* 1 „Was du enn nie!“ j0ch nicht Jaubte et gte dabe Adern. Er rahr ein me, bevot je Strabe n konnte schieden“ e Flüster⸗ hen hatte gen, dem und über ochen. var midi ein, denn „ Aber Wäre viel ihn hel. ö vertrim- ha Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr, E. Kobbert: Wirtschaft: F. 0. weber: Feuillet: W. Gilles, K. Heinz: Lokal: M. L. Eberhardt: Kommunal: Pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozlalredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: chet v. D.: O. Gentner. Banken: Sũdd. Bank, Rhein-Blain Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen /Rh. Nr. 26 743 Mennheimer ORO E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 68, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 31 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 37/38(Hdlb. abl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM agerl. Postbez. 3, 20 DM Sühr. Kreuzband- HAnzeigenpreis- R. Adelmann; Fespreises. Für un- keinerlei Gewähr ee 8 Jahrgang/ Nr. 267 Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 16. November 1953 Feierstunde zum Volkstrauertag in Bonn Bonn.(dpa) Im Plenarsaal des Bundes- hauses fand am Sonntag eine Gedenkfeier zum Volkstrauertag statt. An der Feier nahmen Bundespräsident Heuss, Bundes- tagspräsident Dr. Ehlers, Bundesrats- präsident Zinn, Bundeskanzler Dr. Ade nauer und mehrere Bundesminister und Staatssekretäre teil. In der Feierstunde wur- den keine Reden gehalten. Antje Weisgerber, Mathias Wiemann und Hermann Schomberg beaitierten Dichtung und Prosa, die zum überwiegenden Teil dem vom Volksbund herausgegebenen Buch„Den Gefallenen“ entnommen waren. Der Plenarsaal war mit Lorbeer und weißen Chrysanthemen ge- schmückt. Neben der trauerumflorten schwarz- vot-goldenen Fahne erhoben sich fünf Schlichte schwarze Holzkreuze in der gleichen Anordnung wie beim Wahrzeichen des Folksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Bundeskanzler Dr. Adenauer legte am Sonntag einen Kranz am Gefallenen-Ehren- mal auf dem Bonner Nordfriedhof nieder. Der Bundespräsident war bei der Gefallenen- chrung durch Staatssekretär Dr. Klaiber ver- treten. Unter starker Beteiligung der deutschen Kolonie in Aegypten fand eine Totengedenk- teier auch auf einem Soldatenfriedhof bei EI Alamein statt, wo etwa 6000 deutsche undd italienische Gefallene aus dem zweiten Weltkrieg beerdigt sind. Auch auf den deut- schen Soldatenfriedhöfen in Italien wur- den Trauerfeiern veranstaltet. Die italie- nische Bevölkerung hatte für die Schmückung der deutschen Soldatengräber gesorgt. Ohne Visum in die Schweiz Bonn.(dpa) Der Visumzwang für Deutsche aus der Bundesrepublik, die in die Schweiz reisen Wollen, wird am 1. Dezember auf- gehoben. Deutsche, die in der Schweiz ein Arbeitsverhälinis eingehen wollen, brauchen ber weiterhin eine Einreisebewilligung, Dieses Uebereinkommen ist eines der Ergeb- nisse der Besprechungen, die zwischen einer deutschen und einer Schweizer Delegation in Bonm geführt wurden. Wie das Auswärtige am am Samstag bekannt gab, sollen die Besprechungen Mitte Dezember in der Schweiz zu Ende geführt werden, In der Zwischenzeit sollen die Delegationen noch einige Einzelfragen des deutsch- schweizeri- schen Paßwresens klären. Die Schweiz ist damit nach der Türkei das Zweite Land, das für Deutsche aus der Bundesrepublik den Visumszwang aufhebt. Dinen entsprechenden Beschluß hat auch die holländische Regierung gefaßt; er bedarf aber noch der Bestätigung durch das Par- lament. or 20 b, Bonn. Der niederländische Außenminister Dr. Johan Willem Beyen ist am Sonntag zu einem dreitägigen Besuch in der Bundeshaupt- stadt eingetroffen. Es ist der erste offizielle Besuch eines niederländischen Außenministers nach dem Kriege in Deutschland. Köln. Auf dem Landesparteitag des Lan- desverbandes Nordrhein-Westfalen der Freien Demokratischen Partei wurde der bisherige Landesvorsitzende Dr. Friedrich Middelhauve in geheimer Wahl wiedergewählt. Auch die beicen bisherigen stellvertretenden Vorsitzen- den Dr. Erich Mende und Wilil Weyer wurden in geheimer Wahl in ihrem Amt bestätigt. Eckernförde. Vertreter vieler deutscher und europäischer Fürstenhäuser, an der Spitze die Königin von Schweden, nahmen am Samstag an den Beisetzungsfeierlichkeiten für die am Mittwoch im Alter von 37 Jahren verstorbene Prinzessin Heinrich von Preußen im Schloß emmelmark bei Eckernförde teil. „London. Die britische Bevölkerung kann zich vom 17. November an Nebelmasken im Rahmen des nationalen Gesundheitsdienstes kostenlos vom Arzt verschreiben lassen. Jeder Arzt kann über die Notwendigkeit eines der- artigen Schutzes entscheiden. Helsinki. In der finnischen Spionageaffäre vurde ein ehemaliger Oberstleutnant der fin- nischen Luftstreitkräfte, der Träger des„Man- tenen Kreuzes: Antero Luukkanen verhaf- et Luukkanen wird beschuldigt, einer nicht Kenannten ausländischen Macht geheime mili- ö tärische Fotografien zugeleitet zu haben. Moskau. Das sowjetische Außenministerium ab den in Moskau akkreditierten ausländischen bbetomaten eine neue Liste mit fünf Orten ermittelt, deren Besuch künftig verboten ist. ünloskau. Der New Vorker Rechtsanwalt und ere Leiter der UNRRA-Mission in der einein, Mershall MeDuffie, hatte in Moskau 5 vierstündige Unterredung mit dem ersten 15 retär der sowjetischen KP, Chruschtschow, 7 55 Parteipräsidium vor allem Landwirt- 1 8 und Ernährungsfragen bearbeitet. Me UN„ kennt Chruschtschow aus seiner VRRA-Tätigkeit. 1 Aegyptische Diplomaten dürfen nach 0 1 neuen Verordnung nur noch Frauen aus neaschen Ländern heiraten. Außerdem sind onechlie ungen mit Frauen aus Pakistan, In- 75 0 Indien und der Türkei zugelassen. mincist jedoch eine Genehmigung des Außen- misteriums erforderhch. N. ane Der amerikanische Vizepräsiden“ 9 rd Nixon gab am Sonntag bekannt, daf 5 Ersuchen von Präsident Eisenhower vo a Rückkehr nach den Vereinigten Staate den 195 Persien reisen werde. Er wird gege! 0. Dezember in Teheran eintreffen. UP/ dp: „Die Bauernfamilie kommt zu kurz“ Der Württembergisch-Badische Bauerntag erörterte Wünsche und Sorgen Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Unter starker Beteiligung von Vertretern des Landvolks Nord- badens und Nordwürttembergs fand am Wochenende in Stuttgart und Fellbach der Landesbauerntag des Württembergisch-Badischen Bauernverbandes statt. Die Be- deutung der Tagung wurde durch die Teilnahme des Ministerpräsidenten Dr. Müll- ler, der Minister Ulrich, Leibfried und Hohlwegler sowie zahlreicher Gäste und Vertreter der Behörden und Organisationen unterstrichen. In Fellbach nahm die Mitgliederversamm- lung in einer Reihe von Feststellungen zur Lage der heimischen Landwirtschaft Stel- lung. So wandte sie sich nachdrücklich gegen die Darstellung von„steigenden Ueberschüs- sen der westdeutschen Landwirtschaft“, die als irreführend bezeichnet wurde, da der Lohnanspruch der familieneigenen Arbeits- kräfte immer wieder unberücksichtigt bleibe. Tatsache sei vielmehr, daß sich die Ertrags- lage 1952/53 gegenüber dem Vorjahre ver- schlechtert und die Preisschere sich aufs neue zu Ungunsten der Landwirtschaft geöffnet habe. Das gegenwärtige Lohneinkommen der Im ganzen Land: Ruhiger Wahltag Die Wahlbeteiligung war in den Städten meist gering Mannheim. Die Wahl zu den Gemeinde- räten und Kreistagen, die am Sonntag in ganz Baden und Württemberg zum ersten- mal nach einheitlichem Recht stattfand, ging um 18 Uhr zu Ende. Nach Auskunft der Polizei ist es nirgends zu Zwischenfäl- len gekommen. Auch eine stärkere Wahl- propanganda wurde am Wahltag nicht fest- gestellt. Nach den bisherigen Feststellungen liegt die Wahlbeteiligung stellenweise zwi- schen 60 und 70 Prozent, vielfach auch dar- unter. In Mannheim dürften etwa knapp die Hälfte der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben haben. Allgemein wurde festgestellt, daß die Beteiligung auf dem Lande stärker war. Der Zustrom zu den Wahllokalen erreichte in den meisten Städten erst kurz vor Schluß der Wahl seinen Höhepunkt, während bei den Bundestagswahlen im allgemeinen schon früher gewählt wurde. Auch bei den letzten Kommunalwahlen, die im Lande Württemberg-Baden am 28. Januar 1951, in Südwürttemberg- Hohenzollern am 18. No- vember 1951 und in Südbaden am 14. No- vember 1948 stattgefunden hatten, war eine Wahlbeteiligung von 67 Prozent nirgends überschritten worden. In Mannheim lag um Mitternacht ein wahlamtliches Ergebnis noch nicht vor. Teil- ergebnissen und privaten Zusammenstellun- gen war zu entnehmen, daß bei einer höhe- ren Wahlbeteiligung, die an 50 Prozent bei 189 799 Wahlberechtigten heranreichen dürfte (1951: 44,1 Prozent und 170 342 Wahlberech- tigte), sich deutliche Verschiebungen ab- zeichnen: Der Abstand zwischen SPD und CDU(1951: rund 10 000 Stimmzettel) ist er- heblich zusammengeschmolzen, auch die FDP scheint aufgeholt zu haben. Nach überschlä- gigen Schätzungen kann angenommen wer- den, daß die CDU mit zwei bis drei Stadt- räten mehr(16 bis 17 statt bisher 14) und die FDP mit einem Stadtrat mehr(fünf statt bisher vier) aus dem Wahlgang hervorgeht. Die Gewinne gehen zu Lasten der SPD, die mit 22 Sitzen im Stadtrat vertreten war. Wie schon mehrfach vorher angekündet, nimmt die Auszählung der Wahlergeb- nisse diesmal längere Zeit in Anspruch. Die ersten Mitteilungen können nur sagen, wie- viele Stimmscheine der einzelnen Parteien abgegeben worden sind. ohne die Verände- rungen zu berücksichtigen, von denen die Wähler nach den Erfahrungen der letzten Wahl reichlich Gebrauch zu machen pflegen. Tito macht neue Teilungsvorschläge Er wäre nur bereit, auf die Stadt Triest zu verzichten Triest.(dpa) Marschall Tito sagte am Sonntag auf einer Wahlkundgebung in Bel- grad, eine Uebergabe der ganzen Zone A von Triest an Italien müsse zu einem Kon- flikt führen. Zugleich sagte Tito aber, Jugoslawien werde wegen der Stadt Triest keinen Krieg führen. Den Vorschlag Italiens, den Streitfall Triest durch Volks- entscheid zu lösen, lehnte Tito wieder ab, weil die Bevölkerung schon seit dem ersten Weltkrieg durch italienische Maßnahmen entnationalisiert worden sei. Die Beschlüsse der Westmächte dürften nicht Ausgangs- punkt einer Konferenz über Triest sein, auf deren Zustandekommen er aber hoffe. Tito schlug Garantien für die italienischen und slowenischen Minderheiten vor. Jugosla- wien werde nicht auf den Besitz der Stadt Triest bestehen, aber beharrlich an seiner Forderung nach der übrigen Zone A fest- halten. Gegen eine solche„gerechte und vernünftige“ Teilung als„zeitweilige Lösung“ habe Jugoslawien nichts einzuwenden. Ueber Möglichkeiten zur Lösung des Streitfalles Triest verhandelten die diplo- matischen Vertreter der drei Westmächte mit Außenminister Popovic in Belgrad und in Rom mit einem Vertreter des Minister- präsidenten Pella. Nach Aussage eines amtlichen Sprechers in London sind aber dabei keine festen Pläne vorgelegt worden. Der italienische Gesandte in Belgrad hatte im jugoslawischen Außenministerium eine Unterredung mit Staatssekretär Bebler. Da- bei soll es sich nach jugoslawischer Dar- stellung über wirtschaftliche„Diskriminie- rungsmaßnahmen“ Italiens gegenüber Jugo- slawiens gesprochen worden sein. Der Stadtrat von Triest forderte die Vereinten Nationen auf, eine Kommission nach Triest zu entsenden, damit sie die „untragbare Situation“ untersuche. Das Londoner Außenministerium ließ bereits ver- nehmen, daß es sich diesem Ersuchen Wider- setzen werde. Der amerikanische Vizepräsident an der Front Der amerikanische Visepräsident, Nicon, besucht zur Zeit auf einer Weltreise den Fernen Osten. Auf unserem Bild sieht man ihn bei einem Informationsbesuch in der Rampfꝛone Indochinas(Von links nach rechts: Der amerikanische Gesandte in Vietnam, Keath, Vize- prũsident Nicon und der französische General Sogny, Kommandeur der Landstreithräfte in Nord- Vietnam.) Inzwischen traf Nicon in Japan ein. Vorker war er in Südkorea, Staats- präsident Syngman Rhee versicherte ihm dort, er werde die Vereinigten Staaten zu Rate ziehen,„bevor er Schritte zur Einigung Koreas unternimmt“ Mit einem Hubschrauber besuckte Nicon auch die amerikanischen Truppen an der Grenee der neutralen Zone in Korea. Keystone-Bild Betriebsinhaber und der mithelfenden Fami- lienangehörigen in der Landwirtschaft ent- spreche nicht dem anderer vergleichbarer Wirtschaftszweige. Diese Kräfte zählten zu den am schlechtesten Entlohnten in der ge- samten Volkswirtschaft. Daraus erkläre sich auch die anhaltende Landflucht. Die Rentabi- lität der für die Landwirtschaft Baden- Württembergs besonders bedeutsamen Ver- edelungs wirtschaft sei besonders wegen des völlig ungenügenden Erzeugermilchpreises nicht mehr gegeben Bauernverbandspräsident Heinrich Stooß betonte in einer Festkundgebung die Land- Wirtschaft stehe keineswegs auf dem Standpunkt. eine Verbesserung ihrer Ren- tabilitätslage könne nur über Preiserhöhun- Sen erreicht werden. Notwendig sei viel- mehr die Bereitstellung billigerer landwirt- schaftlicher Betriebsmittel durch die Iadu- strie. Stooß wandte sich gegen die Aeuße- rung des Finanzministers in der Etatrede, der Staat könne der Landwirtschaft nicht das Risiko der Gunst oder Ungunst der Wit⸗ terung abnehmen,. Die Landwirtschaft sei sich darüber im klaren, daß sie alle Selbst- hilfekräfte zur Ueberwindung zeitweiliger Notstände mobilisieren müsse, jedoch hätten die Katastrophen der letzten Jahre deutlich gezeigt, daß es eine Grenze gebe, über die hinaus das Risiko von der Landwirtschaft einfach nicht mehr allein verkraftet werden könne. Der Sport berichtet: Im Mittelpunkt des Sport- Wochen- endes stand der Boxkampf zwischen Europameister Heinz Neuhaus und dem Weltranglisten-Vierten Nino Valdes, Kuba, der in der ausverkauften Dort- munder Westfalenhalle mit einem über- raschend klaren Resultat endete. Euro- pas Schwergewichtsmeister wurde be- reits in der 4. Runde k. o. geschlagen. In der süddeutschen Fußball-Oberliga hat Eintracht Frankfurt nach einem 2:0 Sieg über Schweinfurt die alleinige Tabellenführung übernommen, da VfB Stuttgart beim Karlsruher SC 0:2 verlor. Von den Mannheimer Oberligisten errang SV Waldhof einen klaren 4:1 Erfolg über BC Augsburg, während der VfR Mannheim kein Glück in Offenbach hatte. Torhüter Samstag wurde verletzt und die Partie ging 0:6 verloren. Diesmal ist es der Südwesten, der die Sensation des Tages meldet, denn der Deutschen Fußballmeister 1. FC Kaisers- lautern wurde in Mainz 2:5 geschlagen. Das Endspiel um den Hockey-Silber- schild brachte einen glatten 4:3-Erfolg des Westens über die tapfer kämpfende Mannschaft von Rheinland/ Pfalz. Beide Teams waren gleichwertig, doch kãmpfte der Westen glücklicher. Veberraschungen gab es bei den Eis- hockey- Punktspielen des Wochenendes. Der deutsche Meister Füssen kam in Krefeld„unter die Räder“ und verlor gegen Ex-Meister KEV 4:14. Bad Nau- heim erlitt eine überraschende 3:7-Heim- niederlage gegen den EC Bad Tölz. Deutsche Sozialisten für die EVG Eine Tagung sozialistischer„Europäer“ in Frankfurt Frankfurt.(dpa) Etwa 120 Delegierte der deutschen Sektion der sozialistischen Bewe- gung für die Vereinigten Staaten von Europa forderten am Wochenende in Frank- furt die sozialistischen Parteien auf, auf wirtschaftlicher und politischer Ebene die Initiative zu ergreifen, um die europäische Einigung zur Vorstufe einer echten inter- nationalen Zusammenarbeit im Sinne der alten internationalen Forderungen zu gestal- ten. In einer Resolution wurde die Auffas- sung vertreten, daß eine Europäische Vertei- digungsgemeinschaft dem Sicherheitsbedürf- nis der Sowjetunion mehr entgegenkomme, als die unmittelbare Mitgliedschaft der Staa- ten des Kontinents im Atlantikpakt. Es gebe nur die Wahl„EVG oder Nationalarmee und Atlantikpakt“, wobei die Lösung des Pro- blems nur die europäische sein könne. Die Konferenz sprach sich auch für die Auf- nahme des Rechts auf Verteidigung in das Grundgesetz und für eine Mitarbeit aller demokratischen Kräfte in der europäischen Sonder versammlung aus. Der Bremer Senatspräsident Wilhelm Kais en sagte zum Ergebnis der Tagung, die deutschen Sozialdemokraten müßten ihre abwartende Haltung gegenüber den europaischen Einigungsbestrebungen auf- geben und sich an Aktionen beteiligen, die letztlich auch der Wiedervereinigung dien- ten und Gesamtdeutschland gleichberechtigt in ein geeintes Europa einfügen könnten. Er betonte, daß die Frankfurter Resolution für die SPD nicht bindend sein könne, da die deutsche Sektion der sozialistischen Europa- hewegung mit der SpD organisch nicht ver- bunden sei. Die Resolution sei auch nicht als Oppositionelle Aeußerung gegenüber der offiziellen Politik der SPD aufzufassen. Der zweite Vorsitzende des Landesver- bandes Hamburg der Europa- Union, Dr Curt Bley, hatte als Hauptreferent die außenpoli- tischen Konsequenzen, die sich aus dem Bundestagswahlergebnis vom 6. September für die deutschen Sozialisten und die gegen- wärtige Weltpolitik ergäben untersucht. Auf der bevorstehenden Bermudas- Konferenz werde die Alternative EVG oder deutsche Nationalarmee innerhalb des Atlantikpaktes entschieden werden. Diese Alternative sei Aber von der SPD bisher nicht einmal dis- kutiert worden. Nach seiner Ansicht, sagte Dr. Bley, müsse sich die SpD hier für die Europäische Verteidigungsgemeinschaft ent- scheiden. Ein„deutscher Jammer“ in Berlin Lemmer zur Regierungsbildung/ Eine Stimme entschied bei der SFP Hamburg.(dpa) Zur Bildung der kleinen Koalition in Berlin sagte der Abgeordnete Ernst Lemmer(CDU):„Es ist ein deutscher Jammer, daß in einer halbierten Stadt wie Berlin ein Parlament sich so wichtig nimmt wie das Unterhaus in London oder die Kam- mer in Paris“ Es wäre viel zweckmäßiger, wenn Berlin wie früher eine Stadtverord- neten versammlung hätte und die Stellung des Oberbürgermeisters nach altem preußischem Städterecht öffentlich ausgeschrieben würde. Ein Delegiertentag der Berliner FDP pilligte die Haltung der Fraktion bei der Bil- dung des neuen Senats. Der Vorsitzende der Berliner SPD, Franz Neumann, bemerkte, es sei eine Torheit, anzunehmen, daß die SPD durch ihren Austritt aus der großen Koalition in die Nachbarschaft der Kommunisten ge- rückt sei. Bei der entscheidenden Abstimmung über das Verbleiben der SpD habe im Landes- ausschuß eine Stimme den Ausschlag ge- geben, während von der Fraktion im Ab- geordnetenhaus 34 Mitglieder gegen und 28 für ein Verbleiben in der Regierung gestimmt hätten. In Hamburg gab der bürgerliche Ham- burg-Block zunächst einen Teil der Namen bekannt, die in der Liste des künftigen Senats mit Dr. Sie veking als Regieren- dem Bürgermeister enthalten sein sollen. Diese Liste wird als„konstruktiver Mitrau- ensantrag“ gegen Bürgermeister Brauer und seinen Senat am Freitag in der Bürgerschaft eingebracht werden. Die Fraktion des Ham- burg-Blocks hat indessen der SPD vorge- schlagen, den bisherigen sozialdemokrati- schen Präsidenten der Bürgerschaft. Adolph Schönfelder, wieder zum Präsidenten der Bürgerschaft zu wählen. Der Hamburg- Block beansprucht die beiden Vizepräsiden- ten für sich. Die voraussichtliche Regierungsumbildung auf Grund der Neuwahl in Hamburg wirkt auch nach Bremen hinüber. In einer Ent- chließung zur politischen Lage forderte der Harteiausschuß der CDU, daß„die tatsäch- ich vorhandene politische Meinung der dremischen Bevölkerung, wie sie bei den Bundestagswahlen zum Ausdruck gekommen ist“, von den Koalitionsparteien berücksich- tigt wird. Die Stellung der CDU in der Bremer Koalitionsregierung müsse durch eine Umbildung des Senats verstärkt wer- den. Von der SPD wird der Verzicht erwar- tet, Entscheidungen gegen ihre Koalitions- partner zu erzwingen. Zur Zeit stellt die SPD in Bremen 7 Senatsmitgileder, die FDP 4 und die CDU 2 Mitglieder. Bei den Bun- destagswahlen hatte die CDU fast 25 Prozent der gültigen Stimmen erhalten, die SPD 39 Prozent, die Deutsche Partei 17 Prozent, die FDP dagegen Har 7,5 Prozent. Selbst„an der Front“ wird Politik gespielt New Tork.(dpa) Zur Bildung einer kleinen Regierungskoalition in Westberlin schreibt die„New Lork Times“:„Statt von einer großen Koalition! aller nichtkommunisti- schen Parteien regiert zu werden, wie unter dem verstorbenen Bürgermeister Reuter, wird Westberlin jetzt vor einer kleinen Zweiparteien-RKoalition stehen. Das ist ein ernster Schlag. Er reicht den Kommunisten einen Sieg auf einem silbernen Tablett und könnte nicht nur für Westberlin, sondern für ganz Deutschland, und dadurch für den ge- samten Westen ernste Folgen haben. Die Ber- liner Demokraten scheinen zu glauben, daß sie sich den Luxus leisten können, selbst an der Front Politik zu spielen und selbst auf die Gefahr ihres eigenen Unterganges hin“. Eine kleine Einigung in Panmunjon Panmunjon.(dpa) Nach dreiwöchigen Ver- handlungen haben sich Vertreter der Verein- ten Nationen und der Kommunisten am Samstag in Panmunjon über die Tagesord- nung für die Vorbesprechungen zur politi- schen Koreakonferenz geeinigt. Danach wer- den Zeitpunkt, Tagungsort und Teilnehmer- kreis der Konferenz gleichzeitig von zwei Ausschüssen erörtert. Der von Vertretern beider Seiten ausgearbeiteten Tagesordnung stimmten die Hauptdelegierten zu Sie kom- men am Montag wieder zusammen, um Einzelheiten der geplanten Ausschußsitzun- gen zu besprechen. Seite 2 MORGEN Bedingungen für das Wirken der„Arbeiterpriester“ Paris.(UP) Drei französische Kardinäle, die Erzbischöfe von Paris, Lyon und der Bischof von Lille, haben jetzt die Bedingun- gen bekanntgegeben, unter denen sich der Vatikan bereit erklärt hat,„Arbeiterpriester“ Weiterhin wirken zu lassen, um die ent- christlichten Volksmassen der Großstädte Für die Kirche zurückzugewinnen. In der Erklärung heißt es:„Nach zehn- Jähriger Erfahrung kann der Versuch mit den Arbeiterpriestern nicht in der bisheri- gen Form weitergeführt werden.“ Die Kirchlichen Behörden verlangen, daß folgende Bedingungen eingehalten werden: 1. daß die Arbeiterpriester von den Bischöfen ge- sondert ausgewählt werden, 2. daß sie eine besonders solide Ausbildung in der Lehre und der geistlichen Disziplin erhalten, 3. daß sie keine Handarbeit leisten— aus- genommen für kurze Zeit—, damit sie an der Ausübung des Priesteramtes nicht ge- hindert werden, 4. daß sie keine zeitlichen Verpflichtungen im Rahmen von Gewerk- schaften eingehen und auch sonst keine Verantwortung in Laien-Angelegenheiten übernehmen, 5. daß sie nicht isoliert woh- nen, sondern im Rahmen einer Priester- genossenschaft oder einer Gemeinde, und am Gemeindeleben teilnehmen. Militär mit Spitzhacke im Teheraner Basar-Viertel Teheran.(dpa) Persisches Militär brach am Samstag den Widerstand der Teheraner Basar- Kaufleute und Händler gegen die Re- gierung. Achtzig Prozent der Händler hatten am Donnerstag zum Zeichen der Sympathie für den ehemaligen Ministerpräsidenten Mussadegh ihre Läden geschlossen. Pionier- kommandos der Armee begannen nun am Samstag im Auftrage des Ministerpräsiden- ten, die Gewölbedecken des großen Tehera- ner Basar-Viertels mit der Spitzhacke ein- zuschlagen. Wasser als Gegenstand der Verwaltung Die„verbreitetste Flüssigkeit der Erde“ ist mancherorts auch knapp »Die verbreitetste Flüssigkeit der Erde, eine Verbindung von 1 Atom Sauerstoff mit 2 Atomen Wasserstoff, farbe, geruch; und seschmacklose Flüssigkeit, die unter Normaldruck(160 mm) bei 100 Grad C in Wasserdampf übergeht, bei 0 Grad Cel Sius erstarrt und bei 4 Grad C die größte Dichte hat. Chemische Formel: HzO.“ (Brockhaus) Zum Verwaltungsgut eines Staatswesens gehört auch das Wasser. In den großen Dis- kussionen um die innere Organisation spielt es zwar eine untergeordnete Rolle, und es bietet auch keine sehr attraktiven Anzie- hungsmomente, mit denen man in einer fesselnden Rede zum Beispiel eine Wahlver- sammlung oder ein Parlament in Atem hal- ten könnte. Es sei denn, der Redner würde Weiter ausgreifen und vom„großen Wasser“ erzählen, von den Ozeanen, auf denen einst- mals Hermann Melville mit Kapitän Ahab den weißen Wal Moby Dick jagte, und auf denen Joseph Conrads Lord Jim heimisch War. Das würde Atmosphäre und eine be- hagliche Seefahrerstimmung selbst im muf- figsten Landtagsgebäude oder Bierlokal schaffen. Aber wenn vom nassen Element gesprochen wird, geschieht das meistens sehr prosaisch, denn das„kleine Wasser“, das die Bundesländer zu verwalten haben, hält keine kühnen Phönizier, Wikinger und kei- nen Vasco da Gama oder Kolumbus bereit. Da geht es um nüchterne Berichte über die Wasserwirtschaft, die mit allen Fragen eines geordneten staatlichen Lebens verknüpft ist. In Deutschland begann man sich einer systematischen wasser wirtschaftlichen Orga- nisation etwa um die siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts zuzuwenden. Die Gründerzeit im Zeichen der Industrialisie- rung war die große Wende. Von da an wurde die Wasserwirtschaft eine Angelegen- Früher war das Wählen viel einfacher Die demokratische Ratswahlordnung von 1348 in Osnabrück In den ältesten deutschen Städten setzte sich die Bevölkerung aus den verschieden- sten sozialen Schichten, Freien und Unfreien, zusammen. So lebten in den Städten neben- eimander die Freien nach Landrecht, die Mi- Nisterialen Oienstmannen, ursprünglich Un- freie) nach Dienstrecht und die Hörigen nach Hofrecht. Ein alle Einwohner umfas- sendes„Stadtrecht“ hat sich erst allmählich ausgebildet. Seine wichtigsten Bestandteile Waren auf wirtschaftlichem Gebiet das Marktrecht, mit dem meist das Münz- und Zollrecht verbunden waren, und in Hin- sicht auf die persönliche Stellung und Frei- heit jedes einzelnen der eigene Gerichtsstand für alle Bürger. Gericht und Verwaltung Waren anfangs nicht von einander geschie- den. Beide lagen zunächst in der Hand eines Kaiserlichen oder landesherrlichen Fächters oder Vogtes(latein. vocatus= der Herbei- Serufene, das heißt zur Vertretung), Im 13. Jahruindert wurden fast überall die landes- Herrlichen Vögte(Richter) durch bürgerliche Richter ersetzt. Im Mittelalter war aber der Richter nur Leiter der Verhandlung und für die Vollstreckung des Urteils zuständig. Das Urteil selbst wurde„gefunden“ von dem „Umstand“(den Herumstehenden), den in germanischer Zeit alle Gemeinfreien bilde- ten, im Mittelalter aber die Schöffen. In den Städten gingen diese bald aus der Bürger- schaft hervor und gelangten zu großem An- sehen und Einfluß. Der landesherrliche Vogt (Richter) hatte aber, wie schon erwähnt, auch die Verwaltung der Stadt geleitet, und zwar Zusammen mit den Schöffen. Ein wichtiger Schritt zur Selbstverwaltung war es deshalb, Als an vielen Orten die Schöffen aus ihrer Mitte einen Schöffenmeister wählten und mabhängig vom Stadtherrn oder dessen Richter(Vogt) ihre Angelegenheiten selbst verwalteten. So eritstand aus den Schöf- ken der Rat, und der Schöffenmeister wurde zum Bürgermeister. Vielfach ergänzte sich der Rat durch Zu- Wahl, besonders solang die Städte patrizisch regiert wurden. Als die Zünfte Zutritt zum Rat erlangt hatten, blieb es zunächst oft noch bei der Zuwahl, aber sie wurde auf breiterer, demokratischerer“ Basis vorgenommen. Es kam jedoch auch bereits zu völligen Neu- Wahlen durch die gesamte Bürgerschaft. Eine große Rolle spielte aber auch das Würfeln vor und bei der Wahl. Wahlpropaganda, Par- teien, Stimmzettel, Listenwahl, Kumulieren und panaschieren gab es noch nicht, wohl aber schon Wahllisten, für die gewöhnlich der Ratschreiber verantwortlich war, und oft auch Wahlzwang, insofern als jeder, der sich nicht zur Wahl einfand, mit einer Geld- strafe belegt wurde. Aus den zahlreichen auf uns gekommenen Ratswahlordnungen bringen wir im folgen- den einiges aus der Osnabrücker Ordnung von 1348. Die 16 Ratsschöffen des letzten Jahres sollen im Rathaus von der versam- melten Bürgerschaft mit drei Steinen und je einem Wurf, jeder gegen jeden, so lang wür- keln, bis der mit den meisten und der mit den wenigsten Augen festgestellt ist. Diese beiden wählen dann„nach ihrer besten Ueber zeugung! 16 Mämmer aus den verschie- denen Stadtquartieren. Die so ermittelten 16(Wahl-) Männer bestimmen nun ihrerseits nochmals in derselben Weise 16 Wahlmänner. Diese zweite Gruppe Wahlmänner hat dann die Aufgabe, nach dem gleichen Verfahren die 16 Ratsschöffen zu wählen. Vor jeder Wahl werden die Beteiligten vereidigt. Der Eid hat jedesmal ungefähr denselben Wort- laut; daß sie wählen ohne Vorsatz und Ab- sprache, niemand zu Lieb' und niemand zu Leid, daß sie nichts gegen die Redlichkeit tun und nur den wählen wollen, der nach ihrer Ueberzeugung der Geeignetste und dessen Wahl für die Stadt von Nutzen sei! Nicht gewählt werden dürfen Männer mit schlechtem Leumund und solche, die nicht Vollbürtig(als Freie geboren) sind oder sich selbst freigekauft haben. Man sieht also, im 14. Jahrhundert ging es auch ohne Parteien und die Art und Weise, wie man damals die Ratsschöffen ge- Wählt hat, kann man wohl als durchaus de- mokratisch für jene Verhältnisse ansprechen. Voraussetzung war allergings, daß die Wahl- männer sich an die im Eid festgelegte Un- Parteilichkeit und„Sauberkeit“ hielten. Dr. L S. WIRTSCHAF Die soziale Frage der Fraglichkeit entkleidet Die Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule lassen von verschiedenen Vortragenden(der Wirtschafts wissenschaft- ler, der Psychologen und der Unternehmer kamen bereits zu Worte, der Arzt, die Kirche und die Gewerkschaften sqllen noch das Wort ergreifen) in einer Vortragsreihe die „Soziale Frage“ erörtern. Dr. Walter Raymond(Südkabel Mann- heim), der Vorsitzende der„Bundesvereini- Sung der Arbeitgeber verbände“, war dies- mal an der Reihe. Er sprach zum Thema aus der Sicht des Unternehmers. Raymond ging aus von der Vielschichtig- keit— eigentlich Vielseitigkeit— mit der sich dem Betrachter die soziale Frage dartut. Sie entsteht dadurch, daß sowohl Verbrau- cher als auch Wirtschafts wissenschaft; sowohl Heilkunde als auch Kirche, selbstverständlich aber die unmittelbar Betroffenen, die Arbeit- nehmer und die Unternehmer hierzu Stellung bezögen. Erfolgbringende Lösung sei nur dann gewährleistet, wenn im Einzelfalle das richtige menschliche Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Unternehmer hergestellt werde. Auf dieser Plattform könne auch im breiten sozialpolitischen Rahmen die nötige Zusammenarbeit fest aufgebaut werden, Raymond ist diesbezüglich zuversichtlich: „Das derzeitige Verhältnis zwischen Arbeit- nehmern und Arbeitgebern in den Betrieben Freie Devisennotierungen vom 14. November Geld Brief 100 belg. Franes 8,342 63,362 1000 franz. Franes 11,936 11,956 100 Schweizer Franken 95,77 35,97 100 holl. Gulden 109,86 110,08 1 kan, Dollar 4.29 4,30 1 engl. Pfund 11,706 11,726 100 schwed. Kronen 30,95 81,11 100 dan. Kronen 60,34 60,46 100 frele Schweizer Fr. 97,59 97.79 1 US-Dollar 4,195 4,205 0 10 VBDM-W 457,50 Ost 100 DM O= 23,21 West TS- KABEL ist sehr gut“, sagte er. Das sei unter anderem darauf zurückzuführen, daß die Unternehmer als wirksamste Abwehr gegen verführerische östliche Werbung die möglichst weitgehende Berücksichtigung der sozialen Belange von Arbeitnehmern als Verpflichtung an- sahen und ansehen. Mit kolgendem Hinweis auf die der Or- ganisation eigene Dynamik schwächte Dr. Raymond etwaige Beobachtung von Mei- nungsverschiedenheiten zwischen den Orga- nisationen der Sozialpartner ab:„Die Organi- sationen entsprechen infolge Zusammenfas- sung der Kräfte und dem Zwang, politisch zu handeln, anderen Prinzipien als im Be- trieb.“ Der Vortragende skizzierte das Wesen der Einheitlichkeit und Einigkeit sozialpolitischer Organisationen indem er hervorhob, daß in Fragen der Sozialpolitik die Zielsetzung nicht so unterschiedlich ausgerichtet seien wie in wirtschaftlichen Fragen. Bei Erhaltung völ- liger„Souveränität“ der einzelnen Wirt- schaftszweige sei es möglich gewesen, inner- halb der Bundes vereinigung der Arbeitgeber- verbände stets Uebereinstimmung zu erzielen und damit demokratischen Grundsätzen zu entsprechen. Das sei natürlich nur dann mög- lich, wenn auf den einzelnen Wirtschafts- Zweig abgestelltes Denken bzw. Vertreten von Interessen zurückgestellt wird, sobald die Einsicht durchdringt, es gelte gesamt- Wirtschaftliche Zielsetzung zu erarbeiten, bzw. einer Sozialpolitik, die alle Bevölke- rungskreise berücksichtige, zum Durchbruch àu verhelfen. Nach Raymonds Ausführungen sei auch die Einheitlichkeit des Gewerkschaftsstatuts auf völlige Souveränität der einzelnen Fach- gewerkschaften(Industriegewerkschaften) aufgebaut. Daß in Kreisen der Arbeitneh- merorgamisationen die Einsicht obsiege, es gelte Gesamtbelange zu wahren und nicht nur Gruppeninteressen zu vertreten, leitet Dr. Raymond von der jüngsten Entscheidung der Bergarbeiter gewerkschaft ab. die sich ————— heit ausschließlich der öffentlichen Hand, die ständig wachsende Geldmittel aufbringen mußte. Es wurde ein besonderer„Reichs- landeskultur fonds“ gebildet, aus dem ein Teil der Ausgaben bestritten wurde. Wie auf so vielen Gebieten fiel nach dem staatlichen Zusammenbruch 1945 auch hier das Reich als Zentrale aus, Die flnanziellen Lasten für die Verwaltung des Wassers wurden den Län- dern aufgebürdet, die sich auch um das Tech- nische kümmern mußten. Alle Anstrengun- gen, für die Wasserwirtschaft beim Bund einen Fonds zu errichten, sind bisher ge- scheitert. Außer der Bereitstellung von kurzfristigen Krediten aus ERP-Mitteln ist von seiten des Bundes noch keine wesent- liche direkte Hilfe gewährt worden. Was die Länder für die wasserwirtschaft- liche Organisation leisten, geht zum Beispiel aus den Aufwendungen des Jahres 1952 her- vor, die insgesamt(einschließlich Berlin) 723 Millionen Mark betragen haben. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß diese La- stenverteilung regional sehr unterschiedlich ist. Schleswig-Holstein zum Beispiel, zwi- schen zwei Meeren gelegen, hat infolge sei- ner Wasser wirtschaftlichen Lage ODeich- bauten, Entwässerung und so weiter) höhere Ausgaben als die Binnenländer Baden- Würt- temberg oder Hessen. Für die Anlagen der Landwirtschaft und der städtischen Wasser- versorgung in Schleswig- Holstein sind im Laufe mehrerer Jahrzehnte rund 1,5 Milliar- den Mark aufgewendet worden Eine respek- table Ziffer. die veranschaulicht, welche Be- deutung das Wasser im Etat eines Staats- wesens einnimmt.(Ueber eine Denkschrift des Innen ministeriums in Stuttgart berich- teten wir in der Ausgabe vom letzten Sams- tag. Die im Laufe der nächsten zehn Jahre notwendig werdenden Ausgaben für Wasser- versorgung und Abwasserbeseitigung wer- den darin auf fast eine Milliarde Mark ge- schätzt.) Betrachtet man die Verwaltungstruktur der westdeutschen Wasserwirtchaft, so er- kennt man ein überaus föderalistisches Prinzip. In den Ministerien für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sind als Lan- deszentralbehörden die Wasser wirtschafts- verwaltungen eingerichtet, die sich nach den Mittel- und Ortsbehörden hin in Form von Wasserwirtschaftsreferaten, Kultur- und Wasser wirtschaftsämtern gliedern. Vom Bund her beobachten vier Bundesministe- rien(Ernährung, Verkehr, Inneres, Wirt- schaft), die einen„Interministeriellen Aus- schuß Wasser“ bilden, alle Angelegenheiten der Wasserwirtschaft, die übrigens in den letzten Jahren ebenfalls zu einer europä- ischen Koordinierung hinstrebt. Auf Tagun- gen in Florenz und Amsterdam haben Fach- Molotow machte leute, darunter auch deutsche Delegierte, be- reits über ein großes europäisches Wasser- Wirtschaftsprogramm konferiert. Diese Vor- arbeit geht auf eine Anregung der Ernäh- rungs- und Landwirtschaftsabteilung FAO) der Vereinten Nationen aus dem Jahre 1947 zurück. Denn das Wasser ist ein Geschenk der Natur und daher eine Sache der ganzen Menschheit. Aber der Erdenbewohner hat, um Trink- und Brauchwasser zu gewinnen, den naturgegebenen Wasserhaushalt in zahl- reichen Ländern empfindlich gestört. Durch das Wachsen der Städte und durch zuneh- mende Bevölkerungsdichte sind der Wasser- wirtschaft Aufgaben gestellt worden, zu de- ren Lösung eine Konsultation der großen Staatsverbände notwendig erscheint. Ueber- schwemmungen, Wasser- und Winderosion, Trockenlegung von Sümpfen— diese und andere Probleme lassen sich heutzutage mit Erfolg nur im kontinentalen Zusammen- Wirken bewältigen. Als Auswirkungen der europäischen Pla- nung sind neuerdings in der Bundesrepublik Bestrebungen im Gange, zunächst einmal die Vielfältige Wasserwirtschaftorganisation zu Vereinfachen. Später will man auch das zer- splitterte Wasserrecht neu gestalten. Aber noch gilt der Grundsatz: Wasserrecht ist Landesrecht. Ueberzeugend wird das soeben Wieder in Bayern demonstriert, Wwo das RigB- bach- Projekt zu einer„rein bayerischen An- gelegenheit“ geworden ist. Mit einem Vor- auischlag von 29 Millionen Mark, die im Landesetat eingesetzt wurden, wird am Syl- venstein ein großer Wasserspeicher gebaut, der den schäumenden Rigbach auffangen und dessen Wasser in das trockener gewor- dene Isarbett in der Gegend von TöIZE abgeben soll. Bayern behebt mit eigenen Mitteln und demzufolge mit einem gewissen Maß von„Länderstolz“ eine Störung in sei- nem Wasserhaushalt. Die Wasserwirtschaft ist keine abge- grenzte Sonderaufgabe, sondern, wie man sieht, ein Teilstück moderner Kulturgemein- schaft. Lange Zeit hat der Mensch das kost- bare Naß nach seinem persönlichen Gut- dünken genossen. Das ist vorbei, denn der verkleinerte Lebensraum, die steigende Be- Wohnerzahl und die Technik haben eine Lenkung des Wasserhaushalts notwendig gemacht. Im Gegensatz zum„großen Was- ser“, das noch manche Freiheiten bietet, ist das„kleine Wasser“ mit allen Folgen ein Objekt der Verwaltung geworden. Immerhin kann man sich noch, wenn man dazu Lust hat, gelegentlich in einen Fluß stürzen, wie jener Kraftmensch, der am Morgen nach einer durchzechten Nacht vom Brückenpfei- ler mit dem Ruf ins Wasser schoß:„Damit ich werde wieder froh, bad“, ich jetzt gleich in Hz Oc. fer keinen Eindruck Die Westmächte sehen in seinen Konferenzvorschlägen nichts Neues Washington.(dpa). Die Zeitung der sowjetischen KP„Prawda“ sprach sich am Sonntag erneut für die Einberufung einer Auhenministerkonferenz aus. In einem Kom- mentar zur Pressekonferenz Molotows vom Freitag schreibt sie:„Der Gedanke der Ein- berufung einer Außenministerkonferenz ist weiterhin von überragender Bedeutung.“ An amderer Stelle wendet sich die„Prawyda“ gegen die bevorstehende Konferenz der Westmächte auf den Bermudas-Inselm, „deren besondere Ziele und deren separater Charakter natürlich nicht zu einer Entspan- nung der internationalen Lage beitragen können.“ Für eine Außenministerkonferenz der künf Großmächte sprach sich am Freitag auch der sowjetische Chefdelegierte bei den Vereinten Nationen, Wyschinski, vor dem politischen Ausschuß der Vollversammlung us. Es sei notwendig, daß der von Amerika geführte Westen„seine Pläne für die Vor- bereitung eines neuen Krieges aufgibt“. Wyschinski richtete scharfe Angriffe gegen Bundeskanzler Adenauer. Der Bundeskanz- ler habe in einem Interview mit einer amerikanischen Zeitschrift erklärt. Frank- reich solle die Ratifizierung der Verträge von Bonn und Paris nicht endlos hinauszögern. „Kein Wunder, daß der Bonner Kanzler schon die Sprache eines Hitler-Gauleiters in Frankreich spricht. Die Bonner betrachten die Bermudas-Konferenz als ihre Konferenz. Sie sind überzeugt, daß die westdeutschen Revanchisten einen aktiven Anteil an der Regelung des künftigen Geschicks Frank- reichs haben werden.“ In einer amtlichen Stellungnahme des amerikanischen Außen ministeriums zu den Erklärungen Molotows auf seiner Presse- konferenz heißt es:„Wenn die Pressekonfe- renz Molotows auch offenbar den Zweck hatte, den Ton der sowjetischen Note zu mildern, so hat Molotow doch in keiner Weise die un annehmbaren Bedingungen ge- ändert, die er in der Note aufgestellt hat. Molotow versucht weiter, einen Keil zwi- schen die Westmächte in Europa zu treiben. Diplomatische Kreise in der britischen Hauptstadt sind, wie Washington, der Auf- fassung, da ein„Unbehagen der Sowietregie- rung über die angekündigte Konferenz der Reglerungschefs der drei Westmächte auf den Bermudas“ der unmittelbare Anlaß für die Erklärungen Molotowys und Wyschäinskis War. Montag, 18. November 105/ Nr 1 Weinordens Nr. 2 ae Kommandeure des Burgundischen ö Tag Mainz.(dpa) Im rebenumkränzten Schloh von Clos de Bougeot zwischen Dyon l Beaume in Burgund wurden Mimisterpräs, dent Peter Alt meier, der Mini 5 Landwirtschaft, Weinbau und Forsten, 0 ö Stübinger und der stellvertretende Lan deskommissar von Rheinland-Pfalz Gu neur Henry Chauchoy, am Woche 1 zu Kommandeuren des„Ordens der Ritz von St. Castevin“ geschlagen, In einer fei 1 lichen Zeremonie erhielten die neuen Rite aus der Hand des Großmeisters der Brud. schaft, den silbernen Trinkspruch am 8 kreuzten Band, nachdem sie die obligatorisch Schale roten Burgunders geleert hatten 1 ist das erste Mal nach dem Kriege 00 deutsche Politiker Mitglieder dieses 8050 geworden sind. Zweck der Bruderschaft 0 in jedem Jahr in einem Festakt dekaut Persönlichkeiten der Politik, der Wirtschat und der Kultur aus der ganzen Welt in ire Orden aufnimmt, ist die Pflege der rem schaft über die Grenzen durch den Wen Neben den neuen Kommandeuren eren noch 28 Persönlichkeiten aus acht verschle. denen Ländern die Auszeichnung, Unter ihne der Ministerpräsident von Neuseeland I Kenzie. 5 Gegen Punktsysteme für weibliche Angestellte Kaiserslautern.(dpa) Fast schlager seien große deutsche Betriebe dazu 11 gegangen, für ihre weiblichen Büroangestel. ten eine Art Punktsystem einzuführen, un dadurch die Leistungen über Gebühr steigern zu können, sagte die Leiterin der Frauen- Abteilung im Bundesvorstand der Deutschen Angestelltengewerkschaft Mach), Agnes Arndt Hamburg), am Sonntag vor Vertrete. rinnen der Frauengruppe Pfalz der DAG in Kaiserslautern. Diese neue Methode bedeute die Schaffung eines versteckten Akkord. systems, da der so gesteigerten Arbeitzlel. stung ein Grundlohn zugrundegelegt worden sei, und darüber hinaus durch Gewa einer Sonderprämie versucht werde, die Leh. stungen noch mehr zu steigern. Die weib- lichen Angestellten würden also immer meh gezwungen, rein mechanische Arbeiten 2 verrichten. Die Technik trage zudem mit der Erfindung des Diktaphons mit dazu bei, de Arbeit einer Stenotypistin zu verflachen und degradiere sie zum Abhör- und Schreib- apparat. Freizeitwoche für Heimkehrer in Rheinland-Pfalz Speyer.(Ft. Eig.-Ber.). Fünfundzwanzig Spätheimkehrer, darunter einer erst vor kurzem aus russischer Gefangenschaft ent- lassene Frau, nehmen zur Zeit an der wel ten Freizeitwoche für Heimkehrer teil, die vom 14. bis 22. November in der Jugend- herberge in Speyer vom Heimkehrerver- band in Zusammenarbeit mit der Landes. regierung von Rheinland-Pfalz veranstaltet Wird. Bei der Eröffnung am Samstag sagte der Landesvorsitzende des Heimkehrerver. bandes in Rheinland-Pfalz. Heſnz Seiles, in Anwesenheit von Vertretern der Landes- regierung und der Stadt Speyer, die Frei- zeitwoche solle Erholung voff den Leiten der Gefangenschaft bieten, aber auch Aut⸗ worten geben auf die vielen Fragen, die die Heimkehrer aus der Gefangenschaft mit nach Hause gebracht häten. Schließlich sollte auch den Behördenvertretern ein Einblick in die Wünsche und Probleme der Heim- kehrer gegeben werden. Derartige Freizeit wochen sind bisher nur in Rheinland-Pfalz — die erste war im Juni ebenfalls in Speye — veranstaltet worden. Geständnis im Mordfall Drummond nach fünfzehn Monaten Digne.(dpa) Der Mord an dem britischen Wissenschaftler Sir Jack Drummond, seiner Frau und seiner zehnjährigen Tochter ist am Freitag nach fünfzehnmonatigen Ermittlun- gen der Polizei aufgeklärt worden. Der 7%7 jährige Bauer Gaston Dominici Wurd durch Aussagen seiner Söhne Gustave Clovis Dominici als der Täter ermittelt und hat dann gestanden. Die Drummonds Waren am 5. August 1952 bei Lurs in der Nähe von Digne ermordet aufgefunden worden. ö— . vor einigen Tagen entschloß. auf Lohnforde- rungen zu verzichten, die im Juli 1953 be- schlossen worden waren. 5 Zwischengeschaltet: Dr. Raymond hob ausdrücklich hervor, daß die Arbeitgeber- organisation und er als deren Sprecher keine Stellung zu den gegenwärtig innerhalb des DGB schwebenden Auseinandersetzungen beziehe. Grund: Das sei der DGB ureigene Angelegenheit, in die sich Arbeitgeber weder hineinmischen wollten noch könnten. Dr. Raymond ist optimistisch. Er meint, daß die Herstellung des sozialen Friedens, also des eigentlichen Zieles in der Sozial- politik, nur davon abhänge, daß ein Jeder die Leistung des Andern würdige und an- erkenne. Dann würde die Zusammenarbeit keine Störung mehr erfahren, insbesonders wenn eine wichtige organisatorische Vor- aussetzung erfüllt wird. nämlich das Be- kenntnis zum Schiedssystem. Es gäbe keine bessere Möglichkeit der Befriedigung und Demokratisierung des sozialen und des wirt- schaftlichen Geschehens zum Siege zu ver- helfen als die Verlängerung der Friedens- pflicht. Die Anerkennung eines Schieds- spruches, der zwischen Interessenten ent- standene Meinungsverschiedenheiten been- det, entspreche den Grundvoraussetzungen der Demokratie. Vom DGB sei grundsätzliche Anerken- nung dieser Thesen erfolgt. Bereits in den Hattenheimer Gesprächen sei die Vor- beratung sehr weit gediehen. Er hoffe, in Kürze mit den Gewerkschaftsführern wei- tere Gespräche über die Schiedsgerichtsbar- keit führen zu können. Diese Entwicklung hänge eng zusammen mitt der Berücksichtigung der, gesamtwirt- schaftlichen und gesamtsozialpolitischen Be- lange. Schließlich müßten doch sowohl die Ge- werkschaften als auch Unternehmer all jene Millionen Rentner und Pensionäre. Flücht- linge und anderer Fürsorgeempfänger be- rücksichtigen, die weder mit der einen noch mit der anderen Organisation der Sozial- partner am Verhandlungstisch Platz nehmen können. Die soziale Frage aus der unternehme- rischen Sicht, sagte Raymond, sei also vor allem eim Betriebsproblem. Achtung vor dem Arbeiter, Achtung vor der Arbeit des ande- ren. Höchste Befriedigung des Unterneh- mers sei, wenn der Arbeiter mit seinem Kummer zum Arbeitgeber komme., und 80 dem Arbeitgeber Möglichkeit gebe, ihm zu helfen, Das Schlußwort formulierten auf- merksame Zuhörer noch bevor es der Red- ner aussprach: Nicht Gesetz, nicht Paragraph kann etwaige soziale Fragen lösen. Allein Men- schen körmen es, wenn sie den Mut haben, Herz und Vernunft in Einklang zu bringen. HP nktchen K URZ NACHRICHTEN Gewerbesteuergesetz abändern fordert eine an die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels gerichtete Entschlie- gung des Einzelhandelsverbandes Schleswig- Holstein,. Die Besteuerung betrieblicher Dauer- schulden(Gewerbekapitalsteuer) sowie die Be- steuerung von Schuldzinsen(Gewerbeertrags- steuer) widerspreche dem gesunden Menschen- verstand. Nach unverschuldeten Verlust von Hab und Gut müßten Steuern von Schulden und Schuldzinsen gezahlt werden. obwohl an und kür sich schon die Bamkzinsen überhöht seien und der mittelständische Kaufmann durch die Steuerpolitik gehindert wurde Kapital zu bilden. Auslandsanleihen müssen von BdL genehmigt werden Das Bundeswirtschaftsministerium hat am Samstag erneut nachdrücklich darauf hinge- wiesen, daß bei Verhandlungen über Auslands- smleihen bereits der Abschluß eines Vorver- trages der devisenrechtlichen Genehmigung durch die Bank deutscher Länder oder die Landeszentralbanken bedarf, wenn aus ihm Verpflichtungen, insbesondere zur Zahlung von Provisionen und ähnlichen Vergütungen her- geleitet werden können. Hierbei sei besonders zu beachten, daß solche Verpflichtungen nach ausländischem Recht erwachsen könnten, auch wenn sie nicht ausdrücklich erwähnt sind und wenn der Kredit nicht durch die Tätigkeit des ausländischen Kreditvermittlers zustande kommt, mit dem der Vorvertrag abgeschlossen wurde. ebenshagunga sen“ 7900. 700 200 190 190 ko ahubg N 1 A. d gesem —* 12890 70 260 5 75 50 7 Fade 2 700 190 r 190 1 . 45 1 170 3 170 „ 9 Verkehr 160 —— — Heizung geleuchtung 150 1, 25 ung 20 0. . 0h eee rl 70 eee* 3 1 00 1 hn 80 p Fa A0 e 19500 1950 952 195 e en gegen. Abbe nehmenden SH Meinen renbne uche n, ro. usmnur te, wine hong Vdgces 0 n ige un Seit Sept. 1662 klelen die Einzehandelspre 4%, die Lebensmittelpreise um 57%. 5 1 Nic teures erwart Tür er uns über päisch zenlkla viel w. schloss Westfe etzt. Frage: meiste schen der W Mit Schwe schied schaue gegen Ungar probe stattfi Schwe auch trotzt. Im Ungar legen, Chanc dem w 60, Mi Zusch, sprun, erst f der n wurde Tühru köpfte ein. Un schene engme schlos den. Ma ballm ren u llient, hoch sich a den 1 Abwe listete Dr. wehr Somm dem der 1 Wang Zum 2 Au die O5 Walte Pfoste vor d berge Werke In Vor e Nr. 287 Montag, 16. November 1953 3 N Tag der„Einser-Bänke“ im Loto: yer. pchenend ler Ritter ner feier. den Nutte r Bruder. alm ge. gate latten. f ege, dag 8 Orden chaft, de bekannt W. irtschalt t in ihren Freun. en Jenn erhielteg verschle, iter ihne land, II: übliche Hlagartg Zul über⸗ ingestell⸗ hren, um Steigen Frauen. Deutschen Asneg Vertrete- DA in bedeute Akkord. Tbeitslel. t worden währung „die Lel Die weib- ner mehr eiten 2 a mit der U bei, die chen und Schreib hrer dzwanzig erst vor daft ent- ler zwei teil, dis Jugend. hrerver⸗ Landes- anstaltet dag sagte hrerver- Seiler, Landes- die Frei- Leiden Ich Ant- „ die die vaft mit ich sollte Einblick r Heim- Freizeit- ad-Pfall n Speyer nmond ritischen d, seiner er ist am mittlun⸗ en. Der Wurde ave und telt und is Waren lahe von a. — 200 199 270 769 150 90 100 170 100 — 160 150 750 Faldes schlug Europameister Neuhaus in der H. Runde k. o. Vornübergebeugt stellte sich Valdes— und plötzlich schlug er zu flit diesem Stil vurde fleuhaus nie einig In der 4. Runde: Erste K. o.-Niederlage des Europameisters/ Valdes jederzeit klar überlegen Der Ansturm des deutschen Europameister im Schwergewicht auf einen der vor- deren Plätze der Boxweltrangliste Wurde eindeutig abgeschlagen— abgeschlagen von den Fäusten des Kubanischen Meisters Nino Valdes, der für den Deutschen einfach zu stark war, der, in vielen amerikanischen Boxkämpfen gehärtet, eine Nahkampftaktik über den Großen Teich mitbrachte, die in deutschen Ringen bis- her wohl nie gesehen und mit der Heinz Neuhaus einfach nicht fertig wurde. 16 000 Zuschauer sahen in der Dortmunder Westfalenhalle„ihren“ Heinz den Kopf schütteln, was soviel wie„mit dem werde ich einfach nicht fertig“ bedeuten sollte. In der vierten Runde kam bereits das bittere Ende. Durch stärkste Körpertreffer erschüttert, mußte sich Neuhaus nach einem schweren rechten Haken zum Kinn zum erstenmal in seiner Laufbahn auszählen lassen. Eine große Enttäuschung Nicht nur die Zuschauer, die für ihr teures Geld(5 bis 50 DM pro Platz) mehr erwartet hatten, waren maßlos enttäuscht. Für Max Schmeling war dieser Kampf, wie er uns sagte,„eine interessante Offenbarung über den Unterschied zwischen der euro- päischen und der amerikanischen Boxspit- zenklassee. Mit 16 000 Zuschauern— nicht iel weniger standen draußen vor den ver- schlossenen Toren— war die Dortmunder Westkalenhalle bis auf den letzten Platz be- getzt. In ganz Dortmund gab es nur eine Frage: Wie wird Lokalmatador und Europa- meister Heinz Neuhaus gegen den Kubani- schen Schwergewichtsmeister und Dritten der Weltrangliste bestehen? Würde es dem Deutschen gelingen, auf seinem Weg nach oben sein bisher schwerstes Hindernis aus dem Wege zu räumen? Aus dem Trainings- lager des überseeischen Gastes hörte man „beunruhigende“ Nachrichten. Zwei Spar- ringspartner des Negerboxers lägen im Krankenhaus. Mit anderen Worten: der Ezzard-Charles-Bezwinger sei in der Form seines Lebens. Unberechtigte Pfiffe Unter ungeheurer Spannung betraten Neuhaus(96,6 kg) und Valdes(94,6 kg) den Ring; Valdes als erster, selbstsicher lächelnd, mit schneeweißem Bademantel. Dann stieg Neuhaus, enthusiastisch begrüßt, bleich und gefaßt, in den Ring. Der auffallend ruhig be- ginnende Negerboxer erntete die ersten Mig glückte Generalprobe der Ungarn 70 000 sahen enttäuschendes 2:2 gegen Schweden Mit einem für den Olympia-Dritten Schweden sehr ehrenvollen 2:2(0:0)-Unent- schieden endete in Budapest vor 70 000 Zu- schauern das Fußball-Länderspiel Ungarn gegen Schweden. Für den Olympiasieger Ungarn galt diese Begegnung als General- probe für das am 25. November in London stattfindende Länderspiel gegen England. Schweden hatte vor acht Tagen in Barcelona auch Spanien ein 2:2- Unentschieden abge- trotzt. Im ausverkauften Volksstadion spielte Ungarn in der ersten Halbzeit stark über- legen, ohne daß die Stürmer die zahlreichen Chancen auszunutzen vermochten. Nach dem Wechsel kam Schweden auf. und Kaell- gren brachte den Olympia-Dritten in der 60, Minute in Führung. Zur Verblüffung der Zuschauer behauptete Schweden seinen Vor- sprung bis 17 Minuten vor Schluß. Dann erst glich Ungarns Mittelstürmer Palotas, der nach der Pause für Kocsis eingesetzt wurde, aus. Czibor brachte Ungarn die Führung. Drei Minuten vor dem Abpfiff köpfte Samdin aber einen Freistoß zum 2:2 ein. Ungarn bot in diesem Spiel eine enttäu- schende Leistung. Der Sturm spielte zu engmaschig, um die schnelle und ent- * Abwehr Schwedens zu überwin- en. Mainz schlug Meister Mainz 05— 1. FCK 3:2(2:2) Mainz 05 zeigte gegen den Deutschen Fuß- ballmeister das beste Spiel seit vielen Jah- zen und sein 5:2-Erfolg war durchaus ver- dient, wenn er auch zahlenmäßig etwas zu hoch ausgefallen ist. Die Gastgeber ließen sich auch nicht verblüffen, als schon Sekun- den nach dem Anpfiff Ottmar Walter ihre Abwehr mit einem raffinierten Ball über- listete. Drei Minuten später verursachte die Ab- vehr der Gäste einen unnötigen Eckball. Sommer brachte das Leder im Fallen mit dem Kopf über die Torlinie ins Netz. In der 18. Minute gingen die Gäste durch Manger 2:1 in Führung, aper Wettig knallte Zum 2:2 ein. Auch nach Wiederbeginn sah man, daß die 05er sich viel vorgenommen hatten. Fritz Walter zirkelte eben noch ein Eckball an den osten, da gab es auf der Gegenseite 25 m 98 dem Pfälzer Tor einen Freistoß. Sonnen- erger schoß hart und flach unter dem sich verkenden Hölz hindurch zum 3:2 ein. In der 63. Minute erwischte Wettig 20 m vor dem Lauterer Kasten einen Ball und —— —— Wieder hat Hölz das Nachsehen. 4:21 Das Mainzer Fußballvolk(22 000) war aus dem Häuschen, als 2 Mimuten später Wettig auf Linksaußen wunderbar freigespielt wurde und sein Bombenschuß zum 5:2 unter dem Torkreuz einschlug. Kritisch bleibt zu sagen, daß der Main- zer Elf ein Gesamtlob gebührt. Bei dem Deutschen Meister überzeugte von den Nationalspielern eigentlich nur Ottmar Walter. Fritz hielt sich zu sehr zurück. Eckel verzettelte seine Aktionen und Kohlmeyer ließ sich von dem schnellen Christ mehr als einmal versetzen. Fritz Schilling Pfeifkonzerte, als er, wie das Publikum glaubte, durch starkes Klammern die Eröff- nungsangriffe von Neuhaus ersticken will. Trotzdem kommt der Deutsche einige Male gut durch, muß allerdings zwei Iinke Gerade, die sein Gesicht anschwellen lassen, ein- stecken. Auch in der zweiten Runde bleibt der Kubaner bei seiner Taktik, so daß es kaum zu einem offenen Schlagwechsel kommt. Wie ein gefällter Baum Das Publikum ruft dem schottischen Ringrichter Henderson, der die Alleinent- scheidung hat, wenig sportlich und nicht ge- rechtfertigt„Ringrichter raus“ zu. In diesem scheinbaren„Ringkampf, kommt Neuhaus einfach nicht zurecht, während Valdes immer wieder im Infigth empfindliche Körpertreffer anbringt. So auch in der dritten Runde. Zu Beginn der vierten Runde kommt der Kuba- ner noch frisch wie bei Kampfbeginn aus seiner Ecke, während Neuhaus schon ange- schlagen scheint. Wieder ein Gewühl, ein Magenhaken wirft Neuhaus bis acht zu Bo- den, zwei Uppercuts an den Kopf und ein weiterer Magenhaken erschüttern den Euro- pameister gewaltig, den Valdes mit einem schweren rechten Haken ans Kinn endgültig von den Beinen holt. Wie ein gefällter Baum schlägt Neuhaus um und wird zum Entsetzen des Hauses mit schmerzverzerrtem Gesicht ausgezählt. Ringrichter Henderson erklärt den strahlenden Valdes zum Sieger; ein schwer gezeichneter Neuhaus verläßt den Ring Gute Technik— gute Taktik Warum Neuhaus s0 klar geschlagen wurde?— Weil Valdes der weit überlegene Boxer war. Er hatte die besseren Mittel, das reifere Können, sowohl beim Distanz als auch beim Nahkampf. War der Kubaner am Mann, konnte sich Neuhaus nicht lösen, war er von ihm getrennt, kam er einfach nicht ran. Gegen die raffinierte Taktik gar, sich mit vorgebeugtem Kopf zu stellen, um dann plötzlich hart zuzuschlagen, hatte Neuhaus überhaupt kein Abwehrmittel. Nein, diese Aufgabe war für den Deutschen viel zu schwer Heinz Kimpinsky Heim traf zweimal ins Schwarze Augsburgs Mittelläufer Hochstetter I und rechter Läufer Niklasch können auf unserem Bild den Waldhof-Halbrechten Heim nicht Spiel gegen Augsburg, das 4:1 gewonnen wurde, zweimal ins Schwarze. Heim traf beim Foto: Steiger mehr am Schuß hindern. Kein Glück auf dem Bieberer Berg. Dezimierie, Uf verliert hoch O:6 Als Torhüter Samstag verletzt war, brach die Elf zusammen Die Mannheimer kamen mit einer gänzlich umgekrempelten Mannschaft zum Bieberer Berg und boten eine enttäuschende Leistung. Die Einheimischen begannen dieses von 8000 Zuschauern besuchte und von Kandelbinder, Regensburg, ausgezeichnet geleitete Ober- liga-Punktespiel mit einem Elan, als wollten sie all die enttäuschenden Leistungen der letzten Heimspiele vergessen machen. Nur mit Mühe konnte die VfR-Abwehr die kritischen Anfangsminuten überwinden. Tor- hüter Samstag übertraf sich dabei selbst, warf sich dem durchgebrochenen Preißen- dörfer tollkühn vor die Füße, als Schreck den Ball verfehlt hatte. Die Gäste waren in der ersten Viertelstunde überhaupt nicht da und kamen kaum über die Mittellinie. Torhüter Samstag wurde bei einer Ka- rambolage mit Preißendörfer am Ober- schenkel verletzt, konnte sich nur mit Not auf den Beinen halten und den Führungs- treffer der Kickers in der 22. Minute nicht verhindern: Von Kircher kam das Leder steil zu Kraus, der es elegant ins Mannheimer Tor „spitzelte“. Minuten später hatten die Rasen- Trotz schwacher Sturmleistungen vier Tore Waldhof schaffte Anschtuß an Hliitetteld Erfolgreiche Torschützen: Schauth, Heim, Siffling und noch einmal Heim/ SV Waldhof— BC Augsburg 4:1(2:0) Durch diesen Sieg konnte der SV Waldhof zwei weitere wertvolle Punkte kassieren und sich in der Tabelle vor den Verlierer des Tages, BC Augsburg, setzen und den An- schluß an das Mittelfeld wahren. Den größ- ten Anteil an dem doppelten Punktgewinn kann Waldhofs Hintermannschaft für sich in Anspruch nehmen, obwohl Wagner lange nicht an seine gute Leistung gegen den Karls- ruher SC herankam und dadurch Schall oft überlastet wurde. Der Sturm, der anfangs durch ein geradezu mangelhaftes Zuspiel „Elänzte“, kam gegen Schluß des Spieles besser in Fahrt. Immerhin verstand er es, die gegebenen Chancen auszunützen, Gleich große Gefahr vor dem BCA-Tor: Herbold hatte den Ball an den rechten Flü- gel gegeben, Bachl verfehlte, doch Sifflings Schuß strich am Tor vorbei. Im Gegenzug scheiterte Schlumpp an Schall und Rößling machte zwei Durchbruchsversuche des lin- ken Augsburger Flügels zunichte. Der fol- gende leichte Waldhofvorteil wurde bereits in der 5. Minute mit dem ersten Tor belohnt. Diesmal hatte der schnelle Wagner den Ball in den Augsburger Strafraum gespielt; ein kurzes Zuspiel von Hohmann zu Schauth: Gitschier konnte den flach gehaltenen Schuß nicht aufhalten. Vorübergehend geriet Augs- burgs Deckung ins Wanken. Die Augsburger „verdauten“ diesen Minustreffer jedoch überraschend schnell und hatten zumin- dest in der nächsten Viertelstunde, dank des besseren und druckvolleren Sturmspiels die größeren Torchancen. Besonders Mittelstür- I. Liga Süd: K 1. Liga Südwest: 15 intracht Fran. i 0 Tus Neuendorf— EK Pirmasens 0 Karlsruher e n 25 Mainz 05— 1. FCO Kaiserslautern 5:2 * EC Nürnberg— Bayern München 510 Bor. Neunkirchen— 1. EC Saarbrücken 2 Rickers Offenbach— VfR Mannheim 6:0 Saar Saarbrücken— ASV Landau 7:1 zahn Regensburg— SpVgg. Fürth 2:1 Phönix Ludwigshafen— VfR Klautern 3:2 essen Kassel— Fs Frankfurt 2.1 Eintracht Trier— VfR Kirn 4:0 Waldhof— BC Augsburg 4:1 VfR Frankenthal— Ey Speyer 3˙2 ickers Stuttgart— Aschaffenburg 7:1 Wormatia Worms— Tura L'hafen 4:1 Uintr. f FE Pirmasens 13 11 0 28.13 115 e 11 0 79.7 1. Fe Kaisersl. 12 10 0 2 4717 20•4 Kickers Ofkenbach 13 7 4 2 28.14 18˙8 1. FC Saarbrücken 12 6 3 6 34.23 159 Karlsruher Sc 12 5 3 4 22.20 13.11 Bor. Neunkirchen 12 6 2 4 26:15 14.10 ae e eee ee bugs. Fürth 13 3% ³fPPEFTCTCCbCTT7T..T.. dluttsart. Kickers 13 6 1 6 34.36 13713 Phönix Ludwigs. 13 8 3 5 2425 13.13 ayern München 13 4 5 4 18.25 13:13 VfR Frankenthal 13 5 3 5 19720 13:13 ahn Regensburg 12 5 2 5 15121 12:12 Wormatia Worms 13 3 2113813 Waldhof 13 3 5 5 25:29 1115 Tus Neuendork 12 5 2 8 2842 1242 Mannheim 13 3 4 6 25:36 10.16 VfR Kaiserslaut. 13 5 2 6 20.20 12:14 Augsburg 18 5 0 8 18 7 10716 Tura Ludwigshaf. 13 4 0 9 23:30 3218 y Frankfurt 13 4 1 8 28.35 9:17 EV Speyer 1 0 zessen Kassel 13 3 2 8 20:35 8:18 SV Landau 13. 2 1 0 1 521 Uikt. Aschaflenbg. 13 2 2 9 19:35 6.20 Ven Kirn 13 1 210 13˙42 422 mer Biesinger zeigte sich äußerst tatenfroh, ging auf Flanken und Vorlagen seiner Mit- spieler blendend ein. Einmal schoß er selbst knapp über die QAuerlatte, wenig später rettete Lennert mit der Faust. Waldhofs Sturm dankte die gute Abwehrarbeit der ZAHLENSPIEGEI 1. Liga West: Bor. Dortmund— RW Essen 3·2 Fort. Düsseldorf— Schalke 04 4:0 1. FC Köln— Rheydter Spy 1:0 SV Sodingen— Pr. Münster 1:2 Horst Emscher— Alem. Aachen 1:4 SW Essen— Bay. Leverkusen 12 Meidericher SV— Pr. Dellbrück 3:1 Bor. Mönchen-Gladbach— VfL Bochum 3:0 1. FC Köln 13 7 5 1 2813 Rot-Weiß Essen 13 9 0 4 39-32 18:6 Preußen Münster 13 7 3 3 25:15 17:9 Schalke 04 2 3»In 1759 Borussia Dortmund 13 7 1 5 34:22 15:11 Fortuna Düsseldorf 13 6 1 6 25.21 13:13 Alemannia Aachen 13 5 3 5 24:21 13:13 SV Sodingen 13 5 2 6 18:20 12:14 Bayer Leverkusen 13 4 4 5 23:28 12.14 Rheydter SV 13 5 2 6 19:30 12:14 VfL Bochum 13 1 6 1422 11:15 Bor. M.-Gladbach 13 4 3 6 16:30 11:15 Meidericher SV 13 3 4 6 19:26 10:16 Preußen Dellbrück 13 4 2 7 15:26 10:16 Schw.-Weiß Essen 13 3 3 7 21:22 9:17 Horst Emscher V CCT Hintermannschaft mit dem 2. Treffer in der 26. Minute. Schauth, der diesmal mit man- cher gescheiten Vorlage auf wartete, bediente Hohmanm am linken Flügel. Der umspielte Niklasch durch. wollte schießen, irgendwo prallte das Leder ab zum freistehenden Heim, Waldhofs Halbrechter fackelte auch nicht lange und Gitschier blieb wieder keine Abwehrchance. Mit Glück überstand Wald- hof dann einen gefährlichen Vorstoß von Schuller, dessen nachfolgender Schuß aus schwieriger Position Lennert Mühe machte. Das 2:0 zur Pause sah für Waldhof etwas schmeichelhaft aus. Die zweite Halbzeit begann wie die erste mit einem Waldhof-Vorstog. Mehr vom Spiel- geschehen aber hatten die Augsburger, die jetzt ihre Kombinationen auf beiden Flügeln gefährlich aufzogen. Lipponer hatte mit Biesinger viel Arbeit. Schließlich machte Lennert mit feiner Parade einen Freistoß von Schlumpp unschadlich. Als eben die Zuschauer noch Augsburgs Anschlußtreffer befürchteten, kam Waldhof überaschend zum 3:0.(65. Mi- nute.) Einen Freistoß von der Strafraum grenze hatte der gut postierte Siffling über Freund und Feind eingeköpft. Waldhofs vierter Treffer kam in der 71. Minute zu- stande. Hohmann hatte geschossen, den Ab- praller gab Schaudt weiter zu Heim, der sofort einlenkte. Erst durch einen kaum be- rechtigten Elfmeter kamen die Gäste 10 Se- kunden vor Schluß durch Schlumpp zum Ehrentreffer, den sie letzten Endes auch ver- dient hatten. Willi Lutz spieler ihre erste große Gelegenheit, aber Stiefvaters Schrägschuß lenkte Emberger für den bereits geschlagenen Torhüter Zimmer- mann zur Ecke. In der 27. Minute hieß es 2:0, als Preißendörfer mit dem Kopf eher an den Ball kam, als Samstag mit den Fäusten und Schreiner so nur noch zu vollenden brauchte. Bald darauf(in der 29. Minute) konnte sich Torhüter Samstag nicht mehr auf den Beinen halten, schied verletzt aus und der linke Ver- teidiger Heitmann ging für ihn zwischen die Pfosten. Samstag wurde auf einer Tragbahre in die Kabine geschafft. Nach Aussagen der Betreuer hat er einen Muskelriß am linken Oberschenkel erlitten. Für Heitmann vertei- digte Stiefvater. So konnte es natürlich nicht mehr besser werden; im Gegenteil. So nahm es nicht Wunder, daß es bereits vor der Pause noch zweimal im Mannheimer Gehäuse einschlug, beide Male war es Kircher, der mit Kraft- schüssen unhaltbar ins Ziel traf(39. und 44. Minute). Mit 4:0 für Offenbach ging es so in die Pause. Auch nach Seitenwechsel hielt die große Felgüberlegenheit der Offenbacher an, die mit ihrem auf zehn Mann dezimierten Geg- ner„Katz und Maus“ spielten. Nach einer Reihe von versiebten Torchancen war es wieder Linksaußen Kircher, der in der 75. Migute mit einem unhaltbaren Schrägschuß ins Schwarze traf. Die meisten Zuschauer waren bereits abgewandelt, als in der vor- letzten Spielminute wiederum Kircher aus etwa 10 Meter Entfernung das Leder un- haltbar für Ersatztorhüter Heitmann in das Mannheimer Tor lenkte. Heino Knopp VfR Mannheim: Samstag; Löttke, Heitmann; Schreck, Keuerleber, Haberkorn; Stiefvater, Lang- lotz, Wächter, Meyer, de la Vigne. In der Münsterlandhalle: Bruneel/ Saager führen Für die dritte Nacht des Münsterschen Sechstagerennens war die Halle zu klein. In dieser bisher ereignisreichsten Nacht er- reichte die Stimmung ihren Höhepunkt, als Depauw/ Glorieux die erste Jagd eröffneten. Sie brachte in 60 Minuten erbitterte Rad- an- Rad-Kämpfe der Mannschaften Roth/ Bucher, Holthöfer/ Preiskeit und Bruneel/ Saager, wo- bei Roth/ Bucher schließlich mit zwei Runden Vorsprung das Feld anführten. Nach zwei weiteren Jagden übernahmen dann Bruneel Saager die Führung. Stand der Spitze am Sonntagnachmittag: 1. Bruneel/Saager 81 Punkte. Eine Runde zurück: 2. Holthöfer/Preiskeit 126 Punkte. 3. Depauw/ Glorieux 64 Punkte. 4. Roth/ Bucher 62. 5. Knoke/ Zoll 35. Drei Runden zurück: 6. Borkowski/ Veltmann. Englischer Amateursieg Ein Amateur-Fußball-Länderkampf zwi- schen England und Frankreich endete am Samstag in Luton mit einem englischen 4:2-Sieg. Das Halbzeitergebnis lautete 3:2 für die britische Mannschaft. 1. Liga Nord: Hannover 96— Eimsbüttel Holstein Kiel— Hamburger SV Bremer SV Eintracht Braunschweig Bremerhaven 93— Altona 93 Vikt. Hamburg— St. Pauli Harburger TB— VfL Osnabrück 0·0 13 222 22 1·0 3:2 Hannover 96 1311 1 1 28 233 Hamburger SV 1 1 Eintr. Braunschw. 13 5 5 3 2123 15:11 Göttingen 05 T1 Arm. Hannover„ nee Altona 93 J Holstein Kiel 13 4 5 4 24.33 13713 Werder Bremen 335 0000 FC St. Pauli 13 4 4 5 2317 214 TSV Eimsbüttel 13 4 4 5 20:21 12:14 VfB Lübeck FCC Bremer S VT Bremerhaven 93 1 4 J 8 2028 1 VfL Osnabrück 13 1 2 7 29:20 190186 Harburger TB 13 3 66 221 Viktoria Hamburg 13 2 6 5 818 10446 2. Liga Süd: ASV Durlach— Hanau 93 5:1 SSV Reutlingen— Darmstadt 98 4:0 TSV Straubing— Schwab. Augsburg 122 1. FC Bamberg— 1860 München 1:4 SV Wiesbaden— Bayern Hof 3:0 Freiburger FC— Singen 04 3:1 1. FC Pforzheim— Karlsruher FV 1:5 Um 46— ASV Cham 2·0 SSV Reutlingen 15 10 3 2 43:20 2377 Schwab. Augsburg 13 9 2 2 29:11 20:6 1860 München 13 7 4 2 41:18 18:8 Bayern Hof 14 7 4 3 29:19 18:10 Singen 04 13 3 Karlsruher FV 13 5 4 4 31:22 1412 Freiburger FC 13 5 4 4 25.23 14.12 SV Wiesbaden 13 5 4 4 2422 14:1 Darmstadt 98 13ͤ TSV Straubing 13 4 5 4 19:18 13:13 Um 1846 13 4 4 5 22:25 12714 1. FC Pf rzheim 13 4 3 6 Hanau 93 13 4 3 6 16743 11˙15 ASV Durlach 13 3 4 6 24:33 10:16 1. FC Bamberg 14 3 ASV Cham 13 2 11ͤ ä Seite 4 MORGEN j 5 Montag, 1 i Weitere èegebnisse: 8 8 i i 8210 November 1089/ MAIL 1. Stadtliga Berlin illimowski kam nicht zum Zuge—̃—— 4 Das j 7 Blau-Weiß— BSC Berlin 5 2 0 Urteil von Hannover: 1 0 2 N 0 Hs verlier punkte Spandauer SV Minerv l 46 7 E 1 wenn 85 5 EL 4e Sch N er Punkte Lordstern— Victoria ö Eine Vi zu; 8 chröder bis Juni e 7 ertelstunde Phönix- Wirbel entschied das Spiel/ Phönix Ludwigshafen VfR Kai 8 1954 gesperrt g Der Altinternationale Willi 8 aiserslautern 3:2(1:2 und des K es Bundes 1 1 N 5 5 5 ontrollauss desvors 1. Amateurliga Raum. In dieser e 7 5 den Angriff, so daß der VfR mit allen kamen aber erst i 0 und n tür Amaten 5. In n innen u 5 Mitteln verteidigen mußte. In der 56. Mi- Alb ber erst in der 72. Minute durch Fußball-Bundes(DFB) gege des Deutsche n VII. Neckarau 5:3 dieser Position aus die an 9 5 1 7 hieß es 2:2, als Amann großartig 11 8 8 8 N verdienten Ehren-„ des Norddeutschen fal de 1 8 erg— FC Birkenfeld ners aufzuroll l lief und Meier vorlegte, der voll 88 em Blankenberger vorh. ch erbandes(NF) und in 8: n Fußba Die e 1:0 8 8 en. Bei dem schnellen und FI. 1 gte, der vollendete. Nach auf 4:0 davo orher no Nationalspiel zn Sachen des Amaten n gen 2.1 wuchtigen Back„Peppi“ Pi anke von Hick schoß Oster in der 6 5 gezogen War. 5 spielers Schröder(Bre aten. Birken Hockenheim— Daxlanden 2•1einsti„Peppi“ Pilkan brachte der nute d 582 6 Oster in der 60. Vi- Eine Bemerk i ö schied das Bundesgerie men 60) ent. 1 623 stige Torschützenköni e den 3. Treffer. Eine Viertelstunde v 55 Bemerkung sei dem Schiedsricht„eitägig desgericht des DFB auf l Mann, bdianzbstadt abgebr. 6:3 18 8 zenkönig aber nur selten Wirbel hatte genü 5 stunde voller Tüch, Völkling 8 ichter zweitägigen Sitzung am 8 Auf seine f: gt, die„Erbsenberger“ 7 lingen, gewidmet, der vor k. wie folgt: m Sonntagvormid ber ä reran 0:0 ein Bein auf den Boden, so daß Christmann, d 5 e genüg 5 senberger“ aus 3000 Zusch 8 N i r knapp olgt: ormittz 8 5 er 0 Hack j j„dem Sattel J 5 5 uschauern d 8 8 1 a. ee— Pforzheim 885 0 nn; auf dessen Ein- Schluß 1 1 W 8 5 Saecerlchterldehune 10. 20 wia e ene e Gremen 00 ac; eimen— Brötzingen 8 D j en 5 5 8. urch seine zum Teil völli 1 erbat enschaft als Amateurspieler 3 11 5 6:2 Dank eines guten Aufbau r Läufer- 8 8 eil völlig unverständlichen kannt. Schröder wird bis 2 pieler d Jrelse Germ. Friedrichsf. 12 6 4 2 27.18 1678 reihe hatte Phönix 8 585 1 Kein 75 J.. er beide Mann- gesperrt. um 30. Juni ug demen 8 Heidelberg 10 6 3 1 20410 15˙5 Feldspiel, wenn auch im Angrift 5 ante Ur ura schaften. Rödler 3 9. S werden an Stel Ue Amicitia Vi 5 0 8 1 let ö err a 5 4 5 n sich verwirkt ele] bei de ) d deen e eee e 72„ ete und meist von f D 5 5 2 s Torverhältnis blei aberkannt . 11 5 3 3 23518 13.9 sechs Mann abgeschirmte Lauterer Tor Obwohl Tura Ludwigshafen im Feldspiel auf. Schwimm-Verband wählte][ Seldettafe in Hohe von 16 de von 1 Axlanden 10 6 0 4 23:8 12:8 stand oft minutenlang unter dem Druck des den Wormsern fast ebenbürtig war, stand tag seinen 15 05 andstag in Lübeck am Sams- bestehen. DM dle wurk 5 1 1„ E Phönix, der in der 33. Minute überraschend der Sieg der Wormatia nie in. r„ 3 einstimmig wieder. Die 3. Die gegen die ehemaligen Mitgl ung S 5 12 5 5» den 45 Treffer kassieren mußte. Der ge- scheidend dafür war das konsequentere Aus- 2 Jahr 1 Osten sind somit für die nächsten 255 ie eee des HS Beppe 28 dach 13 5 2 6 2437 12:14 3 Crcenia hatte Christmann bedient 8 60 der an sich nicht allzu zahlreichen Ber ane.„ diet. 000 F 9 wirk bes 5 ympia Kirrla 11 5 1 5 20.18 11:11 der f! ̃ U 1 8 ver), Vizepräsidenten: Erich 500 PN). unäct TSG Plankstadt 12 4 3 3 23 Frei. og. Mit einem Frank(Schwäbisch-Gmünd 7 85 ich 4. Die gegen den 1. Vorsitz 3 FFF Gawliczek I zog Phönix durch Sck 0. 5 münd), Kurt Kropff Mahlma 8 enden des Hö, Salter Karlsruher a: 12 12 Xx dur chon nach acht M en st(Berlin) und F. P un, verhängte Geld des fs,. 08 1 1 3„ doch bereits in der 40. Minute Bogert 1:0. In der 30 5 2 05 8 3 Schwimmwart: ee.. aufgehoben. d 1 0 225 3 4 1 6 17:16 913 g die Führung erneut an den Gast ver- durch Kopf 5 5 te Schröer Wasserballwart: l arth(Braunschweig) erhält einen Verweis.„ Mablmm sträßl. SV Nvesheim 11 3 3 5 10ʃ22 9.13 loren, als Crcenia nach Pribbling Eb 5 85 Kopfball auf 2:0 und drei Minuten HH isserballwart; Karl Dunsing Sprungwart: 5. Die Kostenentscheid ür di noch S0 Kirchheim 353 1835 915 zum welten ele 3 erhardt 5 9 5 wurde von Rupprecht der dritte Tref- einz Plumanns. 5 8 stanz bleibt e 5 die erste hn. partei VTV eee d N Sorelerngenedenr uc en enen diele fie Spes Birkenfeld 11. 2 2 7 13.23 6:16 Alles auf eine Karte Gawliezek 1 eplelte JFF or weden dannschaft VVV zwe brite 1 bebe l l f I rittel sti 3 drucksvo er j 3 er isch. V.. i Gru 5 jetzt als Mittelstürmer. Er brachte Schwung allem Wellwig. 55 1 5 5 nomi- 6. Die verhängten Geldstrafen aint. 8„ ppe e dae ente f e Mannschaft für monatlichen Raten von 2 ind i . 5 isterschafts- Ausscheidungsspiel[ bandskas„en 2000 Px an die des Z Ziegelhausen 1: Harte Kämpfe in der„Halle Lieblein“: 8 am 22. e Das Vrteil iet bre 8 Adenburg 2 5 N. 12 Norweger stell. 1 In der Begründ 181 A-Kl. SV Altlußheim— TSG Rohrb: 5 2 Abwehr, di r stellen die Sleiche gründung heißt es, daß 3 f rbach: hr, die am 19. August 1 5 wohl der HSV als 35 sich d. VfB Rauenberg— Phönix Mannheim 75 Femma nn en! 8 75 i 7 3 1 3 Begegnung ee, 855 5 3 von 15 000 14 Rande 10 0 20 5 03 Ladenburg 12 10 1 1 E 7e E erreichte. Nur im Angriff 4 a ie Vordatierung des Vertrages brd 1 30:12 21:3 Rechtsauß R wurden der sportlichen Gesef gegen de FV Le TSG Rohrbach 12 5 l 1 saußenposten und der linke Flü„ 22 vergangen haben, 5. e 10„ 1 316 Vik Schönau besiegte 105 Frankenthal knapp 8-6 1 e Tlügel nen] een, denen ben gene ae gb 38 Hemsbach 12 62 g g 3 5 5 8 würden, 8 5 Ote gemacht 5 Fort Heddesheim 12 6 1 3 2448 13411 J%%%C%Fͤ””( Szenen. Zwei Punkte für Schäfer. Gesamt- Vor 60 1 Moskau 1:1 Das Cercht in der Besstag 0 6 n 5 5 a stets das Schönauer Stamm- stand 6:6.—. 2 5 Uuschauern gelang e 6(UINNA) als Vorsitzend 1 ee 5 1 16:14 11:11 blik 1 8 8 6. Es war vorauszusehen: Pflrr- Sonntag der tsch a e itzender, Zins(Münch W L. Sc Käfertal 1 publikum, da jubeln die Jungen, wa kri- mann als Gast i 8 g der tschechoslowakischen National Lorey(Kassel) und Dr. Hei nchen E Le 5 5 5 19:27 11:11 ti 5„ gen kri- 1 als ast im Schönauer Team stellte mannschaft i f ional- Heim(Ludwigshaf Pheönie Mannheim 12 4 3 5 29.81 11713 tisch die Alten, denn: Obschon das gekonnte, Mfkües tener, denden Der Halbschwere“ Club„ ̃ 1X10 ee e e,, Fa 5 Ziegelhausen 12 4 3 5 21.25 11.13 technische Repertoire, die Durchschlagskraft Wettengel machte keine schlechte Figur. Irn Halbzeit füh 555 1 zu erreichen. Bei Schemel 5 8 besitze. Der pal“ 180 r 11 3 4 4 286.24 10:12 gezielter Schläge nur zeitweilig— beispiels- Gegenteil. Weitaus der beste seiner Staffel 1:0 Toren, Es war 5 5. sogar mit Die Aberkennung der Bunte müssen, Sy Se en annh. 12 3 3 6 28:30 9.15 weise bei den Champions Müller und Pfirr- 525 8 er sich nit“,„mimte“, obwohl der drei- schaktsspiel der Russen 908. 0 sich der HSV mit ante Fort.“ Vin Wiesloch 3 4 3 5 3037 9:15 mann— aufblitzten, mit Herz gekämpft wird 45 5 e Meister in der zweiten Runde auf tschechischem Boden. r Heimreise i wollte, wokür eine V W. T hier bra gar cieen gen, Badens Damen siegten 8:0 N enen ngen 15 50 5 8 Kampf vom ersten bis zum Schl auf die„Diele“ Senblic g 7 schritten, um keinem ande e ; ußgong„Diele“, aber dann bekam er mächti In der Zwisch. 0 5 Möglichkeit ei j ren Verein de A-Kl 2. Amateurliga, Gruppe 2 war dann auch das Treffen der Leichtgewicht Zunder— und Hinsrichter Leina aus R 8 tennis-Deutschle. 8— 5 um den Tisch- Schrö eit eines Einspruchs zu geben. 5 ler Renkel(F) und H 8 lingen 21 ndpokal standen sich chröder wurde in der Begrü Ma Ein 8— 09 Weinheim 0:1 mit einer Rechten B 05 90. 85. +—.,f. Beten 5 Wemenmannschagten von** ale Pella 05 ntr. Flankstadt— Spvg. Wallstadt 1 Sek 1 eits na en ersten 5— etwas unmotiviert, wie uns Baden und Württembe ö übe l kennen mußte. Strafmild ade V R. F Walldorf— As Eppelhei 2 4:1 Sekunden niederschlug. In der dritten Runde schien— ab. Wettengel wäre, so erklärte er, badische Manmnschaf rg gegenüber. Die erkannt, daß 0 all ernd wurde ad. f Olym. Neulußheim ig e 5 Sch Renkel allerdings auf und schickte den alsbald„kopf-K.-O.“ gegangen Frl. Ferschin(beide Fa) 8 Spiel in Steif 50 1 50 Ladenburg— 1. FC Mühlhausen 412 e zweimal zu Boden; Na, ick weeh nich.. thal einem überraschend klaren 520 Betelg. 1 1 0 F FV Oftersheim j 8 ien das von der Jury ausge- 1 3 85 4 5 ö 18 i Seckenheln— Unien Heidelh 312 Sprochene Unentschieden etwas Sckuneſctel. Weitere Ergebnisse: Schmitt(f) Punkt- U Ma 5885 n Heidelberg 3:0 haft für Hornung.— Reil F) mußte in der 8 über Hartnagel im Halbweltergewicht. Meister Füssen k g 3 00 Me 1% Feldbeim 13 11 1 1 44713 233 Pntam-Klasse ermahnt werden, well er 8) gegen Schmitt Unentschieden im am„äunter die Räder“ VL E 5 Plankstadt 12 8 2 2 43.21 18:6 Scen Hauer unsauber boxte; doch nicht e ee 0 V. ien 1 f 4 5 18 JJV + ö 5 7 12 85 Ladenburg 13 6 3 4 34.25 15.11 schließlich seinen Punktsieg. Der Badische SV-Schwimmer besiegt 297 end ILL 17 5 Se CTTTVTVTCCCVTVVVTVVVTVVVTVVTTT Im Heilbro a Efe 115 07 Seckenheim 12 6 2 4 20=18 14.10 Letter im zweiten Weltergewichtsk Schwimmal F Mü 190 1 8 Walldorf 3 11290% ͤ C00 15 3„ 8. amn„Münstermann-Buben“ siegten 14:4/ Schwacher Start Nauhei 1646 J Eppelheim 12 3 2 3 19:% ker brachte b. 1 ö ergleichskampf gegen 1. eims 25 1212 e bald das Ende. die TG Heilbron i Eine sensationelle 4: 80 N. SV Wallstadt g: n und den Mannheimer T g tionelle 4.14(2:1, 0:5, 2:8). 1 a i Unfor! Hei dAberg 3 5 5 5 5 g 3 1 Treffen, das als„Novum“ Erwähnung eee in der Herren-, wie in der else der deutsche ie i„ Kanadier Joe Sd M e. 16 verdient: Frö f 0 urrenz. Besond f 5 üssen i 5 85 Ken, e Qualitäte 5 * 13 4 1 8 22.46 9.17 fähigkeit ges e wesen Un“ gab es überaus. Krekelder Eu, vor 2000 e 8 gering sind, wie sie nach e B.Kl 18* 12 2 3 7 15. 17 Antes, dem die C erst auf den letzten Metern entschieden wur- schwachem Start boten die Gastgebe ach Spielen der Nationalmannschaft eingeschaf ISV. 8 Mühlhausen 13 2 1 8 17:28 6:18 gen(wenn man vom„lecken“ 985 Zahn- den. Schließlich blieb der TV Kornwestheim glänzende Mannschaftsleistung, die. Senda Was aktel, war wer en eee TTT!!! Ster vollauk recktkertigte. zumal zie sich des e ane und Man ein m 29 Pinien ertelgreich, da ee eee 1 em absolut kanadische Zuge— Finfact- B.Kl v 5 Steigerten. erheblich heit!— zu erkennen waren. Viel zu ver-] Schwe orsprung auf einen Punkt zusammengeschmolzenn: 15 Entscheidend für den Erfolg des KEV 3„, übertechnisch, spiel- 80 P. : aren größere Jugend und vorzügli e Nauheimer, bei denen im gesamten] Rot-. dition. b Zzügliche Kon Aufbau die geisti 1 l E I 5 0 5918985 3„ mit National- kennen 8 e eee, N 5 U. Zene: Ef U 0 66 ster brach nach 55 2 5 klappt. Aber es klappte nicht— weil Nau; 79 0 E 2 zusammen. W Ko e d en ee ee Hane necki, Weide, Eckstein, J 8. Su f; e n, Jochens, Pescher(je i i 10 K 9 nderland gab„Schlußlicht“ ab/ Traumann„rettete“ wieder einmal seine Elf 4 und Guttowski waren tür Rießersee in Form 180 olverhampton blieb in der erste 1 Kleber, Huber, Egen und Unsi 1 18 Ve f 1 n eng- d 1 18 f. nsin Der Sc Riessers m 1 ünche⸗ n im 15. Spiel 211 er eee 1 m Weltmeisterschaftslauf Ende Juni zugesprochen für Füssen erfolgreich. ner ee ee e ee 1 15 5 west Bromwich Albion in Spitzen- Tabellenende ne ac ae nin Ales fee Hans Richter und Hans Weigel als drucker. VfL. hat nur einen„Ulli“ 58. 255 e eee spiel der großen Rivalen war be 2 ellenende hat sch die Lage ein wenig ver- Vert ö Hans Weigel als deutsche egen den Ef Basel mit 813(d. 20, Bein voll, denn West Bromwichs e 3 Chelsea, ein Elf, deren ee, 2 8 in verschiedene FIM- Kommissionen ee Bad Nauheim verlor seine 3:0). Die guten Leistungen im ersten uni fy 1 mit auf nur einen Punkt zusammengesch e engsten Anhänger nicht mehr aus der Fas- Die Weltmei 5 aftspremiere auf eigener Bahn letzten Drittel waren für den Sieg des Al. T G — Billy Wrights„Wölfe“ liegen als Verkolger 3, 1 siegte gegen Burnley ger Preis ee 5 bi 1 1 öl, 1 32(4 188, en, aeg ng ern Frieg Ce ausschlatsgemend, boiß un 855 nz ausgezeichnet im Rennen. Hud aschen 1. Auch Sunderland kam mit Tourist-Trophy i 3. bis 18. Juni: 2 mit 3: 2, 1:3, 1:2). Die Oberb Frieg(zwei), Enzl 5 l 5 Z f. rophy in England; 24. und 26. Juni: waren in Konditi 3 0, Enaler und Stern buchten dd kee r durch ein 2:0 ließ a u einem Siege und über- Großer Preis von Ulster; 4 Juli: 3 on, Lauftechnik und Einsatz Treffer Riessersees 5 gegen Sheffield Wednesday mit, ab ies Middlesbrough das Tabellenende, da von Belgien;! lster 4 Juli Großer Preis überlegen, während di 5 18 Wanderers, dle bel Arent Burnley, Middlesbrougn— zum ersten Male in di. Zul: Groger Preis der Nieder- schwächen zei eee eee 1 5 und N del. Asten Villa 8 ene ie 2 e ee 22 e a 5 Rampf, Z Hocke v- Meisterschaft en 5 illa mit 3:5 geschlagen blieb Großer Preis d 125 2 5855 5„Rampf, Zach(je zwei) dll 1. Auf dem Mol 8 5 Preis der Schweiz; 12. September: Gro- und Fottner schossen di 5 95 5145 Cardiff City ist völlig durchein olyneux-Ground der Wolver- Ber Preis von Italien; 3. Ok 2 f i gekoesen die Tore den Siegene dort Mit 1:6 gegen eee 22 1 1 3 in 5 5 fünften von Spanien.; 3. Oktober: Großer Preis. 5 4 Eichler brachten die 180 46 verlor einen punkt kad 5 5 5 2 5 0 J 4 4 5 CV Adee wielte emen amt beules der vor fähiges TSG 78 Heidelberg— T8 46 1 fr, 5 8 schi zurück, Wolverhamptons klei- 1 1 oßen England, I. Division:. Hancocks fuhr e Der Westen war glücklicher. 5 Auf den Heidelberger Hockey-Pläten Arsenal— Bolton Wanderers 2 auhben 105 85 5 e en een ene, 2 9 due Irannheimer Rothosen Reute z e 1 8 Villa— Middlesbrough 2 Torwart Heath„ 3 55 El N* A den 5 der TS 46 drei, 2 pool— Tottenham Hotspur f 5 ce hatte. N 7 2 an. E Er eide Punkte verloren hatte, T'Ä'Kft 4 ae le eee e Sede fein Tann f 2 Ne e ee e ee 3 Silberschildfinale endete mit k 3 1 weiteren wertvollen Tun own— Sheffield Wednesday 2:0 Roy Bentle f elseas Tore, nappem 4:3(3:3) für Gastgeber geben. Ob mit diesem erneuten Punkt. Manchester City— Neweastle United 0 8 V versiebte noch drei weitere aus- Daß verlust nicht di 1 Portsmouth— Preston North 2 90:0 gezeichnete Chancen, aber es reichte auch 5 Rheinland-Pfalz nicht durch Zufalls- Gegner. H U d 1 e eee, n te orth End 1:3— Glazzard schoß beide Treffer fü 805 erkolge in das Hockey-Endspiel um den läuf„ FHauptstützen der Elf waren Mittel- er Meisterschaft aufs Spiel gesetat 1 5 5 Athletic 1·1 25 Town gegen Sheffield„„ 3 gekommen war, bewies die e e 5 Heil, Rechtsver- Vielleicht, vielleicht. 3:2 der Ge ö i 8 5 zunge Mannschaft 1 1 nung und Torwart Def J 1 Welt Bromwich Albion 1:0 sich. Saen e 7 5 let 155 2 im Kampf mit 307 a 3 die anderen Spieler N ee Schlugminuten des fairen und 5. ion 18 13 2 3 4722 2818 Woch 1 5 2 It aus W. 5 9 schnellen Kampfes sa danach at, . Wanderers 1611 5 2 45.26 2225 Englands Elf 1 5 einen Hatz in knapp mit ee 5 A Die westdeutsche Elf spielte strecken weis als würde der 2 e TSV 40 . eld Town 4 11 3 4 35:19 25:11 vergeblich große 5 eweis stellte— überraschenden Siege 1 3 die enttäuschend. Krasse Abwehrfehler, an r noch mit aller Gewalt 110 Sieg Schaffen. Bolton Wanderers 11 2 5 99325 1212. Berlin durch die Verteidigung 6 8 vor allem die defensive Läuferreine beteiligt Aber die Platzherre teidigten mit E. Blackpool. 2 24725 1 M hen Führungstreffers errungen. 9 5 0 erregten ebenso das Mißfallen des fach- folg. Die Heidelb 5 55 1 Leni e Athletic 16 10 1 7 429535 21•15 otorsport: die 3000 Zuschauer diesmal eine. 729 2 undigen Publikums wie der schlecht harmo- einen 1 5 10 üter, 77 5. 15 5 3 5 21128 19717 1. warten angriffsfreudige Gästemanns 2 7 5 i 5. Budinger II, Er e be melee en 55 27725 16˙18 5 5 N ch zwei Tore schoß, gefall 2 r einmal von Metz geschlas e 8 55 7 2 3 1127 1418 eun Meisterschaftsläufe ee wurde bis zur Pause der Ein-Tor-. einem nervösen Beginn 655 1 8. Rahner hatte vor der Pause das Führungs- Aston Villa 11 8 1 8 29730 177 Der Kongreß des Internati prung der Gastgeber wieder aufgeholt fen Angrifte der Geber eie Bading 40 tor der TSG erzielt gehabt. Lose en ibn. Vf. 3 er ee GIM ere 5 1155 nach dem 4:3 der Platzherren brachte ein(0. Wau 11 Gegners ein. Budingers 1.0 m Hots 5 5 ise“ 1 impo 1. 2 lert 5 5 1 N e„%. den Wenne sene tntget best Hur Heri. 11711) i e eee Heidelberg 12 2 5 United 8 1 a 3 r 13721 plan mußte e e ee e aber das Glück 3 5 1 eee durch Suhren in Fün- 8 Beinahe wäre auf dem Neckarplatt 5 a Chelsea a4 13.2 80 kollidiert eraten werden. das auf Grund der elastische 5 1 5 g und wieder holte Schopp gleich 7 Sensation fällig gewesen. Bis Über die elst 1 City 16 4 4 2796 13725 Eiteirennen-“ 2 455 e e* 55 33 e F 555 Als Suhren„ Halbzeit hinaus führte die gut durchtrel. 20 5 17 5 2 10 3746 12.22 reich“(Heide am 23. Mah. Man einigte 8 1 75 enden Sturmes den Silberschild minde- delte 1 Budingers zum 4:3 verwan- nierte Mrd durch ein herrliches Tor von 10 Aida brenn 1 1 113 185 12:24 der deutsche Termin bleibt und die Franzosen. verdient gehabt hätte wie der Entscheidun 9 nlemand, daß damit die Kaltreuter 1:0 und nur durch einen enorme 9:45 12:24 den 30. Mai nehmen. Die Solitude b iche Sieger. Zudem war nahezu jeder ück U g gefallen wäre. Aber mit viel Endspurt gelang es dem Tabell führer duren ekam einen Gastspieler schnell 5 1 Glück überstanden die Westdeut a g es dem Tabelle er und stocksicherer als sein liche Spielzeit eutschen die rest- Weber und Sommer einen Sieg herauszu- g Kim spielen. H. Sterk 8 N U 1 0 0 le . Die ölteste Steinnögermarte en aut seine Swormittzz remen ch spieler ah. . Juni 1080 An Stel von zue aberkannt, führt. dee DM blet Mitglleg bert ml ird begtz. des Hg in Höhe Mahlmam e exste In. Losten cz Drittel dt itteln der 1 Sind n die Ver. ih sich sh. durch die und dutch gegen die ben, Die den Ver- e gemacht derungen. r. Rücker München Wigshafen Praxis im Der Pall 1 müssen. e erfolgen, en Mitten vokür eine Man sel inkten ge. erein die en. dung ge. mmungen ec klein- Neckar— TSV 46 Mannheim bedrängt Straßburg l 8 1 MORGEN A Seite 5 Nr. 267 Montag, 16. November 1953 —— addier J00 wegs 80 wachen geschätit lem das ayern, in Einfach- Zu ver- ch, spiel gesamten 8 Zu er- wenn es eil Nau- Münche⸗ Freund- ternatio- (3:0, 2 ten und des Alt- 0(vier, ten die ö b -Plätzen uer kein chen an 1 hatte, ie junge 1 Punkt Punkt- eidigung wurde! en und ach aus, TSV 4 schaffen. mit Er- Leni orhüter. chlagen- hrung erg 122 att eine ie erste rchtrai- For von mormen er durch rauszu- l. Sterk — ̃ ö Handball-Verbandsklasse: Rot schlägt Weinheim 12:8 U ſflannleim-Gitenau unentschieden Trotz Ersatzes lieferten die Mannheimer ein gutes Spiel/ VfR Die kenau Mannschaft hielt Rasenspieler 18 Birkenau hatte in den letzten Spie- len auch Treffen i aufhorchen lassen und am Vorsonntag Rot geschlagen. So war man auf dieses m Herzogenriedpark gespannt und dementsprechend Wðar auch der Besuch. Ueberraschend begannen die Platzherren bei d len. D enen die Angriffsaktionen prächtig lie- er Ball lief über die Läuferreihe rasch N un zu Mann und da auch der Tor- 25 muß die 8:4-Halbzeitfün- wurk nicht fehlte, rung des den. Nach der Pause konnten die Rasenspieler t die Partie noch leicht überlegen ge- um dann aber das Kommando den zunächs stalten, VfR als verdient bezeichnet wer- dasten zu überlassen. Nun waren die Berg- sträbler nicht noch ein 15:15, das den Leistu f gerecht wurde. Die Torschützen des eles waren Krämer(6), Reinhardt und Zeiher je drei,(Wörmer(2) und Stahler. Mit parteien Spi. mehr zu halten und erzielten ngen beider waren auch gegen den Entscheidungen des hessischen Schieds- gezwungen, Ersatz einzustellen, die richters konnte man nicht immer einig gehen. sich aber dennoch prächtig. Fritz Kees erhielt goldene Ehrennadel Im Rahmen einer großen Verbandsitzung des badischen Handballverbandes auf Gut Schöneck, an dem sämtliche Funktionäre der Kreise und des Verbandes beteiligt waren, erhielt Fritz Kees, VfR, der 2z. Z. die tech- niche Betreuung der badischen Handball- jugend in Händen hat, die goldene Ehren- nadel. Die größten Erfolge hatte Kees mit den VfR-Frauen errungen, die er zweima] zur deutschen Meisterschaft führte. Beide Wieds vor Eugster Der Althoffbau in Stuttgart hätte für den Mannschaftsgerätekampf des TSV Münster gegen den Bürgerturnverein Luzern doppelt So groß sein müssen, um alle Zuschauer auf- zunehmen. So waren es nur 2000, die einen 338:333,4 Punktsieg der Schweizer erlebten, obwohl ihr bester Mann, der Weltmeister Sepp Stalder, fehlte. Durch Stalders Ver- letzung hatte Theo Wied die Chancen, in —— Untere Fuß balklassen: A. Klasse Nord: 95 Seckenheim— Sy. Unterflockenbach 3:5 SpVgg. Wallstadt fort. Edingen— SV Waldhof(Amat.) 1:3 5 W Leutershausen— Vikt. Neckarhausen 9:1 Eintracht Plankstadt— SpVgg. Wallstadt Ay Schönau— S Schriesheim 3:0 4:1(1:0) AV Schönau 10 3 Die Gäste aus Mannheim zeigten in I Unterflockenb. 10 3 6 1 2115 12.8 Plankstadt ein schnelles und fleißiges Spiel. 780 62 Weinheim 8 5 1 2 25.17 11:5 Zwar Waren in der ersten Halbzeit die Leutershausen 8 4 2 2 26:17 10:6 Platzherren im Zusammenspiel und auch in Mannheim(Am.) 7 3 3 1 18:10 9:5 technisch besser. Das hohe Spiel ließ aber im 90 Seckenheim 8 4 1 3 16:16 9:7 ersten Durchgang nur einen Treffer zu, den ISV Viernheim 9 2 4 3 17:18 8:10 Sehler aus der Läuferreihe nach Alleingang V Schriesheim 9 3 1 5 17:24 7:11 herausschoß. Fort. Edingen 9„ In der zweiten Hälfte wurde das Spiel 8 Waldhof(Am.) 9 3 0 6 16:19 6:12 schneller und härter. Die Gäste verteidigten bikt. Neckarhausen 9 1 2 6 14:29 4:14 oft mit der ganzen Mannschaft. Nach einer Vorlage von Heid konnte Wiesenbach den zweiten Treffer und Danner aus der Luft das 3:0 erzielen. Nach einer Ecke konnte Weiß mit schönem Kopfball den Ehrentreffer an- bringen. Einen an Danner begangenen Foul elfmeter jagte Segler zum Endstand ins lange Eck. Der Spieler Reis von Wallstadt wurde A-Klasse Süd: Mannheim— TSG Rheinau Vi Kurpfalz— 08 Mannheim y Rohrhof— VfL Hockenheim 86 Mannheim— SC Neckarstadt 180 Rheinau 10 10 9 0 30.6, 200 wegen dreimaligen unsportlichen Verhaltens . 10 5 3 2 27.55 13% vom Platz gestellt, weil er den Ball nach b 1123 0 icq. Zur e ar tren edsrichters absienflich 5. 9 in die Zus 5 V Rohrhof 11 5 1 5 2816 1141 1 Kurpfalz Neckarau 11 4 3 4 21:18 1 8 50 Ladenburg— FC Mühlhausen 4:2(3:0) . 2 3 15214 188 In der 18. Blinute konnte Ladenburg den 20 Brühl 10 2 2 6 13˙21 6.14 ersten Treffer buchen, dem bis zum Wechsel 1846 Mannheim 10 2 2 6 9.29 6.14 noch zwei weitere folgten. Obwohl Laden- SC Neckarstadt 111 9 18 Sd. Mannheim 2 führte 8:4, Ende 15:15 der Einzelwertung zu einem Erfolg zu kom- men. Daß am Ende beide Wieds auf den ersten und zweiten Platz in der Einzel- wertung kamen, überraschte, hatte man doch Olympiasieger Hans Eugster zumindest auf dem zweiten Platz erwartet. Eugster hatte Aber das Pech, einmal am Seitpferd beim Abgang zu straucheln. Theo Wieds Uebun- gen waren ausgeglichen, flüssig und voll Schwung vorgetragen. Nie erlaubte er sich einen Schnitzer, so daß sein erster Platz in der Einzelwertung mit 59,15 Punkten in Ordnung geht. Erich Wied konnte seinen Bruder am Barren und Reck nicht ganz erreichen. Norwegen— Schweden 1:1 Ein Freundschaftsspiel der Eishockey- Nationslmannschaften Norwegens und Schwedens endete in Oslo 1:1. Das nor- Wegische Tor fiel im ersten Spieldrittel, als Walbye geschickt den Puck hinter den schwedischen Torsteher ins Netz lenkte. Den Ausgleich erzielte ebenfalls im ersten Drit- tel der Schwede Erik Johansson. Plunkstudt behält zweiten Tubellenplutz unterlag klar 4:1 burg nach Seitenwechsel weiterhin über- legen spielte, konnte zunächst nichts Zähl- bares erreicht werden. Die Gäste hatten etwas mehr Glück und konnten bei einem überraschenden Vorstoß in der 75. Minute einen Treffer aufholen. Kurz danach stellte Ladenburg den alten Torabstand wieder her. Mühlhausen konnte kurz vor Schluß abermals einen Treffer buchen. VfB Wiesloch— 03 Ladenburg 2:3(1:0) Das Spiel war trotz der knappen Nieder- lage für Wiesloch ein Erfolg, mußte die Mann- schaft doch auch gegen den Tabellenführer mit vier Mann Ersatz antreten, und der ver- letzte Kegler im Sturm wirkte nur als Statist. Durch Elfmeter kam Wiesloch zur 1:0 Führung. Der Tabellenführer war in seiner Leistung nicht überzeugend, nur der Sturm War gefährlicher und entschlossener als der des VfB. Nach Wiederanspiel erzielte Rudi Maier für die Gäste durch ein haltbares Tor den Ausgleich. Im Alleingang stellte der gleiche Spieler das 1:2 für Ladenburg her. Bei einem Gedränge vor dem Gästetor glückte Schnautz der Ausgleich für den VfB. Erst 5 Minuten, nachdem sich die Gäste mit dem Ergebnis abgefunden hatten, glückte der Siegestreffer für den Tabellenführer durch Heinz Maier. Football— der härteste Männersport, den es gibt. „ dliesen Eindruck hatten die deutschen Gäste, die am Wochenende einem Football-Meister- schaftsspiel der Amerikaner in Käfertal beiwohnten. Es ging„rauh aber herzlich“ zu auf dem Kampffeld, wo 22 Matadores um die„Banane“ kämpften, wobei sie von je 30 Auswechselspie- lern, 1500 Anhängern jeder Mannschaft nebst mehreren Musikkapellen gewaltig angefeuert wurden. Das Spiel war recht interessant für die deutschen Gäste, wenn es auch nicht unserer Ballspiel-Mentalität entspricht, weil der ständige Fluß der Aktionen fehlt.— Die„‚Apachen“ (Sandhofen) verloren gegen den Zentralmeister der Armee, die„Caissons“ knapp 13:14. Foto: Babies feudenheim voraussichtlich„Vize“-Meister Feudenheim: Revanche gegen Ketsch hundertprozentig gelungen „Hauptkampf in Feudenheim“ überschrie- ben wir unsere samstägige Ringer- Vorschau. Dies stimmte auch, denn zwei Punkte auf der„ASV- Tagesordnung“ stempelten ihn zu diesem. Punkt 1: Man brannte auf Revanche für die 2:6 Vorkampfniederlage; Punkt 2: Der Platz hinter der„Eiche“ sollte nunmehr in Feudenheimer Hände kommen. Keine ausgesprochen„schwachen Punkte“ waren zu erkennen—. selbst nicht die bei- den Kassierer von Punktniederlagen Reibold gegen E. Schäfer(Leicht) und Benz gegen Rohr(Halbschwer). Die fünf Feudenheimer Fallsiege— nur„Fliege“ Freudenberger 1. Amateurliga: Feudenheim— Karlsruher SC 0:0 B-Klasse Nord: ISV Lützelsachsen— SV Laudenbach 9 Weinheim 1b— Spfr. Waldhof B-Klasse Süd Schwetzingen— MTG Mannheim 10:1 5 8 f 80 Pfingstberg— 08 Reilingen 22 Während e Sturm nochmals dul⸗ eln Neckarau— T0 Friedrichsfeld 3:1 Periungt war, test dicke au aut feiner Alken Besetzung an. Sofort nach Spielbeginn, als Berger(Friedrichsfeld) durch Verspätung noch fehlte, sah man Neckarau in Front. Die Platzelf hatte nur abzuwehren und erst, als der Gastgeber komplett spielte, war das Handbal-Ergebnisse Handball-Verbandsliga: 10 Ketsch— 88 Nußloch 14:5 Spiel etwas ausgeglichener, doch die zwei- ISV Rot— TSG 62 Weinheim 12:8 fellos bessere Partie zeigte Neckarau. Dem n 5 1545 Alten Fuchs Prechle war es vorbehalten, in R Mannheim— TSV Birkenau 15 5 3 5 5 5 IW gs Seckenheim— sd Leutershausen 9:14 der 28. Minute aus spizestem Winkel das 0.1 zu markieren und 8 Minuten später war es Bezirksklasse: ein Handspiel im Strafraum von Friedrichs- a feld, das Ehmann prompt zum 0:2 verwan- 8 Hemsbach— SV Waldhof 270 delte. Eine Minute später verkürzte Fried- VGroßsachsen— VfL Neckarau 6·7 f 4 ly Viernheim— 8G Hchensachsen 9112 richsfeld durch Kallen nach Flanke von Pfeil Auf 1:2. Nach der Pause beging Brümmer einen sträflichen Leichtsinn, indem er nicht schnell genug in das verlassene Tor zurückeilend einen Weitschuß gerade noch wegschlagen konnte. Hölzer schied einige Zeit verletzt aus. In dieser Zeitspanne fiel der zweite Treffer für Friedrichsfeld. Neckarau, dann aber wieder komplett spielend, ließ den Kreisklasse A: Teudenheim 15:12; Mannheim 10:9. Kreisklasse B, Staffel 1: ESV Blau-Weiß— TB Rellingen ausgef.— Staffel 2: Sc Käfertal— Mrd. 54: VfB Gartenstadt— TV Neckarhausen 8:7; Fortuna Schönau— TG Heddesheim 7:8; SV Wall- stadt— SG Mannheim 12:15. Frauen, Kreisklasse A: TG Friedrichsfeld gegen ISV 1046 1:14; S Hohensachsen— Spogg Sand- boten 423 SV Waldhof- VfR Mannheim 115. SpVgg Sandhofen— Badenia 7 Seckenheim— TSV 1846 ebenfalls verletzt im Sturm spielenden Scherpf freistehend zum Schuß kommen. Schon stand die Partie 3:3. Hofmann Fried- richsfeld) schoß nach langem Drängen das 4:3. Vorher aber hatte Neckarau einen Meter frei vor dem Tore stehend darüber geknallt. Noch in der letzten Spielminute verhinderte ein klares Handspiel ein sicheres Tor für die Platzelf. Der verhängten Elfmeter schoß Berger unhaltbar zum Endergebnis ein. ASV Feudenheim— SC Karlsruhe 0:0 90 Minuten zehrte dieser dramatische und mitreißende Kampf an den Nerven der 600 Zuschauer, denn ununterbrochen berannten die Feudenheimer das Karlsruher Tor, in dem Jungmann die beste Torhüterleistung bot, die man je in Feudenheim sah. Seine fast akrobatische Fangkunst verhinderte zu- mindest zwei todsichere Tore. So mußten sich die Feudenheimer trotz des unerhörten Einsatzes mit dem Unentschieden abfinden, obwohl sie durch schnelles Kombinations- spiel überzeugten, dem allerdings vor dem Tor noch der letzte Druck fehlte, um einen a Germania Friedyichsteld übernahm Jabellentülrung Neckarau verlor trotz guten Spiels gegen Germ. Friedrichsfeld 3:5/ Ilvesheim— Plankstadt 0:0 hervorragenden Stopper wie Schilling und den erwähnten Torhüter zu überwinden. 03 Ilvesheim— TSG Plankstadt 0:0 Dieses Spiel stand im Zeichen zweier aufmerksamer Hinter mannschaften. Wesent- lich schwerer hatte es die einheimische Ab- Wehr, genn der Gästesturm war in seinen Aktionen doch um einiges gefährlicher. Keller stellte den gefürchteten Torjäger Berlinghof vollkommen kalt und damit war auch der Gäüstesturm zur Erfolglosigkeit verurteilt. Trotz des torlosen Ausgangs war das Spiel jederzeit interessant und spannend, Amicitia Viernheim— SV Schwetzingen 2:1(0:0) In der 65. Spielminute brachte Körber seine Farben mit Nahschuß in Führung. Postwendend glichen die inzwischen um- gruppierten Grünen durch Schäfer aus. Nachdem Bolleyer in der 74. Minute einen Hand-Elfmeter verschossen hatte. nützte er 4 Minuten vor Schluß einen zweiten Elf- meter Coul) zum siegbringenden Treffer Aus. 8 punktete gegen Montag— waren wie aus dem„Ei gepellt“, gleichgültig ob Wunsch Armfeßlung(7:56) über H. Keilbach(Ban- tam), Spatz wuchtiger Untergriff(1:15) über W. Schäfer(Feder), Ries schulmäßiger Arm- hebel(2:10) über Weik(Welter). Rieds Kopf- griff(8:10) über W. Keilbach(Mittel) oder gar Ossi Bruggers ulkiger Rückfaller(6:45) über Schreiner(Schwer). Gewiß. Ketschs Staffel sah verändert aus und immer mehr neue Gesichter tauchen auf; dies hebt frei- lich nicht die Kampfstärkel „Eiche“ Samdhofen nahm von Bruchsal beide Punkte durch einen verdienten 5:3“ Sieg mit nach Hause. Die Prüfung war beim hartnäckigen Verfolger erwartungsgemäß schwer. Beweis: Sieben Kämpfe gingen über die volle Ringzeit. Der SRC Viernheim bezog seine dritte Niederlage mit 5:3 Punkten beim revanche- lüsternen KSV Wiesental. Landesliga-Gruppe Nord: Ac 92 Wein- heim— KSV 1884 Mannheim 4:4, ASV La- denburg— KSV Schriesheim 4:4. 07 Mannheim— TSG Rheinau 0:3(0:0) Nach der Pause wurde durch die Unbe- sonnenheit zweier O7er Spieler, die sich zu Tätlichkeiten hinreißen ließen und das Spielfeld verlassen mußten, das Spiel sehr hart. Nur mit neun Mann konnte 07 Mann- heim das Spiel offen halten, ohne die drei Gegentore verhindern zu können. Die Schiedsrichterleistung war schwach. VfB Kurpfalz Neckarau— MSG 08 Mannheim 2:3(1: Neckarau eröffnete den Torreigen durch einen wunderbaren Kopfstoß des jungen Mit- telstürmers Kraft in der 15. Minute, den eben- falls der Mittelstürmer der Mannheimer sofort ausglich. Nach Seitenwechsel gingen zuerst die Platz- herren in Führung, doch wurde durch ein Ef- meter der Gäste diese Führung ausgeglichen und zehn Minute vor Spielende durch Zögern von Herbert Faschenbauer der siegbringende Treffer der Gäste erzielt. Defen von 93, bis 273, OM Fabrikate: Erzeugnisse von 12 der bedeutendsten deutschen Ofenfabriken von 148, bis 428, DM Fabrikate: Roeder, Henninger, Ebeha, Buderus Gasherde au 10 Monatsraten Anzahlung 10 Monatsrate 97 zuzügl. 9% Teilzahlg.-Zuschlag des Kaufpreises Achtung! Der Kaufabschluß bei Teilzahlungskäufen erfolgt Ausstellung ohne jegliche Formalitäten und kann bei Thepaaren auch Von der Frau allein vorgenommen werden. Keine Laufe reien; keine Vorlage von Bescheinigungen oder sonstigen Unterlagen! die Raten werden im Geschäft und micht an dritte, Steuen NEINKEI-ROTIE ALFRED M AUR/ Mannheim. N 1. 25/ Tel. 3 23 66 Viertakter 7,8 PS, 90 m gegenüber der Hauptpost bezahlt. Der Teilzanlungszuschlag wird bei früherer Zahlung wieder rückvergütet. 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Oktober 1953, Oktober 1953. scheine innerhalb 2 Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser Be- Kanntmachung an gerechnet, bei uns— Geschäftsräume: G 7, 174— geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Pfand- Mannheim, den 13. November 1953 Es wurde der Antrag gestellt, folgende KNO Plüschtiere von größter Natur- treue Ausdruck. Entzückende Spiel- freunde und wichtiges An- schovungsmittel för hren Lieb- ling. Machen Sie Freude damit. Oberall zu haben. Bezugsnach- Weis durch Margarete Steiff Smbbf., 140 Siengen-Brenz Z IM OHR in Form, Farbe und 58 013 vom 23. März 1953, Gruppe B 5 Jier markt 5 Die Inhaber dieser Pfandscheine mre Ansprüche unter Vorlage der Pfand- Städtisches Leihamt Edelste hirschrote langhaar. Dackel mit Stb., 3 Mon., Rüde 80, DM. Hündin 70, DM, abzugeb. Kathie Dortfmeister, Zwinger vom Dackel- dorf Gergweis über Osterhofen (Niederbayern). Kluge Raucher rauchen REVAIL . 8 Seite 6 MANNHEIM Montag, 16. November 1958 Nr 1 Nach der Qual der Pahl Drei Ereignisse sind es im Wesentlichen, die diesen Sonntag„machten“: die Volkstrauer, der Sport mit dem Bokampf Neuhaus gegen Val- des, und— last but not least— die Stadtrats wahlen. * Das heißt, mancke haben aus den Wahlen auch so etwas wie einen Sport gemacht. Haben kumuliert und panasckiert, daß den Zählern Hören und Sehen vergekt. Es kommt schlie glick nicht alle Tage vor, daß man über 24 Stimmen Frei verfügen kann. * Die Parteien haben ihr Möglichstes getan Eine Waklkundgebung drückte der anderen die Hand. Und die Prominenz, die sich da unters Vol begab. Es wurde mehr und mit größerem Stimmenaufwand über Bundes- als über Kom- munalpolitik gesprochen. Die gemeindepolti- schen Redner sind in den Spalten der Zeitun- gen von ihren auf kökerer Ebene rangierenden Fartei- Genossen in den„Anhang“ gedrückt Worden. * Und die Wahlplakate.„Weil sonst die goldne Mitte fehlt. wird wieder FDR gewählt“, oder:„Neuer Wind ins Rathaus durch die s, oder?:„Wählt Kommunisten ins Rathaus“. Oder — und das schießt den Vogel ab:„Der Wieder- aufbau in unserer Stadt ein Ergebnis sozial- demokratischer Initiative im Rathaus“. Man riskierte schon was! Die„Gebrauchslyriker“ feierten Orgien und dürften mit schweren Schwielen an den Versfüßen aus diesem Wahlgang gekommen sein. * Das Ergebnis der Wankl? Die„lebendige Stadt“ ist, wenn man genauer hinguckt, ein onservatives Pflaster. Und sie war schon im- mer„berühmt“ für inren politischen Linksdrall Fraglich, ob sie— wie Berlin und Hamburg etwa— den Ruck ab von der Linken mitmacht. * Im übrigen es ging recht ruhig zu gestern in den Wanllokalen. Ruhiger als bei den Bun- destagswaklen. Der Allgemeineindruck deutet darauf hin: die Wahlbeteiligung ist bedeutend geringer. Obwohl alle Parteien immer uieder darauf aufmerksam gemacht hatten, daß De- mokratie„von unten nach oben“ gebaut wird und nacht umgekehrt. * Und dann die verzwickte Wahltecknik, die uns von den Schwaben geschenkt worden ist, Diese Kumuliererei und Panaschiererei. Es war zwar alles bis aufs I-Tüpfelckhen in den Zei- tungen erklärt worden. Aber kapiert haben es manche doch nicht ganz. Ganz abgesehen von denen, die einfach zu bequem z⁊um Wahlgang waren und die Partei der Nichtwähler stärkten. * Unermüdlich fukren Lautsprecherwagen durch die Straßen der Stadt:„Wänler von Mannheim, bis Is Unr sind die Wanllokale geöffnet. Noch ist es Zeil zur Abgabe ihrer Stimme!“ Und diese direkte Ansprache wirkte in manchem Fall. Kurz vor Wahltoresschluß bekamen viele noch Gewissensbisse. * Mannheim hat 24 neue Stadträte gewählt, die Hälfte des Stadtrates. Mögen die, denen die Bevölkerung ihre Stimme gab, dieser Stimme auch in der Zeit zwischen den Wahlen Gehör schenken. * Das Roh-Ergebnis der Wahl findet der Leser im politischen Teil dieser Ausgabe. Am Sonntag noch konnte die Zahl der unverändert und verandert abgegebenen Stimmzettel und die Sitzverteilung festgestellt werden. Die Fein- aus zahlung, nämlich die Feststellung der Na- men, die zum Zuge kamen, dürfte zwei bis drei Aybeitstage in Anspruch nehmen. rob Wohin gehen wir? Montag, 16. November: Nationaltheater 11.00 bis 13.30 Uhr, Zar und Zimmermann“(Schüler- Vorstellung), 19.30 bis 22.30 Uhr:„Der Zare- Witsch“; Mozartsaal 19.30 bis 21.15 Uhr:„Der Spieler“; Kunsthalle 20.00 Uhr:„Das Ende von St. Petersburg!(Filmelub);„Amicitia“ 15.00 Uhr: Vortrag„Chemie-Faser(Hausfrauen- Verband); Städtische Musikbücherei, U 3, 1, 20.00 Uhr: Filmabend(Centre d'études fran- gaise de Mannheim); Amerikahaus 20.00 Uhr: Kulturfiim„Wir und die Technik“, 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert:„La Bohème“; Sickinger- schule 20.00 Uhr: Vortrag von Dr. W. Lohmann über„Die Erforschung des Planeten Mars“ mit Lichtbildern(Abendakademie); Gymnasium, Zimmer 61, 20.00 Uhr:„Aus Martin Bubers Chassidischen Geschichten“, Dr. Günter Schulz (Abendakademie);„Planken- Stuben“ 17.30 Uhr: Berufsgruppe„Versicherungen“ der DAG, über „Tarifpolitische Situation“ usw. spricht Kollege Weghorn; Clubheim Nietzschestraße 10, 19.30 Uhr: Vortrag von Dr. Grünagel„Haben wir noch ein politisches und menschliches Ehr- gefühl?“(Club„Graf Folke Bernadotte). Wie wird das Wetter? 2„ 7 2 = Ruhiges ——— Spätherbstwetter —, 8 mit Morgennebel und Nachtfrost Vorhersage bis Dienstag früh: Windstill oder schwachwindig. Trocken. Nachts verbreitet in den Niederungen Nebel oder 2 Hochnebel mit leichten örtlichen Frösten. Tagsüber meist aufheiternd mit an- steigenden Temperaturen bis 10 Grad. Gipfel- lagen des Berglandes nebelfrei und mild bei schwachen westlichen Winden. „Ihr Sterben war nicht umsonst“ Landgerichtspräsident Dr. Max Silberstein sprach zum Volkstrauertag 1953 „Keine Konvention, sondern das Gefühl der Dankbarkeit und der Erkenntnis, daß hier Menschen ruhen, die getreu waren bis in den Tod, führt uns zur Ehrfurcht vor den Toten“, sagte Landgerichtspräsident Dr. Max Silberstein am Sonntagmorgen in der Gedenkstunde zum Volkstrauertag auf dem Schüllerplatz. Ausgehend vom unbekannten Soldaten am Are de Triomphe in Paris, ge- dachte Dr. Silberstein der„Tausende und Abertausende von Persönlichkeiten, die sich durch ihre selbstvergessene Hingabe ge- opfert haben, damit andere leben können“. Die Mahnung der Toten wolle nicht nur Kranzniederlegungen Verehrung, sondern auch Verständnis, fuhr der Landgerichtspräsident fort, Verständnis dafür, daß sie ihr Leben nicht von sich ge- geworfen, sondern es in der Erfüllung einer Pflicht gelassen hätten.„Wir müssen für einen Geist sorgen, der es unmöglich macht, daß wieder die Besten des Landes verpflichtet sind, gleiches Opfer zu brin- gen.“ Der Appell an Verständnis, Zusammen- halt und die Achtung vor dem anderen. die Liebe zum Heimatland, die aber nicht vermessen über die gleichen Gefühle an- derer Völker gestellt werden dürfe, war das am Ehrenmal „Imerika, du haust doch bessere Demokraten!“ Ein Vortrag in einer neuen Veranstaltungsreihe des Amerika-Hauses Mit seiner neuen Veranstaltungsreihe will das Amerika-Haus Mannheim nicht geringe- res bieten als eine Analyse der amerika- nischen Zivilisation. Gerade wegen des eminent politischen Gehalts des Begriffes war es sinnvoll, daß das Thema des ersten Vortrages, dessen siche Professor Dr. Kuhn(München) mit Sach- kenntnis und Wärme annahm,„Die ameri- kanische Demokratie— Idee und Wirklich- keit“ hieß. Man suche, stellte der Redner fest, in den USA vergeblich nach einer Dok- trin der Demokratie. Sie sei dort ein erd- haft-urwüchsiges Lebensgefühl, das sich in einer Vorliebe für den„common man“, den einfachen Mann aus dem Volke, äußere, ja man betrachte sie als den ‚äamerican way of life“, die amerikanische Art zu leben, 0 dag man auf subtile Definitionen verzichten zu können glaube. So sei Demokratie kein kestgefügtes Lehrgebäude wie etwa der Kom- munismus, sondern ein dauerndes Ringen um besseres Verstehen dessen, was Demo- kratie ist. Allerdings träten immer wieder vier Elemente auf: die naturrechtliche Auf- fassung vom Menschen, die negativ-liberale Staatsauffassung, der Gedanke der Volks- souveränität und das Prinzip der Gewalten- teilung. Was das erste anbetreffe, so sei der Sinn der Welt das Heil des Menschen. Damit sei der Mensch immer das Primäre, der Staat das Sekundäre. Die negativ-liberale Staats- auffassung stelle das gesunde Mißtrauen des Bürgers gegen„ꝓzuviel Staat“ dar. Auch heute müsse man eifersüchtig über die Frei- heit wachen, insbesondere über die Freiheit der Presse, denn ohne diese sei eine freie IAchizig Jahre steht Festkonzert im Mozart Der Männergesangverein„Sängerhalle“ feierte sein 80 jähriges Bestehen. Einfach und geschmackvoll war im Mozartsaal der Rah- men. Unter dem Wappen der„Sängerhalle“ verkündeten auf schwarzem Grund Gold- buchstaben das Jubiläum. Und geschmackvoll War auch das Programm des Abends. Chor- leiter Julius Neck bewies, daß auch ein ver- hältnismagig kleiner Chor gute Leistungen erzielen kann, wenn bei der Auswahl der Lieder weise Zurückhaltung geübt wird. Der erste Teil des Programmes war mit Werken von Franz Schubert gestaltet. Der 23. Psalm für Männerchor gab den feierlichen Auftakt. Die Lieder„Nacht“ und„Abendrot“ waren wie in zarten Farben hingetupft, mit verblassendem Himmel und funkelnden Sternen, in einem behutsamen Piano, aber ohne zu zerschmelzen. Frau Eigler-Fendt mit ihrer sympathischen Sopranstimme sang die von Ehrfurcht durchglühte„Allmacht“ von Franz Schubert, und später„Feldeinsamkeit“ Bildung der öffentlichen Meinung und damit auch eine Demokratie illusorisch. Die Ge- Waltenteilung sei in den USA mit letzter Konsequenz durchgeführt. Die Staatsautori- tät verteile sich auf die beiden Häuser, den Präsidenten und den Obersten Gerichtshof. Soll das staatliche Leben funktionieren, müßten diese drei Gewalten miteinander narmonieren. Der Präsident sei die Verkörperung der Volkssouveränität und genieße dadurch ein ungeheures Prestige. Dies führe in Europa zu der irrigen Ansicht, daß„die Amerikaner das Recht hätten, sich alle vier Jahre ihren Tyrannen selbst zu wählen“. Doch sei der Präsident in Wirklichkeit auf eine starke Gefolgschaft in beiden Häusern des Parla- ments angewiesen. Abschließend wies der Redner darauf Hin, daß der Gedanke, alle irdischen Reiche zielten auf ein endzeitliches ewiges Reich hin, enng mit der amerikani- schen Demokratie verwurzelt sei. ges Nachwuchs für den Gartenbau reifte herun Langjährige und verdiente Gartenfachmänner wurden geehrt Der Versuch, die Lehrlingsfreisprechung und Ehrung langjähriger und verdienter Mit- glieder des Kreis-Gartenbau- Verbandes Mannheim am Samstag im„Morgenstern“ in Sandhofen auf 19 Uhr anzuberaumen schei- terte. Es waren nämlich bis zu diesem Zeit- punkt nur wenige da; erst gegen halb neun War es soweit, daß man anfangen konnte. Wer pünktlich, also zu früh, kam, brauchte das indessen nicht zu bereuen. Denn er hatte Gelegenheit, sich an dem Schmuck der Bühne sat tzusehen, der selbst mit Gärtneraugen die„Sängerhalle“ saal des Rosengartens von Brahms und„Daheim“ von Kaun. Der Zz Weite Programmteil war etwas lockerer ge- staltet, ohne den kammer musikalischen Rah- men zu sprengen. Hermann Stoffel gab mit zwei Klaviersoli wertvolle Bereicherung. „Heilig Heimatland“ von Weis und„Stehn zwei Stern“ von Siegl waren gut durchge- arbeitete Vorträge des Chores. Bei diesem Programm erübrigten sich lange Reden. Damit, und nicht mit verstaub- ten Lorbeeren wollte der Verein seine Exi- stenzberechtigung beweisen. Und das ist ihm sicher gelungen. Der Vorsitzende Peter Höhnle wollte deshalb nur der Etikette Ge- nüge tun und mit wenigen herzlichen Worten die Gàste und vielen Gratulanten der Bruder- vereine begrüßen. Mit dem heitern Lied „Von der Traube in die Tonne“ war der Uebergang zum gemütlichen Teil vorbereitet, Wo man bei Wein und Tanz Erinnerungen hervorholen und Pläne für die Zukunft der „Sängerhalle“ schmieden konnte. b-t Beispiel uns. Kaufen leicht gemacht Gegen Wochenraten abzugeben: Leistungsfähigkelt f Verkävte Einige in Zahlung genom. Elektro- herde, 110 u. 220 V bill. abzugeben Rothermel. Schwetzinger Platz 1. Bauholz billig zu verk. Adr. einzus. unter Nr. AX 878 im Verlag. Sonderangebot Woll-Velour- Teppiche Ca. 253, durchgewebt, in herrlich. . nur 195.— DM E U GE N, P 4, 7, Freßgasse Schreibmaschinen neu und gebraucht, Aich auf bequeme Mo- nabsraten liefert JOSEF ARZT, N 3, 10 Brücken ausgesucht schöne Muster sehr preiswert REGELI Qu 1, 13, Rückseite Breite Straße ab 2.67 DM Gasherd mit Backofen. Zflam., u. Abdeckplatte: ab 2.07 DM Küchenherd. emailliert. 80& 50 m: ab 1.80 OM emeillierte Zimmeröfen. 35 cbm: ab 8. 73 DM Elektroherd 3 Platt. m. Backof. u. 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Ur Kernstück der Ansprache, die sich besonders an die Jugend wandte und ihr eine rich- tige Würdigung des Totenopfers anempfahl. „Es ist nicht süß und angenehm, für das 18 Vaterland zu sterben, sondern für es in der 0 Bewahrung des Friedens zu leben“ rief der Redner aus.„Nur wenn wir aus dem Ster- M ben unserer Besten gelernt haben, ist es 0 nicht umsonst gewesen.“ Dr. Silberstein schloß mit der Aufforde- rung, aus dem großen Sterben keine Rache: kolgerungen zu ziehen, und sah die Mah- nung des Tages darin, daß der Mensch um der Güte und Liebe willen dem Tod keine Herrschaft über seine Gedanken einräumen 3 dürfe. 11.5 Unter den Klängen des„Guten Kamera- den“, die der Bläserchor des Nationaltheaters intonierte, legten Oberbürgermeister Dr. N Heimerich, Vertreter der beiden Konfessio-. nen, des Volkbundes deutscher Kriegs- gräberfürsorge und des Verbandes der 115 Kriegsbeschädigten Kränze am Ehrenmal 15 des Friedensengels nieder. Die beschãmend schlecht besuchte Gedenkstunde, die neben dem Bläserchor auch von der Mannheimer Sängervereinigung musikalisch ausgestaltet Lundgerichtsprãsident Dr. Silberstei 8 wurde, endete mit dem ee bei seiner Anpfe ö 2 sch von Cho- N und dem Trauermar 125 2 0108 1% 1 * U Kleine Chronik der großen Studt Be Küchenhelfer wurden Küchendiebe sonenwagen beizubringen und an ihre Piges n 5 5 N tümer zurückzugeben. 3 e Fakten in der Akten Der tägliche Unfall In der 36 Eier, zwei Pfund Butter und 16 Pfund Abendstunden rannte ein II, e Zucker hatten zwei als Küchenhelfer in einer torradfahrer in Rheinau gegen] Resch amerikanischen Kaserne beschäftigte Arbeiter drei Arbeiter. Der Motorrad Scled in ihren Aktentaschen verstaut und wollten fahrer wurde mit Schädel- und— 5 damit die Kaserne verlassen. Am Ausgang Handfraktur ins Krankenhaus wurden sie von der Kontrolle erwischt. eingeliefert, bei den anderen Beteiligten wur- U 5 25 5 den schwere Verletzungen, eine Gehlitn⸗ Kleinkind lebensgefährlich verbrannt erschütterung und eine Knöchelfraktur eb. in Der heiße Tee var schuld gestellt. Es muß angenommen werden, de n Auf dem Waldhof machte sich ein zwei- alle Beteiligten betrunken waren. Ein Be. heers einhalbjähriges Kind an einem auf dem Herd trunkener störte bei der Unfallaufnahme g Kühe stehenden Topf mit heißem Tee zu schaffen. daß er festgenommen werden muſite. A Das Gefäß kippte um und das Kind mußte dem Friedrichsring wurde eine 65fähr mit lebensgefährlichen Verbrennungen ins beim Ueberqueren der Fahrbahn von eine Krankenhaus eingeliefert werden. Straßenbahn angefahren. Sie erlitt Gehim. erschütterung und Nasenbeinfraktur.— Alf Wer kennt den grauen Lkw der Mühldorfer Straſze stürzte eine 920d kever Kripo sucht den Fahrer Radfahrerin und wurde mit Gehirnerschi, 1 10 Welcher Mannheimer Firma wurde am terung und Schürfwunden am Kopf ins Kran. 2. November um die Mittagszeit von einem kenhaus gebracht. Die Blutprobe zeigte, d Lastkraftwagen Waren zugeführt? Bei dem die Verletzte unter Alkoholeinwirkung stand L LkW. soll es sich um einen Dreitonner in grauer Farbe und Segeltuchverdeck handeln. Kurze MM-Meldungen 5 5 Auf beiden Seitenteilen des Aufbaus soll in Club„Grat Folke Bernadotte“ Am 1 lu etwa 23 em großen Buchstaben mit weilzer vember, 19.30 Uhr, im Clubheim Wende malte Farbe das Wort„Brunnen“ aufgemalt sein. straffe 10 Vortrag von Dr. Grünagel„Haben Der Fahrer dieses Lastwagens wird von der wir noch ein politisches und menschliches ht Kriminalpolizei dringend benötigt. Personen, gefühl?“ die entsprechende Mitteilungen machen kön- Volks- und Musikbücherei, U 3, 1. An nen, werden gebeten, sich mit der Kriminal- 16. November, 20 Uhr, zeigt das Centre de études 0 polizei, Telefon 4 50 31, Hausapparat 260, in 3 im Vortragsraum der Volksbücherel iar Verbindung zu setzen. ranzösische Filme über Nordafrika. 0 rc Gestohlene Fahrzeuge wurden gefunden. Gewerkschaft Handel, Banken und Versiche. Worte 0 3 5 iminal- rungen. Am 16. November, 20 Uhr, im Gewerk. für Es ist dem verstärkten Einsatz der Kriminal Scha 5 1 50 8 5 g- und Spielabend der Jugend- nahm Polizei gelungen, von den im Lauf der letzten gruppe. 0 15 een e Sestohlenen. Tank- Evangelische Studentengemeinde. Am 17. No- Neck zeugen wieder 31 Motorräder und vier Per- vember, 20.15 Uhr, in der Wirtschaftshochschule Im N. Vortrag von Oberkirchenrat Dr. Heidland Wie soll und kann ich als Gebildeter die Bibel lesen?“ Winterschulung der Gewerkschaft 6 TV. Am Bae 18. 1 8 85 55 1 0 1 e 2 1 7 15 N 1 2 Saa ES eWerkschaftshauses 1. uneber ., vom Arbeitsamt Mannheim über„Neuzeitlich 2 Methoden der Berufsberatung“. Als dann die Reihen sich gefüllt hatten, 1. DR W- Ciub E. v. Im Rahmen der Mitglie- erstieg der Vorsitzende des Kreisgartenbau- derversammlung aàm 17. November im Restal 1 verbandes Walter Kocher das nicht minder rant„Brückenschänke“„Meisterschaftsfeier blumengeschmückte Rednerpodest, um die Beginn 20 Uhr. Erschienenen zu begrüßen, wobei er bereits Deutscher Gewerkschaftsbund, Ortsausschuf die Würdigung des Gärtnerberufes vorweg Mannheim. Am 19. November, 19.30 Uhr, in nahm, die auch einer der ältesten, bekann- Gewerkschaftshaus, O 4, g.9, Betriebsrätescht testen und bedeutendsten Meister des Stan- lung. Thema: Geschäftsführung des Betrieb, 17 des, Gartenarchitekt Fritz Seidler, betonte, rats. Referent: Kollege Otto Frey. 110 als er die 26 jungen Leute, die ihre Lehrzeit 5 Wir gratulieren! Adam 1 1e 1 5 als Gärtner mit Ableguns der Genilfenpru- pas% Lene eee Hol. fung gekrönt hatten, Hierzu beglückwünschte stein, Mannheim, Laurentiusstraße 29. Frz und ihnen für ihren weiteren Berufs- und Erna Kaiser, Waldhof, Fichtenweg 6, wird M. Lebensweg nicht nur die besten Wünsche Jahre alt. 0 sondern auch Ratschläge aus der Erfahrung von mehr als einem Menschenalter mitgab. Handharmonikakonzert Um dieser langjährigen Erfahrung willen 5 8 wurde er auch im weiteren Verlauf der mit z wei Orchestern Feierstunde, zusammen mit neun Kollegen, Gleich mit zwei Orchestern stellte 8 die wie er dem Verband seit 50 Jahren und am Samstagabend die Handharmonika- Vel: mehr angehören oder sich ganz außerge- einigung„Rheingold“ den musikfreudige Wöhnliche Verdienste darum erwarben, mit Neckarstädtlern in der„Flora“ vor. Die erst der Verleihung der goldenen Ehrennadel aus- musikalische Garnitur leitete mit beliebten gezeichnet. Auch Silbernadeln— für 25jäh- für diese Instrumente schon klassisch ge- rige Mitgliedschaft oder besondere Ver- wordenen Melodien den Abend ein und be. dienste— wurden verliehen. Achtzehn ver- endete ihn mit einem von den Zuhören diente Gärtner wurden so geehrt, dazu ein begeistert aufgenommenen Streifzug dure Mann, der zwar„erst“ 20 Jahre dabei ist, das Reich der Operette. Dabei kam auch 05 in denen er aber dem Verband ein nicht Stolz des Vereins, der letztjährige Beritt a mehr wegzudenkender Kollege wurde: der meister Herbert RögBling. als Solist zum Zug 11 1 Gartenbaudirektor der Stadt Mannheim, Das zweite Nachwuchsorchester, das sit ell Josef Bußjäger. lampenflebernd zum ersten Mal vor de und Aufgelockert wurde die Feierstunde durch Oeffentlichkeit wagte, brachte sein Debus. Gesangsdarbietungen der Konzertsängerin von zwei Solisten verstärkt. erstaunlich, Sl. Maria Eigler-Fendt und des Arion-Quartetts hinter sich. Diplom-Handharmonikalente n sowie musikalische Untermalung des Or- Georg Poignée führte die Orchester siche. chesters„Elvira“. pfe und exakt. 7 3 i 6 Wandklappbeit 118, D Polstermöbel Mächnich, Qu 3. 8. Vermietungen Mietgesuche 3tür. Eichenschrank 1,80 br., billig zu 7 1 ü verk. Feudenh., N 1 4 5 1 a A od Chemische Fabrik sucht 1 0 Grabler, augusta- Anlage 19. pt., re., Mitarbeiter in leitend. 1 polstersessel 48, OM e Wessertürm ref 483 70. berg oder Swe nz aide Möbel- Scheuermann, U 3, 20. 2 9 ee, e. 8 Wohnung Teuter ene Nolte, Mhm.- immer u eudenh., Hauptstr. 83, Tel. 7 17 88.. Badkostenzuschug, 3 Möbl. u. leere ziům. zu verm. u. zu Angeb. unt. Nr. 2 51570 2.8. unt erti c h 1 4 85 ges Schwarz, Immobilien, m., Tullastr. 1. Tel. 4 60 04. Möbl. Zimmer u. mb, Werden te Ca. 60 am Lagerraum, auch als Werk- auch für Amerikaner, lateng ite— Engl. u. Franz.„privat“. Tel. 4 31 74. statt geeignet, evtl. m. Wohnung, sucht. 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Geburtstag „Ohne Phantasie gäbe es keine Verbre- cher und keine Dichter. Auch die Dichter sollte man hängen. Zum Glück hat man ihre Gedanken stets schon anderswo gelesen und ist Sewissermaßen vorbereitet.“ Das sagt Tante Ottilie. Sie hat Smaw und Wilde gele- Sen, und da sie im übrigen als komische Figur in„Ingeborg“ der Phantasie des Dich- ters Curt Goetz entsprungen ist, muß er es also wissen, was es mit den Gedanken der Dichter auf sich hat. Dieser Curt Goetz hat Stücke geschrieben, zahlreiche, vielgespielte Stücke, mit schillernden Bonmots, verblüf- fenden psychologischen Tricks, elegant ser- vierten Pointen— und vor allen Dingen mit Bombenrollen für sich und seine charmante Ehe- und Bühnenpartauerin Valerie von Mar- tens. Aber:„Die Stückeschreiber, mein teu- res Herz. körnen gewöhnlich nicht dichten. Und die Dichter können gewöhnlich keine Stücke schreiben“, sagt Tante Ottilie.„Außer- dem sind die Stückeschreiber besser angezo- gen. Der Wert ihrer Kleidung steht im um- Sekehrten Verhältnis zur Güte ihrer Stücke. Sie, mein Herr, sind sehr gut angezogen“. Letzteres trifft auch auf Curt Goetz zu. Ueberlassen wir es also ihm selbst, sich zu der einen oder der anderen Kategorie zu rechnen, falls er überhaupt auf solche Ein- ordnung Wert legt. Seine Komödien, wie zum Beispiel„Ingeborg“,„Der Lügner und die Nonne“ oder„Dr. med. Hiob Prätorius“,„Das Haus in Montevideo“ und„Hokuspokus“, die inzwischen verfilmt wurden, tragen alle samt den Stempel einer heiter- lässigen, urba- nen Lebenskunst, die mit leiser Selbstironie kultiviert wird. Dieser Jongleur der geschlif- fenen Dialoge, hinter deren absichtsvoller Leichtigkeit sich oft ein ernstes menschliches Anliegen verbirgt, dieser Meister der poin- tierten Konversation(übrigens ein Groß- neffe Bernard Shaws und Neffe von Wilhelm Meyer-Förster, dem Autor von„Alt-Heidel- berg“) will sein Publikum auf amüsante Art unterhalten, und er tut es mit der Noblesse eines Gentleman und dem Raffinement eines genialen Komödianten. Eigentlich wundert man sich immer noch ein bißchen, daß im dritten Reich der mit Anzüglichkeiten gespickte„Towarisch“ von Deval-Goetz zwei Winter auf dem Berliner Spielplan stehen durfte und sein zauberhaft frecher Film„Napoleon ist an allem schuld“ jemals gedreht werden konnte. Aber das Ehepaar Goetz— Schweizer Staatsbürger notabene— gehörte zu den wenigen Parade- pferden, die dem Stall des Propagandamini- steriums noch verblieben waren. Sie verkör- perten den in Deutschland ach so rar gewor- denen Esprit, man liebte ihren Charme, ihren Witz, ihren Stil. Man liebte sie allzu sehr. Dieses offizielle Wohlwollen wurde geradezu unheimlich, und als man schließlich ihre längst geplante Reise nach Hollywood ver- hindern wollte, sind Curt Goetz und Valerie Die Kastanie Ich ging im Park spazieren an dem hohen Gitte entlang, das den Garten von der Straße tyennt. Am einsamen Herbstmorgen. Die Kastanien waren reif, und vor mir auf dem NKiegweg lag eine dieser blanken braunen Fruchte, mit denen die Kinder so gern spielen. Ein leines Mädchen aber stand draußen außer- Ralb des Parks, drückte das Gesicht an die Stäbe des Gitters und sah sehnsüchtig nach der schönen Frucht hin. Die hätte es gar zu gerne gehabt, konnte aber nicht heran, weil auf tau- send Schritte rechts und links im Gitter kein Tor war. Und deshalb bat es mich nun recht freundlich und herzlich und sagte:„Lieber Herr, geben Sie mir bitte doch diese Kastanie da her“ und ich hob die Kastanie auf, brachte sie dem Mädchen und reichte sie ihm durch die Eisenstäbe hin. So standen wir am Gitter uns gegenüber und sahen uns freundlich lächelnd an. Und da- bei muß es nun der Kleinen eingefallen sein, daß ich ja eigentlich eingeschlossen sei, weil eben im Sitter kein Tor war. Sie sah sich erst verschmitzt und vorsichtig nach allen Sei- ten um, dann beugte sie sich vor, spie mir mit aller Kraft ins Gesicht und lief hurtig von dannen. g Ick säuberte mein Gesicht, blickte dem klei- nen Mädchen nach und sagte vor mich kin: „Schau, schau, die Kleine hat Einfälle, und sie hat Initiative. Sie wird es weit im Leben brin- gen. Sie wird vielleicht eine große Künstlerin oder eine berühmte Schriftstellerin werden und Zierde der Heimatkunst.“ Und ich setzte meinen Spaziergang nach- denlich fort und überlegte mir, wie ich mei- nerseits es dock eigentlich zu gar nichts Rech- tem gebracht kabe in diesem Leben. Victor Auburtin von Martens vorsichtshalber etwas früher abgefahren— denn„man soll nie die Mei- nung anderer hören, weder in bestimmten, noch in ganz bestimmten Sachen“, sagt Tante Ottilie. Nach dem Krieg kamen sie zurück, um einige Erfahrungen reicher— unter denen der Betrieb einer Hühnerfarm nicht zu den reizlosesten gehört haben mag— aber an- sonsten unverändert. Und so ist das geblieben. Noch immer paßt auf Curt Goetz die Perso- nenbeschreibung, die er von seinem Dichter Peter Peter in„Ingeborg“ gab:„Er ist jung, schlank, geschmackvoll, dabei bescheiden, liebenswürdig und geistreich. Obendrein sitzt um seine Mundwinkel ein Teufel, in seinem Lächeln ein Weib.“ Das ist nun eine Sanze Weile her, seit er das schrieb, aber weder Curt Goetz noch seine Kunst scheinen an den fünfundsechzig Jahren schwer zu tragen, die er mit soviel Erfolg hinter sich gebracht hat und mit denen er gerne ein Wenig Kokettiert. Dieser bemerkenswert gutaussehende„Mann mit den grauen Schlä- ken“ könnte gewiß noch viele Backfischher- zer brechen, wenn ihm Valerie, die tausend- fach bewährte Partnerin seines Lebens, nicht immer im richtigen Moment das richtige Stichwort geben würde. Und sind nicht auch seine Stücke überhaupt nur Teile eines unendlichen Dialogs zwischen ihm und ihr? Eines Dialogs freilich, der erst durch die zahllosen Verwicklungen und Lösungen komplizierter Situationen das rechte drama- turgische Gerüst erhält, das eine gute Komö- die braucht. Eva Patzig Der 65 jährige Cort Soetz Keystone- Bild Kurt Lehmann und Ludwig Peter KoWalski Plastiken und Aqugrelle in der Städtischen Kunsthalle In der Plastikensammlung der Mannhei- mer Städtischen Kunsthalle befindet sich die vielbeachtete eindrucksvolle Bronze-Plastik eines„Hockenden Knaben“ von der Hand des Segenwärtig als Professor an der Technischen Hochschule in Hannover wirkenden Bild- hauers Kurt Lehmann, in dessen Ge- samtschaffen eine am Samstag von Dr. Wal- ter Passarge in Anwesenheit des Künstlers eröffnete Kollektiv-Ausstellung von Plasti- ken und Zeichnungen fesselnde Einblicke ge- Währt. An nicht weniger als 54 Groß- und Kleinplastikem aus den letzten drei Jahr- zehnten läßt sich die glückliche Entwicklung dieses zu verdienter Bedeutung gelangten Künstlers vortrefflich verfolgen. Einige frühe Arbeiten aus den Jahren zwischen 1925 und 1930(„Weiblicher Torso“„Italienische Kinderköpfchen“) verraten in ihrer geschmei- digen Glätte der liebenswürdig schönred- nerischen Gestaltung die Herkunft Kurt Lehmanns von der Malerei. Mehr und mehr aber entwickelt sich dieser Maler zum charaktervollen Plastiker, Das Gefällige macht bald einer herben, dem De- korativen abgewandten Form-Erkenntnis Platz, die ihn allmählich zu lapidarer Schlichtheit und Einfachheit der plastischen Körperdarstellung führt. Sein erdhaft gesun- des, auch dem Humor nicht verschlossenes Naturell, vor allem ein ungemein geschärf- ter Sinan für die Behandlung und Lösung der bei der plastischen Bildnerei so wichtigen Raumprobleme, bewahrte ihn davor, das Fundament strenger architektonischer Ge- setzmäßigkeit zu verlassen. Und ungeachtet einer namentlich in den jüngsten Arbeiten wahrnehmbaren stärkeren Neigung zur Ab- straktion(wie sie besonders in dem symbol- trächtigen Stein-Relief eines schicksalgebeug- ten Jünglings zutage tritt), lassen sich die Formen und„inhaltlichen“ Vorstellungen Kurt Lehmanns durchweg real deuten. Hinter so mancher dieser Plastiken steht deutlich spürbar„unsere Zeit“ mit ihren Er- regungen, Leiden und Aengsten. Andererseits ist als Grundtendenz der liebenswerten Kunst dieses Plastikers namentlich dort, wo sie zweckgebundene Bestimmungen zu erfüllen hat, ein lebensbejahender Optimismus nicht zu übersehen. Eine für Ludwigshafen ge- schaffene humorige Brunnenfisgur und jener aus dem Stein herausgemeißelte massive „Ruhende Mann“,(on dem ein Witzbold ge- sagt hat, daß er sein eignes Sofa sei), gehören in diese Kategorie. Ebenso die in einem han- noverschen Schulhof aufgestellte Plastik „Sitzender Knabe“, bei dem der zwischen den ausgestreckten Armen der Figur sich bildende muldenförmige Raum seinen Sonderzweck als Vogeltränke erfüllt, und schließlich einige sehr reizvolle figürliche Bronze-Plastiken („Schauende“,„Lauschende“,„Flötenspieler“ und„Mädchen mit Maske“) die über ihre sinnbildlichen Beziehungen zu Musik, Theater und Tanz hinaus als— Türgriffe im Opern- haus zu Hannover dienen. Die sehr schöne Ausstellung der Plastiken wird sinnvoll ergänzt durch eine groge Anzahl typischer Bildhauer-Zeichnungen, meist Ent- Würfe und Vorstudien zur plastischen Ge- staltung, die dem Betrachter die Möglichkeit geben, das Wachsen und Werden mancher der ausgestellten Plastiken vom Keim her zu Verfolgen. * Im Behrenssaal der Kunsthalle stellt gegenwärtig Ludwig Peter Kowalski. ein Schüler des dem Kreis der„Brücke“ an- gehörenden Otto Müller, eine Reihe seiner Aquarelle aus. Der heute 62jährige Schlesier, der durch seine Glasmalereien, Mosaiken und Wandgemälde bekannt geworden ist, zeigt hier gereifte Aquarellmalerei vol! Glut und eigenwillig dunkeltönender Farbigkeit kom- positionell eindringliche Bilder, die, trotz mancher kühnen Dissonanz der Farben, jenes seltsam Durchleuchtete nicht entbehren, das der Aquarelltechnik ihren besonders gearteten Reiz gibt.. OE. Kinder malen Plakate kine Ausstellung in Kaiserslautern Im Museum der Pfälzischen Landes- gewerbeanstalt in Kaiserslautern wird noch bis zum 19. November eine Ausstellung von Kindermalereien aus der Pfalz gezeigt, die nicht nur für die Erzieher und die Jugend- Psychologen aufschlußreich ist An alle Volks- und Mittelschulen der Pfalz war die Aufforderung ergangen, sich mit einem Pla- kat und einem Katalogumschlag für eine Ausstellung nur von Kindern gemalter Pla- kate daran zu beteiligen. Von den mehr als Zweieinhalbtausend Arbeiten, die eingereicht wurden, sind nun die 340 besten ausgewählt worden und in dieser jetzigen Ausstellung Vereint. Dabei stellte es sich heraus, daß die jün- geren Jahrgänge in dieser Schau überhaupt nicht mehr vertreten sind, und nur die schon kortgeschrittenen Schulklassen der 10- bis 13 jährigen scheinen ausstellungswerte Ar- beiten zustande gebracht zu haben. Direktor Kieser von der Landesgewerbeanstalt er- klärt das vor allem mit der mangelnden zeichnerischen Ausbildung der heutigen jun- gen Volksschullehrer. Wie er sagt, sei die Fähigkeit zum Zeichnen gerade bei den Volksschülern nachweisbar immer mehr ver- kümmert. Dazu käme die Ueberfütterung der Jugend mit dem oft recht zweifelhaften Bild- und Photo-Material der Illustrierten, müt den ebenso primitiven wie verlogenen Comic-Strips und mit dem gleichfalls die eigene Bildkraft herabsetzenden Film. In einigen der jetzt hier gezeigten Kinder- Plakate sind diese gefährlichen Einflüsse übrigens auch schon sehr evident, und ein paar Zeichnungen mit militaristischen und vVerrohenden Tendenzen geben immerhin zum Nachdenken Anlaß. Andererseits zeigt sich auch viel, sogar sehr viel Erfreuliches in dieser jetzigen Kaiserslauterner Schau. Es sind so manche köstlich groteske, bisweilen sogar(unfrei- willig?) ironische Blätter dazwischen, die von lebendiger Auffassungsgabe, Sinn für das Wesentliche und guter zeichnerischer Grundausbildung zeugen. Es sind fast ausnahmslos Arbeiten von Mittelschülern, und wer diese genauer untersucht, kann bald feststellen, wo ein Lehrer gewesen sein muß, der selbst etwas kann und es seinen Kindern pädagogisch richtig zu vermitteln versteht. Wie sehr der schulische Zeichen- Unterricht nicht nur die Handfertigkeit för- dert, sondern auch zu einer psychischen Auflockerung, Befreiung und Vertiefung führt, sollte man nicht übersehen. Die musische Bereicherung des Kindes sollte schließlich mit eine der wesentlichsten Auf- gaben der Schule sein; welche schönen Re- sultate man mit ihr erzielt, zeigt ja allein schon diese Ausstellung„Kinder malen lakate“. Einen Grenzfall kindlichen Kunstschaf- kfens zeigt die angegliederte Sonderschau „Kinder von Künstlern zeichnen und malen“, die zum Teil ein raffiniertes handwerk- liches Können zeigt. Bisweilen kann man die Einflüsse des Vaters oder der Mutter recht genau analysieren, und man kann hier etliche überaus interessante Aufschlüsse auch über das elterliche Talent finden. An- dererseits wird wohl gerade bei einem sol- chen Zeichnen von Künstlerkindern eine ge- wisse Frühreife eintreten, ein weit über den normalen bildnerischen Ausdruck der Alters- stufe hochgezüchtetes Können, das erheb- liche psychische Gefahren in sich birgt. Und wenn es bei einer dieser kleinen„Künst- jerinnen“ heißt, sie hätte bereits im Alter von zwei Jahren zu zeichnen begonnen, kühlt man sich an die„Wunderkinder“ un- seligen Angedenkens erinnert. SE. Der Verband bildender Künstler, Baden, E. V. Bezirksgruppe Mannheim, eröffnete Sonn- tag, 15. November, 11 Uhr, seine diesjährige „Weihnachtliche Kunstausstellung“ im Mann- heimer Schloß, linker Flügel. Montag, 16. November 1953 Nr. 20 „Blauer Montag“ kin neues Stück von Ladislaus fodef Ladislaus Fodor, erfolgreicher Komödi autor und Verfasser eines populären theclog. schen Bühnenprozesses(„Gericht bei Nac ließ in Baden-Baden(in deutscher Bearh 0 tung des Frankfurter Journalisten und Tes terkritikers Willy H. Thiem) ein neues tie „Blauer Montag“ uraufführen. Beim Hina gehen hörte man von Aristoteles Spreche und seiner hier erfüllten dramatischen dur derung Einheit der Handlung, des Ortes 90 Zeit), von verhinderter Psychoanalyse 01 von der Labsal, einem Autor zu begegeet der es nicht nötig hat, seinen Ideenmang durch geheimnisvolle Chiffren zu Kaschlen Dabei ist es gar nicht mal so, daß nun abe haupt keine Symbolik in diesem amerika schen blauen Montag steckt, in dessen Rite ein Mord ausgebrütet wird, ein perfekte Verbrechen. Da geistert nämlich ein Mäh. chen durch die Szenen, ein Bücherverkiut mit tieferer Bedeutung, der dem modische Verlangen nach Hindergründigkeit durchelz entgegenkommt. Die Vorsehung als Hand- lungsreisender, oder wie man es nun nenten Will. Jedenfalls verhindert dieser Symbild die Ausführung der Tat und Sichert den dem blauen Montag das Happy End, das man sich für einen unbeschwerten Abschluß ds unterhaltsamen Theaterabends gewünsch hätte. Das Handlungsgerippe ist die Liebe geschichte zwischen June und Jim, beide. gestellte des Kreditinstituts Crandall. im ht 2000 Dollar aus der Kasse genommen, Vor. schuß auf zukünftige Verdienste(und ist des. halb ein bißchen schlecht zu sprechen ddt seinen Chef Crandalh). Der wiederum ist en arrivierter Gangster mit illegitimen 130000 Dollar im Safe, und er möchte gern June aut seinen Leim und seine Couch locken. Er mach das völlig unchiffriert und operiert dabei gv. wohl mit den unterschlagenen 2000 Poller ab auch mit anderen Deutlichkeiten. Es ist Seht heiß, siedeheiß, möchte man fast sagen, und der qim schleicht umher(trüb die Augen blaß die Wangen..). Und es verwirrt sich Alles ein bißchen bei ihm: die Sache mit June nämlich und die mit den 2000 Dollar und zu- sätzlich die mit den 150 000 Dollar, die er be der Gelegenheit gern an Land ziehen möchte. Und dann steht er plötzlich hinter dem Chef, und im Zuschauerraum wartet alles ängstlich auf den Knall, den es erfahrungsgemäß gleich geben wird— und dann kommt der symbol sche Schutzengel. Der Schuß bleibt unge- schossen, und es ist alles wieder gut.— Die sehr farbige Inszenierung von Pinkas Braun (in einem von Heinz Küpferle gebauten, viel- räumigen Bühnenbild) nahm Ladislaus Fodor nicht ernster und wichtiger, als unvermeid- lich war. Sie produzierte vornehmlich mit Anna Smolik(June), Wolfgang Schwarz vom Südwestfunk(Jim), Otto-Ernst Lundt(Crand. all), Ernst Kiefer(als dem Symbölchen) und Win Kristin(Helen) zwei Stunden bestes Unterhaltungstheater. Mehr kann man nich Verlangen. Wel Koltur-Chronik Federico Garcia Lorcas Schauspiel„In se.. nem Garten liebt Don Perlimplin Belisa“ Wurd im Deutschen Theater in Göttingen für Deutsch. land erstaufgeführt und mit herzlichem Beifal aufgenommen. Unter der Regie von Oberspiel. leiter Fritz Schmiedel spielten Tatjana Iwano (Belisa), Siegfried Breuer Don Perlimplip) un Mila Kopp(Haushälterin) in den Hauptrolle — Das Stück wurde hier anläßlich der deutsch. sprachigen Erstaufführung in Basel(Vergleiche „Morgen“ vom 18. September 1952) ausführlich gewürdigt. 5 Die Filmschauspielerin Zarah Leander wit in den nächsten Monaten eine Gastspielres durch Japan unternehmen und dort deutsch englische, französische und schwedische Lied vortragen. Die erste deutsche Buchausstellung in Kopen, hagen seit Kriegsende wurde vom deutsch Botschafter Dr. Wilhelm Nöldeke eröffnet.. Festsaal des Rathauses, der bisher nie Ausstellungsraum benutzt wurde, zeigen 10 deutsche Verlage über 3000 Bücher aus d deutschen Nachkriegsproduktion. Der S. Fischer-Verlag wird seinen Hau sitz künftig wieder in Berlin haben, Eine, heiten über den künftigen Sitz des Verlas, hauses in Berlin sind noch nicht bekannt. Prof. Dr. Dr. h. c. Otto Bayer, der Leit des Forschungslaboratoriums der Bayer- Wer in Leverkusen, nahm in einer Feierstunde l Göttingen die ihm von der Mathematist Naturwis senschaftlichen Fakultät der Geolz- August- Universität verliehene Gauß- Weber. Medaille entgegen. a Eine Kirchenmusikalische Feierstunde in det Thomaskirche Mannheim-Neuostheim bring am Totensonntag, 22. November, 20 Uhr, Muck von Johann Sebastian Bach. Die Leitung de Abends, in dem eine Reihe von Vokal- und Instrumentalsolisten sowie der Chor der Io: maskirche mitwirkt, hat Fritz Wirth. —— 0 4 4. Dio Cho dor Bobo Dunge ROMAN VON GEORGESSIMENON/ Aus dem Französischen von Willi A. Koch Copyright by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart, und Cosmopress. Gent 30. Fortsetzung „Ich fasse also zu sammen, Monsieur Donge: Sie haben Ihrer Frau verziehen und Wünschen ihren Freispruch. Ich als An- Walt. Als Mersch verurteilte Rechtsanwalt Boniface das Ehepaar Donge noch schärfer, Als es die Geschworenen tun könnten. Vor- läufig begnügte er sich allerdings damit, Wiederum seine Nase mit Schnupftabak voll- Zzustopfen. „Ich bin nicht in der Lage, Ihnen heute schon zu sagen, wie ich meine Mandantin verteidigen werde. Das hängt sowohl von der Zusammensetzung des Gerichts als auch von der Anklage ab. Ich muß Ihnen aber ganz ehrlich gestehn, daß ich eine sehr schwere Aufgabe habe.“ 5 Francois hätte später nicht mehr sagen können, wie er aus dieser Falle, in die er geraten, herausgekommen war. Vermutlich hatte ihn Boniface zur Tür begleitet. Sowie er das Tageslicht gesehn und frische Luft geatmet hatte, war er davongestürzt. Er Wußte nicht mehr, ob er sich eigentlich ver- abschiedet hatte. Die Straße war sonnig und staubig. Ein Gemüsehändler kam mit seinem Karren vorbei, den ein Hund zog. In Amerika. so hatte der Untersuchungs- richter erklärt, der einen ganz intelligenten Eindruck machte. 8 1 Welchen Ausdruck hatte er doch ge- braucht? „Moralische Grausamkeit!“ Drei- oder viermal drückte er auf den Anlasser, bevor ihm einfiel, daß er den Kontakt einschalten mußte. „Entweder er oder ich. Es mußte sein. Ein Kind braucht seine Mutter nötiger als seinen Vater. Er hatte gar nicht daran gedacht, daß Markttag war. Lange hupte er an einer Straßenecke, wo sich Menschen zusammen- drängten. „Sehn Sie denn nicht, daß hier Einbahn- straße ist?“ schrie ihn eine dicke Marktfrau am und zeigte auf ein Verkehrsschild, das an einer Stange zwischen Pflastersteinen in den Boden gerammt war. Eine Weile mußte er mit dem Wagen vor- und zurückfahren, ehe er aus dem Ge- dränge heraus war. IX Er erkannte die Landschaft genau wieder. Schon einmal war er mit Felix auf dieser Straße gefahren. Sie hatten Millau bei An- bruch der Dunkelheit verlassen, nachdem sie die Handschuhe eingekauft hatten; Millau ist das Zentrum der Handschuh-Industrie. Der Betriebsleiter der Käsefabrik hieß auch Millau. Wenn man nach Cahors fährt, kommt man über ein breites Hochplateau, wo es kein Haus und keinen Baum gibt; eine Stein- Wüste wie eine Mondlandschaft. Warum hatte er es heute bloß 80 eilig? Er konnte sich wirklich nicht darauf be- sinnen; aber es war nicht seine Schuld, wenn er es vergessen hatte. Er tat sein möglich- stes, um sich daran zu erinnern. Sein mög- lichstes! Wer hatte das doch gesagt? Wahr- scheinlich reichte dieses möglichste aber nicht aus. Er fühlte sich allerdings noch recht schwach. Bei aller Anstrengung und mit dem besten Willen vermochte er nicht genau zu sagen, warum er es so eilig hatte. Vermutlich herrschte Abenddämmerung, denn der Mond sah so aus wie damals; es War nicht mehr hell, aber auch noch nicht dunkel. Das Licht kam von irgendwoher. Die Steine hatten die gleiche kaltgraue Farbe wie der Himmel. Es gab keinen Schatten, nur einige größere Steine, die vielleicht Meteorstein waren. Es war Weder Tag noch Nacht— und ihm, Francois, War kalt und warm zugleich. Er schwitzte und es fröstelte ihn. Mit ganzer Kraft gab er Vollgas, aber sein Wagen kam nicht schneller vorwärts als ein Käfer. Sollte er vorbeifahren, ohne sie anzuse- hen, oder sollte er sich den Anschein geben, daß er sie nicht gesehen hätte? Er wußte, daß; Bébé dort stand, auf der linken Seite der Straße, bei dem kleinen weißen Wagen. Sie trug ein Kleid aus grünem Musselin, das ihr bis zu den Knöcheln reichte, einen brei- ten, cremefarbenen Strohhut und einen Son- nenschirm. Welche Idee einen Sonnenschirm ins Auto mitzunehmen! Allerdings war es ein offener Wagen. Er sah aus wie der von Mimi Lambert. Sie soll schauen, wie sie fertig wird!“ 8 Natürlich hatte Bébé ihm mit dem Son- nenschirm gewinkt. Aber warum nur hatte sie den weißen Wagen genommen und sich allein in diese Mondlandschaft gewagt? Wes⸗ halb war sie in diesen Seitenweg gefahren, links von der Straße, aus dem sie nicht mehr herauskonnte? Bébé hatte eine Panne gehabt. Und er konmte ihr nicht helfen! Er hatte es zu eilig. Großer Gott, wie konnte er nur völlig ver- gessen, wohin er fahren wollte, und was er 50 dringend zu erledigen hatte! Vorbeifahren und so tun, als ob er seine Frau nicht gesehen hätte? Das wäre nicht entgegenkommend und sehr unhöflich. Vater Donge war zwar ein einfacher Gerber ge- Wesen, aber seine Söhne hatte er Höflichkeit gelehrt.. „Hallo, Bebe! Guten Tag.“ So würde er es machen, ohne anzuhalten und ohne langsamer zu fahren. Als ob er nicht gesehen hätte, daß sie eine Panne hatte. Sie winkte immer noch mit dem Sonnen- schirm. Zu spät! Er war schon vorbei. Und er fühlte sich nicht verpflichtet, auf das acht- zugeben, was bereits hinter ihm lag. Wie lange würde sie wohl noch an der Stelle stehen bleiben? Er Hatte keine Minute mehr zu verlieren. Er mußte doch zu einer dringenden Besprechung. Von vielen Leuten wurde er erwartet. Im Saal waren sehr viele Menschen, be- stimmt mehr als hundert. Manche von ihnen kannte er, andere waren ihm fremd. Es Waren Arbeiter aus seiner Fabrik darunter, auch der Kellner aus dem Café du Centre, der ihm zu Neujahr die kleine Flasche Likör und einen Drehbleistift geschenkt hatte. „Nehmen Sie Platzl Zuerst muß ich Ihnen erklären, Monsieur Leroy... N Setzen Sie sich, hab ich gesagt!“ 5 Ob alle Anwesenden Rechtsanwalt Boni- face wiedererkannten? In seiner Robe sah er ganz anders aus als in seinem gewöhnli⸗ chen Anzug. Er trug zwar seinen Bart, er Wär heute gekämmt, und er hatte auch seine buschigen Augenbrauen. Aber er hatte einen Mantel an wie ein König, einen roten Un. hang, und auf dem Kopf trug er eine Kron, In der Hand hielt er ein Zepter und dam klopfte er Francois auf die Schulter n sagte Na, nal', und dabei lachte er über Self ganzes breites rotes Gesicht. „Mein junger Freund! Na, na!“ 5 „Entschuldigung, ich bin nicht Ihr Freund „Na, na!“ Wieder ein Schlag mit dem Zepter diesmal auf Frangois“ Kopf! Da mer Frangois als er an sich niedersah, daf er Unterhosen dastand. M²an hätte ihm du Zeit lassen sollen, sich anzuziehen. Er duft doch nicht in Unterhosen vor dem König d. scheinen. Dabei verlor er völlig Sein Haltung. Monsieur Leroy Still! Auch im Saal hinten Ruhe“! 15 Francois drehte sich um und erblich blog Köpfe, Hunderte von Köpfen— 8 mochten noch viele Menschen hinzugekon men sein— in einem großen, schwarz 6. täkelten Saal, der aussah wie das Büro vd Rechtsanwalt Boniface. 1 leiden „. moralische Grausamkeit! Sie lei 55 unter moralischer Grausamkeit, mein 1 Freund! Na, na! Das Gericht verurteilt. zu 20 Jahren Krankenhaus! Schwese Adonie, führen sie den Verurteilten a0, „Monsieur, Monsieur! Es ist acht Uhr! 10 Das alte Dienstmädchen vom Gerber War ganz aufgeregt. cht „Welchen Anzug soll ich ihnen zurer legen? Sie sollten ein Bad nehmen, Ihr 15 ist völlig zerwühlt. Die ganze Nacht bab Sie um sich geschlagen.“ „Was ist für Wetter?“ „Es regnet.“ 3 elleickt Ein schwarzer Anzug wirkte wielleltt übertrieben. Es würde aussehen, als ob er, Sollte er seinen grauen anziehen? Fortsetzung bold flerausg verlag. druckere chefrede stellv.: br. E. weber; Lokal: pr. F. W. Land: C. gimon; Chet v. but, 1. Bad. Kon Mannhei Vr. 80 01 — . Jahr e B. lauten darin und da M gange nachs erwöäl Bonn Auch „Ihr. gedaue gegleru vergane Besprec nalen P. stät Ref dab der nationa bonstru weise I bleme f 0 V. Bon ler des sicht, e Arückz zende, eem! n Bon politisck zal, er gelande aulgest sident! EVG V ie vor digung reich a E. Fuld Kirchen Demoki Beschlu tages b. 15. 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