und Hanz 8 pr. N u: M. r. F. land: C. a mon; Lu gad om. . unnheim. P J 80 cls, a — sgebert Mannheimer Morgen N Druck: Mannheimer Groß- . Verlagsleitung: H. Bauser, nenerakteur: E. F. von Schilling; 4„ Pr. K. Ackermann; Politik: * Kobbert; Wirtschaft: F. 0. 5: W. Gilles, K. Heinz; L. Eberhardt; Kommunal: W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Serr; Sozialredaktion: F. A. dwigshafen: H. Kimpinsky; K v. D.: O- Gentner. Banken: Südd. Rank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Landesbank, Bad. Bank, sämtl. ostscheck-Kto.: Karlsruhe Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Mannheimer Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, KR 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 37/8(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DM zuzügl. 34 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4,— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg. C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskripte keine Gewähr. 1 286/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim. am Marktplatz F e mächte wurde am 81 ö gierungschefs, daß a hdekräktigen, 05(rohbritannien, enigten Staaten u Beifall des 1 ache Außen einem geschieh speicher) g g. che Mannlein; und dei, Reihe der B. hflut geräusch Weuherlichkelte tsstimmung i grun 5 45 eiten und dan wächte ergeben habe. Die zumehmende Stärke liche Nich und die Festi 3 0 Bermuda milt on.(UP /dpa). Die Konferenz d Dienstagmorgen mit der Bermudas-Inseln beendet. sie eine neue Note an di daß die Europäische Verteidigu pazität der atlantischen Gemein Ha muniqués auf den leicigungska von der Notwendigkeit einer baldigen iizierung des EVG- Vertrages ist in dem gommuniquè nicht die Rede. Es heißt nur, 0 die Europaische Verteidigungsgemein- eine enge und dauerhafte Zusammen- beit zwischen dem Vereinigten Königreich den Streitkräften der Ver- nd denen der Europaischen ſerteicigungs gemeinschaft auf dem europä- gben Kontinent sicherstelle. Der kranzösi- minister, so heißt es weiter, er- ſuterte die Probleme, denen sich seine Re- gerung in Hinblick auf die EVG gegenüber- geht. Wörtlich heißt es:„Wir können die gegenwärtige Zerrissenheit Europas nicht als ſerechtigt oder dauernd Akzeptieren.“ Weiter betont das Kommuniqué, daß die ahse der weltpolitischen Lage eine dsatzliche Uebereinstimmung der West- gkeit der westlichen Politik auf eine glich giten zu einer Verringerung der Aggres- cgelwerken uu zonsgefahr geführt. Im übrigen würden die Sebastian Bat dem bekannt Vahrnenmen und ihre Stärke niemals zu e figerrechtlichen Gewaltakten ausnützen. Um cem einer friedlichen Regelung der koreani- dei Westmächte jede Gelegenheit zur Ver- nngerung der internationalen Spannungen 8 hohe Fest nusik für Cn London.(UP) Die Vereinigten Staaten, roßbritannien und Frankreich haben der Sowjetunion am Dienstag gleichlautende Noten überreicht, in denen ein Vierertreffen a der Außenminister für den 4. Januar in Ber- In vorgeschlagen wird. Die britische Note at folgenden Wortlaut:„Die Regierung Ihrer Majestät hat mit Genugtuung aus der Note der sowjetischen Regierung vom 26. No- vember entnommen, daß die Sowjetunion 5 etzt bereit ist, an einem Treffen der Außen- minister des Vereinigten Königreiches, der Vereinigten Staaten von Amerika, Frank- leichs und der Sowjetunion teilzunehmen. Es zu ihm schie ztärkung“ o Wie Kamm öfteren bung der i. ntensität, d. verlangt. D Gruber 8. ), Franz U. aß) tat cen tärker indy n. 0. ö., le in Baden. 1sstellung des let. Die len“ anfang Januet ke handwerk „Metall, Holz, ä—— etwas Un. en mit del e sahen inn rest ins Be zum Teufe⸗ er und mei- iner Junge“ nem schönen z mit den K.„Na, jet m. Wenn ik was fangen d ch die efel- jege haben“ pt“, erklärte . die Onkel Gesicht. Die Unten 2% Fluß. Eine zönen. Lait. den Herden er. en. ökknete tel mit den sie. Damm K auf des e von einer le genährt ren 10 sie Nester fuchs 125 kräuse, bung fal t ihre Hoffnung, daß dieses Treffen zu einer Wiedervereinigung Deutschlands in Freiheit und zum Abschluß eines österrei- 45 chischen Staatsvertrages führt.“ „Die Regierung Ihrer Majestät ist zuver- ichtlich, dag ein wirklicher Fortschritt auf dem Wege zur Lösung der deutschen und der österreichischen Frage, die besonders drin- Send sind, zu einer Lösung anderer inter- nationaler Probleme, einschließlich des Pro- Hlems der europaischen Sicherkeit beitragen Vird. In diesem Zusammenhang bekräftigt die Regierung Ihrer Majestät, daß die freiwil- lige Assoziierung der freien Länder der nord- aflantischen Allianz und die Handlungen ge- isser europäischer Staaten zur Entwicklung ihrer Prosperität und zur Garantie ihrer ge- meinsamen Sicherheit einen ausnahmslos Der Mieterbund Preusker versucht Bedenken gegen Er Intschlieſzung erklären die Landesverbände er Gemeinden zusätzlich belasten. Mürtschaftlich nicht vertretbar, den Wohn Wert einer Altbauwohnung gesetzlich künst das Niveau der Mieten des sozialen Woh nungsbaus anzutasten, erklärte Bundeswoh nungsbauminister Dr. Preus ker in Wies datzmieten des tung nicht beeinträchtige. Die Regierungscheis der Westmächte hoben die Notwendigkeit der EVG hervor Antwortnote in Moskau überreicht Die Westmächte treffen in Paris Vorbereitungen zur Berliner Konferenz dem Gebäude zu eröffnen, das von dem Köln.(dpa/ UP) Die Landesverbände des Deutschen Mieterbundes lehnten auf einer auherordentlichen Tagung in Köln die von Nohnungsbauminister Dr. Preus ker an- gekündigte zehnprozentige Erhöhung der Altbaumieten erneut ab, da sie das Wirt- schafts- und Sozlalgefüge erschüttern und eine soziale Lösung des Wohnungsbaupro- blems unmöglich machen würden. In einer daß die Pläne Preuskers auch scharfen Miderspruch aller Wirtschafts- und Bevölke- zungskreise hervorrufen müßten. Der Miet- anteil am Einkommen würde sich erheblich erhöhen und die Konsumkraft der Bevölke- zung sich zwangsläufig erheblich vermindern. Auch die öffentlichen Mietbeihilfen müßten dann erneut erhöht werden und würden dann die Haushalte des Bundes, der Länder und Es sei lch dem der Neubauwohnung anzugleichen. Die Bundesregierung denke nicht daran, bat. Nur eine Anpassung der Altbaumie- 105 bis zur Wiederherstellung der Wirtschaft- ichkeit des Hausbesitzes sei beabsichtigt, aber auch dies nur bis zur Grenze der Richt- sozialen Wohnungsbaus. Große Steuerreform und soziale Ausgleichs- maßnahmen würden dafür sorgen, daß eine Erhöhung der Altbaumieten die Lebenshal- Preusker teilte mit, daß im laufenden Jahr mit 22,5 Milliarden Mark rund zehn Prozent des gesamten Steueraufxommens für den ſohnungsbau ausgegeben worden seien. ine weitere Milliarde Mark sei dem Woh- nungspau auf Grund von Steuererleichterun- sen zugegangen. Aus Konten privater Sparer und aus den Kapitalanlagen der Sozialver- zicherungsträger seien 2,5 bis 3 Milliarden J S- Konferenz beendet das Kommunique der Bermudas- Konferenz Weise„auf die Meinungsverschiedenheiten hin, die zwischen den Konferenzteilneh- mern wegen der Haltung Frankreichs zur sogenannten Europäischen Verteidigungs- gemeinschaft bestehen“. Da in dem Kom- muniquè die Beibehaltung der„Atlantik- plock-Politik“ unterstrichen werde, bedeute das die Fortsetzung der bisherigen Politik des Kalten Krieges. Aufschlußreich war ein Artikel der sowietamtlichen„Täglichen Rundschau“ über die deutsche Frage und die Sicherheit Euro- pas, in dem an die französisch- sowjetischen und englisch- sowjetischen Verträge erinnert wird:„Die Bemühungen aller europäischen Länder zur Gewährleistung der Sicherheit in Europa können und müssen sich stützen auf die früher von den entsprechenden Mächten übernommenen Verpflichtungen, deren Ziel die Verhinderung neuer Aggres- Sionsakte in Europa ist“. Weiter heißt es, die wichtigsten Prinzipien für die Sicherheit Europas seien in den Verträgen der Sowjet- union mit England und Frankreich nieder- gelegt. (Ueber die Reaktionen aus Bonn auf die Bermudas-Konferenz berichten wir auf S. 2) Mende bittet Auriol um Begnadigung der Kriegsverurteilten Bonn.(UP/dpa) Der Bundestagsabgeord- nete Dr. Erich Mende FDP) hat am Diens- tag an den französischen Staatspräsidenten Vincent Auriol appelliert, zum Abschluß seiner Amtszeit als Staatsoberhaupt Frank- reichs die rund 190 noch in Frankreich inhaf- tierten, wegen Kriegsverbrechen verurteilten Deutschen zu begnadigen.„Es wäre eine schöne Geste des Vergessenkönnens und der Versöhnung“, so erklärt Mende in der Presse- korrespondenz der FDP,„wenn Auriol trotz der schweren Leiden, die er und seine Fa- milie unter der deutschen Besetzung erdulden mußten, zum Abschluß seiner Amtszeit in größerem Umfange Gnadenakte aussprechen Würde.“ Der Ministerpräsident von Rheinland- Pfalz, Peter Alt meier, hat angesichts des bevorstehenden Weibhnachtsfestes den fran- zösischen Hohen Kommissar, Botschafter Frangois-Poncet, um Gnadenerweise für die in den Gefängnissen Wittlich und Neustadt an der Weinstraße inhaftierten Kriegsverurteilten gebeten. Er hat dabei vor allem an die Verurteilten erinnert, die das 60. Lebensjahr überschritten haben oder ernstlich erkrankt sind. er Regierungschefs der drei westlichen Groß- Veröffentlichung eines gemeinsamen Kom- In diesem Kommuniqué bestätigen die Re- e sowzetische Regierung verfaßt haben, und ngsgemeinschaft notwendig sei, um die Ver- schaft zu sichern. schen Frage und zur Wiederherstellung nor- malerer Verhältnisse im Fernen Osten und in Südostasien zu kommen, wollen die West- mächte weiterhin einer koreanischen Frie- denskonferenz den Weg ebnen. Die Wichtig- keit des framzösischen Kampfes in Indochina wurde anerkannt. An der Abschlußsitzung der Bermudas Konferenz, die in der Nacht von Montag auf Dienstag stattfand, nammen neben Eisen- hower und Churchill die drei Außen- minister teil, während der französische Mi- misterpräsident, Laniel, wegen seiner Krankheit fernblieb. In politischen Kreisen der französischen Hauptstadt herrscht offene Enttäuschung und Verstimmung über den Ausgang der Bermudas-Konferenz, da es Frankreich micht gelungen ist, seine Wünsche durchzu- setzen. a Der Sender Moskau erklärte am Diens- tagabend zu dem Bericht, daß die drei Westmächte auf den Bermudas den Text der Antwortnote auf die sowjetische Note vom 26. November gutgeheißen haben, das werde das Zustandekommen der Vier- Mächte-Außenministerkonferenz beschleuni- gen. Der Moskauer Rundfunk stellte fest, defensiven und kollektiven Beitrag zum Frieden darstellen. Die sowjetische Regierung hat ihren Wunsch kundgetan, die Möglichkeit einer Fünf-Mächte- Konferenz zu erörtern. Das bevorstehende Treffen der vier Außen- minister wird jeder der beteiligten Regie- rungen die Möglichkeit geben, ihre Allsichten in dieser Frage darzulegen. Die Regierung Ihrer Majestät schlägt nach Konsultierung der deutschen Bundesregierung und der deut- schen Behörden in Berlin vor, das Treffen der vier Außenminister am 4. Januar 1954 in alliierten Kontrollrat in Berlin benutzt wurde.“ Ein gemeinsamer Arbeitsausschuß der Westmächte wird, wie am Dienstag von zu- verlässiger Seite auf den Bermudas mitgeteilt wurde, am 16. Dezember in Paris zusammen- treten, um vorbereitende Arbeiten für die von den Westmächten vorgeschlagene Vier- mächtekonferenz in Berlin zu leisten. In Bonn begann die Bundesregierung mit der Prüfung der Frage, in welcher Form ein besonderes Verbindungsbüro in Berlin während der Dauer der geplanten Viermächte- Konferenz eingerichtet werden kann. Wie von amtlicher Seite in Bonn bestätigt wurde, wird eine Ent- scheidung hierüber nach den Besprechungen zwischen den zuständigen Ressorts schon bald erwartet. läßt nicht locker höhung der Altbaumieten zu zerstreuen Mark in den Wohnungsbau geflossen, Mit diesen Aufwendungen der öffentlichen Haus- halte sei jedoch die Grenze der Leistungs- fähigkeit erreicht. Zur weiteren Aktivierung des Wohnungsbaus müßten nunmehr neue zusätzliche Rapitalquellen erschlossen wer- den, die nur in einer Steigerung der privaten Spartätigkeit gefunden werden könnten. verkauft. Zu Störungen kam es nirgends. Film als Verherrlichung des Sozialismus den könnte. Die Produktionsgesellschaft„Tempo-Film Films, die bei Wurde, 5 Das Landeswappen Baden-Württembergs zeigt drei flachschreitende Löwen in schwarz auf goldenem Grund. Der Wappenschild Wird Iinks von einem Hirsch und rechts von einem Greif gestützt. Ein Kronreif mit den Wappen von Franken, Hohenzollern, Kur- pfalz, Baden, Württemberg und Breisgau überwölbt den Schild. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat der Stuttgarter Minister- Tat verabschiedet und dem Landtag Zugeleitet. Heute verhandelt das Bundes verfassungs- gericht über die Anträge der Bundesregie- rung gegen die bayerische und hessische Landesregierung wegen der umstrittenen Weibhnachtsgratlfikationen an die Landes- bediensteten. Ursprünglich lag in Karlsruhe nur ein Antrag Schäffers gegen Bayern vor. Am Dienstag ging jedoch ein weiterer An- trag gegen das Land Hessen ein, das sich in dieser Frage dem bayerischen Standpunkt angeschlossen hat. Die Bürgerschaftsfrak- tion des Hamburger Blocks stimmte grund- sätzlich einem Antrag der SpD zu, allen Beschäftigten des Hamburger Staates ein Weihnachtsgeld zu zahlen. Ein Versandlager der„Sozialistischen Ak- tion“ ist von der Kriminalpolizei in einem Münchener Vorort ausgehoben worden, wo- pei zahlreiche Unterlagen beschlagnahmt wurden. Die„Sozialistische Aktion“ ist eine kommunistische Tarnorganisation, die auf Grund einer Entschließung des bayerischen Innenministeriums verboten ist. vier Jahren Gefängnis. kundschaften. len, der Elternbeiräte in den Bundesländern. Sell. diese Entschliegung. Soialausschusses. Hitler-Film in Hamburg angelaufen Kinos ausverkauft/ Auch Düsseldorfer Gericht hebt Verbot auf Hamburg.(dpa/ UP) Der Hitler-Film„Bis fünf Minuten nach zwölf“ ist am Dienstag in Hamburg angelaufen. Alle zehn Film- theater, die den Film aufführen, waren aus- Der Hamburger Senat war— wie gemel- det— dem Aufführungsverbot, das vom Bundesinnenministerium im Einvernehmen mit den Innenministern der Länder ver- hängt worden war, nicht gefolgt. Das Ver- bot war damit begründet worden, daß der National- aufgefaßt werden und die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefähr- hat mit ihrer Klage gegen das Verbot des allen Landesverwaltungs- gerichten des Bundesgebietes eingereicht in Düsseldorf ihren ersten Erfolg erzielt. Das für den Regierungsbezirk Düs- Zwischen Gesfern und Morgen Wegen Spionage für die Tschechoslowakei verurteilte ein amerikanisches Gericht in Nürnberg die 24jährige Margarete Pfeiffer zu Margarete Pfeiffer hate sich schuldig im Sinne der Anklage be- zeichnet. Ihr war vorgeworfen worden, sich im Auftrage tschechoslowakischer Hinter- männer amerikanischen Soldaten genähert zu haben, um militärische Geheimnisse auszu- Ein„Bundeselterntag“ wird vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft deutscher Elternver- tretungen für das kommende Jahr vorberei- tet. Die Arbeitsgemeinschaft ist die Dach- organisation der Elternbeiräte an den Schu- Stadt-Elternausschüsse und der Der Generalsekretär des Europa-Rates, Leon Marchall, wurde am Dienstag von Bun- deskanzler Pr. Adenauer in Bonn empfan- Die Kriegsgefangenen- Kommission der UNO wird sich auf Beschluß der Vollver- sammlung der Vereinten Nationen weiter- bin bemühen, eine friedliche Lösung des Kriegsgefangenen-Problems herbeizuführen. Die Staaten des Ostblocks stimmten gegen Die Abschaffung aller Zwangsarbeits- systeme forderte die Vollversammlung der Vereinten Nationen auf Empfehlung ihres Für die Entschließung Mittwoch, 9. Dezember 1953 Ein deutscher Riesen-Tanker für Panama rt. Die 29 600 Tonnen große„Areturus“ ist der dyittgrößte ft. Das 195 Meter lange und Über 25 Meter breite Schiff ist für die Fairplay- Tanker- Corporation an Panama gebaut dpa-Bild ging in diesen Tagen auf Probefah Nachhriegsbau einer deutschen Wer bei den Howaldtswerken in Hamburg worden. 1 Das Marianische Jahr hat begonnen pst im festlich geschmückten Rom ardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Feierliche Eröffnung durch den Pa Das Marienjahr der wesenden K. e von Papst Pius XII. zum Patriarchen, Ordensoberen und„oberinnen 100. Jahrestag der Proklamation des Dogmas SO Wie das beim Heiligen Stuhl akkreditierte von der Unbefleckten Empfängnis Maris diplomatische Korps und hohe Gäste aus dem verkündet, wurde am Dienstag felerlich er- In- und Ausland waren in Santa Maria Mag- öfknet. Da nach dem Wunsch des Papstes nicht Siore versammelt, um der feierlichen Zere- Rom allein, sondern die Marienheiligtümer none beizuwohnen. Vor der Kirche empfin- in aller Welt Mittelpunkt der Feierlichkeiten 889 300 000 Gläubige vom Heiligen Vater den dieses„Kleinen Heiligen Jahres“ sind, fan- Segen„Urbi et Orbis. 5 gen in allen Diözesen der katholischen Kirene Die bet des Papstes zum Vatikan kestliche Eröffnungsgottesdienste statt. In gestaltete sich wie die 8 8 0 Deutschland waren Bischofsstädte und Ma- 3. 8 5 1 55. rienheiligtümer Mittelpunkt der Zeremonien. schmückte Stadt. An der Sro 5 3 85 Papst Pius XII. begab sich am Dienstag- straße zum Petersdom empfing die Katho- nachmittag in feierlichem Zuge zur Basilika lische Jugend Italiens den Papst mit einem 8 5 1 8 Meer von brennenden Fackeln. Santa Maria Maggiore in Rom, Wo er zum 8 12 51 erstenmal das von ihm selbst verfaßte Mut- Der Papst erhofft sich vom Mariemischen 1 11. Jahr„reiche Früchte zum Wohle der Seelen“, 8 e. 1 5 0 eine„Reform der Sitten“ und eine Belebung 8 J 5 117 des religiösen Lebens. Zu dem besonderen sdumten die Anfahrtsstragßen zur Basilika Anliegen des Marianischen Jahres gehört und jubelten dem Papst zu. Alle in Rom an- nach der päpstlichen Enzyklia, die Fürbitte der Gottesmutter für die Hungernden, Un- terdrückten und Verfolgten zu erflehen und kür die Rückkehr der in Gefängnissen oder Konzentrationslagern Festgehaltenen und der noch immer in Kriegsgefangenschaft Zurück- Seldorf zuständige Landesverwaltungsgericht gehaltenen zu beten. hat entschieden, daß die vom Ordnungsamt der Stadt beantragte sofortige Vollziehung des Aufführungsverbots nicht erfolgt. Da- mit kann der Film jetzt auch in Düsseldorf... Helsinki.(dpa) Der finnische Präsident, aufgeführt werden.. 4 Juho Paas iki vi, beschloß am Dienstag Der Senat Bremens hat festgestellt, daß das finnische Parlament aufzulösen und die rechtlichen Grundlagen für ein Verbot Neuwahlen für den 7. und 8. März anzuset- nicht ausreichen. In Baden- Württemberg zen. Die zur Zeit imm Ant befindliche Min- hatte Innenminister Ulrich schon vor derheitsregierung Tuomioja wird die einigen Tagen zu verstehen gegeben, daß Regierungsgeschäfte bis nach. den Neuwahlen er ebenfalls die Aufhebung des Verbots weiterführen. Die Legislaturperiode des befürworten werde. Parlaments ware normal ain Juli nächsten Das Bundeskabinett beschäftigte sich in 5 e heute, Mittwoch, eine gemeinsame Konfe- darin sehe, die Geschäfte bis zur Wahl eines renz mit den Innenministern der Länder neuen Reichstages zu führen. vorgesehen ist, in der über das Filmverbot beraten werden soll. Neuwahlen in Finnland auf den 7. und 8. März festgesetzt . C Van Zeeland unterzeichnet für das Saarland Paris. Der belgische Außenminister, van Zeeland, wird am Freitag in einer Son- t dersitzung des Ministerausschusses des Euro- k parats in Paris fünf seit langem ausgearbei- Delegationen entmielten sich der Stimme. dae Furehbne nen hen. Die Unterzelciugg 11121 78 5 K jetzt der Saar unterzeichnen. Die Unterzeichnung 5 Offiziell abgelehnt hat Dänemark l durch die Minister war wegen des deutschen die dauernde Stationierung fremder Luft- j ß Wer e e e een ee, f i. N deln der Saarvertreter immer wieder auf- hatte vor etwa anderthalb Jahren angeboten, geschoben worden. Die jetzige Lösung hat 255 e Düsenjäger in Dänemark die Zustimmung aller Delegierten, auch der Dem Sen helfen will Grogbritanni 98 0 0 1 11 8 ba 56 8 . en itannien de la Muette die am Freitag beginnende beim Aufbau der Selbstverwaltung und Un- Sitzung des Ministerausschusses vorbereiten. abhängigkeit. Staatsminister Selwyn LIo y d Die Unterzeichnung der Konventionen, vor 0 8 in. 5 ee, e e 9—— das 3 5 1. be- abe nur den Wunsch, daß der Sudam eine treffen— bedeutet den Abschluß der WIT Regierung erhalte, die in der Lage sei, von ten Sitzungsperiode und die letzte Amts- sich aus über die künftigen Beziehungen des handlung des bisherigen Ausschußvorsitzen- Landes zu ausländischen Mächten zu entschei- den, van Zeeland. In der anschließenden den. Großbritannien stehe zu den Verein- 13. Sitzung wird der französische Außen- barungen, die mit Aegypten über den Sudan minister Bidault präsidieren. getroffen worden seien. Den„letzten Vorschlag“ der Vertreter der UNO in Panmunjon hat die Delegation unterwegs der Kommunisten abgelehnt. Dieser Vor- Hamburg.(dpa) Mit einem vollstàndi 0 ut 1 gen 5 1 8. 8. Deutschen Roten 5 reuzes für Korea an Bord verließ— zusammentreten und daß die Sowjetunion binenfrachter„Braunschweig“ 5 8 N an ihr auf der Seite der kriegführenden ger Hafen. Siebzehn Kraftfahrzeuge und kommunistischen Staaten teilnehmen solle. zahlreiche Behälter mit Medikamenten, Woll. „ 1 e 3.„„ Geräten b tt, 5 0 eine Hin- sind verladen worden. Das Lazarett wird zu- zUziehung neutraler Staaten zur politischen nächst 200 Betten haben und soll später guf Konferenz ist. 400 erweitert werden. n stimmten vierzig Delegationen. Die fün Ostblockstaaten waren dagegen und zwöl Deutsches Lazarett nach Korea Seite 2 MORGEN ONE ommentfar i Die zwangsweise herbeigeführte Völker- wanderung aus dem Osten im Jahre 1943 hat sich über die mittel- und westdeut- 3 222 schen Gebiete ungleichmäßig ausgedehnt. Der Westen ist einig Schleswig- Holstein, Niedersachsen und Der maßvolle Optimismus, der bei der Bayern waren die hauptsächlichen Auf- Eröffnung der Bermudas-Ronferenz in der nahmeländer unmittelbar am großen Treck. Westlichen Welt herrschte, ist nicht 85 Als 1949 die Bundesrepublik Deutschland 3 5 5 5 konstituiert wurde, ergaben sich bei der Be- täuscht worden. Verglichen mit den amt- standsauf 67 8 S lichen Kommuniquès, mit denen sonst große 9 15 8 8 1 5 5 eu 3 84% Von seiten der Länder erhebliche Unter- Usammenkünfte meistens schiede in der Sozialstruktur. Schon vor die- abgeschlossen werden, ist das heute in den ser Bilanz war auf Grund statistischer Er- krühen Morgenstunden veröffentlichte eine hebungen klar geworden, daß die Zufällig- Urkunde der westlichen Solidarität, die keiten der Ortswahl während und nach der Zeh schon durch ihre einfache und klare Austreibung nicht endgültig sein durften, Sprache empfiehlt. Dazu kommt noch ein zumal da serade die drei Länder, die die anderer, überraschender Beweis für die Kauptlast 8 e 8. sute Zusammenarbeit zwischen den drei überwiegend asrarländer sind. Großmächt a a l Etwa 900 000 Menschen waren am fal- komsenten, von dem nichts in dem Kom- schen Platz. Sie fanden keine Arbeit, weil muniquè steht, nämlich die Tatsache, daß 5 in den betreffenden Ländern nicht genug Eisenhower den Text seiner Rede über das Arbeitsplätze vorhanden sind. Hier konnte Atomproblem, die er vor den Vereinigten nur ein großer Rahmenplan helfen. Die Nationen hält, mit seinen Partnern durch- Menschen mußten zur Arbeit gebracht wer- Sesprochen und vor allem auf Grund von den, nicht umgekehrt. Die ersten Umrisse Einwänden Churchills abgeändert hat. In einer Umsisdlunssaktion im Bunde wurden einer Welt, in der die Atomwaffen wohl die e. ee een. 3 8 8 vor allem dem industriellen Nordrhein- Wichtigste und schwerwiegendste Frage Westfalen und Baden- Württemberg mit sind, mit der sich die Staatsmänner ausein- seiner Leicht- und Mittelindustrie wurden anderzusetzen haben, ist ein Zusammenwir- Quoten zugewiesen. Die Wanderung der ken auf diesem Gebiet einer der überzeu- Vertriebenen von ihrer zweiten in die dritte Sendsten Beweise für eine echte Solidarität. Heimat begann. Dieser Weg war mitunter a 5 kast ge so leidensreich wie der erste Dieses Zusammenhalten hat sich auch vom 1 1 0 e Vielfach n der Antwort auf die letzte sowjetische sperrten sich die Aufnahmegebiete gegen Note bewährt. Wegen der bevorstehenden zu hohe„Zuweisungen“ oder die Vertriebe- Präsidentenwahl in Frankreich hätten die nen wurden erneut in Lager eingewiesen. Franzosen ein späteres Datum für die Wilde Trecks wurden zusammengestellt. Viererkonferenz begreiflicherweise vorge- Zeitweise drohte die Aktion überhaupt zogen. Sie haben aber ihre Bedenken zu- 5. 8 rückgestellt, und sich die anglo- amerikani- N. 7 sche These zu eigen gemacht, daß den So- tel„erfüllt“. Statt, wie vorgesehen, 300 000 8. a Menschen in bessere Verhältnisse zu brin- Wiets möglichst bald Gelegenheit gegeben gen, wurden nur 80 000 umgesiedelt. Im fol- werden muß, ihre Pläne darzulegen, um aus ihnen die notwendigen Schlüsse ziehen 2U können. Mittwoch, 9. Dezember 1953 Auch in Frankreich sind die verantwort- lichen Männer weit davon entfernt, an einen ernsthaften Kurswechsel in Moskau zu glau- ben— zumindest bis zum Beweise des Ge- genteils. Aber darüber, daß man den So- Wiets Gelegenheit geben müsse, diesen Gegenbeweis sobald wie möglich anzutreten, War man sich auf den Bermudas-Inseln einig. Inzwischen haben die Westmächte Weder einmal betont, daß der Atantikpakt die Grundlage ihrer Politik bildet und seine „Verteidigungskraft“ ausgebaut werden. 5 müsse.„Wenn die Gefahr eines Angriffs deutlich machen. Fast alle Deutschen, die 5 i; in in den letzten Jahren für Polen zu optieren ere brenne, de et des die folge geren weren, ben eren reif rer der wachsenden Macht der freien Welt und Familien diesseits der Oder Neige. Männer, der Standhaftigkeit, die sie bewiesen hat.“ die verschleppt oder in Kriegsgefangen- Hier hört man vor allem die Stimme der schaft Waren, kehrten nach Westdeutschland Amerikaner, die auf das„Halt“ stolz sind, zurück. Sie warten vergeblich auf ihre das sie den kommunistischen Angreifern in Frauen und Kinder, die mittlerweile heran- Korea zugerufen haben. Auch an der Euro- wuchsen. Die Söhne wurden zum Teil be- päischen Verteidigungsgemeinschaft, ihrer reits in die polnische Armee eingezogen. Eingliederung in den atlantischen Pakt, Andere, die aus der Sowjetunion zurück- rer„engen und dauernden Zusammen- kamen, ließen sich nach Ostpreußen, Pom- arbeit mit den amerikanischen und briti- mern oder Schlesien entlassen, weil sie schen Streitkräften auf dem europäischen ihre Familien dort vermuteten Sie wurden Kontinent“ wird in einer unmigverständ- inzwischen zwangsweise zu Polen gemacht, lichen Weise festgehalten. Das Kommuniqué und ungezählte vertriebene Frauen warten Werdet sich gegen die Spaltung Europas und mit ihren Kindern noch immer auf Vater erklärt:„Wir hoffen, daß durch friedliche und Ernährer, die als Maurer, Kolchosen- Mittel die Länder Osteuropas zur gegebenen arbeiter oder Bergmann ihre Heimat nicht Zeit wieder ihre Rolle als freie Völker in mehr verlassen dürfen. Die Not, die unter eimem freien Europa spielen können.“ Das den Deutschen herrscht, unter der aber die seien nur schöne Worte, wird vielleicht neu angesiedelten Polen ebenso zu leiden mancher einwenden; auf alle Fälle sind es haben, ist Allgemein und grog.„Es ist Klare Worte, wie sie schon seit langem in schlimm, was wir hier durchmachen müs- einem solchen diplomatischen Dokument sen. Ja, wenn man gesund wäre, dann wäre nicht mehr zu lesen waren, Worte, die jen- es noch anders. Aber Kranke und Arbeits- seits des Eisernen Vorhangs viele werden unfähige bekommen hier nichts.“ Dies ist aufhorchen lassen. Hinter einer solchen un- nur einer unter Hunderten von Briefen, die In den deutschen Gebieten unter pol- nischer Verwaltung leben noch etwa 800 000 Deutsche, von denen etwa 200 000 beim Deutschen Roten Kreuz Anträge auf Zu- sammenführung mit ihren in Westdeutsch- land lebenden Familienangehörigen gestellt hatten. Täglich kommen neue Anträge und Briefe, die die innere Not und das äußere Elend der Deutschen hinter Oder und Neiße genden Jahr(1952) flelen die Resultate noch Spärlicher aus,. Obwohl der Bund in diesen beiden Jahren an die Aufnahmelärder 860 Millionen Mark für den Wohnungsbau zu- Wies, entstand eine bedrohliche Verklem- mung und als deren Folge von neuem Hoff- nungslosigkeit und Proteste. Zwei Männer. ein Deutscher und ein Amerikaner, wollten das Problem von der privaten Initiative her anpacken. Der Amerikaner Sonne stellte einen Plan àuf, der die völlige Eingliede- rung der Vertriebenen mit echt amerikani- schem Tempo in längstens sechs Jahren vor- sah(Sonne-Plan). Aber dafür war der Atem der Bundesrepublik zu kurz. General- direktor Kost von der Deutschen Kohle- bergbauleitung wollte die Sache vom Woh- nungsbau her forcieren. Die Wirtschaft in Nordrhein- Westfalen solle den Wohnraum für etwa 50 000 bis 60 000 Flüchtlingsfami- lien(Umsiedler) finanzieren, meinte Kost, und dieses Kapital als Vorleistung auf den Lastenausgleich aufbringen, Aber auch der Kost-Plan wurde nicht realisiert. Bund und Länder mühten sich weiterhin mit der sehr unübersichtlich gewordenen Umsiedlungs- Aktion ab. Einen Auftrieb erfuhr das Projekt mit der Verabschiedung des Bundesvertriebe- nengesetzes. Zahlreiche unterschiedliche Durchführungsverordnungen der Länder, zum Teil noch von den Militärregierungen stammend, wurden nunmehr vom Bund her aufeinander abgestimmt. Mit dieser einheit- lichen Handhabung der Bestimmungen wur- den anfangs große Erfolge erzielt. Aber bald geriet wieder Sand in die Apparatur. Als die Legislaturperiode des ersten Bun- destages zu Ende ging, war die Umsiedlung noch nicht abgeschlossen. Nach den neue- sten Berechnungen des Bundesvertriebenen- ministeriums warten noch 315 000 Menschen auf ihren Abruf in die dritte Heimat. Um eine rationelle Umsiedlung zu erreichen, ist man neuerdings dazu übergegangen, die Aktion in kleine Teilprogramme zu gliedern. Hinter Oder und Neiße herrscht Not Selbst kleines Spielzeug bereitet große Freude kann, da Geldsendungen nicht zugelassen sind. Das Paket, sofern es schwerer als ein Kilogramm ist, muß mit einer Paketkarte und drei Zollinhaltserklärungen(davon eine im Paket) in polnischer oder französischer Sprache versehen sein. Anschließend geht es zum Zollamt, wo geprüft wird, ob es sich um eine Geschenksendung handelt. Mit dem Prü- fungsvermerk des Zollamtes bringt man es dann zum Postamt. Auch wenn die Sendun- gen in Polen zollfrei abgefertigt werden, mus im allgemeinen vom Empfänger eine Post- oder Zollgebühr entrichtet werden, die bei einem Päckchen etwa 8 Zloty und bei einem Paket bis 20 Zloty beträgt. Man muß sich somit vergewissern, ob der Empfänger in der Lage ist, diese Gebühr zu zahlen. Was darf geschickt werden? Was ist am Bötigsten? Am dringendsten werden Klei- dungsstücke gebraucht, erlaubt sind alle ge- tragenen Sachen, aber auch Schokolade und Kakao für die Kinder, Bohnenkaffee für die Erwachsenen. Schlimmer als die Not um ein Bekleidungsstück, Arbeit und Geld ist aber die Not der Kranken. Oft sind in einem Um- fang von 50 und mehr Kilometern keine Aerzte zur Verfügung. Medikamente gibt es nicht oder in nicht ausreichender Form nach Wochen. Es werden somit Medikamente aller Art benötigt. Lebertran und alle Kalkpräpa- rate fehlen vor allem für die Kinder. Wieviel Freude schon ein kleines Spielzeug für die Kinder bringt, zeigt der folgende Auszug aus einem Brief:„Du kannst Dir gar nicht vor- stellen, welche Augen Hans gemacht Hat, als ich ihm das kleine Auto aufgezogen hatte. Er schrie und johlte vor lauter Vergnügen. So etwas kennt man hier nicht. Ich weiß Der Weg in die dritte Heimat 300 000 Vertriebene warten noch auf die Umsiedlung Diese Methode, die das massenweise„Ein- wandern in die Aufnahmeländer ablöst, hat sich gut bewährt. Im kommenden Früh- jahr und Sommer will man die Aktion er- heblich beschleunigen und zum Abschluß bringen. Mit dem erhofften Ende der Umsiedlung sind aber lediglich die allzu groben Linien im Bild der westdeutschen Sozialstruktur verwischt. Man muß sich ein anschauliches Bild ins, Gedächtnis rücken: was geschähe, wenn die gesamte Bevölkerung der Schweiz und Dänemarks, ihrer Habe beraubt, plötz- lich in der Bundesrepublik Schutz suchen würde? So groß war die Zuwanderung aus dem Osten. Nur langsam und manchmal sehr schmerzensreich vollzieht sich das Ein- leben in der zweiten oder gar dritten Hei- mat. Im Gegensatz zu den 4,4 Millionen Ver- triebenen, die sich in der Sowjetzone seßhaft gemacht haben und dort durch die Glut des politischen Systems regelrecht eingeschmol- zen werden, können die Schicksalsgefährten in Westdeutschland ihre landsmannschaft- liche Tradition und Eigenart pflegen und fortsetzen. Im Osten Einschmelzung, im We- sten dagegen Eingliederung, das Einschmel- zen oder Eingeschmolzenwerden ist dem einzelnen überlassen, ob er es geschehen läßt oder sich dagegen sträubt. Nach sol- chen Grundsätzen vollzog sich bisher in Westdeutschland, wenn auch von allen Sei- ten der Beteiligten vielfach unter starken Reibungen, die Umsiedlung. Der Mensch Wird an den für ihn geeigneten Arbeitsplatz gebracht. Er wird nicht„umgeschult“, son- dern seiner individuellen Veranlagung nach der dritten Heimat zugeführt. fer Aus Afrika zurückgekehrt ist die deutsche Kriegsgräber- Kommission Kassel.(dpa) Nach über zweijährigen Umbettungsarbeiten auf den Schlachtfeldern des zweiten Weltkrieges in Nordafrika ist die deutsche Einsatzgruppe des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in die Bun- desrepublik zurückgekehrt. Der Leiter der Gruppe Hermann Schultze-Dewitz, teilte vor Pressevertretern in Kassel mit, daß seit November 1951 6922 Gefallene aus verödeten Friedhöfen und meist unbekann- ten Einzelgräbern in der Wüste umgebettet worden seien. Davon wären 6417 Deutsche, 280 Briten, 216 Italiener und neun Franzosen. Die Kosten, die für jeden geborgenen Toten rund dreißig, Mark betrugen, wurden zur Hälfte von der Bundesregierung getragen. Wie der stellvertretende Bundesgeschäfts- führer des VdK, Joachim von Lutz au, erklärte, ist das Ergebnis der Arbeit dieser Gruppe von Wichtigkeit für Rentenansprü- che der Angehörigen der in Afrika Gefalle- nen und Vermißten. Bringt der Dollar die Inflation? Spanien muß seine Wirts Mittwoch, 9. Dezember 1983/. 0. 3 8 Bonn bereitet sich auf 0 Was s Berliner Konferenz vor 92 8 Von unserem Korrespondenten Hugo r Sutter Bundesminister Pr. Pills an Au 5 Iin) wurde am Dienstag mit Vorbereitungen für die Vier renz betraut. Der deutsche sehr wahrscheinlich von allen Fraktionen emeinsg ten Entschließung noch einmel mate punkt zur Wiedervereinigung Dent festlegen. Die interfraktionellen Be cla gen haben bereits begonnen. Am 9100 abend unterrichtete Bundeskanzler 1„ nauer das Kabinett über die Bermud 1 10 kerenz, die westliche Antwortnote 2 kau und die Vorarbeite n l ferenz in Berlin. Wenn auch Deutschland an Konferenz noch nich sind die zuständigen Stellen jetzt a0 bei, die notwendigen Vorbereit 0 treffen, um dem deutschen Interez weitgehend zu dienen wie irgend nö In Kreisen der Regierungsparteſen das Einschwenken der Sowjets, die eg mal abgelehnt hatten, nach Lugano 21 men, als Erfolg der Politik der eu schen Einigung bewertet. Die Kürzftt Anberaumung des Konferenztermng begrüßt, weil darin die Errtschl zum Ausdruck komme, die Disku endlos hinzuziehen, Sondern da Treffen zu einer echten machen. Nach Bonner Auffassung das- Konferenz die westlich bestätigt. Unter anderem ver eine Reihe von Fragen Be werden konnten, die in dem niqué nicht besonders erwa wichtigstes Ergebnis wird die ber hervorgehoben, die bishe Westlichen Integration fortz verhehlt man sich aber nich muniquè trotz der mehrmal chung der Einheitsfront er wieweit Bidault auf die Franzose Schwierigkeiten bezüglich der EVG Dini Der Vorsitzende der SpD, Erich Olen. haue r, bezeichnete als wichtigsten Besehla der drei Regierungschefs die positive Al Wort auf den sowjetischen Vorschlag, ei Viermächtekonferenz anzuberaumen. De Bermudas- Konferenz sei zum Auftakt eng neuen Hoffnung geworden. Der Pressedien 9 machte Bez Bundes 8 0 am Donnerstag ing 5 der Beg t teilnehmen 1 Ungen 1 ü Mie aan 005 1 50 be 881 das Berit Arbeitstagung g e Einheits lautet, das be schlüsse get nt sind Jh Einigkeit dal. rige Politix da Usetzen. Hiette t, daß das Run. igen Unters. kennen lägt, h. n zu der Vierer zg Osec 1 Sslon Lich 1 hat die Bern. N Schlupkonm. d anderen gni. ie Kana 3 Stra! 8 8 Der Sonntag Wieden perpigna und Vers enem Sc Bei ei ger Baue enem! 6 äberfahre Vater des Lastwage orden. Ein Furde de er vor Se dem ihm Die 1 ABC 6 Aillione chene Gibraltar chen We erstand! N In Lo ne Hu patientin der SPD weist auf die am 14. Dezember n Daß s Paris beginnende Ministerratssitzung d nordatlantischen Organisation hin und men dort dürften keine Vorentscheidungen falle mittelbar die Wiedervereinigung Deutz lands erschweren könnten. Die Sozialdent dle alten A nän Claims“ geschürft rat man kraten verbinden gewisse Hoffnungen d zu einen sowjetische Zugeständnisse mit der Ostbloch ausgesuc Konferenz, die am 11. Dezember in Mosef ich aus beginnt und auf der, wie der Pressedien Vummer der SPD glaubt, den Satellitenstaaten el gewisses sowjetisches Entgegenkommen 1 der Deutschlandfrage schmackhaft gemad werden soll. chaft der Welt anpassen Von unserem Korrespondenten H. B. in Madrid Madrid, im Dezember. In der spanischen Oeffentlichkeit ist zur Zeit ein Thema an der Tagesordnung, das die verantwortlichen Kreise des Regimes schon seit längerem auf sich zukommen sehen: die Inflationsgefahr. Es war zu er- Warten, dag dieses Problem nach der Unterzeichnung des Paktes zwischen Spa- nien und den Vereinigten Staaten akut wer- den würde. Denn die Mittel, die Spanien in den nächsten Jahren aus dem Abkom- men zufließen sollen, könnten leicht zu einem finanziellen Erdrutsch in einem Land führen, dessen Wirtschaft bisher mit relativ verschiedenen Größen zu rechnen gewohnt war. diplomatischen Sprache steckt deutlich ein Staatsmann, der zugleich ein großer Schrift- steller ist, nämlich Churchill. Auch aus an- deren Teilen des Kommuniquès glaubt man das herauszuhören, vor allem aus dem Ab- Westdeutschland tagtäglich erreichen. An- dere schreiben:„Ich wünsche mir ein Paar Schuhe, ein Nachthemd, ein Kleid oder ein Seidentuch. Bei uns ist alles furchtbar teuer. Ach, schickt, was ihr übrig habt!“ schnitt über die Solidarität der Westmächte in Indochina, der deutlich etwas Churchillschen Pathos hat. Natürlich kann man einwenden, daß in dem Rommunique insofern nichts wirklich Greifpares enthalten sei, als darin von keinerlei neuen Abmachungen die Rede ist, die zwischeri den drei Westmächten getrof- ten wurden. Ungeklärt bleibt das Verhält- mis Großbritanniens zur Europäischen Ver- teidigungsgemeinschaft, ungeklärt, ob und Genf, im Dezember. Wann Frankreich den Vertrag ratiflzieren Am Place des Nations, gegenüber der Wird, ungeklärt, wie lange und in welchem marmornen Pracht des ehemaligen Völker- Umfange die amerikanischen Truppen in bundpalastes, stehen zwei kleinere, einstök- Europa bleiben werden und wie Amerika kige Baracken, in denen die jüngste, nach urid England dazu beitragen wollen,„den ihrer Mitgliederzahl aber zugleich größte Frieden und das Gleichgewicht in Indo- Spezialkörperschaft der Vereinten Nationen china“ wieder herzustellen. Aber es liegt ihr Quartier aufgeschlagen hat: die„Meteo- micht im Stil solcher großen internationalen rologische Weltorganisatſon“(WMO). In ihr Konferenzen, Abmachungen anzukündigen, sind 80 Staaten und Territorien vertreten. die erst auf dem diplomatischen Wege und Die Aufnahme der Bundesrepublik steht vor allem unter den Juristen ausgearbeitet nahe bevor, da sich die erforderliche Zwei- Werden müssen. Viel wichtiger ist, daß drittelmehrheit aller der WMo angehören- das Rommunique die Aufgabe der Vierer- den Staaten für die deutsche Mitgliedschaft Konferenz, wie sie der Westen sieht, klar entschieden hat. Umreißt, nämlich als„die Einheit Deutsch- Das Wetter kennt keine politischen Gren- lands in der Freiheit und den Abschluß des zen. Ein heftiger Sturm über Hawaii, der österreichischen Staatsvertages.“ zum Untergang mehrerer Fischerboote und So kann man sagen, daß die Konferenz dem Einsturz zahlreicher Häuser dort führte, auf den Bermudas-Inseln, ohne unmittelbar kann über Kanada ein anhaltendes Hoch- greifbare Ergebnisse zu bringen, die auf sie druckgebiet aufbauen, in Meriko durch einen gesetzten Erwartungen erfüllt hat. Sie hat Blizzard die Obstblüte Zerstören und über deutlich gezeigt, dag die drei Westmächte Frankreich und Deutschland kräftige Regen- trotz der zwischen ihnen bestehenden Gegeti- fälle veranlassen, durch die dann etwa Maß- Sätze sehr viel einiger sind, als es den Sowjets nahmen zur Sicherung der Ernte in diesen Ueb ist. Sie stellt darum einen erfreulichen Ländern gegen schädigende Insekten zunichte Auftakt zur Berliner Konferenz dar, auf der gemacht werden. diese Einigkeit ohne Zweifel auf eine Probe Jeden Tag fordert das Wetter seine Opfer: Sestellt werden wird. Wir Deutschen, um Flugzeugabstürze, Schiffsuntergänge, Auto- die es auf dieser Konferenz vor allem gehen unglücke im Nebel, zerstörte Häuser, ver- Wird, dürten darum mit dem auf den Ber- nichtete Ernten, gestörte Verkehrsverbin- mudas-Inseln Erreichten zufrieden sein. dungen, Ausfall an Arbeitszeit durch Erkäl- Wenn die Westmächte den in ihrem Kom- tungen— kurzum, das Wetter geht alle an, munique verkündeten Grundsätzen treu ohne Rücksicht auf Nationalität, politische bleiben, woran wird nicht zweifeln wollen, Ueberzeugung oder Wohnsitz. Die ständige ist unsere Sache in guten Händen und wenn Beobachtung der meteorologischen Vorgänge Wir auch vorzögen, sie selbst zu vertreten, liegt daher im Interesse aller Länder und, so hat uns die Konferenz der drei Regie- da ein Sturm über Hawaii seine Auswirkun- rungschefs doch wieder gezeigt, wie eng sich sen auch in Mitteleuropa haben kann, ist heute schon die Zusammenarbeif zwischen eine sehr enge, ständige Zusammenarbeit den Westmächten und der Bundesregierung der Wetterdienste aller Länder der Welt gestaltet hat. E. P. notwendig. Pakete sind die einzige Möglichkeit, mit Vom der man Angehörige drüben unterstützen nicht, wie ich Euch dafür danken soll.“ Die ostdeutschen Landsmannschaften ha- ben sich mit der„Brüderhilfe Ostpreuhen“ und der„Paketaktion Schlesien“ in dieser Hinsicht große Verdienste erworben. Aber die Not ist im deutschen Osten immer noch sehr grog.* Von unserem Mitarbeiter J. P. in der Schweiz Das ist wohl der Grund, welhalb in der „Meteorologischen Weltorganisation“ noch heute West und Ost reibungslos zusammen- arbeiten. Aus dem gleichen Grund bezahlen die acht Staaten des Sowjetblocks der WMO — als Wohl einziger internationalen Organi- sation— pünktlich ihre Beiträge und die Sowjetunion hat auch deswegen eine genaue Liste ihrer über 2000 meteorologischen Beobachtungsstationen nach Genf gesandt, Ob WOhl Moskau das Wetter als einen„wich- tigen strategischen Faktor“ betrachtet, Aber Wenn man Wettermeldungen erhalten will, und daran liegt anscheinend den Sowjets auch viel, so muß man auch die eigenen Beobachtungen weitergeben. Täglich funken auf unserem Erdball etwa 5000 Kurzwellensender ihre Wetterbeobach- tungen in 10 Millionen Sendungen in den Aether. Von zentralen Empfangsstationen für Westeuropa in Paris— werden diese in Zahlungsgruppen verschlüsselten Berichte aufgefangen und gesammelt als Kontinen- tal- Wetterberichte weitergegeben. Hierbei igt Schnelligkeit Trumpf, denn die einzelnen Beobachtungs- Stationen beginnen ihren Funkbericht schon 20 Minuten nach Abschluß der Messungen. Der zentrale Westeuropäische Sender gibt alle drei stunden einen neuen Wetterbericht heraus, und zwar um 0 Uhr, 3, 6, 9 Uhr und 80 fort. Etwa zweieinhalb Stunden dauert jede Sendung und die bis zum neuen Wetterbericht verbleibenden 20 bis 30 Minuten werden für die Durchgabe von„retards“(Spätmeldungen) oder Sonder- beobachtungen ausgenutzt. 5 Als wichtigste Unsicherheitsfaktoren für Wettervorherragen werden von den Meteo- rologen— neben der Erwärmung der Luft- massen durch Reibung mit der Erdober- fläche— die Meere bezeichnet, auf denen vor genau 100 Jahren auch die internationale Tatsache ist, daß hier seit dem Bürger- Krieg, also immerhin schon seit 15 Jahren, eine schleichende Inflation im Gang ist. Das Regime hat mit groger Zähigkeit und achtbaren Teilerfolgen versucht, diese Ent- Wicklung zu verlangsamen. Es ist ihm bis- her zwar gelungen, einen Dammbruch der Die UNO kümmert sich auch um das Wetter Eine meteorologische Zentrale in Genf sammelt Nachrichten aus aller Welt Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Meteo- rologie begann. 1853 wurde nämlich zum er- sten Male ein Programm ausgearbeitet, auf Grund dessen die Schiffe aller see fahrenden Staaten untereinander ihre Wetterberichte Austauschen sollten. 25 Jahre später traten die Direktoren der nationalen Wetterdienste in Utrecht zusammen und gründeten die Vorgängerin der WMO, die Internationale Meteorologische Organisation. 1951 wurde diese Körperschaft in eine Regierungsorgani- sation umgewandelt und den Vereinten Na- tionen angegliedert. So entstand die WMO. Wenn heute in allen Ländern der Erde zum gleichen Zeit- punkt, mit standardisierten Geräten und mach einem einheitlichen Verfahren die Wet⸗ termessungen vorgenommen Werden, so ist das der WMO und ihrer Vorgängerin zu ver- danken. Gleichzeitig dient die„Meteorolo- gische Weltorganisation“ als Zentrale für alle nationalen Wetterdienste und als Ver- mittler bei Streitigkeiten zwischen einzelnen Ländern. Ferner hat sie einen hervorragen- den Anteil an der meteorologischen For- schung— in letzter Zeit veröffentlichte sie zum Beispiel eine vollständige Sammlung von Wolkenbildern und Gewitter-Weltkar- ten— und dem Aufbau der Wetterdienste in den unterentwickelten Ländern Asiens, Afri- kas und Lateinamerikas. Endlich nimmt die WMO auch an dem technischen Hilfspro- gramm der Vereinten Nationen teil, sei es durch das Studium der klimatischen Bedin- gungen in Trockenzonen, die der landwirt- schaftlichen Nutzung erschlossen werden 801“ len, sei es bei der Abwehr von Heuschrek- kenschwärmen, denen in früheren Zeiten etwa in Aegypten ganze Ernten zum Opfer fielen So wird von dieser kleinen Organi- sation, die nur 45 Beamte und Angestellte Zählt, Hervorragendes geleistet. 4 dem Amerlikavertrag nicht nur Freude es. zuschieben. gebern die Angst vor dem sola 15 schritt nehmen; denn außer daß er 175 0 ist, trägt er auch, wenn er von christl. 99 Geist inspiriert ist, dazu bei, die Mens Stellung zu den Spanien und erklärt: auf uns hören wollten, so WUr raten, nicht auf die gesetzlich des Stagtes zu warten, sond kommen, die Löhne und Ge höhen, und, gemäß de der Form der reinen Ent! 4 deren vollkommeneren Formen de kennung der Arbeit überzugehen. Währung zu verhindern, nicht dagegen de allmähliche Abbröckeln der Kaufkraft, De Unterschied des Preis- und Lohn-Nivead zwischen Spanien und dem Ausland 9 bisher beträchtlich. Er konnte aufrecht erhalten werden, solange die politische I, lierung des Regimes die spanische Witt schaft künstlich gegen die Umwelt eb. schirmte. Damit ist es jetzt vorbei. Der un Vermeidliche Prozeß der wirtschaftlche Angleichung hat eigentlich sogar schon 9 Unterzeichnung der Madrider Verträge h. Sonnen. Die spanischen Preise nähern 80 jetzt ziemlich rasch dem internationale Standard und dieses allmähliche Einpendel hedeutet keine geringe Sorge für das fe. gime, denn nun gilt es zwangsläufig aud den nächsten Schritt zu tun und das Lou. niveau der Entwicklung anzupassen. Das gesamte System der spanischen Wir. schafts- und Sozialpolitik ist in Bewesulz geraten. Manche Anzeichen sprechen dafl daß man das immer wieder vertagte Pf. blem der Lohnangleichung jetzt von am, licher Seite anzupacken beabsichtigt, Es hohe Zeit dafür, denn sobald erst einmal d- amerikanischen Techniker und Spezialist im Lande sind, muß sich die Differenz 0 der Bezahlung in- und ausländischer A: beitskraft empfindlich bemerkbar macher Wenn nicht alles täuscht, wird das Resin die soziale Note künftig noch stärker be. tonen als bisher. Die spanische Industr die zu 80 Prozent in Händen von fünf gro. gen Unternehmergruppen ist, wird also 40 leben. Neben seinen Vorteilen müssen aud seine Schattenseiten in Kauf genomme Werden. Fürs erste läßt sich bereits eine e wisse Abkühlung der Beziehungen zwwischel dem Regime und den großen privatkapite Iistischen Gruppen feststellen untrügliches Symptom dafür, daß jetzt das politic Barometer wieder in die soziale e zeigt. Man scheint an verantwortliche Stelle entschlossen, der Spekuletion d Amerikageschäft die Chance müheloser junkturgewinne wittert, einen Riegel Jol Dem Staat zuvorkommen Spaniens Bischöfe an die Arbeitgeber Bilbao, KNA)„Wir möchten den Albel len Fot n Liebe und Verstehen einander nähere und den Woöhlstand aller 0 bringen 5 110 heben“, betont der Bischof von 1 einem Hirtenschreiben. Der Bischo 1 en in tgebet ihnen e In tiative ern ihr zuvor hälter zu el Päpste, 0 sozialen Mißständ Wenn die Arbei V ürden WII 1 m Rat der 10 ohnung r Ager Goldrac von den technet Land an tet, Aus geckten Auto un Wege wurde 0 kanadisc von 100 L ed Sei d. leit am der kame die Mas und Vel zum Lan Kabinen and nah Jahr. An seien in geschnit der Met Senator aller m 1 Die Sekte, in Arize und 16 waren, oder 10 erhielte Straferl Frauen — Vel Zum der We bis 193 beachte 1 litt dar hältnis Reichst Stabilit Kabine As A haufige Reichs neren Staats; 3 erschie raumu Daratic des 20 Folge zungen Rhein! Daratic Zugest berech überhi erkenr 3. Auswi Deutsc Mil rung Rolle tums 0 Sende nerer MORGEN Der niedrige Wasserstand auf dem Waal nd dem Rhein behindert zur Zeit die iahrt in Holland. Frachtschiffe und dchleppzüge können ihre Ladefähigkeit aur 5 Hälfte ausnutzen. Die Ziegeleien und en Industrien Osthollands, die ihre gnisse bisher auf dem Wasserweg über anale ab transportierten, haben sich auf ien Strabentransport umstellen müssen. * per Südwesten Frankreichs wurde em tag von schweren Stürmen und Wolken- rüchen heimgesucht, die in Beziérs und erpignan Zu Ueberschwemmungen führten verschiedene Flüsse der Gegend mit em Schlage Hochwasser führen lassen. * Bei einem Reifenwechsel wurde ein jun- Bauer in Beauvais(Nordfrankreich) von em Lastwagen, an dem er arbeitete, hren. Vor zehn Monaten war der later des jungen Mannes durch den gleichen wagen auf die gleiche Weise getötet irgend m Sparteien 5 5 5 die es de pin Bauer aus Campobasso Gtalien), zugano 2u gurde das Opfer einer Selbstschuß waffe, die er vor seinem Schafstall gelegt hatte, nach- de dem ihm mehrere Schafe gestohlen worden ren. Er wollte den von ihm erdachten anismus prüfen. Dabei ging das Ge- r los und er wurde tödlich getroffen * d 1 beitstaaug ö die Zahl der Arbeitslose in Oesterreich hat die Bug at aus jahreszeitlichen Gründen vom Okto- e Einheitzke pis November um 24,3 Prozent gestie- Autet, dal) fh. n. Mit 171 000 Arbeitslosen Ende Novem- chlüsse gelaber bleibt der Stand der Arbeitslosigkeit je- Schlulftonm och um 3,2 Prozent unter der entsprechen- ihnt Sind. Zahl des Vorjahres. 5 Einigkeit 5 Die monarchistische spanische Zeitung „ erklärte in einem Leitartikel, daß lionen von Spaniern“ den für Mai vor- ehenen Besuch Königin Elisabeths II. auf altar als einen„feindseligen Akt an- „E bine 5 e Erich Oleg. derständliche„britische Taktlosigkeit“ sein. igsten Bescil „on ai im Tongoner Wnittington-Hespital wurde 12 0 Hüftoperation an einer 102jährigen ſtientin erfolgreich durchgeführt. er Pressen ,, 5 auen paß sich die Zeiten ändern, haben auch alten Goldgräber in Südafrika erfahren. nämlich bei Johannesburg 126 neue 8“ Parzellen von Feldern, auf denen idungen falle zung Deutze ürkt werden darf) vergeben wurden, e Sozialdeme tat man nicht mehr nach alter Väter Sitte oknungen au u einem Wettrennen um„seinen“ vorher t der Ostblock ausgesuchten) Claim an, sondern zog fried- ber in Moste] nch aus einem alten Hut Lose, auf denen die r Pressediem Nummer der jeweiligen Parzelle stand. Der enstaaten ei Goldrausch“ war sogar so schwach, daß sich enkommen i ron den 126 Anwärtern nur einer— ausge- chaft gemach rechnet eine Frau— anschliefzend das Stück Land ansah, auf dem das Glück darauf war- Lärm zehrt an Herz, Nieren und Leistung Unter Großstadtlärm leiden in der Bundesrepublik 17,5 Millionen der Einwohner Große und kleine„Krachmacher“ „Das ewige Radiogedudel bei Schulzes nebenan macht mich noch wahnsinnig!“ Wer hat nicht schon einen ähnlichen„Ver- zweiflungs“-Ausruf gehört oder sich nicht schon selbst über mangelnde Rücksicht- nahme seiner Mitmenschen geärgert? Aber: der Lärm ist nun mal die Kehrseite des 55 den uns die Technik beschert at. 17,5 Millionen Menschen leiden in der Bundesrepublik nach der Umfrage eines In- stituts für Meinungsforschung unter dem Großstadtlärm. Das ist mehr als ein Drittel der gesamten Bevölkerung. Ueber die Hälfte davon verspürt schädigende Nachwirkungen. Aerzte haben festgestellt, daß Lärm Herz- und Gefäßstörungen, Magen-, Nerven- und Gehörleiden und sogar Muskelschmerzen verursachen kann. Muskeln können durch Lärm so stark gereizt werden, daß eine Hand, die zugreifen will, plötzlich versagt. Dauernder Lärm kann schwere Neurosen, Sprachhemmungen und sogar Wahnvorstel- lungen hervorrufen. Untersuchungen haben ergeben, daß schon bei mittelstarken Ge- rauschen die Tätigkeit der Magenwände merklich nachläßt.. Gibt es hier keine Abhilfe? Ist der heu- tige Mensch dazu verurteilt, ein Sklave des Lärms zu sein?— Wissenschaftler, Techni- ker und Verkehrsfachleute bemühen sich seit Jahren, das Uebel an seiner Wurzel zu packen. Hauptquelle des Lärms ist der Straßenverkehr. Hier sind es vor allem die Motorräder, die in immer größerer Zahl als wahre Nervensägen durch die Straßen knat- tern. Allein die Hamburger Polizei hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres ge- gen fast 500 solcher„Lärmsünder“ Straf- anzeige erstattet und 250 Motorräder sicher- gestellt. Auch in Bayern ist die Polizei an- Fachleute sollen Unter Stichwort„Kampf dem Lärm“ t Ist die Technik gegen den Lärm machtlos? Wird es kein Mittel geben, um der Lärm zu mildern oder einzudämmen? Diese Frage stellte sich eine große Fach- tagung von 450 Technikern, Aerzten, Juri- sten und Verwaltungsbeamten, die unter dem Stichwort„Kampf dem Lärm“ Anfang November in Hamburg stattfand— dem ersten Bundesland und der ersten deutschen Großstadt übrigens, die sich seit einem Jahr durch eine polizeiliche„Anti-Lärm-Verord- nung“ mit Erfolg gegen rücksichtslose Ra- daumacher zur Wehr setzt. Die Tagung, vom Deutschen Arbeitsring für Lärm- bekämpfung Düsseldorf) und dem Verein Deutscher Ingenieure veranstaltet, versuchte, die technischen, medizinischen und juristi- schen Grundlagen für eine wirksame Ein- dämmung des Lärms zu erarbeiten. Diese Aufgabe war nicht leicht, und sie konnte gewiesen worden, wie vor dem Kriege Aus- puff- und Fahrgeräusche zu kontrollieren. Aber wie kann man ihre Lautstärke feststellen? Nun, der Techniker mißt Ge- räusche in Phon. Zehn Phon entsprechen etwa leisem Blätterrauschen, 130 Phon er- zeugen Schmerzen. Mit besonders empfind- lichen Mikrophonen werden von einer be- stimmten Entfernung aus die jeweiligen Ge- räusche aufgenommen und gemessen. Kraftfahrzeuge müssen zum Prüfen ihrer Phomstärke mit Vollgas im kleinen Gang am Meßgerät vorüberfahren, wobei die Ge- schwindigkeit durch Bremsen auf 40 kmah gehalten werden soll. Nach Richtlinien des Bundesverkehrsministeriums soll die Laut- stärke von Motorrädern 85 bis 90 Phon nicht übersteigen. Fahrrädern mit Hilfsmotoren werden höchstens 80 Phon zugebilligt. Ihr hohes, singendes Geräusch ist oft besonders nervenaufreibend. Das zeigt, daß es nicht nur auf die Phonstärke ankommt, sondern zu einem großen Teil auch auf die Art des Geräusches. Jeder Motorenkenner weiß bei- spielsweise, daß Zweitakter ein unangeneh- meres obwohl ihre Phonstärke fast gleich ist. Das Butidesverkehrsministerium hat daher auch Geräusch erzeugen als Viertakter, kürzlich die bisherigen Bestimmungen in- sofern geändert, als die erlaubte Phongrenze jetzt je nach Art der Fahrzeuge schwankt. Doch es ist nicht nur der Lärm der Mo- torräder und Autos, der an den Nerven der Großstadtmenschen zerrt. Quietschende Stra- Benbahnen, tuckernde Motoren, ratternde Preßlufthämmer, stampfende Maschinen, rasselnde Telefone und lauttönende Radios mischen sich manchmal zu einem fast infer- nalischen Konzert. Noch größere„Krach- macher“ sind allerdings die Flugzeuge, die besonders beim Starten einen ohrenbetäu- benden Lärm machen. Das Rückstoßgeräusch der modernen Düsenjäger überschreitet so- gar die Schmerzwelle des menschlichen Ge- hörs. Der Ruf nach einer intensiven Lärm- bekämpfung muß daher folgerichtig immer lauter werden. Lärm löst Reaktionen im menschlichen Blick ins Land „Vierbeiniger Landsmann“ Wilhelmshaven. Als ein„alter Lands- mann“ entpuppte sich der Langhaardackel Max, den ein ostvertriebener Wilhelmshave- ner Hundefreund kürzlich in Cuxhaven ge- kauft hatte. Aus dem Stammbaum des Dak- kels ging hervor, daß der Grohßvater von Max dem Förster in Marienburg(Westpreu- Ben) gehört hatte, dem gleichen Ort, aus dem auch Maxens neues Herrchen stammt. Max war vor Jahren auf der Flucht einer Frau übergeben worden, die ihn mit nach Cux- haven nahm. g Katze unterbrach Stromversorgung Wuppertal. Eine Katze legte am Montag die gesamte Stromversorgung der Innen- stadt von Wuppertal-Elberfeld für etwa eine Stunde lahm. Sie war in die Schaltanlage eines Warenhauses gesprungen und hatte einen wurde bei dem Kurzschluß getötet. Kurzschluß verursacht. Die Katze Erste beheizte Straße Deutschlands Bremen. Die erste beheizte Straße Organismus aus, die auf die Dauer an der Lebenskraft und der Arbeitsfähigkeit des Menschen zehren. Daran sollte jeder den- ken und dem Lärm in seinem Bereich den Kampf ansagen. Claus Wernicke Was ist gesundheitsschädlicher Lärm? Auskunft erteilt der„Deutsche Arbeitsring für Lärmbekämpfung“ Mit der Frage„Was ist gesundheitsschäd- licher Lärm?“ haben sich in zunehmendem Maße die Gesundheitsämter zu befassen. Es wird daher interessieren, daß sich unter Lei- tung von Prof. Dr. Lehmann, Direktor des Max-Planck-Iustitutes für Arbeitspsysiolo- gie Dortmund) ein besonderer Ausschuß in Abhilfe schaffen agten Techniker, Aerzte und Juristen stätten und Maschinen stehen heute wirk- same„schallschluckende Dämmstoffe zur Verfügung. In den USA und Großbritannien wurden auf den Flugplätzen Schallwände gebaut. ö Machtles ist die Technik aber gegen den mutwilligen Lärm. Harte Paragraphen hel- fen nur in extremen Fällen. Endgültig ver- mag, wie Professor Lehmann betonte, nur der konsequente gesellschaftliche Boykott der Lärmsünder Abhilfe zu schaffen. Erst wenn der Lärm als Unreife, als Flegelei geächtet werde, erst dann werde auch der Kampf der Techniker gegen den Lärm von Erfolg gekrönt sein. Horst Bode Die Alterspyramide der französischen Bevölkerung Kürze mit diesem, auch juristisch wichtigen Thema befassen wird. Grundsatzlich kann jedoch nicht von einer bestimmten Phongrenze ab erst von gesundheitlicher Läarmschädigung gesprochen Werden. Dies bezieht sich nur auf rein aku- stische Schäden in ausgesprochenen Lärm- betrieben. Auszugehen ist zunächst von der Definition der Weltgesundheitsorganisation, derzufolge sinngemäß unter Gesundheit der Zustand optimalen psychischen und physi- schen Wohlbefindens zu verstehen ist. Das Wohlbefinden kann also schon bei geringe- ren, sich häufig wiederholenden Lärmbela- stigungen stark beeinträchtigt werden, vor allem, wenn es sich hierbei um mutwillig erzeugte, sorist vermeidbare Geräusche handelt. Von besonderer Bedeutung ist die Lärm- belästigung während der Nacht, da durch häufige Schlaf unterbrechung und Schlafent- zug besonders leicht gesundheitliche Schädi- gungen und sinkende Arbeitsleistung verur- sacht werden können. Einzelheiten müssen weiteren Veröffent- lichungen vorbehalten bleiben. Auskunft erteilt grundsätzlich der„Deutsche Arbeits- ring für Lärmbekämpfung“, Düsseldorf, Prinz-Georg-Straße 77/79. Deutschlands wird die Sögestraße in Bre- men sein. Die nach Plänen der Bremer Gas- gemeinschaft errichtete Anlage wird dieser Tage fertiggestellt. Trotz winterlicher Tem- peraturen werden die Passanten dann in wohliger Wärme durch die Geschäftsstraßge Wandeln können. Zu Fuß über den Rhein Bingen. Die seit Menschengedenken größte Schiffsstauung auf dem Rhein machte es am Montag möglich, von Bingen nach Rüdes- heim„zu Fuß“ den Fluß zu überqueren, in- dem man über die dicht nebeneinander fest- liegenden Schiffe von Deck zu Deck sprang. 200 Schiffe hatten seit Sonntag ihre Fahrt wegen des dichten Nebels nicht fortsetzen können. Als sich dann am Montagmorgen ein mit Kohlen beladener Frachtkahn vom Motorschiff löste, sich querlegte und dadurch die Fahrrinne versperrte, gab es kein Vor- Wärtskommen mehr. Der Kahn konnte erst nach längeren Manövern werden. Mit dem Urlaubsschiff vom Rhein zur See Oberhausen. Der Bevölkerung des Ruhr- gebiets soll ein neuer Weg in den Urlaub und zur Erholung auf See eröffnet werden. Auf Anregung des Duisburger Hafendirek- tors, Dr.-Ing. Wilhelm Sticht, hat die Werft Walsum der Gute-Hoffnungs-Hütte- Ad. Oberhausen eine Studie zu einem Rhein-See- Schiff angefertigt. Das Schiff soll voraus- sichtlich schon im Sommer 1955 Urlaubsrei- sende von Duisburg aus nach England, Nor- wegen und Schweden brimgen. Freimaurer tagen in Streichers ehemaligem Freimautfermuseum a Erlangen. In dem Haus, das Julius Streicher einst als Freimaurermuseum einge- richtet hatte, veranstaltete die Erlanger Loge „Läbanon zu den drei Zedern“ ihre erste ökfentliche Versammlung. Dabei erklärte einer der führenden deutschen Freimaurer, Dr. Selter, Frankfurt, die Freimaurer hät- ten sich entschlossen, ihre Ideen künftig überall ökkentlüch zu propagieren. Autobahnmord in Oberbayern geklärt München. Angestellten Hildegard Grebin, die am Mitt⸗ woch in der Nahe der Autobahn München Salzburg bei Grabenstätt erwürgt aufgefun⸗ den worden war, konnte bereits geklärt werden. Der unter dringendem Tatverdacht festgenommene verheiratete legte am Freitagabend ein Geständnis ab. „Handbuch des Rundfunk- und Fernseh- Großhandels“ Bonn. Der Verband Deutscher Rundfunk- und Fernseh-Fachgroßhändler hat jetzt das und Fernseh- „Handbuch des Rundfunk- Großhandels“ 1953/54 mit Angaben über die neue Produktion herausgegeben. hebt damit Großhändler Mühe, einen eigenen Katalog zusammen- stellen zu müssen. 5 Stadtväter sind auch Menschen Flensburg. Der Magistrat der Tagungen, Stiftungsfest, bunten Abenden und dergleichen ans Herz, daß„Stadtväter Man möge besonders auch Menschen sind“. am Wochenende bei Einladungen offizieller Vertreter der Stadt Zurückhaltung befleißigen. et, ausgegraben zu werden. Die anderen auch in Hamburg noch nicht restlos gelöst 7 5 925 Los inn g Tasche, stiegen ins werden. Denn, was ist eigentlich„Lärm“? 5 N 00 15 uhren na 5 Professor Gustav Lehmann, Direktor des 8 5 5 Frauen 0. i Max-Planck- Instituts für Arbeitsphysiologie Männer 85 s Wegen Trunkenheit am Flugzeugsteuer in Dortmund drückte das Problem so aus: 80 wurde der 26jährige Lionel Ariss aus dem Eine Wagner-Oper entwickelt zwar eine ge- 75 kanadischen Ort Guelph zu einer Geldstrafe waltige„Phonzahl“, sie ist für den Lieb- dagegen dei von 100 Dollar verurteilt. Der Richter meinte, haber aber alles andere als Krach, für den 70 5 1. das erste Strafmandat für Trunken- schlafenden Nachbarn dagegen 5 65 2 am Flugzeugsteuer in der Geschichte r Lärm“, Solange brauchbare Meßgeräte 60 1 benediechen Nate Ein Gendarm hatte ge gab es ee klaren Begriffsbe- 55 te autreci die kaschine in niedriger Höhe beobachtet stimmungen, so daß auch die Gerichte auf olitische def id Verdacht geschöpft. Er folgte ihr bis eine Fülle juristischer Hindernisse stießen. 25 mische 9 am Landeplatz mit dem Auto. Als er die In Hamburg wurden aber erstmals geeig- 45 Umwelt 15 Labinentür öffnete, sah er leere Bierflaschen nete Meßinstrumente gezeigt, die Grund- 40 125 1 ahm einen„deutlichen Alkoholgeruch“ lage also, auf der die ganze Lärmbekämp- 35 1 5 kung aufzubauen 1 5 1 11 85 50 25 i 5 burger Tagung, wie der Kongregleiter, Dr. 1 15 An dem Fleischüberschuß in Kanada Ing. Alfons Stadie Glamburg) sagte. noch 25 nähern an eien in erster Linie die„erbärmlich dünn“ nicht das Ende des Lärms im Alltagsleben 1 20 terhationae] geschnittenen Wurst- und Fleischscheiben bedeuten, wohl aber den„Wendepunkt“ in 15 10 e der Metzger Schuld, erklärte der kanadische der Lärmkurve darstellen. 8 lau 1 nator Horner. Er forderte die Einziehung Lärm ist, so führte Professor Lehmann 5 id das Lohn. er modernen Wurstschneidemaschinen. aus, weit mehr als ein akustisch- technisches—— assen.. 5 7 25 Problem. 5 3. 8 0 g gehörigen einer Polygamisten- Energie, bedeutet verminderte ung, 8 f 7 nischen Wir. Sekte, die irn Juli 3 dem Dorf Short Creek 3 Lebensfreude und macht Krank. 40⁰ VV 8 N 85 25 7 8 in Bewegulz in Arizona zusammen mit ihren 63 Frauen Auf den Rollbahnen der Düsenjäger veren- Generationen in je 1900 rechen dafi an 162 Kindern festgenommen worden den Kleintiere; der Ultraschall hat sie getö-. i g ertagte 1 1.255 mwurden zu je einem Jahr Gefängnis tet JLärm ist eine, versteckte e 1 N Nach Schätzungen des Statistischen Nationalinstituts von Frankreich lebten am I. Januar n 110 90 ö 5 1999 Dollar Geldstrafe verurteilt. Sie In Düsseldorf 725 B 5 ereieneten 5 ich 825 1953 in Frankreich 42 733 C00 Menschen. Unter Berüchsicktigung der Zu- und Abwanderun- htigt. Es id emielten allerdings unter der Bedingung meisten Unfälle in den lärmreichsten Stra- b 1 1„ d 0 5 st einmal de raferleß, daß sie in Zukunft von ihren Ben. Die Technik kann viel tun, um den gen, sowie der naturbedingten Schaan ungen Bat e französische Bevölkerung seit Spezialisten Trauen und Kindern getrennt leben. Lärm eirzudämmen. Für Wohnungen, Werk- dem Jahr 1946 um rund 2 230 000 Einwokner vergrößert. Differenz u 5 adischer u. 1 5. f e. IIa 2442 8 222 1 peiden Ländern zu veröffentlichen. Sie wer- lungen und Museen sowie wissenschaftliche a nen Ueber strittige Fragen europäischer Geschichte den aich dafür einsetzen, daß dis deulsch- Instrumente und Apparate Dau gehören Besorgnis hängt die Unterstützung zusam- men, die wichtige Kreise der politischen Rechten(Hugenberg), der Großindustrie und der Hochfinanz dem Nationalsozialismus in Schluß XL. on fünk g. Zum Verständnis des Zusammenbruchs vird also dl französischen Beziehungen in Lehrplänen und Schulgeschichtsbüchern dem Inhalt die- ser Thesen entsprechend dargestellt werden. * An der Konferenz, die die vorstehenden Ver- einbarungen getroffen hat, nahmen folgende Per- Sönlichkeiten teil: Von französischer Seite: MM. Aubert, Pro- fesseur agrégé au Lycëee Condorcet, Paris; Bon- net, Professeur agrégé au Lycëe Michelet, Paris; Brule y, Président de la Société des Professeurs d' Historie et dé Geographie, Paris; Proz, Pro- fesseur à la Faculté des Lettres de Clermont-Fer- rand; Fouret, Agregé d'allemand, Inspecteur général de l'Instruetion publique; d Hoop, Pro- Tesseur agrégé au Lycée Voltaire, Paris; Renou- vin, Professeur à la Faculté, des Lettres de Paris; Sigmann, Professeur à Institut d'études ger- maniques Strasbourg. Von deutscher Seite: Dr. G. Bonwetsch, Operstudiendirektor i. R., Detmold, Vorsitzender des„Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands“; Prof. Dr. G. EBekert, Professor an der Kant- Hochschule, Braunschweig, Vorsitzender des Aus- schusses für Geschichtsunterricht der„Arbeits- gemeinschaft Deutscher Lehrer verbände“ Prof. Dr. Göhring, Institut für Europäische Ge- schichte, Mainz; Prof. Pr. Herzfeld, Professor an der Freien Universität Berlin; Dr. H. Kraus- niek, Institut für Zeitgeschichte, München; Dr. K. Miele ke, Oberstudiendirektor, Bad Gan- dersheim; Dr. Ritter, Professor an der Uni- versität Freiburg; Dr. H. Röhr, Dozent an der Philipps- Universität, Marburg Lahn; Dr. E. P. Schüddekopf, Braunschweig, Internationales Schulbuchinstitut an der Kant-Hochschule. Europa im Kommen Verzicht auf 26110 f Seit dem 1. November verzichtet Frank- reich gemäß dem von der UNESCO vor- bereiteten internationalen Abkommen auf auch Filme mit wirtschaftlichem oder kul- turellem Charakter, wenn sie von öffent- lichen Einrichtungen mit entsprechenden Zielen importiert werden. Europäische Lehr mittelmesse Der Europäische Lehrmittelverband, dem bedeutende Firmen aus 12 europäischen Ländern angehören, wird seine 3. Europäi- sche Lehrmittelmesse vom 12. bis 16. Sep- tember 1954 in Ludwigsburg bei Stuttgart abhalten. Veranstalter sind gemeinsam der Deutsche und der Europaische Lehrmittel- verband. Lehrmittel koordinieren In jedem Land der Montanunion müsse eine Zusammenstellung über die in Berufs- schulen vorhandenen Handbücher, Broschü- ren oder Zeitschriften auf dem neuesten Stend gehalten werden und interessierten Stellen zur Verfügung stehen. Diese An- regung gibt die Sachverständigengruppe der Hohen Behörde für die Berufsausbildung junger Bergleute. Auch sollte man ein Ver- Monnet hat diesem Vorschlag zugestimmt zeichnis über andere pädagogische Hilfsmit- tel wie Filme, Modelle oder Fotografien an- legen um eine Verwendung in allen Län- dern zu erleichtern. abschnitten erläutern und zu einer Diskus- sion mit der Europabewegung auffordern. Ak tions fähige Linke. 1 „La Gauche Européenne“, die Monats- schrift der Sozialistisch- Demckratischen Europabewegung erscheint ab Januar näch- Steti Jahres in französischer, deutscher und italienischer Sprache. Das Blatt soll dazu beitragen, neue Wege für eine kommende europäische Linke zu ebnen. Ein geeinter Kontinent, das ist die Ueberzeugung der Europasozialisten, müsse im Interesse all- gemeinen Gleichgewichts unter allen Um- ständen über eine politisch aktionsfähige Linke verfügen. 8 5 Mehr Sicherheit für Bergleute Nach dem Grubenunglück in Seraing Belgien) am 24. und 25. Oktober, bei dem 26 belgische und italienische Bergleute den Tod fanden, hat der belgische Wirtschafts- minister einen belgisch-italienischen Son- derausschuß vorgeschlagen, der die Sicher- heit in den Gruben überprüfen soll. Den Vorsitzer soll die Hohe Behörde der Mon- tanunion bestellen. Ihr Präsident, Jean und mitgeteilt, daß die Arbeiten des Aus- schusses auch Zeugnis ablegen würden von der Solidarität zwischen den Aubeitern Kohle- und Stahlgemeinschaft.. abgeschlepyt Der Mord an der 30jährigen nom Forstarbeiter Horst Steiner aus Bergen bei Traunstein Er ent- der erheblichen Stadt Flensburg legte allen Veranstaltern von sich„größtmöglicher — der Europa- Werbung bis in die National versammlung Als Vorbereitung auf die Ratiflzierungs- Verteidigungsgemeinschaft(EVO) Freude er. der Weimarer Republik in den Jahren 1929, müssen 10. müssen folgende Gesichtspunkte in 2 4., 1 5. 8 5 4. In dieser Lage strömten breiteste Mas- en zwischen litt 3 Autorität des Weimarer Staates sen des deutschen Volkes in das Lager des rivatkapils 5 darunter, daß die Einführung des Ver- Nationalsozialismus, ohne daß dieser jedoch. untrügliches galnswanlsystems die Mehrheitsbildung im solange die Wahlen frei waren, eine absolute 8 politische u erschwerte. Dadurch wurde die Mehrheit erlangte. Sie wurden irregeführt le Richtus f K. 1 85 585 1 75 Koalitionen abhängigen durch eine rücksichtslos übertreibende Pro- ntwortlichee“ a dete ständig in Frage gestellt. Das paganda, die schärfstes Mißtrauen Segen das tion, die in.. in dieser Notlage iamet sogenannte„Weimarer System“ und wilden delczer Kon. tiger benutzte Notverordnungsrecht des Haß gegen die Siegermächte von 1918 pre- Riegel vor. eichspräsidenten fünrte erst recht zur in- digte. Sie wurden aber auch verlockt durch 1 Net Aushöhlung des demokratischen die Hoffnung, in Hitler den Vollstrecker des 79 esweseng. Wahren Volkswillens zu kinden, der alle en 2. Der Ungeduld des deutschen Volkes inneren Gegensätze der Nation überwinden um erschienen die Verzögerung der Rheinland- und eine neue Machtstellung Deutschlands beitgeber gumung, der mühselige Fortgang der Re- begründen würde. Indem er dd Wieder- 1 barationsverhandlungen und das Scheitern holung seiner Staatsstreichversuche von 1923 den Arbel; des Zollunionsplanes mit Oesterreich als vermied und sich im Januar 1933 auf»lega- alen Fort, Felge des Versagens demokratischer Regie- jem Wege“, d. h. als Führer einer parlamen- er gerect] zungen. Selbst der endliche Vollzug der tarischen Koalitionsregierung, ins Kanzler- christlichem Aheinlandräumung, die Einstellung der Re- amt berufen ließ, täuschte er die Oefkent- e Menschen berationszahlungen und das grundsätzliche lichkeit über seine letzten Absichten. Die r nãherzu-· besssstandnis künftiger militärischer Gleich- Gefahr, daß er das autoritäre Regiment, das aller u überchtieung blieben in der innerpolitisch seine Anhänger von ihm erwarteten, Zur Bilbao in überhitzten Atmosphäre von 1931/2 ohne Errichtung einer schrankenlosen Tyrannei hof nümmt kennbare Wirkung. und zur totalen Zerstörung des Rechtsstaates 87 den in 3. Entscheidend wurde schließlich die mißbrauchen würde, haben die meisten sei- 9 itgeber] Auswirkung der Weltwirtschaftskrise auf ner Wähler zu spät erkannt oder unter- 15 inen Deutschland. Die Massenarbeitslosigkeit schätzt. Ebenso tauschten sich die Mitglie- Taittatibe Millionen) führte zu einer Radikalisie- der der bürgerlichen Rechtsparteien, die 1 1 rung nach rechts und links. Eine große ihn durch Teilnahme an beinen Kabinett 55 zu er- Rolle spielte dabei die Furcht des Bürger- auf legaler Bahn festhalten zu können ums vor dem Kommunismus, dessen wach- glaubten. ende Stimmenzahl ein Wiederaufleben in- nerer Unruhen befürchten ließ. Mit dieser pflichten sich, die obenstehenden . 18 Die Teilnehmer der Mainzer Tagung ver- Thesen in das Erheben von Zöllen für Bücher, Zei- tungen, Zeitschriften, Prospekte, Landkar- Skulpturen, alle Gegenstände für Samm- ten, Gemälde, Zeichnungen, Lithographien, Abgeordneten der Nationalversammlung. Die Parlamentarier erhalten in regelmäßi- gen Abständen kurz gefaßte Schreiben, die das Problem der Europa-Armee in Einzel- Wieder Afrika- Wirtschaftstag dabei aktuelle Fragen europäisch-afrikani- scher Beziehungen. Veranstalter sind das Frankfurter Messeamt und ein Hamburg-Bremen. 8 der Afrika-Ver- 0* Am 9 März nächsten Jahres wird in debatte über den Vertrag der Europäischen Frankfurt/ Main während der dann laufen-. wendet den internationalen Frankfurter Frühjahrs- sich die französische Europabewegung in messe(7. bis 11. März) wieder ein Afrika- einer neuartigen Werbekampagne an die wirtschaftstag abgehalten. Erörtert werden 5 5 Seite 4 MANNHEIM Mittwoch, 9. Dezember 1953/ wi Schwaches Nahbeben bei Mannheim Gestern, 7.23 Uhr, wurde in Mann- heim ein Erdstoß verspürt. Begleit- geräusche wurden nicht Wahrgenom- men. Nach den Aufzeichnungen des Erdbebendienstes handelt es sich um ein schwaches Nahbeben, dessen Herd wohl im Mannheimer Raume gelegen sein dürfte. Genauere Angaben kön- nen jedoch erst gemacht Werden, wenn die Aufzeichnungen der Seismographen endgültig ausgewertet und mit den An- gaben anderer Orte verglichen sind. Da das ganze Gebiet des Rheingra- bens ziemliche Bebenhäufigkeit auf- Weist, ist die Annahme des Herdes in der Nähe unserer Stadt durchaus Wahrscheinlich, wenn auch die größten Häufigkeiten von Beben in den ver- gangenen Jahren entweder zwischen Mannheim und Worms oder aber im Raume Neustadt Weißenburg— Karlsruhe— Rastatt liegt. Gründe zu Besorgnissen sind aber nicht gegeben, da die Schotter des Rheingrabens auch härtere tektonische Stöße des Unter- grundes elastisch gemildert weiter- geben. Die Kompliziertheit unseres modernen Lebens rührt nicht zuletzt daher, dag bei Behandlung irgendeiner Frage jeder, der sich zu ihr fundiert äußert, auf seine Weise recht oder zumindest nicht unrecht hat, und daher — um zu einem Schluß zu kommen— eine Von vielen Meinungen zur„Objektivität“ er- hoben werden muß, verbindlich für alle. „Objektivität“ ist jedoch häufig nichts ande- res als Stimmenmehrheit, die wiederum Zu- kall sein kann, das Ergebnis organisatorischer und propagandistischer Vorarbeit, Respekt vor Steuerkraft, vor Traditionen, Würdigung Von echten und vorgegebenen Bedürfnissen, Folge geschniegelter Beredtsamkeit oder an- deres mehr. Es ist schon nicht einfach, wenn man genau hinsieht, und letzten Endes ent- fernen sich die Dinge immer mehr, je näher man ihnen zu kommen sucht * Da wird also zur Zeit die Frage gewälzt, Halteverbot in der Breiten Straße oder nicht. Gewißg, vom Standpunkt der Polizei Aus, die einen flüssigen Verkehr erreichen will und sogar muß, kann ein Halteverbot in dieser Straße im Grundsatz jedenfalls nur bejaht Werden. Was sind das schließlich für Zu- stände, daß zum Beispiel in einer der „Prachtstraßen“ Mannheims ein Auto kaum 16 Tonnen uu Achse Für das neue Großkraftwerk in Neckarau lieferte die F. irma Kraftanlagebau Ad Heidelberg einen 16 Ton- nen schweren Rotor mit einem Durchmesser von 4,75 Meter. Der Transport konnte Wegen seines Gewichtes nicht die Brücke dabei mit einem Kuhlemeyer-Tieflader nach Neckarau geleitet werden. am Rangierbahnhof passieren und mußte der Bundesbahn am Schlachthof vorbei Foto: Steiger oder nur mit knapper Müh' und Not an einer Straßenbahn vorbeikommt, wenn nur ein einziges Fahrrad am rechten Randstein steht! Sieht man's nur so, dann gibt's nur eins: Halteverbot! Die Straße ist eine Fa hr straße und bei Gott eng genug, obwohl sie„Breite“ Straße heist * Aber man muß es auch anders sehen: Nehmen wir mal an, es sei Halteverbot. Gut, der Verkehr läuft also glatt, wie am Schnürchen, und die Polizei hätte ihre helle Freude daran; aber: die Breite Straße ist auch eine Geschäfts straße, in der Kun- den, Lieferanten und nicht zuletzt die Ge- schäftsleute selbst Waren per Fahrzeug bringen, obholen und zustellen sollen und miissen. Mit den Lieferanten könnte man sich notfalls einigen, nur morgens von 9 big 11 Uhr anzuliefern, wenn das Halteverbot für diese Zeit aufgehoben wäre. Was aber, Wenn ein Kunde— dem man ja nicht sagen kann,„kaufen Sie nur von 9 bis 11“ ohne daß er sich an die Stirne tippt und woan- ders hingeht— zum Beispiel nachmittags vorfährt und in seinem Wagen gleich einen Trauerkranz, eine Waschmaschine, einen Rasenmäher, einen Steinguttopf, einen Win- termantel oder sonst etwas mitnehmen v vill, das er nicht im Einkaufsnetz tragen kann? Nur die wenigsten Geschäfte verfügen über eine Anfahrtmöglichkeit auf der anderen Seite des Quadrates, auf die verwiesen wer- den könnte. * Sieht man's also nur aus dieser Perspek- tive, dann gibt's auch nur eins: Kein Halteverbot! Die Polizei hat also recht, die Geschäftsleute aber auch. Man kann jedoch keinen von beiden„überfahren“, Aber 80 Wie die Lage jetzt in der Breiten Straße ist, kamm sie ebenfalls nicht bleiben. Verzwickte Sache. Es beginnen sich Sünden zu rächen, die man gleich nach 1945 begangen hat. Eine davon war. die Straßenbahn erneut durch die Breite Straße fahren zu lassen. Wäre die nämlich raus, dann gäbe es heute kein Problem dieser Art. Fußgänger hätten im Allerungünstigste Fall(Friedrichsbrücke Paradeplatz) ein paar hundert Meter zu ge- hen, und wer dennoch nicht aufs Fahren verzichten wollte, könnte mit der Straßen- bahn auch über den Ring den Paradeplatz oder die Brücke erreichen. Aber die Tram kährt eben wieder durch die Breite Straße, urid vorerst ist damit noch zu rechnen. Ob- Wohl: Es dürfte nur noch wenige Jahre dauern, bis die Verkehrssituation einfach dazu z win gt, wogegen man sich heute noch sträubt: Raus mut der Tram aus der Breiten Straße „Gleichberechtigung verpilichtet zu gegenseitigem Verständnis“ Professor Dölle sprach über familienrechtliche Probleme Der dritte Vortrag im„Akademischen Winter“, den Professor Dr. Hans Dölle vom Max- Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht am Montag in der Kunsthalle hielt, behandelte konzentiert und übersichtlich die familienrechtliche Stellung der Frau in Deutschland und im Ausland. Professor Dölle, einer der führenden deut- schen Familienrechtler, ging von der totalen Emamzipation der Frau als„einem Zeichen Unseres Zeitalters“ aus und kennzeichnete Wohin gehen wir? Mittwoch, 9. Dezember: Nationaltheater 14.00 bis 15.45 Uhr:„Rumpelstilzchen“; 20.00 bis 22.15 Uhr:„Tosca“; Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr: „Herodes und Mariamne“; Palast:„Man lebt nur einmal“; 22.20 Uhr:„Lucrecia Borgia“; Capitol:„Spielhölle von Las Vegas“; Alster: 20.30 Uhr:„Der Tod des Handlungsreisenden“; Wohlgelegenschule 19.45 Uhr: Lichtbildervor- trag„Geologe und Landschaft des Silltals“ Deutscher Naturkundeverein); Konfirmanden- Saal der Christuskirche 20.00 Uhr:„Bringt der Traum Offenbarung?“, Vortrag von Pfarrer Dr. Weber; Kunsthalle 20.00 Uhr: Ueber„Erziehung zur Freiheit— heute!“ spricht Prof. Dr. H. Weinstock, Frankfurt(Pädagogische Arbeits- stelle); Wirtschaftshochschule 20.00 Uhr: Vor- trag von Generaloberst von Justhy, Budapest: „Der West-Ost-Konflikt, ein wirtschaftlich tech- nischer Ueberblick“(Katholisches Bildungs- Werk); Gewerbeschule, C 6, 20.00 Uhr: Vortrag von Dr. Carl Eberle über„Déeutsche Straßen und den zwemäßigen Straßenbau“(Deutsche Gesellschaft für Bauingenieurwesen); Jugend- bücherei, U 3, 1, 15.00 Uhr: Vor weihnachtliche Lesestunde mit Käthe von Roeder-Gnadeberg. Donnerstag, 10. Dezember: Nationaltheater 19.00 bis 22.45 Uhr:„Lohengrin“; Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr:„Herodes und Mariame“; Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr: Ueber„Arbeits- gerichtsverhandlung im Gewerkschaftshaus“ spricht Arbeitsrichter Frey(Betriebsräteschu- jung DGB); Lokal„Kanzlereck“ 20.00 Uhr: „Zauberer Winter in den Alpen“, Vortrag von H. Reitmeier(Reisedienst Stürmer, Ameropa- Generalagentur); Parkhotel 20.00 Uhr: Ueber „Europas Chance— Aufstieg und Verfall“ spricht Graf Guy de Carmoy ODeutsch-franzö- sische Vereinigung); Jugendbücherei Neckar- schule Neckarstadt) 15.00 Uhr: Vorweihnacht- liche Lesestunde mit Käthe von Roeder-Gnade- berg; Centre d'études frangaises de Mannheim 19.00 Uhr: Vortrag„Rabelais“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag„Paul Egell Neue Forschungen zum Werk des Mannheimer Hofbildhauers“, Sprecher: Dr. Klaus Lankheit, Heidelberg; Amerikahaus 18.00 Uhr: Filme für Erwachsene„Sie wünschen— wir zeigen“, Wie wird das Wetter? 8 5 0 a N 8 Trüb- neblig Vorhersage bis Donnerstag früh: Niederungen weiterhin meist trüb-neblig, vereinzelt gering- fügiges Nieseln. Tagestempera- tur um 3, nachts um 0 Grad. N Leichte Bodenfrost. In Höhen- lagen über 400 bis 600 Meter milder und nur zeitweilig höhere Bewölkung. Mäßige Winde um Ost bis Südost. b Uebersicht: Schwache Störungen aus dem Mittelmeerraum können unser Wetter nur in stark abgeschwächtem Maße beeinflussen. Sonst bleibt es bei der spätherbstlichen Hoch- drucklage. 5 Pegelstand des Rheins am 8. Dezember: Maxau 307(3), Mannheim 134(2), Worms 66 (3), Caub 82(7). den gegenwärtigen eherechtlichen Zustand in der Bundesrepublik als wenig erfreulich, weil er die Gerichte vor eine ungewöhnliche Situation stelle. Trotzdem werde überwie- gend das Prinzip der Gleichheit von Mann und Frau bejaht. Der Redner verglich die Verwirklichung der verfassungsmäßig verankerten Gleichbe- rechtigung in den einzelnen Staaten mit einer Leiter, deren oberste Sprosse die UdSSR, Japan, China und die deutsche Sowjetzone bildeten, und deren Fußpunkt Frankreich ein- nehme. Dazwischen stehe die Bundesrepu- blik, die eine derart radikale Durchführung wie in den angeführten Oststaaten ablehne. Nach kurzen Ueberblicken über die„Tech- nik“ der Gleichheit in Sowietrugland und der Volksrepublik China behandelte Profes- sor Dölle die Frage, was man eigentlich in Deutschland unter Gleichberechtigung ver- stehe und unterschied eine mechanische(„der Verfassungsbefehl muß strikt befolgt wer- den“) und eine organische Gleichberechti- gung, bei der Gleiches gleich und naturge- geben Ungleiches eben ungleich geregelt Werden müsse. Zwischen radikaler und ge- mäßigter Auslegung verliefen die Fronten, die auch in der Kontroverse von Regierungs- und SPD-Entwurf für das neue Familien- recht zu sehen seien. Nach dem Grundsatz„Gesetzestreu, aber micht traditionswidrig“ bekannte sich der Redner zur organischen Gleichberechtigung und entwickelte in einer konzentrierten Zu- Sam enfassung Vorschläge zu ihrer prakti- schen und rechtlichen Anerkennung. Dabei berücksichtigte er besonders die zeitlich frü- here Ehemündigkeit der Frau, den mit der Gleichberechtigung nicht mehr zu vereinba- renden Anspruch auf das„Kranzgeld“(5 1300 BGB), und die Unumgämnglichkeit eines ge- meinsamen Entscheidungsrechtes der Ehe- gatten in allen Fragen, denen das Gericht im Zweifel als oberste Instanz zur Verfügung stehe.„Gleichberechtigung in der Ehe ist Verpflichtung zu gegenseitigem Verständnis und Nachgeben im Interesse der Kinder.“ Der Skizzierung von Problemen in Be- rufsfragen und Namensführung folgte ein Aufrig der vermögensrechtlichen Lage. Beide Gatten müßten nach ihren Kräften für den Familienunterhalt sorgen(wobei die Haus- arbeit der Frau gleichwertig neben dem Er- werb des Mannes stehe), und als gesetzlicher Güterstand für das nun abzulehnende Ver- Waltungs- Und Nutznießungsrecht des Man- nes sei eile Gütertrennung„mit schuld rechtlichem Ausgleich des Zugewinnes“ zu empfehlen. Hier und auch in der paritäti- schen Teilung der elterlichen Gewalt habe das Ausland sehr gute Erfahrungen ge- macht. Die Bevorzugung der Tochter, die nach dem BGB einen klagbaren Aussteuer- anspruch gegen den Vater habe, wider- spreche der Gleichberechtigung und müsse zugunsten eines gleichwertigen Unterhalts- anspruchs auch des Sohnes wegfallen. Abschließend kritisierte der Redner den „fortschrittsgläubigen Optimismus“ des Ver- fassungsgesetzgebers, der in Deutschland zu gewaltsamen Lösungen geführt habe und sprach die Hoffnung aus, dag der neue Bun- destag möglichst bald eine den Verhältnis- sen entsprechende Regelung verabschieden werde. hwyb „Käpt'n Bay-Bay“ hinter Gittern Eine 25jährige Trinkerin, die in ihren Kreisen als„Käpt'n Bay-Bay“ bekannt ist und sich schon seit eineinhalb Jahren auf der Straße gegen Geld zur Unzucht anbot, wurde festgenommen und ins Landes- gefängnis eingeliefert. Ein Halteverbot in der Breiten Struße ist keine echte Lösung Man wird sich etwas anderes einfallen lassen miissen, um„Verkehrsfluß“ zu erzielen Doch darauf kann weder die Polizei noch der Geschäftsmann warten. Die Frage des Halteverbots muß jetzt gelöst werden. Es kann auch niemand warten, bis jeder Grund- stücksbesitzer seine Hausfront um 4,50 Me- ter zurückverlegt hat, um die„Breite“ Straße zwar immer noch nicht breit, aber doch breiter als bisher zu machen. * Interessenten haben schon eine ganze Reihe Vorschläge unterbreitet, um zu lösen, Was unlösbar scheint. Der eine erhofft sich von einem Ueberholverbot den Effekt, den sich andere von einem Halteverbot ver- sprechen. Andere wollen die Radfahrer nicht mehr dulden auf der Breiten Straße, ebensowenig Handwagen und Pferdefuhr- Werke, es wird erwogen, die Geschwindig- keiten von Straßenbahn und Kraftfahrzeugen einander anzugleichen, um den Verkehrsfluß zu erzielen, aber alle„Betroffenen“ können sich mit einem Halteverbot, auch wenn es Zu einer bestimmten Tageszeit aufgehoben sein sollte, nicht befreunden, weil sie— die Geschäftsleute— mit Recht argumentieren, man könne alles schematisieren und regeln, nur nicht den stets individuellen Verkaufs- Vorgang. Ein Argument, das nicht wider- legt werden kann. Es bleibt nur die Frage, ob sich die Verwaltung darüber hinweg⸗ zusetzen wagt. Sie sollte es eigentlich nicht tun können und dürfen * Patentlösungen gibt es demnach in dieser Frage nicht. Höchstens Gewaltlösungen. Doch jede Gewaltlösung hat den Beigeschmack, Weniger von Einsicht als von Machtbefugnis diktiert zu sein. Und es wäre ein Armuts- zeugnis für die Machtbefugten in einer De- mokratie, wenn sie nichts anderes in die Wagschale der Erwägungen zu werfen hät- ten, als eben ihre Befugnis. Gnikomson Mannheims Arbeitsmurkiluge nicht besser geworden Immer noch die höchste Erwerbslosenziffer in Baden- Württemberg Die Arbeitsmarktlage hat sich im Novem- ber, wie zu erwarten War, weiter verschlech- tert. Der Mannheimer Arbeitsamtsbezirk hat nach wie vor die höchste absolute Arbeits- losenzahl in ganz Baden- Württemberg auf- zuweisen. Die Erwerbslosen haben im Vergleich zum Oktober um 730 auf 8325 zugenommen. Es gab bei sonst allgemein guter Beschäftigungs- lage auch in der Bauwirtschaft Entlassungen; außerdem wurden insbesondere auch weih⸗ machtssaisonal beschäftigt gewesene weib- liche Arbeitskräfte entlassen und Industrie und Handel zeigten sich nicht sehr aufnahme- fähig. Lediglich das Baunebengewerbe und die Besatzungsmacht haben in nennenswer⸗ tem Umfang neue Kräfte eingestellt. In die Zahl der Manheimer Arbeitslosen teilen sich 4779 Männer und 3546 Frauen. Die offenen Stellen sind um 229 aut 612 zurückgegangen. Besonders auffallend war der Rlickgang bei den Bauarbeitern. Auch die Zahl der Vermittlungen von denen im Mo- natsdurchschnitt zwischen 1200 und 1500 auf das Konto der Vermittlungsstelle für Hafen- und Gelegenheitsarbeiter gehen, ist um 1294 Auf 4452 gesunken. Um 673 mehr geworden sind dagegen die Unterstützungsempfänger (jetzt insgesamt 5937). Bei einem Vergleich mit anderen Bezir- ken fällt vor allem die Aufwärtsentwieklung Karlsruhes(Ansiedlung der Siemens-Werke) auf. Dort gibt es nur noch 3,6 Arbeitslose auf je 100 Arbeitnehmer, in Mannheim dagegen 5,1, in Heidelberg 6,4, in Ludwigshafen 4,8, in Darmstadt 3,8, in Stuttgart 1,4, in Baden- Württemberg 2,8 und im Bundesdurchschnitt 6,5. Acht Betriebe(gegenüber fünf im Oktober) Kleine Chronik der großen Studt Mannheimer Frauenring. Advents-Tee am 9. Dezember, 19.45 Uhr, im Weinzimmer des Rosengartens. Schreinerinnung. Am 9. Dezember, 20 Uhr, in den Nürnberger Bierstuben, K 1, 3b, Vor- trag über neue Erzeugnisse. 5 Anthroposophische Gesellschaft. Am 10. De- zember, 20 Uhr, spricht Dr. W. Bühler im Capitol: „Die Spielhölle von Las Vegas“ Es dauert lange, bis der erste Mord ge- schieht. Der zweite folgt dann bald, und mit einer Verfolgungsjagd eilt der Film seinem Ende zu. Was sich vorher ereignet, bleibt in fragmentischen Dialogfetzen recht dunkel. Liebe und Leidenschaft sollen offenbar unter der Oberfläche schlummern, doch man merkt nicht viel davon. Man merkt es nicht in der maskenhaft ausdruckslosen Mimik der Jane Russell, deren darstellerische Talente in extravaganten Toiletten bestehen. Auch Vic- tor Mature als Liebhaber bleibt blag, wor in er sich von dem nicht ernst genommenen Ehe- mam der Dame, Vincent Price, kaum unter- scheidet. Echt und überzeugend ist allein die Atmosphäre der Spielsäle, wWwo ein kleiner Pianist mit unbewegtem Gesicht frei von jedem Schlafbedürfnis pausenlos dasselbe Liedchen klimpert. Kurbel:„Mit Pech und Schwefel“ Es fehlt nicht an Leinwandleichen und an munteren KFnallereien, aber es fehlt öf- ters am logischen Zusammenhang in dieser blutrünstigen Story, in der ein wackerer Hilfssheriff einen weniger wackeren Haupt- sheriff entlarvt, eine Familien-Ad für gut gearbeitete Ueberfälle ganz nebenbei killt und obendrein noch eine glückliche Ehe stif- tet. Eine verworrene Handlung bildet den Hintergrund für ein fotografisch nicht be- sonders wiedergegebenes Gangsterleben, in dem hervorragend gestorben wird und an dem als Hunderttausendsassa Rod Cameron überzeugend weiterhin Freude haben darf. In weiteren Rollen: Walter Brennan, For- rest Tucker und James Brown. Regie: Jo- seph Kane. hw b 2 fleiegsgepaugeue litten:„ heegeſtt dus uiali!ꝰ Jeder von uns fühlt sich den noch nicht heimgekehrten deutschen Kriegs- gefangenen verpflichtef. Indem wir ihnen helfen, ihre seelischen und körper- lichen Kräfte zu erhalten, stärken wir das Band der Hoffnung, das sie miſ der Heimat verbinde Den Kriegsgefangenen und ihren wartenden Angehörigen beizustehen, ist daher selbsfverständliche Pflicht aller. Sie zu erfüllen, ent- spricht der Anteilnahme unserer Herzen! Derum: Gib für die 8 „Kriegsgefangenenhilfe der Wohlfahrtsverbände“ Deutsches Roles Kreuz/ Deulscher Caritasverband a Evangelisches Hilfswerk für lnternierte und Kriegsgefangene Haupfausschuß für Arbeiter wohlfahrt e. V. Die Einzahlungen sind steuersbzugs fähig! — Ssmfliche Banken, Sperkessen, Volks- banken, Ländliche Kreditgenossen- schaffen, Postscheckàmier und Zentral- kassen im Bundesgebief und in West- Berlin nehmen Einzahlungen ent- gegen unter dem Stichwort: Kriegs- gefangenenhilfe der Wäohlfahrtisver- bände“ zugunsten der Konten 10.000 Benyerein Wesideutschlend, Fil. Bonn; 33.500 Rhein-Ruhr-Bank, Fil. Bonn; 10.000 Rhein. Westf. Bank, Fil. Bonn; 8.900 Bank für Gemein- wirtfscheff AG., Düsseldorf; 800 Sisdi. Spark. Bonn; 10.000 Volksbank, Bonn: 10.000 Rhein. Landesgenossenschafts- kasse Bonn; 1.0 75 Postscheckami Köln — Polen als Einbrecher und Tertildiebss g In Ludwigshafen wurde Senommen, der einem Tax Herrenanzüge für je 40 Wollte und außerdem einen einen Schal und ein Paar IL bei sich trug. Die Kiesdung bei einem Einbruch in der Nacht vor November auf 1. Dezember in einem in heimer Textilgeschäft gestohlen pon Den Dieben fielen damals Waren m. von 9000 DM in die Hände. Der Pest 1 mene erklärte, der Einbruch gel b Landsleuten verübt worden, Die Täter den festgenommen. Ein Grohteil 90 1 besguts soll angeblich außerhalb Mann! 5 abgesetzt worden sein. Der kestgenomme Pole will die bei ihm gefundenen K dungsstücke von einem der Täter zur 10 bewahrung bekommen haben. Es dan be aber der Verdacht, daß er sie aug der 10 2 kerzelle des einen Einbrechers 2estollenle. 1 passant 5 dem Gel. den Kopf habe. Ich Polizisten keinoden ene 1 be ö 85 ein Pole fes 1-Fahrer 10 NM verz Lederman een zu er del. mlt wele füchtete, deudes de men hatt kände we in diesem bolzist, 0 —— — Der tägliche Unfall. Au ff hen Morgen wurde bel 5 Theodor-Heuss-Brücke ein pay sekunden, der die etz 200 Meter hohe Autobahnböschn hinuntergestürzt war und 10 dabei mehrmals überschlagen hatte, gli. spuren an dem Wagen ließen auf Verletzm gen des Fahrers schließen, der Aber am. kallort nicht gefunden wurde, Im Kranker haus war ein Mann mit einer Kopfyert. zung eingeliefert worden, der vermülle Jer Fahrer des abgestürzten Wägen eh dürfte. Hund tötete Hasen. In der Nacht drag ein Hund in ein Gartengrundstück ein f stattete den Hasenställen einen Besuch h Zwei Hasen wurden getötet, zwei Weiter sind verschwunden. Konst den Kon! bestehen datte da Handeler beobacht Dezem geobacht Millingen lannhei. deim ihr geobacht Aaltigen der Zwie mit 1355 Plus 103) Arbeitskräften erhalten 5 Augenblick Kurzarbeiter-Unterstützung B 14 Notstandsmaßnahmen sind zur Zeit d Arbeitnehmer, davon 83 Jugendliche bed tigt— eine Zahl, die in den nächsten Wochen dank der Zuerkennung von staatlichen Pet and im derungsmitteln voraussichtlich beachtlich, 4883 Wo steigert werden kann. In fünf Arbeitsamz lehrgängen versuchen sich 111 Arbeitslose einen Arbeitsplatz zu qualifizieren. Bei der Sondererhebung der Arbeèitste. Waltungsbehörden im Oktober letzten Jahre über die Arbeitsverwendbarkeit der Arbeit losen waren im Mannheimer Bezirk 331 Mäl. ner(11,1 Prozent aller Erwerbslosen) und d Villin 461 W. em besc NM ANNHE INA F, 4 steite Stroße Frauen(10,1 Prozent) als„nicht mehr ode kaum noch arbeitsverwendungsfähig einge- stukt worden. Von diesem Personenkreis w. ren nach einer neueren Erhebung Ende Oi. ber dieses Jahres 37,1 Prozent(41,4. Prozzi Männer und 32,8 Prozent Frauen) noch s. beitslos, 33,2 Prozent aus dem Erwerbslebe ausgeschieden(Rentner), 11,6 Prozent in. beit, 9,5 Prozent den Augen der Statistit „entkommen“, 6,9 Prozent„arbeitssuchenl 6 1.2 Prozent nach auswärts verzogen und Prozent gestorben. 100 Goethesaal über das Thema„Erdenursprung- Menschenwerden— Weltenzukunft.“ g Kleingärtnerverein Mannheim-Ost. Lich bildervortrag und Besprechung über Winter, spritzung am 10. Dezember, 19.30 Uhr,. „Zähringer Löwen“.„„ Sudetendeutsche Landsmannschaft, Pit Ortsverband Stadt Weihnachtsfeier am. De; zember, 16 Uhr, im Kaisergarten.— Für Ole J verband Sandhofen Weihnachtsfeier am 12 P. zember, 19.30 Uhr, im„Goldenen Hirschen Sandhofen.— Für Ortsverband Rheinau Me. natsversammlung am 11. Dezember, 20 Uhr, in „Alten Relaishaus“, Rheinau. 0 Stenografenverein Mannheim. Am 12.. zember, 19 Uhr, Weihnachtsfeier im„Durlach Hof“. a Bund der Berliner. Mitgliederhauptvel sammlung mit Neuwahl des Vorstandes an 12. Dezember, 20 Uhr, im Wartburg-Hospia. Wanderfreunde Mannheim. Am 13, Pen Wanderung Schriesheim Heiligkreut 10 nach— Schriesheimer Hof— Schriesheim.“ fahrt 8.10 Uhr OEG, Stadtseite. Jazz-Club. Am 13. Dezember, 1030 Ur in 1 Dezem. Haus Metropol Jam-Session.— Am 11. be ber, 20 Uhr, im Pschorr-Brau Mitglieder 13 sammlung. Meller Fachbesuch bei BBC und Fuchs. leitende Herren der Verkehrsapfetenhen Innenministeriums von Baden dün 15 und der Stuttgarter Straßenbahnen 4 2 0h teten dieser Tage der Brown, age e AG., Mannheim, und der H. Fuchs ab. un fabrik AG., Heidelberg, einen Besuch peel zich über die Leistungsfänteten de e uf Unternehmen auf dem Gebiet e Fernverkehrstechnik zu unterrid 190 fert einem Rundgang durch das Nätertale, von BBC besichtigten die 50 die Herstellung von Bahnmotoren 1 der Watz. einrichtungen für Straßenbahnen. 0 der dot gonfabrik Fuchs in Heidelberg 9 7. in Bau befindliche moderne sechsa raumtriebwagen für die Stuttzarteſte elektri- bahnen vorgeführt, für den BBC di sche Ausrüstung liefert.. Nabnbem Wir gratulieren! Robert Nennen Schäfer Schwetzinger Platz 6, wird 130 107 1 Mannheim, Altersheim Linden rich 5 O 5, 7), wird 70 Jahre alt. Friede Mannheim- Käfertal, Sonnenschein jchelsheimef 72., Anna Sommer, Mannheim, 1e Ritter straße 8, den 15. Geburtstag, 84 co Oftersheim, Mannheimer Straße 14¹ das 80. Lebensjahr. . eutigen Aus chi REVUE lte Verkehrelss n 80 90 Einem Großteil unserer liegt ein Werbeblatt der Zeits r 1053/0 cher ntlarypt Lin Pole Ke 3 Motorrad anscheinend gestohlen war, warf Seite 3 / Mittwoch, 9. Dezember 1953 Kein Grund für schlechtes Benehmen Vor einigen Tagen wurde ein junger Mann N en Motorrad von zwei Polizisten auf 3 Revier(am Marktplatz) gebracht. Da Ae Fahrer u, junge Mann dasselbe Vor der Wache den N Verkauz 5 Polizisten auf die Füße und ergriff die 1 Lederman abet Nachdem sich die Polizei befreit hatte, derhand 5 der Verfolgung aufgenommen und ein stücke y uß abgefeuert. Es gelang dem Flüchtigen Nacht 1 1 eeloch zu entkommen. Während sich der eine n eine I geamte auf seine Spur setzte, fegte ein ande- ohl. mil er zur Wache zurück und schlug Alarm. Dar- . en Word* kam ein sehr junger Polizist und lud auf aren im af Straße seine Pistole durch, um den Flüch- per Festgenap ber Sei von Die Täter uuf 0Bteil des Del kestgenomma undenen 0 Täter zur 1 u. ES beste aus der Bun. 5 Sestoblen hz fall. an n urde bei rücke enkg lie etwpa 2h Obahnbösculz War und 80 hatte, Bit auf Verletam. 1 aber am Un. Im Kranken. er Kopfyere, ler Vermutlig w Wagens geh 1 Nacht drag istück ein uu en Besuch 30 zwei weitet ewordg emberg en erhalten“ stützung de zur Zeit Uiche, besch. chsten Woch Aatlichen Pd beachtlich gz Arbeitsamgz. Arbeitslose ff eren. er Arbeitse. letzten Jahre it der Arbeit Zirk 331 Män. losen) und 9 it mehr ode skähig einge. nenkreis w. g Ende Ox. (41,4, Prozeſ ien) noch g. Erwerbslehe rozent in A. er Statistik beitssuchend, zogen und 110 enursprung⸗ N g n-Ost. Lich. über Wintel. 9.30 Uhr, n unschaft,, er am 1g. De. . Für Orts ier am 12, Pf. en Hirschen Rheinau Ms. 1 20 Uhr, 1 Am 12. Pe. m„Durlacher ederhaupthel rstandes am irg-Hospii. 13. Dezember eiligkreusste. riesheim, Ab- 10.30 Uhr, in m 17. Dezem- itglieder- Vel 5 9 ns. Mebe bteilung des 1. Mannheim, ana Schalen hof(rüber e drich Haas, , begent den ichelsheimef bete Rille 41, vollendet en Ausgabe REVUE bel, alb Mannen bn Ach!. den zu stellen. Ich blieb etwa fünf Minuten ar der Wache stehen und wurde so Zeuge, t welchen Volkspolizei-Methoden der Ge- näcntete, den man auf der Rückseite des Ge- 5 des„Mannbeimer Morgen“ festgenom- nen hatte, zur Wache gebracht wurde. Die günde waren ihm auf den Rücken gedreht und in diesem wehrlosen Zustand sagte der junge polizist, der ihn am rechten Arm hielt, wört- Preh dem Hund die Arme um“. Ein Polizist schrie:„Tret ihm in den „ Nach diesen Aeußerungen kam ein passant Zu mir und erzählte mir, daß man dem Gefangenen bereits am MM(Rückseite) den Kopf mehrmals gegen die Wand gestoßen gabe. Ich bitte die zuständigen Behörden, den balaisten doch dringend von solchen Vopo- geoden abzuraten, denn wenn sich der Ge- gangene nicht wehrt, braucht man auch nicht u solch einer Art seine Wut zu kühlen. Das anderer Sanze sah aus, als würde ein Massenmörder und nicht ein Motorraddieb abgeführt. K. S. Lärm bei Tage Es wird eben so viel von der Lärmbekämp- kung geschrieben. Wie sieht es da aber mit den ambulanten Händlern aus? Diese ziehen jeden Morgen von Straße zu Straße, jeder mit einer größeren und lauteren Kuhglocke als der andere. Männer, die des Nachts arbeiten müs- sen, wie Lokomotivführer und-heizer, Stra- bhenbahnführer und Schaffner und so weiter, werden ständig in ihrer verdienten Ruhe ge- stört. Wer schreitet hier ein? Kaum ist der eine Händler weg, fängt der andere an. Pas- siert aber mal ein Straßenbahn- oder ein Zug- unglück, so fragt niemand danach, ob der Zug- führer auch genügend ausgeschlafen hatte. Hier müßte unbedingt eine Regelung getroffen werden können, und ich glaube, viele Leser verstehen und begrüßen das. Was würde die Bevölkerung sagen, wenn Nachtarbeiter, die nach Mitternacht heimkommen, solchen Lärm auf der Straße vollführen würden? Gewiß, man kann am Tage nicht verlangen, daß eine Ruhe wie in der Nacht herrscht, aber einiges müßte bei gutem Willen doch gemildert wer- den können. E. B. Straßenbahner macht sich Luft Wiederholt wurden im„Mannheimer Mor- gen“ Leserzuschriften, unter anderem von einem gewissen K. M., veröffentlicht, die ge- eignet sind, das Ansehen des Straßenbahn- personals zu schädigen. Es ist mir unverständ- 85 Jahre Klimabeobuchtung in Baden Konstanz. Die Klimabeobachtung in Ba- den konnte am Dienstag auf ihr 85 jähriges bestehen zurückblicken. Im Jahre 1868 Atte das damalige großherzoglich-badische kandelsministerium das amtliche Klima- geobachtungsnetz in Baden gegründet. Am Dezember des gleichen Jahres nahmen die beobachtungsstelln in Meersburg, Freiburg, külingen, Höchenschwand, Baden-Baden, Mannheim, Karlsruhe, Buchen und Wert- eim ihre Beobachtungen auf. Die Zahl der geobachtungsstellen, die nach international gltigen Richtlinien arbeiten, hat sich in der Zwischenzeit auf 55 erhöht. Noch über 77 000 Wohnungen beschlagnahmt Villingen. Im Bundesgebiet sind noch 461 Wohnungen von den Besatzungsmäch- ien beschlagnahmt. Im vergangenen Jahr and im Bundesgebiet für die Besatzung Ende September 6934 Wohnungen gebaut worden. In Südbaden waren Anfang Okto- ber noch 6199 und in Süd württemberg 1715 Wohnungen von Besatzungsangehörigen be- legt. Dies wurde am Sonntag auf einer Ta- gung der Arbeitsgemeinschaft der Landes- verbände der Wohnungsverdrängten von Württemberg in Villingen bekanntgegeben. Australische Kommission warb Arbeiter an Ulm. Wie am Wochenende bekannt wurde, weilte eine Kommission der australischen Botschaft in Köln in den letzten Tagen der vergangenen Woche in verschiedenen Ulmer Flüchtlingslagern. Sie warb dabei etwa 1000 Sowjetzonenklüchtlinge für die Arbeit in Australien an. Die Angeworbenen sind meist Landwirte und Facharbeiter. Sie werden be- reits am Donnerstag in München einer ge- nauen gesundheitlichen Untersuchung unter- zogen werden. In etwa vier Wochen wird die australische Kommission erneut in Ulm er- MORGEN ANREaunnEN. BESA]] DEN lich, daß in Ihrer Zeitung solchen Zuschriften Raum gegeben wird, die eine straßenbahn- feindliche Haltung zum Ausdruck bringen. Im Gegensatz zu diesen personalfeindlichen Zu- schriften haben Sie den vollen Wortlaut der Zuschrift des Betriebsrates der Städtischen Verkehrsbetriebe nicht veröffentlicht.(Es wur- den daraus die Kernpunkte wiedergegeben, ohne den Gesamtsinn zu entstellen, weil der volle Wortlaut das übliche Maß von Zuschrif- ten weit überschritt. Anmerkung der Redak- tion). Ich bestreite bei Herrn K. M. seinen guten Willen, sachlich zu sein. Er sieht uns Straßenbahner aus der Perspektive eines Spießbürgers und nicht aus der eines schaffen- den Menschen und scheint aus dem Kreis von Fahrgästen zu sein, über die es sich auch ein- mal lohnen würde, einige Leserzuschieiften zu bringen über Unhöflichkeit. Wir Straßenbahn- personal wünschen K. M. vier Wochen Dienst auf den Linien 3, 9, 16 und 19 sowie auf den Omnibussen. Wenn er dann immer noch so voreingenommen gegen unser Personal sein sollte, dann kann er sich ja als hmöflicher Straßenbahner“ der Straßenbahndirektion zur Verfügung stellen. Wir suchen noch besonders „höfliche Straßenbahner“.. * (Vielleicht ist dem Einsender obigen Leser- briefes der von der Redaktion verfaßte und am 6. November unter der Ueberschrift Auch Straßenbahnschaffner sind Menschen wie wir“ veröffentlichte Artikel entgangen, in dem ein Plädoyer für das Straßenbahnpersonal gege- ben wurde.) Die Redaktion Objektiver Hundefreund Die Beschwerde„Nehmt mehr Rücksicht“, ist sehr berechtigt. Es zeugt von einer fast rührenden Naivität, wenn man beobachtet, vie Hundebesitzer ohne Bedenken zusehen, wie ihre Lieblinge ihre dicken Geschäfte mitten auf dem Gehsteig erledigen. Es gibt eine sehr ein- ache Abhilfe. Ich habe selbst einen Hund und habe diesem in seiner Jugend in wenigen Ta- gen beigebracht, daß er seine Geschäfte im Rinnstein erledigt. Wenn man nämlich merkt, daß etwas fällig ist, zieht man ihn unmißgver- ständlich in den Rinnstein. Das Kerlchen be- greift dies sehr schnell. Heute kann ich be- denkenlos mit ihm auf dem Gehsteig gehen. Sobald er muß, geht er seit Jahren in den Rinnstein.— Eine andere Unsitte muß noch erwähnt werden. Es gibt nicht wenige Hunde- besitzer, die ihre Hunde in der Frühe allein auf die Straße schicken, wo sie Radfahrer und Motorradfahrer schwerstens gefährden. Der Hinweis, daß der Hund versichert sei, kann im Ernstfalle einen zum Krüppel gewordenen Fahrer nicht mehr gesund machen.. Berechtigte Frage An den Ecken H 1 und Marktplatz stehen neben den Verkehrs-Ampeln noch zwei„Halt“- Schilder. Wie sollen dieselben aufgefaßt wer- den, nachdem jetzt die grüne Welle läuft? Licht lockt Leute— wie nie zuvor scheint man in Mannheim von diesem Wort überzeugt zu sein. Wer abends durch die Haupt- straßen unserer Stadt geht, taucht in ein Lichtermeer, das blendet, gleißt und lockt und sich an einzelnen Stellen gegenseitig zu übertrumpfen sucht. Foto: Thomas von berühmten Leuten Wie die Zeit vergeht Als Eugene O'Neill 1936 den Literatur- Nobelpreis erhalten hatte, bestürmten ihn die Verleger mit dem Ansinnen, Neuaus- gaben seiner früheren Arbeiten zu geneh- migen, unnd boten ihm dafür die phan- tastischsten Honorare. Lächelnd erklärte O'Neill einem der literarischen Agenten: „Als ich vor 20 Jahren als junger Journalist mein erstes Manuskript anbot, wollte kein Mensch etwas davon wissen. Heute bietet man mir für dieselbe Arbeit 10 000 Dollar. Wie doch die Zeit vergeht!“ 5 Berufssorgen Als Henry Ford einmal dem Präsidenten der Vereinigten Staaten im Weißen Haus einen Besuch abstattete, beklagte sich Cal- vin Coolidge über die lästigen Repräsen- fürchterlich“, seufzte er,„all die Menschen, die ich empfangen und denen ich die Hand schütteln muß! Ich bin sicher, daß es jetzt scho fast ein Viertel der gesamten Ein- wohnerschaft unseres Landes ist!“ „Und ich“, entgegnete der Automobil- fabrikant,„bin überzeugt, daß ich bestimmt schon die Knochen der übrigen drei Viertel geschüttelt habe!“ Phantasiewesen Bei dem dieser Tage verstorbenen ame- rikanischen Dramatiker Eugene O'Neill fragte einmal ein Kritiker an, warum er eigentlich in keinem seiner Stücke einen glücklichen Ehemann geschildert hätte.„Was wollen Sie?“ erwiderte der Schriftsteller: „Ich habe ja auch niemals einen fünffüßigen 0 „ und noch was 8 SAN EU wünscht Frche weimnschten und üngesvndes neues Jaht 1— Alles Gute in Sanelſa! Ja, alles, was eine Margarine gut macht, ist in Sanella enthalten: Reine, nahrhafte Fette und die wertvollen Vitamine A und D. Alles Gute mit Sanella! Knusprig Gebackenes, saftig Ge- bratenes und viele süße Weihnachts- überraschungen. Gutes von Sqanella: Das neue SANELLA- AL SUM China- Tibet- Japan, spannend wie nie zu- vor! Diesmal geht es um eine Reise durch das rätselhafte Ostasien, leben- dig erzählt bunt und reich illustriert. Mit den Abenteuern eines mutigen Jungen zeigt sich hier die geheimnis- volle Welt ferner Länder, fremder Völker. Schenken Sie Ihren Kindern mit diesem Album frohe Stunden lehrreicher Unterhaltung. Wie man zu diesem Album kommt Ihr Kaufmann besorgt es Ihnen gern! Preis nur 2. DM. Kopfweh, Grippe Angeb. u. Nr. P 89377 an den Verl. 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Hier leisteten die K& P-Werkstätten wieder Besonderes, des ist ein Monfel, an dem Sie durch Jahre ungetrübte Freude heben werden. Dazu trägt u. d. die Wärmende Einlage, die mit dem Futter schön abgesteppi ist, bei, und macht den Mantel nicht nur wärmer, sondern quch Seite 6 MORGEN Der Musen sohn Zin Musensonn, ein Kind also nicht von die- ser. Welt. Ein Genie, das in anderen Sphären sich bewegt, geschäftsuntücktig ist, unbegabt auch, das taktisch Richtige zu tun, immer nur darum besorgt, vor sich selber zu bestehen, unbeschadet wie es die Umwelt aufnimmt. Mit dem Schlapphut auf dem Kopf, den Blick in die Unendlichkeit gericktet, scheint der Kunst- ler seit Beethovens Erdentagen seinen Weg zu gehen. So stellt Curt Riess denn auch in sei- nem Buch„Wilnelm Furtwängler“(im Alfred Scherz- Verlag, Bern) jenen Mann dar, der seit Jahraehnten unbestritten als einer der größten Dirigenten unserer Zeit gefeiert wird. Unend- nich viel Rühmenswertes ist uber Furtwängler als Musiker schon geschrieben worden, und auch Curt Riess stimmt in diesen Chorus mit hym- nischer, von Sachkenntnis Freilich nur mäßig getrübter Verzückung ein. Das Buck aber heißt im Untertitel:„Musik und Politik“ und soli, nach des Autors Mei- nung, vor allem das Ziel verfolgen,„einen Künstler zu zeigen im Kampf gegen die Poli- tile, gegen eine politisterte Zeit, in der au leben, in der zu wirken er gezwungen war und ist“. Vor sieben Jahren gab es den„Fall Furtwäng- ler“ vor einer Berliner Entnaziſtzierungskom- mission und damit auch vor dem Forum der deutschen und ausländischen Oeffentlichkeit. Bei der Verhandlung stellte sich heraus: Die- ser Mann war Preußischer Staatsrat, aber kein Parteigenosse, er hatte vor Hitler und seinen Gedichte Gedichte des Konstantin Kavafis(Suhrkamp Verlag Berlin und Frankfurt). Als Band XV der„Bibliothek Suhrkamp“, die dem deutschen Publikum schon eine Reihe von Wenig be- kannten Kostbarkeiten der europäischen Lite- ratur beschert hat, erscheint eine Sammlung von Gedichten des neugriechischen Lyrikers Konstantin Kavafls. Der Dichter, griechischer Abstammung, 1863 in Alexandrien geboren, in Sroßbürgerlichen Verhältnissen in der levan- tinischen Metropole aufgewachsen, Beamter im Dienste der Nilregulation, unabhängig, Mittel- punkt eines Kreises anspruchsvoller Literaten, Nach gutem Schlaf ist alles viel leichter. Versuchen Sie's mal mit dem coffeinfreien echten Bohnenkaffee Er kann den Schlef nicht stören! schrieb schon als Jüngling seine ersten, form- strengen Gedichte, die er in Zeitchriften veröf- kfentlichte. Er selbst hat sie nie gesammelt. Erst Nach seinem Tode 1933 wurden sie von seinen Erben zusammengetragen. Einer englischen Ausgabe ist jetzt in einer subtilen Nachschöp- furig die, deutsche Uebertragung von Helmut von dei Steinen gefolgt, die sich bemüht, ,das Original in genauer Wiedergabe des Sinnes wie auch des Metrums und des Reimschmuckes zu verdeutschen“. Inhalt und Form verbinden diese Gedichte mit der geistigen und künst- lerischen Welt des frühen Griechentums, des Klassischen Hellas. Die Schicksalsmächte des platonischen Eros, die Götter und Helden der Sriechischen Mythologie sind in ihren herben, okt bis zur Sprödigkeit klaren, durchsichtigen Strophen gegenwärtig. Sie werden gestaltet je- doch nicht in nachahmender Empfindung, viel- mehr aus einem durchaus modernen Lebens- gefühl, zu dem sich der Dichter mit Mut und Entschiedenheit bekennt. Man muß sich ein- lesen in diese oft locker gefügten, gedanken- schweren Versgebilde, um führer erlesenen Schönheit inne zu werden. be. Romane ausländischer Autoren Pedro Antonio de Alarcön:„Die Werbung des Richters“, aus dem Spanischen von Arnold Krieger, Novelle(Eugen Diederichs Verlag, Diisseldorf). Der spanische Dichter, der von 1833 bis 1891 lebte, ist in den romanischen Län- dern hauptsächlich durch seine Novelle„Der Dreispitz“ bekannt geworden. Die vorliegende Arbeit ist, wie Arnold Krieger in einem Nach- wort schreibt, nach Ansicht vieler Kenner der berühmteren mindestens ebenbürtig. Der Stoff der Novelle, die Liebesgeschichte des Richters zu der schönen Frau, die er zum Tode ver- urteilen muß, weil sie schuldlos und doch schuldig in den Verdacht des Gattenmordes gerät, dieser bizarre und doch sehr mensch- liche Stoff hätte auch Kleist gerelzt. Nicht un- müßig, sich vorzustellen, wie er ihn gestaltet hätte. Auf jeden Fall straffer und ökonomi- scher als der spanische Dichter, der den An- fang allzu breit und romanhaft ausspinnt, in der Figur eines Freundes des Richters, der sich um die gleiche Schöne bemüht, einen stö- renden Faktor in das Geschehen bringt, und die Geschichte schließlich so abrupt zum Ende drängt, daß man sich des Eindruds des Frag- mentarischen, was auch der Uebersetzer aus- spricht, nicht erwehren kann. Trotzdem ist es interessant, diese literarische Bekanntschaft zu machen. th. Franz Körmendi:„Abschied vom Gestern“. Roman(G. B. Fischer Verlag, Frankfurt/Main). gleichzeitig mit George R. Stewarts Buch„Im Schatten der goldenen Berge über das junge halbbarbarische, zukunftsvolle Kalifornien um die Mitte des vorigen Jahrhunderts erscheint in der in Ausstattung, Preiswürdigkeit und literarischer Bedeutung hervorragenden Reihe „Die großen Romane der Zeit“ in reizvoller thematischer Gegensätzlichkeit der Roman des Ungarn Franz Körmendi„Abschied vom Gestern“. Der Untergang der feudalen, kul- tivierten europäischen Vorweltkriegswelt und die Ziellosigkeit ihrer sensiblen, müden, ent- Wurzelten Erben sind der Gegenstand dieses bedeutenden Gesellschaftsromans, der die Zeit von 1910 bis 1930 mit ihren politischen Wirren umfaßt und Budapest und Berlin zum Schau- Platz hat. Mittelpunkt des bewegten und fas- Zzinierend geschilderten Geschehens ist die halb- jüdische ungarische Arztfamilie Hegedüs, deren Sohn Paul sich verzehrt in Sehnsucht nach der inneren Sicherheit seiner Vorfahren, der in Unentschlossenheit und Melancholie den hem- mungslosen Taumel der Nachweltkriegszeit er- lebt und erst nach vielen Irrwegen zu sich selbst findet. egi. Aldous Huxley:„Geblendet in Gaza“. Uber- setzt von Herbert H. Herlitschka(R. Piper Verlag, München). In seinem„Kontrapunkt des Lebens“ gab der seit einigen Jahren in Kalifornien ansässige Engländer Huxley ein schonungsloses Bild der Londoner Gesellschaft: es war ein faszinierendes Gemälde, scharf, überscharf in der Beleuchtung der Gestalten, Mmrer Leidenschaften und Triebe, ihrer Schick- sale. Einen Gesellschaftsroman mag man auch das neue Werk nennen, Er zeichnet in nicht minder grellen Farben, mit einem unerbitt- 8 Paladinen dirigiert, in der Stille aber eine ganze Reihe von Menschen nachweislich vor dem Konzentrationslager und Schlimmerem be- wahrt, er war nicht emigriert, wie man es ihm mehrfach nahelegte, hatte jedoch in Deutschland hinter den Kulissen manchen Strauß mit den Machthabern ausgefochten, Wohl war er— freiwillig oder nicht— kul- turelles Aushängeschild des Nationalsozialis- mus gewesen aber auch das Ausland hatte inn dis zum Kriegsausbruch stürmisch ge- feiert. Eine obſektive Schuld war also nickt æu ermitteln, Mikelm Furtwängler wurde frei- gesprochen. Curt Riess holt das alles wieder hervor und legt es mit Dokumenten, mit Briefen, mit Aus- sagen von Furtwängler selbst und uppig wuchernden Zitaten von Beethoben bis Wagner breit aus. Er schildert den inneren und oft aleti- ven Widerstand Furtwänglers, der sich unter anderem weigerte, in den besetzten Ländern zu dirigieren, der im Friihjahr los dem angeb- liehen Zugrißf der Gestapo in letzter Minute und auf Schleichpfaden durck die Flucht in die Schweiz sich entzog. Auch Rndet die außer- ordentlich energische Verteidigung Paul Hinde- miths durch Furtwängler im Jakre 1934 breiten Raum, der sich an diese Kontroverse anschlie- hende Rücktritt des Dirigenten von allen Aem- tern und das Endergebnis des Streites: der 80 viele Menschen innerhalb und außerhalb Deutschlands enttäuschende Kompromiß mit dem Regime. Gerade das aber ist der Anfang einer Reihe recht unbehaglicker Erinnerungen an Furtwängler, und hier setzt auch das Un- dekagen an dem Buch von Curt Riess ein. Es Notizen öber Bücher lichen Pinsel die Generation der heute Sechzig- jährigen, die zwischen den beiden Weltkriegen in der„Mitte des Lebens“ standen und sich vor Entscheidungen gestellt sahen, denen trotz allem Wissen ihre seelische Kraft und ihr menschliches Vermögen nicht gewachsen waren. Im Schicksal von Anthony Beavis spiegelt sich diese Generation, ihre Leistung und ihr Ver- sagen, ihr Verfallensein an Materialismus und Machtstreben, das sie unfähig macht zu einem Verantwortungsvollen Leben und Handeln. Weiträumig wie die Schauplätze— England, Südfrankreich, Mexiko— sind die Stufen des menschlichen Erlebens und die Spielarten der Charaktere in diesem Roman, aber auch die geistigen Probleme, die der Autor mit der Gründlichkeit und Präzision des Wissenschaft- lers in geschliffenen Dialogen und Gesprächen voll funkelnder Aphorismen erörtert. Huxley macht es seinem Leser nicht leicht: er ver- langt Mitdenken und wache Aufmerksamkeit, Wenn er mit den Begriffen und Methoden mo- derner Psychologie und Soziologie die Schwa- chen der Zeit und ihrer Menschen durchleuch- tet, wenn er diese Menschen gleichsam seziert wie ein Pathologe, der den Ursachen einer Krankheit auf die Spur zu kommen versucht. Die erzählerische Technik dieses Romans, der in 54 Kapiteln die Zeitspanne von Novem- ber 1902 bis Ende Februar 1935 keineswegs in chronologischer Folge, vielmehr in stetem Wechsel von Vor- und Rückblenden umgreift, ist ein artistisches Meisterwerk, kühn in der Anlage und vollendet in der Durchführung. Der Mensch, der wie Simson in dem Epos von Milton„geblendet unter den Sklaven in der Mühle von Gaza“ in der welt umherirrt— dieser Anthony Beavis findet am Ende seines Weges zu dem weisen und gütigen Arzt, der ihn im Dienste des Friedens eine neue Auf- gabe erkennen läßt: eine Aufgabe, die ihn nach den bitteren und schrecklichen Erfahrun- gen seines bisherigen Lebens mit„einer hei- teren Klarheit“ und Zuversicht beschenkt. elwe. Frangois Mauriac:„Das Gewand des Jüng- lings“, Roman(F. H. Kerle Verlag, Heidel- berg).— Dieser frühe, vor rund Vierzig Jahren entstandene Roman des vorletzten Nobel Preisträgers liegt nun in einer etwas spröden Uebersetzung von Elisabeth Serelman-Küch- ler endlich auch deutschsprachig vor. Der Ori- ginaltitel„La robe prétexte“ erinnert an die weiße toga praetexta, die die römischen Jüng- linge trugen und die sie ablegten, wenn sie das Mannesalter erreichten. Was Mauriac in diesem Roman erzählt, ist die dichterisch gar nicht einmal so sehr verschlüsselte Autobio- Sraphie seiner Jugend. Der Knabe Jacques, krün verwaist, wohnt bei seiner frommen Großmutter in einem großen alten Haus in Bordeaux und verlebt die Ferien auf dem Landsitz von Ousillanne(in Wirklichkeit: Chateau Lange), Manchmal hört er von seiner Mutter, die an Schwindsucht gestorben ist, manchmal von seinem Vater, der sie verließ und als Maler an die Südsee zog, und manch- mal kommt auch ein frivoler Lebemann von Onkel zu ihnen auf Besuch. Die Literatur, die Musik und vor allem die Besuche in der Kirche sind die einzigen Freuden des kleinen Jacques, der da unter vertrockneten alten Weibern recht einsam und hilflos aufwachsen muß. Schritt kür Schritt erwächst nun aus dieser Milieuzelchnung die Geschichte des Lei- dens und der Versuchungen des älter werden- den Jaques; seine reine Liebe zur Cousine Camille, die Freundschaft mit einem künst- f Uebergönge „Uebergänge“ ist der Untertitel des schmalen Bandes der Poëmes en prose von C. H. Eickert(Carl H. Eickert„Der kluge Portugiese“, Studio Frankfurt der Frank- furter Verlagsanstalt) und es wäre Allge- messen, das Hauptthema anschlagend, im Ti- tel zu repräsentieren. Denn der Dichter— notabene der Dichter!— stellt in siebzehn Betrachtungen Bilder vor uns auf von nie geahnter Verschlingung des Gedankens und der Sprache; konzentrische Kreise, von der poetischen Mitte, von der Person des Aus- sagenden abgeleitet. Jebergang ist zum ersten des Autors Sprache: Sie reicht in weitem Bogen von der besten Prosa Heinrich von Kleists bis in eine uns nicht bekannte Zukunft. Ein um- fassend gebildeter und philosophischer Kopf hat diese beinahe fragmentarischen Szenen Stein für Stein und Wort für Wort zu- sammengetragen und gebaut: mühelos zwar scheint die ferne Stimme zu singen, sich zu nähern, sich zu entfernen. Wer aber je sich mit dem Wort und seinen Gesetzen beschäftigt hat, der weiss, welche Wolkenwege und welches Erdschürfen zu- rückgelegt werden mußten, um solche Er- gebnisse zu zeitigen. Jebergang auch ist des Dichters Gedanke: Tief in Europas westlicher Kultur verhaftet, nicht fremd, ja unheimlich einfühlsam in fernöstliche Betrachtungen ist er Proteus. Aber auch Columbus. Denm er entdeckt, sehr einsam auf hoher See, sein neues Land, die Zukunkt. Zwar wie weyland der Seefahrer, mag er des Festlands Umriss noch mit fal- schem Namen nennen: jedoch er hat es er- reicht und er betritt es, zwei Tausend Jahre, die er nicht abtun kann noch will, hinter sich, und die Unendlichkeit vor sich. O. H. Eickert steht nicht abseits der zeit- genössischen Lyrik, er lebt in hoher Sternen kerne über ihr. Z. G. Wird etwas verteidigt, was man gar nicht mehr verteidigt wissen will. Es wird wieder etwas ans Tageslicht geholt, was man— um des Künstlerischen willen— ganz gern vergessen möchte. Vor allem aber geschiekt dies in einer Weise, die das Peinliche eher aufrumyt, als be- seitigt. Die Argumentation fur Furtwängler Wird nebulos, wo sie Über die statistische Auf- zdhlung des Entlastungs materials hinausgeht. Da gähnt das Loch, und es fällt das ominòse Wort:„Er hatte beschlossen, das national- Sogialistische System als absurd ⁊u entlarven, indem er die wahren, die unsterblichen Werte duf zeigte.“ Was ja doch wohl barer Unsinn. ist: Und wenn es gar nicht mehr anders geht, muß bei Riess der„Musensohn“ herhalten, das schon eingangs apostrophierte weltfremde Ge- nie. Was wiederum 2⁊u billig ist, selbst wenn es am anefdotischen Beispiel erlautert werden kann. Irren ist menschlich und Verzeiklich. Auch Furtwängler ist längst„Verliehen“ wor- den. Wogau also dieses Buch? Curt Riess ist ein ungewöhnlich begabter Journalist, ein Repor- ter, dem es anscheinend mehr um den Gegen- stand als um die Person geht, als Buch-Autor mit Emil Ludwigschem Spùrsinn für Themen, die„auf der Straße“ liegen, ausgestattet(er schrieb ebenso über Hollywood wie uber Joseph Goebbels,„The Invasion of Germany“ wie „Berlin Story“ und vieles andere). Hat inn auch hier nicht in erster Linie das„Sensatio- nelle Thema“ gereizt, das er ja auch prompt zuerst als Aufsatzreihe für eine Illustrierte formulierte? Furtwängler selbst hat er jeden- falls einen Dienst damit erwiesen. K. K. lerisch enthusiasmierten, zu frühem Tode be- stimmten Schulkameraden, die Reise in das fremde Paris und die erste Begegnung mit einer Dirne, und am Ende seine Abkehr von Camille. Bis dahin hatte ihn immer die Gnade Gottes vor dem Fall und dem Abfall bewahrt, aber sein Verzicht auf die 3 ist von der Sünde des Hochmuts bestimmt. Hier hat Jacques endgültig die toga praetexta der ju- gendlichen Unschuld abgelegt, und hier schließt darum folgerichtig auch der Roman. Er kann, mögen die familiengeschichtlichen Bezüge auch in Einzelheiten verändert sein, wesentliche Aufschlüsse zur psychologischen Entwicklung von Mauriac geben, und gerade bei ihm, der ja immer vom„verlorenen Paradies der Kind- heit“ träumt, gibt wohl eine psychoanalyti- sche Aufschlüsselung seiner Kindheitserleb- nisse erst die richtigen Erkenntnisse zur Ge- samtheit seines Werkes. Aber auch schon ohne diese persönlichen Hintergründe ist es ein stimmungsvolles, echtes, überzeugendes Buch, das von katholischer Gläubigkeit erfüllt ist und wesentliches über die Fragen von Sünde und Gnade sagt. SE Reisen und Abenteuer Gustav Dittmar:„Mit den Konduistadoren ins Goldland“(Union Deutsche Verlagsgesell- schaft, Stuttgart). An zwei Hauptmerkmalen eines guten Jugendbuches fehlt es nicht: Handlungsfülle und Spannungsreichtum sind schwer zu überbieten. Ein junger Konstanzer. der als Angestellter des großen Handelshauses der Welser in einer spanischen Filiale tätig ist, fährt als blinder Passagier mit einem der Expeditionsschiffe, die eine bunte Schar deut- scher Landsknechte und spanischer Söldner nach Südamerika bringen. Dort herrschen die Welser über das heutige Venezuela, ein un- erschlossenes, goldreiches Land, das ihnen Kaiser Kar! V. als Faustpfand für seine Geld- schulden übergeben hat. Die wilden Abenteuer der Expeditionshorde, ein sehr wechselvolles Geschehen voll Freundschaftsseligkeit, Bru- talität, Treue, indianischer Grausamkeit umd Mitleid macht den Inhalt des Buches aus. Mit Geschick entledigt es sich der schwersten Auf- gabe, die ihm mit der Wahl des Themas auf- erlegt wurde: bei allen Blutrünstigkeiten, die der treulich gewahrte historische Hintergrund mit sich bringt, läßt es sich nie die Grund- stimmung einer überlegenen Menschlichkeit ganz entgleiten. Man meint, es müßte auch dem stoffbefangenen jungen Leser deutlich werden, daß die Eroberung des neuen Konti- nents kein ungetrübtes Heldenstück des christ- lichen Abendlandes war. Einladend wirkt die sprachliche Sauberkeit des Buches, die sich nur an einigen Stellen durch größere Sorgfalt noch hätte steigern lassen. Beispiel:„Nach sechsstündigem Marsch dringt der erste Strahl der Morgensonne in eine Felsenhöhle“ Könnte es nicht deutlicher herauskommen, daß es die armen Flüchtlinge waren, die marschiert sind? Aber das nur am Rande. Im Grunde kann man den jungen Lesern schon empfehlen, mit den Konduistadoren ins Goldland zu ziehen. Wa. Tiergeschichten Svend Fleuron:„Ein Winter im Jägerhof“ Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf). Zum 80. Geburtstag des berühmten und in Deutsch- land weithin bekannten Dichters unvergeß- licher Tierbücher(der kürzlich auch in Mann- heim las) bringt der Diederichs Verlag eine verbilligte Ausgabe dieser schönen Erzählun- gen Fleurons, die nicht dem Abenteuer Tier gewidmet sind, sondern in denen das Tier in seiner Beziehung zur Umwelt, zu sich selbst und zum Menschen geschildert wird. Ein Buch liebevollster Beobachtungen, real und doch poetisch, ein Geschenkbuch, zumal für die Ju- gend, wie es kaum ein schöneres gibt. th Kriegserinnerungen Herbert Reinecker:„Kinder, Mütter und ein General“, Roman(C. W. Leske Verlag, Darmstadt). Den General könnte man aus dem Titel herauslassen, denn er spielt keine allzu wichtige Rolle, oder keine andere, die jeder Vorgesetzte gleich welchen Dienstgrades nicht genau so hätte spielen müssen. Sieben Mütter und dreißig Buben sind die Akteure dieses Buches, das sich wie ein Reißer liest, und von dem men sich vorstellen könnte, daß ein Re- gisseur wie Carol Reed einen tollen Film daraus drehen könnte. Der Krieg geht seinem Ende zu. Dreißig Buben in einem Jugendlager im Osten werden von ihm überrollt, dreißig Kerlchen zwischen vierzehn und fünfzehn. und stellen sich, da es doch das Vaterland zu retten gilt, und da es doch dulce et de- Oo rum est pro patria mori, der näch- sten Truppe zur Verfügung. Dort werden die Kinder eingekleidet, kriegen Panzerfäuste und Maschinenpistolen in die Hand gedrückt, und so geht es ran an den Feind. Derweil sind sieben Mütter aus Stettin unterwegs, um ihre Buben abzuholen, finden einen völlig verdat- terten Lehrer, dem die Burschen ausgerissen sind. und machen sich nun auf den Weg zur Front, um die Söhne, sei es mit Ohrfeigen oder Güte, heimzuholen. Was sich dabei ab- spielt, ist so abenteuerlich und spannend und dabei doch so naturgegeben, dag man fast ver- gißt, es doch mit einem sehr ernsthaften Buch zu tun zu haben. Einem Buch, in dem Kinder das Töten lernen, und das erschreckend auf- zeigt, daf gegen den Krieg und seine Gesetze auch die Liebe der Mütter nichts auszurichten vermag. Wenn er diese Mütter mit hren Kin- dern schließlich doch noch aus seinem ge- fräßigen Schlunde ausspeit, dann nur aus blindem Zufall, nicht aus Gnade, und vor allem nicht des Happy-EFnds wegen. th. e 2 8 A N K COMMERZBANK AKTIENGFESELLSCHAFET“ Aufruf an die Aktionäre gemäß 58 8 fl. des Gesetzes über den Niederlassungsbereich von Kreditinstituten vom 29. 3. 1952 Großbankengesetz) und zum Umtausch der RM.-Aktien. Aut Grund des Gesetzes über den Niederlassungsbereich von Kreditinstituten vom 29. März 1932 hat die außerordentliche Hauptversammlung der Commerz. bank vom 25. September 1952 die Ausgründung von drei Nachfolgeinstitulen beschlossen, und zwar der Bankverein Westdeutschland Aktiengesellschaft mit Sitz in Düsseldorf und einem Aktienkapital von DM 27.500.000.—, der Commerz- und Credit-Bank Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt Main) und einem Aktienkapital von DM 10.000.000.—, der Commerz- und Disconto-Bank Aktiengesellschaft mit Sitz in Hamburg und einem Aktienkapital von DM 12.500.000.—. Die Nachfolgeinstitute sind in das Handelsregister eingetragen. Das Aktienkapital jeder der drei Nachſolgebanken ist eingeteilt in auf Namen lautende Aktien über DM 1.000.— und DM 100.— mit Gewinnanteilscheinen Nr. 1-10 und Erneuerungsschein Gemäß 88 des Großbankengesetzes sind die Namenz. aktien der Nachfolgebanken zunzchst auf den Namen der Bank deutscher Lander Frankfurt[Maip), als Treuhänderin ausgestellt; sie werden bei der Ausreſchung an qie Berechtigten auf deren Namen umgeschrieben. Sofern der auf eine Reichs. mark-Aktie der Commerzbank entfallende Betrag an Aktien eines Nachfolge. instituts 100 Deutsche Mark oder ein Vielfaches dieses Betrages nicht erreicht, können Aktien des Nachfolgeinstituts auf 20 oder 30 Deutsche Mark oder ein Vielfaches dieser Beträge gestellt werden, soweit dies zum Ausgleich von Spitzenbeträgen notwendig ist. Aktien dieser Art, die auf Nennbeträge unter 100 Deutsche Mark lauten, können auf den Inhaber ausgestellt werden. Nach dem Verhältnis des Aktienkapitals der Commerzbank von RM 100.000.000. u dem Kapital der drei Nachfolgebanken von insgesamt DM 50.000.000.—, als im Verhältnis von 10:8, entfallen auf einen Nennbetrag von RM 1.000. Commerzbank-Aktien mithin 5 DN 275.— Aktienrechte der Bankverein Westdeutschland A. G. DM 100.— 15„ Commerz- und Credit-Bank A. G. DM 125.— 5„ Commerz- und Disconto-Bank A. G. Ferner erhält jeder Aktionär neugedruckte, auf den Inhaber und auf Reichsmark lautende Aktien der Commerzbank nebst Gewinnanteilscheinen Nr. 1-10 und Erneuerungsschein über den Reichsmark-Nennbetrag seines bisherigen Besitzes diese Aktien verkörpern den Anspruch auf das der Commerzbank verbliebene Vermögen. e Wir fordern hiermit im Auftrage der Bank deutscher Länder, Frankfurt(Main), und zugleich im Auftrage der Commerzbank die Aktionäre der Commerzbank auf. ihre mit Lieferbarkeitsbescheinigungen versehenen Aktien zu Reichsmark 1.000.— mit Gewinnanteilscheinen Nr. 1317 nebst Erneuerungsschein, zu Reichs- mark 100,— mit Ausgabedatum Juli 1944 mit Gewinnanteilscheinen Nr. 1320 nebst Erneuerungsschein und Aktien zu Reichsmark 100,— mit Ausgabedatum April 1932 mit Erneuerungsschein unter Beifügung eines die Nummern in arith. metischer Folge enthaltenden Verzeichnisses in doppelter Ausfertigung zum Zwecke des Umtausches 5 vom 15. Dezember 1953 bis zum 15. März 1984 einzureichen. Wir bitten hierbei gleichzeitig, die für Namensaktien in 5 61 Absatz 1 AktG vorgeschrfebenen Angaben über die Person des Anmelders zu machen. Hierzu ist die Angabe des Namens mit Vornamen, des Wohnorts und des Berufs er- forderlich, Vordrucke hierfür sind bei den nachstehend bezeichneten Umtausch- stellen erhältlich. Die Aktien können eingereicht werden: bel elner der Niederlassungen der Bankverein Westdeutschland Aktiengesellschaft oder der Commerz und Credit-Bank Aktiengesellschaft oder der Commerz- und Disconto-Bank Aktiengesellschaft oder in Berlin bei der Commerzbank Aktiengesellschaft, Berlin. 35, Potsdamer Straße 125, oder der Berliner Commerzbank Aktiengesellschaft, Berlin W 35, potsdamer Str. 128. Der Einlieferer erhlt auf Wunsch eine nicht übertragbare Empfangs bescheinigung. Nach Prüfung der eingereichten Aktien und Lieferbarkeitsbescheinigungen durch die Prüfstelle erhalten die Aktionäre entsprechend dem angegebenen Verhältnis die auf ihren Namen lautenden Aktien der drei Nachfolgebanken nebst Gewinnanteilscheinen Nr. 1-10 und Erneuerungsschein sowie die neu- gedruckten RM. Aktien der Commerabank, Ausgabe September 1952, mit Ge- winnanteilscheinen Nr. 110 und Erneuerungsschein Der Umtausch ist bei den Umtauschstellen provisionsfrei. Nach 5 9 Absatz 1 des Großbankengesétzes sollen Aktien, die nicht auf DM 100.— oder ein Vielfaches dieses Betrages lauten, bis zum 81, Dezember 1955 in Aktien, welche auf DM 100.— oder ein Vielfaches davon lauten, umge- tauscht werden, Um diesen Umtausch zu vermeiden, bitten wir unsere Aktionäre schon ſetzt, die Spitzenbeträge, welche keinen Aktiennennbetrag von DM 100.— erreichen, durch Verkauf auszugleichen oder durch Zukauf eines entsprechenden Nennbetrages auf einen Betrag von DM 100,— aufzurunden. Die Umtausch- stellen sind bereit, diese Spitzenregulierung zu vermitteln. Wir machen darauf aufmerksam, daf Aktien mit Lieferbarkeitsbescheinigungen, dle nicht bis zum 15, März 1954 zum Umtausch eingereicht worden sind, nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen für kraftlos erklärt werden. Aktionäre der Commerzbank, die hre Aktien zur Wertpapierbereinigung an- gemeldet haben, werden mit ihrem Aktienbesitz in gleicher Weise in den Um- tausch einbezogen, wie die Eigentümer von Aktien mit Lieferbarkeitsbescheinl- gungen, sobald ihr Anspruch durch eine RM. Gutschrift im Wertpapierbereinl. gungsverfahren anerkannt ist. Sie erhalten die neuen Aktienurkunden àu Grund eines formularmäßigen Antrages, in dem, wie schon oben gesagt, neben Namen und Vornamen des zerechtigten der Wohnort und Beruf angegeben werden muß. Vordrucke für die Anträge sind bei den obengenannten Stellen ebenfalls erhältlich. Gleichzeitig müssen die Aktionäre fhre Depotbanken an- weisen, ihre NGs-Guthaben auf das Umtauschkonto der in Anspruch ge- nommenen Umtauschstelle zu übertragen. 5 Der Antrag auf Zulassung der Aktien der Nachfolgeinstitute zum Börsenhandel ist bei allen deutschen Börsen bereits gestellt, Gleichzeitig mit der amtlichen Notierung dieser Aktien werden die neugedruckten Reichsmark-Aktien 5 Commerzbank in DM für je RM 100.— notiert werden. Die Kursnotierung für die alten Reſchsmark-Aktien der Commerzbank wird voraussichtlich am 5, Börsentage vor Ablauf der Umtauschfrist eingestellt. Düsseldorf, Frankfurt Main), Hamburg, im Dezember 1953. COMMERZ· ONO Disco- SAN AKE ESEHUSCNMIFT COMMERZ- UND CREDHH- BANK AKTIEN E SEUS HAF BANK VEREIN Westoturscutaud Aff HNA n 8 SPD, der Poster dem Dr. 4 Sieb Ras Stu tembe einem zt die Mai 1 67715 in die Anstei zen Je burten wande und 8 resmit 10⁴²⁰⁰ gewan zungs⸗ He Anni dab d Pflege macht Helm. vor de dem milie genda anges ber ol anlass abgeh Waise vor al achtet 16h deutsc einer De vor ei holt u 2 W eee P K ⁰ẽͥ⏓vvM—Z—Z——— 8 525 —— 8 — 3 1 a N. 2. 5 2 e i 5 25 5———— 2 8 e 2— N 1 9. Dezember 1953 MORGEN Seite 7 Iundrutwahlen um 21. Dezember Der Kreistag des Landkreises Mannheim igt zu einer Sitzung auf den 21. Dezember einberufen. Nach der Verpflichtung der neugewählten Kreistagsabgeordneten erfolgt die Wahl des Landrats. Anschließend wird pr. Art zing er, Stebler, Ludwigshafen. dann auch der Kreisrat gewählt. Der neue Kreistag ist wie folgt zusam- mengesetzt: 14 Abgeordnete der CDU, 11 der SD, 5 der FDP/DVP, 2 des BHE, 3 der KPD, der Freien Wählervereinigunng. Um den posten des Landrats bewerben sich neben dem bisherigen Landrat Dr. Ga a noch Weinheim, und Dr. Rasch steigende Bevölkerungszahl Stuttgart. Die Bevölkerung Baden- Würt- 1 tember gs nimmt rasch und ständig zu. Nach enem Bericht des Statistischen Landesamtes Für und Wider die Auflösung der Illmenden Welche Stellung wird die künftige Gemeindeordnung in dieser Frage beziehen?/ Ueber 14 000 Hektar in Nordbaden Freiburg. Ein Ueberbleibsel der vor rund 1000 Jahren gehandhabt wurde, sind die Allmenden. Dies sind in kleine Parzellen aufgeteilte land wirtschaftliche Flächen, die zwar den Ge- meinden gehören, jedoch von den einzelnen Gemeindebürgern genutzt wer- den. Beim Tod eines Bauern fällt das Allmendlos— so wird das Grundstück genannt— an den Bauern, der auf der Liste der nächster Stelle steht. Es mag m un allgemein überraschen, daß es in Baden- Württemberg insgesamt rund 63 000 Hektar Allmende gibt, und zwar im Re- gierungsbezirk Nordbaden 14 338 Hektar, in Südbaden 24 943 Hektar und in den beiden württembergischen Lan desteilen zusammen etwa 24 000 Hektar. alemannischen Flurverfassung, wie sie Nutzungsberechtigten an Man findet Allmenden hauptsächlich in Gebieten mit land wirtschaftlich weniger günstigen Boden verhältnissen vor, so vor allem im Rheintal. In Norddeutschland wurden die Allmenden schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgelöst und in Privat- eigentum übergeführt. In Baden- Württem- trittsalter im Durchschnitt bei 25 Jahren. Kein Wunder, daß viele Bauern, die die Allmende für verhältnismäßig wenig Jahre ihres Lebens nutzen können, sich bei der Bewirtschaftung eines meist schlechten Landes keine große Mühe geben. An der ungenügenden Nutzung der Allmenden mag berechtigte vielfach die Landwirtschaft als Nebenerwerb betreibt. Es wurde schon angeregt, die Allmen- den aufzulösen und für die Siedlung zu verwenden. Man denkt vor allem daran, die Allmenden für die Dorfauflockerung in die verbundenen Siedlungs- und Umlegungs- verfahren einzuwerfen, wie es bereits bei den Verfahren von Weinheim, Weingarten und Neumalsch bei Karlsruhe geschehen ist. Dem muß aber entgegengehalten werden, daß viele kleine Bauernwirtschaften durch die Allmenden am Leben gehalten werden, So kleine Betriebe im Gebiet von Donau- eschingen, Villingen, Tuttlingen und Rott- weil. Andererseits warten auch sehr viele heimatvertriebene Bauern darauf, daß ihnen durch die Verwendung der Allmen- den für Neusiedlungen eine selbständige Existenz geschaffen wird. Beim Abwägen lles wur nicht beteiligt Emmendingen. Der Verdacht der Polizei, daß der 19 Jahre alte Jugoslawe Alexander Iles, der dritte Mittäter an dem Mord der Belgierin Simone de Ridder sein könnte, hat sich nicht bestätigt Der Oberamtsrichter von Emmendingen hat gegen Iles am Mon- tag zwar einen Haftbefehl erlassen, aber nicht wegen des Verdachts der Mittäter- schaft, sondern wegen Paß vergehen und Landstreicherei. Iles war am Wochenende in Kenzingen im Kreis Emmendingen festge- nommen worden. Eine naturgesunde Margarine aus reinen, hochwertigen Pflanzenfetten mit natürlichen Vitaminen und dem biolo- gisch wertvollen Weizenkeimöl, ohne Marga- rine- Geschmack, ohne Hartfette, ohne künst- liche Zusätze— das ist EDEN-Margarine! Nur im Reformhaus. Schlimme Folgen eines Bubenstreichs n von t die Einwohnerzahl in den Monaten April, berg, auch in Hessen, hat sich diese Ueber- auch ihre Aufsplitterung— die rund 39 000 des Für und Wider darf nicht zuletzt das mtausch ja und Juni des Jahres um 52 846 auf lieferung aus der Zeit der alemannischen Hektar Allmenden Nord- und Südbadens zähe Festhalten des einheimischen Bauern Offenburg. Schlimme Folgen hatte ein n 562 angestiegen. Die Zunahme betrus Cewanndörfer jedoch bis heute erhalten. sind beispielsweise in 325 000 Parzellen mit an überkommenen Rechten übersehen Lausbubenstreich einiger Halbwüchsiger, die n diesem Vierteljahr beinahe die Hälfte des Sie wird vielfach als veraltet angesehen. oufer durchschnittlichen Größe von 13 Ar werden. einen angetrunkenen Händler reizten. Der 5 Insteigens der Bevölkerungsziffer im gan- Tatsächlich sind auch die Allmenden und aufgeteilt— wesentlich mit Schuld sein, Man darf wohl gespannt sein, welche Mann geriet darüber in eine solche Wut, instituten[ en Jahr 1952. Sie ergab sich aus einem Ge- das System ihrer Nutzung recht problema- Zu Klagen über schlechte Bewirtschaftung Stellung die künftige badisch-württember- daß er den Burschen mit einem Messer Comme: purtenüberschuß von 11 741 und der Zu- tisch geworden. Schon die Verteilung der geben vor allem die Allmenden in Indu- gische Gemeindeordnung in der Frage der nachlief. Als er an einer Ecke einen jun- instituten panderung von 41 105 Heimatvertriebenen und Sowrjetzonenflüchtlingen. Um die Jah- resmitte gab es in Baden- Württemberg 10⁴² 015 Heimatvertriebene und 221 731 Zu- gewanderte aus der sowjetischen Besat- Allmendlose wurde durch das Wachstum der Gemeinden äußerst schwierig. Nicht im- mer können alle Nutzungsberechtigten be- rücksichtigt werden. Sie werden oft 50 bis 60 Jahre alt, bis sie endlich ihre Allmend striegebieten Anlaß, wo der Nutzungs- Aus Rheincand- Pfacz Allmenden beziehen wird. Gewiß wird sie nicht eine jahrhundertalte Tradition mit einem Federstrich auslöschen können. Sie wird aber Wege vorschreiben müssen, die eine bessere Nutzung von 3,5 Prozent der gen Mann stehen sah, stürzte er sich auf diesen und versetzte ihm mit dem Messer einen Stich in den Hals. Der junge Mann. der mit der Sache gar nichts zu tun hatte, wurde mit schweren Verletzungen ins Kran- aungszone und aus Berlin. lose zugeteilt erhalten. Früher lag das An- Kaiserslautern. Bei einer Messerstecherei land wirtschaftlichen Fläche Baden- Würt- kenhaus eingeliefert. Der Messerstecher a 8 e Angehörigen einer amerikanischen terbergs ermöglichen. wurde von der Polizei festgenommen. 2 2 2 22 rbeitseinheit und jüngeren Deutschen er- Kommt die kleine Anni doch zurück? t der Pole Tour Gelder 20 chere Schlußstrich unter eine Köpenickiude 5 1 5 5 5 1 ö Verletzungen, daß er trotz einer sofortigen U Die Eltern sind mit der Rückkehr Anni Renouards einverstanden Operation in Lebensgefahr schwebt. Schatzschwindler vom Hohen Brett muß ins Gefängnis Heidelberg.„Die Eltern der elfjährigen kaserne des Pariser Nordostens gebracht„ ee ee* Bad Reichenhall. Das Amtsgericht Bad marsch von Hallein aus mit einem Tragtier uf Namen anni Renouard sind damit einverstanden, worden ist. Die Schule könne die Kleine vor- rd 1 4 15 5 1 405 ö 75 551 t Reichenhall verurteilte am Montag den 28 auf das Hohe Brett bei Berchtesgaden in einen r, das das Kind nach Heidelberg zu seinen erst nicht besuchen, da ihre französischen ordneten des Grenzlandes eine Denkschrift jährigen verheirateten Kraftfahrer Hans 2300 m Höhe einen Schatz im Wert von weit e Namen. I pflegeeltern zurückkehrt.“ Piese Mitteilung Sprachkenntnisse, ungenügend seien. Nach 2 1 zehn e Flandrack aus Stuttgart, den sogenannten über einer Million DM transportiert und er Ländern] machte der Heidelberger Rechtsanwalt Pr. Ansicht von Pr. Benstz kommt eine Rückfüh- 8 trichbauern zur Frage der Lane„Schatzschwindler vom Hohen Brett bei dort vergraben habe. Außer Brillanten und srelchung Helmut Benstz, der die Pflegeeltern Rothmer rung des Kindes nach Heidelberg zur Zeit beschlagnahmen aufgestellt werden. Die Berchtesgaden“ wegen vier Verbrechen des Gold seien auch Gemälde alter Meister ae Reich. por dem Verwaltungsgericht in Karlsruhe in nicht in Frage, weil die französischen Behör- Bauern verlangen u. a. die Wiedereinsetzung Betruges im Rückfall in Tateinheit mit Silberbecher, Filme, Fotokopien und Tage- zachfolge.] dem Verfahren vertreten wird, das die Fa- den ihr Einverständnis bis zur Klärung der 1 V 1 3 einem Verbrechen der Vortäuschung einer bücher versteckt worden. Monatelange erreſekt. I milie Rothmer gegen das Heidelberger Ju- Rechtslage vermutlich nicht geben würden. 1 5 5 8 5 3 e 551 1 strafbaren Handlung zu einer Gesamtstrafe Nachforschungen der Polizei und Zollbeam- oder ein gendemt wegen der Wegnahme des Kindes Scheune mit den Aintevorräten 5 1 en Reselume eg von neun Monaten Gefängnis. Ferner ord- ten an der von Flandrack angegebenen eich von angestrengt hat. Das Kind war am 13. Okto- Sun un een een ee nahme land wirtschaftlichen Nutzlandes. nete das Gericht die Einziehung von drei- Stelle auf dem Hohen Brett hatten jedoch ige unter der ohne Wissen seiner Pflegemutter auf Ver- niedergebrannt Pfuhl. Die Bohnerwachs- und Schuh- ßig Similisteinen an, die bei dem Schatz- keinerlei Ergebnisse. Daraufhin ließ sich n. 9 N 5 idel idel idelberg-Wiebli ist kremfabrik Hermanm Kinkler in Pfuhl(Ober- 1 1 1 jebli 1 anlassung des Jugendamtes aus Heidelberg Heidelberg. In Heidelberg-Wieblingen ist 8 schwindel eine Rolle gespielt hatten. Flandrack schließlich im vergangenen 900 000 abgeholt und zunächst in ein Straßburger am Montagvormittag die Scheune eines Westerwaldkreis) brannte aus bisher noh Das Amtsgericht Bad Reichenhall zog Herbst vor der Kriminalaußenstelle der 0.— also paisenhaus gebracht worden. Der Fall war Bauern niedergebrannt. Den Flammen sind unbekannter Ursache bis auf die Grund- mit seinem Urteil den Schlufstrich unter Landespolizei Zu dem Geständnis herbei, 1000 bor allem deshalb in der Oeffentlichkeit be- die Erntevorräte und die landwirtschaftli- 1100 nieder. Der Gesamtschaden wird eine der größten Köpenickiaden unserer daß er die ganze Schatzgeschichte nur er- cchtet worden, well Anni die Schwester der chen Maschinen zum Opfer gefallen. Nur auf 10 000 Mark geschätzt. i Zeit. Flandrack hatte seit dem September funden habe um Publikum und Presse zum . 16jahrigen Ginette Renouard ist, die mit zwei durch den raschen Einsatz der Heidelberger Mainz. In Anwesenheit von Mitgliedern 1952 den Behörden, der Presse und der Narren zu halten. Vor Gericht verteidigte deutschen Jugendlichen an der Ermordung Feuerwehr konnte ein Uebergreifen des des Kirchenvorstandes wurde eine erste Bundesvermögensverwaltung in der Ober- er sich damit, daß er den Schatz nur des- G. einer Gastwirtin bei Heidelberg beteiligt war. Brandes auf das Wohnhaus des Bauern und Probe des Glockenspiels der Mainzer Chri- finanzdirektion München gegenüber be- wegen nicht habe bergen können, weil man i ber Rechtsanwalt berichtete, daß Anni auf die Nachbargehöfte verhindert werden. stuskirche abgehalten. Von der 56 m hohen hauptet, daß er bei Kriegsende mit seinem ihn vorher verhaftet habs. Er fühle sich chsmarxx 2285 a 11 0 vern n 5 5 10 und vor einigen Wochen von ihrem Vater abge- Die Brandursache und die Höhe des entstan- Kuppel erklangen Choräle und Advents- damaligen Vorgesetzten, dem Ss-Sturm- deshalb unschuldig. Den genauen Vergra- Besitzes, holt und in seine Wohnung in einer Miets- denen Schadens sind noch nicht bekannt. lieder. bannführer Feyerlein nach einem Gewalt- bungsort wisse er nicht mehr. bliebene 5 i t(Main), nerzbank i Hoher Blutdruck 1 8 8 SEO88 SUPER 54 Arterienverkalkung a u Reiche. 15 Herzunrune, Schwindel, Ohrensausen, Kopfschmerzen,* r. 13—20 1 Ine UEW.supe mit 5 2F.Vetststketstufen Benommenheit, Schlafmangel, Reizbarkeit, Rückgang bedatum F 8 N er Leistung vermindern Lebenslust und Schaffensfreude. in arlth- 1 81 E N E 10— Dagegen hilft Antisklerosin- eine Blutsalz komposition an- ung zum 5 gereichert mit den biologisch wirk Heilpfl Weißdorn und Mistel, dem bluteigenen Rhodan und dem aus Buchweizen gewonnenen Medorutin, welches die Adern- 5 wünde auf naturgemäßze Weise abdichtet. Antisklerosin senkt den Blutdruck, fördertden Kreislauf, beruhigt Herz 1 AktG und Nerven. 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Sc Leutershausen 2 9 28 2321 at Wallers Janlsielten-· Weine feimeeko 700 TSV Roth 18 1977 VR Mannheim 122 712 2 17:7 2 5 0 0 Sepp Herberger:„Er wird uns nicht enttäuschen“ 5 E 1953 neben acht Länderkampfsiegen eine Niederlage gegen Jugoslawien 8 5 TV 98 Seckenheim 2 2 f 5 1 ähnli Von Heine Schneeklath Es mag vor allem bei uns interessieren, Sd Nubien 55 13 3 0 10 Es gibt in Deutschland keine andere Sportart, die über einen ähnlich Zroßartigen daß das Projekt, Otmar Walter eine Groß- TSV Oftersheim 122 0 10 Heimrekord verfügen könnte, wie der Amateur- Boxsport: Seit 1925, als in Berlin tankstelle zu übertragen, in der Zweignieder- TSG 62 Weinheim 12 0 9 12 2 eine Mannschaft mit so bekannten Boxern wie Franz Dübbers, Hein Müller oder Es war eine illustre Festversammlung, lassung Mannheim der Rhein-Preußen-Gmbkl. 5 e r KS KILass e: 5 5 Hans Schönrath gegen die damals überragenden Dänen 6:10 verlor, gab es für die die gestern vormittag an der Ecke Mainzer von dem sportfreudigen Direktor Hans Becker 85 ä 5 9 2 5 e 5 Nationalstaffel keine Niederlage mehr im eigenen Ring. Volle 28 Jahre hat dieser Straße Hilgard- Ring in Kaiserslautern Seboren, foreiert und schließlich auch Auge Sc Hohensschsen 10 5 F Heimrekord bisher gehalten, obwohl 80 bekannte Box-ationen wie Ungarn, Polen, freundlichen Beifall spendete, als Punkt kührt wurde. Nicht nur aus rein sportlichen SV Ilvesheim 10 5 0 5 93192 1010 Italien, England, Schweden, neee nenen en en eee Gegnern zählten 11.0 Uhr Fußball-verbands-Trainer Sepp Erwägungen, beileibe nicht, sondern weil die TG Laudenbach 11 5 0 6 106104 10712 und nach dem Kriege auch die starke Us-Staffel in Wiesbaden antrat. Herberger am Steuer eines kunkelnagel- Synthese aus kommerziellen und sportlichen FV 09 Weinheim 10„1 5 0 911 Selten aber war eine Niederlage im eigenen internationalen Kämpfen die Diszi 5 1 Ra 5 75. Te 1 0 2 1 achser 1 7 86: 715 8 1 0 1 2 1 K 17 1 J A82ipli neuen Olypmpia-Rekord das grüne Jung- Tendenzen 3 Leben des modernen Menschen l 133 11 0 nahe. wie beim letzten Lünderkampf Gewichthaltens eine entscheidende Boll zernhand an der Rheinpreußen- Tankstelle nun einmal eine entscheidende Rolle spielt. T Henisbach 10 2 0 6 377125 4716 des 80 erfolgreichen Jahres 1953, in Würzburg 5. 0 des Nationalspielers Otmar Walter durch- Davon war bei der Einweihung der schmucken. 5 i gegen Finnland, wo mit den beiden süddeut- 1954 Jahr der Rückkämpfe uhr. Neben ihm saß Bruder Fritz und Tankstelle Viel die Rede, davon sprach Sepp Kr e is klasse A: schen Rechtsauslegern Walter und Schiller aus- Das Jahr 1953 brachte dem deut beide waren die ersten offiziellen Gratu- Herberger beim anschliegenden Bankett als 5 17 113 6 gerechnet zwei der schwächsten Boxer der teur-Boxsport neben den acht Laden. lanten. Es gab rote Rosen und einen dienst- er Versicherte, daß ein so strebsamer Mann 99 r 10 8 0 deutschen Mannschaft die Basis zum Sieg schu- siegen im eigenen Ring eine Nieden erkangl. eifrig herbeispritzenden Halbstürmer 30. Wie Otmar Walter seine Gönner, die nun seine ATB Heddesheim 11 N ken, den Halbschwergewichtsmeister Albert Jugoslawien in Belgrad. Dabei erwies a f tes der den Tankschlauch schnappte, das Geschäftspartner Seworden sind. nicht ent- TSV 1846 Wannheirn„„ Westphal mit einem klassischen K.o. sicher- neut, wie schwer es ist, im Ausland lch er Zählwerk der Säule surren ließ und— ge- täuschen wird. Wir haben hinzuzufügen: 7 Seckenheim 33 stellt ür ga n ep. 5 8 1 5 5 hei 7 lte. 5 nen. Im kommenden Jahr, für das nur lernt ist gelernt— mit fachmännischen Id6ge aljes einem guten Ziele entgegen- Tus Weinheim 1 Dabei hat die deutsche Mannschaft von gesamt sechs Länderkämpfe vorgesehen d Srikken seinem Trainer eine Gratis-Tank- steuern. e eee 11 2 5 5 Würzburg trotz einiger Ersatzleute(u. à. ohne werden die Auslandsstarts mit 9 at b küllung lieferte. Dazu surrten Wochenschau- 1 18 RR 12 5 Wemhöner!) im Gesamteindruck keineswegs gegen Italien(26. April in Mailand) pia Ein ti Kameras, klickten Foto- Versch sse und.. in der kommenden Saison N 35. 5 enttäuscht. In der technischen Durchbildung reich, Spanien, England und Schweden in ft den letzt —. Journalisten die unverbindlichen 805. B(Staffel D: 3 War nahezu jeder unserer Boxer seinem 1 dergrund stehen. Sollen auch diese Begegn. ren Gart Witze Sepp Herbergers: Ottes, sei norr 5 Brühl 1d 6„„ ies 181 ner überlegen. Das Plus an physischer Kra en erfolgreich abgeschlossen 9 5 e net ufkgeregt.. So, jetzt gibschd ma die Vier Zementhahnrennen 8 15 5 1 3 1 1225 aber lag ganz klar auf seiten der Finnen, deren 85 die deutschen Boxer au dem Mü 3 5 g anis 8 275 22 5. 75 5 5 2 5 3 f N Hand. Nur vier Bahnrennen beschloß der RV 1869 VII. Neckarau 1b 10„ 1 4 90563 11190 steil aufsteigende Entwicklung nach den Olym Länderkampf die Lehren ziehen. 1.80— St Ein nettes, gelungenes Arrangement, zu Feudenheim, der àm Sonntagvormittag seine 88 Pfingstberg) 3 Spielen sich. 3 3 0 2 5 a dem der Gedanke eines Unbeteiligten 51 Generalversammlung abhielt, 1954 durchzufüh-„ 3 4 5 1 3 7. e Polen in Helsinki eindrudtsvo Herberger zum Fall Buhlz 5 176 55 ügt ö. J 1011 1181 6 1. 7 2 Vai 8 50 95.75 9: re ˖ 5 4 müßte nicht Klavier- sondern Füßballspielen ren. Die erste Veranstaltung wird am 1. Mai ISV Neckarau 10 4 1 5 386.76 911 5 Horst Buhtz sei trotz seiner guten Kritik e Körmen— gepaßt hätte, wäre er gedacht wor- ö Als 5 wurde 8 TV 64 Schwetzingen VVV Das Problem des Gewichtes in Italien heute noch nicht besser, als vor 50 Jerke be den aber es wäre eben der Gedanke eines Kauffmann sen. einstimmig für ein weiteres TV Rnefnan a 1 8 je Pi ner Auswanderung, sagte Bundestrainer ge Undeteiusten gewesen, der nicht gewußt hätte, Jahr bestätigt. Ferner wurden gewählt: Leo Doll, E Blau- Weig%%%%%%%%))VVCCCCCã Herberger am Montes in e ber aur an daß hier nicht einem X.beliebigen, sondern 2. Vorsitzender; Kassierer: Kauffmann sen.; 18d. Plankstadt„ ee 47 Pischen Turnier sehr viel gelernt. ES war auf- tfunkinterview auf die Frage, ob e auch an eben einem Otmar Walter das geschäftliche Geschäftsführer: Hans Geist; Sportl. Leiter: Frauen, Kreisklasse A. kallend, daß kast alle Boxer mit dem blauen beim FC Turin spielende Buhtz kur dd del gändnis Gllick in den Schoß gelegt wurde. Denn dieser Kurt Frieß; Kassenprüfer: Heinrich Krupp und S6 Mhm. o 20 chlcen ereus eine ausgezeictinste rechte Gerade sche Fufballnationalmannschaft in gen idee Sein Brüder 100 des deut- Georg Ostermann und zum Schriftführer Egon SV Waldhof 10 10.2 schlugen. Am eindrucksvollsten aber wirkte 0 5 3 1 2118 Trail in Prag] len. PT So vgs Sandhofen 2 9513 die Kondition, die auch unter der langen Bahn- komme. Der ehemalige Trainer der ig, An de schen Fußballsportfreunde, ist nicht nur ein f VIL. Neckarau 11 944 kahrt von Kopenhagen nach Würzburg nicht ge. schen Fußballnationalmannschaft, Mittal] stellt, de glänzender Nationalspieler, sondern auch ein 3 S868 Hohensachsen E18 8:14 litten hatte. Jeder Finne war restlos aàustrai- Poozo, habe ihm vor kurzem in London ge · 18 k Bachmann in seinem Automechaniker-Beruf. Edith Keller-Hermann F 11 1 1 5 5 3 niert und völlig trocken. Eine Tatsache, die Sagt, daß; Buhtz noch die gleichen Schwäche 8 o Eesund ehrgeizig und strebsam er als in Füh e 0 5 man bei den Peutschen nicht ohne weiteres wie früher habe. Er bekomme nur deshalb 5 Joh: Sportsmann immer gewesen ist, möge er nun n Führung Für den Sport: herausstellen konnte. Positive Kritiken, weil er gegen seine Scape, Jon, 53 FCC JJCC(0G%%%% 5 staltet 8 band Damen-Schachmeisterschaften in Waldkirch im 5 1107 ige 5 1 1 8 5 i. Nane auen, der e 80015 bein Dies war der Wunsch, den Direktor Breisgau die zweite Runde ausgespielt 225 Stent Ueber eine halbe Milion 1 5 1 557 5 zum Neis der Nationalelk g.] Ferfasse f I 3 85 3 5 85 5 3 8 55 5. 3 hört habe. Er sei jed nic de eg dee. e Tnleingeng 5 2 85 1* l 5 den. Pichtsklasse. Auf die gleiche Art wurde 1936 e weil! 1 5 beate auen kee 5 5 5 f. 5 1 Tandler tet des Sports un er Leibesübungen der Gladbecker Willi Kaiser— eigentlich ein eli eit 1 5 rachte 5 1 5 5 5 125 5 1 8 5 8 8 85 8 1 J. Schnelligkeit, —. i. E aus. Die Titelwerteidigerin Edith wird die Bundesregierung im kommenden Federgewichtler— in Berlin Olympiasieger im W 2656110 Butte Kratt ui Spitzen 5 Ban e W N 8 5 R Dresden) siegte auch in der Haushaltsjahr 600 90⁰ DD zur Verfügung Fliegengewicht. In Würzburg sah man dazu 0 5 n.. 8 den en sicher gegen die Kölnerin Imkamp stellen. 150 0 DM sind für den Start deut- eine Parallele. Rautiainen hatte die Figur eines Endgültige Toto-Quot 5 5 1e 15 89805 155—— e 3 Ubernahm mit zwei Punkten die Führung. scher Mannschaften im Ausland einschließ- starken Leichtgewichtlers, Deutschlands Feder-. 8 Oten . 85„ 8 25 8 125 b n der 2. Runde gab es ferner Siege von Falk der Beteiligung Deutschlands an den gewichtsmeister Albert Schweer aber lag mit Gewinnguoten des West-Süd- Blocks, il . boieler Besch N 5 20 2 5 Gerlin) über Krause(Berlin) und Rinder(Mün- Segelflug Weltmeisterschaften 19534 in 55 kg nur um zwei Pfund über dem Limit des ferwette: I. Rang 6 331,70 DM; 2. Rang 3630 r. 1. 55 ersten chen) über Wetje(Hannover). Remis endeten England und an den Eurppa-Leichtahtletik- Bantamgewichtes. So half dem 19jährigen DRM; 3. Rang 56,70 DM.— Zehnerwette: l. Nang 525 1095. 8 aus 5 tgart 1 die Spiele zwischen Baitsch(Zell a. H.) und Meisterschaften in der Schweiz veran- Bochumer auch seine überragende Technik 582,60 DM 2. Rang 72,10 DM; 3. Rang 9,40 D . 0 1.. 1 1 5 5 Härold(Halle) sowie Baumann(Erfurt) und schlagt. Für Veranstaltungen der Rad- nichts. Sie wurde niedergewalzt von einem Nord-Süd-Block: EIlfer wette: I. f. perten Sekügt Werden:»in Stuttgart haben Nüsken(Pirna).— Der Turnierstand nach dem weltmeisterschaften und der Jagd- Sport- Körperlich klar überlegenen Gegner. Gerade 465 DM, 2. R.: 73,50 DM, 3. R.: 9,0 DM— Wir mit Erich Retter glänzende Erfahrungen zweiten Tag: 1. Ediht Keller-Hermann(Dres- Fischer-Ausstellung sollen 185 000 DM aus- dieser Kampf aber bestätigte die Lehren von Neu ner webte: 1. R.: 629 DM, 2. R. 3001 gemacht. den) 2 P.; 2. Rinder und Baitsch je 1,5 Punkte. gegeben werden. Warschau und Helsinki, daß nämlich in großen DRM. 5 Dr. Föhr Reinlecithin C 0 Kaufgesuche Vergessen Sie nicht 7 3 Alt. F Zu Sparen Sllpermünzen e Steuer zu spare Bruchstücke kauft zu höchst. Pagespr Es ist höchste Zeit für 1933 „Nitsch, Mhm., Paradepl. u. F 1, 10 Durch einen Bausparvertra Eß- Wohnzimmer gesucht. Angebote 5 15 5 unter Nr. P8880 an den Verlag, Steuerermäßigung oder Garagen oder Hallentor aus Eisen“ Wohnungsba Aimie blech zu kaufen gesucht. e 9 eee unter Telefon 3 28 97. Fordern Sie noch heute un- Guterh. Schallplatten zu kauf. ges. verbindliche Auskunft beim Ang, unt. Ny, 07546 an den Verlag. öffentlich. Beratungsdienst der Aelter. Kleiderschrank zu kauf ges. Bezirksleitung Mannheim rea, due inen e en Lu nene wen wn — 5 e 8e AT. 243 1 5 8 Städtische Sparkasse, A 1, 20 Angeb. u. Nr. PS 89390 à. d. Verl. Zimmer 16, täglich 9-12 Uhr Kinder-Dreirad +ëz;ů gut erhalten, zu kauſen gesucht. 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Uebrigens wurde dabei nicht dur an die Erwachsenen gedacht, sondern auch an die Kinder, die mit liebevollem Ver- gändnis zum Garten hingeleitet werden wol- len, An den Anfang sei diesmal ein Werk ge- stellt, das sozusagen noch warm aus der presse kommt: die Neuausgabe des ausge- zeichneten Buches„Dereigene Garten“ von Johannes Saathoff. Schon vor dem letzten Krieg gehörte es zur Standardlitera- tur aller Haus- und Kleingärtnerei, denn sein Jertasser,— der inzwischen leider verstor- bene langjährige Herausgeber der bekann- ten Hamburger Zeitschrift„Gartenwelt“,— überblickte in besonderem Maße alle jene Gesichtspunkte, auf die es für den Anfänger wie für den Gartenbesitzer mit größerer per- Sönlicher Erfahrung ankommt. Als ebenso gründlicher Fachmann hat nun Joachim Kurt Gassner die notwendig gewordene Bearbeitung der Neuauflage vorgenommen und das Buch unter Einbeziehung modern- ster gartengestalterischer Einsichten nebst dem neuzeitlichen Rüstzeug aus Wissenschaft und Forschung auf den heutigen Stand ge- bracht, ohne ihm dadurch den Grundton Persönlicher Wärme und Lebensnähe zu nehmen. Gerade auch die menschliche Grundhaltung des Buches ist so sympathisch, dag man es mit bestem Gewissen empfenlen kann, selbst wenn die an sich reichhaltige Bebilderung mit der Qualität des Textes nicht ganz Schritt hält. Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg. * Und nun ein Werk ganz anderer Art, das uns der alte Zaubergärtner und Garten- dichter Karl Foerster als Festgabe auf den Weihnachtstisch legt:„Reise doch Hartenbüchet und Verwandtes Wir blättern in Neuerscheinungen für Weihnachten — bleibe doch!“ Merkwürdig und auf den ersten Blick beinahe widerspruchsvoll klingt dieser Titel; aber schon seine Ergän- zung im Untertitel zeigt, daß reisendes Um- erschweifen und besinnliches Verweilen einander nicht ausschließen:„Lockung kaum petretener Lebens- und Gartenpfade“. Das ist eine echte Foerstersche Prägung. Das ist kür unsere Gegenwart, die allein schon durch ihre technischen Errungenschaften eine un- erreichbare Ferne kaum mehr kennt, ein durchaus folgerichtiger Anruf, die ganze Welt als Garten Gottes und als großes Aben- teuer der Seele zu durchstreifen. Mensch, Tier, Pflanze, Landschaft,— das Wehen des Windes, das Ziehen der Wolken, Kultur- Philosophie und Blütenduft,— alles, alles strömt gleich einem goldenen Ueberfluß in diesem Buch der Lebensernte und Lebens- Weisheit des noch immer so herzerquickend jungen Achtzigers dort droben in Bornim bei Potsdam zusammen. Es ist ein ergrei- kendes Buch: anspruchsvoll und demütig Zugleich, so wie das Schlußkapital unter dem Bilde des gestirnten Himmels heißt:„Du Kkanmst nie groß und wunderbar genug vom Dasein denken!“ Verlag Keppler& Scherrer, Frankfurt/ M. Gartenkalender Hier sei an erster Stelle Spemanns Gartenkalender 1954 genannt. Mit Seiner 53 ganzseitigen Bildern, seinen grund- gescheiten, zügigen Texten ist er auch in diesem Jahr wieder eine künstlerisch wie praktisch überaus gelungene Leistung der Münchner Gartenarchitektin Gerda Goll Wit zer,— daneben der nun zum sechsten Mal erscheinende Pflanzenschutz- kalender 1954, dessen Text und Bilder wie immer eine Gemeinschaftsarbeit des Deutschen Pflanzenschutzdienstes darstellen. Mit vielen Farbfotos und ganz hervorragen- den Schwarz-Weiß-Bildern ist er diesmal besser ausgestattet als je zuvor: ein muster- Haftes Kompendium der Schädlingsbekämp- fung, dessen Unentbehrlichkeit eigentlich für jeden Gartenfreund außer Zweifel stehen Sollte. (Spemanns Gartenkalender 1954: Franch'- sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart Pflanzenschutz im Wechsel der Jahres- zeiten 1954: Mainzer Verlagsanstalt Will & Rotlhle, Mainz. 4 Doch da Abreißkalender zum An- die- Wand- Hängen trotz aller ästhetischen oder sachlichen Vorzüge nicht jedermanns Sache Sind, seien gleich noch zwei andere Kalender vorgestellt. Da haben wir einmel den TTOwWitzsch- Kalender 1954 für Garten, Bienenstand, Kleintierhof als in vie- len Folgebändchen erprobten getreuen Jahr- weiser zum Nachschlagen. Er hat gegenüber 1953 ein umfangreicheres Kalendarium mit mehr Schreibraum bekommen, für jeden Monat stehen die zugehörigen Arbeitsan- Weisungen gleich daneben, (Verlag M.& H. Schaper, Hannover- Wald- hausen. 8 Schließlich als dritten Typ das ausge- zeichnete„Gärtner- Taschenbuch 1954/ ein Kalender und Ratgeber“, herausgegeben von Direktor J. Becker Dillingen(dem Leiter der Staatl. Lehr- anstalt für Gartenbau in Weihenstephan) und Dipl.-Gartenbauinspektor Kurt Schu- pert(mit der Endunterzeichneten weder verwandt noch verschwägert), das mit über 300 Seiten Umfang in Taschenbuchformat ein außerordentlich wertvolles Nachschlagewerk für die Praxis darstellt und erstaunlich Viel Wissen in gedrängter Form vermittelt. Der schmutzabweisende grüne Ganzleinen-Ein- band mit Einstecktasche und Bleistiftfutteral last keinen Zweifel, daß die Verfasser es mit dem Taschenbuchcharakter ernst gemeint haben. (Bayerischer Landwirtschaftsverlag Mün- chen. Für unsere Kinder So wenig ich im allgemeinen von den sogenannten Kinder-Gartenbüchern halte, sd reizend finde ich das Gartenlotto und das/ Garten dquartett, die der Verlag Otto Maier, Ravensburg in der Reihe seiner auch sonst ungewöhnlich hübschen und an- schaulichen Ravensburger Spiele herausge- pracht hat. Ganz ohne tierischen Ernst und moralisch aufgereckten Zeigefinger, machen peide die Kinder mit vielen Dingen des Gar- tens vertraut: Blumen und Früchte, Baume und Sträucher, Freunde und Feinde der Pflanzen, Gartengeräte und ihre Verwen- dung. Das Gartenlotto für zwei bis sechs Spieler kann auch schon von kleineren Kin- dern im Vorschulalter gespielt werden. Es besteht aus sechs großen Legetafeln und 54 kleinen Deckkarten, alles dauerhaft ak- kiert und aus dem Bildinhalt ohne Weiteres verständlich. Das Gartenquartett für minde- stens drei Spieler ist gleichzeitig eine gute Uebung für unsere Abe- Schützen, weil hier zu jedem Bild auch der kennzeichnende Lesetext gehört. Beide kosten zwischen 4. und 5,.— DM und sind ausgesprochen nette Geschenke, an denen nicht nur die Jugend ihre Fruede haben kann. Wir haben's selber ausprobiert Margot Schubert — Aaben Sie leute sulun cinen IMDERBERI etrunbgn! Kegeln macht Durst auf liefgekühltes Bier. Erfahrene Kegelbrüder nehmen schon vorweg einen ordenſlichen UNDbER BERG Quiz- Abend Letztmalig in diesem Jahr. Zum Tanz spielen und unter- Diek Kentucky's cuban Boys Tägl. von 20 bis 5 Uhr geöffnet 2 00 SRB F TRIHBE ANMRE IN K 2.52 Heute unser beliebter nalten Sie FILM THEATER Anthroposophische Gesellschaft Mannheim Imporr (Porzellan und Textilien aus China und Japan) zur annheime: Weihnachismesse Besonders preisw. Geschenke SANG PU YEE Grohghandel Export für jung und alt Alsfeg! Heute ausnahmsweise nur drei Vorstellungen a Moselfahrt aus Liebeskumme 2 Erdenursprung GFFENTLICHER VORTRAG a Donnerstag, 10. Dez. 1953, 20 Uhr, im Goethesaal, Rathenaustraße 5 Menschenwerden Dr. med. Walter Bühler, 82d Liebenzel Weltenzukunft 0 Geschäfts-Anzeigen. Eiltransporte bis 2,5 Tonnen Ruf 5 14 62. PMA 9 Eintritt 1. DM, Studierende und Jugend die Hälfte ſensjchefunger, Lele. Valeton 4 Nur: 14.00, 16.00. und 18.13 Uhr In der öffentlichen Abend-Vorstellung, 20.30 Uhr, zeigen wir aus Anlaß der Mannheimer Tagung des Film-Unterausschusses des DEUTSCHEN STADTETAGES mit dem f 5 VERRAND DRHUTSCHER FILMCLUBS und der GILDR DEUTSCHER FILLMMKUNST- THEATER (in Vorschau auf unser nächstes Programm): Arthur Miller's Tod eines Handlungsreisenden in der Verfilmung mit Frederic March und Mildred Dunnock 1 Bekanntmachungen ö 4 Nur noch heute u. morgen der wunderv. Farbfilm AuAMaRA Telefon 5 00 50 1315171921 Uhr. Jugendfrei wens! Telefon 5 00 51 Vorverk. ab 11 Uhr Die MANaERn 0 8 15.30, 20.00 Orverk. ab 10.00 P. DAH LK E Adelh. Seeck Hel. Stanley Einmal Kehr ich wieder almatinische Hochzeit) Morgen letzter Tag! a Ein Weltschlager nun als Farbfilm 1 Wenn der weite Füeuer wieder Bunt NU 5 15.30 18.00 20.30 Ulk KURBEI 19 5 Ein 5 Film. 1 Liebe, Dramatik Wen dn 4 Ill Pech u. Schwelel 3 Der große Lacherfolg mit Ineo Tüngen Man lebt nur einmal Paul Hörbiger u. V. à. Beginn 13.50, 16.00, 18.10, 20.20. Voxverk. ab 10.00 9.50, 11.50 Uhr ND E Rock, orb 30% Jugendl. zugel. F Breite Str. 3 1, 6 Telefon 5 02 76 f 2— .— bee vebiren Lucrecia Borgia CAPII OI Jane Russel— Vic. Mature— Vincent Price am Meß platz Telefon 8 11 86 Die Spielhölle von tas hegas Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21. Uhr. Nur noch 2 Tage! 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 2¹.00 Rudolf Prack— Winnie Markus— Hans Stüwe 22 Der i Aceto 20 00 Romm Zurück eee IRT VA n NIAN GALA 22 Die neue Lachbombe m. H. Richter u. Rud. Carl Anal And fall az Detektive Heute 18.45 und GEN OVEVA 21.00 Uhr ipal Orts Arbeitsvergebung,. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mpfH. vergibt folgende Arbeiten: 1. Schlosserarbeiten(Geländer) für die Wohnbauten Landwehrstraße, Block 12 und 13 1 5 8 5 5 Fallmann 2. Verputzarbeiten(Innenputz) für die Wohnbauten Rappoltsweiler Str. 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Erhebliche Steigerung der Krafte „Den Fünfer und das Weckle will er be- Plan, die Körperschaftssteuer auf den ausge- Der Deutsche Sparkassen- und Girover- nachdem die Finanzämter die Eintragung zeussteuer für Lastkraftwagen und Adtz halten“, sagt der Schwelzer von Menschen schütteten Gewinn von 30 Prozent auf 20 Pro- band in Bonn stellt kest, daß unter den als Sparrate als steuerfreien Betrag für 1954 Ser(etwa um 300 Prozent der biderg der Gesinnungsart des westdeutschen Bun- zent zu senken. Vielleicht spielen hier auch Sparern, die steuerbesünstiste Kapitalan- ablehnen. Nach der bisherigen enn deskinanzministers. andere Vorschläge eine Rolle. Zum Beispiel sammlungsverträge mit festgelegten Seng seien viel Bezieher kleinerer und mittlerer 2. Ermäßigung der eraktkahrzeugte Da ist nun— wer neigt nicht dazu zu jener, den Hermann J. Abs ausgearbeitet hat, raten abgeschlossen haben erhebliche Mi- Lohn- und Gehaltseinkommen in den 5 ee(über den Umtagg sagen: Gott sei Dank— das Kapitalmarkt- indem er vorschlug, den Ertrag aus neu aus- stimmung über den Fortfall der Vergünsti- nuß eines Steuervorteils beim steuerbegün- geplanten Ermäßigung ist nichts 2 0 förderungsgesetz mit allen seinen sich unlieb- gegebenen Aktien auf die Dauer von fünf sung nach Paragraph 41 des Einkommen- stigten Sparen gekommen. Da dies nicht kahren). 9 sam bemerkbar machenden Institutionen so Jahren von jeder Besteuerung zu befreien. steuergesetzes entstanden ist. Es handelt mehr der Fall ist, habe die Kleine Steuer- ist vorgesehen. Die Steuer für Moto quasi ausgelaufen. Dem Finanzminister wird Auf jeden Fall ist Erhard der Meinung, sich darum, daß auf Grund der Kleinen reform den Sparanreiz beseitigt. soll unverändert beibehalten werden, angst und bange, wenn er daran denkt, nicht daß in der Marktwirtschaft die Gewinne Steuerreform ab 1. Januar 1954 die regel- 3 Von dem Plan, die Kraftfahrzeug mehr auf die Unterstützung eines Gremiums gutverdienender Firmen nur über den Markt mäßig seleisteten Sparraten und auch be- Im Zweifelsfalle abzuschaffen und an ihrer Stell 0. rechnen zu können, das bereitwillig seine abgeschöpft werden sollen, also durch Ratio- reits laufenden Verträge nicht mehr außer- 5 F höhere Treibstoffbesteuerung einzull Wünsche förderte, um darüber den privaten nalisierung der Erzeugung und Verbraucher halb des Pauschbetrages für Sonderaus- e 3 50ʃl der Bundestinanzminister abgekonme Kapitalmarkt zu vernachlässigen Doch Fritz begünstigende Preisbildung. gaben als steuerfreier Betrag in die Lohn- Im Bundesfinanzministerium sollen— sein. Eine Solche Kompensation ah Schäffer ist ein flinker Mann. Er wußte die Ob unter diesen Gesichtspunkten eine steuerkarte eingetragen werden. Wie aus eingeweihten Kreisen verlautet— Herrn Schäffer nicht tunlich 2u sein Dat Zeit, da sein Ressortkollege vom Wirtschafts- Abwandlung des ursprünglichen Vorschlages Die zuständigen Stellen hätten sich zu moralische Erwägungen die Vorarbeiten zur soll(ohne Kompensation) die Treibsi ressort in Amerika weilt, zu nützen. Pas ver- von Bankier Scharnberg(dem Vorsitzenden einer befristeten Vebergangsregelung für Neuregelung der EKraftfahrzeugsteuer be- steuer erhöht werden., und zwar um setzt ihn in die Lage dem Bundeskabinett des Bundestagsausschusses für Geld und Kre- die bei Inkrafttreten der Kleinen Steuer- herrschen. Die Moral gebiete in diesem 2 Ppf je Liter bei Benzin bald— vermutlich noch vor Weihnachten— dit) auch noch zur Diskussion steht, ist frag- reform bereits bestehenden Sparverträge Falle— so heißt es weiter— die Parität 6 pf je Kilogramm bei Diesel einen Gesetzentwurf über die Kapitalmarkt- lich. nicht entschließen können, weil nach ihrer zwischen Personen- und Lastkraftwagen Im Bundesfinanzministerium rechnet g; reform zu bescheren. Dieser Vorschlag sah Senkung der Kör- Ansicht die Steuerermäßigung den Abbau Wiederherzustellen, nachdem sie in den mit Einführung dieser„Steuerreform g Einzelheiten dieses Gesetzentwurfes sind perschaftssteuer von 60 suf 40 Prozent vor, von Sondervorteilen rechtfertige. Der Spar- Jahren vor dem zweiten Weltkrieg aus 1. April 1954. zwar noch nicht bekannt, aber mit an Sicher- wenn die Unternehmen sich dabei verpflich- heit grenzender Wahrscheinlichkeit kann— 505 den dadurch angesparten Betrag einem 55 8 nach den bisherigen Nachrichten— ange- besonderen Kapitalkonto zuzuführen. Sobald B d K h 1 d H: h 1954/55 nommen werden, daß Schäffer keinen der in das Kapitalkonto zehn Prozent des Stamm- un esrat ritisiert E tig Een ausna tsp an der letzten Zeit gemachten Vorschläge anzu- Kapitals darstellte, wären einkommensteuer- Fin anz politische Ausweglosigkeit des Su perföderalis mus nehmen gewillt ist. Weder die Kuponsteuer freie Gratisaktien an die Aktionäre auszu- 8 noch die vorgeschlagene Senkung der Körper- geben. Der Bundesrat ist in seinen Ausschüssen in die Beratung des Bundeshaushaltsentwurfs Einkommensteuer als Ländersteuer 1 2— schaftssteuer für den ausgeschütteten Gewinn von 30 auf 20 Prozent stehen jetzt noch zur Diskussion. Schäffer kann sich in dieser Hin- sicht auch auf die Unterstützung der Länder- kinanzminister verlassen, die sich gegen eine solche Senkung ausgesprochen haben. Schlüs- sig geht daraus hervor, daß der Bundes- kmanzminister keine Neigung zeigt, vor der großen Steuerreform zur steuerlichen Be- freiung der Aktie etwas zu tun. Hinsichtlich der grogen Steuerreform ist inzwischen be- kannt geworden, daß sie endgültig bis zum 1. Januar 1955 vertagt werden soll. Von steuerlicher Förderung der Aktie spricht nur der Bundeswirtschaftsminister. Erhard ist der Meinung, es könne mit dies- bezüglichen Maßnahmen nicht solange zuge- Wartet werden, wie es dem Bundesfinanz- minister gut dünkt. Konkretes verlautet auch Effektenbörse Mitgeteilt von: Süddeutsche Bank AG. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 8. Dezember 1953 Börsenverlauf: Erhöhtes Angebot. Montanwerte verzeichneten größere Kursverluste, u. a. Klöck- ner minus 9 Prozent. Lebhafte Umsätze fanden wieder in 18. Farben-Aktien und Nachfolgegesell- schaften statt. Die Kurse hielten sich. Maschinen- und Motorenwerte knapp behauptet. Reges Ge- schäft in Großbank-Aktien im Hinblick auf den bevorstehenden Aktien- Umtausch. 4%½prozentige Bonds mit 133 Prozent bezahlt. Dieser Vorschlag Scharnbergs fußt auf parlamentarisch- taktischen Erwägungen. Scharnberg befürchtete, daß die in Beglei- tung der Körperschaftssteuersenkung von 30 auf 20 Prozent erreichten Dividenden auf den Widerstand der Parlamentspolitiker sto- Ben würden. Auf jeden Fall ist eines klar: In der Frage der Kapitalmarktreform wird es also wieder einmal zu einem Kampf zwischen dem Bun- des wirtschafts- und dem Bundesfinanzmini- ster kommen. Es wird sich zeigen, welche Auffassung sich im Bundeskabinett durch- Setzen wird. Protest der Banken Wegen Niehtanhören Ohne Anhörung Williger Banken hätten die zuständigen Stellen der Bundesregierung Abkommen über deutsche Kapitalgüterex- Porte mit langfristigen Zahlungszielen ge- troffen. Diesen Vorwurf erhebt der„Bundes- verband des privaten Bankgewerbes“. Der Verband erklärt, die Banken seien bereit, im Rahmen der ihnen zur Verfügung stehenden Mittel an einer längerfristigen. Ausfuhr- kinanzierung mitzuwirken. Sie lehnten es jedoch ab, daß von amtlicher Seite ohne ihre Kenntnis über ihre Mittel disponiert werde, kür die sie allein die Verantwortung trügen. In unrealistischer Einschätzung des inner- deutschen Kapitalaufxkommens würden 810 bale Lieferungen von Kapitalgütern mit langfristigen Zahlungszielen diskutiert, die 1954/55 eingetreten. Wie zu erwarten war, haben bzw. werden die Ausschüsse des Bundes- rates den vom Bundesfinanzminister vorgelegten Haushalt in der jetzigen Form nicht an- nehmen. Die Bedenken beziehen sich vor allen Dingen auf die Erhöhung des Bundesanteils an der Einkommen- und Körperschaftssteuer von 38 auf 42 Prozent. Die Länder werden bestenfalls einer Erhöhung auf 40 Prozent unter gewissen Bedingungen zustimmen. Be- sonders verärgert scheint man in Bundesratskreisen über die Tatsache zu sein, daß die letzten 2 Prozent der Erhöhung vom Bundesfinanzminister mit bestimmten Ausgaben ge- koppelt worden sind, nämlich mit 30 Millionen für die Heimkehrer, mit 70 Millionen für die Unterstützung von Flüchtlingen aus der Sowjetzone und dem Sowjetsektor Berlin sowie mit 120 Millionen Mark für die Förderung der Wirtschaft in den Grenzlandgebieten. Eine solche Koppelung dürfte vom Bundesrat als mit dem Grundgesetz nicht vereinbar ab- gelehnt werden. Die Bedenken des Bundesrats werden sich auch außerdem gegen Sonderfonds in den einzelnen Bundesministerien richten, die zusammen rund 900 Millionen Mark ausmachen. Es sei besser, diese Fonds wegfallen zu lassen und dafür die entsprechenden Länderfonds aufzustocken, weil damit eine sparsamere Verwaltung gewährleistet wird. „Schäffer kann sich in dieser Hinsicht auch auf die Unterstützung der Länderfinanzmini- ster verlassen, die sich gegen eine solche (Steuer-) Senkung ausgesprochen haben.“ Dieser Satz findet sich an anderer Stelle die- ses Blattes im Zusammenhang mit der Diskussion um die steuerliche Befreiung der Aktie. Er deutet die Ausweglosigkeit an, in die sich der finanzpolitische Fòôderalismus Westdeutschlands verrannt hat. Eine Aus- Weglosigkeit, die durch zweierlei unheilvolle Erscheinungen gekennzeichnet ist. 1. Die Länder haben kein Interesse an Sparsamkeit innerhalb der landeseigenen Finanzpolitik, 5 2. das Interesse des Bundes, Aufwendun- gen einzusparen, ist auch gering. Nach Art. 107 des Grundgesetzes für die zusammen. Die Kontrolle des Haushaltes ist eine wesentliche und unabdingbare Voraus- setzung demokratischer— vom Volke aus- gehender Machtausübung. Um das In- teresse des einzelnen zu verstärken, muß also der Zusammenhang von Einnahmen und Ausgaben besonders sichtbar gemacht Werden. Daran werken nun die Steuerpolitiker und Wirtschaftler Westdeutschlands seit Jahren. Bremens Finanzsenator hat 2. B. vorgeschlagen, die Umsatzsteuer in der Ein- zelhandlsstufe den Ländern als eigene Steuerquelle mit dem Recht der Festsetzung des Steuersatzes zu überlassen. Andere Län- der schlugen vor, den Ländern einen Teil der tensiver um die Gestaltung seines lassen. Sie sollen diesen Teil in Seiner fi frei variieren können(also ein Aufschlag die allgemeine Einkommensteuer), Daz ale wären Mittel und Hilfsmittel, die 10 Steuerzahler bestimmen könnten, diet*. 8 sals zu bekümmern, indem er die a von Steuergesetzen unmittelbarer Bohm lieren könnte. 5 Viel Licht, viel Schatten. Auch dies Regelungen erweisen sich als Undurchfih bar, weil sie die Popitzsche Steuerommg auf der unsere Finanzwirtschaft basiert un Werfe, ohne neue Fundamente zu Schalte (-Hierbei wird als Fundament noch inne die— bereits etwas angenagte— Rg der Steuern“, die Einkommensteuer 5, trachtet). Nach wie vor erweist sich der Stelel, politische Föderalismus als Kostspielistz Luxus, den sich die Bundesrepublik eg Da die Eigenstaatlichkeit(eines Landes h den Finanzen anfängt und endet, befndg sich der Föderalismus in einer Tinanzpol, schen Ausweglosigkeit. Es wäre an der 20 darüber nachzugrübeln, ob aus dieser Ale wWeglosigkeit nicht eine einheitliche Tinapz verwaltung führt, die trotz ihrer Binde“ lichkeit den Ländern ihre Eigenstaatlich und damit ihre eigenstaatlichen Stell überläßt. Dieses Grübeln War schon lang fällig. Am 31. Dezember 1955 wird es 5 nau drei Jahre zu spät sein, zu einem. gebnis zu gelangen. F. O. Wee Got zen sere soh im Seil Me Spe im 5 Kk Zan l e Bezeichnung lig i 2 n weder Sesenwärtig noch auf absehbare Zeit Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949 KURZ NACHRICHTEN d 5 zu verwirklichen seien. hatten sich Bund und Länder bis 31. Dezem- Alte und verwahrloste Wohnungen„Arbeltsgemeinschäft der, 5 „„ 55 161 j ber 1952 darüber zu einigen, in welcher Form sollten von der vorges f wirtschaft“ ins Leben 5 5 N—(VV) Zu der Kritik des privaten Bank- 171717 55 8 wanderer ntten 2 gerufen. „ J 10. 83*, 820g iti b a 18 2 preiserhöhung für auwohnungen aus- 5 unsere 1 8 N BC Sewerbes 8 Investitionsabkommen 5 der zuteilen ist, Diese Frist ist bis Ende 1955 genommen Werden, erklärte Bundeswohnungs- 6 Mid. DL Außenstände; 42 Md. DMI Ums Schwes „10.8 5 128 128. mit Griechenland erklären verlängert worden. Die Diskussion des The- bauminister Dr. Preusker. Der Mietwert müsse das ist der Status, den die Hauptgemeinscief 2e Degussa e 14 9 135 124% an 1 10 8 55 ue Ab- mas ist zur Zeit sehr heftig im Gange. Eine einen Vergleich mit dem sozialen Wohnungs- 42280 1 Einzelhandels 3 l 5 Mmoleumwerke 1.1 0 163 wen sei keine feste Kreditzusage ge- e bau standhalten. Die Kostenmiete würde in die- Will. Bei Abrechnung der Abzeh lungsges 9 5 5 1056 50½ 51 macht worden. Von einem Eingriff in die Diskussion in Monologen sen Fällen sogar unter den heute gezahlten 7 denen 1 1 1 85 1 1 5 ispositi 5 ankinsti 5 4 4 1 1 fü f trägt e en si twa 3 bis 4 Milliarden 1 dee, 03 79 75* 79 01 1 5 1 ist es allerdings, denn jeder der Gesprächs- ee en, Were eerst 1 18. Farben 121½ 121 Wende in gem Abe l 1 den partner unterhält sich mit sich selbst bzw. K bestand für Rei 8 5 währte Kredite, für deren Kostendeckung d Eelten& Sunleaume. 10 3 93½ 93 n nen dare hinter mit dem un m eitgesetzten Stüc FF irt. Allgemeine Kaikulationsgrundlage heranteff] fle: Grün& Bilfinger 9 U 5 8 sen, daß die Kredite nur zu den üblichen missionen. Eine Unterhaltung zwischen Bund dürfen größere und vertrauenswürdige Wirt- erden ma ucas- Heldelberger Cement fl“ 154 154 Bedingungen gewährt werden könnten. Ob und Ländern findet nicht statt Dieser Man- schaftsunternehmen anlegen, wenn laufend Ge-. 5 1 5 8 8 219½ 5 5 V gel an einer Querverbindung wird entschul- e eee, e Marktberichte e 05 50 5 f B digend damit begründet, daß Bund und Län- eine: 5 7 1 Send damit begründet, da einer Pauschal- ND- Genehmigung der obe 8. ber . 555 85 5 80% 80% 8 der in ihrer Haushalts wirtschaft voneinander Landesbehörde für Wirtschaft 8 9 1— 85„ Aeneas r könien in 10 5 Ansteigen des Auftragsbestandes unabhängig seien. Senennigung der Bank dente r e 5 5 an e 5 1 Bheinelektrae 10 55 5 l. Trifft dies zu? Reisesortenfonds unterhalten werden können. g A 158 VVV nn Die bei der Industrie in Baden- Fein, denn eigene und selbständige Aus- Die Landeszentralbanken wurden von der Bdl. Ouslith ben gegregt, Geleit, Beerdi Siemens& Halske. 10.6) 13½ 13% Württemberg aus dem In- und Ausland ein- gabenpolitik ist nur dann möglich, wenn auch ermächtigt, auf Antrag entsprechende Geneh- Kopfsalat und Blumenkohl. Es erzielten Plume e Südd. Zucker 11 9 107 105 gegangenen Aufträge sind im Monat Okto- die Einnahmen beeinflußt werden kön- migungen zu erteilen. Wie der Deutsche Indu- kohl ital. Steige 1111,53; Karotten 3-10; 1 Ver. Stahlwerke— 20⁰ 197% ber gegenüber dem September um 10,5 Pro- z b fi 5 3 icht Die strie und Handelstag mitteilt, ist damit einem feln 759,50 Kohlrabi zz; Knoblauch 10— Zellstoff Waldho e: 43/ 349 84 5 5„ nen. Das trifft für die Länder nicht zu. Die 05 10 tele nt i 50 d Lauch Stück 1012; Gewichtsware 14-16; Meer Badische Ban 1%„ bent auf die Indexzahi 126(1951= 100) ge- großen Steuern unterliegen der Gesetzgebung von 1. ß ñ ñ ß 2—. K . 3 25 25 stiesen. Im Durchschnitt der Bundesrepublik des Bundes; die Steuern mit lokalem Wir- 18,4 Millionen kg Süßwaren Kohl 610; Rote Beete Wald 1 42 Für eutsche Bank. 10.6, betrug die Zunahme nur 3.5 vom Hundert K j best V ügungs- seien von der nordrheinisch- westfälischen Süß- Kopfsalat Steige 99,5; Feldsalat ge 28 0 3 5 5 N Ekungsbereich(Gewerbesteuer, Vergnügungs 5 ne 0. 8 in 35.40,. i 1„Sd 12520 1 730% Die Bestellungen aus dem Ausland haben steuer usw.) fliesen den Gemeinden zu. Der wWarenindustrie im Oktober dieses Jahres her- 5. 5 i Soilet Heil 55 Sescnüber dem Monat September nach einer Bund kann seine Einnahmen durch Aende- gestellt worden(gegenüber 15,46 Millionen kg bis 20 Weigkohl 67; Wirsing 610; Zuee Vat Y DM- Notierung.) ex Dividende.) ex Bezugsrecht Mitteilung des badisch-württembergischen rung des Steuergesetzes beeinflussen. Nur die im Oktober 1952). Im einzelnen wurden fol- pis 12; dto. holl. 12—14; Tafeläpfel 30—50. 10 1 3 5 Wärtschaftsministeriums um 36 Prozent zu- Länder haben auf die Höhe ihrer Einnahmen sende Erzeugungsziffern(in Tonnen) bekannt- schaftsapfei 20-36; Apfelsinen S Freie Devisennotierungen genommen. die inländischen Aufträge stie- keinen Einfluß.. Jan.-Okt. Jan.-Okt. Okt. Okt. een 11135 Keuelbunen ze vom 8. Dezember gen um 7 Prozent. Die Entwicklung der ein- Sie brauchen nur zu fordern, wieviel sie 5 4 1933 1952 1953 752 1 8 8 e 205 91 1 E f f j 8g 1 iti insi Schokoladenwaren 43 661 37333 6945 53 en span. Steige 15—16,5; dito. holl. Ste 100 bfrs 1 9 50 e ff 1 10 1 e e ee e Zuckerwaren 52 369 45 889 6 121 5 640 Walnüsse 80—100; Zitronen Kiste 7-29; Stücke eee. 9562 95,4% die Bestellungen in der Schuhindustrie 6⁰ fähigkeit 8 Jeder Anreiz zu irgend e e r 1 5 127 e huhsh Obst- und Gemüse- Grohmmg dan 1„„ 85 a a* 5 55 Eine„süße“ Arbeitsgemeinschaft Handschunsheimer Obst- un-Gro zm 100 fl 1 15 00 1 vom Hundert). In der Industrie der Steine welchen Einsparungen errtfällt, wenn die W 455 ene Sie w-) Anfuhr und Absatz gut, Es 12 5 1 1 i. Pfund 11,70 1172 und Erden, der feinkeramischen Industrie, Einsparung nicht in Form 6 15 1 tionen der Industrie, des Handels, des Hand- e 1 e ee 5 5 Felesk 1011 100 Ser 30, 30,69 der Eisen-, Stahl-, Blech- und Metallwaren- senkung brauchbar politisch umgemünz werks und der Handelsvertreter der Süß- 3 e e wre g 100 dkr 60,298 60,415 industrie, der holz verarbeitenden Industrie werden kann. 5 Warenbranche. Zur Wahrnehmung gemein- bis 6; Rosentohl 2124; Blumenkohl 200 1 Dir. 5 e 2 2 5 utid der Bekleidungsindustrie sind hingegen Eng hängt diese Betrachtung mit der samer Interessen, zur gutachtlichen Beratung rotten 45; Knolienselierie 12-15; Lauch Ma 100 DM- W= 472,50 DM-O; 100 DM-O= 22,47 DM-W die Auftragseingänge zurückgegangen. politischen Interessierung des Steuerzahlers amtlicher und privater Stellen wurde eine Zwiebeln 8—9. 3 55 kür M2 5 0 0 1 1 1 5 ̃ 1 1 7 LTXLINDER-MOTOR UND . b 5 ö g ENTSCHEITDENDEN voRTEILEN 85„ 5— 5 5 222. 5 2 Neben den vielen Annehmlichkeiten, mit denen der Ungewöhnlich kräftige Beschleunigung 2 pfeilschnelle ſemposfeigerung beim Uberholen. e nebe, qußerge wöhnlich geräumige und komfortabel aus · flohe Spitrengeschwindigleib 95 ar 1 5 5 Mit 68 PS erreicht der rassige Wogen spielend 438 m in der Stunde. unser gestattete KAPITAN seine insossen verwöhnt, steht 5 V Uberlegene Bergsteigfähigkeit l g 1 5 1 5 17 5 mit gleich hohem Wert die bberlegene K raff, Die enorme Kraftreserve macht den KAPIHTHAN zum Meister der Berg a 2 2 agen 85 5 Kinderleichtes Schalten flasfiz itt und Stropozierfähigkeit seines Synchronisierte Fahrgänge. Die ungewöhnliche Eſostizität des Motors ung erübrigt häufiges Schalfen, 85 0 hszylinder · Motors. 0 5 1. %% e er Außerste Wirtschafflichkeit 41 : 2* Durch niedrige Kolbengeschwindigkeit geringer Verbrauch und höchste— hm verdonłt der bildschöne K ApHr+AN 9 9 een e 44 Lebensdqver. 5 e 5 ůöberrogende Fahreigensthoffen: Absolute Zuverlässigkeit s i 7 Der KAPHTHAN haf sie unter härtesten Bedingungen bewiesen. und die Straßenlage des aauen K dit einam Wort: untodeligl Bitte überzeugen die sich selbst durch eine Frobefahff. Ha K r KAM NENBFERG Komm.-Ges., Auto GmbfH., Opel-Händler, Neckarauer Straße 76 roß händler der Adam Opel AG. 1 2 2 Fri 8 5 Auto- Schmitt off., Opel. Häpdler, Kstertal, am Haltepunkt, ſthein· Neckar- Halle, Sammel- Nr. 407 51 5 a g Friedrich Harim Opel- Handler, Seckenheimer Str. 68a pr Ausstellung: Am Wasserturm edrich Hartmann, Opel- Handler, Mit ee MORGEN Seite 11 ven bes ral: bea ler Rate 1 und Alle er bisher fahrzeug 0 Mitteilung, daß mein lieber Onkel werden Fahrzeuge, a Stelle verschieden ist. Mannheim, Zürich geb. Schüreck Beerdigung: 1 5 Tieferschüttert mache ich Verwandten und Freunden die schmerzliche Hermann Schüreck am Sonntag, dem 6. Dezember 1953, nach kurzer, schwerer Krankheit In tiefer Trauer: Wanda Friedmann (Tochter des Gründers der Firma M. u. H. Schüreck) Mittwoch, 9. Dezember 1953, um 11.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim euer 20 ihn n eme ki Aufschlag der). Das% tel, ce men, sich 80 7 1 eines Schi Gott der Allmächtige hat heute meinen lieben, her- zensguten Mann und meinen allerbesten Papa, un- seren lieben Bruder, stets treusorgenden Schw-ieger- sohn, Schwager und Onkel, Herrn Adam Quick s . im Alter von 52 Jahren durch einen sanften Tod von 9 1 seinem schweren Leiden erlöst. 3 a Mannheim- Waldhof, den 7. Dezember 1953 Speck weg 61 55 publik lest s Landes i det, belinh r finanzpote, In großem Schmerz: . 1 1 Johanna Quick geb. Besant 5 liche un mit Kind Hannelore 6 hrer runs und Angehörige 5 enstaatlichs ichen Steen schon lang 5 Wird es zu einem F. O. Wee Beerdigung: Donnerstag, den 10. Dezember 1953, 14 Uhr, im Friedhof Käfertal. 1 en Süßware“ 55 Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, „ Schwägerin und Tante, Frau YM Umsatz ptgemeinsche 0 echnet habe 212 1 f 5 ſungsgeschäl Philippine Weber i 1 Krecitos dhe Mae b ist kurz vor ihrem 80. Geburtstag, am 8. Dezember, in Frieden heingegangen. Mannheim Neuostheim, 3. Dezember 1953 Lucas-Cranach- straße 25— München— Hamburg In tiefem Leid: Arthur-Richard Weber u. Frau Elisabeth- geb. Wirthwein Emma Gutjahr geb. Weber Hedwig Schmolz geb. Weber Margarethe Weber geb. Seigert und alle Verwandten Beerdigung: Donnerstag, 10. Dez., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. endeckung 3e herange e serer lieben Mutter, Frau Lagen Pr. Walter, den Herren Aerzten und der Krankenschwester der Betreuung. Für die herzliche Anteilnanmme sowie die Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang un- Barbara Mischler wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn u. Schwestern des Städt. Kran- kenhauses, den Hausbewohnern Spiegelfabrik für ihre herzliche 9 Die trauernden Hinterbliebenen Für die überaus zahlreichen Beweise inniger Anteil- nahme sowie für die vielen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Berger sagen wir hiermit allen unseren herzlichsten Dank. 5 Mannheim, den 9. Dezember 1953 Holbeinstraße 28 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Maria Berger Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lie- ben Entschlafenen, Frau Elise Ruckenbrod unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir rer Dr. Roder für seine tröstenden Worte, den und Dr. H. Walter für die ärztliche dle auf- sagen wir Herrn Stadtpfar Herren Aerzten Dr. Batz Betreuung sowie den lieben Krankenschwestern für opfernde Pflege. 8 Mannheim, den 9. Dezember 1953 Lenaustraße 3 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hermann Ruckenbrod 8 Zu spat? — Zu spät ist es nie, eine Erkältung zu bekämpfen. Wer mit Husten, Frösteln und rauhem Hals nach Hause kommt, sollte folgendes tun: bald zu Beit gehen und dann 2 bis 3 EHBlöffel KLOSTERFRAU MELISSEN GEIST in einer Tasse Zucker- wasser oder Pfefferminztee möglichst heiß trinken. Dann ist oft schon am anderen Morgen die Erkältung wegl Drogerien. Nur echt mit 3 Nonnen. 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Mannheim, den 8. Dezember 1983 Sandhofer Straße 5 l Eva Schachtner und Angehörige FFC ccooPoPbbTPGbTPTVTbTbTPTTTTTT Bestattungen in Mannheim Mittwoch, den 9. Dezember 1953 3 5 Hauptfriedhof Leit Schüreck, Hermann, Mf 2, 17. 1130 Krematorium Sachsenmeier, Anna, 9 1, 12 14400 Schüßler, Maria, Rheinau, Frünlingstrage 8 14.00 Friedhof Käfertal f Kuhn, Wilhelm, Waldhof, Tannenstrage 3.„ 85 Friedhof Sandhofen 3 Bayer, Katharina, Kalthorststrage 9 14.00 witgetent von der priechofverwaltung der stadt Mannhelm arken-fenpiehe Teppich-Eugenr ze preiswert in großer Auswahl. Mollstr. 18 durchgewebt, in herrl. Mustern etwa 250/350, nur 365,—, 295,.— DN Radio, Braun-Kleinsuper, B]. 52, 45, Zz. Vk. Friegling, Schimperstr. 10. Mehrere Fahrräder u. Nähmaschinen 35,.— bis 200,— DM zu verkaufen. Haußer, Neckarau, Friedrichstr. 1. Staubsauger, neu, Kind.- Sportwagen, Kasperltheater, Dreirad, Schlitten, 2 Räder, gebr., zu verkaufen. Neckarau, Morschfeldstr. 15, I. Nefermküche. 390. 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Als Kean eines Abends den Othello spielt, erblickt er den Prinzen in der Loge der Botschafterin, läßt sich dazu hinreißen, aus seiner Rolle herauszutreten, von der Bühne herab eine Eifersuchtsszene zu machen. Es kommt zum Skandal. Das Publikum überschüttet den einst Vergötter- ten mit Hohn. Doch alles geht gut aus: der Prinz verzeiht, die Botschafterin kehrt zu rem Mann zurück und Kean heiratet ein Bürgermädchen. Sagen wirs offen: altmodi- scher Kitsch. Vor allem der Schluß ist pein- liches Melodrama. Spielen wird man das Stück auf vielen Bühnen, obwohl es bei sei- ner Uraufführung im Théatre Sarah Bern- hard keinen ungeteilten Beifall fand. Vor Allem die letzte Szene(die man streichen kann) migfiel. Pierre Brasseur, Sartres erster „Götz“, Kean: ein großartiger Schau- spieler, der einen großartigen Schauspieler Sroßartig spielt. iSt * Im Musée de Art Moderne stellt sich Le Corbusier, der geniale Architekt, als Halbabstrakter Maler vor. In jüngeren Jah- ren gründete er den„Purismus“, eine Abart des Kubismus. Die Bilder aus jener Zeit sind gute Leéger-Schule. Die neueren sind noch weniger, und die bemalten Holzplasti- ken aus den letzten Jahren scheinen in einer Meésalliance zwischen einem prähistorischen Idol und einem älteren Automotor gezeugt worden zu sein. Und daneben seine herr- lichen Entwürfe für den Ausbau von Algier oder des Geschäftsviertels von Paris zu Sonnenstädten, dazu die bezaubernde Wall- fahrtskirche zu Ronchamp in den Vogesen, die fast eine Skulptur ist(wie die ihr ver- wandten Bauten auf den neapolitanischen Inseln oder den Kykladen), Im gleichen Mu- seum ist eine Ausstellung brasilianischer Architekten zu sehen(die kürzlich schon in Stuttgart gezeigt wurde): was haben die nicht Alles von Le Corbusier gelernt! Baumeister, bleibe bei deinen Blaupausen. * Eine prachtvolle Kandinsky- Ausstellung bei Maeght mit Werken aus den Jahren 19221938 erstaunt und erfreut die Fran- Zosen, die bisher verhältnismäßig wenig von der Kunst dieses großen alten Meisters wuß- ten. Welche Poesie, wieviel Geist stecken in den„Abstraktionen“ einer Zeit, in der ein Fandinsky gegen die Akademie kämpfte, der azwischen die meisten seiner Epigenen ver- Fallen sind! Bereiten wir uns darauf vor, die Werke solcher Meister zu verteidigen, wenn sie eine neue Generation, wie das ihr Recht und ihre Pflicht ist, zum alten Eisen werfen WIII. Der Zeitpunkt ist nicht mehr fern. * Dann werden Außenseiter wie der sechs- undfünfzigjährige Jean Pougny(der jetzt bei Coard ausstellt) eine gute Stunde er- leben. Er kommt von dem japanisierenden Toulouse-Lautrec, malt Strande, Sonnen- schirme, Hüte, Harlekins mit bezaubernden, kalkigen Farben. Dieser Kleinmeister ist einer der größten Könner, die jetzt in Paris leben, aber an den großen Greisen der Mo- dern darf man ihn nicht messen. * Den André Fougeron hat ein witziger Kritiker„den Raphael der kommunistischen Partei“ genannt.(Wahrscheinlich dachte er dabei an P. J. Redouté, genannt der „Raphael der Rosen“, dem übrigens der Woldemar-Klein-Verlag in Baden-Baden auf 1954 einen seiner entzückenden Kalender ge- Widmet hat.) Fougeron hat im Salon d' Au- tomne ein ‚ amerikanische Zivilisation“ ge- nmanmtes Gemälde ausgestellt, auf dem sich ein französischer Bourgeois vor einem ame- rikanischen Auto verbeugt, das einen scheuß- lichen, noch dazu schießenden(wieder auf- Serüsteten) SS-Mann durch ein Pariser Elendsquartier fährt, während im Hinter- grund ein aus Indochina kommender Damp- fer Särge löscht, auf denen Proletarier frauen weinen. Nun hatte seinerzeit Fougeron den mächtigen kommunistischen Dichter Aragon angegriffen, weil dieser ein anmuti- ges Stalinbildnis von Picasso veröffent- lichenswert fand, das Väterchen als Balalaika- spieler zeigte. Aragon erhielt einen parla- mentarischen Verweis. Jetzt aber hat er sich an Fougeron gerächt. Er verurteilt allerdings nicht den von ihm gemalten Vorwurf, son- dern wirft ihm seine(wirklich miserable) Malweise vor. Daraufhin wurde Fougeron gemaßregelt. Er hat bereits Selbstkritik ge- übt. Leider ebenfalls nicht an seinem Vor- Wurf. * Der Figaro Littèraire hat zwei Pariser Hellseherinnen die Photographien von Schriftstellern vorgelegt, die sich um den diesjährigen Goncourt-Preis bewarben. Die Damen waren über den Namen des zu- künftigen Preisträgers verschiedener Mei- nung. Aber sie hellsahen„viele Bücher, hohe Auflagen, gewaltige Honorare“, womit sie in diesem vielsagenden Land bestimmt nicht irren. Inzwischen haben mehrere der Preis- richter, weil sie sich überlesen hatten, einen ähnlichen Zusammenbruch überstanden, wie Außenminister Bidault, nachdem er in der Kammer an die sechzig auhenpoli- tische Reden angehört und zwischendurch Seine eigene dreistündige geschrieben hatte. Den Preis hat inzwischen Pierre Gascar er- halten. Eckart Peterich Marino Marini: Reiter Im Mittelpunkt einef gro- gen Ausstellung italieni- scher Künstler, die, wie wir auf dieser Seite be- richten, zur Zeit im Kunst- haus Zürich gezeigt wird, stehen vier Plastiken und vier Oelbilder von Marino Marini. Jonge italienische Kunst Nach 1900 geborene Maler und Plastiker im Kunsthaus Zörich Bis zum 10. Januar wird jetzt im Kunst- haus Zürich eine Ausstellung von 96 Ge- mälden und 33 Plastiken italienischer Künstler gezeigt. Das primäre Auswahlprin- zip ist dabei zunächst einmal der Geburts- jahrgang gewesen; älteren und auch brei- teren Kreisen bekannte Meister wie Carra, De Chirico und andere wurden ausgeschie- den, und statt dessen hat man nur nach 1900 geborene Künstler zugelassen. War das Sanze 19. Jahrhundert der italienischen Kunstgeschichte eigentlich unergiebig ge- Wesen, so hatte 1909 mit Marinettis Futu- rismus und wenig später mit den Bahn- brechern der„pitura metafisica“ dort gleich- sam ein neues Zeitalter begonnen. Es hat auch unter dem Faschismus keinen Bilder- sturm gegen eine angeblich„entartete Kunst“ gegeben, und wohl nur aus dieser konti- nuierlichen Entwicklung heraus ist es zu erklären, daß hier bereits junge Maler, die noch nicht die dreißig erreichten, ein wirk⸗ lich außer gewöhnliches Niveau besitzen. Ein Maler wie Mario Mafai allerdings, der nicht nur mit seinen„Bebauten Fel- dern“ von 1950 noch ins 19. Jahrhundert Zzurückreicht, gehört wohl doch nur seinem Geburtsdatum nach hierher. Andererseits scheinen die jungen Kräfte des malerischen Programm der Kontraste Neorealismus ein wenig vernachlässigt zu sein; nur der 1912 geborene Renato Guttuso ist vertreten, vor allem mit seinem etwas zu lauten„Boogie Woogie“, aber es gibt gerade in dieser Richtung doch noch be- zeichnendere als ihn. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht Zweifellos Marino Marini, der mit vier Pla- stixen und vier Oelbildern vertreten ist. Den„Reiter“ hat er selbst bereits mehrfach Varijert. Nicht minder beachtlich aber sind die beiden„Tänzerinnen“, von denen eine von geradezu bemerkenswert plumper Figur ist und dabei doch die grazile, tänze- rische Bewegung den ganzen Körper hin- durch spüren läßt. Dies Schwerelose in der Plastik, diese Entmaterialisierung hat wohl doch nur Marini, während Giacomo Manztüis „Kardinal“ trotz interessanter Formgebung wieder allzu wenig entstofflicht zu sein scheint. Mirko, der ältere Bruder des mehr lyrisch abstrahierenden Malers Afro, be. sticht durch seine Freude am Ironisieren, und Alberto Viani hat, mit einem„Weib- lichen Torso“ geradezu eine monolithische, nur auf der Harmonie des Linienflusses aufbauende Formeinheit gefunden. Bei den Malern, bei denen die abstra- hierende Note dominiert, zeigt sich überall die typische italienische Beherrschung des „mestiere“, des Handwerklichen, durch das gewisse schwächere Werke einen sympathi- schen und gefälligen Ton gewinnen. Die Rangordnung läßt sich dabei doch sehr rasch erkennen, und neben Afro und neben den von fernher an Fritz Winter gemahnen- den kristallinenen Landschaften von Mattia Moreni sind vor allem noch Antonio Cor- pora, Giuseppe Santomaso und Emilio Ve- dova zu bemerken. In den„Schiffen urid Netzen“ oder dem„Mittelmeer“ von Corpora, in der herrlich ausgewogenen, farblich und formal wunderbar verfeinerten Komposition „Aus den Konzerten von Arzignano“ von Santomaso zeigt sich die malerische Kultur des Südens von ihrer besten Seite. Um so bestürzender steht das dynamische, explo- sive Talent Vedovas daneben, in dessen wilden, oft auf das Schwarz-Weiß konzen- trierten Kompositionen gewisse Nachklänge des Futurismus aufgelebt sind. Er ist Maler der„agressivita“, voller berstender Ener- gien, vulkanisch und von einer kaum noch überbietbaren Härte der Form. Daß ausge- rechnet er aus der heiteren Schönheit Ve- nedligs herstammt, mag auch für das heu- tige Gesicht der jungen italienischen Kunst typisch sein. Ulrich Seelmann-Eggebert Werke von Mozart, Pfitzner und Richard Strauß im dritten Symphoniekonzert des pfalzorchesters Das Kernstück der Vortragsfolge im dritten Ludwigshafener Symphoniekonzert des Pfalzorchesters war Hans Pfitzners „Kleine Symphonie“(op. 4), dieses neben dem späten Cellokonzert(op. 42) zu den beglückendsten Aeußerungen des Pfitzne- rischen Genius zählende Alterswerk, in dem sich sublimierte Geistigkeit und eine bei Pfitzner selten so offenkundig wie hier an- zutreffende Aufgeschlossenheit des Gefühls miteinander verbinden. Karl Rucht und sein Orchester erweckten auf eine überzeugende Art die feinen Reize dieser namentlich in den langsamen Abschnitten sehr nach innen zu singenden Musik des letzten Roman- tikers“, die ohne Pause durchgespielt wird, obgleich äußerlich das sinfonische Prinzip der(durch geradezu bezaubernde Ueber- gänge miteinander verflochtenen)„vier Sätze“ gewahrt bleibt. Aus der nachdenk- lichen Gemächlichkeit und der reinen Klang- schönheit des ersten Moderato-Satzes wur- den die Hörer wie unversehens in die von einem vergnüglich aufrüttelnden Trom- petensignal angeführte kapriziöse Heiterkeit des folgenden Satzes hineingezwungen und durch die von keiner Pfitznerischen Grau- grübelei getrübten Versonnenheit des kur- zen Adagio hindurchgeleitet zu dem auf leichtfüßigem Flötenthema mit musikauti- scher Frische dahintänzelnden, das Ganze Zyklisch abrundenden Schlußg- Allegretto. Dieser mit Recht äußerst beifällig auf- genommenen Pfitner-Interpretation ging der Vortrag des für zwei D- und drei C- Trompeten, zwei Flöten und vier Pauken ge- setzten Bläser-Divertimentos Nr. 6 von Mozart voraus— ein sehr heikel zu spie- lendes Werkchen, das vor allem den dauernd exponierten Trompeten einigen Mut und viel Kunstfertigkeit des Blasens abverlangt. Ungeachtet kleiner Zufallstücken blies man in Ludwigshafen sehr wacker und anschei- nend auch dem Publikum zur Freude, wenn gleich sich das Werk als Freiluftmusik etwa im Schwetzinger Park doch wohl besser ausnehmen würde als im geschlossenen Konzertsaal. Nach der Pause beherrschte Richard Strauß das Feld mit dem imponierend dar- gebotenen orchestralen Klangzauber 2zu Salomes Tanz, der aber bei allem techni- schen Glanz der Wiedergabe ohne den sze- nischen Augenzauber doch merkwürdig kühl ließ und wohl auch nicht in den Konzertsaal gehört. Als Salome selbst aber dann doch noch erschien, wenn auch im dezenten schwarzen Abendkleid, um mit wunderbar kultivierter großer Stimme ihren grauen- erregenden Gesang vor dem Haupte des Jochanaan trotz stärkster Orchesterbran- dung machtvoll verströmen ließ, war das doch wieder ein faszinierender Augenblick, und Inge Borkmh, die in den letzten Jahren zu einer der bedeutendsten Bühnensänge- rinnen aufgestiegene Solistin des Abends, ersang sich mit dieser komzertanten Fassung der Salome-Schlußszene einen großen künst- lerischen Triumph. S O. E. Neben dem Prix Goncourt, der— wie be- richtet— an Pierre Gascar fiel, wurde am Montag in Paris der Literaturpreis Renaudot vergeben. Celia Bertin erhielt ihn für ihren Roman„Die letzte Unschuld“. Mittwoch, 9. Dezember 1953 gerausgebe 5.(N. 2 verlag. D beten. 8 netreda Der Ahnherr des Hiobisms eus v. Strindbergs„Nach Domoskus“ 8 Uv x. K. e g n Stottgqy weber; Fel „Nac Amaskus“ 18 l 5: M. Bekenntnis-Trilogie, in es n a 75 w Strindberg den Wahnsinn von der bs: C. s geschrieben hat. Das dramatische Mone amon; Lu. fordert drei Abende, ist aber in Keine dn chef v. D. maturgischen Form Rohstoff, der 9 dh. Bank, Rhei Srüündlicher Einschmelzung und Bearbeh Bad. Kom. L auf die Bühne gebracht werden kann n nnheim. Peter Buch hat dieses Monstrum and. Ir. 80 lis, tiert. Im Landestheater Württenbe Hohenaollern, das in Tübingen van rührigen Intendanten Herterich 10— Wird, wurde diese Neufassung zum 1 g Jahrgan Miele in Westdeutschland autzellüet 8 „Der Unbekannte“, die Hauptfigur 0 Stücks, ist ein Selbstbildnis Strin 1 Dieser Unbekannte könnte der Oroßhaf, von Kafkas Landvermesser K, pn Dame, die ihn hinanzieht, eine Wige von Goethes Gretchen sein. Der 1 99 bekannte, beladen mit dem Rrez Schuld, erklimmt einen Kalvarienbeig 15 Leidens, von der Dame mühsam stin von den schizophrenen Abspaltungen 5 nes eigenen Ichs geängstigt. Schlledi Wird er wie Saulus vor Damaskus zur Un. Stu kehr gemahnt und geht den Fessionzg] füllten rückwärts, bis sich Kirchentfür und Vorn] der erst hinter ihm schließen. 2 r unten Die gute Aufführung unter Klaus He. dezentr: denreich hielt den Stil soignierter Traut olitisck mit jener leisen Monotonie durch, die auch 0 zuha im nervösen Zuschauer das Gespenst get 5 1 Schlaflosigkeit bannt. Das bizarr erbt. 3 sionistische Bühnenbild war von Pale] bebaupt Pietsch. Hans Musäus spielte den it.] per 1 kannten. Georgia van der Rohe die aul. ſerabschi opfernde Dame.„ un die Das Publikum wohnte dem Mieter.] ffürttemb belebungsversuch mit stiller Antellnahm Amosphä wie einem Begräbnis bei und spendete dg des neuer erfreulichen, wenn auch vergeblichen La. pegs so! stungen der Rettungsmannschaft einen Be. aktliche fall, der sich dem Chopinschen Trauer. n 2 marsch anpahte, mit dem die dichte l. führung synchronisiert war. 5* Das Ueberraschende dieses Versuchs wer die Erkenntnis, dag Strindberg 80 Vielez vorweggenommen hat, was wir heute 3 Frucht unserer Zeit betrachten. Stück findet man Expressionismus, Popchb analyse, Existentialismus und das ch, liche Gnadendrama. In dieser Beichte zeigt sich Strindberg nicht nur d Vorläufer der Expressionisten, sondern aud als Ahnherr von Kafka und Claudel, von S5l. tre und Bernanos, von Freud und Bechet Und dennoch läßt es uns Confessio, diese rückhaltlose beim Psychotherapeuten ist vi persönlich, als daß sie Allgemeingültigtel Vielleicht läßt sie uns abet auch kalt, weil wir der Mode des Hiobis, haben könnte. mus auf der Bühne allmählich und diese Wiederbelebung Strindbergs in psychologisch ungeeignetsten Versucht wird. Denn in den vergangenen Jahren sind auf den deutschen Bühnen jene von Gott, von Godet und allen stern verlassenen Gestalten in Stärke vorbeimarschiert, deren Leidens in der Verzweiflung endete und es hochkam, kurz vor dem Fallen des Vol. hangs noch von einem allzu Gnadenstrahl(im Fall Kafka dem Gerechten) illuminiert werden. Aber sind das noch Menschen? Sind es im Vorzimmer eines Facharztes kür Ge. mütsleiden erzeugte Homunukuli, für e das Lächeln eine Todsünde und die ab. solute Freudlosigkeit das erste deutet? Trostlosigkeit stellen? Simd es nicht eher Lemuren, di schon vor dem Oeffnen des Vorhangs dd Licht des Humors, das auch im düsterstel Leben noch leuchtet, unter den Scheffel de In diesem gewaltigen kalt. Dies Ausspracle zelleicht 2 müde sind Augenblich gUten Gel. Bataillons. die, wenn plötzlichen von Brod 5 kehrte Bu den Vere zeigt ahn er als A7 ſfitgebrac „Souvenir dchaftsver gefühyt nicht eher Gebot be. Mon MAZ O DE LA ROCHE SGHNE ZW EIER MUMHgZ TER Copyright 1943 by Fretz& Wasmuth Verlag Ad, Zürich 14. Fortsetzung »Was für eine Fliege soll ich dir geben?“ Überlegte Mark. Eine Blue Dun? Eine Al- der? Halt, ich weiß schon! Eine Palmer!“ „Sicher“, sagte Palmer.„Ich möchte gern eine Palmer haben. Ich wußte gar nicht, dag es so was wie eine Palmer gibt. Bei uns angle ich mit Haken und Wurm.“ „Das ist auch ganz lustig.“ Er sah Palmer Von der Seite an, dann wandte er sich zu Humphrey.„Hör einmal“, sagteèe er,„du mußt etwas weiter abwärts gehen. Zwei sind hier genug. Und außerdem kannst du den Mund nicht halten.“ „Aber ich möchte hierbleiben!“ Mark fuhr ihn scharf an.„Wirst du tun, Was man dir sagt?“ Humphrey knurrte noch ein wenig. dann 20g er ab. Ein Fasan erhob sich mit einem erschreckten Schrei. Ein Kuckuck ließ sei- nen tiefen, gedämpften Laut hören. Mark und Palmer wechselten einen langen Blick. Dann sagte Mark: „Du weißt also schon alles?“ „Ja.“ Palmer big sich auf die Lippen. „Wie gefällt dir die Idee?“ „Es wird schon in Ordnung sein. Aber mir wäre es lieber gewesen, wir könnten beisammenbleiben.“ „Mir auch. Ich wünschte, du könntest sechs Monate lang hier leben, und dann Singe ich für sechs Monate nach Amerika. Wir hätten alles zusammen machen können.“ „Das wäre fein gewesen.“ „Du hast ja natürlich auch Humphrey, aber in manchen Dingen ist er ein schreck licher Esel. Halt ihn nur streng! Laß ihn nicht gar zu frech werden!“ „Das ist O. K.. Sag, Mark. glaubst du auch, daß es uns sehr nützen wird?“ „Du meinst, daß wir unser Haus für eine Zeitlang vertauschen?“ „Ja. Ich meine, ob du glaubst, daß es mir später in der Welt weiterhelfen wird? Nicht gerade Präsident zu werden, natürlich. aber doch irgend etwas.“ Mark lachte.„Ich erwarte nicht, daß es viel helfen wird, aber es wird ein Spaß sein. Und mein Vater hat wahrscheinlich recht, Wenn er sagt, daß es ein Erlebnis sein wird, das wir nie wieder verlieren körnen., Wir Werden nie mehr die gleichen Jungen sein wie vorher.“ Seine Augen weilten nachdenk. lich auf Palmers verstörtem Gesicht.„Ich denke es wird dir gefallen“, sagte er.„Mein Vater ist schon recht, und meine Mutter macht nie viel Geschichten. Humphrey ist manchmal eine Pest, aber wenn du ihn or- dentlich hältst, dann tut er ganz gut. Clive Wird dir seinen Rat geben, wenn du's brauchst, und sehr oft auch, wenn du's nicht brauchst. Wir werden einander oft schrei- ben und unsere Meinungen vergleichen. Was? Du sagst mir, was du über mein Land 1 und ich tu dasselbe mit deinem and.“ Solatige er mit Mark sprach, fühlte Pal mer sich ungeheuer erleichtert. Die Zukunft schien ihm irgendwie erträglich. Wenn Mark hätte bleiben können, dann— das spürte er— hätte Palmer es besser ertragen, in England zurückgelassen zu Werden. Mark hatte etwas Beruhigendes an sich. Es war kast, als spräche er mit seinem Vater. Mark war bald ganz damit beschäftigt, ihn im richtigen Werfen der Angelschnur zu unter weisen. Mit dem größten Ernst, als hinge Palmers Zukunft von der Geschick lichkeit ab, mit der er die olivfarbene Fliege auf die Oberfläche der Quelle zu werfen verstand. Sie fingen Halbpfünder, wo es später in der Saison Vierpfünder gab. Als sie sich anschickten, nach Hause zu gehn, stieß Humphrey zu ihnen. Er jubelte, denn er hatte allein soviel gefangen wie die beiden zusammen. Dagegen war er auf die schnelle Vertraulichkeit zwischen Mark und Palmer eifersüchtig. Um sich wichtig zu machen, lief er plötzlich auf ein Schaf los, das an einem Teich trank. und stieß es hinein. Es gab eine wilde Bewegung im Teich, bevor das arme Tier sich wieder herausgeplantscht hatte. Dann schüttelte es bestürzt seine Wolle und schaute aus den blaß bewimperten Augen vorwurfsvoll drein. Ueber die Felder hallte der Ton der Glocke aus dem Turm des Stallgebäudes. Die Jungen begannen zu laufen. sie lachten und pufften einander, und in ihren Netzen sprangen die Forellen. Wie glücklich könnte er doch hier sein, dachte Palmer. wenn nur Mark bleiben würde. VI Die Zeit verging 80 schnell, daß die sechs Leute, deren gegenseitige Beziehungen in dieses Schachspiel verwickelt Waren, wie von einer äußeren Macht bewegt. sich ge- Zwungen fühlten, neue Stellungen einzu- nehmen. Selbst Camilla, die mehr Stetig- keit bewahrt hatte als die andern, konnte sich manchmal von diesem Gefühl des Un- wirklichen nicht befreien. Palmer schien ihr Plötzlich, seit seinem Ausbruch, da er die große Neuigkeit erfahren hatte, so hilfs- bedürftig und empfindlich. Sie erwachte in der Nacht und hatte Lust, am nächsten Morgen zu rufen: Machen wir ein Ende mit all dem! Wir wollen uns trennen, und alles soll sein, wie es vorher war!“ Doch als der Morgen kam, packte sie wieder die seltsame Lust an dem Experiment. Robert drängte mürrisch vorwärts. Wenn es einmal geschehen mußte. dann sollte es gleich geschehen und fertig. Er hatte mit Dick Rendel über die Frage der Erziehung gesprochen. Auch mit Palmer hatte er ein Gespräch, bei dem er gute Laune vor- täuschte. Palmer fand ihn allerdings gefühl- los. Wenn Robert mit Phyllis zusammen War, dann ergab sich zwischen ihnen eine wortlose Sympathie. Mark war der Glücklichste von den sechs. Seine Abenteuerlust riß ihn fort. Doch als es schließlich zum Abschiednehmen kam, da spürte auch er plötzlich etwas Fremdartiges in der Atmosphäre. In seinem Reiseanzug und von Humphrey gefolgt, erschien er im Frühstückszimmer, wo Phyllis und Dick Warteten. Er war sehr erregt, aber er sprach ganz ruhig. „Leb wohl, Mummie. leb wohl, Daddy.“ Er ging auf sie zu, seine Augen glänzten, seine Nüstern waren ein wenig erweitert. Dann blieb er stehn. „Ist etwas los?“ fragte er. Dick lachte.„Nun, du gehst auf Reisen, nicht? Ist das nicht Grund genug, daß wir ernst aussehen?“ „Ja ich dachte Alus.“ „Wär fühlen uns auch komisch.“ „ihr seht so komisch ni Diese Fragen bewegen den Zuschaue bei der literarisch interessanten, aber alles andere als kurzweiligen Exhumierung des Strindbergschen Stückes. Wehe aber den Bonn. Theater, das solche Schauspiele einem Flut] hörde de blikum in Haigerloch, Fulda, Schwetzingen der Bun- Uelzen oder Bielefeld zumutet! Der konse. db. Pra quente Hiobismus, wie er sich jetzt auf den] dent Fra. Bühnen austobt, könnte leicht zum Selbst. Pott ho mord des Theaters führen. Man kann es renbur einem unmittelbar empfindenden Publikum präsiden nicht übelnehmen, wenn es sich vom Ge. auschließ danken-Masochismus jener Trübsalfiguren banaler weg der freundlichen Langeweile eines Die- minister ter Borsche oder der hausbackenen Durel- DeB Fr schnittlichkeit einer Sonja Ziemann zu, industrie wendet. Hans Bayer Vor — uel, di. „ bäische Phyllis nahm Marks Hand und hielt 1 auktreter gegen ihre Wange. Er war ihr Liebling 1 wunden den drei Jungen. Es war natürlich unte 1 ten von Lieblinge unter den eigenen W Zur Poli haben, das wußte sie. aber in Mark 15 let, sie immer etwas, zu dem sie sich in 1 dafür ve derer Sympathie und in Verständnis 10 den Ma gezogen fühlte. Sie liebte Clive. der 1 kalen, k Vaters Liebling war, und Humphrey 5 die Wirte das Nesthäkchen. Aber mit Mark war 5 Die! anders. Es war etwas 80 Getestet g. 5 noc schön Ausgeglichenes in ihm. Das 1 abo ww sein, daß nicht sie es war, die ihn ge 90 klscher hatte, änderte nichts daran. Es schien 1 aubtane grausam, sich für ein Jahr von ihm 2 5 18 MI nen— und Was lag hinter diesem Jahi 3 5 borgen? 1 5 5 Bu Wirst beim Baden achtgeben 1 5 9 799 sie. Du weint, daß du dazu neis et mech kühn zu sein. Und wenn du dich e N hast, geh zu Bett. Versprichst du m. ate 1 85 „Zum zweiundvierzigstenmal, ja“ 1 Folk 2 Mark.„Mummie, wie heiß deine„ 0 „Deine Hand ist gut und kühl. Sie f 99 1 sie an die Lippen und küßte sie. Vierte 5 5 „Versuch, dich mindestens an ein 10 eteil meiner Ermahnungen zu erinnern, 1 5 ledoch Pick. Und schreib bestimmt gute uke] Adstar, Briefe! Wir wollen alle deine Einar anen kennenlernen.“ ten. P „O ja.“ ein. beweise „Schreib mir auch“, warf Humphre) 0 geistige „in den Ferien wirst du Humphr furchtbar fehlen“, sagte Phyllis. Das P „Er wird ja Palmer haben.“ „Ich mag ihn nicht sehr.“ 1 Han „Dann bist du ein dummer, kleiner 0 die Fe „Humphrey wird dich sehr vermissen lune cht wahr Humphrey?“ uktha „Oh, ich werd' er trotzig. schon aushalten“, N Fortsetzung fol sagte