Nr. — Zei eirche 8 Mus Lannde 15 lange erstand Setzt, Herman eim dug helft“. ewordeg ich dal Eine 4 Violine ö Wenn 00 t apert Flenez cleppen ichinstm. in eine der Sitz. sche Le t Reutte en auf n dra Ausdruc ger(Vn machte de um d ur Org Hermam Stent, un Schwrelbg (mit Als ate Bech arhunder Choral, seinen e. lierte, z. en linem KS Orgc. mer, död sehr dich Interpre, imer her. Usgezeich e Profun ende Bol 1 Morgen. onte, setz Und Egon Klare e, Dikti nige Stim. liche For. W. dt Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber: Feuillet.: W. Gines, K. Heinz; Lokal: I. L. Eberhardt: Kommunal: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chet v. D.: O. Gentner. Banken: südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. 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Oktober 1953 3338 Ruhiger Ausklang im Bundestag Koalitionsparteien hinter Adenauer/ SpD betont erneut ihren Willen zur Mitarbeit Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion sowie der Agenturen dpa und UP Bonn. Der zweite Teil der Bundestags debatte über die Regierungserklärung ver- lief in derselben guten Atmosphäre wie am Vortage. Mittelpunkt: die Vier Hauptthemen standen im Außenpolitik, der Wohnungsbau, die Formen der Marktwirtschaft und Vertriebenenfragen. Der Bundeskanzler, der die sechs Stunden ohne Unterbrechung auf der Regierungsbank ausharrte, griff auch am Donnerstag nicht in die Debatte ein. Die Sprecher der Koalitionsparteien, die den Hauptteil der Aussprachen bestritten, unterstrichen ihre Uebereinstimmung mit Die CDU schickte die beiden„Schwaben“ Dr. Gerstenmaier und Dr. Kies in- ger ins Treffen, die— an die Adresse der 85D gerichtet— feststellten, daß Deutsch- land durch die Mitgliedschaft bei den Ver- Die Windrose wird der NATO den Weg des Friedens weisen Paris.(E. P.-Eig.-Ber.) Die atlantische umee hat nunmehr ihre eigene Fahne. Wie es einer Armee zukommt, die den Namen eines Ozeans trägt, ist die Fahne blau, dunkelblau. Sie zeigt eine vierspitzige Wind- 105e in einem Kreis.„Vier Kardinalpunkte“, bat Generalstabschef Lord Is may erklärt, sollen uns die Wege des Friedens weisen und der Kreis bedeutet die Einheit der Merzehn atlantischen Nationen“. Uebrigens haben sich in den letzten Ta- gen in Washington wie in Paris die Demen- ist diesg is gehäuft, in denen erklärt wird, die Ver- 1 einigten Staaten hätten durchaus nicht die g Se Absicht, ihre Truppen in Europa zu ver- ür hat. ungern. Wie ernsthaft dennoch an der Ver- von Alba wirklichung dieser Pläne gearbeitet wird, rige Titer geht aus einer Erklärung von Lord Ismay uf mit de hervor, in der es heißt:„Militärische Sach- 5 berständige studieren zur Zeit die Frage, ob 1 neue Waffen Veränderungen innerhalb der u Sollster gtreitkräkte zur Folge haben können“. Das und Pars 5 8 8 3 8 5 de Oktobe⸗ rgebnis dieser Studien wird vor einem ie Sinſone halben Jahr nicht bekannt sein, und dann im Selk wird es noch lange dauern, bis dieses Er- 1 gebnis realisiert werden kann. Offenbar ist Aso, wie die Dementis beweisen, zu frühe von Plänen gesprochen worden, an denen orf gearbeitet wird, die aber noch nicht be- kannt werden sollen. 1 Die USA setzen ihre Finanzhilfe Die Krülh für Israel fort nutzt, a Washington.(UP) Der amerikanische Störte a duhbenminister, John Foster Dulles, gab be- ne, hand. kannt, dag Israel für das zweite Halbjahr n„Arme 1953 von den Vereinigten Staaten eine eigung u Wirtschaktshilfe von 26 Millionen Dollar er- zufen uni kalter! werde. Diese Summe ist die erste n, Weil s kate der amerikanischen Hilfe für Israel immer im laufenden Haushaltsjahr, das am 1. Juli etten- ell begarm. Präsident Eisenhower hatte vorher ei diesen in seiner Pressekonferenz mitgeteilt, daß auch kei die Vereinigten Staaten die finanzielle Un- Iazu nichf terstützung Israels fortsetzen würden, da mt. Die Lerael sich bereit erklärt habe, sein um- n Beten dtrittenes Jordan-Projekt bis zu einer Ent- n Koblen scheidung der Vereinten Nationen zurück- nehl nich Austellen. rden, de 0 ches Bla-. en Schau- N zache sell gang 1 Stuttgart. Der Ministerpräsident von Baden- re e ürttemberg, Dr. Gebhard Müller, hat sein ind. i Bundestagsmandat niedergelegt. Dr. Müller Danneche war im Wahlkreis Balingen direkt gewählt —̃ 5 855 Für ihn wird der Angestellte Albert peuolk aus Stuttgart-Möhringen in den Bundes- lag einziehen. 1 Berlin. Die Verhandlungen des Regierenden 1 1 9 Bürgermeister, Dr. Schreiber, mit den dir aul Unterhändlern der SPD, CDU und FDP über die Regierungsbildung haben am Donnerstag rauen ad 19 05 zu keinem Ergebnis geführt. Dr. Schrei- 2 n hat der SpD, die den Posten des Innen- t dir. 1 für sich beansprucht, als Ausgleich N e Bildung eines neuen Senatorenpostens vor: 5 seschlagen, der von ihr besetzt werden soll. nt? 5 Berlin. Die Sowjetzonen-Regierung gab am wegen d] Donnerstag offiziell die Absetzung des Staats- . Aurstärs im Pankower Außenministerium, Lonstan. 5 Ackermann, bekannt. Stellvertreter von maschine bel enmimster Lothar Bolz wurde der bis- rieke 85 91 Chef der diplomatischen Mission, der e in Rumänien, Botschafter Georg Finger. fl ndke(SED). Handke war früher Minister 1 b. ur Außen- und Innenhandel. e 80 9 85 Fuse llach. Zwanzig Volksdeutsche ehemalige lügel! S dene sgekangene trafen am Donnerstag auf interkom dem Wege nach Piding in Bayern in Villach n Schön- 1 Sie sind überraschend von den Jugosla- 155 freigelassen worden. Es wurde ihnen st Jab 5 Sestattet, sich zu ihren Familien zu be- m übrigen ben, die immer noch— wie vor dem Kriege n in Jugoslawien leben. a Re 97 Der neue Präsident der französischen mehr dz. beide lik wird im Dezember in Versailles von Wahl. des Parlaments in geheimer Aueuküge ter Mel ne vorhergehende Debatte mit absolu- inzukd 5 Sieh ehrheit gewählt werden. Diese Regelung n. Als l 81 ein Gesetzesentwurf vor, den das franzö- naus gin? 93 Kabinett dem Parlament vorlegen wird. n Sie. 8 Die letzten vier wegen EKriegsverbre- it an der. Adeit Norwegen zu lebenslänglicher Zwangs- st würde] worde Verurteilten Deutschen sind begnadigt 1 9 sollen am Samstag die Rückreise e Lämtli eimat antreten. Damit hat Norwegen te er de iche wegen Kriegsverbrechen verurteilte Was sie 1 entlassen.: nehme 8 Tork. Anläßlich des 35. Jahrestages der Sie dam nchtete f der tschechoslowakischen Republik zu mo, schaft Präsident Eisenhower eine Grußbot- knahmeln Amerika den Nationalrat der Tschechen in getragel des P da. Eisenhower erklärte, daß der Sache e e anne in Ost- und Mitteleuropa mit der loge u ung von frei gewählten und von frem- 1 folg ö em Druck freien Regierungen unermeßlich Se- lent wäre. UP/dpa den politischen Grundsätzen Dr. Adenauers. einten Nationen keine ausreichende Sicher- heit erhalten würde, daß dagegen die Euro- päische Verteidigungsgemeinschaft auch das sowjetisch- russische Sicherheitsbedürfnis befriedigen könnte. Die Sozialdemokraten gingen auf die Außenpolitik nicht mehr ein. Die Abgeord- neten Schöne und Jacobi setzten sich mit Wirtschaftsfragen auseinander. Auch sie plieben gemäßigt und verbindlich im Ton und bekundeten die Bereitschaft der SPD zur Zusammenarbeit. Schöne versicherte, „daß die SpD bereit ist, überall dort, wo die Möglichkeiten für ein wirkliches Funk- tionieren der Marktwirtschaft liegen, einen echten Wettbewerb herzustellen.“ Wo markt- Wirtschaftliche Grundsätze aber nicht ge- nügen, müsse eine„aktive Wirtschaftspoli- tik zum Zuge gebracht werden“. Das Ver- sagen der Marktwirtschaft in der Grund- stoffindustrie zeigt sich beim Eisenpreis, der zum Schaden der Verarbeiter vollkommen erstarrt sei. Zu einer aktiven Wirtschafts- politik gehöre, daß die Startnachteile der vollständig entflochtenen deutschen Eisen- industrie gegenüber der konzentrierten und verflochtenen Eisenindustrie Frankreichs aus- geglichen werden. Für die CSU sprach der Vizepräsident des Bundestages, Jäger, der sich von der CDU distanzierte, aber betonte, daß die„selbstän- dige CSU“ sich nicht von der CDU trennen lasse. Im Mittelpunkt dieses„bayerischen Referats“ stand wieder das Bekenntnis zum Föderalismus und die Forderung nach Vor- lage eines Neugliederungsgesetzes. Eine Bundesfinanzverwaltung lehnte Jäger ab und sprach sich für ein zweistufiges Noten- panksystem nach den Vorschlägen des Bun- desfinanzministers aus. Die Neuverteilung der Steuern müsse so vorgenommen werden, daß der Bund nicht von den Ländern und die Länder nicht vom Bund abhängen. Der Bund dürfe auch nicht versuchen, kultur- politische Aufgaben an sich heranzuziehen. „Europa darf nicht an der Saar scheitern“ Dr. von Merkatz hatte als erster Sprecher der parlamentarischen Debatte am Donnerstag im Namen der Deutschen Partei den„konservativen Föderalismus“ auf den Schild gehoben. Merkatz stimmte der Re- gierungserklärung zu und setzte sich für Festigkeit bei der Fortsetzung des außen- politischen Weges ein. Die Wiedervereinigung Deutschlands sei der Schlüssel zum Frie- den. Die geplante Europäische Gemeinschaft könne der Ausgangspunkt für ein weltum- kassendes Sicherheitssystem sein. Eine Auf- lösung des Junktims zwischen EVG-Vertrag und dem Deutschland-Vertrag halte er nicht mehr für notwendig. Mit Nachdruck setzte sich Merkatz für eine Verständigung mit Frankreich ein und forderte, die bevorste- henden deutsch- französischen Saarverhand- jungen nicht zu stören. Europa dürfe nicht im Saarproblem scheitern. Wohnungsbauminister Viktor- Emanuel Preus ker(FDP) versicherte der Oppo- sition, daß der Wohnungbsau auch in den nächsten vier Jahren die vordringlichste Aufgabe der Bundesregierung auf wirtschafts- und sozialpolitischem Gebiet bleiben werde. Der Wohnungsbau solle. soweit es die Erfül- lung der sozialen Aufgaben erlaube, von allen Paragraphen und Bindungen befreit werden. BHE sichert dem Kanzler„tätige Mitarbeit“ zu Für den Gesamtdeutschen Block /BHE sicherte der Abgeordnete Haasler dem Bumdeskanzler„tätige Mitarbeit“ zu. Er for- derte die beschleunigte Eingliederung der vertriebenen Landwirte. Von 40 000 Familien jand wirtschaftlicher Herkunft seien nur 30 000 wieder seshaft gemacht worden. Diese Frage musse vom Vertriebenenministerium besonders gründlich angepackt werden. Auch der CDU-Abgeordnete Linus Kather be- mängelte die Eingliederungsmaßnahmen für vertriebene Landwirte. Die vordringlichen Aufgaben der Vertriebenenpolitik seien: die Vertriebenen aus den Baracken herauszu- holen, die Erwerbslosigkeit in diesem Per- sonenkreis zu beseitigen, die Bildung von Eigenkapital in der gewerblichen Vertrie- benen wirtschaft zu ermöglichen und der Vertriebenenjugend bessere Startmöglich- keiten zu geben. In seiner Antwort an Kather stellte Bun- desvertriebenenminister Oberländer (BHE) fest, daß sein Ministerium für alle Flüchtlinge da sei, gleichgültig, wo sie poli- tisch stehen. Auch er unterstrich die Notwen- digkeit der Eingliederung vor allem des hei- matvertriebenen Landvolkes. Grüße aus Amerika Vor Beginn der Aussprache übermittelte der Sprecher des amerikanischen Repräsen- tantenhauses, Joseph W. Martin, dem deutschen Parlament die Grüße des amerika- nischen Repräsentantenhauses. Er würdigte den Bundestag als den Wegbereiter einer echten Volksregierung in einem Lande mit großer Tradition. Bundestagspräsident Her- mann Ehlers dankte Martin, dessen Rede mit langanhaltendem Beifall aufgenommen wurde, und sprach dem amerikanischen Volk den Dank für seine Hilfeleistungen aus. Die zweitägige Aussprache über die Regie- rungserklärung hat allgemein eine gute Re- sonanz gefunden, Die konzilianten Schluß worte, die Abgeordneter Kiesinger(CDU) sprach, enthielten noch einmal ein konkretes Angebot an die Opposition ⁊zu einer guten Zusammenarbeit und die Hoffnung, daß man in den nächsten vier Jahren mehr gemein- sames finde als bisher. Kiesinger stellte der SPD das Zeugnis aus, daß sie ihre Argumente mit Mäßigung vorgebracht habe und ver- sicherte ihr, daß sie in den Regierungspar- teien keine„berauschten Sieger“ finden Wir- den. Besonders vermerkt wurde eine Spitze Kiesingers gegen Dehler. Der ehemalige Bun- desjustizminister hatte nämlich dem DGB das Recht abgesprochen, auf die Gesetzge- bung einzuwirken,. Unter Zustimmung der SPD stellte Kiesinger fest:„Die Gewerkschaf- ten dürfen Einfluß auf die Gesetzgebung neh- men, nur muß dieses mit verfassungsmäßigen Mitteln geschehen.“ Bundestag wählte neue Ausschußmitglieder Bonn.(UP Der Bundestag bestimmte am Donnerstag die Mitglieder verschiedener Ausschüsse. Mit Mehrheit beschloß der Bundestag, die alte Geschäftsordnung für den Vermittlungsausschuß beizubehalten, für den sechs Abgeordnete der CDU/CSU, drei Sozialdemokraten und ein FDP-Abge- ordneter gewählt wurden. Die anderen Parteien sind in diesem Ausschuß nicht ver- treten. In den, Wahlprüfungsausschuß wur- den vier CDU/ CSU- Vertreter, drei Sozial- demokraten und als beratende Mitglieder je ein Abgeordneter der FDP, des BHE und der DP gewählt. In den Verwaltungsrat der Deutschen Bundespost entsandte der Bun- destag drei CDU/ CSU-Abgeordnete und zwei Sozialdemokraten. 42 Abgeordnete der Koalition fehlten Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Der Bundestag hatte am Donnerstag die Wahlmänner zu bestim- men, welche das Richterkollegium des Bun- desverfassungsgerichts ergänzen müssen. Bei 258 Stimmen für den Wahlvorschlag der Koalition und 144 Stimmen für den Vor- schlag der SpD wurden acht Wahlmänner der Regierungsparteien und vier der Oppo- sition gewählt. Ziemlich betreten verzeichnete man auf Regierungsseite das Fehlen von 42 Koali- tionsabgeordneten. Hinter den 36 ungültigen Stimmen vermutet man den BHE, der dem Vorschlag der Koalition nicht wohlwollend gegenübergestanden haben soll. Das Ab- stimmungsergebnis bedeutet, daß die Re- gierungsparteien jene Dreiviertelmehrheit nicht erreichen konnten, mit welcher der Wahlmännerausschuß einen Richter zu wäh- len hat. An sich wären sie mit ihren ins- gesamt 336 Abgeordneten hierzu in der Lage gewesen. Adenauers Lächeln, zu Ollenhauer hingewendet wahrend der Oppositionsführer zur Regierungs erxlãrung des Kanelers Stellung nimmt, bei den Betracktern dieses Bildes manche Hoff nungen auf eine freundlicher e atmosphäre zwi- schen Regierung und Opposition wachrufen. Schön wäre der neben dem Kanzler sitzt, nur gerade eine witzige Innenminister Schröder(ganz lines) zu einem Lachen verleitet. Wer weiß? mag es,— aber vielleicht kat Hallstein, Bemerkung von sich gegeben, die auch Bild: dy Bidault vermittelt im Triest-Streit Belgrad und Wien an Europäisierung des Hafens von Triest interessiert Von unserem Korrespondenten E. P. in Paris Paris.(E. P.-Eig.-Ber.) Der französische Außenminister, Bidault, hatte am Don- nerstag bei einem Essen in der italienischen Botschaft eine Unterredung mit dem italieni- schen Minister präsidenten Pella, der in seiner Eigenschaft als Finanzminister an der Tagung des Ministerrates der OECE teil- Nirmimt. Bidault hatte außerdem, wie schon gemeldet, ein ausführliches Gespräch mit dem jugoslawischen Unterstaatssekretär des Auswärtigen. Das französische Außenmini- sterium scheint also in dem Konflikt um Triest doch eine gewisse Vermittlertätigkeit zu entfalten, obwohl es das immer wieder dementiert. Auch Eden hat das am Don- nerstag im englischen Unterhaus bestätigt. Es sieht jetzt so aus, als ob die Jugosla- wen bereit seien, in die Uebergabe der Zone A an Italien einzuwilligen, wenn der Hafen von Triest internationalisiert oder europäisiert würde. Daran hätte nicht nur Jugoslawien, das über den ungenügenden Hafen von Fiume verfügt, Interesse, sondern vor allem auch das vom Meere abgeschnittene Oesterreich. Belgrad hat sich in den letzten Tagen über diese Pläne mit Wien erfolgreich verständigt. Der Abzug der anglo- amerikanischen Trup- pen, die in Triest jährlich 6 Milliarden Lire ausgaben und an die 4000 Menschen beschäf- tigten, stellt die Stadt sowieso vor schwere Wirtschaftliche Probleme, die nur durch die Reaktivierung des Hafens zu lösen sind. Eine solche Lösung der Triestiner Frage setzt allerdings eine Konferenz voraus, wie sie Tito vorgeschlagen hat und an der wahr- scheinlich außer Amerika, England, Frank- reich, Italien und Jugoslawien auch Oester- reich teilnehmen würde. Die seit Montag in London geführten britisch- amerikanischen Besprechungen über Deans Vorschlag fruchtete nichts In Panmunjon kam man einer Einigung noch nicht näher Panmunjon.(UP/dpa) Trotz eines Aus- wegvorschlages des Vertreters der Ver- einten Nationen, Arthur Dean, auf der koreanischen Vorkonferenz blieben die Fron- ten auch in den Verhandlungen am Don- nerstag erstarrt. Dean hatte den Kommuni- sten vorgeschlagen, statt der Tagesordnung, über die bisher keine Einigung erzielt werden konnte, zunächst einmal unmittelbar Termin und Ort der koreanischen Friedenskonferenz zu besprechen. Der nordkoreanische Dele- gierte, Ki Suk Bok, ging auf den Vorschlag Deans jedoch überhaupt nicht ein, sondern blieb dabei, die Zulassung neutraler asiati- scher Staaten zur Hauptkonferenz zu for- dern. Ein Sprecher des amerikanischen Außen- ministeriums teilte am Donnerstag in Wa- shington mit, daß die USA noch keinen end- gültigen Beschluß über eine etwaige An- wesenheit indischer Vertreter auf der ge- planten politischen Korea- Konferenz gefaßt haben. Die amerikanische Regierung beharre auf ihrem Standpunkt, daß der Teilnehmer- kreis der Korea- Konferenz auf die am Korea-Krieg beteiligten Staaten beschrankt werden solle. Die Konferenz selbst könnte dann entscheiden, ob Indien, oder andere Mitglieder der neutralen Repatriierungs- kommission zur Krieggsefangenenfrage ge- hört werden sollen. i Die neutrale Repatriierungskommission in Panmunjon beschloß am Donnerstag, eine Untersuchung der Grausamkeiten in die Wege zu leiten, die sich nach dem Eingeständ- nis des indischen Befehlshabers, General Thi- mayya, in den Lagern der nichtheimkehr- willigen Gefangenen abgespielt haben. Thi- mayya hatte, wie gemeldet, zugeben müssen, daß fünf Chinesen und Nordkoreaner, die sich nach kommunistischer Darstellung ent- schlossen hatten, in ihre Heimat zurückzu- kehren, von ihren Mitgefangenen umgebracht worden seien. Ein Unterausschuß der neu- tralen Kommission berichtete am Donnerstag nach einer Reise in nordkoreanisches Gebiet, er habe keine Beweise für die alliierte Be- hauptung finden könen, daß die Kommu- nisten in Verletzung des Waffenstillstands- abkommens noch immer Düsenflugzeuge nach Korea lieferten. Ein von der amerikanischen Armee jetzt in Washington veröffentlichter Bericht be- schuldigt die Kommunisten, 6113 amerikani- sche Soldaten in Korea gefoltert und getötet zu haben. Der Bericht ist von der Kriegs- werbrechenabteilung des amerikanischen Heeres in Korea zusammengestellt worden. Er bezieht sich auf die Zeit vom Beginn des Koreakrieges bis zum 30. Juni dieses Jahres. Dieser neue Bericht über die kommunistische Brutalität, heißt es in einer Stellungnahme des amerikanischen Heeres,„zeigt den Feind als das, Was er ist“. Radikalsozialisten maßregeln Daladier Paris.(dpa) Der Exekutivausschuß der Radikalsozialistischen Partei magregelte den ehemaligen Ministerpräsidenten Edouard Daladier wegen einer Grußadresse, die er am Wochenende an eine kommunistische, gegen die EVG gerichtete Kundgebung in Paris gerichtet hatte. In einer Entschließung erklärte der Parteiausschuß, daß eine solche „Amvorsichtige Geste“ von kommunistischer Seite zur Schaffung eines günstigen Klimas Kür eine neue Volksfront ausgenützt werden könmte, die aber wegen der Haltung der Stalinisten völlig ausgeschlossen sei. die Triest-Krise sind abgeschlossen. Das teilte laut dpa ein Sprecher des Foreign Ofkice am Donnerstag mit. Sie betrafen Fragen der technischen Durchführung des britisch- amerikanischen Beschlusses vom 8. Oktober, die Zone A an Italien zu Über- geben. Empfehlungen an die Regierungen oder politische Beschlüsse sind bei den Be- sprechungen nicht gefaßt worden. Der Ministerrat der OEEC tagt in Paris Paris.(E. P.- Eig. Ber.) In Paris hat am Donnerstag die Tagung des Ministerrats der OEEC begonnen. Außer den Wirtschafts- und Finanzministern der zehn Mitgliedstaa- ten nimmt auch Harold Stass en, der Leiter der amerikanischen„Verwaltung für Operationen im Ausland!(der ehemaligen MAS) daran teil. Den Vorsitz führt der bri- tische Schatzkanzler, Butler. Deutschland ist durch Minister Erhard vertreten. Auf dem Programm stehen vor allem die Li- beralisierung des Außenhandels und die Konvertierbarkeit der Währungen. Stassen gab den Auftakt in einer Er- klärung an die Presse. Er sagte, die ameri- kanische Wirtschaft sei gesünder denn je und die Produktion des Landes höher, als sie je in der amrikanischen Geschichte ge- wesen sei. Er äußerte sich auch über die Entwicklung der europäischen Wirtschaft optimistisch und erwarte darum, daß die Tagung Fortschritte bringen müsse, vor allem in Hinsicht auf die Liberalisierung des Handels. In den europäischen Delegationen ist men weniger zuversichtlich. Frankreich, das eine Zeitlang seinen gesamten Außen- handel kontingentiert hatte, dann kürzlich acht Prozent freigegeben hatte, wollte ur- sprünglich eine Liberalisierung von 30 Pro- zent ankündigen; aber der Ministerrat glaubte nun, nur 20 Prozent zugestehen zu Können, während Deutschland 92 Prozent, England immerhin 58 Prozent und Oester- reich 50 Prozent ihres Außenhandels libera- lisieren konnten. Frangois-Poncet setzt sich für die EVG ein Paris.(dpa) Der französische Hohe Kom- missar Frangois-Poncet, richtete während seines Aufenthaltes in Paris einen dringen- den Appell an die französischen Politiker, den Vertrag über die Europäische Verteidi- gungsgemeinschaft zu ratifizieren. Bei einem Verzicht auf die EVG bestehe die Gefahr, daß ein nicht integriertes Deutschland wie- der bewaffnet werden müsse. Außerdem würde Frankreich dann die Probleme in sei- nen überseeischen Gebieten nicht mehr I- sen können, weil seine Autorität innerhalb der französischen Union von seiner Autorität auf dem europäischen Kontinent abhänge. Der französische Hohe Kommissar, der als Privatmann vor einer wirtschaftspolitischen Vereinigung sprach, hob die Bemühungen Dr. Adenauers hervor, die Bundesrepu- blik in den Kreis der westlichen Demokraten einzugliedern. Im Salon de Beauvais des französischen Außenministeriums überreichte Außenmini- ster Georges Bidault am Mittwochnach- mittag in Anwesenheit der leitenden Beam- ten des Ministeriums, Botschafter Frangois- Poncet die Schärpe und den Orden eines Grohgoffiziers der Ehrenlegion. Diese hohe Würde war Frangois-Poncet durch Beschluß 40 französischen Regierung verliehen wor- en. Seite 2 MORGEN Mone Kommentfur I Freitas, 30. Oktober 1953 Kopf oder Zahl? Man soll dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul zubinden. Zwar liegt es uns kern, unsere Parlamentarier mit dem nahr- haften Hornvieh zu Vergleichen; auch hat das, Was in Bonn betrieben Wird, nicht un- bedingt etwas mit Stroh zu schaffen. Im Gegenteil, es wird dem Bundesparlament Allerorts bescheinigt, daß es Sowohl fleißige, als auch vielseitige Arbeit leiste. Und der neue Bundestag hat seine Arbeit in gutem Stil begonnen, mit Sachlicher Aussprache ohne Ueberhitzung. Die Redezeit War un- beschränkt gelassen worden, trotzdem wurde man in der angesetzten Zeit fertig. Aber in der Diskussion zuvor war eben doch wieder an die zugemessene Redezeit gedacht wor- den. Und sicher wird es bei den künftigen Sachlichen Debatten noch oft heißen: Rede- zeit im ganzen soundsoviel Stunden. Diese Stunden werden dann streng nach Frak- tionsstärke rationiert. Dementsprechend Könnten etwa zu einem bestimmten Thema der CDU vier Stunden Redezeit zugestan- den werden, auf das Zentrum kämen ganze zwei Minuten. Wir finden es nicht richtig, auf solche Weise den Parlamentariern doch mehr oder Weniger das Mundwerk zuzubinden. Das Migverhältnis ist augenfällig. Was kann ein Redner in zwei Minuten schon sagen? Ist denn das Parlament eine Addiermaschine oder hat es nicht vielmehr die Aufgabe, den Volkswillen nicht nur festzustellen, sondern auch in gegenseitiger Ueberzeugung zu bil- den. Wie sagte doch Bismarck gelegentlich eines Mehrheitsbeschlusses des Reichstags: „Pfund Haut und Menschenfleisch überzeu- Sen mich nicht“. Wenn nunmehr aber Ar- sumente mangels Redezeit gerade von den parlamentarischen Minderheiten nicht mehr vorgebracht werden können, so läuft ein solcher Betrieb tatsächlich auf eine Kno- chenwaage hinaus. Der Unterschied zu tota- litären Scheinparlamenten, die zusammen- kommen, um mit den Händen zu Wackeln, wird auf solche Weise immer geringer. Wir leugnen keineswegs, daß die Gefahr, uferlose Reden zum Fenster hinaus zu hal- ten, unterbunden werden sollte. Es kann ernsthaften Menschen tatsächlich nicht zu- Semutet werden, tagelang auf der Abge- ordnetnbank zu sitzen, um zum hundert sten Male anzuhören, was bereits schon neunundneunzig Vorredner gesagt haben. Würde es aber zu diesem Zwecke nicht 8e nügen, entweder generell wie bisher durch jeweiligen Beschluß die Redezeit für jeden Redner einzuschränken oder den Fraktionen mehr oder minder gleiche Redezeiten zu gewähren. Es sollen doch Anschauungen und nicht viel tönende Bässe gegeneinander Abgewogen werden. Trägt in einem wohl- temperierten Konzert eine einzige Violine unter Umständen nicht mehr zum Thema bei als ein ganzes Blasorchester. Oder sollte Sich unser parlamentarisches Konzert mehr nach Boogie-Woogie-Manier abspielen und Melodie durch unterschiedliche Lautstärken ersetzen wollen? Man könnte wichtige Staatsentscheidungen gewiß auch durch rhythmisches Chorgebrüll herbeiführen, nur sind uns darin die innerafrikanischen Buschmänner weit über. Bleiben wir doch also bei den guten, Harlamentarischen Sitten so wie sie im abendländischen Bereich in England, Frank- Teich und auch in Amerika mit sichtlichem Erkolg seit etlichen Generationen angewandt Werden. Gewiß, es war für einen Deutschen schon immer ein schöner Kitzel, die Macht, die er erringt, andere auch fühlen zu las- sen, Kaum hat irgendeine Partei die Re- Sierungsmehrheit, schon beginnt sie auch an der Geschäftsordnung, an der Wahl- kreisgeometrie, an den Rechten der Min- derheiten herumzuschnipseln in dem Wahn, dadurch die ganze Welt zu gewin- nen. So etwas wie Fairneß scheint es in unserem gouvernementalen Lexikon kaum zu geben. Die Faust aufs Auge, das ist an- scheinend eine beliebte Ausdrucksweise un- serer Politik. Was würde es der Regierungspartei oder auch der majestätischen Opposition schon Kosten, wenn sie ihren kleineren Brüdern im Parlament wenigstens galante Gesten ma- chen und sie in Geduld anhören möchten. Vielleicht könnten sie sie dadurch zugäng- licher machen. Vielleicht käme dadurch ein Schuß Humor und Gutmütigkeit ins hohe Haus. Schaden könnte das gewiß nicht,. So aber geht noch der Rest an Entgegenkom- mer in die Binsen. Die Parlamentsmehrheit hat es zum Beispiel neuerdings abgelehnt, nach dem Führer der Regierung als ersten den Führer der Opposition anzuhören. So verliert ein Parlament seinen Cha- rakter. Ist schon eine sachliche Entwertung der Vollversammlung dadurch eingetreten, daß die eigentliche Arbeit der Volksvertre- ter sich mehr und mehr in den Kulissen der Ausschüsse und Fraktionen vollzieht, so bestünde um so mehr Anlaß, die äußere Würde einer echten Volksvertretung im Flenum zu wahren. Wenn aber eine Mehr- heit durch Eselstritte immer deutlicher de- Mmonstriert, daß ihr die Meinung der Min- derheiten überaus wurst ist, so wird der Parlamentarische Betrieb in Kürze entar- ten. Regiert werden kann auf manigfache Weise, demokratisch- parlamentarisch regiert Werden aber kann immer nur in einer Weise und zu dieser gehört die unabding- bare Pflicht, den Partner mit Geduld und Achtung anzuhören und ihn ausreden zu Iasserl. Br Sir Hoyer-Millar in Berlin Berlin,(dpa) Der britische Kommissar Sir Frederik Hoyer- Millar, wurde am Donnerstag bei seinem ersten Besuch in Berlin vom Berliner Bürgermeister, Dr. Wal- ther Schreiber, und dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses, Dr. Otto Suhr, empfangen. Er versicherte, daß seine Re- gierung ein anhaltendes Interesse an der Sicherheit und am Wohl Berlins als un- erlägliche Bestandteile des Friedens in der reien Welt habe. Warum eigentlich Krieg in Indochina? Die achtjährige Geschichte eines verwickelten Konflikts Paris, Ende Oktober. Wieder einmal ist der indochinesische Krieg in Frankreich das Tagesgespräch. Bei diesen Gesprächen kann man sich leicht da- von überzeugen, wie wenig die meisten eigentlich von den Ursachen und dem Ver- lauf jenes Kampfes Wissen, der nun schon 82 Monate dauert. Als er ausbrach, war so- gar der heute allen in Frankreich geläufige Name„Vietnam“ so gut wie unbekannt. Man sagte einfach:„Indochina“, und das war eine französische Kolonie. Dabei gab es eigentlich nur eine Kolonie Cochinchina und daneben zwei Protektorate(Annam und Tonkin(die jetzt zusammen mit Cochin- china den Staat Vietnam bilden), daneben die heute selbständigen Staaten Laos und Kambodscha, die Heimat der alten und Sro- den Kmer-Kultur, die die Pariser aus dem Musée Guimet kennen. Ueber all dem Wehte die Trikolore Bis 1940 die Japaner kamen. Sie verkün- deten 1945, im März, die Unabhängigkeit und Einheit des Vietnam einschließlich Co- chinchinas unter dem Kaiser Bao Dai. Doch schon im August mußten sie kapitulieren. Eine revolutionäre Bewegung, die Vietminh, geführt von einem legendenumwobenen Mann namens Ho-Chi-Minh ergriff die Macht in Vietnam. Bao Dai floh nach Hong- kong. Im Norden marschierten die(damals noch nicht kommunistischen) Chinesen, im Süden die Engländer ein. Dann kamen auch die Franzosen wieder. Ho-Chi-Minh leistete ihnen Widerstand. Die Chinesen Uunterstütz- ten ihn. Man verhandelte mit ihm. Im März 1946 zogen sich die Chinesen zurück. Das Vietnam wurde„ein freier Staat im indo- chinesischen Bunde und der französischen Union“. Aber sollte auch die alte Kolonie Cochinchina eine vietnamesische Provinz werden? Im Sommer kam Ho-Chi-Minh nach Frankreich, wurde wie ein Staatsoberhaupt empfangen. Während man im Schloß von Fontainebleau verhandelte, proklamierte Frankreichs Hoher Kommissar in Indochina die Unabhängigkeit von Cochinchina. Ent- täuscht reiste Ho-Chi-Minh ab. Im Vietnam War es inzwischen zu schweren Unruhen gekommen. Als französische Zöllner im Ha- ken von Haiphong eine mit Waffen beladene chinesische Pschunke beschlagnahmen, bre- chen schwere Kämpfe aus. Französische Ar- tillerie bombardiert die Stadt. Ho-Chi-Minh Von unserem Korrespondenten E. P. in Paris taucht im Dschungel unter. Der Aufstand kämpfen, die uns ganz einfach los werden Nerven zu gehen droht. Aegypten hat d in Vietnam beginnt. Von 1947 bis 1948 ist es ein Kolonialkrieg regt. Die Regierung protestiert bei Bao Dai. trag endlich unter Dach zu bringen. mit Guerillacharakter. Die Franzosen, die die Städte und die reisproduzierenden Fluß- ebenen beherrschen, versuchen das Vietminh Auszuhungern. Gleichzeitig suchen sie im Lande Verbündete. Sie wenden sich an Bao Dai. Auch der verlangt. wie Ho-Chi-Minh, volle Unabhängigkeit für Vietnam und Co- chinchina und— erhält beides(Sommer 1949). Vietnam wird wie Laos und Kambodscha ein„assoziierter Staat“ in der französischen Union, doch behält Frankreich gewisse Rech- te, vor allem auf außenpolitischem und mili- tärischem Gebiet. 1950: Aus dem Kolonialkrieg wird ein internationaler Krieg. China ist kommuni- stisch geworden und unterstützt Ho-Chi- Minh. Der Krieg in Korea bricht aus. Die Amerikaner helfen den Franzosen. Dennoch muß sich Frankreich im Oktober von der chinesischen Grenze zurückziehen. schickt den energischen General de Latt de Tassigny nach Indochina. Er beginnt mit dem Aufbau der vietnamesischen Armee. Aber die Lage auf dem Kriegsschauplatz bleibt stationär. Im Januar 1952 stirbt de Lattre de Tassigny. 1953: Bao Dai macht große Anstrengun- gen, um die vietnamesische Armee aufzu- bauen. Die Vereinigten Staaten gewähren bedeutende Subsidien. Frankreich schickt neue Truppen. Der neue Oberkommandie- rende, General Navarre, geht nicht ohne Sewisse Erfolge zum Angriff über. Aber die Politischen Schwierigkeiten nehmen zu. Bao Dai verlangt nun vollkommene Un- abhängigkeit, auch in der Außenpolitik und im Militärischen, doch immer noch im Rah- men der französischen Union. Das tun auch Laos und Kambodscha. Mit Laos wird in diesem Sinn ein Vertrag abgeschlossen. Mit Kambodscha gibt es sehr große Schwierig- Keiten, die noch keineswegs behoben sind. Ein in Saigon versammelter vietnamesischer heitsstaat zu einem Bundesstaat gemacht Kommissar, James B. Conan t, erklärte an Nationalkongreßg will plötzlich von der fran- zösischen Union überhaupt nichts sem Sinne an. Dann lenkt er ein und in einer zweiten Tagesordnung wird die fran- Zzösische Union nur noch»in ihrer jetzigen stalt“ abgelehnt. Aber ganz Frankreich stellt sich nun- mehr die Frage: Technische Hilfe scheitert am Geld Säumige Beitragszahler gefährden gute Pläne der Vereinten Nationen Von unserem Korrespondenten G. W. in New Lork New Fork, im Oktober ine der am wenigsten umstrittenen Auf- gaben der Vereinten Nationen, das im Jahre 1950 eingeleitete Technische Hilfsprogramm Für unentwickelte Gebiete, steht in Gefahr, Weil die an dem Programm beteiligten Natio- nen ihre Beiträge nicht pünktlich bezahlen. Der Hilferuf, der seit Ende September durch jede vor dem Wirtschafts- und Sozialaus- schuß der UNO gehaltenen Rede Klingt, ist eine Antwort auf die Frage, warum bisher nur einem Bruchteil der Länder geholfen Werden kann, die sich ratsuchend an die Vereinten Nationen wenden, um technische Experten und materielle Hilfe bitten. Etwia 40 der 70 Mitglieder des Technischen Hilfs- Programms haben es bisher versäumt, ihre Beiträge für dieses Jahr zu bezahlen. Sie schulden der Hilfsagentur über 14 Millionen Dollar, das sind mehr als 50 Prozent der für das laufende Haushaltsjahr geplanten Aus- gaben. Von den Vereinigten Staaten, die 60 Prozent des gesamten Programms finan- Zieren wollen, stehen, selbst nach einen durch Henry Ford versprochenen weiteren Million Dollar noch drei Millionen Dollar aus. Die Sowietunſon, die während des Sommers den Beginn ihrer Mitarbeit ankündigte, schuldet der Agentur immer noch die versprochenen vier Millionen Rubel(1 Million Dollar). Das gleiche gilt für Polen und die Tschechoslo- Wakei. Sie stehen nach wie vor mit ihren ersten Beiträgen in Höhe von 75 000 und 70 000 Dollar auf der Liste der Schuldner. Alle sechs unter der Verwaltung des Technischen Hilfsprogramms der Vereinten Nationen stehenden Organisationen(Tech- nische Hilfe, Internationale Arbeit, Gesund- heit, Ernährung und Landwirtschaft, Erzie- . 1 i 15 3 j„ 1 ichts mehr mit Europa zu tun haben wol. hung und Wissenschaft und Internat le mischen„Ausschuß für Föderalismus“ in n 5 4 f Lufttahr) baben als Resultat der schlep. Antwerpen. Beide Körperschakten haben den len. Per zweite Weltkrieg e bend eingehenden Beträge ihre Haushalts- Plan gutscheißen. Belgien soll danach in nis gebracht, daß das Meer zwischen Furth Pläne für das kommende Jahr kürzen miis- Sonden härtesten betroffen dst die Weltge- enden. Wallenien. Flandern und Brüssel. ehe fest, 5 t e 485 sundheitsorganisation, die ihre Ausgaben In Belgien nimmt man an, daß bei den Be- V 9 85 55 9 W. lt 0litit„ um 2, krogent beochneiden mug. Projelcte Vetungen des beleischen Parlaments über Nerentwortuns in der Weltpolitie gerecht der Weltgesundheitsor ganisation in sieben lateinamerikanischen und fünf südostasiati- die Teilnahme Belgiens an der Europäischen 5 ee Ain e schen Staaten, in sechs Ländern des Nahen Verteidigungsgemeinschaft auch der Plan 3 Ostens, drei europaischen und drei west- Pazifischen Staaten, die, um nur zwei Bei- spiele herauszugreifen, die Eindämmung der Malaria in Kolumbien und die Tuberkulose- bekämpfung in Indien vorsahen— werden von den Einschränkungen betroffen. Tech- nische Hilfsprojekte für Ekuador, Vene- zuela, Jamaica, Burma, Ceylon, Formosa, Kambodscha, Indonesien und Pakistan sind ganz eingestellt oder aber auf spätere Zeit verschoben worden. Neueinstellungen von Spezialisten aus den Vereinigten Staaten, Kanada und der Schweiz sind bis zum Ende des laufenden Haushaltsjahres zurückge- Stellt worden, da das zu ihrer Bezahlung erforderliche Geld nicht vorhanden ist. Vom den finanziellen Schwierigkeiten ab- gesehen hat sich im Technischen Hilfsdienst ein immer stärker werdender Mangel an Fachleuten bemerkbar gemacht. Die Suche vor allem nach amerikanischen Staatsbür- Wochabend die Triestpolitik der britischen ben werden. gern ist durch die Sicherheitsbestimmungen der amerikanischen Regierung gegen poli- tisch„unsichere“ Elemente stark gehemmt. Als die neue Loyalitätskommission der Re- gierung in Washington im Sommer ihre Arbeit aufnahm, warteten über 2000 Fälle auf Klärung. Diese Arbeit ist bis zum heu- tigen Tage noch nicht abgeschlossen worden. wollen? Die öffentliche Meinung ist tief er- Im Parlament kommt es zu einer Sroßzen Debatte über Indochina. Sowohl Bao Dai Wie sein Ministerpräsident gießen Ol auf die Wogen: so schlimm sei jene Tagesord- nung gar nicht gemeint gewesen und. Und? Kein Mensch weiß eine Lösung. Die einen fordern: Verhandlungen mit Ho-Chi-Minh. Aber wer weiß, ob der über- haupt verhandeln will? Die anderen ver- langen eine Fünferkonferenz. Aber wer Weiß, ob die Kommunisten in Indochina überhaupt Frieden wollen? Vietnam kann sich einstweilen allein nicht verteidigen. Weder die Vereinigten Staaten, noch die Vereinten Nationen wollen seine Unabhän- gigkeit garantieren. Es ist also weiterhin auf Frankreich angewiesen, muß sich in irgend einer Form mit Frankreich verstän- digen. Und auch Frankreich kann sein Expe- Man ditionskorps nicht einfach zurückziehen. Es sagen die Aegypter. re hat sich den Vereinigten Staaten gegenüber fragen die Engländer., verpflichtet, Indochina gegen den Kommu- nismus zu verteidigen, obwohl dies Indo- china so wenig franzosenfreundlich ist, dag dieser Tage eine Pariser Zeitung schreiben konnte:„Wenn wir unsere Truppen abzögen, gäbe es eine Bartholomäusnacht.“ Welche Verwirrung! Welch eine, antiken Tragödien würdige Verstrickung! Wirklich: Indochina— und kein Ende, zumindest kei- nes, das sich absehen läßt. a Wird Belgien ein Bundesstaat? Brüssel, im Oktober Im Jahre 1947 richteten eine Anzahl wallonischer Abgeordneter an die Regie- rung das Ersuchen, die Verfassung Belgiens dahin abzuändern, daß der bisherige Ein- wird. Der Antrag fand aber im Parlament mehr nicht die genügende Zustimmung, so daß die kurter Gesellschaft tür Handel, Industrie und Wissen. Er nimmt eine Tagesordnung in die- Regierung ihn unter den Tisch fallen lassen Wissenschaft, daß die innerpolitische Lagen konnte. Inzwischen haben jedoch die Be- strebungen, in Belgien das Föderativsystem einzuführen, nicht geruht. War der Antrag von 1947 durch die Abneigung der Wallonen gegen die Flamen diktiert, so haben sich warum noch für Leute die beiden Parteien seither gefunden und stellung sei heute grundsätzlich anders, Zwi- zwar in der Form gemeinsamer Studienaus- schüsse, die unter Zugrundelegung des An- trags von 1947 einen neuen Plan ausgearbei- tet haben. Der Plan ist auf dem letzten Wallonischen Kongreß in Charleroi im Plenum besprochen worden und war gleich- zeitig Gegenstand der Besprechung im flä- drei bundesstaatliche Gebiete eingeteilt die Verfassungsänderung im Hinblick auf einer bundesstaatlichen Neugestaltung Bel giens zur Sprache kommen wird. H. Das britische Parlament beendete eine Sitzungsperiode London.(dpa) Die Mitglieder beider Häuser des britischen Parlaments versam- melten sich am Donnnerstag im Oberhaus, wo eine Rede der Königin zum Abschluß der Sitzungsperiode verlesen wurde. Am Diens- tag wird Königin Elizabeth die neue Periode mit einer Thronrede eröffnen. Elizabeth sprach in ihrer von Lord Simonds, dem Lordkanzler, verlesenen Rede ihren Dank kür die Loyalität und die Ergebenheit aus, die das britische Volk bei der Krönung im Juni zeigte. Das Unterhaus billigte noch am Mitt⸗ Regierung mit 296 gegen 268 Stimmen der Labour-Opposition. Die auf dem Labour-Kongreg von Mar- gate aufgeflammte Auseinandersetzung Über die Frage einer etwaigen Trennung der bri- tischen Gewerkschaften von der Labour- Party wurde vom Generalrat der Gewerk- schaften jetzt beigelegt. Im Zahlenspiegel das Richtige erkennen Der Verband Deutscher Städtestatistiker tagte in Heidelberg Ohne die Erfassungsmethoden und Dar- stellungsmittel der Statistik läßt sich ein geordnetes Zusammenleben heute nicht mehr denken. Wie sollten sonst die sozialen und wirtschaftlichen Umschichtungsprozesse, die völkerwanderungsartigen Bewegungen Unserer Zeit Betrachtenden und Handeln- den begreiflich gemacht werden? Gesetz- gebung, Willensbildung und ausführende Ordnung wären„aufgeschmissen“ ohne die beobachtende, sammelnde, gliedernde und vergleichende Tätigkeit der Statistiker. Ni War Statistik wichtiger als heute. 5 Diese Einsicht gab der Tagung des Ver- bandes Deutscher Städtestatistiker in Hei- delberg Relief: In seinen die Tagung eröff- nenden Ausführungen konnte Stadtrat Dr. Mewes, Braunschweig, der Verbandsvor- sitzende, die wachsende Bedeutung der Wirtschaftsstatistix hervorheben und auf die notwendige Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Statistik eingehen, die ent- scheidende Bedeutung für erfolgreiche Wirt- schafts-, Finanz- und Steuerpolitik, beson- ders für Fragen der Investitionen und des Finanzausgleichs hat. Oberstadtdirektor a. D. W. Suth(Köln) hob in einem Vortrag„Verwaltung und Statistik“ hervor, wie sehr jede Verwal- tungsarbeit ohne exakte und vergleichbare Zahlenreihen gelähmt sei. Die Zuständig- keit der Gemeinden bringe einen„All- frontenkampf“ mit sich, in dem Stadträte und Verwaltung statistisch genau beraten sein müssen. Neben laufenden Tagesauf- gaben sind die Lösungen von Zukunftsauf- gaben vorzubereiten, deren reale Grund- lagen die Statistik einwandfrei und zuver- lässig nachweisen muß. Zwei Forderungen des Redners verdienen besondere Beher- zigung: Einmal Vergleichbarkeit und Ein- heitlichkeit in allen Veröffentlichungen und zweitens klare und einfache Sprache, die bei der Darlegung auch verwickelter Verhältnisse ohne den Aufwand wissen- schaftlicher Redensartlichkeiten auskommt, sachnah und verständlich bleibt. Verwaltungsdirektor Dr. Rudolf Gun ert(Frankfurt) sprach über Städte und Sozialproduktsberechnung. Für die Städte bestehe ein dringendes Bedürfnis nach ei- nem wirtschaftlichen Gesamtbild. Die kom- munale Wirtschafts förderung und alle kommunale Planung benötigen verläßliche Maßstäbe, um die wirtschaftliche Entwicklung in allen Verzweigungen und Verästelungen zu messen, Schwankungen und Veränderungen rechtzeitig zu erfassen und das richtige Handeln der Verantwortli- chen vorzubereiten. Die einzige Möglichkeit, Gesamtbilder zu gewinnen, seien die So- Zialproduktsberechnungen, die regionale und Zeitlich fixierte Vergleiche der Wirtschafts- kraft der Städte, auch untereinander. er- laube. Den Ländern dienen solche Berech- nungen des Sozialproduktes schon lange als Grundlage für alle Entscheidungen von wirtschaftspolitischer Tragweite: Auftrags- jenkung in Notstands- und Förderungsbe- Zirke, Ausgleich steuerstarker und steuer- schwacher Landesteile. In Klammer: Die Städte müssen sich um das Gewinnen hieb- und stichfesten Materials schon deshalb mühen, um ahnungslosen Ausgleichs-Emp- kängern gelegentlich nachweisen zu kön- nen, aus welchen Quellen ihr„Zusätzliches“ geschöpft wurde und um sich gegen allzu ungenierte Abschöpfung ihrer Steuerkraft Wehren zu können, die doch in erster Linie eigenen Bedürfnissen dienstbar gemacht werden müßte, zumal dann, wenn Kriegs- einwirkungen in reichlichem Maße zu über- winden sind. Gerade unter diesem Gesichtspunkt wa- ren Diskussionsbeiträge von besonderem Wert, die sich mit dem Aufbau einer ver- gleichbaren Schul- und Theatersta⸗ tistik befaßten. Notwendig ist es, daß alle Erscheinungen, die der Finanzausgleich zeitigt, statistisch und soziologisch registriert Werden, um gewissen Anomalien auf die Spur zu kommen, bevor es zu spät ist. Es mag vielerlei Gründe geben, den lange auf- Seschobenen Bau von Gewerbeschulen in HKleinstädten für begrüßenswert zu erach- ten. Auf die Dauer wird man daran denken missen, die bei den Städten und ihrem In- dustrie- und Großhandelsbereich liegenden Quellen nicht bis zur Erschöpfung auszu- beuten und ihren unerfüllt bleibenden Wün- schen nach größeren Investitionen(Schulen. Theater) Rechnung zu tragen. Für den „Mann von der Stadt“ ist die Statistik eine unentbehrliche Hilfs wissenschaft, weil sie das Vorhandene, den Bestand, den Sachver- halt durchsichtig und anschaulich macht, Wie sich gerade anläßlich der Verbandsta- Sung Deutscher Städtestatistiker an vielen Beispielen wieder eindrucksvoll gezeigt hat. 5„ K 8 Freitag. 30. Oktober 1953 Nr.% In Kairo: Mit Geduld Kairo, im Okto Die Verhandlungen über den Suez a. erfordern Geduld, auch wenn zuweilen ewige Auf und Ab allen Beteiligten aut q; dringenden Wunsch, diesen wichtigen 5 steht Englands kühl-rechnende Politi über, kein Faustpfand aus der Hand ehe man nicht genau weiß, was man hält. In allen Hochverratsprozessen der leb. ten Wochen vor dem„Revolutionstribu in Kairo wiederholte sich der Vorwurk gegen die Angeklagten:„Zusammenarbeit mit elne ausländischen, imperialistischen Machte N kann verstehen, daß diese ständigen Dise. minierungen in Großbritannien Wenig per. trauen auf ein später vielleicht notwendig 1 Zusammenwirken mit Aegypten Wecken. Darum aber handelt es sich jetzt: Wann 10 drohende Kriegsgefahr gegeben, die es Grog. britannien gestatten Würde, die Stützpuntz am Suez-Kanal wieder zu besetzen?„Im pel eines Angriffes auf ein arabisches Land, „Was heißt Angriff“ Schon ein Angriff alt die Türkei oder Iran bedroht die Arabische Staaten.“— Wer soll das entscheiden?—„Die Arabische Liga“, sagen die Aegypter.—„Die Generalversammlung der Vereinten Natio- nen“, antworten die Briten, denen selbst de: Sicherheitsrat der UNO mit dem Vetorecht der Sowjetunion nicht genügend„Sicherheit bietet. Von britischer Seite wurde Versichert Wenn es in nächster Zeit eine„entscheidende Sitzung gäbe, dann müsse auf ihr erst be. schlossen werden, ob man nun endlich au dem Stadium der Vorbesprechungen in d der eigentlichen Verhandlungen eintreten Werde. V0. K gegen, 2u g dafür e 1 „Innenpolitische Lage Deutschlands stabil“ a Frankfurt.(dpa) Der amerikanische Hohe Donnerstag in einem Vortrag vor der Frank- Deutschland viel stabiler sei als um de gleiche Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Nach 1918 seien erst ganz allmählich neue freund. schaftliche Beziehungen zwischen Deutsch. land und dem Ausland entstanden. Diese El- schen den früheren Feindnationen im Westen bestehe eine starke Tendenz zur Zusammen- arbeit. Anderseits trenne die Sowjetunion in Amerika sei die Stimmung heute beträcht. eine tiefe Kluft von der freien Welt, Auch lich anders als im Jahre 1925. Nach dem ersten Weltkrieg hätten viele Amerikaner und Amerika keine Rolle mehr spiele. Heute Werden. Die Vereinigten Staaten seien gern Den unwettergeschädigten Gemeinden soll schnell geholfen werden Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Landwirt schafts- und Ernährungsausschuß der Ver- fassunggebenden Landes versammlung von Baden- Württemberg beschäftigte sich am Dormerstag wiederum mit den finanziellen Sorgen der im Sommer dieses Jahres durch Frost- und Unwetterschäden betroffenen Ge- meinden des Landes. Er empfahl dem Finanz- ausschuß, den geschädigten Gemeinden 80 schnell wie möglich zunächst durch vorläufige Maßnahmen zu helfen. Es handelt sich dabe in erster Linie um eine geplante großzügige Zinsverbilligungsaktion. Zur Beseitigung der dringlichsten Hochwasserschäden an Wegen und Wasserläufen sollen als Zuschuß an die Gemeinden zunächst 400 000 Mark freigege- Der Landwirtschaftsausschuß vertrat die Ansicht, die bisher vorgesehenen Mittel wür⸗ den zur Beseitigung der Gesamtschäden kei- nesfalls ausreichen, so daß die Notlage der Betroffenen im Frühjahr erneut überprüft werden müsse. ö Was Nr. 253 — Ein sprechur zumesse Klage d den Bür der in e die Ver elektrisc N verkünd amtliche Versprec mann ge Der National der Pers desbahn preise 8 für die Janua heht, we ten um Pfenni In W. gestorbe winzige auf Spi. sen Bild sehen. einem Malerei Unter Landsch eines de Eden. — 8 Das werksch ner abb Hausarb hin, daß in den von ihre Zu je beiden Scaletti Ouleans einen Te Mit der Paris ge der Pla sten Tag stop“ 0 versucht „Wer Hasche kanm ih trolle Südafr ihrer J. n ein tolgen d Trauen Verkauf und sch Flascher ben. In 2 das The Vorderg Frage v weitgeh gestellt tens sic Schaftlic des Lar zunahm nährung anehm Der am sität in Frage 8 der Jur ein Chr Er lehn aus reli Weg wurde verhalt er hade er das( Wehr s. tung be Die der Sai ken. ES die der 2 Fahrpreisermäßigung für Spätheimkehrer Offenbach.(UP) Wie die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn am Donnerstag mitteilte, erhält jeder nach dem 1. Juli 1900 entlassene Spätheimkehrer auf Wunsch eine Bescheinigung, die ihn berechtigt, für be. liebige Reisen während der Dauer von zwel Monaten nur ein Viertel des gewöhnlichen Fahrpreises dritter Klasse zu zahlen uni auch die zweite Klasse zu benutzen. Bel zuschlagspflichtigen Zügen ist allerdings der volle Zuschlag zu zahlen. Die Bescheinigun- gen werden vom Bahnhof des Wohnortes des Heimkehrers gegen Vorlage des Ent- lassungsscheines ausgestellt. Mecarthy auf„Stinktier jagd“ Chikago.(UP) Der aktive Vorsitzende des Senatsuntersuchungsausschusses, J- s eph MeCarthy. hat in einer An- sprache vor der amerikanischen Bäckerin-⸗ nung die Tätigkeit seines Ausschusses 4 „Sticlltierjagd“ bezeichnet, die nunmehr ih- rem Höhepunkt zugehe. Es sei ihm völlig gleichgültig, betonte der Senator, was man von seinen Untersuchungsmethoden halte „Je näher wir dem Nervenzentrum kom- men“, erklärte er,„desto lauter werden die Schreie“. Diejenigen, die an seinen Säuberungeme, thoden Anstoß nähmen, sollten sich imme vor Augen halten, mit wem man es zu fun habe. Der frühere amerikanische Hochkom- missar in Deutschland, John Mecloy, zum Beispiel, habe bei einer Gelegenheit auf ein Fracze, ob man Kommunisten Offizier p tente erteilen solle, geantwortet. ein Man könne nicht deshalb von der Armee ausge schlossen werden. weil er Kommunist 55 Mecloy habe sogar die Meinung geruen daß ein Kommunist zum Obersten befördert Werden könne. b Mar an jed der Si aus Be tion d Stuclio⸗ ein biß Auf P keiten Wie es hört. 2 Seine Sendui Boden War, v schen funks des B. das Tr einzelr So wW diews den ge See ab als pi berückh terung neue, 2 be zwang Stuttg redak. Beitr Weise mittel den Manu längst Un N O1 —ͤ 2 1 W Vr. 9 — ld Okttobz 1ez-Kab, ellen n auf 0 hat s, gen e en. Daa bik Seren Zu gel dh der let tribung! urk gege mit eine cht“ M50 n Dise. nig ves Wendigz cken. Wenn 10 es Groh. itzpunle „Im pen 8 Land Angritt griff al. rabischen 7 Die .— de n Natio. elbst de: Vetorecht cherheit ersicher ꝛeidende erst be. dlich Alls n in dag eintreten V0. chlands he Hohe Lärte am r Frank. strie und e Lage in um die ieg. Nach Freund. Deutsch. Diese Ein- ers. Zwi- n Westen sammen- Vjetunion beträcht. elt. Auch ach dem ;erikaner den wol⸗ Erkennt- 1 Europa le. Heute Verant- 2i, dieset recht zu ien gern in enger eindlen en andwirt⸗ ler Ver- ing von ich am MzZiellen es durch men Ge- Finanz- nden 80 F rläufige ch dabei 0bzügige zung der Wegen 3 an die reigege- trat die tel wür⸗ den kei- age der berprüfl waltung merstag uli 1959 sch eine kür be · on zwel mlichen en und n. Bel ngs der inigun⸗ hnortes 289 Ent⸗ d“ zitzende e r An- ickerin · Ses als ehr ih- Völlig s man halte. Kom- jen die nagsme- immer zu tun kom- 7, zum uf eine jerspa- Mann ausge st sel. zußert, ördert Freitag. 30. Oktober 1953 Seite 3 Nr. 253 Was sonst noch geschah Ein Gericht in Verona Tällte die Entschei- dung, daß im Wahlkampf gegebenen Ver- sprechungen kein juristisches Gewicht bei- zumessen Sei. Das Gericht Wies damit die Klage der Bäuerin Elisabetta Rotondi gegen den Bürgermeister von Isola Della Scala ab, der in einer Wahlrede versprochen hatte, für je Versorgung der Vorstadt Gaboia mit elektrischem Strom 2u sorgen. Das Gericht verkündete, ein Bürgermeister sei in seiner amtlichen Funktion nicht genötigt, sich an Versprechungen zu halten, die er als Privat- mann gemacht habe. 5 per Hauptausschuß des sterreichischen Nationalrates hat der geplanten Erhöhung der Personentarife der österreichischen Bun- desbahnen und der Erhöhung der Zigaretten preise seine Zustimmung erteilt. Die Tarife für die Personenbeförderung werden am 1. Januar nächsten Jahres um 25 Prozent er- Fön, wahrend fast sämtliche Zigarettensort- ten um durchschnittlich 5 Groschen(etwa 1 Pfennig) pro Stück teuerer werden. * In Wien wurden im Nachlaß des kürzlich gestorbenen Malers Justinian Szodan 48 winzige Miniaturen gefunden, die in Oel zul Spinnweben gemalt Waren. Die kurio- ben Bilder sind jetzt in einer Ausstellung zu Sehen, Szodan bezog seine Spirmweben aus einem Mietstall. Der Pinsel, den er für diese Malereien verwendete, hatte nur drei Haare. Unter den Bildern befinden sich sowohl Landschaften wie auch Porträts, darunter eines des britischen Außenministers Anthony Eden. * Das Organ der tschechoslowakischen Ge- werkschaften„Prace“ hat an die Ehemän- ber appelliert. ihren Frauen mehr bei der Hausarbeit zu helfen. Das Blatt wies darauf bn, daß die Frauen außer im Haushalt auch in den Betrieben Pflichten hätten. aber oft von ihrer Arbeit wegblieben. Zu je fünf Jahren Zuchthaus wurden die beicen amerikanischen Soldaten Keefe und Sealetti von einem Geschworenengericht in Otleans verurteilt. Sie hatten in Orleans einen Taxichauffeur überfallen und verletzt. ut der geraubten Taxe waren sie nach paris gefahren. Sie ließen den Wagen auf der Place Pigalle stehen. Als sie am näch- sten Tag ohne einen Pfennig Geld mit„Auto- Stop“ wieder nach Orleans zurückzukehren versuchten, wurden sie unterwegs verhaftet. *. „Wenn ein Mann mit einer Schnaps- lasche unter dem Arm nach Hause kommt, kann ihn eine Frau immer noch unter Kon- trolle halten“, erklärten Mitglieder der Südafrikanischen Frauenvereinigung“ auf rer Jahrestagung in Brits auf Transvaal. in einer Bar, wohin ihm die Frau nicht tolgen darf, ist das keineswegs möglich.“ Die frauenvereinigung forderte das Verbot des Verkaufs hochprozentiger Getränke in Bars und schlug vor, solche Getränke nur noch flaschen weise in Weinhandlungen abzuge- .* in Aegypten steht seit einigen Wochen das Thema der Geburtenkontrolle stark im Vordergrund der öffentlichen Diskussion. Die Frage wird in Vorträgen und in der Presse weitgehend behandelt, weil statistisch fest- gestellt wurde, daß die Bevölkerung Aegyp- dens sich 8o stark vermehrt, daß der wirt- schaftliche und industrielle Auf- und Ausbau des Landes niemals mit der Bevölkerungs- mnahme Schritt halten kann, um die Er- nänrung und die Lebensmöglichkeiten der zunehmenden Bevölkerung zu garantieren. Der amtierende Direktor der Azhar-Univer- sität in Kairo schlägt vor, man möge. diese Frage auf einer Konferenz der Gesellschaft der Jungen Moslems(Gegenstück zum Ver- ein Christlicher Junger Männer) behandeln. Er lehnt im Prinzip die Geburtenkontrolle aus religiösen Gründen ab. * Wegen Brandstiftung in über 100 Fällen wurde in Washüngton ein 186jähriger Junge verhaftet. Nach seiner Festnahme erklärte er, er habe die Brandstiftungen begangen, weil er das Geräusch der heranbrausenden Feuer- wehr so gerne höre. Seine erste Brandstif- tung beging er vor etwa vier Jahren. * Die erste norwegische Walfangflotte in der Saison ist nach der Antarktis ausgelau- fen. Es blieben Hunderte von Frauen zurück, die den Winter allein verbringen müssen. Ve wir hörten: MORGEN „Wir sind mit unserem Telefonisten sehr zufrieden“ Ingenieur schuf neuen Blindenberuf/ Arbeitskräfte, an deren Leistungen nicht gezweifelt werden kann 5 Im Bundesgebiet sind heute annähernd tausend Blinde als Telefonisten beschäftigt. Für Weitere 3000 bis 4000 Blinde, die als Telefonisten geeignet sind, besteht Aussicht, in diesem Beruf unter zukommen. n Bahnbrechend für diese Entwicklung war die Arbeit des Ingenieurs Friedrich Wilhelm Qust, heute Leiter des Siemenes& Halske- Zweigbetriebes in Speyer, der kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Wie viele vor ihm ist auch Ingenieur Gust durch den Zufall an seine Aufgabe her- angeführt worden, als er 1940 während einer Geschäftsreise auf einen blinden Telefonisten stieg, der mit nur geringen, selbst impro- visierten Hilfsmitteln eine normale Fern- Sprechanlage bediente. Schon bei Kriegsende aber waren 450 blinde Soldaten als Telefonisten eingesetzt und arbeiteten mit gutem Erfolg an Anlagen, an denen die inzwischen von Gust entwickel- ten technischen Veränderungen vorgenommen waren: Suchhilfen und Markierungen waren im Bedienungsfeld sinnvoll angebracht und durch geringfügige Eingriffe in die Ver- kabelung der Anlagen war die übliche Sig- nalisierung soweit ergänzt, daß klar unter- scheidbare akustische Zeichen— beispiels- weise Weckersignale und Schnarren— dem blinden Telefonisten die Art des anfallen- den Vorganges ankündigten- Das Hauptstück aber war das neuent- wickelte Blindentastzeichen, das ohne wei- teres gegen die Fernsprechglühlämpchen in der Bedienungsplatte, denen es in den dußeren Abmessungen gleicht, ausgetauscht werden konnte. Bei Stromdurchfluß trat aus der Kuppe der sogenannte Taststift 2 bis 3 Millimeter heraus, der blinde Telefonist, durch das akustische Signal aufmerksam ge- macht, suchte nach dem eingeschalteten Tastzeichen und führte die Bedienungshand- griffe an der richtigen Stelle aus. Auf einen ganz einfachen Nenner gebracht: Das akusti- sche Zeichen sagt„wann“ ist„was“ los, das Tastzeichen gibt an„wo“ ist etwas los. „Ebenso wie an der Stecknadel oder der Rasierklinge ist nicht viel dran, man muß eben nur darauf kommen“, sagt Ingenieur Gust. So waren schon vor Jahren die technischen Voraussetzungen für den neuen Blindenberuf geschaffen. Schon vor den Rückschlägen, „„ Telefon- Anlage bei den„Vestischen Straßenbahnen GmbH.“ in Herten Westfalen mit 5 Amtsleitungen und 30 Nebenstellen. Außer dem Augenlicht kat der Telefonist den linen Unterarm und vier Finger der rechten Hund verloren. Trotzdem versieht der Blinde seinen Dienst ohne jede Hilfe. Beurteilung: mit einem Blinden sehr zufrieden. Erschwernisse irgendwelcker nicht eingetreten. die die Arbeiten durch die Nachkriegswirren erlitten, hatte sich aber herausgestellt, dag nur gut veranlagte und ausgebildete Blinde sich in der Praxis als„fernmündliche Emp- fangschefs“ von Betrieben und Behörden be- währen konnten. Auch diese Voraussetzung wurde geschaffen, intensiv arbeitete Inge- nieur Gust an der Instruktion des Ausbil- dungspersonals, der Abfassung eines Unter- richtswerkes und an der Konstruktion von Uebungsanlagen. Im letzten Jahr wurde dann vom Bundesarbeitsministerium ein Be- rufsbild des blinden Telefonisten geschaffen, in dem seine Aufgaben und die bei ihm er- forderlichen Eigenschaften festgelegt sind. Heute werden in den Umschulungskursen Blinde Frauen arbeiten für Weihnachten Zahl der erblindeten Frauen durch den Krieg mehr als verdoppelt Manches Spielzeug, an dem sich Kinder erfreuen und mancher Baumschmuck zu Weihnachten stammt aus den Arbeitsstätten der Blinden. Bunte Kleinigkeiten, die selbst Erwachsene an diesem Fest des Jahres nicht missen möchten, haben erblindete Frauen, ganz auf ihr Einfühlungs- und Tastvermögen verlassen, angefertigt. Die blinden Hand- werkerinnen entwickeln bei ihrer Tätigkeit im Kunstgewerbe trotz fehlenden Augen- lichts eine Routine von wirklich künstleri- scher Bedeutung. Sie gehen in ihrer Arbeit in den sechs größeren Arbeitsstätten für er- blindete Frauen in der Bundesrepublik ganz in ihrer Tätigkeit auf und sind glücklich bei dem Gedanken, durch ihrer Hände Werk etwas dazu beizutragen, daß die Herzen zu Weihnachten höher und froher schlagen, Während sie mit Versonnenheit den Weih- nachtsliedern und Glocken lauschen. Sie nehmen den Weihrauchgeruch inniger wahr, als wir Sehenden. Sie hören die Tannen- zweige knistern, ahnen das Flackern der Kerzenflammen und dann ist für sie Weih- nachten, das Fest des Lichtes und neuen Lebens trotz oft ewiger Nacht. Die wenigsten wissen, daß im letzten Kriege die Zahl der blinden Frauen um über das Doppelte zugenommen hat. Durch Verletzungen während der Bombennächte, Verschüttungen und Operationen, um ihr Leben zu retten, büßten sie das kostbarste Sinnesorgan des Menschen ein. Die natürlichen Erblindungen, der graue Star und andere Augenkrankheiten, gehen immer mehr zurück. Nach dem Stand von 1938 konnte errechnet werden, daß es in etwa zehn Jahren nur noch wenige Blinde geben würde; infolge des Krieges aber schnellte ihre Zahl plötzlich sehr stark em- por. Ueber 3000 blinde Männer und fast .... ̃ L;Z— ß, ß—ß— Krach um ein Echo Man hatte sich daran gewöhnt, daß sich an jedem Wochentag um die Mittagsstunde der Süddeutsche Rundfunk mit dem„Echo aus Baden“ meldete, einer Zeitfunkproduk- tion der Sendestelle Heidelberg und des Studios Karlsruhe. Es war in seiner Form ein bigchen langweilig und in seinem Inhalt aut Probleme, Ereignisse und Persönlich- keiten des badischen Landesteils beschränkt, ie es sich für ein„Echo aus Baden“ ge- ört. Am 3. Oktober verstummte es, und an Seine Stelle trat am 5. Oktober eine neue Sendung, deren Titel„Zwischen Main und Bodensees bereits ein politisches Bekenntnis war, wie es denn auch in der programmati- 85 Erklärung des Süddeutschen Rund- unks zum Ausdruck kam, der als Sender des Bundeslandes Baden- Württemberg nicht das Trennende, sondern das Gemeinsame der e Landesteile dokumentieren wollte. o wurden die aktuellen Berichte und Inter- niews der Zeitfunk-Reporter nunmehr auf 1 ganzen Raum zwischen Main und Boden- dee abgestellt, wobei man auch noch besser 15 bisher die Hörer aus der Vorderpfalz berücksichtigen konmte. Außer dieser Erwei- 8 des Themenkreises war auch die 7975 improvisatorische Form der Sendung 05 begrülzen. Sie entsteht in lockerer und See de Unterhaltung zwischen dem 5 uttgarter und dem Heidelberger Zeitfunk- Balantteur, in deren Rahmen die einzelnen eiträge eingeblendet werden. Auf diese eise wird ein sehr persönlicher und un- detlelbarer Kontakt müt dem Hörer erreicht, en das obligate Schema der abgelesenen lanuskripte und einstudierten Reden schon nest nicht mehr befriedigte. Um so erstaunter war man daher, als am Oktober das totgeglaubte„Echo aus Ba- den“ plötzlich wieder im Programm erschien, ohne daß es der Süddeutsche Rundfunk für nötig befunden hätte, ein paar erklärende Worte zu diesem Wiederauftauchen einer zwei Wochen zuvor beerdigten Sendung ab- zugeben. Als man aber am Tag darauf wie; der„Zwischen Main und Bodensee“ spazie- ren ging, war die Verwirrung komplett. In- zwischen haben sich die Hörer damit abge- kunden, daß sich beide Sendungen einen um den anderen Tag abwechseln. Warum das S0 ist, erfuhr man nicht. Man wurde vor die vollendete Tatsache gestellt. 8 Rin in die Kartoffeln— raus aus die Kartoffeln. Der ungünstige Eindruck, der durch diese offensichtliche Planlosigkeit in der Programmgestaltung entstand, hätte durch ein Minimum an publizistischer Ge- Schicklichkeit vermieden werden können. Aber vielleicht konnte man sich in Stuttgart nicht über die Formulierung einigen, mit der man dieses Hin und Her motivieren sollte. So zog man es vor, zu schweigen, und über- ließ es dem Hörer, sich seine eigenen Ge- danken über die padisch-württembergische Fumdfunkpolitik zu machen.. Diese kleine Panne war kein Zufall. Da- hinter steckt das von ein paar Wortführern unermüdlich genährte badische Ressentiment gegen den Südweststaat, das ja nun auch Wieder auf der politischen Bühne Aktiv zu werden verspricht, obwohl der Bundeskanz- jer den Alt-Badenern und ihrem Führer Wohleb deutlich zu verstehen Sab, daß er ihre Ziele nicht billigt. Wie dem auch sei: die Streichung des„Echo aus Baden“ wurde als ein feindseliger Akt, seine Wiederher- stellung als eine badische Prestigefrage an- gesehen. Oder Sollte es sich nur um das Prestige einzelner Leute in den beratenden 2200 blinde Frauen mußten neu in die für sie bestimmte Fürsorge einbezogen werden. Die Zahl der im Kunstgewerbe beschäf- tigten erblindeten Männer ist durch Spe- zialausbildungen immer mehr zurückgegan- gen. Sie kamen in Industrie, Handel und Büro unter. Außerdem fanden viele hundert Blindenstenotypistinnen und Sekretärinnen mit ihren Blindenschriftgeräten eine Stelle. Aber gerade für gewisse Zweige des Kunst- gewerbes, wWwo Blinde arbeiten, eignen sich besonders die Frauen. Mit ihrer Duldsam- keit und Ausdauer kam es zu schönen Lei- stungen, so daß heute sogar eine Export- quote für kunstgewerbliche Erzeugnisse der „Werkstätten erblindeter Frauen und Mäd- chen“ zu verzeichnen ist. Garap- Garap- „Wär sind mit der Besetzung unserer Telefonzentrale Art für den Betrieb sind der Blindenanstalten die Blinden in 8 bis 9 Monaten so ausgebildet, daß sie über den Auf- und Abbau von Verbindungen hinaus die technischen Vorgänge in ihrem Arbeits- gerät zumindest im Prinzip kennen und auch in der Lage sind, Notizen mit der Blinden- schriftmaschine aufzunehmen und sie mit der Schreibmaschine in Klarschrift zu übertragen. Nach erfolgreicher Abschlußprüfung wird dann durch die Fürsorger versucht, den Blinden Arbeit zu vermitteln. Die Beurteilungen, die Ingenieur Gust über die Arbeit von blinden Telefonisten gesammelt hat, sind durchweg günstig; sie berichten von 300, 400 und sogar 800 Ver- bindungen, die von Blinden an einem Tag hergestellt werden. So heißt es in der Be- urteilung einer blinden Telefonistin im Bun- deshaus in Bonn:„Die Verkehrsab wicklung ist durchaus normal und die Verbindungen werden mit erstaunlicher Sicherheit her- gestellt.“ Auch die Beurteilung durch Privat- betriebe ist positiv. „Man kann es niemand übelnehmen, wenn er zunächst die Leistungen der Blinden an- zweifelt“, sagt Ingenieur Gust, dessen Arbeit jetzt vor allem auf die Ueberwindung dieser Skepsis ausgerichtet ist. Wesentlich ist dabei, daß die Umstellung der Anlagen nicht kost- spielig ist und an jedem System vorgenom- men werden kann. Besonders aber betont Gust in seinen, auch im stark interessierten Ausland ge- haltenen Vorträgen immer wieder die erhöhte Konzentrationskraft, das bessere Gedächtnis der Blinden und vor allem ihren Wunsch, nicht Fürsorgeempfanger zu sein, sondern Wirklich verantwortungsvolle Arbeit zu lei- sten. 9 85 Garap- GCarap Garap hat die ganze Weltstadt Paris in Aufruhr versetzt Wer in Paris keinen Humor hat, ist wü tend. Denn so hat man die Pariser seit lan- ger Zeit nicht mehr an der Nase herumge- führt. Aber da die meisten Pariser Humor haben, schmunzeln sie. Ein paar Wochen ist es her, da tauchte überall in der Seinestadt ein Plakat auf, auf dem ein kleines, komisches Männchen zu sehen war, das eine Zigarre von schon fast Churchillschen Ausmaßen rauchte. Uber sei- nem verrückten Hütchen schwebte das Wort „Garap“. Im Bistro an der Ecke meinte ein Alter Weiser:„Garap ist sicher ein neues Haar- wuchsmittel“, und in den Friseursalons flü- sterten sich die Damen zu:„Haben sie schon von dem neuen himmlischen Parfum Garap gehört?“. Tage und Wochen vergingen. Das mysteriöse Garap-Plakat blieb unverändert. Niemand überklebte es mit des Rätsels LO- sung, und die Erregung in Paris wuchs. In den Cafés des Quartier Latin munkelte man etwas von„Garapismus“, philosophisch ver- Anlagte Taxichauffeure unterhielten ihre Fahrgäste durch tiefsinnige Ausführungen über die Garapisten- Diskussion, und die Anarchisten wurden allmählich„Gara- popoffs“ genannt. Die Erregung näherte sich gerade dem Siedepunkt, als eine Anzeige in den Pariser Morgenzeitungen jetzt— wie eine kalte Dusche wirkend— die verblüfften Pariser aufklärte:„Das Wort, das sie so aufgeregt hat, bedeutet nichts. Es kündigt keine neue Maschine, kein neues Haushaltswunder und keine Sensation irgendwelcher Art an. Es sollte lediglich feststellen, welche Macht Reklame hat., Garap' hat eine ganze Stadt in Aufruhr versetzt. Und der Sinn des Ganzen? Paris steht vor einer Werbewoche. Reklame hat wohl nie besser für sich Reklame gemacht t!!! 8 Gremien des Rundfunks selber handeln? Op- wohl die badischen Belange in der neuen Sendung„Zwischen Main und Bodensee“ bestens gewahrt bleiben und die Mehrzahl der badischen Hörer diese Aenderung be- grüßt, glaubte man daraus eine Brüskierung der badischen Gefühle konstruieren zu müs- sen. Kurzum, welche Beweggründe auch im- mer im Spiel gewesen sein mögen: persön- lücher Ehrgeiz, miß vergnügte Residenzstadt- Komplexe, politische Spekulationen— der Entschluß, das„Echo aus Baden“ zu Gunsten größerer Perspektiven zu streichen, wurde rückgängig gemacht und ein Kompromiß ge- schlossen. Wir sind der Meinung, daß derartige Dinge nicht passieren dürfen. Im Zeichen des Bundesrundfunkgesetzes, das in Kürze zu erwarten ist, kann die Forderung nach Un- abhängigkeit des Rundfunks nicht laut, nicht dringend, nicht oft genug erhoben werden. Wo geraten wir aber hin, wenn der Rund- unk möglicherweise schon innerhalb seines eigenen Hauses jedem Druck nachgibt und seine Programmgestaltung von internen Machtkämpfen abhängig macht, die mit sach- lichen Gründen nichts zu tun haben? Jeden- falls erweckte die ungeschickte Manipulie- rung in der Frage des„Echo aus Baden“ den peinlichen Anschein erzwungener und über- eilter Zugeständnisse, der besser vermieden worden wäre. E. P. Notizen über Bücher Dostojewski:„Rodion Raskolnikoff“.(R. Piper& Co. Verlag, München.) Mit spürbarer Liebe und ganz besonderer Sorgfalt geht der Piper-Verlag an sein rühmenswertes Vorhaben, die Werke Dostojewskis in Einzelausgaben (auf Dünndruckpapier) neu aufzulegen. Der erste Band brachte„Die Brüder Karamasoff“, jetzt erscheint„Rodion Raskolnikoff“, unter dem Titel„Schuld und Sühne“ wohl der be- kannteste Roman des russischen Dichters. Das Schicksal des Studenten Raskolnikoff, der von seiner Idee des Uebermenschen besessen ein Verbrechen begeht, daran innerlich zerbricht und erst durch eine selbstlos liebende Frau in ein neues Leben gestellt wird, weitet sich über die in tiefglühender Farbigkeit gehaltene Erzählung hinaus zu einer alle Fragen des Seins ausleuchtenden Ausein andersetzung mit der Verantwortlichkeit des Menschen. K. H. Kasimir Edschmid:„Der Zauberfaden“— Hans Fallada:„Kleiner Mann, Großer Mann“. (Welt im Buch— Kurt Desch Verlag. Mün- chen.) Ueber eine Million Bände konnte der Desch Verlag innerhalb von sechs Monaten an die Abonnenten seiner Buchgemeinschaft „Welt im Buch“ ausliefern. Ein respektables Ergebnis und gewiß ein Zeichen dafür, daß die Auswahl„richtig“ ist. Jetzt liegen wieder zwei neue Bände vor: Der mit reizvollem Humor geschriebene Roman„Kleiner Mann, Großer Mann“ von Hans Fallada, die Geschichte eines jungen Ehepaares, das eine Millionenerbschaft macht und sehr bald zu spüren bekommt, daß Reichtum dem wahren Glück eher schädlich als förderlich ist, und zum anderen der vom Autor neu bearbeitete Roman„Der Zauber- faden, von Kasimir Edschmid. Der„Zauber- faden“— das ist die Kunstseide, und an die- sem Faden, der hin und wieder zu zerreißen droht, hängt das wirtschaftliche und persön- liche Geschick einiger Menschen, Freundschaft Kh- „Der ewige Kalender“. nachgedichtet. (Albert Langen, Georg Müller, München.) Man sieht leider keinen praktischen Zweck in der Veröffentlichung dieses Buches. Die altdeut- sche Spruchweisbeit zu sammeln, ist freilich ein durchaus löbliches Unterfangen gewesen. Aber diese schlicht-naiven Verse sind doch und Mißtrauen, Leid und Glück. Walter Meckauer: Altdeutsche Lebensweisheit Blick ins Land Gegen motorisierte Kinderroller Wiesbaden. Der Polizeipräsident von Wiesbaden will mit allen Mitteln die Ein- führung motorisierter Kinderroller in Wies baden verhindern. Schon die nichtmotori- sierten Kinderroller bedeuteten eine Ge- fährdung der Fußgänger. Neue britische Bombe mit Sogwirkung Paderborn. In Anwesenheit des Befehls- habers der 2. NATO- Luftflotte, Luftmar- schall, Sir Robert Foster, wurde am Mitt woch über dem Stausee des Truppenübungs- platzes Sennelager eine neuartige britische Bombe vorgeführt, die das Ziel durch Sog zerstört. Ein viermotoriger Lincolnbomber Warf die 500 Kilogramm schwere„He-Bombe“ aus 3000 Meter Höhe ab. Sie explodierte 20 Meter über der Wasserfläche und riß eine schwere Brücke auseinander. Die Bombe legt in Augenblick der Explosion eine Druck- glocke über das Ziel. Der nachfolgende Sog bewirkt die Zerstörung. Die Beobachter sahen einen mächtigen Feuerschein, dem nur eine schwache Sprengwolke folgte. Hamburg erhielt modernste Ohrenklinik Hamburg. Die modernste Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten der Bundes- republik wurde am Mittwoch von Bürger- meister Max Brauer im Universitätskranken- haus Hamburg-Eppendorf ihrer Bestimmung übergeben. Sie umfaßt 110 Betten und ist mit mehreren Operationssälen ausgestattet. Autodiebe mit internationalen Verbindungen gefaßt Gelsenkirchen. Die Polizei hat in Gelsen- kirchen, Essen und München drei Mitglieder einer Autodiebesbande festgenommen, die Autos und Sachwerte von über 100 000 Mark im Bundesgebiet gestohlen haben sollen. Wie die Gelsenkirchener Polizei mitteilte, wurden außerdem Mittelsmänner in Holland ge- faßt, die die schwarz über die Grenze ge- brachten Fahrzeuge ankauften. Amerikanischer Hauptmann tot aufgefunden Steinbach. Amerikanische Dienststellen haben eine Untersuchung angeordnet, um den ratselhaften Tod eines Hauptmanns der amerikanischen Armee zu klären, der vor zwei Tagen von einem Lehrer im Wald in der Nähe von Steinbach in seinem Schlaf- sack liegend tot aufgefunden worden war. Der Hauptmann lag neben seinem Wagen, dessen Auspuff herabgebogen war, so daß die giftigen Auspuffgase in den Schlafsack geleitet wurden. Der Zündschlüssel steckte noch, und der Motor des Wagens kam offen- bar erst dann zum stehen, als das Benzin verbraucht war. Hirsch fällt Jäger an Nürnberg. Bei einer Jagd im Gebiet von Griesbach(Landkreis Tirschenreuth) wurde ein Jagdteilnehmer von einem gehetzten Hirsch angefallen und schwer verletzt. Das Tier warf den Jäger zu Boden und stieß ihm mit dem Geweih ein Auge aus. Sabotage an Sprengkammern Bremen. Die Arbeiten zur Anlegung von Sprengkammern an den Bremer Weser brücken wurden am Wochenende von Un- bekannten gestört. Sie warfen in der Nacht einen zu den Bohrarbeiten verwendeten schweren Luftkompressor in die Weser und entfernten Werkzeuge. An einen Brücken- pfeiler schrieben sie mit weißer Farbe die Worte„Arbeiter, Hände weg“. Lastzug 60 Meter mitgeschleift Braunschweig. An dem unbeschrankten Bahnübergang zwischen Uefingen und Steterburg im Salzgittergebiet wurde ein Berliner Lastzug mit Anhänger von der Werksbahn der Reichswerke erfaßt und 60 Meter weit mitgeschleift. Anhänger und Zugwagen mußten von der Feuerwehr aus- einandergeschweißt werden, um die Bahn- strecke wieder freizumachen. Der Loko- motivführer und der Lastkraftwagenfahrer kamen nach Mitteilung der Polizei mit dem Schrecken davon. Zum Sonntag Wöscht man gern das Haar ELDA wäscht es wundetbot ELI DAspezial Shampoo kör helles und dunkles Hoof för 30 ff. allzu eng an die nicht minder schlicht-naive Sprache ihrer Zeit gebunden, als daß man sie S0 einfach auf Neuhochdeutsch nachdichten Könnte. Mit„Des Knaben Wunderhorn“ darf man das nun wirklich nicht vergleichen, auch wenn C. F. W. Behl das in seinem Vorwort an den Haaren herbeizieht. 8E „Unvergänsliche deutsche Balladen“. Her- ausgegeben von Wilhelm Elsner.(Albert Langen, Georg Müller, München.) Vom Hilde- brandslied bis zu Gottfried Benn reicht diese Anthologie deutscher Balladen, die Wilhelm Elsner ausgewählt und mit einem wirklich lesenswerten Vorwort versehen hat. In kurzer Charakterisierungen arbeitet er da das Wesent- liche jedes balladischen Dichters heraus, oft nur eine halbe Seite oder nicht viel mehr kann er dem einzelnen dabei widmen, und dennoch gewinnt der Leser— durch die bei- gegebenen Textproben sehr gut angeleitet— einen durchaus kritisch gehaltenen Einblick und Ueberblick. Der alten Volksballade, auf der letztlich ja doch jede der späteren Kunst- balladen stilistisch wurzelt, ist absichtlich ein sehr breiter Raum gelassen. Man kann na- türlich immer über den einen oder anderen Punkt dieser Auswahl diskutieren, doch ist sie im allgemeinen so, daß das Buch durchaus volkstümlich wirkt und dennoch auch dem Literaturkenner manch seltene Kostbarkeit bietet. Nur die Gründe, die zum Weglassen des Balladendichters Bert Brecht geführt haben sollen, sind nicht ganz stichhaltig. SE W. E. Süskind:„Vom ABC zum Sprach- kunstwerk“, Eine kleine deutsche Sprachlehre für Erwachsene.(Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart.) Das bekannte und recht verdienst- volle Buch liegt nun bereits im 50. Tausend vor. In einer Zeit immer mehr anwachsender sprachlicher Verschluderung möchte man das Werk, das àmüsant und unterhaltend in die gar nicht einmal so verborgenen Geheimnisse richtigen Deutschgebrauchs einweiht, in mög- lichst viele Hände gelegt sehen. Wem die Schule einen Horror vor jeder systematischen Beschäftigung mit der Gramatik anerzog. wird hier eines Besseren belehrt: es macht richtig Spaß, mit dieser„Methode Süskind“ ein gepflegtes Deutsch zu sprechen. SE Selte 4 MANNHEIM Freitag. 30. Oktober 1953/ Nr. 2 der heute gefeiert Zum Weltsp urtag Würd, zeigt die Post in Mannheim eine kleine Ausstellung, von der unser Steiger-Bild einen Ausschnitt gibt. Zur Feier des Tages wird auch heute von eimer Post-Kapelle ab 17 Uhr ein Stand- Konzert vor dem Gebäude der Hauptpost Mannheim(N 2) gegeben. Damit will die Post auch auf die Möglichkeiten des Spa- rens bei ihr aufmerksam machen. Sich selbst erhängt a m Scheunentor In Sandhofen erhängte sich ein 24jäh- riger mit einem Seil an einem Scheunentor. Als er aufgefunden wurde, war er schon tot. Der junge Mann war seit Jahren nerven- leidend und dürfte die Tat in einem Schwer- mutsanfall begangen haben. Todessturz vom Kran 2 hn Meter tief Vermutlich durch Bruch einer Diele stürzte ein 33jähriger Kranführer im Müh- lauhafen auf die etwa zehn Meter tiefer gelegene Kaimauer, von wo aus er in das Becken des Hafens abrutschte. Der Verun- glückte konnte nach knapp zehn Minuten von der alarmierten Wasserschutzpolizei zwar noch lebend, aber bewußtlos geborgen werden, doch starb er kurz nach seiner Einlieferung in das Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen. Von Schiffsschraube getötet nach Sturz ins Wasser Im Neckarkanal wurde in den Morgen- stunden eine Leiche entdeckt, die nach auf- gefundenen Papieren als die eines 39jäh- rigen Müllers identiflziert werden konnte. Weitere Feststellungen ergaben, daß der Aufgefundene an Epilepsie gelitten hatte und vermutlich während eines Anfalles von einem Fahrrad und dann in den Kanal ge- stürzt War. Schwere Verletzungen des Kör- Pers lassen darauf schließen, daß er darauf durch Einwirkung von Schiffsschrauben ge- tötet wurde. Wohin gehen wir? Freitag, 30. Oktober: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Otello“(für die Theater- gemeinde); Mozartsaal 19.30 bis 21.15 Uhr: „Der Spieler“; Alster:„Aus Liebe zu Dir“; Alhambra:„Südliche Nächte“, auf der Bühne das Golgowsky-Quartett; Kamera:„Männer machen Mode“, Kurbel:„Wenn am Sonntag abend die Dorfmusik spielt“; Musensaal 20.00 Uhr: Konzert des Don-Kosaken-Chors; Centre études frangaises de Mannheim; 20.00 Uhr: Vortrag und Diskussion„Les grands courants de pensée contemporains“; Amerikahaus 20.00 Uhr: Fin„Der Indianer heute“; Wirtschafts- hochschule 20.00 Uhr: Ueber„Die soziale Frage in der Sicht der Wirtschaft“ spricht Profes- sor Dr. Schachtschabel(Abendakademie); Cafe Kossenhaschen 16.00 Uhr: Mode- Tee. Wie wird das Wetter? 4 7 — N Laßkalt Vorhersage bis Samstag früh: Veberwiegend bedeckt bis stark bewölkt und besonders im Bau- land nur langsames Nachlassen der Regenfälle. Höchsttempera- tur 10 bis 12 Grad. In der Nacht überwiegend trocken, vielfach neblig- trüb, Ab- — auf 6 bis 8 Grad. Schwache nördliche . Uebersicht: Die Regenfront zieht nur lang- sam ostwärts weiter, so daß die Niederschläge, die im Hochschwarzwald teilweise als Schnee niedergingen, nur langsam nachlassen. 5 Wetter warte Mannheim 2 Tragödie des Alltags: Ils sie erwuchten, lugen sie im Wasser Krankes Ehepaar wurde im Bett vom Regen überrascht/ Ein Zementglattstrich könnte helfen eine unangenehme Ueberraschung: tropfte das Wasser in beträchtlichen Der nächtliche Regen brachte gestern einem älteren Ehepaar, das im Souterrain eines Trümmergrundstückes in der Landteilstraße„wohnt“, Fußboden hatten sich große Lachen gebildet, und die ganze Wohnungs- einrichtung war völlig durchnäßt. Es blieb nichts anderes übrig, als mit- ten in der Nacht in triefenden Kleidern zur Polizeiwache zu gehen und dort um Hilfe zu bitten. Da die Polizei gegen diese Ueberschwemmung machtlos war, gingen die beiden zu dem Pfarrer ihrer Gemeinde, der Wohnungs- und Gesundheitsamt verständigte. Als sie gegen vier Uhr erwachten, Mengen von der Decke, auf dem Schon seit zweieinhalb Jahren wohnt der 57 jährige Rentner W. mit seiner 53jährigen Frau in dem kleinen Raum im Garten- geschoß eines zerstörten Hauses. Obwohl die- ses Alles-in-einem-Zimmer eigentlich unbe- Wohnbar erscheint mit seinen unverkleide- ten Wänden und der Betondecke, hatten sich die beiden bis jetzt darin recht wohl gefühlt. Vor zwei Monaten aber waren die Trüm- mer, die über dem Geschoß gelegen hatten, Erlindungen werden heulzuluge bestellt 14.„Mannheimer Gespräch“ heute abend im Süddeutschen Rundfunk machen könne. das 14.„Mannheimer Gespräch“ „Forschungsarbeiten in Mann heimer „Die Mannheimer Gespräche“ des Süddeutschen Rundfunks(Sende- stelle Mannheim- Heidelberg) sind einmalig im Bundesgebiet. Kollegen erzählten uns mit ei nem Anflug Hochachtung in der Stimme, Mannheim sei die einzige Stadt im Bundesgebiet, in der man so etwas Wo sonst man es auch schon versucht habe, stets sei man gescheitert aus den verschied enartigsten Gründen. 18.30 Uhr im zweiten Mittel wellenprogramm und gleichzeitig über URW gesendet, Rundfunk- Heute wird um diesmal unter dem Titel: Werken“. Rundfunk-Kollege Weineck hatte sich ein nicht leichtes Thema gewählt. Maßgebliche Herren der Forschungsabteilungen bedeuten- der Mannheimer Industrieflrmen sollten sich zu dem Thema äußern, um darzustellen, wie sehr heute mehr denn je moderne Indu- striewerkeunter dem Druck des Schreies nach Wirtschaftlichkeit und Konkurrenz- fähigkeit aus gegebenen Materialien der höchstmögliche Nutzeffekt herausgeholt wer- den muß und kann. Das bedingt intensive Forschungsarbeit, die zum Teil im Werk selbst, zum Teil als Auftrag in Technischen Hochschulen oder einschlägigen Instituten geleistet wird und werden muß. Auf jeden Fall wurde im Ge- spräch klar, daß große Werke heute ein Mehrfaches in Forschung investieren müs- sen als etwa in der Vorkriegszeit, daß die eigenen Forschungseinrichtungen kein „Luxus“ mehr sind, sondern eine Notwen- digkeit, Die Zeiten sind heute vorbei, da man es sich leisten konnte, Materialien zu verwen- den, die durch„Reserven“ in ihrer Aus- nutzbarkeit zum Beispiel totes Gewicht, überflüssigen Arbeitsaufwand und überge- bührlichen Zeitaufwand ergaben. Das rechte Material am rechten Platz— das ist die Forderung, die heute gestellt wird und die Konstrukteure und Ingenieure dazu zwingt, auf oft rein rechnerischem Wege Materialien (Kunststoffel) künstlich zu schaffen, die eine Beanspruchbarkeit besitzen, wie sie sie „natürliche“ Stoffe nicht oder nicht mehr bieten können. Ein Beispiel: Die moderne Wirtschaft verlangt heute etwa Brücken, die mit einem Bruchteil des Eigengewichtes von früher jedoch ein Mehrfaches an Belastung aushalten. Scheinbares Paradoxon, aber Wirklichkeit geworden durch rastlose, kost- spielige, wenn auch auf die Dauer gesehen rentable Forschung in Fabriken und Hoch- schulen. Denn hier— so sagte ein Ge- sprächsteinehmer— liegen unsere(deut- schen) Stärken, eben in dem„Einen-Schritt- Weiter-Sein“ als anderswo, wenn auch das Ausland größere Möglichkeiten der Ausnutz- barkeit und praktischen Anwendung einmal Erkannten und Erforschten hat. Aber die Idee zu entwickeln, den Funken zu liefern, der die Welt der Technik verändert oder verändern kann— das ist die deutsche Auf- gabe, von der Mannheim mit seinen Groß- werken und deren Forschungsabteilungen einen nicht unerheblichen Teil von eh und je übernommen hat und heute mehr denn je übernimmt, ja, übernehmen mug. Gni entfernt worden, und jetzt schützt die poröse Betondecke weder vor Regen noch vor Feuchtigkeit und Kälte. Das Ehepaar hat zwar, so wurde dem Pfarrer beim Woh- nungsamt gesagt, eine Dringlichkeitskarte zum Bezug eines normalen Raums, aber da der Rentner mit 114 Mark monatlich keine hohe Miete zahlen kann und im Moment Bis zum Nachmittag schöpfte Herr W. das Wasser aus der Wohnung, während seine Frau auf ⁊wei Stühlen kauerte, um sich vor nassen Füßen au schützen. keine billige Wohnung zur Verfügung steht, wäre die einzige, vorübergehende Lösung der Bunker. Aber in den Bunker können und wollen die beiden nicht. Die Frau hat latente TB, der Mann ist herzkrank und leidet außer- dem an chronischer Bronchitis und verkap- selter TB. Die beiden, die keine näheren Verwandten mehr haben(der einzige Sohn ist noch vermißt), möchten diese vier Wände nicht verlassen. Acht Mark zahlen sie monatlich für das Zimmer. Aber vor dem Regen müßten sie eben sicher sein. Die ein- zige Hoffnung des ehemaligen Straßen- kehrers ist, jemanden zu finden, der für wenig Geld einen Zementglattstrich über die Betondecke machen und damit weitere Wassernöte verhüten würde. ila/ Foto: Steiger . „Circusluft“/ Auf die Eisfläche projizierte, traumschône Illusion Das Baier-Eisballett erlebte eine große Premiere in Mannheim Mit diesmal intakter Eismaschine und begeisternd intakten Schlittschuhbeinen fegte am Mittwochabend im präzisen Non-Stop- Tempo das Ballett des Ex-Weltmeisterpaares Maxi und Ernst Baier über die spiegelglatte Fläche. Es war weniger ein Triumph der Solodarbietungen, der das Publikum immer wieder zu starkem Beifall hinriß. als viel- mehr der bestechende Gesamteindruck einer lückenlosen Ensembleleistung, die sich nicht mit der bloßen Demonstration artistischer Eislaufkunst zufrieden gab, sondern die Akuratesse eines durch und durch saube- ren Könnens auf szenische und pantomimi- sche Wiedergaben einer von der Ausstat- tung hervorragend berücksichtigten„Hand- lung“ erstreckte. Daß dies alles gelang, liegt am Bühnen- bild, für das Ernst Baier verantwortlich zeichnet, an den Kostümen., an der Musik, und einer minutiös arbeitenden Regie, die in der harmonischen Abstimmung von Be- wegung und Kulisse den notwendigen Rah- men für eine großartige Gesamtleistung liefert. Und wenn man von einem Welt- meisterpaar oder einer Lydia Veicht viel- leicht auch noch mehr erwartet hätte, so darf nicht vergessen werden, daß die relativ kleine Eisfläche mancherlei Passagen, wie man sie von den internationalen Meister- schaftsläufen gewohnt ist. eben nicht zu- läßt und das Ziel einer in sich geschlossenen Arbeit solche überdurchschnittlichen Gipfel- punkte unnötig macht. Die Projektion der Zirkusatmosphäre auf die Eisfläche ist eine gewagte Idee. Aber ihre künstlerische Uebersetzung, mit allen Requisiten wie„Pferdedressur“. Trapezakt, Clownerie und tänzerisch-mimisch gut wie- dergegebener Spielhandlung ist so genau, daß der Betrachter sich ohne große Mühe tatsächlich in die„Circusluft“ versetzt Slaubt. Auch bei den anderen Bildern wurde dieses vielleicht größte Plus erreicht: Neben dem Können eine echte Atmosphäre des Dar- h er„5 1 gestellten zu bieten, in einem nüchternen Zelt eine Traumwelt zu schaffen. die einer nahezu vollkommenen Illusion gleichkommt. So tadellos vorexerziert„In der Hafen- kneipe“, im„Wilden Kurdistan“, in der Studie der„Schlittschuhläufer“, des„Pygma- lion“ und dem„Unsterblichen Walzer“, in dem die Baiers vollendet und wie aus einem Guß die Gesetze der Schwere aufzuheben schienen Sönke Jensen, Willi Schilling, Friederike Schropp, Robert Unger, Charlotte Ballauf: Künstler auf dem Eis, die neben ihren Mei- stern den reichlich gespendeten Applaus voll verdienten. hw Maæi und Ernst Baier bei einer ihrer phantasie vollen Darbietungen. Foto: Thomas — Dr. Heimerich Ehrenpräsiden des Filmelubs Der Filmclub Mannnheim-Ludwigshate gab bei einer außerordentlichen Mitslide versammlung bekannt, dag Oberbürge meister Dr. Dr. Heimerich den ihm a0 Grund seiner Bemühungen um de vollen Film Ehrenpräsidenten angenommen hat, Vorstandswahl wurden für Mannheim 0 Reschke, Geschäftsführer der Kommune Arbeitsgemeinschaft und Rechtsanwalt Bell, für Ludwigshafen Bürgermeister Reichert und Studienrat Tautz gewählt Bei de Es wurde weiter bekanntgegeben, ufer enpe dem Filmclub abermals die Durchführu der nun III. Kultur- und Dokumentarfim woche 1954 übertragen wurde. Der Filmelub will künftig zweimal 1 Monat wertvolle Stumm- und bereits„high risch“ gewordene Tonfilme, die nicht g regulären Vorstellungen der Theater gereig werden können, in der früheren Form 155 Diskussionsabende der„Filmarbeitsgemen schaft“ vorführen. Eumspiegel Alster:„Aus Liebe zu Dir“ Das Thema einer durch„Schuld“ vor der Heirat zertrümmerten Ehe wird hier 3 Dr. bes D. bein jüngst Es g Als Pros ittelbar v m wert! 5 de angetragenen Posten 8 Sallust(Lie te, wurd ien für tausel Human ür das II vielleich ihre K gartungen n au den Auskührune Cekünl mit diesem Ab. Gegenständ r Allein Schauptune Lessing, Go ulentierter Gebrechen gerthängnis“ bestneten einer Art„Gewaltlösung“ abgewandelt, dle eine konsequente Durchführung vermissen läzt und neben gehaltvollen, fast tiefen. psychologisch erfaßbaren Szenen mit ber. betonten Gefühlsmomenten operiert. Der von Drehbuch und Regie her konstrülert Kontrast zwischen Oberflächengeplätschg und echter filmischer Aussage schafft Einen etwas zerrissenen Gesamteindruck, der 1 seiner handlungsmäßigen Gegensätzlichtel auch nicht ganz durch die überzeugende un menschliche Darstellung von Loretta Voung und Jeff Chandler ausgeglichen Werden kann. Es muß diesem amerikanischen Film trotzdem zugestanden werden, daß er Sich mit ernster Verantwortung an Pädagogischen Problemen versucht. ub Ueber Erziehung der Kinder S Prechen Erwachsene Auf Einladung des Evangelischen Pelz. nats Mannheim und des Kathechetischen Beauftragten der Evangelischen Landes. kirche halten Pädagogen vier Vorträge über Erziehungsfragen: Am 1. November im Wartburg- Hospiz 20 Uhr, Professor Frör(Erlangen), über „Autonomie der Erziehung, anthropolo- gisches und biblisches Menschenbild“, am 4. November, 20 Uhr, sprechen in der Wirt- schaftshochschule Oberkirchenrat Dr. M Müller und Pfarrer Lydia Spittel über „Christliche Erziehung im Elternhaus“; am 5. November, 20 Uhr, äußern sich in der Wirtschaftshochschule Professor Hahn und Regierungsdirektor Lauffs über„Christliche Erziehung in Schule und Kirche“, und schließlich sprechen am 6. November, 20 Uhr in der Wirtschaftshochschule Dipl.-Ing. H. Barth und Oberkirchenrat Dr. bildung und Beruf“. „Teuere“ Bekanntschaft und ein guter Fang Nach dem Abendessen, zu dem ein 38. jähriger eine 27jährige eingeladen hatte, mußte der Gastgeber den Verlust seiner Armbanduhr feststellen. Auf Grund der Be- schreibung konnte die Diebin später abel auf der Breiten Straße festgenommen wer- den. Der Fang erwies sich als gut: Die „Dame“ hat noch weitere 17 Diebstähle àuf dem Gewissen. Jugendliche„Heimkehrer“ Die beiden betrunken aufgegriffenen Jungens im Alter von 14 und 15 Jahren- über die wir berichteten— sind inzwischen wieder von ihren Eltern abgeholt worden, Der Polizei hatten die beiden Ausreißer an- gegeben, von zu Hause ausgerückt zu sein, weil es ihnen dort nicht mehr gefallen habe Die Lumberjacks hatten sie dann auf einer Baustelle und den Schnaps aus einem par- kenden Pkw. herausgenommen. Verkehrsregelung am Friedhof Um den zu erwartenden starken Be- sucher verkehr im Raume des Haupffniedhofes vom 31. Oktober bis einschließlich 2. Novefl. ber reibungslos zu gestalten, wird folgende a) Die Strahe „Am Friedhof“ wird von der Röntgenstral bis zum Rondell des Eingangs zum Haupt- Verkehrsregelung getroffen: friedhof für Fahrzeuge aller Art gesperrt b) Die Cheliusstraße wird von der Röntgen- straße bis zur Ludolf-Krehl-Straße Ginga zum Krematorium) zur Einbahnstraße el. klärt. c) Abfahrt der Fahrzeuge der Frie- hofbesucher ausschließlich durch die Ludol Krehl-Straße in Richtung Käfertaler Straße Heidiland über„Christliche Erziehung in Berufsaus. Kriege 2 Us geueren H and romisc de Antike an dem er ls aach e Sein 5 der. keugte. Nie umanistisc deen, nur lichkeit, Minckel ma! chen ge 00 Colt zu er gesgeschich IV„Die 50 Uhr, ir mit Lichtbi! die Völke dali. deckenheime Schallpla „Oktober Reformat Kirche deiormatior tier in de or Lic. ber das II len wird Dag Her, lleheilige Aquarien n J. Nove. naustüb!“ , 20 Frauenki eindesaal Der Ges lde liegt uses En 0 5,16, be eee N 2 . 2 S ö—.* * 8 4 MANNHEIM AM PARADE PLATZ MANNHEIM AM 90525 eh, 5 U 7 r .„ 2 Nr. 2 — 1 dent Vigshate itgliede erbürge ihm All en were n eine ntarflw eimal m ts„high. 1e nicht h l Sezeig ge orm de N n Deka hetischen Landes. age über 3-Hospiz n), über Hropolo- Ide, alt ler Wirt. Tufsaus. ein 53. n hatte, t seiner der Be- ter aber hen wer- zut: Die ähle aul 40 griffenen ahren zwischen worden. iBer an- Zu sein, en habe. uf einer em par- göntgen⸗ (Eingang raße er- r Fried- Ludolk⸗ Straße 1 ahne sein eee. 2 ö ö EKreitag. 30. Oktober 1953 MORGEN Seite 5 293 „ Blendlaterne leuchtete wieder Als Professor Ox. Heinrich Weinstock un- lüttewar vor Ausbruch des Krieges meister- 75 Eindeutschungen der Geschichtswerke Aaukydides Der große Krieg) und des lust Die Verschwörung des Catilina) vor- e wurden diese Arbeiten als wertvollste len für die entlarvende Durchleuchtung tausendjährigen Reiches verstanden. in jüngst erschienenes Buch„Die Tragödie 1 Humanismus:(Quelle& Meyer, Heidel- 5 pfahl ihn als berufensten Referenten hema„Ende des Humanismus?“ Vielleicht kamen micht alle Teilnehmer ihre Kosten, weil sie mit anderen Er- gertungen gekommen waren. Alle aber dürf- aus den knappen und geistig Profilierten guskährungen Weinstocks wenigstens das nl mitgenommen haben, daß es sich an em Abend„um der Menschheit große egenstände“ gehandelt hat. So ganz und 1 Allein steht Weinstock nicht mit seiner nauptung, daß unser an Winckelmann, ing, Goethe und Wilhelm von Humboldt mentierter Humanismus(„Alle menschlichen chrechen sühnet reine Menschlichkeit“) ein detbängnisvolles Mißverständnis bürgerlicher stheten wWar, das in den Flammen Zweier Liege zusammernbrach. Die Berufung des leren Humanismus auf die griechische römische Antike war ein Irrtum. Denn de Antike War nicht antik, wie Weinstock in dem erschütternden Schicksal des Oedi- a Mach Sophokles) herausarbeitete, der Wissen den Vater erschlug und int der Mutter ein verworfenes Geschlecht gugte, Niemals teilten die Alten die neu- ennanistische IJUusion von der selbstmäch- gen, nur sich selbst verantwortlichen Per- lichkeit, für die, wie Goethe in der inckelmann-Studie sagte, Gott zum Men- ben geworden war, um den Menschen zum ot zu erheben. In einer glänzenden gei- das f aegeschichtlichen Ableitung wies Professor iy Die Naturfreunde“, Am 30. Oktober, h Uhr, im Gewerkschaftshaus Versammlung it Lichtbilder vortrag von Dr. Pfaff-Giesberg die Völker Asiens in der heutigen Welt- polltix. ging der Flieger. Mitglieder versammlung nn l. Oktober, 20 Uhr, im„Fürstenauer Hof“, deckenheimer Straße 104. Schallplatten-Konzert mit Einführung am Oktober, 20 Uhr, in der Musikpücherei, 3 J. Programm: Klaviermusik von Chopin, t Debussy und Ravel. geformationsfeier. Die Evangelische Ge- aut- Kirchengemeinde ruft zum Gedenken der Normation für 1. November, 17 Uhr, zu einer er in der Christuskirche auf, bei der Pro- or Lic. K. Frör, Erlangen, die Festrede r das Thema„Sind wir noch evangelisch?“ Aquarienverein„Vallisneria“. Fischbörse 1. November, von 9.15 bis 12 Uhr im Lokal waustüb!“. Nächste Versammlung am 7. No- r, 20 Uhr, im gleichen Lokal. Frauenkreis betreut Wärmestube. Im Ge- eindesaal der Friedenskirche(Augarten liegt ein Werbeblatt des Bekleidungs- es Engelhorn& Sturm, Mannheim, Der Gesamtauflage unserer heutigen Aus- 23 bei. Griechisches Altertum keineswegs untik Es ging am Mittwoch um ein wahres Bild vom heutigen Menschen Weinstock nach, daß erst Aristoteles gegen Platon, die Tragiker und Homer die Auf- fassung vom eigenmächtigen und selbstbe- wußten Menschen herausarbeitete. Die Rö- mer übernahmen sie von ihm und überlie- ferten sie dem Christentum: Der erlösungs- bedürftige Mensch des Christentums vertrug sich nicht mit dem selbstherrlichen Menschen einer mißverstanden Antike. Und doch hatte Platon das Schicksal des„Gerechten“ in die- ser Welt in einer adventistischen Vision(ge- fangen, gefoltert und gekreuzigt) vorausge- sehen. Ganz abgesehen von Antike und Huma- nismus geht es um das Bild des Menschen heute, sagte Weinstock, um eine philosophi- sche Anthropologie, die auch auf anderen Wegen begründet und hergeleitet werden Kann. Der Heidelberger Arzt Dr. Kütemeyer zeigte, wie die medizinische Wissenschaft allmählich hinter die Haltlosigkeit des über- lieferten humanitären Weltbildes gekommen ist. Indem dieses Weltbild wichtige mensch- liche Gegebenheiten unbeachtet läßt und verdrängt, rächen sich die unterbe werteten Kräfte an der körperlichen Substanz durch disharmonische Entwicklungen, die bis hart an die Grenze der Schizophrenie führen körmen und unser Zusammenleben belasten. In der Diskussion rückte Pfarrer Dr. Stürmer die verniedlichenden und den Men- schen isolierenden Einwendungen Hans Christoph Schölls wieder zurecht: Der Mensch sei das von Gott angesprochene und „geforderte“ Wesen in der Ver-Antwortung seines Tun und Lassens Die Teilnehmer der„Blendlaterne“ folg- ten dem erregenden Geist-Gefecht mit dem Gefühl, das Hennen haben mögen, wenn sie Entlein aus den Schalen hüpfen sehen. Sie sahen wohl ein: Mit dem Ende des Huma- nismus ist der Mensch heute am Anfang. F. W. k. Kleine Chronik der großen Studt straße) eröffnet die Stadt Mannheim am 3. November eine Wärmestube. Der Deutsch- Amerikanische Frauenarbeitskreis hat die Be- treuung dieser Wärmestube und ihrer Be- sucher übernommen. „Fest der Reise“ nennt sich eine Saison- Abschlußveranstaltung des Bayerischen Reise- dienstes am 7. November, 20 Uhr, im Ludwigs- hafener Pfalzbau. Kleintierzuchtverein 1900, Waldhof. Am 7. und 8. November Lokalschau in der neuen Ausstellungshalle hinter dem Wachtstraßen- Bunker. Handharmonika-Klub„Gut Klang“. Am 7. (um 20 Uhr) und am 8. November(um 16 Uhr) zum 20jährigen Bestehen des Klubs Festkon- zerte im„Badischen Hof“, Feudenheim. Foto- Vortragsabend. Am 12. November, 20 Uhr, im Mozartsaal Vortrag„Sehen— Er- leben Gestalten“ von Dr. Walter Boje, Hamburg; dazu Lichtbilder. Schreiber ist Innungsobermeister. In un- serem gestrigen Bericht„Das Handwerk ringt um den einst goldenen Boden“ wurde versehentlich W. Marquet als Innungsobermeister der Schuh- macherinnung Mannheim bezeichnet. Dieses Amt versieht jedoch tatsächlich Obermeister Schreiber, während W. Marquet das Amt des Schriftführers ausübt. Wir gratulieren! Valentin Ludwig, Mann- heim-Neckarau, Germaniastraße 56, wird 70 Jahre alt. Mina Kolb, Mannheim-Luzenberg, Untere Riedstraße 10, kann ihren 70. Geburts- tag und zugleich 25. Geschäftsjubiläum feiern. Neuer Spielzeit-Beginn der Oberliga: 14.30 Uhr U will Aschaftenburg beæwingen Südspitze könnte Vorsprung ausbauen Waldhof reist zu Kickers Stuttgart 1 Am ersten November-Sonntag geht die 1. Liga Süd in das zweite Meisterschafts- drittel. Die Spitzenposition des VIB Stuttgart ist gut fundiert, allerdings nicht 80 gut, daß ein Fehltritt keine Folgen haben könnte. Der mit zwei Punkten Rück- stand folgende Titelverteidiger Eintracht Frankfurt hat das bessere Torverhältnis. 8 Das Vertrauen in den letzten Wochen. Sicherlich wird der BC Augsburg in VIB beruht auf seiner guten und konstanten Form in den seiner prekären Lage ein Prüfstein für den Vfß sein, aber der Spitzenreiter ist stark genug, um auch diese Kraftprobe für sick zu entscheiden. Fürth Favorit. Wichtig Eintracht dürften die Spiele in Karlsruhe für die Gestaltung Eintracht ist im Heimspiel gegen die SpVgg des Tabellenbildes hinter VfB und und Nürnberg sein. In Mannheim hat wiederum der VfR das Heimspiel, während der Waldhof reisen muß. Um 14.30 Uhr werden sich an den Brauereien die Aschaffenburger vorstellen. In diesem Spiel wollen die Mannheimer ohne den Gegner zu unterschätzen— einen Sieg erzielen. Die ausgezeichnete Leistung gegen den Nürnberger Club und der furiose Endspurt gegen die Frankfurter Eintracht drängt die Mannheimer zwangsläufig in die Favoritenrolle. Hinzu kommt, daß bei Viktoria Aschaffenburg Mannschaftskapitän Buller ver- jetzt und sein Einsatz fraglich ist. Allerdings wird Budion mit Sicherheit mit von der Bar- tie sein. Der VfR wird vermutlich seine Mann- schaftsbesetzung gegenüber dem Vorsonntag nicht ändern. Wir glauben, daß der angestrebte Erfolg gelingt— aber erst nach Kampf. Wenn wir im Rahmen unserer Vorschau das Thema Allerheiligen anschneiden, so deshalb, weil uns bekannt ist, daß der VfR der Bitte der Verlegung dieses Spieles auf Samstag gerne entsprochen hätte. Aber die„Aschen- berger“ waren nicht damit einverstanden. So bleibt es bei Sonntag und die Menschen, die am Nachmittag auf den nahegelegenen Fried- hof an den Gräbern ihrer Lieben stehen, wer- den die Begeisterungsrufe und die Tor-Schreie der Fußball-Fans herüberschallen hören. Eine Pietätlosigkeit, an der den VfR kein Verschulden trifft. Unverständlich allerdings, daß es offenbar keine Verbands-Instanz gibt, Pferde- Toto-Tip Mungo(H. Hauke) Centurio(W. Held) Gauner(H. Dünschede) Glockner(H. Dünschede) Nizam(W. Held) Treiber(G. Treß) Florero(F. Drechsler) Zobel(G. Wolter) Vogellied(G. Michael) Capella(G. Michael) Kaliber(H. Bollow) Turkish Mocca(J. v. d. Vlugt) Adolar(G. Baumann) Primavera(M. Biermann) do do do do 1 7 e 0 n e 1 1„1 1 * 8 11 do do do de do do 111 die den Mut hat, den Gästen den früheren Spieltermin zu diktieren. Und in diesem Fall gehört wohl diktiert— so sehr wir sonst grundsätzlich etwas gegen diktatorische Allüren von Sportfunktionären haben. Mit einer Ausnahme- Genehmigung des süd- deutschen Verbandes— schau an, wo es um Geld geht, klappt es!— wird das Augsburger Spiel im Rosenau- Stadion ausgetragen. Das dürfte die guten Aussichten des VfB noch er- höhen, auch wenn er ohne den knieverletzten Blessing spielen muß. Augsburgs Angriff sollte nicht stark genug sein, um die aus- gezeichnete Abwehr des VfB entscheidend ausmanöverieren zu können. Am Frank- furter Riederwald erwartet man ein technisch gutes Spiel zwischen Eintracht und der Spogg Fürth. Fürths Hintermannschaft ist 80 stabil, daß der Eintracht-Angriff schon eine außerordentliche Leistung vollbringen muß, wenn er Tore schießen will. Ein Fürther Teil- erfolg wäre freilich schon eine Ueberraschung. Was den 1. FC Nürnberg in Stuttgart zu- letzt auszeichnete, war die gute Kampfmoral. Zeigt er sie auch gegen den alten Schwein furter Rivalen und hat er vor allem wieder Baumann dabei, dann müßte die Kette der jüngsten Mißerfolge abreißen. Schweinfurt hat nicht mehr als eine Außenseiter-Chance. Der Verlierer des Karlsruher Spiels wird aus der Gruppe der Verfolger ausscheiden. Offen- bach genießt nach dem Fehltritt gegen Jahn Regensburg kein großes Vertrauen. Gegen starke Gegner allerdings lieferten die Kickers stets ihre besten Spiele. Das warnt den Karls- ruher SC. Gespannt darf man sein, wie sich der FSV Frankfurt in Regensburg schlagen wird. In Stuttgart liegt ein Sieg der Kickers gegen den Waldhof nahe. Wenn die Mannen um Lip- poner allerdings so aufspielen, wie in der ersten Halbzeit in Schweinfurt, dann ist das Rennen noch nicht gelaufen. Die Kasseler haben gegen Bayern München die Chance, ihren zweiten Sieg zu erringen. In der Handball- Oberliga interessiert: Wahri U Hfleisterschatis- Chance! 11 Uhr: Wichtiges Durch eine Aenderung des Spielplanes hat die Sg Leutershausen TSV Birkenau bei sich zu Hause als Gast. Eine interessante Ausei- nandersetzung sollte es doch schon geben, ob- wohl nach dem bisherigen Stand der Dinge Leutershausen klarer Favorit ist. Vielleicht beschert uns der wankelmütige TSV Birkenau, zu großer Form auflaufend, eine Ueberra- schung. Der TSV Rot, der in Seckenbheim ge- winnen sollte, wenngleich er es nicht leicht haben wird, und die Spygg Ketsch würden sich darüber freuen. Allerdings muß Ketsch beim wiedererstarkten VfR Mannheim antre- ten und kann dort beide Punkte einbüßen, wo- durch der VfR seine Chance auf eine Meister- schaft wesentlich untermauern würde. Platz- vorteil und die recht unbeständige Leistung der Ketscher Elf sprechen für die Mannhei- mer. Bei den beiden restlichen Spielen geht es um das Mittelfeld. Nur ein informatorischer Besuch fflarcianb-ſflanages bei Heuliaus Al Weill, der Manager des Schwer- gewichts- Weltmeisters Rocky Marciano, be- suchte auf seinem Europatrip am Mittwoch Schwergewichts- Europameister Heinz Neu- haus in seinem Trainingscamp am Halter- ner See. Er war in Begleitung des franzö- sischen Promoters Gilbert Benaim. Nur 20 Minuten dauerten die Besprechungen zwischen Weill, Benaim, Promoter Göttert, Heinz Neuhaus sowie dessen Manager Jupp Steinacker und Trainer Besselmann, die hinter verschlossenen Türen stattfanden. Um 15.20 Uhr bereits fuhr Al Weill nach Düsseldorf, erreichte aber nicht mehr die planmäßige Maschine der Air France zu- rück nach Paris. Trotz der Kürze der Besprechungen glaubte kein Mensch an die Version, die Weill selbst bekanntgab, daß sein Besuch bei Neuhaus nur den Grund gehabt habe, den Europameister persönlich kennenzulernen und sich über sein Aussehen zu informieren. Lächelnde Mienen sah man, als Weill neugierigen Reportern den Bären aufbinden wollte, sein Besuch habe weder mit Marcianos geplanter Schaukampf Reise nach Europa, noch mit einem Start von Neuhaus in den USA zu tun. Inzwischen hat Veranstalter Joachim Göttert„geplaudert“, und wenn auch seine Reußerungen(Reklame!) vor- sichtig aufzufassen sind, ist es doch interessant, daß er bekanntgab, Weill habe die Auffassung vertreten, daß der Kampf Neuhaus Valdez am 15. November den Charakter einer Welt- meisterschafts-Ausscheidung trage. Weill habe auch keinen Zweifel darüber gelassen, daß Neuhaus für Amerika als bester Schwerge- wichtler— und da er„Weißer“ sei— sehr interessant wäre. Spiel gegen Ketsch Mit Ruhe kann der SV Waldhof in der Be- zirksklasse die Spiele des Sonntags abwarten, denn die Verfolger werden wieder für ihn spielen. Der VfL Neckarau muß nach Viern⸗ heim, wo er im Vorjahr Federn lassen mußte. Diesmal sollte es aber zu einem Sieg reichen, was umso bedeutungsvoller ist, als das Schieds- gericht das Hohensachsener(10:11 verlorene) Spiel annullierte. Kleinring geplant: Neuhaus hilft Nachwuchs Wie sehr Europameister Heinz Neuhaus die Pflege des Nachwuchses im deutschen Berufs- Boxsport am Herzen liegt, beweist sein Plan, im Ruhrgebiet einen ständigen Kleinring ein- zuführen. Neuhaus will gemeinsam mit dem Berliner Veranstalter Göttert Nachwuchskampf- tage aufziehen und sich dabei mit einer Summe von 2000 DM beteiligen. Dabei sollen nicht nur die eigenen Stallgefährten des Europameisters wie Sladky, Wenzel und der Profi-Neuling Burrow herangezogen werden, sondern auch die anderen Talente des Verbandes Nordrhein- Westfalen, u. a. Koch(Wuppertah, Birk(Rhein- hausen) oder Bick Dortmund), Beschäftigung finden. Auch Manager Steinacker und Trainer Besselmann wollen sich bei diesen Plänen aktiv einschalten. Torpedo Moskau geschlagen Die sowjetische Fußball-Elf Tornedo Moskau unterlag am Donnerstag in Ostberlin der in der zweiten sowietzonalen Liga spielenden Volkspolizei-Elf Vorwärts Berlin mit 2:4(1:0) Toren. Vor 50 000 Zuschauern erlitt der sowze- tische Pokalsieger und Meisterschafts-Dritte damit eine überraschende Niederlage. Weitere Sportnachrichten Seite 11 Neri Nicik! genügen för die Einsen- dung, wenn es Ihnen ge· lingt, die Losung mit nur 2 Zahlen und 5 Worten in den Antwortspalten auszodröcken(Absender zöhlt dabei nicht). beim pril-Tischleindeckdich-Spiel 5 5 5 5 preise sind zu gewinnen 2%E ZAHLEN Ff. 8.3 20 Pfg. Porto plus Notopfer mbssen Se dufkleben, Wenn Sie mehr als 5 Worte benötigen. Also: in der Körze liegt die Wörze. Die Gewinn- choncen sind selbstver- ständlich dieselben. Weitere lips in den nächsten Pril-Anzeigen (%% immer, wenn es sich um pril honddelt, eio Lip Tom Sporen) die können also 18 Pfg. sparen! Das ist viel Geld, wenn mon bedenkt, daß einmal mehr als ½ Pfg. kostet! Zum Weltspartag ID= 125 Pfennio jede noch in diesem Jahr(im Rahmen der gesetzlichen Höchstbeträge) eingezahlte Bau- spormork vermehrt sich um minclestens 25%%. in vielen Fällen sind die Prämien oder Stebererspornisse für Neueinzahſupgen sogar Wesentlich höher. Unser Beratungsdienst sagt Ihnen, Wieviel Sie profffieren, Wenn Sis noch in diesem Jahr mit dem Babsporen anfangen. Dort erhalten Sie duch Weitere interessante Anregungen. Wir finanzierten 1953 on jedem Arbeitstag 30 Eigenheims. Gttentlicher Beratungsdienst der Bdusparkesse Gd Wöstenrot Mannheim, N 1, 17 BZ ekonntmochongen Schlachthof Freibank. Freitag, Verkauf auf Nummern 801—1400. den 30. Oktober 1953, von 7 bis 10 Uhr an unsere in Hed Bauer, Frau Edinger) eine Nebenstelle. heim wohnenden scheine erheben und Krankmeldungen tergabe an uns abgeben. Ges tag 14 bis 16 Uhr. anderen Tagen und zu andere Mannheim, den 30. Oktober 1953. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim desheim wohnenden Mitglieder. 1 K 2 röftnen wir in Heddesheim, 1 % Dort können unsere in Heddes- ütglieder Krankenscheine und Familien- Kranken- 1 b Cargeiteumfshiebee sts Bear cyel- Lobhnbescheinigungen Verdienstbescheinigungem) zur 85 1858 0 5 chäftsstunden: Montag, Mittwoch und Frei- Wir bitten unsere Mitglieder, die Nebenstelle an n Zeiten nicht aufzusuchen. Allg. Ortskrankenkasse Mannheim am Montag, dem Oberdorfstraße 39 Maus gemälde- Porzellane HEINRICH STAHL, M 4, 2 RUN ST ANTITIGUTTATEN Jugendliche wir dies nach 5 16 un Fruuen kleider neu aufgenommen en METER anken 5 6 Pl inserleren bringt Erfolg! öftentlichung an, vorzubringen. Errichtung einer Lackfabrik in Mannheim- Käfertal, Ladenburger Str. 95. Die Chemische Fabrik Donnersberg K. G. in Ludwigshafen a. Rh., Westendstraße 1—3, 1953 um die Genehmigung zur Errichtung e löterel in Mannheim-Käfertal, Ladenburger der Aufforderung, etwaige Einwendungen beim Ordnung in Mannheim innerhalb von 14 Tagen, 5 Spätere Einwendungen gelten als versäumt, Die Beschreibungen und Pläne zu liegen während der Einspruchsfrist auf für ökkent. Ordnung zur Einsichtnahme offen. Städt. Amt für Ohleyer& Co., Z. Z. hat mit Antrag vom 24. 10. iner Lackfabrik und Blei- vom Tage der Ver- dem obigen Vorhaben Zimmer sa des Städt. Amts öftentl. Ordnung— Abt. VS. Eine echte PLATER''Ss aus erlesenen, nur reinsten Straße 95, nach 8 16 Gew. 5 5 Ordnung nachgesucht,. Im Zuge des Genehm een en le 8 Virginia Tabaken d 17 Gew.-Ordnung zur öffentlichen Kennt 1 8 Städt. Amt für öffentl. hergestellt. 651 den 29. Oktober 1953. E Eger, Mhm., S 6. 13, 1018 Uhr. Mannheim, Hurst, Gerichtsvollziehe“ . 8 4, OM statt 6,80 OV), 3,80 DOM(statt 5,80 OV), 3, OM(statt 4,80 O). 2780 DM(statt 3,80 OW., 2, DM(statt 2,80 OV), 1,30 OM(statt J, 80 DO) D 100 9 E MORGEN 5 f Freitag. 30. Oktober 1933 e . S. Der Pakt bläht Francos Segel Senger an der u Bene Stadien n K AB wi 3 2 888 8 2 Gibralt a 5 5 8 Chamartin Segen 115 000 Falangisten teil- AB 111 echte Verhandlungen mit D059 5 raltar— das Grundthema beim Nationalkongreß der Falange 8 V Matthias Föcher h 1 ücken und dem Beispi es àgyptisce atthias Föcher hat zu einer Arbeitstag 5 58 j ö Von unserem Korrespondenten H. B. in Madrid Kollegen Naguib vo N55 5 5 8 N 5 e ee nach Essen eingeladen 8 1 r Augen scheint Franco Düsseldorf.(OP/ dpa) D tener ö adrid, 1 e 5 schlosser 1e 5 restlichen E 5 a er stellvertrete hemisch b üls i 1 Madrid, im Oktober kast* Gllig mit Kommissions-Sitzungen aus-. n 1 ö Bac Vorsitzende des 3 5 1 5 18158 85 Marl-Hüg K Der durchsonnte Herbst, der jetzt die sefüllt. Es wurde fleißig über soziale, admi- 5 3 351 885 F bundes, Matthias Föcher hat für 1901 1 1 T ruhe Kastilische Hochebene vergoldet, hüllt die 5 1 Pädagogische Fragen dieku- licnen A 5 85 85 b 79 5. menden Sonntag Männer und Frauen des pier und Kere 8 N Cheme] kecht Hänge der nahen Sierra in das unnach- tiert— und zwar nicht allein von den ortho- n Ausgang hat.„Christlich-sozialen Bereiches“ iunsrhal des 888 8 N zausgeschlossen Less ahmliche, von innen heraus strahlende Blau doxen Falangisten, sondern auch von Tradi- Deutschen Gewerk aftsbundes nach 5 7 9 5 der Rol hrt lie Apri das durch die Bilder von Velazaues berühmt tionalisten, Monarchisten und Parteimitglie-. 8 2 er Ae e 7 9 5 5 75 der Kolpingsfamilie aller geworden ist. Ein Widerschein solcher far- 4 aus dem republikanischen und Conant hält einen Krieg für sehr nisterpräsident von Nordrhein-Westfalen 1 Als aun mannes bees 3. 5 l g i christlich-soziale er one 5 8 f 8 1 11 8 5 1 8 e ten. S Sur ür d b 5 bemfrohen Heiterkeit Fällt auch auf das offi- 1 eee, Lager kommen. Man darf unwahrscheinlich Karl Arnold, soll seine Teilnahme zuge- habe die r in 1 Sue War Zelle Madrid, dessen Atmosphäre neuer- nett Vengeen, im, Spanien st die Ein- N 1 sagt haben. Industriegewerkschaft ang cb— een heitspartei in Wirklichkeit eine Koalition, die Frankfurt.(dpa) Der amerikanische Hohe 92 5 Strlesewerkschalt angsgeden zeichnet ist, dem die Ereignisse der e in rechts bis etwas links von der Kommissar, Botschafter Conant, vertrat Das Organ der Katholischen Arbeiter- etroffenen bei der letzten Betriebsrats, genen Wochen manchen Auftrieb gegeben Mitte reicht. Der ausgeprägte Individualis- Am Donnerstag in einem Vortrag vor den Bewegung(KaB) die„Ketteler-Wacht!, Saiten N Sewerkschaftlichen Soll 4 Raben. Das für die interne Situation des Re- mus der Spanier ist eine Gewähr dafür, daf Chemikern der Farbwerke Höchst die an- JJFFVVVVFVFVVVGVGVVVVVVV 7 58 Bach dern Bette, b eat ant en Vt ie einzelnen Richtungen innerhalb der icht, daß sich in den Jahren zwischen 1960 Reihe von geplanten Kundgebungen, die—. Diese nach dem Betriebsverfas 1 kan und der für die internationalen Bezie- Fartel eine Sewisse Autonomie Rewahren. 5 0 00 1 ff... Want e 1 Mebrdel rat s 1 8 8 1 8 St 2 82 Maglisjere 3* 19 7 jSche 80 1 8 L hungen Spaniens wichtige Pakt mit den So machte dieser Parteitag eher den Ein- West 1 normalisieren Werden. Co- 8 8 8„ 5 em e scher Vereinigten Staaten blähen zur Zeit die 8 von Koalitionsberatungen. Das War 3 5 8 kür 8 e 1 5 8 3 durcl Segel Francos. Mit einer bisher kann- also kein Nürnberger Parteitag, sondern J3J2J.ͤͤ 8 3000 5 5 5 JO- 5. f f ten Energie 3 zetet eee eher das Gegenteil davon e Nund⸗-))VJJVVVVVVVVTCVV 1. 35 5 8 8 1 15 laser 15 Jeb 8 8 5 5 a Sei sc 5 1 cet 2 8 ac stel. trete Vor. ende 5 ü 1. 8 steuert, dle vor Kurzem noch allenfalls ein sebung, die besser zeeignet schien, die 8 e eingetreten, als in Korea be- 5 V Vorsitzende rennung in Südafrika Ansdte Altademisches Interesse beanspruchen konn- autoritäre Note abzuschwächen, als sie zu F a. Kollektiv der 3 12 8 New Tork.(UP) Der litis K ten. Das gilt vor allem von der Frage Gibral- betonen. Man verfolgte ja die offenkundige sicherheit gebe. Seit diesem Zeitpunkt sei var„Ketteler Wacht“ für eine baldige Klä- aussch e politische 80h 1 tears. Sie war das Thema, das im Hinter- Absicht, zu beweisen, daß Spaniens autori- dig Toftnune auf eine allgemeine Abrüstuns runs der Probleme zwischen der christlichen 38 ue een 25 grund des 1 ee ee e 5 Falange täres System bei. 80 e wieder aufgelebt. In wenigen Jahren werde e een und dem DGB aus. 38 Segen 19 Stimmen bei zwei Enthaltu 85 5 S resse r Fe Se 5 8 WIIIS 81 g 3 5. 8 EVe 8 2 di scheidul 10 eine 8 f 2 g l 350 stand, der dieser Tage in Madrid abgehalten ist, wie viele im Ausland glauben. sich auch die Ansicht durchsetzen, daß eine 55 N daß die Entscheidung nicht Sine Resolution angenommen, in der dez Uebe Wurde. Der Anlaß war durch den 20. Jah. 3 zivile Nutzbarmachung der Atomenergie 3 verschoben werden dürfte und wandte gierung der südafrikanischen Union a0 Bont 0 8 5 a 8 5 as Gibraltar ange 9¹ 8 ings 8 Sei als ei jegeris Sich, geg. n ir mit ein- forde i 9 5 N i restag jenes 29. Oktober 1933 gegeben, an unter Spaniern 80 3 8 0 5 besser sei als eine kriegerische. 5 15 5 des 3 nur mit eind fordert wird, ihre Rassentrennungsgeg dem Jose Antonio Primo de Rivers 8. 8 8 Segensatzliche Mel Conamt sagte in seinem Vortrag, der sich men ins Gesprach zu dolnmen, Verhand- außer Kraft zu setzen und ei* em Jose Antonio Primo de Rivera, der Sohn nungen wie etwe Deutschl. j 1 5 lungen ab 15 und ein Angebc unte des Diktators, in Madrid die Falange aus der der F and hinsichtlich mit der Weiterentwicklung der angewand-— ufs elt d er abzulehnen. Der DGB wolle da- Vereinten Nationen anzunehmen, gelt n 8 2 Wieder vereinigung. Das zu unterstrei- ten Wissenschaften befaßte, eine groge Um- mit nur Zeit gewinnen und eine Entschei- Auseinandersetzung mit der 8 wi eist. . ä 3 Sem War der Hauptzweck der einzigen Ver- wälzung in der Biochemie als angewandter dung umgehen. ein Fei 518 1 20 b 0 im best 1. d C anstaltung mit etwas Nürnberger Atmo- Wissenschaft voraus. Auch die Landwirtschaft Die KAB in Köln teilte am Donnerstag von Vertretern von 17 Natio n e gelte War en demokratischen Tagungęsstil sphäre, der großen Schlußkundgebung des werde sich ganz neuer Methoden bedienen. mit, daß sieben Betriebsratsmitglieder der worden.. 9 8 Einbein Auft N gefal Best D 8 zul: 1 estattungen in Mannheim Uf un reichlich essen? rück Freitag, den 30. Oktober 1953 5 1928 2 5 N i 5 Hauptfriedhof— 1953 Das darf jeder, dessen Verdauung in Ordnung i N edh a Leiden 5 i Koob, Anna, Käfertaler Straße 79 ö„ een und VMagenind ff!— vor allem nach fetten Gerichten und kalten g. PTT tränken— dann kann der echte Klostertta 1 „ garete, Meeräckerplatz 4. 8 A 43 5 1 0 F F E 2 9 0 5 SUE RTR 1. 8 Melissengeist oft rasche Hilie bringen.— 8 5. or D ber 125 Jahren hat er sich auch bei nervöse Ludwig, Franz, Waldhof, Langer Schlag 61 Magenbeschwerden bewährt. Erproben auch 9 8 Friedhof Sandhofen Gr O58 han de]: F d bri k G fi o eee 51 5 1 1 1 Kley, Hans, Ausgasse 9 D In Apotheken und Drogerien. Nur echt mit 3 Nonnen, Denken 9 5 e remant ung sims. 1C1CJJCCCCCCCCCCCCCCCTT ä alle Baustoffe J J Baustoffe au Kölnis Asser„mit dem nachhaltigen Duft“! 5 Sep Kipphan, Magdalena, Rheingärtenstraße 1. 14.30 5. e Unte Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim 71 K 0 9 0 7 8 3 onne Gewähr 1 2 8 Zu einer beruhigenden Herzkur] ben MANNHEIM INDUSTRILEHA FEN Fee das hervorragende Beruhigungs- und Kraktmittel 0 18 5 Ehergeticum nate 3 5 5 5 0 ei spez. Herznervosität, Herzklopfen, Angstgefünhl, Schwindel. Auf Für die uns beim Hin- fg · i 1 gefühl besonders zu empfehlen. Rein Pa e bene träcl scheiden unserer lieben 9 C e 2 were ſſeg fim Heu pon NEFF N Sal 9 a ö n 8 a V im alome. 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Das Verwaltungsgericht Karls ruhe hatte sich dieser Tage mit der An- techtungsklage des„Landheimvereins der Lessingschule Mannheim“ segen e in April verfügte Beschlagnahme seines Schön- auler Heimes durch das Heidelberger Land- ratsamt zu befassen. Die Beschlagnahme war just in dem Augenblick erfolgt, als Ver- J. Rheinband. pfacs Ludwigshafen. Der Ludwigshafener Stadt- rat stimmte der Verstaatlichung der chemi- schen Untersuchungsanstalt in Ludwigshafen durch das Land Rheinland-Pfalz zu. Nach den Plänen des Landes soll die Anstalt als Außenstelle der chemischen Versuchungs- anstalt Speyer angeschlossen werden. Kaiserslautern. Der Fernseh- Umsetzer, der vom Südwestfunk als Stadtsender für Kaiserslautern am Mittelwellensender Kai- serslautern aufgestellt wurde, hat mit der Uebertragung der Bundestagsdebatte aus Bonn den Versuchsbetrieb aufgenommen. Kaiserslautern. Westpfälzische Transport- unternehmer haben 416 767 Mark an Ent- gelt von Subunternehmern für Transport- leistungen bei Besatzungsbauten im Jahr 1953 zu bekommen. 103 704 Mark dieser Summe gelten wegen Zahlungsfänhigkeit ehemaliger Auftragsgeber als gefährdet. Mainz. 160 ehemalige deutsche Kriegs- gefangene sind in den letzten Wochen aus der Sowjetunion nach Rheinland-Pfalz zu- rückgekehrt. Für etwa 60 Prozent der Heimkehrer wurden bereits Arbeitsplätze vermittelt. treter des Kultusministeriums in Wort und Schrift Schullandheime für die durch Kriegs- folgen anfälig gewordene Großstadtjugend forderten. Rechtsanwalt Dr. Bergdold(Mannheim) vertrat bei der Verhandlung den Landheim- verein und wies darauf hin, daß in der Bundesrepublik nur dieses einzige Land- schulheim beschlagnahmt worden sei. Ueber- all habe man sich anders beholfen. Der Er- messensmißbrauch des Heidelberger Land- ratsamtes stelle für die Schule insofern eine unzumutbare Belastung dar, als ihr ein Klassenzimmer fehle und man sich bisher so beholfen habe, daß jeweils eine Klasse nach Schönau geschickt wurde. In seiner Antwort erklärte Oberregie- rungsrat Dr. Reidel vom Heidelberger Land- ratsamt, die Möglichkeit einer anderweiti- geri Unterbringung der Sowietzonenflücht- linge habe nicht bestanden, wie sich auch bei einer neuerlichen Suche gezeigt habe. Eine Unterteilung der Flüchtlinge(in Schönau befinden sich jetzt 60 Personen) in kleinere Gruppen und Zuweisung in Gast- haussäle sei aus hygienischen und wirt- schaftlichen Gründen nicht zu vertreten. Den vorübergehenden Verlust des Land- schulbheimes habe das Landratsamt für zu- mutbar gehalten die Fortführung des Schulbetriebes in der Lessingschule habe gezeigt, daß die Raumfrage zu lösen gewe- sen sei. Bei den Auseinandersetzungen im An- schluß an die Beschlagnahme, die bei dem jlawinenartigen und überraschenden Auftre- ten der Anforderungen an die Behörden doch auch unter Gesichtspunkten des gerin- geren Widerstandes und der interessewah- Höchste Kopiquote in Buden- Württemberg Die Aufwärtsentwicklung der Spartätigkeit hat sich verstärkt Stuttgart, Wie aus einer anläßlich des Weltspartages veröffentlichten Untersuchung des Instituts für süd westdeutsche Wirtschafts- forschung hervorgeht, betrug der gesamte Einlagebestand auf den Sparkonten der Kre- ditinstitute in Baden- Württemberg Ende September 1953 1 458,9 Millionen Mark. Unter Einbeziehung der ländlichen Kredit- genossenschaften ergibt sich nach vorläufigen Ermittlungen ein Gesamtbestand von rund 1,57 Milliarden Mark. Mit einem Zuwachs des Spareinlagenbestandes in den letzten 12 Mo- naten von 430 Millionen Mark hat sich der Auftrieb der Spartätigkeit in dieser Zeit be- trächtlich verstärkt. Auf Baden- Württemberg entfallen 16 Prozent des gesamten Spareinlagenbestandes im Bundesgebiet. Die Bevölkerung unseres Landes hat damit in höherem Maße zur Sparkapitalbildung beigetragen, als ihrem Anteil an der Bevölkerungszahl des Bundes- gebietes entspricht. Im Bundesgebiet kamen im Juli 1953 ͤ auf den Kopf der Bevölkerung 183 Mark Spareinlagen. Mit einem durch- Schnittlichen Sparguthaben von 217 Mark je Einwohner, das sich bis Ende September auf rund 232 Mark erhöht hat, steht Baden- Württemberg— ohne Berücksichtigung der Stadtstaaten Hamburg und Bremen mit ihren besonders gelagerten Verhältnissen an erster Stelle unter den westdeutschen Bundesländern. Mit 984 Millionen Mark werden mehr als zwei Drittel des Gesamtbestandes der Spareinlagen von den öffentlich- rechtlichen Sparkassen verwaltet. Bei dem seitherigen Neuzugang dürften die Spareinlagen bei den Sparkassen des Landes in diesem Monat die Miliardengrenze überschritten haben. Die Kreditgenossenschaften folgen mit einer Einlagesumme von 345 Millionen Mark oder 23,6 Prozent des Gesamtsparbetrages in Baden- Württemberg als zweitwichtigste Gruppe. Der größere Teil dieser Summe entfällt auf die gewerblichen Kreditgenos- senschaften. Die Kreditbanken stehen mit einem Einlagenbestand von 129 Millionen Mark an dritter Stelle. Große Bedeutung haben in unserem Bundesland auch die Bausparkassen mit einem Einlagenbestand von rund 650 Mill. Mark Ende August dieses Jahres. Damit entfällt auf sie ein Anteil von 58 Prozent aller Spareinlagen der Bausparkassen im Bundesgebiet. Besonders beachtenswert ist die Feststel- lung, daß trotz verstärktem Urlaubs- und Reiseverkehr im vergangenen Sommer die Entfaltung der Spartätigkeit nicht beein- trächtigt wurde. Auch in den Sommermona- ten Jüli bis September ergab sich im Mo- natsdurchschnitt ein Einzahlungsüberschuß von 30 Millionen Mark bei den badisch- Württempergischen Kreditinstituten. renden örtlichen Rücksichtnahmen erfolgt sein könnte, wurde für Herbst die Freigabe des Schullandheimes in Aussicht gestellt. Es mußte bei der Verhandlung daher auffal- len, daß der Vertreter des Heidelberger Landratsamtes sich zu dem Ausdruck„vor- übergehende Unterbringung“ im Flüchtlings- Notleistungsgesetz nicht äußern, das heißt, keinen Termin für die Freigabe des Hei- mes für Schulzwecke nennen wollte. Das würde unter anderem bedeuten, daß das Landratsamt die Schullandheim-Denkschrift des Kultusministeriums sich nicht zu eigen machen und ati seiner irrigen Auffassung vom Wesen solcher Heime festhalten möchte. Vielleicht kann die Erkundigung des Rich- ters nach einer genauen Fixierung des Aus- drucks„vorübergehend“ dem Heidelberger Landratsamt eine Anregung geben, wie der schriftliche Bescheid des Verwaltungsge- richts ausfallen dürfte, der in vier bis sechs Wochen zu erwarten ist. F. W. K. Keltischer Skelettfund Bad Mergentheim. Bei Erschließungs- arbeiten auf einem neuen Baugelände der Stadt Bad Mergentheim gruben Arbeiter in nur 89 Zentimeter Tiefe ein menschliches Skelett aus, das nach vorläufiger Unter- suchung durch Fachleute auf ein Alter von 2500 Jahren geschätzt wird. Der Tote ge- hörte dem einst über ganz Europa bis nach England verbreiteten Volk der Kelten an. Ungewöhnlich war die Lage des Toten. Sein Kopf war vom Körper getrennt und lag mit dem Gesicht zur Erde. Es wird angenom- men, daß der Mann hingerichtet worden war. Die Feuerwehr wurde nicht alarmiert Weinheim. Die Weinheimer und die Bir- kenlauer Feuerwehren haben jetzt offiziell mitgeteilt, daß sie bei dem schweren Zu- sammenstoß, der sich am 18. Oktober auf dem unbeschrankten Bahnübergang in Bir- kenau ereignet hatte, nicht alarmiert worden sind. Der Unfall, bei dem ein fahrplan- mäßiger Zug einen amerikanischen Per- sonenkraftwagen mitgeschleift hatte, löste in der Oeffentlichkeit lebhafte Diskussionen aus, weil das brennende Auto nahezu zwei Stunden nach dem Unfall noch immer nicht gelöscht war, so daß der Leichnam einer In- sassin im Wagen bis zur Unkenntlichkeit ver- kKohlte. Fünfjähriger an Gelbrübe erstickt Lörrach. Ein fünfjähriger Junge aus Weil am Rhein ist an einer Gelbrübe, die er ver- schluckte, erstickt. Obwohl das Kind sofort in ärztliche Behandlung gegeben wurde, konnte es nicht mehr gerettet werden. Es starb in einem Krankenhaus unter großen Qualen. Die Rübe hatte sich durch die Luft- röhre bis in die Lunge geschafft. Tabuakpreise wie noch nie! Für Altlußheimer Sandblatt wurden 436 DM bezahlt! Heidelberg. Die zweitägige Verkaufs- sitzung des Landesverbandes der badischen Tabakbauvereine begann am Donnerstag in der Heidelberger Stadthalle mit der Ein- schreibung für das Sandblatt und Mittelgut der Sorten Burley und Virgin aus den An- baugebieten Innere Hardt, Nebenhardt, Goundi und Bergstraße. Bei flottem Absatz wurden Spitzenpreise erzielt, die selbst für optimistische Pflanzer unerwartet hoch waren. Den höchsten Preis notierte wieder Altlußheim mit 436 DM für sein Sandblatt I. Sorte. Neulußheim kam auf 421, 21, Schwet⸗ zingen auf 412,90. Für Seckenheim lagen die Preise zwischen 300, und 324,60 DM ze Zentner I. Sorte, 205,.— bis 211,80 für II. Sorte und 187, 35 bis 199,60 für Mittelgut. Für die Preisbildung war nicht allein die gute Qualität entscheidend, sondern auch der Bedarf einiger Großhersteller von schwarzen Zigaretten und Rauchtabak. Einzelne Ge- meinden wurden allerdings auch in ihren Preiserwartungen enttäuscht, manche zogen daraufhin zurück, andere erhielten kein Ge- bot. Ueber den weiteren Verlauf der Ein- schreibung, in der heute die Geudertheimer und Friedrichstaler Sandblätter zum Auf- gebot kommen, werden wir noch berichten.-el. 3 000 Jahre alte Gießformen gefunden Heilbronn. Auf der Markung des Heil- bronner Vorortes Neckargartach sind vor kurzem etwa 3000 Jahre alte Gießformen aus der jüngeren Broncezeit gefunden wor- den, die sich durch eine bemerkenswerte handwerkliche Präzision auszeichnen. Es handelt sich nach einer Mitteilung des Hi- storischen Museums in Heilbronn um die altesten Werkstücke dieser Art, die im Un- terländer Raum bisher gefunden worden Sitad. Mit diesem Rohr aus grünem Glase Netzt kier ein Maurer seinen Schlund, Sein Kehlkopf zittert in Ekstase, Sein Durst ist ehrlich und gesund. Statt daß, wie früher aus dem Kruge Das Schnurrbarthaar mit Schaum bedecbet, Beweist der Mann mit einem Zuge, Daß Bier dus Flaschen duch gut schmeckt. Man sieht mit respektablem Grausen, Wie's Aschend in den Abgrund tost. Das Salz der Arbeit sind die Pausen, Wer salazlos lebt, dem schmeckt's nicht: Prost! Max Nix Der alte Brusler Dorscht Der durstige Bürgermeister von Wiesental vor dem Dienststrafenat Karlsruhe. Die Dienststrafkammer ver- handelte vor einiger Zeit gegen den 47TJäh- rigen Bürgermeister Peter Heger aus Wiesental, der am 1. Februar 1948 gewählt wurde. Im November 1950 leitete der Land- rat Bruchsal ein Dienststrafverfahren ein, weil sich Heger durch ungezügelte maßlose Trunkenheit während der Dienstzeit als Ge- meindeoberhaupt unmöglich gemacht, durch sein Verhalten gegenüber der Gemeindepoli- zei, deren Disziplin geschädigt und durch Schuldenmachen in Wirtschaften seine Stel- lung ausgenutzt und sein Ansehen geschädigt nabe. Insgesamt 13 Punkte wurden ihm zum Vorwurf gemacht, so u. ag daß er betrunken in der Gemeinderatssitzung erschien, wäh- rend er sich ein andermal angetrunken mit Verspätung eingefunden habe, nachdem sich der Gemeinderat bereits vertagt hatte. Wie- derholt sei er unvorbereitet gewesen und habe den Ratsmitgliedern nur unzureichende Auskünfte gegeben. Im Oktober 1950 habe er, statt als Standesbeamter eine feierliche Trauung vorzunehmen, in einer Wirtschaft gezecht, so daß ihn der Ratschreiber ver- treten mußte. Tagelang sei er dem Dienst ferngeblieben und habe mit Untergebenen gezecht. Durch seine Trunkenheit sei er wiederholt in der Oeffentlichkeit aufgefallen und habe sich durch unsinnige Reden lächer- lich gemacht. Er habe es an der Würde eines Gemeindeoberhauptes fehlen lassen. Bei einer Wette ließ er sich in einer Kneipe den Schnurrbart abrasieren; ein andermal legte er die Kette seines geschlachteten Zie- genbocks um. Als Chef der Ortspolizei hielt er sich nicht an die Polizeistunde und schickte diese bei der Kontrolle weg oder schlief auf der Wache seinen Rausch aus. Bei Wirten hinterließ er Zechschulden. Ein Wirt er- klärte, wenn er wieder einen Steuerzettel schicke, werde er ihm einen Zahlungsbefehl zugehen lassen Wegen Dienstvergehen hatte die Dienst- strafkammer gegen den Beschuldigten eine Geldbuße von 300 DM ausgesprochen, Auf die Berufung der Einleitungsbehörde hob der Dienstsenat Karlsruhe dieses Urteil nun auf und erkannte auf Entfernung aus dem Dienst. Während das Dienststrafgericht erster Instanz das Vorliegen schwerer dienst- licher Verfehlungen verneinte, war der Senat der Auffassung, daß bei Würdigung des Gesamtverhaltens des Beschuldigten eine schwere dienstliche Verfehlung vorliegt. Der erste Schnee auf dem Feldberg Freiburg. Auf dem Feldberg ist am Don- nerstagmorgen der erste Schnee in dem nun beginnenden Winter gefallen. Die Tempera- tur war in den frühen Morgenstunden unter Null Grad gesunken. Im Vergleich zum ver- gangenen Jahr ist diesmal der erste Schnee verhältnismäßig spät gefallen. Im Jahre 1952 hatte es auf dem Feldberg bereits am 8. September zum ersten Male geschneit. kin fahrplan för die Köche macht sich bezohlt. Die umsichtige Housfrob sorgt planmößig füt die richtige Abwechslung der Kost. Weil die aahthoften Birkel 7 Hühnchen · Gio ·Fiernudeln so vieſe Nohrungsminel ideol ergenzen und so kernig, schmackhaff vnd be- kömmlich sind, sollten sie gu keinem Küchen- zettel fehlen! z Dr. ers b Die Augen auf Lammfell gefüttert Hochelegante ganz gefüttert, oder gefüttert 3 braun 8 1 Bitte überzeugen Reinlecithin Eine seltene Kaufgelegenheit! 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Oktober 1953 1—— ſeltspartag 1953 —̃ D(—(— Wenn jemand etwas gut macht. dann ist aamit noch nicht gesagt, daß er es nicht bes- ger machen könnte. Solche Erwägungen lei- en wohl jene Kreise, die zur stärkeren Spertätiskeit anregen. Frstaunlich sind die großen Sparleistun- gen der deutschen Bevölkerung. Geht man von der Betrachtung aus. daß in der Zeit von Juli 1952 bis Juni 1953 je Kopf der Be- . erung im Bundesgebiet 1485 DM aus- gegeben worden sind, so entfällt im Monats- durchschnitt je Person eine Ausgabenquote n 128,75 DM, die sich wie folgt verteilt: FRBNEAUC H und SPAN TNT KEII r MONAT SDURCHSCNN. 1052/8 in D/ N HUMES-U GE Mel 60 E 5— SEKLEDονν —— WO HEZ, BELEUCHTG. BEL HACUSRAN 5 ET us EZ cs 10 2 BEI EN SEN f 12 22 1225 An erster Stelle stehen die Nahrungs- ttel(41,50 DM) mit den Ausgaben für Ge- kubmittel(19 PY), zusammen also 60,50 DM. bemgegenüber beträgt der Einzahlungsüber- eu bei den Sparkassen in der Berichts- geriode je Kopf 31,70 DM. Es wurden monat- ich also 2,65 DM. gespart. Prozent auf Sparkonto ünkt geringfügig. Wäre auch wenig, denn er spiegelt sich ja nur das Ergebnis der den Sparkassen erzielten Einzahlungs- erschüsse ab. Die gesamte Spartätigkeit V 0) der Bevölkerung beträgt ein Mehrfaches, enn es muß das Sparen bei anderen Kre- Instituten genau so berücksichtigt werden e die Abzüge für die Sozialversicherung, de Prämienzahlungen an andere Versiche- ungsunternenmen und schließlich auch das Ru- und Wertpapier-Sparen. Aus Anlaß les Weltspartages 1953 er am 30. Oktober stattfindet. ziemt es sich, dieser Tatsachen zu erinnern. Der Weltspar- 9 ist ein Feiertag der Sparkassen, über eren Entwicklung wohl die unten ange- Arten Zahlen die beste Auskunft geben. ber Zahlen und Ziffern ist jedoch nicht 8 36 vergessen, daß die mit Sparen verbunde- n Wünsche und Hoffnungen der Sparer lenheim ebenso milliardenfache Vielfalt aufwei- nher een, wie sie sich in der Gesamtzahl der hareinlagen ausdrückt. Da ist es der Eltern Wunsch. für die Zu- funkt des Kindes vorzusorgen, dort gilt es, einen friedlichen und geruhsamen Lebens- abend zu gewährleisten. Aus Arbeit stammt Spargeld, der Arbeit dient es Alles in allem aber bezwecken die Sparer noch etwas anderes. Vielleicht kommt es ihnen nicht zum Bewußtsein, aber es ist tiefer Sinn und Zweck des Sparens, zur Verbesserung der Wirtschafts- lige beizutragen, die Grundlage zu schaf- ken für den Wohlstand der Nation. Aren e gen Technischer Fortschritt, verbesserte Le- nalllient benshaltung, verfeinerte Sozialeinrichtun- gen, dies alles sind Dinge, die nur von ſparenden Menschen geschaffen werden fen können, Der genialste Politiker, der ein- falsreichste Erfinder muß scheitern und ahl stranden, wenn er nicht die Unterstützung des sparenden Volkes hat. ift Die moderne Wissenschaft geht nicht Sparen Resultat von Arbeitsleistung ist, dessen fruchtbare Verwendung nur darin Sparen ist der Arbeit Stütze Arbeit stützt die Sparsamkeit liegen kann, neuerdings der Arbeit zu- geführt zu werden. Schon deswegen ist es begreiflich, dasz eine gute Sozialpolitik mit guter Geld- Politik bzw. Wirtschaftspolitik identifiziert Wird. Also mit einer Wirtschaftsverfassung, die dem Geldbesitzer Bestand und Dauer- haftigkeit seiner Ersparnisse gewährleistet. ES kehlt natürlich nicht an Stimmen, die da meinen, man brauche nicht so ängstlich zu sein; man könne, ja man solle, um allen gleichmäßig zu helfen, mehr verteilen. Aus- gehend von der Betrachtung, daß das So- zialprodukt— also das Einkommen des gesamten Volkes— in einen Eintopf gewor- ten wird, aus dem pro Kopf der Bevölke- rung monatlich 123,75 DM. ausgeteilt wer- den, muß es jedem klar sein, daß aus die- sem Eintopf nicht mehr verteilt werden kann, als darin ist. Wenn eine Mutter ihren sieben Kindern jeden Sonntag einen Kuchen vorsetzt, den sie in sieben Stücke zerschneidet, dann wird sie— falls die Einder zwei Stück Kuchen anstatt ein Stück verlangen— nichts anderes tun kön- nen, als die Stückchen kleiner zu schneiden. Die Einwendung, daß die Kapitalbesitzer eben mehr zur Verfügung hätten als diese durchschnittlichen 123,75 DM, ist deswegen hinfällig, weil dieses Mehr an Besitz doch nichts anderes ist als Sparkapital, das aus Arbeit stammend zur Arbeit zurückfließt. Brot und Arbeit für jene schaffend, die arbeitsfreudig sind und etwas leisten können. 5 Diese Gedanken herauszustellen ist nö- tig, bevor der Oeffentlichkeit das bloße Zif- fernwerk, das unser Sparkassenwesen reprä- sentiert, vor Augen gehalten wird: Die 869 öffentlichen Sparkassen mit 8520 35553 weisen folgende Zahlen auf: Zahl der Sparkonten 1952) Zahl der Spargiro- konten(1952) a 17 Millionen 3,3 Millionen Einlagen(Mrd. DM) 1948 1952 Spareinlagen 1.6 6,2 Giroeinlagen 2.1.* insgesamt Kredite und Darlehen 7.75 Mrd. davon an: Wohnungsbau 1965 Millionen Handwerk. Gewerbe und Industrie Handel übrige Wirtschafts- zweige und private 2 440 Millionen 1170 Millionen Kreditnehmer 920 Millionen öffentliche Kredit- nehmer 570 Millionen Landwirtschaft 315 Millionen Wie segensreich sich in sozialer Hinsicht die Spartätigkeit bzw, die Tätigkeit der Sparkassen auswirkt, geht dafaus Rervor, daß von insgesamt in den Jahren 19491952 1423 330 fertiggestellte Wohnungen 388 703 Wohnungen mit Hilfe von Sparkassen errichtet worden sind. Die Sparkassen haben somit an der Fi- nanzierung des Wohnungsbaues den nahezu erheblichsten Anteil unter allen anderen Kapitalsammelstellen. Der Weltspartag 1953 ist deshalb nicht nur Rechenschaftsbericht über vergangene Erfolge, sondern auch Ver- pflichtung für die Zukunft. F. O. Weber Der Streit um den Rhein Mannheimer Akte revidieren? (UP) Die Niederlande hatten im Juli die- ses Jahres in einer Note gegen eine Bevor- zugung der deutschen Schiffahrt auf dem Rhein protestiert und die bedingungslose Freigabe des innerdeutschen Binnenverkehrs für die ausländische Schiffahrt gefordert. Die Bundesregierung übermittelte dem niederländischen Botschafter in Bonn ihre Antwort auf die holländische Note vom Juli dieses Jahres, in der Beschwerde über die deutsche Rheinschiffahrtspolitik geführt Wurde. Die Bundesregierung knüpft in ihrer Note an die Empfehlungen der internationalen Rheinschiffahrtskonferenz des Jahres 1952 an. Die Verwirklichung dieser Empfehlungen werde von Deutschland in vollem Umfang angestrebt. Die niederländische Rechtsauf- fassung, daß die Mannheimer Akte die kom- merzielle Freiheit der Ausländer im inner- deutschen Rheinverkehr einschließe, wird in der Note der Bundesregierung zurückgewie⸗ sen. Ebenso wird die niederländische Auf- fassung nicht geteilt, daß die deutschen Maß- nahmen dem Kodex der Liberalisierung widersprechen. Die Bundesregierung weist auch die Auffassung zurück, daß bereits die Mannheimer Akte die Grundlage für einen gemeinschaftlichen freien Markt im Strom- gebiet des Rheins geschaffen habe. In der Note wird ferner mit Nachdruck die Bereitschaft der Bundesregierung be- tont, die Bemühungen um eine die Inter- essem aller Beteiligten berücksichtigende wirt- schaftliche Zusammenarbeit in der Rhein- schiffahrt fortzusetzen. In diesem Zusam- menhange wiederholt die Bundsregierung Mre Bereitwilligkeit, sich mit allen Rhein- uferstaaten über den Umfang und die Be- dingungen einer Mitbeteiligung nichtdeut- scher Schiffe am innerdeutschen Rheinver- kehr im Geiste einer vernünftigen Inte- gration zu verständigen. Es solle sofort ge- meinsam die Frage der Schaffung einer deutsch- niederländischen Frachtenkommis- sion geprüft und in deutsch- niederländisch- belgischen Gesprächen eine rasche Lösung der Frage einer gleichmäßigen Beschäfti- gung der Partikulierschiffer angestrebt wer- den. Die Note der Bundesregierung schließt mit dem Vorschlag, die im Jahre 1936 unter- brochenen Verhandlungen über eine Revi- sion der Mannheimer Akte wieder aufzu- nehmen, um das Vertragswerk den gegen- wärtigen politischen, technischen und wirt- schaftlichen Verhältnissen anzupassen. Markenartikler gelobt und Kritisiert von anderen und von sich selbst Wie bereits angekündigt(siehe Ausgabe vom 29. Oktober 1953„Markenartikel- Verein feiert 50jähriges Bestehen“) hielt der Mar- kenartikel-Verein E. V. in Wiesbaden eine Jubiläumstagung ab, in deren Mittelpunkt ein grundlegendes Referat des Staatssekre- tärs im Bundeswirtschaftsministerium Dr. Westrick stand. Dr. Westrick bezeichnete Als Hauptanliegen des Bundes wirtschafts- ministeriums die Sorge um den Verbrau- cher, d. h. die Bemühung um preisgünstige Versorgung mit Gütern guter Qualität im Rahmen des freien Wettbewerbes. Eine Vernachlässigung der Qualität des Markenartikels würde diesen jedoch sehr schnell vom Markt verdrängen. Westrick warnte vor einer„Markenartikel- Inflation“ und forderte die Industrie auf, durch Ord- nung in ihren eigenen Reihen Auswüchse zu verhindern. Jedes Bestreben nach einer Beschränkung des Wettbewerbs würde jedoch vom Bundeswirtschaftsminister nicht geduldet werden. f Er erinnerte an die Erklärung Erhards, daß die Preisbindung der zweiten Hand von der Markenartikel-Industrie maßvoll angewandt werden solle. Ministerialdirektor Vollrath Freiherr von Maltzan vom Auswärtigen Amt wẽies auf die große Bedeutung des Markenartikels für den Westdeutschen Außenhandel hin. Er gab be: kannt, daß inzwischen dreißig Staaten eine volle oder teilweise Freigabe der beschlag- nahmten deutschen Warenzeichen verfügt Hätten. Der Vorsitzende des Verwaltungsrates der Unilever N. V. Rotterdam, Dr. Paul Rijkens, der über den Markenartikel in internationa- ler Sicht sprach, befürwortete die Einfüh- rung eines europäischen Markenrechts. Er wies jedoch darauf hin, daß die deutsche Werbung gegenüber der ausländischen oft nicht die nötige Zugkraft und Kühnheit habe. Effektenbörse Mitgeteilt von: Bankhaus Bensel& Co. Mannheim Frankfurt a. M., 29. Oktober 1953 Börsenverlauf: Vereinzelte Glattstellungen und Gewinnmitnahmen, die auf den bevorstehenden Ultimo vorgenommen wurden, lösten am Montan- markt Kursabschläge bis zu 2 Prozent aus. Nach der gestrigen Steigerung lagen Harpener mit 346 bis 347 gut behauptet. Mannesmann. Rheinstahl, Eisenhütte und Buderus waren gehalten. Farben 119,25, Farben-Liquis 28,5, BASF 115,5, Bayer 118, Casella 131, Höchster 119,5. Großbanken-Giros Wur- den in größeren Posten gehandelt. Deutsche Bank 79,25, Dresdner Bank 77,5, Commerzbank bis 64 bezahlt. Elektrowerte uneinheitlich, Börsenschluß ruhig aber freundlich. Um Tageskurs e Bezeichnung Stells 28. 10. 29.10. Hl ¶dene EBC„„ 121 151 151½ NN 10.3 30 207. Conti Gummi 11 9 142¼] 144½ Daimler-Benz 55 9 1285 7J%%%%%%GCCGC0C 122% 1205 Dt. Linoleumwerke 11) 152 153¼ Durlacher Hoof 10:6 517 51½ Eichbaum-Werger 10.7 61 61 8 Union. 10.8 15 110 „ 2 Feiten& Guileaume 105) 92 92½ Grün& Bilfinger 3.1 9 77 77 Harpener 1:3,7 347 347 Heidelberger Cement 11 90 149½[ 150 Hoesch—.P! 239 238/ .— 4— 5 1 290 S lor 60/8— Mannesmann) 927% 937 Rheinische Braunkohlen] Iii)— 105½ Rheinelektrae] 11 a 103½ 5 2 11 7 127½ Seilwolf 325350 11 i 430% 4 Stemens& Halske. 10.6) 134½[ 134% Südd. Zucker„„ 1:1) 105¼— Ver. Stahlwerke 2387 236 Zellstoff Waldhof 4.30 50% 810 Badische Bank— 24 24 Commerzbank] 2.1 63/ 64½⁰ Deutsche Bank 1026,25 78 79 Dresdner Bank 10:0, 20 78 ½ 70 Reichsbank-Anteile- Sa 73 719. ) DM-Notierung.) ex Dividende.) en Bezugsrecht Freie Devisennotierungen vom 29. Oktober Geld Brief 100 belg. Francs 8,343 38,363 1000 franz. Francs 11,935 11,955 100 Schweiz. Franes 95,90 96,10 100 holl. Gulden 109,96 110,18 1 kanad. Dollar 4,278 4,288 1 engl. Pfund 11,691 11,711 100 schwed. Kronen 81,005 31,165 100 dän. Kronen 60,30 60,42 100 fr. Schweiz. Francs 97,71 97,91 195 4,205 1 amerik. Dollar 4,195 100 DM-O= 24,21 West 100 DM-W= 435,.— Ost; KURZ NACHRICHTEN Krefelder Pextilindustrie verbucht Auftriebstenden?* N (Up) In allen Sparten der Krefelder Textilindu- strie haben sich die Auftriebstendenzen der er- sten Jahreshälfte auch im dritten Quartal 1953 fortgesetzt, stellt die Industrie- und Handelskam- mer Krefeld in ihrem neuesten Lagebericht fest. N Der Produktionsstand liege um etwa 20 Prozent über dem der gleichen Vorjahreszeit. Die Garn- hersteller, insbesondere die Baumwollspinnereien und die Chemiefaserer zeugung arbeiten nach dem Bericht mit voller Kapazitätsausnutzung. Bei den Seidenwebereien sei allerdings der Produktions- stand nicht in allen Sparten gleich günstig. Im Exportgeschäft habe die Samtindustrie einen regen Auftragseingang gehabt, der über dem des Vor- jahres liege. Die Belebung des Ausfuhrgeschäftes bei Geweben aus Natur- und Kunstseiden, in er- ster Linie bei Krawattenstoffen, habe angehalten. U Berücksichtigung des Pensionsfonds im Altsparergesetz (VD) Der deutsche Industrie- und Handelstag hat beim Bundesfinanzministerium angeregt, daß auch Pensionsfonds von Wirtschaftsunternehmen und organisationen im Rahmen des Altsparerge- setzes(S 4, Abs. 7) entschädigt werden. Er Weist darauf hin, daß diese Pensionsfonds für den Zweck der Versorgung oder Unterstützung jeweils eines bestimmten Kreises natürlicher Personen gebun- den seien(wie es Abs. 7 verlangt). Es sei untrag- bar, wenn solche Pensionsfonds bei der Altsparer- regelung schlechter gestellt würden als der Kreis der übrigen Berechtigten.. Streit um Speiseeissteuer (WD) Das Oberverwaltungsgericht in Lüne- purg hat kürzlich in einem Urtefl die kommunale Speiseeissteuer für rechtlich zulässig erklärt. Der Arbeitskreis Speiseeis, dem die Verbände der Bäcker und Konditoren, Hotels, Gaststätten und Speiseeisdielen sowie der Speiseeisindustrie ange- hören, will gegen den Urteilsspruch beim Bun- desverwaltungsgericht in Berlin Revision einlegen. Er weist darauf hin, daß maßgebende Steuer wis- senschaftler die Auffassung des Oberverwaltungs- gerichts Lüneburg nicht teilen, sondern diese „doppelte Umsatzsteuer“ für unvereinbar mit dem *Aünegesetz Halten Nitro-Chemie mbH. gegründet (WD) Mit einem Kapital von 4 Millionen DRI wurde in München die Nitro-Chemie GmbH. ge- gründet, die sich mit der Herstellung und dem Vertrieb von chemischen Produkten befassen soll. Gesellschafter sind die Wasag-Chemie AG, Essen, und die Industrieverwaltungsgesellschaft mbH., Bad Godesberg. Als Geschäftsführer zeichnet As- sessor Gerd Maibücher, Düsseldorf. Marktberichte vom 29. Oktober Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Bei zufriedenstellender Anfuhr norma- ler Absatz. Es erzielten: Aepfel Ia 22—32, 4 14-21, b 10—13; Birnen Ia 20—35, a 13—20, b 712; Kasta- nien 12; Kopfsalat 5—13; Endivien 3—5; Weigkohl 3—4; Rotkohl 4; Wirsing 4; Rosenkohl 24—27; e e e 130—180; Stangenbohnen 3234; Zwie- 1 8—10. Mannheimer Ferkelmarkt (VWD) Zufuhr 104 Ferkel(in der Vorwoche 78). Ferkel von 6 bis 12 Wochen alt erzielten 65 bis 85 DM(65 bit 70) je Stück. Marktverlauf: gut, ge- räumt. Mannheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VéWp) Angebot größer als Nachfrage, Markt- verlauf lustlos. Es erzielten: Blumenkohl 25—50; Karotten 8—12; Kartoffeln 6,57, 25; Kohlrabi 8—12; Meerrettich 100—110; Petersilie 3-10; Radieschen 8—10; Rosenkohl 33—40; Kopfsalat 1420; Schnitt- lauch 3—10; Sellerie 20—25, Gewichtsware 23—26 Spinat 10—14; Tomaten 25—35; Weigkohl 8—10; Wirsing 912; Zwiebeln 10—12; Tafeläpfel 25—40: Wirtschaftsäpfel 1622; kalifornische Apfelsinen 30 bis 33(Kiste); Bananen Kiste 18—19; Tafelbirnen 25 bis 50; Kastanien 20—24; Quitten 18—24; Trauben 44 bis 70; Walnüsse 75—85; Zitronen Kiste 30—33, Stückware 18—22; Feldsalat 60—70; Porree 10—12, Zentner 20-22. 5 * Spor in Kuv⁊e „Preußen“ geschlagen Der VfL Bad Nauheim besiegte am Mitt⸗ wochabend im Saison-Eröffnungsspiel im Bad Nauheimer Eisstadion Preußen Krefeld mit 7:6 (2:1, 3:2, 2:3) Toren. Die Tore schossen: für Nauheim: Ulrich, Pfundtner, Langsdorf(je 2) und Kovarik, für Preußen Krefeld: Reiner Koßmann(3), Johansson(2) und Walter. Für den Boxsport-Nachwuchs Um den Nachwuchs im Boxsport zu fördern, veranstaltet der Kreis Mannheim-Heidelberg am Samstag auf der Schönau(Halle Lieblein, 17 Uhr) ein Anfängerturmer für Jugend, Ju- nioren und Senioren. An diesem Turnier be- telligen sich Boxer der Vereine VfR, KSV 84, VfK Schönau, PSV Heidelberg, Sd Kirchheim, AC 92 Weinheim, Fortuna Reilingen und BO Laudenbach. Hockeymeister im Luisenpark Der Hockeymeister von Rheinland-Pfalz, HC Speyer, trifft am Sonntag, 11 Uhr, im Oberen Luisenpark auf den badischen Hockeymeister TSV 46. Das Spiel begegnet großem Interesse, zumal die Pfälzer eine Hebung ihrer Spiel- stärke verzeichnen können und im Sommer die- ses Jahres beim Spiel um die deutsche Meister- schaft im Mannheimer Stadion nur knapp mit 2:1 unterlagen. Neuser verläßt den VIR Der VfR Mannheim hat den im Sommer abgeschlossenen Spielervertrag mit Günter Neuser gelöst. Die Vertragslösung wurde in beiderseitigem Einvernehmen vorgenommen. Neuser kam über Frankfurt, Aachen und So- dingen zu den Rasenspielern, für die er aller- dings nur zwei Spiele bestreiten konnte. Ein Kriegsleiden soll es ihm unmöglich machen, weiterhin seinem Sport nachzugehen. Weitere Hockeyspiele Die junge Vertretung der Mrd wird zum Punktespiel in Heidelberg von der TSG 78 er- wartet. Nicht ohne Aussichten gehen die Grün- hosen in desen Kampf. Der VfR fährt mit drei Mannschaften nach Worms und trägt in der Domstadt einen Freundschafts-Klubkampf gegen Wormatia aus. Wenn nicht alles trügt, werden die Rasenspieler mit einem Erfolg zu- rückkehren. Ebenfalls einen Klubkampf be- streitet Germania, und zwar in Heidelberg gegen Altmeister HCE. Turnkampf in Rheinau Am Samstag tritt in Rheinau der TSV Speyer gegen TSG Rheinau zu einem Geräte- Sechskampf an. Die Rheinauer Kunstturner wollen mit diesem Kampf beweisen, daß sie den Anschluß an gute Leistungen gefunden haben. Wenn auch für Rheinau das Kunst- turnen noch kein feststehender Begriff ist, so hofft die TSG doch, daß sie in dem sportfreu- digen Vorort zu seiner Verbreitung viel beitra- gen kann. Hockey-Damen gegen Indien? Ueber die Pläne eines Damenhockey-Länder- spiels gegen Indien am 20. November hat der Deutsche Hockey-Bund noch keine Entscheidung källen können. Der Abschluß dieses ersten Nachkriegs-Länderspiels der deutschen Natio- nalmannschaft auf heimischen Boden dürfte in erster Linie von der Klärung finanzieller Fra- gen abhängen und vielleicht auch von dem Austragungsort mit interessiertem Publlkum Würzburg). 5 3 Kegler-Weltmeisterschaften Auf dem Züricher Kongreß der Internatio- nalen Kegler- Vereinigung, an dem Delegierte aus 14 Nationen teilnahmen, wurden die Welt- meisterschaften auf Scherenbahn für 1955 nach Berlin vergeben. Vorher finden vom 9. bis 12. Juli 1954 in Helsinki die Weltmeisterschaften auf Bohlenbahn statt. Auszeichnung für Kegler Der Vorsitzende des Bundes deutscher Keg- ler, Heinz Kropp, Essen, und weitere Vor- standsmitglieder besuchten auf der Rückfahrt von der Sitzung der internationalen Föde- ration in Zürich dieser Tage in Mannheim die Vorstandsmitglieder des Vereins Mannheimer Kegler und führten mit ihnen Besprechungen über die Meisterschaften 1954, die in unserer Stadt ausgetragen werden sollen. Der Bun- des vorsitzende überreichte bei dieser Gelegen- heit Kurt Mildenberger und Landessport wart Herbel für die von ihnen geleistete Arbeit das Bundes-Verdienstabzeichen. Süd- Aufstiegsspiele Der Spielausschuß des Süddeutschen Fuß- ball-Verbandes hat bestimmt, daß die Aufstiegs- spiele zur 2. Liga Süd im kommenden Früh- jahr bereits zwischen dem 11. April und dem 14. Juni ausgetragen werden. Man will mit dieser Vorverlegung den aufsteigenden Mann- schaften die Möglichkeit geben, rechtzeitig Spielerverträge abschließen zu können. An den Aufstiegsspielen nehmen die Amateurmeister von Hessen, Baden, Württemberg und Bayern sowie die Zweiten von Bayern und Baden teil. mehr achtlos an der Tatsache vorbei, daß aren sic hert lhre ukunft steuerbegönstigtes Sparen macht Ihnen dlie Zukunftssicherung leicht Wir beraten Sie gerne: Badische Beine Bensel& Co. commerz- und Credit- Bein Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Rhein-Main Benk Süddeutsche Bank Volksbenk e. G. m. h. H. 3 Seite 12 MORGEN Ereltag. 30. Oktober 1953/ r Loise von Ernst Gldeser Diese kleine Skizze ist einer recht liebevoll aufgemachten Sammlung von zwölf Erzän- jungen Ernst Glaesers entnommen, die kürz- ten, und wenn auch die Romantik dieser Verehrung durch die Kampfmethoden der lich unter dem Titel der ersten Erzählung kolsenden Jahre schrecklich widerlegt und „Das Kirschenfest“(im Scientia Verlag, Zü- zerstört wurde, 1 schönere Melodie hat rich) erschienen ist. Einige der in dem Büch. niemals über meinem Leben gelegen als an lein enthaltenen Erzählungen Glaesers er- diesen Abenden, da wir alle kämpften, um scheinen ein wenig überlagert von dem zwei- alle zu gefallen. kellos ernsten, aber doch dem Leser manch- 8 mal mit allzu hörbaren Schritten sich Es war Sommer, über den Wiesen nähernden Anliegen der Suche nach dem schwebte der brennende Geruch der ersten Menschen. Frei davon und ganz von der Heuernte. Luise stand am Zaun, einen leich- Ruhe getragen, die dem Erzähler zu jener ten blauen Schal um die Schultern, als von 1 5. dem starken Tritt des linken Stürmers der hilft, war der Autor jedoch in 55 8 Ball. haushoch geschleudert. in Scharker heit der duftig zarten Jugenderinnerung Senkrechte in den Garten klatschte, in dem „Luise“ wog. das Mädchen stand. Wir erschraken und Sie war noch blonder als ihr Name. Die starrten mit hochroten Köpfen in die Luft. kedernde Leichtigkeit ihres Haares, ihr laut- Der Himmel war schon violett getönt, es loser Schritt, die stille Unbedenklichkeit, War segen neun Uhr am Abend. Langsam, mit der sie die Blumen im väterlichen Gar- ohne weiter nach uns zu sehen, wandte sich ten Pflückte, besonders aber ihre Stimme, Euise der Pieke des Gartens zu. hin auf das deren Tönung unvergleichlich zart war, Gebüsch, wo der Ball zu vermuten war. Sie hatte es uns angetan, und jeder, den sie an- verschwand hinter einer Wand von Spalier- sprach mit den Worten wie Guten Tag“ Obst, nur ihr helles Kleid tupfte manchmal oder„Was machst du?“, war für Stunden in hier, manchmal dort die Luft. Als sie an einem jener wunderbaren Knabenräusche, dem Gebüsch sein mußte. verloren wir sie die sich so gern in Tapsigkeit oder in heim 8 5 den Augen, denn vom Fluß her stieg licher Vertrauensseligkeit zu äußern pfle- die Nacht hoch und fraß gierig das Licht, sen. Auf den großen Wiesen am Fluß, wo das noch auf den Wiesen spielte Wir war- das Gras schon sauer wird und scharf, daß teten. Es war kein Laut zu hören. Jeder man sich schneiden kann, wurden große wußte, daß etwas Entscheidendes bevor- Schlachten in ihrem Namen geschlagen, und stand. es gab niemanden, der nicht für ein Plötzlich löste sich unser linker Stürmer Lächeln von ihr mit Bravour in den Kna- aus der Reihe, ging schnell auf den Zaun bentod des Soldatenspielens gestürzt wäre. los, griff ihn, daß die Drähte zitterten, und Der Zauber, der von ihr ausging, verfolgte schwang sich mit einer Verwegenheit, die uns bis in die dunkelsten Schulstunden. In wir nicht begriffen, mitten in den Garten. klobigen, hartgeschnittenen Buchstaben, rot Wir rückten zusammen. Leise Wagten sich oder tintenschwarz ausgelegt, stand ihr die ersten Worte hervor.„Was wird mit Name auf den trostlosen Holzbänken der Luise.?“ An den Ball dachte niemand. Klassenzimmer; ja, es kam oft vor, daß bei Wir setzten uns an den Rain und war- frostklarem Wetter auf den beschlagenen teten. Es war dunkel, nichts regte sich im Scheiben in breiten Strichen und zärtlichen Schnörkeln„Luise“ zu lesen war, ein Ruf, der aus kaum geahnten Provinzen des Lebens über uns Knaben hing wie eine große purpurne Fahne einer gemeinsamen Sehnsucht. Man erzählte sich tolle Dinge von ihr; In der Reihe der Festveranstaltungen, die sie soll einem Assessor schon heimlich ver- in diesen Tagen anläßlich des 120jährigen lobt sein, einem Mann, der einen goldenen Bestehens des Oldenburger Theaters statt- Rneifer trug und unangenehm rote Hände finden, beanspruchte die deutsche Erstauf- hatte. Ihr Vater, von dem man kaum mehr führung der Oper„Maximilian“ von wußte, als daß er sehr reich sei und sein Darius Milhaud besonderes Interesse. Geld auf Reisen verlebte, hätte diesen Mann Das Gesamt-Oeuvre von Milhaud ver- für sie ausgesucht. Sie selbst hatte zeichnet heute die stattliche Werkzahl 350, sich gefügt, mit jenem Lächeln, das wir alle darunter 15 Opern, 8 Symphonien, 15 Kon- kannten, da es uns durch und durch ging, zerte, 18 Quartette, 15 Ballette und un- wenn es uns traf. Unsere Klasse war eine gezählte Bühnenmusiken. Milhauds Stil und gute Klasse, wir erreichten immer ohne sein äàsthetisches Bekenntnis, in dem er sich Sroße Anstrengungen das Jahrespensum, der französischen Tradition von Klarheit, und bei den gesetzlichen Schulfeiern wurde Einfachheit, Knappheit und Zurückhaltung stets einer von uns ausgesucht, der mühelos verpflichtet fühlt, sind voller Widersprüche. und mit seltener Souveränität einen Gesang Aber praktische Erfolge wie diejenigen sei- aus der Odyssee aufsagte. Auch die Auf- ner durch die Konzertsäle der Welt gegan- satzthemen, die man uns stellte, waren genen Provengalischen Suite besagen mehr schon für die reifere Jugend, so etwa die als die theoretischen Konfessionen eines ver- Frage im zweiten Lenz des ersten Welt- wirrend fruchtbaren Musikschöpfers. Seit Krieges:„Warum muß Deutschland siegen?“ 25 Jahren ist Milhaud gelähmt, und man Damals blühten gerade die Kastanien und muß die ungeheure Energie bewundern, mit die Luft trokk von Honig. Luise trug ein der der einundsechzigjährige französische Zartes Kleid aus leichtem Musseline, man Meister und heimatstolze Provencale un- konnte den Wind sehen, wie er um ihre ermüdlich Neues schafft. Schultern spielte. Abends wenn der Him- Milhaud ist seit langem in Deutschland mel sich langsam verdunkelte wie eine bekannt und geschätzt, besonders seit der überreife Frucht, sahen wir sie oft im Gar- denkwürdigen Uraufführung seiner 1928 ten, der an die Wiese stieg, wo wir Fuß-(und vor drei Jahren in Köln) im Verein ball spielten. Sie ging, den Rock immer mit dem Dichter Paul Claudel entworfenen leicht gerafft, über die gelben Kieswege Oper„Columbus“, die den Film mit ein- zwischen den Beeten mit einer Lautlosigkeit bezieht und unter enormem Kostenaufwand im Schritt, vor der uns der Atem stockte. an der Berliner Staatsoper 1931 in Szene Wir wußten, daß sie uns sah. Unser Spiel ging. Vieles von dem, was damals experi- nahm daraufhin eine Heftigkeit an, die laut- mentell- neu und fesselnd erschien, ist in- los war, aber verbissen. Kein Schrei oder zwischen verblaßt. Auch die zwei Jahre ermunternder Zuruf stieg hoch, es wurde später als„Columbus“ komponierte Oper schweigend gekämpft, mit gepregtem Atem.„Maximilian“. Ihrem Geschehen dient Franz Luise näherte sich langsam dem Zaun, hin- Werfels 1924 stark beachtete dramatische ter dem die Radieschen wuchsen, hob sich Bilderfolge„Juarez und Maximilian“ zum ein wenig und sehr graziös auf die Fuß- Vorwurf: die Tragödie des unglücklichen Spitzen und sah uns mit einem Lächeln zu, Erzherzogs von Oesterreich und Kaisers von Während ihr Haar blond in der Abendluft Mexiko, der von den legitimen mexikani- wehte und eine Welle von Zärtlichkeit zu schen Republikanern 1867 erschossen wurde. uns herüberschickte, von der uns die Hände Das Libretto von R. S. Hoffmann hat schwer wurden. Niemals mehr in meinem erhebliche Schwächen. Das, was in Werfels Leben ist mir ein ähnliches Gleichnis be- Drama hervorragend zur Wirkung gelangt, Sesnet wie dieses Lächeln eines sicherlich die unsichtbare und doch allgegenwärtig die ahnungslosen Mädchens, unter dem die Bühne beherrschende Figur des republika- Knaben mit einer Bravour und Erbitterung nischen Staatspräsidenten Juarez als mäch- kochten, wie sie nur in alten Büchern zu tiger Gegenspieler des edlen Schwächlings lesen ist. Hier in diesen Knabenspielen war Maximilian, wird in der Oper schemenlos, der Kampf wieder zu jener verehrenden verworren und oftmals unverständlich. Der Geste geworden, mit der einst längst ver- schollene Geschlechter ihren Frauen huldig- großartigen Vision Werfels fehlt die ent- sprechende, ebenbürtige Suggestion der Ton- — Hanna Nagel: Straßenhändler in Spanien Zu unserem heutigen Be- richt„Zeichnungen aus Pa- ris und Spanien“. Garten, nur durch seine Bäume turnte der Wind. Plötzlich begann einer zu reden. Unser Primus in der Mathematik.„Kinder“, sagte er,„das sieht nach Verabredung aus. Die wollen allein sein.“ Sein Lachen klang sprache. Milhauds Musik, symphonisch eigen- ständig und häufig fugal verdichtet in den markanten Zwischenspielen, hat etwas zu- viel von der Szenerie des Sujets, von der Dürre des mexikanischen Hochplateaus. Nur selten überraschen lyrische Oasen, die schnell wieder vertrocknen. Undankbar für die Sänger, denen kein strömendes Melos hier beschieden ist. Aber auch undankbar für die Darsteller. Die Annahme von Milhauds Oper„Maxi- milian“ zur deutschen Erstaufführung am Oldenburgischen Staatstheater war eine dankenswerte Huldigung dem französischen Meister gegenüber. Aber die gewaltigen technischen Anforderungen des komplizier- ten Werkes schienen unverkennbar über die Kräfte der ideell ringenden Oldenburger Opernbühne zu gehen. Weder vom Orchester häßlich und alt. Wir schlugen nach ihm. Dann liefen wir, ein jeder einzeln, nach Hause, denn wir wußten, daß wir alle etwas Gemeinsames verloren hatten, aber noch fehlten uns die Worte, es zu sagen. Dörre Musik öber verworrenem Text Deotsche krstabfföhrung der Oper„Maximilian“ von Darius Milhaud im Stadtsthedter Oldenburg unter der Leitung von Hans Georg Ratjen, noch von dem wichtigen, gesanglich und darstellerisch gehemmten Interpreten der Titelrolle, Donald Campbell, geschweige denn von der konventionell geführten Regie Dr. Heinrich Müller-Eschborns gingen ent- scheidende Impulse aus. Die dramatis per- sonae hatten nur in wenigen Vertretern— Johannes Kathols ränkevollem Kardinal und Paul Vincent Gunias vitalem General Diaz — das erforderliche Format. Die Zuhörer schienen vielfach verwirrt, nicht zuletzt durch die Unklarheit des Librettos, das ihnen vor den Akten durch Vorlesen der Inhaltsangabe und während der Zwischenspiele durch projizierte Spruch- bündel mit Werfelschen Zitaten verdeutlicht Wurde. Es gab zögernden Beifall. Dr. Ludwig Roselius Zeichnungen aus Paris und Spanien Hanne Nagel im Kur pfälzischen Moseum Heidelberg Im Gartensaal des Kurpfälzischen Muse- ums Heidelberg sind eine Reihe neuer Arbei- ten von Hanna Nagel zu sehen, in denen sie Eindrücke aus Paris und aus Spanien verarbeitet hat. Die Pariser Blätter waren vor einiger Zeit auch schon in Mannheim ausgestellt worden. Mit ihnen scheint Hanna Nagel eine gewisse stilistische Verengung, die einige Zeit lang in ihren Arbeiten zu spü- ren gewesen war, wieder überwunden zu haben. Sie nützt nun auch wieder reichlicher die Möglichkeiten der Farbe, der Strich ist leichter und im positiven Sinne verspielter geworden, und das Thema kreist um das Leben der Boheme von Saint-Germain- des- Prés in den vielfàlltigsten Variationen. Ganz versteckt meint man eine gewisse Resignation darin zu spüren: das Gefühl der Verein- samung auch in der Gemeinschaft zweier Liebender, den Ueberdruß und die Skepsis selbst in der„existentialistischen“ Ausgelas- senheit eines Kellerlokals. Es lebt bisweilen eine gewisse Bitterkeit in diesen Blättern, aber gerade aus ihr stammen jene Vertie- fung des Gefühls und jenes fast abgründige Wissen vom Leiden, die das gegenwärtige Schaffen Hamna Nagels bestimmen. Gerade der spanische Zyklus ist von einer menschlichen Wahrhaftigkeit und künstleri- schen Reife, die überzeugen. Freilich ist Hanna Nagel keine Käthe Kollwitz, aber wie diese, hat auch sie hier den Blick für die Spra- che der Armut, der Verlassenheit und der hilflosen Not. Nur das Anklagende hat sie nicht: wenn sie- in mehrfachen Abwandlun- gen- eine„Blinde Bettlerin“ zeichnet, gerät es ihr immer etwas in die Nähe des Liebens- Wert-Skurrilen. Immer wieder hat Hanna Na- gel hier das Gesicht der spanischen Armut mit ihrer Zeichenfeder gestaltet, die Fisch- weiber und die Hökerinnen mit ihren Ton- krügen sind eines ihrer liebsten Motive, und das gleichermaßen Barocke wie Melancho- lische dieser spanischen Volkstrachten kommt ihrer Eigenart sehr entgegen. Daß ihr die Bil- der vom Stierkampf weniger gut gelangen, macht sie menschlich nur noch sympathischer. Das Gefällige und Dekorative hat Hanna Nagel seit jeher bevorzugt, aber eigentlich noch nie in ihren Arbeiten ist dies doch 80 sehr von einer inneren seelischen Aussprache erfüllt und belebt gewesen wie jetzt in ihrer jüngsten Zeit. Man glaubt fast, in dem einen oder an- deren dieser Blätter hier einen gewissen dämonischen Zug erkennen zu können, der an Kubin denken läßt. Sollte ihre weitere Entwicklung dorthin gehen? Man darf auf mre nächste Ausstellung gespannt sein, 5 SE. sung sei geeignet, die Staatstheater auf g schwerste zu schädigen, und hat um heit zu einer Stellungnahme gebete schen ist Dr. Hilberts Demission angenomm worden. die bevorstehende Winterspielzeit möglicher weise ausfallen lassen, wenn es nicht bis zu 2. die schwebenden Gehaltsfragen einig zu he. den. Nach Auffassung ihres Direktors, Ruch Bing, kann die Oper dem Verlangen der G. Werkschaft, stens 5 Prozent zu erhöhen, über die von if angebotene zweiprozentige Erhöhung und aa Zusätzliche Zahlung eines Wochengehaltes U. aus nicht weiter entgegenkommen. Winter 1953/54 als Gastdirigenten verpflichtet Paul Hindemith(US), Jean Martinon Garz Fritz Rieger(München) Seezer(Mannheim). bücherei begann der Mannheimer Pianist Dn Alfred Wassermann den„Lieder- und Klavier- abend“, den er zusammen mit Paula Feier, abend veranstaltete, mit Bachs„Chromatischet Staatstheater, Dr. Egon Hilbert, der lich mit dem minister, Dr. Kolb, tiefgehende Au setzungen hatte, hat gebeten, ihn Funktion zu entbinden. Bundeskanzle teilte am Dienstag in der Kabinettssitzung 1 daß sich Hilbert mit der neuen Regelung Dienstanweisung für sein Ressort nich“% verstanden erklärt habe. setzungen zwischen Hilbert und Kolb. durch eine Anweisung beigelegt worden, 11 5 der Hilbert für die finanziellen Fragen Fachmann des Finanz ministeriums l werden N Staatstheater hat in einem Telegramm an c Bundeskanzler erklärt, die neue Dienst strumentalsolisten umfassenden Klangkötg bei den alljährlichen Musikfestwochen stellen. Schon bei den diesjährigen veranstaltungen hatte Skandal verhindert werden können. Wären die Konzerte liefen, setzte das Orchester du, eine Streikdrohung verschiedene Forderung gegenüber dem Festspielkomitee durch. dieser„Erpressung“ forderte das Festsplt, komitee nach Abschluß der Honzerte die% berufung des Orchestersekretärs Leuzinger dg sich bei den Auseinandersetzungen besen stark exponiert hatte. Unter anderem it man ihm Ueberschreitung seiner Kompetenz und unbefugte Eingriffe in die Gestaltung d Festwochen vor. In einer Erklärung droht jeh das Festspielkomitee, in Zukunft ein bekatt. tes ausländisches Orchester von Weltruf ih Luzern zu verpflichten, falls der Schwelg Musikerverband und das Leuzinger weiterhin stützen sollten. flerausgeb perlas. N druckerel. chetredak Koltor-Chronik Der bisherige Leiter der Oesterreich erst A 1 nterrig Seinan von seg r ihm vorgesetzten U Die Auseinagſ sollte. Auch der ane, 3 Jahrg 3 Zwischen dem Luzerner Festspielorche in Peg Somtis nur mit Mühe g Par Bepubli Großbri sichtlick führen. erklärte der der Weges Festspielorchesg Die New Vorker Metropolitan-Oper zu zten vo den Gru e 0 K schen A November gelingt, mit den Musikern ide — die Musikergehälter um minde mi Paris. partei i Fraktion Die Stadt Bonn hat für ihre Konzerte u ſbren A! Fall ang der Nat den sollt klärte, 0 die Rati „die vol lerung und Albert Ke In der Mannheimer Volks- und Mus Fantasie und Fuge“, die er im ganzen m Die fr imponierender männlicher Kraft und bei dit Saad Fuge mit einer schönen Herausarbeitung de 8 Themengerüsts darbot. Gleichfalls fest umts] Paris. sen, jedoch eher kühl als poetisch und das Gd. m Frei kühlhafte nur gelegentlich andeutend spielte e sch-sae dann von Brahms die Intermezzi und A-dur sowie die g-moll-Ballade(aus de Klavierstücken Opus 118). Als eine erregend von jagenden Rhythmen getragene Suite seh klangen weiter Bartoks„Fünfzehn ungarisch in aa tonalver Ratiflzie. ubenm dich dab Bauernlieder“. Zu diesem Programm steuer de sieb Paula Feierabend zunächst vier Arien Händel bei. Während hier ihr— in der Ties nicht sehr fülliger— Mezzosopran leicht ge. trübt schien, gab Paula Feierabend anschl. Bend vier gut deklamierte und aus intensiven Miterleben gestaltete Lieder von Brahms ausprechender Weise wieder. Dvoraks Siebe „Zigeunermelodien“ liegen zuletzt eine ange. messene farben und einen feinen künstlerischen, trag erkennen. schon ve Jersams In Pe deutsche Kabinett Mrückzu aich mit Georges halten h gelegt, Tragfähigkeit, angenehme Klang Für beide Künstler gab herzlichen Applaus. e dem 15. Anker“ Sauer kommt als Erstaufführung am 31. O. tober, theater(Mozartsaal) heraus. Der französische Pantomime Marcel Marea und sein Partner, Gilles Segal, gastieren an 31. Oktober, 20 Uhr, im Mannheimer Nati. naltheater(Schauburg, Breitestraße). Volksbund für Dichtung(Scheffelbund) veran. stalteten Abend am 3. November dieses Jabs in der Gartenhalle des Kurpfälzischen Museum am Samstag, 31. Oktober, 16 Uhr, mit Einfil. rungsworten von Prof. G. F. Hartlaub ein Ausstellung von vier Heidelberger Künstlern Hermann Biegert, Franz Huber, Heinz Miche und Prof. Otto Schliegler(Gemälde, Aquarell Plastik). Das rar dazu jec bisher n „Zum goldener von Heini Marcel Pagnols Komödie in einer Inszenierung 19.30 Uhr, im Mannheimer Nationa, N Charles Waldemar wird in einem ven Frank dalstabs Freitag amerika! eingetros Bonn. am Frei den ger dle gesg Sprach 8 Lohnsun genossen tenden der Kunsthallé aus eigenen Werken lesen Der Heidelberger Kunstverein eröffnet in 16. Fortsetzung „Was meinst du dazu, Frangois? Diese Seide ist sehr teuer, aber die einzige in die- sem Grün.“ Es War ein etwas süßliches Mandelgrün, ihre Lieblingsfarbe. 0„Wie du magst! Du weißt, mir ist es leich.“ 1„Ich hätte lieber deine Meinung darüber gehört.“ Seine Meinung? Nun, seine Meinung wäre gewesen, man hätte das Haus in dem Zu- stand, in dem es war, belassen. War auch das nicht richtig von ihm, daß er ihr dies nicht Klipp und klar erklärte? Er hatte sie wie ein Kind spielen lassen, um während dieser Zeit seine Ruhe zu haben. Er mochte nicht gern, wenn sie nach- dachte, denn manchmal war es dann schwie- Lig, ihr zu folgen. Außerdem haßte er Kom- Plikationen, und sie komplizierte alles nach Herzenslust. So geschah's zum Beispiel zwei oder drei Wochen, nachdem sie aus Cannes zurückge- kehrt Waren. An den alten Möbeln war noch nichts geändert worden. Sie schliefen im großen Nußbaumbett der Eltern, das im Schlafzimmer mit einer geblümten Tapete stand. 5 Eines Morgens, sehr früh, als ein Hahn in der Nachbarschaft krähte, wachte Fran- ois auf, weil er irgend etwas Ungewöhn- liches fühlte. Eine Weile blieb er unbeweg⸗ lich liegen, obwohl er innerlich unruhig war; d Dio Che dor Bobo Dong ROMAN VON GEORGESSIMENON/ Aus dem Französischen von Willi A. Koch Copyright by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart, und Cosmopress. Gent dann schlug er die Augen auf und sah, wie Bébé neben ihm im Bett saß und ihn be- trachtete. „Was machst du denn?“ „Nichts— ich höre dich atmen. Du atmest stärker, werm du auf der linken Seite liegst Als auf der rechten.“ Damit hatte sie ihn nicht gerade in beson- ders gute Laune versetzt. „Auf der linken Seite schlaf ich immer schlechter.“ „Weißt du, woran ich dachte? Daß wir fortan immer zusammen leben, zusammen elt werden, zusammen sterben.“ Sie sah ihn ernst an. Sie wirkte sehr mager in ihrem Nachthemd; er wollte aber noch schlafen, denn es war kaum fünf Uhr früh. a „Ich dachte auch, es ist schade, daß ich deinen Vater nicht gekannt habe.“ Schade war das nicht, sondern gut; der rauhe Vater Donge hätte eine Schwieger- tochter wie sie recht derb aufgenommen. Sah sie das denn nicht ein? Hatte sie das Bild des Gerbers mit dem dicken Schnurrbart nicht gesehen, der auf allen Aufnahmen die Arme kreuzte und ein böses Gesicht machte? „Schläfst du?“ „Nein—“ a „Langweile ich dich?“ „Nein—“ „Ich möchte dich doch bitten, mir etwas zu versprechen. Du darfst es aber nur tun, wenn du es auch halten willst. Versprich mir, daß du, ganz gleich, was kommen mag, immer aufrichtig bist. Versprich mir, immer die Wahrheit zu sagen, auch wenn es mir Kummer bereiten sollte. Verstehst du, Fran- ois? Es wäre zu schrecklich, das ganze Leben miteinander zu verbringen und dabei zu lügen. Wenn du enttäuscht bist, sag es mir! Wenn du mich nicht mehr liebst, sollst du es mir auch sagen; dann gehen wir aus- einander. Wenn du mich betrügst, bin ich dir nicht böse, aber ich muß es wissen. Ver- sprichst du's?“ „Du kommst heute morgen aber auf selt- same Gedanken.“ „Ich denke schon darüber nach, seit wir verheiratet sind. Willst du es mir nicht versprechen?“ „Sicher, doch.“ „Sieh mich an! Ich muß fühlen, daß es ein echtes Versprechen ist und daß ich mich auf dich verlassen kann.“ „Ich versprechen es schlafe noch.“ Vielleicht war sie nicht gleich eingeschla- fen. Um zehn Uhr schlief sie noch; sie schien heiterer als sonst a ö dir. Aber jetzt „Madame Flament. sagte Frangois plötzlich. a „Monsieur?“ „Rufen Sie den Hausverwalter. Sagen Sie ihm, er soll Ihr Büro nebenan ein- richten.“ „Im Abstellraum?“ „Er soll seine Besen und seine Eimer anderswohin stellen. Es ist noch Platz im Schuppen hinter dem Hof.“ f Er sah, wie sich die Unterlippe seiner Se- Kkretärin verschob und blickte auf die Blu- men auf seinem Schreibtisch. Als er wieder aufsah, war sein Blick noch kälter. „Muß es sofort sein?“ „Ja, sofort.“ „Habe ich etwas nicht richtig gemacht?“ In solchen Augenblicken, wenn er mit fast tonloser Stimme und einem beinahe ausdruckslosen Gesicht sprach, wobei seine Augäpfel wie durchsichtig wurden, konnte man geradezu Angst vor ihm bekommen. „Ich habe Ihnen nicht gesagt, Sie hätten etwas falsch gemacht. Rufen Sie den Ver- Walter, er soll sich beeilen.“ Er stand auf, lehnte die Stirn gegen das Fenster und sah auf den Platz, wo er als Kind gespielt hatte. Daß es ihr sogar leid tat, den alten Donge nicht gekannt zu haben! Wozu denn um Himmelswillen? Um den Stammbaum der Familie besser studieren zu können? Was hatte sie ihm einige Wochen danach gesagt? Nein, es war mindestens zwei, drei Monate später gewesen, als Jeanne mit lär- mender Ungeniertheit angekündigt hatte, daß sie Familienzuwachs erwarte. „Und ich hatte auf die Ehe spekuliert, um meine schlanke Linie wieder zu bekom- men!“ scherzte Jeanne gutgelaunt. Mama ist wütend.“ 5 Felix war es zufrieden. Er konnte nichts im Leben kompliziert finden. Deshalb hatte seine Schwiegermutter auch eine Schwäche für ihn, während sie Frangois stets mit einem gewissen Mißtrauen entgegenkam. An einem Herbstabend gingen Frangois und Bébé vor dem Haus auf dem Kai auf und ab. Die Nachbarn machten es paarweise oder in Gruppen ebenso. Die Sonne war schon untergegangen. Seitdem Francois sich erinnern konnte, waren die Leute, die am Kai wohnten, vor dem Schlafengehen noch- mals ans Wasser gegangen. Nach einer lan- gen Pause hatte Bébé, während sie eine Hand auf den Arm ihres Mannes legte, ge- seufzt und dabei gesagt: „Bist du mir böse?“ „Weswegen denn?“ . um Madame Flament; das ärgerte ih Wieder. oder drei Jahre warten, bis.“ und sich so gut beherrschen konnte, gert in Verwirrung. Wirkte sie wie ein kleines Mädchen. du das?“ egoistisch, daß ich diese Jahre noch für mi haben will. Aber ich habe Angst, Frangols dasselbe. Wenn es dir aber recht ist, un Wenn du gern früher eins hättest. gedrückt. ihm war es wirklich nicht eilig damit, wen er sich auch Kinder wünschte. daß es abends am Wasser kühl wurde un daß er diese Stunde liebte, in nachgeben und faul sein durfte. Warm mußte sie sich so lächerlich anziehen, einem so dünnen Spitzenzeug ses Fetzchen Seide um die Schulter fen, das er gar nicht mochte? anschlag Bonn. hat am Lodgmen Bonn. am Frei bayerisc Thard ü und Pro und CS. Paris, Kunstge Verordn Freitag eingefüü Paris sischen eine Au sekretär 08, unc Abgeore einer v Staates Tirar anien Lriechis den Us „Weil ich darum gebeten habe?“ 1 „Um was hast du mich denn gebeten! Merkwürdig, er dachte, es handele sd „Weißt du es nicht mehr? Daß wir zue Sie, die sonst immer so deutlich sprad In solchen Augenblicke“ „Bis wir uns ein Kind zulegen? Meins War es nur das? 1 „Ich bin dir doch nicht böse, Kind. „Ich will dir was sagen. Ich bin 1 „Angst?— Wovor denn?“ 5 b „Ich denke nur, dann ist es nicht me Er hatte ihr zärtlich die Fingerspiten „Mein gutes Kind.“ Auch Was sie sich für Gedanken machte „So läßt du mir noch zwei Jahre?“ a Läßt du mir? War er denn ein Gott „Aber gewiß! Zwei Jahre— vier Jahre, lange wie du willst. Was hast du N „Ich glaube, es fängt an, kühl zu werden. „Du bist zu leicht angezogen.“ „Entschuldige bitte.“ Auch das verdroß ihn. Sie wußte doch der er 8 rum I.. Und sich die- n Wer- Fortsetzung fold 58 MIl