. 2 1 1 8— N 25 2 7 25 8* 2——* 8 5. N 2 25 1 53/ Nr. 1 5 1 dnskeber: Wannen 1 97 S 8 Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, 5 Lens. Druek 5 55. 5 N e 1 75. 5 2 1 5 8 Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- spiel buckerel. ee 9 5 6 9 8 5 5 5 berg, Hauptstr. 43, Tel. 29 3/8(Hdlbg. eee a Mannmnelmer ee 15 5 t: Wirtschaft: F. O. 5 25 i 5 g 5. 5 pr.: Monatl. 2,80 DPM adt. Mug J E... a a g zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DN ö Veranstz, eber; Feuillet.: 1 1 5 1 zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- a interssaug al: M. L. Eber 5. Schneekl 5 bezug 4,.— DM einschl. Porto. Bei Ab- en Piaaigeſsf. W. Koch; 3 0 1. holung im verlag oder in den Agen- Linie 6 l 0. Serr; e 9 5 5 1: 5 turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer von tech. non; Ludwigshafen: K. 5 5 5 sonntags. Zur Zeit gilt Angeigenpreis- aten Date J. D.: C. Gentner. 1 en: Südd. liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Clement ub, Rhein-BMain Bank, Städt. 8 parkt,. Werbg. C. Faust. Bei Nichterscheinen aninoff uz Akom Landesbank, Bad. Bank, sämtl. infolge Streik u. höherer Gewalt keine guten„ emneim. 1 8 13 5 8 Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- inter den I 80 046, Ludwiss Nr. U bh 2 B d 2 d Pf 1 verlangte Manuskri ei ewähr. a nabhängige Zeitung Badens und der Pfalz ee, e e maldig Ver. ktsenia,. i 1 es— Nr. 291/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 15. Dezember 1953 E. 8 Slänzende anter 19 5 e Technite schlag, g.—— 0 2 Leber illionen Beschäftigte it selbst q; L exuptiy 5 3 8 8. 1 8 8 a born 5 präsident Scheuble gibt ein optimistisches Bild über die Lage aui dem Arbeitsmarkt Ir-Polonaigz a1 Nürnberg.(dpa) Der Bedarf der Wirtschaft an Arbeitskräften sei so groß, daß und Bezahlung heute gänzlich unmöglich ge- Obi der Zustrom von Flüchtlingen aus der Sowaetzone und die Rückkehr von Kriegs- worden. Als Beispiel für die Arbeitsmarkt- W iwie gelangenen den Arbeitsmarkt nicht etwa belaste, sondern belebe. Dies sag te am Mon- lage in der Landwirtschaft führte Scheuble 3„A. g der Präsident der Bundesanstalt für Arbeits vermittlung und Arbeitslosenver- die Beobachtung an, daß ein Bauer an einem e cherung in Nürnberg, Dr. Julius Scheuble, in einem Bericht über die Lage auf Schalter des Arbeitsamtes nach einer Ar- N 0 ben dem Arbeitsmarkt. S frage, während der am nächsten . Selbe hu Siet in Leiten steigender Arbeitslosig- Die Zahl der nicht Arbeitswilligen sei sehr r 5 den unge I sei stets die Zahl der Beschäftigten ge- geringfügig, sie liege unter einem Prozent 5 iationen 20 erte), blieh 0 egen, rund 80 daß sie seit der Währungsreform zweieinhalb Millionen zugenom- Souperäne en habe. Die Bundesanstalt rechne in Zu- hinter dem nit mit einer Arbeitslosigkeit von etwa Gestaltung r Prozent der Zahl aller Beschäftigten die gar 2 yischen den er Brahms. digen Ent. der Hörer Arbeit vermittelt werden können, da in sollen) ogrammz dichte der zers Ernest bach Bereinigung der Arbeitslosen-Stati- , Von der Arbeitslosigkeit seien vor em Leute betroffen, die selbst bei beruf- ger und gesetzlicher Voraussetzung nicht gen derzeitigen Wohngebieten keine ent- ſechenden Arbeitsplätze vorhanden sind. Die Wahlurne für die Präsidentenwahl Frankreich, die am Donnerstag stattfindet, unde bereits im Kongreß- Saal im Schloß von g an Haul ſezailles bereitgestellt. Die Mitglieder beider icher heut ten Jahren erk eines m Kapital bert zum einen Lell n die Ver- 8 Werken schen Fi- n Kreisen denn sollte tung ge⸗ 80 könnte zedenztall rstorbener ch solchen ahlen. U eee eee. rraschung n, soviel ren ihnen n Tee in to bessel. ufig täte, chüchterg, . 1 du mit- nabe eine e Palmer. eschlagen anz mum stalt vol en sehen, dunklen Schatten i zu der Ide Aus- Auf hal- glänzen. bunten te Mimo- en füllte e Zigel enen ihle gten. Die on Men- drängten Terrasse trachtele der gol- ber dem den eine nes“ Ge- mer be- it Gelee ascremé ng folgt das eil ser des französischen Parlaments werden h übermorgen zu dem wichtigen Wahlgang In diesen historischen Ort begeben. Keystone- Bild Dean reist heute nach Washington Kaesong. Ga) Die kommunistischen Melegierten i Panmunjon protestierten am ontag gegen den vorläufigen Abbruch der ſerhandlungen durch Dean. In einer ge- meinsamen Erklärung beschuldigten der ardkoreanische und der chinesische Ver- 1 Dean, unter einem verleumderischen errang und völlig ungerechtfertigt die ethandlungen abgebrochen zu haben, um zen Erfolg der Vorbesprechungen zu ver- ndern. Dean hatte bei Abbruch der Besprechun- en von den Kommunisten verlangt, daß eden Vorwurk, die Regierung der USA eine„verräterische Verschwörung“ mit dickorea eingegangen, zurücknehmen. In fer Erklärung der kommunistischen Dele- ſerten heißt es nun, dieser Vorwurf sei fils gerechtfertigt und darum keine Be- fäligung. Die Delegierten erinnern an die ereltsame Befreiung von mehr als 20 000 falommunistischen Kriegsgefangenen im ant dieses Jahres und erklären, die Kom- ſunisten hätten sich bei den Wacfenstill- ſendsverhandlungen das Recht vorbehalten, liese Frage unter Umständen wieder auf- ſawerſen. Der amerikanische Sonderbeauftragte bei en Vorverhandlungen in Panmunjon, Ar- fur Dean, wird heute, Dienstag, zu Be- rechungen mit dem Außenministerium der 85 und Vertretern der Regierungen, die n Koreakrieg auf der Seite der Vereinten getionen standen, nach Washington reisen. 910 teilte am Montag in Tokio mit, daß fin Stellvertreter Kenneth Voung in Korea leiden werde. Voung sei befugt, die Vor- Aprechungen in Panmunjon wieder aufzu- ehmen, wenn die Kommunisten die von an gestellten Bedingungen annehmen. te nordkoreanische Regierung und das akrelcomitee der kommunistischen„De- kratischen vaterländischen Front“ Nord- cas warken den USA in einer in der . zurn Montag veröffentlichten Erklä- lee aner hörte Grausamkeiten“ an nord- i mischen Kriegsgefangenen vor. Pie merikanischen Streitkräfte in Korea hätten ier nordkoreanische Kriegsgefangene in 1 0„Grausamkeits- Kampagne ermordet. 10 95 Gefangenen veranlassen sollte, die batrüierung abzulehnen. lo hi Minh erneuert Verhandlungs- 15 angebot an Paris iat dis B. Pet.-Big.-Ber) Ho Ghi Ming „durch Radio des Vietminh abermals er- lürt er sei zu Verhandlungen mit Frankreich der Arbeitslosenziffer. Die Zahl der Be- schäftigten in der Bundesrepublik habe nach dem Stand von Ende September etwas über 16 Millionen betragen. Besonders schwierig sei die Vermittlung von arbeits- losen Frauen. Während das Verhältnis von beschäftigen Arbeitskräften zwischen Män- nern und Frauen im allgemeinen 2:1 be- trage, sei es bei den Arbeitslosen etwa 1:1. „Kein Arbeitsdienst zu erwarten“ Präsident Scheuble betonte, daß nicht daran gedacht sei, jetzt oder in Zukunft in der Bundesrepublik einen Arbeitsdienst ein- zuführen. Der Vorschlag nach einem freiwil- ligen Arbeitsdienst sei eine reine„Beschäfti- gungstherapie“ gewesen, die heute ganz un- nötig sei. Schon jetzt mache sich aber die Arbeitsverwaltung große Sorge um den Fach- arbeiterstand bei einem Wehrbeitrag der Bundesrepublik. Der beste Soldat der Zukunft werde der technisch vorgebildete sein. Die Arbeitsver waltung hoffe jedoch, durch bereits jetzt laufende Lehrgänge und Schulungskurse die Anforderungen der Wirtschaft nach Fach- arbeitern einigermaßen befriedigen zu kön- nen. Keine Vermittlung mehr ins Ausland Das Handwerk beschäftigte heute mit nahezu 600 000 Lehrlingen in der Bundes- republik schon mehr als in der besten Zeit in Gesamtdeutschland. Aehnlich sei es bei der Industrie. Den Vermittlungswünschen des Auslandes könne die Bundesanstalt nicht mehr entspre- chen, da in der gegenwärtigen Situation ein „Ausverkauf“ von Arbeitskräften völlig ab- wegig wäre. In den Nachkriegsjahren habe die Arbeitsverwaltung rund eine Viertel- million Arbeitskräfte ins Ausland vermittelt, darunter 100 000 Facharbeiter und 5000 bis 6000 Frauen. Die land wirtschaftlichen Arbeitskräfte und die Hausgehilfinnen stellten ein ähn- liches Problem dar wie die Facharbeiter. In beiden Berufsgruppen sei die vielfach von früher her gewohnte unwürdige Behandlung Kommunistischer Protest in Panmunjon Nordkorea beschuldigt die USA bereit. Gleichzeitig hat er heftige Angriffe ge- gen die Amerikaner gerichtet und Bao Dai und seine Regierung Puppen in den Händen der Franzosen genannt. Noch hat man sich in Paris zu diesem neuen Angebot nicht ge- äußert. Dagegen ist in Indochina zwischen Bao Dai und seinem Ministerpräsidenten Van pam ein Konflikt ausgebrochen, der wohl zum Rücktritt Van Tams führen dürfte. Bao Dai scheint Verhandlungen mit Ho Chi Minh unter gewissen Bedingungen nicht abgeneigt, während Van Tam für das Vietminh unan- nehmbare Bedingungen stellt und im Grunde für die Fortsetzung des Krieges eintritt. Witterung begünstigt Beschäftigungslage Dem bisher günstigen Winterwetter sei rund eine Million mehr an Beschäftigten zu verdanken, sagte Scheuble. Beim Eintreten von Frost wäre ein vorübergehender Rück- gang im Baugewerbe und in allen übrigen Außenberufen nicht zu vermeiden. Das gegenwärtige Beitragsaufkommen aus der Arbeitslosenversicherung bezifferte Scheuble auf 1,7 Milliarden Mark jährlich. Der Ge- samtaufwand betrage zur Zeit rund eine Milliarde. Eine etwaige Wieder vereinigung Deutsch- lands stelle für die Bundesanstalt kein son- derliches Problem dar. Die Arbeitsverwal- tung sei in der Sowjetzone auch bis zu den unteren Dienststellen bestehen geblieben. Daher sei man in der Bundesrepublik über den Stand des Arbeitsmarktes sehr gut in- formiert und sehe in einer späteren Gesamt- organisation keine besondere Schwierigkeit. Die Bundesanstalt hat zur Zeit rund 36 000 Beschäftigte in 850 Dienststellen, da- von 350 in der Nürnberger Zentrale. Minister in Kampfausrüstung auf einem Panzerwagen — diese Ueberraschung der Welt zu präsentieren, blieb den Aeguptern vorbehalten. Dort müssen sich nämlich alle die hohen Staatsctener, die ein Kommando bei der Nationalgarde übernehmen, einer vollgültigen militärischen Ausbildug unterziehen. Hier werden die kampfesmutigen Minister gerade von einem Sherman-Panzer ins Kaumpfgelände 60 sie höchst„eigenmächtig“ einen Panzerungriff abwekren sollen. gefahren, Bild: dpa Bidault: EVGd außerhalb der NATO sinnlos Dulles droht bei Nichtratifizierung Aenderung der amerikanischen Politik an Nach Meldungen unseres Korrespondenten E. Pet. und der Agenturen dpa und U Paris. Die Rede, mit der der französische Außenminister, Bidault, am Montag- vormittag im Palais Chaillot die zwölfte Tagung des Atlantischen Rates eröffnet hat, War insofern eine Ueberraschung, als hier zum ersten Male ein verantwortlicher fran- zösischer Staatsmann von der Möglichkeit gesprochen hat, an Stelle eines föderalistisch aufgebauten Europas die alten National- staaten beizubehalten. Für eine so EVG- feindliche Zeitung wie den„Monde“ bedeutet das bereits, daß Bidault von der Möglichkeit gesprochen hat, die EVG aufzugeben. Eine genaue Analyse der sehr vorsichtig gehal- tenen Rede ergibt aber etwas anderes: Bidault hat versucht, den Angelsachsen wie- der einmal klar zu machen, daß sie dem wer- denden Europa ernsthafte Garantien geben müssen, vor allem auf militärischem Gebiet, wenn sie wollen, daß es nicht in den Kinder- schuhen steckenbleibt. Darum müsse vor allem die atlantische Organisation gestärkt werden. Ein groger Teil von Bidaults Rede war dieser Forderung gewidmet.„Eine euro- päische Verteidigungsorganisation ist außer- halb des atlantischen Bündnisses sinnlos“, sagte der Minister. Die Dinge lägen heute so, sagte Bidault weiterhin, daß sich die nationalen Gemein- schaften in Europa ausweiten wollen.„Aber“, so fuhr der Minister wörtlich fort,„wenn das Ergebnis dieser Bestrebungen auf un- serem Kontinent darin besteht, an Stelle der nationalen Isolierung die Vereinsamung Europas zu setzen, dann muß ich sagen, daß das Beharren auf diesem Zukunftsunter- nehmen so sehr Glückssache würde, daß viele versucht wären, sich in die alten Rah- men zu flüchten, die uns die Vergangenheit vererbt hat,“ das heißt in die bisherigen Na- tionalstaaten. Nach Ansicht politischer Be- obachter bedeutet dieser recht verwickelte (und darum schwer übersetzbare) Satz ganz einfach: je fester die EVG in den Atlantik- Pat eingebaut wird, um so mehr besteht die Möglichkeit, daß das französische Parla- ment den EVG- Vertrag ratifiziert. Und da- mit sagt Bidault nichts Neues. Nach Bidault forderten auch Eden und Dulles eine Stärkung der atlantischen Organisation, wobei der amerikanische Außenminister erklärte, man dürfe auf die Berliner Viererkonferenz keine allzu gro- Ben Hoffnungen setzen, Dulles sagte weiter, die Vereinigten Staaten würden sich dazu gezwungen sehen, ihre Politik einer grund- Sätzlichen Revision zu unterziehen, wenn die Europaische Verteidigungsgemeinschaft nicht Wirklichkeit werde. Er wiederholte diese Feststellung auf einer Pressekonferenz und fuhr fort: Die Vereinigten Staaten sähen die NATO als eine„permanente“ Ein- richtung an. Solange die NATO existiere, würden amerikanische Truppen auf dem Schäffer gibt sich Er will gegen Bayern den Bonn.(UP/ dpa) Bundesfinanzminister Schäffer will mit Hilfe des Bundes- zwanges gegen die Länder vorgehen, die an ihre Beamten, Angestellten und Arbeiter im öffentlichen Dienst Weihnachtsgratifikatio- nen zahlen. Die Bundesregierung wird sich heute, Dienstag, mit einem entsprechenden Antrag Schäffers befassen. Das Bundes- finanzministerium teilte am Montag mit, Zwischen Gesfern und Morgen Nicht Mannheim, sondern Stuttgart zum Sitz des Landessozialgerichtes zu machen, bat der Vorstand des Gewerkschaftsbundes Ba- den- Württemberg in einem Schreiben an die Abgeordneten des Landtages. Der DG be- gründet seine Bitte mit der Randlage Mann- heims und betont, seine Haltung in dieser Frage sei nicht gegen die Stadt Mannheim gerichtet, sondern entspreche dem Interesse der Rechtsuchenden. Das Bundestagsmandat niedergelegt hat Dr. Hermann Veit(SPD), der stellvertre- tende Ministerpräsident und Wirtschafts- minister von Baden- Württemberg. Als Nach- kolger Dr. Veits wird der Gewerkschafts- sekretär Hans Geiger aus Aalen in den Bundestag einziehen. Der Bau neuer Flugplätze sei, wie der kommandierende General der zwölften ame- rikanischen Luftflotte, R. M. Lee, in Frank- kurt mitteilte, vorläufig nicht geplant. Nach seinen Informationen sei das amerikanische Programm zum Bau neuer Militärflugbasen im Bundesgebiet fast abgeschlossen. Die Visumsfreiheit für deutsche Reisende nach Holland tritt von heute an in Kraft. Deutsche Besucher brauchen nunmehr für die Einreise in die Niederlande bei einem Aufenthalt von weniger als drei Monaten nur noch einen gültigen Reisepag. Auch Bel- gien will sich dem Beispiel Hollands an- schließen. Vor illegaler Einwanderung nach Deutsch- land warnte das Direktorium des Zentral- rates der Juden in Deutschland alle Personen, die nicht vor Beginn des zweiten Weltkrieges ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland hatten. Der Zustrom von Juden aus Israel nach Deutschland rufe soziale, politische und auch moralische Probleme von großer Trag- Weite Hervor. Das Direktorium werde in Zu- kunft Emigranten und auch Durchreisende aus Israel, die vor dem Kriege nicht in Deutschland wohnten, nicht mehr unter- stützen. 5 Eine Weihnachtsamnestie der Hohen Kommissare sieht vor, daß Strafgefangene, die von Besatzungsmächten verurteilt wur- den und deren Strafzeit kurz vor oder nach Weihnachten abläuft, am 16. Dezember ent- lassen werden. Der Gnadenerlaß soll aber nicht solche Gefangenen betreffen, die nach dem 30. November 1953 verurteilt wurden. Der Alkohol- und Tabakverbrauch im Bundesgebiet ist gestiegen. Wie die deutsche Hauptstelle gegen Suchtgefahren mitteilte, hat eine vierköpfige Familie im Wirtschafts- jahr 1952/53 für alkoholische Getränke durch- schnittlich 478,10 Mark und für Tabakwaren 385 Mark ausgegeben. Die vergleichbaren Zahlen für das Vorjahr betrugen 439,92 und 372,18 Mark. Somit sind diese Ausgaben, be- rechnet auf den einzelnen Bewohner, seit dem Vorjahr um 6,3 Prozent gestiegen. Der Interzonen- Zugverkehr soll in der Zeit vom 19. Dezember bis zum 5. Januar verstärkt werden. Einzelheiten sind in der am Montag vom Ministerium für Eisenbahn- Wesen der Sowjetzone herausgegebenen Mit- teilung noch nicht enthalten. Wie von den zuständigen Stellen in Westberlin verlautet, bereitet die Bundesbahn ebenfalls den ver- stärkten Einsatz von Interzonen-Zügen vor. Moskaus neuer Botschafter in Peking, Pawel F. Judi n, traf am Sonntag in der chinesischen Hauptstadt ein. Judin war poli- tischer Berater bei der sowjetischen Kon- trollkommission in Deutschland. Er tritt an die Stelle von Kusnetsow, der nach Moskau zurückbeordert wurde. Eine Ausweitung des Welthandels als Beitrag zur Entspannung der Weltlage for- derte der sowjetische Wirtschaftler Mor d- vin ow in einer über den Moskauer Rund- funk abgegebenen Erklärung. Dazu sei die Abschaffung von Wirtschaftsblockaden, Han- delsboykott, Diskriminierungen und Zoll- schranken nötig. Zahlreiche Wirtschaftler im Westen hätten die Notwendigkeit eines freien Ost-West-Handels schon eingesehen. Die Sowjetunion sei zur Ausweitung des Handels mit dem Westen bereit. Aus polnischen Gefängnissen heimgekehrt sind drei Männer und eine Frau, die am Montag an der Zonengrenze bei Herleshausen eintrafen. Sie berichteten, daß sie in den letzten Kriegstagen als Zivilinternierte von Ostpreußen nach Polen gebracht worden seien. Die Sozialdemokraten der Schweiz be- schlossen, sich aus der Regierungskoalition zurückzüziehen. Ursache des Verzichtes ist der Rücktritt des einzigen sozialdemokrati- schen Regierungsmitgliedes des Bundesrates Max Weber, der nach dem negativen Aus- gang der Volksabstimmung über die Finanz- neuordnung sein Amt niederlegte. Einen neuen strategischen Plan für die Verteidigung der Vereinigten Staaten hat der amerikanische Verteidigungsminister Wilson gebilligt. Dieser Plan berücksich- tigt die Verhältnisse des Atomzeitalters. Er sieht eine Verschiebung des Schwerpunktes der Verteidigungs vorbereitungen auf die Luftstreitkräfte vor. Zugleich ist, wie unter- richtete Kreise mitteilen, vorgesehen, die See- und Landstreitkräfte allmählich zu ver- ringern. 5 Ins Exil geschickt wurden zwei hohe marokkanische Würdenträger von den fran- zq68sischen Behörden wegen Mißachtung eines Befehles des Sultans von Marokko. europaischen Kontinent bleiben. Wenn hin und wieder auf die unterschiedliche Gel- tungsdauer des Atlantikpakts und des EVG- Vertrags hingewiesen werde, dann müsse er daran erinnern, daß Frankreich den EVG-Vertrag mit einer Geltungsdauer von 50 Jahren unterzeichnet habe. Nach ameri- kanischer Ansicht sei dieser Vertrag ein „Symbol von großer Bedeutung“, und vom Schicksal dieses Vertrages hänge es ab, ob der Versuch, den traditionellen Gegensatz zwüschen Frankreich und Deutschland aus- zulöschen, zum Erfolg oder Fehlschlag führe. Auf eine Frage, ob die USA ihre Finanz- hilfe für Indochina kürzen werden, wenn das französische Parlament den EVG-Vertrag nicht ratiflzieren würde, erwiderte Dulles: „Ich darf ihnen versichern, daß die USA Alle eingegangenen Verpflichtungen einhal- ten werden, Ich möchte ausdrücklich beto- nen, daß die Regierung der USA nicht dar- an denkt, mit den Hilfeleistungen für Indo- china irgendeinen Druck auszuüben.“ nicht geschlagen Bundeszwang beantragen Schäffer werde gegen Bayern den im Grundgesetz vorgesehenen Bundeszwang beantragen, um zu verhindern, daß die im bayerischen öffentlichen Dienst Beschäftig- ten durch die Gewährung einer Weihnachts- gratiflkation besser gestellt werden, als die beim Bund Beschäftigten. Das Grundgesetz sieht im Artikel 37 vor; „Wenn ein Land die ihm nach dem Grund- gesetz oder einem anderen Bundesgesetz obliegenden Bundespflichten nicht erfüllt, kann die Bundesregierung mit Zustimmung des Bundesrates die notwendigen Maßnah- men treffen, um das Land im Wege des Bun- deszwanges zur Erfüllung seiner Pflichten aAhzuühalten. Zur Durchführung des Bundes- zwarges hat die Bundesregierung oder ihr Beauftragter das Weisungsrecht gegenüber allen Ländern und ihren Behörden.“ Wenn der Bundsrat die Zustimmung zur Durchführung des Bundeszwanges verweigert und sich damit einverstanden erklärt, daß einige Länder Weihnachtsgelder zahlen, wür- den sie damit praktisch erklären, so glaubt der Bundesfinanzminister, daß die finanzielle Lage der Länder gut sei und kein Grund bestehe, die von ihm beantragte Erhöhung des Bundesanteils an den Einkommen- und Körperschaftsteuern der Länder von 38 Pro- zent auf 42 Prozent abzulehnen.. Glanzvoller Auftakt im Mannheimer Eisstadion Mannheim.(kloth-Eig.-Ber.) Vor 3500 Zu- schauern wurde gestern abend die Saison im Mannheimer Eisstadion mit einem Eishockey- Spiel eröffnet, in dem sich als erster Gegner kür Mannheim der deutsche Exmeister Kre- felder EV mit sieben Nationalspielern vor- stellte. Die noch untrainierten Mannheimer vom MERC lieferten eine überraschend gute Partie, konnten allerdings den klaren 8:1 (2:0, 3:0, 3:1)-Sieg der Gäste nicht gefährden, Bester Spieler war der neue Mannheimer Torhüter Georg Erdesz, der mit seinen Ab- Wehrparaden eine hohe Mannheimer Nieder- lage verhinderte. Das Ehrentor für den MERC erzielte der Neuling Kurt Kurz. Im Eiskunstlauf- Programm wurden die voraus- sichtlichen Nachfolger der Falks, das Paar Mimor/ Braun, für ihre glänzende Kür stür- misch beklatscht. Seite 2 MORGEN Dienstag, 13. Dezember 1953 Den toten Punkt überwinden Die Europa- Politik schleppt sich mühsam von Konferenz zu Konferenz. Erfolge stel- len sich nur noch im Schneckentempo ein und sie sind ungewiß, weil sie die noch ausstehende Ratifizierung des EVG-vertra- Ses durch das französische Parlament vor- Aussetzen. Je stärker Zögern und Zaudern Spürbar werden, um so mehr breitet sich Entmutigung aus. Es gibt immerhin plau- Sible Gründe für die Verlangsamung des Tempos. Europa kann nicht an einem Tage gebaut werden. Die kühnen Pläne waren rasch etitworfen; ehe sie Tatsachen werden können, muß aber ein vernünftiger Aus- gleich der vielfältigen nationalen Inter- essen der einzelnen Länder gefunden wer- den. Und das braucht Zeit. Wir könnten uns also damit beruhigen, daß die Europa- Poli- tik noch lebt. Doch es gibt eine Frage, die uns nicht zur Ruhe kommen lassen darf: Lebt auch noch die Europa-Idee? Wir müssen zurückdenken, wie es War, als die Idee zu leuchten begann über der Trümmerlandschaft, die damals Europa war Wir glaubten damals an diese Idee wie an die Verheißung einer lebenswerten Zukunft. Durch die Katastrophe hatten wir den Be- Sriff des Abendlandes neu verstehen gelernt und ihn als die geistige Einheit Europas er- kannt. Nichts schien uns natürlicher, als der Seistigen Einheit durch den Aufbau der poli- tischen Gemeinschaft einen gesunden Körper zu geben. Gemeinschaft Europas, das verhieg uns Frieden, Sicherheit und Wohlfahrt. Erst am 29. Oktober hat Robert Schuman in Cam- bridge gesagt:„Für uns ist Europa eine politische und geistige Wirklichkeit. Heute werden wir uns der Gemeinschaft unserer Interessen und unseres Schicksals bewußt. Europa muß eine Gemeinschaft werden.“ Was gilt das Wort Schumans heute noch? Es ist manches anders geworden. Es gab einmal das Triumvirat Schuman- De Gasperi Adenauer. Sie waren in einer Situation des Umbruchs Europas realdenkende Ideahsten. Sie gaben der Europa-Idee die dynamische Kraft, welche eine europäische Solidarität schuf, die auch heute noch besteht. Aber Schu- man und De Gasperi haben das Steuer aus der Hand geben müssen. Uebrig blieb Ade- nauer und er blieb auch, was er war: Idealist und Realist. Seine Partner sind nun Bidault und Pella. Sie sind anders als Schuman und De Gasperi und deswegen ist es auch in der Europa-Politik anders geworden. Der alte Schwung ging verloren, die Europa-Idee ist verblaßt. Damit soll nicht gesagt sein, daß Bidault und Pella Europa nicht wollten. Aber sie Wollen es anders. So stand es in der ange- sehenen Pariser Zeitung„le Monde“:„Das Europa Bidaults ist nicht das Europa Schu- mans, Adenauers und De Gasperis. Es ist nicht mehr das Europa der Gleichberech- fisunge dieses Wort steht auf deutsch im Französischen Text), der Gleichheit der Rechte mit Deutschland. Es ist das Europa der Disfcrtmination, oder, wenn man es 80 ausdrücken will, das Europa des atlantischen Drei-Mächte-Systems. Frankreich will einer der Großen sein— als französische Nation, nicht als Partner einer Föderation.“ Weil die Idee verblaßt ist, wurde auch die gemeinsame Basis kleiner. Und je mehr die Idee schwindet, um so kleiner wird auch das Vertrauen. Erst gestern sagte Bidault vor dem NATO-Rat, durch eine enge Ver- bindung der EVG mit der NATO müsse vermieden werden, daß die EVG durch eine „starke Nation“ beherrscht werde, und da- mit meinte er Deutschland. Wahrscheinlich Wollte Bidault auf diese Weise der Natio- mal versammlung die Ratiflzierung des EVG- Vertrages erleichtern; wenn es aber dazu solcher Worte bedarf, dann zeigt das, wie groß noch das Mißtrauen ist. Und in Deutschland wird man nicht überhört ha- ben, daß Daladier und Lebon, die gerade Von einer Reise durch Polen zurückkehrten, die Oder-Neiße-Grenze als ‚unabänderlich“ bezeichneten. Das alles kann pessimistisch stimmen. Aber wir sind überzeugt, daß Europa den- noch wird, denn je mehr wieder aufbricht, Was in den vergangenen Jahrzehnten die Suropaischen Länder getrennt hat, um 80 mehr muß auch die Einsicht wachsen, daß nur der mutige Sprung über die Hürde hel- fen kann. Europa-Politix wird heute als nüchterne Realpolitik getrieben. Der ideali- stische Schwung mag verlorengegangen sein, aber auch das realpolitische Denken führt immer wieder an den Ausgangspunkt zu- rück: Wer Sicherheit will, muß auch die europäische Gemeinschaft wollen. Es gibt keinen anderen Weg. Doch Europa darf nicht allein durch Diplomatie gezimmert werden. Einst war die Europa-Idee den Völ- kern eine Verheißung. Sie ist heute noch ebenso wahr wie damals. Wir müssen wie- der das zündende Wort finden. Den Mini- stern fehlt es; aber die Europàer, das sind Wir alle. Es gibt eine Europäische Bewegung und bei uns eine Europa-Union. Auch sie hat das zündende Wort verloren. Das darf nicht so bleiben. Wir sind an einem toten Punkt. Er kann nur überwunden werden durch eine Neubelebung der Furopa-Idee. whe Zunehmende kommunistische Aktivität in Lateinamerika Washington.(UP) Einem am Sonntag ver- öfkentlichten Studienbericht der amerikani- schen Planungsgesellschaft ist zu entnehmen, daß sich die Aktivität des Kommunismus in einer Reihe lateinamerikanischer Staaten in diesem Jahr ganz erheblich verstärkt habe. Dies gelte vor allem für Guatemala, Hon- duras, El Salvador, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Cuba, San Domingo und Westindien. Am stärksten bedroht sei Guatemala. Wird es auf dem Balkan verträglicher? Diplomatische„Normalisierung“ mit vielen Fragezeichen Triest, im Dezember Schon seit Monaten tritt der außenpoli- tische Kurswechsel Malenkows auf dem Bal kan weit deutlicher in Erscheinung als irgend- Wo in Mitteleuropa, aber in den letzten Wo- chen haben die Sowjetunion und die südost- europäischen Volksdemokratien ihren„Bal- kan-Freundschaftsfeldzug“ in einer Weise verstärkt, daß man sich in den westlichen Staatskanzleien ernstlich darüber zu unter- halten beginnt. Die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Sowjetunion, Un- garn, Rumänien und Bulgarien einerseits und Jugoslawien und Griechenland anderer- seits wurden soeben mit der Beglaubigung des jugoslawischen Botschafters in Budapest abgeschlossen,„Auf eine gute Freundschaft zwischen Jugoslawien und Ungarn“ lautete der Trinkspruch, mit dem der jugoslawische Diplomat in Budapest begrüßt wurde. Die Sowjetagentur„TASS“ hat seit kurzer Zeit Wieder einen festen Vertreter in Belgrad, Während ein Korrespondent der jugoslawi- schen Staatsagentur„Tanjug“ nach Moskau unterwegs ist. Zum Chef der jugoslawischen Nichts gegen oder ohne die Bundesrepublik Der Bundeskanzler über die Richtlinien des Westens für Berlin Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 14. Dezember. Eine Neutralisierung Deutschlands als Thema oder gar Ergebnis der bevorstehen- den Viererkonferenz bezeichnet Bundeskanz- ler Dr. Adenauer am Montagnachmittag in Bonn als„‚un annehmbar“, Das Ziel der Sowjets sei immer noch das Gleiche, wenn die Methode auch etwas geschmeidiger wurde: Neutralislerung. Der Kanzler, der von seinen Verhandlungen mit Dulles, Eden und Bidault am Montag aus Paris zurück- kehrte, betonte vor der Presse, daß die Vereinigten Staaten, England und Frank- reich in der Ablehnung dieser sowjetischen Pläne mit ihm einig seien. Die geschlossene Haltung des Westens „im Vorraum der Berliner Konferenz“ her- vor, decke sich weitgehend mit der bisheri- gen Außenpolitik der Bundesrepublik so- Wohl was die Fortsetzung der europäischen Integration betreffe, als auch im Hinblick auf freie gesamtdeutsche Wahlen und Wie- der vereinigung in Freiheit. Man müsse in Deutschland Verständnis für gewisse fran- Zösische Schwierigkeiten aufbringen. Für einen Teil der Franzosen sei es unannehm- bar, keine eigene nationale Armee mehr zu haben, ein anderer Teil befürchte in einem deutschen Revanchekrieg gegen die Sowjet- Union hineingezogen zu werden. Auch die Arbeitsintensität der Bundesrepublik stim- me aus wirtschaftlichen Gründen bedenk- lich. In Deutschland aber denke in Wirk- lichkeit keiner an ein privates Abenteuer. Das Volk wolle Frieden und Freiheit, und, nachdem es die gewaltigen Kriegsschäden überwunden habe, von den Früchten seiner Anstrengungen Leben. Manchmal werde eingewandt, Deutschland könne durch die Integration nur gewirnen, während die anderen Mächte besondere Rechte aufgeben müßten. Aber auch dieses Argument sei wenig zutreffend. Man müsse bei all diesen Schwierigkei- ten in den anderen Ländern, aber auch in Deutschland, eines immer klar erkennen: „Findet sich Europa nicht, dann sind wir Alle miteinander verloren.“ Es sei festgelegt, daß auf dieser Vierer-Konferenz nichts ohne oder gegen die Bundesrepublik ent- schieden werde. Bonn habe nicht darum er- sucht, einen eigenen Beobachter nach Ber- lin zu entsenden, um Schwierigkeiten, die durch einen gleichen Wunsch Pankows auf- treten könnten, von vornherein zu ver- meiden. Die rechtliche Stellung der Bundes- republik, falls es zu freien Wahlen kommen sollte, liege im übrigen durch den Artikel 146 des Grundgesetzes fest. Dieser besagt: „Dieses Grundgesetz verliert seine Gültig⸗ keit an dem Tag, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volk in freier Entscheidung beschlossen ist.“ Hier- Aus lasse sich alles weitere ableiten. Auch die sowjetisch besetzte Zone habe eine de- mokratische Verfassung. Diese stehe aller- dings nur auf dem Papier. Ein Beschluß zu freien Wahlen jedoch gebe allen vier Mäch- ten wieder Macht über ganz Deutschland und damit den drei Westmächten die Mög- lichkeit ihrerseits dafür Sorge zu tragen, daß die Grundrechte auch in der Ostzone ihre Anerkennung finden, daß dort neue de- mokratische Landtage gewählt werden kön- nen, aus denen, wie in Westdeutschland, freie Landesregierungen hervorgehen wür- den. Der Bundeskanzler teilte ferner mit, daß er in Paris mit dem französischen Außen- minister Bidault nicht nur über die Saar, sondern auch über allgemeine weltpolitische Fragen vor der Viererkonferenz gesprochen habe. Die Saarfrage bestehe aus einer Fülle von Einzelfragen. Es sei deshalb noch eine ganze Reihe von Verhandlungen nötig, um erkennen zu können, ob man zu Ergebnis- sen komme oder nicht. Es sei daher abwegig, aus dem Pariser Kommuniqué über das Saargespräch mit Bidault voreilige Schlüsse zu ziehen. Von unserem Korrespondenten K. R. in Triest Delegation bei der nur von Ostblockstaaten beschickten Donau- Konferenz in Galaz wurde der jugoslawische Botschafter in Moskau, Djuric ernannt. Diese„Normalisierungspolitik“ ist jedoch nicht nur auf das ehemals befreundete kom- munistische Jugoslawien, sondern auch auf das zum Atlantikpakt gehörende Grie- chenland gerichtet und hat, was über- raschen mußte, nach dem im Oktober abge- schlossenen griechisch- amerikanischen Ver- trag über Flotten- und Luftstützpunkte nicht aufgehört. In Triest sollen demnächst 600 Geiseln übergeben werden, die während des griechischen Bürgerkrieges von den Kom- munisten entführt und seitdem in Ungarn festgehalten wurden. Die griechischen Kom- munisten selbst, das heißt die offlziell zu- gelassene EDA- Gruppe, begrüßen diese„Ent- spannung“ mit Freude, da die griechischen Linksextremisten unter dem derzeit regieren- den Kommunistenfeind Papagos nur auf die- sem Wege einen neuen politischen Auftrieb erhoffen können. Die Zwischenfälle an den griechischen und jugoslawischen Kominform- grenzen haben nach„freundschaftlich geführ- ten Verhandlungen“ aufgehört und die Hetz- kampagnien gegen den„Imperialistenknecht Tito“ und gegen die„Athener dollarhungri- gen Atlantiksöldlinge“ wurden eingestellt. Nun wurde soeben auch das isolierte Al- banien aktiv in diese„Normalisierungs- Phase“ eingeschaltet, indem der Sekretär der albanischen Volksfront erklärte, daß auch sein Staat wieder normale Beziehungen mit Griechenland, Jugoslawien und Italien auf- nehmen wolle, wenn diese Länder die Frei- heit Albaniens garantieren. Eine besondere Einladung zur Wiederaufnahme freundschaft- licher Verhältnisse ging an die Adresse Titos und man erwartet schon in allernächster Zeit die Ernennung von Gesandten in Belgrad und Tirana. Entsprechende Verhandlungen wurden bereits über Budapest geführt, ein Vorgang, der noch vor wenigen Monaten einfach unvorstellbar gewesen wäre und der zeigt, wie weit die„Normalisierung“ auf dem Balkan bereits vorangeschritten ist. Ohne Zweifel kommt dem Kreml in dieser Phase seiner Balkanpolitik der Streit um Triest äußerst gelegen. Die jugoslawischen Enttäuschungen über die Haltung der West- mächte in der Frage Triests und die daraus entstandenen antiwestlichen Strömungen sind zwar noch nicht mit Sympathie für die So- wjetunion und für das Kominform zu iden- tiflzieren, aber ihr Aufleben mußte die nicht geringe Zahl der heimlichen Kominform- Dulles läßt sich nicht dreinreden Der Hausstreit unter den amerikanischen Republikanern Von unserem Korrespondenten G. W. in New Vork a New Fork, im Dezember Ereignisse wie die Bermudas-Konferenz oder das bevorstehende Vierer-Treffen kön nen trotz ihrer grogen Anziehungskraft nicht das Interesse schmälern, das sich in den Vereinigten Staaten gegenwärtig auf die Auseinandersetzung innerhalb der Re- publikanischen Partei konzentriert. Die „Aufdeckung“ der„Spionage-Affäre White“ hat das Zerwürfnis zwischen loyalen An- hängern der Eisenhowerregierung und Freunden des Senators Mecarthy vielleicht deshalb so grell beleuchtet, weil MeCarthy seine eigene Stärke überschätzte. Sein thea- tralischer Auftritt in einer über ganz Ame rika verbreiteten Fernsehsendung war für ihn der Anfang des Wahlkampfes 1956 und eine 30 Minuten lange Rede in New Vork das Mittel, mit dem er seine in den vergan- genen Monaten leicht in den Hiatergrund geschobene Person wieder„in Reichweite des Dirigentenpultes“ brachte. Es scheint heute so, als ob die Kluft von beiden Seiten seit mehreren Monaten be- obachtet wurde und daß Präsident Eisen- hower bewußt nichts gegen ihre Vertiefung unternahm Seine Erklärungen, daß Ameri- kaner nicht ewig in Furcht voreinander le- ben können und daß das Problem des Kom- munismus bis zum kommenden Jahr der Er- gänzungswahlen zum Kongreß Geschichte sein sollte, zeigten ebenso wie die Wieder- einstellung eines Luftwaffenoffiziers(des- sen Vater und Schwester angeblich kom- munistische Literatur lasen), was die Re- gierung über die Methoden des Senators aus Wisconsin denkt. MeCarthy, der bisher vor allem die„Missetaten“ der demokratischen Regierung seit Franklin D. Roosevelt aufs Korn nahm, beschäftigte sich nun vor der Fernsehkamera mit der Person Eisenhowers. Nach seiner Ansicht„ist und wird“ das Problem Kommunismus noch im nächsten Jahr das wichtigste Argument im Wahl- kampf sein. Auch warf er der Regierung vor, den Diplomaten John P. Davies(der ge- genwärtig bei der amerikanischen Botschaft in Peru arbeitet) immer noch nicht entlas- sen zu haben. Untersuchungen des Außen- ministeriums haben indessen die Anklagen nicht bestätigen können. Ein Sprecher der Weißen Hauses bezeich- nete die von Mecarthy vorgetragenen An- sichten als eine„offene Kriegserklärung“ des Senators an alle, die nicht in seinen Fuß- Stapfen laufen. Um Senat hat MeCarthy bis- her unter den 96 Senatoren etwa 10 bis 13 An- hänger). Außenminister Dulles gab vor einer Pressekonferenz klar zu verstehen, daß die Regierung nicht mehr gewillt ist, den An- schuldigungen des Senators tatenlos zuzu- sehen. Der Fall Davies wurde von Dulles zum Anlaß genommen, dem Senator zu ant- Worten, Obwohl die von Präsident Eisen- hower Punkt für Punkt gutgeheigene Stel- lungnahme zur amerikanischen Außenpolitik keine Veberraschungen brachte, lieg Dulles keine Zweifel daran, daß er selbst und nicht MedCarthy die letzte Entscheidung in Perso- nalfragen des Außenamtes trifft. Dienstag, 15. Dezember 1953 Nr. 2 —— v. 20 Anhänger stärken. Wenn auch eine Rückkehr Titos in g Ostblock so gut wie ausgeschlossen erscheh und die Chancen für eine griechische Volz demokratie zur Zeit so gering sind ie 1 so ist doch eben so sicher, daß dem Koch form in der jetzigen Phase der Mosten 50 Entspannungsbemühungen an einem cl. W feindlichen Jugoslawien und Griechenle mindestens ebensoviel liegt, wie inm vor 1500 an einem hörigen Tito und einem Unter. worfenen Athen lag. Ist es aber Moskau un eine wirkliche Entspannung in dieser beigen Balkan-Ecke zu tun? Natürlich müssen de jüngsten Vorgänge in Süd-Ost-Europa j Rahmen der gesamten Ost-West- Politik 155 trachtet werden, aber damit werden 40 in Jugoslawien ermutigen u sowjetischen Schachzüge auf dem Balten Hübsche nicht deutlicher. Auf alle Fälle sind ach qe derm Westlichen Beobachter bis jetzt noch nich ones darüber im Klaren, ob diese„Normalle. 608 da rung“ in Süd-Ost-Europa mit Opfimiami en Ir oder mit abwartender Skepsis zu beobacb 4 ein ten ist. aursterc fremde! Keine Fortschritte bei Verhandlungen in Belgrad Washington.(UP) In diplomatischen Kreil. sen der amerikanischen Hauptstadt Wurde am Montag erklärt, daß in den letzten Ja. gen bei den Verhandlungen über Triest in Belgrad keine weiteren Fortschritte etzielt werden konnten. Die jugoslawische Regie- rung fordere anscheinend von den West mächten eine Sicherheit, daß die britisch amerikanische Erklärung über die Ueber- gabe der Zone A des Freistaates Triest an Italien nicht verwirklicht werde, wenn die Vorgesehene Konferenz über Triest zu kel. nen positiven Ergebnissen führe. Dem. gegenüber wird in amerikanischen und bri⸗ tischen diplomatischen Kreisen betont, dag weder die USA noch Großbritannien dies Garantie abgeben könnten, da sie nicht he. absichtigten, den Beschluß über die Rück. gabe der Zone A an Italien rückgängig zu machen. uur noc Wer dulden rt, h anderes geifen 15— egenste Albst 0 gauran nachtlo nan NU des eig Die aaleris echt. mtersch einan ind alt Anstür; 5 4 Een VOtI Einheitliche Führung der afrikanische ffenedie Nationalisten geplant 8 London.(UP) In Afrika werden gegen er wärtig Pläne erwogen, durch die alle natio- aus, als nalistischen Bewegungen des Erdteils unter 155 ach einer einheitlichen Führung zusammen- undert gefaßt werden sollen, erklärten in London Seekahr. verantwortliche Vertreter der afrikanischen en Bes Bevölkerung. Diese Führung solle dann det Vebera! Panafrikanischen Kampf gegen die Weibel Grachte als den„Kampf des Jahrhunderts“ führen. gchikker Den gleichen Kreisen zufolge befasse tönnte sich Ministerpräsident Mohammed Na. lbstve Sub, Ministerpräsident Jawaharlal Nek. an le ru und der Ministerpräsident e e macht FWame Nkrumah, gegenwärtig wit del den orbereitungen zu einer panafrikanischen e Konkerenz, die 1954 in Kairg, Stattfiggeh 08 in Soll. 5 dchmec del blei Abgesetzter Chefrichter Clark waltet unbekümmert seines Amtes Frankfurt.(S.-Eig.-Ber.) Der vom ame. rikanischen Außenministerium abgesetl Chefrichter des amerikanischen Berufung. gerichts in Frankfurt, William C Lark, l tet unbekümmert seines Amtes. Am Moa hielt er vier Terminsachen ab, die von se. nem Nachfolger, Charles Fulghum, a0 den 18. Januar verlegt worden waren. Olbe die nach dem Gesetz vorgeschriebenen be- den Assistenzrichter, nur von einer Sekre. tärin begleitet, erschien Clark im Gerichts saal und gab in Anwesenheit der Anwälte der Beklagten die Verhand'ingsfälle be. Karitt. Die amerikanischen Anbrälte, die sid seit der Verfügung aus Washington auf se. ten Clarks stellten, gaben in mündlichen E. klärungen„ihrer Verwunderung über die unglückliche und plötzliche Abberufune Clarks“ Ausdruck. Sie erklärten, sie sähen in Richter William Clark weiterhin del rechtmäßigen obersten amerikanischen Ric“. ter in Deutschland. Clark stellte fest, er er. Drai lachen Stockwye der Er. Merkwyi neman Vorhän an den vanmtlick Geisterhände öffnen das Tor Ein moderner Zauberladen in Karlsruhe Karlsruhe, im Dezember Einige Scheinwerferfinger durchstoßen das nebelige Dunkel des Morgens. Wie von Gei- sterhänden bewegt öffnen sich die schweren Eisentore. Wer nicht zu den 4600 gehört, die Von Berufs wegen Tag und Nacht durch die automatisch gesteuerten Torflügel gehen, Wird von den Pförtnern kritisch gemustert. Der große Fabrikbau am Rande von Karls- ruhe ist Wideraufbau und Neubau zugleich. Karlsruhe verdankt das Glück dieser großen Ansiedlung zweier Siemens- Werke eigentlich nach den tragischen Umständen des Krieges. Man erkannte die günstige Verkehrslage der Stadt, besonders ihres„goldenen Westens“ in Hafennahe, und erwarb damals ein Grund- stück von 270 000 Quadratmetern für einen Aus weichbetrieb. Als dann die alten Arbeits- stätten in der Sowjetzone verlorengingen und in Berlin viel zerstört war, zogen die beiden Werner-Werke für Radiotechnik und für Meßtechnik zunächst in Behelfsräume nach Karlsruhe; 1950/51 konnten die Betriebe dann in die neuen Bauten an der Rheinstraße ein- ziehen. Es entstanden zunächst drei Gebäude- zige von je 200 m Länge und bis zu neun Stockwerken hoch. Das große Gelände ist aber erst zum kleineren Teil ausgenutzt. Saubere Straßen ziehen sich zwischen den Gebäuden hin, gepflegte Rasenflächen, tageslicht-helle Arbeitsräume, psychologisch erprobte Farben in den Betriebsräumen, zum Teil von den Arbeitern und Arbeiterinnen nach Wunsch Ausgewählt, und in den Fabrikationsräumen, soweit es geht, Arbeitsplätze an sogenannten Kammtischen, die eine fliegende Produktion erlauben, aber dem einzelnen doch das Ge- kühl geben, nicht einen bloßen Platz„am Bande“, sondern einen persönlichen Arbeits- raum zu haben. Die Bedeutung eines solchen Werkes für das heutige Karlsruhe, das Residenz und Landesregierung verloren hat, liegt auf der Hand. Das Gästebuch im Ausstellungsraum gibt einen Einblick in den internationalen Kundenkreis des Werkes; da hat sich ein ostasiatischer Geschäftsfreund Kulturgerecht mit einer Pinselzeichnung eingetragen. Da sind Unterschriften japanischer und chine- sischer, indischer und südamerikanischer, italienischer und Sk andinavischer Kunden. Und unten im ersten Stock wird gerade eine monströse Schalttafel für die Universität Kairo montiert. Nur eine Schalttafel aus dem jährlichen Band von einem Kilometer Länge, dessen Glieder in alle Welt gehen. Der Besucher nimmt indessen nicht nur den Eindruck eines volks wirtschaftlich oder kommurialpolitisch bedeutsamen Werkes mit; es lohnt sich auch, zum bloßen Schauen und Staunen zu kommen. Der Gast fühlt sich dann in eine Art modernen Zauberladens versetzt. Die Elektrotechnik entbehrt in Vielen ihrer Vorgänge der Anschaulichkeit, Weil in Kabeln und Schaltern, feinsten Drahtspulen, Meßskalen, Lichtzeigern und Lanzenzeigern nur die Hüllen und Wirkun⸗ gen, nicht aber die bewegenden Kräfte selbst erkennbar sind. Aber, so wie am Ein- gang unsichtbare Kräfte das groge Tor öff- men, so begleitet den Besucher allenthalben in den Werkräumen die geisterhafte Wir- kung der Uebersetzung von Unsichtbarem its Sichtbare und Meßbare. Der Umfang der Anwendungsgebiete moderner Meßtechnik grenzt ans Phantastische. Was wird alles gemessen und was kann alles gemessen wer- den. Der Katalog reicht von automatischen Flüssigkeitsmeßgeräten über den Stromzäh- ler und den Feuchtigkeitsmesser bis zum Strahlungsmeßgerät für radioaktive Stoffe. An Schalttafeln steht der Mensch, der Herr über Ströme, der sie von einem Millionstel bis zu Tausenden von Ampere und einem Tausendstel bis zu Hunderttausenden von Volt und Watt regeln und wandeln kann. Umdrehungszahlen und Temperaturen, Kohlensäure in Prozenten und Kohlenstoff- gehalt oder Sauerstoff, werden gemessen. Elektrisch und automatisch werden Ventile und Klappen für Kohlen, Oel und Luft- zufuhren geöffnet und geschlossen. Der Be- dienungsstand eines großen Kraftwerkes erlaubt einzelnen Menschen in weißen Män- teln alles zu regeln, wofür früher Scharen von mit Ol- und Kohlenstaub verschmierten Männern nötig waren. Hat man es eigent- lich auf der Schule gelernt oder vergessen, daß Sauerstoff magnetische Eigenschaften hat wie Eisen? Hier, im Entwicklungslabo- ratorium, kann man auf einem Bildschirm den„magnetischen Sturm“ sehen, das heißt Wie Sauerstoff, sichtbar gemacht durch Rauchbeimischungen, von einem Elektro- magneten in Würbelströme versetzt— und dadurch wieder elektrotechnisch meßbar ge- macht wird. Uud immer wieder begegnet einem auch die Umkehrung der Meßtechnik. daß nämlich die feinfühligen Apparaturen, mit deren Hilfe irgendwelche Veränderun- gen gemessen werden, im weiteren Zuge Auch dazu dienen können, die Ströme urid Grögenordnungen im gewünschten Sinne zu regulieren. So schließt sich der Kreis von der feinsten, empfindlichsten Technik bis zu dem Schaltwerk, von dem aus die Funktio- nen eines großen Kraftwerkes gelenkt werden. Auf dem gleichen Gelände steht übrigens auch eines der Elektronenmikroskope, wie Sie inzwischen auch schon in anderen Städten der wissenschaftlichen und technischen For- schung zur Verfügung stehen. Im Objekt- träger liegt, für das bloße Auge unsichtbar, ein Diatomeeteilchen, unzählbare Jahr- millionen alt, eine einzellige Kieselalge aus der Tertiärzeit. Wie eine Wabe sieht der Mineralpanzer aus. Hier kann nur mit Mi- Kronen(ein Tausendstel Millimeter) und mit Milimikron(ein Millionstel Millimeter) ge- messen werden. Porzellanmasse erscheint im Bild mit Fleckenzeichnungen und Rissen gleich einer alten Landkarte; eine gebirgige Kruste, aus der eine Reihe gekanteter Wür- fel herausragen wird, als Aluminiumfolie er- kärt und so fort. Bis zur 160 000 fachen Ver- größerung der Natur reicht das Elektronen- mikroskop, das der Forschung auf vielen Gebieten peue Möglichkeiten erschlossen hat. Es würde das geistige Fassungsvermögen eines normalen Menschen Übersteigen, wollte man(was dem Berichterstatter auch schwer fallen würde) die technische Funk- tion eines„Reflektions-Fehlerortungsgerätes mit Kabelbildzeichentisch“ erklären. Es ge- nügt zu sagen, daß man auf einem Bild- schirm sofort sehen kann, wo etwa in einem elektrischen Kabel unter der Erde, weit vom Ort der Messung entfernt, ein Bruch, eine Knickung oder sonst eine Störung sitzen. All solche Eindrücke rechtfertigen es, Angesichts dieses Einblicks in die moderne Meßtechnik von einem Zauberladen zu sprechen. Aber von außen ist es ein Fabrikbau, freilich nicht ein ganz industrieller Bau, sondern mehr, wie es auch früher schon bei Siemens üblich war, im Wohnhausstil errichtet, der weit hinaus ins Land leuchtet, wenn man sich der alten Residenz Karlsruhe nähert. Für das heutige Karlsruhe ist es ein wichtiger Lebens- faktor. dt. kenne die von seinem Amtsnachfolger] Fulghum angeordnete Terminvertagung nicht an. Er bedauere, daß seitie Richter: kollegen nicht erschienen seien und sich a. kensichtlich den„illegalen Befehlen des ame. rikanischen Außenministeriums beugten“ — ſ——————— f Vor emer! Die CDU/ CsU hat Bedenken deset Bonn.(hi- Eig. Ber.) Ein vom Bundestet um 19 in erster Lesung verabschiedeter Gesetzen 10 wurf der Bundesregierung über die Ein e kommensgrenze in der Krankenversiche⸗. 080 rung wird auf Beschluß des zuständigen. Arbeitskreises der CDUOSU. aun ge die ge nicht weiter beraten werden, obwohl 5 3 Privatversicherungen den Wunsch 1 u. haben, der Bundestag möge diesen 1 Ach entwurf schnell verabschieden. In 9 ich in Regierungsentwurf war vorgesehen, b. Getz, kreiwillig Sozialversicherte mit einem t latur lichen Gesamteinkommen von über den kechts Mark bei Ledigen und über 9000 Mark., cad Verheirateten aus den Pflichtkassen d lnger scheiden müssen. 5 cpp, ür der Wie von zuständiger Seite der bell uu er CSU-Fraktion des Bundestages mierten, im wird, soll dieses Problem erst im u. loraus menhang mit der geplanten großen 71105 ellaubn reform gelöst werden. Obwwohl die Fri be⸗ And er kassen deutlich gemacht haben, daß 1 bs 1. reit sein würden, die rund 50 8535 0 100 000 bei einer solchen gesetzlichen e, 8 lung aus den Sozialkassen dann 1* denden ohne Benachteiligung der 1 1 fenen aufzunehmen, wird von 1 1 cDV/osU das Bedenken geltend gem t zahlreiche Arbeitnehmer hätten Nc 0 Pflichtkassen durch jahrelange Belt iner 1 zahlungen Rechte erworben, die bei 5 0 Uebernahme durch die Frivatieassen ten.* einmal gesetzlich gesichert werden m b 0 Eine Altsparer-Rente hat der Deut h Rentnerbund dem Bundesfinanzmints Rent- einer Denkschrift vorgeschlagen. Probschk⸗ nerbund verlangt eine zusätzliche 60 Jahre digungsleistung für Altsparer über f en die auf Wunsch in lebenslängliche umgewandelt werden sollen. 1 Meisjes, Grachten und Geneve Kleine Reise durch das Reich einer modernen Königin Es äst eine hübsche Vorstellung, aber ein Ammenmärchen, daß in Holland alle Männer blonde Haare haben, junge Mädchen Holz- schuhe an den kräfti- gen Beinen tragen und die Windmühlen 80 zahlreich sind, daß man von der einen schon die andere klap- pern hört. Es gibt blonde Män- ner in Folland, aber beinahe ebensoviele e. schwarzhaarige Frauen, in deren doch ein Achtel oder Sechzehntel onesischen Blutes fließt und das Meise, da wirklich in wWeizem Häubchen, lan- Frachtenrock und derben Holzschuhen einer der zahlreichen Grachten von sterdam Teppiche klopft, wird von den den gebührend bestaunt. Was schließ- h die Windmühlen anbelangt, 80 wird das unklare Gefühl nicht los, sie seien noch zur Dekoration da. sher heute mit Visum und holländischen laden über die nordwestdeutsche Grenze kü art, hat nicht das Empfinden, in ein völlig er Triest in ſeuderes Land zu kommen. Die Gassenjungen ritte ert keiten amerikanische Schlager— wie bei sche R. 1— der jüngste Schaffner in der ent- den West. Egensten Lokalbahn versteht Deutsch und ie briti Jebst die Speisekarte in den kleinen Re- die Ueber. daurants ist kein Kreuzworträtsel, dem man s Triest zn achtlos gegenüber sitzt. Es ist so, als habe „ wenn d en nur gerade den Fuß vor die Haustür est zu kei, es eigenen Landes gesetzt. * 0 Die Städte mit ihren Grachten sind ein dag galerisches Bild— Amsterdam, Delft, Ut- echt. Die alten Häuser, engbrüstig mit terschiedlichen Giebeln, pressen sich dicht nander und sind gelegentlich so schief altersschwach, daß man glaubt, auf ihr zen warten zu können. In den Grach- von Amsterdam, das man das, nordische ſenedig“ nennt, scheint die Zeit stillstehen ſeblieben zu sein. Die kleinen, spitzgiebe- ſſeen Häuser der Handelsgesellschaften, die . kanzleien, Kontore und Faktoreien sehen . Jens, als herrsche in ihnen noch der Geist beg achtzehnten Jahrhunderts, jenes Jahr- l underts, das die reichen Niederlande, die deefahrende Macht mit den großen kolonia- Besitzungen, noch in ihrer Blüte Sah. beberall an den Gehsteigen neben den ſrachten finden sich Dückdalben für den Schiffer, der vielleicht Lust bekommen ennte, gerade hier anzulegen. Das ist die lbstverständlichste Sache von der Welt. Alan legt an, klettert auf den Gehsteig und cht seine Besorgungen. Die Grachten en oft nicht einmal ein Geländer, aber gerweise fällt niemand hinein, eh dead in einem Land, wo der Genever besser ſechmeckt als anderswo, immerhin ein Rät- el bleibt. 5 Draußen in den Vororten und auf dem lachen Land sind die Häuser alle nur zwei tockwerke hoch. Die Holländer bleiben auf der Erde und sie fahren gut dabei. Das erlcrürdige an ihren Wohnungen ist, daß emand auf den Gedanken kommt, abends hänge vorzuziehen. Wenn man im D-Zug en den Städten vorbeifliegt, sieht man in amtlichen Etagen der grogen Mietshäuser Amtes vom am abgese Berufung a T k, wal fest, er el. nachfolger“ wWertagun e Richter ad sich of. des ame-. Vor der eventuellen Meinung, daß mit er Milderung der seit Inkrafttreten des ſbssetzes aur Sicherung des Straßenverkehrs 5 19. Dezember 1952 sehr strengen Hand- moeung der Vorschriften über die Ent- nung der Fahrerlaubnis durch die Ge- tte gerechnet werden könne, kann im teresse der Führerscheinbesitzer selbst cht eindringlich genug gewarnt werden. me gesetzlichen Vorschriften sind streng und müssen es auch im Hinblick auf die Zunahme r Verkehrsstraftaten sein. Daß die zur atscheidung zuständigen Gerichte gelegent- 1— der Auslegung einzelner Begriffe des 1 zes sich widersprechen, liegt in der gatur der Sache begründet; einheitliche tsauftassungen Können sich erst auf and obergerichtlicher Grundsatzenfschei- ungen pilden, die in absehbarer Zeit wohl ur den hier interessierenden Fragenkomplex A erwarten sind. 5 lm Nachfolgenden sollen die gesetzlichen alasetzungen einer Entziehung der Fahr- 1 aubnis durch die Strafgerichte aufgezählt erörtert werden: 1. 5 42 m des Strafgesetzbuches(durch das Gesetz vom 19. Dez. 1952 neu ein- gefügt) bestimmt u. a.:„Wird jemand wegen einer mit Strafe bedrohten Handlung, die er bei oder in Zusam- menhang mit der Führung eines Kraft- kahrzeugs oder unter Verletzung der dem Führer eines Kraftfahrzeugs ob- liegenden Pflichten begangen hat, zu einer Strafe verurteilt oder lediglich Wegen Zurechnungsunfähigkeit frei- Sesprochen, so entzieht ihm das Ge- richt die Fahrerlaubnis, wenn er sich durch die Tat als ungeeignet zum 5 95 von Kraftfahrzeugen erwiesen N die Familie hinter dem Abendbrottisch sit- zen, den Hausherrn das Geschirr abtrock- nen oder Zeitung lesen, oder man konsta- tiert im Vorbeigehen, dag Frau van Geldern schon wieder einen neuen Delfter Wandtel- ler hat.. Die Häuser sind aus rotem Back- stein gebaut, dicht aneinandergedrängt und Wo sie nicht aus dem Mittelalter stammen, bekommen sie das etwas langweilige Aus- sehen, das allen Dingen anhaftet, die sich gleichen wie ein Ei dem anderen. * Ganz anders in Rotterdam! Die einzige Holländische Stadt, die während des Krieges weitgehend zerstört wurde, wahrt ihre Chance und baut modern. Und doch, was ihre Wohnbauten anbelangt, müssen die konservativen Holländer überlistet werden. Sie wollen nämlich auch in ihrem modernen, und größeren Rotterdam in Backsteinhäu- sern wohnen. Ein gescheiter Baumeister fand einen Trick. Er baute riesige Siedlun- gen aus Beton, klebte von außen halbe Backsteine an— und siehe dal— die Hol- länder, die von Betonbauten nichts wissen wollten, zogen vergnügt in die neuen Woh- nungen ein. In Rotterdam, der Stadt, die auf Pfählen gebaut ist, herrscht noch heute Wohnungsnot. Der Stadtkern mit 20 000 Wohnungen war zu 93 Prozent zerstört. Nun macht man aus dem Stadtkern ein einziges Geschäfts- und Handelsviertel, baut groß- zügige Straßen, die den Blick zum Hafen freilassen, zieht einen Grüngürtel um diesen Kern und fängt dahinter mit den Siedlun- gen an, die in unterschiedlichen, harmoni- schen Gruppen zusammengefügt sind und durch ihre großen Fensterfronten auffallen. 10 000 Gulden— elftausend Mark— darf eine der Sozialwohnungen kosten, die von Baugesellschaften errichtet und zu etwa zwanzig Prozent vom Staat finanziert wer- den. Das bedeutet, daß ma— wie bei uns — auf eingebaute Heizungen und auf man- ches andere verzichten muß. * Holland ist ein Königreich, seit zwei Ge- nerationen— und vielleicht auch noch in der dritten— von Frauen regiert, und gleichzeitig das Land, das seine Eingliede- rung in ein Vereintes Europa verfassungs- mäßig bereits geregelt hat. Zum ersten Male schickt in diesen Tagen die Königin eine Frau in diplomatischen Diensten in die Welt— Jeanne de Pelt geht als Gesandt- schaftssekretärin nach Oslo. Der Einfluß der Königin, die sich gern sehr bürgerlich gibt(ie fährt mit ihren Töchtern Rad), reicht weiter als man denkt und manchmal hat man das Gefühl, als würden die Frauen der Niederlande ihre typische Aehnlichkeit mit der Königin auf irgend eine Weise noch kultivieren. * Nein, Sympathien für die Deutschen hat man noch nicht wieder entdeckt. Zwar— man ist geschäftstüchtig und nüchtern ge- nug, um sie geru wieder ins Land zu zie- hen, weil sie Geld bringen. Für den Deut- schen ist die Situation nicht immer ganz leicht, wie im Gespräch mit dem Austern- fischer aus Zieriksee, der ein beinahe flie- gendes Deutsch spricht und beiläufig be- merkt, daß er fünf Jahre in Deutschland War. Man wagt dann nicht weiter zu fra- gen. Aber wunderbarerweise sind gerade diese Menschen am ehesten zur Versöhnung bereit. i-tu Neue Biicher „Kosmetik— ernst genommen“ von Dr. med. Elfride Scheel(Süddeutscher Verlag, München). Mit wissenschaftlicher Gründlich- keit und Präzision erörtert die Chirurgin und Kosmetikerin die moderne Schönheitspflege. Da werden Kosmetika auf ihren Cholestrin- gehalt und ihre hygienische Wirksamkeit un- tersucht, ultraviolette Strahlen, Kohlensäure- schnee und Elektrolyse erklärt, immer aber macht die Verfasserin den erfolgreichen Ver- such, die wissenschaftlichen Dinge auch für den Laien relativ verständlich werden zu Iassen, und ihm damit das Tor zu einer eige- nen, richtigen Schönheitspflege zu öffnen. Helena Recher hat das Buch, das eine Reihe von Fotos enthält, mit netten Zeichnungen illu- Sstriert. * 4 „Die Krisenjahre der Frau“ von Madeline Gray(Hans E. Günther Verlag). Mit dem Halbwissen und den Befürchtungen, die auf einen dunklen Mythos zurückgehen, räumt die Verfasserin, die das Buch für die Amerikane- rin geschrieben hat, gründlich auf. Sie schreibt in einem Stil, der gelegentlich einer persön- lichen Aussprache gleicht, gelegentlich an die wüs senschaftlichen Erörterungen und Befra- gungen des Kinsey- Berichtes erinnert. Ein Buch, das mancher Frau über vierzig, die sich Angst und Sorgen macht, gute Dienste leisten Wird. Fur festliche Stunden, Weinnachten oder Silvester, wurde diese wirkungsvolle Spitzenbluse geschaffen, die ganz der Mode entspricht und doch fast zeitlos ist. Foto: Dillan „Peter Ruefer, geb. Hannemann“ Töchter können Geschlechtsnamen vererben In einer hannoverschen Zeitung erschien dieser Tage die folgende ungewöhnliche Vermählungsanzeige:„Ihre Vermählung geben bekannt: Walter Stille geb. Opper- mann und Waltraut Stille geb. Stille“. Damit ist— unseres Wissens erstmalig — der Fall eingetreten, daß ein Ehemann bei seiner Heirat von der Möglichkeit Ge- brauch gemacht hat seinen bisherigen Fami- nennamen abzulegen und den seiner Frau Der dritte Offizier heißt Annalie Deutschlands einzige Seefrau heiratete ihren Maschinisten Bald Kapitän auf großer Fahrt Da haben wir die Folgen der Gleich- berechtigung, werden sich manche Köpfe schütteln, wenn sie dies lesen: Auf einem der größten deutschen Seeschiffe, dem 7000-Tonmen-Frachter„Mülheim-Ruhr“ der Reederei Stinnes hat bei der Fahrt über den Südatlantik eine Frau die Hosen an, und sogar als dritter Offizier. Die Hafenarbeiter in Brasilien werden demnächst große Augen machen, wenn diese Frau ihnen beim Löschen der Fracht die Kommandos gibt. Aber vielleicht merken sie auch gar nichts. Annaliese Teetz geb. Sparbier aus Ham- burg, 42 Jahre, trägt die blaue Schiffs- offiziersuniform mit den blanken Knöpfen und Aermelstreifen ganz natürlich. Das Haar trug sie schon immer kurz, und die tiefe Stimme und der kräftige Knochenbau liegen in ihrer Familie. Der Vater war Turnlehrer und eine Größe im Hamburger Sportleben. Annalie lernte schon mit drei Jahren schwimmen und ist vom Wasser nicht wieder losgekommen. Als Sportlehrer- studentin mogelte sie sich als Schiffsjunge Auf der Fangreise eines Fischdampfers mit, Diese Bestimmung zwingt das Gericht zur Entziehung der Fahrerlaubnis, wenn ein Kraftfahrer in dieser Eigenschaft eine Straf- tat begangen hat, die ihn als ungeeignet er- scheinen läßt. Das Gericht hat lediglich die Frage der Eignung zu prüfen, die gesetzlich daran geknüpfte Folge ergibt sich dann von selbst. Aus der Fassung des Gesetzes„wenn er sich durch die Tat als ungeeignet.. er- wesen hat“ folgt, daß bei der Beurteilung nicht die Persönlichkeit des Angeklagten, sondern seine Tat im Vordergrund steht. Für den in der Praxis am häufigsten vorkom- menden Fall der Trunkenheit am Steuer gilt der in der Rechtsprechung der Ver- Waltungsgerichte seit Jahrzehnten ent- wickelte Grundsatz, daß der einmalige Fall als ausreichender Beweis für die Ungeeignet- heit gelten muß, auch für die Strafgerichte. 8 3 der Straßzenverkehrszulassungsord- nung, der den Verwaltungsbehörden Richt- linien für die Einschränkung und Ent- ziehung der Fahrerlaubnis gibt, bestimmt in Absatz II, daß„besonders ungeeignet zum Führen von Fahrzeugen ist, wer unter er- heblicher Wirkung geistiger Getränke am Verkehr teilgenommen oder sonst gegen verkehrsrechtliche Vorschriften oder andere Strafgesetze erheblich verstoßen hat.“ Daß angesichts der gegenwärtigen Ver- kehrskrise diese Grundsätze nach wie vor ihre Berechtigung haben, liegt auf der Hand. Die seit Inkrafttreten des Gesetzes zur Sicherung des Straßenverkehrs nunmehr ebenfalls zur Entziehung der Fahrerlaub- nis zuständigen Strafgerichte vertreten, wie die Praxis zeigt, die gleiche Auffassung. Jede andere Auslegung der gesetzlichen Vor- schriften würde die vom Gesetzgeber ver- folgte Absicht, die Sicherheit im Straßen- verkehr zu erhöhen, verkennen. Wer als und erst nach der Rückkehr in den Heimat- hafen erfuhren Kapitän und Mannschaft, daß sie ein Mädchen mit an Bord gehabt hatten. Sie machte alles mit, verlor bei der harten Arbeit des Fischschlachtens einen halben Finger und stand selbst bei einem Boxkampf im Matrosenlogis ihren Mann. Mit einem Faltboot paddelte sie über die Ostsee ganz nach Finnland, um auf einem der letz- ten Großsegler anzumustern. In Finnland und der Sowjetunion sind ja seefahrende Frauen selbst auf der Kommandobrücke nichts seltenes mehr. Aber 850 Mark Lehr- geld zu zahlen, wo Männer am gleichen Platz noch Geld dazu bekommen— das ging Annaliese doch gegen den schmalen Geld- beutel und gegen die Ehre. Sie hat die seemännische Laufbahn trotz aller Widerstände von ganz oben und quer dann auch tatsächlich aus eigener Kraft ge- schafft. Ministerien, Berufsgenossenschaft, Gewerkschaft waren dagegen. Aber die Kameraden an Bord und auf der Seefahrts- schule hielten ihr, sobald sie Annaliese per- sönlich kannten, den Daumen. Sie fuhr auf Fischdampfern und Frachtern in Nord- und Der Entzug des Führerscheins durch die Gericht Von Georg Henninger, Staatsanwalt in Mannheim Kraftfahrer das mihachtet, Fahrerlaubnis auch dann rechnen, wenn er sich bisher einwandfrei geführt hat.(Es sei Gebot der Nüchternheit muß mit der Entziehung der in diesem Zusammenhang darauf hin- gewiesen, daß die Nichtverursachung eines Verkehrsunfalls dabei ohne Bedeutung für die Frage der Strafbarkeit und die Ent- ziehung der Fahrerlaubnis ist.) Entzieht das Gericht die Fahrerlaubnis, so muß es im Urteil eine Frist bestimmen, vor deren Ablauf die Verwaltungsbehörde eine neue Fahrerlaubnis nicht erteilen darf. Diese Frist beträgt mindestens sechs Monate und längstens fünf Jahre, sofern nicht die Fahrerlaubnis auf Lebenszeit entzogen wor- den ist. 2. Neben der oben erörterten endgültigen Entziehung der Fahrerlaubnis kennt das Gesetz auch die vorläufige Entziehung. Sie ist erkoderlich, wenn bis zum Eintritt der Rechtskraft der endgültigen Entziehung der Gefahr begegnet werden muß, daß ein Kraftfahrer, dessen Ungeeignetheit offenbar geworden ist, weiterhin als Kraftfahrzeug- kührer am öffentlichen Verkehr teilnimmt. Der Gesetzgeber hat durch Einfügung des § 1114 in die Strafprozegordnung dafür Vorsorge getroffen, daß im Interesse der ökkentlichen Sicherheit die Fahrerlaubnis sofort nach der Straftat durch das Gericht entzogen wird, wenn zwei Voraussetzungen gegeben sind: a) es müssen dringende Gründe für die Armahme vorhanden sein, daß die Er- ljaubnis zum Führen von Kraftfahr- zeugen gemäß 8 42 m Sto entzogen werden wird und b) Diese Maßnahme erforderlich ist, um die Allgemeinheit vor weiterer Ge- kährdung zu schützen. Ostsee, führte im Krieg als Kapitän ein Schiff in der Norwegenfahrt. Ihren da- maligen Maschinisten heiratete sie. Nach dem Krieg wieder Seefahrtsschule, mangels Schiff ein paar Lehrerinnenjahre in Blan- kenese, Eingaben an den Bundestag— in diesem Frühjahr stand sie dann zum ersten Male seit langer Zeit wieder am Steuerrad eines Motorfrachters nach Schweden. Ihr Mann fährt jetzt als 1. Ingenieur auf dem 500-Tonnen„Annchen Peters“ in der Ostsee. Inzwischen hat sie nun mit dem 7000-Ton- ner nach Brasilien das größere Schiff und die größere Reise erwischt. Damit ist Anna- lies Ehrgeiz jedoch noch nicht gestillt. So- bald sie die ihr dafür noch fehlende Fahrens- zeit herum hat, will sie auf der Seefahrts- schule auch noch den letzten Lehrgang als Kapitän für große Fahrt machen. An- gemeldet hat sie sich schon, und niemand zweifelt daran, daß die tüchtige Seefrau auch das schaffen wird. Dann wird sie Deutschlands erster weiblicher Kapitän sein und wohl auch für lange Zeit bleiben. Denn Annaliese ist ein Ausnahmefall— das gibt Sie selbst zu. F Hinsichtlich des unter a) erwähnten Er- fordernisses kann auf die Ausführungen zu Ziffer 1) verwiesen werden. Zu b) hat das Oberlandesgericht Stuttgart-Nebensitz Karls- ruhe, durch eine Entscheidung vom 1. Juni 1953 festgestellt, daß aus der„Ungeeignet- heit“ im Sinne des 8 42 m StG sich eigent- lich ohne weiteres schon die Annahme einer weiteren Gefährdung ergebe. Man könne nicht sagen, daß derjenige, der zum ersten Male ein Strafverfahren wegen Fahrens in trunkenem Zustande durchzumachen habe, sofort die entsprechende Lehre aus diesem Falle ziehe; die Lebenserfahrung beweise vielmehr sehr oft das Gegenteil. Gerade deshalb habe der Gesetzgeber jetzt strengere Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Ver- hHaltens gegeben. Man dürfe die Anwendung des 8 111a StPO nicht dadurch übermäßig einengen, daß man den strikten Nachweis einer konkreten weiteren Gefährdung der Allgemeinheit, insbesondere den praktisch kaum zu führenden Beweis einer konkreten Wiederholungsgefahr verlange. Das Ober- landesgericht vertritt die Auffassung, daß in der Regel die Voraussetzungen des 8 111 StPO dann vorliegen, wenn dringende Gründe für die Annahme einer Entziehung der Fahrerlaubnis nach 8 42m StGB gegeben sind und daß die zweite Voraussetzung des § 1112 StPO(vgl. oben b) nur dahin zu ver- stehen sei, daß trotz Vorliegens der ersten Voraussetzung Fälle denkbar seien, in denen nach besonderer Sachlage eine weitere Ge- kährdung nicht anzunehmen ist, z. B. vor- aussichtlich längere Fahrverhinderung durch Krankheit, Verhaftung usw. Es mag dahingestellt bleiben, ob man der Begründung, die das für unseren Bezirk zu- ständige Oberlandesgericht seiner Entschei- dung zugrundegelegt hat, im einzelnen folgen kann; jedenfalls muß der Standpunkt des Oberlandesgerichts beachtet werden. Nur die strenge Handhabung der gesetzlichen Vor- schriften zur Sicherung des Straßenverkehrs bietet Gewähr dafür, daß unzuverlässige anzunehmen. Inwieweit die familienrecht- lichen Voraussetzungen für einen solchen Schritt heute bereits gegeben sind, dürfte allerdings noch eine strittige Frage sein. Mit der Einführung der uneingeschränkten Gleichberechtigung der Geschlechter durch das Bonner Grundgesetz wurde zweifellos der bisher für die Frau bestehende gesetz- liche Zwang, ihren Mädchennamen bei der Verehelichung abzulegen und den Familien- namen des Mannes anzunehmen, aufgeho- ben. Da die vorgesehene Angleichung der zahlreichen dem noch entgegenstehenden Einzelgesetze an dieses Prinzip bisher noch nicht erfolgt ist, herrscht bekanntlich zu Zeit auf familienrechtlichem Gebiet ein Zustand weitgehender Rechtsunsicherheit. Die Tragweite des Vorgangs ist jeden- falls außergewöhnlich groß, denn es han- delt sich hier um nichts weniger als die Schaffung der gesetzlichen Möglichkeit, das Aussterben einer Familie bei nicht vorhan- dener männlicher Nachkommenschaft zu verhindern und den überkommenen Ge- schlechtsnamen durch die Kinder der Toch-⸗ INEKO-KNRAFEFEE Lsllaqsuluste Nr 2sog kbEIsTER FESTTaS S eſthune ter weiterzuführen. Was in verschiedenen hochadligen Geschlechtern oder regierenden Herrscherhäusern auf Grund besonderer Familiengesetze bereits seit Jahrhunderten möglich war Kraftfahrer unverzüglich daran gehindert werden, weiterhin andere Verkehrsteil- nehmer zu gefährden oder zu schädigen. Auf die Tatsache, daß der Entzug des Führer- scheins für Personen, die aus beruflichen Gründen Kraftfahrzeuge führen müssen, die Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz zur Folge haben wird, kann keine Rücksicht genommen werden, denn die Interessen des einzelnen müssen hier hinter den Interessen der Mehrzahl der übrigen Verkehrsteil- nehmer zurücktreten.„ Wissenschaft und Technik Die Kabine bleibt offen Fast jeder Monat bringt etwas Neues. Sie werden es nicht glauben, aber Sie können jetzt aus einer türlosen Fernsprechkabine sprechen Nach vorne ist sie ganz offen, und trotzdem stört Sie der Lärm ratternder Ma- schinen oder sprechender Menschen draußen nicht.„ Eine Maschine ersetzt eine ganze Werkstatt„ Neuerung für Handwerker und Industrie- betriebe: Eine deutsche Fabrik bringt eine Viehzweck- Werkzeugmaschine beraus, mit der man folgende Arbeiten durch Umschal- ten oder Austausch der Werkzeuge ausfüh- ren kann: Schleifen Orehstähle, Spiralboh- rer usw.) polieren, bürsten, Kurven schnei- den(Blech bis 2 mm Stärke riß- und grat- frei), supportschleifen, fräsen, bohren, kreis- sägen. 5 Bohren sehr harter Werkstoffe mit Ultraschall Das Bohren an sehr harten Werkstoffen wird in neuerer Zeit mit Hilfe von Ultra- schall vorgenommen. Da das Rotieren bei diesen Bohrern wegfällt, können Löcher praktisch jeder beliebigen Form in den Werkstoff gebohrt werden(Ez. B. ein krummes Loch mit Hilfe eines gebogenen Drahtes). 8 17. 291 Seite 4 M A N N H E 1 M Dienstag, 15. Dezember 1953 Nr.* 2 — 0 1 7 ö 4 LL. 2 und besorgte den„Rest“ gründlich mit dem f f 55 Die Seckenheimer„Itulienerschlucht“ vor dem Schwurgericht fes cesse Faaker een zwei Schütte sunken Sich wid 8 1 einer Einfahrt liegen blieben. Die Tat ge- auf dem Neckar kriege ich Widersprechende Zeugenaussagen erschweren die Urteil schah am 19. August, am 15. September erst 8 l 5 rue 1 Hen konnte Giuseppe aus dem Krankenhaus ent- 5 kr hen ee lief das Schlepp. Path, der stechlustige Maurer mehrmals während lassen werden. Der athletisch gebaute Mann, pf 55 5 ene unterhalb der Kik. 5 9 Die»Italienerschlacht“ vom 19. August 1953 in Seckenheim wurde in seiner Verfolgungsjagd“ seinen beiden der impulsiv und temperamentvoll sich das b alzbrücke auf Grund und legte sich ger 125 der ersten Sitzung der neuen Schwurgerichtsperiode noch einmal in aller Feinden“, mit denen schon vorher allerlei Hemd vom Leib riß, um seine Wunden zu zur E airrinne. Bei dem Versuch, das Schug e 1 Ausführlichkeit behandelt. Als muskulöser„Star“ stand im Mittelpunkt Streitiskeiten vorausgegangen waren. brutal zeigen, brauchte den ganzen Gerichtssaal bei Schlee dae er een 0 der nicht immer ernsten Verhandlung der 43 jährige Italiener Guiseppe, in Rippen, Leib und Schultern gestoßen seiner turbulenten Vernehmung, denn er 88 1.„aut Arund und h 0 der vom Angeklagten bei dieser„Schlacht“ mit einem Dolch lebensgefähr- hatte: Er war in heller Wut aus seiner Woh- führte unter einem Wortschwall siziliani- ebenfalls fest. Die Bergschiffahrt wurde ok. 0 p. lich verletzt worden war und seine zahlreichen Wunden wild gestiku- nung gekommen, als er den Kampf zwischen scher Heißblütigkeit jede Bewegung seiner übergehend gesperrt. 9000 a lierend am entblößten Oberkörper demonstrierte. seiner Familie und den offenbar unterlege- selbst und des Angeklagten quasi am„leben- 5 1 halt nen Südländern beobachtet hatte. Sein näch- den Objekt“ vor und legte sich sogar stram- Reifenzerstörung en gros Jahren ster Weg führte zum Haus seines Vaters, wo pelnd auf den Boden, um seine Abwehr- 18s Fälle gemeldet Eine Baustange, die sich Guiseppe und Vorsitzende ktragte, warum er die beiden er die alte, seit 1945 im Stallgebalk verbor- bewegungen zu demonstrieren.. 1 5 f bei eir Pietro sein Sohn, von einer Seckenheimer Italiener verfolgt habe, nachdem der Streit sene Pistole herausholte, eine Waffe, die nach 5 f Die Täter die vor acht Tagen in der Büh Familie geliehen hatten, um ihre Radio- vor dem Haus längst abgeschlossen gewesen dem Urteil des Sachverständigen trotz eines Ueber das Urteil des Schwurgerichts, das Innenstadt an einer Reihe von Personen. laichty antenne aufspannen zu können, war die sei. Er machte einen recht ungünstigen Ein- Munitionstransport-Defektes zum Schießen durch die sehr umfangreiche Beweisauf- Wagen die Reifen durchschnitten, waren keaktio äußere Ursache für die wilde Messerstecherei druck in der ganzen Verhandſung, Nicht zu- schr wohl geeignet war. Und dann rannte nahme bei Redaktionsschluß noch nicht vor- auch an diesem Wochenende an der Arbeit, zundes des 38jährigen Angeklagten auf die am Bo- letzt auch durch die Tränen, die er ab und zu er den fliehenden Italienern nach, drückte lag, werden wir in unserer nächsten Aus- 18 Reifenzerstörungen in der Innengtac 15 5 den liegenden Italiener, denen er am Nach- vergoß. Und überhaupt: Es war weder für mehrmals ab, ohne daß sich ein Schuß löste gabe berichten. lex wurden der Polizei gemeldet. 10 Ne mittag mit einer 7,65-mm-Pistole in der rech- das Gericht, noch für die Zuhörer leicht, dar- dle. — 5 7775 5 ä in auszukommen, wer nun eigentlich Wen zu- I M 0——— den La a ee e e ee de eee Aus Mannheim wird mehr herausgeholt als hineingepum! sein Bruder bei einer Auseinandersetzung und die Erklärungen des Angeklagten wider- um die besagte Antennenstange mit einem sprachen sich oft, und man hatte manchmal Das alte Leiden: Trotz eigener Nöte Beiträge für die Not anderer 0 italienischen Knüppel unliebsame Bekannt- den Eindruck, als ob sich ein ganzes Dorf dern auch einen weniger ho Bei 8„ 5 g 1 n kt. s eine 5. 5 3 1 7 1885 die„lästigen Ausländer“ ver- Zusammenballungen von Menschen und Materie, wie man sie in den machenden Eindruck von den a beblich 80 i 89 1 n. 10. d großen Städten der Gegenwart findet, sind Hauptarterien im Blutkreislauf überlokalen Belastungen, denen diese aug. Kreftw 0 st Wie das Messer, das des wirtschaftlichen Lebens. Wie über die Verästelungen des Röhren- gesetzt ist. götzlic systems der Adern ergießt sich von hier aus ein Strom ökonomischer Gewiß, der Strom der Lastenausgleichs- schließ Euter Wille 2U uten I k Werte in das„Hinterland“, in Notstands- und sonstwie am Hungertuch leistungen wird, insbesondere auch waz dle en Me 9 l en der Wirtschaft nagende Gebiete. Da sind Steuern, die an Land und Bund 5 kür 3 Wohnungsbau be. en 21 3 f bezahlt werden, da sind Beiträge und Zuwendungen für überkommunale rifft, in nächster Zeit aller Voraussicht nac Außer VdK Sandhofen beschenkte 500 bedürftige Kinder und Erwachsene Einrichtungen, und da ist nicht zuletzt auch der große Topf des Lasten- stärker als bisher sich in unsere Stadt en Kranke Der Weihnachtsmann hatte gleich zwei dere Note; Hans Roland War bei seinen k biches der zefültt ein will und werden muft. Witsch ute as dle Ae 5 bärtige Gesellen mitgebracht, als er in Sand- Landsleuten sofort zu Hause; außerdem wirtschaftlich schwächeren Gemeinden 4 lese noten im„Morgenstern Einkehr hielt, wo debutierte die junge Sängerin Gerlinde Kob- In diesen Topf hat Mannheim seinem um so schwerer unter Berücksichtigung der führt, über den Kreislauf der Volkswirtscheh Krafbu der Vdk, Ortsgruppe Sandhofen, mit dem berger, gleichfalls gebürtige Saridhöferin Gesamtaufkommen nach in der Zeit von Tatsache, daß dabei die ebenfalls unter der wieder in unsere Stadt zurück. Und gewig ort ur Erlös aus„Bunten Abenden“ mit Hilfe von Stepp, Tanz und Akrobatik wurden durch 1. April 1952 bis 31. August 1953 allein an Fahne des Lastenausgleiches segelnde Hypo- läßt sich aus den angegebenen Statistiken perder Stiftungen von Firmen 350 Voll- und Halb- Christin und Marion Aut vertreten, das sogenannter Vermögensabgabe(rückwirkend theken-Gewinnabgabe noch nicht einmal be- nicht mehr als ein sehr grobes, über den Waisen und 150 Krieger, Eltern, Witwen und Tanzpaar Mangold vom Nationaltheater- ab 1. April 1952, weil an diesem Tag die rücksichtigt ist. a 5 Schwerbeschädigte beschenkte. Zuvor hatte Ballett entfaltete viel Grazie. Kurt Dehn Soforthilfe in die Vermögensabgabe einmün- In demselben Zeitraum,(vom 1. Septem- die Kapelle„Melodia“ den Abend stim- vom Südwestfunk fand schnell Kontakt mit dete) 13 603 390 DM gesteckt. Darüber hin- ber 1952 bis 31. August 1953) sind als Lei- mungsvoll eingeleitet, Heidi Bossert sprach den Hörern Als Pfälzer Liedersänger mit der aus sind in der Rhein-Neckar-Stadt vom stungen nach dem Lastenausgleichsgesetz 1 einen Prolog, auch ein Weihnachtsspiel. dar- Schlaggitarre. Die zwei Naukos brillierten I. September 1952 bis 21. August dieses Jah- 1 489 589 DM an Unterhaltshilfe, Unterhalts- gestellt von Mädchen aus dem Städtischen als Einradspringer und Josano Hasanta res unter der Ueberschrift„Lastenausgleich“ zuschüssen, Sterbegeldern und als Kranken- Stu Kinderhort, rollte, gut eingeübt, auf der wußte als Gleichgewichtsjongleur zu fesseln. 198 790 DM als Kreditgewirmabgabe zusam- versicherung, 20 920 DM Entschädigungs- Müllen Bühne ab. Hans Roland tat noch ein übriges neben der mengeflossen. Innerhalb eines Jahres haben rente, 2 109 555 DM Hausratshilfe, 174 110 PM vor d Den bunten Abenden verliehen zwei mit- witzigen Ansage in semem Sketch„Krach Mannheim also 13 800 180 DNT„Verlassen“ Ausbildungsbeihilfen, 281 100 DM. Aufbau- und wirkende gebürtige Sandhöfer eine beson- im Senderaum' und als„Binchen“, chm.— ein sehr beachtlicher Aderlaß. Er wiegt darlehen für gewerbliche Wirtschaft und und Se 6 105 000 DM Aufbaudarlehen für den Woh- enn m Munnh eim im 8 f 2 el des Tu 28 nungsbau nach Mannheim zurückgeflossen. 3 g 5 Stellt man die Summe dieser Leistungen r 2. 5 5 9 9 Unserer Stadt(4 180 274 DM) auf eine Waag- Daumen gepeiltes“ Annäherungsbild formen. denen en ene e Blinde bestohlen letzt. Nach den bisherigen Ermittlungen 3 und das, was Mannheim auf der an- Das alles ändert aber nichts an der Tatsache da 8 8 it sei Wieder- hatte der Wagenführer den Vorfall nicht be- eren Seite aus dem Lastenausgleich zurück- daß Mannheim mehr tut für die Allgemein- Forde r Arkteutägshe ünd Geld merkt und wurde erst 8 Vlerngelm 755 erhält auf die andere, dann ergibt das nicht heit, als diese für Mannheim, und daß Lurch. 8 33 nachmittag im Lekal Fah seid“ Ein Unbekannter hatte mit einem blinden Fahrgästen auf den Unfall aufmerksam ge- nur ein sehr hoffnungsfroh stimmendes Bild unserer Stadt von Land und Bund keine Zu- Lei do 85 5 8 mit Bescherung für Kin- Hausierer in einer Wirtschaft gezecht. Auf macht. von der Wirtschaftskraft der südwestdeut- wendungen versagt werden sollten, bevor der G 325 Friedrich Bopp sagte ein seriös-weih- dem Huthorstweg ertriß er dem Wehrlosen schen Industrie- und Handelsmetropole, son- man nicht auch ihrer Opfer gedacht hat. rob satz i nachtliches Programm an, das von der kleinen die Aktentasche mit dem zu verkaufenden Soldat wollte nicht zahlen mit Rosemarie Rudel am Klavier, dem Chor und Waren und floh. Die Polizei ist dem Täter Und drohte nt Me dem Weihnachtsmann bestritten wurde. Im auf der Spur.— Ein Gauner stahl einem„ f Mittelpunkt stand ein von Kindern mit Kriegsblinden 35 Mark aus dem Koffer und Gefährliche Formen nahm die Ausein- wiel Spieltreude autgeführtes Theaterstück, fscnwand. Auch hier konnte eine spur andersetzung eines Schaffners zuckt einem an vier Wochentagen geötfnet. Die Zweis- Filmolub. Am 18. Dezember, 20 Uhr, in det Knecht Ruprecht im Zauberwald“. Trotz aufgenommen werden. amerikanischen Soldaten in einem vom stelle Käfertal der Volksbücherei ist an Mon- Kunsthalle Aufführung„The Kid“ von Charlie der räumlichen Enge schienen sich alle Ge- Durch Wärmeflasche und Waldhof nach Käfertal fahrenden Omnibus tagen, Dienstagen, Donnerstagen und Freitagen Chaplin.. ladenen ausgezeichnet zu unterhalten, so daß 8 aun da der Soldat das Fahrgeld nicht be- von 14 bis 17 Uhr für die Jugend und von 15 bis Fhotographische Arbeitsgemeinschaft. m dem Frauenchor zu diesem neuen Auftakt nur 5 Konserv aich e Kahlen Wollte. Als der Amerſkaner Schaff- 19 Uhr für Erwachsene geöffnet. 18, Detember, 20 Ohr, Lichtpildervortrag im fr gratuliert werden kann. Ila ernstlich verletzeI TTT Selbst kleine Chronik der großen Studt 125 schrär ner und Fahrer mit einem offenen Taschen- preizabe in Rheinau. Wie das Hauptquartier Jugendheim Erlenhof„Motive, die jeder Eine W. Kaen 5 5.„ messer bedrohte, verständigte der Fahrer des nordbadischen amerikanischen Militärberei- 1 1 f 5; une Wärmeklasche, die eine Frau in die Polizei. Der Soldat wurde einer M- ches bekanntgibt, wurde am 7. Dezember ein Katholischer deutscher Frauenbund. Am Ein schwerbepackter Nikolaus Katertal aut den Olen stellte, explodierte Streife übergeben Jartengrundstück in der Durlacher Straße 130, 15. Dezember, 15 Uhr, im Laurentianum Aa- beim VdK Schwetzingerstadt plötzlich. Die Frau mußte mit ernsten Ver- Mannheim-Rheinau, freigegeben. rianische Adventfeier. . 5 371 brennungen ins Krankenhaus gebracht wer- Langfinger am Silbernen Sonnta Anderun Wohnraummieten. Der Haus- Das Städtische Leihamt versteigert am Verben der rlegsbeschflgten, Ortsgrubpe den 5„ JJ ,, Schwetzingerstadt, trafen sich am Sonntag im Bei einem epileptischen Anfall fiel auf i Nach 8 1, Absatz 2 und 4 und 8 2, Absatz 1 8 e ee Zähri Löwen“ zur Weihnachtsfeier. Den dem Lindenhof ein Mann so unglücklich Im Gedränge des Silbernen Sonntags ge- und 2 der Verordnung Nr. 71½1 vom 29. No- Telbrtäschinen, Kleider, 5 ö „Zähringer Löwen“ zur 0 1 510 1„ inigen Langf! in fünt 3 vember 1951 BGBl. I Seite 920 ist es möglich, Schuhe und anderes. ersten, den Kindern vorbehaltenen Teil des auf eine Konservenbüchse, daß er sich in lang es einigen Largfingern in fünf Fällen, bei N 1 5 e Deutscher Naturkund, Nachmittage eröffnete 5 85 5 Vor tende der Nahe der Halsschlagader erheblich ver- zusammen 521,45 DMI 2u erbeuten. In einem 21 stimmten Oraussetzungen 12 jeten, eutscher Atuxkunde verein. 111. U 5 33 5 7 f die noch dem Preisstop unterliegen, an die zember, 19.45 Uhr, in der Wohlgelegnschule, Wolz und übergab dann das Wort der kleinen letzte und zur stationären Behandlung ins Kaufhaus wurde eine schon 25mal vorbe- ortsüblichen Preise heranzuführen. Diese Mög- Vortrag von Dr. Christiansen(mit Demonstra- U je 1 gesetzten Reimen Krankenhaus mußte. stratte Frau erwischt, als sie versuchte, lichkeit endet am 31. Dezember 1953. Später tionen und Uebungen)„Betriebsstoffwechsel . 8 Mit An der Endhaltestelle der Straßenbahn einer Einkaufenden den Geldbeutel aus der gestellte Anträge werden nicht mehr berück- der Bakterien; e von Kulturen“ Weihnachtsliedern, von der Kapelle Maurer in Käfertal warf ein Neunjähriger einen Handtasche Zu stehlen. Bei ihrer Verneh- sichtigt. m 18. Dezember, 14.30 Uhr, n begleitet, sangen sich die Bescherten ihren Feuerwerkskörper, der einer Frau durch mung gab sie zwei weitere Gelddiebstähle Euftwaffenxing E. V. Am 15. Dezember, der Deutschen Steinzeugfabrik 1 10 5 Dank Vorn Herzen. den Kleiderausschnitt auf die Brust fiel zu. 20 Uhr, im„Zähringer Löwen“ Versammlung Bae i 5 ö Hans Kox steuerte das Publikum in ver- und sich entzündete. Ergebnis: Eine Brand-—— kür Rechtsfragen nach dem 131er Gesetz für nac riedrichsfeld- Süd. 5 5 gnügte Stimmung. Ballerinchen Rosemarie wunde und ein Kleiderschaden von 100 DM. RMunitionsfund durch miesdttgen Water 1 3 und deren 5 i Wen e„ 1 f itzen- und N 1 tand. In einem wegen des niederen Wasser. en e e ee ee . 1 G 5 72 Meter weit geschleift 85 In m wegen des nieder 88eN Winterschulung der Gewerkschaft TV. Am Laienspiel im Jugendheim Erlenhof am ehrt 85 8 stands teilweise ausgetrockneten Nebenarm 5 ber, 19.45 Uh icht i k. 17. Dezember, 20 Uhr, durch die Junge Ge- liebte Operettenweisen. Als kindliche Kon- OEG-Führer merkte nichts des Rheins wurden in der Nähe des Strand- 3 e e e ee N Mann- meinde der Lutherkirche mit dem vorwein- Kurrenz hatte sich die„cornelianische“ Ursula an der OꝶC-Haltestelle„Käfertaler bads zwei 3 em Granaten gefunden und heim und seine Energleversorgung“, dazil Licht- nachtlichen Stück„Johannes der Täufer van Schneider zu behaupten. ila wald“ versuchte ein amerikanischer Sol- sofort entfernt. Vermutlich werden bei dem bilder. e 1. D 5. dat, auf einen Schnellzug der OI aufzu- niedrigen Wasserstand noch mehr Muni- Evangelische Studentengemeinde. Am 15. De- Columbus. Am 16, Dezember Jugendliche Einbrecher ebriagen, rutschte vom Trittbrett ab und tionsstücke freigelegt werden. Entsprechende 2 b, Ver. aer N 4 55 F ee Panzerschrank war stärker kam unter die Bahn. Er wurde etwa 72 m Vorsicht und sofortige Benachrichtigung der schichte“ von Pr. Latz ig Aer p 1 2. weit mitgeschleift und dabei tödlich ver- Polizei ist anzuraten. hochschule. Verein für Naturkunde. Am 17. Dezember,*. PFPVFVVGPPPbC00T0TCT0T0VV0b0bT 19.45 Uhr, in der Wirtschaftshochschule ordent- überstiegen eine eineinhalb Meter hohe liche Jahreshauptversammlung und Vortrag Mauer, drangen in einen Werkstatt- und e e 2A 11 + 2 Büroraum ein und stahlen aus dem unver- 6 Id 1 9 1 1 85 5 ht 5. badische Floristik“. a schlossenen Schreibtisch eine Stoppuhr im 2 Ur une se 1 1 er nic el Uns Ener ergtuneren! po oc; drann, Werte von 100 Mark. Mit Werkzeugen, die i 1 1 g 5 4 1 f einau, Neuhofer Straße 29, Anna. PPP Möglichkeiten in München geben in Mannheim zu denken F n chra i der ihnen jedoch 5 a 85 5 5 8 8 5 0 9 ee 5 5 Eine kleine Meldung:„Die Münchener zuvor anderswo weggenommen worden sein nicht wieder hergestellten Städten das Leben Käfertal, Bäcker weg 8, begeht 8„ Stadtväter haben mehr als hundert Grund- und fehlt dort: Ein Gemeinplatz, der Zei- leichter, nämlich gesünder und erholsamer tag. Karoline Seel, Mannheim- Waldhof, Le. U ie Volksschu- t 1 m Erblassen bringen könnte. zu machen? Und da kann nur leider immer kojenweg 31, vollendet das 86, Lebensjahr. Die Wohin gehen wir? stücke aufgekauft, um neben die Volksschu- tungspapier zum Erblassen bringen kö. a 5 1 i Eheleute Fleischer, Mannheim-Waldhof, Kato. g 105 19.30 len Grüntlächen mitten ins Häusermeer zau- Unter dem Gesichtspunkt, daß das hier Wieder gesagt werden, daß im Vergleich zu witzer Zeile 69, haben goldene Hochzeit, Kri- b e sollen in Zu- veranlaßte dort 20 8 schweren Unter- der gewaltigen Aufgringunessurmme der In- minalsekrefar josef Saltell. Mannheim, Tach. ee b Alster:„Tod kunkt die Schulen und Kirchen die Mittel- lassungen führen muß bel der engmaschigen dustrie und der Gewerbe die Situation kopfstraßze 1, ist 30 Jahre bel der Polizei als 1 er- D 7 — N 8 is 21.15 Uhr:„Der Spieler“; 5 1 5 f 4 5 1 andlungsreisenden“; Wirtschaftshoch-⸗ punkte der Stacktberirke sein, die men zu Vepflochtenheit aller Lebensbeziehungen, 7 Stadtfinanzen nicht 1 1 schule 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag von Erika„Nachbarschaftseinheiten zusammenfassen ergeben sich Kuriositäten, die nachdenklich kann, so lange neben einem Null zu Nu Kellerbrand in O 7. 1 Herdemerten:„Wissenschaftliche Forschung in will. Schulen und Kirchen sollen von„Srünen machen müßten Baden- Württemberg gehört aufgehenden laufenden Etat ein außer- Tor 5 Grönland“(Abendakademie). Inseln“ umgeben sein. Rund um die Ruine i Zudcnde Zahlenden Landern, 5 Haushalt mit 50 eee gestern abend etwa 20 Uhr Mittwoch, 16. Dezember: Nationaltheater e der alten 15 1 3 5 Kein Wort des Bedauerns darüber, Geben ist 4785 5 5 5 50 Die Bewohner des Hauses O J. 1 und die bis 22.00 Uhr:„Fidelio“; Mozartsaal 19.30 bis bezirk errichtet, in dem die euten noch immer seliger als Nehmen, und wir 700), ö g 1 V gestern abend in 22.00 Uhr:„Herodes und Mariamne 55 Kulturbauten der Stadt versammelt werden sind der Auffassung, daß sich Bayern der zwei höhere Schulen), wie 28 mit unseren Sc en e 20.00 Uhr: eber„Pablo Picasso 9 78 sollen- 5 f. Zuschußbedüirftigkeit nicht zu schämen Straßen und Plätzen bestellt 255 braucht Dudes ein Brand nien ir dem Dr. G. F. Hartlaub, Heidelberg(Freier Bund); In München! Niemand wird der interes- braucht, Aber den Aufbringungslündern keinem Mannheimer auseinandergesetzt zu b. ickelte. Die mit n aus We uur Wemarenueter kur, santen Landeshauptstadt an der Isar irgend-**˙˙˖˙ cht verwehrt Werden. Von der Last des Natlonaltneater- sich Starter Qualm entwickelte. inen Sob⸗ turfilm(für Erwachsene)„Ueber dich hinaus“. etwas mißgörmen, was sie Scheder und an- ren 2 legungen ni Ver w, neubaus und der damit zusammenhängenden einem Löschzug, verstärkt durch ei 765 ziehender auch für une macht, inren Bür- fe gte den zunge Ländern ole! 38. Lerteuerung des Zuschußbedarfs für den derwagen, eingesetzte ee. ie wir etter? 5 a 1 1„ i diesen Wufbringungsländern oblie 50 l l f Konnte des Brandes jedoch ra err 1 Wie e. 19180 das 8 5 5 8 radezu die Pflicht, ihre eigene Situation mit N 3 e eee dend. Ig regte eee daß kein gröbe. Dr ae e e der in Zuschüsse empfangenden Gebieten zu t eee e 5 d 1 ver Sachechaclen St den a — tliche unterdrückt werden: Bayern gehört zu den 121 14 en- ung keine andere geopfert werden sollte, 5 tstan i durch —ꝛĩͤ¶ eine wesen Land di der Steuermasse des Bun- Vergleichen. Augenblidelich bangt Baden Unser bescheidener Vorschlag: Sorgt da- arbeiten waren zeitweise behindert du 80. Anderung 8„. 2 3 chüsse Württemberg, ob es zu den 650 Millionen tür, daß Aufbringen und Zuschießen hier heißen, beizenden Qualm, der das 1 eee e 3 3 empfangen, Nichts dagegen zu erinnern, es e ee e Schätterschen und grüne Inseln in Nachbarschaftseinhelten 5 erfüllte 5 75 F geeint mutter bewölkt, geen eit gute Gründe daftir,, aber ler ihrs 5 dort in einen gut ausgewogenen Zusammen- Rauchmasken nicht zugängli 1 über wlefenc, weren. 8 mehr Ger minder produktive Verwendung Immer wieder stellen wir in diesen Spal- hang kommen, daß grüne Inseln auch über- einem Gebläse mußte der Qualm„ 1 9 5 8 5 Gand. muß sich der Kenner der Zusammenhänge ten die Frage: Was bleibt? Was bleibt am all dort entstehen dürfen, wo für ihre Finan- Keller„vertrieben“ werden. 3 micht e,, bis manchmal doch Gedanken machen. Was Ort, wo die Werte erarbeitet werden, um zierung an anderen Orten nicht unbeträcht- ursache war bei Redaktionsschluß n Süd. nämlich irgendwohin gegeben wird, muß den arbeitenden Menschen in immer noch liche Gpfer gebracht werden müssen. f. W.. einwandfrei klar. 1 „ —— 4„ AR REOSEIMX SSI! Die Melt wird schoner mit jedem Glas. Schlicute) MORGEN Seite B e uusendste Wohnung für einen Spätheimkehrer 5 vürtinzen. Die Kreisbaugenossenschaft ſpürtingen hat beschlossen, die eben von ihr uiigsestellte 1000. Neubauwohnung einem pätheimkehrer zur Verfügung zu stellen. ep ger Wohnu g 90 900 glengensche 1 He der Arückgekehrt. 1 Scat 85 2 lebten as Seklesp. ngsinhaber ist nach gjähriger kt vor kurzem in die Heimat Seine Eltern und seine bisher in einem Zimmer. 1 a5 welerweise verlangt die Kreisbau- 11 ble) gbssenschaft für eine Neubauwohnung e vor. 100 DN¹ Baukostenzuschuß. Die Genossen- 8 akt hat in den abgelaufenen anderthal bren 500 Wobnungen gebaut. . Acht Kraftfahrzeuge hei einem Verkehrsunfall verunglückt Bühl. Drei Schwerverletzte und mehrere Leichtverletzte gab es bei einer Ketten- aktion von Zusammenstößen auf der gundesstraße 3 zwischen Bühl und Stein- bech. Ein Lieferwagen stieß. als er im dich- n Nebel einen Lastkraftwagen überholen rollte, mit einem ihm entgegenkommen- up ben Lastzug zusammen. Die beiden Insassen 10s t en in den Personen. en, War 1 ler Abel 1 Innenstadt is Leferwagens wurden schwer verletzt, beide Fahrzeuge beschädigt. Auf einem we- dieses Unfalls anhaltenden Lieferwagen r dann ein Personenwagen auf, wobei inen dritten Schwerverletzten und er- lichen Sachschaden gab. Zwei atdere eftwagen karambolierten ebenfalls beim atelichen Anhalten an der Unfallstelle. achlieblich stürzten ein Personenwagen und n Motorradfahrer beim plötzlichen Brem- n am Unfallort in den Straßengraben. uber der drei Schwerverletzten, die ins Krankenhaus Bühl eingeliefert wurden, ab es mehrere Leichtverletzte. Vier Kraft- nagen waren so schwer beschädigt, daß sie abseschleppt werden mußten, drei weitere gaftwagen und das Motorrad konnten an ut und Stelle wieder in Gang gebracht erden. Das größte pumpspeicherkruitwerk Europus feiert Jubiläum 25 Jahre Schluchseewerk AG/ Jährlich etwa 550 Millionen Kilowattstunden Spitzenenergie 700 Millionen Kilowattstunden gesteigert werden, ohne daß die drei bestehenden Kraftwerke erweitert werden müssen. Die Erzeugung würde dann etwa dem Bedarf von zwölf Städten von der Größe der Stadt Karlsruhe entsprechen. Nach der Fertigstel- 5 Freiburg. Das größte Pumpspeicherwerk Europas, das Schluchseewerk im südlichen Schwarzwald, feiert heute in aller Stille seinen 25. Geburtstag. Erst vor zwei Jahren war das letzte der drei großen Kraftwerke der riesigen, 41 Kilometer langen Anlage im Betrieb genommen worden. Seitdem produziert das Schluchseewerk jährlich etwa 350 Millionen KWh elektrischen Spitzenstrom Großleuer in iner Holz mehlfabrik Heilbronn. In der Nacht zum Montag prach in einer großen Lagerhalle einer Holz- mehlfabrik in Heilbronn ein Schadenfeuer aus. Das mittlere von drei je 50 Meter lan- gen Gebäuden ist ausgebrannt. Die Dach- konstruktion wurde zerstört. Es gelang den Löschmannschaften, eine weitere Ausdeh- nung des Feuers zu verhindern. Die Höhe für Südwestdeutschland und vor allem für das Ruhrgebiet. lung der vierten und fünften Ausbau- des beträchtlichen Sachschadens konnte am Etappe wird das Schluchseewerk das größte Montagmittag noch nicht kestgestellt wer⸗ Hochdruck-Speicherpumpwerk Europas sein. den. Den weiteren Ausbauplänen setzen jedoch der Natur- und Heimatschutz starken Wider- stand entgegen. Er befürchtet, daß die bis- her noch unberührten Gebiete der Wutach, des Ibachs und der Hauensteiner Murg durch den Entzug des Lebenselements Wasser Weit- gehend veröden würden. Noch ist der Kampf zwischen Naturschutz und Technik nicht in sein akutes Stadium getreten. Bei semen bisherigen Bauten hat sich das Schluchsee werk immer bemüht, die Naturschönheiten zu erhalten. Es will auch in Zukunft im Rahmen des Möglichen diese Tradition fort- setzen. Völlig auf seine Ausbaupläne WiII es jedoch nicht verzichten. Wasserkräfte des Mettna und Schlücht durch Druckstellen auf von die Turbinen der drei Kraftwerke zu leiten. elektrischer Energie zu nutzen, war schon Die techmische Besonderheit der Anlagen des das vielfach als tech- im ersten Jahrzehn dieses Jahrhunderts auf- Schluchseewerkes, getaucht. Erst zu Beginn der zwanziger Jahre nisches Wunder bezeichnet wird, liegt darin, wurden jedoch vom Badenwerk in Verbin- daß die zum Teil mit Hilfe von Unterirdi- dung mit dem Rheinisch- Westfälischen schen Verbindungen gesammelten Wasser- Elektrizitätswerk die ersten Vorarbeiten ge- massen auf drei verschiedenen Gefällstufen leistet. Sie waren im Jahre 1928 so Weit ge- zur verwertet werden diehen, da der Bau des Schluchsee werkes be- können. Darüber hinaus vermag eine schlossen und mit Beteiligung des Kraft- leistungsfähige Pumpanlage unter Aus- übertragungswerkes Rheinfelden, des Kraft- nutzung der billigen Nachtenergie bis zu Werkes Laufenburg und der Stadt Freiburg dreißig Kubikmeter Rheinwasser in der Se- die Schluchseewerk Ad gegründet werden kunde zum Werk Witznau, von dort weiter kormten. Mit einem Kapital von 46 Millio- zum Werk Häusern und in den Schluchsee nen Reichsmark ging die 1928 gegründete selbst unter Ueberwindung eines Höhen- Schluchseewerk AG dann daran, die Wasser- unterschiedes von 620 Metern hinaufzu- kräfte des südlichen Schwarzwaldes zwischen drücken. Murg und Wutach unter Ausnützung des Ge- Die auf diese Weise aufgestauten Wasser- källes vom Feldberg bis hinunter zum Rhein mengen Werden dann je nach Bedarf an möglichst vollständig zu erfassen und aus- Kraft auf demselben Wege talwärts den zubeuten. 8 Turbinen zur Krafterzeugung zugeleitet. Da- Von den projektierten fünf Staustufen pei werden mit 100 kW Nachtstrom etwa des Schluchseewerkes sind in 23 jähriger 35 pis 60 kWh hochwertigen Spitzenstromes Bauzeit die ersten drei, nämlich Häusern, erzeugt. Im Jahresdurchschnitt können in Witznau und Waldshut, fertiggestellt wor- allen drei Werken zusammen einschließlich den. Erst im vergangenen Jahr konnte die der Pumpstrom- Veredelung 550 Millionen letzte Maschine im Kraftwerk Waldshut in Kilowattstunden Spitzenenergie erzeugt wer- Betrieb genommen werden. Damit wurde den. 5 der Kreislauf des Schluchseewerkes ge- Für die nächsten Jahre plant das Schluch- schlossen. Insgesamt wurden fünf Talsperren seewerk die Erweiterung des Wasser-Ein- errichtet, um die Wasser der Alb, Schwarza, zugsgebietes durch die„Beileitung der Der Gedanke, die Schluchseegebietes für die Erzeugung Energieerzeugung Grausiger Betriebsunfall auf Hleidelberg. Einer der grausamsten Be- triebsunfälle der letzten Jahre ereignete sich auf einer Baustelle in der Jahnstraße (Neuenheim). Er kostete dem 23 Jahre alten Monteur Werner Sch. aus Rohrbach das rechte Bein. Wenn er mit dem Leben davon- kommt, dann hat er dies nur dem hervor- ragenden und schnellen Einsatz der Feuer- wehr und seiner Arbeitskameraden sowie der außerordentlichen Leistung des Chirur- gen Dr. Schütze zu danken. Am Samstag wurde an der Baustelle in der Jahnstraße eine moderne Betonmaschine in Betrieb gesetzt. Zehn Minuten später Flüsse Murg, Ibach und Wutach. Dadurch S0lI die Produktionskapazität auf insgesamt Montag Landsmannschaft in Kreis Buchen will ein Beispiel geben Walldürn. Im Kreis Buchen machen die Verhandlungen über eine Einigung zwischen dem Bund der vertriebenen Deutschen und den Landsmannschaften gute Fortschritte. Der Kreisvorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Guido Straßner, sagte am in der Kreishauptstadt seiner Walldürn, der Kreis Buchen wolle mit der Einigung ein Beispiel geben. Wenn die Einigung der Vertriebenen verbände in Hessen möglich war, so müßte sie auch in Baden-Württemberg zustande- kommen können. 5 In die Betonmischmuschine geraten einer Neuenheimer Baustelle sowie der gleichfalls benachrichtigte dienst- tuende Arzt der Chirurgischen Klinik, 1 Schütze, trafen am Unfallort ein. Ein ent- Setzliches Bild bot sich ihnen. Der junge Mann klemmte in seiner unglücklichen Lage zwischen den Traversen, Wellen und der Trommel. Das Getriebe hatte ihm sämtliche Kleider vom Leib gerissen, aus seinem rech- ten Bein Fleischfetzen herausgeschält. Ex konnte sich nicht bewegen, war aber bei vollem Bewußtsein und gab sogar den sofort mit der Demontage durch Schweißbrenner beginnenden Feuerwehrleuten noch tech- nische Anweisungen. Während dieser Befreiungsarbeiten lei- 828** un ö* 4. IL „Die Gemeinden können zulrieden sein Dr. Gebhard Müller über das Thema„Staat und Selbstverwaltung“ von den Gemeinden getroffenen Maßnahmen dagegen würde vom Staat nicht mehr über- prüft. Ebenso sei die finanzielle Eigenstän- digkeit der Kommunen anerkannnt worden, indem man ihnen das Recht der Steuerfin- dung zugestanden habe. Darüber hinaus würden die Gemeinden durch den Finanz- ausgleich ja auch an den Landessteuern be- teiligt. stuttgart, Ministerpräsident Dr. Gebhard Mäller sprach am Montag in Bad Cannstatt or dem Württembergischen Sparkassen- und Giroverband über das Thema„Staat und Selbstverwaltung“. er erklärte, die Ver- neter der Selbstverwaltungen könnten mit der in der neuen Landesverfassung gefun- denen Regelung durchaus zufrieden sein, weiter, noch die ihnen vom Staat übertra- 185 der men. durch Gesetz geregelt werden müßten, so zei doch die Universalität der Zuständigkeit der Gemeindeverwaltungen in ihrem Grund- satz in der Verfassung anerkannt und da- mit die Hauptforderung der kommunalen Selbstverwaltung verwirklicht worden. Das Aufsichtsrecht des Staates sei auf die Ge- etzmäßzigkeit der Gemeindever waltung be- genen Aufgaben zu erfüllen, für die sie wells entschädigt würden. Hier müsse Staat allerdings das Weisungsrecht bean- spruchen, denn die Selbständigkeit müss dort ihr Ende finden, Wo das Allgemein- interesse verlange, daß der Staat schnell, nachdrücklich und zweckmäßig handeln en, bevor ö. t hat. rob jährige Lehrli e der letzten Woche ze Aus Rheinland- Pfabz Ludwigshafen. Ein Heim für 28 allein- stehende, berufstätige Frauen wurde in der Innenstadt eingeweiht. Jede der 28 Woh- nungen besteht aus einem geräumigen Zim- mer mit abgeteilter Bettnische und einer eingerichteten Kochnische. Zwischen je 2 wei Wohnungen liegt ein Badezimmer. Die Bau- kosten des Heimes betragen etwa 300 000 Mark, die Miete 50 Mark pro Monat. ea ihre Wünsche sehr Weitgehend erfüllt Außer den eigenen Aufgaben hätten die N 1 D 0 5 worden seien. Wenn auch Einzelheiten noch Gemeinden, erklärte der Ministerpräsident Kaiserslautern. Die dritte jugendliche 1 U Autoräuberbande innerhalb eines halben Maschine um eine Welle gepreßt. Von zwei Seiten wurde die Feuerwehr Jahres wurde in Kaiserslautern festgenom- Es handelt sich um zwei 16 und 17 inge aus Kaiserslautern, die in un Kraftfahrzeugdieb- Stähle im Stadtgebiet verübt haben. Die Burschen machten mit den Wagen dehnte Touren und ließen sie mi tz Tanks irgendwo stehen. ausge- t leeren kam gellte ein markerschütternder Schrei über den Platz, ließ die Herzen der Arbeiter und der Umstehenden erstarren und gab auch den entfernteren Passanten Kunde davon, daß eine furchtbare Tragödie eingesetzt Hat: der 23 Jahre alte Monteur Werner Sch., ein Spezialist, war in die Maschine geraten! Er hatte nach dem Zusammenbau derselben nochmals eine Kontrolle durchgeführt, War zu diesem Zweck in das Gestänge hinauf- geklettert und ausgerutscht. Sein rechtes Bein wurde zwischen Getriebe und Trommel eingeklemmt und durch die weiterlaufende stete der Arzt dem Verletzten die erste Hilfe. Nach einer schmerzstillenden Spritze mußte er mit dem Skalpell die Kleider und Fleischfetzen von den Maschinenteilen ab- trennen und ihm schließlich, während Wer- ner Sch. eine Zigarette rauchte, das völlig zerquetschte Bein amputieren. Nach etwa einer Stunde konnte er in die Chirurgische Klinik verbracht werden. Wie wir von dort erfuhren, hoffen die Aerzte zuversichtlich, dem jungen Mann, der ein einmaliges Bei- spiel persönlicher Tapferkeit gegeben hat, das Leben erhalten zu können. Besonderes Lob verdienen in diesem Zu- sammenhang die Arbeitskameraden des Verunglückten, durch deren sofortiges um- sichtiges Handeln— sie bauten während der Schweißarbeiten ein Gerüst, um dem Arat die chirurgischen Eingriffe zu ermöglichen die Rettungsmaßnahmen wesentlich erleich- tert wurden. alarmiert; Bernd Heukemes, der Heidelber- ger Archäologe, hatte in der Nähe gearbei- tet, und eine Hausfrau Hatte von der gegen- überliegenden Straßenseite den Unfall beob- achtet. In der Rekordzeit von drei Minuten Hilfe: Ein Rüstwagen der Berufsfeuer- mehr mit seiner Besatzung von sechs Mann 12 ar in de rankt worden. Pie Zweckmäßigkeit der könne. n Charlie att. Am eee ö ortrag im 8 8 2 de donn Untetticht Gewade funststuen gruder Jeder“ ö 2 3 Vorarbeiter und mehrere Arbeiter sowie Ehepaar für Reisebetrieb im SAARGEEIET ges. Einwandfr. Pap. u. Paß erford. Führersch. nd. am num Ma-. gert em 4 0 90 Kl. II erwünscht. Braun, Mann- n, Uhren neim, Hohwiesenweg 3. . 1 Wäsche, 8 ortskundiger Mann zur Ausfindig- 8 1 2 5 16. De⸗- machung von Plätzen zur gnschule, Aufstellung von eee, ö Warenverkaufsautomaten 1 gegen gute Vergütung(auch als Nebenbeschäftigung) sesucht. An- ulturen““ schließende Verwendung zum Fül- * Die neue 200 er P 6, plankenhof· F ussage 0 Geschäfte 5 Gartenbaubetrieb 1 ha, m. 120 Obst- bäumen u. 4 Wohnräumen ab sof. zu verp. Ang. unt. 07881 2. d. V. TANZ . laden III Neue Kurse für Anfänger u. Fort- geschrittene sowie mod. Zirkel für Ehepaare. 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Dezember 1989/ J. Leider, leider In der Eishockey-Oberliga: stellt. bg alete: e Nüathschatten autre Stretz wieder abgelehnt 5 Tor: Richard Wörschhauser(EC Bad Tölz), 2 3 Die Schwarze Ecke 9 Ersatz: Wackers(Preußen Krefelch; Verteidi- Neuer Streich Her EU 5 1* 1 40 e 74 0 Sung: Guttowski, Bierschel(beide Krefelder. l. F ik 5 l 5 EV); Beck, Kuhn(beide EV Füssen); Sturm- Das Dringlichkeits-Komitee der 5 anatiker in Hannover 8 g. a reihen: Unsin, Egen, Huber(alle EV Füssen); schen wergtün sine 10 elne die nge In Hannover kam es im Anschluß an das Münstermann-Buben gewannen 4:2/ Nauheim siegte gegen DEG 8:1 Brandenburg, Kremershoff, Rainer Roßmann„ Wgiteue dungen lan Spiel„96 St. Pauli 55 3(alle Preußen Krefeld); Weide(Krefelder EV), 5 2 ser Sitzung unter 1 95 555 Publikums ee eee Der Krefelder EV gewann am Sonntag auch daß sie in diesem Rückspiel ihren Stamm-Tor- Poitsch(Kießersee), Jochems(Krefelder EV). 5 Engländers Onslow Fane auch 1 klärten, daß sie beim Abgang getreten und das Punktespiel zur Deutschen Eishockey- wart van Tienhoven einsetzen konnten. Gegenüber den beiden mit 5:1 und 3.2 gewon- en des deutschen Titehelteniche mit Sand beworfen wurden. Wie der Vor- Meisterschaft in Bad Tölz gegen den EC Bad. a nenen Länderspielen gegen Finnland kommen sters Hane Stretz au einem Titelkampf un sitzende von Hannover 96, Walter Daubert, Tölz vor 6000 Zuschauern mit 4:2(020, 121, 31) Stand der Eishockey-Oberliga: dt, dem lalentierten Tölzer Torhüter Richard Ruropameisterschaft ablehnte. Alg oilnel mitteilte, ist nach sel Feststell t. Toren. Auf Grund ausgezeichneter Torwart 5 5 8 15 0 Wörschhauser, Otto Brandenburg und Fritz Herausforderer anerkannt wurde fal sächlich 3 7 5 F leistungen von Jansen und Wörschhauser gab 1 9 4 5 0 5 6 22 Poitsch drei neue Spieler zum Einsatz. e 1 Tiberio 8 Sa 1 a ge 0 N 5 4 7 1 1 J. 8: 5 en der britische ulatte Randol worden, und es soll auch Fußtritte von es im ersten Drittel, in dem die Tölver und Preußen Krefeld 4 1 3 373 8 5. 5 3 2 olph nu Fanatikern gegeben haben. Hannover 96 hat Krefelder abwechselnd das gegenerische Tor VII. Bad Nn„ Edith wieder Meisterin 1 der nächsten sechs Monate Uh sofort die Personalien eines Täters fest-.. kür T6 11 EC Bad Tölz 8 2 9 20280 In Waldkirch im Breisgau wurden am iberlo Mitri wurde vor f gestellt, den der Verein der Staatsanwalt ich dei dem nunrumsstretker für Tölz erschei-. Düsseldorfer EG 3 1 0 2 6 ois xlontag die dritten gesamtdeutschen Damen- ung 5 8 85 wel Jahred schaft melden wird sich bei den Einheimischen Ermüdungserschei- Sc Rieß„ 0 1011 5„. i angeschlagener Professional Euro ameigter g nungen bemerkbar, die zum Ausgleich und EC Wesling 9 0 3 850 40 Schachmeisterschaften beendet. ran Lait Mittelgewicht. Schwere Rückschläge aut* Schläger ausgeschlossen Später zur Niederlage führten. Torschützen: 8 8 5 88 5 Keller-Hermann, Presden, die schon in den USA-Reise Wangen dann zu eier Bug Guttowski(2). Münstermann und Bierschel für f 3: Vorjahren den Titel Srrunigen hatte, kam n Pause, und erst im letzten Frühjahr 705 Einen unsportlichen Zwischenfall gab es den KEV, Zach und Probst für Tölz. Zweimal gegen die Schweiz ihrer dritten Meisterschaft. In der elften ae der Italiener wieder im Ring. Dabei bene beim Garmischer Eishockeyspiel Sc Rießer- Der VfI. Bad Nauheim besiegte im Eis- 5 i N 2.„letaten Runde besiegte sie Frau Dr. Wetje, er eg allerdings, gegen Boxer der gan see Ib gegen EV Miesbach(Landesliga). hockey-Punktespiel am Sonntag vor 2 500 Zu- Für seine beiden nächsten Eishockey-Län- Hannover, in Liner Kurz- Partie überlegen. klasse anzutreten und lehnte auch 5 Gegen Schluß des zweiten Drittels foulte der schauern auf eigener Bahn die EO Düsseldorf derspiele gegen die schweiz, die am 18. Der Fndttandt 1. Edith Keller- Hermann, Presden, Sebote aus München für einen Kampf— Miesbacher Rummelsberger den Rießersee- mit 841(470, 1:0, 3:1) Toren. Der Sieg der Hes- zember in Zürich und am 20. Dezember in 9,5 Punkte; 2. Rinder, München, 8,3 Punkte; Stretz oder Scholz ab. Hans Stretz an Spieler Sepp Lang und trat ihn anschließend Basel zum Austrag kommen, hat der Deutsche mit dem Schlittschuh in den Rücken. Berndt Lang, der Bruder des Verletzten, schlug dar- aufhin derart mit dem Kopf von Rummelsberger, d bacher mit einer Gehirnerschütterung Krankenhaus gebracht werden Schläger auf den überlege war in det. Sie aß der Mies- ins seldorf. mußte. Lang sen, die sich in eine gute Form Hineinspielten, keiner Phase des fairen Spiels gefähr- Waren ihrem Gegner in jeder Weise n. Torschützen: Ulrich, Eichler(je 3), Barczikowski(2) für Nauheim; Bindel für Düs- Die schwedische Eishockey-Mannschaft Alk In der Mannheimer Handball- Bezirksklasse: 3. Härold, Halle, 8 Punkte. hat im letzten Jahr Segen namhafte der gewonnen. Trotzdem verfi vierte Herausforderung der Abl Die Tischtennis- Weltranglisten 1953 we Sido(Ungarn) vor Bergmann dreadis(Tschechoslowakei bei d daten el auch 98 ehnung ce (England) uu 1 0 0 0 N. 9 en Herren un Aüchtete im Dreß und ohne Schuhe aus dem Stockholm mußte sich am Sonntag in Hamburg rognose. Wald io ire Meise. R dos sanu(Rumänien) vor Farkas Ungar) y . 1 won der Folizei wegen ge- gegen den Harvestehuder THC mit einem 2.2 8 5 VT ährlicher örper verletzung gesucht und ist(0:0, 2:0, 0:2) begnügen, nachdem sie am Sams- 1 1 i 0 erbandes, Pr. Rand 1 1 8b l mit sofortiger Wirkung aus dem S0 Rießer- tag noch glatt mit 10:0 gewonnen hatte. Mag- Letzte Chance des VII. Neckarau mit einem Remis vergeben on 61 aan p entered pee see ausgeschlossen. sebend für den Teilerfolg der Hamburger 1 In der Handball-Bezirksklasse war der cher Chance. In der 25. Minute glich Viernheim dent beim Freiburger FC. i Telefo Sonntag von entscheidender Bedeutung; denn auch. Doch sorgte Klotz sofort wieder für die Toto-Quoten 13-15-17 8 1 5 1 der VfIL Neckarau dürfte sich mit dem 9:9 Waldhof-Führung. Nach der Pause fielen sieben 3 en Deutschlands Handball-Gegner: eee 1 3 3 segen den FPV o Weinheim die letzte Chance weitere Tore für den Gastgeber, dessen Angriff West- Süd- Block:(Vorl. Quoten) wolte, 5 5 5 daß 86 Progenb 4 2 12 8 ee i verpatzt haben, während sich am Tabellenende nun Weitaus produktiver war. Heß(3), Freiseis 1. R.: 1550 DM; 2. R.: 65 D, 3. R. 80 f DV Schweiz und Frankreich a Stellt e een en ie Anstien sehr zugesplist rat, de der 1( Klotz(), Hirschinger() und Klock(1) Zehner: I. R.; 354 DBM; 2. R.: 16 Dl; 3. RA ele Ertel 5 8525 1 Würden. ten Hoff Hemsbach den Sv Nvesheim 11:7 schlug, wäh- Waren die Torschützen des SV Waldhof. Der DM. 55 K Nach Schweden, Deutschland, Dä 48e e en e ee en e e rend der V Großsachsen in Laudenbach mit Schiedsrichter war reichlich 13-m-scheu und Prerde-Toto: 11 nicht getroffen. 1 horver 2 Weden, Deutschland, Dänemark und habe seine Zelte endgültig in den USA auf-; j a f 6 N. 00 der Tchechoslowakel dualiflzierten sich am: 8 1 au- einem Fußballergebnis 4:2 verlor und auch der hätte die manchmal etwas harte Note des Spiels 1521,30 DRM; 2. R.): 138,30 DM: 3, B. 0 zuschlagen. j f 1 a 8 1 lr K n l l 8 Te Viernheim mit 9.1 vom Sy Waldhof ge- verhindern können. 23,50 DM. zweiten Dezember-Wochenende die Schweiz 8 schlagen wurde 11.00, 1. und Frankreich, die mit Deutschland in der Aus den Vereinen e e 3 VI. Neckarau— Ey oo weinheim Randball-Tahellen 5 Gruppe. spielen werden, für die entschei- Ilotorsport-CIub deudenheim im Mac In der ersten Halbzeit kam der 80 Waldhof f b 1177 Verbandsliga: denden Spiele um die 2. Hallenhandball-Welt⸗ ADAC) Jahresschlußfeier 1953, Mitglieder- gegen die recht massiv verteidigenden Gäste Wieder Lam der VI. Segen das eitrige und Sc Leutershausen 13 11 2 0 13132. 1 0 meisterschaft(13. bis 17. Januar in Schweden), 3 Siegerehrung am Mittwoch, 20 Uhr, Gast- nur schwer ins Spiel. So blieb das 1:0 in der e e e e e 115 Isg Ketsch„„ 1650 1 AB H. 1 1 5 3 2 2 istun nur zu inn, als N 1 N Die Schweiz siegte am Samstag in St. Gal- Haus„Zum Ochsen“. 2. Minute lange Zeit das einzige For trotz man- es noch 3:1 stand, mehr vom Spiel. Doch lich 7e Aung„ 3 1210 len mit 15:11(7.7) gegen eine abwehrschwache Weinheim aus, und nun gab es ein erbittertes TSV Birkenau 43 ß 1„ 10 Mütter österreichische Mannschaft, die in Steffelbauer EHahrer-Weltmeisterschaft wieder eingeführt: ECC ) den erfolgreichsten Stürmer stellte. Frank- i dünne bes dabite enn. 105. Seckennenn 1 3 1 12 10 0 10 reichs Team, das vor acht Tagen im Probespiel 77 9 U 8 a 2 5 N e 0 5 5 75 1 Otktersheim 13 3 0 10 13 5 segen den Deutschen Doppelmeister Polizei 2 die Industrie streikte( Specht( und Rother Waren die Tor- e. de Weinheim 1 d 6 8 0 Hamburg 10:28 verloren hatte, überraschte schützen des Vfl. Für den y 09 Weinheim Beairksklass e: 2. gegen die systemlos spielenden Spanier mit Der Boykott der europäischen Motorrad- durchzuführen. Die FIM wies in einer Recht- waren Heiseck(4), Moorweiser(3), Liebe und 1 11 15„ 2 me 23:11(133). Die Franzosen hatten nach der Industrie, die aus Protest gegen die neuerliche fertigung ihres Vorgehens darauf hin, daß sie 3. 5 a 0 5 93 3 (13:3) 8 Ohlschläger erfolgreich. Sc Hohensachsen 10 7 0 3 997% hohen Niederlage gegen den deutschen Meister Ansetzung von neun Weltmeisterschaftsläufen auf der einen Seite bei der immer größeren TG Laudenbach 12 6 6 107106 1 f i f 45 7( 40 d ie Aussckzeldungsspiel in Nantes 985 durch den Motorrad- Weltverband nicht an den Ausbreitung und Popularität des Motorrad- TV Hemsbach— S Ilvesheim 11:7(4:4) SV Nvesheim 11 5 0 6 007104%. Dnstell 41 ich a Funktekämpfen 1954 teilnehmen wollte, hat bei sportes und aus sportlichen Motiven heraus Besonderer Einsatz brachte dem TV Hems- FV 09 Weinheim 11 4 2 5 92•102 b mstellungen vorgenommen, die s ut der Sondertagung der FIM-Sportkommission die Zahl der Groſfen Preise nicht kürzen könne, bach einen wohlverdienten Sieg, der außer- T Sroßsachsen 12 3 1 7 06 e wahrt g ö 85 T back eWährten. in Paris zu dem bereits erwarteten Beschluß auf der anderen Seite aber durch die Beschrän- ordentlich wichtig ist. Freilich sah es in der 18 lernen 1 2 11 3. 1 geführt, die Weltmeisterschaft der Fahrer wie- kung der einzelnen Klassen und durch die Tat- ersten Halbzeit gar nicht danach aus, denn N„ en e ust. ten Hoff zuversichtlich der einzuführen. Diese Titelkämpfe, die bei der Sache, daß lediglich die vier besten Ergebnisse trotz eines 3.1-Vorsprungs des TV Hemsbach„ A.: Bolln 5 5 Londoner Herbstsitzung der FIM abgeschafft gewertet werden sollten, der Industrie weitest- holte der Gast auf und erreichte auch bis Halb- 10 Edingen 155 5 5 4 9 3 Für Seinen Kampf gegen Dan Bucceron Wurden, sind nun die einzigen Motorrad-Welt- gehend entgegengekommen sei. Die Abschaf- zeit 4:4. Nach der Pause kam es zur entschei- SpVg Sandhofen 129 0 3 15 13 Beg DSA) äußerte sich der frühere deutsche und meisterschaften, da der Weltverband gleich- kung der Marken-Wertung und die Wieder- denden Spielphase, als nacheinander drei Tore ATB Heddesheim 12 7 0 85 147.136 1000 Europa-Schwergewichtsmeister Hein ten Hoff zeitig die Marken-Wertung strich. einführung der Fahrer-Weltmeisterschaft, die für Hemsbach ſielen. Kronauer war mit fünf TSV 1846 132 7 838 QA125Y110 U am Sonntag in einem dba-Interview sehr zu- Die Fedeération Internationale Motocycliste zunächst wohl lediglich den Privatfahrern vor- Treffern der erfolgreichste Hemsbacher Spieler. 99 Seckenheim 11 6 o 5 1187100 10 Versichtlich. Jeder Boxer hofft natürlich, daß hofft, daß das frünere gute Einvernehmen mit behalten bleibt, sind kaum ideal zu nennen. Weiter schossen noch Ehret(2), Strauß(2), 97 Seckenheim 14„ 1 5 152% di eee er gewinnen wird, wenn er in den Ring der Industrie wiederhergestellt wird, sieht sich Trotzdem erscheint diese Lösung in der jetzi- Rößling und Horneff sechs weitere Tore. Für 811 N 11 3 5 55 15 44 steigt“ sagte ten Hoff. Es werde ein schwerer aber im Augenblick außerstande, ohne Mitwir- gen Situation die allein tragbare und sport- Ilvesheim waren Velser, Sauer und Feuerstein y Schriesheim„ 1 505 3 Kampf werden, bei dem er sich aber eine gute kung der Industrie eine Firmen- Wertung lichste. erfolgreich. SG Rheinau 183 0 9 18 90 165 00 1 Ab. g A . ö 1 1 Wer m pkrton⸗ Se 7 Kleider ridet,* folgt für re Augenplaser!? 5 . in Zukunft jetzt O 4, 3, an den Planken 5 gegenüber Planken- Lichtspiele f. Telefon 5 27 78. 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Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. 2. Die Beiträge für die Versicherungsberechtigten und Weiterversicher- ten sind monatlich im voraus zu entrichten und jeweils am ersten Werktag des Beitragsmonats fällig. Diejenigen Versicherungsberech- tigten und Weiter versicherten, die den Beitrag für diesen Monat noch nicht einbezahlt haben, werden hiermit aufgefordert, die Zahlung binnen einer Woche nachzuholen. Die Mitgliedschaft Versicherungsberechtigter und Weiter versicherter erlischt, wenn sie zweimal nacheinander am Zahltage die Beiträge nicht entrichten. 8 Nach Ablauf der Frist von einer Woche wird ohne weitere Mahnung die Zwangsvollstreckung angeordnet. Allg. Ortskrankenkasse Mannheim. Nheinische Hypothekenbank Mannheim, A2, G EGRUNDETI 1871 Fernruf 428 55/56, 3 28 54/55. 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Frau Edda geb. Möhlau Ueber Sein Leben war der Firma. Die Beerdigung fin Am 12. Dezember 1953 verstarb, unerwartet nach kurzer Krankheit, Herr Adolf Tackenberg 20 Jahre wirkte Herr Tackenberg in unserem Unternehmen. Wir werden seiner in Dankbarkeit gedenken. Mannheim, den 15. Dezember 1953 ausgefüllt mit vorbildlicher Pflichterfüllung zum Wohle M. u. H. Schüreck Mannheim det am Mittwoch, 16. Dezember, 11.00 Uhr im Hauptfriedhof statt ist am 13. Deze 65 Jahren sanft Nach einem arbeitsreichen Leben verschied am 12. Dezember 1933 nach kurzer, schwerer Krankheit mein lieber Vater, Schwieger- vater und Opa, Herr Albert Bussemer Architekt BDA im Alter von 75 Jahren. Leimen, den 15. Dezember 1953 Wingertstraße 10 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Albert-Willi Bussemer Feuerbestattung: Mittwoch, den 16. Dezember 1953, 14.00 Uhr, ö Krematorium, Hauptfriedhof Mannheim. Nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden ver- schied, für uns unerwartet, mein lieber Mann und mein treu- sorgender Vati, Herr Ludwig Gehrlein Früh. Polizei-Hauptwachtmeister im Alter von 62 Jahren, wohlvorbereitet mit den hl. Sterbe- Ssakramenten. Mannheim- Rheinau, den 18. Dezember 1953 Neuhofer Straße 16 In tiefer Trauer: Frau Käthe Gehrlein und Kind Doris und alle Angehörigen Die Beerdigung findet am Mittwoch, 16. Dezember, 14.00 Uhr im Friedhof Rheinau statt. Statt Karten Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief in Gott mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Josef Trabold Mannheim, den 13. Dezember 1953 Elfenstraßge 32 In stiller Trauer: Theresia Trabold Kinder und Angehörige Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 16. Dezember 1958, um 13.00 Uhr, im Hauptfriedhof statt. Das erste Seelenamt findet am Donnerstag, 7. Dezember 1983, um 6.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche statt. Plötzlich und unerwartet starb am 12. Dezember 1953 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Maria Roßnagel geb. Moritz im Alter von 56 Jahren. Mannheim, im Dezember 1953 Zenntstraße 44 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 16. Dezember 1953, um 11.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, an ihrem 76. Geburtstag meine liebe, gute Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwieger- mutter, Oma und Schwester, Frau Margarete Brenner geb. Vogt zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Mannheim, den 13. Dezember 1932 Alphornstraße 18. In tiefer Trauer: Georg Brenner und Angehörige Beerdigung: Mittwoch, den 16. Dezember 1953, 13.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Eutschlafenen, Herrn Rudi Kluge ist es uns ein Bedürfnis auf diesem Wege allen Freunden und Bekannten für die herzliche Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden unseren innigsten Dank auszuspre- chen. Vor allem danken wir Herrn Pfarrer Walter für seine trostreichen Worte. Ganz besonderen Dank seinen Arbeitskame- raden, der Fa. Cron, Broum Boveri& Cie AG., Metzger& Kerner, der Marinekameradschaft 1695 und dem Siedlerbund. Mannheim Waldhof, im Dezember 1933 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Elisabeth Kluge und alle Angehörigen Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwie- germutter, Schwester und Schwägerin, Frau Maria Erbacher geb. Herzog ist nach langem, schwerem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden, im Alter von 48 Jahren für immer von uns gegangen. Sie war ein Mensch voll Liebe und Güte, die wir niemals vergessen werden. Mannheim- Waldhof, den 12. Dezember 1953 Kornstraße 3 In tieter Trauer: Karl Erbacher Lieselotte Adelmann geb. Erbacher und alle Angehörigen Beerdigung: Mittwoch, 16. Dez., 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Mannheim-Käfertal Mein lieber Mann, guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hans Kilthau Mannheim Käfertal, den 14. Dezember 1953 Auf der Vogelstang 32 Die Beisetzung findet am Mittwoch, 16. Dezember 1953, um 14.30 Uhr im Friedhof mber nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von entschlafen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Marie Kilthau geb. Schollmaier statt. Statt Karten Der Herr über Leben Alter von 51 Jahren. Unsere geliebte Tochter, Schwester, Schwägerin, Nichte und Kusine, Fräulein Gisela Voegtle wurde uns völlig unerwartet im Alter von 27 Jahren durch eine heimtückische Krankheit genommen. Mannheim, den 12. Dezember 1953 Böckstraße 10 In tiefem Leid: Carl Voegtle und Frau Line geb. Müller Gerhard Voegtle und Frau Gretel und Angehörige Beerdigung: Donnerstag, 17. Dez., 11 Uhr im Hauptfriedhof Mhm. Gorxheim, den 14 immersorgenden Vater, Bruder, Neffen, Schwager und Onkel, Herrn in die Ewigkeit abgerufen. Nach hartem Leiden starb er, wohlvorbereitet, im Dezember 1953 Die Beerdigung findet am Mittwoch, 16. Dezember, um 14.30 Uhr vom Trauerhause aus statt, und Tod hat heute meinen inniggeliebten Mann, unseren Hans Gross Emma Gross geb. Schmitt Bruno Gross Elisabeth Gross zugleich im Namen aller Anverwandten Statt Karten Nach kurzem Kranksein verschied unerwartet unsere liebe Tante und Schwägerin, Frau Luise Heller wo. kurz nach Vollendung ihres 77. Lebensjahres. Mannheim, den 12. Dezember 1953 Bismarckplatz 10 In tiefer Trauer: Neffe Heinrich Fries und Frau Hilaria geb. Dörr und Kind Elviera sowie Angehörigen Beerdigung: Hauptfriedhof Mannheim. Mittwoch, den 16. Dezember 1933, 10.30 Uhr, im Tiefbewegt nehmen wir Allzufrüh vollendet hat. Ehrensache sein. In aufrichtiger Trauer geben wir davon Kennt nis, daß der Inhaber unserer Firma, Herr verstorben ist. Wir stehen tieferschüttert an der Bahre dieses hervorragenden Mannes, der mit seinen reichen Fachkenntnissen, seiner unermüdlichen Schaffenskraft seit Jahrzehnten die Geschicke der Firma leitete. Belange seiner Belegschaft hat er sich überall große Wertschätzung erworben. Dankbare Er- innerungen lassen uns den Verlust in seiner ganzen Schwere ermessen. Gorxheim, den 14. Dezember 1933 Hans Gross Zimmermeister und Sägewerksbesitzer Durch sein großes soziales Verständnis für alle menschlichen Abschied von dem Verstorbenen, dessen arbeitsreiches Leben sich Sein Werk zu erhalten und fortzusetzen wird für uns Pflicht und Die Belegschaft der Firma Hans Gross o. H. G. Sägewerk, Zimmergeschäft, Holzhandlung Mein treusorgender Mann, unser lieber Vater und schwieger- vater, mein herzensguter Onkel, Bruder und Schwager, Herr Erich Helm Schreibmaschinen-Mechaniker ist am 13. Dezember 1953 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 67 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 15, Dezember 1933 F 2, 16 In stiller Trauer: Frau Emma Helm Helmuth Heim u. Frau Liselotte Karlheinz Haage Beerdigung: Mittwoch, den 16. Dezember 1933. 1 10.0 Unr, im Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unse- res lieben Entschlafenen, Herrn Hermann Reitzig sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mhm.-Neckarau, 153. Dez. 1953 Rangierbahnhof 7 Elfriede Reitzig und Angehörige Bestattungen in Mannheim Dienstag, 15. Dezember 1953 Hauptfriedhof Söhnlein, Karoline, K 2, 29 Lind, Johann, J 5, 20'0h Spranz, Johann, K 4, 23 Krematorium Gehring, Magdalena, G/ 20 Grab, Theodor, Schaf welde Friedhof Käfertal Eder, Pauline, Auf dem Sand 61. Mitgetellt von der Friedhofver waltung Ohne Gewähr Zeit . 10.30 3 11.00 11.30 13.00 8 13.30 13.30 Stadt Mannheim ITrauerkleidung in großer Auswaklsofortins Haus MODEHAUS Mannheims größtes Spezial- geschäft für Damenkleidung D am Paradeplatz Spexziolabfeiſung für große Weiten N HAD EFA) fel, 52808 Am 11. Dezember 1953 wurde unser Vorstandsmitglied, Herr Theodor Grab aus seinem arbeitsreichen Leben abberufen. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen regen Mitarbeiter und Kollegen. Mannheim, den 15. Dezember 1953 Bad.-Württ. Baumeister- u. Ing.- Bund Bezirksgruppe Mannheim Feuerbestattung: Dienstag, 18. Dez., 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Endlich kann jeh wieder schlafen ist der Ausspruch vieler Verbraucher, denen FLORAPD IR Energeticum Wieder einen exquickenden Schlaf schenkte. Versuchen auch enter ses bewährte Herz- u. Nervenkräftigungsmittel. Auch f. Diabe REFORMHAUS EDEN, MANNRHEINI, K l, 6 Anzeigen„ EE bringen den gewönschfen Werbeenolh — 7 201 /! — a nit de! Der g ſebersee fesche a bekann lungen demalige ſerentrali zeick auindustr luke der e im A1 s notwe in der de erkannt rtiere dbrente fleht ist, In ein: Jabebliche ball seir art aukt ettbe wie! Sonders ſohltat i. golche e. D D herv Seit ei um krül Nahlwerke ändigten Mnzufass ügstahlv e mit em eit nden. läge b eutsche ſenigsten arch Kat ſugen. 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Bestimmt aber otwendige Folge der Rationalisierung er deutschen Wirtschaft. Da allgemein erkannt wird, daß die Bundesrepublik nur Joortierend leben kann, muß sie kon- ehzfähig bleiben, bzw. soweit sie dies cht ist, konkurremzfähig werden. in einzelnen Fällen gibt es jetzt jedoch mebliche Schwierigkeiten. Es mag kein all sein, daß diese Schwierigkeiten gerade auftreten, wo verringerte deutsche ſbewerbskähigkeit den ausländischen, iteener werke 1 g 5 Iberische Braunkohien re ders den überseeischen Konkurrenten 55 ist kür die Deutschen Dies geht aus einer Meldung des D hervor: eit einiger Zeit bemüht man sich, die früheren Konzern der Vereinigten werke ausgegliederten und verselb- igten Gußstahlwerke wieder zusam- ES wird vorgeschlagen, die Aöstahlwerke Witten und Oberkassel wie mit der Ruhrstahl AG., Witten, zu m einheitlichen Unternehmen zu ver- n. Die Alliierten haben diese Vor- läge bisher nicht angenommen. Neue che Vorstellungen gehen nun dahin, nigstens das Gußzstahlwerk Oberkassel Kauf mit der Ruhrstahl AG zu ver- ngen. Der Erlös aus dem Verkauf soll der t- Myssen- Hütte als Beitrag zur erung ihrer großen Investitionsauf- ben zur Verfügung gestellt werden. Diese e werden aber durchkreuzt durch den ſerlef, den die Alliierte Hohe Kommission r kurzem an die Bundesregierung ge- Jaurieben hat. In diesem Brief stimmt die iche Kommission zwar der Errichtung einer einheitlichen Handelsgesellschaft zu, in der ſie Eisenhandelsunternehmen der früheren einigten Stahlwerke zusammengefaßt Effekten börse . Mitgetellt von: Süddeutsche Bank AG. 5 Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 14. Dezember 1933 Börsenverlauf: Stärkere Nachfrage nach Far- en-Nachfolge-Aktien führte zu Kursbesserungen. zen waren Montanwerte eher rückläufig. Ver- ings-, Maschinen- und Montanwerte gehalten. auf den Verlustabschluß 4%½% schwächer. sonderes Interesse bestand für Großbank-Aktien a bevorstehende Aufnahme des Handels in den Aten der Nachfolgeinstituten, Reichsbank NGS es ½%. Harpener Bonds 131% bezahlt. Tageskurs e 10. 12. 14. 12. Um- Bezeichnung Stellg 8 U SSS 108¼ 141 81 N 5 3 150 155 1280 128¼ 100 109 134/ 133½ 162 161% 50%[ 51 109/ 00 1 Gummi Daimler-Benz bt. Erdöl I begussa 5 . Linoleumwerke Durlacher Hof Uchbaum-Werger ger Union Farben 9 n& Guilleaume & Bilfinger 8 ſleidelberger Cement koesch —— — S2 0 * 0 0 . . SS SSS ZZZ G—— U—̃ õ 22 „ —* 8 1811 Aannesmann — — 2— 22 2— S 7 8 deutsche Ban Aeaner Bank ſchsbank. Anteile- 8a 3 j——/ 2 —.— SSS U M.xotierung.„ ex Dividende. h ex Bezugsrecht Freie Devisennotierungen Vom 14. Dezember Geld 100 belg. Frances 8,342 I 000 franz. Frances 11,925 100 Schweizer Franken 95,58 100 holl. Gulden 109,98 1 Kan. Dollar 4,317 1 engl. Pfund 11,693 Io schwed. Kronen 90,67 00 dan. Kronen 60,335 100 nor w. Kronen 58,45 Brief 9,362 14,945 95,78 110,20 4,327 11,713 90,63 60,455 58,57 150 100 Schweizer Fr,(fre) 97,60 97,80 4 5 1 US-Dollar 4,195 4,205 te. 0 DA-.O 100 DAO= 22,12 Dhu- W 1 INDUSTRIE. UND HANDELSBLAIIL werden sollen, sie macht diese Zusage je- doch von Bedingungen abhängig, die als un- erfüllbar bezeichnet werden müssen. Die Alliierten fordern in dem Schreiben nämlich von der Bundesregierung, endgültig auf die Zusammenfassung der Gußstahlwerke Ober- kassel und Witten mit der Ruhrstahl AG. sowie auf die Wiederverbindung der Zeche Erin mit der Gelsenkirchener Bergwerks- AG. zu verzichten. Außerdem wird für die Handels-Holding eine Satzung vorgeschlagen, deren diskriminierende Bestimmungen noch Weit über die einengenden Bestimmungen hinausgehen, die von deutscher Seite bei der Errichtung der Stahl-Einheitsgesellschaften zugestanden werden mußten. Die alliierten Forderungen vertragen sich schlecht mit dem Hinweis der Hohen Behörde, daß für Zusammenschlüsse im Bereich der Montan- union auch bei deutschen Unternehmen die Bestimmungen des Schumanplan-Ver- trages maßgeblich sind, sobald deutsche Werke aus dem alliierten Gesetz Nr. 27 ent- lassen sind. Erhard bleibt Optimist Vogel sjeht grau in grau (S) Auf einer im Kurhaus in Bad Hom- burg bei Frankfurt veranstalteten Ver- sammlung von führenden Unternehmern der westdeutschen Textilwirtschaft, an der auch Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard und der Präsident des Direktoriums der Bank deutscher Länder, Geheimrat Vocke, teilnahmen, gebrauchte der Präsident des Gesamtverbandes der Textilindustrie (Gesamttextil), Otto A. H. Vogel, ungewöhn- niche scharfe Formulierungen in einer Rede, in der er über Gegenwartsprobleme und For- derungen der deutschen Textilindustrie sprach. Vogel wandte sich gegen die Finanz- und Steuerpolitik des Bundesfinanzministers Fritz Schäffer, gegen die Gegner der sozia- len Marktwirtschaft, ferner gegen die Ver- fechter von Kartellen und schließlich gegen die ausländischen Export-Subventionen so- wie gegen gewisse Mitgliedsstaaten der europäischen Zahlungs-Union EZ U). Unsere Steuerpolitik, so sagte Präsident Vogel, entspräche in keiner Weise der Kon- zeption und den Funktionen einer sozialen Marktwirtschaft. Sie habe die Rationalisie- rung Un- und Modernisierung der Betriebe in der Textil wirtschaft unmöglich gemacht. Die deutsche Textilwirtschaft bejahe grundsätzlich die Liberalisierung. weil sie geeignet sei, einen größeren Markt zu schaffen. Aber gegenwärtig funktioniere sie recht einseitig. Zum Kartellstreit erklärte Vogel, die deutsche Textilindustrie sei nicht kartellsüchtig. Die Textilindustrie erwarte lediglich ganz normale und in jedem Land übliche Konditionskartelle. Daneben aber auch ein Export-Kartell für ganz bestimmte Fälle, für die es eine Notwendigkeit ist, weil ohne derartigen kartellmäßigen Absprachen im Ausland deutsches Volksvermögen durch gegenseitige Preisunterbietung verschleu- dert würde.“ Bundeswirtschaftminister Erhard ver- suchte in seinen Ausführungen die scharfen Formulierungen seines Vorredners etwas abzumildern. Er wiederholte seine Unnach- giebigkeit in der Kartellfrage und versprach sich im Rahmen der Möglichkeiten für eine bessere steuerliche Behandlung der Wirt- schaft einzusetzen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß in der EZU-Frage eine wirk- lich europäische Lösung mit allen Beteilig- ten gefunden werden könne. Enge von Schumanplan-Artikel durch Auslegung sprengen Gespräche über die Auslegung des Ar- tikels 60 des Montanunion-Vertrages wer- den zur Zeit in Bonn von den zuständigen Stellen sowohl in internen Besprechungen innerhalb des Bundeswirtschaftsministe- riums als auch mit der Industrie geführt. Dieser Artikel verbietet ungleiche Bedin- gungen für vergleichbare Geschäfte durch eien und denselben Verkäufer. Da jedoch auf dem Eisen- und Stahl-Markt bekannt- lich ein Rückgang der Nachfrage eingetre- ten ist, sucht man in den Bonner Gesprä- chen nach einer Auslegung dieses Diskrimi- nierungsverbotes, die den Unternehmen eine bewegliche Preisgestaltung gestattet. Doch betont man in Bonn, die hohe Behörde habe nicht die Absicht, hinsichtlich des materiel- len Teils von Artikel 60 wesentliches zu ändern mit der Ausnahme allerdings, daß die Verordnung aufgegeben wird, die den Begriff der vergleichbaren Geschäfte in der jetzigen Form festlegt. Man wird also eine Einengung von Artikel 60 wohl dergestalt empfehlen, das Gebot gleicher Preise Zzu streichen. Völlig offen ist jedoch noch, ob man deutscherseits die Einführung von Rüchtpreisen vorschlagen würd. Offenbar neigt man in Bonn zu keiner engen, sondern zu einer weiten Auslegung des Diskrimini- sierungsverbotes, die dann den Begriff der Preisgleichheit ausschalten und somit auch die Führung einer Preisliste nicht mehr möglich machen würde. Hinsichtlich der Frage der Veröffent- lichung der Vorschriften ist man überzeugt. daß diese der Wirklichkeit nicht Rechnung tragen. Es ist jedoch noch zu früh zu sagen, wie im einzelnen das System verbessert werden soll, so daß die Haltung der deut- schen Vertreter im Koordinierungsausschuß der Hohen Behörde noch nicht festgelegt ist. Jedoch glaubt men nicht, daß die von dem deutschen Vizepräsidenten der Hohen Be- hörde, Etzel, vorgeschlagenen Maßnahmen ausreichen würden. Etzel will die Abschlags- möglichkeiteri von den Listenpreisen genau fixieren, eine großzügige Rabattgewährung anerkannt wissen sowie einen gewissen Prozentsatz des Umsatzes für Preisnachlässe kreigeben. Im übrigen sieht man in Bonn in den Schwierigkeiten, die aus dem Montan- Unionvertrag in der Praxis entstehen, le- diglich die Notwendigkeit, gemeinsam mit den anderen Unionspartnern die Voraus- setzungen für einen echten europäischen Binnenmarkt zu schaffen. Zentralkasse südwestdeutscher Volksbanken AG. Schwierige, aber gesunde Entwieklung 1 U n ichen Die Zentralkasse südwestdeutscher Volksbanken AG. legte am 14. Dezember 1958 der ordentli Hep sammen— vom RM- Abschluß angefangen bis zum Geschäftsbericht für das Jahr 19952 Rechenschaft ab. Die Zentralkasse Südwestdeutscher Volks- banken AG. legte am 14. Dezember 1953 der ordentlichen Hauptversammlung— vom RM- Abschluß angefangen bis zum Geschäfts- bericht für das Jahr 1952 Rechenschaft ab. zum Geschäftsbereich der Zentralkasse Südwestdeutscher Volksbanken AG. Karls- ruhe, gehören 233 Volksbanken aus Baden (89), Hessen(91) und Rheinland-Pfalz(53) mit insgesamt rund 245 000 Mitgliedern, außerdem 17 genossenschaftliche Teilzah- lungsbanken, 5 Mittelstandsbanken in der Rechtsform der Aktiengesellschaft und 19 Warengenossenschaften des Handwerks und Handels. Das Aktienkapital befindet sich nahezu ausschließlich in Händen dieser Volksbanken und sonstigen Genossenschaf- ten. Neben den bereits vor 1945 bestehen- den Niederlasungen in Karlsruhe und Frankfurt/ Main sind in den Nachkriegs- jahren weitere Zweigniederlassungen in Freiburg i. Br., Neustadt/ Weinstraße und in Koblenz errichtet worden. Am interessantesten ist wohl bei diesen Rechenschaftsberichten die Entwicklung der Bilanzsummen: in 1 RMNW/DM 4,66 70,29 81,13 86,25 1345, RM- Abschluß DM-Eröffnung 31. Dezember 1940 31. Dezember 1950 31. Dezember 1951 31. Dezember 1952 Da es sich um ein— wie oben ausgeführt — Dachunternehmen handelt, sind die Aus- gleichsforderungen relativ gering. Sie be- tragen 2,76 Mill. DM(die Ausgleichsforde- rungen der 737 Volksbanken des Bundes- gebietes betragen dagegen 340 Mill. DM; die Ausgleichsforderungen der Volksbanken im Geschäftsbereich der Zentralkasse 120 Mill. DMark).. KURZ NACHRICHTEN Koksmangel bedrohe Gasversorgung führte Bergwerksdirektor Braune in Essen aus, Er wies auf die Gefahr des Eintretens kälterer Witterung hin, für die anscheinend von den Gaswerken nicht Vorsorge getroffen würde. Trotz der um 22 v. H. eingeschränkten Koksproduktion müßten täglich noch immer zehntausende Tonnen Koks auf Halde gelegt werden. Ein Uebergang zur Berufsordnung des Einzelhandels sei zu schaffen, erklärt die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhan- dels. Sie soll als Modell der künftigen Be- rufsordnung dienen. Laut Beschluß der Spit- zenverbände des Handels soll darüber jetzt schon mit den zuständigen Stellen des Bundes- wirtschaftsministeriums beraten werden. Rationalisierungskartell ohne Preis- beeinflussung schlug die Verbindungsstelle Landwirtschaft“ Industrie in Heppenheim der Landmaschinen- industrie vor. Begründet wird dieser Vor- schlag damit, daß Ueberkapazität der Land- maschinenindustrie eine Typenbeschränkung erforderlich mache. Ausdrücklich wurde je- doch betont, daß sich dieses Kartell von Preisabsprachen fern zu halten habe. Volkskühlschränke im sozialen Wohnungsbau sollen laut Vorschlag der Verbindungsstelle Landwirtschaft/ Industrie generell eingebaut werden. Grund: Es gilt, die Voraussetzungen kür einen stärkeren Verbrauch von Milch und Fleisch zu schaffen. Verringerung der Zollbelastung Das Bundes wirtschaftsministerium beabsich- tigt, im kommenden Januar mit Vertretern der Wirtschaft in Besprechungen zur Ueberprü- fung der gewerblichen Zölle einzutreten, ver- lautete am Wochenende auf einer Mitglieder- versammlung der Arbeitsgemeinschaft Außen- handel des Einzelhandels. Der Gedanke einer vorübergehenden linea- ren Zollsenkung zum Zwecke der Einfuhr- steigerung und zum Abbau des deutschen Aktivsaldos in der Zahlungsbilanz ist zu- gunsten einer dauernden individuellen Sen- kung gewisser überhöhter Zölle fallen gelas- sen worden. In der Hauptsache ist an eine Verringerung der Zollbelastung auf Fertig- waren gedacht. Der wertmäßige Anteil der deutschen gewerblichen Fertigwareneinfuhr am Gesamtimport der Bundesrepublik liegt bei etwa 17 Prozent. Uganda wird deutsche Altwarenzeichen zurückgeben Uganda hat sich nach Mitteilung des Bun- desverbandes der deutschen Industrie mit der Rückgabe der deutschen Altwarenzeichen ein- verstanden erklärt. Das vorgesehene Verfahren entspricht inhaltlich im wesentlichen der sei- 335 für Großbritannien getroffenen Rege- ung. Sehr interessant ist die Entwicklung der Einlagen: Mill. DNT 3,78 29,46 44,19 DM- Eröffnungsbilanz 31. Dezember 1949 31. Dezember 1950 31. Dezember 1951 59,80 31. Dezember 1952 84,89 Hierbei ergibt sich im Zuwachs ein be- deutendes Ueberwiegen der längerfristigen Einlagen. Ein Vorgang, der übrigens mit der Einlagenentwicklung der Volksbanken kor- respondiert. Geht schon aus vorher Gesagtem hervor, daß sich in der Entwicklung eine wesent- liche Verbreiterung der Geschäftsbeziehun- gen zu den Volksbanken ergibt, so bestätigt dies auch das Anwachsen der Indossaments- Verbindlichkeiten und Avalen, die bis Juni 1953 sogar den Betrag von 233,7 Mill. DM er- reicht haben. Ueber die von der Zentralkasse gegebe- nen Kredite aller Art gibt nachstehende Aufstellung Aufschluß(in Klammern Anteil der Wechselkredite): 1949 Kreditgenossen- schaften 95, (davon Wechsel- kredite)(57,3) Sonstige Kredit- institute 3,8 (davon Wechsel- kredite(3,0) 1950 1951 1952 in Mill. DM 137,6 120.1 155.4 (91,4)(68,3)(83,8) 2,1 1,3)(10( 2,7 1953 30. 6. 185,8 (98,2) 3,8 2,5) 279 2.2 3,3. 2,2) 2,7 Sonstige Genossen- schaften 2,1 3,1 (davon Wechsel- kredite 66 0,4) 0,6)(0,7)( Sonst. Schuldn. 3,4 4,9 4,2 (davon Wechsel- kredite),(1)(1,9)(4,)(56) Zusammen 105,2 147, 129,6 171, 2 (davon Wechsel? 5 1 kredite)(661,9)(94,3)(72,5)(90,6)(106,9) Die langfristigen Ausleihungen(Mitwir- kung bei Sonderaktionen aus öffentlichen Mitteln) betrugen Ende 1952 rund 10 Mil- lionen DM. Das Eigenkapital, das laut RM- Abschluß- bilanz 1,62 Millionen RM beträgt, wird im Verhältnis 10:1 umgestellt und beträgt somit 162 000 DM. Die Reserven DM- Eröffnungs- bilanz 562 000) betragen Ende 1952 1 600 000 DM. Sammelwertberichtigungen sind in er- forderlichem Umfange gebildet, Einzelwert- berichtigungen an den Aktivpositionen ab- gesetzt. Selbstverständlich reicht eine solche Grundkapitalausstattung für den bereits durch die Bilanzsummen angedeuteten Ge- schäftsumfang nicht aus. Es ist jedoch— im Zuge einer Umwandlung der Zentralkasse von der Aktiengesellschaftsform in eine Genossenschaft— beabsichtigt. Bei dieser Gelegenheit soll auch die Neuausstattung des Grundkapitals verändert werden, wobei ein Grundkapital von rund vier bis fünf Mil- onen DM für ausreichend gehalten wird. Nachdem bis 1951 zugunsten der Stär- Kung der offenen und stillen Reserven von einer Dividendenausschüttung Abstand ge- nommen worden war, soll aus dem für 1952 nach erfolgter Zuweisung zu den Rücklagen erzielten Reingewinn von 93 206,43 DM für dieses Jahr eine Dividende von 5% auf das Grundkapital ausgeschüttet werden. Weitere 5% Prozent sollen für die dividendenlosen Jahre bezahlt werden; der verbleibende Rest des Reingewinns mit rund 77 O0 DM wird auf neue Rechnung vorgetragen. 0,8) 1277 9,5( 10,0 Kühne Schritte Gebot der Stunde und des Wettbewerbs 5 (VWD). Neue, noch kühnere Schritte zur Wiederherstellung einer freien internatio- nalen Wettbewerbs wirtschaft hält der Euro- päische Wirtschaftsrat(OEEC) für erforder- lich, um die Spaltung der Weltwirtschaft in Dollarräume und Weichwährungsgebiete zu überwinden. Dabei mißt er der Initiative der Vereinigten Staaten auf Grund ihrer wirt⸗ schaftlichen Stärke besondere Bedeutung bei. In einem soeben veröffentlichten Bericht, der sich auf eine Umfrage bei den Mitglieds- staaten der OEEC stützt, betont der Euro- päische Wirtschaftsrat, daß noch erhebliche Anstrengungen auf allen Seiten notwendig seien, um die Zahlungsschwierigkeiten zwi- schen den USA und den anderen Ländern endgültig zu beseitigen. Die Absicht des USA- Kongresses, die Wirtschaftshilfe 1954 und die Militärhilfe 1956 einzustellen, werfe ein schwieriges Problem auf, da eine noch stärkere Aktivität der amerikanischen Han- delsbilanz weitere Einschränkungen der Dol- larimporte oder radikale Aenderungen der Wechselkurse erzwingen könnte. Emissions-Neuregelung noch ziemlich in Schwebe Der Kapitalverkehrsausschuß wird am 18. Dezember zu seiner letzten Sitzung in Bonn zusammentreten, wobei er noch rund 60 Anträge auf Regelung von Wertpapier- emissionen zu erledigen haben wird, dar- unter vor allem wieder von Pfandbriefen und Kommunalobligationen.. Unterdessen hat das Bundeskabinett einen„Gesetzentwurf über die staatliche Ge- nehmigung der Ausgabe von Inhaber- und Orderschuldverschreibungen“ verabschiedet. Danach soll der Paragraph 795 BGB erwei- tert werden. Nicht nur die bisher im Inland ausgestellten Schuldverschreibungen, son- dern auch die im Inland ausgestellten Order- schuldverschreibungen würden der staat- lichen Genehmigungspflicht unterstellt, so- weit sie auf Zahlung einer bestimmten Geld- summe lauten. Nach dem neuen Gesetz, das vom Bundesrat in Kürze behandelt werden wird, ist der zuständige Bundesminister im Benehmen mit den obersten Behörden der Länder federführend. Ob der Bundeswirt- schaftsminister etwa im Einvernehmen mit dem Bundesfinanzminister zuständig sein wird, muß das Bundeskabinett erst noch entscheiden. Marktberichte vom 14. Dezember Offizielle Notierungen der Mannheimer Produktenbörse (VWD) Inländischer Weizen 45,5045, 78; inland. Roggen 41, 2541,75; Braugerste je nach Qualität und Herkunft 40,50—42,50; Futtergerste inl. 36,50 bis 37,50, dto. ausl. 37,75—38,75; Inlandshafer zu Futterzwecken 30—33; Industriehafer 36; Auslands- hafer nicht not.; Weizenmehl Type 405 66, Type 550 63, Type 812 59,50, Type 1050 57,50; Brotmehl Type 1600 31; Roggenmehl Type 997 55,50—56, Type 1150 53,5054, Type 1370 51,50—52; Weizenkleie prompt 20, dto. per Jan. März 21; Roggenkleie 20; Weizen- bollmehl 2222,50; Trockenschnitzel 15,5016; Bier- treber 21,5022; Malzkeime 22; Rapsschrot 22,50 bis 22,75; Erdnußkuchen nicht not.; Sojaschrot 40 big 40/5: Kokosschrot 30: Palmkernschrot 2424,50 Mais 40,75 Milokorn nicht not.; Kartoffeln 6,25 bis 6,75. Tendenz: ruhig. Die Preise sind„ Preise per 100 kg(Kartoffeln per 30 kg) bei Wag gonbezug prompte Lieferung. Die Preise für Men verstehen sich brutto für netto mit Sack. Anmerkung: Der Vorstand der Mannheimer Produktenbörse hat in seiner Sitzung vom Mon- tag, den 14. November 1953 beschlossen, den B Sentrefftag am Montag, dem 28. Dezember 1953 a fallen zu lassen, Der erste Börsentrefftag im eee Jahr findet am Montag, dem 4. Januar 1954 8 1 3 Mannheimer Schlachtviehmarkt g (VWD) Auftrieb: 951 Stück Großgvieh(730, 718 Kälber(304), 2652 Schweine(2104), 62 Schafe(76). Preise je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 86-9898 (8297), B 72—85(7280); Bullen A 86100(80-900, B 30—90(80-89); Kühe A 68—81(70-80), B 5770(57 bis 68), C 51—58(50—58); Färsen A 94—105(90102), B 60—93(8039); Kälber Sonderkl. 170(),(165), A 146—163(138—153), B 130—143(120—133), C 113—128 (105—118), D—(100); Schweine A 135—139(137—141), BI und BTI 136-140(BI 137141, BII 13614), C 135 bis 140(134141), D 130—139(132140), E 130135 (128132): Sauen G1 120—126(127133), GIT bis 118 (-)]; Lämmer und Hammel A 68—71(65-71). Marktverlauf: Großgvieh schleppend, großer Ueber- stand, Kälber mittel, ausverkauft, schweine lang- sam, ausverkauft, Schweine schwere und Sauen N Lämmer. Hammel und Schafe ohne endenz. 35 Heidelberger Schlachtviehmarkt (WD) Auftrieb: 32 Ochsen; 59 Bullen; 62 Küh 99 Färsen; 183 Kälber; 735 Schweine; 47 Schafe Preise je ſ½ kg Lebendgewicht: ochsen Spitze 100 (),. A 86-96, B 72—80; Bullen Spitze 102(1), A 90 bis 98, B 80—88; Kühe Spitze 95(1), A 70-85, B 60 bis 70, C 50—60, D 4548; Färsen Spitze 108(3), A 92 bis 105, B 8690; Kälber Spitze 170(2), A 130165, B 136—148, C 120135, D 105—115; Schweine Spitze 140(4), A 130—140 BI, BII und C 13140, D 132 bis 140, GI 123—125; Schafe Spitze 75(25), A 7218, B 62—70. Marktverlauf: Großvien mittel, Ueber- stand, Kälber flott, geräumt, Schweine mi Veberstand, Schafe flott, geräumt. 8 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (Wo) Trotz geringer Anfuhr langsamer Ab- satz. Es erzielten: Aepfel A 20—28, B 1015; Endi- vien 4—10; Feldsalat 35—50; Lauch 8—10; Zwiebeln 6—9; Weiskohl 4—3; Rotkohl 3—7; Wirsing 3-8; Rosenkohl 18—21; Sellerie 12—16. Kriegerwitwe 4 Lamilfen- Nachrichten bekannt: Heirz Holrn f Liselotte Holrn . geb. Meyer 1 Mannheim 1„den 15. Dez. 1953 Waldhofstr. 77 f kirchliche Trauung: 14.00 Unr St.-Nikolaus-Kirche 5 1 re Vermählung geben * hre vermä in 1 Ameuzeigen- uns beehren sich Sgt, Dewey L. Thayer Josefine Thayer geb. Ganzert e South Dakota(USA) Mannheim, seckenh. Landstr. 2a 0 15. Dezember 1933 44 J., 1,65, ev., wü. die Bekanntsch. m. charakter v., aufr., ev. Herrn in sich. Pos., 4448 J., zw. spät. Heir. Eig. Wohng. vorhand. Bildzuschr. (zurück) erb. unt. L. 01016 a. d. V. * 1 Seit Jahrzehnten schon Betten- und Polstermöbel B R O H M Mannheim d 1, 3 Breite Str. Das große Fachgeschäft Süddeutschlands 2 Heiraten 5 ben eihnachtawunsen 1 groß, repräs., wünscht Lebensgefährtin mit ent- ermogen, ca, 35-45 Jahre. E 07849 an d. Verl. bei Verstopfung und Dotmueog · bels kenn keine Gewöhnung Pact ung 1.85 u. 2.50 DM. 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Er war warm, er mußte da Stehen, die Heizung war nicht in Gang. Aber er war auch häßlich, aus Eisen, dazu Versilbert. Indessen mit Klappen versehen. In der obersten Ofenklappe schmorten drei Aepfel, ein kalifornischer und zwei Boskops vom Bodensee. Die Aepfel erfüllten das Zimmer mit sühlichem Duft, und der kalifornische zwit- scherte. während er briet. Die Boskops, fei- ner im Aroma und auch mehr innerlich, Zwitscherten nicht. Ie die Stille fragte das Kind:„Ver- Wandle ein Rechteck in ein Quadrat. Wie Soll man das machen?“ Der Mann wußte es auch nicht. Er war ein guter Schüler gewesen, nun war er Rechtsanwalt und hatte manches vergessen. Das schmerzte ihn. Er las die Zeitung: Ab- rüstung, Aufrüstung, Unwetter, Demokratie, es War gegen sechs Uhr abends. Er war ge- rade nach Hause gekommen und blätterte unruhig ia den Seiten, ob nicht eine Bör- Sen-Na cht zu finden sei. Die Frau legte das Strickzeug fort und begann Zahlen auf einen Zettel zu schreiben, rechts und links, Soll und Haben: Krawatte für Eduard, Handtasche, Kerzen und anderes mehr. Nun wurde ihr blümerant. Ihr Familienleben War makellos. Aber jetzt sah sie scheel auf den Mann und dachte: er hat mir das Gas- geld noch nicht gegeben. Unterdessen schmorten die Aepfel, Ein Boskop verliert an Aroma beim Braten. Deshalb brieten die Boskops vergrämt. Sie kamen aus einer alt-kultivierten Gegend. Aber der Kalifornier, weniger innerlich, süßer, bunter; flacher mit einem Wort, schmorte als seliger Märtyrer seinem Ende entgegen, zwitscherte Hymnen und Weih- nachtschoräle und sang:„It's Advent“. Das Kind fragte wieder lauter:„Ver- Wandle ein Rechteck. wie macht man es nur?“ Der Mann beugte sich über das Kind, suchte lustlos in einem Buch, zeigte dann mit dem Finger auf einen Lehrsatz und rief: „Das Rechteck aus Hypotenuse und Hypo- tenusenabschnitt ist gleich dem Katheten- quadrat.“ Er wiederholte:„Das Rechteck aus Hypo- tenuse und Hypotenusenabschnitt ist gleich dem Kathetenquadrat.“ Danach ungeduldig: „Du mußt es nur einfach verwandeln.“ „Wie denn?“ fragte das Kind. „O Gott!“ rief er vorwurfsvoll. Er wußte es nicht, es war ihm entfallen, „Das Hypotenusenrechteck „Freut euch, ihr Christen“ sang unter- dessen der kanadische Apfel. Sie hörten ihn nicht. Nur den Boskops, ebenfalls fromm, Aber urkatholisch, grauste es ein bißchen. Der Rhythmus des Kaliforniers kam ihnen Hegerisch vor. Ach, auch am Bodensee, wuß- ten die Boskops, hatte man schon bunte Helden gesehen, Besatzungstruppen, Chine- sen genannt— fern sei der Hochmut in sol- cher Stunde—, aber nun ist die ganze alt- kultivierte Gegend mit winzigen kleinen Chinesen versaut. „Wozu soll es dienen?' dachte inzwischen die Frau und legte den Zettel Weg. Sie war verheiratet mit diesem Mann, aber jetzt sagte sie scharf:„Du mußt nicht so schreien!“ Und:„Glaubst du, dag Tante Gertrud zu Weihnachten kommt?“ Er fragte verletzt:„Was könnte ich da- für?“ Dann beugte er sich über das Kind und begann noch einmal:„Kathetenqua- drat. hast du es endlich begriffen?“ „Nein“, sagte das Kind.„Man muß einen zuderen Lehrsatz nehmen. Dieser hier ist falsch.“ Da zog er sich, sehr verletzt, auf seine Zeitung zurück. „Halleluja!“ zirpte der kleine kalifor- nische Apfel, und dann verwundert:„Hypo- tenuse? Was ist das?“„Wissenschaft“ Zischten die Boskops. Sie stammten von Bauern ab. Da war auch der opferfreudige Kalifornier für einen Augenblick frappiert: „Isn't it Advent?“ Dann aber setzte er zu einer letzten Hymne an und verhauchte mit 5 zärtlich verzücktem Knall seinen Geist. Auch die Boskops waren nun weich, konn- ten nicht mehr viel denken und platzten ihm nach. Der Mann warf die Zeitung fort und sagte:„Es riecht verbrannt.“ „Nicht verbrannt“ sagte die Frau. milder:„Nach Aepfeln.“ „Bratäpfel!“ rief das die Hefte zu. „Ach so“ sagte der Mann.„Meinetwegen. Gib her.“ Er machte sich nichts dus Aep- feln, aber er hatte den ganzen Abend nach etwas Positivem gesucht und nun spürte er den Duft: Kalifornia und Bodensee, Viel- leicht, dag darin der Ausweg lag? Dann aßen sie also und bereiteten den Aepfeln ein stilles Grab. Man kann nicht sagen, welcher von ihnen den kaliforni- schen aß Er war von den anderen nicht mehr zu unterscheiden, ganz Weichheit und Duft. Aber der Duft durchtränkte ihre Ge- müter mit Frieden, Erwartung und einer sanften Begeisterung. Die Verwandlung ge- schah überraschend, war aber hold, und ihr Familienleben war nun nicht mehr makel- los, sonderm schön. „Ich will dir das Gasgeld geben“ sagte der Mann. „Aber es eilt ja nicht“ erwiderte Sie. Das Kind zündete eine Wachsgelbe Kerze an, und ein winziges Kathetenquadrat, das Als zäher Gedankensplitter noch immer im Raume schwebte, löste sich schelmisch lächelnd in einer der hochmodernen Zeich- nungen auf Halleluja. Endlich. Advent. und Kind und klappte Deutscher Vor wenigen Wochen hat ein Ausschuß seine Arbeit aufgenommen, der die große Aufgabe hat, das gesamte Bildungswesen im Bundes- gebiet zeitgemäß fortzuentwickeln und seine übertriebene Zerrissenheit anzupacken. Es ist der„Deutsche Ausschuß für das Erziehungs- und Bildungswesen“. Nach Art der englischen „Royal Commission“ und anderer bewährter Vorbilder ist er berufen, den amtlichen Stel- len in Bund und Ländern einen wohldurch- dachten Plan für die Lösung der vordring- lichen Bildungsprobleme vorzulegen. Die Betreuung des Kulturlebens ist durch das Grundgesetz eindeutig und uneinge- schränkt den Bundesländern zugewiesen worden— und sie haben hier energisch und erfolgreich ihre Position verteidigt. Aber schon allein auf dem Gebiete des Schulwesens, bei den Hochschulen, Biblio- theken und Archiven erwies sich eine über- regionale Zusammenarbeit und Zusammen- fassung als so dringend notwendig, daß sich die Länderkultusminister zu einer„Ständi- Sen Konferenz“ zusammenschlossen und versuchten, wenigstens die am Wildesten wuchernden Blüten eines übertriebenen F- deralismus selbst zu beschneiden. Anfangs blieb dieses Bestreben nahezu erfolglos, in den beiden letzten Jahren aber Wurden einige Fortschritte erzielt. Zu einer großzügigen gemeinsamen Planung aber kam es nicht. Jedes Land verstand unter der Schulreform etwas anderes und nahm sie auf eigene Weise und in eigenem Tempo in Angriff. Es langte nicht einmal zu einer einheitlichen Ferienordnung, geschweige denn zu einem Uebereinkommen über Spra- chenfolge, Schulgeld- und Lernmittelfreiheit oder Begabtenförderung. Wenigstens beim Schuljahrsbeginn schien eine Einigung mög- lich, aber dann tanzte Bayern aus der Reihe und entschloß sich als einziges Land, beim Herbsttermin zu bleiben. Gelang es nicht einmal bei diesen äußer- lichen Dingen, ein gemeinsames Vorgehen zu erreichen, so fehlte es erst recht an jeg- lichem Fortschritt bei der Aufgabe, das in vielerlei Hinsicht hinter der Entwicklung zurückgebliebene deutsche Bildungs- und Erxziehungswesen neu zu gestalten und den in den letzten anderthalb Jahrhunderten 80 grundlegend veränderten Verhältnissen, dem Stande der Wissenschaft und dem neuen Weltbild anzupassen. Aus der Besorgnis über diese Stagnation heraus hatten sich im November 1951 füh- rende Köpfe des deutschen Erziehungs-, Schul- und Hochschulwesens auf einer Ta- Sung des„Instituts zur Förderung der öf- fentlichen Angelegenheiten“ in Weinheim an der Bergstraße einstimmig dafür Ausge- sprochen, zur Vorbereitung der notwendigen AZ O DE LA ROCHE SGHNE ZW EIER MIMHTTER Copyright 1943 by Fretz& Wasmuth Verlag AG, Zürich 19. Fortsetzung Doch die Kellnerin hatte nichts Kompli- Zierteres als Vanilleeis. Palmer setzte sie durch seine Aufnahmsfähigkeit für Eis in Erstaunen. Corbold rief: „Es ist ein großer Spaß, daß du da bist, Palmer. Ich fühle mich ganz anders. Jetzt mach' ich mir nicht einmal etwas aus den Schlägen dieses Biests.“ Seine Augen glänz- ten vor Glück. Palmer glühte,„Ich möchte diesen lausi- gen Affenrücken einmal zureiten“, gagte er. „Warum läßt du dir das gefallen? Warum beklagst du dich nicht?“ „Ich glaube, daß Cutler es weiß.“ „Dann sag es Mrs. Cutler!“ „Sie wein es wahrscheinlich auch. Ich glaube, daß sie Ames nicht kränken wollen. Außerdem können sie mich nicht sehr gut leiden.“ „Und warum schreibst du es nicht dei- nen Leuten?“ Corbold wurde rot, und dann Sagte er: „Weißt du, meine Mutter dachte, sie hätte ein nettes Haus für mich gefunden, und Wenn ich ihr jetzt von Ames schreibe, muß Sie sich wieder von neuem Sorgen machen.“ Palmer fluchte. Ich hasse diesen Kerl!“ Sagte er.„Ich würde laut lachen, wenn ich ihn unter einem Tank sehen könnte.“ „Ich auch“, stimmte Corbold zu.„Ich würde lachen, wenn ich sehen könnte, wie man ihn lebend schindet.“ Sie wurden hinter ihrem Eis 80 lustig, daß die andern Gäste zu ihnen hinschauten. Dieser Haß gegen Ames schloß sie noch Eliger zusammen. Manchmal fand Palmer es Hart, auf das Niveau des Zehnjährigen her- abzusinken, aber andrerseits geflel ihm das bewundernde Publikum bei allem, was er tat. Samstag war die gleiche Einteilung wie an den andern Tagen, aber Sonntag, nach der Messe in der Abteikirche, waren sie Frei. Sie verbrachten den Tag auf den Hügeln und liefen die schmalen Pfade entlang, die sich zwischen Ginster und Erika hindurchwan- den. Die Hügel entfalteten sich nach dem Weiten purpurnen Horizont von Wales. Un- ten schimmerte das Wasserreservoir wie ein Kleiner, blauer See. Zwei Reiter trabten vorüber, und eine Schafherde drängelte sich von dem Weg fort. Im Osten lag die Ebene und sonnte sich. Nur ein paar weiße Wolken Warfen ihre Schatten über das Land. Die Jungen lagen an einem warmen Ab- hang und agen zu Mittag. Zu dem, was ihnen mitgegeben worden war, hatten sie sich Samstag nachmittags noch einiges dazuge- Kauft. Corbold war mit seinen roten Backen und den lachenden Zähnen ein ganz anderer Junge. Sie unterhielten sich über die ver- schiedenen Möglichkeiten, Ames hineinzu- legen. In der Nacht verher war Palmer aber- mals Zeuge einer Szene gewesen, die ihn mit kalter Wut erfüllt hatte. Sie lagen Seite an Seite, ihre Körper Waren geschmeidig wie die jungen Lämmer, ire Augen blickten nach dem Hügel gegen- über, der in seiner prähistorischen Nacktheit wie aus einem Nest von Apfelblüten auf- ragte, die den Obstgarten an seinem Fuß MORGEN Dienstag, 15. Dezember 1953 Ir. 2 ferausge 5 Verlag.. „Die Zeit der Toten“ 2 Dos Boch des Soncobrt: preisttäget g8telly.: 1 Der begehrteste unter den französische 3 Literiaturpreisen, die meist um diese qa 0 55* Zeit verteilt werden, ist der Prix Gone 95. F. W. In diesem Jahre wurde er zum 50. Male uu. 0 nenen. Er besteht aus einem Chegus dhe a 1 5000 Franken, rund 60 Mark. Aber er 1 2 v. D dem Preisgekrönten und seinem Welles 0 5 Millionen ein, denn kaum haben de* 5 2 Zee, Bad. K Mitglieder der Académie Goncourt die de daunhein Preis verliehen, ihr Urteil gesprochen alle u. 60 dl . 1 sich die bücherbesessenste aller.. Die eleketrifizl erte auf das von ihnen gewählte Buch ale Santa Lociq darum ist es, ganz abgesehen von dem 5— rarischen Wert dieses Buches, keines 5 Jahrg⸗ In einem weißen Schlepp- unwichtig zu wissen, was es enthält Was f. gewand entstieg dieser 50 viele Hände kommt. In diesem Jahr bel ee Tage einem skandinavi- es„Die Leit der Toten, nennt sich„Romzge N 5 und spielt während des letzten Erieges q. schen Flugzeug, das in auch nicht in Deutschland, S0 doch in 4 Stuttgart landete, die deutschen Gefangenenlager. 0 schwedische Lichtprinzes- Es ist kein Roman. Es ist auch keine ll. zin Santa Lucia. Schade volle. Es ist ein Krienerungspuch, in dem en 0 einzigartiges Erlebnis, im Gedächtnis gekelält nur, daß sie statt der Ker- manchmal verklärt, so sehr verdichtet Wal zen, die au den Attributen daß einzelne Seiten darin wie reine Poezt rer weihnachtlichen Re- 2 1 8 der 1 geriet n i 2 5 eutsche Tlegsgefangenschaft, u 1 2 ien gehören, eine zwei Fluchtversuche, Wurde d 3 elektrische Krone auf dem Straflager in Glazien geschickt, Newa Bal, gespre Kopf trug. Elektrifi- bei Lemberg. Zusammen mit einem Kame.] Der f. zierte Mythologie? Die Zei- raden erhielt er den Auftrag, den Lagerfriel.] sich f. ten ändern sich und mit 8 0 8 8 a Lasers zu be.] über 5 3 5 graben, ihre Gräber zu schmücken Und 2 innen die Sitten.. Ob sie unterhalten. In Begleitung von deutsche Imme aber schöner werden? Wachen durfte er darum täglich das Lager nunigus 5 verlassen, von dem übrigens in seinem Buch Chur c dpa-Bild kaum die Rede ist und das sich anscheinen mmer von anderen Orten dieser Art weder v, Risse i. 5 83 pf 42 fo d d f. 8 85 f N b noch nachteilig unterschied. 5 Er verbrachte seine Tage zwischen den Eds Un Ohe Fiche fur das deutsche elsfesleben Gräpern, em Rande eines Waldes Th ie, Ausschuß für Bildungswesen soll Reformen vorbereiten Wachseldaten war zeitweise ein epangel, chen 5 scher Pfarrer aus Marburg, der wegen. nttuse Reformen eine Art Gehirn-Trust aus un- und freier geistiger Persönlichkeiten, das ner Ueberzeugungen in einem Konzenttg. bänger 0 abhängigen fachkundigen Persönlichkeiten ohne Bindung an irgendwelche Behörden tionslager gesessen hatte, daraus zur Wehr. merike des deutschen Geisteslebens einzusetzen. kraft eigenen Auftrags grundsätzliche Bei- macht entlassen worden war. Zwischen ihm mer N Diesen Vorschlag machte sich die Bundes- träge für die Gestaltung des deutschen Bil- und Gascar— das Buch ist ein Ich-Bericht- Ve tagsfraktion der FDP zu eigen, und der kul- dungs- und Erziehungswesens leisten solle.— spinnt sich eine Freundschaft an, die aber lin ist. turpolitische Ausschuß des Bundestages Auch die Auswahl der zu berufenden jäh unterbrochen wird, weil der Pfarrer ein Die schloß sich der Forderung ebenfalls an. Persönlichkeiten machte unvorhergesehene jüdisches Mädchen zu schützen sucht und fel. Ein Daraufhin erklärte der damalige Bundes- Schwierigkeiten. Man einigte sich schließlich darum in eine Strafkompanie versetzt Wird. die Wor innenminister, Dr. Robert Lehr, am 24. April auf die Zahl 20, von denen Bundesinnen- Auf den Hin- und Rückwegen von und zun ene Dr 1952 im Bundestag:„Unbeschadet der un- ministerium und Kultusministerkonferenz je Friedhof kann der Gefangene manchnel rück w. bestreitbaren Zuständigkeit der Länder und zehn auswählen sollten. Damit aber das mit Bewohnern der Gegend sprechen, Un- gender ohne eine Machtverschiebung soll ein von Gremium nicht etwa in ein Zzentralistisches ter ihnen sind viele Juden. Und dann erlebt publik jeder staatlichen Einflußsnahme unabhängi- und ein föderalistisches Lager zerfalle, er, wie diese quden Zzusammengetrieben, ge. merika Ses Gremium iris Leben treten, das weder wurde vereinbart, daß die Berufungen nur jagt, in langen Kolormen in ein benachber. Lattäusc mit Verwaltung irgendwelcher Art befaßt im beiderseitigen Einverständnis erfolgen tes Lager geschleppt werden, wo es Gas- ingeste! noch mit irgendwelchen anderen staatlichen sollten. kammern gibt. In der Nähe seines Priel. brophan Befugnissen ausgestattet werden soll, son- Um die Unabhängigkeit des Ausschusses hofes führt ein Schienenweg vorbei. Aut die seit dern kraft eigener Verantwortung wirken zu Wahren, wurden Behördenvertreter von ihm rollen Tag und Nacht die mit Juden zung de und lediglich aus der dadurch erworbenen vomherein ausgeschlossen. Sämtliche Mit- überladenen Güterzüge aus allen europül. und Wes Autorität durch Rat oder Empfehlung den glieder sollten als freie Persönlichkeiten, schen Ländern in das Vernichtungslager. Die zuständigen Stellen behilflich sein Soll.“ nicht als Vertreter von Organisationen, Kir- Gascar hört die Schreie der Gefangenen,„Monde Die Länder bejahten den Gedanken. Der chen, Gruppen oder Parteien an der Arbeit sieht dann und wann eines ihrer angstper. 12 55 damalige Präsident ihrer Kultusminister teilnehmen. Gerade das aber erwies sich als zerrten Gesichter, ein Paar tocktrauriget Tanker konkerena, Albert Sauer(Südwürttemberg- besondere Schwierigkeit, denn die meisten Eiuden, Bie wälder sind voller Flüchtling, Hohensollern) erklärte die Bereitschaft zur hervorragenden Persdeilichkeiten— und nur Biner zor nnen, mit denen der Franzose en, Berufung eines Gremiums unabhängiger solche kamen in Frage gelten als Expo- mal ein paar Worte gewechselt hat, schlätt nenten bestimmter Gruppen oder zumindest nächtelang in einem offenen Grab, das di Ver, Richtungen und lösten durch ihre Einbezie- beiden Totengräber immer für den nächsten 8 8 Hung sogleich den Wunsch oder sogar die Toten von Rawa-Ruska bereit Halten. Damn paxis Koffur-Chronik Forderung anderer Gruppen und Richtungen hört man auch von ihm nichts mehr, n alctorg 8.. aus, Lbenkalls Vertreter entsenden zu dür- verschwindet wie der Pfarrer und wie Aren 3 l 1 5 1 7 7 ken. Damit aber wäre, von allen anderen Mädchen Lidie, das er beschützen wollte NATO, nachtsliederspiels Christnacht- 5 e Mechteilen abgesehen, ger Kreis aer a 7 W 1 ampfoh! Haas eine die Adventsstimmung stützende be- ligten zu Sroß und die Berufung einer wirk- dingter Wahrhaftigkeit. Er ist in. Star.] Ende 19 sondere Note. Der Frauen- und gemischte lichen Elite unmöglich geworden. ken, trotz gewisser Dunkelheiten ot cc verstarb kleine Chor, sowie das Kammerorchester der So hat es fast eineinhalb Jahr gedauert, terischen Sprache geschrieben,(die dem mobilisi „Mannheimer Liedertafel“(die den Komponi- bis die Namen der 20 Persönlichkeiten fest- Uebersetzer viel Kopfzerbrechen machen] plan 18 sten Joseph Haas in der Liste ihrer Ehrenmit- standen urid die Einsetzung des Ausschusses wird). Eine Handlung fehlt; darum sagten] 3000 FI. lieder führt), bemühten sich mit schönem erkolgte. Dem Ausschuß gehören an: Pro- wir,„Die Zeit der Toten“ sei weder en] 800 da N b r bi. lessor Bartning, Professor Bohnenkamp, Dr. Roman, noch eine Novelle. Die deutschen] setzen, schen und Ks. 85 1 Borinsky, Kirchenpräsident P. Brunotte, Soldaten, denen Gascar begegnet, spielen in] macht und Weihnachtszeit anregen ließ. Auf sehr Professor Butenandt, Walter Dirks, Ober- dem Buch keine bessere oder schlechter Talls G schlichte kindhaft fromme und im besten schulrat Ederer, Oberstudiendirektorin Anne Rolle als Franzosen, Juden, Polen; der] könnte Sinn vollsstümliche Art, die sich bis auf die Franken, Professor Dr. Grete Henry. Profes- Pfarrer ist sogar die liebenswerteste Gestal auf run Verwendung der urwüchsigen Gebirgsdialekte sor Hübinger, Präsident Dr. Löffler, Pro- darin. Der Friedhof erscheint als eine Oase, erstreckt, wird in solistischen Wechselgesängen, fessor Messerschmidt, Frau Nold, Senator à. fast als ein Ort der Zuflucht. Hier hat der Der l. ee 0 e P. Falmann, Oberbürgermeister Pfitzer, Dr. Tod noch ein menschliches Gesicht. Dies 50 15 110 15 Bech e e g, Geburt und an. Picht, Dr. Marianne Fünder, Professor Dr. Werk ist im Grunde eine e Andeſt betung) exbaulich erzählt. Wilhelm Dauffenberg Schmaus, Professor Weniger und Professor den Tod, über Würde und Schönheit de Damit; (der Verfasser auch des Textes zu Haas“ be- Dr. Hans Wenke. In seiner konstituierenden Todes. Der kleine Friedhof wird zu N nerhalb kanntem Oratorium„Die heilige Elisabeth“), Sitzung wählte der Ausschuß Prof. Werike, Stück ewigen Friedens inmitten von so viel enheitl schrieb zu dem Weihnachtsliederspiel stim- Ordinarius für Psychologie an der Tübinger Krieg. l mungsfördernde verbindende Worte, die von Universität, zu seinem Vorsitzenden. Die Fi- Hunderttausende von Franzosen, die jetat. Gene Jeorg Eigler Sesprochen wurden. Unter der nanzierung ist von Bund und Ländern dies schöne und starke Buch lesen, werden] Hcht, be e. won aan sichergestellt worden. Der Ausschuß hat sie wieder rollen hören, werden sich er- Eigler-Fendt(Sopran), g 3 Feierabend seine Arbeit aufgenommen ein Ereignis innern,. 8 N 12 0 1 (Alt, Franz Umlauf(Tenor) und Ludwig Frank von dem die Initiatoren des Planes holten. Frinnern auch wir uns! Viele Deutsche 80 1 Gal) kam eine die andächtige Gemeinde der daß es eine neue Aera der deutschen Gei- ten dies Buch lesen, dies Buch aus der Lei Hafenkirche ersichtlich beeindruckende Wie- stesgeschichte einleiten wird. der Toten, das wie eine echte Tragödie zu- dergabe zustande. 2 Georg Berkenhoff gleich erschüttert und reinigt. Ekart Peterich Luxe dechs J den Martern beschäftigt, die sie an Ames 108 auf die Kommode. Port hatten sie ihre ziehe ich aus“, schrie er. Eines Seiner 1 55 auspobieren wollten. Palmer mußte zuge- Munition verstaut. Sie sahen über die Augen war geschlossen, und seine Nase n stehn, daß Corbold die farbigere Phantasie Scheidewand hinüber. Ames sal; mit dem blutete. Mr. Cutler war erleichtert. Er sagte Nein besaßz. Tatsächlich mußte er vor Corbolds Rücken zu ihnen. Die Füße hatte er auf streng: 5 5 Arbeitr Erfindungsgabe die Augen aufreißen. Beim einen Stuhl gelegt. Neben ihm stand eine„Ich kann eine solche Sprache in meinem perkscl Gedanken an manche besonders gut erdachte offene Schachtel mit Schokolade. Palmer Hause nicht dulden. Sie werden sich so- und Ste Foltern wälzten sie sich vor Freude über den erhob ein schreckliches Geheul. Ames fort bei meiner Frau entschuldigen!“ industr Abhang. i sprang auf.„Bedauere!“ knurrte Ames, und dan veau. f Es war unmöglich, die Türe ihres Zim-„Nimm das, du lausiger Affenrücken!“ sprang er die Treppe hinauf. Seine Türe algeme mers abzusperren, doch zwei Nächte später, rief Palmer. Er schleuderte Ames einen krachte zu. 1 der Be- bevor Ames hinaufkam, hatten sie den Schuh an den Kopf.„Gib's ihm, David!“ Der Waliser hatte nicht von seinen Mit Waschtisch vor die Türe gezerrt und die Corbold folgte mit einem zweiten Schuh. Büchern aufgeblickt, aber seine schwarzen 57 Kommode an die Scheidewand. Sie lagen im Sie schleuderten Bürsten, Seifenbehälter, Brauen formten eine schmale Brücke über 1 8 Bett, flüsterten und waren ganz erstickt eine Wasserkanne und ein Dutzend Eier, seine Nase, als er sich trotz dem Lärm aut] worden von unterdrücktem Lachen. Thre Herzen die Palmer eigens zu diesem Zweck ge- seine Arbeit konzentrierte. ruppe pochten heftig gegen die Rippen. Es schien kauft hatte. Einen Augenblick lang war Am nächsten Tag wurden die Sachen del Ferbra Sehr lange zu dauern, bevor Ames' schwerer Ames betäubt. Ein gutgezielter Wurf hatte beiden Jungen in ein Zimmer gegenüber eine p Schritt auf der Treppe hörbar wurde. Erst ein Auge erwischt. Dann riß er sich zu- dem Schlafzimmer der Cutlers übersiedelt Hohe B Sing Ames zu Evans. Dann kam er langsam sammen und lief in den Gang und zu der Per kleine Corbold wurde nicht mehr 3 daß die in sein Zimmer und drehte das Licht an. Türe der Jungen. Aber der Waschtisch stand Ames mißhandelt, Seine Freundschaft, 55 aufgefe Corbold kicherte hörbar. zwischen der Türe und Palmers Bett. Ames Palmer, ihre Wanderungen auf den Hügeln zusfelle Mund halten!“ warnte Palmer heftig. konnte die Türe nicht öffnen. machten einen glücklichen Jungen aus 95 iel de Halbtot vor Aufregung tat Corbold alles, Er rannte in sein Zimmer zurück, stieg Nach und nach hörte er auch auf, zu 1 duzente um sich zu beherrschen. Sie hörten, wie auf einen Stuhl und schickte sich an, über nen, wenn er betete. Tatsächlich leierte e ende Ames sich zur Arbeit setzte. die Scheidewand zu klettern. Palmer drehte sein Gebet so rasch er konnte herum deiner „Jetzt“, flüsterte Palmer. das Licht ab. Als Ames auf der andern denn er dachte bereits an die versprochen des Ste Sie krochen aus dem Bett. Seite der Scheidewand hinunterkletterte, EKissenschlacht mit Palmer. 5 10 zveipr „Vorwärts“, befahl Palmer. zwängten sich die beiden kleinen Jungen Palmer überstand die Tage mit Gee eise Corbold versuchte zu weinen, aber er auch über die Scheidewand, ohne daß er Hinter ihm türmten sich die Wochen, 3 on konnte nur kichern. die sah, und ließen sich in Ames Zimmer ihm streckte sich die Zukunft in ire, don kü „Ich kann nicht.“ kallen. In ihrer Angst liefen sie auf den Nebel Manchmal fragte er sich, ob er 1 Nac „Du mußt weinen!“ Gang hinaus und die Treppe hinunter. Heimat überhaupt noch wiedersehen Wr 15 ollen „Ich kann doch nicht.“ Corbold kreischte laut. Die Cutlers kamen Er hatte Briefe von Mark, der b 15 den „Dann mußt du so tun!“ aus ihrem Schlafzimmer. Mrs. Cutler war wie gut es ihm ging, und diese Berichte 5 8 Aber Corbold brachte nichts heraus als in einen Bademantel gehüllt. wirkten, daß Palmer sich ausgestoe nt lte ein hysterisches Quietschen. Palmer hielt„On, Mr. Cutler, retten Sie uns!“ schrie fühlte als je. Er war an eine Schule 1 oh 80 ihm den Mund zu. Dann gelang ihm selbst Palmer.„Der groge Kerl dort oben ver- gewesen, wo das Lernen leicht 8 9 eine ausgezeichnete Nachahmung von Cor- sucht, uns umzubringen! Er ist toll gewor- vwrurde, wo es eine der wichtigsten kane 8 bolds Weinen. Corbold hörte auf zu kichern den. der Lehrer war die Schüler bei guten um pero und lauschte entzückt. a Mrs. Cutler kKreischte auf, und Mr. Cutler zu erhalten. Mr. Cutler kümmerte 8 in ewa Von der andern Seite der Scheidewand 1— 3 mnie tiene ainaul. Von oben nichts als um das Lernen. Keinen unver ber tönte Ames' Stimme r drang ein schreckliches Dröhnen und Palmers geistiger Rüstung ließ er davon, Sehöre 5 5 Rumpeln. Dann erschien Ames„Wenn Sie rückt. Palmer war selbst überrascht 0 Still dort drüben!“ knurrte er. diese zwei kleinen Bastarde nicht sofort in wie schnell er lernte. 4 Die beiden Jungen kletterten geräusch- einem andern Zimmer unterbringen, dann 5 portsetung fol füllten. Doch ihre Gedanken Waren nur mit