Arn gestütz tungen 1 Schlehin kus zur Um Pessionspez und Vorhzz Klaus Nez erter Traut ch, die auch espenst de: Zarr expfez. von Walter den Unbe. he die aut. m Wieder. Anteilnahqg endete den blichen J. t einen Be. len Trauer. ö dichte al. ersuchs er g 80 pieles 1 heute 35 In diesen us, Psycho das chris. gewaltigen icht nur dds ondern aud del, von Sal. nd Beckett kalt. Dies Aussprache jelleicht a eingültigkel ie uns aber des Hiobis- müde sind ndbergs in Augenblich ergangenen zühnen jene güten Gel Bataillons Leidensweg die, wenn m des Vol. plötzlichen von Brod den. Aber nicht eher s für Ce. li, kür c id die ab. Gebot be. muren, die rhangs das düstersten Scheffel det Zuschauer aber alles jerung des aber den einem Fl. wetzingen, Der konse. tzt auf den um Selbst n kann es Publikum vom Ge- bsalfiguren eines Die; len Durch · mann u- ans Bayer — d hielt sie Ming unter h unrecht, indern 4d Mark Wal in beson- Anis hin- der Seines hrey Wal K war 08 tigtes, 6b Bewußt n geboren ien ihr 80 n zu tren Jahr vel⸗ en“, gagle igst, toll erkältest a mir. 890 rey ein. fumphre) ler Esel“ ermissen n., sagte ing folgt eg r. F. n Rhein-Main Bank, Städt. Spark., 4 rausgeber: Mannheimer Morgen Vanr. Druck: Mannheimer Groß- drucke vei. Verlagsleitung: H. Bauser, nefredakteur: E. F. von Schilling; LSteliv.: Dr. K. Ackermann; Politik: . k. Robbert; Wirtschaft: F. O. dper; Feuillet. W. Gilles, K. Heinz; al: M. L. Eberhardt; Kommunal: W. Koch; Sport: H. Schneekloth; land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. Ludwigshafen: H. Kimpinsky; O. Gentner. Banken: Südd. U . Lok simon; cher v. D.: bad Kom.Landesbank- Bad. Bank, sämtl. unheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe vr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Mannheimer Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/8(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM zuzſigl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3, 20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4. DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg. C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskripte keine Gewähr. 1 Jahrgang/ Nr. 287 Einzelpreis 20 Pf. ** dezentralisieren und einfach, übersichtlich einzuhalten, nach der Bund und Länder in voneinander unabhängig sein sollen. Das ber Ministerpräsident sagte, nach der ſerabschiedung der Verfassung könne sich zun die weitere Aufbauarbeit in Baden- ſfürttemberg in einer ruhigen und sachlichen Amosphäre vollziehen. Die finanzielle Lage des neuen Bundeslandes sei jedoch keines- ſegs so günstig, wie sie nach seiner wirt- gaktlichen Struktur sein müßte und wie all- gemein angenommen werde. Der tatsächliche Nicht mit leeren Händen kehrte Bundes wirtschaftsminister Er hu d aus den Vereinigten Staaten zurück. Unser Bild zeigt dun mit einem Riesentunnenzapfen, den er als Andenken an die Wälder Kaliforniens mitgebrackt kat. Von größerem Wert als dieses „ouveniré“ sind aber die erfolgreichen Wirt- chaftsverhandlungen, die Erhard in Ameriſea hefünrt hat. EKeystone- Bild Vertreter der Hohen Behörde Bonn.(UP) Mitglieder der Hohen Be- b. Präsident Jean Monnet, Vizepräsi- (ent Franz Etz el und die Mitglieder Heinz Potthoktk Deutschland) und Dirk Spie- kenburg(Holland) wurden von Bundes- bräsident Heuss empfangen und kamen Auschljeßend bei einem Essen mit Bundes- banzler Adenauer, Bundes wirtschafts- minister Erhard, dem Vorsitzenden des Do Freitag, und Vertretern der Motan- dustrie zusammen. Vor der Presse betonten Monnet und zel, die Montanunion sei„die erste euro- bäische Tatsache“. Alle natürlicherweise auktretenden Schwierigkeiten müßten über- unden werden, wenn die Vereinigten Staa- en von Europa Wirklichkeit werden sollen. zur Politik der Hohen Behörde sagte Mon- let, sie lehne jeden Drigismus ab. Sie sei dafür verantwortlich, daß auf dem gemeinsa- nen Markt die Grenzen für Kohle und Stahl allen, keine Diskriminierung geduldet und die Wirtschacktliche Freiheit gesichert werde. Die Mitglieder der Hohen Behörde fuh- zen noch am Mittwochabend nach Düssel- bol weiter, wo sie vom nordrhein-west⸗ fälischen Ministerpräsidenten Karl Arnold dabtangen wurden. Auf dem Empfang, an em Mitglieder der Landesregierung sowie ertreter der Gewerkschaften, der Eisen- und Stahlindustrie, des Bergbaus und der 8189 Wirtschaftsverbände teilnahmen, . Arnold, die Wirtschaft Nord- dein-Westfalens sei in dem Bestreben einig, e europäische Gemeinschaft für Kohle und 10 u zu einem Erfolg für die beteiligten Töler zu entwickeln.„Wir sind uns dar- 550 klar“, so sagte Arnold,„daß hier ein aunens europäischen Zusammenschlusses n wurde, der bei gutem Willen aller Leteiligten vielversprechend ist.“ Es gelte gedoch, von allzu lang gehegten Vorurteilen 1 stand zu nehmen, die letzten Endes in men gegenseitigen Provinzialismus“ führ- en. Die gegenwärtige Generation müsse geistigen Neuordnung besitze. Das Regierungsprogramm des neuen Hamburger Senats 1 Hamburg.(dpa) Ein neues Schulgesetz, die Fortsetzung des Wiederaufbaues der ansestadt und Ausbau des Hafens und des Lukthafens sind die Hauptpunkte des Re- hörde der Montanunion statten ar Mättwoch der Bundesrepublik einen offiziellen Besuch beweisen, daß Europa noch die Kraft zur Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller verlas am Mittwoch vor über- füllten Zuhörertribünen im Landtag von Baden- Württemberg die Regierungserklärung der ersten ordentlichen Landesregierung des neuen südwestdeutschen Bundeslandes. Ir unterstrich darin das Bestreben seiner Regierung, die Verwaltung weitgehend zu und sparsam zu gestalten, In den finanz- politischen Fragen trat Gebhard Müller dafür ein, die Bestimmung des Grundgesetzes ihrer Haushalts wirtschaft selbständig und föderative Prinzip werde sich nur dann behaupten können, wenn auch der Bund den Finanzbedarf der Länder anerkenne. Fehlbetrag von etwa 300 Millionen Mark, der am 31. März 1954 zu erwarten sei, bedinge eine nachdrückliche Drosselung der Ausga- ben. Oberstes Prinzip der Regierung müsse es daher sein, die Verwaltung einfach, über- sichtlich und sparsam zu gestalten. Gegen Erhöhung des Bundesanteils Müller wandte sich gegen die Erhöhung des Bundesanteils an der Einkommens- und Körperschaftssteuer und sagte, das von der Regierung verfochtene föderative Prinzip werde sich nur dann behaupten können, wenn auch der Bund den unabweisbaren Finanzbedarf der Länder anerkenne. Eine Bundesabgabe von 42 Prozent würde Baden- Württemberg erneut um über 100 Millionen Mark belasten, während jetzt schon rund 650 Millionen Mark der Steuereinnahmen des Landes nach Bonn abgeführt werden müssen. Vorbild eines de zentralisierten Landes In der Regierungserklärung wird weiter- hin das Bestreben stark betont, Baden-Würt- temberg zum Vorbild eines dezentralisiert aufgebauten Bundeslandes zu gestalten. Die Stellung der Regierungspräsidien und der Mittelinstanzen soll gefestigt und die Selbst- verwaltung der Gemeinden und Kreise ge- Fördert werden. Im Interesse des Zusammen- wachsens des neuen Landes wird ein Aus- tausch von Bediensteten der öffentlichen Verwaltung als, erstrebenswert bezeichnet, eine baldige möglichst weitgehende Rechts- angleichung und Angleichung der Beamten- ausbildung versprochen. Stärkung der Selbstverwaltung Die Festlegung und räumliche Abgrenzung der Regierungspräsidien, der Oberschul- amter, der Oberfinanzdirektionen und Forst- direktionen, aber auch die Abgrenzung man- cher Landkreise soll überprüft, jede notwen- dige Neuordnung aber unter Schonung der herkömmlichen und gewohnten Einrichtun- gen und Verwaltungsabgrenzungen durchge- führt werden. Die Verlagerung von Zustan- digkeiten und Aufgaben auf die Selbstver- waltung soll nur da ihre Grenze finden, wo lebenswichtige Interessen des Staates ein schnelles, unmittelbares Eingreifen notwen- Hontanunion„erste europäische Tatsache“ besuchten die Bundesrepublik gierungsprogramms des neugewählten Ham- burger Senats, das Bürgermeister Pr. Kurt Sileveking am Mittwoch in seiner Re- gierungserklärung vor der Bürgerschaft be- kannt gab.. Im einzelnen forderte Sieveking ein Schulgesetz, das auf die Schulsysteme der anderen deutschen Länder abgestimmt ist, damit die Einheit des Bildungswesens der Nation nicht gefährdet werde. Um die Ent- kfaltung der Intelligenz und des Lern- und Forschungstriebes der Schüler nicht zurück- zuhalten, müsse es auch in Hamburg eine vierjährige statt der bisher sechsjährigen Grundschule geben. Der Senat werde ver- suchen, die kommende Sozialreform des Bundes soweit wie möglich zu beeinflussen, um eine wirtschaftliche Verbesserung für Bedürftige und Vertriebene zu gewährlei- sten. Der Wiederaufbau der Wohnungen in Hamburg soll fortgesetzt und der Eigen- heimbau besonders gefördert werden. „Einfach und sparsam verwalten“ Gebhard Müller verkündete das Regierungsprogramm für Baden- Württemberg dig machen., Als entscheidend für ein Gelin- gen aller Maßnahmen zur Verwaltungsver- einfachung wird eine gleichgerichtete Zusam- menarbeit von Gesetzgebung, Regierung und Verwaltung und eine freudvolle, fleißige und fachlich gut vorgebildete Mitarbeit der staat- lichen Bediensteten bezeichnet.(Ueber Ein- zelheiten des Regierungsprogramms berich- ten wir auf Seite 2). Regierungserklärung allgemein begrüßt Die von den Abgeordneten mit großem Beifall aufgenommene Regierungserklärung, an die sich die zweite Lesung des Staats- haushaltsplanes anschloß, wurde von Spre- chern aller Fraktionen begrüßt. Dr. Franz Gurk, der für die CDU zum Staatshaus- haltsplan Stellung nahm, regte an, einen der nächsten Haushaltspläne für eine zweijäh- rige Budgetperiode aufzustellen, damit man endlich wieder zu einer wirklich verant- wortbaren Prüfung des Landeshaushalts- buchs komme. 5 „Im Gesamteindruck noch befriedigend“ Der Sprecher der SpD, Dr. Alex M61 ler, sagte, seine Fraktion unterstreiche alles, was von dem Zusammenwachsen des neuen Bundeslandes in der„im Gesamtein- druck noch befriedigenden“ Regierungs- erklärung ausgeführt worden sei. Seine Fraktion werde trotz ihrer Mitarbeit in der Großen Koalition jede Regierungsvorlage sorgfältig prüfen und ihre Haltung jeweils von den eigenen Erkenntnissen abhängig machen. Möller, der Vorsitzender des Finanzausschusses ist, erinnerte die Ab- geordneten daran, nicht zu vergessen, daß sie bei den Haushaltsberatungen„Vertreter der steuerzahlenden Mitbürger“ und nicht die„Advokaten für Sonderwünsche“ seien. FUT Donnerstag, 10. Dezember 1953 Nicht zu einem Kamp anläßlich der Eröffnung des Marienjahkres auf. multer. der im Marienjahr erfleht werden soll, sei der Sieg des Guten in der sick täglich st gernden Auseinandersetzung mit den Mächten f mit Waffengewalt sondern zu einem Kampf aller guten Geister gegen das Böse in der Welt rief Papst Pius XII. Unter dem fürsorglichen Schutz der Gottes- ei · der Verneinung und Zerstörung sicher. Im Kreise koker kircklicher Würdenträger zeigt unser Bild den Papst, nachdem er vor einer Marienstatue in Rom Blumen niederlegte. Bild: dpa Eisenhower appelliert an das Weltgewissen New Tork.(dpa) Präsident Eisenhower legte der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New Vork am Dienstag einen Plan zur Beseitigung der Gefahren eines eventuellen Atomkrieges dar. Der Präsident schlug die Bildung einer internationalen Atomenergiebehörde unter Einschluß der So- Wjetunion und unter der Obhut der Verein- ten Nationen vor, der die beteiligten Staa- ten nach und nach Teile ihrer Vorräte von Uran und anderen spaltbaren Materialien zur Verfügung stellen sollen. Die Aufgabe dieser Behörde sollte darin bestehen, Metho- den zu entwickeln die die Verwendung des spaltbaren Materials zu friedlichen Zwecken für die Menschheit zulassen. 0 Der Präsident betonte, daß er gewillt sei, dem amerikanischen Kongreß„mit jeder Aussicht auf Zustimmung“ einen Plan vor- zulegen mit dem Ziel: 1. eine die ganze Welt umspannende Untersuchung über den wirk- samsten Gebrauch spaltbaren Materials zu friedlichen Zwecken in die Wege zu leiten, 2. die Atomwaffenvorräte zu vermindern, 3. allen Völkern die Ueberzeugung zu ver- schaffen, daß die Großmächte in Ost und West an erster Stelle am Fortschritt der Menschheit statt am Aufbau der Kriegs- rüstung interessiert seien, und 4. einen neuen Weg zu friedlichen Erörterungen zu eröffnen und mindestens eine neue Gelegenheit zur Behandlung der vielen schwierigen Probleme zu schaffen, die in vertraulichen Verhandlun- gen und auf öffentlichen Konferenzen gelöst werden müßten, wenn die Welt von der Läh- mung befreit werden soll, zu der ein Krieg führt. Eisenhower, der von den Bermudas-Inseln nach New Vork geflogen und unmittelbar nach seiner Ankunft zum UNO-Gebäude ge- 7 a fahren war, schilderte die furchtbaren Ge- fahren, die die Welt im Falle eines Atom- kriegs bedrohen würden. Die USA hätten seit der ersten Atombombenexplosion im Juli 1945 insgesamt 43 Versuchsexplosionen mit Atomwaffen durchgeführt.„Atombom- ben sind heute“, so erklärte Eisenhower wörtlich,„25mal so mächtig wie die Waffe, mit der das Atomzeitalter heraufzog. Wasser- stoffwaffen haben eine Explosions wirkung, die Millionen Tonnen von Trinitrotoluol ent- spricht.“ Vier Nationen, die USA, Kanada, die Sowjetunion und Großbritannien, seien im Besitz der Atomwaffengeheimnisse. Es werde der Tag kommen, an dem auch an- dere Lander über diese Kenntnisse verfügen. Ein großer Vorrat an Atomwaffen sei kein Mittel, um einen Atomkrieg zu verhindern. „Damit der Tag beschleunigt herbeigeführt werden kann“, sagte der Präsident,„an dem die Furcht vor dem Atom aus dem Bewußt- Vorschläge des Präsidenten vor der UNO aur Verhinderung eines Atomkrieges sein der Völker und der Regierungen von Ost und West zu schwinden beginnt, müs- sen bestimmte Schritte unternommen wer- den, die jetzt getan werden können.“ Die USA seien bereit, so hieß es in Eisen- howers Rede weiter, sich guten Willens an der Durchführung von Plänen zur Kontrolle der Atomenergie zu beteiligen.„Jeder Part- ner der USA, der mit dem gleichen guten Willen handelt, wird in den Vereinten Staaten einen nicht unvernünftigen und nicht kleinlichen Partner finden.“ Eisenhowers Vorschläge werden im UNO- Hauptquartier als die wichtigste Entschei- dung der Bermudas-Konferenz betrachtet. Der amerikanische Delegierte bei den Ver- einten Nationen, Cabot Lodge, wird die Vorschläge des Präsidenten wahrscheinlich in Form eines Arbeitsplanes vorlegen, wenn die Abrüstungskommission der UNO im Ja- nuar wieder zusammentritt. 5 Kehrtwendung der Innenminister Sie haben jetzt rechtliche Bedenken gegen das Verbot des Hitler-Films Bonn. Nach einer neuen Beratung der Innenminister der Länder in Bonn, die in Anwesenheit des Bundeskanzlers, des Bun- desinnenministers und des Justizministers stattfand, ist damit zu rechnen, daß das um- strittene Verbot des Hitler-Films„Fünf Minuten nach zwölf“ wieder aufgehoben wird. Die Innenminister stellten nach mehrstündigen Beratungen in einer gemein- samen Entschließung fest, daß der von ihnen in der Sitzung vom 20. November an- genommene Verbotsgrund, nämlich eine Zischen Gesfern und Morgen Ehrenpräsident der Europäischen Bewe- gung wird Bundeskanzler Dr. Adenauer. Diese Würde ist ihm von Paul Henri SPAa k auf Beschluß des Vorstandes der Europäischen Bewegung angetragen worden. Ehrenpräsi- denten der Europäischen Bewegung sind auch Sir Winston Churchill, Graf Coudenhove Calergi, Aleide De Gasperi, Robert Schu- man und Paul Henri Spaak. Den„Tag der Menschenrechte“ begehen heute, Donerstag, die Vereinten Nationen im Gedenken an die Billigung der„allgemein gültigen Erklärung der Menschenrechte“ durch die Vollversammlung der UNO vor fünf Jahren. Die deutsche UNESCO-Kom- mission hat aus Anlaß dieses Jahrestages an die Bevölkerung der Bundesrepublik appel- liert, den aus der Sowjetzone geflüchteten Kindern und Jugendlichen, die jetzt in den Berliner Lagern leben, zu helfen.. Der 300 000. Flüchtling aus der Sowjet- zone seit Jahresbeginn traf am Mittwoch im Durchgangslager Marienfelde ein. Bereits im ersten Halbjahr 1933 waren rund 225 000 Flüchtlinge in Westberlin registriert worden. Dir Urteile über die Verfassungsbeschwer⸗ den von Beamten und Angestellten im Zu- sammenhang mit dem„131er Gesetz“ wird der erste Senat des Bundesverfassungs- gerichtes in Karlsruhe am 17. Dezember ver- lesen. Das Urteil über gleichwertige Verfas- sungsbeschwerden von Berufssoldaten wird Voraussichtlich erst Mitte Januar verkündet werden. 5. Zum amtierenden Chefrichter bei den amerikanischen Gerichten in Deutschland ist am Mittwoch Carl W. Fulghum durch den Hohen Kommissar, Botschafter Co- nant, ernannt worden. Fulghum tritt an die Stelle von William Clark, der vom amerikanischen Außenministerium entlassen wurde und deshalb in den Sitzstreik getre- ten ist. Clark erhielt gestern abermals ein Telegramm aus Washington, durch das er aufgefordert wird, sofort in die Vereinigten Staaten zurückzukehren aber Clark ist ge- sonnen, weiterhin sein richterliches Amt auszuüben. Er halte das Telegramm für eine Beleidigung, depeschierte er nach Washing- ton zurück. Ein schweres Verkehrsunglück ereignete sich am Mittwoch in Berlin zwischen den Bahnhöfen Witzleben und Westkreuz. Im dichten Nebel stießen zwei Züge der S- Bahn zusammen. Die Zahl der Todesopfer ist noch nicht bekannt. Wie die westberli- ner Feuerwehr mütteilte, konnten bis gestern abend etwa 25 Personen, zum Teil schwer- 8 aus den Trümmern geborgen wer- en. Ein Waren- und Zahlungsabkommen hat die Sowjetzone mit Griechenland für das Jahr 1954 abgeschlossen. Griechenland wird Pyrit, Tabak, Südfrüchte und Weine, die Sowjetzone Industrie- Erzeugnisse, Dünge- 1 Chemikalien, Glas und Keramik lie- ern. 5 Zum Tode verurteilte ein Militärgerichts- hof in Paris den ehemaligen deutschen SD- Offizier Wilhelm Korf wegen Ermordung von fünf französischen Priestern. Zum neuen Direktor der FAO, der Er- nährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO, wurde der amerikanische Sachver- sbändige für Landwirtschaft, Dr. Philip Vincent Car don, durch die Vollversamm- lang der FAO gewählt. Cardon ist Nach- kolger des Amerikaners Norris E. Dodd. Mit der Bildung einer neuen Regierung in Israel ist der bisherige Außenminister Mosche Scharet beauftragt worden. Er Will versuchen, eine Koalitionsregierung auf breiter Grundlage zu schaffen. Den Lenin-Orden erhielt Andrei WV schinsck i, der sowjetische Chefdelegierte bei den Vereinten Nationen, anläßlich seines 70. Geburtstages. i Von unserer Bonner Redaktion unmittelbare Störung der öffentlichen Ord- nung und Sicherheit, weggefallen sei. Die erwartete Störung sei bei Aufführung des Films in mehreren großen Städten bisher nicht eingetreten und zur Zeit auch nicht zu befürchten. Auf die Schädigung des deut- schen Ansehens im In- und Ausland durch Publikationen dieser Art könne ein Ver- bot nach der derzeitigen Rechtslage nicht gegründet werden. Die Innenminister wer- den daher, wie es zum Schluß heißt, nun- mehr prüfen, ob das Verbot in ihren Län- dern aufrecht zu erhalten ist. Der Innenminister von Rheinland-Pfalz, Dr. Zimmer, meinte nach seiner Rück- kehr aus Bonn in Mainz— wie unser Kor- respondent berichtet— der gesprochene Filmtext kommentiere das Bildmaterial nicht genügend. Der an sich einwandfreie Text müsse daher unter Umständen auch lesbar in Erscheinung treten. 5 In Bonner parlamentarischen Kreisen nimmt man an, daß auch die Pläne für ein Verbot von nationalsozialistischen Publika- tionen wegen der verfassungsrechtlichen Schwierigkeiten zurückgestellt werden. „* Zum neuen Postminister wurde Dr. Siegfried Balke ernannt Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Bundespräsident Heuss überreichte am Mittwoch Diplom- Ingenieur Dr. Siegfried Bal Ke die Ernen- mungsurkunde zum Bundespostminister. Mit seiner Ernennung gilt die Kabinettsliste vor- läufig als abgeschlossen, da das Außenmini- sterium und ein noch zu bildendes Ministe- rium für europäische Sicherheit erst zu einem späteren Termin mit Dr. v. Bren- tano und Theo Blank besetzt werden sollen. Siegfried Balke wurde am 1. Juni 1902 in Bochum geboren. Seit 1953 ist er Direktor einer Firma in München. Der Verein der bayerischen chemischen Industrie wählte ihn 1945 zum Vorsitzenden. 5 Selte 7 MORGEN Donnerstag, 10. Dezember 1953 Dezentralisierung und Sparsamkeit Ministerpräsident Gebhard Müller hat chen die ungewöhnliche „ iin kurzer Zeitfolge in N Vorzulegen, wie Aufbau Baden-Würt⸗ unter welchen Bedin- Koalitionsregierung an abe einer dauerhaften in den letzten Wo Aufgabe gemeistert Zwei Regierungserklärunge er sich den weiteren tembergs vorstellt und Zungen seine Große die schwierige Aufg Zusammenfügung der drei bisherigen süd- Westdeutschen Länder herangehen will. Be- schränkte sich die erste Regierungserklärung auf eine Darlegung der Gründe, die zur Bil- dung der neuen Landesregierung geführt ha- ben und auf eine Schilderung des Verhält- Ulisses unseres Landes zum Bund, so legte der Regierungschef dem Landtag gestern in Zusammenarbeit mit allen Fachministerien ein umfangreiches Arb dessen Verwirklichung zumindest beiden gro- Ben Zielen die Legislaturperiode der heutigen Regierung nicht ausreichen dürfte. Das gilt vor allem für die Ausführung vieler großer und dringender staatlicher Bauvorhaben, die zum Teil schon seit Jahren etappenweise be- Sonnen, aber wegen der immer dürftiger flie- Benden flnanizellen Mittel noch Weit von ihrer Verwirklichung entfernt sind. Im übri- gen beweist der Katalog der Vorhaben, die sich die Ministerien und die Landesregierung vorgenommen haben, daß das Kabinett Mül- ler mit Mut und Initiative und— wie die Debatte im Landtag ergab— auch mit selten gekannter Unterstützung des Parlaments an eine Riesenarbeit geht. Bedauerlich ist nur, daß die Initiative und der Aufbauwille der staatlichen Instanzen in um sich greifendem Maße durch die Forde- rungen des Bundes gehemmt und durch das immerhin nicht unbeachtliche Defizit von 300 Millionen Mark belastet Werden. Dieser Umstand unterstreicht die Notwendigkeit, die Bundesbeteiligung an den Ländersteuern endlich durch Gesetz auf ein tragbares Maß festzulegen. Das wesentlichste Merkmal, das die Regie- Tungserklärung Müllers von den voraus- Segangenen unterscheidet, scheint uns in der. starken Betonung des Wunsches der neuen Landesregierung zu liegen, Baden-Württem- berg dezentralisierter aufzubauen, als das bisher versucht wurde., Der Wiederholte Hin- Weis auf die Notwendigkeit einer Festigung der Stellung der Regierungsprasidien und der Erhöhung der Kompetenzen der Mittel- instanzen sowie der Wille, die Angleichung nicht schematisch, sondern unter Berücksich- tigung der historisch gewachsenen Besonder- heiten vorzunehmen, läßt den Einfluß der jandespolitischen Konzeption der CDU deut- lich werden. Sicherlich wird es bei kommen- den Bemühungen, diese Prinzipien zu ver- Wirklichen, innerhalb der Großen Koalition 2u mancherlei Reibereien und Womöglich Aich zu Einer echten Oppositionsbildung in Einzelfällen kommen, da die Politiker an- derer Regierungsparteien, vor allem der SPP, Bisher die Aukkassung vertraten, Dezentrali- sierung und Ausbau der Mittelinstanzen wirkten im allgemeinen so verteuernd, daß man davon absehen solle. An diesem Thema werden sich wohl schon in den nächsten Ta- gen bei den Debatten über den Haushaltsplan und sein Deflzit die Gemüter im Landespar- lament entzünden. Wie sich also die von der Regie- rung angestrebte und von weiten Krei- sen der Bevölkerung sicherlich begrüßte Dezentralisierung des Staats- und Behörden- Apparates in der Praxis verwirklichen lassen Wird, ist nach wie vor eine offene Frage. Einig sind sich nach der Regierungserklärung und den dazu vorliegenden Aeußerungen der Sprecher der Fraktionen aller Parteien im Laridtag jedenfalls darüber, daß die seit Jahren angekündigte, aber infolge der in einzelnen Verwaltungen notwendig gewor- denen Vergrößerung des Dienstapparates bisher nur unzulänglich verwirklichte Ver- einfachung der Verwaltung wesentlich rigo- Toser gehandhabt werden muß. Dazu zwingt nicht nur das Defizit, sondern weit mehr das der Bevölkerung wiederholt gegebene Versprechen eines sparsamen, übersichtlichen Verwaltungsaufbaues. Wie weit wir von einem solchen entfernt sind, geht aus der Tatsache hervor, daß auch der erste einheit- liche Haushaltsplan Baden-Württembergs gegenüber den vorhergehenden kaum Ver- billigungen mit sich bringt. Ob es Dr. Mül- ler und seiner Regierung bei der Ausführung des ihnen vorschwebenden Dezentralisie- Tungsprogramms gelingen wird, hier end- lich einen spürbaren Wandel zu schaffen, bleibt der Entwicklung des kommenden Jahres vorbehalten. tz. Ein Urteil zu Enteignungen beim Wiederaufbau Berlin.(dpa) Der Erste Senat des Bundes- Verwaltungsgerichts fällte in Berlin unter dem Vorsitz von Präsident Dr. Ludwig Frege ein Urteil von grundsätzlicher Be- deutung für den Wiederaufpau der Städte. Der Senat entschied, daß die Enteignungs- bestimmung im Paragraph 41 Absatz 5, des hessischen Aufpaugesetzes dem Grundrecht des Schutzes des Privateigentums in Art. 14 des Grundgesetzes nicht widerspricht. Für Streitigkeiten über Grund und Höhe der Entschädigungen bei Enteignungen seien die Ordentlichen und nicht die Verwaltungsge- Tichte zuständig. Der umstrittene Absatz des hessischen Ge- Setzes ermöglichte eine entschädigungslose Enteignung, wenn die betroffenen Grund- Stiicke illegal bebaut worden waren. Mit seiner Entscheidung hob das Bundesverwral- tungsgericht ein Urteil des hessischen Ver- Waltungsgerichtshofes auf, das diesen Absatz Als unvereinbar mit dem Grundgesetz be- Zeichnet hatte. In dem Prozeß hatte ein Geschäftsmann gegen die Stadt Frankfurt mit dem Antrag geklagt, ihren Verteilungsplaen im Um- legungsverfahren aufzuheben. Nach dem Plan hätte der Geschäftsmann einen Teil seines Hauses abreißen müssen, um Platz für eine Straße zu schaffen. Die Stadt machte geltend, daß der Kläger sein Haus ohne Genehmigung wiederaufgebaut habe. eitsprogramm vor, für Im KO ntrollrats-Gebäude wird es lebendig Berlin trifft alle Vorbereitungen für die Konferenz der vier Außenminister Berlin, am 9. Dezember Berlin-Schöneberg, Potsdamer Straße 190. „Alliiertes Kontrollrats-Gebäude“ steht in englischer, französischer und russischer Sprache auf einer Bronzetafel an dem gro- Ben Gittertor, von dem eine großzügig an- gelegte Bogenauffahrt zu dem ehemaligen Kammergericht im wilhelminischen Stil führt. Vor dem Hauptportal mit den Initia- len Wilhelms II. hängen die nebelfeuchten Fahnen der vier Großmächte schlaff an ihren Masten. In den Grünanlagen, die als „Kleistpark“ den lufthungrigen Berliner zur Erholung freigegeben Wurden, sind die Bänke leer. Die Chauffeure der drei parkenden OD-Wagen unterhalten sich über die hohen Steuern und nichts deutet in dieser Ruhe an, daß hier in vier Wochen möglicherweise die„großen Vier“ zur Konferenz zusam- mentreten werden. Aber hinter den 8e schlossenen Fenstern des„Berliner Dorn- röschenschlosses“ regt sich neues Leben. Allierte Sachverständige besichtigen am Dienstag und Mittwoch den Gebäude- Kom- plex und ersuchten das Hauptquartier der US-Streitkräfte um Mittel zur Renovierung der etwa 400 Räume, die seit dem drama- tischen Auszug der Sowjets aus der letzten Sitzung des alliierten Kontrollrats im Jahre 1948 verwaist sind. Nur die Luftsicherheits- zentrale, in der Vertreter der vier Mächte Zzusamenarbeiten, blieb zurück. Diesem per- manent tagenden Gremium, das sich nur mit den rein technischen Fragen des Luftver- kehrs von und nach Berlin beschäftigt, hat das Gebäude den Vorteil zu verdanken, über eine Telefonleitung nach Ostberlin zu ver- fügen. In dem Gebäude stehen genügend Raume zur Unterbringung der Delegationen, Ordon- Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin nanzen und Dolmetscher zur der damalige General EIsenho wer, Feld- marschall Montgomery Schuko zusammenkamen, eignet sich nach Ansicht der Sachverständigen gut als Verhandlungsraum. Wenn Moskau zustimmt, Werden die Außenminister der vier Groß- mächte am 4. Januar hier an den zu einem Viereck zusammengestellten Tischen zusam- menkommen, um unter dem Deckengemälde des Jüngsten Gerichtes“ über das Schicksal Deutschland zu verhandeln. Noch steht die Antwort aus Moskau aus. Aber inzwischen haben die alliierten und deutschen Dienst- stellen in Berlin mit der Vorbereitung der Konferenz begonnen. Es ergeben sich zahlreiche Fragen des Protokolls und der diplomatischen Gepflo- genheiten, um auf dem heißen Pflaster Ber- lins den notwendigen neutralen Boden für eine Vierer-Konferenz zu schaffen. Während der Präsident des Abgeord- netenhauses, Dr. Suhr, anregt, zur Sicherung eines ungestörten Ablaufs der Konferenz eine Bannmeile um das Kontroll- ratsgebäude zu legen, in der alle Demon- strationen untersagt bleiben, schlägt der Regierende Bürgermeister Dr. Schreiber vor, während der Zeit der Konferenz alle Kundgebungen Westberliner Organisationen gegen den Kommunismus zu verbieten. Ueberhaupt dürfte die Behandlung der sowjetischen Gäste dem Westberliner Senat einiges Kopfzerbrechen bereiten. Die strittigen Fragen, die der Besuch aus Zwei Himmelsrichtungen Westberlin besche- ren würde, werden am Wochenende zwi- schen der Protokollabteilung des Westber- liner Senats und der Bundesregierung in Echo in den Tiroler Bergen Oesterreich zwischen Handelsinteressen und nationalem Anspruch Von unserem Korrespondenten W. O. in wien Wien, im Dezember Seitdem der italienische Ministerpräsident Pella in die hochgehenden Wogen des Streits um Triest das Stichwort von der Volksabstimmung geworfen hat, ist für Rom Plötzlich ein anderes Problem aktuell gewor- den: Südtirol. Dort hat nämlich der Vorschlag des italienischen Ministerpräsidenten ein Echo gefunden, mit dem man in Italien doch nicht gerechnet hatte. Und die Logik der Südtiroler, man könne ihnen doch ernstlich nicht das verweigern, was man Italien für Triest fordere, hat viel für sich. Sicherlich wäre es zu diesem heiklen Zeitpunkt nicht zu jener für Rom offenkundig negativen Reak- tion in Südtirol gekommen, wenn das 1946 zwischen dem damaligen Ministerpräsiden- ten De Gas peri und dem österreichischen Außenminister Dr, Gruber vereinbarten Abkommens über die Autonomie richtig funktioniert und die deutschsprachige Zwei- drittelmehrheit zwischen Brenner und Salurn befriedigt hätte. So aber nahmen in den ver- Sallgenen Jahren die Klagen der Südtiroler kein Ende und die Autonomie wurde immer mehr zu einer schönen Fassade, hinter der durch alle möglichen Maßnahmen eine Ita- lienisierungspolitik auf weite Sicht betrie⸗ ben wurde, die das völlige Einschmelzen der 250 000 Seelen zählenden deutschsprachigen Minderheit nur noch zu einer Frage der Zeit Werden lieg. Nun hat der Sturz des Außenministers Dr. Gruber— eines Tirolers— diese wäh- rend der ganzen letzten Jahre in Oesterreich nur mühsam unterdrückten Frage auch in Wien erneut aufs Tapet gebracht. Bisher nämlich war es dem Außenminister immer Wieder gelungen, seine Landsleute im Zaum zu halten— jetzt, nach seiner Demission aber ist ganz Tirol in Bewegung gekommen. Deut- liche Zeichen dafür waren die— seit 1946 erste— Kundgebung des Nordtiroler Land- tags, in der den Südtirolern einstimmig Bei- stand zugesichert wurde und eine spontane Demonstration in Innsbruck, auf der bitter festgestellt wurde, daß wohl dem Sudan, nicht aber Südtirol das Selbtsbestimmungs- recht zugebilligt werde. Diese Bewegung hat jetzt auch schon bis nach Wien Wellen geschlagen, indem näm- lich mehrere Zeitunger der Wiener Regie- rung den Vorwurf machten, ihre Pflichten Segen Südtirol vernachlzssigt zu haben. Im Parlament wurde es bereits von der Opposi- tion als Skandal bezeichnet, daß in Südtirol deutsche Bürgermeister miteinander in ita- lienischer Sprache korrespondieren müßten, oder daß ein Drittel der Optanten immer noch ohne Staatsbürgerschaft sei, Der be- kannte sozialistische Abgeordnete Dr. Koref erklärte, seine Partei könne nun nicht mehr länger schweigen, da auch sie das, was ge- schehen sei, als Unrecht ansehe und das Er- reichte für„gänzlich unzulänglich“ halte. Die Wiener Regierung würde zwar nuf ungern einen Streit mit Rom vom Zaun bre- chen, da Italien ein guter Abnehmer öster- reichischer Export waren ist und weil sie glaubt, auf dem Verhandlungsweg für die Südtiroler mehr zu erreichen, doch ist sie durch keine Unterschrift gebunden, da sie seinerzeit das Abkommen Gruber— De Ga- speri dem österreichischen Parlament nicht zur Bewilligung vorgelegt und andererseits auch niemals ihre Ansprüche auf Südtirol aufgegeben hat. Allerdings wird man sich in der kommenden außenpolitischen Debatte im Nationalrat deutlich aussprechen müssen auch gegenüber Tirol. Schon jetzt hat das führende katholische Blatt des Landes an die Regierung die peinliche Frage gerichtet, ob Südtirol um den Judaslohn von einer halben Milliarde Schilling jährlich verkauft werden solle, womit auf die Abnahme österreichi- scher Waren durch Italien angespielt wurde. Obwohl eine Volksabstimmung in Süd- tirol auch heute eine erdrückende Mehrheit für den Anschluß an Oesterreich ergeben Würde, rechnet man im Ernst in Wien nicht mit einem Einverständnis Roms. Man meint Aber, Italien habe jetzt noch einmal eine Chance, die Italienisierungspolitik, die unter Mussolini besonders eifrig betrieben wurde, aufzugeben und durch die wirkliche Siche- rung der eigenständigen Rechte der Südtiro- ler an seiner Nordgrenze zum Frieden bei- zutragen. Verfügung. Auch der große Sitzungssaal, in dem 1945 und Marschall Bonn besprochen werden. Die Angestellten des Senats haben ihre Freude auf ruhige Feiertage aufgegeben. Das Presseamt s0l11 eine umfangreiche Broschüre herausgeben, die in sieben Sprachen, auch in Russisch, er- scheinen und über die Entwicklung Berlins in dien letzten acht Jahren berichten Soll. Berlin erwartet rund 3000 Gäste aus allen Ländern. Aus Paris, New Vork, London, auch aus Südamerika und Indien gehen bei den großen Berliner Hotels schon Zimmer- bestellungen für die erste Januarwoche ein. Die Unterbringung der Delegationen der vier Großmächte legt bei den alliierten Protokollchefs. Die westlichen Außenmini- ster dürften jeweils in den von ihren Län- dern besetzten Sektoren wohnen. Der so- Wjetische Außenminister Molotow wird bei dieser Gelegenheit zum erstenmal den Prunkbau der sowjetischen Botschaft Unter den Linden als Domizil benutzen. Es ist nicht anzunehmen, daß die Sowjets bei einem etwaigen Vorschlag, die Konferenz umschichtig in West- und Ostberlin abzu- halten, die wenig neutrale Botschaft als Ta- gungsort nennen werden. Gerüchte aus Ost- berlin besagen, als Verhandlungsstätten in Ostberlin sei die provisorische Staatsoper in der Friedrichstraße, der ehemalige Admi- ralspalast, vorgesehen. Sollten die West- alliierten einen solchen Vorschlag der So- Wäets ennehmen, so bliebe das Problem des gespaltenen Telefonnetzes zwischen West- und Ostberlin noch zu klären. Man hofft, daß die unterbrochenen Telefonleitungen Wenigstens teilweise wieder angeschlossen Werden können. Bundestag wird Bekenntnis zur Einheit Deutschlands ablegen Bonn.(UP) Der deutsche Bundestag wird in seiner letzten Sitzung dieses Jahres heute, Donnerstag, in feierlicher Form ein einmü- tiges Bekenntnis zur staatlichen Einheit Deutschlands ablegen und angesichts der bevorstehenden Berliner Vierer-Konferenz die Bundesregierung auffordern, die Wie- der vereinigung im Sinne des Bundestags- beschlusses vom Juni 1953 herbeizuführen. Die Regierungsparteien haben dafür eine erster Entschließung vorbereitet, die als Punkt der Tagesordnung vorgesehen ist. Die SPD hat sich zur Mitunterzeichnung be- reit erklärt. Die Fraktionen des Bundestages be- schlossen am Mittwoch, den am Dienstag vom Kabinett eingesetzten interministeriel- len Ausschuß für die bevorstehende Berli ner Vierer-Konferenz durch Experten aus den Reihen aler Fraktionen des Bundes- tages zu ergänzen. Dem interministeriel- len beratenden Ausschuß sollen Vertreter des Auswärtigen Amtes, des Bundesmini- steriums für gesamtdeutsche Fragen, des Bundesinnenministeriums und des Bundes- justizministeriums für die Exekutive und je ein Abgeordneter der Fraktionen der CB. CSU, SPD, FDP, BHEH und D für die Le- Sislative angehören. Einst kämpften sie auf zwei Seiten Vom türkischen Offizier zum Ministerpräsidenten Israels Von unserem Korrespondenten Z. B. in Tel Aviv Tel Aviv, im Dezember. Die Verhandlungen zwischen den Par- teien, die der Demission David Ben Gu rions, des ersten Ministerpräsidenten IS- raels, folgten, haben dazu geführt, daß Mosche Scharet der bisherige Außen- minister, vorerst neuer Ministerpräsident Wurde, Auf Antrag seines Vorgängers, hatte die politische Kommission seiner Partei, der rechtssozialistischen Mapai, inn als ein- zigen Kandidaten aufgestellt. Der künftige Ministerpräsident stand vor 30 Jahren als türkischer Offizier, dem heu- tigen Staatspräsidenten Israels. Jizchak Ben Zvi und dem zurückgetretenen Ministerprä- sidenten Ben Gurion als Feind gegenüber. Die beiden waren nämlich von den Türken Was die Landesverwaltung vorhat Verbesserung des Berufsverkehrs/ Auflockerung der Dörfer/ Gewerbeförderung Stuttgart, 9. Dezember. In seiner Regierungserklärung, über die Wir auf der ersten Seite berichten, erwähnte Ministerpräsident Müller unter anderem fol- gende Vorhaben der einzelnen Verwaltungs- Zweige: In der Arbeit der Justiz verwal⸗ tung seien eine neue Regelung der Richter- besoldung, die Einrichtung von Entschädi- Sungs- und Baulandkammern, von er weiter- ten Schöffengerichten und die Errichtung einer Jugendstrafanstalt notwendig. Die Lan- desregierung beabsichtige aber nicht, kühne und teuere Experimente auf dem Gebiete des Strafvollzugs zu machen. Die Frage der Frie- dens- und Gemeindegerichtsbarkeit und deren eventuelle Ausdehnung auf die südlichen Landesteile wird vom Justizministerium ge- prüft werden. Im Innenministerium werden ein Landtagswahlgesetz, ein Gesetz über die Ver- Waltungsgerichtsbarkeit, ein Gesetz zum Schutz der Sonn- und Feiertage und ein Ge- setz über den Landespersonalausschuß, die Schaffung einer neuen Kreis- und Gemeinde- ordnung, das Landesverwaltungsgesetz, und Arbeiten zur Neuordnung der Polizeiorgani- sation und des Fürsorge- und Jugendwohl- fahrtswesens betrieben. Zur Förderung des Wohnungsbaues— dem Land fehlen noch 400 000 Wohnungen— sollen wieder alle Mit- tel eingesetzt, der Schaffung von Eigenhei- men und der Lockerung der Wohnraumbe- Wirtschaftung in kleinen Gemeinden und bei teueren Wohnungen Aufmerksamkeit 82 schenkt werden. Die Erleichterung des Ver- kehrs und die Verbesserung und Modernisie- rung des Berufsverkehrs liegen der Regierung sehr am Herzen. Die Elektrifizierung der wichtigsten Verbindungslinien unseres Lan- Von unserer Stuttgarter Redaktion des wird fortgeführt. Dabei will die Regie- Tung sorgsam darauf achten, daß Vorort linien in die Elektrifizierung einbezogen Werden. Neben der Fortführung des Neckar- kanals in das Stuttgarter Gebiet soll die Schiffahrt auf dem Rhein und die Pflege der drei großen Häfen Mannheim, Karlsruhe und Kehl nicht vernachlässigt werden. Entsprechend den Koalitionsvereinbarun- gen stellt die Regierungserklärung eine Be- friedigung auf kulturpolitische m Gebiet fest und will nunmehr für eine umfassende Ordnung des gesamten Erzie- hungs- und Schulwesens sorgen, mit beiden Konfessionen vertrauensvoll zusammen- arbeiten und so gemeinsame Lösungen suchen. Eine innere Reform des Schulwe- sens, die Schaffung neuen Schulraums und die Vermehrung der Lehrerstellen bei allen Schularten, die Angleichung der Schulgeld und Lernmittelfreiheit und die Gewährung von Erziehungsbeihilfen sollen durch Gesetze geregelt werden. Im Mittelpunkt aller Be- miihungen um die Schule sollen Ausbau und Hebung der Volks-, Berufs- und Fach- schulen, sowie die Bildung der Erzieher- und Lehrerpersönlichkeiten stehen. Der Schwerpunkt der Wirtschafts verwaltung soll nach wie vor auf dem Gebiete der finanziellen Gewerbeförderung liegen. Bei der Auswahl der zu fördernden Projekte sollen Steigerung der Produktivität und Verbesserung der wirtschaftlichen Struktur des Landes richtungweisend sein. Besonders will man sich der Wirtschaftlich zurückgebliebenen Gebiete annehmen., Dabei würden auch Hilfsmaßnahmen für die Oden- Waldkreise vorbereitet, Aufgabe der Wirt⸗ schaftspolitik unseres Landes sei es daran mitzuwirken, daß die gesunde Mischung von Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft er- halten bleibt. Auch die vorwiegend klein- und mittelbàuerliche Struktur der beimi- schen Landwirtschaft soll durch Regierungs- maßnahmen gefördert werden. Im einzelnen Werden hier die Flurbereinigung, die Wie- derherstellung des Gleichgewichts zwischen Holzzuwachs und Nutzung, die Auflockerung der Dörfer durch Aufbau von Gehöften in der Feldflur, die Förderung der Tier- und Pflanzenzucht, des bäuerlichen Nachwuchses und die Verbreiterung und Verbesserung der Absatzwege der land wirtschaftlichen Erzeug- nisse genannt. Den sozialen Ausgleich und die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Ar- beitnehmern zu fördern, die Sozlalrentner, Kriegsopfer und Heimkehrer zu betreuen, wird als wichtigste Aufgabe der Arbeitsver- Waltung bezeichnet. Die Schaffung zusätz- licher Arbeitsplätze, die Verstärkung der Gewerbeaufsicht, die Bekämpfung der Ar- beitslosigkeit durch die Förderung von Not- standsmaßnahmen, die Eingliederung der Schwerkriegsbeschädigten und die Unterstüt- zung der Heimkehrer bei ihrer Wiedereinglie- derung in das Erwerbsleben werden hier als Weitere bedeutungsvolle Aufgaben genannt. Die wirtschaftliche Eingliederung der Ver- triebenen soll verstärkt gefördert und die Ansiedlung des vertriebenen Landvolks auf eigener Scholle vorangetrieben werden. Große Sorge bereitet der Regierung der nach wWie vor anhaltende Zustrom von Flüchtlingen aus der Sowjetzone. Nachdem Baden- Württemberg in den letzten zwölf Monaten 70 000 dieser Flüchtlinge aufgenom- men habe, sei es an der Grenze seiner Auf- nahmefähligkeit angelangt und es muß nun- mehr versuchen, diesen zum Teil noch in Lagern untergebrachten Menschen Wohnun⸗ gen und Arbeit zu beschaffen. Donnerstag, 10. Dezember 1988/ N Fr. 87 7 1 Karlsruhe entscheidet heut über die Frage des Weihnacht Was 8. Karlsruhe.(dt.-Eig.-Ber 9 nat des wendesverkeean een. 1 8 heute, Donnerstag, über den Antrag qe uch desregierung entscheiden, d 5 1. ſUiheren Bayern und Hessen durch eine eins en Wis Anordnung die Zahlung von Weihe 0 d Toch wendungen an die Arbeſter, Angestelle + imtang 2 Beamten im öffentlichen Dienst dicze beamten s der zu untersagen. Bundesfinan 1 vor dre Schäffer hatte die Klage eingerel 1 der Begründung, daß die Länder n b besoldungsrechtlichen Bestimmungen 0 höheren Bezüge als der Bund zahlen di In der Verhandlung am Mittwoch ene der Vertreter der Bundesregierung 105 rialdirektor Pr. Hegdörfer, ga h desregierung im Falle von 1 Weihnacht wendungen der Kommunen an ine ke 1 1 1 8 e Segen die La 5 15 nehmen werde. Der Vertreter Bap fran e sterialdirigent Pr. Bachl, wies in be naten, gegnung darauf hin, daß auch ohne 685% ane 2 g haben der beiden Bundesländer de Be. e dungseinheit keineswegs Vorhanden Aunelei Nicht nur zwischen der Besoldungsen; Länder, sondern besonders zwischen 0 soldungsgepflogenheiten der Gemeine stünden erhebliche Unterschiede In der Die süc unter Was 5 5„ Wält der Rege: wiederum die Bediensteten der Länder g 80 grob anders gestellt seien als die der Getelnee gehenden Insgesamt betrachtet sei der Besolchnes wand des Rundes im Verhältnis 2u dens] bie Us Länder viel Kleiner, doch seien die gef] gichtshe der Zundesbearaten weitaus günstiger zöf nung in der Beamten der Länder. n beseit Heßdorfer erklärte schlieſlich, d n er 8 nächst durch das Bundesverfassunggeli lle Schül geprüft werden solle, wie Weit Welt. zu wendungen von Seiten der Länder Zali seien. Bis dahin liege der Erlaß einer eh weiligen Anordnung gegen Bayern und l. sen im Interesse der Bundesländer, denn 5. durch würde der Arbeitsfrieden Zesichert Der Haushaltsausschuß des Bundesggz hat am Mittwoch gegen die Stimmen derd Weihnachtsgratiflkationen für Beamte, 4. 55 gestellte und Arbeiter des öffentlichen ha Des 5 stes abgelehnt. 45 11 8 ſerband Auf d. Furde eil zukgestell elektrisch Baum wi schiedene Das Gesamtdeutsche Ministerium behält seine Zuständigkeiten Bonn.(gn.- Eig. Ber.) Bundeskanzler g; Adenauer hat Bundesminister Jab Kaiser zugesagt, daß das Gesamtdel sche Ministerium seine Arbeit für das alk, gebiet wie bisher fortsetzen könne. 9. Aus Sleiche Erklärung gab der Bundeskanle en Ol! vor dem Auswärtigen Ausschuß ab. De daß sich Federführung in den Saar- Verhandlung Gruppe d lag auch bisher schon beim Auswärts nen Jah. amt. Die gemeinsame Arbeit s0l in ff fan be Zukunft stärker aufeinander abgestim 1 Me werden. Die Zuständigkeit des Gesa felm ha deutschen Ministeriums bleibt auch für ai iltiades volkspolitische Arbeit in dem deutsch-be im Jahr gischen, dem deutsch- holländischen und dei Heiligtun deutsch-dänischen Grenzraum bhestebel Damit ist die Auseinandersetzung derbe Die ob die Zuständigkeit für Angelegenhele Kaiserzet des Saargebietes ganz auf das Auswärte dem mit In der Dienstag griert, de geit sechs befallen 1 Amit übergehen sollen, abgeschlossen Wordt 2 mehr, w. von 1 Zu bei Nea eröfktnete gänglich stammte: bis 41 n. Meter un im ersten Weltkrieg als Staatsfeinde auf altrömis- gewiesen worden und kämpften mit d „Jüdischen Legion“ an der Seite der E. Wie änder für die Befreiung Palästinas von d. a. türkischen Herrschaft. Meilen In der Nachkriegszeit begab sich Suu gungen nach London, um bei Harold Laski an d- Alter d „School of Economics“ zu studieren, B edlen nach seiner Rückkehr aus England holte ih e der später von arabischen Terroristen e. noch Kei mordete Leiter der politischen Abteil 8 der der„Jewish Agency for Palestine“(die Judentum der britischen Mandatsmacht g. b genüber und in der Mandatskommiss. Ein g des Genfer Völkerbundes vertrat), Chan Andisch Arlosoroff, als Fachmann für arabische 4. worden. gelegenheiten nach Jerusalem. lügen, 0 Nach dem Tode Arlosoroffs Wurde auf eistiger Zionistischen Weltkongreß im Jahre 1 baupt n Mosche Scharet zum Leiter der politische] werden. Departements der Jewish Agency gewalt richtet In dieser Funktion kam er mit vielen 1 Op Z00 gierenden Persönlichkeiten jener Zeit zu-] beitrete sammen, um bei ihnen für ein jüdisches Pe. lästina zu werben. 1 Zusammen mit Professor eee dem späteren ersten Staatspräsidenten 5 raels vertrat er die jüdischen Interessen n his den Vereinten Nationen, Ihre e mats wurden am 29. November 1947 durch ite Allje Beschluß gekrönt, in einem Teil des 5 viele 5 schen Mandatsgebietes den jüdischen Sun 5 a zu errichten. Mosche Scharet, der 75. damals in Lake Succes bei den e aut, 4 Nationen weilte, war nicht sehr e Aer 0 darüber, daß Ben Gurion trotz verscht en christ nen Warnungen und Invasionsdrahuſ, Ku 11 der Areber am 18. Rial 1946 den Stiele aue rael proklamierte. Aber nur zehn 1 0 Metall ter ließ er sich, von der Wehr- und Au len peratu kraft seines Volkes überzeugt, zum 1 und 16 e des neuen Staates 81 kedder 3 „en. Jon kr Churchill für alljährliche 995 Bermudas-Konferenzen g. aus, un Mailton.(dpa) Der britische eee Weihne ster, Sir Winston Churchill age] ersticke in der Nacht zum Mittwoch vor, 1 Näh m führenden Staatsmänner der 4 Ber- hand sprechenden Welt regelmäßig auf 0 einem 5 mudas zusammentreffen sollten. Au benen] n. Nic vom Parlament der Bermudas un olle 5 5 Bankett sagte Churchill:„Wa jährlichen] feld 15 man diesen Ort nicht zum alla sich ent 0 Treffpunkt aller derer machen, brechenden Furde ihrer Mitgliedschaft zur english 1 Welt bekennen? Auch die Miteli nd 9 50 Parlamente des Commonwealth tat des al 15 us 4 könnten sich hier in der Weimersem-] ds dir zweitältesten Parlaments der mei ener, und f. meln Churchill erklärte, die ein her 88 der Großen Drei sei„Von a8 sich die] weiter gewesen. Es sei zu wünschen, wieder- die 8 Konferenzen auf den Berm n holen. dem * Seite 3 Pponnerstag, 10. Dezember 1938 — MORGEN 1 sonst noch geschah 5 3 a 4 5. 5 5 Telefonieren wir in drei Jahren über den Meeresgrund? eee Einbrecher auf Flucht erschossen Der 77jqährige Bauer Gaston Dominici delt in einer langen Vernehmung vor dem f 3 ö„ l ble suchungsrichter r Die„sprechende Seeschlange“ kommt/ Fernsprechleitung für 150 Millionen DM Klein-Lessen. Der seit langem gesuchte n Geständnisses, daß er den briti- it Er N 3„ Einbrecher Heinz Meyer aus Nahme bei Os- here 1 M²it Erstaunen haben wir in diesen Tagen des berüchtigten Bohrwurms, der in Wirk- gard Pleuger“ mit 2000 BRT, die unter an- nabrück 9 0 a N alleinstehenden Wissenschaftler Drummond mit Frau dav ni f i a 3 i Tochter umgebracht habe, in vollem e n 8 905 noch lichkeit eine Muschel ist, geschützt werden. derem die neue vierfache Kabelverbindung Bauerngehöft in der Gemeinde Klein-Lessen kang aufrecht. Als Dominici den Polizei- den Ozean 1 D2 18 1 ung über Ab 400 m beginnt die Zone der Gefahren zwischen Deutschland und Schweden in von einem Polizeiposten gestellt und erschos- mten gegenübergestellt wurde, vor denen dert Jahren um 5 1 8 dh. 1 92 5 55 hun- durch Schiffsanker urid Schleppnetze und einem Stück ausgelegt hat. Beide Schiffe sen, als er zu entfliehen versuchte. vor drei Wochen sein Geständnis abgelegt kabelnetz hat bereits. 5 gelegte See- noch näher an der Küste drohen Wellengang fahren, wenn sie keine Kabel legen, als 5 5 te, sagte er:„Sie merkten nicht, daß ich 800 000 m, aber ein e t Walen i N 1 M„ 5 5 3 E 8 enmähe. i 1 1261 1 Be e noch nicht dabei, obwohl die„sprechende schwerer als 92 55 stillen Tiefsee 185 358 mat ane en erwarten die Fachleute zwei 8 1 95 12 450% 2 elt ngsrichter vor, er soll us dem Seeschlange“ ein alter Traum der Techniker Tropen wurden Skekabel schon re Einzelheiten über das erste Fern- fest, die nach ihrem eigenen Geständnis in e mntenrat⸗ eee 815 8 ist. Doch wie sollte man in einem Tausende fische, im Nordatlantik durch Porsche be- sprechkabel durch den Atlantik. Werden die den letzten Tagen Welk über 20 Einbrüche er n ned 251 1 Se von Meilen langen Unterwasserkabel die schädigt. Dagegen sind die Seekabel vor 5 rstärkerstationen 7 05 das neue Kabel Autoberaubungen, Diebstähle und Sachbe- 7 ee en e Verstärkerkästen einbauen, ohne die kein Zerstörungen von Menschenhand so gut wie eingebaut werden können, daß es damit schädigungen in Marburg und Gießen began- Fernsprechkabel zu Lande denkbar ist? So- sicher. Im Kriegsfall werden sie zwar en über die Kabelrollen laufen kann? Bei den gen haben. Der 15 jährige, der erst vor Weni- Sar der Kühne Gedanke schwimmender Ver- den Enden gekappt— der Schaden ist bei 5 der Telegrafenkabel ist das ge- gen Tagen aus einer Erziehungsanstalt ge- stärkerstationen wurde erwogen! Daß jetzt Kriegsende schnell wieder geflickt. Schrott- ungen. Sie sehen an diesen Stellen s0 aus flohen war, hat sich schon als Elfjähriger als wie eine Riesenschlange in der Magensegend Anführer einer Kinderbande in Marburg be- in der Nähe von Male(Westfrankreich) das erste Seef 8 5 5 5 5 8„ ernsprechkabel über den At- räuber k 15 K 1. 8 anellecte ein Lehm- rennen keeatkrakt- anti beschlessen und in Auftrag gegeben Dau ont an edalschlike nat Such. nach der Dableelt, 40 Jahre neben die ue datt agen. Seine Fracht— 127 000 Hühnereier— wurde, kann daher als techni Salon V genieure sich den Kopf zerbrochen, um auch kahn ing 2 Bruch. Es entstand eine solche S818 1 r als technische Sensation urid Schneideankern, mit Spezialtrossen, für die komplizierten Verstärker Aer„Al Capone von Lodz“ sitzt fest aßenglätte, daß der Verkehr zeitweise Erf. Herdings muß man dafür auch die stärksten Maschinen und einem ganzen La- 10 155 5 75 5 75 5 g 9 85 3 leitet werden mußte. Fleinigkeit von 150 Millionen— soviel wird bor. Rund vier Wochen wird es im Sommer onkabel eine ähnliche Lörung zu finden. Köln. Der in ganz Europa gefürchtete umgelei die erste Unterwasserfernsprechleitung der 1956 allein dauern, bis das neue Fernsprech- Jetzt endlich scheint sie geglückt. Taschendieb Srul Abel aus Lodz ist jetet ö. Welt in DM umgerechnet kosten— zu den kabel in den Laderäumen des„Monarch“ Aber drei Jahre sparmungsreicher Arbeit Hinter Schloß und Riegel gebracht worden. pie südkranzösischen Departements stehen Fischen ins Wasser werfen. Dafür werden des größten Kabellegers von heute kunst- sind noch nötig, bis— wahrscheinlich durch Das Kölner Landgericht verurteilte den in ler Wasser. Innerhalb dieser vier Tage war aber noch unsere Enkel im Jahre 2000 sich gerechte eingeschossen sein wird. die englische Königin und den Präsidenten Feiner polnischen Einheit als„d Cone von ren 0 an einzelnen Orten Frohe Weihnachten und ein gutes neues Unter der Bundesflagge fahren heute der USA—. das erste garantiert störungs- Lodz“ bekannten ehemaligen Knecht wegen 0 groß 0 95 rend des gesamten vorher- Jahr und sogar Jahrtausend zurufen können. schon wieder zwei Kabelleger, das 300 BRT freie Gesprach über den Meeresgrund des versuchten Rückkalldiebstahls als gefähr- henden Jahres. 5 1 Drei Jahre wird es allerdings noch Sroße Motorschiff„Hummel“ und die„Irm- Atlantik geführt werden kann. 2 5 2 8 Jah- f 1 E is di iI. 1 1 en Zuchthaus un icherungsverwahrung. Die USA-Regierung ersuchte den Bundes- N eee l Fi h h b MN Gasrohrexplosion in Breme a guichtshof in Washington, die Rassentren- 5 33* 60 5 ion in Bremen 8 ing in allen öftentlichen Schulen der US)JJVVV ischnetze haben„, aschen nach Maß„% 1 beseitigen. Vor dem Bundesgerichtshof„„. Abkommen über Maschenwei ü f„ i ter rats in eee en en 1 0 and zur Zeit darüber verhandelt, oh ein Se-„ 1 58 Som- 5 ten schützt Fischnachwuchs sion eines Gasrohres arigerichtet. Mehrere ich, dag gennter Schulbesuch von weißen und farbi- Kabelleger aussehen 258 3 n 8 80 8 Der„unermeb liche Reichtum des Meeres“ gen Klumpen der zappelnden Beute mitge- 1250 autenster und Schaulegsten mit merten gen Schülern gesetzwidrig ist. lich, daß das 2000 Seemeilen lange 15 ist nicht so unerschöpflich, wie man meinen fangenen Jungfische wieder über Bord ge- 55 5 5 Kaffee und Suwsren a* JZ Sollte. Scharen von Fischkuttern und großen worfen werden. Das Aion Arbeiter wurde ver- uf der Rockefeller-Plaza in New Lork e eee 5 Fischdampferflotten„Srasen“ Tag und Nacht wurde von Deutschland nicht mehr ratifi- unde ein 25 Meter hoher Weihnachtsbaum Rabelingemeure N 8 70.. 5 die Fischgründe des Nordatlantik und der ziert. 5 a seekabel Nordsee ab. Mit den modernsten technischen Genau neun Jahre später beschlossen die gestellt, der mit 6000 Eiszapfen und 6500 j 10 85 eden Kerzen geschmückt wird. Der ee e ee 5 5 1 1 Errungenschaften wird dem Dorsch, dem Regierungen Belgiens, Dänemarks, Irlands, zaum wird mit Scheinwerfern in sechs ver- erfüllt sich dieser Wunsch e Kabel Schellfisch oder der Scholle jahraus, jahrein Frankreichs, Islands, Hollands Norwegens, ledenen Farben angestrahlt. e 2 Leibe gegangen.. Polens, Portugals, Spaniens, Schwedens und f ö a e a e e,, pische Großbritanniens das alte Abkommen zu Der leichtbekömmliche bes Projekt eines„ tratishelvetischen Ka- jährlich mit 350 Störungen, die ein Auf- 1 ee 5 1„. 05 h 1946 1 ge der Rhein und Rhône verbinden soll, nehmen des Kabels erfo 5 8 g 155 ider en ndon eine neue Konvention, die am 5 e 5 17 in der Schweizer Nhein-Rhone-Schiffahrts- man sich aber das 1 5 beizeiten etwas getan werden muß. um ein 5. April dieses dahres in Kraft getreten ist. tert. une 1 1 1 ſerband der Berner Regierung empfohlen. vor, das aus 4000 m Tiefe an die Meeres-„Veberfischen— einen Raubbau— zu ver- Bisher ist die Bundesrepublik dieser 5 1 ic 8 ber Ar 1 125 1 5 e Fischnachwuchs muß gesichert, Konvention noch nicht beigetreten. Es 5011 8 15 Perrworrichrtune war munen e rreiduuschen Ape e würde sehr bald unter diesem Gewicht 181. der Junefisch geschont werden. 0. aber bald dazu kommen. Die Bundesrepu- N 5 ö enstag der wärmste Dezembertag 1 8571 gen, wenn es nicht durch die„Bewehrung“ Bereits 1937 setzten die am Fischfang in blik steht unter den Fischereinationen Eu- Auf einem Brett illegal über den Rhein leert der je statistisch festgehalten wurde. aus besonders zugfestem Stahldraht dagegen der Nordsee und im Nordatlantik interest geber bereits wieder an dritter Stelle und Kehl. Bei Straßburg wurde in den letzten i sechs Wochen ist in Tirol weder Schnee gesichert wäre. Der Stahl miuſ 80 reißfest sierten Staaten in einem Uebereinkommen die Konvention wird deshalb praktisch erst Tagen ein 17 Jahre alter Deutscher beob- allen noch hat es geregnet sein, daß ein Draht von einem Millimeter die Maschenweiten der Fischnetze und Min- dann Wirksam, wenn Bonn seinen Beitritt achtet, der Auf einem Brett schwimmend den i 5 Querschmitt bis drei Zentner trägt, ohne zu destmaße für die Fische fest. Das hatte einen erklärt hat. Die Bundesregierung hat inzui- Rhein überquerte. Nachdem er völlig er- plausiblen Grund; denn während ein eng- schen einen Gesetzentwurf über den Beitritt schöpft am französischen Ufer angekommen für das h. n. rüme d zus Olympia, dem Schauplatz der ans ee 8 Kabelnge maschiges Netz rücksichtslos die großzen wie erarbeitet, der demmächst dem Bundestag war, Iief er einer Zollstrafe in die fande. di, ande ien e e. 9999 1 nieure müssen sich schon auf höhere Mathe- die Kleinsten Schuppenträger aus dem Was- vorliegen wird. i ihn der Polizei übergab. Der 1 Mann 5 b sich unter den Funden, die von emer matik verstehen. ser holt, gibt das weitmaschige Netz dem Auf die Maschen der Netze hat es auch zunächst wegen illegalen Grenzüpertritts für Jungkfisch 5 0 5„ die Londoner Konvention abgesehen. Sie 14 Tage ins Gefängnis. Seme reiheit zu retten. 88 Andest- pfiehl j in grö 8 empfiehlt. die Mindestmaschengrönle aut Probeweise Geschwindigkeitsbegrenzung flelm befindet. der die altgriechische In. sen die Kabel zusätzlich segen den Fraß Sollte gewährleisten, daß alle im gro- 80 Millimeter zu erhöhen. Außerdem wur- 0 rr 1 1 3 N 5 den neue Mindestgrößen für zwölf Fisch- Frankfurt. In Frankfurt a. M. werden trägt. Ma mt an,. m eit*.— 8 2 22 sorten festgesetzt. Hier sind einige— gemes- nach einer Mitteilung des Polizeipräsidiums keln pendelt, den der etbenieche Ferber Unter der Oberfläche sind die größten Wellen den von der Maulsptze die gien Sereeanen erbetenen ger Mater Landstraße IMiltiades nach seinem Sieg über die Perser 3 5 ende: Dorsch 30 em, Schellfisch 25 em., verkehrsstraßen. der Mainzer Landstraße 1 5 8 5 15 als Dank dem Zeus- Eisschranktemperaturen am Meeresboden 5 Scholle 25 em, Steinbutt 30 em. und der Eschersheimer Landstraße, die ſeiligtum übermittelte. 8 i 1 ö e Geschwindigkeitsbegrenzungen wieder ein- 8. Das Seripps-Institut für Ozeanographie sung der Wassertemperaturen festscstenl. Eitel ungen an Pegren: nt, Pere ie eee ee de beiden Schiffe aus der römischen der amerikanischen Universität Kalifornien werden das Thermometer siokt, während zen oder die Zahl der Fangtage einzuschrän- führung der Geschwindigkeitsgrenzen will die Frankfurter Polizei feststellen, ob bei Latserzeif die zwischen 1928 und 1932 aus erklärt in einem Kürzlich veröffentlichten eine Welle unter dem Schiff vorbeizieht. 5 8— und steigt dann wieder an, bis die nächste 15 W 5 ee ne n 9 einer geringeren Höchstgeschwindigkeit eine a stimmte Fischsorten zu schonen, Aber diese 5 5 5 5 Verminderung der Unfallziffer eintritt und Gruppe deutschen Archäologen im vergange- am sichersten liegt ein Kabel in der n Jahr ausgegraben wurden, auch ein Piefsee. Bei Wassertiefen unter 800 m müs- 5 ma mittelitalienisch Nemi-S borgen l aß die größ-. icht mittelitalienischen Nemi-See 8 8 Bericht, daß die srößten Ozeanwellen nicht Sich M Verden konnten und die 1944 bei den Rück- auf sondern unter der Wasseroberfläche ent- 5 85 3 5% Vorschläge dran icht durch 5 enen ee g 5 f erob N i 18 5 5 Stit 0 ngen ni urch. 5. 5 3 5 lenken verbrannt wurden, sind hun- stehen. Die„Wasserberge“ von denen die G eee 0 W 8 dune Die Konvention gut— rob gesehen— schr Generelle ede neee ehr wenn auch in verkleinertem Maßstab passagi 8 i 3 e e 5 für die östliches 13 is, schränkungen ratsam ist.. f 5 i 5 11 Passagiere von Ozeandampfern zu erzählen Expedition auszurüsten, die südostwärts des für die östliche Hälfte des Nordatlantiks, 5 i 1 nen eee Werft in Castellamare wissen, sind selbst bei stärkstem Seegang Kuro-Schio, der warmen Strömung im Stil- einschließlich der Gewässer um Großbritan- Passau— Regensburg elektrifiziert en(dei Neapel nachgebildet und in einem neu nicht höher als etwa 30 Meter, während die len Ozean, genaue blessungen uber solche nien und Island bis hinauf aum mordlichen Passau. Auf der Elsenbannlinie Wien a. 1. 1 85 3. unter der Oberfläche des Meeres sich voll Temperatürschwankungen unterhalb der Eismeer. Ausgenommen ist die Ostsee. Frankfurt soll jetzt das Stück zwischen PA 5 anglich gemacht worden, Die Orisinelschi 1 ziehenden Bewegungen Wellen bis zu einer Meeresoberfläche durchführen wird. Johannes Müller sau und Regensburg auf elektrischen Be- ammten aus der Zeit Kaiser Caligulas(31 Höhe von nahezu 100 Metern erzeuge. Wie ö. i trieb umgestellt werden. Die österreichischen 1 5 e 5. 3 diese riesigen Wellen, die noch nie ein Mü b d a 8 t 3 6 2 di 8 h 2 Bundesbahnen sind dabei, die Strecke Wels 87 Ueter und zeigten due eachtliche Hohe Mensch gesehen hat, entstehen und mit wel- Wie 1e CWelz— 95 8 . atrömischen Schiffsbaukunst. 4 cher Geschwindigkeit sie sich fortbewegen, un ungsge et 80 gro eee e ene„ 120 195 1 5* ̃ ist noch ungeklärt. Festgestellt wurden sie, Der Orinoco— seltsamster Fluß der Welt Wohnhochhaus in Schottenbauweise ie ate Südakeikanische Botschaft in dis sien vel ptessuncen der Wee en und 8 1 b 1 8. fürth. Pas erste in Schottenbauweise tur auffallende Schwankungen ergaben, und Der Orinoco, Südamerikas drittgrößter Als weitere Kuriosität besitzt der Ori- erbaute Wohnhochhaus Deutschlands, das 50 Bonn mitteilt, sind bei Pelindaba, etwa 50. 5 0 j 1 Ale ö zwar jeweils an solchen Stellen, an denen Fluß, besitzt ein Mündungsgebiet, das etwa noco einen Nebenfluß, der keine Quelle hat Eigentumswohnungen enthalten wird, ist in und dessen Wassermengen in umgekehrter Fürth feierlich gerichtet worden. Der Bau eilen von Pretoria, prähistorische Zeich- 5 8 n Feleen entdett“ Woren, Das diet Weft Flüssigkeiten von ungleicher Dichte gie Fläche der Schweiz hat. Mit drei Dut- Bi ens. 5 Alter der Zeichnungen, die in zwei ver- wie Oel und Wasser, kaltes und warmes zend Delta- Armen ergießt sich Jer Strom Richtung als sonst üblich fließen. Früher wurde innerhalb eines Versuchsprogramms schiedenen Stilarten vorkommen, wird auf Wasser oder auch Wasser und Luft einander in den Atlantik. Selbst die Eingeborenen glaubte man, seine Fließrichtung sei wech- von der Bundesregierung finanziert. Die Zim- wenigstens 5000 Jahre geschätzt. Bisher lagen 5 1 kennen sich in diesem Flußlabyrinth nicht selnd. Der Casiqulare— 30 heißt der Ne- mer jeder einzeinen Wohnuns sind in der u Abteil noch keine prähistorischen Funde dieser Art In großen Tiefen hat das Meereswasser 50 au N i henfluß— Hließzt aber einwandfrei vom Höhe gegeneinander versetzt und mit Trep- ines(de ca n der Umgebung Pretorias vor. niedrige Temperaturen, daß es am Meeres- 2 1„55 Orinoco fort. Er ist also ein Nebenarm des penabsätzen verbunden. Dadurch wird mehr 5 1* 1 l poden nahezu den Gefrierpunkt erreicht, Eine Weitere Merkwürdigkeit Zeigt der Orinoco, der sich ganz selbständig gemacht Raum gewonnen, und die Baukosten bleiben 12 05 1 Fi 25 3. selbst in den wärmsten Gegenden des Ozeans. Orinoco bei Ciudad Bolivarg. Hier verengt hat. statt sich wie üblich mit dem Haupt- verhältnismäßig niedrig.. 5 0. Cue i 85„Klub der Lügner“ ist in der hol- Die„inneren Wellen“ entstehen in diesen er sich derart, daß er„nur“ 750 m breit ist. strom wieder zu vereinigen. Er strömt nun Suendienet in Ne 5 rah, 0 aändischen Stadt Bergen Op Zoom gegründet Kalten Schichten und werden von Kräften, Dadurch entsteht eine Düsenwirkung, die dem Rio Negro, einem Nebenfluß des Ama- 5 5 rabische a worden. Aufnahmebedingung: drei Minuten über die man heute noch so gut wie nichts die Wassermassen des Stromes mit unglaub- zonas, zu und wird damit dessen Neberfluß. Hamburg. Der Suchdienst des Deutschen ligen, ohne daß es jemand merkt, aber mit weiß, immer weiter fortbewest, bis sie sich Neher Schnelligkeit dahinrasen läßt. Um nun Durch diesen natürlichen Kanal wird dem Roten Kreuzes appelliert an die Besitzer gewaltigen„Wasser- Platz für die riesigen Wassermengen au Orinoco rund ein Drittel seiner Wasser- von Fernsehgeräten, die Vermißtensendung l schaffen, mußte der Fluß„in die Tiefe ar- mengen entzogen und dem Amazonas zuge- des NWDR-Fernsehens möglichst vielen in- teressierten zugänglich zu machen. Seit dem Wurde au geistigem Niveau. In dem Klub soll über- schließlich zu jenen Jahre lll baupt nicht mehr die Wahrheit gesprochen bergen“ entwickeln. Der Kamm der größer beiten. Hier entstand dadurch die tiefste führt. Wird die weitere Entwicklung nicht. Fußstrecke der Welt mit mehr als 100 Meter künstlich aufgehalten, so könnte sich all- 30. November sendet NWDR-Fernsehen fast r polifsche werden. Der Amsterdamer„Telegraf“ be- werdenden Welle steigt immer mehr nach 10% gewellt lichtet dazu, dreitausend Angler in Bergen oben und bringt aus Sroßzen Tiefen kaltes t vielen ie. 0 Zoom wollten dem Klub geschlossen Wasser an die Meeresoberfläche. Ein solcher Unterschied zwischen Wasserspiegel und mählich der Sanze obere Orinoco in einen an allen Wochentagen Aufnahmen von ver- 1 55 beitreten.„innerer Seegang kann daher durch Mes- Flußsohle. Nebenfluß des Rio Negro umwandeln. mißzten ehemaligen deutschen Soldaten. Ude. 122 N 1 2 5 teln im Kühlschrank fortsetzen. Wenn es ten von Spinnen und exotischen Echsen in liegt als die ihrer nichtpfeifenden Kollegen. ten 0 wärmer wird, werden sie in Freiheit gesetzt * 5 2 U N eue Erkenntnisse und Erfindungen. großen Anlagen eigens zu dem Zwecke ge- Die amerikanischen Arbeiter werden daher und fallen wütend über die Blattläuse her, Weizmamm aufgefordert, in Zukunft Während der Ar- sidenten 1. teressen iu on ri i 5. l 5 5 züchtet, um gemolken zu werden; sie liefern denne. V„ eulspricht— viele allerdings Keie Allich, sondern Gikt für die beit zu pfeizen— ohne daß allepcings ge- dichten n n den dn en Obstkulturen an- 5 9 0 5 Alljahrlich 1 8 3 e n 5 1 Herstellung von Arzneimitteln. sagt wird, worauf richten. f l schen Staat] viele eigene Nein chen Ausrücken are e 8 Einbruch Verbrennungs motor Zur Entstehung der ersten Gummistraßen 1 der getce] weil es häufig zu Christbaumbränden 8 Schon vor einer Reihe van Jahren kam mit doppelter Leistung? Lebewesen In den malaiischen Staaten hat man jetzt a bereite] bevor schültzt nun eine, Feuerball“ genannte die sogenannte geräuschlose Hundepfefte auf pine Pi ii. Eitvers un hefalit eich mit, Kein Leben kann nan e heutigen vor,— Gummistragen zu bauen. Nach einer a automatische L delt 8 den Markt, die darauf beruht, daß das ane Fine in eee Kenntnissen ohne Eiweiß bestehen, dessen Verlautbarung des Verkehrsministeriums soll „„ e JZ... 88 Verbren- e 15888 denen ars de„non in allern ber Teilt mit der verschi 0 9 85 Glaskugel von 8,25 em Durchmesser als quenzen vernimmnt als das menschliche 51 nungsmotors, dessen Leistung durch die Aus- Bausteine die Aminosäuren sind. 5 lie 8e 5 a 8 Sber 15 0 55 1 mlage acht 1 aistdaumschmuck angeboten wird. Die Auf dem sleichen Prinzip berunt eine Ein- nutzung der im Zylinder durch die Explo- Frage au Klären, ob in emen krümen Sts 750 0 85 4 5 8 i 8 1 n Staat l. 85 besteht aus zwei Hälften, die mit pruchsicherung, die seit Kurzem in den Ver- sionen erzeugten Marins verdoppelt werden der Erde die Suidune won mann 775 155 01. N el 5 8 1 Tage sz, einem bei 71 Grad Celsius schmelzenden ini. a 5 en Ver- soll. Der Prototyp dieses neuen Motors be- ohne Lebewesen möglich war. stellte einem Mischung von Spahit und Gummipu ver ver- einigten Staaten angeboten wird. Bei einer pndef sich in der Herstellung, und die Pa- Bericht in Heft 21 der Umschau in Wissen- wendet werden soll. 1 1 5 5 schaft und Technik zufolge, St. L. Miller i ü nd Aufba. Metall. 70 0 dies 2 70 Verbunden iind Sabel dene e Vorführung wurden die Räume einer Bank ersten] peratur f 5 1 i f 1 7„ 15 r erreicht ist, wird das Metall Nusse durch ein elektrisches Ultraschallgerät ge- Bäder reinigung f tentanmeldung in mehreren Ländern ist vor erstelle 2 l gelang m dd N 5 Auf dem Grunde des Bades bilden sich tes erneb⸗ u 168t ein, Arn gedri f— 5 45 2 1 D. 5 B.. feder aus. ee, wissermaßzen mit unhörbaren Tönen gesät- ee sung von Aminosäuren auf folgende Weise l l ben knapp ½ Liter Tetrachlorkohlenstoff tigt. Diese wurden von eine Reihe kleiner, Unreines Regenwasser zu erhalten: Es wurde Wasser zum Sieden Schmutz-Ablagerungen; sie sind der Kum: che der sofrot vergast und die Flammen 8 unauffällig angebrachter Mikrophone aufge- Die alte Volksmeinung, daß Regenwasser erhitzt und Gase beigegeben, die der frühen mer aller Bademeister unserer Hallen- und „ Der Inhalt einer Solchen Löschleugel reicht ann Sobald jemand den Raum betritt, für die menschliche Haut und ebenso für Erdatmosphäre entsprachen. Das Gemisch Sommerbäder. Diese Sorge gehört nun der 5 8 entstellt eine Störung der Wellen, die einen empfindliche Wäsche wegen seiner Reinheit setzte man dann elektrischen Entladungen Vergangenheit an. Ein kleiner Lift ist er- 5 5 i 7955 J aus. Die Ergebnisse scheinen von großer funden, der den Schlamm nach oben zieht, 1 191 5 Aus um das F 5 1 emiermin i s Feuer an einem 180 em hohen Alarm auslöst. Das Verfahren scheint dem And Freiheit von mineralischen Beimischun- 7 ohne das kostbare Wasser mitherauszureißen. Bedeutung zu sein und stützen die Theorie, 1 05 Weihnachtsbaum i 185 7811 0 11. 11 5 F Sekunden zu Pisher üblichen, bei dem lichtempfindliche en am zuträglichsten sei, ist neuerdings lei- r, dal 5 Sperrzellen benutzt werden, überlegen zu b E 85 de nische Substanzen aus ein- Es ist eine Unter wasserpumpe, die ein Mans engl Nahm schi 5 l. der der mißtrauischen Wissenschaft zum f. r Ort 5 5 1 j F den Ber- g F F 1 Opfer gefallen. Amerikanische Chemiker fachen Bausteinen gebildet wurde. allein bedient. Im Nu 5 der Schlamm 9 Auf 1 Nicht ei 5 Rant ie f f Zahnräder aus Perlon haben festgestellt, daß der über oder in der Marlenkäfer im Biskasten 8 8 e gezebe e neue ee ee Jau BN Eine Baraberger Firma stellt Lebnrädor 8. 5 3 1 3 1 5 In Kalifornien verwahren Berufsgärtner Kacheln heraufschimmern sehen. um soll]— Deuts 0„ a n aus Perlon her, die sich als besonders pruch- durch die mit allerlei Dämpfen un asen 75 5 a f M 8„ Hährlichen] kelch, v VVV Gielet und verschleigfest erwiesen haben sollen. verunreinigte Atmosphäre einem Sanz ck. N 1„ Schallplatten zum Mitsingen ile sich 1] entwie e amerikanischen Spezialfirma heblichen Prozentsatz von häßlichen Be- e den 1 5 er u 5 1 10 5 55 Die Sl ben 85 elt und auf den Markt gebracht Pürschlüssel aus Perlon Ae N ufnimmt: Jak. schränken, um sie ür die im Frühjahr be- 10. tenindus legt f. de . FFF ginnende Jagd auf die schädlichen Blattlase Weihnachtsgeschäft diesmal besonders großes Sortiment vor. Man kann die Weibhnachtsge- brechenden wu 1 5 1 1 a. lieder der e n e e Brent 1 55 1 5 1 e 8 e e ee ene eee Frisch zur Hand zu haben. Die roten oder f b iner Brei 5 üssel für Neuba 0 eBtem u. g K rO en in ih 11. ben. i g 5 7 40 em ist die ganze Maschine nicht größer n e e 80 1 AF 1 gelben halbkugeligen Käker mit den schwar- schichte, gelesen 5 Mathias Wieman, den 5 eine normale Damenhandtasche, so daß um dadurch Metall einzusparen. Solche a 5 555 zen Punkten auf den Flügeldecken pflegen Berliner Motetten or mit allen bekannten 19 sich besonders durch ihre Handlichkeit Schlüssel wiegen etwa 5 Gramm, sollen aber Mit Pfeifen geht es besser nämlich in Kalifornien im Spätherbst auf Weihnachteliedern. viele Kinderchhßre und 5 Beweglichkeit auszeichnet. Einfache Be- genau 80 haltbar sein wie Hausschlüssel aus Eine medizinische Forschungsgruppe in die Gipfel der höheren Berge zu fliegen. um weihnachtliche Orgelmusik hören. Auch ohne weiters wund eine 20jährige Garantie Sind Metal.. Boston(USg) veröffentlichte Kürzlich ire dort in Eis und Schnee au üer winter Und eigenes Instrument eind Weihnachtslieder 5 8 ere Vorzüge dieser neuen Kleinmaschine, 5 a neueste, in verschiedenen Großbetrieben in das tun sie in 80 großen Mengen, daß sie nun mit Begleitung zu singen; denn Orgel- i. sich durch ihren außerordentlich nied- olken OChikago getroffene Feststellung, daß die sackweise eingesammelt und nach niedriger musik zu den bekannten Weihnachtsbueledien i zen Preis von nicht ganz 50 Dollar— was f gelegenen Orten gebracht werden können, bietet sich Ausdrücklich auf Platten zum Mi, 85 F eines Berlin- Wilmersdorf werden bestimmte Ar- wo sie ihren Winterschlaf in Kartonschach- singen an. a 5 Spinnen werden ge 8. Im Institut für medizinische Biologie in Leistung derjenigen Arbeiter, die bei der Arbeit pfeifen, um rund 20 Prozent höher 8 — 85 2 8 N 2 5 3 5 5 5. 0 N 8 3 3 8— N N 8 e. N 5 Seite 4 MANNHEIM Donnerstag, 10. Dezember 1953/ 1 Jſahresendliches Diese Tage sind wie die letzten Minuten vor einer Schlacht. Da liegt eine Axt lauter Stille in der Luft— so als ob die Zeit den Atem anhielte, um auf das Sterben vorzu- bereiten. * Vielleicht ist es nur das Summen deines Fünf Ehrensenatoren der Wirtschaftsho eigenen Blutes, das diese Stille S0 laut macht, Vielleicht ist es auch die Erinnerung an den ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen des Menschen, auf den diese Zeit vor den Festen deine Gedanken weist. * Das alte Jahr ist wie die sehr koke Stirn eines alten Mannes, auf dem der Kumm der Zeit nur nock wenige vereinzelte Haare ⁊u fassen kriegt. * Der Himmel hängt, denn je, oe eine u* anonymer und ferner bagckhene Bettdecke iiber der Natur, die schlafen gelegt kat und die letzten Abr calenderblätter werden von dem in die Zukunft drängenden rauhen Wind der Gegenwart in die Vergangenneit verweht. * Der Mensch aber, der verzweifeln möchte an dem Apollinischen, dem unbestechlien und unbarmherzig Maßbvollen der Naturrhythmen von denen aus kein Weg zurück fünft, er- richtet sich einen dionysischen Turmbau von Festen und Feiern. Er treibt in einem Strom von Veranstaltungen und sucht darüber zu ver- gessen, daß doch auch dieser, wie jeder Strom der Zeit, irgendwo und irgendwann einmal in die Ewigkeit mündet. * Er vergißt die dunklen Tage über von ihm künstlich erkellten Nächten, und versucht vom „Stirb“ des Lebens sich mit äußeren Mitteln zu distanzieren, statt die Betonung auf das „Werde“ zu legen. * Er macht aus der, wie er glaubt, Tragödie des Lebens, ein Melodram— wo es ein Lied an die Freude, eine vid triumphalis, eine Stra ße des Triumphes, sein cönnte. * „Beladet mit Leben die fliehenden Stunden“, sagte schon der alte Euripides. rob 45 Jahre Wirtschaftshochschule Mannheim gestern aus den Händen des neue die Broncemedaille am 8 Ober bürgermeister Josef B sident der Industrie- und Hande berger, n Rektors, Professor Dr. Hermann Krause, rünen Band mit dem Merkur-Symbol: Alt- raun, Generaldirektor Dr. Hammerbacher, Prä- Iskammer, Ministerialdirektor Dr. Heidel- Stadtrat Direktor Heinz Vögele und Rechtsanwalt Dr. Eugen Gerhard, der sich als Rechtswahrer der Bumiller-Raabstiftung um das Wohl der Studierenden besonders verdient gemacht hat. chschule Mannheim empfingen Zur 45. Jahresfeier der Wirtschaftshoch- schule konnte Prorektor Professor Franz Haas ein stattliches Festauditorium begrü- gen mit Regierungspräsident Dr. Huber, Regierungsbaudirektor Kölmel an der Spitze und den Rektoren oder Prorektoren der Universitäten Heidelberg, Freiburg, Tübingen, Mainz und Gießen, der Tech- nischen Hochschulen Darmstadt, Karlsruhe und Stuttgart, sowie der Hochschule Speyer. Von der Stadt waren Ober bürgermeister Dr. Heimerich und Bürgermeister Trumpf- heller erschienen neben mehreren Stadt- räten und Männern der Industrie und des Handels. In seinem Jahresbericht ging Pro- fessor Haas auf entscheidende Etappen im dornenvollen Werdegang der Hochschule ein: Der Finanzausschuß des Landtags hat im Beisein der Kult- und Finanzminister sich für den Ausbau der Hochschule an ihrem naturgegebenen Standort Mannheim entschlossen und dafür den Ostflügel des Schlosses bestimmt, der auch die Mensa aufnehmen wird, während die Stadt Mann- heim für ein Studentenheim sorgen Will, wofür sich Oberbürgermeister Dr. Heime- rich und Bürgermeister Trumpfheller be- sonders bemüht haben. Noch nicht geklärt sei aber der innere Ausbau der Hochschule, die bisher vergeblich auf Vermehrung der Ordinarien- und Assistentenstellen hoffte. Ehrend erwähnt wurden die Toten des Jahres: Adolf Willareth, Edmund Kappes Waren wurden uuf theoretische ,Ueberfahri“ geschickt Abschluß des Spediteurlehrgangs beim Arbeitsamt/ Prüflinge über 50 Jahre Zollabfertigung, Devisenkontrolle, See- häfen, Reedereien, Konossamente, Versiche- rungszertifikate, Frachtbriefe, Akkreditive und international abgekürzte Klauseln waren die Themen, über die sich gestern beim Ar- beitsamt 19 Männer zwischen 25 und 50 Jah- ren im Frage- und Antwortspiel mit einem Fachmann eines Manheimer Speditionsunter- nehmens unterhalten mußten. Es handelte sich um die mündliche Schlußprüfung für den vom Arbeitsamt im Zuge seiner beruflichen Bildungsmaßnahmen durchgeführten Lehr- gang für 1 der einen in der Bufldestepublik ersten Versuch dieser r entlich mit der Vermittlung der Teillehmer in ihren Beruf von Erfolg gekrönt sein wird. Es War, wie der Lehramtsleiter sagte, ein „buntes Publikum“ aus allen Altersklassen, Leute mit Erfahrung, Laien, Flüchtlinge und arbeitslose Expedienten, die hier wie am Schnürchen die pausenlos hagelnden Fragen Wohin gehen wir? Donnerstag, 10. Dezember: Nationaltheater 19.00 bis 22.45 Uhr:„Lohengrin“; Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr:„Herodes und Mariamne“; Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr: Ueber„Arbeits- gerichtsverhandlung im Gewerkschaftshaus“ spricht Arbeitsrichter Frey(Betriebsräteschu- lung DGB); Lokal„Kanzlereck“ 20.00 Uhr: „Zauberer Winter in den Alpen“, Vortrag von H. Reitmeier(Reisedienst Stürmer, Ameropa- Generalagentur); Parkhotel 20.00 Uhr: Ueber „Europas Chance— Aufstieg und Verfall“ spricht Graf Guy de Carmoy Deutsch-franzö- sische Vereinigung); Goethesaal 20.00 Uhr: Dr. W. Bühler spricht über„Erdenursprung— Men- schenwerden— Weltenzukunft“(Anthroposo- phische Gesellschaft); Jugendbücherei Neckar- stadt, Neckarschule, 13.00 Uhr: Vorweihnacht⸗ liche Lesestunde mit Käthe von Roeder-Gnade- berg; Centre d'études frangaises de Mannheim 19.00 Uhr: Vortrag„Rabelais“; Amerikahaus 18.00 Uhr: Filme für Erwachsene„Sie wünschen — wir zeigen“. 5 Freitag, 11. Dezember: Nationaltheater 19.30 bis 22.15 Uhr:„Zum goldenen Anker“(für die Theatergemeinde); Kunsthalle 20.00 Uhr: Kla- vierabend mit Prof. Germano Arnaldi, Rom (Musikhochschule); Wirtschaftshochschule 19.00 Uhr: Lichtbildervortrag von Ing. F. Berger über„Die Schweißtechnik in ihrer fortschritt- lichen Beziehung zu Konstrukteuren, Inge- nieuren und Betriebsleuten“(Verband für Schweißtechnik); Centre d'études frangaises de Mannheim 19.00 Uhr: Vortrag von Rigaut-Saint Denis„Noel en provence“,„Le ballet des san- tons“; Amerikahaus 20.00 Uhr:„Mit den Augen des Nachbarn“, Sprecher: Fritz René, Allemann, Schweiz. Wie wird das Wetter? 0 N Keine Aend 0 Keine Aenderung Vorhersage bis Freitag früh. In den Niederungen Fortbestand des Nebels, teilweise leichtes Nebelnässen mit Straßenglätten in Lagen zwischen 200 und 500 m. 25 Nebelobergrenze um 500 m, dar- über mild und klar. Tagestemperatur in der Ebene wenig über 0, nachts um 0 Grad. Leich- ter Nachtfrost, nur geringe Luftbewegung. Uebersicht: Bei nur geringen Druckgegen- Sätzen bleibt das in den Niederungen meist neblige Wetter erhalten. Wetterwarte Mannheim Pegelstand des Rheins am 9. Dezember: Maxau 311(gc), Mannheim 131(-), Worms 64 (= 29, Caub 78(-). Pegelstand des Neckars am 9. Dezember: Plochingen 102(), Gundelsheim 161()), Mennheim 136(—2). 5 1 — ihres Betreuers aus Geographie, Wirtschaft, Politik und Handelsrecht beantworteten.„Ein Querschnitt durch die deutsche Not“, meinte Oberregierungsrat Kretschmar, als er die Prü- kung eröffnete, zu der auch Vertreter der Rheinreedereien und der Mannheimer Spe- ditionsfirmen eingeladen worden waren. Acht Wochen lang arbeiteten die Teilneh- mer, die durch die Nachkriegs verhältnisse im Augenblick nicht mehr in ihrem Beruf tätig sein können und aus den verschiedensten Sparten des Speditionswesens kommen, mit kingferſen Aufträgen, selbst hergestellten Versandpapieren und in einem bis ins Kleinste„Rachgemachten“ Scheinfirmenbe- trieb, um nun in einem intensiven„Verhör“ zu beweisen, daß sie in diesem Unterricht zu fähigen Versanddisponenten und Spediteuren für Uebersee-Bestimmungsorte ausgebildet worden sind. Warenladungen per Bahn in die Türkei, per Rheinschiff nach Amsterdam oder durch die Seeagenturen nach Buenos Aires Passierten in der Theorie alle Stellen, die ihnen und den Begleitpapieren den behörd- lichen Stempel aufdrücken müssen. Der Bank- verkehr mit allen seinen Spielarten und Wertpapieren, das Versicherungsrecht, die Technik der Versandpapiere nach fernen Län- dern, die mit„Fernwehromantik“ höchst we- nig zu tun hat, spiegelten sich in den wie aus der Pistole geschossenen Antworten auch für den Laien lebendig wider. Die beiden besten„Prüflinge“ sind über 30 Jahre alt und haben einst im Osten bessere Tage gesehen. Es ist zu hoffen, daß sie und ihre jüngeren Kollegen, die diesen Lehrgang besuchten, bald ein Unterkommen finden, wenn auch heutzutage das Wort:„Sie sind zu alt!“ in der Industrie oft gesprochen wird. Das Arbeitsamt jedenfalls hat alles getan, was in seinen Kräften stand, um die praktischen und theoretischen Vorbedingungen dafür zu schaffen. hwb. und Sigmund Schott, der zu den Initiatoren und Gründern der Hochschule zu zählen ist. Die Zahl der Studierenden stieg an auf 820. 30 Promotionen konnten vorgenommen werden, 219 Diplomprüfungen wurden ab- gelegt. Der achtsemestrige Ausbau des Stu- diums steht dicht bevor. „Herr im Haus“ oder In klaren Ausführungen die geistes-“ geschichtliche und gesellschaftspolitische Zusammenhänge berücksichtigten, stellte Professor Krause die der Verdeutlichung halber zugespitzte Frage„Der Mann oder das Werk, Unternehmer oder Unterneh- mung?“, um mit der Antwort den Weg der letzten 90 Jahre aufzuzeigen, der von einer symptomatisch bedeutsamen Kontroverse zwischen Endemann und Laband 1865, am Vorabend des hochkapitalistischen Auf- schwunges, zu den modernen Diskussionen über Mitbestimmung und Partnerschaft führte. Während Laband für den Unternehmer volle Verfügungsgewalt, volles Eigentum am Unternehmen und volle Haftung in An- spruch nahm und die Unantastbarkeit der Personenrechte herausarbeitete, verlor die Entwicklung nicht Endemanns Grundsätze einer gewissen Entpersönlichung und Ver- sachlichung der Unternehmung aus dem Auge, wenngleich Endemann die völlige Versachlichung und Entpersönlichung nie gebilligt hätte, weil er, strenger Lutheraner, Wirtschaften als Dienst(nicht als Quelle uferlosen Verdiénstes) auffaßte. 1861 entschied das Mannheimer Oberhof- gericht noch zugunsten eines Mannes und seiner uneingeschränkten Verfügungsgewalt über sein Eigentum an einer Zeitung. Heute habe der Unternehmer eine streng pflicht- gebundene Herrschaftsstellung seinem Be- Acht-Semester-Studium steht in kurzer Zeit bevor Glanzvoller akademischer Festakt/ Fünf neue Ehrensenatoren Studienrat Dr. Riehl hatte zur musi- kalischen Umrahmung drei der vier Sätze eines reizvollen Orchester Trios von Johann Stamitz herausgesucht, das unter seiner delikaten Stabführung von der gut diszi- plinierten Kammermusik-Vereinigung der Hochschule abwechslufgsreich dargeboten Wurde. Professor Waffenschmidt würdigte in sorgfältig erwogenen Worten Persönlich- keit und Wirken Eberhard Gotheins, der mit an der Wiege der Hochschule stand und Unter ihre geistigen Nährväter zu zählen ist. Mitten hinein in die erregenden Aus- einandersetzungen der Gegenwart führte die einstündige Antrittsrede von Professor Dr. Hermann Krause über das Thema„Unter- nehmer und Unternehmung“. echte Partnerschaft? triebe gegenüber; ein zweiter Willensträger habe sich herausgebildet, die Belegschaft, vertreten durch den Betriebsrat. Wieder erscheint„das Unternehmen“ als gemein- samer Bezugspunkt für im einzelnen diver- Sierende Interessen. Wie die Weiterent- Wicklung verlaufen werde, könne mit Sicherheit nicht gesagt werden. Wenn aus Unternehmern Organe oder gar Funk- tionäre der Unternehmungen würden, wäre der Weg zur Zentralverwaltungswirtschaft nicht aufzuhalten. Zunächst komme es dar- auf an, die Rechtsfigur des Eigentums 80 auszubauen, daß sie die modernsten Errun- genschaften des Miteigentums und der echten Partnerschaft mit umfassen könne. Die Einheit des Lebenstatbestandes, sagte abschließend Professor Krause, verlange aber anzuerkennen, daß nicht nur Arbeits- beziehungen Unternehmer und Arbeiter verbinden. Die Forschung habe eine Menge menschlicher Beziehungen bewußt gemacht, die verifiziert, bejaht und ausgeschöpft werden sollten zugunsten der Unterneh- mung und der Beteiligten, die sich aus ihrem Zusammenhang mit den umgreifen- den Daseinsmächten nicht entfernen dür- fen: Herrschaftsraum, Pflichtbindung und Haftung seien in eine neue Korrelation zu- einander zu bringen,— und es war eine Besonderheit dieser Antrittsrede, daß sie diesen dramatischen Prozeß in seinen juristischen Spiegelungen 1 ließ. W. K. Mannheim im Spiegel des Tages Foto-Tips in Wort und Bild im Wartburg Hos pIiZ Der Einladung zu einem Lichtbildervor- trag am Dienstagabend im Wartburg-Hospiz „Foto-Tips für Urlaub, Wochenend und Reise“ waren viele gefolgt. Der bekannte Fotograf, Dipl.-Ing. Othmar Maudry wußte seine Zuhörer durch von ihm aufgenom- mene herrliche Farbaufnahmen auf seinen Reisen kreuz und quer durch Europa zu fesseln. Er berührte dabei interessante, vielen Fotografen unbekannte Fragen und zeigte die Wege, die zu einem guten Bild führen. Den gleichen Vortrag hielt der Redner gestern abend im Pfalzbau, Ludwigshafen. Auftreten von Tollwut erneut festgestellt Der Ausbruch der Tollwut gibt Veran- lassung, erneut auf die nach wie vor gül- tige viehseuchenpolizeiliche Anordnung zum Schutze gegen die Tollwut vom 28. März 1941 hinzuweisen. 5 Danach müssen sämtliche über drei Mo- nate alte Hunde mit Halsbändern versehen sein, die Namen und Wohnort des Besit- zers ersehen lassen, oder an denen eine Steuermarke mit Angabe des Versteue- rungsbezirks und der Nummer des Hundes in der Steuerliste oder eine besondere Er- kennungsmarke mit dem Namen des Po- lizeibezirks und einer fortlaufenden Num- mer befestigt ist. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung unterliegen den Straf vor- schriften des Viehseuchengesetzes. Hund sucht Herrn Entlaufener Spitz Ein schwarzer Spitz mit grünem Hals- band, der am Dienstag gegen 16 Uhr auf der Bismarckstraße von einem Auto ange- fahren wurde, aber unverletzt davonkam, hat sich das Amt für öffentliche Ordnung Als Asyl ausgesucht. Der Besitzer des Hun- des wird gebeten, das Tier bei der Kriminal- polizei in L 6, I, Zimmer 86, abzuholen. Dirnennest in den Quadraten wurde ausgehoben In den H-Quadraten geriet ein Haus in schlechten Ruf, weil dort eine Anzahl Mäd- chen, die in Untermiete wohnten, gewerbs- mäßige Unzucht betrieben. Die Kriminal- polizei konnte gestern das vierte Mädchen festnehmen, das betrunken im Bett lag. Betrüger gefaßt. Ein 36jähriger aus Viern- heim, der seinem Arbeitgeber 13 000 Mark unterschlagen hatte und geflohen war, wurde am Mannheimer Bahnhof festgenommen. Fr gab die Unterschlagung zu und behauptete, das Geld in Mannheim und Bad Dürkheim verspielt zu haben. Klagelied des„Friedrichspurks im Buhestund“ Von einem, der das frühere Mannheim kannte, wird uns geschrieben: So manchmal träume ich noch von ver- Sangenen Zeiten, von meinen ehemaligen Anlagen, trocken und naß, von den schönen Räumen, in denen die jüngere und ältere Jugend sich in meinem geràumigen Saal bei Spiel und Tanz vergnügte, von den feinen, gut besuchten zivilen und militärischen Kon- zerten ohne und mit bengalischer Beleuch- tung und Feuerwerk, von der Blumenuhr und sogar von vorbeifahrenden Straßen- bahnen. Das alles ist im letzten Krieg verschwun- den. Wohl hat man mich teilweise wieder mit Anlagen und Spielplätzen für die Kin- der ausgestattet, aber viel weiter ist es nicht gekommen. In meinen Bauch wurden oft noch gut verwendbare, behauene Sandsteine von den abgebrochenen Häusern begraben, die beim Abbruch aus für gewöhnliche Men- schen unerklärlichen Gründen vollkommen zusammengeschlagen wurden. Darunter liegt auch der Marmorsockel des Bismarck Denk- mals, und alles wurde mit Erde bedeckt. Auf dem in meinem Gelände unterge- brachten Bunker, der vielen Menschen das Leben gerettet hat, waren von selbst wie- der Gras und wilde Bäume gewachsen. Sie Wurden vernichtet, und jetzt liegt der Platz gegen die Straße in Fortsetzung der„Kal- ten Gasse seit zwei Jahren als Wüste da. Ab und zu gibt es einiges Leben, wenn die Stadt ihren Bagger für die Abräumung des Schutts auswechselt und entweder diesen oder den Ausleger des Krans bei mir auf- legt, alsdann ist wieder Stille. Auf meinem Platz stand einst im dritten Reich die Karikatur einer„Börse“. Jetzt stehlen noch einige Hütten da, die sich deren Bewohner selbst gebaut haben und die nicht gerade zur Verschönerung des Platzes bei- tragen. Sonst kümmert sich niemand mehr um mich. Ich weiß schon lange, ich bin mitsamt der ganzen Weststadt von der Stadtverwaltung abgeschrieben. Meine Umgebung ist mit am Stärksten von allen Stadtteilen zerstört wor- den. Betrachten Sie nur die südlich der Rheinstraße liegenden Quadrate, in denen oft kaum noch ein Haus steht und bewohn- bar ist! Wenn es noch eines Beweises für diese städtische Einstellung bedurft hätte, so ist dieser erbracht im jetzigen Amtsblatt Nr. 44 vom 27. November 1953. Hier heißt es in dem Artikel über„Das weihnachtliche Mannheim ruft“:„In den Straßen des Stadt- kerns, wie Heidelberger Straße, Kurpfalz- straße, Freßgasse, Kimnststrage u. à.“. Das ist also der Stadtkern, und ich liege am Rande. Westlich der Breiten Straße und des Paradeplatzes hört also die Mannheimer Welt auf. Doch will ich nicht ungerecht sein. Neues Leben blüht. Seit einiger Zeit sind beim Be- gehen der„Kalten Gasse“ und ihrer Fort- setzung zum Parkring„wunderbare Düfte“ wahrzunehmen, und vor wenigen Tagen war Auch die Ursache sichtbar. Es wurde näm- lich viel Mist abgeladen und in den Bunker geschafft. Das ist nicht der Mist, der von manchen Stellen gemacht wird und der wohl geruchlos, aber meist kostspielig ist, sondern es ist richtiger Mist, der zur Unterfeuerung einer Pilzzucht dient, einer Champignon- Zucht, und deren Vorhandensein die ganze Gegend verstinkert. Also, soweit ist es mit mir gekommen. Während in der inneren Stadt derartige Belästigungen erfreulicher- weise ausgemerzt werden, scheint man mich kür die Aufnahme derartiger„Parfümträger“ Als gerade gut genug zu betrachten. Es ist nur schade, daß die eine derartige Sache genehmigende Stelle nicht den ganzen Tag in dem Geruch sitzen muß. Es wäre ihr neidlös gegönnt. Ich selbst betrachte die Sache als einen Skandal, und da sich bis jetzt niemand ernstlich um mich gekümmert und dafür gesorgt hat, daß ich wieder ein erträgliches Kleid bekomme, erhebe ich laut meine Stimme und protesiere gegen eine derartige Behandlung meines so schönen Platzes. Der Friedrichspark i. R. 1 9 — Mannheimer Sündenre 1m November Die für November für d vorliegenden Zahlen über Fring gehen ergeben folgendes Bild( ele 10 die Vergleichszahlen vom Oktober tötungen: 9(2, Selbstotunes versuch giste 2 D Wenn je Körperverletzungen: 73(80), Raub. Aer Bunde Pressung: 3(6), Verkehrsunfälle: 150 gerteljahr mit 6(6) Toten und 183 252) Verlehſ 0 ele Gesch einem Sachschaden von 93 600 dae liegen liche Unfälle: 2(q), (0), tödliche Betriebsunfälle: 3 2(3), andere Unfälle beschädigungen: 35(20), Diebstanie e Unterschlagungen: 54 60. Senne (110), Urkundenfälschung: 3(6) Hellen fen (18), fahrlässige Brandstiftung: 1 1 0 zucht: 1(3), Unzucht an Kindern: 15 en Widernatürliche Unzucht: 5(5), Kuppe Zunaltergi: d(0 übrige Sittiche 13(, Cewerbsunzucht: 10(ich n a cherei: 66(73), Eidesdelikte: 4 00 br Siftfälle: 1(0), Verdacht von Geschlen Franſcheiten: 51(22), Verben Falschgeld: 3(9), Besitz von Schübe 2(3), Reisepagvergehen: 2(), Meggen reise: 4(2), allgemeine Verstöße: 244 0 2(0, 140(0 er c hie Mar Iiſnmen ar Tod durch brannte egese Belt en Ansto Aaßerriebsan en Muste waren Katal'. Briefti 0 undenfei Vor et privaten“ ein, el der abf beamten ir 80 Z¹ ein geuesten die Methe des Fachir eim gest. eingeladen Prof. G ** ü N NEH steife Stroße 3 2 3 Deutscher Kleine Chronik f dan : 5 r begrül Reisetaubenverein„Rhein“, Sandholen, dings, zu 0 der mit etwa 100 Tieren beschickten Slegeraug. hrmitted stellung wurde in der Sonderklasse(00 bi Vine 8 Ul 2800 km) Willi Römer erster Sieger, ln f. 8 1 Klasse 1(Vögel von 2000 bis 2500 lun) gin reine Willi Maier und bei den Weibchen der gie dena EKhasse H. Ebert am besten ab. In der Klage kenden 7 (1500 bis 2000 km) gewann Fritz Nes Preis für den besten Vogel, Weibchen zeigte Willi Römer. In der Klasse ll (800 bis 1500 Km) hatte Willi Römer den hegte Vogel und Fritz Nestlen das beste Weibchen Das beste Gesamtergebnis erzielte W. Bömets der mit zehn ausgestellten Tieren insgeszn sieben Preise gewann und gleichzeitig de Wanderpokal des Vereines. Bei der Preisbert lung wurden auch die Kreismeister 10 f Kreisverband Mannheim, Gebrüder Ignor, be. sonders ausgezeichnet. Abendakademie und Volkshochschule, 9 Vortrag von Willi Schmidt über Thomaz Mang der für 10. Dezember, und der Schubertaben von Jürgen Uhde, der für 11. Dezember ange setzt war, müssen auf einen späteren Terz verschoben werden. Die neuen Termine pe den noch bekanntgegeben. Volkstümlicher Wassersport E. V. Das tis. ditionelle Kinder-Nikolaus- Schwimmen en 11. Dezember, 19 Uhr, im Herschelbad. tlen dez und das best 0 0 uv. annhei UK A-Bör ir würc deuen Rat die de dlenungsb Im Re nings(DE Wischen deuer Bel eine obje Gehörgese orführur Absolventen- Vereinigung der Technischelperschiede Fachschulen Mannheim. Am 11. Dezemb 18.30 Uhr, spricht in der Gewerbeschule Diplom-Ingenieur Rosenthal über das Then „Welche Eigenschaften sind bei elektrische Schaltgeräten und Anlagen für die Erhaltung, der Betriebssicherheit wichtig?“ Industriegewerkschaft Chemie, Papier, Ken mik. An nicht mehr in Arbeit stehende invall Mitglieder und Rentner wird am 11, Dezembe von 8 bis 13 Uhr gegen Vorlage des Mitglied buches eine Notlageunterstützung ausgezähl, Landsmannschaft Schlesien, Ortsgruppe I. nenstadt. Versammlung am 12. Dezember Uhr, im Hotel„Rheinhof“; damit verbund weihnachtliche Stunde. Landsmannschaft Thüringen, Sachsen m Sachsen-Anhalt. Weihnachtsfeier und Mons versammlung am 12. Dezember im Lol „Alphorn“, Alphornstraße, um 20 Uhr. Zu den öffentlichen Sprechstunden der Cl stehen die Stadträte Lutz und Pr. Martin 2 12, Dezember von 16 bis 186 Uhr im Parte. Sekretariat, N 5, 2, zur Verfügung. 1 0 Mannheimer Liedertafel. Adventsfeier b 13. Dezember, 19 Uhr, in der Hafenkirche der Kirchenstraße. VdK 1 Am 13. Dezember, 15 I in der Schiffswerft(Kantine) Weihnachtstele mit Bescherung für Kinder. 1 Sportclub 1910 Käfertal. Weihnachtekeien Schüler und Schülerinnen am 13, Dezembe 14.30 Uhr, im Vereinslokal„Zum 0 Käfertal, Weihnachtsfeier für aktive Spor 5 Ehrenmitglieder und Mitglieder àm 19. Deze. ber, 19,30 Uhr, im gleichen Lokal. f Frauenchor„Lindonia“, Am 13, 1 im Lokal Faßold T 2, 15, Kinderweihnachtskele um 15.30 Uhr. 10 Deutsche Lebensrettungs- Gesellschalt. 1 15. Dezember, 19.30 Uhr, im american leihung von Grund- und Teistüne Wir gratulieren! Magdalene Ae 101 heim, Schwetzinger Straße 94, Wird Scheuer. alt. Den 65. Geburtstag begeht Otto mers mann, Mannheim, Rupprechtstraße 14. 1 Ernst, Mannheim, Altersheim Linden lendet das 76. Lebensjahr. Georg Wel, Jet heim-Rheinau, Waldseestraße 4, konnte 81. Geburtstag feiern. ber tägliche Untall. an der Kren Grenadier-/Friedrich-Ebert-Straße alen ein Radfahrer von einem Personen erfaßt und tödlich verletzt. 8 8 Illegaler Einwanderer kestgenommen 1 Bei der Sandhofener Kaserne 5 5 20 jähriger Oesterreicher festgenomm 0 n eine Ausein andersetzung mit amerikan 155 Soldaten hatte. Der Festgenommen sich seit 1. Oktober ohne Fünrelee n ee. Aufenthaltsgenehmigung in der Hung een 5 blik auf. Er erklärte, nach einer 8 1 65 mit russischen Soldaten aus i cen flüchtet zu sein. Bei seiner kecher a Durchsuchung ließ der Oesberel it Hal einem Notizbuch einige Blätter mtenlagen zeichnungen verschwinden. Diese 11 5 konnten schließlich sichergestellt 8550 steht jedoch noch nicht fest, wWelc nt. 1 heimnis“ auf den Notizblättern sten, eagualitatiy en- un nverst' Freibur an der d anders ir her unbe einerzeit unter der entgegene amen d f der, von Schweizel unks in! Grenzübe Lollbeam schen RI Minute oc R n 1 8 Zur J kanntlich stellung einwandf stögt in Schwierig Röntgene eme schv miedersch für die mehr den das Schr Dr. B. F Röntgen- das Gerä körper, Zespeist gehende und erh. des Leule Leichtme euchtun, tels Sch. ſorgang kolgt dus Sitzse Eben, dat heut kinder Die neue ungsvel diese Pe Orthopa ppende untersue sekunde: Wie der„Ge nue sog. durch d gelüktete Wang völlig e Kurze wichtigs m krise ymnas wegung Auch tung 5 nch de 5 7 0 Donnerstag, 10. Dezember 1953 wenn jemand Anrecht auf den Ehrentitel eller des Weihnachtsmannes“ hat, dann n Zweifel die Angestellten und Beamten r Bundespost, die schon seit etwa einem 5 daß auch diesmal ch liegen. 5 5 men an, ihre Lieferungen zum Weih- Uatsgeschäft zu versenden und gaben damit n Anstoß 2u Urlaubssperre und erhöhter getriebsamkeit bei allen Postämtern. Nach n Musterkollektionen und Geschäftspake- waren es Drucksachen mit Prospekten d Katalogen und Postwurfsendungen, die n Briekträgern die Taschen und den Ueber- denfeindlichen die Herzen schwer mach- Vor etwa 14 Tagen setzte der Sturm der zwaten“ auf Brief-, Paket- und Geldschal- ir ein, ein Sturm, der erst nach Neujahr ieder abflauen wird und bis dahin die Post- eamten in Atem hält. f zu einem Informationsabend über den euesten Stand der Hörgerätetechnik und e Methoden der Geräteanpassung Hatte 0 Fachinstitut für Schwerhörige in Mann- em gestern abend in das Amerikahaus laden. Prof. Gaus aus Köln sprach— nach der grüßung der teilnehmenden Aerzte und Senwertreter— über„Aerzteschaft und deutscher Hörmittelring E. V., dem auch s Mannheimer Institut angeschlossen ist. ir begrüßte die Schaffung des Hörmittel- 85, zu dem sich eine Reihe von deutschen Slroßſe 1 uk andhofen, dten Siege förmittelvertretern zusammengeschlossen 15 11 ben, um dem„wilden“ Verkauf durch 0 Ern) san mne Firmenvertreter mit nur geringer en der gehe uswahl an Hörhilfsmitteln und der man- in der Rläsel inden Anpassungsmöglichkeit der Geräte tz Nestlen de und da ſüvetti Cenerelveretung gannheim, N 7, 13-15, Columbushoaus MA-Böromaschinen of 507 26 ir würden uns freuen, Sie in unseren geuen Räumen begrüßen zu können. ie der oft nicht ausreichenden Be- ſenungsbelehrung zu steuern. Im Rahmen des Deutschen Hörmittel- DHR) müsse sich quasi als Mittler ischen dem Facharzt und Hersteller ein uer Berufszweig entwickeln als Basis für eine objektive und optimale Hilfe für die behörgeschädigten, sagte Prof. Gaus. Die ſorführung eines Tonbandes demonstrierte Merschiedene Fälle von quantitativer und itatiyer Schwerhörigkeit, zwischen In- N. un Wittelohr- Schwerhörigkeit, wobei ezember engt äteren Ter die Erhaltun Papier, Ker rende inya Freiburg. Migmut und Unverständnis wird der deutsch- schweizerischen Grenze be- ders in den Rundfunkanstalten einer bis- ber unbekannt gebliebenen Verfügung des merzeitigen badischen Finanz ministeriums unter der Bezeichnung III B/Z. 2218 4 4½%53 entgegengebracht. Mit dieser Verfügung kamen die Zeitfunkreporter des Südwest- dunks in Konflikt, als sie, wie schon oft vor- der, von einer Reportagefahrt aus dem Schweizer Grenzgebiet zurückkehrten. Am Grenzübergang erinnerte sich plötzlich ein uch die Post im Gefolge des Weihnuchismannes Saisonale Flut von Briefen und Paketen/ Sendungen an das„Christkind in Mannheim“ Schwerhörigkeit ist heute kein Hindernis mehr Stand der Hörgerätetechnik erlaubt völligen Ausgleich Soll selbst die Spruche verzollt werden? Unverständnis an deutsch-schweizerischen Grenze/ Rundfunk will protestieren MORGEN Die aktuelle Reportage der letzten Jahre— diese Zahl wahrschein- lich verdreifachen. Trotzdem ist das„Weih- nachtsgeschäft“ bis jetzt noch nicht so stark Wie im vergangenen Jahr.„Postler“ führen das teilweise auf das Ausbleiben der Grati- flkation für Beamte zurück, die Schenkfreu- digkeit einschränke. Aber sollte auch der Ansturm wider alles Erwarten heftiger als zuvor werden— die Post ist gerüstet. Aushilfspersonal für die Hochsaison wird zwar nicht eingestellt, aber durch Ueberstunden und Einsprin- gen des Büropersonals bei der Postsor- tierung und-verteilung wird sich auch eine Hochkonjunktur bewältigen lassen. Etwas leichter ginge das allerdings, wenn das Publikum einige Weihnachtswünsche der„Christkindellieferanten“ berücksich- tigen würde. Einer davon ist an allen Post- ämtern angeschlagen:„Schreibt deutlich!“ Oft werden die Beamten stundenlang da- mit aufgehalten, in Adreß- und Telefon- büchern verstümmelte Anschriften nachzu- schlagen. Auch das Nebeneinanderkleben der Briefmarken spart Zeit und Kraft, weil die Briefe dann maschinell gestempelt wer- den können. Wenn der Absender auf diese Weise etwas mithilft, geht die Zustellung um so schneller. Schwierig wird es allerdings, wenn Briefe auftauchen mit der Anschrift„An das Christkind in Mannheim“ oder„An den lie- pen Nikolaus“. Da Christkind und Nikolaus nicht im Adreßbuch stehen, müssen diese Kinderwünsche von der Rückbriefstelle der Oberpostdirektion an die richtige Adresse — die Eltern— zurückgeschickt werden. Denn die Pbst ist zwar ein sehr tüchtiger und erfolgreicher Helfer der himmlischen Weihnachtsgeister— aber eben nur eine Exekutive ohne Befehlsgewalt. 11 Von berühmten Leulen Die großen und die kleinen Diebe Von den Freunden Mussadeghs wird die folgende Geschichte als authentisch herum- geboten: Als Mussadegh noch auf der Höhe Seiner Macht stand, wurde in einer Kabinett- sitzung von einer ganzen Reihe von Dieb- Stählen berichtet, die sich in den letzten Tagen zugetragen hatten. Wutentbrannt rief der Ministerpräsident seinem Justizminister zu:„Veröffentlichen Sie unverzüglich in meinem Namen einen Erlaß, daß jeder, der auch nur so viel stiehlt, wie ein Strick zum Hämgen kostet, ohne weitere Rückfrage ge- hängt wird!“ Der Minister kratzte sich den Kopf, z6- gerte und sprach: Aber Herr Minister- präsident, bedenken Sie doch die Folgen eines solchen Befehls!“ „Schreiben Sie“, schrie Mussadegh, ,und zwar Wort für Wort, wie ich es gesagt habe!“ Aber der Justizminister gehorchte noch immer nicht, sondern erwiderte lachend: Aber wollen Sie denn allein bleiben als Regierungsoberhaupt ohne Bediente und Beamte? Wir stehlen ja allesamt, nur der eine mehr oder ungeschickter als der andere!“ Nun mußte auch Mussadegh lachen und verzichtete auf den Erlaß. Brieimurken-Kuleidoskop Mit Ablauf dieses Jahres verlieren acht Sondermarken der Berliner Senatspost ihre Frankaturgültigkeit und zwar 10, 30 Pfennig für den Aufbau der Berliner Philharmonie, 20 Pf Lortzing, 30 Pf Beethoven, 4, 10, 20 Pf Vorolympische Festtage und die Sonder- postkarte für den Aufbau der Berliner Philharmonie.. Zwei neue Dänen-Marken erweitern den 5 Vier Ergänzungszüge wurden auf den über Mannheim laufenden Bahnstrecken ein- gesetzt, um den Paketverkehr zu bewältigen. Einige Postämter mußten zusätzliche Paket- und Päckchenannahmeschalter einrichten, und die Frauen, die bei den Durchgangs- aämtern beschädigte Pakete umpacken, haben alle Hände voll zu tun, Vor allem die Sen- dungen nach der Sowjetzone machen sich in diesem Jahr bemerkbar. Auch der Geldver- kehr ist rapid angewachsen: Unterstützungs- beihilfen von Firmen an Rentner, Gratifika- tionen und Weibhnachtsgeschenke„per Scheck“ habe die Zahl der Geldzustellungen um 40 Prozent erhöht. Auch beim Briefver- kehr machen sich Glückwünsche und „Wunschzettel“ bemerkbar: Während in Mannheim das Jahr über durchschnittlich 135 000 Briefsendungen täglich ausgetragen Werden, sind es zur Zeit doppelt so viele, an Neujahr wird sich— nach den Erfahrungen die„Schwerhörigen“-Effekte durch Drosse- lung gewisser Frequenzen in den(Hertz-) Tönen erzielt wurden. Karl Köttgen, Köln, der Vorsitzende des DHR, stellte das Motiv zur Gründung und die Ziele der von ihm vertretenen Organisa- tion heraus, die er als eine nicht merkantile Einrichtung, die nur aus den Beiträgen ihrer Mitglieder existiere, bezeichnete. An den An- fang seiner Ausführungen stellte er die Ent- wicklung der Hörhilfen vom heute veralteten Kchlemikrophon bis zu den modernen Röh- renhörgeräten, bei denen zur besseren Kor- rektur des Hörbildes die Frequenzen steuer- bar sind. Bei den Anpassungsmethoden, die der DHR im wesentlichen Dänemark abgeguckt habe, rückte Köttgen drei Komplexe als be- sonders wichtig in den Vordergrund: die fach- ärztliche Seite, den technisch- akustischen Komplex(große Auswahl an Geräten erfor- derlich, wie sie DHR offeriert, Veränderung der Modulation durch Zusammensetzung von Geräten aus verschiedenen Typen und indi- viduelle Ohroliven) und den psychologisch- pädagogischen Faktor(die Zeit der Gewöh- nung an ein Hörgerät Selaufe sich auf min- destens vier Wochen), Nicht ohne Bedeutung sei der ständige technische Dienst, wie ihn der DHR biete. H. Sapper von der Deutschen Phonak-AG. gab einen detaillierten Einblick in die Einge- weide eines modernen Hörgerätes, die darauf beruhen, daß die Schallwellen in elektrische Energie und diese wieder in Schallwellen transformiert werden, und zum Schluß wurde moch eine drahtlos arbeitende sogenannte Transponent-Anlage vorgeführt, wie sie sich (mit einem Kommandogerät und zwei Dezi- metersendern) insbesondere für den Gebrauch in Schulen, Lichtspieltheatern, bei größeren Veranstaltungen usw. eignen. rob seien. Damit würden die Unkosten des Rund- funks, der ja von allen Hörern finanziert wird, bei Reportagen im Ausland um mehr als das Doppelte anwachsen. Die Entgegnung der Reporter, man habe doch deutsche Bänder mit ins Ausland ge- nommen, wurde nicht anerkannt. Der Zoll- beamte erklärte:„Hier steht es schwarz auf weiß: 10 Mark je Minute.“ Jetzt will der Süd- westfunk, wie berichtet wird, gegen diese Verfügung vorgehen. Und das alles, weil das Tonband Motorengebrumm Schweizer Flug- ſentstel Afenkirche nber, 15 U einnachtstee: Lollbeamter daran, daß Tonbänder der deut- chen Rundfunkanstalten mit 10 Mark je inute oder 50 Meter Bandlänge zu verzollen . aentekeien e um T0 en, Röntgenleuchtschreiber ive Sporlebl]“ ur Röntgendurchleuchtung gehört be- n 19, Deren. kanntlich nicht nur eine sorgfältige Fest- 3. Dezender ihnachtskeler lschatt in ikahaus. scheinen. hein, lam, ird 60 Jaht to Scheuer. stellung des Befundes, sondern auch eine eimpandfreie Wiedergabe des Diktates. Diese sögt ig dunklen Raum mitunter auf Schwierigkeiten. Entweder bedient sich der Röntgenarzt eines Diktaphons oder er muß eine schwache Leuchtquelle für die Diktat- niederschrift einschalten. Eine Bereicherung für die röntgenologische Praxis stellt nun- mehr der„Röntgenleuchtschreiber“ dar, der das Schreiben im Dunkeln ermöglicht. Wie N 9 a e 5 B. Friton, Laufen/ Obb., jetzt in einer 18er, Matt.] Nöntgen-Fachzeitschrift berichtet, enthält onnte seiten das Gerät einen kleinen elektrischen Leucht- 555 75 körper, der von einer Lady-Doppelbatterie 1 Kreuz Sespeist wird. Das von der Glühlampe aus- „ wu chende Lacht durchdringt eine Gjashaube Sonenwagel und erhellt so die Schreibfläche. Die Hülle i es Leuchtschreibers besteht aus eloxiertem 1 ichtmetall. Ein- und Ausschalten der Be- I Lkachtung erkolgt durch Drehschaltung mit- er ess schaltknopf und Raste. Zum Schreib- ü ſleens dient eine Mine; der Wechsel er- wurde e alst durch Abschrauben der Vorderhülse. e sitzschäden in der Schule 5 hielt 5 Ebenso wie nach dem ersten Weltkrieg evisum und 1 heute die Haltungsschwäche der Schul- zundesredl. nder bedrohliche Ausmaße angenommen. Schlee! de neuesten Untersuchungen über den Hal- derreich ke. ngsverfall an 6- bis 10 jährigen bestätigen örperichen 5 0 Tatsache: Dr. von Lamezan von der eicher aus btnopädischen Universitätsklinik Hamburg- mit inte dert hat bei über einem Viertel der Unterlagen glareuchten Schulkinder Rückenfehlformen werden. s.. 1 5 ches„0e., Wie Dr. med. Hans-Jürgel! Koetschau in steht. er„Gesundheitskürsorge“ mitteilt, kommt en ie sogenannte Siteschädigung vorwiegend durch das stundenlange Sitzen in schlecht Lelükteten Schulräumen zustande. Der Sitz- Wang ist dem kindlichen Bewegungstrieb Völlig entgegengesetzt. Das Kind braucht urze und häufige Bewesungsreize. Die dichtisste Forderung ist: Freie Bewegung iu krischer Luft!“ Besondere Turn- und Imnastiksysteme sind für die tägliche Be- Vesungsstunde nicht erforderlich. „Auch dem Schulgestühl ist groge Bedeu- 5 beizumessen. Das Schulzimmer 801] der Forderung Pestalozzis eine er wei⸗ zeuge und Gespräche mit deutschen Flug- schülern in Basel enthielt. Modernes Gesundheitswesen terte Wohnstube sein. Die alte starre Schul- ank gewährleistet keine genügende Abstüt- zung des jugendlichen Körpers. Der Ueber- gang von der Brust- zur Lendenwirbelsäule soll Mittelpunkt der Abstützung sein. Zur Ruhigstellung und Entlastung der stark be- anspruchten Rückenstrecker muß die Lehne starr sein. Ferner muß von orthopädischer Und hygienischer Seite die Wiedereinführung der geneigten Tischplatte gefordert Werden, da die gerade Tischplatte zu einer starren Vorneigung des Oberkörpers führt und hier- durch den Haltungsverfall begünstigt Autolahrer-Cebote für die Winterfahri 1. Dein Wagen ist so, wie er aus dem Werk kam, für den Winter gerade recht. Die Kon- strükteure wußten auch, daß nicht ewig Som- mer ist. Der Witz ist nur der, daß dein Wagen im Winter empfindlicher ist gegen deine Nachlässigkeit als im Sommer. Pflege ihn also besonders sorgfältig, achte darauf, daß er im Winter erst recht so bleibt, wie er àus dem Werk kam. 2. Ein sorgfältig konstruierter Motor wird schon im Sommer nicht heiß. Also neigt er nach Adam Riese— im Winter zur Unter- Kühlung. Fahre nicht los, ehe der Thermo- meterzeiger zu klettern anhebt. Achte auf eine Mindest-Temperatur von 80 Grad. Macht dir das Schwierigkeiten, so schenke deinem Wagen zu Weihnachten eine Jalousie, eine Kühlerhaube oder wenigstens ein Stück Pappe vor dem Kühler. Es wird sich mehr als bezahlt machen. 3. Daß man im Winter Gefrierschutzmittel in den Kühler tut und Winteröl in die Oel- Wenne, wissen schoen die Abo- Schüler. Tu“ es aber beizeiten. Gefrierschutzmittel sind zwar teuer, aber doch nicht so teuer wie ein Austauschmotor. 4. Ob deine Bremsen immer noch so gut sind wie am Anfang, erweist sich im Sommer nur in den gottlob seltenen kritischen Augen- blicken. Im Winter aber kann es sich schon pei sehr harmlosen Anlässen erweisen. Lasse deine Bremsen vor dem Wintereinfall sehr sorgfältig überprüfen, denn es kommt jetzt nicht nur darauf an, daß sie Überhaupt wir- ken, sondern mehr noch darauf, daß sie es weich und gleichmäßig tun. 5 5. Ob dein Reifenprofil winterlichen Stra- 8 Satz„1000 Jahre Königreich“. Die 15 Oere violett stellt ein Wikingerlager in Trälle- borg dar, die 20 Oere braun die Kirche in Kalundborg. Auch die Dauerreihe wurde um zwei Werte 65 Oere grau und 95 Oere rot- orange mit dem Bildnis König Frederiks IX. ergänzt.** Vor einigen Tagen sind die drei Gedenk- marken zum 100 jährigen Jubiläum der Tele- grafie in Schweden erschienen: Telefon(25 Oere), Telegraf(40 Oere) und Radio (60 Oere). ** Kanada ersetzt die 50-C.-Marke mit den Bohrtürmen jetzt durch ein der Textilindu- strie gewidmete Motiv. Sie zeigt eine Web- spule, von der ein Faden über ein Spinnrad läuft, um dann als fertiger Stoff zu er- scheinen. Ben verhältnissen auch noch genügt, zeigt sich häufig erst in der Schneewehe oder im Stra- Bengraben. Lasse halb abgefahrene Profile wenigstens mit neuen Rillen versehen. Noch besser: Du gibst dir einen Ruck und kaufst die früher oder später doch fällige neue Garnitur jetzt schon, zum Winteranfang. Die alten Rei- fen können dann im Sommer immer noch zu Ende dienen. 6. Prüfe beizeiten deine Fahrweise, ob sie auch wintersicher ist. Im Sommer hat man sich ja manchen Schlendrian angewöhnt,. Achte darauf, ob du auch wirklich immer zü- gig kährst, mit Kraft in den Hinterrädern. Du darfst dich niemals treiben lassen. Du mußt immer das Gefühl haben, als ob deine Nervenstränge bis in die Räder verlängert wären. 7. Die hervorragende Straßenlage deines Wagens, die dir im Sommer und sogar bei Regennässe ein so bombensicheres Fahr- gefühl gab, darf dicht nicht dazu verleiten, bei Schneematsch und Glatteis das Unmög- liche zu erwarten. Fahr' vorsichtig, zügig und so langsam, als ob du ohne Bremsen aus- kommen wolltest. 8. Laß dich nicht von Narren aus der Ruhe bringen, die dich bei Glatteis triumphierend überholen. Sie fahren nicht besser als du, sie sind nur dümmer. Sie wissen nicht, was sie tun. Das aber ist das Schlimmste, was man einem Autofahrer nachsagen kann. 9. Gegen Nebel ist kein Kraut gewachsen. Fahre so, daß deine Bremsstrecke nicht län- ger sein kann als dein Sichtbereich. Wenn du dich ganz und gar auf Ueberraschungen ein- stellst, kann dir eigentlich nichts passieren. Di GESHLSHAFTS GRUPPE OLIVETTI ERH AUFET SOGCHREIRNMASCHIENEN IN ALLEN WELITTEHEN UN STEHT HiHEN KUNDEN URERALL MIT RAT UN TAT Zug StyrE. EBA* IRAN MONE SU AA SN ο R SO RN NANA ruRNEY SUD BOC- V i ADA οαν VRS MANN HOFER Nο tee ED, SUο Sc 81. Piß RRE AN q οον⁰νꝓον CA BAR EN A ονοννννννt nE HEmννν O νν⁰ νν] e S TAN AN HO HO REM UHU HST AFN. COS Hνα AST 1E o aHHOSNMνννινν cu NOHRWAN BEL ORA TAE Na t HER AHν AN AHS NNO CE VO abSRA arHAανꝭß- ü Nνο n ονον OtEfNνm• SOHN l uo A rA HAN SRU A AA; N At Dονπ oOιιν OREECOE GER cr A,õEœabe SEA SWI EER 41ER HREN ᷑HEνον:ͤvf N E αν, OO²απᷓ˙ N REP URN Or Srares or AUER EO oO cos! EU CO, EHU Et SatvA dog E HHHE VENEZUELA Gb NSA 00αοα r, οπνðt AE CAN H) *αοπ, 40 f oοον², COιοοπνεν AEN Sοπννẽůνν n Kb] ME Nι . Mit äber 12000 Angestelſten und Arbeitern, mit Tochter gesellschaften, Agenten und Vertretern in allen Ländern der Welt ist die Olivetti“ das grösste europäische industrieunternehmen für die Fabrikation von Büromaschinen. Strengste Auswahl des Materials und gewissenhafteste Kontrolle in 5 der Verarbeitung ermöglichen es der Olivetti, ihre Modelle und ihre Arbeitsmethoden seit 45 Jahren ständig zu vervollkommnen. ET õ⁰α 4 ˙οεν DARAOUA ROSA SO Udon of soon AF HC wid R 2 ANOFEN ANννν MHH, OUA HOPE c HO S MO AN ν,&]g NEN EE ACA RON TAN . OEM URC n RUEOUH AN ons NAURH⁰s& die Deutsche Oliveiii duiomaschinen A. ö. legt die 5 Eine Büroschreibmaschine, die durch ihre tech- nische Konzeption und ihre Ausführung eine Höchstleistung der Präzisionstechnik darstelſt. Sie ist neuartig und komplett: neuartig sowohl im allgemeinen Aufbau ihrer Hauptbestandteiſe als auch in ihrer àusserlichen Erscheinung: komplett in der Anzahl von Leistungen, die ein einziges Modell in sich vereinigt. Die Olivetti verdankt ihren Weltruf nicht allein der Produktion einer Serie erstklassiger Büromaschinen, sondern auch der fachmännischen und wirksamen Betreuung all derjenigen, die, Wo immer auch in der Welt, Olivetti- Maschinen in Gebrauch haben. DIE ZENTRALE DER ORGANSAT ION OLIVETTI IN VREA, ITALIEN. 5 Deutsche Oliveiii dneschinen 1.6. fdossmarkt 11 Frankfurt a/ M.. Filisſen und Vertretungen in allen bedeutenden Städten. . 1 Aabenkener. Seite 6 MORGEN Nach kurzer, Herr im Alter von 63 Jahren. Tieferschüttert stehen wir an der in beispielhafter Pflichterfüllung verbunden gewesen ist. Mannheim, den 9. Dezember 1953 schwerer Krankheit entschlief heute früh unser Prokurist, Karl Maulbetsch Bahre des Mannes, der über 40 Jahre und selbstloser Treue unserer Firma Mit dem Verschiedenen ist uns ein persönlicher Freund verlorengegangen. Wir werden sein Angedenken stets in Ehren halten. Geschäftsleitung und Belegschaft der Firma Georg Ehrbar Zucker warenfabrik Bei Husten, OSrippe, He 0 3 schüßen denn 8 28 iserkeit 5 0 5 1 hilfsbereit halt“ Nhoeilu N n, lindern. Wer worde Unternehmens gestellt. Wahren. Mannheim, den 9. Dezember 1983 Statt Karten Mein lieber Mann, mein guter Kamerad, unser lieber Onkel und Schwager, Herr Herbert Gerlach ist heute nacht, plötzlich und unerwartet, wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, von Gott heimgerufen worden. Mannheim, den 9. Dezember 1933 D 4, 1 In tiefem schmerz: Resi Gerlach geb. Pundt und Angehörige Beerdigung: Samstag, den 12. Dezember 1953, 10.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Nach Gottes Ratschluß entschlief meine liebe Mutter, Schwie- germutter, Oma, Schwester und Tante, Frau Emma Keppler im 76. Lebensjahr. B Ad Reichenhall, 11. 11. 33 (Früher Neckarau, Friedhofstraße 13) Im Namen aller verwandten: Frau Erna Röhm geb. Keppler mit Familie Frau Hilde Keppler Die Einäscherung fand in aller Stille in Salzburg(Oesterreich) statt. Beisetzung der Urne in Neckarau am 11. Dezember 1953, vormittags 11 Uhr. Heimgekehrt vom Grabe meines lieben, treuen Lebenskameraden und meines treusorgenden Papas, Herrn Willi Fassott sagen wir allen für die erwiesene Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kammerer für die tröstenden Worte, den Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses Ludwigs- hafen für ihre Bemühungen, der Fa. BASF und Belegschaft für den ehrenden Nachruf und nicht zuletzt den so zahlreich er- Schienenen Freunden und Bekannten aus Neuhofen, welche dem So tragisch ums Leben gekommenen die letzte Ehre erwiesen haben. Feudenheim, den 10. Dezember 1933 Dlakonissenstraße 10 Marie Fassott und Kind Willi Für die vielen Beweise herzlicher Anteinahme sowie die zahl- reichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Friedrich Bohrmann, usgenteur sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Pöritz für seine tröstenden Worte und die ehrenden Nachrufe der Betriebsführung und Belegschaft. Mannheim- Waldhof, den 10. Dezember 1933 Sandhofer Straße 106 Frau Barbara Bohrmann geb. Zapf Herbert Bohrmann und Frau Margot geb. Stußmann Bestattungen in Mannheim Donnerstag, den 10. Dezember 1953 Hauptfriedhof Zelt Schneider, Bertha, Riedfeldstraßge 25 11.00 Weber, Philippine. Lucas-Cranach- straße 25. 11.30 Friedhof Käfertal Quick, Adam, Waldhof, Speckweg 1. 144.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Im Alter von 52 Jahren verschied nach schwerer Krankheit unser lang- jähriger Mitarbeiter, der Abteilungsleiter, Herr Adam Quick Ueber 28 Jahre hat der Entschlafene in beispielhafter Treue sein Wissen und Können in unermüdlicher Schaffenskraft in den Dienst unseres Sein freundliches Wesen und seine kameradschaftliche Hilfsbereitschaft verschafften ihm bei allen Mitarbeitern Wertschätzung und Anerkennung. Wir werden diesem wertvollen Menschen ein ehrendes Andenken be- Geschäftsleitung, Betriebsrat und Belegschaft der Firma Margarine-Union A. G. Werk Mannheim Industriehafen 1 locken strickt, Mannheims g 8 e 205 geschäft für hamenklsidung 5 1 am Padredeplotz 25 Sperielabfeilung für große Weiten N 4 HAD EFA) fel. 52808 a Dos is nicht schwer zu errofen. Der fechte, der gepflegte Mann kommt öberoll schneller voran. Man findet ihn stets sympathisch und Schließt von seinem gepflegten Außeren auf sotgfälfige Arbeſtswefse. Zum gepflegfen Aus- sehen gehöſt das tadellos sitzende Haat. Beide waren tüchtige Gesellen eher Meister? BRISK HALT IHR HAAR IN FORM! — Mit 16 Jahren — will man doch schon gepflegt Hautunreinheiten! Und wie gut Wer mit„pkRroh“ in Zukunff A kaum noch Atmel fickt.. 2 ö Beim Strickgornkauf: Augen quf macht sie unschädlich, er beseitig Mitesser und kleine Ausschläge. Melissengeist bei Beschwerden von Kopf, Herz, Magen, nen. Wie lästig sind da Pickel und andere wenn man sich dann zu helfen weiß: mit Klosterfrau AKTIV. pUp ER! Abends auf- getragen, wirkt er während der Nacht. Er saugt Hautausscheidungen auf und In Apotheken und Drogerien. Denken Sie auch an Klosterfrau und an Klosterirau Kölnisch Wasser ,mit dem nachhaltigen Duft“ erschei- ist es, t Pickel, Nerven, Donnerstag, 10. 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Stut verkeh ersten ordent! 2284 30 schen raum überfu Drittel Grenze dem g. nale 8 Monat. einem Sch Em. überge Landk zug m schwin burger des Al derger 16 Me wurde Lokom 300 M. wechse zuges, fenbur komm. schwei Die Schrar fahrt net, un Eintre lassen Heran merkt. „Groc Stu am 22 (Obb.) Jahres verans gramm statt stande den. L Groen über gekläl pelin Arbei menti ner H ring e halte Werde nisser Schul. teilt des„ von e eee * MORGEN Seite 7 der 1253/ ur. 287/ Donnerstag, 10. Dezember 1853 2 1„ ein rechne m modernen INT EI e, Nerze 1 sse öffnet Brundkutustrophe beunruhigt Odenwald Darmstadt. Der Odenwald, der seit Wo- chen von einem unbekannten Brandstifter beunruhigt wird, erfuhr am Mittwoch eine neue Schreckensnachricht. Mittwochfrüh ent- stand in der Waldenser Gemeinde Rohrbach eine Feuersbrunst, die bis in die Mittags- stunden fünf Scheunen mit allen Stroh- und Heuvorräten, sowie Schuppen mit wertvollen Landmaschinen vernichtete. Die Feuerweh- ren aus sieben Landgemeinden wurden zu- sammengezogen, um den Brand zu lokali- ieren. pte Löscharbeiten gestalten sich außer- ordentlich schwierig, da die Wasserversor- ung in diesem Landstrich sehr schlecht ist und der Hochwasserbehälter des Ortes nach einstündiger Löscharbeit geleert war. Aus der etwa drei Kilometer entfernten Modau mußte daher das Löschwasser an die Brand- stelle gepumpt werden. Zum Teil löschten die Bauern auch mit Jauche. Noch am Mittwoch- nachmittag loderte aus einzelnen zusammen- gekallenen Scheunen Feuer. Der verursachte Schaden wird auf über 250 000 DM geschätzt. Der Brand gewinnt insofern an Interesse, als Rohrbach etwa zehn Kilometer von der Landgemeinde Hoxhohl entfernt liegt, in der im Oktober und November ein Unbekannter an drei Wochenenden Gehöfte anzündete. Weinheim hat einzige Tulpenbaumkultur Weinheim. Ein besonders langwieriges Experiment, das sich über 40 Jahre hinzog, izt jetzt dem Forstamt der Stadt Weinheim gelungen. Vor 40 Jahren hatte das Forst- amt Weinheim eine geschlossene Kultur von Tulpenbäumen im Weinheimer Stadtwald angelegt. In dieser Zeit wurde beobachtet, daß der Tulpenbaum im Gebiet der Berg- straße als Waldbaum angepflanzt werden kann. Der Weinheimer Stadtwald ist damit der einzige Wald Westdeutschlands, der eine geschlossene Kultur von Tulpenbäumen aufweist. Der Tulpenbaum, ein weitläufiger Verwandter der Magnolie, stammt aus VJordamerika. Er gedeiht dort von Kanada bis Florida. In Europa ist er bisher nur als parkbaum bekannt gewesen. Diese hohen Bäume gedeihen nur auf gutem Boden und bringen ähnlich wie die Pappeln ein wei- ches, regelmäßiges und dauerhaftes Holz. das besonders in der Möbelindustrie und bei der Papier- und Zündholzherstellung verwendung findet. In Amerika wird das Tulpenbaumholz besonders geschätzt. Starke Zunahme des internationalen Reiseverkehrs Stuttgart. Der internationale Straßen- verkehr in Baden- Württemberg hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres außer- ordentlich stark zugenommen. Von den 2284 300 ausländischen und 1 851 700 deut- schen Kraftfahrzeugen, die in diesem Zeit- raum in die Bundesrepublik einfuhren, überkunren fast 600 000, also annähernd ein Drittel, die französische bzw. schweizerische Grenze Baden- Württembergs. Gegenüber dem ganzen Jahr 1952 nahm der internatio- nale Straßenverkehr in den ersten neun Monaten 1953 um über 42 Prozent zu. Mit — einem weiteren Ansteigen wird gerechnet. in 2 1 4 — EEE im Wintel) er Löwen“ eausschank. Grän. intersaison 3. DN auser, Skil. ſterkatalogl fon 5 23 20 nd 4 44 00 he zum in ten F pfanken 96, 5% au Sc Schnellzug zertrümmerte Lastzug Emmendingen. Am beschrankten Bahn- übergang in der Ortschaft Köndriagen im Landkreis Emmendingen raste ein Schnell- zug mit über 100 Kilometerstunden Ge- schwindigkeit auf den Lastzug einer Offen- burger Speditionsfirma. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lastzug auseinan- dergerissen. Der Motorwagen wurde etwa 16 Meter weit weggeschleudert. Der Fahrer wurde nur leicht verletzt. Die beschädigte Lokomotive des Schnellzuges, der nach etwa 300 Metern zum Stehen kam, mußte ausge- wechselt werden. Der Anhänger des Last- zuges, der die Bahnstrecke Freiburg— Of- ſendurg blockierte, wurde von einem Hilfs- kommando aus Offenburg auseinanderge- schweigt. Die Schuld an dem Unfall trägt der Schrankenwärter. Er hatte nach der Durch- fahrt eines Eilzuges die Schranken geöff- net, um die wartenden Fahrzeuge vor dem Eintreffen des Schnellzuges passieren zu lassen. Durch den dichten Nebel wurde das 1 des Schnellzuges zu spät be- merkt. „Groening-Bund“ plant Vortragsreihe Stuttgart. Der Groening-Bund, der sich am 22. November dieses Jahres in Murnau (Obb.) konstituiert hat, will Anfang nächsten Jahres im Bundesgebiet eine Vortragsreihe veranstalten. Einzelheiten des Vortragspro- gramms sind jetzt in Stuttgart-Bad Cann- statt in der ersten Arbeitstagung des Vor- standes des„Groeningbundes“ erörtert wor- den. Durch die Vorträge, die vor allem Bruno Groening halten wird, soll die Bevölkerung über die Heilung durch geistige Kräfte auf- geklärt werden. Mitglieder des von Graf Zep- pelin geleiteten Vorstandes betonten nach der Arbeitstagung, daß Groening„nicht experi- mentieren, sondern nur über das Wesen sei- ner Heilweise sprechen“ werde. Bruno Groe- ring erklärte, daß er sich bei Freunden auf- halte und seine genaue Anschrift nie mitteilen werde. An den unerfreulichen Vorkomm- nissen der Vergangenheit trage er keine Schuld. Wie nach der Sitzung ferner mitge- teilt wurde, ist ein wissenschaftlicher Beirat des„Groening-Bundes“ gebildet worden, der von einem Stuttgarter Arzt geleitet wird. Englisch nur zweite Fremdspruche in Buden- Württemberg? Ernste Bedenken der Wirtschaft zu einem Plan des badisch- württembergischen Kultministeriums Zug ing, ernste Bedenken an. Stuttgart. Gegen die Absicht des Kultministeriums Baden- Württemberg, die englische Sprache in Zukunft als zweite Fremdsprache hinter der franzö- sischen Sprache in den Lehrplan der Schulen aufzunehmen, meldet die Arbeits- gemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Baden- Württemberg in einem Brief an das baden- württembergische Kultministerium, von dem auch den Mitgliedern des kulturpolitischen Ausschusses des Landtages eine Abschrift Nach Kenntnis der Arbeitsgemeinschaft so heißt es in dem Schreiben— sähen die Lehrpläne aller deutschen Bundesländer, mit Ausnahme der in der französischen Besat- zungszone gelegenen Gebiete, Englisch als erste Fremdsprache vor. Der plötzliche Uber- gang zu der französischen Sprache als erster Fremdsprache in den Lehrplänen sämtlicher Schulen Baden- Württembergs hat nach der Auffassung der Arbeitsgemeinschaft zunächst einmal zur Folge, daß die Absolventen der Schulen in nächster Zeit weder Englisch noch Französisch einigermaßen ausreichend be- herrschen würden. In einem Zeitpunkt, wo die Intensivierung des Außenhandels mit an erster Stelle der Wirtschaftspolitik stehen müsse, würde dies einen nicht unbeträcht- lichen Nachteil für die baden-württember⸗ gische Wirtschaft, aber auch für die zur Ent- lassung kommenden Schüler bedeuten, auf die dann seitens der Wirtschaft nicht mehr so stark wie bisher zurückgegriffen werden könnte. Nachteile kür Wirtschaft und Nachwuchs Englisch sei die führende Weltsprache, wird im Brief der Arbeitsgemeinschaft nach- drücklich festgestellt. Daß sie demgemäß für jeden in der Wirtschaft Tätigen an erster Stelle stehen müsse, beeinträchtige den Wert der französischen Sprache in keiner Weise. „Die mangelhafte oder unvollständige Kennt- nis der englischen Sprache“, stellte die Ar- beitsgemeinschaft fest,„würde aber auch in späteren Jahren stets einen Nachteil für Wirtschaft und Nachwuchskräfte des Landes bedeuten, der durch eine bessere Beherr- schung der französischen Sprache bei der gegenwärtigen weltwirtschaftlichen Lage und Entwicklung nicht ausgeglichen werden könnte.“ Darüber hinaus seien die USA un- pestreitbar führend in der wissenschaftlichen Forschung und erlangten auch eine zuneh- mende Bedeutung in der Literatur. Die Würfel noch nicht gefallen Die Arbeitsgemeinschaft könne sich nicht vorstellen, daß eine derart in das Wirtschafts- leben eingreifende Entscheidung des Kult- ministeriums ohne vorherige Fühlungnahme mit den hiervon unmittelbar betroffenen Kreisen herbeigeführt werden könnte. Sie weise auf ihre schweren, zunächst nur andeu- tungsweise erwähnten Bedenken hin. Die gewerbliche Wirtschaft würde sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Verwirklichung derartiger Absichten zur Wehr setzen. Soweit die Arbeitsgemeinschaft der Indu- strie- und Handelskammern. Aus dem Kult- ministerium war zur Sache zu erfahren, daß eine Entscheidung noch nicht gefallen und entgegen anderen Informationen auch noch kein Erlaß über die Sprachenfolge im Lehr- plan der Schulen herausgegeben worden sei. Im Februar 1954 soll über diesen Gegenstand nochmals mit dem Landesschulbeirat ein- gehend verhandelt werden. Malapurie ist nicht zu erreichen Privatklage des Herrn Gustav Braun Karlsruhe. Das Amtsgericht Karlsruhe hat am Mittwoch beschlossen, das Verfahren in der Auseinandersetzung zwischen dem ehemaligen deutschen Gesandten Gustav Braun von Stumm und dem Schriftsteller Curzio Malaparte wegen einer Passage in dem Buch„Kaputt“ vorläufig einzustellen. Der Beschluß des Gerichts wurde damit be- gründet, daß sich Malaparte als Ausländer außerhalb der Bundesrepublik aufhalte und bei der Gerichtsverhandlung weder selbst er- schienen war noch sich ordnungsgemäß ver- treten ließ. In dem Gerichtsbeschlug wird kerner festgestellt, die bisherige Beweisauf- nahme habe ergeben, daß die Angaben über Braun von Stumm in dem Buch„Kaputt“ unrichtig seien. Der Verteidiger des ehemali- gen Gesandten erklärte, Malaparte sei durch eidesstattliche Zeugenaussagen überführt Rekordsduison im südwestdeutschen Fremdenverkehr Fast ein Drittel mehr Ausländer/ Besonders günstige Entwicklung in Südbaden Stuttgart. Nach den bisherigen vorläufigen Ergebnissen der Fremdenverkehrsstatistik hatten die südwestdeutschen Fremden- verkehrsgemeinden in diesem Sommerhalb- jahr eine Rekordsaison zu verzeichnen. In den 393 Kur- und Erholungsorten unseres Landes wurden dem„Staatsanzeiger für Baden- Württemberg“ zufolge etwa 2,5 Mil- lionen Meldungen mit über 9,73 Millionen Uebernachtungen gezählt. Unter den Frem- den befanden sich annährend 431 000 Gäste aus dem Ausland, die 850 00 mal in Baden- Württemberg übernachteten. Gegenüber der Sommersaison 1952 hat sich damit die Zahl der Fremden um 13,8 Prozent und die der Uebernachtungen sogar um 14,8 Prozent er- höht. Die Zahl der Ausländer hat sich ge- genüber dem Vorjahr sogar um ein Drittel erhöht. a i Sowohl hinsichtlich der Erhöhung der Gästezahlen als auch hinsichtlich der Ueber- nachtungen hat Südbaden mit 15,5 Prozent bzw. 17,2 Prozent die günstigste Entwicklung von allen Landesteilen zu verzeichnen. Das Interesse der Ausländer überwiegend Niederländer, Belgier, Luxemburger und Dänen— hat sich stärker als in den letzten Jahren den Heilbädern des Schwarzwaldes zugewandt. Im Durchschnitt ergab sich eine Zunahme der Meldungen von Ausländern in den Heilbädern und den heilklimatischen Kurorten um 42,7 Prozent und ihrer Ueber- nachtungen um 36,7 Prozent. Durch die un- günstige Witterung im Juni und Juli, die viele Gäste ihren Aufenthalt verkürzen ließ, konmte der durch eine intensive Werbung für die Vorsaison erstrebte Ausgleich nicht er- reicht werden. Wie im Vorjahr kam auf den Monat August wieder rund ein Viertel aller im Sommerhalbjahr gezählten Uebernach- tungen. So wurden im August im Durch- schnitt 95 Prozent der Uebernachtungs- kapazität ausgenutzt. Im Monat April da- gegen waren bei den Heilbädern und heil- klimatischen Kurorten nur 41 Prozent und bei den Kur- und Erholungsorten sogar nur 23 Prozent der verfügbaren Fremdenbetten belegt. 12 Menschen ohne IJugen von Stumm vorläufig undurchführbar worden, wider besseres Wissen Braun von Stumm schwer beleidigt zu haben. Malaparte hatte vor dem Prozeß dem Ge- richt mitteilen lassen, er sei wegen ander- Weitiger Verpflichtungen nicht in der Lage, zu der vom Gericht festgesetzten Hauptver- handlung zu erscheinen. In der Privatklage wurde von dem ehe- maligen deutschen Gesandten Gustav Braun von Stumm behauptet, Malaparte habe über inn unwahre Angaben verbreitet. die geeig- net seien, ihn verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen. Der Gesandte fühlte sich vor allem durch die französische Auflage des Buches„Kaputt“ diffamiert, in der erzählt wird, Frau Braun von Stumm habe Selbstmord begangen, weil ihr Mann als Gesandter darauf bestanden habe, daß sie alle Entbehrungen, die eine deutsche Frau während des Krieges zu tragen hatte, ebenfalls auf sich nehmen müsse. Darüberhinaus habe von stumm den Selbst- mord seiner Gattin teilnahmslos hingenom- men. In der deutschen Ausgabe war der Name des Gesandten Braun von Stumm weg- gelassen worden. Braun von Stumm hatte in seiner Klage die ihn betreffenden Passagen bezeichnet und durch eine Reihe von Zeugen den Gegen- beweis erbringen lassen. Eine Vergleichsverhandlung zwischen der Verlegerin der deutschen Ausgabe des Buches „Kaputt“, Dr. Inge Stahlberg, Karlsruhe, und Braun von Stumm hatte zu einem Ver- gleich geführt. Malaparte hatte es dagegen für seine Person abgelehnt, irgend eine Stelle seines Werkes zu widerrufen oder sich dafür zu entschuldigen. erleben die Landschaft Im Schwarzwälder Erholungsheim schöpfen Blinde neue Lebenskraft Freudenstadt. Erholung und neue Le- bensfreude findet der Blinde im Erholungs- heim des deutschen Blindenverbandes auf dem Kniebis. Nahe der Schwarzwaldhoch- straße, die von Baden-Baden nach Freuden- stadt durch den schönsten Teil des Schwarz- Waldes führt, liegt es in rund 1000 Meter Höhe inmitten herrlicher Tannenwälder. Kriegsblinde und Menschen, die ihr Augen- licht durch Krankheit verloren haben oder mr schweres Schicksal schon von Geburt an tragen, sind die Gäste des freundlichen Heimes. Sie gehören allen Berufen und Ständen an, seitdem sich die Blindenarbeit nücht mehr auf das Bürstenmachen und Körbeflechten beschränkt. Der Blinde stellt heute seinen Mann an der Schreibmaschine Gute Preisbildung für 1953er Tabak Haupt- und Obergut von Goundi Heidelberg. 26 700 Ztr. Burley-Haupt- und Obergut, darunter auch ein kleiner Posten luktgetrockneter Virgin, kamen am ersten Tag der letzten grogen Tabakeinschreibung dieses Jahres in Heidelberg zum Verkauf. Die Preise waren durchweg befriedigend, und es kam nur in einzelnen Fällen zur Ableh- nung der Gebote. Feudenheim konnte noch 80 Zentner Hauptgut der vorjährigen Ernte zu 150 DM. je Zentner absetzen; ein Zeichen dafür, daß bei dem großen Bedarf auch auf weniger hervorragende Qualität zurückgegriffen wird. So fand auch Hok- kenheim noch Abnehmer für Sandblatt II. Sorte zu 205,— und Mittelgut zu 210,—, JIvesheim brachte je 100 Zentner Sand- blatt II und Mittelgut aus der letzten Ein- schreibung zu 205.— bzw. 215,.— unter. Im übrigen notierten(wobei die erste Preis- gruppe für Hauptgut J, die zweite für Haupt- gut II und der eingeklammerte Preis für Obergut zu verstehen ist) die Gemeinden des Anbaugebietes Goundi und Bergstraße wie folgt: Feudenheim 236.99, 186.65; Friedrichsfeld 179.75 185.65, 138.60 Käfertal 250.90, 187.90(154,65); Neckarau 152.—(133.—); Sandhofen 250.85— 260.15, 195.95— 202.75; stoſtung, Spiege Tal wel. Auen tung dieses schönen Geschenk. Damen- Hondtesche dus schwarzem Lock- Plastic, mit Uberschlog und moder- nem Verschluß. 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Vom Anbaugebiet der Inneren Hardt erzielte Blankenloch mit 257.99 den höchsten Preis, in der Neben- hardt Neudorf mit 277.10 DM. In diesen Anbaugebieten gab es in einzelnen Fällen abgelehnte Gebote, doch konnte auch hier bei nochmaligem Aufruf eine Einigung her- beigeführt werden. im Büro, in den Teieronzentralen von Be- hörden und Industrien und an den Arbeits- tischen von Handwerksbetrieben und Fa- briken. Man findet ihn im Gerichtssaal als Juristen, am Schreibtisch als Philologen und im Atelier als Künstler. Die Arbeit gibt dem Blinden das Gefühl, ein vollwertiger Mensch zu sein. Um seine Arbeitskraft und damit seinen Lebenswillen zu erhalten, hat der deutsche Blinden verband vor nun 25 Jahren das Er- holungsheim dem Kniebis geschaffen. Hier im Kreis von Menschen, die wie er mit mrem Leiden fertig werden müssen, weiß sich der Blinde weder der Verständnislosig- keit noch dem oft quälenden Mitleid seiner sonstigen Umwelt ausgesetzt. Er kann zwar nicht auf seinen Wanderungen, die ihn oft bis zu den Wasserfällen bei Allerheiligen führen, Berg und Tal, Wald und Wiesen sehen. Er vermag aber wohl die unver- gleichliche Harmonie der Schwarzwald- landschaft und ihren wohltuenden Einfluß auf das Gemüt zu spüren. Weg und Steg kennen manche Gäste des Heimes besser als die sehenden Wanderer. Um sich zurecht- zufinden, müssen sie sich ja die eingeschla- genen Pfade tief einprägen. Vor ihren Wan- derungen, die die Blinden einzeln und in Gruppen unternehmen, studieren sie im Heim eine Reliefkarte. Mit den Händen tasten sie Straßen, Erhebungen und Sen- kungen ab und machen sich so ein Bild des vor ihnen liegenden Marschweges. Viel zu klein ist das Haus auf dem Knie- bis, um alle die Gäste aufzunehmen, die aus der Bundesrepublik, der Sowjetzone und dem Ausland zu„Vater“ Reichert, dem ebenfalls blinden Heimleiter, kommen wol- len. Gerne würde der Blindenverband das Erholungsheim vergrößern, wenn er nur das Geld dazu hätte. Dringend notwendig wäre es, denn die Zahl der Blinden ist seit dem Kriege erheblich gewachsen. Dagegen ste- hen in der Bundesrepublik neben dem Heim auf dem Kniebis nur noch die Häuser am FPimmendorfer Strand an der Ostsee und Wertheim am Main für die Blindenerholung bereit. Zwei Erholungsheime des Blinden- verbandes liegen in der Sowjetzone. 22 Seien a. Stecttesche sehr gutes Vollxindleder mit Zebunorben, Reißverschluß v. Vor- tosche mit Steckschloß. Dos gute Kunst. seiden- Schottenfuffer u. die lnnentaschen zeigen die sorgföſtige acbente 20 0 2 geròumigen rotem, braunem oder grönem 4 E— ge vu, rue, e e. Herren-Neccessdire cus Rindsleder, Aktentesche kräffiges Rindleder, mit mit Ringsreißverschluß u. BW. Schotten- Vortoschen, verstellbaren Leſterschlössern u. Mittelriemen. Ein sehr schönes n 2 etui mit Ringstreißyefschloß. 25 kin sehr schönes Gescheski futter. 2 Bürsten, 4 Monicureteile, Schuh- löffel und komm. Seht ele- gone, lange Form in havonng. Monicure qporte form mit 7 Menicure- teien und Nagelzonge, in 1 KAUFHAUS — —— affion- 5 — — MANNHEIM fa VEIIER ——— — ̃— —— Toigegluubter schrieb aus Fremdenlegion Tuttlingen. Der seit über einem halben Jahr vermißte Mechaniker Jakob Mattheis aus Balgheim, Kreis Tuttlingen, hat sich jetzt aus der französischen Fremdenlegion gemeldet. Seine Angehörigen hatten ihn be- reits als tot betrauert. Mattheis hatte sich im Sommer von seiner Arbeitsstelle ent- fernt. Einige Zeit später fanden Touristen im deutsch- österreichischen Grenzgebiet mehrere Gepäckstücke und sein Motorrad. Da später in einem Gebirgsbach auch eine nahezu unkenntliche Leiche entdeckt wurde, vermutete man, daß Mattheis im Gebirge verunglückt sei. Ueber die Beweggründe, die ihn zum Eintritt in die Fremdenlegion veranlagten, hat Mattheis in dem Brief an seine Angehörigen nichts verraten. Zweimal die Schranken zu spät geschlossen Salach. Die Bundesbahn hat einen Aus- hilfsschrankenwärter aus Salach im Kreis Göppingen vorläufig von seinem Dienst ent- bunden, weil er an einem Tag zweimal die Schranken zu spät geschlossen hatte. Das erste Mal hatte sich die zu spät geschlossene Schranke im Heu eines Wagens verfangen, der von einem Bulldog gezogen wurde. Dem Fahrer des Wagens war es im letzten Augen- blich gelungen, vor einem herannahenden Schnellzug über die Geleise zu kommen. Kurze Zeit später ließ der Schrankenwärter die Schranken ein zweites Mal zu spät her- Unter. Der Zugführer eines Personenzuges hatte seinen Zug noch vor den geöffneten Schranken zum Stehen bringen und dadurch einen Unfall verhindern können. Jugendlicher Mörder verurteilt Freiburg. Die Jugendstrafkammer des Landgerichtes Freiburg verurteilte am Sams- tag den 21 jährigen Zigeuner Anton Reinhard aus Freibung wegen des Mordes an dem 64 Jahre alten Freiburger Altwarenhändler Karl Scheffler zu zehn Jahren Jugendstrafe. Reinhard hatte in der Nacht zum 8. Februar 1953 den Altwarenhändler nach einer ge- meinsamen Zecherei mit einem großen Stein erschlagen, die Leiche auf einem Müllablade- platz vergraben und die bei der Tat erbeu- teten 700 DM zur späteren Verwendung ver- steckt. Das Gericht billigte Reinhard, der erst im Gefängnis seinen Namen schreiben ge- lernt hat, unter Hinweis auf das psychiatri- sche Gutachten zu, daß er zur Zeit der Tat in seiner geistigen und sittlichen Entwick- lung einem Jugendlichen unter 18 Jahren gleichgestanden habe, und verurteilte ihn zu der im Jugendgerichtsgesetz vorgesehenen Höchststrafe. Aus Rheinband- fab Mainz. Die Zahl der Arbeitslosen in Rheinland-Pfalz hat sich im November um 12 631 auf 57 799 erhöht. Davon sind 46 091 Männer und 11 708 Frauen. Bei der Zahl der Arbeitslosen- Unterstützungsempfänger gab es im November eine Zunahme um 6621 auf 25 424. Die Zahl der Arbeitslosen-Für⸗ sorgeempfänger erhöhte sich um 1542 auf 18 214. Mainz. Gegen eine Dienstenthebung des in ein Strafverfahren verwiickelten Franken- taler Oberbürgermeister Dr. Kraus zum jetzigen Zeitpunkt hat sich der Innenmini- ster von Rheinland-Pfalz in einer Antwort auf eine parlamentarische Antwort ausge- sprochen, Die Bezirksregierung der Pfalz habe unmittelbar nach der Erhebung der öfkentlichen Anklage gegen Dr. Kraus ein „körmliches Verfahren“ eröffnet, seine Durch- führung jedoch bis zum Ende des straf- gerichtlichen Verfahrens ausgesetzt. Kaiserslautern. Ein erhöhter Bedarf an mätmlichen und weiblichen Angestellten so- wie Stenotypistinnen mit einwandfreien englischen Sprachkenntnissen für Dienst- stellen der amerikanischen Besatzungsmacht in der Westpfalz kötine zur Zeit aus Kreisen der zur Verfügung stehenden Bewerber aus dem Raum Pfalz nicht mehr befriedigt werden, teilte das Arbeitsamt Kaiserslau- tern mit, Die Anforderung qualifizierter Kräfte erfolge daher aus allen Teilen der Bundesrepublik. W MORGEN Eine Folge der sowjetischen Sport-Politik: Hie wänten nien meln die Freihieil Berufliche Förderung und höhere Bezahlung für die östlichen Sport- Cracks Der Verfasser, eine führende Persön- lichkeit des ungarischen Sports, kat Un- garn erst vor wenigen Wocken verlassen. Der unbestreitbar glänzende Sieg der un- garischen Fußballer in Wembley ist ein neuer, hochwillkommener Anlaß für die gesamte Presse nicht nur in Ungarn, sondern in allen Ländern hinter dem eisernen Vorhang, um erneut auf die Veberlegenheit des sowjeti- schen Sports und auf die große Rolle hinzu- Weisen, die der Sport im volksdemokratischen System spielt. Man weist wohlgefällig darauf hin, daß trotz der traditionellen Stärke des mitteleuropäischen Fußballs ein solcher Sieg unter dem alten Regime unmöglich gewesen wäre. Westliche Beobachter weisen vor allem auf die Tatsache hin, dag noch vor Wenigen Jah- ren sowohl die Sowjets wie auch die Satel- litenstaaten es sich zweimal überlegten, ehe Sie Sportlern eine Auslandsreise gestatteten. Zu groß war die Furcht, sie könnten„die Freiheit“ wählen. Diese Furcht besteht offen- bar nicht mehr, denn die ungarischen Fußbal- ler konnten sich länger als eine Woche frei in London und Paris bewegen. Natürlich wur- den sie trotzdem Tag und Nacht„beschat- tet“, und außerdem hatten sie in Ungarn ihre Familien, die evtl. zur Verantwortung gezo- Sen werden konnten. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß, wenn einer von ihnen ernstlich gewollt hätte, er ohne Schwierigkei- ten hätte entwischen können, besonders, da englische, französische und italienische Clubs ihnen bis zu 500 000 DM geboten hatten, und da sie offiziell Amateure sind, wären sie nach Ablauf von einem halben oder einem ganzen Jahr selbst gegen einen Einspruch des unga- rischen Fußballverbandes sbielfähig gewesen. Tatsächlich verfolgen die verantwortlichen Leiter des Sports in den Ländern hinter dem eisernen Vorhang seit der Saison 1951/52 eine sehr geschickte Politik. Natürlich brauchten Weder Spitzenspieler wie Ort und Jarossi noch Vereine wie MTK, Ujpest und Ferenezvaros auf die Machtergreifung durch Herrn Rakoczy zu warten, um erst Weltklasse im Fußball zu Werden. Unter Leitung des kommunistischen Sport-Vize-Ministers Sebeez aber ist eine 80 zielbewußte Nachwuchspolitik betrieben Wor- den, daß Ungarn heute über mehr als eine Nach der Neuordnung: Schwerpunkt Rennsportwagen Die erste Reaktion der aktiven deutschen Wagenfahrer auf die Neuordnung der Kate- gorien durch die Oberste Nationale Sport- behörde für den Automobilsport in Deutschland (ONS) läßt bereits erkennen, daß der Schwer- punkt des deutschen Wagensportes sich von den(nun abgeschafften) Formel II- Rennwagen auf die Rennsportwagen bis 1,5 Liter verlagern wird. Fast ausnahmslos alle bisherigen Formel II-Fahrer„schulen“ auf die schwerste Renn- Sportwagen-Klasse um, so daß mit einer star- ken Rivalität Borgward-Porsche gerechnet wer- den muß. Im Borgward 1,5 Liter und im Por- sche-Spezial vom Typ 550 stehen den deutschen Fahrern Wagen zur Verfügung, die gut auf die bisherigen Spitzengeschwindigkeiten der 2-Li- ter-Rennwagen(um 240 kmyst) getrimmt wer⸗ den können. 0 5 a 5 Wunder mannschaft verfügt. Die Systemtreue der Fufballkanonen wird in erster Linie da- durch Se währleistet, daß nicht nur die Spit- zensportler selbst, sondern neuerdings auch ihre Angehörigen eine bevorzugte Stellung in der volksdemcokratischen Gesellschaftsordnung einnehmen. Das gilt nicht nur für diejenigen, die bereits Rekordleistungen zustande bringen, sondern auch für aussichtsreiche Anwärter. Berufliche Beförderung, Trainingsurlaub, hö- here Bezahlung sind Belohnung und Anreiz. Während aber beispielsweise 1951 noch die Angehörigen zweier Spieler der ungarischen Nationalmannschaft sich im Konzentrations- lager befanden, erstrecken sich heute die Ver- Sünstigungen auf die ganze Familie, selbst wenn sie nicht für ganz linientreu gilt. Die Folge ist, daß die führenden Sportler gar keinen Anlaß mehr haben, mit dem We- sten zu liebäugeln: sie gehören zur neuen Oberschicht, sie bilden fast so etwas wie einen Adel der Volksdemokratie. Sie würden Im Westen kaum besser leben als im Osten, aber zehn oder zwölf ihrer engsten Verwandten würden ihre Vorzugsstellung einbüßen und genau so kümmerlich bleiben müssen, wie die Millionen ihrer Volks genossen Die Tabellen der Ringer: RSV 84 in Lauerstellung Wenig vom Glück begünstigt waren Mann- heims RSV-Ringer in der„13. Runde“. Beim Tabellenvorletzten Sd Kirchheim kam man trotz guter Einzelleistungen durch eine unzu- längliche Kampfrichterleistung nicht über eine 4.4- Punkteteilung hinaus. Durch die 4:4- Punkt- einbuße des KSV Hemsbach gegen die form- verbesserten Ringer des ASV Ladenburg blieb aber die„Vierer“- Spitzengruppe weiterhin zu- sammen, zumal ASV Lampertheim mit 62 AC 92 Weinheim und Ac Germania Rohrbach mit 5:3 ASV Eppelheim niederhalten konnte. Ringer-Landeslig a: ASV Lampertheim 13 6 6 1 62:42 19:8 KSV Hemsbach 13 6 6 1 57:47 18:8 KSV 1884 Mannheim 13 6 5 2 63:41 17:9 Ac Germania Rohrbach 12 7 3 2 34242 17:7 As Ladenburg 13 3 6 4 52:52 12:14 AC 92 Weinheim 13 4 4 5 48:56 12:14 KSV Schriesheim 42 2 30 8 1 9 ASV Eppelheim 12 4 1 7 42:54 9215 SG Kirchheim 2 1 KSV Sulzbach 13 3 1 9 38:66 719 Nordbadische Oberliga: RScœ Eiche Sandhofen 13 11 2 0 69:35 24:2 ASV Feudenheim 13 6 3 4 60:43 15:11 ASV Sermania Bruchsal 12 7 0 5 33:43 14:10 SRC Viernheim 13 4 6 3 33:50 14:12 SpVgg Ketsch 12 6 1 5 43:48 13:11 KSV Wiesental EEETCTTT1T1 KSV Kirrlach 13 2 6 5 46:57 10:16 Ac Germania Ziegelhausen 12 4 0 3 40:56 8:16 fflünchens Stall Plönix im Lenndi Prominentes Pferdewiehern Als ob sie von den großen internationalen Meetings her ihre Boxen noch gekannt hätten, so freudig wieherten„Prodomo“,„Tasman“, „Kalumet“,„Tetuan“ und der alte„Maha- radscha“ aus dem Münchener Stall Phönix, als sie jetzt von Trainer Walter John im Renndorf Iffezheim aus dem Kellermannschen dreiachsi- gen Pferdetransportwagen geführt und in die Ställe eingebracht wurden, sorgsam bewacht von dem einstigen bekannten Münchener Poli- zeihund„Greif“ und umgackert von neuen Hühnern, die Frau John in einer Ecke des Wagens verstaut hatte. Walter John will in Iffezheim überwintern. Hier glaubt er die milde Witterung zu finden, die ihm erlaubt, seine Pferde täglich im freien Wald zu arbeiten. Hier will er„Prodomo“ nach dreizehn Starts und nach seinen Siegen im Hansa-Preis und im Großen Preis von München, in denen er über 20 000 DM zusam- mengaloppierte, die notwendige Erholung zu- kommen lassen, hier will er Tasmans lädierte rechte Fessel ausheilen und hier will Walter John den größer gewordenen, prächtigen zwei- jährigen„Tetuan“ so ausreifen lassen, dag er in der nächsten Saison, wenn es wieder um die großen Gelder geht, mit vorn ist! Ganz ins- geheim setzt der Stall Phönix seine Derby- hoffnung auf diesen„Tetuan“. Aber auch„Ka- kishoche: Klare- 5: J Sieg gegen Finnland Vor 8000 in Krefeld: Egen dreifacher Torschütze/ Deutschland— Finnland 5:1(2:0, 0:0, 3:1) Vor 8000 Zuschauern besiegte am Mittwoch- abend in der ausverkauften Krefelder Stadion- halle die deutsche Eishockeynationalmannschaft Finnland mit 5:1(2:0, 0:0, 3:1) Toren und nahm damit Revanche für die mit genau dem gleichen Torverhältnis bei den Olympischen Spielen er- littene Niederlage. Das Treffen nahm einen schnellen, spannenden und fairen Verlauf. Es gab im ganzen Spiel nur zwei Herausstellun- sen; in beiden Fällen finnische Spieler. Schon nach zwei Minuten hieß es 1:0 für Deutschland, als Münstermann einen er- kolgreichen Schuß angebracht hatte. Im glei- chen Spieldrittel nutzte Egen eine zahlen mäßige Schwächung des Gegners aus und stellte die Partie in einem Alleingang auf 2:0. Im zweiten Drittel gab es wohl turbulente Szenen vor beiden Toren, doch gelang keiner Titelverteidiger ist Partei ein Treffer. Im Schlußdrittel verwan- delte zunächst der Finne Kuusela einen vom Schläger des deutschen Torwarts Wackers ab- Seprallten Schuß. Dann war es Egen, der eine erneute Schwächung des Gegners zu einem Weiteren Treffer ausnutzte. Ein umstrittenes Viertes Tor durch Kuhn brachte das 4:1. In der 49. Minute setzte Egen auf Vorlage von Unsin mit dem fünften deutschen Tor den Schluß- strich. Kurze Sportnotizen Dem Jockey L. Haut wurde wegen Schädigung des Ansehens des Rennsports durch den Ord- nungsausschuß des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen jede Betätigung im Galopprennsport auf Lebenszeit untersagt. Ueber den Torpfostbenbruch beim Punktspiel Karlsruher sc— Jahn Regensburg(1:3) entschei- det am Samstag in Stuttgart das FSV-verbands- TSV 46 Mannheim: Wander- Pobal des OB im tiatlen- Iochen Zwölf Mannschaften kämpfen Zum zweiten Male wird in der Halle des TSV 46 ein großes Hallen- Hockeyturnier aus- getragen, an dem sich— wie im vergangenen Jahr— zwölf der besten Mannschaften aus Baden und der Pfalz beteiligen. Wiederum wird um den Wanderpokal der Stadt Mann- heim gekämpft. Nachdem der Hallen-Hockeysport vor allen Dingen in Norddeutschland und in West- deutschland seit Jahren Triumphe feiert, wurde er im letzten Jahr von dem Hockey- Geht W. Nausch doch? Walter Nausch, der Bundeskapitän des öster- reichischen Fuß ballteams, soll— wie wir bei Red.-Schluß erfahren— einen längeren Krank- heitsurlaub antreten, von dem er, wie von informierter Seite verlautet, nicht mehr auf seinen Posten zurückkehren dürfte. Es soll ein aus drei bewährten Trainern gebildetes Komitee bis auf weiteres die Geschäfte des österreichischen Bundeskapitäns führen. Diese Nachricht ist vorerst unbestätigt. Rudolph schlug Tiedtke Bei den Eröffnungspartien der Billard Europameisterschaften im Cadre 47% in Algier besiegte Rudolph(Essen) seinen Landsmann August Tiedtke(Düsseldorf) überlegen mit 400147 Punkten. Der Titelverteidiger Lütgehet- mann Konnte aus Krankheitsgründen die Reise nach Algier nicht antreten. Kandahar-Strecke o. k. Professor Friedl Wolfgang besichtigte am Wochenende die Garmisch-Partenkirchener Kandahar-Strecke für Arlberg Kandahar-Ren- nen im März. Als Beauftragter des Abfahrt- und Slalom-Komitees der FIS bezeichnete er die Herrenabfahrtsstrecke am Kreuzeck, die Damenabfahrtsstrecke am Horn und die Slalom- Strecke am Horn als in jeder Beziehung den Wektlaufpedingungen des Kandahar-Rennens genügend. Lediglich im oberen Teil der Durch- Sangsstrecke wurde eine geringfügige Erweite- iemnemnmuumunnnunnmunmmmununnnunmnmmunnm mmm Fußball-Toto-Tip West-Süd-BIOek Hamburger SV 1. Fc Köln 22 Tus Neuendorf— VfB Stuttgart 122 Borussia Dortmund— Meidericher Sv 12 1. EC Kaiserslautern— 1. FC Saarbrücken 1 VfL Bochum— Schalke 04 01 2 Saar 05 Saarbrücken— Wormatia Worms 1 Hannover 96— FC St. Pauli 12— Eintracht Braunschweig— VfL. Osnabrück 1 0 2 Bor. Neunkirchen— Phön. Ludwigshafen 0 1 2 Mainz 05— Eintracht Trier 10 1. FC Pforzheim— Schwaben Augsburg 20 ASV Durlach— SV Wiesbaden 10 TSV Eimsbüttel— Werder Bremen 10* Göttingen 05— Altona 93 12 rung der Schneise zur Auflage gemacht, um genügend Raum für die Pflichttore zu erhal- ten. Tod im Ring— Ray Grassi Der französische Federgewichtsboxer, Ray Grassi, der am letzten Sonntag den Meister- titel gegen den Nordafrikaner Chickaoui ver- lor, ist den in dieser Begegnung erlittenen Ver- letzungen erlegen. Grassi war nach der Begeg- nung bewußtlos in ein Krankenhaus eingelie- fert worden. Die Aerzte hatten in einer schwie- rigen Operation Blutgerinsel aus dem Gehirn entfernt, konnten aber trotz mehrerer Trans- fusionen Grassis Leben nicht mehr retten. Er war 23 Jahre alt. Nach einer Veröffentlichung des amerika- nischen Fachblattes„The Ring“ haben in den elf Monaten des Jahres bis November 17 Boxer den„Ringtod“ gefunden. Die bisher höchste Anzahl von Boxunfällen war 1949 mit 19 Todes- opfern zu verzeichnen. Handtke ist zu teuer Die geplante Titelverteidigung des deut- schen Doppelmeisters Werner Handtke gegen den Leichtgewichtler Albert Müller am zwei- ten Weihnachtstag in der Düsseldorfer Rhein- halle ist an den Bedingungen des Berliners gescheitert. Handtke verlangte 25 Prozent der Netto-Einnahme, Spesen für drei Personen und die Unterbringung von Doppelweltmeister Rudi Langer im gleichen Programm. Damit würden sich die Gesamtunkosten der Veran- staltung auf über 9000 DM stellen, ein Betrag, der in der 3500 Zuschauer fassenden Rhein- halle kaum einzubringen ist. V. Hanstein Zweiter Ein großer Teil der europäischen Rennfahrer, die an der Carrera Panamericana teilgenom- men hatten, bestritten in Puebla(Mexiko) ein internationales Sportwagenrennen, das auf einer kurvenreichen Rundstrecke über eine Di- stanz von 220 km führte. In der großen Klasse siegte der Italiener Aglioli auf Ferrari. In der 1500er-Klasse gab es einen erbitterten Zwei- kampf zwischen Porsche und Osca. Dabei konnte der Exil-Tscheche Juhan mit dem ge- schlossenen le Mans-Porsche Huschke von Hanstein hinter sich lassen. Hanstein steuerte den inzwischen wieder hergestellten Carrera- Wagen Klings. am Samstag in der TSV-Halle Experten Bernhard Greulich auch in Mann- heim eingeführt, mit der Absicht, dem Sport- leben neue Impulse zu geben. Die Stadtver- waltung erklärte sich bereit, einen Wander- Doka! zu stiften, der in jedem Jahr im Rah- men eines Turniers neu ausgespielt wird. Die Regeln des FHallen-Hockeys weichen kaum von den Regeln des Landhockeys ab. Nur be- stehen die Mannschaften aus sieben Spielern Guzüglich drei Auswechselspielern) und die Kugel kann an die Bande“ gespielt werden. Das Spiel bleibt ständig in Bewegung, da es keine Außenlinie gibt. Aus diesem Grund wurde Hallen-Hockey auch so beliebt. Es darf ein wenig mit Eishockey verglichen werden. Bernhard Greulich und seinen Mitarbeitern gelang es auch dieses Mal, für ein erfolgver- sprechendes Turnier die Voraussetzungen zu schaffen, so daß die Sportfans beim Zuschauen dieser für Mannheim neuartigen Spielart voll auf ihre Kosten kommen werden. Folgende Teams gaben ihre Meldungen ab: Kickers Stuttgart, THC Darmstadt, TSG Bruchsal. Phö- nix Ludwigshafen, HC Heidelberg, TSG 78 Heidelberg, TV 46 Heidelberg, Blau-Weiß Speyer und die Mannheimer Germania, MTG und TSV 46. Der TSV 46 beteiligt sich mit 2 wei Vertretungen. Zunächst werden in drei spielen die Teilnehmer an der Zwischenrunde ermittelt, und die Sieger der Zwischenrunde stehen sich dann in der Endrunde gegenüber. Das Turnier beginnt am Samstag, 16 Uhr. Die Endkämpfe beginnen gegen 20 Uhr. W. St. Vierergruppen- gericht in zweiter Instanz. Gegen das erste Urteil, die restlichen 20 Minuten nachzuspielen, hatten beide Vereine Berufung eingelegt. Die 120 Spiele der ersten Serie in der 1. Liga West wurden von mehr als zwel Millionen Zu- schauern besucht. Altmeister Schalke 04 hatte mit über 400 000(zu Hause 230 000) und Borus- sia Dortmund auswärts mit 225 000 die meisten Zuschauer. Englische Eiskunstlauf-Meisterin wurde in Lon- don die 14jährige Yvonne Sugden, die durch eine hervorragende Kür Erica Batchelor auf den zwei- ten Platz verwies. Den Titel der Herren holte sich Booker im Alleingang. Die russische Eisschnellauf-Saison wurde in Swerdlowsk mit einigen guten Zeiten eröffnet. Weltrekordler Jurij Sergejew lief die 500 m in 43,7 Sekunden. Bei den Frauen ragten Lydia Selichowa mit 50,1 über 500 m und die Weltmeisterin Shigolejewa mit 5:45, 4 Minuten über 3000 m heraus. Frankreichs Judo-Kämpfer schlugen in Paris vor 3000 Zuschauern eine amerikanische Auswahl, die aus je zwei Nordamerikanern, Kubanern und Argentiniern bestand, mit 10:2 Punkten. Die ame- rikanische Staffel wird auch in Deutschland Starten. Durch überhartes Spiel fiel Italiens Eishockey- Nationalmannschaft auch beim 0:1 in Wien ver- lorenen Länderkampf gegen Oesterreich auf. In der italienischen Mannschaft stand auch der beim Bozener Skandal unrühmlich hervorgetretene Tucci, der angeblich vom Ttalienischen Verband Sesperrt wurde. Karten für die Schweiz Das Organisations- Komitee der Fuß- hal- Weltmeisterschaft 1954 hat den Vor- verkauf der Eintrittskarten der Reise- Agentur„Helvetia European Tours“, Basel, übertragen. Damit wurde der Weg der Kar- tenbeschaffung klar aufgezeichnet. Aller- dings ist vor Ende Dezember nicht damit zu rechnen, daß eine Bearbeitung vorgenom- men werden kann, zumal erst nach dem 1. April endgültig feststehen wird, wie sich die einzelnen Spiele verteilen. Es knistert im Wiener Fußball- Gebälk: Donnerstag, 10. Dezember 1953/ N. 25 ————— in den Boxen von Iffezheim lumet“, der in diesem Jahr das 1 nen von Blaugold und Lebanese hat und im österreichischen Derby wn Kopf auf den zweiten Platz Verwiegen wird sein Futter noch verdienen, wWie g. diobenzehriee»tsharadschee der vom Besucher abwendet, wenn er 5 190 Hand keinen Zucker fühlt. 1 Im übrigen glaubt Walter John daß in g sen Monaten in den deutschen Stile 10 sehr guter Dreijährigen-Jahrgang Here. Auer seinem Phontrschen„Teen m „Blumenprinz“,„Tanger“,„Giovanni bator“ und„Tabor“, die zu den Srößten nungen berechtigen. 88 e 105 lb. do, 0 5 Gemeinschaft VIR— Waldhof, Wer sind die elf Beßlen Die kürzlich gegründete Arbeitsgemei zwischen den beiden Mannheimer Oberli vereinen VfR und Waldhof führt am Samz nachmittag(14.30 Uhr) auf dem VfR. Platz 3 den Brauereien ein erstes Auswahlspiel bei dem die Spieler einer Prüfung unte werden sollen. Eine A-Mannschaft tritt geen eine B-Mannschaft an. Die A-Mannschaft steht mit: Lennert: Näh. ling, Heitmann; Herbold, Keuerleber, Warn (Kreis); Heim, Langlotz, Lipponer, O. M. 10 de la Vigne(Cornelius). Die B- Mannschaft win gebildet von: Samstag(Jöckeh; Stielyater Schall; Schreck(Haberkorn), Ratzel, Rech. mann; Siegel(Wirthwein), Laumann, Hohmann Mader, Gärtner(Leitner). Das Spiel begun 14.00 Uhr(ermägigte Eintrittspreise e. Arbeitsgemeinschaft bekanntgibt, wird de erste große internationale Spiel am 18. Apr (Ostern) in Mannheim ausgetragen. J Daume:„Bisher befriedigend“ Sportbund- Präsident mund) bezeichnete Hessischen Rundfun herigen Gespräche Sowjetzone als befriedigend. Die eindeutig politische Ausrichtung des Sports in ger 0 Wietzone erschwere jedoch einen gesamtdei. schen Sportverkehr immer wieder. Der 583 Deutscher Sportbund) strebe von Sich aus die Organisation gesamtdeutscher Meisterschatten die Aufstellung von Nationalmannschaften uad die Entsendung einer gesamtdeutschen Ohm. piamannschaft nach Melbourne an. Willi Daune(Dort. in einem Interviep 005 Ks das Ergebnis der bib Um den Challenge-Cup: Sch bezwang Grashoppetz Im Kampf um den„Challenge International“ besiegte der Sc Rießersee in München vor 20. Zuschauern die mit Ersatz für sechs Stamm- spieler antretenden Schweizer Eishockeymann- schaft Grasshoppers Zürich mit 7.5(3:2, 34 1:2) Toren. Rießersee lag zunächst mit 0. im Rückstand, ehe Poitsch mit drei Treffern die 372-Führung nach dem ersten Drittel für die Bayern heraus- holte. Der gleiche Spieler erhöhte dann im zweiten Drittel auf 4:2, ehe er eine Minute Später mit einem Nasenbeinbruch ausschied. Erst im letzten Drittel kamen die Schweizer Gäste, bei denen wie bei den Gastgebern der erste Sturm mit Schubiger, Seeholzer und Mor- ger bester Mannschaftsteil war, stärker all. Für Rießersee waren Poitsch(vier), Breitsamer, Enzler und Fries erfolgreich. In Ostetreici:, Feunderl- Uittscha t. Zum x-ten Male wurde Nauschs Rücktritt gefordert— und abgelehnt Das 0:0 der österreichischen Fuhßball-Natio- nalmannschaft gegen Portugal, hat in Wien wieder einmal viel Staub aufgewirbelt. Ein Teil der Presse griff den Bundeskapitän Wal- ter Nausch scharf an und forderte seinen Rücktritt. Diese Blätter stehen auf dem Stand- punkt, daß es zum größten Teil die Schuld des Bundeskapitäns ist, wenn Oesterreich von den letzten elf ausgetragenen Länderspielen nur Fünf Bänke, vier Zweier- und drei Dreierwege 12•.0: Die„Morgen“ Toto-Tipps Hamburger SV— I. FC Köln. In dieses Pokaltreffen steigt der I. Fc Köln mit einem Plus ein. HSV-Abwehrschwächen sollen dem schußfreudigen FCR zum Erfolg helfen. Tip 2. Tus Neuendorf— VfB Stuttgart. Den VfB als Sieger aus diesem Treffen zu prophezeien wäre kühn, TusN verzeichnet in seinen letzten Spie- len schöne Erfolge und könnte auch auf neu- tralem Platz dominieren. Tip 1 2. Borussia Dortmund— Meidericher SV. Die Dortmunder Mannschaft zeigt in Form und Technik Auf- Wärtskurve. Msv, in der Tabelle schlecht placiert, hat kaum Chancen. Tip 1. 1. FC Kai- serslautern— 1. Fe Saarbrücken. 1. FCK un- terlag am Sonntag in Pirmasens 2:1; zu Hause ungeschlagen. Saarbrücken holte sich bei Tura() dritte Auswärtsniederlage. R VfL Bochum— Schalke 04. Unbeständigkeit beider Vereine lassen dieses Treffen offen erscheinen. Vielleicht darf man der Platz-Elf mach dem Papier) ein kleines Plus einräumen. Tip O0 1 2. Saar 05— Wormatia Worms. Nach dem letzten Sieg gegen Phönix Ludwigs- hafen steht Saar 05 an dritter Stelle und gilt als Favorit, zumal die„Wormatia“ am Sonntag Hannover 96— St. Pauli. Spitzenreiter Han- nover bislang ohne Heimniederlage wird gegen den Gast(vier Auswärtsniederlagen) zu Sieg und Punkte kommen. Tip 1. Eintracht Braun- schweig— VfL Osnabrück. Was der Regens- burger Elf im Süden einzuräumen ist, gilt im Norden für Osnabrück. Eine sorglose„Eins“ ist kehl am Platze. Tip 1 0 2. Borussia Neun- kirchen— Phönix Ludwigshafen. Am letzten Spieltag gewann der Gastgeber zu Hause hoch gegen Wormatia Worms. Ludwigshafens über- raschende Auswärtssiege dürfen nicht über- sehen werden. Tip 0 1 2. Mainz 05— Ein- tracht Trier. Kalkuliert man die Spielausgänge beider Mannschaften vom letzten Spieltag mit in die Prognose ein, so muß man der„Teisen- den Elf“, die in Mainz auf einen starken Geg- ner trifft, eine kleine Chance geben. Tip 1 0. 1. FC Pforzheim— Schwaben Augsburg. Der 1. FCP steht gegen den Tabellenzweiten vor einer schweren Aufgabe. Augsburg bislang vier Auswärtssiege. Tip 2 0. A8 Durlach— SV Wiesbaden. ASV: 3 Siege, 2 Unentschieden; 2 Niederlagen auf eigenem Platz. Wiesbaden: bisher kein Auswärtssieg! Tip 1 0. Hei-Schnei ein einziges— gegen Portugal 91 gewann, Man wirft dem Bundeskapitän vor, daß Sein konservative Einstellung— er hält nach die Vor an der offensiven Wiener Schule fest in erster Linie schuld an den österreichischen Migerfolgen ist. In diesem Zusammenhang bezichtigt men den Oesterreichischen Fußball-Bund und sel nen Präsidenten, Minister Dr. Gerö, det „Freunderlwirtschaft“. Wegen dieser Presse- fehde hielt der OepB eine außerordentliche Sitzung ab, in der dem OeFrB-Präsidenten i- nister Pr. Gerö einstimmig das Vertrauen aus- gesprochen wurde. Der Vertrag, den Bundes- kapitän Walter Nausch mit dem OepB abe. schlossen hatte, wurde um zwei weitere la Verlängert. Man hat also von offizieller 70 den Bundeskapitän gegen die Presseangrift in Schutz genommen. Wie die Dinge liegen befindet sich Oesterreich in keiner glücklichen Situation. Die Waltmeisterachattsgortun wurde überstanden, aber die Mannschaft ha in den letzten Spielen nicht den Erwartungen entsprochen. Wenn nicht etwas Besonderes ge. schieht. sehen die Chancen in der gehen nicht rosig aus. Ocwirk, der Modell-Mittellab, fer, kann sich gegen das gegnerische 1 trio allein nicht mehr durchsetzen. 5 Hanappi und andere prominente Spieler 2 5 hen auf dem Standpunkt, daß man Sofort 55 modernen Spielweise übergehen müsse. 0 Spieler stellen sich also offensichtlich g Walter Nausch, der andererseits aber 15 nach dem Portugal-Spiel in einem N terview erklärte, daß Oesterreich für WM- System nicht geeignet sei. 10 Es knistert im Gebälk des Oer, 1 nächster Zeit wird hinter den W en Ringen um die Gegensätze beginnen. 110 erwartet, daß die Anhänger des alten 12100 siven Wiener Spieles eine Niederlage erlel werden. — 1 VW- Export, 200 le bd Real- Garage 5 VW- Standard ab 2200. 3200.— 1 DK W- Universal, Bj. 32, 3500, zu verk. Finanzierung Telefon 3 13 33. Radio, Sonnendach, Hofer Straße 96. möglich. DKW 600 cem, sehr gut erhalten, von Privat abzugeben. Anzusehen Samstag ab 14 Uhr. Kohler, Sand- bei Borussia Neunkirchen 3.1 verlor. Tip 1. BJ. 31, gut. Zust., m. 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H., in dem die Darstellung der Armaturen durch Einflechtung der verschiedenen Durcliſlußmedien graphisch hervorragend gelöst isl.— Daxu veröffentlichen wir das Blickfang Foto einer britischen Angeige fur ein Kopfscimerzenmittel, das„Modern Publicity“ an besonders hervor- Neuer schlauchloser Reifen in Schweden Als„sicherster Reifen der Gegenwart“ Wird It.„Gummi- Bereifung“, Bielefeld, ein neuer schlauchloser Reifen bezeichnet, der von einer schwedischen Reifenfabrik auf den Markt gebracht wurde. Der Reifen ist in Zusammenarbeit mit einer der führenden amerikanischen Gummifabriken entstanden und wird nach einem völlig neuen Verfah- ren hergestellt. In Versuchen der Hersteller- firma hat er sich als unbedingt explosions- und einstichsicher erwiesen. An den Reifen- flanken befinden sich raffiniert ausgeklü- gelte Rillen, die sich in konzentrischer Form mit der Felge verbinden und auf diese Weise keine Luft aus dem Innenraum aus- treten lassen. Lediglich ein Schlag, der die ganze Felge deformiert, kann hier Schaden anrichten. Vorfahrtsregelung entschieden Das Bayerische Oberste Landesgericht het als erstes Obergericht des Bundesgebietes die Streitfrage über die Auslegung der am 1. Oktober 1953 in Kraft getretenen neuen Vorfahrtsregelung entschieden. Es war um- stritten, wer auf Bundesstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften an nicht beschil- derten Straßenkreuzungen oder einmün- dungen die Vorfahrt hat: Der von einer Ne- benstraße von rechts kommende Verkehrs- teilnehmer oder der Benutzer der Bundes- straße. Das Bayerische Oberste Landes- gericht hat entschieden, daß in solchen Fäl- len der Benutzer der Bundesstraße gegen- über dem von rechts aus einer Seitenstraße Kommenden die Vorfahrt hat. nnen 1 die Der eiserne Bergman Bergleute im Kalischacht Grimberg den 428 Meter unter Tage eingesetzten Hanomag Schlepper, der die in die Kalisalzmasse ge- sprengte zwölf Meter breite Strecke für die Anlage der Gleise planiert und damit die Handarbeit von etwa 40 Mann ersetzt. Warum keine Prämienrück vergütung? Das Teilungsabkommen der Versicherer Auch im nächsten Jahre werden wie in diesem Jahre viele Versicherungsnehmer in der Kfz-Haftpflichtversichèrung vergeblich darauf warten, daß ihnen Prämienrückge- Wahr zuteil wird, obwohl sie keinen Ver- kehrsunfallschaden verursacht haben. Das liegt nicht etwa daran, daß vielleicht die Ge- sellschaft dieser Versicherten keine Gewinne ausschütten konnte, sondern es liegt wider Erwarten der Beteiligten einzig und allein daran, daß sie unvenzchuldet in einen Ver- Kkehrsunfall verwickelt worden sind, ohne zu ahnen, daß auf Grund eines Teilungs- Abkommens der Versicherer untereinander ihr Konto belastet worden ist. Wenn nämlich jemand unverschuldet dadurch an einem Verkehrsunfall beteiligt ist, daß ein anderer Kraftfahrer schuldhafterweise zum Beispiel in seinen Pkw ahineinfährt, dann tritt, sofern nur Sachschaden angerichtet worden ist, für den die Kaskoversicherung des anderen Fahrzeuges eintritt, das Teilungsabkommen in Kraft, wonach der entstandene Schaden zu je 50 Prozent von der Kaskoversicherung des anderen Teilnehmers und der Kfz.-Haft- pflichtversicherung des eigenen Fahrzeuges getragen wird. Dies geschieht, um nicht un- nötig Prozesse führen zu müssen, bei denen geprüft werden muß, inwieweit ein Schaden im Sinne von 8 17 KFG vorwiegend von dem einen oder dem anderen Teil verursacht worden ist, die beiderseitige Betriebsgefahr also gegeneinander abgewogen wird, ein Verfahren, bei dem die Prozeßkosten oft die Höhe des entstandenen Schadens überstei- gen. Von der Belastung der Kfz.-Haft- Pflichtversicherung erfährt der Versiche- rungsnehmer nichts, da dies anscheinend im Teilungsabkommen nicht vorgesehen ist. Er kühlt sich schadenfrei und wundert sich, daß ihm am Ende des Versicherungsjahres von der Versicherung kein Gewinn ausgeschüttet wird. Grundsätzlich kann man das Teilungs- abkommen schon deswegen begrüßen, weil es sonst zu einer nicht mehr vertretbaren Häu- fung von Prozessen kommen müßte, Aber die Versicherungsnehmer wenden sich mit Recht gegen die in der Kraftverkehrs versicherung geübte Handhabung, daß in solchen Fällen die Haftpflicht als belastet gilt, obwohl es dem Grund nach nicht gerechtfertigt ist. Daß dies nicht so zu sein braucht, beweist das Teilungsabkommen zwischen der Kranken- und Unfallversicherung. In allen Fällen, wo eine Krankenversicherung durch das Tei- ljungsabkommen von der Unfall versicherung her belastet ist, hat dies keine Wirkung bei der Gewinnausschüttung. Der Krankenver- sichertèe wird bei der Prämienrückgewähr so behandelt, als ob er die Versicherung micht irn Anspruch genommen hätte. Das beweist, daß auch in der Kraftverkehrsversicherung eine solche Regelung möglich wäre? Der neue Opel„Kapitän 1954“ wird seit gestern zum Verkauf angeboten. Die Serien- produktion ist voll angelaufen. 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Der Grundsatz von der Wirtschaftlichkeit kenn- zeichnet lediglich die Art des Wirtschaftlichen Handelns, gibt über seine Motive überhaupt nicht Auskunft. Beweis; Ein unwirtschaftlich handelnder Mensch, der mehr ausgibt(um ein Wohlleben führen zu können) als er einnimmt, ist doch nicht uneigen- nützig, weil er nicht Wirtschaftlich handelt. Umge- kehrt kann ein Mensch, der wirtschaftlich handelt, den ganzen Ertrag seiner Tätigkeit Wohltätigen Zwecken zuführen; somit uneigennützig sein. Aus der mig verständlichen Auslegung des Grundsatzes von der Wirtschaftlichkeit lei- teten Politiker die Notwendigkeit ab, die Wirtschaftlichkeit zu vernachlässigen. Immer mehr Wirtschaftsbereiche wurden nach poli- tischen Grundsätzen verwaltet, wobei das Prinzip von der Wirtschaftlichkeit vergessen Ward. In weiten Bereichen der Wirtschaft E. B. im Ernährungs-, Verkehrs- und Wohnungs- Wesen, bei Kohle u. a. m.) sind also Verzer- rungen eingetreten, deren Endphase wohl jetzt erreicht sein dürfte, nachdem erkannt Wurde: Höher geht es nimmer. Deswegen wohl wird seit geraumer Zeit die(Verzerrungs) Schraube zurückgedreht. Ihr bisheriges ständiges Anziehen bewirkte lediglich, daß auch auf anderen(benachbar- ten) Wirtschaftsgebieten Verzerrungen auf- traten und in Kauf genommen werden mug ten. Das ging so lange, bis das gesamte Wirt- schaftsgefüge zu bersten drohte. Es erweist sich jedoch, daß der Anpas- sungsprozeßg allmählich vonstatten gehen muß. Der Wirtschaftsstruktur steht nämlich ein Sozialgefüge gegenüber, das sonst not- leidend wird. Das hat nichts mit der eingangs dieser Ausführungen angedeuteten migver- Ständlichen Auslegung des Prinzips von der Wirtschaftlichkeit zu tun. Vielmehr ist fol- gendes zu berücksichtigen; Weite und zahl- reiche Wirtschaftsgebiete bedürfen der Ent- zerrung. Würde der Anpassungsprozeß Sleichzeitig in allen Bereichen stattfinden, dann zöge er zu große Veränderung in der Allgemeinen Lebenshaltung nach sich. Da ist z. B. die vom Bundeswohnungsbau- minister angestrebte Korrektur der Mieten an wohnungs wirtschaftlich gegebene Not- Wendigkeiten. Wird ins Auge gefaßt, daß Gach einer Schätzung des Jahres 1951) das gesamte Mietaufkommen 1,2 Milliarden DM jährlich beträgt, dann ergäbe sich— bei einer Erhöhung der Altmieten um zehn Prozent— eine Mehrleistung an Mietzahlungen in der Höhe von 120 Millionen DM jährlich. Für den Arbeiterhaushalt OMurchschnittseinkommen monatlich 320 DM) würde dies eine Mehr- belastung von 0,8 Prozent der Lebenshal- tungskosten bedeuten. Eine Veränderung, die nicht Lohnerhöhungen nach sich ziehen muß. Um so mehr als ins Auge gefaßt ist, wirt- schaftlich schwache Mieter, die von der ge- planten Mieterhöhung betroffen würden, zu subventionieren. Anders gestaltet sich das Problem, wenn Effekten börse Mitgeteilt von: Süddeutsche Bank AG. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 9. Dezember 1953 Stärkere Nachfrage nach IG. Farbenwerten und Rückkäufe in Montanwerten gaben der Börse ein kreundliches Bild. Während Farbenwerte durch- schnittlich 3 Prozent höher lagen, konnten Mon- tanwerte Kursgewinn bis zu 8 Prozent erzielen. Elektrizitäts- und Versorgungswerte unverändert. Großbank-Aktien eher gefragt. Harpener Bonds uit 133 Prozent bezahlt. Um- Tages kurse Bezeichnung Stellg 8. 12 9 J//ͤ́OÜü³:s 107 CVVT— 140% BMW/?—E·B 232 103 82. 81704 Conti Gummi 11 154 157 Daimler-Benz: 10.6)) 128 1280 Dt. Erdöl 3 1 108 Degussa 55 121 91 134% 134 Dt. Linoleumwerke 1 3 162 101 Durlacher Hof 4 00 51 51 Eichbaum-Wer ger 10.7 63 6⁴ Enzinger Union 10:8 79 70 IG. Farben 8— 121 123¼ Felten& Gutlleaume. 10.8) 93 940 Grün& Bilfinger 1 76 757% Harpener 8 1˙3.7 93 93 Heidelberger Cement 1194 154½ 155 Hoesch„— 217 219 Klöckmer werke— 202 270 Lanz e 10:7) 50 30 Mannesmann 4- 89 ½ 80 Rheinische Braunkohlen] in 9 155 5 HRheinelektre 11— 10⁴ . 1-19 130 120 ½ e 111 42 4¹ Siemens& Halske 10:65) 131% 133 Südd. Zucker 5„ 11 904 108 107 Ver. Stahlwerke 7 5 197% 202 Zellstoff Waldhof 4.3 9 84 84 Badische Bank 5˙1 24 24 Commerzbank 5 2.1 67 67 Deutsche Bank. 10:6,25 80/ 87 Dresdner Bank 1020,20 84½ 84½ Reichsbank-Anteile- Sa 73 73 74 DM.-Notierung. ex Dividende. Freie Devisennotierungen vom 9. Dezember 8 ) en Bezugsrecht Geld Brief 100 bfrs 8,343 6,368 1000 fers 11,932 11,952 100 Sfrs 95,60 95,80 100 Hf 110,02 110,24 1 can. 8 4,312 4,322 1 engl. Pfund 11,696 11,716 100 skr. 30,73 80,89 100 dkr 60,298 60,418 100 sfrs(frei) 97,57 97,77 1 UD8-8 4,195 4,205 100 PM-W 4467,50 DM-O; 100 DUu-O= 22% DM-wW auf— ebenfalls nicht vom Prinzip Wirt- schaftlichkeit beherrschend— Gebieten auch Anpassungen und Entzerrungen vorgenom- men werden sollen. Die Vielzahl der notwen- digen Korrekturen könnte dazu führen, dag innerhalb der Lebenshaltung den Empfän- gern niedrigerer Einkommen keine Aus- weichmöglichkeit mehr übrig bliebe. Daraus resultiert die Einsicht Dr Preuskers, daß das Mietproblem nur stufenweise gelöst werden kann, wobei wieder zwischen zwei Etappen zu unterscheiden ist, fürs erste muß stufen- Weise wie gesagt— die kostendeckende Miete erreicht werden; späterhin kann er auf die marktgerechte Miete hinsteuern. Milliardenbeträge, sagte der Bundeswoh- nungsbauminister, seien aus öffentlichen Mitteln, also aus Steuergeldern, in den Woh- nungsbau geflossen. Rund zehn Prozent des gesamten Steueraufkommens sollen es sein. Daraus geht hervor, daß gewisse Ausweichs- möglichkeiten doch bestehen. Am Rande be- merkt: Bei weiser Beschränkung und gutem Einfühlvermögen wird der Sprung von der kostendeckenden Miete bis zur marktgerech- ten Miete nicht mehr allzu groß sein, denn bis dahin werden ja mehr Wohnungen zur Verfügung stehen als dies noch zur Zeit der Fall ist. Umgekehrt wird es weniger Woh- nungsuchende geben. Schmerzhaft wird allerdings die Rückgewin- nung des Prinzips der Wirtschaftlichkeit auf allen Gebieten sein, Sie wird bereits jetzt so schmerzhaft. empfunden, daß es Leute gibt, die da meinen:„Es kann weiterhin Unwirtsckaft- lichkeit geübt werden. Nach uns komme die Sintflut, nur jetæt dürfen die Mieten nicht er- Röht werden.“ Zweifellos würde es noch möglick sein, im Fortfahren mit Unwirtschaftlichkeit lie schmerzhafte Operation zu verzögern. Aber was ist damit gewonnen? Lediglich eines: Die Operation wird eben dann noch schmerzhafter. Te Es wird viel„vorbei“- gesprochen Kartelldis kussion nur scheinbar unversöhnlich „Wenn wir unsere Zukunftserwartungen ab- schätzen, so können wir für die Westdeutsche Produktion nicht mehr mit einer gleich stürmi- schen Wachstumsrate rechnen wie in den Jahren, Als es noch galt, den großen Nachholbedarf zu decken. Wir kommen allmählich wieder zu einer normalen Wachstumsrate wie vor dem Kriege. Der Index unserer Produktiop ist von 1948 auf 1949 um etwa 43 Prozent gestiegen, von 1951 bis 1952 nur mehr um 7 Prozent. Für 1952 auf 1953 schätzt man die Steigerung noch auf 6 Prozent. Damit haben Wir einen recht hohen Stand erreicht. Es gilt nun, inn mit allen Mitteln zu uirterbauen und zu festigen.“ Fritz Berg am 4. Dezember 1953 vor der IHK Hagen. Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Industrie, Fritz Berg, ist im Zuge seiner weiteren Ausführungen, die er vor der IHK machte, gegen die Dogmatik des Kar- tellverbotes zu Felde gezogen).„Statistiker hätten errechnet, daß die Schweiz das kartell- reichste Land der Welt ist. Wir wissen aber ebenso, daß die Schweiz auch das Musterland der Demokratie ist und im übrigen trotz des Penetranten Verstoßes gegen die Grund- sätze des Modellwettbewerbes über eine äußerst leistungsfähige Industrie verfügt. Weiterhin ist in keinem Land die Konzentra- tion der Wirtschaft so weit fortgeschritten wie in den USA. Ich verstehe nicht, wie man angesichts dieser Tatsachen solche düsteren Behauptungen aufstellen kann.“ Berg kam zu der auf der Havanna- Charta fußenden Feststellung:„Gegen wettbewerbs- beschränkende Vereinbarungen soll vielmehr nur dann vorgegangen werden, wenn sie die Ausdehnung von Produktion und Handel Hemmen, das heißt, wenn sie migbräuchliche Ziele verfolgen.“. Auf der anderen Seite stehen die unver- söhnlichen Kartellgegner, unter denen der CDU-Abgeordnete Böhm mit Verstand und Witz seine Beweisführung zu unterstützen bemüht ist: „Ich bildete mir ein, einen Sieg über die Kartellanhänger errungen zu haben, nach- dem sich meine Argumente als die besseren erwiesen hatten. Aber ich vergaß, daß meine Diskussionspartner hinterher im Bundes- Kanzleramt empfangen wurden. Es ist selt- sam, daß man selten auf offenen Widerstand trifft, wenn man kritisch über Kartelle und Monopole spricht. Meistens erhält man sogar lebhaften Beifall. Früher habe ich mir dann eingebildet, die aer hätten sich von meinen besseren Argumenten überzeugen lassen. Ich habe dann aber die Erfahrung ge- macht, daß es bei Kartellanhängern gar nicht üblich ist, zu diskutieren. Das ist nicht ihr Stil. Ich wende mich gegen die Uebung, eine wichtige Frage hinter verschlossenen Türen zu verhandeln anstatt vor der Oeffentlich- keit, wo sie in erster Linie hingehört.“ Als Mittler, wenn auch zur Seite der aus- gesprochenen Kartellgegner tendierend, steht der Bundeswirtschaftsminister vor wirt. schaftspolitischen Tatsachen, die das Kartell problem in der von ihm geforderten freien Umtauschfähigkeit der Währungen verzah- nen. Erhard hat in den USA beobachtet, dag der scharfe Wettbewerb keineswegs zur Vernichtung der kleinen und mittleren Un- ternehmungen führt. Aber er hat auch be- obachtet, daß auf bestimmten Gebieten die Konzentration von Großunternehmen geför- dert wird, ohne daß— dies unterstreicht Er- hard besonders— hierbei Verödung der We- der vor Kartellen noch Berufsordnungen geschützten Mittel- und Kleinunternehmen eingetreten sei. 5 Aber noch vielweitgehendere Ueberlegun- gen bestimmen Erhards Einstellung. Er Kann als Verfechter freier Konvertibilität, Freizügigkeit des Handels nur dann auftre- ten, wenn er im eigenen Lande der Frei- Zzügigkeit zum Siege verholfen hat. Beachtlich ist die geringe Bereitwillig- keit der Meinungsgegner, die ihnen gebau- Böhm baut goldene(Kartell-) Brücke (VWD) Bundestagsabgeordneter Professor Franz Böhm bezeichnete im Gespräch mit einem VWD-Vertreter die Ausführungen des Präsidenten des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Fritz Berg, zur Kartell frage als äußerst einseitig. Als das oberste Ziel aller zukünftigen Kartellbestimmungen bezeichnete Professor Böhm die Aktivierung der Wettbewerbs- energien. Diesem Ziel dienten vor allem 2 wei Maßnahmen, die im zukünftigen Kar- tellgesetz verankert werden müßten: erstens müsse allen Kartellen der Rechtsschutz ent- z0gen werden, zweitens sei jeder Schädi- gungskampf, der nicht auf wirtschaftlicher Leistung beruht, zu unterbinden. Alle übri- gen Vorschläge und Ueberlegungen sollten hinter diese beiden Gesichtspunkte zurück- treten. Insbesondere betrachtet Prof. Böhm die Enitschachtelung von Konzernen sowie die Beaufsichtigung von Monopolen sehr skep- tisch. Die Praxis habe oft gezeigt, daß sich die Aufsichtsbehörde mit den Interessen der Beaufsichtigten identifiziere, auherdem komme die Aufsicht immer zu spät. Ein strafrechtliches Verbot der Kartelle wie in den USA wird von Prof. Böhm ebenfalls Abgelehnt. Nach seiner Ansicht genügt die Entziehung des Rechtsschutzes, die gekoppel, sein muß mit dem strafrechtlichen Verbot typischer Umgehungsmaßnahmen. Die Ahn dung unerlaubten Wirtschaftskampfes werde Zzweckmäßigerweise auf dem Weg der Popular-Feststellungsklage erfolgen, der sich entsprechende private Schadenersatzklagen anschliegen könnten. Durch diese Bestim- mungen könne in relativ kurzer Zeit eine völlig neue rechtliche Atmosphäre auf dem HKartellgebiet geschaffen werden, die dem freien Wettbewerb zugutekommen werde. ten„goldenen Brücken“ zu beschreiten, die sie zur Verständigung führen könnte. Die große Chance der Wirtschaft liegt nämlich in dem vom Kartellverbot ausgehenden Druck zur Ra- tionalisierung durch Zusammenschlüsse von Erzeugungsstätten. Schließlich und endlich soll ja nicht der Preis gehalten, sondern verbilligt werden. Egal ob diese Ver- billigung nominell ist(also Preisherabset- zungen) oder ihren Niederschlag in Quali- tätsverbesserungen hat. Der Bundeswirtschaftsminister ein glühender Verfechter des Kartellverbotes kann trotz seiner Sympathie— besser ge- sagt: gerade wegen seiner Sympathie für Gewerbefreiheit und Leistungswett- bewerb— nichts mehr begrüßen als solche Rationalisierung im Erzeugungsprozeg. Der Fachmann spricht hier von vertikalen Zu- sammenschlüssen. Sie bieten auch die Mög- lichkeit, die Wirtschaftsunternehmen unab- bängiger von Krisen zu machen. Eine Er- zeugung oder ein Handelszweig, der sich auf ein Wirtschaftsgebiet beschränkt, ist Zz angsläufig krisenempfindlicher als ein Wirtschaftsunternehmen, das Ausweichmög- lichkeiten hat. Solche vertikalen Zusammenschlüsse be- standen bekanntlich bereits früher in Deutschland. Der innere Feind(die Sozia- listen) und der ausländische Konkurrent (die Siegermächte) haben alles getan, um nach dem Zusammenbruch von 1945 diese Seite der deutschen Wettbewerbsfähigkeit aAuszuhöhlen. Es ist in diesem Zusammenhange nicht uninteressant, daß gerade jetzt aus Luxem- burg folgende Meldung eintrifft: (VWD) Eine Rückverflechtung der deut- schen Montanindustrie„in sinnvollem Aus- maß“ ist nach Ansicht maßgebender Kartell juristen in den Gremien der Montanunion in Luxemburg für alle Unternehmen möglich, die aus der alliierten Kontrolle nach dem Ge- setz Nr. 27 entlassen sind. Diese Auffassung wird zunächst inoffiziell vertreten, da sich die für dieses Problem zuständige Hohe Be- hörde mit der Frage offiziell noch nicht be- faßt hat. Nach Ansicht der Kartelljuristen unterliegt die deutsche Montanindustrie, so- bald die alliierte Entflechtung nach Gesetz 27 abgewickelt ist, nach dem Grundsatz der Gleichheit für alle Mitgliedsstaaten aus- schließlich den Anti-Kartell- Bestimmungen des Schumanplanvertrages. Diese Bestim- mungen sind von der Hohen Behörde vor KURZ NACHRICHTEN Wegen Nichtberücksichtigung des Handels beim Etatvorschlag zur Förderung der Wirt- schaft protestierten die„Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels“ und der„Gesamtver- band des deutschen Groß- und Außenhandels.“ In einem Schreiben an das Bundes wirtschafts- ministeriums wird bemängelt, daß nur für In- dustrie und Handwerk bedeutende Mittel ein- gesetzt worden seien. Es stelle eine unver- ständliche Benachteiligung dar, daß der Handel unberücksichtigt geblieben sei. Dies um 80 mehr, als eine Intensivierung der Berufsför- derung im Handel schon im Hinblick auf die Notwendigkeit einer Verbesserung der ver- braucherversorgung von größter volkswirt⸗ schaftlicher Bedeutung sei. Drosselung der Stahlaufträge kündigte Ministerialrat Paul Roth Bundes- bahn- Hauptverwaltung) an. Die Bundesbahn habe zwar einen jährlichen Stahlbedarf von etwa 860 000 Tonnen, könnte aber im kommen- den Jahr— mangels Finanzen— nur etwa 200 000 Tonnen Stahl abnehmen.— Während im vergangenen Jahr noch 120 000 Tonnen Schie- nen bestellt wurden, sehe die jetzt fertig- gestellte Planung für 1954 nur 30 000 Tonnen vor. Spareinzahlungen 75%; Sparerzahl + 43% melden stolz die 9600 ländlichen Kreditgenos- senschaften(Raiffeissen-Kassen) als Erfolg des schaft der deutschen das Bundesfinanzministerium jetzt die Möglich- keit geschaffen, daß Versandausfuhrerklärun- gen durch Ausfuhrmeldungen im Kleinausfuhr- verfahren abgelöst werden können. Nach einer Berichtigung des ersten Zusatzerlasses zum steht für die Angebote der Süddeutsche Runderlaß Außenwirtschaft 80/53(Ausfuhrver- Zuckerfabrken an Trockenschnitazel 1 kahren) kann jetzt bei Kleinsendungen bis zu läufig wenig Interesse Dr. J. P. Blbs 1 7 48 DM, wenn sie direkt ab Werk erfolgen, J ie Versandausfubrerklärung verwendet wer 3 den. Bisher war dies nur in Verbindung mit Marktberichte einer normalen Ausfuhrerklärung möglich. Da vom 9. Dezember jedoch für Sendungen unter 500, DM das Kleinausfuhrverfahren obligatorische ist, hatte es hier zuweilen Schwierigkeiten gegeben. In der Berichtigung des Bundesfinanzministeriums Wird außerdem darauf hingewiesen, daß bei Kleinsendungen auch unter Verwendung der Versandausfuhrerklärung prüfung in Fortfall kommt. 1 Die Erfahrung der folgenden Jahre könne Ei, ei, der Eierpreis * dann beweisen, ob die ergriffenen Maßnah- men infolge von noch nicht berücksichtigten 311 Umgehungen durch weitere Zusätze ergänzt 1 5 Werden müßten, oder ob man mit den zwei Unser 1 mik.-Korresph Maha meldet: Als Erfolg des übergeg grundsätzlichen auskommen 1 Sebotes an Auslandseiern und der ge 9 Nachfrage am Weltmarkt bei Weiter 1 Donnerstag, 10. Dezember 1953 Vi— Die von verschiedenen Seiten empfohlene 85 1 4 8 el Telefo 5 5 er Produkt je p. f Migbrauchsgesetzgebung lehnte Prof. Böhm ene ber 118 5 1 die Press f 1-15-17. erneut nachdrücklich ab, da es in der Praxis n Wochen gz Jus gefallen. Seit zehn Tagen haben l unmöglich sei, festzustellen, wann ein Mig ländischen Eier einen um diess brauch vorliege oder nicht. In dem Augen- U 79 5 Jalted .. ungekannten Tiefstan j 8 blick nämlich, wenn auf dem Markte kein ee 1 G Dad 5 Wettbewerb mehr herrsche, bestehe kein bestimmend ist, fiel innerhalb 19 d oerver Maßstab mehr dafür, ob der geforderte auf 19,5 hfl je 100 Stück auf 13 U 5 Preis richtig sej und dem Konkurrenzprinzip Stück. Das entspricht einem Pang N entspreche. 15 Dpf je Stück frei Grenze, umwernlt Sondergenehmigung Seit einigen Tagen hat sich nun gig I Dl? K. 5 ö 5 Einzelhandel in größeren Teilen des Bin 0 11.00, 15 für Montage- Kosten im Ausland gebietes den niedrigeren Preisen ange, Forverk In einem weiteren Runderlaß Außen- sen. und die Nachfrage hat sich Auch 9 Wirtschaft des Bundeswirtschaftsministe- Die Frischeier haben einen um 8 5 UE 0 riums sollen in Kürze die Devisenzahlungen je Ei niedrigeren Preis als im Deutz für Montagekosten im aktiven Dienstlei- vorigen Jahres erreicht. Telefo stungsverkehr mit dem Ausland geregelt Die Gründe für das übergroße due Werden. Danach können Montagekosten sein: an Auslandseiern sind in 818 75 mean] ab m I. Aufwendungen für die Anschaffung von Steigerung der holländischen und Wänden Materialien im Ausland, f Produktion einerseits und der systemdtgte——— 2. im Ausland zu zahlende Arbeitsentgelte, allerdings erfolgreich angestrebten u i Sleichgültig, o deren Empfänger Devisen- legung der Legetätigkeit Andererseit n, 1 Al. inländer oder Devisenausländer sind, chen. Holland hat die Vorverlegung 1 3. Andere notwendige Zahlungen an Devi- quktion soweit vorangetrieben, dab in 0, senausländer, die in unmittelbarem Zusam- tober dieses Jahres schon ein Telefo menhang mit der Durchführung der Montage—— höchststand erreicht wurde, der um 90 ppß zent über dem des Vorjahres lag. Ein Ueber gang der holländischen Eier von der don mer- zur Wintersaison wurde am deutsche Eiermarkt in diesem Jahr noch nicht 1. merkt. Nicht ohne Einfluß auf die gegenwärtig Entwicklung der Eierpreise ist die wa Witterung. Gebiete der Bundesrepublik d um diese Jahreszeit noch alle mit Aude eiern versorgt werden mußten, können dh seit 14 Tagen aus der Eigenproduktion ge. sorgen, weil diese um rund vier Woche früher als normal einsetzte. oder sonstigen technischen Dienstleistungen stehen, 4. Reise- und Aufenthaltskosten für Fach- kräfte im Ausland, soweit hierfür nicht eine Genehmigung nach den Bestimmungen über den geschäftlichen Reiseverkehr in Anspruch genommen wird. Dagegen fallen nicht unter Montagekosten Provisionen, Auslagen und Vergütungen für Vermittler der Montage so- Wie Transportkosten für die Warenausfuhr. 5 1 reite 8 Telefor Vora Ab Vorve. Wenn auch der Preiseinbruch bel f] Am Me von den Verbrauchern als glücklich em] Leleto dem Marktausschuß des Montanparlamentes funden wird, trifft es den Bierimpott u. Kürzlich so ausgelegt worden, Eiergroßhandel nicht unbeträchtlich Hal pig daß jeder Unternehmenzusammenschluß Für den Eierhandel ist dies jetat die dri 5 erlaubt sein soll, der das Ziel hat, durch Krise innerhalb eines Jahres, bei der er— eine Rationalisierung der Produktion und Geld verlor. Zunächst fielen unerwartet feleto der Betriebsführung die Produktions- Eierpreise im Sommer dieses Jahres kosten und den Verbraucherpreis zu dem Großhandel große Verluste bras Senken Bei dem Verkauf der Kühl- bzw. Kalten 1 Als Beispiel für derartige Zusammenschlüsse im Oktober dieses Jahres konnte er lich.— werden in der Hohen Behörde die letzten nur seine Kosten nicht decken. Schätzung eee Unternehmenzusammenschlüsse der franzö- besagen, daß der Eierhandel pro Kühl- ben. sischen Montanindustrie angeführt. In Luxemburg wird allerdings ausdrück- der jetzigen Krise bleibt der Handel nid Iich der Vorbehalt gemacht, daß die alliierten unverschont. Auflagen, die im Wege zweiseitiger Verein- 1 barungen bestimmten deutschen Unterneh- Produbienmäthie mungen oder Persönlichkeiten der deutschen Montanindustrie gemacht wurden, durch die Bestimmungen des Schumanplanvertrages nicht aufgehoben werden können. Die Rechtsverordnungen, in denen die Hohe Behörde den Rahmen für den erlaubten Zusammenschluß von Unternehmungen der Montanindustrie nach Artikel 66 des Vertra- ges festlegen muß, werden gegenwärtig von der Hohen Behörde vorbereitet. Mit ihrem Erlaß kann jedoch in diesem Jahr nicht mehr gerechnet werden. f Was in anderen Ländern möglich ist, das müßte zwangsläufig auch in Westdeutschland möglich sein. Wenn die„Hohe Behörde“ das Kartellfeindlichste Gremium, das über- haupt existiert— solche Möglichkeiten sähe, dann sollten doch über Kartellverbot oder Mißbrauch auch hierzulande eine Einigung erzielt werden können. F. O. Weber Situationsberiecht Jeden Monat wiederholte sich, daß d Abgabepreise für ausländisches Brotgetrei nicht vor 10. des Monats bekanntgegebe Werden. So sind auch jetzt wieder zu W. chenbeginn die Dezemberpreise noch nid veröffentlicht, was die geschäftlichen Dis positionen auf das Ungünstigste beeinträch tigt. Dennoch wird- Weizen, der an de Markt kommt, zu weiter leicht anziehend Preisen von den Mühlen aufgenommen.) wurde bis zu 46, DM je 100 Kilo frei obef rheinischer Mühlenplätze erzielt. Roggen mehr angeboten, aber auch hier hats die Nachfrage neuerdings etwas gebessel Am Futtergetreidemarkt hat sich vor alle die Nachfrage nach Mais belebt. Inland Futtergerste wurde bei 36.50 DM bis 38.0 je 100 Kilo frei Mannheim gut uumsesel Futtermafer bleibt schwer verkäuflich für Industriehafer ist weder Angebot nos Nachfrage vorhanden. Auch weiterhin erstreckt sich die Nac frage nach Braugerste lediglich auf Alke beste Qualitäten, vor allem Tauber gel“ bei stabilen Preisen. Das starke Augen aus Rheinhessen-Pfalz drückt auf den Malk Trotz weiter ansteigenden Bierkonsums ) Siehe Mannheimer Morgen vom 5. Dezember verbot) und Mannheimer Morgen vom 8. De- zember„Falsche Tonart bei(Berg)-Predigt“. Arbeitskreise des Handels In Köln hat ein Arbeitskreis zur Rege- lung der Bundesbürgschaften, der sich aus Vertretern der Hauptgemeinschaft des Deut- schen Einzelhandels, des Gesamtverbandes Kalkei 2 bis 3 Dpf zugesetzt hat. Auch a 1 des Deutschen Groß- und Außenhandels, von Banken, Sparkassen und Girozentralen zusammensetzt, beschlossen, die seit einiger Zeit geplanten Kredit- Garantiegemein- schaften auf Länderbasis zu gründen. Gleichzeitig hat sich ein Arbeitskreis zur Ausarbeit einer Berufsordnung für den ge- samten Handel gebildet, dem die Hauptge- meinschaft des Deutschen Einzelhandels, der Gesamtverband des Deutschen Groß- und Außenhandels sowie die Zentralvereinigung Deutscher Handelsvertreter- und Makler- verbände angehören. Dabei soll keine starre Reglementierung im Rahmen eines Berufs- ordnungsgesetzes erfolgen. die Brauereinachfrage nicht größer geh den, da auch der Malzabruf sich nur cler pend vollzieht. Mindere Qualitäten 17% gerste, die zu Industriezwecken bei 36.50 Pf ab Pfälzer Stationen angeboten werde, kinden bisher nur vereinzelt Interesse, Am Mehlmarkt hat sich stärkerer Weir nachtsbedarf bisher nicht geltend gemacht Die Umsatztätigkeit beschränkt sich auf der Abruf aus alten Kontrakten. Neuabschlüs erfolgen nur wenig. Die beste Wee hat derzeit die Weizenmehltype 550, ide auch Weizenbrotmehl ist verschiedentld mehr gefragt. Der Absatz von e, gestaltet sich schwierig und zu gene Preisen. Im Vordergrund derzeit Type 11 5 Am Futtermittelmarkt hat sich der Abu für ölhaltige Futtermittel bei Mühlen 1 Handel gebessert, und zwar vom e Wie auch in Auswirkung eines e 5 Deckungsbedürfnisses für Export. Rapssdn 0 von 21.— DM auf 22. DM erhöht und aud Sojaschrot in größeren Mengen bei 1 zur prompten Lieferung umgesetet. Me Nachprodukte vereinzelt gefragt bei sta 1 Preisen, wobei das Mühlenangebot na 55 lassen hat. Für Roggenkleie wurden 20. 90 je 100 Kilo ab Mühle bezahlt. Nachdem e erste Bedarf an zuckerhaltigen W 55 vom Niederrhein befriedigt worden 18 Jahres 1953. Gegenüber dem Vorjahr habe sich die Zahl der Sparer um 155 000 Einleger und der Betrag der Spareinlagen um 23 Mill. DM erhöht. Alelin während der diesjährigen Spar- woche seien 54 Mill. DM von rund 500 000 Spa- rern eingezahlt worden. Erleichterung im Kleinausfuhrverfahren (VWD) Auf Anregung der Arbeitsgemein- Exporteurverbände hat 15 arkt Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- g. (VWD) Anfuhr gut, Absatz norme. 11, Biden ten: Tafeläpfel Ia 2228; a 1-21; b divien 5, 2 15—25; b 7-10; Kopfsalat 6-10; 92 5 4.5, Wi Feldsalat 40—65; Weißkohl 3—4. 0 200 singkohl 56; Rosenkohl 2124 50 1215. Lauch bis 400; Karotten 45; Knollensellerie 9 810; Zwiebeln 8—9. die Zulässigkeits- — 2 V IL E L E N 8 C H O N E N OHNIEIN RHEIN COID G E S G HE N K PAC K UN GE N el, sehne Vorft 19.00 An bel bel kal 7 - Korr. ö beraten ad der get 1 Weiteren f die Preis 90 1 Wochen haben die 1 diese Nate icht. Pag zh ſeltmarkt 5 J weniee e iE 13 ff 1 160 Pr eis vun eh Unverzo, n nun Auch 4 len des Bunte Sen Angegch ich auch 8 am g pis g um Dezent N . Sroße ag ter Linie 19 Und danse Systematzseig rebten are rerseits zu g, egung der pl, n, daß im 00 n Produkt ler um 9 paſ, lag. Ein Pee von der So am deutsche noch nicht he. 8 Sesenwärtg ist die wan lesrepublik d mit Auslantz n, Können 8 roduktion g. Vier Woge buch bei Nen Zücklich e! nerimport m äächtlich dat jetzt die dri bei der erm unerwartet dz s Jahres luste brach bzw. Kalke unte er nich 1. Schätzung ro Kühl- b hat. Auch zun Handel nich sich, daß d s Brotgetreich käuflich n Angebot noh ch die Nach h auf alles Taubergerst ke Angel I den Mats rkonsums Ber gew, 1 nur schley⸗ itäten Brat bei 38.50 Dl ten werden, teresse, Kerer Weil nd gemacht sich auf del ſeuabschlüs- e Nachfrage he 550, abel schiedentld Roggenmel gedrückten „Type 1180, cn der Abril Mühlen unt Inland he- verstärkten . Rapsschri ht und auc ei 401 tzt. Mühlen bei stabilen pot nachgs, en 201 ſachdem de: Uttermitten den ist, be: ddeutschen nitzel vol a J. P. Buss e-Großmartkt Es erziel 915 Birne daten 0 I 451 0% menkohl 0 1215; Lau — ab morgen:“ Brauerei J. A. Guntrum, Bensheim MORGEN Seite 11 HEUTE LETZTER TAG! Ein Farbfilm, den man sehen mus! Einmal Kehr ich wieder.. Hochzeit ene Ab morgen! Die große Musik-Revue in Farben Wir tanzen de Regenbogen telefon 5 00 50 13-15⸗17·19-21 Uhr. Jugendfrei weR SU gelefon 5 00 51 vorverk. ab 11 Uhr dem 15.30 Heute letzter Tag! 18.00 Wenn der weiße Flieder wieder blüht 20.30 mit Magda SCHNEIDER- Willy FRITSCH Hertha FEILER- Paul KLINGER u. v. à. INGRID BERGMAN i wie wir sie bisher noch Europa 31 Ab morgen: nicht erlebt haben, in on Forverk. ab 10.00 UgskI 13 3 n LETZTER TAG! 5 Ulk K 5 in 275 er Film. Kampf, Liebe, Dramatix geleton 5 10 6 21.0 Mi Ped und Schwrefet Ein wundervolles Erleb- nis für Auge und Ohr. Z ARAH LEANDER in: AoE Manig LISABETH MULLER— WILL auADFLIEG in Moseſtahrt aus Liebeskummer Täglich: 14.00, 16.00, 18.15. 20.30 Uhr Telefon 4 46 47 — DP greite Str. J 1, 6 felefon 5 02 76 Heute letzter Tag! Nan lebf nur einmal Beginn 13.50, 16.00, 18.10, 20.20. Vorverk. ab 10.00 9.50, 11.50 Uhr Edwige U f 50 f u. 22.20 Spätv. Feuillère in: Ubrecld Olgld Der große Pariser Revue-Film coleiie tanzt für Paris 18.10 u. 20.20 Auf der Bühne die gr. Attraktion Madame Desuta Parser Pariser Heute letzter Tag: JANE RUSSEL, Kriminalfilm Die Spielhölle von Las Vegas Beginn: 14.00 16.30 19.00 und 21.00 Uhr Nur noch heute! 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Rudolf Prack— Winnie Markus— Hans Stüwe K OM NM Z URU e K Ab Freitag: Der neue LISTSPIEL- SCHLAGER Der Ehestreik ven Kiens ben b eng Aplette erobert Paris J. MATZ Voranzeige ab Freitag Vorverk. läuft Revuetanz p01 am Meg pIaE Telefon 6 11 86 e kelefon 5 20 00 ZENTRAL. Waldhof NE UERGFFENUNG! „Zum Lalernchen“ 143, 12 (Früher„Altdeutsche Bier- und Weinstube“, G 50 Donnerstag, den 10. Dezember 1953 Wir bieten in renovierten Räumen altbekannte Unterhaltung, beste Speisen und Getränke. Im Ausschank Qualitätspiere aus der Wir laden freundlichst ein: Willi Hopp gen. Mainzer Willi und Frau Liesel DANKELLV DER K ONIG DER TASCHENDTIEBE unwiderruflich infolge anderweitiger Verpflichtungen NUR NOCH BIS EIN SCHL. 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Ludwigshafen: Gastwirtschaft Gruber, Dammstraße 12; Nord: Gaststätte„Zum Roten Löwen“, Gräfenaustr. 67. s Form Us-Fausthandschuhe, FHlirs Neihnachisßest: Teddyjacken, Kanadier jacken, Texashosen, Us-Socken 1,85 DM; Us-Mäntel Windjacken oliv imprägniert mit dickem Wollfutter Pullover oliv; Futterunterhosen oliv ab 3,50 DM Us-Kinder-Kombi Webpelzfutter (Mütze, Hose, Jacke, Handschuhe) Motorrad- Bekleidung aus Gummidoppelstoff, Arbeitsbekleidung oliv und blau Jacken, Hosen, Kombis, Regenmäntel Kanadierzelte, orig. Us-Kosmetik garant. wasserdicht Manchesterhosen, und vieles andere mehr! Schumann& Co., Ansbach Draisstraſſe 1, vorm. Steg-Kaufstätten mit d. Verkauf beauftragt: Georg Beck, Nürnberg, Gugelstraße 7 vorgeschlagenen Mitglieder sind nach Name, Vorname, Geburtstag, Beruf, Aushang in den Geschäftsstellen bekanntgegeben, Dortmund, 10. Dez. 1953. 7778 N 2 Bekanntmachungen gchlachthof Freibank. Freitag, 11. Dezember 1953, von 7.30 bis 10.00 Uhr Verkauf auf Nr. 2001—Ende und 1—200. Wahl der Mitgliedervertretung der„Handwerk, Handel und Gewerbe“ Krankenversicherungsanstalt a. G. zu Dortmund Nach 8 6, Ziffer 5, der Satzung findet in diesem Jahr die Urwahl zur Mitgliedervertretung statt. Die Wahl erfolgt nach der vom Bundesauf- sichtsamt für das Versicherungs- und Bausparwesen genehmigten Wahl- ordnung, die bei der Hauptverwaltung und allen Geschäftsstellen zur Einsichtnahme ausliegt. Der vom Aufsichtsrat gewählte Wahlausschußz hat gemäß der Wahlordnung das Geschäftsgebiet der Anstalt in Wahl- bezirke eingeteilt und für jeden Bezirk einen Wahlvorschlag aufgestellt. Von den 30 zu wählenden Mitgliedervertretern entfallen auf die einzel- nen Wahlbezirke: Wablbezirk I, umfassend das Gebiet der Geschäftsstellen Bielefeld, Herford, Paderborn 2 Abgeordnete, Wahlbezirk II, umfassend das Gebiet der Geschuftsstelle Detmold 1 Abg., Wahlbezirk III umfassend das Gebiet der Geschäftsstellen Dortmund, Hamm, soest und Bochum 4 Abgeord- nete, Wahlbezirk IV, umfassend das Gebiet der Geschäftsstellen Hagen, Iserlohn, Arnsberg, Lüdenscheid, Olpe und Siegen 3 Abgeordnete, Wahlbezirk V, umfassend das Gebiet der Geschäftsstellen Münster und Recklinghausen 3 Abgeordnete, Wahlbezirk VI, umfassend das Gebiet der Geschäftsstelle Essen 1 Abgeordneter, Wahlbezirk VII, umfassend das Gebiet der Geschäftsstellen Oberhausen und Duisburg 1 Abgeord- neter, Wahlbezirk VIII, umfassend das Gebiet der Geschäftsstellen Düsseldorf, Solingen und Neuß 2 Abgeordnete, Wahlbezirk IX, um- fassend das Gebiet der Geschäfsstellen M.-Gladbach und Krefeld 1 Ab- geordneter, Wahlbezirk X, umfassend das Gebiet der Geschäftsstelle Wesel 1 Abgeordneter, Wahlbezirk XI, umfassend das Gebiet der Ge- schäftsstellen Wuppertal und Remscheid 1 Abgeordneter, Wahlbezirk XII, umfassend das Gebiet der Geschäftsstellen Köln, Aachen, Trier und Koblenz 4 Abgeordnete, Wahlbezirk XIII, umfassend das Gebiet der Geschäftsstellen Mannheim u. Heidelberg 2 Abgeordnete, Wahlbezirk XIV umfassend das Geblet der Geschäftsstelle Karlsruhe 1 Abgeordneter, Wahlbezirk XV, umfassend das Gebiet der Geschäftsstellen Freiburg, Offenburg und Lörrach 2 Abgeordnete, Wahlbezirk XVI. umfassend das Gebiet der Geschäftsstelle Konstanz 1 Abgeordneter. Wir fordern die Mitglieder hiermit auf, Wahlvorschläge einzureichen, die zu richten sind an den Wahlausschuß der„Handwerk, Handel und Gewerbe“ Kranken- versicherungsanstalt a. G. zu Dortmund, Dortmund, Postfach 236. Die eingereichten Wahlvorschläge sind nur dann gültig, wenn sie folgenden Bedingungen genügen: 1. Sie müssen innerhalb einer Frist von 3 Wochen vom heutigen Tage an gerechnet dem Wahlausschuß zu- gegangen sein. 2. Sie dürfen nur Namen solcher wahlberechtigten Mit- lieder enthalten, die gemäß& 6 der Satzung wählbar sind und in dem Wahlbezirk wohnen. 3. Der Wahlvorschlag muß soviel Kandidaten be- nennen, we in dem betreffenden Wahlbezirk zu wählen sind. 4. Die Wohnsitz(genaue Anschrift) und Versicherungsscheinnummer zu bezeich- nen. 3. Der Wahlvorschlag muß von mindestens, 100 Wahlberechtigten des Wahlbezirkes eigenhändig unter Angabe der Anschrift und Ver- sicherungsscheinnummer unterzeichnet sein, 6. Es muß die schriftliche Erklärung der Vorgeschlagenen vorliegen, im Falle der Wahl das Mandat zu übernehmen. Wird für einen Wahlbezirk aus Mitgliederkreisen kein Wahlvorschlag eingereicht, so gelten die von dem Wahlausschuß vor- geschlagenen Kandidaten als gewählt. Das Wahlergebnis wird durch Der Wahlausschuß: Bäckerling. Vorsitzender. Gsschöfts-Anzeigen N Elstransporte Rur 5 1462 Ef. Ruf 5 14 62. PMA Belz- und Polierarheiten an rohen und gebfauchten Mö- beln führt fachmännisch und Preiswert aus H. MUL LE R, Ludwigshafen, Hemshofstraße 35 KNEIPP- VEREIN Am Freitag, dem 11 Dez. 1953, 19.30 Uhr, in Goethesa al, Rathenaustraße 5 Offentlicher Vortrag Aktive Gesundheitspflege Ein Gebet der Stunde Referent: Pr med. 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Dann trat er ein, schoß auf einen Jungen zu, der irgendwelche Dinge trieb, und schrie einem Schüler, der„döste“:„Bengel, wenn Du was lernen willst, sieh' mich an.“ Der Kernsatz lautete:„Das Säugetier bringt lebendige Junge zur Welt und zieht sie selbst auf.“ Dies mußte so lange wieder- unter dem Titel Damals in Deutschland“ mit dröhnender Stimme:„Hütet euch... ich holt werden, bis es im Gehirn verankert erschienen. sehe bis zum FHintersten.“ Der Knaben- saß. a Der Lehrer Fritz Jünger lebte seine irdi- lehrer Jünger ging zum Klassenschrank, Fritz Jüngers Abneigung gegen das Fahr- Jüng 1 legte den Hut und den Schirm hinein stellte sich auf das Katheder und schlug sich mit seinen Fäusten dröhnend auf die Brust. Mit aufgerissenen Augen sahen 40 Kin- der auf das seltsame Gebaren ihres Lehrers. Manchmal sagte er:„Die Lunge, ihr dun- men Jungens, ist bei den Säugetieren der schen Tage in einer norddeutschen Stadt. Sie sind nur ein Teil der Ewigkeit, in der er kfortleben wird im Gedächtnis von Genera- tionen. Sein Herz schlug unter einem Jägerhemd und einer grauen gestrickten Weste 69 Jahre lang. Es war störrisch und unberechenbar, rad war so stark, daß er jeden Radfahrer für einen Verbrecher hielt, für eine Bedro- hung der friedlichen Menschheit. Er sagte: „Wenn ich irgendeinen von euch mit einem Veloziped erwische werde ich dafür sor- Sen, daß er aus der Schule gewiesen wird.“ Einmal wagte es der Schüler Willy Sauer- es Schlug gelassen in Augenblicken des wichtigste Körperteil.“ brey, mit seinem Fahrrade zum Nachmit- Achielcsals und galoppierte bel geringfügigen Im Unterricht war Rechnen angesetzt, ee 2 1 e 175 Anlässen. aber der Knabenlehrer Jünger kümmerte dem dunklen und nebligen Novembertag, Fritz Jünger war ein Mensch und wurde ein Begriff. Sein Name erheitert heute noch bärtige Männer und gibt ihnen Anlaß zur fröhlichen Erinnerung. Die Geschichten von und um ihn sind ungezählt, immer neue kommen hinzu, manche sind wohl erfunden, aber alle sind im tiefsten Grunde wahr. Fritz Jünger war Lehrer am Kgl. Gym- nasium. Er nannte sich„Knabenlehrer“ und trug diesen Titel, der keiner war, so stolz Wie ein General seine Orden. Der Knaben- lehrer Jünger unterrichtete die Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren. Seine Fächer aber gerade, als er vor dem Portal der Schule absprang, stand der Knabenlehrer Fritz Jünger neben ihm. Verstört wollte der Schuldige flüchten, aber Fritz Jünger drehte sich ebenfalls her- um und sing ins Haus. Es geschah nichts, kein Wutausbruch des Lehrers vor versam- melter Klasse, keine Rede über die verlot- terte Moral, gar nichts ereignete sich. Aber Weit Schlimmeres geschah. In den nun fol- genden Wochen wurde Willy Sauerbrey von Fritz Jünger nicht mehr beachtet. Er war tot für ihn. sich nicht um Stundenpläne. Er geriet öfters mit dem Lehrerkollegium in Konflikt, aber Wer wollte gegen den altbewährten Knaben lehrer etwas ausrichten.. Sollte man viel- leicht einen Menschen ernst nehmen, der in der Naturgeschichte noch bei Linné hielt? Selbst der Direktor konnte nichts gegen Jünger unternehmen. Zwar hatte er Ener- gie, einen imposanten Bauch und Autorität, aber er hieß Fettköter. Wenn Fritz Jünger diesen an und für sich nicht schönen Namen aussprach, dann schauderte man. Daß der Knabenlehrer Jünger sich im waren: Rechnen, Naturgeschichte und Geo- Unterricht mit einem Taschenmesser die Unter dieser Zurücksetzung litt der Schü- Sraphie. Er hatte die Väter unterrichtet, und Nägel schnitt. daß er von den Kindern ler. 8 5 die, Söhne waren nur ihre Wiederholung. meachmal einen Apfel forderte, den die moese zos sich unversehens eine Für ihn war es immer dasselbe, eine Gene- sute Mutter zum Frühstück mitgegeben Blutvergiftung zu, es konnte beim Zeichnen hatte, den rotbackigen Apfel in kleine Teile zerschnitt und aufaßg, das sind nur kleine Eigenarten, Seltsamkeiten eines Mannes. Aber daß er den Schülern wiederholt er- Zählte, daß er in London gewesen, daß er in die Hofequipage der Königin Victoria Seholt worden sei, nachdem sich ihre Maje- lehrer Jünger eine große Rolle, das Kind stät erkundigt hatte, ob er der bekannte schrie und weinte und war nicht zu beruhi- Enabenlehrer Fritz Jünger sei, war mehr gen. Die Eltern verzweifelten. Eines Abends als eine Seltsamkeit oder Laune, es war die wurde an der Türe geläutet, und ein Schul- dichterische Ausschmückung einer Welt, die junge, ein Klassenkamerad des armen Willy, zwischen zwei schlecht möblierten Zimmern stand draußen, hatte in der Hand einen Und einem backsteinroten Schulgebäude lag. Strauß weißer Rosen. Eine Karte war daran Das war der Fanatismus des Dichters, der befestigt:„Gute Besserung. Rnabenlehrer nur an seine Welt glaubt und die Realität Fritz Jünger.“ leugnet. Die eigentliche Welt des Knaben- Die Rosen beglückten das kranke Kind, es lehrers Jünger war bunt und umfaßte die wurde ruhig, und nach einigen Wochen war Sanze Erde. Da gab es Löwenjagden in er Wieder gesund. Afrika, Brillantfeuerwerke, mit denen er Aber als er in die Schule kam, stand auf von Fürsten und Königinnen geehrt wurde, dem Katheder ein fremder Lehrer, es war da war das Zahlungsmittel der Südsee, die der Hilfslehrer Lomeyer, ein blasser und Kaurimuschel wirklicher als die Summe, die ordentlicher Mensch. er allmonatlich von der Behörde in Groschen Fritz Jünger war krank geworden. Eines und Markstücken ausgezahlt bekam. Wenn Morgens stand er nicht mehr auf, sagte zu er vom Gala-Diner beim König von Spa- seiner Wirtin Anna Ealdauke ganz ruhig: Passiert sein, daß er sich mit der giftigen Tusche und der Reißgfeder den Finger ver- letzte. Er lag fiebernd, mit geschwollenem Arm im Bett, mußte dreimal operiert wer- den, ja, man sprach schon von Amputation. In den Fieberträumen spielte der Knaben- ration ging, die andere kam, nur er blieb, Fritz Jünger in weitem, schlotterndem An- Zuge, in ausgebeulten Hosen, mit einem schwarzen Regenschirm bewaffnet, den er Wie ein Gewehr geschultert trug. So blieb er sommers und winters, sah die Errungen- schaften der Neuzeit mit Spott und verach- tete den Fortschritt. Fritz Jüngers Auftritt in einer Klasse War eine Zeremonie. Wuchtig erdröhnte sein Schritt auf dem Korridor, wuchtig wurde 1e Türklinke heruntergedrückt, Sonqten und Variationen Konzert im Amerikahqaus Monnheim Die Solisten Madeline Foley(Violoncello) und Karl Engel(Klavier), die im Mann- heimer Amerikahaus ein Kammerkonzert darboten, konnten sich mit den Namen be- deutenden Musiker, deren Schüler sie Waren, empfehlen: Die Amerikanerin Made- line Foley studierte bei Pablo Casals und trat unter seiner Leitung in den Festspielen nien erzählte, wenn er die Arena schilderte,„Hören Sie man muß die Königin be- von Prades und Perpignan auf. Der Schwei- in der der Stierkampf ihm zu Ehren abge- nachrichtigen.“ Die erschrockene Wirtin zer Pianist Karl Engel erwarb im Jahre halten wurde, dann wiehe dem Schüler, der da lachte Er war verworfen und vernichtet. er War ein vor witziger Lümmel und Dum- merjahn. Vor seinem Paradies stand der Enabenlehrer Jünger, den Regenschirm in der Faust und verteidigte es vor Dieben und Eindringlingen. In der Zoologie-Stunde kam es vor, daß holte einen Arzt. Dieser holte den bekann- ten Nervenspezialisten Disberg und dezu noch den alten Geheimrat Petermann. Er War ein Schulfreund des Knabenlehrers. Die drei Aerzte umstanden das Krankenlager, und jeder sagte etwas anderes. Man einigte sich auf Herzbeutelentzündung. Fritz Jün- ger war es gleichgültig. Die Schwäche nahm zu, man wollte ihn ins Krankenhaus brin- gen, Aber da richtete sich der Kranke im 1948 eine hohe Auszeichnung der von Alfred Cortot in Paris geleiteten„Ecole Normale“. Die jungen Künstler spielten in Mannheim Zunächst die Cello-Sonate in F-dur op. 99 von Johannes Brahms und vermittelten mit der Wiedergabe ein klares Bild ihrer Fähig- keiten. Madeline Foley besitzt ein stark ent- Wickeltes Temperament. Sie verlieh der Jünger sagte:„Jetzt kommen wir zum Brahms-Sonate feste, mitunter fast aggres- Orang-Utané, sich jäh unterbrechend, zu siv gezeichnete Umrisse und prägte so den 8 leidenschaftlichen Charakter des Werks mehr in seinen Konturen als in seiner ge- fühlhaften Dichte. Die Künstlerin ver- Kaommermosik von Eine moderne Kirchenfassade In dem Kö Gremberg wurde dieser Tage die Marienkirche geweiht, die in irrer Bauweise und Formge- bung ein absolutes No- vum darstellt ist in enapp aus Betonteil an der Baustelle und teils in einem Betonuerk ge- gossen wurden, mengesetgt. tekt Georg Maria Lünen- die Eingangs- wand durch in den Beton eingesetzte Glasfenster berg hat unterbrochen. Bett auf und es hat keinen Fritz Jünger lag noch acht Tage. Er schlief viel, und wenn er auf wachte, sagte er manchmal das Zimmer.“ Am letzten Tage verlangte er nach einem Globus. Der Klassenglobus. Staub lag auf Asien, Europa war verblaßt, nur Afrika glänzte wie neu. Beim Drehen Fritz Jünger aus den Händen. streichelten fuhren über das Rund der Pole. Fritz Jün- ger nickte dazu und lächelte. 0 Der Pedell Wudicke saß am Bett, als er starb. Fritz Jünger nahm den Zeigefinger und fuhr einmal um die ganze Erde, sagte dabei:„Staub Dann strec Donnerstag, 10. Dezember 125(N 9 ner Vorort Die Kirche keber: Druck: elf Monaten en, die teils Z usd m- Der Archi- dpa- Bild sagte:„Petermann Zweck.“ lass' das, Veroperter Andersen „Des Kaisers neue Kleider“ urqufgefih In Gelsenkirchen brachten der Dinge :„Kaldauke.. vermieten Sie Baller, der Ausstatter Toni Steinberger uu 5 ihr gut studiertes Ensemble die braut. Eedell Wudicke brachte den rung eines veroperten Andersen-Märchen namens Hans Lofer, dem man nachsagt habe bisher noch, keine seiner Arbeiten de Oeffentlichkeit unterbreitet und lebe 9 München; früher sei der jetzt Dahtig Orchestermusiker gewesen. Das glaubt man ihm ohne weiteres Dem die Literatur der letzten Jahrzehnte ken er gut. Walzer à la Richard Strauß, chi duietschte der Globus etwas. ließ die Erdkugel nicht mehr Seine mageren Finger und liebkosten den Erdball, mithsche Härten, samt der Repertoin wischen.. Wudicke.“ Ljubomir Romansky, der Regisseur Sem heraus, Texter und Komponist ist ein Mm] rigen Strawinskyschen Taktwechsel, Hind“ Reichhaltigkeit vor- Kte er sich aus und war tot. „Am Grabe sprach der Geistliche, der bemerkenswerter Routine. Ihr gelingen. Direktor Fettköter und ein Vertreter des gar etliche musikantische Effekte parod Lehrerkollegiums. Die Schüler standen um das Grab, san Sarg ins Grab Willy Sauerbrey an zu weinen gen einen Choral. Als man den 55 stellen ist, was ernst gemeint wurde. senkte, fing der Schüler 5 Geschmack waltete jedenfalls nicht, 7 75 Lofer„Des Kaisers neue Kleider“ zu, grell-bunten„komischen Oper“ aufpump Des neuen unbekannten Mannes handwet liche Sicherheit findet bel Sehr und nachher, herrscht und verwendet er mit immer scher Art, wobei freilich nie genau festa schmäht es, den Klang vorwiegend um des Wohllautes willen zu entfalten, sie läßt ihr Instrument vielmehr robust und herb poin- tiert erklingen. Dadurch büßt ihr Spiel manchmal die letzte Reinheit der techni- schen Wiedergabe ein, im Ganzen erweist sich die Cellistin aber doch als eine starke Künstlerische Persönlichkeit. Den melodi- schen Reizen von Robert Schumanns„Fanta Siestücken“(op. 73) gewann Madeline Foley „Wer Reines kann, wird es tonal und atonal können.“ Das ist ein Wort von Ar- nold Schönberg. Trotz der unerbittlichen Konsequenz, mit der er seine nach der Wende um die zwanziger Jahre entstande- nen Werke im Bereich der neu gewählten, an die Zwölftonreihe geknüpften Gesetz- mäßigkeiten hielt, neigte er nie zu einer eine Innigkeit ab, die man nach der impul- siven Brahms-Interpretation nicht 80 8 lockert erwarten konnte, und Beethovens „Ein Mädchen oder Weibchen“ aus Mozarts„Zau- berflöte“ gab sie kecke und Spielerische Zwölf Variationen über das Thema Züge. Karl Engel wurde seinen Aufgaben Als Begleiter auf einem soliden Niveau ge- recht und blieb vor allem dem fülligen Klavierpart der Brahms-Sonate Foley war in Beethovens Cello-Sonate in C- dur(op. 102 Nr. 1) leider nicht völlig exakt. Dafür entschädigte die auch hier wieder eruptive, ursprüngliche Interpretation der Cellistin. Der diesmal nicht sehr große Kreis des Konzertpublikums des Amerikahauses dankte den Künstlern mit freundlichem Beifall. WS. nichts schuldig. Sein Zusammenspiel mit Madeline Ueberschätzung des konstruktiven Prinzips. Das bewahrheitet sich auch in seinen Wer- ken, die bei aller formalen Esoterik doch mehr sind als durchkonstruierte Exempel seiner Reihentechnik. In seinem Streichtrio op 45, mit dem das von der Mannheimer „Vereinigung Zeitgenössisches Geistesleben“ veranstaltete zweite Kammerkonzert im Saal der Städtischen Kunsthalle in Mannheim er- öfknet wurde, weht der Atem eines lebendi- Sen Kunstwerkes, das zwar oft sphinxhaft- fremd anmutet, aber dennoch eine innere Logik spüren läßt, vor der zur Gewißheit wird, daß hier nichts der Willkür überlassen ist. Das gelegentliche Verschweben des The- mas in der Trostlosigkeit seltsam klingen- der Flageoletthäufungen, das sprunghafte Aufflackern, die kunstvoll verschlungenen, aber doch stets mehr ausdrucksgeladenen als spielerischen Teile der Durchführung, das ungewisse Verklingen in einem wie eine Frage anmutenden Akkord: das alles ist mit einer inneren Folgerichtigkeit Verknüpft, der man mehr ahnend als wissend folgt. Viel- leicht werden künftige Generationen Schön- bergs Musik anders hören. Vielleicht wird sich in ihrem Gehör die Forderung nach der unterschiedslosen Gleichberechtigung aller Akkorde realisiert haben. Dann werden sie in diesen Werken eher das rein Geistige er- kennen können, werden— vielleicht— die Raffinessen der Partitur, die sich heute nur der theoretischen Analyse zeigen, schon beim Hören mit der Heiterkeit Hessescher Glasperlenspieler als sublime geistige Spiele genießen. Für die meisten Hörer unserer Tage steht das Ausdruckhafte noch im Vordergrund; die Häufung ungewöhnlicher Klänge wirkt, allen Erörterungen zum Trotz, Als Symbolik des Schmerzes, so daß diese Musik zu einem sehr ernsten Erlebnis wird. Das gilt für das große Streichquartett op. 30, das den Abschluß des Konzertabends bil- dete und mehr noch für das einleitende ein. sätzige Streichtrio op. 45, hier übrigens wohl auch mit größerer Berechtigung, denn Schönberg und Borris Das Berliner Drolc- Quartett musizierte im Vortragsscal der Mannheimer Kunsthalle Hörern die gleiche Resonanz, die Entk dungsszenen im Kino und im Zirkus, wei der Clown die Hose verliert, stets sicher Schönberg schrieb es nach einer schweren 5 Erkrankung und er sagt selbst, daß er aus 5 der Todesnähe die Inspiration zu diesem Koltur-Chronik Werk empfangen habe. 1 Der Immefmann-Literaturpreis der 8 Den Mittelteil des Programmes nahm das dritte Streichquartett von Siegfried Borris Erzähler Georg Britting aus München(unse ein, dessen im Raum einer stark erweiterten Lesern aus zahlreichen kurzen Erzählungen b. Düsseldorf wurde für 1953 dem Lyriker u Tonalität sich entfaltende Tonsprache in klaren Polyphonie an Paul Hindemith, den Lehrer des Komponisten ihrer herben, Borris, erinnert. Einen ganz vorzüglichen Eindruck hin- (Berlin), das terliegb das Drole-Quartett schon vor einiger Zeit in Mannheim(in einem von der Städtischen Musikbücherei veranstalteten Konzertabend) seine hervor- ragende Eignung zur Wiedergabe moderner Werke erwiesen hatte. Es war zum guten Teil diesen vier Musikern(Eduard Drolc, Heinz Böttger, Hermann Bethmann, Gün- ther Liebau) und ihrer überlegenen, jede klangliche Oase ausschöpfenden und jede Schwierigkeit spielend meisternden Inter- pretation zu danken, daß dieser Abend den Zuhörern zu einem mit herzlichem Beifall auf genommenem Erlebnis wurde. Wa. kannt) zugesprochen. In der Begründung wit betont, daß Britting als eine ursprüngliche e. tur immer die Treue zu seinem Auftrag be Wahrt habe. In seiner Lyrik sei das Elementen rhythmisch gebändigt und die Novellen eri ten das eigenständige Weise. Gesetz dieser Kunstform aut eile Die Stadt Düssel 7 5 2 4 in dt würdige ein dichterisches Werk, das in 0 5 Stille gewachsen sei als Zeugnis für Natur dub fütpoch in Menschlichkeit. „Alte Musik auf neuer Orgel“ war un kürzlicher Bericht über das Konzert Arno 1 manns in der Simultankirche des Marne Landesgefängnisses überschrieben, in dem 8 F fed die bes ein bedauerlicher Satzfehler eingeschlichen ba par, nur we Es muß richtig heißen:„Der Organist Aud Landmann vermittelte in der reichhaltigen Vortragsfolge, die das recht gut besucht Konzert(und nicht: recht gute Konzert) 5 6 hielt, einen ergiebigen Eindruck von den gie U gehör fältigen Möglichkeiten, die dem Orgelspiel do nun gegeben sind.“ ee — MAZ O DE LA ROCHE SSHNE ZWEITER MUTTER Copyright 1943 by Fretz& Wasmuth verlag AG, Zürich 15. Fortsetzung Mrs. Maltby stürmte herein. Sie steckte Mark ein sauberes Taschentuch in die Tasche. „Denk daran“, mahnte sie,„iß nicht gleich zuviel, wenn du auf das Schiff kommst, Sonst wirst du seekrank werden.“ Schon gut, Nanny.„Er warf die Arme um sie und streichelte sie. „Der Wagen ist vor der Türe!“ rief Hum- Phrey. Phyllis pregte Mark an ihre Brust. „Leb wohl, mein Liebling!“ „Leb wohl, Mummie. Und du wirst schreiben und mir alles erzählen, nicht Wahr?“ „Bestimmt werde ich das.“ „Leb Wohl, Mark“, sagte Dick. Säulenbett wach gelegen und hatten von allem gesprochen, was sie tun würden. Döôch jetzt war Mark fort. Sein Vater und seine Mutter waren fort. Mrs. Rendel und der Hauptmann waren im Hause ver- schwunden. Er und Humphrey waren auf der Terrasse zurückgeblieben, die mit Fliesen belegt war, in deren Zwischenräumen sich Alpenblumen breiteten. Das poröse Gestein des Hauses mit den vielen bleigefagten klei- nen Scheiben hob sich hinter ihnen, und rings herum streckten sich die Hügel, die Täler, die Wälder. „Nun, jetzt sind sie fort“, sagte Humphrey. „Bestimmt“, nickte Palmer. „Ich wäre gern mitgegangen.“ „Ich auch.“ „Leb wohl, Daddy.“ Sie schüttelten ein- Humphrey starrte ihn an.„Magst du ander fest die Hand. Ein Blick ging von denn nicht bleiben?“ i einem zum andern, Abermals spürte Mark,„Nicht sehr.“ daß es irgend etwas gab, was er nicht ver-„Warum bist du dann geblieben?“ Stand.„Ich mußte.“ Humphrey drängte, und einen Augenblick Später waren sie alle in der Halle mitten im Abschiedstrubel. Mark bückte sich, um den Kopf des Setters zu küssen. „Leb wohl, Alter“, sagte er.„Benimm dich anständig, bis ich heimkomme.“ Als Palmer von Camilla und Robert Ab- schied nahm, war er ganz ruhig gewesen. Zum Schluß war alles so schnell gegangen, daß er nur verwirrt war, aber nichts von der freudigen Erregung Marks fühlte. Jetzt hatte er sich mit dem Tausch schon besser ab- gefunden. Nachts waren Mark und er in dem „Oh!“ Humphrey warf ihm einen neu- gierigen Blick zu. Die Luft war voll vom Gesang der Vögel. Runde, weiße Wolken warfen ihre Schatten auf die Hügel. All das war so sehr ein Teil von Humphreys Leben, daß er seiner kaum bewußt wurde. Er sagte: 5 „Ich darf Marks Pferd haben, während er fort ist. Großmama hat es ihm zum letzten Geburtstag gegeben. Wollen wir in den Stall gehn?“ 5 Humphrey sattelte das Pferd und saß auf. Er ritt in leichtem Galopp rund um das Ge- hege. Es war eigentlich ganz nett, Mark aus dem Wege zu haben. Jetzt könnte er eine Menge tun, wie er es wollte. Aber er trabte auf Palmer zu und sagtę nach einer Weile: „Willst du versuchen?“ „Meinetwegen.“ Er sprach ohne Be- geisterung. „Natürlich, wenn du nicht willst. „Ich will's versuchen.“ Humphrey saß ab, und Palmer stieg in den Sattel. Das Tier war lebhaft. Er galop- pierte gleichfalls rund ums Gehege Hum- Phrey lachte, und als Palmer auf ihn zu- trabte, sagte er: „Wo hast du nur reiten gelernt?“ „Im Lager.“ Du reitest wie ein Stallbursch. Aber vielleicht ist das die Art, wie alle Leute in Amerika reiten.“ „Zum Teufel tut man das!“ brüllte Pal- mer.„Wir reiten ebenso gut wie irgendein Engländer!“ Daraus wurde ein lebhafter Zank. Zum Tee erschienen Verwandte aus Cirencester. Es waren auch drei Kinder da- bei, lauter Mädchen. Sie waren von Palmers Art zu sprechen entzückt. Sie scharten sich um ihn. „O hört doch, wie Palmer spricht“ riefen sie.„Ist das nicht entzückend? Sag doch noch etwas, Palmer!“ Bereitwillig gab er sein Vokabular zum besten. Er machte seine Stimme so nasal We nur möglich. Eine Zeitlang amüsierte es ihn, die rosenwangigen Mädchen begeistert kichern zu sehen, aber dann wurde er des- sen müde und ging fort. Er fühlte sich ver- lassen, allein. Er fühlte sich fremd in seiner Umgebung. Selbst seine Art zu sprechen, war ein Gegenstand des Gelächters Ob sich Mark in Amerika auch so fremd fühlen würde? Wenn die Familie mit ist, dann 18 alles in Ordnung, aber wenn man allein bleibt, verändert das alles. Er hielt die Lippen steif und steckte die Hände tief in die Taschen. Er trottete quer über die Wiesen zu dem Fluß hinunter. Die Luft zitterte von fröhlichen Geräuschen; dem Gurgeln des Flusses, dem Ruf des Kuckucks, dem Led der Lerche. Der Pfad war moos- bewachsen und weich unter seinen Schritten. Wo ein Baum gestürzt war und vermoderte, da spriegten Veilchen in glühender Fülle aus seinem Strunk. An einer Biegung des Flusses fand er eine Menge Sumpfdotterblu- men und mitten darin ein Nest mit jungen Wildenten. Aber er war allein. Als die Nacht kam, kroch er tief unter die Decke und zog sie über seinen Kopf. In diesem Schutz fühlte er sich wohler. Und nach einer Weile schlief er ein. Am nächsten Morgen hatte Mr. Maltby alle Hände voll zu tun, damit Humphrey rechtzeitig zur Schule kam. Sein Koffer das Examen für Eton nie bestehen Kands, ohne besonders eingepaukt zu werden. Er setzte sich an den lederbezosele 0 Tisch und zog ein strenges Gesicht, Palme J wurde es heiß. „Auweh', dachte er, da bin ich in der f Patsche Er heftete seine Augen besorgt auf Cs J schönes Gesicht. Clive reichte ihm ein aufgeschlagen Buch und wies auf eine Stelle. „Los“, sagte er,„laß einmal hören vie du das konstruierst.“ 5 utaneen Palmer wußte nichts damit anzu Clive zog die Augenbrauen hoch: E r Wähle ien einen Absatz gleich auf den ersten Seile des Buches. Versuch dich einmal daran“, 2 0 Palmer mühte sich kläglich dure halben Absatz. Clive knurrte. i nn, ich „Heh“, rief er dann,„ g n habe nicht gewußt, daß es einen Jungen“ deinem Alter gibt, der so wenig La Ohne Einpauken kommst du nie nac tein kann. h Eton. Gegen stand mitten im Kinderzimmer, und sie lief dauernd zwischen Kinderzimmer und Schlaf- zimmer hin und her. Humphrey war der Mittelpunkt allen Interesses. Um Palmer kümmerte sich niemand. Die Rendels glaub- ten, es wäre das beste, ihn sich selbst zu überlassen. Sie hielten es für richtiger, ihn ein wenig unbeachtet zu lassen, als mit ihm Geschichten zu machen. Aber er fühlte sich einsam. Ich bin einsam', sagte er sich selbst. „Ich bin einsam. Was werden sie eigentlich mit mir anfangen?“ Und wie steht es mit den andern“ ständen? Mathematik, zum Beispiel, gel „Ich war immer unter den ersten in nem Grad.“ 6 „Deinem Grad? Was ist das? te „Meine Klasse. Was ihr Form nenn t. „Aha. Nun, wenn du sonst gut 10 880. nen wir dich in Latein einpauken ichte“ Weißt du was von der englischen 0 10 „Nur von George III. Und dann 500 1 auch die Geschichten von Robin 115 1 von König Arthur und seinen Ritte Dann war Humphrey in die Vorberei- lesen.“ 5 er gut tungsschule abgereist. Zwei Tage später Clive starrte ihn an, dann lachte sollte Clive nach Eton fahren. Ex rief Pal- mütig. Professor „Schön ich werde mit meinem in die Bibli 4 mer in die Bibliothek und sagte sprechen und hören, was er dent lch „Jetzt wollen wir einmal sehen, wo du 3 0 5 15 mit deinem Latein hältst. Nach dem, was einen Einpauker in e 0 8 folgt dein Vater gesagt hat, denke ich, daß du N kenne Aulgkeit, ammenark a diege Aird, in al ter Pers Zeicher W. Mäktigen, Em Friede u diesern en Prem linisterpr Uinisterpr Unmitte rammt erte der zehins k halfen. R. zoch aber räsident deneralve gen gehalt leser Re zomment⸗ wers al deruch-Pl dent, d Amerikanz Made. Eise