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November 1953 1338 Verzicht auf Interzonenpässe Die Westmächte heben den Interzonenpaßzwang für das Gebiet der Bundesrepublik auf B On n.(UP/ dpa) Die Vertreter der Westmächte werden dem sowjetischen Hohen Kommissar in Deutschland heute, Samstag, in gleichlautenden Noten mitteilen, daß sie vom kommenden Montag, 00.00 Uhr an, auf die Vorlage von Interzonenpässen bei Reisen aus der Sowzetzone in die Bundesrepublik verzichten. Wie am Freitagabend aus alliierten Krei- zen in Bonn mitgeteilt wurde, sollen die No- ten heute, Samstagmittag, dem Hohen Kom- missar Semjonow in Berlin übergeben werden. Mit der Veröffentlichung sei im Laufe des Tages zu rechnen. Die Bundes- legierung hat inzwischen ihre zunächst ge- zuberten Bedenken gegen die Aufhebung aufgegeben und zugesagt, ihrerseits auf die Vorlage von Aufenthaltsgenehmigungen zu verzichten. Von Montag an werden also Besucher aus der Sowjetzone an den Grenzübergängen zur Bundesrepublik keine Interzonenpässe mehr vorweisen müssen. Es ist dann auch nicht mehr nötig, bei solchen Reisen eine Auf- enthaltsgenehmigung für einen bestimmten Ort vorzulegen. Dagegen wird die polizeiliche Meldepflicht, wie sie auch für jeden Bürger der Bundesrepublik vorgeschrieben ist, be- stehen bleiben. Die praktische Bedeutung des westalliier- ten Schritts wird wahrscheinlich gering sein, Oesterreichs Außenminister zurückgetreten Wien.(dpa/ UP) Der österreichische Außenminister, Dr. Karl Gruber, ist am Freitag zurückgetreten. Bundeskanzler Ra a b dankte Gruber für seine achtjährige Tätigkeit als Außenminister und bat ihn, bis zur Regelung der Nachfolge im Amt zu bleiben. Raab deutete an, daß für Dr. Gru- ber eine andere Verwendung vorgesehen sei. Dr. Gruber hat am Freitag dem Aus- schuß der OEVP, der sich mit seinen kürz- lich veröffentlichten Erinnerungen befaßte, versichert, daß er nicht die Absicht gehabt habe, die in dem Buch genannten Persön- lichkeiten der OEVP einer unpatriotischen Haltung zu verdächtigen. Er gab zu, daß durch die Art der Veröffentlichung beim Leser des Buches ein anderer Eindruck ent- stehen konnte. Gruber bedauerte, daß solche Migdeutungen möglich seien. Man nahm ihm vor allem einen Satz aus seinem Buch übel, in dem er schreibt, ihm sei 1947 zu Ohren gekommen,„im Hause des Abgeord- neten K. fänden regelmäßig Zusammen- künkte von Kommunisten mit wichtigen Persönlichkeiten statt.“ Saarlandtag ratifizierte die Konventionen Saarbrücken.(dpa) Der Saarlandtag nahm am Freitag in zweiter und dritter Lesung endgültig das Zustimmungsgesetz zu den kranzösisch- saarländischen Staatsverträgen mit der für Verfassungsänderungen notwen- digen Dreiviertelmehrheit an. Für den Ver- trag stimmten die Abgeordneten der Christ- lichen Volkspartei und der Sozialdemokrati- schen Partei des Saarlandes. Nur vier Kom- munisten lehnten das Gesetz ab. e. Bonn. Eine Delegation von vier belgischen Senatoren unter Führung von Senatspräsident Paul Struye hat die Bundesregierung am Frei- tag ersucht, die Kandidatur der Stadt Lüttich als endgültigen Sitz der Montan-Behörden zu unterstützen. Die Senatoren wurden vom Bun- deskanzler empfangen. Bonn. Gefangene, die von britischen Gerich- ten verurteilt wurden und ihre Strafe in emem Gefängnis des britischen Besatzungs- gebietes verbüßen, dürfen zu Weihnachten je 571 Paket empfangen. Das gilt auch für die Dies erurteilten in der Strafanstalt Werl. les teilte das britische Hohe Kommissariat am Freitag mit. Uelzen. 565 Angehörige der Volks-, See- und renzpolizei der Sowjetzone sind im Oktober in die Bunde 1 1 i eellohen srepublik oder nach Westberlin beat aun urg Königin Louise von Schweden 8 am Freitag in Hamburg ein, um am Sams- 10 54 der Beisetzung ihrer am Mittwoch ver- 5 rbenen Tante, Prinzessin Irene von Preu- en, teilzunehmen. eee. Außenminister Anthony Eden be- züͤchtigte am Freitag Aegypten der Einmischung mn die Wahlen im Sudan. aue on. Bei zwei Nachwahlen zum Unter- ee die Konservativen am Freitag 185 eiden Kandidaten erfolgreich gegen die 18 Our- Konkurrenz durchbringen. Beide Wah- n fanden in der Graftschaft Lancashire statt. 5 Warschau. Zwischen Polen und Nordkorea 1 1 ein Vertrag unterzeichnet, der Einzel- 8 1 einer polnischen Hilfe für den Wieder- utbau Nordkoreas festlegt. Washington. Der neue Staatspräsident der nlidpinen, Ramon Magsaysay, wurde in Wa- zington als„ein neuer starker Mann in Asien“ e Magsaysay sei eine starke Persön- 1 eit, heißt es in Washington, der der kom- aben stische Taktik in Asien gründlich kenne, er auch wüßte, wie ihr zu begegnen sei. 5 Ottawa. Präsident Eisenhower traf am Frei- 5 einem zweitägigen Staatsbesuch in Ka- . ein. Mrs. Eisenhower begleitet den Präsi- 0 en, der heute, Samstag, vor dem kanadi- 0 en Parlament, dessen neue Sitzungsperiode m Donnerstag eröffnet wurde, sprechen wird. P/ dpa denn es ist nicht damit zu rechnen, daß die Behörden der Sowjetzone darauf verzichten, beim Verlassen ihrer Zone auf die Vorlage der in der Sowjetzone ausgestellten Inter- zonenpäàsse zu bestehen. Es ist jedoch möglich, daß der illegale Reiseverkehr zunimmt. Der Schritt der Westmächte wird endgül- tig einen längeren Notenwechsel mit den So- Wjets beenden. Die westlichen Alliierten hat- ten— wie berichtet— vorgeschlagen, den Interzonenpaßzwang auf beiden Seiten auf- zuheben, da es sich um eine Viermächteange- legenheit handele. Semjonow hatte dieses Er- suchen jedoch mit der Erklärung zurück- gewiesen, daß es sich dabei um eine An- gelegenheit der deutschen Behörden handele. Inzwischen haben die Sowjets die Ausstel- jung der Pässe den deutschen Behörden in der Sowjetzone übertragen. Spb bildet Arbeitskreis für Fragen der Europa-Politik Bonn,(gn.-Eig.-Ber.) Nach einer zwei- tägigen Arbeitssitzung kam der Parteivor- stend der SpD am Freitag überein, einen Arbeitskreis für Fragen der Europa-Politik zu schaffen. Aehnliche Institutionen, an denen neben Parteipolitikern auch Persön- lichkeiten des öffentlichen Lebens beteiligt werden sollen, sind für das ganze Bundes- gebiet geplant. Zweck und Aufgabe dieser Arbeitskreise wird die Verteidigung und Konkretisierung der Außenpolitik der SPD gegenüber der deutschen Offentlichkeit sein. Schon in nächster Zeit sollen die sozialdemo- kratischen Abgeordneten, die dem Europarat und der Montanunion angehören, mit Ver- tretern verschiedener Organisationen zu einer ersten Arbeitstagung zusammentreten. Wie dpa meldet, beschäftigte sich der Parteivorstand auch mit der Saarfrage, wo- bei er daran erinnerte, daß im Sinne der un- bedingten Einhaltung der Bundestags- beschlüsse vom Juli 1958 jede politische Ab- trennung des Saargebiets von Deutschland Molotow will und die Vorwegnahme von Entscheidungen verhindert werden müssen, die nur in einem Friedensvertrag getroffen werden können. Schäffer lehnt Weihnachtsgeld für öffentlichen Dienst ab Bonn.(UP) Bundesfinanzminister Sc hä f- fer hat in Besprechungen mit Vertretern des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Angestelltengewerkschaft und des Beam- tenbundes die von diesen Organisationen geforderte Weihnachtsgratifikationen für die im öffentlichen Dienst beschäftigten Beamten, Angestellten und Arbeiter ab- gelehnt. Wie Konferenzteilnehmer im An- schluß an die Besprechungen am Freitag in Bonn mitteilten, begründete Schäffer die Ablehnung mit der schwierigen Haushalts- lage des Bundes, insbesondere der Bundes- bahn und der Bundespost, die außerstande seien, die Mittel für die Weihnachtsgelder aufzubringen. Die Vertreter der Organisationen haben demgegenüber darauf hingewiesen, daß die Zahlung von Weihnachtsgeldern allgemein üblich sei und daß daher die öffentlichen Dienstherren sich dieser sozial kortschritt- lichen Maßnahme nicht mehr entziehen könnten. Sie hielten ihre Forderung auf Zahlung von Weihnachtsgratifikationen auf- recht. General Hoge: Keine Pläne für Verminderung amerikanischer Truppen Frankfurt.(UP) Der Oberbefehlshaber der amerikanischen Armee in Europa, General William M. Hoge, erklärte am Freitag vor alliierten Pressevertretern in Frankfurt, daß keine Pläne für die Vermin- derung der amerikanischen Truppen in Europa bestünden. Die Atomrüstung hätte noch nicht das Stadium erreicht, das eine solche Reduzierung der Truppen rechtfer- tigen würde. Der General betonte, daß die amerikanische Armee, falls ein Angriff er- folge, in„dreißig Minuten“ in Bewegung gesetzt,„in zwei Stunden“ gefechtsbereit und„in vier Stunden vollständig mobili⸗ siert“ sein könne. nichts Neues Er ist für eine Außenministerkonferenz— aber nur mit Rotchina Moskau.(UP) Der sowjetische Außen- minister, Molotow, erhob am Freitag in der ersten Pressekonferenz, die er seit Jah- ren abhielt, erneut die Forderung nach einer Außenministerkonferenz der fünf Groß- mächte unter Einschluß Rotchinas. Nach Darstellung Molotows wäre eine solche Konferenz in der Lage,„jede Frage, die zur internationalen Entspannung beitragen kann“, zu erörtern. Nach sowjetischer Auf- fassung hätte sie die dringendste Aufgabe, die„Beendigung des Wettrüstens und die Abrüstung einschließlich der Atom- und Wasserstoff- Waffen“ zu besprechen. Molotow wies die Auffassung zurück, „dals der sowjetische Vorschlag bedeutet, dag alle Probleme gleichzeitig behandelt werden müßten. Er bedeutet in Wirklichkeit, daß erstens alle Großmächte beteiligt sein sollen und sie zweitens nicht durch eine Tagesordnung gebunden sein, sondern die Möglichkeit haben sollen, jede Frage frei zu besprechen, die nach ihrer Ansicht zum Nachlassen der internationalen Spannung führen könnte“ Die Dringlichkeit der Außenministerkonferenz habe in Keiner Weise abgenommen, fügte er hinzu. Während die jüngste sowjetische Note von der Oeffentlichkeit vieler Länder gün- stig aufgenommen worden sei, habe man sle in Regierungskreisen und teilweise auch in der Presse Amerikas, Großbritanniens und Frankreichs ganz anders beurteilt. „Der amerikanische Präsident Eisenhower hat sie sogar als negativ“ bezeichnet“. fuhr Molotow fort,„als manifestiere die sowie tische Note eine Ablehnung eines Zusam- mentreffens, was doch wirklich nicht den Tatsachen entspricht. Die Weltöffentlichkeit wartet jetzt auf das Zustandekommen einer Außenministerkonferenz.“ Als Fragen gestellt werden durften und die Korrespondenten wissen wollten, wie die sowjetische Regierung ⁊u einem Treffen nicht der Außenminister, sondern der Staats- chefs stehe, antwortete Molotow:„Die Ant- wort darauf geht aus dem hervor, Was ich eben erklärt habe“. Auf die Frage nach den Aussichten einer Einigung über die Korea- Probleme, sagte er:„Hier in Moskau haben wir den Eindruck, daß die Nordkoreaner und Chinesen alles tun, um zu einem Erfolg zu gelangen, aber eine Seite genügt nicht.“ Ueber die Wiederaufrüstung Westdeutsch- lands befragt antwortete Molotow mit be- sonderem Nachdruck:„Es ist unmöglich, das als einen Schritt zur Festigung des Friedens anzusehen. Das wird nicht dazu beitragen, die internationalen Spannungen zu redu- zieren.“ Jugoslawien schlägt Vorbesprechungen über Triest vor Washington.(dpa/ Uh) Westliche Diplo- maten in Washington sagten am Freitag, Jugoslawien habe vorgeschlagen, daß Ver- treter der drei Westmächte, Italiens und Jugoslawiens zu Vorbesprechungen über Priest zusammenkommen sollen. Die Ein- ladung solle von den USA ausgehen. Italien und Jugoslawien sollten sich bei den Vor- besprechungen an dem Konferenztisch gegenübersitzen. Vertreter der USA, Groß- britanniens und Frankreichs sollten zu ver- rütteln suchen. Ziel der vorgeschlagenen Besprechungen ist nach Darstellung der Diplomaten die Schaffung einer Grundlage für die angestrebte Triest-Konferenz der fünf Mächte. Zurück zur alten Form der Vorkonferenz in Korea Ppanmunjon.(UPIdpa) Als vor einiger Zeit die Vorkonferenz zu der geplanten politi- schen Konferenz über Korea in Panmunjon ktestgefahren war, weil sich die Chefs der Delegationen der Vereinten Nationen, Nord- koreas und Chinas nicht einigen konnten, wurden die Verhandlungen einem Unter- ausschuß zur Weiterführung übergeben. Die- ser Ausschuß hat nun gestern, Freitag, seine Tätigkeit wieder eingestellt, ohne zu einem Ergebnis gekommen zu sein. Wie verlautet, werden deshalb heute, Samstag, die Dele- gationschefs der drei beteiligten Seiten wie- derum wie zu Anfang der Vorbesprechun- gen zu einer Plenarsitzung zusammenkom- men. Adenauer: Schlechte Ein Mausoleum für Kemal Atatürk wurde jetzt auf einem Hügel nahe Ankara fertiggestellt. Mit dem Bau der neuen Grab: stätte, die bereits die sterblichen Ueberreste des Gründers der türkischen Republik auf- genommen kat, wurde am I. Juni 1944 begonnen. Nach seinem Tode war Kemal Ataturk zunächst im ethnographischen Museum in Ankard beigesetet worden. Keystone-Bild „Test“ der französischen Europa-Politik Eine Verschiebung der Haager Konferenz ist unnötig geworden Paris.(UP/dpa) Die französische Natio- nalversammlung wird auf Beschluß des Keltestenrates von Dienstag bis Freitag kommender Woche eine große Debatte über die Außenpolitik abhalten. Insgesamt sind acht Sitzungen vorgesehen. Diese seit langem verschobene Aussprache wird von politischen Beobachtern als ein„Test“ der gegenwärti- gen Haltung des französischen Parlaments gegenüber der Europa-Politik, insbesondere gegenüber der Verteidigungsgemeinschaft (EVG) und der Europäischen(Politischen) Gemeinschaft angesehen. Wie bereits be- richtet, hatte die Nationalversammlung am Donnerstagabend eine Verschiebung der außenpolitischen Debatte mit 492 gegen 122 Stimmen abgelehnt. Durch diese Entscheidung des französi- schen Parlaments ist auch die Ursache der Ueberlegungen fortgefallen, ob die Konfe- renz der Außenminister der sechs Schuman- plan-Länder verschoben werden müsse. Bundeskanzler Dr. Adenauer soll— wie wir kurz berichteten— noch am Donnerstag- abend vor Journalisten von dieser Möglich- keit gesprochen haben. Am Freitag teilte ein Sprecher der Bundesregierung in Bonn mit, daß die Konferenz der Außenminister nach den neuesten Informationen nicht ver- tagt zu werden brauche. Sie wird demnach Wie vorgesehen am 26. November im Haag beginnen. In Frankreich haben sich seit Donnerstag die innenpolitischen Spannungen verschärft. Die ehemaligen Gaullisten fordern, Minister- präsident Laniel solle erklären., daß die Regierung weder während der Besprechun- gen im Haag noch auf der Bermudas-Kon- ferenz der Regierungschefs der drei West- mchte irgendwelche bindenden Verpflich- tungen eingehen werde, da das Kabinett Laniel wegen der auf den 22. Dezember an- gesetzten Neuwahl des Staatspräsidenten nur noch provisorischen Charakter habe. Die ehemaligen Gaullisten erwägen, die Regie- Nachricht aus Berlin Schreiber weiterhin für große Koalition/ Die SPD will abwarten Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und dpa Bonn. Als eine schlechte Nachricht be- zeichnete Bundeskanzler Dr. Adenauer das Scheitern der großen Koalition in Berlin. Der Kanzler will in den nächsten Tagen den Berliner Fraktionen seine guten Dienste an- bieten, falls diese noch eine Möglichkeit zu einer Einigung sehen sollten. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Dr. Walther Schreiber, setzte sich am Freitag auf einer ersten Pressekonferenz nach der Neubildung des Berliner Senats für eine Zusammenarbeit aller politischen Kräfte in Berlin ein. Er betonte:„Ich würde mich freuen, wenn noch ein Weg zu einer, großen Koalition gefunden werden könnte.“ Für die- ses Ziel seien alle Türen offen gelassen, da die bisher von der SPD verwalteten Senats- abteilungen noch unbesetzt seien. Er hoffe, daß mit der Erklärung des Fraktionsvorsit- zenden der SPD, Franz Neumann, im Ber- liner Abgeordnetenhaus noch nicht das letzte Wort gesprochen sei. Er sei Anhänger einer großen Koalition in der bisherigen Zusam- mensetzung des Berliner Senats und bedauere es sehr, daß ein anderer Weg gegangen wer- den mußte. Schreiber wandte sich gegen einen Vor- wurf der Berliner Sozialdemokraten, daß die SPD mit seiner Wahl zum Regierenden Bür- germeister brüskiert worden sei. Niemand sei im Winter 1951 auf die Idee gekommen, der SPD einen solchen Vorwurf zu machen, als Ernst Reuter, nicht dagegen der Kandidat der bürgerlichen Mehrheit, Dr. Schreiber, ge- wählt worden sei. Er sei auch überzeugt, fuhr Schreiber fort, daß Ernst Reuter es nun als ganz selbstverständlich angesehen haben würde, wenn Schreiber nach dreijähriger Ta- tigkeit als stell vertretender Regierender Bürgermeister den Posten als Regierungschef übernehme. Schreiber betonte, er sehe es als eine Auf- gabe an, die Verwaltung künftig zu verein- fachen und aus einer„Verkrampfung der Parteipolitischen Verhältnisse“ herauszufüh- ren. Er meinte, in den letzten Tagen hätten die nichtsozialistischen Parteien alle Mög- lichkeiten erschöpft, um sich mit der SPD zu verständigen. Die Berliner Sozialdemokraten wollen ab- Warten und keine eigene Initiative ergreifen, um die große Koalition zu erneuern. Mit die- sen Worten nahm der Berliner SPD-Vorsit- zende Franz Neumann Stellung zu der Aeuhberung Schreibers, alle Türen für eine große Koalition seien offengelassen worden. Sollte seine Partei angesprochen werden, sagte Neumann, werde sie die Frage über- prüfen. Von sich aus werde die SPD aber nach der Entscheidung des Abgeordnetenhauses vom Donnerstag keine Schritte mehr unter- nehmen. Es liege jetzt an CDU und FDP, die „zügeschlagene Tür“ wieder zu öffnen. rungskoalition zu verlassen, falls der Mini- ster präsident ihrer Forderung nicht ent- sprechen sollte. Zum Beginn eines Werbefeldzuges gegen die Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG), der sich über ganz Frankreich erstrek- ken soll, hat der„Fampfauschuß für natio- nale Unabhängigkeit“ zu einer„Großgkundge- bung nationaler Einheit zur Rettung des Vaterlandes“ in Paris aufgerufen. Dem Aus- schuß gehören etw 200 französische Parla- mentarier an. Es sprachen unter anderem der gaullistische General Billotte und der Radi- Kalsozialist Daladier. In dem Saal, der meh- rere tausend Menschen aufnehmen kann, Wa- ren jedoch nicht mehr als 450 Personen ver- sammelt. Frankreich ist der Auffassung, daß die Bundesrepublik ihre volle Souveränität nicht eher erlangen könne, bis die Europäische Verteidigungsgemeinschaft von allen Part- nern ratifiziert worden sei. Ein Sprecher des französischen Auſßenministeriums sagte àm Freitag, Frankreich werde eine Trennung des Vertrages über die Verteidigungsgemein- schaft vom Deutschland-Vertrag nicht gut- heißen, denn in Paris vertrete man den Stand- punkt, daß diese beiden Vertragswerke als ein Ganzes betrachtet werden müßten. Indochina-Politik Laniels gebilligt Paris.(UP) Die Indochina-Debatte des Rats der Republik— des framzösischen Ober- hauses— wurde in der Nacht auf Freitag mit der Verabschiedung einer Resolution beendet, in welcher der Regierung hinsicht- lich ihrer Politik in Indochina das Vertrauen ausgesprochen wird. Die Resolution wurde mit 160 gegen 90 Stimmen angenommen. In einer anderen Resolution, die mit 152 gegen 142 Stimmen gebilligt wurde, dankte der Rat der Republik den französischen, Viet- namesischen, kambodschanischen und lacti- schen Truppen für ihre Tapferkeit und 0 im Kampf gegen die Aufständi- schen. 8 Neue politische Terrorwelle in Marokko Paris.(P) Durch Marokko geht gegen- Wärtig eine neue Welle politischen Terrors, die in französischen Kreisen die Befürchtung hervorgerufen hat, daß die extremen Natio- nalisten im Kampf gegen die französische Herrschaft die Oberhand gewonnen haben, Die in französischer Sprache erscheinende Zeitung„Le Courier de Maroc“ erklärt, die Polizei habe dokumentarische Beweise dafür, daß der Terror von einer„Sonder- kommission für Terror“ des extremistischen Flügels der verbotenen Istiqlal-Partei orga- nisiert werde. Dabei bestehe ein besonderer „Unterausschuß für Mord“. Die UNO will Treuhandschaft über Südwestafrika 5 New Vork.(UP) Der Treuhänderausschußg der Generalversammlung der Vereinten Na- tionen billigte am Donnerstagabend eine Re- solution, in der die Südafrikanische Union zum siebentenmal aufgefordert wird, die ehe- malige deutsche Kolonie Südwestafrika der Treuhandschaft der Vereinten Nationen zu unterstellen. Südafrika hat die ehemalige deutsche Kolonie als Mandatsgebiet des Völ- kerbundes erhalten. Der Ausschuß billigte weiterhin eine an- dere Resolution, durch welche eine Kommis- sion bestellt wird, die mit Südafrika über die Verwaltung Südwestafrikas verhandeln soll. Seite 2 MORGEN Samstag, 14. November 1953 Gute und schlechte Nachrichten Der Bundeskanzler nannte es eine schlechte Nachricht, als er hörte, daß in Berlin eine Koalition der drei großen demokratischen Parteien nicht zustande gekommen sei. So Wie der Bundeskanzler denken gewiß die mei- sten politisch interessierten Deutschen. Berlin ist ein Sonderfall, deshalb kann man die Regierungsbildung nach Bonner Modell dort nicht mit dem entsprechenden Vorgang in Hamburg Vergleichen, wo die Mehrheit des künftigen Senats ebenfalls nur wenige Stim- men beträgt. In Hamburg hatten die Anhän- Ser der Bonner Koalition ihre Freude an der „Gleichschaltung“, In Berlin freut sich an- scheinend niemand. Während Hamburg einige Stimmen im Bundesrat einbringt und hofft, durch einen in Bonner Augen genehmeren Senat auch mehr für die wirtschaftliche Zu- Kunft der Stadt herausholen zu können, kann es solche Ueberlegungen in Berlin wohl kaum geben. Denn damit wäre ja gesagt, daß bisher vom Bunde her für Berlin nicht so viel ge- schehen ist, wie hätte géschehen können. Der neue Regierende Bürgermeister, Dr. Schrei- ber, hofft auch immer noch auf eine Eini- gung. Und er, der Mann der CDU, versprach, seine Regierung werde sich an das Programm Ernst Reuters, eines Mannes der SPD, halten. Wohl weil es für Berlin ein anderes Pro- gramm gar nicht gibt. Warum also das Ganze? Man muß es einen Betriebsunfall nennen. Beide Seiten hatten ihre Forderung und ver- steikten sich in der Hoffnung, der andere Werde schon nachgeben. Sie dachten an den Augenblick, nicht an morgen. Vielleicht er- Wächst aber aus dem allgemeinen Katzen- jammer doch noch die Besinnung. 5 Erfreulicher ist die Nachricht über die Interzonenpässe. Der Notenwechsel zwischen den Hohen Kommissaren des We- stens und dem Hohen Kommissar der So- Wzetunjon führte zu keinem Ergebnis. Der Vertreter Moskaus wollte diese Angelegenheit den beiden deutschen Regierungen zuschie- ben. In Bonn bestanden Hemmungen gegen ein solches Gespräch, weil man fürchtete, da- durch eine Art offizieller Anerkennung des Regimes drüben auszusprechen, Sonst ist es immer die Reaktion der Politiker, Schwierig- keiten, die eine Seite macht, durch entspre- chende Schwierigkeiten zu erwidern. Jetzt ist man einmal auf den Gedanken gekommen, es Umgekehrt zu demonstrieren. Warum sich so lange über die Inter zonenpässe unterhalten? Wir schaffen sie einfach ab. Die Deutschen aus der Sowjetzone werden jetzt ohne Pässe und Formulare in die Bundesrepublik einreisen dürfen— soweit men ihnen drüben die Aus- reise erlaubt. Das Umgekehrte ist noch nicht in Sicht. Man kann aber gespannt sein, wie die Machthaber in der Sowjetzone diese groß- zügige Maßnahme des Westens beantworten werden. Vom Westen her sind diesmal jeden- Falls die Grenzmauern nicht höher gebaut Worden. l * Nach dem Betriebsunfall in Berlin und dem Kurswechsel in Hamburg dürfen wir uns in Baden- Württemberg fast Weder etwas in der Rolle eines demokra- tischen Musterlandes fühlen, weil aller sichtbarer Koalitionsstreit begraben ist. Eine ähnliche Einheitsstruktur gibt es außer in Stuttgart jetzt nur noch im Stadtstaat Bremen. Wenn in der nächsten Woche der Auftrag Unserer vorläufigen Landesregierung be- endet ist und die erste richtige Regierung Zusammengestellt wird, dürfen wir hoffen, daß es bei der großen Koalition bleibt, Be- sonders gerne sähe man aber im Lande die Sroße Koalition mit einer kleineren Regie- rung. Denn die Erinnerungen sind noch Frisch an das Versprechen, daß ein vereinig- tes Bundesland auch ein billigeres werden solle, mit„so wenig Staat wie möglich“. 6 Gleichzeitig mit der neuen Verfassung ist Uns auch ein neuer Staatshaushalts- plan für Baden- Württemberg vorgelegt Worden. Er ist ein gewichtiges Dokument, 1286 Druckseiten, sieben Pfund. Und darin wird genau Rechnung gelegt über voraus- Sichtliche Aufgaben in Höhe von rund 2 Mil- Harden Mark. Im einzelnen wird davon noch 2 Sprechen sein; denn ein solches Buch liest sich nicht wie ein Roman über Nacht. Leichter als darin Einsparungs möglichkeiten zu entdecken, ist es, festzustellen, welche Posten viel zu niedrig sind. Das ist zum Bei- spiel der Etat des Kult ministeriums, der größte Posten im gesamten Haushalt mit und 430 Millionen Mark. Das meiste davon Sind Personalauf wendungen, also die Ge- Bälter für Lehrer, Hochschullehrer und Uni- Versitätsprofessoren. Alles gut. Leicht er- schreckt ist men dann aber bei der Fest- Stellung, daß ganze 12% Millionen Mark als Aufwendungen für Lehre und Forschung Ausgewiesen werden. Das sind die staatlichen Zuweisungen an alle Universitäten und Hoch- schulen des Landes für Lehrmittel, Biblio- theken, wissenschaftliche Apparaturen und so Weiter. Kann die Wissenschaft davon leben? Ein emeritierter Professor der Freiburger Uni- Versität erhielt vor kuzem den Nobel-Preis für Chemie. Professor Staudinger hat sich mit den sogenannten Riesenmolekülen be- schäftigt, und auf seine Forschungen baut 2 Wesentlichen Teilen die Industrie der Kunststoffe auf. An solchem Beispiel er- kennt jedermann, daß Wissenschaft heute nichts ist, was sich auf stille Studierstuben beschränkt. Sie ist ein Lebensfaktor des Volkes. Gute Köpfe allein reichen nicht aus. Sie brauchen Forschungsmittel und Arbeits- stätten. Das alles kostet Geld. mehr als 12 Millionen, wenn die deutsche Wissenschaft Destehen soll. Die Freiburger Studenten- schaft brachte Professor Staudinger einen Fackelzug dar. Der Bundeskanzler und andere hohe Stellen schickten Glückwunsch telegramme. Aber das chemische Institut der Universität, in dem die wichtige Arbeit voll- führt wurde, trafen 1944 die Bomben und es ist noch längst nicht wieder eine Stätte der Forschung, die den heutigen Anforde- rungen entspräche. Und wieviele der Stu- denten, die im Fackelzug an der Wohnung des Gelehrten vorbeizogen, sind noch vom echten wissenschaftlichen Forschungsdrang besessen? Wievielen geht es nur darum, durch mit einem Mindestaufwand bestan- dene Examina möglichst schnell einen„Be- rechtigungsschein“ fürs Leben zu bekom- men. Und wieviele müssen sich so beeilen, weil ihr Geld nicht reicht, um in Ruhe zu studieren. Und was schließlich tun wir, alle Staatsbürger, wenn in unserem Landesetat von 2 Milliarden ganze 12 Millionen für Forschung und Lehre ausgegeben werden? Herzlich wenig. Einem Jahresbericht des Stifterverbandes für die deutsche Wissen- schaft, der soeben erschien, ist zu entnehmen, dag aus öffentlichen Mitteln im ganzen Bundesgebiet, also vom Bund, Ländern und Gemeinden, im Rechnungsjahr 1952/53 durch- schnittlich 8,80 Mark von jedem Einwohner für die Finanzierung der Wissenschaften aufgebracht worden sind. Aber das sind nicht einmal einhalb Prozent des Volkseinkom- mens, während andere Länder, voran die Vereinigten Staaten wesentlich höhere Kopfbeträge aufbringen. Die USA: 71 Mark.) Die Gefahr ist groß, daß Deutsch- land ins Hintertreffen gerät. Ins Hinter- treffen nicht nur bei einem geistigen Wett- bewerb, sondern auch in seinem wirtschaft- lichen Existenzkampf. Diesmal gab es noch einen Nobelpreis * Wie gesagt, es ist leicht in einem Haus- Haltsplan festzustellen, wo zu wenig ausge- geben wird. Woher mehr nehmen? Wie in unserem privaten Leben so gerne das Kurz- kristige vor dem Langfristigen rangiert, der Bedarf für Heute vor dem von Morgen und Ubermorgen, so entwickelt sich das auch in den Haushalten der öffentlichen Hand. Auf die Dauer kann man aber nicht nur das Naheliegende tun, sondern muß auch an die fernere Zukunft denken. E. K. Zwiebeln- Pasteten Kaviar Parfüm Vielfältige Pläne für den neuen Plan entstehen in Moskau Am 36. Jahrestag der Begründung der Sowjetmacht in Ruhland hat nun auch der höchste Staatsrepräsentent, Stalins Freund Marschall Woroschilow, die„historischen Entscheidungen“ des letzten Herbst gerühmt, mit denen die Parteiführung und die Re- gierung einen dreijährigen Zwischenplan zur schnelleren Hebung des Lebensstandards der Bevölkerung dekretiert hatten. Den feier- lichen Erlassen, die gemeinsam vom Mini- sterrat und dem Zentralkomitee der Partei Unterzeichnet waren, folgten ausführliche Durchführungsverordnungen, bestehend aus einem Wust von detaillierten Anweisungen an die verschiedensten Ministerien und Zen- tralstellen der Verwaltung bis hinab zu den Bezirksbehörden. Immer wieder heißt es: „Das Ministerium X wird verpflichtet., „Folgender Plan wird bestätigt.,„Der Be- hörde V wird aufgetragen Was alles muß vom Ministerrat und Zen- tralkomitee bedacht werden, um die Ma- schinerie zur planmäßigen Steigerung der Erzeugung von Zwiebeln in Schwung zu bringen! Es sind nur 10 Rayons(Lankreise) in der Ukraine, die sich zur Zwiebelkultur besonders eignen. Dazu kommen noch sechs Provinzen(Oblastj) in Mittelrußland. Sie missen vom Landvrirtschaftsministerium mit ausreichendem Saatgut zu mäßigen Preisen Verpflichtung des Finanz ministeriums!) ver- sehen werden. Um in den„zwiebelprodu- Zzlerenden Bezirken“ die Ernte zu sichern, müssen ausreichende Zwiebelspeicher erstellt Von unserem Mitarbeiter Artur W. Just Werden. Dazu müssen 11,8 tausend Kubik- meter Holzbretter jährlich per 1953/54— aufgespalten auf die einzelnen Gebiete— bereitgestellt werden. Sind auch die Nägel nicht vergessen, die Beschläge für Türen und Luftklappen? Rund 20 Paragraphen behandeln das Pro- blem der Erstellung von Treib- und Früh- beeten, die Ministerien für Holzindustrie und Glasindustrie müssen Rahmen und Vergla- sung, die Bauindustrie Zement, ein neues Konstruktionsbüro im Land wirtschaftsmini- sterium soll aber erst Typenprojekte liefern. Düngemittel sollen verstärkt angewandt werden. Die chemische Industrie, der Transport und der Bankapparat müssen in Bewegung gesetzt werden, um zu gewährleisten, daß die Unionsnormen für die Düngung von Kartoffeln, Kohl und Zwiebeln(immer wieder Zwiebeln, nach denen der Sowietmensch offen- bar schreit!) mit sieben verschiedenen Mit- teln(Sulfatammonium, Kali, Kalk und so Weiter) von den Kolchosen eingehalten wer- den können. Ein kompliziertes Anreizsystem durch Preiserhöhungen(Zwiebeln: statt 350 nun 1000 Rubel pro Tonne!) und Staffelung für Frühablieferungen ist erarbeitet worden. Knoblauch ist besonders bevorzugt. Die schnellere Erhöhung des materiellen Und kulturellen Lebensstandards des Sowjet- volks“ ist durch mehr Zwiebeln und Kartof- feln nicht gewährleistet.„Ministerrat und Zentralkomitee“ haben deshalb dekretiert, Ungeregeltes muß geregelt werden Mögliche und notwendige Verfassungsänderungen bei Verwirklichung des Wehrbeitrags Bevor endgültige Entwürfe für eine Er- gänzung des Grundgesetzes ausgearbeitet werden, wie sie der deutsche Verteidigungs- beitrag erforden würde, soll dem Verneh- men nach, nun doch erst das Bundesverfas- sungsgericht seinen Spruch über die sozial- demokratische Klage wegen der Verteidi- gungsverträge fällen. Das Urteil könnte Hinweise dafür geben, was alles bei einer solchen Ergänzung des Grundgesetzes zu berücksichtigen sein würde und damit mehr den Charakter eines verfassungsrechtlichen Lehrstücks annehmen. Die Wahl vom 6. September hat der Re- gierungskoalition die politische Entschei- dungsgewalt und Gesetzgebungsvollmacht über den Wehrbeitrag eingeräumt, wenn- Sleich sich gewiß nicht jeder Wähler sämt- liche Folgen und Maßnahmen im einzelnen vorgestellt hatte. Die Gesetzgebung in Wehr- kragen kann aber nur ausgeübt werden, Wenn der Artikel 73 des Grundgesetzes entsprechend ergänzt wird. Er zählt einzeln azuf, welche Gebiete unter die ausschließ- liche Gesetzgebung des Bundes fallen. Die Wehrverfassung ist weder dort noch an ir- gend einer anderen Stelle des Grundgesetzes erwähnt, da es die Verteidigungsfrage voll- kommen hatte ausklammern müssen. Wäh- rend der gerichtlichen Auseinandersetzun- gen um den Verteidigungsvertrag war zwar die Ansicht geäußert worden, die Wehr- Hoheit und Wehrgesetzgebung läge natür- licherweise beim Bund und nicht bei den ein- zelnen Ländern, weshalb es eigentlich kei- ner besonderen Erwähnung im Grundgesetz bedürfe. Im sorgfältig ausgewogenen System der Zuständigkeiten, Rechte und Pflichten, wie eine geschriebene Verfassung es dar- stellt, sind derartige Gedankengänge wegen ihrer zersetzenden Tendenz jedoch außer- ordentlich gefährlich. Die buchstabengetreue Regelung, wie Artikel 79 sie bei allen Er- gänzungen der Verfassung ausdrücklich vor- schreibt, bleibt daher den vagen Analogien vorzuziehen. Die Durchführung des Vertrages über die EV bereitet wegen ihrer verfassungs- andernden Auswirkungen erheblich mehr Kopfzerbrechen als die einfache Ergänzung des Artikels 73. Am deutlichsten zeigt sich das in den Grundrechten, die heute wesent- lich absoluter und durch die Gesetzgebung Weniger eingeschränkt sind als unter der Weimarer Verfassung. So berührt die all- gemeine Wehrpflicht, die das Militär- protokoll des EVG-Vertrages vorsieht, die Grundrechte der deutschen Staatsbürger auf freie Entfaltung der Persönlichkeit nach Artikel 2, auf Freizügigkeit nach Artikel 11 und auf Gleichberechtigung der Geschlech- ter nach Artikel 3 des Grundgesetzes. Vor Allem aber darf nach Artikel 12 niemand zu einer bestimmten Arbeit gezwungen wer- den, außer im Rahmen einer allgemeinen und herkömmlichen Dienstleistungspflicht, die aber nicht den Wehrdienst umfaßt, son- dern nur Katastrophenhilfe, Deichpflicht und Ahnliches. Auch die ungestörte Religions- ausübung ist ein Grundrecht, das gelegent- lich mit dem militärischen Dienst kollidieren kann. In allen diesen Fällen bedarf es also einer neuen verfassungsrechtlichen Regelung. die zum Beispiel in der Weimarer Verfassung für Seelsorge und Religionsausübung in der Reichswehr getroffen worden war. Näheres über die Kriegsdienstverweigerung aber kann nach Artikel 4 durch einfaches Bun- desgesetz bestimmt werden. Demgegenüber war die Weimarer Ver- fassung sehr viel weitherziger, weil sie ge- setzlich geregelte persönliche Dienste gegen- Was tut eigentlich das Informationsamt? Die zweigleisige Nachrichtenzentrale der Bundesregierung Das massive Gebäude in der Ermekeil- Straße 27 in Bonn, in dem die Kulturabtei- lung des Auswärtigen Amtes untergebracht ist, beherbergt auch noch ein Amt. das zwar zuweilen von sich reden macht. von dem aber viele nicht wissen was es alles tut: das Presse- und Informationsamt der Bundes- regierung. Es hat vor allem die Regierung mit wichtigen Nachrichten aus aller Welt zu versorgen, andererseits aber auch der Presse und dem Rundfunk Nachrichten und Informationen über die Arbeit der Bundes- organe zugänglich zu machen. zumal solche, an deren Verbreitung der Bundesregierung gelegen ist. Tag für Tag und Nacht für Nacht laufen hier über unzählige Leitungen und Wellenlängen die Nachrichten aus In- land und Ausland zusammen. Leiter dieser zweigleisigen Nachrichtenzentrale des poli- tischen Lebens ist der Mann mit dem etwas irreführenden Titel Bundespressechef, Felix von Eckardt. Er ist nicht Chef der Presse, sondern Chef der Abteilung der Bundes- regierung, die in doppelter Richtung mit der Presse Verbindung hielt. Ein Gewirr von Drähten und Apparaturen findet der Besucher im obersten Stockwerk dieses Hauses, wWã ũ?gs von„Bundesluxus“ nicht viel zu sehen ist. Auf einem Dachboden, der durch Zwischenwände in kleine Kammern mit mysteriösen Aufschriften geteilt ist, sitzen Männer mit Kopfhörern an Rundfunk- empfangsgeräten und hören in ununter- prochenem Schichtwechsel von Mitternacht bis Mitternacht die Nachrichtensendungen Aus allen Teilen der Erde ab. Diese Sen- dungen in vielen Sprachen werden zugleich auf ein Magnetofonband„mitgeschnitten“; und der„Erfasser“, wie der Mann am Ge- rät genannt wird., zieht das seiner Ansicht nach Wichtige aus dem Nachrichtendienst heraus, übersetzt es und gibt es weiter an eine Zentrale, die das Material nach einer weiteren Siebung für den täglich um 7 Uhr früh erscheinenden Rundfunkdienst des In- formationsamtes zusammenstellt. Eine riesige Zeittafel an der Wand führt die festliegen- den Nachrichtensendungen der einzelnen Stationen mit genauer Zeitangabe auf. Im Fernschreibraum des Amtes hat man dann einen sjehtbaren Kontakt mit Allen möglichen Punkten der Welt. Begin- nend mit der Deutschen Presseagentur(dpa), Sitz Hamburg quellen hier die beschriebe- nen Papierstreifen fast pausenlos aus den hämmernden Geräten: United Press(UP), Associated Press(AP), die sowjetische Agentur TASsS(die gleich in drei Sprachen offiziellen Bonn zu sein. empfangen wird), die englischen(Reuter), französischen(AFP) die skandinavischen Pressedienste die Sendungen der Staaten des Ostblocks und mehrere andere lassen die Angestellten nicht zur Ruhe kommen. Auch hier werden die wichtigsten Sendun- gen sofort ausgesucht, um morgens auf die Schreibtische des Kanzlers, der Minister und ihrer Mitarbeiter zu kommen. Eine Zusam- menfassung der wichtigsten Kommentare von Presse und Rundfunk in Inland und Ausland ergänzt das Nachrichtenmaterial. Etwa 300 Angestellte sammeln und ver- arbeiten auf diese Weise rund 250 000 Worte in 24 Stunden Das entspricht ungefähr einem Buch mit über 600 Seiten. Zum Auf- gabenbereich des Amtes gehört dann auch der Informations funk“ der Bun- desregierung der zwei Stunden lang täglich über Kurzwelle Nachrichten für das Aus- land ausstrahlt. Die Sendungen werden in Nord- und Südamerika, Südafrika und Ost- Asien regelmäßig empfangen. Das Amt steht Aber auch bereit, die 320 in Bonn akkredi- tierten Journalisten, die oft drei- und mehr- mals am Tage anrufen. Auskunft zu geben. Zur allgemeinen Unterrichtung wird schließ- lich in einer Auflage von täglich 20 000 Exemplaren das„Bulletin“ herausgegeben und an viele Organisationen, Verbände und sonst interessierte Stellen in Deutschland versandt. Einmal wöchentlich erscheint da- von eine englische Ausgabe; eine spanische Ausgabe wird vorbereitet. Als„optische“ Ergänzung dient die Bundesbildstelle. Sie hat weniger einen aktuellen. als einen archivarischen Charakter. Neben der foto- grafischen Beantwortung unzähliger An- tragen, die von Privatpersonen und Organi- sationen kommen, soll sie die deutsche diplomatische Vertretung im Ausland mit werbendem Bildmaterial versorgen. Haupt- aufgabe des Presse- und Informationsamtes ist aber, das jederzeit wachsame Ohr und das möglichst vernehmbare 5 w Elly-Heuss-Knapp- Gedächtnis- sammlung erbrachte 3,3 Millionen DM Bonn.(UP) Das Ergebnis der Elly-Heuss- Knapp-Gedächtnissammlung für das Müt- tergenesungswerk liegt in diesem Jahr mit über 3,3 Millionen Mark um zehn Prozent höher als 1952. Wie das Bundespräsidialamt am Freitag mitteilte, wurden seit Januar 1953 in den 120 Heimen des Müttergenesungs- Werkes rund 46 500 Kuren durchgeführt. über Staat und Gemeinden als Pflicht an- erkannte. Sie sah sogar vor, daß das Reichswehrgesetz die Grundrechte für die Wehrmachtsangehörigen einschränkte. Das erscheint heute unvorstellbar, weil es dem Begriff vom Staatsbürger in Uniform wider- sprechen würde, der im EVG-Vertrag einen gewissen Niederschlag gefunden hat. Aber das Enteignungsrecht nach Artikel 14 be- dürfte vielleicht für Verteidigungszwecke einer Neuregelung, zumal da das Grundrecht auf Eigentum heute sehr stark betont wird und die Enteignungen der hinter uns liegen- den Zeit viel böses Blut gemacht haben. Die Unruhen-Klausel des EVG-Vertrages gestattet, daß die Mitgliedstaaten ihre eigenen Truppenkontingente zur Verfügung gestellt bekommen können, um notfalls die innere Staatsordnung aufrecht zu erhalten. Der Zentralgewalt der Bundesregierung würde das eine sehr viel umfassendere Macht verleihen, als sie sie heute in Gestalt des zahlenmäßig schwachen Bundesgrenz- schutzes oder nach Artikel 91 besitzt. Die- ser sieht bei besonderer Gefahr lediglich vor, daß sich die Bundesregierung vorüber- gehend die Polizeikräfte der Länder ihren Weisungen unterstellen darf, was aber auf Verlangen des Bundesrates jederzeit wieder rückgängig zu machen ist. Die Weimarer Verfassung aber kannte sogar eine Reichs- exekution, die der Reichspräsident mit be- waffneter Macht gegen einzelne Länder vornehmen konnte. Hier werden jetzt die Länder Garantien gegen ein Uebergewicht der Bundesgewalt verlangen, wie sie dem Artikel 91 bei der Polizei entsprechen. Zu klären ist schließlich auch der Ober- befehl über die deutschen Truppen. Nach der Weimarer Verfassung übte ihn der Reichspräsident aus, allerdings mit Gegen- zeichnung des Kanzlers und des Ressort- ministers. Heute möchten manche dem Bun- deskanzler den Oberbefehl verleihen, weil er verfassungsmäßig die Richtlinien der Politik bestimmt und der Bundespräsident mehr zur repräsentativen Figur geworden ist. Andere aber hegen beachtliche Beden- ken gegen diese Zusammenfassung der Macht in einer Hand. Zu sichern ist schließ- lich noch die parlamentarische Kontrolle der bewaffneten Macht, gerade angesichts man- cher ständischer Vorstellungen, die erkenn- bar werden und der Erfahrungen mit dem Staat im Staate, den die Reichswehr in der Weimarer Republik gebildet hat. U. H. Samstag, 14. November 1953 Nr. 1 N —̃— daß 1956 zweieinhalbmal mehr Fleischprb. dukte als 1950 vorhanden sein müssen de Anzahl der Würste soll bis 1955 bereits a0 das Dreieinhalbfache steigen. 1,6 Millionen Fleischkotelettes müssen dann geliefert wer. den, 6mal mehr als 1950.— Ziffer 3 der Verordnung lautet: Breit zu entwickeln 16. die Erzeugung von Pasteten-, Zun en. Hünner-, Schinken-, Brotaufstrich- Koe ven und andere Fleischdelikatessen. 144 neut Fleischverarbeitungsbetriebe sollen 19540) sebaut werden, aber um sie auszurüsten muß nun wieder eine ganze Skala von M nisterien in Bewegung gesetzt werden, der. unter auch das Außenhandelsministeri das aus dem Ausland Spezialgeräte zu be. schaffen hat, die vermutlich keinem Embargo Unterliegen. Es geht weiter: mehr Heringe, mehr he. likateßfische“, Sprotten und Sardinen! r Milch und Honig, Kaviar(schwarz grau, und Tot) soll 1955 niemand mehr„Taras, 39 Flasche, Topf, Büchse, mehr mitzubringen haben. Ein neuer Industriezweig„künstle. risches und praktisches Verpackung. material“ wird geschaffen. Schokolade, Boh. bons, Toffees(Iris genannt), Keks und Ce. bäck sollen 1955 drei- bis fünfmal mehr in Handel sein. Die neuen Fabriken erhalien eigene Lithographien und Druckereien eigene Künstlerbüros zum Entwerfen von Etiketten. Fünf mal mehr Bier in Flaschen sollen 1955 zur Verfügung stehen, Von„og mak“ werden dann 15 Millionen Liter oder 3, mal mehr als 1950, von„Champagner“ nur 14 800 000 Läter, das sind 140 Prozent gegenüber von 1950 hergestellt. 1954 bereit muß„der Bedarf an Toilettenseife in vollen Umfang gedeckt sein.“ Für Parfüms und Pa de Cologne werden neue künstlerische la. kons, auch aus Kunststoffen dekretiert, In meues Werk für synthetische Aromen und Wohlgerüche wird erstellt, die Fabriken „Neue Morgenröte“ in Moskau und„Nord. licht“ in Leningrad werden künftig beson- ders kostbare Parfümeriewaren“ herstellen. Die Käufer sollen künftig auch höflich in den Geschäften behandelt werden, Die„r- zeugung von Schaufenster- und Reklame- mventar“ ist eingeleitet. Inserate im Stil von „Trinkt Bier von der Hauptbierverwaltung sollen aufhören. Das Werbewesen soll des Interesse der Käufer anregen, anleiten, be- raten und in ihnen neue Bedürfnisse erwek⸗ ken, sagte Mikojan. Drei Millionen kauf- männische Angestellte müssen„umerzogen“ werden, um den neuen Anforderungen 20 entsprechen. All diese Wunder sollen die nächsten zwei Jahre vollbringen. Das Pre- stige, ja das Schicksal des Regimes Malenkoy hängt von der Erfüllung dieser Verspre- chungen ab. Vielleicht geht es Wirklich dabe! um„historische Entscheidungen“. Israel meldet neuen Grenzzwischenfall Tel Aviv. P/dpa) Ein Sprecher der Israelischen Armee gab bekannt, unitor mierte jordanische Soldaten hätten am Don- nerstag nahe Jerusalem acht in Israel an- sässige arabische Frauen, zwei Kinder und einen jüdischen Grenzposten auf jordani- sches Gebiet entführt. Israel habe die Pa. lästina-Kommission der Vereinten Nationen und die gemischte Waffenstillstandskom- mission um eine Untersuchung dieses Zu. i schenfalls gebeten. Nach einer Meldung der arabischen Nachrichtenagentur hat die jol- danische Regierung beschlossen, sämtlich Juden, aus dem jordanischen Königreich auszu- weisen. Direkte Verhandlungen zwischen Lsrael und Jordanien zur Beilegung der Gren- zwischenfälle schlug der israelische Oele: glerte der UNO auf einer Sitzung des Sicherheitsrates in New Vork vor. Gleich. zeitig bedauerte er die Zwischenfälle n Kybia, wobei er allerdings betonte, dab diese das Resultat willkürlicher arabischer Angriffe auf israelisches Leben und Eigen- tum gewesen seien. Der jordanische Dele- gierte gab sich jedoch mit diesen Erklärun. gen nicht zufrieden und forderte, Israel wegen des Ueberfalls von Kybia zu verur- teilen und die Schuldigen zu Verantwor- tung zu ziehen. Morgen:: Kumulieren und Panaschieren am Sonntag also finden in unserem Bundesland überall Waklen zu den Gemeinde parlamenten und den Kreistagen statt. Die Spannung ist nicht so groß, wie bei de Bundestagswahl, aber warum es dennoch wicktig ist, auen hier seine Stimme abzugeben wurde in den letzten Tagen in unserer Zeitung menrmals dargestellt. Das Schaubild er lärt noch einmal das Wahlverfanren mit dem RKumulieren und Panaschieren. Unbedingt l man sieh nicht den Kopf darüber zerbrechen. Man kann die Liste einer Partei aue h un- verändert in die Urne werfen. In unserem ersten Beispiel hat der Wähler sich fuß die Liste A entschieden, aber in bescheidenem Maße ſeumuliert. Den Kandidaten 4K mag er vielleicht nicht; dafür liegt inm daran, da Herr May bestimmt gewänlt wird. zweiten Beispiel hat der Wanler nur panaschiert. Er gibt an sien def Liste B den Vorzug. mchte aber zwei Kandidaten von Liste C dritten Fall hat der Wähler beides getan, panaschiert und kumuliert. Auf de Stimmzetteln ist die Reihe der Kandidaten meist größer, 24 Namen. Ebensopiele Stimmen hat der Wänler und ann damit schalten Wem der freie Ruum am puß des Zettels zum Panasckieren ment reicht, der Rückseite. Und keine Angst vor Rechenfehlern, Wer zuviele Stimmen verteill, 5 den die Uberzäkligen von unten her gestrichen. Der Stimmzettel bleibt gültig. t senen, Im n ele in Mannneim zum Beisp. wie er wil benutee die dem del ebenfalls im Gemeindeparlamen gleich welcher Staatsangehörigkeib ischprd. Sen, die elts aul Lllionen ert wer⸗ r 5 der keln igt zungen. Konse- 144 neus 19540) zUrüsten Von MI. en, dar. Sterium, 2 be- ambargo r„De. en! Für au, und A 880. Wwringen Külnstle. dKungz. de, Bon. und Ge. mehr im erhalten Kereien, ken von Flaschen n„Kog. ter oder wagner Prozent k bereits n vollem und au che Fla. ert. Ein den und Fabriken stellen. öklich in Die„Er- eklame- Stil von valtung soll das ten, be- erwek· n kaui- erzogen“ ngen 2 Ulen die Das Pre- alenkopy Verspre- ch dabel Benfall her der Unifor⸗ im Don. rael an- der und jordan. die Pa- Nationen ndskom- zes Zyi. lung der die jo. amtliche örigkeit auszu- u Israel Gxenz- e Dele⸗ ing des Gleich ille von te, daß abischer Eigen- e Dele- Klärun- „ Israel verur- antwor⸗ en einde: ei det geben, arklärt t muß h Ae n fü, K of! rd. Im or ¹νο. n. Inn echten eispiel will ze die ele tötet Nr. 266 Samstag, 14. Noverzber 1988 MORGEN Seite 8 — Geistliches Wort ge iicde r Trauer des Volkes? Wer jemand im Krieg verloren hat, wird morgen trauern. Einige führende Persön- lichkeiten werden auch Reden halten und Kränze niederlegen. Auch von den andern wird sich kaum jemand der Verpflichtung entziehen können. im Gedenken an die Opfer des Krieges zu trauern. Früher wurde der Volkstrauertag am Sonntag Reminiscere im Frühjahr abgehal- ten. Da konnte man dann immer auf die Natur hinweisen: wie sie aus der Eisesstarre des Winters zu neuem Leben erwachte, so würden die Ideale derer, die für das Vater- lend gefallen waren, in den Lebenden wie- der lebendig. Indem die Ueberlebenden die Selbe Einsatzbereitschaft und die selbe Va- terlandsliebe zeigten. stünden die Toten wieder auf. Ihr Opfer sei nicht umsonst ge- wesen. Was sie gesät, trage Frucht durch dle Verpflichtung, in ihrem Sinne weiter- zukämpfen. Folgerichtig wurde der Volks- treuertag zum FHeldengedenktag und die Fahnen wurden von halbmast auf voll ge- tat. ir aber könnten so nicht mehr reden. Vielleicht versucht es hier und da noch einer, weil er das von früher her so ge- wohnt ist. Aber es läßt kalt und hat keine Veberzeugungskraft mehr. Wir haben ja nicht nur derer zu gedenken, die todesmutig mit der Waffe in der Hand ihr Leben fürs Vaterland in die Schanze warfen. wie man 80 schön zu sagen pflegte. Unter den Opfern des Krieges befinden sich auch die Frauen und Kinder, die zitternd und bebend in den Luftschutzkellern sagen und unter einstür- zenden Häusern begraben wurden oder mit ihrer Habe in Flammen aufgingen. Und— so unangenehm es sein mag: auch die Juden gehören zu den Opfern des Krieges, selbst wenn sie nur in Gaskammern den Tod erlitten. Irgendw¾ie ist es daher doch sinnvoll, wenn der Heldengedenktag nun wieder Volkstrauertag ist und vom Frühjahr in den Herbst verlegt wird. Man könnte sogar auf den Gedanken kommen eben das zu seinem neuen Sinn zu erheben: daß er so nahe beim Buß- und Bettag liegt. Doch das hätte zur Voraussetzung, daß wir uns an dem Gesche henen irgendwie schuldig fühlten. Und das ist doch nicht der Fall. Alle waren wir nur Opfer, keiner hat das gewollt. Im Gegen- teil, wie oft haben wir um unser eigenes Leben gebangt und uns nach Ruhe und Frie- den gesehnt. Wäre es in unserer Macht ge- legen, dem Wahnsinn ein Ende zu setzen, einen Augenblick hätten wir gezögert. Ich glaube, wir sollten uns heute ganz bewußt mit allen Mitteln davor hüten, daß irgendjemand dem grausigen Geschehen des letzten Krieges wieder einen Sinn abzuge- winnen sucht. Wer wieder anfinge, große vaterländische Reden zu halten, sollte von seinem Rednerpodium heruntergeholt und in die Küche einer Kriegerwitwe geführt werden, die mit ihren Kindern sich mühsam durch das Leben ringt. Dort sollte er dann einmal versuchen, seine schwülstigen Worte anzubringen und an Ort und Stelle zu trö- sten, statt mit nebelhaften Phrasen die ganze Furchtbarkeit des Geschehenen zu verschleiern. Aber ebensowenig sollten wür in das an- dere Extrem fallen und überfromm nun einmal um das andere von Buße reden. Den- ken wir an Hiobs Freunde. Auch die such- ten in dem Elend, das unbegreiflicherweise über Hiob gekommen war. nach einem Sinn und glaubten ihn gefunden zu haben, indem e alles als Strafe für mögliche Sünden erklärten. Nicht die Freunde bekamen Recht, sondern Hiob, der gegen ihre Reden auf- begehrte. Was in dieser Welt geschieht, trägt nun einmal seinen Sinn nicht in sich selber, son- dem weist über sich hinaus auf den, den Wir nicht ergründen können. Das Leid, das über uns gekommen ist darf daher unter keinen Umständen durch irgendwelche Sinndeutungen verharmlost werden. Wir müssen es in seiner ganzen Rätselhaftigkeit stehen lassen. Unsere einzige Aufgabe be- steht darin: denen tragen zu helfen, die da- mit nicht fertig werden. Wenn wir das fertig brächten, dann würde der morgige Volkstrauertag wahrhaft chtistlich begangen. Denn auch Christus ist nicht dazu in die Welt gekommen, eine neue Theorie über die Rätsel dieser Welt uns mitzuteilen und in allem Geschehen einen verborgenen Sinn zu suchen. Er hat sich schlicht und einfach mit eingereiht und es mit uns getragen. Karl Stürmer Ihre Gräber und Kreuze mahnen Gedanken und Eindrücke Weit über fünf Millionen Menschen hat das deutsche Volk in zwei Weltkriegen ver- loren. Ihre Gräber liegen nicht nur in den Nachbarländern, in den endlosen Weiten Rußlands, unter der glühenden Sonne vor Tobruk und auf dem Grunde des Meeres sie verteilen sich auf 53 Länder in allen fünf Erdteilen. Wenn in diesen spätherbst- lichen Tagen draußen dei Blätter müde zur Erde taumeln, eines still neben das andere sinkt und auf das Vergehen wartet, dann verweilen wir in Gedanken häufiger noch als sonst an den Grabstätten unserer Gefal- lenen und gedenken ihres Opfers in Ehr- furcht, Liebe und Treue. * Grauverhangen war der Himmel, die Dämmerung senkte sich schon über das Land, als Vertreter des Volksbundes deut- scher Kriegsgräber-Fürsorge und eine Gruppe Journalisten bei einer Gräberfahrt durch Ostfrankreich in Andilly eintrafen. einem an sich bedeutungslosen Ort von etwa 170 Einwohnern, befände sich dort nicht ein deutscher Soldatenfriedhof aus dem zweiten Weltkrieg mit 11 000 Gräbern. Ein leichter Regen machte den Feldweg, der zum Fried- hof führt, nahezu unpassierbar und nur unter kundiger Führnug ist dieses riesige Gräberfeld zu finden, das in den Jahren 1944%5 vom amerikanischen Gräberdienst auf einem etwas höhergelegenen Wiesen- Geradmer: Windschief die Kreuze, von Unkraut uberwuckert die Grabhügel,— aber nicht ver- gessen. Der Totengräber bei einer Kriegsgräberfahrt durch Ostfrankreich/ Von Kurt Grein stück angelegt wurde, von dem aus sich ein weiter Blick in die Landschaft bietet: Drü- ben, jenseits der Gleisanlage, die während des Krieges von amerikanischen Pionieren gebaut wurde, pflügt ein Bauer. Vier Pferde ziehen den Pflug durch den schweren Lehm- boden. Dort holen Kinder, umgeben von kläffenden Hunden, Pferde und Rinder vor, der Weide und treiben sie den Ställen zu. Ein Bild dörflichen Friedens! Zu Füßen de, Betrachters aber liegen die Grabstätten vol! 11 000 deutschen Gefallenen, ein Kreuz steht neben dem anderen, in endlosen Reiher. 11000 Gräber!— Wer kann das Leid er- messen, das sich hinter dieser Zahl verbirgt! Ein Unmaß von Opfern, ein Meer von Tränen. * Der Bürgermeister von Andilly— als ge- kangener Poilu arbeitete er im Ruhrberg- bau— zeigt großes Verständnis für das An- liegen des Volksbundes. In rührender Sorg- falt nimmt er sich des Soldatenfriedhofes an. Ja, es ist schon so: ein enges Band gei- stiger Gemeinschaft verbindet alle jene, die die Schrecken des Krieges, das Stöhnen der Verwundeten und das furchtbare Schwei- gen der Toten miterlebt haben. Zwei Vete- ranen aus dem ersten Weltkrieg halten die Grabreihen in Ordnung, hacken und jäten Nicht in offiziellem Auftrag kümmern sie sich um die Pflege der Gräber, es ist die Achtung vor dem Soldatengrab und dem Schmerz der Angehörigen, der sie so han- deln läßt. * Frankreich stellt das dringendste Pro- blem der deutschen Kriegsgräberfürsorge dar. Der 1926 übernommenen Verflichtung, für die Gräber zu sorgen, entspricht die französische Regierung auch heute noch. Vorbildlich sogar. Ganz anders sieht es je- doch um die Gräber des zweiten Weltkrieges aus, obwohl der Beauftragte des Volksbun- des ein Netz von Helfern ausgebaut hat, das sich über ganz Frankreich erstreckt. Die Registrierungsarbeit des Volksbundes wird von französischen Stellen mit der Begrün- dung behindert, daß dafür infolge Fehlens einer zwischenstaatlichen Vereinbarung keine rechtliche Handhabe gegeben sei. Vor- dringlichste Aufgabe aber ist die Registrie- rung der Gräber, um ihren Verlust zu ver- hindern und unzählige Familien aus dem Zustand zermürbender Ungewißheit zu be- freien. Und dafür sollte man doch acht Jahre nach Kriegsende Verständnis erwar- ten können. * Hättest nicht auch Du zu jenem Späh- trupp eingeteilt werden können, von dem niemand mehr zurückkehrte.? Auch daran sollte man denken, wenn Opfer verlangt werden; denn nur auf die Beiträge seiner Mitglieder angewiesen und von gelegent- lichen Spenden unterstützt, verrichtet der Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge seine Aufgabe, von deren Umfang man sich kaum einen Begriff machen kann. * Der Anblick dieser Gräberfelder ist er- schütternd. Es sind Mahnmale, die furcht- bare Anklage gegen die Geißel des Krieges erheben. Man möchte wünschen, daß sich auch den Politikern diese Bilder wie mit Flammenschrift einprägen, damit die Er- innerung an das grausige Geschehen in Herz und Hirn wachgehalten wird; denn die Menschen unserer Zeit vergessen so leicht. Und noch eines: verbannt endlich die Horaz sche Ode, daß es süß und ehrenvoll sei, für das Vaterland zu sterben aus den Schulbüchern. Sie ist eine verlogene Phrase. Lehrt statt dessen die Kinder beten: Um die Erhaltung des Friedens! Andiliy: II O0 deutsche Soldaten ruhen auf diesem Gräberfeld, das vom Bürgermeister und seinen Helfern vorbildlich in Ordnung gehalten wird. Nicht daß diese Menschen damit beauftragt wären,— nein, die Pflege der Gräber ist ihnen ein Gebot des Herzens. 4,7 Millionen Kriegsopfer in der Bundesrepublik Ihre Versorgung macht zweitgrößten Posten im Bundeshaushalt aus Nach den letzten Erhebungen des Ver- bandes der Kriegsbeschädigten und Kriegs- hinterbliebenen Deutschlands(VdK) leben in der Bundesrepublik über 4,7 Millionen Kriegs- opfer. Davon sind rund 1,6 Millionen Kriegs- beschädigte, 1,2 Millionen Witwen, 1,4 Mil- lionen Halbwaisen und etwa 60 000 Voll- Waisen. Hinzu kommen noch über 500 000 Eltern- teile bzw. Elternpaare, die als versorgungs- berechtigt anerkannt wurden. Weitere 800 000 Anträge auf Versorgung wurden eingereicht vom Teufelswald Ehemaliger Pionierhauptmann Erasmus bettet in Belgien Gefallene um Die belgische Regierung erteilte kürzlich dem ehemaligen Hauptmann Julius Erasmus die Erlaubnis, in dem früheren Kampfgebiet um Elsenborn nach gefallenen Soldaten zu suchen und sie dann auf einem Ehrenfriedhof beizusetzen. Damit rückt der alte Mann, der seit 1945 ein seltsames Einsiedlerleben führt und den der Volksmund„Totengräber vom Teufelswald“ nennt, erneut ins Licht der Oeffentlichkeit. Rheuma in den Knochen und einen Herz- knacks— das war alles, was Pionierhaupt- mann Erasmus 1945 aus dem Kriege mit heimbrachte. Der heute 62jährige gebeugte Mann, Soldat zweier Weltkriege, trat einen seiner schwersten Wege an: die Heimkehr ins Nichts. Seine Frau tot, seine vier Brüder gefallen. Durch Zufall kam er im Juni 1945 in die Nähe des Hürtgenwaldes, den die Amerika- ner„Teufelswald“ nennen. Im zweiten Welt- krieg wechselte der blutdurchdrängte Acker 28mal den Besitzer, 20 000 deutsche und 30 000 amerikanische Soldaten flelen bei den Kämp- ken. Die Toten lagen noch genau so da, wie sie gefallen waren. Freund und Feind in einem Granattrichter— unbestattet und ver- gessen. Erasmus baute sich auf der Höhe 470 eine Blockhütte. Dann begann er im Auftrag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräber- fürsorge die ersten Toten zu bestatten— und fand eine neue Lebensaufgabe. Die Gemeinde Vossenack stellte ein Stück Land zur Verfügung und so ging Erasmus dann Tag für Tag mit Rucksack und Schaufel durch den Wald, durch den Dschungel zer- splitterter Bäume, durch Drahtgewirr und Minenfeld. Er barg die Gefallenen nicht nur, er identifizierte sie auch, sammelte ihre letzte Habe. Wer heute, fast zehn Jahre nach dem mör- derischen Ringen den Teufelswald besucht, erkennt ihn nicht wieder. Nur ein kleines Gebiet von den insgesamt 6000 Hektar ist noch nicht wieder aufgeforstet. Die benach- barten Ortschaften— Vossenack, Hürtgen und Kleinau— wurden aufgebaut, und un- weit davon liegen auch die beiden grogen Soldatenfriedhöfe, die der Volksbund Deut- sche Kriegsgräberfürsorge ausgebaut hat und die im letzten Jahr hatten eingeweiht wer- den können. Da, wo der ehemalige Hauptmann Eras- mus noch vor zwei Jahren Tote umgebettet hat, sprießt heute das Getreide aus der Erde. und konnten noch nicht bearbeitet werden. Es wird damit gerechnet, daß mindestens ein Viertel davon— also 200 000 Anträge— an- erkannt werden. Die Gesamtaufwendungen für Kriegsbe- schädigte und Kriegshinterbliebene ein- schließlich der Heilfürsorge und der arbeits- und berufsfördernden Maßnahmen betragen Weit über drei Milliarden DM im Jahr und sind nach den Besatzungskosten der zweit- größte Posten im Haushalt der Bundes- republik. Von den Kriegsbeschädigten sind 800 000 Leichtbeschädigte mit einer Erwerbsminde- rung von 30 bis 40 Prozent. Die übrigen 800.000 sind Schwerbeschädigte, das heißt Personen mit einer Erwerbsminderung von 50 und mehr Prozent. 80 000 Personen sind vollständig erwerbs- Unfähig, 30 000 haben einen Oberarm, rund 20 000 einen Unterarm, 80 000 einen Ober- schenkel und 65 000 einen Unterschenkel ver- loren. Die Zahl der Doppelamputierten be- trägt rund 11 000, die der Ohnhänder 903. Von den Obhnhändern sind außerdem 142 Personen blind. 119 Kriegsversehrten mußten zwei Arme und ein Bein oder zwei Beine und ein Arm amputiert werden. 25 Personen haben beide Beine und beide Arme verloren, eine davon ist blind. Die Zahl der Kriegsblinden beträgt nach der Statistik des VdK 6500, davon haben 800 Personen noch zusätzlich andere schwere Körperschäden. Rund 240 000 Kriegsbe- schädigte müssen orthopädisches Schuhwerk tragen. Nahezu 50 000 Kriegsbeschädigte sind Träger von Beinschienen, Armschienen, Rumpfkorsetts oder Stützkorsetts. 6500 Schwerstbeschädigte müssen einen Selbst- fahrer bzw. einen Krankenschiebewagen oder einen Zimmerfahrstuhl benutzen. Die Ausgaben für die Heilbehandlung von Kriegsversehrten betrugen im Haushaltsjahr 1950 165 Millionen DM, 1951 167 Millionen DM und 1952 215 Millionen DM. Fotos: Grein Blick ins Land Ordensgemeinschaft„Kleine Schwestern Jesu“ auch in Deutschland Würzburg. Drei Schwestern der franzö- sischen Ordensgemeinschaft der„Kleinen Schwestern Jesu“ haben sich mit Erlaubnis des Würzburger Bischofs Dr. Julius Döpfner in Würzburg niedergelassen. Eine von ihnen ist bereits in einer Würzburger Fabrik be- schäftigt. Sie tragen verschiedenfarbige Blu- sen mit grauem Rock, kurze blaue Kopf- tücher und auf der Brust ein schlichtes Holz- kreuz mit eingelassenem rotem Herz. Das Mutterhaus der Gemeinschaft, die 1939 ge- gründet wurde, liegt in Marseille. Verschrottet— aber noch versichert Großenbrode. Elf Jahre lang sind aus der Gemeindekasse von Großenbrode im Kreis Oldenburg(Schleswig Holstein) für ein schon 1942 verschrottetes Feuerwehrauto noch die Versicherungsprämien gezahlt wor- den. Die Gemeindevertreter stellten es erst jetzt mit Schrecken fest, als sie über den neuen Haushalt berieten. Die Versicherungs- gesellschaft war nicht davon unterrichtet worden, daß das alte Spritzenfahrzeug schon längst den Weg alles Irdischen gegangen War, will aber einen Teil der gezahlten Prä- mien von etwa 1000 RM/ DM zurückerstatten. Nürnberg erhält Flughafen Nürnberg. Nürnberg wird jetzt endgültig einen neuen Flughafen bekommen. Der Stadt- rat genehmigte den Gesellschaftsvertrag für die Flughafen Nürnberg GmbH., die am 20. November mit den Gesellschaffern Bun- desrepublik Deutschland, Freistaat Bayern und Stadt Nürnberg gegründet wird. Mad skkistpeskf Schlüter Kuffee IIIIIIIIIIIIN AUS NAKR RETN Dio Che der Bobè Dunge ROMAN VON GE ORGESSIMENON/ Aus dem Französischen von Wini A. Koch Copyright by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart, und Cosmopress. Geng 29. Fortsetzung Frage Sie geben also zu, aus Haß ver- sucht zu haben, Ihren Gatten zu ermorden, eind aber nicht in der Lage, die Ursachen dieses Hasses zu erklären?“ Antwort: Ich mußte zu sehr leiden.“ Frage: Die amerikanischen Richter las- zen kür die Ehescheidung eine Begründung Felten, die sie als moralische Grausamkeit bezeichnen und die unsere Gesetze nicht emen. Beschuldigen Sie Ihren Gatten der moralischen Grausamkeit?“ Antwort: 4 Frage: An diesem Sonntag, dem 20. 50e haben Sie seinen Tod kaltblütig arbereitet. Sie sind aus Ihrem Zimmer mit 585 Papier heruntergekommen, das das Isen enthielt. Kannten Sie die genaue Wir- ung des Arsens?“ „Antwortet: Ich wußte, daß man damit Frage: Und haben sich nicht um die Konsequenzen gekümmert, die diese Tat für Sie nach sich ziehen müßte?“ Antwort: nehmen.“ Frage: Was mußte ein Ende nehmen?“ a Ich weiß es nicht; es dauerte zu lange, es zu erklären.“ Frage: Versuchen Sie es doch.“ Antwort: Sie würden es nicht verstehen.“ 10 Frage: Sie hatten die Tüte in der Hand, s sie Zucker in den Kaffee taten?“ Antwort: Ich hatte sie bei mir, seitdem „Nein, es mußte ein Ende ich auf der Terrasse war. Ich hatte sie in mein Taschentuch gewickelt. 5 Frage: Und Sie haben nicht gezögert und keine Hemmungen gehabt?“ Antwort: Nein.“ Frage: Wann haben Sie den endgültigen Entschluß gefaßt, Ihren Mann zu vergiften?“ Antwort: Morgens, als ich aufstand. Mein Mann war damit beschäftigt, den Tennis- platz zu Walzen. Er stand in Schlafanzug und Sandalen da.“ Frage: Und dieser Anblick genügte Ihnen, seinen Tod zu beschließen?“ Antwort: Ja.“ Frage: Empfanden Sie keine Reue, als Sie ihn den Vergifteten Kaffee trinken sahen?“ 5 5 Antwort: Nein, Ich war gespannt, ob er es merken würde. Frage: Er hat aber nichts gemerkt?“ Antwort: Ich glaube, der Kaffee schmeckte ihm schlecht. Darauf kommt es aber Frangois nicht an.“ Boniface hob den Kopf. Er war sich nicht klar darüber, warum sein Gegenüber sich bewegt hatte. Es war wegen dieses unver- muteten Wortes Francois“ gewesen. 5 „Weiter!“ sagte Frangois voll Spannung. „Sie werden gemerkt haben, daß die Vernehmung mit Meisterhand geführt wurde. Sie ist nicht die erste, die mir durch die Finger geht, ich darf Ihnen aber ver- sichern Na. wie weit waren wir ge- kommen?“ N „. micht an.“ Frage: Von diesem Augenblick an haben Sie auf die Auswirkungen Ihrer Tat ge- Wartet?“ Antwort: Ja.“ Frage: ‚Woran dachten Sie?“ Antwort:„Ich dachte überhaupt nichts. Ich sagte mir nur: jetzt ist es zu Ende.“ Frage: Alles in allem empfanden Sie es als eine Befreiung?“ Antwort:„Ja.“ Frage: Wovon fühlten Sie sich befreit?“ Antwort: Ich weiß es nicht.“ Frage: Sie fühlten sich befreit, nicht Wahr, von einer Bevormundung, die Sie störte? Nun durften Sie endlich nach Ihrem Geschmack leben! Antwort: Das trifft überhaupt nicht zu.“ Frage: Und als er aufstand, weil er die ersten Schmerzen spürte, und stolpernd ins Badezimmer ging?“ Antwort: Da wünschte ich, es möchte schnell zu Ende sein.“ Frage:„Hatten Sie nicht befürchtet, Ihr Verbrechen könnte aufgedeckt werden?“ Antwort: Ich habe nicht daran gedacht.“ Frage: Was hätten Sie getan, wenn er gestorben wäre?“ Antwort: Nichts besonderes. Weiter mit meinem Sohn gelebt. Frage: ‚Auf Kastanienhof?“ Antwort: Nein, ich glaube nicht. Ich kann es nicht genau sagen, an diese Einzelheiten hatte ich nicht gedacht. Entweder er oder ich, sagte ich nur. Ich konnte es nicht mehr aushalten“. Als Rechtsanwalt Boniface von der Akte aufsah, die er wieder geschlossen hatte, war er sehr überrascht, festzustellen, daß Fran- cos ihn mit einer Art Siegermiene anblickte. Sein Gegenüber empfing deshalb einen ge- 1 Blick, der als kalte Dusche wirken sollte. 5 ö Ich hätte „Also“, doch. „Was soll ich sehen?“ „Aber. mir scheint „Mir aber, mein Herr, scheint, daß wir einem Fall von Zynismus gegenüberstehen, Wie ich im Laufe meiner langen Karriere noch keinen erlebt habe. Einen Augenblick hatte ich gehofft, auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren zu können. Leider haben sich die drei Sachverständigen, deren Urteil ich un- bedingt anerkennen muß, ausdrücklich da- gegen entschieden. Ihre Gattin ist uneingeschränkt zurech- mungsfähig. Bestenfalls könnte man gelten lassen, daß die Einsamkeit, in der sie die letzten Jahre verbrachte, etwas überspannt gemacht hat. Hätte sie sich nur eines Revol- Vers bedient!“ „Verstehen Sie denn nicht, daß gerade. Frangois hätte vor Wut heulen mögen, als er sich diesem Unverständnis gegen- übersah. Er befand sich nicht im Büro des Rechtsanwaltes Boniface, sondern in einem Raum obne Ausgänge, wo er vergeblich um sich schlug, aber nur auf kahle Wände traf und auf Flächen, an denen man nichts packen konnte. Hatten sie denn alle nicht begriffen, alle miteinander, der Richter mit den sechs oder sieben Kindern, dieser Rechtsanwalt da vor ihm, der Staatsanwalt und weiß Gott noch wer anders— hatten sie die besonnenen, aufrichtigen und klaren Antworten Beébes nichts verstanden? Er fühlte, dag dies leider ganz und gar nicht der Fall war. Aber er War nicht in der Lage, dies auszudrücken. Sein Herz hämmerte; ein Leben wollte um keinen Preis untergehen, fand aber nichts als die kalte Einsamkeit des blaugrünen Wassers, worin es im Begriff war zu ver- sinken. Das Bewußtsein, daß der einzige Mensch, sagte Frangois,„Sehen Sie der Mann, der..! Jahrelang hatte er es kertiggebracht, hundert-, nein tausendmal hatte er Gelegenheit genug gehabt zu ver- stehen! Er brauchte nur eine Bewegung zu machen— und alles wäre anders gekommen! Sie wußte es. Sie beobachtete ihn ganz ge- nau, wenn er nach Hause kam, berstend vor Tatendrang und Lebensfülle, wenn er sich umzog, sich reckte.. Ob er wohl endlich heute? Nein! Er war froh über die paar Stunden Eritspannung, die er vor sich hatte und ging in den Park, um den Tennisplatz zu Walzen, im Schlafanzug und in Hausschuhen und mit Ungekämmtem Haar. Er reparierte in der Küche den Wasserhahn. Oder er fuhr in die Stadt, Champignons einzukaufen. Immer Sing er seine eigenen Wege und tat, was ihm gerade einfiel, ohne sich um seine Frau zu kümmern. Endlich war ein Strohhalm herangetrie- ben, an den sie sich hätte klammern körmen: Mimi Lambert! Sie schenkte ihr wenigstens die Illusion, ein persönliches Leben zu haben. Und er warf sie hinaus! Warum eigentlich? Er war sich nicht ganz klar darüber. Wohl, Weil er hier zu Hause war. Herr im Hause Weil er der Mann war! Auch dann, wenn er gar nicht zu Hause War! So- du wolltest geheiratet werden? Nun, dann sollst du auch dafür zahlen, Mädchen! Denk dran, daß du einen Donge geheiratet hast! Jeanne hatte dieses Schicksal nicht, weil sie nicht so tief liebte wie ihre Schwe- ster. Ausschüsse, Milchspenden, Babywäsche — darauf verwandte sie ihre Energie, und das genügte ihr. Sie bewahrte auf diese Weise ihr Gleichgewicht. Das game Unglück kam daher, weil Bébé ihn bis zur Verzweiflung, bis zur unwider- ruklichen, vollkommenen Verzweiflung ge- liebt hatte. Und er hatte es nicht gemerkt! Fortsetzung folgt 5. Seite 4 MANNHEIM Samstag, 14. November 1953/ Nr 2 Durch die Foche Vom Nationaltheater wird die„Abstrakte Oper Nr. 1% die seit ihrer Ur- aufführung Gegenstand heftigster Meinungs- versckiedenheiten bildet, sei„in den Wahl- kampf um die Stadtratswaklen“ gezogen, mit anderen Worten also: polemisck für(partei-) politische Zwecke als Argument mißbrauckt worden. Einem künstlerischen Eæperiment zweier der namhaftesten lebenden deutschen Komponisten— so heißt es sinngemäß weiter — sei jedoch nicht damit gedient, vor einem „politisch beeinflußten Publikum“ zur Debatte gestellt zu werden. Daher werde die für Mon- uns mitgeteilt, tag, 16. November, angekündigte Aufführung des Werkes abgesetzt und statt dessen„Der Zarewitsch“ gegeben. Voraussichtlich am 25. November sei die nächste Aufführung der„Ab- Strakten Oper Nr. I“ zu erwarten.— Na schön, man gibt also in Mannheims Musentempel Vor, Manschetten davor zu haben, ein„politisch be- einflußtes Publikum“ könnte die Bühne stür- men oder sonst etwas„Spontanes“ unterneh- men. Aber eines scheinen die Aengstlichen am Gral der Mannheimer Kultur wohl übersehen zu Raben: Am 16. November ist die Stadtrats- wahl nämlich bereits Vergangenheit, rien ne va plus, das Spiel wird dann schon gemacht sein. Auch die lauteste Trompete wird am Montag ments mehr daran ändern können, wie am Sonntag gewählt wurde, und allein schon des- Wegen ist ja für„Interessenten“ auch gar kein politischer Grund mehr gegeben, Kra- wall zu machen. Vor Pfiffen aus künstleri- sehen Gründen jedoch ist das Theater auch zehn Tage später nicht sicher 5* „Die Bundespost unter Druck setzen“ will Stadt vater Dr. Heimerick, wie er dieser Tage bei offiziellem Anlaß sagte, um diese Insti- tution nun mal energisch an ahr bisher nicht eingekaltenes, vertraglich ficiertes Versprechen zu erinnern, mit dem Bau der Post in Mann- heim zu beginnen. Schön wär's ja, wenn sich die Post„unter Drucke“ setzten ließe, denn all- mühliek ist der Paradeplatz so harmonisch zu- gewachsen, daß die letzte offene Seite immer un vorteilhafter ins soohl stadt väterliche wie auch bürgerliche Auge fällt. Und sei es nun, die Post zittere bereits vor Mannheims„Dro- ung“, oder sie habe auch ohne Druck sich zu einem Entschluß aufgerafft— jedenfalls ver- lautet aus nicht un maßgeblicher postalischer Zuständigkeit, man wolle nun im Frühjahr 1954 Wirklich beginnen. Hoffentlich stimmt's. Sonst aufen wir eines Tages aus„Rache“ unsere Briefmarken woanders 5 Auf dem oberbürgermeisterlichen Schreib- tisch liegt ein von 22 Mannkeimer Einzels- Randelsfirmen gemeinsam unterzeichneter Brief, in dem um Aufklärung darüber nachge- sucht wird, weshalb es möglich war, daß ein öffentlicher Parkplatz inmitten der Stadt am 11. November von einem einzigen Warenhaus- Unternehmen ab„den frünen Morgenstunden“ für sich, beziehungsweise seine Gäste allein be- anspruckt und für diesen Zweck reserviert wer- den konnte. Gegen diese Maßnahme wird Pro- test erhoben, da sie sich„absolut geschäfts- schädigend“ für die Unterzeichner ausgewirkt nabe, und die Protestierenden zudem eine„be- Wußte und gewollte Unterstützung der Groß- Warenhäuser“ durch die Stadtverwaltung in der Reservierung des Parkplatzes zu erkennen glauben.— Was also bisher nicht ofſtzuell ausgesprochen, aber doch in weiten Kreisen empfunden wurde, ist offiziell geworden: Nicht Alle sind begeistert über diese Art„Schließung der Baulücken“ am Paradeplatz. Die Verwal- tung sitet damit— wie so oft— zwischen zwei Stühlen. Sie begrüßt aus Übergeordneter Perspektive die Bereicherung unserer Stadt durch wenige„Große“, aber darf und möchte das Wohlergehen vieler„Kleiner“ nicht missen. Damit ist sie in der gewiß nicht zu beneiden- den Lage, dem einen recht machen zu müssen, Was dem andern nicht billig sein kann. Wie heißt es doch? Wasch' mir den Pela, aber mach' mich nicht naß. * Da wir gerade beim Zinzelhandel sind: Auf unserem Schreibtisch liegt ein Brief des Ein- zelhandelsverbandes, in dem über die schon jetzt einsetzende Landplage„wilder“, also offenbar nicht behördlich genehmigter Samm- lungen zu Weihnachten gehlagt wird. Es scheint— heißt es in dem Brief— als„glau- den sämtliche Organisationen und Organtsa- Wahlkalender z Ur Stadtratswahl SPD Samstag, 14. November. Stadtteil Schönau- Blumenau, Siedlerheim, 20 Uhr. Es sprechen Bürgermeister J. Trumpfheller und Stadtrat K. Mayer. CDU Samstag, 14. Nov. Stadtteil Blumenau, Lo- kal„Auf der Blumenau“. 20 Uhr. Es sprechen Stadtrat Maria Scherer und A. Kuhn und Kandidat Dr. A. Martini. Wie wird das Wetter? N. — Ruhiges — spätherbstwetter Vorhersage bis Montag früh: In den Morgenstunden in der Rheinebene vielfach Boden- oder Hochnebel, sonst meist heiter. Höchsttemperaturen 8 bis 10 Grad. Nachts teilweise klar mit leichtem Frost, am Morgen bis zu minus 3 Grad. Mäßige Südwestwinde. Uebersicht: Bei immer noch anhaltendem Hochdruckeinfluß über Süddeutschland können uns die Ausläufer der Störungen über Nord- deutschland nicht erreichen. 5 Pegelstand des Rheins am 13. November: Maxau 349(2); Mannheim 177(3); Worms 106(—6); Caub 114(4). tinchen an den Einzelhandel als die un- erschöpfliche Quelle allen Reichtums“ wegen Spenden.. kerantreten zu sollen“, Von vielen Sammlern werde Überdies versuckt, auf die Geschäftsleute einen Druck auszuüben. Es wird empfohlen, sich in jedem Fall die Sammlungs. Genehmigung zeigen au lassen, um au„sie- den“.— Nun, von dieser Plage können nicht nur der Einselhandel, sondern auch Firmen, Gastwirte, Büros, Zeitungen, ja selbst der Wohlhabenheit verdächtigte Privatpersonen ein Lied singen. Und damit wären wir uns alle mal wieder— wenigstens in einem Falle— einig. Es wiederholt sich hier die alte Be- obachtung: Wenn zwei in Fehde leben, aber gemeinsam von einem Dritten angegangen Werden, sind sie gegen den„Eindringling“ so- fort ein Herz und eine Seele. Das größte Bei- spiel in der jungsten Geschichte: Ost und West gemeinsam gegen Adolf, den Schnurrbärtigen; aber hinterher dann wieder wie Hund und S Gnikomson —— Landessoziulgericht verschwindet wieder um Wunschhorizonl Trotz zusagenden Kabinettsbeschlusses Widerstand gegen Verlegung nach Mannheim Die Absicht, das Landessozialgericht nach Mannheim zu verlegen, stößt trotz des posi- tiven Kabinettsbeschlusses in Fachkreisen auf immer größeren Widerstand. Verschie- dene Abgeordnete und Mitglieder des Bei- rats für Arbeits- und Sozialfragen beim Ar- beitsministerium wehren sich dagegen, die- ses Gericht an die Peripherie Baden-Würt⸗ tembergs verlegt zu sehen. Sie argumentieren, den Arbeitern und Angestellten könne nicht zugemutet werden, im Klagefall eine so kostspielige Reise wie zum Beispiel die aus den südlichen Landes- teilen nach Mannheim zu machen. Selbst Ab- geordnete, die durchaus bereit sind, Mann- heims Wunsch nach größeren Behördensitzen im Parlament zu unterstützen, treten im Falle des Landessozialgerichts den vielfäl- tigen Gegenargumenten bei. Sie operieren auch damit, das Landessozialgericht würde kür die Mannheimer Wirtschaft ohne jede Bedeutung sein, da der Kreis derjenigen, die mit diesem Gericht zu tun hätten, sich aus den sozial schwächsten Schichten der Bevöl- kerung zusammensetze. Außerdem würde das Landessozialgericht der Stadt Mann- heim den Zuzug von höchstens 120 meist nie- deren und mittleren Angestellten bringen, also ebenfalls keine Unterstützung der Wirt- schaftskraft der Stadt nach sich ziehen. Der Bund der Steuerzahler hat darüber hinaus an den Finanzausschuß der Verfassungsver- sammlung die dringende Bitte gerichtet, dem Beschluß des Kabinetts nicht zuzustimmen, da eingehende Untersuchungen zu dem Er- gebnis geführt hätten, daß durch die Ver- legung von Stuttgart nach Mannheim sehr beträchtliche Kosten für die Unterbringung dieser Behörde, den Neubau von Beamten- wohnungen, die Zahlung von Trennungs- entschädigungen und anderes mehr entstehen würde. Neben diesen einmaligen und vor- Mur wer wählt, erwirbt sich den Inspruch uuf Mitspruche Der reiche Wähler hat am Sonntag im Wahllokal 24 Stimmen zu vergeben Vor drei Jahren, bei der ersten Ergän- zungswahl zum Stadtrat, haben wir das mit dem Kumulieren und Panaschieren schon gehabt. Es darf angenommen werden, daß jetzt das Spiel bei der Wiederholung noch bedeutend besser gelingt. Größere Schwie- rigkeiten waren jedoch selbst beim ersten Mal kaum festzustellen. Aber die Wahlbe- teiligung Die Wahlbeteiligung hatte am 28. Januar 1951 in Mannheim mit 44,1 Prozent einen negativen Rekord, einen Tiefstand zu ver- buchen. Beim ersten Wahlgang für den Stadtrat am 7. Dezember 1947 hatten immer- hin 59,8 Prozent der Wahlberechtigten mit- gestimmt, das ließ sich hören. Mit dem An- Wachsen der Partei der Nichtwähler auf über 55 Prozent der Stimmfähigen kam in unserer Stadt eine betrübliche Interesselosigkeit an den örtlichen Vorgängen zum Ausdruck, Während in größeren und kleineren Städten des Landes die Beteiligung zwischen 70 und 80 Prozent lag. Wenn in Mannheim die Par- tei der Nichtwähler aktiv hervorgetreten Wäre, hätte sie von den 24 zur Wahl gestell- ten Sitzen 14 besetzen können. Die anderen Parteien hätten sich um die restlichen zehn balgen müssen. 55 Prozent Nichtwähler haben einer Minderheit neidlos das Verteilen der 24 Stadtratssitze gegönnt Eine Schwierigkeit für den Wähler in großen Städten ergibt sich dadurch, daß die Vorschläge machenden Parteien Männer und Frauen auf ihre Kandidatenlisten zu setzen Pflegen, die außerhalb der jeweiligen Partei- organisationen nicht immer genügend be- kannt sind. Andererseits haben es profilierte und zugkräftige Persönlichkeiten durchaus nicht leicht, sich in einer Parteiorganisation gegen berechtigte und unberechtigte Kritik auf die Dauer zu behaupten. Wer„der Stadt“ einen Dienst zu erweisen glaubt, kann sich trotzdem leicht mit Strategen und Taktikern der Partei über werfen, die im Rahmen der Organisation längeren Atem und Arm haben. Die Parteien haben für ihre Repräsentativ- Veranstaltungen prominente Exponenten— möglichst Minister außer Dienst oder Mini- ster im Dienst— herangezogen, weil sie sich von der Zugkraft bedeutender Namen etwas versprachen und mit örtlichen Anliegen allein eine Versammlung nicht glaubten fes- seln zu können. Die prominenten Redner hat- ten den Kopf voll mit hoher und höchster Bundespolitik. Woher sollten sie wissen, wo den Mannheimer der Schuh drückt? Sie konnten indessen begreiflich machen, daß Mannheim keine„Insel“ ist, mit einem ge- quälten Sancho Pansa als Statthalter, son- dern eingebettet liegt in die Konsolidierungs- politik des Bundes. Von manchen Wählern ist das etwas viel verlangt, aber vielleicht be- quemt sich doch der eine oder andere, der Ic BE deu. öl fcνẽe Des Ku ERE U D HAM Icerſe RE due SEO, zum Wahlergebnis des 6. September nichts Positives beitrug, der Situation bei dieser Gelegenheit Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Dann käme ein Wahlergebnis zu- stande, das den drückenden Schuh etwas ge- schmeidiger machen könnte Gewählt wird von 8 bis 18 Uhr. Stimmzettel— besonders die kumulierten und panaschierten— ausgefüllt mitbringen. Es kann nicht jeder hinter der spanischen Halbwand mit dem Wahlgeschäft erst begin- nen wollen. Wer beim Ausfüllen der Stimm- zettel Pannen erlebte, kann sich aus den im Wahllokal aufliegenden einen anderen zu- rechtmachen, aber er sollte dadurch die Ab- wickelung der Wahlhandlung anderer nicht behindern. F. W. K. ND HeNeN ut Sc HE cel Au NE TA Se Den oro Felt ASS SS SSN 2 05 22 D —— N f J 8— 0 7 1 r h * Filmspiegel Alster„Weg ohne Umkehr“ Film der Woche) „Bester deutscher Nachkriegsfilm!“ möchte man spontan gerne sagen, aber da meldet sich der Zweifel. Hätte man alle wesentlichen deutschen Filme seit 1945 auf einmal beisam- men, wäre der Verstand sicher mit seinem Urteil; aber so rügt er hinterhältig und schlau das Gefühl: Die Gegenwart macht immer den stärkeren Eindruck als die Vergangenheit; das wäre einzukalkulieren, ratio! Und so räumt man fast widerwillig ein: Wahrschein- lich der beste, aber ganz bestimmt einer der besten. Diese Fixierung hat keine mögliche Fehlerquelle durch verblassende Erinnerun- gen, die einem frischen Eindruck gegenüber stehen. Also ein guter Film auf jeden Fall. Warum gut? Da wäre zunächst der Stoff: Zeitbezogen(wie wenige haben dazu den Mut!) und substantiell, mit jenem stumpfen Glanz von Tragik, wenn Menschliches und Abstrakt Ideologisches aufeinanderstogen, Konflikte schaffend, die nicht restlos lösbar sind, zum Kampf zwingend, der mit der Nie- derlage enden muß. Trotzdem kein„Problem- film“, kein„akademischer“ Film. Alles bleibt einfach, im guten Sinne durchsichtig und dem menschlichen Schicksal, das trotz der Hinter- gründigkeit im Vordergrund steht, verhaftet. Idee und Drehbuch: G. T. Buchholz). Und dann das Umsetzen: Victor Vicas führt Regie, Klaus von Rautenfeld die Kamera. Beide Meister des bildlichen Ausdrucks, beide be- sessen von der Vorstellung, das Milieu, ein Gesicht, ein Haus oder eine Straße, sprechen“ zu lassen, aber beide neigen auch gelegentlich dazu, sich in ihren eigenen positiven Quali- flkationen zu verlieren, ein Teilgebiet des Ganzen bevorzugt zu pointieren, daß Längen entstehen, die das erstrebte Wie- aus- einem- Guß nicht vollkommen werden ließen. Schlieglich die Darstellung: René Deltgen als russischer Offizier eine teuflisch geschickte Mischung zwischen Entsetzen erregender Ab- gründigkeit und Sympathie weckend, schil- lernd, abstoßend und anziehend zugleich. Ein grandioses Spiel, das beste in diesem Film. Ivan Desney als der Mann, in dem der Mensch einer Idee abschwört etwas verhal- tener als vorstellbar gewesen wäre und Ruth Niehaus als schwächstes Glied dieses Drei- gestirns. Bezwingend dagegen wieder die dem Thema kongruente Musik von Hans- Martin Majewski. mile Planken:„Der Bäcker von Valorgue“ Eine herzerfrischende Geschichte aus Süd- frankreich, die trotz ihrer delikaten Nonchalance die seelischen Hintergründe eines rauflustigen Familienvaters nicht ver- niedlicht und in der durch und durch ver- Söhnlichen Atmosphäre eines reizend ge- schilderten Dorfmilieus das heitere Ge- schichtchen einer Hochzeit mit„Vorliebe“ erzählt. Die französisch- italienische Gemein- schaftsproduktion hat sich eine ganz alltäg- liche Geschichte zum Thema genommen. Was Regisseur Henri Verneuil und sein Haupt- darsteller Fernandel daraus gemacht haben, ist ein köstlicher Beweis filmischer Glos- sierung, die dann aufhört, Karikatur zu sein, wenn das menschliche Anliegen in den Vor- dergrund tritt und mit prachtvollen Typen (Francis Linel, Leda Gloria. Ardisson und René Genin) den lebendigen Rahmen für die Kunst(jawohl, Kunst) Fernandels schafft. hw Alhambra:„Ave Maria“ Zwischen den exponierten Gegenpolen eines alleinstehenden Vaters und einer noch einsameren Mutter, die sich über den lie- benden Händen ihrer Kinder beinahe ge- funden hätten, wegen unterschiedlicher Mo- ralauffassung aber wieder auseinander- gingen, wurde um die flüsternde Altstimme Zarah Leanders eine reichlich unnatürliche Handlung ausgebreitet. Diese Handlung wird durch zu tremolierendes Pathos der Heldin und eine sehr deutlich spürbare Tendenz zur Tränendrüse kein Quentchen besser, sondern erschöpft sich in Sentimentalitäat, deren gängige Bestandteile vollzählig vor- handen sind. Natürlich und frisch wirken lediglich Carl Wery. Marianne Hold und— teilweise— Hans Stüwe. Filmgroßmutter Zarah kehrt kurz vor Torschluß zurück. Regie: Alfred Braun. Hy] b Capitol:„Die Welt gehört ihm“ Der Original-Titel„The Mississippi Gamb- ler“(„Der Mississippi-Spieler“) umreißt den Inhalt besser als seine deutsche Ueberset- zung. Ein Kartenspieler, der ebenso viel Glück in der Liebe hat und mit dem Florett nicht schlechter umzugehen versteht als mit der Damenwelt eines noch im vorigen Jahr- hundert stecken gebliebenen New Orleans, ist Zentralfigur. Man hat dem technicolorierten Bildstreifen zwar ein paar wildwestliche Farbnuancen aufgepinselt, aber in Wirklich- keit handelt es sich doch mehr um eine amou- röse Geschichte. Daran ändern auch die De- gen-, Pistolen- und Faustkampfduelle nichts, die man in die Handlung eingestreut hat. Die Milieutreue ist beachtlich. Tyrone Power und John Melntire in den Hauptrollen. Regie: Rudolph Mate. rob „Evangelisch- katholisch, wus uns eint, und wus trennt“ Gemeindewoche der Friedenskirche vom 15. bis 22. November Die evangelische Friedenskirchen- Ge- meinde, Schwetzingerstadt, lädt zu einer Ge- meindewoche vom 15. bis 22. November ein, die Gottesdienste und eine Reihe Vorträge prominenter evangelischer Theologen bringt. Alle Vorträge werden in der geheizten Frie- denskirche gehalten. Den ersten Vortrag bestreitet am 15. No- vember, 17 Uhr, Kirchenpraàsident D. Stem- pel, Speyer, mit dem Thema:„Vom Dienst an unseren Kriegsgefangenen und von ihrem Dienst an uns“.— Am 16. November spricht der Bruchsaler Zuchthaus-Pfarrer Schulz um 19.45 Uhr über„Jesus Christus hinter Git- tern“.— Der 18. November- Buß- und Bet- tag— wird um 9.30 Uhr mit einem Gottes- dienst eingeleitet, den Kreisdekan D. Maas, Heidelberg, hält. Der Dekan spricht am glei- chen Tag um 17 Uhr über das Thema„Was hat Gott durch den Staat Israel der christ- lichen Gemeinde zu sagen?“.— Am Tag dar- auf kommt der Leiter des evangelischen Hilfs werkes der evangelischen Kirche in Deutschland, Pfarrer Dr. H. Krimm, Stutt- gart, um 19.45 Uhr mit dem Thema„Glaube und Werk im Leben der Gemeinde“ zu Wort.— Am 20. November, 19.45 Uhr, spricht der Leiter des konfessionskundlichen Insti- tutes Bensheim, Direktor Pfarrer Sucker, über das Thema„Evangelisch— katholisch, was uns eint und was uns trennt“.— Für 21. November, wieder 19.45 Uhr, ist in der Kirche eine Aufführung„Der Großinquisi- tor“ von Dostojewski durch das Karlsruher Schauspielstudio Ritzi vorgesehen.— Den Abschluß der Woche bildet am Totensonn- tag, 22. November, ein Gottesdienst um 9.30 Uhr mit Oberkirchenrat Katz, Karlsruhe, der auch um 17 Uhr über„Die Gemeinde Jesu und das Ende aller Dinge“ spricht. übergehenden Ausgaben entstünden den Staat weitere jährlich wiederkehrende Meir auf wendungen in Höhe von mindesten 150 000 Dal für den Ersatz der Fahrt- Ve, pflegungs- und Uebernachtungskosten der 1 ladenden Parteien, Zeugen und Beisitzer 1 ja Mannheim im Gegensatz zu dem zend f gelegenen Stuttgart in der nordwestlichg Ecke des neuen Bundeslandes liege, Nach dieser neuen Sachlage erscheint Wohl kaum wahrscheinlich, daß Mannheim Sitz dieser Behörde wird. 1 Kubelknucker um Werk: Tausende Dollar Sehaden Am Rand des Käfertaler Waldes auch ten seit vierzehn Tagen Unbekannte an Liner amerikanischen Kabelleitung Kuppe. Jungen und Kabelstücke ab. Der Sachschg den beläuft sich auf mehrere tausend Dollar Angeblicher Arzt s chröpfte Pfarrer Bei einem katholischen Pfarrer stelle sich ein Unbekannter als Arat vor und er. klärte, verunglückt zu sein. Ueber einem Auge trug er einen Verband. Der Pfarker Sab ihm eine Geldunterstützung, aber er. fuhr später bei dem von dem„Arzt“ a0 Arbeitsgebiet angegebenen Krankenhaus en daß er einem Schwindel zum Opfer gefal War. Verletzung und Sachschaden Teuere Lausbubereien Auf der Güterhallenstraße schoß ein I;. jähriger Lehrling mit einer Gummischleu- der einem 12jährigen Schüler einen Stein ins Auge. Der verletzte Junge mußte ins Krankenhaus eirigeliefert werden, weil der Verlust des Augenlichts befürchtet wird. In der Kolpingstraße rissen zwei Jugend- liche einem Geschäftsmann das Firmenschild herunter und zerstörten die Telefonleitung Der Sachschaden beträgt etwa 200 Mark. Dieb bot Polizei Schweigegeld a ber täuschte sich Bei der Gutemannstraße wurde von Sitter Polizeistreife ein junger Mar er- ateppt, der ein gestohlenes Motorrad in Dunkeln abstellen wollte. Der Dieb gab 10 ö erst als amerikanischer Staatsangehörige! aus und bot, als dieser Trick nicht 206 einem Beamten zehn Mark, wenn er ihn wieder laufen ließe. Geschäft mit PX-Karten log auf Ein 51jähriger, der in P 1 von einer MF. Streife festgenommen wurde, hatte 20 PR. Karten mit Zigarettencoupons und 22 Ab- schnitte für Kaffee bei sich. Angeblich hatte er die Karten von amerikanischen Soldaten kür 20 bis 30 Dollar pro Stück gekauft, Be seiner Festnahme versuchte der Mann, die Karten unbemerkt in ein Ruinengrundstüc zu werfen. In der Nähe der MP-Station Wollte er aus dem fahrenden Wägen sprin- gen. Sein Komplice, der mit 37 Dollar in det Tasche auf die Rückkehr seines Partnes wartete, konnte festgenommen werden. Wohin gehen wir? Samstag, 14. November: Nationaltheate: 19.15 bis 22.45 Uhr:„Aida“; Kunsthalle 20.0 bis 21.30 Uhr: Einführungsabend zur Oper et Prozeß“, Spr.: Gottfried v. Einem, Pr. Presse Dr. Klaiber; Palast:„Briefträger Müller“ Ca. pitol:„Der Held von Mississippi“, 28.00 Un. „Maskierte Feinde“; Universum auch 13.30 Unt, „Geliebtes Leben“; Kurbel auch 23.00 Uhr I und meine Frau“; Alster 22.45 Uhr:„Die Gl menagerie“; Mozartsaal 20.00 Uhr: Chorkonzert (Männergesangverein„Sängerhalle“);„los 20.00 Uhr: Handharmonika-Konzert Handha? monika- Vereinigung„Rheingold“): Amerine- haus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für die 15 wachsenen„Du und die Gemeinschaft“; Kun halle 16.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Kurt Lehmann; Lokal 1 95 neuen Neckarpark“, 19.20 Uhr:„Leistung 15 Angestellten versicherung, Wanderversiche. und Aufklärung über Antragstellung“, Spt. Fauth, Stuttgart DA). 900 Sonntag, 15. November: Nationaltheater 10 bis 21.45 Uhr:„Der Prozeß“; Mozartsaal 1175 bis 22.15 Uhr:„Der Spieler“; Palast 11.00 df „Das Madchen mit den Schwefelhölzern“! Un, Versum auch 13.30 Uhr: Geliebtes Leber Alster 11.00 Uhr:„Die Glasmenagerie 95 hambra 9.45 Uhr: Film„Einer trage des 12 ren Last“ und Vortrag von Dr. A. 1 5 über„Vorbeugende Gesundheitspflege im lichen Leben“ DAK);„Zähringer Lowe. cher Uhr: Liederabend(Rolping-Chor): Katha in Hochschultag: 10.00 Uhr: Festgottes de g- der Unteren Pfarrkirche. 17.00 Ohr: Fegegter demie mit Vortrag von Prof. Dr. E. N über„Soziale Gerechtigkeit“ in der e l hochschule; Wartburg-Hospiz 14.30 1 5 bildervortrag von Südsee- Missionar 0 Uhr: (ELiebenzeller Mission); Schillerplatz J 4d hints Totengedenkstunde zum ehrenden ed Sor: der in den beiden Weltkriegen Gefallenen, Landgerichtspräsident Dr. Silberstein. (Fortsetzung des lokalen Teils auf den Seiten 5 und 7 e eee eee KUuPFER BERG GOLD ein Weeltbegriff garantiert Flaschengärung in ALLEN flaschengrößen hohe Qualität& edler Genuß ideale sekemmlichkeit Dee Sale Tau nne eas k. 4 19.00 25 kelte östlic baua und auf, und spru 9 U Fri b Stellte Ua er. r einem Pfarrer ber er. rate ag denhaus, Zefallen ein 15. lischleu- n Stein hte ins weil der vird. Jugend- enschild Ueitung, Mark. eld de von A er- rad in gab 15 ehörigel cht 20g, er ihn aer Mp- 20 PR- 22 Ab⸗ ch hatte Zoldaten lukt. Bel ann, die mdstück -Station a Sprin⸗ 1 in der Bartners en. Atheater lle 20.00 der„er , Drese, er“; Ca· 00 Uhr: .30 Uhr: hr: Ich ie Glas. konzert „Flora“ landhar- merika⸗ die Er- Kunst stellung al„um ung der rsicherte 75 Spr. nter 19 00 Nr. 266/ Samstag, 14. November 1953 MORGEN Seite 3 — Richtbäume leuchten vom First des Ostilügels Und jetzt wird ein„guter Geist“ für Schloß und Wirtschaftshochschule gesucht Zwei buntgeschmückte Richtkronen Schau- zelten am Freitag im Abendwind über dem Schloßflügel und die Initialen der Führenden Firmen A. Tomasetti Söhne und Weiß& Freitag glühten am Rohbau auf, als vom hohen First Fanfaren erklangen 1 gewichtigen Richt- dem beim Denkmal Karl östlichen bauaus und ein Zimmermann den spruch sprach, 8 Friedrichs Professoren und Studenten der begonnen, am 13. November Mirtschaftshochschule, Bundestags- und Land- tagsab geordnete, Landesbeamte und städti- sche Bedienstete lauschten. Im oberen improvisierten Saal hieß Re- glerungsbaurat Wingler Regierungspräsident Huber, Bürgermeister Trumpfheller. Rektor Professor Dr. Krause, Oberbaudirektor Köl- führenden Firmen 1 Ungeheueren bau fertiggestellt werden. sei ein Stein vom Herzen gefallen, weil die Schwierigkeiten der Mauer- durchbrüche und der Verlegung von Wän- den glatt überwunden werden konnten. Mit der Arbeit aller Firmen könne man aufs höchste zufrieden sein. mel, Landgerichtspräsident Silberstein, Ober- regierungsrat Gröhling und viele andere Per- sönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die Asta-Mitglieder der Wirtschaftshochschule, die Angestellten und Arbeiter der bauaus- herzlich willkommen „zum bisher größten Richtfest beim Wieder- aufbau des Schlosses“. Am 13. April wurde konnte der Roh- Der Bauleitung Die freischwebende Treppe sei ein Meisterstück moderner Be- tonbaukunst. 280 Tonnen Stahl und eine Million Backsteine wurden verbaut, die Dachkonstruktion der Firma Rnauer und die Zimmermannsarbeiten verschiedener Firmen seien Meisterstücke für sich. Im Rohbau sei bereits Feinarbeit enthalten, die beim Innen- ausbau zum Ausdruck kommen werde. Die jungen Menschen sollten auch geprägt werden von dem was sie sehen. Im Rahmen des alten Kurfürstenschlosses werde ein Innenausbau im Stile unserer Zeit vollzogen, eine Freude für das Auge. Der Neubau spiegele den weltoffenen Geist dieser Hoch- schule wider. Magnifizenz Professor Dr. Krause, Rektor der Wirtschaftshochschule, brachte die Dankbarkeit der Studierenden und Professoren auch gegenüber Steuer- zahlern, Arbeiter und Mitarbeitern zum Aus- druck. Vor 200 Jahren sei schon einmal Richtfest gefeiert worden, aber diesmal seien es erfreulichere Anlässe: die Wirtschafts- hochschule komme ins Schloß zurück. Nun allerdings in einen stattlicheren Teil. Freier Bürgersinn und Kräfte der Stadt hätten die Hochschule aus der Taufe gehoben. Heute Weise der Staat die Wirtschaftshochschule ins Schoß ein: An diesem Unterschied lasse sich der Wandel der Zeiten erkennen. Noch nicht beantwortet sei die Frage nach einem „guten Schloßgeist“, der zum Schloß(und zur Wirtschaftshochschule) gehöre. Und der OB sollte die Rolle der in Richtsprüchen ge- nannten„Baufrau“ übernehmen, mit den genannten zwölf Kindern werde er fertig, er rechne sowieso mit anderen Zahlen. Bürgermeister Trumpfheller freute sich über das Richtfest nicht zuletzt deshalb, weil Unser Lessing- Realgymnasium in absehbarer Zeit frei werde. Er erinnerte an die ersten Studiendirektoren der Mannheimer Handels- hochschule, Eberhard Gothein und Sigmund Schott, dem in Heidelberg lebenden greisen Ehrenbürger der Stadt Mannheim, dem Bürgermeister Trumpfheller aus diesem An- laß die herzlichsten Grüße übermittelte. Der Oberbürgermeister müsse als„Baufrau“ das Studentenheim errichten, der Platz sei be- stimmt und die Finanzierung gesichert. Gut sei es, daß die phantasievollen Pläne für einen Ausbau oder Abbau des Schlosses nicht verwirklicht wurden. Jetzt könne das Schloß wieder ein Schmuckstück für Mann- heim werden, besonders dann, wenn das krüher in Mannheim ansässig gewesene Dol- metscher- Institut nach Mannheim zurück- kehre. Die anwesenden Damen und Herren des Landtags und der Landesregierung hät- ten ihr Mitwirken zu diesem Ergebnis bereits zugesagt. Im weiteren Verlauf des Abends wurden der Reden noch viele gewechselt, es wurde auch mancher tiefe Zug aus dem Glas getan, ein Studentenorchester spielte und Walter Pott erhielt das Wort, nachdem der offi- zielle Teil geschlossen War. f. W. K. Frisigerech Buß- und Betiug gesetzlicher Feiertag Der Buß- und Bettag am 18. November ist gesetzlicher Feiertag, das heißt die gewerb- lichen Wirtschaftsunternehmen und Behör- den halten bei Lohnzahlungspflicht für den 18. November ihre Unternehmen geschlossen. Vollmast und halbmast a m Sonntag Oeffentliche Gebäude in Baden-Württem- berg sollen am 15. November teils vollmast, teils halbmast beflaggen. Auf vollmast wehen sollen alle Fahnen auf öffentlichen Gebäuden, in denen sich Wahllokale befinden, während die anderen Gebäude wegen des Volkstrauertages halb- mast flaggen sollen. trotz mancherlei Schwierigkeiten ist der erste Bauabschnitt des Rheinau- Projektes der Zellstoff Waldhof im Rohbau fertiggestellt und gestern mit einem Richtfest abgeschlossen worden. Der Zimmermannspolier schmetterte vom hochen Dach der großen Werkshalle seinen Richtspruch, und Direktor Dr. Franz Kiel würdigte die flotte Arbeit der Mannheimer Firmen und die hervor- ragende Unterstützung durch die Mannheimer Stadtverwaltung. Welche Bedeutung aber auch andere Aemter und Behörden diesem Bau zumessen, bemerkte Dr. Kiel mit Schmunzeln, gehe schon daraus hervor, daß etwa 15 verschiedene Armtsstellen ihre Genehmigungen und Gutachten zum Gelingen beigesteuert haben. Der neue Betrieb werde entscheidend dazu beitragen, den eindeutigen Vorsprung der USA auf dem Gebiet der Produktion und der Verwendung von Kraftkarton schrittweise einzuholen. 1098, (uoxoſſiende) O 92 Ja, der ist richtig Stoß in der Leistung Einfach in der Bedienung Unbedingt zuverlässig Fahrbot Wie ein Jeewagen a Er gehört zu jenen Fernsehern, um die man den Besitzer beneidet Eingebaute Antenne NOROMEN DEN ANORAMA FUHRT JEDES GUF FACHOGFHFSCHAF T 0 7, 12 Ruf 5 31 41 Wir suchen: Villen-Mehrfamilienhäuser in Mannheim, Heidelberg und Umgebung Rentenhäuser 1 in allen Bauplatz Stadt- Ruinengrundstücke] teilen Industriegrundstücke bebaut oder unbebaut Lagerräume in jeder Größe Laden Büros Wohnungen und bitten um Angebote Immobilien Eckgrundstück in 1. Lage am Kaiser- ring zu verk. Immob.- Möller, Mannheim, Friedrichsplatz 1, Tel. 4 05 30. Wonnnaus im almennol kreist, erb. 1951, 3-Zi.-Whg. bis 1. 5. 34 wird frei, Anzahlung DM 15 000-20 000, günst. zu verk. Karl Meh. 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D. 5 ist es uns ein Herzensbedürfnis auf diesem Wege für die herz-..das Sie Ihr liche Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspen- on 9 8 den unseren innigsten Dank auszusprechen. Besonderen Dank der 1 1 Direktion und den Arbeitskameraden der Hommelwerke für 1 Dr Edmund Kaufmann Mmre Teilnahme, den Hausbewohnern und all denen, die dem großen Vorteil 1 Es 8 lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 5 dürfe am 12. November verstorben Mannheim Käfertal, im November 1953 nutzen, wenn Sie Ihre bekleidung liskel dellstraße 2 5 5 kaufen. Es lößzt sich manche ent ben fe Der Verstorbene war vom 1. Juni 1951 bis 30. Juni 1953 als kommissarischer haupt-. 88 n 5 sparen, Weil Wir 3 amtlicher Verbandsvorsteher und gleichzeitig als Vorsitzender des Verwaltungs- e 1 110 rats der Einrichtungen des Verbandes tätig. 7 6 1 f 4. 5 von det Fabrik ditel zum Kunden bare Tief bewegt nehmen wir Abschied von einem Mann, dessen Leben ausgefüllt war 555 85 8 0 mit Arbeit und Pflichterfüllung. Statt Karten 5 liefern. 2 1 D b Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn furze er Verband und seine Einrichtungen werden stets seines verdienstvollen Wirkens 2 22 1 5 8 8 8 N rern um die Sparkassensache gedenken und ihm ein ehrendes Gedächtnis bewahren. Ferdinand Ne udörfer UBERGANGSMR NE! 5 Le r 5 Malermeister LODENMANTEI komm Mannheim, den 13. November 1953 ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem wege für die herzliche 2 * Inm Anteilnahme und die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden WINTERMANT EI Enere 5 unseren innigsten Dank auszusprechen. Besonderen Dank der 5 1 111 1 5 ir Malerinnung, der Sänger-Einheit Viernheim für den erhebenden 8a Badischer Sparkassen und Giroverband Gesang, den Hausbewohnern, dem Stammtisch Spatzennest, Herrn A N 4 1 0 5 die ei Der Verbandsvorsitzende: Dr. Böttcher für die ärztl. Betreuung, den Herren Geistlichen för Herren, Burschen und Knaben über Dr. Dr. Küh der Herz-Jesu-Pfarrei und den Krankenschwestern von St. Agnes, T. Dr. Ruhn sowie allen Freunden und Bekannten, die dem Verstorbenen das und 5 letzte Geleit gaben. eigene Badische Kommunale Landesbank Oftentliche Versicherungsanstalt Mannheim! den 14. November 19353 und 1 7 1 8 f I 78 2 2 N — Girozentrale des Badischen Sparkassen- Bflüsersgsrundstr. 11 Frau Agate Neudörfer u. Angehörige iel Oftentliche Bank- und Pfandbriefanstalt und Giroverbandes g Badische Landesbausparkasse 8 U Zurückgekehrt von der Trauerfeier für unseren guten Vater und 3 Opa, Herrn U. Ober-Lokführer a. D. 2 i 80 möchte ich all denen hiermit danken, die in herzlicher Anteil- nahme und mit zahlreichen Blumenspenden seiner gedachten. Besonderen Dank den schwestern des Ev. Altersheimes„Haus Frieden“, für die liebevolle Pflege und die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Scharnberger sowie seinen Kollegen der Mannheim. ou I, 4. Breite Straße! früöher Kkufhaus Vollmer Am 12. November gab unsere liebe, unvergeßliche, treusorgende Mutter, Schwie- germutter, Schwester, Großmutter, Urgroßmutter und Tante, Frau i. Bundesbahn. F 2 d Pfü. weine r 1. odw., den 14. November 1933 T 1e 1 u Zer 0 Wilhelm Krahn und Frau Elfriede geb. Gunzer nebst Kindern geb. Woligang Stpümpfe Kbar— im gesegneten Alter von 82 Jahren, nach einem arbeitsreichen Leben, versehen„ Wen mit den hl. Sterbesakramenten, ihre Seele in die Hände ihres Schöpfers zurück. 72 U ab D 519 Mannheim Käfertal, den 14. November 1953 Hiermit wollen wir unseren herzlichen Dank zum Ausdruck lůt Ealie Jage 4 Elektr. eee Ladenburger Straße 16 2. bringen für die vielen Zeichen aufrichtiger Anteilnahme bei dem 8 280 In christlicher Trauer: Hinscheiden unseres lieben Verewigten, Herrn Damen- Strümpfe Große Auswahl in Phoenix. und Anker-Nähmaschinen Niedrige Anzahlung- Alte Näh- plettlert. ab 2,50 Barbara Herrmann geb. Pfützer Valentin Münch und Frau Anna geb. Pfützer Johann Martin Gutleben nn, E 3 L maschinen werden in Zahlung Katharina Pfützer geb. Rieß F 7 1 und Angehörige Mannneim-Feudenheim, den 14. November 1933 Wollperlen* 4 UB f Beerdi Montagp den 16. November 1333, 14.00 3 K. 1 t Kutertel ö f. 9 FAFFEEAHUst eerdigung: Monta en 16. November„ 14. r, Friedho äfertal. 5 U 1 1 1 2 H 1, 14 Mannheim H 1, 10 1. Opfer mit Seelenamt, Dienstag, den 7. November 1933, 7.00 Uhr in St. Laurentius. Für die Hinterblieb 1 Merrensocken Aeltestes Fachgeschäft a. Platze Frau Emma Gutleben geb. Fingado reine Wolle.. ab 5 Nerrensocken 3 50 rein Petlon ab 9 Unterrieht Für die überaus herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Große Ruswahl Hatt 17 11 Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- in Kinderstrümpfen Sen- Snnis ö Statt Karten ulalenen, Frau erstkl. Unterricht. Telefon 5 27. 5 Rerren: Sportstrümpfen. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- ö M argarete Olbert geb. Ries Damen- Sportstrümpfen obersekundaner euren 0 5 8 5 5 5 in Englisch u. Französisch, Ang. 6 und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank 2 8 5 5 8 5 Herrn Stadtpfarrer scharnberger für seine trostreichen Worte, im Spezial geschäft unter Nr. 05973 an den Verlag 1 0 sowie den Hausbewohnern, dem Kegelklub„Edelweiß“ und allen 8 Wer erteilt von 19—20 Uhr Stunden ö 1 denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Die Sirumpfschachlel in einf. Buchführung. Tel, 410% 0 Sermann Schaler mann 1 5 dachte ee N a 5 N 1 7, 5 Gottlieb Olbert R 1 Mennheim 2 Schreinermeister und Angehörige* breite Stroße Pryate N 5.. ö 5 im Hause der AZ. 5 sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer C d gegenüber Café Erumm Modezeichen-Akademie Simon für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Rothmund für die ärztliche Betreu- ung sowie liebevolle Behandlung, ferner der Geschäftsleitung und Belegschaft Fur die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, die vielen R Otto-Stöhinget der Holzbau Franz Spies KG. 1 3 Blumenspenden und allen, die unserem Ent- f schlafenen, Herrn. 4 ö 1 1 3 3 3 3 n 0 Schuh- von 1932 bis 1943 in Mannheim, Mannheim, den 13. November 1953 Die trauernden Hinterbliebene Wilhelm Grunwald Chasall„ 44„ die letzte Ehre erwiesen, besonders Herrn Pfarrer Dr. Stürmer, orthopädische Schuhe 5 1. Herrn Pr. med. Friebis, den ev. Schwestern Käthe und Gertrud, nach Maß A US b U d U 19 5 der Fa. Brown Boveri& Cie. AG., seinen Kolleginnen u. Kollegen 5 5 sowie den Hauspewohnern, sagen wir hiermit unseren tiefemp- Sb als Modezeichnerin, Modeschöp- f 5 zundenen Pank. 5 terin, Kostümbilanerin fl Nach langem Leiden starb gestern meine Frau, unsere Mutter 5 f 5 Mannheim, den 13. November 1953 Theater und Film und für die Schwiegermutter und Oma, Frau 5 0 Für die zahlreichen Beweise F F Joh 8 1 c. Thomas Schaufenstergestaltung mest 5 herzlicher Anteilnahme sowie rau Johanna Grunwald lameystrage 19 chaufensterg. 0 die Kranz- und Blumenspenden und Angehörige. Annie und Auskunft: 1 Barbara Steffan beim Heimgang unserer lieben bei allen Kranken- nmelduns ö AEntschlafenen, Frau kassen zugelossen Karlsruhe, Klosestr, 3 arbe im Alter von 74 Jahren.. ziell 1 7 vor: Mannheim, den 13. November 193 Katharina Reiser 4 1— Holzstrase 18 a Bestattungen in Mannheim zur 5 geb. Lamerdin ken. %% ð 5 5 Gustav Steffan, Schreinermeister sagen wir unseren tiefsten Dank, Samstag, den 14. November 1953 und Angehörige Herzlichen Dank auch allen, die 5— 5. ihr das letzte Geleit gaben. Hauptfriedhof 8 Beerdigung: Samstag, 14. November 1953, 11.00 Uhr, Hauptfriedhof 9. 1 2 hei icht i 8 Mhm.-Neckarau, 13. Nov. 1953% 4.. 1 Mannheim(nic in Neckarau). 5 Grillenbergerstr. 9 Steffan, Barbara, Holzstraße 18 8 0 1 Nimnen der Krematorium 15 trauernden Hinterbliebenen: Melior, Frieda, früher Eichelsheimerstraße 21. ſe z. III der 1 8. Friedhof Neckarau gab Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied heute mein lieber ˙„» Dietze, Natalie, Friedrichstraße 27 11.00 8 5 Ger Mann, mein guter Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr f 7 EPT dag Trel Otto Schmoll Friedhof Seckenheim 6 9 re Polizei- Oberwachtmeister 7 l e Fhilipp,. Bun Benutzen Sie Ihre Zahnprothese 8e 5 Wähl Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim einmal eine Woche lang, ohne sie Nc im Alter von 36 Jahren. EAI 5 n zu reinigen. ſenſ Mannheim, den 13. November 1953. 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November 1933, 10.00 Umr im Haupt- GERMANIA HERZ BERC ER 5 5 Ohne Bürste und ohne Mühe F 78 ist das künstliche Gebiß nicht nur hygienisch einwandfrei 1 55 Stad ERICH STEPHAN— ber, sondern auch frisch, geruchfrei und keimfrei gewor lest und 5— Das zahnfleischfarbene Kukident reinigt selbsttätig, desodoriert, 25 5 1 5 a desinfiziert und gibt der Prothese einen frischen Geschmack. 04 Mannheim, im Nov. 1953 Niemand merkt, daß sie ein künstliches Gebiß tragen. mn Anläßlich des Ablebens meines lieben Mannes, Herrn Marcobrunner Str. 3 viele Milſionen Zannprothesenträger im In- und ee 1 muſz Friedrich- rt-Straße 38 das echte Kukident zur größten Zufriedenheit benutzt. Wel cezrht. zimt 2 4 7 5 5 8 7 Der schädlich ist und die Gebißplatten weder verfärbt noch eee Schü 0 Ann elger elegante Deshalb wird Kukident auch ven mehr als 10 000 Zahnärzten Lebe ordnet. 0 i 5 Metzger und Landwirt MA55- Die Gebißplatten sehen wie neu aus, und die Zähne b Wär 5 5 1000 frauen ⸗ 5 5 echte. 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Sorte netto 9 Pfd. 16,95 DM* 5 1 20 1 und Angehörige Franko Nachnahme! bringen den gewönschfen Wer eo 9 e. abe im(Berge 5 Hm. wienl, St. Georgen g/Schw. es der Küktolskehtik,(70 Weinheim 0 81 4 5 0 — — Nen D 22 DM 379,— ninen DM 289 Phoenkz- hinen Ite Näh- Zahlung H 1, 14 a. Platze — Nr. 266/ Samstag, — 4 kigk 14. November 1953 MORGEN Vom Jammern allein wird's nicht besser: In Sundhofen huben sich Flüchtlinge selbst geholfen Fast ohne fremde Gelder und durch eigene Arbeit entstanden schmucke Häuser Es hat manchmal den Anschein, als be- dürfe der Mensch besonders großer Schwie- eiten, um besonders großer Anstrengun- en fähig zu sein. Das Wissen,„Nichts mehr zu verlieren Zzu haben“, verleiht oft Kräfte, die man Selbst vorher bewußt nicht fühlt und dem Auhenstehenden oft geradezu un- begreiklich erscheinen. So gesehen, braucht dich der Einheimische nicht zu wundern, daß gerade viele Vertriebene es verstanden ha- ben, hier so gut Wurzel zu fassen— besser Wurzel zu fassen, als es manchem„Einge- porenen“ vielleicht jemals gelingen Wird. Leider wird bei der Beurteilung des Fort- kommens dieser Menschen nur allzu oft die Unmenge von Fleiß, Ausdauer, Wagemut und Fnergie vergessen, mit denen sie ihr Schick sal im wahrsten Sinne des Wortes häufig in die eigenen Hände genommen haben. Die über 20 Vertriebenen-Familien aus Ungarn und Jugoslawien, die sich in Sandhofen eigene Häuser in Selbsthilfe erstellt haben und noch erstellen, sind ein beredtes Bei- spiel dafür. Der größte Teil von ihnen kam 1946 aus der Batschka, und der größere Teil dieses größten Teiles aus Gatyma(sprich Gatschma) oder Umgebung. Sie fanden Unterkunft, Aber keine Arbeit. Einem„männlichen Vor- trupp gelang der Vorstoß nach Mannheim. Ein Fähnlein der vier Aufrechten. Jeder von ihnen hatte einen oder zwei Tausender im Sparstrumpf. Damit erwarb man sich Grund und Boden. Auf den Schutthaufen lagen Backsteine. Und dann nahm man eine Hypothek auf. Staatliche oder städtische Zuschüsse wollte oder konnte man nicht er- halten. Dafür hatte man seine eigenen Hände, und die Hände der Frauen und Kin- der, die man nachkommen ließ. Das Haus wuchs und wurde vollendet und stellt heute ein Vielfaches des Geldwertes dar, den man hineingesteckt hat. Aber nicht nur hier in der Zwerchgasse 10 haben sich Vertriebene ein eigenes Dach über den Kopf geschaffen. Etwa 20 weitere Häuser im Gebiet der Weberei-, Karl-, Spin- nerei- und Leinenstraße und weiter sechs an Lionel Humpton, der Entdecker des„Vibruphons“ Einer der Großen des Jazz gastiert am Dienstag in Mannheim Am 17. November gastiert um 19 Uhr im Musensaal ein Stern des amerikani- schen Jazz- Himmels: Lionel Hampton. Mit ihm werden seine virtuosen Instrumental- solisten mit von der Partie sein. Lionel Hampton hat keinen Beinamen wie „Duke“ oder„King“, mit denen die amerika- nischen Musik-Kollegen sonst so großzügig umgehen. Er heißt kurz Hamp!— denn er ist ein Begriff. Wie alle großen Jazz- musiker, kommt er ursprünglich vom In- on 5 71 Tachhilke isch. Ang. Verlag. ar Stunden Tel, 4%% ñ demie unheim, he. 9 deschöp · in für für die ung. kunkt: br. 3 — — au- den. iert, haben es Un: tkärbt. en ver- en wie starken er 100-b. . millio· Creme ie sitzt ohne niesen zähes Zäh- ulci⸗ u- „Hamp“ am Vibraphon strument her, das heißt, er war am Anfang seiner Karriere ein fähiger Solist. Bei Hampton war das Instrument ein Schlagzeug. Aber nicht als„Drummer“ sollte er sich die ersten Sporen verdienen, sondern— aus reinem Zufall— als Vibra- phonist. 1930 spielte er in einem Orchester, das Armstrong für seine Film- und Schall- plattenaufnahmen heranzog, Schlagzeug. Im Studio stand ein Vibraphon herum und in der Pause machte sich der damals sieben- undzwanzigjährige daran zu schaffen. Das Ergebnis war die denkwürdige Aufnahme „Memories of Lou“. Bis dahin war das Vi- braphon nur für Tangos, Hawaii-Aufnahmen und ähnliche Genres benutzt worden, aber nie für Jazz- Aufnahmen. Erst Hampton führte es in die Jazzmusik ein. Wenn heute beinahe jede kleine Besetzung, kurz„Combo“ (von Combination) genannt, ein Vibraphon aufweist, so ist das auf ihn zurückzuführen. Kurz einige Daten zu Hamptons Karriere: Hampton wurde 1913 in Louisville im Staate Kentucky geboren. Seine Schulausbildung erhielt er in Chikago, wo er anfing sich für Musik zu interessieren und vom ersten selbstverdienten Geld als Barmixer ein Schlagzeug kaufte. Nach der Uebersiedlung nach Los Angeles begann er, sich einen Na- mer zu machen. Er ist einer der wenigen großen Jazz- Musiker der dreißiger Jahre, die mit den Persönlichkeiten des„golden age“ vor 1930 wie Armstrong, Carter, Elling- ton, Hawkins und anderen in einem Atem- zug genannt zu werden verdienen. Auch bei uns wird Hampton eine orche- strale Non-Stop-Shew präsentieren, wie wir sie selten erlebten, zumal er selber sich nicht nur als Vibraphonist, sondern auch als Schlagzeuger, Sänger und Pianist mit Ein- Finger- Spielweise“ nach Vibraphonmanier Produziert. Die aktuelle Reportage: der Sternengasse wurden und werden von Ungarn- und Jugoslawien-Ausgetriebenen aus der Sandhofer Erde gestampft. Größten- teils dreistöckige Gebäude, verschiedentlich auch zweitsöckige, sind es, in denen vier bis sechs Familien wohnen oder wohnen wer- den. Man hat ein paar gelernte Bauarbeiter im eigenen Kreis, aber die meisten sind doch von Hause aus Bauern. Und man erhält auch eine Finanzspritze aus dem Lasten- ausgleich. In den Ställen des einen Neubaues grun- zen fettgepolsterte Schweine, und auf dem Acker hinter einem anderen Haus wächst Paprika. Der Mann aus der Batschka hat seine letzten Taler in das Projekt gesteckt. Ex ist jetzt Hilfsarbeiter— als Hausbesitzer. Vielleicht träumt er nun unter eigenem Dach in fremder Erde von der Pußfta. Er darf es, Weil er die Voraussetzungen geschaffen und den Traum nicht vor das Leben, sondern das Leben und seine Bedürfnisse vor den Traum gestellt hat. 10 Ehrenvolle Aemter für Max Adam Musikdirektor Max Adam, der heute sei- nen 50. Geburtstag feiern kann, hat vor kur- zem in Nachfolge des verstorbenen Musik- direktors Friedrich Gellert die musikalische Leitung der„Liederhalle“ übernommen. Da- mit leitet Max Adam neben der„Liedertafel“ nun eine weitere führende Chorvereinigung unserer Stadt. Max Adam hatte vor nicht allzu langer Zeit sein 25. Dirigentenjubiläum begehen können. „Sehen— Erleben— Gestalten“ Das Amateur- Lichtbild Ueber Fragen der Lichtbildnerei für Ama- teure sprach am Donnerstag auf Einladung der Dr.-Schleussner-Fotowerke im Mozart- saal Dr. Walter Boje unter dem Titel„Sehen — Erleben— Gestalten“. Das Ziel jedes kamerabegeisterten Stek- kenpferdreiters sei das„echte Lichtbild“, das, im Gegensatz zum Photo(der Reproduktion eines Gegenstands oder Vorfalls), ein geistig- seelisches Erlebnis mit Kameramitteln so Wiedergebe, daß ein aufnahmebereiter Be- trachter es nachempfinden könne. Der erste Schritt dazu sei das Sehen, das Auswählen aus Umwelteindrücken. Hier und bei der zweiten Stufe, dem Erleben, habe der Ama- teur als Bildreporter des Familienlebens ein unerschöpfliches Gebiet. Die unkomplizierten Motive des Alltags erlebnisgetreu in die Ka- mera einzufangen, sei nicht allzu schwer. Aber erst, wenn mit dem Bild eine Aussage gemacht werden soll, eine Aussage über den Sinn des Gezeigten oder die Empfindungen des Photographen bei der Aufnahme, bedürfe es der Gestaltung mit lichtbildnerischen Mit- teln. Hier führte der Redner die Ausnützung von Schatten, verschiedener Brennweiten, Farbfilter, Standpunkt der Kamera, Linien- komposition und kleine„Regieänderungen“ an. Mit ausgewählten Lichtbildern wurde der von Fachsimpeleien unbelastete geistreiche Vortrag illustriert. 11 Wärmestuben- Stationen eines kleinen Lebens Journalistischer Streifzug durch die„Wohnstuben Zur Zeit gibt es in Mannheim sieben Wär- mestuben.(Zu den von uns gemeldeten kam mazwischen noch eine im CVIM-Heim in G 5, die von dem deutsch- amerikanischen Frauen- arbeitskreis mitbetreut und demnächst offi- ziell eröffnet wird). Als die Stadtverwaltung vor sechs Jahren durch die Kohlenarmut ge- zwungen war, diese Einrichtungen zu schaf- ken, wurden die zwölf Wärmestuben im Tin Liedl aus Paris. 2 e, Mid es erst durch den öberdus zarten Strich der Seligen und deren tongefreue Wieder- gabe im Nord- Dux, Hören 3 selbst dieses Geröt mif seiner reichen Klangtustatur, seiner tennschärfe doch gof der Mittelwelle bei hrem Rondfunkhändler. Im eleganten Gehdu- de A 378,—. Prospekte und Bezugsqpellen- Nachweis durch Nord-Radio, Berſin-Charlof- lenburg. Teifgeschehen mit Nora- ferngesehen Stacktgebiet und in den Vororten regelmäßig N und sehr zahlreich besucht. Viele Bevölkerungsschichten mußten sich damals an den FKollektivöfen“ wärmen, muten sich in Gemeindesalen und Neben- 1 von Wirtschaften vor dem Winter 5 1 Mit der Normalisierung unseres 117 ens hat sich auch das Publikum in den Weise mellen geändert. Heute sind es vor- degend nur noch die„Hgermsten der Armen“, 5 ohne Angehörige, Alte und Kränk- iche, die hier beieinandersitzen. 9 5 den ersten Blick machen die Wärme 5 n einen anheimelnden, gemütlichen Ein- 10 5 Ein Bild, wie es etwa Trübner oder 10 1 an einem ländlichen Winterabend ge- nalt haben könnte: Rund um den Ofen hat sich eine stricken 901 2 50 Und erzählen— eine Atmosphäre, 1 Sie Uberall herrscht, wo sich alte Damen 1 kleinen Plauderstündchen treffen. . anderen Tisch sitzen die Männer . spielen Skat, Schafskopf oder„66 übers 80 ein paar Kiebitze schauen ihnen über 1 chultern, die Pfeifen qualmen um die . e., Einige sitzen auch still für sich in einer 73 55 Ihnen ist die Wärmehalle noch un- 8 1155 schamhaft geben sie zu, daß sie sich 5 5 9 855 genieren“, hier zu sitzen. Denn 8 hat man ja einmal bessere Tage 2 meisten kennen sich. Im Sommer tra- e Sich auf den Banken im Park. an dem 5 erspielglatz oder in den Anlagen. Sie 408 185 eimer kleinen Gemeinde geworden, 5 5 8 Schicksal verbindet sie. Die glei- Celdy Orgen; die geschmälerte Rente, der erlust bei der Währungsreform, der Gruppe älterer Frauen geschart, sie Tod der Angehörigen. Und die gleichen Freu- den: als die alte Frau B. im letzten Winter in der Wärmehalle ihren Geburtstag feierte, als Herr M. mit 84 Jahren endlich ins Alters- heim aufgenommen wurde... Kleine Freu- den, verglichen mit den großen Sorgen. Aber in diesem Alter wird man auch bescheidener und zufriedener. Das läßt sich aus den Unter- haltungen erkennen. Meist spricht man über die neuesten Tagesereignisse(Zeitungen lie- gen in jeder Wärmestube auf), kritisiert mit leichter Resignation„das, was die da oben machen“ und erzählt von der Vergangenheit. In den Wärmehallen, die der deutsch- amerikanische Frauenarbeitskreis betreut, ist mit Gesellschaftsspielen und Zeitschriften aller Art für Zerstreuung gesorgt. Da spielen drei weißhaarige Mütterchen„Mensch ärgere der Alten“ dich nicht“, während ein kleiner Bub, der ausnahmsweise einmal mitdurfte, mit dem Grohvater in einer Modezeitung blattert. Und ein altes Ehepaar spielt mit allen Schikanen eine Partie Mühle. Ja, auch Ehepaare sind hier zu finden. Wir können uns nur Kohlen zum Kochen leisten, mittags heizen wir nicht. Wenn die Wärmestube um 19 Uhr geschlos- sen wird, müssen sie nach dem Abendessen gleich ins Bett. Und am Morgen stehen sie erst dann auf, wenn in der Wärmehalle der große Ofen brennt. Das Wetter und die Einsamkeit treiben die Alten in die Wärmehalle, die ihnen Ersatz für Stammtisch und Kaffeeklatsch, für Vereine und Familie bieten. Der Raum rund um den großen Ofen ist ihr Wohnzimmer geworden. 11 Kleine Chronik der großen Studt Totengedenkfeier auf dem Friedhof Nek- karau. Die alljährliche Totengedenkfeier der Neckarauer Vereine auf dem Friedhof Neckarau wird auf den Totensonntag(22. November) ver- legt. Motorsportelub„Condor“. Am 14. November im Lokal Brückl- Bernauer Herbstfest. Stenografenverein Mannheim-Neckarau. Am 14. November, 20 Uhr, im Volkshaus Neckarau Spätjahrsball. „Volkschor Liederkranz“ Neckarau. Am 15. November, 16 Uhr, Chorkonzert im Volkshaus Neckarau VdK Käfertal. Am 15. November, 14.30 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal Gedenkfeier für die Gefallenen und Verstorbenen der beiden Welt- Kriege. Hausfrauen- Verband. Am 16. November, 15 Uhr, in der Amicitia Vortrag„Chemie-Faser“. Die Kinderoper„Die zwölf Monate“ von Joachim Popelka, wird am 17. November, 16.00 Uhr, im Mozartsaal zum letzten Male gegeben. „Grokageli“ beim Reichsbund Neckarau. Am 17. November, 20.11 Uhr, gastiert die„Groka- geli“ im Volkshaus Neckarau beim Reichsbund Neckarau. Der Erlös des Abends kommt Kriegsopfern zugute. Theatergemeinde. sammlung am 17. November, Amerikahaus; unter Vorstandes. Katholischer Deutscher Frauenbund. Am 17. November, 20 Uhr, im Marienhaus R 7, 12/13, Vortrag von Stadtpfarrer Winterhalter„Das Bild des Menschen der Zukunft“. „Was schenke ich zu Weihnachten?“ Unter diesem Titel sprechen beim Volksbund für Dichtung am 17. November, 20 Uhr, in der Kunsthalle Dr. H. Granzau, Dr. K. Greifen Stein, Dr. F. W. Koch, Dr. P. Kübler, Herbert Molitor, H. Rössing, Dr. G. Schulz und Dr. H. Wolft über wesentliche Neuerscheinungen deutscher Verlage. 5 Bäder bleiben geschlossen. Am 18. Novem- ber(Buß- und Bettag) und am 22. November (Totensonntag) bleibt das Herschelbad ge- Mitglieder-Generalver- 19.30 Uhr, im anderem Neuwahl des schlossen.— Das Volksbad Neckarstadt bleibt am 18. November geschlossen. Zur Gründung eines Keglervereins Waldhof wird für 21. November, 20 Uhr, in das Lokal „Brückl“ eingeladen. Wir gratulieren! Berta Hoffmann, Mann- heim, Bibienastraße 4, und Josefine Labhnert, Mannheim, Elisabethstraße 3(früher Windeck straße 111), werden je 70 Jahre alt. Charlotte Löch, Mannheim, Lenaustraße 48(früher Wind- eckstraße 27), begeht den 71., Elisabeth Mei- ster, Mannheim- Sandhofen, Sandhofer Str. 303, den 73., Katharina Menz, Mannheim-Käfertal, Mannheimer Straße 4, den 76., Ludwig Gad- dum, Mannheim, Mühldorferstraße 3, den 78., Johann Rihm, Mannheim-Käfertal, Kurze Mannheimer Straße 11, den 79. Geburtstag. Dorothea Kippdorf, Mannheim, Wallstattstr. 3, Anna Herrmann, Mannheim, Alphornstraße 51, vollenden je das 80. Lebensjahr. Maria Köhler, Mannheim, 8 6, 17, kann den 90. Geburtstag feiern. Die Eheleute Heinrich Schmitt und Ma- rie geb. Rihm, Mannheim-Feudenbeim, Zie- thenstraße 32, haben goldene Hochzeit. Walter Berlinghof kann auf eine 25jährige Tätigkeit bei Württembergische und Badische Vereinigte Versicherungsgesellschaft AG., Zweignieder- lassung Mannheim, zurückblicken. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben heute, 18 Uhr, Nacht- bezie- hungsweise Sonntagsdienst: Löwen-Apotheke am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 52919), Keppler- Apotheke Kaiserring 8(Tel. 43667), Engel-Apo- theke, Mittelstraße 1(Tel. 52088), Almenhof- Apotheke, Niederfeldstraße 105(Tel. 42334), Apotheke am Roggenplatz, Waldhof(Tel. 59109), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 7a (Tel. 56368), Blumen- Apotheke, Käfertal, Lin- denstraße 22(Tel. 52879), Flora-Apotheke, Feu- denheim, Hauptstraße 112(Tel. 71815). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr Dr. Hermann Botz, Langerötterstraße 51(Te- lefon 53406), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 15. November ist Jesef Ruppert, F 2, 12(Tel. 32313) dienstbereit. lber aul. u, ul u- ſuuleullui adus? 222 Kntben-Anorak„Kurt“ aus improgniertem Baumollpope- line, mit reizendem Skiflonellfutter gefüttert u. obknöpfbater Kapuze. 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Gerade in den letzten Jahren haben die Todesfälle an diesen Krankheiten in emem alarmierenden Ausmaß zugenommen, In der anntlichen Todesursachen-Statistik Sind die Herzkrankheiten in der Bundes- republik an die erste Stelle gerückt und haben einen Jahresdurchschnitt von etwa 17 Todesfällen auf 10 000 Einwohner erreicht. Bedenklich bei dieser Entwicklung ist, daß sich unter den Opfern viele Männer im Alter von 40 bis 60 Jahren befinden. Auf Was sonst noch geschah In Polen sollen in diesem Winter zahl- reiche Großjagden auf Wölfe veranstaltet werden, wie der Warschauer Rundfunk be- kanntgab. Im vergangenen Winter hatten Wolfsrudel etwa 30 Kühe und über 1 000 Schafe gerissen. * In Schanghai wurde der Besitz der letz- ten ausländischen Gesellschaften beschlag- nahmt: der„französischen Straßenbahnge- sellschaft“ und der,, französischen Elektri- Zitätsgesellschaft“, die die Straßenbahnen und die Elektrizitätserzeugung in der ehe- maligen französischen Konzession von Schanghai betrieben. 8 Anläßlich der bevorstehenden 500-Jahr- feier der Gutenbergbibel hat eine Genfer Druckerei ein Miniaturbüchlein in Brief- markengröße hergestellt, das auf 96 Seiten eine Sammlung von 150 Bibelsprüchen ent- hält. Das Heftchen wird in einem Cello- phan-Etui geliefert und kann mittels einer Nadel leicht am Rockaufschlag befestigt wer- den. Wegen seiner hervorragenden typo- graphischen Ausführung wird es zweifellos in bibliophilen Kreisen zahlreiche Liebhaber finden. * Infolge eines Druckfehlers war die Be- lohnung, die ein Bewohner von Kansas City (US) für die Wiedererlangung seines ver- joren gegangenen Hundes ausgesetzt hatte, in der Lokalzeitung statt mit 15 mit 1500 Dollar angezeigt worden. Die Menschen- menge, die den Verlierer daraufhin be- stürmte und ihm alle möglichen Köter an- schleppte, brachte ihn derart zur Verzweif- Hung, daß er sein Haus fluchtartig verließ und durch die Straßen irrte. Dabei fand er seinen Hund selbst wieder. der Höhe ihrer Schaffenskraft angelangt. Werden sie meist vorzeitig vom Tode ab- berufen. Zahlreiche Wissenschaftler im Ausland und in Deutschland haben sich in der letzten Zeit mit dem Thema der Zivilisationskrank- heiten beschäftigt. Da besonders Männer in verantwortlicher Position häufig ein Opfer dieser Krankheiten werden, wurde der Be- griff der„Managerkrankheit“ geprägt. Sicher ist es gefährlich den Begriff zu eng zu span- nen. Auch der Angestellte oder Arbeiter, der sich aus Sorge um die Existenzerhaltung für seine Familie keine Entspannung gönnt, und bis spät in die Nacht hinein zusätzlich arbeitet, ist ebenso von der„Managerkrank- heit“ bedroht, wie rastlos tätige Wirtschafts- führer oder von einer Tagung zur anderen hetzende Journalisten. Unser Körper ist keine Maschine, die man mit Brennstoff volltanken und zu ununterbrochener Leistung heranziehen kann, sondern ein Organismus mit eigenem Rhythmus und eigenen Ge- setzen. Wer sich diesem Rhythmus in seiner Lebensweise entgegenstellt, läuft Gefahr. sich früher oder später Schäden an den Or- ganen zuzuziehen. Zu einer gesunden Lebensweise gehört vor allem, daß die Mahlzeiten regelmäßig eingenommen werden, dem Organismus ge- nügend Zeit zur Verdauung gegeben wird und eine regelmäßige Nachtruhe von min- destens acht Stunden eingehalten wird: Am Schlaf wird am häufigsten gesündigt. Der Körper benötigt aber die Nachtruhe, um sich zu erholen und zu entspannen und neue Kräfte zu sammeln. Nahrungsaufnahme und Energieverbrauch sollen möglichst gleich- bleibend sein. Nach den Mahlzeiten schadet es nichts, eine kleine Ruhepause einzulegen. Dadurch kann der Organismus ungestört seine Kräfte für die Verdauung und die Ge- Winnnung neuer Energie einsetzen. Beim Geistesarbeiter wird die Körpermuskulatur durch seine einseitige Tätigkeit vernach- lässigt. Für ihn ist es deshalb wichtig, nach einer ausgleichenden körperlichen Betätigung zu suchen. Dies kann auf mannigfache Weise wie durch Sport, Spaziergänge oder durch Gartenarbeit geschehen. Eines der wichtigsten Probleme ist die Erholung und Entspannung. Nicht ohne Grund weisen die Aerzte immer wieder darauf hin, daß es für die Gesundheit un- bedingt notwendig ist, seinen Urlaub zu- sammenhängend zu nehmen. Erst dadurch wird der Urlaub zur Erholung. Aber auch im Alltag sollten wir nach Gelegenheiten zur Entspannung suchen, um uns von der Arbeitshetze und unseren Sorgen seelisch zu lösen. Hier liegt ein weites Feld von Mög- lichkeiten vor uns: das gute Buch, das Thea- ter, die Musik und die Natur. Auch ein per- sönliches„Hobby“, wie Angeln, Tierzucht oder selbstgestaltende künstlerische Tätig- keit ist ein gutes Mittel, um den notwendigen Abstand von der Hetze des Alltags zu ge- wirnen. D GM Abhärtung, das beste Mittel gegen Erkältung Die kühler werdende Witterung bringt uns wieder einen unangenehmen Plagegeist: die Erkältung. Alle möglichen Pillen, Trop- ken und Tees nehmen wir zur Hilfe, um unseren Husten und Schnupfen zu kurieren. Nur an das Mittel, das uns am besten vor Erkältungen schützen kann. denken wir viel- fach nicht. Dieses Mittel heißt Abhärtung. Wie entstehen die Erkältungen? Bei der Abkühlung eines Körperteiles ziehen sich die Blutgefäße zusammen. Es kommt zu dem uns wohlbekannten Frösteln. Die Durchblutung stockt und über die Nervenbahnen werden auf die Schleimhäute krankhafte Reaktionen ausgelöst. Sie können zu Schnupfen, Bron- chitis, Angina, Lungenentzündung und zu anderen Krankheiten führen. Beim abge- härteten Körper erweitern sich die zunächst zusammengezogenen Blutgefäße schnell wie- der und ermöglichen eine stärkere Durch- blutung. Diese löst ihrerseits ein verstärktes Wärmegefühl aus, so daß die ursächliche Reizung der Schleimhäute fortfällt. Unter Abhärtung versteht man ein sinn- volles Gewöhnen des Körpers an unter- schiedliche Temperaturen. Man darf dabei allerdings nicht soweit gehen, wie die soge- nannten Naturapostel, die mit einer Bade- hose bekleidet durch den Schnee laufen oder ihren Körper mit grausamen Kaltwasser- Prozeduren bearbeiten. Solche Uebertrei- bungen schaden mehr als sie nutzen. Worauf es ankommt ist, daß Haut und Gefäße an- geregt werden und dem Temperaturwechsel gewachsen sind. Heiße Waschungen regen genau so die Haut und Gefäße an wie das Abrfeiben mit kaltem Wasser. Am besten sind Wechselbäder. Sie kann man dadurch ersetzen, daß man sich morgens und abends bei entblößtem Oberkörper zunächst mit warmem und dann mit kaltem Wasser wäscht. Anschließend reibe man sich mit einem Frottiertuch gut ab.— Zur Abhärtung gehört auch, daß wir uns bei ungemütlichem Wetter nicht im dicken Mantel verkriechen, sondern uns den Wind ruhig etwas um die Nase wehen lassen. DG M Von berühmten Leuten Nichts zu lachen Ein moderner Lustspieldichter war zu- fällig Gast bei der Generalprobe zu einer Kalman- Operette, bei welcher der kürzlich verstorbene Komponist persönlich am Diri- gentenpult stand. Ohne weitere Rücksicht zu nehmen, unterhielt sich der Dichter ziem- lich laut mit seinem Nachbarn. Als er aber in seinem Mangel an Höflichkeit so weit ging, plötzlich laut aufzulachen, klopfte Kalman ab, wandte sich um und fragte seelenruhig:„Sagen Sie, Herr, warum lachen Sie eigentlich hier? Meinen Sie viel- leicht, ich lache, wenn ich eines von Ihren Lustspielen anhöre?“ Wechselnde Moden Ueber den Wandel der Zeiten und der Frauenmode bemerkte vor kurzem Colette: „Früher hatten die Frauen kaum noch ein Kleid in ihren Schränken, weil sie alles, Was sie besaßen, anzogen, um es der Welt zu zeigen. Heute ist es genau umgekehrt: die Schränke bleiben voll von Kleidern, Weil sie nahezu nichts anziehen.“ Kein Vergnügen Auf einem Berliner Wohltätigkeitsball flüsterte die Mutter einer ebenso vermögen- den wie unansehnlichen jungen Dame dem Dichter Theodor Fontane zu:„Denken Sie nur: der Assessor von B. hat meine Tochter vorhin geküßt. Hoffentlich hat er ernste Ab- sichten!“ „Das ist wohl anzunehmen“, entgegnete der Dichter.„Ihr Fräulein Tochter küßt man ja schließlich nicht zum Vergnügen!“ Doppeltes Versehen Puccini hatte die Gewohnheit, jedes Jahr vor Weihnachten allen seinen Freun- den einen„Panettone“, den berühmten ita- lienischen Festtagskuchen, zu übersenden. So lieg er einmal auch Toscanini einen Kuchen schicken, und erst nachher fiel ihm ein, daß er sich doch mit dem großen Diri- genten entzweit hatte. Da er auf keinen Fall den Eindruck erwecken wollte, daß er auf Das Saunabad In der Uebergangszeit vom Herbst zum Winter sind wir besonders stark gesundheits- gefährdeten Witterungseinflüssen ausgesetzt. Es heißt also, die Abwehrkräfte unseres Körpers zu stärken und das die Blutgefäße regulierende Nervensystem in die Lage zu versetzen, auf Temperaturwechsel schnell zu reagieren. Wie aber können wir dies er- reichen? Durch Anregung des Gesamtstoff- Wechsels und durch die Ausscheidung der Abbaustoffe, der Schlacken. Diese Anregung ist am wirkungsvollsten, wenn sie über das Stoffwechselorgan Haut erfolgt. Am mühe losesten und schonendsten wird die Haut in dem gewünschten Sinn durch das Saunabad beeinflußt. Die Sauna, ein trockenes Heigluftbad mit kurzen Dampfstößen, löst die inneren Span- mungen, die den Stoffwechsel hemmen. Sie regt das Blutgefägnervensystem an urid fördert die Funktion der Ausscheidungs- organe Außerdem erzeugt sie ein mildes Heilfieber das die Tätigkeit der Verdauungs-, Stoffwechsel- und Ausscheidungsdrüsen aktiviert. Durch Saunabäder können wir unseren Körper in einen Reaktionszustand versetzen, der von außen einwirkende schädliche Faktoren aus eigener Kraft ab · wehrt. Die Sauna wird erfahrungsgemäß von Frauen und Männern bis ins hohe Alter gleichermaßen gut vertragen. Sie ist ein wichtiges Vorbeugungsmittel gegen Rheuma, Gicht, Ischias, Gefäßkrämpfe und Zirkula- tionsstörungen. Die Sauna wirkt auch lin- dernd und heilend auf diese Krankheiten, wenn sie bereits aufgetreten sind und sich im Frühstadium befinden. Als vorteilhaft Hat sie sich auch bei akuter und chronischer Bronchitis und bei Rachen-, Nasen- und Nebenhöhlenkatarrhen erwiesen. Sportlern und angestrengt Arbeitenden ist die Saua besonders zu empfehlen, weil sie die Wieder- herstellung des Kräftegleichgewichts anregt. Dr. med. Rupprecht Samstag, 14. November 1953/ Nr. 3 — 2 ö diese Art den ersten Schritt zu einer Wise. derversöhnung unternommen hätte Schl er ein Telegramm hinterher:„anette aus Versehen abgesandt.“ ae Am Tag darauf erhielt er von Toscani die telegraphische Antwort:„Panettone 10 Versehen aufgegessen“. 1 Guter Rat Der italienische Schriftsteller Giovan Papinii schrieb einem jungen Mann die 10l. genden Sätze ins Stammbuch: 1 „Es genügt nicht, ein anständiger Meusch zu sein, man muß außerdem noch anstäadh zu sein scheinen. Trotzdem werden 88 wenn Sie so zu scheinen suchen, allmählich auch anständig werden. Denn nur Selten stirbt ein Heuchler unter seiner Maste Was sagt ein Arzt vom Rauchen? Kein Arzt wird einem gesunden Patieg. ten das Rauchen verbieten. Er wird ihn aber dringend nahelegen, das gesunde I. telmaß einzuhalten. Die Verträglichkeit nicht in einer festen Zahl anzugeben, Sol. dern individuell sehr unterschiedlich, ige wir das auch von anderen Genußmittel besonders dem Alkohl kennen. i Der Tabakmiß brauch führt schere Schäden der Volksgesundheit herbei, Die durch das Nikotin verursachten Schäden snd größer als die aller anderen Genußmittel den Alkohl eingeschlossen. Besonders di Nikotineinwirkung ausgesetzte Organe und Gewebe sind vor allem die Herzkranzgefäbe die Blutgefäße und die Magenschleimhaut. Bei der sogenannten Raucherbronchitis scheint neben dem Nikotin dem Rauch selbe eine besondere Bedeutung zuzukommen. Bei der Entstehung des Lungenkrebses dessen Vorkommen in den letzten Jahren erheblich größer geworden ist, scheinen de Tabakgiftstoffe eine wegbereitende Rolle 2 spielen. Für diese Annahme spricht das ge. häufte Vorkommen bei Männern, die; auch heute noch das Gros der Raucher sel. len. Bei der in der letzten Zeit so oft genann- ten„Managerkrankheit“ spielen sicher aufer der Übermäßigen beruflichen Inanspruch⸗ nahme noch andere Faktoren eine Rolle Und sicher nicht die geringste das Nikotin, Heute gehört die Zigarrenkiste ja zum fe. quisit eines jeden Konferenzzimmers. Das sogenannte„Raucherbein“ berut auf Ernährungsstörungen durch Arterlen- veränderungen auf der Grundlage einer N. kotingiftwirkung. Tabakgenuß kann beson- ders bei leerem Magen das Hungergefünt vertreiben. Das Nikotin hat nämlich die Fähigkeit, die Magensaftproduktion anzure. gen. So ist auch der durch das Nikotin ver. ursachte Appetitmangel zu erklären. Be stärkeren Rauchern karm die Appetitlosig- keit so stark werden, daß sie zu einer regel. rechten Auszehrung führen kann, die aber durch Tabakentzug verhältnismäßig leicht zu beeinflussen igt. f Dr. med. Leitges(D festigt bakterielſ und alters bedingte lockere 2 verhütet Hals- und Mandelentzöndungen(Angina) ACHTUNG JAHRESABSCHLUSS! 30% des Jahresgewinnes sind abzugsfähig und bilden gleichzeitig steuerbegünstigte Reserven. Wir suchen Je-GELDER für organe der staatl. Wohnungspolitik 7 d-GElDER für förderungswürdigen Schiffsbau Beratung und Erledigung. Unentgeltliche Auskunft, Auf Wunsch Besuch von Firma HERTA GEIS EL Finanzlerungen— Hypothekenvermiftlungen Dieses bereits millionenfach bewährte Präperet mit organischen FlUok- Verbindungen besebigt Zehnfleisehbicten, Lahnfekeetefalfordgg don üblen Mundgeruch ne bekämpft entzöndlichen Zahnfleischschwund und Zahnfävle(Karies) Erhältlich In Apotheken und Drogerien Original-Pekg. DM 3,78 Lebküche 6/ Pfund Inhalt: 1 Dose feine kuchen, 1 Pak. mit Citronat, 1 Pak. feine echte Nürnberg. Weiße. Al mit Gelee u. Schokol., 1 Pak. Sachs-Schokol.-Lebk., Allerlei, 1 Pak. feine sog. diese auserlesenen D-Mark. Nachn. 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Wallstadt 9.30 Kad, Sen, 1.00, 9.60. 11.00 fun 90 n 9 Sprechstunden: 8-10 u. 16-186 Uhr J 3 Ol mbu 8 e V A Gscheidlen. 5 Katertel: Messen 70d. chaten 0 5 nd aug. Mittwoch u. Samstagnachm. I 8 Wienern Bonds e nrg esse des rig eric 4 3* 5 b messe. Al- 0 5 4 1 Telefon 3˙91 67 1 e Sonn- 7 5 N 7.30, 9.30, 15 7— 9 8 1 3. l 5 5 285 5 Gottesdienst; 11.00] dacht 20.00.— Waldhof: 40.— 4 teiswer nach langjähriger Ausbildung in Heidel- Unr sonntsgsscnhule, Dienstag 18.30 7.00, 9.00, 10.30, Angacht 10. 7 5 + 7 5 1 Uhr Wochenkottesdienst Wallstadt: Messen 7.30 10. feen eine Prism benden berg, Köln, Frankfurt, Basel und Zürich Evang. Gemeinschaft, Viktoriastr.% dacht 16.00.— ane; Anda sich ab 18. November 1953 am 16. November 1953 meine Praxis auf. Mitte, Bugtag, 930 Gettes cles, 100.. 1 e Molistarge 25 parterre 5 itt Bußztag, 9.30 Gottesdienst. ma.. dare zen e, Wir freuen uns, ihnen unsere 5 7 7 Evang.-Luth. Gemeinde. S0. Gottes- Flinsstpers, neee Amen Aus Wahl zeigen 41 Gören Dr. med. Oross-Lüngen Dr. Medi. Friedrich) Steffen 1 8 Schloßkirche; Buß. Maden 00 08, 54 10.30, 50 5 8 1 12 u. Bettag: Gottesdienst, Beichte u. e I-Sle prakt. Kerztin- Homöopathie Facharzt für Innere Medizin Hl. We r 10 Uhr, 2 Indacht, 16.00,: 3 140 Telefon 4 20 59 4 5. hafen, Pranckhstrage 44. 5 dd 7.00, 90 1 3 i d. Christl. Wissenschaft] 9.13 10 10 4% Andacht 37 1 5 gd, Vikar Wirth. 1— istis i 5 Schönau: Mes 5 30, ies 6'7 8 a teh 9.0 Fed., Staudt: 1700 Be. Pankkeagungsgoftesnienst 18. fl. 5, Aadech 160. Heesheim fle 8 5 N 1 E D R 1 15 H S P L ATZ 8 term, ddann heim, Mitteketr. 8, Kirchliche Neichriehten Zinn d. Gemelndewoch, Vortrag v. um b Uhr, Schule U 2, 5. 7.15, 9.30; Andacht, 14. 365 Tel. 5 08 36. Massagen. Entfernung Kirchenpräsid. Stempel, 8 8 15 5*: Messen 5 i R 1 von Schönheitsfehfern, Hautreini- f n ö bel, Speyer. Volks. Bewegung Freie Christen: Städt. Krankenhaus: direkt am Rosengarten 8 5 Evang. Kirche. Sonntag, 18. 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Schickt danettonz Toscanht ttone au Giovan 1 die fol. 1 Mensch anständig den 81g mani ur selten ase, 1 Patien. wird inm nde Iit⸗ chkeit ig ben, sol. lich, wie mitteln, schwere bei. Die aden sini ug mittel ders der gane und nzgefäe leimhaut. oronchitz Ich selbet men. nkrebses n Jahren einen die Rolle 2 t das ge. die n cher sel. genann· ner auber spruch. ne Kolle Nikotin. zum Re. lers. „ dberunt Arterlen- einer M. in beson- gergefüll mlich de u anzute. cotin ver. ren. Be hetitlosig. zer regel die aber ig leicht es(DGU erer 7 MORGEN Seite 9 Nr. 266 Samstag, 14. November 1953 „— Iuf Diäten verzichtet zugunsten der Jugend Adelsheim. In den letzten sechs Jahren nat der Gemeindrat von Adelsheim Über 150 mal getagt und bei allen Sitzungen auf seine Diäten verzichtet. Dadurch wurde ein Betrag von über sechstausend Mark frei, den der Gemeinderat für Einrichtungen der Ju- gend zur Verfügung stellte. Später Weinherbst in Weinheim Weinheim. Als eine der letzten Gemein- den an der Bergstraße hat jetzt auch Wein- heim die diesjährige Weinernte beendet. Bei dem bekannten„Hubberg-Riesling“ hat man bei der Spätlese 97 bis 105 Grad Oechsle ge- messen, während die Mostgewichte bei Ru- länder wesentlich höher lagen und bis zu 117 Grad betrugen. Der Säuregehalt ist im allgemeinen sehr niedrig, so daß ein beson- ders guter Tropfen erwartet werden kann. Wer viel arbeitet, muſt gut schlafen. Darum Er kann den Schlaf nicht stören! erna Die Autofahrer etwas ärgern Schonach. Einen gefährlichen Lausbuben- Streich, der leicht schlimme Folgen hätte ha- ben körmen, leisteten sich in Schonach im Kreise Villingen drei junge Burschen. Zu später Nachtstunde spickten sie die Reifen von drei vor einem Gasthaus abgestellten personenautos mit Nägeln, um die Auto- besitzer„ein bissel zu ärgern“. Als dann die Autos auf der Heimfahrt nach Triberg wa- ren, kamen alle drei infolge der durch die Nägel entstehenden Schlauchschäden nach- emander ins Schleudern. Glücklicherweise kam es dank der Geistesgegenwart der Fahrer zu keinem schweren Unfall. Für sinnvolle Koordinierung der Wusserwirtschuft In den nächsten Jahren müssen 900 Millionen Mark zur Sicherung der Wasserversorgung aufgebracht werden Stuttgart. 5 Das Innenministerium Baden- Württembergs hat dem Landes- parlament dieser Tage eine genaue Uebersicht über den Stand der Wasserver- sorgung und der Abwasserbeseitigung in den vier Landesteilen vorgelegt, mit deren ernsten Feststellungen sich in Kürze der Wasser- und Energieausschuß zu beschäftigen haben wird. Die Denkschrift kommt zu dem Ergebnis, daß zur Sicherung der südwestdeutschen Wasserwirtschaft, also sowohl der Wasserver- sorgung als auch der Abwasserbeseitigung, im Laufe der nächsten zehn Jahre mindestens 900 Millionen DM auf gebracht werden müssen. Der Umfang der Aufgaben rechtfertige die Forderung— so heißt es— die wasser- wirtschaftlichen Fragen zu den vordringlich sten Problemen des Landes zu rechnen, Went. die Gesundheit der Bevölkerung und damit ihre Arbeitskraft erhalten, der Be- stand und die Fortentwicklung unserer Wirt- schaft gesichert und tiefgreifende biologi- sche Schädigungen unserer Landschaft ver- mieden werden sollen. Die Denkschrift spricht sich außerdem für eine sinnvolle Ko- ordinierung aller wasser wirtschaftlichen Maßnahmen im neuen Bundesland aus und betont, es müsse gelingen, den dringendsten Problemen rechtzeitig eine ausgiebige För- derung zukommen zu lassen, da sonst der Zeitpunkt abzusehen wäre, wo aus Mangel an Wasser die weitere Entwicklung unserer Siedlungen, die Intensivierung der Land- wirtschaft und die Steigerung der industriel- len Produktion ernstlich gehemmt sein Würde. Von besonderem Interesse ist auch die Feststellung, daß in allen vier Landes- teilen Maßnahmen auf dem Gebiet der Was- serversorgung und der Abwasserbeseitigung leich dringlich sind. Seit der Währungsreform wurden in allen vier Landesbezirken 1402 Erweiterun- gen und Neubauten von Wasserversorgungs- anlagen im Gesamtwert von 104 Millionen DM ausgeführt, davon 509 Projekte für 27,8 Millionen DM in Nordwürttemberg, 275 Pro- jekte für 17,66 Millionen DM in Nordbaden, 224 Projekte für 32,2 Millionen DM in Süd- Württemberg und 394 Projekte für 26,4 Mil- onen DM in Südbaden. Die Tatsache, daß von den 3383 Gemeinden des Landes 2945 oder 86,9 Prozent eine Zentralwasserversor- gung besitzen, durch die 92,9 Prozent der Bevölkerung mit Wasser versorgt werden, Mieder werden Tausende hilfloser Vögel abgeschossen Scharfer Protest der Tierschutzvereine gegen berüchtigte„Belchenschlacht“ Freiburg. Gegen die abscheulichen For- men der„Belchenschlacht“, die allen Be- mühungen der Natur- und Tierschutzorga- nisationen und allen Protesten aus dem In- und Auslande zum Trotz am 26. November auch in diesem Jahr wieder auf dem Bo- densee stattfinden soll, wendet sich der Lan- desverband südwestdeutscher Tierschutz- vereine in einem äußerst scharf gehaltenen Aufruk. Die südwestdeutschen Tierschutz- vereine protestieren darin im Namen der Menschlichkeit voll Empörung und Abscheu gegen das Vogelmassaker und fordern das Eingreifen der Polizei. Eine kleine Gruppe unbekümmerter Jagd- genossen, so heißt es in dem Aufruf, warte schon mit Ungeduld auf den Morgen des 28. November, um„nach gutem alten Recht und Brauch“, die Masse der auf dem Unter- see des Bodensees als Wäntergäste rastenden Wasserzugvögel zu umzingeln und innerhalb von zwei Stunden Tausende von hilflosen Geschöpfen in einem Kesseltreiben ohne gleichen zusammenzuschießen sowie Hun- derte von angebleiten Vögeln einem qual vollen Tod zu Überlassen. Dies sei die be- rüchtigte„Belchenschlacht“ die friedliches Vogelleben zu Spaß und Freude von etwa 200 Patentinhabern in eine Hölle verwandle. Der Landesverband südwestdeutscher Tier- Schutzvereine betont, daß sich die öffentliche Meinung nicht beruhigen werde, solange diese Kulturschande nicht abgestellt sei. Erste Spannbetonstraße fertiggestellt Heidenheim. Die erste europäische Spann- betonstraße, ein etwa drei RHömeter langes Stück der Bundesstraße 19 zwischen Mergel steten und Herbrechtingen im Kreise Hei- denheim, würd heute fhrer Bestimmung über- geben. Damit ist dieser Teil der Bundes- straße 19 nach einer Bauzeit von 117 Tagen weder befahrbar. Von MP erschossen Crailsheim. Ein farbiger amerikanischer Soldat wurde bei einer Auseinandersetzung mit einem Militärpolizisten in einer Gast- Wirtschaft in Crailsheim erschossen. Der Sol- dat hatte Einlaß in die Wirtschaft verlangt, obwohl diese einer Trauergesellschaft wegen Seschlossem war. Den Bitten der Gäste, das Total zu verlassen, kam er nicht nach. Schließlich rief der Wirt die Militärpolizei zu Hilfe. Es kam zu einer Auseinanderset- zung zwischen dem Angehörigen der M und dem Soldaten, in deren Verlauf der Farbige den Militärpolizisten bedrohte, ihn in die Wade biß und schließlich das Messer 20g. Der MP- Angehörige zog daraufhin seine Pistole und schoß. Der Soldat wurde in den Hals getroffen und war sofort tot. darf nicht darüber hin wegtäuschen daß ein grober Teil dieser Anliegen den heutigen Mindestanforderungen nicht mehr gerecht Wird. Das Wasser einer großen Anzahl zen- traler Wassergewinnungsanlagen ist nach den Feststellungen des Innen ministeriums auch hygienisch nicht einwandfrei. Zur Zeit befinden sich 237 Wasserver- sorgungsanlagen Neubauten und Erweite- rungen) mit einem Gesamtaufwand von fast 40 Millionen DM im Bau, und zwar 114 (17,2 Millionen DW) in Nord württemberg, 22(5,1 Millionen DM) in Nordbaden, 62 (9,12 Millionen DM) in Südbaden und 39 (8,4 Millionen DM) in Süd württemberg. Weiterhin muß dafür gesorgt werden, dag auch die für die nächsten 2 bis 3 Jahren ge- planten Bauvorhaben, deren Durchführung zum Teil mehrere Jahre erfordern wird, in Angriff genommen und ohne Verzögerungen Aus Rheindaud-· Pfalz Neustadt. Die Arbeitgeber der pfälzischen Holzindustrie und des Holzhand werks haben die Lohnforderungen der Gewerkschaft Holz Abgelehnt. Wie die Bezirksleitung der Ge- Werkschaft mitteilt, war für die Beschäf- tigten der Holzindustrie und des Holzhand- Werks eine Erhöhung der Ecklöhne um zehn Pfennig gefordert worden. Die Arbeitgeber begründeten ihre Ablehnung damit, daß eine Lohnerhöhung zum gegenwärtigen Zeit- punkt untragbar sei. Worms. Die Wormser Polizei hat eine Großfahndung nach einem 33jährigen und einem 25jährigen veranlaßt. Beide treiben sich mit einem gestohlenen Mietauto in Westdeutschland herum. Die Gesuchten haben noch eine längere Gefängnisstrafe zu verbüßen und versuchen anscheinend, die deutsch- österreichische Grenze zu passieren. Mainz. Von den drei Weinbaugebieten des Landes Rheinhessen, Pfalz und Rhein- land-Nassau ist in der Pfalz mit 710 682 Hektoliter in diesem Jahr nicht nur der größte Gesamtertrag, sondern mit 53,5 Hektoliter auch der größte Durchschnitts- ertrag je Hektar Anbaufläche erzielt wor- den. Es folgt Rheinland-Nassau vor Rhein- hessen. Bei Weißwein wurde der höchste Ertrag je Hektar an der Oberhaardt mit 62 Hektoliter festgestellt. fertiggestellt werden. Dabei sind folgende vier Großunternehmen besonders hervor- zuheben: Das Bauvorhaben Egau der Staat- lichen Landeswasser versorgung, die Fern- Wasserversorgung Nordost in den Kreisen Künzelsau- Backnang Mergentheim- Oeh- ringen Crailsheim und Schwäbisch Hall, die Wasserversorgung der Stadt Freiburg i. Br. und die Fernwasserversorgung Bodensee. Im Rahmen des vom Innenministerium vor- geschlagenen 10-Jahresplan für die Wasser- versorgung müssen bis 1960 in Nordwürt- temberg 154,7 Millionen DM, in Nordbaden 75,8 Millionen DM, in Südbaden 95,2 Millio- nen DM, und in Süd württemberg 75,0 Mil- UHonen DM aufgebracht werden. Hinzu kommen für Maßnahmen, die sich über mehrere Regierungsbezirke erstrecken, ins- besondere für die Fernwasser versorgung Bodensee, weitere 150 Millionen DM. Das sind alles in allem 550 822 000 DM. also jähr- lich Bauvorhaben im Gesamtwert von rund 55 Millionen DM. Ein solches Bauprogramm 18t nur durchzuführen, wenn das Land eine entsprechende finanzielle Unterstützung lei- stet. Bei einem durchschmittlichen Beihilfe- satz von rund 30 Prozent wären demnach für die Förderung der Wasserversorgung künftig Landesmittel in Höhe von jährlich 16,5 Millionen DM vorzusehen. In engstem Zusammenhang mit der Was- ser versorgung steht die Abwasserbeseiti- gung. Hierfür wurden seit der Währungs- reform bis Ende 1952 schon 54 Millionen aus- gegeben. Um aber den überaus großen Nach- holbedarf der letzten Jehre und Jahrzehnte zu befriedigen, müssen noch zahlreiche wei- tere Bauvorhaben durchgeführt werden. Für die nächsten drei Jahre sind 159 Kanalisa- tionen und 56 Kläranlagen mit einer Bau- summe von 62,6 Millionen DM geplant und drängen auf Verwirklichung. Das Bau- programm von 1953-1962 wird nach über- schlägiger Ermittlung eine Bausumme von etwa 350 Millionen DM umfassen. Auch auf diesem Gebiet müßte das Land Beihilfen in einer jährlichen Höhe von mindestens sieben Millionen DM vorsehen. wenn nicht Mißstände entstehen sollten, die man in zehn Jahren vielfach überhaupt nicht mehr würde bereinigen können. te Uran-Suche im Schwarzwald geht weiter Freiburg. Das Geologische Landesamt von Baden- Württemberg in Freiburg läßt zur Zeit einige Zonen der alten Kobalt- und Silber- erzgünge im Gebiet von Wittichen im mitt- leren Schwarzwald, die besonders uranver- dächtig sind, näher untersuchen. Ein alter Bau wird entwässert, an einer anderen Stelle wurde eine Bohrung angesetzt. Bei den frü- heren Untersuchungen des Geologischen Lan- desamtes im Gebiet der uranhaltigen Erz- gänge des mittleren Schwarzwaldes, nament- lich nördlich der Kinzig, unter der Leitung von Professor Dr. Franz Kirchheimer, War die Vermutung ausgesprochen worden, daß sich die Uranerze in den tieferen Stockwer- ken der Erzgänge anreichern, diese Vermu- tung soll durch neue Untersuchungen bestà- tigt werden. Vor Ende des Winters werden allerdings kaum Ergebnisse zu erwarten sein. Furchtbarer Tod in der Jauchegrube Memmingen. Ein furchtbares Unglück hat die Bauernfamilie Georg Tschugg in der kleinen Gemeinde Langenberg getroffen: Vater und Tochter erstickten in der Jauche- grube des Hofes. Die 44 Jahre alte Bäuerin hatte an der kaum halb gefüllten Grube gearbeitet und war dabei von den ausströ- menden, starken Gasen schwindlig gewor- den. Auf ihre verzweifelten letzten Hilfe- schreie hin eilte ihr 81 Jahre alter Vater herbei. Er wurde jedoch ebenfalls von den Gasen bewußtlos. stürzte in die Grube und ertrank. Zwei weitere Personen. die helfen wollten, erlitten Gasvergiftungen. Alter schützt vor Torheit nicht Meersburg. Tragische Folgen hatte eine Ausein andersetzung, die zwischen zwei 79 und 75 Jahre alten Insassen des Meersburger Altersheim entstand. Im Verlaufe des Strei- tes schlug der 79jährige seinen jüngeren Widersacher zu Boden. Dann versuchten sich beide gegenseitig zu würgen. Erst ein dritter Insasse des Altersheims konmte die beiden Kampfhähne trennen. Der zu Boden Ge- schlagene hatte jedoch bereits das Bewußt- sein verloren. Er starb sieben Stunden später. Personenwagen von Langholziuhrwerk„dufgespießt“ Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon, die Begleiterin wurde getötet Stuttgart. Auf der stark befahrenen Rheintalstraße zwischen Schliengen und Auggen im Kreise Müllheim fuhr ein Per- sonenwagen auf einen Langholzlastzug auf, 80 daß er regelrecht„aufgespießt“ wurde. Der längste Stamm durchbohrte das Fahr- zeug und ragte schließlich vier Meter aus Eindrucksvolle Leistungen unserer Hundwerksjugend Dieses Jahr 63 Landessieger in Baden- Württemberg/ Es gibt noch offene Lehrstellen— nur Modeberufe übersetzt Stuttgart. Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit wird am Sonntagvor- mittag in Stuttgart die Ehrung der 63 Landessieger des diesjährigen freiwilligen Leistungswettbewerbs der badisch-Württembergischen Handwerksjugend vor- nehmen und gleichzeitig eine Ausstellung hervorragender Gesellenstücke im Stuttgarter Landesgewerbemuseum eröffnen. Die 63 Landessieger werden dabei neben einer Ehrenurkunde ein Geldgeschenk von je 50 DM als Anerkennung für ihre Leistungen erhalten. Die Preisträger werden außerdem mit ihren Ar- beiten am diesjährigen Bundeswettbewerb in Lübeck teilnehmen, wobei die Arbeiten der südwestdeutschen Vertreter zu größten Hoffnungen berechtigen. Schon im vergangenen Jahr stellte der badisch- württembergische Raum 22 Prozent der Bundessieger. Die Presse hatte Gelegen- heit, schon vor der offiziellen Eröffnung die eindrucksvollen Leistungen unserer Hand- Werksjugend zu besichtigen, die bis zum 22. November in den Räumen des Landes- gewerbemuseums gezeigt und anschließend zum Bundeswettbewerb geschickt werden. Uebereinstimmend konnte festgestellt wer- den, daß viele der ausgestellten, nicht im- mer preisgekrönten Arbeiten der zumeist im Alter von 18 bis 20 Jahren stehenden Lehrlinge und Gesellen ohne Einschrän- kung als echte Meisterleistungen angespro- chen werden können. Daß der Gedanke des freiwilligen Leistungswettbewerbs von der Handwerksjugend unseres Landes freudig aufgegriffen wurde, zeigt sich nicht allein in der Tatsache, daß sich von Jahr zu Jahr mehr Teilnehmer melden, sondern auch daran, daß die zum Wettbewerb gestellten Arbeiten auch in qualitativer Hinsicht von Jahr zu Jahr besser werden. Obwohl die Prüfungsmaßstäbe in diesem Jahr noch strenger gehandhabt wurden, erreichten 63 das Prädikat„Landessieger“ gegenüber nur 47 im vergangenen Jahr. Diese 63 wurden von unparteiischen Kommissionen aus etwa 1200 Teilnehmern der örtlichen Leistungs- wettbewerbe der einzelnen Hendwerks- kammern ausgesiebt. Die Preisträger brauchen sich, falls ihre fachlichen Fähigkeiten nicht in krassem Mißverhältnis zu ihren charakterlichen Eigenschaften stehen, keine allzu großen Sorgen um ihren weiteren beruflichen Werdegang zu machen, denn die Hand- Werkskammern werden nicht nur ihren Be- rufsgang aufmerksam beobachten, sondern auch für einen geeigneten Arbeitsplatz sorgen, wenn sie unverschuldet einmal in Arbeitslosigkeit geraten sollten. Darüber hinaus erhalten die Preisträger Freiplätze bei Fach- und Meisterkursen, Stipendien zum Besuch von Meisterschulen und ande- ren berufsfördernden Einrichtungen. Eben- falls werden sie besonders beim internatio- nalen Gesellenaustausch berücksichtigt. Anläßlich der Presseführung wurden von den Vertretern der Arbeitsgemeinschaft der badisch-württembergischen Handwerkskam- mern interessante Zahlen über die Bedeu- tung des Handwerks und der handwerk- lichen Nachwuchsausbildung in unserem Bundesland bekanntgegeben. So werden zur Zeit in ganz Baden- Württemberg 79 834 Lehrlinge, darunter 9526 weibliche, im Handwerk gezählt. 27 658 Lehrlinge, dar- unter 3652 Mädchen, haben in diesem Jahr ihre Gesellenprüfung mit Erfolg abgelegt. Große Sorge bereitet dem südwestdeutschen Handwerk immer noch die schlechte Schul- bildung vieler schulentlassener Volks- schüler, die in Handwerkslehren kommen. insbesondere die Kenntnisse in den Grund- rechenarten und in Deutsch seien vielfach „Unter aller Kanone“. Uber dem„Gejam- mer über den Lehrstellenmangel“, so wurde weiter ausgeführt, dürfe man nicht verges- sen, daß es verschiedenen Handwerkszwei- gen nicht oder nur unzureichend möglich sei, Lehrlinge zu bekommen. Eigentlich überfüllt seien nur die sogenannten Mode- berufe, wie Kraftfahrzeugmechaniker usw., während das Bauhandwerk, das Ernäh- rungshandwerk, insbesondere Bäcker und Metzger, und auch das Schneiderhandwerk vielfach darüber klagten, nur mit größten Schwierigkeiten qualifizierte Nachwuchs- kräfte zu bekommen, obwohl gerade in die- sen Sparten, sich später einmal selbständig zu machen, es bestimmt nicht schlechter sei, als in anderen Hand werkszweigen. Von den 27 Preisträgern beim Leistungs- wettbewerb des Handwerkskammerbezirks Mannheim konnten sich acht auch beim Landeswettbewerb als Landessieger durch- setzen, und zwar die Bandagistin Anita Seidenspinner(Frankenthal), die Friseuse Ursula Kuffler(Ludwigshafen), der Hei- zungsinstallateur Hubert Schäfer(Ketsch), der Landmaschinenhandwerker Gustav Mar- tin(Mittelschefflenz, der Metzger Hugo Wolf(Mannheim), der Orthopädiemechani- ker Hans Schuh(Schwetzingen), der Stein- metz Emmerich Esterle HHilsbach) und der Uhrmacher Cornelius Feeboth(Frankenthal). der Rückwand des Personenwagens heraus. Wie durch ein Wunder kam der Fahrer mit geringen Verletzungen davon, während eine 35 Jahre alte Frau aus Freiburg, die neben dem Fahrer saß, so schwere Verletzungen davontrug, daß sie zwei Stunden später im Müllheimer Bezirkskrankenhaus starb. Auf der Bundesstraße 31 in der Nähe von Eriskirch im Kreis Tettnang prallte ein Motorradfahrer gegen den Anhänger eines Lastzuges, der auf der Straße abgestellt war. Während dieser Motorradfahrer mit leichteren Verletzungen davonkam, War ein zweiter, der mit seiner Maschine mit hoher Geschwindigkeit auf den Afhänger stieg, auf der Stelle tot. Schließlich kam noch ein 21 Jahre alter Motorradfahrer in der Nahe von Schiltach ums Leben. Der junge Mann war mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Kurve gegangen, kam ins Schleudern und stürzte so schwer, daß er sofort tot war. Mit Schnitt- und Brandwunden wurde ein Gärtnereibesitzer aus Kirchheim/ Teck ins Krankenhaus eingeliefert, der mit sei- nem Dreiradliefer wagen an einem schienen: gleichen, unbeschrankten Bahnübergang Zwischen Brucken und Unterlenningen von der Lokomotive eines Personenzuges erfaßt worden war. Vom Hochspannungsmast abgestürzt Wolfach. Am Fuße eines zwölf Meter hohen Hochsparnungsmastes in der Nahe des Bahnkörpers der Strecke Schramberg-Schil- tach wurde ein elf jähriger Junge mit schwe- ren Verbrennungen an Armen und Beinen und einem mehrfachen Schädelbruch ge- borgen. Ein Lokomotivführer hatte von seiner Lokomotive aus den Körper des Jungen liegen sehen und in der nächsten Station sofort Mitteilung gemacht. Man nimmt an, daß der Junge, der aus Hinter- lehengericht im Kreise Wolfach stammt und am Abend vorher nicht nach Haus zurück- gekehrt war, an dem Mast hinaufgeklettert und dann abgestürzt ist. Der Verunglückte schwebt noch in Lebensgefahr. Der Unfall ist um so tragischer, als die Eltern des Jungen erst vor einem Jahr ein Töchterchen 25 Hatten, das in einem Weiher er- rank. eee, ee III . S D ä 8 . O Reich garnierter Hacirfilz-Hut, mit Reiher- gesteck und Samigarnitur, zum Preise von nur Ein sehr kleidsamer Frauenhot aus Hadrfilz mit Samtgornitur, nur Dieser eleg. 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November 1953 Nr. 2 l, des — Verständigung erheischt Verständlichkeit Die dreißig Arbeiter aus der Maschinen- industrie waren absolut nicht ganz damit ein- verstanden, als ihnen in einem Vortrag er- klärt wurde, der Rohertrag einer Fabrik sei ein in sich abgeschlossener Kuchen, aus dem man für die einzelnen Kostgänger eben nicht mehr herausschneiden kann als vorhanden ist. Irgendwo, irgendwie vermuteten sie doch, daß etwas vorenthalten würde. Ihnen vorent- halten, und sie setzten sich lebhaft dafür ein, daß innen das vermeintlich Vorenthaltene in Form einer Gewinnbeteiligung oder in Form von Miteigentumsrechten zugute kommen Sollte. Der Vortragende wischte sich den Schweiß Von der Stirn. Er zog die Bilanz, d. h. den Geschäftsbericht des Unternehmens heraus und wollte nun von Neuem anhand des plau- siblen Beispiels aus der eigenen Firma er- Klären, wie die ganze Sache zusammenhängt. „Ja, den Geschäftsbericht bekommen wir ohnehin. Wir haben ihn auch gelesen, aber das sind doch für einen einfachen Menschen unverständliche Dinge.“ Gewig, es sind unverständliche Dinge. Wenn der Direktor dieses Unternehmens, der die Geschäftsberichte an die Arbeiterschaft Verteilen ließ, dies nicht einsieht, dann soll er sich doch einmal die Mühe machen, die Grenze des Wissens an sich auszuprobieren. Soll er Sich einmal hinter die Drehbank stellen, nur kür eine Stunde, oder hinter den Heizofen, oder irgendwo in der Fabrik und einem seiner Facharbeiter die Arbeit abnehmen. Der Herr Direktor, so begabt und befähigt er auch sein Mag, wird dann ganz Klar sehen, daß er trotz seiner sonstigen Fähigkeiten auf dem De- tailgebiet, dem er sich gegenübergestellt sieht, unfähig ist. Er wird dann auch begreifen, daß seine Arbeiter und auch seine Angestellten falls sie nicht Buchhalter sind und ohnehin mit der Materie zu tun haben— sich im Ge- schäftsbericht nicht auskennen. Wenn dieser Geschäftsbericht in Hieroglyphen geschrieben Wäre, so würde er den Arbeitern vielleicht ebensoviel sagen wie der ihnen vorgelegte. Wer wundert sich noch darüber, daß die Arbeiter mißtrauisch sind? Sie sehen nur die Millionenziffern in der Bilanz und— ihre Lobhntüten. Daß ihnen dann bange zumute ist, daß sie sich als Repräsentanten der Arbeit vom Kapital übervorteilt fühlen, das ist doch eigentlich selbstverständlich, nicht verwun- derlich. Es War ein älterer, sehr ruhiger Arbeiter, der in der Disknssion nach dem erwähnten Vortrag aufstand und sagte:„Ja, wir möchten ja eigentlich auch nicht unsere Forderungen überspannen. Wir wollen aber einmal sehen, Was los ist. Man soll es uns sagen und er- Klären.“ Es wurde und wird so viel von Mitbe- stimmung und von Befriedung des Verhält- nisses zwischen Arbeitnehmer und Arbeit- geber gesprochen. Dem Vortragenden dünkte, als er nach Hause ging, als würde zuviel da- von gesprochen und darüber vergessen, daß 8 5 ständlich miteinander zu sprechen. As ist T schwer, lohnt aber bestimmt der Mühe. Punſetchen Interzonenhandels vorschlag Un realistisch und undurch- fü hrbar Unterkontos zwei im Interzonenhandel 750 Millionen VE hinauslaufe. Tatsäch- lich sei das Volumen dieses Kontos in Höhe von 260 Millionen VE im Jahre 1953 von der Sowjetzone nicht einmal zur Hälfte ausge- nutzt worden. Angesichts dieser Entwicklung im laufenden Jahr sei es unerfindlich, wie die Sowjetzone für 1954 die Ausweitung des Interzonenhandels auf eine Milliarde VE vorschlagen kann. g In Berlin wurde ferner darauf verwiesen, daß die Sowjetzone besonders in den letz- ten Monaten nicht in der Lage War, dem westdeutschen Markt Lieferungen und Gü- ter anzubieten, die dort das Interesse der Abnehmer hätten finden können. Tabak und Sojabohnen für 15 Millionen Dollar Die Bundesregierung schlug der FOA-Mis- sion vor, für 15 Millionen Dollar Tabak und Sojabohnen einzuführen. Es handelt sich um jene 15 Millionen Dollar, die von FOA der Bundesrepublik geschenkt worden sind. Nach vorliegender Genehmigung durch die FOA und Erteilung der Beschaffungsermächtigungen wer- den die in Frage kommenden Beträge im Bun- desanzeiger in der üblichen Form ausgeschrie- ben werden, wie das Bundeswirtschaftsministe- rium mitteilt. Im Wirtschaftsjahr 1953/54 wer- den weitere Mittel für die Einfuhr landwirt- schaftlicher Ueberschußgüter aus den USA nicht zur Verfügung stehen. auf Flucht der Darlehensnehmer vor Komplikationen Nach einer Mitteilung des Deutschen Spar- kassen und Giro-Verbandes beläuft sich der Gesamtbetrag der öffentlichen Mittel, die in der Zeit von der Währungsreform bis Ende 1952 als durchlaufende Kredite über die Sparkassenorganisation geleitet wurden, auf rund 2,5 Milliarden DM. Fast die Hälfte ent- fällt auf den sozialen Wohnungsbau, ein we⸗ sentlicher Anteil auf die Eingliederung der Vertriebenen und auf Soforthilfemittel für Sachgeschädigte. Insgesamt waren die Spar- kassen und Giro-Zentralen an mehr als 200 zentralen Kreditaktionen beteiligt. Infolge der oft weitgehenden Aufsplitte- rung und der vielfach ratenweisen Ausschüt- tung der einzelnen Darlehenstranchen stehe der Arbeitsaufwand zum Anlaufen der Ak- tion und zur Information und Beratung der Darlehensnehmer häufig nicht mehr in einem vertretbaren Verhältnis zum wirtschaft- lichen Effekt der durchgeleiteten Beträge. Die Bedenken gegen eine solche Handhabung würden sich dahin auswirken, daß Dar- lehensnehmer bereits gestellte Anträge zu- rückzogen, und daß die Abwicklung neuerer Programme nur zögernd verlaufe. Die Dar- lehensnehmer seien häufig nicht mehr bereit, die umfangreichen Bedingungen anzuneh- men. Sie zögen deshalb die aus eigenen Mit- teln der Kreditinstitute angebotenen Dar- lehen auch bei etwas höheren Zinssätzen vielfach vor. Deshalb fordert der Deutsche Sparkassen- und Giroverband, die Verfah- ren zu vereinfachen und die Kreditaktionen einheitlicher abzuwickeln. 550 000 Wohnungen im Jahre 1954 bauen Während im Jahre 1953 das Wohnungs- bau- Soll 440 000 Wohnungen umfaßt und einen Kapitalaufwand von rund 6.4 Md. DM vorsieht, ist für das Jahr 1954 eine weit- gehende Ausdehnung geplant. Rund 7,7 Md. DM sollen im Jahre 1954 aufgewendet werden, um 550 000 Wobnun- gen zu erstellen. Es verlautet, daß allein rund drei Milliarden DM von der öffent- lichen Hand bereitzustellen sind. In diesem Zusammenhang meldet unser Bonner Hi.- Korrespondent, daß— dem Ver- nehmen nach— die Zinssteuerfreiheit bei Sozialpfandbriefen erst nach Erhöhung der Richtsatzmieten aufgehoben werden dürfte. Weiter wird eine Erhöhung der Altbau- mieten um 10 Prozent erwogen, um einem Ansteigen der Zinssätze für erststellige Hypotheken auf 7 bis 7,5 Prozent entgegen- zuwirken. Fachleute sind sich darüber klar, daß eine derartige Erhöhung der Altbaumie- ten die zur Bestreitung der nötigen Instand- setzungskosten nicht ausreicht. Es wird z. doch darauf hingewiesen, hung des Nachholbedarfes des Althausbe. Sitzes auf mehrere Jahre nicht nu sozialpolitischen Gründen nötig gleichzeitige Finanzierung vom Wohnungz. neubau und von Instandsetzungen im Alb. bau unmöglich sei. Weiter dürfte das Re a. raturgewerbe in seiner Leistungsfähigbef beschränkt werden, sobald die erwarteten umfangreichen EVG-Verpflichtungen zu er. füllen sind. ö 20 Prozent Kuponsteuer schlägt aueh der DIHx por (P) Der Deutsche Industrie- und Ran- delstag DIHT) hat am 13. November in einer Eingabe an den Bundeswirtschaftsminist eine gleichmäßige steuerliche Behandlung sämtlicher Wertpapiererträge und die Ein- führung einer 20prozentigen Kuponsteugt Vorgeschlagen. Der DIHT erklärt, daß auch im gegen. wärtigen Zeitpunkt steuerliche Begünzti. gungen des Ertrags festverzinslicher Welt. papiere noch nicht entbehrt werden könn- ten. Sie müßten aber gleichmäßig sein und daß eine Verte. 8 r aug 3 ist. Es mise berücksichtigt werden, daß dig Rußland kann mit Vielleicht muß sogar mit Gold bezahlen, wenn es der Kreml will Geld gezahlt werden, weil es keinen anderen Aus Weg gibt 20prozentigen KRuponsteuer dürften nur für langfristige Papiere, ds heißt, für Schuldverschreipungen mitt einer Laufzeit von mindestens zehn Jahren, gel. ten. Die Zinsen aus festverzinslichen Wert. papieren sollten daher gleichmäßig mit einer belegt werden. Aus Kreisen des Londoner Goldhandels verlautete Anfang November, daß die Sowjetunion„insgeheim“ in Westeuropa größere Mengen Gold verkauft, um Devisen zur Bezahlung der erhöhten sowjetischen Einfuhren zu erhalten. Sowjetische Gold- barren sollen vornehmlich gegen Pfund Sterling eingetauscht worden sein und da- mit der Finanzierung vertraglich vereinbar- ter Butter-, Woll- und anderer Importe ge- dient haben. Wenn die russischen Goldver- käufe bereits seit Ende des Sommers an- gehalten haben, ohne bisher einen größeren Umfang erreicht zu haben, so ist doch neu daran eine gewisse Kontinuierlichkeit der Abgaben und dazu der Umstand, daß diese Verkäufe mit allergrößter Wahrscheinlich- keit der Devisenschaffung und der Einfuhr finanzierung— und nicht mehr wie in frü⸗ heren Jahren vornehmlich der Auslands- Propaganda— dienen. Die Hebung des sowjetischen Lebens- standards war nach dem Tode Stalins das erklärte Hauptziel der neuen Machthaber im Kreml geworden. Ihren programma- tischen Höhepunkt fanden diese Bestre- bungen Ende Oktober in einem Dekret der Sowꝛjetregierung über die Steigerung der Lebensmittelproduktion(der Moskauer Rundfunksprecher brauchte zur Verlesung des Textes mehr als zwei Stunden). Eine solche Politik erfordert zwangsläufig eine stärkere Verlagerung der Produktivkräfte auf die Konsumgüter- und Agrarer zeugung. Es wäre überflüssig, all das aufzuzählen, Was für die Durchführung dieses Zieles an Fabriken, Erzeugungs- und Verteilungs- organisationen innerhalb kurzer Zeit neu geschaffen, gewissermaßen aus dem Boden abkommen haben sogar, wenn man 80 sagen will, einen gewissen liberalistischen Anstrich. Keineswegs nur etwa in dem zu- letzt abgeschlossenen russisch-italienischen Handelsabkommen hat sich Moskau sogar zur Lieferung ansehnlicher Mengen aus- gesprochen„strategischer“ Erzeugnisse wie Mangan- und Chromerz verpflichtet. Eine solche Ausweitung des sowjetischen Außenhandels hat eine weitere Konsequenz! Der rein bilaterale, auf Zweiseitigkeit des Handelsverkehrs gerichtete Warenaustausch, der nur durch den Dreiecksverkehr mit den Satellitenstaaten gemildert wird, kann sich als ein zu enges Korsett erweisen. Große langfristige Auslandsanleihen wird Moskau aus Gründen politischen Prestiges nicht er- streben und Washington dürfte sich wahr- scheinlich irren, wenn es mit dieser Mög- lichkeit etwas rechnet. Vielleicht wird Mos kau als Ersatz beträchtliche„Swings“, also Kontoüberziehungs möglichkeiten im Abrech- nungsverkehr, anstreben und diese einseitig zu seinen Gunsten auszunützen bemüht sein. Infolgedessen werden sich die Vertragspart- mer der westlichen Welt fragen müssen, war- um Swings, wenn es auch anders geht, wenn also im Fall des Mangels an sowjetischen Gegenlieferungen der Ausgleich im wech- Selseitigen Abrechnungsverkehr auch mit- tels sowjetischen Goldes erfolgen kann? Solche Erwägungen gelten auch für die Bun- desrepublik. Es ist ja kein Geheimnis, daß bei den zuständigen Stellen Erwägungen im Gange sind, wie eventuell ein stärkerer Warenaustausch der Bundesrepublik mit der Sowietunion organisiert werden soll. Kommt nur reiner Kompensationsverkehr in Frage oder aber Verrechnungsabkommen mit Dol- als mit Goldbarren abgedeckt werden können. Alles was mit Goldproduktion und Goldschatz der Sowjetunion zusammenhängt, ist mit Ge- heimnissen umwittert. Aber so groß sind die Geheimnisse gar nicht— trotz tunlichster Geheimhaltung seitens Moskau. Der Federal Reserve Board in Washington und die Bank kür Internationalen Zahlungsausgleich in Ba- sel beschäftigen sich seit jeher sehr genau mit dem internationalen Goldmarkt. Beide Stel- len haben die Berichterstattung über Sowjet- gold mangels Unterlagen einstellen müssen. Aber zuletzt im„Federal Reserve Bulletin“ vom September 1953 befindet sich folgende Bemerkung über die russische Goldgewin- nung: Die Daten prozentualer Veränderun- gen, die in unregelmäßigem Abstand von Funktionären des russischen Goldbergbaàues bekannt gegeben wurden, zusammen mit frü- her gegebenen absoluten Zahlenangaben, er- möglichen eine Basis für Schätzungen der Vorkriegsproduktion und zwar: 1935: 158 Mil- lionen Dollar, 1936: 187 Millionen, 1937: 185 Millionen und 1938: 180 Millionen Dollar. So- weit die Vorkriegszahlen! Nachdem nun in den Kriegs- und ersten Nachkriegsjahren die Produktion sicherlich sehr darniedergelegen hat, ist eigentlich kein Grund sichtbar, wes- halb die Produktion der letzten Jahre den Vorkriegsstand nicht mindestens wieder er- reicht haben sollte. Viel weniger Genaues läßt sich über die gegenwärtige Höhe des Gold bestandes der Sowjetunion sagen. Mit welchem Restbestand an Gold die Sowiet- unjon aus dem Krieg herausgekommen ist, dafür gibt es kaum Anhaltspunkte. Aber die Nachkriegsproduktion mehrerer Jahre ist zu diesem Restbestand hinzugeschüttet worden, denn nennenswerte Goldmengen hat Moskau in der Nachkriegszeit ans Ausland nicht ab- Auch die Sozialpfandbriefe, deren Ertrag zur Finanzierung des sozialen Wohnung baus dient, sollte mit einer 20prozentigen Kuponsteuer belegt werden. In seiner Eingabe weist er DIHT daraut hin, daß bis zu einer großen Steuerreform Sofortmaßnahmen etwa zweiten Kapitalmarktgesetzes erforderlich Der DIHT setzt sich ferner für die Bei. Sinne der Bestimmungen des Kapitalver- kehrsgesetzes ein, das nur bis zum 31, De- zember 1953 gilt. In der Ubergangszeit dürf- ten nur solche Emissionen auf den Markt kommen, deren Absatz einigermaßen ge- sichert erscheine und deren Verwendung volks wirtschaftlich gerechtfertigten Zwecken Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Mittlere Anfuhr, Absatz normal. Es er- Aepfel à 13-28, b 9—12 Birnen a 16-50, b 9—15; Endivien 4—6; Zwiebeln 7—11; Karotten 46. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarktt (WD) Anfuhr gering, erzielten: Aepfel Ia 20—30, 4 1419, b 10-18; Bir- nen à 10.25, b 815; Endivien 3—5; Feldsalat bis 50;[Weißkohl 3—4; Rotkohl und Wirsing Rosenkohl 22-26; Blumenkohl 250350; Karotten? Knollensellerie 13—16; Lauch 8-10; Zwiebeln r. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Preise in DM je kg(Vorwochenpreise in Klammern): Ochsen 3,00)“ (3,00—3,20); Rind 3,00—3,30(3,10—3,30); Kuh 2,4020 in Gestalt einez einer Emissionskontrolle in Marktberichte vom 13. November Weigkohl unverkäuflich Absatz mittelmäßig, Es Inlandsfleisch: Die zuständigen Westberliner Stellen be- zeichnen den erneuten Vorschlag der mittel- deutschen Behörden, das Interzonenhandels- volumen für 1954 auf je eine Milliarde Ver- rechnungseinheiten zu erhöhen, realistisch und undurchführbar. Von der Treuhandstelle für handel in Westberlin wurde am 12. Novem- ber darauf verwiesen, daß der Sowjetzonen- vorschlag auf eine Erhöhung des Volumens als un- Interzonen- Welt beweist, dag gestampft werden soll. Wenn auch nur ein ansehnlicher Teil davon verwirklicht Wer- den sollte, würde das eine stärkere Auswei- tung auch des Außenhandels der Sowijet- union notwendig machen. folgte Abschluß einer Reihe von Handels- abkommen mit Ländern der westlichen solchen Ausweitung des Außenhandels be- reits beschritten hat. Diese neuen Handels- lar- Der jüngst er- Moskau den Weg einer oder Goldklausel bloße Bankenabkommen mit einer Art Pri- vatclearing? Aber kann Moskau überhaupt mit Gold zahlen? Nun, die Zahlkraft der Sowjetunion mit Gold ist beträchtlich, es mug nur wollen oder durch die Umstände dazu gezwungen sein wie eben jetzt, wo bei ausgeweitetem Handelsaustausch da und dort Deflzite im Zahlungsverkehr entstehen, die nicht anders und Swings oder gegeben. Deshalb ist es wohl sehr vorsichtig, Wahrscheinlich sogar allzu niedrig geschätzt, Wenn man annimmt, daß dieser Goldschatz sich gegenwärtig in einer Höhe von minde- stens 1 bis 2 Milliarden Dollar(Bestand der USA: 23 Milliarden Dollar) bewegt. Vermut- lich übertrieben hohe Schätzungen der letzten Jahre gingen sogar bis zu 7 Milliarden Dollar! Die Sowjetunion könnte also durchaus mit Gold zahlen, wenn man in Moskau nur wollte! 3,80—4,00(3,90—4, 00); Hammel 2,80—3,10(2,903, 10). 2,80—3,10(2,80—3,10). Tendenz: landsfleisch ruhig. (VWD) Bei nachgebenden P Auf- und Abschlägen. Kalk- differieren in den einzelnen Tendenz: abwartend. (2,302, 70); Bullen 3,00 3,20(3,00—8, 20); Schweine Kalb 4, 305,00(4,40—9,00 Rind 1. Sorte 3,00—3,30(3,00 3,30); dto. 2. Sorte Mannheimer Eiergroßhandelspreise gende Notierungen genannt: Klasse S8 30; 8 25 A 27,25; B 26; C 23; D 20,75 mit den jeweiligen — Auslandsfleisch Für In- und Aus. E reisen werden 00 und Kühlhauseiet Klassen bis 5 Fl. J. 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Die Beiträge für die Versicherungsberechtigten un 4 ten sind monatlich im voraus zu entrichten und jeweils ingsbers 5 Werktag des Beitragsmonats fällig. Diejenigen„ at noch tigten und Weiterversicherten, die den Beitrag für diesen 5 Zaulung nicht einbezahlt haben, werden hiermit aufgefordert, die binnen einer Woche nachzuholen. Die Mitgliedschaft Versicherungsberechtigter und erlischt, wenn sie zweimal nacheinander am Zahltage die nicht entrichten. Nach Ablauf der Frist von einer Woche wird ohne weitere Mahnung ZwWwangsvollstreckung angeordnet. eim. Allg. Ortskrankenkasse Mannhei .. eitslosen. u. Arb 1 zweiten Diejenigen den vergangene hiermit autzenge in Höhe von iterversichel d Weite ersten 5 Tsichertel Weiter ve Beiträge die Beseitigung von Sennee und streuen bei Glatteis auf den d. Schnee- Die Grundstückseigentümer werden gebeten, bei Eintreten*. Tällen und bei Glatteisbildung der ihnen durch die ordnung vom 28. 3. von Schnee und zum Streuen bei Glatteis auf nachzukommen. Die Bestimmungen lauten: 5 e! 8 3. Schnee ist vom Grundstückseigentümer vom Gehwes 11 dab und auf die Fahrstraße neben dem Gehweg so zu ver 135 le His. die Rinne frei bleibt. Bei Glatteis sind die Gehwege, aut be · schleifen, vom Grundstückseigentümer mit Sand ode streuen. Schnee von den Gehwegen und aus den Höfe Reinigung der Fahrbahn auf diese verbracht werden. 8 4. Die Verantwortung zum Sauberhalten der Gehwes Stellvertreter übertragen werden, wenn dieser sich 8 bklärt, dem Reviervorstand gegenüber zur Uebernahme beat, Tlefbauamt Mannheim, dn, 5. November 1953 15 111 ng zur 1953 auferlegten 55 Gehwegen d ün ihren Grundstücken im Interesse der Sicherheit des Verkehrs punk Stä⸗ hwegen. enreinigunss, Straß Beseitig nen r Asche 2 2 kann einem hriktlich oder Nr. nich Ver Aus fen. laut aufe sie! wire Ang Bev. gest. verg mun An ist f * dam nier even kant bed darit führ könr sche etlic Idee Woh dem nen nung Wies nam eine er vor ind Han- rim eine sminister handlung die Ein. donsteuet n gegen. Zegünzti⸗ er Wert. en Könn⸗ sein und iere, ds mit einer Ten, gel- en. Wert. mit einer Werden. n Extrag ohnungz ozentigen T daran erreform At eines orderlich die Bei. olle im pitalver. 1 31. De- zeit dürk. mn Markt aden ge. Wendung Zwecken kt 1 nal. 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Die Nichtöffentlichkeit der Beratungen wird so begründet: a) Eine Veröffentlichung der zu beratenden Angelegenheiten könnte den Sparwillen der Bevölkerung ungünstig beeinflussen; b) noch laufende Verhandlungen könnten gestört werden. Wie so oft wird auch hier wieder gerne vergessen, daß eine Verwaltung nicht Vor- mund, sondern Organ der Oeffentlichkeit ist. An der ganzen Angelegenheit war und ist nichts geheimnisvoll. Der ganze Sachverhalt ist folgender: Vor ungefähr fünf Jahren hat Mannheims damaliger Oberbürgermeister Dr. Cahn-Gar- nier die Idee gehabt, eine Sparkasse zu grün- den, bei der der einzelne durch Zwecksparen eventuell zu einer eigenen Wohnung kommen kann. Der tiefere Sinn war, den Wohnungs- bedürftigen vorzuhalten, daß durch Sparsoli- darität die dem sozialen Wohnungsbau zuzu- führenden Kredite zinsverbilligt werden könnten. Man wollte damals die Sache der Städti- schen Sparkasse übertragen. Es sind jedoch etliche Fehlkonstruktionen aufgetreten. Die Idee, daß der, der spart, zu einer eigenen Wohnung kommen kann, war richtig. Auf dem Rücken der nach diesem Plan geschaffe- nen Wohnungsbaukasse wurden bei Woh- nungsuchenden mitunter Hoffnungen ge- weckt, die sich nicht immer als erfüllbar er- wiesen. Nach dem Wohnungsbaugesetz ist nämlich die Vergebung von Wohnungen von einer ganzen Anzahl von Faktoren abhängig. Der an sich vernünftige Gedanke, daß man durch Sparen zu einer eigenen Wohnung kommen könnte, erwies sich in der überwie- genden Zahl von Fällen als Wunschtraum. Mit der Städtischen Sparkasse wurde ein Treuhandvertrag abgeschlossen, dessen Rechtsgültigkeit Gegenstand der augenblick- lichen Auseinandersetzungen ist. Zu der prak- tischen Durchführung wurde ein Konto(Nr. 200) eingerichtet. Die Sparkasse selbst hatte trotz dieses Vertrages auf das Konto keinen Einfluß. Der damaligen Sparkassenleitung schien die Sache unbedenklich, bis das Innen- ministerium gewisse Bedenken geäußert ha- ben soll. Noch im vor wenigen Wochen veröffent- lichten— Verwaltungsbericht für das Rech- nungsjahr 1951/52 heißt es auf Seite 116: „Durch ständigen Kontakt mit Gewerk- schaften, Betriebsräten und Lohnverrech- nungsstellen der Firmen ist die àußerst wert- volle Organisation der Betriebsabrechnung aufrecht erhalten und ausgebaut worden. Wie verheißungsvoll die am Jahresende 1952 ge- gehene Gesamtbilanz für die kommende Ent- Wicklung ist, mag der folgenden Gesamtüber- sicht in den Einzelheiten deutlich genug ent- nommen werden, in der insbesondere der erkleckliche Zugang von neuen Sparverträ- gen und getätigten Einzahlungen in der Be- richtszeit festgehalten ist. Seit Bestehen der Wohnungsbaukasse hat diese eingenommen an: Spareinlagen 4 280 700 D Zinsen 258 100 DM Spenden 16 000 DM Kapitalrückzahlung 260 900 DM. 55 4 815 700 DM Diese Einnahmen wurden verwendet für: Baudarlehen 3 325 400 P Rückzahlung von Spar- einlagen 1394 000 DL Zinsen an Sparer 17 000 PM Gewinnantell an Sparer 11 900 DM 5 4 748 300 DN Soweit der Verwaltungsbericht. Die Spareinlagen sollten— so war es vongesehen— auf drei Jahre gebunden sein und ausschließlich dem sozialen Wohnungs- bau zufließen. Das war erforderlich, um für diese Spareinlagen Steuerbegünstigun- gen zu erzielen. Eine Steuerbegünstigung übrigens, deren Rechtsgültigkeit von der Finanzverwaltung ursprünglich bestritten wurde, bis die Wohnungsbaukasse gewisse Auflagen der Finanzbehörden erfüllt hatte. Die Wohnungsbaukasse hat ihre Gelder ausschließlich an ein Unternehmen des so- zialen Wohnungsbaus gegeben. Durch diese einseitige Vergebung der angesparten Mittel entstand die Panne, die jetzt behoben wer- den soll. Diese einseitige Vergebung der an- gesparten Mittel entspricht jedoch nicht den Erfordernissen, die innerhalb des Sparwe- Seris Voraussetzung der Verleihung von Spargeldern Sitid. Diese Voraussetzungen sind nämlich 1. Streuung der Kredite zwecks ringerung des Risikos, 2. Kreditgewährung bis zu einer gewis- sen Höhe des Wertes beliehener Objekte. Da im Durchschnitt die sozialen Woh- nungsunternehmen Badens(soweit sie dem badischen Verband angehören) die Finan- zierung der im Jahre 1952 in eigener Bau- herrschaft fertiggestellten Wohnungen nur zu 8,6 Prozent aus eigenen Mitteln besorg- ten(der Bundesdurchschnitt beträgt sogar nur 6,3 Prozent), ist besonders die Erfüllung der zweiten Voraussetzung fraglich. In Frage gestellt ist somit jegliche spar- kassenmäßige Konvertierung der von der Wohnungsbaukasse gewährten Kredite(Ver- längerung bezw. Umlegung). Die für die Wohnungsbaukasse verant- wortlichen Stellen der Stadtverwaltung wei- sen jedoch darauf hin, daß es sich bei der Kreditgewährung um Zwischenfinanzierung handelt, die rechtzeitig— so daß die Einle- ger fristgerecht befriedigt werden können— Tückzahlbar sind. Schlimmstenfalls— soll- ten wider Erwarten bei der Stadtverwaltung irgendwelche Verzögerungen in der Kredit- rückzahlung eintreten— wäre die Stadt als Bürge und Zahler vorschußpflichtig für all- fälliges Einfrieren der Spareinlagen. Die gegenwärtig insgesamt rund drei Millionen DM bis zum 31. Dezember 1954 zurückzu- zahlenden Spareinlagen könnten also vom Sparer nicht eingebüßt werden. Der ganze Fall beweist, wie berechtigt das Gerede von dem„Gesetz der wachsen- den öffentlichen Tätigkeit“ ist. Bausparkas- sen sind und waren im hiesigen Raum zur Genüge zur Verfügung. Die öffentliche Hand hat leider die Neigung allzu offen zu sein, wenn es darum geht, ein neues Betätigungs- feld zu finden. Daß sie dabei nicht immer glücklich operiert, beweist obenstehende Schilderung, beweisen aber auch die für nächste Woche vorgesehenen zwei Sitzungen des städtischen Verwaltungsausschusses, in denen— Wie verlautet— unter Hinzuzie- hung höchster Stellen die Sache zur allge- meinen Befriedigung erledigt werden soll. Ob allerdings allgemeines Wohlgefallen erreicht würd, ist fraglich. Nicht nur die Sparkassen fühlen sich geschädigt, weil nach rer Meinung unter Verletzung sparkassen- mäßiger Grundgesetze eine(quasi billigere) Konkurrenz entstand, die sich das Einlagen- sammeln leichter machte, als es die Spar- kassen haben, Auch andere Kreise, die sich pemühen, Geld für Wohnbauzwecke zu be- kommen, sind unzufrieden; beklagen, daß die Zinsverbilligung nur einer Stelle zugute kam. F. O. Weber Freie Devisennotierungen vo m 13. November Ver- Geld Brief 100 belg. Frances 6,343 3,363 1000 franz. Franes 11,936 11,958 100 Schweiz. Frances 95,77 95,97 100 holl. Gulden 109,86 110,08 1 kanad. Dollar 4,292 4,302 1 engl. Pfund 11,7086 11,728 100 schwed. Kronen 80,95 81,11 100 dän. Kronen 60,34 60,46 100 fr. Schweiz. Francs 97,61 97,81 1 amerik. Dollar 4,195 4,205 100 DM-W= 457, 50 DM-O; 100 DM-O= 23,21 DM-W KURZ NACHRICHTEN Die erste Durchführungsverordnung zum Altsparergesetz tat durch Verkündigung im Bundesgesetz- blatt am 13. November in Kraft. Die Verord- nung regelt im wesentlichen Fragen im Zu- zammenhang mit dem Amtsverfahren, die An- erkennung von Spareinlagen, die am Tage der Währungsreform bestanden als Altsparein- lagen, sowie Zuständigkeitsfragen und die Form der Entschädigungsgutschriften. 50 bis 100prozentige Erhöhung der Pachtpreise könnten die deutschen landwirtschaftlichen Pächter nicht ertragen. Dies geht aus einer Er- klärung der„Arbeitsgemeinschaft der Bauern- verbände Württemberg-Badens“ hervor. i Ueber eine Angleichung der Pachtpreise an die veränderten wirtschaftlichen Verhältnisse 3 seit einiger Zeit zwischen der Ar- eitsgemeinschaft der badlisch- württember⸗ dischen Bauernverbände und der Arbeits- gemeinschaft der Grundbesitzerverbände im de Baden- Württemberg Verhandlungen . Die Pächter wären mit einer Er- hung der Pachtpreise um 20 bis 30 Prozent einverstanden. 949 Milgionen Tonnen Stahl 8 in den ersten 10 Monaten des Jahres b ds in den USA erzeugt. Die Oktober-Produk- 5585 belief sich dabei auf 9,4 Millionen Tonnen. ie Vorjahresproduktion an Stahl belief sich 10 N 25 den ersten 10 5 0 Millionen Tonnen. Die Steigerung beträg somit 28 Prozent. h 2 Die Staatszugehöriskeit von Schutzrechten 8 in jenen Fällen eingebüßt, in denen N tsche Warenzeichen von Anfang an auf die e brasilianischer Tochtergesellschaften ingetragen wurden. In solchen Fällen nimmt e brasilienische Regierung an, daß die arenzeichen von Anfang en brasilianisches Eigentum gewesen seien. Im übrigen ist eine deutsch- brasilianische Uebereinkunft über die Rücknahme beschlagnahmter gewerblicher Schutzrechte und Urheberrechte am besten Wege. Sie soll sich nur auf solche Schutz- zeichen beschränken, die 1944 auf Grund der brasilianischen Feindgesetzgebung in National- eigentum übergeführt wurden. Für Spannungen bis drei Millionen Volt sind die Prüftransformatoren eingerichtet, mit denen das neue Hochspannungsinstitut der Ad in Kassel ausgerüstet ist. Eine„Hoch- stromprüfanlage“ mit große Kurzschlußleistun- gen ergänzt die Ausstattung des Instituts, das der Weiterentwicklung der Hochspannungs- technik und insbesondere der Schalttechnik dienen soll. Bei der Eröffnungsfeier des In- stitutes wurde erklärt, daß zur Zeit Unter- suchungen über die Errichtung eines europai- schen Fernleitungsnetzes bis zu 400 000 Volt im Gange seien. Emissionsgenehmigungen von insgesamt 305 Millionen DM pefürwortete der Kapitalverkehrsausschuß 1 Bundesregierung. Darunter befinden sich Pfandbriefe und Kommunalobligationen im Werte von 210 Millionen DM, einschließlich 40 Millionen DM Schiffsbautranche der deut- schen Kommunalbenk. Ferner wurden In- haberschuldverschreibungen im Betrage von 10 Millionen DM und Stadtanleihen im Um- fang von 84 Millionen DM befürwortet. Die gebilligten Aktienemissionen umfassen ein Volumen von 1,35 Millionen DRM. Der Kapitalverkehrsausschuß der Bundes- regierung hat auch am 12. November noch nicht über die Steuerbefreiung für Ablösungs- emissionen im Rahmen der zweiten Investi- tionshilfetranche entschieden. Er will nun auf Seiner Sitzung am 18. Dezember darüber zu einem Ergebnis kommen. der „Irrtum des Bundesfinanzministers“ sagen die Gewerkschaften Der Ortsvorstand der Gewerkschaft Han- del, Banken und Versicherungen, Mann- heim, wandte sich in seiner letzten Sitzung gegen die Mitteilung des Bundesfinanzmini- steriums„daß eine Erhöhung der steuer- freien Grenze für Weihnachtsgratifikationen von 100,— DM auf 200.— DM einen Steuer- ausfall von 100 Millionen zur Folge haben wird.“ Das monatliche Lohnsteueraufkommen beträgt in der Bundesrepublik durchschnitt- lich rund 300 Millionen DM. Schon aus die- ser Summe können die Arbeitnehmer er- sehen, daß die Berechnungen des Bundes- finanz ministeriums zumindest überhöht seien. Der mögliche viel geringere Steuer- ausfall des Bundes wird durch die im Weih- nachtsmonat anfallende Umsatzsteuer bei erhöhten Weihnachtszu wendungen mehr als ausgeglichen. Ausfallbürgschaften der Lastenausgleichsbank Vertriebenen und sachgeschädigten Päch- tern land wirtschaftlicher Betriebe gewährt sich die Möglichkeit auf Kredite von min- destens 1000 DM und höchstens 10 00 DM 90prozentige Ausfallbürgschaften für Pro- duktiv- und Betriebsmittelkredite zu erlan- gen Der Zinssatz beträgt für die Kreditneh- mer 3,75 Prozent plus einmaliger Bearbei- tungsgebühr von einem Prozent. Die Lauf- zeit der Kredite endet am 31. März 1958. Mit dieser Kreditaktion soll im Aufbau befindlichen Betrieben Vertriebener und EKriegssachgeschädigter geholfen werden, die die Folgen der Kriegsschäden noch nicht überwunden haben. Sie dienen insbesondere der Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. Ungünstiger Entwicklung am Zellstoffmarkt ausgewichen Erfolgreicher Geschäftsbericht der Zellstofffabrik Etwas verspätet, aber nicht minder inter- essant gestaltet als im Vorjahre, legt die Zellstofffabrik Waldhof der Oeffentlichkeit einen Geschäftsbericht für 1952 vor, über den die für den 23. November einberufene Hauptversammlung zu befinden hat. In den ersten Monaten der Berichtszeit hielt die auhgerordentlich günstige Konjunkturlage, die seit 1950 die internationalen Märkte be- herrschte, an. Allgemeine Entwicklung* Der gegen Ende 1951 erreichte Höchststand der nordeuropäischen Preise(300 bis 400 Prozent des Niveaus von Anfang 1950) wurde im zweiten Quartal 1952 um etwa 25 Prozent auf den Preisstand von Anfang 1951 herabgesetzt. In der zweiten Hälfte 1952 hat sich der Rückbildungsprozeß fort- gesetzt, wovon auch Rohstoffe erfaßt wur- den. Zur Zeit liegen diese Preise leicht über dem Niveau von 1950. Im Gegensatz zur nordeuropäischen Entwicklung trat im In- land eine Erhöhung der Preise für Füchten- Laserholz ein, die ab Sommer 1952 aller- dings eine leichte Abflachung erfuhr. Der Zellstoffmarkt wird von folgen- den wesentlichen Strukturwandlungen be- herrscht: 1. das ständig wachsende Uebergewicht der nord amerikanischen Zellstoff- und Papier- industrie, 2. das Vordringen von Sulfat- und Halbzell- stoff gegenüber Sulfitzellstoff und Holz- Schliff, 3. die zunehmende Neigung zur Kombination von Zellstoff- und Papierfabriken, 4. die rückläufige Bedeutung des Exportes für die Weltzellstoffversorgung, 5. weitere Tendenzen, die auf eine stetigere „5 uin der Zukunft gerichtet Sind. Die Ursache dieser Tendenzen ist eine Folge der allgemeinen Kapazitätserweite- rungen. Die Zellstofferzeugung der gesam- ten westlichen Welt betrug vor dem Kriege 14,5 Millionen Tonnen; dürfte und soll im Jahre 1955 eine Kapazität von rund 30 Mil- lionen Tonnen erreichen. Das hat natürlich stärkere Rückwirkungen auf den deutschen Markt, weil die Bundesrepublik unter den Westeuropäischen Ländern über die größte Zellstoff- und Holzschliffkapazität verfügt. Schwierigkeit besteht darin, daß die Ausge- glichenheit der Zellstoffbilanz durch die ge- bietlichen Veränderungen nach dem Kriege gestört ist, Westdeutschland muß beispiels- Weise seinen Bedarf an Sulfatzellstoff völ- lig, und an Chemiefaserzellstoff zu einem Bilanzvergleich Aktiva 31. 12. 1951 31. 12. 1952 Bebaute Grundstücke mit a) Wohn- und Geschäftsge- bäuden 3 376 882,.— 4 552 684,.— a) Fabrikgebäuden 11 674 443,.— 12 479 517,.— Unbebaute Grundstücke„094 795.— 1 121 148. Bahn-, Kai-, Brunnenanl. 3 027 799, 3 520 943—, Maschinen u. Einrichtungen 24 563 209,.— 35 818 039. Fuhrpark, Betriebs- u. Geschäftsausstattung 1904 303,.— 2 109 868,.— In Bau befindl. Anlagen—.— 9 862 106,.— Waldungen, Kalkstein brüche 2,.— 2.— Wasser- u. Fischereirechte 2.— 2.— Beteiligungen 2 561 592,25 2 661 652,90 Anlagewertpapiere 43 478,50 52 329,50 58 546 505,75 72 198 311,40 Umlaufvermögen Verbrauchsstoffe, Halb- erzeugnisse, Fertigwaren 48 547 949,87 68 107 077, 19 Umlaufwertpapiere 1.— 1.— Hypothekenforderungen 499 835,68 671 971,02 Eigene Aktien—.— 532 988,25 Gegebene Anzahlungen 23 394 867,81 17 053 567,63 Liefer- u. Leistungsford. 13 256 890,36 11 789 532,01 Forderungen an nahesteh. Unternehmungen 2 525 533,99 5 095 322,80 Barmittel 376 255,61 382 056,73 Bankguthaben 2 804 799,01 661 135,69 Sonstige Forderungen 6 126 757,56 7 595.451,44 97 575 873,99 111 889 103,76 Aktive Abgrenzposten 7 770 245,14 4 3853 517,72 Passiva Grundkapital Rücklagen, Wertberich- tigungen, Rückstellungen Sonst. Verbindlichkeiten 49 875 000,— 49 875 000. 43 133 500,.— 36 661 460,.— 62 009 580,52 74 920 225,37 Passive Abgrenzposten 6 044 919,86 4 788 176,51 Jahresgewinn 2 829 624,50 2 696 071.— Bilanzsumme 163 892 624,88 188 940 932,88 Gewinn- und Verlustrechnung Aufwendungen Löhne und Gehälter 33 817 493,09 33 834 953,76 Sozialabgaben 2 834 922,69 2 952 767,21 Abschreibungen auf Anlage 9 652 588,81 13 547 672,54 Zinsmehraufwand 3 714 272,70 2 061 234,39 Steuern auf Einkommen, Ertrag u. Vermögen 9 734 258,25 25 417 602,89 Andere Steuern 9 372 477,64 8 397 146,96 Beiträge zu Berufsvertr. 535 739,97 46 833,56 Zuführungen zu anderen Rücklagen 2 000 000,.——.— Außerordtl. Aufwendungen—.— 11 850 000.— Jahresgewinn 2 829 624,50 2 696 071,.— Erträge Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 825 000,.— Rohüberschuß nach Organ- schaftsabrechnung 91 497 677,95 69 774 686,78 Erträge aus Beteiligungen 1370,09 22 971,72 Außerordentl. Erträge 28 887,77 12 395 168,65 Gesamtaufw. bzw. Ertrag 91 527 835,81 83 207 829,15 beträchtlichen Teil durch Einfuhren decken, wie aus folgender Aufstellung hervorgeht: Erzeugung 5 in 1000 m t, tufttrocken 1937 1952 90:100 Chemiefaserzellstoff 160 122 Papierzellstoff Sulfit gebleicht 307 136 Ungebleicht 788 249 Sulfat 63 0 Stroh 79 38 Zellstoff 1397 545 Holzschliff 1108 443 Einfuhrüberschuß. Chemiefaserzellstoff— 36 Papierzellstoff Sulfit— 35 Sulfat— 122 Zellstoff 18 19⁵ Geschaftsverlauf Seit April 1952 mußte die Produktion von Zellstoff und Papier wegen Absatzrückganges eingeschränkt werden. Zur Vermeidung von Stillegung einzelner Werke wurde Kurzarbeit in Kauf genommen. Im Herbst trat belebte Nachfrage ein. Insgesamt wurde weniger pro- duziert als in den beiden vorangegangenen Jahren. Der Geschäftsbericht sagt darüber aus:„Wir haben damit erreicht, daß sich die Erzeugung dem Absatz anpaßt und keine La- gervorräte gebildet wurden. Erzeugung(in t, soweit nicht anders angegeben) 1952% Zu- od. Ab- nahme gegen- über 1950 Zellstoff(absolut trocken) 170 000— 6—17 davon Papierzellstoff 116 000— 9— 8 Chemiefaserzellstoff 54 000——32 Holzschliff(absolut trocken 2 900 40 + 4 Papier 53 000— 7—17 Säcke 3300—38—42 Hefe 4000 60—17 Sprit 78 000 hl + 5—20 Gerbstoffe 311 + 3— 6 Leberhefepräparate 26 698 KR +22 Wesentlich ungünstiger als die Produk- tionszahlen habe sich jedoch das Verhältnis zwischen Kosten und Preisen entwickelt. Die unter dem Druck steigender Kosten für Holz, Echle und Löhne im Laufe des Jahres 1951 erhöhten deutschen Zellstoffpreise seien stän- dig erheblich, zeitweise um die Hälfte unter dem Niveau der nordeuropàischen Ausfuhr- preise geblieben. Die deutschen Zellstoff- fabrikanten hätten sich jedoch außer Stande gesehen, der Preisbewegung der Rohstoffe nach unten in vollem Umfange zu folgen, weil Effektenbörse Waldhof 5 sich inzwischen Kohlepreise, Frachten und Tariflöhne erheblich erhöhten. Laut Geschäftsbericht verminderte sich der Verkaufsumsatz wie folgt: Im ahre 1951 291 Millionen DM im Jahre 1952 234 Millionen DM 20 Proz. Kein Wunder, daß Generaldirektor Max H. Schmid und seine Kollegen vom internatio- nalen Zellstoffmarkt das Jahr 1952 als Kata- strophenjahr bezeichneten. Uebrigens ein Katastrophenjahr, das die Zellstofffabrik Waldhof— wie aus der Bilanz ersichtlich ist — ganz gut überstand. Die Bilanzsumme vermehrte sich neuer- lich um 25 Mill. DM, wovon 13,5 Mill. DM auf Vermehrung des Anlagevermögens und 19,6 Mill. DM auf Vermehrung der Warenvorräte entfallen. Die liquiden Mittel und Forderun- gen verminderten sich um 5,2 Mill. DM. Auf der Passivseite erhöhten sich die Verbindlich- keiten um 12,9 Mill. DM, die Rückstellungen für Pensionen und ungewisse Schulden um insgesamt 13,5 Mill. DM. Bemerkenswert an der Gewinn- und Ver- ljustrechnung ist die dem gefallenen Umsatz angepaßte, um 8 Mill. DM verminderte Total- summe. Trotzdem erreicht der auf die Arbeitneh- mer entfallende Anteil unverändert wie im Vorjahr rund 48 Prozent des Gesamterfolges, wenn folgende Posten berücksichtigt werden: Löhne und Gehälter 33,8 Millionen PM gesetzl. Sozialabgaben 2,8 Millionen DM Pensionskasse 3,6 Millionen DM zusammen 40,2 Millionen PM Die normale Gewinn- und Verlustrech- nung wird auch diesmal durch eine den Um- satz analysierende Erfolgsrechnung ergänzt. Daraus ergibt sich, daß von den Erlösen vom Verkaufsumsatz und anderen Erlösen 16,3 Prozent auf Löhne, Gehälter usw. 0½%8 Prozent auf Aktionärsdividende entfallen. Die Vorjahreszahlen waren 14,5 Prozent auf Löhne, Gehälter usw. 0,6 Prozent auf Aktionärsdividende. Ein Geschäftsbericht, auf den die Leitung mit doppeltem Stolz hinweisen kann, denn es gelang, trotz eines für die gesamte Zellstoff- industrie ungünstig verlaufenen Geschäfts- jahres eine vierprozentige Dividende zu er- übrigen, die auf die im Verhältnis 4:3 um- gestellten Stammaktien ausgeschüttet Wer- den sollen. Tem Mitgeteilt: Commerz-& Credit-Bank AG. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom 9. November bis 13. November 1933 Bei ruhigem Geschäft fand das relativ geringe Angebot nur 2 5 besonders der anhaltende Rückgang von Ver. Stahl zur Verschlechterung der Stim- Montanmarkt trug mung bei. Nach dem ersten Kurs von 225 Prozent bestand da 0 Prozent erholte. Am Farbenmarkt blieben die Nachfolgegesellschaften Kurs bei Börsenschluß auf 226¼ behauptet. Eine Sonderbewegung gab es für Industriewerke Karlsruhe, u weichenden Kursen Aufnahme, Am un jedoch Nachfrage, so daß sich der die 3 Punkte anzogen und mit 45 Prozent aus dem Markt genommen wurden. Am Bankenmarkt gab es nur geringfügige Veränderungen. Freiverkehr Freiverkehr Girosammel·„ depot“) epot Aktien 9. 11. 13. 11. 13. 11. Aktien„ 13.11. Aceumulatoren 175 175 163 Rhein. Elektr. 105 10³— Adlerw. Kleyenrn— 220 53 Rheins tal! 161 159 157 AuG„„ 1855— RWE er 3 131½— „k. Energie wirtschaft 100 1— Salamander——— 3 5 5 25 72 67 Salzdetfurtn 88 87 8 Augsb.-Nyv g. 129%½ 128— Schering J 135 135— Bay. Motoren 30 27½½ 20% Schubert& Salzer 47 47 44 Bemnberg 3% 8⁴— Schwartz- Storchen 22 5³ 50¹¼ Berger Tiefbau- 72— Seilind. Wolff E 22% 421 ,/— Br. Kleinlein 6 26 6.̈-[(— Siemens Stämme 134% 132— 3G e. 150— Siemens Vorzüge 29%] 130%— Buderus„16 ½ 199— Sinnen, 55— Chem. Albert 80 783%— Südzucker 129102 100— Conti dumm: 3 f 444½ 149% ◻‚Sü Dll! Daimler-Benz 127 1272— Vereinigte Stahl“ ke 2233 2251— Degus a„„„„ Wintershall! 22 131% Pte. Erd„ 14% 4½— Württ. Metalwar 0 70 66 Bte. Linoleum é 157 55 Zel- kn 142— Dte. Steinzeug. 75 2 Zellstoff Waldhorte. 81½ 82— Durlacher Hof 8 Eichbaum Werger 5 95 60 nen 3 45 El. Lacht 8e Kraft 2 5463 7 25 Badische Bank i Enzinger Union 15 1 Ber. Hype u, Wechs.-Bk. 8% 8% 585 EB. Maschinen 2 3 100 92 Commerzbank 4 ¼ 64½½ 3 57—· Gebr. Fahr 3 30 30— Deutsche Ban 82 8¹ 81 Farbenindustrie 120 110 ¼ f 11½[Dresdner Bank 2 78 ½ 5 Felidmühle 44 143 ½— Pfalz. RHyp.-Ban: 56, 36— Felten& Gui. 4 28½[84 8 Rhein. Hyp.- Bank. 3% PL 5 Goldschmidt e 5 8 5½] Reichsbank- Anteile 9² 91 57 d Nicht notiert Haſd& Neun 11 171— Baumwollspin, Speyer 5 120 T 8 Hanfwerke Füssen 136, 13⁰— Bürgerbräu Lhafen 1— 85 T 15 Harpener Bergbau 9% 4— Dingler-Werk‚:e 8 143 8 Heidelb. Zement 150½] 15ʃ½ Dyckerhoff Zement 13 160 5 Hoesch J 22 228½ 2020 Eisenhütte Kön 35 950(— Holzmann 3¹ 31 3⁰ Ford- Werke 89 83— Klein, Schanzl.& B. 162 162 100 Gute Hoffnungshütte 232 245 ½— Klöckner werke 290 283 ½ f 283 Herrenmühle Genz 80 T 80. T— e 107— Inter. Baumaschinen 58 ½ 58 ½— Lahme yer 112%½ 112½— Kammgarn Stöhr 88 60— C 5— Kühnle, Kopp& Kausch 80 80— Lindeis Eis. 128%] 128½ 25 Mot.-Werke mm[115 115— Ludw. Aktienbrä 3 80— 95 Orenstein& Koppel 860% 89— Ludw. Walzmühle 90 90 85 Pfälz. Chamotte 1 95.T 95 T— Mannesmann 35 ½ 937 5 5 Rhein, Strohzellstoftf 225 22⁵— Metallgesellschaft„ 132 890 Tonwaren Wiesloch 3 73— Rhein. Braunkohlen. 163 163% 25 Ver. Frank. Schunͥnn 54— e ungefähre Mittelkurse;) DM- Notierungen:) ex. Dividende:) ex. Bezugsrecht Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Banknoten 9. 11.] 13. 11. 9. 11.] 13. 11. 9. 11. 13. 11. 9. 11.13.11 Bonn. 90,50 99,50 Amsterd. 11,00 11,25 Kopenhag. 55,00 35,00 Madrid 9.90 90 London 11,22 11,4 Stockholm 74.00 74.00[Oslo 2,50 52,50 Buen. Air. 19.35 19,75 Paris 1,10 1.102] Mailand 9.68 0,68 Tel Aviv 175 1,75 Peru 24.00 24,00 New Vork 4,20 49 Wien 6,35 16,35 Kairo 10,00 10,00 Ankara 0,78 0,78 Brüssel 842 8,45[Prag 8— Lissabon 14.65 14.65[Mexiko 45.00 45,00 n SIEEME NS-OOUALHTATSSO PER mit gettennter Höhen und Jiefenfegelung 299, DM Auch suf feiſzshſung SlEMENS ADO Pp Seite 14 MORGEN „Ich komme aus Venedig- bei Wien“ in den Ateliers am Nosenhögel wird die Johann-Strauß-Operette„Eine Ich komme aus Venedig— genau genom- men aus Venedig— bei Wien. Man fährt am besten mit der Stadtbahn bis Hietzing und steigt dort in einen 60er um.„Acht Stationen müssen S' fahren“, sagte der Aufsichtsbeamte. „dann san S' drauß'n!“ So tat ich es denn auch, und ging auf ein langgestrecktes Ge- bäude zu, von dem man mir berichtet hatte. daß dahinter Venedig liege. Noch zweifelte ich daran, aber der Portier nickte, als ich an ihn die Frage richtete, ob es wahr sei, und sagte kurz:„Zum Markusplatz geh'n S' rechts vor und dann um die Ecke!“ Er blickte dabei So ernst drein, daß es keinen Zweifel an der Wahrheit seiner Worte geben konnte. Um Sie nicht länger auf die Folter zu Spannen: Ich befand mich im Wien-Film- Atelier am Rosenhügel, wohin man mich zu den Aufnahmen des Farbfilms„Komm' in die Gondel! nach der Operette„Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauß eingeladen hatte. Hier am Rosenhügel etablierte sich für einige Monate die„Perle der Meere“, Venedig Aus 400 Kubikmeter Holz: Venedig, die Stadt der Kanäle mit seinen Palästen und romantischen Plätzen. Freilich nicht in seiner originalen steinernen Pracht, sondern aus Holz und Leim, aus Farbe und Gips, erfüllt mit dem Kulissenzauber eines großen Ateliers. Der Komplex„Venedig mit Kanälen“ erforderte 400 Kubikmeter Holz, „Venedig, Markusplatz“ 120 Kubikmeter. Die ausführende Baufirma hatte drei Wochen lang mit Baggerarbeiten und vier Wochen lang mit Betonierungsarbeiten zu tun, bis Hans Olden als leichtlebiger Herzog von Urbino sein „holdes Venetia“ von den Stufen seines Palastes herunterschmettern konnte. Das Wasser in den Kanälen war Originalmarke „Hochquell“, wie sich Kameramann Walter Tuch und eine Komparsin bei einer Gondel- szene überzeugen konnten, als sie unfreiwillig kopfüber hineinstürzten und Caramello- Pasetti brauchte in seiner gioßen Szene durch- aus nicht mit der Ruderstange im Leeren herumzustochern, denn die Hydrotechniker hatten für alles gesorgt, was man einer„Nacht in Venedig“ von Johann Strauß und dem . Ein Bild von den Atelieraufbauten zu dem Film„Komm in die Gondel“, der nach der Operette„Eine Nacht in Venedig“ in den Wiener Ateliers am Rosenhugel zur Zeit gedreht wird. Die Vereinigung der italienischen Film- journalisten hat den Chaplin-Film„Lime light“ mit einem besonderen„Silberband“ Alisgezeichnet. Eines der neun Silberbänder für italienische Filme ging an Ingrid Berg- man für ihre Hauptrolle in„Europa 51“, den ihr Gatte Roberto Rossellini inszenierte. 4 2 Der sowjetische Filmproduzent Professor Georgi Alexandrow kündigte dieser Tage in London an, daß im nächsten Jahr etwa die Hälfte der sowjetischen Filme Komödien sein werden. Alexandrow ist mit einer Künstler- delegation aus Moskau nach London ge- kommen. * Die ersten internationalen Festwochen des Industriefilms finden November und Dezember in Brüssel statt. Sie werden von dem belgischen Arbeitsministerium, dem Bund der belgischen Industrien und anderen Organisationen veranstaltet und bringen Filme aus den Gebieten industrieller For- schung, Berufsausbildung und technische Er- ziehung, industrielle Propaganda und tech- nische Information, menschliche Probleme bei der Arbeit(Sicherheit, Sauberkeit, Ar- beitsplatzverschönerung) und Arbeitsver- mittlung. 4 Die österreichische Schauspielerin Liane Haid, die seit einiger Zeit in der Schweiz lebt, beabsichtigt, ein„Come- back“ beim Film zu versuchen. Sie wurde für die Hauptrolle in dem Lustspielfſlim„Fünf Karnickel“ ver- pflichtet, der von der Wiener Delta-Filmge- sellschaft nach dem gleichnamigen, in Wien ungemein erfolgreich gespielten Bühnenstück von Julius Pohl demnächst gedreht werden 801I. cpr * Ungefähr 5000 Kinos in den USA haben seit Kriegsende schließen müssen und minde- stens die gleiche Anzahl ist wirtschaftlich ge- Fährdet. Diese Situation ist auf die Konkur- renz durch das Fernsehen zurückzuführen. * Die Freiwillige Selbstkontrolle geneh- migte nun die jetzige Fassung des von der Rapid-Film- Produktion hergestellten Films „Bis fünf Minuten nach zwölf“, der auch Privataufnahmen Eva Brauns enthält. Wie der Produzent Wolfgang Hartwig mitteilte, mußte die Rahmenhandlung weggeschnitten werden. In der jetzigen Fassung enthält der Film-Notfizen Film lediglich Dokumentaraufnahmen aus alten Wochenschauen und etwa 500 Meter umkopierte Schmalfilmaufnahmen von Eva Braun. * Ein neuer Walt- Disney-Film,„Peter Pans heitere Abenteuer“, wird in der zwei- ten Dezemberhälfte in deutschen Lichtspiel häusern seine deutsche Premiere erleben. Wie schon in den vergangenen Jahren je- weils zum Weihnachtsfest, so will auch in diesem Jahr die RRO- Filmgesellschaft den großen und kleinen deutschen Kinobesu- chern mit„Peter Pan“ einen Märchenfilm pràsentieren, der bei den Filmfestspielen in Cannes großen Beifall gefunden hat. * Der nach Margaret Mitchells Roman ge- drehte amerikanische Farbfilm„Vom Winde verweht“(mit Vivien Leigh und Clark Gable in den Hauptrollen) kommt nun auch ab 27. November nach Mannheim. * Der in diesen Tagen in Mannheim ge- spielte amerikanische Farbfilm„Lady Rot- Kopf“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Frank Lerby, der in deutscher Sprache (übersetzt von Margoth Dellamar) beim Schuler-Verlag, Stuttgart, erschienen ist. * Der deutsche Kulturfilm„Dämonisches Afrika“ von Dr. Nicholas Kaufmann wurde bei der Uraufführung im Berliner Gloria- palast mit Beifall aufgenommen. Mit Auf- nahmen aus Abessinien, Eritrea und dem Sudan vermittelt der Film Einblicke in die Gebräuche der mohammedanischen Neger und der koptischen Christen sowie in die Kulte der Naturreligionen. Für Kamera, Buch und Regie zeichnet Hans Leuenberger verantwortlich. 5 Die Boehner- Filmproduktion kann, wie sie in Erlangen mitteilte, keine Kulturfilme mehr herstellen, solange das Problem der Vergnügungssteuer Ermäßigung für den Kulturfilm nicht geklärt sei. Durch die Ver- lagerung des Betriebes aus der Sowjetzone in die Bundesrepublik habe sie so schwere Verluste erlitten, daß sie nach rein geschäft- lichen Gesichtspunkten arbeiten müsse und sich nicht mit idealistischen Arbeiten an Kulturfllmen befassen könne. Eine Reihe von Kulturfilmen, die Boehner in den letzten Jahren herausgebracht hat, ist mit Aus- Nacht in Venedig“ verfilmt damit verbundenen Ruf„Fomm' in die Gon- del!“ schuldig war. Drei Kanäle schlängelten sich durch das Gelände, einer 120 Meter lang, die von zwei anderen gekreuzt wurden. Tage- lang hing die Wien-Film an der Wiener Wasserleitung wie ein gieriger Säugling an der Mutter Brust. „Sie machen sich gar keinen Begriff“, meinte der Architekt, der einen malerischen Brunnen vor einem nicht minder malerischen Schloß geschaffen hatte,„welche Anziehungs- kraft dieser Brunnen auf Liebespaare hat. An seinem Rand spielen sich oft stundenlang Kußszenen und sonstiges Liebesgeflüster ab, und das vor zahlreichen Zuschauern, die das obendrein photographieren!“ Da stand auch schon ein Pfahl und darauf ein Pappdeckelschild mit der Aufschrift„Nach Venedig“. Ich wandte mich einmal nach links, überstieg dann etliche Schläuche und Schnüre (oder waren es Kabel?) und schon war ich an Ort und Stelle. Ach, mein Herz ging auf! Palast reihte sich an Palast, dort der spät- romanische Fondaco de' Turchi, so ganz 13. Jahrhundert, wenn nicht jünger, drüben die gotischen Palazzi Foscari, Ca d'Oro, die Renaissancepaläste Vendramin-Calergi, aus denen einst Richard Wagner blickte. Corner Spinelli, Grimani, und alles umspült von den Fluten des Canale grande. Bezaubernd die Piazetta mit den beiden Säulen des heiligen Theodor und des Markuslöwen und der Dogenpalast, an dessen Vorderseite man sich einfach nicht satt sehen kann. Ubepall auf den Gondeln mit malerisch hingegossenen In- sassinnen in farbenprächtigster Kleidung, Mädchen, die sich heiß bemühten, zwanglos dazuliegen, Gondoliere, die— ohne je eine Taxe zu verlangen!— dahin und dorthin steuerten, so wie es ihnen vom Ufer aus ge- heißen wurde. Träumerisch begann ich dahinzuwandeln, grüßte die Ponte di Rialto, den Fondaco dei Tedeschi, alles in mir war Musik, italienische Musik selbstverständlich, so wie sie Johann Strauß schrieb— da, der Markusplatz! Oh, Welcher Anblick! Ueberall an Pullovern und anderen warmen Sachen emsig strickende Venezianerinnen, die sich von der italienischen Sonne anstrahlen lassen, hin- und hereilende comparsi, adabeii, oratori— aber nirgends Tauben, wie man sie sonst auf dem Markt- Platz gewöhnlich antrifft. Dort, der Mann im braunen Mantel, scheint der Herr Venedigs zu sein, dachte ich mir, denn was er sprach wurde augenblicklich ausgeführt, schöne Frauen, von denen eine wie Marianne Schö- nauer, eine andere wie Jeanette Schultze aussah, hingen an seinen Lippen und auch das übrige Volk blickte zu ihm auf, als sei er ein Filmregisseur und nicht nur ein Doge. Er war es natürlich wirklich, Georg Wildhagen, der Regisseur des Films. Ein Zeichen von ihm und schon hallte es durch die blumen- und palmen- geschmückten Wasser gäßchen„Evviva il Car- nevale!“ Wie im Traum verließ ich das Atelier- gelände und stieg in die Trambahn. Der Schaffner sah meinen abwesenden Blick. Wo kommen Sie denn her?“ fragte er.„Ich komme aus Venedig“ sagte ich. Er muß mich für ver- rückt gehalten haben U. F. zeichnungen bedacht worden. Boehner ist im Frühjahr mit einem vervollkommneten deutschen Raumfilmverfahren nach Zeig Ikon hervorgetreten. * Karin Jacobsen hat die Rechte an ihrer Komödie„Wege des Zufalls“ der Capitol- Film, Berlin, übertragen. Das Stück wurde am Thalia-Theater, Hamburg, uraufgeführt (Vergleiche„Morgen“ vom 4. März 1953) und wird am 22. Dezember am Theater in der Josefstadt, Wien, mit Johannes Heesters seine österreichische Erstaufführung haben. Samstag, 14. November 1953/ Nr. 7% — Wiener Wasser fließt unter Venedigs Brücken Vielleicht sogar wahr, in jedem Fulle aber gut erfunden: Als man, so wird erzählt, im Wiener Rosenhügel-Film-Gelände den Wasserhahn aufdrehte, um die für den Film„Komm in die Gondel“ eigens errichteten Kanäle von Venedig zu füllen, hätte fast die Wasser versorgung Wiens gestockt.(Siehe auch den Aufsatz„Ich komme aus Venedig— bei Wien auf dieser Seite.) Foto: Union-Füm Deutsche Filmexpedition im Zoluland Sostay Ucicky dreht mit Hens Söhnker„Ein Leben för Do“ in Südafrika Anfang Oktober 1953 biegt im Distrikt Eshowe, am PTugela-Fluß im Norden von Durban, ein verstaubter„Willy's Overland“ in die Zuckerpflanzung Mr. George Lathans ein und hält mit knirschenden Bremsen an der Auffahrt zum Farmhaus. Ein Mann in tropischer Khakikleidung entsteigt dem Wagen und betrachtet mit zusammengeknif- kenen Augen das afrikanische Bergland, die Zuckerrohrfelder und die weißen Wolken darüber in der glutenden Nachmittagssonne. „Okey“, sagt er, steigt wieder ein und gleich darauf fährt das Auto, von einem schwarzen Küchenboy im Hause längst ge- meldet, an der Veranda vor. Mrs. Lathan, die in Abwesenheit ihres Mannes die drei Herren aus dem Wagen mit dem Johannesburger Nummernschild emp- fängt, macht ein unwilliges Gesicht. Sie hat keineswegs die Absicht, die Pflanzung im Zululand zu verkaufen, und es sieht doch alles nach sehr entschlossenen Kaufabsichten der Johannesburger Besucher aus. Es dauert eine ganze Weile, bis die Herren, die ein etwas hartes Englisch sprechen, sie über- zeugt haben, daß von Kaufabsichten nicht die Rede sein kann, und daß sie auch nicht aus Johannesburg stammen, wie Mrs. Lathan zu- nächst annahm, sondern aus Berlin. Sie sind, Urn es genau zu sagen, 8400 Kilometer aus Deutschland herbeigereist, um die Pflanzer Natals, die Zulus und die Zuckerrohrpflan- zungen unter der heißen afrikanischen Sonne an der Küste des Indischen Ozeans zu be- suchen. Der Mann in dem khakigelben An- zug, der zuvor so prüfend die Umgebung be- trachtete, fügt hinzu, daß sie dabei aller- dings auch noch eine bestimmte Nebenab- sicht verfolgen:„We want to make a pic- ture“, Er will einen Film drehen, sagt der Mann und er selbst sei der Regisseur. Ex stellt sich vor, und Mr. George Lathan, der inzwischen von einem Inspektionsgang zu seinen Schwarzen zurückgekehrt ist, er- fährt mit seiner Frau, daß er Mr. Gustav Ueicky from Berlin“, den„Direktor“ der 22 Personen umfassenden deutschen Expedition, und Mr. Ekkehard Kyrath, den Filmopera- teur, vor sich hat.„Have a drink“, sagt der Kaum wiederzuerkennen: Hildegard Knef In dem nach Carl Zuchmapers gleichnamiger Novelle in Hamburg gedrehten Film„Liebes- geschichte“ spielt Hildegard Knef die Rolle einer ehemaligen Schauspielerin, die in den Wirren des 30jährigen Krieges zum Regimentsliebchen abgleitet. Wie man sieht: Mag auch das Gesicht und die Frisur verändert sein, die Liebe zu„Sünderinnen“ ist Hildegard Knef geblieben. Neben ihr spielt O. W. Fischer(auf unserem Foto lines); Rudolf Jugert(rechts) führt Regie. Keystone-Bild südafrikanische Pflanzer den beiden deu schen Gästen und lädt sie ein, auf der Ve. randa Platz zu nehmen. Dort wird gun Gustav Ueickys Plan, seinen Hans-Söôhnker- Film„Ein Leben für Do“ ach dem Roman von Robert Pilchowski) zum großen Teil aut Mr. George Lathans Pflanzung in 33 Tagen abzudrehen, in allen Einzelheiten besprochen Und zuguterletzt festgelegt. Vier Tage später erscheinen Hans Söhn- ker, Paola Loew, Heidi Becker und Char. les Regnier, die Hauptdarsteller des deut- schen Films, dessen Gesamtkosten inzwischen schon die Millionengrenze überschritten ha- ben, auf der Pflanzung und mit ihnen noch 16 Damen und Herren, die ebenfalls alle. samt aus Berlin stammen. Mr. George La. than, dessen Pflanzung vor dem afrikani- schen Hintergrund in einigen Wochen auf der Leinwand der europäischen Lichtspielhaus zu sehen sein wird, Südafrikaner englischer Herkunft, entwickelt sich zu einem grob- artigen Assistenten Gustav Ueickys und Ekkehard Kyraths. Er hilft Technikern und Schauspielern nach Kräften und verrät ihnen nebenbei, daß ihm Deutschland gar nicht 60 unbekannt ist. Er war in Coburg, 1944 bi März 1945, als Kriegsgefangener. Er sorgt dafür, daß sich der Stamm des Zuluhauptlings Manzana Makazu— gegen wohlbemessene Gagen in blanker Münze uu sackweiser Lieferung von Maismehl, Zucker und Salz— zur Mitwirkung en dem deu. schen Film bereithält und ist zugleich darau bedacht, daß alle schwarzen Hausboys tag. täglich Gebäude, Gärten und Pflanzung nac Schlangen und Skorpionen absuchen. Ze Schlangen, die sich trotzdem nach einige Drehtagen offensiv nähern, werden Jon schwarzen Wächtern schon vor der Spiel szene abgefangen und erschlagen. Löwen Mr. George Lathan bedauert. Es gibt keine Löwen mehr im Gebiet der Zuckerpflanzun gen Natals, und die Leoparden verbergen Sie ir den Felsklüften der Berge. Aber es 4 trotzdem noch eine ganze Menge afrikan- scher Filmrequisiten. man braucht sich nut umzusehen, und die Cutter der Capitol-Filn. GmbH. in der Oberlandstraße, Berlin- Tem. pelhof, werden schweren Herzens die 6000 Filmmeter, die Kyrath allein im Zululan zusammendrehte, auf die 2500 Meter für die Schlußfassung des Spielfilms„Ein Leben fut Do beschneiden. Schauspieler, Techniker, Regisseur, Kea. meramann und Produktionsleiter dieser 1 sten deutschen Großfilmexpedition, die nat dem zweiten Weltkrieg wieder in Südaftit zu arbeiten begann, heben übereinstimmge und enthusiastisch die„großartige 19 hervor, die ihnen von allen Behörden 5 Union und überall in der Einsamkeit 5 Zululandes zuteil wurde. Innerhalb. 1 sechs Tagen ließ Innenminister Dr. 1 der sich auf Empfehlung des hollp woe fahrenen südafrikanischen Produzenten 15 ger Bray der deutschen Künstler 1 1 sämtliche Formalitäten erledigen, die sonst Normalfall einen Zeitraum von dr Monaten erfordern. Als sich im We auf der Zuckerrohrpflanzung George La 030 und am Ufer des Zugela, herausste ig 99 keine Stromleitung für den Anschlu 10 Lampen für die Aufnahmen vorhanden 11 flog der Südafrikaner Roger Bray 1 5 Elizabeth, um dort aus eigener Tasc he⸗ Aggregat für die deutschen Kollegen Strom schaffen, das eine ganze Kleinstadt mi 3 80 6 ns Jürgen Krüge hätte versogen körmen. Ha Hußten Sie es scon? Außer den berühmten Weinbrand-Marken „Imperial und„Fine Champagne bietet a ian nock: DUJARDIN„Iriple- Sec Curarao: „Einer der besten Liköre der Welt“. DUARDIN, Rumꝰ: Die beste Grund- lage für Grog.» DUIARDIN„ Wachol- der“ und„Weinbrand-Verschnitt Extra. 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Trotz jahrhundertelanger Forschungen zu Schiff, zu Pferd. zu Fuß und sogar mit Flug- zeug Und Hubschrauber gibt es noch genug Gerüchte über Tiere, die entweder unent- deckt oder sonstwie unerklärt sind. Minde- stens ein gutes Dutzend davon sind schon bemerkenswert genau beschrieben worden; mn Wandern sie, obgleich amtlich unent- deckt und unbekannt, wWie Schemen durch Reisebücher und Berichte von Forschungs- fahrten in fernen Winkeln der Erde. Die Forscher, denen von unglaubwürdigen Ge- schichten die Ohren klingen, würden sie zecht gern als Sage und Uebertreibung ab- tun; das könen sie aber nicht gut, weil eben uin und wieder Spuren von Beweisen vor- handen sind: Fußspuren, die sich nicht ein- ordnen lassen, oder Fellstücke, die zu kei- nem bekannten Tier gehören. Einst lagerte eine Feder, die nicht unterzubringen war, volle zwei Jahrzehnte im Naturgeschicht- lichen Museum in New York, bis der Vogel, zu dem sie gehörte, endlich er jagt war. Es war der Kongo-Pfau. Ein anderer derartiger Fall betrifft ein Tier, von dem ein Teil tat- sachlich Handelsartikel bei den Eingebore- nen gewesen ist. Das solcherart„übersehene“ ier war nichts Geringeres als ein ausge- wachsemes Nashorn. Hört man von unentdeckten Tieren in, Gegenden wie Sumatra, Neuseeland, Neu- Guinea, Madagaskar, dem dunkelsten Af- Ika, ja selbst dem Innern von Südamerika, 60 liegt darin nichts völlig Unglaubhaftes. Seltsam aber mutet es an, wenn von Zeit zu Zeit versichert wird, im mittelsten Europa lebe ein noch unbekanntes, ziemlich großes und auffallendes Tier. Und doch wird eine solche Geschichte, örtlich beschränkt auf eine Anzahl Täler in der Schweiz und den öster- reichischen Alpen, berichtet. Das Tier soll eine seltsam aussehende Hidechse sein, etwa 60, manchmal 80 Zenti- meter lang, mit kurzem, stumpfem Schwanz und kleinen Beinen und Fügen. Natürlich hat es keinen wis senschaftlichen Namen, und die örtliche Bezeichnung ist leider von Tal zu Tal verschieden. Diese Eidechse erhielt zuerst vor etwa hundert Jahren den Namen Stollwrurm“ von einem bayerischen Autor, der sie sehr ernsthaft und ohne jede Auf- regung in seinem Handbuch für Jäger ab- ildete, Ein anderer Name für das gleiche Lier ist„Tatzelwurm“, die gebräuchlichste und fast überall in den Alpen bekannte Be- zeichnung. In früheren Jahren haben Alpenjournale und wis senschaftliche Zeitschriften nach Be- richten über dieses Tier gefahndet, indem sle hre Leser um Mitteilungen über per- sönliche Erlebnisse baten, die etwas Licht auf die Frage Werfen könnten, ob das Tier überhaupt existiert. Sie haben etwa 60 ver- schiedene Versionen gesammelt. Das Durch- schnittsbild ergab, wie gesagt, eine fremd- artig anmutende Eidechse von 60 bis 80 Zen- timeter Lämge. Alle Beobachter erwähnen den kurzen und stumpfen Schwanz und den kurzen, Kkörperdicken Hals. Der Kopf ist auch dick und stumpfnasig, Farbe auf der Oberseite dunkel, auf der Unterseite heller. Ueber die Füße gehen die Meinungen aus- einander: Alle stellen fest, sie seien kurz und Klein, aber einige behaupten, das Tier habe keine Hinter füße. All. das würde nicht so skeptisch stim- men, wäre nicht die abergläubische Furcht der Einheimischen vor dem Tatzelwurm. Er kann, sagen sie, Riesensprünge von zwei, selbst drei Meter machen. Und unweigerlich greift er an(etwas, was Reptilien nie tun, wenn sie sich nicht bedroht fühlen: freilich kann man nicht wissen. wann ein Reptil sich bedroht fühlt). Der Angriff, berichten die Einheimischen weiter, ist äußerst ge- fährlich, denn das Tier ist höchst giftig, so Siktig, daß schon sein Atem töten kann. An diesem Punkt der Erzählung streikt der Zoologe, denn hier herrscht keine Zoologie mehr, sondern Volksmund und Aberglaube. Allerdings, die von ernsthaft zu nehmen- den Männern gegebenen Berichte enthalten sich solcher Uebertreibungen. Keiner von ihnen behauptet, daß jemand im Kampf mit einem Tatzelwurm umgekommen sei; nur wenige erklären, das Tier greife an, die meisten sagen, es laufe weg. Ein Erlebnis, das Erwähnung verdient, stammt von einem österreichischen Schul- lehrer aus dem Jahr 1929. Während seiner Ferien wollte er eine ziemlich unbekannte natürliche Höhle besichtigen, deren Eingang in der sogenannten Tempelmauer am Lands- berg, Steyrtal, lieg. t „Gut ausgerüstet machte ich mich an einem Frühlingsmorgen(Ende April 1929) auf den Weg und erreichte schließlich nach kurzer Kletterei den Gipfel der Tempel- mauer. Nach einer kleinen Rast zwischen den Felsen wollte ich nach dem Zugang der Höhle suchen. Da sah ich plötzlich vor mir im vermoderten, feuchten Laub ein schlan- genähnliches Tier liegen. Seine Haut war beinahe weiß, nicht mit Schuppen bedeckt, sondern glatt, der Kopf flachgedrückt, und an der Brust waren deutlich zwei Fußstum- meln sichtbar. Es bewegte sich nicht und starrte mich mit den auffallend großen Augen an. Ich kenne alle heimischen Tiere auf den ersten Blick und wußte nun, daß ich das der Wissenschaft unbekannte Tier, den Tatzelwurm, vor mir habe. Freudig erregt, aber auch von einem gewissen Angst- gefühl befangen, wollte ich nach dem Tiere greifen, aber ich kam zu spät. Flink wie eine Eidechse verschwand es in einem großen Loch, und alle Bemühungen, des Tieres habhaft zu werden, waren vergebens. Ich war bestimmt nicht von der Phantasie beeinflußt und beobachtete mit klaren Augen. Mein Tatzelwurm hatte auch keine mächtigen Tatzen, sondern nur Fußstummel; er war auch nur 40 bis 45 em lang. Es dürfte sich um eine selten vorkommende Molchart handeln, die in feuchten Höhlen lebt und selten ans Tageslicht geht.“ Auch die österreichischen Behörden der Land- und Forstverwaltung erfuhren gele- gentlich von der angeblichen Existenz des Tatzelwurms, Doch fanden sie eine Erklä- rung, die sie befriedigte, wenn sie auch den Zorn derer erregte, die das Tier gesehen haben wollten. Sie behaupteten, alle Be- richte über den Tatzelwurm seien falsch. Das Tier sei höchstwahrscheinlich ein wan- dernder Fischotter. Ein Otter kann weite Sprünge machen; er nimmt oft Stellungen ein, bei denen die Hinterfüße unsichtbar sind und er kann sogar zischen und fauchen, etwas, was oft vom Tatzelwurm berichtet wird. Darauf konnten die Augenzeugen nur antworten, sie kennten einen Fischotter, wenn sie einen sähen, und was sie gesehen hätten, sei kein Fischotter gewesen. Zu Anfang des Jahres 1934 schienen die arigestellten Untersuchungen über die„Tat- Notizen 0 Mazo de la Roch: Der Herr auf Jalna. Ro- man(Hans E. Günther Verlag, Stuttgart). In den dreißiger Jahren erschienen in deutscher Uebersetzung drei Bände aus dem Roman- zyklus um die„Familie auf Jalna“, mit dem sich die kanadische Schriftstellerin weit über den angelsächsischen Leserkreis hinaus zahl- lose Freunde gemacht hat. Der nun in deut- scher Uebersetzung vorliegende Anschlugband ist vollständig in sich abgeschlossen und auch ohne Kenntnis der drei vorangegangenen Bände verständlich. Er berichtet von Renny, dem rothaarigen, eigensinnigen Herrn auf Jalna und seiner Frau Alayne, die sich trotz der Verschiedenheit ihres Wesens immer wie- der finden, von der künstlerischen Karriere des jungen Finch, der ersten Liebe des her- anwachsenden Wakefield und dem weiteren Lebensweg der übrigen Brüder und Mitglieder dieser originellen liebenswerten Familie. Die Autorin hat keine literarischen Höchstleistun- gen geschaffen, doch bieten ihre lebensnaben Romane lesenswerte und erfreuliche Unter- haltung. egi. Ira Morris: Die goldene Herde(Paul List Verlag, München). In diesem spannend erzähl- ten Generationenroman wird der Weg einer Großkapitalistenfamilie geschildert. Der Ro- man der vom Gründer, einem deutschen Ein- wanderer, der durch Energie und Menschen- kenntnis zu großem Vermögen kommt, über die schwache, zweite Generation, der Geld Allein Maßstab aller Dinge ist, bis zu den Enkeln reicht, gibt ein lebendiges Bild der Gründerzeit Chikagos und der gesellschaftli- chen Struktur dieser reichen, aufstrebenden, brutalen und kulturlosen Stadt, das durch aus- gezeichnete Charakterschilderungen noch far- biger wird und gelegentliche stilistische Män- zelwurmfrage“ zu einem gewissen Abschluß gelangt zu sein. Aber gegen Ende desselben Jahres versicherte ein Schweizer Fotograf namens Balkin, er habe rein zufällig ein Bild des Tatzelwurms aufgenommen. Er machte eine Fußwanderung in den Schwei- zer Alpen und führte eine Kamera mit sich. An einer Stelle sah er etwas, was er für einen faulenden Baumstamm hielt. Er knipste, aber als die Kamera klickte, erwies sich der „Baumstamm“ als eine höchst lebendige, angriffsbereite Eidechse. Der Fotograf floh. Als er später das Bild entwickelte, zeigte sich darauf sehr deutlich der Kopf eines gänzlich unbekannten Tieres. Es schien ihm am meisten Aehnlichkeit mit dem Kopf eines großen Fisches von ziemlich bösarti- gem Aussehen zu haben. Der Fotograf sandte das Bild dem Herausgeber einer iUòustrierten Zeitschrift in Berlin. Es wurde nicht nur angenommen— der Herausgeber sah hier auch eine gute Propagandamöglich- keit und ließ aus eigenen Mitteln die Ge- gend, wo das Bild aufgenommen worden war, in einem meilenweiten Umkreis nach dem Tier absuchen. Aber ungünstiges Wet⸗ ter stellte sich ein, die Suche mußte wochen lang verschoben werden, und zum Schluß blieb sie fruchtlos. Die Suche scheiterte— aber das beweist nicht, daß das Tier nicht existiert. ber Bücher gel, die vielleicht durch die Uebersetzung ent- standen sein mögen, vergessen läßt. egi. Georg Britting:„Afrikanische Elegie“ Nym- phenburger Verlagshandlung, München). Brit- tings„Vortrag“, mit welchem Ausdruck die Summe seiner erzählerischen Bemühungen zu- sammengefaßt sei, ist einzigartig und bezau- bernd. Jeder Satz paßt, jedes Wort sitzt. Aus einem Nichts an Begebenheiten spinnt Brit- ting Zaubęrfäden. Nie verharrt er, in Gefüh- len schwelgend auf der Stelle tretend, mit je- dem Wort, mit jedem Satz gewinnt er Raum. Mit einigen wenigen Strichen baut er die schöne alte Stadt an der Donau, an der Mün- dung des Flusses Regen, vor dem Leser auf— eine voll Merkwürdigkeiten und Wundern steckende Stadt, die dieser kleinen Erzählung als Hintergrund und Atmosphäre dient für Le- bensläufe, die alle die seltsamen Zauber Afrikas hereinholen in deutsche Landschaft. Die„Afrikanische Elegie“ ist keine große Sache, aber sie hält die Erinnerung wach an den bedeutenden Erzähler Georg Britting. Seine vornehme Seele kommt uns nicht mit schmucken Folianten, wenn er„nur“ wertvolle Kleinigkeiten zu geben hat. Deshalb ist auch das schlankste Bändchen von ihm wichtig und Gewinn. F. W. K. Bert Brecht: Versuche 22(Suhrkamp Ver- lag, Berlin). Im zwölften Band des„gesam- melten Werks“ des vielumstrittenen Bertolt Brecht legt der Suhrkamp-Verlag neben dem bereits in der Potsdamer Zeitschrift„Sinn und Form“ erschienenen, 1948 verfaßten„Kleinen Organon für das Theater“(des wissenschaft- lichen Zeitalters), einem Aufsatz„Ueber reim- lose Lyrik mit unregelmäßigen Rhythmen“ und einigen der spitzfindigen Geschichten vom Herrn Keuner den Text des in Frankfurt zum ersten(und bisher letzteh Male) in Deutschland gespielten Schauspiels„Der gute Mensch von Sezuan“ vor. Dieses dialektisch gut gebaute Stück ist eme Anklage gegen die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Es wirft viele aktuelle Fragen auf:„Soll es ein anderer Mensch sein? Oder eine andere Welt? Viel- leicht nur andere Götter? Oder keine?“. Leider weiß es am Ende aber keine Antwort: Der einzige Ausweg wär' aus diesem Ungemach, Sie selber dächten auf der Stelle nach, Auf welche Weis' dem guten Menschen man, Zu einem guten Ende helfen kann. Verehrtes Publikum, los, such dir selbst den Schluß!/ Es muß ein guter da sein, muß, muß, muß!“— Womit man wieder sich selbst überlassen ist, ewW²⸗ Hilda, Badens letzte Großherzogin. Ein Ge- denkbuch.(C. F. Müller, Karlsruhe.) Hoch- betagt ist im Februar 1952 in Badenweiler, W O sie nach der Zerstörung ihres Freiburger Palais“ während des Krieges die letzten Lebensjahre verbracht hatte, die letzte ba- dische Großherzogin gestorben. Die Nachricht ihres Todes rief Erinnerungen wach an eine Fürstin, die es verstanden hatte, durch ihr zu- rückhaltendes, doch freundliches Wesen, durch Hilfs bereitschaft und Güte sich in weiten Schichten der Bevölkerung Gefühle der Dank- barkeit und der Verehrung zu sichern. Sie War keine politische Frau“, ihr Leben erfüllte sich im Menschlichen und war getragen von einer echten, tiefen Frömmigkeit, die sie auch in schweren Schicksalsschlägen im engsten Fami- lienkreis den Trost des Glaubens finden ließ. Das Buch, das ihrem Gedenken gewidmet ist, will die Erinnerung an die verstorbene ehe- malige Großherzogin festhalten; es verfolgt nicht die Absicht, eine im strengen Sinne ge- schichtliche Darstellung zu sein. So vereinigt es in lockerer Aufeinanderfolge Erlebnis- berichte, Begegnungen, Erinnerungsplätter. Verschieden wie ihre Verfasser, sind sie auch verschieden nach Gehalt und Form: schlichte, anspruchslos erzählte Begebenheiten stehen neben gefühlsbetonten Betrachtungen, in denen die Berichtenden bisweilen mehr sich selbst bespiegeln als die Persönlichkeit, der ihre Er- innerung gelten möchte. Der Historiker wird sich an die beiden Beiträge halten, die Prälat Ludwig Schmitthenner über die Großherzogin selbst und den letzten badischen Großherzog Friedrich II. beigesteuert hat. Den Heraus- gebern— Wilhelm Ilgenstein und Anna Ilgen- Stein-Katterfeld— ist es zu danken, daß sie in ihr Gedenkbuch einige Briefe aufgenommen haben, die aus den letzten Lebensjahren der Großherzogin echte Menschlichkeit und Cha- rakterfestigkeit offenbaren. be. Schubert. Fitting:„Mathematische Mußestun- den“(Verlag Walter de Gruyter Berlin)— Neu- bearbeitet von Prof. Dr. F. Fitting, 11. Aufl.). Das Buch bringt eine Sammlung von Geduld- spielen, Kunststücken und Unterhaltungsauf- gaben mathematischer Natur für gebildese Laien, Vorausgesetzt werden nur die aller- ersten Elemente der Arithmetik. Der erste Teil befaßt sich mit Zahlproblemen. Wir er- fahren etwas über das Erraten gedachter Zah- len, das Vorauswissen erhaltener Resultate, über merkwürdige Zifferfolgen und sehr große Zahlen und werden bekannt gemacht mit Wür-⸗ felkunststücken, Dominoketten, Trugschlüssen usw. Der zweite Teil bringt Interessantes über Anordnungsprobleme, zum Beispiel Magische Quadrate, den Ewigen Kalender für Wochen- tage und Osterdaten, den Ewigen Kalender für Neumond und Vollmond, Rösselsprünge, das Sternsechseck und anderes. Wer„spielend“ lernen will, findet in diesem Buch viele Anre- gungen. St. vetkäbfe gazimmer flämischer Stil, dunkel, Eiche, bestehend aus: Büfett, Silber- schrank, Ausziehtisch, 7 Leder- stühle, Tel. 4 20 70 oder Adresse Sie können leben ohne Zank und Streit! 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Aber der Kampf der beiden Weltranglistenboxer am Sonntag in der mit 16 000 Zuschauern ausverkauften West- falenhalle sollte nicht ohne Einfluß auf die Situation der weltbesten Schwergewichtler bleiben. Darüber gibt es keinen Zweifel: der Sieger von Dortmund tritt in Marcianos Spur. Nino Valdes braucht den Erfolg über den Europameister, denn trotz seines Sieges über Ezweltmeister Ezzard Charles ist der 29jäh- tige Kubaner für Amerika noch nicht der große Mann, für den er sich selbst hält. Neu- haus aber will sich mit einem Sieg die Emp- tehlung verschaffen, die er zur Realisierung seiner US A-Pläne braucht. Es geht also um Verträge für die USA. Ob die Endstation Rocky Marciano heißt, wird von dem weiteren Weg des Siegers von Dort- mund abhängen. Der Geschlagene aber muß zwangsläufig seine Ziele zurückstecken, denn 85 ORT- Plaudereien Die Sache heute nachmittag wird ein „est“ 1 15 be 3 N j ce „One, two, three“,„eins, zwei drei. und krach, bums, plautzt, stürzen zwei frontal for- mierte Reinen gepanzerter und gepolsterter Männer aufeinander los: Sturzhelme krachen, manehmal auch Schulter- und Oberarmienochen;: eg schiebt, stöhnt, achat und keucht, und plötz- lich löst sich ein Mann aus dem Knäuel, rast los, läuft, läuft, läuft, um sein Leben, das„Ei“, de„Banane“ segelt durch die Luft— der Paß gentimetergenau, der Läufer fängt, ein kraftvoller„Shot“ und das Publikum rast vor Begeisterung. Jetat— wenn es, das erste Mal war— steht es 7:0 für die Angreifer. Das, Freunde, ist Football— americain foot- ball. Habe ich mick vielleicht ein wenig un- lar ausgedruclet?. Es ist aber auch ein merkwürdiges Spiel. Hart, unerhört hart, wird gekämpft. Natürlich nach sportlichen Regeln. Es ist keineswegs„er- luubt, was gefällt“. Aber es ist sehr viel er- laubt. Am Spielfeldrand stehen immer fünf oder sechs„Sanſcas“ herum. Nicht selten be- kommen sie alle„Arbeit“. Apropos Sanitätswagen: Das ist aueh sehr merkwürdig. Wenn einer der Gepamnerten liegen bleibt und sich vor Schmerzen uindet und wenn diese harten Burschen das tun, dann sind bestimmt einige Knochen entzwei— kommen sofort die Sanis gewetzt. Mit ner Bahre. Alles nimmt stramme Haltung an, wenn der„Held“ weggetragen wird. Während er in den Sana gehoben wird, rast das Publikum für ihn Beifall. lch weiß nicht, ob ich american football „liebe“ Jedenfalls gehe ich heute nachmittag nach Käfertal zu dem großen Match. Ich finde, man kann fremde Völker sehr gut an ihren Sports— und wie sie sioh dabei verhalten— studieren 0 72 5 Die Promoter haben erreicht, was sie er- reichen wollten: Jeder Sportinteressierte sprieht an diese: Wochenende vom Kumpf Neuhaus gegen Valder in Dortmund. Die Halle wird ausvercauft sein. Horrido, der Rubel rollt, es lachen, nein, natürlich nicht die Banditen, wie der Spruch bei den„Landsern“ hieß, son- dern die Veranstalter. Am Rande gab es einige Schwierigkeiten mit der Presse. Weil die Her- ren so sparsam mit den Karten für die Journa- listen umgehen wollen. Mer aber- so frage ich— hat entscheidend dazu beigetragen, daß der Kampf in aller Munde ist; daß das Haus voll werde?— Eines Tages werden wir Sport journalisten nicht meh darum herum kommen, daß wir uns ernsthaft Gedanen darüber machen, wieweit— und Vor allem wann— solck großzügige Veranstal- lerunterstützung gewahrt wird. Die Frage „Sport oder Geschäft“ muß denn endlich ein- mal einer gründlichen Prüfung unterzogen werden. Sonst kommt der Tag, an dem man uns den Titel„Sport- Gesckäfts- Journalisten“ heben wird. Und das wäre dem Ruf der deut- chen Sportpresse, die eine große Tradition hat, bestimmt nicht zuträglicen * Weil wir gerade bei diesem Borkampf sind: len Rabe Freude daran, auf Profi- Boren æ⁊u wetten. Meine letzten vier Wetten über große Rümpfe habe eh gewonnen. Da ick eine„ehr- liege Haut“ bin, sage ich gerne, wie ich dies- mal mein„Buck gemacht“ habe: Mit Herrn A. ein kleines Wetten bei einem„Zehner“ Einsatz (Odds 30:10), daß Neuhaus gewinnt, egal wie und mit Herrn B. ebenfalls bei einem„Zehner“ N daß Neuhaus geschlagen wird(Odds 10). Haben Sie etwas gemerkt? Wenn nicht gebe ich Innen einen guten Rat: Velten Sie mit mir nie. Wie die zwei wirk- lich boren, weiß ien natürnien nieht. * Rudolph Grotn, der Geschäftsfünrer des bacisenen Sportbundes, klagte dieser Tage vor bordbadischen Journalisten einiges Toto- Leid: Zehn Prozent der jährlichen Ausschüttung sind einfaen nicht greifbar, weil die württember⸗ ische badische Regierung sie„zur eigenen Dis- position“ zuruchebehalten hat. Allein für Nord- baden handelt es sich da um 50 000 PRI. N Zur eigenen Disposition— sien an, sien * Ja, ja, das Toto-Geschäftehen. Es ist ja in Anbetracht der enormen Spielwut unseres Volkes für einen Journalisten recht schwierig, eas anderes denn„Loblieder“ zu singen. Ich hätte aber doch noch einiges zu sagen: auch das staatlich gelenkte und sanletionierte Spielen und Wetten Rat, besonders wenn es ene Art„Volksseuche“ wird, große Gefahren. dan komme mir ncht immer mit den Pfen- nigen, die der„Kleine Mann“„nur“ wettet. er Was mir am meisten mißfällt ist, daß nur 0 Prozent der Umsätze als Gewinne an die etter zurücheflie ßen. Das ist einmalig für alle bielarten, die der Staat je genehmigt hat! nc das ist— schlicht und einfach— der größte„Volksnepp“ aller Zeiten. ud nun hat eine Regierung auch noch be- gonnen, an den Ausschuttungen für den Sport erumꝛunagen Heinz Schneekloth Fußball-Erdteil-Kampf: kuropa gegen Südamerika! Das Exekutivkomitee des Fußballwelt verbandes(FIFA) beschloß am Donnerstag in Paris die Austragung eines Fußball- Erdteilkampfes zwischen Europa und Süd- amerika am 6. Juni 1934 in Madrid. Die Mannschaften für diese erste Begegnung beider Kontinente sollen von einem Spezial- komitee ausgewählt werden. Falls sich die- der Plan verwirklichen läßt, wäre dies im Jahre der Weltmeisterschaftsspiele 1954 wohl das größte Fußballereisnis. a an dem Ergebnis wird man auch in Amerika nicht vorbeigehen können, ebensowenig wie 1935 an Max Schmelings K. o.-Sieg über Steve Hamas, der dem geschlagenen Weltmeister wieder den Aufstieg zum Kampf mit Joe Louis ermöglichte. Die außerordentliche Bedeutung des Dort- munder Tages ist damit klar umrissen. Und S0 darf man einen Kampf erwarten, der bei der Klasse der beiden Gegner und dem hohen Einsatz, um den es geht, selbst das Mann- heimer Drama Walcott— ten Hoff als bisher Srößtes Nachkriegsereignis in deutschen Rin- gen erheblich übertreffen wird. Die große Un- bekannte bleibt die im Sparring nicht beant- Wortete Frage nach dem wirklichen Können von Nino Valdes. Der 29 jährige Kubaner mit der Figur eines Modell-Athleten hat Vorteile in Größe(1.90.5) und Reichweite, verfügt über ein glänzendes Reaktionsvermögen und muß schon genügend„Dampf“ in seinen Fäu- sten haben, wenn er mit 16-Unzen-Hand- schuhen Sparringspartner ausknocken konnte. Wie er jedoch mit der fast ausschließlich auf ein gutes Auge vertrauenden Deckung gegen einen schnellen Mann wie Neuhaus zurechta kommen will, wird erst der Kampf zeigen. Der Europameister hat einen festen Plan — den besten, den man nach Lage der Dinge ausknobeln konnte. Es ist bekannt, daß Valdes ein langsamer Starter ist und auch bei seinem Sieg über Ezzard Charles erst mit der Länge der Distanz immer stärker wurde. Nach diesen Erfahrungen will Neuhaus„warm“ in den Ring kommen und nach Möglichkeit eine schnelle Entscheidung erzwingen. Deshalb Wurde der Vertrag ja auch auf die verhältnis mäßig kurze Distanz von zehn Runden abge- schlossen. Gelingt es Neuhaus nicht, Valdes zu über- rumpeln“, dann sollte für ihn das Siegen schwer sein, denn mit Ezzard Charles bezwang der Kubaner immerhin einen der besten Tech- niker der Welt nach Punkten. Die Frage nach dem Sieger ist nicht zu beantworten. Jede Entscheidung erscheint möglich. Viel wird je- doch davon abhängen, in welcher nervlichen Verfassung die beiden Gegner in den Ring kommen. Ben Foord Steve Hamas und Steve Dudas— das waren amerikanische Weltklasse leute, die beim ersten Start in Deutschland verloren. Gerade in Dortmund aber, wo die Wellen der Sympathie Neuhaus immer zu be- sonderen Leistungen emportrugen, sollte Val- des eine schwere Aufgabe vorfinden. Hoffen wir nur, daß der Kampf kein irreguläres Ende nimmt, denn der Schweizer Ringrichter Schenk ist kein Freund von— Fouls! Werner Schneider Ringer-Rückrunde: Haupikampf in feudenheim Nicht wie üblich in Sandhofen, sondern diesmal in Feudenheim(Sa., 20 Uhr,„Badi- scher Hof“) wird die interessanteste Begeg- nung der Oberliga zwischen der ASV- Staffel und der Spygg Ketsch ausgetragen. Feuden- heim, durch den 53:3-Auswärtssieg bei den Bruchsaler Germanen an zweiter Stelle ran- igerend, hat mit den Ketschern noch ein „Hühnchen“ zu rupfen, denn bekanntlich ver- pfuschten sie mit einem 6:2 beim Start den Feudenheimern gründlich das Rezept. Will RSC Eiche Sandhofen seinen 5:3-Vorkampf- erfolg bei„Germania“ Bruchsal wiederholen, dann bedarf dies einer besonderen Glanzlei- stung. A8V Heidelberg sollte es abermals ge- lingen beim Tabellenletzten KSV Kirrlach zu einem Remis zu kommen, während es SR Viernheim(bei KSV Wiesental) und SV 98 Brötzingen(bei Ac Germania Ziegelhausen) nicht mehr zu den sicheren Vorkampferfolgen reichen dürfte. Nordbadischer Radsport: isiko vertingern- Während auf den Holzbahnen der deutschen Winter- Velodrome ein Sechstagerennen das an- dere ablöst, haben im nordbadischen Amateur- Radsport Aktive und Funktionäre Zeit und Muße, Bilanz aus der beendeten Saison zu ziehen, ihre Gedanken auf die nahenden Ge- neralversammlungen auszurichten, kurzum, zu überlegen, was getan werden kann. Soviel steht fest: Im kommenden Jahr müsen präzise Methoden entwickelt werden, müssen alle und nicht wie bisher nur einige!— die Initia- tive ergreifen, wenn der Amateurspert unseres Raumes endlich voran kommen soll. 1953 wurde uns ganz klar gezeig, daß der Radsport nur noch auf der Rennbihn leben kann. Zwei große Fernfahrten, von Mannheim nach Neckarsulm und zurück und„uer durch den Odenwald“, die unter großen schwierig- keiten ausgerichtet wurden, beweisen, daß der Radrennfahrer auf den Landstraen kaum noch geduldet wird. Es steht dahe— mit. Recht— zu befürchten, daß dennächst nur noch die Kriterien, die Rundstrekenrennen mit Punktwertung, Existenzberechigung be- halten, Ueberland wettbewerbe dagegen völlig zum Erliegen kommen. Man mag dies be- dauem, allein, die Entwicklung ist nicht auf- zuhalten. Schon seit langem findet niemnd mehr etwas dabei, wenn„Das Goldene Rad“, die klassische Straßenprüfung Badens auf der fiboeau verbessern Phönix- Kampfbahn ausgetragen wird. Ein Weg, der Schule machen wird— und muß. Darum gilt es, aus der Not eine Tugend zu machen, nämlich: die finanziellen Risiken der Bahn veranstalter die auch 1953 mehr als ein- mal„eingebrochen“ sind) auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Deshalb: Schafft landes verbands- offene Rennen, streicht die Spesen, regelt die Preise und fördert die einheimischen Fahrer, deren Rennen, wie wir sicher glauben, inter- essant sein können; bildet Standardmannschlaf- ten, die, im Verein mit den Australien-Cham- pions Tresidder-Brazier, die auch noch nach- stes Jahr in Mannheim bleiben werden, das Stammpublikum zufriedenstellen. In diesem Zusammenhang dünkt uns uner- läglich, die vielerorts üblichen, unerläßglichen, sogenannten Mittwochabend-Rennen(selbst- verständlich unter Leitung eines versierten Mannes) auch in Mannheim einzurichten Weil selbst ein allerschärfstes Training ein Rennen micht ersetzen kann; Wenn 1954 ase ein Jahr des Auftriebs und des Aufbaus für den Rad- Sport werden soll, wird man gut tun, diese Pläne zu überlegen— und allmählich auch zu realisieren trachten. Querfeldeinrennen, Cyclo- Cross, Frühjahrskriterien und Rundkurswett⸗ bewerbe vermögen auch unsere Mannheimer Radrennsportler in eine Form zu steigern, die nicht nur Bahnbesucher, sondern auch— Kas- siere begeistern wird. H. G. Grünthal Friede soll herschen „Wischen OTB und Dl Nach Mitteilung des Deutschei bundes(DTB) findet am 25. Nœember in Dortmund unter dem Vorsitz des lräsidenten des Deutschen Sportbundes, Wili Daume, eine Besprechung zwischen dem Deutschen Turnerbund und dem Deutschen Leicht- athletik- Verband(DLV) statt. Es sol versucht werden, die zwischen beiden Verbinden be- stehenden Differenzen zu klären. Wie Daume dpa erklärte, ist für diese Be- sprechungen keinerlei Tagesordning vor- gesehen. Daume will vielmehr eine generelle Uebereinkunft erzielen, aus der sick die tech- nischen Fragen dann automatisch sen. Wie inzwischen bekannt wurde, hat ler DLV- Sportwart Pollmanns bereits auf de letzten konkreten Vorschläge des Oberurnwartes Eichhoff geantwortet, doch wurden Einzelhei- ten in Anbetracht der bevorstehaden Be- sprechungen nicht veröffentlicht. Hockey am Wocheneide Das einzige Hockey- Spiel über da Wochen- ende in Mannheim wird am Sonntawormittag (10.45 Uhr) auf dem Neckarplatt abgetragen, wo die junge Vertretung der MTG ales daran setzen werden, dem Tabellenführr TV 46 Heidelberg die erste Niederlage beiubringen. Turner- Nach dem guten Spiel der Mannheimer in Heidelberg gegen TSG 78 vor vierzehn Tagen sind die Chancen noch gestiegen. Meister SV 46 Mannheim muß zur TSG 78 nach Heidel- berg. Nur groger Einsatz mit richtigem tak tischen Verhalten kann zu einem weiteren Punktegewinn verhelfen.— Der VfR Mann- heim gastiert am Sonntag in Frankfurt beim Altmeister TV 57 Sachsenhausen. Mit dem„Buchmachér-Preis“ Ausklang in Niederrad Im Turfsport schließt an diesem Wochen- ende neben Köln auch der Frankfurter Renn- klub seine Pforten in Niederrad. Es steht ein sehr gut besetzter Renntag in Aussicht, des- sen einzelne Konkurrenzen durch starke Fel- der und viele Gastpferde recht offen erscheint. Mittelpunkt der Tageskarte ist der Preis der hessischen Buchmacher, ein Ausgleich III, der mit 4000 DM recht hoch dotiert wurde. Außerdem haben die Inhaber der Pferde- wett- Annahmestellen wertvolle Ehrenpreise zur Verfügung gestellt. Das Gewerbe der kon- zessionierten Buchmacher beweist mit dieser Haltung seine enge Verbundenheit zum Voll- blutsport und seinen Willen, die Rennvereine nach besten Kräften zu unterstützen. Im Ren- mem selbst erwarten wir den in Frankfurt mehrmals hervorragend gelaufenen Dichter, ferner Zobel, Feenzauber und Blaugold in Front. ö Schwatzstündchn— am Rande der Eisbahn Die Prinzessin und der Läufer Vor wenigen Tagen haben die deut- schen Kunsteisbahnen wieder ire Pforten geöffnet und somit die neue Eissport- saison gestartet, die weder im Eishoceꝝ noch im Eiskunstlauf große Veränderun- gen bringen dürfte. Viel Ineressantes wohl, doch nichts ausgesprochn Neues. Auf dem Eis also blieb— wenn luch nicht alles, so doch vieles beim alten, aber am Rande der Eisbahn wurde geschwatt und ge- tuschelt wie in den besten Jahren ds Berliner Sportpalastes. Was allein über Gudi Busch alles erzählt wurde... Aber vielleict, so sage ich mir, gehört das Trommeln hal zum Ge- schäft. Ein unreiner Klang wird ir Kauf ge- nommen. Hauptsache: laut! Also: Gaudi Busch, die blonde deutsche Eisprinzessin ind Welt- meisterschaftszweite von Davos, die in Itaflen (Mailand) lebt, in Frankreich(Chamnix) trai- niert und für Deutschland(Kölner) startet, weilte bis vor kurzem in Chamonixdem mon- dänen Villen-Kurort in den französchen Al- pen, wo sie schon früh um sech auf dem Schulbogen zu stehen und auch sont nichts zu lachen hatte. Thea Frenssen ist ein(gestrenge Lehrerin und will immerzu Fortschtte sehen. Ob bei Gundi allerdings eine große teigerung noch möglich ist? International gehen? In Gundis hübschen Beinen sind mehrals 50 000 DM investiert, die einmal„Zinser bringen sollen. Papa Busch ist ein erkfolgrcher Ge- schäftsmann Ein großes Hindernis in diesem(kommer- ziellen) Gedankengang ist schon seit geraumer Zeit der sehr gut aussehende und nicht minder tollkühne französische Skiläufer Maurice Sang- lard, der das große Wagnis unternahm, Gundis wegen bei der Familie einmal auf den Busch zu klopfen— und auf später vertröstet wurde. Was aber seiner Liebe(und der Gegenliebe) keinen Abbruch tat, denn der schöne Mau- rice“, der bislang vom Eiskunstlauf sehr we- nig hielt, war auf einmal Tag für Tag nur noch am oder auf dem Eis zu finden, um stun- denlang zuzusehen, wie die blonde Gundi ihre schönen Kreise zog. Der Umsatz in seinem schmucken Sportgeschäft auf der Hauptstraße von Chamonix ließ so immer mehr zu wün- schen übrig. Jetzt soll er aber wieder besser sein, denn mittlerweile hat sich die Eisprinzes- sin mit ihrem Gefolge schnurstracks nach Bo- zen begeben, und Maurice blieb zurück. Mit tiefem Groll im Herzen. Gundi hat(noch) keine Zeit für Liebe. Sie muß gerade in dieser Saison noch einmal voll aus sich herausgehen, zuerst den Deutschen Meistertitel erringen(was ihr nicht sonderlich schwer fallen dürfte), dann Europameisterin werden(was schwerer ist) und bei den Welt- meisterschaften zumindest ihren zweiten Platz verteidigen, erfolgreich verteidigen(was am schwersten ist). Mehr kann sie wirklich nicht erreichen. Doch lassen wir uns überraschen H. K. Weitere Sportnachrichten Seite 19 2 T S I Y N I N I I 8 I I J n N J I r 8 3 Stadgespröch: Die neuen Engelhorn-· Moden l N N —— ——— N e favorit 1953. Der elegante STER-PALE TOT in dezenten Uni-Farhen. Broßauswahl zu 129. 98.— 149. 198. Ebenso vorteilhaft sind Raglons, Ulster, Kugelschlöpfer · für Herbst und Winter N. A l n D A8 BEKLEIDUN6SHAUS IN MAN 1 VONOENPIIANKEN BIS ZUM 60e HE 1 8E1T 1890 I N LS MARKT N K. K. B. und S 8 8.8. Loofschecks l werden in Zahlung genommen Seite 18 Mos EA ve Jedes 2 Telefon 3 18 84 Durch Grodelnkaaf lelstungstablg n drels und Aualltat. In S Schavfenstern finden Sie: Oefen Kohlenherde Gasherde Elektroherde Kombindaflonen Bede einrichtungen Auf Wunsch Tellzahlung. Ulefsrung frei Haus bis 80 km. Herd- eper w 1, 20(MA DEFA) Helge. ee Kee, Mapper AN- 86.21. 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Dörr Eugen, Kraftfahrer, Rangſerbahnhof, und Bozzer Esther, H 7, 17.— Beisel Theodor, Glaser, Richard-Wagner-Sstr. 45, und Herrmann Eva, Bäckerweg 24.— Mößinger Paul, Kraftfahrer, Rottannenweg 10, und Wamser Hilda, Sandgewann 64.— Egner Werner, Werkzeugmacher, Mönchwörthstr. 40, und Wurz Gisela Zellerstr. 70.— Rieger Werner, Tischler, Meerfeld-Bunker, und Hofmann Lieselotte, Lu Dürkheimer Str. 84.— Wieczorek Jan, Arbeiter, Dammstr. 33, und Stenshorn Susanna, Seckenheimer Landstr, 2a,—, Stetter Josef, Artist, und Schlegel Hannelore, beide Bürgermesiter-Fuüchs-Str. 36.— Stöbener Walter, Weber, und Votteler Gertrude, beide Unt. Rliedstr. 20.— Schmitt Wilhelm, Metzger, und Seiter Margarete, beide Am Herrschaftswald 123.— Hoefer Willi, Maschinenschlosser, und Voermanns Ilse, beide C 3, 19.— Kolb Karl, Händler, und Steinmann Hilda, beide 8 8. — Schwöbel Karl, Bohrer, und Dehm Gertrud, beide Käfertaler Str. 46.— Müller Kurt, Arbeiter, und Beisel Erna, beide Rinden- Weg 22. 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Arbeiter, 6. 4. 75, Sa Alter Friedhofweg 3. — Wollinger Wihelim Eduard, Elektroschweißer, 29. 3. 98, Sa Birnbaumstr. 25.— Eigler Johann Anton, Lokomotivführer a. D., 24. 9. 74, Böcklinstr. 25. 4. 11. 53: Seitz Johannes, Dreher, 8. 2. 74, Traitteurstr. 19.— Vogel Rita Anna, Prokurdstin, 6. 11. 06, N 5, 2. 5. 11. 53: Collischan Robert, fr. Kfm., 3. 5. 78, Egellstr. 6. Krug Erika, 4. 11. 53, Rh Bruchsaler Str. 140.— Heilmann Anna Marla geb. Heeb, 21. 3. 77, Pflügersgrundstr. 22.— Rauscher Maria geb. Körber, 28. 4. 75, Tauberstr. 3.— Thiele Emil, Maschinen- schlosser, 25. 7. 05, Wa Wotanstr. 2.— Mogel Markus Martin, kfm. Angest., 19. 12. 1900, Ka Wasserwerkstr. 29.— Haslbauer Georg, Anker wickler, 14. 1. 32, Sa Auf der Blumenau 18.— Wagner Ro- sine Friederike geb, Schnepple, 16. 11. 86, U 2, 1a.— Herold Emma Katharina geb. Herbold, 7. 1. 07, Neckarhausen, Landkr. 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Mayer, 26. 11. 80, Rhein- näuserstraße 106.— Liebert Eugen, Expedient, 7. 9. 1900, J 3, 10. — Kohlschmitt Christine, fr. Büglerin, 20. 8. 74, E 6, 1. 10. 11. 53: Leit: Karl Josef, Postassistent, 20. 3. 73, J 7, 13. 10 „ ARZT, ARZNEI, OPERATION UND ZAHNBEHANDIUNG FREI Kronkenhqusverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld u. Weitere leistungen nach ſarif 1 Pers. 6,0, 2 Pers. 10,, 3 pers, 13, 4 Pers. 14, 3 u. mehr pers. le, 30 UN Die vorteilhagie Krankenkasse MONATS BEIHR RGE: i K 8 g. 7 2 1 haben wir stets geschmachuoſle- Auswan⁰¹ vorrätig Schlafdecken Tages“ S tenp- K Daunendechen 0 5 Bellteuern Tele fon 5 — Zußk HERZZPFlIket bebe; WkissdoRNsAfr 5 Furepſeſtong kostenlos dorch Wolhef Schoensdbergen, piſonzenzol Mg ede S eng K 1, 6(neben Nationaltheateh Breite Straße. F 2, et Jbl. J 00 5 Marktplatzkirche 1 eee Kanok- Matratzen a Javyaꝗ · Kapoł teilig. DM 10. aus eigener Herstellung 2 F 2, 17 Tel. 4 06 7 Heittedern-Relnigung nur vom Fachmann Bettfedern u. 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Wenn der erste Schnee fällt, geht ihre Saison zu Ende. Es geht rauh zu bei der Sportart, die sie betreiben und die wir in Deutschland„‚Americain Football“ nennen. Unser Bild zeigt einen Kampfausschnitt. Der weiße Matador hält die„Banane“ im linken Arm. Sein Durchbruchsversuch dürfte gescheitert sein.— Heute nachmittag beginnen auch bei den Amerikanern in Mannheim die großen Meisterschaftskämpfe, die alljährlich zwi- schen Armee, Marine und Luftwaffe ausgetragen werden. Ein Sandhofener Luftwaffen- Team, in dem erstklassige Spieler aus Amerika stehen, tritt um 13.30 Uhr auf dem ameri- kanischen Sportplatz in Käfertal gegen auswärtige Gegner an. Es wird hoch hergehen. Die US-Sportoffiziere laden auch die deutsche Bevölkerung ein. Wer es also nach nicht ge- gehen hat Foto: Babies Pfirrmann tritt an: Boxabend beim UK Schönau Die Boxstaffel des VfK Schönau hat sich für Zamstagabend(20 Uhr, Halle Lieblein) viel vorgenommen. Zu Gast ist der TGF Franken- thal mit seiner starken Staffel, in der zwei Südwest-Boxmeister stehen. In den Reihen des VfK Schönau wird der dreifache deutsche Meister Helmut Pfirrmann als willkommene Verstärkung mitkämpfen. Außerdem tritt sein Vereinskamerad Lampp für den VfK an.— Damit wird folgende Mannschaft aufgeboten: Geiser, Bauer I, Bauer II, Hartnagel, Schmitt, Hornung I, Hor- nung II, Antes, Müller und Pfirrmann und Lampp. ö Ein Engländer pfeift Der englische Schiedsrichter A. W. Luty ie am 22. November das Länderspiel um dis Ausscheidung zur Fußball- Weltmeister- Schaft zwischen Deutschland und Norwegen in Hamburg pfeifen. Linienrichter sind seine Landsleute R. J. Burgess und A. G. Joyce. Die norwegischen Spieler werden am Freitag in Hamburg eintreffen, während die deutsche Elf und die Reservespieler bereits 24 Stunden vor- her an der Alster erwartet werden. Vereins-Notizen Mannheims Altfußballer treffen sich einmal all- monatlich zu geselligem Zusammensein, wobei die- ser Tage beim November-„ Treff“ Georg Schäfer und Willi Berg anläßlich ihres 65. Geburtstages ge- ehrt wurden. Präsident Altfelix stellte anschlie- gend Mannheims international erprobten Schieds- richter Schmetzer vor, der ein interessantes Re- Lerat hielt. Neckaraus Alt-Fußballer treffen sich am Sams- tag, 20 Uhr, im Lokal zum„Engel“. Sie feiern die Toto- Wettschein Der gesamten Auflage unserer heutigen Aus- gabe liegt ein Wettschein des Niedersächsi- schen Fußball-Toto für den 17. Wettbewerb vom 21./2. November 1953 bei. 50. Wiederkehr des Gründungsjahres. Der Sportclub Pfingstberg-Hochsätt eröffnet am Samstag auf dem Sportplatz am Weiher(Wachen burgstraße) mit einer kleinen Feie ein Clubhaus mit Wirtschaftsbetrieb. Die s Mannheim feiert am Samstag, 19 Uhr, im Saal des TSV Neckarau das 40jchrige Bestehen ihrer Fußball- Abteilung; verdiente Mitglieder des Vereins sollen an diesem Abend ausgezeichnet werden. Titel für Freunderfer Konrad Freundorfer Deutschland) wurde am Donnerstag erneut internaionaler bri- tischer Junioren-Tischtennismeistr, indem er im Finale in Manchester den Schweden Hasse Pettersson mit 21:13, 21:12 leicht schlug. Der Sc Rießersee kam am Donrstagabend im Nürnberger Lindestadion zu einen 16:1(7:0, 371, 6·0)-Sieg im Eishockey über den Hd Nürnberg. Nürnberg konnte den rasanten Angriffen der technisch, taktisch und läuferiscd eine Klasse besseren Oberbayern nur seinen ampfgeist ent- gegensetzen. Sport- Forschungsteld det ffledi ain Bedingen Aenderungen der Lungen einen Leistungsabbau? Die medizinische Forschung beweist immer stärkeres Interesse für die Probleme der Lei- besübungen. Unsere Sportärzte, z. T. selbst aktive Sportler, zumindest„Ehemalige“, schür- fen emsig im Neuland. Auswirkungen des Wettkampfsports auf Organe und Muskeln werden studiert und in der Praxis ausgewer- tet. In zahlreichen Städten Deutschlands wur- den„Sportärztliche Beratungsstellen“ geschaf- fen. Leider ist der Andrang zu diesen wohl- löblichen Instituten noch sehr schwach. Er sollte stark, sehr stark sein, denn die medizi- nische Wissenschaft hat auf dem Gebiete des Sports Forschungen angestellt, die nicht ernst genug genommen werden können. Einige ihrer Resultate seien nachstehend gestreift: Lange Zeit hatte Olympiaarzt Prof. Dr. Heiß mit Fachkollegen Kontroversen, ob junge Leute mit kleinen funktionellen Herz- und Kreislaufstörungen überhaupt Sport treiben sollen. Heute vertreten namhafte Aerzte mit Heiß die Meinung, daß eine gut gelenkte Sportausbildung sogar ein notwendiger Ge- sundheitsfaktor ist. Auch das sog. Sportherz war häufig Streitobjekt der Aeskulapjünger. Untersuchungen und Leistungstests bewiesen, daß ein durch methodisches Anpassungstrai- ning vergrößertes Herz ebenso kräftig wie ge- sund ist. Nach Schades und Zatopeks Rönt- genbilder sowie den Kardiogrammen ihrer Herztätigkeit konnte man beinahe ihre großen Leistungen im Langstreckenlauf voraussagen. Handball am Während so deutsche Sportärzte als moderne Gesundheitswächter die breite Masse der Sportler betreuen, kennt die amerikanische Sportwissenschaft ein anderes Operationsfeld. Prof. Harvey C. Lehman(Ohio-Universität) hat sich dem Studium sportlicher Leistungs- kurven gewidmet. Er verschaffte sich von über 10 000 Sportgrößen aus Vergangenheit und Ge- genwart die Geburtsdaten und kontrollierte in mühevoller Kleinarbeit ihre Rekordleistungen, um die günstigste Alters- bzw. Leistungsspitze herauszutüfteln. Vorwiegend beschäftigte er sich mit Ballspielern. Ergebnis: Sie erreichen mit etwa 27 Jahren ihren spielerischen Kul- minationspunkt und vermögen noch über vier Jahre die Spitzenleistung zu halten. Ihre beste Aktivität liegt zwischen dem 25. und 34. Le- bensjahr. Lehman sagt: Sobald ein Athlet sich über sein Alter Gedanken macht, beginnt bereits der Abstiegsprozeß. Er glaubt, die Beinkraft lasse nach und dies wirke sich für die meisten Sports leistungsschwächend aus. In diesem Punkt ist neuerdings ein Fach- kollege anderer Ansicht. Nach 4500 Autopsien (Leichenschau) von Männern über 30 Jahren hat er keinen Körper finden können, der nicht irgendeine Aenderung der Lungen gezeigt hat. Ich bin sicher, sagt er, daß dies der Haupt- grund ist, warum Athleten nach dem 30. Le- bensjahr langsam in ihren Leistungen ab- klingen. Ihre Lungen funktionieren nicht mehr so, wie sie es in der Jugend taten. Nach jedem Wochenende: alt UH Anschluß an Jabellentühte: Mannheims Bezirksklassen-Spitzenvereine spielen auswärts Theoretisch ist zwar nur ein einziges Spiel umstritten, die Mannheimer Begegnung zwi- schen VfR Mannheim und TSV Birkenau, aber trotzdem werden die Spitzenvereine der Ver- bandsliga sehr vorsichtig sein; die Außenseiter räumen sich Chancen ein, und das nicht einmal zu Unrecht.— Das Spiel auf dem VfR-Platz beginnt um 11 Uhr. In Mannheim hat man noch die schwache Leistung des VfR gegen Ketsch in frischer Erinnerung, so daß es allerlei gutzumachen gibt. Daß dies gerade gegen den zur Zeit in bester Form befindlichen TSV Birkenau nicht leicht ist, darüber besteht kein Zweifel. Aber der VfR weiß, daß eine Niederlage alle Aus- sichten auf einen Anschluß an den Tabellen- führer Leutershausen dahinschwinden lassen wird. Die SG Leutershausen tritt in Secken- heim an, wo sie die 98er keinesfalls leicht neh- men darf, da sie mit einer außerge wöhnlichen Leistung zu einer Ueberraschung fähig sind, zumal die Elf großen Ehrgeiz hat. Der TSV Rot empfängt 62 Weinheim. An einen Erfolg der Weinheimer kann kein Mensch glauben. In Ketsch ist die Sd Nußloch zu Gast und hat dort lediglich Außenseiterchancen. Bedeu- tungsvoll für die Abstiegsfrage ist die Begeg- Wie sie spielen Waldhof vertraut die Sturmführung Schaudt an und läßt Lipponer als Stopper spielen. Der BC Augburg wird, nach geglücktem Experi- ment in Aschaffenburg, Bachl in der Vertei- digung belassen. Waldhof: Lennert— Rößling, Schall— Herbold, Lippener, Wagner— Siffling, Corne- lius, Schaudt, Heim, Gärtner. BC Augsburg wird, nach geglücktem Experi- Bachl— Niklasch, Hochstetter I, Hochstetter II —. Znottka, Schlump, Biesinger, Hampel, Schuller. Die Unteren Klassen Fuß Dall: 5 A-Klasse Nord: 98 Seckenheim- SV Unterflok- kenbach; Fortuna Edingen— SV Waldhof; Leu- tershausen— Neckarhausen; Sdönau— S Schriesheim. A-Klasse Süd: Sd— Neckarstadt 07- Rheinau; Kurpfalz— 08; Rohrhof— Hockeneim; DK ge- Sen 13846. B-Klasse Nord: Lützelsachsen Laudenbach; Blumenau— Sulzbach; 9 Weinheii 1b— Sport- freunde Waldhof; Fortuna Hedcsheim— 88 Hemsbach Ib. B-Klasse Süd: Schwetzingen— Mr; Pfingst- berg— Reiilngen; Blau-Weiß—(ermania; Rot- Weiß— TG Friedrichsfeld. f II. Amateur-Liga, Staffel I: Hedcsheim— Zie- gelhausen; Wiesloch— Ladenburg 8; Altlußheim gegen Rohrbach; Rauenberg— Phöfix Mannheim. II. Amateure, Staffel II: Eintr. Plankstadt gegen Wallstadt; Wieblingen— FV weinheim; Neuluß- heim— Eberbach; 50 Ladenburg— Mühlhausen; Oftersheim— Eppingen; 07 Seckenheim— Union Heidelberg. 2 Hand ba II: Kreisklasse A: SpVg. Sandhofen— Badenia Feudenheim; TV Schriesheim— TSG Rhei- nau; 07 Seckenheim— TSV 1846 Mannheim. Kreisklasse B: Staffel I: ESV Blau-weiß gegen TB Reilingen; Staffel II: SC Käfertal gegen MTG; VfB Gartenstadt— TV Neckar- hausen; Fort. Schönau— TG Heddesheim; S Wallstadt— SG Mannheim. Frauen, Kreisklasse A: TG Friedrichsfeld gegen TSV 1846; SG Hohensachsen— Spyg. Sandhofen; SV Waldhof— VfR Mannheim; LHC Phönix— VfL Neckarau.„ nung zwischen dem TSV Oftersheim und dem HSV Hockenheim. Beide Mannheimer Bezirksklassemannschaf- ten spielen an der Bergstraße. Die Gegner, TV Hemsbach für den SV Waldhof, TV Groß- sachsen für den VfL Neckarau, haben sich nach schwachem Beginn gefangen und sind gefähr- lich. Am leichtesten noch scheint es der SV Waldhof in Hemsbach zu haben. Der TSV Viernheim kämpft gegen Hohensachsen um den Anschluß ans Mittelfeld. Drittes Sechstage-Rennen: Es rollt in Münster Die erste Nacht des fünften Münsterchen Sechstagerennens verlief im allgemeinen ruhig. Die Schweizer Roth/ Bucher hatten sich bei einer Jagd kurz nach dem Start zwar mit Run- denvorsprung an die Spitze setzen können, fielen jedoch nach zwei kurz hintereinander von Preiskeit/ Holthöfer entfesselten Jagden wieder zurück. Als eifrigste Prämiensammler erwiesen sich Roth/ Bucher, Holthöfer/Preiskeit und Bakker/ Smits. Erste Bekanntschaft mit der Piste mach- ten Veltmenn, Laursen und Bakker. Ihre Stürze waren jedoch nur leichter Natur, und bald erschienen sie wieder auf dem Oval. Gegen 01.30 Uhr stürzte der Däne Laursen von neuem. Diesmal mußte er zur Röntgen- n ins Krankenhaus gebracht wer- en. Stand des Rennens(Freitagnachmittag): 1. Holthöfer/ Preiskeit 38 Pkt.; 2. Hörmann/Jor- nitz 10; 3. Roth/ Bucher 0; eine Runde zurück: 4. Bakker/ Smits 27; 5. Kittsteiner/ Mlady 13; 6. Borkowski/ Veltmann 10; 7. Knoke/ Zoll 2; zwei Runden zurück: 8. Bruneel/ Saager 11; 9. Depauw/ Glorieux 2; drei Runden zurück: 10. Bintner/ Schürmann 13; vier Runden zurück: 11. Siefert/ Scherer; Laursen/ Krachten. Unsere Turf-Tips Köln, Sonntag 1. R.: Grillparzer— Offida; 2. R.: Achter- mann— Blücher— Olala— Forcato; 3. R.: Castelroux— Linus— Marsalla; 4. R.: Nizam — Der Unhold— Portman— Midas— Stani; 5. R.: Altmeister— Maigraf— Frivol— Ban- derillero; 6. R.: Treiber— Vesuv; 7. R.: Marsch- musik— Irabene— Mayflower; 8. R.: Fagus — Röslein— Groschen. Frankfurt, Sonntag 1. R.: Vercellus— Balabee; 2. R.: Sita Edelbitter— Addax; 3. R.: Gent— Westwind — Goldlocke; 4. R.: Zobel— Feenzauber Dichter— Blaugold; 35. R.: Lazylegs— Anna Boleyn— Infried; 6. R.: Elrize— Contessa Ticino— Gewitterstunde; 7. R.: Chrysantheme — Schwarzes Meer— Voltane— Isa. Muskeltraining, das ein hohes Maß an Schnel- ligkeit verlangt, oder nach jeder spez. Kraft- anstrengung keuchen die Atmungsorgane. In- kolgedessen können sie die notwendige Sauer- stoffmenge nicht mehr zuführen. So müssen die älter werdenden Sportkanonen Schritt und Tempo reduzieren, bzw. ihre Leistung zwangs- läufig abbauen. Sollten diese Untersuchungen durch unsere Sportärzte bestätigt werden, so hätten un- sere Leistungssportler mehr denn je auf eine gesunde Atembreite, auf ein lungenkräftigen- des Lauftraining Wert zu legen. Auch das Kapitel Nikotin müßte strenger unter die Lupe genommen werden, um unseren Spiel- und Sportchampions die besten Jahre ihrer Sport- laufbahn zu verlängern. C. S. Amerikaner laden ein: „ Zum Foothall-Match Auf Wunsch des Regiments ‚F Combat Com- mand A“ der 2. Division geben wir bekannt: Der kommandierende Offizier erlaubt sich, die deutsche Bevölkerung zu einem erstklassigen Americain-Football-Match am Samstag, 13.30 Uhr, nach Käfertal einzuladen. In der End- runde um das Championat aller in Deutsch- land stationierten Truppen kämpft das„Apa- chen“-Team des Sandhofener Regiments, das Süd-Distriktmeister wurde, auf dem Sport- platz in der amerikanischen Kolonie in Käfer- tal gegen die Meistermannschaft der„Caffons“ (1. Artillerie-Div.). In den Reihen der Mann- heimer steht der New Forker Football-Star und Profi„Great Bob“, der in den USA eine Popularität genießt, wie vergleichsweise in Deutschland Fritz Walter. Schach gegen Saargebiet Badens Schachspieler haben in ihren letzten Spielen einige glänzende Resultate erzielt, so wurde u. a. in Würzburg Nordbayern mit 3:2 bezwungen, während erst am vergangenen Sonntag die Pfälzer in Speyer 6:2 geschlagen wurden. Während in diesem Match nur Spie- ler aus Karlsruhe und Pforzheim Baden ver- traten, wird am Sonntag in Mannheim-Sand- hofen eine Auswahl der Meistergarnitur am Start sein. Gegner ist das Saargebiet; gespielt wird an 20 Brettern; außerdem treten zehn Jugendspieler an. SPORT- Lexikon Jersey, à. d. Engl.(sprich dschersee)— Größte engl. Kanalinsel. Be- kannt durch ihre Jer- sey-Wolle“. Name ist zum Begriff für die „Jerseys“(Sporthemden). Vor allem beim Fußball, Rugby und Hockey werden Jerseys als Sportkleidung bevorzugt. Jiu-Jitsu, a. d. Jap.-Chin,(sprich dschiu- dschitsu)— soviel wie„sanfte Kunst“. Waf⸗ fenlose Verteidigungs- und Abwehrkunst, die im Ernstfall den körperlich Schwächeren gegen den Stärkeren siegen lassen soll. Ba- siert auf Griffen der Hebelwirkung und spez, Schlägen gegen empfindliche Körperstellen. An Stelle roher Kraft tritt Geschicklichkeit. International, a. d. Lat.— bedeutet: Zwischen den Nationen. Im sportliche Sinn Wett- kämpfe der verschiedenen Nationen mitein- ander(2. B. Olympische Spiele, Daviscup im Tennis, Spenglercup im Eishockey). Ein In- ternationaler“ ist ein Spieler oder Wett- kämpfer irgend einer Sportart, der zu Lan- derkämpfen herangezogen wird. Intervall-Läufe, a. d. Lat.— soviel Wie Ab- stand, Unterbruch. Die Intervall-Läufe sind wichtig für das Lauftraining. Eine Folge von kurzen Sprints oder längeren Läufen wird immer wieder durch Gehpausen unterbro- chen. Methode zur Steigerung von Ausdauer und Herzkraft. Jockey, a. d. Engl.(sprich dschockee)— Von schottischer Verkleinerungsform Jock“) ent- spricht dem engl. John). Zu deutsch soviel wie„Hänschen“. Bezeichnung für berufs- mäßige Rennreiter. Irish bank, a. d. Engl.(sprich eirisch bank) Irischer Wall. Im Pferdesport Doppelsprung bei Springkonkurrenzen. Judo, a. d. Jap., entspricht Jiu-Do= weicher Weg. Prof. Kano, Japan, hat im Judo-System die sportliche Kampfform des Jiu-Jitsu aus- gearbeitet. Unter Ausschaltung von gefähr- lichen Würge- oder Verrenkungsgriffen wer⸗ den ritterliche Zweikämpfe in Gewichtsklas⸗ sen ausgetragen. Jury, à. d. Franz.(sprich schüri)— soviel wie Geschworenengericht. Im Sport das Preis- und Schiedsgericht, das wichtige Fragen be- handelt bzw. entscheidet.(Placierung der Teil- nehmer, Preisverteilung, Proteste, usw.) Das erste vom e entdeclete und getorderte Hetall ud Cold Seitdem sahen die Schier in den Hũssen nach Haschgold andere bohren fach bldadern im Quategestein 8 nter den deutseſien Weinbrand Spitꝛenmarken nimmt OTHHAHH- Colo eine Sonderstellung ein: aus erlesenen Charente · Weinen mit Tunst und Socgfatt destilliert, auf kichenfãssern ʒur Vollkommenheit gereift und mit allen vorꝛügen eines grossen Weinbrands ausge- stattet, entspricht BOſH-·Alf-OOlDallen Frwattungen eines anspruchsvollen Kenners. Und dennoch kostet eine Flasche BO IHA-· Ol D nur DM 1290 Dieser über taschend niedrige Preis von BOH-· All- GOD itt einer pla nvollen Rationalisierung zu danken, deren vorteile dem Verbraucher zugute kommen. T Il Alt Gold Ein Weinbrand von achtzehn Karat. 1 e eee ee Seite 20 MORGEN Samstag, 14. November 1953/ N Wir freuen uns, Wenn Sie sich unsere Stöcke ansehen! FRIEDRICHSPLATZ 5 direkt am Rosengarten Teilzahlung über Bad. Beamtenbank und Kundenkreditben k Krafttahtzeuge Achſung Aufobesitzer! Kein Schleudern mehr bei Glatteis oder regennassen Stra- Ben, sicheres Kurvenfahren bis 85 km Geschwindigkeit. „Skidex im In- und Ausland bestens bewährt. Schleuderschutzapparat Näher, durch„SKI DEN“ Generalvertretung, Mannheim, Tel. 3 26 40 Näh. Informationen ert. auch die Stadt-Garage, J 6,13/17, Tel. 32871 — 1— ir verkaufen gegen Höchstgebot— einzeln— 18 Pkw. Opel-Kapitän Standort: Mannheim, Taylor-Barracks(ca. 1 km rechts von Autobahn-Ausfahrt Mannheim viernheim). Besichtigung: am 16. und 17. Nov. 1953, jeweils von 9 bis 16 Uhr. Gebotsabgabe: Gebote sind bis zum 19. November 1953 zu senden nur an Verwertungsgesellschaft für Besatzungsgüter mbH., VEBEG Frankfurt a. M., Frankenallee 83/89, Telefon 3 26 27 und 3 29 26 1 mul HUfO- MOTORRAD-MERI EIN EA 8e 2 2 erstkl. 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W chard h t eigenen ten Gestaltà leit, vo Die lung de Oberlei Bänkel! der sic nennen chen 1 Museur Werke, aber es unter Arbeite ind v. ausges! behalte nenen „ ters W. der sch wände tige Ir einen Bei ganz ohne d Kussur Parall. gleich das 8c offenb Bild, lassen Holzst erinne und d kem! ein en: Kudd Wand wohl kan „W. ib ner mit Nr. 2 — ur 286/ Samstag, 14. November 1953 MekeSEN Für Lucrezia“, ein Trauerspiel aus dem Fachlab von Jean Giraudoux hat dieser lage in der Regie von Jean Louis Barrault im Pariser Theater Marigny seine Urauf- rung erlebt. Die außerordentliche Span- gung, nuit der man diesen Abend erwartete, wurde nicht enttäuscht: Es handelt sich um eines der bedeutendsten Werke des Drama ſigers, der unter den Franzosen dieses Jahr- pünderts wie kein anderer ein Vollendetes günnenhandwerk mit einem dichterischen kmpkinden und mit einer Sprache zu ver- unden Wußte, die ihn für diese in allem oprachlichen kast überempfindliche Nation hon zu einem Klassiker macht. Klassisch m doppelten Sinne ist auch der Stoff dieser Tragödie„ Die römische Sage Von Luerezia, die sich ds Leben nahm. weil ihr Tarquinius die nue genommen hat. wiederholt sich zur let des zweiten Kaiserreiches in der Klein- gat Aix-en-Provence in einem Milieu, in dem unterdrückte und dadurch übersteigerte dunlichkeit und verhärtete Ehrbegriffe in Art und Weise miteinander in Kon- die durch das Meisterwerk un- er den Romanen jener Zeit. Flauberts lladame Bovari“, innerhalb der französi- chen Literatur klassisch geworden ist. Doch Agleich verbirgt sich in der Dialogführung dieses Dramas eine deutliche Erinnerung an Okkenbach. Es ist eine so vollendete stili- stische Rekonstruktion jener Zeit, daß kei- ner rer Töne fehlt, soweit sie uns über- faupt noch vertraut sind, und den Fran- 108en sind noch viele dieser Töne sehr ver- einer lixt geraten, glück außerhalb Frankreichs die Sleich starke Wirkung haben kann wie hier. Iuerezia, die bei Giraudoux Lucile Blan- chard heißt, und die Frau eines Staats- Nanwalts ist, erleidet allerdings nur in der Adden Vorstellung das Schicksal ihres an- ien Vorbilds. Ihre Freundin Paola, eine gestealtwerdung der unbedingten Sinalich- leit, von Lucrezias Tugendkälte tief belei- lung der Oberleutnants zur See, der sich gemeinhin Joachim nennen pflegte, ist jetzt auch chen nach Heidelberg ins 3 einen eigenen und überzeugenden Ton. Bei den„Waisenkindern“ traut, Darum Stellt sich die Frage, ob das, Die zuerst in München gezeigte Ausstel- mehr als zwei Dutzend Bilder des Verkehrsfliegers und Bänkelsängers Hans Bötticher aus Wurzen, Ringelnatz zu für drei Wo- Kurpfälzische Museum gekommen. Es sind freilich keine Werke, die in die Kunstgeèschichte eingehen, aber es sind reizvolle, empfindungstiefe, mit- unter technisch sogar überaus raffinierte ausgesprochen von Angst erfüllt und dabei behalten sie doch einen gewissen Verspohn- nenen unnd durchaus liebenswerten Charak- ter. Wo Ringelnatz sozusagen„kertige“ Bil- der schaffen will. läßt er die meisten Ein- wände erheben, aber wo er zufällige, flüch- tige Impressionen hervorbringt, gewinnt er denkt man ganz von fern an den Zöllner Rousseau, digt, gibt ihr ein Schlafmittel und erzählt der Erwachenden, daß sie ihre Ehre ver- loren habe. Verzweifelt sagt Lucile ihrem Mann, was sie für die Wahrheit hält. Sie rennt gegen eine Wand von Härte und Herzlosigkeit an und nimmt schließlich Gift. „Für Lucrezia“ ist in der klassischen Sprache des französischen Theaters die Tra- S8die einer Zeit, die uns sehr fern liegt, vielen Franzosen aber doch sehr nahe. Madeleine Renaud als Lucile, Edwige Feuil- lere als Paola, Jean Louis Barrault, der glühende Verehrer des Dichters Giraudoux in der undankbaren Rolle des Staatsanwalts Blanchard, andere bedeutende Darsteller in den Nebenrollen: eine bessere Besetzung ließ sich für dieses Stück kaum finden.(Wir brachten dieser Tage ein Bild aus der Auf- kührung.) Es wird nun abwechselnd mit Claudels „Columbus“ gespielt, und wer in diesem Winter in Paris Theater sehen will. wird sich diese beiden Abende nicht entgehen lassen. Eckart Peterich „Bröderlein Hund“ Eine Kinder-Oper in Nümberg Das Jugendtheater der Städtischen Büh- nen Nürnberg, über dessen ebenso vorbild liche wie erfolgreiche Arbeit wir hier schon mehrfach ausführlich berichteten. ist mit seiner neuen Kinderoper„Brüderlein Hund“ von Cesar Bresgen, die am gestrigen Frei- tag uraufgeführt wurde. wieder einen guten Schritt vorwärts gekommen. Dabei ist das Werk selbst hierfür gar nicht einmal so ent- scheidend gewesen; sondern daß ein städti- sches Theater sich ohne jede zusätzliche Subvention einer solchen Aufgabe unter- zieht, daß es in planmäßiger und weit- schauender Aufbauarbeit die heranwach- sende Generation an das Theater fesselt, daß die Kinder selbst in den für sie be- stimmten Aufführungen mitspielen und joachim Ringelnatz Franz Marc- Marid Mare Drel Ausstellungen im kurpfälzischen, Mosesum Heidelberg Dr. Georg Poensgen verfaßt hat. in Heidel- berg nicht erhältlich. Daneben ist gleichfalls für drei Wochen, noch bis zum 30. November geöffnet, in dem Saal mit den antiken Gläsern eine Samm- lung von Skizzen Franz Marcs und von Teppichwebereien Maria Mares ausgestellt, die wir hier bereits vor längerer Zeit aus hat wenig Sinn, nochmals etwas zu diesen 35 Skizzenblättern deren formale Geschlossen- Krefeld besprachen. Es sagen zu wollen, Form“, deren Kunst eines„imeren“ Sehens sie als eines der Grundwerke moderner Graphik erscheinen lassen. Man sollte nicht versäumen, sich sie immer wieder von neuem anzusehen. Die Gelegenheit ist leider nur kurz— und sie kehrt sobald nicht 8 5 USE. wieder. Wieder Studium-Generale Locreziq in Aix-en-Provence Jean Giraudoux' nachgelassenen Traberspiel in Paris urauigeföhrt mitsingen, daß vor allern die Lehrerschaft nach inzwischen entwickelten Methoden 1 diese Theater freudigkeit der Jugend noch innerhalb des Schulunterrichts fördert und anleitet, wäre allein schon des höchsten Lobes wert. Die Kritik dieser zweiten Kinderoper Bresgens(im vergarigenen Jahr wurde von ihm auch in Mannheim Der Igel als Bräu- tigam aufgeführt) darf allerdings nicht nach den üblichen Maßstäben erfolgen. Es ist ein ganz schlichtes. bewußt auf Ein- gängigkeit und Gefälligkeit angelegtes, eben den Verständnismöglichkeiten 10 bis 14jähriger Volksschüler angepaßtes Mär- chenspiel, dessen Libretto(von Ludwig Andersen geschrieben) bisweilen der Gefahr erlag, kindisch anstatt nur kindlich zu sein. Bresgen hat dazu die bekanntesten Ein- fälle von Carl Orff noch einmal komponiert, er holte auch noch Egk und sogar Humper- dinck zur Hilfe herbei. Nur einen sehr be- gabten Komponisten vermißte man in dieser musikalischen Anthologie: eben Cesar Bres- gen. Doch ist es allein schon erfreulich, daß endlich einmal jemand die Kinder in einer kindergemäſen Form mit den Er- scheinungen heutigen Musizierens vertraut macht. Neben etlichen vorzüglichen Solisten der Nürnberger Oper wirkten die Kinder der Städtischen Musikschule unter ihrem Direk- tor Waldemar Kling mit., der die Urauffüh- rung auch selbst dirigierte. Das Bühnenbild von Ambrosius Humm unterstrich in stim- mungsvoller und einfallsreicher Weise die- sen Märchenzauber um das arme Mädchen und seinen verprügelten Hund. Die Auf- führung, von Herbert Wiesinger inszeniert, rief den hellen Jubel der mehr als Zz WöIf- hundert Kinder hervor. In wenigen Tagen wird für sie auch noch ein Märchenspiel „Bimmes, Bammes und Butz von Simon Silvester uraufgeführt werden. Ulrich Seelmann-Eggebert biplieing. Alexander a0 Achtet ten(e N A N N HE N ständnis für das Wesen und die Besonder- e heit der deutschen Universität vermitteln. Und es soll endlich dazu beitragen, daß der Student sich als Bürger, als politisches We- sen verstehen lernt und eine wissenschaft- lich begründete, auf echter Diskussion be- ruhende Einsicht in das politische, wirt- schaftliche und Soziale Leber gewinnt; auch wird eine immer stärkere Wechselwirkung zwischen Universität und Oeffentlichkeit an- gestrebt. diesem N bid. arbeiten eines begabten Dilettanten. Sie heit, deren— wie Marc es einmal selbst Solchem Vorhaben dient im kommenden 1 schuf sich Sb and von Melancholie und bisweilen sogar sagte„Ueberwindung des sentimentalen Wintersemester vornehmlich eine Ringvor- N 5 l Obel Geistes durch den Willen zur abstrakten lehmann einen imposanten lesung über„Die Wandlungen des Weltpil⸗ des seit dem 19. Jahrhundert im Spiegel der Wissenschaften“, die sich über die Diszipli- nen Philosophie, Physik, Astronomie, Phy- siologie, Medizin Psychologie. Geographie, Soziologie Rechtswisserischaft Literaturw,is⸗ senschaft. Theologie und Geschichte er- streckt. Die Einleitungsvorlesung hielt der Rektor der Heidelberger Universität, Prof. D. Dr. E, Schlink, am gestrigen Freitag. Neben diesem großen Vorlesungszyklus, Rahmen för eine Möbel-Auswehl von beachtlichem Aus mog. In drei ktogen prõsentiert sich eine Schau erlesener Quclitäts-Mö⸗ bel, die in ihret Schönheit und qguffallenden Preis- wördigkeit, die leistungs- „ kritr Körner Molelmieistet M A N N d E Seckanhis iet stoße 80 ohne daß irgendeine Anlehnung oder Beein- 1 N. 5 fussung 1 Wäre; neh läßt diese bas Heidelberger Wintstplogtamm der bis in den Februar des kommenden.. f bau parallele doch manchen Aufschluß zu. Zu- Die Ruprecht-Karl-Universität in 3 3 hineinreicht, en 5 815 dener f f i fähigkeit dieses gleich aber sind hier auch das Todestraurige, berg wird auch im Wintersemester 1953/54 eitskreise geplent; unter anderen:» ie 5 2 5 15 8 au- ds 80 weltverloren Einsame in Ringelnatz wieder ein Studium Generale durchführen. neuartigen Beziehungen der studierenden Karl Zeyer Robert becker Hauses hervorhe ofkenbar, das sich nicht minder auch in dem Das Studium Generale dient mehreren Berufe zu ihren menschlichen Objekten“,„ klektiomelstel ben. Wirladen Sie zung Bild„Kindheit“— diesem winzigen, ver- Zwecken: es soll dem Studenten, der heute„Der Akademiker in der modernen Arbeits- erg ſssongeng Nbm., Werlechztf, 18 Bes ch ein Iten, Iassenen Kind zwischen den riesenhaften allzusehr in die engen Grenzen seines Fachs welt“,„Skepsis, Wissen, Weisheit und Lot 318 55 zum Besse A0 7 Holzstapeln— zeigt. An seine ernste Lyrik eingeschlossen ist, die Probleme der anderen Glaube in der Medizin“.„Frobleme der 8 5 1 erinnert ein Bild wie die„Himmelsbrücke“, Fächer und die gemeinsamen Grundlagen Sexualität“„Die soziale Struktur in Eig- f Th 0 5 1 8 und die„Giraffen im Regen“. die in grotes- aller Fächer sichtbar machen, Es soll ferner land und den USA“, Vom Verständnis der Foul d Rudol Zubronsky. e kem Lauf zur Tränke eilen, sind gleichsam durch einen näheren persönlichen Kon- Dichtung“ und eine„Filmkundliche Arbeits- essle,, 80015 Wag lopecesigigong ein exotisches Erlebnis des Old Sailor Boy kKuddeldaddeldu. Leider ist der für diese Wanderausstellung angefertigte Katalog, ob- takt zwischeri Studenten und Dozenten, als es normalerweise üblich ist einen leben- digen Zusammenhang und Austausch be- Wirken und dem Studenten ein tieferes Ver- MenUH EA gemeinschaft“. Ein ausführliches Programm Rheiphävsetsttaße ist durch Privatdozent Dr. Dietrich Seckel,. 5„ Heidelberg, Alte Universität Zimmer 20 Eu 5 5 e 8 ee beziehen. 5 un„ 5 7 1 5 95 8 Seibert 8 Bibiengnstrage 16 Walter Deotschel a Eithotges chen; turnen Konigstfabe 6s J wonl inn der Heidelberger Museumsdirektor BGA Mobs Koltur- Chronik men wird, um am 10. Dezember seinen Litera- turpreis aus der Hand des Königs zu emp- kangen. Arturo Toscanini, der von einer Grippe ge- nesen ist, will laut Radio New Vork am 22. November die Leitung des Rundfunk- Symphonieorchesters in New Vork wieder übernehmen. Der italienische Meister ist 86 Jahre alt. Das Schauspiel„Der Teufelskreis“ von Hedda Zinner ist dieser Tage im Theater am Schiffbauerdamm in Ostberlin uraufgeführt Worden. Thema des Stückes ist der Reichs- tagsbrand 1933 Die Aufführung stand unter der Spielleitung des Sowietzonen-National- preisträgers Fritz Wisten. Zu den Darstellern gehören ein Goethepreisträger sowie vier Na- tionalpreisträger der Sowjetzone. Die Auf- führung sei ein starker Erfolg gewesen, be- richtet ADN. „Blauer Montag“, ein neues Stück von Ladislaus Fodor(deutsche Bühnenfassung Willy H. Thiem), wird am heutigen Samstag in Baden-Baden uraufgeführt. Die Inszenie- rung liegt in Händen von Pinkas Braun. Die Städtische Bühne Heidelberg bringt heute, Samstag, 19.45 Uhr, eine von Fritz Zehrer szenisch betreute Neuinszenierung der Millöcker-Operette„Gasparone“. Die Landesregierung von Baden-Württem- berg hat den staatlichen Zuschuß für die Städtischen Bühnen Freiburg im Haushalts- plan von bisher 190 000 auf 320 000 Mark er- höht. Der Landtag muß noch seine Zustim- mung geben. Der Mannheimer Keßler-Verlag plant eine Antologie junger Dichtung, die im nächsten Jahr erscheinen soll. Er fordert, alle jungen Lyriker auf, jeweils sechs Gedichte an die Mannheimer Adresse des Verlags: U 3, 16/17, pis zum 31. Januar 1954 zu schicken. Name und Vorname, jedoch nicht Pseudonyme. Geburts- tag und die bisherige literarische Tätigkeit sollen kurz angegeben werden. Ein Arbeits- kreis entscheidet bis zum 3]. Mai darüber, welche Gedichte in die Anthologie aufgenom- men werden sollen. Oelgemälde des Mannheimer Malers Fritz Schnitzer sind gegenwärtig in der Mannhei- mer Volksbücherei ausgestellt, Schnitzer Eibt in seinen Bildern„Häuser im Winter“ und „Weiher im Herbst“ die natürliche Gestalt Lon Landschaften in einem klaren Aufbau wieder. In anderen Darstellungen, zum Beispiel 1 zwei„Kirmes“-Szenen, erscheinen schwung volle, recht großzügig gemalte Flächen, denen leuchtende Farbwirkungen inne wohnen. Die Gesamtkomposition mutet hier gelockert, fast ein wenig zu elastisch in der Gliederung, an. Die Vorliebe des Malers für satte, unvermit- telt ins Auge fallende Farbstrahlungen wird ferner in Stilleben offenbar, in denen sich Blüten(gemäßigt) expressiv entfalten. Die Wirkung dieser Stilleben beruht vorwiegend auf geschickt gemalten Einzelzügen. wst Die Vereinigung„Zeitgenössisches Geistes- leben“ veranstaltet am Dienstag, 17. Novem- ber, 20 Uhr, im Mozartsaal des Mannheimer Rosengartens ihr erstes Kammerkonzert in dieser Saison mit Instrumentalwerken von Fortner,“ Martin, Hindemith und Alain sowie Liedern von Hindemith, Milhaud und Poulenc. Es wirken mit: C. Henius(Sopran), H. Ado- meit und A. Kiby(Cello), H. Krug und W. Kußmaul(Viola), R. Laugs und J. Popelka (Klavier) sowie M. Würmli(Flöte). Joh. Seb. Bachs Hohe Messe wird am Mitt- woch, 18. November, Bußtag, 19.30 Uhr, in der Christuskirche aufgeführt. Es singt der Mann- heimer Bachchor. Die Solopartien hat das „Westdeutsche Kammerquartett“ übernommen: Elisabeth Schmidt Essen) Sopran, Anny, Ber- nards(Köln) Alt, Peter Offtermanns(Köln) Tenor, Clemens Kaiser-Breme(Essen) Baß. Ferner wirken mit;: Renate Noll(Cembalo), Dr. Herbert Haag(Orge), die Kammermusiker Emil Hecht, Gottfr. Rechner(hohe Trompeten), der Bachchor und das Pfalzorchester mit sei- nen Solisten, Die Leitung hat Kirchenmusik direktor Dr. Oskar Deffner. Die Regensburger Domspatzen gastieren am Mittwoch, 18. November. 20 Uhr, im großen Saal des BASF-Feierabendhauses DLudwigs- hafen. Die Leitung des Konzerts hat Professor Dr. Schrems. Ueber„Antoine de Saint-Exupéry, Technik und Humanität“ spricht Dieter Bassermann auf Einladung der Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz am Donnerstag, 19. November, 20 Uhr, im Vor- tragssaal der Mannheimer Kunsthalle. Friedrich Brandenburg inszeniert als Gast des Mannheimer Nationaltheaters das Schau- spiel„Herodes und Mariamne“ von Hebbel, das als nächste Premiere im Mozartsaal des Rosen- gartens am Sonmtag, 22. November, Sespielt Wird. Mit Arthur Heinz Lehmann, dem insbeson- dere durch sein Buch„Der Hengst Maestoso Austria“ bekannt gewordenen Verfasser meh- rerer Pferdebücher, veranstaltet die Bücher- gilde Gutenberg am Montag, 23. November, 20 Uhr, in der Wirtschaftshochschule Mann- heim einen Autorenabend. Arthur Heinz Len- mann wird aus seinen Werken lesen, 5 fafumo mb. Fögenſcde obs geg MANNHEIM M fn Der Aufbau einer neuen Heimstätte für die Berliner Philharmoniker ist gesichert. Im Dienstag wurde in Berlin mitgeteilt, daß auf dem Gelände des ehemaligen Joachimsthal schen Gymnasiums in der Bundesallee(Früher Eaiserallee) ein großer Saal für 2300 und ein kleinerer für 1000 Personen entstehen sollen. Der erste Bauabschnitt ist für das kommende Frühjahr vorgesehen. Bis jetzt stehen etwa 55 Millionen DPM für den Bau zur Verfügung. Die nach dem bisherigen Kostenvoranschlag noch kehlende eine Miflion DM soll aus der weiterlaufenden Spenden- und Tombola-Ak- tion aufgebracht werden. Der Dichter Prof. Dr. Ernst Bertram erhielt den Wuppertaler Kunstpreis für 1953 in Höhe von 5000 DM. Bertram war länger als ein Vierteljahrhundert Professor für deutsche Literaturgeschichte an der Universität Köln. Er wurde durch seine Studien zu Stifters No- vellentechnik, durch seine Nietzsche-Biogra- phie, durch die im Insel-Verlag erschienene Erzählung„Konradstein“ und durch die Erin- nerungen an die eigene Jugendzeit„Das Paten- kinderbuch“ über seine bergische Heimat hin- aus bekannt. 8 Düsseldorfer Bildhauer Prof. Ewald 4 ataré Wurde auf der zur Zeit in Zürich statt- Aendern internationalen Xylon-Holzschnithh- A mit dem Emil-Burki-Preis für olzschnitte ausgezeichnet. Eine Ausstellung indischer Künst, die bis 485 21. November geöffnet bleibt, wurde von undestagspräsident Dr. Hermann Ehlers in Köln eröfknet. Sie zeigt indische Kunsterzeug- nisse verschiedenster Techniken, alte und . Gemälde, Graphiken, Plastiken und otografien. ar Der schweizerische Dirigent Ernest Alexän- 05 Ansermet vollendete am Mittwoch in Genf 8 siebzigste Lebensjahr. 1 Professor Dr. Wilhelm Leyhausen ist nach ngerer Krankheit im Alter von 66 Jahren in 5 gestorben. Als„Vater der 9 8 ischen Idee“ und Präsident des inter- N„Delphischen Instituts“ ist er Weit 1 r dle Grenzen Deutschlands hinaus be- aͤnnt geworden. „ Gründgens veröffentlicht im Suhr WI e Frankfurt a. M., unter dem Titel „ des Theaters“ zwölf Reden und sätze, in denen er Rechenschaft über seine 5 von 1930 bis in die jüngste Zeit 5 Das Buch soll am 10. Dezember erschei- e e Churchill teilte der Nobel- Stiftung daß Lady Churchill nach Stockholm kom- n. in Selte 22 MORGEN Vr. 2 Nus unserer Sozial- Nedaklion Auskünfte werden nach bestem Wissen. doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der en Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag . Erbschaftssteuer in U. Wir haben als Ehe- leute uns Segenseitig den Nießbrauch am Nachlaß des Erstversterbenden vermacht und unseren Sohn schon beim Tode des Erstver- sterbenden Alleinerbe werden lassen. Hat eine solche Regelung erbschaftssteuerliche Vorteile? Wenn Sie ein größeres Vermögen haben und als Erbe nur ein Abkömmling in Frage kommt, dann ist Ihre Regelung vom Standpunkt der Erbschaftssteuer aus in jedem Falle erwä- Senswert. Denn beim Nießbrauchvermächtnis verteilt sich dann die Erbschaftssteuer auf Zwel Personen: den Sohn als Alleinerben und den Überlebenden Fheteil als Nieſbrauch- berechtigten. Der Erbe, welcher zwar die Nach- laßsubstanz erhält, diese aber nur belastet mit dem Nießbrauch, kann den kapitalisierten Niegbrauchwert als Nachlagverbindlichkeit bei der Erbschaftssteuer in Abzug bringen. Stellt 2. B. der Nachlaß einen Wert von 30 000 DM dar, Welcher sich um den Kapitalwert des Niegbrauchs um 10 00 DM vermindern würde, dann bleibt Ihr Sohn steuerfrei, da er einen Freibetrag von 20 000 DM als Abkömmling hat. Die Tatsache, daß der überlebende Elternteil bis zu 250 000 DM bei bekinderter Ehe steuer- Frei bleibt, ändert nichts an der Abzugsfähig- keit des Nießbrauchs durch den Erben. Ist der Niehbrauchsberechtigte z. B. 60 Jahre alt, dann Wird der jährliche Nutzungswert mit dem zehnfachen vervielfacht, bei einem Alter von 70 Jahren mit dem siebenfachen, Der so er- mittelte Betrag stellt dann den Kapitalmarkt des Niegbrauchs dar, Würde der Erbe selbst Für Erbschaftssteuer pflichtig werden, dann Kann er die Zahlung der Erbschaftssteuer bis Zum Wegfall des Niegbrauchs aussetzen. Aller- dings muß er dann nach Wegfall des Nieß- brauchs beim Tode des überlebenden Eltern- teils den ganzen Nachlaß versteuern, wie wenn er unbelastet gewesen wäre. P. S. Welche Luftfeuchtigkeit ist einem Men- schen zuträglich bzw. von wann ab ist sie schädlich? Bis zu welchem Grade muß ein Wohnraum ausgetrocknet werden, um bei einem Daueraufenthalt in diesem Raum nicht Rheu- matismus zu bekommen?— Ein unmittelbarer und zahlenmäßig festzulegender Zusammen- hang zwischen Rheuma und Luftfeuchte be- steht nicht. Normalerweise soll ein Aufenthalts- aum für Menschen bei durchschnittlichen Temperaturen(um 20 Grad) eine relative Luft- keuchte von 75 Prozent haben, Dies ist der Wert, bei dem sich der Mensch„behaglich“ fühlt. Daß teuchte Räume zu rheumatischen Erkrankungen Führen, rührt am meisten daher, daß in feuch- ter, kast gesättigter Luft die für den Körper wichtige Verdunstung durch die Haut verhin- dert wird, so daß es leicht zu Schweißbildung kommt, die dann beim Verlassen der über- keuchten Räume zu starker Wärmeabgabe, also zur Erkältung, führt. Im Freien ist selbst völlig Sesättugte Luft(z, B. Nebeh völlig unschädlich, da dann die Wärmeregulierung des Körpers durch die herrschende Außentemperatur er- folgen kann. Voraussetzung ist allerdings hier die Gesundheit der Lunge. 5 P. Sch. in H. Im Jahre 1899 kauften wir ein Haus im Rohbau und gründeten eine Bäk- kerei. Im Haus waren elf Wohnungen. Bei de e hätten wir durch die ver- Dachfling der Bäckerei und die Mieteinnahmen ein gutes Auskommen gehabt. Nach Abzug der Ste er Zinsleistungen, der Aufwendun- gen für Reparaturen usw. verblieb uns ein Einkommen von monatlich etwa 350 DM. Im Jahre 1943 wurde alles zerstört und unsere Lebensexistenz wurde vernichtet. Seit 1950 be- ziehen wir die geringe Unterhaltshilfe. Können wir durch Verkauf des Bauplatzes unser Ein- kommen erhöhen, oder wird der Erlös des Platzes an der Unterhaltshilfe abgezogen, 80 dag wir von dem Kauferlös leben müßten? Wird die Unterhaltshilfe, die bisher ausge- zahlt wurde, evtl. wieder zurückverlangt? Missen die Grundsteuern und Zinsen der Hypotheken nachbezahlt werden?— Sofern der Verkauf Ihres Ruinengrundstücks nach Abzug der noch bestehenden Schulden ein Vermögen ergibt, das den Betrag von 5000 DM übersteigt, muß die Unterhaltshilfe eingestellt werden. Eine Verpflichtung zur Zurückerstat- tung Ihrer rechtsmäßig empfangenen Unter- 1 Haltshilfe würde der Verkauf des Grundstücks jedoch nicht nach sich ziehen. Für Ruinen- grundstücke, die keinerlei laufenden Ertrag bringen, wird die Zahlung der Grundsteuern erlassen, Die Hypothekenzinsen für die nach der Währungsreform noch verbleibende rest- liche Grundschuld, die sich nur noch auf ein Zehntel des ursprünglichen Betrags beläuft, sind an den Hypothekengläubiger zu zahlen. Bezüglich der übrigen neun Zehntel kann Innen nur Ihr Finanzamt auf Grund der dort vorhandenen Unterlagen die gewünschte Aus- kunft erteilen. W. R. und H. K. baudarlehen aus in L. Wer kann Auf- dem Lastenausgleich für den Wohnungsbau in Anspruch nehmen und unter welchen Bedingungen werden diese Darlehen gewährt?— Anträge können gestellt werden von Vertriebenen, welche einen Vertreibungsschaden geltend machen können. Die Aufbaudarlehen sollen die Finanzierung von Wohnungsbauvorhaben vervollständigen und daher in erster Linie als Ersatz oder zur Ergänzung des fehlenden Eigenkapitals dienen. Die Durchführung des Vorhabens muß hin- sichtlich der übrigen Finanzierung und der sonstigen insbesondere technischen und recht- lichen Voraussetzungen gesichert sein. Die Höhe dieser Darlehen richtet sich nach dem Einzelfall im Rahmen der Höchstbeträge je Wohnung. Diese staffeln sich nach den gesetz- chen Bestimmungen von 2500 DM für Ein- lieger wohnungen bis zu 5000 DM für Eigen- heime. Eine besondere Form des Aufbaudar- lehens für den Wohnungsbau bildet das Dar- lehen zur Schaffung einer Wohnung am Ort des gesicherten Arbeitsplatzes. Diese echte Eingliederungsmaßnahme soll einem Arbeit- nehmer, der z. B. an einem anderen Ort einen gesicherten Arbeitsplatz erlangen könnte, ihn Aber mangels Wohnraumes oder wegen der Trennung von seiner Familie nicht überneh⸗ men kann, durch die Schaffung einer ausrei- chenden Wohnmöglichkeit die berufliche Ein- gliederung ermöglichen. Antragsberechtigt sind hier Personen, die Vertreibungsschäden oder Kriegssachschäden geltend machen können. Sämtliche Aufbaudarlehen sind unter Vorlage der entsprechend vorgesehenen Antragsformu- lare mit weiteren jeweils dem Vorhaben ent- sprechenden Unterlagen bei dem für den An- tragsteller zuständigen Ausgleichsamt zu be- antragen. Die Entscheidungen werden unter Einschaltung bestimmter, im Lastenausgleichs- gesetz und den entsprechenden Weisungen vorgeschriebener Ausschüsse vom Leiter des Ausgleichsamtes oder bei höheren Beträgen vom Leiter des Landesausgleichsamtes getrof- ken. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Die Darlehen werden nach Maßgabe der verfüg- baren Mittel, nach dem Grad der sozialen Dringlichkeit und der volks wirtschaftlichen Förderungswürdigkeit des Vorhabens gewährt. Gesangverein in G. Das Lied„Aennchen von Tharau“ ist doch bekanntlich von Fried- rich Silcher, Jetzt wurde von einem Mitglied Unseres Vereins, einem Flüchtlingslehrer, die Behauptung aufgestellt, das Lied wäre schon mehr als hundert Jahre früher entstanden. Wie erklärt sich dieser Widerspruch?— Das Lied, ursprünglich„Anke von Tharau“ pe- nannt, wurde zuerst in H. Alberts„Arien“ im Jahre 1649 veröffentlicht. Es war ein Hoch- zeitslied, geschaffen für Anna Neander aus Tharau, und war in ostpreußischer Mundart gehalten. Herder schuf den Text im Jahre 1778 in hochdeutsch um. Die jetzt gebräuchliche Melodie, wie wir sie alle kennen, stammt von Friedrich Silcher(1825), E. W. in B. Ich fuhr kürzlich in einem Nachtschnellzug nach Köln, Da ich sehr müde war, wollte jeh schlafen und bat einen im Ab- teil mitfahrenden Reisenden, der zufällig in meiner Nähe wohnt, mich in Köln zu wecken, Falls ich infolge meiner starken Uebermüdung nicht aufwachen sollte. Der Bekannte nickte mir zu, weckte mich aber nicht in Köln, da er selbst eingeschlafen war, Ich fuhr deshalb über Köln hinaus und versäumte ein für mich sehr wichtiges Geschäft. Es entging mir nicht nur der Gewinn an diesem Geschäft, sondern ich hatte auch vermehrte Fahrtkosten zu zah- len. Kann ich den Mitreisenden in Anspruch nehmen?— Ihr Anspruch auf Ersatz der rei- nen Unkosten(Nachlöse- und Rückfahrtkosten) Wäre dann begründet, wenn zwischen Ihnen und dem Mitreisenden ein Vertrag abgeschlos- sen worden wäre. Dies ist aber nicht der Fall. Nach unserer Auffassung hat es sich vielmehr um einen Akt allgemeiner Höflichkeit gehan- delt, und der Mitreisende ist eine rechtliche Verpflichtung nicht eingegangen. Eine ernst zu nehmende Willenserklärung hätte der Mit- reisende nur dann abgegeben, wenn er seine Bereitschaft, Sie in Köln zu wecken, bestimmt und ausdrücklich betont hätte. Nur unter die- ser Voraussetzung könnten Sie die Ihnen ent- standenen Unkosten für Nachlösung und Rück- kahrt ersetzt verlangen, Auf keinen Fall kön- den Sie einen Ersatz für den entgangenen Ge- schäftsgewinn fordern, denn Sie hätten Ihren Reisegeführten auf diesen Verlust in bestimm- ter Welse hinweisen müsssen. P. G. in K. Wir haben vor einiger Zeit gegen die Ostseite einen Laden mit zwei Schaufenstern gebaut. An der rechten Seiten- Wand gegen die Rückwand zu befindet sich die Eingangstüre mit einer Sroßen Glasfüllung. Der Raum ist hell getüncht. Nun hat sich er- geben, daß die Schaufensterscheiben derartig stark spiegeln, daß man nicht die ausgestellten Gegenstände, sondern die Gebäude auf der anderen Seite der Straße in den Schaufenstern sieht. Was ist zu tun?— Der Grund für die abnormale Spiegelung der Scheiben liegt Sicherlich an dem übermäßig großen Licht- einfall auf die Scheiben(freie Lage). Auch könnte die Verwendung von Dickglas statt des besseren EKristallglases mit Ursache zu dem Mißgstand sein. Abhilfe kann wahrscheinlich schon die Anbringung von Außenmarkisen schaffen. Weiterhin gibt es gelbliche, durch- sichtige Cellophanrollos, die hinter den Schau- kensterscheiben angeordnet werden und den übermäßig großen Lichteinfall mindern. Es Sibt ferner noch eine Möglichkeit, die zu starke Spiegelung einzuschränken, nämlich die der „schrägen Decke“ im Schaufensterkasten, Diese Anordnung der schrägen Decke in Verbindung mit einer guten Ausleuchtung des Innenrau- mes(Leuchtröhren in genügender Anzahl) hat bei stark spiegelnden Scheiben schon gute Er- folge gezeitigt. Als letztes bliebe die Schräg- stellung der Schaufensterscheibe übrig, die fast hundertprozentige Abhilfe schafft, aller- dings mit kleineren baulichen Veränderungen verbunden ist. Auf jeden Fall ist es klug, vor Inangriffnahme der Angelegenheit den Rat eines erfahrenen Architekten einzuholen, der nur an Ort und Stelle erkennen kann, welches Mittel wirklich Abhilfe schafft. Festlichkeit bei Bs. Ich bin zu einem fest- lichen Abendessen eingeladen worden. An- schließend soll ein wenig getanzt werden. Wen habe ich zuerst zum Tanz zu engagieren, die Dame des Hauses oder die mir gleichaltrige Tochter des Hauses oder meine Tischdame?— Nach einem festlichen Abendessen fordern Sie als Eingeladener zuerst Ihre gewesene Tisch- dame zum Tanz auf, alsdann die Frau des Hauses und dann die Tochter des Hauses. G. L. in U. Wir sind beide in zweiter Ehe verheiratet. Mein Mann, welcher kein eigenes Vermögen hat, hat aus seiner ersten Ehe noch eine Volljährige Tochter. Ich selbst verfüge über Grundbesitz und habe auch das derzei- tige Geschäft meines Mannes finanziert, Aus meiner ersten Ehe habe ich ebenfalls eine Tochter. Wie ist nun die Erbfolge, wenn einer von uns stirbt?— Ist der Fhemann der erst- versterbende Teil, dann sind Sie zu ein Viertel und seine ersteheliche Tochter zu drei Viertel Erben. Sterben Sie zuerst, dann erbt Ihr Ehe- mann ein Viertel Anteil und Ihre leibliche Tochter drei Viertel Anteil. Die beiderseitigen Stiefkinder erben also in keiner Weise beim Stiefelternteil mit. Wenn Sie es bei dieser ge- setzlichen Erbfolge belassen, dann kann dies zu nachteiligen Folgen für Sie und auch Ihre Tochter führen, weil Sie der alleinige Ver- mögensträger in der Ehe sind und zudem noch das Geschäft Ihres Mannes durch eigene Mit- tel finanziert haben. Es wird Ihnen nichts an- deres Übrig bleiben, als die Erbfolge testamen- tarisch festzulegen, damit nicht die erstehe- liche Tochter Ihres Mannes einmal Vermögens- vorteile zieht, auf welche sie auch moralisch gar keinen Anspruch hat. Vor allem muß sichergestellt werden, daß Sie bei Ableben Ihres Ehemannes wieder zu Ihrem vollen Geld kommen, welches Sie in dessen Geschäft in- vestiert haben, Für den Fall, daß Sie der erst- Versterbende Teil sein sollten, müßte hre Tochter Ihre Alleinerbin werden, damit diese ir mütterliches Vermögen sofort zu Eigen- tum erhält. Ihrem Ehemann könnte in gewis- sem Umfang ein Nießbrauch am Nachlaß ver- macht werden, unter der Voraussetzung, daß er auf seinen Pflichtteilsanspruch verzichtet. Für den Fall, daß Ihr Ehemann der erstver- sterbende Teil sein sollte, ist zu berücksich⸗ tigen, daß der Grundstock des Geschäfts durch Ihre finanziellen Mittel gelegt worden ist und dann Ihr Ehemann es war, welcher durch seine Arbeitskraft das Geschäft empor ge- bracht hat. Der gesetzliche Erbanteil der Toch- ter von drei Viertel wäre wohl zu hoch. Ueber- dies wäre zu empfehlen, daß Sie das Ueber- nahmerecht des Geschäfts einmal haben, wo⸗ bei dann die Tochter Ihres Ehemannes durch ein Auseinandersetzungsguthaben, walches je- denfalls geringer ist als der gesetzliche Erb- teil, abgefunden wird. Liesel S. Ich habe eine neue Schleiflack⸗ küche bekommen, und es liegt mir daran, sie sorgsam zu pflegen. Wie muß ich verfahren? — Schleiflackmöbel wäscht man mit einer mil⸗ den Seifenlösung ab. Das Wasser darf nie zu heiß sein oder gar den Zusatz von Soda ha- ben, da sonst der Lack angegriffen wird. Ebenso dürfen keine Bürsten verwendet wer⸗ den, sondern nur weiche Tücher oder Schwämme. Die Möbel werden nicht ganz ab- gewaschen und dann erst nachgetrocknet, son- dern stückweise bearbeitet, damit sich der Seifenschaum nicht einfrißgt. Man reinigt also erst den Kasten oben, dann eine Seitenwand, die Türen usw. und trocknet jeden Teil sofort mit einem weichen Tuch nach. Sehr schmutzige Stellen kann man mit Wasser, dem man Spiri- tus zusetzt, abwischen, Benzin oder Terpentin darf nie verwendet werden. Wenn das Mö- belstück vollkommen trocken ist, kann man es mit weißem Bienenwachs nachpolieren. Grunderwerbssteuerbefreiung beim Wohnungsbau Das neue Gesetz vom 21. September 1953 Schon die früheren Länder Württemberg Baden, Württemberg-Hohenzollern und Baden haben zur Förderung des sozialen Wohnungs- baues in bestimmten Fällen eine Befreiung von der Grunderwerbsteuer vorgesehen gehabt. Der bisherige, verschiedentlich abweichende Rechtszustand in den früheren Ländern wurde nunmehr für das neue Bundesland Baden- Württemberg im„Gesetz über die Grund- erwerbsteuerbefreiung beim Wohnungsbau“ vom 21. September 1953(GBl. S. 147) verein- heitlicht und zusammengefaßt. Es wird staat- licherseits nichts unterlassen, um durch steuer- liche Erleichterungen die Bautätigkeit immer wieder zu beleben und zu fördern. Gerade der private Bauherr muß mit seinem Geld rech- nen, wenn er sich an ein Bauvorhaben heran wagt. Wenn das zu bebauende Grundstück erst gekauft werden soll, wird beim Finanzie- rungsplan auch die Grunderwerbsteuer in Höhe von 7 Prozent, also bei einem Kauf eines Ruinengrundstücks zum Preise von 20 000 DM mit einer Grunderwerbsteuer von 1400 DM, als ein beachtlicher Passivposten in Rechnung ge- stellt werden müssen. Das Gesetz sieht nun eine völlige Befreiung von der Grunderwerb- steuer auf Antrag insbesondere vor 1. bei Erwerb eines unbebauten Grundstücks oder eines Grundstücks mit völlig zerstör- ten Gebäuden zur Errichtung steuerbegün- stigter Wohnungen; 2. bei Erwerb eines Grundstücks mit zu mehr als 50 v. H. beschädigten Gebäuden oder eines Grundstücks, das sich im Zustand der Bebauung befindet, zur Errichtung oder Fertigstellung steuerbegünstigter Wohnungen; 3. beim erstmaligen Erwerb von Wohnungs- eigentum. Als steuerbegünstigte Wohnungen im Sinne des Gesetzes gelten die Wohnungen, die nach Größe und Miete dem ersten Wohnungsbau- gesetz vom 24. April 1950 entsprechen und von der Grundsteuer befreit sind. Der Erwerb eines Grundstücks, der Steuer- Unser astrologische, Moehenkalende: vom 15. bis 21. November Widder(21. März bis 20. Aprih: Probleme, die mit Ihrer Arbeit nur wenig zu tun haben, werden Sie stark beschäftigen. Sie werden später daraus unerwarteten Nutzen ziehen können. Mit etwas gutem Willen von beiden Seiten werden die Verstimmungen zwi- schen Ihnen und Ihrem Partner leicht beseitigt Werden. Vermeiden Sie Aufregungen jeder Art und zügeln Sie Ihr Temperament. Stier(21. April bis 20. Mai): Sie werden von einem Menschen, den Sie kürzlich kennengelernt haben und der bei Ihnen tiefen Eindruck hinterlassen hat, ver- geblich auf ein Lebenszeichen warten. Haben Sie noch etwas Geduld. Versuchen Sie, einen Streit in Ihrer Umgebung vermittelnd zu schlichten. Lesen Sie abends im Bett keine aufregenden Dinge, die Sie am Einschlafen hindern. Zwillinge(21. Mai bis 21. Jun: Sie werden die Chance einer beruflichen Veränderung haben, die Ihnen eine beschei- dene, aber sichere Zukunft gewährleistet. Ent- scheiden Sie sich erst nach reiflicher Prüfung. Urteilen Sie nicht auf bloßes Hörensagen hin über Menschen und Probleme, die Sie nicht genau kennen., Vermeiden Sie Ausgaben, die Sie für längere Zeit belasten. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Im Kreis Ihrer Mitarbeiter werden Sie menschliche Enttäuschungen erleben. Lassen Sie Ihre Arbeitsleistung dadurch nicht beein- klussen. Versuchen Sie sich über die Absichten einer Person klar zu werden, die neu in Ihren Gesichtskreis treten wird, Machen Sie sich von den kleinen täglichen Sorgen etwas frei und gönnen Sie sich mehr Genuß. Löwe(23. Juli bis 23. August): Sie werden sich mit einer neuen Aufgabe, die Sie nur unwillig übernommen haben, gut abfinden, und Ihr Einkommen wird sich da- durch langsam verbessern. Bewahren Sie Ihre Unabhängigkeit von anderen Personen, die zur Herrschsucht neigen, und treffen Sie Ihre Ent- scheidungen ganz selbständig. Vorsicht vor An- Steckungsgefahr ist anzuraten. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie werden sich überraschend vor eine Ent- scheidung gestellt sehen, von der Ihr ganzes Künftiges Glück abhängt. Folgen Sie der Stimme Ihres Herzens und machen Sie sich frei von allen Vorurteilen, Nehmen Sie im Beruf mehr Rücksicht auf die Empfindlichkeit anderer, die weniger erfolgreich sind. Hüten Sie sich vor falschen Freunden. Samstag, 14. November 1953 N— — 2 65 befreiung in Anspruch nimmt, wird zu 1 von der Grunderwerbsteuer Vorläufz 1 gestellt, wenn er in seinem Antrag 1 18 daß das Grundstück zu dem steuerberune Zweck verwendet wird. Die endgültige i stellung erfolgt dann, wenn dem Ning fa eine Bescheinigung vorgelegt wird nee sich die Tatsache der fertiggestellten.. nungen zu dem im Gesetz genannten 700 setzungen ergibt. Gran Die Steuerbefreiung entfällt jedoch, ge. der Erwerber des Grundstücks nicht me von fünf Jahren vom Erwerb an eren bezugsfertige steuerbegünstigte wwobbng ——ů— — K 3 l oder en es weiter veräußert wird, bevor die 2 05 richtenden Wohnungen bezugsfertig Sind, fe. ner wird der Er werbsvorgang nachreg noch steuerpflichtig, wenn das Grundstück* nerhalb von fünf Jahren nach der Fertige, lung der Wohnungen zu einem anderen 1 dem steuerbegünstigten Zweck verweng Wird. Das Gesetz trifft also Vorsorge dai, daß die Steuerbefreiung insoweit nicht m braucht werden kann. Der Antrag ist dinge einer Frist von sechs Monaten nach etppalgg Festsetzung der Grunderwerbsteuer zu selg In der Regel wird er gleichzeitig mit in d Kaufvertrag aufgenommen werden. Das Gesetz tritt bereits mit Wirkung zun 1. Oktober 1952 in Kraft, so daß auch nag zurückliegende Fälle vom Gesetz erfaßt eh den. auf dem Grundstück errichtet hat, Waage(24. September bis 23. Oktober) Man wird Ihnen viel versprechende Zusagen machen, die Ihre Lage wesentlich verbesen können. Eine vorübergehende Trennung win Ihnen Klarheit darüber verschaffen, ob di Gefühle eines anderen für Sie wirklich ech sind. Glauben Sie nicht unbesehen alles, vu gedruckt oder geschrieben steht. Papier i oft geduldig! Skorpion(24. Oktober bis 22. November)! Sie werden Ihren Tätigkeitsdrang gelb ständig entfalten und damit schöne Erfolge eh. zielen können. Mit Geduld werden Sie meh erreichen als mit Uebereilung. Achten Sie be Ihren Einkäufen mehr auf die Qualität als 3d den Preis. Lieber weniger kaufen und daf“ besser und haltbarer. Vermeiden Sie mög Uchst größere Ortsveränderungen. Schütze(23. November bis 21. Dezember) Lassen Sie den Mut nicht sinken, wenn dit Menschen, mit denen Sie zu tun haben, Int Absichten nicht begreifen. Gegen Dumme! kämpfen selbst Götter vergebens! Gehen 9. mehr auf die Stimmungen und Wünsche a Partners ein. Hüten Sie sich davor, e hafte Angelegenheiten ins Lächerliche zu hen und unbedingt die Rolle eines Witab spielen zu wollen. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Sie werden eine Ueberraschung erleben, de Ihre ganze Zukunft bestimmen und Ihnen großes Glück bringen kann, Ergreifen Sie d Gelegenheit mit beiden Händen, Ihre Arbe Wird unregelmäßig verlaufen und Ihnen schw, rer fallen als gewöhnlich. Ueben Sie Ihre Hand, fertigkeit und erledigen Sie kleine Reparaſi ren im Heim selbst. Wassermann(20. Januar bis 19. Februar) Weisen Sie alle Versuche Ihrer Mitarbeit sich in Ihe Privatangelegenheiten einzum schen, entschieden zurück, belästigen Sie die aber auch nicht mit Ihren persönlichen So gen. Bemühen Sie sich, die verborgenen Hes zensqualitäten des geliebten Wesens besser i würdigen. Achten Sie darauf, bei jedem Ahl korrekt gekleidet zu sein. Fische(19. Februar bis 20. März): i Schmieden Sie keine hochfliegenden Pläne bevor Sie sich genau klar geworden sind, 9 die Voraussetzungen für ihre Durchführung aud bestehen. Mit Ordnung und Methode werden Sie beruflich weiterkommen als mit Intuition Seien Sie in ferzens angelegenheiten nid übertrieben zurückhaltend. Sorgen Sie ii ausreichenden Schlaf. 1 Mannheim, Mit Für viele Menschen war ich Der Haner zu wahrem Fhegluek Darf ich es auch für Sze sein? insrirur gen Telefon 4 30 31 Augusta-Anlage 27, NO TBART eine liebe, got rasiert Geschäftsmann, 45 J. gesch, nicht unvermögend, baldiger Heirat inn im Geschäft Unterstützen kann, Zuschr. mit Bild erbeten unt. Nr. BP 51811 an den Verlag. wünscht zwecks tliehtige Frau, die gut gelgunt! ö Heiraten ö Eine Verlobung hat d. d. erfolgr. Eheanbg. Köhler, Weihnachtswunsch! Dipl.-Kaufmann, 42 f., m hoh. Einkommen, wünscht Neigungs- ehe m. gebildeter Dame dureh: fflatgateſe fflah- Vorm. Marg. Selig), gegr. 1937 Heidelberg— Werderstraße 76 Telefon 7 78 38. Tägl. geöffnet, auch sonntags. Freitag geschlossen. Mannheim, U 4, 14, stattgef. 593. Frl., ev., m. schön, 3-stöck. Wohnh,, 25 Grundst., verp., lebt V. ihrem Verm., wünscht Ehep. 60. Wwòwe., ev., mit Wohnhaus u. 50 DM mon. Mieteinnahm., Wünscht Beamten, auch i. R. 39 J., Kath, Beamter wü. Ehep. Alleinstehend, Für höh, Staatsbeamten, 35 J., verw., passende Lebensgefähelin gesucht.— Vertrauensvolle Zu- schriften an seine schwester unt. Nr. P 81263 a. d. V. erbeten, * 1 tv Anf. 50, wünscht Bekanntschaft ein. sportl. Mannes Zwecks späterer Heirat. Zuschrift. unter FP 05975 an den Verlag. Kanntschaft Zuschriften Diskr. Eheanbahng. Frau K. Lang, Almh., Niederfeldstr. 110a, Tel. 41566 Willst wissen, wer in Mann- heim frei— dann frag die Ledigen-Kartei der Ges. zur Förderung der Familie, K 1, 11, 15 bis 20 Uhr (auch sonntags) Kriegerwitwe, 40 J., wünscht Be- Position, zwecks späterer Heirat. Welch. ev. junge Mann, mind. 30/178, möchte mit Mädel in Verbindung treten? Spät. Heirat nicht ausge- schlossen. Zuschr. m. Bild(zuruck) u. P 06136 ͤ an den Verlag. Charm. Wwe., 33/164 m. 10. Tocht. u. gepfl. Heim, wü kult. H. I. gt. Pos., d. uns ein echt. Kam. seil K., ZW sp. H. Bildzschr, u. 06006 a. V. m. nett. Herrn i. ges. unt. 05970 a. d. Verl. Ohne Ihre Hand bestätigt es: „fit“ gepflegtes Haar fühlt sich an wie frisch gewaschenes Haar.., und doch fliegt es nicht, sondern sitzt tadellos. Das Geheimnis? vfit“ zieht in Ihr Haar ein und gibt ihm von innen her Halt. Darum erkennt man die „fit“ Frisur nur am guten Sitz und am natürlichen Glanz des Haares. -und Ihr Haar sitzt ellen- ahne au Hleben 170 06064 Herr, 7 76% u 7% 76% 6 5 5 77 N gut, Nette Frau, mit eigener Wohnung, 38 Jahre, ev., sucht, da hier völlig fremd, auf dies. 8 kanntschaft eines netten Herrn in best. Position zw. 40—50 J, zwecks späterer Heirat. Zuschriften unter Nr. P 06057 an den Verlag. Weinnachtswunsch! Hausangestellte, 41/160, nettes Außere, m. N. Toch- ter(versorgt) sucht lieben Ehe- kameraden. Zuschriften unter Nr. gut aussehend, Einkommen, l 5 nett. Fräul. bis 30 J., zw. Heirat kennenzulernen. erbeten u. Nr. 06095 an den Verlag. Gutausseh. sucht ehrl, treu. Kamerad u. Hel- fer f. weit. Aufbau i. Geschäftes (Wäsch.), spät. Heirat n. ausgeschl. Zuschriften u. Nr. P 06191 a, d. V. Witwe, Mitte 30, alleinstehend, mit schön. Eigenheim, wünscht glück- liche Zweitene mit kath., solidem Herrn, Nr. P 81290 an den Verlag. Bauingenieur, 25 J., wünscht Be- kanntsch. evtl. spät. Heirat. Bild- zuschriften unt. 0597/6 an den Verl. Dame u. Hausfrau, gut aussehend, wünscht seriösen Herrn zw. 5060 J., zwecks Haushaltsführg. kennen- zulernen. Spät. Heirat nicht aus- geschl. Ang. u. Nr. P 91291 a. d. V. Buchhalter, 30 J., wünscht Freund- schaft m. anständigem Mädchen, evtl. spät. Heirat. Bildzuschriften u. Nr. P 06226 an den Verlag. Symp. Kaufmann, Ausg. 40, wünscht Dame mit geschäftl, Aufgaben zw. harm. Zweitehe kennenzulernen, Mitarb., erw. Kap.-Einl spät. mögl. Zugchr. u. Nr. 06232 an den Verl. 37 ühr. Herr, ev., 1,63, 1. fest. Ar- eitsverhältnis, wü. Frl. od. Witwe (evtl. Zuschr. u. Nr, L 0950 a. d. Verlag. Fräulein, Ende 30/168, gut. Aussehen, o. Anhang, m. Aussteuer, wünscht Herrn in gesich. Pos, zw. Heirat. N, ernstg, Zuschr. u. Nr. 06138 a. V. Dame, schuldles gesch., Anf, 30, m. Wohnung, ersehnt harm, he m. charakterfest. Herrn b, 5 J., der den Söhnen, 15 u. 18 J., bd, 1. Ber., u. Nr. 06026 an den Verlag. Wege, die Be- an den Verlag. 38/172, gutes m. 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Einrichtu 5 less N N 819 JA p En Se Uosfben 7 0 dee re — 9 e— s z Inas Apes ea— o— nN eso— a— des— e- Mö Zang— den— feles— elnd,— sdeg ve. u sn— 3e 18840—+ S ονẽj,ẽjꝙñ́ ü 48 SCHACH- AUFGABEN K. Meck-Kienle(Basler Nachrichten) . 5 . e . 5 . 1 b e . . I Saeds e, . . . . 1 1 * . „( Matt in fünf Zügen Auflösung SAMSTAG 680 Morgengymnastik SAMSTAG 6/30 Morgengymnastik 6.20 Froh und munter 7. a 7.00 Nachrichten 7.00 Nachrichten— Musik 8A 54 87A 8 7.00 Nachr., Rundschau 4 8 Sten or A N ink 8. 40 Mus ikali sches Intermezzo 8.00 achrichten— Ratgeber des Frauenfunks 5 öhliche Morgenmusik 53er, Landfunk 9.0 au 10.15 Schulfunk: Riesenschlangen 2 N 8 15 A 11.00 Dichter am Mikrofon: Georg v. d. Vri ng 2. immen 12.35 11.15 Kleines Konzert badischer Komponisten 3. ch Tisch aA 12.00 Musik am Mittag 8 255. 18 Das Kaleidoskop Sportvorschiau— Pressestimmen 12.30 Nachrichten— Zwischen Main und 2 5 an unserer Zeit EKlingender Odenwald Bodensee 85 Deutsche Fragen 14.00 Quer durch den Sport 05 rennen Repor Reportagen aus aller Welt 15,00 Wochenendplauderei mit volksmusik 16.30 Drusik, die die Hörer w o Lieblin nelodien der Hörer 18.40 Jugendfunk: Der Träumer, Funknovelle 17.30 Vom Büchermarkt 5 5 8 Stine Arbei 20 l, 19.00 Inn no!.. 5 Stimme der Arbeit 17.00 Quiz zwischen Stuttgart und New Vork 19.15 2 0 Tribüne der Nansen W 85 3 e . 5 5 5 20.00 hichte von„Moulin Rou Nur 8 u— Nachrichten— 5 Ar 8 25 8. e ee 30 Beliebte Weisen. nter“, Funkkomödie 2 5 8 e 5 unter Nachrichten Bil derbogen 22.00 8 8 5 1 Sbortrundschau t sich vor —— 3 3 8 5 ate Tanzmusik Woche in Bonn— Sport 2 terhaltungsmusik N scocktail 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Liszt echnische jef richten 5 Musik bis in dle Früh UK 15.00 Inter haltunsskonzert 17.40 Ständeh n am Abend 15.15 Aus def alten Heimat 16.40 Schachfunk 20.30„Das Labyrinth“, H 1 18.00 So klingt's in Spanien 20.00 Opernkonzert 22.15 Großes Unterhaltu 20.00 Sinfonie-Konzert 3 85 8— ̃— 5 1 7.55 Nachrichten— Landfunk 9.00 Nachrichten 7.00 Nachr., Rundschau 8 SONNTAG 8.30 Katholische Andacht SONNTAG 5 angel. Andacht SONNTAG 8.30 Evangel. Andacht In die Buchstabenschlange sollen fortlau- 9.15 Geistliche Musik 9.15 Katholische Me der 9.15 Orgelmusik von Bach fend Wörter der folgenden Bedeutung ein- 9.45 Grimmelshausens„Simplicissimus“ 10.30 Vom Rled Massenzeitalte 10.45 Frauenfunk: Heimatvertriebene getr.: 2 l j 11.15 Universitätsstunde: Moderne Bauweisen 12.00 8 Stile 11.00 Musik am Sonntagmittag ee eee 1 13.00 Nachrichten 13.00 5 13.00 Rundschau— Nachrichten Axt— Zarenerlaß— Platz, Stelle— 14.30 Kinderfunk: Märchen 15 8 13.15 Unterkaltungsmusik Vogel— Donauzufluß— Grottenlurch— R 4 7* gs 0 288 28 Ae 8! Tir rr 4 1* 8 8— 5 zur Kaffeestunde 1 8, Gespräch 3 e griechischer Buchstabe— Futterpflanze 5 10. AUs 7 2 2 5 2 384 17.00„Die verschlossene Tür“, Hörspiel 15.8 15.45 e 8 unver n krüherer deutscher F 2 18.00 Solistenkonzert i 3 16.15 Musik zur Kaffeestunde in Italien— Ehrengruß— Fachgebiet 18.30 Sport 5 Totoergebnisse 13000 e a 8 17.00 Sportreportagen s Sagengestalt— Stadt in Frankreich— gro- TVT 40% Wee e 0 e ,, 20.00. Haydn, Mozart, Beethoven. 5„ Waehensckau 20.00 N Ses 1 ee Gleisen(Abk.). f 21.45 Sport aus nah und fern 25 8 e 20.20„Geier“, Monolognovelle Rückwärts gelesen ergeben sich folgende 220 Nachrichten— Literar. Kommentar 22% Aken d un ben III. Akt Orchesterkonzert Begriffe(zur Vereinfachung geben wir hier — 5 VVT. 23 135 E. 5 Ueber die Menschen 5 8 5 die jeweilige Buchstabenzahl an): Hochschul- 5 23.3 Zesinnliche W. runss a UKW 5.30 Des Pfälzer Hungerjahr 24.00 Neri— Musik bis in die Früh 23.15 Facht— Nachrichten Vorlesung 60) Blume(0% Bergwerk(4. 55 8 3 5 5 UKkWVY 14.45 Unterhe ungsmusik— Sport UkVv/ 16. 00 Sportreportagen schiffbarer Kanal 5) Oelpflanze(4), Stadt 5 juseppe Verdi:„Requiem“ 19.00 17.00 Nachmittagskonzert in Rußland(4, Beikost(5), Teil des Wein- 21.40 Scheiden und Abschied, Hörfolge 20.00 Der Chor der BASF Ludwisshafen singt 20.00 Musik aus alten italienischen Opern stocks(4), Totenschrein(4), Lebenshauch(4). 7 8 Papageienname(4), Küchengerät(0, Wesen MONTAG 20 Waere MONTAG(%% Morgengymnastik MONTAG ˙0 Froh und munter 3), Farbe(4), chinesischer Taglöhner(4), spa- 7.55 Nachr., Frauenfunk 7.00. 7.00 Nachrichten, Rundschau nischer Fluß(4), Gangart(4) 8.15 Melodien am Morgen 8.40 Müsli echtes Interm 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 5 5 5 5 12.00 Musik am Mittag 9.10 Allerlei für die Hausfrau 9.00 Schulfunk: Von Rembrandt bis van Gogh 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause 14.30 Unterhaltungskonzert 118555 80 5 5 1 8 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Schulfunk: Korea 3.0 Schultunk: Elizabeth Fry 13.00 Unterhaltungsmusik 3 3 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.00 Wirtschaftstunk— Unterhaltungsmusik 16.00 kalische Landschaftsbllder Dr. E. Palkoska(Trollhättan 1. Preis) 16.45 Frauenfunk: Zwei schwäb. Dichter-Mütter 16.30 Solistenkonzert; Kowalski 17.00 ge aus der alten Heimat 17.30 Pfälzische Stimmen aus Pennsylvanien 17.30 Nachrichten 17.45 Nachrichten— Jugendfunk, e, e 8 18.00 Nachrichten— Musik 10.0 Aus der Welt des Sports 19.00 Musikalische Erholung 3.. r 19.00 Zeiftunk— Tribüne der Zeit 1 5. 5 5 5 8 20.00 Schöne Melodien am laufenden Band Fumdsehau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Miche Kohlhe s! n 21.00 Werke von Franz Schubert Michael Kohlhaas“ Hörspiel*. 1 E 8 21.50 Probleme der Zeit— Nachrichten Bunter Melodienreigen 1. Wohlfahrt un ursorss, Hörkolse 22.20 Klaviermusik Nachrichten— Aktuelles vom Tage. x 1. 6 22.00 Nachrichten— Militärpol. Kommentar 22.30 Nachtstudio: Junge Autoren: S. Lenz England und Schottland, eine Reise,, 23.30 Diskussion zur Hörfolge: Wohlfahrt. 23.00 Chansons— Irländische Lieder und Tanze Musik aus Frankreich und Amerika e,, e. 5 28.00 Unterhaltungskonzert— Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Der Jazzelub: Blues aus dem Golden Age e,., UKW 19.00 Leichte Musik UKW 21.10 Zwischen Lied und Chanson UKW 19.45 Frauenfunk, 4 7 20.30 Funkerzählung 22.20 Panzmusik für jedermann 20.00 Operettenklänge., 8. N 4 2 J N 7.00 Nachrichten 6 0 Morgengymnastik 1 20 Froh und munter 40,, 3 D 1 f N 8 71 8 7.55 Nachr., Frauenfunk U 1 E N 5 7 A 8 5 Nachrichte Musik 01 0 814 8 7 00 Nachr., Rundschau,,,. 9,18 Melodien am Morgen 8.40 Wstkalisches 1 55 mezzo: Se 8.00 Nach ichten 5 Ratgeber des Frauenfunks e 2 12.00 Musik am Mittag 12.15 Musik zur Mittagsstunde 9.00 Schulfunk: Die Wohnung,, 0 4 2 12.30 Nachrichten— Zwischen Main und 12.30 Der Kalendermann 11.30 Musik zur Mittagspause 5. e, Bodensee 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 12.55 Rundschau— Nachrichten ,., 1 15.00 Schulfunk: Religion 13.15 Heitere Noten 13.00 Unterhaltungsmusik,, a 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.00 Schulfunk: Tartufoli 16.00 Kammermusik von Haydn und weber.. e. 17.00 Teemusik aus Berlin 15.145 Intermezzo in Sweet. 17.00 Leichte Mischung J)) 8 18.00 Nachrichten 15.45 Pie gute deutsche Zeitschrift 5 17.45 Nachrichten— Frauenfunk 5 85 16.00 R. Strauß: Ein Heldenleben, Tondichtung 5 itt it MI. i 1 2 16.05 Die Bundesregierung antwortet. 18.15 Zeitfunk mit Musik Matt in drei Zügen 19.08 Zeitfunk mit Musik 18 28* Kinder 19.00 Musikalische Erholung 20 5 5 erbeg r e e 1000 Seite. Tribe der Zeit 000 Au denn gcc den Seen ctte benen 21 0 5 15 0 8 20.00 Gezupfte und geblasene Volksmusik 21 00 19 5 149 8 2550 er Operette: Ewige Eva 9 3 dai Aterhaktunse mus! 30.30„Sie Hislen aus Gottes Hands, Hörspiel 2 5 Sinssnddes Erzgebirge.„eufod vues sell H 2² achri ten— Wirtschaftskommentar 21.30 Musikalisches Zwische Spiel 2345(Lebe iges Wissen: Kleine Käterkunde Jaenguf 4 22.20 Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten 22.00 Nachrichten— Sport Zeitprobleme 2 Nachrichten Aktuelles vom Tage i Nau 7. S qx Sd 2 28 22.50 Nachtfeuilleton— Unterhaltungskonzert 22.30 Jazz 1953: George Lewis Abendstudio: Jesus in historischer Sicht. 5 405 5 4 8 hL 8 880 24.90 Nachrichten— Musik bis in die Frün 23.00 Nachtstudio— Nachrichten Nachtkonzert: Händel, Mozart— Nachr,. f 7 SO AI A d N UKW 1.00 Leichte. Musik UKW 17.0 Ständchen am Abend UKV 20.00 Stars und Sterne PXC 18 L I AN AIs d 3 IV 21.00 Heidelberger Palette 21.10 Werke von Franz Schubert 22.20 Unterhaltungskonzert MITTWoch% Kamousche Andacht 7.58 14.00 12.30 13.00 18.40 14.30 15.00 16.30 18.00 18.05 19.30 20.00 20.0 21.30 22.00 22.80 23.20 7.15 Geistliche Musik Nachrichten— Landfunk: Tiere Evangelische Morgenfeier Nachrichten— Echo aus Baden Musik aus Renaissance und Barock „Das kalte Herz“, Hörfolge Kinderfunk: Die Bücherkiste Nordische Musik Albrecht Goes, ein Schriftstellerporträt Nachrichten Richard Wagner:„Tannhäuser“ Nachrichten Werke von Brahms „Der Heilige und der Räuber“, „Nocturnes“ von Chopin Nachrichten— Musikalisches Intermezzo Methoden der Krebsbehandlung, Gespräch Hymnen von Höller— Nachrichten Hörspiel UN 19.00 Abendmelodie N. 30 Heimat im Herzen 771 1 1 160 C + 7.00 Nachr., Morgenkonzer 9.00 10.00 10.30 11.00 12.15 12.30 12.45 13.00 14.15 15.15 17.00 17.30 19.00 19.50 20.00 22.00 22.30 23.00 9.30 Kammermusik Evangelischer Gottesdienst Zeitgenössische Orgelmusik Des Menschen Müdigkeit, Betrachtung Unterhaltungskonzert Chorgesang: Altrhapsodie von Brahms Der Kalendermann erzählt Nachrichten Mittagskonzert Der Tod und das Mädchen“, Großes Unterhaltungskonzert Sportreportage Konzert: C. M. v. Weber, Anton Bruckner Sportberichte— Kleines Konzert Nachrichten „Judas Makkabäus“, Oratorium v. Händel Nachrichten— Sport Musik von Meistern der Barockzeit HKonzertante Unterhaltungsmusik— Nachr. von Schubert UKW 17.00 Musik von Bach und Schütz 19.00 Musikalische Reise MITTWOocuh 16 rrauenfunk 10.00 11.30 12.40 13.00 14.00 14.30 15.30 16.45 18.15 19.00 19.30 20.00 22.00 22.30 23.00 23.30 8.30 Evangel. Andacht Schulfunk: Melanchthon Mittagskonzert 1 Rundschau— Nachrichten Mittagskonzert Kinderfunk: Das bucklicht Männlein A. Schnack: Fränkische Kalenderblätter Musik aus Opern von Verdi Zum 125. Todestag Franz Schuberts Sportreportagen Besinnung und Einkehr, Volkslieder Rundschau— Nachrichten— Sport Sinfoniekonzert: Brahms, Bruckner Nachrichten— Sportberichte Kammerorchester-Konzert: Paisiello, Purcell, Stradella Verse und Prosa mit Musik Lyrische Musik— Nachrichten UKW 18.00 Abendmusik 20.05„Sabeth“, Hörspiel bonnkEsTaG 6.45 Frauenf., Nachr. 7.55 Nachr., Frauenf. „ Melodien am Morgen 8 12.80 22 16.45 18,00 18,5 19.05 19.30 20.50 21.00 22.00 22.20 22.90 23.16 24.00 Nachrichten— Zwischen Main und Bodengee Fidele Volksmusik Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Sendung über badische Publizisten Nachrichten— Musik Jugendquiz rund um die Politik Zeitſunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Kabarett der Humoristen Zum 125. Todestag Franz Schuberts Nachrichten— Sport Musikalisches Intermezzo: Albeniz Das Werk von Julien Green Schallplatten-Cocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.00 Leichte Musik 20.00„Der Spieler“, Funkspiel DONNERSTAG% Srrnnastit 8.40 9.00 12.15 12.30 12.45 13.15 14.30 15.00 16.00 17.15 17.30 19.00 20.00 21.00 22.00 22.30 23.00 23.15 7.00 Nachr., Musik Musikalisches Intermezzo: Schubert Schulfunk: Ostpreußen erzählen Musik zur Mittagstunde Der Kalendermann erzählt Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Kinderliedersingen mit Tante Lilo Welt und Wissen Unterhaltungsmusik Der Rechtsspiegel Nachrichten—„Schinderhannes“, Moritat Zeitfunk— Tribüne der Zeit g Franz Doelle— ein Musikerporträt Das Meer in Gottes Schöpfung, Hörfolge Nachrichten— Sport— Zeitprobleme Chorgesang Prof. Hartlaub: Künstler und Kunstwerk Schubert: Streichquartett G-dur— Nachr. UKW 21.40 Forschung und Technik: Tiere 22.30 Abendkonzert DONNERSTAG 6.20 Froh und munter 8.00 9.00 11.30 12.35 13.00 16.00 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 22.50 7.00 Nachr., Rundschal Nachrichten— Ratgeber des Frauemfunks Schulfunk: Vorsicht mit Bildern Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Unterhaltungsmusik Unterhaltungskonzert Wanderung durch das Rebenland Nachrichten— Wirtschaftsfunk Zeitfunk mit Musik Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Tausend Takte Tanzmusik Probleme der deutschen Politik Franz Schuberts Weg zur großen Sinfonie Nachrichten— Aktuelles vom Tage Der Unterhaltungsschriftsteller Simenon Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 20,00 Zwei Instrumentalkonzerte 21.00 Prokurist a. D. Hesselbach FREITAG 7% Nachrichten 8.15 12.00 12.30 14.30 15.00 15.90 7.00 18.00 19.03 19.15 7.55 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Musik am Mittag Nachrichten— Echo aus Baden Unterhaltungsmusik Schulfunk: Rathenaus Weg zur Politik Kinderfunk: Musik von Prokofleff Konzert: Maler, Burkhardt, Prokofieff Nachrichten— Musik Zeitfunk mit Musik Gerichtsbericht von Mostar Nachrichten— Berichte— Kommentare Südfunklotterie mit Wunschkonzert Deutsch- völkische Literatur Nachrichten— Residenz des Rechts Geschehen der Zeit: Freitagabend Jazz: Coleman Hawkins Nachrichten UKW 1900 Leichte Musik 21.00 Zauber der Musik FREITAG 30 Norgengvymnsötin 3.40 9.00 12.15 12.45 13.15 14.30 15.00 16.45 17.30 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.10 23.35 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Die halbe Stunde für die Hausfrau Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen Unterhaltungsmusik Schulfunk: Meisterwerke der Kunst Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Gert Kalow: Rudolf Krämer-Badoni Nachrichten— Blick ins Land Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tonfilmmelodien Ehe als Aufgabe in der Lebensmitte Musik großer Meister: Franz Schubert Nachrichten— Sport Können wir noch glauben? Religionsgespr. Klänge aus Ungarn Lustige Klänge von der Waterkant-Nach. UKW 2.20 Kapstadt, Reportage 22,20 Unterhaltungsmusik FREITAG 6% Froh und munter 8.00 9.00 12.35 13.00 16.00 16.30 17.00 17.45 18.15 19.30 20.00 20.50 22.00 22.35 23.20 24.00 7.00 Nachr., Rundschau Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Bonifatius Rundschau— Nachrichten Musik nach Tisch Klaviermusik Was Frauen interessiert Beliebte Löns und Heimatlieder Nachrichten— Recht für jedermann Zeitfunk mit Musik Rundschau— Nachrichten— Kommentar Tonfilmmelodien „Der Fall Winslow“, Hörspiel Nachrichten— Neue Bücher Studio für Neue Musik Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.00 Schulfunk; Kunstharze 20.00 Schwerkraft u. Gnade, Abendstudie 99 1 0 odureg, sep Iftfef ug, I eu utep pun zud Tf i f ονν’ He ᷣ gd? r ü lusfA- Ade M ade sn KLEINE GESCHIHTEN möchte Sie bitten. wären Sie wohl 80 gl. tig.. können Sie. stotterte der schüch Unsere vierjährige Tochter hatte sich beim Baden einen ordentlichen Sonnen- brand geholt. Eines Abends hörten wir sie, Während sie sich nebenan im Badezi imer wusch, murmeln:„Hm— erst vier Jahr alt, und schon nützt sich die Haut so ab.“ * b. Hausfrau:„Hat Ihnen denn niemand mal eine Arbeit angeboten?“ Landstreicher: „Nur einmal, meine Dame. Sonst bin ich immer kreundlichen Menschen begegnet.“ * Ein wohlhabender Mann in Chikago, der gerade von einer Europareise zurückgekehrt War, wurde von einem kunstsinnigen Be- kannten gefragt, ob es ihm gelungen sei. einen Van Gogh oder einen Picasso aufzu- treiben.„Nein“, sagte der Weltreisende,„die haben alle Rechtssteuerung, und ich doch auch schon drei Buicks.“ Beim Zeibungslesen hatte die junge habe g. Frau eine Frage an ihren klugen Mann:„Sag mal, kannst du mir den Unterschied erklären zwi- schen direkter und indirekter Besteuerung?“ —„Es ist der gleiche Unterschied, ob du mich um Geld fragst, oder ob du es aus mei- ner Tasche holst, während ich schlafe.“ g. Ein Junggeselle saß beim Frühstück in einem Restaurant, als er auf der Schal e sei- nes wWeichgekochten Eis eine kleine Inschrift bemerkte:„Sollten sie ein junger Mann sein, der sich für die Heirat mit einer achtzehn- jährigen, hübschen Bauerntochter interes- Siert, schreiben Sie bitte an Helga Schmidt, Nordheim/ Bayern.“ Der junge Mann fühlte sich angesprochen und kam eilends der freundlichen Aufforderung nach, bot dem Mädchen in einem Brief Herz und Hand an und bekam nach einigen Tagen folgende Antwrort:„Ihr Brief kam leider zu spät. Ich bin jetzt verheiratet und habe zwei Kinder.“ 5 „Was würdest du tun, wenn du fünf Mark in der Tasche hättest?—„Ich würde mir überlegen, wessen Hose ich anhätte.“ E E „Herr Schmidt, ich möchte eine für mich sehr wüchtige Frage an Sie küchten. Ich ndusörter Ur cheinauqde * Ohl Zusammeg — mes IV— dasdd— sad— ed— uuf- — SN— 140 e 11— Jo— 1:8 44g HDA Pun sa N 5 . A Nr. 28 * lg I H 9 6— 101— —— terne junge Mann.„Aber ja, mein Jung Sie sollen sie haben!“ lächelte der Vater ds Mädchens.„Wie bitte? Wen haben?“ frage der Jüngling.„Meine Tochter natürlich, e. „Das meinten Sie dad Wohl. Sie wollen sie doch heiraten.“—„Ah nein“, rief der Jüngling.„Ich wollte Sie nur tragen, ob Sie mir wohl zehn Mark pum. widerte Schmidt. pen können?“— „Tut mir leid, nein!“ sagt Schmidt entschieden.„Wie käme ich dal Ich kenne Sie ja Kaum. 5 9 Drei Jahre schon lebte der Schiffbrüch auf seiner einsamen Insel. Er wollte sene Augen nicht trauen, als er eines Tages en Schiff sah, das seine Insel ansteuerte, unt geriet vor Freude außer sich, als das Schi in einer kleinen Bucht vor Anker ging. En Bot wurde zum Strand gerudert und ein Offizier ging an Land. Er überreichte 10 Schiffbrüchigen ein Paket mit Zeitungen uni sagte:„Der Kapitän schlägt Ihnen vor, de Zeitungen zu lesen, damit Sie Wissen, die inzwischen alles in der Welt passiert ic. Danm können Sie sagen, ob Sie gerettet 9 den wollen.“ Filrle mich h eute gar nicht won, komme mir vor wie gelähmt. 5 — e Es wäscht 5 x Weiss för nur 80 Pfg. das neue Schwan weiss telbsttätig 925 I Tele 13-15 Tele Jut Tel. 1 5— 36 Tel. Sonn Frük Vor Eli be Re Ei en he ——————— ä—— N„— 2 N. 2e Samerag 14. November 1953 MORGEN Seite 28 Veranstaltungen Melnz Noffmeister Konzertdirektien. N 7. 8 8 17. 3 19 00. M US INS AA l . Eine angenelme Uberta schung. ist unsere große Auswahl in: 2. Woche bis einschließlich Montog örter us Der große deutsche Film 1 1 Trlumph des 1421 Schlafdecken non. Gulet, von 3.90 bis 23.30 S5 m 5 10 0.— 5 Wolldecken besond. warm, von 29,50 bis 76. liche Sich 2 79 422 4 22 one Steppdecken el. farben, von 27.50 bis 84. 0 g 0 g mod 1 . i— ragesdecken Wegpneter ven 76, 50 b 128.— tung 1855 Das Leben einer ungewöhnlichen Frau Amp II pitwar 5 1 Leumeri Karl Raddatz Vollmatratzen 38.. Keil, von 47.50 bis 84,80 1 0 K. L. Diehl- Alb, Lieven mit seiner 80* 1 5 5 955 Bigband beckbetten en geteilt, ven 62, 0 5 130.— ung Täglich 15.30, 18.00 u. 20.30. Samstag u. Sonntag auch 13.30 Uhr— 3 premiete 20 Solisten · gan 5 16 50 1 8 zugend ab 10 Jahre zugel. Vorverk. ab 11 Uhr. Telefon 5 00 51 3 13 Jage his uk 2 Karten von 2,50 bis 11, DM Kissen besonders preiswert, von 9 bis 38.— Hoch Inleits farbecht, federdicht, von 3,90 bis 9.80 November 45 19. Donnerstag 20— AlsTER-TLleürspPiETLE Ab 27. Nopbr. 1953: 5„Don juan 11.00. 13.30 20.00 3 2168 in der Hölle Vorverkauf an den Kassen unserer Theater in 6. Bernard Shaw mit KAMERA ALHAMBRA UNIVERSUM hat begonnen! Werner Kraus: Federn unrsttig, elbweig, von 6.50 bis 18.50 3 0 ZARAH LANDER ö Aan II ANS ST UWE Noe Maria relefon 5 00 0 MARTANNR HOL datt 3.4-Tr.10.2 Unr. 5 Das groge Lied der Mutterliebe Jugendfrei Ein Film der zum Herzen sprieht N Gut-Tuhn Federeinlage-Matratze 5 8 5 3ilg. wit ke il, 10 Jahre Garantie, ab DM 9 EIn traumhaft schöner Film 5 OlE Kartkan 05 aus dem ewig jungen Paris lefon 4 03 15 J M 1 1 daendverber 200 Bern Kabi Hi lablg Um Hiernach PAULA WEHSSELN ATTILA HGRRBIGER und Julz Ol KUR EI„Das doppelte Lottchen“ lch und meine Frau in dem Familienschwank und vieles mehr von BROHN htung Keine telefonischen Bestellungen! lep Telefon 5 16 95 14.30, 16.30, 18.45, 21.00 Uhr. Samstags auch 23.00 psfeury 3 17 n Axel v. Ambeszer MakM EIn od Rklokis Ege . 2. Woche! Ein Film, d. man nicht versäumen sollte Rudolf Forster C W 1 8⁰ DER VERBAND BILOEFNDERKUNSTLER BADEN F. V., dae eFH SGEn Mlle f 82 RK SS RUpPE MANNIHIEIM, ER O FFEr SEINE TxAD l. Lola Müthel dem groß en Fachgeschäft Söddeutschlands 9g 4 5 13.45, 16.00, 18.10, 20.20 Jgdl. 2gl. Vorverk. ab 40.0 1 5 0 A n, Breite str. Al 251. u. 22.20 Jpä tv: 80. nur 22.20„ mit seinen 7 Spezialgeschöften Uf Teleton 5 0 8 Peronfea Lake Schmuggler von Saigon IIONELLE WEIHNACHTLUICHE KUNST AUSSTELLUNG AM eee 5 f 5 sonntag 45101 Vun e e 98 15. NOVEMBER II. 00 UHR IM SCHLOSS, NK ER FLOG EIL 20. frei fag 2 Uhr „ ͤ 55(NG ANG RECHTS vo DER ASSAGE NAH LU. Stadthalle Heidelberg n Is Aadchen an Senteelndkzeen WIOGS HAFEN), DIE AUSSTEIUIUNG SIEIS GANZ TAO Klauler-Abeng 25„ 1 ee N VVVVVFFCCF sis 20 27. DEZeMSER GEOFF NET. kINHTEHTT FREI. Edwin 7 scher ieee ,, ,, Der Held vom Iissis sino! Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr ichten am Meßplotz Heute 23.00 Uhr; Die Sensation der Sensationen relefon 8 116 Roboter des 19 8 8755 asklepte feln 0 GREGOR PECK— HILDEGARD KNEF Senne am Hinmandscnaro Brahms Beethoven Schumann Karten zu 2,50 bis ö, DM zugl. städt. Einlaßgebühren 5 24 November 2 00 5„ Dienstag Uhr Mozartsaal— Nosengarten Sinfoniekonzert des Sinfonie- Orchesters des Südd. Rundfunks in Verbindung mit dem ASTA der Universität Solisten: Magda Rus y, Klavier Leitung: Hans Müller-Kray ſcfſels dom gegen den inmeræeut ffſglab om Gratisptobe vermittelt Dr. Rentschler& Co., Labpheim 562/ Württ. 5 Beginn: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr 5 5 5 KURT Claude Debussy:„L' Après-midi d'un Faune“ Mittelstraße 41 1 7 8 5 5 Wir machen die Einwohnerschaft und Sportfreunde von Bela Bartòôk: Musik für Saiteninstrumente, schlagzeug und Telefon 5 11 86 Sonntag 14.00 Uhr: Märchen für die Kleinen 8 8 Celesta Die verzauberte Prinzessin Püngstberg und Umgebung darauf aufmerksam, daß am 5 rie 7 rie 15 Robert schumann: Konzert fur Klavier u. Orchester a- moll op. 5 f, Samstag, dem 14. November 1953, unser 00 1 Giuseppe verdi; Ouvertüre zur Oper„Die Sizillanische Vesper“ DANK EN FEHRNANDELs neuester Lustspielerfolg 2 Eintrittspreise: 4.—, 3, 2,50, 1. Dau im den bek. Vorverkguf- N Der Bäck Vat C 1 55 DH S Rienhard Laugs stellen. studenten 50% Ermäßigung beim ASTA. see cer von 85 Orgue 1 A Klavier Boccherini- Bach- Beethoven Chopin Karten zu 2, bis 5, DM 5 29 November 19 30 . Sonntag Uhr g Rosengarten— Musensaal Joh. Sab. Bach Weihnachts-Oratorium ausgeführt vom Leipziger Sonnt. vorm. 11.00: Auf vielseit. Wunsch nochmals Telefon 5 20 0„SsONNIGES SPANIEN, Der herrl. Kulturfim Ivan Desny— Ruth Niehaus— René Deltgen Karl John in Weg ohne Umkehr Täglich: 14.00, 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr 0 Im Sonderzyklus Samst. 22.43 u. Sonnt. 11.00 Uhr TENNENSSEE F. WII fals Die Glasmenagerie EN„ mit JANE WYVMAN- KIRR Dudes u. a. In englischer Originalfassung, deutsch untertitelt mit Gasistäffenbeirieb auf unserem Sportplatz eröffnet wird. Hierzu ladet herzlich ein Sportelub Pünpstperg- Hochstadt F. b. Unser Vereinswirt Döbele und Frau halten in Küche und Keller das Beste bereit. „ Telefon 4 46 47 Planken. F 6. 20 3 N NATIONALITHEATER MANNHEIM . gude 85 8 5 1 1 Gaststätte ganztägig geöffnet! J 2 bed 19.30 M. Schell, O. W. Fischer 9 ny FREY 22 15 ange bu da pls! 2—— Er. 81 8 Im Ausscha III 0 Ma 1 3 2* 0 2 Spielplan vom 14. bis 23. November 1953 Sonntag enützen Sie den . 1648 Ille Frau U. Bächers Vorverkauf! 2 Samstag, 14. 11, 19.5 2 85„Alda-, Oper von G. Verdi EN 5 87 it RI 3 Sams 11. 19.15— 22. 2 5 5 N N SANA Sa. 227 80. 48.4 Froschmänner Wien 2 Gewandhaus urpfafzstrabe Zuger Alltel ö I so g orchester, Leipzig Samstag, 14. 11. 20.00— 21.30 Einführungsabend zur Oper„Der Prozeß 1 schüch⸗ FREY A So. 14.00 Märchenfim- Tischlein deck dich 1 5 Kunsthalle In Anwesenheit des Komponisten in Jung S AALTLBAU S0. 13.45 stunde mit: pol 1 805 8 5 1 f 3 ieee Vater de Tägl. 18.00 u. 20.30 tawane der Frauen„D. ner Ramin 5 1 5 i 6 sonntag, 18. 11. 19.00— 21.45 Erstaufführung! 1, frage AAA ee ee ee K Solisten: ae„Der Prozeß“, Oper von Gottfried v. Einem. Agnes Giebel Sibylla Plate 0 Premieren-Miete und freier Verkauf. lich,“ er Bis Montag Samstag LU. 5 Sie daf LVM D ber wäumende Mund 30, vorm iH n ert Lutze an Olaf Rude- Sonntag, 8. 11. 19.30— 21.18„ per spieler“, Drama von Use Betti —„Abel KR FER TAI Beg.: Wo. 18.45, 21.00 1— 3 7 51 5 Friedrichsplatz Miete A, Gr. II, Th.-G. Gr.& u. fr. Verk. lte Sie d 80. 16.30, 16.45 Uu. 24.00 Die Frau des Bäckers 117717177 ᷣ¶ũ0dTN— Lehranstalten: K um elekon 5 2056 Samstag 18.00: Märchenvorst.„Bie Zauberblume“ Cembalo: Gernot Schwickert„„ 1915 pull. sowie 4 Micky-Maus-Filme Karten 2 2,50 bis 8, DRI Oper von Albert Lortzing. f ine sage Sonntag 14.00 Uhr:„in der Hölle von Missouri“ f a Montag, 16. 11. 19.30— 22.30„Der Zarewitsch“, Operette von Fr. Leher. 1 8 ich dau N 8 E- 8 Wir erbitte Meld Kurptalzstrage Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf. 1 7 8 b As Gurt MANNHEIAER 3E erbitten Meldunsen von Nontag, 16. 11. 19.30— 21.18„Der spieler“, Drama von Ugo Betti. Familien, die bereit sind, Mit- 7 — glieder des Thomanerchors einen Friedrichsplatz Miete N, Gr. I. Th.-G. Gr. N u. fr. Verk. ehrüchige Tag und eine Nacht bei sich Dienstag, 17. 11. 11.00— 13.48 Für die Schüler höherer Lehranstalten! n B A C H C H 0 R M A N N H E 1 M aufzunehmen. ö Kurplalzstraße„Eugen Onegin“ te seie Oper von Peter Tschaikowsky. Dienstag, 17. 11. 19.30— 22.15„Prinz Friedrich von Homburg“ Kurpfalzstraße Schauspiel von Heinrich von Kleist. Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf. Mittwoch, 18. 11. 19.00— 22.45„Lohengrin“, Oper von R. Wagner Unsere Vorverkaufsstellen in Mannheim: Schmitt, Böttger, Schleicher, Verkehrsverein, Fel- ber, Heckel, Ehret, Gutmacher, Tages ein a. N 8 2 i e ie dee c een 0e ihederdenerahenaunllan der Ibestewenende jas Schi 9 15 10 SEB. BACH am Dienstag, dem 17. November 1953, 19.30 Uhr n Tegeler mens gen Kurpfalzstrage Außer Illetel chte den l f im Amerika-Haus Mannheim in fleldelberg: Städt. Koszert. brit woen. 18. 11. 19.30— 21.15; Mer Spieler- 0 d nung: 8 Zentrale. Friedrichsplatz Miete N Gr. II, Th.-G. Gr. N u. fr. Verk. ngen 50 1 5 Tages or dn 2 5 E N 8 8 2 Mittwoch, 18. 11. 20.00— 22.00 Für die Mannheimer Jugendbühne vor, die 1. Tätigkeits- und Geschäftsbericht Kunsthalle Einführungsabend zu der Oper„Die Macht sen, was g 2. Kassen- und Revislonsbericht 5 des Schicksals“. anschliesend Diskussion siert ist. 3. Entlastung des Vorstandes 5 8 850 über„Bluthochzeit“.. 0 1 in h-moll 4. Neuwahl des Vorstandes„55 Cf F nu 5 Mitglieder der 9 Elisabeth schmidt(Essen) Anny Bernards(Köln) 5. Satzungsanderungen Ade Feuetstein dlottis 8 5 8 8 6. Verschiedenes 25 7 Donnerst., 19. 11. 19.30— 22.15„„Der Prozeß“ beter Offermanns(Köln) Clemens Kaiser-Breme(Essen) 1 lüdt Ein: ee i AN Kurpfalzstraße Miete D und freier Verkauf. Renat. 8 rbert Haa d. Orgel 5 5„ 19. 11.— 22. e Noll am Cembalo Dr. He rt 8 4 8 Der Vorstand der Theatergemeinde Mannh eim-Ludwisshafen E. V.. mo 5 0 3 32 19.30— 22.15 285 50 Der Bachchor(170 singende Mitglieder) Eintritt nur bei Vorweisen des neuen Mit gliedsaus weises NG(Kinzinigef flef) Miete L Gr. I, Th.-G. Gr. L u. freier Verk. 8 5 3 Freitag, 20. 11. 19.30— 22.15„Der Prozeß“ . Das Pfalzorchester mit seinen Solisten Kurpfalzstraße Miete F, Th.-G. Gr. F und freier Verkauf. Leitung: Dr. Oskar Deffner 5 Samstag, 21. 11. 13.30— 16.45 Für die Mannheimer Jugendbühne Reine 5 8„.. Gesund durch 8 3 1 8 Wiedeteronu ug Kurpfalzstraße„Die Macht des Schicksals“ Eintrit 18 5— Dx(Seiten-* TR AG mit Sauna- Tonfum Oper von G. Verdi. 3 55. l Gedi ee 0 5 95 ee am 19. November 1953, um 20.00 Uhr im Rosengarten(Musensaah) 0 Samstag, 21. 11. 19.30— 22.15 Zum ersten Male! K haus Schmitt, P 3, 14 und Buchhandlung Böttger am Wasserturm. meines Möbel-Fachgeschäftes Kurpfalzstraße„Peter und der Wolf N kranrungen aus ger Pauls Saundkundiger ze Fubeder Ernerdenge dieren 5./ In neuer Einstudierung: 33 3 Erwin Appel Hänsel und Gretel“ Voranzeige: g Dr. med. Klingen, Mannheim.— Thema:„sport und Sauna“ D Märchenoper von E. Humpe Joh. Seb. Bach: Weihnachtsoratorium Dr. med. Fritzsche 125 5.„Wesen, Wirkung, 8 4 Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf. mit Leni Neuenschwander, Carle Moritz, Joh, Feyerabend, Umwälzende Neuerung e e eee Wirkung der Sauna auf 8 Sonntag, 22. 11. 14.00— 17,15 Für die Mannheimer Jugendbünne Reihe B Sonntag, den 20. Dezember in der Christuskirche Kreislaul, Herz, Haut, Stoffwechsel, Nerven, Prüsen u. a. m. g Kurpfalzstrage„Die Macht des Schicksals f Prof. Wi. Dürr nach neuester Forschung. Bedeutung der Sauna bei Zivilisations-, Formschöne preiswerte Schlaf- Sonntag, 22. 11. 20.00— 22.13„La Bohème“, Oper von G. Puccini. Bachchor und Pfalzorchester. Manager-, Frauenkrankheiten, Rorpulenz und anderen Leiden. zimmer, Küchen, Kombischränke Kurpfalzstraße Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf. 5— 7 Richtlinien für die praktische Durchführung. und Einzelmöbel. Sonntag, 22. 11. 19.30— 22.00 In neuer Inszenierung! 8— Urte erzkranke Saunabaden? Friedrichsplatz„Herodes und Mariamne“ 2 90 5 Tragödie von Friedrich Hebbel 5 f fei- 0* Eintritt: 1 DM, Kriegsversehrte und Studenten—.50 Dx.— Eigene Schreinerei 5 8 ö M erf n g e ene Vorverkauf auf reserv. Plätze a. d. Kassen der Saunabäder, Nahm. 5„ Gr. I und freier Verkauf. 0 3 30— 22.15„De 02 Snzenschwan am Feldberg(84-4850 m) Kurpfalzstraße Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf. , Ruhe, Erholung, skisport, beste Unterkunft und Verpflegung 5 Montag, 23. 11. 19.30— 21.45„Herodes und Mariamne“ e e 5 Friedrichsplatz Miete L. Gr. II, Th.-G. Gr. L u.freier Verk. A 6 anmeldun ure 5 5 Die Platzmieter werden darauf aufmerksam gemacht, daß die 3. Rate — Sport-Schaller-Reise-Dienst, Heidelberg, Hansa-Haus, Tel. 7 91 20 a oder durch Kurverwaltung kienzensch wand.— des Mietpreises am 1. November 1953 fällig war. Zahlungen können Sülvester-,SKI-BUS,-Fahrt nach Menzenschwand ab 25. Dez. oder 5* ö 1 FPWVWI 2 täglich von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr(ausgenommen Samstag 91. Dez. bis 3. Jan,(4 Tage) volle Pension einschl. Fahrt 60, DM. pelse- estaulran nachmittag und Sonntag) unter vorlage des Platzausweises an der anmeldung bis spätestens 30. November bei Theaterkasse in der Baracke an der Kurpfalzbrücke erfolgen. Vort-schafler-Reise-Dienst, ileidelberg, Hansa-Haus, Tel. 1 91 20 L 25 8 9 Mannheim Telefon 417 26 4 IIe A1 7 F 1 am Sonntag, 15. November 1958: 1 N Ulle annße Mer Frauen! i In rer Hand liegt es, Frauen in den Stadtrat zu entsenden, die 5 empfiehlt seine etwas von den Sorgen der Mütter und Hausfrauen verstehen und 4 4 Un 85. zugleich die Schwierigkeiten der berufstätigen Frauen aus eigener i i erstklassige Kueche onter neuer Köchenleitung Erfahrung kennen. Isenach Hochspeyer Alsenztal— Eiswoog DM 4,50 durch mee ee 1 W Wdokel 8 A 8. 8 5 5 1 0 mmen. Sie en im Wahllokel nur die Liste Mittwoch, den 18. November Guß- und Bettag): 5 Gleichzeitig die guten SPRZIAI-MABERECKT-SIERE einer Partei in den Umschlag stecken. sie können aber die en Linden e(Odenwald) DM 4,50 f Namen von Kandidatinnen anderer Parteien zusätzlich auf ihren Arent je wells 13.00 Unr Paradeplatz:(Por G 2, Plank Natorreine, ge p fe gte W IIIN E Wahlzettel einschreiben und die Zahl 3. Anmeldung und Fahrkartenverkauf bei den Reisebüros oder f non W.. 1 Aaen werde 1 e len, können Ihnen iginol- eidesheim. Mannheimer omnibus-Verkehtsgesellscheft m. b. H. Original- Ausschan inzervetein e ae 5 5 Mannheimer Hausfrauenverband E. V. 1 Straße 39 f Telefon 4 11 92 8848.25 MokRGEN Samstag, 14. November 1983/ Nr. Die Febertaufe des Knaben/ Ven Aten Schneck Die aus Wiesen, Wäldern und Weinhügeln bestehende Landschaft mit der schönen frän- Kischem Kleinstadt H. als Mittelpunkt war ein unerschöpfliches Paradies für Erlebnisse und Streunertum. Ich, ein kurzbehoster, nackt- beiniger und narbenbesäter Knabe, der die Jederbeschildete blaue Mütze eines Latein- Kläglers trug, hatte nur über den behäbig breiten Marktplatz zu gehen, der von einem Altertümlichen und kunstvollen Marmor- brurmen geziert und von schrecklichen Feu- ersbrünsten der Vergangenheit umwittert War, dann neigte sich schon die mit Kopf- steinen gepflasterte Straße dem gemächlich Wendernden und gewundenen Fluß zu. Eine alte Sandsteinbrücke wölbte den Buckel da- rüber und die kalkstaubige Straße, von star- ren Pappeln eingefaßt, lief bis zu einer mächtigen und breitästigen Linde, wo sich der Weg gabelte. Das eine Straßenband kührte zu einem Lärchenhügel, an dessen Fuß ein Kloster ruhte, auf der schroffen Spitze aber eine Burg aus stolzer Ritterzeit thronte. Das andere Sträßchen zog sich durch Weinpflanzungen, Aecker und Waldstücke zu einer Hochfläche hinauf, einem grogen baye- rischen Truppenübungsplatz. Von dort rollte Tag für Tag Kanonendonner oder die Peit- schenhiebe knatternder Maschinengewehr- Salven knallten ins Tal herunter und erreg- ten mein für soldatisches Leben und Treiben empfängliches Knabenohr. Der Uebungsplatz dehnte sich viele Stun- den im Umkreis aus; seine Landschaft ähnelte einem welligen, bewegten Meer, das Plötzlich erstarrt und in zahlreiche groge und kleine Hügel verwandelt wurde. Unter- stände mit Schlitzaugen waren in gewissen Abstanden in die Erde gebaut. Aus ihnen Wurden die Reihen blau angestrichener Sol- daten aus Holz und Pappe bewegt, aufge- stellt und umge worfen, lustige Zielscheiben Tür die scharfschiegbenden Truppen. An freien Schultagen strolchte ich oft durch das Gebiet, um Patronenhülsen und Bleikugeln zu sam- meln oder Vogelnester zu suchen und Eich- hörnchen zu verfolgen. Der Besuch des Schießplatzes wurde nie gerne gesehen und deshalb log ich, besonders Während der großen Sommerferien, ich müßte als Ministrant einer Frühmesse bei- wohnen, die wöchentlich zweimal in einer grogen Kapelle zelebriert wurde, an der die Hauptstraße vorbeiführte. Die Kapelle war in ein fast schluchtartiges Seitental unter dichte Lindenwipfel gebaut. ein schmaler und schwach ausgetretener Pfad zweigte dann ab, Schäfer gingen ihn, Jäger und Winzer, und oben auf der dürftigen, mit kurzem Gras bewachsenen Hügelplatte schlüpfte der Pfad in einen Kiefernwald und mündete zwischen Gestrüpp und Dickicht in den Truppen- übungsplatz ein. Es war streng verboten, ihn zu betreten, wenn an den Hauptzugangs- straßen der„Feuerkorb“ oder die rote Fahne aufgezogen waren; denn diese Zeichen be- deuteten, daß der Platz wegen Scharfschie- Betis gesperrt war. Meistens achteten meine Kameraden und ich auf diese Warnung, aber an einem be- sonders schönen Sommermorgen sahen wir uns nicht nach den strengen Zeichen um. Sondern Hefen geduckt und schnurstracks auf einen Eichenwald zu, der hinter einer Hügel Welle dünkelte. Dieser Eichenwald war von Vielen Krähen bevölkert, und die Baumwrip- fel waren mit ihren lockeren Reisignestern bedeckt. Zum Krähenfang zogen wir aus, um in Käfigen, aus Kisten gezimmert, die jun- gen Vögel aufzuziehen und zu zähmen und clie Flügel vom Waldaufseher stutzen zu las- Sen. Ungeschoren und von keiner Wache an- gehalten, erreichten meine beiden Kamera- Der Veg æurück jener frühen Tage Schar, Da ich noch Kind, fast Engel war! Bevor sich mir erschloß die Welt, Der nun mein Dasein ganz verfällt; Da ich mein Herz allein gelehrt Gedanken weiß und unversehrt; Und fern nur wenige Meilen blieb Dem Ursprung meiner ersten Lieb; Und rückwärtsblickend also nah Ihr strahlend Antlitz grad noch sah; Da meiner Seele Schau versank In Blum und Wolken stundenlang, In solchem Abglanz noch zu sehn Das Ewige schattenhaft erstehn; Bevor ich Herz und Mund vertraut Gewissensqual und sündigen Laut Und mich der schwarzen Kunst gab kin, Zu sundigen mit jedem Sinn: Da ich gespürt im irdischen Kleid Die Glorie Unvergänglickkeit. Wie selig wär ich, fänd ich nur Zuruck zu jener frühen Spur. Wie gerne sah ich uieder mich, Wo ich vom frühsten Pfad einst wick; Dort, wo der Geist erleuchtet schaut Die Palmstadt, schattenüberblaut. Doch, da es zu lang eingekehrt, Ward schwank mein Herz und wegbeschwert. Für manche ist das Vorwärts Glück, Doch lenk ick gern den Schritt zurück; Und sinkt einst dieser Staub zur Gruft, Kehr ich zum Ursprung, der mich ruft. Henry Vaughan den und ich den Wald, und jeder zog einen kleinen Sack aus der Tasche, Schnüre zum Umhängen waren an den Sackzipfeln be- festigt, dann hingen wir die Säcke quer über die Schultern. Wir hatten dies den Obst- Pflückern abgeguckt. Mein Mitschüler Rägemer brachte zwei Krähen aus dem ersten Nest herunter; dann kletterte ich, unterstützt von den Kameraden, an einer anderen Eiche hoch, sicherte und schaukelte mich von Ast zu Ast, bis ich in der Nähe des Krähennestes war. Vorsichtig griff ich mit der rechten Hand hinein, wäh- rend die linke um einen kräftigen Ast ge- klammert war. „Wieviel?“ schrieen die neugierigen Ka- meraden zu mir herauf. 5 „Vier“, rief ich freudig zurück. Ich hatte den Kameraden übertroffen. Ringsum Krächzte das Gechrei der alten Krähen, die von Baum zu Baum flogen, ängstlich und be- sorgt um ihre Brut. Ich fühlte den vorüber- pfeifenden Luftzug der harten Flügelschwin- gen. Das störte mich aber nicht; zwei junge Krähen hatte ich bereits in das Leinensäck- chen gesteckt— da stieß eine furchtbarere Schwirige auf mich herab, die Schwinge des Todes, die mit metallener und heißer Kralle auf mich brauste. Eisen- und Feuerfunken schleuderte die Kralle gegen mich, abgeris- sene Holzstücke pfiffen und prasselten, Aste Splitterten und krachten, ein flatternder Blätterregen schwirrte durch die zischende und stöhnende Luft und dröhnender Donner- laut rollte durch den Wald und löste sich in viele heulende und bellende Stimmen auf. Wer gab mir ein, mich ganz eng an den Baumstamm zu schmiegen und den jungen, soeben aus dem Nest genommenen Vogel aus der Hand flattern zu lassen? War es die be- Wahrende Hilfe eines Schutzengels, der in den Erzählungen meiner frommen Großmut- ter über den Scheitel der Kinder schwebte, und von dem ein Bild in ihrem Schlafzimmer hing, darauf dargestellt war, wie er mit lilienweißen Händen einen blumenpflücken- den Knaben vor dem Absturz in einen fel- sigen Abgrund bewahrt? Oder war es die spielerische Laune des Zufalls, der ein blühendes Leben vor der Vernichtung be- Wahrte? Behend, trotz des Schreckens, der sich wie ein Bleigewicht an die Füße hing, rutschte und kletterte ich am Baum hinunter und rannte tiefer in den Wald hinein; denn ich erkannte, daß wir in das Schußfeld von Artillerie geraten waren, deren Ziele unweit des Waldes in Reih und Glied standen. Der erste Schuß hatte die Ziele überschossen, war über unserem luftigen Baumaufenthalt ex- plodiert und hatte seine Splitterstücke und Schrapnellkugeln auch über uns ausge- streut. Die Kameraden waren ebenfalls in den schützenden Wald hineingelaufen. Ich er- reichte sie, in einem Graben sitzend, am an- deren Ende des Waldes. Ihre Gesichter waren bleich wie Schulkreide, während ich blutende Kratzwunden im Gesicht hatte und zerschun- den an Händen und Knien war. Ich warf mich zu ihnen ins Gras, der Donner der Ge- schützsalven dröhnte dumpf und schwer, einem Gewitter gleich. Schweißtropfen roll ten über mein Gesicht, ich nahm die leder- beschirmte Gymnasiastenmütze ab, um mich abzutrocknen, da bemerkte ich ein Loch, Welches in das vorspringende Mützenschild hineingeschlagen war. „Getroffenl“, schrie ich triumphierend. Der unbeschwerte Knabensinn war sich nicht der Unheimlichkeit von einigen Millimetern bewußt, die überschritten, böse Verletzung oder sogar den Tod bedeutet hätte. Erregt und übertreibend erzählte ich, daß mir et- Was Heißes am Gesicht vorbeigeflogen sei, Wahrscheinlich eine blaugraue, runde Schrap- nellkugel, den Kameraden gut bekannt; denn Wir alle hatten schon viele Kugeln auf dem Uebungsplatz gesammelt und in Zigarren- kisten zu Hause versteckt. Ich hielt das in die Mütze geschlagene Loch für eine beson- dere Auszeichnung, es war mir Krönung und Genugtuung in meinem Ungezügelten und oktmals ausartenden Knabenleben. Ich war fortan von einem außerordentlichen Ereignis umwittert, noch von keinem Schüler erlebt. Als ich jedoch feststellte, daß der Kleine Leinensack, den ich über der Schulter trug, an zwei Seiten durch einen Granatsplitter Aufgerissen war, und die beiden jungen Krähen, meine Beute, eine blutige Masse bildeten, faßte mich ein beklommener Ekel, der sich verstärkte, als ich an meiner Joppe Blutstreifen vorfand. Kurzerhand warf ich den Beutel mit den toten Vögeln in ein Ge- bisch. Ich fühlte jäh ein unbehagliches Grauen, das meinen Körper erkältete aber die Kameraden lachten schadenfroh über mein Pech mit den Krähen, und ich verlor unter dem Gelächter das geheime Unbeha- gen. Der sprunghafte und leichte Knabensinn beschäftigte sich sodann eingehend mit dem auffallenden Loch im Mützenschild— kei- nesfalls durften es die Eltern oder Professo- ren der Schule bemerken. Ich klebte, einge- schlossen in meinem Studierzimmer, später mit mühsamer Ungeschicklichkeit einen schwarzen Stoffpfropfen in das Loch und färbte ihn mit schwarzer Tusche nach, aber die Arbeit gefiel mir keinesfalls; ich begab mich am nächsten Tag zum Mützenmacher, das alte Schild wurde abgetrennt und ein neues wurde an die Mütze genäht. Dafür hatte ich einen heimlichen Griff in die Spar- büchse getan. Das gefährliche und abenteuerliche Erleb- nis wurde bei Schulbeginn selbstverständlich allen Kameraden der Klasse erzählt und ging dann blitzschnell in der ganze Schule von Mund zu Mund. Alle betrachteten eingehend das durchlöcherte Mützenschild, welches ich in der Mappe zwischen Büchern und Heften aufbewahrt hatte. Ohne es zu wollen, mal- ten wür das Abenteuer immer mehr mit wil- den und verwegenen Farben aus, denn wir mußten es oft erzählen und die Erzählung nahm von selbst wundersame Umrisse von glühenden Kugeln an, die unsere Augen ge- blendet hätten, schwarze Walderde sei in riesigen Fontänen zwischen den Bäumen hochgespritzt, Feuergarben wären durch die Wipfel geloht und hätten die Blätter ver- Sengt, viele tote Krähen wären mit zerfetz- ten Flügeln aus den Nestern gefallen und der gewaltige Luftdruck hätte uns von den Eichen geworfen oder zu Boden geschleudert. Auch über dieses qugendabenteuer strömte der unermüdliche Fluß der Zeit und deckte es mit anderen Erlebnissen zu, wie Sand die Muscheln am Meeresstrand bedeckt. Die Ka- meraden und ich verließen die Schule, der eine später, der andere früher, jeder schlug eine andere Richtung ein und schließlich hörte keiner mehr vom anderen. Der Strudel des gewaltigen Krieges von 1914 gurgelte plötzlich durch Europa, die Knaben von einst Waren Jünglinge geworden und zogen in die Feuerhöllen von Verdun, an der Somme oder an der Aisne. Ich war der einzige von den Kameraden des sommergrünen Eichenwaldes, der in einen schwarzen und bitteren Frieden zurückkehrte. Den Soldatentod meiner bei- den Mitschüler erfuhr ich nicht sogleich, erst später bei einem Schuljubiläum, wo derer gedacht wurde, die im Krieg 14—18 ge- fallen waren. Die Erinnerung an jenen Sommermorgen stand vor mir auf, Bild für Bild in über- deutlicher Wachheit, jede Einzelheit sichtbar, bis zur Farbe der Anzüge, die damals die Kameraden trugen. Ich erschrak bei der Er- innerung mehr, als ich damals erschrocken War; denn ich empfand, daß der Tod des Krieges schon damals uns alle drei anrühren wollte. Auch ahnte keiner in jenem Eichen- Wald, daß jahrelanger Kanonendonner un- sere Zukunft und unser Schicksal sei, und es bleibt merkwürdig, daß die Kameraden Rägemer und Weigand im feindlichen Artil- leriefeuer fielen. Weigand starb, auf der Protze eines vorpreschenden Geschützes sit- zend, durch einen Granatsplitter, der ihn mütten in die Stirne traf; Rägemer wurde ebenfalls durch einen Granatsplitter verletzt und starb nach einigen Tagen an einer schweren Bauchwunde. Keiner hatte geahnt und konnte auch nicht ahnen, daß damals für einen Augenblick die Zukunft die ver- hüllenden Schleier gelüftet hatte. Was hätte es Uns auch genutzt, diese zu wissen! Es gibt Wege, die man tapfer und ohne Ausweichen gehen muß, ohne Zögern gehen muß, und wenn auch alle schrecklichen und gewaltigen Dämonen auf diesen Wegen lauern und mit Tod und Vernichtung heranstürmen. Die Röckkehr Etwa sieben Jahre war er alt, und in je- der Beziehung sehr stolz. Seine Haare wuch- sen steif nach hinten, wie eine hochgebürstete Ponymähne. Er fühlte sich jetzt wohler, seit- dem das Haus nicht mehr vom Geruch und Gefühl von etwas Entsetzlichem erfüllt war. Es war eine schlimme Zeit gewesen, als er durch eine Atmosphäre, die ihm schmerz- Voll war, in sein Zimmer hinaufgehen mußte. Aber jetzt war das anders, und nachts lag er nicht mehr lauschend im Bett, gespannt auf ein Geräusch lauschend, das eigentlich gar kein Geräusch war, sondern eine Art Schmerz, über den er nicht einmal zu jemandem spre- chen konnte. Nein, jetzt war alles im Haus garz in Ordnung. Schlimm war es nur auf der Straße. Die anderen Buben hatten es herausgebracht. Er saß auf der roten Mauerbrüstung und Sah zu, wie die Autos in endloser Reihe vor- überfuhren, sich bei rotem Licht stauten und Weiterfluteten, sobald das grüne kam. Er spürte deutlich, daß Alwin zwei Stra- Benblocks weiter um die Ecke kam, und ein Frösteln überkam ihn. Alwin pflegte nie etwas zu sagen. Keiner von den Knaben sprach darüber, aber es war in ihren Augen zu lesen, Immer, wenn sie sich nach ihm umsahen, war es in ihren Augen, und der Oscar Kokoschłkd: Geschwister des verlorenen Vaters/ Ven John Steinbeck Diesmal war es wirklich 1„Was 1 0 Zue: War er weggerannt nicht sagst! Warum sieht man ihn denn nie? „ 8„Ex e drinnen. Er braucht doch nici rauszukommen, wenn er nicht will.“ Jetzt, wo er es gesagt hatte, glaubte ef vergehen zu misserl. Und er mußte dabe bleiben. Es war nicht mehr zu anderm. bildete sich sogar ein, es könnte wahr sein Einer der großen Jungen hielt inne, beym er den Tennisball wieder über die Straße wärk, gerade so lange, daß er sagen Konnte „Er ist verrückt. Die sind doch geschieden Das war das Wort— das tödliche Flüster“ wort, das nie einer offen ausgesprochen Hatte. Er konmte nicht einmal danach fragen, dem es gehörte zu dem Entsetzlichen, und übe das Entsetzliche wurde nie gesprochen. hatte mit nichts was zu tun— es war nich Als Schmach. 0 Danach mußte etwas geschehen sein, dem keiner kam wieder darauf zurück, aber 8 war immer in ihren Augen. Es wäre ie besser gewesen, wenn sie alle um ihn hel. umgejohlt hätten, dann hätte er sie vertrim- men können. Aber er konnte nicht dana anfangen, weil sie es nicht taten, nicht eit mal Alwin. Er konnte nicht sagen: Er doch im Haus und arbeitet.“ Und 2 auch nicht sagen:„Es war gelogen— er f verreist.“ Es staute sich tief in seinem ln. neren wie eine Fäulnis. Wenn er allein 5 konmte er es vergessen, aber nicht, wenn di Blick bedeutete Schande, brennende, schuld- und zu Hause geblieben, man kann aber nicht immerfort wegrennen, und außerdem fühlt man sich dann so verlassen. Vielleicht hatte nicht Alwin damit ange- fangen. Vielleicht war es Max oder George gewesen. Sie merkten es alle nahezu gleich- zeitig. Es hatte angefangen, als er eines Tages auf der Mauerbrüstung saß. Da sagte plötz- lich einer von ihnen— Alwin oder irgend- ein anderer, es war ja gleich, wer:„Wo ist dein Vater?“ Er hätte sagen sollen:„Verreist“, aber er sagte es nicht. Die Frage traf ihn wie ein Schlag in die Magengrube. Er wußte, daß sie reine Grausamkeit war. Die Jungen frag- ten nicht eigentlich, sie redeten, stichelten und verletzten. Natürlich war sein Vater oft verreist gewesen— viele Male, aber diesmal War es keine Reise. Das wußte er, und plötz- lich wußte er auch, daß sie alle es wußten. Er gab ihnen keine Antwort. g Dann fragten drei im Chor:„Wo ist dein Vater?— wo ist dein Vater?— wo ist dein Vater?“ Er war plötzlich in die Enge ge- trieben, und so log er denn. „Er ist im Haus“, sagte er. Das Wonder von Alexander Sacher- Musoch * Es hatte drei Tage lang geregnet, die Wagen, die aus den Dörfern kamen, blie- ben im tiefen Morast der Landstraße stek- ken, die selbst einem trüben Bach gleich und kein Weg mehr war. In hohen Stiefel; chen, mit langen Stöcken und einer Laterne bewaffnet, brachen wir dennoch Dämmerung auf. Der Onkel wohnte außer- halb des Ortes in einem Haus, das einsam auf einer Anhöhe lag. Er wohnte allein und hatte keine Familie. Die Leute nannten ihn einen Sonderling. Wir Kinder aber hatten ihn gern. Sein Haus, das vollgepfropft war mit seltsamen Möbeln und Geräten, der Garten, von einer hohen Mauer umgeben und fremden Blicken nicht zuganglich, zogen uns an und übten einen großen Zauber auf Uns aus. Auch steckte er immer voller aben- teuerlicher Geschichten, hatte eine Art, be- dächtig und dennoch spannend zu erzählen, dag einem die Haare dabei zu Berge stan- den vor Entzücken. Für diesen Abend hatte er uns etwas Besonderes versprochen. „Nächstens“, sagte er,„will ich euch ein richtiges Wunder zeigen, wenn ihr kommt. Ihr sollt sehen, wie Zwergnase wirklich ausgesehen hat und ,‚Sindbad' der Seefahrer und der Mann, der in fliegenden Koffern gereist ist.“ Das war ein großes Versprechen. Schon immer glaubten wir, daß der Onkel viel- leicht ein wenig Zauberei betriebe. Er war ein großer Mann, hatte im Burenkrieg mit- gekämpft und viel von der Welt gesehen. Aber wenn wir auch den Onkel geheime Künste zutrauten, so flößte uns sein buschi- ger Schnurrbart doch niemals Furcht ein. Denn aus seinem hageren, faltigen Gesicht leuchteten die klarsten und gütigsten Augen in der Welt. Was wäre die Kindheit ohne den Onkel gewesen? Mit wieviel Wärme, in der Buntheit und Abenteuer hatte er unser kleines Los erhellt! Wir kamen an, zu viert, drei Jungen und ein kleines Mädel aus unserer Nachbar- schaft. Gäste, die der Onkel oft und gerne sah. Unser Leben war angefüllt mit seinen Geschichten und wir haben von ihm gewiß mehr gelernt, als in der Schule. 4 Der Onkel öffnete selbst. Gleich bemerk- ten wir, daß seine Miene besonders feierlich war an diesem Abend. Wir schlüpften aus unseren Wettermänteln und Stiefeln und marschierten einer hinter dem anderen, steif vor Erwartung und ein wenig unsicher, in das große Wohnzimmer des Onkels. Die Fenster waren bereits ganz blau von der Dämmerung. Wie gewöhnlich bewirtete er uns mit Kuchen und Schokolade, während er dabei saß und eine seiner langen, präch- tigen Pfeifen rauchte. „Onkel“, riefen wir,„was wird es heute geben?“ Er zwinkerte uns bedächtig zu und zeigte mit dem Daumen auf die Tür des Nebenzimmers, die verschlossen war. Das War ein kleiner Raum, den wir nur selten betreten hatten. Dort hingen merkwürdige Waffen und verschiedene Gegenstände aus kernen Ländern. Endlich war es so weit. Der Onkel stand auf, öffnete die Tür, durch die nur ein schwacher Lichtschein in das völlig verdun- kelte Nebenzimmer fiel. Wir konnten die Umrisse der vier Stühle, die dort für uns bereit standen, kaum wahrnehmen. Der Onkel nahm uns bei den Händen und führte Uns hin. Da saßen wir jetzt und blickten geradeaus in die Finsternis. Plötzlich pack- ten wir uns bei den Händen, um die Nähe des anderen zu fühlen, so ängstlich waren Wir geworden. Der Onkel war hinter uns im Finstern, wir hörten ihn leise hantieren. Glas klirrte, dann gab es ein metallisches Knacken. Auf einmal flammte ein Licht auf und vor unseren Augen erschien ein helles, weigglänzendes Viereck. Die Stimme des Onkels kam von hinten zu uns. „Paßt gut auf!“ sagte er.„Jetzt sollt ihr Zwergnase kennenlernen.“ Und da geschah— das Wunder. Denn in der hellen Leinwand tauchte jetzt ganz bunt und lebensecht ein kleiner Junge auf, der sich die Nase hielt. Und dann ein nächstes Bild, die Nase war länger geworden, ja, das war er— genau so hatten wir ihn uns vor- gestellt. Unsere Herzen klopften heftig und wir drückten uns bei den Händen. Und dann Sing es weiter. Der Onkel erzählte und immer tauchten Bilder auf, die zur Ge- schichte gehörten, ganz bunt, ganz leben- dig..„Sindbad“ erschien, und das weiße Traumroß, daß die Prinzessin entführte und der fliegende Teppich und der Drache, aus dessen Mund Feuer lohte und„Siegfried“, der ihn bezwang. 5 Atemlos saßen wir da in der Dunkelheit und empfanden, daß Unglaubliches mit uns geschah. Oh, dieser Onkel! Was der alles konnte! Ich kann mich nicht erinnern, daß mir jemals im Leben ein größeres Wunder be- gegnet ist. Nichts hat mich stärker berührt, als jenes Erlebnis. Als wir aus dem dunklen Zimmer wieder in den großen Raum traten, sagte der Onkel zu uns: 5 „Das war die, Laterna magica“. Eine neue Erfindung.“ ... Gestern mußte ich daran denken, Während ich einen Film sah. Die Leinwand wurde lebendig. Die Menschen sprachen und sangen, lachten und weinten. Das ist 80. Man hat sich daran gewöhnt. Niemand glaubt mehr, daß es ein Wunder ist. Buben ihn ansahen, nicht einmal wWenn 8e Eine Zeitlang überlegte er sogar, ob 4 mit Toni, dem Zeitungshändler, darüber 1e. den sollte, aber er verschob es, und ging es nicht mehr. Es war versunken 90 hatte sich dort eingenistet, wo die du 110 Geheimnisse lagen— alle die beschämen Er saß auf der Mauerbrüstung und schlug mit den Fersen daran. Das wetzt die 8 9 ab und ist sehr schlimm. Er sah auf die 10 überfahrenden Taxis. Er beobachtete. Toni aus seinem kleinen Laden kam un Nachmittagszeitungen auf die ausbreitete. Zwei Mädchen bogen um Ecke und betraten Tonis Laden. 10 Er wußte, das Alwin kam. Er 0 zwei Haäuserblocks weiter um die 1 i gen sehen— jetzt war er noch ander 5 entfernt. Er dachte daran, sachte— 8 sachte aufzustehen und Alwin ins zu schlagen. Er befühlte mit der linken seine rechte Faust. Und dann hatte er ein sel als springe in seiner Brust etwas au Ursache dafür hatte er nur halb be 1 5 Er sah scharf nach rechts, und da 1 Wirklich. Sein Vater. 8 1 bogen und rasch auf ihn zu, Wie f schwingenden Schultern. Das hüpfendg fie in seiner Brust lähmte ihn. Er biell Atem an. Seine Füße baumelten nich 8500 hin und her. Sein Kinn sank auf die und er saß unbeweglich da. E Augen. Er hörte seines Vaters Se. 5 dem Gehsteig. Vor ihm hielten e 98 wußte: der Vater hatte sich neben die Brüstung gesetzt. 1 Der Vater sagte:„Hallo!“„ und Sele Er sagte sehr leise:„Hallo! Steck Augen blieben geschlossen. Aber chen schrie er:„Er ist da! Wollt ihr ihn ö l chule dem Holzbret Gesicht 23 l tsames 1 Ecke be. mmer m t mehr 1 Schloß die Schritte aul pl 0 (Uebertragen von H. B, W. gierau perlas drucke Chefre gtellv. Pr. E. eber lokal: Pr. F. Land: simon: chet v Bank, Bad. K. Mannh vr. 30 um Bo hauses zum nahme tags pr bräsid naue Staats den ke Mathi. kezitie über w heraus entnor Lorbee Schmü rot-go schlich Anord Volksk Bui Sonnte mal a Der Bi ehrunt treten. Un Kolon keier EI A! undd it Weltk. schen den J nische der de Oh Bol aus de reisen gehobe Arbeit aber Dieses nisse deutsc Bonm Am 2 Bespre Schwe Zwiscl einige schen Die das 21 Bunde Einen hollän aber lamen Bon Dr. Jo einem stadt Besuck nach e Köl desver Demo! Lande in gel beiden den D in geh europ⸗ König an de Mittw Prinze Hemi Loi zich v Rahm kosten Arzt! artige He wurde nische nerhe tet, I genan lärisch hat de Diplo überm krühe! Ukrai eine Sekre der ii Schaft Duffle UNRI einer arabi. These dones Dafür minis T0 iche er gu deine auch den!