1353 /I I Urts Lagebdiſ eine harte 1 br. cheiden, 1 N orbenen ra use Daudet 6 mitzureden 91 res be n ech Oekkentlic N 5 5 inen Prosch angestregg 1 unn .: Mannheimer Rrorgen ant benen Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser, Chefredakteur: E. F. von Schillins; g8telb.: Dr. K. Ackermann: Politik: Kobbert; Wirtschaft: F. 0. L. Eberhardt; Kommunal: Sport: H. Schneekloth; land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. mon Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. P.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., B30. Kom.Landesbank, Bad. Bank, sämtl. heim. postscheck-Kto.: Karlsruhe Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Lokal: M. NMennheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschärtsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 43, Tel. 29 37/ĩ8(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 PM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4,— DM einschl. 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Januar genannt 25 ahler in einer Volksabstimmung am Sonn- Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion sowie der agenturen UP und dpa itt A durchan 1e einen Regierungsentwurf zur Reform der ahr gcc Bundesfinanzen abgelehnt hatten. Der Ent- Bon n. Die bei der Bermudas-Konferenz ausgearbeitete Antwortnote der Westmächte ist. Am Freitag tritt hier der Ministerrat des igste walt yy gurk sah Vor, die aus der Kriegszeit stam- an Moskau wurde am Montag vom französischen Hohen Kommissar, Botschafter Fran- Europäischen Rates zusammen, und am Mon- 1 8 ns ver de gende direkte Besteuerung durch den Bund gois-Poncet, Bundeskanzler Adenau er in Bonn zur Einsicht- und Stellungnahme tag darauf der Atlantische Rat. Am Freitag- Tat a m zwölf Jahre zu verlängern. Früher wur- vorgelegt. Der Bundeskanzler hat sich mit Inhalt und Form der Note einverstanden vormittag trifft Bundeskanzler Dr. Ade. Zur geiz gen in der Schweiz alle direkten Steuern erklärt. Als Termin für die geplante Vierer konferenz in Berlin wird nunmehr der 4. oder nauer zu der Sitzung des Europäischen der anch die Kantone erhoben.) 5. Januar genannt. Die Antwortnote soll he ute vormittag in Moskau überreicht werden. Rates in Paris ein urid wird drei Tage in der 490 dle Acag ſheber war der einzige Sozialist in der.. i französischen Hauptstadt bleiben. 5 itt, biet ch. gweizer Regierung, und seine Partei stand Die Art und Weise der Konsultation des päischen Verteidigungsgemeinschaft sei un- Die Vorarbeiten für diese Sitzung haben 1 dle Aal, aß einzige größere Partei geschlossen hinter Bundeskanzlers würd in Bonmer Regierungs- verändert. Ein noch engerer Anschluß, als bereits begonnen. Die Tagesordnung umfaßt 88 Seschätzte dem Finanzvorschlag der Regierung. kreisen mit Genugtuung verzeichnet. Man hat bisher vorgesehen, sei nicht möglich. Die drei die Unterzeichnung von fünf Abkommen 5 3 Prix Co. Der Schweizer Bundesrat hat am Montag- dort den Eindruck, daß die drei westlichen Außenminister erörterten außerdem am mehr oder weniger technischer Art— dar- 10 er Lage gh abend beschlossen, Finanzminister Weber um Regierungschefs ihren Willen bekunden woll- Sonntag in Anwesenheit des Generalsekre- unter zwei sozialpolitische Verträge— und Aden und ch Rücknahme seines Rücktrittsgesuches zu er- ten nicht ohne Zustimmung der Bundesregie- tärs der NATO, Lord Is may, Probleme eine allgemeine politische Aussprache über Daudet ausl. ie, Edmond de e Garcon we. 2ig Jahre nach Werden dire rechtlich sehn Bewesen, dez an habe aher veil der gräbt erten Personen halb entschiah Mweislich nog zu legen. dem Werk e nd es bestün⸗ „ das Buch it men von Dau- n haben, Seien rieben wurd Welt gewesen Berdem würd duchen. Eine Kultur-Kennkarte für die Welt bereitet die UNESCo vor Köln.(dpa) Die UNESCO bereitet i diesen Tagen ein Abkommen vor, urch das die Kultur-Kennkarte, die bereits mischen den Benelux- Staaten und der Bun- derepublik in Gebrauch ist, für die ganze ſſelt eingeführt Werden soll. Das Abkom- nen soll Wissenschaftlern, Journalisten, lehrern, Künstlern und Stucerenden den lagang zu ausländischen Ausbildungs- und kolschurigsstätten erleichtern. Gedacht sei 1 8. an Fahrpreisermäßigungen, Visa-Er- kichterungen und gebührenfreien Eintritt n Museen und Seminare. Reiseerleichterungen für die Festtage Frankfurt.(d pa) Die Bundesbahn hat auch ökkentlicht un n diesem Jahre wieder zu Weihnachten und cheint, würden rei Jahre ver. meinten wie. en aus Zuver Goncourt 5 iber ihren Vol. 1 die Oeffent. enn das But 5 der Schade den. Sich nur i erigen Affän g ist jetzt au 19 ik sitätsbibliotheh zuschusses vf lich in einen ten, das de hen Landes. r Direktor de mer, im All tät ausgearbel 18 des ordent. ur Beseitigun le Mittel von gesehen, De erg gehört n rund 800 b atsbibliotheken zee Funkopet onisten Hans Regie von Cut von Hermann Nordwestdeut. ze, der bereit dies neue, mit artigen Klang- nach einem gang Hildes- omponiert. —— — K—ͤ—ͤ—ä— be, ist etwas acht werden uf mich. Wir du erst ein 1 Will, dann es mehr fil Angelpartie interessiert ch ein“, fubt ner als Cat Ju sollst ei- Junge leben, angland leb weitern, neuer Idee Du Wirst es 30 lang vom 3 eine unge: eg. 5 1 nicht blei⸗ ünsche seht aben unsele 18t du doch. Jalg ihr mich zagte er. jeht dir gat arst du im r wohl Se. 5„Was WII. n sollst, um lernen, un das amel Hark findet ce pon gesagt, setzung folst du Neujahr die Geltungsdauer der Allgemeinen Rücktahrkarten bis zu hundert Kilometer und der Sonntagsrückfahrkarten Verlängert. bie vom 23. Dezember bis zum 2. Januar gelösten Rückfahrkarten bis zu 100 Kilome- ger gelten bis zum 6. Januar. Allerdings muß die Hinfahrt spätestens am 4. Geltungstag beendet sein. 5 Die Sonntagsrückfahrkarten gelten Weih- nachten für die Hinfahrt vom 23. Dezember, 12 Uhr, bis zum 27. Dezember, 24 Uhr, und tür die Rückfahrt vom 24. Dezember, 12 Uhr, bis zum 28. Dezember, 24 Uhr. Zum Jahreswechsel sind die Sonntagsrückfahr- karten vom 31. Dezember, 12 Uhr, bis zum J. Januar, 24 Uhr, für die Hinfahrt und vom g. Dezember, 12 Uhr, bis zum 4. Januar, u Uhr, für die Rückfahrt gültig. Weihnachtsgratifikation „nicht zu verantworten“ Bonn.(dpa) Das Bundesministerium für Finanzen erklärte am Montag noch emal, das Weihnachtsgratifikationen an die Bediensteten des Bundes wegen der Finanz- kage nicht zu verantworten seien. Für die Weihnachtszu wendungen müßten aus der Bundeskasse etwa 100 Millionen Mark auf- gebracht werden. Außerdem weist das Bun- desfinanzministerium darauf hin, daß die Schenkungsnatur der Weihnachtszu wendung nicht mit dem Charakter der Beamtenbezüge Au vereinbaren sei. von unserem Korrespondenten E. Paris. Ein Sprecher der jugoslawischen Botschakt in London teilte am Montagabend mit, daß Jugoslawien der britischen Regie- rung neue Vorschläge für die Einberufung einer Fünfmächtekonferenz über Triest un- kerbreitet hat. Der Rückzug der italienischen und jugo- dawischen Truppen aus der Umgebung von Triest, der am Samstag zwischen Rom und Belgrad vereinbart worden war, hat inzwi- chen begonnen. Die Italiener rechnen damit, lab der Rückzug etwa zwei Monate dauern rd, die Jugoslawen wollen in vierzehn lagen fertig sein. Warum der Aufmarsch mur 43 Stunden gedauert hat, bleibt den ſuitertschen Laien ein Geheimnis. Erfreu- ich ist jedenfalls, daß das gefährliche Sä- Igerassel nun Abzuklingen scheint. Auf Washington, London und Paris hat dieser Rückzug einen besseren Eindruck ge- 5 05 als seinerzeit der„Aufmarsch“ von tos und Pellas Gebirgs- und Panzerdivi- onen. Man rechnet nun allgemein in den bestlichen Hauptstädten mit einem baldigen 1 0 der Fünferkonferenz über Triest. Die ber der drei Westmächte haben am 85 dem jugoslawischen Außenminister 1 85 Kompromißvorschlag unterbreitet, nach 70 die anglo- amerikanischen Truppen in 15 Zone A verbleiben, deren zivile Ver- Atung die Italiener aber an dem gleichen a übernehmen sollen, an dem die Fünfer- onferenz beginnt, ohne daß dadurch den deschlüs l. den 2 685 der Konferenz vorgegriffen wer Todesurteile in Stettin Warschau.(dpa) Der Stettiner Spio- 5 endete am Montag mit Todes- 100 en gegen die Angeklagten Landvoigt 85 Wruck. Der dritte Angeklagte Machura rde zu lebenslänglich Gefängnis ver- 98 75 Sämtliche Angeklagten hatten sich Verlauf des mehrtägigen Prozesses schül- rung Probleme zu behandeln, die Lebensfragen des deutschen Volkes betreffen. In der Note Soll, wWie die französische Nachrichtenagen- tur AF meldet, der rein defensive Charak- ter des Atlantikpaktes und der Politik zur Verwirklichung einer europäischen Gemein- schaft besonders hervorgehoben sein. Der französische Außenminister Bid ault soll sich trotz der durch die französische Präsidentenwahl zu erwartenden innerpoli- tischen Schwierigkeiten mit dem frühen Kon- ferenztermin in Berlin einverstanden erklärt haben. Am Montag vormittag legte der fran- zö6sische Außenminister in Vertretung des im- mer noch erkrankten Ministerpräsidenten Laniel Präsident Eisenhower und Pre- mierminister Churchill bei der Bespre- chung über Fernost-Fragen vor allem die Lage in Indochina dar. Bidault soll dabei er- klärt haben, daß die französische Oeffent- lichkeit eine baldige Beilegung des Erieges inn Indochina ersehne. Die letzte Zusammen- kunft der westlichen Staatschefs auf den Ber- mudas-Inseln begann gestern am späten Nachmittag. Die Themen der offiziellen Sitzungen am Sonntag waren wiederum die bevorstehende Vierer konferenz sowie die europàische Ver- teidigungsgemeinschaft. Wie nach diesen Be- sprechungen verlautete, habe Churchill Bi- dault mitgeteilt, die britische Haltung zur Frage des britischen Verhältnisses zur euro- die Ergebnisse der Konferenz im Haag und auf den Bermudas-Inseln sowie die Bezie- hungen des werdenden Europa zur atlanti- schen Gemeinschaft. Bedeutende politische Beschlüsse ind also von dieser Sitzung nicht 2zu erwarten. Wichtiger ist es dagegen, daß Dr. Ad e- nauer und Bidault ihre im Haag be- gormenen Saargespräche fortsetzen und viel- leicht abschließen werden. Noch wichtiger aber scheint es, daß Adenauer von der Vierer-Konferenz in Berlin nicht nur eine Aussprache mit den französischen Staats- männern, sondern auch mit dem englischen Außenminister Eden haben wird, unter Umständen, wie der„Figaro“ zu berichten weiß, auch mit dem amerikanischen Außen- minister Dulles, der schon am Sonntag in Paris erwartet wird. Die Opposition blieb gemäßigt Debatte über das Regierungsprogramm des neuen Berliner Senats Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin der Atlantikpakt- Organisation. Als wichtigstes Ergebnis der Konferenz- tage auf den Bermudas-Inseln wird all- gemein die Vertiefung der persönlichen Be- kanntschaft Premierministers Churchill mit Präsident Eisenhower, der noch heute auf der Abschlußsitzung der Generalversamm- lung der Vereinten Nationen in New Vork eine größere Rede halten will, gewertet. Die Moskauer Zeitung„‚Prawda“ er- klärte am Motag in einem Kommentar zur geplanten Vierer-Konferenz in Berlin, daß die Anerkennung der chinesischen Volks- republik die Voraussetzung für ein günstiges Ergebnis dieser Konfreenz sei. Die Vierer- Konferenz sei dazu angetan, die äußerst wichtigen Probleme der europaischen Sicher- heit und einer angemessenen Regelung der Deutschland-Frage zu prüfen, doch könne sie unter keinen Umständen eine Fünf- mächte-Konferenz ersetzen. Auch der am- tierende Sowjetzonen Ministerpräsident, Walter Ulbricht, hat am Wochenende Fünf-Mächte- Verhandlungen über Deutsch- jand unter der Teilnahme Chinas verlangt Ismael el Azhary leitet als Minister präsident die neue Regierung des Sudans. Er ist der Führer der Unionspartei, die unlängst durch die ersten Padrlumentswah- len dieses Landes fast die Hälfte aller Sitze der errang. ersten sudanesischen Vollesvertretung 5 dpa- Bild Fühlungnahme Adenauers mit Dulles in Paris? Paris.(E. P.-Eig.-Ber.) Paris bereitet sich darauf vor, in den nächsten Tagen wieder der große diplomatische Treffpunkt zu sein, der es in den vergangenen Jahren so oft gewesen Scharfer Angriff Pekings gegen die UNO Der chinesische Außenminister weist Beschuldigungen zurück Peking.(dpa) Der chinesische Außen- minister, Chou En Lai, wandte sich in einer am Sonntag von der Pekinger Nach- richtenagentur Hsin Hua verbreiteten Er- klärung gegen die UNO-Entschließung über die von den Kommunisten in Korea began- genen Grausamkeiten. Chou En Lai sagte, die UNO-Erklärung vom 3. Dezember sei „egal, verleumderisch und ungültig“. Sie sei ein neues beschämendes Blatt in der Geschichte der Vereinten Nationen“. Die UNO-Entschließung war mit 42 gegen fünf Stimmen bei zehn Enthaltungen angenom- men worden und brachte„ernste Besorgnis“ wegen der Beschuldigungen über kommu- nistische Grausamkeiten in Korea zum Aus- druck Jugoslawien unterbreitet neue Vorschläge Inzwischen hat der Rückzug der Truppen beiderseits von Triest begonnen P. in Paris sowie der Agentur dpa dig erklärt. Machura erklärte dem Gericht, er sei mit Einverständnis der Amerikaner von der Bundesregierung beauftragt wor- den, Kartenskizzen von der polnischen Kiiste zu beschaffen. Wruck hatte ausgesagt, er sei in der Bundesrepublik in Spionage ausge- bildet und mit falschen Papieren, Geld. vier- zig Uhren, einem Kompaß und einer Pistole ausgerüstet worden. Der chinesische Außenminister behaup- tete weiter, die UNO-Resolution übersehe „die Opposition aller Friedliebenden Völker und der anständigen öffentlichen Meinung in der ganzen Welt. Der Krieg gegen die amerikanische Aggression, der von den koreanischen und chinesischen Streitkräften geführt wurde, war in seinem Wesen ge- recht. Ihre schützende Fürsorge für die Be- völkerung und ihre milde Behandlung der Kriegsgefangenen ist seit langem unter allen Völkern der ganzen Welt allgemein be- kannt.“ In einem an die Vollversammlung der Vereinten Nationen gerichteten Schreiben erklärte Chou En Lai, daß die Entwicklun- gen in Korea in ein„kritisches Stadium“ eingetreten seien. Chou En Lai wies darauf hin, daß bisher nur an sieben Tagen Be- kragungen der nichtheimkehrwilligen nord- koreanischen und chinesischen Kriegsgefen- genen zustandegekommen seien. Seit zwan- zig Tagen seien diese Befragungen nicht mehr in Gang gekommen. Dies sei eine ernste Verletzung der Waffenstillstandsbe- stimmungen über die Repatriierung der Ge- fanngenen. Nach einer Meldung des Pekinger Rundfunks vom Montag erhob Chou En Lai außerdem den Vorwurf, daß der Beginn der politischen Konferenz über Korea durch „Verräterische Anschläge“ verzögert worden Sei. Berlin. Das Westberliner Abgeordneten- haus trat am Montag zur Aussprache über die Regierungserklärung Bürgermeister Dr. Schreibers zusammen. Der Fraktions- vorsitzende der SpD und damit Führer der Opposition, Franz Neumann, kritisierte das politische Programm der kleinen Roa- lition in zahlreichen Punkten kommunaler Bedeutung. Der jedoch im allgemeinen ge- mäßigte Ton seiner Erklärung löste bei der CDU und der FDP, die auf schwere Attacken gefaßt waren, Ueberraschung aus. Neumann sagte vor allem den„reaktionären Formulierungen über die Sozialpolitik“ den Kampf seiner Partei an. Die Arbeit der Fraktion der SpD sei getragen von der Absicht, den gradlinigen Weg von 1945 weiter zugehen. Politische Freiheit für das ganze Berlin und soziale Gerechtigkeit für alle Mühseligen und Beladenen sei die große Aufgabe. Die vom Senat angekün- digte Politik bezeichnete Neumann als eine „bedingungslose Kapitulationserklärung vor der Bundesregierung“, die zu einem be- trüblichen Provinzialismus führe. Sie würde Berlin von einem Vorposten europäischer Freiheit in einen„Vorort von Bonn“ ver- wandeln. Der Vorsitzende der Fraktion der CDU, Ernst Lemmer entgegnete, man könne soziale Mißstände, die seit Jahren bestehen, nicht als Folge der Politik einer Regierung hinstellen, die erst seit vierzehn Tagen amtiere. Die SpD brauche nicht zu befürch- ten, daß die CH und die FDP beabsichtigten, Soziadl- reaktionäre Experimente durchzufüh- ren. Der Berliner Wirtschaft könne nur ge- holfen werden, wenn alle drei Parteien trotz der Spaltung gemeinsam bemüht blieben, das Vertrauen der Umwelt in die Stabilität der Westberliner Verhältnisse nicht zu exrschüt- tern. Das Abgeordnetenhaus billigt schließlich gegen die Stimmen der SPD die Regierungserklärung Dr. Schreibers. 5 Auf den Vorwurf Neumanns, in der Re- gierungserklärung sei mit keinem Wort die bevorstehende Viermächtekonferenz in Ber- lin erwähnt worden, erwiderte Dr. Schrei- ber, an der Hoffnung, daß in Westberlin eine Viererkonferenz zustande käme, könne nur der zweifeln, der künstlich einen Gegen- satz heraufbeschwören wolle. Dr. Schreiber gab bekannt, daß er von dem Verlauf der Konferenz in Bermudas telefonisch unter- richtet worden sei. Die Gepflogenheiten des diplomatischen Parketts untersagten es aber, zu diesem Zeitpunkt die Oeffentlichkeit dar- über zu informieren. Der Senat beschloß, Dr. Schreiber, Bürger- meister Dr. Conrad, den Senator für Finan- zen und Bundesangelegenheiten, Dr. Haas, und den Senator für Wirtschaft und Ernäh- rung, Professor Dr. Eich, zu Mitgliedern des Deutschen Bundesrates zu bestellen. 3 Studenten demonstrierten in Teheran Sie sind gegen die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit England 9 Teheran.(UP/dpa) Die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Großbritannien und Persien löste am Mon- tag in der persischen Hauptstadt, Teheran, oppositionelle Demonstrationen nationa- listischer Elemente aus. Vorliegenden Mel- dungen zufolge waren vor allem Studenten an den Demonstrationen beteiligt. Nach einem amtlichen Bericht des Militärgouver- Zwischen Gesfern und Moroen Zu einer Sondersitzung wurde das Bundes- kabinett überraschend fur heute Dientagabend zusammengerufen. Der Bundeskanzler wird über die außenpolitische Lage und über die Antwortnote an die Sowjetunion berich- ten. Außerdem soll über das„Gesetz zum Verbot von Publikationen, die geeignet sind. nationalsozialistische Anschauungen und Be- strebungen wiederzubeleben“, beraten wer- den. Die Auffassungen über diese Gesetzes- vorlage sind im Kabinett bisher geteilt. Aus Amerika zurückgekehrt ist Bundes- Wirtschaftsminister Erhard. Der Minister hat während seines zweiwöchigen Aufent- halts in den Vereinigten Staaten etwa vierzig Reden gehalten und Verhandlungen mit Außeniminister Dulles, Finanzminister Humphrey, Handelsminister Sinclair Weeks und mit dem Präsidenten der Welt- bank geführt. Einen Besuch in Stuttgart machte am Montag Bundesfinanzminister Schaf fer. Er besprach mit Ministerpräsident Müller und Finanzminister Dr. Fran K Fragen der Finanz- und Steuerpolitik. Die Entscheidung über das Verbot des Films„Fünf Minuten nach zwölf“ hat der Ministerrat von Baden- Württemberg zurück- gestellt, weil sich die Innenminister der Län- der der Bundesrepublik am Mittwoch in Bonn noch einmal mit diesem Streifen be- fassen werden. „ Die Urne mit der Asche des ersten Reichs- kanzlers der deutschen Republik, Philipp Scheidemann, übergab der Oberbürger- meister von Kopenhagen am Montag dem Oberbürgermeister von Kassel, Willi Sei- del. Scheidemann starb im Jahre 1939 in Kopenhagen. Er hat den Wunsch hinterlas- sen, in Berlin auf dem Friedhof Friedrichs- hain zwischen den Opfern der Revolution von 1848 beigesetzt zu werden. Ueber seine letzte Ruhestätte wird später entschieden Werden. Einstweilen wird er seine Ruhestätte auf dem Karolinenfriedhof in Kassel finden. Scheidemann ist in Kassel geboren worden und war dort lange Jahre Oberbürgermei- ster. Im Jahre 1934 mußte er im Alter von 68 Jahren Deutschland verlassen. Ein Weißbuch über die Austreibung der Sudetendeutschen hat der Bundestagsabge- ordnete der SPD, Richard Reit zner, dem Premierminister Indiens, Pandit Nehr u, übermittelt. Professor Adolf Süsterhenn wurde in Eich- stätt(Bayern) zum Präsidenten des Bundes deutscher Föderalisten gewählt. Bundesmini- ster Hell wege sagte auf dem Kongreß, es komme jetzt darauf an, daß der Bundesrat noch mehr als bisher seinen echten bundes- staatlichen Funktionen gerecht werde. Der Minister wies die Behauptung, der Bundesrat solle linientreu hinter die Politik der Bundes- regierung gestellt werden, zurück. Feldmarschall a. D. Kesselring hat als Präsident des„Stahlhelm“ den Landes- Ver- band Groß-Hamburg aufgelöst und den Auf- bau eines neuen Landesverbandes angeord- net. Die Hamburger Gruppe des„Stahlhelm“ hatte sich von der Bundesführung losgesagt. Die Volkskammer der Sowjetzone appel lierte in einem Schreiben an die französische Nationalversammlung,„die Anstrengungen des französischen Volkes und der friedlieben- den Kräfte in Deutschland zu vereinen, um die drohende Wiederbewaffnung des von aggressiven Kräften beherrschten West- deutschlands abzuwenden.“ „Ernste Besorgnis“ drückt die Vollver- sammlung der UNO in einer am Montag angenommenen Entschließung darüber aus, daß noch Tausende deutsche, italienische und japanische Kriegsgefangene in den kommunistischen Ländern zurückgehalten werden. Das Marianische Jahr wird heute, Diens- tag, in Rom feierlich eröffnet. Papst Pius wird in der geschmückten Basilika Santa Maria Maggiore zum ersten Male das von ihm verfaßte Muttergottesgebet spre- chen. Der Papst verkündete das Marianische Jahr mit einer Enzyklika aus Anlaß des hundertsten Jahrestages der Proklamation des Dogmas von der Unbefleckten Empfäng- nis Maria(1854). neurs von Teheran organisierten sich vor dem Universitätsgebaàude mehrere Studen- tengruppen und rebellierten gegen die Re- gierung. Daraufhin erhielten Truppen den Befehl, die Demonstranten zu Zzerstreuen. Als die Studenten die Soldaten zu entwaff- nen versuchten, eröffneten diese das Feuer. Dabei wurden zwei Personen getötet und mehrere schwer und leicht verletzt. Dreißig der Demonstranten wurden verhaftet. In Istanbul, der Hauptstadt der Türkei, wurde die Wiederaufnahme der diploma- tischen Beziehungen zwischen Großbritan- nien und Persien sehr lebhaft begrüßt. So- wohl in politischen Kreisen als auch in der türkischen Presse wird die Annäherung zwischen London und Teheran als ein Bei- trag zur Entspannung der weltpolitischen Lage und zur Sicherung des Friedens im Nahen Osten gewertet. Die neue Entwick⸗ lung, so wird weiter erklärt, erleichtere auch den ersten Schritt zum Aufbau eines Verteidigungssystems im Nahen Osten. Eine türkische Zeitung richtet an Persien die direkte Aufforderung, sich an einem kollektiven Verteidigungssystem zu betei- ligen, weil die Sowjets entschlossen seien, das politische Testament Peters des Großen zu vollstrecken. g Ben Gurion zurückgetreten Jerusalem.(Up) Der israelische Mini- sterpräsident, David Ben Gurion. hat am Montag Staatspräsident Isaac Ben zvi of- Tiziell sein Rücktrittsgesuch überreicht. Der Präsident hat die Parteiführer für Dienstag zu sich gebeten, um die Bildung eines neuen Kabinetts zu erörtern. In unterrichteten Kreisen wird erwartet, daß die bisherige Regierung mit Außenminister Moshe Sha rett als amtierenden Ministerpräsidenten bis zur Bildung einer neuen Regierung im Amt bleiben würd. Seite 2 MORGEN Kommentar Dienstag, 8. Dezember 1933 Besuch in Stuttgart Der bayerische Ministerpräsident Dr. Ehard machte dieser Tage einen Staatsbesuch in Stuttgart(nachdem Ministerpräsident Müller einige Zeit vorher in München ge- Wesen War); und nun kam Bundesfinanzmini- ster Schäffer in unsere Landeshauptstadt, um mit Ministerpräsident Müller und Finanz- minister Frank einige aktuelle Fragen der Finanzpolitik zu besprechen. Ein offizielles Kommuniqué kündigt an, daß diese Ge- Sbräche fortgesetzt werden sollen. Mehr als diese Tatsachen verriet die Mitteilung nicht, wie denn überhaupt der neue Regierungs- chef in Stuttgart sehr viel schweigsamer ist, als sein Vorgänger. Mochte früher manchem außenstehenden Beobachter in Stuttgart zu- Viel Politik gemacht und geredet werden, so ist es jetzt eher zu wenig. Gerade der Be- such des Finanzministers macht doch deut- lich, welche bemerkenswerte Rolle den Bun- desländern in den Plänen der Bundespolitik nach wie vor zukommt und wie beachtlich dabei gerade die Stellung des Südens, also auch Stuttgarts, ist. Das offizielle Kommuniqué nannte als Themen des Meinungsaustausches die Orga- nisation der Oberfinanzdirektion in Baden- Württemberg, die aktuelle Frage der Weih- nachtsgratifikationen, aber auch in der fer- neren Zukunft liegende Aufgaben, wie die Festsetzung des Bundesanteils an der Ein- kommen- und Körperschaftssteuer und sogar die große Steuerreform. Ob es Ministerpräsi- dent Müller und Finanzminister Frank ge- lungen ist, Schäffer von seinem Plan abzu- bringen, den Bundesanteil an der Einkom- men- und Körperschaftssteuer von 38 auf 42 Prozent zu erhöhen, darf bezweifelt wer- den. Immerhin läßt der Umstand, daß die Besprechungen fortgesetzt werden Sollen, den Schluß zu, daß der Bundesfinanzmini- ster in Stuttgart auf harten Widerstand ge- stoßen ist und diesen nicht zu überwinden vermochte. Aber allein die Tatsache, daß der Borner Minister zu derartigen Unterredun- gen nach Stuttgart kommt, läßt vermuten, daß ihm viel an einem Meinungsausgleich mit dem jetzt für die Bonner Finanzpolitik sehr einflußgreichen Land Baden- Württemberg ge- legen ist. Man erinnert daran, daß Finanz- minister Frank schon bei den letzten Ver- Handlungen über eine Erhöhung der Bun- desanteile an diesen Wichtigen Steuern in Bonn als Sprecher der Länderfinanzminister aufgetreten ist und es seinerzeit seiner hart näckigen Verhandlungsführung gelungen War, Schäffer zu bewegen, sich statt der da- mals geforderten 40 Prozent mit 38 Prozent zu bescheiden. Den Gesprächen mit dem Bundesfinauz- minister muß auch insofern eine groge Be- deutung beigemessen werden, als der Bun- destag sich in absehbarer Zeit über das Sucdgültige Gesetz zur Verteilung der Steuer- Atlelle Zwischen Bund und Ländern entschei- den wird. Es ist auf die Dauer Untragbar, dag die Länderfmanzminister bei ihren Statplanungen Jahr für Jahr vor der Unge- Wißheit stehen, welche Steuersummen ihnen der Bund belassen und welche er ihnen ab- ziehen will. Diese Labilität in der Steuer- gesetzgebung zwischen Bund und Ländern zu beseitigen, die sowohl für den Bund als auch für die Länder ein Finanzgebaren auf lange Sicht außerordentlich erschwert, ist eine der vor dringlichsten Aufgaben des neuen Bundestages. Müller und Frank ver- treten in dieser Frage den Standpunkt, zur Stützung des föderativen Grundgefüges der Bundesrepublik müsse dafür gesorgt wer- den, daß den Ländern die Erfüllung ihrer eigenständigen Aufgaben durch ein gesun- des finanzielles Zusammenspiel gesichert Wird. Sie vertreten darüber hinaus die An- sicht, der Bundesanteil an der Einkommen- und Körperschaftssteuer könne kleiner ge- halten werden, als bisher, wenn der Bund sich auf die ihm notwendig obliegenden Aufgaben beschränke und nicht wie bisher in mancherlei Länderaufgaben eingreife, die über den Umweg einer dauernden Erhöhung der Steuerabgaben an den Bund am Ende doch von den Ländern selbst finanziert wer., den müßten. Auch die von Schäffer geplante Kürzung des Verwaltungskostenanteils des Bundes an deri Kosten der Erhebung der Bundessteuern durch die Länder, gegen die sich kürzlich auch der bayerische Ministerpräsident Dr. hard Wandte, dürfte in den Gesprächen eine große Rolle gespielt und den Bundes- finanzminister davon Überzeugt haben, daß die beiden süddeutschen Länder im Interesse Mres Eigenlebens nicht gewillt sind, dem Bund mehr zu geben, als des Bundes sein S0ll. Die Gesprächsthemen gingen über bloße Verwaltungs angelegenheiten weit hinaus in Erörterungen, von deren weiterer Behand- Jung Wesentliches für die bundesstaatliche Struktur der Bundesrepublik abhängt. Es sind Fragen, die zum Teil zwischen Bundes- rat und Bundesregierung schon mehrfach Strittig waren. Daß sie nach wie vor ak- tuell sind, unterstreicht beachtenswert das, Was Bundesratsminister Hellweg e soeben auf einer Tagung des Bundes der Deutschen Föderalisten sagte: Im Zusammenspiel zwi- schen Ländern und Bund könne sich jetzt, nachdem in der parteipolitischen Zusammen- setzung zwischen Bundesrat und Bundestag kein so großer Unterschied mehr besteht wie früher, erst recht der echte und gute Sinn des Föderalismus erweisen. tz Prix Goncourt für Pierre Gascar Paris.(UP) Die 30. Verleihung des bedeu- tendsten französischen Literaturpreises, des Prix Goncourt, wurde am Montag im Grü⸗ nen Saal des Pariser Luxusrestaurants Drouant festlich begangen. An einem langen, mit roten Rosen geschmückten Tisch hatte die zur literarischen Prominenz Frankreichs zählende Jury Platz genommen: ein leerer Sessel erwartete den glücklichen Preisträger. Pierre Gascar, dem die hohe Auszeichnung zuteil wurde, ist am 13. März 1916 in Paris geboren. Er erhielt den Preis für seinen Kriegsgefangenen-Roman„Die Zeit der To- ten“ Ein anderes Buch von ihm,„Die Tiere“, das bereits im Sommer einen kleineren Li- tevaturpreis erhalten hat, wurde mit in den P Soncourt einbezogen. Schwetzingen, 7. Dezember. Klare Forderungen für die Ausbildung des Nachwuchses und die Weitere Entwick- lung ihres Berufsstandes erhoben die süd- Westdeutschen Rechtspfleger am Wochen- ende in Schwetzingen auf der Delegierten tagung des Landesverbandes Baden- Würt- temberg im Bund Deutscher Rechtspfleger. Die Sprecher des Bundesvorstandes be- gründeten unter anderem den Wunsch, die theoretischen Lehrgänge auf den Rechts- Pflegerschulen von neun Monaten auf ein Jahr und die praktische Unterweisung der Anwärter auf zweieinhalb Jahre zu ver- längern. Außerdem sollte die Reifeprüfung Zur Sesetzlichen Voraussetzung für die Be- amtenlaufbahn des gehobenen Dienstes ge- macht werden, mindestens aber für die Rechtspfleger. Begründet werden diese For- derungen mit dem strukturellen Wandel in den Aufgaben der Rechtspfleger, die seit dem ersten Weltkrieg immer mehr richter- liche Geschäfte zur eigen verantwortlichen Erledigung übernommen haben, und mit der gewachsenen Verantwortung. Begreif- lich erscheint, daß Beamte, die sich ihrer Aufgaben bewußt sind, an den Staat auch entsprechende Forderungen hinsichtlich ihrer Besoldung erheben. Aktuell wird jetzt wieder das Rechts- pflegergesetz, das im Frühjahr leb- Haft erörtert worden war und das den Auf- gabenbereich endgültig abgrenzen Soll, der den Rechtspflegern übertragen wird. Bun- desqustizminister Dr. Neumayer hat die Arbeiten an dem Gesetz, das der alte Bun- destag nicht mehr verabschieden konnte, vordringlich wieder aufgenommen. Am 16. Dezember findet in seinem Ministerium eine Aussprache mit dem Rechtspfleger- bund über den Gesetzentwurf statt, der so bald wie möglich wieder den gesetzgeben- den Körperschaften zugeleitet werden soll. Bisher hatte das Bundes justizministerium den Rechtspflegern nicht ganz so viele rich- terliche Zuständigkeiten übertragen wollen, wie diese vorgeschlagen hatten, obwohl auch die einzelnen Länder im Bundesrat auf Grund ihrer Erfahrungen eine grog zügigere Regelung befürworten. Ein Ar- beitsbereich der Rechtspfleger, wie er etwa mit der Tätigkeit der württembergischen Bezirksnotare oder der Amtsanwälte ver- Sleichbar wäre, findet in einzelnen Juri- stenkreisen allerdings noch Widerspruch. Die Rechtspfleger verweisen demgegen- über auf die gute Zusammenarbeit zwi- schen den Richtern und ihnen, die auch auf der Tagung in Schwetzingen zum Aus- druck kam, an der hohe badische Richter teilnahmen. Nach wie vor halten sie eine Entlastung der Richter für die Vorausset- zung zu jeder Justizreform in Deutschland. Die Rechtspfleger möchten bei der bevor- stehenden gesetzlichen Regelung jedoch nicht zu Richtern zweiter Klasse werden. Vielmehr sollte ein neues selbständiges Or- gan der Rechtspflege neben den Richtern entstehen. Eine Konkurrenz für juristische Berufe wird in einer solchen Entwicklung nicht erblickt, auch nicht in der Tätigkeit der Rechtspfleger auf den Rechtsantrag- Stellen der Gerichte, wo sie Klagen und Anträge aus allen Kreisen der Bevölke- rung sachgemäß aufzunehmen haben, oder durch Rechtsaufklärung in der Oeffentlich- keit. Der Vergleich mit dem Gesundheits- wesen, wo jede gute Aufklärung zum Arzt führt, drängt sich im Rechtswesen auf. Die Delegierten trafen sich im Schwet⸗ Zinger Schloß in den Räumen der Rechts- Pflegerschule die im Juli eröffnet worden ist. Sie befürworteten auf Grund der Erfahrun- gen mit dem ersten Lehrgang von 130 An- Den falschen Generalvertrag„verraten“ Ein Prozeß wegen Landesverrats vor dem Bundesgerichtshof Von unserem Korrespondenten dt in Karlsruhe Karlsruhe, 8. Dezember Der Zweite Senat des Bundesgerichtshofes begann am Montag mit dem Verfahren in erster Instanz wegen Landesverrat gegen den 40 Jahre alten August Moritz aus Ham- burg und drei weitere Angeklagte, die als Agenten für den Nachrichtendienst der So- Wjetzone gearbeitet und unter anderem auch den gefälschten Text des Generalvertrages in die Hände Walter Ul brice hits gespielt haben. Moritz übermittelte im Januar 1952 die von den Mitangeklagten Arnold dee La n- noy und Uwe Wehlen, beide aus Ham- burg, hergestellte Fälschung eines aus Presse- meldungen hergestellten Textes des damals noch geheim gehaltenen Entwurfs für den Generalvertrag Deutschland- Vertrag) und im April 1952 die von dern Angeschuldigten de Lannoy angefertigte Fälschung eines Pro- tokolls über die Besprechungen des Bundes- Kanzlers mit den drei Hohen Kommissaren im März 1952 und schlieglich Sleichzeitig mit diesem Protokoll einen Bericht über die„Or- ganisation Gehlen“, die nach der Anklage des Oberbundesanwaltes als ein Nachrichten- apparat bezeichnet wird, der zwar im Auf- trag der amerikanischen Besatzungsmacht arbeitet, aber für die Interessen der Bundes- republik tätig ist. Auf Anstiftung der An- geschuldigten Moritz und Wehlen soll der Angeschuldigte Gustav Hanelt aus Kiel als Angestellter des Landes wirtschaftsmini- steriums von Schleswig-Holstein Geheim- nisse, die ihm bei Ausübung seines Amtes zugänglich geworden sind, verraten haben und andere amtliche und als vertraulich be- zeichnete Schriftstücke ebenfalls Moritz mit- geteilt haben, der sie an den Osten weiter- leitete. Am Vormittag des ersten Verhandlungs- tages vernahm das Bundesgericht die An- geklagten zu ihrer Person. Dabei erklärte der 35 jährige Uwe Wehle n, er habe als Ueber- zeugungstäter gehandelt, da er von Haß und Gegnerschaft gegen die politischen rivalisie- renden Mächte erfüllt sei. Den sowjetzonalen Behörden habe er bewußt den gefälschten Generalvertrag übermittelt, weil er geglaubt habe, durch eine Irreführung mehr erreichen zu können, als wenn er tatsächlich im In- teresse der Sowjets tätig werde. Jedoch gab Wehlen schließlich zu, daß er von 1949 pis 1951 seinen Lebensunterhalt ausschließlich als Agent sowohl für den britischen Nach- richtendienst als auch für Dienststellen der Sowjetzone verdient hat. Mori t z, der Ver- bindungsmann zu den sowjetzonalen Dienst- Stellen war, hat monatlich etwa 600 bis 800 Mark bekommen und vom britischen Nach- richtendienst ein monatliches Honorar von 200 Mark. Bei der Vernehmung bekannte sich Moritz frei und offen zu den Grundsätzen des Nationalsozialismus. Er will allerdings von den Greueln in den Konzentrationslagern und den Judenverfolgungen im einzelnen bis 1945 nichts gewußt haben. Er selbst war jahrelang als Obersturmführer des SD in Frankreich tätig und bat daher den Bundes- gerichtshof, keine konkreten Angaben über diese Tätigkeit machen zu müssen, da er durch genaue Aussagen nicht nur sich Selbst, sondern auch andere in Gefahr bringen würde, die heute noch, wie er, von der fran- 268ischen Besatzungsmacht als Kriegsverbre- cher gesucht würden. Der Angeklagte Arnold de Lannoy ist 1912 in Belgien geboren. Er nanmte sich einen flämischen Nationalisten, der über diese Widerstandsbewegung gegen Walonen- und Franzosentum zu der national- Sozialistischen Bewegung gestoßen sei. Höhere Verantwortung der Rechtspflege Klare Wünsche zu einer baldigen Justizreform wärtern aus Baden und Hessen, der dort gegenwärtig läuft, die Einrichtung von neuen Unterrichtsräumen. Wie Amtsgerichts- direktor Dr. Eschenauer aus Mannheim Als Leiter der Schule hierzu bemerkte, wäre die Bildung von kleineren Arbeitsgruppen ebenso wünschenswert wie eine Entlastung der nebenamtlichen Lehrkräfte und eine Verlängerung des Lehrgangs. Die ideellen und materiellen Vorteile einer guten Ausbil- dung dürften nicht hinter fiskalischen Er- wägungen zurückstehen. Als Vertreter des Justizministers und Personalreferent wußte Landgerichtspräsident Dr. Weber zu be- richten, daß der neue Haushaltsplan ge- wisse Beförderungen bei den Rechtspflegern Sestatten werde. Diese waren bei den außer- planmäßigen Inspektoren und auch bei be- Währten älteren Beamten längst fällig. Die Einstellung und Auabildung von 131ern, von denen fünfzig auch als Anwärter für die Rechtspflegerlaufbahn übernommen werden mußten, stößt aber auf Bedenken und Schwierigkeiten. Um ähnliche Nachteile in der Stellenbesetzung und beim Heranziehen des Nachwuchses zu vermeiden, wie sie bei der Lehrerschaft aufgetreten sind, hat die Landesregierung deshalb in Bonn bean- tragt, die Rechtspfleger zum Mangelberuf zu erklären. Die Delegierten wählten einstimmig den Justizamtmann Karl Braunstein aus Karlsruhe zum Vorsitzenden, der den Lan- desverbend zusammen mit dem Schriftführer Oberinspektor Zeller aus Stuttgart ver- tritt. Zweiter Vorsitzender wurde Ober- imspektor Seipp aus Mannheim; er leitet die Verwaltung der Rechitspflegerschule in Schwetzingen. Von den Mitgliedern des Ver- bandes wohnt die Mehrheit im Landesteil Baden. 1 8 300 000 Flüchtlingen wurde geholfen Genf.(dpa) Das Aktionsprogramm des Hohen Kommissariats der UNO für Flücht- lünge hat im vergangenen Jahr die Betreu- ung von etwa 300 000 Flüchtlingen in Europa ermöglicht. Dies geht aus einem Finanz- bericht des Genfer Hohen Kommissariats für die Zeit vom 1. Oktober 1952 bis zum 30. September 1953 hervor. Ueber 1 500 bäuerliche Flüchtlinge wur- den im vergangenen Jahr in der Bundes- republik, Oesterreich, Frankreich, Griechen- land und der Türkei wieder seßhaft ge- macht. Mit Hilfe des Wohnungsbaupro- gramms des Kommissariats wurden in der Bundesrepublik und in Oesterreich mehr als 8 900 Menschen der Lageratmosphäre ent- zogen. Etwa 13 000 Flüchtlingen wurde durch Beschaffung von Ausreisevisa die Auswan- derung ermöglicht. Ueber 12 000 Jugendliche konnten in Berufslehrstellen untergebracht werden. Zur Lösung der Westberliner Flücht- lingskrise wurden über eine halbe Million Dollar zur Verfügung gestellt. Pyramiden sind kein Eiffelturm Kairo, im Desen Alles soll besser Werden in 4 Architekten arbeiten an Entwürfen 0 derne Arbeitersiedlungen. Milli tür p Pfund werden locker gemacht, um 5 Ar. 285 wesen zu modernisieren, Das altehrwün Im „Shepheards“, im Februar 1952 ben don Ks tremdenfeindlichen Unruhen ei 10 ischen soll wWiedererstehen, schöner denn Je mi krau n traditionellen, künstlerisch orientel de an Innenausstattung,— wenn die Streit zan inen unter den Erben endlich beigelegt a rzädrige der heilige See von Penderan, einem de U pege 2 Ben altägyptischen Tempel am oberen il ird e bald Auf asphaltierter Kleinigkeit. entgegen den Protesten der religiösen H, die dies als Profanierung brandmarken Die Forderung nach Rückgabe 0 kretete, der schlanken Pharaenene deren Büste der deutsche Forscher Borch l bei seinen Ausgrabungen fand und ing z Uner Museum brachte, wird wieder 0 Obelisken, von denen einige der Schbnegl de Om es zwölf, auf dem Place de la Cone Paris steht ein Rosengranit-Obelik 0 Luxor— sollen endlich auch in ihrer He g am Nil dekorativ in den Städten altget Es fehlt der Verwaltung für Al in Kairo wahrlich nicht an Ideen bung des Fremdenverkehrs, birgt doch dz Niltal unermegliche und vollständig behobene Schätze e ältesten Kulturen des Erdballs. N. 1 Vorschlag rief allseiti 3 gen scharfen Protg Gitter einen werklic Ob tertünel kleine Zur Ref geweg! moch lange nul ylons mer de Rock s hervor: die Cheopspyramide, Wahrzeiee Aegyptens seit 5000 Jahren, am Wüsten rand bei Kairo gelegen, mit drei Aufzl g Zzu versehen, in der Art uns „Die Große Pyramide ist kein Eiffeltum Die FDP geht eigene Wege Diesmal in der Frage der Gleichberechtigung von Mann und Frau Bonn, 7. Dezember(UP) Die Freien Demokraten haben einen neuen Gesetzentwurf zur Frage der Gleichberech- tigung von Mann und Frau Vorgelegt der unter anderem dem Ehemann das Recht nimmt, die letzte Entscheidung bei ehelichen Auseinandersetzungen zu treffen. Dieser Schritt der FDP macht vermutlich die Hoff- nung der CDU/CSU zunichte, die Frist für die Verabschiedung der zivilrechtlichen Be- stimmungen über die Gleichberechtigung durch eine Verfassungsänderung um Zwei Jahre zu verlängern. Die CDU/CSU hatte, wie gemeldet, mit Unterstützung der DP und des BHE einen verfassungsändernden Gesetzentwurf vor- gelegt, nach dem die dem Grundsatz der Gleichberechtigung entgegenstehenden Be- Die enttäuschten Inder Korea hat ihnen gezeigt, wie schwierig eine neutrale Vermittlung ist Von unserem Korrespondenten H. W. B. in Neu Deini Neu Delhi, im Dezember. Als die letzten 23 000 Gefangenen des koreanischen Krieges vor sechs Wochen in die Lager der Neutralen Repatriierungs- kommission einzogen, da führten die meisten im Marschgepäck einen„Freiheitstag-Kalen- der“ mit sich. Die Kalender waren ein Ab- schiedsgeschenk des Oberkommandos der Vereinten Nationen; sie beginnen mit dem 25. September 1953 und enden nach 120 Ta- gen am 22. Januar 1954. Der 23. Dezember und der 22. Januar sind rot verzeichnet. Zum ersten Termin ist die Frist von 90 Tagen abgelaufen, die das Waffenstillstandsabkom- men für die Befragung der Kriegsgefange- nen gesetzt hatte und der zweite Termin ist der„Freiheitstag“ für alle die Gefangenen, die auch nach den Befragungen noch ent- schlossen sind, nicht. in ihre alte Heimat zu- rückzukebhren. Täglich erinnern Lautspre cher der UNO-Propagandatrupps die Sol- daten hinter dem Stacheldraht an diesen Termin und an die Möglichkeiten, die das neue Leben in der„Freien Welt“ ihnen bie- ten wird. Die chinesischen und Nordkorea- nischen Propaganda- Offiziere führen über ihre Lautsprecherwagen regelmäßige Gegen- angriffe und werben um die Seelen ihrer verlorenen Söhne mit Lobpreisungen der kortschrittlichen Volksdemokratien. Der Schießkrieg findet in dieser nicht Weniger erbitterten Seelenfänger-Schlacht seine Fort- setzung, und die Gegensätze prallen hier wie auch bei den Verhandlungen der Repatriie- rungskommission genau so unversöhnlich aufeinander wie überall sonst auf der Welt, Wo sich Kommunisten und Nicht- Kommuni- sten gegenüberstehen. Für die Inder, deren Offiziere und Sol- daten sich in der Neutralen Kommission und als Wachmannschaftem nach besten Kräften um einen Ausgleich der Gegensätze bemü- hen, ist diese Unversöhnlichkeit eine neue Erfahrung. In der„splendid isolation“ ihrer Neutralität waren sie allgemein davon über- zeugt, daß bei einer vorurteilsfreien und lei- denschaftslosen Politik ein Kompromiß zwi- schen den Gegnern des Kalten Krieges sehr wohl möglich sei. Als in der lange umstritte- nen Frage der Heimführung der Kriegs- gefangenen der indische Vermittlungsvor- schlag von beiden Seiten angenommen wurde und dieser Kompromiß den Abschluß des Waffenstillstandsabkommens ermöglichte, sah man seine UVeberzeugung bestätigt. Da- mals zweifelte kaum jemand in Delhi daran, daß es der Neutralen Kommission unter dem Vorsitz von General Thimaya gelingen werde, dds Abkommen zu verwirklichen und in Zusammenarbeit mit den beiden Ober- kommandos die Gefangenen dorthin zu ent- lassen, wohin sie wirklich wollen. Jetzt aber begann Indiens Tuchfühlung mit den Realitäten des Kalten Krieges, auf die manche Beobachter mit einer gewissen Schadenfreude schon lange gewartet hatten. General Thimaya fand die Atomsphäre ge- mau 80 gespannt wie vor dem Wafkfenstill- standsabkommen, und die Gegensätze zwi- schen den beiden Oberkommandos über- trugen sich sogar auf die Neutrale Kommis- sion, wo bei jeder Streitfrage Schweizer und Schweden auf dieser und Polen und Tsche- chen auf der anderen Seite des Grabens standen. Praktisch wurde jetzt alles 2u Streitfragen, von der Konstruktion der Be- fragungszelte angefangen bis zur Zahl und Auswahl der täglich zu befragenden Ge- fangenen; und weder das indische Prestige noch die kluge Diplomatie des Generals Thimaya halfen mehr, den Graben zu über- brücken. Die Folge ist, daß von den 23 000 Gefangenen, die weitaus meisten noch nicht einmal befragt werden konnten, das heißt, daß man die Aufgabe der Repatriierungs- kommission und damit den indischen Ver- mittlungsversuch als gescheitert betrachten muß. Die indische Oeffentlichkeit, soweit sie politisch interessiert ist, hat die Entwicklung in Korea mit wachsender Bitterkeit ver- Folgt. Ursprünglich richtete sich ihre Kritik fast ausschließlich gegen die Amerikaner und ihre südkoreanischen Bundesgenossen, denen man vorwarf, daß sie über die er- laubte Propaganda der Freiheitstage-Kalen- der und der Lautsprecherappelle hinaus durch ihre Agenten die Gefangenen unter Druck setzten. Inzwischen hat man jedoch eingesehen, daß die Opposition der Gefan- senen gegen die chinesischen und nord- koreanischen„Interviewer“ nicht nur von ein paar bezahlten Agenten oder Fanatikern organisfert sein kann, und man verurteilt jetzt auch die Halsstarrigkeit des kommu- nistischen Oberkommandos, die jede Be- fragung lange Zeit unmöglich gemacht hat. Allerdings entsprechen die Akzente der Kri- tik noch immer einer vorgefaßten Meinung. Danach sind die Chinesen urid Nordkoreaner in erster Linie verwandte Asiaten und erst in zweiter Linie Kommunisten, Sie mögen im Eingelfall Unrecht haben; aber das Wird immer wieder entschuldigt, weil sie im Grunde angeblich für eine gerechte Sache, nämlich die Gleichberechtigung und Freiheit der ehemaligen Kolonialvölker kämpfen. Die Vereinigten Staaten auf der ande- ren Seite von den übrigen Nationen spricht man kaum— sind zunächst eimal eine fremde westliche Macht. Daß sie wie Indien eine Demokratie sind und gemein- same Ideale verteidigen, vergißt man dar- über. Die Erfahrungen, die man selber mit dem westlichen Imperialismus gemacht hat. bedingen, daß mam die Vorzüge dieser Seite ungerecht verkleinert und ihre Fehler un- gebührlich vergrößert sieht. Vor einigen Wochen prophezeite eine große indische Zei- tung, daß die 5000 indischen Soldaten in Korea als überzeugte Anti-Amerikaner nach Hause zurückkehren würden. Das war schon damals übertrieben und trifft heute gewiß nicht mehr zu. Dennoch hat sich die indi- sche Grundeinstellung nur wenig geändert; in der Frage der Neutralität ist sie nur ver- härtet worden. Nachdem man sich bei dem Versuch, im Interesse des Friedens und auch zur eigenen Ehre für andere die Ka- stanien aus dem Feuer zu holen, die Finger verbrannt hat, möchte man sich noch strik- ter als bisher auf die splendid isolation“ der Nichteinmischung in den Ost-West- Konflikt zurückziehen der erst vor wenigen Jahren aus Eisen gt. 5 baut wurde und auf dessen Spitze ede Kaffee trinken kann, ohne daß dies el Entheiligung wäre. Sie ist das Grab e! Königs, der lange vor Menschheitsgeder Ichtlie ken so viel Macht besaß, daß Massen 0 ler 8 Sklaven zwanzig Jahre lang 2 300 000 eh gunte blöcke unter Stöhnen, Schweiß und Pei ger schenhieben herbeischleppten, um ihm Halbsc Haus zu bauen für das Leben nach dend haue Tode. Ein Haus, so groß, daß die Peſen 1 0 15 kirche, Wahrzeichen der Christenheit, m Innenb samt der Londoner St.-Pauls-Kathedra andere leicht darin Platz finden würden. Selbst d mauer Engländer(und sie stehen im Augenbiid die en Wahrlich nicht hoch im Kurs) mußten de Blicke! von ihnen auf der Spitze der Cheoh 1 5 pyramide während des Krieges errichtet dauere Sender auf die Empörung ihrer eigene Finger Landsleute hin sofort nach Waffenstillstau 1 abmontieren.—„Legt nicht Hand an ei Kittelr der sieben Weltwunder, dessen Steine At d Mystik, Geschichte und Ewigkeit Setra 1 sind.“ U 9 1 81 Die ebensc die de ist mi vatleh stimmungen des Bürgerlichen und Staa setzen Angehörigkeits-Rechts bis zum 31. März 10 in Kraft bleiben sollten. Das Grundgese! hatte den 1. April 1953 bestimmt.) Für 85 dem 1. April 1953 ergangene Urteile 8 nach dem Entwurf der CDU/CSU besondee 5s Rechtsschutz gewährt werden. Dieser Geser] ßerrse entwurf hat jetzt jedoch nur noch wen gance Wahrscheinlichkeit, verwirklicht zu werten da für eine verfassungsändernde Zweidritte. Da, mehrheit im Bundestag die Stimmen der fo fist erforderlich sind. In dem von der FDp vorgelegten Entwn] 949 der im wesentlichen der in der vergangen] gred Legislaturperiode vom Bundesjustizminis gelt 1 rium(unter Dehler) erfolglos eingebrachter anstär Fasung entspricht, entfällt unter anderem de Stichentscheid des Ehemannes für den Fel 0 daß sich die Ehegatten in Fragen, die i. ö 10 gemeinsames Leben betreffen, nicht einig fuagt, können. Andererseits ist die letzte Entsche. Sind 2 dung des Vaters in Fragen der elterliche Gewalt beibehalten. Nach der bisherigen H Pie tung der DUS ist aber nicht zu erwarten weil daß sie dem Wegfall des Stichentscheides füt verlob den Ehemann zustimmen wird. Der Informationsdienst der CDU 5 1 75 dauerte den Schritt der FDP und betonte, di liche eine Vertagung des Gesetzes keinen Hüc. 85 schritt im Hinblick auf das Ziel der leid berechtigung bedeuten würde. Mit der Ver- tagung solle nur den Gerichten eine fes wenn auch nur vorläufige Rechtsgrundlas gegeben werden. Im übrigen wird das Ful, desverfassungsgericht voraussichtlich 1 Kürze das Urteil zu einem Antrag des Obe landesgerichtes Frankfurt, a. M. verkeüdde und damit die verfassungsrechtliche Lag klären. „Den unversöhnlichsten Gegner 1 österreichischen Freiheit und Unabhäntit keit“ nannte der österreichische en ster, Oskar Helmer, in einer Rede N Sowjetunion. Er sagte, man müsse 1 men, daß einige Zugeständnisse der 1 schen Besatzungsmacht nur aus taktis 5 Gründen erfolgt seien, die mit Oesterte selbst nichts zu tun hätten. Ein Handelsabkommen wurde men Griechenland und Bulgarien in Athen 1 terzeichnet. Das Abkommen siehf 0 1 renaustausch in Höhe von 1,8 Millio Dollar vor. . Eine Nichtangriffsgarantie für ung der ägyptische Propagandaminister, 175 Salem, in einem Artikel an, der um ehen tag in der ersten Ausgabe in der Oe Regierungszeitung„Al e Vor- Republik) veröffentlicht wurde. 9 dn aussetzung nannte er unter ee die Vereinigten Staaten ihre 5 lere Israel-Politik aufgeben müßten, da 18 die die Demarkationslinien respektiere 9 9 arabischen Flüchtlinge repatrifere un schädige. sische Aufgerieben wurde der 1 ver⸗ Stützpunkt Gialoc in Indochina Stützpunkt bände der Vietminh. Dieser eg von schützte den wichtigen Verkehrsw Hanoi nach Haiphong. —— U 2 Beur die F Proc rung als E nom mugt e ren, Inter inner mußt mung atio ligke die und Geb! zune Loth Punl Deu der ebe Erg Dahn Scha Wid Fort pri Sere er 1953/ W) l 1 205 Dienstag, 8. Dezember 19538 — nd kein m iro, im Deze. 15 in Aeg atwürken fi a 3 Milla m Afghanistan trägt die Frau noch im bunten Gewimmel der Basarstraßen en Kabul, der Hauptstadt des zentralasia- chen Königsreichs Afghanistan, tritt die frau nur selten in Erscheinung. Man findet de am Vormittag beim Einkauf oder mit f 121 0 Freundinnen auf dem Kleinen zwei- eden an ten Pferdewagen, der Gadi, auf dem h, einem de. f ſege zu einem Kaffeeklatsch; aber niemals un oberen ln gird etwas von der sprichwörtlichen Schön- ze erreichher beit ihres Gesichtes oder Körpers sichtbar. hr polizeilich untersagt und Schön- Häßlichkeit, Jugend und Alter in die Schadri, oder Baumwoll- 55 gesehen e bes 05 igte dag pig beit oder 8 1 reltiben n ö geichermalben eingehüllt randmarken einem weiten Seiden- f Den Kopf umschließt eine reichbe- W der ve, aus der in unzähligen Plissee- orscher 8 ltchen die Weite des Capes entspringt, das md und galt an den Knöcheln mit einer breiten Sestick- rd W en Borde abschließt. Vor den Augen wird 3e der 995 ger vorne bis zur Hüfte reichende Vorhang en euren on einem Hohlsaumfensterchen unterbro- * ben So wandeln sie einher, gleich lebenden la Cone 80(locken und versuchen durch das schmale mit-Obelt Gitter ihrer Schadri das Leben mit allen in rer Han enen Reizen, den erhebenden und ver- ädten auen i gerklichen, zu erspähen. 5 Ob sie gar ein wenig Kokettiert, die zarte für Altertim zeine Frau im lila Seidenmantel? Ihre Icleen zur ef gewegungen sind Sraziös und an den Füßen birgt doch cz ägt sie elegante hochhackige Schuhe und och lange naa plonstrümpfe, die bis zu dem knielangen atze einer aal gock sichtbar sind. Sie ist keine alltägliche balls. Nur 6 ktscheinung im Straßenbild, diese offen- scharfen Prot de, Wahrzeite“ n, am Wüsten t drei Aufalg 9 cht ein Eiffelt m aus Bea en Spitze ehe daß dies eh das Grab eite nschheltsgeig.] gctlich fortschrittliche junge Dame. Häu- za Massen uuf ger sieht man weiße Pluderhosen und 5 2 300 000 fe bunte oder goldbestickte Schnabelschuhe weit und pe der wollbestrumpfte Beine und schwere n, um ihm ei galbschuhe unter der Schadri hervor- den nach da gchauen. Verfolgen wir die zarte Afghanin 7770 che Pele im lila Seidenmantel, finden wir sie im ristenheit, is fnenhof eines Schulgebäudes unter vielen als Ketten anderen Frauen wieder. Eine hohe Lehm- rden. Selbst al nauer umgibt das Grundstück und schützt 5 Ausendich die entschleierten Frauen vor neugierigen 50 mußten de Blicken. Es sind Damen aus den vorneh- der Cheoſ nen Familien Kabuls, die sich mit ihren 9 55 errichte gauergewellten Haaren und rotlackierten e e pingernägeln kaum von Südeuropäerinnen Natkensinen unterscheiden. Hier verrichten sie in blauen Hand an ein kitteln und der weißen Taube des Friedens 1 5 beine m aul der Brusttasche soziale Arbeiten, eine .— der wenigen Aufgaben, die den Frauen hin- ter Gittern bleibt. Die Kleine Afghanin Aziza spricht deutsch ebenso gut wie ihre Muttersprache. Sie hat die deutsche Schule in Kabul besucht und id Frau zt mit ihgem Vater in Europa gereist.„Pri- vatlehrerinnen haben mir das Studium er- n und Staat setzen müssen“, erklärt sie. Der afghani- u 31. März 0% s Grundgese mmt.) Für sei e Urteile sl SU besonder Dieser Gesel. r noch wen Bt zu werden 4e Zweidritte. mmen der l- Rom allein Sticheleien Es ist in der Liebe wie beim Spiel: der be- herrschte Spieler hat die größten Gewinn- cancen. * Daß schöne Frauen inre Schönheit als eigene Leistung ansehen, macht sie 80 unadusstehlich. 8* §agt eine Frau einem Mann, er sei ein schrecklicher Mensch, darf er sich geschmei- chelt fünlen, sagt sie ihm, er sei ein netter und anständiger Kerl, darf er nichts nRoffen. * Ein Junggeselle, über seine Ehelosigkeit be- fragt, äußerte nachdenhlich:„Tausend Frauen sind zu wenig— und eine ist zu viel!“ egten Entpyul 1 vergangene sjustizminist. eingebrachte er anderem dt kür den Tel ragen, die in „nicht einigen etzte Entsche. der elterliche 5 Und Hohlsaumfensterchen vor den Augen immer den Schleier/ Erzwungener Fortschritt wurde rückgängig gemacht schen Muselmanin ist es nicht erlaubt, schen Damenwelt waren der Grund, daß neben den Männern im Hörsaal zu sitzen. die islamischen Priester die konservativen Aber nehmen Sie nicht mich als charak- Kräfte gegen Aman Ulla sammeln konnten, teristisches Beispiel,— die meisten Frauen, und daß der moderne König durch eine die Sie hier treffen, sind bereits von der Revolution aus dem Lande getrieben Schulbank weg mit 16 Jahren verheiratet wurde. worden, ohne ihren Mann vor der Hochzeit Der erzwungene Fortschritt wurde von je gesehen oder gesprochen zu haben.“ seinen Nachfolgern wieder rückgängig ge- 5. macht und die Moral erneut unter staat- außerhalb ales ffactsgs 16 me ffelloe wor. liche Aufsient gestellt. Untersrimais aer handen, wenn auch nicht übermächtig. Bis e 8. 1155. Entwick⸗ zu einer Gleichberechtigung der Frau im lung die fortschrittlichen Ideen weiter, und europäischen Sinn ist es wahrscheinlich Wend eine mutige Regierung einmal in der noch ein weiter Weg. Dazwischen steht richtigen Stunde den Entschluß zur Fort- Polizeigewalt und Konvention. Vor allem führung der unterbrochenen Sozialrskormen 1111 dem Lande herausgekommen sind und die Oeffentlichkeit besser auf das Lüften des hinter den festungsartigen Mauern ihrer Schleiers vorbereitet sein als vor fünfund- Häuser nur die eine Aufgabe kennen, für zwanzig Jahren. Charlotte Berg den Mann schön zu sein, ihm eine große 8 Zahl von Kindern zu gebären, ist die Kon- Notizen aus aller Welt „Ein„Haus der Hausfrau“, das nach dem neuesten Stand der haus wirtschaftlichen Tech- vention noch tief verwurzelt. Ihre Schön- heit verstehen sie tatsächlich mit den raffi- ee een e Bont zu Ler- nik eingerichtet ist, wird demnächst vom Vollkommnen. Wenn man in die schwarz- Deutschen Hausfrauenbund in Frankfurt a. M. umränderten Mandelaugen einer Afghanin eröffnet werden. Ständig wechselnde Ausstel- blickt, ihre betuschten Wimpern und den lungen werden über neue Gewebe, Waschen geschminkten Mund sieht, wird einem klar, und Reinigen und andere Themen unterrich- daz die Wiege der Schönheitspflege im ten. Neben Kochkursen werden dort auch Zu- Orient gestanden haben muß. schneidekurse, Bügelkurse, Näh- und Flick- 3; 6 i 5 n kurse sowie Strickkurse und andere Lehrgänge Die Schadri umterscheidet die Herrin durchgeführt. von der Dienerin, das Kind vom heirats- fähigen jungen Mädchen, die Städterin von Im Jahre 1954 will die Internationale Kin- der Landfrau. In allen Fällen ist es eine derdorf- Organisation Cincinnati drei neue Auszeichnung, den Schleier tragen zu dür- Kinderdörfer in Schweden und eines in Oster- fen. Was sagen nun die Herren der Schöp- reich errichten. fung zu dieser Einrichtung?! Solange sie unverheiratet sind, schwören sie, daß sie Alles tun werden, um den Schleier zu lüf- * . Hunderttausende von Kindern sollen im nächsten Jahr in den USA mit einem neuen ies! 0 14151 5 Impfstoff gegen Kinderlähmung geimpft wer- ten, dieses Vereltete Eleickuisetue abe den. Die Rosten, die die amerikanische Stif- schaffen: aber sobald sie erst 8 Ibst. in den tung zur Bekämpfung der Kinderlähmung Ehestand getreten sind, hüten sie eifersüch- frägt, werden etwa 30 Millionen DM betragen. tig ihre Frau oder ihre Frauen,— vier er- 5 jaubt der Islam ihnen— vor den Augen Ferien- und Erholungs- ihrer Geschlechtsgenossen. Natürlich gibt„ Familien in 5 es auch unter den Mänmern solche, die die letzten drei Jahren für bedürftige deutsche Notwendigkeit der Abschaffung des Kinder zur Verfügung. Für 1954 wurden be- Schleiers erkennen, wenn ein echter Fort- reits wieder 15 000 Freiplätze angemeldet. schritt und eine wahre Demokratie in Afghanistan wachsen sollen. Der bekannteste Vorkämpfer der Mo- dernisierung Afghanistans war König Aman Ulla, der während seiner Regie- rungszeit vor vorundzwanzig Jahren die * Schönsein— leicht gemacht Im Constanze-Verlag ist dieser Tage ein neues Sonderheft erschienen, das auf 140 großzügig und originell aufgemachten Seiten 9 20 de 0 auf fachlicher Grundlage Fragen der Kosme- Schadri schon einmal abgeschafft hatte. der tik erörtert. Die Frisur und das Make-up, die die Mauern um die Häuser einrißß und von individuelle Bekleidung, Körperpflege, Gym: den Frauen seiner Beamten verlangte, da nastik und richtige Ernährung kommen dabei sie in schulter freien Abendkleidern auf gleichermaßen zu Wort. Ein rechtes Schön- seinen Gartenfesten erschienen. Nicht zu- heitsbrevier für die gepflegte Frau, das An- letzt die dekoltierten Toiletten der afghani- regungen für jeden Typ bringt. Seite 8 Argusaugen wachen iiber Apart sind die kleinen Kappen, die man in diesem Winter am liebsten trägt. Foto: Dillan Modell Svend) deutschen Auswanderern „Neues Leben“ ohne„Belastung“ Bigamie wird international verfolgt Mit Argusaugen wachen neuerdings die Auswanderungsbehörden darüber, daß sich unter den auswanderungswilligen Deutschen keine Männer befinden, die verheiratet sind und sich als ledig ausgeben, um auf diese Mit Zitronat und Mandelkern Wohl zu keinem an- Streifen, schneiden drei bis vier Zentimeter deren Fest wird je- breite Stücke ab, geben sie auf ein gefettetes mals so viel gebacken Blech und backen sie in heißer Röhre. Man wie gerade zu Weih- kann sie später mit Schokolade überziehen. nachten. Schon jetzt In Berlin gibt es die berühmten Pflaster duftet es hier und da steine: Wir kochen 250 Gramm Honig und süß und würzig nach 125 Gramm Zucker auf. Nachdem die Masse Honig und Anis, nach abgekühlt ist, fügen wir 500 Gramm Mehl, Nelken und Zimt. 125 Gramm Mandeln, drei bis vier Gramm Auch in den Schau- Nelken, Zimt, Kardamon, Honigkuchen kenstern der Bäcker- gewürz, eine halbe abgeriebene Zitronen- läden und Kondito- schale, 50 Gramm Zitronat, zwei Eier, acht reien locken bereits Gramm Rosenwasser gelöste Pottasche hin- die ersten Lebkuchen, Printen und Stollen. ein und mischen alles gut durch. Den Teig Jede deutsche Landschaft, ja fast jede Stadt lassen wir vierzehn Tage stehen. Dann for- hat im Laufe der Jahrhunderte ihr eigenes men wir kleine Kugeln und setzen sie ne- Weihnachtsgebäck entwickelt. peneinander in Ringformen. Nach dem Bak- In der ganzen Welt sind die Aachener ken pepinseln wir die Pflastersteine mit Printen bekannt, und seit mehr als drei- einem Guß von Puderzucker und Eiweiß. hundert Jahren erfreuen sie die großen und Auf unserer Gebäckreise gelangen wir kleinen Leckermäuler in Deutschland. Hier auch nach Nürnberg. Die pekanntesten ist das Rezept: Nürnberger Lebküchnereien verfolgen ihren Wir lassen ein Pfund braunen Sirup heiß Ursprung sogar bis inis 15. Jahrhundert zu- werden und etwas abkühlen und fügen rück.„Die rechten, guten Nürnberger Leb- zwanzig Gramm Orangeat, drei Gramm kuchen, welche angenehm von Geschmack Zimt, Anis- und Nelkenpulver, etwas Mus- und eine rechte Magenstärkung, auch an- kat mit einem Viertelpfund Zucker darun- genehm beim Trunk sein, haben noch nie- ter. Dann geben wir 600 Gramm Weizen- mals, wie man sich auch darum bemühet, mehl hinein und lassen den Teig zwei Tage anderwärts Können nachgemacht werden, ob ruhen. Zuletzt fügen wir sechs Gramm in man gleich Nürnberger Lebküchner und all Wasser gelöste Pottasche dazu. Nun kneten ihr Zutat und Werkzeug dazu gebrauchet“, wir den Teig gut durch und rollen ihn dünm sagte um 1697 der Altdorfer Professor aus, streuen groben Kandiszucker darauf Wagenseil. und rollen ihn wieder zu einem langen Ein Grundrezept für Nürnberger Leb- kuchen lautet: Vier Eier, 250 Gramm Zucker, 150 Gramm Mehl, 250 Gramm süße Man- deln, 50 Gramm Orangeat, Schale einer halben Zitrone, etwas geriebenen Muskat. Eier und Zucker müssen wir eine halbe Stunde schaumig rühren, danach alle an- deren Zutaten dazugeben. Dann streichen wir die Masse auf runde Oblaten und las- sen die Kuchen in mäßig warmem Ofen packen. Nachher überziehen wir sie mit einer Glasur und bestreuen sie mit buntem Zucker. 8 In Schweden backt man seit einigen hundert Jahren Springerle zu Weihnach- ten. Dazu benötigen wir: 500 Gramm Zuk- ker, vier Eier, die Schale einer halben Zitrone, eine Messerspitze Hirschhornsalz, 500 Gramm feinstes, trockenes Mehl. ein EßB- J6ffel Anis, ein EBlöffel Wasser.— Eier und Zucker müssen wir eine Dreiviertel- stunde rühren, dann geben wir Hirschhorn- Salz und Zintrone hinzu, zuletzt das Mehl. Wir kneten den Teig solange auf dem Brett, bis er geschmeidig ist und stellen ihn dann etwas kalt. Nun wellen wir kleine Stücke etwa drei bis vier Zentimeter dick aus, drücken den Teig in die mit Mehl be- staubten Formen, stechen sie mit einer run- den Form aus und setzen die Springerle auf ein mit Fett bestrichenes, mit Anis bestreu- tes Blech und lassen sie über Nacht stehen. Sie werden dann, nachdem sie„Füßchen“ bekommen haben, bei schwacher Hitze ge- backen. Eleanor Jedermann — Weise„ohne Anhang“ ins Ausland zu kom- men und sich ihren Verpflichtungen gegen- über Frau und Kind zu entziehen. Bis vor einem Vierteljahr noch war das gar nicht so schwer. In den Jahren von 1948 bis Juni 1953 erschlichen sich über tausend Männer als„Ledige“ die Auswanderung nach Ka- nada und Australien. Innen wurde, wie die zum Teil zwangsweise in die Bundesrepublik Geschickten erklärten, der Lebenskampf zu schwer. Sie wollten ihm aus dem Wege gehen und ein„neues Leben“ beginnen. In harmlosen Fällen ließen sich Männer von ihren Frauen dazu anstiften, sich als „ledige land wirtschaftliche Arbeiter oder als Facharbeiter“ um einen Auswanderungs- platz zu bemühen.„Wenn du erst drüben bist und dein Glück gemacht hast, holst du uns nach“, war die vielfach naive Devise. Gut die Hälfte der als„ledig“ auswan- dernden Männer hatten jenseits des grogen Teiches selbst nach Jahren noch den besten Vorsatz, Frau und Kinder nachzuholen. Aber das„Nachkommen“ erwies sich als ein nicht immer leicht zu lösendes Problem. Schließlich kam eine nette kanadische, ame- rikanische oder australische Frau, die den „ledigen“ Auswanderer auf den Gedanken brachte, dag das„Glück“ doch viel näher liegt, als bei der vor Jahren verlassenen Familie. Sie wechselten Arbeitsstelle und Wohnsitz und waren bald für die deutschen Frauen nicht mehr zu erreichen. Die zahlreichen Fälle, in denen Auswan- derer Frau und Kind verließen und sich ihren Unterhaltspflichten zu entziehen ver- suchten, werden jetzt als Anlaß genommen, „Bigamie“ künftig mehr als bisher inter- national zu verfolgen. Dazu sollen nicht nur Sondergesetze geschaffen werden, sondern die Interpol stellt mit Beginn des nächsten Jahres auch ihren Fahndungsapparat zur Suche nach„eheüberdrüssigen“ Auswande- rern zur Verfügung. fem. ere Die meisten jungen Damen verloben sich, at zu ewa en weil in re Freundinnen schon oder noch nicht entscheides fü verlobt sind. . N Jer CDU be. Die meisten Liebeleien fangen damit an, id betonte del daß eine Frau vergißt, ein angefangenes keinen Rück. Lückeln rechtzeitig zu beenden. F. A. el der Gleich- Mit der Ve- en eine feste schtsgrundlag ird das Bun- 1 0 ch 4. Fortsetzung rag des. XXXI. M. verkünde Zu den umstrittensten Punkten in der chtliche Late die Frage, ob er den 14 Punkten Wilsons ent- Wee as Basis der Friedensverhandlungen ange- e Innenmn, men hatte. er Rede de. Die Wilsonschen Friedens vorschläge nüsse anneb mußten infolge ihrer unbestimmten Fassung der sowiel-⸗ au starken Meinungsverschiedenheiten füh- us taktischen den und die Alliierten konnten sich auf die t Oesterreich de zwischen] munesrechtes der Völker in allen Gegenden n Athen un. dational gemischter Bevölkerung auf Schwie- ht einen 165 Ugkeiten stoßen. „ Millonen 2. Ebenso erschien dem deutschen Volk ür Israel bh nister, Salah Mon-] zung der 14 Punkte. Die Abtretung Elsaß eder neten rocnringen war an Frankreich in den 14 nuria“(die] unkten ausdrücklich zugestanden“) . Als Vor, D 3. Auch das Verbot eines Anschlusses anderem, dab eutsch-Oesterreichs an das Deutsche Reich, e bisherige er von der österreichischen verfassung- „ daß Israel Sebenden Versammlung beschlossen War, jere und die] erschien als Verletzung der 14 Punkte. re und ent. Ueber strittige Fragen europäischer Geschichte Beurteilung des Versailler Vertrags gehört Prochen habe, welche die deutsche Regie- zung im Augenblick der Waffenstreckung Interpretation des Oberst House berufen, die innen sehr weit entgegenkam. Insbesondere mußte die Anwendung des Selbstbestim- die Wegnahme seiner sämtlichen Kolonien 90 eines Teils der von ihm abzutrennenden ebiete, insbesondere im Osten, als Verlet- land nicht teinahm und die Vereinigten Staaten ihren Beitritt verweigerten. Den Be- siegten erschien daher diese Organisation 5. Der französische Widerspruch gegen als Mittel, die durch den Friedensvertrag den Anschluß Deutsch- Oesterreichs an das erreichte Machtverteilung zu verewigen. Deutsche Reich erklärt sich aus der Sorge um die Sicherheit Frankreichs und aus der XXXV. Furcht vor einem übermäßigen Anwachsen In den deutschen und französischen Lehr- püchern sollte betont werden, daß in den der deutschen Macht. XXXII. zahlenmäßigen Reparationsschätzungen sehr 8 5. sind am schwersten starke Differenzen bestehen, die sich aus der Im deutschen Var nn Kan Verschiedenheit der Einschätzungsmethoden die Gebietsverluste im Osten ear un 5 5 und aus der sehr komplizierten Zusam- eee 15 n ee 2 mensetzung der e ee 85 1e 8 85 klärten. Eine Einigung über bestimmte Zah- des Selbstbestimmungsrschts der 9 len scheint nicht möglich; es steht aber fest, In Deutschland ist oft verkannt 1 155 5 e daß die von Frankreich eingenommene 55 h 3 e Summe weit unter der Höbe der tatsächlich Erri 1 6— Srſi e 5 ten im Osten überhaupt einen Schutz gegen erlittenen Kriegsschäden liegt. das bolschewistische Rußland bedeuten XXNVI. konnte. Indessen ist die e Die Besetzung des linken Rheinufers nat neuen Staaten in Deutschland als ungerecht aus Gründen der französischen Sicherheit empfunden worden und hat viel Verbitte- stattgefunden; die rheinische Separatisten- rung erregt. pewegung würde von gewissen französi- 5 XXXIII. schen Zivil- und Militärbehörden in der Be- In der Frage des Rheinlandes und der satzungsone unterstützt. Die französische Entwaffung Deutschlands ist die französische Regierung, die letztere 1918/19 desavoniert Politik bestimmt worden durch die Sorge hatte, ließ diese Entwicklung 1923 treiben. für die Sicherheit Frankreichs, das sich Hin- Die Besetzung des Ruhrgebietes wurde sichtlich der Bevölkerungszahl und der Ka- der französischen Regierung durch den pazität seiner wirtschaftlichen Produktion Wunsch eingegeben, ein Pfand in die Hand Deutschland gegenüber unterlegen wußte. zu bekommen, um Deutschland zur Zahlung Diese Sorge wurde verstärkt durch die Wel- der Reparationen zu zwingen; diese Beset- gerung der Vereinigten Staaten und Eng- zung, die vier Jahre nach Kriegsende statt- lands, den durch sie 1919 unterzeichneten fand, führte notwendigerweise zu einem deln bestreilber bleibt, daß die Herein- Garantiepakt zu ratifizieren. Wiederer wachen nationaler Erregung in 85 der Militärpensionen in die Enk- XXxIV Deutschland. französische ͤ0 igungs forderungen der Alliierten in 5 c durch Ver 15 erspruch steht zu den ursprünglichen Die Gründung des Völkerbundes, Welche b. Stützpunk zordlerungen Wilsons. Sie war aber ur- zunächst dazu geeignet schien, die Schärte Hinsichtlich der Entwaffnung sollten alle irsweg 9 Prünglich nicht von französischer Seite an- der seit Versailles entstandenen Gegensätze Schulbücher, soweit sie sich mit dieser Seregt. zu mildern, litt von Anfeng daran, daß Ruß- Frage beschäftigen, auf die Geistesverfas- sung in Deutschland und Frankreich hin- weisen. Auf der einen Seite erzeugten die Entwaffnungsbestimmungen in Deutschland das Gefühl der Unsicherheit, insbesondere an der polnischen Grenze, und riefen im deutschen Volk den Eindruck hervor, Objekt einer ungerechten Diskriminierung zu sein. Auf der anderen Seite beunruhigte sich die ökkentliche Meinung in Frankreich: 1. über den Einfluß, den militärische Kreise in der deutschen Republik erhielten, 2. über die Existenz halbmilitärischer Verbände in Deutschland, 3. über die diplomatischen Vereinbarun- gen Deutschlands mit der UdSSR. XXXVIII. Bei der Behandlung der Weimarer Re- publik durch deutsche und französische Lehrbücher sollten folgende Gesichtspunkte beachtet werden: Die Weimarer Demokratie ist nicht nur eine dem deutschen Volke durch die mili- tärische Niederlage von 1918 und den Zu- sammenbruch der monarchischen Autorität aufgenötigte Staatsform. Die Wahlen zur Weimarer National versammlung und ihr Verfassungswerk beweisen, daß von Anfang an starke demokratische Kräfte vorhanden waren; jedoch befand sie sich von 1919 bis 1923 in einer ständigen Krise, die durch inner politische und wirtschaftliche Schwie- rigkeiten sowie durch außenpolitische Be- lastungen verursacht waren und im Ruhr- kampf ihre höchste Steigerung erfuhren. Aus diesen Schwierigkeiten ist es zu er- klären, daß militärische Kräfte und Tra- ditionen im Leben der jungen Republik eine unerwartet starke Rolle spielten. Immerhin hat sich ein monarchistischer Putsch 1920 als aussichtslos erwiesen. Ver- hängnisvoll wirkte sich indem die rapide anwachsende Inflation aus, der bis 1923 keine Regierung Herr zu werden vermochte. Die wirtschaftliche Vernichtung des Mittel- standes schuf Verhältnisse, die breite bür- gerliche Schichten für einen Prozeß der po- litischen Radikalisierung anfällig machten. Erst die wirtschaftliche Stabilisierung mit Hilfe ausländischer Anleihen und die außen- politische Entspannung von 1924 ermöglich- ten eine Festigung der Republik, die bis 1929 anhielt. Zwar erschien die Wahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten als Symptom einer wesentlichen Stärkung der politischen Rech- ten; doch zeigte die Reichstagswahl von 1928 in Deutschland ein Uebergewicht der So- zialdemokratischen Partei und der bürger lichen Mitte(Zentrum, Demokratische Par- tei und Deutsche Volkspartei), die auf dem Boden der Verfassung standen. XXXIX. 1. 1925 war infolge der Festigung des republikanischen Systems in Deutschland und der neuen Tendenzen der parlamen- tarischen Mehrheit in Frankreich die Vor- aussetzung für eine deutsch- französische Annäherung günstiger geworden; 2. die Politik Briands und Stresemanns hat vor allem dank dem Locarno-Pakt da- zu beigetragen, daß die Idee einer deutsch- französischen Annäherung sehr beachtliche Fortschritte machte; 3. die Politik der beiden Staatsmänner hätte bei konsequenter Durchführung eine große Chance für eine europäische Annähe- rung bedeuten können, sie wurde aber durch die unvermeidliche Rücksichtsnahme auf innerpolitische Verhältnisse auf beiden Seiten beeinträchtigt und um den vollen Erfolg gebracht. Schluß folgt Seite 4 MANNHEIM Dienstag, 8. Dezember 1953 1 1 Die amerikanische Entwicklung vom„ich“ zum„wir“ Amerika zwischen Individualismus und Konformismus Unter dem Generalthema„Die ameri- kanische Zivilisation“ behandelte am Frei- tagabend im Amerikahaus Dr. Gustav Blanke (Lektor für Amerikanistik an der Univer- sität Münster) den Wandel des amerikani- schen Volkscharakters vom Individualismus zum Konformismus. Nach den soziologi- schen Voraussetzungen bei der Gründung der USA sei der Amerikaner reiner Indivi- dualist gewesen, ein Mensch, der als Lebens- basis Wettkampf und persönliche Initiative ansah. Die Haltung der amerikanischen Pio- niere sei begünstigt worden durch die Größen und den wirtschaftlichen Reichtum des Landes, der die Entfaltung des Einzel- nen ohne Schaden für die Allgemeinheit er- laubte. Dieses„Jahrhundert der ersten Per- son Einzahl“ lebte heute noch in der Sprach- und Literaturwelt Amerikas nach und werde daher von vielen Europäern und Amerikanern als die soziologische Lebens- haltung der USA anerkannt. Aber mit der Aufteilung der wirtschaft- lichen Güter hat Amerika aufgehört, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu sein, erklärte der Redner. Soziale Regulie- rungsgesetze waren nicht mehr zu um- gehen, ein linksgerichteter Liberalismus setzte ein, der langsam zum Konformismus führte. Während das Ziel des jungen Ar- beiters früher der freie Unternehmer ge- wesen sei, bemühe er sich jetzt, Gehalts- empfänger,„white collar worker“, zu wer- den. Für die„Stehkragenarbeiter“, pro- minenteste Vertreter des Konformismus, gelte der Grundsatz der absoluten Anpas- sung an die Umwelt und der Befolgung ge- Sellschaftlicher Normen. Nach Ansicht deut- scher Soziologen sei die unbedingte Aner- kennung der Norm der Dinge und Formen ein gefährliches Moment, das zur Normung von Geist und Geschmack führe. Der Ameri- kaner sehe diese Gefahr weniger, kämpfe Aber dennoch gegen sie an, indem er sich möglichst vielen gesellschaftlichen Gruppen Wohin gehen wir? Dienstag, 8. Dezember: Nationaltheater 19.30 bis 22.15 Uhr:„Zum goldenen Anker(für die Theatergemeinde); Universum 13.00 Uhr:„Das neugierige Sternlein“(Märchentheater„Kur- Pfalz); Kurbel:„Mit Pech und Schwefel“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Kammerkonzert(Ver- einigung Zeitgenössisches Geistesleben); Wart burg-Hospiz 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag von Othmar Maudry:„Photo-Tips für Urlaub, Wochenend und Reise“(Zeig Ikon AG., Stutt- gart); Gewerkschaftshaus 20.00 Uhr: Ueber aktuelle Fragen des Groß- und Einzelhandels spricht H. Ziemann(Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen); Industrie- und Handelskammer 14.30 Uhr; Ueber„Die erste Begegnung mit einem neuen Werkstoff“ spricht O. Merckle Vortragsreihe„Förderung der Aus- bilder für gewerbliche Lehrlinge“); Wirt- schaftshochschule 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag „Kultur und Leben in Indonesien“, Spr.: Dr. Wakgang Gothein(Abendakademle); Sickinger schule 20.00 Uhr: Ueber„Sinnvolles Großstadt- grün“ spricht Gartenbaudirektor J. Bulzjäger Herten se erbentssemeinchatt); Wirtschafts- Hdchschüle 20.15 Uhr: Vortrag„Die Botschaft der Bergpredigt“, Spr.: Pfarrer Pr. Lutz(Evan- gelische Studentengemeinde); Gewerkschafts- Haus 19.30 Uhr: Tonfilm„Teufelskerle“(DGB); Carl-Scholl-Saal, L 10, 4-5, 20.00 Uhr: Vortrag von Dr. S. Hardung:„Aufbruch zur Freiheit im liberalen Katholizismus des 19. Jahrhun- derts“(Schule der freien Religion); Amerika- Haus 20.00 Uhr: Sonaten-Abend mit Werken von Beethoven, Brahms und Schumann. Mittwoch, 9. Dezember: Nationaltheater 14.00 bis 15.45 Uhr:„Rumpelstilzchen“, 20.00 bis 22.13 Uhr:„Tosca“; Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr: „Herodes und Mariamne“; Wohlgelegenschule 19.45 Uhr: Lichtbildervortrag„Geologie und Landschaft des Silltales“(Deutscher Natur- kundeverein); Konfirmandensaal der Christus kirche: 20.00 Uhr: Vortrag„Bringt der Traum Otkenbarung?“, Spr. Pfarrer Dr. Weber; Kunst- Halle 20.00 Uhr: Prof. Dr. Heinrich Weinstock spricht über„Erziehung zur Freiheit— heute!“ (ädagogische Arbeitsstelle); Wirtschaftshoch- schule 20.00 Uhr:„Der West-Ost-Konflikt, ein Wirtschaftlich technischer Ueberblick“, Vortrag von Generaloberst v. Justhy, Budapest(Katho- Iisches Bildungswerk); Gewerbeschule 1 8. 20.00 Uhr: Vortrag von Dr. Carl Eberle Über Deutsche Straßen und den zweckmäßigen Stra- Benbau!(Deutsche Gesellschaft für Bau- ingenieurwesen); Jugendbücherei U 3, 1, 15.00 Uhr: Vor weihnachtliche Lesestunde. Wie wird das Wetter? N Di veberwiegend 5 eee trocken Vorhersage bis Mittwoch früh: Wolkig bis bedeckt, zeitweilig geringe Niederschlagsneigung. Erwärmung bis etwa 5, nächt- liche Tiefstwerte um 0 Grad. Geringer Bodenfrost. Mäßige Winde aus Ost bis Südost. Debersicht: Schwache Mittelmeerstörungen ziehen über Frankreich nordwärts und strei- ken unseren Raum. Wetter warte Mannheim anschließe. Er gehe eine Vielfältigkeit der Bindungen ein und bewahre sich die Mög- lichkeit, sich bei Konflikten den Normen aller Gruppen zu entziehen. Dieser Grup- penindividualismus sei der Schutz vor Ein- samkeit und Vermassung, halte die indivi- dualistische Tradition gegenüber der Gefahr des Kollektivismus aufrecht. Die Demokratie, Kind und Bedingung zur Entfaltung des Individualismus, leide unter dieser Wandlung. Der Amerikaner muß sich, So sagte Dr. Blanke, eine neue soziologische Auffassung erobern, wenn seine Ideale und Stärken nicht verloren gehen sollen.— Ab- schliegbend bemerkte Dr. Blanke, daß die Wandlung von Individualismus zu Konfor- mismus nicht nur Amerika betreffe, sondern auch Europa angehe. Sie sei in USA schon weiter fortgeschritten, stelle also gegenüber der übrigen Welt keinen Wesens-, nur einen Gradunterschied dar— ein Beweis mehr da- für, daß die„Grenze des Atlantik“ schwinde und Amerika und Europa sich immer ähn- licher würden. ila Ib Mittwoch Ladenschluß um 19 Uhr Einzelhandel will entgangenen„Kupfernen“ Sonntag ausgleichen Eine außerordentliche Beiratssitzung des Einzelhandelsverbandes hat einstimmig— mit Ausnahme einiger wegen ihrer Branchen nicht interessierten Geschäfte beschlossen, kür die Zeit vom 9. bis 23. Dezember den Ladenschluß bis 19 Uhr zu verlängern. Zur Begründung wurde ausgeführt: Die Städte, die am Kupfernen Sonntag offen hatten, z. B. Frankenthal, Hamburg, Kiel, Lübeck, hatten einen derartigen Andrang, daß der Beweis für die Notwendigkeit eines 3. Verkaufssonn- tages erbracht worden ist. Die Kaufbedürf- nisse des Publikums, gerade der arbeitenden Bevölkerung, können nicht allein in der regu- lären Geschäftszeit befriedigt werden. Die gesamte wirtschaftliche Situation des Einzel- und Großhandels und der beliefernden Ver- brauchsgüterindustrie fordere die Schaffung von Absatzmöglichkeiten. Diese Maßnahme werde im Interesse der Verbraucherschaft sowie eines Ausgleiches für den ausgefalle- nen Kupfernen Sonntag getroffen. „Tod des Handlungsreisenden“ im Alster Eine öffentliche Voraufführung des ame- rikanischen Films„Tod des Handlungsrei- senden“ mit Frederic March nach dem Büh- nenstück von A. Miller wird am 9. Dezem- ber, 20.30 Uhr, in den Alsterlichtspielen ge- zeigt. Anlaß hierzu ist die Arbeitstagung des Filmausschusses im Kulturausschuß des Städtetages, des Filmelubverbandes und der„Gilde deutscher Filmkunsttheater“ so- Wie der Filmcelubdelegierten aus Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz. Schluckte sie das Geld? Zehn Mark verschwanden Irrtümlich gab eine Verkäuferin in einem Warenhaus einer Frau einen Zehnmark- schein. Als der Irrtum bemerkt und die Frau gestellt wurde, bestritt sie den Besitz des Geldes. Da sie aber kurz zuvor die Hand zum Munde führte und Wasser trank, wird ver- mutet, daß sie den Geldschein schluckte. „Hungriger Dieb“ jetzt gefaßt Vorbestrafter Täter Der Betrüger, der sich(wie schon gemel- det) in den letzten Tagen 100 Eier, ein Kilo Butter und 100 Tafeln Schokolade ergaunerte, wurde am Bahnhof festgenommen. Der Täter ist schon einschlägig vorbestraft und war vor kurzem aus dem Gefängnis gekommen. Pulsadern geöffnet Ex a mensnöte? In der Innenstadt öffnete sich ein 24jäh- riger, nachdem er größere Mengen Alkohol getrunken hatte, mit einer Rasierklinge die Pulsadern. Im Krankenhaus wurde keine Lebensgefahr festgestellt. Vermutlich wollte sich der Mann wegen einer schlecht ausgefal- lenen Berufsprüfung das Leben nehmen. Scheunenbrand geklärt Landstreicher und Kerze Wie bereits berichtet, brannte am 21. in Kirschgartshausen eine Feldscheune Ab, Wo- bei etwa 200 Tonnen Preßstroh und 400 Tonnen Zuckerrüben vernichtet wurden und ein Schaden von etwa 50 000 Mark entstand. Von einer Funkstreife war in der gleichen Nacht ein 27 jähriger Arbeiter kontrolliert Worden, der sich in der Nähe der Theodor- Heuss- Brücke herumgetrieben und hier schon öfters im Freien genächtigt hatte. Die- ser Mann wurde jetzt festgenommen und Sab zu, an dem fraglichen Abend in der Scheune gewesen zu sein. Um essen und lesen zu können, hatte er eine Wachskerze angezündet und war dabei eingeschlafen. Als er wieder aufwachte, war der Brand ausgebrochen. Er wurde vom Feuer einge- kreist, sprang von einem fünf Meter hohen Stapel herunter und verstauchte sich dabei den Fuß. Mosturs„Die Geburt“ in der Kreuzkirche Landesbischof D. Bender gibt die Jahreslosung 1954 Hermann Mostar gibt in seinem Spiel„Die Geburt“(Christi) viel mehr als sonst Weih- nachts- oder Krippenspiele. Zeitnähe mit Parallelen aus unserer jüngsten Vergangen- heit, die Christgeburt unter dem Aspekt des ewigen Kampfes zwischen Licht und Dunkel, Gut und Böse und die einmalige Bedeutung dieser Geburt in der Heilslehre wie für den einzelnen Menschen— das alles will er im Spiel lebendig und sinnfällig machen. Da- durch wird es allerdings sehr lang und ver- liert gegen das Ende auch an Spannung. An- regend bei seinem Entstehen mögen„Faust“ und„Jedermann“ gewirkt haben Die Aufführung durch die Gemeinde- jugend der Kreuzkirche am Sonntag unter Leitung von Stadtpfarrer Stobbies erwies sich als sehr fleißig, sehr sorgsam und mit viel Liebe vorbereitet. Die Dynamik des Auf- taktes zog sofort in den Bann des Spieles, zu- mal die Volksszenen und Sprechchöre„klapp- ten“, und die sehr hübschen Kostüme und guten Masken vor dem einfachen Hinter- grund der schwarzen Vorhänge ausgezeichnet wirkten. Diese Laienspiel- Aufführung, die auch auf gepflegte Sprache und guten Ablauf der Handlung Wert gelegt hat, ist weit besser als das, was man sonst gewöhnlich an Laien- spiel-Aufführungen sieht. Von den Mitwir- kenden gefielen besonders die Maria(Mecht- Bild Fischer), Satanael(Christian Stobbies) Rechisunspruch auf Grutifikution wurde besttilen Eine interessante und aktuelle Entscheidung des Arbeitsgerichtes Die Weinnachtsgrafikation ist zu gewäh- ren, wenn das Arbeitsverhältnis zum Zeit- punkt der Auszahlung dieser Gratifikation noch besteht, auch dann, wenn es bald da- mach erlischt. Im Falle der Beendigung des Arbeitsverhältnisses vor Weihnachten, be- ziehungs weise dem Zeitpunkt, an dem die Gratifikation gezahlt werden soll, besteht je- doch ein Anspruch auf eine Gratifikation— auch auf eine Teil- Gratifikation— nicht, „denn die Weihnachtsgratifikation stellt ein zusätzliches Entgelt und eine Anerkennung für geleistete Dienste, aber zugleich eine Gabe aus Anlaß des Festes dar.“ Das waren die Grundsätze, die das Urteil des Arbeitsgerichts in dem vorliegenden, saisonal sehr aktuellen Fall bestimmten. Ein Wachmann schied am 30. September aus dem Arbeitsverhältnis aus, nachdem ihm in den vorhergehenden drei Jahren jeweils eine Weihnachtsgratiflkation in Höhe eines Mo- natsverdienstes gezahlt worden war. Mit sei- ner Klage beim Mannheimer Arbeitsgericht korderte der Entlassene neun Zwölftel eines Mannheim ist Sitz einer Fluggesellschaft geworden Die„Westflug GmbH.“ hat sich bei uns niedergelassen Aha, das gibt es also auch wieder, mur- melt dieser Tage mancher Mannheimer am Paradeplatz, als über seinem Haupte ein Flugzeug brummte und ein Luftbanner im Schlepp führte. Was die Bürger unserer Stadt dabei noch nicht wußten, ist eine kleine Neuigkeit: Eine Flug- Gesellschaft hat ihre Arbeit in Mannheim aufgenommen. * Draußen, an der Westseite des alten Flug- Platzes in Neuostheim, ziert ein kleines Schild die Tür eines der Häuser in der Nähe des Autohofes:„Westflug“— Westdeutsche Flug- gesellschaft m. b. H.“ Drunten im Hof steht eine Maschine, und in ihrer Nähe wird ein Wellblech-Hangar errichtet. Das soll des Maschinchens— und seiner Schwester „Unterschlupf“ werden. Die Westflug, eine seit Frühjahr 1953 lizensierte Gesellschaft, Arbeitet neuerdings im südwꝛestdeutschen Raum mit Schwerpunkt Mannheim Lud Wigshafen— Heidelberg. Bisher auf dem Rhein-Main-Flughafen stationiert, war sie durch den Groß-Luftraum- Verkehr entschei- dend gehandicapt, denn oft konnte stunden, ja tagelang nicht gestartet werden. Der Aus- Weg, nach Mannheim zu gehen, ist eine Folge des Grohflugtages in unserer Stadt. Eine der Maschinen war damals dageblieben— ge- Wissermaßen im„Asyl“— und arbeitete in der Zwischenzeit sportlich für den„Badisch Pfälzischen Luftfahrtverein.“ Die Westflug— ein deutsches Unterneh- men— ist kein Mammutunternehmen, dessen Maschinen in alle Welt fliegen. Sie gehört in die Kategorie jener Gesellschaften, deren es früher in Deutschland viele gab, und die sich ein lokales Arbeitsfeld suchen: Transparent und Luftbanner-Schlepp, Luftaufnahmen für die Industrie, Vermessungsflüge, Passagier- Rundflüge, Gesundheitsflüge, Sonderauf- träge aller Art(Flugblattabwurf, Schad- lingsbe kämpfung) und Kleinreiseverkehr ELuft-Taxi- Dienst“). Erwähnen wir noch, daß sich die Gesellschaft im Sommer auch mit der Ausgestaltung von Flug- sporttagen befaßt, dann ist ihr Programm skizziert. Nicht zuletzt wird auch die Schu- lung und Ausbildung von Piloten wieder ein- mal eine Rolle spielen. Dieses Arbeitsgebiet kann allerdings erst in Angriff genommen werden, wenn die Bundesrepublik Deutsch- land die Lufthoheit zurückerhalten hat. Die Maschinen, mit denen zur Zeit ge- arbeitet wird, sind eine englische„Auster“, ein Viersitzer mit einem Gipsy-Major-Motor von 132 PS, und eine amerikanische„Piper“, eine in der ganzen Welt sehr verbreitete Zweisitzige Arbeitsmaschine mit einem 90 PS-Continental-Motor. Während die viersit- zige„Auster“ als eine der beliebtesten, weil sehr sicheren Reisemaschinen gilt, nennt man die„Piper“ in der Fliegersprachle sogar „narrensicher“. Beides sind Chartermaschinen aus der Schweiz. Als Dritte im Bunde wird nach Generalüberholung noch eine„Bücker- Student“ hinzukommen. Zu den Gesellschaftern der Westflug ge- hören neuerdings auch zwei Mannheimer, erfahrene Fachleute aus der ehemaligen Deutschen Lufthansa und der alten deutschen Sportfliegerei. Ihrem Versuch, in Mannheim Wieder zu arbeiten, darf man„Hals- und Beinbruch“ wünschen Claude Ein„Keuchhusten- Fluge, wie inn auf unserem Bild Kinder gerade hinter sich haben, gehört in die Kategorie der Gesundneitsfluge, mit denen sich die„Westflug“ Unter Aufsicht eines Arztes oder einer Aerztin wird eine Stunde in in Mannheim befaßt. 1500 m Höhe geflogen, dann geht es schnell herab auf 30% m und dann noch einmal auf 1500 m. Heilungsfahtor ist bei diesem System der schnelle Druch wechsel, Die und m. . f Der W. mit seinem makabren Gefolge: Lüge xu, wältige Hungersnot und Pestilenz; auberdem 5 Menge: Herodes(Günther Münch). Sehr gut s 1. 3 stel Langhans als Erzengel Gabriel 5 0 In. Es auch der biedere, ein bißchen Schwe 5 0 85 15 Joseph von Harald Schreyer War wo haben Platz. Alle anderen verdienen ein esam 0. Die erste Aufführung des Spieles w riot 80 den Rahmen des Jugendsonntags Ä Darum hieß eingangs Jugendpfarrer x 1 jungen Gäste willkommen und Landesbhh Das P. Bender gab als Jugendlosung für d fehlt,! 1954 das Wort: Christus sagt:„Ich 5 Brot des Lebens“, das Bisch ga zer Re of Bender am ffrones —— pfunda Auch Sie können noch für un vo nachts- das ganze lahr io steuer- oder prämienbegünstigt sparen, ven g schaffen 85 aber K bis zum 31. Dezembe ein Konto bei uns anlegen. wegen e enberger Bausparkasse 0 5 Oeffentlicher Beratungsdienst P 3, 9, Del. z 5 a e kaufsti. voll erläuterte. Um den musikalis takt dieser Jugendfeier machte ande Hoc kreis des Jugendwerkes unter Pr. Defften 55 Leitung verdient. A f de der Gu geword mir kei al fn ten die dSSEN Monatsgehalts, da es sich bei der Gratin kueten. tion— worauf der Arbeitgeber wieder den g. abgehoben habe— um ein 13. Gehalt bandlt 5 55 Das Gericht ging davon Aus, daß enz Natel Weihnachts- und nicht eine Abschlubgeal. r d kation, die in Form eines 13. Monatsgeh daß me Sewährt wird, zur Debatte stand. Fir d beruft Behauptung, daß es sich um ein 13. Monet. 1 gehalt handle, ist der Kläger den Bepez schuldig geblieben.“ Grundsätzlich mene In die Arbeitsrichter, daß bei Beendigung ee. ler Dienstverhältnisses vor dem Zeitpunkt, 5 dem die Gratifikation gezahlt werden sal, mug d auch dann kein Anspruch darauf beste d wenn die Arbeit, die Anlaß zur Gratiit bra. tion gegeben hat,„fast ganz oder beilieg 9 775 geleistet ist“. Daran könne sich nur eta ändern, wenn der Arbeitgeber auf einen 1 dem für die Gratifikationsgewährung in Be tracht kommenden Zeitpunkt liegenden Jer. min nur oder hauptsächlich zu dem Zed gekündigt hätte, um die Gratifikation nich zahlen zu müssen. Ein solcher Tatbestan wurde aber in der Verhandlung nicht nach gewiesen. Kernpunkt für die Gewährung oder, diesem Falle nach Ansicht des Gerichts be rechtigte Nichtgewährung der Weihnacht Sratikikation, war die Uebung der Firm einen Stichtag(hier: 30. November) kestu. Setzen, und Belegschaftsmitgliedern, die a diesem Stichtag nicht mehr dem Betrieb an gehörten, den Anspruch auf eine Gratifika. tion zu versagen.„Das lag im freien Frmes sen der Firma“, sagte der Richter, Die Klage wurde abgelehnt. 100 1 Großes Verdienstkreuz für Hermann Hecht in Amerika überreicht Der ehemalige Generaldirektor ul jetzige Ehrenpräsident der Reederei Fh nania, Hermann Hecht, der heute 5 Amerika lebt, wurde im Auftrage des Bui. despräsidenten durch den deutschen Gene ralkonsul in New Vork mit dem Groben Verdienstkreuz der Bundesrepublik a;. gezeichnet. Hermann Hecht hat zusammen m seinem Bruder Jacob 1908 in Mannhein das Stammhaus der Rhenania-Rheinschilt. fahrtsgruppe, die Rhenania-Schiffahrts- un Speditions- mbH. gegründet. Bis 1930 war Hermann Hecht Generaldirektor des Unter- nehmens. b Mit der hohen Auszeichnung des in- z wischen nach Amerika ausgewanderten früheren Mannheimer Bürgers und kunst. sinnigen Mäzens werden seine Verdienste um die deutsche Binnenschiffahrt ge. würdigt. Um eine Etage größer: Kaufhaus Neugebauer Um eine ganze Etage von 900 Quadral. metern hat die Firma Neugebauer ihre 957 kaufsräume erweitert. Durch den Umbau des Dachgeschosses für Lagerzwecke Konnte die bisher dafür in Anspruch Sena e vierte Etage für den Verkauf kreigemacl werden und enthält nun die Ane für Teppiche, Gardinen, Dekorationsstoft und Handarbeiten. Mit der räumlichen, 00 Weiterung hat das Haus auch seine A. wahl in diesen Artikeln wesentlich ver größern können. — 62,5 Sramm also ein Viertel mehr! Und donn noch die bekannte KRAFT- Oucglitöt. VELVETA RAHMEHCK KRAFETS 6 EMMENTALER Aus dem Hause I cleshalb vollkemmen 5 Es gibt Kase· Ecken von 50 Gramm, abet Achten Sie beim Einkauf doro: die von KRAFT haben volle Bei Hasten, Husta- Glycin 80 enden. Jedde Hausfral DSD——— b— Eigentumswohnungen ln Eienneim in mehr anlenhels. Die Gemeinnützige Genossenschaft der Eigenwohner e. G. m. b. H., Karlsruhe, hat von den 2z. Z. im Bau be- findlichen Wohnungen in Neuostheim, Konrad- Witz- Straße, noch einige zu vergeben, Interessenten wollen sich an Herrn Eugen Wolf, städt. Sparkasse, A 1, 2»3, Zimmer 18, Tel. 3 22 51, App. 733 oder direkt an Geschäftsstelle in Karlsruhe, Kaiserstraße 231 wenden. Soll es wissen, dab REGINA. Hartwachs in keinem Haus. halt fehlen dart ein Verzuch überzeugt, daß REGINA nur Vorteile bietet Drogerie, 1 Str. gerle, Viktoria Schwetzinge Michaelis-DrO Mannheim: 2. 2. Drogerie hläder, am Rathaus 8 Rud. Zimmerman M.-Käfertal: M.-Neckarau: Almenhof: Arthur Bonacker die M. 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Der Wald lichtet sick, und die Lichter zu be- wältigen ist schwer, weil sie sich in rauken Mengen uber die Hauptgeschäftsstraßen span- nen. Lichterkettengerassel läutet Weihnachten ein. Es geht alles wie am eleletrischen Schnür- chen, und die allüberall sichtbaren Lickhtschnure haben sogar den weik nacht männlichen Bart in einem Schaufenster illuminiert. Herr Nikolaus rͤgt somit gewissermaßen einen Schnurbart. * Das„r“, das noch in diesem Schnurbart fehlt, laßt sich dafur, wenn man es doppelt nimmt, schon zu„Raüuh-Reif“ stabreimen. Die- zer Raureif ist, wie sein Pendant in„f Frohes Fest) ebenfalls in den Schaufenstern pfundweise vorhanden, und das Glas schützt zun vor dem Zerschmelzen. Denn die Wein- nachts- Witterung ist bis jetzt weniger wild, als man will: Frumlingshafte Temperaturen schaffen zar eine freundliche Atmosphäre, aber keine rechte Stimmung für den winter- lichen Wirbel, der von rechts- und Kalender wegen eigentlich dran wäre. Die Dekorateure ind das ausgleichende Element. Der Mensch ſlent in die Musion, reift zum Käufer hkeran und alezeptiert die rauhreifen Sitten am Ver- gauf stisch * Hochsommerlickhe Hitzegrade treiben das mermometer in den hausfraulichen Küchen auf den Gipfelpunſet. Das ewige Zeremoniell der Gutselherstellung vollzieht sich nach teig- gewordenen Riten. Muntere Reden, wie„daß mir keiner vor dem Fest davon ißt“ oder„dies- mal findet hr sie ganz bestimmt nicht!“ beglei- ten die fleißigen Hände, die da spritzige Back- massen, Lebkuchen oder Anisparkplätzchen neten. Auch die Haushaltungsvorstände wer- den geenetet und werden wie das Wachs, aus dem die Kerzen gemacht werden, die sie auch noch bezahlen müssen. Weil nämlich der Pelz- mantel jetzt endlich fällig ist und man dieses gar die Angelegenheit wicht damit abtun kann, daß man sich auf den hohen Christbaumpreis beruft. Rückwirkungen der Gehaltserhöhung vom Juli * in einer Eisenhandlung sah ich ein Paket zolider Nägel mit einem roten Bändchen um- wickelt neben einem Holzhummer liegen. Man muß die Dinge nur weihnachtlich ankaucken, und Nägel werden ja das ganze Jahr über gebraucht. Ein Symbol geradezu, wie zarte Bandde selbst eiserne Stifte sanftmutig machen. ALBRECHT. KAFFEE AANNH ETA F, 4 Breite Sttoßbe Deshalb kaufte der Friseurlehrling auch die große Flasche Kölnisch Wasser für seine zu- künftige Braut. Und Hosen sind ebenfalls fur die Ausgestaltung des Gabentisches äußerst wichtig, weil die Familienväter auch bei vor- weihnachtlichen Besckherungsplänen immer in den denselben bleiben sollten. RxRõ— Die Wein nacktspapierfabriken arbeiten mit Hochdruche. Der Christbuaumschmuc hat sich wieder einmal verringert, Lametta fehlt auch noch, und man schwört, sich dieses Jahr den Daumen nicht wieder im ererbten Baumstän- der violett zu schrauben. Die Geschäfte gehen gut, und man sollte doch die Flasche Kirsch- wasser, die man sich eigentlich zu Weinnach- ten schenken wollte, nicht solange stehen las- en.„Tausche Opel P 4 gegen Märklin-Eiden- dann“ Rieß es kürzlich in einem Inserat. Man sieht, die grüne Welle kat schon wieder einen Autofahrer von der Straße auf die Schiene ge- schwemmt ma Für Kinder und Erwachsene Vd K Neckarstadt-Ost Nachdem am Sonntagnachmittag der Verband der Kriegsbeschädigten, Orts- sruppe Neckarstadt-Ost, den Kindern mit einem schwer bepackten Nikolaus und einem reizenden Programm, bei dem die Kapelle Deck und der Kindergarten der Schwestern von St. Agnes mitwirkten, eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier geschenkt hatte, kamen am Abend die Erwachsenen zu einem bunten Abend in die„Flora“. Dr. Georgi, der erste Vorsitzende der Ortsgruppe, leitete mit einer kleinen An- sprache die Feier ein und übergab dann das Mikrophon Conférencier A. H. Gräber, der mit erfrischendem Humor das Publikum zum Lachen, Lächeln und Schmunzeln brachte. Nach bewährten Rundfunkrezep- ten lieg er die Zuhörer bei Quiz und lusti- gen Wettkämpfen zu Wort kommen und sorgte dafür, daß die Darbietungen der Sängerin Kläre Frank-Deuster, der Tän- zerin Inge Lauinger und der„Fünf fröh- lichen Pfälzer“ gute Aufnahme fanden. Die Kapelle Deck gab dem Ganzen die musi- kalische Würze. ila Es ging„hoch“ her beim„Akademischen TIug“ Studenten der Ingenieurschule „Hoch“ her ging es beim Akademischen Tag 1953 der Ingenieurschule in der Kunst- halle, denn zwel Themen aus dem Bereich der Astronomie wurden von Fachleuten der Landessternwarte Heidelberg behandelt, nachdem Direktor Dr. Ratzel zu Beginn bei der Begrüßung die Hoffnung ausgesprochen hatte, daß die Schule bald von ihrem be- belksmäßzigen Domizil in der Diester weg- 1 805 in die Schillerschule übersiedeln me. Dr. H. Klauder sprach zunächst über „Spiralnebel“, jene uns nebelartig erschei- nenden Himmelsgebilde, deren Spiralarme sich um einen kugelförmigen Kern schlin- zen und die sich in Entfernungen von 20 Millionen bis einer Milliarde Lichtjahre be- Wegen. Es handelt sich bei diesen Gebilden um die größten Einheiten des Universums, und etwa 100 Millionen dieser unvorstellbar Weit entkernten Gebilde sind heute bekannt, men 5 die astronomische Photographie 89 inmer mehr perfektionierte Spezial- ernrohre uns diese Spiralnebel näher“ ge- Adventsbasar bei Trinitatis im Wartburg-HospIiZ Der Sprengelrat der Trinitatiskirche hatte zu einem Adventsbasar in die Räume des Wartburg-Hospiz eingeladen, der gut besucht wurde. Nach Kaffee und Kuchen und zum Teil auch Abendessen reizten viele zu einer Weihnachtsschau zusammen- Sestellte Arbeiten zum Anschauen und Kau- ken. Der Erlös soll zur Neuerstellung, Wie- derinstandsetzung und Pflege der kirch- lichen Einrichtungen der Trinitatiskirche verwendet werden. pfe Postdienst zu den Feiertagen aubher der Reihe Wegen des Weihnachts- und Neujahrs- postverkehrs sind zusätzlich geöffnet: Für Briefannahme am 13. Dezember das Post- amt 2(Bahnhof) durchgehend und am 20. De- zember das Postamt 1(NI) von 11 bis 18 Uhr; für Paketannahme am 13. Dezember Post- amt 2 durchgehend, Postamt 1 von 11 bis 18 Uhr und die Postämter 3, 9 und Neuost- heim von 12 bis 18 Uhr; am 20. Dezember wie Am 13. Dezember, außerdem das Postamt 6 von 12 bis 18 und die Außenstellen(Vororte) von 12 bis 17 Uhr; für Paketausgabe Post- amt 2 am 13. und 20. Dezember von 7 bis 17 Uhr; Paketzustellung am 13. Dezember nur Mannheim Stadt, am 20., 25., 27. Dezember bei allen Zustellanstalten; Briefzustellungen am 20., 25., 27. Dezember und am 1. Januar bei allen Zustellanstalten. Am 27. Dezember sind bei den Post- amtern 1, 2, wie sonntags und bei den Zweig- amtern 3, 9 und Neuostheim sowie bei den Außenstellen(Vororte) Briefschalter bis 16 Uhr zum Wertzeichenverkauf geöffnet. Kleine Chronik Teueres Zechgelage. Ein 23jähriger hatte mit sechs Flaschen Spirituosen, die er hätte verkaufen sollen, ein Gelage gegeben. Ein Unbekannter, der mit von der Partie war, stahl dabei den Lieferwagen des Gastgebers mit 12,5 Liter Spirituosen in Flaschen. Wem gehört der Backherd? Die Kriminal- polizei stellte einen weiß emaillierten elek- trischen Backherd mit zwei Kochplatten und einem Klappdeckel, Marke„Protherm“, sicher. Der Herd wurde vermutlich Ende Oktober oder Anfang November gestohlen. Der Eigentümer wird gebeten, sich bei der Eriminalpolizei in L 6, 1, Zimmer 136, zu melden. Kindesleiche geländet. Die Leiche des Sechsjährigen, der beim Spielen in den Abwasserkanal der Zellstofffabrik gefal- len und ertrunken war, konnte jetzt ober- halb der Theodor-Heuss-Brücke gelandet werden. Der tägliche Unfall. An der Kreuzung Morchfeldstraße/Ziegelhüttenweg stieß ein Radfahrer mit einem Lieferwagen zusam- men. Der Radfahrer wurde mit lebensgefähr- lichen Verletzungen ins Krankenhaus ge- bracht.— Zwei Personenwagen stießen an der Kreumung U 5/ T 6 zusammen. Vier Per- sonen wurden verletzt. Der Sachschaden wird mit etwa 2500 Mark angegeben.— Bei wei- teren vier Verkehrsunfällen gab es sechs Verletzte und erheblichen Sachschaden. Autoreifen durchstochen. Unbekannte durchstachen an sieben Personenwagen, die zwischen R 4 und R 5 parkten, die Reifen und verursachten erheblichen Sachschaden. Termine Schule der Freien Religion. Am 8. Dezember. 20 Uhr, im Carl-Scholl-Saal, L 10, 4/5, Vortrag von Dr. S. Hardung„Aufbruch zur Freiheit im liberalen Katholizismus des 19. Jahrhunderts“. Gewerkschaftsbund. Betriebsräteschulung am 10. Dezember, 19.30 Uhr, im Gewerkschafts- haus. Thema:„Arbeitsgerichtsverhandlung im Gewerkschaftshaus“. Es spricht Arbeitsrichter Frey. Nreisverbaud Deutscher Soldaten. Am 11. Dezember, 19.45 Uhr, im Wartburg-Hospiz Vortragsabend(Vor- und Nachteile der EVG- und Deutschland-Verträge. Kurzreferat über die Meldeaktion 31. Dezember 1953. Anschlie- gen Vorsitzenden-Wahh). Industriegewerkschaft Druck und Papier. Auszahlung von Weihnachtsbeihilfen an regel- mäßig Invaliden unterstützung empfangenden Mitglieder am 12. Dezember zu den üblichen Stunden im Gewerkschaftshaus. Stadtjugendausschuß Mannheim. Die Musi- kalische Akademie veranstaltet am 14. Dezem- ber, 19.30 Uhr, im Musensaal des Rosengartens ein Konzert für die berufstätige Jugend und Gewerbe- und Berufsschüler. Programm: Sello- Konzert D-dur von Haydn und 3. Symphonie Es-dur(Eroica) von Beethoven. Es spielt das Orchester des Nationaltheaters unter General- musikdirektor Professor Herbert Albert, Solist Konzertmeister Hans Adomeit. Eintrittspreis —,50 DM, Karten im Büro der Abteilung Ju- gendförderung in P 5, 4. Telefonische Bestel- jungen unter Nr. 32260, Kl. 339. Wir gratulieren! Katharina Lepold, Mann- heim, Garnisonstraße 16, und Adolf Falter, Mannheim-Wallstadt, Gottfriedstraße 5, Wer- den je 80 Jahre alt. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen Hubert Schmitt und Rösel geb. Sperber, Mannheim-Neckarau. Germania- straße 14, Willi Lutz und Frieda geb. Hirsch, Mannheim, Schanzenstraße 17, und die Ehe- jeute Eckstein, Mannheim Wallstadt, Sied- jung. Karl Götzelmann, früher Mannheim, kann bei der Firma Hermann Kothe, Rauch- tabakfabrik, Edingen, sein 30. Dienstjubiläum feiern. hörten astronomische Vorträge bracht haben, Eine der erregendsten Ent- deckungen auf diesem Gebiet war die Fest- stellung, daß die Spiralarme um den Nebel- kern rotieren. Dr. Klauder hatte seinen Vortrag mit Lichtbildern ergänzt und mußte amschliegend auf eine Unmenge interessierter und kluger Fragen des Auditoriums Antwort geben. 5 Danach sprach Dr. D. Labs über„Radio- astronomie“, elektromagnetische Impulse aus dem Universum, die während des zweiten Weltkrieges durch amerikanische Radar- Fachleute durch Zufall entdeckt worden sind. Mit speziellen Antennen wird ver- sucht, diese Impulse aufzufangen und über Radiogeräte hörbar zu machen, beziehungs- weise zu registrieren. Ueber das Zustande- kommen dieser Impulse besteht noch keine einwandfreie Klarheit, aber mehrere Mut- maßzungen. 5 Auch Dr. Labs illustrierte seine span- nenden Darstellungen mit Lichtbildern und mußte ebenso wie sein Vorgänger einer Flut von Fragen standhalten. ESSEN FRANKFURT A. M.. HAM RUR HAMEURO-ALATONA. HAMRURO-BARM BEE. HANNOVER KON: MANNHEIM. MUNC HEN. W.-BARM EN W.-FLBERF EL 8 5 N in festlichen Kleidern sind festſiche Stunden doppelt schön. 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Der Finanzausschuß des badlisch-württembergischen Landtags, der dieser Tage seine Beratung des neuen Staatshaushaltplaues im wesentlichen beendete, mußte in Anbetracht der noch ungeklärten Frage der Werbefunk- besteuerung einige Kapitel des Kultetats zurückstellen, so vor allem die über die Theaterzuschüsse des Landes. in Anbetracht der Tatsache, daß die seit Jahr und Tag von Etat zu Etat steigende Tendenz der staatlichen Theatersubventio- nen anhält, geht man kaum fehl in der Annahme, daß die Theaterkapitel auch in diesen Haushaltsberatungen zu den am heftigsten umstrittenen gehören wer- den. Mit 5 329 250 DM sind die Staatszuschüsse für die staatlichen und die nicht- staatlichen Bühnen Baden-Württembergs um über 1,2 Millionen DM höher als Da das Haushaltsjahr schon zu über drei Viertel abgelaufen sein wird, bis der Etat verabschiedet sein wird, dürfte der Finanz- Ausschuß heuer wohl nicht mehr viel an der Höhe der vorgesehenen Zuschüsse andern, aber die Zahl der Abgeordneten wächst, die bei allem Verständnis für die Belange des Theaters nicht von Jahr zu Jahr über steigende Theaterzuschüsse be- schließen will und daher energische Spar- maßnahmen fordert. Im einzelnen werden für die beiden Staatstheater in Stuttgart und Karlsruhe 8 009 200 DM Zuschüsse angefordert gegen- über 2 320 050 DM im Jahre 1952. Für die Zuschüsse an die nichtlandeseigenen Büh- nen Baden- Württembergs weist der Etat 1953 1 769 300 DM aus gegenüber 1 235 000 DM 1952. Beim württembergischen Staatstheater stehen in diesem Jahr 4 330 00 DM Roh- einnahmen 5 890 00 DM Rohausgaben ge- genüber; Der Zuschußbedarf erhöhte sich von 1 263 600 DM 1952 auf 1 560 000 DM in diesem Etatjahr. Die Zahl der Vorstellungen ist mit 659, die Zahl der Bediensteten mit 479 angegeben. Die Stadt Stuttgart beteiligt sich am Aufwand für das württembergische Staatstheater mit 50 Prozent. Beim badischen Staatstheater in Karls- ruhe stehen 1 895 300 DM Roheinnahmen 3 344 500 DM Rohausgaben gegenüber. Hier hat sich der Zuschußbedarf sogar von 1056 450 DM auf 1 449 200 DM erhöht. Die Zahl der Vorstellungen ist mit 436 und die Zahl der Bediensteten mit 304 ausgewie- sen. Die Stadt Karlsruhe will am Aufwand. des badischen Staatstheaters 1 114 200 DM tragen. Auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahre ist jedoch anzunehmen, daß der Zuschußbedarf des Landes am badischen Staatstheater noch höher sein wird. Beson- ders interessant ist bei einem Vergleich der beiden Staatstheater die Tatsache, daß die voraussichtlichen Einnahmen aus Eintritts- gelder im württembergischen Staatstheater rund 2,3 Millionen DM erreichen sollen ge- genüber, nur 0,72 Millionen in Karlsruhe. Auch bei den städtischen Bühnen unseres Landes hat sich der Zuschußbedarf beträcht- lich erhöht, un dzwar von 1 235 000 DM. auf 1 769 300 DM, also weit über eine halbe Mil- on Mark. Im Etat wird denn auch zu die- sem Kapitel betont:„Die Aufwendungen der nichtstaatlichen Theater steigen seit Jahren wie die der Staatstheater immer mehr an. Die Mehrausgaben sind insbesondere auf die Erhöhung der Bezüge der Bediensteten, aber auch auf Preissteigerungen auf fast allen Gebieten des Theaterbedarfs zurückzuführen. Die Rechtsträger der Bühnen haben geltend gemacht, daß sie nicht mehr in der Lage seien, diese grogen Mehrbelastungen zu tragen und haben daher zahlreiche Anträge auf Erhöhung der staatlichen Zuschüsse ge- Stellt. In vermehrtem Maße wurden auch erstmalige Staatsbeiträge beantragt, teilweise Als Ersatz für bisher gewährte Zuschüsse aus dem Werbefunk, Soweit das Land kul- turpolitisch an der Erhaltung der nichtstaat- Uchen Theater interessiert ist, kann es sich diesen Anträgen innerhalb der ihm haus- haltmäßig gesteckten finanziellen Grenzen nicht verschließen. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß auch die Rechtsträger der Bühnen selbst sowie die von den Bühnen bespielten Kreise und Gemeinden alle ihrem eigenen größeren Interesse entsprechenden Anstrengungen unternehmen, einen wesent- lichen Anteil der Mehraufwendungen zu übernehmen.“ Folgende Zuschüsse sind in diesem Jahr für die nichtstaatlichen Theater unse- res Landes vorgesehen: Württembergische Landesbühne Eßlingen 120 000 DM(im Vor- jahr 75 000 DMH); Stadttheater Ulm 137 500 DM(110 00% D); Unterländer Volksbühne Bruchsal 95 000 DM(40 000 P); Städtische Bühnen Heidelberg 137 500 DM(110 O00 PN); Nationaltheater Mannheim 330 000(250 000) DM; Stadttheater Pforzheim 1235 000(110 000) DM; Städtische Bühnen Freiburg 220 000 (190 00% DM; Deutsche Musikbühne Bad Dürrheim bisher Freiburg 60 000(15 000) DM; Stadttheater Konstanz 62 500(50 000) DM; Landestheater Württemberg-Hohenzollern in Tübingen 320 000(230 000) DM und für son- stige Bühnen 61 800(30 000) DM. 1 Den Ehemunn dem Henker ausgeliefert In dritter Instanz: Denunziantin erhielt sechs Jahre Zuchthaus Würzburg. Die 51jährige Hilde Berthold aus Gemünden(Unterfranken), die während des Krieges ihren Mann beim Kreisleiter denunziert und damit seinen Tod verschul- det hatte, wurde am Samstag vom Würz- burger Schwurgericht wegen Mordversuchs in Tateinheit mit schwerer Freiheitsberau- bung zu sechs Jahren Zuchthaus und sechs Jahren Ehrverlust verurteilt. Wegen Flucht- verdacht erfolgte im Gerichtssaal ihre so- fortige Verhaftung. In seiner Urteilsbegründung stellte Land- gerichtsdirektor Hans Neumann ausdrück- lich die Rechtswidrigkeit des seinerzeitigen Kriegsgerichts-Todesurteils gegen Michael Berthold fest und verwies auf die Entschei- dung des Bundesgerichtshofes. Hilde Ber- thold habe den Tod ihres Mannes gewollt. Thre Tat beweise besondere Ehrlosigkeit und Gefühlsrohheit. Ihre Treuepflicht gegenüber mrem Fhemann habe sie aufs niederträch- tigste verletzt und sich nicht gescheut, hren Mann dem Henker auszuliefern. Um ihren Umgang mit anderen Männern fortsetzen zu können, bei dem ihr Mann im Wege war, hatte die Berthold ihn wegen Abfälliger Aeußerungen über das Hitler- regime im Februar 1945 beim Gemünder Kreisleiter Röß denunziert. Wegen Wehr- kraftzersetzung war Michael Berthold von einem Luftwaffen-Feldkriegsgericht des zu- ständigen Luftgaues 16 am 27. Februar 1945 in Würzburg zum Tode verurteilt worden. Ein Würzburger Schwurgericht verurteilte Hilde Berthold im Herbst 1950 zu 14 Jahren Zuchthaus, später sprach sie jedoch ein ande- res Schwurgericht frei. Der Bundesgerichts- hof hatte die Urteilsaufhebung und neuer- liche Verhandlung verfügt. 70 000 DM für junge Malergesellen Der Hauptverband des deutschen Maler- handwerks hat aus den Gewerbeförderungs- mittel des Bundes die Möglichkeit erhalten, Förder wettbewerbe für junge Malergesellen auszuschreiben, die unmittelbar in den Dienst der Begabtenförderung gestellt sind und den Besten unter den 20 000 Malergesellen bis zum Alter von 30 Jahren Gelegenheit geben sollen, sich die Mittel für ihre Weiterbildung und berufliche Ertüchtigung durch Beteili- gung an Förderwettbewerben zu verdienen. In den Wettbewerben werden verlangt: Ent- Wurfsarbeiten, praktische und technische Aus- führungen und eine Reihe von schfiftlichen Ausarbeitungen über die wichtigsten Fragen des Berufes und der Berufsent wicklung. Der Aufruf zur Beteiligung an den Wettbewerben, deren Schlußtermin auf den 1. März 1954 ge- legt ist, hat schon jetzt eine rege Beteiligung ausgelöst. Die Wettbewerbs ausschreibungen und die Aufgaben sind bei dem Hauptverband des deutschen Malerhandwerks, Frankfurt am Main, Börsenstraße 1, Haus der Volks- bank, erhältlich. Vier tödliche Verkehrsunfälle Stuttgart. Bei Verkehrsunfällen in Baden- Württemberg kamen nach den bisher vorlie- genden Meldungen am Wochenende vier Menschen ums Leben. Ein Personenwagen Aus Langenau im Kreise Ulm kam am Sonn- tag bei der Albabfahrt am Ulmer Stadtrand von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Eine mitfahrende Frau wurde getötet, während der Fahrer mit leichten Verletzun- gen und einem Nervenschock ins Kranken- haus gebracht wurde. An einer Stragenkreu- zung im Osten Stuttgarts stieß am Samstag ein Lastkraftwagen mit einem Personenwa- gen zusammen. Der Fahrer des Personenwa- gers wurde aus dem Wagen herausgeschleu- dert und überfahren. Er war sofort tot. Am gleichen Tage stürzte der Fahrer einer Zug- maschine in Hrdmannshausen im Kreise Lud- wigsburg mit seinem Fahrzeug auf einer ab- schüssigen Wiese um. Im Krankenhaus erlag er seinen schweren Verletzungen. In der Nacht zum Sonmtag stießen bei Benningen im Kreise Ludwigsburg zwei Motorradfahrer zu- sammen, wobei der eine sofort getötet wurde. Rangierabteilung prallte auf abgestellte Wagen Stuttgart. Auf dem Gelände des Bahn- hofs Stuttgart-Münster fuhr am Sonmtag- nachmittag eine aus 13 Güterwagen beste- hende Rangierabteilung, die vom Personal und der Werkslokomotive der Zuckenfabrik bewegt wurden, auf zwei abgestellte Kran- wagen auf. Dabei wurden zwei Mann des Bedienungspersonals, die sich noch auf dem Kranwagen befanden, so heftig gegen die Eisenteile des Wagens geschleudert, daß der eine, ein 24jähriger verheirateter Heizer aus Freising, sofort tot war, während der andere, ein 27j̃ähriger lediger Schlosser aus Mün- chen, den Arm brach. Wie die Bundesbahn- direktion mitteilt, hatte das Personal der Zuckerfabrik vermutlich eine Rangier weiche nicht richtig gestellt. Erste Nachricht seit sechs Jahren Rastatt. Eine unerwartete Vorweihnachts- freude wurde einer Rastatterin zuteil, deren Mann seit 1947 als in Rußland verschollen galt. Sie erhielt nämlich die erste Karte seit sechs Jahren von ihrem Mann. Die Frau hatte immer fest an seine Rückkehr geglaubt. Mit der Mutter wartet jetzt ein 10jähriges Mäd- chen darauf, daß der Vater, der sechste Ra- statter, der aus der Sowjetunion schreibt, bald heimkehren möge. Das Kind war zehn Wochen alt, als sein Vater zum letzten Male im war. 5 Fünf Großveranstaltungen noch im Dezember Dienstag, 8. Dezember 1989/ Nr. e Endlich ist es so weit—: Das Mannheimer Eisstadion eröffnet, wie wir gestern bereits im lokalen Teil berichteten, am Mittwoch seine Pforten. Alt und Jung können sich wieder auf der glitzernden Fläche tummeln und bei zwanglosem Sport und Spiel Erholung suchen. Mit dieser Eröffnung steht Mannheim gleich- zeitig vor einem sportlichen Programm, des- sen Höhepunkt am 14. Januar 1954 das Eis- hockey-Länderspiel Deutschland Kanada sein wird, das der Deutsche Verband nach Mannheim vergeben hat, um seine Anerken- nung für die geleistete Aufbauarbeit gegen- über dem MERC und der Stadtverwaltung zum Ausdruck zu bringen. Heraus mit dem schwarzen Puck aus der Schublade! Dies ist die Devise der Eishockey- Abteilung des MERC, die ihre Aufbaubemü- hungen um eine erskklassige Mannschaft in Mannheim in diesem Winter in verstärktem Maße fortsetzen wird. Sechs wichtige Wochen sind verloren gegangen, d. h. nicht ganz, aber doch zu einem wesentlichen Teil: Ein- bis zweimal wöchentlich hat die Mannheimer Mannschaft die Strapaze auf sich genommen, in den Abendstunden nach Bad Nauheim zu fahren. Dort wurde die Eisbahn nach Beendi- gung der Abendveranstaltungen bis Mitter- nacht, manchmal sogar bis 1 Uhr gemietet. Sie Saisonbeginn Eislochen: Erster& C- Hegnet ist KE Das alte Freundschaftsband Mannheim Wien wieder angeknüpft/ Vortraining in Bad Nauheim werden also nicht völlig untrainiert sein, wenn sie zum ersten Male auf die eigene Bahn ge- hen, Da„eigener Herd“ jedoch bekanntlich „Goldes wert“ ist, will die Abteilung ab der Eröffnung täglich trainieren, um sich zum ersten Spiel, das am Montag, 14. Dezember, gleich den Deutschen Meister von 1951, den Krefelder EV, nach Mannheim führt, in der bestmöglichen Form vorzustellen. Veränderungen innerhalb der Mannschaft? Es gibt einige! Das alte Band Mannheim wien wurde in diesem Jahr zum ersten Male wie- der enger geknüpft. Der großen Kanone Göbl, einst in Mannheim gefeierter Eishockey-Star, ist es zu danken, daß der MERC in diesem Winter mit Kurt Kurz, dem vielfachen öster- reichischen Internationalen, einen ausgezeich- neten Spieler und auch begabten Trainer in seinen Reihen stehen hat. Berni Lödermann, zuletzt beim italienischen Oberligisten Bozen spielend, aus der Rießersee-Schule hervor- gegangen, ist beruflich nach Mannbeim ge- kommen und dem MERC beigetreten. Er ist ein schneller und harter Allround- Spieler mit guten Anlagen. Auch das Torwart- Problem, das dem MERC manchmal Kummer machte, wird, wie wir erfahren, noch gelöst werden. Ein erstklassiger Hüter aus einem Land hin- ter dem eisernen Vorhang, dort in der Natio- in Mannheim: Mannheimer, Ludwigshafener und Heidel- berger Skiläufer und„Amazonen“„trabten“ am Sonntag durch den Käfertaler Herbstwald. Stocklauf, das Rennen ohne Schnee, in den letzten Jahren eingeführt, stand zum Saison- Beginn auf dem Programm. Ein Dutzend Wett bewerbe auf drei verschiedenen„Parcours“, die über 600, 1500 und 5000 Meter Distanz ab- gesteckt waren. Beileibe kein Trainingslauf, denn dafür sorgten schon die SoM- Aktiven, die fast alle Klassen beherrschten und auch den Wanderpokal des Oberbürgermeisters für ein Weiteres Jahr im Besitz behalten. 8.30 früh: Einsam stapft der Reporter seinen nebelumwallten Weg durch den Käfertaler Weihnachtswald, Richtung Wasserwerk, fürbaß, wundernd. wer in so früher Morgenstunde wohl den Drang zur sportlichen Betätigung verspüre. Und siehe: Leergebrannt ist die Stätte! Doch die Annahme, hier spiele sich Ausklang in Berlin: Am zweiten und letzten Tag der Haupt- Ver- sammlung des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), die im Plenarsaal des Berliner Abge-: ordnetenhauses tagte, wurde nach eineinhalb- stündiger Debatte die Einführung von„Wert preisfahrern“ abgelehnt. Die Berliner BDR- Delegierten hatten diesen Antrag gestellt, um eine Klärung des deutschen Amateur-Radsport- problems zu erreichen. 5 In der Diskussion wurde festgestellt, daß deutsche Spitzenamateure bei einem Radren- nen oftmals Wertpreise in Höhe von 300 bis 500 DM erringen. Der BDR- Referent für Aus- lands angelegenheiten Burghard von Reznicek (Hannover) erklärte hierzu, daß unter Berück- sichtigung der internationalen Gepflogenheiten innerhalb des Bundes Deutscher Radfahrer die Amateurbestimmungen noch am strengsten eingehalten werden. Der Sportausschuß-Vor- sitzende Willi Denzer Ludwigshafen) versprach jedoch, den Wert der Materialpreise zugunsten der Berufsfahrer etwas herabzusetzen.— Der Terminkalender für die Deutschen Amateur- Radsportmeisterschaften beginnt am 28. Juli 1954 mit den Deutschen Bahnmeisterschaften in Nürnberg. Mühevoller Sieg: Krise des EV Füssen! Erst in der vorletzten Minute stellte der deutsche Eishockeymeister EV Füssen am Sonntagabend gegen den Sowzetzonenmeister Dynamo Weißwasser einen 7:6-(3:4, 2:1-, 2:1) Sieg sicher. Die Füssener, die das erste Spiel am Samstagabend mit 9:6 gewonnen hatten, waren in der Abwehr schwach und im Angriff ohne Spielwitz. 8 Die Gäste deckten hingegen aufmerksam und spielten ein gefälliges Eishockey, mit dem sich die Allgäuer nicht abfinden konnten. Tor- schützen: Füssen: Egen, Unsin(je zwei), Huber, Sepp, Ambros. Weißwasser: Nickel(zwei), Stür- mer, Blümel, Mann und Frenzel. Sæis port- vorerst ohne Schnee Stocklauf— ohne Brettl— durch den Käfertaler Wald Wahrscheinlich überhaupt nichts ab, erwies sich als Trugschluß: Nach einander kommen sie an, stockbewaffnet, und schließlich hebt der Starter auch die„Kanone“— und schon„spritzen“ sie los. Es sind die Jüngsten, die, mit den Stöcken pendelnd, mit ihren schmucken, bunten Rük- kennummern zwischen den Stämmen enteilen. Wenig später sind Gerd Groß bei den Schülern, Margret Eder und Friedrich Karst in der A- Kategorie(alle Sc) als Sieger klassifiziert. 1500 Meter bewältigen die Damen, die Altersstufen und die A-Jugend. Niemand, der die kräftige Gisela Dubac am Start sah, zwei- felte an deren Sieg. Mit 6:52,0 Min. kam die Heidelbergerin auch klar führend zurück; Hannelore Sauer von Sc Ludwigshafen wurde in 7:07,0 Min. Zweite. Unumstritten waren ebenfalls die Entscheidungen der Alters-Läu- fer. Walter Nowacki vom Sc Heidelberg ge- wann in 7:23,5 Min. vor Dr. Eder vom SCM; „Naturfreund“ Adolf Römer steckte, ohne Kon- kurrenz, den Sieg der Klasse III ein. Hans-Jörg Maier(SCM) schließlich schlug die stark besetz- ten Jahrgänge 136/37 um 30 bis 40 Meter. Endlich stieg das Hauptereignis: 5000 Meter der Herrenklasse; u. a. führte die Strecke durch das Sandloch des Panzerübungsplatzes der U. S.-Army. Noch glaubten alle erwartungs- vollen Zuschauer das Feld unterwegs, als die Spitze schon wie wild die Zielgerade herab- spurtete. Die„Schlauberger“ hatten die Kule einfach ausgelassen. Drei Mann fochten das Finale aus: Oskar Kast in 11:59,7 Min. wurde Erster, während im Brust- an-Brust-Kampf Alois Gabriel den dritten ScM-Mann, Theo Franz, niederrang. 727 thai Das Brüsseler Sechstagerennen sah das Schwei- zer Paar Koblet/ von Büren als Sieger. Mit 2839 zurückgelegten Kilometern war das Rennen nicht besonders schnell. Fünf Minuten vor zwölf: nalmannschaft erprobt, befindet sich nach ge ner Emigration in Frankfurt und Wünscht 05 MERC beizutreten. Er wäre als Auslände 5 Kurz für Freundschaftsspiele spielbere Nicht zuletzt aber konnte bei den Traini N Bad Nauheim die erfreuliche Feststelne n macht werden, daß die Erfahrungen, die eigene MERC-Nachwuchs im vergangenen 1 in harten Kämpfen mit großen Gegnern 1 melte, weiter ihre Früchte tragen, Naen 0 erwarten, daß sich die Schneiders, de Schumacher, Burkhardt, Scheifel und 10 0 ferner die beiden Ex-Rießerseer Schl un Steidl, die bereits im Vorjahr für den M;ge spielberechtigt waren, läuferisch und techn erheblich steigern können. Jedenfalls deutef die ersten Trainings eine solche Linie an, 5 über hinaus besitzt der MRC für seins Ju. baubemühungen den Segen des Bochwohlldl, chen DEV, der sich dahingehend auswi 0 für die Kämpfe mit erstklassigen Gegnen zwel bis drei Verstärkungsspieler herengez, gen werden dürfen. Vielleicht, vielleicht Wird demnächst einer unserer ganz großen Cgatt als Gast einen der MERC-Stürme anführen! Aber schwelgen wir nicht zu sehr in Zukunft. musik. Dem ersten Spiel(14. Dezember) gegen den Krefelder EV folgt bereits am 18. Dezember ein Match gegen AlK Stockholm, am 20. De. zember ein Spiel gegen HG Basel, wäkrene über die Weihnachtsfeiertage zwei Spiele vor gesehen sind, eines gegen einen weiteren en. klassigen schwedischen Gegner, das zpele gegen die Universitätsmannschaft Oxtorg⸗ Cambridge aus England, mit der noch elte 4:8-Rechnung aus dem Vorjahre zu begleſchen ist. UDeber das Eishockey-Programm ninals wird der MERC auch den Eiskunstlauf pflegen, Außerdem sollen für alle Veranstaltung erstklassige Läufer und Läuferinnen verpflich. tet werden. Peter puch Turnerkampf in Luzern Ungstns Turner verloren Mit 286,25: 281,50 Punkten gewann die Schpen in Luzern den Kunstturner-Länderkampf gegen Ungarn. Bei den Eidgenossen fehlten einige Spitzenkönner; trotzdem belegten sie im Til. zelklassement die ersten sechs Plätze. Die Un- garn ließen an allen Geräten mit Ausnahme der Ringe Schwächen erkennen. Die Ungarn waren allerdings im Nachtel weil sich ihr bester Turner, Ferenc Patakl, be. reits bei der Barrenübung eine Fingerverlet- zung zuzog und nach tapferem Durchhalten schließlich das Reckprogramm nicht bestreiten konnte. Die Schweizer wurden nur an den Rin- gen in der Mannschaftswertung geschlagen. Un den Einzelsieg entwickelte sich ein scharfer Kampf zwischen Hans Eugster und Weltmeister Walter Lehmann, die sich schließlich den ersten Rang mit je 48 Punkten teilten. 6 Fanatismus war Trumpf Nur 38 Minuten dauerte ein Fußball. sbdiel der zweiten Liga West in Hern gegen Oberhausen. Es wurde äußerst hart oft unfair gespielt. Zehn Minufen nach dem Führungstor für Herne gäb es vt dem Herner Tor einen Tumult. Dabel drangen Oberhausener Anhänger auf den Platz. sie waren nicht zu bewegen, Spielfeld zu verlassen. Nach einer Warte. zeit von etwa zehn Minuten brach det Schiedsrichter das Spiel ab. Ladspori- Profis an die Fron Wie lange noch Zersplitterung der Kräfte auf den Velodromen? Was von den Radsportfreunden und den Experten erhofft und von den Professionals selbst gewünscht worden ist: Der Sieg in einem Sechstagbrennen der ersten Hälfte der Winter ⸗ saison— hat sich nicht erfüllt. Die Schweizer Jean Roth und Walter Bucher gewannen die Münchner 145-Stunden-Fahrt, die fünfte und letzte dieses Jahres, vor Team Terruzzi/ Gillen, während die beste deutsche Kombination, Holt- höfer/ Preiskeit, auf dem 3. Platz einkam. Im nachfolgenden Artikel untersucht unser Mit- arbeiter die Ursachen für die unbefriedigen- den Resultate deutscher Berufsradfahrer. Ist es allein die unzureichende Beschäf- tigung, sind es die geringen Gagen, die Ueber- macht der Ausländer, die Uneinigkeit oder das taktische Unvermögen, die unsere Rad-Profes- sionals ständig unter den Schatten der„Star- Eduipen“ zwingen? Ist es der Mangel an Stan- dard mannschaften, das Managment oder die mit- telmäßige Klasse, die einen Saager, Berger, Holzmann, Petry usw, immer zu„Statisten“ Die große Chance ist dahin In der Mannheimer Bezirksklasse gab es einen ereignisreichen Sonntag, wobei das Schwergewicht bei der Niederlage des VfL. Neckarau gegen die 88 Hohensachsen auf eigenem Platz liegt. Neckarau hat sich dadurch die Chance verscherzt, den führenden Sy Waldhof noch durch eigene Kraft ausbooten zu können, denn selbst ein Sieg von Neckarau auf dem Waldhof würde den VfL nur bis auf einen Punkt heranbringen. Wichtig war auch für den TV Großsachsen der Sieg über den TV Hemsbach. VfL Neckarau— 86 Hohensachsen 6:9(4:4) Trotz verheißungsvollen Starts— Neckarau hatte nach 1:0-Führung von Hohensachsen durch vier Tore ein scheinbar sicheres 4:1 er- kämpft— war der weitere Spielverlauf un- befriedigend, denn der Neckarauer Sturm, in dem der Aufbaustürmer Hofmann fehlte und Specht weit unter Form spielte, kam zu kei- nem einzigen Tor bis zur Pause, während Hohensachsen vor allem durch die Wurfkraft von Mittelstürmer Schnabel, der von der Nek- karauer Abwehr nicht genügend gedeckt wurde, auf 4:4 gleichzog. Nach der Pause hatte Hohensachsen durch sein schnelleres und entschlosseneres Stürmerspiel mehr vom Ge- schehen und erreichte eine 6:9-Führung, die „Seitensprung“ der Vfl-Handballer bis zum Schluß behauptet wurde, da Specht zu allem Ueberfluß auch noch den Anschluß- treffer nicht erreichte, indem er einen 13-m- Wurk vergab. TV Großsachsen— TV Hemsbach 13:8(6:4) In diesem entscheidenden Treffen trat Großsachsen zwar mit Ersatz im Sturm für Prian und Vogelsang an, hatte aber trotzdem einen schlagkräftigen Angriff zur Stelle, der nach der Pause in einem Zwischenspurt den entscheidenden Vorsprung schaffte. Hemsbach kämpfte unermüdlich, konnte aber mit seinem Angriff die Großsachsener Abwehr nicht in ausreichendem Maße überwinden. Von Spiel- beginn an lag die einheimische Elf stets in Führung. FV 09 Weinheim— TG Laudenbach 10:12(4:4) Der Gast wußte mit weniger Chancen mehr anzufangen, während Weinheim eine ganze Reihe von klaren Torsituationen aus- ließ oder an dem sehr guten Gästetorwart Nischwitz scheiterte. Und da man auch mit zwei 13-m- Würfen nichts anzufangen wußte, war die Niederlage trotz ausgeglichenen Feld- spiels verdient. Gut war beim FV 09 Wein- heim eigentlich nur Torwart Fath. stempeln? Nicht das eine oder andere, sondem das Zusammenwirken aller Faktoren verursacht das durchweg mäßige Lokalniveau auf den deutschen Latten- Velodromen.— Stagnation des Straßensports im Sommer hat zur Folge, daß unsere Leute sich zunächst die Form, welche die Ausländer bereits mitbringen, nod in den Eröffnungs-Matchs erarbeiten müssen die Bevorzugung der Cracks, die nahezu zue Drittel der ausgeworfenen Gagen in die Tasche stecken(während Deutsche seit Monaten nian auf einer Auslandsbahn gesichtet worden Sind! bedeuten Handicaps, gegen die der deutete Radsport-Profi praktisch ohne Mittel ist: Das ist Sache der Promoter!. 1 Diese leisten, traun fürwahr, unseren 1.. rern einen wenig guten Dienst. Während näm- lich in Frankreich, Belgien, Italien und 70 Schweiz einheimische Vertreter zuerst 10 Rahm abschöpfen und die Ausländer nut 05 relativ geringes Kontingent der Teinenan ausmachen, müssen auf deutschen Bahnen 5 0 sche Fahrer um Kontrakte mitunter en Anstatt Standard-Equipen aufzubauen, au 5 dern und zu unterstützen, um damit ar Gegenpol zu schaffen, stellt jeder Verans pe sein Feld, so wie es ihm paßt, anne 1 Sieg eines deutschen Paares— wie 12. Dortmund— bestätigt lediglich, daß die Res eine Ausnahme kennt. 4 Die Profis andererseits aber vertan nicht, geschlossen gegen die Phalanx der 15 dringlinge“ Front zu machen und wren schlagen. Auf eigenen Vorteil bedacht, un und mißgünstig, unklug und damit 1 fahrend, spielen die Ausländer, die 1 10 verständlich ein gerüttelt Maß soliden. 1 mitbringen, in jedem, Fall die Raute lachenden Dritten Den Schaden trägt der 1 sche Profi-Sport, denn: Der größte Patriotism geht auf die Dauer in die Binsen, wenn Ausländer dem Saad Mann immer immer wieder davonfahren. f 0 Wird im neuen Jahr endlich die were und nüchterne Ueberlegung Platz 3 i oder wird im alten Trott weitergewurstel ist künk Minuten vor Zwölf Toto-Quoten ö„ 2 woölker⸗ West-Süd-Block:(Vorl. Quoten): 5 wette; I. R. 6284,— DRM; 2. R. 337 Wii 7 B 54, DM.— Zehner wette; 1. R. 596, PU. 71. PM; 3. R. 9,— DMM. 4 Pferde-Toto: 11 nicht getroffen; 410 11 087,— DRA; 2. R.(0) 426,40 DM; 3, K. 64,40 DMM. 1 N 1 E L E N FonxLEIX RHEIN COID S C HUN E N GES C H EN K PACK UN GEN el, Eine Tel — —— 15/6, 80 0 fe Das 812 leb l 2 — 13.50 Vor 9.50, 1 Jgdl. Spät) ich nach gz. Wünscht an dusländer uh 01 elderech N Training 1 ststellung gen, die d. angenen ah zesnern zzg. en. Man cart rs, Lesen 1 Sal 1 ir 000 0 und techn tale denen anie an, Dek. ir seine Ant. ochwonuödl. auswirkt, dag zen Geenen r heran elleicht, 15 roßzen Cracks ne anführen in Zulunttz. er) gegen g 18 Deze „am 20. D. sel, wärend i Spiele wor. veiteren erz. des zueit Aft Oxtort. er noch eit zu begleichen amm binals tlaut pflegen ranstaltunge len verpffl Peter 1 ern n die Schpen kampf gegen ehlten einige sie im En- tze. Die Un- it Ausnahme im Nachtell“ e Pataki, be. Fingerverlet. Durchhalten nt bestreiten an den Rn- schlagen, Um ein scharfer Weltmeister ch den ersten impf ein Fußball t in Herne äußerst hart inuten nach gab es vol nult. Dabei ger auf den ewegen, iner Warte. brach del re, sondem 1 verursacht iu auf den Stagnation zur Folge die Form, ringen, nod ten müssen nahezu zwe die Taschen onaten nich orden sind er deutsche tel ist: Das unseren Fah- hrend nam. en und det zuerst den der nur eln Teilnehmer ahnen deut, r„betteln! uen, zu för- lamit einen Veranstaltet ammen, Der vie jetzt n i die Rege erstehen & der„T vereint 1 cht, unelſ unrentabe die selbt en Könnens Rolle de gt der delt datriotum, je Vernunt 2 greiten yurstelt? Ls MORGEN Seite 7 bis einschließlich Donnerstag verlängert! Wäe zu erwarten 2. Woche 3 „.. Wenn der weiße Flie- der wieder blüht“ „An einem Tag im Frühling“ „Baby, mein Mady“ Melodien, die die Welt be- Seisterten, und beliebte Dar- Steller in dem neuen Berolina- Farbfilm voller Witz und Humor mit Magda Schneider, W. 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Januar 1953 begonnen Die Die Hinterbliebenen Mhm.-Pfingstberg, 7. Dez, 1953 1128 1 18 15 8 1 1123 5 1. 2 1. Kommanditist ist vorhanden. 1 Kommanditist ist e 1 Frühlingstraße 8 r Auto-Verleih Qu 3„Haftung der Gesellschaft für alle im Betriebe des Geschäfts enstandenes Feuerbestattung: Dienstag, den 8. Dezember 1953, 14.30 Uhr, im Ses. Adr. einzus, unt. A 69003 f. V. 6-7 Verbindlichkeiten des früheren Geschäftsinhabers ist auusze chlor. 10 Hauptfriedhof Mannheim. In tiefer Trauer: Ford 12 M 1933 Ruf 3 28 69. 2460— 28. 11. 1953 Karl Klein& sohn in Mannheim(Werderste 10 ramiii üg! Die Prokuristin Charlotte Klein führt infolge Verehelichung den Fam Tame fits Schüler Damen Herren liennamen Schladitz.„ 8 5 und Aut„ pleih 4 2665— 3. 12. 1953 Ludwig Trummer in Mannheim, Zweigniede Familie Peter schügler N 5 sung, Hauptsitz: Ludwigshaf 75 Dipl. Kaufmann Werner 2 sowie alle Angehörigen als Vertreter in Textilien für 5 5 uptsitz: Ludwigshafen a. R Dem Dipl. teilt 10 D Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen Privat gesucht.— Vorzustellen Olympla-Rekord u. Kapitän 1. A, d. Weinstr. ist„ K 17 1 7er 1 1 8 1. 5 F. WACHTER. frelefon 4 25 34. 1e Eintragung im Handelsregister des Amtsgeri nt· ae Unsere liebe, unversebliche Mutter, e ee Feuerbestattung: Mittwoch, den Dienstag, 8. Dezember, von 10 Rheinhäuserstraßge 51705 haben à. A e r und n en Nr. 201 bekannt unsere herzensgute Oma, Tante und Schwägerin, Fra 9. Dez. 1953, 14 Uhr, im Haupt- bis 16 Uhr im Gasthaus„Bar- gemacht. 4 C00,. 2 kriedhof Mannheim. celona“, H 2, 5. A 292%— 2. 11. 1953 Malzfabrik Gernsheim Popp, Eckardt 0, Anna Sachsenmeier wwe. standard Mannheim(ienard-Wagher- Strate db. Pie Probarz ven Oli Stanz 4 ist erloschen. 1 im best. austang 2000— Dpa, an- B 92—. 3. 12, 1933 Jacob Hirsch&. Söhne Gesellschaft mit beschtinne zahlung 1000,— DM, Rest bis sechs Haftung in Mannheim(D 3, 18). Durch Gesellschafterbeschluß„ Freie Berufe e vember 1983 ist 8 9 des Gesellschaftsvertrages wie folgt geändert geb. Gött ist am 6. Dezember 1953, kurz vor Vollendung ihres 68. Lebens- jahres, für immer von uns gegangen. 8 1 N leg. Mannheim, den 6. Dezember 1933 f 0 Gesellschaft wird durch einen oder mehrere Geschäftsführer e Seckenheimer Straße 60 Wer mit ERTO Opel-Olympia in gt. Zust. f. 1500 DM Falls mehrere Geschäftsführer bestellt sind, Wird die eee In tiefem sehmerz: Hondschüh' strickt 7 abzugeben. Tel. 5 01 35. zwei Geschäftsführer gemeinsam oder durch einen Geschäfts llt welt Richard Seitter u. Frau geb. Sachsenmeier 8 Dr. med. sammen mit einem Prokuristen vertreten.“ Fritz Rehfuß ist ni Marg. Beringer, geb. Sachsenmeier der frägt ie rr eeschaftsführer. 1 Familie Hans Sachsenmeier g ſſc 1 8 5 E 555 8 0 N Mannheim ene 10 und Enkelkinder änger ungeſlickt. ant 0 9 bf 5 5 eim. urch Beschluß der Hauptversammlung vom 20. Be· Feuerbestattung: Mittwoch, den 9. Dezember 1953, 13.00 Uhr, im 9 2255 5 une. die Satzung in 8 7(Zahl der Aufsichtsratsmitglieder) und 5 10 Hauptfriedhof Mannheim. schlüsse deg Aufsichtsrats) geändert. Facharzt für Haut- und 255 int 51; id-Fabrik in Maul Besuchen sie meinen B 255 4. 12. 1933 Rheinische Gummi- und Celiuloid-Fa Beim Strickgern lauf: * 1. Harnleiden weinnachts- Sonder- Verkauf 1 Dr. Anton Schweizer, Friedrich 1 e N 5 N en/ Rh. Fri 1 Eihnachts-Sonder-Ver ene, Rolk Peter Sondermann, Karl Kühn, Wilhelm Hartmann, r- 1.. von Alfred Steinbach, Karl Forker; sämtliche in Mannheim ist Fee 5 1 5 gebrauchten Motorrädern 92 erteilt, e von ihnen gemeinsam mit.„ 8 ab sofort zu den Ersatzkassen Oder sanem anderen Prokuristen vertretungsberechtigt ist. 1 ell Bestattungen in Mannheim zugelass,(einschl. Postbeamten- am 12. u. 13. Dezember B 523— 28. 11. 1053 Natronzelistoff- und Papierfabriken Aktienges 5 f hat Krankenkasse, Bezirksfürsorge, schaft in Mannheim. Die Hauptversammlung vom d. Sepfember 1. Dienstag, den 8. Dezember 1953 Behandlung auf Bundesbehand- 72 N die Erhöhung des Grundkapitals um 2 000 0% DH beschlossen, 10 70 lungsschein). a WGEN höhung ist durchgeführt, das Grundkapital beträgt jetzt 4 000 Hauptfriedhof Zelt 0 hren e 5 Der Vorstand ist ermächtigt, das dkapital innerhalb von fünf Ja Schwögler, Karl, Käfertal, Diedesfeider Straße 24 10.30 drobf! Sprechstunden: 0 5 ea ENTE. 4 bis zu 1 000 000 Bf Arch. Ebten Ses Eniseen. Bergmann, Othilde, Käfertal, Rüdesheimer Straße 14. 11.00 Täglich 9—12 u. 15.30—18.30 Uhr N a 1 e erhöhen.(Genehmigtes Kapital.) Zugleich ist 5 5 der Satzung i Baldischweiler, Friedrich, K 4, 1 11.20(außer Mi.- u. Sa.-Nachmittag) Olympia Bj. Ende 30, m. Radio u Kapilal) entsprechend und die 88 12(Zahl und Amtsdauer der aan K r 1 7 8 all. Komf, Tanlest. Herz, Tel. 62178, ratemitslleder, Wanf von Prsatzmitiliedern) und 13 css pen en e. Send 0 13.00 5 5 5 2„und innere Ordnung des Aufsichtsrats) geändert worden. Aletlen erte 5 5 ö 5 8„ re 5 Boxlein, Elise, Neckarau, Am Mühlweg 14.30 Seit Jahrzehnten schon A„„ Die Ausgabe der neuen 5 5 Betten- und Polstermöbel 2 5 192 A 1 7 e, ee 1 5 sbau- Gesell 1 8. 1 153 Gemeinnützige süddeutsche Siedlunss F 1 e e 1 eSbrauehte Roreffen dehact ioas Geselischatt mit beschränkter Hartung in Brannhelm. Konrs Zachmann, Anna, Neues Leben 415. 11ͥ4.00 8 N e 7 M Pkw. und 7.50/20 bis 14.00% 0 Tiefel ist nicht mehr e 8 5 4 4 N ErIOSchen: Friedhof Sandhofen. Großes Lager in runderneuerten u. neuen Reifen aller Fabrikate 2 5 5 5 irma ist ek“ Kittelmann, ferbert Petersauer Stragse! 100 Mannheim C 1, 3 Breite Str. Bestellen Sie Ihre schneereifen rechtzeltig! 165 I. 42. 1953 Rudolf Knieriem in Mannheim. Die Firm 5 5— 3 i i je Firma ist a düitsetent von der Priedhorrerweltung der stadt ztanfhenn e ee Reifen-Hegelmann vscten Cen Line„ere eee an enen dg 5 n ohne Gewähr Süddeutschlands A 2704— 28. 11. 195 1 8 heim. Die Gesellschaft i LUDWIGSHAFENYVRHEIN. 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Schön wärs, zu schön, um wahr zu sein. bes Bundes War müniste ung des Bundes reich gedrückt. nur ausgeschwiegen. der Verwaltung des Industriegesellschaften eich der Bundes indes nicht Frage der unter stehenden erklärt, daß die„Industriebeteiligungsgesellschaft mbH.“ 1. mit einem nennens we die lich herbet Ab Industrie ve Al. DN) besitz, der Aufgabe habe, gehören namhafter erster Finanzminister wurde des Bundes zweiter Finanz- r, aber vor einer Vermögensaufstel- hat er sich bislang erfolg- Pardon, Herr Schäffer hat Er hat zu im Jahre 1945 erworben wurde. Stammkapital von 20 0% DM aber ohne rte eigene Vermögenswerte ausschließ- zahlreiche nicht mehr tätige Gesellschaften des ehemaligen Reiches ckeln und zu verwalten. Zum Eigentum der TWaltungs- GmbH.“(Stammkapital 150 Industriegrund- Seit 1051 seien Wesentliche Teile des Grundbesitzes ver- zußert W O rden, Soweit ein Verkauf bisher nicht bei denen die Beteiligung des Bundes am 3 1 Grund- bzw. Stammkapital eine Million DM Verlängerung des Steuerstreites Übersteige: Vereinigte Elektrizitäts- u. Bergwerks AG.(VEB Vereinigte Industrie-Unter- nehmen AG.(VIAG) AG. für Berg- u. Hüttenbetriebe Reichswerke Ad. für Binnenschiffahrt Howaldtwerke Ad. Deutsche Werke Kiel AG. Metallwerke Unterweser AG. Süddeutsche Holzverzucke- rungswerke AG. Holzverzuckerungs- GmbH., Holzminden Kurhessische Kupfer- schiefer-Bergbau GmbH. Rhein-Main-Donau AG. Neckar-AG. Damit ist noch nicht alles gesagt. Dr. Oeftering mußte ergänzen: Zur VEBA gehören folgende drei Toch- tergesellschaften: Preußische Bergwerks- und Hütten-AG, FREUSSAG) Preußische Elektrizitäts-AG.(PREAG) Berwerksgesellschaft Hibernia AG., Herne Davon entfallen auf die VEBA Anteil- im Werte von rechte lionen DM. Deutschland- Frankreich 3 Bundes- 11(Up) Eine endgültige Entscheidung in dem Streit zwischen der Bundesrepublik und 4²⁰ 100 Frankreich über die steuerliche Behandlung 50 5 zwischenstaatlicher Lieferungen innerhalb der Montanunion ist in diesem Jahre nicht 14⁴⁰ 100 mehr zu erwarten. Der mit der Klärung des 1 400 Steuerstreites beauftragte Ausschuß hat den 20 100 Ministerrat der Montanunion, der am 7. De- 8 100 zember in Luxemburg zusammentrat, um 5 97,82 eine sechsmonatige Verlängerung der Frist 4 100 bis zum 30. Juni 1954 ersucht. In dem Steuerstreit geht es um die Frage, 2 99,99 ob Lieferungen von einem Land zum anderen 4 88 innerhalb der Montanunion die indirekten 45 63,975 Steuern auf die Lieferungen im Produktions- 22 63,475 land oder im Bestimmungsland erhoben wer- Herr den sollen Entgegen dem deutschen Stand- punkt, wonach bei zwischenstaatlichen Lie- kerungen inerhalb der Union die indirekten Steuern im Produktionsland erhoben wer- den sollten, hatte die Hohe Behörde in einer vorläufigen Regelung der französischen Auf- fassung Recht gegeben, wonach die indirek- ten Steuern im Empfängerland erhoben wer- Mill. DM 75 11¹ 300 insgesamt 467 MI„Die soziale Frage in möglich war, wurden die Llegenschaften ver- ten; . die„Wirtschaftliche Forschungsgesellschaft bfl.“(WIE O) liquidiert worden sei; , die„Vereinigte Tanklager- und Transport- mittel Ompkl.“, so W²Xñ² 4, dle„Norddeutsche Chemische Werke Gmb.“ beide mit einem Nennkapital von je 20 00 DM) zen der„Industrieverwaltungsgesellschaft mbff.“ i Auffanggesellschaft gegründet worden seien; , bei der Entflechtung der Reichswerke 50 Pro- kent des Stammkapitals der„Fahrzeug- und Ma- ſhunenbau Watenstedt GmbH.“(vormals Stahl- berke Braunschweig) ebenfalls von der Industrie- kerwaltungsgesellschaft erworben worden seien. Wodurch fälschlich der Eindruck entsteht, dag die bundeseigenen Gesellschaften einen Lapitalbesitz zwischen 60 0% DM und 150 Allionen DM darstellten. Von dem Volks- hagenwerk ist keine Rede. Auch von anderen gesamt Milliardenwerte darstellenden Be- etetümern nicht. Dr. H. Oeftering, Ministerialdirektor des zundeskinanzministeriums, wußte andere Angaben über das Bundes vermögen zu machen, indem er im Bulletin der Bundes- geglerung u. a. 13 Gesellschaften anführte, Rffektenbörse Mͤitgetellt von: Süddeutsche Bank AG. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 7. Dezember 1953 Börsenverlauf: Hlektrizitätswerte, Feldmühle, relten& Guilleaume, Heidelberger Zement, Süd- deutsche Zucker erlitten Kursverluste bis 2u 1 e J Prozent. Großbank-Aktien vernachlässigt und 2 8 910 10 kaum verändert. Harpener-Bonds nach der Be- 0 min kanntgabe des Umtauschangebotes mit 134 Prozent ichtsvollzieher bezahlt. 1 Bezeichnung 175„ ieder um 2— 8 f 6ß!D‚f 10 ach BBS„„„„ ein 144— 8 5„ 1053 8⁵ 83½ 5 ont Gumm.% 14 9 155 155 Daimler-Benz 1046.) 128 128 Dt. Erdl! 11 1 183½ 109 0 5 Desltes 1. 4 37% 135 Pt, Linoleum werke 1 163— Durlacher Hof 10.6 5¹ 50½ Hichbaum-Werger 10.7 64 6⁴ Enzinger Union 10.8 79 70 1G. Farben 12⁰ 121½ eee Felten& Guilleaume 10.8) 96½¼ 93 Grün& Bilfinger 371.) 75 70 e 9⁵ 94 * Cement 11) 1847½ 154, , Kiöecner werke 225 1 32277 . Mannesm ang- 9059 89 7 sit der Volt 1 Abeinische Braunkohlen] 14— 153 t, Zimmer e] ükelnelektra 1) 106 104 DM abse R RN... 14) 131½ 130 ¼ 1953, 9,00 U Sellworr. 14 42¹ 42 „ Bundesbalt] Siemens 8e Halske. 1076) 133. 131 Sadd. Zucker 411) 107/ 107 — Ftahlxer ke 220 20⁰ Zellstotft Waldho rt. 4.30 35¾ f 84½ Badische Bank 521 2⁴ 24 Commerzbank 2.1 67/[ 67½ beutsche Bank. 1020,25 88 87 Reach der Bane. 1026,20 856 8⁵ 5 eichsbank- Anteile 834 75 74 N er Niedel⸗ 5 V DM-Notlerung. M ex Dividende.) ex Bezugsrecht jaft in Mann- 5 auf DM um. Freie Devisennotierungen weigniederlas, heim ist all- vom 7. Dezember 5 Geld Brief deren Luise. 100 bers 8,35 6,37 begonnen ha, 1000 ffrs 11,934 11,954 getreten, Die 100 sfrs 95,63 95,83 s enstandenen 100 Hf 110,055 110,275 schlossen. 1 can. 8 4,302 4,312 Verderstr, 10, 1 engl. Pfund 11,701 11,721 ng den Fam. 100 Sk 90,745 5 100 dkr 60,297 60,417 weigniederlas. 100 sfrs(frei) 97,575 97,775 ann Werner teilt. 5 hts Ludwiss 201 bekannt rdt& C0. in Otto Storck beschränkter i vom 5, No. eändert: Die er vertreten schaft dsc Ttskünxer. t nicht mel zaft in Man, tober 198 6. id 8 10 Ghe. rik 1 8 Karl Kelle , Karl Klo“ Prokura del. andsmitglie Aktiengesell aber 1958 hat sen, Die Fi 4 000 000 Pil Fünf Jahren Einlagen 2 ung(rund. er Aufsicht Hußfähiskelt Is nicht ein tien erfo spau- Gesell. eim, Konrad irma ist er J ist ex. bs. 2 Hb zellschaft is. hen. — anken 95 108-8 4.195 4,20 100 Pa- WW= 467,50 DM.-O; 100 BM-O 22111 DM-w Unterhaltende Steuerzahler. Die PREUSSAG ist Besitzerin von fünf Gesellschaften mit einem Stammkapital Abschluß einer Vortragsreihe „Die sozaile Frage in der Sicht des Arztes“ den. Der zur Prüfung dieses Fragenkomple- xes eingesetzte Ausschuß soll u. a. auch fest- stellen, inwieweit der unterschiedliche Anteil der direkten und indirekten Steuern in den einzelnen Ländern beim grenzüberschreiten- den Verkehr Wettbewerbsverfälschungen zur Folge hat. Falsche Tonart pei„Berg“ Predigt (dpa) Die„Aktionsgemeinschaft soziale Marktwirtschaft“ in Bad Nauheim erklärte zur Rede des Präsidenten des Bundesverban- des der deutschen Industrie, Fritz Berg, in Altena(Westfalen), es sei mit guten Grün- den zu bezweifeln, daß diese„Bergpredigt“ von allen Unternehmern gläubig Akzeptiert werde. Es wäre schlimm um die Zukunft des freien Unternehmertums bestellt. wenn die Unternehmer in ihrer Gesamtheit in Kartelle flüchten wollten. Es gebe auch sehr viele Unternehmer, erklärte die„Aktionsgemein- schaft soziale Marktwirtschaft“ hierzu, die sich ohne Kartelle im fairen Leistungs wett- bewerb stellten, weil sie gerade darin die Bewährung des freien Unternehmertums und der sozialen Marktwirtschaft sehen. Die der Sicht des Arztes“ in der Wirtschaftshochschule auch das sei ein Aspekt der sozialen Frage von ins 1111 j 5 V e e war der Vortrag Dr. Kütemeyers benannt, und sollte von denen, die sich mit Investie- G e 151 2 künf mit dem die Vortragsreihe der Mannheimer rungsfragen beschäftigen, sehr ernst genom- Nan N nur ein Grund- Volkshochschule über Sozialprobleme abge- men werden. apital von 152 Millionen DM. Die Hibernia schlossen wurde. Dr. Kütemeyer stellte sie AG weist folgende Beteiligungen auf: in einen großen geistes geschichtlichen Zu- Abschließend zitierte Dr. Kütemeyer Max Scheler voreilig aus dem Rennen sto- soziale Marktwirtschaft sei nicht eine Sache „vereinzelter Theoretiker“, wie Berg sich ausdrückte, sondern ein Anliegen des. ge- samten Volkes. Abschliegend betonte die Aktionsgemein- schaft, die sich das Verwirklichen der sozia- len Marktwirtschaft zum Ziel gesetzt hat, das im Gegensatz zu Bergs Auffassungen heute die„Neoliberalen“ den stärksten Einfluß in der Nationalökonomie errungen hätten, weil sie es verstanden hätten, die Brücke von der Theorie zur Praxis zu schlagen. Hierfür habe Professor Erhard als Wirtschaftsminister ein überzeugendes Beispiel gegeben. Die Zerreißprobe mit Exportkartell (VD) Der Ministerrat der Montanunion ist am 7. Dezember in Luxemburg zu einer zweitägigen Sitzung zusammengetreten, auf der über die Zulässigkeit des Exportkar- tells der Stahlproduzenten der sechs Län- der der Montanunion beraten wird. Die Hohe Behörde hat bereits angedroht, daſi sie dieses Exportkartell verbieten Wird, wenn die Stahlproduzenten das Kartell nicht von sich aus auflösen. Nach der Auf- lösung des Kartells will die Hohe Behörde Höchst- und Mindestpreise für den Stahl- export aus dem Gebiet der Montanunion festsetzen. 5 Dieser Standpunkt der Hohen Behörde ist im Beratenden Ausschuß der Produzen- ten, Verbraucher und Arbeitnehmer der sechs Länder in der vergangenen Woche scharf angegriffen worden. Der Ausschuß hat die Festsetzung von Höchst- und Min- destpreisen für unzweckmäßig erklärt und Scholven Chemie AG., Gelsenkirchen 110 sammenhang und machte damit sei 5 f istli a f 0 nen sehr Bend— Peéguy und Toynbee: Nur christliche F 5 20,4 reichhaltigen Vortrag zu einem einzigen er- Erneuerung könne jene Umorientierung be- zugleich den Standpunkt vertreten. daß das bergbau, München regenden Moment: Die Epoche der medizi- wirken, ohne die nur Verfall unser Los wäre. Exportkartell nicht gegen die Bestimmun- e Lagerhausgesellschaft nischen Physiologie des Aufklärungszeital- f. W.k. gen des Schumanplanvertrages verstößt. 2 7 ee ee 3 5. 5 Ende, nun müsse die volle Wirk- 5 ichkeit, die sich nicht auf Denken und Aus- f KURZ NACHRICHTEN Der interessanteste Komplex ist aller- dehnung b 1 j 75 5 5 1 4 a g beschränken lasse, wieder zurück- 1 die yon Herrn Oeftering mit 140 Mil- gewonnen werden auch in der Medizin und wiederum verspätet veröffentlichte ionen DM Stammkapital ausgewiesene AG. in der sozialen Frage. 2 N für Berg- und Hüttenbetriebe. Zu diesem Im mechanisierten Produktionsprozeß, der die Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide und Futtermittel(Bundesanzeiger vom 8. De- Konz h i— 5 ern gehören insbesondere zehn Toch- nur Rücksichten auf Rationalität und Ren- zember 1953) die Abgabe. und Verkaufspreise ter- Gesellschaften mit einem Stammkapital ilits 5 f ü i von 428 Millionen DM, ingesamt, die vor- 7 i e e„„ zwischen wiegend vollständig im Besitz der Mutter Seelengeschehen und Leibesgeschehen de- Sind. monstrierten. Leider sei auch das Zwangs- Wer sich eine ungefähre Vorstellung 8 f 5 a parsystem der Sozialversicherungen und über den Umfang des der privaten Wirt- ihre Bürokratisierun l 1 5 5 1 1 g nicht geeignet, den 1 1 1 U 5 schaft entzogenen öffentlichen Vermögens Menschen als ein Ganzes anzusprechen. Die 3 5 i machen will, braucht nur den Anteil der anthropologisch orientierte Medizin kenne herstellung sowie die Preise für öffentlichen Hand an der Darbietung wich- seelische Hintergründe für Erkrankungen tiger Produkte und Dienstleistungen zu be- und Unfälle, die der altgewohnten Schul- trachten: Steinkohlenförderung Anteih an der Ruhrkohlen- förderung Anteil am Felderbesitz im Ruhrrevier Anteil an der Förderung der kleinen Reviere Ibben- büren, Obernkirchen, Minden 98,8 v. Förderanteil im nordwest- deutschen Raum 20,3 v. Braunkohlen- und Pechkohlenförderung Anteil im Rheinischen Braun- 17,2 v. H. n H. H. kohlenbezirk 75,0 v. H. Anteil im Braunschweigischen Bezirk 96,0 v. H. Anteil in Hessen(ohne die dort vorgenommene Sozialisierung) 47,0 v. H. Anteil in Bayern(Braunkohle) 68,0 v. H. Anteil in Bayern(Pechkohle) 94,4 v. H Förderanteil an Braun- und Pechkohlen 75,5 V. H. Eisenerz förderung Anteil der bundeseigenen Reichswerke AG. 25—30 v. H. Elektrizitätswirtschaft a) Erzeugung Eigenanlage der öffentl. Werke 31,493 Md. KWh= 60. v. H. Industrie 20,486 Md. KWh 51,979 Herr Schäffer hat es sich mehrmals leicht gemacht. Er hat den Operngucker um- gedreht. Er sieht daher auch das Bundesver- mögen nur verkleinert. Was würde wohl der Finanzminister sagen, wenn seine Steuer- zahler ähnliche Akrobatenkunststücke voll- kührten; wenn z. B. ein Unternehmen mit zig Millionen Stammkapital in eine Gesell- schaft überführt würde, die mit nur wenigen tusend DM Nennkapital ausgestattet ist? Diese Unternehmer könnten dann sagen: „Wir sind arme Leute. Von Millionen keine Spur. Nur Bruchteile sind geblieben.“ Da Würde wohl Herrn Schäffers Blut in Wallung kommen. Uebrigens mit Recht, denn das ent- spräche Verschleierungs versuchen. Ver- schleierungsversuche, die sich allerdings nur die Organe der öffentlichen Verwaltung lei- sten können, nicht der diese. e medizin rätselhaft bleiben müßten. Auch Krankheit sei eine Form menschlichen Ver- haltens, aber man tue gut daran, diesen Satz nicht zu isolieren und in allen seinen Be- dingtheiten zu betrachten. Unter dem Druck sozialer, familiärer und persönlicher Sorgen träten in Menschen Störungen in Prozessen auf, die man für unzugänglich gehalten habe: Auch Organleistungen seien persönlichkeits- und sozietätsgebunden und zeigten Verände- rungen, wenn die Person mit ihren Umwelts- verhältnissen nicht zu Rande komme. Es sei nicht gleichgültig, ob der kleine Patient einem auf Risikoabwehr bedachten Funktionär der großen Sozialversicherungsorganisationen oder einem mit Ruhe, Geduld und Weisheit begabten Arzt in die Hände komme, der zu unterscheiden vermöge, was milieubedingt und was organbedingt an einer Krankheit ist. Wo in der unbewußten Motivierung Va- ter oder Mutter oder eine Unerfüllbarkeit im metaphysischen Bereich als Schicksal Auf- trete, könne ein Heilprozeß, der darauf nicht eingehe, nur an Oberflächensymptomen herumkurieren. Dem Arzt stellten sich mit diesen Einsich- ten, die etwa vor einem Menschenalter mit Max Schelers Untersuchungen über„Renten- hysterie“ begonnen hätten, vor die Aufgabe, die von Decartes anempfohlene äußerste Di- stanz zu verlassen, weil sich am Leben be- teiligen müsse, wer Leben erkennen Wolle. Viele Unlusterscheinungen, die in Erkran- kungen ausarteten, ließen sich erklären aus einem tief eingewurzelten Gefühl der De- klassierung, weil„volle und echte Gegen- seitigkeit der Sozialpartner“ nicht erreicht sei. Der von Descartes begründete Dualis- mus— hie Geistbereich und dort Natur- mechanik— müsse auf allen Gebieten über- wunden werden, sagte Kütemeyer, Sozial- probleme und Sozialmedizin in umfassendere Bereiche hebend: Auch die Trennung Ar- beitsstunden und Freizeitgestaltung sei in rer Gefährlichkeit erkannt worden. In der Arbeit selbst müsse der Mensch Erfüllung finden, dementsprechend seien die Arbeits- organisationen zu ändern. Mit Menschen, die Stolz auf ihre Arbeit sein könnten, steige die Produktivität,— mit gedrückten und ver- drossenen Arbeitern könne sie nur sinken: der Bundesreserve für den Monat Dezember. Die Mühlenwirtschaft wird also wieder vesrpätet— wie auch schon im November— als die Preise erst am 17. No- vember für den Monat November bekannt- gegeben wurden, von den Preisen in Kenntnis Mais noch nicht veröffentlicht. Der für Dezember gül- tige Abgabepreis für Auslandsweizen wurde Wie folgt festgesetzt: Preisgebiet Nord 427,.— DM je Tonne, Preisgebiet Mitte 430, DM je Tonne, Preisgebiet Süd 433,.— PM je Tonne Auslandsweizen. Zu diesen Preisen kommen je nach Qualität differenzierte Zu- schläge. Der Verkaufspreis für ausländischen Industriehafer aus der Bundesreserve wurde für Monat Dezember auf 340, DM je Tonne festgesetzt und hat damit den gleichen Preis wie im November. Unerfreulicher Türkenweizen Von den gekauften 150 000 Tonnen tür- kischem Weizen werden die ersten 1400 Ton- nen am 24. Dezember in Bremen eintreffen. Wie eine nach der Türkei entsandte deutsche Sachverständigenkommission berichtet, begeg: net die Verladung des Weizens großen Schwierigkeiten, da der angelieferte Weizen, der verschifft werden soll, nicht den Verein- barungen entspricht.) Vor allem wird der starke Pelimir- und Käferbesatz beanstandet. Es verlautet, daß zur Zeit mit dem„Toprak Otis“ neue Verhandlungen stattfinden, die sich um die oben erwähnte Lieferung von 150 000 Tonnen drehen. ) Siehe auch Mannheimer Morgen vom 7. No- vember 1953„Zwei Beispiele absoluter Unzweck- mäßigkeit“. Britisch-deutsche Handelsvertrags- verhandlungen (VWD) Zu den Schlußverhandlungen über ein neues deutsch- britisches Handelsabkom- men für das Jahr 1954 ist am 6. Dezember eine deutsche Wirtschaftsdelegation unter Leitung von Ministerialdirigent Dr. A. H. van Scher- penberg(Auswärtiges Amt) nach London ge- reist. Vorbereitende Besprechungen zwischen der Bundesregierung und Vertretern Groß- britanniens hatten bereits in Bonn statt- gefunden. Niederländisch- österreichischer Seehafentarif angenommen (VWD) Die holländische Regierung hat den von der Deutschen Bundesbahn vorgeschla- genen niederländisch- österreichischen See- Hafentarif(NOES) akzeptiert. Auf deutscher Seite steht zur Wiedereinführung des NOES noch die Zustimmung des Bundesverkehrs- ministers aus. Der Tarif dürfte kaum vor dem 1. März 1954 in Kraft treten. Er sieht eine Erhöhung der Frachten um 18 Rappen je 100 Kilo in beiden Richtungen vor. Nach Ansicht des„Hafenkurier“, Rotterdam, ist unter dem neuen Tarif der Hamburger Hafen immer noch gegenüber Rotterdam und Amster- dam begünstigt. 8 Aschaffenburger Zellstoff AG. ohne Devidende (VWD) Die Aschaffenburger Zellstoff-Werke AG(Aktienkapital 41,2 Millionen DM) wurde im Geschäftsjahr 1952 besonders stark von dem internationalen Konjunkturumschwung im Ge- folge der Koreakrise betroffen. Der Umsatz ging von über 200 Millionen im Vorjahr aum 164 Millionen DM zurück, der Rohertrag war mit 42,8 Millionen DM um fast ein Drittel geringer als 1951. Der Reingewinn auf 1957 von 48 207 DM soll vorgetragen werden. Seit Oktober 1953 sind die Zellstoff- und Papier- fabriken voll beschäftigt, so daß sich die Er- tragslage inzwischen günstiger gestaltet hat. Marktberichte vom 7. Dezember Ottizielle Notierungen der Mannheimer Produkten- börse (VWD) Inl. Weizen 45,50—45,75; inl. Roggen 41,25 bis 41,75; Braugerste 40,50—42,50; Futtergerste in!. 37; dto. ausl. 37,50—38, 75; Inlandshafer 30—33; Indu- striehafer 35; Auslandshafer nicht not.; Weizen- mehl Type 405 66; Type 550 63; Type 912 59,50; Type 1050 57,50; Brotmehl Type 1600 51; Roggenmehl Type 997 65—56; Type 1150 53—54; Type 1370 5152; Weizenkleie prompt 20; dto. Januar März 2121505 Roggenkleie 20; Weizenbollmehl 2222,50; Trocken- schnitzel 16; Biertreber 22; Malzkeime 23; Raps- schrot 22,50 22,75; Erdnußkuchen nicht notiert: Sojaschrot 40; Kokosschrot 30; Palmkernschrot 2 bis 25,50; Mais. 40,75; Milokorn nicht notiert; Kar- toffeln 6,256, 75. Tendenz stetig. Die Preise sind Großhandelspreise per 100 kg(Kartoffeln pes 50 leg bei Waggonbezug prompte Lieferung. Die Preise bei Mehlen verstehen sich brutto für netto mit Sack. Mannheimer Schlachtviehmarkt (VWD) Auftrieb: 734 Stück Großgvien(in der Vorwoche 710); 304 Kälber(294); 2104 Schweine(2596) Hammel, Lämmer und Schafe 76(68). Preise 1 ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 82—97(8596); B 72 bis 80;(70—88); Bullen A 87—97(9796); B 80—89 (8490); Kühe A 70—80(70-80); B 57—68(55—67); C 30-358;(50—38); Färsen A 90—102(90103); B 80 bis 89(82—90); Kälber A 135—158(135156); B 120 bis 133(125—133); C 105—119(110—120) D bis 100 (106); Schweine A BI 137½—141(134140): BII 136 bis 141(134—140); C 134—141(132—140); D 132—140(130 bis 137); E 128—132(128130); Sauen GI 127—133(124 bis 130); Lämmer und Hammel 65—71(6570); Schafe bis 50(55—62). Marktverlauf: Großvien schleppend, Ueberstand, Kälber schleppend, ge- räumt, schweine langsam, Ueberstand, Lämmer, Hammel und schafe ohne Tendenz. Heidelberger Schlachtviehmarkt (VWD) Auftrieb: 18 Ochsen; 58 Bullen; 78 Kühe; 56 Färsen; 166 Kälber; 697 Schweine; 43 Schafe. Preise je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen Spitze 97(1); K 3896; B 85; Bullen Spitze 102(0; 80 bis 97; B 7082; Kühe Spitze 90(1); A 72—86; B 61 bis 70; C 50—60; D 40—49; Färsen Spitze 106(1); A 90-102; B 8387; Kälber Spitze 160(4); K 142 bis 155; B 130140; C 115—128; D 100112; Schweine Spitze 139(1); A 130138; B I, B II und& 130—136: D 126—134; G1 115—123; Schafe Spitze 75(10; K 73 bis 75; B 58—70. Marktverlauf: Großvieh schlep- pend, Ueberstand, Kälber langsam, geräumt, Schweine schleppend, großer Ueberstand, Schafe mittel, geräumt. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (Wo) Anfuhr mittel, Absatz befriedigend. ES erzielten: Tafeläpfel Ia 22—28; 4 14—21j3 b 9—13; Birnen a 15-23; b 710; Kopfsalat 6-10; Endivien 4—10; Feldsalat 4060; Weißkohl 3—4; Rotkohl 4 bis 5; Wirsing 5—6; Rosenkohl 19—21; Blumenkohl 200400; Karotten 4—5; Knollensellerie 12—15; Lauch 8-10; Zwiebeln 8—9. 12 Reinlecithin hrt e x EN 0 Immobilien 0 ven. fKachhel Anzeigen für die bei Auf Wunsch Vertreterbesuch. Telefon 441 51 u. 41 Samstag-Ausgabe bitten wir bis spätestens Donnerstag, 18 Uhr uns aufzugeben. Annahmeschluß bei uns vorliegen, können mit der gewünschten Sorg⸗ kalt bearbeitet werden. Vetschiedenes ZW. Uinlennaus cezienbar 7 Zi., Kü., Balkon, 32 000, Immobilien-Heiner, Grün- stadt/ Pfalz. Bad Dürkheim und Neustadt eing. Bad, Heizung, Garage, Garten, Preis Immohilien-schäfner Mannheim. Schafweide 69. Tel. 50847 Fe., Nadlerstr. 18 Tel 19 79 elefon 7 19 7 80 70 Nur Aufträge, die bis zum 5 0 Frühere prima Gaststätte nach Ver- einbarung freiw. als Rentenhaus in gutem Zustand in Geschäftsstr. z. Verk. Kaufpr. 110 000,- DM An- zahlung 60 000,-. DM. Ang. unter 7489 an den Verlag. MSN Mannheim Immogd.-Möner 784.405 0 1. H. Fürstenberg am Wassert. 2 45 Anzeigen-Abteilung ö Tietmatkt 0 ABC der großen Liebe Schon bei dem kleinen Gustl geht die Liebe D RE! lecker, locker, leicht ebe den Magen. in seiner Begeisterung för GLOckkEN kiernodeln, die för Kinder eine idedle Kost sind, Weil kröffig, kernig und bekömmlich, 0 schreibt er: Glockinchen 25 ich liihbe dich! e 2 9 18 2 Ihr Radio wird bei Ihnen zuhause repariert Zwergdackel behbraun) möglichst stubenrein, mit Stamm- baum ges. Isensee, Dammstr. 4. Ie 837 9 Hostüme Und Herrenkieider chow-Chow-Rüde, schwarz, 12 Mon. wer verleint v. 24.-30. 12. 53 PKW.(nur neueres Mod. od. Merc.-Dies.) fg. gute Bez.? Ang. unt. P 07499 à. V. repariert, macht enger oder weiter alt, Kleiderpflege Schmitt, L 14, 19. abzugeben. unter A 89081 im Verlag. sehr scharf u. wachsam, prw. Adresse einzusehen Anzeigen w MHM bringen den gewönschfen Werbeenfolg Seite 10 MORGEN Ein langer Advent von Rudolf Kramer-· Badoni Ob es wegen der paar Mark War, die ich gestohlen hatte, oder wegen des schlechten Schulzeugnisses, das ich aus der Quinta nach Hause gebracht hatte, das weiß ich nicht mehr. Es kommt auch darauf Sar nicht an. Es hätte auch wegen der Eier sein können, die ich fallen gelassen hatte, denn auch deswegen gab's einmal allerlei Aerger mit meinem Vater, oder für meinen Vater mit mir. Ja, 80 ist es genauer, und darauf kommt es an. Ich Kerl, ein gieriger Bursche, der seine Gelüste auf der Stelle befriedigt sehen wollte, und das eine oder das andere, und wahrscheinlich alles zusammen machte meinen Vater rasend. Rasend, sehen Sie, das ist es. Es machte ihn nicht besorgt oder ungeduldig, es machte inn, nein noch besser: ich, ich machte ihn rasend, Er kann mich nicht leiden, S0 sagte ich mir damals, und ich verbohrte mich in Trotz und Abneigung und Ekel. Ich schiebe jetzt gleich ein, daß ich diesen Mann heute unbändig liebe. Er ist freilich schon längst tot, schon seit fünfzehn Jahren tot. In den letzten Lebensjahren verfiel er in geistige Umnachtung, Verkalkung und klei- nere Gehirnschläge, man kennt das. Und da begann meine unbändige Liebe zu ihm. Ich War um die zwanzig Jahre alt, und er war 80 hilflos und so dankbar für jede Zigarette, die ich ihm hinter dem Rücken des Arztes und der Mutter zusteckte und ansteckte, ja, auch ansteckte, denn das konnte er selbst nicht mehr. Streichholz und Messer mußten vor ihm Versteckt werden. Schließlich versuchte er, sich mit der Gabel die Pulsader zu öffnen. Wie sagte ich, hilflos und dankbar, nicht wahr? Ja, darauf kommt es an. Väter sollten Wissen, daß ihre Kinder, auch die trotzigsten, ihnen aus der Hand fressen, wenn sie diesen Kleinen ein bißchen dankbar sind. Sie etwas tun lassen, und ihnen dann dankbar Sein. Alte Musik quf neuer Orgel Konzert mit Arno Landmann In der schönen, vor einem Jahr wieder hergestellten Simultankirche im Mannhei- mer Landesgefängnis wurde während der letzten Monate eine neue Orgel eingebaut. Nun bot eine musikalische Feierstunde, zu der die Oeffentlichkeit eingeladen War, Ge- legenheit, das stattliche, mit neunzehn Re- Sistern auf zwei Manualen ausgestattete Oder überhaupt einfach dankbar sein, das reicht auch. Wie, Sie meinen, das gibt es nicht? Einfach so dankbar ohne Grund? Kurz, nun geschah also, wovon ich nicht mehr genau weiß, warum es Seschah, nämlich vier Wochen vor Weihnachten wurde mir mit- geteilt: du erscheinst dieses Jahr nicht unter dem Christbaum.— Und dabei blieb es, und geschehen ist es nicht erst am Heiligen Abend, mein lieber Freund, es geschah vier lange Wochen lang ununterbrochen, jeden Augen- blick, den ich einmal aus dem Spiel oder von den Schulaufgaben oder aus dem Bett Auf- blickte... Das war ein Advent! Damals als kleiner Junge wußte ich nicht 80 recht, was es mit dem Advent auf sich hat. Gewiß, ich Sang in der Kirche mit: Reiß auf des Himmels Tür und Tor, es war ein schönes Lied, und ich schmetterte es gewöhnlich aus voller Kehle mit. Aber in jenem Jahr schmetterte ich gar nichts, ich hockte in Trotz oder Verzweiflung oder Haß oder Trauer in allen Ecken herum, vom Heiligen Abend ganz zu schweigen. Und von den verweinten Augen meiner Mutter und dem mitleidig-empörten Gesicht meiner Schwester gar nicht zu reden. Es war furcht- bar, und im unmittelbaren Sinn hat es gar nichts genützt. Aber ich füge schon gleich jetzt hinzu, was ich jetzt in der Erinnerung an jenen schrecklichen Advent, vermehrt um die Erinnerung an den zu spät, aber unbän- dig geliebten Vater, was ich also jetzt empfinde. Mir kommt es 80 vor, als ob der rasende Vater aus diesem Sohn, der ihm allzu ähnlich war, im Guten aber noch viel mehr im Schlimmen allzu ähnlich War, als ob der Tasende Vater in dumpfer, unverstandener Lust einen anderen Menschen aus mir hätte machen wollen. Eine Neugeburt. eine Wieder- geburt, weihnachtlich, nach dem schauer- lichen Advent, den ich ihm jahrelang durch meine bloße schreckliche Aehnlichkeit mit ihm bereitet hatte. Jetzt, heute, spät danach fühle ich so. Freilich, daß ich den Mann erst heute verstehe, nachdem er sich selbst schon lange nicht mehr versteht und sich vielleicht nie selbst verstanden Bat, das könnte einen weich und tränenselig machen. Aber mich macht es nur hell und glücklich. Denn ich sehe meine eigenen Kinder, ich sehe Sie dieselben Gebärden und Worte hervorbringen, wie ich sie an meinem Vater und er sie an mir nicht geliebt hatte, und nun endlich— aber werde ich es schaffen?— endlich könnte die Kette Fompelstilzchen und die Königin Ein Szenenfoto aus dem Weinnachtsmärchen des Mannheimer Nationaltheaters„Rumpel- stilzenen“ mit Hertha Schmidt als Königin und Erich Buschardt als Rumpelstilzchen. Foto: A. Falk A. B. Shiffrin:„Leihhaus-Legende“ Premiere im Zimmertheater Heidelberg Damit niemand im Zweifel sei, wohin die- Pfandleiher selbst, Mr. Hilary, berührt, 80 ser Weg den Besucher führe, hat das Heidel- hartherzig er sich Sibt, geben muß, damit berger Zimmertheater für seine jüngste sein Geschäft floriere. Mehr noch aber wird Premiere das kleine Treppenhaus mit alten die junge Lizzie von diesem Milieu ange- Anzügen, Röcken, Westen und auch mit zwei sprochen, in das sie sich flüchtet, da es die mittelalterlichen Lanzen und einer Reiter- Erlebniswelt ihrer Kindheit ist. Hier Wirkt pistole ausstafflert. Denn das Stück, das man sie wie ein„Engel“(„Angel of Pawnshop“ 18 an diesem Abend sah, heißt„Leihhaus- der Originaltitel des Stücks): Dem kleinen Legende“. Ein amerikanischer Schriftsteller Neger hilft sie, indem sie Mr. Hilary über- russischer Herkunft, A. B. Shiffrin mit Na- redet, ihm zehn statt sechs Dollar für seine men, hat es erdacht, Leo Mittler ins Deut- Klarinette zu geben; der junge, hoffnungs- sche übertragen. Ort der sechs Bilder ist eine volle„Dichter“ Timothy darf, auf ihre Für-⸗ Private Pfandleihe irgendwo in Amerika, ein sprache, seine verpfändete Schreibmaschine Laden, in dem die wunderlichsten Dinge sich im Leihhaus benutzen, um die Novelle zu Kommission teilte ihr Präsiden ansammeln: Uhren aller Art, Kerzenleuch- schreiben, die ihn denn auch prompt be- i 3 5 aus dem unkel der Vergangenheit gelockerter A 8 8 1 un der ins Licht der noch dunklen Zukunft geknüpft e ben Rec für Musik 1590 werden. Advent, lieber Freund, das ganze Tester in nfamnbenm tatis ist und als Be. capen, 555 ee ee rater die technische Gestaltung der neuen engel ist ein einziger Advent, und wir alle, Orgel mitbestimmt hat, vermittelte in der alle warten in alle Vergangenheit und in alle reichhaltigen Vortragsfolge, die das recht Zukunft hinein auf das blitzende Jetzt des gute Konzert enthielt, einen ergiebigen Augenblicks, in dem wir— geboren werden. Eindruck von 5 5 vielfältigen Möglichkei- A U 8 8 8 ten, die dem Orgelspiel dort nun gegeben C U Sind. Er ließ den großen, den Raum der 77 Wie gf, q Kirche leicht füllenden Klang des Instru- ments zunachst in Kompositionen von 0 8 Georg Böhm und Georg Muffat ausschwin⸗ Das Grimmsche Märchen vom Rumpel Sen. In zwei Choralvorspielen, die gleich- stilzchen in der Bearbeitung von Richard Das„Rumpelstilzchen“ als Weihnachtsmärchen im Mannheimer Nationaltheqter ter, Zinnteller, Schmuck, Spieldosen und rühmt macht. Und als es ihnen allen auch dann vor allem Kleider— vom Frack bis noch gelingt, den Gangster Danny O'Keefe, zur abgeschabten Leder joppe. Und wer hin- dem Lizzie einmal angehörte und der sie ver- ter die Aeußzerlichkeit dieser Pfänder zu folgt, zu überwältigen und der Polizei aus- blicken vermag, entdeckt des Lebens bunte zuliefern, steht dem glücklichen Ende die- Fülle, eine traumhafte Welt voller mensch- ser Legende nichts mehr im Wege. Mr. Hilary licher Schicksale. Davon wird auch der ist ein nicht länger mürrischer und herz- kranker, sondern vielmehr ein froh beweg- ter Mann geworden, und Timothy und Lizzie finden den Weg zu einer gemeinsamen Zu- kunft. 8 5 1 1 5 3 85 Märchenhaftes, Skurriles und Inniges 19915 8 N 7 mischen sich in diesem Stoff mit handfester ausgesandten. 0 bel Wahrzunehmen ver- Wirklichkeit, in die heiter-tiefsinnige Flö- niemand Weis...“ eine„Weihnachtliche Liedkantate“ von Hel falls in der frühen Barockzeit entstanden sind, setzte Arno Landmann sowohl Regi- Ster, die dem gedeckten Klang von Holz- bläsinstrumenten ähnlich sind, wie auch Schrader, die den unmoralischen Wortbruch der alten Geschichte geschickt übergeht und dafür die Lügen mit den kurzen Beinen steht: sie erfährt den Namen des Kobolds. tenweise der Legende brechen mif Lärm Musizieren. Das glückliche Ende des Märchens findet in der Theaterbearbeitung am Heiligen Abend rüden Gestalten Im Heidelberger und Anmaßung die des Dreigroschenheftes. Dienstag, 8. Dezember 1953/% Berauskeb, Verlas. 8 drucke vel. Chetredalkt 8 Koltur-Chronik Ueber die Vorhaben der deutschen Nb 1 Walther Erbe(Tübingen), 5 UNE SCO-Exzieher-Tagung sel heiten mit. Fünfzehn Staaten haben biche dkl.. Zollabkommen ratifiziert, nach dem ler g. 5. W. K kunft Bücher, Zeitungen, Zeitschriften 1 Bes werke und Lehrmittel für Wissensch 11 Lan 5 1 und pädagogische Zwecke 2zollfrei 2wisch 0 emonz 5 Ländern kursieren können. Mit dem bu chef v. l der Bundesrepublik zu diesem Abkomm i ank, Rhe in Kürze zu rechnen. Ferner stehe 811 105 pad Kom. I men vor der Ratifizierung, das die 95 Annheim. kennkarte“ einführe. Sie soll Wissens 1 i lo, Journalisten, Lehrern, Künstlern Stlte und Schülern bei Auslandsreisen wesen Erleichterungen bringen, vor allem Tan— ermäßigungen und freien Eintritt 20 W 0 und Ausstellungen. e g Jahrga Das„Neue Theater“ in Frankenthal en! lektiyv engagementsloser Schauspieler, hn 85 als jüngste Premiere am Freitagabend Vale Katajews bewährte Komödie„Ein Strich nn durchs Zimmer“. Das anspruchslose erte des sowjetischen Satirikers, der in Det land auch durch seine Kurzgeschichten einen Roman„Die Defraudanten“ gut belt ö ist, ironisfert die Gegensztzlichkeit oe dee und iirklienkelt und ist eme ga die Versachlichung der Liebe und die been 1 Wohnverhältnisse im damals jungen 800 Han staat(die man inzwischen auch bei us 0 mächte legenheit hatte, kennenzulernen). Es ft 0 f 1 1 a muniqu. Geschichte zweier klassenbewußfter Abttyite] zierung die sich eines Tages jeder mit einer Frau 2. tt sammentun. Mit einem zweiteilenden Sui bekräkti durch die Primitivität ihres einzigen Anme, beidigun Versuchen sie die Probleme, die sich a8( Vierköpfigen Gemeinsamkeit ergeben, 2 a Jen Doch entwickeln sich aus dem Zusammenst atifizier von fortschrittlichen Idealen und matereſef zommun Notwendigkeiten allerlei neue Komplikate(a6 die die ihre happy-endliche Lösung in einem Ar haft ein tausch der Frauen finden.— Die Franken weit 20 Inszenierung von Georg Hahn betonte 70 5 0 i schwankhaften Elemente in Katajepz Salle 50 11 Am die wesentlichen Rollen des Spiel pas] ligten! Dietrich Kerky, Hans Otto Holzapiel, 25 Jerteidig Helfrich, Erdmuthe de Bary und Hansgeng] schen K Eder mit Eifer bemüht. Der Beifall de f ade Aub schwach besetzten Saales(in einem gesch ſaterte kaschierten ehemaligen Möbelspeicher) z ferung i. herzlich. ent. W. Die in der Auferstehungskirche Mannen gen wanlethot, keragealtste Advente. ung e eie nachtsmusik gehörte in die Reihe der Be. 7 ite mühungen, mitten in der Hochflut geraubt. veller vor weihnachtlicher geufkerlüte wahse kleine Inseln echter Adventsstimmung 1 Kundsät⸗ Mächte en nd die 28 schaffen. Das von aufnahmebereiten Und dag baren Hörern besuchte abendliche Kirche konzert wurde dieser Aufgabe auf eine liche Weise gerecht. Neben Orgelwerken uu ietri„ Johann Sebastian Bea und Ernst Pepping, die von dem bekam ngerun Heidelberger Organisten Bruno Penzian bs N sicherem Gefühl für die dem Virchewen kahrneh zumutbare Klangfülle gespielt wurden, hö hiderrec man auch einige Vokalkompositionen, bel c u einer nen die klare Sopranstimme von Blisse Alber, Freiburg, recht vorteilhaft zur Geli kam. Ganz unmittelbar auf das hohe Fest zogen waren eine Weihnachtsmusik für Ch und Instrumente von Dietrich Buxtehude t Atten 2. donsgefa drei Wes glück Die rich Spitta. Hier vereinigten sich unter 18 1 tung von Anneliese Walter der Gemeindech, Lond und eine Streichergruppe zu spielfreudige Grobbrit So wietun Der Kirchenchor der Markuskirche Rau Noten il heim hatte in Gemeinschaft mit dem vefstil der Auß ten Gemeindeorchester für eine am Sonnte in vorg 1 übl der Geldgier betont, e n ee en e Nationaltheater und nicht zuletzt Tremolier-Nuancen und u 1 5 5 e e e andere dynamische Bereicherungen ein. Da- as Weihnachtspremiere 0 bei zeigte sich, daß diese, von der im Jahr sterten Beifall der Kinder herausgebracht. 1922 ins Leben gerufenen und von einigen Es ist mit Seringen Abweichungen aber Organisten bis heute fanatisch vertretenen doch das Rumpelstilzchen, Wie es im Buch „Orgelbewegung“ als unecht und verfäl- steht, in einem reizend ausgestatteten Bil- schend abgelehnten Wirkungsmittel eben derbuch übrigens, für dessen mit Türmen 8 F tanzte Polka hinein Zimmertheater hält Walter Grüntzigs Gast- 4 125 en e, Leitung Theo regie sich zwar an die Realität und vernach- ˖ a Oral Greß), mit der der Königshof den Sieg über lässigt darüber ein wenig die wohl gleich- von Händel einstudiert. Ob und wie weite das hinterlistige Rumpelstilzchen feiert, falls im Stück liegende hofftmanneske Ro- solche fragmentarische e jach der Weihnachtsmann erscheint und mantik. Es gelingt ihm jedoch, diese eine e zu i ee 1 11 Oh du fröhliche, selige, gnadenbringende Seite des Spiels mit ungemein reizvoller und 2 10 155 e e t e Weihnachtszeit“ intoniert. Seine feierlichen anmutiger Humorigkeit zu durchsetzen, 8 7 f 1 Abschnitt des„Messias“ recht gut geeignet u Bräuche sind von wohltuender Kürze und ironische Lichter aufzustecken, ganz leicht im begrenzten Rahmen der gegebenen, nachmittag abgehaltene kirchliche Advent feier den ersten Teil des Messias-Oratoritt nat fol! Ihrer M Note der vember jetzt ber minister Vereinię leichs ul doch, wenn sie mit Bedacht angewendet und Zinnen bewehrte e seine Geschenke verteilt 5 3 3 3 e e W ee. 90 3 *„ b e e e 85 5 iel 1„ 1 1 same Stunden zu bereiten. Wofür ihm und eine von Fleig und liebender Hingebung al Freiheit sei können. Mit der ausgefeilten Inter- prächtige Gewänder G.. e ee 5 3 nd den den Darstellern vom Publikum mit geradezu Beteillgten zeugende Aufführung zustande. A chischen pretation von Johann Sebastian Bachs Prä- fen hat. Der Märchenkönig ist so arm, daß den Besonderheiten des Märchens und den 5 Beitall gecdag de. An der besten hielt sich der mit schänem Verst] Pie ludium und Fuge in a-moll und der wegen er nicht einen einzigen Taler zm seiner Anforderungen des Theaters in gleicher„ 2 1 Kt. 15 er eingetids Rig ener Klanzkratk af g rer gigantisch aufstrebenden melodischen Staatskasse hat und deshalb höchstselbst Weise gerecht Seworden. Am Schluß ver- 11. 26 95 55 43 111 0 0 155 ge tige nee e gene zan e Linie gern in Bearbeitung für Orchester beim säumigen Müller einne, Steuerschuld einigt er noch einmal, zusammen mit dem Lizzie hüt 8 1 855 1 Ste atsth 125 Ates tene leistete Im Verhältnis zu zum zu ereilt gespielfe Toccata und Fuge d-moll schuf von eben einem Taler eintreiben will. Der reizend kostümierten Ballett, alle mit Eifer nes Schütz(einem ast 3„Staststheater dag Orchester trotz seiner„Verstärkung it 85 Arno Landmann die Höhepunkte des Kon- törichte Müller, verwirrt durch die Audienz und Freude am Spiel Beteiligten auf der Wiesbaden). Er: ein von der insamkkeit an- zu schwach besetzt. Es klang wie den 1 8 zerts. Daneben konnte sich Franz Liszts und die Nachricht von der beabsichtigten Bühne: den guten, gerechten König in sei- geknackster, in seiner bärenhaften Täppig- musik und hatte, abgesehen von 1 5 1 Evocation à la Chapelle Sixtine“ künst- königlichen Hochzeit, glaubt, seine bild- ner Furpur- und Hermelinpracht(Walter keit aber doch den guten Kern ahnenlassen- nen Unebenheiten in der 5 1 ond i. lerisch nur schwer behaupten, aber Arno schöne Tochter sei zur Landesherrin aus- Vits-Mühlen), die rührende Müllerstochter der Kerl; sie: ein merkwürdig zwielichtiges linen, nicht jene e er die Reg Landmann gewann dieser romantischen erwählt. preist ihre Vorzüge und wird im Prunkgewand der Königin(Hertha Geschöpf. zart, zerbrechlich, romantisch ver- 8 e Gruber f. ge As „Improvisation“ genugsam erregende Mo- durch das höhnische Gelächter des Hofes Schmidt), den törichten. mehlbestäubten sponnen und hilfsbedürftig auf der einen 8 S Wwintermeyer(Al, Franz Un] anti mente ab und zog die Aufnahmefähigkeit zu der jügenhaften Behauptung getrieben, Müller(Walter Pott), den liebenswürdigen Seite und dann wieder von einer geradezu Ia renor) und Fritz Janeck(Bab) tat sere der Hörer dann noch einmal mit eigenen seine Tochter könne Stroh zu Gold spinnen. Diener(Hens Beck) und das königliche missionarisch- energischen Gutherzigkeit und Bestes, der Aufführung eine stärker wa fer p. Variationen über ein Thema von Händel“ Und nun nimmt die Geschichte ihren all- Gefolge. Nur das arglistige Rumpelstilz- Liebessehnsucht au allen Menschen. Um die- dualislerende Belebung zu geben. 0. dle 0 test in Bann. Die Vokal-Darpietungen der bekannten Ablauf: die Müllerstochter wird chen mit seiner roten Bastperücke Grich ses Paar Sruppieren sich in vortrefflicher in der Stade Rani Sopranistin Irene Landmann, Heidelberg, im Schloß in eine Kammer mit Stroh Se- Buschardt) fehlt, wenn es sich auch nicht Abstufung Werner Eisert, Hans Niederauer, Baden wurce eine Weihnachtsausstellung g eis tliche Lieder und Arien von Bach, sperrt, Rumpelstilzchen erscheint, hilft ihr wie im Märchen in seiner Wut und Ent- Erich Schudde, Johannes Krause und Jochen badischen Kunsthandwerks eröfinet Die en Händel und Mendelssohn— nahmen in dreimal und nimmt ihr erst die Halskette, fäuschung selbst mitten entzweigerissen Ballin. Einzig Claire Hahns geschäftstüch⸗ Schau, die voraussichtlich bis Anfang 1 der ausgewogenen Atmosphäre der Feier- dann den Ring und schließlich das Verspre- hat, sondern unter grellen Blitzen und tige Literatur-Agentin ist wohl doch ein geöffnet bleibt, zeigt Meisterstücke 4 ek stunde einen freundlichen Platz ein. chen, ihm ihr erstes Kind zu geben. Als schrillem Getöse dahin gefahren ist, wo es wenig überzeichnet und in der Karikatur zu ficher Kunstfertigkeit in Keramik, Metall, Holl W. St. sie nach einem Jahr ihr Versprechen ein- hergekommen war. egi. billig angelegt. K. H. Glas und Stoff,. Köll Deutsch AZ O DE LA ROCHE Camilla sprang auf und ging auf und ab. Sie antwortete rasch:„Wir wollen den lieblichen Frühlingsbild lag etwas U 11 „Ich hätte nie geträumt“, sagte sie,„daß Tag nicht genau vorherbestimmen. Wir wol Wirkliches. ten mit den] eekünd 1 F 7 wir solch eine Szene erleben müßten. Ich len sehen, wie du dich fühlst.“ Die andern 9 i„ in] Altbau SOH NE Z EIER M ATE R hätte Palmer mehr Klugheit und Selbst- Aber ich möchte es wissen.“„ 1 88 gchafts 8 beherrschung zugetraut.“„Nun du wirst im Sommer nach 28 95 5 u wärest ins Beh] eine se Sopyrisnt 104 by Fretz& Wasmutn Verlag Ac, Zurich„Nun, du kannst nicht erwarten, daß es Cornwall gehn. und dann im Herbst wollen 55 2.. e zum Teufen] blems bei ihm ganz ohne Aufregung abgehn wir sehen, wie es dir bekommt, und en 3 e eee i 1 ür dd. milla.“ 0 Um 15 1 Fühl. 25 zn f 353 0* N 13. Fortsetzung oder 1 e er 5 eee ee ee ee 5 N 6 iumen Wir noc 907 100 1 1„ Vater und me n 18 ischen einem und der Familie?“: 1 5.. 5 8 0 N en. l 9 Sk „Er durfte dir nichts sagen, bevor ich 15 Camilla lachte leicht und zärtlich. Sie„Doch, das habe ich erwartet. Und ich»Und wenn ich mich nicht wohl fühle—„Ach, was für ein braver. kleiner 155 anteil nicht mit dir gesprochen hatte. Aber er ist nahm ihn in die Arme.„Natürlich sehe ich habe auch erwartet, da du mir behilflich Was dann?“ 4 1. rief Humphrey,„er muß an einem it den erhöhe Sanz entzückt davon, daß er nach Amerika das ein. Und ich fühle es genau so schwer sein würdest, statt es mir zu erschweren.„Falmer, daran dürfen wir gar nicht den- Sonntagmorgen seinen Schwatz mi rung si gehn soll.“ Wie du. Aber ich will nicht daran denken, Palmer hob den Kopf und sah sie an.„ ken. Wir müssen das Gefühl haben, daß es leben Eltern haben!“ 5 Auch Dann karm er doch mit uns kommen“, wie schwer es mir jetzt fallen wird. Nur Dann war das Ganze also deine Idee! dir großartig geht. Ich weiß. daß es eo sein„Halt den Mund!“ sagte Mark., N, jehf] dann e erklärte Palmer laut.„Ich wäre froh, wenn daran, was für deine Zukunft gut ist. Und sagte er.. 5 5 Wird. Ich fühle das ganz tief in mir. haben wir keine Zeit zu verlieren. wenn 105 die He er mitkäme. Das wäre fein, Ich mag nicht ich weiß, wie gute Zeiten du hier verbrin- Sie trat zu ihm, kniete nieder und hob Er sah nicht überzeugt aus, aber er hatte vor dem Mittagessen noch etw-as kane“ der G. hierbleiben.“ Sein Mund zitterte. gen wirst. Ich weiß, wie nett die Leute sind, die schönen grauen Augen zu ihm. Sie nahm die Schlacht verloren. Camilla hielt ihm wollen. Vorwärts!“ Er ging durch die efel, wirtscl „Hör, Palmer, dein Vater und Haupt- bei denen du bleibst.“ seine Hände in die ihren. Marks Beispiel vor, schwärmte von den 1 e vert e mann Rendel und Mrs. Rendel und ich haben„Wie kannst du das sagen? Sie zeigen„Wir Waren alle vier der Ansicht, daß Freuden, die ihm bevorstünden. Robert a ich meine Fliege haben, lich de uns die Srößte Mühe gegeben, das für euch sich Serade jetzt von ihrer besten Seite. dieser Austausch ein wunderbares Erlebnis sprach von dem Gewehr. Sie hatten ihn 279 H pnee 10 Die beide einzurichten. Du wirst doch nicht alles Aber du kennst sie doch kaum.“ für dich und Mark sein würde. Aber— schließlich so weit. J 5. Du nimmst, was man dir Eibt“ erde] aas N verderben wollen und dich sperren, nicht„Liebling, ich bin ihnen vor Jahren und vielleicht, weil ich mehr Phantasie habe als Eine halbe Stunde später führte ihn Mark 5 10 nungs! Wahr? Du willst doch nicht, daß ich mich Jahren begegnet, als du noch ein Baby die andern—, ich sehe klarer, was es für Camilla in das Badezimmer, benetzte ihr Ich möchte die Angel haben, die On nungs! Für dich schämen muß, weil du weniger ein warst.“ deine Zukunft bedeuten kann.“ eigenes Handtuch unter dem Kaltwasser 1 gehört.“ baden. Mann bist als Mark, Sieh, die Zeit wird„Wenn Mark hier bliebe, wäre es nicht In Roberts Armen hatte er sich be- hahn und preßte es auf Palmers heiße„Die muß Palmer kriegen.“ ö 15 bi 50 rasch vergehn, daß du es kaum merken so schlimm.“ ruhigt. Er sagte:„Glaubst du, es könnte Augen. Er hob einen dankbaren Blick zu ihr. Der Wind wehte ihnen ins Gesicht Die 1 55 Wirst. Es wird für dich nicht anders sein, Sie fühlte, dag er schwach wurde. Es mir helfen, Präsident zu werden oder sonst Er fühlte sich wieder als kleiner Junge. en Wogdee Ait e, 98 Als es im Institut ist.“„ schmerzte sie, als er jetzt auf die Knie fiel, was“ doch es war ihm so merkwürdig einsam zu- ere glänzte der Ful. Ene 5 „ich konnte jedes Wochenende nach sein Gesicht mit den Händen bedeckte und„Das glaube ich wirklich. Wir haben mute. a l 1. Drossel sang in ihren süßesten Tönen. Hause kommen. Ich.: ich wußte, daß du zu weinen anfing.»Ich möchte nicht da- schwere Zeiten vor uns, und wir brauchen Camilla sagte:„Denk immer daran, Pal- mer trennten sich spielend von den Herde Erhöh und der Papa da waren.“ Die Tränen schüt- bleiben“, schluchzte er,„ich möchte nicht Männer mit einem internationalen Gesichts- mer, das niemand dich so lieb hat wie ich. And Asten neben den A telten ihn beinahe.„Ich hatte Freunde in dagelassen werden!“ kreis.“ Und darum bin ich auch so ehrgeizig für 5 eichten. öffnete der Schule. Hier bin ich allein. Ich werde Die Türe öffnete sich, und Robert trat Robert seufzte tief. dich. Und darum wünsche ich auch. daß du Als sie den Strom 5 chtel mit den Pre keinen einzigen haben. Und dann... da ist ein. Er beugte sich besorgt über Palmer.»Ich will dir was sagen, Palmer“, meinte immer Vernunft und Wahrheit erkennen Mark geschäftsmäßig die rükte sie. Dam mit 22 noch der Ozean.“„Was ist los, Alter?“ fragte er. Palmer er,„wenn du jetzt keine Geschichten machst sollst. Nur das ist wichtig.“ leuchtenden Fliegen 8 b Blick auf des des g „Der Ozean?“ g. antwortete nicht. Er streckte nur die Arme undd nachgibst, dann kaufe ich dir das Ge- Er fühlte Sich 80 seltsam ausgeleert, als Warf er einen 3 en Stelle von eine Wohn Er antwortete heftig:„Ja, das ist doch aus und schlang sie um Roberts Beine. wehr, das wir in Boston in der Auslage ge- er jetzt über den zarten, grünen Rasen lief. Wasser. ES wurde an d 1855 8 genäht Eine schrecklich weit, nicht?“ f„0 Bog“, schluchzte er, laß mich nicht hier! sehen haben. Es ist wirklich zu teuer für Die andern Jungen erwarteten ihn an einer Elasigen, durchscheinen 50 159785 grobe nungs „Du hast selbst gesagt, daß die Ueber- Ich möchte mit nach Hause!“ einen Jungen, aber sobald du nach Hause Türe 11 der Mauer. Wo es nach den Wiesen Ein wenig weiter 8 15 6 sie Nester gen 21 fahrt sehr rasch vergangen ist.“. Robert nahm ihn unter den Armen und kommst, kaufe ich es dir.“ Zins. Vielleicht weil er geweint hatte und Steine so im 15 15 Jetzt wuchs 05 e „Natürlich, Mom! Aber kannst du nicht stellte ihn auf die Füße. Dann setzte er sich„Und wann darf ich nach Hause kom- seine Augen noch vom salzigen Wasser 82 für die Fische bildeten. Wasser Kräuselte licher einsehen, dag es ein Unterschied ist, ob man und hob ihn auf seine Knie. Palmer warf men? feuchtet waren, schienen alle Farben ihm auf den Steinen. und das Fortsetzung f mit seiner Familie über den Ozean fährt, sich an Roberts Brust. Robert sah fragend zu Camilla hinüber. tiefer, kräftiger zu sein. Ueber dem ganzen sich um sie.