Nr. 2 Kassel rung de u Saat. hatte ah hift ohne * Ernst it mach baus des Schwarz. f Famil dungslos nt ang. ird. dy bekann. en feind. Gewalt. t sie Mut „Wieder Trauen Famil fügt, fal Gand lie Kia mung füt Land iz gt Seitz it derben nicht au Streng um den „Mensch. ma von aber den kann. E. e theore. unde det kremdlich igen, zart in Kalen. verwahr. tellt, und nerz det tgeschätt Absicht bung fiir nenwꝛirk. 80 stark olbarket Parallele deutlich Unghafte Aung der Lann, die ide nicht Kvoll ab. Kalvius die offen. aren Ildert. In e ausge- als Frau kür diese Ute. Bergfeld bert Hau. ) erhiel on Rhein. ihm von erdlenst. srepublik nstalteten eim seng K-Hieber, istin Elze eitet, Lie- Othmar reichwer. sicher und oß sie 80, In quest he Lied“ cht! und e und In. mme. 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Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr, 80 616, Ludwigshafen /R. Nr. 26 743 flerausgeber: 4 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 37/8(Hdlb. Fabl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Fnzeigenpreis- IR. Adelmann; Nichterscheinen Ygspreises. Für un- keinerlei Gewähr emed 8. Jahrgang/ Nr. 260 Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 7. November 1933 „Legitimes Provisorium“ in Berlin Der bisherige Senat wird bis zu den auf Anfang 1954 vorverlegten Neuwahlen weiteramtieren Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin Berlin. In den seit 14 Tagen währenden Verhandlungen zwischen den Ver- tretern der drei westberliner Parteien und dem Regierenden Bürgermeister, Dr. Schreiber(CDU), über die Bildung der neuen Regierung, wurde am Freitag ein Uebereinkommen erzielt: der bisherige westberliner Senat, in dem die SPD, CDU und FDP vertreten sind, wird bis zu den Neuwahlen, die um 12 Monate auf den Januar oder Februar 1954 vorverlegt werden sollen, in seiner jetzigen personellen Zusammen- setzung weiteramtieren. Die CDU erklärte sich mit der Vorverle- gung der Neuwahlen einverstanden, nachdem die Koalitionsbesprechungen an der Forde- rung der SPD auf den Posten des Innen- senators zu scheitern drohten. CDU und DP hatten den Anspruch der SPD auf den innensenat, der bisher von dem parteilosen Senator Dr. Müller geleitet worden war, abgelehnt. Die Unterhändler der SPD waren ihrerseits in den Verhandlungen an den Entschluß des Parteitages der Westberliner 85D gebunden, Wonach schnellstens Neu- wahlen durchzuführen sind, wenn auf der Grundlage der Forderungen der SPD eine Verständigung mit den anderen Parteien nicht möglich sei. Die Vereinbarungen der Verhandlungs- partner bedürfen noch der Zustimmung der Fraktionen im Abgeordnetenhaus. Wenn diese keinen Einspruch erheben, wird der Sowjets übertragen Interzonenpaß- Zuständigkeit an deutsche Behörden Berlin.(dpa) Die sowjetischen Behörden in Deutschland haben die Ausfertigung und Beglaubigung von Interzonenpässen den deutschen Behörden in der Sowjetzone über- tragen. Sie haben die westlichen Besatzungs- mächte von diesem Schritt in Kenntnis ge- Setzt. Wie der Nachrichtendienst der Sowjet- zone, ADN, am Freitag meldete, haben die Sowjetischen Behörden ihre Maßnahme mit dem großen Umfang der bei der Ausgabe von Interzonenpässen zu bewältigenden Arbeit sowie damit begründet, daß sie be- reits seit 1949„praktisch keinerlei Kontrolle über die Ausgabe der Interzonenpässe aus- übten.“ f 5 Die westlichen Besatzungsmächte hatten in letzter Zeit den Sowjets mehrfach vorge- schlagen, die Interzonenpässe abzuschaffen. Von der sowjetischen Hohen Kommission kam der Gegenvorschlag, Vertreter der Re- gierung der Sowjetzone und der Bundes- regierung darüber entscheiden zu lassen. Demgegenüber hatten die Westmächte dar- auf hingewiesen, daß die Interzonenpässe eine alliierte Angelegenheit sind. Zur Zeit erwägen die Westmächte— wie bereits ge- meldet— den Interzonenpaßzwang einseitig von sich aus aufzuheben. 5 Die Ungarn entließen wieder 82 Volksdeutsche Wien.(UP) Ein Heimkehrertransport mit 82 Volksdeutschen, die seit 1950 in ungari- schen Lagern festgehalten worden sind, ist am Freitag kurz nach 18 Uhr in Bruck an der Leitha angekommen. Sämtliche Heimkehrer haben ihre Angehörigen in der Bundes- republik und setzten ihre Reise nach einer einstündigen Unterbrechung mit Autobussen in die Bundesrepublik fort. —— Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer emp- ung am Freitagabend die zwölf französischen Parlamentarier, die am Donnerstag zu einer zweitägigen Aussprache mit führenden deut- schen Politikern in Bonn eingetroffen waren. Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer hatte am Donnerstag eine Unterredung mit dem amerikanischen Publizisten Walter Lippmann. 1 Bonn. Der Bundestagsabgeordnete flelmut Abitzer(SPD) forderte die deutsche Bundes- retlerung und die deutschen Wohlfahrtsorga- Msationen am Freitag auf, die von Amerika angebotene Weihnachtsspende von 5700 Ton- 58 Lebensmittel an Griechenland, Israel, die raberstaaten und andere Völker abzutreten, „denen es wirtschaftlich weit schlechter geht als uns“. „Berlin. Als letzter Staat des Ostblocks hat 08 die albanische Regierung mit der Regie- Dies der Sowjetzone Gesandte ausgetauscht. 15 bisherigen Missionen beider Länder wur- en in Gesandtschaften umgewandelt. 1. Die Sowjetunion hat, wie am Freitag die 5 mitgeteilt wurde. um Aufnahme in Sucht rnationale Arbeitsorganisation(ILO) e Alle zwölf Mitglieder des„Schat- 8 mnetts“ der Labour Party, die im Unter- 922 auf der ersten Bank der Opposition sit- 9 55 2 wiedergewählt worden. Bevan, der Positi en neunten Platz kam, konnte seine 9 gegenüber dem Vorjahr leicht ver- rn. Düwenben Ein sechsmotoriger amerikanischer e vom Typ B-47 hat den Nord- und 80 in vier Stunden 43 Minuten überquert W einen neuen Rekord aufgestellt. ministe ington. Das amerikanische Außen- Woche rium gibt bekannt, daß in den letzten 1 5 n 306 Beamte„aus Sicherheitsgründen“ Stagteltere 178 Bedienstete mit ausländischer Miss angehörigkeit, die bei amerikanischen onen im Ausland tätig waren, wurden aus den gleichen Gründen entlassen. UP/dpa 5 dem diplomatischen Dienst entlassen wur- Regierende Bürgermeister Dr. Schreiber am kommenden Donnerstag im Abgeordneten- hause eine Regierungserklärung abgeben, die trotz des vereinbarten„legitimen Provi- soriums“ der Regierung auf Grund der Ver- fassung erforderlich ist. In den Koalitions- verhandlungen war vereinbart worden, daß der jetzige Senat bis zur Neuwahl auf der Grundlage des von Ernst Reuter ausge- arbeiteten Regierungsprogramms vom April 1952 arbeitet. Jede beabsichtigte Aenderung kann nur in Uebereinstimmung aller im Se- nat vertretenen Parteien erfolgen. Den freigewordenen Posten des stellver- tretenden Bürgermeisters wird die SPD be- setzen. Bisher liegen aber noch keine Nen- nungen der SPD vor. Ueber den Termin der Neuwahlen konnte zwischen den Parteien noch kein Einvernehmen erzielt werden. Während die CDU und die SPD. in den Neu- wahlen einen Ausweg aus den unüberbrück- baren Gegensätzen sehen, wünscht die FDP keine Vorverlegung der Neuwahlen und wird sich wahrscheinlich bei einer möglichen Ab- stimmung im Abgeordnetenhaus der Stimme enthalten. Aussprache Adenauer—Sieveking Bonn.(dpa) Bundeskanzler Dr. Adenauer hatte am Freitag eine Aussprache mit Dr. Kurt Sie veking, dem Kandidaten des „Hamburg- Blocks“ für den Posten des Bür- germeisters der Hansestadt. Sieveking, der von dem Vorsitzenden des„Hamburg- Blocks“, Erik Blumenfeld, begleitet war, hatte Vorher Besprechungen mit Vorstandsmitglie- dern der Bundestagsfraktion der CDV/ CSU. Nach einer Mitteilung des Hamburger Bundestagsabgeordneten Dr. Hugo Scharn- berg(CDU) wird der„Hamburg-Block“ in Kürze in der Bürgerschaft ein Migtrauens- votum gegen den bisherigen Bürgermeister, Max Brauer(SPD), einbringen, um an seine Stelle einen Senat mit Dr. Sieveking zu wählen. Der Vorsitzende der SPD, Olle n- hauer, informierte sich am Freitag in Hamburg über die politische Lage, nachdem der„Hamburg-Block“ bekanntgegeben hat, daß er ohne Mitwirkung der SPD den neuen Senat bilden will. Der Fraktions vorsitzende der FDP, Dr. Dehler, erklärte am Freitag in Bonn, daß die in Hamburg zugunsten einer Ueber- nahme der Regierung durch den„Hamburg- Block“ getroffene Entscheidung zu begrüßen sei.„Der Fall Hamburg bildet keine Parallele zu der besonders gelagerten Berliner Situa- tion. Angesichts der überheblichen Bedin- gungen Brauers dürfte die Wachablösung eine zweckmäßige Maßnahme sein, die der SPD die Möglichkeit einer konstruktiven Opposition gibt.“ 5 Besatzungskosten werden voll in Anspruch genommen Bonn.(UP) Die alliierte Hohe Kom- mission und das Bundesfinanz ministerium gaben am Freitag gemeinsam bekannt, daß die bisher von den Alliierten nicht abge- rufenen Besatzungskosten in Höhe von 1,8 Milliarden DM von den Besatzungsstellen noch voll in Anspruch genommen werden. Es sei nicht richtig, aus der Tatsache, daß diese Gelder noch in der Bundeskasse als Guthaben der Alliierten verblieben sind, den Schluß zu ziehen, ein Teil der noch nicht verausgabten Beträge würde dem Bundes- fmanzminister möglicherweise zum Ausgleich des Bundeshaushaltes zur Verfügung stehen. Mieterhöhung für Altbauwohnungen „noch völlig offen“ Bonn.(UP) Die Frage einer Erhöhung der Altbaumieten sei noch völlig offen, erklärte Bundeswohnungsbauminister Preus ker am Freitag. Fest stehe lediglich, daß den Be- sitzern von Altwohnungsbauten gröhgere finanzielle Möglichkeiten gegeben werden müßten, ihre Häuser instandzuhalten. O dies durch eine Erhöhung der Mieten oder zum Beispiel durch steuerliche Erleichterun- gen geschehen solle, sei noch nicht entschie- den. Eine ins Einzelne gehende Entscheidung könne auch erst getroffen werden, wenn die im Bundeskabinett zur Zeit geführte Grund- satzdebatte über die Wirtschaftspolitik in den kommenden vier Jahren abgeschlossen sei. „Dehlers Interview nicht aktuell“ Die FDP versucht abzuschwächen/ Aussprache mit dem Bundeskanzler von unserer Bonner Redaktion Bonn, Bundeskanzler Dr. Adenauer empfing am Freitag den Fraktionsvorsitzen- den der FDP, Dr. Dehler. zu einer Aus- sprache. Wie die Korrespondenzen der Freien Demokraten Fdk) hierzu mitteilt, diente das Gespräch„einer Klarstellung“. Im Zu- sammenhang mit dem einer SPD-Zeitung gegebenen Interview Dehlers— über das wir bereits berichtet haben— waren koali- tionspolitische Ueberlegungen aufgetaucht, die die Fdk„als Fehldeutungen“ bezeichnet. Das Interview Dehlers hat in Kreisen der Bundesergierung und der Regierungsparteien einiges Befremden ausgelöst. Der Eindruck, Dehler suche eine engere Verbindung zur Sp, war allgemein. wenn auch dem ehe- maligen Bundesjustizminister von den Sozialdemokraten seine Aeußerungen über die Gewerkschaften und insbesondere seine scharfen Angriffe auf den Sozialismus im Zusammenhang mit dem Bundesverfassungs- gericht entgegengehalten und ihm ziemlich un mißverständlich die kalte Schulter gezeigt wurde. Die Freien Demokraten bemühen sich stark darum, die Ausführungen Dehlers ab- zuschwächen. So betonte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP. Euler, Dehler sei„in starkem Maße mißverstan- den“ worden. Er habe nicht einer Um- orientierung der FDP, sondern einer Um- wandlung der SpD zu einer„Läberalen Sozialdemokratie“ das Wort geredet. Dieser Prozeß, so meinte Euler. habe aber kaum begonnen. Aus diesem Grunde seien Dehlers Ausführungen ohne aktuelle Bedeutung. Die FDP habe keinen Anlaß. den Sozialdemo- kraten Vorschußlorbeeren zu geben, wenn sie durch ihren„Bankrott“ gezwungen seien, neue Wege zu suchen. Aus den zahlreichen Aeußerungen aus dem Lager der Freien Demokraten lassen sich zwei verschiedene Tendenzen ablesen. Die eine gibt der Sorge Ausdruck, Dehler könne durch seine„Husarenritte“ das Ge- spenst der Spaltung wieder hergufbeschwö- ren, von dem die FDP sich schon lange De- droht sieht. Die hessischen, nordrhein- west- kfälischen und norddeutschen FDP- Gruppen haben dementsprechend auf das Interview schroff ablehnend reagiert. Andererseits zeigt sich aber, daß trotz aller Beteuerun- gen Teile der Bonner FDP-Fraktion mit dem Gedanken spielen, zu gegebener Zeit aus der Roalition auszubrechen. In Parlaments- kreisen weist man auf den bevorstehenden Kampf um das Wahlgesetz hin und auf die verschiedentlich geäußerte Befürchtung der FDP, durch den Druck zu einem Zwei-Par- teien-System von der CDU, aber auch von der SPD zerrieben zu werden. Auch im Bundeskabinett befaßte man sich * Donnerstagabend mit dem Interview Deh- lers. Die Kabinettsmitglieder der FDP sahen sich zu heftigen Vorstellungen gegenüber ihrem Fraktionsvorsitzenden veranlaßt. Vize- kanzler Blücher, der seit einiger Zeit erkrankt ist, war wegen der Spannungen erschienen und nahm an den verschiedenen Besprechungen teil. Am Freitagnachmittag unternahm dann Dr. Dehler dem Bundes- kanzler gegenüber den Versuch einer Richtig- stellung, indem er auf den Unterschied zwi- schen dem Originaltext des Interviews und dem Inhalt der Fassung, wie ihn die SPD- Presse brachte, hinwies. Dr. Dehler ver- sicherte dem Kanzler den Willen zur Zusam- menarbeit im Rahmen der Koalition. Die Winterstürme stehen vor der Tür und deshalb wird in Holland mit größter Anstrengung an der Schließung der letzten, noch von der Ueberschwemmungskatastrophe im Frühjahr vorhandenen Deichlücke gearbeitet. In Tag- und Nachtschichten sind 2500 Arbeiter damit beschäftigt, den Damm auf der Insel Schouwen im Südwesten Hollands(unser Bil) wieder aufzuschütten. Keystone-Bild Tumulte in Triest und Rom Bisher zehn Tote/ Italienischer Protest in London und Washington Triest.(UP) Die Tumulte in Triest, die am Mittwoch— wie gemeldet— aufflammten, Hatten bis zu den frühen Nachmittagsstunden des Freitag ein solches Ausmaß angenommen, daß die Polizei nicht mehr in der Lage War, die tobenden Menschenmassen in Schach zu halten und von britischen und amerikanischen Truppeneinheiten abgelöst werden mußte. Sechs Demonstranten und ein Polizist waren am Freitag Opfer der Straßenkämpfe ge- worden. Die Gesamtzahl der Todesopfer ist damit bis jetzt auf zehn gestiegen. Die Zahl der Verletzten steht zur Zeit noch nicht fest. Gegen Abend schien die Ruhe, wenigstens außerlich, wiederhergestellt. Es kann kaum ein Zweifel darüber bestehen, daß die bri- tische Militärregierung mit ihrer Behauptung Recht hat, daß die Unruhen von bezahlten Agenten angezettelt wurden. Beobachter meinen außerdem, daß neofaschistische Ele- mente ihre Hand im Spiele hatten, die glaub- ten, mit den Unruhen die Rückgabe Triests an Italien erzwingen zu können. In Rom kam es am Freitag erstmalig zu schweren Zusammenstößen zwischen Demon- stranten— in erster Linie Studenten und Polizei, in deren Verlauf nach bisher vor- liegenden Meldungen 13 Polizisten verwun- det wurden. Die Zahl der Verwundeten De- monstranten ist nicht bekannt. Die italie- nische Hauptstadt schien in die Anfangs- zeiten des Faschismus zurückversetzt, als die Demonstranten, anti- britische und anti- amerikanische Schimpfworte grölend, durch die Straßen zogen, Fensterscheiben mit Stei- nen einwarfen, Privatwagen umstürzten und sich schließlich vor der amerikanischen Bot- schaft versammelten, wo ein starkes Polizei- aufgebot sie erwartete. Die Demonstranten Außenpolitische Thesen der SPD Ollenhauer macht einen Vorschlag zur Lösung der Saarfrage Bonn.(UP) Der sozialdemokratische Oppo- sitionsführer Erich Ollenhauer hat sich in einem UP.-Interview für eine Fortsetzung des Notenwechsels mit der Sowjetunion und der Bemühungen des Westens ausgesprochen, mit dem Kreml auf dem Verhandlungswege zu einer Verständigung zu kommen. Ollen- hauer vertrat die Auffassung, daß die Sow- jets offenbar eine umfassende internationale Konferenz anstrebten, in deren Rahmen auch die Deutsche Frage behandelt werden sollte. Er sagte:„Wir treten für eine Viermächte- Konferenz als dem besten und konkretesten Weg zur Regelung der Deutschland-Frage ein, aber ich möchte nicht von vornherein auch eine internationale Konferenz ausschlie- gen, auf der im Rahmen der Diskussion über eine internationale Entspannung auch das Deutschlandproblem berührt wird. Wir soll- ten als Deutsche die Behandlung der Deut- schen Frage auf einer internationalen Kon- ferenz nicht rundweg ablehnen“. Für einen weiteren Notenwechsel über eine Viererkon- ferenz würde sich bis mindestens Frühjahr nächsten Jahres noch zeitlicher Spielraum bieten, da vorher kaum mit abschließenden Beratungen der französischen Nationalver- sammlung über den EVG-Vertrag zu rech- nen sei. Ollenhauer erläuterte ausführlicher seinen im Bundestag vorgetragenen Vorschlag, Gesamtdeutschland in ein Sicherheitssystem im Rahmen der Vereinten Nationen aufzu- nehmen. Die Westmächte und die Bundes- republik sollten in Rechnung stellen, daß die Sowjetunion die Wiedervereinigung Deutsch- lands von einer Verständigung über den zukünftigen Status Deutschlands abhängig machen wolle. Es sei aber durchaus möglich, daß sich hierüber keine Einigung erzielen europäischen Ebene diskutiere. Eine Rege- hung ließe sich hingegen vielleicht ermög- lichen, wenn man die Diskussion auf inter- nationaler Ebene, etwa in den Vereinten Nationen, führte, in die eine gesamtdeutsche Regierung auf Grund einer Viermächtever- einbarung aufgenommen werden könnte. Wenn man Gesamtdeutschland in ein Sicherheitssystem innerhalb der Vereinten Nationen einbeziehen würde, ergäben sich nach Ansicht des Vorsitzenden der SFD drei Vorteile: Gesamtdeutschland würde Aggres- sionsschutz genießen, der Sowjetunion und Frankreich würde Sicherheit geboten und der künftige Status Gesamtdeutschlands könnte in den Vereinten Nationen besser diskutiert werden.„Die gesamtdeutsche Re- gierung sollte noch vor Friedensschluß in die Vereinten Nationen aufgenommen wer- den, und der künftige Status Deutschlands müßte mit der UNO- Charta übereinstim- men“, sagte Ollenhauer. Mit Nachdruck wandte sich Ollenhauer gegen eine Europäisierung des Saargebietes und entwickelte einen eigenen Vorschlag, wie die Saarfrage gelöst werden könnte. „Die Lösung der Saarfrage ist schwer,“ räumte der Oppositionsführer ein,„mir scheint folgende Regelung tragbar: Von französischer Seite wird anerkannt, daß die Saar ein Teil des deutschen Staatsgebietes ist. Auf der anderen Seite werden zwischen Paris und Bonn weitgehende wirtschaftliche Abmachungen getroffen, die über den Rah- men eines normalen Wirtschaftsvertrages binausgehen und den berechtigten wirt- schaftlichen Interessen Frankreichs an der Saar Rechnung tragen. Damit könnte auch das Element einer anerkannten Verzahnung der Interessen an der Saar befriedigt wer- lasse, wenn man diese Frage nur auf der den- a * warfen den Engländern und Amerikanern Wortbruch vor, weil der britische Militär- gouverneur in Triest, wie gemeldet, die italienische Flagge vom Triester Rathaus herunternehmen ließ. Das italienische Kabinett veröffentlichte am Freitag im Anschluß an eine Sonder- sitzung ein Kommuniqué, worin es„die Re- gierungen, die für die alliierte Militärverwal⸗ tung Triests verantwortlich sind“, auffordert, „entsprechend ihren Versprechungen zu han- deln und die von ihnen anerkannten Wünsche des italienischen Volkes zu erfüllen“. Die Triester Bevölkerung wurde in dem Kom- muniqué aufgefordert, ungeachtet der„letz- ten Schicksalsschläge, in Ruhe und Vertrauen abzuwarten“. In Washington und London legte die italienische Regierung einen formel- len Protest gegen die gewaltsame Nieder- schlagung der italienfreundlichen Demon- stration in Triest ein. Aus Palästina wird ein neuer Zwischenfall gemeldet“ Tel Aviv.(UP) Die israelische Regierung Warf Jordanien am Freitag eine schwere Grenzverletzung vor und verlangte die Ein- berufung einer Sondersitzung der gemisch- ten Waffenstillstands kommission, die den Zwischenfall untersuchen soll. In der israeli- schen Beschwerde heißt es, eine Gruppe Jor- danier sei am Donnerstag bei Hedera(südlich Haifa) über die Grenze vorgedrungen, habe eine israelische Streife mit einer Maschinen- pistole beschossen, einen israelischen Grenz- beamten getötet und sich dann unter Mit- nahme israelischer Waffen zurückgezogen. Gleichzeitig habe eine jordanische Patrouille an einer anderen Stelle der Grenze drei israe- lische Hirten mit ihren Herden auf jordani- sches Gebiet entführt. Der Vorsitzende des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen in New Vork erklärte, der Sicherheitsrat werde am Montag zur Generaldebatte über die Frage der Sicherheit Palästinas zusammenkommen. Finnischer Staatspräsident gab Auftrag zur Regierungsbildung Helsinki.(UP) Der finnische Staatspräsi- dent Juho Paasikivi beauftragte am Freitag den Präsidenten der Bank von Finn- land, Sakari Tuomioj a, mit der Bildung eines neuen Kainetts. Wie verlautet, befür- wortet Paasikivi die Bildung einer großen Koalition, der alle Parteien außer den Kom- munisten angehören sollen. Tuomioja hat sich bisher politisch nicht betätigt und ge- hört keiner Partei an. Woroschilow hielt eine Rede Moskau.(UP). Marschall Woroschil ow, der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets, erklärte gestern auf einer Partei- kundgebung am Vorabend des 36. Jahres- tages der Oktoberrevolution im Moskauer Großen Theater, die Westmächte seien gegen eine gerechte Lösung des deutschen Pro- blems. Sie versuchten ihre Ansichten darüber der Sowjetunion aufzuzwingen.„Die SowWiet- union hat den Westmächten Vorschläge zur Lösung des Deutschlandproblems gemacht, unter besonderer Berücksichtigung der deut- schen Interessen“, sagte Woroschilow,„aber Westdeutschland wird zum Pulverfaß Euro- Pas“. Woroschilow richtete in seiner Rede, die er vor den führenden Männern der Sowiet- regierung, der Kommunistischen Partei und der Armee hielt, scharfe Angriffe gegen die USA, wobei er betonte, daß eine Entspan- nung in Ostasien nur in enger Zusammen- arbeit mit China erreicht werden könne. Seite 2 MORGEN Samstag, 7. November 1953/ Nr. 20 MD Kommentau Samstag, 7. November 1953 Friedliches Gegeneinander Gut anderthalb Jahre hat es gedauert, bis die Abgeordneten der Landes versammlung in Stuttgart mit unserer ne un era sung fertig geworden sind. Diese Verfassung ist 5 ein Kompromiß. Doch gerade deshalb, Weil die Abgeordneten sich auf ein Werk Seeinigt haben, dem schließlich die überwie- gende Mehrheit ihre Zustimmung geben konnte, ist dieser Abschluß der Arbeiten dankbar und anerkennend zu begrüßen. Noch Vor kurzer Zeit waren die landespolitischen Fronten im Kampf so verhärtet, daß man Smen versöhnlichen Ausgang kaum für mög- lich gehalten hätte. Nun haben die Beauf- tragten Zu guter Letzt eingesehen, daß sie aus Ländern stammen, die auf ihre demokrati- sche und freiheitliche Tradition stolz sind, und daß sie auch die Möglichkeit hatten, ein Musterland demokratischer Duldsamkeit auf- zubauen. Die Zeiten des Kulturkampfes liegen weit hinter uns und inzwischen hat vieles andere Deutschland genug erschüttert. Die Wiederaufnahme solchen Streites brau- chen wir wirklich nicht, denn wie er auch Ausginge, wenn man ihn bis zu Ende führte, er müßte mit der geistigen Vergewaltigung eines großen Volksteils enden. Die Gegensätze sind nun nicht aufgehoben, aber sie müssen kriedlicher, als Gespräch unter guten Nach- barn ausgetragen werden. Schade nur, daß man sich nicht entschlie- Ben konnte, die vollendete Verfassung dem Volke zur Abstimmung vorzulegen. Ge- wißg, 8 die große Mehrheit bei der letzten Abstimmung nimmt dem jetzt gewählten Verfahren etwas von der angemaßten Eigen- Willigkeit des Parlaments. Dennoch scheint uns nach wie vor,— gerade in der besonderen Lage unseres Landes— der Verzicht auf ein Votum des Volkes ein Mangel. Denn die Ab. stimmung über die Verfassung hätte gerade nach der geschlossenen Willenserklärung der Landes versammlung ein schönes und halt- bares Siegel auf den unter so unerfreulichen Begleitumständen vollzogenen Zusammen- schluß sein können Wie dem aber auch sel, das gemeinsame Haus der drei ehemaligen Bundesländer ist nun bezugsfertig. Wenn in Stuttgart weiter- hin der versöhnliche Geist weht, wie in den letzten Wochen, dann besteht Aussicht, dag sich alle in dem Haus wohlfühlen können. Auch die, die widerwillig einziehen mußten. Mit dem Zusammenschluß Euro- Pas geht es langsamer. Noch stärker sind hier die Erinnerungen an eine bedeutende eigenstaatliche Vergangenheit, noch größer die Befürchtungen, in der Gemeinschaft irgendwie übervorteilt zu werden. Und es fehlt, im Gegensatz zum Streiteum den Zu- sammenschluß der Länder im deutschen Süd- Westen, das bereits vorhandene, gemeinsame Dach. Ob Badener oder Württemberger— in jedem Fall blieb man Deutscher. Europa soll „Aber erst. wWerden. Und es gibt in Europa nicht nur die Hemmungen in den direkt angespro- chenen Völkern und bei den beteiligten Län- „dern, sondern auch noch Störungsversuche Von draußen. Die letzte Antwortnote aus Mos- kau stellt uns scheinbar vor die schwierige Alternative, entweder den europäischen Zu- Sammenschluß zu erstreben oder an die Wie- dervereinigung Deutschlands zu denken. Die erste offlzielle Antwort darauf aus Bonn ist bemerkenswert. Der vielfach als künftiger Außenminister angesehene Herr v. Brentano legt Wert darauf, den Notenwechsel fortzu- setzen, neue Einladungen zu einer Vierer- konferenz nach Moskau zu schicken und er spricht dabei— dies ein früher wenig gehör- ter Ton— von der Rücksicht auf die sowieti- sche Mentalität. Zugleich kündigte Herr von Brentano aber an, es solle mit verstärkter In- tensität auf den Zusammenschluß Europas hingewirkt werden. Die Moskauer Alter- native wird also nicht als zwingend hinge- nommen. Das bedeutet: Die Wiedervereini- gung soll in der deutschen Politik oberstes Ziel bleiben, aber sie ist nichts, worauf wir morgen oder übermorgen rechnen können. Aber hat man bisher damit gerechnet, daß es schnell und leicht gehen könne? Im Ergebnis bedeuten die Note und die Bonner Richtlinien für eine Antwort eine Verlängerung der Frist zur Suche nach der besseren politischen Position. Es wurde neu- lich schon gesagt, Moskau habe es offenbar nicht eilig und es strebe zur Zeit keine macht- politische Entscheidung an, weil es erst die Auswirkung des neuen Kurses zur Verbesse- rung des Lebensstandards der Menschen in seinem FHerrschaftsbereich abwarten wolle. Im Westen will man anscheinend ebenfalls die Entwicklung abwarten und auf dem Weg über dem Zusammenschluß der sechs west- europäischen Staaten zu einer wirtschaftlich, Politisch aber auch militärisch besser kon- solidierten Ordnung kommen. Ein fortgesetz- ter Notenwechsel wäre dann lediglich Be- Sleitmusik auf zwei Klavieren, wobei die „Noten“ nicht immer zueinander stimmen. Aber es sieht doch so aus, als ob sich der Wettstreit der beiden Weltsysteme mehr von der Rüstung fort auf eine Konkurrenz des sozialen Standards hin verlagert. Das ist nicht das friedliche Nebeneinander, von dem so oft gesprochen wird, es wäre jedoch ein kriedlicheres Gegeneinander als bisher. E. K. Wer auf die Regierung schimpft, erhält kostenlos Wein Blois.(UP/ dpa) Die gegen die Steuerpolitik der französischen Regierung protestierenden Weinbauern sind am Freitag verschiedentlich dazu übergegangen,„symbolische“ Straßen- Sderren zu errichten. Sie halten die an den Weinbergen vorüberkommenden Kraftfahrer an. Diejenigen Kraftfahrer, die dazu gute Miene machen und gemeinsam mit den Wein- bauern auf die Regierung schimpfen, werden dann kostenlos mit Wein bewirtet. Die französische Nationalversammlung trat am Freitag zusammen, um die revidier- ten Saar-Konventionen zu ratiflzieren. Es ist damit zu rechnen, daß die Nationalversamm- lung die Konventionen mit großer Mehrheit billigen wird. Die Stadtstaaten haben Gewicht Berlin, Hamburg und Bremen ein Kreis des deutschen Bundes Aus der Geschichte formt sich das Bild: reiche Prachtsäle im Dogenpalast, Gemälde von Veronese und Tintoretto, draußen der Markusplatz, dann der Canal grande, darüber der Ponte di Rialto und in der Ferne, weitab von den Laguneninseln, die Adria. Hier, an dem fein geschwungenen Küstenbogen, wagte im 10. Jahrhundert Venedig, die Republik von San Marco, den Aufstieg zur Vormachtstel- lung an der Levante. Dann traten andere Stadtrepubliken ins Blickfeld: Genua, Pisa und Florenz. Geht man den Kreisbogen der Geschichte ab, so findet man zu allen Zeiten das selbstbewußte Gemeinwesen hinter Stadtmauern. Athen in der Antike, Rom in der republikanischen Zeit, La Rochelle, im Mittelalter Frankreichs größte Seestadt- Republik, bis hin zu den Städten der Hanse und der binnenländischen Städtebünde in Schwaben, Franken und im Rheinland. Im Zuge des politischen und staatsrechtlichen Aufbaues Deutschlands nach der Kapitula- tion wurden in das Relief der Zonen und Länder drei Stadtrepubliken eingefügt, die zwischen den Höhenzügen und Tälern der Bindestrich-Länder wie Zwergstaaten wir- ken. Aber das ist eine perspektivische Täu- schung. In Wirklichkeit strahlen die Stadt- republiken Berlin, Hamburg und Bremen durch ihren in natürlichen und überschau- baren Grenzen entwickelten Gemeinsinn weit über ihre Stadtgrenzen, ja sogar weit über den Bundesstaat hinaus. Berlin ist zum Inbegriff des Ringens um freiheitliche Gesinnung schlechthin geworden. Blockade und Spaltung haben den Lebens- nerv zwar spürbar getroffen, ihn jedoch nicht Freundschaft wiegt mehr als Uran Ein Heim für ehemalige Sowjetsoldaten in Kaiserslautern Von unserem Korrespondenten Ft. in Rheinland-Pfalz Mainz, im November. Georg hat eines der guten russischen Gesichter: intelligent, freundlich und vor allem gutmütig. 1951 ist der heute 28jährige als Sergeant der russischen Fallschirm- truppe in Wien von seiner Einheit weg- gelaufen und hat sich bei den Amerikanern Sestellt. Warum?—„Wir sind nicht blind, 3 sehen, wie viel niedriger man bei uns lebt.“ Der junge Russe ist heute einer unter Zwanzig ehemaligen Soldaten der Roten Armee, die im„Russian freedom house“ in Kaiserslautern wohnen und bei deutschen Firmen und amerikanischen Einheiten Arbeit gefunden haben; für zehn weitere Russen mit 16 Familienangehörigen sind außer Arbeitsplätzen auch schon Privat- Wohnungen vermittelt worden. Das Heim, das als erstes dieser Art in Europa von den „American friends of Russian freedom“ seit März unterhalten wird und in der letzten Woche offiziell eröffnet wurde, gibt den Emigranten vier bis sechs Wochen freie Unterkunft und Verpflegung, später, wenn ihnen Arbeit vermittelt ist, bezahlen sie für ihren Unterhalt an das Heim, bis sie durch Zuweisung einer eigenen Wohnung ganz Selbständig geworden sind. Die„amerikanischen Freunde der Frei- heit Rußlands“ machen keinen Hehl daraus, daß ihre Freundschaft nicht selbstlos ist. Seitdem 1951 in München das europäische Büro der Organisation aufgemacht wurde, ist außer dem Heim in der Pfalz ein Für sorgeprogramm für sowjetische Flüchtlinge in der britischen Zone und in Westberlin und ein weiteres Heim in München aufge- baut worden, wo Emigranten in Deutsch und Englisch unterrichtet und auf das Leben im Westen und womöglich die Aus- wanderung nach Uebersee vorbereitet werden. 5 Etwa 300 frühere Angehörige der russi- schen Armee vom einfachen Soldaten bis zum Obersten sind schon von der Organisa- tion unterstützt worden, die ihre Arbeit mit Privaten Spenden und mit Mitteln des ameri- kanischen FHilfsprogramms für osteuro- päische Flüchtlinge finanziert. Gewiß, auch das sei eine Form des Kalten Krieges, aber so sei er wenigstens noch erträglich, meinte ein Besucher in dem Heim in Kaiserslautern und zeigte auf die Devise, die die Organisa- tion für ihre Tätigkeit geprägt hat:„Eine gute Freundschaft wiegt im Kalten Krieg mehr als ein Pfund Uran.“ Die ausgebaute Baracke am waldigen Stadtrand von Kaiserslautern sieht auch gar. nicht wie eine Bastion im Kalten Krieg, son- dern eher wie ein mit Sorgfalt improvisiertes Wochenendhaus aus. In der Westpfalz, inmitten amerikanischer Kasernen, Stäbe und Depots klingt dann ein Lied der russischen Infanterie vom letzten Krieg aus dem Lautsprecher. Turbulent wie die Zeit, in der das möglich ist, sind auch die Schicksale der Menschen hier, die unter anderem aus dem Ural, aus der Ukraine oder von der Krim kommen. Seitdem sie in den Westen geflohen sind, hat keiner von ihnen mehr etwas von Eltern, Geschwistern oder der Ehefrau gehört. lähmen können. Ursprünglich hatten die Alliierten Berlin als„fünfte Zone“ in vier Sektoren aufgeteilt, die längere Zeit hindurch gemeinsam verwaltet wurden(Kommandan- tura). Aber als es zur Trennung der Stadt in 2 wei Hälften kam, erhielt Westberlin ein Jahr nach der Konstituierung der Bundesrepublik gleichfalls eine eigene Verfassung und den Status eines Landes. Infolge der Ereignisse wurde Berlin tatsächlich zu einer welt- läufigen Position erhoben. Hatten sich einst- mals die Stadtrepubliken des Altertums und Mittelalters bei Gefahr hinter dicken Mauern verschanzt, so bot sich dem größten deutschen Stadtstaat Berlin in der notreichsten Stunde zum Schutz nichts weiter an als der freiheit- liche und standhafte Sinn seiner Bewohner- schaft. Diese zeigt eine wahrhaft weltauf- geschlossene Haltung, die neben ihrer politi- schen Bedeutung auch einen überzeugenden Beweis für das Denken in größeren histori- schen Dimensionen ausdrückt. Ein Stadtstaat in einem Volk, das vorwiegend zu binnen- ländischen Auffassungen neigt, hat über die Mauern seines Gemeinwesens hinweg⸗ gesehen und Deutschland in höchst welt- bürgerlicher Demonstration vorteilhaft re- präsentiert. Die beiden dem Meer zugewandten Stadt- staaten Hamburg und Bremen assistieren Auf ihre Weise ebenso eindruckswoll. Ham- burg, Freie Stadt, mit dem Charakter eines Landes, ist das viel zitierte„Tor zur Welt“. Wenn man auf einem Bugsierschlepper auf der Elbe dümpelt oder drüben in Fuhlsbüt- tel den internationalen Stil des Flugver- kehrsbetriebes beobachtet, bekommt man einen Begriff von der Größe dieses für Deutschland so wichtigen Tores. Einem Land, in dem es einstmals ein Schilda gab, ein Schöppenstedt und nicht allein die sieben Schwaben, tut zum Ausgleich die Hinwen- dung eines Bevölkerungsteiles zu Ozeanen und fernen Kontinenten ganz gut. Seit eh und je nimmt Hamburg hier eine ausschlag- gebende Stellung ein. Sein maritimes Den- ken ũst eine vorzügliche Förderanlage für den Umschlag globaler Ideen, die stets der Feind des zu sehr Nationalbetonten sind. Von der Vermittlerrolle Hamburg zwischen Weite und Binnenland profitiert auch die Bundesrepublik sehr viel. Der Stadtstaat an Elbe und Alster gehört nicht nur wirtschaft- lich, sondern auch politisch zum großen Um- laufvermögen des Bundes. Was zum Beispiel der bisherige Bürgermeister Max Brauer in diesem Bereich nach dem Zusammenbruch im Direkten und Mittelbaren nicht allein für Hamburg geleistet hat, läßt sich kaum meg- Es gibt„zuviele“ Aegypter Aber erlaubt Allah, etwas zur Geburtenbeschränkung zu tun? Von unserem Korrespondenten v. o, in Kairo Kairo, im November. Das ägyptische National-Komitee, das sich aus Wirtschaftlern, Medizinern, Soziologen und Universitätsprofessoren zusammensetzt, ist von der Regierung beauftragt, ein Pro- gramm auszuarbeiten, um das Gleichgewicht zwischen der Zunahme der Bevölkerung und den Produktionsmöglichkeiten des Landes herzustellen. Das ist ein recht schwieriger Fall, wenn man hört, daß die Bevölkerung Aegyptens sich in den letzten vierzig Jahren verdoppelt hat, während die bebaute Acker- fläche nur um 10 Prozent zunahm und die land wirtschaftliche Erzeugung— infolge der intensiveren Bearbeitung— immerhin um 25 Prozent. Aber was bedeutet das gegen die doppelte Zahl hungriger Menschen? Hier liegt das Problem Aegyptens. Die Kairoer Zeitung„Akhbar El vom“ machte eine Rundfrage, wie da wohl abzu- helfen sei. Nichts einfacher: Naguib Mahfouz, ein bekannter Gynäkologe, meint, man solle das Heiratsmindestalter von 18 Jahren hin- aufsetzen. Mohammed Awad Mohammed, Rektor der Universität in Alexandrien, wen- det sich an die Eitelkeit der Frauen: In Amerika, dem vielgepriesenen, hätten die Frauen schon längst begriffen, daß ihre Schönheit unter dem vielen Kinderkriegen leide. Wird das den Frauen der Fellachen ein- leuchten? Dr. Delaware Aly, Dozent für öffentliches Finanzwesen, schlägt kurzerhand Straffreiheit für Abtreibungen vor.„Wie wärs, wenn unsere Mädchen mehr arbeiteten, dann werden sie schon das Heiraten verges- sen“, meint Dr. Abdou Atassi. Die Ideal lösung hat sich der Präsident der medizini- schen Gesellschaft in Alexandrien vorbehal- ten:„Sterilisieren wir die Männer, sobald sie eine vom Staat erlaubte Zahl von Kindern erzeugt haben!“ Ein anderer vielgereister Zegypter setzte seine ganzen Hoffnungen auf Propaganda durch Radio und Fernsehen.— Und das in einer Lehmhütte, in der ein Fel- lache mit seinen vier Frauen, drei Hammeln und fünf Ziegen hockt. Die Diskussion zieht immer weitere Kreise. Von der altehrwürdigen„Azhar- Uni- versität ertönt das Alarmsignal:„Kannibalen und Kinderfresser unter uns!“ Die Scheichs sind der Ansicht, Geburtenbeschränkung ist gegen den Willen Allahs. Dem hält ein be- kannter Soziologe entgegen:„Was heißt Wille Allahs? Läßt der nicht auch Ueber- schwemmungen zu, gegen die wir uns mit Staudämmen schützen? Geburtenbeschrän- kung ist nur ein Staudamm gegen die menschliche Ueberschwemmung!“ Hag Amin EI Husseine, der Mufti von Jerusalem, in Deutschland durch seine Sympathien für Hitler während des Krieges Wohlbekannt, Will einen islamischen Kongreß zur Behand- lung der Frage der Geburtenbeschränkung einberufen; denn— liegt es nicht auf der Hand—„wieder einmal treibt der englisch- amerikanische Imperialismus sein teuflisches Spiel“, um die Volkskraft der Araber end- gültig zu brechen. Im Chor der Für und Wider ist kaum noch die Stimme des ägyptischen Sozialministers vernehmbar, der bescheiden die Behauptung aufstellt:„Gleichgewicht zwischen Bevölke- rung und nationaler Produktion ist nur eine Frage der Organisation und vor allem der sozialen Erziehung!“ —— bar ausdrücken. Und welche Bedeutung Hamburg auch in der Formung der Bundles. politischen zukommt, hat sich Serade soeben Wieder gezeigt. Wie Berlin in d staat das innenpolitische Pendel 2 bedeutsamen Ausschlag gebracht. In dem Dreigestirn der deutschen republiken ist Bremen mit seinen 580 000 Einwohnern zahlenmäßig der kleinste Staat Das will aber nicht viel sagen. Berlin ist ein durch die Zeitumstände arrivierter Stadl. staat, der erst seit 1950 diese Stellung ein nimmt. Er ist das Resultat eines Politischen Provisoriums. Bremen indessen ist genau wie Hamburg im Verband der Hanse orga- nisch zu einer Stadtrepublik gewachsen. Das Ehrwürdige und Bürgerliche im besten Sinne spürt man in Bremen auf Schritt und Tritt. Im Sitzungssasl des überwuegend Scözial. demokratischen Senats hängen immer noch die Bilder alter deutscher Kaiser. und wenn man die Phantasie etwas schießen läßt, Sieht man leibhaftig die„Altermänner“ der Kauf. mannschaft vor sich oder auf der Straße einen opponierenden Bremer. der sich über eine Sache aufgeregt hat und nun ins Rat. haus eilt mit dem Ruf:„Ick goh to mien Senoter“.(Senator). Ueberblickt man die Landschaft unseres Bundesstaates, so heben sich die Stadt republiken auf das vorteilhafteste ab, Ber- lin, Hamburg und Bremen sind auf ihre Weise wertvolle Glieder und führen einen echten Föderalismus vor. Allein, weil sie ab. seits der gängigen politischen Schattierun. gen, Persönlichkeiten herausgebildet und zu Wort kommen lassen haben. Ihre Positionen kann man sich im innen- und außenpoliti- schen Spiel und vor allem im Wirtschaft lichen nicht wegdenken. So wie zum Beispiel Nürnberg und Augsburg im Süddeutschland des Mittelalters bedeutende Relaisstationen mannigfacher Art nach allen Richtungen bildeten, so haben Berlin. Hamburg und Bremen, zum Teil entweder von großer historischer Erfahrung getragen oder durch den Notstand der Zeit geformt, als moderne Stadtrepubliken die Funktionen Vvielver- zweigter Mittlerschaft im Verband der Bun- desrepublik Deutschland übernommen. fer Die Vorverhandlungen in Korea gehen zunächst weiter Panmunjon.(UP) Bei den Verhandlungen zu der Konferenz über Korea wurde am Freitag ein erster Fortschritt erzielt, als die Kommunisten den vom amerikanischen Son- derbeauftragten, Arthur Dean, tagszuvor unterbreiteten Vorschlag annahmen, über die umstrittenen Fragen in einem Unterausschuß geheim zu verhandeln. Die Sitzungen dieses Unterausschusses, dem zwei Amerikaner, zwei Nordkoreaner und zwei Chinesen an- gehören, werden nur informellen Charakter haben. Ueber ihren Verlauf werden keine Kommuniqués veröffentlicht, Dadurch soll es beiden Seiten ermöglicht werden, unbehindert und offen zu sprechen. Die Befragung der antikommunistischen Kriegsgefangenen in Korea wurde am Freitag erneut völlig überraschend unterbrochen, da die zur Vorführung vor die kommunistischen „Belehrungsofflziere“ ausgesuchten chinesi- schen Kriegsgefangenen sich erneut weiger⸗ ten, ihr Lager zu verlassen. Generalleutnant Thimayya, der indische Vorsitzende der neu- tralen Kriegsgefangenenkommission, hat an- gekündigt, daß vor Montag kein neuer Ver- such zur Gefangenenbefragung unternommen werde. Elf Millionen Dollar flossen nach Spanien Washington.(UP). Das Amt für Aus- landsvorhaben bei der amerikanischen Re- gierung(Fo) gab am Freitag bekannt, daß Spanien eine erste Rate in Höhe von ell Millionen Dollar im Rahmen der amerika- nischen Wirtschaftshilfe für Spanien er- halten hat. Die genaue Verwendung dieser für die Beschaffung von dringend benötigten Rohstoffen und Ausrüstungsgegenständen bestimmten Mittel durch Spanien soll noch in Verhandlungen zwischen spanischen und amerikanischen Stellen festgelegt werden, Menschen und Moscheen in Istanbul Auch die moderne Stadt hört Allahs Ruf Der Verfasser der folgenden Reiseein- drücke aus Istanbul war Mitglied der deutschen Delegation auf einer inter- nationalen Konferenz für Verwaltungs- wissenschaften, die in diesem Herbst in Istanbul stattfand. Der türkische Mensch hat bei der„Be- kreiung“ durch Atatürk eine erhebliche Ent- Wicklung durchgemacht, die noch in keiner Weise abgeschlossen ist, sondern vielleicht erst am Anfang steht. Der Fortfall der außeren Tracht und der Uebergang zur westlichen, wenn auch einstweilen vielfach zerlumpten Bekleidungsform ist ein äußeres Zeichen dafür. Diese Erscheinung geht so Weit, daß offenbar eine ausgesprochene Ab- neigung gegen jede Art von Livrierung oder Uniformierung besteht, mit Ausnahme na- türlich bei der gutgekleideten, zahlreichen Polizei und dem straffen Militär. Es ist aber zum Beispiel kein ungewöhnliches Bild, daß der Portier hinter dem Empfangstisch durchaus einwandfreier Hotels in Hemds- armeln, ohne Kragen und in Hosenträgern herumsitzt. Auch das sonstige Hotelpersonal wie Kellner und andere sind wenig in uni- formierter Tracht anzutreffen. An solche Aeußerlichkeiten muß man sich zunächst gewöhnen und sich hüten, daraus Schlüsse gegen eine reelle Bedienung zu ziehen. Der Wunsch, nicht mehr„‚dienend“ zu sein, son- dern— wenn auch als kleinster Lasten- träger oder Schuhputzer— irgendwie sein eigener Herr, hat zu ganz merkwürdigen Erscheinungen geführt. So ist in dieser Stadt, die von Menschen und auch arbeits- losen Menschen geradezu wimmelt, das Hlausangestelltenproblem genau so schwie- rig wie in Westeuropa. In manchen Gegen- den Anatoliens soll es dahin gekommen sein, daß sich in kleinen Städten kaum noch Gasthöfe finden, weil die Menschen nicht Fremde dienend beherbergen wollen; sie nehmen sie lieber als einen Akt souveräner Gastfreundschaft nach ihrem Belieben in ihren Häusern auf. Den weitesten Weg hat die türkische Frau durchmessen, von den Harems, deren Bauten man noch beim alten Sultanspalast auf dem Serail sehen kann, bis zu der im öffentlichen Leben und im Beruf gleichberechtigten Tür- kin der Gegenwart. Aeußerlich betrachtet, kann man zu dem Eindruck, kommen, daß Atatürk den Frauen keinen Gefallen damit getan hat, daß er sie entschleierte. Sie geben jetzt meistens keinen Anlaß, von ihnen zu träumen oder zu dichten. Dazu kommt, daß sie sich jetzt, um ihre Gleichberechtigung zu zeigen, vielfach betont sachlich kleiden, Der große Kassensaal der türkischen National- bank ist angefüllt mit Frauen jeden Alters in höchst unkleidsamen, einheitlichen schwar- zen Kitteln. Kein Büro in Deutschland bietet einen so trüben Anblick. Anders sind die Studentinnen, unter denen man eine ganze Reihe sehr aparter und offenbar überdurch- schnittlich intelligenter Erscheinungen findet. Es ist geradezu erstaunlich angesichts der verhältnismäßig kurzen Zeitspanne, in der sich diese Entwicklung abgespielt hat, daß sich unter den 12 000 Studenten der Univer- sität Istanbul fast 2700 Studentinnen befin- den, Auf der Wirtschaftshochschule sind es etwa 200 von 1500 und auf den pädagogischen Instituten sogar etwa 50 Prozent. 8* Die Bevölkerung von Istanbul wird auf 1,2 Millionen angegeben. Dabei ist die Ein- Wohnerzahl der Stadt vermutlich nicht ganz zuverlässig angegeben. Obgleich der Staat nämlich außerordentlich viel für die Hebung der Landwirtschaft tut, können viele Men- schen nur zeitweilig ihr Arbeitseinkommen aus der Landwirschaft beziehen. Für die übrige Zeit wandern sie in die Stadt. Das Angebot an ungelernten Kräften beherrscht den Markt. Diese wirtschaftlichen Kleinst- existenzen beherrschen das Straßenbild von Istanbul in einer für den Fremden zunächst geradezu verwirrenden Weise. Sie leben tagsüber fast ausschließlich auf den Straßen, herumlungernd, gelegentlich auf dem Pfla- ster oder in der Sonne schlafend, handelnd mit allem, was irgendwie im Einzelhandel absetzbar ist; als billigste Transportmittel, indem sie ungeheure Lasten allein oder zu zweien auf weite Strecken bergauf und berg- ab durch die engen Straßen tragen; in Grup- pen zusammengeballt um jede Taxihaltestelle, um Fahrten zu vermitteln und Preise auszu- handeln— kurz und gut, Menschen über Menschen jeder Art und jeden Alters. Dazu kommen unvorstellbar viele Kinder. Die Türkei hat einen großen Geburtenüberschuß; die Bevölkerung ist seit 1927 um fast 80 Proz. angestiegen. Die engen Straßen des alten Istanbul, in denen noch der Typ des mehr- geschossigen Holzhauses vorherrscht, um- rahmen ein unentwirrbares Knäuel von Kin- dern, Katzen und Melonen. Die Melonen sind zu gewissen Zeiten ein Hauptnahrungs- mittel der Bevölkerung. Uber der Unruhe und dem Lärm eines modernen Großstadtverkehrs, der sich in die vorhandenen und gegebenen räumlichen Möglichkeiten nur mühsam einfügt und der den letzten Rest orientalischer Gelassenheit bald verdrängt haben wird, erschallt nun künf mal am Tag von den Minaretts jeder Moschee die Kunde von der Größe Allahs und der Anruf an die Gläubigen, sich zum Gebet zu sammeln. Die zeitlose Sicherheit und Ueberlegenheit dieses Rufes, der nun schon 500 Jahre über dieser Stadt ertönt und, Wenn Allah es will, weitere 500 Jahre ertönen Wird, steht in einem ungewöhnlich eindrucks- Vollen Gegensatz zu der äußeren Entwick- lungsform dieser Stadt. Vielleicht hat Istan- bul so viele Moscheen, wie Rom Kirchen hat. Von all diesen Moscheen aus wird nun fünf mal am Tage von der Höhe der Mina- retts herab in einem merkwürdig langgezo- genen Rhythmus jeweils nach allen vier Him- melsrichtungen die Mahnung zum Gebet ge- sungen. Dadurch wird in die Hast und die Unruhe, die diese Stadt sonst in ihrem Ver- kehrsleben vielfach prägt, ein irgendwie ruhevoller Rhythmus hineingetragen. Es ist die Frage berechtigt, ob der Ruf noch in gleicher Weise gehört, aufgenommen und befolgt wird wie zu früheren Zeiten. Auch hier sind zweifellos starke Einbrüche durch die allgemeine Säkularisation des 20. Jahrhunderts erfolgt. Insbesondere zur Mittagsstunde unterbrechen nur Wenige ihre Arbeit, um die Moscheen aufzusuchen. Es sammeln sich dann vorwiegend alte Leute und Frauen. Ganz anders aber ist das Bild schon am Abend zwischen sechs und halb sieben Uhr. Da sammeln sich Männer aller Volksschichten und offenbar jeden Besitz- und Bildungsstandes; Arbeiter, Gelehrte und Soldaten, Händler und Handwerker, rasch ihre Arbeitskittel am Eingang der Moschee ablegend, die Schuhe abstreifend, kommen und verrichten in gesammelter Haltung ihr Gebet. Die Sammlung und die Disziplin, die dabei obwaltet, ist um so bemerkenswerter, als dieses Gebet nicht nur lang ist, sondern eine zum mindesten für alte Leute auch kör- perlich außerordentlich anstrengenden Form der Anbetung Gottes darstelk. Man verharrt zunächst in gesammelter Stellung, hebt dann beide Hände kurz empor, betet, ver- neigt sich tief mit dem ganzen Oberkörper jedesmal, wenn der Name Allah oder des Propheten in dem Gebet vorkommt, kniet nieder, betet längere Zeit in dieser Haltung und dann mehrmals unter Berührung des Bodens mit der Stirn. Dann beginnt die ganze Uebung von neuem, und so vier- bis fünfmal. Die bedeutendsten Moscheen sind durch den berühmtesten türkischen Baumeister Sinan im 16. Jahrhundert geschaffen wol- den. Die Hagia Sophia, einst eine der größ. ten Kirchen der Christenheit, dann nächst der Suleiman-Moschee jahrhundertelang 5 repräsentativste Moschee der Stadt, 1s Museum geworden. An einer anderen Stelle liegt im Schaten einer kleineren Moschee, das Grabmal des Eroberer- Sultans, ein Nationalheiligtum, bei dem die Pracht un die Größe des Sarkophages um so mehr 1 würdigt werden muß, als die Türken 75 5 ihre Friedhöfe, die in einem weiten Gürte am Rande der Stadt liegen, in einer für uns geradezu unvorstellbaren Weise verkommes lassen, wie sie überhaupt der Form der 5 erdigung offenbar nicht die geringe menschliche oder gar religiöse Weihe 1 gedeihen lassen. Es hängt das angebli damit zusammen, daß das türkische. mehr in den Raum als in die Zeit gerichte ist. Symbolhaft für das eine ist die 1 heuere Raumwirkung der Moscheen, 3 5 haft für das andere die geringe Pflege 5 Grabstätten. Um so größer bleibt dann 15 Gewicht derjenigen Persönlichkeiten, die 5 weit über ihre Zeit hinausragen lassen 5 0 in lebendigem Gedächtnis behalten. 1 scheinen zur Zeſt zu sem: der Prophet, det Sultan Fatih Mehmed, der die Stadt 5 bul für die Türken eroberte, und. der dem Staat und dem Volk den 5 die Zukunft bahnte. Dr. Res 5 515 i er auswär. tigen Politik, hat diesmal ein anderer Stadt. u einem Stadt. Nr. 260 — geistlich Wir ordnuns Sie ha boten“ 1 lich. Ir kei“— in use vor die unsere als eigen Da st treut si. obgleich Mensche babnron kommer moment eiligen Dort WI. ser und stelle 2 Vorschri hinter 8. ung mal stimmte mehr. irgendei zu Unre kettet Was dat aber trot „Ohne mehr sa Die Pol Obrigke rutschen im Gege Setzen nungen Letzt weil Ge überheb Einer ir ist oft 3 rechtigt Vorgese nahme zwingen hindern durch“ Nur machtlo seine brandm ruf. ge die heui heit 22 jähriger die Suc botenen Bücher trachte Schaufe dizinisc die gött milie 2 entziehe käme n Aus. L. berecht. brannte berecht. 80 ert ihrem; nichts 1 Der wenn 8. oder de geschla, schen. ökkentli belange Ordnun Viel Gott w redet e die Str daß eir böses inn die einen die au- wiesen mal in ertappt Got weis Antwor 80 un tes, 8 allen Wirklic — 7 . RC Pa; sich v groge Heim! der D 8a Da würde aber nach warur verlor schön. alles Befeh mehr kleine einen hätte. hat? alte Tocht ich li In ques ruhig 54 nicht ter ihrer M stieg Gera inseres Stadt- „ Ber- F ihre einen die ab. ierun- ind zu tionen politi- schaft- eispiel chland tionen tungen g und großer durch oderne ielver- Bun- ker ea lungen de am als die n Son- zuvor der die schuß dieses kaner, en an- rakter keine soll es Unddert ischen Freitag en, da tischen hinesi- yeiger· utnant r neu- lat an- 1 Ver- mmen Aus- n Re- , daß on ell erika- n er- dieser dtigten tänden 1 noch n und „erden. e körper er des kniet altung 1g des at die er- bis durch neister Wor- groß nächst ing die it, ist Stelle oschee, ein u und hr ge- Sonst Gürtel ür uns ymmen er Be- ringste je an- geblich benken richtet unge bmol- ge der in das die sie n und t, der Istan- atürk, veg in esch¹ Seite 3 Vr. 280/ Samstag, 7. November 1953 — Ceinlicbes Wort „Ich nicht Wir haben alle die Nase voll von Ver- ordnungen oder sonstigen Statuten, die mit Sie haben“,„Du sollst“ oder„es ist ver- boten beginnen. Das ist durchaus verständ- lich. Immer Weiter greift die„Oeffentlich- kei“— et Ws durchaus Anonymes also— in unser Leben ein und setzt uns Gesetze vor die Nase, die oft weit mehr Verzicht auf unsere Selbstbestimmung von uns fordern, als eigentlich rechtens wäre. Da steht ein Polizist am Straßenrand und treut sich, daß er einen aufschreiben kann, obeleich zwanzig Meter weiter Massen von Menschen deshalb nicht aus dem Straßen- babnrondell an der Kurpfalzbrücke heraus- kommen, weil der„Helfer der Bürger“ momentan keine Zeit hat, den armen und eiligen Fußgängern zu Hilfe zu kommen. Dort wird vorgeschrieben, man habe zu die- Ser und jener Zeit auf der und der Dienst- stelle zu erscheinen. Anderswo erhält man Vorschriften, welche Vergangenheit man hinter sich haben und Welcher Weltanschau- ung man zugehören muß, wenn man ein be- stimmtes Amt haben will— und dergleichen mehr. Jeder kennt solche Fälle. Jeder hat irgendeinen Aerger und keinesfalls immer zu Unrecht. Wir scheinen rettungslos ver- kettet in ein System von Verordnungen. Was dann kommt, ist zwar verständlich, aber trotzdem falsch. Man stellte sich auf den „Ohne-mich- Standpunkt“, läßt sich nichts mehr sagen und tut nur noch, was man will. Die Polizei, die Stadt, der Staat und jede Obrigkeit kann einem den Buckel runter rutschen. Schließlich auch Gott und seine— im Gegensatz zu den oben beschriebenen Ge- Setzen Wirklich„unumstößlichen Ord- nungen“. Letzteres ist sogar noch am einfachsten, weil Gott uns weder einsperrt noch mit überheblichen Worten oder Briefen anbläst. Einer irdischen Macht die Meinung zu sagen, ist okt wenig ratsam— selbst wenn es be- rechtigt wäre. Gelingt es schon einmal, einen Vorgesetzten oder Mächtigen zur Zurück- nahme einer ungerechten Handlung zu Wngen, so kann man doch meist nicht ver- hindern, daß man bei ihm inskünftig„unten durch“ ist. Nur Gott kann sich nicht rächen. Er mug machtlos zusehen, wie man ihn umgeht und seine Ordnungen lächelnd als„veraltet“ brandmarkt. Man denke nur an den„Be- ruf“ gewisser Damen“ oder auch nur an die heute schon selbstverständliche Gewohn- heit Zahlloser Vierzehn- oder Fünfzehn- jähriger, einen„Freund! zu haben. Oder an die Sucht der Jugendlichen, gerade die ver- botenen Filme zu sehen, die gefährlichen Bücher und Schmöker zu lesen. Man be- trachte die Illustrierten und Magazine, die Schaufensterauslagen, die ungezahlten„me- dizinischen Artikel“, die nur dazu da sind, die göttliche Naturordnung von Ehe und Fa- mille zu umgehen und sich deren Folgen zu entziehen. Die Geschäfte blühen— sonst käme nicht alle Nasenlang etwas Neues her- aus. Längst ehe der Streit um die Gleich- berechtigung von Mann und Frau ent- brannte, war der Streit um die„Gleich- berechtigung der Kinder“ ohne Parlament 90 entschieden, daß die Sprößlinge sich von ihrem galten Herrn“ und ihrer„alten Dame“ nichts mehr sagen ließen Der Staat oder die Stadt kann zwar werm sie es wðill— hier Manches verhindern oder doch lindern. Aber wenn schon zu- geschlagen wird, trifft es nur oft den Fal- schen. Und die geheimen Dinge kann die ökkentliche Ordnungshüterei überhaupt nicht belangen. Gott aber schweigt. Wer soll da Ordnung schaffen? Vielleicht überlegen wir aber einmal, ob Gott wirklich„schweigt“? Gewiß: hörbar redet er nicht, und läßt keinesfalls immer die Strafe auf dem Fuße folgen. Mag sein, daß einer lebenslang ohne Antwort auf sein böses Tun bleibt. Aber ist es nicht so, daß inn die Strafe eben doch trifft. die er als einen„guten Witz“ derjenigen betrachtete, die auf Gottes absolute Gerechtigkeit hin- Wesen— und wenns auch nur früher ein- mal in der Schule war? Einmal wird man ertappt, auch von Gott. Gott schweigt. Aber er weiß alles. Er weiß auch heute schon, wann und wie er antworten wird. Seine Vorschrift mag eben- 80 unliebsam erscheinen wie die des Staa- tes, Sie hat vor jener voraus, daß sie in allen Fällen gerecht ist— und dem Wirklichen Heile dient. Fritz Feuling. „Fliegender MORGEN Holländer“ geistert mit Dampf Dinge zwischen Himmel und Meer, von denen unsere Schulweisheit sich nichts träumen läßt Alle Piloten, die die Fidji-Inseln anflie- gen, sind in diesen Tagen auf das dem- nächst erwartete alljährliche Ausschwärmen des Palolo-Wurms hingewiesen worden. Sie sollen mithelfen, die durch den Palolo seit vielen Jahren verfälschten Seekarten der Fidji-Gewässer endlich zu berichtigen. Pünktlich wie der Mond wimmeln an zwei bestimmten Tagen im November zwischen drei Uhr nachts und Sonnenaufgang aus dem Felsgrund der Korallenriffe Myriaden „lebender Makkaroni“ an die Meeresober- fläche. Für die Fidji- Insulaner ist das noch immer ein Volksfest, denn die Palolo-Brut wird in den wenigen Stunden, in denen sie sich zeigt, mit Schaufeln und Schöpfkellen geerntet und als Delikatesse verzehrt. Weniger begeistert ist die britische Ad- miralität vom Palolo. In den beiden Näch- ten bilden sich über seinen Brutplätzen rie- sige Schaumfelder, die sich lange Zeit hal- ten und von den Meeresströmungen über große Entfernungen entführt werden. Viele Riffe, die von gewissenhaften Kapitänen auf Grund der gesichteten Brandung gemeldet und in die Seekarten eingetragen wurden, sind nichts anderes als Palolo-Schaum ge- wesen. Deshalb sollen jetzt die Flugzeug- führer über der Südsee ihre Beobachtungen über die Verbreitung dieser Schaumfelder melden. Es wird aber noch längere Zeit dauern, bis die Seekarten der Südsee von nicht vor- handenen Riffen und Untiefen gesäubert sind. Oft haben bestimmte Algen durch die Grünfärbung des Wassers inmitten der Tief- see ringsum eine gefährliche Untiefe vor- getäuscht. In anderen Fällen wühlten dichte Fischschwärme das Wasser so auf, daß selbst kundige Kapitäne Brandungsbrecher über einem dicht unter dem Wasser liegenden Felsenriff darin erkannten. Mancher blinde Alarm, manche Kursänderung und unnötige Umwege wurden durch solche Erscheinun- gen verursacht und auch mancher kernige Seemannsfluch. Da glaubt ein Kapitän an der plötzlichen Grünfärbung des Wassers die Kuppe eines unterseeischen Gebirges mitten in der Tiefsee entdeckt zu haben. jagt die Mannschaft an Deck und im Maschinenraum mit den entsprechenden Manövern hin und her, stoppt sein Schiff. läßt ein Boot aus- setzen, die Tiefe loten und muß dann fest- stellen, daß das Meer an der vermeintlichen Untiefe genau so unergründlich ist wie ringsum. Naturrätsel. Hexerei oder Spuk? Verkehrsampeln der Meere Heul- und Glockenbojen/ Minenfreie Als unglückseliges Erbe des letzten Krie- ges bestehen noch heute vor der deutschen Nordseeküste zahlreiche Minenfelder. Um die Bundesrepublik schon bald nach Kriegs- ende an den internationalen Seeverkehr her- anzuführen, schafften ab 1945 deutsche Mi- nensucher unter britischem und amerikani- schem Kommando minenfreie Zwangswege, auf denen sich bis heute der Schiffsverkehr von und nach Westdeutschland ab wickelt. Die Schiffahrt wird an diese Zwangswege, die durchschnittlich zwei Seemeilen breit und durch Leucht- sowie Signalbojen gekenn- zeichnet sind, noch bis 1956 gebunden sein. Zwar sind bis dahin noch nicht alle Minen geraumt, aber die heute noch die Schiffe ge- fährdeten, verstreut gelegten Magnet- und Echominen werden bis dahin durch die Ein- Wirkung des Meerwassers unschädlich ge- macht worden sein. Die Markierung der Schiffahrtswege wird von Tonnenlegern aus durchgeführt. Diese etwa 550 BRT großen, äußerst seetüchtigen Boote befinden sich bei den Wasser- und Schiffahrtsämtern Tönning(an der Eider- mündung), Cuxhaven, Brunsbüttel, Emden und Bremerhaven, denen die Sicherung der Schüffahrtswege und die Uber wachung ihrer Betönnung obliegt. Seit Beginn des Herbstes stehen diese Schiffe wieder voll im Einsatz. Die bunte Sommerbetonnung muß gegen Wintertonnen, die gegen Eisgang unempfindlich sind, aus- gewechselt werden. Das ist auch bei ruhiger See keine leichte Arbeit, denn die Bojen haben immerhin ein Gewicht von vier bis sechs Tonnen. Auch die Landratten, die ein- mal eine Schiffsreise machten, kennen diese Seezeichen. Jedes von See aus die Küste an- 7 Minuten später stand die Sonne schon wieder groß., rot und voll über dem Hori- zont, um dann unter Bildung von Spitzen Hörnern noch einmal unterzugehen. Leucht- feuer, Berge, und Küsten wurden schon oft gesichtet, wenn sie eigentlich wegen der Erdkrümmung noch gar nicht gesehen wer- den konnten. So sichteten die Ueberleben- den von Scott's Südpolexpedition ihr Ersatz- schiff„Terra Nova“ ebenfalls viel zu früh, noch dazu mit gespenstisch hohen Masten. Die Eisküste der Antarktis erscheint oft mit Zinnen und Türmen wie eine übernatür- liche Festung. Vorüberfahrende Schiffe wer- den gelegentlich doppelt gesehen, eines der beiden Bilder mit dem Rumpf oben und den Schornsteinen nach unten. In den Gewässern vor Singapur glaubten Schiffsofflziere hoch in der Luft einen Schwarm weißer See- vögel zu sehen der ganz ungewöhnliche Flugkünste vollführte. Einwandfrei wurde Es gibt noch viele Dinge zwischen Himmel und Meeresspiegel, von denen unsere Schul- weisheit sich nicht träumen läßt. Ist doch selbst der sagenhafte„Fliegende Holländer“ gewissermaßen seeamtlich anerkannt, als das ebenso plötzlich auftauchende wie ver- schwindende Zerrbild des eigenen oder Spie- gelbild eines weit entfernten fremden Schif- kes. Wir können das Geisterschiff des„Flie- genden Holländers“ also auch heute noch zu sehen bekommen. Nur fährt es heute modern unter Dampf. Aber niemand wird sich den Anblick wünschen. Die seltsame Luftschichtung, die ihn entstehen läßt, sagt Sturm und nichts Gutes voraus. Im allgemeinen machen Luftspiegelungen auf See sich anders bemerkbar. Auf der Brücke eines Dampfers vor Kapstadt wurde aus navigatorischen Gründen der Sonnen- untergang genau beobachtet, die Uhrzeit auf die Minute genau ins Bordbuch eingetragen. Kein Erfolg— keine Zahlung Einsatz auf eigenes Risiko/ Von der Arbeit der Bergungsschiffe Sturm und Nebel sind die Arbeitgeber der brochenem Ruder oder einem Leck wird Bergungsschiffe.„Sprungbereit“ liegen diese jeder Reeder aber seinen Kapitän ermäch- Kraftstrotzenden schwarzen Gesellen in den tigen, Hilfe anzunehmen. Häfen der Flußmündungen längs der deut- Macht die Schiffsleitung die Leine eines schen Küste.„Leinen los!“, heißt es hier, Bergers fest, dann gilt der Vertrag als ab- wenn andere Schiffe froh sind, einen schüt- geschlossen. Der Bergelohn wird später von zenden Hafen erreicht zu haben. Borkum, Sachverstzmdigen eines Schiedsgerichts Bremerhaven, Cuxhaven, Brunsbüttel, Sta- bei ausländischen Schiffen in London, bei dersand, Hamburg und Kiel sind heute mre deutschen in Hamburg— festgelegt. Für die ständigen Liegeplätze. Danzig und Saßnitz Höhne der Entschädigung stehen die geborge- fehlen ebenso wie die Stationen, die von nen Werte von Schiff und Ladung erst an deutschen Bergungsunternemmen im Mittel- zweiter Stelle. Ausschlaggebend sind die Ge- meer unterhalten wurden, und die Stütz- fahr, in der sich das Hilfesuchende Schiff punkte im Atlantik seit Kriegsende. und der Berger befanden, und die Anstren- Tag und Nacht hören die Funker der Ber- gungen der Bergungsmannschaften. Das Ge- gungsschiffe angespannt in den Zether. setz legt aber fest, daß die Forderung den Draußen kämpft verzweifelt ein Dampfer mit Wert der geretteten Gegenstände nicht über- der See. Brecher über Brecher lassen das schreiten darf. Ein Anspruch auf Bergelohn Schiff in allen Spanten erzittern. Die Ma- entsteht aber nur bei der Rettung von Sach- schine streikt. Hilferuf Werten. Muß das Bergungsschiff seine Be- Im Wettlauf jagen die Bergungsschüffe mühungen selbst nach unendlichen Anstren- von allen Seiten dem Havaristen zu. Zeit ist gungen als aussichtslos abbrechen, dann war auch hier Geld. Jeder Einsatz erfolgt auf der Einsatz umsonst. Daß es die Besatzung eigenes Risiko.„Kein Erfolg— Keine Zah- des havarierten Schiffes vielleicht unter den lung“ heißt es nach internationalem Seerecht größten Schwierigkeiten an Bord genom- in den Bergungsverträgen. Nicht selten men hat, bleibt unberücksichtigt. kommt es vor, daß ein aufgelaufenes Schiff Abwegig ist der Gedanke, das Schiff ge- mit eigener Kraft ohne Sehlepperhilfe wie- höre dem Berger. wenn es, von der Be- der freikommt. Mit Maschinenschaden, ge- sataung verlassen, doch noch gerettet wird. Allerdings bewertet das Schiedsgericht in der Höhe des Bergelohns den Umstand, ob Schiffsführung und Mannschaft an Bord ge- blieben sind oder nicht. Bei dem hohen Wert der heutigen Schiffe und Frachten stellt ein Bergelobn von einer halben Mil- lion Mark nichts Ungewöhnliches dar. Ein Beispiel dafür, wie weit der Aktions- radius der deutschen Bergungsschiffe heute reicht, zeigt die Rettung der rund 12 000 Tonnen großen„Adolf Leonhard“ kurz vor Weihnachten 1951. Sechshundert Seemeilen Westlich der französischen Küste hatte das Schiff sein Ruder verloren und trieb hilflos in schwerem Wetter auf See. Die beiden stärksten deutschen Schlepper„Seefalke“ und„Wotan“ der Bugsier- und Bergungs- reederei in Hamburg mit 2400 und 3000 PS brachten das Schiff nach mehreren Wochen unter schwierigsten Umständen nach Bre- merhaven ein. Bergungsfachleute müssen improvisieren können. Oft bewahrte eine Seite Schweine- speck mit Stützen gegen die Innenseite der Bordwand gepreßt ein Schiff bei einem Leck vor dem sicheren Verlust. Im letzten Krieg diente auf einem U-Boot sogar ein Schin- ken als vollwertiges Dichtungsmittel, nach- dem sich durch Feindeinwirkung Niet- schäden gezeigt hatten. Die Unterhaltung der Schiffe mit ihrer überstarken Besatzung von Spezialisten kostet viel Geld. Jede andere Abmachung als die schiedsgerichtliche während der Ge- fahr ist aber vor dem Gesetz null und nich- tig. Es gilt als verwerflich, wenn der Ber- ger unter dem Einfluß der Notlage des hilfe- suchenden Schiffes einen unbilligen Vertrag abschließt. Trotz aller Konkurrenz ist die Zusam- menarbeit der Bergungsunternehmen gut. Gerade mit den holländischen Nachbarn wurden im vergangenen Winter verschie- dene Bergungen erfolgreich gemeinsam vor- genommen. 5 Zwangswege in der Nordsee bis 1956 steuernde Schiff defiliert mit Steuerbord (rechte Seite) an schlanken, roten Spitzton- nen vorbei, während an Backbord, etwa alle 1000 Meter, schwarze, stumpfe Tonnen lie- gen. Die roten Tonnen tragen, von See her zählend, die Buchstaben des Alphabets, die schwarzen Tonnen Zahlen. Hört man auf See alle zwei Minuten einen langgezogenen, klagenden Ton, 80 macht sich eine Heulboje bemerkbar. Glok- kenbojen werden durch den Seegang bewegt,. während eine Automatik die Leuchttonnen in genau festgelegten Abständen scheinen Jagt. Die Leuchtanlage dieser etwa 10 Meter hohen Bojen wird mit Propan- oder Flüssig- gas gespeist. Grüne Tonnen zeigen die Lage eines Schiffswracks an, eine grüne Tonne mit einem schwarzen„T“ macht auf ein Unter- Wasserkabel aufmerksam. Obwohl diese See- zeichen, die„Verkehrsampeln des Meeres“, mit armdicken Ketten an bis zu 60 Tonnen schweren Steinklötzen auf dem Meeresgrund verankert sind, reißen sie durch den ständi- gen Seegang häufig ab. Der Schiffer, der solch einen„Deserteur“ auffischt, erhält bei der Ablieferung eine Fangprämie bis zu 400 D-Mark. Ergänzt wird die Betonnung durch Feuer- schiffe. Der Dienst auf diesen Schiffen ver- langt ganze Kerle, denn sie sind vier Wochen lang ohne Verbindung mit dem Festland allen unbilden der Witterung ausgesetzt. Der harte und verantwortungsvolle Dienst auf diesen etwa 500 bis 600 BRT großen, rotge- strichenen Schiffen mit ihren 13 Mann Be- satzung macht es erforderlich, daß die Decksbesatzung mindestens das Seefahrts- tagebuch als Vollmatrose und die techni- schen Fachkräfte die entsprechenden Patente besitzen. dann festgestellt, daß die Erscheinung das „Luftbild“ der Brandungsbrecher von Bule Eintang war, über mehr als 20 Kilometer mit bloßen Augen„ferngesehen“. Sicher ist, daß umgekehrt auch nahe Klippen, Küsten oder Schiffe durch eigen- artige Luftspiegelung der normalen Sicht entzogen werden können, wie weggezaubert sind, obwohl sie doch da sind. Und das kann dann verhängnisvoll werden. Wahrscheinlich ist, daß solche optischen Täuschungen auch im Luftmeer selbst, auch für den Flugzeus- führer vorkommen können. Manches unge- klärte Flugzeugunglück würde, wenn die Toten reden könnten. vielleicht dadurch seine Aufklärung finden. Blick ins Land Auch Trunkenheit im Krankenfahrstuhl ist strafbar paderborn. Das Paderborner Schöffen- gericht verurteilte den 40 Jahre alten Schwerkriegsbeschädigten Ewald Schüren aus Scherfede(Kreis Warburg), dem beide Beine amputiert sind, wegen Verkehrsver- gehens und Widerstands gegen die Staats- gewalt zu sechs Wochen Gefängnis und 100 DM Geldstrafe. Außerdem wurde ihm auferlegt, in Zukunft mit seinem motori- sierten Krankenfahrstuhl nicht schneller als 15 kmist zu fahren. Der Angeklagte war von einer Polizeistreife aufgegriffen worden, 2¹⁸ er— schwer betrunken, mit 2,01 Pro mille Alkoholgehalt im Blut— seinen Kranken- Fahrstuhl auf einer belebten Straße Unsicher steuerte. Torkelnder Fußgänger verurteilt Leer. Ein betrunkener Fußgänger wurde vom Schöffengericht Leer wegen Verkehrs- gefährdung zu zwei Wochen Gefängnis ver- urteilt. Das Geticht vertrat die Auffassung, daß ein torkelnder Fußgänger den Verkehr ebenso gefährde wie ein schlangenlinien- fahrender Kraftfahrer. Goldschakale in Deutschland Kiel. Von einer dreimonatigen zoologi- schen Expedition durch die Türkei brachte der Professor für Haustierkunde an der EKie- ler Universität, Dr. Wolf Herre, vier lebende Goldschakale mit. Laut Professor Herre sind es die ersten Tiere dieser Art in Deutsch- land. Was sonst noch geschah. In einer Höhle neben dem Leuchtturm von Kap Raper auf der Taitao-Halbinsel. wurden kürzlich die Skelette von 16 Män- nern gefunden. Robert Miethe, ein deutscher Seebär, der seinen Lebensabend in dieser Gegend verbringt, meinte, sie müßten von deni Schiffsbrüchigen stammen, die 1904 beim Untergang des deutschen Salpeterseglers „Palmira“ in die Rettungsboote gegangen waren, von denen man jedoch nie wieder etwas gehört hatte. Aber Kapitän Miethe ist nicht ganz sicher, ob er recht hat. Es Zibt andere Fahrensmänner, die meinen, daß die Toten von dem britischen Dampfer„Gulf of Aden“ stammen der 1893 in der Magellan- straße verschollen war. * Plame, die arbeitslos“ gewordenen Wind- mihlen in Holland umzubauen und auf die Erzeugung von Elektrizität umzustellen, ste- hen kurz vor der Fertigstellung, Die bade 25 dische Regierung geht bei dem Plan d. 12 aus, daß beträchtliche Devisenmengen für die Einfuhr von Kohle eingespart werden können. Zur Finanzierung des Umbaus will die Regierung eine Subvention von Zwei Cent für die gelieferte Kilowattstunde an jeden Mühlenbesitzer zahlen, der seine Pro- duktion von gemahlenem Korn auf elek- trischen Strom umstellt. 8 Jugoslawien wurde in der letzten Reise- saison von 170 000 Ausländern besucht, dar- unter 38 000 Deutschen, die das Hauptkon- tingent stellten. Dio Che dor B00 Donge ROMAN VON GEORGE SSIMENON/ Aus dem Französischen von WI! A. Koch Copyright by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart, und Cosmopress. Geng 23 Fortsetzung. Papa muß sein Leben lang geschwindelt, sich von morgens bis abends versteckt, sich kroße und kleine Lügen ausgedacht und Heimlichkeiten getrieben haben— auch mit der Dienerschaft. Sagen Sie der gnädigen Frau nichts!“ Dann starb er. Alles dachte, Mama würde die Frau des Botschafters werden, aber sie wurde es nicht, und wir kehrten nach Frankreich zurück. Verstehst du jetzt, Varum meine arme Mams hier wie eine Verlorene Seele herumirrt? Sie war die schöne Madame d'Onneville. Sie regierte, alles richtete sich nach ihren Wünschen und Befehlen. Und mit einem Mal ist sie nichts mehr als eine beleibte ältere Person in einer kleinen Provinzstadt. Ich wollte ihr gern einen Hund kaufen, damit sie Gesellschaft 12725 Weißt du, was sie mir geantwortet at? So, auch dul Damit ich ganz wie eine Ate Frau aussehe. Nein, danke, meine Tochter! Wenn ich so weit bin, dann will ich lieber sterben.“ Im Zimmer über ihnen wälzte sich Jac- dues im Bett herum, denn er schlief un- ruhig; man konnte es deutlich hören. „eder kommt in einer Familie zur Welt. nicht wahr?“ schloß Jeanne mit geheuchel- ter Gleichgültigkeit. Jede Familie lebt nach mrer Art. Bei uns lebte jeder für sich. Man traf sich wie zufällig. Ach sol- man stieß aneinander an wie Billardkugeln, aufs Geratewohl, und dann ging jeder in einer 1 anderen Richtung weiter. Wenn täglich ein solches Durcheinander herrscht, merkt man es schließlich gar nicht mehr und fühlt sich dabei nicht einmal unglücklich.“ Francois sah sie an, aber er konnte bloß einen weißen Flecken erkennen: ihr Kleid. Es kam ihm vor, als entdeckte er erst seine Schwägerin. Nie hatte er sich um sie ge- kümmert. Achtete er überhaupt auf etwas, was nicht er selbst war oder ihn nicht un- mittelbar anging? Er hatte sie immer für eine gutmütige, polternde Person gehalten, die Zigaretten rauchte und mit ihrer etwas schrillen Stimme alles in Unruhe versetzte. „War Bébé von jeher so verschlossen?“ fragte er nach einigem Zögern. „Ja. Ich habe mich kaum richtig um sie gekümmert. Für mich war sie zu Klein. Sie klaute nur meine Puderdosen, meine Par- füms und meine Cremes. Von früher Kind- heit an hatte sie die Leidenschaft, sich her- auszuputzen. Wenn man nichts von ihr hörte, konnte man sicher sein, daß sie sich auf ihrem Zimmer eingeschlossen hatte und Kleider und Hüte anprobierte, die sie Mama oder mir weggenommen und sich auf ihre Art zurechtgemacht hatte. Mit etwas ande- rem, glaube ich, habe ich sie niemals spielen sehen. Sie besaß auch keine Puppen. Sie hat auch keine Freundinnen gehabt wie ich. Sie erlebte zwar nur die schlimmste Zeit mit, als die Szenen zwischen Vater und Mutter sich 50 häufig wiederholten und sich wie ein Alp- druck auf die Familie legten. Deshalb hat — man Bébé auch meistens den Dienstmädchen überlassen.“ 5 „Was wolltest du eben sagen?“ Francois hatte in der Stimme seiner Schwägerin etwas wie ein Zögern vernom- men. „Jetzt kommt's nicht mehr darauf an; ich darf es dir jetzt ruhig erzählen. Ich frage mich nur, wie sie das so lange für sich be- halten konnte. Stell dir vor, es ist vier oder fünf Jahre her. Jacques konnte gerade lau- fen; Bebè ist mit ihm einmal zu uns gekom- men, als ich gerade dabei war, alte Photo- graphien zu ordnen. Natürlich zeigte ich sie ihr der Reihe nach. Erinnerst du dich noch an den? Ich dachte, er wäre größer gewesen.“ Dann fand ich ein Bild von ihr, sie mochte damals dreizehn Jahre gewesen sein. Auf dem Bild war noch eines von den Kinder- mädchen, eine Griechin, von der ich den Namen nicht mehr weiß. Wenn ich denke, daß du so ausgesehen hast. Das bist du!! Sie wurde rot, nahm mir das Foto aus Zigarette angesteckt hatte? der Hand und zerriß es. „Was machst du denn da?“ „Ich will mich an dieses Mädchen nicht dabei. mehr erinnern.“ schlafen.“ „War sie nicht nett zu dir?“„Bleib noch ein bißchen, willst du?“ Wenn du wüßtest... 2 Ich sehe noch, wie Bébé auf und ab ging, hatte er sich mit seiner Schwägerin so ver- stamde zu machen.“ ter noch sonst jemand ein Wort davon.“ geschwiegen hätte. Sie war allerdings erst dreizehn Jahre alt. Mam hatte sie einmal mit einem der Dienstmädchen, eben mit dieser Griechin allein zu Hause gelassen. Aus Spaß oder aus irgend einem andern Grunde hatte sich Bébé in der Wäschekammer versteckt. Da kam die Griechin mit ihrem Liebhaber herein, einem Polizisten, nach dem, was ich aus ihrer Erzählung verstanden habe. Ich kann mir vorstellen, welche Wirkung das auf sie gehabt hat Sie wagte weder zu schreien, noch sich zu bewegen. Einmal sagte der Mann: Ich glaube, es ist jemand da. Das Dienstmädchen gab zur Antwort: Wern es die Kleine ist, macht es nichts. Die hat ge- nug erlebt, vor der braucht man keine Um- Bébé war danach mehrere Tage lang krank. Trotzdem sagte sie weder ihrer Mut- Warum rief diese Erzählung Francois die Szene in Cannes ins Gedächtnis zurück, als er ans Fenster gegangen war und sich eine „Sonst weiß ich nichts, was ich dir er- zählen könnte“, meinte Jeanne und seufzte „Es wäre besser, wir gingen jetzt Francois Stimme klang herzlich. Niemals und du, ihr habt den Eindruck gemacht, Als ob ihr Menschen seid, die sich das Leben nicht komplizieren wollen. Wozu denn auch? Sieh dir Felix und mich an! Er kommt und geht. Ich komme und gehe. Wir sind zusam- men und sind so zufrieden, wie wir sind. Was würde passieren, wenn man versuchte.“ „Was versuchte?“ fragte er leise, da sie im Satz innehielt. 5 „Ach! Wie soll ich es wissen!“ Sie stand auf, als wollte sie alles abschüt- teln wie die Feuchtigkeit der Nacht, die in sie beide wie eine geheimnisvolle Angst ein- drang. „Wozu sich immer wieder Fragen stellen? Wir tun alles, was wir können; so haben es unsere Eltern gemacht, so werden es unsere Kinder wieder tun. So, jetzt stehst du auch auf. Ich glaube, ich sollte dich ins Bett brin- gen!“ 5 „Bébé war sehr unglücklich“, flüsterte Frangois, ohne sich zu regen. 8 „Schade um siel Jeder ist für sein Glück oder für sein Unglück selbst verantwortlich.“ „Verantwortlich können auch die andern Sein.“ „Was meinst du damit? Hast du sie un- glücklich gemacht? Wegen Olga, meinst du? Glaubst du, Bébé hat es getan, weil sie hin- ter die Geschichte gekommen ist?“ „Nein.“ eine bittere Falte um den Mund. erzählen.“ Arme Bébé! Sie zitterte heftig. Gib mir noch eine Zigarette. Soll ich nicht wirklich das Fenster zumachen? Der Nebel steigt.“ Ein Dunst kroch aus dem feuchten Gras hoch und bildete kaum einen Meter hoch über dem Boden eine dünne Schicht zerris- sener Schwaden bunden gefühlt. Ihm kam es vor, als habe er „Hör zu, heute darf ich dir wohl davon sie jetzt erst entdeckt und werde fortan eine Freundin an ihr haben. „Hat sie dir nie von mir erzählt?“ „Wie meinst du das?“ „Ich weiß nicht, sie hätte sich über mich beklagen können. Sie hätte.“ „Habt ihr euch ab und zu gezankt?“ „Niemals.“ Jeanne wurde nachdenklich. „Merkwürdig, wie verschieden zwei Brü- „Ich weiß nicht, was ich an ihrer Stelle der sein können! Man könnte es aber auch getan hätte, aber ich glaube nicht, daß ich von uns zwei Schwestern behaupten. Bébé „Also was dann? Frage ich vielleicht Felix, was er getan hat, wenn er von einer Ge- schäftsreise zurückkommt? Ich will es gar nicht wissen! Ich habe ihm einmal erklärt: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“ „Du lügst.“ „Nein, ich lüge nicht!“ Diese letzten Worte schrie sie beinahe 1215 stampfte mit dem Fuß auf den Boden Auf. „Du weißt selbst, daß du lügst!“ Fortsetzung folgt Seite 4 MANNHEIM Samstag, 7. November 1953 Nr. 20 N Durch die Foche Die Mannheimer haben mit Beigeisterung den Ieater-Tombola-(Verzeihung!) Rummel mitgemacht, sich die Bauentwürfe in der Kunsthalle angesehen und sogar den Beschluß, das Theater auf den Goetheplatz zu stellen, ge- schluckt. Dock das ist lange her, und seitdem Rerrscht wieder tiefes Schweigen im Wald. Nun, unsere Verwaltung war ja nie sonderlich ge- sprächig, und die Presse muß ihr mühsam je- des Wort abringen, um die Bevölkerung unter- richten au können wie es nun um dieses oder jenes steht. Aber von Theater war schon 80 lange nicht mehr die Rede, daß man fast glau- den könnte, es sei vergessen. Dem ist jedoch nicht so. Da von des Rathauses Zinnen jedoch nichts verlautet und Zuständige bei journalisti- scher Nachforschung plötzlich„unzuständig“ Werden oder vorgeben,„nichts“ zu wissen, naben wir auf eigene Faust„herumgerochen“. Und siene da, es gab Leute, die wissen woll- ten, daß man plane, noch im Frühjahr den Grundstein zum Neubau zu legen, daß zur Zeit mit der Landesregierung verhandelt werde wegen Finanzierungshilfe und daß neue Ent- Würfe von einigen wohl in engere Wahl ge- zogenen Architekten angefordert worden sind. Voild, das ist doch schon was! Bleibt nur ab- zuwarten, ob die Verwaltung„dementiert“, Sie Wissen doch, was ein Dementi ist? Das hübsche diplomatische Spiel, ein Gerücht durch Wider- spruch zur Wahrheit zu machen * Der„Feuerio“ beginnt morgen um 20.11 Uhr im Musensgal— also vier Tage früher als es jahrelang der Brauch— seine Narren loszu- lassen, die„Fröhlich Pfalz“ dagegen hält sich streng an der Väter Sitten und startet am 11. II., 20.11 Uhr im Eichbaum Stammhaus. Doch nur Böswillige könnten daraus schließen, daß die„Fröhlich Pfalz“ weniger Takt besäße als der„Feuerio“, dem es angeblich mehr dar- auf anfäme, als seinem Freund-Verein, sich von dem Termin der Stadtratswahl so weit wie möglich fern zu halten, um gedankliche Verbindungen zu vermeiden. Denn schließlich ist der Karneval doch eine ernst zu nehmende Sache * Welch ein„Zufallb, daß man gerade acht Tage vor der Stadtratswahl die Bevölkerung beglückt mit einer Einladung, sich die Maschi- nerie der Verwaltung mal anzusehen. Ei wie schlau, dieser„Tag der offenen Tür“ und so „geschichet“, daß keiner ein Düftlein riecht von einem Brätlein, von einem Köderlein, das da gar allerliebst sich selber auf die Schulter klopft und den Bürger so gerne sagen machen möchte, was es selbst brennend zu hören wünscht: Ei, wie bist du aber tüchtig gewesen all die vergangenen Jahre, liebe Verwaltung. wir sind auch ganz bestimmt artig und beein- drucht genug, unser sonst so klägliches Stimm- chen am nächsten Sonntag zu erheben, um da- für zu sorgen, daß alles hübsch deim alten bleibt * Und wer es immer noch nicht einsehen will, dem wird es schwarz auf weiß unter die bür⸗ gerliche Steuerzaklernase gehalten. In Form einer Broschüre, die— ach, wie sich die„Zu- fälle“„zufäluig näufen—„Mannheim im Auf- bau“ heißt und für die etwas Begrißfsstutzigen gleich zu Beginn des Terætteils mit der„Ge- dächtnisstütze“ nachhilft:„(dieses kleine Heft“). Soll an wenigen Beispielen bewei- sen, was Stadtrat und Stadtverwaltung. für den Wiederaufbau unserer Stadt getan haben“, nachdem einige Sätze zuvor nicht versäumt Wurde, zu sagen„Am 15. November 1953 ist Stadtratswakl“, Aber man sagt und duldet es ja auch: Im Krieg, in der Liebe und in der Politis sind alle Mittel erlaubt Gnikomson „Licht des Gedenkens“ Im ganzen Südwest- staat werden in diesem Jahr zum ersten Male lila Kerzen mit dem Abzeichen des Volks- bund Deutsche Kriegs- gräberfürsorge(5 weiße Kreuze auf schwarzem Grund) in Drogerien für—,50 DM zum Ver- kauf angeboten. Als„Licht des Ge- denkens“ sollen sie am Volkstrauertag(15. No- vember) in Wohnungen, auf Gräbern Gefallener in der Heimat und auf deutsch. Soldatenfried- höfen im Ausland bren- nen. Wenn der Versuch im südwestdeutschen Raum gelingt, soll der Brauch im nächsten Jahre im ganzen Bun- desgebiet eingeführt werden. Der tägliche Unfall. Lebens- gefährlich verletzt wurde ein 28 jähriger, offenbar betrunke- ner Radfahrer, der auf der Waldhofstraße mit einem Mo- torrad zusammenstieß.— Auf der Unteren Riedstraße stieß ein Personen- Wagen mit einer Radfahrerin zusammen, die stürzte und eine Handgelenkfraktur erlitt. — An der Kreuzung P27/ Os rannte eine 14 jährige Schülerin auf ihrem Fahrrad mit einem Pkw. zusammen; Ergebnis: ein Schlüsselbeinbruch.— Ein Motorradfahrer mußte an der Straßeneinmündung Park- ring/ Schloßgartendammstrage den Zusam- menstoß mit einem Dreiradliefer wagen mit einer Unterschenkelfraktur bezahlen. Mannheim im Aufbau fadtruat werden ist nicht schwer, Studtrut Sein Am 15. November hat jeder Wähler 24 Stimmen zu vergeben Niemand hätte sich im November 1945, als die Stadt nichts mehr weiter schien als ein kalt gewordener Trümmerhaufen, auch nur träumen lassen, daß acht Jahre später Mann- heim wieder eine aufstrebende Stadt sein werde. Eine Stadt mit bedeutender An- ziehungs- und Ausstrahlungskraft, in fünf Jahren seit der Währungsreform auf die Beine gestellt und funktionsfähig gemacht. Es ist kaum mit Worten zu ermessen, wieviel Arbeitsgeist und Wagemut in diesen Jahren und mit den vor aller Augen liegenden Ergeb- nissen zur Entfaltung kam. Mannheim, als Stadtpersönlichkeit, hat Erfahrungen mit dem Wiederaufbau nach Kriegszerstörungen ge- macht: Aus der totalen Verelendung im dreigigjährigen Krieg und den Verheerungen der Franzosenkriege hat sich die Stadt gegen alle Erwartungen wieder aufrappeln können, und es darf so scheinen, als ob die Kräfte- Entfaltung in den verflossenen fünf Jahren hinter den Anstrengungen vergangener Auf- bauzeiten nicht zurückstehe, und die Aus- führenden heute sich vor ihren Vorfahren nicht zu verstecken bräuchten. Selbstverständlich haben einzelne und Gruppen Entscheidendes zustandegebracht, Aber es wäre doch ganz falsch, zu behaupten, daß Stadtrat und Verwaltung nur um den tragenden Rahmen für die Initiative rühriger Bürger bemüht gewesen wären: die Situation nach dem Zusammenbruch forderte vom Stadtrat weitschauende Entschlüsse und von der Verwaltung eine Betätigung, die Ver- gleiche mit den größten Unternehmungen aushält. Nun hat es allerdings nicht immer so sein können, daß der Stadtrat nur weit- schauende Entschlüsse fassen und die Ver- Waltung neue Projekte ausführen durfte. Bei der kläglichen Eingeengtheit der materiellen Mittel und der Vielzahl der zur gleichen Zeit zu lösenden Aufgaben mußten Zwischen- lösungen, Provisorien, ja Halbheiten und „Aushilfen“ hingenommen werden. Darunter sollte die Freude über runde Leistungen nicht zu leiden haben. Zumal nicht in einem Augen- blick des Verweilens— unmittelbar vor einer SPD Jakob Trumpfheller, Bürgermeister (66); Jakob Sommer, Geschäftsführer (60); Karoline Ludwig, Eisenbahn- Obersekertärin(58); Karl Mayer, An- gestellter(46); Konrad Haas, Dreher (66); Karl Schweizer, Gewerkschafts- sekretär(57); Fritz Schölch, Rentner (69); Professor Dr. Hans Georg Schacht- schabel, Dozent für Wirtschafts wissen- schaften(39); Karl Breiling, Angestell- ter(44); Karl Hettinger, Schrotthändler (57); Hilde Baumann, Sekretärin(37); Franz Sedlacek, Werkmeister(46); Wil- helm Erny, Gewerkschaftssekretär(51); Reinhold Hauser, Kohlenhändler(55); Jakob Grimm, Hausmeister(59); Josef Rieth, Schlosser(52); Georg Gräber, Kassenangestellter(61); Karl Wagner, Techniker(61); Karl Unangst, Schlos- ser(58); Maria Kerkow, Hausfrau(55); Anneliese Gleisberg, Hausfrau(33); Paul Laas, Maschinenschlosser(48); Willy Boepple, Einzelhandelskaufmann (42); Edmund Hofmann, Maschinen- former(54). CD Leopold Graf, Versicherungsvertre- ter(49); Ludwig Kaiser, Maschinenfor- mer(34); Maria Scherer, Hausfrau 60); Dr. Hans Martini, Gerichtsreferendar (26); Dr. Lothar Kissel, Rechtsanwalt (33); August Kuhn, Regierungsdirektor A. D.(67); Dr. Wilbelm Bergdolt, Rechtsanwalt(55); Heinrich Wittkamp, Gewerkschaftssekretär(50); Karl Bar- ber, Kaufmann(71); Dr. Fritz Feuling, Religionslehrer(35); Heinrich Selzer, Metzgermeister(61); Heinrich Kirsch, Maschinenschlosser(32); Alfred Blüm- mel, Fernmeldemonteur(28); Evruth Deffaa, Elektrotechnikerin(28); Fried- rich Eisenhut, Kraftfahrer(46); Leo Mai, Maschinen-Bauingenieur(49); En- gelbert Schmid, Müller(55); Ludwig Schmieder, Diplom-Volkswirt, Handels- schuldirektor(54); Adolf Mundorff, Be- triebsingenieur(51): Jakob Korbus, In- genieur(37); Heinrich Sauer, Schrift- Setzer(41); Heinrich Neubauer, Werk- meister(53); Ernst Pfeifer, Modell- schreiner(49); Leopold Heitzmann, Drogist(66). KPD Antonie Langendorf, Angestellte(59); Kurt Weber, Angestellter(41); Ludwig Kober, Gewerkschaftssekretär(60); Jo- hannes Schellenberger, Schlosser(49); Alfred Blohmann, Dreher(53); Michael Leonhard, Schlosser(56); Hermann Hohl, Dreher(51); Paula Pohl, kaufm. Angestellte(45); Gustav Lauser, Schlos- ser(61); Otto Dreissig, Schlosser(48); Willy Geiss, Angestellter(28); Jakob Schneider, Vorarbeiter(49); Helmut Gramlich, Elektro-Mechaniker(40); Ludwig Kost, Assistent(56); Willi Mo- ritz, Mühlenarbeiter(61); Fritz Frauen- kron, Vorarbeiter(49); Emil Steck- bauer, Arbeiter(37); August Leinz, Kontrolleur(49); Fritz Michaeli, Schnei- dermeister(58); Luise Isaak, Hausfrau (62); Willi Streckfuß, Elektroschweißer (41); Richard Hoffmann, Dreher(43); 142 Bewerber um 24 Sitze Die Kandidaten zur Stadtratswahl am 15. November Der Gemeindewahlausschuß hat am 2. November 1953 nach Prüfung fol- gende Wahlvorschläge zur Stadtratswahl am 15. November 1953 zugelassen. Wie Zahlen in Klammern geben das Alter des Kandidaten an.) Jede der sechs zugelassenen Parteien hat 24 Kandidaten aufgestellt, mit Ausnahme der DP, die nur 22 Bewerber nominiert hat: Peter Sichler, Dreher(58); Kurt Klein, Angestellter(28). FDP Wilhelm Geppert, Geschäftsführer (62); Georg Maier, Versicherungskauf- mann(58); Lotte Banzhaf, Journalistin (41); Heinrich König, Anwaltsassessor (40); Ludwig Keller, Schlossermeister (57); Eduard Hermann, Geschäftsführer (44); Wolfgang Hausen, Angestellter (28); Otto Thiele, Polsterer- und Deko- rateurmeister(53); Dieter Kempf, Refe- rendar(25); Dr. Gisela Graeff, Aerz- tin(55); Ludwig Köhler, Juwelier und Uhrmachermeister(52); Richard Kraft, Kaufmann(47); Heinrich Starke, Elek- tromeister(36); Erwin Hausen, Maler- meister(51); Karl Dörr, Getreidekauf- mann(50); Franz Berberig, Schneider meister(56); Willy Wowereit, Oberinge- nieur(55); Willi Maus, Geschäftsführer (62); Wilhelm Hofmann, Spielwaren händler(60); Willibald Krakow, Kauf- mann(39); Alfred Winkler, kaufm. An- gestellter(39); Albert Reiser, Justiz- inspektor(47); Richard Greilach, Kauf- mann(68); Günther Gommel, Diplom- Kaufmann, Geschäftsführer(36). Gesamtdeutscher Block /BHE Kurt Rübesamen, Färbermeister(52); Rudolf Mayer, Geschäftsführer(66); Heinz Küster, Sozialreferent(34); Kurt E. Günther, Spenglermeister(45); Adolf Hartner, Angestellter(47); Josef Meisl, Brauer(42); Rudolf Kettemann, Kondi- tormeister(53); Max Seubert, Maler- meister(52); Eva Eckolt, Hausfrau(58); Paul Würz, Malermeister(47); Marga- rete Mössinger, Hauptgeschäftsführerin (46); Rudolf Weller, Gartenmeister(36); Gerhard Weiß, Regierungsoberinspektor (58); Heinrich Buch, Regierungsober- sekretär(58); Marga Ludat, Hausfrau (55); Karl E. Müller, Kaufmann(69); Rudolf Zimmermann, Betriebsingenieur (45); Reinh. Gazda, Ingenieur(59); Willi Müller, Facharbeiter(27); Adalbert Engelmann, Ingenieur(650); Leopold Jordis, Malergehilfe(26); Karl Beer, Heizer(41); Josef Preißler, Korbmacher- meister(64); Maria Domition, Haus- frau(37). DP Gerhard Rein, Kaufmann(39); Wal- ter Wollmann, Angestellter(36); Heinz Blumrich, Kraftfahrer(33); Fritz Hor- dan, Bauführer(39); Hedwig Weitzel, Hausfrau(28); Erich Rentz, Rentner (61); Wolfgang Tuschick, Versicherungs- inspektor(42); Anton Tauber, Ange- stellter(31); Karl Heinz Lippels, Pol- sterer(40); Friedrich Laumann, Friseur (58); Alfred Böhm, Chemiearbeiter(30); Berd Bosche, Kaufmann(27); Fritz Vor- mehr, Kaufmann(36); Günter Böhme, Bäcker(27); Wilhelm Bachmann, Ober- zollsekretär i. R.(67); Angelika Baese, Geschäftsinhaberin(63); Werner Jäger, Kaufmann(25); Gerhard Bühler, An- gestellter(26); Karl Meyer, kaufm. An- gestellter(43); Ilse Grüneberg, Konto- ristin(25); Karl Tuschner, kaufm. An- gestellter(41); Fritz Peschkes, Ver- leger(38). Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- be- ziehungsweise Sonntagsdienst: Einhorn-Apo- theke, R Il, am Marktplatz(Tel. 53 883); Fried- richs-Apotheke, Goethestraße 18(Tel. 42 615); Neckar-Apotheke. Langstraße 41(Tel. 52 702); Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17 (Tel. 48 570); Stephanien-Apotheke, Meerfeld- Straße 67(Tel. 43 896); Rheinau- Apotheke, Da- nischer Tisch(Tel. 48 603); Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 59 479); Alte Apotheke Sandhofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 59 425); Sücd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86 (Tel. 53 756); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 72 126). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zabhn- ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr Dr. Walter Raubinger, N 2, 9(Tel. 43 910), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 8. No- vember ist Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstraße 40(Tel. 71 895), dienstbereit. Neuwahl des turnusgemäß ausscheidenden Teiles der Stadträte. Aufgabe einer unabhängigen Tageszeitung kann es nicht sein, den Anteil einzelner Par- teien am Zustandekommen der für die aus- führenden Organe der Stadtverwaltung maß- gebenden Entschlüsse Revue passieren zu lassen. Sie muß Probleme anschneiden, die allen gestellt waren und bleiben. Von ins- gesamt rund 21 500 Gebäuden(1939) waren 4370 total zerstört, 2089 schwer- und 9700 mittelbeschädigt. Es sind großzügige und er- glebige Bemühungen gemacht worden, die Wohnungsnot zu beheben. Die„Gemein- nützige“ unterhält und pflegt heute eine Stadt von der Größe Weinheims,„Bautreu- hand“ und„Aufbauförderung“ haben sich mit schönen Erfolgen um die Erholung des schwergeschädigten privaten Hausbesitzes verdient gemacht, der nach diesem Zusam- menbruch kaum noch Leben zeigen konnte und den verlagerten Verhältnissen oft recht hilflos und wenig entschlußfreudig gegen- überstand. Rund 15 000 Wohneinheiten fehlen aber auch heute noch. In zehn Jahren etwa, sagte Oberbürger- meister Dr. Heimerich, kann der Wieder- aufbau der Stadt für abgeschlossen gelten Dann werden genügend Wohnungen da sein und ausreichend Schulraum. Die Straßen werden verbreitert und in Ordnung sein. Ein hartes Jahrfünft liegt hinter, ein nicht minder hartes Jahrzehnt vor uns. Denn nicht abzu- sehen ist es, von wann ab der Strom der Sor- gen weniger dick fließen wird. Die am 15. No- vember neu zu wählenden Stadträte werden sich genau so wie ihre Vorgänger und die bereits länger dienenden Stadtratskollegen in Ausschüssen und Plenarsitzungen mit den Spitzen der Verwaltung mühen müssen um eine zweckmäßige Einteilung der zur Ver- kügung stehenden Mittel, um eine Rang- ordnung der zu meisternden Aufgaben und um einen wohlerwogenen Zeitplan, damit im Ablauf der Arbeiten kein Durcheinander auf- kommt, die Finanzierungsmittel bereitstehen und kostspielige Kredite nur im Rahmen des Vertretbaren beansprucht werden müssen. Wer sich draußen irgendwie die Sitzver- teilung im Mannheimer Stadtrat schildern läßt, wird bei der Nennung des Zahlenver- hältnisses— 22 SPD, 14 CDU, sechs KPD, vier DVP, zwei Parteilose— und mit Rück- sicht auf die Tatsache, daß Oberbürgermeister und Bürgermeister der SPD angehören, CDU und DVP je einen Bürgermeisterstellvertreter stellen, eine„ausgewogene Balancierung“ nicht annehmen und naheliegende Folgerun- — gen ziehen wollen. Es hat sich aber Sezeig, daß;„unpopuläre Maßnahmen“(Farifer. höhungen) auch bei dieser Konstellatiqn durchaus nicht beiseite geschoben wurden, Zum Schmerz der Radikalen konnten sich die Mehrheiten bei wichtigen Abstimmungen kaum je zu einseitigen Maßnahmen zu Un- gunsten von besonderen Gruppen und ihren Beiträgen für den Stadtsäckel entschließen, Insofern ist alle radikale Kritik an diesem Stadtrat haltlos. Die echten Pifferenzpunbte liegen auf anderen Ebenen. Wenn also gesagt würde, daß die Leute, die mit Grund- und Gewerbesteuern den städtischen Finanzen am wirksamsten unter die Arme Sreifen, in den Sitzungen des Stadtrates und der Aus. schüsse zahlenmähig schwach vertreten Selen so wäre das mit dem Bemerken:„Selber schuld“ zu quittieren. Schließlich kann man anderen größere Aktivität kaum zum Vor- Wurf machen, wenn man sich selbst zu sehr passiv verhält. Das mangelnde Interesse rächt sich dadurch, daß sich diese Kreise ge. legentlich für„überspielt“ halten und über mangelnde Berücksichtigung ihrer Wünsche und Interessen klagen. Dem könnten sie durch Aktives Interesse vorbeugen. Die„besseren“ Grundsätze und Argumente taugen in der Politik wenig, wenn sie zu schwach vertreten werden im Vergleich zu den, Gegengewichten“ Viele Einzelauſgaben einer Stadt Sind heute zwangsläufig. Ein gewisser Ermessungs- spielraum ist aber doch gegeben, in dem freig Willensbildung(so oder so) möglich gemacht Werden kann: Ob die Stadt selbst eine Sache in die Hand nehmen oder ob sie anderen für ihre zweckmäßige Erledigung einen Zuschuß geben soll, wird je nach der Zusammen- setzung des Stadtrates so oder so entschieden Werden. Die Chance dieser wie jeder Stadt- ratswahl besteht darin, daß die Wähler in ihrer Hand die Möglichkeit haben, dem Stadt- rat die Zusammensetzung zu geben, die ihren Intentionen entspricht. Und am„Tag der offenen Tür“ kann jeder Einblick nehmen in Aemter und Einrichtungen der Stadt. Ein Tag der offenen Tür vor den Jahren hätte erheblich weniger zu zeigen gehabt. f. W. k. Stimme von unten:„Wenn wir wollen, kriegen die oben nie auch nur ein Bein auf den Boden“ Zeichnung: Schneider „Imtsträger Gottes in der Erziehung zur Freiheii“ Schule und Kirche als christliche Bildungsfaktoren „Erziehung in Schule und Kirche“ be- titelte sich der zweite evangelische Vortrags- abend in der Wirtschaftshochschule, für den Als Redner Regierungsdirektor Lauffs vom Düsseldorfer Kultus ministerium und der Theologe Professor D. Hahn(Heidelberg) verpflichtet worden waren. „Die Volmacht, zu erziehen, haben wir nur von Gott“ sagte Lauffs und sah als Endziel der christlichen Erziehung den durch die Autorität des göttlichen Wortes geformten„homo dei“(den Menschen Got- tes). Das Kraftfeld der christlichen Ge- meinde strahle über den Religionsunterricht in der Schule hinaus und finde in der kla- ren Haltung eines gläubigen Lehrers, der immer ein Suchender sei, seinen sichtbaren Ausdruck. Wenn die Kinder das Gefühl in der Schule hätten„hier sind wir alle gleich“, dann schaffe dieses Gefühl eine echte Auto- rität, die in der„Freiheit des Gebundenen“ Wurzle. Professor Hahn sprach vom Beitrag der Kirche zur Erziehung, die ein menschlicher Urvorgang sei und obne christliche Hilfe keine Ertüchtigung für das Leben garantie- ren könne.„Wir wollen keine bewußt dies- seitige Erziehung, sondern eine Erziehung zur Menschlichkeit, die letztlich im Gegen- über zu Gott besteht“. Eine Erziehung zur Freiheit könne das einzig mögliche sein, wenn man alle an der Erziehung beteiligten vor Gott in die Ver- antwortung rufe, sagte Professor Hahn, der den Rückhalt der von Christus getragenen Macht als wesentlichste Voraussetzung der kirchlichen Haltung ansah, und für eine möglichst enge Koordination der Erziehungs- aufgaben in Elternhaus, Schule und Kirche plädierte. Durch den Unterricht, die Ge- meinschaft der Gemeinde und die Seelsorge werde Christus zu den jungen Menschen in ein persönliches Verhältnis gebracht. Abschliebend würdigte der Redner die christliche Jugendarbeit, die nicht komman- dieren, sondern leiten wolle, und hob be. sonders auf den Wert der Freizeit mit Gleichgesinnten ab.„Wir sind alle Amts- träger Gottes“. hub 470 Untille im Oktober und sechs Tote Die Zahl der Verkehrsunfälle im Oktober hat sich mit 470 wieder der Höchstzahl vom Juli(493) genähert. Bei den Unfällen gab es sechs Tote und 242 Verletzte. Der Sach- schaden wird mit etwa 132 000 Mark ange- geben. 83 Verletzte mußten zur stationären Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Verhinderter Selbstmord eines Betrunkenen In einer Wirtschaft versuchte ein betrun- kener 43jähriger Mann, sich das Leben 2 nehmen, indem er sich mit einem Glas- scherben am linken Unterarm die Pulsadel zu öffnen versuchte. Er mußte zu seiner eigenen Sicherheit in Polizeigewahrsam ge- nommen werden, weil er weitere Selbst⸗ tötungsabsichten äußerte. Morgen, Sonntag, den 8. Nov. 1953, 20 Uhr, sprechen im Musenscal des Mannheimer Rosengarten UND ESMIxISTER DR. ROBERT TIILLMANNS herzlich eingelaclen. Die Maennheimer Bevölkerung ist hierzu Eintritt frei. öber innen- und dußenpolitische Fragen seit der Bondestags Wah! und Stadtrat Leopold Graf öper kommunalpolitische Probleme der Stadt Mannheim christlich- Demokratische Union Mannheim Stacdt 1 1 1 DI gewol seines Zeit i. liebte ihren Samst bis 22.20 Geliebte lige unte Kopf“; 25 Kurbel 2 versum Aster 22 Teufel“; deroper Uhr: Er scher HC zert des Volkshau Bandonic für Volk Uhr: Fill drüben“; von Frankful jugendwy für den von Dr. des Juge sten spr. (Tagung Sonnt bis 22.00 2.15 Uh Uhr:„D „Ascheng „Geliebte rand— Schönau, Kuckuck (Theater scher H. zert des Warſbur über Sp. 1730 Uh altenglis 6.30 Uhl Tagung chungen Gebiet Sam haus Se Jakob Sonn hermsh Stadtra Sont Saal; e Tillmar künlung leichte ostwind eee * ezeigt, Wiker⸗ ation urden, ich die ungen u Un- ihren liegen. diesem dunkte gesagt L und nanzen ken, in Aug. Seien, Selber n man 1 Vor- u seht teresse ise ge- d über ünsche durch Seren“ in der treten chtene t sing Sungs- m kreis 4 Boden.“ chneider 15 r eine hungs- Kirche je Ge- elsorge chen in er die mman- ob be⸗ it mit Amts- wb ktober hl vom en gab Sach- ange · onären liefert etrun· den 2 Glas- Usader seiner m ge- selbst- eee MORGEN Seite 3 Fr. 260 Samstag, 7. November 1953 — 8 seines Gesichtes zeigt, daß die vielgerühmte Leichtigkeit seiner Filme das Ergebnis mühevollen künstlerischen Arbeit gezeigt.— Unser letztes Bild zeigt Ruth Leuwerik, Hauptdarstellerin des ebenfalls zur Zeit in unserer Stadt laufenden Films„Ge- Zeit in Mannheim(Alster-Lichtspiele) Alhambra-Lichtspielen, Drei Mannßeimer Miiller im Postgewand waren 7 PPP ccc vorgestern abend zur Premiere des Filmes„Briefträger Müller“ Ehrengäste in den um dort als echte Mannheimer Postbeamte gegen ihren Filmkollegen Heinz Rüh⸗ i 5 f mann zu„konkurrieren“(Bild links).— Unser Bild in der Mitte zeigt René Clair, den Schöpfer leicht dahin- geworfen scheinender französischer Spitzenfilme. Man mag ihn, von seinen Filmen her urteilend, sich anders vorstellen, doch der fast asketisch anmutende Schnitt liebtes Leben“(Universum), die sich nicht durch tüchtige Manager oder erschlagende Reklame als Nachwuchsschauspielerin in ren Ruf als Charakterdarstellerin ihren schauspielerischen Fähigkeiten verdankt. Wohin gehen wir? Samstag, 7. November: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr: Ein Maskenball“; Palast:„Die Geliebte des Korsaren“; 22.20 Uhr:„Eine Hei- lige unter Sünderinnen“; Capitol:„Lady Rot- Kopfe; 23.00 Ohr:„Das Gesetz der Peitsche“; Kurbel auch 23.00 Uhr:„Kansas- Pazifik“, Uni- versum auch 13.30 Uhr:„Geliebtes Lebens; Aster 22.45 Uhr:„Talleyrand— der hinkende Teufel“; Volkshaus Neckarau 15.00 Uhr: Kin- deroper„Die zwölf Monate“: Musensaal 20.11 Uhr: Eröffnungssitzung des„Feuerio“;„Badi- scher Hof“, Feudenheim, 20.00 Uhr: Festkon- zert des Handharmonika-Klubs„Gut Klang“; Volkshaus Neckarau 20.00 Uhr: Konzert des Bandonion-Orchesters„Lyra“ und des„Vereins für Volksmusik“; Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene„Bauern hüben und drüben“; Jugendherberge 15.00 Uhr: Vortrag von Universitätsprofessor Dr. Scherpner, Frankfurt, über„Die Novelle zum Reichs- jugendwohlfahrtsgesetz und ihre Bedeutung ur den Sozialarbeiter“; 17.00 Umr: Vortrag von Dr. Potrykus, Schweinfurt, über„Reform des Jugendstrafrechtes; 20.00 Uhr: Detlof Kar- sten spricht über„Film als Erziehungsmacht“ (Tagung der Sozialarbeiter). Sonntag, 8. November: Nationaltheater 19.30 bis 22.00 Uhr:„Tosca“; Mozartsaal 19.30 bis 2.15 Uhr:„Zum goldenen Anker“; Palast 11.00 Uhr:„Der lachende Zoo“; Kurbel 13.00 Uhr: „Aschenputtel“: Universum auch 13.30 Uhr: Geliebtes Leben“; Alster 11.00 Uhr:„Talley- rand— der binkende Teufel“; Siedlerheim, Schönau, 15.00 Uhr:„Das Gänseliesel und der Kuckuck“; 20.00 mr:„Um die Heimatscholle“ (Theaterverein„Harmonie“, Schönau);„Badi- scher Hof“, Feudenheim, 16.00 Uhr: Festkon- zert des Handharmonika-Klubs„Gut Klang“; Warſpurg⸗Hospiz 15.00 Uhr: Lichthildervortrag über Spanien(Schwerhörigenverein); Parkhotel] 1730 Uhr: Kammermusikabend mit Werken altenglischer Romponisten; Jugendherberge 6.0 Uhr Morgenandachb und Fortsetzung der Tagung der Sozialarbeiter mit Arbeitsbespre- chungen über legislative Maßnahmen auf dem Gebiet der Jugendwohlfahrt. Wahlkalender aur Stadtratswahl SPD: Samstag, 7. November, 20 Uhr, Vereins- haus Seckenheim; es spricht Bürgermeister Jakob Trumpfheller. Sonntag, 8. November, 19.30 Uhr. hermsheim, Lokal„Erholung; es Stadtrat Jokob Sommer. CDU: Sonntag, 8. November, 20 Uhr, aal; es sprechen Bundesminister Tillmanns und Stadtrat L. Graf. Wie wird das Wetter? — 77 ——* Schönes Wochenende 2— 8 0 —.* Vorhersage bis Montag früh: In den Morgenstunden besonders in den Niederungen Nebel oder Hochnebel, dann wolkig bis heiter. Nachts zunächst klar. 0 Mittagstemperatur um 10, Ab- kühlung nachts bis gegen 0 Grad. Verbreitet leichte Bodenfröste. Leichte Nord- bis Nord- ostwinde. Neu- spricht Musen- D ens ist. Sein Film„Die Schönen der Nacht“ wird zur den Vordergrund gespielt hat, sondern Fümspiegel Alhambra:„Damenwahl“ Ein Vater weiß nichts von einer erwach⸗ senen Tochter, die weiß nichts von ihrem Vater und dem Nachtlokal ihrer Mutter, die Mutter ahnt nichts von der Liebesaffäre der Tochter mit ihrem Kompagnon, Diener und Portier, und damit ist einem turbulen- ten Würpel von Verwechslungen und Miß- verständnissen Tür und Tor geöffnet. Dazu Gags, eingängige Schlagermusik und lie- benswürdiger Klamauk. Lustspielmischung für den Hausgebrauch, routiniert zusam- mengestellt. Elite-Besetzung mit Grethe Weiser, Georg Thomalla, Rudolf Platte, Oskar Sima und Willy Fritsch. Für Ingrid Pan einen Sonderapplaus. Regie: E. W. Eno. dla Capitol:„Lady Rotkopf Farbiges Filmseemanusgarn, das Regis- seur Sidney Salkow nach dem Best-Seller von Frank Verby gespormen hat. Ein wenig Sentimentalität, viel Liebe und sex appeal und noch mehr Breitseiten. Mit Explosiv- elementen gefüllt wie eine frisch aufgela- dene Batterie. Stürmisches Schlachtgetüm- mel spielt Wellenbad mit den Gefühlen des Publikums.„Ich bedaure, daß ich Sie zur Witwe machen muß“. Rhonda Fleming. Sterling Hayden und Helena Carter in den Hauptrollen. rob Kamera:„Zu spät, Dr. Marchi“ Das Problem eines umgekehrten agent provocateur, der als Chef einer Verbrecher- ande Kriminalkommissar wird, gibt diesem bis zuletzt mit Hochspannung und logischer Handlung aufgeladenen italienischen Film ein thematisches Gerüst, dem die darstelle- rische Ausdruckskraft von Ralf Vallone und Charles Vanel packendes Leben zu geben vermag. Es ist weniger die äußerst realistisch kotograflerte Unterwelt, als die Atmosphäre einer alle Gegensätze überwindenden Ver- söhnlichkeit, die diesen Film weit über das Reißerische hinaushebt durch eine meister- hafte, längenlose Regie. HhwW“D. Palast:„Die Geliebte des Korsaren“ Zwei nach ihren eigenen Gesetzen, ehren- hafte“ Schurken projizieren die Atmosphäre gepflegten und stilvollen Lebens auf das Piratenmilieu und beschäftigen sich vor- wiegend mit der Sammlung von Reich- Die Verwaltung darf nur Mittel zum Zweck sein Junge Menschen diskutierten kommunalpolitische Fragen Ein nicht unkritisches, aber sachliches Zwiegespräch war das Donnerstags-Forum zur Stadtratswahl, zu dem die„Gesellschaft zur Währung der Grundrechte“ und der „Ring politischer Jugend“ in die Sickinger schule eingeladen hatten. Stadtrat Esser und Prof. Dr. Schachtschabel(SPD), Wolfgang Hausen und Dieter Kempf(FDP), Stadtrat Heinrich Kirsch und Dr. Hans Martini(CDV) standen einem vorwiegend aus Jungwäh⸗ lern und Jugendlichen bestehenden Publi- kum Rede und Antwort. „Mannheim ist wieder mit Recht als eine lebendige Stadt zu bezeichnen“, sagte Stadt- rat Esser einleitend und würdigte die Arbeit des bisherigen Stadtrates als positiv. Voll Stolz könne die Bevölkerung Mannheims auf die Aufbauarbeit seit Kriegsende zurück- blicken. Der FDP- Kandidat Wolfgang Hausen, 29 Jahre, nannte es den Sinn einer Stadtver- waltung, den einzelnen Bürger möglichst unbehelligt zu lassen,„Wir haben Politik von Menschen für Menschen zu machen.“ Darum könne eine Kommunalverwaltung nicht Selbstzweck, sondern immer nur Mittel zum Zweck sein. Dieter Kempf, 25 Jahre, ebenfalls Kan- didat der FDP, und der 26jährige CDU- Kandidat Dr. Martini, gaben selbst das beste Beispiel ab für eine ihnen(und anderen) als wünschenswert erscheinende Verjüngung des Stadtrats, und Stadtrat Heinrich Kirsch von der CDU machte sich zum Advokaten insbesondere für den Gewerbeschulhausbau. Prof. Dr. Schachtschabel(SPD) bezeich- nete die Gemeinde als den„politischen Ort unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens“. Besonderes Gewicht legte Prof. Schacht- schabel auf die Förderung des wirtschaft- lichen Lebens in unserer Stadt, worüber allerdings auch die Fülle der kulturellen Aufgaben nicht vergessen werden sollte. Es komme darauf an, für den Stadtrat eine Zu- sammensetzung zu finden, die allen Teilen —„krei von jeder Parteirichtung“— gerecht Werde Die Sonde, die das Publikum an die ein- zelnen Kandidaten legte, zog eine Menge von kommunalpolitishen Fragen in die ange- regte Diskussion, wie die Erhöhung der Stra- Benbahntarife, den Nationaltheaterneubau, die Besoldung der Polizeibeamten, die Grüne Welle und vieles andere. Wie sagte doch Dr. Martini:„Die Jugend ist bei uns in einem Maße zum Zuge gekom- men, wie das in Mannheim noch nicht der Fall gewesen ist.“ Sie war auch als„Publi- kum“ sehr stark vertreten. rob. Anderen verdächtigt um sich zu entlasten Auf einem Lagerplatz in der Fahrlach- straße hatten sich in einem Personenwagen vier junge Leute eingenistet, die dort die Nacht verbringen wollten. Als sie von der Polizei aufgegriffen und verhört wurden, stellte sich heraus, daß der eine zwei Ein- brüche verübt hatte, die er zunächst auf seine Kumpane abwälzen wollte. tümern sowie ihrer gegenseitigen Bekämp- fung. Rebellierende Sklaven, komplizierte Verwandtschaftsverhältnisse, Korsarenliebe und geradezu liebenswürdige Grausamkeiten geben neben Technicolor der spannend auf- gezogenen Handlung ihr Kolorit. John Payne und Arlene Dahl machen ihre Sache recht gut. Regie: Edward Ludwig. HhwWB Kurbel:„Kansas Pazifik Der Bau der Kansas- Eisenbahnlinie, die in der Vorgeschichte des amerikanischen Bürgerkriegs eine nicht unwesentliche Rolle spielte, ist der historische Hintergrund, in den Wild westliches von echtem Schrot und Korn hineingestellt,— geritten und— ge- schossen Wird. Obwohl der Film stellenweise kast dokumentarisch wirkt, sind die ge- schichtlichen Züge verwischt, um den genre- gemäßen„Hie Recht— Hie Unrecht Platz zu machen. Die nicht allzu spannende Story ist solide gedreht, mit dem üblichen kraft- voll-schnoddrigen Dialog und markanten Darstellertypen. Ila. Der Ring schließt sic wachsen, dessen Rohbaufertigstellung von Sechs Wärmehallen eröffnet von 9 bis 19 Uhr Ab sofort sind folgende Wärmehallen während der Wintermonate durchgehend von 9 bis 19 Uhr geöffnet: Kaisergarten, Neckarstadt, Zehntstraße 30; Evangelisches Gemeindehaus Neckarau, Rheingoldstrage Nr. 28; Lokal„Reichsadler“, Seckenheim, Hauptstraße 125; Lokal Gambrinus, Sand- hofen, Sandhofener Straße 97; Turn- und Sportverein Rheinau, Heuweg 8/10 und der Gemeindesaal der Friedenskirche, Schwet⸗ Zingerstadt, Augartenstraße 62. Der große Unbekannte oder Schlägerei? Gegen drei Uhr hielt ein 21 jähriger auf der Casterfeldstraße einen Funkstreifen- wagen an und erklärte, er sei kurz zuvor von einigen Unbekannten, die aus einem Volkswagen- Omnibus gekommen seien, überfallen und durch Faustschläge mißhan- delt worden. Der Mann, der zur Polizei ge- pracht wurde, hatte an den Händen und àm Kopf leichte Verletzungen. Es muß ange- nommen werden, daß die Verletzungen von einer Schlägerei herrühren, da der angeb- lich Ueberfallene keinen Aufschluß über die Art des Ueberfalls geben kann. ö Dieb erzählte Märchen von Verschleppung Ein 30 jähriger aus Neckarau erzählte der Kriminalpolizei, er sei in einem Lokal von einem Werber der Fremdenlegion in einem grauen Adlerwagen nach Landau gebracht worden, nachdem er acht Viertel Wein ge- trunken habe. Bei einer erneuten Verneh- mung mußte der Mann zugeben, daß diese . Kommt Geschichte nicht stimmte. Es wird angenom- men, daß der Festgenommene, gegen den ein Verfahren wegen Diebstahls läuft, sich durch den Eintritt in die Fremdenlegion seiner Festnahme entziehen wollte. Die Firma Adam Ammann, Fachgeschäft für Berufskleidung, zieht am 9. November in neue Geschäftsräume in 8 1, 10, um, nachdem das Unternehmen bisher in H 1, 1, unter- gebracht war. Das Columbushaus hat einen Bruder bekommen. Gleich nebenan, auf dem früheren Standort des Café Hartmann am Kaiserring in M 7, 11/13 ist ein neues Wohn- und Geschäftshaus ge- Rudolf Krauß(der auch als Architekt fun- giert) und Erich Münch als den Eigentümern gestern abend mit einem Richtfest im „Durlacher Hof“ gefeiert wurde. Das künfgeschossige Gebäude, das Baulücken am Ring schließen hilft, wird im Erdgeschoß sechs Ladengeschäfte und im ersten Ober- geschoßg Büroräume aufnehmen. Während nungen vorgesehen sind. Als Termin für die Läden) und Anfang Januar(für die Wohnungen) vorgesehen. Kellergeschoß eine Bar und eine Weinstube einzurichten. die oberen Etagen für zusammen 39 Woh- die Bezugsfertigstellung ist Dezember(fur Es ist geplant, im ob Worauf man sich verlassen kann: ECH STEIN ,echt und recht * e 7 N N 2 3 IIS N N ä Ne Seite 6 MORGEN Menschen im Alltag(V): Ein Universulgenie in Livree: der Hoteldiener Ein Mann, der es sich nicht leisten kann, Launen zu haben 8 Tinmal heißt er Hilfsportier, einmal Haus- ckener, einmal Boy und einmal Etagenpor- ter, der Mann in der Livree, der uns in den l allen der Hotels mit Verbeugung begrüßt und uns von da an als Mädchen für Alles unentbehrlich wird. Für ibm ist Alltag, Was für uns Besonderheit ist, denn wir er- leben im in den Ferien, in anderen Städten, bei Besuchen und Tagungen, kurz dann, Wenn für uns der Alltag aufgehört hat. Er ist einer der Menschen, die mit dazu ge- hören, uns eine kleine Reise- oder Lebens- Station angenehm zu machen. Von ihm hängt es mit ab, ob wir später das Hotel in guter oder anderer Erinnerung haben. „Dienstbare Geister“, nennt man das Hotelpersonal gern, und sagt schon damit, daß man den Menschen, der hinter diesem Bilfsbereiten Geist steht, nur zu leicht ver- Sigt. Der Hoteldiener ist zur Höflichkeit ver- pflichtet, auch wenn die hysterische Dame von Zimmer 19 erklärt, daß auch das dritte Paar Nylonstrümpfe, das er ihr besorgt hat, einfach,, unmöglich“ ist.„Zerknirscht“ muß er sein, wenn ihm der Geschäftsführer wegen einer vielleicht sogar grundlosen Reklama- tion vor dem Gast„ablaufen“ läßt, obwohl er Sich verteidigen könnte. Aber der Gast ist Nummer Eins, das Personal die vielen klei- nen Nullen. Von einem Hoteldiener wird verlangt, daß er gilles kann. Er muß alle kleineren Repara- turen ausführen können, am Fahrstuhl und am Telefon, an der Türklinke und am Kof- ferschlog. Zwei Weltsprachen sind notwen- dig, um zuweilen den Portier ersetzen oder Auskunft geben zu können. Erste Hilfe wird okt verlangt, sein Benehmen muß tadellos und viele diplomatische Kniffe muß er be- herrschen: Die„Ehepaare“, die in Wirklich- keit keine sind, höflich hinauskomplimentie- ren, den Gast von einem unerfüllbaren Wunsch abbringen, einen„Vergeßlichen“ diskret an die Hotelrechnung erinnern. a Die schlimmsten Feinde des Personals sind die Hoteldiebe. Bei jeder Brieftasche, die verschwunden oder oft auch nur vom Gast verlegt wurde, wird der Hoteldiener verdächtigt, denn er hat Zutritt zu den Zimmern. Bis dann der richtige Täter gefun- den oder der Irrtum aufgeklärt ist, betrach- tet ihn jeder mit Mißtrauen, das ihn manch- mal auch später noch verfolgt. „Die Gäste haben sich gewandelt“, sagte unser livrierter Gesprächspartner, als wir ihn nach seinen„Kundenerlebnissen“ frag- ten. Er kommt aus dem Osten und kennt noch die guten Umgangsformen und klingen- den Händedrücke des Adels aus der„guten, alten Zeit“. Heute sind die angenehmsten Gäste Geschäftsleute und Ausländer. Snobs werden immer häufiger, und von der flimi- schen Prominenz hat der Hoteldiener keinen allzu guten Eindruck. Zuerst Ansprüche, und dann als Belohnung eine Photographie mit Autogramm 11 113 Schitterkinder sind in guten Händen Ihre Heimstatt wird dieses Jahr 40 Jahre alt Sonntagfrüh um 9.30 Uhr feiert das Schifferkinderheim Seckenheim mit einem Festgottesdienst in der Seckenheimer Erlöserkirche sein 40jähriges Bestehen. Kreis. dekan D. Maas, Heidelberg, wird dabei die Festrede halten. Als sich in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg mit dem Aufblühen von Industrie und Handel auch die Rheinschiffahrt außer- ordentlich belebte, entstand auf Anregung der damaligen Großherzogin Luise von Baden und der Evangelischen Stadtmission Mann- heim 1913 das heutige Seckenheimer Schiffer- kinderheim. In der Schanzenstraße 8a wurde das Heim unter der Leitung des heute im 85. Lebens- jahr stehenden und in Feudenheim lebenden Schiffermissionars Christian Hoffmann er- Kleine Chronik der großen Studt Horex-Klub. Am 7. November, 20 Uhr, Ver- sammlung im Lokal Zum Neckarstrand“ am alten Mehplatz. OTv-winterschulung. 7. November, 19.30 Uhr, haus. Verein für deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Neckarau. Mitgliederversammlung am 7. November, um 20 Uhr im Vereinsheim. Evangelische Gemeinde Schönau. Basar vom 7. bis 9. November im Gemeindehaus und im Kindergarten. Beginn; 19 Uhr, am Sonntag: 15 Uhr. 5 Theaterverein„Harmonie“, Schönau. Am 8. November, 15 Uhr, im Siedlerheim:„Das Gänseliesel und der Kuckuck“, Märchen in sechs Bildern; um 20 Uhr„Im die Heimat- scholle“, Volksspiel in vier Aufzügen. Kulturfilmabend am im Gewerkschafts- Deutscher Naturkundeverein. Am 8. Novem- ber, 10 Uhr, Besichtigung und Führung durch das Pollichia-Museum in Bad Dürkheim; Treffpunkt2 8.40 Uhr Faltestelle der Rhein- Haardtbahn gegenüber der Sickinger Schule Mannheim. Christlicher Verein Junger Männer. Am 8. November Lichtbildervortrag von Dr. Schmidt, um 20 Uhr, in G 4, 1„Durch die weite Welt“. In der Vortragsreihe„Akademischer Win- ter“ spricht am 9. November 20 Uhr, in der Kunsthalle, Professor Dr. Hans Wenke, Rektor der Universität Tübingen, über„Das Bild des geistigen Arbeiters in unserer Zeit“. Deutsches Kulturwerk. Am 9. November, 19.45 Uhr in der Elisabethschule Farblicht- bildervortrag„Deutsche Heimat“(Bilder aus Süddeutschland, dem österreichischen Alpen- land, Salzkammergut und Südtirol) und Dich- terlesung von Dr. Herbert Böhme. Wir gratulieren! Adolf Diemer, Mannheim, Seilerstraße 14a, wird 65 Jahre alt. Friedrich Faas, Mhm.-Neckarau, Friedrichstraße 19, be- geht den 74. Geburtstag. Heinrich Humm, Mannheim, F 7, 30(Altersheim), vollendet das 80. Lebensjahr. Silberne Hochzeit haben die Eheleute Peter Zahnleiter und Agnes Zeb. Ritzert, Mannheim- Waldhof, Spiegelfabrik 56, Jos. Macker, und Marie geb. Münkel, Mhm.- Rheinau, Neuhofer Straße 20. Goldene Hochzeit können Franz Gregan und Katharina geb. Walter, Mhm.-Käfertal, Obere Riedstraße 129, Otto Rist und Jule Waeltner, Gernsbach, Hebelstraße 3(früher Mannheim, D 6, I), Gg. Scherer und Eva geb. Weidner, Mhm.-Nek- karau, Friedrichstraße 117, feiern. Samstag, 7. November 1953 Nr. hn — öfknet, und schnell wuchs die Zahl der K der, die Rheinschiffer hier in guten Händen wußten. Knapp ein Jahr nach der Eröffn 0 dachte man bereits an eine notwendig ge. wordene Erweiterung, doch der erste Welt. krieg machte zunächst einen Strich durch die Rechnung. Erst 1920 war eine Erweiterun durch Zukauf eines Anwesens in der Neckar. Vorlandstraße durch den„Verein Schiffer. kinderheim e.V.“ möglich. Trotz aller Ungunst der nachfolgenden Jahre entwickelte sich das Heim au einem be. deutenden Hort friedlicher Erziehung, bh wieder ein Krieg die Erschütterungen der Zeit auch hier hineintrug und zur Nvakku. ierung der Kinder zwang. Schließlich flelen 1943 und 1944 die Anwesen des Heimes den Bomben zum Opfer. Doch schon 1946 gelang es der Inneren Mission, das ehemalige Off. zierskasino der Seckenheimer Kaserne 2u er. werben und es so auszubauen, daß 1947 die ersten Kinder wieder das neue Heim pe. ziehen konnten. Nicht unerheblichen Antel am Gelingen des Ausbaus und der Unterhal. tung des Heimes in dieser Zeit des Mangel hatten amerikanische Dienststellen und Per. sönlichkeiten, die bis zum heutigen Tag dem Heim immer wieder beachtliche Hilfe ange deihen lassen. Heute wird das Heim von 45 Buben und 48 Mädels bevölkert, die zusammen mit eini- gen Tageskindern von fünf Erzieherinnen betreut werden. Neue günstige Flugpreise nach Indien mit Riesige, neue Super 6 Clipper ganz 8 Bequemlichkeit der Passagiere eingerichtet. Geräumige, höhendruck- gesicherte Kabinen mit modernen Lüſtungs- und Klima- Anlagen. Mahlzeiten- werden kostenlos von höflichem Bordpersonal serviert. Erlesene Getränke aus der kleinen Bordbar. 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Vor dem Wirtshaus blies ein Förster auf sei- nem Horn noch einmal„ agdausklang Zehn Muten später stand die Feuerwehr vor gem Wirtshaus, in voller Uniform und mit alen Geräten, einsatzbereit. Als sie festge- stellt hatte, daß es gar nicht brannte, gab es einen heftigen Wortwechsel zwischen der Jagdgesellschaft und dem Feuer wehrkom- mandanten. Der Förster sagte, er habe kein Feuer wehrsignal geblasen. Der Kommandant hingegen stand auf dem Standpunkt.„Wenn's bläst, dann brennt's auch.“ Schließlich ver- gönnte man sich aber doch und ging zusam- men ins Wirtshaus. Die Feuerwehr war also nicht umsonst„àausgerückt“. Mysteriöser Unfall aufgeklärt Karlsruhe. Die Kriminalhauptstelle Nord- baden konnte nunmehr einen mysteriösen Unkall aufklären, der sich am 22. Oktober 1953 auf der Autobahnstrecke zwischen Pforzheim und Karlsruhe ereignet hatte. Damals war unweit der Autobabneinfahrt Pforzheim der am 5. April 1921 in Rapallo ſtalien) geborene Aristide Papadato neben einem Fiat- Personenwagen tot aufgefunden worden. Die Untersuchungen ergaben, daß Aristide Papadato Selbstmord durch Ein- nehmen von 120 Schlaftabletten verübt hatte. Das Motiv der Tat ist bis zur Stunde noch nicht geklärt. Papadato befand sich seit An- tang Oktober auf einer Deutschlandreise. Von einer Sprenggranate getötet Biberach. Durch un vorsichtiges Hantieren mit einer Sprenggranate wurde ein 22 Jahre alter, aus Pommern stammender Hilfsarbei- ter getötet. Der junge Mann hatte in einem Walde bei Erolzheim eine Sprenggranate ge- funden. Er machte sich an dem Geschoß, das er oftenbar für ungefährlich hielt, zu schaf- ken. Bei der Explosion wurde dem Mann der Unterschenkel abgerissen, und ein 15 Zenti- meter langes Sprengstück drang ihm in das rechte Schulterblatt. Wenige Stunden nach dem Unglücksfall starb er im Krankenhaus. Zwei Kinder im Rauch erstickt Schwäbisch Gmünd. Zwei Jungen im Alter von anderthalb und drei Jahren sind bei einem Zimmerbrand in einem FHotel in Sebwäbisch Gmünd im Rauch erstickt. Ver- mutlich war der Brand dadurch entstanden, ag, die Finder des Hotelpächters beim bielen den elektrischen Heizkörper um- geworfen hatten. Das Feuer wurde zu spät entdeckt, und so konnten die beiden Jungen, die im Zimmer eingeschlossen waren, nicht mehr gerettet werden. Mittel reichen nicht aus Stuttgart. Im kommenden Winter wird in Baden- Württemberg allen Kraftfahrern der Rat gegeben werden. nach starkem Schneefall und bei Frost die Autobahn in der Nacht möglichst nicht zu benutzen. Ein Beamter des Stuttgarter Autobahnamtes teilte am Donnerstag mit, daß es künftig nicht mehr möglich sei, die Autobahnstrecken in Baden- Württemberg wie in den Vor- jahren im Winter tags und nachts vom Schnee zu räumen und zu streuen, da für diesen Zweck nicht ausreichende Mittel zur Verfügung stünden. Daher müsse man sich auf die Einhaltung der Richtlinien des Bun- desverkehrsministeriums beschränken, nach denen die Autobahnen in der Zeit von 8 bis 20 Uhr in befahrbarem Zustand gehalten werden müssen. Trotz der beschränkten Mittel werde die Straßenbauverwaltung darum bemüht sein, alles notwendige zu tun, um die Verkehrssicherheit auf den Auto- bahnen zu erhalten. Scheunen und Ställe kamen zu den Neckern Gesunde Bauernhöfe durch verbundenes Umlegungs- und Siedlungsverfahren Stuttgart. Im Kreis Göppingen sitid vor kurzem zehn Bauernstellen bezogen wor- den, die in einem verbundenen Umlegungs- und Siedlungsverfahren auf den Höhen beiderseits des Wiesensteiger Tales errichtet Wurden. Zuvor hatten die angesiedelten Bauern ihre Wirtschaftsgebäude im Tal, 175 Aecker und Felder jedoch auf der 1 liegen. Kein Wunder, daß diese Aae ene, die der Bauer erst nach einem 8 zevollen Anstieg auf die Albhochfläche 8 nur mangelhaft bewirtschaftet Wong Man baute nun diesen Bauern te haus, Scheune und Stallungen inmit- u ihrer Aecker, Wiesen und Felder auf ven Bergs und erweiterte durch Ankauf jon brachliegendem Land ihren arrondier- 8 Der wirtschaftliche Erfolg dieses * Umlegungs- und Siedlungsver- 8 Wird nach Ansicht von Fachleuten 5 5 Ausbleiben. Schon in zwei bis drei Jah- Meh so lehrt die Erfahrung— wird der 5. den die ausgesiedelten Bauern 1 in der Nähe des Hofes zusammen- 5 8 Grundstücken erzeugen, den Wert Sdecl uschüsse ergeben, die der Staat für die ungsverfahren aufgebracht hat. 5 te prorte bindet man in Baden-Württem- . 85 Tachliegende oder schlecht bewirt- aktete Grundstücke. Zum Teil gehört das ſusenutzte Land früheren Bauern, die ihre nachwirtschaft aufgegeben haben und zur . gegangen sind. Zum anderen wird 1 nicht oder nur mangelhaft be- 1 8 artet, weil es fernab vom Wirt- mn s des Bauern liegt. Die Zusam- el Sung von Grundstücken, die in vieler- Richtungen und Entfernungen zer- in Höhe der Tankstelle Seppich ein junges Mädchen bemerkte, das gerade im Begriff war, sich über das Geländer in die Neckar- kluten zu stürzen. Noch ehe der eine Ser- geant Koppel und Jacke abgelegt hatte, War das Mädchen im Wasser verschwunden. Der junge Amerikaner sprang ohne Zögern über die an dieser Stelle recht hohe Ufer- mauer und bekam nach einigem Tauchen auch das Mädchen zu fassen. Es war bereits bewußtlos. Inzwischen war von der MP- Patrouille das erste Polizeirevier benachrichtigt wor- den. Wenige Minuten später trafen mehrere Beamte ein, darunter der junge Polizei- oberwachtmeister Otto Geier. Als dieser bemekte, daß es dem amerikanischen Ser- geanten anscheinend allein nicht gelang, mit dem bewußtlosen, wie ein schwerer Klotz an ihm hängenden Mädchen die etwa fünf- zig Meter entfernte Ufertreppe zu erreichen, sprang er in voller Uniform nach. Unter Aufbietung aller Kräfte glückte es ihm schließlich, zusammen mit dem schon mit der Ermüdung kämpfenden Sergeanten teil- weise unter Wasser schwimmend, das Mäd- chen stromaufwärts an eine Bootsverleihan- stalt zu bringen. Diese Rettungsaktion war durch die er- hebliche Strömung und den außerordentlich schlammigen Grund sehr erschwert. Die inzwischen alarmierte Feuerwehr stellte mit Sauerstoffgeräten sofort Wieder- belebungsversuche an. Sie hatten nach eini- geri Minuten Erfolg. Das Mädchen wurde daraufhin zusammen mit dem Sergeanten, dem infolge eines Krampfes der jungen Frau während der Belebungsversuche fast der Daumen abgebissen worden war, in die medizinische Klinik verbracht. Wie wir weiter dazu erfahren, dürfte das Motiv zum Selbstmordversuch Liebeskum- mer gewesen sein. Die 24jährige Hambur- gerin war bereits eine halbe Stunde vorher müt einem jungen Mann bemerkt worden; beide waren augenscheinlich nicht mehr ganz nüchtern. Als die Militärstreife dann das Mädchen auf dem Ufergelände sah, befand Polizeischule endgültig in Freiburg? Der Stadt Mannheim will man au Stuttgart. Die Hoffnungen die Landes- polizeischule Baden- Württembergs nach Marnheim zu bekommen, haben sich offen- sichtlich zerschlagen. In Kreisen des Polizei- unterausschusses der Verfassunggebenden Landesversammlung ist man nach der Be- sichtigung der neuen zentralen Polizeischule in Freiburg wie es scheint zu der Auffassung gekommen, die Schule dort endgültig zu be- lassen. Es gibt nach Auffassung des Ausschuß- Vorsitzenden, Abg. Fritz Helmstädter, wohl keinen geeigneteren Platz für diese Schule, Lebensstundurd und Wiedervereinigung Geteilte Ansichten bei Umfrage über Allensbach(Bodensee). 29 Prozent der vom Institut für Demoskopie Allensbach am Bodensee befragten Einwohner im Bun- desgebiet und in Westberlin sind der An- sicht, daß sich nach einer Wieder vereinigung Deutschlands die Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik verschlechtern werden. 27 Prozent erwarten, daß der Lebens- standard nach der Wiedervereinigung stei- gen wird, und gleichfalls 27 Prozent meinen, es werde nach der Wiedervereinigung mit der Sowjetzone alles so bleiben wie es jetzt ist. Die übrigen 17 Prozent der als modell- gerechter Bevölkerungsdquerschnitt befrag- ten 2 000 Personen waren Unentschieden. Menschen aus den oberen Bildungsgrup- pen, die, wie die jahrelangen Beobachtungen des Instituts zeigen, im allgemeinen über das bessere politische Urteil verfügen, sind skeptischer. Ueber zwei Fünftel der Befrag- ten aus diesen Bildungsgruppen meinen, daß eine Wiedervereinigung den westdeutschen Lebensstandard drücken würde. Trotz dieser geteilten Ansichten über die Folgen eines Zusammenschlusses wird die Wiedervereinigung— so teilt das Institut kür Demoskopie mit— in allen Kreisen der westdeutschen Bevölkerung eindeutig als das wichtigste Anliegen bezeichnet. mit dem man streut sind, bedeutet für den Bauern nicht immer die vollkommene Lösung, wenn näm- lich auch meist zum arrondierten Besitz noch ein weiter Weg zurückzulegen ist. Scheune und Stall müssen also zum Acker kommen; der Bauer, dessen Grundstücke aàm weite- sten vom Dorf entfernt liegen, müssen„aus- gesiedelt“ werden. Das Land des Ausgesie- delten wird im Siedlungsgebiet durch Aus- tausch— seine Grundstücke in Dorfnähe übernehmen die zurückbleibenden Bauern— sowie durch den Ankauf von Allmendland, Bodenreformland oder sonstigen feilen Grundstücken auf durchschnittlich 15 Hek- tar erweitert und so der Hof wirtschaftlich gemacht. Durch verbundene Umlegungs- und Sied- lungsverfahren haben die Siedlungsbehörden in Baden- Württemberg bis jetzt 22 Stellen in Weinheim an der Bergstraße, 15 in Wein- garten bei Durlach, sechs in Hoffenheim im Kreis Sinsheim und sieben in Malsch bei Karlsruhe geschaffen. Hinzu kommen noch die vor kurzem bezogenen 10 Siedlerstellen in Wiesensteig bei Göppingen. Geplant und eingeleitet sind verbundene Umlegungs- und Siedlungsverfahren unter anderem in Bieringen im Kreis Künzelsau mit etwa zehn Stellen, in Breisach mit sechs, in Endingen im Kreis Emmendingen mit neun, in Bruchsal und Heidelsheim mit zusammen 12 sowie in Leutkirch im Allgäu und in Tuningen bei Tuttlingen mit je acht Bauern- stellen. Etwa 100 Bauernstellen insgesamt Wil! das Landessiedlungsamt in diesem Jahr errichten. Bei den verbundenen Um- legungs- und Siedlungsverfahren werden selbstverständlich auch Heimatvertriebene berücksichtigt, für deren Ansiedlung Mittel sich der junge Mann einige hundert Meter weiter in Richtung Stadthalle. Anschließend sofort eingeleitete Nachforschungen der Kri- mimalpolizei hatten bald Erfolg. Der be- treffende Mann konnte kurze Zeit später am Bahnhof ermittelt werden. Richtfest am neuen Mergenthaler-Haus Hachtel. Auf dem Neubau des Ottmar Mergenthaler-Hauses in FHlachtel. Kreis Mergentheim, wurde jetzt das Richtfest ge- feiert. Das Gebäude wird auf dem Platz er- richtet, auf dem bis zum Sommer dieses Jahres das 400 Jahre alte Geburtshaus des Erfinders der Linotype-Setzmaschine gestan- den hatte. Das Haus war wegen seiner Bau- fälligkeit abgerissen worden. Es wird nach seinem Wiederaufbau, der durch die Initia- tive des Mergenthaler- Kuratoriums möglich ist, wieder das Rathaus der Gemeinde Hachtel aufnehmen. Die Gemeinderats- sitzungen werden in einem der Räume des Ottmar-Mergenthaler-Museums stattfinden. Manche Stücke aus dem alten Haus werden beim Neubau wieder verwendet. so die Holz- täfelung des Geburtszimmers und die Türen. Das Haus wird am 11. Mai 1954. am 100. Geburtstag Mergenthalers, eingeweiht wer- den. Mr. Herman C. Mergenthaler aus Balti- more, ein Sohn des Erfinders. hat, zugleich auch im Namen einer Schwester, 1 000 Dollar für den Neubau gespendet. Keine Bücherwürmer Osterburken. Die schulentlassene Land- jugend ist nach Feststellung der Leitung der Volksbücherei in Merchingen bei Osterbur- ken an einem guten Buch vielfach völlig uninteressiert. Seit der Gründung der Bü- cherei vor mehreren Monaten hat sich kein einziger Jugendlicher der mehr als tausend Einwohner zählenden Gemeinde ein Buch ausgeliehen. Wie die Volksbücherei ferner mitteilte, wurde auch von anderen Büche- reien beobachtet, daß die dem Schulalter entwachsene Jugend auf dem Lande nur geringes Interesse für guten Lesestoff zeigt. f andere Weise entgegenkommen als den jetzt offiziell noch vorläufigen Standort in Freiburg. Der Stadt Mannheim, die sich nach wie vor um den endgültigen Sitz bemüht, will man auf andere Weise ent- gegenkommen, zum Beispiel, indem man dorthin einige Hundertschaften der Bereit- schaftspolizei verlegt. Im übrigen befürwortete der Ausschuß, eine größtmögliche Sorgfalt bei der Ein- stellung ehem. FDꝗGler und junger Sowiet- zonenflüchtlinge in die Polizeieinheiten wal- ten zu lassen, damit ein Eindringen politisch unzuverlässiger Elemente vermieden wird. die Folgen eines Zusammenschlusses sich in der Bundesrepublik beschäftigen müsse. Die westdeutsche Bevölkerung, fol- gert das Institut, sei also durchaus bereit, auch Einschränkungen auf sich zu nehmen, die möglicherweise durch die Eingliederung der Sowjetzone notwendig werden könnten. Aus Rheinland-· Ppfabz Neustadt(Weinstraße). Wie aus einer Uebersicht des Statistischen Landesamtes von Rheinland-Pfalz hervorgeht, ist die Zahl der in der Pfalz wohnenden Ausländer wäh- rend des ersten Halbjahrs 1953 beträchtlich gestiegen. Es sind während dieses Zeitraums 1900 Auslander zugezogen. Die Gesamtzahl beläuft sich auf 9194. Die meisten Auslän- der wohnen in Kaiserslautern(2421) und Ludwigshafen(1613). Mainz. Im September wurden in Rhein- land-Pfalz rund 8500 Wohnräume fertigge- stellt. Genehmigt wurden 1154 Wohngebäude und 400 Nicht- Wohngebäude mit insgesamt 3137 Wohnungen. Der Hauptanteil(59,5%) entfällt auf private Bauherren. Für die ge- samten genehmigten Bauvorhaben wurden 60,7 Millionen Mark als Bauaufwand veran- schlagt. aus dem Lastenausgleich und nach dem Vertriebenengesetz bereitstehen. Daß sich die Aufwendungen für die Um- legungs- und Siedlungsverfahren— eine Siedlerstelle kostet etwa 100 000 Mark lohnen und zurückzahlen, beweisen die Untersuchungen über die Auswirkungen eines Verfahrens, das bereits vor dem Kriege in Villingen im Schwarzwald ab- geschlossen wurde. Dort liegt bei den Siedlerstellen der Flächenertrag 35 Prozent über dem Gemar- kungsdurchschnitt. Im Siedlungsgebiet selbst, in dem zuvor große Flächen brach gelegen haben oder der großen Entfernungen wegen nur mangelhaft bewirtschaftet waren, wurde der Ertrag um ein Mehrfaches gesteigert. Ganz außerordentlich sind die Erspar- nisse an Arbeitsfräften und Arbeitspferden. Während die Bauern im Ort für die Bewirt- schaftung von 10 Hektar durchschnittlich drei bis vier ständige Arbeitskräfte und zwei Pferde brauchen, kommen die Aus- gesiedelten mit zwei Arbeitskräften und einem Pferd aus. Im Durchschnitt sind die Grundstücke der Bauern in der Ortslage 2,5 Kilometer vom Wirtschaftshof entfernt, ob- wohl auch das Land dieser Betriebe um- gelegt wurde. Bei den Ausgesiedelten be- trägt dagegen die durchschnittliche Entfer- nung der Grundstücke vom Wirtschaftshof nur 400 Meter. Aus diesen Vergleichen ergibt sich der gewaltige wirtschaftliche Nutzen des ver- bundenen Umlegungs- und Siedlungsver- fahrens. Es trägt dazu bei, gesunde Bauern- Höfe zu machen, deren Bewirtschafter auch nicht in Großstadtnähe dem Sog der Indu- — , I. 5 2 8 8 1 Zweireihiger Socco-N 2 anzug Manfred Oos 7 nechtblave Pfauenqdugen-. muster gibt diesem Zwei- teiher m. 2 Schliefknõpfen v. drittem blindem Knopf- poor das modische Ausse- nen. 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November 1953 Augsburg, Joh.-Haag-Straße 20 Gottlieb Olbert Hildegard Hemberger geb. Olbert Ludwig Hemberger Beerdigung: Montag, 9. Nov., um 11 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Gott der Allmächtige hat meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Herrn Markus Mogel am Donnerstagabend, wohlvorbereitet, in die Ewigkeit ab- berufen. Mannheim- Käfertal, den 7. November 1953 Wasserwerkstraße 29 Im Namen der trauernden Angehörigen: Eva Mogel geb. Vogt Berthold und Bruno Mogel Beerdigung: Montag, 9. Nov., 14.00 Uhr im Friedhof Käfertal Unser lieber Vater, Großvater, Schwiegervater und Onkel, Herr Franz Huber „„ früherer Gastwirt ist heute im Alter von 74 Jahren sanft entschlafen. Mannheim-Feudenheim, den 5. November 1953 Wartburgstraße 4 In stiller Trauer: Die Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Montag, dem 9. November, um 16.00 Uhr im Friedhof Feudenheim statt. Plötzlich und unerwartet verschied am 3. November 1953 mein eber Mann, guter Vater und Sohn, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Clemens Grimm im Alter von 49 Jahren. Mannheim Käfertal, Pfeilstrage 2 In tiefer Trauer: Anna Grimm geb. Moritz und Tochter Margrid Helene Grimm(Mutter) sowie alle Angehörigen Die Beerdigung findet am Montag, dem 9. November, um 13.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Lina Lohrum das letzte Geleit gaben. Mannheim-Luzenberg, den 7. November 1953 Untere Riedstraße 4 5 Frau Sofie Kümper Wwe. und Angehörige Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwagers und Opas, Herrn Johann Georg Zeller sage ich allen meinen herzlichsten Pank. Mannheim Seckenheim, den 7. November 1953 Freiburger Straße 65 Irn Namen der trauernden Hinterbliebenen: Helene Zeller Bestattungen in Mannheim . Samstag, 7. November 1933 Hauptfriedhof Zeit 5 Rauscher, Maria, Tauberstraße 33 9.00 Heilmann, Anna, Pflügersgrundstraßze 22 3 9.30 Rieg, Katharina, Schönau, Gnesener Straße 29. 10.00 Helffrich, Christian, früher Werderstraße 99 10.30 Müller, Wilhelm, früher Akademiestraße 123 11,00 Mitgetellt von der Friedhofver waltung der Stadt Mannheim 5 Ohne Gewähr sowie die Kranz und Blumenspenden beim Heimgang meines Mein lieber Mann, unser her- Vater mein zensguter gervater, Herr Franz Ritzert wurde am Donnerstagnacht von seinem langen, schweren Lei- den erlöst. und Schwie- liebes Opale, Mannheim, den 7. Nov. 1953 Gärtnerstrage 6 Die trauernd. Hinterbliebenen: Frau Elise Ritzert Seb. Ritter Wilkfriede Ritzert Familie Nusser, und Angehörige Gabie Beerdigung: Montag, 9. 10.00 Uhr Hauptfriedhof Nov., Mhm. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben Entschlafenen, Frau Maria Ulrich geb. Schlag sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer sowie all denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 6. Nov. 1953 Käfertaler Straße 32 Hermann Ulrich und Kinder Allen, die unserer lieben Mut- ter, Frau Magdalena Kipphan geb. Prestel das letzte Geleit gaben, sie durch Kranz- u. Blumenspenden ehrten, sagen wir herzlichen Dank. 5 Mhm.-Neckarau, 6. Novbr. 1983 Rheingärtenstr. 16 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben Mutter, Frau Emma Stauch sagen wir allen unseren herz- lichsten Dank. Mannheim, den 4. Nov. 1933 Augartenstraßge 72 Die Hinterbliebenen SONDERANGEBOT: Feinste Ponelinenemden in modischen Dessins mit Kentkragen und Rockfasson im Spezialgeschäft Me Munz O 7, 1 Kunststr.(gegenüb. Universum) Anfertigung von Maßhemden, Reparaturen aller Art schnell- stens in eigener Werkstätte. 1 48a Leandrong Lon basärruncg, Segen: Rheuma Hexenschufßf Ischias Nierenleiden de boßſor. Cab Erhältlich in nachstehenden Sanitätsgeschäften: Friedr. Dröll, F 2, 6 Julius H. Fuchs, D 1. 11 Dr. med. Schütz& Polle, O 6, 8 Kunstgliederbau G. m. b. H., D 3, 2, Tel. 5 19 79 Bezugsnachweis: Deutsche Sporflex Martin Lieblich. Stuttg.-Feuerbach. Fteie Betrofe ADAM MUTTER, MEIN ARCHAUTEKTURBURO BEFHIHNDET SICH N COL UMBUSH AUS, N7, 13-15 ARCHITEKT BDA .— 6 Prakis-Fröffnung Dr. Horst Lambrecht Zahnarzt N 7, 13—15 Columbushaus am Kaiserring) Telefon 5 13 05 Zu Ersatzkassen zugelassen 9 N pranis Wisder aufgenommen: Dr. E. F. 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Theresienkrankenhaus: 3.45 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: /9. 30 Hgd., Dr. v. Samson; 18.00 Agd., Fischer. — Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. — Wallstadt: 9.30 Hgd., Gscheidlen. Evang. Gemeinschaft, Viktoriastr. 1) (Erlöserkirche): Sonntag: 9.30 Uhr Gottesdienst, 11 Uhr Kindergottes- dienst. Donnerstag: 20 Uhr Bibelstunde. Evang.-Luth. Gemeinde. Gottesdienst, 10 Uhr, hafen, Pranckhstrage 44. Evang. Stadtmission, Neckarau, Fischerstr. 31. Vom 8. bis 15. No- vember, 20 Uhr, Wochenthema: „Was wird aus der Welt?“ Bibel- stunde von Montag bis Freitag 15 Uhr. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstrage 26. Sonn- tag, 9 43 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Uhr Wochengottesdienst. Alt-Kath. Kirche: In Schlog- und Erlöserkirche 10 Uhr Amt m. Pre- digt, Mittwoch 9 Uhr Seelenamt. Sonntag: Ludwigs Kath. Kirche. Sonntag, 3. Nov. 1953. Jesuitenkirche: Messen 7.00, 3.00, 9.00, 10.00, 11.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Abendmesse 19.00.— Herz Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00.— Heilig Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30.— Liebfrauen: Mes- sen 6.30, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, „11.15; Andacht 19.30.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 18.00.— Feudenheim: Mes- sen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; An- dacht 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 14.00.— Don-Bosco-Kapelle: 8.30.— Nek- karau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00.— Sandhofen: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00; Adacht 17.00.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 18.00.— Friedrichs- feld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; An- dacht 20.00. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30, Andacht 18.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; An- dacht 18.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00 u. 10.30 Uhr; Andacht 18.00.— Marienkapelle: 9.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9,00, 11.00; Andacht 14.00.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 11.15 Andacht 18.00.— Käfertal-süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00. — Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.153; 15.00 feierliche Weihe des neuen Schwesternhauses. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15, 9.30; Andacht 14.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.43, 8.15, 11.15. Christl.-Wissenschaftl. Gottesdienst Christian Science), Sonntag: 10—11 Uhr, Schule U 2, 5. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 3. Nov. 1953, vorm. 7.40 Uhr, freirelig. Morgenfeier über Radio Stuttgart von Prediger Schultz Freiburg).— Sonntag, den 83. November 1953, vorm. 10 Uhr, Feierstunde von Pred. Dr. Schlö- termann, im Carl-Scholl-Saal in L. 10, 4/5. Leitgedanke:„Gott- gläubig oder gottlos?“. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 15. So.: 10.00, Heiligungs versammlung, 19.00, Evangelisation. Mo.: 19.00 Jugendliga. 00.: 19.30, Heimbund (f. Frauen) Fr.: 19.30, Bibelstunde. KOIVNOSs Die vollendete Zahncreme von Weltbedeutung ö Schaum- intensiv erfrischend ontiseptisch —— 7 4 Unsere Helga hat ein Schwesterchen bekommen. Carola Nicola Heilbronn a. N., Uhlandstraße 7 —— Elisdbeth Fessholdd geb. Goetze Thomas Fasshold 4. November 1953 — 4 Ihre Vermählung geben bekannt: Mannheim, 7. November 1953 Friedrichsplatz 9 4 — Arnold Freiherr Gedulf von Jungenfeld jr. Grell Freifrau Gedulf von qungenfeld geb. Bayer Kirchliche Trauung: 12 Uhr Christuskirche — Wir geben unsere Vermählung bekannt: Tullastraße 3 Kirchl. Trauung: Samstag, 7. Nov. 1953, 13.00 Uhr cnristuskirche Dr. phil. MAxIMILIAN SCHUBART RENATE ScHUBART geb. Heck Mannheim N Friedrich-Karl-Straße 14 — 5 IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Mannheim, Herzogenriedstraße 4, den 7. November 1953 9 S UNTER WOUORZ MARIA WURZ geb. 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Fü Bevölker Zeiten, 1 Diesel ratsstelle gewisses wissen geschobe wirtscha! Sie vers Aufgabe sondern dab zuvi verdarbe Die E halb unte in diese schafft à oben anf stellten Waru Weil sichtspul schen. A Hauptpl. die Ein. einem 8 bare Ge ist diese Einlager teilt wär len. Fikt eingelag gebung len vorh mahlen. Hier dal die densein Vermah! also ega trifft ni Praxis e Die! m allen mögliche ste! „Der Pfalzwe 5 Nopen ratsvors Bögler lustrech gelegt. Das schnittli 17 Proz abgabe Umfe Erhöhur lionen Anlagev 2,36 Mil. wendun Verteue zeitraun ten Stre Der men mi jahr ert dende v Den lastung klang neu ger Franz P tin Bal stellver rates ge 5(P) seine T. gericht nach de notwen⸗ gebillig gebung In Arbeit liche P gericht übereilt daß de vorher Arbeit Aus di, kann. gen ni die Ge De den F . Nr: 260/ Samstag, 7. November 1953 Seite 11 — Vorrats wirtschaft Geistiger Engpaß lich ö der haltung am Ernährungswege, Getreide, möglichst einzuschränken. purden nam staatlichen Bevorratung gemacht. und Zweck sollte sein: bildung 2 ratsbeständen zu verhindern. Leiten, in denen Knappheit auftritt. wissen verdarben. in diesem Jahr weniger eingelagert. schafft aber nicht stellten Aufgaben. Warum nicht? Fritz Schäffers ideale Veranlagung, näm- sein Hang zur Sparsamkeit, stieß in den Herbstmonaten des vergangenen Jahres in bundestäglichen Mehrheit auf Zustim- ng. Dem Bundesernährungsministerium wurde aufgetragen, die staatliche Vorrats- l insbesondere Der Grund für diesen Auftrag des Gesetzgebers lag nicht nur, darin, daß Geld eingespart wer- den sollte. Allzuviel schlechte Erfahrungen lich im Laufe der Zeit mit der Ihr Sinn 1. Zum gegebenen Zeitpunkt die Preis- u beeinflussen, d. h. allzu hohes An- steigen der Preise durch Verteilung von Vor- 2. Für eine hinlängliche Versorgung der Bevölkerung Gewähr zu leisten, selbst in Diesen Zweck hat die Einfuhr und Vor- J katsstelle nicht erfüllt. Es Konnte zwar ein gewisses Absinken der Preise verhindert, ge- Anstiegstendenzen ein Riegel vor- eschoben werden, aber als echter markt- wirtschaftlicher Preisregulator versagte sie. sie versagte auch hinsichtlich der zweiten Zufgabenstellung, denn nicht nur bei Butter, gondern auch in anderen Fällen erwies es sich, daß zuviel von den vorrätigen Lebensmitteln Die Einfuhr- und Vorratsstelle hat des- halb unter dem Titel„Einsparung von Kosten“ Das Abhilfe hinsichtlich ihres oben angeführten Versagens in den ihr ge- Weil noch immer un wirtschaftliche Ge- eichtspunkte bei der Einlagerung vorherr- schen. Anstatt die Getreidereserven an den Hauptplätzen zu lagern, wird nach Wie vor die Einlagerung der Getreidevorräte nach einem Schlüssel vorgenommen, der schein- bare Gerechtigkeit gewährleistet. Scheinbar ist diese Gerechtigkeit deswegen, weil die Einlagerung nach Bevölkerungszahlen ver- 5 teilt wird, bzw. nach fiktiven Bedarfsantei- mahlen. 1 Praxis entwickelt sich Folgendes: len. Fiktiv ist ein Bedarfsanteil an Getreide eingelagert, wenn in weiter und breiter Um- gebung beispielsweise nicht genügend Müh len vorhanden sind, um das Getreide zu ver- Hier wird vielleicht der Einwand erhoben, daß die Mühlenkapazität(also das Vorhan- densein leistungsfähiger Mühlen) fast überall Vermahlung von Getreide ermöglicht, daß es also egal ist, wo Getreide gelagert wird. Das trikkt nicht einmal bedingt zu, denn in der Die Ernährungsverwaltung bemüht sich, in allen Teilen der Bundesrepublik einen möglichst gleichen Brotpreis zu erzielen, in- INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT dem sie den Mühlen den Frachtkostenanteil vergütet, der die Gestehungskosten verteu- ern würde. Folge hiervon ist, daß zum Bei- spiel Importgetreide, das in Hamburg ein- trifkt, ohne Erhöhung der Gestehungskosten 2u einer süddeutschen Mühle transportiert wird. Wenn der süddeutsche Müller, gleich- gültig ob er in München oder noch weiter von Hamburg entfernt sitzt, dann seine Lastkraftwagen nach Hamburg schickt, um Getreide abzuholen, dann hat er die Mög- lichkeit, diese Lꝑkw. mit Mehl zu beladen und das Mehl in Karlsruhe, in Mannheim oder gar in Hannover, ja selbst in Hamburg billiger zu verkaufen, als es die einheimi- schen Mäller verkaufen können, die an der Frachtvergütung nicht so viel verdienen, Wie unser süddeutscher Freund. . Umgekehrt ereignet es sich mitunter, dag die Mühlen 2. B. des niederrheinischen oder nordbadischen Raumes(ebenfalls mit Fracht- vergütung) ihr Getreide aus Süddeutschland beziehen müssen. Wer kann es ihnen übel nehmen, daß sie, nachdem die süddeutschen Müller in ihr Verbreitungsgebiet eindrangen, ihrerseits die Lehrfracht dazu benützen, Preisunterbietend auf dem süddeutschen Mehlmarkt aufzutreten? Als vor kurzer Zeit durch die deutsche Presse die Nachricht lief, daß die Bundes- republik mit Argentinien einen Abschluß über 800 000 to Brotgetreide getätigt habe, Verlautete auch, daß dieser Weizen nicht Sofort abgenommen werden solle. weil die heimischen Vorratsläger bereits nicht mehr 5 aufnahmefähig seien. Gemeint war damit die Einfuhr und Vorratsstelle, die auf Grund der ihr erteilten Auflage, Kosten einzu- Sparen, nichts mehr aufnehmen konnte. In Wirklichkeit sind aber in den deut- schen Hauptlagerungsplätzen für Getreide, die sich im Laufe von Jahrhunderten— Zu- mindestens der letzten 5 Jahrzehnte— ent- wickelten, Getreidespeicher nur teilweise, oder gar völlig ungenutzt. Statt dessen wer- den in Scheunen und ähnlichen„Notunter- künften“ Getreidevorräte eingelagert. Was Wunder, wenn es dann mit Vorratswirt- schaft schief geht? Vielfältig sind die Gründe für diesen Mißerfolg: 1. Muß die Verbilligung des Mehls über Frachtsubvention doch bar bezahlt werden. Im Vorhinein übrigens, ämlich vom Steuer- zahler; 2. wird die Wettbewerbs wirtschaft im Getreide-, bzw. Mehlsektor ausgeschaltet zu Gunsten der standortmäßig ungünstiger liegenden Getreideverarbeiter: 3, wird der Mehlpreis weder sozial- noch marktwirtschaftlich verbessert. Die Preis- Vorteile, die der Mehl verbraucher. der das Glück hat, frachtgünstig zu liegen(d. h. der dort seinen Sitz hat. wo mit Hilfe von Frachtsubventionen das Mehl am billigsten gemacht wird), wiegen die Benachteiligun- gen der anderen Mehlverbraucher nicht auf. Im Gegenteil, über seine Steuerzahlungs- pflicht kommt noch eine wesentlich größere — wenn auch verschleierte— Benachteili- gung heraus. Te Zwei Beispiele absoluter Unzwecekmäßigkeit In jüngster Zeit schillert unsere Ernäh- rungspolitik in allen Farben. Sie kokettiert sogar mit markt wirtschaftlichen Formen, in- dem sie dem Handel teilweise mehr Initiative zu überlassen scheint. Mit Zuckerbrot und Peitsche wird sie kokettiert, wie nachfolgende Beispiele erweisen: Weniger zum Schutze der deutschen De- visenvorräte, als zum Schutze der einheimi- schen Landwirtschaft sind Braugersteein- fuhren beeinflußt von den Exporterlösen der Brauereien. Mitunter spielt sich das folgen- dermaßen ab: Importeur X. führt Braugerste zum Preise von 30 DM pro Sack ein. Er erhält dafür die Devisenbewilligung, muß aber eine Art von „Kaution“ in Höhe von 17,50 DM je Sack hin- terlegen. Diese„Kaution“ wird erst dann wieder zurückerstattet, wenn der Export- erlös nachgewiesen werden kann, der von der Brauerei auf Grund des Braugerste-Im- portes entstand. Mehr als die Hälfte des Braugerstenpreises muß also als Kapital stillgelegt werden für die Dauer von einigen Monaten, bevor er wieder arbeiten kann. Daß solche Methoden die eingeführte Brau- gerste nicht verbilligen, ist wohl jedermann klar, der bereits etwas von Kapitalverzin- sung gehört hat. Müßte übrigens auch dem Bundesernährungsministerium klar sein, das ganz genau weiß, wie sehr die Getreidehänd- ler von Fremdkapital abhängig sind, seitdem Von Reichsnährstands-Idee zum Marktwirtschafts-Ideal Fortschritt der Agrarpolätik; Beharrungsvermögen der Zwei Seelen wohnen. ach! in der west- deutschen Landwirtschaft Brust. Die stei- gende— besser gesagt gestiegene— Volks- tümlichkeit der Marktwirtschaft erschwert stures Beharren auf„Nährstandsgrund- sätzen“. Wenig Hoffnung besteht. mit Reichs- nmährstands-Idealen einen etwaigen„Bun- desnährstand“ zu beerben. Eigentlich hätte die die westdeutschen Bauern niemals restlos entzückt. Auf Schritt und Tritt bevormun- det zu werden für die Gegenleistung, die im Schutz vor Konkurrenz besteht, wird auf die Dauer doch lästig. Auch die Bauern möchten frei sein. Die Freiheit. die sie meinen, jetzt jedoch allerhand Leistung voraus. Leistung, die nicht immer im Auf- gabengebiet der Bauern allein gelegen ist. Landflucht ein Lohnproblem Vielschichtig ist nämlich die Problematik der Landwirtschaft. Da ist z. B, das Arbeits- marktproblem. Die Stundenlöhne in der Industrie bieten noch immer(wenigstens scheinbar) größeren Anreiz als die um rund ein Drittel niedrigeren Löhne der landwirt- Pfalzwerke 17 Prozent e 14 irche Ir: gelegt. abgabe erreichte 304 Millionen KWh. 1953 dende von 2,5 Prozent. rates gewählt. steigerten Stroma bg abe um Der ordentlichen Hauptversammlung der Pfalzwerke Aktiengesellschaft wurde am % Nopemhber unter der Leitung von Aufsichts- rätsvorsitzendem Regierungspräsident z. D. Bögler die Bilanz, sowie Gewinn- und Ver- lustrechnung zum 31. Dezember 1950 vor- Das Jahr 1950 brachte eine überdurch- schnittliche Steigerung der Stromabgabe, 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Strom- Umfangreiche Neubauten führten zu einer Erhöhung des Anlagekapitals um 5,52 Mil- lionen DM. Den Wertberichtigungen zum Anlagevermögen wurden als Abschreibungen 236 Millionen DM zugewiesen. Erhöhte Auf- wendungen durch Rohstoffverknappung und Verteuerung der Materialien im Berichts- zeitraum konnten durch die damals gestopp- ten Strompreise nicht ausgeglichen werden. Der Reingewinn von 393 000 DM zusam- men mit einem Vortrag von 18 000 vom Vor- jahr ermöglicht die Verteilung einer Divi- Den Verwaltungsorganen wurde Ent- lastung erteilt und der Aufsichtsrat im Ein- klang mit dem Betriebsverfassungsgesetz neu gewählt. Oberregierungspräsident z. D. Franz Bögler und Oberbürgermeister Valen- tin Bauer wurden zum Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichts- bf. 1 me Streikrecht 5 1 f kein Faustrecht solange UP). Das voraussichtlich im Jan 1 a 1 a g uar 1954 1 seine Tätigkeit aufnehmende Bundesarbeits- Lericht wird vor der Aufgabe stehen, die im mb. nach den Streiks der letzten Jahre immer auszuarbeiten. Ege. einheitlichen Anhaltspunkte. gebunden. A Vorherige Kü 7 18.5. Arbeit ündigung niederlegt, Nen ener gewordenen allgemeingültigen ormen für das Recht des Arbeitskampfes 5 Die von zahlreichen Arbeitsgerichten im 1 gekällten Urteile haben sich 1 855 schon ausführlich mit dem Kollektiv- 5 e Schutz des guten Glaubens 5 beitnehmer sowie der Frage der lamentsnötigung beschäftigt,. jedoch wei- 1 5 diese Entscheidungen zum Teil erheb- voneinander ab. Auch die Rechtsliteratur geht in einzelnen wichtigen Fragen eigene 5 Die Verfassungen der Länder und das ſrundgesetz bieten darüber hinaus keine 5 So wird das 2„Streik“ im Grundgesetz nicht erwähnt, 5 auch das Vereinigungsrecht zur Förde- 5 s der Arbeits- und Wirtschaftsbedingun- en im Art. 9 garantiert ist. In einzelnen geil erkassungen wird der Streik zwar illigt, aber an den Rahmen der Gesetze 5 8 Frage, ob das Streikrecht den 1— ehmer nicht mehr an seine vertrag- e bindet, sind die Landesarbeits- ö ger re Hannover, Hamburg und Hamm 19 einstimmend zu, der Ansicht gelangt, der Arbeitnehmer, der die Arbeit ohne seinen 55 ee rechtswidrig verletzt und a0 7 Grund kristlos entlassen werden den ie Arbeitsniederlegung sei im übri- en nicht ohne weiteres gerechtfertigt, wenn e ie Gewerkschaften dazu aufrufen. Zirkulano Der 4 en, lens 4 Schutz des guten Glaubens ist für UR 10600, 8 erhältlich n Fall des Streiks vom Arbeitsgericht Düsseldorf sehr skeptisch beurteilt worden. Es stellte fest, daß der gutę Glaube des Arbeitnehmers, er sei von seiner Vertrags- Pflicht entbunden, bedeutungslos ist. Andere Arbeitsgerichte haben im Zusammenhang mit dem Demonstrationsstreik gegen das Betriebsverfassungsgesetz genau das Gegen- teil behauptet. Der Arbeitnehmer sei sich der Pflichtwidrigkeit der Arbeitsverweige- rung nicht bewußt gewesen und habe an die Rechtmäßigkeit des Streiks geglaubt, so daß die später erfolgte Kündigung unwürk- sam sei. 5 Ebenso unterschiedlich wird die Frage der gleichen Behandlung aller Arbeitneh- mer nach beendetem Streik beurteilt. Das Landesarbeitsgericht Frankfurt entschied, daß nach einem ergebnislos beendetem Streik eine Minderheit oder ein einzelner Arbeitnehmer aus Gründen der Gleich- behandlung auch wieder eingestellt werden müßten, wenn sie sich nicht besonders ter- roristisch verhalten hätten. Ein anderes Landesarbeitsgericht meinte dagegen, der Arbeitgeber sei auch seinerseits nicht mehr an Treu und Glauben gebunden, wenn sein Arbeitnehmer die Arbeit ohne vorherige Kündigung niederlege, denn dieser habe da- durch ebenfalls gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstoßen. Der Zeitungsstreik gegen das Betriebsver- fassungsgesetz hat die Gerichte viel beschäf- tigt. In diesem Fall jedoch gibt es kaum Mei- nungsverschiedenheiten. Allgemein herrscht die Ansicht vor, daß dieser Streik keine bes- seren Arbeitsbedingungen erreichen wollte, sondern politische Zwecke verfolgte und so- mit die Rechte der Arbeitgeber verletzte. Rechtswidrig durchgeführte Arbeitskämpfe seien sittenwidrig, wenn unsittliche Mittel gebraucht oder verwerfliche Zwecke ange- strebt werden. Da mit dem Streik das Parla- ment genötigt werden sollte, War die damit verbundene Schädigung der Arbeitgeber nach allgemeiner Ansicht der Gerichte sitten- widrig. Die bisher schärfste Abgrenzung des Streikrechts hat vor wenigen Tagen ein Frankfurter Schöffengericht getroffen. Es hat im Zusammenhang mit den Ausschreitungen beim hessischen Metallarbeiterstreik im Herbst 1951 unter anderem zwei Angeklagte wegen schweren Landfriedensbruchs zu je sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Beide waren nach den Ermittlungen des Gerichts tätlich gegen Arbeitswillige vorgegangen oder hatten dazu aufgefordert. Der Gerichts- vorsitzende wies in der Urteilsbegründung darauf hin, daß Streikrecht nicht„Faust- recht“ bedeute. Gerade in einer Demokratie dürften die eigenen Absichten nicht dikta- torisch unter Verletzung der Rechte anderer durchgesetzt werden. Der Streik gebe nie- mandem das Recht, Andersdenkende mit Gewalt zur Arbeitsniederlegung zu zwingen. Bei Vorliegen strafrechtlicher Tatbe- stände, wie in diesem Falle, dürften die Grenzen des Streiks für alle Beteiligten von Anfang an klar erkennbar sein. Sicherlich könnte aber eine strafbare Handlung vom einzelnen leichter vermieden werden, wenn der Arbeitnehmer schon in den arbeitsrecht- lichen Fragen eine generelle Handhabe dafür Hätte, was er tun darf oder nicht. Diskriminierter Textil-Export Nachdem die deutsch- belgischen Regierungsbe- sprechungen über die Kontingentierung der deut- schen Textil-Einfuhr nach Belgien zu keiner Ueber- einstimmung geführt haben, wird die Bundes- regierung bei der OEEC gegen die Piskriminie- rung der deutschen Textilexporte durch Belgien Schritte unternehmen. Diese Kontingentierung hat die deutsche Textil-Ausfuhren nach Belgien im Jahre 1952 praktisch halbiert. lichen Arbeiter. Außerdem sind die Arbeits- bedingungen in der Industrie, insbesondere hinsichtlich Arbeitszeit wesentlich günstiger. Einsichtige Landwirte haben eingesehen: Eine Korrektur der— als Folgeerscheinung von diesen Sozialunterschieden auftretenden Landflucht ermöglichen nur höhere Löhne. Das setzt allerdings Verbilligung der jand wirtschaftlichen Erzeugung voraus. Mit anderen Worten: Es soll der Landflucht nicht schematisch entgegengearbeitet werden. Die Einsparung von Gestehungs- kosten ist zwar von gleichzeitiger Einspa- rung von Arbeitskräften in der Landwirt- schaft abhängig, jedoch bedarf die Land- wirtschaft guter Arbeitskräfte. um dieses Ziel zu erreichen. Die Landflucht ist selbst- verständlich nicht zu begünstigen. Auf der anderen Seite muß ein natürlicher Auslese- prozeß der Landwirtschaft fachlich geeignete Kräfte erhalten. Eingeengt wird dieses Vorhaben von der geringen Bewegungsfreiheit der landwirt- schaftlichen Preisbindung. Wenn es möglich wäre— was durchaus nicht der Fall ist— den Ertrag beliebig zu steigern, d. h. die Er- zeugungskraft beliebig zu vermehren, dann könnten die markt wirtschaftlichen Gesetze ohne Hemmnis angewendet werden. Der von der Landwirtschaft zu beschreitende umge- kehrte Weg— nämlich die Verbilligung der Produktion— hat jedoch nicht nur die Auf- gabe, die land wirtschaftlichen Löhne zu ver- bessern, sondern auch den Zweck zu erfüllen, Sich den— unter dem deutschen Standard liegenden— Weltmarktpreisen anzupassen. Zwei Fliegen müssen also mit einem Schlag getroffen werden, zwei Fliegen, die weit von- einander entfernt sitzen. 0 Flurbereinigung kein Allheilmittel Wenn wir bereits bei Entfernungen sind. Sie spielen in der Landwirtschaft eine große Rolle. Das Problem der„Flurbereinigung“ wäre nämlich— neben der nötigen Techni- sierung(mit der Arbeitskräfte eingespart würden)— ein weiteres großes Aufgaben- gebiet. Man muß einmal den Hof eines Bauern gesehen haben, dessen 52 Parzellen im Umkreis von 2,5 Kilometer vom Hofe ver- streut sind. Die kleinste Parzelle hat ein Ausmaß von 17 ar( zwei Drittel Morgen), die größte Parzelle ein solches von 178 ar (= 7 Morgen) Der Bauer bewirtschaftet insgesamt 30 Hektar(120 Morgen) Man soll die Wirkung, d. h. den Erfolg der Flurbereinigung nicht unterschätzen. Zweifellos ist aber hier eine sehr wertvolle Möglichkeit, der Landwirtschaft zu helfen Ernährungs verwaltung (sich selbst zu helfen), sträflich vernachlässigt worden. Uber die Grenzen der Möglichkeit land- Wirtschaftliche Gestehungskosten durch Motorisierung zu verbilligen, besteht noch keineswegs völlige Klarheit. Vielleicht des- wegen, weil die Technisierung der Land- wirtschaft an und für sich ein vielschichtiges Problem ist, mit dem die Wissenschaft noch nicht fertigge worden ist. Es ist z. B. nicht so, daß die Einführung eines 40-PS-Motors mit einem Schlag zehn Paar Pferde am Hofe überflüssig macht. Die Anwendungsmöglichkeit der landwirtschaft- lichen Maschinen ist mitunter weniger von mrer Stärke als von ihrer Wendigkeit ab- hängig. Wendigkeit ist hier doppelsinnig ge- meint, bedeutet nicht nur Bewegungsfreiheit, sondern auch vielfache Verwendungsart. Die Landwirte— insbesondere wenn es sich um umfangreichere Betriebe handelt— gehen neuerdings manchmal dazu über, eine Mehr- zahl leichter technischer Garnituren zu kop- peln, anstatt sich auf die Verwendung einer Großmaschine zu beschränken. Die Entschei- dung fällt jedoch der Bauer je nach den vor- legenden Umständen. Ein Generalrezept ist noch nicht entwickelt worden. Kann vielleicht auch erst später gefunden werden, denn die Landtechnik befindet sich jetzt gerade in der Zeit ihres aussichtsreichsten Aufschwunges. Alle Bemühungen kreisen also um das Ziel der Erleichterung und Verbesserung land wirtschaftlicher Arbeit. Ein marktwirt- schaftliches Ziel, das wir erfolgbegleitet un- ter dem Schlagwort„Rationalisierung“ be- reits auf anderen Gebieten der Wirtschaft kennengelernt haben. Hemmend legt sich jedoch der Erreichung solcher Ziele die auf Erhaltung des Bestehen. den abstellende Agrarpolitik in den Weg. Was nützt es, wenn der Bauer alles daran- setzt, um zu rationalisieren, während die Verwaltung die Dinge unendlich kompliziert. An anderer Stelle dieses Blattes wird von solchen Komplikationen auf dem Getreide- sektor gesprochen. Es würde den Rahmen dieser Ausführungen sprengen, wollte man auf alle Mißstände eingehen, die hier im Laufe der Zeiten mit viel List— wer ist nicht versucht, zu sagen und mit Tücke?— entwickelt worden sind. Es ist aber des Uebels Kern, daß die Verwaltung noch nicht begriff, wie unendlich vielschichtig das Problem der Landwirt- schaft ist. Daß sie noch nicht begriff, daß von einer Vielfalt und Vielzahl von Seiten darangegangen werden muß, den Landwir- ten zu helfen und ihnen zu ermöglichen, sich selbst zu helfen. F. O. Weber K U RZ NACHRICHTEN verkehr in den Mannheimer Häfen im Monat Oktober 1953 Der Gesamtumschlag betrug in der Zufuhr in der Abfuhr Zusammen: 386 968 33 919 420 887 Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft Fahrzeuge ohne eigene Triebkraft Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft Fahrzeuge ohne eigene Triebkraft 499 mit 11 721 t Ladung Insgesamt: 2 255 mit 420 887 t Ladung Warenterminbörse erst nach Erfüllung von Voraussetzungen Nachdem auf Grund eines Antrages der. Indu- strie- und Handelskammer Hamburg kürzlich ge- meldet wurde, das Bundeswirtschaftsministerium habe der Wiedereröffnung einer Warenterminbörse ür Zucker zugestimmt, wird uns von zuständiger Seite mitgeteilt, daß vor Erlaß entsprechender Ergänzungen der bestehenden Börsenordnung Ter- mingeschäfte noch nicht zugelassen sind. Diese Frage ist jedoch zwischen den zuständigen Res- sorts eingehend besprochen worden, 80 daß mit der baldigen Zulassung gerechnet werden dürfte. Aus Länderbank wurde Westdeutsche Handelsbank AG. Wo) Eine außerordentliche Hauptversamm- jung der„Deutschen Länderbank AG“, die am 30. Oktober dieses Jahres aus der Kontrolle des Dreimächte-IG-Farben- Ausschusses entlassen Wor- den ist, beschloß am 6. November in Frankfurt a. M., den Namen des Instituts in„Westdeutsche Handelsbank AG“ abzuändern. Huf der Haupt- versammlung war das Grundkapital von 15 Mil- lionen RM., das sich zu 65 Prozent in schweizeri- schen Händen befindet, vollzählig vertreten. Steigende Umsätze der Einkaufsgenossenschaften (VWD) Auf der Jahresmitglieder versammlung des Zentralverbandes des genossenschaftlichen Groß. und Außenhandels für Nahrungs- und Ge- nußmittel, die in diesen Tagen in Köln stattfand, wurde bekanntgegeben, daß die zum Zentralver- band gehörenden 400 Einkaufsgenossenschaften des Handwerks und 390 Genossenschaften des Einzel- handels 1952 einen Umsatz von 2,575 Milliarden DM erzielten. An dem Gesamtumsatz der 1275 im Bundesgebiet vorhandenen Einkaufsgenossen- schaften aller Art Waren die 790 Einkaufsgenos- senschaften des Zentralverbandes mit 65 Prozent beteiligt. ö Nach den bisher vorliegenden Unterlagen ist 632 mit 120 034 t Ladung 497 mit 266 934 t Ladung 627 mit 22 198 t Ladung . 1953 ein durchschnittlicher Umsatzanstieg der im Zentralverband zusammengeschlossenen Genossen- schaften um 12 bis 15 Prozent zu erwarten. Sinkender Baukostenindex (VWD) Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist im Vergleich zu August 1952 der Gesamtbau- kostenindex um 3,7 Prozent gesunken. Die Bau- nebenkosten haben sich infolge der Ermäßigung des Zinssatzes für Bauzwischenkredite um 1,5 Pro- zent verbilligt. Die Erhöhung der Bauarbeiter- löhne vom April dieses Jahres an konnte durch das weitere Sinken der Preise für Erdabfuhr (minus 1,7 Prozent) und Handwerkerarbeiten auf- Sefangen werden. Bei den Baustoffen stand Preis- Tückgängen(z. B. Schnittholz um 7,3 Prozent) eine leichte Preiserhöhung für Mauersteine um ein Prozent gegenüber. Versicherungskarte für Kraftverkehr jetzt in 14 Ländern (VW) Die internationale Versicherungskarte für Kraftverkehr hat jetzt auch in Italien und Spanien Gültigkeit. Der Haftpflichtversicherungs- schutz bereitet damit in 14 Staaten keinerlei Schwierigkeiten mehr, da in diesen Ländern Büros eingerichtet wurden, die den deutschen Kraft- fahrer bei einem Unfall betreuen. Es sind die OEHC-Länder mit Ausnahme von Portugal, Island, Griechenland und der Türkei; außerdem Finnland und Spanien, wieder einmal Behördenhandel am Tapet (LRP) Rheinland-Pfalz soll— ebenso wWie Nord- rhein-Westfalen— durch eine Verwaltungsverord- nung„in präziser Form“ die Wirtschaftliche Be- tätisung der Landesbehörden und der ihrer Wei- sung unterstehenden Anstalten und Einrichtungen sowie den Warenvertrieb und das Einholen von Bestellungen in Dienstgebäuden des Landes regeln. In einer Eingabe an Ministerpräsident Peter Alt- meier haben die Industrie- und Handelskammern des Landes außerdem den dringenden Wunsch ge- Aubert, noch im November den Bebördenhandel durch verwaltungsordnung für Unzulässig zu er- klären. Da für diesen das bevorstehende Weih- nachtsfest erfahrungsgemäß einen besonderen An- reiz biete. Nach einer Mitteilung vom 6. Novem- ben haben sich die Kammern in dieser Angelegen. heit erneut an den Ministerpräsidenten gewandt, weil vom rheinland-pfälzischen Innenministerium die Auffassung vertreten werde, ein neuer Erlaß sei nicht notwendig, da die im Jahre 1949 heraus- gegebene Rundverfügung über Sammlungen und den Vertrieb von Waren in Diensträumen, öffent- licher Behördenbetriebe nach wie vor gültig sei und ausreiche. Die bisherige Erfahrung nabe je- doch gezeigt, daß dies nicht zutreffe. sie durch die Währungsreform, so wie die übrige Wirtschaft ihr Geld einbüßten. Nun, es soll nicht verschwiegen werden, die deutsche Ernährungsverwaltung be- schreitet allmählich Wege, dem Handel mehr Freiheit, den Handel Handel sein zu lassen. Mit Türkenweizen fing es an. Sein Einkauf wurde den Importhändlern weitgehend über ⸗ lassen. Bei näherem Besehen erweist sich jedoch diese plötzliche Koketterie der amt- lichen Stellen mit dem Handel als Ver- höhnung. Verhöhnung deswegen, weil das Türkengeschäft seit eh und je zu den 1is⸗ kantesten aller Geschäfte gehört. Es geht nun nicht, dem Kaufmann zu sagen, Du sollst soundsoviel Getreide aus diesem oder jenem Lande importieren“, wenn das mit der Er- füllung dieses Befehls verbundene Risiko von dem Kaufmann unter normalen Verhältnissen nie eingegangen worden wäre. Ein Fachmann aus dem Getreidehandel erzählt: „Bezüglich des Türkenweizens ist größte Vor- sicht am Platze, weil in den seltensten Fällen der Weizen gellefert wird, der eingekauft wurde. Vm diesem Uebel abzuhelfen, hat die Einfuhr- und Vorratsstelle einen Vertreter entsandt, um die Lieferungen zu überwachen. Dennoch ist die Kon- trollstelle nicht in der Lage, einwandfreie Liefe- rungen seitens der Türkel zu garantieren. Das Absatzrisiko für den Türkenweizen trägt aus- schließlich der Handel bis zum Letztverbraucher. Erst wenn sich herausgestellt hat, daß der Tür- kenweizen infolge schlechter Qualität nicht ver- mahlen werden kann, entscheidet die Vorrats- stelle, ihn als Futtergetreide abzugeben.“ Was nun? Ist es leichtfertig von den Ge- treideimporteuren, wenn sie sagen:„Auf solche Geschäfte verzichten wir, wir möchten viel lieber kanadischen Weizen einführen, bei dem wir wissen, daß uns das auch geliefert wird, was uns angeboten wurde. Bei dem wir nur das kaufmännische Risiko zu tragen haben, aber nicht auch das politische.“ Handelt es sich hier um ein politisches Risiko? Ja, zweifellos, denn die Einfuhr tür-⸗ kischen Weizens wurde ja behördlich an- geordnet. Pünktchen Karlsruher Lebens versicherung AG. schlägt 6 Prozent Dividende vor Aus dem jetzt vorgelegten Geschäftsbe- richt für das Jahr 1952 der Karlsruher Le- bensversicherungs AG. geht hervor, daß ein echter Neuzugang von 103 Mill. DM Versiche- rungssumme zu verzeichnen ißt. Auffallend ist der hohe Anteil der Kolkkktivversiche- rungen. Für Schadenszahlungen wurden 50 Pro- zent(i. V. 54,5 Prozent) der Risikoprämien beansprucht. Trotz der Bestandserhöhung sind— infolge Rationalisierungsmaßnahmen des Innenbetriebes— die Verwaltungskosten nicht gestiegen. 5 Die Bilanzsumme entwickelte sich von 139,5 auf 157,6 Mill. DM. Der Anteil der Aus- gleichsforderungen an den Kapitalanlagen ging von 50,6 Prozent auf 45,5 Prozent zurück. Dieser immer noch hohe Anteil der Aus- gleichsforderungen bereitet wegen deren niedriger Verzinsung und fehlender Tilgung dem Unternehmen, wie allen deutschen Le- bensversicherern, nach wie vor Sorge, insbe- sondere, weil der Durchschnittszinsertrag da- durch gedrückt wird. Er betrug 5,25 Prozent gegenüber 4,9 Prozent zu Ende 1951. Für Leistungen an die Versicherten wur- den 11,7 Mill. DM(i. V. 10,7 Mill. D beg nötigt. Prämieneinnahmen stiegen auf 31 Mill. DM(um 15,7 Prozent), die Kapitalerträge auf 7,2 Mill. DM(um 18,5 Prozent). 8 5 Das finanzielle Ergebnis belief sich 1952 nach Vornahme von Abschreibungen und Wertberichtigungen in Höhe von 1,3 Mill. DM (i. V. 1,1 Mill. DM) auf 4,18 Mill. DM(i. V. 3,4 Mill. DMW); hiervon fließen wiederum 99 Pro- zent der Gewinnreserve der Versicherten zu, die zu Ende 1952 den Betrag von 18 Mill. DM überschritt. Diese Gewinnentwicklung ver- setzt die„Karlsruher“ in die Lage, ab I. Januar 1954 die laufenden Dividendenauszahlungen an die Versicherten wieder aufzunehmen. Der Hauptversammlung wird vorgeschla- gen, 6 Prozent Dividende auf das Aktien- Kapital auszuschütten. Von der Geschäftsent- wicklung im Jahre 1953 wird die weitere teigerung des Neugeschäftes und hierbei insbesondere in der Großlebensversicherung hervorgehoben. Chancen Invalidenrente zu erhöhen Ein Antrag auf Neufestsetzung und damit auf Erhöhung der Invalidenrente verspricht kast stets Erfolg, wenn in der der bisheri- gen Rente zugrunde liegenden Aufrechnung ein„Pauschalbetrag für nicht nachgewiesene Beträge“ enthalten ist. Wie die Industriege- werkschaft Metall für die Bundesrepublik Deutschland in einer Presseveröffent- chung erklärt, wird von der Möglichkeit eines solchen Antrages, der auf Richtlinien des Bundesarbeitsministeriums beruht und bei dessen Billigung auch eine Nachzahlung der bisher zu wenig gezahlten Rente erfolgt, vielfach aus Unkenntnis noch kein Gebrauch gemacht. Auf diese Regelung können sich Rentner der Invaliden versicherung berufen, wenn sie bei Berechnung ihrer Rente die Versiche- rungsunterlagen nicht oder nur teilweise vor- legen konnten und wenn auch die Akten des betreffenden Landesversicherungsamtes nicht mehr verfügbar waren. In diesem Falle Würden nämlich bei Berechnung der Rente nur Pauschalbeträge berücksichtigt, die meist nicht den tatsächlich gezahlten Versiche- rumgsbeträgen gerecht wurden. Die neuen Richtlinien für die Berechnung der Pauschalbeträge erbringen in diesen Fäl- len in der Regel nun eine höhere Renke. Bisher zu wenig bezahlte Rente wird nach- gezahlt. Die entsprechenden Anträge sind bei den zuständigen Rentenversicherungsträgern ein- zureichen. Besprechungen mit Schweden In Bonn beginnen am 9. November Bespre- chungen zwischen einer schwedischen Agrar- delegation und dem Deutschen Bauernverband über den schwedischen Wunsch auf größere Abnahmen von Weizen, Butter und Rindfleisch aus Schweden und über die Möglichkeit, durch teste Vereinbarungen mit der Bundesrepublik kür schwedische Agrarerzeugnise einen dau- ernden Absatzmarkt zu schaffen. In Bonn wird darauf verwiesen, daß gerade auf jenen Ge- bieten die deutsche Landwirtschaft sehr ein- fuhrempfindlich sei. Im Anschluß an diese Besprechungen wird der deutsch- schwedische Regierungsausschuß schwebende Handelsprobleme besprechen und die im Dezember in Stockholm vorgesehenen deutschschwedischen Handelsvertragsverhand- lungen für 1954 vorbereiten. 8 Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT ——k Samstag, 7. November 1953/ Nr. 10 Mannheimer Handwerk undseine Kammer Eine Organisation könne aktiv oder Dassiv sein. Die passive„Feuerwehr“ Organisation tritt erst beim Anstoß in Tätiskeit, braucht Zeit zum Anlaufen und ist recht schwerfällig. Die aktive„Pionier“ Organisation versucht vorzubeugen urid Schwierigkeiten im voraus zu vermeiden. Die Handwerkskammer Mannheim, die diese Feststellung traf, berichtet in ihren Tätig- Keitsberichten über das abgelaufene Ge- Schäktsjahr, es sei versucht worden. so un- bürokratisch wie möglich, intensiv und elastisch zu arbeiten und grundsätzlich für alles zuständig zu sein. was für die Hand- Werker von Nutzen und Interesse unter Be- rücksichtigung der Belange der Allgemein- heit sei. Die Handwerkskammer habe dop- pelte Ausgleichsfunktion zu erfüllen; Ein- mal als Mittler zwischen Handwerk und Staat; zum andernmal zwischen Sonder- interessen im ganzen Berufsstand, ein- schließlich der Gesellen und Lehrlinge. Die Funktionen und Erfolge der Hand- Werkskammer können in diesem Bericht auf einigen Gebieten nur gestreift werden. Dazu Soll zunächst einmal das Handwerk im Kam- merbezirk beleuchtet werden. Es gibt gegen- Wärtig 17 429 Betriebe mit 63 144 Beschäftig- ten gegenüber 17383 Betrieben mit 53 178 Beschäftigten im Jahre 1939. Dabei steht das Bauhandwerk mit 35.5 Prozent aller Be- schäftigten an der Spitze. Mit der Zahl der Betriebe steht das Bekleidungshandwerk an der Spitze, weil es sich hier vorwiegend um Kleinbetriebe handelt. Die wirtschaftliche Lage des Handwerks wird von der Kammer für ihren Bezirk als jabil und uneinheitlich bezeichnet. Preis- bewegungen und Rohstoffschwierigkeiten bereiteten Schwierigkeiten bei der Kal-⸗ kulation und der Vorausplanung. Zu Ma- terialknappheit und Lohnerhöhungen trat der Mangel an Betriebsmitteln. Da die Hand werkswirtschaft sehr eng mit der Ge- samtwirtschaftsstruktur verbunden ist, hat- ten beispielsweise fast alle Zweige des Hand- werks in den Städten mit starker Konzen- tration von Industrie, Mannheim. Weinheim, Heidelberg, im allgemeinen eine gewisse Stabilität, im nordbadischen Hinterland Waren sie jedoch mehr oder weniger vom Wohlergehen der Landwirtschaft abhängig. Für die Zukunft des Handwerks ist die Ausbildung des Nachwuchses von ausschlag- gebender Bedeutung. Nach dem Gesetz ist die Handwerkskammer beauftragt, die Be- stimmungen durchzuführen und vor allem das gesamte Lehrlingswesen zu überwachen, dazu gehört die Führung der Lehrlingsrolle, die Beaufsichtigung des Rechts zur Ausbil- dung von Lehrlingen, usw. Die Kammer sah sich veranlaßt für Erleichterungen bei der Einkommensteuer und für Auftragsbe- günstigung einzutreten, um eine gewisse Zurückhaltung der Lehrmeister vor Mehr- einstellung von Lehrlingen abzuhelfen,. Die Zusammenarbeit der Kammer mit der Be- rufsberatung des Arbeitsamtes erwies sich als sehr fruchtbar. In Berichtsjahr waren 10 900 Lehrlinge, davon 4 Weibliche und 9752 männliche Tegistriert Die Kammer führte regelmäßig Zwischenprüfungen durch, die eine Steige- rung des Könnens im Praktischen und Theo- retischen ergaben. Unbedingt erforderlich sei es jedoch, fordert die Kammer in ihrem Be- richt, die Gewerbeschulen den heutigen Er- kordernissen anzupassen, den Gewrerbelehrern allgemessenen Gehalt zu geben und neuzeit- liche Schulräume und modern ausgestattete Lehrlingswerkstätten zu schaffen. Die Hand- werkskammer Mannheim beschränkt sich Auf diesem Gebiete nicht nur auf das Fach- liche, sondern versucht auch, durch andere Veranstaltungen den künftigen Handwerkern Freie Devisennotierungen vo m 6. No vember Geld Brief 100 belg. Francs 8,342 6,362 1000 franz. Franes 11,938 11,955 100 Schweizer Franken 85,81 96,01 100 oll. Gulden 109,90 110,12 1 kan. Dollar 4,278 n 2 1 engl. Pfund 11,693 11,713 100 schwed. Kronen 80,97 81,13 100 dan. Kronen 60,31 5 100 freie Schweiz. Fr. 97,70 97,90 1 US-Dollar 4.195 4,205 100 VUM-W 450, DM-O 100 QUu-O= 28,% DM-W Gelegenheit zu geben, Persörilichkeit und Selbstvertrauen zu entwickeln. Im Berichtsjahr haben von 3678 Prüf- lingen 3490 ihre Gesellenprüfung bestanden. In einem Leistungs wettbewerb der Hand- Werksjugend gingen ein Bundes- und fünf Landessieger aus dem Kammerbezirk her- vor. In einer großen Ausstellung in 46 Schau- tenstern am Paradeplatz wurde der breiteren Oeffentlichkeit die Gesellenstücke gezeigt. Nach der Einführung der„amerikani- schen“ Gewerbefreiheit seien die Anmeldun- Sen zur Meisterprüfung immer mehr zu- rückgegangen. Ein Sinken der Leistungen in der Praxis sei die unmittelbare Folge. Im letzten Jahr soll nun eine wesentliche Bes- serung eingetreten sein. In Mannheim liege der Prozentsatz der bestandenen Meister- Prüfungen über dem Bundesdurchschnitt, Was nicht zuletzt den vorbildlichen Meister- schulen zu danken sei. Schließlich soll noch auf das wichtige Aufgabengebiet der Gewerbeförderung hin- Se wiesen werden, die versucht, wirtschaft- Uche Reserven des Handwerks zu mobili- sieren zur Stärkung der handwerklichen Wettbewerbsfähigkeit, also betriebswirt- schartliche und technische Rationalisierung. Diese Arbeit ist noch im vollen Gang. Mit Altersversorgung im Hendwerk, Handwerks- recht, Steuer- und Wirtschaftsrecht, Rechts- beratung besonders vor dem Arbeitsgericht Sind mur die wichtigsten Bereiche aus der vielfältigen Arbeit der Handwerkskammer Mannheim herausgegriffen. bt. Wunschzettel des Handwerkes Sprecher des Bundeshandwerksausschus- ses der ODU CSU übermittelten der Oeffent- Uchkeit ein Neun-Punkte- Programm. Der Vorschlag enthält folgende Richtlinien einer Künftigen Handwrerksgesetzgebung: 1. Im Rahmen der Wettbewerbsgesetz- Sebung soll die wirtschaftliche Betätigung der öffentlichen Hand und das Uebergreifen der Versorgungsbetriebe in den gewerb- lichen Sektor auf ein vernünftiges Maß ein- Seschränkt werden. 2. Den Mißständen im Subventionswesen Soll dadurch entgegengetreten werden, daß die Verdingungsordnung für das Bauwesen verpflichtend angewandt werden müsse. 8 3. Bei der Auftragsvergabe durch die öfkentliche Hand soll die Berücksichtigung der mittelständischen Betriebe dadurch er- leichtert werden, daß ihnen die Möglichkeit zu genossenschaftlichem Zusammenschluß und zur Bildung von Arbeitsgemeinschaften Segeben werden soll. 4. Um dem Handwerk die Möglichkeit zur Rationalisierung zu gewähren, wird eine bes- sere Steuerung der zentralgelenkten Kapi- talmittel zu Gunsten des Mittelstandes ge- Fordert. 5. Bei der Großen Steuerreform werden in der Hauptsache eine Vereinfachung der Besteuerung und eine Berücksichtigung der mi tarbeitenden Ehefrau verlangt. 6. Für die Altersversorgung des Hand- Werks, als Zwangsversicherung, wünschten die Sprecher eine Aufwertung. Im Zuge der Reform wird eine Auflockerung der Ver- sicherungspflicht befürwortet. 7. Das Handwerk legt Wert auf eine Ein- beziehung in die Familienausgleichskasse, regt aber an, daß die Lasten nicht allein von der Wirtschaft aufgebracht werden sollen. 8. Die Schwarzarbeit will man durch Be- strafung der Arbeitgeber unterbinden. 9. Beim Bau von neuen Wohnvierteln soll mehr als bisher dafür gesorgt werden, daß Betriebe des Handwerks und des mittelstän- dischen Einzelhandels berücksichtigt werden. Wie die Abgeordneten Schmücker und Stücklen, beides Handwerksvertreter der CDU-Fraktion, mitteilten, sind die Vorar- beiten in den Ministerien und die Beratun- gen mit den Ministern bereits im vollen Gange. Das Bundesarbeitsministerium hat in bezug auf die Schwarzarbeit einen Referen- tenenwurf fertiggestellt. Ueber die Mittel- standsinteressen bezüglich der Kapitalmittel haben Besprechungen mit dem Bundeswirt- schaftsminister begonnen. Auch mit Staats- sekretär Hartmann im Bundesfinanzministe- rium sind inzwischen Verhandlungen über die Wünsche des Handwerks hinsichtlich der Großen Steuerreform angelaufen. Hanse-Krankenschutz typisches Beispiel Der„Hanse Krankenschutz Versiche- rungsverein auf Gegenseitigkeit“, Hamburg, legte im Oktober der Hauptversammlung Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnun- gen kür die Geschäftsjahre seit der Wäh- rungsreform 1948/49, 1950, 1951 und 1952 vor. Nach der Währungsreform konnte die zu- nächst unzureichende Liquidationsreserve nur durch Bankkredite überbrückt werden. Der Vorstand berichtet über Bemühungen, den Versicherungsschutz zu erweitern, die Leistungen dem gestiegenen Preisniveau anzupassen und die Verwaltung und Orga- nisation zu rationalisieren. Die Gegenüberstellung der Einnahmen aus Versicherungsbeiträgen und der Ver- sicherungsleistungen in Millionen DM zeigt folgendes Bild: Geschäftsjahr Beiträge Versicherungs- leistungen 21. 6. 1948 bis 31. 12. 1949 8.72 7,71 1950 5,99 6,73 1951 6,87 6,76 1952 7,02 6.79 Gegenüber der Bilanz zum 31. Dezember 1949 ergeben sich folgende Veränderungen der wichtigsten Bilanzposten 1952(Bilanz- zahlen von 1949 in Klammern) in Mill. DM: Aktiva: Grundstücke 0,97(0,96), Schuldbuchfor- derungen gegen Bund und Länder 3,82(3,83), Wertpapiere 0,01(0,01), Außenstände bei Ver- sicherungsunternehmern 0,05(0,17), Kasse und Bankguthaben 0,16(0, 08), Betriebseinrichtung 0, 16 (0,11), Sonstige Aktiva 0,15(0,04), Verlustvortrag 0,51(—), Verlust des Geschäftsjahres 0,0(2,65), Ge- winn des Geschäftsjahres 0,47(). Passiva: Gesetzliche Rücklage 0,40(0, 40), Rück- Stellungen 4,81(6,96), Verbindlichkeiten 0,09(0,07), Wertberichtigungen 0,01(0,06), Sonstige Passiva 0,09(0,49), Rechnungsabgrenzung 0,01(0,01). Bilanzsumme 5.41(7.98). Da für den Aufbau versicherungsmäßige Deckungsrückstellungen erforderlich waren, mußten vorübergehend bilanzmäßige Ver- luste(im Jahre 1950 2,65 Mill. DM, im Jahre 1951 3,02 Mill. DM) bis zu ihrem Aus wiegen innerhalb der Gewinn- und Verlustrech- nung übertragen werden. Dies gelang bis zur Verminderung des Verlustes auf 310 000 DM im Jahre 1952. Für das laufende Geschäftsjahr berichtet der Vorstand über günstige Entwicklung der Geschäfte. Im August übernahm die Ver- sicherung den Bestand der„Hamburger Be- amten krankenkasse. Die ersten neun Mo- nate, so wird festgestellt, entsprechen mit ihrer Schadensquote dem Vorjahr. b-t Bundesbahn schädigt sich selbst und die Wirtschaft Bonner Wirtschaftskreise weisen darauf hin, daß der starke Auftragsrückgang seitens der Bundesbahn für die deutsche Wirtschaft nicht nur den Substanzverkehr insbesondere bei der Bundesbahn immer deutlicher wer- den lasse, sondern daß die Zurückhaltung von Millionen-Aufträgen auch die Gefahr ungünstiger konjunktureller Wirkungen für die Wirtschaft mit sich bringe. Ein weiteres Hinausschieben verkehrspolitischer Entschei- dungen sei deshalh nicht mehr tragbar. Es sei hohe Zeit, die Bundesbahn von den so- genannten politischen Lasten zu befreien. Allein die Pensionszahlungen für 1953 und 1954 würden 800 bzw. 900 Millionen DM kosten. Den Gesamteinnahmen der Bahn für das Jahr 1953 in Höhe von rund 5 Milliarden DM würden Ausgaben von etwa 5,7 Milliar- den DM. gegenüberstehen. Der Personaletat sei durch die Verpflichtung von Pensions- zahlungen an Vertriebene übermäßig belastet. Wenn auch eine Hoffnung bestehe, im Rah- men eines neuen Schweizer Kredites eine Anleihe zu erhalten, und wenn auch gewisse Vorverhandlungen mit amerikanischen Ban- kengruppen bestimmte Hoffnungen böten, 80 sei es jetzt an der Zeit, dag die Bundes- regierung sich grundsätzlich mit dem Pro- blem der Bundesbahn auseinandersetze. Schrumpfung geht weiter Nach Angaben der Bank deutscher Län- der hat sich die Finanzlage der Bundesbahn in den letzten Monaten weiter verschlechtert. In den neun Monaten des laufenden, am ersten Januar begonnenen Haushaltsjahr 1953, standen den Betriebseinnahmen von über 3,7 Milliarden DM Ausgaben in Höhe von rund 4,4 Milliarden DM gegenüber. Da- mit hat sich bereits von Januar bis Septem- ber dieses Jahres ein Defizit von über 600 Millionen DM ergeben. In den Monaten April bis einschließlich September waren die Betriebseinnahmen um 66 Millionen DM niedriger als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Dabei waren die Ein- nahmen aus dem Personen- und Gepäck verkehr auf Grund des lebhaften Reisever- kehrs in den Sommermonaten wesentlich ge- stiegen. Sie erreichten irn August die Rekord- höhe von 167 Millionen DM. Infolgedessen lagen die Einnahmen aus dem Personen- und Gepäckverkehr in den Monaten April bis September um rund 63 Millionen DM über den entsprechenden Einnahmen der Vor- jahreszeit. Demgegenüber sind jedoch die Einnahmen aus dem Güterverkehr im letzten halben Jahr um 143 Millionen DM gegenüber der Vergleichszeit des Vorjahres gesunken. Auch nach der Anfang August erfolgten Ab- tariflerung der oberen Klassen des Güter- tarifs sind die Einnahmen im Güterverkehr der Bundesbahn weiter zurückgegangen. Sie lagen zum Beispiel mit 248 Millionen DM im August um 41 Millionen DM unter den im gleichen Monat 1952 erzielten Einnahmen. In ihrem letzten Monatsbericht weist die Bank deutscher Länder darauf hin, daß die Abwanderung der Güter auf andere Ver- kehrsträger angehalten hat. Dies wird auch durch die Verkehrsstatistik bestätigt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wur- den von der Bundesbahn im Juli 20 Millionen Tonnen und im August nur 19,4 Millionen Tonnen an Gütern befördert. In den ent- sprechenden Vorjahrsmonaten belief sich dagegen die beförderte Gütermenge auf 22,3 bzw. 21,8 Millionen Tonnen. Effektenbörse Frankfurt a. M., vom 2. November bis 6. November 1933 Nach der angezeigten unsicheren Haltung lagen die Kurse, zum Wochenschluß an den westdet schen Wertpapierbörsen durch weitere Gewinnmit nahmen und Realisationen etwas gedrückt. Dez herauskommende Material fand jedoch auf leicht Stahl, Klöckner und Hoesch gingen die Kurse um 3—4 Punkte zurück. 5 fähig, Farben Nachfolgegesellschaften gut behaup tet. An den Nebenmärkten war die Tendenz un. einheitlich. Am Rentenmarkt Nachfrage für Har pener Bonds, die um 2 Punkte heraufgesetzt wur. den und mit 131 Prozent gesucht blieben. Mitgeteilt: Commerz& Cpedib-Bank A6. — Buchbesprechung Wirtschaftsspiegel deutscher Städte, Gelsenkites Wirtschaft, Industrie, Produktion. W. Girard Graphische Betriebe u. Verlag, Essen 1933, 9. dreisprachige, in moderner Form Aufge mach Veröffentlichung will mehr sein als nur 101 Werbeprospekt einer Stadt. Ein kurzer ente render Aufsatz,„Gelsenkirchen Brücke zum 15 den“, sit ein lebendiges Charakteristikum f eine Stadt, in der Bergbau, Schwerindustrie unt verarbeitende Industrie gut aufeinander ab stimmt sind. Aber nicht alfein die Schilderung wirtschaftlichen Schwerpunkte verdient R nung, die kulturellen Belange werden ebenscwene vergessen wie die raummäßige Einordnung in dm Revier. Zahlreiche Fotos sind auf den Text abge stimmt. Der 2. Teil sibt, ebenfalls in Wort 1 Bild, einen Ausschnitt durch die Industrie Gelen Kirchens mit ihren Werken und technischen 3, lagen. 8 Marktberichte vom 6. November Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarz (WD) Bei geringer Anfuhr normaler Abs Es erzielten: Kepfel Ia 22—35, à 1421, b ll Birnen Ia 20—30, 4 14—19, Kochbirnen 710, Peil ien 3—5, Feldsalat 3237, Weißkohl 3—4, Zwieben 310, Rotkohl 4, Wirsing 4, Rosenkohl 2022, Bl menkohl 200300, Karotten 3—4, Knollenselleeg 14—18, Lauch 6—10, Stangenbohnen 30-32. 5 Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Preise in DM je kg Vor wochenzanlen 10 Klammern). Inlandsfleiseh: Ochsen J bis 3,20(3,10—315), Rind 3,10—3,30(8,103,200, Kd 2,30—2,70(2,40—2, 70), Bullen 3,003, 20 63,102 00 Schweine 3,90—4,00(3,80—3,90), Kalb 4,405, 00 g bis 4,90), Hammel 2,90—3, 10(2,80—8,10).— Ans. lands fleisch: Rind 1. Sorte 3,00—3,0 6% bis 3,30), Rind 2. Sorte 2,80—3,10(2,80—3, 10), Fresse 3,40—3,60(—). Tendenz: für Imlandsfleisch beleh für Auslandsfleisch sehr ruhig. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Situation am Eiermarkt ist, wie a0 Fachkreisen verlautet, derart unübersichtlich, 0h die Preise eine noch nicht abzusehende steigend Tendenz haben, daß man auch annähernd gültig Preise für diese Woche nicht nennen kann, Di Tendenz für Kalk- und Kühlhauseier ist mit den entsprechenden Unterschieden die gleiche. Filiale Mannheim ermäßigter Basis glatt Aufnahme. Bei Vereinigte Farbenmarkt widerstand Freiverkehr Freiverkelt Girosammel- Girosammel depot depot“ Aktien 11. 6. 11. 6. 11. Aktien 2. 11. 6, 11. 6, I. Accumulatoren— 175 B 169 Rhein. Elektr. 103½ 105— Adlerw. Kleyer— 60 54 ½ Rheins tal! 164 ½¼ 163½] l AG 3 108— RWB 1% 133½ 133— AG. f. Energiewirtschaft 100 100 885 Salamander„ 25 2 Ach fl 76 69 Salzdetfurm 31 88½ 88 Augsb.-N Bbg. ᷑ 129 5 85 Seins 141 575 Bay. Motoren 30½ 30/8 2517 Schubert& Salzer 50 4⁵ 43 Bemberg„„ 55— Schwartz. Storchen 32 59[ 40 Berger Tiefbau 3 ñ„ 76 8 8 Seilind Wolfet ahr 42759 55 Br. Kleinlein 33 961½ 96— Siemens Stämme 137 30— e— Siemens Vorzüge 131 130— ae 107¼— Sinner, 55 5 Chem. Albert 82 80˙%— Südzucker 107 110 25 Conti Gummi 145 14404 2 Ill 1 116 5 Daimler-Benz: 120% 27— Vereinigte Stahlwerke 242½ 230 25 Degus a„3 1325 133— Wintershall 22 134 5 Pte. Erd! 32% 122 1157ͤ(— Württ. Metallwaren 868 ¼ 7⁰ 09 Dte. Linoleum 33 154 15½%— Zeig kon 142 142 8 Dte. Steinzeunung 11 55 5 Zellstoff Waldhof. 82 8 7ç4 Durlacher Hof 3 Eichbaum Werger 2 53 60„ 2 22 El. Licht& Kraft 76 16[— Badische Bank 24 1 Enzinger Union 18 70 7⁵ Bay. Hyp.- u. Wechs.-Bk. 29 867% che Eg. Maschinen 5— 90 CommerzbanK«k[567 60½ 1 Gebr. Fahr 30 30— Deutsche Bank 0 277 11 Farbenindustrie„ 127½ 12½ f 122½[ Dresdner Bank 19 9 N Feldmühle 144 144— Pfälz. Hyp.⸗-HB ank 36 365 1 Felten& Gulli. 1% 29. Rhein. Hyp.- Bank.%% 55 Goldschm dt. 38 1 54 Reichsbank- Anteile 2½ 92559 Gritzner Kayser 7 f Grün& Bilkinger 5 76½ 76½½ 8 Nicht notiert 5 1 Haid s 1N enn 111 171— Baumwollspin, Speyer 1204 120 T2 Hanfwerke Füssen 135 135 8 Bürgerbräu Lnafen 88 9517— Harpener Bergbau 365 900)— Dingler- Werke 140 140— kleidlelb. Zement 51 152— Dyckerhoff Zement, 19 2 Hosch 2 21 240 Eisenhütte Kn 24½ 95 7 Holzmann 31 30½[ Ford-Werke 82 8⁰ 5 Klein, Schanzl. 8e B. 162 152 160 ute Hoffnungshütte 258 200 2 Klöckner werke] 302 201 200%[ Herrenmünle Genz: 80 T7„ e 106½— Inter. Baumaschinen 58½ 5ůë Lahme yer] 112½ 112%— Kammgarn Stöhr 02 B 60 25 Lanz„„ 60¼ 60— Kühnle, Kopp& Kausch] 80 80 5 Enders Eis 2 128— Mot.-Werke Mnm.] 112½ 115 5 Ludw. Aktienbrau——— Orenstein& Koppel 85 87 5 Ludw. Walzmünle 9 9— Pfälz. Chamotte 5 e Mannesmann 100 9 5 Rhein. Strohzellstoft 225 225 25 Metall gesellschaft 130 132 25 Tonwaren Wiesloch 3 73 2 Rhein. Braunkohlen. 166½ 164 1 Ver. Fränk. Schunn 4 54 85 ) ungefähre Mittelkurse;) DM-Notierungen:) ex., Dividende:) ex. Bezugsrecht Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Banknoten 2.11. 6. 11. 2. 11.[ 6. 11. 2.11. 6.11. 2. 11. b. Bonn. 28,75 90,30 Amsterd.. 110,7 110,7 Kopenhag. 54.00 54,50 Madrid 990 95 London 11,22 11,0 Stockheim] 73,00 73,50[Oslo. 52.50 52.50 Buen. Air. 19,40 145 Paris. 10] 1.0 NMafland. dis 88 Tel AvW. 808 Peru 2490 New Fork 4.285] 4,20[Wien 16.35 16,40[Kairo 10,00] 10,00 Ankara 0.80 60 Brüssel 8.43[ 8.42[Prag—— I Lissabon 14.65[ 14.65[Mexiko 4500 6 bie p Vorteil! der Mein t u d 5 Zeltros dT broge broge kilo. 1 Cardit lte KaRisisckks sksikT Sbostene 0 1 15 Mit den„Fliegenclen Hollöônclern“ 1 f ůber alle Kontinente und Meere Auskunſt und Platzreseroierung durch alle vertraglichen Reisebũ ros und die K LH. NMiederlassung Frankfurt a. MH. Hotel Frankfurter Hof Telefon 94241 43 eee. 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Aus fünfundzwanzig Dollar bestand das Vermögen, das Mutter Hannah ihrem un- ternehmungslustigen Sohn fürsorglich in sein Wams eingenäht hatte und mit dem Adolph Zukor nach langer Seereise das Land der unbegrenzten Möglichkeiten betrat. Das heißt, eine Adresse hatte der kleine Ungar wohl auch noch mitbekommen. und dort, bei den vor Jahren schon ausgewanderten Landsleuten aus dem heimatlichen Ricse fand er denn auch ersten Unterschlupf. Das War vor genau 65 Jahren., und aus dem Klei- nen Jungen von damals ist ein weltberühm- ter Mann geworden, dem man allerdings seine 80 Jahre nicht ansieht. Vater der Film- Stars nennt man Adolph Zukor, und die Paramount-Filmgesellschaft ist sein Werk. Doch das klingt zu banal, als daß es den Weg dieses Selfmademan im wahrsten Sinne kennzeichnen könnte, den kleinen Anfang Als Mädchen für alles in einem Pelzgeschäft. das ihm bald selbst gehören sollte, das ehr- geizige Lernenwollen, die Abendkurse in Englisch und kaufmännischem Unterricht, den ersten Erfolg mit der erfundenen und patentierten Pelzschliegße und dann den ent- sprechenden Eindruck in einer Schaubude New Lorks. Das war 1903. Im Gegensatz zu vielen Zeitgenossen begeisterte sich der junge Pelz- händler, der inzwischen in Chikago seine Lottie heimgeführt hatte und schon stolzer Vater war, sofort an den primitiven Kine- matographen mit den flimmernden, ver- wischten Bildern des beweglichen Zelluloid- streifens, der auch in der Länge nur eine Miniaturausgabe unseres heutigen Spiel- fums war. Er stieg sofort in dieses Geschäft. Partner wurden gewonnen und Säle gemie- tet: die Penny Arcades waren geboren und bald schon folgten die Nickelodeons. in denen man sogar sitzen konnte. Aber der Erfolg des längeren französischen Spielfilms„Köni- Sin Elizabeth“ mit der berühmten Sarah Bernhardt ließ dem rührigen Filmpionier keine Ruhe. Und so trommelte er denn in seiner„Famous Players“-Filmproduktions- gesellschaft alles zusammen. was schon Rang und Namen in der Welt der Bretter hatte. Oona Chaplins Großvater, James O'Neill, dessen Sohn Eugene sich als Schriftsteller einen Namen machte, spielte den Grafen Monte Christo in einem der ersten Zukor- Filme. Aber noch gab es keine Stars im heutigen Sinne— bis der wagemutige Produzent Mary Pickford herausbrachte. die eigent- lich ganz anders hieß und nun als blutjunge Anfängerin mit dem„gewissen Etwas“ Bombenerfolge erzielte. Das Publikum mache den Star, betont Zukor immer wie- der, aber er hat ihn erfunden. Und dank- bar hingen und hängen an ihm auch die andern Schützlinge, Gloria Swanson, Pola Negri, Clara Bow, Rudolph Valentino, Adolph Menjou und viele andere, die wie sein Hausregisseur Cecil B. de Mille mit ihm weltberühmt wurden. Als der Inter- nationale Filmalmanach die„100 Großen“ Filme seit 1893 auswählte, entfielen nicht Weniger als 14— darunter das auch bei uns gezeigte„Lost Weekend“— auf die Produk- tion Zukor. In den dreißiger Jahren zählte ihn gar einer der fähigsten Finanzexperten New Lorks zu den 64 Männern. die Amerika „regieren“— zum Entsetzen der hohen Politik, die nicht nur den Präsidenten auf der Liste vermißte. Indessen tauchte der Name des kleinen bescheidenen Mannes mit dem humorvollen Wesen in den verschiedenen Bezeichnungen seines oft umgewandelten Werkes nie auf, das heute als Paramount zu den acht großen Filmkonzernen Amerikas gehört. Und doch lebte das ganze Unternehmen von der eiser- nen Energie und überragenden Organisa- tionsgabe dieses Wahlamerikaners, der schon früh die Studios nach Hollywood verlegte, nach der schlimmen Weltwirtschaftskrise der dreißiger Jahre wieder von vorne anfing: bereits 1939 ins Fernsehen einstieg und als Produzent, Absatzgenie und Kinoinhaber nie den wichtigsten Faktor vergaß— das Publikum. Er sitzt heute noch wie vor Jahr- zehnten auf einem der billigsten Plätze im Paramount-Theater am Times Square in New Vork, dreht sich immer wieder um und „testet“ die Reaktion auf den gezeigten Film. Gar nicht hypermodern mit ausgeklü- gelten Psychologieverfahren, sondern ganz persönlich, mit Augen und Ohren und— Gefühl.„Das Publikum hat niemals un- recht“, diese Devise machte der erfahrene Filmmasnat zum Titel seines kürzlich erschienenen Buches. Adolph Zukor muß es wissen. ip Film- Notizen Das Bundesinnen ministerium wird den bis- her für eine öffentliche Vorführung noch nicht zugelassenen deutschen Hitlerfilm„Bis fünf nach Zwölf“(über den wir schon mehrfach berichteten) am Samstag in einer geschlos- senen Vorstellung in einem Bonner Kino den Mitgliedern der Bundesregierung und den Abgeordneten des Bundestages vorführen. Die freiwillige Selbstkontrolle der Film- wirtschaft in Wiesbaden hat sich in den letzten Wochen bereits wiederholt mit die- sem Film beschäftigt. 1 Die früheren Ufa-Ateliers in Babelsberg (Berlin Randgebiet der Sowjetzone) sind laut ADN zum erstenmal seit 1945 voll ausgenutzt. Die DEFA dreht zur Zeit sieben Filme, dar- unter den ersten Teil eines Thälmann-Films. * 275 amerikanische Filmproduzenten sind zur Herstellung von Fernsehfilmen über- gegangen. Die Fernsehsender der USA ha- ben zur Zeit einen Bedarf von 4000 Stunden Filmvorführungen im Jahr. „Mit siebzehn beginnt das Leben“ Mit fünfzenn Jahren— so alt ist sie auf diesem Bild— will Madeleine sich aus dem Fenster stürzen. Zwei Jahre spũter ist aus der trotzigen Verliebtheit des Bachfisches echte Liebe geworden, eine Liebe, die zwei Menschen fest und für immer aneinander bindet. Unser Bild zeigt Sonja Viemann in der Hauptrolle des Films„Mit siebzehn beginnt das Leben“. Fotos: London-Film Lindner Die Film-Ateliers melden Aus Berlin Im Filmstudio Tempelhof wurden die Dreharbeiten zu dem zweiten Capitol-Film „Das tanzende Herz“ unter der Regie von Wolfgang Liebeneiner beendet. Die Haupt- rollen spielen Gertrud Kückelmann, Herta Staal, Gunnar Möller, Paul Hörbiger, Paul Henkels und Wilfried Seyferth. Die Choreo- graphie der Ballette hat Heinz Rosen. Die Apollo-Film drehte„Mit 17 beginnt das Le- ben“! nach dem Roman„Der liebe Gott schläft“ von Gabor von Vaszary. Unter der Regie von Paul Martin spielen Sonja Zie- mann, Anne-Marie Blanc, Paul Hubschmid, Paul Hartmann, Paul Hörbiger, Loni Heuser und Heinz Lausch die Hauptrollen. Außen- aufnahmen fanden in Lugano und an ver- schiedenen Orten des Tessin statt. 5 Die Berolina-Film drehte im Oktober für den Herzog-Verlein in Tempelhof ihren 14. Film„Wenn der weiße Flieder wieder blüht“. Außenaufnahmen fanden in Wies- baden und am Rhein statt. Das Drehbuch schrieb Fritz Rotter. Unter der Regie von Hans Deppe wirken Magda Schneider, Her- tha Feiler, Willy Fritsch, Paul Klinger und Rosl Albach mit. Weiter bereitet die Bero- lina ein Filmlustspiel„Hurra— ein Junge!“ mit Ernst Marischka als Drehbuchautor und Regisseur vor. Die Musik schrieb Michael Jary. Für die Hauptrollen sind Theo Lingen, Grethe Weiser, Walter Müller, Paul Wester- meier und Ingeborg Körner vorgesehen. Die Capitol-Film geht mit ihrem dritten Film „Ein Leben für Do“ nach Außenaufnahmen in der Schweiz und in Südafrika ins Atelier. Unter der Regie von Gustav Ueicky spielen Paola Loew und Hans Söhnker die Haupt- rollen. In den CCC-Ateliers in Berlin-Spandau wurde der Algefa-Film„Liebeser wachen“, a Jage unbeschwerten Glöcks Sonja Ziemann und Paul Hubschmid in einer Szene des von Paul Martin gedrehten Fiims „Mit siebzehn beginnt das Leben“, in dem außerdem noch Anne-Marie Blanc, Paul Hörbiger. Loni Heuser, Paul Hartmann, Marind Ried und Hilde Körber in Hauptrollen mitspielen. 5 zu dem Außenaufnahmen auf der Frauen- Insel und im Schloß Herrenchiemsee statt- kanden, abgedreht. Unter der Regie von Hans Heinrich spielen Winnie Markus, In- grid Andree, Willy Eichberger, Rolf von Nauckhoff, Carl Wery und Gisela Fackeldey die Hauptrollen. Die Melodie-Film drehte bis Anfang Oktober ihren internationalen Musikfilm„Schlagerparade“ für den Herzog- Verleih. Unter der Regie von Erik Ode Wirken u. a. Germaine Damar, Walter Gil- ler, Nadja Tiller, Renate Danz, Bully Buhlan, Lony Heuser, Karl Schönböck, Walter Groß, Willi Schäffers, Erwin Biegel, Ruth Stephan, F. O. Krüger und Wolfgang Janssen mit. In der„Schlagerparade treten bekannte Künst- ler von Film und Funk, vor allem Maurice Chevalier, Margot Hielscher, Johannes Heesters, Lys Assia, Gitta Lind, Rudi Schu- ricke, Friedl Hensch und die Cypris, Rita Paul, das Sunshine-Quartett, das Cornel Trio und andere auf. Stan Kenton und sein Orchester, Barnabas von Gezy, das RIAS- Tanzorchester unter Werner Müller, Otto Kermbach und die Pariser Mundharmonika Solisten Raisner wirken mit. Das Drehbuch schrieben Aldo von Pinelli und H. F. Köll- ner, die Musik Heino Gaze. nisten: Michael Jary, Peter Kreuder, Frie- drich Schröder und Peter Igelhoff treten im Film selbst auf. i Nach Außenaufnahmen drehte die Alge fa das musikalische Lustspiel„Bezauberndes Fräulein“ im Oktober in Spandau. Nach Ralph Benatzkys gleichnamigem Stück schrieben Vineta Bastian- Klinger und Ru- dolf Dortenwald das Drehbuch. Die Haupt- rollen spielen Herta Staal, Georg Thomalla, Gisela Fackeldey, Karl Schönböck, Hans Lei- belt und Wilfried Seyferth. Regie führt Carl Böse, an der Kamera steht Bruno Timm. Der Film soll Anfang November fertiggestellt sein. Aus Seiselgasteig In den Bavaria-Ateliers München-Gei- selgasteig dreht die Carlton-Film die Ope- rette„Unsterblicher Lump“ mit Artur Maria Rabenalt als Regisseur und Karl Heinz Böhm als Hauptdarsteller. Für den Interlux- Film„Hochzeitsglocken“, eine dramatische Liebesgeschichte unter der Regie von Georg Wildhagen mit Renate Mannhardt, Car! Wery, Marianne Holt und Jan Hendricks, werden augenblicklich die Außenaufnahmen in Feldafing am Starnberger See abgedreht, Während der Carlton-Film„Meines Vaters Pferde“ nach dem gleichnamigen Unter- haltungsroman von Klemens Laar zunachst im Carlton-Studio, München, Tulbeckstraße, und später in Geiselgasteig ins Atelier geht (Regie Gerhard Lamprecht, Hauptdarsteller: Martin Benrath, Curt Jürgens, Eva Bartock). Für Geiselgasteig angemeldet sind ferner Rolf Hansens„Sauerbruch“, ein Corona- Film mit Ewald Balser in der Titelrolle, „Nick Knatterton“ nach der Detektivserie in „Quick“ mit Theo Lingen als Knatterton und die heitere Filmoperette„Liebe und Trom- petenblasen“ von Mark Lothar, Regie Hel- mut Weiß, mit Nadja Tiller und Hans Holt. Aus Söttingen In den Ateliers der„Göttinger Film- Atelier- GmbH, dreht die Filmaufbau- GmbH. Göttingen zur Zeit den Farbfilm„König liche Hoheit nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann. Der Dichter, dessen Vier Kompo- „Buddenbrooks“ bereits in der Stummfilm- zeit verfilmt worden waren, hatte seine Genehmigung zur Verfilmung des Romans vor zwei Jahren erteilt. Die Filmaufban bezeichnet den Film„Königliche Hoheit“ als das„teuerste Vorhaben“, das bisher in Göt- tingen hergestellt worden ist.„Nicht zu wenig, aber auch nicht phantastisch“, nannte der Produktionsleiter die Summe, die Tho- mas Mann als Autorenhonorar erhält. Erika Mann, die Tochter des Dichters, wohnte den Dreharbeiten in den ersten Tagen bei. Unter der Regie von Dr. Harald Braun spielen Dieter Borsche den Erbprinzen und Ruth Leuwerik die Tochter des amerikanischen Millionärs, für dessen Darstellung Heinz Hilpert verpflichtet wurde. In weiteren Rollen wirken Lill Dagover, Rudolf Fernau, Paul Henckels, Günther Lüders und Curt Vespermarm mit Der auf„Gaevacolor“ ge- drehte Film soll Weihnachten uraufgeführt werden. a Die Göttinger Atelier-Leitung sieht vor, noch in diesem Jahre weitere Produktions- raume zu schaffen, da sie die Angebote der Produktionen zur Zeit nicht erfüllen kann. Es wird erwartet, daß in diesem Jahre in Göttingen mehr als zehn Spielfilme her- gestellt werden. Aus Hamburg In Hamburg haben die Dreh- und Bau- arbeiten für den CcecC-Film„Die Privat- Sekretärin“ begonnen. Der 26. Oktober war der Baubeginn für den Interkontinental-Film „Eine Liebesgeschichte“ Regie: Rudolf Jugert Hauptdarsteller: Hildegard Knef und O. W. Fischer). reitungen für die strapaziöseste Tour Selle die ich in Kältekammern mehrmals übe, 5 paul Hobschmid und Margarete Hadgen a In dem nach Gabor von Vaszarys Roman„Der liebe Gott schläfte gedrehten deutschen Film„Mit siebzehn beginnt das Lebens spielt Paul Hubschmid einen jungen Maler, au dessen Leichtfertigkeit und Bedenkenlosigkeit das Leben einer Frau zerbricht, Er bel. sucht, an ihrer halberwachsenen Tochter seine Schuld wieder gut zumachen. Aus 64. Vater Pflegetochter Verhältnis aber erwächst eine Liebe, die sich im Laufe der Zeit so starch erweist, daß sie die Schatten der Vergangenheit löscht. Samstag, 7. November 1953) Nr — Mount Everest als Stor Ein Gespräch mit den Kameramäöngeg In diesen Tagen wurde in Lond Beisein von Königin Elisabeth Farbfilm„Die Eroberung des Mount b. rest“ uraufgeführt. Bei einem Pr. empfang ergab sich ein Gespräch mit beiden Kameramännern dieses Films, da 0% nachfolgend wiedergegebenen Einzelhes über die Schwierigkeiten der Aufna bei der Erstbesteigung dieses nö Berges der Welt eindrucksvoll wide spiegelt. 5 on% 2 II. Tom Stobart ist Engländer: 35 Jh groß schlank und blond. Er ist einer 6h erfahrensten Kameraleute auf diesem Gele nat in der Antarktis gefilmt, in den A Karpaten und im Himalaya sich at wm.- Ad. züglicher Klettersportler erwiesen. Ag q ven Bes neu gegründete Filmgesellschaft, Comg 8 man“ einen Kameramann für die Bere Kleinen expedition suchte, erholte sich Stobart ee!leer, füt rade im Krankenhaus von einer tropischz Ader Nr Krankheit, die ihn in Australien übertaltz hatte. So traf er vom Bett aus die Volde Lebens. Er brauchte eine Kamera, die Tete peraturschwankungen von etwa 100 Cl aushielt und deren Oel bei Minus 80 Cn nicht erstarrte. Stobart erzählte seine Geschichte. 10 wählte schließlich zwei Kameras zu je Ib prüfte. Außerdem hatte ich Telefotolhze, die gestatten, bis zu Entfernungen yu 1600 Meter zu filmen. Von der Stadt Ra. mandu in Nepal bis zum Fuß des Pee hatten wir einen Fußmarsch von 320 Rll. meter. 350 Träger schleppten unsere Ag rüstung. Meine Schwierigkeiten began in den Schneeregionen. Alle Metalle meiner Filmapparate waren stoffumpicken um bei der großen Kälte nicht mit den Har“ den daran kleben zu bleiben. Unter meine! Fellhandschuhen trug ich noch ein Paar ge dene. Ich brach früher auf als die andere stellte meine Kamera auf, filmte den Vorbe. marsch der Expeditionsteilnehmer u brauchte dann einen vollen Tag um wieder einzuholen“. „Wie war das bei Schneestürmen ul Lawinengefahr?“ Stobart, mit einer vage Handbewegung und jungenhaftem Lächeln „Alles Glücksache, ein falscher Schritt und, Uebrigens behielt ich meine Kamera nacht im Schlafsack. Als höchst beunruhigend empfand ich, nie nachprüfen zu können, d ich auf den Farbfilmen auch wirklich etwa eingefangen hatte“. Der Film beginnt mi den Krönungsfeierlichkeiten in London, zcig damm den Empfang in Indien inmitten de begeisterten Volksmenge und schließt m der Rückkehr der Bezwinger des Mount Bye. rest auf Eisfeldern. Der Augenblick de Triumphes blendet auf, als Hilary und Ten. sing, die kühnen Güpfelstürmer, von den bezwungenen Thron der Götter wohlbeha, ten zurückkehren. Stobarts Kollege, George Lowe, Schullehrer und kommt aus Neusesle „Urid nun bin ich auch noch Filmtechnike geworden, erzählte Lowe.„Während de Anmarsches erklärte mir Stobart die Hand- habung der Kleinstkamera, die nicht größe ist als meine Hand. Es machte mir viel Spi und bald konnte ich allein filmen.“ Lowe blieb dann im letzten Lager 8500 Meter Höhe allein zurück, währen sein Landsmann Hilary und der starke Inde Tensing den Aufstieg zum Gipfel unte. nahmen Sieben frühere Expeditionen hatte versucht, von Norden den Berg zu Zwingen. Dies war der erste Aufstieg vo Süden Tibets. Stobart erzählte weiter: die wir weiter unten zurückgeblieben waren verbrachten viele Stunden ungeduldig Wartens. Da sah ich im Fernrohr di Punkte. Erwartungsvoll lief ich ihnen en- gegen. Endlich waren sie heran. Sie Sagte kein Wort, aber die Gebärden meiner K. meraden waren um so beredter.“ Diese beiden Männer haben vom„Dad der Welt! ein Dokument mitgebracht, 10 einzigartig bleiben dürfte im Filmschaffel Gerhard Weber . unseres Jahrhunderts. — s An SN MaxMRE UN aN PAH AE PIA bene Fim gut auss usw)., I ges. BK. Ang. m. W beziehb. 1954, Z. vorzugt. Firma Mannhe — Herr in g. 3 Eim! gegen Angeb. 8 Eimm. m. Bad, teilmöbl Angebot 8 ugentu Zl., Kü., in zentr Angeb. — oder La — 2 Im mit Kü Bkz. ges Lage mit Einf platz, 2 Angebot Il m. Gart zum Fr. kauf. g. An J evtl. Ge vorausz evtl. W. raum): Angeb. 1 Bin 1 II ee Angeb. Rleinw beschla etwa 10 Glaner, heim/B Büroraur Betrieb Nr. P 7 Zum 15. 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Bild: dpa SPORT- Nlaudereien „FTorbruch fair entschieden!“,„Ein sport- liches Urteil“,„Allen Beteiligten widerfuhr Gerechtigkeit!“- Das sind nur einige der Ueberschriften, mit denen die deutsche Sport- presse in den léteten zwei Tagen das Urteil auseichnete, das der Ex- VfR-Präside Karl Geppert samt seinen Richtern, diesen rechten Gerechten, in Weinkeim fällte. Und wirlelick: Sportlich durch und durch, man kann einfach ichts anderes sagen. Aber das fällt mir ein, daß mir ein hervor- fagender Alt- Fußballer und Sportfunhetionàr unseres Raumes, als ich— gemeinsam mit an- deren Journalisten— diese Urteilsmöglichkeit vor einigen Wochen anschnitt, ein paar Zeilen geschrieben hatte:„Aber nein mein Bester, so gent das nicht; ein Spiel endet mit dem Schluß oder dem Abbruchpfiff. So— und nicht anders— steht das nämlich in den Regeln go stent das in den Regeln] Da haben wir's wieder einmal. Die kundertprogentige Buch- gtabentreue des Deutschen. Sie ist es, die ihn janrnundertelang wie blind durch die Welt lau- ſen ließ. * Schon küngt er nient mehr voller Geigen der Himmel am Halterner See. Al Weill, der große Mareiano- Manager ist vorübergerauscht und Jach Solomons, der Londoner„Boæ-Zur“ uncl Star- Promoter, hat das Rennen um Ehre und Geld gewonnen. Wobei das Geld natürlich überwiegt und dle Fre eines Weltmeisterschaftsxampfes nur eine schmückende Beigabe ist. Die Leute, die ein Solomons aufbieten ann, hätten ja gegen einen Neuhaus nichts zu lachen, geschweige denn ge- gen Marciano. Herrn Don Cochell beispielsweise wird der Italo- Amerikaner, wenn der Rumpf tatsächlich zustande ommt, mit einer Hand s0 zurichten, daß er sich selbst nicht mehr kennt.. * Nein, nein, nein. Alle heben mit Ach und Wen den Zeigefinger: Den Streit unseligen Angedenxens zwischen Turnen und Sport Wol- len wir nicht wieder keraufbeschwören! Ack und Wehe: Wir sind schon mitten drin. Im Streit. Alle wissen es— und keiner will es wahrhaben. Es wurde schon mehrmals gesagt: Der Deutsche Turnerbund gent einen gefährlichen Weg. Nun hat er den ersten schweren Schlag einstecken müssen: die Stellungnahme des älte- sten deutschen Turnvereins. Die Hamburger haben ein deutliches„Nein“ gesprochen. Wer- den andere Vereine folgen? Ich denke da an 1860 München und an einige andere. Der DTB steht an einem Scheideweg. Er muß be- greifen, daß die Zeiten, in denen man das Tur- nen mittels einer nebulösen, verschwommenen Terminologie zu einer Art„Philosophie“ oder gar„Religion“ stempeln konnte, endgültig vor- uber sind. Diese uralten Thesen haben ohne: hin nur Leute, deren Stärke micht das Denken, ist, nachgebetet. Heute gar wirken sie absurd, überholt, veraltet, staubig. 5„5 Die Morgen- Sportredałtio ls„Turner: Töter?«— Das fragte mich einer der Alten, der mit Unmut unsere Artikel zu dieser Sache ver- folgt hatte. Dazu nur dies: Der Glossist ist im Ludwigshafener Turn- und Fechtelub„sport- liche gyoß geworden. Er betrieb dort Leicht- atfletig, Handball, Hocke und— Turnen. * Mannheims Eishockey hat drei Wochen ver- loren. Durch einen technischen Defekt, der beim Versuch der Eisbereitung auftrat, kann das Stadion erst in drei bis vier Wochen erößfnet werden. Nun ja, bleiben ja immer noch die Monate Dezember, Januar, Februar, halber März Leider ist das so einfach nicht. Hin- ter den Kulissen ann ein solcher Schlag auf Herz und Nieren gehen. Bis ans Marſe gewisser- maßen. So etwas ſcann sogar.. aber das wol- len wir nieht hohen. Es ist heute so: Die Gastmannschaften schlie: gen nient ein, sondern wegen der Reiseſosten 97 fünf Spiele ab. Nun fällt— nach getätig⸗ em Abschluß— einer aus. Da sind Entschä- digungssummen fällig. Und die plafeate, (die Druekerrechnung nicht). Und das Trainer- sie a Engagement jd, das muß trotzdem erfüllt das Licht der Welt erblickte, Wußte man noch werden. Und und und 5 nicht, welch große Kafriere sie einst machen 8. 1 würde. Der breiten Oeffentlichkeit fiel sie Mannheims Sportler drüchen dem MERC die Daumen. * lch muß noch einmal auf die Geschichte Friednof- Fußball: maten am Allerheiligentag zurückeommen, denn ich habe dem BC Augs- burg bitter unrecht getan. Nicht wegen der grö- heren Ränge waren die Ballspieler für das VB. Spiel ins Rosenau- Stadion gegangen, son- dern weil neben Mrem Platz, genau wie in Mannneim, auch ein Friedhof ist. die schon im Druch waren, kann man einstampfen Auf dem Ludwigshafener Phönix-Platz: 1 thocken- Lündetkampſ gegen Frankereielt Auch im zehnten Spiel ist ein deutscher Sieg möglich Zum zehnten Male werden sich am Sonntagvormittag in Ludwigshafen im Hok- key die Länder vertretungen von Deutsch- land und Frankreich gegenüberstehen. Es ist die erste Begegnung seit dem Kriegs- ende. Bisher wurden alle Spiele von Deutschland gewonnen, das erste 1928 in Amsterdam auf dem Olympischen Turnier mit 2:0, das letzte ein Jahr vor Ausbruch des Krieges in Paris mit 3:2. Die deutsche Elf hat auch diesmal Chancen, zu gewin- nen, zumal sie sich bis auf zwei Neulinge Auf bewährte Nationalspieler stützt. Neu in der deutschen Mannschaft ist der Mainzer Torhüter Deforth. Er hat jedoch in vielen Repräsentativkämpfen Erfahrungen ge- sammelt. Zum ersten Male berufen wurde auch der Berliner Dr. Läber, ein stocksicherer Verteidiger, der sich ebenfalls wie Deforth in Auswahlkämpfen des öfteren auszeichnete. An Stelle von Hidding wird der Goslaer Bren- necke Mittelläufer spielen. Der wegen seiner indischen Ballbehandlung meistgenannte Mann im deutschen Hockey-Sport, Hidding, im Pri- vatleben Kapellmeister, soll auf Halblinks den deutschen Sturm verstärken. Er wird mit sei- nem früheren Club-Kameraden Suhren und dem Düsseldorfer Budinger ein kaum aufzu- haltendes Innentrio bilden. Die genannten Spieler werden mit dem Heidelberger Peters die Säulen der deutschen Mannschaft sein, die auf dem Luwigshafener Phönix-Platz in der Lage sein müßte, gegen die zwar schnell und temperamentvoll kämpfenden, aber in techni- scher Hinsicht nicht mit den Engländern und Holländern vergleichbaren Franzosen, sieg- reich zu bestehen. Das Spiel begint um 11 Uhr; vorher wird das Endspiel um den Franz-Schmitz-Pokal ausgetragen. 5 Auch Fechtnachwuchs kämpft In Salzburg kommt es am Sonntag zu einer interessanten Kraftprobe zwischen dem deut- schen und dem österreichischen Fechtsport. Hierbei werden alle drei Waffen zu Wort kommen. Die Herren sind auf Degen vertre- ten, während auf Florett und Säbel die Junio- ren und dazu auf Florett auch die Juniorinnen kämpfen. Die deutschen Degenfechter holten in der letzten Begegnung in Nürnberg einen Sieg. Sie sollten auch diesmal zu einem Er- folg kommen, da mit dem deutschen Meister Paul Knaier(Tschft. Heidenheim), Max und Walter Köstner(Tschft. Bayreuth), Georg Neu- ber(MTV München) und dem Ersatzmann Peter Schwabbauer(Heidelberg) eine recht starke Mannschaft nominiert wurde. Walter Köstner, der mit seinem Vater im Degenauf- gebot steht, und Schwabbauer zähle auch zum Juniorenaufgebot, das es vor allem auf Säbel sehr schwer haben sollte. Roth Bucher. . Und Terruzzi/ Gillen Sportpalast und Westfalen-Halle in Berlin und Dortmund glichen in der Nacht vom Don- nerstag zum Freitag, als die beiden Sechs- Tage- Rennen in die letzte Phase gingen, Hexenkesseln. In Berlin gewann das Schweizer Paar Roth Bucher vor den stark fahrenden Deutschen Ziege Intra, während in Dortmund das Favoritenpaar Terruzzi/ Gillen gegen Koblet v. Büren und Schulte/ Peters siegte. Diese drei Mannschaften kämpften und endeten in der gleichen Runde. In Berlin führten eine Stunde vor Schluß noch die Deutschen Ziege/ Intra, aber dann fiel die Entscheidung, als die Schweizer einen überraschenden Vorstoß unternahmen, der 80 schnell erfolgte, daß niemand mithalten konnte. Sie gewannen eine leichte Runde und konnten nicht mehr eingeholt werden. Beide Mann- schaften hatten in den sechs Tagen ein taktisch kluges Rennen gefahren. Besonders hervorge- treten waren sie allerdings nicht. Aus- schlaggebend für den Dortmunder Erfolg von Terruzzi/ Gillen war die gewaltige Spurtkraft des Paares in der entscheidenden Stunde. Da- bei kam ihnen zustatten, daß Koblet unter einer Magenverstimmung litt und das hollän- dische Favoritenpaar Schulte Peters zu er- müden begann. Ergebnis Berlin: 1. Roth Bucher 263 Punkte. 1 Runde zurück: 2. Ziege/ Intra 320. 2 Runden zu- rück: 3. Kübler/ Plattner 506, 4. Patterson/ Senft- Badische Handball- Verbandsklasse: flit Volldampf i VfR will in Hockenhe Geschlossen beginnen die Vereine der Ver- bandsliga die Rückrunde. Dabei kommt dem Birkenauer Treffen besonderes Interesse zu, denn dort ist mit dem TSV Rot einer der schärfsten Konkurrenten von Leutershausen zu Gast. Die Chancen liegen beim Altmeister Rot. Leutershausen hat es leichter mit dem TSV Oftersheim, der zu Hause für den Herbst- meister kein Problem sein dürfte. Nicht ohne Reiz ist auch das Spiel HSV Hockenheim ge- gen VfR Mannheim. Mit einer gleich schlech- ten Leistung wie am letzten Sonntag würden die Marnheimer auf verlorenem Posten ste- hen. Aber man darf annehmen, daß der VfR mit einer besonderen Leistung die Scharte auswetzen will. Für die Tabellenmitte und ende hat das Spiel Sd Nußloch gegen TV 98 Seckenheim große Bedeutung. Die drei Treffen der Bezirksklasse werden die Situation kaum ändern. Wesentlich ist für den evtl. Abstieg das Spiel in Ilvesheim, wo der TV Großsachsen durch eine besondere Lei- stung den Rettungsanker noch erwischen könnte. Der SV Waldhof hat den FV 09 Wein- heim zu Hause, was den Blau- Schwarzen nicht allzuviel Kopfzerbrechen machen sollte. Verbandsliga: TSV Birkenau— TSV Rot; 88. Leutershausen— TSV Oftersheim; Sd Nußloch ge- gen TV 98 Seckenheim; TSG 62 Weinheim— TSG Ketsch; HSV Hockenheim— VfR Mannheim. Bezirksklasse: Staffel I: SV Waldhof-—09 Wein- heim; SV Ilvesheim TV Großsachsen; Sg Hohen- sachsen— TG Laudenbach. Um Eishockey-Punkte: Auftakt im Süden Nach zahlreichen Freundschaftsspielen, mit denen die neue Eissport-Saison überall auf den deutsthen Kunsteisbahnen verheißungs- voll eingeleitet wurde, kommt es am Wochen- ende auch zur Verteilung der ersten Eis- hockey-Punkte. Der Start zur Meisterschaft, in der die Oberliga wieder mit acht Mann schaften um den Titel kämpft, erfolgt mit einem Kampf im Süden. Titelverteidiger EV Füssen spielt am Samstag beim EC Bad Tölz. Die Allgäuer Mannschaft, die sich wieder die Dienste des Kanadiers Frank Trottier sicherte, gehört erneut zu den aussichtsreich; sten Bewerbern. Der alte, bewährte Spieler- stamm, mit Ausnahme von Guggemos, ist nach wie vor beieinander. Waren die Füssener bis- her auch noch wenig erfolgreich— sowohl „n die Ruchtunde im Scharte auswetzen beim eigenen Turnier um den Leinweber- Pokal, als auch in Zürich blieben sie ohne Sieg— so darf man sie doch nach wie vor als sehr starke Mannschaft einschätzen. Als schärfster Konkurrent der Füssener empfahl sich der Krefelder EV, der die Saison groß- artig begann. Ernsthafte Titelchancen haben noch die kampfkräftigen Mannschaften von Preußen Krefeld und Sc Rießer See. Das Bundesgericht wird des DFB wird am 14. November in Hannover u. a. den Fall Schrö- der/ HSV als letzte Instanz behandeln. Der Bre- mer Amateur-Nationalspieler ist bekanntlich We- gen Verstoßes gegen die Amateurbestimmungen bis zum 31. Dezember gesperrt, während der Ham- burger SV mit einer Geldstrafe von 10 0% DM be- legt wurde. leben 424,. Knoke 165. 4 Runden zurück: 7. Forlini/Borkowski 164. Heinz Ziege/ Walter blet/ Otte 291. Gillen 414 Punkte, Schulte Peters 154. 1 Runde zurück: 4. Kilian/ Bru- neel 401, 5. Holthöfer/Preiskeit 285. 3 Runden zu- rück: 6. Nielsen /Klamer 116. 4 Runden zurück: 7. Acou/Boyl. 5 Runden zurück: 8. Saager/ Berger 81, 9. Schar mann/ Bintner 171, 10. Holzmann/ Weinrich 109 Punkte. 5. Ockers/ van Steenbergen 239, 6. 2Z0ll/ 6 Runden zurück: 8. Derksen/ schulz 232, 5 326. 13 Runden zurück: Po- Terruzzi/ Ergebnis Dortmund:(3281, Fin); 3. 2. Koblet/ von Büren 303, Nach Mitteilung des Gestüts Erlenhof wird der von der Rennbahn abgetretene Derbysieger von 1950, Niederländer, in der kommenden Decksaison in Erlenhof als Deckhengst aufgestellt. Im Kampf um das Championat der Flachrenn reiter schob sich W. Held am Mittwoch in Dort: mund durch seinen Erfolg mit Blutbuche mit 58 Siegen an die Spitze vor F. Drechsler(57). Torpedo Moskau, Rußlands vorjähriger Fußball- Pokalgewinner, siegte mit 5:0(3:0) beim ostzonalen Oberligisten Brieske-Ost vor 35 000 Zuschauern. Für MRV Amicitia Silbernes Lorbeerblatt Heute abend veranstaltet die Amicitia Mannheim, einer der ältesten und ruhm- reichsten Rudervereine Deutschlands, im Bootshaus am Paul-Martin-Ufer seine Sie- gesfeier 1953. Diesem verdienstvollen Pio- nier der Ruderei wird an diesem Abend das vom Bundespräsident Prof. Heuss ver- liehene„Silberne Lorbeerblatt“ durch Ober- bürgermeister Dr. Heimerich überreicht werden. Diese höchste Auszeichnung des Sports erhält der Verein für seine ver- dienstvollen Leistungen anläßlich der deut- schen Meisterschaften. Wie sie spielen Waldhof erwartet den KSC wieder mit Lip- poner als Stopper, obwohl„Paule“ kein Ab- wehrspieler ist. Beim KSC ist lediglich noch fraglich, ob als Halbstürmer Kunkel oder Beck herangezogen wird. Waldhof: Lennert; Rößlin bold, Lipponer, Wagner; Sifflj Schalk, Heim, Hohmann. 5 Karlsruher SC: R. Fischer; Bechtel, Baureis; Sommerlatt, M. Fischer, Dannenmeier; Traub, Rau, Rästetter, Kunkel Beck), Stritt- matter. Schall; Her- g, Cornelius, Rennen— mit Menschen als Pferden 1 Warum Hfleken te Proſi wurde Wettfieber ermöglicht Berufsläufertum in Australien Weltrekordmann Herbert Mekenley wird seinen ersten größeren Trip als Berufsläufer nach Australien unternehmen. Die Victoria Athletic League lud ihn vom 5. Dezember bis Ende April ein. Als Garantie erhält der Jamaica-Neger 1500 Dollar(6300 DM) und alle Reisekosten. Dazu kommen 10 australische Pfund pro Woche(80 DM) und alle Beträge, die er als Preise oder Startgelder auf den einzel- nen Sportfesten erhält. Berufslaufen nimmt in Australien eine erstaunliche Stellung ein. Unser Sonderkorrespondent berichtet uns nachstehend interessante Einzelheiten: Im Staate Victoria gibt es in der Provinz über 1200 lizenzierte Berufsläufer. Die mei- sten größeren Städte des Staates veranstalten einmal im Jahr ein mehrtägiges großes Sport- test, dessen Hauptteil die Handicaprennen der Berufsläufer bilden. Das Großereignis unter diesen Rennen ist jeweils ein„Gift“, ein Han- dicap über 130 Vards. Die bekanntesten dieser Rennen sind mit hohen Preisen ausgestattet: 1000 Pfund(8000 DM) sind für das„Bendigo Gift“ ausgesetzt, allein 800 Pfund(6400 D-) für den ersten Platz 500 Pfund(40 DW) erhält der Sieger im„Stawell Oster Gift“. Vorbild für diese Rennen ist der Turf. So wie dort in den Handicaps die schlechten Pferde niedrige und die guten hohe Gewichte bekommen, werden den Läufern kleine oder große oder gar keine Vorgaben gegeben. Es ist wie beim Trab- fahren. Und die Wettfreudigkeit der Bevöl- kerung ist es, die diese Art von Berufssport leben läßt. Es ist schwer, den durchschnitt- lichen Australier für einen Sport zu gewinnen, bei dem es nicht eine Wette zu tätigen gibt. Die Veranstalter der Berufslauf-Veranstaltun- gen nutzen diese Vorliebe aus. An den Bahnen herrscht ein Buchmacher-Betrieb wie auf einer Pferderermbahn. Trotz unsauberer Machen- schaften gibt es zur Zeit keine Anzeichen da- für, daß die Popularität nachläßt. Jährlich stoßen eine ganze Anzahl junger Talente zu den Reihen der Berufsläufer in der Hoffnung, einige der großen Rennen mit hohem Preis VfL Neckarau in Lauerstellung I. Amaleure: Spitzenkampf in Fiedrichsteld Nordbadens erste Fußball- Amateurliga hat mit dem Zusammentreffen des Spitzenreiters Germania Friedrichsfeld und dem relativ am günstigsten stehenden DSC Heidelberg sein Schlagerspiel. Der Sieger dieses Kampfes wird auf dem Weg zur Falbzeitmeisterschaft ein gutes Stück vorankommen. Trotz des Platz- vorteiles der Friedrichsfelder ist der Ausgang als offen zu bezeichnen. Da die unmittelbaren Verfolger der beiden Spitzenreiter den Vorteil des eigenen Platzes haben, ist kaum mit größeren Verschiebungen in der oberen Tabellenhälfte zu rechnen. Nek- karau und Schwetzingen erwarten mit Jlves- heim und Plankstadt zwei Neulinge. Besonders der Ex-Oberligist wird nach einem klaren Sieg streben, denn die Neckarauer liegen in günstiger Lauerstellung auf dem 3. Tabellen- platz. Sie wären auch der Nutznießer aus einem Friedrichsfelder Sieg über den DSC, und nicht der Sieger selbst! Viernheim trifft auf die in einer Krise steckenden Kirchheimer und in Daxlanden gastiert der VfB Leimen, der in dieser Spielzeit recht unterschiedliche Leistungen bot. Immerhin ist die Ex-Meister- mannschaft durch die beiden vorjährigen Nie- derlagen, die sie gegen die Heidelberger Vor- städter erlitten hat, gewarnt. Feudenheim kann sich nur auf Grund des Platzvorteils ge- Unter der Olympia-Eiche begraben. Im geradezu biblischen Alter von 29 Jahren ist Tora, das erfolgreichste deutsche Spring- pferd, wie wir bereits berichteten, in Waren- dorf eingegangen. Hier wurde sie auch be- graben. Sie liegt unter der Olympia-Eiche, die sie 1936 neben der Goldmedaille bei den dem Gelände der Kavallerie-Schule in Han- nover angepflanzt worden war. Im Herbst des Jahres 1950 wurde diese Eiche nach Waren- dorf gebracht. Welch großer Beliebtheit sich der Welt bestes sen die vielen Pakete, die laufend nach Waren- dorf kamen und Zucker für Tora enthielten. Tora unternahm noch kurz vor ihrem Ein- gehen ihre täglichen Ausflüge. englischen Vollblutfamilie„Blauer in Birkendorf bei Schlagzeilen sprang. lich scheute Tora, i ü raste auf Freiherrn von Wadenfels erworben. lerieschule Hannover. Sien an, sien an Heinz schneekloth Olympischen Spielen erhielt und die 1936 auf Springpferd erfreute, bewei- Kiel als Holsteinerin erstmals im Jahr 1930 auf, als sie buchstäblich Das war in Kreuz. Plötz- die Zuschauer übersprang mit spielerischer Ele- ganz nicht weniger als sieben Zuschauerreihen. Das„Wunder von Kreuz! wurde zum Tages- gespräch und für 19 00 RM, eine damals un- Wahrscheinlich hohe Summe, wurde Tora von Dieses Geld war gut angelegt. Nun begann die Kar- riere des Pferdes im Springstall der Kaval- Von 1930 bis 1936 ge- wann Tora unter Oberleutnant Heinz Brandt „Tora“ das weltberühmte Springpferd und Harald Momm, der heute noch deutscher Equipen-Chef ist. nicht weniger als 25 Jagd- springen. 24mal stand sie in der deutschen Hquipe, die den Nationenpreis, die wertvollste Trophäe der Springreiter, errang, Tora war in allen Ländern Europas ein Begriff. Die Krone ihrer Laufbahn war die Goldene Medaille 1936 bei den Olympischen Spielen, als sie im Stechen den Rumänen Rang auf„Delfic“ be- zwang. Zwei ihrer erfolgreichen Reiter, Oberleut- nant Heinz Brandt und Oberleutnant Kurt Hasse, den Olympiasieger, hat Tora überlebt. Die deutsche Reiterwelt wird Tora, dem er- folgreichsten Springpferd, ein ehrenden An- denken bewahren. gen Brötzingen Chancen ausrechnen, während die Pforzheimer Rasenspieler stark genug sein sollten, um vor eigenem Anhang gegen EKirr- lach zu Sieg und Punkten zu kommen. Birken- feld muß sein Heimspiel gegen Hockenheim mit einem vollen Erfolg abschließen, wenn die Mannschaft nicht vorzeitig aussichtslos Zu- rückfallen will. Es spielen: Schwetzingen Plankstadt; Friedrichsfeld— DSc Heidelberg; Birkenfeld gegen Hockenheim; Feudenheim Brötzingen; Neckarau— Ilvesheim; VfR Pforzheim gegen Kirrlach; Viernheim— Kirchheim; Daxlan- den— Leimen. Im Herschelbad: Groſte Schwimmer-Nämpfe Der VfywW greift an diesem Wochenende eine alte Gepflogenheit wieder auf: Er ruft die Schwimmer aus dem Südwestraum zu offenen Wettkämpfen zusammen. Ein aus- gezeichnetes Meldeergebnis mit 16 teilnehmen- den Vereinen verspricht spannende Kämpfe. Körner wie Giera(früher Magdeburg), Olle und Wunsch, alle KSN 99, Link, KTV. 46, Müller, Ludwigshafen, sowie die Mannheimer und Heidelberger Asse geben die Gewähr, dag gute Leistungen erreicht werden, aber auch die Vereine ohne Winterbad wie Mainz, Worms, Speyer usw. stehen im Bundesgebiet in der Bestenliste und werden im Herschelbad Ge- legenheit nehmen, ihre gute Form zu erhalten. Die komplette Karlsruher Wasserball-Ober- liga-Mannschaft von KSN 99 wird einer Mann- heim- Heidelberger Auswahl gegenüber stehen. Auch die Kunstspringer werden antreten. Die „Nikar Mädels warten mit einem Figuren- liegen auf. Beginn der Wettkämpfe: 14.30 Uhr. Freundschaftsspiel. Die TSG Rheinau empfängt am Sonntagnachmittag Viktoria Neckarhausen zu einem Freundschaftsspiel. Spielbeginn ist um 14.30 Uhr. 40 Jahre SG- Fußball. Die Fußball-Abteilung der sd Mannheim veranstaltet am Samstag. 14. November, 19 Uhr, im Vereinshaus des 18 Neckarau, Casterfeldstraße, eine Jubiläumsfeier. Gleichzeitig werden Mitglieder, die dem Verein länger als 25 und 40 Jahre angehören, geehrt. Tora war die Tochter des Hackney-Vaters „Capenor“ und der Mutter„Thula“ aus der 0 Vogel“. Als Die Unteren Massen II. Amateur-Liga, Staffel 1: Sinsheim— Laden- burg 03; Sandhofen— Altlußheim; Ziegelhausen gegen Rohrbach; Hemsbach— Rauenberg; Sand- hausen— Polizei; Heddesheim—. Phönix. Staffel II: Münhausen— Eppelheim; 50 Laden- burg— Wieblingen; Fe Walldorf— Oftersheim; Wallstadt— Eppingen; Union Heidelberg— FV Weinheim; VfB Eberbach— 07 Seckenheim. F u 8g bal A-Klasse Nord: SV Schriesheim— 98 Secken- heim; VfR Am.— 62 Weinheim; TSV Viernheim gegen Edingen; SV Unterflockenbach— Schönau. A-Klasse süd: Retsch— Kurpfalz; 1846 ge- gen 08; Brühl— S8; Rohrhof— DR; Hocken- heim— 07. B-Klasse Nord: SV Laudenbach—Lützelsachsen; 1691 Lützelsachsen— 09 Weinheim Ib; 09 Wein- heim Ib— Blumenau; Spfr. Waldhof— SV Lau- denbach; Heddesheim Waldhof. g B. Klasse Süd: Blau-Weiß— Schwetzingen TSV Neckarau— Pfingstberg; Reilingen— MTG; TG Friedrichsfeld— Gartenstadt; Alemannia— Rot- Weiß. Hand bal! Kreisklasse A: Tus Weinheim—. Polizei SV: 99 Seckenheim— TV Edingen: heim— Bad. Feudenheim; TSG Rheinau— 07 Seckenheim. Kreisklasse B: Staffel I: TV Brühl Sc Pfingst- VII. Ib; TV Friedrichsfeld berg; TB Neulußheim gegen ESV Blau-Weiß; TN Rheinau TG Ketsch Ib; 64 Schwetzingen— TSV Neckarau. B-Staffel II: VfB Gartenstadt— T Heddes- heim; TV Neckarhausen MTG; Ts Ladenburg gegen SG Mannheim. Frauen: Kreisklasse A: TG Friedrichsfeld gegen SV Waldhof; TSV 1846 Mannheim— SpVgg. Sand- VfL Neckarau; Phönix hoffen; VfR Mannheim— Ludwigshafen— 86 Hohensachsen. SV 1846 Mann- (nebst einer gut angelegten Wette) zu se- winnen. Um ein großes Rennen zu gewinnen, ver- schleiern eine ganze Reihe von Leuten jahre- lang ihre Form— weil sie nur bei einem günstigen Handicap eine wirkliche Chance haben. Wer einmal eines dieser ganz großen Ereignisse gewonnen hat, wird gewöhnlich 80 schwer mit Vorgaben belastet, daß er nur noch ein zweites Mal eine Chance hat, wenn er Wirklich ein Weltklasse-Läufer ist.— MeKen- ley ist das! Er wird nicht nur ein grobes Rennen gewinnen. Turfsport: Um das, Silberne Band“ Mit dem„Silbernen Band der Ruhr“ (10 00 DM, 4000 m) gelangt am Sonntag in Raffelberg das längste Flachrennen auf den Bahnen des westdeutschen Kartells zum Aus- trag. Die erste Chance räumen wir dem gro- gen Steher Blitzlicht(W. Held) ein, dem der Sieger des Großen Hamburger Ausgleichs, Harmodius(J. Starosta), wohl kaum neun Pfund geben kann. f Ueber viel Stehvermögen verfügt auch der Hannoveraner Ratsherr(J. v. d. Vlugt), der unter 59 Kilo ebenso wie Harmodius vor einer schweren Aufgabe steht. Besser gefällt uns der ehemalige Schlenderhaner Monsalvat, der unter 49,5 Kilo startet, sowie Sünder(53), der die gleiche Prüfung 1948 gegen Otacher, Solo und Rothaar gewann und in den beiden fol- genden Jahren hinter Artus bzw. Tugendsohn den zweiten Platz belegte, und 1951 hinter Jonkheer, Schütze und Marcio Vierter wurde. Valerian(53), Erlenkind(51,5), Puncewil(64,5). Abglanz(53), Finkenstein(54,5), Vesuv(54,5) und der Franzose Antigue(57,5 kg) vervoll- ständigen das Feld. Unsere Meinung: Blitz- licht vor Harmodius und Valerian. Unsere Turi-Tips Mühlheim, Sonntag 1. R.: Krickente— Donnersberg— Spion; 2. R.: Walküre— Hecate— Banderillo; 3. R.: Berberfürst— Stall Niederrhein— Centurio; 4. R.: Valentino— Feuerblick— Aga; 5. R.: Blitzlicht— Sünder— Ratsherr; 6. R.: Papa⸗ geno— Bachfuge— Damokles; 7. R.: Offida — Mayflower— Turnierfalke; 8. R.: I. Abt.: Benno— Posthorn— Fünfkirchen— Fingal; 8. R. II. Abt.: Record— Blaugold— Crescen- tius— Reiterliebe. SPO RT Lexion Hammer-lock, a. d. Engl. (sprich hämmer-lock) wörtlich Hammerschlüis- sel.— Im Amateurrin- gen als Armschlüssel bekannter Griff. Handicap, a. d. Engl.(sprich händikäp)— hand in the cap, zu deutsch: Hand in die Mütze. Art der Auslosung, abgeleitet von altem iri- schen Lotteriespiel, wobei der„handicapper“ aus der Mütze die verschiedenen Gegenstände herausfischte. Im Sport ein Ausgleichsver- fahren, um für alle Teilnehmer gleich gün- stige Aussichten zu schaffen. Häufigste An- wendung: Pferderennen und Tennis. Hat-trick, a. d. Engl.(sprich hätt- trick)— Hut- Kunststück.— Der Ausdruck ist dem engl Jahrmarktstreiben entnommen. Ohne Fehl- wurf den Hut von drei Schaubudenfiguren hintereinander mit einem Ball herunter zu werfen gilt als Hut-Trick. Beim Fußball er- zielt ein Spieler den„hat-trick“, wenn er 3 Tore hintereinander schießen kann, ohne daß in der Zwischenzeit ein anderer Spieler zum Torerfolg kommt. Hay- maker, a. d. Engl.(sprich heh-meeker) zu deutsch Heumacher, Heuwender.— In- ternat. Boxerausdruck für mächtigen Faust- schlag, der möglichst K.o. bringen soll. Wie beim Bild des Heuwendens(Gabel wirft das Heu im Bogen herum) soll der Gegner zu Boden stürzen. Hickory, a. d. Engl. Nordamerikanischer Nußbaum.— Aus seinem harten und elasti- schen Holz werden vorzugsweise Sportgeräte wie Ski, Hockeyschläger etc. hergestellt. Hippodrom, à. d. Griech.— Ursprünglich alt- griech. Rennbahn für Wagen- und Pferde- rennen.— Heutige Bezeichnung für Turnier- und Rennplätze. 5 Hockey, à d. Engl.(sprich hockee)— Vom alt- kran: zhoquet“. Bezeichnete den Krumm- stab der Schafhirten.— Beim Hockey Ga- senballspiel) wird der kleine Ball mit ge- bogenen Schlägern getrieben. Aehnlich dem Fußball stehen sich zwei Mannschaften mit 11 Mann gegenüber. 5. Home- trainer. a d Engl.(sprich hoom-träner) Heim- Ueber, Heim-Trainer. Gym- nastik-Heimgerät zum Radtraining auf der Stelle. Feststehendes Radgerüst mit Tret-⸗ kurbeln e 8 Hop-step- jump, à. d. Engl.(sprich hop- step- dschämp)— Hupf. Schritt, Sprung.= Inter- nat. Ausdruck für den leichtathletischen Dreisprung Nach üblichem Anlauf Absprung mit beliebigem Bein, Landung äuf Sprung- bein, Schritt mit dem anderen Bein und schließlich Sprung vorwärts auf beide Beine. Weltrekord 16,23 m Ferreira da Silva, Bra- silien. Seite 18 Samstag, J. November 1953/ Nr. 20 dienung finden Sie bei 5 8 Kennen Sie Mannheims erste poladot- Mauri, 0 7, S an den Planken, Tel. 5 29 O6 u. 5 24 46 Wäsche-Speck N 3, 12, Kunststraßge Betten-Dobler das alte Spezialgeschäft für Bettfedern, Inletts, Matratzen, Wolldecken, Stepp- u. Daunen- decken, Bettwäsche MANNHEIM S 3, 6 Telefon 4 15 79 Bettfedernreinigung täglich wird abgeholt und zugebracht. 2 pHOrO- HNO. 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Krankenhaus.— Rückert Erich, Schreiner, Eigene Scholle 68, und Augstein Christa, Stolberger Straße 83.— Watzel Erich, Hlektromonteur, Holzstraße 5, und Walter Ruth, Lu, Salzburger Straße 31.— Eder Karl, Maschinist, D 4, 17, und Schwab Maria, im Morchhof 24.— Schmidt Robert, Gipser, J 2, 5, und Bahm Ursula, Käfertaler Straße 95.— Wieden- höft Egon, Elektroschweißer, Kunsthallen-Bunker, und Priemer Ursula, B 3, 20.— Weiß Karl, Arbeiter, Friedrich-EBbert-Straße 4, und Szarka Katharina, Städt. Krankenhaus.— Wagner Max, Bau- meister, und Schwendt Regina, beide Seckenheimer Landstr. 157. — Hornung Otto, Techniker, und Vogelmann Anna, beide Lort- zingstraße la.— Voß Hans, Maschinenschlosser, und Kromer Hannelore, beide Soldatenweg 135. Lehr Manfred, Schreiner, und Brück Waltraud, beide Langerötterstraße 74.— Althen Hans, Gipser, und Gotthardt, Anneliese, beide Fliederweg 25. Getraute Hankh Karl Anton, Hausmeister, Gutenbergstr 9, und Franz Marla geb. Heberle, Rottenburg, Königstraße 15.— Negel Hans, Diplom-Kaufmann, Doktor der Wirtschaftswissen- schaften, Prokurist, Große Merzelstraße 11, und Jung Margareta Anna Gisela, Luisenring 44.— Döhling Rudolf Max Manfred, Angestellter, Waldhofstraße 121, und Susanna Kolb, Ne. Maxstr. 3. 31. 10. 53: Bader Helmut Johann, Schleifer und Polierer, Bür- germeister-Fuchs-Str. 1-3, und Castritius Annemarie Frieda geb. Drescher, Riedfeldstraße 38.— Ambos Günter Julius, Techniker, Goetheplatz-Bunker, und Grund Sigrid, Lu-Oppau, Austraße 7.— Wolfert Willi Karl, Maschinenschlosser, Schwarzwaldstraße 20, und Zahn, Rita Karolina K 1, 5b.— Guckert Johann Karl, kfm. Angestellter, J 3, 12, und Ruland Christel Ingeborg, Pfalzplatz 24. — Heck Heinz Karl, Schleifer, Am Herrschaftswald 90 und Kappes Margot Ruth, Am Herrschaftswald 111.— Werle Richard Hellmut, Meschinenschlosser, Schafweide 77, und Bartmann Elisabeth Lilli, 29. 10. 53: Uhlandstraße 36.— Waldner Paul Anton, Bundesbahnassistent, Waldhofstraße 228, und Fröhlig Hilde, Gartenfeldstraße 34.— Schreckenberger Wolfgang Ludwig, kfm. Angestellter, und Brendle Elsa Anna, beide Wa. Föhrenhof 3.— Fircher Wilhelm Albert, Registrator, Augusta-Anlage 17, und Rieser Gertrud geb. Keller, K 2, 30.— Baumann Reinhold Werner, Kraftfahrer, und Baumann Sonja geb. Grellmann, beide Käfertaler Straße 33.— Kraft Leonhard, Maler U 6, 18, und Geisinger, Elisabetha, Heddes- heim, Beindstraße 23.— Bierbaum Wolfgang, Schreiner, Bürger- meister-Fuchs-Straße 22, und Barth Irmgard, Glasstraße 16. Luckenbach Klaus Hermann, Drogist, und Metzeltin Erika, beide Kinzigstrage 2.— Albert Wilhelm Adolf, Maurerpolier, und Stockmann Anna Sophia geb. Herzog, beide Max-Joseph-Str. 31. Elsner Anton Joachim, Arbeiter, und Götz Anna-Maria geb. Sohn- lein, beide Riedfeldstraße 35.— Backes Willi Johann, Kraftfahrer, und Göhring Margaretha geb. Momburg, beide Werftstraße 33.— Ammann Andreas, Monteur, Flawil, Kanton St. Gallen, Schweiz, und Bertsch Elfriede, Moselstraße 5.— Katzenberger Ludwig Jakob Karl, Arbeiter, Neumarkt-Bunker, und Tönnes Josefine Magdalena geb. Hill, Max-Joseph-Straße 15. Verstorbene 20. 10. 53: Schaefer Pauline Caroline, 15. 10, 76, Meeräckerplatz 4. 24. 10. 53: Helmstätter Karl, Postsekretär, 3. 12. 92, Ne. Speyerer Straße 27. 26. 10. 53: Szmacinski Egidius, früherer Arbeiter, 18. 8. 75, Sa. Karlstraße 38.— Walter Maria Barbara geb. Mebs, 9. 4. 95, Wallstadter Straße 59.— Caspari Anna geb. Herrmann, 15. 11. 05, Thorner Straße 46.— Fuhrmann Claus Wilhelm 24. 10. 53, Lu, Maudacher Straße 286.— Wernz Johann Anton, frührer kfm. An- gestellter, 13. 1. 75, Sa. Oppauer Kreuzweg 2. 27. 10. 53: Kipphan Johanna Magdalena geb. Prestel, 20. 3. 74, Ne. Rheingärtenstrage 16.— Koob Anna Maria geb. Hotz, 17. 1. 1991, Käfertaler Straße 79.— Neumann Berta geb. Lösch, 26. 3. 93, B 5, 17-18.— Kirsch Jakob, früherer Schreinermeister, 19. 7. 85, Sa. Zlegelgasse 3.— Oetzel Josef, Polsterer, 26. 10, 85, Pflügers- grundstragde 41.— Neuthinger Martin, Fahrlehrer, 3. 9. 91, Se. Kloppenheimer Straße 79.— Schuh Margareta geb. Stolch, 2. 8. 68, Meeräckerplatz 4.— Müller Katharina geb. Butzbach, 11. 2. 76, Elisabethstraße 7. 28. 10. 53: Ludwig Franz, früherer Gastwirt, 1. 4. 75, Wa. Lan- ger Schlag 61.— Schreiber Robert Wilhelm, früherer Kranführer, 16. 9. 20, Fe. Palstaße 116. 29. 10, 33: Griesheimer Rosina Katharina geb. Hannemann, 31. 3. 74, Windmühlstrage 26.— Gall Margarethe Georgine Karoline, Diakonisse, 3. 4. 63, Uilmenweg 283.— Bickel Augustine, Fabrik- arbeiterin, 9. 8. 32, Wa. Sandhofer Straße 21.— Aspenleiter Juliana geb. Vogel, 7. 3. 78, J 1, 20.— Oehlschläger Margaretha geb. Getrost, 20. 9. 74, Ne. Holunderstraße 4. 30. 10. 53: Thön Alfred Karl, Angestellter, 22. 12. 1900, G 7, 9.— Killinger Otto Kurt, früherer kfm. Angestellter, 1. 9. 15, Garten- keldstraße 15. 31. 10. 53: Weber Ludwig, früherer Gußputzer, 25. 8. 95, Sa. Sonnenstraße 10.— Kleebach Anna Maria geb. Koch, 18. 1. 786, Renzstraße 3.— Jansen Peter, früherer Steinhauermeister, 26. 9. 1885, Feuerbachstrage 14. 8 1. 11. 53: Ulrich Anna Marie geb. Schlag, 15. 10. 92, Käfer- taler Straße 52.— Stahl Anna Maria Magdalena geb. Kürschner, 5. 9. 75, Wa. Wachtstraße 34.— Weber anna geb, Galm, 28. 2. 76, S 2, 1.— Eichelsheimer Pauline geb. Brauch, 7. 3. 67, K 4, 24. 2. 11. 53: Lohrum Anna Karoline geb. Götz, 18. 4. 71, Wa. Oppauer Straße 31.— Schneider Sophie geb. Diehle, 8. 1. 77, Meerwiesenstragße 28.— Schneider Dagmar, 2. 11. 53, Waldhof- straße 129. Hulu lune, Planken, F 6, 26 1EINM- 847 lertetplafz N Wolldecken, mollig warm per Stöck 49,50 39,50 29,80 Steppdecken, gute Damos per Stöck 47,50 35, 26,30 Tagesdecken, 2 betig, gebe Steppform. 85,— 69, 37. ferner empfehlen Wir unsere große Auswahl in Bettwäsche- Tischdecken Froftierwaren Dunlopitlo-Jchaum-Matabum ab sofort Billiger! 90/90 185, 100/00 179, — — Elegante Kleider und Wäsche- SI CKEREILEI 0 Wäscheaussteuer, Appllkation, Richelieu, Wattesteppereien, Biesenarbeiten, Einkurbeln von Spitzen und Einsätzen, Hohl- sdume, Kanten, Enopflöcher, Stoffknöpfe, Leg- u. Sonnen- plissee, Kunststopfen Eilige Arbeiten sofort Geschw. 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Er ist kraft des Untermiet- wirtschaft. Vor einigen Tagen betrat ein gut e eee, 5 50 8185 4 meiner beiden Kinder übertragen. 0 frü- 3 5 1 er an einer nicht mit vertrages stillschweigend verpflichtet, die Un- gekleideter Gast mein Lokal und machte eine Diesen Willen hat er aber dem Versteigere berer Fhemann kümmert sich nun seit 1 885 3 5 5 5„% termiete dem Haupfvermieter weiter zu lei- größere Zeche. Als er sich anschickte, zu gen nicht zu erkennen gegeben. Er ist daher nach rer Zeit nicht mehr um den Unterha 8 8 9 N 155 3 5 8 e Bei einer ten. Wenn der Untermieter ein sogenanntes hen, ohne seine Zeche zu bezahlen, stellte ieh der ausdrücklichen Vorschrift des Gesetzes an Kinder, obwohl e eee 1 117 1. 3 5 die Kriegerwitwe möbliertes Zimmer mit Frühstück oder Pen- ihn höflich zur Rede. Da mir sein sonderbares sein Gebot gebunden und mul das Bild ap- tet ist. Als ich ihm neulich eine ke 8 8 1200 8 1 1. Höhe von sion untervermietet hat, ist natürlich der über Benehmen auffiel, ließ ich seine Personalien nehmen. Auf Grund Ihres Auftrags sind Sie drohte, gab er mit als Antwort zurück, daß ich 12 d eiratet sie einen Kriegsversehrten die anteilige Raummiete hinausgehende Betrag durch einen herbeigeholten Polizeibeamten aper verpflichtet, das Bild Ihrem Freund ab- Klage erheben könne.— Die und besteht die Ehe mit, diesem ein Jahr, so pfändbar, Denn insoweit liegt keine zweck- feststellen. Es stellte sich dann heraus, daß zunehmen und den verauslagten Betrag zu 80 5 keine 5 5 1 7 8 Ihres früheren Ehemannes ist nicht imnen übertragene Sorgerecht für erhält sie, wenn der Mann an den Folgen seines Kriegsleidens stirbt, Witwenrente(& 38 der achlleßt auch die Befugnis mit ein, BVG). Der Tod gilt stets dann als Folge einer die Unterhaltsansprüche geltend zu ma- Beschädigung, wenn ein Beschädigter an einem 1 0 Wohl gehört zur Personensorge nicht er Vermögenssorge, welche Ihrem deten Plemann als gesetzlichem Vertreter 510 zusteht. Der Unterhaltsanspruch, welcher 1 Zahlung einer Geldrente geht, ist an sich 115 jede Geldforderung ein Bestandteil des kindesvermögens. Daraus kann aber noch nicht die Folgerung gezogen werden, daß der sorge- Leiden stirbt, das als Folge einer Schädigung anerkannt und für das ihm im Zeitpunkt des Todes Rente zuerkannt war. Tritt der Tod des Beschädigten jedoch infolge eines anderen als eines Kriegsleidens ein, so hat die Witwe kei- nen Anspruch auf Witwenrente auf Grund des BVG.(Die Ansprüche aus der Invaliden- bzw. Angestelltenversicherung sind jedoch gegeben). Liegt bei dem Beschädigten eine hundertpro- zentige Minderung der Erwerbsfähigkeit vor, aon 20 e un aer tee Eine Witwenrente in Genkelrot, Rothserige hellrot, Puntteihsarige Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch Höhe von zwei Fünftel der normalen Witwen- dunkelrot. ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der rente gewährt werden. Wenn bei einem Be- P. R. in B. Bei starkem Verkehr in der Sozlalredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag schädigten, der hundertprozentig erwerbsun- Hauptstraße einer Stadt fuhr ich in kurzem 11 Uhr. fänig ist, neben der Rente noch Pflegezulage absfand hinter einem anderen Kraftwagen emen gewährt wird, so kann der Witwe die volle her. Dieser stoppte wegen eines Verkehrshin- . 1— 8 8 5 1 15 N dernisses plötzlich ab, so daß ich auf jenen . i ür die en e, ß itwenrente aus der Kraftwagen auffuhr. Ich erhielt nunmehr eine en g die Unterhaltsforderung ersten Ehe der Kriegerwitwe— auch nicht auf Strafverfügung. Kann ich mit Aussicht auf Er- geltend machen kann. Der Unterhaltsanspruch dem Gnadenwege— wieder aufleben zu lassen. 187 A cg Wien de ee 25 Es 55 f n iner v ögensrechtlicher N 8 4 6 1 nen für en Großstadtverkehr eine Vor- sst kein reiner F G. H., Lindenhof. Welche gesetzlichen Be- schriften, nach denen Kraftfahrzeuge einen vielmehr dient er nach seiner stimmungen bestehen hinsichtlich des Haus- jedi sönlichen Be- f 1 1 mung der Befriedigung der persönl.! arbeitstages?— Die Anordnung des Reichs- 2 4 zipni des Kindes. Mit den Mitteln des are 5 5 58 1e ein Zusammenprall unter allen Umständen dürknisse b lad erzogen Werden. Die arbeitsministers über Arbeitszeitverkürzung ausgeschlossen ist. Im Gegenteil für Frauen, Schwerbeschädigte und minder- leistungsfähige Personen reizeitanordnung vom 22. Oktober 1943) ist noch in Kraft. Das Landesarbeitsamt Baden hat in einem Erlaß vom Jahre 1947 die Weitergeltung dieser An- ordnung ausdrücklich bejaht. Danach ist Frauen mit eigenem Hausstand, die wöchent⸗ lich mindestens 48 Stunden beschäftigt wer- den, auf ihr Verlangen folgende Freizeit zur terhalts soll. tel für Schulbesuch, Berufsausbildung, dung usw. dienen der persönlichen Für- * das Kind als Persönlichkeit und nicht der Sorge für sein Vermögen, das es meistens gar nicht hat. Erziehung und Aus- bildung sind der eigentliche Bereich der Per- sonenfürsorge. Zwangsläufig muß deshalb auch der personenberechtigte Elternteil die Mittel hierfür, notfalls im Prozeßweg, erzwingen Erledigung häuslicher und persönlicher An- können, welcher er zur Erfüllung seiner Auf- gelegenheiten zu gewähren:(I) a) wöchentlich gabe bedarf. eine zusammenhängende Freizeit von minde- stens vier Stunden, wenn die Frau an keinem Vor- oder Nachmittag eines Werktages arbeits- frei ist und nicht regelmäßigem Wechsel in Früh- oder Spät-(Tag- oder Nacht-) Schichten arbeitet. Der Vor- oder Nachmittag eines Werktages gilt als arbeitsfrei, wenn die Frau bis 12 Uhr oder ab 15 Uhr nicht beschäftigt wird; b) in einem Zeitraum von vier Wochen mindestens ein FHausarbeitstag(ganz freier Arbeitstag), in einem Zeitraum von vier Wo- chen mindestens zwei Hausarbeitstage, wenn die Frau ein oder mehrere Kinder unter 14 Jahren im gemeinsamen Haushalt ohne aus- reichende Hilfe betreuen muß; in der Woche, in die ein Hausarbeitstag fällt, braucht keine Freizeit nach a) gewährt werden.(2) Soweit die Arbeitszeit durch Gewährung von Freizeit mach Absatz 1 in zwei aufeinanderfolgenden Wochen 96 Stunden unterschreitet, sollen die ausfallenden Arbeitsstunden vor- oder nach- gearbeitet werden.(3) Ein Anspruch auf Ver- gütung für die nach Absatz 1 und 2 ausfal- jende Arbeitszeit besteht nicht.— Die Frage der Freizeitgewährung für ledige Frauen hat der Reichsarbeitsminister in das Ermessen der Arbeitgeber gestellt und eine lebensnahe, den Zielen der Freizeitanordnung möglichst ge- rechtwerdende Regelung empfohlen. Im Gegen- satz zu anderen Ländern der Bundesrepublik besteht in Württemberg-Baden kein Rechts- anspruch auf die Bezahlung des Hausarbeits- tages, wenn auch in den meisten Mannheimer Betrieben die Bezahlung freiwillig übernom- men wird. Hans R. in W. Ich wohne in einer Straße, die zu einer gewissen Tageszeit überaus regen Verkehr aufweist. Die Straße ist verhältnis- mähig eng und nach meiner Auffassung handle ich richtig, wenn ich meinen Kraftwagen wäh- rend dieser Zeit auf einer Breite von einem halben Meter auf den 3% Meter breiten Bür- gersteig stelle. Es würde mich interessieren, ob ich nach Ihrer Auffassung richtig oder falsch handle?— Die Straßenverkehrsordnung in der Fassung vom 24. August 1953 besagt: „Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamt- gewicht von nicht mehr als 2500 kg dürfen auf besonders gekennzeichneten Strek- ken der Gehwege aufgestellt werden. Die Kennzeichnung ist nur zulässig, wenn die Aufstellung wegen der örtlichen Verhältnisse zur Vermeidung einer Behinderung des Ver- kehrs auf der Fahrbahn geboten ist, der Geh- weg nicht beschädigt wird und genügend Platz tür die Fußgänger bleibt. Schachtdeckel und andere Einrichtungen, die den Zugang zu Was- ser-, Gas-, Elektrizitäts-, Fernmelde- und son- stigen Anlagen vermitteln, dürfen nicht be- kahren werden.“ Beantragen Sie also bei der Polizei die Kennzeichnung der nach Ihrer Auf- kassung gefährlichen Strecke. Solange diese Kennzeichnung nicht vorhanden ist, kann man Sie bestrafen, wenn Sie zur Abstellung Ihres Wagens den Gehweg benutzen. Johanna L. In welchem Verhältnis stehen im Bundesgebiet die unehelichen Geburten zu den ehelichen?— Jedes 10. Kind ist unehe- lich. Untermieter L. in U. Ich bin Untermieter Frau L., W. Ich hatte unter der Zunge und bekam neulich eine Forderungspfändung eine kleine weißliche Geschwulst. Der Arzt von dritter Seite gegen meinen Untervermie- bezeichnete sie als harmlose„Froschge- ter. Bin ich gezwungen meine Untermiete an schwulst“, Ich bin etwas besorgt, weil nach meiner Auffassung die Geschwulst auch kreb- sig sein könnte. Was meinen Sie?— Sie kön- nen ganz beruhigt sein, wenn der Arzt die Ge- schwulst als Froschgeschwulst“ bezeichnet hat. Mit Krebs hat sie nicht das mindeste zu tun. Aehnlich wie sich die Talgdrüsen der Haut verstopfen können, kann das auch mit den unter der Zunge liegenden Schleimdrüsen pas- sieren. Die Zunge ähnelt dabei dem Maul ei- nes Frosches. Die Geschwulst ist nur unange- nehm, denn sie behindert das Sprechen und Essen. Wird sie durch Einstich entleert, ent- quillt ihr glasiger Schleim, Bald füllt sie sich wieder. Will man sie endgültig beseitigen, so wrd der Arzt eine kleine ungefährliche Ope- 5 vornehmen und die Schleimdrüse ent- rnen. Frau G. R. Wwe. Ich bin Kriegerwitwe und habe die Absicht, einen Schwerkriegsbeschä- digten zu heiraten,. Ich würde dadurch meine den fremden Dritten zu bezahlen, oder steht nicht in Wirklichkeit die Untermiete dem Hauptvermieter zu? Forderungen, welche nicht übertragbar sind, sind der Pfändung nicht unterworfen. Diese Unpfändbarkeit gilt auch für zweckgebundene Forderungen. Eine solche Zweckbindung liegt bei der Forderung auf Untermiete vor. Denn die Untermiete ist der Mietzins für die anteilige Raummiete, welche der Untervermieter gegenüber dem Hauptvermieter aufzubringen hat. Der Unter- mieter hat ein erhebliches Interesse daran, daß sein Untervermieter die Hauptmiete auch tat- sächlich dem Hauptvermieter abliefert. Wenn nämlich der Untervermieter wegen rückständi- ger Mieten auf Räumung verklagt wird, dann läuft der Untermieter Gefahr, daß er nach § 556 Absatz 3 BGB durch den Hauptvermie- ter ebenfalls auf Räumung verklagt wird. Die Untermiete, welche der Untermieter zahlt, ist kein freies Geld und kein freies Vermögen gendes: Umständen die Flüssigkeit leiden, wenn die Wagen nicht unmittelbar an- einander fahren. Selbstverständlich ist, daß in einem solchen Fall der Kraftfahrer äußerste Sorgfalt walten lassen muß, damit er jeder- Unser astrotogischer Wochenkalender gleich zufrieden. bestimmte Zahlung zugunsten des Hauseigen- tümers mehr vor, sondern eine Forderung des Untervermieters kraft eigener Leistung, deren Erlös auch ihm allein zugute kommt. Was aber freies Vermögen des Untervermieters ist, steht auch dessen Gläubiger zur Pfändung frei. Freundinnenkreis. Gibt es eine Zusammen- stellung der zu den verschiedenen Haarfarben passenden Lippenstifttönungen? Gebrauch des Lippenstiftes am Tage gilt Fol- Brünette dunkel- rot, Rothaarige dunkelrot, Dunkelhaarige dun- kelrot; am Abend: Blondinen hellrot, Brünette Für Blondinen hellrot, derartig großen Abstand halten müssen, daß dieses vom 8. Widder(21. März bis 20. Aprih: Es wird Ihnen schwer fallen, sich auf Ihre Arbeit zu konzentrieren, da Sie andere Dinge im Kopf haben. Nehmen Sie sich zusammen, um schwere Fehler zu vermeiden. Gehen Sie einem Menschen möglichst aus dem Weg, der Sie mit seiner hoffnungslosen Liebe verfolgt. Verschaffen Sie Ihrem Körper mehr Ausarbei- tung durch Sport und Spaziergänge. Stier(21. April bis 20. Mai): Hoffen Sie nicht auf Wunder von außen, sondern verlassen Sie sich nur auf Ihre eigene Kraft. Auseinandersetzungen mit Ihrem Part- ner können durch beiderseitige Zugeständnisse leicht beigelegt werden. Legen Sie harmlos ge- meinten Bemerkungen keine übertriebene Be- deutung bei und hüten Sie sich vor Mißtrauen gegenüber Ihren Freunden. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Setzen Sie sich gegen böswillige Gerüchte, die gegen Sie ausgestreut werden, entschieden zur Wehr. Für Kauf und Verkauf ist die Zeit nicht günstig, aber alle schöpferischen Tätig- keiten stehen unter einem glücklichen Zeichen. Vorsicht im Umgang mit Elektrizität, Gas und Benzin ist anzuraten, da Unfallgefahr im Heim besteht. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Ihre bisherigen Bemühungen werden begin- nen, Ihnen schöne Früchte zu tragen. Ueber- prüfen Sie Ihre Zukunftspläne genau. Ihre Liebe wird Ihnen das beglückende Gefühl geben, daß sich alle Schwierigkeiten gemein- sam viel leichter ertragen lassen. Halten Sie sich in Gesellschaft lieber etwas zurück und beobachten Sie die anderen. Löwe(23. Juli bis 23. August): Wenn Sie einen Teil Ihrer Verantwortung an Ihre Mitarbeiter abgeben, werden Sie sehr viel weiter kommen. Behalten Sie jedoch alle Fäden in der Hand. Wegen Ihrer persönlichen Erfolge wird man Sie beneiden. Zuvorkom- mendes Verhalten gegenüber älteren Personen wird Ihnen manche Tür öffnen. Freitag ist Ihr Glückstag. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie stehen dicht vor dem erstrebten Ziel. Lassen Sie nicht nach in Ihren Bemühungen und geben Sie sich mit dem Erreichten nicht Kommen Sie bei privaten Auseinandersetzungen Ihrem Partner in der Form entgegen, verharren Sie sachlich aber auf Ihrem Standpunkt. Versuchen Sie nicht, sich anderen aufzudrängen. kann unter Verkehrs jetzt dieser mit, den zustand von Geschäften W. Sch. in B. auktion ein Bild bis 14. November Waage(24. September bis 23. Oktober): Eine überraschende Bekanntschaft wird star- ken Eindruck auf Sie machen. Vermeiden Sie Spekulationen jeder Art, für die die Zeit nicht günstig ist. Ende der Periode werden Schwie- geschäftlicher Art auftreten, denen Sie allein nicht fertig werden können. Schlafen Sie nicht nach dem Mittagessen, da Sie dadurch reizbar werden. rigkeiten Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Das tägliche Einerlei Ihrer Arbeit, das Ihnen auf die Nerven fällt, wird Mitte der Periode durch verschiedene unvorhergesehene Ereig- nisse unterbrochen werden. Erweisen Sie sich gegenüber Ihrem Partner zärtlicher, da dieser zur Zeit ein besonders Verlangen danach trägt. Eine kürzere Reise wird Ihnen gesundheitlich gut tun. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Die Unruhe Ihres Herzens wird sich bald legen, und eine Periode harmonischen Glücks wird beginnen. Beruflich werden Sie Auseinan- dersetzungen haben, weil Sie einige wichtige Gesichtspunkte nicht genügend berücksichtigt haben. Nehmen Sie die Verbindung mit einem alten Freund wieder auf, der gern wieder von Ihnen hören möchte. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Gehen Sie an die neuen Aufgaben, die Ihnen übertragen werden, mit größter Sorgfalt heran und beachten Sie genau die verborgenen Schwierigkeiten. Ihr Herz wird zwischen Glück weil Sie den rechten Menschen noch nicht gefunden haben. Sorgen Sie kür eine gesunde Lebensweise und führen Sie Ihrem Körper genügend Kalorien zu. und Leid schwanken, Wassermann(20. Januar bis 19. Februar): Lassen Sie sich in Ihren Entschlüssen nicht durch ungebetene Ratschläge irre machen. Fol- gen Sie rem Gefühl und kümmern Sie sich nicht um das Gerede der Leute. Vernachläs- sigen Sie die Pflichten gegenüber Ihrer Fami- lie nicht. Sie werden in Ihrer Erfüllung Befrie- und die anderen digung finden machen. nen Sie sich dieser Gast wegen unheilbarer Geisteskrank- heit entmündigt und nicht in der Lage war, sich rechtlich zu verpflichten. Ieh wandte mich deshalb an seinen Vormund, doch teilte mir daß er die Bezahlung der Zeche ablehne. Muß ich mich damit abfinden? — Das BGB laßt Sie in diesem Fall leider im Stich. Der Gast war, als er bestellte, geschäfts- unfähig, da er wegen Geisteskrankheit ent- mündigt war. Nun gibt es nach dem BGB kei- nen Schutz eines Geschäftspartners, der die Geschäftsunfähügkeit des anderen, mit dem er einen Vertrag abschließen will, nicht kennt. Aus diesem Grunde ist die Bestellung durch den Gast, obwohl Ihnen zunächst sein Geistes- nicht aufgefallen war, Sie müssen den Ihnen entstandenen Schaden selbst tragen. Auch vom Vormund können Sie grundsätzlich eine Bezahlung nicht verlangen. Nur wenn der Vormund es absichtlich darauf abgesehen hätte, seinen Mündel zum Besuch und Gastwirtschaften anzu- halten, müßte er für die Kosten aufkommen. Ich wollte in einer Kunst- erwerben. Da Versteigerungstage nach außerhalb verreisen mußte, bat ich einen kunstverständigen Freund, dieses Bild für mich zu erwerben. Er tat mir den Gefallen und nannte dem Versteigerer seinen Namen Jetzt reut mich der ganze Han- del und ich möchte im Einverständnis mit mei- nem Freund, der nicht für sich selbst steigern wollte, auf der anderen Seite aber sich auch Fische(19. Februar bis 20. März): Geschäftliche Erfolge werden hrem Prestige mehr nützen als Ihren Finanzen. Geben Sie sich auch mit einem bescheidenen Gewinn fürs erste zufrieden. Einen lange gehegten Wunsch kön- endlich erfüllen. angelegenheiten werden Sie nach neuen Bezie- hungen Ausschau halten. Lassen Sie sich aber nicht durch den äußeren Eindruck blenden. ersetzen. Ludwig S., Herbert K. Es gibt einen Aus- spruch, der besagt, daß die Welt mit wenig Verstand regiert wird. Wie ist der ganze Wortlaut, und wer sprach die Worte?— Die Worte gehen nach einer Ueberlieferung auf Papst Julius III(15501555) zurück. Dieser SOL einem Mönch, der ihn bemitleidete, weil er mit der Herrschaft über die ganze Welt be- lastet sei, geantwortet haben:„Wenn ihr wüß⸗ tet, mit wie wenig Aufwand von Verstand die Welt regiert wird, so würdet ihr euch wun⸗ dern“. B. V. in Sch. Ich habe kürzlich gelesen, daß eine Versicherungsgesellschaft den Schadens- ersatzanspruch eines Motorradbesitzers des- halb ablehnte, weil er das Motorrad nachts auf der Straße geparkt hatte, und daß ein Ge- richt den klagenden Motorradbesitzer abgewie- sen hat. Das Motorrad war gestohlen worden, obwohl der Zündschlüssel abgezogen war. Ich selbst bin Besitzer eines Kraftwagens und kaskoversichert. Durch die Art meines Berufes muß ich mein Fahrzeug gelegentlich bis in die ersten Nachtstunden hinein auf der Straße parken. Könnte auch mir bei einem Diebstahl ein Ersatz abgelehnt werden, obwohl ich den Zündschlüssel abziehe und den Wagen ab- schließe?— Das Kammergericht Berlin hat kürzlich in einem Urteil festgestellt, daß das Abstellen eines Fahrzeuges aàuf der Straße während der Nacht keine„grobe Fahrlässig- keit“ darstellt, und daß deshalb bei kaskover- sicherten Fahrzeugen die Versicherung für einen etwaigen Verlust eintreten muß. Das Gericht führt in seiner Urteilsbegründung aus: Im allgemeinen muß es genügen, wenn ein abgestellter Kraftwagen durch Abschließen der Türen und Entfernung des Zündschlüssels gegen Diebstahl gesichert wird. Es ist zwar richtig, daß diese Maßnahmen, wie die Er- fahrung lehrt, einen Diebstahl nicht verhin- dern können. Dieser Umstand ist aber nicht entscheidend. Schließlich vermag kein Ver- schluß die unbedingte Sicherheit dagegen zu bieten, daß der Wagen nicht unter Anwen- dung besonderer Hilfsmittel geöffnet Wird. Eine grobe Vernachlässigung der erforder- lichen Sorgfalt würde daher nur dann zu be- jahen sein, wenn ein Kraftwagen unverschlos- „ steckendem Zündschlüssel abgestellt wird. G. Sch. Was versteht man unter einem Eurasier? Einen Mischling von weißem Vater und indischer Mutter. Fräulein G. Wie behandelt man Weih- nachtskakteen?— Der Weihnachtskaktus muß vom Oktober ab ins warme Wohnzimmer se- stellt werden. Er liebt Helligkeit und benö- tigt ungestörte Ruhe, denn ein Hin- und Her- rücken, Zugluft. Wärmewechsel, ja oft schon ein einmaliges Umdrehen kann ihn veranlas- sen, evtl. vorhandene Knospen abzuwerfen. Die leuchtend roten und Rosablüten erschei- nen in der Zeit von Dezember bis Januar. Es ist zu beachten, daß von Mai ab die Wachs- tumszeit beginnt. Man stellt deshalb Weih- nachtskakteen ab Mai in den Garten oder auf den Balkon, aber immer der Urwaldheimat Brasilien entsprechend halbschattig und wind- geschützt, da starke Sonne die jungen Priebe eintrocknet. Ein öfteres Ueberbrausen, ein re- gelmäßiges Gießen und einige Dunggüsse las- sen viele neuen Triebe entstehen, die von Sep- tember ab durch weniger werdendes Gießen zur Reife und dann zum Rnospenansatz ge- bracht werden. Unausgereifte Triebe bringen keine Blüten. Haben die Triebe Knospen an- gesetzt, darf ein Ueberbrausen nicht mehr er- folgen. Nach der Blüte gießt man mäßig und stellt die Pflanze etwas kühler. Das Umpflan- zen erfolgt alle drei bis vier Jahre. Herta M. Obwohl ich eine vollkommen trockene und glanzlose Gesichtshaut habe, glänzt doch meine Nase. Wissen Sie ein ein- kaches Mittel dagegen?— Meist hilft ein Be- tupfen mit einem alkoholischen Gesichtswasser. Nachher wird etwas Ichthyolpuder aufgetra- gen. Nach der ersten Behandlung wird man noch keinen Erfolg bemerken. Erst wenn die Behandlung konsequent längere Zeit durchge- führt wird, wird die Nase den Glanz ver- lieren. Wenn alkoholische Gesichtswässer Wirk- lich nichts nutzen sollten, fettet man die Nase abends gut ein und überpudert sie. So eigen- artig diese Behandlungsmethode auch erschei- nen mag, so führt sie doch meist zu dem ge- wünschten Erfolg. nichtig, und ich an dem mit glücklich In Herzens- AUSSCHNEIDENI SAMMELN! begen 5 Anzeigen der Serie„Fahr lieber LL OVD“ gibt jeder oy. Venragshändler kostenlos einen LL OYD-NModellierbogen aus INIANMMVSINZAdIZNHO SSM J. USDA U Mannheim Waldhofstr. 29.31 Tel. 51171 MoOrOR-HANDELSG ES. M. B. H. 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November 1953/ Nr. 200 Hubsck anzusehen: das„magnolienblättrige Pfeffergesicht“ mit weißbuntem Laub Margot Schubert Mein Garten tagebuch „Panaschiertes“ Seit die Stadtrats- und Gemeindewahlen vor der Tür stehen, ist wieder einmal 80- Viel vom Kumulieren und Panaschieren die Rede, daß ich teils bei Betrachtung der Ku- mulus- oder Haufenwolken am Himmel,— teils in Ansehnung meines panaschierten Gummibaumes darauf kam, mich vom gärt- nerischen Standpunkt aus mit diesen beiden komischen Worten zu beschäftigen. Denn Was dem Staatsbürger als Wahlsystem recht ist, muß schließlich auch dem Pflanzenfreund billig sein, zumal besonders die sehr ver- schiedenartige Bedeutung des Begriffes „Panaschieren“ durchaus nicht jedermann bekannt sein dürfte. Man denke wie aktuell: ein Pan as ch ist ein Helm- oder Federbusch, so wie ihn die Angehörigen von Eliteregimentern bei der Parade zu tragen pflegen. Ein Pana- schee dagegen weckt liebliche Vorstellun- gen gastronomischer Art, denn es steht im Lexikon der Kochkunst und bedeutet ent- weder Rotkraut mit Kartoffelbrei oder Sauer- kraut mit Erbsenbrei nebeneinander an- gerichtet, oder mehrere Sorten von Eis in einer Form oder ein aus verschiedenfarbigen Früchten zusammengestelltes Kompott. Eine Panaschüre aber ist nichts anderes als eine Farbenmischung, und damit sind wir auch gleich dort, wo wir hinwollen: nämlich im Garten und Blumenfenster, wo es alle jene Pflanzen mit panaschierten oder zu deutsch weißbunten Blättern gibt, die heut- zutage geradezu Mode geworden sind. In Wahrheit und ihrem Ursprung nach ist die Panaschierung der Blätter ein Seitensprung der Natur,— eine Mutation, die auf mangelhafter Ausbildung der Chloro- yllkörper beruht, so daß die Blatffgche Ar Saunen nicht mehr normel grüm gefärbt ist, sonder. usgesamt oder in unregel- „ mähbigen Flecken oder in regelmäßigen Zo- nen oder auch nur in der Aederung mehr oder weniger weiß erscheint. Ferner gibt es marmorierte und gestreifte Panaschüren. Beispiele: als bekannteste Gartenpflanze der Schmuckahorn(Acer negundo in mehreren Spielarten mit hell geränderten oder ganz weißbunten Blättern), der schon genannte Gummibaum, die auch als Fatshedera be- kannte Efeuaralie, die Grünlilie, die Trade- scantia laekenensis mit mattgrün geäderten und gemusterten, fast reinweißen Blättern und die sehr schön gelbgrün gestreifte Tra- descantia viridis, verschiedenen Abarten des Drachenbaumes Oracaena), der Buntnessel (Coleus), der Geranie und vieles andere mehr, darunter auch jenes erst seit 1950 am deutschen Markt erhältliche panaschierte „Magnolienblättrige Pfeffergesicht“ Gepe romia magnolifolia), das unsere Zeichnung zeigt. Uebrigens gibt es sogar ein panaschier- tes Fleißiges Lieschen(Impatiens hybrida variegata), das gleich hübsch als Blüten- Wie als Blattpflanze ist, aber zum Unter- schied von den normalen grünblättrigen Sorten nur durch Stecklinge vermehrt Werden kann. Interessante Vergleiche Damit wir uns nicht mißverstehen: bei den Panaschierten ist es nämlich mit der Vermehrung genauso wie bei allen anderen Mutationen, die im Wege der normalen ge- schlechtlichen Vermehrung durch Samen nicht vererbt werden können, sondern über- Wiegend in die Ursprungsart zurückschlagen. „Der Same fällt nicht treu“, wie der Fach- mann sagt. Denken wir nur an den Apfel- baum, dessen in Jahrhunderten entwickelte große, wohlschmeckende Früchte im Grunde ja auch nur eine Mutation des kleinen, un- genießbaren Holzapfels der Wildform sind und deshalb nur dort erscheinen, wo dem Sämling ein Edelreis aufgepfropft oder eine sonstige Methode der vegetativen Ver- mehrung angewendet wurde. Genau so kann man die Panaschierung der Blätter lediglich durch ungeschlechtliche Vermehrung erhalten. Und findige Gärtner haben denn auch dieses hübsche„Miß- bildung“ mit Fleiße weiterentwickelt. Die Panaschierten wachsen langsamer als Pflan- zen mit ordentlichen grünen Blättern, und daß sie aus allen diesen Gründen teurer sein müssen, versteht sich wohl von selbst. Modische Extravaganzen kosten bekanntlich immer Geld. Blick auf die Staudenbeete Da Staudenbeete langjährige Anlagen sind, wird gerade jetzt im Spätherbst ihre richtige Pflege oft versäumt, so daß die Pflanzen im Laufe der Zeit zu kümmern anfangen. Sie brauchen nämlich ebenso Dün- Sung und Bodenpflege wie alle anderen Ge- wächse im Garten. Flaches Lockern des Frd- reiches und Aufbringen von Nährstoffen ist in den meisten Fällen unerläßlich. Be- sonders dort, wo der Boden an sich wenig Sehaltvoll ist, muß man kräftig nachhelfen. Die, Empfehlung, das ganze Beet mit einer Schicht gut verrotteten Stalldungs abzudek- ken, hat besonders für Gärtner im Bereich der Großstadt nur theoretische Bedeutung Aber wozu gibt es denn alle jene guten Humusdünger wie Huminal oder Nettolin oder Biohum oder unseren vorzüglichen Mannheimer Humusdüngerl Also heran da- mit und aufgepaßt, daß bei diesem Abdecken keine Fehler unterlaufen. Stauden und Stauden sind nämlich keines- Wegs Sleich, sondern die Bodenbedeckung muß sich ebenso wie das vorhergehende „Grohreinemachen“ jeweils nach dem Cha- rakter der einzelnen Pflanze richte. Ge- Wächse wie Rittersporn oder Pfingstrose, deren Austrieb längst abgeschlossen ist, wer- den jetzt im November vollkommen ab- geschnitten. Man nimmt nicht nur die schon abgestorbenen höheren Triebe, sondern auch die noch im Absterben begriffenen Grund- blätter weg, so daß nur die kahlen, kurzen Triebreste übrigbleiben, und darf hier die nährende Decke gleichmäßig über den Pflanzen ausbreiten. Anders ist es bei solchen Stauden, die schon im Hochsommer ihre Jungsprosse oder auch Grundblätter für das kommende Früh- jahr ausgebildet haben, wie 2. B. Astern, Rudbeckien, Helenium. Hier schneidet man nur die abgeblühten alten Triebe weg, denn diese Pflanzen gehen teilweise schon mit einem dichten, niedrigen Blätterkissen in den Winter, das weder mit der Schere an- getastet noch mit Dünger abgedeckt wird, damit das Blattwerk nicht etwa zu faulen anfängt. Soll ein Kälteschutz gegeben wer- den, so nimmt man dafür Fichtenreisig oder sonst ein lockeres, luftdurchlässiges Material. Schließlich gibt es noch eine groge Gruppe von Stauden, die man geradezu als Immer- grüne bezeichnen kann, und an denen kolg- lich überhaupt nicht herumgeschnitten wird; 2. B. Schwertlilie, manche Sorten der Gar- ten-Wolfsmilch und einige Staudengräser. Auch hier wird der Dünger nur bis hart an die Pflanzen gebracht und im übrigen, so- weit erforderlich, mit luftigem Deckmaterial gearbeitet. Es gibt bei der Staudenbehandlung Kein starres Schema, sondern man muß das Wesen der einzelnen Pflanze erkennen, dann ist jede verständnisvolle Pflege leicht. a Lese, fragen- wit anlworlen Von verschiedenen Seiten wurde uns be- richtet, daß bis Ende Oktober ungeheure Mengen kleiner Insekten aufgetreten seien, die bei jeder Annäherung in ganzen Schwä⸗ men aus Rosenbüschen, Beerensträuchern und Obstgehölzen davonstoben und offen- sichtlich eine als gelbliche Sprenkelung be- obachtete Schädigung des Laubwerks ver- ursachten.— Dieser Tausendsassa, der so- gar jetzt noch an warmen Tagen auf den Unterseiten letzter Blätter sein Wesen treibt, ist niemand anders als die Rosen- 21 Kade, ein etwa 4 mm langes. gelbgrü- nes, geflügeltes Tierchen, das gemeinsam mit seinen ungeflügelten Larven an den Blättern saugt. Im allgemeinen wird da- durch kein großer Schaden angerichtet, doch ist das diesjährige Spätherbst-Aufgebot in der Tat so massenhaft und auch zeitlich auf- fallend, daß die Beunruhigung darüber be- rechtigt erscheint. Jetzt noch mit einer Sbritzung anzufangen, hat keinen Wert. Winterspritzung ist gegen die ganz versteckt überwinternden Eier ungewisß im Erfolg. Man wird also im nächsten Frühjahr, wenn die Plage erneut einsetzen sollte, auch hier einer Spezialbekämpfung nähertreten müssen. * Gartenfreund M. auf dem Waldhof hat in diesem Sommer erstmals die„Pfirsich- made“ àn seinen Pfirsichen festgestellt und fragt, was für ein Schädling das sei. Nun, es ist die Raupe der Pfirsichmotte, die bei uns in zwei Bruten vorkommt. Nur die Raupen der zweiten Generation werden ab Anfang Juli den Früchten gefährlich, in die sie von der Stielgrube her eindringen und Löcher bohren, aus denen alsbald, wie beim Gummifluß. die bekannte harzartige Flüssigkeit auszutreten beginnt. Als weitere Folge siedeln sich dann Fäulnispilze an und vollenden das Zerstörungswerk. Die Raupen der ersten Generation dringen beim Austrieb im Frühjahr in die Blattknospen ein und fressen von hier aus das Mark der jungen Kurztriebe aus, was besonders in Baum- schulen zu größeren Verlusten führt, den erwachsenen Bäumen aber weniger schadet. Da die Ueberwinterung im Raupenstadium vor sich geht und Astgabeln als Schlupf- Winkel bevorzugt werden, soll! Winter- spritzung mit Gelbmitteln Erfolg bringen, ebenso oder besser zur Ergänzung das Spritzen mit Schwefelkalkbrühe vor der Blüte. Im übrigen bleiben weitere Erfah- rungsberichte über Möglichkeiten einer Spe- zialbekämpfung abzuwarten. Soweit mg= lich, soll man die zerstörten Kurztriebe ab- schneiden und vernichten. Früchte einsammeln. befallene In einem ausführlichen Schreiben, das viele durchaus richtige Gedanken über die so oft erstrebte und so selten erreichte Ganzheit von Haus und Garten enthält, fragt ein Morgenleser, der demnächst bauen Will, nach anregender Literatur.— Da es keine umfangreiche Bücher sein sollen, möchten wir ihm und ähnlichen Interessen- ten zunächst die immer sehr aufschlußreiche Zeitschrift„Das Haus“ im Verlag Burda, Offenburg, empfehlen. Es ist das bekannte Blatt der Bausparer und bringt deshalb auch viele Einfamilienhäuser mit Garten im Rah- men bescheidener Mittel. Geradezu auf die Leserfrage zugeschnitten erscheint das Sep- temberheft der schönen Gartenzeitschrift „Pflanze und Garten“ im Verlag Stichnote, Darmstadt, das insgesamt der Arbeit des Architekten und Landschaftsgestalters Pro- fessor Hermann Mattern gewidmet ist. Hier findet man— allerdings auch finanziell auf einer höheren Ebene— eine ganze Reihe überzeugender Lösungen zum Thema „Haus und Garten miteinander geplant“, wobei viele Bilder und Pläne (auch Bepflanzungspläneh, die grundsätz- lichen Beiträge von K. HI. Hanisch, Beate zur Nedden und H. Mattern begleiten. Baumkauf ist Vernauenssdche Das Pflanzenschutzamt, Bezirksstelle für gay. Jose Schildlau s- Bekämpfung in Heideldeg schreibt: 8 Wer jetzt einen Baum pflanzt den daran, daß er ein Kapital für Jahrzehnte also auch für seine Kinder anlegt! Deshelh Wähle sorgfältig nur gesunde, gut Sewach. sene Bäume einer geeigneten Art und Solz aus. Gehe zu einer guten. zuverlässig Baumschule oder beauftrage einen diy he kannten Baumwart, der dir auch in pi. teren Jahren noch verantwortlich sein am Baumkunst ist Vertrauenssachel Der pres darf dabei nicht entscheidend sein. Lieberen paar Mark mehr aufwenden, als den Baun im nächsten Jahr wieder entfernen müsgeg weil er nicht angewachsen ist. Achte schl, lich darauf, daß der Baum das Fl seuchungsetikett des Pflanzenschutzdienste trägt, wenn er aus dem SꝗiS-Gebiet stamm Kartoffelkäfer-Bilonz Im vergangenen Sommer hat man allgemeh nicht viel über den Kartoffelkäfer geht Tages- und Fachpresse schwiegen sich beharrlich aus, daß die Oeffentlichkeit% den Eindruck gewinnen konnte, als sei ddeg große Gefahr für unsere Landwirtschaft mi Volksernährung so gut wie überwunden Leider beweist der jetzt vorliegende eng amtliche Bericht über das Auftreten de Schädlings genau das Gegenteil, wie man i auch sozusagen unter der Hand von vielen Kartoffelanbauern hören konnte, daß ie Aecker reichlich von den schwarzgelben Käfern heimgesucht wurden. Richtig ist, daß durch die Kälte im 2. tigen Frühjahr bei uns in Baden- Württem⸗ berg erste Käferfunde— statt wie im Vor. jahr schon im letzten Märzdrittel— en nach Mitte April gemacht wurden., Denen. sprechend setzte auch die Eiablage später en und wurde dann im Mai durch warmes Wetter so sehr begünstigt, daß ein sprung. haftes Ansteigen vermerkt werden mußte Die Verschiebung des großen Laryen- schadens bis in die Zeit der Heuernte hin- ein hat dann die Bekämpfung aus Zel- mangel sehr erschwert, so daß die erste Jungkäfergeneration weit stärker auftrat, als man es nach dem günstigen Stand im Frühjahr erwartete. i In Baden- Württemberg, Hessen, Rhein. land-Pfalz, Nordrhein- Westfalen, sowie im Gebiet von Hamburg und Bremen war Wie- derum nicht eine einzige Gemeinde kartol. felkäferfrei. Bayern und Niedersachsen melden 99 Prozent Befall, Schleswig-Hol stein hält mit 59 Prozent die untere Grenze obwohl dort gerade große Schwärmflüge verzeichnen waren, die aber auf's Meer hin- austrieben und später an der Küste an. geschwemmt wurden. 5 Wie in den Vorjahren, hat unter Einsate öffentlicher Mittel an vielen Stellen eine Großbekämpfung stattgefunden, die tel. weise sogar mit Flugzeugeinsatz vor sid ging und beste Ergebnisse brachte. Trotzdem zeigen die Hrhebungen der Pflanzenschutz- ämter, daß die Gefahr weiterer Verseuchung besonders im Norden noch keineswegs ge. bannt und im übrigen Bundesgebiet kein nennenswerter Befallsrückgang festzustellen ist Kostenlos Zickzackrezepte von Gritzner-Kayser Karlsruhe-O. Fragen Sie den Nanmascfinen-Handel Natdetteh auch est Teiizabidng NAH MASCHINEN ErStuck kambeim, f, mite fr. f. l J. 15 Oftmals sind Zahnfleischbluten, e Zahnfleischentzündungen, entzünd- licher Zahnfleischschwund und dadurch bedingte Zahnlockerung Anzeichen der gefürchteten Paradentose. Bekämpfen Sie daher diese Krankheitserscheinungen durch regelmäßige Mundspülungen mit dem bakterientötenden Spezialpräparat Aur roſſen(ONE DROP ONLY 7 mit organfschen Fluor- Verbindungen Ein Tropfen im Mundspütwasser genögt Erhältlich in Apotheken und Drogerien: Original-Packg. Dl 3,78— Erfahrene Tierhalter achten auf Qualität und kaufen bel hren Händler den vitarninerten Broeckmanns Futterkalk „Zwergmerke“ mit DLe-ute zeichen Seine Seffutterunng macht sich durch ge- Stine Aufzucht, Kräftige Fmochen, abge- Kdrzte Mastdauer d. hoffte Leistung bezahlt. LADEN B AU 8 Ziegle⸗ LAMPERTHEIM A. 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Er hat die meinandergelegt und scheint eta November: schon, abe 0s im 72 Fenster erleuchtet. am Kamin, Fingerspitzen a intensiv nachzudenken. Holmes, Seit Es ist geliebt, Wie messerscharfen Riickschlüsse. sind über ihn 100 Filmen sendungen spielte er eine Rolle. doch niemals Romanfigur. jahrelang ein 5 an Sherlock Holmes adressierten allen Kontinenten aufzunehmen. Aber nicht Hausnummer existiert. Auch sie ist erkunden, wie alles um Holmes einschließ- lich seiner selbst, erdacht und niedergeschrie- Conen Doyle, einem Arzt aus einmal die ben von Dr. Edinburgh, der zusätzlich zunächst um sich mes- Geschichten verfaßte. reicher Mann dabei. 5 Das sind die Detektive, wie sie im Buche stehen: Sherlock Holmes, und neben ihm der Hercule Poirot, den Agathe Christie in die Welt setzte, mit eiförmigem Kop und prächtigem Schmurrbart und der ewigen Ermahnung, nur ja die„kleinen grauen Gehirn nicht zu schonen; Weiter der Amerikaner Dr. Gideon Fell, fett, enorm, den Kneifer am Schwarzen Band auf der breiten Nase, die kleine Belgier Zellen“ im mit dreifachem Finn, einen Aeuglein voller Witz. und ein Kind von John Dickson Carr; Brom(von Gilbert Keith Chesterton), der weder Spuren liest noch scharfsinnig kom- biniert, sondern gar einfach seine Erkennt- nisse aus der Intuition bezieht, ein kleiner, bescheidener, rundlicher, schwarzer Mann, genau 66 Jahren der Welt be- rühmtester Detektiv. Ironisch belächelt und kaum ein anderer. Der Mann der unbestechlichen. Beobachtungen und der 750 Bücher geschrieben worden, in über und in mindestens 14 Theater- stücken trat er auf, in rumd 1000 Rundfunk- gelebt, war nichts als eine Die Londoner Post besaß Fach Bakerstreet 221 b, um die Geld zu verdienen, und dann, weill er nicht mehr davon los kam, 60 Hol- Er wurde ein ständig von einem Regenschirm begleitet und von niemand beachtet, bis er den Mund auftut und des Rätsels verblüffende Lösung, als habe Gott sie ihm eingegeben, bekannt gibt; unnd schließlich der erste aller Roman- detektive im ersten aller Detektivromane: Edgar Allan Poes Monsieur Auguste Dupin, ein junger Pariser aus alter aristokratischer Familie, der die Dünkelheit liebt,. weil sie sein Nachdenken fördert, der sich tagsüber hinter geschlossenen Gardinen beim Scheine parfümierter Kerzen seinen düsteren Träu- mereien hingibt. Ein bunter Kreis von außer- ordentlichen Männern, dem eins gemeinsam ist: daß sie alle das Verbrechen aufspüren und den Verbrecher dingfest machen, daß sie auf eine ganz unromantische Weise„Helden“ einer Literaturgattung sind, die seit April 1841(seit Poe seine Erzählung„The mur- ders of the Rue Morgue“ veröffentlichte) große, kleine und berühmte Leute und den vielzitierten Mann auf der Straße zu fes- seln. vermochte. Sherlock Anfang. Und hat nemmnt nach der Straße und dem alten bäude, das ihn aufnahm und früher Briefe aus Und wie sahen und sehen sie in Wirk- chkeit aus, die Detektive, Kriminalisten und Verbrecher jäger, die Leute vom Londoner Scotland Vard, von der Pariser Süreté, von der Abteilung IV im Berliner Polizeipräsi- dium? Anders, gewiß, aber zunächst nicht weniger farbenbunt und abenteuerlich. Wal- ter Gerteis gibt in seinem ausgezeichneten und sehr konzentriert geschriebenen Buch „Detektive— ihre Geschichte im Leben und in der Literatur“(im Heimeran-Verlag) auch darüber Auskunft. Am Anfang der Zunft Steht ein Franzose, Frangois Vidocd. Der War ein Mann der„Praxis“, ein ehemaliger Sträklüng, der freilich weniger seiner im Grunde nur„leichten“ Verbrechen als seiner ständigen Ausbruchsversuche wegen ins Bagno gekommen war und sich, um dem Schlimmsten zu entgehen, in die Arme der Polizei geflüchtet hatte. 1809 wurde er Ge- heimagent oder gewiß richtiger: Spitzel, und baute im Laufe der Jahre eine Organisation reichen Privatdetektivs“. Seine Söhne ein wenig Pinkerton bis viertauser 1 Wachleuten. Stieber zu berichten, der von 1850 bis in Berlin Leiter der Kriminalabteilung unter auch für den Zaren) 1866 von im übrigen Pater nage- und Abwehrnetz ausbaute. Kultor-Chronik „Don Juan in der Hölle“, das Traumspiel den freundlichen Beifall. Differenzen Keine„Literarische Welt“ mehr? Die„Neue Literarische Welt“ Verlag, Darmstadt) hat ihr Erscheinen bis Der Schriftsteller Herausgeber und das (Bernard von Bren- tano, Kasimir Edschmid. Heinz Winfried Sabais, Walter Schmiele und Franz Usinger) haben, wie in Darmstadt bekannt wurde, ihr zum Montana- Verlag „wegen grundsätzlicher Differenzen Zwi- schen Redaktion und Verlag über die Hono- rierung der freien Mitarbeiter des Blattes“ gelöst. Frank Thießg und das Redaktions- Follegium stümden jedoch in Verhandlungen mit einem Münchener Verlag, Arbeit in neuem Rahmen fortzusetzen. Die „Neue Literarische Welt“, die zweimal im Monat erschien, war früher auch das offi- zielle Organ der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Sie hatte sich auf der Jahreshauptversammlung im vorigen Jahr von der Akademie getrennt. it dem Geld eines auf weiteres eingestellt. Frank Thieß als Redaktionskollegium Vertragsverhältnis Diese Nachricht kommt nicht über- raschend; denn schon vor Wochen wurde davon gesprochen, daß der Verlag Kurt Desch in München wegen der Uebernahme der„Neuen Literarischen Welt“ Eine Entscheidung scheint bisher jedoch nicht gefallen zu sein. Bernard Shaws, fand— wie es bei den klang- vollen Namen aller Beteiligten nicht anders zu erwarten war— am Donnerstagabend auch in Marmheim bei einer Heinz-Hoffmeister-Veran- staltung in den Alster-Lichtspielen ein über- fülltes Haus. Der herzliche Auftrittsbeifall für Werner Krauß, Axel von Ambesser, Lola Müthel und Rudolf Forster steigerte sich im Laufe des köstlich unterhaltenden Abends über häufigen Szenenbeifall zu stürmischen Schluß- ovationen. Dabei ist schwer zu entscheiden, ob sie mehr der künstlerischen Brillanz des Starquartetts oder dem Genie Shaw galten, das geradezu visionär 50 Jahre Weltgeschichte übersprang und seinen Zeitgenossen auch über die innersten menschlichen Bereiche bos- haft-treffende Wahrheiten sagte, die wohl niemals„unaktuell“ werden. Der Abend würd am Donnerstag, 19. November, 20.45 Uhr, in Mannheim wiederholt. kim. Shaws„Ländliche Werbung“, eine bisher noch nicht in Deutschland gespielte Komödie in drei Zwiegesprächen, wurde in einem Ein- akter-Abend der Westberliner„Tribüne“ her- ausgebracht. Der schwerelose Zweipersonen- Sketch stellt eine Variation auf Shaws Lieb- Uingsthema der um den Mann werbenden Frau dar, Eine Verkäuferin und Telefonistin in einem Dorfladen(Renate Reiche) benutzt eine irgendwo am Eisernen Vorhang Flüchtlingen und Volkspolizisten spielt. ster, aber nicht so begabt wie Sartre, mit poetischen Glanzlichtern. (Montana hier die ausgezeichnete Aufführung vermag dies der deutschen Gründerjahre zu einem druck. Carl Michael Carl Kürzlich Bellmann“, um ihre unserer Ausgabe vom 19. Oktober), ist kurt am Main, herausgekommen. religiöse und rassische Vergnügungsreise, die sie mi gewonnenen Preises auf einem Dampfer unter- nimmt, zum Männerfang. Sie verwickelt einen Reiseschriftsteller(Paul Edwin Roth) in ein Gespräch und erreicht, daß er sie später auf- sucht, den Laden kauft und sie schließlich heiratet. Der Regisseur Frank Lothar sprach zwischen spöttischen Dialogen aphoristische Bemerkungen von Shaw. u. a. aus„Mensch und Uebermensch“, über Liebe und Ehe, Männer und Frauen. Die heitere Aufführung dpa. erklärte. verhandele. monia Orchestra London durchzuführen. SW. daraus auf, die gleich ihm aus ehemaligen Strauchdieben bestand und den offiziellen Namen„Brigade de süreté“ führte. In Lon- don wiederum schuf der 1748 zum Polizei- richter in der Bowstreet ernannte Dichter Henry Fielding die sogenannten Bowstreet- Läufer, eine in rote Westen gekleidete und mit einem Stock bewaffnete Truppe, deren ausschließliche Aufgabe in der Bekämpfung von Verbrechern bestand. Diese Bowstreet- Brigade war freilich erst ein schüchterner Denn erst 1829 setzten der Herzog von Wellington, Waterloo-Sieger und Eng- lands Premier, und sein Innenminister Sir Robert Peel eine gründliche Polizeireform durch und gründeten, gegen den stürmischen Protest der um ihre persönliche Freiheit ban- genden Londoner, den Scotland Vard, so ge- schottischen Könige beherbergte, wenn sie zu Besuch an den Londoner Hof kamen. In Amerika wurde Allan Pinkerton— 1819 in * Glasgow als Sohn eines Polizisten geboren — zum„Inbegriff des soliden, bürgerlichen, überaus tüchtigen und ungeheuer erfolg- Enkel folgten getreulich(und weiter erfolg- reich) seinen Spuren; die Detektivagentur heute vom fünfzigjährigen Urenkel Robert E. Pinkerton geleitet— um- faßt einen Stab von 800 Detektiven und drei- Aus Deutsch- lend, aus Berlin, ist über Herrn Dr. Wilhelm „Abteilung IV“) war. eines Skandals wegen „zur Disposition gestellt“ und nach einigen Jahren privatdetektivlicher Tätigkeit(dar- marck beauftragt wurde, ein staatspolizei- liches Institut zu schaffen. Was Dr, Stieber denn auch mit deutscher Gründlichkeit be- sorgte und zu einem weitgespannten Spio- und die witzig nuancierenden Darsteller fan- Im„Haus der Nacht“ von Thierry Maulnier, das gegenwärtig im Théatre Hébertot in Paris gespielt wird, handelt es sich um eine Art von vorsichtig antikommunistischem Rührstück aus dem Widerstand der deutschen Ostzone, das zwischen Besonders für deutsche Ohren ist es peinlich zu hören, wie ein echter Tragödienstoff durch die literarische Papiermühle gedreht wird. Selbst Peinliche nicht bhinwegzutäuschen. Bühnenbild übersteigert Geschmacklosigkeiten „Ulla Winblad“ oder„Musik und Leben des Zuckmayers in Göttingen uraufgeführtes neues Stück(wir berichteten darüber ausführlich in auch in Buchform im S. Fischer Verlag, Frank- Josephine Baker will Mitte November, vier Jahren Abwesenheit, wieder in einem Pariser Theater auftreten. Auf einer Presse- konferenz erklärte sie, daß ihr Rampf für die Gleichberechtigung weitergehe. Josephine Baker hat sich Außher- dem vorgenommen, ihre Memoiren zu schrei- ben— und zwar„schwarz auf weiß“, wie sie Das Komitee der Internationalen Musikfest- wochen Luzern beschloß an einer gemeinsamen Siteung mit der Verkehrskommission, Festwochen im Sommer 1954 mit dem Philhar- der war es nicht möglich, rechtzeitig mit dem Schweizerischen Musfkverband zu einer all- Sie alle waren mehr oder weniger noch Detektive der„alten Schule“. Verkleidungen, waren geistesgegenwärtige und gute Schauspieler, urrübertreffliche Spu- renleser. Ein Spiel also Mann gegen Mann, in dem siegte, wer der Geschicktere, der Mutigere, der Listenreichere war. Dann aber Es kam der italieni- kam die Wissenschaft. wahre„Ei des Kolumbus“ Ge- die und minalämter. 1860 (der Bis- vervielfacht. Auge liegt ein Hirn.“ Fin- doch dienstordens 5 rungsurkunde erhalten. über 8 laut ADN Güstrow, Alp⸗ dem pet. zetet Reinhold Schneider, nach biographie. Städtischen Kunsthalle im 14. November verlängert. die Lei- Schrems. sche Irrenarzt Cesare Lomproso, Schadel von rund 27 000 Verbrechern aus maß und die These vom geborenen und unver- kennbar„gezeichneten“ Missetäter aufstellte. Es kam der Franzose Alphonse Bertillon, ein medizinisch vorbelasteter Büroangestell- ter der Süreté, der ein System erfand, die Knochen der Menschen zu messen und 80 gleichsam ihr Skelett als Steckbrief festzu- halten. Dieses zunächst überall eingeführte, aber doch umständliche und nicht einmal ganz genaue Verfahren wurde erst durch das den„Fingerabdruck“, den die alten Chinesen schon kannten, den Mark Twain literarisch und Professor Johannes Evangelista Pur- kinje(Breslau) wissenschaftlich entdeckten, den der Berliner Tierarzt Dr. Wilhelm Eber vergeblich propagierte und den schließlich die beiden Engländer Dr. Henry Faulds und Sir Francis Galton zu praktischer Nutzan- wendung brachten. Von da an ging es mit der wissenschaftlichen Durchdringung der Kriminalistik rapide aufwärts, Professoren würden zu Detektiven, die Detektive zu Pro- fessoren, und am vorläufigen Ende dieser Entwicklung stehen die immensen Labora- torien und Institute des Federal Bureau of Investigation FBI) Amerikas und die ähn- lichen Einrichtungen der europäischen Kri- „Die Lupe und das Fahrrad des Sherlock Holmes“, so sagt Walter Gerteis am Ende seines Büchleins,„sind rührende Museumsrequisiten geworden. Aber Sher- lock Holmes stirbt deswegen nicht aus. Alle diese Apparate, Maschinen und Karteien sind nichts als Hilfsmittel. Sinne des Detektivs und manche seiner Fä- higkeiten, zum Beispiele sein Gedächtnis, Aber durch jedes Mikroskop muß ein Auge blicken, und hinter jedem seits befriedigenden Lösung zu gelangen. Das Komitee gibt dabei der Hoffnung Ausdruck, daß es gelingen möge, für die Festwochen 195⁵ neuerdings das Schweizerische Festspielorche- ster verpflichten zu können. Dr. Paul Geheeb, dem Initiator und früheren Leiter der Odenwaldschule und jetzigen Direk- tor der Ecole d'humanite in Goldern in der Schweiz, ist vom Bundespräsidenten Theodor Heuss das Große Verdienstkreuz des Ver- der Bundesrepublik verliehen worden. Gleichzeitig haben Dr. Geheeb und seine Gattin die deutsche Wiedereinbürge- Eine Ernst-Barlach- Gedenkstätte wurde in der Gertruden-Kapelle langjährigen Wohnort Künstlers, enthüllt. In Anwesenheit zahlrei- cher Freunde des Bildhauers und Dramatikers Ernst Barlach übergab Bürgermeister Thiede aus Anlaß der 725-Jahrfeier der Stadt die Ge- denkstätte ihrer Bestimmung. der Breisgau lebende deutsche Dichter und Histo- riker, eröffnete mit Leseproben aus seinen eigenen Werken die diesjährige Veranstal- tungsreihe des Basler Pen-Klubs. Besonderem Interesse begegnete eine von dem deutschen Gast dargebotene, noch unveröffentlichte Auto- Die Mannheimer Ausstellung„Tapeten von heute“ des Deutschen Werkbundes und der N I, 21, wird bis einschließlich Samstag, den Die Regensburger Domspatzen singen am Mittwoch, 18. November, 20 Uhr, im großen Saal des BASF-Feierabendhauses in Ludwigs- hafen unter der Leitung von Professor Dr. f 8 17 „Versuchsstation St. Hilary Deutsche Erstaufführung in Osnabruck In dieser Woche kommen gleich mehrere Schauspiele von Charles Morgan. dem be- deutendsten lebenden Romancier Englands, zur deutschen Erstaufführung. Osnabrück machte mit der„Versuchsstation St. Hilary“ den Anfang. Der Originaltitel des 1937 ge- schriebenen Stücks„Flashing stream“ „schimmernder Strom“— erschien den Os- nabrücker Theaterleuten ebenso irreführend wie der Vorschlag des Uebersetzers Her- lütschka„Das hohe Ziel“: Sie zogen die sachliche Ortsangabe vor, weil sie Morgans Schauspiel für„real“ halten, Wie im Pro- grammheft zu lesen ist. Das Stück aber ist so real nun wieder nicht. Es gehört zur Gattung gehobene Un- terhaltung mit Problemeinschlag und dis- kutiert charmant, geistvoll und mit dem Ge- kunkel typisch angelsächsischen Spottes eine „unpersönliche Leidenschaft“: die Mathe- matik oder— genauer gesagt— die Hingabe einer auf der Versuchsstation St. Hilary unter Leitung des genialen, forschungs- besessenen Edward Ferrers arbeitenden Gruppe von Marinetechnikern an die„Ab- solute“ Wissenschaft. Da unter den sechs Märmern eine Frau ist, kann Amor einige geschickt gezielten Pfeile in die geistig- technische Atmosphäre abschießen. Es gibt ein rundes Happy End. Ein hübsches, gut spielbares Stück mit Flüssiger Handlungsführung, treffenden Dia- logen und einem etwas zu breiten ersten Akt, der von der Regie knapper zugerichtet werden kann. Intendant Erich Pabst hat es gefällig inszeniert, das Publikum quittierte die unterhaltsamen Nachdenklichkeiten mit herzlichem Beifall und andere Bühnen soll- ten die„Versuchsstation St. Hilary“ getrost nachspielen. Sonja Luyken Sie liebten der die abgelöst: durch Sie haben die 5. Heidelberger Könstler Ausstellung im Korpfälzischen Museum In der Gartenhalle des Kurpfälzischen Museums zeigt der Kunstverein Heidelberg jetzt Gemälde, Aquarelle und Plastiken von vier ortsansässigen Künstlern. Wie Professor Hartlaub in seiner Eröffnungsansprache meinte, hätten die hier gezeigten Werke doch eine mehr als nur lokal begrenzte Be- deutung, und vor allem bei Heinz Michel, einem Sohn Wilhelm Michels. möchte man dem unbedingt beistimmen. Michel zeigt gleichermaßen vitales Temperament wie geistige Aktivität, er weiß Akzente zu setzen und Pointen zu geben, und mögen seine Aquarelle auch oft einen betont zeichneri- schen Charakter aufweisen, so ist das Mit- tel der Farbe doch sicher und wirkungsvoll darin genützt. Blätter wie jener„Dorfrand“, der durch horizontale Flächenschichtungen eine überaus interessante Dynamik erhält, oder auch das„Café an der Hauptwache“ sind es wirklich wert, daß man sie sich ansieht. Einen wesentlich konservativeren Charak- ter zeigt Hermann Biegert, dessen beste Arbeiten wohl„Bergseen“ und„Silvaplaner- see“ sein dürften; das ist anmutig und fein, es hat gleichsam eine innere optische Melo- die, und die impressionistisch verfließende Stimmungskraft dieser Arbeiten spricht für das gleichermaßen Gefällige wie Lebens- erfahrene eines guten Talents. Huber, der früher in Mannheim wirkte, ist mit einigen ansprechenden Bildern aus Spanien vertreten. Und der Bildhauer Professor Otto Schliegler schließlich hat wunderbar ausgereifte, dichte und im echten Sinn menschliche Plastiken ausgestellt. denen man gern einmal in einem größeren Rahmen be- gegnen möchte. SE. Kurt Heinz in des in Freiburg im Ausstellungsraum . 1 DRIN. STEINE RS WUVUND-Ol Wondentzöndungen vorbeugend, gibt Sicherheit, stets gleich Was echtes tun und andern helfen 20 können bei Schnitt-, RiB- u. Schörf⸗ wonden, Stichen, Pickeln. Es ver- nichtefEitererreger, fördert Wund- heilung. preis: DM 1 Sroßpackonge D 2.25 Prospekt kostenlos von füörstenf. Chemie G. m. b. H. Fürstenfeldbruck bei Mönchen g Heiraten Willst wissen, wer in Mann- heim frei— dann frag die Ledigen- Kartei 2 Amun. Ja, · der ist richtig Groß in der Leistung Einfach in der Bedienung Eingebaute Antenne Unbedingt zuverlässig Fahrbot wie ein Jeewagen Er gehort zu jenen Fernsehern, um die mon den Sesitzet beneidet on 098. ee eee padogaa tongt eos Gurt FACUHSGESCHAF T suche auf diesem Wege liebe Frau. 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Spreng. 7.35 Nachrichten— Frauenfunk 8.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 5 3 anaufertigende Rlag. Tele 8.15 Fröhliche Morgenmusik 8.40 Musikalisches Intermezzo: Liszt 8.15 Fröhliche Morgenmusik senarbeit, 8. Nervenarzt, 9. Teil einer Be 10.15 Schulfunk: Ihr fragt— wir antworten 12.18 Musik zur Mittagsstunde 9.00 Schulfunk: Alte und neue Spielmusik festigungsanlage, 10. nicht verschwieg 11.00 Dichter am Mikrofon: Albert A. Scholl 12.30 Der Kalendermann erzählt 11.30 Musik zur Mittagspause taktlos, 11 Hauptstadt Portu, 1 Wiegen, 12.00 Klänge aus Alt-Wien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 12.35 Rundschau— Nachrichten f K 5 5 15 Ugals, 12. Ce- 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 13.15 Buntes Schallplatten-Allerlei 13.00 Unterhaltungsmusik stein, 13. Stadtverwaltung, 14. brauner Parb f 14.900 Quer durch den Sport 14.15 Von den Jugendverbänden 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen stokk, 15. altgriechischer Philosoph 16 höh 8 14.15 Musik aus Amerika 14.45 Unterhaltungsmusik 14.30 Heimatliche Volksmusik und Volkslieder evang. Geistlicher, 17. Hau t ll Hoherer 14.00 Wochenendplauderei mit Volksmusik 15.00 Reportage aus Wangen(Allgäu) 15.15 Deutsche Fragen— Reportagen 185 2 5 Pimahlzeit. l 16.00 PFProher Start ins Wochenende 15.30 Starparade im Kurhaus Baden-Baden 16.00 Starparade 5 17.00 Frohes Raten— gute Taten 17.00 Dover— Calais, kleine Geschichten 17.45 Nachrichte 1 Zeitfunk 8 18.00 Nachrichten 17.40 Bilanz der Woche 18.45 Stimme Amerikas beantwortet Hörerbriefe Ergänzungsrätsel 18.05 Gedanken über die Dankbarkeit 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.00 Musikalische Erholung 5 1 55 2 18.15 Geistliche Musik von Bach 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 15 8 0„% 5 1 Fabeldichter 19.30 Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungsmusik 20.00 Operettenrevue 8 53 2. Blasinstrument 20.00„Madame Butterfly“, Oper von Puccini 21.00 Chöre und Ballett-Szenen aus Opern 21.00 Quiz London— Frankfurt VVV 22.15 Nachrichten— Sport 22.00 Nachrichten— Sportrundschau Unterhaltungsmusik 3 3 5 5 22.30 Tanzmusik 22.30 Panzmusik Nachrichten— Woche in Bonn— Sport N. 8 5 4 e 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik Melodien vor Mitternacht.„ Einatmung 16.45 Motor, Technik, Sport 14.45 Technischer Briefkasten Nachrichten*„ A 6. Bluffer UW 19.00 Musik, die Sie sich wünschen UKW 17.30 Ständchen am Abend 5 Musik bis in die Früh.„„ Geisler 20.00 Melodien aus Wien 20.30„Begegnung im Wald“, Hörspie 15.15 Ungarndeutscher Bilderbogen 5 8 0 7 5 5 8 21.18 Kuriose Gestalten der Weltgeschichte 22.15 Großes Unterhaltungskonzert 20.00„Tiefland“, Oper von d' Albert In die Figur sollen waagerecht Wörter der.. LA. 8. nordamer. Geheimbun folgenden Bedeutung eingetragen werden:„V LA 9. italien. Reformator 7.00 Baptisten-Andacht 8.00 Nachrichten 700 Nacttrienten Rundschau 1. Klösterliches Stikt, 2. Eingeweihter, 3. 15 15 SONNTAG 8.30 Evangelische Andacht SONNTAG 9.15 Katholische Andacht SONNTAG 8.30 Katholische Andacht Sumpfvogel, 4. Schiffszubehör, 5. Spielkarte. Rätsel-Lösungen 9.15 Kammermusik von Mozart 10.30 Universitätsstunde: Theodor Mommsen 9.15 Alte englische u. französische Orgelmusik 10 155 8 zibt die getönte 85 i 5. a e 8 5. 8 5 5 Nach richtiger Lösung ergi 2 5 5 9.45 Ludwig Reiners: Wortspiele und Zitate 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 10.15 Frauenfunk: Kann man die Liebe lernen? 5 5 8 881 01 ste Senkrechte EIO AEUOA ES 6 ern 5 10.00 Melodien am Sonntagmorgen 13.15 Mittagskonzert 10.30 Kleine Stücke— kleine Lieder Diagonale einen Vogel, die erste Sen! gusfllesefg. Uefefkecpbs 9 olle 5 11.00 Grillparzer und das Maaß, Vortrag 14.15 Feuilletons von Hellmut Holthaus 11.30 Musik zum Sonntagmittag den Namen einer Stadt in der Schweiz. 5 8 15 1„ onelsuuf g 12.30 Nachrichten— Streiflichter 14.30 Banchetto musicale 1240 Runds chat: Nachiienen 5 1 pee s f Aepuemeles g eure 13.00 Unterhaltungsmusik 15.900 Wunschkonzert für kleine Leute 13.00 Kleine Melodien Silbenrätsel uregu ge I 1 sggAssunzußsg 4 18.30 Heimatfunk: Jagt den Schinderhannes 15.30 Beschwingte Melodien 14.00 Kinder funk: Kasperle. 5 8 14.00 Kreissängerfest in Heidelberg 16.30 Mit dem„Roland“ von Freiburg nach Basel 14.30 Stunde des Chorgesangs Aus den Silben be ber ble boom 5. f 5 Jop Sep gun 557 15.00 Bunter Nachmittag aus Wertheim 17.90 Sportreportagen 15.50 Hebendises Wissen: Der plensch im Raum] bon dan- dent din dis e el en Lu user den) Leung e eeuc 1 16.30 Sportberichte 17.30 Großes Unterhaltungskonzert 15.45 Hessische Funklotterie(Wiederholung).. 5 K 91 Segraos gf Tf l ensfsen 17,00„Das goldene Eis. Lustspiel 18.45 Kulturpolitische Glosse 16.15 Musik zur Kaffeestunde ex= fa fer- gang ge si in in ko 5 110 l 2 101 5 18.30 Sbort— Totoergebnisse 19.00 Sportberichte 17.00 Sportreportagen Kra- kret- la- lak le- lis- lith lo l 81 4 1 11 dis pur f Mitte 19.00 Schöne Stimmen 19.20 Das Mannheimer Vokalquartett spielt 16.00 Passiert— Slossiert! lu ma ner- neu- per po- ra raf Sue 6 SSOOan⁰N g EAodue fe 1 Telef 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 19.40 Tribüne der Zeit— Weltpol. Wochenschau 18.15 Die Bamberger Symphoniker spielen 5 1 5 8 oqwmog g slquuesudg Z h If. 20.00„Verführerin Mode“, Vergnügliches 20.00 Orchesterkonzert: Strawinsky, Berlioz 19.20 Sportnachrichten 5 ro- sa- sem 80 stisch strat e. 5 2 N 0— 21.45 Sport— Nachrichten 1 1555 3 Woche: 5 Willlams 19.30 Rundschau— Nachrichten tem ten- tes um wehr W O 21 sind snsese 8 POM I ‚Iesggausgffs 22.10 Kulturpolitischer Kommentar 21. nterhaltungsmusi 20.00 Prokurist Hesselbach: Der schwere Fall örte„ f ier Ne ANN 0. 8 22.20 Mosaik der Noten 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 21.00 Schöne Nelodien 17 Wörter zu bilden, deren erste 22 Vierte 490 ee N 1 Ul 24.00 Nachrichten— Mitternachtsmelodie 28.00 Fröhlicher Ausklang 22.00 Nachrichten— Sportberichte Buchstaben von oben nach unten gelesen ein i ene 1 8 8 Aouy 0 16.45 Briefmarkenecke 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.30 Tanzmusik— Nachrichten Zitat Friedrich Hebbels ergeben. ellen g depp E Aq I esa UKW 17.00 Sport— Zeitfunk UK 14.45 Interhaltungsmusik 15.30 Beschwingte Melodien Telef 19.00 Abendmelodie 1 21.00 Zwei Grotesken UKW ioo Böhmische Orchestermusik 20,00 Aus Konzert und Oper 28.00 Hörfolge um Lulu von Strauß und Torne) 20.00 Szenen aus Lortzings Volksopern SCHACH-AUF SGABEN NO NTA 8 7235 i Frauenfunk N 0 N 14 8 7200 ee 74 0 N 12 5 10 N en Aandece N e e 2.„ 8— 5. 4 1** 7 7 2 4 0 8.15 Melodien am Morgen 8.40 Musikalisches Intermezzo: Janacek 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks, 7,., e e, 7—. 1 und Welser 125 2 tür die Hausfrau 9.00 Schulfunk: Das Bundesverfassungsgericht,,,, 8,,, 5 2 usik am Mittag 2.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause 7 7 c, 4, c,. ee, 9 12,30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 13.30 Musik nach Pisch 42, Runde ee e,, e 7, 7 2,, 7 Telef 14.30 Unterhaltungskonzert 14.30 Schulfunk: Geschichte unserer Zeit 13.00 Unterhaltungsmusik ic, ,., 2 u, N,, 1315-17 15.00 Schulfunk: Saumarkt in Schwäbisch Hall 15.00 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.00 Suite von Peter Tschaikowsky. 2 e. e. e,. eg, 15.45 Wirtschaftsfunx Nachmittagskonzert 17.30 Nachrichten— Volksmusik 17.00 Chorlieder und Volksweisen e. e, 6,, b Jus 16.45 Für Eltern und Erzieher. 18.20 Aus der Welt des Sports 17.45 Nachrichten— Jugendfunk, e,, 2,, e 2, 8 e, e 2 17.00 Konzertstunde: Prokofleff, Martinu 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.15 Zeitfunk mit Musik e g, e, 5,, 4 e 4 e lt 16.00 Nachrichten— Musik 20.00 Klingende Kurzweil 19.00 Musikalische Erholung., a e e, e, e 5 Telef 19.03 Teitfunk mit Musik 21.00 Divertimento musicale: Poulenc, Petrassi, 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar,., 7. J l,. c, e, 19.30 Nachrichten, Berichte, Kommentare R. Strauß 20.00„Stimmen aus der Stadt“, Hörspiel 4 e s e J 4 4 4 e.. Vorver 20.00 Musik für jedermann 22.00 Nachrichten— Sport 20.43 Von Melodie zu Melodie ,. ,. J 2 e, ,, ,, uu, 2 21.00„Nachruf auf eine Legende“, Hörfolge 22.20 Klaviermusik von schumann 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 2. e„ e, 5 c, 9. e eg e DlE! 22.00 Nachrichten— Militärpolit. Kommentar 22.30 Das Vermächtnis Sigm. Freuds, Gespräch 22.20 Briefmarkenplauderei, e,, 5 a,, a 3 22.20 Studio zeitgenössischer Musik 23.00 Gäste aus Berlin 22.35 Deutsche und französische Klaviermusik ,., u., 5,,, 5 9 e Tele- 23.00 Panzmusik— Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.15 Pianistenparade des Jazzelubs, 7, e 2 e,, 2 Juge 0 19.00 Leichte Musik 15.30 Der Tod des Vergil 19.15 Ratschläge für die Frau, e,,, 2 2.. K 20.35 Funkerzählung UKW 2110 Musik von Beethoven UKW 21.15 Musik von Tschaikowsky e e 2, e e. e, e e,. ,,,,,, f. 2 A DIENSTAG 700 Nachrichten DIENSTAG 6.30 Morgengymnastik DIENSTAG 6˙0 Froh und munter—— 5 9 Ach 7.55 Nachrichten, Frauenfunk 7.00 Nachrichten— Musik 7.00 Nachrichten, Rundschau b 4 1 5 h 2 b 0 d 2 1 8 U. 8.15 Melodien am Morgen 9.40 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 8 8 25 8 3 11.20 Hausmusik von Mozart, Haydn, Schubert 12.30 Der Kalendermann erzählt 9.00 Schulfunk: Holland und das Meer Weiß zieht und gewinnt Weiß zieht und gewinnt 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause 2 15.00 Schulfunk: Bildbetrachtung 13.15 Gern gehörte Melodien 12.35 Rundschau— Nachrichten 2 13.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 14.30 Jugendfunk: Pause vom Alltag 13.00 Unterhaltungsmusik Auflösung 17.00 50 Jahre Schiller- Nationalmuseum 15.00 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 16,45 Schule und Elternhaus: Lehrerfortbildung 5 2 Zuufltes DIE 18.00 Nachrichten 15.45 Orchesterkonzert 17.00 Leichte musikalische Mischung uuns bun PPI 9 H 91 g pA E 8 1 18.05 Die Bundesregierung antwortet 17.00 Musik der Landschaft 17.45 Nachrichten— Frauenfunk.* 11897 71 8 9 Un iger z 8A! 2 1 16.15 Unterhaltungsmusik 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 16.15 Zeitkunk mit Musik Ad ie ene 13 5 e 5 5 1 5 9051 7 K E 93d 8 7% 19.03 Zeittunk mit Musik 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musikalische Erholung CCC„ Sar in d, 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Virtuose Streicher 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar +IpG II KNM, ee nν ep. Sunsge CCC 20.00 Opernkonzert 20.15„Ulla Winblad“, Hörspiel von Zuckmayer 20.00„Boulevard Solitude“, Lyrisches Drama 7 9 0 f 21.90 Soziale 5 der Weimarer Republik 22.00 Nachrichten— Sport 22.900 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 5 220% Nachrichten— Orgelmusik 22,20 Kommentar 1933 22.20 Abendstudio: Englische Lyrik—— 22.50 Zwei Feuilletons 22.30 JazZz 1953: Blindtest 23.20 Werke von Johann Sebastian Bach K 1 E 1 N E G E 8 CH U C I 1 E N 7 U 23.05 Tanzmusik 23.00 Nachtstudio: Dissonanzen- Dämmerung? 24.00 Nachrichten 4 1 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten 20.00 Bunte Melodienkette Wir hatten Gäste zum Abendessen. Als Sroßzen Hallenfenster Auf ihn fiel.„le, 5 19.00 Leichte Musik 16.30 Heiteres in Wort und Ton UKV 21.00 Quiz London— Frankfurt alles da war und wir gerade ins EBzimmer Schmidt“, rief da der alte Siemens,„Sie 5A. UK 21.00 Fröhliche Weisen, schnurrige Käuze UVV 20.30 Gespräch mit der Erde 22.20 Unterhaltungskonzert 1 0 S0 on 17 über die Treppe sehen aus wien leibhaftiger Rembrandt! 5 0 1 f 3 2 5 die Stimme unserer jüngsten Tochter: Da drehte sich Schmidt um und sagte knur⸗ 1 Mirrwocn zu Neengteten mene, l! Mutti, im Badezimmer ind lauter saubere rend dia, het sie sehn auen mien we 7.55 Nachrichten— Frauenfunk 8.40 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Handtücher— soll ich eines anbrauchen?“ grade lecker aus so am frühen Morgen.“ b, FI 8.15 Melodien am Morgen 12.30 Der Kalendermann erzählt 9.00 Schulfunk: Hollands überseeische Gebiete V. b*— 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause* 11 IE. 14.00 Frauenfunk: Heimkehrer 13.30 Heitere Noten aus deutschen Landen 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 5 5 in- ist ei echt altkluges, mo- 14.0 Funkkinder in Haardt bei Neustadt 14.10 Kinderfunk: Märchenspiel 13.10 Unterhaltungsmusik„Wach auf, Richard!“—„Ich kann nicht!“ e 9 818 l 59 5 Abend M0 15,00 Schulfunk: Wirtschaftskunde 14.30 Schulfunk: Vom Hof zum Markt 14.20 Musik von Milhaud, Poulenc, Tbert—„Warum nicht?“— Weil ich nicht schlafe!“ 78 in 85 te 11.10 15.46 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 15.00 Wirtschaftsfunk— Landfunk 14.40 Hoppla, die Purzel sind da 5 5 essen in ihrem Teller herumstocherte, sagt— 16.30 Gert Kalow: Schriftstellerin M. Duras 15.45 Klingende Märchenszenen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 5 die Mutter:„Du mußt tüchtig essen, mein 0 16.45 Konzertstunde: Beethoven, WöIfI 17.10 Forschung und Technik 5 16.15 Volkstümliche Balladen Agatha Christie, die berühmte Autorin Kind, damit du groß und stark wirst“ 18.00 Nachrichten— Musik 17.30 Nachrichten— Chormusik, Volksweisen 17.00 Rhythmische Klänge von Kriminal- Bestsellern, hat einen Ehe- 3 5 75 Abel, 1A 19.03 Zeitfunk mit Musik i 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 17.45 Nachrichten— Sozlalpolitisches Forum„ ö 1 1 8 Klein-Dora ließ die Gabel fallen.„Abet, 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Schöne Melodien 19.00 Musikalische Erholung mann, der ein berühmter Archäologe ist. Auf Mammi“, sagte sie,„ich möchte viel lieber 20.00 Unterhaltungsmusik 20.50 Gelehrter Humor 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar einer Party fragte sie ein neugieriger Gast, blaß und interessant sein.“ 0 20.30„Ladung Nitroglyzerin“, Hörspiel 21.00„Carmen“, Oper von Bizet 20.00 Startschuß in den Karneval! wie es sich anlasse, gerade mit einem Ar- ö 1 22.00 Nachrichten— Berichte 22.00 Nachrichten— Kommentar 21.45 Lebendiges Wissen: Wir hören Musik 1 5 2 J 4% 1* 22.30 Prof. Dr. Lettré Heidelberg): Krebs 22.30„Er und sie 22,00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage chäologen verheiratet zu sein.„Oh“, 8. 1 f 23.00 Konzert: Britten, Strawinsky 23.15 Dr. H. Strobel: Neue Musik und Humanitas 23.00 Carnegie Hall chelte Mrs. Christie, ein Archäologe ist Dr. Miller war ein hochmoderner Chirurg. 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 24.00 Nachrichten— Swing-Serenade 23.30 Tanzmusik— Nachrichten geradezu ein idealer Gatte. Bedenken Sie Gerade schob man wieder einen Patienten in 19.00 Leichte Musik 16.30„Tannhäuser“ von Wagner 19.15 Ausblicke auf die Mode 3 1—; inter- d 0 i aal. Der Doktor lief, sich die UKW 21.45 Eine Woche Weltgeschehen UEWW 21.10 Erfüllte Hörer wünsche UKW 20.03„An den Mond', Hörspiel doch: je älter seine Frau wird. desto inter- den Operationssaa Der Doktor let, 9 essierter ist er— schon von Berufs wegen Kermel hochkrempelnd, nebenher 5 11 8 in Sie“ 5 f— rei 6.45 Frauenf., Nachr. 6.30 Gymnastik 6.20 Froh und munter— in sie. b. Also, nur keine Sorge das Init ihres DONNERSTAG 7.55 Nachr., Frauenf. DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Musik DONNERSTAG 7.00 Nachr., Rundsch.* Blinddarm ist heutzutage eine e 8.15 Melodien am Morgen 8.40 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks lebe 9 ö Sie werden sehen, ein paar Stunden nac 11.45 Landfunk: Wildschaden und Wildschutz 12.30 Der Kalendermann erzählt 9,00 Schulfunk: Holland an der Arbeit* Mae e Sroße Maler, 8 5 285 855 8 wieder auf Ihrem 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittegspause auf einer Gesellschaft von einem jener au- Operation sitzen Sie sc 5. In. Na 14.30 Unterhaltungsmusik 13.15 Musik nach Tisch. 12.35 Rundschau— Nachrichten dringlichen Wichtigtuer angesprochen, die es Bettrand und lassen die Beine baumeln. Na, 15.00 Schulkunk: I. Grundrechte, 2. Monatsmann 14.30 Kinderliedersingen mit Tante Lilo 13.00 Unterhaltungsmusik 5 einfach nicht fertigbringen, berühmte Leute und am Nachmittag können Sie schon ein 13.4 Wirtschaftskunk Opersttenklänge 15.00 Welt und Wissen 5 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen in Frieden zu lassen: Denken Sie sich, Herr paar Minuten stehen. Und am Abend, da 16.45 Studentenfunk: Flucht vor der Zeit 16.00 Unterhaltungskonzert 16.00 Unterhaltungsmusik 3 5 hinüber und 17.30 Heimatpost: Martini-Märkte 16.20 Rolf Zeh: Henrik Ibsen und sein Werk 100 I. Pohl Gerhart Hauptmanns letzte Tage Professor, gestern abend bin ich an Ihrer sehen Sie schon zum Fenster hinii 1 18.00 Nachrichten— Volksmusik.. 17.00 Fränkische Dreher und Schnurren Wohnung vorbeigegangen.“— Liebermann setzen sich für zehn Minuten in e 19.03 Zeitfunk mit Musik 17.3 achrichten 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 1 1 6e len 0 da ig. 8 del 12.0 Nachrichten— Berichte— Kommentare 16.00 Zeittunk— Tribune der Zeit 16.45 Zeitfun mit Musik u 1„ 9 h:„Sehr Mit 20.00 Vergnüglicher Streifzug durch die Zeit 20.00 Großmutters Lieblingsmelodien 19.00 Musikalische Erholung sanft. Oktor schwieg, fragte er höflich:„ 151 21.00 Musik von Bruch und Brahms 20.30„Seblon“, Erzählung von Fr. Bischoff 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar* schön, Herr Doktor. Aber macht es 1 22.00 Nachrichten— Sport 21.00 Unterhaltungsmusik 20.00 Tausend Takte Tanzmusik 1 5 5 tWat. j 1 igstens 2 22.30 Zum 90. Geburtstag Richard Dehmels 21.30 L. Bretteville bringt Grüße aus Paris 21.00 Konzert: Noskowsky, Rimsky-Korssakoff Henry, Ford, der Aufomobilkönig und e ee mich wenis 4 23.15 Heiteres Stimmungspotpourri 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage große Selfmademan, war einmal wieder von Peralion hinlege? 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.00 Man malt, wie 1218 e 55 22.20 Das schwierige Leben Maurice de Guerins Reportern umringt. Erst fragte man ihn die 85 t 19.00 Leichte Musik 23.15 Unterhaltungsmusik— Nachrichten 22.50 Hörerlieblinge am Mikrofon 11511 g 5 45 5. UKW 20.0„Sonnenfinsternis“, Hörspiel 16.00 Sendung zur Narrenzeit 20.00 Musik von Mozart üblichen Fragen über den Stand der s Der alte Millionär war mit den Jahren am 21.15 Unterhaltungsmusik aus Heidelberg OEVWWY 21.40 Expedition nach Venezuela OEWWY 2100 Venezianische Klänge mobilindustrie. Dann aber kiel einem der taub geworden. Aber eines Tages stieß er gSles 12 in: 5 5 5 89285 7 5 5 78 55 777 7.00 Nachrichten 5 orgengymnasti 6. roh und munter. 5 75 A no 4 i ichkeit besaß, FREITAG 7.55 Nachrichten, Frauenfunk FREITAG 7.00 Nachrichten— Musik EIra G 7.00 Nachrichten, Rundschau angenehme Seiten, wenn man sehr reich e 1 zu kön- na 8.15 Melodien am Morgen 8 8.40 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Wird?“—„Oh doch“, antwortete der Mil- a ar 8e! 80 ich den Fri, 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 9.00 Schulfunk: Holland und wir Barta nne 105 bli nen. In dem Geschäft, in dem er sich 5 14.30 Unterhaltungsmusik 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause zardär ohne Zaudern, schlimm war zum Apparat gekauft hatte fragte ihn eines Ta-— 15.00 Schulfunk: Im Schatten Metternichs 13.15 Im Schlagerexpreß durch Europa 12.35 Rundschau— Nachrichten Beispiel für mich der Moment, als meine ges der Verkäufer 1 er damit zufrieden 15.30 Kinderfunk: Singt mit! 14.30 Schulfunk: Beethovens„Fidelio“ 13.00 Unterhaltungsmusik Frau aufhörte, selber zu kochen.“ b. 1 7 8. gte der 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen: sei.„Oh, ich bin sehr zufrieden“, Sagt 17.00 Das Jahr im Lied 16.15 Gaus Gracchus, der 1 der Tribunen 16.30 1 Frauen interessiert 8 5 reiche Mann.„Ich kann damit e 18,00 Nachrichten— Musik 16.45 Ist Deutsch noch eine Weltsprache? 17.45 Nachrichten Der alte Siemens kannte jeden Angestell- haltun g 5 eführ 19.03 Zeitfunk mit Musik 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 18.00 Recht für jedermann ten, jeden Arbeiter 27 7 5„ eee tenen ee Ver- 19.15 Gerichtsbericht von Mostar 13.20 Soziale Frauenberufe 19.00 Musikalische Erholung e 5 85 5 Eis Werden.“—„Das freut uns“, sagte ück⸗ 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare— 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar sich täglich bei allen auf der Arbeitsstelle käufer.„Ich wette, Ihre Familie ist glu 20.00 F 5 1 5 5 F 3. 2 und War ein jovialer und allgemein belieb- lich, daß Sie wieder hören konnen ge 21.00 Wie sollen wir leben?: Kindererzienung 5 Der Vater in der Familie 21. ugo Hartung: Die Zeitpeitsche 1 a f 2 2 e 5 113 ieh ihr 22.00 Nachrichten— Musikalisches Intermezzo 21.00 Musik großer Meister: Haydn, Beethoven 2.30 Sonate F-dur, Opus 99, von Brahms ter Mann. Eines Morgens, beim Gang durch wissen Sie Sagte der Millionär,„ich 1 22.30 Freiheit und soziale Sicherheit 22.00 Nachrichten— Sport 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage eine Werkhalle, sah er einen älteren Arbeiter, noch gar nicht erzählt, daß ich diesen Ho 23.00 Für Freunde des Jazz: Duke Ellington 22.30 5„ eines Lebens 22.35 3 5 Neue Musik: Hindemith ein Bild von einem Kerl, wie er mit ent- apparat benutze. Ich tue 80, als 1 le 24.90 Nachrichten 23.00 Musikalische Zaubereien 23.20 Tanzmusi 8 8 81. 1 f 5 Sie 19.00 Deichte Afusie 25.30 Melodie vor Haitternacht— Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 8 ensleich e Bildes tte und wertete, die nach wie vor nicht verstehen. 1 UKW 21.00 Zauber der Musik 16.00 Orchesterkonzert 18.00 Abendmusik eine statuengleiche Silhuefte gegen das Son- werden es kaum glauben: Ich habe 8 2145 Studio zeitgenössischer Musik: Prokoflefft UKW 21.30 Reportage aus Athen UKW 20.00 schwedische Literatur nenlicht, das durch den Rahmen eines der fünfmal mein Testament geandert.“ Schwan WIISB selbsttätig ganz prima/ Schwan Weiss wäscht 5& Weiss för nor 80 Pfg. Probieren Sies! Ar. 260 Samstag, 7. November 1h MORGEN r. 200 N 0 6 Wir haben eröffnet RENE CLAIRös 0 66 0 nie Scgünen der Nach aus Greibogel·- Leistadi ter ger. mit Gerhard Philipe u. a. 79. anne Pägl. 14, 16, 18.18, 20.30 Uhr(in deutsch. Sprache) 7 1 5 breng. 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November 1953, 20.00 Uhr mit großem Fackelzug Dienstag Uhr et l Beginn: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr 5 1. 5 Hluminierung. e 3 M US E NMS AA l 5 irre 8— Na r 1 Spätverkehr der Straßenbahn bis 3 Uhr nachts— Bewachte Par platte mnibusverkehr na 85 1 1 525 7) allen Richtungen— Frünzug der Bundesbahn 4.44 Uhr Richtung Heidelberg. 1nIU BH DES IA 2 „ Die Prinzessin und der Schweinehirt een g Is 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00. Vorverk. ab 10.00 0 ber knie der s groen ft glue beste 905 dente Der erste Farbfiim mit HEINZ RUHMANN Akademis 1 7 int N 2 9 22 mr 2 euer Wine ton e eee air re Murten remswemtest Ind T5 Ein echtes Volksstück— ein Lustspiel mit Herz ist der neu Inn 1 S treunde is in der Vortragsreihe sprient am mit seiner 20 Solisten- Bigband relekon 5 200 Sonntag vorm. 11 Uhr: Der groge Kulturfum SONNIGES SYHANIEN ine herrliche Filmreise in das Land der Zitronen und Orangen Wer die Wahl hat, hat die qual; unser Wahltip: DAMEN WAHL Gg. Thomalla, Grethe Weiser, W. Fritsch, O. Sima 0 tör alle pho 5 b Montag, dem 9. November 1953, „ 8 E N 5 um 20 Uhr in der Städt. Kunst- halle Herr Professor Dr. Hans 2 e Wenke, Rektor der Universität 88 + le Tübingen, über das Thema: „Das Bild A b E ni eU p* 0 f o- des geistigen Arbeiters aus den Kritiken I. Berlin. Namburg u. München: „Der Sportpalast(8000 Besucher) glich ein. Hexenkessel“ „Das war kein Vulkan, sondern ein Erdbeben“ „So etwas hat Hamburg noch nicht erlebt — 2 7 Telefon 3 00 50 Sonntag 11 Uhr MA TIN ER e ee eee ee in unserer Zeit““„Die ganze Ernst-Merck-Halle glich zeitweise einem Jugendfrei 385 5 riedr. Otto Bittrt 6 ugendfrei Persönl. Vortrag von Herrn Friedr. Otto Bittrich Ber ii Tollhaus“, Eine Heinz-Hoffmeister-Veranstaltung Karten von 2,50 bis 11, DM in d. bek. Vorverkaufstellen u. ständ. Kasse Rosengarten Mnetsun we, Tiere en de duet Ble Telefon 5 00 51 15.00 5 Vorverk. ab 11,00 20.30 1.30 Unt. auch Gelbes Laben * . 4 Ole NAMEN 14.00 Ein außergewöhnlicher Kriminalfilm 5 8 , 3 eee Zu Spat Dr March— Rosengarten 1 9 2 Jugendverbot 20.30* 25 5 Zur Premiere ihres Films nende Iis för alle, Schubert-Feier 5 1 ro aus Anlaß der 125. Wieder- 5 Achtun 6 E L E BIE U N N IIIE NN ACHT 1 85 10 ſogtophiefen Wollen. 5 e 3 des — i 1 6. die besse“ 5 5 5 8 0 N 19. November, Donnerstag, 20.45 Uhr in den Vorstellungen 16.00, 18.15 und 22.30 Uhr. 5 astiaan- Uärtett Alster-Lichtspiele Mannheim Der Vorverkauf hat begonnen! vember nolunt) 15 Berlin 5 44 N 1 5 9 aue bie KongEt 1% densarlen- Dramatik- he deze i. Lover ber Guede dd, Nene Ellinor Junker nn„Don luan in der Rölie 8 g. ttwW 5 3 5 5 9 52751.. 135 Ka N 8 8 82 Da 4 f Fi K. 55 1 1 H 0 SP en eee elo nzer eue 5 5 Württ. Staatstheater Stuttgart 0 von George Bern ard Sha Mit * 5870 l 5 5 5 N..„Wart bn am Vorvernsuef der mea pendkass 6 5 5 11 enn Len den r enen ee e Hubertéſesen Werner Kraus Axel v. Ambetzer Aschenpufſe Hotiweme N 8 atze vorhef Streichquartette C-dur, E- Rudolf Forster Lola Müthel f * 5 a 151 1 Vorstellung: Vorverkauf läuft— Kleine Preise ab-,60 DM. dur 125 Nr. 2 und d-moll, Opus posthume Der Tod u. das Mädchen) und Schubert-Lieder Karten zu 3,.— bis 10,.— DM in den be- kannten Vorverkaufstellen und ständig an der Kasse in den Alster-Lichtspielen. Veranstalter: H. Hoffmeister, Konz.- GmbH. ETA v b Der Vogelhändler e de SAA e 14 5d, 2% Der letzte Walzer randt!“ Karten zu 2,50 DM bis 5,50 DM in den bek. e VVV 8 KEN-KAF FEE N Vorverkaufsstellen u. it mehr 3 Kess 2 Die Farm der Gehelzten 5 cut Mur für 3 rage ständig an der Casse 8 5 g 2 im Rosengarten. en.“ b, e.% Der Vogelhändler 1 N 5 Veranstalter H. Hegr- mente, 12. Nr. Restaurant Resengamten es, mo- INInA Mlöne ne Ian 65 ll Soldaten 10 Mittwoch, II. u. Donnerstag, 12. Nov. Abend- MORGEN nehe zer U 8 BET i 2.* 5 2 7 1 1 r SONDERGASTSPIEl Kristi Jeden Sonntag von 1 bis 18 Uhr wieder der beliebte 1, mein Heute 20.00 L. 5 5 2 Wirst“(n 510 S0. 16.00, 18.30 U. 21.00 Uhr Hollandmädel Emil-Kröll-Tournee 1 3 Abeß IAbkEMauRe/ N. Heute 22.15„Erotic 80, 14: Der gestiefelte Kater Sterne von Bühne und Funk NU 1 LI en- AN 49 7— lieber i 5 0 5 5 3 j b 1 8 5. 5 5 75 5 LEUCHTFE ER der. FREUDE 1 zu dem wir Sie ergebenst einladen a 5. W— mit Erich Käding, Erika Glässer, Erwin v. Schmude ,, H. C. L. Eisenmenger 8 d Custor, Gretel v. Walden e e e Birurg ANicrria-GAsTSTKTTEN. relefen 434.38 25 5 8 Adlie feuef stein dloffie Gedeck 3, DMW incl. Bedienung ö f 4 7 5 f 8 an d Sonntag, 8. November; 20 bis 1.00 Uhr RATSEI-UIZ- Wertvolle Preise Ane Rar Kapell t außer S jetzt auch ſeden 5. 5 5 5 elle spielt qußßer Samstag jetzt auch eden 1 Große: esellschatis- Janz ee e e 1 9 5 1 ef 5. 8 abend in N i f i g 7 Nachmittags 16.00 Uhr und abends 20.15 Uhr— anschließend Tanz Ns ingen 0 9 niskeit. Astoria- Orchester— Fintritt 2.— DI Eintritt nachm. 1.—, abends 2,— PII. Tischpestellungen und Vor- ach der p verkauf im Kossenhaschen.— Telefon 4 23 58 Omnidus- Und Rleinbus- 22 ˙Ä—ñͤ—. . 9 0 0 vermietung NATIONALTHEATER MANNHEIM n. Na, Heuer, Mannheim, L 4, 1 5 1 2 1 Morgen Sonntag, 8. November, 13.00 Uhr NJ iich lagen.. n Telefon 3 27 56. 7. bis 16. November 1953 nd, 5 d bo 5 5 er und Odenwald-Run dfahrt Aclluul uu. Acbiumele- duuleli.. Ae Mit Samstag, 7. 11. 19.30— 22.30„Ein Naskenban-, Oper von G. Verdi, Stuhl.“ Kreidacher Höhe- Waldmichelbach-Trokam Gratisprobe vermittelt Or. Rentschler& Co., Laupheim 562/ Wörtt. Kurpfalzstraße Miete J, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf. 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E und freier Verkauf. 21 ö ste Störbefrefung beim Weltemp: Donnerst., 12. 11. 19.30— 22.30„Boccaecio“ 5 glück e Am Samstfa 9. 5 November 1953 kong ouf UKW, sowie völlige Stille Kurpfalzstraße Miete D und freier Verkauf. „Ach.„ 5 ischen den Sendern zind Renn: Freitag, 1 t 19.80. us wür dis, Theatergemeinde Nr. 18812775: abe ihr 1 Kurpfalzstraße„Bluthochzeit“ n Hör- 9 0 zeichen des KOffNS- SVT EKT OB. Lyrische Tragödię v. Federico Gareis Lorca, 1 59 3 5 deutsch von EFnrique Beck me ich Ihr fochhöndler föhrt ihnen gern Musik von Wolfgang Fortner. nd sie die kEmpfönger mit UKW. Hochlei-⸗ Samstag, 14. 11. 19.15— 22.45„Alida, Oper von G. Verdi, schon stung der KORTING-Serie 54 vor: Kurpfalzstraßge Außer Miete! 1 4 Samstag, 14. 11. 20.00— 21.30 III. Programm 5 Syntektor 84 WW DM 468.—, Sondo- Kunsthalle Einführungsabend zur Oper„Der Prozeß“ — ö tor SA WDM 376.—, Conbrio 54* eee e 1 355 15 8 N 5——— ortragende: Gottfried v. Einem, Dr. Drese 5% Saststäöfte Wiege e venere ene Dr. Klaiber. Eintrittspreis: 0,50 DN. Strass Sonntag, 13. 11. 19.00— 21.45 Erstaufführung! KING Nabe WFRAE Cee. Kurpfalzstrage.„Der Prozess, Oper von Gottfried v. Einem. t Premieren-Miete und freier Verkauf. e, N 5 85 8„ 8 Seit 7 85 8 r Sonntag, 15. 11. 19.30— 22.15 Der Spieler“, Drama von Ugo Betti . 2 5 Jiet markt Friedrichsplatz ö Miete A, Gr. II,. Th.-G. Gr. K u. kr. Verk. ae Montggi trag, 1.00— 18 80 rar die samer nöherer Lehranstalten! eee Boxerrüde, 810 Wochen, zu kau-Kurpfalzstraße„Zar und Zimmermann WA L D H O F 1 S P E CKW E S 9 105 ren gesucht. Telefon 6 42 76. Oper von Albert Lortzing. Montag, 16. 11. 19.30— 22.00„Die chinesische Nachtigall“ 0 g 7g. Katz ell Z. Wallstattstr. 64. DOA 8 F E 1 N E g. Kätzchen 2 Wallstattstr Kurpfalzstraße Ballett von Werner Egk; hierauf: 2 Schäfer hündin Abstrakte Oper Nr. 1 Rein-Mayer 8 Monate, abzugeben, Musik von Boris Blacher Waldhof, Ahornweg 1. Text von Werner Egk: hierauf: 5 5 Junghund, Schnauzer, Rüde, z. vk. Ballett der Farben Seckenheim, Bonndorfer Str. 39.. nach der Musik„Allegria“ von Werner Egk. Junge Wellensittiche sowie Zier- Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf. u. Singvögel aller Art in großer Montag, 16, 11. 19.30— 21.13„Der Spieler“, Drama von Ugo Betti. Aus w. zu verk. Haertweck, K 1, 12. Friedrichsplatz Miete N, Gr. I, Th.-G. Gr. N u. fr. Verk. Seite 24 MORGEN Max Schwimmer: Zirkuswagen Anfangs ging es noch, aber dann wurde Frieda auch arbeitslos, und da war es aus. Es gab Zank; Frieda sagte, Vater wäre zu unbegabt, um Arbeit zu finden. Vater sagte: Bitte sag' das nochmal. Du bist zu unbegabt, um Arbeit zu finden, sagte Frieda. Ich hoffe, sagte Vater, du bist dir über die Konse- quenzen dieser Feststellung Klar. Daun nahm er mich bei der Hand und wir gingen ins Pergamonmuseum, uns aufwärmen. Zum Glück kam damals gerade ein Run mel in unsere Gegend. Er war nicht sehr groß, aber es gab eine Menge auf ihm Zu sehen. Mit dem Glücksrad und solchem Kram hatten wir nicht viel im Sinn, Aber Was uns sehf iateressierte, das waren die Schaubuden. In einer trat eine Wweißge- schminkte Dame auf; wenn man der eine Glühbirne in den Mund steckte, dann leuch- tete sie. Ein Herr sagte einmal während einer Vorstellung, das wäre Schwindel, da- rauf stand Vater auf und sagte, er solle sich schämen. Nachher kam die weißgeschminkte Dame zu uns und fragte Vater, ob er Lust hätte, bei sämtlichen Vorstellungen an- wesend zu sein und etwaigen Störenfrieden dasselbe zu sagen wie eben; sie bot Vater eine Mark für den Abend. Vater überlegte. Wie er mir nachher sagte, hatte er Bedenken: es wäre ein Unterschied, sagte er, ob man sich spontan oder auf Bezahlung empöre. Aber dann sagte er doch zu, denn ein Teller Erbsensuppe im Rollkrug kostete nur 50 Pfennig. Die weißgeschminkte Dame war jedoch nicht die einzige Attraktion, sie war bloß die Chefin. Zugnummer war Emil, der Fakir aus Belutschistan. Er stand barfuß auf einem Nagelbrett, er spuckte Feuer und hypnoti- sierte. Der Clou seines Auftritts war die Brötchenwette. Emil versprach demjenigeri Zwanzig Mark, der, wie er, innerhalb fünf Minuten, ohne was dazu zu trinken, sechs trockene Brötchen vom Vortag verzehrte. Erst dachten wir, Emil wäre verrückt, aber dann stellte sich heraus, es war eine Lei- stung, und zwar eine einmalige. Denn so groß der Andrang auch jedesmal war, niemand kam über drei Brötchen; und an denen Würgten die meisten schon so sehr herum, daß wir jedesmal fast von den Stühlen fie- len vor Lachen. Auch Emil mußte sich sehr anstrengen, aber es kann auch sein, er ver- stellte sich bloß, denn er war wirklich ein Künstler. Und nicht nur das, auch ein Ge- schäftsmann: alle mußten für das erste Brötchen 10 Pfennig und für jedes weitere Der Jaguar en an Der Büroangestellte Petersen hatte etwas von einem Träumer und etwas vou einem Phentasten. Vielleicht kam es daher, daß er in einer mittelgroßen Provinzstadt lebte, in der das Leben so eintönig verlief, daß man nur in der Phantasie etwas Ungewöhn⸗ liches erleben konnte. Eines Tages sagte er morgens beim Früh- Stück zu seiner Frau: „Ich werde heute etwas später kommen — Unsere Wochenendtour werden wir also auf den nächsten Samstag verschieben. müssen.“ „Darm werde ich heute Nachmittag in den Zirkus gehen“, sagte seine Frau. Es ist gerade ein Zirkus in der Stadt, und dich interessiert so etwas ja doch nicht!“ „Wir werden also unsere Tour verschieben müssen“, fuhr Petersen unbeirrt fort,„der Chef hat mich gestern gebeten, nach Ge- Schließlich gab es für Petersen keinen anderen Ausweg, als eine Birke zu erklet- tern. Die große Katze kam interessiert näher und stierte ihn an. Dann stellte sie sich auf die Hinterpfoten und kratzte mit den aus- gezogenen Krallen ihrer Voderpfoten zärt- lich an der Rinde, so daß der ganze Baum Atterte. Dann gähnte sie und zeigte dabei eine Reihe prachtvoller weißer Zähne. ö Mit einem Male fiel Petersen ein, daß das Tier möglicherweise die beiden Hähnchen riechen könnte, die er noch bei sich hatte. Vorsichtig packte er das Federvieh aus und ließ den einen der entseelten Körper zur Erde fallen, das heißt, soweit kam es Sar nicht, denn der Jaguar ergriff den Bis- sen schon im Fallen mit dem Maul und hatte mit einem Schluck das Tier verspeist. Einen Augenblick später bekam das Raubtier auch noch das zweite Hähnchen, doch schien diese f 8 8 i 8 855 Freundlichkeit von Petersens Seite das schäftsschluß noch einige Dinge für ihn zu 5 5 5. erledigen. Es handelt sich um den Einkauf eee nur noch blutgieriger gemacht zu von Futterstoffen im Werte von einigen Millionen— und wenn ich das nicht gleich erledige, geht unter Umständen das ganze Geschäft kaputt.“„ Seine Frau wußte natürlich sehr wohl, dag Petersen dazu neigte, zu übertreiben. Abgesehen davon war er jedoch ein sehr guter Ehemann, von seinem Chef geschätzt und im übrigen ein ausgezeichneter Schach- Sbieler(er konnte es sowohl mit der rechten Als auch mit der linken Hand spielen). In den ersten Ehejahren hatten seine Ueber- treibungen sie etwas verwirrt. Am Nach- mittag eines sehr heißen Sommertages war er zum Beispiel nach Hause gekommen und Hatte behauptet, die Polizei treibe jetzt auch Nacktkultur. Tatsache war jedoch, daß ein Polizist in dem Augenblick, als Petersen àn ihm vorüberging, seinen Tschako abgenom- men hatte, um seine feuchte Stirn zu trocknen. Nachdem Petersen nach Geschäftsschluß den Posten Futterstoffe gekauft hatte, den er für seinen Chef erwerben sollte(er be- Stand aus einem kleinen Sack Mais für die Tauben seines Sohnes), begab er sich auf den Heimweg. Da er sich in einer glänzenden Lame befand, beschloß er, seiner Frau da- durch eine Freude zu bereiten, daß er zwei junge Hähnchen kaufte. Der herumreisende Zirkus, von dem sich seine Frau so angezogen fühlte, hatte seine Zelte vor einem kleinen Stadtwald auf- geschlagen, den Petersen auf seinem Heim- Weg durchqueren mußte. Als er sich gerade mitten im Wäldchen befand, sah er plötz- lich einen Jaguar auf dem Waldwege vor sich. Petersen hatte nicht getrunken, er Hatte auch keinen Sonnenstich: der Jaguar Wär wirklich dal Er war aus dem Zirkus ausgebrochen, und als er nun Petersen sah, schnurrte er ärgerlich und begann ihm ent- Segerizukriechen, während seine Naslöcher sichtbar vibrierten. Petersen zog sich lang- Sam zurück. So vergingen einige Minuten. Endlich kam der arme Mann, ständig von dem Jaguar verfolgt, an eine Stelle, wo der Wald zu seiner Rechten schmäler und die dahinter liegende Straße sichtbar wurde Das Glück wollte es, daß zu gleicher Zeit Peter- Setis Schwager, ein gewisser Dr. Dubreès, auf dieser Straße vorbeiging. Petersen rief:„Arsene, Arsene! Hilf mir! Ich werde von einem Jaguar verfolgt! Er Will sich auf mich stürzen!“ Herr Dubres konnte durch die hohen Büsche nur seines Schwagers Gesicht, nicht jedoch den Jaguar erblicken. Da ihm Peter- sens Uebertreibungen bekannt waren, lachte er nur und rief: „Ist es auch wirklich nur einer? Hast du auch richtig gezählt? Ist es nicht vielleicht eine ganze Horde?“ Worauf er sich lachend entfernte. i Es blieb entschlossen stehen und starrte den unglücklichen Angestellten an, dem all- mählich klar wurde, dag das Tier die beiden Stücke Federvieh nur als Vorspeise be- trachtet hatte und daß die Hauptmahlzeit allem Anschein nach aus ihm selbst beste- hen sollte. Ebenso klar wurde ihm, daß er den Jaguar nur mit Hilfe der Waffen be- siegen konnte, die allein den Menschen zum obersten Tier gemacht haben, nämlich durch das unvergleichliche Organ Gehirn. Er be- schloß, den Jaguar zu überlisten und 20g aus diesem Grunde aus seiner Tasche ein Stück Schwarzbrot mit Rollfleisch, das von seinem Frühstück nachgeblieben War. Dieses zu Mittag so geringgeachtete Butterbrot warf Petersen nun so weit wie möglich vom Baum weg, als es ihm unter Aufbietung aller seiner Kräfte möglich War. Prompt setzte Ach die Nacht, so eine Nacht ist doch schön, anstrengend und langweilig. Man hat hinterher entzündete Augen und tröstet sich mit einer guten Tat, die man vorgibt getan zu haben. Es ist immer dasselbe: Sie hüpft immer halbnackt über das Parkett, die Band spielt immer Valse triste. an einer Portiere lehnt immer ein— sagen Wir— Grohßeinkäufer an die Fünfzig und Vertut seine Spesen, das Licht ist immer kein Licht. die Gäste starren immer mit halben Lidern auf die Arme des Parketts und die Männer mit Frauen unterhalten sich immer angestrengt, wenn so eine Valse triste beginnt und das dumpfe Licht aus- Seschaltet wird und kein Licht mehr ist.— So ist das. Sie aber— nennen wir sie Sonja— sie kann gar nicht tanzen, Sie ist aur ausge- zogen, das ist vielleicht besser so. Sonja zelebriert mit linkischen Bewegungen und an schwierigen Stellen mit sorgsam ge- krümmter Zehe Halt suchend— ein biß- chen Erotik, die niemand mehr Geld aus- geben läßt, Und das alles vor einem un- echten Perser, der den Raum nicht orien- talischer macht als er ohnehin nicht ist. Und wenn jetzt einer meint, ich will mir hier die Seele rein waschen und so tun, als Sei ich erhaben über den Perser, das Licht, den Valse triste und Sonja— dann meint er falsch. 5 Ich saß tief im zerschlissenen Leder des Sessels und war gespannt auf Sonja, wie der Großeinkäufer es war, und ich guckte nicht weg oder gähnte laut. Sonja war ein schönes altes Mädchen, das sicher viel zu erzählen hatte. Sie setzte sich später im unmöglich hoch- geschlossenen Kleid ein paar Meter von mir weg, trällerte überflüssige Töne und der Jaguar in großen Sprüngen hinterher genau. wie Petersen im stillen gehofft hatte. Schnell verließ der kluge Angestellte sei- nen Baum und ergriff die Flucht in der entgegengesetzten Richtung. Er blickte sich nicht ein einziges Mal um, sondern lief un- unterbrochen, bis er daheim angelangt War. Als er vollkommen ausgepumpt in das Zim- mer trat, blickte seine Frau ihn erschreckt AU: „Aber Peter! Was ist denn los? Du siehst ja aus, als wenn dir etwas passiert wäre. Warum rennst du denn so in dieser Hitze?“ „Und ob mir etwas passiert ist! Ja, weiß Gott, mir ist etwas passiert! Auf dem Heim- Wes wurde ich von einem Jaguar verfolgt und mußte auf einen Baum klettern. Er Verspeiste zwei Hähnchen und ein Stück Brot mit Rollfleisch, das ich noch in der Tasche hatte.“ „Das ist ja gräßlich, Lieber“, sagte Sie, nicht sonderlich verwundert über dieses Er- eignis.„Aber die Einzelheiten kannst du mir später erzählen. Jetzt wollen wir erst einmal essen.“ Später am Abend, als Petersen sich in seinem Zimmer eingeschlossen hatte, um ein Hörspiel über seine dramatischen Erleb- nisse zu verfassen, rief seine Frau beim Bäcker Philipsen an: ö „Ich will Ihnen einmal etwas sagen, Herr Philipsen“, sagte sie.„Wenn Sie mich als Kundin behalten wollen, so müssen Sie Ihren Pekineser entweder in der Stube be- halten oder ihn so erziehen, daß er nicht hinter anderen Leuten herläuft und aus vollem Hals bellt, wie er es jetzt macht! Heute hätte er beinahe meinen Mann ge- bissen!“ Autorisierte Uebersetzung aus dem Dänischen. Valse triste von Cuno fischer Wartete, daß sie jemand einladen würde, und ich rief:„Hallo, wollen Sie bei mir sitzen? Ich bestelle Ihnen ein Coca-Cola mit Rum“ Sonja setzte sich zu mir und er- zählte brav von einem Schicksal, das sie auswendig konnte; Wort für Wort. Es War gut gemacht, mit jenem Schein von Wahr- heit, vom Reinplumpsen in die romantische Not, ohne daß einen jemand hineinschubst. Ich hätte weinen können, weil mich Ge- schichten immer sehr erschüttern, wenti sie gut erzählt werden. Die Wahrheit? Oh, die Wahrheit ist unwesentlich, ist so unwesent- lich und paßt auch nicht zum falschen Perser. „Sonja“, sagte ich, als sie gerade einen Schluck trank,„jetzt werde ich Ihnen mal was erzählen: Ich war beim Zirkus und sang in der Heilsarmee und kenne euch alle so gut, wie man euch eben kennt, wenn man dazu gehört.“ Sonja stellte das Glas auf den Tisch. wurde verlegen und sagte nichts. Ihr Augenfeuer erlosch, die wippen- den Schuhspitzen wurden ruhig, sie erzählte keine Schicksale mehr und schlief im Sessel neben mir ein Niemand— der Mixer oder gar die Patrone— guckte sie böse an. Die dachten sicher, das ist Sonjas neue Masche, und der Gast fällt darauf rein. Ich dachte: Mensch, du bist immer der gute Onkel, sie trauen dir und pennen, wenn du da bist. Und ich streichelte in Gedanken meinen Bart und die kahlen Stellen meines Kopfes. Es tanzte wieder eine. Als sie fertig war, klappte Sonja die Augenlider hoch und klatschte ihrer verschmiert geschminkten Kollegin zu. Sie stand auf und reckte sich. obne die Arme zu heben: Jetzt komm' ich auch noch mal. Nachher setz ich mich wie- der hierher.“ Sie ging. Wenn die nun wie- der nackt kommt, so dachte ich, dann ist Der Brõtchentrick von Wolfdietrich Schnurre das Doppelte vom vorher verzehrten be- zahlen. Hätte Vater damals nicht gerade in vier- zehn Tagen Geburtstag gehabt, ich hätte bestimmt nicht daran gedacht, hier auch mal mein Heil zu versuchen. Doch ich wollte Vater zum Geburtstag eine Ananas kaufen. Die Schwierigkeit war jetzt nur, regelmäßig das Geld für die Trainingsbrötchen zu kriegen. Ich versuchte es, indem ich vor einem Warenhaus auf Fahrräder aufpaßte. Das ging ganz gut. Ich bekam zwar oft Streit mit denen, die schon früher auf diese Idee gekommen waren, aber abends hatte ich doch immer meine fünfzehn, zwanzig Pfennig zusammen. Ich hette zwei Wochen Zeit. Ich trainierte Zweimal täglich, einmal morgens, einmal abends. Zum Glück hatte ich immer sehr Sroßen Hunger, so daß ich bald schon auf vier Brötchen in sechs Minuten kam. Dann sagte ich Vater, ich hätte Bauchweh und ließ abends die Erbsen weg, und da schaffte ich sechs Brötchen in sieben Minuten. Dann kam ich auf die Ideę. vorher Maiblätter zu lutschen. Das waren große grüne saure Bonbons, sie verhalfen einem zu unglaub- lich viel Spucke. Jedenfalls schaffte ich die sechs Brötchen jetzt in sechs Minuten und dreißig Sekunden, und drei Tage später hatte ich Emils Rekord sogar noch um zwei Zehntelsekunden unterboten. Ich war sehr froh, doch ich behielt es erst noch für mich; es sollte doch eine Uber- raschung werden. Aber da ich, um besser in Form zu sein, abends immer die Suppe ste- hen ließ, bekam ich Ringe unter den Augen und ganz dünne Backen, und ausgerechnet, als noch zwei Tage Zeit war, sagte Vater, er sähe sich das nicht mehr länger mit an, und wenn ich hundertmal Bauchweh hätte, ich müßte die Suppe jetzt aufessen. Ich sträubte mich, ich sagte, ich ginge kaputt, Wenn ich sie äße. Aber Vater bestand dar- auf, und was das schlimmste war: er hatte einen Kochtopf mitgebracht, in den ließ er sich seine Suppe einfüllen, und am nächsten Morgen redete er mir so lange zu, bis ich mir ganz schlecht vorkam und sie auslöf- felte. Es war furchtbar, ich war so satt wie noch nie. Ich ging sofort raus und steckte den Finger in den Hals, und am Abend war ich Gott sei Dank wieder ebenso hungrig Wie immer. Es war Samstag und ein guter Geschäftstag. Als Vater die Menge im Zelt überblickte, nickte er anerkennend. Ich stellte mir sein Gesicht vor, wenn Emil mir die zwanzig Mark in die Hand drückte; sicher würde es auch allerhand Beifall ge- ben. Ich überlegte, ob ich mich dann verbeu- gen sollte; lieber nicht, das sah immer so anbiedernd aus. Ich lutschte andauernd Maiblätter, ich glaube, ich habe noch nie so viel Spucke ge- habt wie an dem Abend. Das Publikum War prima, es ging sogar bei Clorullup, dem Fischmenschen, mit, und der war bestimmt mir das unangenehm Aber Sonja kam im gleichen hoch geschlossenen Kleid und sang eine französische Nummer in deutscher Sprache mit russischem Akzent; sie rollte Sehr. Ich war froh und klatschte laut, und als sie später wieder zu mir kam. wollte sie wissen, wie sie„war“. Da half nun doch nichts mehr, und ich sagte ihr die ganze dreckige Wahrheit und erzählte von einer guten Stelle.„Wirklich“, sagte ich,„eine gute Sache: Platzanweiserin in einem Groß- Kino. Das hat nichts mit Kunst zu tun und ernährt seinen Mann.“—„Ich hab' doch Zwei Kinder und mein Mann ist gefallen. Ganz gewiß— machen Sie nicht so ein Ge- sicht— es ist bestimmt wahr. Hier ver- diene ich mehr.“ Natürlich sagte sie die Wahrheit. So unromantisch ist eine richtige Wahrheit gar nicht. Es gibt eine Masse Frauen mit Kindern, ohne Mann und ohne solchem Leben. „Ich wer' Ihnen einen starken Kaffee bestellen“, meinte ich dazu. Sie heulte fast. „Vorgestern hat jemand, als er hier rein kam, na Süße! zu mir gesagt. Da hab' ich ihm eine geknallt, wissen Sie. Und die Che- kin hat mich nicht gefeuert.“—„Kann sie auch nicht“, sagte ich,„der geht es doch ge- nau so wie Ihnen.— Letzten Endes geht es ihr auch so.“ Als die Sonja ihren Kaffee getrunken hatte, ging ich, bevor sie wieder dran kam Ich sah sie nochmal draußen an der Gar- derobe und gab ihr die Hand.„Machen Sie es gut“, sagte ich. Sie nickte und hüpfte auf das rotschimmernde Parkett und stellte sich in schwieriger Position mit sorgsam ge- krümmter Zehe vor den unechten Perser. Dann begann die Musik einen anderen Valse triste. Samstag, 7. November 1953 Nr. so das Langweiligste, was man sich Vorst, len kann. Dann kam Emil. Er trat auf 1 Nagelbrett, er spuckte Feuer und hypnotisten einen Hilfspolizisten; das Publikum rache Und dann folgte, von einem dumpfenge Trommelwirbel begleitet, der Brötchendn Es wären eine Menge, die danach Vorginge ö Ich ließ sie erst alle ran und sich blamierg dann schob ich mir ein Maiblatt unter q Zunge und ging auch vor. Ich spürte u lich den Blick von Vater im Rücken, do ich drehte mich nicht um, ich Wußte, 8 ich Vater erst an, war es aus., Doch auch d Zuschauer schienen unruhig zu sein, 85 glaubten wohl, ich wäre zu klein, um q Brötchen zu schaffen. Und dann kam 10 dran. Ach nee, sagte Emil, als er mich 8 und kniff ein bißchen die Augen Zzusammeg Dann rief er laut: Na, und der junge eg auch mal sein Glück versuchen?. lieg „ Sage ien. lch griff in die Brötchentüte, Ich G er solle die Stoppuhr einstellen; Emil tele sie ein. Los, sagte er, und im selben Momett king hinterm Vorhang Clorullup an, d Trommel zu rühren. Ich hielt die Luft an und biß in d Brötchen. Doch kaum hatte ich den ersten Bissen im Mund, da glaubte ich, ich mühe mich übergeben, so satt war ich auf einmal Rasch biß ich nomals was ab, doch es hr wie verhext, ich bekam den Bissen nicht runter; der Brötchenbrocken lag mir hie ein Holzwollknäuel auf der Zunge. Oben drein rutschte mir auch noch das Maiblatt n die Luftröhre, ich verschluckte mich un bekam einen Hustenamfall. Erst dachte ich mein Husten machte den Krach, aber dam merkte ich, den Krach machten die Leute, sie schrien vor Lachen. Ich bekam eine wahnsinnige Wut, ich schrie, ich hätte Emis Rekord neulich unterboten, aber jetzt lachte. sie nur noch mehr. Ich heulte; ich schrie, an allem wäre nur die verdammte Erbsensupp: schuld, wenn ich die nicht hätte essen mtb. sen, dann hätten sie jetzt aber mal staunen können. Sie wollten sich totlachen daraut, sie schlugen sich auf die Schenkel, ie klatschten und schrien. Plötzlich erhob sich jemand im Zuschauer raum und kam nach vorn. Ich fuhr mir über die Augen, und da war es Vater. Er War ser bleich; er kam aufs Podium und hob die Hände. Einen Moment bitte, sagte er laut Gleich war das ganze Zelt still und alle sahen zu ihm auf. Vater räusperte sich. B stimmt was dieser Junge hier sagt, sagte er dann, ich war selbst mit dabei. Er hatte seinen Satz noch nicht mal 2u Ende, da ging das Gelächter schon wieder los, aber jetzt noch viel lauter als Vorher, denn jetzt lachten sie nicht nur über mic, jetzt lachten sie auch über Vater; ich hätte sie umbringen können, die Bande Water vel suchte noch ein paapmal, sich Gehör zu ver- schaffen, doch der Krach War, jedesmal 80 Sroß, daß kein Wort von ihm durchdringen Konnte. Da legte er mir die Hand auf die Schulter, und als das Gelächter mal einen Augenblick nachließ, da schrie er: Sie s0ll- ten sich schämen! Doch nun wurde das Ge. schrei und Gejohle wieder 80 laut, daß man das Gefühl hatte, das Zelt müßte einstürzen. Ich sah Vater an; sein Mund war ganz schmal. Komm, sagte er heiser, Er bezahlte Emil das Brötchen, dann gingen wir raus. Draußen regnete es, die Wege zwischen den Buden waren leer, nur vor dem Glücks- rad standen ein paar Leute herum, denn di War ein Dach darüber. Vater blieb einen Augenblick stehen und sah rüber. Ich wollte Was sagen, bloß ich Wußte nicht, was. Gerade, als ich s0 überlegte, fiel Licht auf den Schotter und die Chefin kam aufs Kassen- Podest raus, sie war noch geschminkt. Wir 2 . 9 1 — M l, Mie Illustrationen: Helmut Lortz sollten ja machen, daß wir wegkämen, schrie sie; erst kalt lächelnd ne Reichsmark Kas- sieren und hinterher noch's Geschäft schä- digen wollen! Wir wären die Richtigen. Ich sah Vater an, ich glaube, er hatte sie gar nicht gehört, er sah immer noch zu den Glühbirnengirlanden vom Glücksrad rüber. Dann schrie die Chefin, wir sollten man bloß nicht so scheinheilig tun, sie hätte uns schon eine ganze Welle beobachtet, und da drehte sich Vater um. Schon gut, sagte ef und nahm seinen Hut ab, und schönen 1 auch, es war eine sehr angenehme Besch 1 tigung. Komm, sagte er. Er setzte seinen 8 wieder auf und dann gingen wir am Glücks rad vorbei und rüber zum Ausgang. perlas· 1 druckerel. b Chetredak 1 Herausgeb ü stellv.: pr. E. K. weber; Fe Lokal:. Pr. F. W. E Land: C. gimon; LI Chet v. D. Bank, Rhe Bad. Kom. Mannheim Nr. 80 016, — 8. Jahrga der Belgr⸗ Balkanpe digen Se grad von Popovic! und der“ des Sekr. ministerk worden. Das 8 Fomitee seinen Si in der d stattfinde besetzte liche un gliedert. Eini; Sch Belgra gawisch- waltung unterzeic ds die Donauab- Die Verv gleich i Lekija ui Präsid New teilte am maligen in Deuts denten Mecloy National Aubenpo die sich Beziehun Proze Teher mäßiger Wahnsinn Premier, nen in d. dem am prozeß e eröfknet sein einz general Hochveri in dem schwerbe Lond. der Reg der Mö legung o auftragt hoffnung tete, wir au hing Hofknun Krise be N Kaisel Woölkten bei Kaist geweiht keiten fi Auartier Alliierte Bundests Rheinlan Münd lichen Spionage verhafte Bonn. der hat einen pe sterium Belgr ter, Jam morgen neuen P mautret Salon den Ver wurde n gelegt.! im Fluß chisch-b den end Staaten gelegt.