dn Männergesang verein„Viktoria Waldhof. Treffpunkt 8.30 Uhr Rbeincafs Lindenhof. es GmbH. öffnet am 29. Oktober ihre neuen Wagen zu verkaufen. 23 5 Am 24. Oktober, 20 Uhr, im Gesellschaftshaus 5 1 5 l Geschäftsräume in T I, 6-9, dem Dienst am 3 5 . Bernauer-Brückl Weinfest mit Wahl der Wald- 16 15 Waldhof. Am 25. Oktober, Kunden. Das neue Ladengeschäft verfügt„Damen“ unter sich höfer Weingräfin. 5 9 335„ Tonbild-Vorführung über 250 laufende Meter Verkaufsfläche Kleider gestohlen 100 Faktoren- Vereinigung Mannheim. aun 2. 15. gegenüber 190 in der J-1-Filiale, deren Erd- 5. 5 85 1 125 U Oktober, 20 Uhr, um Lokal„Bürgerkeller 1 Philips„Star“-Kasten heißt der bunte Abend geschoßräume auch weiterhin als Verkaufs- Eine 29 jährige Dirne öfknete mit einem 5 5, 4-5, Versammlung. VV 5 25. Oktober im Musensaal um 20 Uhr, den stätte beibehalten werden. Die Verkaufs- Nachschlüssel den Kleiderschrank einer 8 nick, Stuttgart:„Farbfragen der Gegenwart“. Heinz Ehrhard, Maria Mucke, Peter Scheeben, methoden von Woolworth stützen sich auf Kollegin, die außerhalb Mannheims in Unter- h Fleintierzüchterverein„Einigkeit“ Schwet⸗ 5 i Wiſiy Hagar, die Erfahrungen, wie sie in mehreren tausend suchungshaft ist. und stabl wel Pelzmän- 22 Unserstadt. am 24. ung 25. eie 85 S e ee 1 Filialen in den Vereinigten Staaten, Kanada tel und mehrere Kleidungsstücke. lnger Löwen! Ausstellung von Geflügel und gas Tanzorchester des Hessischen Rundfunks und England gesammelt wurden. Aber 5 j 50 DM leicht verdient 15 5„55 unter Leitung von Willy Berking bestreiten. Woolworth verkauft, mit Ausnahme von Maxi und Ernst Baier„ 1055 4 1 Ortoder, 11 Uhr, im„Sonderzyklus kul- Gastredner aus der Schweiz. In der Vor- 5. 17 5 zastlsren in Mannheim Auf dem Kirchweihplatz in Seckenheim 17 areller Veranstaltungen“ in den Alster-Hicht- trassreihe der Padagogischen Arbeitsstelle 1 8 1 1 5 85 5 takt* uktritt. Ab 27. Oktober gastieren Maxi und Ernst hatte ein 12jährige Schülerin einen 50-Mark- 1% pielen Aufführung des Liebeneiner-Filmes e e 5 N irma als bedeutender por 8 Baer mit einem eigenen Eisballett in Mann- schein gefunden und ihn einem Schausteller 9 0 1 5„La e, U 51 3 a 1 1 5 1 i 8 4 5 6% Liebe 47 2. ee erzieherische Wirksamkeit des Elternhauses“ Sprechfunkgerät im Heu heim, das sein milsebrachtes Zelt auf dem Übergeben. Fünf Lehrlinge hatten von der 142 Malco-Club. Am 25. Oktober gemeinsamer e 8 neuen Meßplatz aufschlagen wird. Die als Sache Wind bekommen, und einer von ihnen s gesuch der Internationalen Fahrrad- und Mo- 5 Schuhmacher-Innung Mannheim: Am 26. Soldaten in Zivil? Paar siebenfache Deutsche, fünffache Eu- gab sich als Verlierer aus, Das Geld ver- . e e 9 Ein Fußgänger beobachtete auf einem ropa-, vierfache Weltmeister und Olympia- teilten sie unter sich. Nun schaltete dien e der Straße Mannheim— Fein- Becker. 2 oseph Ackergelände in Sandhofen zwei junge sieger bringen aufer sich selbst eine ganze aber die Polizei ein und stellte das Geld 8 Katertal, i 8 3. Leute, die unter einem Strohhaufen einen Reihe namhafter FEisläufer und tänzer mit sicher. Der Verlierer hat sich bis jetzt noch be i heim. Kinderoper. Der Stadtiugendausschuß Mann- G 0 1 8 4 ent- und lassen ein buntes Programm abrollen, nich det „ ennerwald- Verein, am 25, Oktober Man- heim tüntt am 20. Olctober s ung 11 nr eee ee eee da ien e e 30% gerung Ketsch— Ketscherwald— Schwstzin- im Mozartsaal des Rosengartens die Kinder- fernten. Die herbeigerufene Polizei stellte. 3* 4 5 ö gen. Abfahrt: Hauptbahnhof Mannheim, 10 Uhr oper„Die zwölf Monate“ von Joachim Popelka lest, daß es sich um ein amerikanisches Prieht. 4 Ein angeheiterter Angestellter lud in 1 nach Brühl. 8 Sprechfunkgerät handelte, das offenbar einer Wirtschaft einen unbekannten Gast Flüchtlings vereinigung. Am 25. Oktober, Katholisches Bildungswerk. Am 26. Oktober durch zwei amerikanische Soldaten in Zivil Das Eisballett Maxi und Ernst Baier hat zu einer Runde ein. Der Gastgeber schlief 40 Uhr, bunter Abend im„Kaisergarten“ für spricht in der Aula der Wirtschaftshochschule auf die Seite geschafft werden sollte. Das zur Première am Dienstag um 20 Uhr eine ein, und sein Zechgenosse stahl ihm aus der 2 20 1 7 55 5 45 2 8* f 62 alle Landsmannschaften. Dr. Josef Hasenberg, Köln, über das Thema: Gerät wurde sichergestellt. Anzahl verbilligter Karten zu je 1,50 DM Brieftasche 80 bis 100 Mark. 140½“4 13 9298 „ 0 i 5 LANZ 1 2 HEINRICH 2 MANNHEIM 1 AKTIEN GESELLSCHAFT 9 1 95 b Bilanz zum 31. Dezember 1952 1 K ETIVA 5⁴ 4 Stand am Berich- 8 1 Abschfel- Stand am 4 1.% 2 genen Logenge abgenge bungen 5112 553 J. Anlagevermögen DON DM DM DM DNN DOM J. Bebqute Sfondstöcke mit 9% 758 086,37 55 09. 330 899,74 135 458,11 1 408 657.— Abrfikgebaädbden u. anderen saulleeſten 392 824 46 629,2 1 465 759,9 271.22, 10 961 992.— 10, J 2. Im Bau befindliche Gebäude. 265 258, 71 176,78 263 958,16 7117678 1002 3. Unbebaute Stundstücke 468 518,.— 61 099.— 79 804,05 258 511,05 350 910, lr. 1880% 4. Maschinen b. maschinelle An- J 00 377 124 000,.— 2865 229.— 2 970 697,24 9 619 829. 900% 5. Im Bau befindliche Maschinen 191 487,47 256 192,2 191 487,47 256 192,12 6600 060 0. 5 6. Betriebs- und Geschäftscusstqat- 9 N 5 5 ing 8 426 927,96 71 902,.— 581 108,07 24 865,26 216 148,77 838 924,.— — 7.„. 1 1 4 atken- u. ähnliche Rechte.— 5 1.— 1 Juktragsdienst Kik. 8 2. 1 3 11 32 8. Beteiligungen. 206 259,.— 27 000,— 19286405 67 000, 359 120,05 Studenten machen ſede Arbeit 21 191 360,18 813 739% 5 819 030,80 805 821% 3 471 526,1 23 546 784,5 Schimper- 1) 1) 1 Baustoffe U. Renschler straße 30—42 537 87 88 II.. e er 2„ 1. Roh-, Hilfs- Und Betflebsstoff 11 350 060,15 1 Wand- und Bodenplattenarbeiten und 58 38 34 2 flelgteltige Ertengnless 7255 20 568 595,½7 C 4 Neubespannen 265 4. bateftee s Seeg Woatenn 5 505 945.15 eitbösKReptaturen-Heitmann Vöclana reg 15 32 5. Vorräte der Wirtschaftsbettſebe 15 188,82 46 857 914,64 . 6. Wertpapiere 5 J 19 617.— ebsratur u. Peter Rosenweg FJ) 15 000,— 1 ITT N 0 51 E- Neuanfertigung Kobellstraße 13 3 08 40 5 229 der eu ce geleistete aendern„. 369 404,50 ö 8 f Forderungen quf Stund von Warenlieferungen un eistungen 1428917175 er Weit Drogerie ludwig a Schutneim 8. 4 29 19, 429 33/%ͤ%ͤ. KT 322022451 ö 0 4, 3 U 15„ und postscheckguthaben 5 174309, * Andere Bankguthaben JJ 3 52 790,05 brogerie-cHAELIs Mannheim, G 2, 2 5 3 15 97 15. Sonstige forderungen. JJJ%%%% 1 105 335,07 65 108 51,35 Neue uf-Nr.—— III. posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 185 901,02 2 2 55 EIllwäscherei„ 3 26 00 denn entheſten Ph 458 445. 6s Umbuchungen 86 85/7752 5 eee rere eee 7 ö 1 PAS SILVA 85 J f Harl Brand, Wallstattstr. 52 filled, eln. einigung Laden: Seckenheimer Str. 33 4 28 18 g DOM DM DON b 6„ 533 30 5 3 2%] i 25 200 000, 5 5 22 sch. ER. agen str. 13-15 1. Gesetzliche Rücklage„ 2 520 000,, 1 ardinen reinigt. färbt u. spannt alphornstr.s 2 ese bene„„ ö .„ ‚Z— 2 z* AN N H E 1 N. 5 1 lesezirkel BUNTE MappkE Stubidorterstr. 9 406 34 3 beleisditterenztücklage 1200 000.— 10 758 715.— 9, 18 ö III. Rückstellungen für ungewisse Schulden— nnn., 5 5 IV. Rückstellung für Pensſonen 55 3518 456,, 4— V. Verbindlichteiten, 2 7 1 1. Tellscholdvetschreibungen und Zinsen S 2 181,55 1 2 . 2. Suthaben der Heintich und quid LANZ- Stiftung 4508 908,58—. 5 bb 40 6 48 1. 1 8 in e„ 7 9 2; ö 5 1 1 Anzahlungen un othaben von Kunden. 57 65 5 6 Mannheim, Dörerstra 2 5. Verbindlichkeiten qof Stund von Warenlieferungen und leistungen 10 325 889,25 8 e 3 ö 6, Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Geselfschaften 20 766,50 2 2 8 25 1. e dus„ von gezogenen Wechsen 4388 955,54—; 5 5 Vetbindlichkeiten gegenüber Banken 4 Hannheimer Kleintransporte i) Kutzfristige vefbindlichk eiten 6 720 109,81. 22 K b Mittelfristige Expottkte dite 7544 224,.— 2 flügl. Sammeigutverkehr Meidelberg K 4, 3 e) Exporttratten 2 e 978 469,7 15 242 805,54— tattet i 5 1 9 9, Sonstige Verbindlich keiten 2 171 514.32 42 577 52,84, n bpflk Eg Bergmann à Nahland. k 1. 1s 3 11 60 8 . g VI. besten, die der Rechnungscbgtenzung dienen 16 368,85—. — f ion JonammkEs Krtt VII. Reingewinn—, Pacheubouen l. Schleltarbeſten seit 1886 H 7, 20 319 91 1. Gewinnvortrag am 1. 1. 15222: 5 57111275 2447, me%% NG q m ́a d 235 588,06 355 724,6? 5 im kildienst lestengusgleleh— oltauen Reparaturen im Eil 432 83 Vorläbfiger Segemyartswert der Vvefmögens abgabe 15 950 750,.—. 10 TEkl, Seckenheimer Straße 84 Vorläbfiger Vieftelſahresbettdggg ͤ 255 890,.—, 1 Repatotur 86 837 194,32 2 e ALIADEM-WIpFIER M“ 3003/80— 5 t. Ange Gewinn- und Verlustrechnung för die Zeit vom 1. Januar bis 5. Dezember 1752— 8 en vent 8 A U N A- B A D B 2, 14 3 22 07 UWeNDUN SEN o/ 5 — 8 b 1. Löhne und Gehöſter einschließſich Sondetvergütungen 5 330 8ʃ4 788,05 8 28 2 7 Spenglerei FCC 434 G N 351.22— 5 15 g Uganensfr abe 3, Abschreibungen guf das Anlagevermögen VVV 5 471526⁶, 1 2 III ö 5 8 7 42 4. Zinsen, 200800 sie die eser oerstelgen„ 4 1306 61725— Cosſet ae ονννẽ 72 stempel, schiider, Gravierungen 3 2 5. Steben vom kinkommen, Ettiag und Vermsgen 1 N l 105 tre 8. 1 3.1 d) für das ſabfende Geschäfts cht 2 ON 2021 926,76* HN 75 B50 empel Werr gepr. Siegelmarken Mhm., F 3, b för zurbckſtegende Geschöftsfohf fe» N-2 427067 4450 975,76 8 H* 4 8 Evtl. gegen 2 2 8 8 . 0 173 60 520,54 5. 72 gleichwer Taxidi 5 7 Ins te 428 902.432 02 6, Beiträge an, Befufs vertretungen„„ 2„ 8 5 8 5 e 8 ee en 1 Kra kentr 90 a 5. Aufwendungen 5 755 806,58 2 nee, Oraliglichen 22 d. Vell ff ihre wäsche schranktertis. 5 1. 1952 5 f 5* 1 ae Wäscherei Expreſ berneene 333 30 f 0 e eb N ꝛf n port Muli, b) Verlust in 195·ꝝꝗ27 J 235 388,06 5 8 — 7 5. möbl, N E. Backfisch, Mannheim 45 505 976,70. F N e! 82 5 mögl. 8430 Werkzeugmaschinen Sandhofer Straße 20 5 24 26 1 e— 8 5 t 9 22 f I. gohbbefscho ß 5. 7 088 803,45* 5„. 7 g 8 Wach- ung Schfengeselschaf 2, Aubefordentiſche Efttä ge 3 847 060,52 8 767 Oden fanbei, 5 M A N N ii E 1 3. Gewinnvortrag am 1... 195 ꝝů ʒ)*„ 57111275 2225 1 AG. und NACH T- POSTEN i 45 503 976,70 Spez.: Unftormierte, mit Schußwaffen aus Nach dem abschließenden Ergebnis unsefer pflichtmäßigen prüfung quf Stund det Züchet und der Schtiften det Gesellschaft sowie det vom Vorstand erteilten Abfklätungen und Nachweise entsptechen die Buchföhtung, det Jahresabschluß und det Geschäöftsberfſcht, soWẽ˖eit et den 2chfesgpschluß eflsbtett, den gesetzſichen Votschfiften. Mannheim, im september 1955 gerüst. Berufswachmänner,. m. la Wach · nunden aus eigenem Zwinger Schlüssel- und Hundefundbüro., Rosengartenstraße 13 Unfall, Uberfal 03 Feuer 83333 6 Rrankentransporte(notes kreug 4 23 22 Zeitungsbezug MauumelkaER Hoge 441/84 Anzeigen-Annahme dumm unsere Vensgs- Uereter Maumnx AER MORGEN 4 4151 u. 41243 seit 1904 RHEIN ISscHE TREUHAND-SESEII SHAFT Aktlengesellschaft Wirtschaftspföfungsgesellschaft lo m pp., Bun g Wirtschaftspröfer Wirtschaftspföfet in det ordentlichen Hauptvetsommlung am 15, Oktober 1955 wurde det Aufsichtsrat gemäß f 87 8 wie folgt neu gewähſt: Senefalditektor Max I. Schmid, Wiesbaden, Votsitzet: Ditektor philipp Frank, Mannheim, stellv. Vor- Sſtzer; Kommetziental Pf. Caf gaht, Mannheim, Pffektof Ot, jut. WIiheſm Kleinherne, Grevenbroich /Neuß; 25 Dr.-Ing. e. h. Ernst 5 Vöſklingen, Wilhelm Werhahn, Neuß/ Rhein. Arbeftnehmetvetttetef: ferdinand kramer, Mannheim; Alfons Singet, Zweibrücken; tudwig Beckef, Stuttgart. vorstand: Ofrektor Of. jur. Ludolf Schwenkow, Heldelbe fg; Ditektot pfof. Otelng., Wilhelm Knolle, Heidelberg. Manabhels, e Septesbes 1753 MANNHEIM. K 1, 1.3 relefon 5 40 91 Auf Wunsch Kundenkredit, Zimmer 11, I. Etage HEINRICH TANZ Ak TENEESEIUSCHAFET Det Vorstand Seite 14 Acht Jahre Vereinte Kinder unter zehn Jahren, wie diese hier, macken im Westen die Hälfte aller Todesfälle aus. Von vier Kindern im ersten Lebensjahr stirbt eines. Eine der vornehmsten Aufgaben der WHO und der UNICEF ist es, diesem furcht- 1 baren Kindersterben, an dem auch die Bevölkerungen in anderen zurückgebliebenen Ländern leiden, Einhalt zu gebieten. Seit Februar 1949 führt die Regierung, unterstütet von der WHO und der UNICEF, einen zähen Kampf gegen die schleichende Krank- ceit. Dabei sind unvorstellbare Schwierigkeiten, die auf der Rücl- al Am 24. Oktober 1945 trat die Charta der Vereinten Nationen(der UNO) in Kraft. Heute umfaßt diese weltweite Orgazisation 60 Nationen und an ihrer politischen, sozialen und humanitären Tätigkeit nehmen insgesamt 84 unab- hängige Länder teil. Den Frieden sichern, die Angst verbannen und allen Men- schen ein besseres Leben ermöglichen,— das ist es, was diese große Völkerfamilie erreichen möchte. Sonderorganisationen, mit speziellen Aufgaben betraut, wurden zur Errei- chung dieser edlen Ziele geschaffen und manche beachtlichen Erfolge können schon verbucht werden. Im Rahmen der Programme, die von der Weltgesund- heitsor ganisation(WHO) und dem internationalen Kinderhilfsfonds(UNICEF) aufgestellt wurden, sind zum Beispiel 13,5 Millionen Kinder auf Tuberkulose untersucht und fünf Millionen geimpft worden; im Zuge der Bekämpfung von Guineapocken und pränataler Syphilis wurden fünf Millionen untersucht und 1,3 Millionen behandelt. Auf dieser Seite berichten wir über das große Werk dieser Organisationen. bon Pungab(Pakistan) Die Tuberkulose verursacht dem indischen Volk furchtbare Leiden. ständigkeit des Landes basieren, zu überwinden. Schon die Be- völkerung zu einer äretlichen Untersuchung einzuladen ist ein Problem, denn es fehlen die modernen Nachrichten mittel. WH O- Leute wissen sich zu helfen, sie schicken den Trommler. Jeberall nisten Insekten, die die Malaria verbreiten. Buddhisti- sche Priester haben nichts dagegen einzuwenden, wenn Speria- listen der WHO die Mauern eines Tempels mit Chemikalien berieseln; es geht ja um die Rettung menschlichen Lebens, und da muß Religion und Wissenschaft zusammen arbeiten. In vielen rücheständigen Ländern werden heute mit Hilfe der WMHhO und der UNIcEr einhei- mische Krüſte in moderner Geburtenhilfe und Sduglingspflege ausgebildet. Die Lebens-Chan- cen von Mutter Wesentlich erhöht. Samstag, 24. Oktober 1933/ Nr. 5 Seit b Bürokra garter J spielen. lg 2 tenzsch das rühn mitiativ pay Kal einer dr in des! Auf der Terrasse eines Hospitals in Labore Pakistan), von der aus man einen herrlichen Blick auf die Kuppeln und Minaretts einer Moschee hat, macht eine Spezialisten junge Studentinnen mit den neuesten Erkenntnissen der Medizin vertraut. Sie hat ren Lehrauftrag von der WHO. Die pakistanische Regierung gibt sich die größte Mühe, um das Gesundheitswesen in ihrem Land der Nas zu modernisieren. Aber es fehlt sogar schon an dem entsprechen von der geschulten Personal. Einheimische Krüfte sollen möglichst wut or Die Bevölkerung Thailands ist von der Malaria besonders staß geplagt. In allen Ecken des Landes trifft man Helfer der MH die bestrebt sind, die Verbreiter des Sumpf-Fiehers aufzustöben und zu vernichten. Gewässer werden sehr aufmerhesam unten sucht. und Kind werden damit Bilder: UNATIONS Indiens vielgeplagtes Volh bleibt auch von der Pest nicht verschont. Man weiß, 10 Rattenflöne die Pest auf den Menschen übertragen. Die Ratten müssen also verniche Die werden, wenn die Pest wirksum bekämpft werden soll. Darum sorgt die who dafi bequemeres Mlisieren 1 daß neben Impfstoſſen gegen die Pest genügend Rattenfallen zur Verfügung steilen Normal- ſube o O.85 FaSMERCREME RASIERSEIEE F Seite 18 E 248/ Samstag, 24. Oktober 1953 — MORGEN Theqter ohne Sensdtfionen Zu neuen deutschen und ausländischen Stöcken in Stottgart, Coburg, Seit einigen Monaten hat es der heilige Bürokratius darauf abgesehen. der Stutt- gerter Komödie im Marquardt übel mitzu- pielen. Seine Spielregeln sind dabei mehr billig als recht. Diesen unverdienten Exi- btensschwierigkeiten zum Trotz brachte jetzt das rührige und gepflegte kleine Theater die . initiative zur deutschen Erstaufführung von rey Kanins„Leb wohl, mein Traum“ auf, einer dreiaktigen Komödie, in der die Auto- rin des Broadway-Erfolges„Born yesterday“ eine prominente amerikanische Abgeordnete in jenem rührseligen Augenblick konterfeit, s sie zum letztenmal einige Blätter aus dem Poesiealbum mrer Jungmädchenzeit ans Herz drückt. um sie alsdann in winzigen Schnipselchen in den Papierkorb rieseln zu lassen. Agatha Reed, allerschönste, allerklügste und allerbeste Frau der 48 vereinigten Staa- en, hat es nach einer pulvergeschwärzten Fergangenheit als Reporterin auf den Schlachtfeldern kremder Kontinente zu ho- den politischen Ehren gebracht. Auf der iche res Ruhms kehrt sie für ein senti- entales Wochenende in ihr altes College rück, entschlossen, nachträglich jenen lehrer zu ehelichen, mit dem sie hier vor ig Jahren bei Mondenschein um einen Felber gewandelt ist. Doch siehe da, das Fonservierte Idol aus ihres Lebens Lenz hat aach in der Zwischenzeit ein bißchen verän- bert, schmerzhaft erkennt Agatha mensch- che Schwächen hinter den silbergrauen Schläfen. Sie reißt sein verblichenes Bild aus rem Busen, das heißt, sie wechselt es aus gegen das jüngere eines exotischen Ersatz- mannes, der— seit acht Jahren mit gezück- tem Heiratsantrag durch särntliche Konti- gente hinter ihr herjagend— nun just im echten Moment zum Fenster ihres College- zmmerchens hereingeschneit kommt. Hätte ein energischer Regisseur die grob gchobelten Figuren dieser Fabel gezwungen, zich die Gartenlauben- Sentimentalität aus rem Lane der Nase zu schneuzen, die triefende Moral tsprechen von den Lippen zu wischen und, statt sich iclist Tasch grimmig entschlossen mit Superlativen auf- . Natione zutakeln, ein wenig Humor zu zeigen, 80 ware die szenische Realisierung dieses auf- eplusterten Traums vielleicht zu ertragen. Rochus Gliese beschränkte sich leider darauf, eden der unterschiedlich qualiflzierten Dar- teller nach seiner Fasson selig werden zu gassen, Irene von Meyendorff zwängte sich nt bewundernswertem Takt und viel Di- stinktion in die Rolle Agathens, die mit dem allzu dick retouchierten Plakat einer Wahl- anlacht entsprungen schien. Fritz Albrecht bemühte sich um den morsch gewordenen ersten Geliebten, dessen erôtisches Erbe dem verbissen schnappschiegenden Fritz Wagner in die Arme flel. Trotz des freundlichen Premierenerfolges kann man der Stuttgarter Komödie nur wünschen, daß sie sich bald wieder unbeschwert auf ihre künstlerischen Aufgaben konzentrieren darf. 802. * Das Landestheater Coburg(Intendant Wirthensohn) hob jetzt innerhalb Wochen- frist(nach der sehr erfolgreichen Operette „Das Bild der Venus“) das zweite Stück diesmal die Komödie„Tollkirschen“, aus der Taufe. Folgte man dem Programmheft, so konnte man annehmen, mit dieser Urauffüh- rung dem Bühnen- Erstlingswerk des unbe- kannten Dichters Hans Westrum zu begegnen, zumal dieser in seinem Einführungsartikel behauptete, es handele sich um sein„erstes Stück“. In Wahrheit verbirgt sich hinter dem Pseudonym Westrum der im dritten Reich und insbesondere in der Reichsjugendfüh- rung bekannt gewordene Dichter Hans Bau- mann, An eines seiner„Siegeslieder“ wird man sich überall mit Schrecken erinnern: „ Wir werden weiter marschieren, wenn alles in Scherben fällt. Und heute hört uns Deutschland und morgen die ganze Welt. Warum verschwieg Baumann so un- endlich schamhaft seinen Namen? Hatte er gewußt, daß der gewiegte alte Regisseur Stefan Dahlen in Coburg aus der griechisch- mythologisierenden Komödie eine Nazi-Per- Siflage, aus dem zwar problematischen, aber fesselnden Stück eine Art politischen Kaba- retts machen würde? 5 Und wenn Dahlen auch durch seine recht eigenwillige Gestaltung, durch Einblendung nazistischer Dialektik, ja durch mehr als 50prozentige Kürzung des dritten Aktes nicht gerade zum Diener am Werk wurde, so rettete er doch das Premierenpublikum vor Langerweile und amüsierte es durch seine Einfälle wie durch die raffinierte Füh- rung seiner Darsteller wenigsten so weit, daß am Ende noch ein freundlicher Erfolg mit drei Vorhängen dabei herauskam. Ueber den Inhalt der Komödie etwas zu sagen, ist nicht ganz einfach: die Sage von Meleagros und dem kalydonischen Eber wird stark abgewandelt. Der König von Kalydon will der Göttin Diana das ihr zustehende Opfer an Tollkirschen(daher der Name der Komödie) nicht weiterhin zubilligen. Dies verdriest die Göttin über die Maßen, und sie nimmt diese Unehrerbietigkeit zum Anlaß, sich in ein appetitliches Weibchen zu verwan- deln, das den Menschen nicht nur ihre(für sie empfundene) Sinnlichkeit sondern auch alle anderen Schlechtigkeiten(wie 2. B. Kriegsgelüste) abgewöhnen will. Dies mig Uingt natürlich, wenn man davon absieht, daß Freiburg und Ingolstadt einzig Herkules so etwas wie ein Parsival unter ihrer Fuchtel wird. Verbittert ob ihrer pädagogischen Mißerfolge steigt Diana schließlich auf ihren Denkmalssockel zurück, Worauf Herkules noch ein paar bedeutende Worte sagt,— aus. Und nun machte Dahlen aus dem König einen„Führer“ mit entsprechender Scheitel- Senkung und bekanntem markigen Redefluß, und aus den ollen Griechen wie Jason, Kastor und Pollux Gauleiter bzw. monokel- bewaffnete preußische Hochoffiziere. Ehr- lichkeit auch in der Reklame: Als Autoren sollten genannt sein: Baumann-Dahlen. Die geschmeidige Bronny Geiger Oiana) und der wundervoll großfressige Rudolf Bieder- mann(König, alias Hitler) standen an der Spitze eines prächtigen Ensembles. R. Sch. * Der Autor Ulrich Kühn, 1914 geboren, hat für das vorliegende Schauspiel den Zuck- mayer-Preis 1952 erhalten. der zur Förde- rung junger deutscher Dramatiker bestimmt ist. Es ist Kühns erstes Bühnen-Opus. Das verlangt eine gewisse Nachsicht. das fordert sogar ein gewisses helfendes Wohlwollen der Kritik heraus, aber es kann letzten Endes doch kein Freibrief für Untalent sein. Das Freiburger Theater selbst entschuldigt im Programmheft diese Uraufführung damit, daß man den jungen Autoren doch einmal die Möglichkeit geben solle, sich in der Büh- nenpraxis zu erproben. Nun, das ist also ge- schehen. Es brachte letzten Endes nur die Erkenntnis, die Bühnenverlag und Theater schon hätten zuvor haben müssen: daß es eben ein schlechtes Stück ist. das auch durch eine solche Erprobung nicht besser wird. Es scheint doch ein etwas billiges Mittel, die Geschichte eines anderen Landes zu ver- fälschen, um damit eigene naheliegende po- litische Schuldkomplexe abzuwälzen und zu überwinden. Kühn siedelt sein Schauspiel inmitten der großen Französischen Revolu- tion an; doch genügt es nicht. die Schluß- wendung von Büchners„Dantons Tod“ zu gebrauchen, um ein Revolutionsdrama zu schaffen. Ein revolutionärer Bauer nebst Braut und ein gräfliches Ehepaar treffen sich da mitten im Wald, und drei Akte lang reden sie miteinander, ohne daß irgendetwas ge- schieht. Was es an wirklicher Handlung gibt, wird entweder rückblendend erzählt oder es passiert hinter der Bühne. Der Graf hat krü⸗ her einmal das Bauernmadchen vergewaltigt, Die Gräfin will sich aufopfernd dafür jetzt dem Bauern hingeben, und um irgendetwas nicht Vorhandenes zu sühnen, läßt sich das Mädchen von vorbeiziehenden Plünderern erschieben. Um das alles vorzubereiten, schickt der Autor abwechselnd die einzelnen Personen ins Gebüsch, um Holz zu sammeln oder Wasser zu holen, und währenddessen ist halt die Bühne für ein ungestörtes Ge- spräch der anderen frei. Am Ende soll— wie man im Programmheft nachlesen konnte — die„ewige Kette von Untat und Rache, Vergeltung und Wiedervergeltung“ gebro- chen sein, und der„Gedanke der Humanität, der Versöhnung und des endlichen Friedens in Freiheit“ hätte gesiegt. Na ja, warum auch nicht? Die Freiburger haben den Text gekürzt, sie haben ihn in richtiges Deutsch übersetzt, und sie haben ihn halt auf ihrer Kammerspielbühne in ei- ner Inszenierung von Günther Sauer zur Uraufführung gebracht. Mehr wäre darüber nicht zu sagen. Leider! USE. . „In einem Salon bleiben nur Uhren stehen, die abgelaufen sind. Das sind Sie doch wohl nicht?“— Mit diesen tiefsinnigen Worten fordert in Walter Meckauer's Ko- mödie„Zwei Engel und ein General“ die Gattin eben jenes Generals einen jungen Mann dazu auf, Platz zu nehmen. Der aber weigert sich, denn er liebt nicht die Haus- frau, sondern deren Stieftochter. Zwischen diesen beiden„Engeln“ des Hauses also ent- prennt nun eine Intrigen- Schlacht, ein wahr- haft labyrinthischer Familienklatsch, der endlich von der Jugend gewonnen wird. Die immer noch charmante und ach so unmora- lische Stiefmutter(„Das Leben der Frauen ist 80 Kurz: alles in allem nur zehn schöne Jahre!“) hält sich an dem Hausarzt schad los, und der bedauernswerte alte General ist weiterhin dazu verurteilt, nichts zu ver- stehen und ab und zu mit schrecklichen lite- rarischen Flüchen auf die Szene zu stürzen und auszurufen:„Donner und Doria! Was geht hier vor?“ So wie die eingangs zitierte Dialogstelle, 80 ist das ganze Stück: Persiflage oder Kla- motte— das ist hier die Frage! Persönlich- keit und Rang des Autors entsprechend der mit seinem Roman„Die Sterne fallen herab“ voriges Jahr Preisträger des Langen- Müller verlags wurde und daraufhin aus der Emigration zurückkehrte— möchte man das Erstere annehmen, aber— leider, leider! — spricht das Resultat für das Letztere. Denn schon eine Persiflage, an deren Ab- sichtlichkeit man zweifelt, deren Witz sich nicht klar als ein Triumph über den Gegen- stand des Spottes zu erkennen gibt, sinkt unweigerlich auf dessen Niveau herab. Und auch die letzte Hoffnung, eine einfallsreiche Regie würde die verunglückte literarische Parodie(oder was immer es nun sein sollte) durch eine komödiantische ersetzen, wurde bei der Uraufführung im Stadttheater Ingol- stadt begraben. Es war ein feierliches Be- Sräpnis. Axel von Hahn Moderne Malerei Vortragszyklus in der Kunsthalle Kunsthallendirektor Dr. Walter Passarge begann am Donnerstagabend den im Rahmen der dies winterlichen Vorträge und Arbeits- gemeinschaften der Mannheimer Volkshoch- schule vorgesehenen Vortragszyklus„Ein- führung in die moderne Malerei“ mit einem Lichtbildervortrag über„Die Anfänge der modernen Kunst in Frankreich“. Die Hörer werden in diesen drei Abende umfassenden Vorlesungen über die etwa seit Mitte des vorigen Jahrhunderts(damals vor allem in Frankreich) sich anbahnenden neuen Ent- wicklungen der malerischen Kunst bis Zur Gegenwart unterrichtet werden, Woran sich dann Führungen durch die Sammlungen der Kunsthalle anschließen sollen. Die Wandlungen und Entwicklungen der Kunststile im 19. Jahrhundert erklärte Pr. Passarge einleitend als Teil der geistigen Entwicklung überhaupt. Das Aufkommen neuer schöpferischer Prinzipien in der Ma- lerei, der Musik, der Architektur bedeute keinesfalls Versinken oder gar Zerstörung des Alten, sondern sei nur eine Erweiterung bisheriger Anschauungen und Erkenntnisse und etwa vergleichbar mit den erkenntnis- theoretischen Umwälzungen, die sich bei- spielsweise in neuerer Zeit auf dem Gebiet der Natur wissenschaften ereignet haben. Aus der früheren naturgebundenen male- rischen Kunst habe sich heute eine große Freiheit der Gestaltung entwickelt. Die irmere Schau ist wichtig geworden, von der Caspar David Friedrich, der hintergründige Maler der Romantik, gesagt hat:„Der Maler soll nicht nur das malen, was er vor sich sieht, sondern vor allem das. was er in sich Sieht. Und wenn er nichts in sich sieht, soll er auch das nicht malen, was er vor sich sieht.“ Zum Vortragsthema selbst gab Dr. Pas- sarge dann seinen Hörern aus profundem Sach- und Fachwissen eine von vielen Licht- bildern unterstützte instruktive Darstellung der malerischen Stilwandlungen in Frank- reich vom Beginn des umstürzenden Realis- mus Courbets über Manet und den impres- sionistischen„Plein-Air“-Malern mit ihren Auflösungstendenzen, den Neo-Impressio- nismus mit Seurat und Signac als Haupt- vertreter und weiter über idealistische Außenseiter wie Puvis de Chavannes zu Gau- guin, Cézannes und van Gogh bis hin zu Matisse, dem Führer der„Fauves“, den Pio- nieren des herauf kommenden Expressionis- mus, jener bedeutsamen Stilrichtung, die das Thema eines weiteren Vortrags(18. Novem- ber) sein wird. Ein dritter Abend(26. No- vember) wird dann die„Wege zur abstrak- ten Malerei“ aufzeigen. C. O. E. Schuppen stoßen abl kopfschuppen sind peinlich, Weil sie als Ungepflegtheit gelten. 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Verl 2 kaufen 1 on 5 06 —(— icht jur v. Fri, 14, Tel 405 — gebrauch ebote unte — 5 cem egen stärt mpertnem, MORGEN Seite 17 248/ Samstag, 24. Oktober 1953 Nr. Begeisterung über ein herrliches Fußballspiel. Auch am Freitag behandelte die internationale Sportpresse noch das Fußballspiel England gegen Kontinent-Auswahl,, das 100 00 Zuschauer im Wembley-Stadion und inzwischen Mil lionen vor den Fernsehschirmen begeisterte.— Unser Bild zeigt lichsten englischen Stürmer, im Zweikampf mit Torwart Posipal(links) verhinderte während des ganzen Spieles, kalten konnte. Nat Lofthouse, den gefähr- Zeeman. Der Hamburger Jupp daß sich Lofthouse richtig ent- Bild: dpa Vorschlag für Markenwertung— ein Unsinn Motorsport. ſflensch oder Hflaschine Man wirkt dem(internationalen) Motor- sport vor, daß er zu einem reinen Machtkampf der Industrie ausgeartet ist. Die Maschine wird über den Menschen gestellt. Diese Ent- Wieklung, man kann sie nicht bestreiten, ist bedauerlich. Es überrascht daher, daß vor einiger Zeit die Sportkommission der Feédé- ration Internationale Mpotocyeliste den Vor- schlag ausarbeitete, künftig die Weltmeister- schaft der Fahrer zu streichen und nur noch die Marken-Weltmeisterschaft auszuschreiben. Das heißt mit anderen Worten: Die Marke hat endgültig mehr zu gelten als der Mensch.— ilje negative Entwicklung wird„amtlich“ unter- strichen! Gegen Strategie und Taktik In den FIM haben Italien und England ein Uebergewicht, da sie es sind, deren Maschinen bisher die Welt beherrschten. Warum aber der deutsche Delegierte diesem Plan seine Zu- stimmung gab, wird ewiges Geheimnis blei- ben. Die Kehrtwendung wurde damit be- gründet, daß in den einzelnen„Rennställen“ die Kameradschaft der Fahrer unter sich ge- litten habe. Die Rennstrategie, um einem bestimmten Fahrer der Marke die Wertungs- punkte zuzuschanzen, habe bei manchem Rennen die tatsächlich Besten um Sieg oder Platz gebracht. Das ist wiederholt beobachtet worden und stimmt. In einem Wettbewerb, der sich in sechs bis neun Wertungsläufen über mehrere Monate erstreckt, lassen sich renntaktische Erwägungen auch gar nicht ver- meiden. Hoher Einsatz— hoher Preis Man könnte die Weltmeisterschaft der Fah- rer auch in einem einzigen Lauf vergeben, dann entfielen solche Hin wände. Aber dieses Championat, wie es bisher ausgetragen wurde, (als Europa- oder zuletzt als Weltmeisterschaft) bedeutet des Lohn für die Gesamtleistung eines Fahrers die ganze Saison hindurch. Die- ser hohe Preis wird den Fahrern durch die geplante Neuregelung genommen. Das ist nicht Annemie Wie sie spielen Bis auf Geier tritt die Frankfurter Eintracht beim VfR Mannheim in ihrer besten Besetzung an. Für Geier wird Ebeling spielen. Der VfR erwartet die Frankfurter mit dem starken rechten Flügel Löttke— de la vigne. yViR Mannheim: Samstag; Stiefvater, Heitmann; Schreck, Keuerleber Kreis; Löttke, de la Vigne, Langlotz, Meyer, Laumann. Eintracht Frankfurt: Henig; Bech- told, Kudrass; Remiein, Wioka, Heilig; Dzi- Woki, Weilbächer, Kress, Pfaff, Ebeling. richtig, denn schließlich sind es die Fahrer, die den höchsten Einsatz in jedem Rennen Wagen, Ihr Triumph sollte im Rang höher stehen als der der Marke. Die Masse liebt die Helden Die Masse verehrt in erster Linie den „Helden“ der Motorenschlachten. Die Namen Nuvolari, Rosemeyer, Caracciola, Askari. James Guthrie gder Geoff Duke gingen als die der berühmtesten Piloten in die Renn- sportgeschichte ein, ganz nebensächlich auf Welchem Fahrzeug sie zum Siege kamen. Sie haben den Motorsport populär zu machen mit- geholfen. Jeder künftige Sieger einer Welt- meisterschaft wird dies tun, ganz gleich ob er Werner Haas. Lorenzetti, oder Oliver heißt. Der Name des Fahrzeuges wird immer erst in Klammer hinter dem Namen des Siegers stehen. Allein so ist es in Ordnung. MFC Phönix— Sandhausen Eine freudige Ueberraschung hat der MFC Phönix seinem Anhang mit dem 3:3 in Hems- bach gemacht. Auch am Sonntag wollen die Manntleimer ihre Anhänger nicht enttäuschen. Sie empfangen auf dem Platz hinter der Ihland- Schule um 15 Uhr den SV Sandhausen, der in der Tabelle zwar um zwei Punkte bes- ser steht, jedoch sicher geschlagen werden sollte. Aegypten— Frankreich 0:0 Frankreich und Aegypten trennten sich in Kairo in einem Fußball-Länderspiel um den Mittelmeerpokal 0:0. Die Franzosen waren fast während des ganzen Spieles überlegen. Joe Williams plaudert aus der Schule: Betrugstätte im lSH- Profi- Boxsport. Wettcoups verleiten zu Schiebungen in den amerikanischen Boxringen Wie war das mit Walcott?, Ein gebranntes Kind, das das Feuer nicht scheut, ist der amerikanische Sport- journalist Joe Williams. Schon zweimal stand er vor Gericht, weil er Proſtbonern vorwarf, in ihrem Kampf geschoben zu gaben. Einmal wurde er auf Schadener- satz von 100 000 Dollar verklagt. In dem fünftägigen Prozeß vor New Vorks köck- stem Gericht marschierten Batterien von Zeugen auf Boer, Trainer, Journalisten und Offizielle. Das Gericht konnte jedoch cein objektives Bild gewinnen und kam zu keinem Urteilsspruch. „How many fights are fixed?“—„n wie- viel Kämpfen wird geschoben“, d. h. der Sie- ger vorher bestimmt? Williams befaßt sich in einem Aufsehen erregenden Artikel in einem New Vorker Magazin mit dieser Frage, die sein Steckenpferd ist. Er erinnert daran, daß nach dem Blitz-k.o. Marcianos über Walcott empörte Fernsehzuschauer aus allen Teilen der USA in New Lork anriefen und den Kampf als den größten Betrug in der Boxsport- geschichte bezeichneten. In der Tat saß„Jer- sey“ Joe seelenruhig auf seinem Hosenboden im Ring und machte keinerlei Anstalten, sich zu erheben, als das Zählen des Ringrichters ausklang. Die Fernsehzuschauer glaubten, Old- „TTT“— Talent, Zwei Boy Walcott suche einen bequemen Abgang. Auf ihren Empfangsschirmen hatte der K.o. Schlag nur den Eindruck eines sanften Stoßes gemacht.„Wir am Ring“, widerspricht Wil- liams,„besaßen keinen Zweifel. Wir sahen den mächtigen Uppercut landen. Wir sahen die verglasten Augen Walcotts und seinen idio- tischen Gesichtsausdruck, die charakteristischen Reaktionen auf einen Schlag, der einen Figh- ter seine Sinne beraubt. Wir sahen schließ- lich Walcott aufstehen und in seine Ecke Wanken. Es war ein regulärer k.o. Mancher Kampf, meint Williams, dem man mißtraut, ist echt. Sicher könne man aber nie sein.„Der mißreißendste Fight, den ich je- mals erlebte, war in Wirklichkeit ein fanta- stischer Schabernack. In jeder Runde gab es oder drei Niederschläge. Ein Kämpfer sank auf ein Knie, stand auf und schlug den anderen herunter. Als der Kampf vorüber war, klatschten die Zuschauer àus Begeiste- rung eine viertel Stunde lang Beifall.“ Am nächsten Tag erfuhr Williams von dem Pro- moter(es war einer der ehrlichen), daß er vorher etwas von einem Scheinkampf habe läuten hören. Er hatte sich die Boxer kommen lassen und ihnen mit der Einbehaltung der Börse gedroht.„Es war tatsächlich ein skan- Trainer, Training lich Hinter Herschiters Kulissen War Freiburg für Gordon Pirie eine Weltrekord- Schmiede? Die Meldung, daß Englands vielverspre- chender Weitstreckenläufer Gordon Pirie ein Sondertraining bei Woldemar Gerschler in Freiburg absolviert, ging als leichtathletische Herbst-„ Sensation“ durch alle Sportzeitungen der Welt. In diesem Zusammenhang sei ein- mal einiges über die Art und Weise, wie Gerschler Trainingspläne aufbaut, gesagt. Gerschlers langjähriger Freund, Professor Herbert Reindell. Chef der Inneren Abteilung der Freiburger Universitätsklinik und Welt- bekannter Herzspezialist, arbeitet auf Sport- plätzen und im Behandlungszimmer mit dem Trainer Hand in Hand. Gordon Piries Trainingswoche in der Stadt am Fuße des Kaiserstuhls begann mit einem dreitägigen Aufenthalt in Reindells Klinik. Durch Kur- venaufzeichnungen des„Herzschreibers“(Elek- tro-Kardiogramm), eingehende Blutuntersu- chungen und ein Dutzend Röntgenbilder, ins- besondere auch der Kiefern und Zähne, stellte Reindell zunächst einen genauen Befund des „Motors“ und„Getriebes“ der Laufmaschine Pirie fest. Aus diesem Porträt“ liest der Ge- lehrte die augenblicklichen, der Trainer die künftigen Leistungsgrenzen ab. „Es ist noch nicht lange her, daß ein Läu- fer seine Vorbereitungen erst begann, wenn er an einem bestimmten Wettbewerb teil- nehmen wollte“, erklärte Gerschler.„Das mo- derne Training erstreckt sich jedoch über drei Abschnitte, die für den Gesamterfolg von glei- cher Bedeutung sind. Der erste Teil umfaßt das„Durcharbeiten“ des ganzen Körpers, das stufenweise Gewöhnen des Herzens an große Anstrengungen, das Stärken der Muskeln für überdurchschnittliche Leistungen. Wird dieser Abschnitt unter sorgfältiger Kontrolle der inneren Organe durchgeführt, dann tritt kein schädlicher Verschleiß, sondern ein stärkender Aufbau der Nerven, Erst im zweiten Abschnitt beginnt die Spezialvorbereitung für den vorgesehenen Kampf, für das Bezwingen der ins Auge ge- faßten Leistung. Krönung der Trainings- arbeit schließlich stellt die Ueberwachung und Beratung des Läufers im Wettkampf selbst dar. Jede körperliche Störung, auch Zahn- schmerzen oder eine leichte Erkältung, hem- men den glatten Lauf und bedingen eine Trainingspause. Leuchtendes Ziel der Athletik ist jene umfassende Gesundheit, von der schon Nietzsche mit Seherblick voraussagte, sie sei unerläßlich für das Erreichen höch- ster Ideale der Menschheit“. Talent, Trainer und Training— diese drei „Te bestimmen nach Gerschlers Ansicht die Laufbahn des Athleten. Auch für den Lauf selbst spielt die„3“ eine wichtige Rolle.„Bis 300 m vor dem Mal leicht und völlig gelöst über die Bahn federn“, wies Woldemar den Briten an,„dann geruhsam beschleunigen und beim letzten Kurvenausgang äußerste Kraft einsetzen!“ Diese drei Punkte liegen bei je- dem Läufer an verschiedenen Streckenmar- ken; sie richtig zu erkennen, stellt ein ein- kaches, aber schwer zu ergründendes„Ge- heimnis“ dar. Harbigs„Zünder“ mußte auf 80 m gestellt werden; Barthel„explodiert“ bei 60 m; ander Athleten brauchen längere oder dalöser Betrug“, bestätigte der Promoter, aber niemand glaubt es mir und ich muß die beiden Boxer bezahlen.“ Die größte Gefahr droht dem Profiboxen in den UsA durch Wettcoups, die auf Außen- seiter-Siege gelandet werden sollen. Glück licherweise, meint Williams, gebe es im Ver- hältnis zu der großen Zahl von Profikämpfen in den USA nicht allzu viele Schiebungen. Aber mancher Kampf, der die Zuschauer in Verzückung versetzt, ist ebenso trügerlsch wie die Friedenstaube des Kreml. J. E. Arby In Sachen„Holzwurm“: „„ nachspielen lassen wie die Sache aussieht, wird es noch einige Zeit dauern, ehe die Spruchkammer der Vertragsspielerklassen Süddeutschlands zu ihrem Urteil im Fall„Torbruch Karls- ruhe kommen wird. Man weiß noch nicht einmal, ob es eine internationale Verhand- lung wird, oder ob beide„Partner“ Jahn Regensburg und der Karlsruher SC., ge- laden werden. Man will mit aller Vorsicht zu Werke gehen, weil man jetzt schon weiß, daß das Urteil, wie es auch ausfallen möge, von einem der beiden Vereine, den„be- nachteiligten“ sicherlich zur Berufungs- instanz gegeben wird. Denn es ist klar, Regensburg, das klar führte, fühlt sich be- nachteiligt, wenn das ganze Spiel in Karls- ruhe wiederholt werden muß, und die Karlsruher werden glauben, zu Unrecht verurteilt worden zu sein, falls ihnen we- gen mangelnder Platzordnung die Punkte abgesprochen werden. In der Zwischenzeit wurden von der Sport- Oeffentlichkeit schon verschiedene Vorschläge gemacht. Die bestechendste Version ist 2 Wei- kelschne die: man lasse beide Vereine die restlichen 20 Minuten nachspielen. Das setzt aber voraus, daß beide Mannschaften mit den gleichen Spielern antreten müßten, ein Vor- haben, das zwar nicht ganz einfach ist, sich aber doch erfüllen ließe, sofern nicht ein Spieler der beiden Mannschaften, die sich in Karlsruhe gegenüberstanden, in der Zwischen- zeit ernstlich verletzt wird und für einen längeren Zeitraum nicht zur Verfügung steht. Diese Lösung wäre nicht schlecht. Sie entspricht genau dem, was man unter dem berühmten „fair play“ versteht. Sie ist ja auch in sehr vielen Sportarten als absolut klare Regel fest- gelegt. Ein Beispiel: Ein hartes Tennismatch nimmt einfach kein Ende und gerät in die Dunkelheit— oder Regen macht die Plätze für den Tag unbespielbar. am nächsten Tag müssen die Akteure bei jenem Spielstand weiterkämpfen, bei dem sie am Vortag auf- hörten Hoffen wir auf eine Fair-Play-Lösung in Sachen Holz.. In jedem anderen Urteil wäre der Wurm drin— der Holzwurm kürzere Strecken für den Schuß“ zum Bande. „So viele Trainer und Uebungmethoden ich bisher auch kennen lernte“, meinte Gordon Pirie am fünften Tag seines Aufenthaltes in Freiburg,„hier erhielt ich grundlegend neue Anweisungen. Ich zweifle nicht, dag Gersch- ler als„Schöpfer der modernen Leichtathletik“ in die Geschichte des Sports eingehen wird.“ Welſtauf um den Ctamm- Pokal Ruppert Huber und Beppo Pöttinger gehört die Zukunft Von Wolfgang Lencer Als Gottfried von Cramm im Jahre 1949 überraschend einen Pokal für jenen deut- schen Jugendmeister stiftete, der zuerst unter die ersten fünf der deutschen Rangliste kommt, hätte er selbst nicht geglaubt, daß er schon im Jahre 1953 zwei Anwärter und 1954 aller Wahrscheinlickkeit nach einen glücklichen Pokalgewinner haben würde. Und diese bei- den Aspiranten auf diesen seltenen Pokal sind der Nürnberger Ruppert Huber(21 Jahre, Jugendmeister 1948) und der ehemalige Mün- chener Beppo Pöttinger(21 Jahre, Jugendmei- ster 1949), denen man eigentlich geringere Chancen gab als dem Mannheimer Franz Feldbausch, der zu Beginn der Saison besser herauskam. Diese Erfolge der beiden auf- geweckten und sympathischen Jungen kamen völlig unerwartet, und wenn sie bei einigen Spielen etwas Glück gehabt hätten, wären sie Das interessiert den Fußballfreund Elfmeter-Sehuſz Im Spiel der FKP- Reserven gegen die Re- gserven der Wormatia Worms in Pirmasens gab es bei Ausführung eines gegen den Klub ver- hängten Elfmeters eine kleine Ueberraschung. Zum Erstaunen aller Zuschauer schoß der den Strafstoß ausführende Wormser Spieler nicht direkt dufs Tor, sondern legte den Ball weich vor, und ein plötzlich von der Strafraumgrenze aus startender zweiter Wormser knallte aus nächster Nähe ein 5 Ist dies zulässig? Die Regeln geben ein- deutig Aus cunft. Der entscheidende Passus der Regel 14 sagt:„Der Ball ist im Spiel, sobald der Stoß ausgeführt ist, das heißt, wenn der Ball den Weg seines Umfanges zurückgelegt hat. Aus einem Strafstoß kann ein Tor direlet erzielt werden.“— Letzteres sagt, daß ein Tor direkt erzielt werden kann, aber nicht er- zielt werden muß. Aber ist der zweite Spieler, der den Ball übernimmt, nickt abseits? Regel 11: Ein Spieler ist abseits, wenn er im Augenblich, wo der Ball gespielt wird, näher der gegneri- schen Torlinie ist als der Ball. Da Spieler zwei, von der Strafraumgrenze aus startend, stets hinter dem Ball bleibt, kann er niemals abseits sein. Er darf allerdings erst starten, wenn der Ball ins Spiel gekommen ist, das heißt mindestens eine Umdrehung gemacht hat. Der Wormser Trick könnte Nachahmung fin- den, besonders dort, wo eine Mannschaft nicht über gute Elfmeterschutzen verfügt. Eine allau hdufige Anwendung dürfte sich jedoch kaum empfehlen, da sich der Gegner darauf einstellt und das Moment der Ueberraschung 9 1955 39 bestimmt in der Rangliste unter die ersten fünf einrangiert worden. Der heutigen Situa- tion entsprechend, wird sie der deutsche Tennisbund, so glaube ich fest, hinter von Cramm, Buchholz, Koch, Hermann und San- ders gemeinsam an die sechste Stelle setzen. Dieser ungeahnte Wettlauf um den Cramm- Pokal und der Wille unserer altbewährten Garde, dem stark nachdrängenden Nachwuchs noch Paroli zu bieten, gestalteten die vergan- gene innerdeutsche Saison zu der interessan- testen und aufschlußreichsten nach dem Krieg. Es gab kein Turnier, wo nicht irgendeine Ueberraschung durch den deutschen Nach- wuchs erzielt wurde. So sah Wiesbaden Franz Feldbausch über Karlheinz Saß erfolgreich, Braunschweig erlebte den Triumph von Biederlack über Gottfried von Cramm, Biele- feld bestaunte die Glanzsiege von Beppo Pöt- tinger über Sanders und Gulez und Augsburg beklatschte den Sieg von Ruppert Huber über den Wiener Hans Redl. Gewiß, es gab auch Pannen, aber welcher Nachwuchsspieler, der bewußt sein Spiel durchsetzen will, bleibt ohne überraschende Niederlagen? Nur eines darf man nicht vergessen: Mit beiden Beinen hübsch auf der Erde bleiben! Zwar war selbst ein Jaroslav Drobny von Ruppert Huber(der übrigens Budge Patty in jedem Satz drei Spiele abnahm) in Baden- Baden stark beeindruckt, aber man ist bisher immer am besten gefahren, wenn man alle Vorschußlorbeeren und unsicheren Prognosen wegfallen ließ. Denn beim Tennis spielen nicht nur Technik und Können eine große Rolle, sondern auch die Kondition, klarer ausgedrückt, der Lebenswandel Seien wir vorerst zufrieden, daß irgendwo einige Lichter aufflackerten, die etwas Schwung in die deutschen Begegnungen brachten. Zusammengefaßt: Erstmalig nach dem Krieg überwiegt die Plusseite beim Abschluß einer Tennis-Saison. Es wäre vielleicht für die deut- sche Tennisentwicklung ein ideales Jahr ge- worden, wenn nicht zwei dunkle Flecken das Wasser trüben würden: Paris mit dem Davis- Cup und Horst Hermann mit Wimbledon. SPORI- Lexikon Fan a. d. Engl.(sprich kan)— abgekürzte Form für kfanatic= fanatisch, begeistert. Sportfans sind über- trieben sportbegeisterte Anhänger. Als Zuschauer wie als Aktive setzen sie sich für ihren Lieblingssport„fa- natisch“ ein. 5 Fair, a. d. Engl.(sprich far)— schön, sauber, ehrlich. „Fair play“(ehrliches Spie) ist das unge- schriebene Gesetz im Sport. Es ist die An- ständigkeit der Gesinnung und Kampfes weise, die dem anderen jederzeit gleiche Rechte einräumt, sei es im Einzelkampf oder Mannschaftsspiel. Fight, a. d. Engl.(sprich feit)— fechten, kämpfen. Im Boxsport wird„fighten“ große geschrie- ben, d. h. Boxer von Format sollen„Fighter“ (Kämpfer) sein. Jack Dempsey, Max Schme- ling und Joe Louis waren„Fighter von Format“. Finale, a. d. Lat.— Ende, Schluß. Das Finale im Sport ist der End- oder Schluß- kampf eines Wettbewerbes. Im Spiel die End- oder Schlußrunde. Beide stehen im Zeichen der oftmals hartumkämpften Ent- scheidung. Finesse, a. d Franz.(sprich fineß)— Schlau- heit, List. Finessen sind im Sport, vor allem beim Ringen und Boxen, sog.„Kunstgriffe“ und „Kniffe“. Ringfüchse versuchen durch aus- geklügelte Kampfesweise Ueberlegenheit des Gegners an Kraft und Schnelligkeit zunichte zu machen. Finish. a. d. Engl.(sprich finisch)— beenden, vollenden. Bei Wettrennen aller Art(Rudern, Laufen, Pferderennen usw.) spannen die Teilnehmer inn„Finish“(Endanstrengung) noch einmal alle Kräfte an, um den Sieg zu erzwingen. Finte, a. d. Ital.— Vorwand, Ausflucht. Im Fechten wie im Boxen Bezeichnung für Scheinangriff mit dem Zwecks die Deckung des Gegners aufzureißen, eine Blöße zu er- zwingen, um selbst einen möglichst ent- scheidenden Stoß oder Schlag anbringen zu können. Fit, a. d. Engl.— tauglich, fähig, fertig. Im Pferdesport spricht man von„fit“, wenn das Pferd durch systematiches Training auf die Höhe seiner Leistungsfähigkeit gebracht wurde und zum richtigen Zeitpunkt für das Rennen einsatzbereit ist. Für den Sportler zu deutsch heißt„fit“, am Tage des Wettkampfes auf den Punkt bereit sein. W 8 5 5. N 2. U 0 N 1 ee Y W ae 0 N N . 0 n e e ee e am P A f A b k p E A T — ͤ eee ** Seite 18 MORGEN * Nr. 2. . Ausklang der Saison Halali mit Huhertusjagd heidelberg: Hationalspiele- in taulien fflengen Samstag, 24. October 198/ u f Le Unsere Turf-Tips Neuß, Sonntag Mit einer großen Hubertus-Jagd be- 1 1. R.: Neu Eversael— Neb 1 Aus schließen die Reitervereine von Mannheim Um den Handball-Pokal: Süd gegen Westdeutschland 2. R.: Feuerbusch ee, dun ohne und Heidelberg die Saison 1953. Da auch Heidelb 2. i% 0 Anda Sozial die ländlichen Reitervereine mit von der 2 idelbeg erlebt an diesem Wochenende Raben und Stürmer Robert Will, ein noch un- Lehr(6 schwetzingen); Andes(Birkenau); Eppel Crescentius; 4. R.: Winzerta Coin? 1. 170 Partie sind, werden am Sonntag rund 80 sinen großen Tag des Handballsportes. Es ist beschriebenes Blatt, wird ob seines Aufbau-(Ketsch); Bechthold(Birkenau); Zabler(VfL); Dörr, FFF 25— Treiber Pferde am Start einer Jagdstrecke sein, die der Titelverteidiger des Bundes-Pokales, West- spiels und seines scharfen Schusses im Westen Huber(beide Ketsch). o Donatellai 6 R.: Sala Zen etwa 8 Kilometer lang ist und 15 Hinder- deutschland, der sich in der Vorschlußrunde allgemein gelobt. 1: RI d g„ Ar e l Hon 0 8 südd 5 8 Mannheim-Frauen: Riehle(SVW); Schramm bert— Mercedes— La Argentina: eines nisse aufweist. Geritten wird die Jagd i mem süddeutschen Gegner stellt und selbst- 4 5 a.; Ni 1 3 5 1 4.1 e 5. 8 S 1 5 8 4 5 Hat der Süd gleich t aff.„(VfR); Funke(SVW); Nily(SVW); Weninger, Tatt- Räuber Moor— Lauscher— Dicht zung sanfligen Gelände zwischen Rheing verständlich Favorit ist, denn in seinen Reihen t der Süden, gleichwertige Waffen ent f 8 f er N 3 a n einau und 2 8. 5 gegenzusetzen?— 7 1 8 1 1 ler(Sandhofen); Ihrig(VfR); Braun(SVW): Größ- ber; 8. R.: Lotus— Silberstern durch Friedrichsfeld. spielen nicht nur zehn Nationale“, sondern Beetz en C 46), Naber(Sandhofen); Schandin(TL) a Toru) bab Die Reitervereine Heidelberg und Mann- sogar ganze Mannschaftsteile der deutschen Bernhard Kempa— der Welt bester Handball- 0 5 e 5 a neim werden in einem Peld, die ländlichen Weitmeister-Elf. Das zweite Spiel wird in Pieler, wie inn internationale Fachleute nen- 1 8 Reiter je nach Beteiligung in einem oder in Kassel zwischen Südwestdeutschland und dem nen Wer um einmal 15 Hochtorm gesehen 7 5 zwei Feldern reiten.„Füchse“ sind die Reit- Norden, dem Vorgänger des Westens im Po- hat, kann dem nur zustimmen. Er wird nicht 2 5 B-Klasse Süd: Schwetzingen— Reilingen; 395 lehrer v. Schele und Kürschner,„Master“ kalgewinn, ausgetragen. Handball-Experten nur Tore Schießen, sondern auch den Sturm Die unteren Nlassen: mannia— Gartenstadt; MTG— 10 Friedrich vor. 5 Dr. Hammer und Dr. Knörzer, Jagdherren slauben, daß es auch in diesem Jahr zu einem Wirklich führen, d. h. mit seiner großen Spiel-% f 5855 H. Haßler und Dr. Himmelsbach. Der Aus- Endspiel Nord-West kommen wird. 3 8 8. 1 5 5 ne 15 8 lauf der Jagd geht über 500 m freies Feld. i f ar kantester Spieler nach ihm ist Bernhard 2. Amateure(Staffel): Wiesloch— Rauenbers; Kreiskl. A: ATB Heddesheim a Halali wird auf einer Waldwiese 8 0 Wenn auch die Spiele um den Handball- Markus. Auch der Oßweiler Gölkel gehört Rohrbach— Polizei; Altlußheim— Heddesheim;„ ee— 786. Rheinau; 187 andere reste bn Bundespokal nicht die Atmosphäre eines Län- zum Kreis der Nationalen. Zukunftsreicher Sandhofen— Sinsheim; Ziegelhausen— Käfertal; gegen Polizei Sv; Tus Weinheim— 99 Seckenn an del Mit diesem reitsportlichen Großereignis zu derkampfes haben, so treffen in ihnen doch scheint allerdings der Lörracher Wagner zu Hemsbach— Ladenburg 03, Fhönie Mannheim Kreisklasse B: Staffel I: TSV Neckarau termie dem Rundfunk und Wochenschau ihr Erschei- die Besten dieses Sports aufeinander und es sein. Als ein großes Talent muß man auch Sesen Sandhausen. 8 Blau-Weiß; So Pfingstbers— Germania Nec schen. nen zugesagt haben, beschließt der Mannhei. tdommt oft zu spannenderen und härteren den Schutterwalder Junker und den Ex-Haß- 2. Amateure(Staffel 2): 50 Ladenburg— Eppel- heim.— Staffel TI: TV Oberflockenbach/ den si 557 5„ Kämpfen, als ste die Natlonalme aft geg 1 2 8. 7 18 1 1 heim; Eppingen— VfB Eberbach; FV Weinheim Gartenstadt. Haupt mer Reiterverein seine sportlich erfolgreichst l jionalmannschaft gegen locher Stahler, der jetzt beim VfR spielt, an- I. IIiikun⸗ 7 7955 1 5 Ha 9 1 8 1 e nur mittelmäßige Gegner zu bestehen hat. In seh Di Spiel 11 1— 3 gegen Neulußheim; Mühlhausen— 07 Seckenheim; Frauen. A-Klasse 88 Hohensachsen— J sind. Nachkriegs-Saison. Es würde zu weit führen, 8 el 5 3 ehen hat. In sehen. iese Spieler sollten das Gerippe der Eintracht Plankstadt— Oftersheim; Unfon Heidel- Friedrichsfeld.— B-Klasse; SY Waldhof II geg 11 die Erfolge einzelner Turnierreiter, insbeson- 5 8 5 16 en am Sonntag zehn, in Heidel- Süd mannschaft bilden— eines Teams, das dem berg— Fe Walldorf; Wieblingen— Wallstadt. VfR II; TSV. 1846 1— TV Friedrichsfeld; 10 4 dere das gute Abschneiden des Nachwuchses, 8 2 5 1⁵ deutsche Nationalspieler in den Westen den Sieg auf keinen Fall schenken A-Klasse Nord: Sy Waldhof— Neckarhausen; Neckarau. Neckarau II: ESV Blaue Werde über das wir im Verlaufe der Saison berich- en Mannschaften.— Zwei Klassetorwarte wird.— Das Spiel beginnt um 15 Uhr auf dem 98 Seckenheim— Leutershausen; SV Schriesheim 5 5 Aaelber s Dachs ten konnten, noch einmal aufzuführen. Der hat der Westen. Nellen und Bröker, die Platz der Freien Turnerschaft in Heidelberg. gen Unterflockenbach; VfR Mannheim— TSV nei Gugenh; 28 15 55 8 Mannbeint 5 Heine Führung des Vereins und den Aktiven bleibt leichwertig sind. Das Verteidigerpaar Arendt“ In den vorspielen ka f VVV%)) zu bescheinigen, daß sie einen Weg beschrit- Holtkamp repräsentiert großes Können. Dies m den Lorspielen kämpft eine Mannheimer A.- Klasse Süd: 08— 07 Mannheim; Ketsch gegen Sonstige Sportarten: den K ten haben, der auch für die Zukunft Erfolge Zilt auch für die Läuferreihe, aus der in der Jugendauswahl gegen Heidelberg(12,45 Uhr) Rohrhof; 1846— Rheinau; Brühl— Hockenheim; schwimmen: Sonntag, Herschelbad, 18 1 auch verheißt. 5 Mitte der offensive Günnemann herausragt. und eine Frauen-Auswahl gegen Karlsruhe Neckarstadt— Kurpfalz. Schwimmfest des TSV 46 Mannheim. ist d Am Sonntagabend treffen sich die Reiter„Kanone im Sturm ist der Außen Schädlich,(14 Uhr).— Diese beiden Auswahl-Teams B-Klasse Nord: 09 Lützelsachsen— 09 Wein- Leichtathletik: Sonntag, 15 Uhr, v Nheltez sten und ihre Freunde zum großen Hubertusball der beste deutsche Linksaußen überhaupt. Gut wurden wie folgt nominiert: heim 1b. Sc. Hemsbach— 1801 Lützelsachsen; For, Wald- Statfel- Tag. die 18 den Festra d 8 i enen e ole ee f tuna Heddesheim— Sportfreunde Waldhof; TSV Basketball: Halle des TSV 46, Samstag. 2 die B 8 N esträumen es Schwetzinger 5 85 80 S Mannheim-Jugend: Seitz(VfL); Gollinger Sulzbach— Fortuna Schönau; sc Blumenau gegen Verbandsspiel gegen Basketball-Club Heldeba msta Schlosses.-kloth Jägeler soll sich zu seinem Vorteil verändert(Ketsch); Hauck(98 Seckenheim); Gaa(Ketsch); Tus Weinheim. 21 Uhr Frauen mannschaften tabeg 1 75 wass die E. gerege nicht nahmè . die In schalt — r mi * Verpf! 5 der 6 wenn * risch 4 5 dies t 5 unmög 15 1 20 000 Dies Küchen-Büfetts N 1 S ner Abel S 8e A b. Sümm . Schallplallen N Unserer Spezidl- Song inden Sie eine grote Auswa dem 1 8 175, oM en n Pelzmöntel und Besctzfelle zu sehr günstigen Preisen ne 4 25 Vorführkabinen 5 wirtse Wohnzimmer- Schränke pe ante 8 z fel! en von 9 DM an nenen 7 1 180 gente Persianer. 985. 1250. 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Sprechstunden der Manden Sosialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag Gotin 17 Uhr. Treiber“ era u Zzentralheizungen betr. Ich bin Eigentümer alm— eines Sroben Mietshauses, das mit Zentralhei- 9 1 zung versehen ist. Die Heizungsanlage war Tong durch Kriegseinwirkungen beschädigt und des- Fortung halb bis jetzt außer Betrieb. Ich habe unter aufwand erheblicher Kosten nunmehr die In- standsetzung vornehmen lassen und bin über- 5 krascht, daß einige meiner Mieter von der be- ungen a vorstehenden Wiederinbetriebsetzung der Hei- ledrichsteh zungsanlage durchaus nicht angenehm über- rg— Mötz m Grauen tag. 2 U ö Heidelbez erer 1 a8 die Bel. Jen hierms gen Vora, ne von% zwelse En. Mannheim, an an rascht sind. Die eine Partei möchte ihre Oefen behalten und die Heizkörper abschalten, eine andere Partei lehnt gleichfalls die Beteiligung an den Heizungskosten ab, weil ihre drei Un- i termieter eine Zentralbeheizung nicht wün- schen. Im oberen Stockwerk des Hauses befin- den sich frühere Mädchenzimmer, die von den leer untervermietet worden Hauptmietern J ind. Während die Wohnungen der Hauptmie- ter auch im Sommer mit Warmwasser versorgt werden, besteht diese Möglichkeit für diese Dachgauben nicht. Dagegen haben diese auch Heizkörper. Es tauchen nun folgende Fragen zul: Sind die Hauptmieter verpflichtet, sich an den Kosten der Zentralheizung zu beteiligen, auch wenn diese ihre Heizkörper abschalten? ist der Hauptmieter berechtigt, die Ko. sten der Zentralheizung anteilmäßig auf die Untermieter umzulegen? Wie erfolgt die Berechnung? Wie berücksichtige ich den mstand, daß die Untermieter kein Warm- passer haben? In einigen Mietverträgen ist die Beteiligung an den Zentralheizungskosten geregelt, in anderen nicht.— Der Mieter ist nicht berechtigt, die teilweise Außerbetrieb- nahme der Zentralheizung zu verlangen bezw. die Inbetriebnahme der Heizung von der Ab- schaltung seiner Wohnung abhängig zu machen. r muß sich auf Grund seiner vertraglichen Verpflichtungen als Mieter auch an den Kosten der zentralen Beheizung dann beteiligen, penn über die Abschaltung keine Regelung zwischen den Parteien getroffen wird oder dies technisch oder im Interesse des Hauses unmöglich ist, was meist der Fall sein wird. Dies gilt auch, wenn eine ausdrückliche Be- stimmung im Mietvertrag, der im oder nach dem Krieg unter außer gewöhnlichen Umstän- den abgeschlossen worden ist, fehlt. Die Kostenbeteiligungspflicht kann nicht durch die wirtschaftliche Lage der Mieter aufgehoben erden, denn die Zahlungsunfähigkeit besei- ligt nicht den Rechtsanspruch. Der betreffende Mieter muß nötigenfalls die Schlußfolgerungen ziehen und zur Vertragsauflösung greifen. Zwischen Ihnen als Hausbesitzer und den Un- termietern bestehen keine vertraglichen Be- ziehungen. Es ist also Sache der Hauptmieter, sich mit ihren Untermietern über die Teilung der Kosten auseinanderzusetzen. Ist die Hei- zung in Betrieb, darf der Hausbesitzer die Brennstoffkosten, Anfuhrkosten und die Ko- sten kür die Bedienung, soweit diese nachweis- bar entstanden sind, auf die Hauptmieter ent- sprechend ihrer Wohnfläche umlegen. Die Endabrechnung wird üblicherweise am Ende der Heizperiode vorgenommen, doch kann der Hausbesitzer entsprechende Vorschüsse auf die jeweilige Monatsmiete erheben. Die Haupt- mieter wiederum legen die auf sie entfallen- den Kosten entsprechend der Wohnraumfläche der Untermieter auf diese um. Wenn die Un- ermieter an der Warmwasserheizung beteiligt werden können, kann man ihnen auch nicht zumuten, hierfür Kosten aufzuwenden. nicht Is erscheint aus diesem Grunde eine Redu- zierung des Kostenanteils an den Heizungs- kosten für die Untermieter, die nicht an der Warmwasserversorgung beteiligt werden kön- nen, in Höhe von 25 Prozent als angemessen. Betriebsrat der Firma B. Der Betriebsrat unserer Firma ist mit der Geschäftsführung in Verhandlungen betreffend Weihnachtsgratifi- kation eingetreten. In den vergangenen Jah- ren hat die Direktion für die Betriebsangehö- ulgen in anerkennenswerter Weise Verständ- nis gezeigt. So wurde in den letzten beiden Jahren an die Betriebsanghörigen ein Monats- einkommen als Weihnachtsgratifikation ausge- zahlt. Wie uns als dem Betriebsrat gesagt wurde, wäre die Firma auch in diesem Jahre durchaus bereit, die gleiche Zuwendung zu machen, wenn sie nicht fürchten müsse, die Zahlungen dann auch in den Jahren leisten zu müssen, in denen sie aus wirtschaftlichen Gründen nicht vertreten werden können. Es würden sich zweifellos weiteste Kreise für eine von Ihnen gegebene Aufklärung interes- sieren.— Schon das frühere Reichsarbeitsge- nicht hat den Grundsatz aufgestellt, daß aus einer regelmäßigen Gewährung der Weih- nachtszuwendungen auf die Vereinbarung ei- ner Rechtspflicht für die Folgezeit zu schlie- Ben ist, wenn nicht die Umstände für den Be- schäftigten klar erkennen lassen, daß dies nicht gewollt ist. Im allgemeinen ist davon auszugehen, daß bei Gewährung der Grati- fikation in drei aufeinanderfolgenden Jahren der Rechtsanspruch entstanden ist. Eine nur zweimalige Gewährung der Gratifikation reicht zur Begründung eines Rechtsanspruches nicht aus. Durch einen entsprechenden Vorbehalt kann jedoch der Rechtsanspruch ausgeschlos- sen werden, z. B. wenn die Gewährung mit dem ausdrücklichen Hinweis verbunden ist, daß ein Rechtsanspruch hieraus für die Zu- kunft nicht hergeleitet wird. Dieser Vorbehalt muß spätestens vor der dritten Gratifikations- zahlung gemacht werden. Ihre Firma kann also die Gratifikationen in der bisherigen Höhe ohne Verpflichtung für die Zukunft zur Auszahlung bringen, wenn sie die Auszahlung unter einem solchen Vorbehalt vornimmt. G. Sch. in B. Ich bin pensionierter Beamter, hochgradig nervös und habe mich deshalb auf dem Land niedergelassen. Nun habe ich mich neulich über einen Landwirt geärgert, der zur späten Abendstunde mit einem Trecker auf einem meiner Wohnung benachbarten Acker Kartoffeln rodete. Auf meine Vorhaltungen, nicht noch in später Abendstunde lärmende Arbeiten auszuführen, antwortete er mir, daß er den Trecker nur leihweise für diese Zeit zur Verfügung gestellt bekommen habe. Meine Nachtruhe sei nicht so wichtig wie seine Kar- toffelernte. Wer ven uns beiden ist im Recht? — Bestraft wird nur, wer ungebührlicherweise ruhestörenden Lärm verursacht. Das Geräusch eines Traktors ist nach unserer Auffassung nicht als ungebührlicher ruhestörender Lärm anzusehen. Vor allem muß berücksichtigt wer- den, warum der Lärm verursacht wird. Es ist ein Unterschied, ob z. B. ein Motorradfahrer längere Zeit sein Fahrzeug im Leerlauf lau- fen läßt oder ob ein Landwirt mit dem Trecker seine Kartoffeln rodet. Der Landwirt wird ohne weiteres nachweisen können, daß er sei- nen Trecker nur zur späten Abendstunde ge- liehen bekommen hat und daß er zu dieser Zeit gerade auf diesem Acker und nicht auf einem entfernteren arbeiten mußte. Bei der Abwägung der beiderseitigen Interessen, näm- lich der gesetzlich geschützten Nachtruhe und der volkswirtschaftlich notwendigen Einbrin- gung der Kartoffelernte, würde das Gericht mit hoher Wahrscheinlichkeit die Interessen des Landwirts als die höher zu bewertenden ansehen. Z. L. Es wird immer davon geredet, daß das steuerbegünstigte Sparen mit Ablauf des Jah- res 1953 aufhöre. Was ist daran richtig?— Im Kalenderjahr 1954 kann nach wie vor steuer- begünstigt gespart werden. Bei Arbeitnehmern werden steuerbegünstigte Sparbeträge bei Ab- lauf 1953 im Rahmen der Höchstbeträge in voller Höhe als Sonderausgaben anerkannt, wenn keine anderen Sonderausgaben geltend gemacht werden oder wenn die anderen Son- derausgaben den Pauschbetrag für Sonder- ausgaben mit 624 DM nicht übersteigen. Mit Wirkung vom 1. Januar 1954 werden auch die Sparbeträge um den Pauschbetrag von 624 DM gekürzt,. Beispiel: Sonderausgaben 1953 steuerbegünst. Sparbetrag Sonderausgaben 1954 600 DM 600 DM Krankenversicherungsbeitrag 180 DPM 180 DM Kirchensteuer 30 DM 30 DM 810 DM 810 DM Abzug für Sonderausgaben 210 DM 624 DM Mithin steuerfreier Betrag 600 DM 186 DM Wird ein laufender Sparvertrag noch vor dem 1. Januar 1954 abgeschlossen und wird im Dezember 1954 die erste Sparrate einbezahlt, so sind die geleisteten Sparraten im Rahmen der Höchstbeträge auch noch in den Jahren 1955/56 steuerbegünstigt. Einmalige Sparbe- träge, die nach dem 31. Dezember 1954 gelei- stet werden, werden nicht mehr als Sonder- ausgaben anerkannt. Karlheinz L. in H. Bei einem Spaziergang mit meiner Braut begegnete uns eine be- kannte Dame. Sowohl diese Dame als ich trugen Handschuhe. Die Dame reichte mir ihre behandschuhte Hand und auch ich unter- ließ es, den rechten Handschuh auszuziehen. Wir gaben uns also beide mit Handschuhen die Hand. Meine Braut machte mir Vorhaltun- gen und behauptet, ich hätte einen groben taux pas gemacht. Wie ist Ihre Auffassung?— Die Gepflogenheit, bei einer Begrüßung die Handschuhe auszuziehen, kam bei uns erst nach dem ersten Weltkrieg auf. Es wird be- hauptet, daß diese Gewohnheit aus den kKal- ten Nordländern zu uns gekommen sei, wo man bekanntlich der Kälte wegen sehr dicke Fellhandschuhe trägt. Unsere Kälte ist aber nicht so groß, daß wir nicht auch mit unseren feinledernen Handschuhen Kontakt mit den anderen fühlen können. Man darf sich deshalh durchaus auch behandschuht die Hände schüt- teln. Wenn freilich ein AZelterer, eine Dame oder eine Respektsperson einem Jüngeren, einem Herrn oder einem im Rang tiefer stehenden die unbekleidete Hand reicht, sollte das beachtet und nachgeahmt werden. G. W. in U. Wir gehören zu der Verwand- tengruppe unserer Tante, welche vor unserem Onkel kinderlos gestorben ist. Beide hatten gemeinsam ein Hausgrundstück, welches doch nach deren Tod den beiderseitigen Verwand- tengruppen von Tante und Onkel zu gleichen Teilen zufallen müßte. Die ehemännlichen Verwandten beanspruchen nun aber 1 Anteil am Haus. Wie ist dies möglich?— Wenn das kinderlos verheiratete Ehepaar kein Testament errichtet hat, dann ist die Auffassung der Ver- wandten des Onkels richtig. Als Ihre Tante starb, ist die gesetzliche Erbfolge eingetreten, wonach der Onkel zu, Anteil und ihre Ver- wandten, zu denen Sie zählen, ebenfalls zu % Anteil Erben geworden sind. Die Miteigen- tumshälfte Ihrer Tante stand somit mit dem Witwer zu ½ und den ehefraulichen Verwand- ten zu ½ Anteil zu. Der Witwer hatte also zu Unser astrologische? Mochenkalendlet vom 25. bis Widder(21. März bis 20. Aprih: Wenn Sie Ihre Zeit voll ausnützen und mehr als gewöhnlich arbeiten, können Sie außergewöhnliche Erfolge erzielen. Streitig- keiten mit Ihrem Partner, an denen Sie beide gleichmäßig Schuld tragen, werden um die Mitte der Periode beigelegt werden. Arbeiten Sie alte Rückstände auf. Stier(21. April bis 20. Mai): Gemeinsam mit Gleichgesinnten werden Sie sehr viel weiter vorwärts kommen als allein. Ihre Angehörigen werden an Ihrem Liebes- glück starken Anteil nehmen, was Ihnen pein- lich sein wird. Finden Sie sich damit ab, denn es ist durchaus natürlich. Bemühen Sie sich, deutlich zu schreiben. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Die Versprechungen, die man Ihnen ge- macht hat, werden bald eingelöst werden. Wenn sie nicht klar sind, wie Sie sich ver- seiner eigenen Miteigentumshälfte noch einen — am Grundstück gemessen— weiteren Anteil von, war also mit 2 Anteil am Haus be- teiligt. Beim Tod des Onkels ist dann dessen Anteil mit J auf seine Verwandten überge- gangen. Im Endergebnis erben also die Ver- wandten der Tante„ Anteil, die Verwandten des Onkels Anteil am Haus. Dieses Ergeb- nis ist zweifellos unbillig; denn die beider- seitigen Verwandtengruppen der Tante und des Onkels sollten auch je zur Hälfte am Nachlaß beteiligt sein. Dieses gerechte Ergeb- nis hätte man àber nur auf testamentarischem Weg erreichen können. Hätten sich Onkel und Tante gegenseitig zu Alleinerben eingesetzt mit der Bestimmung, daß beim Tod des Ueber- lebenden die beiderseitigen Verwandtengrup- pen je zur Hälfte erben, dann wäre die ge- genseitige Verärgerung nicht eingetreten. Das nunmehrige Ergebnis ist ein Zufall. Wäre der Onkel vor der Tante gestorben, dann wäre es gerade umgekehrt, dann hätten die ehefrau- lichen Verwandten 1 am Haus und die ehe- männlichen nur 1 Anteil. Drei Kleingartenbesitzer. Seit Monaten hält ein Grundstücksbesitzer in der Nähe unserer Gärten zwei Hunde, die immer wieder trotz Umzäunung in unsere Gärten eindringen, alles aufwilen und unsere Arbeit vernichten. Mündliche Beschwerden wurden bisher nicht beachtet. Was können wir in diesem Fall un- ternehmen?— Es handelt sich um eine Besitz- störung, gegen die Sie sich zur Wehr setzen können. Der Eigentümer der Hunde ist ver- pflichtet, seine Hunde so zu verwahren, daß diese einen Schaden an Ihrem Garten nicht anrichten können. Für Schäden, die die Hunde anrichten, muß der Eigentümer Schadenersatz leisten. Evtl. müssen Sie Klage erheben. Nun wieder Offenbarungseid erzwingbar? Die Neuregelung ab 1. Oktober 1953 Jedes Urteil wäre ein Stück wertloses Pa- pier, wenn es nicht auch gegenüber einem arglistigen und bös willigen Schuldner durch- gesetzt werden könnte. Eine der wichtigsten Maßnahmen in der Zwangsvollstreckung immer schon der Offenbarungseid gewesen als außerstes Druckmitte! gegen den Schuldner, wenn bei ihm nichts Pfändbares mehr vorzu- finden ist. Ging dann auch das Offenbarungs- eidverfahren erfolglos aus, dann war wirklich beim Schuldner nichts mehr zu holen und der ganze Prozeß im Endergebnis umsonst geführt. Der Vollstreckungsschutz der letzten Jahr- zehnte hatte auch hinsichtlich des Offenba- rungseids zu einer Durchlöcherung der Voll- streckung geführt, durch welche manch bös- williger Schuldner sich mit Geschick durchzu- kinden verstanden hat. Die Leistung des Offenbarungseids konnte nämlich dadurch ab- gewendet werden, daß der Schuldner die ein- Fache Versicherung abgab, daß er nach bestem Wissen sein Vermögen so vollständig angege- ben habe, wie er dazu im Stande sei. Auf diese Weise konnte sich der Schuldner der Ein- tragung in die öffentliche„schwarze Liste“ entziehen. Das„Gesetz über Maßnahmen auf dem Ge- biete der Zwangsvollstreckung vom 20. August 1953“(RG BI. S 952) stellt den früheren Rechts- zustand auf dem Gebiete des Offenbarungs- eids wieder her und verschärft ihn sogar dort, Wo es im Interesse einer strafferen Durch- führung der Zwangsvollstreckung auch für den 8 75 181 Schuldner zumutbar ist. Vor allen Dingen können nun im Offenbarungseidverfahren auch die Vermögensverschiebungen noch aufgedeckt werden, welche der Schuldner in den beiden Jahren vor der Leistung des Offenbarungseids begangen hat. 5 Hat die Zwangsvollstreckung aus einem rechtskräftigen Urteil nicht zu einer vollstän- digen Befriedigung des Gläubigers geführt, dann hat der Schuldner auf Antrag ein Ver- mögensverzeichnis vorzulegen, aus welchem — und dies ist die wichtigste Neuregelung für den Gläubiger nach 8 807 ZPO n. F.— ersicht- lich sein müssen 1. Die im letzten Jahre vor der Eideslei- stung vorgenommenen entgeltlichen Ver- zuhgerungen an seinen Ehegatten, an seine oder seines Ehegatten Verwandten in auf- oder absteigender Linie, die während des Jahres vorher von dem Schuldner vorgenommenen unentgeltli- chen Verfügungen, ohne Rücksicht auf die Person des Beschenkten, die in den letzten zwei Jahren vorher von ihm vorgenommenen unentgeltlichen Verfügungen zu Gunsten seines Ehe- gatten. Die Abwendung des Offenbarungseids durch eine einfache Versicherung ohne nachteilige Folgen ist wieder abgeschafft. Der Schuldner hat den Offenbarungseid dahin zu leisten, daß er die von ihm verlangten Angaben nach be- stem Wissen und Gewissen richtig und voll- ständig gemacht habe. Er kann nicht mehr ausweichen, sondern ist vor die klare Ent- scheidung gestellt: entweder den Offenbarungs- eid zu leisten oder mit dessen Verweigerung gegen sich eine Haftstrafe bis zu 6 Monaten verhängen zu lassen. Eine dritte Möglichkeit außer Eidesleistung oder Verhaftung gibt es für den Schuldner nicht mehr. Lediglich dann, wen der Schuldner glaubhaft machen kann, daß er die Forderung des Gläubigers binnen einer Frist von 3 Monaten tilgen werde, kann das Gericht den Termin zur Leistung des Offenbarungseides bis zu 3 Monaten vertagen. Weist der Schuldner in dem neuen Termin nach, daß er die Forderung mindestens zu zwel Dritteln getilgt hat, so kann das Gericht den Termin nochmals bis zu 6 Monaten ver- tagen. Diese Regelung stellt eine Abweichung von dem früheren Recht zugunsten des Schuld- ners dar, um ihm doch noch eine Möglichkeit der Zahlung offen zu lassen. Das Vollstreckungsgericht führt ein Ver- zeichnis derjenigen Personen, die vor ihm den Offenbarungseid geleistet haben oder gegen die eine Haftstrafe angeordnet worden ist(sog. schwarze Liste). Wird die Befriedigung des Gläubigers nachgewiesen, oder sind seit dem Schluß des Jahres, in dem die Eintragung in das Verzeichnis erfolgt ist, 3 Jahre vergangen, so erfolgt auf Antrag des Schuldners die L6- schung im Schuldner verzeichnis. Auch insoweit ist eine für den Schuldner günstige Abwei- chung vom früheren gesetzlichen Zustand ge- troffen worden, als nach dem bisherigen Recht die Löschung erst nach 5 Jahren zu erfolgen hatte. Ueber das Bestehen oder Nichtbestehen einer bestimmten Eintragung ist jedermann auf Antrag Auskunft aus der„schwarzen Liste“ zu erteilen. Dr. E. M. 31. Oktober halten sollen, so fragen Sie eine ältere Person um Rat. Die Gelegenheit, neue Ideen zu ver- Wirklichen, ist günstig. Leisten Sie allen, die Sie um Hilfe bitten, Unterstützung und zeigen Sie sich wohltätig. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Lassen Sie sich nicht durch Hirngespinste und Luftschlösser betören, sondern bleiben Sie auf dem Boden der Tatsachen. Ein Mensch, den Sie lieben, wird aus Ihrem Gesichtskreis verschwinden und nicht wieder zurückkehren. Lesen Sie mehr gute Bücher und lassen Sie Ihre Sprachkenntnisse nicht einrosten. Löwe(23. Juli bis 23. August): Eine sich langsam anbahnende neue Ver- bindung kann durch ungestümes Vorgehen gefährdet werden. Halten Sie Ihre Impulsivi: tät im Zaum. Schenken Sie Personen, die sich aus Neugier um Ihre Arbeit kümmern, kein Vertrauen und setzen Sie sich gegen fremde Eingriffe in Ihre Privatangelegenheiten ener- gisch zur Wehr. Jungfrau(24. August bis 23. September): Gehen Sie bei allen Aufgaben frisch und ohne Zögern ans Werk und lassen Sie sich durch kleinliche Einwendungen Außenstehen- der nicht beeinflussen. Bemühen Sie sich mehr um das geliebte Wesen, das sich von Ihnen vernachlässigt fühlt. Hüten Sie sich vor unbedachten Reußerungen und Ausbrüchen von Jähzorn. Waage(24. September bis 23. Oktober): Bereiten Sie neue Unternehmungen gründ- lich vor und überstürzen Sie nichts. Für neue Herzensbindungen sind die Umstände günstig. 1 6 2 0 6 8 noch Zell 185 lan 3 OKASA NUR IN A-pOTHEKEN Durch eine Reise werden Sie interessante Bes ziehungen aufnehmen können, die Ihnen spät ter viel nützen werden. Belasten Sie Ihre u kunft nicht durch unnötige finanzielle Vers pflichtungen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Sie werden die Enttäuschungen der letzten Zeit überwinden und neues Glück genießen. Teilen Sie Ihre Arbeit genau ein und ziehen Sie für Aufgaben, die Ihre Zeit und Kraft übersteigen, bewährte Hilfskräfte heran. Bei neuen Bekanntschaften können Sie sich auf Ihren ersten Eindruck voll verlassen. Hüten Sie sich vor Erkältungen. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Lassen Sie sich durch die Gefälligkeiten mit denen sich jemand um Ihre Gunst bemüht, nicht betören und hören Sie nur auf die Sprache Ihres Herzens. Verschieben Sie dig Beantwortung von Briefen nicht länger. Ver- nachlässigen Sie die Pflege Threr äußeren Erscheinung nicht und seien Sie auf der Huf vor Zabhnbeschwerden.. 0 Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar!?⸗- Suchen Sie das Glück nicht in neuen hen teuern, die leicht zu Enttäuschungen führen können. Eine vorübergehende Arbeitsunlust sollen Sie nicht aufkommen lassen. Passen Sie sich Ihrer Umgebung besser an und bekämp- fen Sie Ihren natürlichen Egoismus. Hüten Sie sich vor Ueberanstrengungen jeder Axt. Wassermann(20. Januar bis 19. Februar): Für jeden Neubeginn ist die Zeit beson- ders günstig. Mit klarer Ueberlegung werden Sie aus einer verfahrenen Situation gut her- auskommen. Schreiben Sie sich gute Einfälle auf, die Ihnen unterwegs kommen. Fallen Sie anderen durch zu häufiges und eindringliches Fragen nicht lästig. Bewegen Sie sich mehr an der frischen Luft. Fische(19. Februar— 20. März): Tiefes und dauerhaftes Glück kündigt sich an. Treffen Sie eine wichtige Entscheidung für Ihre Zukunft. Auch auf finanziellem Gebiet ist eine erfreuliche Wendung zu erwarten. Vermeiden Sie überflüssige Aufregungen und räumen Sie hre Schränke und Schubladen gründlich auf. Vorsicht bei Ortsveränderungen ist angezeigt. Wir eröltneten unsere große bieten Wir lhnen: anlegen= plattenspieler und spielschränke UNSERE GROSSE Klassischer Musik flotte Bedienung. quszusuchen. . 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Unterhaltungsmusik 9.00 Schulfunk: Spectaculum mundi 11.00 Dichter am Mikrophon: Bettina Seipp 2.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause 11.15 Geistliche Volkslieder 13. Musik nach Tisch 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.00 Musik am Mittag 14.15 Jugend von heute 13.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 14.45 Frauen im Gespräch 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.00 Quer durch den Sport g 8 Romantische Opern 14.15 Jugendfunk— Sportplatz oder Familie? 15.00 Wochenendplauderei mit Volksmusik Die Rache am Fallturm, Reportage 15.30 Reportagen aus aller Welt 15.40 Jugendfunk: Fahrtenbücher erzählen Amsel, Drossel. Funk und Star 16.00 Stars und Sterne 16.00 Froher Start ins Wochenende Neues vom Büchermarkt 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 17.00 Frohes Raten— gute Taten Innenpolitischer Kommentar 18.15 Zeitfunk mit Musik 18.00 Nachrichten— Frauenfunk Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Nachrichten— Politik der Woche Woche der leichten Musik: Uraufführun- 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Bekannte und beliebte Tanzmelodien gen, Lieder aus aller Welt 20.00 Schöne Melodien 20.45 Musikalischer Bilderbogen Unterhaltungsmusik 21.00 Qutz London Frankfurt 21.45 Sportrundschau— Nachrichten— Berichte Nachrichten— Sportrundschau 21.30 Melodien von Franz Lehar 22.20 Tanzmusik zum Wochenend Tanzmusik 253555 55 8 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Busoni% Nachrichten— Musik 22,00 Nachrichten— Woche in Bonn— Spor 16.00 Residen des Rechts 14.45 Technischer Briefkasten 22.30 Mitternachts cocktail 1 UKV 16.45 Motor, Technik, Sport UK 16.30 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.00 Musik, die Sie sich wünschen 20.30„Affäre Blum“, Hörspiel 17.43 Volkstümliches Wissen 20,00 Opernkonzert 22.15 Großes Unterhaltungskonzert UK 18.00 Von Melodie zu Melodie 7.00 Evang. Andacht 7.00 Nachrichten 7.00 Nachrichten, Rundschau 8 N N 1A 8 7.55 Nachrichten— Landfunk 85 0 N N 1 1 8 8.30 Evang. Andacht 8 N N 7 A 5 8.30 Evangel. Andacht 8.30 Katholische Morgenfeier aus Freiburg 9.15 Katholische Morgenfeier 10.15 Frauenfunk: Das Jugendbuch 9.45 Märchen aus aller Welt 9.45 Vor den Toren des Lebens 11.00 Kammermusik: Gluck, Benjamin, Zillig 11.15 Prof. Gallas: vom Sinn der Strafe 10.30 Carlo Schmid: Politische Wissenschaft 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.00 Musik am Mittag 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 13.00 Musik nach Tisch 12.30 Nachrichten— Streiflichter 13.10 Mittagskonzert 14.00 Kinderfunk: Der Lachhannes 13.00 Unterhaltungsmusik 14.00 Das Einhorn im Garten, Satiren 15.00 Unsere Tiere im Winterschlaf 14.30 Finderfunk:„Das Mondschiff“, Hörspiel 14.45 Volkslieder in älteren Sätzen 15.30 Abstrakte Kunst vor 20 000 Jahren 16.30 Sportberichte 15.00 Kinderfunk: Auflösung des Preisrätsels 15.45 Musik zur Kaffeestunde 17.00„Der blaue Boll“, Prama von Barlach 15.40 Beschwingte Melodien 17.00 Sportreportagen 18.30 Sport— Totoergebnisse 7.00 Großes Unterhaltungskonzert 18.15 Orchester der Welt spielen 19.00 Schöne Stimmen 18.30 Sportreportagen 19.20 Sportnachrichten 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 19.20 Baskische Volkslieder 19.30 Rundschau— Nachrichten 20.00 Bunte sendung aus Württemberg-Baden 19.40 Tribüne der Zeit— Weltpol. Wochenschau 19.50 Kulturpolitische Betrachtung 22.00 Nachrichten— Sport— Kommentar 20.00 Konzert: Berlioz. Bartok, Brahms, Roussel 20.00 Der neueste Beruf 22.30 Musikalischer Bummel durch Stockholm 21.30 Unterhaltungsmusik 21.00 Bunte Melodienkette 23.20 Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.00 Nachrichten— Sport 24.00 Nachrichten— Mitternachtsmelodie 28.00 Unterhaltungsmusik 22.30 Tanzmusik 15.30 Kleines Affentheater 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten UKW 16.45 Briefmarkenecke 15.30 Unterhaltungsmusik 15.30 Unterhaltungsmusik 17.00 Sport und Musik— Zeitfunk UKV 19.30 Volkstümliche Weisen UKV 16.00 Südamerika und ich 20,00 Musik aus Konzert und Oper 21.15 Tanzmusik 20.00 Musik aus Opern von verdi 21.15„Sturm“, Hörfolge von Dr. E. Strohm 22.10 Klavierkonzert D-dur von Mozart 21.30 Junge deutsche Dramatik MoNfAs 50 Jachrichten 8.15 10.45 12.30 14.30 15.00 15.30 16.00 16.45 17.00 18.00 19.03 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 7.55 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Die„Daily-Telegraph- Affäre“ Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee Unterhaltungskonzert Schulfunk: Magdeburg Kinderfunk:„Die Wunderuhr“, Märchen Nachmittagskonzert Monatsspiegel für Eltern und Erzieher Konzert: Driessler, Suter meister Nachrichten— Musik Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik für jedermann Reisebericht aus Schweden Nachrichten— Militärpol. Kommentar Zeitgenöss. Musik: Honegger, Blacher Tanzmusik— Nachrichten 19.00 Leichte Musik UK 20,30 Erzählung von Stefan Andres MONTAG i Morgengymnastik 8.40 9.10 12.4 13.30 14.30 15.00 UKV 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo: Haydn Allerlei für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Schulfunk: Valentin Haüy Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert Bildnis des Verlegers Richard Knies Nachrichten— Herbstliche Musiken Aus der Weit des Sports Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musikalische Reise im Fern-Ost- Expeeß Konzert: Lully, Mozart, Francaix Probleme der Zeit— Nachrichten— Sport Klaviermusik von Scarlatti Nachtstudio: Die Zukunft, Gespräch Optimisten-Treffpunkt Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.00 Baden-Badener Rhythmus 21.30 Parodie in der Neuen Musik MONTAG 6ö20 Fron und munter 7.00 Nachrichten 6.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.15 Morgenmusik 9.00 Schulfunk: Die Bundesregierung 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Musik nach Tisch 16.00 Ouvertüren der Klassik und Romantik 17.00 Schöne Heimat— frohe Lieder 17.45 Nachrichten— Stimme der Jugend 18.15 Zeitfunk mit Musik 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.05„Sabeth“, Hörspiel von Günter Eich 21.25 Frohsinn im Volkston 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 K. Schirokauer: Die Brüder Grimm 22.35 Musik von Haydn und Ravel 23.15 Jazz aus Deutschland— Nachrichten 19.15 Frauenfunk; Die Wienerin UK 20.00 Operettenmelodien FUR DIE FUNK PAUSE ATS EI C Kreuzworträtsel — 21, sollen 23 Wörter gebildet we. Ihre ersten und letzten Buchstaben,„ oben nach unten gelesen, ergeben Lebensweisheit(ch= ein Buchstabe) Bedeutung der Wörter: 1. Nachtschate 1 gewächs, 2. Geliebter der Hero, 3. dünn Insel, 4. Laubbaum, 3. Land in Afri distelähnliche Pflanze, 7. asiatische Hay stadt, 8. sagenhafter Jäger, 9. Stadt an Wolga, 10. ostasiatischer Staat, 11. Kräutz art 12. ägyptische Göttin, 13. Staat in amerika, 14. Tierprodukt, 15.„Großer 69 der Indianer, 16. Papstname 17. Stadt Pommern, 18. Amtsperson, 19. wehmüt Waa gerecht: 4. das Universum, Gallium, 6. deutsche Millionen- stadt, 9. griechischer Buchstabe, 11. Straßen- zug, 13. entschiedene Verneinung, 15. Titel, 17. Sinnesorgan, 18. chemisches Zeichen für 19. Kerbtierchen, E 1 5 5 as kr ke E ES E E 20. chemisches Zeichen für Eisen, 21. Bedrängnis, 22. Monat, 23. Stadt in Italien, 33. Tierpark. Senkrecht: 1. chenname, nisch: in Ordnung. Silbenrötsel Aus den Silben: al— an— ban— bein ber— ber— chi— chi— dan— der l 91, 1 5 e- e— e e ei— en— fen— gie— epurañN o eien d ue. 40 g e 1— ku— laa— land— lat— le— le— le— lo— ma— manns— na— na— ne — ni— nim— ra ran rau ri xi — riff— rod— sa— sche— se— se— she — sis— stral— su— sund— tich— tor— tow— treu— tu- tu— ur— wa— wan A. Nagler, Zürich(D 25. Mädchenname, 30. Wollfett, 32. Gotteshaus, finnische Lebensbund, 3. russischer Strom, 4. orienta- lischer Titel, 5. Senkblei, 7. Insel der Irischen See, 8. Mädchenname, 10. spanischer Mäd- 12. Blumenkohl. scher Begriff 16. Handlung, 17. Grottenlurch, 23. Vorfahre, 24. Schlangenfisch, 25. Körper- Waschung, 26. Stadt an der Donau, 28. Nek karzufluß, 29. lateinisch: Körperteil, 27. Stadt, 2. epa S Pfsredf 14. geographi- 8 ich, 31. amerika- e dungs un O 6 Node gee M I SCHACH AUFGABEN . E. E.. 5. Tierprodukt E. 6. erdelektrische Erscheinung 7. naturwissenschaftliche Lehn E.. 8. Schweizer Luftkurort .... E 9. Briefumschlag Rätsel-Lösungen 6 Sasqfssug 9 Mee 2. Jonegsulg 1 urecdueff g po ee d ezuesug e, 1 uegleg pun uss pun% e e ee else Sf ee Solna, de eus ee 0 ore 61 Jojeueg 1 punsfeng N eee ee eee er ec n e t sr er ener et eee er ce -S 6 pow ig ue csu uspng g ouosdadeqdgf 5 pulver Ls BAus gig zun gs unn e peer e e d e e ue er ee er esu e eee d de een e er e eee. e i ee ee ue e ee e e d ei dee el ee el be e e e 61 D 91 uo i Jeu gt eu ef gen Sancte g e 5 af 1 84 EAAAOAZ Hoa A. Nagler, Zürich(IJ) Gedicht, 20. Oper von Wagner, 21. amer. nischer Richter 22. Infekfionstkrankheh! Rieseneidechse. b. 1 227775 0— as Föllrätsel 8 2 . E.. E.. I. Teil von Wuppertal 8 25 E.. E.. 2. wertvolles Mineral .. E.. E.. 3. erdgesch. Zeitabschnitt— 1. altrömischer Gruß, E E. E 4. elektrisches Leitungsstüc doe 218824 ffihg Werk l ee“, A O ie 055 5 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.20 Froh und munter 91 E N 87A 0 7.55 Nachr., Frauenfunk oiENSTAG 7.00 Nachrichten— Mus. U 1E N 8 7 2 7.00 Nachrichten— Musik c?.., e 7, e 11.45 Landfunk: Einkommensteuer 3.40 Musikalisches ntermezzo: Helgason 9.00 Nachrichten— Frauenfunk ,, e, 8 25,, 8 1430 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 12.13 Musik zur Mittagsstunde 9.00 Schulfunk: 1. Das Parlament, 2. Neger 4,,, 5 e, 5,,, ö 4 14.00 Musikalisches ntermezzo— Neue Bücher 12.45 Nachrichten- Pressestimmen 12.35 Rundschau— Nachrichten, e,, 7,,, e 7 4800 Schulfunk: Calderon 18.15 Unterhaltungsmusik 13.00 Musik nach Tisch ee, ,,,,., ,..— 16.00 Nachmittagskonzert 14.20 Aktuelles Jugendleben 16.00 Musik von Wohlfahrt und Egk e 8 ie,. e 455 e e e e e 1700 Musik zum Fünt-Unr-Tee 15.00 Schulkunk: Ein Glas Milch 17.00 Unterhaltungsmusik e,, 5 e 6 e e, N, 10.00 Nachrichten 16.00 Konzert: Schubert. Cimarosa, Casella 117.45 Nachrichten— Frauenfunk, ß,,, e, U, e, 9 16.05 Die Bundesregierung antwortet 17.00 Kompositionen von Moeschinger, Kaminski 18.13 Zeitfunk mit Musik.,,,,.., 3 Seittunk mit Musik 14,30 Nachrichten— Blick ins Land 19.00 Ns ence Erholung 8 70 e, e 5 e, 7 4, e nenten Berlente- Kommentare 19.00 Zeittumk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar F, 7 1 ee,, 20.00 Opernkonzert 20, Melodien von Paul Linke 20.00 Unterhaltungskonzert., M e; 4 0 e, 0 N 2100 Die Weimarer Republik: Die KD 1 eee im 7 8 Hörspiel 21.45 Lebendiges Wissen 5 5, N., ö,. 2 5. 20 Paris und seine Stars.. Lack en— 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom tage e e S, e i 4 1 a 755 entar— Orgelmusik 22,0 Kommenter 1933 2 Kane., e, 3,,, 4, — 6. 7 5 Fröhlich 22.30 Jazz-Cocktall f 22,20 Abendstudio: Schwerkraft und qnade 2, Ee?,,,, N, 23.00 Tanzmusik 23.00 Donaueschinger Musiktage, Nachtstudio 23,20 Nachtkonzert: Mozart, Lully,,,, 2 e? 4, e ö 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten,;,,,, 28 e N 1 19.00 Leichte Musik UN 11.30 Ronge e 3 Uw 2240 en rscgantnron- Hörspiel.,, e. ö, e,, in 5 U 21.00 Bunte Unterhaltung 8 conzert: assy, Ja 10 Musik v. schumann, Brahms, Reger,, e e, a, 6.30 Morgengymnastik 0 9.30 Morgengymnastik 6.20 Froh und munte VVV 4 1 U 5 MITTWOCH 7.00 Nachrichten 1 115 c 7.00 Nachr.— Frauenfunk MITIIW Oc 1 7.00 Nachricht., Na 1„ 5 3 4 4 8 7.35 Nachrichten— Frauenfunk 9.40 Musikalisches Intermezzo: Reger 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Matt in zwei Zügen Matt in zwel Zügen 11.15 Kleines Konzert zeitgenöss, 3 3 f 3 85 ee r 4065. am Morgen 8 richten— Zwischen Main u. Bodensee 8 Uusik na 180 0% Schulfunk: Rudolf Krämer-Badoni 2 5 1 ö 1400 eee diskutieren: Der Bundestag 85 3 8 Ienenretter 12.35 Rundschau— Nachrichten Sport Lösungen Lösung der zweiten Aufgabe 8 5 inderfunk: Die Bücherkiste. Sch nk: Das Allgau 13.10 Melodien von Nico Dostal 3 N 2 e— Unterhaltungsmusik 18.00 Wirtschaftsfunk 14.40 Hoppla, die Purzel sind da Lösung der ersten Au gabe: 1. Les(droht Pda matt) 1.... Pes 2. 6. 16.30 Schriftsteller-Perträt: A. en 1710 70 denen 1 125 Sea edlen 5 16.15 Unterhaltungsmusik I. Laa! Txad 2. Dxcß matt. 1. Kb 2. Das matt. 1. Sxeß 2. Tia matt, I.. Ie tunde: Mozart, Beethoven„ orschung un echnik: Neue Krankheiten 17.00 Volkslieder, Tänze, Mundartpla 1 0 0 U 85*— Musik 17.30 Nachrichten— Volkslieder 17.45 Nachrichten Sc polltse een matt. 1.. Kxag 2. Ses matt. 2. Des matt. 0.1 19.03 Zeitfunk mit Musik 1 1 8 1 2 5 12 7 4 355 Zeſtfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommen. f Littunk— Tribüne der eit 00 Musikalische Erholung 20.30„Kirschen für Rom“, Komödie von Hömberg 20.00 Kleine Anekdoten mit Musik 19.30 Rundschau Nachrichiten— Kommentar K U. E 1 N E 5 8 5 8 CH 1 C 1 7 E N 21.40 Das Koeckert-Quartett spielt 3 3 3 9 B. E. Werner 20.00„Der Corregidor“, Oper von Hugo Wolf 5 j— ichte. aljenische Opernmelodien 22.00 Nachrich— 1 f 1 1 g 4 1 er moderne Me nick und die Paychelosie 2.00 Neachricktten 200 Muell ven Brcad wage om Tüte Ain pabertscher Holakäller fuhr in die werden doch nicht meinetwegen extra em 23.00 Orchesterkonzert J 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 23.30 Tanzmusik Stadt, um sich beim Augenarzt eine Brille nach Wien geschick haben?“* 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 5 e e, 4 24.00 Nachrichten verschreiben zu lassen. Der Arzt sah dem* 00 Leichte Musik 5 5 us Salzburg: Cosi fan tutte 20.00 Schöne Melodien 8 1 1 Sei 2 f 1 1 f u 21.48 Eine Woche Weltgeschientehen XW 2.10 Erfullte Hörerwünsche UWV 21.00 Auiz London Frankfurt dce haben enen ai Fuclhe ung date, dann;„ Bopp nat aich ein halbes Funn bete .„Sie haben schon eine Brille getragen. Zweifelnd besieht er das winzige Etwas. „Nein“ sagte der Holzfäller. Der Arzt der Schüssel„Ist das wirklich a 6.45 Frauenf., Nachr. 6.30 Gymnastik 9.20 Froh und munter stutzte.„Woher haben Sie denn die Druck- Huhn?“ fragte er den Kellner.„Aber de. u. e Ne t e 8 7.55 Nachr., Prauenf. 1 ON 3 1 2 08 7.00 Nachr.— Musik DONNERSTAG 7.00 Nachr., Rundsch. stelle da oben auf der Nase?“ Wißz.“—„Schön, dann bringen Sie mir biſte 10.45 pernmelodien 40 Musikalisches Intermezzo: Mozart 7.00 Nachrichten— Frauenfunk je i jer! 40 85 4 7 2 40 805 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 12.30 Der Kalendermann erzählt 8.15 Morgenmusik„Ach, 3 23 vom Bierkrug„ant- die andere Hälfte. 4 N 14.30 Bunte Mischung 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 9.00 Schulfunk: An der Oder Wortete der Holzfäller. 10 Bret rade ihr Gebe 15.00 Schulfunk. 13.15 Musik nach Tisch l 12.35 Rundschau— Nachrichten* ie Lehrerin hatte gerade ihr* FP% ee 1700 rege tune, peutsche Fragen, ꝓↄꝓ 17.30 Kriegsschiff und PFriedenstauben 16.00 Uaterhaltungsmusik 10.00 Donaulegenden 175 Zähne ziehen lassen. Ich würde mir das nicht rückgekehrt, nahm sie das Geld Alis Ae 18.00 Nachrichten— Volksmusik 17.15 We ee a 5 17.00 Rhythmische Klänge lange überlegen, wenn es meine wären.“ schlag, hielt Geld und Umschlag 1 die 18.35 Trost für junge Stifte 17.30 Nachrichten— Politische Probleme 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk täte! 8 j 81 0 ra 5 1 s ist das? ü 19.95 Zeitfunſe mit Musik 19.00 Seittunk— Tribune der Zeit 13.45 Zeittunk mit Auusik e e e en micht, wenn es deine 1 7 5„ Ein Brie. 19.30 e 3— bealenteg are 20.00 Lustige. 19.00 Musikalfsche Erholung Wären.(art) e e. 6„„ 0 20.00 Heiteres Weltbild— scharf belichte 20.30 Pantagruelische Runde 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 15 2 5 übe 21.00 Konzert: Weber, Mendelssohn— Schubert 3. 3 3 1„„ 3 5 Bollermann weilt zur Kur. Er kommt zum„Sehr gut“, sagte die Lehrerin.„Ihr 9 1 5 1— 5 8 en 5— 1 g„ j f FFF a 2 0% Nacbirteten Sport. Teltgro bleme CCC Badearzt. Per ist ungnädig:, Also, Herr Bol- wenn man arbeitet, verdient man Geld. . F 22.30 Volksmasik aus Tirol 22.50 Tanzende Finger lermann, der ganze Kurerfolg ist in Frage noch einer eine Frage?“ 1 in de Bel 23.18 Tanzmusik aus Berlin 1 23.00 Dein großes Herz: Katharine Mansfield 28,15 Musik zur guten Nacht gestellt, wenn Sie morgens auf nüchternen„Ja, bitte“, erhob sich Mäxchen in d 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber— Nachr. 24.00 Nachrichten Magen nicht mindest drei Glas Mühl- letzten Bank.„Wo arbeiten Sie denn, Fräl-* 49.00 Leichte Musi 16.30 Paris musiziert 20.00 Orchesterkonzert en e 8 77„„ 95 8 lein?“ 5. DKV 20.0„Der Zündholzkönig“, Hörspiel UKW 21.40 Wunder der Korallen EW 21.30 Musik von Franz Lehar brunnen trinken! ein? 33 inr Gehalt all wer Bollermann mault:„Nee, Herr Poktor, das 1 8 kortab ihr war kann ich nicht, da revoltiert mein Magen, und ein Bankkonto überweisen. Fbkl ra d i warteten, rene FREI Ta G 725 Necker JJ ẽ JJuJlVJlJJJTJTJJuTJTuJbVTJVTVTVTTbVTWVbTVTTTTVTTTTVTWTWTTTTT 11.00 Schöne Klänge ö 9.40 Geistliche Musik von J. S. Bach 3.00 Nachrichten— Frauenfunk JJ* N abt e 2 ch Köln. Sagt der Schäl 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 9.00 Für die Hausfrau 9.00 Schultunk: Burgen und Schlösser 5 e en ee 1 da hinaul ulitt 14.5 Wir sprechen über neue Bücher 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.35 Rundschau— Nachrichten.„Guck— hupp— guck mal da f 14.30 Unterhaltungsmusik 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.00 NMusik nach isch Das Passagierflugzeus, von Oslo kommend, Tünnes. Ist das nun die Sonne oder ist dd. 15.00 Schulfunk: Jung- Siegfried 13.15 Musik nach Tisch 15.00 Wirtschaftstunk— Deutsche Fragen näherte sich der britischen Hauptstadt. 4 Mo d?“ Ti irkt einen flüchtigen 82 15.30 Ninderfunk: Geschichte vom Sparschwein 14.30 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 16.00 Französische Klaviermusik Meine Damen und Herren“, ertönte die der Mond! Tünnes wi 1 weis 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 Was Frauen interessiert Sti der St. deg leich lan. Blick gen Himmel und brummt:„We 105 16.45 Filmprisma 16.30 Lieder von Edvard Grleg 17.00 Unternaltungsmusik%%% ̃ ̃AG yydp ꝶ Ir--. 18.00 Nachrichten— Musik 16.45 Begegnung mit Peter Ustinov 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann in London. Bitte wollen Sie die Gürtel enger ent as vb, f 35. 11036 17.00 Sang und Klang aus der e 18.15 Zeitfunk mit Musik schnallen!“ As. 1 9.15 Gerichtsbericht von Mostar 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 19.00 Musikalische Erholung 1 3 1 1 3 n l 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Nachdenklich räusperte sich ein älterer Herr Kommerzienrat Baffxe wollte el ö 20.00 Stidfunk- Wunschkonzert 20.00 Operettenklänge 20.00 Berühmte stimmen Herr: Aber, mein liebes Fräulen, wollen wir Portralt von zich malen lassen A a 21.00 Wie sollen wir leben?: Schnellverkehr 20.45 Generation in der Lebensmitte 20.45 Zum 10. Todestag Max Reinhardts hier Wirtschaftsfragen erörtern?“ K. E. 5 5 lkte.„Du witz— 22.00 Nachrichten— Innenpolitische Umschau 21.00 Musi großer Meister 21.30 Musik von Mozart kard, protestierte seine Ehehälfte., te bi K 22.30 Geschehen der Zeit: Freitagabend 23.90 Nachrichten— Sport 2290 Nachrienten— Aktuelles vom Tage. dich doch nicht hier malen lassen. Warte 1 5 . J V VVVVVVTVVJVVVVVVVTVVVJVVVVVVVVVTVV 19.00 Leichte Musik 21.30 Unterhaltungsmusik 20.00 Abendstudio Schnitzel bestellt. Nach einer Stunde erkun- dich dort von einem der alten Meister 5 de WV 20.30 witz und Grazie des Roko WW 23.30 Versnüglicher Leitiaden UW os Unterhaltungsmusiie digte er sich beim Kellner:„Herr Ober, Sie traitieren lassen!“ 5 K „„ VC * 2 80 af vr 81 el 20 in 4 dae 7 5 40 e * 80 5 . Ar. . g, 24. Oktober 1953 1 — W 2 ee MORGEN Seite 21 beg⸗ ser 877 l it s f 1 11— 3 4 —— 227780 8800 Fes e 7 5 47 00 1 221 DL 95 l 2 125 5 5 0 0 N 575 2 f 2 60 ö Le 922 85 t wert 0 U 8 A. 222 5 00 N— 5 5 8 14 ae 9 6 8 be) f 9 55 1 itlieh 8 5 bie neuzeitlie itschattg 7 8 modetne form- „ dänish, 0* 8 gebung · dis hoch Alrikg, 9 7 3 2 vetlig verutbei. ne Ra Kare,.„„. l 7255 7 teten Edelhölzer, it an 1 5 Fee b. 101 VVV 1 05 1. 285 8 und nicht zuletzt 30 en e 2 N 7 25 1 ie gönnt ae e E. OF FER- SET BAN ODUN GEN 15 ee in 8 eb 8 K 0 8 5 5—— 18 85 5 3 t 3 5 s shI, beste Guslitäten 1 75 8 1 Statt! 5 0. 9 0 b 9— 8 zum besuch und zum Einkoof. kine umfassende Obersicht Ober unsers ehmittz 5 5— 3. giesencuswahl in Möbeln oller Att bieten Unsete ständigen Aussfellungen b 9 5 Akheit l 5 elt 4. 1 8 d 5 1 5 5 35 g 2 5 d leppichspezislhaus 1 2 3 . 4 8 8 1 25 + Hans do 10d Hotltz 9 nit 2 S BEKANNT FUR OUA NH ONO SONs fick pök sk leinung 2 8 ch——̃ 8 0 Leun/ bas Beste 5——— 2 ist das Billigste g 8 deshalb sollten Sie sich 85 U 1 4 f 5 ff f f I Stahlkonstruktion ee) ebene spare rientis und verbrauche richtig 5 ee ee Mö ETI g zess ber- Argen tispalag- 30. 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Karin Eleonore.* Teppiche Spatz, Lortzingstraße la.— Utz Wimelm, Schlosser, Werftstr. 27, 10. 10, 53: Müller WIIli Erich, kfm. Angestellter, und Magdalena 1888 und Paul Anna Isabella, Pfalzplatz 23.— Radons Georg, Arbeiter, Elisabeth geb. Freund, Rosengartenstraße 28 e. T. Eugenie An- Brüleken und Schulz Bugenie, beide Landwehrstraße 39.— Keighley John 2 8 3 4 aus direktem import Cherriman, First Lieutenant, Evanston im Staat Jllionois, und 10. 53: Benz Arno Friedrich, kfm. Angestellter, und Cäcilie Hock Margarete Martha Lieselotte, Fe. Brunnenpfad 15. Vogt geb. Schwanger, Lortzingstraße 12 e. S. Karl Anton und e. 8. FRANZ SAUSSA CK Karl, Schlosser, U 5, 6, und Kübler Bleonore, Eggenstraße 9. Hildmann Werner Maximilian, Maschinentechniker, Kä. Wormser Fritz August.— Voelker Martin Walter Hubert, Betriebsassistent, und Inge geb. Zimmermann, B 1, 10 e. S. 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Brigitte Erna.— schmidt Otto Ludwig, Bauschlosser, und Irmgard Erika Elfriede geb. Solda, Wallstattstraße 58 e. T. Ursula Charlotte.— Platten Josef Walter, kfm. Angestellter, und Mag- —— Gertrud geb. Blechschmidt, Fröhlichstraße 36 e. S. Klaus- eter. 14. 10. 53: Heitmann Theodor Erich, Bauschlosser, und Char- lotte Helene geb. Zschau, Riedfeldstraße 4a e. S. Heinrich-Georg. 1 9 80 8 5 5 Herrmann Melitta Wilhelmina, Mittelstraße 28. Kfm. Angestellter, und Müller Erna Elisabeth, beide R 7, 50.— König Adam, Bäcker, und Grimm Katharina, beide Hohwiesen- weg 4 Nr. 99.— Maier Hans Peter Josef, städt. Arbeiter, Wa. Eschenhof 1, und Jaumann Anneliese, Kk. Freie Luft 10.— Schleich Werner Karl Lorenz, Motorenschlosser, Große Merzel- straße 49, und Lind Hannelore, raitteurstraße 20.— Kohler Albert Hermann, Techniker, Schwarzwaldstrage 62, und Wiegand Marianne Ilse, Bellenstrage 39.— Schatz Karl Hermann Eber- hard, kfm. Angestellter, Eichendorffstrage 9, und Abel Elisabeth KERMHAT- Ig ,, b,, iRNMNREAm- 02. 45 Kohlenher de— Harnisch Friedrich Wilhelm, Maler, und Ingeborg Else Paul IJchanna, Lützelbach-Neunkirchen, Kreis Darmstadt.— Oberst Gasherde geb. Kamenka, Kä. Wormser Straße 137 e. S. Helmut Kurt. Hans Heinrich Heinz, Bauhilfsarbeiter, und Bauer Erna, beide Elektroherde 15. 10. 53: Meinag Richard Georg, Elektroingenſeur, und Elfriede Se. Sandhang 16. 6255 K Helene geb. Wundenberg, Karl-Ladenburg- Straße 21 e. S. Mat- 20. 10. 53: Dienm Ernst Wimelm Gustav, Schlosser, und Kircher ombinaflonen 1 gabe thias Richard.— Straßburger Hans David, Maschinenbauingenieur, Erna Käte, beide Wa. Haselweg 2.— Nedd Dalton Thomas, Bade einrichtungen a 5 2. gl und Anneliese Rosa geb. Baier, Mollstraße 18 e. S. Hans Wolfgang. Sergeant, Oakland im Staat Kalifornien, und Schellhaas Marga- Uber 30 Jahre guten Ruf Ke Auf Wunsch Teilzahlung. 16. 10. 53: Spychalski Michael, Schmied, und Anna geb. Kempf, rete, kfm. 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Horst Helmut Hermann. 10. 33: Dobkowski Sonja Gisela, 21. 10. 48, 8— straße 300. 12. 10. 53: Müller Johann, früherer Arbeiter, 30. 1. 81, Feuden- n bestell 917 Aufgebote neimer Straße 20.— Wallas Leo, Zeitungshändler, 1. 11. 17, Sa. Etwas aul 5 24. 10. 53: Dietz Horst, ee ee. 0 und 1 Karlstraße 71.— Ertel Antonie Auguste geb. Martin, 19. 3. 89, T2 5 bacher Inge, Langstrage 39.— Ziaka Jakob, Wäscher, Heinrich- Landteilstraße 13a. 11 Be SAHANN-THatu d Lanz-Straſe 24, und Ulitzsch Hildegard, Schienenstrage 28.— 13. 10, 33: Lenhardt Anna Amalie geb. Kerle, 30. 9. 91, Wa. mir bie k 1, 18 eannhelm ſel. 11 36 0 Baumann Reinold. Krattaurer, au Hadunmrelster, Gütenberg⸗ Waldpforte 80.— Joho Karl, Stadtinspektor, 14. 9. 93, Karl-Benz- 1. Kälertaler Straße 38.—, Hanh Karl, Haustaesster, tar K. Straße 36.— Hauser Friedrich Michael, früherer Isolierer, 1. 8. 0 straße 9, und Franz Maria geb. Heberle, Rottenburg Neckar, 404 1000, Langstraße 31.— Wohlschlegel Ottille geb, Merkel, 4. 5. 80, nigstrage 15,— Gucker Joßann, kim. Ansestenter, Angeste und Ne, Blumenstraße 19.— Wölfle August Hermann, Fräser, 10. 5. 89, halt aus- Ist's der ScHIRM Ruland Christel, Pfalzplatz 24.— Döhling Manfred, Angesteuter. Ne. Wörthstraße 27.— Klingmann, Herbert Hans Walter, 13. J. 58, lasse zl. 115 5 ee eee 3. 1 Ne. August-Bebel-Straße 386.— Benz Louise geb. Wügt, 30. 11. 76, f . 1 arl, S r, Am Herrschaftsw.„u 5 E. Böckstraße 16. g dem vn. donn geh zu LENZ EN Herrschaftswald 111.— Weil Manfred, Bäcker, Stolberger Str. 1. 14. 10. 58: Blum Anna geb. Bauer, 24. 8. 80, Ne. Friedrich- MAHRN HEIM C13 die Hohe und Stumpf Paula, Spiegeltabrig 240.—. Konis, Heinrich, Ma- Böttger-strage 13.— Holzschun Maria Katharina geb. Pink, 16. 7. 5. 1 NI, 6(HAD EFA) schinensetzer, und Gropp Johanna, beide Laurentiusstraße 22.— 1861, 8 1, 5.— Müller Maximus Michael, früherer Hausmeister, PAR AU EPI T n Briel- Kaufmann Kurt, Vvulkenissur, Ladenburg, Neue anne, ag ach 14. 4. 77, Hafenstraße 4.— Svestka Johann Eduard, Opern- 5 dem Fachmann, seit eiemann Sieen, Unbmdsten%n Stektan Emi, Posttach. sänger, 20. 10. 03, Richard-Wagner-Straße 31.— Schäfer Friedrich 0 uber 30 9. arbeiter, und Mohr Erba, beide Wauennte rate le pelde Ried Karl Ludwig, früherer Graveur und Uhrmacher, 16. 3. 67, J 1, 15. „Ihr seh ahren in Mannheim. Anton, Arbeiter, und Götz 3 ce ee 152135 15. 10. 53: Gräber Friedrien Ludwig, frün. städt. Angestellter, — 0 2 10 35 wig,. städt. eld. 5 N—— e 5. 5 Bernzott Armin, Schrift- n mollig, af 1. 7. 01, J 1, 19.— Keller Heinrich, früh. Dekorationsmaler, 27. 9. 72, Setzer, Längstraße 89, und Schmitt Katharina, Tannenstraße 13. wolldecken-, 4 50, 29.5 Langeroötterstrage 10.— Könler Otto Ludwig, frün. ausmaum. n in daf] l Kauf ocer Aenderung des Würz Günter, staatl. gepr. Techniker, Schimperstraße 4, und Stock 8,0, 4. 4. 88, Kleinfeldstrage 5.— Sotta Karl August. Lederhändler. in, Fräl D 125 1 Schönet Maria, Herzogenriedstrafe 4.— FKronauer, rad wis, 98 len, eule Pag! 1 e 5 eee 8 4 Sn res Schreiner, Lampertheim, Neuschloßstr. 39, und Pie er Maria, Alp- Steppdet 80, 25.— 1 1 85 e ee Rosa 5 Halt aul“ werden sie individuell u. fach 71 er e 16. 10. 88: 8 8 b. 8. 20. 10. 78, Wa. Luzen 5 1e individuell u. fach- und Utech Elsa, Ludwigshafen, Hartmaànnstraße— Bu 16. 10. 53: Spinger Susanna geb. Senges, 20. 10.. 85 10 münnisch bedient bei Joset, ktm. Angestellter, und Khian Marie geb. Kleiner beide bersstrage 86.— Kern Veronika Barbara Wilhelmine geb. Laibie, 0 K 2, 30.— Müller Werner, kim. Angestellter, Neckarau, Speyerer 21. 6. 76, Wa. Levkojenweg 16.— Broßmer Emil, Rangiermeister, Später 8 Straße 11, und Ott Doris, Seckenheimer Straße 12. Blinzler 16. 7. 98, Neckarspitze 1. 5 800 Hans, Handelsvertreter, Rheinau, Relaisstraſſe 97, und Pietzsch 255 55 17. 10. 53: Staroste Hermann Friedrich Ernst, frün. Spengler, . f. Ilse, Seckenheimer Landstraße 7.— Deupert Keinz, Spengler u. 17. g. 66, Seckenheimer Straße 55.— Röder Adam, Malermeister, a hinaus] ilittelstr. 20, 1. Etage, Ruf 5 89 24 Islallateur, Wupperstraße 28, und Fischer Eültn. Haardtstraße 8. 20 1. Une Lüder e.„ e Ränmaschinen er ist dG6“f— Get 4 am Amman geb. Storch, 2. 3. 95, Mittelstraße 119. flüchtigen eee eee etraute i 18. 10. 53: Frey Louise, 20. 3. 75, Meeräckerplatz 4.— Voigt R 1. 7. Marktplatz- Jel. 3 22 21 ib ich 5 5 hristi tallateurmeister, Lim- der. 0 Bertha Marie Luise geb. Lüdtke, 1. 10. 87, Landteilstraße 5.— ae 13. 10. 68. Beckert Rude onristien, kainzer Strage Gi, u Sefwier- u. 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Und in einem anderen Teil des Gartens sah man den schönen und charmanten König Lud- Wig XV. und den alten despotischen Lud- wig XIV. Auch der Kardinal de Rohan war Vertreten, Ludwig XVI., die Pompadour, die Montespan, kurz ein bunter Reigen historischer Persönlichkeiten, die sich hier Rendezvous zu geben schienen. Sacha Guitry, der Drehbuchautor und Regisseur dieses Filmes— denn es han- delte sich hier um die Darsteller eines neuen Films— hat eine Unzahl Schauspie- ler und Filmtechniker verpflichtet, um ein Werk zu schaffen, dessen Reinertrag gänz- lich der Restaurierung des Schlosses von Versailles zufließen wird. Drei Regie- Assistenten, zwölf Maskenbildner, sechs Ko- stümschöpfer, fünfzehn Beleuchter, fünf Tapezierer, zwanzig Maschinisten und zwei Skriptgirls bilden den technischen Stab. Zum künstlerischen gehören etwa vierzig Stars des französischen Films und an die viertausend Statisten. Der Film, aus dem wir die Schlußszene schon im Bild wiedergaben. und der die Entstehung und die Bedeutung des Schlos- ses von Versailles innerhalb der französi- schen Geschichte zeigt, beginnt mit einem Spazierritt des ersten Bourbonen auf dem französischen Thron Heinrich IV.(Gaston Rey), dem ein Bauer erzählt, daß jene Wie- sen und Auen, die des Königs Auge so sehr erfreuen, einstmals Eigentum einer Familie mit dem Namen Versailles gewesen wären. Aber Heinrich IV. hatte keine Zeit, Prunk- Schlösser errichten zu lassen und auch sein Sohn Ludwig XIII.(Louis Arbessier), der Bescheidene, wie ihn Sacha Guitry nennt, lieg nur ein Jagdschlößgchen erbauen. Erst Ludwig XIV.(Georges Marchal spielt den zungen und Sacha Guitry den alten Son- nenkönig), maßlos und despotisch, wagt sich an das großartige Unternehmen. Unter Ludwig XV.(Jean Marais) wird das Schloß Weiter ausgebaut und verschönt und unter Ludwig XVI.(Gilbert Boka) erlebt es die Revolution, Mit dieser entscheidenden Wen- dung innerhalb der französischen Ge- schichte, ändert sich auch die Bedeutung Versailles! Aus dem Zentrum des unbe- schränkten Absolutismus wird ein Mu- seumsstück. Größer als bei jedem anderen Film, weil weitläufiger und umfassender, waren hier die Kostümbeschaffung, die Ausstattung der Interieurs und nicht zuletzt die Wahl der Schauspieler. Mit dem Blick des routinier- ten Theatermannes holte sich Sacha Guitry seine Interpreten zusammen. Bei manchen Rollen war er sich von vornherein über die Besetzung im klaren, so z. B. Lana Marconi Als Marie- Antoinette, Claudette Colbert als Madame de Maintenon, Gisèle Pascal als Mademoiselle de La Vallièere, Gaby Morlay als Madame de La Motte, J.-L. Barrault als Fenelon, J.-P. Aumont als Kardinal von Rohan, Micheline Presle als Pompadour, Edith Piaf und Daniele Delorme als Mäd- chen aus dem Volk, Bourvil als Führer durch das Schloß, zu zeigen. Kopfzerbre- chen bereitete ihm Ludwig XVI. Aber er wußte sich zu helfen. Er fand nämlich, daß sein Produktionsleiter verblüffend Aehn- Film von Sacha Soitty lichkeit mit dem gutmütigen Bourbonen habe und also mußte Gilbert Boka, der nie Starambitionen hatte, diese Rolle überneh- men. Auch Jean-Jacques Delbo, im Film der flotte Monsieur de La Motte, mußte sich der Despotie des Regisseurs, beugen. Man verlangte nämlich von ihm seinen seit Zwanzig Jahren treulich gepflegten Schnurr- bart zu opfern. Weder Sträuben noch Bit- ten halfen.„Zur Zeit Ludwig XIV. wurden keine Schnurrbärte getragen“, erwiderte der Tyrann kühl, kehrte ihm den Rücken und der bereitstehende Figaro waltete seines Amtes. Die Dreharbeiten dieses imposanten Films sind bereits abgeschlossen. Sein Schöpfer Sacha Guitry, hofft, daß er,„ohne aufdringlich zu sein, die Größe Versailles“ und sein unvergleichliches Prestige unter- streichen und somit retten werde.. G. F. Am besten: In Heidelberg De Sic über seine Deutschlandbesuche Der italienische Filmregisseur Vittorio de Sica erklärte in Buenos Aires dem„Argen- tinischen Tageblatt“ über seine letzten Be- suche in Deutschland, er habe zwar überall in der Welt viel Beifall und Zustimmung gefunden, aber nirgendwo so tiefes Verständ- nis wie bei den jungen Deutschen im Film- club Heidelberg, die ihn zur Premiere von „Wunder in Mailand“ eingeladen hätten. „Ueberall, wohin ich kam, in München, Frankfurt, Wiesbaden, fand ich diese er- staunlich aufgeschlossene Jugend, die eines Tages zeigen wird, was sie sah und was sie sieht. Ihnen entging auch nicht das kleinste Detail, keine Nebensächlichkeit, sie erlebten die Atmosphäre und zeigten mir mit ihrer Urteilsfähigkeit und Begeisterung mein eigenes Werk mit neuen Augen.“ De Sica erklärte, er verspreche sich von einer Zu- sammenarbeit mit Deutschland fruchtbare Möglichkeiten für den Film, wenn einmal die Kinderkrankheit des spekulativen Geschäfts- kilms überwunden sein werde. Der Regisseur War zu einer„Woche des italienischen Films“ in die argentinische Hauptstadt gekommen. Harry Piel besuchte seine Hauptdarsteller Harry Piel, der unvergessene„Spezialist“ für sensationelle Tier- und Abenteurerfilme. besuchte im Münchner Tierpark Hellabrunn seine„Kollegen“, die in dem Film„Gesprengte Gatter“ mitgewirht haben. Der Film uurde 1943 gedreht und am durch die Kriegswirren nicht mehr zur Aufführung. Das Filmmaterial verschwand bei Kriegsende, und Harry Piel entdechte es erst jetzt wieder in einem sowjetischen Archiv. So konnte das Werk, das bei einem Bombenangrißf auf den Tierpark spielt, zehn Jahre nach seiner Entstehung doch noch vollendet und in diesen Tagen uraufgeführt werden. Biblische Geschichte farbig und dreidimensional Der erste große Cinema Scope- Film„Ihe Robe“(Das Gewand) „Cinemascope“, die neueste Errungen- schaft Hollywoods, durch die ein Film auf eine konklave, immens verbreiterte Leinwand projiziert wird, hat dieser Tage mit dem Centfox-Film„The robe Das Ge- wand) seinen Einzug in Washington gehal- ten.(Teile dieses Fälms waren schon bei der ersten deutschen Vorführung des Cinema- Scope- Verfahrens im Sommer in Frankfurt zu sehen.) Hunderte von Ehrengästen, dar- unter viele Diplomaten, strömten in das riesige Loew's„Capitol- Theater“, um, wie es in der Anzeige heißt,„alsbald von The robe gefangen zu werden, der größten Liebes- und Glaubensgeschichte, zur Zeit, als die Macht des kaiserlichen Rom am Wort Gottes zerbrach“. Zehn Jahre haben die Frank-Ross- Produktion und Regisseur Henry Koster an der Bühnenausgabe von Lloyd C. Douglas“ gleichnamiger Novelle gearbeitet, mit„Tausenden von Statisten“ wurde der Monstre-Film in zweijähriger Dreharbeit fertiggestellt. Zu der stereoskopischen, raum- tiefen Wirkung des Bildes gesellt sich ein vierfacher Ton, der sowohl hinter als auch vor der Leinwand ausstrahlt. Das Publikum soll gewissermaßen ‚umringt“ werden. Ein Rezensent schrieb, man habe jedoch das Ge- fühl,„durch den Schlitz eines Briefkastens zu sehen, der zwar ein größeres Blickfeld gewährt, Personen aber nur im Hintergrund in voller Größe erscheinen läßt“, Das trifft zu, sobald nämlich eine Figur zu weit nach vorne tritt, scheint die Hälfte des Körpers Abgeschnitten. „Der größte Roman aller Zeiten“, so Handlungsreisender in Nöten Der nach Arthur Millers gleichnamigem und in Deutschland vielgespieltem Iheaterst uc gedrehte amerikanische Fm„Der Tod eines Handlungsrei- senden“ lauft jetzt auch in der Bundesrepublik. Unser Bild zeigt Frederic March als Haundlungsreisenden. Foto: Columbia-Fiim wurde wochenlang vorher„Das Gewand“ an- gekündigt. Die Geschichte des römischen Tribuns Gallio, der durch seine Tätigkeit als Führer des Exekutionskommandos auf Gol- gatha schließlich zum Schüler Petri und dann zum christlichen Märtyrer wird, mag als Buch lesbar, ja sogar„spannend“ ge- wesen sein. Was aber Hollywood in einem postkartenfarbigen, von schlecht nachgeahm- ter Wagnerscher Musik untermalten Film daraus gemacht hat, ist zumindest für den Europaer unverständlich, wenn nicht ab- stoßend. Hier scheint das bewährte Rezept „Blut, sex- appeal und Tempo“ angewendet worden zu sein. Allenfalls könnte man über derartige Staffagen lachen, ginge es hier nicht um eine Materie, die dem Glaubens- bereich und damit dem persönlichsten Er- messen des Einzelmenschen angehört. Nur ein einziges Moment zeugt in dem ganzen Film von Respekt vor dem Glau- ben, von— Scham: Das Gesicht Christi wird nicht gezeigt, dafür sieht man den Erlöser die Last des Kreuzes nach dem Kalvarien- berg hinaufschleppen und auch, wie die Hände jenes griechischen Sklaven Demetrius (Victor Mature) bei der Abnahme des Ge- Wandes vom Blut Jesu benetzt werden. Demetrius, Diener des jungen Tribuns, hetzt durch die nächtlichen Straßen Jerusalems, um den Messias zu suchen. In einem elenden Winkel findet er den vom Fluch seines Ver- rats geschlagenen Judas, Später, auf Gol- gatha, würfeln die— stark an Darstellun- gen gewisser Geheimpolizisten totalitärer Staaten erinnernden— Zenturionen unter rohem Gelächter um das Gewand, indes klagende Männer und Frauen am Kruzifix stehen. Ein Gewitter zieht auf, die Szenerie Wird schwefelgelb, von Fanfarenstößen und grellen Geigentönen untermalt. Das alles er- irmert an den Kitsch von Devotionalien aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Das ginge gerade noch: wenn aber won nur einem der vier Tongeräte leise ertönend) Christi Sterbensworte hörbar werden, wäh- rend die Komparsen auf ihren Streitrossen fliehen, fragt man sich, ob hier nicht Blas- phemie getrieben wurde. Als der Tribun (Richard Burton), um sich vor dem Regen zu schützen, das härene rote Gewand um- legen will, fällt er schreiend zu Boden. Der Sklave muß ihm das„verhexte“ Kleidungs- stück entreißen., Später dann, an Bord der Triere im Mittelmeer, meint er bei den Ham- merschlägen des Sklavenaufsehers die Ham- merschläge auf die Nägel am Kreuz zu hören: auch das kann Centfox zeigen, In bläulichem Nebel erscheinen, schemenhaft, 135 verkrampften Hände des sterbenden Er- 168ers. Die schöne Diana(qean Simmons, der „Sex appeal“, ohne den es auch hier nicht geht und die ihre Natürlichkeit in diesem Millionenprojekt einsetzen muß) liebt den nun vom Wahnsinn geplagten Tribun, dem Kaiser Tiberius persönlich den Auftrag er- teilt, das Gewand nach Rom zu bringen. Was hätten Makart und Böcklin für Freude vor diesen römischen Villen empfunden! Schließlich kehrt der junge Held, von Petrus und dem Lobgesang des gelähmten Mäd- chens von Kana(einem rechten Glamour- Gir) bekehrt, in das Rom des lasterhaften Caligula zurück. Geduld: es wird auch eine erstklassige Folterungsszene geboten. Die Katakomben erinnern an die Pappmaché- Höhlen in Vergnügungsparks, durch die man mit Booten fährt. Diana und Tribun Gallio werden von Kaiser Caligula und dem ver- sammelten Senat zum Tode verurteilt, nach- dem Gallio den aus der Folterkammer ent- kommenen Demetrius gerettet hat. Während sie strahlenden Blicks ins Publikum herein- zu marschieren scheinen, gibt Diana dem treuen alten Diener zum Abschied den Auf- trag, das„Gewand dem großen Fischer zu bringen“. Melodramatik? Ein„besonders Kühner Film'? Endlich einmal die Passion populär gemacht? Nein: obgleich das Publi- kum ergriffen und von jener Sentimenta- lität erfüllt schien, die nicht der schlechteste Teil der Amerikaner ist. Den Mut eines Grünewald, als er die Kreuzigung auf dem Isenheimer Altar malte, die Güte der Ge- sichter auf den biblischen Zeichnungen Rem- brandts, kamn Hollywood nicht erreichen: die Passion ist kein Filmsujet. J. D. Ein never Film * Jean Marais(über dessen Lebensweg auf dieser Seite berichtet wird) und Dang Robin spielen die Hauptrolle in dem französischen die Geschichte zweier junger Menschen erhlt, die sich fur vierundewanꝛig Stunclen, zu einem nun leuraen, aber für beide unvergeßlichen Glück æusammen finden, zu einef Liebe, die beide zwar allein läßt, sie aber bereichert hat und in ihrer Frinnerung fortleben wird. Film-Notizen Liane Haid, die Verkörperung des Wie- ner Charmes als Partnerin von Willy Forst, Gustav Fröhlich und Willy Fritsch in den dreißiger Jahren, hat nach einer 17jährigen Filmpause jetzt eine Rolle in dem Film der österreichischen Delta-Filmgesellschaft„Die künk Karnickel“ übernommen, * Zwischen dem Außenhandelsbetrieb der Filmgesellschaft der Sowjetzone DEFA“ und der englischen Filmverleih- Gesellschaft „GL(GALA Film Distributors Lid.) ist in diesen Tagen ein Vertrag abgeschlossen worden. Er sieht den gegenseitigen Aus- 1. 248 Jean Marais fiel durch— Porträt des französischen Schauspfeletz Viele bekannte Männer und Frauen lg Berufe kamen schwer über die Hürden ihre Lehr- und Lernzeit. Man weiß von Einsten daß er auf der Schule der schlechteste 55 thematiker war. Wenn jemand seinen Lal rern prophezeit hätte. dieser Einstein wer einstmals durch seine mathematischen und physikalischen Erkenntnisse die Wissenschalt liche Welt revolutionieren. man hätte iu ausgelacht. Man weis ferner. daß Carus viele Jahre brauchte, um sich auch nur all den Opernbühnen seines Vaterlandes Geh zu verschaffen. Diese Beispiele eines n sam erkämpften Durchbruchs zu Anerken. nung und Ruhm ließen sich beliebig ergab. zen. Auch Jean Marais, der Träger der münn. lichen Hauptrolle in„Geliebte um Mitt, nacht“ weiß ein Lied davon zu singen. Ma. rais erlebte seine Kindheit in der non. französischen Hafenstadt Cherbourg. Aber nicht das Meer, nicht der Seemannsberd lockte ihn, sondern die Bühne. In seiner Vd. terstadt gab es keine Möglichkeit, he Traum zu verwirklichen. Also ging er nach Paris, der Stadt der zahllosen großen uf kleinen Theater. Hier fing er bescheiden ab Retoucheur bei einem Photographen an, Hl. nige Regisseure, denen er sich vorstelle hielten nichts von seiner schauspielerischel ö Begabung. Dann meldete er sich zur All. nahmeprüfung im Konservatorium, fiel ab: durch. Aber der junge Cherbourger war Zäh. Er glaubt an seine Berufung, die ihm schlie. lich auch Jean Cocteau bestätigte. Bei ihn spielte er seine ersten Rollen. Dann kam der Krieg, und Marais mube Soldat werden. Ein Jahr später kam Franb. reichs militärischer Zusammenbruch und Marais war wieder Zivilist. Jetzt fand er aum den Weg zum Film. In dem Film„Le ps. villon brule“ erschien zum ersten Male aut der Leinwand. Der erste große Erfolg stele sich 1942 in dem Film„Le lit à cdlonnes ein, und jetzt stieg die Kurve Seiner fim, schen Laufbahn steil an. In drei Filmen er. Wies sich der einst durchgefallene Jean Ma- 80 Zu m Das 1 Woh 1 Aus: 1 Couc Das echt E Frisier stellen ner, Anl 1 Büfe 1 Tisc Un Dkf Möbe fore rais als eine echte Berufung. Dann aber Segz. ten die Befreiungskämpfe ein; an denen la- rais als Panzerschütze teilnahm. Nach 8e Entlassung hatte er in dem von Chris Jacque gedrehten Film„Carmen“ einen Ber gewöhnlichen Erfolg, der aber weit über“ troffen wurde in Jean Cocteaus„La bel? et la bete“. Diese außergewöhnlich ansprucs. volle Rolle begründete den Weltruhm de jungen Schauspielers. Die Bahn war fre, Jean Marais spielte von nun an mit den er, sten französischen Stars in vielen Filme relefo — und in„Chéri“ der Colette. In Deutschland sah man ihn auf der Leinwand u, à. in den Filmen„La belle et la béte“,„Das Geheim Aber nicht der Film allein machte Marais berühmt. Ganz Paris bejubelte ihn im Thea. ter bei„Les parents terribles“ von Cogtenu nis von Mayerling,„Orphée“, Nun wird man ihn in der psychologisch 1 fesselnden Rolle eines seltsamen Liebhaber in dem Film„Geliebte um Mitternacht“ se. hen, aus dem wir das untenstehende Sr, nenfoto mit Dany Robin, seiner Partnern In dieser Geschichte einer kurzen, aber füt beide unvergeßlichen Liebe, bringen, Dan) Robin, um auch das gleich zu sagen, war ursprünglich Tänzerin an der Pariser„Gro Ben Oper“, kehrte jedoch schon nach Kurzer Zeit zum Konservatorium zurück, um ict als Schauspielerin ausbilden zu lassen. Vol 995 aus gelang ihr bald der Sprung zun iim. mit Jean Marais Film„ Geliebte um Mitternachte, Darin wird Foto: Panorama-Film tausch von Filmen vor. Die„GALA“ hat d Rechte für den Vertrieb und den Einsat särntlicher DEFA-Filme in England erhal. ten. Sie hat sich dafür verpflichtet, den DEFA Außenhandelsbetrieb der Sowjetzone zu überlassen. * Die junge 1 Pier Angeli, die in Hollywood arbeitet, 15 als Partnerin Fernandels in dem 1 französischen Farbfilm„Mam' zelle touche“ gewählt worden. AA Sue Mt Se — „die besten englischen Filme“ für die Aufführung u italienische Schauspielern L Telefc 13.30 16.30 So, vor. Kleine NIN Teles DiE! Telefe Jugel Telef Telef Sonnt Frühvc Ermäß Vorvel Am Tel U AMfrr. 1 24. Oktober 1983 186 18 2 —— deen g rIis-IHEATER en alle Mannheim, Messegelände- Tel. 5 38 0 A u 11 1 be 4 Ne N donn 88. U. 80. a1 5 20 Unr Dienstag, den 27. Oktober 1053 16 U. 20 Uhr Ste Ma. en 15 ckön went wohnen mit neuen Formen Feslliche Premiere 5 nen un DIE MO BEL. 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Kurt Drabe Ben unt Anbeukuche 77 Bärbel“ in Alleinverksuf ene e i er eiden az i Dienstag, den 27. Oktober 1953, 20.00 Uhr im Pfalzbau-Festsaal. idelb 1 an.. 1 Büfett elfenbein natur, 80 em VII. Jubiläumsveranstaltung 5 Mannheim, C I, 3 und 5 0 22 'orsteltg 1 Tisch, 2 Stühle, 1 Hocker.„„„ bar HN 5 2 22(e 7 8„ Breite Strasse, Tel. 532 10 guptstraße lers f.„Don Juan in der Hölle ur All. ond eine Weitere große Aus Wah! von Bernard Shaw] Karten zu DM 2.— bis fiel aber kult 6.— in den bekannten War zd NMsCHRIUTTIICHE WOHNUNCS NRICHTE werner Krauss Rudolf Forster- Axel v. Ambesser- Lola Müthel e 3 Sol 8 dig, auch am Sonn- schlie. off f0 b R Eintrittspreise: 3.—, 4.—, 5.— und 6,— DM tag, an der Kasse im Mannheimer Abendakademle und Volkshochschule Bei ihn 80 0 8 15 Karten sind erhältlich bei: Musikhaus Heckel,„ 92 17 Rosengarten. ö 8 5 8 5 5 in Ludwigshafen: Musikhaus Knoll, Bismarckstraße, usikhaus 1 2288 Blatz, Prinzregentenstraße, Reisebüro Kohler, Kaiser-Wilhelm- 3 Montag, den 26. Oktober: 1 7 Straße, ee Verkehrskiosk am e Städt. dopendkn 80 5 Arbeitsgemeinschaft für Kratenun getragen c isbn 88 n Frank. Kulturamt, Stadthaus Jubiläumstraße sowie eine Stunde vor 11 0 9 1. Abend, Einfünrung Pr. Paul Helwig un 8a räfin uch und Beginn an der Abendkasse.„ MTWoch 5 Vitzthum. Sickingerschule, U 2, 4, Zimmer 24, 20.00 Uhr. d er auc Mozartsaal- Rosengarten Fllmvortrag:„Erdöl, Blut der Wirtschaft“ in der Neckarstadt, Le pa- 2 5 Neckarschule, Alphornstraße 4, 20.00 Uhr. Male auf TANZ-K ABEARETT N„Ea i Dienstag, den 27. Oktober: 12 stellz öb Ih N hei Kaiseni 22 ü Schubert feier Lichtbildervortrag:„Meine Westafrilea-Expedition 152% Neus olonnes“ Mo elhaus annneim alserring 280 ö aus Anlaß der 125. Wieder- olkerkundliche Forschungen in Liberia, Elfenbeinküste und im 5 1 Sudan. Dr. phil., Dr. med. Hans Himmelheber, Heidelberg, er filmi 5 1 2 a kehr des Todestages des 8 der i Ule, 20.00 Uhr me fordern Sle unverbindliches An ge bot TARANTELIIA-VAITER RHEIN großen Komponisten ula der Wirtschaftshochschule, 20. 8 ſean a, eM OA A GORE 4 1 ber Setz. 5 3 5 3 MIITIZIT Bagfiaag-Auapte NATION ATTHEATER HANN REI d Berlin 5 Spielplan vom 24. Oktober bis 2. November 1933 1 F 1 1. N 9 H E A 6 80 2 N. für den besten zweireiligen Werbespruch 8 8 Anf. Ende reit über 523 ĩ. g 5 1. Preis 200, DM in har Ellinor Junker Sopran 975 ee 257 5 14.00— 16.18 3. gugendbünne Reihe .. 0 urpfalzstraße 5 La bel 13, 18, 17, 19, 21 Un 2. Preis 100, DM in bar württ. Staatstheater stuttgart Tyrischs Tragödie v. Federico Gareia Lorca, f„ 15, 17, 19. 21 r. Vorverkauf ab 10.00 Uhr 4 7 Sch Enrique Beck spruchs. Marika Rökk, Joh, Heesters, Hans Nielsen 3. preis 30, DM in her 155 5 3 5 1 ubm des. Die geschiedene frau und s weitere Preise flog, Nubert diesen Samstag, 24. 10. 20.00— 23.00„Der Zarewitsch 1 Ein kostönloser Abend als last der noten münie mt Implg u. einer F. Bekl(Kurpfelzstraße Operette von Franz kehar Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf. N t den er, relefon 5 20% Musik. Leo Fa 11 Regie: Georg Jakoby a 5 Sonntag, 25. 10. 11.00— 12.30 Drittes Programm!: Streichquartette Filmeß 8„ Telnahmebedingungen: Gesucht wird ein zweizeiliger Werbe- 2 te Mert ant aer Lein wand Aut der Bühne: spruch, der die Worte„Rote Mühle“ enthalten muß. Jeder und Schubert-Lleder Kurpfalzstraße Dichterlesung Hans Schwarz an 1 Hannerl Matz, Karl- Deulsclands größter Parodist Besucher des Kabaretts erhält bis 30. Oktober(außer an Serns-„Mysterium des Weines. 8 1 im Thea- Heinz Böhm tagen) einen Aus weis, der zur Teilnahme berechtigt. Karten zu 2,50 DM bis unter Mitwirkung von Friedrich Gröndahl, Heinrich Hölzlin und Eugen Hesse. Eintrittspreis—, 50 und 1. DM. Sonntag, 25. 10. 14.00— 16.18 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe B Kurpfalzstraßge„Bluthochzeit“ Sonntag, 258. 10. 20.00— 22.15„La Traviata“, Oper von G. Verdi. Kurpfalzstraße Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf. Sonntag, 25. 10. 19.30— 21.15„Der Spieler“, Schauspiel von Ugo Betti. Friedrichsplatz Miete G Gr. 1, Th.-G. Gr. G u. fr. Verk. Montag, 26. 10. 19.30— 22.15„Prinz Friedrich von Homburg“ Kurpfalzstraße Schauspiel von Heinrich von Kleist. a Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf. Montag, 26. 10. 18.90— 18.900 Veranstaltung des Stadtjugend ausschusses 5,50 DM in den bek. Vorverkaufsstellen u. ständig an der Kasse im Rosengarten. Veranstalter.: H. Hoff- meister Konz.- GmbH. November 45 5. Donnerstag 20 ALS TER. Ele rs iE u ARIETTE Werner Kroll 1 Telefon 5 00 50 5 1 7 d tellun 4. in an 50, 1% erobert Paris 100 und 21.00 Unt. Geheim 1980, 2100 Ein blonder musikal. 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HEA der Verfasser von„Nasses Brot“,„südrand Arm- II ö des Nationaltheaters. 14.3 Dienstag, 27. 10. 11.00— 13.48 Für Schüler höherer Lehranstalten! janské,„Gejagt“ im Wartburg-Hospiz, F 4, 778 aus eigenen Werken. Isen. Von DIE RUNR BEI. 3 e Andersson und Lars Ekborg a 8.45 ie U. 1d 1 1 „„/ 15 Dle beliebte Märchenstunde DIE RUR BEI 2. Wiederholung! Kurpfalzstraße„Prinz Friedrich von Homburg“ Dienstag, 27. 10. 19.30— 22.30 Für die Theatergemeinde Nr. 1851—2775 AKurpfalzstraße„Otello“, Oper von G. Verdi. vienstag, 27. 10. 19.30— 21.15„Der Spieler“ Friedrichsplatz Miete& Gr. IT, Th.-G. Gr.& u. fr. Verk. 15 ven G. Bernard Shau. Werner Krauss Sonnt, NH 2 v. Ambe ster wtwoch, 28. 10. 19.20— 22.00„Die chinesische Nacntigan- Telefon 5 1895 13,00 Hänsel e Gretel Anthropbsophische Gesellschaft N Hel f 5 Kurpfalzztrage Ballett ven Werner k hierauf: Vorverkauf läuft! Kleine Preise! 2 2 Rudolf Forster 0* Bacher, Text von Werner Egk; hierauf: Ballett der Farben nach der Musik „Allegria“ von Werner Egk. Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf. Mittwoch, 28. 10. 19.30— 21.15„Der Spieler“ Friedrichsplatz Miete M Gr. 1 und freier Verkauf. Donnerst., 29. 10. 19.30— 22.30„Boccaccio“ Kurpfalzstraße Klassische Operette von Franz von Supps. Miete J. Th.-G. Gr. J und freier Verkauft. Freitag, 30. 10. 19.30— 22.30 Für die Theatergemeinde Nr. 2776— 3700: Kurpfalzstraße„Otello“ Freitag, 30. 10. 19.30— 21.15„Der Spieler“ Friedrichsplatz Miete O Gr. IT, Th.-G. Gr. O u. fr. Verk. Samstag, 31. 10. 20.00— 22.00 Einmaliges Gastspiel! Kurpfalzstraße des weltberühmten französ. Pantomimen Marcel Marceau mit seinem Partner Gilles Segal. Außer Miete. Eintrittspreise 1,508, DM. Samstag, 31. 10. 19.30— 22.15 Zum ersten Male:. 1 20 5 5 1. AU E mit buntem 5 det weltberühmte Original- D e eee 1 25 8 5 e Komeale von Btbrest Pagel, Premierenmiete Gr. I d. Beim Rätselraten kommen zur Verteilung: Urlaubsreisen 2 und freier Verkauf Bekannte Lieder v. originell 2. Woch Ein Farbfim nach dem Roman von 1— Pn angle Der Klosterläger . Beginn 13.45, 16.00, 18.10, 20.20. Vorverk. ab 10.00 31,6, Breite Ste. 9.50, 11.50. Igdl. zugel. Ein Abenteuerfilm 22.20 Uhr Spätvorst. raeton or zs g dn 222) Spass. Hl, bölll. feuemaszer Sonnta J 101 Ein farbiger Zeichentrickfilm: 5 a Der Hase als Akrobat- Känguruh Kater usw. Frühvorstellung een Lustiges Kunterbunt a Lana Turner— Kirk Douglas 0 e eee Saber pen tussen („HE BAD AND 9 Geünderte Anfangszeiten: 15.30, 18.00, 20.30 Uhr Im SON DERZ VK LUS, zusammen mit Fllmarbeitsgemeinschaft und Filmelub SAMSTAG,, 23.00 und SONNTAG, 11.00 Uhr Wolfgang Liebeneiners L. 1 E B E 47 1 im Goethesaal, Mannheim, Rathenaustr. 5 ffentlcher borkag ve Ce b, er. Oktober 28, 150 rr: Das gegenwärtige Ost- Westnronlem u. Ale gelstige gugane der initte Eine weltgeschichtliche Betrachtung von ppof. Dr. Walter Donat, Erlangen Eintritt pro Vortrag 1. DM .—— Lola Müthel Karten zu 3, bis 10, DM in den bek. Vorverkauf- stellen u. ständ. a. d. Kasse in den Alster-Lichtspielen Veranstalter: H. Hoff- meister, Konz.-GmbfH. NuSEN SAAL des Nosengertens Mannheim Sonntag, 25. Oktober 1953 Salsonabschluß-Fahrt Freitag, 30. Okt. 1953, 20 Uhr Jobiläums konzert 8. Telefon 4 46 47 nach Oberbayern— Schwarzwald— Bodensee/ Schweiz u. a. Sonntag, 1. 11. 14.00— 16.13 Für die Mannheimer zugendbühne Reihe C: EKourpfalzstraße„Bluthochzeit“ Karten zu 6, D bei mrem Reisebüro oder beim Veranstalter Sonntag, 1. 11. 20.00— 22.45 In neuer Einstudierung: mit Hilde Krahl— Karl 8„ Boferen- und Kosdkentänze Kurpfalzstraße„Eugen Onegin“, Oper v. P. Tschaikowsky. Der neue Alan Ladd Abenteurer-Film MANNMREINER ONMNIBuSs-VERKEHRSGESEITIScHAFT m. b. N. T 5 Miete E, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf. III MEIN GROSSER FREUND SMANE Friedrichsfeider Straße 38 Telefon 4 11 82. Sonntag 1. 1. 19.30— 2.18„ber spieler“ Beginn; 90 16.30 109 d 21.15 Uhr Friedrichsplatz Miete O Gr. II, Th.-G. Gr. O u. fr. Verk. eginn: 14. 6. 19.00. un 45 Montag, 2. 11. 19.30— 22.30„Romeo und Julia“ Samstag, 2.30 Uhr Spätvorste Ilung Kurpfalzstraße Trauerspiel von W. Shakespeare. Am Meßplatz GENE AU TR V und sein Wunderpferd 5 Miete H, Th.-G. Gr. E und freier ver!kauf. Tel. 5 3 eton 8 1186 Männer mit eisernen Nerven 481 1 N— aufmerksam gemacht, daß die 2. Rate 1 8 ises am 1. ober 1953 fällig war. Zahlungen k— 4 i 8 1 RUDOLF PRACcK— VIcTOR STAAL 5 Nr 8 8 3 9 7 1 1 d e San Rob e er Vorlage des Platzausweises an der Theater! n n win N 7 e 2 5 1 3 5 2 78 85 der Baracke an der Kurpfalzbrücke erfolgen. 5 5 ſtunden ntelstraße 41 Sonntag, 14.0 Uhr, Märchen für die Kleinen ff f Die erste Einführung zur nächsten geschlossenen einer Telefon 5 11 86 5 EKRAU MOrTL1 Immnus⸗- und Rleinhus- Theatergemeinde! Vorstellung„Bluthochzeit“ von Tederle Gareis erung vermietung 1 findet am Sonntag, 25. 10., vorm. 11 Uhr im Amerika-Haus statt. Heuer, Mannheim, L. 4, 1 oxtragender Egon A. Joos, Vorsitzender der Theatergemeinde. Nächste Einführungen: 26, 10. Waldhof(Brückh, 28. 10, Neckarstadt (Arion), 29. 10. Lüdwisshafen, Jch.-Ronge-Saal, Wörthstraße 6, am * 11., vorm. 11 Uhr Neckarau(Volkshaus), 1. 11. Käfertal(Café Zorn), 2. 11. Feudenheim(Gold. Stern). Eintritt frei, Gäste herzlich Will⸗ K 5 8 Mio sterschenke] reto-scene-Ausstenlung im Zeughaus, C 3. Führung mit dem Pres- träger der Biennale in Cannes, Fotograf Adolf Falk 5 26„„ am 27. 10., 28. 10. „Umpurg 29. 10. und 30, 10., jeweils um 20 Uhr, Eintritt frei, Gäste willkommen die bekannte Ausflugsgaststäffe 00 bei Bad Dürkheim HEINRICH SCHRHNER, Tel. 386 n, n.% Blut und Gold IERE VIA de 1% Funſuren der Elie S AALB AU 8 5„Teil: Der 1. R Heute— So, 15.45 UNGaAKHAN, eil 5 Herr l 140 die „ Ee. kr“ 8.140 LU und 601 D in id erhel ZENTRAL H. George, E. Klöpfer, F. Kaygler, P. Henkels, tet, 1 ir A. Plorath, P. Dahlite, H. Caspar besten L 2 4 uche ne du, Prieclrieh Sehiller Telefon 3 27 56 1 * 1 15 „ 2. KONZERT hrung in Auch im Herbst und Winter täglich geöffnet. 5 e a RosENO ARTEN. MANNHEIM spieler a N 5 5 MoxrAG, 2, NOv. 1988, 20 U beitet, l 1. 56 5. m neue METRO POL. GokrnaPTATA 25 r 144 0 DIENSTAG, 3. NOv. 1953, 20 UHR * elle M hp. Rohlweg Leitung: HERBERT ALBERT Am kommenden Mittwoch, 28., Donnerstag, 29. und Freitag, 30. Oktober, jeweils 20.30 Uhr Augartenstraße 6 Tel. 4 18 65 5 ir suchen Talente HounxR-HARMOMKA 2 eee 2e. Solist: Hans Adomeit(Violoncello) HATDN: Cellokonzert P- dur Veranstalter: Peter Rebhuhn vom RIAS Berlin 2 1 Dose geräucherte Kieler Sprotten 1 N und Kurt Hohenperger mit seinen Solisten in Sroß-Auswỹahl 1 Dose ff. Fettheringe in Tomaten Music BRUCKNER: 9 Herren). 1 große Dose ff. Bratheringe 41 Ltr. 8 5 Cin EMI vn. Sinfonie E- dur Eintritt 1,25 PM einschl. Steuer Näheres durch Plakataushang und Presse e 0 5 1 K 2 25 1 A 1 4 1 5 8 à 8 2 bs Nürionstitgreg oncuxsteßs k 1 Ale 5 Delikatessen in ca. H-Kg-Pak. FF 5 L- Mond, prinzregentenstrase MaNNHME TNA, 8 2.3 dir. v. d. Wasserkante nur DM 8.35. N sind an den Plakaten ersichtlich! ü H. Krogmann, Nortorf/ Holstein /. Selte 24 Don Quichote von ſa Manche, Urbild männlicher Einfalt Zeichnung von Gustave Doré „Ein Kqvalier ist ein Kamel...“ sagt Curt Goetz Ist die Ritterlichkeit bei uns wirklich im Aussterben? Die grauhaarige Dame am Fensterplatz bemüht sich vergeblich, ihren Koffer in das Gepäcknetz des Abteils emporzustemmen. Hilfesuchend blickt sie auf den jungen Mann gegenüber, aber der ist so gründlich in seinen Wallace vertieft, daß er ihre Not offenbar gar nicht bemerkt. Als sie den Kof- fer schließlich doch allein hinaufgebracht hat, sagt sie vernehmlich:„Die Kavaliere scheinen ausgestorben.“ Jetzt läßt der Jüng- ling das rote Buch sinken:„Wissen Sie, gnädige Frau, woher das Wort Kavalier“ kommt? Von dem italienischen Wort il ca- vallo, das Roß.“ Die verachtungsvolle Art, mit der er das„Roß“ betont, läßt keinen Zweifel darüber, daß er es ablehnt, ein sol- ches Roß zu sein. Die alte Dame schüttelt verächtlich den Kopf:„Die Herren meiner Generation sind auch heute noch ritterlich.“ Blitzschnell kommt die Antwort:„Die haben's wahrscheinlich nötig. Wir nicht!“ Es wird nicht viele junge Männer geben, die so schnöde sprechen, aber sehr viele, die ähnlich denken. Haben sie recht? Das Wort Kavalier kommt— ebenso wie Kavallerie— von dem lateinischen Caba- Ius, das Pferd. Es bezeichnete ursprünglich den Reiter und damit den Ritter und Edel- mann. Während der englischen Revolution im 17. Jahrhundert hießen die Anhänger des Königs ganz offiziell die„Kavaliere“, wäh- rend ihre Gegner die„Rundköpfe“ genannt Wurden. Außerdem bezeichnete man als „Kavalier“ im Festungsbau eine stark über- höhte Schanze mit Rückblick und nennt des- halb noch heute in der Projektionslehre eine Sicht halb von oben die„Kavaliersperspek- tive“. Im Jargon des Adels wurde das Wort krüher gern verwandt, um eine überlegene Betrachtung der Welt zu bezeichnen. * Wenn wir den heutigen Sprachgebrauch des Wortes deutsch wiedergeben sollten, so könnten wir, an den Wortsinn anknüpfend, am besten sagen, ein Kavalier sei ein Mann, der ritterlich handelt, und zwar vor allem gegen das andere Geschlecht. Und eben deshalb empfinden viele junge Leute das Ideal des Kavaliers als über- holt. Sie geben hierfür zwei gewichtige Gründe an, den einen laut, den anderen leise. Ein kavaliermäßiges Verhalten— 80 „Mie lange haben Sie för hren gebrauchf...?“ Ereignisse und Erscheinungen im lebenslquf eines Bartes Herr Kunze ist ein Mann. über den nichts Bemerkenswertes zu sagen wäre, hätte ihn nicht eines Tages eine tückische Grippe er- griffen. Die Bakterien, die sich in ihm an- gesiedelt hatten, schienen nach seiner Mei- nung mit Widerhaken versehen zu sein. Des- Halb siechte er vier Wochen lang dahin. Da kranke Männer dazu neigen, sich see lisch und körperlich verlottern zu lassen, und da es Herrn Kunze langweilig war, lieg er sich auf dem Krankenlager einen Bart Wachsen, der den sonst wenig beachteten Mann plötzlich zum Mittelpunkt seiner Um- welt machte. Nun war dieser Bart auch nicht alltäg- lich. Er war widerborstig und struppig, dazu tiefschwarz, so daß er jenen strapazierten Bürsten glich, mit denen man Schuhwichse aufzutragen pflegt. Ueber dieses Gestrüpp waren wahllos und in zwangloser Folge weiße und rote Haare verteilt, was dem Bart einen surrealistischen Anstrich gab. Herr Kunze gewährte den Haaren, die auf seiner Oberlippe üppig sprossen, Natur- schutz und sah sich während seiner Rekon- Valeszenz gezwungen. dem männlichen Phä- nomen, das sich unter seiner Nase zeigte, eine Fasson zu geben, was um so schwieri- ger war, weil er kein gutes Augenmaß hatte. Er bestimmte deshalb die Mundwinkel als Wachstumsgrenze und begann alles abzu- roden, was sich darüber hinauswagte. Bald stellte sich heraus, daß der Bart weder bequem war, noch die lästige Proze- dur des Rasierens vereinfachte. Aber wel- cher Mann gibt das auf, was er einen Mo- mat lang gezüchtet hat? Wenn Herr Kunze nach unten schielte, war sein Horizont von einem schwarzen Dickicht begrenzt. Vorwit- zige Haare stachen nach oben und kitzelten ihn in der Nase. Andere zog es nach dem Süden, wie es deutsche Dichter dahin zieht. Sie hingen ihm in den Mund. Wenn Herr Kunze Wein trank, schmeckte der nach Kölnisch Wasser, mit dem er sich nach dem Rasieren einzureiben pflegte und dessen Duft und Geschmack sich in dem Bart kon- servierten. Als der wieder genesene Herr Kunze sich nicht ohne Herzklopfen zum ersten Male un- ter die Menschen wagte, gab ihm sein Bart das Aussehen eines verdrossenen Seehunds. Seine Freunde hielten den Bart zunachst für Falsch. Sie versuchten ihn wegzuziehen, was ebenso erfolglos wie scherzhaft war. Man sagte Herrn Kunze, der Bart gebe ihm ein Verwegenes Aussehen. Andere widerspra- chen und erklärten den Bart für ordinär. Herr Kunze wurde mit prominenten Bart- trägern wie Stalin und Plauens Vater aus den Vater-und-Sohn- Zeichnungen verglichen. Es bildeten sich Parteien für und gegen den Bart. Auch bei Kunzes weiblichen Bekannten gab es nur entgegengesetzte Meinungen, Die einen erklärten, sie würden nie einen Mann mit Bart küssen. Die anderen. die stellten sich das Küssen mit einem solehen Bart be- sonders reizvoll vor. Zur Ehre von Herrn Kunze muß hier gesagt werden, daß er es nie wagte, das auszuprobieren, weil er das Gefühl hatte, daß ihm der Bart dabei im Wege stehe. So war er in dieser Zeit selbst gegen die sanftesten Abenteuer gefeit, Was dem Bart hohen moralischen Wert verlieh. Als ihm ein Bekannter(der ihn kurz dar- auf um zwanzig Mark anpumpte) sagte, er gleiche mit seinem Bart einem englischen Kavallerieobersten, der auch Gedichte schrei- be, hob das sein Selbstbewußtsein. Von da an streichelte er seinen Bart gelegentlich, wie man das Fell eines gepflegten Hundes streichelt. Daß ihn seine Stammtischbrüder „Hemmingwehchen“ nannten, gefiel ihm al- lerdings weniger. 5 schon so weit vorgeschritten, Kunzes Bart dem des Filmschauspielers Men- Herr Kunze begann sich für historische Bartträger, für Großadmiral Tirpiz und Turnvater Jahn zu interessieren. Aber er unterhielt sich auch gern mit Zeitgenossen, die gleich ihm einen Bart trugen, Über Wachstum und Pflege dieses männlichen Schmucks.„Wie lange haben Sie für Ihren gebraucht?“ war dabei eine beliebte Frage. Eines Teges beschloß Herr Kunze im sonnigen Süden Erholung zu suchen. Er setzte sich, mit allen Papieren versehen, in seinen kleinen Wagen. Dabei fiel ihm mit Schrecken ein, daß viele Grenzen vor ihm lägen, und daß er in seinem Paß ohne Bart abgebildet sei. Er machte sich darauf gefaßt, als Urkundenfälscher oder Mädchenhändler verdächtigt zu werden und war für diesen Fall fest entschlossen, den Bart fallen zu lassen, um seine nackte Unschuld zu be- weisen. Er legte schon vor der Grenze den Rasierapparat zur Hinrichtung des Bartes bereit. Aber kein Beamter nahm an seinem Bart Anstoß. Immerhin war damit das Fundament des Zartes unterhöhlt. Und wenige Stunden da- nach wurde über den Bart das Todesurteil gesprochen. Es geschah in dem schweize- rischen Bodenseestädtchen Rorschach. Als Herr Kunze aus seinem Wagen stieg, um sich ein paar Schweizer Stumpen zu kaufen, riefen ihm Gassenjungen„Faruk— Faruk“ . Das schmerzte ihn tief. Denn Herr Kunze gehörte zu den Männern. die bis zur Wäh- rungsreform gertenschlank waren und dann anfingen, etwas in die Breite zu wachsen. Obwohl ler sich nie für einen wohlgestalteten Mann hielt, fühlte er sich in diesem Punkt immer noch dem ehemaligen König über- legen.. An diesem Tage beschloß er., den Bart nicht mehr ungeschoren zu lassen. Er ver- urteilte ihn zu einem langsamen Tod, indem er jeden Tag mit dem Rasierapparat einen Eingriff in den Bestand des Bartes zu ma- chen sich vornahm. In dem Tiroler Städtchen Landeck, wo er übernachtete, beschnitt er die Enden des Bartes um einen Zentimeter. Nun sah er straffer und preußischer aus. Er zog mit sei- nem Bart über die Alpen wie es Hannibal einst mit seinen Elefanten getan hatte. Beim Betreten italienischen Bodens fiel ihm ein, daß seine Vorfahren wegen ihrer Bärte Bar- baren genannt wurden. Am Gardasee stand Herr Kunze vor der Entscheidung, den Bart von oben oder von den Seiten aus zu ver- kleinern. Um nicht mit einem verblichenen Diktator verwechselt zu werden. entschloß er sich für den Angriff von oben und ent- ging damit der Gefahr, mit Chaplin ver- Wechselt zu werden. In Florenz war die Debarbarisierung dag Herrn jou glich. Aber sein Interesse für Bärte war immer noch grog. Er erwischte sich in Kir- chen und Museen dabei. wie sich seine Auf- merksamkeit auf die Barttrachten der dar- gestellten Propheten, Heerführer. Heiligen und Fürsten konzentrierte. In Perugia glich Herr Kune mit seinem weiter geschrumpften Bart einem italieni- schen Portier. Dabei blieb es vier Tage. In Ravenna bekam der Bart die Form eines Akzentes. Nun sah Herr Kunze wie ein Steh- geiger aus. Er rettete nur noch die Rudi- mente seines Bartes über die Alpen. Seine Haare waren in Italien dezimiert worden Wie es einst den Legionen des Varus beim umgekehrten Ausflug in den Norden ergan- gen War. In Chur liegt der Bart begraben. Herr Kunze, der entschlossen war. ohne Bart in . die Heimat zurückzukehren., rodete ihn aus. Als er ihn im Waschbecken liegen sah, dachte er an das Lied vom guten Kameraden:„Als Wär's ein. Stück von mir Herr Kunze blickte in den Spiegel und erschrak. Jetzt kam er sich glatt, nackt und langweilig vor. Er begriff plötzlich diè Scham frisch geschorener Hunde. die sich mit Vor- liebe unter einer Couch verstecken. Bartlos kam er in die Heimat zurück. Er war darauf gefaßt, daß ihn diese Ver- änderung wieder unliebsam in den Mittel- punkt seiner Umwelt stelle. Aber er täuschte sich. Fast niemand nahm vom Hinscheiden seines Bartes Notiz. Der Bart, der Gesprächs- stoff für Wochen geliefert hatte. war schon fast vergessen. Niemand widmete ihm einen Nachruf. Der heimgegangene Bart wurde ein- fach totgeschwiegen. Der nun wieder glattrasierte Herr Kunze stellte fest, daß die Nachwelt nicht nur dem Mimen, sondern auch dem Bart keine Kränze klicht. Thaddäus Troll Von der Gleichberechfigung des Mannes Nerf Bogumil, zwischen dreißig und vierzig, sucht stilles Natürlich läßt sich manches gegen die Gleichberechtigung des Mannes einwenden, und ich fürchte, daß viele Frauen mir böse sind, wenn ich ein bißchen dafür eintrete. Auf die mannigfaltigen Zurücksetzungen, die den Männern seitens der Frauenwelt wider- fahren, will ich jetzt nicht näher eingehen, sondern mich auf den Fall Bogumil be- schränken.. Außer seinem in Deutschland etwas un- gewöhnlichen Namen, den er sich nicht selbst gegeben hat, haftet Bogumil nichts Auffälli- ges an. Er ist ein mittelmäßig verdienen der Büroangestellter zwischen dreißig und vierzig, sauber gewachsen und schlicht ge- kleidet. Er hat adrett gebürstetes, etwas spärliches blondes Haar, mittelgroßen Wuchs, frische Gesichtsfarbe und keine besonderen Merkmale. Seit vielen Jahren möchte Bogumil hei- raten. Er sehnt sich nach einem gemütlichen Heim. Büroleben, möblierte Zimmer und ver- räucherte Restaurants widern ihn mehr und mehr an. Er fühlt, wie er älter und weniger knusprig wird und ist oft deprimiert. Warum nur wissen die Frauen seinen Wert nicht zu schätzen? Er macht sich nichts aus Alkohol, wilden modernen Tänzen. Kartenspielen und oberflächlichem Geflirte. Er ist beschei- den, sparsam und häuslich. Lieben denn die Frauen nur rauhe, vergnügungssüchtige, aus- schweifende Männer? Bogumil hat das Ge- kühl, daß achtlos und roh über ihn hinweg geschritten wird, und das tut ihm weh. Wohl begegnet auch Bogumil hin und wieder Frauen und Mädchen, die ihn hei- raten würden, aber sie erscheinen ihm ab- stoßend, egoistisch und leichtfertig. Diese Geschöpfe suchen einen Mann einzufangen, ohne zu wissen, wie sie ihn ernähren sollen. Sie sprechen von einer trauten Häuslichkeit, die sie dem Mann bereiten wollen und be- sitzen oft noch nicht einmal ein eigenes Bett. Sie möchten gemütlich am warmen Herd hantieren, Radio hören und den Kanarien- vogel füttern, während der Mann sich im Morgengrauen, in Wind und Regen, aufs Trittbrett der überfüllten Straßenbahn zu schwingen und zum Geldverdienen zu fah- ren hat. Wo bleibt für so einen Mann der Traum von behaglichem Heim und gemüt- lichem Familienleben? Kein Mensch kann behaupten, daß Bo- gumil anspruchsvoll ist. Er jagt keiner Mil- R ä Hlerausge! Samstag, 24. Oktober 1953/ Nr. a verlas. sagen sie— sei angebracht gewesen, solange die Frau schwächer und— wie es in der Bibel heißt—„dem Manne untertan“ war. Aber das sei ja vorbei! Die Frauen hätten ihre Gleichberechtigung durchgesetzt. Der Mann habe seine Vorrechte aufgeben müs- sen, also könne niemand verlangen, daß er „Vorpflichten“ erfülle. Wenn die Prau be- anspruche, im Berufsleben, in der Politik und auch in der Liebe in alle Türen hinein- gehen zu dürfen, in die der Mann hinein- gehe, so habe sie auch keinen Anspruch mehr, als erste in jede Tür einzutreten. Andernfalls sei es an der Zeit, den Kampf für die„Gleichberechtigung des Mannes“ zu eröffnen. Die Gleichberechtigung der Frau habe dem hilfsbereiten Kavalier den Todes- stoß versetzt; an seine Stelle trete der gleich- gestellte Kamerad. Aber an dieser Argumentation ist— wenn man sie betrachtet— kein heiles Haar. Sie beruht auf einer Verwechslung zweier Be- griffe. Frau und Mann sind heute zwar nach dem Gesetz gleichberechtigt, aber sie sind darum keineswegs gleich. * Wer die heutige Jugend kennt, der weiß: die Formel von der Gleichberechtigung der Geschlechter ist bei der Frau zwischen 18 und 30 gar nicht beliebt; sie stammt aus der Gedankenwelt der Frau zwischen 30 und 50. Diese älteren Frauen haben noch die Zeiten erlebt, in der eine Frau nicht allein in ein Restaurant gehen durfte, und eine Studen- tin eine fragwürdige Persönlichkeit war. Die jüngeren dagegen empfinden diesen Teil der Gleichberechtigung schon als selbstverständ- lich. Die„totale“ Gleichberechtigung dagegen erschien vielen von ihnen als ein gefähr- licher Schematismus. Die Schattenseiten die- ses Schemas— 2. B. die Unterhaltspflicht der schuldhaft geschiedenen Ehefrau gegen- über dem Mann und den Kindern— er- scheinen ihnen bedenklich. Der Zustand, daß der Mann nur mehr„kameradschaftlich“ und gar nicht mehr„ritterlich“ sein solle, hat für sie wenig Verlockendes. Mit Recht weisen sie darauf hin, daß die juristische Gleichberechtigung ja nur den gleichen Start gewährleiste; der Lauf über die Bahn hänge aber von den recht verschiedenen persön- lichen Anlagen ab. * Aber die Männer führen noch einen zwei- ten Grund an, warum die Kavaliere am Aussterben seien; freilich nennen sie die- sen Grund nur leise. Sie sagen, sie hätten es nicht mehr nötig, durch ritterliches Ver- halten um die Frauen zu werben; denn bei vielen sei das Entgegenkommen auch ohne Ritterlichkeit gesichert. Curt Goetz läßt in einem seiner Lustspiele einen jungen Mann sägen:„Ein Kavalier ist ein Kamel. Weil er ein Mann ist, der einer Frau den Hof macht. Unterließe er es, würde sie ihm den Hof machen.“ g Nun kann man in der Tat schwer be- streiten, daß sich in den Beziehungen der Geschlechter in den letzten 50 Jahren große Aenderungen vollzogen haben. Ich erinnere mich noch. wie um 1910 eine meiner Schwe- stern von ihren Verehrern sagte:„Mein Per- sonal hat anspruchslos zu sein.“ Unter den jungen Mädchen war damals die Redensart beliebt:„Männern und Elektrischen soll man nicht nachlaufen, es kommen immer von selber neue.“ Heute herrscht Männer- mangel(in doppeltem Sinne: die Männer sind Mangelware, und mangelhaft, sagt meine Sekretärin dazwischen); auch die ganze Atmosphäre hat sich— zum Teil durch die Gleichberechtigung und die Kamerad- lionärin nach und verlangt weder einen Marmorpalast noch brillantenbesetzte Sok- kenhalter, platinverzierte Hosenträger oder hermelingefütterte Windjacken. Er sehnt sich nur nach einer lebenstüchtigen, erfolgreichen Geschäftsfrau mit Eigenheim. bei der er sich geborgen fühlen und seine zwar glanzlosen aber freundlichen Fähigkeiten entfalten kann. Natürlich möchte er seine unbefrie- digende Berufsarbeit aufgeben, wenn er hei- ratet, um sich ganz der lieben kleinen Woh- nung widmen und abends seine abgehetzte Frau in heiterer Frische empfangen zu kön- nen. Wie nett möchte er seiner Frau das Leben machen. Sauber rasiert will er ihr morgens am Kaffeetisch gegenübersitzen und ihr die Zeitung vorlesen. Während sie dann im Geschäft tätig ist. wird er etwas Staub wischen, die Balkonpflanzen begiegen und sorgen, daß die Hausgehilfin die übrige Ar- beit sorgsam erledigt. Nachmittags wird er zum Einkaufen gehen und manchmal in ei- ner Konditorei ein Stückchen Torte essen und hin und wieder ein paar gleichgesinnte Freunde mit artigen Manieren zum Kaffee einladen. Er wird den Abendbrottisch sau- berlich decken, seiner müden Frau den Tee einschenken und nachsichtig lächeln, wenn sie lieber eine Flasche Starkbier trinken möchte und Zigarettenasche auf seinen Lieb- lings-Teppich fallen läßt. Er wird verstehen, daß eine überlastete Geschäftsfrau sich abends entspannen will und sie nicht mit läppischen Forderungen und Klagen belästi- gen wie:„Du mußt mich an deinen Sorgen teilnehmen lassen“ oder:„Du sollst mich endlich einmal in deine Tätigkeit einweihen.“ Er will gar nicht eingeweiht sein, und er fin- det es sehr nett, wenn seine Frau manch- mal sagt:„Du kleines Dummchen“. Er ist auch verständig und verlangt nicht, daß die Frau ihn in ihrer kurzen Frei- zeit ewig mit Schmeicheleien überhäuft und mit Liebesbeteuerungen erstickt. Ihm genü- gen zeitweilige kleine Aufmerksamkeiten mal ein paar Blumen, mal eine Tafel Nuß Schokolade, ein silberner Drehbleistift oder ein Fläschchen Möhrensaft mit dem guten Vitamin-A-Gehalt aus dem Reformhaus an der Ecke. Natürlich möchte er nett und etwas sorglich behandelt werden, um das Gefühl zu haben, daß sein Vorhandensein dankbar anerkannt wird. Es ist ja auch wirklich nicht zuviel verlangt von einer Frau. wenn sie — schaft— gewandelt. Vielleicht ist es belt wirklich nicht mehr so unerläßlich, ein I vValler zu sein. Aber hier, we in Fragen des gelebten Lebens, soll man vor Verallgemeinerungen hüten; im Gru gibt es in solchen Dingen Keine Regeln zy dern nur lauter individuelle Fälle, Prell werden wir auch bei der vorsichtigsten D* druckerei. N chefredal stellv.: 1 pr. E. K ever; F. Lokal: 5 pr. F. W. Land: C. simon; L chef v. D. Bank, RH. ale gad. Kom. A Mannhein Vr. 80 016, eee eee trachtung nicht um den Satz herumkommez 8. Jahrg die Frauen sind nicht unschuldi Rückgang der Ritterlichkeit. Dieser Rückgang ist bedauerlich. kavaliermäßige Fühlen und Handeln brach, oft ein Element nicht nur der Bildung 8% dern auch der Poesie in die Prosa des A tag. Und deshalb sollten wir alle versuche dies Element wiederzubeleben. N Aber so sehr wir den Begriff des Ra liers schätzen, so dürfen wir doch nicht Augen vor der Tatsache verschließen, d er nur ein einseitiges, ja sogar ein eh blasses Ideal. ist. Wer nur ein Kavalier und sonst nichts, der wäre sehr wenig Nen Geringerer als Goethe hat auf de Schwäche unseres Begriffes hingewiesen: Ein Kavalier von Kopf und Herz Ist überall willkommen. Er hat mit feinem Witz und Scherz Manch Mädchen mitgenommen. 0 Doch wenn's ihm fehlt an Arm und Krb Wer soll ihn denn beschützen? f Und wenn er keinen Hintern hat, 5 Wo soll der Edle sitzen? In dem diplomatischen Schriftwechsel yu dem Kriegsausbruch von 1914 finden u eine Stelle, in der ein deutscher Staatsmam die oberflächliche Art des eleganten& reichischen Außenministers Grafen Bere told kritisiert mit den Worten:„Letze Endes ist er eben nur ein ‚Govalier““ Nur ein Kavalier zu sein, ist zu wel Aber Lebensleistung und Ritterlichte schließen sich nicht aus. Wir haben dat genug Beispiele auch aus unseren Tagen Und die Zwanzigjährigen können an mat. chen Beispielen sehen, daß auch der reicht Arbeitstag und die schwerste Verantwortung uns nicht abzuhalten brauchen, der schlicte Aufgabe der Ritterlichkeit zu genügen. Ludwig Reinen Frageꝛeichen (Auskünfte ohne Gewähr) Kalter Kaffee. Ihre Braut hat red es wird allgemein als unfein empfunden heißen Kaffee in die Untertasse zu b und ihn solange mit dem eigens zu diesen Zweck vom Kopf genommenen Hut u fächeln, bis er kühl ist. Ueberhaupt sole man im Café im allgemeinen den Hut dd. setzen. Dämlich, Nein, Dame darf ruhig„Danke!“ sagen, wenn d. auch eine richte 8 an den Truppe Jugosl: Italie an der gleichen Versuch fall am wonach solle, die meter Jugoslav Der jus nicht we zänzlich Der PO O v lienische Truppen Zone„ Der ton, T 2 redung kannt, Mächte- men. El neut di Vereinis ren Ueberge nicht ä. das ital. trag üb gemeins Fenn Berli irgendwo einem Herrn begegnet, der die Tf Sowi etz für sie öffnet und ihr den Vortritt läßt. Teufel AlEKOhOI. Sie müssen dd merken, daß meschugge ein Dauerzustand mevulve dagegen eine mehr vorübergehend Erscheinung ist. Im Falle Ihres Freundes“ neigen wir mehr zu der Ansicht, daß es 8d um die Folgen migbräuchlicher de alkoholischer Getränke handelt. Unvergeßlich. Hildegard Knef“ arm 28. Dezember 1925 geboren. Wo wollen Sie ihr nachts auf den Straßen begegnet Sen Guter Rat billig. Wir halten es fl zweifelhaft, dag Ihre Ehe aus den von Inne geschilderten Gründen geschieden wird. D, einzige Rettung für Sie dürfte sein: esse Sie auch Knoblauch. Eheglück ihrem braven, kleinen Mann hin und wiele ein freundliches Kompliment machen 80d daß er so kleidsam frisiert sei. das neue Hen ihm reizend stehe, der Gummibaum 80 sch blank gebohnert und das Radio so Runs, verständig eingestellt sei. Der Mann ie dann, daß seine tausend kleinen Tagesmülel nicht umsonst sind, und es freut ihn aul daß seine Frau sich zumindest ein biſche Mühe gibt, ihn zu verstehen. Ganz verstau den werden, vor allem seelisch, kann er. kürlich nie von einer Frau. Damit muß!“ sich abfinden, und es kann ihn ebenfalls 110% sten, das Schicksal des Unverstandensen mit anderen Männern zu teilen. des soge fangreic Genußm gen in d aufen 15. Prei- 12000 V iger. zeichnet weitere hebung kung ei! Sowjetz dem di schäkter Radioap Grot „grOBzü Anstrer unter d hen In. wegung menhar ten ent des Vol nenbau Betrieb triebe) den. Nac Ostber! — Bogumil weiß, daß er ein selten tree Bont herzens warmer, qualitativ hochwertiger Ele. bräsent mann sein könnte. Noch nicht mal mit ve am kor worrenen intellektuellen Ansprüchen u 5 schief gewachsenen politischen Interesse 55 Grü würde er seiner Frau auf die Nerven 1 15 len. Er läßt sich von seiner Frau lenken u den v vertritt noch den altmodisch-liebenswerte Besuch Standpunkt: Der Mann gehört ins Has Walter Trotzdem findet er keine Frau. Nur die seln Deutsc selbständige Witwe eines Delikateßsware Pari händlers, die inn stark beeindruckt hae dnn machte ihm das häßliche Angebot, vorübel Debatt gehend ihr kleiner Freund zu werden. 75 1. gumil war tief verletzt. Er ist ein anstand penem ger Mann, der sich immer hochgehalten bi igt ohr und sich auch, trotz hinschwindender Just daten niemals fortwerfen wird. Er sucht in eig Tankw Bindung Dauer, Sicherheit und Sollen beneir Doch die Frauen, von denen Bogumil a. 0 ehrbare Art begehrt werden möchte, bete nn 7 keinen Grund, ihn zu heiraten und 1 wen, seine Ansprüche. soweit sie ihnen bekaut scheite sind, lächerlich und unberechtigt. Lor Dabei erstrebt Bogumil eigentlich wan era anderes, als was seit Generationen 15 1 15 Frauen und Mädchen mit der größten Selbs Bel verständlichkeit in mitunter weitaus un Ilinist scheidenem Maß erstreben und. wenn 910 Sonnt, klug genug sind und Glück haben, selbe Anna heute noch zuweilen erreichen. Wenn 15 5 u nun schon mal für die Sleichberechte 5 des Mannes eintritt, muß man es unte, e kinden, den Bogumils aller Schattierune Freug ihre Ansprüche und Wünsche übel zu 111 Mose men. Es genügt ja, wenn man ihnen 1 Behör Wünsche nicht erfüllt. Ich selbst habe e u ve nicht das Bedürfnis, einen Bogumil zun n ben bn tar zu führen. Irmgard Fes] en u