1933. Nr 5 a berlae s Monster herunter 80 . geber: Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- verlagsleitung: H. Bauser. beraus ckerel. bekredakteur: E, F. von Schilling; 0 Dr. Ackermann; Politik: . Kobbertt Wirtschaft: F. 0. Mannheimer Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3½/8(Hdlb. apl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 agerl. Postbez. 3,20 DM Sühr. Kreuzband- BR a0. 5 n. Were u 10 Eberhardt: Kommunal: . 1 7. W. Kocht sport: B. schneekloth; unge, Kür 1. d C. Serr; Sozlalredaktion: F. A. 5 5. Ludwigshafen: H. Kimpinsky: 5 ichtig dl diet v. D. 0. Gentner. Banken: sũdd. 5 3 An Puss dle kit an apeln- Mam Bank. Stadt. Span., eee, tte a über, 200 Kom.Landesbank, Bad. Bank, samtl.. 1 122 5 Sepyeh. nheim. postscheck · Kto.: Karlsruhe 5—— e e 5 be aetersten n ws. f Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz eineni denfür 85 icht. eine Hände n mur lässig nf 8 5 5 lengell ö Jahrgang Nr. 284/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 7. Dezember 1953 ern stimm! ir blog die 2 2 2 ar gere geues Saargespräch in Paris 2 a 8. 2 er Sue d 5 aner Ur KRoOn ichtet: Bonn.(dpa) Bundeskanzler Adenauer a 1„e ind der e e Ver Sport benen! 25 0 8 den noch in dieser Woche N 3 1 1 N u der Obertien Sun dene 3 1 1 Die Westmächte entwerfen ihre Antwort an Moskau/ Adenauer wird konsultiert tracht Frankfurt beim 1:1 über den Fa- 105 ach 1 5 1 1 8 8 oritenschreck Jahn Regensburg. Den- einem. 1.. 5 H a milton/ Ber m u da S.(dpa) Die Außenminister der Vereinigten Staaten, Groß- klärten:„Laßt uns zunächst einen Kriegsblock 3 wurde die Ri 122 n r 5 A e 3 und Frankreichs haben in Uebereinstimmung mit den dort versammelten zusammenzimmern, Deutschland aufrüsten mit einem Punkt Vorsprung vor Verfol- nsterhällg Haag vo VVV teglerungschefs beschlossen, den Vorschlag der Sowjetunion anzunehmen, nach dem und die Spaltung Europas vertiefen. Dann ger VIB Stuttgart errungen, der den e, sagte de. 785 ee ee e e eine Konferenz der vier Außenminister, also einschließlich der Sowjetunion, in Ber- können wir, der Sowjetunion einen„Nicht- Heim-Nimbus des SV Waldhof mit auf die geg. zanferen 1 1 5 Wie lin stattfinden soll. Bei der Konferenz auf den Bermudas-Inseln nahmen die Politiker angriffspakt“ im Namen der Europäischen einem 1:0-Sieg zerstörte federn pz uud Staatssekretär Professor Walter Hall- im übrigen eine Untersuchung der sowietischen Politik seit Stalins Tod vor. Ferner Verteidigungsgemeinschaft anbieten und 80 5 8 „ Wes, ten werden voraussichtlich am Donnerstag wurd 5 15 5 3; 37 a 5 3 3 Vor 11 000 Zuschauern wartete der en üg den were 5 1 e urden Gespräche über den Austausch von Informationen und Forschungsergebnissen die gesamteuropäische Sicherheit gewährlei- 3 1 3 gt UN nach r 15 1 1 5 5 ist auf dem Gebiet der Atomenergie geführt. Sten.“ Nachdem diese Politiker Europa an VfR Mannheim in Karlsruhe 1 5 5 3 a0 1 auch eine Vorbesprechung mit dem franzö- den Rand eines Krieges gebracht hätten, hervorragenden taktischen und ampfe- hier schen 5 a meols-„ 5 ntwortnote an die beschlossen. Im Zuge der Beratungen für die glaubten sie die Wachsamkeit der Völker 8 . 9 die zen Hohen Kommissar Frangois-Poncet Der Entwurf der Antwortnot die beschl Im 2 der Berat für die g e die W rischen Leistung auf und entführte beim n angesehen. Sowjetunion wurde während der Konferenz Antwortnote soll Churchill über Möglichkeit mit einem solchen„durchsichtigen Manöver“ 1:1 einen wertvollen Punkt. ir zusammen lärung niet egeistert, ch rrührung 5 ch 16. das Mädchen trat wieter nzwinkernde negrade ihre; Sen.—„Der er Junge nit die Wirkung n. Das waren r die Scheibe muck. Leicit Zegleiter am en, nicht?“ 8 War natür- eit reicht da besonders die Explosion“ en vor ihm Sagt sie ge- hr sagt,„ich er Monteur“ ch zu stark. fenster. Det jener grob. ch nicht be. lugzeuge bei bezahlt wer. ben drin unterbricht du eigent- twas ande blöden Ka- mit einem gesagt?“ 8 miteinan- ich auf den n zu sein. it mit ihm „Du bist Wenn zwei verstehen. achgeblickt geradeaus men zweihunderttausend Care-Pakete zu Weihnachten Bonn,(dpa) Zweihunderttausend Flücht- bee, Heimkehrer, Rentner und Notleidende n Bundesgebiet und Westberlin werden zum ſeihnachtsfest von der Care-Mission je ein lebensmittelpaket als Geschenk erhalten. Ades Paket wiegt sechs Kilogramm und ent- gat Rindfleisch, Pflanzenfett, Zucker, Reis, aannen, Pflaumen und Kondensmilch. Die lösten von über acht Millionen Mark für Ankauf, Verpackung und Versand werden on amerikanischen Privatpersonen und der legierung der Vereinigten Staaten getragen. n Deutschland übernimmt die Bundesre- gerung die Transportkosten, während die ſerteilung zu Lasten der freien Wohlfahrts- ſerbände geht. Die bundesstaatliche Funktion bleibt im Bundesrat unverändert Eichstätt.(dpa) Wesen und Aufgaben des Föderalismus erläuterte Bundesratsminister Hellweg e am Sonntag auf dem Kongreß des Bundes deutscher Föderalisten in Eich- statt Bayern). Er wandte sich gegen die Be- hauptung, daß der Bundesrat linientreu hin- ter die Politik der Bundesregierung gestellt werden solle.„Es kommt jetzt darauf an, daß der Bundesrat noch mehr als bisher seinen echten bundesstaatlichen Funktionen gerecht wird“, sagte der Minister. Die nun gegebene Homogenität zwischen Bundestag und Bun- desrat sollte zu einem echten und fruchtbaren Zusammenwyirken im Interesse des Bundes und der Lander führen. Der Bundesrat müsse kei sein von dem Verdacht, als Instrument einer autoritären Bundespolitik oder partei- politischer Einflüsse benutt zu werden oder en Mittel zur Erfüllung partikularistischer Wünsche zu sein. Ein Aktivieren des Föde- Alismus durch Intensivieren der Länderpoli- . könne sich nur zum Wohl des Ganzen aus- irken, wenn sich Bund und Länder in ihren Begegnungen im Bundesrat möglichst aufge- lossen gegenübertreten. Der ehemalige deichsinnenminister Wilhelm von Keu- del sagte unter lebhaftem Beifall, die Ideen eines Grogpreußen, wie sie sich nach 1866 er- gaben, seien Ein für allemal vorbei. Die For- men eines künftigen Preußens sollten der Zu- kunkt überlassen bleiben. Rom.(Up) In dem Streit um den Frei- gaat Triest zwischen Italien und Jugo- dauzen ist am Wochenende eine bemerkens- derte Entspannung eingetreten, nachdem am 1 tag der jugoslawische Gesandte in Rom, ale Gregoriec, dem italienischen Mini- slerpräsidenten, Giuseppe Hella, formell Handerschlatg unterbreitete, Jugoslawien und nien sollten ihre Truppen von der e Grenze zurückziehen. Marschall ito hatte in einer Rede arn 29. November bereits den Abzug der Truppen vorge- dchlagen. Nach neuesten Mitteilungen italienischer chörden wurde an der Grenze von beiden ländern schon in der Nacht zum Sonntag Adem abeus der dort aufmsrechlerken inheiten begonnen. Nach Meldungen aus lest hat Italien inzwischen auch die Aus- 3 Sperre für strategisches Material nach Boslawien aufgehoben. a tel entsche Truppen waren im August 95 der Grenze in einer Stärke von etwa drei Klierdden Konzentriert worden, nachdem die 1 Regierung Berichte erhalten and Wonach Marschall Tito die Zone B 1. besetzen wollte. Nach der Erklärung Westmächte vom 8. Oktober über die ſbslentigte Uebergabe der Zone A an en hatte dann auch Jugoslawien an der enze Truppen zusammengezogen. 9 7 Vebereinkormnen zwischen Italien lehh usoslawien wird in London und Paris akt begrüßt. Ein Sprecher des britischen Ahenministeriums meinte, die Entschei- ung sei„ein Schritt in der richtigen Rich- ung Allgemein äußerte man in London die nianune, daß die Maßnahme dazu beitragen 55 die Spannungen zu vermindern und 7885 Fünferkonferenz schneller zu Wan irklichen. In französischen Außen- ace daun meinten Beamte, beide Seiten en ihren guten Willen gezeigt. Obgleich den Anschein habe, als würden noch einige 125 bis zu den Einladungen zu einer Fünf- 5 tekonferenz vergehen, so könne doch er- et werden, daß der Westen„das Eisen eden werde, solange es heiß sei.“ einem Ausschuß von Sachverständigen an- vertraut. Die Regierungschefs und die Außenminister wollen ihn dann gutheißen. Auch der Bundeskanzler soll vor der Ab- sendung der Antwortnote noch konsultiert werden. Infolgedessen wird nicht damit ge- rechnet, daß die Note noch während der Konferenz abgeschickt wird. Dies war vor- geschlagen worden, um die Einheitlichkeit der Politik des Westens gegenüber Moskau zu demonstrieren. Nach dem Vorschlag der Westmächte soll die Konferenz der vier Außenminister, für die Moskau keinen Terminvorschlag ge- macht hatte, nach der Amtseinführung des neuen französischen Staatspräsidenten statt- finden, das heißt nach dem 16. Januar. Sie soll dagegen vor der Debatte der französi- schen Nationalversammlung über die Rati- fizierung des Vertrages über die Euro- päische Verteidigungsgemeinschaft sein. Der französische Ministerpräsident La- niel, der an der Eröffnungssitzung der Kon- ferenz noch teilgenommen hatte, ist an einer schweren Erkältung erkrankt. Er konnte an den weiteren Beratungen nicht teilnehmen. Laniel wurde bei den Begegnungen der Re- gierungschefs durch Außenminister Bi- dault vertreten. Ueber den weiteren Inhalt der Beratungen sind die auf den Burmadas- Inseln versammelten Politiker sehr schweig- sam. Sie haben weitgehende Geheimhaltung und Notwendigkeit von Sicherheitsgarantien für die Sowjetunion gesprochen haben. Nähe- res über diesen Punkt war nicht zu hören. Bei der Analyse der sowjetischen Politik seit Stalins Tod sollen die Politiker sich einig darüber gewesen sein, daß die sowjetische Politik grundsatzlich unverändert sei. Außen- minister Bidault habe die Ansicht vertreten, daß Moskau sehr wohl zu wirklichen Ver- handlungen bereit sein könne. Churchill habe Wert darauf gelegt, daß der wirtschaftliche und politische Kontakt mit der Sowjetunion aufrecht erhalten werde. Eisenhower habe vor ungerechtfertigtem Optimismus gewarnt, sei aber damit einverstanden gewesen, daß die sowjetischen Absichten bei einer Konfe- renz der Außenminister geprüft würden. Die Bereitschaft der Westmächte zur Kon- ferenz in Berlin wurde in Bonn sowohl von Bundeskanzler Adenauer und anderen Regierungspolitikern als auch von Ollen- hauer und Sprechern der Opposition be- grüßt. Ein Vorschlag der„Prawda“ zur europäischen Sicherheit Moskau.(dpa) Die sowjetische Zeitung „Prawda“ schlug am Samstag vor, die Länder des Westens und die Sowjetunion sollten sich zusammentun, um die Sicherheit Europas zu garantieren. Es gebe Politiker im Westen, die auf die Einfalt der anderen spekulierend er- Im westlichen oder östlichen Teil? Berlin in Erwartung der Viermächte-Konferenz i 8 Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin Berlin. Die Meldung über die Bereit- schaft der drei westlichen Außenminister, zu einer Viermächtekonferenz mit den So- Wjets Anfang Januar in Berlin, beherrschte am letzten Wochenende die politischen Ge- spräche in Berlin. Der Regierende Bürger- meister, Dr. Schreiber, sagte, Berlin sei der beste Ort, wo die vier Mächte zu- sammenkommen könnten. Berlin sei sowohl für die Bundesrepublik wie für die Sowjet- zone die heimliche und verhinderte Haupt- stadt ganz Deutschlands und damit der beste Platz, an dem die Deutschland so wesent- lich angehenden Fragen erörtert werden könnten. Die Frage, ob die Sowjetunion in ihrer Note bei dem Vorschlag den östlichen Teil der Sadt gemeint habe, hält Schreiber für überflüssig, da die Welt unter Berlin Vereinbarungen zwischen Rom und Belgrad Beide Länder ziehen ihre Truppen an der Triestiner Grenze zurück Der jugoslawische Außenminister, Po- po vie, empfing am Sonntag die Botschafter der USA und Großbritanniens sowie den französischen Geschäftsträger in Belgrad zu einer gemeinsamen Unterredung. Aus diplo- matischen Kreisen verlautet, daß die Unter- redung, die auf Ersuchen der Regierungen der USA, Frankreichs und Großbritanniens stattfand, einer Prüfung der Voraussetzungen für eine Sachverständigenkonferenz über die Triestfrage galt. selbstverständlich das freie Berlin verstehe. Er glaube nicht, daß die drei Westmächte sich darauf einlassen werden, im östlichen Sektor der Stadt zu verhandeln. Denn nur im freien Berlin könnten die Teilnehmer und ihr Mitarbeiterstab frei und ungehindert mit der übrigen Welt in ständiger Verbin- dung bleiben. Der Westberliner Senator für Post- und Fernmeldewesen hate bereits am Freitag er- klärt, daß die Postverwaltung der Sowjet- zone vor einer Viererkonferenz in Berlin die Trennung des Fernsprechnetzes zwischen Ost- und Westberlin aufheben müsse. Die Ver- treter in Berlin der westlichen Alliierten ha- ben sich deswegen in einem Schreiben an den sowjetischen Bevollmächtigten, Dengin, gewandt. Ihr Vorschlag wurde jedoch von der sowjetischen Kommandantur abgelehnt. Während man in Westberlin noch Einzelhei- ten der Antwortnote der Westmächte an die UdSSR abwartet, leitet die SED am Wochen- ende unter der Losung„Berlin bereitet sich auf die Außenministerkonferenz vor“ eine grobe Propagandaak tion. Auf- Klärer“ der sogenannten Nationalen Front suchten die Ostberliner in ihren Wohnungen auf, um„den bisher entscheidendsten Schritt zur deutschen Verständigung in jedem Haus, in jedem Hof und in jeder Familie zu dis- kutieren“, Sämtliche Funktionäre und Mit- glieder der SED und der Massenorganisatio- nen sind aufgerufen, an der grogen„öffent- lichen Aussprache“ über die Sowjetnote teilzunehmen. einschläfern zu können. Französische EVG-Gegnex in Polen Warschau.(UP) Neun nicht-kommuni- stische Abgeordnete der französischen Na- tionalversammlung, die ausnahmslos zu den Gegnern der Europäischen Verteidigungsge- meinschaft zählen, sind am Wochenende in Warschau eingetroffen, von wo aus sie auf Einladung der polnischen Regierung die ehemals deutschen Gebiete östlich der Oder- Neiße-Linie besuchen wollen. Wie verlautet. Will die unter Leitung des ehemaligen Mi- nisterpräsidenten und Mitunterzeichners des Münchener Abkommens, Edouard Dala- dier, stehende Delegation mit der pol- nischen Regierung über Möglichkeiten zur Verhinderung einer deutschen Aufrüstung Dem FK Pirmasens gelang es vor 25 000 Zuschauern den Spitzenkampf im Südwesten mit einem 2:1: Sieg über den deutschen Meister Kaiserslautern für sich zu entscheiden. In der Eishockey-Oberliga blieb nach dem Krefelder Lokalderby zwischen KEV und Preußen, das 4:1 endete, nur noch das„Münstermann-Team“ unge- schlagen. Altmeister Rießersee mußte in Bad Nauheim eine 6:8-Niederlage gegen den VfL hinnehmen. N Im letzten Länderkampf des Jahres besiegten Deutschlands Amateurboxer die Staffel von Finnland, die erst vor kurzem Polen geschlagen hatte, in Würz⸗ burg verdient 12:8. verhandeln. Schüler sollen am Lehrer lernen Bundespräsident Heuss sprach vor Lehrerverbänden Mainz.(dpa) Die„Gemeinschaft Deut- scher Lehrerverbände“, in der sich sieben Lehrerverbände mit etwa 50 000 Mitgliedern zusammengeschlossen haben, hielt in Mainz eine Tagung ab. Auf einer öffentlichen Kundgebung sprach auch Bundespräsident Heuss. Er sagte unter anderem, für den jungen Menschen komme es oft mehr dar- auf an, am Lehrer zu lernen, als Von ihm. Der Schüler müsse am Lehrer die Kraft der Geduld und den Willen des Ver- stehens spüren. Der Lehrer müsse zu er- kennen suchen, wo er Liebe geben solle und müsse, um den Hintergrund bedrückter und fataler Familien verhältnisse auszugleichen. Der Bundespräsident erinnerte daran, daß er ständig dazu aufrufe, sich nicht der Suggestion des Schreckbegriffs von der „Vermassung“ zu unterwerfen. Er müsse aber der„Entmassung“ vor allem an der Volksschule und an der Universität das Wort reden. Das Verhältnis zwischen der Zahl der Lehrer und der Zahl der Schüler deute eine ungeheure Krise an. Er wolle das Problem der Erziehung bewußt nicht an Hand eines formulierten Programms behandeln, sondern auf der Ebene der menschlichen Beziehungen. Auf sie komme es am meisten an. Der Kultusminister von Rheinland-Pfalz, Albert Fine k, versicherte als Sprecher der Konferenz der Kultusminister, daß die Mi- nister gern mit den Lehrerverbänden zu- sammenarbeiten wollten. Er wandte sich aber gegen die Bestrebungen gewisser Kreise, die Erziehung zu einem Monopol der Lehrer machen zu wollen. Bei allem Recht der Leh- rer, in Erziehungsfragen gehört und respek- tiert zu werden, müßte man von ihnen ver- langen, daß sie das natürliche Recht der El- tern auf Erziehung ihrer Kinder und das Recht der Kirche als eines christlichen Bil- dungsträgers ebenso wie das Recht des Staa- tes zur Ueberwachung der Erziehung aner- kennten. 0 5. Oberstudiendirektor Monz e als Vorsit- zender der Gemeinschaft Deutscher Lehrer- verbände sprach den Wunsch nach einer Intensivierung des Schulbaues aus; er wies auf den Mangel an Nachwuchs im Lehrer- beruf hin und bedauerte, daß durch staat- liche Maßnahmen wie Feiern, Aufführungen, Fahrten und anderes der geregelte Schul- betrieb über Gebühr unterbrochen werde. Ministerpräsident Alt meier Kheinland- Pfalz) unterstrich den Willen der Länder zur Kulturhoheit, an der sie auch nicht rütteln lassen würden. Weil diese Kulturhoheit dazu diene, natürliche Gegebenheiten zum Zuge kommen zu lassen, dürfe sie nicht darin be- stehen, möglichst viel von Staats wegen zu riskieren oder zu reglementieren. England erneuert Beziehungen zu Persien Austausch von Botschaftern und Erdöl- Verhandlungen angekündigt von unserem Korrespondenten E. P. in Paris Paris. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Großbritannien und Persien sind am Samstag wieder aufgenommen worden. Diese Tatsache wurde gleichzeitig in den Haupt- städten der beiden Länder bekanntgegeben. Es sollen, wie es in den offiziellen Erklärun- gen heißt, unverzüglich Botschafter ausge- tauscht werden. Die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen London und Teheran Zwischen Gesfern und Morgen Trotz Verbot geöffnet hatten am gestri- gen„Kupfernen Sonntag“ 68 Einzelhandels- geschäfte in Frankenthal, deren Vorbild sich auch sämtliche Grünstadter Geschäfte mit dem Hinweis auf den traditionellen Niko- laus-Markt anschlossen. Die Polizei erstattete in beiden Orten Anzeige gegen die Geschäfts- inhaber. In Hamburg und Schleswig- Holstein hatten die Geschäfte offiziell geöffnet. Sonst gab es nur örtlich zugelassene Ausnahmen. Den Hitler-Film„Fünf Minuten nach zwölf“ sahen sich am Samstag in Stuttgart Mitglieder der Landesregierung und Land- tagsabgeordnete an. Am Montag will das Ra- binett eine Entscheidung über die Vorfüh- rung des Films treffen. Von einem französischen Schritt gegen das Wehrgesetz sei in Bonn nichts bekannt, wurde von der CDU/CSU bekanntgegeben. Für die saarländischen Angelegenheiten wird in Bonn künftig das Auswärtige Amt. die Federführung haben. Die Abteilungen für Angelegenheiten des Saargebietes im Butdes ministerium für gesamtdeutsche Fra- gen und den anderen Ministerien bleiben aber bestehen. Zeitungen und Zeitschriften aus dem Saargebiet können nunmehr ohne devisen- rechtliche Schwierigkeiten im Post-Zeitungs- dienst abonniert werden. Dem Post-Zei- tungsdienst sind jetzt wieder die meisten europäischen Staaten mit Ausnahme der Länder des Ostblocks angeschlossen. Eine sitzungsfreie Woche soll künftig auf zwei Arbeitswochen des Bundestages folgen. In den Arbeitswochen sollen am Donnerstag und Freitag Plenarsitzungen sein. So sieht das Arbeitsprogramm des Bundestages aus, das der Aeltestenrat bis zum 6. März näch- sten Jahres aufgestellt hat. Für die vier Sonderminister im Bundes- kabinett ist im Haushaltsplan 1954/55 ein gemeinsamer Etat mit Ausgaben in Höhe von 776 900 Mark vorgesehen. Bei der Kabi- nettsbildung hatte der Kanzler gesagt, jedes dieser Ministerien werde etwa 150 000 Mark kosten. Gegen den Freiverkauf der Konsum- genossenschaften wandten sich die Bundes- fraktion der Deutschen Partei und die Gruppe der bayerischen CSU. Die ODU hatte im Bundestag beantragt, die Genehmigung kür den Verkauf an Nichtmitglieder über das Jahresende hinaus zu verlängern. Der Flüchtlingsstrom aus der Sowjetzone nach Westberlin hielt sich in der vergange- nen Woche auf dem gleichen Stande wie in den Wochen vorher. Es kamen 2775 Flücht- linge nach dem Westen. Mindestens 10 000 Westberliner Kinder sollen im nächsten Jahr durch das Hilfs- Werk Berlin zu Erholungsaufenthalten in die Bundesrepublik kommen. Nur durch„bürgerkriegsähnliche Ketten- reaktionen“ könne die Wiedervereinigung Deutschlands erreicht werden. Das ist die Meinung des Landesbeauftragten des anti- kommunistischen Volksbundes für Frieden und Freiheit in Württemberg-Hohenzollern, Dr. Petersen. Er vertrat sie vor etwa 300 Heimkehrern in Reutlingen. Fast 4000 Mischlingskinder gibt es zur Zeit in Deutschland; annähernd drei Viertel davon leben bei ihren Müttern oder deren Verwandten; sieben Prozent wurden von Adoptiveltern in den Vereinigten Staaten aufgenommen, die anderen leben in Heimen. Kapitän Karl Kircheiss, der bekannte Weltumsegler und Walfänger ist in der Nacht zum Sonntag in Hamburg tödlich verunglückt. Ohne Visum können Deutsche aus der Bundesrepublik vom 15. Dezember an nach Griechenland einreisen. Der kleine Grenzverkehr wird nun auch zwischen Deutschland und Dänemark für die Bewohner der Grenzzone wieder auf- genommen. Zwischen Griechenland und Bulgarien wurde in Paris ein Wirtschaftsabkommen vereinbart. Delegationen beider Länder ver- handeln dort sei Mitte November über die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehun- gen. Ein spanisches Verkehrsflugzeug stürzte 100 Kilometer von Madrid entfernt in den Bergen ab. 23 Personen kamen ums Leben. Bei schweren Wirbelstürmen im Süden der Vereinigten Staaten wurden am Sams- tag 19 Personen getötet. Am schwersten wurde der Staat Mississippi betroffen. ist ein Ereignis, das durch die Bermudas- Konferenz zwar ein wenig in den Schatten gestellt wird, dem aber weltpolitische Be- deutung zukommt. Es ist gelungen, eine ge- Fährliche Bresche zu schließen, die durch den anglo- iranischen Erdölstreit im Ver- teidigungssystem der westlichen Welt ent⸗ standen war. Die vor allem in der äußeren Form bru- tale Verstaatlichung des iranischen Erdöls und der Raffinerien von Aberdan, wobei die „Anglo-Iranian-Company“ großen materiel- jen Schaden erlitt, waren das Werk des in- zwischen gestürzten Dr. Mussadegh. Seine Politik führte schließlich am 22. Oktober 1952 zum Abbruch der diplomatischen Be- ziehungen mit Großbritannien, das sich schützend vor die„Anglo-Iranian“ gestellt hatte. Die über Persien hinflutende nationa- listische Welle versuchten auch die Kommu- nisten auszunutzen. Aber schließlich gelang es den Anhängern des Schahs, den„Unheilsgreis“ Mussadegh zu stürzen. Seit dem kann offenbar der We- sten wieder mit den Persern reden, und das hat insbesondere der Erdölexperte des ame- rikanischen Außenministeriums, Hoover jun, als erster getan. Nun wurden die diploma- tischen Beziehungen zwischen London und Teheran wieder aufgenommen mit dem Ziel — so sagt das Kommuniqué in einem leicht orientalisierenden Stil—„einer Wiederher- stellung der durch den Erdölkonflikt zeit- weise verdunkelten traditionellen englisch- iranischen Freundschaft“. Aus den jetzt folgenden Verhandlungen zwischen London und Teheran soll eine Ge- sellschaft hervorgehen, die die Bohrtürme und die Raffinerien von Aberdan wieder instand setzt und das persische Erdöl in der Welt absetzt. Die Verhandlungen werden allerdings zunächst einige Zeit in Anspruch nehmen und wahrscheinlich nicht einfach sein. 8 Seite 2 MORGEN Viel unterwegs Wenig zu Hause D 19. Jahrhunderts der Industrie die Land- flucht einsetzte, entstand Parallel zu der Menschenzusammenballung in den Städten Auch das„Pendlerwesen“. Seither hat die Wanderung der Landbevölkerung zu den Sroßstädtischen Arbeitsplätzen immer grö- Beren Umfang Angenommen. Ein Blick iti die Mannheimer Statistik zeigt den Verlauf dieser außerordentlichen Entwicklung— und hre Normalisierung: Während 1890 Vor! 26 000 Erwerbstätigen 2000 täglich in die Stadt zur Arbeit kamen, waren 1910 bereits 13 000 der 90 000 Erwerbstätigen Pendler. In den letzten Jahren zeigt die Zahlenkurve kaum noch Schwankungen: 1948: 35 000 Pendler von 131 594 Erwerbstätigen, 1932: 43 500 von 154 957. Als0 pendelt zur Zeit Ungefähr jeder vierte der in Mannheim Be- schäftigten— ein Prozentsatz, der sich kaum Verändern dürfte. Mit der zahlenmäßigen Stabilisierung wird das Pendlerwesen zu einem Faktor, der in Politische, wirtschaft- Uche und gesellschaftskundliche Ueber- legungen einkalkuliert werden muß. Positiv bewertet wird die Arbeitswande- rung bei Betrachtungen über die Wohnungs- krage, über politische und wirtschaftliche Krisenerscheinungen, über das Bevölke- Turigsverhältnis zwischen Stadt und Land. Dem steht gegenüber, daß der Pendler durch den Zeitaufwand für den Weg von und zu der Arbeit zwangsläufig sein Fa- milienleben vernachlässigt, daß er weniger Politisches und kulturelles Interesse auf- bringt. Ust es wirklich Weniger?) Der Ar- peitgeber klagt über die verminderte Lei- Stungsfähigkeit des Pendlers, die durch die Bahnfahrt bedingt ist. Auch für die Ver- Kehrswirtschaft ist der Pendler eher eine Belastung. Die Vor- und Nachteile der Pendelwan- derung lassen sich kaum verallgemeinern. So mag zum Beispiel ein leitender Ange- stellter, der von seinem ländlichen Wohnsitz mit dem Wagen zwei Stunden Ianig zu sei- nem Arbeitsplatz fährt, die tägliche Fahrt als Entspannung und selbstgewählten„Aus- Sleichssport“ begrüßen, während ein aufs Land verschlagener Flüchtling, der die gleiche Strecke im überfüllten Eisenbahn- Wagen zurücklegt, von dem Zeitverlust und der physischen und Psychischen Anstren- Sung außerordentlich strapaziert wird. Beide Fälle sind Extreme. Der„Typ“ des Pend- lers, wie ihn ein Beitrag zur Statistik der Stadt Mannheim über die Pendel wanderung im Fhein-Negkar-Gebiet(von Diplom-In- Senieur Dr. Barlet) zeigt, ist zumindest im Mannheimer Industriegebiet der Ar- beiter, der durch Haus- oder Grundbesitz an seine Wohngemeinde gebunden ist. Eine Untersuchung der Wohn- und Besitzver- hältmisse der Mannheimer Einpendler zeigt. daß 44,3 Prozent im eigenen oder elterlichen Haus leben, 13,1 Prozent Mietwohnungen mit und 36,4 Prozent Mietwohnungen ohne Grundbesitz bewohnen. Nur 6,2 Prozent sind notdürftig untergebracht. Neben der mate- riellen Verwurzelung auf dem Land, ist Also ei großer Teil der Pendler durch fa- miliäre Bindungen und durch die Anhäng- lichkeit an die heimatliche Umgebung mit dem Wohnort verwachsen. Seine ideellen urid materiellen Werte liegen also auf dem Land, während er seine Arbeitskraft, seinen „Wirtschaftlichen Beitrag“ zur Gemeinschaft, in die Stadt trägt. Der Grund zu diesem zweigeteilten Le- ben liegt wohl in dem Bevölkerungszuwachs in ländlichen Bezirken. Er kann, da Deutschland kein Agrarstaat ist, am Platze nicht voll beschäftigt werden. Die Industrien Siedeln sich— schon wegen der besseren Verkehrsverhältnisse— in den Städten an und verdrängen die der Konkurrenz nicht gewachsene Heimindustrie. Der Ausgleich zu dieser Strukturverschiebung muß von dem Pendler unter Verzicht auf einen Teil seiner Freizeit gebracht werden. Die Fol- gerung aus dieser Ueberlegung wäre, dag der Pendler zu einem„Märtyrer der Wirt- schaft“ geworden ist. 5 Seine Kollegen und mitunter auch seine Angehörigen sehen den Pendler als einen Menschen, auf den das Wort vom„leben, um zu arbeiten“ zutrifft, der seinem Be- Als gegen Ende des mit der Entfaltung ruf einen übergroßen Tribut zollt. Da steht der Herr X. täglich acht Stunden an der Werkbank, verrichtet die gleiche, körperlich schwere Arbeit wie sein Kollege L. Wenn die Fabriksirene Feierabend bläst, hat L. eine halbe Stunde Heimweg und kann im Kreis der Familie, über der Briefmarken- sammlung oder im Kegelklub Entspan- Nunng und Ausgleich zur Arbeit finden. X. dagegen verbringt zwei Stunden in einem rauchigen, überfüllten Eisenbahnabteil, auf Bahnsteigen und im Omnibus, bis er nach Hause kommt. Und dort warten auf ihn oft land wirtschaftliche Arbeiten; besonders in der Erntezeit ist er als„Arbeiter-Bauer“ doppelt in Anspruch genommen. Für X. be- steht also das Leben in den Augen der an- dern aus Arbeit, nochmals Arbeit, Essen und Schlafen, und aus einer Anzahl von „leeren Stunden“, die nicht im rechten Ver- hältnis zum Privatleben zu stehen scheinen. Ebenso wird freilich das Familienleben sol- cher Pendler mit Landbesitz auch von der anderen Seite her belastet. Die Hauptarbeit bleibt an der Frau und Mutter hängen, die dadurch leicht überlastet wird, und dadurch — noch mehr als die in der Stadt berufs- tätige Frau— die Fähigkeit Verliert, Mittel- punkt einer Familie zu sein. Aber Herr X. will dennoch nicht in die Stadt ziehen, Im Hinblick auf den Woh- mungsmangel könnte man versucht sein zu Sagen: er kann nicht. Die Entwicklung der Pendelwanderung in den letzten 60 Jahren zeigt jedoch, daß auch in Zeiten ohne Woh- nungsmangel die Zahl der Pendler im Ver- Die letzten Seiten im Landesetat Vertriebene/ Justiz/ Landtag/ Staatsministerium/ Auherordentliches Mit dem folgenden Abschnitt schließen Wir unsere Uebersicht über den Haushalts- Plan 1933/54 für Baden- Württemberg ab. Die bisher veröffentlichten Darstellungen erschienen in den Ausgaben von Dienstag bis Freitag der vergangenen Woche. Auch das im April des vergangenen Jah- Tes aus politischen Gründen neu geschaffene Ministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte hat nunmehr mit einem 22s8eitigen Einzelplan, 1093 Bedienste- ten(ohne die in den entsprechenden Abtei- lungen der Regierungspräsidien beschäftig- ten 123 Kräfte) und einem Gesamtzuschußg- bedarf von 53 582 000 Mark(davon über 3 Millionen Mark Personalkosten) seinen Anteil am Staatshaushalt, Von dieser statt- lichen Stellenzahl entfallen 736 Bedienstete auf die zahlreichen, vom Land 2u betreuen- den Flüchtlings- und Durchgangslager. Das Ministerium selbst weist im Einzelplan 105 Bedienstete, davon 44 planmäßige Beamte aus. Das Landesausgleichsamt und dessen Außenstellen beschäftigt zur Zeit 162 Kräfte. Für das Altersheim für Flüchtlinge in Kis- jau und für die Heilstätte Haid sind zusam- men 90 Personalstellen ausgewiesen. Zur Abgeltung des Aufwandes der Kreisflüchtlingsdienststellen ist der Betrag Von 2,2 Millionen angesetzt. Unter den wei⸗ teren größeren Ausgabepositionen dieses Ministeriums sind zu nennen: 200 000 Mark als Beiträge für Verbände und Einrichtun- gen für Heimatvertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte, und 125 000 Mark für die Jugendfürsorge unter den Heimatvertriebe- nen. In einem Ergänzungshaushalt des Ver- triebenenministeriums sind weitere 125 000 Mark als Zuschüsse für Maßnahmen der vorbeugenden Jugendfürsorge bei Heimat- Vertriebenen und Flüchtlingen, und 83 300 Mark als Zuschüsse für jugendpflegerische Maßnahmen für die Vertriebenen und Flüchtlingsjugend angefordert. Wie weit die Justizverwaltung Unseres Landes verzweigt ist und welche vielfältigen Aufgaben von ihr Wahrgenom- men werden müssen, zeigt eine Aufstellung, die dem diesjährigen Justizetat vorangestellt ist. So gehören zum Geschäftsbereich des Justizministeriums 2 Oberlandesgerichte, 2 Staatsanwaltschaften bei den Oberlandes- gerichten, 17 Landgerichte, 17 Staatsanwalt S— er„Pendler“ ist heute kein sozialer Ausnahmefall mehr hältnis zur Zahl der Erwerbstätigen nicht abmahm. Die Gründe des Herrn X. für die Beibehaltung seines ländlichen Wohnsitzes (oder für seine Scheu vor der Stadt) sind also zum großen Teil nicht„ZWeckbedingt“, sondern stammen meist aus der überliefer- ten, bäuerlichen Erfahrung. In seiner kleinen Gemeinde kennt er je- den, wird von jedem als Individuum ge- schätzt. In der Großstadt würde er in der Anonymität eines Wobnblocks untertauchen, wäre in die Schablone eines Hausbewoh- ners, eines Vereinsmitglieds oder einer an- deren Massenregistratur gepreßt. X. weiß auch aus der Erfahrung der letzten Jahr- zehnte die größgere wiftschaftliche Selb ständigkeit des Landbewohners zu schätzen: Während zu Beginn der dreißiger Jahre seine Kollegen in der Stadt ungeheuer un- ter der Arbeitslosigkeit litten, sich gefähr- lichen politischen Bewegungen anschlossen, konnte er sich durch seinen Grundbesitz auf dem Land ohne größere finanzielle Ver- luste über Wasser halten. Er hat sich eine Art Bodenständigkeit bewahrt, und da das gerade in Arbeiterkreisen selten gefunden wird, hat es auch seinen Wert. Daneben spielt natürlich auch die pilli- gere Lebenshaltung eine Rolle, die Möglich- keit eines Nebenverdienstes und die gröbere Bewegungsfreiheit der Kinder. Aber went die Kinder herangewachsen sind, steht der Pendler vor einem neuen Problem: Für die Schule, die berufliche Weiterbildung und zur Arbeit überhaupt, brauchen auch sie die Von unserer Stuttgarter Redaktion schaften bei den Landgerichten und 3 Zweig stellen, 118 Amtsgerichte und 2 Zweigstel- len, 71 Notariate in den badischen Landes- teilen, 307 Bezirksnotariate in den würt⸗ tembergischen Landesteilen, 13 selbständige Stratvollzugsanstalten, 10 Landgerichts- gefängnisse, 7 Jugendarrestanstalten, 4 Lan- desämter für die Wiedergutmachung und 7 Oeffentliche Anwälte für die Wiedergut- machung. Mit 3213 Beamten, Angestellten und Ar- beitern und 1786 Beamten im Vorbereitungs- dienst und Beamtenanwärtern steht das Justizministerium nach der Beschäftigten Zahl an vierter Stelle hinter der Kult-, der Innen- und der Finanzverwaltung. Die über- große Mehrzahl dieser Bediensteten, näm- lich 6548, sind bei den Gerichten, Staats- anwaltschaften, Notariaten und Grund- buchämtern tätig, 1207 beim Strafvollzug, 289 bei der Wiedergutmachung und 159 beim Justizministerium selbst. Der Zuschußbedarf der gesamten Justizverwaltung beträgt in diesem Jahr 66 539 00 Mark. Der größte zusammenhängende Ausgabeposten entfällt mit 23,455 Millionen auf die Wiedergut- machung. Die Ausgaben für den Straf- Vollzug betragen fast 6 Millionen; der Gesamtzuschußbedarf der Vollzugsanstalten beläuft sich jedoch auf fast 11 Millionen. Die Zuschüsse für die Gerichte, Staatsanwalt schaften, Notariate und Grundbuchämter sind mit insgesamt 28.1 Millionen Mark ausgewiesen. Die Abwicklungsstelle des ehe- maligen Ministeriums für politische Be- freiung geistert noch mit Roheinnahmen von 109 300 Mark und Rohausgaben von 112 200 Mark, also einem Zuschußbedarf von 2900 Mark durch den Etat der Justizver- Walturig. Zehn Staatsbedienstete, darunter ein Beamter, sind noch mit der Liquidierung der politischen Säuberung beschäftigt. Mit einem Gesamtzuschußbetrag von 1959 300 Mark und 29 Bediensteten kann die Volksvertretun g unseres Landes für sich in Anspruch nehmen, nicht nur in der räumlichen Interbringung zu den Spar- samsten Parlamenten in der Bundesrepublik zu gehören. Die größte Ausgabensumme, nämlich 1 380 000 Mark, entfällt auf die Ent- schädigung der Abgeordneten. Das Staats ministerium erledigt unter der Leitung des Ministerpräsidenten Montag, 7. Dezember 1953/ lr. 2 Stadt. Selten wird sich der Pendler in die- sem Fall entschließen, umzusiedeln, er wird auch von seinen Angehörigen die Wande- Tutig zum Arbeitsplatz verlangen. Damit erstreckt sich das Pendlerwesen schon heute über mehrere Generationen. Herr X. stellt das i der Pendler— den freiwilligen Pendler. Die 2 2 75 5 notdürftig untergebrachten Plüchtlinge, die— as don aut einst durch den Krieg aus den Städten Ver-„ 55 erhalb des 0 drängten, die noch nicht den Weg zurück in Seit längerem beschlagnahmten Flugplab. die Stadt gefunden haben, denken anders. geländes seien Stellenweise lediglich u. Für sie ist der Aufenthalt auf dem Land beiten an den üblichen Flugsicherung eic Provisorium. Aber da ihre Zahl in der lagen im Gange. Hierbei handelt es 55 Minderheit ist, sind sie nicht ausschlag- um die Errichtung von Masten für 10 gebend für die Betrachtung des Pendlers als signale und Peilgerate, die keing B ich. eines feststehenden sozialen Typs. nahmen erforderlich machen. Die a Dieser Typ ist aus den wirtschaftlichen kanischen Stellen haben dagegen die 0 und soziologischen Gegebenheiten unserer gabe von 15 Hektar Land N Zeit entstanden. Er hat mit Mißständen zu platz Hahn im Hunsrück 8 13 85 28 3 1 denen Unterkünfte und Woh werden. Sein Hauptproblem, der Kraft- un 5 Zeitverlust, könnte wohl nur durch die Zu- 3 des„ und dessen Au. sammenarbeit der Industrien und Verkehrs- Schôrige errichtet werden sollen. Leber einrichtungen gelöst werden. Es müßte ein diesen Antrag wurden Besprechungen all. Weg gefunden werden, die Bundesbahn und genommen, an denen auch die deutschen andere Verkehrsträger in ihrer schon fast Stellen beteiligt werden. karitativen Aufgabe, den Stoßverkehr der Pendler mit finanziellen Verlusten befrie- digend zu bewältigen, zu unterstützen. Kom- munale und überkommunale Stellen und Werkeinrichtungen wären hier wahrschein- lich die Geeigneten(und Verantwortlichen um Abhilfe zu schaffen. Eiti„Märtyrer“, sei es nun in Sozi oder in wirtschaftlicher ler kaum, eher der Ver Flugplatzerweiterungen sind nicht geplant Mainz.(rp) Die amerika stellen fordern keine neuen Gelän beschlagnahmen für Flugplatz. rpg 5 rungsarbeiten in Rheinland- Pfalz f Hischen Dieng, nag bei dem Fug. beantragt, al. nungen für daz Eingliederungsbeihilfe statt Heimkehrerentschädigung Bayreuth.(dpa) Bundesvertriebenenmil. r Oberländer teilte am Samstag in Bayreuth vor Pressevertretern mit, dag aler statt der Heimkehrerentschädigung eine Fin. Sicht, ist der Pend- Sliederungsbeihilfe geplant Sei. Nach Ats. treter einer boden- sprache mit dem Vorsitzenden des Heim- ). sbe ständigen Gruppe von Erwerbstätigen, die kehrerverbandes, August Fischer, sei eine der„Wasserkopfbildung“ unserer Städte Lösung gefunden worden, durch die dag vom entgegenarbeiten. la Bundestag beschlossene Heimkehrergesen mit einem Ergänzungsgesetz verbunden wid Die Beihilfe soll zuerst allen bedürftigen Heimkehrern gewährt werden, um ihnen die Eingliederung zu erleichtern. Spätheimbeb. rer, die nach dem 1. Juli 1953 aug der Ge. Fangenschaft entlassen Wurden, sollen sofer alle vorgesehenen Beihilfen bekommen. Wirtschaftlich besser gestellte Heimkehre 5 a f 5 würden erst später abgefunden. die laufenden Regierungsgeschäfte, die all- Semeinen Fragen der Gesetzgebung, der Staatsverwaltung und so weiter. In diesem Einzelplan, der mit einem Zuschugbedarf Von 2 518 100 DM abschließt, sind die Aus- gaben für den vorläufigen Staatsgerichtshof, die Vertretung des Landes beim Bund in Bonn, die staatlichen Archive, das Gesetz- blatt und den Staatsanzeiger sowie für die Landesbeamtenstelle enthalten, Das Staats- ministerium und die ihm unmittelbar unter- stellten Behörden zählen zur Zeit 152 Be- amte, Angestellte und Arbeiter. Mit 391 700 Mark sind die Ausgaben für die staatsbür- gerliche Aufklärungs- Arbeitsgemeinschaft „Der Bürger im Staat“ und den südwürt⸗ tem bergischen Heimatdienst EV der grögte zusammenhängende Posten in diesem Ein- Zzelplan. Mit 346 300 Mark sind die Kosten du für die Vertretung des Landes in Bonn aus- gewiesen. Insgesamt sind zur Zeit 21 Be- amte, Angestellte und Arbeiter damit be- schäftigt bei den Bundesorganen und bei der Bundesbürokratie die Interessen des Landes zu wahren. Moskau genehmigt skandinavische Fluglinie über Sowijetgebiet Stockholm.(dpa) Die Sowjetunion hat der skandinavischen Luftfahrtgesellschaft 848 einer Moskauer Rundfunkmeldung zufolge gestattet, auf der geplanten Linie Stock. holm— Peking Tokio sowjetisches Gebiet au überfliegen und den Flugplatz Mikojan bei Omsk(Sibirien) für Zwischenlandungen 2 benutzen. Die Moskauer Meldung wurde am Samstag vom Generaldirektor der 848, Norlin, bestätigt. Außerdem soll dię sowie- tische Fluglinie Moskau Helsinki nach Mos. kauer Meldungen bis Stockholm und Oslo Weitergeführt werden. Norlin sagte, die geplante Linie könne rch das sowjetische Entgegenkommen An- fang nächsten Jahres eröffnet werden. Die Sowjetunion habe jedoch zur Bedingung ge- macht, daß der zweite Pilot und der Beob- achter der Maschine Russen Sind Das rug sische Flugpersonal soll in Omsk ausgewech⸗ selt werden. Der erste Pilot, der Mechaniker und die beiden Stewardessen engen, Sehr Hier sind die nach ihrem Betrag und dinavier sein. 255 ihrem Entstehungsgrund auherge wöhnlichen Einnahmen(etwa aus Anleihen) und die aus ihnen zu bestreitenden Ausgaben eingestellt. Der außerordentliche Haushalt schließt zunächst für Weiterkämpfen in diesem Jahr mit Einnahmen und Aus- 1 in ück ab CCT 215 573 000 Mark davon sitid allein Aufwen- Frankreich fo 11 1 757 5 i nisterpräsident, Nguyen Van Ta m, in eine durigen für das Bau-, Wohnungs- und Sied- 5 1 Uf l 8. i 81 Ansprache das vietnamesische Volk auf, ZU lungswesen. Es handelt sich bei diesen Gel- l a 7 cl 5 8 18811 0 sammen mit Frankreich weiter gegen die dern fast ausschließlich um Darlehen des K 18 21 Nennen. Des Vo Bundes und des Lastenausgleichs. Gelder in Kommunisten zu kämp„ 5 8 nams solle sich nicht mit„unnützen Dis, Höhe von 37 630 00 Mark entfallen auf 8 haltene dern sien Hine Darlehen an die Bundes bahn, zu einem den 888 5 8 1 755 5 935 llen kleinen Teil auch an die Privatbahnen des den Staatschef Bao Daf stellen. 5 Landes. Hier findet man unter anderem 6,5 Zu dem kürzlich von dem Vietmig⸗ Millionen Mark für den Heidelberger Bahn- Rebellenführer, Ho Chi Min, in eigen hofsneubau und 23 Millionen für die Fort- Presseinterview- geäuhßerten Wunsch nach flihrung der Elektrifizierung der Strecke Waffenstillstands- Verhandlungen erklärte Stuttgart- Marnheim, 4 Millionen Mark Van Tam, dag Vietnam selbstwerständlic sind als Darlehen für große Wasserversor- eine Beendigung des Konfliktes Wünsche gungsprojekte vorgesehen. 590 000 Mark sind Dennoch werde es kein blindes Vertrauen als Restbetrag für den Neubau des chemi- in irgendwelche Versicherungen des Rebel schen Instituts der Universität Heidel- lenführers haben, sondern Beweise für des- berg eingestellt, 500 000 Mark für den sen ehrliche Absichten fordern, Van Tam Neubau des Heidelberger botanischen Insti- versicherte seinen Landsleuten, daß die tuts urid 400 000 Mark für den Neubau des meisten Franzosen“ ebenfalls einen„lahmen mathematischen Instituts Heidelberg. Frieden ablehnten. Vietnams Ministerpräsident ist —— WIRTSCHAFT S-KABEL Das Gerede von Schleuderpreisen Es hinterläßt stets einen bitteren Nach- geschmack, dieses Gerede. Schließlich gehört es doch zum Wesen des Leistungswettbe- Werbs, daß sich der einzelne in der Wirt- schaft„bewährt“ oder„wegen Unfähigkeit ausscheidet.“ Richtet sich jemand durch Schleuderpreise zu Grunde, dann ist dies Seine ureigenste Angelegenheit. Anders will es die Marktwirtschaft nicht haben. Nun hat das Gerede von„Schleuderprei- sen“ in überwiegender Mehrzahl der Fälle zweierlei Ursache: J. Entweder wird behauptet, Schleuderpreise seien die üble Folge einer peinlichen„ber- setzung“ in dliesem oder jenem Wirtschafts- Zweige,; oder wird behauptet, die öffentlichen Auf- träge würden sonder richtiger Würdigung der Güte vergeben, die Vergebung dieser Aufträge richte sich vielmehr vorwiegend nach Gesichtspunkten, wie der„Anbieter“ sein Angebot günstiger scheinen läßt, als die Konkurrenz. Irgendwie verfängt diese Beweisführung micht beim Marktwirtschaftler. Er sieht kei- Freie Devisennotierungen Vom 5. Dezember 1953 Geld Brief 100 bers 8,352 6,372 1000 ktrs 11,936 11,956 100 sfrs 95,64 95,84 100 hf! 110,03 110,25 1 can. 8 4,305 4,315 1 engl. Pfund 11,701 11,721 100 sk 80,75 80,91 100 dkr 60,295 60,415 100 sfrs(frei) 97,63 97,83 1 08-8 4,195 4,205 100 OGM-W 467,50 DM.-O; 100 DůUu-O 22,71 DM- W — 4 nen plausiblen Grund darin, etwa gemein- sam mit den(dem„Schleudern“ Abgeneig- ten) Interessenten Segen Schleuderpreise ins Feld zu ziehen. Bei näherem Besehen stellt sich jedoch etwas heraus, was der Diskussion um„Schleuderpreise“ eine völlig neue Note verleiht. Besonders wenn die Schleuder preise im Zusammenhang mit der Verge- bung öffentlicher Aufträge genannt werden. Viel wird nämlich getan, um innerhalb des Wettbewerbs um öffentliche Aufträge gesun- den Wettbewerb aller Leistungsfähigen zu Verhindern. Die Ausschreibungen werden nämlich möglichst Kurzfristig gestaltet. Ein besonderer Schönheitsfehler ist da- bei, wenn politische Freunde der Aufträge ausschreipenden Stelle bereits vor der Ver- öfkentlichung der Ausschreibung in der Lage Waren, die erforderlichen Unterlagen zu- sammenzustellen, so daß sie trotz Kapp- heit der Fristen sich an der Ausschreibung rechtzeitig beteiligen können. Es soll hier nicht verschwiegen werden, daß diese Er- scheinung mitunter bei kommunalen Aus- schreibungen zu beobachten ist. Weiterer Schönheitsfehler ist die Ver- ökkentlichung unter Berücksichtigung des Grundsaztes schützt regionale Wirtschaft vor auswärtiger Konkurrenz“, Niemand denkt daran, daß die heimische Wirtschaft etwa von auswärtigen Aufträgen ebenso Profitieren könnte wie die auswärtige Wirt- schaft von heimischen Aufträgen. Wer wundert sich dann, daß im letzten Jahre innerhalb eines Bundeslandes(Baden- Württemberg) sieben öffentliche Bauvor- haben ausgeschrieben, vergeben und ausge- führt worden sind, wobel sich nachher her- Alsstellte, es fehlten die für die Heizung der Gebäude nötigen Kaminanlagen., Die Mehr- kosten, die durch nachträgliche Errichtung der Kaminanlagen entstanden, waren in al- len Fällen beträchtlich. Bei einem für ein bundeseigenes Unternehmen erstellten Ge- bäude in Mannheim Rheinau vermehrte sich der Gesamtaufwand um rund 80 000 DM gegenüber dem ursprünglichen Vorschlag. „Man“(d. h. der Auftraggeber) entdeckte das peinliche Fehlen der Kaminanlage erst, als der herannahende Winter es nötig machte die Räume zu beheizen. Kein Wun- der, daß im Zusammenhang mit der Erfül- lung öffentlicher Aufträge von Schleuder- Preisen geredet wird. Von dieser Warte aus besehen, offenbart sich das Gerede von Schleuderpreisen je- doch als ein Verschweigen der Verschleu- derung öffentlicher Mittel. FO W wichtig, wobei darauf hingewiesen wird, daß bis zu drei Prozent bei Anwendung der Freis nach den Preislisten zulassen. Den eee duzenten soll damit die Möglichkeit gege 0 K URZ NACHRICHTEN werden, sich innerhalb dieser Spanne sch Trockenheit verursacht Schiffsraummangel (VWD) Der Wasserstand des Rheins ist durch die anhaltende Trockenheit weiter ge- sunken, so daß die Kähne nur noch bis zu einem Tiefgang unter zwei Meter beladen und daher nur etwa zur Hälfte ihrer Ladekapazität ausgenutzt werden können. Die Rheinschiffahrt ist infolgedessen nach wie gut beschäftigt. Der durch die geringe Ladefähigkeit verursachte Schiffsraummangel führte in eiligen Fällen zu einer Verlagerung von Transporten auf Bahn und Lastkraftwagen. Infolge der Klein wasser- zuschläge sind die Frachtpreise der Rhein- schiffahrt um etwa 25 Prozent gestiegen. Gute Us-Weizenernte enttäuscht pessimistische Schätzer VWD) In der Welt wurden in diesem Jahre 7 Milliarden Bushel Weizen geerntet, das sind 4 Prozent weniger als bei der Rekordernte von 1952, doch immer noch 20 Prozent mehr als im Durchschnitt der Jahre 1945/49. Die Minder- erträge verteilten sich nach Mitteilung des UsS-Landwirtschaftsministeriums vor allem auf die vier größten Exportländer USA, Kanada, Argentinien und Australien, Sie werden jedoch mehr als ausgeglichen durch die in diesen Län- dern noch vorhandenen Weizenbestände aus dem Vorjahr von über 1,2 Milliarden Bushel. Die Westeuropäische Weizenernte von fast 1,3 gen, können wahlweise aus Mitteln dieser An- der britische Stahl bis zu annähernd 100 P pro Tonne billiger ist als der Stahl der Euro- Häischen Gemeinschaft. 3 Von der Aussprache mit den Ministern wird es weitgehend abhängen, ob die Hohe Behörde mit ihrer Ankündigung ernst macht, Stahlexporteure die Brüsseler Konvention der Stahlprodu- der Gemeinschaft aufzuheben. Die Hohe Be- zenten zu verbieten. 1 Mäcut hörde ist der Auffassung, daß die Brüsseler Die Frage der Preislisten und die 1 Konvention der Stahlproduzenten, in der ge- keit, Rabatte zu gewähren, wird e meinsame Preise für den Export von Stahl lich, wie ursprünglich geplant, schon auf 0 nach dritten Ländern vereinbart wurden, ser Sitzung des Ministerrats besprochen 3 gegen die Anti-Kartell-Bestimmungen des den, weil der Beratende Ausschuß in 1 Schumanplanvertrages verstoßen und des- Sitzung am 2. Dezember noch keine 7 halb verboten seien. Die Freis vereinbarungen tige Stellungnahme abgegeben hat. Die 5 seien für die europäischen Stahlproduzenten Behörde will die Gewährung von Rabatten Der Ministerrat 80 Il entscheidend sein (P) Die Hohe Behörde der Montanunion wird dem Rat der Wirtschaftsminister in des- sen Sitzung über ihre Absicht berichten, die Preis vereinbarungen der N 5 und ohne erst die Preislisten ändern und 15 Milliarden Bushel übersteigt den Vorjahres öffentlichen zu müssen, auf Erfordernisse ertrag. In den ersten fünf Monaten des Getreide- Legionalen 1 40115 1 der Absidit jahres 195334 haben die Vereinigten Staaten Der Ministerrat 80 ehmen, für den rund 90 Millionen Bushel Weizen exportiert. der Hohen Behörde Stellung n ad Min- Export in dritte Länder Höchst- 900 1140 destpreise festzusetzen, die vom Bera 5 Ausschuß der Montanunion einstimmig a lehnt worden sind. Auf der Tagesordnung der g Vorgriff auf neues Handelsabkommen mit Südafrika (VWD) Deutsch- südafrikanische Wirtschafts- Besprechungen unter Einschaltung der deut- emeinsamen schen Gesandtschaft in Pretoria beginnen vor- Ministerrat aussichtlich Anfang nächsten Jahres, wie das Sitzung von Hoher Behörde een Kundeswirtschaktsministerium mitteilt. Inzwi- stehen darüber hinaus die Investit e Politi schen werden auf der deutschen Seite die Kon- der Hohen Behörde, die 1 ld tingente wie bisher nach der Warenliste des auf dem Gebiet der Stahl- und Kohleg pben abgelaufenen Abkommens unter Anrechnung nung, sowie der Erörterung von Festpr 118 auf die später zu vereinbarenden neuen Kon- für den Schrottimport bzw. der Modifiziert g tingente ausgeschrieben. Die deutsche Liberali- 5 uf die f inbarungen a sierung gegenüber Südafrika und die südafri- bereits bestehender Vere kanischen Einfuhrbestimmungen für die deut- sem Gebiet.„ ütuns del sche Ausfuhr gelten weiter. Franziska Baumgarten: Die ee— Die f Berufsanwärter, Rascher-Verlag, Türke che en Dollaranleihe an Japan Bepchologle hat seit langem im viele Bericht zu- IVD) Der Vertrag über die kürzlich abge- derer Wissensgebiete Eingang getuned attslente zehlossene 60 Millionen- Dollaranleihe der letzt in Wirtschafts. 1 3 klar un Erport-Import-Bank an die Bank von Japan 2 8 5 aufgezeigt zu haben, ist jetzt in Washington unterzeichnet worden. auf die es bei der Charakterprüfung zu Trau Japanische Baumwollkäufe in den USA, die ger Personalauslese ankommt. Die e nach dem Inkrafttreten des Abkommens erfol- Baumgarten entwickelten Feiler n Cha- eine Bereicherung der Psychotechnik in leihe finanziert werden. rakterforschung dar. 0 7 Was hatten, gart pr Blau-Se Jahren. schlage schaft, war sch leistung gut. Ur wingen einem Drangp fer gan mögen verlust Langsa! Spiel d Als poner len, Sal Heimn 12000 mit eir Waldh. zeits ne Schwal heraus lein H legte 8 Ball 80 Waldh. Alle al guten siebte langsar schaft die Sti den, 80 ten Ko lichen Der lein h. Angrif verlore und e plötzli. fauste Mittel! seine! Ball v. wieder die sel schaft, aus de alle A. verdie blieb. Der Mißtor Dre trotzd heime garter meiste angele Gärtn Bühle sehen. 1. Li Kicke Eintr. Hesse sicherun 2b. mdelt 9 en für Lich. ine Beschlag. Die amer. een die Ab. i dem Flug. Lantragt, alt r. 24/ Montag, 7. Dezember 1988 DER SPORT VvoM WOCHENENDE Seite 8 N Vg folgt mit einem Punkt Rückstand: kintracht zertüber dann Dabei waren die Stuttgarter gar nicht ss gut Unappes O.] zerstört Waldots leimnimbus In einer Drangperiode der Blau-Schwarzen fiel das VfB-Tor/ SV Waldhof— VfB Stuttgart 0:1(0: J) Von Heine Kimpinsky Herbold mit gestrecktem Bein ein und der brachte, verhinderte nur eine große Ab- 15 für ag pas viele Waldhof-Anhänger befürchtet Waldhöfer mußte vom Platz getragen wer- wehr Bögeleins das 1.1. i essen Ag.] hatten, traf am Sonntag gegen den VfB Stutt- den. Er erschien nach zehn Minuten wieder Zwanzig Minuten vor Schluß wurde Lip- sollen. Ueber] art prompt ein: Die erste Heimniederlage der mit stark bandagiertem Enie. Eine Kette poner nach vorn beordert. Vorher hatte man chungen zu,] Blau- schwarzen in einem Punktspiel seit zwei häßlicher Fouls— auf Stuttgarter Seite einen rasanten Alleingang Baitingers, den lie deutschen jahren. Dabei wäre dieser VfB durchaus zu schlagen gewesen. Gewigz, seine Hintermann schaft, mit Schlienz und Bögelein als Säulen, war schwer zu bezwingen. Aber die Stürmer- leistungen der Gäste waren alles andere als „zeichnete“ sich Krauß dabei besonders aus— und trübte den Spielverlauf. Ge- legentlich blitzte das frühere Kombinations- spiel des Waldhofs auf, und als ein solcher Gärtner noch soeben bremsen konnte, und mehrere imponierende Spurts Retters ge- sehen. Aber Lipponer fehlten die Neben- leute. Hohmann und Cornelius schienen aus- ilfe a. Und das„seldene“ Tor entsprang keiner Durchbruch Heim in beste Schußposition gepumpt. Heim blieb seiner letzthin gezeig- mädign; nend berausgernleiten Chance, sondern. ten Krisenform treu, Mayer tändelte zweck- 1 einem 1„ 2 in 5 5 los und Gärtner vergaß wieder einmal, daß enmint.] bransperlode. dem Führunsstret- zum Fußballspielen auch der— Kopf ge- 3 bremste der ausgezeichnete Bögelein die 5 Samstag A ker ganz 8 diese 15 5 e hört! So hatte Bögelein kaum noch etwas zu Mehr cils einmal„„ Waldhof-Angriffe in 1813867 Sekunde, in dem er en mit, ag] nögen den 857 Stnr 5 5 75 125 t. tun und die gute Kondition seiner Mitspie- sich, wie hier bei Cornelius dem einschußbereiten Stürmer vor die Füße warf und den Ball ung eine Fin. beit, en ch an ler, die allmählich die Spielführung an sich angelte. Der VIB- Hüter bildete zusammen mit dem Stopper, Schlienz ein nicht zu überwin⸗ . Nach Aus- gel die Niederlage verschuldeten. rissen, brachte ihm weitere Entlastung. Ein- dendes Hindernis für die Blau- Schwarzen, die nicht zuletzt deshalb ihren eee ver- n des Hein.. 5. 5 mal mußte Schlienz vor Lipponer mit Rück- leren. Oro ner, sei ene Als es noch bis kurz vor Beginn hieß, Lip- zieher klären, dann Bögelei noch einen n die dag von poner könne wegen einer Grippe nicht spie- Acht-Meter-Schuß von Cornelius„töten“. nkehrergesen len, sah man für den zwei Jahre bestehenden Bei einem Lipponer-Freistoß aus 25 Meter Verdienter Sieg vor 25 000: bunden uud fleimnimbus des Waldhofs schwarz. Aber die hielt Bühler Cornelius mit beiden Händen d bedürtign 12000 atmeten erleichtert auf, als Paul dann fest. Schiedsrichter Winkler, an diesem Sonn- 0 0 0 um innen de mit einer dicken Halsbinde doch einlief. Der tag sehr schwach, sah nichts. Die Schluß Spätheimteb. faldhofstart schien davon beflügelt und be- minuten brachten noch eine Doppelecke für IL Md 3 ens 18 Ef 8 L Es Er aus der Ge. reits nach einer Viertelstunde hatten die Blau- die Waldhöfer, aber Freund und Feind ließen Sollen soon Schwarzen zwei todsichere Gelegenheiten das Leder durchrollen. FR Pirmasens— 1. FC Kaiserslautern 2:1(1:0) bekommen, herausgearbeitet, aber einmal faustete Böge- Damit hatte der VfB zwei Punkte er- Heimkehrer lein Heims Scharfschuß zur Ecke und dann kämpft. Der Waldhof aber, der in Wagner, Vor 25 000 Zuschauern und im größten Kaiserslautern kam dann mehr auf, Pir- 5 0 legte sich der freidurchlaufende Meyer den Lennert und Lipponer seine besten Spieler Fußballereignis, das die Schuhstadt je ge- masens blieb aber in der ersten Halbzeit ge- Ball so weit vor, daß ihn Bögelein vor dem hatte, war zum ersten Male seit zwei Jahren sehen bezwang der FKP den Deutschen fährlicher als der Gegner, konnte jedoch fast finavische J aldhöfer noch leicht aufnehmen konnte. in einem Punktespiel auf eigenem Platz ge- Meister 1. FC Kaiserslautern verdient mit sichere Torgelegenheiten aus Uebernervosi- gebiet Alle anderen Chancen, vor allem durch den schlagen 2:1 Toren und wurde damit Herbstmeister tät nicht ausnützen. In der zweiten Halb- guten Linksläufer Wagner Vorbereitet, ver- 9 Waldhof: Lennert; Rößling, Schall; Herbold, der Südwest-Oberliga. Pirmasens begann zeit spielte Pirmasens die erste Viertel- mion hat der] siebte der Mannheimer Innensturm durch zu„% 1. e Heim, Baier, Hohmann, Cor- mit großem Elan und erzielte in der 5. Mi- stunde zu defensiv und wurde dadurch in Uschaft Sas langsamen Antritt. Aber auch die Hintermann- e e ei, ur ine, Vi Stuttgart: Bögelein; Bünler, Steimle; Ret- nute nach schwacher Abwehr des Kaisers- die eigene Hälfte zurückgedrängt. Bei einem zung zue] schalt war nicht frei von Schwächen. Wern; b 0. c seinen Links- Gedränge in der 63. Minute wurde Fritz Linie Stoch. die Stuttgarter trotz dem ungefährlich blie- 1 5% PN Zuschauer: àußen Carlier aus dem Hinterhalt den ersten Walter unfair im Strafraum durch Ver- les Gebiet u] ben, so lag das an ihrem viel zu breit angeleg-.— 12 000. J)7%%%%%%CCCCCCVVVCVVVVV teidiger Ertel gelegt, er verwandelte den Mikojan bei] ten Kombinationsspiel und der zu umständ- gegen Pirmasens verhängten Elfmeter sicher zum 1:1. Pirmasens kämpfte nun wieder auf Vorlage vor dem herauslaufenden Hölz ein- mdungen lichen Ballanmnahme. 8 8 18 Wei 1. Welcher drückte 8 Lenpe Bee In der letzten halben Stunde konterten die Mannheimer scharf: Sieg und erzielte in der 71. Minute durch 13 75 lein hatte alle Hände voll zu tun. Als die 1 i See 81 1 e 1 1 3 3 7 0 5 N Gründe nicht anerkannte Aber schon vier m und 08hol kerloren die Walchof-Stürmer dias Fonespt 7. 4 8 4 8 e e o und es kam, was viele befürchteten: Ur- muten später gelang Carlier, der eine hohe plötzlich konterte der VfB: In der 38. Minute kaustete Bögelein einen Freistoß weit ins Linie könne Langlotz, de la Vigne, Maier und Keuerleber in Hochform/ Karlsruher SC— VfR Mannheim 1:1(1:0) köpfte, ein weiteres Tor. Beide Spieler, Hölz und Carlier mußten für drei Minuten Werden 1 VT 11 5 verletzt ausscheiden. Während dieser Zeit dingung 0 1 1 255* Vor 55 000 1 07 lieferten die Mann- die Mannheimer mit Meyer einen weiteren haltbar ins rechte obere 1 8 15 Hütsie Liebrich II das Tor d der Beob- 5 je Waldhöf jed n eimer KRasenspieler auf dem Mühlburger famosen Spieler, dem als. Angriffsführer dächtig begannen die Kar sruher die zweite Die leteten zehn Minuten, N wieder stürmten die Waldhõ er. Wieder schlug Sportplatz einen taktisch klugen Kampf. auch die Uebersicht nicht fehlt. Max Fischer, Hälfte, aber immer stärker und gefährlicher Generalengrift der Pirmasenser, die zu die- 33„ͤ;õ—ł; Hintermann Ueber eine Stunde überließsen die Rasen- Karlsruhs Stopper hätte diesem Spieler ent- wurde nun der Druck, der Saie, deten 88 felt inden Gegner 2 ene Mechaniker dchakt, die bei eigenen Angriffen blitzschnell spieler den Karlsruher Außenläufern das schieden mehr Aufmerksamkeit schenken Viermarm-Sturm feine Kombinationen ein- SPielten Dabei gab en brenalige Szenen nen Skeg⸗ aus der Defensive ins Mittelfeld vorpreschte, Mittelfeld, um dann in der letzten halben müssen. Der Ausgleichstreffer wäre dann leitete und gefährlich vor Rudi Fischers Tor dor dem Gästetor. Schiedsrichter Meißner, et e alte ankrikte ab, 80 daß es bei dem nicht 155 Stunde selbst zuzuschlagen, zur Offensive wohl kaum gefallen Auch sonst klappte aufkreuzte. Der Ausgleichstreffer war nur Nürnberg, leitete bis auf das nicht aner- 5 verdienten 1:0-Pausenvorsprung des VfB überzugehen und so auch in der 82. Minute nicht alles nach Wunsch im Karlsruher eine Frage der Zeit. Da dribbelte sich Lang- Fannte 82 einwandfrei. Ecken verhältnis: 4 blieb. zum Ausgleich zu kommen. Sturm, der unter dem Totalausfall von Kun- lots wieder einmal frei, setzte den in Stel- g. fi 8 5 55 9 ent ist 8:2 kür Kaiserslautern.) Dr. J. Ganser ent is Der zweite Durchgang begann mit einem Selbstverständlich konnte man nur mit kel litt. Hinzu kam eine schwächere Tages- lung gelaufenen Meyer ein, der Max Fischer npfen Migton. Retter stieg in einen Zweikampf mit einer guten Abwehr diese Taktik anwenden. form von Rastetter und ein vorzeitiges 1 und Bechtel abschüttelte und für den 1 Belgien siegte 5:0 5 5 1 1 lassen von Beck. Es blieben Traub und auseilenden R. Fischer unhaltbar einschoß.. a I. 9 2 2 5 75 1 9 80 1.„ Strittmatter, die es aber allein gegen die 9 1 ne die Belgien beendete am Samstag in Perth vesische Mi- Hinterleute wurden allen Anforderungen ge-; 5 5 Geschickt stoppten die Mannheimer 4 16 11d einde 88 231 um, in einer recht, zumal der als Sonderbewacher für Wirklich stabile VfR-Deckung nicht schaffen Schlußangriffe der Karlsruher und nahmen as erste Interzonen ale n olle auf, 20. Traub zurückbeorderte Haberkorn seine Fonnten Daunen der und Sommerlatt lei- einen wertvollen Punkt mit nach Hause. ee 1 1 gegen die Aufgabe ganz erfüllte. Keuerleber fungierte steten Beispielhaftes im Aufbau und genüg- Adolf Rohrhirsch Iich. 85 1 den Belgi ich Volk Viet als Ausputzer, kam aber auch, je nach Er- ten auch in der Zerstörung. e— 8 wurden von den Belgiern sicher 5 0 5 5 8 5 1 11 N 1 4 i Fischer; Bechtel, Baureis; 8 nützen Di fordernis, den Verteidigern Heitmann und Mit unte türen 50 n die ee e VW 8 sich hinter Stiefvater zu Hilfe. Mit Strittmatter hatte 1 55 5 Spiel, 3 g 9 5 52 Rastetter, Praub, Beck, Strittmatter. in i 1 ei 2 5 sich Stiefvater in den Anfangsminuten man- ersten Minuten er Wies Sich cus Abwehr rn Mannheim: Jöckel; Stiefvater, Heidmann; I zei den harten Zweikampf gelielert und nicht als Sugeret wirksam. Nur einmel mußte sich Sense Lenerteber kleskenens kebetrorn. Lans⸗ ar r Tip rie 8 1 Vietmi. immer ging es sauber zu, wobei aber den der VIR-Schlußmann Seschlagen bekennen, lotz, Meyer, Laumann, de la Vigne. N 81 Sie Block e Karlsruher mindestens die gleiche Schuld als Keuerleber ins Feld zurückköpfte, Traub Schiedsrichter: sparing, Kassel; Zuschauer: Est- 2 ansch nach trifft. gerade vor die Füße und der sofort un- 11 000. 5 e, Der VfR-Sturm lebte nahezu eine Stunde Schalke 04- Rot-Weiß Essen 41 1 verständli 1 Stu h. Wünsche ine ttacken, die Lang- 5 5 1 1. 5 21 rb 5 5 1 5 1 1 Aaitten Genau Edgar führte Schulboxen vor: EK Pirmasens. 1. Ee K lautern 2 a des Rebel 80 elegant wie in früheren Jahren. 2 Sv Waldhof VfB Stuttgart 0.1 2 86 für des- Langlotz seine Gegner, lief de la Vigne au II. U d 1 3 d 11 8 i Ven Tam dem linken Flügel durch, und nun besitzen 6 0 5 Ox e 7e En pie III Fort. Düsseldorf Bor. Dortmund] 3.21 5 1 intr. 55 1 0 1 SSV Reutlingen— SV Waldhof 8:12 reanhen— 15 5 5 ů Rheydter 5 i In Kassel: Die Waldhof-Boxer, die in Mannheim ge- tan, denn Basels Gegner stand vor dem ee ee 5 — 3 gen den SSV mit 9:11 Punkten verloren hat- Niederschlag. Schätzle Reutlingen) hatte RSV fHess.-Kassel- I. FC. Nürnbd. nd 100 Df Nebel wie in London ten, drehten gestern den Spieß um und im Leichtgewicht gegen Kohr(Waldhof) 2 der Euro · landeten in Reutlingen einen einwandfreien nichts zu bestellen. In der dritten Runde Bayer Leverkusen- Alem. Aachen] 0.22 5 Spiel Hessen—„Club“ ausgefallen 12:8-Sieg. Infolge Verletzungen fehlte bei wurde der Kampf abgebrochen. Raach hatte Ministern 4 Reutlingen der Schwergewichtler Brehme den Stellvertreter von Schumacher(Wald- Tura Ludwigsh.. I. Fe Saarbr. 2.11 die Hohe De in ee enen„ und bei Waldhof Roth. Als Mittelpunkt der hof) im Halbschwergewicht, Wolf, unter- enst macht, Kasseler Stadion laß bei retudärer. zehn Kämpfe war die Begegnung im Flie- schätzt Der Mannheimer überfiel Raach SpVgg Fürth. FS Frankfurt 201 tahiprocu- zelt in mantem deter de an einer Warte- bengewicht gedacht bagar Basel hate de. duzen vn arrror nod, barten 3 4 „ 1 sah, doch mit Benthe keinen gleichwertigen Sekunden die Hand 1 8 Aufgabe. Eine Bor. M.-Gladb. Meidericher SV 5 ie Möglich- 5 58 5 a 8 rrasch bedeutete der K. o.-Sieg von 5. Ka. 5 Waldhöfer gegen zwei Stuttgarter und das Spiel a ee 3 8 5 den e. N. 15 5 8 7 5 de. Kickers Stuttgart- BO Augsburg 2.2 0 145 otzdem kein Erfolg. Der Sturm der Mann- Spielausfall erfreuter als die ürnberger dg* a a l U:. 8 1 5 1 beimer lief sich an der ausgezeichneten Stutt. Mannschaft, die mit vier Ersatzspielern„Schulboxen“ vor. Sein Gesner kam kaum 1 e Geraden Kohl VI. Bochum Preußen Dellbrück 3-1 1 pochen 135 5 Abwehr immer wieder fest, weil die(auch Nationalspieler Morlock fehlte) nach einmal zum Schlagen. Wenn auch viele Zu- 0 3 ee e uber Tus Neuendorf Riainz bs 83 1 3 in 1 6 zu langsam und durchsichtig Kassel gekommen war. Zwar versuchte die schauer mit der Entscheidung von 1 eee e ae ende Girtleßt waren. Darum haben auch Cornelius, peuerwehr, mit ölgetränktem und angezün⸗ richter Hoß(Stuttgart), der Benthe in der jer(W) Ps über Haase; Haller() PS Über r Die ken duller VVV detem Stroh, den Nebel zu vertreiben, aber 3. Runde aus dem Ring nahm, nicht einver- schmidt; Biegi(W) sieger über Wehling durch 8 ord- oto: g 2 1 f 4 ehen. V e die Sicht blieb ab zehn Meter versperrt. standen waren, so hatte Hoß doch recht ge- Aufgabe 1. R.; Badder Fs über Lackner.— 1- 0 ausgef.— 2- 1,, er g a 5 0 Stahlpro- b l ZAHLENSPIEGEI ne schnell— n und ver- 5 8 2. rnisse der. Liga Süd: 1. Liga Südwest: 1. Liga West: 1. Liga Nord: 5 2. Liga Süd: 1. 5 f:— 4:1 Viktoria Hamburg— Hannover 96 5. 1 5 er Absicht Kickers Offenbach— Aschaffenburg 2.0 Fk Pirmasens— 1. FC Kaiserslautern 32 18 3 8 3. 850 N 322 3 N 8 1 e n VV e 185 e 828 Preußen Münster— Rheydter Sv 3:0 VfL Osnabrück— Holstein Kiel 01„ A Darin 101 und lie dadaldnof— ff Stuttgart.. Ludwigshafen 2:1 Fort. Düsseldorf- Bor. Dortmund 312 Werder Bremen— Hamburger Sy 2.1 Union Böckingen— Uim 46 310 eratenden essen Kassel— 1. FC Nürnberg ausgef Saar 05 Saarbr.— Phe. Tri 00 Bayer Leverkusen— Alem. Aachen 0:2 Arminia Hannover— Eintr. Braunschweig 2:2 1. FC Pforzheim— Wacker München 322 mig age. beviaruner 80— tk Mannheim 1:1 VfR Frankenthal. n, i i eee eee ee r 48 5 München— Schweinfurt 4:0 Bor. 3 35 eee ee 155 Bor. M.-Gladbach— Meidericher Sv 44 eme en e j 8 A N. 255 2 1 vfR Kirn 3:2 SW Essen— Horst Emscher 5:1 VfB Lübeck— Harburger IB 0:2 Schwaben Augsb. 15 10 3 2 34.12 29 15 nisten 5 e 8 8 Pr ün 3 3 30.15 21:9 Hannover 96 15 13 1 1 37.8 2713 Bayern Hof 16 8 4 4 34.21 20: politik Ei 8 8 1 15 12 2 1 3015 2614 Preußen Münster 15 9 8 5 U 1. a. 3 8.: . Poll ee. 5 3 995 152 1. 10 14 11 0 3 53:20 22.6 1. FC Köln 15 5 2 3217 21˙0 Eintr. Braunschwg. 15 6 6 3 39 85 1 eee 1 4 4 5 3 1 nlegewin. ae Ofkenbach 15 1g 4 3 3117 2010 Saar 05 ere 14 5 g 0 39325 1911 e e 15 18 3 4 1 125 B 15 0 5 5 29 5 174 Darmstadt% 1„„„ Mere ee 5 5 113 W 5 18 3 8 34.26 1713 Bor. Dortmund 15 8 1 6 39.25 17:13 EC St. Pauli 15 6 4 5 30:19 16:14 SV Wiesbaden 15 6 1 5 30 183 0 0 ah 1 3333 55 Tus Neuendorf 15 7 2 6 38.17 16:14 Alem. Aachen 15 7 3 5 28:22 17:13 Göttingen 05 15 5 6 4 22:19 16:14 Karlsruher TV 18 6:: 3. 1 0 1945 Bor Neunkirchen 15 7 2 6 33:20 16:14 Fort. Düsseldorf 15 7 1 7 30:27 15:15 TSV Eimspütte! 15 5 4 6 24.24 1416 e 15 a 5 8 15 Spy irt F 15.15 VfR Frankenthal 15 6 4 5 21.21 16.14 i ochun 15 6 3 6 20˙25 15:15 Werder Bremen 15 6 2 7 34.29 1416 T8 1 355 b e e Fair Ludwigsh 15 6 3 6 286.27 15:15 SV Sodingen 15 6 2 7 22.24 14.16 Arm. Hannover 15 6 2 7 35.47 14.16 T8 Ulm. f 1 ern München 15 5 5 5 22.27 18248 Wan a Worms 8 kusen 15 5 4 6 27581 14.16 Hamburger SY 15 6 1 6 45.27 134 Hanau 9s 15 5 3 7 13.45 13717 ce u. duute Kickers 18 6 2 7 39441 1416 Morrratie Mos 1 6 2 f 23222 1470 Bor. M.-Glsdbach 15 5 3 8 2436 13.17 Bremer 85 15 5 3 7 24.32 13.17 1. FC Pforzheim 15 5 2 8 30.35 12218 „»“jlbjß 2 J 23528 14716 Preuß Dellbrüe 15 5 2 3 21.3 1216 Vis Lübeck 18 4 5 6 14.25 13.17 ASV Durlech 16 3 5. 1 Wꝰ́urꝛmnmnn Kintracht Frier 15 5 1 9 21540 11.19 Rheydter 8 15 5 2 3 19535 1218 Harburger TB 15 4 4 7 25.34 12.18 Sy cham 15 3 4 8 13˙22 10.20 e net 15 3 5 7 25.32 1140 E sbevar, 15 3 0 10 26236 1020 Schew.-Weil Essen 13 4 3 3 95.25 lde Premerbaven es 1 1 2 9 20223 1218 Union Böckingen 15 3 4 8 15.84 10.20 n. Fial 7. ̃! Fp ¼// ß ̃è ̃ ³ Osnabrück 15 4 2 9 20.23 1020 Wacker le 16 3 4 8 23531 10425 N e 105 3 10 2135 92 175 Kirn 15 1 2 12 16:47 4:26 Horst Emscher 15 4 1 10 23:38 921 Viktoria Hamburg 15 2 6 7 322 10:20 Wacker München 15 4 1 10 20.53 921 1 Seite 4 MORGEN 1 Montag, Weitere ᷑igebnisse: Stadtliga Berlin Bimbo Bindes Elf entführte einen Punkt aus Frankfurt 18 000 Zuschauer in dem Riederwald jun- belten bereits zwei Minuten nach Anpfiff: Alfred Pfaff hatte einen von Wagner ver- schuldeten Freistoß aus 25 m Entfernung flach und für Bahlke unhaltbar zum 1:0 ver- Wandelt. In den nächsten 5 Minuten„roch“ es nochmals nach Erhöhung, aber mit Glück überstanden die Gäste diesen„Ueberfall“. In der Folgezeit war das Spiel der Eintracht schwächer und man merkte, daß Wloka als Mittelläufer fehlte. Beyerlein, der Stopper der Regensburger, verletzte sich in der 15. Minute und spielte als Statist auf rechts- außen. Nach Wiederbeginn glückte den Gästen in der 56. Minute durch ihren gefährlichsten Stürmer Hubeny durch herrlichen Kopfball der bis dahin verdiente Ausgleich, da der süddeutsche Spitzenreiter insgesamt gesehen in diesen 60 Minuten doch sehr lasch Spielte. Nun erwachte die Eintracht, aber sie schei- terte, je mehr es dem Ende zuging, bei teil- Weise rollenden ununterbrochenen Angriffen auf das Regensburger Tor, an dem ausge- zeichneten Torhüter Bahlke(Früher Nek karau). Dieser Spieler stellte sich an diesen Tage mit Abstand als der beste Torwart in dieser Saison auf dem Riederwald vor. Ganz Für die Tura ist die bittere Zeit zu Ende. Sie ist nicht mehr Phönix- Untermieter, son- dern spielt jetzt wieder zu Hause hinter dem Schlachthof: auf geradezu idealem Rasen. Mit dem Einzug in die gewohnte Umgebung hat sich auch der alte, gute Hausgeist eingefun- den, der schon manchen Berg versetzen half Vom ersten Augenblick an diktierte die Tura. Ein tolles Tempo machte der internatio- nal erprobten Abwehr der Gäste mächtig zu schaffen, so daß Torwart Strempel trotz der. wuchtigen Arbeit seiner Vorderleute sehr viel zu tun hatte. Stopper Momber und die Verteidiger Biewer-Puff blieben in der Folge jedoch dafür besorgt, daß dem Turasturm die Bäume nicht in den Himmel wuchsen. Bohse und Ebensberger wurde die scharfe und ge- naue Deckung auf die Dauer etwas unbe- quem. Sie konnten ihre Bälle nicht mehr hal- ten, so daß Saarbrücken mehr und mehr auf Touren kam. Stopper Jung konnte sich nicht mehr voll dem Aufbeu widmen und Zahlbach, der gegen den schnellen Linksaußen Scholl einige Schwächen verriet, wechselte den Platz mit Adelfinger. Als in der 48. Minute Plugi im Alleingang nach vorne zog, fischte sich Albert vor Mom- ber und Biewer den Ball: sein langer Schug saß in der rechten Torecke. Doch nur für zwei bis drei Minuten führte die Tura. Stopper Jung verlor einen Zweikampf mit Ebert und an dem herausgestürzten Heckel vorbei saß der Ausgleich im Netz. Die große Zeit des Außenläufertandèms Reichling und Däuwel kam nach dem Wech- sel. Sie waren nun die Beherrscher des Mittel- keldes. Mit ungezählten Vorlagen warfen sie den Sturm nach vorne, doch Mitte und rechte Flanke besaßen nicht die nötige Durch- BSV 92 Berlin— TB Berlin 1·0 Union 06— Minerva 93 14 Blau-Weiß— Alemannia 3·2 Spandauer SV Nordrhein 21 Zehlendorf— Viktoria 89 1:5 Kickers 1900— Wacker 04 1:3 1. Amateurliga Friedrichsfeld- AS v Feudenheim 2·1 VII. Neckarau— Hockenheim 121 Kirchheim— Birkenfeld 2˙2 Schwetzingen— Kirrlach 2:2 Wiernheim— Brötzingen 7·1 Npvesheim— Karlsruher Sc 2·1 DSO Heidelberg— Daxlanden 3:1 Germ. Friedrichsf. 13 7 4 2 29:19 18:8 DS Heidelberg 13 7 4 2 224.16 18˙8 98 Schwetzingen 13 6 4 3 2822 17:9 Amic. Viernheim 13 8 0 5 44.14 16:10 Olympia Kirrlach 14 7 2 5 27.20 16.12 VfL Neckarau 3 8 VfB Leimen 13% NN ASV Feudenheim 13 5 4 4 20:20 14:12 78G Plankstadt 13 5 3 5 24.24 13.13 Germ. Brötzingen 15 5 3 7 26:45 13:17 FV Daxlanden 12 3 0 88 1212 SV Ilvesheim 13 4 3 6 12.29 1115 FV Hockenheim 13 4 2 7 19:19 10:16 Karlsruher Sc 13 4 2 7 12.24 10:16 Sg Kirchheim 14 4 2 8 20531 10:18 SpVgg. Birkenfeld 13 3 3 7 186.25 917 VfR Pforzheim I 2. Amateurliga, Gruppe 1 SV Altlußheim— vf Rauenberg 03 SG Käfertal— Sy Sandhausen 41 EV 03 Ladenburg 13 11 1 1 34.13 23:3 TSG Rohrbach JTTCGC. SpVgg. Sandhofen 13 8 1 4 21:18 17:9 Sc Käfertal 11 1 Sg Hemsbach J SV Sandhausen 3 Fort. Heddesheim 13 6 1 6 25.22 13:13 FPhön. Mannheim 13 5 3 5 36.384 13:13 VIB Rauenberg 13 4 4 3 30.27 12:14 TSG Ziegelhausen 13 4 3 6 22.27 11:15 Fol.-SV Mannh. 13 3 3 7 31.37 9:17 SV Sinsheim 13 ̃ 11 8 39041 9:17 VfB Wiesloch 13 1 4 8 21:35 6 20 FV Altlußheim 13 2 0„ 15835 2. Amateurliga, Gruppe 2 1. FC Walldorf— VfB Eppingen 63 EV 09 Weinheim 13 11 1 1 44.13 23.3 Eintr. Plankstadt 13 9 2 2 50:22 20:6 1. FC Walldorf 1 8 Ol. Neulußheim 13 7 2 4 29.18 16.10 50 Ladenburg 1 8 115 VfB Eberbach 1100C06§ꝛꝛ 07 Seckenheim 1 een SV Wallstadt 13 4 4 5 22.24 12:14 ASV Eppelheim 13 5 2 6 21.30 12:14 Union Heidelberg 13 5 0 8 23.21 10:16 FV Oftersheim 13 4 1 8 22:46 9.17 VfB Eppingen 13 2 3 8 1835 719 TSV Wieblingen 13 2 2 9 18.35 620 1. FS Mühlhausen 13 2 1 10 22:50 5.21 Handball- Verbandsliga: SG Nußloch— VfR Mannheim 6˙³ 98 Seckenheim— TSV Birkenau 11:15 HSV Hockenheim— 62 Weinheim 11:10 S8 Leutershausen— TSV Rot 12:6 TSG Ketsch— TSV Oftersheim 19:5 Handball- Bezirksklasse: VIL Neckarau— SG Hohensachsen 629 18 Großsachsen— TV Hemsbach 13:8 09 Weinheim— TG Laudenbach 10:12 schlagskraft. In der 74. Minute Eckball für Ex- leckataue/ HSalilke war eld des Als die Eintracht aufwachte, besonderes Pech hatte mit seinen Glanz schüissen der junge Eintracht-Halbrechte Weilbächer, aber auch bei Schüssen von Pfaff, Kreß, Remlein und Dziwoki erwies sich Bahlke als unüberwindbar und wenn — wie wiederholt in den letzten zehn Mi- nuten— er bereits geschlagen schien, hin- derte der Torpfosten und die Torlatte die inzwischen längst verdiente Führung der Platzherren. Somit konnten sich die Gäste bei ihrem Schlußgmann, aber auch bei dem ausgezeich- neten Mittelläufer Schamrig für den Ge- winn des einen Punktes bedanken. Valentin Reißdorf Unsichere Viktoria-Abwehr Kickers Offenbach Aschaffenburg 2:0(1:0) Im einzigen Samstagsspiel der I. Liga Süd kamen die Offenbacher Kickers vor 6000 Zu- schauern auf dem Bieberer Berg zu einem verdienten 2:0(1:00Erfolg. Die größere spielerische Reife entschied zugunsten der „Kickers“ in einem schnellen, insbesondere in der zweiten Hälfte übermäßig harten Spiel, Trotz des sicheren 2:0 konnte Offen- bach nicht ganz überzeugen, da es neben Jura: Sieg auf dem neuen Nasen Tura Ludwigshafen— FC Saarbrücken 2:1(0:0) Tura. Dlugi köpfte, Strempel schlug ab und Albert schoß das 2.1 heraus, das nach groß- artigem Endkampf schließlich den Sieg be- deutete. Schiedsrichter Schunk, Andernach, leitete vor 7000 Zuschauern ausgezeichnet. Hans Schmidt Walls wieder Ko.-Sieger Der kanadische Schwergewichtsboxer Ear! Walls, der als aussichtsreicher Bewerber um einen Titelkampf gegen Weltmeister Rocky Mareiano gilt, errang am Freitag seinen 27. K. O.-Erfolg, indem er den Amerikaner Bar- nie Reynolds in Edmonton innerhalb von 30 Sekunden ausknockte. Altmeister Rießersee verlor in Bad Nauheim 6:8 Jages war es zu spät/ Eintracht Frankfurt— Jahn Regensburg 1:1(1:0) guten Ansätzen doch reichlich viel Leerlauf Sab. Die unsichere Viktoria-Abwehr war nicht ganz unbeteiligt an der Niederlage. Im Viktoria- Angriff gefiel der Halbrechte Neu- schäfer, während Linksaußen Budion ent- bäuschte. In der 40. Minute erzielte Links- außen Kirchen den Führungstreffer. Mittel- stürmer Preisendörfer baute in der 54. Mi- nute den Vorsprung auf 2:0 aus. Zwischenfall in Offenbach In der 70. Minute kam es zu einem be- dauerlichen Zwischenfall. Der Aschaffenbur- ger Mittelstürmer Staab foulte Kraus an der enappet, Saa/· Sieg über Plön Saar 05— Phönix Ludwigshafen 2:1(1:0) Phönix Ludwigshafen, die Ueberraschungs- mannschaft, die bereits den FC in Saar- brücken mit 2:4 besiegen konnte, gefiel auch im zweiten Spiel an der Saar. Zwar mußten die Gäste eine knappe 2:1-Nieder- lage hinnehmen, doch war der Spielerische Eindruck, den sie hinterließen, ausgezeich- net. Bis zur Halbzeit hatten die Saarbrük- ker ein deutliches Uebergewicht und konn- ten durch einen Freistoß von Kassenbrock in der 23. Minute in Führung gehen. Die- ser Freistoß, auf 25 Meter geschossen, spritzte vom Kopf Gläsers in das Netz. Als in der 30. Minute Kassenbrock einen Foulelfmeter im Nachschuß verwandeln konnte, schien das Spiel für Saar 05 gewon- nen. Phönix spielte aber plötzlich groß auf, verlegte sein Spiel auf die Flügel und konnte dadurch die Hintermannschaft der Saarbrücker oft in große Bedrängnis brin- gen. In der 60. Minute köpfte Hick zum 2.1 ein. Ein weiterer Ludwigshafener Treffer wurde wegen Handspiel vom Schiedsrichter nicht anerkannt. Mehrfach hatten die Gäste Gelegenheit den Ausgleich zu erzwingen, doch Schug- pech und Schugunsicherheit verhinderten ihn. Eine Minute vor Spielende wurde Saar 7. Dezember 1953/ Nr 2 Seitenlinie. Nach kurzer Ve Staab auf den am Boden Besen ein zu, um ihm aufzuhelfen. Ein Luder g Kraus zu Hilfe geeilt war,„uch Staab ab, 30 daß der Aschaff n stürzte. In dem dabei entstandenen dränge wurde die Polizei bald nen 7 Lage. err ae Dreiertreffen im Judo Der durch die Gründung des Deuts. Judo-Bundes entstandene Konflikt mit für den Judosport als Organisator Hauptverband Verantwortlichen deu Athleten-Bund, scheint zu einem Sal gekommen zu sein. Auf einer aus Ania. gesamtdeutschen Judomeisterschaften Bremerhaven abgehaltenen Tagung. Landesfachwarte kam man nach U. kung der Lage zu dem Ergebnis a beste Weg zur Lösung des Problems in ar Aussprache zwischen den Kontrahent Frantzen DAB) und Schafer DAR 7 dem Vorsitzenden des deutschen Sp 15 des, Willi Daume- Dortmund, gegeben gel, 05 ein Handelfmeter zugesprochen; den 50 Fottner getretenen Ball hielt Torwart 8. fert jedoch ausgezeichnet. G. Winner Durch zwei Appis-Tore SpVg Fürth— FSV Frankfurt 220 070) Der Name FSV ist meist identisch mit dem Begriff„Mauern“. Um 80 Angenehmer y. Wir überrascht, als die Frankfurter diesmal mit ziemlich offenem Visier kämpften. Ile Sturm verriet viel Schwung und Unternez. mungslust. Wirbelwind Herrmann Spielt einige prächtige Chancen heraus, doch Seile Nebenleute verstanden sie nicht auszunutzen Hinten gebot Stopper Schwarz den meist 10 breit angelegten Fürther Vorstößen immer Wieder halt und Torwart Klemm Zeigte zich ebenfalls wiederholt als Retter in höchster Not. Fürths Angriffsspiel kam in Fuß, als Appis kurz nach Halbzeit mit einem scharfen 20-m-Schuß den hervorragenden Klemm schlagen konnte. Nun trumpfte der Klee blattsturm auf. In der 79. Minute flel die endgültige Entscheidung durch Appis, Seinen Scharfschuß aus spitzem Winkel konnte der falsch postierte Klemm nicht erreichen. G. Wich Lishoche: Ex- fleiste/ EU altein ungeschlagen „Münstermann-Buben“ bezwangen„Preußen“ 4:1/ Füssen schlug Ostzonenmeister Das erste Dezember- Wochenende brachte in der deutschen Eishockey- Oberliga die ersten entscheidenden Kämpfe, die zugleich auch eine gewisse Abgrenzung innerhalb des Tabellen- bildes vornahmen. Vor 7000 Zuschauern gab es im Krefelder Hallenstadion einen packenden Kampf zwischen den bisher ungeschlagenen Exmeistern von 1930 und 1951, den Preußen und dem KEV, den die„Münstermann-Buben“ mit 4:1(1:0, 2:1, 1:00 für sich entschieden. In Bad Nauheim zeigte sich erneut, daß der Alt- meister Rießersee nicht mehr ganz ist, was er einst war. Taktische Fehldispositlonen führ- ten zum 8:6-Sieg(1:1, 4:5, 30) des VfL Bad Nauheim, der sich somit in der bisherigen Oberliga-Runde weit besser hielt, als man er- Wartet hatte, während der Altmeister den un- gewohnten Anblick bietet, gemeinsam mit dem Wolverhampton Wanderers übernahm die Spitze england. Pot moν?Ä stuiræi Bromwicn Auch Arsenals Siegeszug mit 0:2 in Middlesbrough gestoppt/ Schlußlicht: Sunderland Drei Monate lang hielt West Bromwich Al- bion die Spitze der ersten englischen Fußball- Division. Bei der Beständigkeit der Mann- schaft ist das 2:3 gegen Portsmouth, mit dem die Führung verloren Eing, eine ausgespro- chene Ueberraschung. Neuer Spitzenreiter sind die Wolverhampton Wanderers, die durch ihr 3.2 bei Tottenham auch im 18. Spiel hinter- einander ohne Niederlage blieben. Zu den Überraschenden Ergebnissen dieses Spieltages gehört auch das 220, mit dem Middlesbrough der famosen Erfolgsserie Arsenals ein Ende Setzte. Middlesbrough, das gegen Arsenal zum ersten Male seit vier Wochen wieder den al- England, I. Division: Bolton Wanderers— Huddersfield Town 0:0 Burnley— Sunderland 371 Charlton Athletic— Manchester City 21 Liverpool— Blackpool 5˙2 Manchester United— Sheffield United 2˙2 Middlesbrough— Arsenal 2:0 Newcastle United— Chelsea 11 Preston North End— Aston villa 11 Sheffield Wednesday— Cardiff City 2:1 Tottenh. Hotspur— Wolverhampton Wand. 2:3 West Bromwich Albion— Portsmouth 2:3 Wolverhampton Wanderers 21 14 3 2 34:29 339 West Bromwich Albion 21 15 2 4 38.28 32:10 Huddersfleld Town 21 12 4 5 38:21 2814 Burnley 21 13 0 8 4838 26:16 Bolton Wanderers 20 8 8 4 37:28 24:16 Charlton Athletic 21 11 1 9 45:40 23:19 Blackpool 20 9 4 7 37:38 22:18 Manchester United 21 6 10 5 3429 22:20 Arsenal 21 9 4 8 41:39 2220 Cardiff City 21 8 5 8 28:37 2121 Sheffield Wednesday 22 9 3 10 3948 21:23 Aston Villa 2 Preston North End 21 9 2 10 47:31 20:22 Tottenham Hotspur 217 9 1 11 34:88 19:2 Newcastle United 21 5 1ͤ d N N Chelsea 21 6 5 10 34:46 17:25 Sheffield United 20 6 4 10 31:42 16:24 Portsmouth 21 5 6 10 41:53 16:26 Middlesbrough 21 6 4 11 32:46 16:26 Liverpool 21 5 1 Hin Manchester City 21 5 3 11 2 1527 Sunderland 20 5 3 12 40788 13.27 ten Strategen Mannion einsetzen konnte, er- lebt— wie Chelsea— offenbar einen Form- anstieg. Chelsea, Londons Sorgenkind, dessen Unbeständigkeit seit 25 Jahren sprichwörtlich ist, holte sich mit einem 1:1 in Newcastle den sechsten Punkt in vier Spielen, ein Erfolg, der den an Kummer gewöhnten Anhängern wohl tun dürfte. Sunderlands Manager Bill Murray wachsen die Sorgen über den Kopf. Seine Elf, in der es an Talenten und großen Namen weiß Gott nicht mangelt, wurde in Burnley 1:5 ausge- spielt und fiel wieder ans Tabellenende zurück, ein unangenehmer Platz für den Club, der seit 1890 ununterbrochen zur Spitzenklasse gehört und damit ältestes Mitglied der ersten Division ist.— Tottenham hatte vor 48 000 an der White Hart Lane einen großen Tag. Daß es trotzdem nicht zu einem Sieg gegen die Wol- verhampton Wanderers langte, lag an der be- stechenden Abwehrsicherheit der„Wölfe“, deren Deckung von Billy Wrigth vorzüglich organisiert wurde. Die Londoner gingen mit einem 1:0 durch Bennett in die Pause. Acht Minuten nach dem Wechsel glich Nationalstür- mer Wilshaw für Wolverhampton aus, zehn Minuten später führten die Wölfe durch Broad- bent 2:1, und auch ein erneuter Ausgleich durch den wuchtigen Duquemin brachte die Wande- rers nicht mehr aus dem Konzept. Wilshaw, der sich in einem energischen Angriff beson- ders auszeichnete, schoß ein glänzendes Siegtor. Ohne den erfahrenen Joe Mercer war Arse- nals Deckung nicht sicher genug, um einen so SewWitzten Stürmer wie Wilf Mannion daran zu hindern, Middlesbrougs Angriffe geschickt und mit viel Erfolg aufzubauen. Der wendige Spuhler brachte Middlesbrough vor dem Wech- sel in Führung und erhöhte zehn Minuten vor 3 Schluß überraschend noch auf 2:0, als die„Gun- ners“ alles nach vorn warfen, um wenigstens 5 einen Punkt zu retten. Arsenal ließ durch den hünenhaften Mittelstürmer Holton und den Halblinken Lishman ein paar gute Chancen aus.— RBlanchflower, einer def talentierten Junioren im Sturm von Manchester United, rettete seine Elf mit zwei bildsauberen Toren vor einer Niederlage gegen Sheffield United, das durch Hawksworth und Ringstead zweimal führte. Mit einem für das Auge sehr wirkungsvol- len Sturmspiel war Blackpool eine Viertel- stunde lang in Liverpool so überlegen, daß in dieser Phase ein 4:0-Vorsprung gut möglich Sewesen wäre. Blackpools Stürmer aber ließen es bei der Schönspielerei bewenden, und das 1:0 durch Taylor reichte gegen eine ungemein einsatzfreudige Liverpooler Elf nicht aus. Als Payne kurz nach dem Wechsel ausglich, geriet Blackpool einen Augenblick durcheinander, und 50 000 Zuschauer feuerten Liverpool zu einem Wirbel an, der innerhalb von zehn Minuten durch A Court und den Nachwuchsmann Ar- nell ein 4:1 ergab. Taylor brachte Blackpool noch einmal auf 4.2 heran, aber Smyth gab dem Cup- Sieger durch ein prächtiges Kopfball- tor zum 5:2 den Rest. 5 Neuling Weßling am Tabellenende zu resi- dieren. 6000 waren ins Nauheimer Hunderttage- Stadion gekommen, um die in neuer Kluft“ antretenden„Roten Teufel“ siegen zu sehen. Ihren„Herzenswunsch“ wurde ihnen von den UUrich, Eichler, Pfundtner und dem diesmal überragenden Torwart Anson erfüllt. Diese Spieler boten nicht nur eine ausgezeichnete technische Leistung, sie waren auch konditions- stark und kämpften mit letztem Einsatz. Ein gleiches tat der Altmeister, aber die verfehlte taktische Disposition, die großen Cracks, näm- lich die Nationalspieler Endres-Poitsch-Enzler immer fünf Mmuten und die Junioren des zweiten Sturmes nur jeweils ein bis zwei Minuten spielen zu lassen, mußten genau dorthin führen, wozu es im dritten Drittel kam: die völlig erschöpften Kanonen(Toni Biersack spielte gar 60 Minuten ganz durch) konnten ihren Einsatz, obwohl sie 6:5 führ⸗ ten, nicht mehr steigern und mußten das letzte Drittel 3:0 abgeben. Allerdings war in dieser Spielphase eine Minute zu überstehen, in der Riebersee drei, der VfL fünf Spieler auf dem Eis hatte. Dabei schien die Herausstellung Biersacks eine glatte Publikumskonzession zu sein, Obwohl sich die Weiß-Blauen in den letzten Minuten im Nauheimer Drittel festsetz- ten, blieb der VL glücklicher Sieger im Match zweier gleichwertiger Mannschaften, das ge- rechterweise unentschieden hätte enden müs- sen. Erfolgreichster Torschütze beim deut- schen Altmeister war Toni Poitsch mit fünf Treffern. Für Nauheim fielen die Tore durch Ullrich(3), Eichler(2), Pfundtner(2) und Bar- czikowski. Heinz Schneekloth Kondition war entscheidend Die Preußen wurden im großen Lokalkampf in Krefeld etwas unter Wert geschlagen, sie hatten dem Spielverlauf nach ein knapperes Ergebnis verdient. Es gab ein schnelles und überaus kampfbetontes Treffen, in dem der KEV nicht ganz seine bisherigen Leistungen erreichte, während die Preußen über sich hin- auswuchsen und lange Zeit ein Völlig gleich- Wertiger Gegner waren. Entscheidend war schließlich die größere Jugend und das bessere Hein ten Hoff ist zuversichtlich: „Bucceroni müßte mir liegen!“ Der ehemalige deutsche und Europa- meister im Schwergewicht, Hein ten Hoff, er- hält— wie wir berichteten— am 5. Januar nach fünf K. o.-Siegen in den USA seine größte Chance. In Milwaukee einer Stadt mit einem starken deutschstämmigen Bevölke- Tungsanteil, ist der Weltranglisten- vierte Dan Bucceroni sein Gegner. Für ten Hoff, der erklärte:„Ich glaube, Bucceroni müßte mir liegen!“, entscheidet sich an diesem Tage viel. In seinem Telefon-Interview unterhielt sich der NWDR Hamburg mit dem Oldenburger über die bevorstehende Aufgabe, ten Hoff sagte:„Meine Gegner waren kein Fallobst, wie man in Deutschland behauptet. Als besten unter ihnen muß ich Art Henry bezeichnen. Aber auch Spaulding hat mir viel Schwierig- keiten bereitet. Keiner allerdings war stärker Als Tiger Jones, den ich in Berlin schlug. Den- noch haben mir diese Kämpfe Routine ge- geben. Die Vorbereitungen auf den Fight mit Bucceroni werde ich am 9. Dezember auf- nehmen. Mit Elkins Brothers und Ken Stribling, Kirschs ehemaligen„schwarzen Diamanten“, gehe ich ins Camp nach Strouds- burgh(Pennsylvemia), Sie sind seit langer Zeit meine Sparringspartner. Unterbrochen wird die FTrainingsarbeit nur zu Weihnachten. Meinen Gegner Bucceroni habe ich verschie- dentlich im Fernsehen und auf Filmstreifen studiert. Der Italo- Amerikaner ist ein schnel- ler Mann, der offen boxt. Er stellt keinen Wühler-Typ dar, der nur dem hier sehr rauh geführten Infight sucht. Ich glaube, er müßte mir liegen!“ Stehvermögen des Eislaufvereins. Die Preußen konnten erstmals den früheren Oesterreichet Fritz Walter in einem Punktspiel einsetzen mußten jedoch auf die verletzten Brandenburg und J. Koßmann verzichten. Torschützen für EEV: Weide, Pescher, Peltzer, Weide, Für Preußen: Fritz Walter. Füssen nicht in Form? Der deutsche Meister besiegte vor 5000 Zu- schauern den Sowijetzonenmeister Dynamo Weißwasser. Füssen lieferte eine äußerst schwache Partie, obwohl es technisch den Sowietzonenmeister eindeutig überlegen war. Dieser glich die Feldunterlegenheit durch enormen Einsatz aus. Sein Verteidigungs- system brachte den EV Füssen vor allem In ersten Spielabschnitt in Schwierigkeiten. Die Torschützen: Für EV Füssen: Egen(ö), Plel. kerle(2), Huber(2), Guggemos und Unsin, Füt Dynamo Weißwasser: Paul Mann(2), Frenzel Buder, Nickel und Stürmer. Schwedischer Sieg gegen HN Die schwedische Eishockey-Mannschaft Oere. bro besiegte in Nürnberg die Hd Nürnberg in einem Freundschaftsspiel vor 2500 Zuschauer verdient mit 9:3(3:0, 3:1, 3:2) Toren. Die Schwe den waren dank ihrer ausgezeichneten Lal und Stocktechnik und ihres reifen Kombina- tionsspiels zeitweise eine Klasse besser. Aufgebot gegen Finnland: Eishockey-Aufgebot Zum Eishockey-Länderspiel gegen Finn- land, das am 9. Dezember in der Krefelder Eishalle stattfindet, hat der Deutsche Eis- sport- Verband folgende 17 Spieler eingela- den, aus denen erst am Länderspieltag eine Kombination Krefelder EV/ Preußen Krefeld EV Füssen als endgültige Mannschaft nomi⸗ niert wird: Torhüter: Jansen(KEV) und 1 (Preußen). Verteidiger: Bierschel, Gute (beide KEV), Beck, Kuhn(beide Füssen), Wal. ter und Langhans beide Preußen). Stürmer: Unsin, Egen, Huber(alle Füssen), 3 Eclestein, Münstermann, Jochems(alle 3 Kremershoff und Rainer Koßmann 107 5 Preußen). Es werden also in Krefeld Poits 5 (Sc Rießersee), Weide(KEV) und Branden burg Preußen) nicht dabei sein. Sowjetische Turner kommen nach Frankreich Der französischen Hauptstadt steht 15 besonderes sportliches Ereignis bevor. 5 sowaietische Turnervereinigung hat e 10 französische Einladung angenommen 55 wird noch in diesem Monat eine 1 0 und Frauen-Riege nach Paris entsenden. f 19. und 20. Dezember sollen im 18 Sportpalast Länderkämpfe zwischen 1 Nationalteams von Frankreich 16 5 Sowaetunion ausgetragen werden, Die 4 zösischen Turner hatten die e 4 Sowjets würden ihre Einladung e schon fast aufgegeben, als am Mittwo Zusage eintraf. N „ ABER RESEUMN S511! N 7 Die Melt wird schuner mit jedem Clas, Schlichte] 204 r 1 Auch lein Get dem Rin Fiedersc 15 8 8 Mit iu der 1 es wiee Häuser meister füllte di lit ein drohten sten de. en ab. mer, de im Rücl bwend würger, entschen durch C den WI Abpfiff wurde mit fa Federę Oby leichter Schwer Knoblo (über v das 4.4 man k hatte. „Eic As sie sental von Ro ten die Ignor grifksst Wirbe Konku nach 4 gewich griff a tig sch kesselu Scher lag Hu und Gäste, Kamp. nach e Ein Viernh deutsc beiger ner“ ee erlegung i genden Zuschauer, d. »Wehrte 5. schaffenb Benz den von Torwart Sie. G. Winner Tore urt 210(0) ctisch mit der dehmer waren urter diesmal impften, I nd Unterneh⸗ Mann spielts 1s, doch seine Auszunutzen. den meist zu ſtögen immer un zeigte zich r in höchster in Hug, al nem scharfen den Klemm te der Klee. nute flel die Ppis. Seinen 1 konnte der reichen. G. Wich en Die Preußen Oesterreichet el einsetzen, Brandenburg schützen für Weide, Für rm? vor 5000 Zu- er Dynamo ine äußerst chnisch dem erlegen war. nheit durch erteidigungs⸗ or allem im gkeiten. Die n(ö, Plet⸗ 1 Unsin. Für 2), Frenzel, en HCN schaft Oere- Nürnberg in Zuschauen Die Schwe ⸗ neten Lau. n Kombina · esser. md: hot egen Finn; r Krefelder utsche Eis- er eingela dieltag eine en Krefeld maft nomi⸗ 1 Wackers Guttowskl ssen), Wal⸗ ). Stürmer: ), Pescher, (alle KEV, ann(beide eld Poitsch Branden- +T eich steht ein bevor. Die hat eine men und Männer- enden. Am a Pariser chen den und der Die fran- nung, dle nnehmen, twoch dle —— 1959/ Nr. en MORGEN Seite 3 Scholz empfahl sich nachdrücklich für Amerika auch Baby Day, ein sehr guter amerikanischer Mittelgewichtler, war für„Bubi“ Scholz len Gegner. In der dritten Runde mußte er vom Ringrichter vollständig kampfunfähig aus dem Ring genommen werden. Unser Bild zeigt Baby Day am Boden nach einem schweren Niederschlag. Der Ringrichter zählt und hält Scholz von weiteren Angriffen ab. Die Ringer-Oberliga meldet: s Feudenheim tanzte aus der Neihe Spatz, Götz und Steuer wurden besiegt/ Heiß begehrt: Platz zwei Mit den vier Mannheimer Heimerfolgen iu der nordbadischen Ringer-Oberliga haute s wiederum nicht hundertprozentig hin. Häuser baute man diesbezüglich auf den Alt- meister ASV Feudenheim, doch er allein er- füllte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht. hüt einem 4:4 gegen den stark abstiegsbe- drohten As V Heidelberg, gab er den einzig- gen der insgesamt acht erreichbaren Punk- een ab. Es sah finster aus um die Feudenhei- mer, denn„wie's Gewitter“ lag man mit 4:1 im Rückstand und die Niederlage schien un- abwendbar. Der aufgebotene Ersatz(Gens- pürger, Biedermann, Rüd) kassierte eine entscheidende Niederlage um die andere durch Grimm, Kirschner und Sammet— des- zen Widersacher Rüd war allerdings beim Abpfiff noch nicht„weg“— und außerdem wurde der deutsche Meister Manfred Spatz mit kabelhaftem Ausheber von Gänzler Federgewicht, 5:30) bezwungen. Obwohl das Milieu der Kämpfe in den leichteren Klassen besser war, als bei den Kchwereren, landeten dennoch Ries(über Knobloch), Brugger(über Beisel) und Benz (über Wölfel) drei wundervolle Fallsiege und das 44 war unter Dach und Fach, obwohl man bereits beide Punkte abgeschrieben hatte „Eiche“ Sandhofen war prächtig in Fahrt, als sie mit 6:2 Punkten über den KSV Wie- dental triumphierte. Den vier Punktsiegen von Rockiki, Feth, P. Weber und Litters setz- ten die„Old boys“ Adam Müller und Karl Ignor diesmal die Krone auf. In seiner An- griftsstellung und Ausführung seiner ver- Wirbelten Griffe, 0 Konkurrenz machend, donnerte der Adam nach 45 Sekunden() Helmut May!(Mittel- gewicht) mit einem selten gesehenen Kreuz- geit auf die Matte und nicht minder präch- tig schraubte Karl Ignor mit Doppelarm- lesselung Gentner nach 3:05 Minuten(Halb- Schwergewicht) auf die Matte. lag Hubert Mayl„hauchdünn“ nach Punkten und Maslack gab den zweiten Punkt an die Gäste, indem er nach überlegen geführtem Kampf gegen Ehmann Cedergewicht, 4.25) nach einem Armzug den kürzeren 208 Ein 6:2-Erfolg meldet auch der SRC Viernheim über Neuling Ziegelhausen. Zwei deutsche Meister mußten dabei ins„Gras“ beißen. Einmal war es Lokalmatador„Hei- ner“ Götz, der nach haushoch geführtem „Berufsringer“ Dürr unter- Kampfe gegen Bickel(Leichtgewicht, 5:05) mittels Rückfaller die Waffen streckte und zuvor wurde Ziegelhausens„As“, der zweite deutsche Meister Alex Steuer im Feder- gewicht von Müller ausgepunktet. Wie beim Vorkampf, so behielt auch dies- mal die Spygg. Ketsch über KSV Kirrlach mit 5:3 Punkten die Oberhand. Ketschs 2:0- Führung durch Montag und Huber wandel- ten Schuhmacher, Martus und Hock in ein 2:3 um. Die Gastgeber hatten aber in der entscheidenden Schlußphase durch Eppel, Rohr und Schreiner mehr zuzusetzen und blieben dieserhalb nicht unverdient im Vor- teil.— SV 98 Brötzingen und„Germania“ Bruchsal trennten sich„freundschaftlich“ 4:4, doch bedarf diese Partie einer Wiederholung, da der„Unparteiische“ ausblieb.. 11 Nordbadische Ringer- Landesliga: ASV Lampertheim— Ac 92 Weinheim 6:2, KSV Hemsbach— ASV Ladenburg 4:4, AC Ger- mania Rohrbach— ASV Eppelheim 5:3. AC Germania Ziegelhausen II— VfK 08 Ofters- heim 3:3(Kreisklasse).— Gewichtsheber- Freundschaftskampf: KSV 1884 Mannheim AC 03 Speyer 3625:3470 Pfund. Spiel aus dem Kopfschütteln nicht heraus, denn so schwach und unkonzentriert hatte man die Neckarauer schon lange nicht mehr gesehen. Eine kleine Sensation schien sich anzubahnen, als Lohn in der dritten Mi- nute eine Verwirrung im Neckarauer Straf- raum geschickt zum Führungstreffer für Hockenheim ausnutzte. 72 Minuten lang ten sich jedoch gleich wieder erholt und rannten die Neckarauer vergeblich gegen brachten die Ilvesheimer Abwehr des öfte- 1. Amateurliga: Feudenheim verliert in Friedrichsfeld 1.2 5% Heckarau bverschenbie einen Punbei Hockenheim kam verdient zum 1:1/ Viernheim— Brötzingen 7:1 Ilvesheim— SC Karlsruhe 2:1 Neckaraus Anhänger kamen in diesem der fünf ihrer besten Stammspieler erset- zen mußten, so ist dieser Sieg doppelt zu bewerten. Das spielerische Plus der Gäste glichen die Einheimischen besonders in der zweiten Hälfte durch einen großartigen Einsatz und Endspurt aus. Bereits in der sere Spiele geliefert, als dies diesmal der Fall ersten Spielminute schoß Hauck einen war. Die drei Tore, alle in der ersten Halb- zeit geschossen, waren mit nur einer Aus- nahme in der zwar sehr schnellen, aber un- rationellen Spiel Lichtblicke. Adelmann, Feudenheim, täuschte geschickt und schoß Strafstoß in die kurze Ecke. Die Gäste hat- den von Ramge hervorragend organisierten ren stark in Bedrängnis. Escherer nützte Abwehrblock an, bis ausgerechnet der einen Deckungsfehler geschickt aus, und dei schwächste Stürmer, Stoll, in der 75. Minute Ausgleich war wieder da. den Ausgleich erzielen konnte. In der letzten Viertelstunde stürmten zwar die Neckarauer mit aller Kraft an, aber die sichere Abwehr Hockenheims war nicht zu überwinden. Zwar hatten Ehmann und Stoll dicke Chancen, aber selbst aus drei Meter verschossen die Stürmer vor dem leeren Tor die besten Vorlagen. 03 Ilvesheim— SC Karlsruhe 2:1(1:1) Wenn man bedenkt, daß die Ilvesheimer Sonntag für Sonntag und auch diesmal wie- Nach Wiederbeginn nahmen die Ilves- heimer nunmehr das Heft in die Hand. Brunner setzte einen Strafstoß an der geg- nerischen Mauer vorbei in die lange Ecke. Weitere Tore blieben aus. Mit viel Glück konnten die Gäste mit allen Mannen den Ilvesheimer Angriffswirbel der letzten fünf Minuten überstehen. Siegrich(Karlsruhe) wurde kurz vor Schluß wegen Nachtreten vom Platz gestellt. Den Hauptanteil am Ilvesheimer Erfolg hatte der ausgezeichnete Hockey am Wochenende: Kein sieg für die TG TSG Bruchsal— MTG 2:0 Der Wunsch der Mannheimer, in Bruch- sal einmal zu einem doppelten Punktgewinn zu gelangen, wurde nicht erfüllt. Zu stock- sicher verteidigten die TSG ihren Schußkreis, so daß der nicht durchschlagskräftig genug spielende MT G- Sturm zu keinem Erfolg kam. Nachdem die Platzherren durch Hulk in der ersten Halbzeit 1:0 führten, erhéhte Kuntz nach Wechsel auf 2:0. Germania— Phönix Ludwigshafen 0:2 Germania war nicht kampfstark genug, den spieleifrigen Ludwigshafenern eine gleichwertige Partie zu liefern. Schonung und Mink erzielten die Tore für Phönix. Alle An- griffe der Germania scheiterten an der kon- sequenten Ludwigshafener Abwehr. HCH— HC Bad Kreuznach 2:1 Nach anfänglicher Ueberlegenheit der Gäste spielte sich der HCH immer mehr in Form und siegte schließlich verdient durch Tore von Nolte und Herzrieth. W. Sterk Kühn wieder Präsident Kurt Kühn(Braunschweig) wurde am ersten Tag der Jahreshauptversammlung des Bundes Deutscher Radfahrer im Schöne- berger Rathaus in Berlin zum Präsidenten des BDR gewählt. Aus dem Präsidium schied der Frankfurter Heinrich Braun aus gesundheitlichen Gründen aus. Gerhard Schulz(Berlin) blieb erster Vizepräsident, Mannheims Olympiazweiter Basel wieder groß während für Braun der Vorsitzende des Rad- sport- Verbandes Nordrhein-Westfalen, Peter Goldhausen(Aachen) das Amt des zweiten Vizepräsidenten übernahm. Neuer Sieg von Hoad Das Endspiel der internationalen Tennis- meisterschaften des Staates Victoria gewann am Samstag in Melbourne Lewis Hoad (Australien) über seinen Landsmann und Doppelpartner Ken Rosewall mit 9.7, 8:6, 3:6 63. Hoad wiederholte damit seine Siege über Rosewall von den Meisterschaften in Neu- südwales und Queensland. Maurer im Tor sowie Hauck, der unermüd- liche Schaffer und Ankurbler. Germania Friedrichsfeld— ASV Feudenheim 2:1(2:1) Beide Mannschaften haben sich schon bes- zum 1:0 ein und zwar in der 29. Minute. Zwei Minuten später hatte Hoffmann, Friedrichsfeld, mit hohem Ball ins lange Eck gleichgezogen und Hoffmann und Jung ge- meinsam das 2:1 hergestellt. Die oberige- nannte Ausnahme war, als Busch, Feuden- heim, aus acht Meter Entfernung unheimlich scharf schoß und Brümmer ganz hervorra- gend den Ball zur Ecke drängte. Der Wechsel brachte nichts besonderes ein, obschon Feudenheim lange Zeit drängte, den verdienten Ausgleich aber nicht zustande brachte. Amicitia Viernheim— Brötzingen 7:1 6:1) Der hohe Sieg der Grünen ist vollauf ver- dient. Ihr Angriffssniel war weit schneller und zügiger als das der Gäste, deren wenig durchschlagskräftiger Sturm von der auf- merksamen einheimischen Hintermannschaft sicher in Schach gehalten wurde, Zwar erziel- ten die Brötzinger schon in der 2. Minute das Führungstor durch Zeitler, de reinen Freistoß völlig ungedeckt ins Tor senden konnte. Aber dann übernahmen die Platzherren eindeutig die Initiative. Die weiteren Tore: 6. Minute durch Rhein 1:1, 8. Minute durch Holzschuh 2:1, 15. Minute durch Schäfer 3:1. 5 Nach der Pause erhöhten Friedel, Neff, Schäfer und Holzschuh in regelmäßigen Ab ständen auf 7:1. Im Mannheimer Herschelbad: 780 Darmstadi stoppie Ludioigsburg Mannheim— Pforzheim 10:5/ Mannheim— Ludwigsburg 4:9 Wasserballvorrunde im Herschelbad: TSG Darmstadt, Pforzheim, Ludwigsburg und Mannheims Sieben waren im Wasser. Ueber- raschungen.. Eigentlich nicht, wenn man davon absieht, daß der„heiße Favorit“ Lud- wigsburg gegen die TSG Darmstadt nur 6·6 spielte und Mannheim mit 4:9 eine relative „niedrige“ Schlappe„bezog“. Die Einheimischen, die mit Torhüter Hoff- mann, den Verteidigern Link und Möll, dem Verbinder Legeler und den Stürmern Junge, Drexel und Knies ihr bestes Team ins Wasser schickten, konnten am Vormittag die wesent- lich schnelleren Ludwigsburger nicht halten. 613 hieß es bei Halbzeit und 9:4 beim Abpfiff. Die TSG Darmstadt, die außergewöhnlich g. operierte,„überfuhr“ Pforzheim, das sich als in Form Boxen: Deulschland schlug finnische Stael Die Gäste, die vor kurzem Polen geschlagen hatten, unterlagen in Würzburg 8:12 Deutschlands Amateurboxer schlugen Finn. land im Länderkampf am Samstag vor 4000 Zuschauern in Würzburg verdient mit 12:8 und wiederholten damit ihren im Herbst 1952 in Helsinki erzielten Erfolg. Von bisher sieben ausgetragenen Kämpfen gewannen die Deut- schen sechs, einmal boxten sie unentschieden. In Würzburg gefielen besonders die Boxer der leichteren Gewichtsklassen, wobei die Finnen durch harten Schlagabtausch, gute Technik und kluge Taktik imponierten. Erst in den oberen Gewichtsklassen verzeichnete Deutsch- land ein Plus und holte sich gegen die kon- ditionsstarken Finnen die entscheidenden Punkte. Der Olympiazweite Edgar Basel boxte gegen den finnischen Fliegengewichtler Risto Luukkonen(Bezwinger des polnischen Europameisters) in den ersten Runden vor- sichtig. Luukonen hatte mit linken Schwin- gern bei dem reaktionsschnellen Deutschen wenig Glück. In der Schlußgrunde ging Basel aus sich heraus und sammelte mit blitz- schnellen Konterschlägen die entscheidenden Punkte. Erstaunlich gut hielt der Bartam- gewichtler Schwarz den zermürbenden Schlägen des Olympiasiegers Hämäläinen stand und zeigte erst in der zweiten Runde Wirkung. Die dritte Runde hielt der Ham- burger offen, ohne aber die Punktniederlage abwenden zu können. Der Benjamin der Finnen, der 18 Jahre alte Rautiainen, gewann durch eine Energie- leistung gegen den stilistisch besseren deut- schen Federgewichtsmeisters Schwer. Der Bochumer mußte nach Kinntreffern zweimal zu Boden, worauf der Ringrichter den Kampf abbrach. Die Leichtgewichtler Kurschat und Ninivuori imponierten durch verbissenen Schlagabtausch. Der Berliner verfügte über den besseren und genaueren Schlag, doch entging der Finne durch hohe Nehmerquali- tät doch dem k. o. Für Wagners Punktniederlage gegen Lettevae war entscheidend, daß sich der Konstanzer durch einen Kinntreffer in der ersten Runde das Konzept verderben ließ. Er revanchierte sich zwar in der zweiten Runde, kam jedoch nicht mehr recht zur vermied gegen den bärenstarken Malmi- kowski die gefährliche Rechte des Finnen und setzte seine gerade Linke geschickt ein, die ihm auch den verdienten Sieg brachte. Durch Ueberfallartige Angriffe verschaffte sich der Frankfurter Walter im Halbmittel. gewichtskampf gegen Kontula schon in der ersten Runde genügend Respekt. Obwohl der Deutsche durch eine klaffende Stirn- schwächster Teilnehmer vorstellte, mit 873 (6:0).— In einem spannenden Kampf dem ersten des Nachmittags, brachten es die Darm- städter dann sogar fertig, gegen Ludwigsburg zu remisieren, nachdem sie vor der Pause gar knapp 4:3 geführt hatten. Im letzten Match, Mannheim— Pforzheim, waren die SVMler, wie erwartet, keinen Augenblick in Gefahr. Der schußgewaltige Junge, der ehemalige Ost- zonen- Hochschulmeister Drexel und Knies hatten bald fünf„Dinger“ ins Tor des Gegners geschleudert, als die Pforzheimer endlich mit einigen Aktionen Glück hatten und 5:3 aufhol- ten. Doch innerhalb weniger Augenblicke nach Wiederbeginn war Mannheim durch zwei Weit- schüsse, von Lutz/ Kreis maßgerecht in den Win- kel placiert, auf 7:3 davongezogen, da ließ der Mannheimer Hüter Hoffmann einen„lahmen“ Wurf über die Fingerspitzen rutschen. Obwohl nun auch Knies wegen„Unter wasserarbeit“ raus mußte, hatte man wenig Mühe durch Le- geler und Junge das Ergebnis auf 10:5 zu stel- len. Am 10. Januar beginnt die Rückrunde der Wasserballoberliga, die jeden Sonntag eine Be- gegnung ins Herschelbad bringen soll. Die Ergebnisse: Darmstadt— Pforzheim 8:3 (6:0); Ludwigsburg— Mannheim 9:4(6:3); Ludwigs- burg— Darmstadt 6:6(3:4); Mannheim— Pforz- heim 10:5(5:3). H. G. Grüntha Turf-Ergebnisse Mülheim, Sonntag, 6. Dezember 1953 I. Rennen: 1. Sita(H Dünschde); 2. Dolde und Oka; 4. Fernpaß. 12 If. Toto: 74, 12, 11, 10, 11; EW 408/00.— II. Rennen: 1. Palota(A. v. d. Lanck); 2. Polarstern; 3. Falke; 4. Inkognito; 3. Anna Bo- jeyn, 15 If. Toto: 36, 12, 15, 14, 13, 17; EW: 228. III. Rennen: 1. Hagedorn Or. A. Stocks); 2. Alt- Wunde stark gehandicapf War, sicherte en meister; 3. Glockenton, 8 If. Toto: 43, 16, 23, 22; EW; sich durch eine Fnergieleistung in der Schluß; runde den Punktsieg. In einem niveaulosen Kampf buchte Schiller über Mantonen(verwarnt) einen knappen Punktsieg. Westphal boxte wuchtig aus allen Lagen und brachte dem finnischen Halbschwergewichtler Perätalo durch einen 294.— IV. Rennen: 1. Benderillero(H. Hinze)! 2. Dieter; 3. Winzertag. 8 If. Toto: 26, 13, 14, 25 EW: 74.— V. Rennen: 1. Diskus(H. Bollow); 2, Falke 8. Minora, 7 If. Toto: 94, 20, 12, 35; EW: 490.. VI. Rennen: 1. Heldenherz(J. Starosta); 2. Gro: schen; 3. Sonnenschein; 4. Hapallo; 3. Linderhof, 15 If. Toto: 98, 18, 19, 14, 28,;, VII. Rennen, 1. Abt.: 1. Erescentius(A. Pohlköt- ter); 2. Salamander; 3. Liebeszauber; 4. Artwin, 12 lf. Toto: 34, 13 16, 15, 16; EW: 240.— VII. Ren- rechten Kinnkaken in der zweiten Runde nen, 2. Abt.: 1. Tara(Hf. Bollow); 2. Opfergang, eine K. O.-Niederlage bei. Der finnische 3. Blücher; 4. Gambe, 11 Uf. Toto: 50, 15, 15, 19, 14; EW: 332.— VIII. Rennen: 1. Liebeswalzer H Schwergewichtler Roski, einer 8 besten ffiller); 2. Monte Christo; 3. Maran; 4. Nelken- Europäer dieser Klasse, mußte sich segen straugt 8. Pfälzer, 18 i. Toto: 187, 21, 17, 27, 28, Witterstein mit einem znappen Punktsieg 26; EW: 1560. a begnügen, obwohl er schneller war und Geltung. Der Weltergewichtler Heidemann stilreiner boxte. Pferde-Toto: 0— 0- 0 1— 0— 2 0 2 — 2— 1— 0— 0 0— 1. Echt ist mehr als gut Gut ist so manches. Heute dies, morgen das. Aber das Seltene, das schon vor Jahrzehnten gut gewesen ist und auch heute noch der schärfsten Kritik stand- hält, das ist mehr als gut, das ist echt. Das braucht sich nicht dem wechselnden Sinn der Modetorheiten N zu beugen, das kann und muß sich selber treu sein. Mit diesem Grundsatz ist die Marke Eckstein No. 5 geschaffen und von fünf Generationen für wert befunden worden. Da darf man sie wohl mit Recht eine echte Marke nennen. echt und recht. 2 N 8. Seite 8 AORGEN Die Schweizer Mannschaft Roth/ Bucher „„. konnte mit erheblichem Punktvorsprung 2220 auf der Münchener Winterbahn das Sechs- Tage-Rennen siegreich nach Hause fahren. Zweite hinter den Schweizern, die ihren dritten Sechs-Tage-Sieg in diesem Jahre feiern, wurde die luxemburgisch-italienische Mannschaft Gillen/ Teruzzi vor dem besten deutschen Jean Roth und rechts Walter Bucher. Baby Day Team Preiskeit/ Holthöfer. Unser Bild zeigt links Bild: Keystone enttäuschte „Bubi“ Scholz wieder k. o.-Sieger Hoepner schlug den Italiener Pancai in der ersten Runde k. o. Im Hauptkampf einer Berliner Berufsbox- veranstaltung vor über 7000 Zuschauern im Berliner Sportpalast besiegte am Freitag Gustav Scholz(Berlin) den in Paris lebenden farbigen Amerikaner Lewis Warren(Baby Day) in der dritten Runde durch K. o. Die erste Runde verlief ohne jeden Schlag- austausch, wobei Scholz seinen Gegner stu- dierte, während Warren wenige Male mit einer vorsichtigen geraden Linken herauskam. In der zweiten Runde war die starke Deckung War- rens offensichtlich. Im Infight gab es einen be- merkenswerten Schlagwechsel des kurzen Kampfes. Hierbei wurde Scholz von einer Rech- ten am Kinn getroffen. Trotzdem Sing diese Runde knapp an den Berliner. Die dritte Runde brachte dann bereits das Ende. Scholz traf Warren auf den Körper und der Ameri- kaner nahm an den Seilen stehend Zuflucht zur Doppeldeckung. Auf einen Leberhaken ing er bis acht zu Boden. Als er sich wieder zum Kampf stellte, flog das Handtuch in den Ring. Ringrichter Nispel ignorierte aber diese Auf- gabe durch die Ecke des Amerikaners. Er lieg den Kampf weitergehen, der nunmehr völlig einseitig war, Scholz traf seinen Gegner immer wieder mit schweren Körperhaken. Warren mußte erneut zu Boden und wurde von Nispel ausgezählt. Warren erwies sich wohl technisch als ver- Slerter Boxer, doch machte er schon in der dritten Runde einen ausgebrannten Eindruck. Scholz setzte somit seine K. o.-Serie fort. Einen weiteren deutschen Sieg gab es in der Halbschwergewichtsklasse durch den Ham- burger Willi Höpner(80,0 Kg), der den Ita- liener Giuliano Pancai(80,0 Kg) in dem auf acht Runden angesetzten Kumpf in der ersten Runde durch einen Leberhaken K.o. schlug Auch dem Berliner William Besmanoff 79,4 Kg gelang gegen dem luxemburgischen Meister im Halbschwergewicht Ray Schmitt(78,4 kg) ein Punktsieg nach sechs Runden. Nur selten hat ein Abschlußtreffen die Be- sucher so auf ihren Plätzen gehalten wie der Weltergewichtskampf zwischen Herbert Gläser (66,0 Kg) gegen Ernst Zetzmann(66,9 Kg). Die Tapferkeit der Boxer und ihr Können Wurde von den Zuschauern durch großen Beifall ge- würdigt und Promotor Joachim Göppert stif- tete beiden 200 PM. zusätzlich zu ihrer Gage. Zetzmann hatte in der zweiten Runde seinen Gegner durch einen Leberhaken am Boden und durch seine größere Uebersicht und Angriffs- freudigkeit erhielt er den verdienten Punktsieg. In den Einleitungskämpfen gab es Punkt- siege von Max Resch(71,9 kg) gegen Hans Obermeier(71,2 kg) im Mittelgewicht von Günther Haase(64,8 kg) gegen Erich Pregla (664,5 kg), im Weltergewicht und durch Joachim Borsowski(72,1 kg) gegen Otto FHentrich (73,4 kg) im Halbschwerge wicht. Handball-Verbandsklasse: Hockenheim TSd 62 Weinheim 11:10 U spielte 30 fflinuten ausge zeichnei SG Nußloch verlor 6:12(1:8) lieferte trotzdem gutes Spiel/ 98 Seckenheim TSV Birkenau 11:15 Sd Nußloch— VfR Mannheim 6:12(1:8 Die Rasenspieler, die das Vorspiel gegen den Neuling mit zehn Toren Differenz ge- wonnen hatten, fuhren mit gemischten Ge- fühlen nach Nußloch, da die Elf nicht in stärkster Besetzung antreten konnte. Der Beginn des Spieles zerstreute aber bald alle Bedenken. Der Mannheimer Angriff von der Hintermannschaft bestens unterstützt, lief zu einer feinen Form auf und ließ der einheimischen Hintermannschaft nur wenig Gelegenheit zur Abwehr. Es war in diesen ersten 30 Minuten eine Freude, den Rasenspielern zuzusehen. Präch- tig lief der Ball von Mann zu Mann und immer wieder stand ein Stürmer frei, so daß das 8:1 vor der Pause vollauf in Ordnung ging. Um so unverständlicher war das Nach- lassen nach der Pause. Die einheimische Elf hatte es bald her- aus, als nach der Pause das VfR-Spiel nicht mehr so lief und heizte nun den Mannhei- mern mächtig ein. Allerdings war der Sieg für den Gast nie gefährdet, doch sagt das knappe 5:4 der zweiten Hälfte gegen das stolze 8:1 vor der Pause alles. Trost, Hes- Senauer, Schell, Stucke und Ditton warfen die fünf Treffer des Unterlegenen, während beim Sieger der gesamte Angriff und Läu- fer Stopper erfolgreich waren. Müller Rint- heim leitete das Spiel einwandfrei. 98 Seckenheim— TSV Birkenau 11:13(4:7) 98 Seckenheim trug das wichtige Spiel gegen Birkenau auf dem 07-Platz in Sek- kenheim aus. Die Elf war gezwungen, einige Ersatzleute einzustellen und ging so mit mit wenig Aussichten auf einen Punktge- winn in dieses Treffen. Die Birkenauer an dererseits, die in der Vorrunde 21:7 gewon- nen hatten, waren von ihrem Sieg über- zeugt und nahmen ihren Gegner zu leicht. Das hätte beinahe ins Auge gehen können. Unter Arheidt, Grötzingen, eröffnete nach etwa zehn Minuten Scelag für den Gast den Torreigen. Marzenell antwortete für Seckenheim. Als Treiber und Müller auf 3:1 für die 98er gestellt hatte, schien sich eine Ueberraschung anzubahnen. Aber sie kam nicht. Birkenau glich auf 3:3 und Wenig 07 Mannheim Ketsch unentschieden Ketsch rettete bei 07 Mannheim durch ein 2:2 einen wertvollen Punkt Gegen die sehr eifrigen Gäste konnten die Oer nur ein Unentschieden erreichen. Die Platzherren zeigten nicht das gewohnte Spiel. Vor allem der Sturm lieg jedes Verständnis vermissen und vergab die schönsten Tor- chancen. Auch die Hintermannschaft war an den beiden Gegentreffern nicht ganz schuld- 108. Die Gäste werden mit dem Resultat mehr Als zufrieden sein. SV Schriesheim— VfR Mannheim (Amateure) 2:1(2:0) Bei ausgeglichenem Spiel gingen die Schriesheimer in der 15. Minute durch Schuh- mann nach guter Metzger-Vorarbeit in Füh- rung, nachdem ein Gästeverteidiger das Le- der ins eigene Tor abfälschte. In der 38. Mi- nute gelang dem gleichen Spieler das 2:0. In der zweiten Halbzeit kamen wohl die Mannheimer auf 2:1 aus einem Gedränge heran, doch waren die Schriesheimer weite- ren Torerfolgen näher als die Gäste. TSG 62 Weinheim— F 22 Leutershausen 0:0 Im entscheidenden Spiel um die Herbst- meisterschaft konnten die Platzherren die Chane auf eigenem Platz nicht wahrnehmen und mußten den Gästen einen Punkt abtre- ten. Durch diesen Punktverlust der TSG ist Leutershausen auf Grund seines besseren Torverhältnisses Halbzeitmeister. Das Spiel war hart, blieb aber doch im Rahmen des Erlaubten. Beide Hintermann- schaften waren der beste Mannschaftsteil, die keine Torerfolge zuließgen. S0 Käfertal— Sandhausen 4:1(1:0) Gleich nach Beginn konnten die Gast- geber durch Geiger das erste Tor vorlegen, als sich die Sandhausener Abwehr noch micht konsequent auf Deckung eingestellt hatte. Dann aber waren die Mannen aus der Tabakzentrale aufmerksam. Das eifrige Be- mühen um den Ausgleich führte durch Tor- schuß des Mittelstürmers zum Erfolg. Aber dann verwandelte Schmitt einen Elfmeter und Geiger und Müller markier- ten atischließend Nummer drei und Vier. Das unkorrekte Benehmen des Torhüters von Sanqhausen brachte ihm kurz vor Spiel- schluß den berechtigten Platzverweis. Für Sauberkeit im DFB: Sportgericht gebildet.! Zu den wichtigsten Beschlüssen der Beirats-Sitzung des Deutschen Fußball- Bundes im Frankfurter„Römer“ zählt die Bildung eines fünfköpfigen DFB- Sport- gerichtes, das unter der Leitung von Dr. Anton Keller Frankfurt) stehen wird. Dieses Gremium wird für die Durchfüh- rung von Verfahren bei Verstößen gegen das vom 1. Januar 19534 an gültige, in eini- gen Punkten neu gefaßte Vertragsspieler- Statut zuständig sein. Berufungs-Instanz ist das DFB. Bundes- Sericht. In der Frage einer gesamtdeutschen Meisterschaft wird der DFB von der ost- zonalen Sektion Fußball in Kürze eine Ent- scheidung über die endgültige Beteiligung erbitten, um die technischen Vorbereitungen rechtzeitig in Angriff nehmen zu können. In einem politisch gefärbten Brief hatte die Sektion Fußball zur Klärung aller fußball sportlichen Fragen die Bildung eines pari- tätischen Arbeits- Ausschusses gefordert. Fra- Sen des Vertragsspieler-Statuts und Mag- Montag. T. Dezember 1933 Ar. 17. 284 5—— — später auf 4:4 aus. Ohne stärker über zu Werden, stellten die Gäste dann ba n Pause auf 7:4. 1 Die zweite Hälfte brachte das gel 8 Bild, völlig verteiltes Spiel, das lunge sehr fair durchgeführt, wurde, wobel— Gäste die etwas vom Glück begünstigte stellten und mit 15:11 das Spiel Und dan auch die Punkte gewannen. Die Torschihg N des Siegers: Scelag(7), Ziener J.(0 La und Keck je zwei; auf der Gegenseite: 0 und Müller je drei, Treiber 20, Sowie 10. zenell, Möll und Werner. g — Untere Fusball-Klassen A-Klasse Süd: 07 Mannheim— Ketsch 90 88. denaneim— Nike Rheln-Necur ff TSG Rheinau N. 11 0 0 220 08 Mannheim 111 30˙21 150 07 Mannheim 11 5 4 2 29517 100 VfL. Hockenheim 11 5 3 3 3126 lh st. N 0K Rhein- Neck. 11 5 2 4 20913 Ba] leert: EV Rohrhof 11 5 1 5 26310 fu sse Kurpf. Neckarau 11 4 3 4 2110 Mu verge SpVgg. Ketsch 1111 ä 18.20 1110 gen. 1846 Mannheim 11 3 2 6 14429 e Eine FV Bühl 11 2 2 7 135 60 Sc Neckarstadt 11 2 2 1 1021 0 sd Mannheim 11 1 1 9 942 40 A-Klasse Nord: 62 Weinheim— Leutershausen 00 l SV Schriesheim— VfR(Amat.) Wie FVIeutershausen 10 5 3 2 31716, dcn die 62 Weinheim 10 5 3 2 29.21 13% nen, fi ASV Schöùnau 10 5 3 2 28223 19% tes den SV. Unterflockenb. 10 3 6 1 21·15 125 nkanis Te Viernheim 10 3 4 3 1948 J us de SV Schriesheim 11 4 2 5 23.29 Ih en der 98 Seckenheim 8 4 1 3 16.16 9% dend d. VIR Mannh.(Am.) 9g 3 3 3 20.17 gg. feier SV Waldhof(Am.) 10 4 0 6 21.20 gh Auf det Fortuna Edingen 10 2 3 5 14.26 J kin 5 Vikt. Neckarhaus. 10 1 2 7 14431 A bie B-Klasse Süd 1 0 Germ. Friedrichsfeld 15— Gartenstadt eh unter! MTG Mannheim— Rot- Weiß N eckarau I] gesang B-Klasse Nord: 3 Spfr Waldhof Lützelsachsen 2 leich S6 Laudenbach— Hemsbach u Micky 09 Lützelsachsen— Fort. Schönau 10 Nikola und U. Handbalt- Ergebnisse 15 5 Kreisklasse A: Badenia Feudenheim— T8686 Rheinau 126 ATB Heddesheim— Tus Weinheim TV Edingen— 07 Seckenheim Spygg Sandhofen— 99 Seckenheim TV Schriesheim— TSG 1846 Kreisklasse B: Die 141 163 1077 U 624 ber egen Flechten und andere Haulkrankheilen sen. probefld. HH Diroorurn. Abf. 146 Stellenangebot W. 27 Berlin W 30. Stenotypistin z um sofortigen Eintritt gesucht. Möbl. Zimmer u. möbl. Wohnungen auch für Amerikaner, laufend ge- Angebote mit Lichtbild erbeten unter Nr. P S 88795 an den Verlag. Cute Verdienstmöglichkeit Verkäuferinnen) f. leicht verkfl. Gebrauchsartikel ges. Tel, 6 75 07. Bek. Fleischwarenfabrik mit Auslieferungslager sucht Vertreter für Raum Mannheim und vor- derpfalz. Bewerbungen unter Nr. 07452 an den Verlag. Guter Nebenverdienst durch Ueber- nahme eines Kiosk f. Tabak-, Süß- Waren u. Wasser im Stadtteil Süd Ludwigshafen. Angebote unter F 38796 an den Verlag. Industrie- Unternehmen im Raume Mannheim sucht per sof. eine qualifizierte Stenotypistin mögl. mit Kenntnissen in der pharm., Branche, Angebote mit Handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild u. lückenlosen Zeug- Nisabschriften erbeten unt. Nr. H F 68793 an den Verlag. Hausangestellte nach Mannheim ges. Gute Bezahlung. Angebote unter F 38794 an den Verlag. Junges Tagesmädchen gesucht. Lenaustraße 71, part. (Vertretung) Maushalthilfe jeden Donnerstag von 14-19 Uhr gesucht. Rich.-Wag- ner-Str. 17, part. Vorst.: 14 Uhr. 9 Verschiedenes ö Wer kann Injektor gangbar machen? Adr. einzus. unter A 88891 1. Verl. 9 Immobilien 1 Inmob.-Möler ei 40 50 Tel. 4 05 30 1. H. Fürstenberg am Wassert. Hause Geugdblucle HIEROVVMI 2 One Gu, e. Jwesneim: Freist. 5-Zimmer-Haus m. Bad, Balkon, Garage u. Gart. Z. V. Pr. 22 000, Az. 8000, b. 10 000, Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 40700 Möbl. u. leere Zimmer lfd. zu verm. u. zu mieten gesucht. Immob.- Grabler, Augusta-Anlage 19, pt., re., Nähe Wesserturm. Tel. 4 23 70. 2 Zimmer, Küche, Bad, Speisek., Besenk. Abschlußflur u. Garage, beziehbar April, Mai, geg. 4000, bis 5000, BKZ. zu vermieten. Adr. einzus, unt. A 688600 im Verlag. Möbl. u, leere Zim, zu verm. u. zu miet. ges Schwarz, Immobilien. Mhm., Tullastr. 1, Tel. 4 60 04. 1 Zimmer, Küche, Bad, Zentrum, beschlagnfr. sofort zu vermieten. Ang. unt. Nr. 07453 an den Verlag. Schöner Laden in gt. Geschäftslage in Weinheim, evtl. m. 3-Zi.-Wohg. geg Bkz. zu vermieten, Ang. unter P 98799 an den Verlag. 1 Zimmer u. Küche, J 7, 3 Tr., Jan. od. Febr. zu vermieten.(230 Pkt.) Miete etwa 30,—-, Mietvorauszhig. 400, bis 500, DM. Ang. unter Nr. 07481 an den Verlag. Stellengesuche Student, 26 J., WIN, Fr.-Sa.(So.) sucht Verdienstmöglichk. Führer- schein III. Techn. u. kfm. Praxis Ang. unt. Nr. 07467 an den Verlag. Kon di ftor- Se hI Ife welcher seine Lehrzeit an Wein- nachten in erstem Hause be- endet hat, sucht Stelle ab 15. 1. 54 in Mannheim. Ang. unt. 07433 an den Verlag. 2 Dipl.-Kosmetikerinnen suchen Volontärstelle zum 1. 2. 54. Ang. unt. Nr. 0747/7 an den Verlag. N Mietgesuche N sucht. Für vermieter kostenlos. Immob.-Grabler, Nr. 19, part., rechts, Tel. 4 33 70. Eiefernstammholzversteigerung statt. Zur gende Holzmengen: 1. Forstdienstbezirk Käfertal etwa 423 A U. B(Kl. (Kl. la-). dienstbezirken bereit. 100 m Lagerraum un bedingt trocken, be- gueme Zufahrt und Lademög- lichkeit, innerhalb Ring, zu mie- ten gesucht. Angebote unter Nr. P 8 38792 an den Verlag. Sol. ig. Dame, berufst. s. möbl. Zi. evtl. m. Badben. nur Neckarstadt- Ost. Ang. unt. 07472 an den Verlag. Arbeitsvergebung. Die Erd-, Heidelberg unterlagen werden ab Donnerstag, Umschlag bis spätestens 9.15 Uhr, beim Städt. den Zuschlag kommen Iustrieanlagen- U. Grupenenugerung Nanaireinigung- Maablunbelriehe fel. I. Inka Co. Bensneim-auerhach Schloßstraße 2830 lager und Böro: Darmstädter Straße 36 Entleerung und Reini ing von Gruben, Kanälen, Säure-, Benzin-, Carbid-, Schlammabscheider mit modernsten Geräten und Spezialfahr- zeugen bel günstigster Berechnung. Kundendienst sowie Hessen bei Tag und Nacht, an Sonn- 8 Das nahmen zur stärkeren Einhaltung der be- 5 Staffel 1: 10, i de stehenden Bestimmungen sowie eine klare 5 5 ane 15 1400 Scher 22 2 4 b 1 0 Abgrenzung der zu Ssewährenden Entschädi- 80 Pfingstberg— Germania Neulußheim 34 schule Sungen an die Vertragsspieler bildeten wei- Blau-Weiß— Brühl 1 au, tragt, L tere Beratungspunkte. So werden ab 1. Ja. Staffel II: morger nuar 1954 ein Kontenrahmen eingeführt, die e eee Neckarhausen 19 3 Kassenprüfung der Vereine mit Vertrags- TV Operflockenbach— 180 Ladenburg both ausgev spieler-Mannschaften laufend überprüft und Sc Käfertal— 8G Mannheim 8 dag die die leitenden Vereinsfunktionäre zur stren- Frauen: Erik berzlie gen Einhaltung des Vertragsspieler-Statuts TSV 1846— VfR 5 4j Die! schriftlich verpflichtet. Der DFB verpflichtet SV Waldhof SpVgg Sandhofen ll beim, 5 einen Wirtschaftsprüfer, der die Vereine mit VII e 16 Fan 66 5 1 1 8 4 reis klasse B: aus M. 2 2 5 . Abteilungen beraten und die TSV Neckarau— ES V Blau- Weiß abgesell Wirtschaftliche Grundlage prüfen soll. SV Waldhof II— ITSV 13846 II 11 25 5 Von f bis 22.0 Kraftfahrzeuge NOTE 5 10 5 zellsche Autoverleih 1 6 das sein] de Kheinhäuserstr. 14 fel. 40284 muh das duch in l f 4 gemein VW- verleih(33) Km 5 Nein! Denn Ihr Kind könnte best 5 3. und leichter 5 W 1 Strafen hilft nicht. 1 AUTO-UERTIEI 7 haben festgestellt, daß die len, funde) Solbstfah Un kählgkeit gesteſgert, die Leistun ſienrect eee rorrUnion verbessert e 1 5 und im 1 zelt weill. N 7 38 Tel. 32581 bauenden Senffn, und Nene tes stoffe Glutaminsäure. Lecithin werke Phosphat gibt. bereite Folke! 5 22 atholi. Geschäfte— en Augusta-Anlage Kiosk zu mieten od. kauf. gesucht. bis 22. Ang. unt. 07482 an den Verlag. ITdeaten merkor Lieferwagen, PR F. 7, zugel. bill. a 5 5 8 2 K Anni m d e* un 9 en zu verk. Meier, Langerötterstr. 1. enthält alle disse* tür 05 Stoffe. Verlangen Sie kos A0, 8 Kiefern-Stammholzversteigerung. Am 19. Dezember 1933, vorm. 9.30 Uhr, Mercedes-Benz 170 8 F b. Hl, Ueber kindet in Mannheim-Käfertal(Karlstern- Restaurant) unsere diesjährige in guterh. Zustand zu kaufen ges. Fürstenfelder chemie G. m. b. handel. Versteigerung gelangen fol- Telefon Mannheim 4 03 15. 3 175 8 Fürstenfeldbruck MINI 14 b. Münch 55 Festmeter Klefernstammholz N 1a 0 davon etwa 25 Prozent 130—180jähr. Ueberhälter. Nur in Apotheken und W von 0 2. Forstdienstbezirk Seckenheim etwa 90 Festmeter EKlefernstammholz E 0 erung Einweiser zum Vorzeigen des stammholzes stehen in beiden Forst- e Unge“ — Losauszüge können ab 9. 12. 53 beim Garten- 8 eld verkehr bilder bauamt C 7, 4 angefordert werden. Mannheim, den 7. Dezember 1953. den“ Städt., Gartenbauamt. 1(ben 22 eo obo Sen 1 5 Beton- und Stahlbetonarbeiten für die ee e ee Audauspa ber ran. 20 unte 10 kehpenanlage am nördlichen Brückenkopf der Ernst-Walz-Brücke in* 0 427 Werden öttentlich ausgeschrieben. Die Ausschreibungs- BMWÄ 250 und 500 cem Nr, P 6677 an den Verlag. 85 den 10. 12. 1953 beim Städt. Tief- erle 3„ 206, Zimmer 71, gegen Erstattung der Selbstkosten sowie mehrere kor Abgegeben; Versand erfolgt nicht. Die Angebote sind in verschlossenem 1 2 1 I e 4 Montag, 21. 12. 1933, 9.00 Uhr, einzureichen. 350 1 Geschäfts Anxelge denten Eröffnung in Anwesenheit der etwa erschienenen Bieter: 21. 12. 1953, er Ofex Tiefbauamt, Hauptstraße 206, Zimmer 71. Für 2 Tonnen nur leistungsfähige Ingenieurbaufirmen in Frage. aus erster Hand zu günstigen Eiltransporte B 62. III Stadtverwaltung Heidelberg— Tiefbauamt Winter-Bedingungen zu verk. Z Iss x Sch Ak El. I Ftübelfernverkahs. Otto Bender, ntern e f. 9 im, D 4, 6 Telefo 6 8 MANNHEIM. G 7, 20-22 Q. Mannheim. 0 Ruf 3 22 84 Ellek- und Nähstube Emma Glaesecker 00. Mannheim. G 4. 16— Tel. 22 0 PPC Tel. 48/0. Kleintransporte. Walter. 1. 85 Osten f Sie,, Huta a 1 atlanti Besuchen sie meinen eum, Tel, 40 5 1 Welnnachts-Sonder-VMerkauf 208. Escher, Mannen, e von Fallmann 00 Vor gebrauchten Motorrädern Schnelltransporte reier 12 uli am 12. u. 13. Dezember 5 200 ichv Kläranlagen, Industrieanlagen wie: Fahrbare Leiter verlelneh 1 15 institut däbig in ganz Baden und Württemberg Glas- u. Gebäudereinigungsinst Bergle und Feiertagen— Katastrophen- Einsatz. K OSERT MOSER un kroskfr Eichendorffstraße 46, Telefon 15 rker Aber ze dann big 10 e das gat, das de, e begünstigte piel und ö Die Torschl J.(), Lade Lonseite: Or 2), SOWie Mat. — 70 20 200 150 140 100 A4 Lidl III Lal 010 6 0 9000 900 Neckar 34:7 30.21 29·17 31˙26 20.13 26˙16 21218 18:20 14:29 13.25 10˙21 0 3 2 3 5 5 4 4 6 7 7 9 9042 . 2 00 21 130 130 135 120 Lol) Lol. 95 900 0 Tl 400 — 31118 29.21 28.23 21:15 19.18 23.29 16.16 20.17 21.20 14:28 1431 aon eee tenstadt leckarau 60 150 20 Ul nau 1 2 ieinau eim 1215 14•15 1600 07 624 eim 7 Bͤͥ i 125 344 Uuẽußheim eee. usen enburg id abgeseli 1.1 das sein! könnte bes Schimpfen und Wissenschaitlet daß die Lern. die Leistunb inn, wenn man eilig die at und Nerven, ebenswichtigen Kostenlos de le G. m. b. l, 14 b. München — nd Drogerien reo bböcd gebote unte Verlag. 2,5 Tonnen, 5 14 62. NI . Tkehre 1. Möbelspel⸗ belefon 3117 — ube Tel. 32600. . v. Tel. 40 86 —— , Tel. 440U —— Fallmann, elel. 520 W 20 h verſone⸗ gungsinstttut 8ER lefon 5148 MANNHEIM Seite 7 St. Nikolaus und Knecht Ruprecht waren da St. Nikolaus war gestern da und Knecht Ruprecht hat seinen sagenhaften Sack ausge- leert: Klas-Kerle waren darin aus süßem Teig und mit Tonpfeifen, Lebkuchen, Aepfel vusse und Mandarinen, Marzipan oder Schokolade. Die Rute muß er in diesem Jahr giatt vergessen haben. Mit den„Nikoläusen“ konnte man sich Übrigens ganz ungestört beschäfti- gen. Durch die Geschäftsstraßen der Stadt wälzte sich ein gewaltiger Mensckhenstrom: ine stumme Demonstration der Sekleute für den kupfernen Sonntag, sagte einer Linolschnitt R. K. — Nikolaus aus USA im Wespin- Stift ie jedes Jahr um diese Zeit liegen es ach die Amerikaner auch diesmal nicht neh- wen, für die 70 Vollwaisen des Wespin-Stif- bes den Nikolaus zu spielen. Eine starke ame- kanische Abordnung mit General Gruver und den Obersten White und Shaughnessy an der Spitze waren nebst einem halben Dut- zend blitzlichternder US-Fotografen zu der feier am Sonntagvormittag auf marschiert. gut deutscher Seite sah man qugendamtslei- erin Dr. Erdmuthe Falkenberg. Die materiellen Werte, die die Kinder von den Amerikanern erhielten und die sich sehen lassen konnten, versuchte die Heimleitung unter Karl Stadler durch musikalische und gezangliche Darbietungen, eine Pantomime und ein Märchenspiel zu honorieren. Schließ- Ich zeigten die Leute von über dem Groben leich den begeisterten Jungen noch einen Micky-Maus- und andere Kurzfilme, und der Mkolaus verteilte Lob und Tadel an Gerechte und Ungerechte. Die Buben hatten ihren Heidenspaß an dieser christlichen Vorweih- nachtsfeier. rob Das Eisstudion ist dus seinem Sommerschluf erwacht Nach umfangreichen Reparaturen jetzt ab 9. Dezember betriebsklar Nun ist es soweit. Am 9. Dezember kann das Eisstadion in Betrieb genommen wer- den, nachdem die Stadtverwaltung es mit. einem Kostenaufwand von bis jetzt 90 500 DMark repariert und erneuert hat. Im Früh- jahr 1953 war das Stadion in ihren Besitz übergegangen, da es vorher— in Privat- besitz— weder leben noch sterben konnte. Dem Mannheimer Eis- und Rollschuh- Club(MERC) wurde jetzt Pacht und Verwal- tung übertragen, und nun wird es an der sportlichen wie aber auch geschäftlichen Tüchtigkeit dieses im positiven Sinne ehr- geizigen Clubs liegen, ob es diesmal so am Leben erhalten werden kann, daß man sich keine Gedanken mehr ums Sterben machen muß. Man sollte eigentlich das Gün- stigste erwarten dürfen nach dem Programm kür die Saison 1953/54, das Karl Buchner, zweiter Vorsitzender des Clubs, am Samstag der Mannheimer, Ludwigshafener und sport- interessierten Presse mitteilte. Danach wer- den internationale Eissportveranstaltungen mit prominenten und prominentesten Namen sich in dichter Folge ablösen. Ueber Einzel- heiten dieser imponierenden und mutigen Vorhabens unterrichtet der Sportteil des „Mannheimer Morgen“. Neben diesen rein sportlichen Treffen wird der„normale“ Eislaufbetrieb aufge- nommen, an dem jeder, der Lust dazu hat, sich beteiligen kann. Die täglichen Laufzei- Feier im Rosengarten ten sind auf 10 bis 13, 14 bis 17 und 20 bis 22.30 Uhr festgesetzt. Oberamtmann Adler vom Sportreferat der Verwaltung sprach bei der Pressebesprechung aus, was sich alle am Stadion Interessierten wünschen: Daß vor allem die Jugend sich hier tummeln möge im Sinne echter Leibesübung, und jemand regte sogar an, Schulklassen möchten doch gelegentlich ihre Turnstunde auch einmal auf Schlittschuhen im Eisstadion absolvie- ren— ein Gedanke, der viel für sich hat. Fast zu schön, um vielleicht wahr werden zu können war ein Gedankenblitz, den einer ins Gespräch warf: Auch Ludwigshafens Schuljugend in ein derartiges„Turnstun- den“-Programm mit einzubeziehen. Viel- leicht lassen sich die Schulmänner diese An- regung durch ihren erlauchten Kopf gehen. Der Laie mag sich fragen, wo denn die 90 500 DM stecken, die ins Stadion„hinein- gebuttert“ worden sind. Direktor Schmitz vom Maschinenamt konnte Auskunft geben: Sie stecken dort, wo man sie nicht sieht, im „Herz“ des Stadions, in der Maschinenanlage, die das Kunsteis herstellt. Die Anlage war bei Uebernahme des Stadions in trostlosem Zustand. Sie mußte in allen Teilen gründ- lich überholt und in vielen Teilen vollstän- dig erneuert werden. Allein 5000 Meter Rohr- leitung zum Beispiel waren zu ersetzen. Auch der Verdampfer, in dem 90 000 Liter einer Spezial-Sole durch das Kälte- Medium Dunk für den Stellenplan: Freund und Helier der Bevölkerung — und Diener von Freiheit und Demokratie, sagte Schutzpolizeidirektor Glunk Ein Plädoyer für den Frieden war die An- sprache von Polizeipräsident Dr. Leiber, die den Höhe- und Mittelpunkt der Weihnachts- feier von Mannheims städtischer Polizei am Samstagabend im Rosengarten markierte— für den Frieden mit sich selbst, den Frieden mit dem Nächsten und der Gemeinschaft und den Frieden unter den Völkern. Die große Zahl der Besucher war eine Demonstration für die Verbundenheit der „Blaujacken“ mit Mannheims Bevölkerung, wie sie auch Ernst Glunk, Direktor der Schutzpolizei, eingangs herausgestellt hatte. Unter der Prominenz: Landgerichtspräsident Dr. Silberstein, Beigeordneter P. Riedel, eine Ludwigshafener Polizeiabordnung, zahlreiche Vertreter des Stadtrats und der Stadtverwal- tung. Musikalische und gesangliche Darbietun- die Ehemaligen wollen den Zeitgenossinnen helfen Der neue„Alt-Damenverband“ der Elisabethschule fand lebhaften Widerhall Das war ein wirklich erfreulicher Auftakt, mit dem„Die Gesellschaft der ehemaligen Schllerinnen und Freunde der Elisabeth- Schule“ zum erstenmal vor die Oeffentlichkeit trat, Denn diese Feierstunde àm Sonntag- morgen, die inhaltlich auf Vorweihnacht ein- gestellt war und von drei ehemaligen Schü- lerinnen bestritten wurde, bot eine so fein ausgewählte und ausgeführte Vortragsfolge, dal die jungen Künstlerinnen mit Recht sehr herzlichen Beifall ernteten. Die lieh Lore Paul, Nationaltheater Mann- beim, ihre Kunst und ihre schöne Stimme Liedern von Brahms, dem„Et incarnatus est“ aus Mozarts großer e-moll-Messe und dem Wohin gehen wir? Montag, 7. Dezember: Nationaltheater 19.30 bis 2.00 Uhr:„Der Prozeß“; Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr:„Herodes und Mariamne“;„Ce- bellschaktshaus Brückl“, Waldhof, 20,00 Uhr; Uichtpilder vortrag von Dr. C. H. Drese:„Be- such in der Heimat Marcel Pagnols“(Theater- gemeinde); Wohlgelegenschule 20.00 Uhr: Vor- rag von Forstmeister Fabricius:„Der Wald a Lebens gemeinschaft“(Verein für Natur- unde); Kunsthalle 20.00 Uhr: Ueber„Die fami- lenrechtliche Stellung der Frau in Deutschland und i Ausland“ spricht Prof. Dr. H. Dölle (loxtragsreihe„Akademischer Winter“); Ge- werkschaftshaus 20.00 Uhr: Jugendabend„Wir bereiten uns auf Weihnachten vor“. Club„Graf Tolke Bernadotte“, Nietzschestr. 10, 19.30 Uhr: Jortrag von K. Keller:„Katholizismus in katholischer Sicht“. Dienstag, 8. Dezember: Nationaltheater 19.30 bis N. 15 Uhr:„Zum goldenen Anker“(für die Ideatergemeinde); Kunsthalle 20.00 Uhr: Kam- merkonzert Vereinigung Zeitgenössisches Gei- tesleben); Wartburg-Hospiz 20.00 Uhr: Licht- bildervortrag von Othmar Maudry Foto-Tips dür Urlaub, Wochenend und Reise“(Zeig Ikon A8. Stuttgart); Gewerkschaftshaus 20.00 Uhr: eber aktuelle Fragen des Groß- und Einzel- andels spricht H. Ziemann(Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen); Indu- trie und Handelskammer 14.30 Uhr: Vortrag zan O. Merckle:„Die erste Begegnung mit 500 neuen Werkstoff“(Vortragsreihe„För- ln der Ausbilder kür gewerpliche Lehl- inge); Wirtschaftshochschule 20.00 Uhr: Licht- hüdervortrag„Kultur und Leben in Indone- . Sprecher: Dr. med. Wolfgang Gothein (Gbendacademie): Sickingerschule 20.00 Uhr: abe enten Großstadtgrün“, Vortrag von Gar- 10 audirektor J. Bußjäger(Abendakademie); fler krchaltshaus 19.30 Uhr: Film Teufels- 15 DGB); Wirtschaftshochschule 20.15 Uhr: 0 das Die Botschaft der Bergpredigt“, Spre- bene Flarrer Dr. Lutz(Eväangeliscne Stu- ntengemeinde). Wie wird das Wetter? 3 — . 3 Uebersicht: Im wesentlichen wird unser Wetter noch von einem umfangreichen Hoch be- stimmt, dessen Kern am Sonn- 8 tag über Ostpommern lag. Es Osten,. bewegt sich jetzt weiter nach Aintiug rotzdem ist noch kein nennenswerter alantix der Tiefdruckgebiete über dem Ost- i zu erwarten. Zunächst verbleiben wir im Bereich verhältnismäßig milder Luft, om Mittelmeer stammt. ola eme bis Dienstagfrüh: Heiter bis krichweincd iin wesentlichen niederschlagsfrei, ung 5 8 leichte Nachtfröste. Tageserwär- mägige och von 5 bis 10 Grad. Schwache bis Bere üdöstliche Winde. In Höhenlagen des ergl l kaltes immer noch recht milde und Noch überwiegender Hochdruckeinfluß die v. jauchzenden„Alleluja“ aus Mozarts Motette „Exsultate“, Da rezitierte Renate Ney-Hach- genei sehr feinfühlig und beseelt Gedichte von Novalis, Storm, Rilke, I. M. Lutz und Claudius und da spielte Ruth Lochner sehr gekonnt Werke von Chopin und Brahms, Prillant die„Abegg- Variationen“ von Schu- mann und begleitend Mozart- Schöpfungen. Eingangs hatte die erste Vorsitzende der neugegründeten Gesellschaft der ehemaligen Schülerinnen, Ilse Langer, Direktion und Lehrer der Elisabethschule, ehemalige Schü- lerinnen und Gäste begrüßt und Zweck und Ziele der Vereinigung umrissen. Danach will sie in unserer Zeit des„Nichtzeithabens“, wie es bereits in einigen ehemaligen Klassen ge- schah, den Kontakt ehemaliger Schülerinnen untereinander und mit der Schule in Zusam- menkünften, gelegentlichen Veranstaltungen und gegebenenfalls Ausflügen ins Schulland- heim aufrecht erhalten und in dieser und jener Weise zur und hinter der Elisabeth- schule stehen. Operstudiendirektorin Graab dankte vor allem den Mitwirkenden an dieser Feier- stunde und begrüßte den Zusammenschluß ehemaliger Schülerinnen. Auch die Jugend in Gestalt der Oberprimanerin und Schulspre- cherin Jutta Hanne verlieh ihrer Freude über das Interesse der„Ehemaligen“ Ausdruck. rei gen des Vereins für Volksmusik, des Gesang- vereins der Polizeibeamten und des Tanz- orchesters der Schutzpolizei legten im Verein mit der Conférence Fritz Dühses und der Mit- wirkung von Künstlern des Nationaltheaters einen festlichen und unterhaltenden Rahmen um die Veranstaltung, die mit einer ver- schwenderisch ausgestatteten Tombola be- schickt War. Der Frieden, sagte Polizeipräsident Dr. Leiber, falle den Menschen nicht in den Schoß, sondern müsse immer wieder aufs Neue er- kämpft und verteidigt werden. Dazu gehöre, daß der Mensch den Menschen, daß er auch dem politisch Andersdenkenden mehr Ver- trauen entgegenbringe. Das gleiche gelte von den Beziehungen der Völker untereinander, die versuchen sollten, zunächst auf kulturel- lem Fundament einander Brücken zu bauen. Es sei darüber hinaus ein wertvoller Frie- densbeitrag, wenn der einzelne wie die Orga- nisationen und staatlichen Gemeinschaften, sich vor extremen Forderungen hüteten. „Man muß sich zu bescheiden wissen, im per- sönlichen Lebens- und im politischen und Wirtschaftskampf, und immer das gemein- same Interesse im Auge behalten.“ Polizei- präsident D. Leiber warnte vor einem„aus- gesprochenen Pessimismus“ als Münzstätte etwa jenes Schlagwortes, nach dem es Kriege „immer geben“ wird.„Wir sollten nicht nur an den materiellen, sondern auch an den gei- stigen Fortschritt der Menschheit glauben“. Und glauben sollte man auch an den Sieg der Ideen, insbesondere der Ideen, die den Westen beherrschten und koordiniert werden müßten: Christentum und Sozialismus. Schutzpolizeidirektor Glunk hatte zuvor der Stadtverwaltung und dem Stadtrat für den neuen Stellenplan gedankt,„aẽuf den die Mannheimer Polizeibeamten stolz sind“. Die damit verbundene finanzielle Besserstellung werde es der Polizei ermöglichen, noch inten- siver als bisher ihre Pflicht zu tun: als Freund und Helfer der Bevölkerung und als Diener von Freiheit und Demokratie. rob Zweimal Weihnachtsmann beim VDK Neckarstadt-West Der Verband der Kriegsbeschädigten, Orts- gruppe Neckarstadt- West, hatte am Samstag zweimal den Weihnachtsmann in die„Flora“ eingeladen: Am Nachmittag beschenkte der Nikolaus(alias Hans Kox) die Waisen- und Versehrtenkinder mit nützlichen Kleinigkei- ten und Leckereien, während die Kinder- gruppe des Schwesternhauses St. Agnes die Kleinen mit Märchenspielen unterhielt. Am Abend wurden die Altersrentner beschert, und die übrigen bekamen mit einem nett zusammengestellten Programm einen kleinen Vorschuß auf weihnachtliche Fröhlichkeit. Nachdem der zweite Vorsitzende des Kreis- verbands, Hans Mack, die Anwesenden be- grüßt und Gerda Groß ein Gedicht über die Entstehung von„Stille Nacht“ vorgetragen hatte, kletterte unter der humorvollen Lei- tung von Conferencier Hans Kox das Stim- mungsbarometer in heitere Sphären. Anne- liese Maier-Haas und Dolf Sawitzki Ouo mit Guitarre), Gisela Etzel(Tanz), Charly Weise ( Parodist) und nicht zuletzt die Kapelle Greß scheuchten die letzten Sorgenfalten von den Gesichtern der Kriegshinterbliebenen. ila Amoniak auf— 20 Grad heruntergekühlt werden, um unabhängig von der Außentem- peratur eine Eisfläche herstellen zu können, ist neu, da sich der alte mittlerweile als un- brauchbar erwies. In Rekordzeit wurde er angefertigt und eingebaut. Auch die Bau- lichkeiten an der Eisfläche sind gründlich überholt und erneuert worden. Damit es jetzt wieder das in weitem Um- kreis einzige Kunsteisstadion betriebsfertig, und man hofft zuversichtlich, das investierte Kapital nicht als„verloren“ ansehen zu müs- sen, insbesondere da, wie MERC-Präsident Fritz Breuer versicherte, das Einvernehmen zwischen Stadt und Club denkbar gut und vertrauensvoll ist. In diesem Sinne: Gut Schlitt gni Termine Bund der Flieger geschädigten. Am 7. De- zember, 20 Uhr, im Eichbaum- Stammhaus Dis- kussionsabend mit dem Thema„Vermögens- geschädigte in der Lastenausgleichsmühle“. Club„Graf Folke Bernadotte“. Am 7. De- zember, 19.30 Uhr, im Clubheim, Nietzsche- straße 10, Vortrag von K. Keller„Katholizismus in katholischer Sicht“. Mannheimer Gewerkschafts jugend. Am 8. Dezember, 19.30 Uhr, im Gewerkschaftshaus Aufführung des Tonfilmes„Teufelskerle“. Evangelische Studentengemeinde. Am 8. De- zember, 20.15 Uhr, in der Wirtschaftshochschule Vortrag von Studentenpfarrer Dr. Lutz„Die Botschaft der Bergpredigt“. Vor weihnachtliche Lesestunde. Am 9. und 10. Dezember, jeweils 15 Uhr, liest die Jugend- schriftstellerin Käthe von Roeder-Gnadeberg in der Jugendbücherei, U 3, I, beziehungsweise in der Zweigstelle Neckarstadt Neckarschule) in einer vor weihnachtlichen Stunde. f Deutsche Gesellschaft für Bauingenieur- wesen. Am 9. Dezember, 20 Uhr, in der Ge- werbeschule, C 6, Vortrag von Dr. Karl Eberle über„Deutsche Straßen und den zweckmäßigen Straßenbau“. Wir gratulieren! Marie Heide, Mannheim- Rheinau, Neuhofer Straße 32, kann ihren 82. Geburtstag feiern. Winterfest diesmal gunz ohne Winterstürme Der„Mannheimer Sängerkreis“ ließ Den lauen Winden zum Trotz traf sich der„Mannheimer Sängerkreis“ am Samstag- Abend zu einem gemütlichen Winterfest im „Zähringer Löwen“ Das Feuer prasselte im schwarzen Eisenofen und der Chor utter Leitung von Willi Bilz zauberte mit zart- gewebten Schubert-Liedern,„Die Nacht“ und„Waldquelle“ die besinnlich-traute At- mosphäre eines Winterabends. Mit ihrem Dirigenten Otto Herrmann war die„Man- dolinata“ in voller Besetzung zu Gast und steuerte ein paar beliebte Konzertstücke aus ihrem Repertoire, mit reicher Klangfülle und guter Präzision gespielt, bei. Ein gelungener Programmpunkt, der alle Gäste in heitere und fröhliche Laune brachte, war die Ehrung der verdienten Mitglieder. August Franz verteilte die Na- deln für den Badischen Sängerbund Fritz Schnabel, Karl Walker und Georg Schmitt für 40 Jahre, Georg Zimmermann für 25 Jahre) und versäumte es nicht, der Jugend ins Gewissen zu reden. Sie sollte über Zer- streutheit und Tanz nicht die Tugenden vergessen, die im Liede besungen würden, sie solle in die Fußtapfen der Alten treten und das Lied hochhalten. Vorsitzender Georg Schmidt, im Dienst des Vereins ergraut, 35 Jahre Schriftführer und künf Jahre Vorstand, begrüßte beson- ders herzlich den Ehrenpräsidenten Anton Pott und hatte auch noch eine ganze Reihe „Robinson“ fund in der Wundelhulle tutkräftige Heller Der Weihnachtsmarkt des deutsch- amerikanischen Frauenkreises war ein großer Erfolg Wie ein Märchenbild aus dem Weihnachts- Wald sah am Sonntagnachmittag die Wan- delhalle des Rosengarten aus: Silberne Sterne Waren zwischen den Säulen aufgehängt, lustige Zeichnungen mit weihnachtlichen Mo- tiven bekleideten die Wände, und dazwi- schen lockten Stände mit allem, was Magen und Gabentisch begehrt, zu einem Griff in den Geldbeutel. Ein Griff, der sich lohnte, und nicht nur der Ware wegen. Denn mit jedem Glas Champagner, mit jeder Tüte original- ameri- kanischer„Ice- cream“, mit jeder Tube Ra- Slerseife und mit jedem Teddybär, der hier gekauft wurde, kam ein Kinderwunsch der Wirklichkeit näher: Der deutsch- amerika- nische Frauenarbeitskreis verkaufte auf die- sem Weihnachtsmarkt Stiftungen von Fir- men und von privater Hand, um Mittel für den„Robinson- Spielplatz“, das ideal-wilde Spielparadies für die Kleinen(von dem wir schon einige Male berichteten zu bekom- men. Zur Eröffnung des Basars hatten Mrs. Potrecz und Frau Hahn, die Vorsitzenden des Arbeitskreises, und Oberbürgermeister Dr. Heimerich den Spendern ihren Dank ausge- sprochen und auf den doppelten ideellen Ex- folg der Veranstaltung hingewiesen, die nicht nur zum Guten der Kinder diene, sondern auch ein überzeugendes Beispiel der deutsch- amerikanischen Zusammenarbeit und Freundschaft sei. Als prominentester Gast des Weibnachtsmarkts war der Kom- mandeur der amerikanischen Streitkräfte in Europa, General Hoge, erschienen, der eben- falls dem Wohltätigkeitsfest den besten Er- folg wünschte. Es ist kaum zu befürchten, daß dieser Er- folg ausblieb. Die amerikanischen und deut- schen Gäste schienen ihre helle Freude an dem Weihnachtsmarkt und seinen Attrak- tionen(zu denen ein Fisch-Bassin mit Ge- schenkpäckchen und ein Bratwurst-Grill ge- hörten) zu haben. Auch die Damen„hinter der Theke“, Angehörige des Arbeitskreises, die des guten Zweckes wegen charmant auf Kundenfang gingen, warfen manchen strah- Frau Anneliese Heimerich im Gespräch mit General Hoge auf dem Weinnachts markt in der Wandelhalle des Rosengartens. Im Hintergrund: Oberbürger meister Dr. Heimerich. Foto: Thomas lenden Blick in die Kasse. Daß alle Waren wertvoll und preiswert waren, braucht kaum betont zu werden. Vor allem die Tombola zeigte wahre Prunkstücke: Für ein Los zu fünfzig konnten Pelze und Kühlschränke, Gasherde und Möbelstücke gewonnen wer- den. Ohne Zweifel gehörte dieser Weihnachts- basar zu den gesellschaftlichen Ereignissen der Vor weihnachtszeit. Mannheims Promi- nenz zeigte, daß sie ihr wohltätiges Herz auf dem rechten Fleck hat, und die Gäste, die in Chevrolets und Buicks angekommen waren, standen ihnen nicht nach. 11 Viel Cezucke vor Internationales„Jitterbug-Turnier“ im abendlichen Musensaal „Veitstanz infektiöse Nervenkrank- heit mit Muskelzuckungen und psychischen Störungen(benannt nach St. Veit als Schutz- helfer)“. So steht es im Konversationslexi- kon. Im Musensaal dagegen stand am Frei- tagabend niemand. Weil es erstens genug Sitzplätze gab und weil zweitens, wer schon auf der Bühne stehen mußte, hüpfte. Ner- venkrankheit mit Muskelzuckungen. Es han- delte sich nämlich um eine internationale Jitterbug-Tanzturnier-Schau. 5 Man kann sagen, daß der„Süddeutsche Werbe- und Veranstaltunsdienst“ fast umsonst geworben und veranstaltet hat. Der Musensaal ist ja immerhin ein etwas grö- Beres Zimmer und litt am Unterfüllung. Da- gegen nicht an Lärmlosigkeit, denn die un- gefahr 150 ringelbesockten Kindlein, in der Fachsprache„Fans“ geheißen, versuchten gähnende Leere mit Johlen, Klatschen und Pfiffen zu kompensieren, ohne dabei be- sonders pfiffig zu wirken. International wurde es gleich zu Beginn: g 1 sich durch die Witterung nicht beirren von Ehrungen in seinem„Nikolaussack“, Es konnte sogar eine verdiente Dame, Frau Kern, bedacht werden, weil sie dem Ver- ein eine glückliche Idee geschenkt hatte. Weiter wurde fröhlich gesungen und jubi- liert. Mit„Das einsame Glöcklein“, der 5 arbeitung eines russischen Volksliedes von Paul Zoll, hafte sich der Chor etwas viel vorgenommen. Besser klappte das Gondel lied„Pferde zu Vieren traben“. Theodor Halley sang das Wolgalied. Die Tombola hielt die Gäste in Sparnung und daun nahm die Laienspielgruppe des Vereins unter Lei- tung von Ludwig Stegmüller alle mit auf eine„Reise durch die Welt“. Ein Singspiel mit Witz und Schwung, die Spieler hatten an alles gedacht, sogar das Mikrofon mit ins Bett genommen, um sich verständlich zu machen, zügigen Operettenmelodien und tanzenden Beinen. Damit aber in einer so langen Winter- nacht niemand kalte Füße bekam, heizte anschließend die Tanzkapelle allen tüchtig ein. bet Er wollte in das Baggerloch Plötzlich geistes gestört? In Rheinau sprang ein 25jähriger ver- mutlich in einem Anfall von Geisteskrank- heit in ein Baggerloch, das etwa fünf Meter tiek mit Wasser gefüllt war. Er wurde von Arbeitskameraden herausgeholt, wollte sich aber, als die Polizei erschien, wieder hinein- stürzen. Der Mann wurde in eine Bauhütte gebracht, tobte dort und wollte mit Bier- flasche und einer Feldbahnschwelle auf den Polizisten einschlagen. Der Mann wird be- obachtet. „Hungriger Dieb“ wieder aktiv Diesmal Schokolade Der Dieb, der, wie gestern gemeldet, an- geblich im Auftrag des Pfarramts der Boni- fatiuskirche einen Lebensmittelhändler um 100 Eier und ein Kilo Butter brachte, lie- ferte am nächsten Tag seinen zweiten Streich, In einem Geschäft in der Innenstadt bestellte er telefonisch für den Caritasver- band 100 Tafeln Schokolade und fing die Lieferung vor dem Gebäude des Caritas verbandes ab. Der Lieferant wurde um 130 Mark geschädigt. last leerem Haus Ein kleiner Amerikaner jitterbugsierte seine Münchener Partnerin nach allen Himmels- richtungen. Dann folgten ein Nürnberger und dann ein Mannheimer Paar. Die Mann- heimer„tanzten, wenn man das so nennen will, wenigstens exakt. Zwischendrin sprang ein Ansager auf die Bühne und hauchte greise Witze ins Publikum. Italiener, Schweizer, Franzosen und an- dere Ausländer zuckten, überschlugen sich und schüttelten die Gelenke. Ein zweites Mannheimer Team zerstörte mit Fleiß den relativ guten Eindruck, den das erste ge- macht hatte. Es gab übrigens auch männ- liche Paarungen auf der Bühne. a Versöhnende Töne fand das Orchester Hans Küffner, das sich in einer kleinen Besetzung dem Gesamtcharakter der Veran- staltung anpaßte. Mit einer Ausnahme: Während sonst nichts geboten wurde, konnte diese Combo wenigstens etwas, nämlich sauberen Jazz kunst- und stilgerecht vor- exerzieren. max * Seite 8 MORGEN Mein innigstgeliebter Mann, und Onkel, Herr Fabrikant Mannheim Käfertal, den 53. Dezember 1953 Diedesfelder Straße 24 In tiefem Leid: Anna Schwögler Josef Schwögler Beerdigung: erdigungszeit Dienstag, den 8. Dezember 1933 ist nach langer, schwerer Krankheit, im Alter von 62 Jahren für Sein arbeitsreiches Leben war erfüllt von unendlicher Liebe und im Hauptfriedhof wird in der Dienstag-Ausgabe des Mannheimer Morgen bekanntgegeben. unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager Karl Schwögler immer von uns gegangen. steter Sorge für uns alle. Seb. Betzler August Irle u. Frau Hertha geb. Schwögler u. Frau Therese geb. Stämpfli Heinz Schwögler u. Braut und die Anverwandten Mannheim.— Die Be- Vetkäbfe Ninm LLL Dbu fuhlst Dich woll! Nach erfolgter Erweiterung GEMANALDE in großer Auswahl Ständige Ausstellung E eelte Wir sind billig und führen doch nur Qualitäts- Waren in schönen Modellen und reich. Auswahl. Unsere Spezialität Küchen, Schlafzimmer, Wohn- schränke u. Bett- Couch Möbel- Zimmermann, N 4, 19 AB T. K UNS 7 MANNHEIM. O 3. 9 Besichtigung unverbindl., a. Teilz. Slektrische Elsenbahn Märklin, Spur o, gut erh. m. allem Zubehör günst. zu verk. Anzuseh. im Laden 8 6, 21(Plappert). Brücken ausgesucht schöne Muster sehr preiswert REGELI Breite Straße Qu 1, 13, Rückseite Nach langem, schwerem Leiden wurde Unser lieber Vater und Opa, Herr Karl Weber Oberwagenführer a. D. n im Alter von 72 Jahren von seinem Leiden erlöst. Mannheim, Brühl, den 3. Dezember 1933 Die trauernden Hinterbliebenen. Feuerbestattung: Dienstag, den 8. Dezember 1953, 13.30 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Mein lieber Mapn, unser lieber Onkel, Bruder und Schwager, Herr Andreas Hartmann Kellner Wurde am 4. Dezember 1953 nach langer, mit Geduld ertragener Krankheit, jedoch schnell und unerwartet, im Alter von 64 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 6. Dezember 1953 1 3 Schumannstraße 3 F Hermine Hartmann geb. Buhl nebst Angehörigen Die Feuerbestattung findet am Dienstag, 8. Dezember 1953, um 13.00 Uhr, im Mannheimer Hauptfriedhof statt. Am 3. Dezember entschlief mein Schwager und Onkel Ernst Heinrich Amtsregistrator i. R. nach einem Leben der Pflichterfüllung im begnadeten Alter von nahezu 93 Jahren. Eruchs al, den 4. Dezember 1933 Schillerstraße 19 geliebter Lebenskamerad, In tiefer Trauer: Maria Heinrich geb. Arnold Beisetzung: Hauptfriedhof Mannheim am Montag, dem 7. De- zember 1953, um 11.30 Uhr. Meine herzensgute Lebensgefährtin und unvergeßliche Gattin, meine gute Mutter, Oma, Schwiegermutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Ottilie Bergmann b. Rien ist viel zu früh von uns gegangen. Käfertal, den 5. Dezember 1953 Rüdesheimer Straße 14 In tiefem Sehmerz: Fritz Bergmann Paul Frindt u. Frau Helga geb. Bergmann nebst Enkel und Angehörige Beerdigung: Dienstag, 8. Dez., 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Wir danken allen, die unserem lieben Kind Waltraud den letzten Liebesdienst erwiesen haben. Besonderen Dank Hochw. Herrn Kurat Hollerbach für die tröstenden Worte, dem Lehrer, Herrn Owart sowie den Schülerinnen und Schü- lern der 6. Klasse für ihre herzliche Teilnahme. Mannheim Neckarau, den 3. Dezember 1953 Germaniastraße 70 Familie Alfred Diener. Bestattungen in Mannheim Montag, den 7. Dezember 1953 Hauptfriedhof Zeit Wimmer, Anna, T 3, 14 FFF„10.00 Wunsch, Karoline, Eichendorffstraße 32. 1 10.30 Heilmann, Helene, Waldhofstraße 1435. 11.00 Hofmann, Josef, Käfertal, Hambacher Straße 3. 13.30 Krematorium Sandmaier, Friedrich, Ziethenstrage 22.„ 100 Friedhof Käfertal Mischler, Barbara, Waldhof Spiegelfabrik 27a 14.00 Flepert, Elisabetha, Waldhof, Heidestraße 20 14.30 Friedhof Feudenheim Fassott, Willi, Feudenheim, Diakonissenstragse 10 15.00 Mitgeteilt von der Friedhof verwaltung der Stadt Mannheim 0 Ohne Gewähr Bärbelchen hat sich verbrannt. Fritz ist gefallen, Hans blieb am Draht hängen: wie oft verletzen Kinder sich die Haut! Da sollte KLOSTERFRAU AKTIV UD ER stets griffbereit sein: verblüffend auftrocknend, blutstillend und wundheilend, erweist er sich gerade bei Hautschäden des Alltags als treuer Helfer. Nicht zuletzt deshalb gehört er einfach in jedes Haus! BRUcKEN von N 3, 12 2 f 3 Praktische Geschenke für die Damen, für den Herrn Wäsche- Speck Kunststraße durchgewebt, 16,30, 29,30 u. 32, DNœT in großer Auswahl bei Teppich-Eugen r ee LLL Klavier Berutzungserfaubnte gs. Perfauf- Verlein- Reparatur Ang. unter Nr. 07465 an den verl. Friedrichsplatz 10, 4 47 57 0 3 8 Riesenauswahl 2 1 b Kleiderschränke m2 Kirchliche Nachrichten preisgünstig durch Großeinkauf. ar Di- bDple 2 STREIT, B(6, 1, kein Laden. Tel. tag, dem 8. Dezember, Abendmesse. digt.— Herz Jesu: 19.30 Hochamt mit Predigt. Geist: St. Bonifatius, Neckarstadt: gebet. liches Sottesamt.— St. Aegidius, 20.00 feierliches Hochamt. Bartholomäus, Sandhofen: — St. Laurentius, Käfertal: Abendmesse, — St. Bonifatius, 19.30 Hochamt. Rheinau: meinschaftskommunion der mit Predigt und Prozession. amt und Ansprache. Kath. Kirche. Anläßlich des Maria- nischen Jahres 1934 sind in allen Pfarrkirchen Mannheims feierliche Gottesdienste, und zwar am Diens- am Fest der Unbefleckten Empfängnis der Gottesmutter: Jesuitenkirche: 19.30 Untere Pfarrei: Qu 1, 13, Rückseite 19.30 levitiertes Hochamt mit Pre- REGELIN Breite Straße levit. Heilig 19.30 Predigt. levit. Hoch- 1 Elektro-KNochkessel amt mit Segen.— Liebfrauen: 19.30 Abendmesse mit feierlicher Er- öffnung des Marianischen Jahres und Predigt des H. H. Religions- lehrers Münch.— St. Joseph: 19.30 Hochamt mit Predigt u. Segen.— 19.30 Amt.— St. Peter: 19.30 levitiertes Hochamt mit Predigt und Weihe⸗ St. Nikolaus: 19.30 feier- Muttergottesamt mit Pre- digt.— St. Peter und Paul, Feu- denheim: 19.30 feierliches Mutter- Sek- Kenheim; 19.13 Abendm. i. d. Pfarr- kirche.— St. Jakobus, Neckarau St. 19.30 Hochamt für die Pfarrgemeinde. 19.30 Rorateamt für die verstorb. Stadtpfarrer H. H. Wen- delin Fahrmeier und Anton Gail. Friedrichsfeld: 19.30 Marienfeier in der Kirche. St. Franziskus, Waldhof: 20.00 Sing- messe.— Christ König, Wallstadt: St. Antonius, 20.00 Hochamt und Ge- ges. Haltestellen: Jugend.— St. Theresia, Pfingst- 75 4 28 02 berg: 19.30 Betsingmesse.— St. Hptbhf. Wasserturm 0 Paul, Almenhof: 19.30 Amt.— St. Itto-Beck- Str., U 1, to- l 1 Hildegard, Käfertal- Süd: 19.00 D 2, u. Max-Joseph- 4 32 02 Abendmesse mit Predigt.— St. Straß Elisabeth, Gartenstadt: 19.30 Amt 85 2 Guter Hirte, Schönau: 19.30 Hoch- Strb.-Haltest. Amtsgericht. Teppiche Sroß die Auswahl, durchgewebt, in herrl. Mustern etwa 250/50, nur 365,—, 295,.— DM Teppich-Eugen pe Klein die Preise Für wenig Geld erhalten Sie Ihren Füllhalter Wieder instandgesetzt. valentin Fahlbusch H 1, 1(Breite Straße) 300 Ltr. Inhalt, Fabrikat Roeder, Darmstadt, 1 kompenslerter Drehstrom-Motor mit Cu-Wicklung, Fabrikat Sach- senwerk, Leistung 30 kW, Drehz. 960 Up., Spannung 220 V, m. An- lasser, gebraucht zu verkaufen. Ang. unt. P 68798 an den Verlag. Dellumrandungen dreiteilig, durchgewebt 70,—, 99,— und 123, DM Teppich-Eugen r f RU FEN SIE UNS AUTO- CENTRAL E. V.. Gegr. 1911 Mannheimer IA J 5 0 6 E 99 51 Gabelsberger Straße 9 Aeltestes und leistungsfähigstes Unternehmen. empfiehlt sich zu Fahrten jeder Art und zu allen Anlässen wie Krankenfahrten Hochzeiten Rind- aus der Kürschnerei 7 2, 8, Telefon 3 24 70 Reelle gediegene Preise! Wonnzents-wunscn! Pelzmantel Harl Scheerer, Mannheim Rückseite Neubau Woolworth Auf Wunsch Zahlungserleicht. taufen- Geschäftsfahrten Bahnfahrten mit und ohne Reisegepäck, Fried- of- u. Bestattungsfanrten Stadt- und Fernfahrten NA dN AAM NNVd SCHNELL BEDIENT SIE REELL UND Vorverk. ab 11 Uhr Montag, 7. Dezember 1953 /w ALHAMBRA Faul Dahlke, Adelheid Seeck in 9 0 5 4 em Tarbnlg 1315-171921 Uhr. Einmal Mohr Ich ieder Walmatmtg Jugendfrei Hochzeih Ein Weltschlager Jeter als Farbe Wenn der weiße Flieder wieder fun mit Magda Schneider-. ol 1 Fri Feiler— P. Klinger u. v. neh NI UNWE NSU 150 Telefon 5 00 51 18.00 20.30 11.00, 15.30, 20.00 Vorverk. ab 10.00 Heute Le 12er Tag 14.30 DiE KURBEI 13.40 Ein Film nach Ihrem Geschmgez Telefon 5 15 98 21.00 Note Hosen, Tote Lippen fl 0 Ab morgen: Kampf gegen verbrechen Liebe Dramelh N Mit Pech und Schwefel LISABET MULLE R WILL Wapprlge MoselfahrtauslLiebeskunng Anfangszeiten t 14.00, 16.00, 1.45 20 0 p Breite Str. J 1, 6 9.50, 11.50 Jgdl. zugel. Heute letzter Tag! Der große Abenteuerfarbfilm m. Vvonne Decal und Rock Der Tolle Engel Hudson 43.50, 16.00, 18.10, 20.20.— J dl. Zugel. Voryk., ah 10 bin spann. Ffffdwestin Telefon 5 02 76 Am MeBplOSt und 22.20 Spätvorst. Hände hoch, Old 80% TA PII0I Reute letzter Tag!— oh WAN— cin MA RI H UANA Telefon 6 11 86 Beginn: 14.00, 16.00, 19.00 und 21.00 Ur Rudolf Frack, Winnie Markus, Hans stün 4 Der seh tsv. Telefon 5 20 00 omm Zuruck eines eb. Freter —— ZENIRAL A nuten Das Herz der Monin 18.15, 20.30 Uhr ein Großfiim mit Zarah Leander u. Willy Brel 20.00 Unr letztmals. DER VOoC HHN 8.. deutsche Farbfilm- Operette. Dienstag u. Mitte 1 jew. 20 Uhr. Beiderseits der RO II bahn Heute nur 20 Uhr letztmals OI Beg.: 13, 18, 17, 19, 21 Uhr= vorvk, ab 1030 Ul LHA der Ares. Frischer Hut Neue Rraft dure Fortus, ein in der Schweiz hergestelltes, vieltausendfach bewährt u Foriu 284 — Die in eine! zung a und an Schlosse frage! die kon — 33 Stutt Ibenter Wert ve Stuttga! Schund gelieker kellefer Ie K kette e piennig Wurden abgegel den übe der Jus Samme 5 Pro⸗ Hahziel Städt. Hochschule für Musik und Theater Mannheim Kaufen leicht gemacht Beispiel uns. Leistungsfähigkeit 1 E P 21(C H E Segen Wochenraten abzugeben: ab 2,87 DM Gasherd mit Backofen, N fam., u. Abdeckplatte: durchgewebt, in großer Auswahl 3 ab 2,07 DM Küchenherd, emailliert, ab 90,— DM bei 80& 50 em, ab 1, 60 DM emaillierte Zimmeröfen, reppich-Eugen i STAATL. GEPR. OPTIK ER am Wasserturm F 7— Planken GROSSE AUSWAHL. MODERNER BRILLEN Lieferant aller Kassen * Außer unserer reichhaltigen Roh- Möbel Schlafzimmer 5 560, mod. Modelle Küchen Esche üfett, 1 Tisch 2 Stühle. a 275, Wohnzimmer 1 Büfett m. geschweift. Aufsatz und Schiebe- las, 1 Auszugtisch, 495 4 Polsterstühle ab* Komp. Wohnschränke Nußb. getönt m. mod. en eiteouchen ee.. chaiselongue 75. %% 7 Qu 5, 4 Mannheim au 5, 4 Abteilung führen wir fertige In Apotheken und Drogerien. Denken Sie auch an Klosterirau Melissengeist bei Beschwerden von Kopf, Herz, Magen, Nerven, und an Klosterfrau Kölnisch Wasser„mit dem nachhaltigen Duft“! WERNERS chem. Neinigung Reparatur und Bügelanstalt HBillige Preise Lieferfrist 3 Tage Solide Facharbeit Bei Darmträgheit, Appetitlosig- keit, Hämorrhoiden, Korpulenz hilft das in Wein zu nehmende „Haika“ Gesundheits- Tonikum Kurpackung: 2,7 DM. Erhältl. Sparen Es ist die moderne Nuhmaschine mit den sieben großen Vorzügen. Gegen günstige Teilzahlung von Seb. Rosenberger& Sohn Nähmaschinen-Fachgeschäft MANNHEIM Augartenstraße 13— Tel. 4 37 33 Straßenbahnhaltestelle: in Apotheken, Gratisprospekt: 8 3, 13— T 1, 3a— U 1, 6 Dr. H. Kling, Neckargemünd. Telefon 434 24 — eee eee Pestalozzischule Hämorrhoiden auch in schweren fölſen durch kus moese Solbe, Zöpſchen u. fee), Jousenctoch bewohnt la oſſen Apobeken erhëſllich. prospekte durch Chem. lob. Schneider, Wiesboden N Austgessehe Goldmünzen gesucht. Nur genaue Preisangebote unt. P 86892 3. d. V. Zimmerteppich, gut erh. z. kauf, ges. 2½ K%, Oder zx. Telefon Viern- 35 cbm, ab 3,7 DM Elektroherd, 3 Platt,, m. Kinderbett, neuw., m. Matr., 40, zu 5 n u. Abdeckplatte, verk. Ne., Luisenstr. 30. A S Ab 3.40 DM Kompl. Badeeinrichtung Bleisoldat. 1 K ab 4,16 Dh Elekkro-Künlschr., 45 Ltr. Adr. e N Verl. Sebrauchte Herde u. Oefen werden 5 5 geg. Taxwert in Zahlg. genommen. 2 Rothermel, Schwetzinger Platz 1 und Ufer-Passage 5 Schnelstrichwolle nucddel die E tür Paralello(modische Farben) III 2 0 n 4 Lina Lutz, F 4, 1 Kundenkredit) 1 Gebr. Möbel, Bettstell. u. Schränke, 2 Sr. Spiegelschr., sehr gut erh. ist oft gefährlich, die Wärmflasche 107225. Schloßhotel, M 5, 6-9. von Gummi-Kapf ist unentbehrlich Gummi- Kapf, + 25 E Einige in Zahlung genom. Kohlen- u. Gasherde preisgünst. abzugeben. Rothermel, Schwetzinger Platz 1. Wandklappbett 118, Um Polstermöbel Mächnich, qu 3, 5. Stark armiert, 100* 50, om, preisw. abzugeben. Tel. 3 63 39 soeben Sonderposten eingetroffen. NE EELI Qu 1, 13, Rückseite Breite Straße Schreibmaschinen heim, Nr. 239. neu und gebraucht, auch auf bequeme Mo- Nnatsraten liefert JOSEF ARZT, N 3, 10 Malralze werden aufgearbeitet und neu angefertigt. ERTEL, N 3, 5a, fel. 4077 Flügel, wenig gebr., zu verk. Adr. einzus. unter A 88791 im Verlag. Bettcou eng. 130, O0 Möbel- Scheuermann, U 3, 20. Kachelofen, tranportierbar, neuwert. (260) für 110, DM zu verkaufen. Göbel, Lechleiterplatz 9. KNOPF IM OHR Plüschtiere von größter Natur- freue in Form und Ausdruck, entzückende Spielfreunde für Ihren Liebling. Der Steiff Zoo Geschenke vo Wert Guterh. Peddigrohrkinderwag, z. vk. bringt die ganze fierweſſ ins Maier, Obere Clignetstraße 15/17. Heim. Fragen Sie überall nach Offiziers-Ledermantel der Marke Steiff Knopf im Ohr. Bezugsnachy/eis durch Margarefe Steiff Gmbff., schwarz gefärbt, gut erhalten, mit Lederknöpfen, für 40,— zu ver- 140 Siegen-Brenz 2 Freitag, 11. Dezember 1953, 20 Uhr, Städt. Kunsthalle Klavier-Abend t ENREAHANO ARNMAT Dl Cimarosa, Clementi, Brahms, Chopin, Rachmaninoff u. a. Eintrittskarten zu 3,—, 2, 1, DM(Studierende und Schüler halbe Preise) in den bekannten Ververkaufsstellen sowie in der Musikhochschule R 5, 6— Telefon 414 J, * * * algen: NIE Huf * DA NACHTKABAREff INH HERZEN DER STAD AN SOCKEL SHA NN S. 2 Heilmittel, hilft auch in hartnäckigen Fällen von Nervenschwacf geben 2 Gefühlskälte, Funktionsstörungen. Kur 11.95 DM, Kleine Kur 65 Ul. en mi Fragen Sie Ihren Apotheker. Gratis-Broschüre durch Fortus. Dep. und nö Lörrach Baden 62. 1 strengu 3 0 ben Zul Weihnachten im Schwarzualt en 9e bel ihr 2½ Tage, 25.—27. Dezember len Sie einschließlich Vollpension ab DT 3 Verfügt 9½ Tage, 28. 12. 53 bis 3. 1. 54 incl. Vollpension ab DM 89. 1 2½ Tage, 21. 12. 53 bis 3. 1. 54 inel. Vollpension ab Df l. iche Silvesterfahrt ins neue Jahr! Heu — gung d Mach Straßburg 15.— Df nen 31. 12. 53 bis 1. 1. 34.— Paß u. Visogeb. 2, DM Aula 9 Stadt-Rundfahrt in Straßburg 2,50 DM N Kennkarte genügt. Anmeldeschluß: 12. Dezember Abfahrtstelle: Paradeplatz(vor 0 2, Planken) Elekt Anmeldung/ Kartenverkauf bei den Reisebüros oder Mannheimer Omnibus- Verkehrsgesellschaft m. b. H. Frei 8 Friedrichsfelder Straße 38 Telefon 411 82 Pniver kronem Bauart schaktl. und d schen Spezial 2 f kaufen. Telefon 6 27 68. 4 MER Karten im Vorverkauf in der Schalterhalle des e 5 MORGEN u. a, d. Kassen des„Universum“ ab 11 7 80 5 zum ermäßigten Preise von„ DM bis 2 in 6 Bildern mit Musik, Gesang und Kin- derballett von Anna Bethe Kuhn Musik von Hans Hermann Spielleitung: Elisabeth Vaas Tänze: Fränzl Rothmund Musikalische Leitung: Alfred Köhler Bühnenbilder: Erwin Fritsche spielt das MARCHENTHEATER VK UR PFALZ“ für die kleinen und großen Leser und Freunde des MANNHEIMER MOR GEN im neugestalteten Universum-Theater, N 7, Dienstag, den 8. Dezember, 13.00 Uhr er. 1853 /h 3 n dem rar D almatinl Hochzeit) 5 s Par Barbe 4 1 r Wieder lil Fritsch — . Geschmack. AW be Dramatt. Schweſel L Wapprlge skummg „18.15, 20.30 bie * Lvonne Decatio Engel el. Vorpk. 2 10 n. WIld weste westtim doch, Old 80h NE— Groffim nd 2.00 Uf K. ab 1060 Un Hang Stüpe uchtsv. Wunsch GELHANDIRR tag u. Mittwoch r ROoII bahn. II eh Fortut ndfach bewälrtg Nervenschwäz me Kur 6% Dl. ch Fortus. Dep. H. u. v. 3, ett Frauenherzen, — ler König u. Willy Birgel —— 0 284“/ Montag, 7. Dezember 1882 MORGEN Selte 9 1 Gemeinde Altrip richtete am Freitag n einer außerordentlichen Gemeinderatssit- g an das Ludwigshafener Landratsamt 5 an den Kreistag folgende Resolution: Der Gemeinderat nimmt mit Befremden hen Kenntnis, daß trotz der von dem Freisdeputierten Adam Jacob und dem Feistags- und Kreisausschußmitglied Karl gaumann verfaßten und vom Kreistag be- cchlossenen Resolution über die Brücken- gage im Raume Mannheim-Ludwigshafen dle kommunale Arbeitsgemeinschaft Rhein- Die 33820 Schmöker abgeliefert stuttgart. 33 820 Bild- und Wildwesthefte, Ibenteuerschmôker und Schundromane im ert von insgesamt 15 000 Mark wurden in guttgart bei einer Sammelaktion von gchund- und Kitschheften im November ab- Kletert.„Billy Jenkeins“ liegt mit 2882 ab- ſeleterten Exemplaren an der Spitze. Uber 0 Kinder und Jugendliche haben ihre fette gegen 5000 Gutscheine zu je dreißig piennigen umgetauscht. Für fast 1500 Mark gurden dafür gute Bücher und Lesehefte atgegeben. Von 23 Stuttgarter Firmen wur- den über 150 000 Sammelmarken mit Wap- n württembergischer Gemeinden gestiftet, diese Marken sollen die Sammelleidenschaft der Jugendlichen von den„oft greulichen eemmelbildern“ ablenken. Helft den Studenten! Heidelberg. Die Vereinigung der Freunde ier Studentenschaft der Universität Heidel- berg E. V. bittet un Veröffentlichung 101 Tender Notiz:„Nur 13.6 Prozent aller Stu- derenden verfügen zur Bestreitung ihres Hebensunterhalts und ihrer Lehrmittel über Betrag von monatlich 150, DM und pehr; 67 Prozent der Studierenden haben peniger als 100, DM zur Verfügung und 5B Prozent befürchten, ihr Studium aus fi- Hanziellen Gründen unterbrechen oder auf- geben zu müssen. Diese erschütternden Zah- en müssen jedem sehr zu denken geben ud nötigen zu der Frage, ob wirklich Alle An- gkengungen gemacht sind, unseren Studen- en zu helfen. Helfen Sie bitte auch in die- einen varzwald en Jahr zu Weihnachten der Vereinigung 81 ab DAI 33,— ab DM 89, ab DM 42. DRM . 2. Dezember Planken) ros oder m. b. H. lefon 411 82 — Mannheim Kunsthalle ninoff u. a. rende und taufsstellen kon 414 71. * 1 1 25 Ulk KLS bei rer segensreichen Tätigkeit und stel- len Sie bitte Geld- und Sachspenden zur Verkügung! Bankkonto: Südeutsche Bank 40. Filiale Heidelberg, Nr. 16 331, Post- scheckkonto: Karlsruhe Nr. 24 489.“ Heute, 20 Uhr, veranstaltet die Vereini- gung der Freunde der Studentenschaft der Uni Heidelberg einen Musikabend in der Mula der Alten Universität. e Elektronenmikroskopische Abteilung in Freiburg Freiburg. In radiologischen Institut der Universität Freiburg 8 1— eine 195 tronen mikroskopische Abteilung erökknet, deren Munchen durch die Unterstützurig der deutschen Forschungsgemeinschaft mög- lch war. Die Forschungsgemeinschaft hat dem Direktor des Instituts, Professor Dr. Hans Langendorff, als ständige Leihgabe ein Siemens-Elektronenmikroskop neuester Bauart übergeben, an dem nun Wissen- chaktler aus der Freiburger medizinischen und der naturwissenschaftlich-mathemati- chen Fakultät unter Anleitung eines Spezialisten arbeiten können. Ruf nach der Regierung Neckar nunmehr ein Gutachten vorgelegt hat, das eine Brücke im Kern der Städte Mann- heim-Ludwigshafen vorsieht. Der Gemeinde- rat ist der Auffassung, daß eine solche Brücke jeder neuzeitlichen Verkehrsgestal- tung widerspricht. Der Gemeinderat ist der Meinung, daß die Neuschaffung einer Brücke innerhalb des Stadtgebietes von Ludwigs- hafen-Mannheim nicht auf einer vorurteils- losen und sachlichen Prüfung der Verkehrs- verhältnisse im Rhein-Neckar-Raum beruht, sondern vielmehr auf einer Absprache zwi- schen den beiden interessierten Städten Allein, in der einzig deren Interessen den Ge- genstand der Verhandlungen bildeten. Abgesehen davon, geht das von der Kom- Zwitschern und Gurren Altrip kämpft um eine Rheinbrücke Bessere Verbindung mit Mannheim ist dringend notwendig munalen Arbeitsgemeinschaft veranlaßte Gutachten zu Unrecht davon aus, daß bei Altrip ein ordnungsgemäßer Fährbetrieb stattfände. Die Gemeindevertretung weist mit allem Nachdruck auf die ernste Lage hin, die durch die völlig unzureichende und überdies veraltete Fähre in Altrip entstehen. Solange diese Fähre nicht durch eine neue und voll gebrauchsfähige Fähreinrichtung ersetzt wird, kann von einem Fährbetrieb, der auch nur annähernd in der Lage ist, den Rheinverkehr zwischen Altrip und Mann- heim aufzunehmen, nicht die Rede sein. Die Errichtung einer solchen Fähre steht aber nicht allein im Interesse der Gemeinde Altrip. Sie ist ebenso eine Aufgabe der anderen Kör- in Munnheim-Neckuruu Werden wir zu Kilometermillionären kommen? Erfreulich viel Jugend lockten die reich- haltige Schau des Kanarienzucht- und Vogelschutzvereins Mannheim-Neckarau in die„Stadt Mannheim“, wo 16 Stämme der gelbgefiederten Kanarien zum Schönheits- und Gesangswettstreit„angetreten“ waren. Es wurde hart um Punkte„gekämpft“ mit folgenden Endergebnissen: Selbstzuchtklasse (Jungtiere) wie auch die allgemeine Klasse führt als Erster Eugen Knapp(je 351 P.) an vor Frieda Hering(348) und Wilhelm Hering (336). Knapp gewann damit den Wander- preis auch in diesem Jahr, somit das zweite Mal. Ein farbenprächtiges Bild boten die vielen einheimischen Vögel mit Distel- und Buchfinken, Bluthänfling, Girlitz, Zeisig, zutraulichen Meisen, Gold- und Wildfasan, Turmfalken usw., während unter den Exoten die olivgrüne chinesische Nachtigall, australische Zebrafinken, Tigerfinken usw. begeistern konnten. Nicht weniger Beach- tung fand die Trippelsche Schmetterling- schau. Eine reichhaltige Tombola, deren Rein- gewinn der winterlichen Vogelpflege zuge- dacht ist, bereicherte die Schau, die mit Siegerehrung und gemütliches Beisammen- sein abgeschlossen wurde. Im„Engel“ hatte die Reisegruppe Nek- karau(vier Neckarauer, ein Rheinauer so- wie ein Schwetzinger Vorstand, vereint mit dem RTV„Kehre Wieder“ als jüngstem Ver- ein als Ausrichter) eine wohlgelungene Reise- taubenschau veranstaltet. Mit 105 Nummern War eine ausgezeichnete Besetzung erreicht. Die zwölf Klassen hatten 400 bis 3000 Preis- kilometer zurückgelegt, wovon die Spitzen- tiere bei 1300 Min. Meter eine 610 km weite Eisenbahnunglück Der Sachschaden wird auf mehre Schwetzingen. am Samstag, gegen 21 Uhr, ereignete sich auf der Fheintalbahn zwischen Waghäusel und Neulußheim ein schweres Eisenbabmunglück. Bei einem aus Richtung Mannheim kommenden Güterzug brach die Achse eines Waggons, wodurch sich etwa 20 beladene Wagen ineinander schoben und den kleinen Abhang an der Strecke hinabstürzten. Personen wurden da- bei nicht verletzt. Glücklicherweise wurde der Vorfall sofort bemerkt, so daß die ent- gegenkommenden Züge rechtzeitig gewarnt Reise absolvierten und damit dem Stoß- gebet eines jeden Züchters„Kehre wieder“ sinnfällig Rechnung getragen. Die Preis- jury bekannte sich zu folgenden Ehrenprei- sen: K l. 1a(3000 km) 1. H. Germer, 92 P.; sen: Kl. 1a(3000 km) 1. H. Germer, 92 P.; Kl. 24(2000 km) 1. Ludwig Striehl, 93 P.; Kl. 33(1500 km) 1. Ad. Brenneis, 93 P.; Kl. 3b(1000 kam) K. Viertler, 90 P. Kl.; 4a (1000 km) Ludwig Striehl, 93 P.; Kl. 4b (600 km) 1. Herm. Kolb, 89 P.; Kl. 14a(500 Kin) Hch. Nägle, 93 P.; Kl. b(400 km) H. Ertl, 92 P.; Kl. 5b W. Gund, 91 P.; Kl. 6a (250 km) Gebr. Lieboner, 92 P. und El. 6b (250 km) F. Kämmler, 92 P. Ein groß angelegter bunter Abend ver- sammelte die Taubenfreunde unter der De- vise„Gut Flug“. Eugen Spachmann und Walter Zehnbauer„injizierten“ mit Erfolg, aber auch die kleine Bleiholder(Tanz) sowie Sopranistin Ellen Feuerstein und Stim- mungsorchester Maurer sorgten für Unter- haltung und Tanz. Eine„Arzneistube für die Seele“ Käfertal erhielt eine eigene Bücherei Der Nikolaus hat den 20 000 Einwohnern Käfertals ein Geschenk gebracht. Am Sams- tag wurde dort eine Zweigstelle der Städti- schen Volks- und Musikbücherei eröffnet. Eine„Arz neistube für die Seele“, sagte Dr. Wendling. Oberverwaltungsrat Dr. Andritzky, der die neue aus einem Geräteschuppen des Vermessungsamtes„gestampfte“ Bibliothek durch Ichsenbruch re hunderttausend Mark geschätzt und ein Unglück von unübersehbarem Aust, maß verhindert werden konnte. Die Strecke war von 21.15 Uhr bis Sonntag krüh 5.25 Uhr gesperrt. Während dieser Zeit wurden die D-Züge über Mannheim Ludwigshafen Speyer beziehungsweise über Heidelberg Mannheim umgeleitet. Der Personenzugver- kehr wurde durch Pendelomnibusse, die zwi- schen Waghäusel und Neulußheim eingesetzt wurden, aufrecht erhalten. Noch am Sonntag bot die Unfallstelle ein Bild der Zerstörung. Der Sachschaden wird vorerst auf mehrere hunderttausend Mark geschätzt. Kein Kriegsspielzeugl Freiburg. Der Bezirksjugendring Süd- baden empfiehlt allen Eltern und Erziehern, bei Weihnachtseinkäufen nur gute Jugend- bücher und für den jugendlichen Charakter geeignetes Spielzeug auszuwählen. Um die schöpferischen Kräfte im Kinde anzuregen, sollten vor allem solches Spielzeug gekauft werden, das die handwerkliche Fertigkeit und das technische Verständnis fördert. Dagegen sollten die Eltern vom Kauf von Kriegsspiel- zeug absehen, da die Beschäftigung damit die Einder zur Ehrfurchtslosigkeit vor dem Men- schenleben führe. perschaften im Rhein-Neckar-Gebiet, vor allem aber der Stadt Mannheim. Der Ge- meinderat richtet daher an alle Interessierten die dringende Bitte, die zukünftige Verkehrs- gestaltung im Raume Mannheim-Ludwigsha- ken nicht zu behandeln, ohne den dringend erneuerungsbedürftigen Zustand der Altriper Fähre zu berücksichtigen. Die stets hochwasser gefährdete Gemeinde Altrip, die insbesondere hinsichtlich ihrer Verkehrs verhältnisse von jeher mehr als stiefmütterlich behandelt wurde, will nicht länger die Rolle eines vergessenen Dorfes spielen. Sie hat ein Anrecht auf Verwirk- lichung ihrer Forderungen und wird in der Folge ununterbrochen und nachhaltig ihren Ruf nach Erfüllung in aller Oeffentlichkeit wachhalten. Der Gemeinderat bittet die Aufsichtsbe- hörde und die Kreis vertretung, unsere For- derung nach Erfüllung unserer begründeten Belange auch weiterhin zu unterstützen. Un- begreiflich ist und bleibt, daß sich bei einer so wichtigen, alle Bevölkerungskreise betref- fenden Angelegenheit, wie es die Brücken- frage im Raum Mannheim- Ludwigshafen ist, die zuständigen Regierungsstellen noch nicht eingeschaltet haben. Das Endziel ist und bleibt die Forderung nach einer Rheinbrücke bei Altrip, die vor allen anderen Brücken- projekten den Vorrang erhält.“ In der Sitzung, die unter starker Anteil- nahme der Bevölkerung stattfand, berichtete Kreisdeputierter Jacob über die bisherigen Verhandlungen. Es wurde kein Widerspruch gegen den Vorrang der Erweiterung der be- stehenden Stadtbrücke erhoben, dagegen die Errichtung der Altrip-Neckarauer Brücke an Stelle der geplanten Nordbrücke gefordert. S-t. Freisprüche im Rastatter Korruptionsprozeß Rastatt. Im Korruptionsprozeß vor dem Gericht der französischen Hoch- Kommission in Rastatt sind am Samstag nach zwei- tägiger Verhandlung die französischen Be- satzUngsangestellten Eugene Loudig und André Ricaud, beide aus Paris, sowie Al- bert Binder aus Toul bei Nancy von der Anklage der passiven Bestechung frei- gesprochen worden. Die Anklage hatte innen vorgeworfen, Bestechungsgelder in Höhe von über 100 000 D-Mark verlangt und erhalten zu haben. In der Urteilsbegründung heißt es, die Vernehmung der deutschen Lieferanten für die französische Zentral-Einkaufsstelle in Koblenz habe zwar ergeben, daß alle drei Geld- und Sachzu wendungen erhalten hätten. jedoch erst nach Abschluß der Lieferauf- träge. Darin könne der Tatbestand der passiven Bestechung nicht gesehen werden, weil nicht nachgewiesen werden konnte, daß die Vergabe von Aufträgen von einer Pro- visionszahlung abhängig gemacht worden War. Jugendlicher Mörder in Ettlingen festgenommen Karlsruhe. Der Landeskriminalpolizei ist es am Sonntagmittag gelungen, den Seit Tagen gesuchten 18 jährigen Wolfgang Geld- ner aus Cuxhaven in einer Ettlinger Wirt- schaft festzunehmen. Goeldner, der zunächst alle Angaben verweigerte, gestand schließ- lich, daß er in der Nacht zum 2. Dezember seinen Vater, den Lehrer Erich Goeldner, durch Messerstiche und Beilhiebe getötet und auf die gleiche Weise seine Mutter lebensgefährlich verletzt hat, nachdem es wegen Schulschwierigkeiten zu einer Aus- ein andersetzung mit seinen Eltern gekom- men War. Weihnachts- und Sport-Sonderzüge Stuttgart. Ueber die Weihnachtsfeiertage bietet die Deutsche Bundesbahn die Möglich- keit, mit einem Sonderzug für drei Tage in den Schwarzwald zu fahren. Der Zug verläßt Stuttgart am Freitag, 25. Dezember, 5.25 Uhr, mit dem Ziel Feldberg-Bärental wo er 10.17 Uhr ankommt. Rückfahrt am 27. Dezember, 18.30 Uhr von Bärental, Ankunft in Stuttgart 22,56 Uhr. In diesem Winter werden auch wieder die Wintersportsonderzüge nach Oberstdorf und Oberstaufen fahren. ee ee eee eee Mordprozeß verschoben 3000 Bände, die bis Ende des Haushalts- Heidelberg. Der Schatthausener Mordpro? jahres auf 4000 wachsen sollen. Etwa die ze, der ursprünglich im Dezember vor einer Hälfte der Bibliothek besteht aus Jugend- Heidelberger Jugendstrafkammer stattfinden büchern, aus Reiseerzählungen, Abenteuer- sollte, ist nach Mitteilung des Landgerichts romanen, Mädchen- und Jungengeschichten, auf Januar nächsten Jahres verschoben wor- aus Sagen und technischen Werken. Auf die den. Das Gericht begründet die Terminver- Erwachsenen warten Romene, Erzählungen, schiebung damit, daß die Anklage immer noch Dramen, Gedichte und Biographien, auch nich tvorliege. In dem Prozeß werden sich Alteres und Sachschrifttum. die Jugendlichen Büchler und Riegler und Die Käfertaler Leseratten sind dankbar, die siebzehnjährige Französin Renouard We- zur Stillung ihres Lesehungers nicht mehr gen Mordes an der Gastwirtsfrau Helene Sal- den Weg in die Stadt machen zu müssen. rob binger zu verantworten haben. Oh, Tannenbaum Friedrichshafen. Weihnachtsbäume, die aus den Forsten der Gemeinde Ailingen bei Friedrichshafen gestohlen werden sollten, Werden ihren unrechtmäßigen Besitzern nicht viel Freude machen. Die Gemeinde will ihren Jungtannenwald zum Schutz gegen Dieb- stahl mit einem neuartigen chemischen Prä- parat überziehen, das bei Zimmertempera- tur einen wenig weihnachtlichen Duft ver- breitet. Der penetrante Geruch entwickelt sich, sobald der Baum in der warmen Stube zu„schwitzen“ beginnt. der Oeffentlichkeit übergab, sprach von der Notwendigkeit kultureller Vorortbetreuung, und Dr. Wendling nannte die Bücherei ein großzügiges Geschenk der Stadt. Die 150 ju- gendlichen Leser Käfertals, die bei der Hauptstelle der Städtischen Volks- und Musikbücherei eingetragen seien, würden sich sicher zumindest verzehnfachen. Dr. Wendling lobte die saubere Arbeit der Innenarchitektinnen Seif und Bothmer, bedauerte auf der anderen Seite aber, daß die in der Albrecht-Dürer-Schule unterge- brachte Bücherei zu klein sei, um Veran- staltungen der Volkshochschule Platz zu bieten. Geplant seien hingegen Vorlese- und Schallplattenabende. Wir sind umgezogen: J an den 1 gegenüber Plonken- 12 0 4, Schuppen stoßen ab! Kopfschuppen sind peinlich, Weil sie als Ungepflegtheit gelten. Kopfschuppen sind auch Woarnzsichen: Haarausfall droht! 5 Seborin, das Haar- Tonic von Schwarzkopf, führt dem unterernährten Haarboden fehlende Aufbaustoffe zu(Thio- horn). Bald schwinden Schuppen und Kopfjucken. Gesund wächst das Hor nach. Seborin 95 es in jedem Fach- 1 in Flaschen ab OM 2,20. Außerdem behandelt ie Ihr Friseur quf Wunsch gern mit diesem Haor- Tonic. K Nallaadl, eur 8 Seborin macht sch uppenfrei! planken Lichtspiele 32778 — Lieferant aller Krankenkassen Schuhe u. v. à. Wegen der Versteigerung sind unsere Versteigerung. Die Fortsetzung der Versteigerung der verfallenen Pfän- der aus der Zeit vom 1. Mai 1933 bis einschl. 15. Mai 1953 erfolgt am Mittwoch, dem 16. Dezember 1953 im Saale des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Str. 103. Beginn: 9. Versteigert werden: Uhren, Gold- und Silbersachen, Kleider, Wäsche, bäude C 7, 1½ am Mittwoch, 16. Dez. 1953 geschlossen. Städt. Leihamt. gor L eong. 1 gedruckter Wäschefld nell erstklassige Fabrikate, mo- 2 25 derne Ausmusterung. Mtr. 4 30 Uhr; Saalöffnung: 9.15 Uhr. Geschäftsräume im Dienstge- Bekanntmachung an gerechnet, bei uns Aufgebot von Pfandscheinen, ES wurde der Antrag gestellt, folgenden Pfandschein des Städt. Leihamts Mannheim, welcher angeblich abhan- den gekommen ist, nach 8 21 der Leihamtssatzungen ungültig zu erklä- ren: Gruppe B Nr. 60 792 vom 22. April 1953. Der Inhaber dieses Pfand- scheines Wird hiermit gebeten, seine Ansprüche unter Vorlage des Pfandscheines innerhalb 2 Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieses Pfand- scheine erfolgen wird. Mannheim, 4. Dezember 1953. Städt. Leihamt. Morgenrock-Velour solide Baum wollqualität, moderne Dessins Mtr. 1 — Geschäftsräume C 7, ½— Versteigerungsanordnung wurde am 15. gerung hat, muß das Verfahren vor dem weilen einstellen lassen; sonst tritt für einzureichen. Hofreite mit Gebäuden, Böckstraße Nr. Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Mitt- woch, dem 10. Februar 1934, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, li. Flügel, Zimmer 129, das Grundstück des Fried- rich Hay er, in Mannheim, Böckstr. 8, auf Gemarkung Mannheim. Die merkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen Waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaub, haft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bel der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Verstei- erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Be- rechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kun- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges nach hier Grundstücksbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 199, Blatt 11. Lgb. Nr. 3586; 5 Ar, Schätzungswert: 73 000, DM.— Zubehör 131, DM. Notariat V als Vollstreckungsgericht Taft- chengeant für Cocktailkleider und Blusen, 1b-Ware, aparte Farbtöne. Mtr. 22 6* April 1952 im Grundbuch ver- — Kleider-Afghalaine ca. 130 em breit, wollhalt. Import- aualität in schönen Farben. Mtr. Zuschlag aufheben oder einst- das Recht der Versteigerungs- 1%/( Wennarfisbss cen est poste S0 U 19 0 in ganz bequemen Monatsraten 9 Afäkb Maik 5 Sparherde mit Backofen DN 9.— Ii gebrauchte Kohlenherdðee. DM 10. eee 4 ed nen Kohlenh erde. 55 3 5 1 gebrauchte Kohlenherdlde* 7 5 5 E 1 9 Badewannen, 1,0 m mit Ventilen D 65.— NM A N N U 5 — 1 Elektro-Wirtschaftsherd, 110 Volt, 6 Platten. DM 200.— Schwetzinger Straße 2 1 Junker& Ruh-Elektro-Wirtschaftsherd, 220 V., 5(roniersall)— Telefon 4 60 86 n= 4 Backöfen, 6 Platten. DM 650.— f i 1 Eutterdämpfer, 150 Liter DM 100. 5 1 Kohlebadesten„. DN 90.— d Sägemehlherde und Oefen„„ n 8. een e 150.— aus eh 0 schwarze Oefen Dit 40.— ds 118. g 10 Kachelöfen„„„ DM 150,.— bis 270. f Alku- Aufladegerät Siemens, 128,220 1 6 Sebrauchte Gasherde DM 45,— bis 120,.— Volt, 5 A neuw., geg Schreipm. 2. Ke VVV„ tausch. Ang. unt. 07470 a. d. Verl. 1 Komplette Zentralheizungs anlage„ DM 600. 9 Elektro-Haushaltherde DM 110, bis 250, 2 Obstpressen, 10 Liter 2„„ er nssss 1 17 Sdelsssenn e 4 DM 19.— Verstelgeronge i U 9 DM 190. 9000 kg Feueranzünder per kg 8 DM—,10 ö Par n 5 0 1 ättei Topfreini- 7 reren 8 er: Holzgarderoben, Spaltkeile, Plätteisen, pfrei 1 0 N ger, Doppelspülsteine, Schirmständer, Badehocker, Baderim- Hu tion + 8 Merschränke, Topfdeckel, Kohlenkästen, Fliesenartikel, Pe- Mittwoch, 9. Dez. 1983, 9.13 und , oleumkocher, Ofenschirme, Steinzeugtöpfe, Kassetten, Alt- 1319 Uhr. 135 Papier und Holz. Annen E, ei. 40580 75 8 1 1 aden Perser-Teppiche und Brücken 1 1 170 nur: Mannheim, D2, 4—5(im 3 L 5 5 e e de gegen, zter Tag: Dienstag, den 8. Dezember 5 8 5 elemente a irlten Kunstgegenstände, Speise- un AIR Kermas& Manke, MI, 3(Kurpfalzstraße) Tel. 3 10 24. FFC 1 55 DM erd, Gebrauchs U. V. 3. 7 5 aus versch. Bes. frw. geg. bar. U Versteigerer Alfons R o nserieren bringt Erfelg e 8 Mannheim, den 5. Nov. 1953 pfandnummern Nr. 12 304 bis 14 032 werden am 15. 12. 53 in Mannheim, Schwet- zinger Str. 103, Zähringer Löwen, versteigert. Letzter Einlöse/ Ver- jängerungstermin: Freitag, den 11. 12. 53. Etwaige auf die Pfänder erzielt. Versteigerungsüberschüsse werden an der Kasse des Leih- hauses gegen Abgabe des Original- Pfandscheines ausbezahlt. Leihhaus Hans Schambach K. G., Mhm., K 2, 22. Gemeôlde funststuden gruber P 6, Plankenhof-Fassage Drehteile aus Stahl u. Eisen sowie Me- tall nach Muster oder Zeichng. Maschinenreparaturen. W. Demand, Seckenbeimer Str. Nr. 106, Maschinenbau, Fein- mechen., Schleiferei, Tel. 4 22 62. MANNHEINl, K 1. 1.5 rel. 540 51 AUF WUNSCH KUNDEN KREDIT Seite 10 MORGEN An Edmond de Soncourt von goland Dorgeles In diesen Tagen wird in Paris literarische Auszeichnung Frankreichs, Prix Goncourt, verliehen. Wir veröffent- lichen aus diesem Anlaß(in einer Ueber- Setzung von Wilhelm Maria Lüsberg) eine „Private Ansprache“ an den Stifter des Preises, Edmond de Goncourt, dessen Tage- bücher im Augenblick Gegenstand gericht- licher Auseinandersetzungen sind(siehe auch den Artikel„Intimitäten“ auf dieser Seite). Ich habe Ihr Bild in meinem Arbeitszim- mer hängen, und wenn ich aufblicke, er- scheinen Sie mir auf düsterem, weiß um- Wölktem Hintergrund; Ihr bleiches Gesicht, Ihr moosiger Schnurrbart und Ihr schnee Weißes Lockenhaar bilden eine so seltene Harmonie, dag ich nähertrete, um auf dem Stich das Geheimnis des Künstlers zu ent- decken, dessen Zauberstift es gelang, dieses Sleiche und doch 80 verschiedenartige Weiß Zzu formen, vom Alabaster der Stirn bis zum Eierschnee Ihres schönen Foulards. Darm habe ich in Ihrem„Tagebuch“ ge- blättert. Es war mir, als hätten Sie mir manches anvertraut; und nachdem ich mir ein Herz gefaßt, werde auch ich mit Ihnen plaudern. Von etwas, das Ihnen am Herzen lag: von Ihrer Akademie. Man hat manches Gute, aber auch man- ches Schlechte von ihr geredet; dies dürfte Sie, der Sie die Menschen 80 gut kannten, micht erstaunen. Schon seit langem— zehn Jahre vor dem zweiten Weltkrieg— gehöre ich dieser Körperschaft an; und doch kennen Sie meinen Namen nicht: ich war noch ein Find, als Sie diese Welt verließen, und auch Ihren Preis habe ich nicht bekommen. Bei den„Zehn“ habe in den Sitz eines Meisters eingenommen, für den ich eine Zuneigung verspürte, die meiner Bewunderung für ihn Sleichkam: Georges Courteline. Schon einige Jahrzehnte nehme ich also an den Schlachten teil, die in jedem Jahr um Ihren Preis ausgefochten Werden, und Falls Sie ihn gestiftet haben, um Ihr Anden ken zu verteidigen— wie böse Zungen be- hauptet haben—, so kann ich Ihnen ver- sichern, daß Sie damit vollen Erfolg hatten. Der„Goncourt“ ist ein Ereignis, genau wie der andere Große Preis, um den im Bois, nicht weit von Ihrem Heim, gedämpft wird. Auch er hat seine Prognosen, seine verfehl- ten Starts, seine Ueberraschungen. Manche strengen Sittenrichter entrüsten sich über den sportlichen Charakter dieser Wett- bewerbe und protestieren im Namen der Üterarischen Gerechtigkeit; aber wo zum Teufel haben sie gesehen, daß auf diesem Gebiete die Gerechtigkeit mehr als anderswyo herrschte?„Andre Debütanten waren eben- soviel wert wie die euren“, tadelten diese Gerechtigkeitsapostel. Möglich. Aber dieses schöne Bemühen um Sleichwertung würde schließlich niemandem Nutzen bringen; es ist schon besser, daß man sich der Gefahr Aussetzt, auch einmal zu irren. Dieser Literaturpreis, der ein Menschen- leben umwälzt, kommt mir wie ein Märchen vor. Ganz plötzlich wird der junge Autor aus dem Schatten hervorgezogen. Nun ist er Sozusagen reich, man interviewt ihn wie eine berühmte Persönlichkeit. man pPhotogra- Phiert ihn und zeigt ihn im Kino in den Wochenschapen. Gewiß ist dieses Piedestal Zerbrechlich, und die Zeit wird es zerbrök- Keln; aber an denen, die darauf gestellt wer- den, liegt es, seinen Bestand zu festigen. Und dann sind die Preisträger nicht die ein- zigen, die aus diesem unverhofften Gewinn Nutzen ziehen. Tagelang spricht die Presse Vor allen Mitbewerbern, man diskutiert über ihre Bücher, wägt ihre Chancen ab, und es kommt vor, daß der geschlagene Kandidat durch das Aufsehen, das seine Niederlage hervorruft, lanciert wird. So Zing es Céline. Und mir selbst. Im Jahre 1919 bewarb ich mich mit den „Hölzernen Kreuzen“; man krönte„Im Schatten der jungen Mädchen“, Im ersten Augenblick nahm ich diese Entscheidung schlecht auf; nachher aber habe ich begrif- ten, daß es für mich so besser war. Hätten die„Zehn“ meinem Werk tatsächlich den Vor- Zug gegeben, ich hätte mein ganzes Leben Janng den Vorwurf vernehmen müssen, ein Meisterwerk unterdrückt und dazu beige- tragen zu haben, dag Marcel Proust vor Kummer starb. Daher bin ich heute froh über meine Niederlage. Kann man die Vorzüge einer Prüfung leugnen, die selbst dem Unterlegenen Nut- zen bringt? Vielleicht trägt Ihr Preis nichts zur Literatur bei, aber er dient ihr trotz Allem, wie die Glocken der Kirche: indem die Zerstreuten aufgerüttelt werden. In gewissen Kreisen hat man eine selt- same Vorstellung von den Diskussionen, die die höchste AZ O DE LA ROCHE der unsrer Preisverteilung im Dezember voraus- gehen. Man stellt sich vor, wir behandelten die Angelegenheit in aller Gemütlichkeit bei gutem Essen und ausgesuchten Weinen.„Ich stimme für deinen Kandidaten, hoffe aber daß du dich zu revanchieren weißt Keineswegs! Das bieße das Selbstbewußt- sein und den Starrsinn von Schriftstellern schlecht kennen. Jeder glaubt, recht zu haben. Man widerspricht, man höhnt, man Wird hitzig. Ich habe es erlebt, wie bei die- sen Essen Menschen, die eine Vierzigjährige Freundschaft verband, sich Plötzlich die schlimmsten Bosheiten an den Kopf warfen, Weil sie über die Vorzüge eines Romans nicht der gleichen Meinung waren. Als sie mit ihren Argumenten zu Ende Waren, ver- ließen einige, die Tür hinter sich 2Uknal- lend, den Raum. Dennoch verkündete Am nächsten Tage ein Berichterstatter in seinem Blatt:„Die Herren von der Academie Gon- court stecken alle unter einer Decke. Der Preis ist schon im voraus vergeben.“ Oben von dem Fenster mit der goldfar- benen Verkleidung wohnen Sie einmal im Jahre dem Ansturm der Journalisten, der Photographen, der Rundfunkreporter, der Neugierigen bei. Ich bezweifle sehr, daß dieser Anblick Ihnen gefällt. Es herrscht ein derartiges Gedränge, daß es beinahe zu Schlägereien kommt. Aufgeregte Männer brüllen Namen, wie man an der Börse Kurse ausschreit. Plötzlich verkündet dann eine Stimme: Dritter Wahlgang! Für Herrn X soundsoviel Stimmen.“ Es ist geschafft. Ein neuer Ruhm ist geboren. Einmal habe ich den ältesten Oberkellner des Hauses gefragt, ob nicht einer unserer Preisträger hernach gekommen sei und Ihr Bild betrachtet habe.„Nein, niemals“, War die Antwort. Grollen Sie ihnen nicht. Auf ihren Büchern, die in den Buchhand- lungen die Auslagen füllen, steht in Riesen- 5 Hans Fischer: Vögel Unterholten sich Ein Blatt aus der gegenwärtigen Ausstellung des Mannheimer Kunstvereins im Schloß. (Siehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) buchstaben Ihr Name:„Goncourt Gon- court. Goncourt und das ist noch die beste Art, Ihnen zu danken. Ich hatte gehofft, Ihnen mit meinem Plaudern ein Lächeln abzugewinnen; nun aber bemerke ich, daß ich mich täuschte. Sie scheinen mir im Gegenteil noch strenger dreinzublicken, auf diesem nebeldüstern Bild. Verzeihen Sie mir meine Freiheit und Vergessen Sie alles, was ich gesagt habe. Ihr„Tagebuch“ ist seit mehr als einem halben Jahrhundert abgeschlossen; daher wird diese Unterhaltung ganz unter uns bleiben. Märchen mit der Zeichenfeder Aqugtelle und Gtrophik von Hans Fischer in einer neben Ausstellung des Mannheimer Kunstvereins In seinen neu hergerichteten bisherigen Räumen im Schloß Erdgeschoß des rechten Flügels) zeigt der Mannheimer Kunstverein e. V. jetzt bis zum 3. Januar eine Ausstellung von Aquarellen und Graphik des in Heidel- berg lebenden Hans Fischer. Schon bald nach dem Kriege hatte Dr. Passarge den Künstler in der Kunsthalle erstmals wieder mit einer umfassenden Schau hervortreten lassen, und nun kann man hier seine weitere Entwick- lung in den seitherigen sieben Jahren verfol- gen. Es sind auch jetzt nochmals einige seiner älteren Arbeiten zu sehen, vor allem Land- schaften aus Frankreich(Besangon), Italien und Griechenland, daneben auch eine ganze Reihe vorzüglicher Illustrationen. Fischer hat„Tausend und eine Nacht“ illustriert, Gogols„Die Nase“, Edgar Allen Poes„Hans Pfaals Mondreise“, den„Sommer- nachtstraum!, den„Feuervogel“— immer sind es vornehmlich die phantastischen oder zumindest etwas skurrilen Themen, die ihn zu locken schienen. Vielleicht mag darin schon etwas von den surrealen Elementen seiner frühen Zeit nachschwingen, die sich nun in eine poetisch- phantasievolle Verspieltheit ab- klärten. Man sehe nuf Blätter wie„Die Stadt der Pferde“ oder„Die Bäume ziehen um“, in denen noch durchaus surreale Erlebnisschich- ten wirken, ohne daß dabei die diesseitige Realität eigentlich gebrochen erscheint. Man soll— wie der Vorsitzende des Kunstvereins, Dr. Bergoldt, in seinen Ein- führungsworten erwähnte— in der Nachbar- stadt Heidelberg eine Zeichnung Fischers„Die bärtige Stadt“ etwas unfreundlich aufgenom- men haben, in der der Künstler die behäbig- verschlafene Atmosphäre von dort in einem ebenso köstlichen wie originellen Einfall Per- Siflierte. Dabei scheint doch gerade die lie- benswürdige Ironie dieses Blattes nicht nur typisch für Fischer zu sein, sondern zeigt ihn gerade von seiner sympathischen Seite: Wie seine Karikaturen zwar enthüllen und kriti- sieren, wie sie die Unvollkommenheit des Menschen und der menschlichen Dinge mit einem verstehenden und versöhnlichen Lächeln aufzeigen, und wie sie aus einem durchaus grotesken Blickwinkel heraus doch mitten in die tiefere Wirklichkeit zielen. Was aus Fischers Zeichenfeder heraus- kommt, sind Märchen. Aber es sind Märchen unserer Zeit und Unseres Le- bens, auch wenn sie diese Bezogenheit unter all den Arabesken seiner sprühenden Phantasie schier verdecken. Der Strich Fi- — schers ist knapp und nervös, er ist trotz aller innewohnenden Romantik durchaus modern, und er weiß das Märchenhafte ohne jede süßg- liche Empfindsamkeit zu gestalten. In den Jahren nach dem Krieg rang auch Fischer mit den Erscheinungen einer brüchig gewor- denen Zeit: in einem Blatt wie„Untergang“ sind die Albträume des damals jüngsten Er- lebens noch immanent, aber trotzdem weist dies Schreckbild der brüllenden Sonne doch wieder ins Märchenhafte hinüber. Wir haben — außer dem doch in gewisse andere Rich- tungen gehenden Kubin— heute wohl keinen Graphiker mehr, der so sehr allein aus den Kräften und der fast unermeßlichen Fülle der Phantasie heraus schafft. schmackvoll angewendet, sie unterstreicht eigentlich nur die Stimmung und bleibt im Rahmen eines bereichernden und intensivie- renden Formelements. Und es mag wohl doch bezeichnend für Fischer sein, daß gerade die wesentlichsten Arbeiten immer allein in Schwarz- Weiß-Technik gehalten sind. Es gibt bei ihm immer wieder einmal einen Punkt, Wo das spielerische Märchen in magische Tie- fen hinabzuloten beginnt, wo sich aus dem zwielichtigen Geheimnis der Blick ins Unter- gründige öffnet. Gerade hier spürt man dann, Wie viel mehr als ein reiner Illustrator doch Hans Fischer ist, wie sehr sein Werk zugleich über die blühende Phantasie hinaus auf die Ebene des Traumhaften kommt und dort das Montag, 7. Dezember 1953 Nr g f *„ U Intimitöten Streit um Edmond de Soncoufts Togebü Richter Pierre Ausset hat ei zu knacken: er muß entscheiden Nachkommen des 1897 Verstorbenen f a sischen Schriftstellers Alphonse Da Recht haben, ein Wort mitauregen 0 Pikanterien aus dem Leben ihres ben 090 Vorfahren an das Licht der Oefen gezerrt werden. ice Die Familie Daudet hat gen die Academie Goncourt angestrengt beabsichtigt, in Kürze das aufschlußregt Tagebuch des Gründers, Edmond de ig court, zu veröffentlichen, ohne den 105 kommen Daudets vorher einen Einbli 1 das Werk zu gestatten. Edmond de u 1 War ein Zeitgenosse von Alphonse Daa und da er insbesondere durch Seine bun und kulturgeschichtlichen Werke nd l. mane hervorgetreten ist, die Laster Ble und sozialen Verfall seiner Zeit wide 5 geln, fürchten Daudets Nachkommen 1. mutlich nicht zu Unrecht, daß Sein ne. buch Dinge über„Opa“ zu berichten 15 die nicht gerade für die Ohren der Oetlent lichkeit geschaffen sind. 1 Daudets Familie sei bewußt, daß sie kein Re Werk zu zensieren, erkl Gericht, aber sie wolle Veröffentlichung in das der Akademie mit Rat stehen zu können. Anwalt Maurice Garcon, der die Acade. mie Goncourt vor Gericht Vertritt, hielt dz. Sesen, daß die Jury, die alljährlich die All. gabe habe, den Preisträger des geschätzte französischen Literaturpreises, des Prix Got. court, zu ermitteln, wohl in der Lage g. sich ein eigenes Urteil zu bilden und i U 1 einen Prozeg 8. sich zwar durch cht hätte, Ge arte ihr Ampalt yy wenigstens vor de Werk einsehen, n die Ratschläge der Familie Daudet aussi, kommen. Der Gründer der Academie, Edmond dh Goncourt, habe verfügt, sagte Gereon ei. ter, daß sein Tagebuch Zwanzig Jahre nach seinem Tode veröffentlicht Werden dire Denmnach sei die Academie rechtlich schen im Jahre 1917 in der Lage gewesen, des Werk zu veröffentlichen. Man habe aber seinerzeit davon abgesehen, weil der grögte Teil der von Goncourt skizzierten Persone noch am Leben waren. Deshalb entschloh man sich, das Tagebuch wWohlweislich noc ein paar Jahrzehnte auf Eis 2u legen. Nunmehr sei aber jede in dem Werk et Wähnte Person gestorben, und es bestin. 155 den keinerlei Bedenken mehr, das Buch h. Druck zu geben. Die Nachkommen Von Dau. det, die jetzt Einspruch erhoben haben, seien zur Zeit, als das Buch geschrieben Wurde noch nicht einmal auf der Welt gewesen führte Garcon weiter an. Außerdem würd und Tat zur Sei erausg erlag. drucken Chetrede stellv.: 1. E. ſeber;! lokal:! vr. F. M. and: C simon; 1 chek v. I Bank, K. Bad Kon nnhei b.. 80 bt — b Jahrg 2 vach gat der Bern ministe! Linen Wähler ag eine Bundes. Furf 8a mende 1 Fran! das Buch in Fortsetzungen veröffentlicht unf n diese bis Daudet auf dem Plan erscheint, würden Neujah SGHNE Z WEIER MffTTER Copyright 1943 by Fretz& Wasmuth Verlag Ad, Zürich 12. Fortsetzung Sie starrten einander an. Dann grinsten sie. Dann schlich Palmers Hand das Bettuch entlang. Seine Finger fanden eine empfind- niche Stelle zwischen Marks Rippen. Mark Kkrümmte sich zusammen. Dann stieß er sein Enie in Palmers Bauch. Sie wälzten sich lachend und schreiend im Bett, das unter ihnen krachte. Der Lärm lockte Humphrey, und er kam aus dem Nebenzimmer gesprun- Sen. Es gab eine heftige Kissenschlacht. Gerade als sie ihren Höhepunkt erreicht hatte, rauschte Mrs. Maltby herein, die Kinderfrau. Sie war klein und dick, hatte rosige Backen und runde, helle Augen. Sie trug ein graues Baumwollkleid und eine breite, weiße Schürze. Sie zankte energisch mit dem Jungen, aber man merkte, daß solche Szenen ihr heiter vertraut waren. „So ein Benehmen!“ rief sie.„Aus den guten Kissenüberzügen Fetzen und Lumpen zu machen! Ihr kommt sofort zum Frühstück, Sonst kriegt ihr keins! Seht eure Kleider an! Heb sofort deine Jacke auf, Mark! Hum- Phrey, lag mich einmal deine Ohren sehen!“ Sie 20g Humphrey aus dem Zimmer. „Er ist ihr Liebling“, bemerkte Mark. „Das wirst du bald heraushaben. Wenn du Wällst, daß dir Nanny in die Haare fährt, darm mußt du nur mit Humphrey anbinden.“ „Ist das nicht riesig komisch“, meinte Palmer und fuhr in sein Hemd,„daß so große Jungen wie ihr noch eine Kinderfrau haben?“. Mark war gar nicht verlegen.„Hoffentlich Werden wir Nanny immer bei uns haben“, sagte er.„Sie war Clives Kinderfrau. Jetzt besorgt sie die Wäsche, während wir in der Schule sind, und in den Ferien kümmert sie sich um uns.“ Die Jungen frühstückten mit Nanny in dem früheren Kinderzimmer. In einer Ecke stand noch ein großes Schaukelpferd, und Gestelle an den Wänden waren voll von Spielsachen. Zum Frühstück gab es Bück- linge und Toasts. Palmer machte sich nicht viel daraus, aber er war in Ferienlaune und bereit, alles hinzunehmen, was ihm in den Weg kam. Das Frühstück verging mit Püf- ken unter dem Tisch und Mahnungen Mrs. Maltbys. Sie tranken Tee statt Milch, und Palmer bemerkte, wie die Kinderfrau sich um Humphrey kümmerte und ihm auch die Marmelade auf die Toasts strich.. Nach dem Frühstück gingen sie in die Ställe. Palmer hatte die vier Jagdpferde schon am Vorabend gemustert. Jetzt Singen sie von Stand zu Stand und gaben ihnen Zucker. Mark und Humphrey wußten von jedem Pferd etwas zu erzählen. „Gehst du auf die Jagd?“ fragte Mark. „Nein. Aber im letzten Sommer habe ich im Lager reiten gelernt.“ „Was für einem Lager?“ ragte Humphrey. „Im Lager Kagamakoon.“ Mark lachte laut.„Komischer Name!“ Palmer antwortete beinahe gekränkt: „Das ist indianisch. Wir haben eine Menge indianischer Namen.“ „War's lustig im Lager?“ bestimmt noch zwei Oder drei Jahre per] Rückfal Die Farbe wird dabei bei Fischer nie do- verdichtete Spiegelbild unserer Wirklichkeit gehen. und de. minierend. Sie ist sparsam und zugleich ge- findet. SE. Das spiele gar keine Rolle, meinten wie. Die von derum die Daudets, sie hätten aus zurer gelöster 5 5 lässiger Quelle erfahren, daß Goncourt i er gelt Kunsthalle Mannheim Im Katalog seinem Tagebuch Intimitäten über ihren vob die Hir fahren ausbreitet, die nicht für die Oefen beendet Ein neu erschienenes Veneichnis der Gemälde. und Skolptuten- Sammlung lichkeit geeignet seien, und Wenn daes Bud Die Endlich liegt der große Katalog der Mann- zerin“ bis zu Archipenkos„Weiblichem. 1 N. 0 achter heimer Kunsthalle, der zuletzt 1928 heraus- Torso II“, die dazwischensteheliden Abbil- i b 5 5„% Uhr Kam und inzwischen längst überholt ist, wie- dungen von Werken von Maillol, Rodin, Al- Der Pariser Richter ene e e.* 5 der im Druck vor. 245 Nummern enthält das biker, Barlach, Lehmbruck, Marcks und vie- 2 Woche aus der schwierigen 1 Uhr. b Verzeichnis, das von Kustos Pr. Heinz Fuchs len anderen nicht zu vergessen. Das Bild- Zie 1 r ist jetat 0 Jahres bearbeitet wurde. Aufgenommen wurden material ist vorzüglich ausgewählt, und es nächste Woche festgesetzt. karten darin alle Gemälde und Bildwerke, die körmte für sich allein schon als ein illu- 5. Jan ständig in der Galerie ausgestellt sind, so- strativer und typischer Querschnitt durch Kofor-Chronik. De räumlichen G dn den nr nlggnben, die aus die Kunstecgcnichte des 19. und 20. Jahr- Fur die Heidelberger Universitätsbibliche Uh räumlichen Gründen nur gelegentlich gezeigt hunderts gelten. wird eine Erhöhung des Staatszuschusses t We Werden können. Als besonders begrüßens- Die beiden einleitenden Vorworte schrie- 110 00 Df auf 200 C00 Du jährlich in einen Wert wird man es empfinden, daß auch die ben der einstige und der jetzige Direktor der Gutachten für notwendig gehalten, das dh in den städtischen Anlagen aufgestellten Kunsthalle: Prof. Dr. G. F. Hartlaub schildert Direktor der württembergischen Landes] Bon züss tian, comeit eie Besite der Kunsthalle darin die Geschichte der Kunsthalle von 1907 lipuothete Dr kloltmang ung der Saen anagemit ihrem Aufstelhungsort angezeigt bis 1933, Dr. Walter Passarge die von 1933 Universitgtspibllothelk, Bidet e Wurden. bis jetzt. Wie sich die Mannheimer Kunst- teak dies Rektorats„ dent. Bedien- 1 1 a J 5 tet haben. Neben einer Erhöhung des orden Zugleich bietet der Katalog aber auch mit halle in diesem knappen Halbjahrhundert jichen Staatszuschusses Werden zur Beseitigug] Age n 86 ganzseitigen Photos(von Kurt Schneyer) zu einem der führenden Kunstinstitute des Notstandes außerordentliche Mittel ue Weihn: die wesentlichsten Werke des Mannheimer Deutschlands entwickelte, welche Aufgaben 100 00 DM für erforderlich angesehen. D Bunde: Bestandes im Bild dar. Bei den Gemälden und welche entscheidenden Verdienste der Universitätsbibliothek in Heidelberg ac Nebra reicht das von Theodore Géricaults„Kohlen- Freie Bund zur Einbürgerung der Bildenden mem seschätzten Bestand von 191 1 desfing waten(182!) bis zu Fritz Winters„Licht- Kunst dabei hatte, welcher tragische Rück- 1 zu den 9 80 Universitätsbiblio Setent Säulen“(1935), und als Höhepunkte findet schlag durch die nationalsozialistischen Bil- der Bundesrepublik. nicht u man dazwischen so kostbare Meisterwerke derstürmer eintrat, und mit welchem Elan„Das Ende einer Welt“, die neue Funkopet] zn ver Wie Manets„Erschießung Kaiser Maximi- der Wiederaufbau erfolgte, wird hier in des 27 Jahre alten Zwölfton- Komponisten 105 lians“, Cézannes„Raucher“, Liebermanns knappen, sachlichen Worten erzählt. Es ist Werner Henze wurde unter der 5 Selbstbildnis 1918“ Max Beckmanns Ru- ein Buch, das eigentlich in keinem Mann-. 7 a Nora J hende Frau“ Kokoschkas„Bildnis Prof. heimer Hause fehlen sollte, und das beim 7 5 Nun e ene e, U Forell, George Grozs'„Portrait Max Her- Durchblättern des Bildteiles hoffentlich im- Kafkas Landre c hat dies neue, mit marm-Neige“ oder Willi Baumeisters Mon- mer wieder dazu verlockt, nicht den Weg in ultramodernen Mitteln zu fremdartigen Klang Iz; taru VI.. Die Plastik beginnt mit dem Titel- die Moltkestraße zu scheuen, um diese wirkungen geführte Musikwerk nach einen bild von Archipenkos Fritz Wichert-Büste, künstlerischen Schätze auch im Original satirisch gehaltenen Text von Wolfgang Hilde und sie reicht dann von Edgar Degas„Tän- sehen zu können. nn. heimer im Auftrag des NWDR komponiert. Pal r Botsch „Furchtbar nett.“„Die einzigen Rendels, die mir lieb sind, was ich dir jetzt zu sagen habe, ist 1 1 5 „Erzähl mir davon!“ haben vorgeschlagen, angeln zu gehn“, sagte was sofort in Ordnung gebracht werde 1 Mark horchte begierig, während Palmer, er. muß.“ 7 ich. rf teabrei mit reichtlicher Uebertreibung, das Leben Sie zog ihn auf eine Polsterbank neben Er zappelte.„Mark wartet auf mich. 5 in einem Sommerlager schülderte. Mark holte sich. Er sah, Wie ein gespannter Ausdruck wollen angeln gehn.“ m. 15 tief Atem. auf ihrem Gesicht erschien, und das be-„Hör jetzt zu, Palmer. Wenn du 19 1 „Ob ich da auch hingehn werde?“ sagte deutete, daß die Schlacht verloren 72 5 5 mal 1 1 1 dir 8 h 5 155 3 e. vor sie noch begonnen hatte. Er wußte noch wirs u selbst finden, da S m. 10 Palmer sah ihn verwundert an., Du?“ nicht, um was es ging, aber er fühlte, daß dich bedeutet als die schönste Angelpartt 170 „Ja, eines Tages könnte es wohl sein“ es etwas War, was er nicht mochte, und so von der Welt., 0 a 1 0 Er wurde rot; weil er sich beinahe ver- steifte er sich gegen ihre Hand, die ihm Wider Willen war er jetzt interes 115 Re: plappert hatte. Um Palmer abzulenken, rief über den Nacken strich. 1 1! 1 1 1 85 15 g 5 25„Hör, Palmer, du weißt, wie oft i ur sie fast atemlos fort,„richtig 1 1 5 55 „Wie ist's mit dem Angeln? Spring ins gesagt habe, daß es mein Ehrgeiz ist, du zu bleiben, Ist das nicht nett? Du 1 5 Haus, Humphrey, und frag Dad, ob wir gehn möchtest einmal im Leben deines Landes mal genau wie ein englischer 1 el, bel 18 dürfen.“ eine wichtige Rolle spielen. Nun kann dir Du wirst lernen, wie man in Englan 9 ger Humphrey lief gehorsam. Er war bald nichts so sehr dazu verhelfen, als wenn du Das wird deinen Verstand arenen be wieder zurück. Er sagte:„Dad sagt, daß wir andere Länder kennenlernst. Ich meine, die wirst mit einer ganzen Menge e 5 leser gehn können. Aber deine Mutter möchte dich Art, wie die Menschen in andern Ländern nach Amerika zurückkommen. Du wirs macht vorher noch sehen, Palmer. Sie ist oben in leben, besonders in England, das die gleiche hier wunderbar haben.“.. Litos ihrem Zimmer. Daddy hat gesagt, daß ich Sprache spricht wie, wir und die gleiche„Wie kann der Papa sich so lang uonen dich hinaufschicken soll, bevor wir fischen Ideale hat.“ i Geschäft freimachen?“ 1 1 0 Westli gehn.“„Du hast immer gesagt“, warf er ein, Sie sah ihn so ernst an, daß eine uns Degin „O verflucht, was kann sie nur gerade„daß nichts mir so sehr nützen kann, als wisse Besorgnis in ihm F lei Vertre jetzt wollen!“ rief Palmer. Er hatte seit 50 wenn ich in der Schule fleißig bin.“„Dein Vater und ich können nic 5 dont, vielen Wochen die Gesellschaft anderer„Ja, das sagte ich, als du jünger Warst. ben“, sagte sie gütig.„Ich e einen Jungen entbehrt, daß er keinen Augenblick Aber jetzt bist du groß genug, um auch vom wir könnten es. Aber Wir. 000 dem verlieren mochte. Er trat in Camillas Zim- Reisen einen Nutzen zu haben. Darum haben Pflichten zu Hause. Das verstehst du der 2 mer mit einer Falte auf der glatten Stirne Vater und ich dich auf diese kostspielige Liebling, nicht wahr?“ 0 waltu und einem Blick, der ihr sagen sollte: Reise mitgenommen.“ Er zog sich von ihr zurück. 9 ihr mich Lag ö Mach's kurz!“ Sie ging ihm entgegen, küßte„Ich dachte, daß wir Kinder abwechselnd»Du willst doch nicht sagen, das! 5 konfe ihn und schloß dann die Türe. an der Reihe wären, mit euch zu fahren, und hier ganz allein lassen wollt?“ sagle a 5 Besch „Hör Mom', begann er,„ich hab's furcht- daß diesmal ich dran Ware, argumentierte„Allein! Nun, Palmer, das sieht 1 1 den 8 bar eilig. Ich. er,„Honey-Lou Sagt, daß sie auch herüber nicht ähnlich. Voriges Jahr warst g 850 „Palmer. sie konnte ein leichtes Zittern fahren wird, und sie soll doch nicht mit- Lager und hast dich dort sehr woll i in ihrer Stimme nicht unterdrücken,„ du helfen, Amerika zu regieren, nicht?“ fühlt.“ Sie sprach sehr schnell.„Was 105 w. Wirst eine kleine Weile Geduld haben müs- Vielleicht doch. Wer weiß?“ ich vorhaben, ist, daß du hierbleiben sollst ae sen. Ich habe dir etwas schrecklich Wichtiges„Nun, wenn sie es tut, dann möchte ich das englische Leben kennenzulernen, eri mei zu sagen.“ Dann lachte sie und drückte ihn nicht in Amerika sein.“ Mark kommt mit uns und wird das am gen ind ar sich.„Nun, wir brauchen deshalb nicht„Darüber sprechen wir heute nicht, kanische Leben kennenlernen. Mark in wurd leich feierlich zu werden, Es wird eine Palmer.“ 8 3 daß das eine prachtvolle Idee ist. sagt“ urteil Sroße Freude für dich sein. Du kannst dir„Doch, für mich ist das wichtig.“„Mark hat mir kein Wort davon 8e im. gewiß nicht denken, was diese lieben Rendels Sie zwang sich, geduldig zu bleiben.„Ich Fortsetzung folat vorgeschlagen haben.“ weiß, daß das wichtig ist, Liebling. Aber das, 5 74