4 15 her: Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- Verlagsleitung: H. Bauser, teur: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Kobbert; Wirtschaft: F. O. euillet.: W. Gilles, K. Winz; „ L. Eberhardt; Kommunal: W. Koch; Sport: H. Schneekloth; 0, Serr; Sozialredaktion: F. A. j Ludwigshafen: H. Kimpinsky; p.: O. Gentner. Banken: Südd. Rhein-Main Bank, Städt. Spark., om. Landesbank, Bad. Bank, samtl. eim. postscheck-Kto.: Karlsruhe lub, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 486, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 412 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/8(Hdlb. bl.) Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,30 DM 5 aserl. Postbez. 3,20 DM Lühr. Kreuzband- Vgspreises. Für un- keinerlei Gewähr ang/ Nr. 296/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 21. Dezember 19533 pakistan will den USA keine Stützpunkte überlassen tschi.(dpa) Pakistan hat der Sowjet- m Samstag in einer Note mitgeteilt, es e nicht die Absicht, den Vereinigten Staa- Iilitarstützpunkte zur Verfügung zu Pakistan beantwortete damit eine tische Note, in der um Aufklärung über te gebeten wurde, daß die pakistani- Regierung den USA die Errichtung von tützpunkten in Pakistan statten und Mittelost-Verteidigungsblock beitreten Die Sowjetunion hatte erklärt, diese legenheit sei für ihre Sicherheit wichtig. der pakistanischen Antwort, die dem chen Botschafter in Karatschi über- wurde, wird betont, daß Pakistan nicht tige, irgendeinen feindseligen oder Feundlichen Akt gegenüber irgendeiner eeerung oder einem Staat wie der Sowijet- zu begehen, zu dem es freundschaft- Beziehungen unterhalte. „Isolationismus“ heute in den USA überwunden erlin.(UP/dpa) Der amerikanische Hohe iSsar, Botschafter Con ant, erklärte Samstagabend in einem Vortrag in ttberlin, die Tatsache, daß amerikanische ppen zur Erfüllung ihrer Verpflichtun- gegenüber der NATO und den Verei- Nationen in Europa und Korea stünden, klar, daß der amerikanische Isolatio- us krüherer Jahre heute überwunden Er fügte hinzu, daß das amerikanische zur Verteidigung der freien Welt be- gel. Es sei seine Ueberzeugung, so sagte ant weiter, daß es der freien Welt ge- n werde, einen dritten Weltkrieg zu eiden. 5 5 5 „Nicht auf Lorbeeren ausruhen“ Dr. Adenauer über die innen- und außenpolitischen Ziele der Bundesregierung Bo n n.(UP) Das amtliche„Bulletin“ der Bundesregierung veröffentlichte am Wochen- ende das Vorwort des Bundeskanzlers zu dem in den nächsten Tagen erscheinenden Tätigkeitsbericht der Regierung für das Jahr 1953. Dr. Adenauer spricht darin dlie Hoffnung aus, daß im kommenden Jahr weitere wichtige Schritte auf dem Wege zur Ein- heit Deutschlands, zur europäischen Integration und zur Herstellung der restlosen Unabhängigkeit Deutschlands getan werden möchten. Es sei auch an der Schwelle des Jahres 1954 keine Zeit, auf Lorbeeren auszuruhen. Deutschland sei noch immer im Wiederauf- bau begriffen und werde noch lange an sei- ner materiellen Sicherung und vor allem auch an seiner geistig- sittlichen Gesundung zu arbeiten haben. An den Früchten einer erhöhten inneren Sicherheit, die seit 1949 mit Hilfe der sozialen Marktwirtschaft errungen worden sei, sollten in Zukunft auch die Empfänger der sozialen Leistungen stärker als bisher teilhaben. Den Rentnern, Inva- liden, Waisen, Hinterbliebenen, Flüchtlingen, Kriegsgeschädigten, Heimkehrern, Evakuier- ten und der Bevölkerung der Notstands- gebiete sollten die Erfolge einer Wirtschafts- Politik zugute kommen, die sich nach den Jahren der Investition bewußt noch stärker auf die Bdürfnisse des Konsumenten ein- stellen werde. „Die Vertriebenen müssen in vermehrtem Maße seßhaft gemacht werden und an ihrem Wohnort Arbeit und Brot erhalten. Der fami- liengerechte und familieneigene Wohnungs- bau wie die Wohnungs wirtschaft überhaupt müssen in Zukunft die privaten Kräfte und weniger die Staatshilfe in Anspruch nehmen. Durch eine Reform der Steuerpolitik gilt es Schachzug der Opposition in Rom ahl der Abgeordneten in Europarat und Montanparlament verschoben Bom,(UP) In der letzten Sitzung dieses es taten die Kommunisten, Linkssozia- n und Faschisten in der italienischen mer sich zusammen und blockierten erstickt der Regierung, die Ernennung neuen italienischen Vertreter für den und das Montanparlament noch Per Jahresende zu entscheiden. In einer ge- ie eimen Abstimmung erlitt die Regierung in er Angelegenheit mit 234 zu 255 Stim- me Niederlage, die vor allem darauf rüczuftihren war, daß einige Abgeord- eie der Regierungskoalition Pella nicht Merstützten. Das Abstimmungsergebnis 5 jedoch keine Vertrauens- Angelegenheit, die Position des Kabinetts nicht er- ſcüttert ist. Die Kommunisten haben den Antrag ge- t, den Wahlmodus für diese Abgeordne- von dem der einfachen Mehrheit in den r proportionalen Vertretung abzuän- n, Durch diese Aenderung hoffen die eien der beiden äußeren Flügel im enischen Parlament, Vertreter in die en Gremien hineinbringen zu können. ammer vertagte sich danach auf un- mte Zeit, Sie wird jedoch spätestens am 12. Januar wieder zusammentreffen müs- sen, um die Frist für die Nominierung neuer Delegierter für die beiden europaischen Gre- mien einhalten zu können. Die italienischen Kommunisten versuch- ten, Eingang in die bereits bestehenden Körperschaften eines künftigen Vereinigten Europa zu finden, um das Entstehen dieses Europa von innen her zu bekämpfen, er- klärte am Samstag der ehemalige italieni- sche Ministerpräsident Alcide De Gas per i. Die Kommunisten begännen offensichtlich einzusehen, daß die Bemühungen um ein Vereinigtes Europa Erfolg haben könnten. Dias italienische Parlament hat in seiner letzten Sitzung noch ein Ammnestiegesetz verabschiedet, demzufolge rund 20 000 Ver- urteilte— das ist mehr als die Hälfte aller Insassen der italienischen Gefängnisse noch vor Weihnachten begnadigt und entlas- sen werden. Das Gesetz sieht ferner vor, daß alle Strafen für die politischen und militä- rischen Verbrechen herabgesetzt werden, die in der Zeit zwischen dem italienischen Waf- kenstillstand und der Proklamierung der Republik am 18. Juni 1946 begangen wur- den. persiens Parlament vorzeitig aufgelöst Urteil im Mussadegh-Prozeß verschoben/ Oelverhandlungen in London Teheran.(UP/dpa) Der Schah von Per- zen hat nach Mitteilung eines Regierungs- der ſprechers am Samstag das persische Par- ſament aufgelöst und Neuwahlen für beide auser angeordnet. Nach Darstellung des prechers erfolgte die Auflösung des Par- ments noch vor Ablauf seiner Sitzungs- getiode, weil wirksame parlamentarische beit dringlich sei. Das Unterhaus(Majlis) at 136, der Senat 60 Mitglieder. Die Hälfte f er Senatsmitglieder wird allerdings vom chan ernannt. Es wurde betont, die Re- 1 gerung werde sicherstellen, daß alle Kan- 9 Udaten für das Unterhaus aus den Wahl- heisen stammen, in denen sie sich auf. ellen lassen. Diplomatische Beobachter in der per- hen Hauptstadt betrachten die Parla- ntsauflösung als einen der kühnsten itte des jungen Schahs und seines Mini- gerpräsidenten Zahedi, weil die neue gierung noch immer mit starker Oppo- on einflußreicher Abgeordneter zu rech- ien hat, zu denen vor allem der religiöse f luer Mullah Kaschani zählt. Da die gierung das Heft jedoch fest in der Hand h wird in Teheran kaum mit offener Opposition oder gar Widerstand gegen die ordnung des Schahs gerechnet. Der Militärgerichtshof, vor dem sich der emalige persische Ministerpräsident Mo- mmed Muss adegh, wegen Hochwer- ales verantworten muß, hat am Sonntags- Aachmittag die vorgesehene Urteilsverküm- ung verschoben und sich gleichzeitig vertagt. Samstag war es in dem Prozeß gegen lussadegh und seinen Mitangeklagten ehe- laligen Stabschef, Taqdi Ri à h i, nochmals u dramatischen Szenen gekommen, als Aussadech mit Tränen in den Augen be- kauptete, er solle nur verurteilt werden, Wer durch die Verstaatlichung der anglo- mischen Oelgesellschaft die„Stellung der perialisten im Mittleren Osten“ erschüt⸗ rt habe. Der Staatsanwalt hat für beide üugeklagten die Todesstrafe beantragt. Vertreter der führenden Oelgesellschaften Welt haben nach Angaben unterrichte- Kreise bei ihren Beratungen in London e Möglichkeiten für eine Wiederauf- * e N nahme der Oelförderung in Persien und für die Sicherung ihres Absatzes eine vorläufige Uebereinstimmung erzielt. Obwohl über den Inhalt der am Freitag vergangener Woche beendeten Beratungen Stillschweigen be- wahrt wurde, nehmen Oelsachverständige in London an, daß sich die Gesellschaften im Prinzip über die Gründung einer Gemein- schaftsorganisation geeinigt haben, deren Aufgabe der Absatz des persischen Oels auf dem Weltmarkt sein soll. die deutsche Wirtschaft noch leistungsfähiger zu machen, ohne die Ordnung des Staats- haushaltes und die Sicherung der Währung zu gefährden. Die Politik der Bildung und Erhaltung des Mittelstandes ist nur durch die Verwirklichung neuer ökonomischer und soziologischer Erkenntnisse zu erreichen, die davon ausgehen müssen, daß unser Volk nicht in der Vermassung ersticken darf.“ Der Verkehrsapparat und die Struktur der deut- schen Landwirtschaft müßten in den näch- sten Jahren mit allen Mitteln verbessert werden. Die Landwirtschaft müsse sich auf einen gemeinsamen europaischen Markt vor- bereiten. Wirtschafts-, Finanz- und Sozial- politik sollten zur Steigerung des Sozialpro- dukts eng zusammenwirken. Besondere Bedeutung messe er— 80 schreibt Dr. Adenauer weiter— nicht zuletzt der künftigen Wirksamkeit und dem Impuls des neuen Bundes ministeriums für Familien- kragen zu. Es gelte in erster Linie das Um- denken zugunsten der Familie anzuregen und fördern zu helfen. In gleicher Weise wie die Innenpolitik sei auch der außenpolitische Kurs der Bundes- regierung im Jahre 1953 vom deutschen Volk gebilligt worden. Er sei durch die Begriffe „Wieder vereinigung Deutschlands in Einheit und Freiheit“ und„europäische Zusammen- arbeit“ umrissen. Es wäre eine Verkennung der realen Möglichkeiten und Gegebenheiten und ein fundamentaler Irrtum zugleich, wollte man einen Gegensatz zwischen Wiederver- einigung und europäischer Integration kon- struieren.„Die europäische Integration be- deutet für uns eine echte Sicherung unserer wirtschaftlichen und sozialen Existenz, der Vertrag über die Europäische Verteidigungs- gemeinschaft eine Ausschaltung einseitiger Angriffskriege, nicht nur der Partner unter- einander, sondern auch gegenüber dritten.“ Die Erörterungen im vergangenen Jahr hät- ten gezeigt, daß die EVG der Anfang eines Vertragssystems bilden könnte, das sich eines Tages zu einem umfassenden europäischen Sicherheitssystem ausweiten ließe. Die Parole Auch der achte Naegelen:„Wir können Paris.(dpa/ UP) Die vor vier Tagen mit feierlichem Zeremoniell begonnene französi- sche Präsidentenwahl im Versailler Schloß blieb auch am Sonntag im siebenten Wahl- gang noch ergebnislos. Es wiederholte sich das tote Rermen des fünften und des sechs- ten Wahlganges, die am Samstag statt- kanden. Der unabhängige Republikaner, Ministerpräsident Lanjel, gewann zwar wiederum zehn Stimmen, aber es fehlen ihm 1 752 48 Stimmen an der absoluten Mehr- eit. 55 8 Der Sozialist Naegelen brachte es auf 303 Stimmen. Der Radikalsozialist Mede- cin, der seit dem fümften Wahlgang mit- kandidierte, erhielt 156 Stimmen. Die fast eintausend Abgeordneten und Senatoren der Nationalversammlung und des Rats der Republik nahmen am Sonntagnach- der Länder dürfe nicht länger„Jeder für sich“ heißen. Adenauer betonte, angesichts der künfti- gen Verhandlungen der vier großen Mächte „kühlen wir uns im Einklang mit dem Willen des ersten und des zweiten Bundestages an den Auftrag gebunden, unsere nationale und staatliche Einheit zu wahren und gleichbe- rechtigt in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen. Freie Wahlen für ganz Deutschland müssen der erste Schritt zu einer friedlichen Wieder vereinigung Deutsch- lands sein. Ihnen hat die Bildung einer frei- gewählten gesamtdeutschen Regierung 2u folgen. Die gesamtdeutsche Regierung und das gesamtdeutsche Parlament müssen im Rahmen der Vereinten Nationen Handlungs- freiheit haben.“ „Am Ende eines weiteren Regierungs- jahres wünschen wir nur, daß die deutsche Außenpolitik mit ihren zentralen Punkten: der Herstellung der restlosen VUnabhängig- keit, der Wieder vereinigung Deutschlands, dem Zusammenschluß des freien Europa und der Integration in die Europäische Zemein- schaft, zu denen das deutsche Volk sich 80 eindeutig und uneingeschränkt bekannt Hat, im kommenden Jahr neue Fortschritte er- Ziele. Der Sport berichtet: Die Rückrunde der 1. süddeutschen Fußball-Liga brachte einige Ueber- raschungen. So konnte der VfR Mann- heim Spygg. Fürth überzeugend 421 besiegen. VfB Stuttgart kam gegen den FSV Frankfurt über ein Unentschieden (0:0) nicht hinaus. Dieser Verlustpunkt kann sich u. U. am Ende entscheidend auswirken. SV Waldhof gab bei Jahn Regensburg trotz der 0:1-Niederlage eine ausgezeichnete Vorstellung. Seine verstärkte Abwehr konnte die erste Halbzeit torlos halten. Der 1. FC Nürn- berg kam gegen BC Augsburg, der am Schluß nur noch acht Mann auf dem Felde hatte, zu einem klaren 4:0-Sieg. Die Schweiz konnte in Zürich an der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft mit einem denkbar knappen 8:7-Sieg glückliche Revanche nehmen. Auch das zweite Länderspiel am Sonntag in Basel ging für Deutschland mit 4:6 verloren. Der MERC Mannheim erlitt am Freitagabend im Mannheimer Eisstadion bei seinem zweiten Spiel gegen den Alk Stockholm eine ehrenvolle 4:6= Niederlage. Mit Glück hätte Mannheim das Spiel unter Umständen gewinnen können. Die Frauen des TSV 46 Mannheim besiegten den TV Heidelberg mit 2:1 und wurden Badischer Hockeymeister. Entschlossene Käufer und erster Schnee „Goldener Sonntag“: Letzter Ansturm auf die Warenhäuser der Städte Frankfurt.(UP/ dpa) Der„Goldene Sonn- tag, der der Bundesrepublik den ersten Schnee des Winters brachte, hat den Ge- schäftsleuten in den westdeutschen Groß- städten einen letzten Käuferansturm vor Weihnachten beschert. Zwar war die Zahl der Kauflustigen, die teilweise schon früh- morgens in die Städte strömten— vor allem wohl wegen des vielfach herrschenden naß- kalten Wetters— insgesamt gesehn ficht mehr s0 groß wie am voraufgegangenen „Silbernen“ Die Geschäftsleute berichteten aber allgemein über schneller entschlossene KHKäͤufer. In Hamburg wurde meist ohne Zögern gekauft, da teilweise schon die Auswahl knapper wurde. Aus Schleswig- Holstein wurden ausgesprochen gute Verkaufsergeb- nisse gemeldet. Die deutsch-dänische Grenze bei Flensburg wurde auch am„Goldenen Sonntag“ wie schon am„Silbernen“ von an- nähernd 20 000 Dänen passiert, die ihre Ein- kaufsfahrten in Personenkraftwagen und Sonderomnibussen bis nach Hamburg aus- dehnten. In Bremen bildete die erste geheizte Straße Deutschlands einen besonderen An- ziehungspunkt. Im Hannoverschen und im Zonengrenz- gebiet beim Helmstedt bestaunten zahlreiche Besucher aus dem Magdeburger Gebiet die „Westlichen“ Auslagen. Die Kauflust War allgemein stärker als am Vorsonntag. In den Großstädten an Rhein und Ruhr war dagegen der Silberne Sonntag“ für die Ge- schäftswelt Wertvoller als der„Goldene“. In Frankfurt sprachen die Geschäftsleute teil- weise nur noch von einem„Rückzugsgefecht“ Stuttgart sah trotz naßkaltem Schnee- matsch- Wetter Zehntausende von Kauf- und Schaulustigen, die sich in den Hauptge- schäftsstraben drängten. Die großen Ver- kaufshäuser ließen einen in diesem Jahr noch nicht erlebten Kàuferansturm über sich ergehen. Die Geschäftsleitungen zeigten sien sehr zufrieden. Höhere Umsätze als am „Silbernen Sonntag“ glaubt— ebenso Wie in Stuttgart— auch die Münchner Geschäfts“ 5 Welt erzielt zu haben. 1 Wahlgang in Versailles erfolglos 5 der Welt das traurige Schauspiel nicht mittag abgespannt und müde von der nach drei Tagen zur Routine gewordenen Stimm- abgabe wieder ihre Plätze ein. Die Stim- mung war umso verdrossener, als von vorn- herein mit Sicherheit angenommen wurde, daß auch dieser(der siebente) Wahlgang noch kein Ergebnis bringen würde. Der achte Wahlgang begann am Sonntag- abend um 20.30 Uhr. Kurz zuvor hatte der Radikalsozialist Medecin auf seine weitere Kandidatur verzichtet. Gegen 22.30 Uhr lag das Ergebnis vor: Laniel 430 Stimmen, Näge- gelen 381 Stimmen. Damit wurde wieder keine Entscheidung herbeigeführt, was einen neunten Wahlgang notwendig macht. Es ist das erste Mal in der Geschichte der französischen Republiken, daß eine Präsi- dentenwahl so lange dauert. Wenn nicht ein Kandidat ausscheidet, ein neuer Mann ins Zischen Gesfern und Morgen Die letzte Entscheidung bleibt dem Ehe- mann in allen Dingen vorbehalten. Das Bun- desjustizministerium wies nämlich am Sams- tag darauf hin, dem Kabinettsbeschluß zum Gesetzentwurf über die Gleichberechtigung von Mann und Frau mißverstanden worden Sei. Der Kabi- nettsentwurf enthalte nicht die Bestimmung, wonach der Stichentscheid des Mannes in ehelichen Angelegenheiten wegfallen soll. Keine Weihnachtsgratifikation erhalten deutsche Angestellte und Arbeiter der ame- rikanischen Streitkräfte in Deutschland, wenn sie, Wðie das Hauptquartier der US- Truppen in Heidelberg bekanntgab, aus dem DM-Budget oder aus nicht armee- eigenen Sonderfonds bezahlt werden. Die Reise welle Jugendlicher in die Sowet⸗ zone aus dem Bundesgebiet wird immer größer. Nach Mitteilung amtlicher Stellen sind bis zum Sonntagabend rund 1000 Ju- gendliche aus der Bundesrepublik über Helmstedt mit Interzonenzügen in die So- Wietzone eingereist. Nachdem in den letzten Tagen fast ausschließlich Orte im Gebiet Magdeburg— Halle Leipzig— Dresden als Reiseziel angegeben worden waren, wollten am Sonntag einige Jugendliche nach Ost- berlin.„5 eber 300 000 Sowietzonenflüchtlinge sind inn Jahre 1953, wie Bundesminister Jakob Kaiser bei einer Weihnachtsfeier der Ver- migun olitischer 8 58 in Hin Se b, in die Bundesrepublik daß es im Zusammenhang mit Sowjetzonenflüchtlinge eingeströmt. Im Jahre 1952 hatte man die Flucht von 133 000 Sowietzonen- Bewohnern verzeichnet. Qualität und Produktion von Verbrauchs- gütern sollen in der Sowjetzone nach einer Verordnung des Pankower Ministerrats ge- steigert werden. In der am Samstag veröf- kentlichten Verordnung wird scharfe Kritik an der bisher völlig unzureichenden Konsum- güter produktion geübt. Den Entwurf zu einem Luftschutzgesetz Will, wie aus Bonn gemeldet wird, die Bun- desregierung voraussichtlich im ersten Quar- tal des neuen Jahres vorlegen. 500 000 Mark stellte die Bundesrepublik dem Kinderhilfswerk der UNO(UNICEF) für 1953 zur Verfügung. Damit hat West- deutschland seit 1950 für diese Organisation kast 1,5 Millionen Mark gespendet. Eine Umleitung des Flugverkehrs um Paris nahmen am Sonntag alle nichtfranzösischen Luftfahrtgesellschaften vor, da durch einen Streik des französischen Flugkontrollperso- nals die Sicherheit des Flugverkehrs gefähr- det ist. Das französische Bodenpersonal und die Funker wollen mit dem Streik Gehalts- erhöhungen erreichen. g Diplomatische Beziehungen mit Jugosla- wien möchte die albanische Regierung, wie sie in Belgrad durch die ungarische Regie- rung mitteilen ließ, wieder aufnehmen. In Rumänien und Bulgarien fanden am Sonntag Wahlen statt, bei denen in Bulgarien 5 eine neue Nationalversammlung und in Ru- mänien Kreis-, Stadt- und Gemeindeparla- mente gewählt wurden. In beiden Staaten standen nur kommunistische Kandidaten auf den Wahllisten. Nach Neuseeland unterwegs befindet sich zur Zeit die Königin von England, nachdem sie gestern ihren weitägigen Aufenthalt bei der Königin Salote von Tonga auf den Freundschaftsinseln beendet hat. Ho Chi Minhs Verhandlungsangebot an Frankreich zur Beendigung des Indochina- krieges wurde am Freitag von sechs Massen- organisationen der chinesischen Volksrepu- blik demonstrativ unterstützt. Auch der Kommentator des Moskauer Rundfunks unterstrich am Samstag dieses Verhandlungs- angebot und beschuldigte die Vereinigten Staaten des Versuchs, den Krieg in Indo- china zu verlängern, um ein schwaches Frankreich„dem immer stärker werdenden deutschen Imperialismus preiszugeben“. Eine neue Regierung in Vietnam soll der gegenwärtige Vertreter dieses Landes in Frankreich, Prinz Buu Doc, nach dem Rücktritt von Ministerpräsident van Tam bilden. Wie es heißt, ist der 39 jährige Prinz deshalb bereits aus Frankreich abgereist. Die Befragung nichtheimkehrwilliger Kriegsgefangener in Korea wird heute, Mon- teig, zum ersten Male seit dem 16. November auf beiden Seiten wieder aufgenommen. in alle Ewigkeit bieten“ Rennen kommt, oder wenn Präsident Au- 1101 seinen Entschluß, nicht noch einmal zu kandidieren, rückgängig macht, ist nicht abzusehen, wann der neue französische Staatspräsident gewählt sein wird. i Am Soiintagnachmittag versuchte der so- zialistische Kandidat, Naegelen, die öffent- liche Meinung für eine Wiederwahl Vincent Auriols als Staatspräsident zu gewinnen. Er hielt eine Vielzahl von Pressebesprechun- gen ab, in denen er betonte, die Sozialisten Würden eine Nominierung Auriols erst zu- lassen, nachdem alle anderen Kandidaten Offiziell von der Wahl zurückgetreten sind. „Wir können Auriol nicht der möglichen Gefahr einer Niederlage aussetzen“ sagte Naegelen.„Es ist undenkbar, ihn zusammen mit anderen mehr oder weniger bekannten Männern kandidieren zu lassen. Alle Par- teien müssen die gleiche Ergebenheit zeigen. Wenn die anderen genau so überzeugt wä⸗ ren wie wir, daß die Stunde der nationalen Union gekommen ist, so müßten alle Kan- didaten zugunsten des einen Mannes zurück- gezogen werden, den wir alle kennen Abschließend meinte Naegelen, der ge- genwärtige Zustand müsse schnellstens be- endet werden. Das Land wünscht einen Präsidenten, und wir können der Welt das jetzige traurige Schauspiel nicht bis in alle Ewigkeit bieten.“ 1 USA kürzen Verteidigungsausgaben Washington.(UP) Präsident Eisen- hower hat nach Mitteilung von informier- ter Seite das amerikanische Verteidigungs- budget für das Haushaltsjahr 1954/55 gebil- ligt, das um fünf Milliarden Dollar gerin- gere Ausgaben vorsieht, als sie für das laufende Fiskaljahr bewilligt wurden, Für das am 30. Juni 1954 endende Jahr hatte der Kongreß 43 Milliarden Dollars für Verteidi- gungszwecke freigegeben.„„ MERC schlug Basel 0 verdient mit 8:6 1 Mannheim.(Eig.-Ber.) Der MERC schlug in einem herrlichen Spiel den Baseler EXL verdient mit 8:6. Nachdem die Mannheimer 4:1 in Führung gingen, holten die Schweizer auf 4:4 auf und lagen dann mit 6:4 vorne. Ein Endspurt brachte denn Ausgleich und Sieg für den MERC. 8„ 5 Seite 3 MORGEN Paris zu Grenzgarantien für alle Länder bereit Paris.(dpa) Der Staatssekretär im französischen Außenministerium, Maurice Schumann, sagte am Sonntag in Lille, Frankreich sei bereit, allen Ländern Garan- tien gegen eine gewaltsame Aenderung der bestehenden Grenzen zu geben. Frankreich Wolle die Bundesrepublik Deutschland da- hin führen, daß sie sich allein oder im Rah- men der Europäischen Verteidigungsge- meinschaft öffentlich verpflichtet, nicht zur Gewalt zu greifen, um die territorialen ver- hältnisse an seiner Ostgrenze zu ändern. Der Staatssekretär sagte weiter, Frankreich könne bei der kommenden Entscheidung über die EVG nicht das Risiko heraufbe- schwören, daß die amerikanischen und die britischen Truppen aus Europa abgezogen Werden. Er sagte, ein nichtintegriertes Deutschland werde der Versuchung erlie- gen, den Schiedsrichter zwischen Ost und West zu spielen, um dann wie 1939 einen Pakt mit der Sowjetunion zu schließen. Belgische Stadt Roulers stimmte kür ein Vereinigtes Europa Brüssel.(UP) In der von der belgischen Sektion der Europa-Bewegung in Roulers und Verviers veranstalteten„Europawahlen“ Prachen sich die Bewohner des über 20 000 Einwohner zählenden Roulers mit großer Mehrheit für ein vereintes Europa aus. In Verviers ist die Zählung noch nicht beendet. Wie am Sonntagabend verlautete, Soll hier die Wahlbeteiligung noch stärker Sewesen sein als in Roulers. Der Bund ist keine Einbahnstraße Auch der„gleichgerichtete“ Bundesrat bleibt ein Instrument des lebendigen Föderalismus Artikel 50:„Durch den Bundesrat wirken die Länder bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Bundes mit.“ „. Der Bundesrat ist von der Bundesregierung über die Füh- rung der Geschäfte auf dem lau- fenden zu halten.“ „Bund und Länder sind in ihrer Haushaltswirtschaft selbständig und voneinander unabhängig.“ (Aus dem„Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland“) Einigen Bundesorganen ist in diesen Ta- gen wieder einmal ein lehrreicher Anschau- ungsunterricht darüber erteilt worden, daß unser Staatswesen nach den Prinzipien des Föderalismus funktioniert. Die Befürchtun- Sen mach dem Ausgang der Bundestagswahl am 6. September haben sich offensichtlich Als nicht zutreffend erwiesen. Wohl war und ist die Magie der Zweidrittelmehrheit in beiden Häusern des Parlaments sehr stark Wirksam, aber dennoch sind die Bundeslän- der nicht gewillt, die ihnen im Grundgesetz verbürgten Rechte ausschließlich unter dem Parteitaktischen Blickwinkel zu betrachten. Wenn man durch die Bundesrepublik reist, stellt man im Gespräch mit Länder- Politikern immer wieder fest, daß man durchaus bereit ist, dem Bund zu geber, Was des Bundes ist, aber jenseits der politi- schen Auffassungen meldet sich mit Nach- druck der Wunsch, nicht in Farblosigkeit zu Kallen. Man will nicht, daß die Länder aus- schließlich zum Vorteil des Bundes weit⸗ Artikel 53: Artikel 109: Vorschläge zur Wohnbau-Politik Für größere Förderung und rechtlich e Sicherung des Wohnungseigentums Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der„Verband für Wohnungs- eigentum“(Bundesverein zur Behebung der Wohnungsnot) hielt am Wochen- eride in Stuttgart seinen ersten Bundes- Verbandstag ab, auf dem die Erfahrungen in der Wohnungsbaupolitik diskutiert Wurden. Alle Redner, darunter Ministerialdirigent Thiele vom Bundes-Wohnungsbaumini- sterium und der Ehrenvorsitzende des Ver- bandes, Oberregierungsrat Ebelin g Nürn- berg) sprachen sich für eine größere Forde- Tung und rechtliche Sicherung des Woh- nugseigentums aus. Sie bezeichneten das Wohnungseigentum als eine wertvolle Hilfe bei der Schaffung von Einzeleigentum. Das Miteigentum gewinne besonders in großen Städten heute dadurch an Bedeutung, dag es die Finanzkraft des einzelnen in vielen Fällen übersteige, in den teuren Stadtzen- tren Eigenhäuser zu errichten. In Baden- Württemberg soll das heute übliche ver- tragliche Dauer wohnrecht durch Wohnungs- eigentums-Verträge abgelöst werden. Als Hauptschwierigkeit wurde empfunden, dag die Kreditinstitute es bisher ablehnten, auf Wohnungseigentum Beleihungen zu gewäh- ren. Hier gelte es Rechtsklarheit und Rechtswahrheit zu schaffen. Oherregierungsrat Ebeling bezeich- nete verlorene Baukostenzuschüsse als Volks wirtschaftlichen Unfug und Unsittlich, weil dadurch mit fremden Geldern echtes Kapital geschaffen werde. Ebeling wandte sich auch gegen das bisherige System der Gewährung von Staatszuschüssen in Form von Hypotheken. Diese müßten allmählich wegfallen und durch Zinssubventionen er- Setzt werden, durch die die Sparkraft und die Sparfreudigkeit des einzelnen Woh- nungsinteressenten angespornt werde. Durch die bisherige Subventionspolitik von Bund und Ländern seien überwiegend Klein- und Hleinstwohnungen gebaut worden, die hin- Sichtlich ihrer Größe schon in Wenigen Jahren als„Elendsquartiere“ kaum mehr Sekragt sein würden. Deutschland könne sich aber den Luxus eines doppelten Auf- baus nicht erlauben. In der Bevölkerung müsse sich wieder der Gedanke durchset- zen, daß es wichtiger sei, auf eine Woh- mung, als auf Musiktruhen und Motorräder zu sparen. Die Befürchtungen, daß durch eine 10prozentige Erhöhung der Altmieten das Lohn- und Preisgefige in Unordnung gerate, seien unbegründet. Während heute im Durchschnitt 8 bis 10 Prozent des Ein- kommens für Wohnungsmiete ausgegeben werde, seien vor dem ersten Weltkrieg durchschnittlich 20 bis 25 Prozent für die Wohnung auf gewandt worden. Nach Ansicht des Verbandes müßten jedoch Erhöhungen der Altmieten, große Steuerreform und Neuordnung des Kapitalmarktes in einem Zuge erfolgen. Vor allem auf die Sozial- rentner müsse dabei Rücksicht genommen werden, da diese nicht in der Lage seien, höhere Mieten als bisher zu zahlen. Südafrika im Zustand der Kolonisation Die Zivilisation erreicht einen Höchststand, schadet aber dem Stammesleben der Neger Johannesburg, im Dezember Südafrika befindet sich in einem Zustand der Kolonisation, die an die Besiedlung des Westens der Vereinigten Staaten erinnert. In der Südafrikanischen Union stehen heute etwas über 2,5 Millionen Weiße,„Europäer“ genannt, in einem Gebiet, das der Ausdeh- nung Westdeutschlands, Frankreichs, Italiens und der Beneluxländer zusammen ent- spricht, 12% Millionen„Natives“ und„Colou- reds“ gegenüber, den Eingeborenen, meistens Bantus und Zulus, und den„Farbigen“, meist Indern. Die riesenhaften Ausdehnungen des Landes, wie die geringe Zahl der Weißen, von denen 1,5 Millionen allein im Gebiet zwischen Johannesburg und Pretoria be- heimatet sind, werfen für die Union beson- dere Probleme auf. Eines der wichtigsten ist das der Industrialisierung, die zur Zeit be- sonders in der Provinz Transvaal mit Hoch- druck betrieben wird. Hier schießen Stahl- werke und Kohlengruben aus dem Boden, Werke, die inmitten der Steppe liegen, weit entfernt von jeglicher Ansiedlung, weil die reichen Bodenschätze buchstäblich unter der Bodenkrumme zu finden sind. Der wirtschaftlichen Blüte entsprechen auch die Verdienstmöglichkeiten, die, an europaischen Maßstäben gemessen, sehr hoch sind. Die normalen Lebenshaltungskosten betragen nur den dritten Teil der westdeut- schen; Textilien sind rund 50 Prozent billi- ger, und nur bei Kraftfahrzeugen und Häusern liegen die Kosten in gleicher Höhe, wenn nicht sogar höher. Dafür sind aber ungefähr 7000 Mark Jahreseinkommen Von unserem Reisekorrespondenten Emil Schäfer gehend degradiert werden. Die Bedenken werden regional mit erheblichen Gradunter- schieden vorgetragen. Bayern ist der tem- Peramentvollste Opponent.„Wir haben 12 den Versuch aufrichtig bedauert“, hat Mi- misterpräsident Dr. Hans Ehard jüngst ge- Sagt,„den Bundesrat nur zum Widerspiel des parfeipolitischen Kräfteverhältnisses des Bundestages zu machen.“ Aber auch aus an- deren Bundesländern haber sich in den letz- tet Wochen in wachsender Zahl gewichtige Stimmen erhoben, die im Interesse des gan- zei Bundesstaates vor einer Sterilisierung der Länder warnen. Man ist ehrlich besorgt. daß die Basis Gemeinden— Länder— Bund eines Tages morsch werden könmte. Noch vor einigen Wochen sagte ein Länderpoliti- ker zu dem Berichterstatter:„Wenn einmal die Länder zu nichts weiter als nur Verwal- tungsbezirken werden sollten, ist unsere Sarze föderative Ordnung dahin.“ Solche Asußerungen unter dem Eindruck der „Sleichschaltungswelle“ nach der Bundes. tagswahl und der kurz darauf herbeige- kührten Umbildung des badisch-württem bergischen Kabinetts, die eine Verstärkung der koalitionstreuen Stimmen im Bundes rat zur Folge hatte, haben sich in den letz- ten Tagen als sehr pessimistisch erwiesen. Der Föderalismus ist eine Kraft, die, unge- achtet parteipolitischer Operationen, ihre Wurzeln im Eigenständischen und Lands mannschaftlichen verankert hat, Sie kann mitunter so stark sein, daß sie sich selbst innerhalb einer Partei gegen zu starke An- sprüche stemmt, wie es sich am Beispiel Ehards zeigt. Folgende Ereignisse haben deutlich ge- macht, daß der Föderalismus höchst leben- dug ist: 1. Die Bundesländer— die Stadtstaaten Hamburg und Bremen an der Spitze— ha- ben sich gegen das Aufführungsverbot ei- mes Films(„Fünf Minuten nach Zwölf“) ge- wehrt. Der Bund hat eine Niederlage er. litten. 2. Dem Antrag der Bundesregierung, durch das Bundesverfassungsgericht den Ländern Bayern und Hessen auf dem Wege einer einstweiligen Mmordnung die Zahlung von Weihnachtszu wendungen an die Landes- bediensteten zu untersagen, ist von der höchsten Verfassungsinstanz nicht stattge- steuerfrei. So nimmt es nicht weiter Wunder, Wenm dieses junge Land einen Zivilisations- stand aufzuweisen hat, wie er vielen anderen Ländern als Wunschbild vorschwebt. Neben den wenigen großen Städte, wie Kapstadt, Johannesburg,. Durban, Pretoria und Port Elisabeth, beherrschen Steppen und Wüsten, wie die riesige Karoo, die Prövin- zen; trockenes, staubgefülltes Land, in dem die burischen Farmer sitzen, die dort, wie im Oranjefreistaat, Mais bauen, oder eine bäuerliche Misch wirtschaft im großen be- treiben. Was auf den Landkarten an kleine- ren Städten eingezeichnet ist, entspricht nach europäischen Maßstäben höchstens einer Ansiedlung. Trotzdem hat man aber vorausschauend schon, breite, eingeleisige Autostraßen angelegt, die Zufahrtstragen zu den Ortschaften sind mit hochmodernen Neonbeleuchtungen versehen, und in der Künftigen Stadtplanung sind großzügige Anlagen für Parks und Erholungszentren vorgesehen, Dem Problem des Nebeneinanders von Farbigen und Weißen gilt das Programm der„Apartheid“. Unter dem Begriff der „Apartheid“ versteht man die Trennung der Rassen in„Europäer“ und„Nichteuropäer“; zu diesen zählen die„Eingeborenen“, die Mischrassigen,„Farbigen“, und die Inder. Für sie sieht das jetzige Programm der Regierung Malan den Bau eigener Stadt- teile und Städte vor, in denen sie ihr kultu- relles Eigenleben entwickeln können. Inder und wohlhabendere Neger fahren ihre eige- nen Wagen, gehen zum Golfspielen und Montag. 21. Dezember 1983/ Nr. — Scharfe Kritik des Beamtenschutzbundes am„181er“. pril Bonn.(UF /dpa) Der„Allgemeine tenschutzbund“ unterzog das Urteil deg Bundesverfassungsgerichts über die Verfag. sungsbeschwerden der Sogenannten Idler am Wochenende einer vorläufigen Kritischen Betrachtung und kam dabei unter andere 3. Die Forderung des Bundesfinanzminf- zu dem Schluß, daß sich die Karlsruher sters, den Bundesanteil an der Einkommen- Verfassungsrichter in Widerspruch zu Ent. und Körperschaftssteuer im Haushaltsjahr scheidungen des Bundesgerichtshofes Sesetzt 1954 von 38 auf 42 Prozent zu erhöhen, ist hätten. Entgegen der Feststellung des Bun- von den Ländern zurückgewiesen worden. desverfassungsgerichts, daß alle ökkentlich. Die baren Tatsachen beweisen, daß die Techtlichen. einschlieg. Gewaltenteilung zwischen dem Bund und 1 N 4 der den Ländern ausschließlich auf der Grund- 194 een len, Bae Verne Legislative und Exekutive aus- 5 55 a Wal-“ 1 55 Die föderalistische Auffas- die ee ene ee, sung wehrt sich gegen einheitsstaatliches ie Rechtspr n 175 elt, daß Denken auch in Bereichen, die zwar in der das 5 5 5 ortbestele Verfassung genannt sind, aber nicht eigent- Piese Berichte hätten einschlägige lich zum Verwaltungsgut gehören. Das vom Literatur sorgfältig beachtet und behütsan Beam. geben worden und die Länder haben sich in gewissem Umfang durchgesetzt. Bundesinnenminister voreilig erlassene Auf- und im Bewußtsein ihrer rechtsstaatlichen tührungsverbot des Hitlerfilms berührt zum Verantwortung gehandelt.„Diese Auffas- 1 — — Eine 5 en De Sieg mer I Beispiel die freie öffentliche Meinungsbil- ung ist vom eee, bestätigt gaklieh dung. Dabei war auffallend, daß hier neben Worden“ sagt der Beam 11 und. Außerdem er E Bremen ausgerechnet der Stadtstaat Ham- sehe das Gesetz zu Artikel 131 des Grund- te, d 5 f ätzlich vom Port- alt seatische Sesetzes selbst grundsà n. Fort. gesch den de ee an wiel enlscden banken der earned eee 9 85 enken überzeugt worden war, hat zwischen Beamten auf Lebenszeit, Ruhe. 8 7 e Föderalismus in standsbeamten und entlassenen Beamten. dem fesselnden Spiel zwischen Bund und Zu der Feststellung des Bundesverfas. Ländern in letzter Zeit wohl am eindrucks- sungsgerichts, daß der Kontrollrat auf Grund vollsten vorgeführt, daß das Grundgesetz der Direktive 24 dem Beamten das Amt neh. keinesfalls„vom Winde verweht“ ist. 5 ang Wollte, zitiert der Beamtenschutzbund zwWel . 85 Wehrhoheit— es geht um eine„Ver- mission vom 16. Januar 1951 3 vom 11. quni deutlichung“ der Verfassung— zur Debatte„ Petonen, dag dle% stehen wird, ist die in den letzten Wochen trollrats- Direktive Nr 24 vom 12 Januar 149 demonstrierte Eigenständigkeit der Länder 1 Beit Weeds Aber die Deng i rhebliches Faktum der Innen- enthaltenen Bestimmung 40 Penazl. ein Sehr 4 Das Gefühl der Ilitver- fizierung nicht zum Ziel hatten, das Beamten- Politik 4 L 10 1 15 er ist cher gesetz in seiner Anwendung Zu ergänzen, zu 3 5 ee Werm man verändern oder in irgendeiner Form 2u be- N n e das Städtchen 3— el ene 5. 5 5 Grund dieser Direktive sei keine Strafmaß. i 3 deshalb auch keine endgültige und die Landesflaggen entdeckt, wird die Ver- Maßnahme Se Wesen. e ö fassung für einen Augenblick optisch lebendig. Im übrigen habe das alte Beamtengesetz auch Baden-Württemberg hat jetzt in der bis zu seiner Ablösung durch das Bundesbe- Person Oskar Farnys einen Vertreter mit àmtengesetz. 055 in 991 Ministerrang nach Bonn delegiert. So ernst entscheidenden Teilen als Rechtsgrundlage nimmt man den Föderalismus, der nach gedient und sei nicht— wie S einer Atempause neuerdings sein kräfteaus- sericht erklärte— nur beschränkt auf for. i i 1 5118 male und technische Bestandteile wirksam e JJJVCCTTVTTTTTVVVVVVTTTV —.—.— WIRTSCHAFTS-KABEL Gewinnbeteiligung ist keine Hexerei Das Thema„Gewinnbeteiligung der Ar- beitnehmer“ ist typisches Kind seiner Zeit, nämlich der Zeitläufte, die ungewöhnlich heftiges Ansteigen der Konjunkturkurve kennzeichnet. Bezeichnend ist ja, daß stets nur das Wort„Gewinnbeteiligung“ zu hören ist. Gewinn ist jedoch nicht etwas Selbstver- Sständliches. Gewinn ist Ziel, das mitunter nicht erreicht wird. Im wirtschaftlichen All- tagsgeschehen lösen Gewinn und Verlust einander ab. Es klingt aber das Wort„Gewinnbetei- ligung, das Wort allein verführerisch. Erfüllt es doch einen gewissen werbenden Zweck, besonders bei jenen, die Gewinn und Berei- cherung als wesensgleich ansehen. So mancher, der das Wort hört, ist geneigt, daran zu glauben, daß die Unternehmen jetzt auf etwas verzichten(zu Gunsten der am Ge- Winn Beteiligten), worauf an und für sich nicht verzichtet würde. Nüchterne Betrach- tung scheitert vollends in dem Augenblick, in dem die— dem Einzelnen gewaltig dün- kenden— Beträge bekannt werden, die dem Arbeitnehmer zugute kommen. Bei genauem Besehen allerdings stellt es sich heraus, daß lediglich ein neues Wort ge- kunden worden ist für die von den Unter- nehmern bereits seit einigen Jahrzehnten ge- Freie Devisennotierungen vom 19. Dezember Geld Brief 100 bers 6,343 3,363 1000 ffrs 11,912 11,932 100 sfrs 95,55 95,75 100 fl 109,96 110,18 1 can. 8 4,316 4,326 1 engl. Pfund 11,682 11,702 100 SKr 80,62 30,78 100 dk 60,33 60,45 100 norw. Kr. 58,35 36,47 100 sfrs(frei) 97,77 97,97 1 08-8 4,195 4,205 100 ODUM-]W= 462,50 DM-O; 100 DM.O= 22,96 DM-W währten freiwilligen sozialen Leistungen. In unterschiedlichem Ausmaß werden diese frei- willigen sozialen Leistungen nun auf den Begriff„Gewinnbeteiligung“ umgemünzt, Wobei ein erheblicher sozialer Werbeeffekt erzielt wird. Das ist selbstverständlich. Dem Arbeitnehmer muß eine— sein Monatsein- kommen mitunter nicht nur erreichende, son- dern sogar übersteigende— Gewinnbeteili- Sung ein wahres Christgeschenk dünken. Schlechter sieht jedoch die Sache bereits Aus, Wenn die auf„‚Gewinnbeteiligung“ umge- stellten freiwilligen sozialen Leistungen in die Phase wirtschaftlicher Stabilisierungs- oder gar Schrumpfungserscheinungen stoßen. Mit anderen Worten, wenn kein Gewinn mehr da ist, der verteilt werden kann. Dann entsteht beim Arbeitnehmer der Eindruck, daß ihm etwas vorenthalten, ja unterschlagen Würde. Beispiele aus der westdeutschen Tex- tilindustrie legen hiervon beredtes Zeugnis ab. Mag sein, daß diese Auffassung auf der ungenügenden wirtschaftlichen Allgemein- bildung der westdeutschen Bevölkerung be- ruht. In den USA finden sich die Arbeitneh- mer— weil sie gewohnt sind, das Wirtschafts- geschehen in seinem Gesamtzusammenhang zu betrachten— in ihr Schicksal hinein, ohne verhaltenem Groll zu verfallen. Im allgemeinen übersteigen die im Wege der Gewinnbeteiligung ausgeschütteten Zu- wendungen nicht 12 v. H. der Lohn- und Ge- Haltssumme. Verglichen mit den freiwilligen Soziallei- stungen von 651 wahllos herausgegriffenen Aktiengesellschaften ergibt sich eine fast übereinstimmende Gleichheit der zusätz- lichen Lohnquote. Die freiwilligen sozialen Leistungen bei diesen 651 Aktiengesellschaf- ten betragen im gewogenen Durchschnitt 12,3 V. H. der Lohn- und Gehaltssumme. Sie schwanken zwischen 11,7 und 13,2 v. H. Eine Ausnahme hiervon scheint ein mitt- lerer Betrieb der Gummiwarenfabrikation in der Umgebung Mannheims darzustellen, da nach Angabe der Firmenleitung etwa 13 V. H. der Gehalts- und Lohnsumme in Form von Gewinnbeteiligung ausgeschüttet worden sein soll. Die außerordentliche Höhe der Gewinn- beteiligungsquote erklärt sich im vorliegen- den Falle auch daraus, daß ein Teil des be- trieblichen Rationalisierungseffektes in die Gewinnpeteiligung einbezogen wurde. Viel- leicht nach dem Rezept, das die hessischen Ar- beitgeber verbände am 8. November zu Frankfurt als Richtlinien verkündet hatten): a) Der Arbeitnehmer soll— nach Maßgabe der persönlichen Leistung— den verdienten Anteil an Produktivitätssteigerungen erhal- ten. b) Der Endverbraucher soll— im Wege Über eine soziale Preisbildung— in den Ge- nuß von Produktionssteigerungen kommen, die durch Investitionen und Rationalisie- rungsmaßnahmen erzielt worden sind. Ueber die Endverbraucherbegünstigung, die in obigen Grundsätzen Vorgesehen ist, liegen allerdings bisher aus dem erwähnten — in nächster Nähe Mannheims gelegenen Betriebe keine konkreten Angaben vor, wes- Wegen nicht klar ersichtlich ist, ob die Be- triebskalkulation nicht doch auf den Ver- braucher vergoß. Auf jeden Fall ist auch hier der Ver- such gemacht, mit einem neuen Wort jahr- zehntealte sozialpolitische Bemühung der unternehmerischen Wirtschaft zu populari- sieren. Es ist ein Experiment, dessen end- gültigen Auswirkungen Vorläufig nicht übersehen werden können. Genau so Wie die Auswirkungen des Gewinnbeteiligungs- verfahrens bei den anderen westdeutschen Betrieben auch noch nicht übersehen wer⸗ den können, weil die Zeitspanne zu kurz ist, die zur Beobachtung zur Verfügung stand. Mit neuen Worten entsteht jedoch nichts Zusätzliches, auch nicht durch neue Begriffsbestimmungen. Der erwirtschaftete Rohertrag kann nur einmal verteilt werden, wenn auch die Möglichkeit besteht, die Ver- teilungsmethode effektvoller zu gestalten. F. O. Weber ) Siehe„Mennheimer Morgen“ vom 9. November 1953„Der Arbeiter soll frei sein“. guchen 105 Schon men und eine echte Entlassung herbeiführen eit nehme Zeitalter getrotzt hatte, sobald sie von sach- aus. Das Gesetz unterscheide ausdrücklich 1 bes g im uben a echsel ad sche J källit 1 gart ettete 8 rde ſürklich ackent acht lar zend Ge t geltl schutzbund, die Verfassungsrichter leisteten Das einer„mehr als bedenklichen Auffassung es, Vorschub, Wenn sie erklärten, daß über den nkte Bestand des Reiches nach 1945 auch Zweifel ehuldet bestehen könnten. Das würde den bisherigen neter, — auch vom Bundeskanzler vertretenen- ferbols Auffassungen den Boden entziehen. er Unt Tennisspielen, und in den Städten besitzen„Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts 3 sie ihre eigenen Clubs, wie die„Bantu Social zu dem Gesetz nach Artikel 131 hat in der Centres“. Andererseits ist es für Neger ver- Beamtenschaft große Unruhe und Empörung Der! boten, in den zahlreichen„Bootles stores“ ausgelöst“, heißt es in einer Stellungnahme gegenal alkoholische Getränke einzukaufen, wäh- des badisch-württembergischen Beamtenbun. sicht) rend den„Farbigen“ nur der Erwerb von des. Der Bund erklärt, die Folgen dieses Ur- vmdeft. Weinen, von denen Südafrika sehr gute teils seien nicht abzusehen, 5 en Be Lagen erzeugt, gestattet wird.. Chab-La Das eigentliche Problem der„Natives“ 8 4 5 e c Stopper besteht vox allem bei den„Stadtnegern“, die Rotes Kreuz hofft auf die 1 mit den schlechten Seiten der europäischen Freilassung weiterer Gefangener dlieb de Zivilisation in Berührung gekommen sind. Bonn.(dpa)„Das Deutsche Rote Kreu Jagt. In den Reservaten, von denen es drei Sibt, hat die feste Zuversicht, daß die Sowijet- Die Betschuanaland, Swaziland und Basutoland, union weiteren Gefangenen in absehbarer 5 sie stehen unter englischer Verwaltung— Zeit die Heimkehr zu ihren Angehörigen 105 86 leben die Neger unter ihren eigenen Stam- ermöglichen wird“, schreibt der Präsident r 20 mesgesetzen. Sowie der Neger aber als Kon- des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Heinrich 3 0 traktarbeiter in den Minen mit der Zivilisa- Weitz, in einem Weihnachtsbrief, der den n tion des weißen Mannes in Berührung Angehörigen der Gefangenen und der Ver- N gekommen ist, scheint er für ein weiteres schollenen in diesen Tagen zugeht. Für diese Leben innerhalb seines Stammes verdorben. Hoffnung„sprechen offizielle Aeußerungen Selbst wenn er nach Ablauf des Kontraktes sowW²jetischer Dienststellen und die Berichte Wieder in die Reservate zurückbefördert der letzten Heimkehrer. Was wir nicht Wis- E Wird, erscheint er bei nächster Gelegenheit sen, ist der Tag, an dem wir wieder neue erneut in den Städten und lungert hier in Heimkehrer begrüßen dürfen. Wir Können den Straßen herum, mit steifem„Homburg“ uns denken, daß die kalten Wintermonate bekleidet, mit knalliger Krawatte und die Transportverhältnisse im Osten erschw- Dandyhosen, und die mangelnden Verdienst- ren und eine gewisse Verzögerung herbei: R M möglichkeiten wie die dem Neger eigene führen“ Das dürfe die Zuversicht nicht be. Trägheit führen dazu, daß er zuweilen allein einträchtigen, daß die Sowjetunion ihren Preuß oder in Gesellschaft Gleichgesinnter die Okkensichtlichen Entschluß, dieses berückende mayer Geschäfte der Inder beraubt oder abgelegene Problem aus der Welt zu schaffen, zu Ende Farmen überfällt. Der Weiße ist nicht schuld- führen und sich im Anschluß daran bereit- Nick. C Jos an dieser Verelendung der Eingeborenen, finden werde, sich an der Klärung des Schick. die solange glücklich waren, als sie im sals der Vermißten und der Verschollenen IT H Bannkreis ihres Stammes lebten. R. zu beteiligen. A8v I Leistungsbilanz Weiter aufwärts entwickelt und ein bisher 8 der Chemie noch nicht festgestelltes Niveau erreicht, Wie Schw. i das Wirtschaftsministerium mitteilte, ergaben (i) Der Lerband der chemischen In- sich in allen Industriehauptgruppen neue ſahn! dustrie schätzt den Gesamtumsatz der Hächststände. Der arbeitstägliche Produk- Westdeutschen Chemie- Industrie im abge- tionsindex mit e d 85 Baugewerbes Alem. laufenen Jahr nach bisher verfü baren 18. 3115 8 1 j 8 115 baren ist nach vorläufigen Berechnungen des Sta- Unterlagen auf 10,75 Milliarden DM. Die tistischen Landesamtes gegenüber Oktober kus N Chemie-Ausfuhr wird auf 2,2 Milliarden PM um 6,6 Prozent auf 1832 2 en. Er ber- Veranschlagt. Der jahresdurchschnittliche trat damit den ebenfall 85 7 ember er- Farler Produktionsindex für 1953 wird mit etwa 10 ee e. 1 5. reichten Vorjahreshöchststand um 10,2 Pro- Eintr.! 149 und der Preisindex mit etwa 186 zent. Diese günstige Entwickl WWUrde Vor 8 Losen), angegeben. Getenüber dem elſem Zurch dle Produ Vorjahr hat die Produktion der chemischen Verbrauchsgiit 3 8 1100 5 Industrie wertmäßig um rund 11 Prozent irbnauchegüter- und in der Inve utlon und mengenmäßig um rund 17 Prozent zu- gute rindustrie bedingt. Auch die Produkio Nor en der Marenssleveirtschakt stieg Weiter an. 1 1 2 Die westdeutsche Arzneimittelausfuhr im been en eee bal cee hat im Jahresabschnitt Januar/ Oktober 1953 mer nachgelassen. 1 98 174 Millionen DM erreicht. Der Nach dem Bericht des Würtschaftsministe emie- Verband hält es durchaus für mög- niums ha f 4 83 in lich, daß sie im gesamten Jahresablauf erst- 2 5 18 1 55 0 145 mals 200-Millionen-DM- Grenze überschrei- e e e i 5 Lig, 5 f bw i in Käufe Unt ten wird. Das Exportergebnis des Jahres uünstig entwickelt. Die Weihnachtsein rac 1951 betrug demgegenüber 185 und des Jah- haben allem Anschein nach bereits geben ind St res 1952 172 Millionen DRM. kunde November eingesetzt. Lephafte 955 55 7 75 75 rage herrschte vor allem nach Bekleidung. Baden- Württembergs urid Wäsche sowie nach Handarbeiten, Rund-. 8 Produktions- Index 13,2 Funkgeräten und Büchern. Das Preisgefüge m 1 (LSW) Die industrielle Produktion in hat sich gegenüber dem Vormonat kaum ver- Hessen Baden- Württemberg hat sich im November ändert. intra 5 B St KURZ NACHRICHTEN U Ha varie- und Bergungskosten-Deckung 10prozentige Steuersenkung— in USA 1 (P) Die Zuständigkeit für die Erteilung von() Präsident Eisenhower und die führen- an K Genehmigungen zur Uebernahme von Havarie, den Kongreßzabgeordneten der republikanischen 955 und Bergungskosten-Garantien ist auf die Partei kamen am 18. Dezember überein, die ge- chwei Bank deutscher Länder übergegangen. Die Planten Steuersenkungen in den USA vom Wer Adi, hat nach einer Mitteilung vom 16. De- 1. Januar an in Kraft zu setzen.. zember die Landeszentralbanken ermächtigt, Diese Steuersenkungen, 5 1. 0 5 ihrerseits Außenhandelsbanken, die sich mit n e be 5 a mute dem Havarie- und Bergungskosten-Garantie- e ee noch geplanter Eiben; 1 50 Geschäft befassen, auf Antrag die devisen- gen im amerikanischen Bundeshaushalt möglich. De An. gesetzliche Ermächtigung zu erteilen, unter be- Die Bekanntgabe, daß die Steuersenkungen f a stimmten Voraussetzungen die entsprechenden schon am 1. Januar in Kraft treten Werden, 8 Garantien im Avalwege, d. h. ohne Anschaf- erfolgte vom Weißen Haus nach Abschluß zwei- Ik. tung einer Deckung, zu übernehmen und durch tägiger Beratungen des Präsidenten mit den Zahlung zu erfüllen. führenden Republikanern. DER SPORT VOM WOCHENENDE er. U le Beam. rteil dg e Verfag. den Igler Kritischen anderem Arlsruher zu Une 88 Zesetzt des Bun- kkentlich inschlieg. much deer n 8. Mal Verwal- Gerichte celt, dag thbestehe, 8 schlägige Line gute Stunde mußten an dem resneri- dehuts zen Dezember- Sonntag 4000 Zuschauer um aal an sieg des VIR bangen, denn die Fürther Aallichen ze kamen, nachdem sie das frühe Mann- imer Führungstor ausgeglichen hatten, be- Aklich auf. Erst ein von Heitmann verwan- ter Elfmeter brach den Widerstand der te, die dann noch zwei Treffer von Meyer annehmen mußten und so zwar verdient, aber as zu hoch klar mit 1:4 unterlagen. Der VfR, drücklich 1 besonders durch seine kämpferische Lei- . ich ang imponierte— die technisch beschlagene- 1 Ruhe. Fürther kamen auf dem glatten Rasen bes- Von Heinz Kimpinsky die Rückrunde begann mit Ueberraschungen! E Verteidiger Heitmann als Torschütze: Das Tor wirkte sich nachteilig aus! Plötz- lich wurden Langlotz und Laumann„ball- verliebt“, und so sehr auch Meyer, de la Vigne oder Siegel freiliefen, sie bekamen kein Zuspiel. Im gleichen Maße, wie der VfR- Sturm abbaute, kamen die Fürther auf. Größere Schnelligkeit, bessere Technik und vor allem die ausgezeichnete Unterstützung des Außenläufergespanns Mai-Bauer ließen die Angriffe der Gäste immer gefährlicher werden. Dabei ließen sich vor allem Stief- vater von Landleitner und Keuerleber von Häfner versetzen. Zum Glück waren FHeit- mann und Jöckel in guter Form und hatten in Haberkorn und Heckmann wertvolle Unterstützung. Aber der Ausgleich in der 27. Minute war nicht aufzuhalten. Nachdem die Fürther Stürmer einige Chancen durch zu ungenaue Schüsse versiebt hatten, wurde es Ex-Stür- mer Bauer zuviel. Er stieß aus der Läufer- reihe an die Strafraumgrenze vor und setzte von dort Jöckel einen unhaltbaren Ball ins Netz. Es sah weiter bedrohlich für den VfR aus, und erst als sich die Mannheimer Halbstür- mer mehr in den Spielaufbau einschalteten, bekam der Gastgeber wieder Luft. Ein Langlotz- Freistoß zischte knapp am rechten Pfosten vorbei und Siegel wurde in bester Am Schluß noch acht Spieler von Augsburg amten. zurecht— kann jedenfalls nicht nur die esverfas. den Punkte, sondern auch das 4:1 zur Auf- ut Grund* seines Torverhältnisses sehr gut ge- gauchen. amt nen. schon die ersten Angriffe des VfR ließen deikühren zennen, daß sich der Sturm in ausgezeich- 19 ger Spiellaune befand. Man griff über die 111 1 uben an, brachte durch verwirrenden Platz- g babe zel die Fürther Abwehr durcheinander der 5 a schon in der neunten Minute schien das Wap l J fallig, als de la Vigne und Meyer sich Denazi. zend durchspielten und den Fürther Tor- Jeane aut Geißler ausschalteten. Aber Vorläufer sd 20 tete auk der Linie. Zwei Minuten später n Zu 59 de der Mannheimer Führungstreffer ing auf firklichkeit.„Bella“ hatte mit raffiniertem 15 Siegel eingesetzt, der fackelte gültig icht lange und schoß ein. bengesetz undesbe- n seinen rundlage assungs- auf for- Wirksam eamten- leisteten Das Spiel erreichte zwar kein hohes lassung veau, wies aber doch verschiedene Höhe- iber den unkte auf. Bereits in der 5. Minute ver- Zweifel cuuldete Geltl an Schiffer einen Foul-Elf- sherigen neter, den Baumann zum 1:0 verwandelte. enen— flerbolsheimer, diesmal als Rechtsaußen vol- er Unternehmungslust und Spiellaune, er- übte in der 20. Minute auf 2:0. Damit hat- n die Nürnberger ihr Pulver verschossen. Der BCA antwortete mit unverdrossenen begenangriffen, die meist von dem klug und ſtenbun. meichtig operierenden Bachl eingefädelt hes Ur unden. Biesinger brachte gegen Baumann den Bein auf den Boden und da auch die N Läufer Bergner und Zeitler ihrem gegen topper aufopfernd zur Seite standen und len Spielraum ihrer Gegner sehr einengten, blieb den BCA- Attacken jeder Erfolg ver- sgerichts t in der npörung ignahme Die zweite Halbzeit brachte durch zwei ore von Winterstein in der 60. und 80. Mi- mute die endgültige Entscheidung für Nürn- erg. Zwei Minuten vor Schluß ließ sich der ii dahin faire Verteidiger Geltl zu einem Roben Foul hinreißen und wurde von ehörigen Täsident Heinrich der den er Ver- Ur diese erungen Berichte cht WIs Var Ihr Tip riehtig! er neue Können 32 1 monate West- Süd- Bock schpwe⸗ flürnbergs Sturm in Sehußtaune gelt! und Gitschier vom Platz gestellt/ 1. FC BC Augsburg 4:0(2:0) Schiedsrichter Groß, Frankfurt, vom Platz gestellt. Der BCA-Hüter Gitschier eilte dar- aufhin entsetzt aus seinem Tor, beschimpfte den Schiedsrichter, wurde beinahe noch tat- lich und mußte ebenfalls das Feld verlassen. Vorher war Schlump von Schiffer unfair an- gegangen worden und hatte verletzt vom Platz getragen werden müssen. So stand der BCA die letzten zwei Minuten mit acht Spie- lern durch und wird für die weiteren Spiele den Ausfall von Geltl und Gitschier stark bemerken.. Zuruck meien brach den Widerstand de: Fürtlio- Meyer(2) und Siegel erzielten die restlichen Treffer/ VfR Mannheim— SpVgg Fürth 4:1(1:1) Position soeben noch von Koch gebremst. Aber weder Ecken noch Flanken kamen hoch vor das Fürther Tor und die rotweißen Stür- mer meist zu spät. Die zweite Halbzeit begann mit drei dicken Chancen für den VfR. Eine Ecke, von Langlotz getreten, schoß Meyer aus acht Me- ter direkt auf Geißler, und de la Vigne und Siegel(bei indirektem Freistoß) trafen nur das Außennetz. Doch auch die Fürther, die allmählich wieder feldüberlegen wurden, hatten kein Schußglück, obwohl ihr Innen- sturm wenig„belästigt wurde. Jöckel ließ sich nicht überraschen, und Heitmann fegte mit befreienden Schlägen den Strafraum leer. Da riß Heitmann durch einen Torschuß das Steuer herum. Er verwandelte in der 64. Minute einen Elfmeter, den Koch ver- schuldet hatte, als de la Vigne bei einem Weiten Zuspiel Heitmanns von dem Fürther gelegt worden war. Und dann begann wieder— wie jeden Sonntag— das große„Zittern“, denn das 2:1 kam bei der folgenden Fürther Generaloffen- sive in höchste Gefahr. Eine Pickel-Bombe sah Jöckel auf dem Posten, und der Nach- schuß strich knapp am Pfosten vorbei. Da verschuldete ausgerechnet der bisher beste Fürther Spieler die Niederlage seiner Elf. De la Vigne hatte mit einem weiten Paß Meyer eingesetzt, Torwart Geißler erreichte vor dem VfR-Spieler den Ball. Aber anstatt ihn aufzunehmen, schoß Geißler den Ball gegen Meyer und das 3:1 war fällig. Meyer, der sich auf dem glatten Boden sonst nicht sonderlich zurecht fand, stellte mit einem vierten Tor, das er in der 83. Mi- nute auf Zuspiel Laumanns erzielte, den Sieg endgültig sicher, wenn das 4:1 auch nicht ganz der Fürther Leistung gerecht wird.— Die besten Mannheimer: Heitmann, Jöckel, de la Vigne und Haberkorn. Bei den Fürthern verdienen Geißler, Vorläufer und Bauer die beste Note. VfR Mannheim: Jöckel; Stiefvater, Heitmann; Haberkorn, Keuerleber, Heckmann; Siegel, Lang- 10tz, Meyer, Laumann, de la Vigne. Spvgg Fürth: Geißler; Koch, Erhardt; Mai, Vor- läufer, Bauer; Pickel. Ullrich, Häfner, Appis, Land- leitner. 0 5 Krämer, Stuttgart.— Zuschauer: Lermnert im Brennpunkt des Spiels „scheint der Liebling der Mannheimer o 7 h U e 1 S 20 19 E rd ES kissporttreunde zu werden. Mit seinen toll- kühnen Paraden erhält der ehemalige ungarische National-Torwart oft Sonderbeifall. Im Spiel gegen den Schwedenmeister AIK Stock holm lieferte er nach etwas unglücklichem Start wieder eine gute Partie. Steidl liegt am Boden, auch Erdesz Tor vorbeigezischt. Im Hintergrund zwei schwe dische Stürmer Dreß.. Unser Bild ze igt eine tolle Kampfszene: Verteidiger„Wiggi“ ist über spielt, aber zum Glück ist der Puck am leeren ihrem„Kartoffelkäfer- Foto: Steiger in FSV leistet Eintracht Schrittmacherdienste U gibt wertvollen Punbel ab Stuttgarts Sturm ohne Schußkraft/ VfB Stuttgart— FSV Frankfurt 0:0 Der VfB Stuttgart, der erstmals wieder mit Barufka, dafür aber ohne die verletzten Blessing und Steimle antrat, schien sein Erb- übel, Schußarmut der Stürmer, auch im Spiel gegen den FSV nicht ablegen zu können. Was in der ersten Halbzeit an gefährlichen Schüs- seni auf das Frankfurter Tor kam, ging auf das Konto der Läufer und sogar der Vertei- diger. Da war der Angriff des FSV, der seine Standardbesetzung auf dem Felde hatte, schon spritziger und schußfreudiger. Beson- ders Nationalstürmer Herrmann in der Mitte und sein Nebenmann Popovic stellten Böge lein im VfB-Tor mehrmals schwer auf die ute Leistung oon Waldhot in Regensburg Waldhofs verstärkte Abwehr hielt bis zur 49. Minute das 0:0/ Regensburg— SV Waldhof 1:0(0:0) Die Waldhöfer lieferten der Regensburger Jahn-Elf einen Kampf auf Biegen und Bre- chen. Durch den plötzlichen Witterungs- umschwung waren die Bodenverhältnisse recht schwierig geworden. Trotzdem entwik- kelten beide Mannschaften eine erstaunliche Standfestigkeit und Schnelligkeit auf dem leicht vereisten Parkett. Die Gäste begannen mit einer betont defensiven Einstellung. Of- fensichtlich gingen sie darauf aus, zumindest einen Punkt zu holen. Die gesamte Läufer- Herbei- IR Mannheim— Spygg. Fürth 4.1 1 reihe war an die eigene Strafraumgrenze zu- icht be. 3 0 0 rückgegangen und baute im Verein mit Röß5B- 0 hren ö Rreußen Dellbrück— RW Essen S. 0 ling und Schall eine fast undurchdringliche 11 10 bayer Leverk.— Preuß. Münster 2:1[1 Abwehrmauer auf. a. ick. 5 1 Ratzel und König hielten gemeinsam den 8 fuck Ottenbach Schweinfurt 95 41[1 Regensburger Torjäger Hubeny in 1 5 '0llel 8— 5 20 auch Herbold, Schall und Rößfling warfen sic „ b immer wieder mit wahrer Todesverachtung Ray Hess. Kassel— Kick. Stuttg. 2:11 den unaufhörlich anrollenden Regensburger 5 Angriffswogen entgegen. Die Bayern spiel- bisher Ber. M.-Gladb.— Fort. Düsseld. 4.0 1 ten einen ausgezeichneten Fußball. Aber an lt. WI 4 der Mannheimer Abwehr zerbrach alles und 65 bchw.-Weig Essen— SV Sodingen] 20 1 wenn diese einmal überwunden war, stand 1 immer noch Lennert im Tor, der sich mehr- 5 935 kahn Regensburg— SV Waldhof 1.0 1 fach durch großartige Paraden auszeichnete. ene 1 Imponierten die Gäste durch ihre starke 1 Am Aachen— Rheydter Sv 3˙⁰ Deckung, so enttäuschten sie andererseits 5 allerdings durch die Zusammenhanglosigke daher jus Neuendorf— Saar 05 Saarbr. 4.4 15 und unkonzentrierte Spielweise ihrer An- * 2 f 1 5 5 K 25 ii 1 1 griffsreihe. Lipponer, von Wagner ausg. i*. e—„ zeichnet kaltgestellt, wurde kaum bedient 2 Fro. Untr. Frankf.— Vikt. Aschaffenb. 3:01 und auch die übrigen Stürmer standen im 1 8 Schatten der schnellen und aufmerksamen in der Normatia Worms— FV Speyer 12[2] Regensburger Hintermannschaft. So spielte 180 f b Sich das Geschehen in der ersten 1 duktion 8 18t 1 1 Hälfte ab, wobei 5 Nord-Süd-: 1— 1- 1- 0— 1— meist in der Mannheimer Hälft 5 0 a b le e 1 5 1 8 1— 1— 0 Lennert schon in den ersten Minuten zwei- dagegen üniste- 2s Ein- 11 Liga Süd: 1. Liga Südwest: 5 den ent e e 59 Fk Pirmasens— As Landau 870 Jack F nee l i— VfR Frankenth. 5:0 Nach- kickers Offenbach— Schweinfurt 4:1 1. FC Kaiserslautern 8 R 18 28 10 eidung b F Nürnberg— BC Augsburg 4:0 Tus Neuendorf— Saar Saar rue 5 Rund- ahn Regensburg— SV Waldhof 1:0 1. Fo Saarbrücken— VfR Kaiserslautern 3:0 gefüge e 88 N dee 1 Wormatia Worms— FV Speyer 12 — unheim— 8 ur 5 N 3: m verse essen-Kassel— Kickers Stuttgart 2:1 Tura Ludwigshafen— VfR Kirn 19 Antracht Frankfurt 16 11 4 1 41:12 26:6 FK Pirmasens 16 13 2* 36.65 28•4 stuttgart 18 10 4 2 34:18 248 1. Fe Kaiserslaut. 16 13 0 3 68.22 2616 dick. Offenbach 16 9 4 3 35718 22:10 Saar 05 Saarbr. 17 10 1 6 43.29 21•13 be Nürnberg 16 9 2 5 39.21 20:12 Mainz 5 16 8 3 5 39.26 19.13 Uhren- zaun Regensburg 16 8 3 5 24.24 19.131. Fe Saarbrücken 16 8 3 5 41733 19.13 nischen Larlsruher SS 16 7 4 5 27:25 18:14 Bor. Neunkirchen 16 8 2 6 34.20 18.14 die ge- Weinfurt 05 V! 8 Neuendorf 16 7 3 6 42721 1415 ven des. Fürtn 16 6 3 7 26.26 15:17 VfR Frankenthal! 16 6 4 6 21.26 1816 ern München 16 5 5 6 23.29 15717 Phönix Ludwigsh 16 6 3 7 28628 1517 er an- Ik Reannheim 16 5 5 6 33˙40 15:17 Wormatia Worẽůms 17 6 3 8 28.89 15.19 non, uttg. Kickers 16 6 2 8 39.43 14.16 VfR Kaiserslautern 16 6 2 8 23.25 1418 570 85 Frankfurt 16 5 2 9 30787 12.20 Eintracht Trier 16 6%% ö; ͤ» 68lich. N Waldhof 16 3 3 8 25:33 11:21 EV Speyer 16 6 1 9 2841 18.19 ngen Augsburg 16 5 1 10 20:34 11:21 Tura Ludwigshafen 16 6 0 10 29.36 2 erden, pen Kassel 16 4 3 9 25.42 11.21 A8 Landau 16 3 1. 5 5 1 irt. Aschaffenbg. 16 3 2 11 21.40 8:24 VfR Kirn 16 ͤ 1 2 s it den 5 mal bei einem Scharfschuß von Nöth und vor dem durchgebrochenen Hubeny retten mußte. Dabei hatte er allerdings in der Mitte der ersten Halbzeit Glück, als ein scharfer 30 Meter-Schuß von Wagner aus dem Hinter- halt, den er im Sprung verfehlte, knapp neben dem Pfosten ging und Gleißner wenig später nur das Außennetz traf. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte eine wuchtige Regensburger An- griffsaktion die Entscheidung. Eine Flanke von Nöth verwandelte Gehring in der 49. Minute direkt aus der Luft zum goldenen Tor von Jahn Regensburg. Torwart Lennert schien dabei auf dem glatten Boden etwas auszurutschen. Zwei Minuten später hing das 2:0 in der Luft. Aber der zurückgeeilte Wagner rettete für den bereits geschlagenen Torwart Lennert bei einem weiteren Schuß von Nöth noch auf der Linie. Im Gegenzug vereitelte Bahlke im Re- gemsburger Tor eine Chance des durchge- brochenen Hohmann. Zwar versuchten die Gäste, jetzt etwas mehr aus der Defensive herauszugehen, aber alle ihre Bemühungen, dem Geschehen noch eine Wendung zu geben, scheiterten an dem einsatzfreudigen, konzentrierten Spiel der Regensburger Elf die einem zweiten Treffer weitaus näher kam als Waldhof dem Ausgleich. Eine Glanz- leistung zeigte Lennert 10 Minuten vor Schluß, als er nach einer prächtigen Kopf- ballkombination zwischen Hubeny-Pinkert in voller Reaktion den halbhoch in die Ecke placierten Ball auf der Linie noch an sich reißen konnte. Mit den Spitzen des Motorradsports OH ehrie Deuische Meiste, 7953 Es war eine recht feierliche Stunde, in der am Samstag in Düsseldorf die Oberste Motorradsport- Kommission(OM) ihre be- sten Fahrer der Saison 1953 ehrte. Im Beisein der Spitzen der Motorrad-Behörden, u. a. DMV Präsident Frucht, ADAC-Sportpräsi- dent Köther und DMV-Sportpräsident Vor- ster sowie ADñDAC- Vizepräsident Bretz und DMV- Vizepräsident Weigel, würdigten die beiden Sportpräsidenten und Regierungsbau- rat Hüttebräucker als Vertreter des verhin- derten Bundesverkehrsministers Dr. Seebohm die Leistungen der deutschen Motorradfahrer in der verflossenen Saison. ZAHLENSPIEGEI 1. Liga West: Bayern Leverkusen— Preußen Münster 2:1 Horst Emscher— 1. FC Köln 313 Preußen Dellbrück— RW Essen 00 Alem. Aachen— Rheydter Sp 3·0 Bor. M.-Gladbach— Fort. Düsseldorf 4:0 SW Essen— SV Sodingen 8 2˙0 1. FC Köln VV Preußen Münster 16 9 3 4 31717 2111 Rot-Weiß Essen 16 10 1 5 44:29 21:11 Schalke 04 16 9 3 4 32.24 21:11 Bor. Dortmund 16 9 1 6 41:26 19:13 Alem. Aachen 16 8» 1 Bayer Leverkusen 16 6 6 4 29:32 16:16 Fort. Düsseldorf 1 1 Ü·§%C VfL Bochum 1 Bor. M.-Gladbach 16 6 3 7 28:36 15:17 SV Sodingen 16 6 2 8 22:26 14:18 Schw.-Weiß Essen 16 5 3 8 29,25 13:19 Preußen Dellbrück 16 5 3 8 21:33 13:19 Rheydter SV 16 5 2 9 1988 12:20 Meidericher SV 16 3 4 9 2335 10722 Horst Emscher 16 4 2 10 2641 10:22 Im einzelnen wurden folgende Fahrer ge- ehrt: bis 125 cem: Haas(Augsburg), bis 250 cem: Haas:(Augsburg), bis 350 cem: Wünsche Ingolstadt), bis 500 cem: G. Meier München); Gespanne: Kraus/ Huber(München); Sand- bahn: bis 250 cem: Karesch(München), bis 350 cem: Siegl(Gröbenzell), bis 500 cem: Siegl (Gröbenzel), Gespanne bis 500 cem: Naneder/ Zellner(München), bis 750 cem: Faistenham- mer/ Schohknecht Usmaning); Privatfahrer: bis 125 cem: K. Lottes Erndtebrüch), bis 250 cem: Thorn-Prikker(Godesberg), bis 350 cem: H. P. Müller Ungolstadt), bis 500 cem: Bartl(München), Gespanne: Schmidt/ Kölle (Sindelfingen). Probe, ohne ihn allerdings überlisten zu kön- nen. Kurz vor dem Wechsel wurde Barufka noch leicht angeschlagen. Er ging auf Links- außen, von wWo aus er— meist aus dem Stand spielend bildschöne Flanken hervor- brachte. Der VfB Stuttgart war in der zweiten Hälfte meist am„Drücker“. Baitinger hatte die größten Chancen, die ihm Torwart Klemm ständig zunichte machte. Krieger lieg einen 12-m- Schuß los, den der Frankfurter Schluß- mann aus der Ecke erhechtete, Hinterstockers Nachschuß ging an den Pfosten. Solche und ähnliche Situationen mehrten sich. Das Eck- ballverhältnis lautete 12:5 für den VfB. Das erlösende Tor blieb aus— und dies, obwohl Schlienz wie üblich nach vorn ging. 6 Minu- ten vor dem Abpfiff hatte dann Schlienz so- gar noch die goldene Chance vor dem Stiefel. Aus 3 Meter Entfernung brachte er es fertig, das Leder über die Latte zu jagen. So blieb es beim 0:0, das zweifellos für den abwehrstarken FSV ein Erfolg darstellt und niemand wird sich darüber mehr freuen als die Frankfurter Eintracht, die so wieder etwas Luft bekommen hat. Schwacher Viktoria-Angriff Eintracht Frankfurt— Vikt. Aschaffenburg 3:0(1:0) Eintracht Frankfurt, der Tabellenführer der ersten süddeutschen Fußballiga, schlug am Samstag vor 7000 Zuschauern den Tabel- lenletzten Viktoria Aschaffenburg nach un befriedigenden Leistungen mit 3:0(1:0) Toren. Der Kampfgeist der Frankfurter war schnell verflogen, und der konzentriert spielende An- griff kapitulierte wiederholt vor der stabilen Gästedeckung. Aschaffenburg blieb ohne Ge- gSentreffer, da nur Neuschàfer als einziger über dem Durchschnitt stand. Torschützen: Heilig, Kress und Pfaff(Elfmeter). Offenbach nicht zu schlagen Kickers Offenbach— Schweinfurt 05 4:1(1:1) Vor etwa 10 000 Zuschauern schlugen die Offenbacher Kickers auf dem Bieberer Berg den FC Schweinfurt 05 klar und verdient mit 4:1 Toren. Wohl gingen die Gäste bereits im der 2. Minute in Führung, als Rath einen Eckball direkt verwandelte, aber die immer besser in Schwung kommenden Platzherren glichen durch ihren Mittelstürmer Preißen- dörfer auf. Nach Seitenwechsel konnten die Schwein furter, in deren Abwehrreihe Mittelläufer Merz überragte, dem elanvollen Sturmspiel der Offenbacher nicht mehr widerstehen und mußten in der Folgezeit Tore von Schreiner, Kircher und Preißendörfer hinnehmen. 2. Liga Süd: 1. Amateurliga Schwaben Augsburg— Ulm 46 35:1 FV Hockenheim— Friedrichtsfeld 6·1 Singen 04— 1860 München 1:1 Kirchheim— Neckarau 12 ASV Cham— Freiburger FC 4:1] Ilvesheim— Birkenfeld 2·˙0 Darmstadt 98— 1. FC Pforzheim 1:1 VfR Pforzheim— TSG Plankstadt 3˙0 Wacker München— TSV Straubing 2:2 ASV Feudenheim— Kirrlach 0·1 Hanau 93— Union Böckingen 1:1 Viernheim— Daxlanden 3:1 Karlsruher FV— SV Wiesbaden 4:1 VfB Leimen— Schwetzingen 31 Schwab. Augsburg 17 12 3 2 42:14 27:7 Amicitia Viernh. 15 9 1 5 43.16 1911 SSV Reutlingen 17 11 4 2 47.22 26:8 DSC Heidelberg 15 7 5 3 27.20 19.11 Bayern Hof 17 9 4 4 38.21 22:12 Olympia Kirrlach 15 8 2 5 28.20 18:12 1860 München 17 7 6 4 43:25 20:14 Germ. Friedrichsf. 15 7 4 4 29:32 18:12 Singen 04 17 7 6 4 42:27 20:14 VfL Neckarau 15 3 Karlsruher FV 17 7 4 6 45.32 18:16 VfB Leimen 15 7 2 6 40.29 16˙14 Darmstadt 98 17 7 4 6 37:31 18:16 ASV Feudenheim 15 6 4 5 25:21 16:14 Freiburger FC 17 7 4 6 33:32 18:16 98 Schwetzingen 15 6 4 5 30:29 16:14 SV Wiesbaden 17 6 5 6 28:29 17:17 TSG Plankstadt 15 86 3 6 260288 TSV Straubing 17 5 7 5 23:26 17:17 FV Daxlanden 185„ 0 8 3521 K Ulm 1846 17 6 4 7 27:35 16:18 08 Hockenheim 15 6 2 31 1. FC Pforzheim 17 5 4 8 32237 14:20 Karlsruher SC 15 6 N Hanau 93 17 5 4 8 20:48 14:20 VfR Pforzheim 15 4 3 8 27:40 13.17 ASV Cham 17 4 5 8 18:24 13:21 Germ. Brötzingen 15 5 3 7 26245 13717 ASV Durlach 17 4 5 8 28:38 13:21 SV Ivesheim 1%% V Union Böckingen 17 3 6 8 16:35 12.22 SpVgg. Birkenfeld 15 4 3 8 20:28 11:19 1. FC Bamberg 17 3 5 9 23731 11:23 88 Kirchbeim 15 4 2 10 18 10 1 Seite 4 MORGEN Montag, 21. Dezember 1953 Nr. 290 Dreimal Silbernen Lorbeer Für Winkler, Frau Köhler und Kirschbaum Der Präsident des Deutschen Sportbundes, Willl Daume, teilte am Sonntag mit, daß der Bundespräsident Heuss das Silberne Lor- beerblatt als höchste deutsche Sportaus- zeichnung an die beiden Springreiter H. G. Winkler(Warendorf) und Helga Köhler Verden) und an den Kanu- Slalom-Weltmei⸗ ster Walter Kirschbaum(München) verlie- hen hat. Helga Köhler ist seit Jahren die erfolgreichste deutsche Spruingreiterin und sicherte sich einen festen Platz in der deut- schen Equipe bei den Preisen der Nationen. H. G. Winkler, in diesem Jahr zum zweiten Male hintereinander Champion der Spring- reiter, verlor beim internationalen Hallen- turnier in Genf nur knapp den Pokal des Königs von Kambodscha an den Olympia- sieger J. d'Oriola Frankreich). Diese Tro- phäe wird alljährlich den erfolgreichsten Springreitern verliehen. Der Münchener Walter Kirschbaum gewann am 27. Juli in Meran gegen starke internationale Konkur- renz die Weltmeisterschaft im Einer-Falt- boot-Slalom, eine Leistung, die damals in der Fachwelt aufhorchen lieg. Damit sind in diesem Jahr 16 Silberne Lorbeerblätter an hervorragende deutsche Sportler bzw. Mannschaften vergeben worden. Kirn konnte sich nicht durchsetzen Jura brach hidittesten Widerstand Stopper Jung und Halbstürmer Bohse schossen den Sieg heraus/ Tura Auf Sieg und Revanche für die im Vor- Piel erlittene 2:3-Niederlage bedacht, ließ sich die Tura die Chance eines Heimsieges gegen den„Rückstrahler“ Kirn nicht ent- gehen, denn Eifer und Kampfkraft des Gastes genügten auf die Dauer nicht, der besseren Technik und Spielauffassung der Tura ein Paroli zu bieten. Mit Mittelstürmer Knipf als Doppel- Stopper suchten die Kirner, die wegen Ab- lebens des Vaters für die Torjäger Gebrüder Weyh Ersatz hatten, ihre Haut so teuer als möglich zu verkaufen, In der ständig unter Druck stehenden Hintermannschaft schlugen sich Mittelläufer Malsbenden und Torwart Hettfleisch aber 80 ausgezeichnet, daß das Führungstor auf sich warten ließ. Das In- nentrio Steiner, Ebensberger und Dlugi stieß ümmer wieder auf einen Sperriegel, der nicht zu knacken war, so daß es zur Ent- täuschung 1000 Getreuer, trefferlos in die Pause ging. Für den zweiten Durchgang hatte die Tura umgestellt. Mit Reichling als Mittel- Stürmer, Bohse halbrechts und Steiner auf Arigestammten Läuferposten ging jetzt die „Post“ ab. Stopper Jung und die Verteidiger Erstes allensporiſes des 780 76 Ein voller Erfolg: 100 Aktive am Start Das erste Hallensportfest des TSV 1846 Mannheim in seiner neu hergerichteten Halle darf als ein Erfolg bezeichnet Werden. Die Empore war gut besucht, während auf dem Parkett etwa 100 Aktive aus zwölf Vereinen des gamen Kreisgebietes am Start waren. Die Halle selbst ist für Läufe, das muß ge- sagt werden, wegen ihrer Kürze nicht ge- eignet. Dennoch gab es im Sprinterdreikampf schöne Kämpfe. Der Käfertaler Benz konnte sich vor Greulich und Steinbrenner an erster Stelle placieren. Auch den Weitsprung holte sich Benz mit 6,47 m während Englert, MTG, souveräner Sieger im 100-m-Lauf wurde. Hof- mam, Nheinau, stieß die Kugel 12,67 m, eine beachtliche Leistung. Benz gewann mit seinen beiden Siegen auch noch den Ehren- Preis des Herrn Dir. Vogel vom Verkehrs- verein. Bei den Frauen war die Sd fast allein unter sich, zum mindesten in den Läufen. Erny-Klein startete lediglich im Kugel- stoßen und mußte hier den Sieg der MTV- lerin Kaltreuther überlassen. Frau Ebinger unter ihrem Mädchernamen Hauck besser bekannt, wurde im Sprinterdreikampf und Weitsprung, 5,11 m, Doppelsiegerin. Von den Ergebnissen der J ugend ist der Hochsprung von Frey, VfR, mit 1,65 m zu erwähnen. Der Brühler Geschwill kam wegen Bahnüberschreitung um seinen Sieg im 100 0-m-Lauf. Beeth, VfR, triumphierte bel der weiblichen Jugend mit zwei beacht⸗ lichen Erfolgen: 1, 40 m im Hoch- und 5,51 m im Weitsprung. Die Ergebnisse: Männer: Sprinterdreikampf:(* 28 m): 1. Benz (Sc Katertal); 2. Greulich(TSV 13846); 3. Steinbren- ner(TSV 1846);— 1000 m: 1. Englert(Mr); 321,6; 2. Bechtelsheimer(TV Rheinau) 334,2; 3. Schneider 62 Weinheim).— Weitsprung: Benz(Sc Käfertal) 6, m; 2. Koch(TV Hemsbach) 6,19 m: 3. Bossecker in) 6,3 m.— Kugelstoß: 1. Hofmann(TV Rheinau) 12,69 m; 2. Bundenthal(TS 1846) 12,07 m; 3. Hennze(TSV 1846) 11,75 m.- M. Jugend: Sprin- terdreikampf: Schäfer(62 Weinheim): 2. Roth(8d Mannheim; 3. Lenz HSV Hockenheim.— 1000 m: 1. Schober(TV Rheinau) 3:21,6; 2. Buschord(TSV 1846) 3:22,0; 3. Zimmer(VfR) 322,6.— Hochsprung: 1. Fre(VfR) 1,65 m; 2. Helfrich(VfR) 1.60 m; 3. Cornelius(TS 1846) 1,55 m. Frauen: Sprinterdreikampf: Ebinger(Sc Mann- heim; 2. Roth(SG Mannheim); 3. Dörr(Sd Mann- heim). Weitsprung: 1. Ebinger(S8 Mennheim) 5,71 m; 2. Riernthaler(88 Mannheim) 4,66 m; 3. Staab(TSV 1846) 4,48 m. Kugelstoß: 1. Kalt- reuther(Mr) 9,40 m; 2. Klein-Erny(Sd Mann- heim) 9,22 m; 3. Zipperle(MTG) 9,22 m. W. Jugend: Weitsprung: 1. Beeth(VfR) 5,1 m; 2. Wickenhäuser(8d Mannheim) 4,61 m; 3. Koch (TSV 1846) 4,47 m. Hochsprung: 1. Beeth(VfR) 1.40 m; 2. Scheidt(VfR) 1,35 m; 3. Wickenhäuser (Sc Mannheim) 1,28 m. Zahlbach/ Hermann beherrschten die„Etap- pes, so daß Heckel kaum noch etwas zu tun hatte. Albert und seine Männer zogen tolle Wirbel auf. Als der in der 44. Minute ange- schlagene Dlugi in der 62. wieder eingetreten War, brachte Stopper Jung mit einem herr- lichen Freistoß die Tura in Führung. Tor- Wart Hettfleisch kam im Gedränge nicht an den Ball, der aus 30 m hoch in den Kasten Zischte. Kirn steigerte nun die Härte des Spieles ungemein, doch das Verhängnis war nicht mehr aufzuhalten. In der 77. und 88. Minute schoß Bohse zwei herrliche Tore, die den hochverdienten Sieg endgültig sicherstellten. Schiedsrichter Klein, Rehlingen, leitete Tegelsicher. Hans Schmidt Kassel siegte verdient Hessen Kassel— Stuttgarter Kickers 2:1 Vor etwa 1500 Zuschauern dauerte es 20 Minuten, che beide Mannschaften ihrer Nervosität Herr wurden. Die Stuttgarter mußten auf den verletzten Torschützen- könig Dreher verzichten und hatten ihren Mittelstürmer Siebert noch nicht wieder da- bei. Die größere Anzahl von Torchancen hatten in den ersten 45 Minuten zweifellos die Kasseler, die erneut mit großem Einsatz bei der Sache waren, und vor allen Dingen im Sturm durch Hellwig und Schmidt, sowie Nationalspieler Metzner große Momente hat- ten. Das einzige Tor der ersten Hälfte fiel in der 32. Minute durch den Linksaußen Schmidt, der den dritten Eckball der Kasse- ler, den Mittelstürmer Hellwig getreten hatte, verwandelte. Torwart Bechtold ver- fehlte im Zweikampf mit Rechtsaußen Grabsch den Ball, der hinzuspringende Schmidt köpfte das Leder aus nächster Ent- fernung ein, wobei der Abwehrversuch des ausgezeichneten, auf der Torlinie postierten Verteidigers Eberle, umsonst war. Die zweite Halbzeit war ein getreues Spiegelbild der ersten. Der einsetzende Ludwigshafen— Kirn 3:0(0:0) Schmeefall ließ das Abspiel über Weite Strecken äußerst mangelhaft werden. Die Nervosität ging so weit, dag aus ihr der Stuttgarter Ausgleichstreffer in der 75. Mi- nute resultierte: Dinger schoß bei einer Ab- wehr vor dem 16-Meter-Raum seinen Läuferkameraden Deeg an, von ihm sprang der Ball dem freistehenden Schumacher vor die Füße und er, der eben noch verletzt einige Minuten pausiert hatte, zog mit dem Leder auf und davon. Torwart Schubert lief zwar heraus, gegen Schumachers Schuß, der vom Pfosten ins Netz sprang, war er jedoch Deutsche Eishockey-Niederlagen 5 ö N — machtlos. Die Stuttgarter beschränkten 8 nunmehr auf die Abwehr, überliegen den Hessen das Mittelfeld, aber erst in der 99. Mmute wurde der Kasseler Kampfgeist be. lohnt. Ausgerechnet der verletzte Stopper Hutflies, der in der letzten Vi. 20 Statist in den Sturm gegangen war, erzieltes mit Kopfpall aus nächster Entfernung den Siegestreffer. Schweden siegt gegen Itallen Schweden gewann in Taormina auf Si. zilien einen Tennis-Länderkampf Segen Italien überlegen mit 4.1. In den letzten Einzelspielen am Sonntagvormittag gewann Sven Davidsson(Schweden) über Orlando Sirola(Italien) 6:0, 6:0, 6:2 und Torsten Jo. hansson über Giuseppe Merlo 674, 6•4, 316, 7:5. Das Doppel am Nachmittag gewangen dann Gianni Cucelli und Marcello del Belo gegen Pavidsson und Johansson 136, 36 0, 6:1, 8:6. Selnuei ⁊e euanchie ist geglückt 1 Zwei Eishockey-Länderspiele: Schweiz— Deutschland 8:7 und 4:6 Mit einem glücklichen, wenn auch nicht un⸗ verdienten 8:7(4:2, 3:2, 1:3)-Erfolg vor 8500 Zu- schauern im Züricher Hallen-Sstadion revan- chierte sich die Schweiz für die im März im entscheidenden Spiel um den zweiten Platz bei der Weltmeisterschaft gegen Deutschland erlit- tene 3:7-Niederlage. In Gegenwart des deut- schen Gesandten Dr. Holzapfel steigerte sich die deutsche Mannschaft im letzten Drittel zu einer sehr guten Leistung, nachdem sich zuvor so- wohl im ersten(Füssener) Sturm, als auch in der Abwehr(Kuhn-Beck) und nicht zuletzt bei Torhüter Wackers(Preußen Krefeld) Schwä⸗ chen bemerkbar gemacht hatten. Das einzige Tor der Eidgenossen im letzten Drittel durch den erfahrenen Arosaer Uli Pol- tera bedeutete den Sieg. Zuvor waren Pfister (3), Bixio Celio, Bazzi, Hofer und Schläpfer für die Schweiz sowie Poitsch, Rainer Koßmann (je 2), Weide, Egen und Unsin für Deutschland erfolgreich. Die deutsche Mannschaft hatte in der 23. Begegnung beider Länder keinen guten Start. Bereits im ersten Drittel beging der Krefelder Heinz Wackers im Tor einige Ab- wehrfehler, die einen schnellen 1:3-Rückstand ergaben, da es auch in den Sturmreihen, beson- ders im Füssener Angriff Unsin-Egen- Huber, Eisstadion: 2000 Zuschauer waren heißer: Lisſoebee. Schuoeden bangten um den Sieg Neuformierte. Mannheimer Eishockeymannschaft unterlag gegen Alk Stockholm nur knapp mit 4:6(1:2, 2:3, 1:1) Begeisterungsstürme wie am Freitagabend solch' frenetische Anfeuerungsrufe hat das Mannheimer Eisstadion schon lange nicht mehr erlebt! Auf dem Eis standen der vielfache schwedische Meisterklub AIK Stockholm und der neuformierte Mannheimer ERC. Was die verstärkt antretenden MERCler aber beim ehrenvollen 4:6(1:2, 2:3, 1:1) leisteten, das war kein„Gesellenstück“ mehr— das war eine glänzende Leistung, die erhoffen läßt, daß bald wieder echte„Meisterstücke“ vollbracht wer- den. Schwedens Eishockeymeister, gespickt mit Eishockey- und Fuß ballinter nationalen, mußte kämpfen, mußte um den Sieg bangen, als die Jungen im blauen Dreß im zweiten Drittel aus dem 5:1- Vorsprung nach einem begeisterten Zwischenspurt ein 313 machten. 2000 Zuschauer Waren nur gekommen— aber fast alle gingen „heiser“ aus dem Stadion. Langanhaltender 3 als sich die Mannschaften verabschie- eten Zehn Spieler stellte der MERC aufs Eis, dazu war drei Mann hoch eine Verstärkung aus Nauheim gekommen. Der routinierte Supertechniker„Ulli“ Herbert Ullrich, als Fußballstürmer 80 erstklassig wie als Eis- Die große Ueberraschung: Chelsea hockeyspieler, spurtete mit seinen Nebenleu- ten sofort in begeisterndem, mitreigendem Stil los. Da wurde der erste MERC-Sturm mit Kurz— Schif Loew mitgerissen und„ange- Steckt“. Und die MERC-Verteidiger Steidl, Lödermann, Scheifel hielten mit. Mit Schwung und ohne Respekt wurde der Gegner mit den großen Namen angegangen, begeisternde Kom- binationen, hartes Zerstörungsspiel wurden vorgeführt, ein Stil, dem der Erfolg nicht ver- Sagt bleiben konnte, Welche Routiniers die Schweden waren, erhellt der Umstand, daß es nach den zweiten ersten scharfen Schüssen, die placiert auf das MERC-Tor kamen, sofort 2:0 stand. Erdesz war machtlos, hatte keine Chance des Eingreifens. Anders auf der Gegen- seite— mit fünf Mann stürmten sie— mit fünf Mann verteidigten sie. Hart, konditions- stark, mustergültig in ihren schulmäßigen Kom- binatlonen kurvten sie über die Eisdecke, und wenn die blauen Angriffe anbrandeten, stan- den sie vor einer gelbschwarzen Mauer. Die Verteidiger drängten die anlaufenden Stürmer in die„toten Ecken“ auf Torhöhe und in der Mitte wurde genau gedeckt. Hinter dieser Mauer aber im Tor stand Svensson, der Mann, der vor wenigen Jahren noch den Titel des besten Eishockeytorhüters trug. Er bewies, daß er immer noch große Klasse ist. Etwas hart wurde die Partie, nachdem MERC-Schif den Anschlußtreffer geschossen hatte. Als„Ulli“ Ullrich gewaltig aufdrehte, dieser Spieler, an dem es erstaunt, daß er keinen Platz in der National mann schaft einnimmt, als sich Teamkamerad Kowarik in die Angriffe einschaltete, und Langsdorf, Barckowsky, Kurz und Schif wie die„Wilden“ stürmten, ausgerechnet in dieser Feriode fielen nach Blitzdurchbrüchen zwei wei- tere Schweden-Tore und— Wolf Lehr, der Unglückliche, fabrizierte ein Eigentor! Kein Nachlassen in den MERC-Reihen, im Gegen- teil verstärkter Druck, der mit herrlichen Kombinationstoren von Ullrich und Langsdorf belohnt wurde. Das letzte Drittel verlief dann offen. Die Gäste, deren beste Leute die Inter- nationalen Carlsson. Skijöld, Anlert, sowie Johnsson und Lenkert waren, zogen auf 6:3 zu diesem Zeitpunkt unverkennb gab. Erst nach dem 2:5 führte ein energischer Zwischenspurt zum 4:5. Drei weitere Fehler des nervösen Wackers führten zum 7·4-Vor- sprung der Schweizer, als Guttowski zum zwei- ten Male für zwei Minuten auf der Strafbank saß. Das abschließende Drittel brachte dann endlich den großen Einsatz innerhalb der deut- schen Mannschaft, die in einer furiosen Steige- rung wuchtig stürmte und durch drei Treffer von Rainer Koßmann, Egen und Unsin inner. halb von drei Minuten den 7 7-Gleichstand er- zwang. Uli Polteras Siegtor kurz vor Schlug brachte der Schweiz dann noch den gefährde- ten, glücklichen Sieg. Der Erfolg der Schweiz ist nicht Zuletzt ein Verdienst der reiferen Taktik neben der grö eren Kombinationssicherheit und der lauk- technischen Ueberlegenheit. Der Gegner schoß künf Tore, als Guttowski für zweimal zwei Mi- nuten auf der Strafbank saß. Deutschland spielte mit: Wackers(Preußen Krefeld); Guttowski, Bierschel(beide Krefel- der EV); Beck, Kuhn; Unsin, Egen, Huber(alle EV Füssen); Brandenburg, Kremershoff, Rainer Kolzmann(alle Preußen Krefeld); Weide(Kre- bi felder EV); Poitsch(SC Rießgzersee) und Jochems (Krefelder EW). Auch in Basel verloren Der deutschen Eishockey-Nationalmann- schaft gelang auch im 24. Länderspiel gegen die Schweiz am Sonntag in Basel kein Sleg, nachdem sie am Freitag das 23. Länderspiel gegen die Eidgenossen ebenfalls verloren hatte. Die Schweizer siegten diesmal mit 6:4, 3:0, 0:2, 320 Toren, Nach der offiziellen Länderspiel-Bilanz stehen nunmehr fünf. ö zehn Schweizer Siegen nur sieben deutsche are Mängel Erfolge, bei zwel Unentschieden, gegenüber, 155 Die Schweiger konnten im ersten Drit- der tel durch ein Tor Schläpfers in Führung gehen, dem jedoch drei Minuten später der Ausgleich durch den Garmisch-Partenkir- chener Poitsch folgte. In der zehnten Minute traf Schläpfer erneut ins Tor und Veli Pol- tera erhöhte nach vierzehn Minuten auf 3 ff In der achtzehnten Minute erzielte Unsin* den zweiten Treffer für Deutschland. Zwei Tore von Huber brachten Dettschs land im zweiten Drittel mit 4:3 in Führung, Aber den Schweizern gelang im letzten Drit- tel zunächst durch Bazzi(3. Minute) der Ausgleich, in der sechsten Minute brachte Golaz die Eidgenossen wieder in Führung und Gebi Poltera konnte in der neunten Minute das Schlußresultat herstellen. 5 davon, aber postwendend verkürzte„Ulli“, der Wie Tormann Erdesz, oft Sonderbeifall er- hielt, auf 4:6. In diesem Spielabschnitt wurde die dritte MERC-Sturmreihe aufgelöst und Menges und Lehr kamen wechselweise neben Schif— Kurz zum Einsatz, wobei sie eben- falls ein gutes Match lieferten.— Nach diesem Weitere ᷑gebniste: Stadtliga Berlin Union 06— Hertha BSC 6.0 1 ö Spiel darf mam eine Prognose wagen: MERC- BSV 92 Berlin— Nordstern 94 0. sind reif geworden. Vielleicht 1 es fee 8 8 93 5 f schon am Sonntagabend gegen BAS Basel! üdring— TB Berlin 14 England: el eſ wiede: oloethampion vorne e eee. e e, Je n 5 Kronemann, Deutschlands begabtester Nach- Alemannia 90— VIL Nord 31 ; chsläuf, iel Beifall für seine mutigen da SV— Germania 88 3 Manchester City verlor trotz Prachtparaden von Trautmann 1:3 e e i anne eee 22 5 Sprünge quittieren. Das ist Zehlendorf— Blau-Weiß 90 n. V. 1 N 1* 1 n ment; hierbei gefiel er auch in seinem Boogie 5 ste Das Auf und Ab an der Tabellenspitze der Albion mit 1 in Bolton, Während Wolver- brachte die Wendung. Wilshaw) und Hancocke Woogle. Pie„geschlenkerten“ Tanzschritte ge- 2. Amateurliga, Gruppe 1 ersten englischen Fußball-Division geht weiter. hampton ein 3:1 segen Manchester City lan- erzielten nach dem Wechsel das 3:1, ohne daß fielen dabei weniger; sie sind ein zu krasser 12 41 Legen Tannen Alpion kehrte nach dem 21g dete, Damit zogen Billy Wrights Wolverhamp- Trauungen bel inbete ie sehr schwere Gegensgta zu dem sonst 80 sportlichen Pro- 03 Ladenburg— Phönix eg ee. 52 dlenung seßen Arsenal für eine Woche dank des besse- ton Wanderers wieder vor dem benachbarten Bälle hielt— bei ihren Schüssen eine Chance gramm Werners. Peter Puck SpVgg Sandhofen— Polizei Mannheim 7 berake. — 8 e ee wieder an die Spitze zu- Midland-Rivalen an die Spitze. Zur Verfolger- gehabt hätte. VIB Wiesloch— TSG Rohrbach 1 rück, d olverhampton mit 1:2 8 Burn- gru hören ben Neuli Huddersfield 5 1 8 enber 50— . e ae g an e er e de, Ft n, krste, Sleg Rielersees 6 durch ihre Gastspiele im vorigen Sommer her- pool nach der Halbzeit im Stadion Stamford 3 Ladenburg 17 240 Legen genen, Bolton Wanderers, die beim 21 Bridge 30 aus, daß der sieg gut und gern noch Nach drei Niederlagen selane dem 80 rsd Rohrbach 14 11 2 1 40417 0 3 setzen west Bromwich eine ganz vorzügliche W hätte ausfallen können. Blackpools Füh- Rießzersee vor 800 Zuschauern in dem in SpVgg. Sandhofen 14 9 1 4 26.20 11 1 England, I. Division: Leistung boten. Cheiseas Aufstieg wird immer rung durch Mudie wandelten Mediicholl und München ausgetragenen Punktspiel mit 84 SC Käfertal 13 7 1 ng 8 Aston Villa— Cardiff City 1:2 mehr zur Ueberraschung. Mit dem 3.1 gegen Stubbs bis zur Pause in eine 2:1-Führung der(32, 1:1, 4:1) über den Sc Wehling der erste SV Sandhausen 14 7 1 6 20119 1610* Bolton Wand.— West Bromwich Albion 2:1 Cup-Inhaber Blackpool blieb die Londoner Elf königsplauen Londoner. MeNicholl, Bentley Sieg in der Eishockeiy meisterschaft. Das Spiel SG Hemsbach 13 6 2 5 31.30 1412 15 Burnley— Charlton Athletic 2·0 im sechsten Spiel hintereinander ohne Nieder- und wieder Mellicholl erhöhten auf 541, und bestätigte, daß beide Mannschaften nicht zu Fort. Heddesheim 13 6 1 6 25.22 13˙13 1 lage. Aus geht Spielen gewann die Mannschaft, segen Schluß ließ die Elf im Bewußtsein ihres 0 f 30 f 36 13˙15 0 Chelsea Blackpool 1 5 3 a Unrecht das Tabellenende besetzen. Erst im Phönix Mannheim 14 5 3 6 3713 12 die von Arse nals früherem Stürmerstar Ted sicheren Sieges etwas nach. Blackpool war ö a 3 611 28 12.16 J. Huddersfieid Town— Arsenal 22 f. 5 a 0 letzten Drittel, als die Kräfte der We inger VfB Rauenberg 14 4 4 6 301 Manchester United— Liverpool 51 maten betreut wird, damit zwölf Funkte,—— W e ö e ee, 1 versagten, konnte Rießersee den Sieg sicher- TSG Ziegelhausen 13 4 3 6 22.27 1145 E 5 0 für Chelseas verhältnisse wirklich ungewönn⸗ Metthews un ational-Mittelläufer Johnston 5 5 7 1 5 a l l 5 477 4 Freston North End— Middlesbrough 220 fene Baris e 105 ersetet werden mußten. Vor allem die Deckung stellen: Torschützen: für Riebersee. Bier- Sy Sinsheim 13 4 1 8 30.41 1 b Sheffield United— Portsmouth 31¹ Eine Viertelstunde lang hatte Bolton gegen fand gegen Chelseas groß aufgelegten Innen- Sack(4), Eries(2), Stern und Grüner; für Polizei- SV Mannh. 14 3 3 8 33.42 9. a Sunderland— Neweastle United 11 west Bromwich Albion 80 viel Glück, wie sich sturm Bentley Stubbs Mericholl keine Ein Weßling: Ressenmann 2), Edelmann II und vfB Wiesloch 14 1 5 8 229736 21 5 Tottenh. Hotspur—Sheffield Wednesday 3.1 eine Mannschaft nur wünschen kann. Schon in stellung. Schneider II. FV Altlußheim 1 2 l 13 Wolverhampton Wand.— Manchester C. 3:1 der ersten Minute verfehlte Ryan mit einem i 7 Wolverh. Wand. 23 15 5 3 38.32 35:11 wuchtigen Schuß nur knapp das Ziel, später Washer zwang Seixas zum Kampf 2. Amateurliga, Gruppe 2 4 5 3 3 1 1 traf Allen, West Bromwichs Sturmführer. 5 . 5 3 1 8 5 3 8 zweimal den Pfosten, und einmal rollte der 8 3 1 Spvgg Wallstadt— 07 Seckenheim 7 alen e n e ee een s A dureh 4:1 über Belgien im Finale eee ee 3 5 2 3 2 f 5 95 lang, um wieder ins Feld zu springen. Dann 5 EV Oftersheim— 1. Fe Mühlhausen 100 0 olto anderers 9 i: ö 1 a Ittel ei iehii 9 Cardiff City 23 10 5 8 2938 2521 VVT 7— 15 Gewinn der beiden letzten Einzel winnen, und damit war der Widerstand seines in pn 1 111 88 * lech 2 0 1 f 8 1 3 1„ e Schaft Belglen e ae Gear 1 ri. e vie seixas erneut stark Eintr. Plankstadt— Eppelheim 10 KIR sens 5 1 erhöhte auf 20. 5— i 4 5. 15 i 3. 5 2))JJVJJVVJJJ..........00 JJ Charlton Atnletie 28 11 1 11 48.44 23.23 besseren Kondition sicher in der Hand. kradttinien; die rom 28. dis 30. Denember im Augenblick entschloß, doch noch anzutreten, als 1. FC Walldorf 14 6 6 2 32.22 16710 e Tottenham Hotspur 23 11 1 11 39.40 2323 Hancodes und Mullen, die internationalen traditionellen stadion von Melbourne durch- der Arzt sein Einverstananis gab. Seines ger. Sy 50 Ladenburg 14 7 3 4 36.26 17 i H Blackpool 5 98 4 9 297438 22.22 Flügelstürmer der Wolverhampton Wanderers, geführt wird. Während Usa-Meister Tony Wann zwar den ersten Satz ohne Schwierigkeit Olympia Neulußh. 13 7 2 4 29.18 1610 serie Chelsea 23 8 5 10 42:48 21:25 hatten gegen Manchester City einen ausge- Trabert auch gegen Jackie Brichant beim 6:4, 612, hatte dann Mühe nach 0:3-Rückstand den 5 23˙21 1612 drogerie Shekk. Wednesday 24 9 3 12 41:54 2127 sprochen schwachen Start. Das brachte es mit 618, 6:1 wenig Mühe hatte, mußte Wimbledon- zweiten Satz mit 7.0 zu holen, und sicherte sich 07 Seckenheim 11 21 16 0552 Aston Villa 22 9 2 11 36:39 2024 Lich, datz der angriff des Spitzenreiters eine sieger Vic Seixas vor 10 000 Zuschauern doch schließlich das Match mit 8:6, als Washer VIB Eberbach 13 7 1 25 1918 hun. M. Sheffield United 22 8 4 10 39:43 20:24 halbe Stunde lang überhaupt nicht ins Spiel kämpfen, um den Schulter verletzten Philippe immer stärker von den Schmerzen in der SpVgg. Wallstadt 14 4 3 5 24.26 15 erte 5 9 ne United 23 6 8 9 36:41 20.26 Kam. Dave erzielte Manchesters Führungstref- Washer mit 6:2, 7:8, 8:16 zu bezwingen. 5 Schulter gequält wurde, ASV Eppelheim 14 5 2 7 221187 1 g. 8 F 5 28 fer Paul und Revie in Manchesters Läufer- Deberragender Mann dieses Interzonen-Fina- Pas Interzonen-Finale brachte zwar den 1 j 9 24.22 10% cherte 3 g Union Heidelberg 14 5 0 Fortsmouth 2 6 6 11 47.87 19.28 reihe beherrschten mit ihrem für das Auge les war zweifellos Tony Trabert, der im Ver- erwarteten amerikanischen Erfolg, aber in g 252 9˙10 dogerle l 5 5 EV Ottersheim 14 4 1 9 25 Manchester City J.. sehr schönen Spiel das Mittelfeld, und Traut- lauf der ganzen Veranstaltung nur ein einziges australischen Fachkreisen ist man sich klar B Eppi 14 2 4 8 19786 000 1 00 Sunderland 22 6 4 12 43.57 16.28 mann hatte wenig Mühe, ein paar heikle Si- Mal seinen Aufschlag verlor. Trabert lief auch darüber, daß mit den Leistungen von Brisbane V Ppingen 53 71 d Gi Middlesbrough 23 6 413 32.48 16:30 tuationen zu bereinigen. Ein Elfmeter, den Brichant keine Chance. 22 Minuten benötigte die jungen Australier in Melbourne nicht zu FC Mühlhausen 14 3 1 10 1975 6 22 6 Liverpool 23 5 5 13 43:61 15:31 Hancocks in der 36. Minute verwandelte, der Amerikaner, um den ersten Satz 6:4 zu ge- schlagen sein werden. TSV Wieblingen 14 2 2 10 5 2 ſeatertel bare deten dmahot decken Nealchof ungen each dadenbu „ 6 Mängel 3 85 Fehler 774-Vor- m zwei- rafbank te dann er deut- Steige- Treffer 1 inner- tand er- Schluß ährde- letzt ein ler grö- r lauf- r schoß wel Mi- Preußen Krefel- per(alle Rainer le(Kre- Jochems 1 Umann- gegen in Sieg, kiziellen fünf leutsche enüber, n Drit- hrung iter der tenkir- Minute MORGEN Seite) mit Ausheber gewann. Französische Meisterringer in Mannheim geschlagen lie Mannheimer Ringer-Auswahl konnte am Samstagabend im überfüllten Saal des„Mor- gern“ in Sandhofen die französischen Meisterringer aus Clermont Ferrand mit 5:3 Punk- besiegen. Unser Bild zeigt einen Moment aus dem Kampf im Bantamgewicht zwischen nd Faure. Frankreich, und Hettel, KSV 84 Mannheim, den der Franzose nach 10,25 Mi- John Landy macht im Frühjahr Schluß eli Pol- aut 3•1. 0 Unsin ührung zeunten —— dy zu treffen. Landy steht zur Zeit mitten Lueg Johansson Keine olympische Hoffnung in seinem zamen an der Universität von Melbourne. in zehn Fachprüfungen hat er sieben hinter . Trotz der großen Belastung, ſalenarbeit in der letzten Phase mit sich zen muß, machte der schwarzhaarige John einen ersten Starts einen ausgezeichneten ruck. Er lief auf Anhieb 4:09 und erzielte zn die großartige Zeit von 402,0— neuen anire-Rekord. In der letzten Runde wurde ay dabei gegen den Wind auf der Gegen- ö ustyatiens Saison in vollem ang Die Einladungen an europäische Läufer hatten wenig Erfolg Mitte Dezember ist Australiens Leichtathletik in ihre Hochsaison getreten. In der neuen Saison lebt die alte Hoffnung wieder auf: John Landy, Student der Universität von Melbourne, soll als erster das Ziel erreichen, an dem vor ihm schon 80 viele gescheitert sind— die Meile in der phantastischen Zeit von unter vier Minuten zurückzulegen. Um günstige Voraussetzungen für eine solche Leistung zu schaffen, hat die aus tralische Amateur- At menarbeit mit größeren Klubs keine Mühen gescheut. europäischen Spitzenläufern wurde nach mit Landx ein Klassefeld zu bilden. um größten Bedauern der australischen elchtathletik-Anhänger haben die Einladun- en nur wenig Erfolg gezeigt. Von den Läu- An, inter denen auch Werner hüte, hat bis jetzt nur der Finne Dennis tansson seine Zusage gegeben. d Ende Januar in Sydney eintreffen, um i II. oder 13. Februar an den australischen Asterschaften teilzunehmen und dabei auf Australien eingeladen, sein pische Medaille. die die hletie- Union in Zusam- Eine ganze Reihe von um zusammen geraden im„Olympic Park“ von Melbourne langsamer— ganz entgegen seiner sonstigen Einteilung.„Ich bin doch noch nicht so Welt, wie ich dachte“, erklärte John nach dem Lauf. „Aber in einigen Wochen versuche ich es wieder!“ Uebrigens bleibt Landy bei seinem Entschluß, mit Ende dieser Saison abzutreten und sich ganz seinem Beruf zu widmen. Die größte Hoffnung der australischen Leichtathle- tik bedeutet also keine Aussicht auf eine Olym- Graham schlug Paddy Voung Der New Vorker Weltergewichtsboxer Billy Graham kam am Freitagabend Square Garden zu einem kaum erwarteten Sieg über den Mittelgewichtler Paddy Voung. Gra- ham hat nach diesem Erfolg Aussichten, einen Titelkampf gegen den Weltmeister im Mittel- gewicht, Carl„Bobo“ Olson zu erhalten. Paddy Loung wurde im Juni dieses Jahres im Aus- scheidungskampf für die Mittelgewichts-Welt- meisterschaft von Olson geschlagen. Mannheimer Ringer-Auswahl bestand internationale Probe Mannheims Ringer- Auswahlmannschaft schlug sich am Samstagabend im Sandhöfer „Morgenstern“, der erwartungsgemäß dicht gefüllt war, ganz hervorragend. Mit 5:3 Punk- ten behielt sie gegen die dreifache franzö- sische Meisterstaffel des ASM Clermont Fer- rand verdientermaßen die Oberhand. Dem Geschehen auf der Matte sei vorausgeschickt, daß sich damit erstmals nach dem Kriege französische Ringer in Mannheim vorstell- ten; dementsprechend war auch der Empfang begeisternd, ja recht feierlich beim Erklingen der Nationalhymnen. In seiner Ansprache hieß Stadtrat Jakob Ott die Gäste allerherz- lich willkommen und gab dabei der Hoffnung Ausdruck, daß die Freundschaftsbande recht lange Bestand haben möge. Zur unerwarteten Niederlage der Fran- zosen sei gesagt, daß man etwas enttäuscht War von ihrer Gesamtleistung, zumal mit den Gebrüdern Faure, sowie den beiden„Schwe- ren“ Domaisson und Aurine sozusagen die „halbe“ Nationalmannschaft aufgeboten war. Der Grund: Frankreichs Ringersport stellte bislang keine europaische Spitzenklasse dar und versucht erst den Anschluß zu finden, der aber in greifbarer Nähe ist. Mannheims „junge Garde“ ging respektlos in die Groß- kampf-„Atmosphäre“. Anfänglich sah es nicht gerade nach Sieg aus, denn nachdem Huguet im Fliegengewicht Montag(Ketsch) punktemäßig knapp niederhielt(2:1), zeigte sich Edmond Faure im Bantamgewicht ge- 03 Ladenburg— Phönix Mannheim 4:1(1:0) Vom Anspiel weg diktierte Ladenburg das Spielgeschehen, konnte aber durch die einsatzbereite und gute Deckung der Gäste zunächst zu keinem Erfolg kommen. In der 16. Minute konnte Ladenburg aus einem Ge- dränge heraus durch Kopfball in Führung gehen. An dem Resultat änderte sich bis Halbzeit nichts mehr. In der zweiten Halbzeit waren die Gäste dauernd in ihre Hälfte zurückgedrängt. In der 65., 80. und 85. Minute konnte Ladenburg noch dreimal erfolgreich sein. Eine Minute vor dem Schlußpfiff gelang den Gästen durch einen Freistoß der wohlverdiente Ehren- treffer. Spogg Sandhofen— Polizei Mhm. 5:2(2:0) Schnell und temperamentvoll wurde in Sandhofen um die Punkte gekämpft. Die Platzherren waren den Gästen in jeder Phase überlegen und konnten mit 5:2 Toren die einsatztreudigen Polizisten niederhalten. Mit zwei Toren von Scheitheim in der 9. und 45. Minute wurden nach überlegenem Spiel der Einheimischen die Seiten gewechselt. Nach der Pause diktierte die SpVgg wei⸗ terhin das Spielgeschehen und Tore von Scheithe und Steckermaler brachten das 4:0, che die Gäste den ersten Gegentreffer durch Zahnleiter H. buchen konnten. Das fünfte Tor der Sandhöfer resultierte aus einem Foulelfmeter in der 84. Minute, den Dutten- Höfer sicher verwandelte. Wenig später ge- lang Uhrig das Resultat mit dem zweiten Gegentreffer zu verbessern. Foto: P. Steiger Union Heidelberg— 30 Ladenburg 1:2(0:0) In der ersten Halbzeit lieferten beide Mannschaften ein gesonniges Spiel. Laden- burg konnte in der ersten Viertelstunde das Spiel machen, fand aber in der starken Hin- termannschaft der Platzherren ihren Gegner. Die 49. Minute brachte Ladenburg durch Linksaußen Kreis in Führung. Veh blieb es im Madison 03 Ladenburg allein Tabellenführer Die junge Phönix-Elf verlor 1:4 SpVgg Sandhofen— Polizei 5:2 Französische inge. Spiteenlelasse besiegi „Champion de France“ unterlag Mannheims Auswahl mit 3:5 Punkten kampf über die„Schwester-Städter“ aus Ludwigshafen mit 5:3 Punkten ebenfalls zu K. Sch. gen Hettel(84 Mannheim) als grobßartiger Konter-Ringer. Hettels Ende: Präziser Aus- heber nach 10:25 Minuten..! Maurice Faure einem verdienten Sieg. hatte im Federgewicht den deutschen Mei- 5 1 ster Heiner Götz(Viernheim) noch nicht mal Permit nur Vierter Deutschlands Spitzentraber Permit(W. recht„guten Tag“ gesagt.., da, ein Auf- schrei der„Fans“, Götz fabelhaft gezogener Heitmann) mußte am Sonnta. . 8 5 N g auf der Mai- Hlüftzug konnte Paure als Suker„Brücken- länder Trabrennbahn San Siro im Winter- bauer gerade noch parieren. 3˙25 Minuten preis über 2000 m, den er im Vorjahr ge- zeigte die Stoppuhr und Faure Zeit war ab- Wann, mit dem vierten Platz vorlieb neh- men. Das mit acht Millionen Lire(etwa gelaufen. Einen von ihm ausgeführten Rück- 54 000 D)) dotierte Rennen sah den Italie- faller parierte„Heiner“ geistesgegenwär- tig...„Aus“! An dieser er götz lichen Lei- 5 1 5 f 5 5 2 f 7 8 ner Empire(S. Brighenti) mit einem Hals stung nahmen sich Mannheims folgende vor dem italienischen Derby-Sieger Ne- jumbo und dem französischen Feu Follet „Vier“ ein Beispiel. Ihre Siege Waren er- kämpft. Glatte 30-Punktsiese buchten 80 als Sieger. Empire trabte eine Eilometerzeit von 1:20,9 Minuten. Permit vermochte seine — ohne daß dabei jemand Langeweile be- kommen hätte— Konetzny(Sandhofen) im 1 f. Leichtgewicht über Benedefti, Schenk(Wein- e e ee heim) im Weltergewicht über Bernard, Maver rücksichtigt und startete zum Kurs von 60:10 (Viernheim) im Mittelgewicht über Dubermet Deutschlands zweiter Vertreter Ejadon 5(J. und Rohr(Ketsch) im Halbschwergewicht Pregrnmitig 8 3 0 W Frömming, der mit Permit aus demselben Batid abging, endete unplaciert. über Domaisson. Keilerei f beim Eishockeyspiel in Mailand Das Eishockey-Freundschaftsspiel zwi- schen„Inter- Mailand und dem H. C. Davos endete am Samstagabend im Mailänder Palazzo del Ghiaccio mit einem riesigen Tumult, der von der Polizei geschlichtet Wer- den mußte. Am Ende des Spieles, das von Mailand mit 13:7 gewonnen wurde, began- nen ein italienischer Stürmer und ein Schwei- zer Verteidiger einen Boxkampf. Schnell artete die nicht vorgesehene Vorstellung zu einem riesigen Tumult aus. Zuschauer stürmten auf die Eisfläche und die Polizei vorbehalten, auf Flanke von Kinzler den mußte eingreifen. Ausgleich herzustellen. In der Folge artete Todessturz am Hockenheimring das Spiel aber aus und Kreis, Ladenburg,. und Rück, Heidelberg, wurden wegen Tät- Bei Versuchsfahrten der Goliath-Werke ereignete sich am Samstag auf der Renn- lichkeit vom Platz gestellt. Fast mit dem nsta. Schlugpfiff konnte Ladenburg das siegbrin- strecke am Hockenheimring ein tödlicher gende Tor erzielen. 3 Hugo e 3 Jahre 8 5 portwagenrennfahrer aus Bremen, wurde Wallstadt— Seckenheim 2:2(:]) pei einer Probefahrt mit dem 750-α,jỹj̃;àu Go- Wallstadt war technisch etwas besser, liath- Dreirad- Wagen bei der„Krabben- Seckenheim hat aber kämpferisch diese kleine spitze“ aus der Bahn getragen. Er über- Ueberlegenheit ausgeglichen. Im allgemeinen schlug sich mit seinem Fahrzeug drei Mal, war es ein faires, aber mäßiges Spiel, in dem er war sofort tot. Steinert war einer jener keine besonderen Leistungen zu verzeichnen Fahrer, die 1952 auf der Montlhery-Bahn waren. Die Tore bei Wallstadt erzielte Reis bei Paris müt demselben Wagen verschie- und bei Seckenheim Erny und Herd. dene internationale Rekorde aufstellte. Als Aurine, der sagenumwobene Hüne, zehnfacher Landesmeister und Frankreichs Nationaltrainer im Schwergewicht, Friedel (Sandhofen) die Hand reichte, war das Ren- nen bereits gelaufen. Aurines„Stern“ scheint mit seinen nun 39 Jahren im„Sinken“ zu sein, denn sein 3:0-Punktsieg War alles an- dere als eine überzeugende Angelegenheit. Mannheims Ringer-qugend kam beim Vor- wieder mehr die Heidelberger, doch Mittel- läufer Schlicker und der rechte Laufer Hopf sowie die Verteidiger Keller- Mostaff Klär- ten mit weiten Abschlägen. TSV 46— TV Heidelberg 2:1 Was die Herren nicht schafften, gelang den Damen des TSV 46. Sie wurden durch seiner vielen verpaßten Chancen zu einer nen 2·1-Sieg über den TV Heidelberg äußerst aufregenden Angelegenheit für die Hockeymeister von Nordbaden: und War in Zuschauer wurde, erzwang Vorzahrmeister der Aufstellung: Staab Lore, Hauck, Zimpel TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTVTTTTT Inge, Hehring, Schneider. Der Meisterelf elf TV 46 Heidelberg ein recht beachtliches 5 0„ 8 Unentschieden. Auf beiden Seiten hatten es 88 noch die Standardverteidigerin Klein die Stürmer mehrfach in der Hand, durch Torschüsse diesen Kampf für sich zu ent- scheiden, doch im Eifer des Gefechts wurden mitunter ganz klare Chancen in den Schuß- kreisen vergeben. Etwa in der Mitte der ersten Halbzeit erzielte Jehle durch einen unhaltbaren Bom- benschuß das Führungstor der anfänglich etwas überlegen spielenderen Heidelberger. Jedoch postwendend war die Partie ausge- glichen: Greulich jr. erwischte vor dem HIV- Schußkreis nach einem überraschenden Durchbruch die Kugel und schoß zum Aus- gleich ein. In den Schlußminuten drängten Die Frauen waren stärker ISV- Frauen Hockey- Meister TSV 46 erzwang 1: 1 gegen Meister HTV 46 In einem kampfbetonten Spiel, das wegen VfR schlug MTG 3:1(0:0) Tapfer hielt sich die junge MTG-Elf gegen die routinierte VfER-Elf. Nach einer torlosen ersten Halbzeit war es um die MrG ge- schehen: Horn lenkte eine Flanke von rechts ein. Dann glückte dem MrG-Halblinken Schock das Remis. Bis zum Schlußpfiff er- höhten dann Horn und Seuberte das Ergeb- nis für den VfR um zwei weitere Treffer. Zuverlässig für Mrc spielten Krauß und EKaltreuther; beim VfR verteidigten Udo 8 und Dr. Kulzinger gewohnt fehler- rei. Abagkesglan 1 kellenung, 24 J., sucht Stelle in Ta- becks. Ang. Uu. L. 01031 an d. Verl. laßt KINESSA-Bohner- wachs Ihre Parkett- und Linoleumböden strahlen. 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Knöchelbruch— ein gutes Omen Osterreicher auf Colo's„Geheimabfahrt“ Mehr Glück als die deutsche Elite, die sich mit zwei Quadratfkilometern Schnee- Fläche am Zugspitzplatt begnügen muß, ha- ben Gsterreichs alpine Asse, ningsquartier des Schneemang Cervinia(Italien) verlegt hatten. Bei einem Erkundungslauf entdeckten die Osterreicher in 3800 m Höhe eine sehr schnelle Abfahrts- strecke, die bisher nur Zeno Abgetretenem Weltmeister, Pech hatte nur Slalom- Olympiasieger Oth- mar Schneider, der den Kurs nahm und sich bei einem Stu chel anbrach. Ein Gipsverband Ningspause bis zum 17. Januar waren die Folge. Aber— statt seinem Mißgeschick zu fluchen, das ihn um Starts bei allen Ren- nen vor den Weltmeisterschaften in Aare bringt, Othmar freut sich noch des Unglücks und empfindet es als„gutes Omen“. Nicht etwa aus Bühnen-Abe dern aus eigener Erfahrung. Vor den Olym- die ihr Trai- els wegen nach Trotzdem der Colo, Italiens bekannt war. zu wagemutig z einen Rnö- Und eine Trai- die glauben, son- pischen Winterspielen in Oslo 19532 mußte Schneider gleichfalls lange aussetzen. Sein erster Wettkampf brachte ihm— die Gold- medaille im Spezialslalom. Handhball-Ergebnisse Handball Verbandsklasse 98 Seckenheim— TSG Ketsch 62 Weinheim— VfR Mannheim HSV Hockenheim— TSV Rot Sd Leutershausen— Sd Nußloch TSV Oftersheim— TSV Birkenau Bezirksklasse 09 Weinheim— TV Großsachsen TSV Viernheim— TG Laudenbach SV Waldhof— VfL. Neckarau Sd Hohensachsen— TV Hemsbach Kreisklasse A: SpVgg Sandhofen Polizei Sv ATB Heddesheim— 99 Seckenheim TV Edingen— TSG Rheinau 07 Seckenheim— Tus Weinheim Kreisklasse B: Staffel I: 64 Schwetzingen— Germ. Neulußheim TSV Neckarau— Vfl. Neckarau IB TV Brühl— Spygg Ketsch TSG Plankstadt— S0 Pfingstberg ESV Blau-Weiß TV Rheinau Staffel II: TV Oberflockenbach Sd Mannheim 14:4 — ITV Neckarhausen abges. — TSG Ladenburg Mrd Mannheim SV Wallstadt chen. Auf der 9:10 1 In Stuttgart mit„harten Bandagen“ 18.10 610 8. er VLeusche Si- Uerban eg a eng 8:11 5 1 3 10:8 Die Verhandlungen West-Ost abgebrochen/ Keine gesamtdeutschen Skimeisterschaften 9:9 6˙7 Bei der Stuttgarter Tagung zwischen dem amerikanischen Eriessbrandstifter“ bezeichnet Verletzung der Abmachungen von München Deutschen Ski-Verband und der Sektion Ski wurde, der DDR, die 1 6 aufeinander. 4 5 Woche Bundesprasidenten geplanten gesamtdeutschen Ski-Meisterschaften in Pfronten und Oberaudorf stelle einen Bruch der zwischen den beiden Verbänden getroffe- nen Vereinbarungen dar und betonte 14 Fredy Stober, eine derartige Maßnahme käme 9 Auf keinen Fall in Frage. 5 Die Schirmherrschaft des Bundespräsiden- ten sel Sache der Gemeinden und habe mit der Ausrichtung nichts zu tun, für die allein der beitsausschuß verantwortlich Sei. aus aber stellte Dr. lichung des Kommuniquès dem Professor Heuss als 5 3 zogen werden, sportlichen 12:6 Satzspielern antrat, hatte der VfL Neckarau in Kirchheim schwer zu kämpfen. Die ein- heimische Mannschaft zeigte ganz besonders in der ersten Halbzeit eine gute kämpferi- sche Gesamtleistung. Fünferreihe flel Herzog durch seinen kämp- ferischen Einsatz besonders auf. Die Gäste Hatten ihre Hauptstärke in ihrem Schluß- Dreieck. In ihrer Stürmerreihe über ragten beiden Halbstürmer Samstag Preschle. In der 35. Spielminute verwandelte Kiska einen Elfmeterball zum ersten Tref- ker. Vorübergehend wurde der VfL in die Defensive gedrängt, wobei die Gäste eine sehr harte Note in das Spiel brachten. Lösch- mann und Hartmann mußten vorübergehend verletzt ausscheiden. Nach Seitenwechsel setzte der VfL. alles auf eine Karte und erzielte in der 47. Mi- nute durch Ganter aus dem Hinterhalt den Ausgleich. Mit Steilvorlagen versuchten die Gäste den einheimischen Riegel aufzubre- Gegenseite wehrte Hölzer einen scharfen Schuß von Cordt zur Hcke ab. Jetzt ließ die Einsatzfreudigkeit der wegen des verspäteten Eintref- fens der Ostzonen- Delegation erst am Sams- 12:19 tagabend begann, prallten die Meinungen stark Während die vierköpfige Ost- zonen- Vertretung entsprechend ihrem vor einer in Oberhof gefaßten Beschluß den Standpunkt vertrat, die Schirmherrschaft des 1. Amateurliga: Viernheim schlägt Daxlanden 3:1 Tabellenletzte mit drei Er- In der Kirchheimer und zielte hierbei in der 70. Minute durch Kopf- ball den Führungstreffer. Kurz vor Spiel- ende mußte Zeilfelder wegen Unsportlich- keit das Feld verlassen. ASV Feudenheim— Olympia Kirrlach 0:1(0:1) Einen dicken Seitensprung erlaubten sich die Feudenheimer gegen Olympia Kirrlach. Trotz drückender Ueberlegenheit während der ganzen Spielzeit gelang es ihnen nicht, die überaus harte und robuste Abwehr der Gäste zu überwinden, die in dem hervor- ragenden Torhüter Kitzmüller und Mittel- stürmer Brühmüller ihre besten Kräfte hat- ten. Zu diesem harten körperlichen Einsatz, der oft die Grenzen des Erlaubten über- schritt, fanden die Feudenheimer nicht die richtige Einstellung und gaben durch ihr übertriebenes Querpaßspiel dem Gegner im- mer wieder Gelegenheit, die zu offen an- gelegten Aktionen zu stören. Zudem fanden sich die Gäste weitaus besser mit dem Slat- ten Boden ab, als die Einheimischen. Kein Mensch hätte an eine Spielentscheidung ge- Slaubt, als Hüttner in der 13. Minute ein schaft antraten, nicht Sonnt Professor Heuss bei den beend Ii müsse zurückge- DSV- Sportwart Dr. da nu der Wettbewerbe gebildete Ar- Darüber hin- die Veröffent- von Oberhof, in „Verbündeter der Stober fest, und des Deu Sowjetzone mehrfach auf, die Bundespräsidente den könne, um w zu erörtern. Dr. der die Brücken die Tür zu einem gemei weiterhin offen zu halten. Die Vertreter der Sektion Ski die Uebertr Bundespras sel eine Brüskierung, die man für möglich gehalten habe. Nach drei- stlindiger Dauer wurde die Sitzung brochen. Die V ags 5 Sowjetzone, Wenzel, Verlaufe der Verhandlungen forderte Saen Pr. Stober die Vertreter der Sektion Ski der arnecse nommen r auf diese 62 Weinheim besiegt UR. Handballe- Der Mannheimer Vormittag dieses men wir es tat sich auch diesmal gegen die sehr schwer und mußten eine Niederlage hinnehmen. Die spielten im Angriff viel zu ren wurfunsicher und ließen ren da aus einem anderen Die Elf spielte unbekümmert sle einmal ihre Chancen erkann diese nicht mehr entgehen. D als verdient bezeichnet engmaschig, wa⸗ sich schon früh- zeitig das Konzept verderben. Die 62er wa⸗ Holz geschnitten. und ließ, als werden, zumal man Angriff spielte zu engmaschig und war wurfunsicher Der VfR Mannheim gastierte schon am unfreundlichen Advent- Sonntages in Weinheim bei den 62e ern. Neh-⸗ gleich vorweg, die Mannschaft Bergsträßler unerwartete Tung für den VfR Mannheimer Verkürzte auf 4:5, t hatten, sich er Sieg muß die Kabinen giung. Nach der Pause es verstand, den gefährlichsten Stahler kalt zu stellen. Reichert hatte den Torreigen für Mann- heim eröffnet. Nach Möolls Ausgleich war es Wiederum der gleiche Stürmer, der die Füh- auf 3:1 erhöhen konnte, Zwischen Zwei Jörg toren lag der dritte Treffer von Reichert. Zelher erhöhte nochmals, die Weinheimer immer starker 13 m zum 515 und rung für den Gastgeber heraus, ehe es in VER Spieler zurückholte, die Wörmer schen aber dann kamen Auf. Mol! Jörg verwandelteè einen Prehsler warf die Füh- schaffte Zeiher den Aus- daß die Partie mit 13:9 von 62 Wonnen wurde, die damit den ersten Punkt- selbst das machten. doch noch einmal wie r Minute, die Klasse zu gewinn schönste Vielleicht reicht es vor Jahren in letzte erhalten. Weinheim siegte 13:9(6:5) 1 gleich, doch Arz(2) und Jörg, der Insgesamt zu sieben Toren kam, brachten die Rasen- Spieler mit 6:9 in Nachteil, womit die Partie Praktisch entschieden war. Wohl stemmten sich die Gäste gegen die mer, Zeiher und Rrämer Tore, doch waren die Einheimischen Niederlage. zu weiteren Erfolgen gekomm verzeichnen und sich Weihnachtsgeschenk erhandlungen wurden nach einer Ver- handlungspause um 22.25 Uhr wieder nommen. In den frühen Morgenstunden des wurden die Verhandlungen zwischen den Vertretern der Sektion Ski der Sowjetzone tschen Skl-Verbandes in Stuttgart Brliskierung des n offiziell zurückzunehmen, Weise ein Weg geebnet wer- eitere gemeinsame Planungen Stober ermahnte immer wie- nicht abzubrechen, sondern nsamen Sportverkehr betrachteten Ag Ung der Schirmherrschaft an den identen Professor Heuss jedoch als Warfen noch drei Weinheim ge- einfach Unter- aufge- der dag Meisterschaften Mannschaft nach daß die erhalten bleibe 1954 berufen werde sterschaften für Dr. Stober lieg ten werden könne, wenn zurückgenommen duch eine Weltmeisterschaften Und bei Sein. Da sich trotz Andauern bis in die frühen Wor- 2 i en, 80 5 5 herzlich willkommen sei. handlungen gaben. Neckarau muſtte in Kirchheim schwer kämpfen Der VfL setzte sich erst in der zweiten Halbzeit durch/ SV Kirchheim— VI. Neckarau 1:2(1:0) Tirchheime Klick 1 öhr er- Schuß von Heger aus den Händen Sleiten ee eee ee lieg, den Bader zum Siegestor einkanonierte. Mit verstärktem Einsatz suchten die Feu- denheimer, diesen frühzeitigen Treffer zu egalisieren. Aber was die harte Abwehr der Kirrlacher nicht zuwege brachte, wurde eine Beute des fangsichern Gäàstetorstehers. Zwar hatten Busch und Back gute Gelegenheiten zum Ausgleichen, aber selbst als Lang we⸗ gen ständigen Foulspiels vom Platz mußte, verstanden es die Feudenheimer nicht, die dezimierte Mannschaft auszuspielen. Selbst der in der letzten Viertelstunde gestartete Generalangriff Feudenheims verpuffte wir- kungslos an der mit zehn Mann verteidigen- den Kirrlacher Mannschaft. 03 NMvesheim— FC Birkenfeld 2:0(1:0) Während die Gäste mit kompletter Mann- mußten die Jlvesheimer wieder auf einige ihrer Stammspieler ver- Zzichten. Der Wichtigkeit des Spieles bewußt, legten die Jlvesheimer gleich vom Anpfiff ab mächtig los und nur dem hervorragen- den Gästeschlußmann sowie dem ungenauen Schußvermögen der einheimischen Stürmer War es zu verdanken, daß nicht schon in und Berlin, obwohl der Deutsche Ski-Verband nachweisen konnte, daß die Schirmherrschaft dem Bundes präsidenten von den Veranstaltern in Pfronten bereits lange vor diesen Ost-West- besprechungen angetragen worden war. Beide Delegationen gaben bis zum Abschluß Verhandlungen die Hoffnung nicht auf, doch noch eine weitere Zusammenarbeit möglich sei, Der Präsident der Sektion Ski der schlug vor, von Professor Heuss nicht Werden könne, hängig von der Durchführung gesamtdeutscher gesamtdeutsche Schweden entsandt Werde, Arbeitsgemeinschaft weiter aufrecht und daß eine neue Tagung im Gebiet der Sowietzonè im Monat Januar ein- um dort gesamtdeutsche Mei- 1955 zu beraten. jedoch durchblicken, dag die Arbeitsgemeinschlaft nicht aufrecht erhal- die Anschuldigungen gegenüber dem Bundespräsidenten Heuss nicht Würden, da sich in diesem Fall jeder aufrechte Sportler charakterlos vor- kommen müsse,. Man vertrat seitens des DSV Weiterhin den Standpunkt, gemeinsamen Meisterschaften eine 8 Beide Delegationen trafen mittag nochmals am Verhandl men, um ein gemeinsames Kommuniqué aus- zuarbeiten. Das Kommuniqué stimmt mit den Tatsachen überein, wie sie sich bei den Ver- in der Nacht zum Sonntag er- daß, wenn keine in Frage kämen, Semeinsame Beschickung der Ski- iusorisch sei. Meisterschaften könne man sich nicht Feind den Skiweltmeisterschaften Freund der Verhandlungen Morgenstunden des Sonntags keine Ejnigung erzielen ließ, wurden die Eini- Zungsverhandlungen ergebnislos abgebrochen. Der DS betonte jedoch abschließend, daß je- der aktive Skisportler der Sowjetzone im Ge- biet der Bundesrepublik bei Skiwettkämpfen am Sonntagvor- ungstisch zusam- der ersten Minute Tore fielen. K. Halbzeit wurde Ceh frei vor dem und den fälligen Elfmeter v. Schwarz mit placiertem Schuß. Ilvesheim blieb nach Wieder überlegen“ Da Schwarm den Stürmer Spannkowski volk stellte, konnten die sonst gut Gäste auf keinen grünen heimer einem dritten Treffer als die Gäste dem Anschluß leicht. eine Reihe von Torchancen übrigens der beste Mann auf dem und hat an den Hauptanteil an dem Zweig Als Feuerstein R. eine Maßflank schoß Katzenmaier aus spitzem. überlegt ein. Für die Folge waren die qi Weitaus näber etbele Amicitia Viernheim— Sv Daxlanden 3 Die stabile und schnelle Gästemann in der Torwart Heil, Stopper Kutter Mittelstürmer Schwall ein außeror starkes Rückgrat bildeten, machte d lerisch zwar gut aufgelegten, aber i schwachen„Grünen“ das Siegen abs lenkte Rhein in der 48. Minute einen ball zum 1:0 ein. Schon zwei Minuten ter stellte Kühn nach flotter Kombinatio überraschendem und placiertem Schuß Ausgleich her. Fünf Minuten später verlän- gerte Holzschuh einen Freistoß vo zum 2:1 und in der Schlußminute eine Energieleistung Bolleyers du das Endresultat. Schiedsrichter 8 beginn f* 8 8 . e schlu 80 22 Schaft, n Rhein erbrachte psc rch Rhein choll, El. 0 0 11 050 10 er undd dentlich 4 pro en spie- unnhei⸗ m Schug z beser olut nicht, daß Nach torloser Halbzeit— die Grün ten infolge mangelnder Schußkkonzentration et, au ausgelassen— ite m Eck en Ku spä- m Plö n mit nende den ten ſoldene prach die 405 Ho sträfli ung % wer ſatete. hen en hat- achts lit ſlesten ae mus Ver! ri hofen, sah viele Fouls in verkehrter Nich, er kei tung oder überhaupt nicht. 6:1(3:1) Führung, Ueberlegenheit der falls die dag unab- lauf gerecht wird. Boca Juniors darüber hinaus ohne den repräase Berger antreten zu müssen. Zwar die Mannheimer Vorstädter durch os Hockenheim— Germania Friedrichsteld akt zu der 20. gunkes ch nt Ko eifach Friedrichsfeld hatte das Pech, auf eine zahn- besonders gut aufgelegte 08-Mannsch stoßen, seinen Verteidiger Kilian in Minute durch Verletzung zu verlier Bes en und Im spielten erneut unentschieden ein 2:2. B Turi-Ergebnisse I. Rennen: 1. Blücher 3, Olala. 10 If. Toto: 46, II, Rennen: 20, 64 EW: Steit); 2. Flitzer; 3. Lotus. 6 I. 11; EW: 214.— V. Rennen: 1. nen: Rennen: bert; 2— 2— 0— 0 0 2— 1— 0. Die argentinische Fußballelf Boca Juniors, Buenos Aires, kam auch in ihrem zweiten Jastspiel in Deutschland gegen den FC St, Pauli in Hamburg am Sonntag vor 18 000 Zu- schauern nur zu einem 2.2(0:2)-Unentschle- den. Am letzten Sonntag erreichte der argen tinische Meister in Düsseldorf ebenfalls nur Mühlheim, Sonntag, 20, Derember 1933 (B. Pfeiffer) 2. Ostbirke 16, 18, 16, 50 FW 1. Polarstern(G. Kimpeh; 2. Wend land; 3. Inkognito; 4. CIIVvia. 14 lf. Toto: 53, 20,, 500.— III. Rennen: 1. Mameluck(. Toto: 15, 14, 40, EW. 194.— IV. Rennen: 1. veto(Am. v. d. Lanck) 2. Castelroux; 3. Banderſllero. 7 If. Toto: 56, 12, 10, Damokles(J. Sta- rosta); 2. Liebesabend; 3. Hagedorn; 4. Groschen. 13 If. Toto: 98, 19, 19, 17, 14; EW: 1318.— VI. Ren. 1. Irabene(W. Heldt); 2. Mayflower; 3. Alt meister. 9 If. Toto: 69. 24, 20, 21. BW.: 276.— VI. 1. Abt.: 1. Florett(W. Gürtner); 2. 11g. 3. Minnewonne; 4. Fernpaß. 12 lf, Toto:, 14, 15, 36, 17; EW: 226,— VII. Rennen: 2. Abl 1 Mako(W. Adler); 2. Monte Christo; 3. Fachmann; 4. Weigtuchs. 13 lk. Toto: 86, 15, 16, 14, 15; EW. 10h. Pferde- Toto: Nicht gel. 0 1 02220 326.— 0 Verkäufe Besonders Preisgünstig 3 KMlAVIERE 1 gebr., gut erhalten, d 478,—, 430,—, 425, Teppiche roß die Auswahl, Klein die Preise REGELI Kaufen leicht gemacht Beispiel uns. Leistungsfähigkeit Segen Wochenraten abzugeben: ab 9,67 DM Gasherd mit Backofen, Slam., u. Abdeckplatte: ab 2,07 DM Küchenherd, emailliert, 90 K 50 em, Breite Straße Auf Wunsch Rätenzhl. AB T. KLAVIE RAE Hauclle MAMNNEINM. 0 3.9 J P.-Mäntel, Gr. 40/44. zu verkauf. Eschweiler, Leibnitzstraße 2. Bettumrandungen soeben Sonderposten eingetroffen. N E 23 E LI Nu 1, 13, Rückseite Breite Strage Hohner Ib, fast neu, zu verkaufen. Bernion, Mannheim, G 12. 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Lehn, Ramge und faltung Keller sorgten aber noch in den Schlupminu- niche ten für ein Resultat, das auch dem Spielver- eres Leistung nister chten es ſertrete den Plä ſroßen 8 1a Der S sich fürsorg prüfen cken mnalpc ludwig an sich der Sta 8b treter, wohnte. dtraft,; kun Weg zei den den noc r im B mantel, die sich ichen on Me ohr, Ir duch u dheinle ird. dchwin lat. —. MANNHEIM Seite 7 Langliche Gesichter hatten am Abend des verkaufsoffenen Sonntags vor Weih- ten die Wirte und Geschäftsleute. Der ſoldene“ hielt nicht ganz, was sein Name nprack: Fust nur„Kupfer“ rollte in die weit neten Kassen, und unter den Lichterschlun- die Petrus in einen Sudelwetterschleier lt hatte, gingen mehr Schaulustige als beladene Wunscksettelerfüller. Pfui uber n Holle, die ihre hausfraulichen Pflichten gtrü flick versdumte und auch nicht die An- a ung einer einladenden Schneedecke über werbe weiknachtlich rufende Mannheim tete. propos Werberufe: Den Reflumechefs de unheimer Firmen gebührt in diesem Jahr c besonders reich ged echter Gabentisch. Nicht daß sich die Schaufensterwerbung— von en Ausnahmen abgesehen— des Weih- Jachtskitsches und der Geschmacclosigheit ent- , auen im Innern der Warenhäuser be- te man sich sehr dezent um seine Majestdt Kunden. Die Weihnachtslieder sind aus plattenschrun verschwunden, statt„O enbaum“ tönen aus dem Lautsprecher die esten Schlager der kleinen Cornelia, oder eumus ik. Musik gehört nun eben zur moder- Verkaufs psychologie, und beim Radetzky- e esch“ Kauft Vati noch mal so gern. Aber „Stille Nacht“ soll man Weinnachtsstim- 9 aus den verstochten Herzen locſcen, keine Groschen aus dem Portemonnaie. anescnhön, inr Werbeleiter, daß ihr das er- 1 unt kabt und mithkelft, Weihnachten wieder lrichskeld nnachtlicn zu machen. 1100 1 bahn-Elektrifizierung näher gerückt chunt an Besprechungen im Rathaus. Im Mannheimer Rathaus besprachen am entatiyen feitag auf Einladung der Stadtverwaltung l treter der zuständigen Behörden des des die Weiterführung der Bahn-Elek- erung von Stuttgart bis Mannheim. Die Drähte der Oberleitungen sind bereits Bretten gelegt worden. Bei der Be- echung wurden technische und finanzielle geilheiten erörtert. an der Sitzung men die beiden Präsidenten der Bundes- 5 ndirektionen Karlsruhe und Stuttgart, isterialrat Fetzer vom Innenministerium, ſertreter des Regierungspräsidiums Nord- den in Karlsruhe, Beamte der Stadtver- imge u tung Mannheim und die leitenden Per- lußmin icheiten des Mannheimer Großkraft- Spielver- ferkes teil. Das Großkraftwerk soll, nach en Plänen der Bahn, den Strom für einen ſcoßen Teil der Strecke liefern. im Stand len Palscher Fürsorgebeamter Juniors, käls chte auch Urkunden . Der Schwindler, der— wie schon gemeldet sich bei Rentnerinnen als Wohlfahrt- und rsorgebeamter ausgab, ihre Unterlagen küten wollte und in unbe wachten Augen- licken Geld stahl, wurde jetzt von der Kri- mnalpolizei gefaßt. Der Mann, der auch in ludwigshafen auf die gleiche Art 250 Mark an sich gebracht Hatte, wurde im Zentrum Stadt festgenommen. handelt sich um einen W: 320,- eler, der angeblich zuletzt in Walldürn 2. Wend- wohnte. Er ist schon verschiedentlich vorbe- 0 straft, außerdem läuft ein Verfahren gegen ö in wegen Rezept- und Urkundenfälschung. c) bei dem geständigen Festgenommenen wur- 0 den noch 98,09 Mark vorgefunden. Dazu war er im Besitz neuer Kleidungsstücke(Winter- . hantel, Schlafanzüge, Schuhe, Morgenroch), „ie sichergestellt wurden. Bei einer körper- chen Untersuchung fand man eine Anzahl Medikamenten, eine Spritze, ein Hör- hr, Injektionsnadeln, ein Rezept-Taschen- uch und den Brief einer Firma aus dem meimland, in dem er als Arzt angesprochen ird. Daher wird angenommen, daß der 1 sich auch als Arzt ausgegeben bat. 9 ist nicht 90 Eine kostspielige Verwechslung im Schalterbeamter des Postamts Mann- 2 am Bahnhofsplatz hat am 18. De- ber in der Zeit von 12-19 Uhr zweimal dei Angestelltenversicherungsmarken 2u 2 00,— DM anstatt zu 9. DM abgegeben. ba der betreflende Beamte insgesamt nur 3— DM vereinbart hat, der Wert der vier Angestellten- Versicherungsmarken aber 460— DM beträgt, fehlen ihm 324, DPM, e er, Talls die Marken nicht zurückgegeben rden, aus eigener Tasche bezahlen muß. as Postamt bittet diejenigen Postbenutzer, e an diesem Tag Angestellten-Versiche- gsmarken zu 9,— DM gekauft haben, re Marken zu überprüfen und falls die I DM-Marken vorgefunden werden, diese n die Briefannahme des Postamts 2 zurück- zugeben. Wohin gehen wir? Montag, 21. Dezember: Nationaltheater 19.30 dis 22.15 Uhr:„Peter und der Wolf“,„Hänsel ud Eretel“; Mozartsaal 19.30 bis 22.15 Uhr: um goldenen Anker“; Musikhochschule 20.30 Uhr: Felerstunde zum Gedenken Johann Gott- kbied Herders(Abendakademie und Pädagogi- e Arbeitsstelle). 5 Dienstag, 22. Dezember: Nationaltheater 19.30 is 22.00 Uhr:„Der Prozeß“; Mozartssal 19.80 18 22.15 Uhr:„Zum goldenen Anker“; Christus ürche 18,00 Uhr: Weihnachtliche Feier(Tulla- ealgymnasium). f Wie wird das Wetter? 5 a 0. Uebergang b 0* zu winter⸗ licher Witterung Vorhersage bis Dienstag früh: Zunächst bedeckt mit weiteren leichten Niederschlägen, auch im Flachland meist als Schnee. Tem- peraturen im Flachland wenig 1 5 über 0 Grad, in höheren Lagen eichter Frost. Später Auflockerung der Bewöl⸗ zung und Aufhören der Niederschläge. Tempe- danen tagsdber um 0 Grad, nachts Fröste bis wa minus 5 Grad. Etwas auffrischende Winde aus Nord bis Nordwest. 5 ö eosbersient: Ein über Westdeutschland süd- wärts ziehendes Tlef füllt sich zwar aut doch verstärkt sich die Tiefdrucktätigkeit ier dem westlichen Mittelmeer. Dadurch wird 5 den, Mitteleuropa eine Nordost- Strömung in gang kommen, mit der etwas kältere Luft- mass ssen herangeführt werden, Es ist daher bei ein Uebergang zu winterlicher Witterung 5 Wetterwarte Mannheim. warten. 48jährigen Ver- „Eines der häßlichsten Kapitel der Kriminal geschichte.“ Dreimal lebenslängliches Zuchthaus für den Würger Prigun Drei bestialische Morde und zehn Sittlichkeits verbrechen nachgewiesen/ Ehrverlust auf Lebenszeit Notzucht mit Todesfolge wird er dreimal Totenstille herrschte im Schwurgerichtssaal, als Landgerichtspräsident Dr. Max Silberstein am Samstag um 13.10 Uhr das Urteil gegen Bernhard Prigan„im Namen des Volkes“ verkündete:„Der Angeklagte wird zum gefährlichen Gewohnheits- verbrecher erklärt. Wegen dreifachen Mordes, begangen in Tateinheit mit versuchter urteilt.“ Für zehn versuchte oder vollendete Notzuchtsverbrechen, teilweise in Tat- einheit mit Kindesmißbrauch, verhängte das Schwurgericht eine Gesamtstrafe von zehn Jahren Zuchthaus und sprach Prigan die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebens- zeit ab. In vier der angeklagten Fälle wurde er freigesprochen, das Verfahren über drei weitere Anklagepunkte auf Antrag eingestellt. Gefesselt und bewacht wurde der „Würger“ nach Schluß der Urteilsbegründung hinausgeführt. zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe ver- „Es War ein fürchterlicher Prozeß“, sagte der Vorsitzende und sprach der vorbildlichen Tätigkeit der Mannheimer Kriminalpolizei, besonders des Kriminalmeisters Peter Lösch und seines Mitarbeiters Holz in aller Oeffent- lichkeit seinen Dank aus. Dank gebührt hier aber auch der Ermittlungsarbeit der Staats- anwaltschaft und der ausgezeichneten und objektiven Verhandlungsführung des Land- gerichtspräsidenten selbst, der in diesem Mordprozeß die ganze Verantwortung des Richteramtes vorbildlich verkörperte. „Prigan hat durch sein Verhalten in der Verhandlung, seine Einstellung zur Tat, seine jektiven Tatumstände weisen auf eine post- mortale Schändung der Opfer hin.“ Damit sei erwiesen, daß der Angeklagte zur Be- kriedigung seiner Triebe heimtückis ch, zur Möglichkeit der Begehung seiner Not- zuchtsverbrechen und im Falle Wilma Sulzer durch das dreimalige Würgen auch grau- 8 à m gehandelt habe. Zum Punkt der von der Anklage fürsorg- lich beantragten, vom Gericht aber wegen der Schwere der Strafe abgelehnten Siche- rungsverwahrung erklärte Dr. Silberstein: „Wir können uns von keiner Gnaden- instanz vorstellen, daß sie dem Treiben einer Bestie in Menschengestalt Nach- sicht auch in spätester Zeit gewährt.“ Damit ist ein Prozeß abgeschlossen, der die Ermittlungsbehörden jahrelang beschäf- tigt und mit seiner ganzen Fürchterlichkeit die Oeffentlichkeit in Atem gehalten hat. Während die Menschen, die guten Willens sind, in den nächsten Tagen Weihnachten feiern werden, wird in seiner Bruchsaler Zuchthauszelle ein Mann sitzen, der viel- leicht in seinem nun beginnenden Leben hin- ter Gittern keinen inneren Frieden mehr findet, obwohl er am ersten Verhandlungs- tag den Beweis versprach, kein Mörder ge- wesen zu sein,„ehe die Heiligabendglocke läutet“. „Das ist der Schlußstrich für uns unter eines der häßlichsten Kapitel der Kriminal- geschichte“, hieß das Schlußwort des Land- gerichtspräsidenten. lex Sechzig Jahre im Dienst um deuischen Liedgul Ehrungen und Auszeichnungen beim Männergesangverein„Eintracht“ Der Männergesangverein„Eintracht“ hatte zu seiner letzten Festlichkeit im alten Jahre eingeladen und dabei ein gewaltiges Pensum auf einen einzigen Abend zusam- mengedrängt. Höhepunkt der Weihnachts- feier war die Ehrung verdienter Sanges- brüder, die der Kreisvorstand August Franz ir Namen des Badischen Sängerbundes und Vereinsvorstand Artur Honacker für den Verein vornahmen. Zwei„Eintrachtler“, Hermann Wünsche und Karl Rumstadt, er- hielten Fhrennadel und Urkunde anläßlich Das Antlitz des Würgers Foto: Lebeck Schilderungen und sein Erinnerungsvermö- gen gezeigt, daß es sich bei ihm nicht um einen einfältigen, sondern um einen Men- schen von hoher Intelligenz handelt. Er hat zu erkennen gegeben, wie sehr er sich als Mittelpunkt der Dinge, als der„Heros Pri- gan“, zu dem jeder bewundernd aufschauen soll, kühlt, und hat uns dadurch die Türen zu seinem Innern weit aufgetan“, sagte Dr. Silberstein. Zu den Morden erklärte der Vorsitzende, daß Prigan das Wissen um einen bedingt möglichen Erfolg gehabt habe, und daß ein Mensch, der sich immer weiter in seine Ver- prechen steigere, allmählich die Zahl und die Verübung seiner Taten potenziere. Die „Tötungsidee“ des Verurteilten habe sich in kast allen Fällen durch die Drohung mit dem Tode offenbart. Außerdem sei sich Prigan über die medizinische, einen„mechanischen Schlaganfall“ herbeiführende Wirkung sei- nes Würgegriffes im klaren gewesen.„Die ob- des seltenen Jubiläums, seit 60 Jahren in der Reihe der Sänger zu stehen. Der Erst- genannte erhielt darüberhinaus für seine Verdienste für den Verein in dieser Zeit als Erster dessen goldene Ehrennadel. Auch „Vierziger“ gab es, Otto Hofmann und Jakob Rinkert wurden als solche, ersterer auch durch den Bund, mit Ehrennadeln aus- gezeichnet und Ehrenmitglieder des Ver- eines. Auch Heinrich Gund, dem Dirigenten der„Eintracht“ seit 20 Jahren wurde diese Ehrung zuteil. Fünf Sangesbrüder erhielten noch die Ehrennadel des Badischen Sänger- burdes für 25 jährige Mitgliedschaft. Das bunte Programm der Winterfeier stand vornehmlich im Zeichen der Drei. Zwei bewährte Trios, die„Drei Petros“ mit Mund- harmonikas und„Drei Teddys“ als kleine „Travellers“(indes nicht ohne Originalität) dominierten musikalisch. Auch Toni Haag urid Heinrich Roth hatten sich mit einer Stillen Teilhaberin zu einem Dreibund er- gänzt, dem mit seiner Verjüngungskurpersi- flage der Erfolg sicher war. Tanz und Akro- batik von Christa Kurz ergänzten das Pro- gramm zu beachtlicher Geschlossenheit. die Bruno Frey als Ansager gut zu wahren Wußte. g pfe BIS P-Feierabendhuus Munnheim-Rheinuu wurde am Samstag seiner Bestimmung übergeben Die seit rund 20 Jahren bestehende zweit- größte BASF-Stammarbeitersiedlung Mann- heim-Rheinau mit ihren rund 900 Bewoh- nern hatte am Samstag einen großen Tag. Gastgeberin war die BASF-Siedlergemein- schaft e. V. Mannheim-Rheinau, deren Vor- sitzender Röder anläßlich der glücklichen Vollendung des ersten Bauabschnittes des neuen BASF-Feierabendhauses eine Reihe geladener Gäste begrüßen konnte. Die Ge- schichte des Hauses erzählt von einem aus eigener Kraft errichteten besseren kleinen Lagerhaus mit Kantine, das nun in ein schmuckes Gebäude innerhalb knapp vier Monaten unter Aufbringung von rund 5000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden verwandelt wurde. Rund 100 Personen fassen die schmucken und licht gehaltenen Räume, die nach den Plänen der Gewoge der BASF durch Architekt Neumann errichtet wurden. Ein Nebenzimmer(40 Personen) steht vor der Vollendung. Geplant ist der Anbau einer Festhalle. Bei allen Planungen wurde die Siedlergemeinschaft durch begünstigten Ein- kauf über die BASF wesentlich gefördert. Somit ist am Rande der. Großstadt eine Pflegestätte für die kulturellen Bemühungen der Siedler geschaffen worden. Keiner sollte un Weihnachten einsum sein rsorge bescherten den Alten Rotes Kreuz und Familienfü 44 alte, bedürftige Leute waren am Sams- tagnachmittag Gäste des Roten Kreuzes. Wie der Vorsitzende des Ortsvereins, Hans Forth, in einer kurzen Begrüßungsansprache sagte, sieht das Rote Kreuz seine Aufgabe nicht nur in der Heilung äußerer Wunden, sondern will auch helfen, innere Schmerzen, Einsamkeit und Verlassenheit, vernarben zu lassen. Nun, einsam fühlte sich an diesem Nachmittag wohl keiner in der fröhlichen Kaffeerunde. Dafür sorgte ein besinnliches und zugleich heiteres Programm, das von dem Schwestern- chor(unter Leitung von Philipp Meinhardt), von Ilse Doms mit ihrem Akkordeon und als besondere Ueberraschung— von dem Kinderballett des Nationaltheaters bestritten wurde. Einige Kinder trugen Weihnachts- gedichte vor, und abschließend wurde jeder der Gäste mit einem Päckchen beschenkt. Die Familien- und Arbeitsfürsorge hatte kür Sonntagnachmittag als Ergänzung und Bereicherung ihres materiellen Betreuungs- programms 100 alleinstehende alte Männer und Frauen zu einer Weihnachtsfeier in das Friedrich-Ebert-Jugendwohnheim eingela- den. Bei Kaffee und Kuchen genossen die Gäste die Feier, die für viele ein Ersatz für das Familienfest sein mußte. Das Doppel- quartett des Jugend- und Wohlfahrtsamts sang unter Stabführung von H. Mühlbauer weihnachtliche Chöre, die kleine Eike Fal- kenberg sprach die Weihnachtsbotschaft und die Hauskapelle des Jugendwohnheims un- termalte das Programm. Direktor Albrecht vom Wohlfahrtsamt wünschte den Alten Feststimmung und Weihnachtsfrieden und dankte den Initiatoren dieser schon fast tra- ditionellen Feier. Der behördliche Weih- nachtsmann verteilte Geschenkpakete mit praktischem Inhalt. 11 All dies kam in den Glückwünschen von Direktor Dr. Schnell als Vertreter von Prof. Dr. Wurster zum Ausdruck, der 1933 persön- lich mit an den Schachtarbeiten beteiligt War. Er wünschte dem Unternehmen einen gesunden Gemeinschaftsgeist in Friede und Freude Betriebsratsvorsitzender Lorenz ließ jene Zeiten vor dem geistigen Auge vor- überziehen, als die durch den Krieg stark mitgenommene Siedlung nur noch ein bes- seres Trümmerfeld war. 5 5 machten am Sams- Die Lumbreitisten u und am Was- serturm den Anfang mit ihrer„Aktion Weihnachtsmann“. Sie überraschten zwei Schichten von Polizisten mit gut gemeinten kleinen Päckchen, freundlichen Gesten der Lambrettafahrer gegenüber den sonst für oder gegen sie gestikulierenden Uniformier- ten. Gehalt(der Päckchen): Blauer Dunst und Süßigkeiten. Foto: Steiger Weihnachten der Waisen und Geschädigten Zwei Beispiele für die edelmütigen Bemühungen der Vereine und Organisationen Wenn man heute durch die Innenstadt geht und sieht, wie groß die Lücken aus der Kriegszeit gerade hier sind, wenn man darũ- berhinaus das immer stärker wirkende Ge- Schäftsleben dort in Betracht zieht, dann ist man leicht geneigt, diesen Stadtteil als Wohn- bezirk in den Hintergrund gerückt zu sehen. Um so tiefer ist man erschüttert, wenn man hört, wie groß der Anteil der Bevölkerung gerade dieses Raumes an den leidvollen Krlegsfolgen ist. Im Schatten dieser Erkennt- nis stand die Weihnachtsfeier des Reichs- pundes der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Kreis Mannheim, Ortsgruppe Innenstadt, am Sonn- tagnachmittag in der„Amicitia“. 1 Ueber gemeinsam gesungene Weihnachts- lieder und die Begrüßungsansprache des Ortsgruppenvorsitzenden Rudolf Petersen kam man zum Kernstück des Nachmittags: der Bescherung an die Kinder und Hinter- pliebenen. 120 Waisenkinder erhielten je ein Paket, das ein Stück Winterbekleidung und andere nützliche und erfreuliche Gegenstände enthielt, dazu, wie auch Weitere 50 Kinder von Versehrten, eine Nikolaustüte mit Aep- keln, Apfelsinen, Mandarinen und Nüssen. Dazu gab es eine Gabenverlosung an sämt- liche Hinterbliebenen, etwa 150, vornehmlich Kriegerwitwen. An allen Geschenken waren Ortsgruppe und Geschäftswelt der Innenstadt mit Spenden beteiligt. Zweiter Teil der Feier war ein buntes Pro- gramm, zu dem man sich die Heidelberger „Kurpfälzer Bühne“, Philine Gschwend und Ludwig Frei(Onkel Ludwig), dazu die Paro- disten Ellen Rummel(Tanz) und Ernst Größg- henner(Gesang) verpflichtet hatte. Zusam- men mit der Kapelle Kurt Röpke trugen auch sie nicht unwesentlich zu diesem gelungenen Familiennachmittag bei. pfe * Geigen werden gestimmt, der Vorhang wallt und bauscht sich und läßt die erwar- tungskrohen Kinder manchmal einen Blick von dem aufgeregten Hin und Her auf der Bühne erhaschen. Der Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Ortsgruppe Neckarstadt, hatte 120 Waisenkinder zu einem frohen Weihnachtsnachmittag in den Zähringer Lö- wen eingeladen. Mütter und Großmütter waren mit dabei und warteten voller Span- nung, Was das vielversprechende Klingelzei- chen bringen würde. Im Mittelpunkt stand das Märchen von der Waldweihnacht, in dem Kinder für Kinder spielten. Eine Geschichte von tanzenden Tan- nenbäumchen, schnuppernden Hasen auf der Suche nach Heu, und Raben, die sich gele- gentlich den Schnabel zurechtrücken. Die Musik spielte alte Weihnachtslieder, bei denen alle kräftig mitsingen konnten. Von dem harten Los einer Frau, die alles verloren hatte, ihre Heimat und ihren Mann, wie sie sich mühselig durchs Leben schlägt und dann am Heiligen Abend sich unerwartet alles zum Besseren wendet, erzählte eine Weih- nachtsgeschichte. J Schließlich tanzte die kleine Heidi Flachs- bart Walzer durch den Winterwald, bis der sehnlichst erwartete Knecht Ruprecht, der an diesen Tagen so viel zu tun bat, daß er sich ein wenig verspätete, mit dem Sack vol- ler Geschenke hereinstapfte. Vorstand Julius Kaidel, der bei der herzlichen Begrüßung ge- hofft hatte, daß sich alle Gäste wohl fühlen möchten, konnte zufrieden sein. Er War„er- leichtert“, hatte er doch für die Bescherung der Kinder die Kasse der Ortsgruppe ge- stürzt, daß die Kinder mit ihren Tüten schwer beladen nach Hause ziehen konnten. 8 b-t Sonntagsrücklfahrkaurien und Entlastungszüge Im Bezirk der Bundesbahndirektion Karlsruhe werden während der Festtage eine größere Anzahl von Entlastungszügen verkehren, u. a., zwischen Karlsruhe und Hamburg-Altona über Heidelberg Frank- kurt(W) Hannover, Mannheim und Mün- chen, München und Düsseldorf über Heidel- berg Mannheim, Heidelberg und Göttingen, Stuttgart und Köln über Heidelberg. Die Verkehrstage und zeiten der Entlastungs- züge sind auf den Bahnhöfen bekannntge- macht oder können bei den Fahrkartenaus- gaben und Auskunftstellen erfragt werden. Die Personenzüge verkehren am 24. De- zember und am 31. Dezember wie an Sams- tagen und am 25. und 26. Dezember und am 1. Januar wie an Sonn- und Feiertagen. Die Sonntagsrückfahrkarten gelten in den üblichen Verbindungen an Weihn ach- ten: zur Hinfahrt Mittwoch. 23. Dezember, 12.00 Uhr, bis Sonntag. 27. Dezember, 24.00 Uhr, und zur Rückfahrt Donnerstag, 24. De-; zember, 12.00 Uhr, bis Mittwoch, 28. Dezem- ber, 24.00 Uhr. An Neujahr: zur Hin- fahrt Donnerstag, 31. Dezember, 12.00 Uhr, bis Sonntag, 3. Januar, 24.00 Uhr, und zur Rückfahrt Donnerstag, 31. Dezember, 12.00 Uhr, bis Montag, 4. Januar, 24.00 Uhr. Bundesverdienstkreuz überreicht kür Dr. Heinrich Mylius Im Rahmen einer kleinen Feier, die die Zahnärztekammer im Beisein des Vorstandes und der Vertretung des Staatlichen Gesund- heitsamtes durchführte, überreichte Regie- rungsdirektor Dr. Emmelmann, Karlsruhe, im Auftrag des Bundespräsidenten und der Regierung des Landes Baden- Württemberg dem Zahnarzt Dr. Heinrich Mylius, Mann- Kais Wulk. b Algfekckr MANN HET F IA Breite Strogee. heim, das Bundes verdienstkreuz. Regierungs- direktor Dr. Emmelmann würdigte die Ver- dienste des Herrn Dr. Mylius, die er sich für seine jahrzehntelange Arbeit im Dienste der öflentlichen Gesundheitspflege erworben hat. Vorliebe für Biergläser Aus der Diebstahlschronik Ein 24 jähriger Hilfsarbeiter hatte im Lauf des Jahres aus verschiedenen Wirt- schaften Biergläser gestohlen. Bei der Poli- zei erklärte er, diese„Kleptomanie“ sei sein Steckenpferd, von dem er nicht lassen könne. — Während einer Weihnachtsfeier in einem Lokal der Neckarstadt stahl ein Unbekann- ter dreizehn Flaschen Spirituosen.— Ein größerer Karton mit Zigaretten fielen einem Dieb in die Hände, der einen parkenden Personenwagen durchstöberte.— Im Hof einer Wirtschaft auf dem Waldhof stahl Autoknacker aus einem abgestellten PR. 6100 Rasierklingen im Wert von 211 Mark Er bedrohte sie mit dem Beil Betrunkener wurde ausfällig In den H- Quadraten fiel ein 50jährige betrunkener Arbeiter auf, der Passanten an pöbelte Anschließend bedrohte er in seine Wohnung Frau und Tochter mit dem Bei das er erst sus der Hand legte, als die Po- lizei ihm mit der Schußwaffe drohte. E wurde bis zu seiner Ernüchterung in Poli zeihaft genommen.. Sie ließ Kind und Schulden zurück und wurde festgenommen Eine 24jährige, die sich bei ihr Fremden in der Pfalz niedergelassen hatte, v schwand von dort nach sechswöchigem Auf: enthalt, wobei sie neben ihrem Kleinkin auch 320 DM Schulden zurücklieg. Das Mad chen, gegen das ein Verfahren wegen Be- trugs läuft, wurde festgenommen 72jährige sprang aus dem Fenster des Städtischen Krankenhause Eine wegen einer Tablettenvergiftung in das Städtische Krankenhaus eingeliefer 72jährige sprang, wohl aus Schwermut. at dem Fenster ihres Krankenzimmers un War auf der Stelle tot. 5 5 Unfallzahlen„behaupten“ sich in den letzten Tagen Während am Freitag neun Unfälle mi drei Leichtverletzten gemeldet wurden.— ren es an den vorhergehenden drei Tag insgesamt 20 Zusammenstöße durchweg leichterer Art. 5 5 8 Siebzehnjährige„rückte aus“ und wurde in Heim eingewiesen Am frühen Morgen wurde auf dem Viernheimer Weg eine Sieb zehnjährige auf- gegriffen, die vor drei Tagen von zu Haus ausgerückt war und vorher schon Erzie hungsschwierigkeiten gemacht hatte. Sie wurde in ein Erziehungsheim gebracht Ausländerin ohne Ausweise ins Gefängnis geschiekt Eine 27jährige Ausländerin wurde au der Ladenburger Straße festgenommen, d sie sich nicht ausweisen konnte. Nach Fest- stellung ihrer Personalien ergab sich, daß sie von der Kriminalpolizei in Gießen wegen talscher Anschuldigung und Verbüßung e ner Gefüngnisstrafe gesucht wurde. Aus Wort- wurde Schlagwechsel mit starken Verletzungen Ein Wortwechsel an der Straßenec Heinrich-Lanz-Kleine Merzelstraße 2 schen einem 30jährigen und einem atideren Mann mündete in einen Schlagaustausch, bei dem der eine Beteiligte so erheblich Verletzungen erlitt, daß er im Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Der Täte wurde vorläufig festgenommen. a Seite 8 MORGEN Das Schüttel konzert Der Pianist auf Tasten ruht, Wobei er meistens rasten tut, Der Oboist, voll Bläsergier, Trinlet nach dem Stuck drei Gläser Bier, Die Tuba tönt im Zorne hold, Die Flöte, die dem Horne zollt, Was ihm gebührt nach Klasserung, Erfüllt das Haus mit Rasseklang. Der Pauker, welcher kräftig haut, Daß dem Fagott es Reftig graut, (Weil es in Bacchanalen quarrt Und's Publikum mit Qualen narrt) Hört kaum, wenn wild die Zeiten sausen, Den Harfner an den Saiten zausen, Des Geigers Ton, vom warmen Bogen, Spurt man durch das Erbarmen Wogen, Das ihm der Hörer ehrlich spendet, Bevor die Coda spärlich endet. Moral: Man soll bei Meisterklängem Sie nicht mit Reimwort-Kleister mengen, Denn das, was andre ständig nören, Darf man nickt schuttelnändig stören! Kleine Chronik i Die Friseurgeschäfte im Innungskreis Mann- Der chronische Kleingeldmangel In Mannheim rollen etwa acht Millionen Marl Geldstücke Ständiger Bedarf an Münzgeld macht Hoffnung der Pfennig-Sammler illusorisch In der Straßenbahn und beim Kaufmann, in Gaststätten und an der Kinokasse, über- All taucht die gleiche Frage auf: Haben sie es nicht klein Der Kleingeldmangel ist immer noch deutlich spürbar, obwohl in den Münzprägeanstalten der Bundesrepublik, in München, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg laufend neue Münzstücke im Auftrag der Bank deutscher Länder geprägt werden. Aber pro Kopf der Bevölkerung dürfen die Münzen der Bundesrepublik einen Wert von zusammen 30,— DM nicht überschreiten. Das haben unsere Währungsfachleute genau er- rechnet und schon im Münzgesetz der Bun- desrepublik vom 8. Juli 1950 festgelegt. Die zuständigen Stellen können und wollen also nicht den Auftrag geben, Münzen in unbe- schränkter Zahl zu prägen, wie man als Währungslaie manchmal wünscht, wenn zum Beispiel der Bäcker an Stelle von kleinen Münzen Gummübonbons zurückzahlt. Die Neuprägung von Münzen richtet sich nach mal beantworten. Offiziell bzw. theoretisch Waren Ende 1953 für 10 Millionen Mark Pfennige im Umlauf, in Mannheim etwa 5,4 Millionen Stück, also pro Kopf 20 Ein- pfennig-Stücke. Praktisch ist die Zahl der im Umlauf befindlichen Pfennige aber weit geringer. Wo der Pfennig nun bleibt, ist un- gewiß. Einige Währungsfachleute neigen zu der Ansicht, daß viele Menschen Pfennige horten, weil sie sich der trügerischen Hoff- nung hingeben, die Pfennige überdauerten eine mögliche Geldabwertung. Hoffen wir, daß die Geldabwertung von 1948 die letzte in diesem Jahrhundert war und die Pfennig- Sammler nicht durch eine neue bitter ent- täuscht werden, weil ihre Pfennige sie dar- über auch nicht hinwegretten. Auch wer glaubt, der Pfennig besitze einen hohen Kupferwert, ist im Irrtum. Unsere Ein- pfennig-Münzen sind Eisenblättchen mit einer Kupferplattierung von nur 5 Prozent der Gesamtmasse. nig“ beilegen. Sogar„Dukatenschweinchen“ aus Marzipan, geziert mit einem echten Pfennig im Rüssel, sah man zu Weihnach- ten in den Geschäften. Nicht zu vergessen ist der große Posten Pfennige, der täglich in die Sparbüchsen der Kinder wandert und zum Teil für Monate dem natürlichen Umlauf entzogen wird. 30 Mark Münzen pro Kopf Dreißig Mark, das ist der Höchstsatz an Geldstücken pro Kopf der Bevölkerung, der nicht überschritten werden darf, bestimmt das Münzgesetz. Das bedeutet: 8 Millionen Mark in Münzen für Mannheim. In dieser Summe sind alle heute im Gebrauch befind- lichen Münzstücke enthalten. Zweipfennig- Stücke werden nicht mehr in Umlauf ge- setzt. Von den größeren Münzen sind die Zweimarkstücke die gebräuchlichsten und wohl auch vor dem Horten am sichersten. Die Fünfmarkstücke sind schon wieder mehr Montag, 21. Dezember 1933/ Nr. N —— — Am zwei. Musik-Stur uus Englund heim halten über die Weihnachtsfeiertage ge- einem bestimm 700 8. gefährdet. Man hört es zu oft: Wir sparen schlossen. Am 24. Dezember schließen die Ge- fewell 5 1 besei- ber wo braucht man micht überall Pfen- Fünfmarkstücke. Wenn Fünf-Mark- Sammler ten Wei. schäfte um 14 Uhr. 1 f 1 1 8 5 nige. Die Skattreunde halten ihm für un- eines erwischen, kommt es sogleich auf die nachtsfeiertag startet das Orchester Manto. E iich am zweiten Feiertag. Mit behörlicher 8 Wird. 5 entbehrlich für ihre Skatkasse und Lotterie- hohe Kante, aber nicht erst auf die Bank, vani, das mit„Charmaine“ weltberühmt Genehmigung sind die Milchgeschäfte am Die Frage nach der Menge der Einpfen- gesellschaften bedienen sich seiner, indem und wenn ein ansehnlicher Betrag beisam- wurde, zu einer achttägigen Deutsch mt Samstag, 26. Dezember Zweiter Weihnachts- nig-Münzen in Mannheim kann man zwei- sie ihn Werbeprospekten als„Glückspfen- men ist, wird eine Anschaffung gemacht. Der Folie Das 40 Nemn Starke d. 3 een en 5 Verkäufer wundert sich, wenn der Kaufpreis gend aus Streichern bestehende Gch ere 3 0 6 1 d 1 88 3 6 1 f it in zahlreichen Fünf-Mark-Stücken hinter- spielt am 3. Januar in Mannheim im Rose 1—9 1 5 5 une 8 bac e ee 9 12 el 2 anger Im esungswWe 8 rel 18. 8 153 8 5 sich genau an, garten. Der englische Orchesterleiter Anh 0 5 78 8 5 8 ob sie sind. Man kann nie wissen 115 5 3 äʒiĩꝑy in Mannheim-Feudenheim, Spitzen-Preise gingen in die Nachbarschaft 5 e 8 8.40 Uhr mit OEG Stadtseite, Kurpfalz- f Arbeitsinvaliden und Witwen 8 auf, als er aus dem alten Foxtrott rücke. 8 0 5 8 8 1 1 8 1 1 Harmaine“ einen langsamen Wal 1 5 Der Badische Kanarienzüchter-Bund hatte Seitz, Rastatt, in der Selbstzuchtklasse mit i 2 8 Alzer für 5 5— 5 8 5 5. unte 2 Weihnachtsbaum 5 i 1 5 8 VV 1 den Kanarienzucht- und Vogelschutzverein ebenfalls 348 Punkten in der Siegerklasse, 13 5 3 n 335 en 1 4 Deutschland Wohlgelegenschule über„Harnuntersuchungen. Vogelfreunde“ Mannheim-Feudenheim mit während in der allgemeinen Klasse der Hei- 8 Lokals n Neck rp. n e e 1 mit Ausleihe vorverlegt, Die Bibliotheken des der Ausrichtung der Badischen Bundesmei- delberger Cornelius Link mit 342 Punkten e nee r 8 1 5 der. An zweiter Deutschen Gewerksehaftsbundes und der Indu- sterschaft für Gesangskanarien beauftragt, aut den dritten Platz kam. Bei den Vereins- 53 des. e 180, 1 Striegewerkschaft Metall im Gewerkschafts- die ein letzter Probegalopp“ für die dem- meisterschaften wurden folgende Ergebnisse 75 1 1 5 0 5 en un 5 1 Wen„Moulin Rouge“. 5 0 Baus haben ihren Buchverlein wegen der nächst fällige Deutsche Meisterschaft ist. erzielt: Selbstzuchtklasse: I. Fritz Lang 330; Deutschlands E. V.“, Ortssruppe Mannheim. Die Deutschland-Tournee des englischen Felertage vorverlegt. Nächste Ausgabe am Man darf dem gastgebenden Verein bestäti- 2. Karl Seeger 327; 3. Hans Zöller 324 Punkte. statt. Die Rentner und Witwen sind dem Orchesters, das in Original- Besetzung über 5 22. Dezember von 15 bis 19 Uhr. In der Sil- gen, daß er sich seiner Aufgabe vorbildlich Allgemeine Klasse: I. Fritz Lang 330; 2. Hans Ruf ihres Vorstandes freudig und sehr zahl- den Kanal Kommt, arrangierte die Mannhel. 0 Vester woche Ausgabe am 29. Dezember zu ge- entledigt hat. Vom Bodensee, aus dem Zöller, Käfertal, 324; 3. Fritz Lang jr. 306 reich gefolgt, so daß der 1. Vorsitzende Koll. mer Konzertdirektion Heinz Hoffmeister. 1 5 d Schwarzwald, aus Mittel- und Nordbaden Punkte. Ansonsten war die räumlich glück- Reichert, ein überfülltes Haus begrüßen Unser Bild zeigt Mantovani. i ere 50 8 5 Zweigstelle e hatten die Vogelfreunde interessierten Be- lich aufgebaute Schau durch neue Volieren 918 2 1 80 sah 3 den 5 An, 5 5 1 l 1 8 7 zei it far 1 inbheimis Wie glücklich sie dabei waren. Fr. eih- as Mannhei 1 l Wegen dringender innerbetrieblicher Arbeiten such und Beschickung 2u verzeichnen, und 50. karbenfreudigen Exoten, einheimischen aa e e 3 Wegen e 55 be. vom 24. Dezember bis einschließlich 3. Januar beherbergte der Feudenheimer„Stern“ ein Sing- und Waldvögeln, einer prächtigen Vo- N b 8 8 Heinrich Helzin und der ing HN 1 für den Publikumsverkehr geschlossen. Vermögen an singenden Wettbewerbern, de- gelschutzecke(K. Biereth), herrlichen Pfau- FKolleginnen und Erikelkinder trugen Ge- e OSlichkeit, für 8 188 als 70 Kollek ben( Fran d 8 1 dichte vor. Dann gab es Kuchen und guten die Erstaufführung der Neubearbeitung der Schnelle Schreiber. Stenografie-Wettschrei- ren es nicht weniger als 70 Kollektionen wa- auben(H. Frank) un anderen Sammlungen Bohn Kaffee 8 885 Bselt in kröhli Operette„Orpheus in der Unterwelt“ von Offen-— den städtischer Bediensteter konnten in den ren. Während vier Tagen wurde von Experten(Zierfische, Schmetterlinge) bereichert. 2222227272727... Jupiter u ausgeschriebenen Abteilungen 125 bis 240 Sil- das Kanarienlied geprüft, wobei haarscharfe An dem grogen Sieger-Ehrenabend konnte cher Stimmung 11 den zweiten Teil über, gewinnen, wird die Premiere vom 23. Dezember ben für besonders anerkennenswerte Leistun- Unterschiede im Hohlrollen, Kollern, Knor- K. Biereth viele Ehrengäste begrüßen. Der der vom Follegen Kampa sicher geleitet auf 26. Dezember Zweiter Weihnachtsfeie* 8 0„ 5 8 5 2 eiertag) gen 33 Teilnehmern Geldpreise zuerkannt ren, Schockeln, Glucken, Wasserrollen und Viernheimer Vogelverein konnte dabei den wurde. Besonders wurde den edlen Spen- verschoben. Für die Premierenmiete ist dam werden. 5 Hohlklingeln die Punktgewinne(360 erreich- Bundes- Wanderpokal für die höchste Punkt- dern gedankt. Mit wenig Mitteln hat man es die fünfte Vorstellung vom 23. auf 26. Dezem-. Kameradschaft ehemaliger deutscher Schutz. bar) brachten, wobei es auch manche Ent- zahl entführen. Stadtrat Dr. Heine überreichte verstanden. viel Weihnachtsfreude zu schen- 5 1 die diesen Termin nicht 8e . 98 e Uhr, im Lokal wertungspunkte für schlechte Klingel, mit Grüßen vom OB und der Stadt den Stadt- ken. Das benötigen die alten, vom Schicksal Ihr eee a FFFFFCTCCTVCTCTTT„ Schwirren, Schnarren, Locken gab. L. Ober- ehrenpreis(Kurpfalzvase) für Adam Schulz, schwergeprüften Leute. Nur gar zu oft wer- Orpheus“ bis 23 Bene eee— 71 8 3905. acker, Karlsruhe, und J. Weingarten, EgBlin- Karlsruhe. Schulz erhielt außerdem die gol- den sie vergessen. 1 i 3 l 8 5 8 5 Sen, hatten es nicht leicht, und es gab einen dene Ehrenplakette des Deutschen K. 1 N f 3 ü 5 5 5 2 und es des Deutschen Kanarien- Rund die Hälf t innt! 8 5. Barleistungen mit erbitterten Punktkampf, bei dem Adam bundes sowie die silberne des Badischen Ver- Fortuna lachte. In der Ziehung der zweiten„„ 10 85 11 ee M reden e Anna Schulz, Karlsruhe, in beiden Klassen als er- bandes, auch wurde ihm die erstmals ver- 355 2„ e der 8 15 0 2 N 1* 7 5 e 2 1 5 8. otterie wurden planmäßi f 2 i chen Klasse ie b. Triehskorn, Mannheim- Rheinau, Relaisstr. 160, e 55 555 5 5 Bcksteinplakette überreicht. Alle übri- zogen, darunter 55 e 221290 00 57 auf„ in 60 Jahre alt. Anna Seitz, Mannheim, vorgins, Wofür er viele Ehrenpreise einheim- gen Sieger wurden mit wertvollen Preisen 12 945, ein Gewinn zu 30 000 DM auf 217 0813 S.A.„ Staatl. Lotterle-Elnnahme Waldhofstraßge 217, begeht den 71. Geburtstag. Sen durkte. Als zweiter kolste Peter Hoock, bedacht. Im unterhaltenden Teil erfreute das zwei Gewinne zu Je 10 000 DR auf 29 197 und Cite en Flanken Georgs Kemmer, bannheim, E 6, 1 Bürger- Jornheim, mit ſe sas bunkten in beiden Karl Reuther-Quartett sowie die Haus- 126 161; vier Gewinne zu je 5000 Dhl auf 11 949 5 hospital), vollendet das 80. Lebensjahr. Klassen. Als Dritter im Bunde erscheint Ad. kapelle. 36 561 und 68 642 und 72 888. 5 e d ee eee 1 e f rr IILNMTHRRATEERR Weihnachts- Sonderangebot N ER FFF 1 u. 3 2 2 150 ⁊u g.„„ 5 ist kür Sie bereit! miet, ges Schwarz. immobilien, 5 5 1. 8 4155 04. a Hitler privat, als Diktator und Eva Braun Einzelangebot über unseren jette a 1. 5 Immer als 3 1953 Ser Wohn- und Schlafzimmer, möbl., PAIA sT! HITLE R- FILNI. 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Sohn, Schwiegersohn, ndstraße 2a Jülg Boxberger Mutter Gott der Allmächtige hat meine treusorgende und innigs geb. Schmitt Mannheim Waldhof, den 19. Dezember 1953 Tannenstraße 13 In stiller Trauer: germutter und Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau kurz vor Vollendung ihres 67. Lebensjahres in die Ewigkeit abgerufen. Ida Danquart geb. Bartsch Hch. Danquart Elfriede und Gertrud Danquart Beerdigung: Dienstag, den 22. Dezember 1953, 14.00 Uhr, im Friedhof Käfertal tgeliebte Mutter, Schwie- Am Schwiegervater, Herr 10. Dezember 1953 entschlief unser lieber Vater und Wendelin Petry im Alter von nahezu 72 Jahren. Mannheim Neckarau, Mönchwörthstraße 48 In tiefer Trauer: Else Petri geb. Cuno Josef Petri(in Rußland vermißt) Die Feuerbestattung findet am Dienstag, dem 22. Dezember 1953 um 13 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. zum ihle seren and und VCA reits Hier liche olkka ) ö ) irsch, acao, und le 3 Bestattungen in Mannheim Ausstellung in fünt Schaufenstern! großer Auswahl N 1200.„ f. n e en 3. Montag, den 21. Dezember 1953 Hammer, Worführwagen 5 Zeit Kle intra nsporte 3 5 5 1 8 b le ue n Sn in ee ee Ausführung. zuzüglich Steuer DM 1. Hauptfriedhof M 1 5 f 5 t lter, Tel. 4 67 39 GTEZIpan Machen Sie bitte einen Versuch, sie werden von der Lieb, Joset, Waldhofstraße 200 9 55 ene eee ee, 5 Auto- Islinger guten Qualität überrascht sein. 8 n))... ĩͤĩ“““ F Baumbehang vw Generalvertretung 0„Verscha.) 1. einer, 1, Wadhnesstrade 9 5 1 8 10. 17 5 Nu nststop Nn G SSC. n K MAN N H E 1 U aun Sorten inte 00 beigen eg wunden ubere Herb inrich, Waldhof, Puchslenweg. 18— 1 t aufgeführt werden. Lassen Sie s eshalb unsere 5 8 feuer, Gustav, gleggtraße z. 4 VVV packungen Hafenstr. 13-21— Telefon 8 41 95 liste für Weine und Spirituosen 1858/ñ4 aushändigen. 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Feudenheim, Abtlg. Ringer und Fußball, dem VdK. für den ehrenden Nachruf und all denen, die dem so plötzlich Verstor- benen das letzte Geleit gaben. Mannheim Feudenheim, Kirchbergerstraße 35 Dir trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz und Blu- menspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Maria Erbacher geb. Herzog sagen wir unseren herzlichsten bank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dörfer sowie Herrn br. Klüngen, den Aerzten und schwestern des Städt. Kranken- nauses u. Helnrich-Lanz-Kran-⸗ kenhauses, nm.- Walah ot, Kornstr. s f Die trauernden 1 Hinterbliebenen — Weihnachten Viele Möglichkeiten Freude zu bereiten bietet Innen Wäsche-Speek N 3, 12, Kunststraße 22 dann gemälde Hunststunen gruder p 6, Plankenhof- Passage 1 Gsschütfts- Anzeigen. Eiltransporte Bur 5 14 02. T. Ruf 5 14 62. PMA Fahrbare Leiter der temen Glas- u. 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Z. arbeitsunfähig kranken Mitglieder, die Kranken- oder Hausgeld beziehen und diejenigen unserer Mit- die Wochenhilfeleistungen(Wochen- und Stillgeld) be- ziehen, darauf aufmerksam, daß diese Barleistungen in der Weih- nachtswoche(21. bis 27. 12. 53) lieder, a) an diejenigen Mitglieder, die sonst am Donnerstag Zahltag haben(Feudenheim, Friedrichsfeld, Neckarau, Rheinau, Sek- kenheim, Straßenheim, Wallstadt, Ludwigshafen mit Vororten und Viernheim), bereits am Mittwoch, den 23. 12. 53, b) an diejenigen Mitglieder, die sonst am Freitag oder Samstag Zahltag haben(alle auswärts wohnenden Mitglieder, mit Aus- nahme von Ludwigshafen und Viernheim), bereits am Donnerstag, den 24. 12. 33, ausgezahlt werden. Dienststunden: Mittwoch, 23. 12. 33, 8.15—13 Uhr. Donnerstag, 24. 12. 53, 8.1512 Uhr. Mannheim, den 21. Dezember 1953. 2 * Wenn die Weihnachisglocken läuten und eine frohe und glückliche Stimmung aufkommen soll, dann darf ein guter Tropfen aus Schreibers [Digue 1 Klein-Drehbank u. elektr. 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Dezember 1953 Nr. 280 — Kinderschaffen ond Laienkonst Ausstellung des Städtischen Jugendamtes und der Kunsthalle Mannheim Bis zum 3. Januar wird in der Kunst- halle Mannheim eine Ausstellung„Kinder- schaffen und Laienkunst in Mannheim“ ge- zeigt, die in Verbindung mit dem Städ- tischen Jugendamt veranstaltet werden Kkonmte. Jene Ausstellungen von Kinder- zeichnungen, mit denen Mannheim nach dem Kriege begann, haben inzwischen auch schon andernorts Schule gemacht, und gerade in diesem Jahr läßt sich die Anzahl der Städte kaum noch übersehen, die nun zu Weihnachten Aehnliches zeigen. Um so erfreulicher ist es, daß man in Mannheim inzwischen wieder einen Schritt weiter- Sing— und nun in diesem Jahr etwas bie- tet, was es(unseres Wissens nach) anders- wo noch nicht gab. Seit dem Herbst 1952 ist im Jugendheim Erlenhof(„Heim der offenen Tür“) den Mannheimer Jugendlichen Gelegenheit zu Kkunsthandwerklicher Tätigkeit gegeben. Es Wird kein Zeichen- oder Bastel- Unterricht Veranstaltet, es gibt keine Lehrkurse und keinen mechanischen Stundenplan, sondern sie können in durchaus freier Form ihren Künstlerischen Liebhabereien nachgehen und ihre Fähigkeiten entfalten. Es sind heute schon rund tausend Jugendliche, die dazu in den Erlenhof kommen, und— um nur ein Beispiel zu nennen— sie haben in dieser Zeit bereits rund 10 000 kg Ton dabei verarbeitet. Keramik-, Holz-, Draht- und Treib-Ar- beiten, Wandbehänge und Mosaiken wer- den jetzt in der Mannheimer Kunsthalle gezeigt. Wenn man durch den großen Saal Seht, in dem diese Bildnereien in reizvol- ler, einfallsreicher und ganz und gar un- musealer Weise ausgestellt sind, fällt einem doch bald auf, daß unter dieser so unpada- gogisch scheinenden Arbeitsmethode doch eine zielbewußte, kluge und sehr moderne Pädagogische Absicht steckt. Man geht vom Spieltrieb des Kindes aus, man regt seine Phantasie an, leitet es zum richtigen künst- lerischen Sehen und zum Umsetzen des Ge- sehenen ins Bild, ins Bildnerische und ins Ge-Bildete; von der hierdurch erreichten wertvollen Ausfüllung der Freizeit noch gar nicht zu sprechen. Daß keine Beziehung Hilfreiche Verwandtschaft Was kaben Sie eigentlich gegen die Ver- wandten Irrer Frau? Merken Sie denn gar micht, was diese Leute für Sie, für Ihre Ehe leisten? Sie bekommen wegen der Familie im- mer Streit? Also, wie ist das nun wirklich: Sie haben eine kleine Differenz mit rer Frau, nichts Wichtiges, und plötzlich treten da Armeen von Verwandten gegeneinander an und führen Gefechte, von denen die Tanten und Kusinen, die Schwägerinnen und Neffen glüclelicherweise mie etwas erfahren, Schwäcke gegen Schwäche, Wein nachtsgeschen gegen Geburtstagspräsent: „Der Patenlöffel war dürftig genug!“ „Immerhin besser als gar nichts!“ „Erinnere dich, wie schoflig dein Onkel.“ „Du hast es damals selbst gesagt.“ „„die Leute sind neulich wieder ewig käangengeblieben, ewig!“ „„ich war am Umfallen vor Müdigkeit!“ Vielleicht sind diese Gefechte eine sehr empfehlenswerte, weil mildere, ja höchst diplo- matische Form, persönlichen Streit auszutra- gen. Man macht ja nur den für seine Ver- wandtschaft verantwortlich, den man nicht leiden kann, oder genauer: nur solange man inn nickt leiden kann, wirft man ihm die Ver- wandten vor. Ein Beispiel: Ihre Frau hat ein Kleid mit viel zu Kurzen Aermeln gekauft, es steht ihr nicht, und Sie ärgern sich über die Ausgabe. Sagen Sie nun zu ihr:„Liebes Kind, das ist ruusgeworfenes Geld, was dieses Zeug gekostet hat“, dann wird Sie Ihre Frau gewiß an die Rohe Schneiderrechnung erinnern, die Sie damals fur einen Anzug bezahlt haben, mit dem Sie sich dann nicht ein einziges Mal unter die Leute trauten. Sie mußten das grelle Ding gleich verschenken. Also lassen Sie das Kleid Ihrer Frau in Ruhe und greifen dafür die Be- schränktheit von Tante Lore an. ihre Frau revanchiert sich mit einer Attache auf Iren Vetter Ludwig, der immer so schmuddelig aus- sieht und nie ein Ende findet— der Kampf beginnt, ein fairer Kampf, der niemand von den Streitenden ernstlich verletzt. Und: man ann das Gefecht in jedem Augenblick ab- brechen. Sie brauchen nur zu entdecken, daß Weder Sie noch Ihre Frau an diesen Verwand- ten sonderlich interessiert sind, der Aerger ist verbraucht und der Krieg aus, vor Innen liegt, Jrei von Schutt, der Weg zur Versöhnung. Christa Rotzoll zum schulischen Kunstunterricht besteht, ist im Sinne einer ungezwungeneren An- sprechbarkeit der Jugendlichen durchaus richtig, und das hier sozusagen spielerisch Erarbeitete wird bei den schulpflichtigen Jugendlichen dort ja doch wieder im Rah- men der Zeichenstunde fruchtbar sein können. 5 Besonders wertvoll dürfte es sein, daß bei diesen jugendlichen Arbeiten hier der Grundsatz der Materialgerechtigkeit immer gewahrt bleibt. Man sieht das wohl am schönsten bei den zwei Giraffen eines zehn- jährigen Knaben, die aus zwei Aesten mit ihren Zweigen verfertigt sind, nur ein wenig mit dem Messer zurechtgeschnitzt und fast ohne alle äußeren Zutaten ge- macht; oder— um noch ein weiteres Bei- spiel zu nennen— bei einem Waldgeist, dessen Bart gleich aus dem Wurzelwerk des Strauchstumpfes besteht, nur mit ganz wenigen Bastfäden verstärkt. Auch bei der Keramik gibt es überaus ansprechende und Kkunstfertige Produktionen, die für eine vor- züglich ausgebildete handwerkliche Fertig- keit sprechen. Daß bei einigen von ihnen Ziermotive der jungsteinzeitlichen Band- keramik auftreten, die wahrscheinlich den jugendlichen„Künstlern“ völlig unbekannt ist, könnte bei genauerer Beobachtung viel- leicht sogar tiefenpsychologische Rück- schlüsse ermöglichen. Die Mehrzahl der ausgestellten Arbeiten stammt von Jugendlichen, etwa von zehn Jahren an aufwärts. Daneben sind auch Ar- beiten älterer Jahrgänge aufgenommen, die sich gerade in der Ausbildung zu Jugend- pflegern befinden. OSE. Vom Film zur Böhne Das Frankfurter„Theater am Roßmarkt“ eröffnete dieser Tage seinen neuen Theaterraum mit Jacques Devals Komödie„Gelieb- ter Schatten“ und einem respektablen Aufgebot an Filmstars in den Haupt- rollen: Irene von Meyen- dorff(auf unserem Foto in der Mitte), Albert Lie- ven(rechts) und Petra Peters(linles). Regie führte Heinz Menzel von der Städtischen Bühne Heidel- berg. dpa-Foto Dramatiker und Dichter in eigener Sache Matinee mit Corl Orff— lesedbend mit Hans Bender und Helmuth de Haas Wer nicht dabei war, mag es unglaub- würdig kinden, und doch hat es sich ereig- net: die Matinee mit Carl Orff, gemeinsam vom Mannheimer Nationaltheater und der Städtischen Musikhochschule in der Kunst- halle veranstaltet, war eines der stärksten Theatererlebnisse zumindest dieser Saison. Dabei hat sich hier im äußeren Rahmen nicht mehr zugetragen, als man es bei jeder Dichterlesung erlebt. Ein Mann betritt das kahle, nüchterne Podium, nimmt an einem kleinen Tisch Platz, schlägt ein beziehungs- Weise zwei Heftchen auf und liest vor. Und doch war, bei Carl Orff, die ganze Faszi- nationskraft des Theaters da, seine Sinnen- haftigkeit, die Dynamik der Sprache, das Dramatische der Szenen und ihrer Abfolge. Ohne jedes Hilfsmittel musikalischer oder Szerlischer Natur beschwor Orff die Welt seiner beiden bayerischen Volksstücke„Astu- tuli“ und„Agnes Bernauerin“ auf eine so- wohl magische als auch artistische Weise und hielt damit sein Publikum(das den Vortragssaal der Kunsthalle bis auf den letzten Platz besetzt hielt) zwei Stunden in atemberaubender Spannung. Orff sagt von sich selbst, er komme auch als Dichter von der Musik her. Mehr als es das Theater vermag(„Astutuli“ fiel vor zwei Monaten bei der Münchner Uraufführung durch und auch die„Agnes Bernauerin“ hinterließ bei der ersten Begegnung mit ihr im Stuttgarter Staatstheater keinen großen Eindruch), mehr noch als die Aufführung auf der Bühne hat Orffs eigene Interprefa- tion diese Behauptung bestätigt. Mit einem sprachlichen Nuancenreichtum, der jedem Schauspieler zur Ehre gereichen würde, und in rasantem Tempo läßt Karl Orff das Sto- gende, Zupackende, das Derbe auch des bayerischen Dialekts und daneben wieder die volksliedhaft lyrische Innigkeit seiner beiden Stücke aufblitzen und aufblühen. Als ein wahres Feuerwerk, ein Fest des Mimus, von dem er selbst so mitgerissen wird, daß er die musikalisch- rhythmische Diktion sei- nes wahrlich nicht prüden Wortschatzes mit Schlägen auf den Tisch nachzeichnet: Ram- ta-tam,„jetzt ham's der wischt, jetzt ham's derpackt., die Bernauerin nämlich, die Badhur und Duchessa des Herzogs Albrecht, gepackt und von der Brücke in die Donau geworfen, weil die Liebe nichts gilt im poli- tischen Spiel der Mächtigen. Beide Stücke sind gewiß keine Dichtun- gen im Sinne des Ewig-Gültigen und Wah- ren.„‚Astutuli“ präsentiert sich als ein Gauklerspiel, das mit der uralten Weisheit auf wartet, daß die Menschen betrogen sein Wollen, weil keiner für dumm gehalten wer- den möchte. Und Orffs„Agnes Bernauerin“ wiederum packt den von Hebbel so kunst- voll dramatisierten Stoff auf eine bilder bogenhafte, aus den Quellen des Volkstüm- lichen(im besten Sinne) schöpfende Weise an. Von Orff selbst vorgetragen, erweisen beide jedoch eine erregende Dichte, und das Schöpferische seiner Sprache, auf das Dr. Werner Thomas in seiner Einführung zu dieser Matinee mit klugen Worten hinwies, wird zum lebendigen und nachhaltenden Er- lebnis, zu einem Erlebnis ganz eigener und selten glücklicher Art. für das man Carl Orft mit stürmischem Beifall gedankt hat. N * Der von der sehr rührigen Mannheimer Vereinigung„Zeitgenössisches Geistesleben“ in der Kunsthalle angesetzte Dichterleseabend von Hans Bender und Helmuth de Haas be- gegnete leider einem völligen Desinteresse- ment der Oeffentlichkeit. Es scheint, als ob die so verdienstlichen Bemühungen der ver- einigung nur in einigen Fällen den wün- schenswerten größeren Publikumskreis zu gewinnen vermöchten; die mit so viel Mühe und Kosten zustandekommenden musikali- schen, literarischen und wissenschaftlichen Veranstaltungen, die, wie Wilhelm Herrmann in seinen Begrüßungsworten sagte,„jungen schaffenden Kräften des geistigen Lebens zum Durchbruch verhelfen sollen“, bleiben offensichtlich unpopulär. Man kann nur wün- schen, daß die uneigennützig betriebene Kul- turarbeit der„Zeitgenossen“ im neuen Jahr das notwendige weitreichende Echo finden möge. Hans Bender, der in fleidelberg lebende Schriftsteller und Herausgeber der literari- schen Zeitschrift„Kontur“, hat bereits einen Gedichtband und Erzählungen veröffentlicht. Ein Roman von ihm wird 1954 erscheinen. Seine beiden kurzen Erzählungen aus der Kriegszeit in Rußland(„Die Schlucht“ und „Die Wölfe kommen zurück“), die er ein wenig monoton vorlas, lassen das Ausmaß der Begabung ihres Verfassers nicht recht er- kennen. Es sind augenscheinlich auf Eigen- Erlebnissen sich stützende Begebenheiten, deren durchaus naturalistische Schilderungen (etwa die eines Sturmangriffs oder des 82 spenstisch lautlosen Zuges eines Wolfsrudels) der Autor mit resignierenden Reflektionen über die Unnötigkeit und den Unsinn des Krieges verbrämt. Diese Kriegsthematik Wirkt allerdings schon merklich zeitüberholt, und der Hörer läßt sich heute von ihr nur noch widerwillig einfangen. Stärker als Bender wirkte Helmuth de Haas, der den Lesern des„Mannheimer Mor- gen“ aus manchem Beitrag bereits bekannt geworden ist. Auch de Haas ist kein beson- ders eindringlich wirkender Vorleser, aber man wird dech angerührt von seinem manch- mal zwar etwas spielerisch- skurrilen, doch seltsam hintergründigen Erzählerton(„Auf- zeichnungen eines Nachtportiers“ und„Un- terwegs nach Straßburg,). Namentlich von seiner symbolträchtigen, wenn auch in man- chem problematischen Lyrik, in der Gegen- wart und fernste Vergangenheit einander Phantasievoll begegnen, geht ein aparter Reiz aus, doch bedarf sie bei der Eigenart ihrer sprachlichen Form und der gedanklichen Bildkraft durchaus des vertieften Selbst- lesens. In der unbehaglichen Atmosphäre des leeren Saales verging so mancher Vers wie Schall und Rauch. 8 Koltur-Chronik Ein Literaturpreis von zwei Millionen Lire (13 400 Mark) für die beste 1953 veröffentlichte Lyrik wurde in Taormina dem im November gestorbenen walischen Schriftsteller Pylan Thomas posthum zuerkannt. Dr. Robert A. Millikan, Träger des Nobel- preises für Physik und eine Autorität auf dem Gebiet der kosmischen Strahlenforschung, ist am Samstag im Alter von 85 Jahren in San Marino in Kalifornien nach langer Krankheit gestorben. Er war 1923 für seine Elektronen- forschung mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden. Die Wiener Konzerthaus- Gesellschaft ver- lieh anläßlich ihres vierzigjährigen Be- stehens die Ehrenmitgliedschaft an die Diri- genten Wilhelm Furtwängler(der übrigens für 1955 eine Amerikatournee mit den Berliner Philharmonikern plant) und Karl Böhm, an den Pianisten Wilhelm Backhaus sowie neben anderen an die Komponisten Johann Nepo- muk David, Arthur Honegger und Igor Stra- Wwinsky. a Thomas Mann hat eine Einladung des Deut- schen Herder-Ausschusses“ der Sowjetzone, an den Feierlichkeiten zur 150. Wiederkehr von Herders Todestag in Weimar teilzunehmen, ab- gelehnt. In einem Schreiben an den Schrift- steller Alexander Abusch teilt er mit, er könne Die„Königskinder“ Opernpremiere in Heidelberg In Engelbert Humperdincks„Königskin. der“ kommen die beiden zwar zusammen, hexe aufgezogene und doch so königlich 98 V.: ER„ 5 der er: Fe abenteuerlustige, heruntergekommene Kö⸗ 1 nigssohn und die bitter arme, von einer Wald. beunsker ag. 1 1. ackere bekredak 1 M 1. W. nd: C. artete Gänsemagd. Aber das passende König. reich finden sie nicht und zuletzt der Kälte, teils an der Vergiftung durch ein die zerbrochene Königskrone eingehandelt haben. Daß die königliche Gänsemagd dag Giftbrot früher(im Auftrage der kürchter⸗ lichen Hexe) selbst gebacken hat, macht die eigentliche Tragik aus. Es ist eine traurige Märchenoper. Ursprünglich war es ein Melo drama. Mit einigem Unbehagen denkt man an die größere Oeffentlichkeit, die dem Texte von Erich Rosmer(alias Elsa Bernstein) in ein Jahrzehnt später umgestaltete, liegt oft der gütige Schleier des vollen Orchester- Klangs über poetischen Grausamkeiten der Diktion. Die Waldhexe kündet„Wahrworte“ als sei sie mit Wagners Walküren verwandt oder verschwägert.) Auch Humperdincks Mu- Sik läßt oft an Wagner denken, wobei doch eine gewisse Selbständigkeit des Nachfahren unver. kennbar bleibt. So ist 2z. B. seine Leitmotivik weniger bedeutungsbelastet; sie bewahrt Sich — etwa im Hornruf des Königssohnes eine dem Märchen angemessene Sinnennähe. Mär- chennah sind auch die melodiösen Verträumt- heiten des Orchesterparts und manche Schön- beit in der Führung der Singstimmen, aber im ganzen fehlt nicht nur dem Text, sondern auch der Musik dieser Oper die glaubwürdige Naivität, das Schlicht-Ueberzeugende des echten Märchens, ganz zu schweigen von den massiv schönen Stellen, wo die Innigkeit in Sentimentalität ertrinkt und die Honigsüge nach Sacharin schmeckt. Den Erstlingswurf von„Hänsel und Gretel“ hat Humperdinck nie wieder erreicht. Bei der Städtischen Bühne Heidelberg hatte Erich Kronen für eine Inszenierung ge- sorgt, die durch eine geschickte Betonung der burlesken oder heiterkarikierenden Züge eine allzu große Nähe zur stimmungsübersättigten „großen Oper“ glücklich vermied. Das unter der Leitung von Oswald Buchholz spielende Orchester rückte die musikalischen Schön- 8. gehen Sie f elendiglich im Walde zugrunde, teils wegen ub, Rhe dieser Fassung zugekommen sein muß. In der Opernfassung, zu der Humperdinck Sein Werx : Li aon; el v. D. Kom. Brotlaibchen, das sie in höchster Not Segen n eim . 80 016, kahrga eee ness Mo fereini gen“ te gede v für das uf fass grenzte lassen In den ame gerreick h die ane ein allen v etre T Vor eichzei ünkmäc meine Abeizu In de ln se erika: aug de aternati ner A gertraue Jes ist gegierun heiten behutsam ans Licht und auch auf der Bühne gab es eine lange Reihe imponierender Leistungen. Genannt seien nur Ingrid Paller, die der„tagholden und nachtsüßen“ Gänse- magd in Gesang und Spiel eine edle mad- chenhafte Anmut zu geben wußte, Adolf Mikchalka als glaubhafter Königssohn und Ernst Gutstein, der seinen„Spielmann“ ganz besonders schön sang. Ueberhaupt war man von den gesanglichen Leistungen des ganzen Ensembles oft angenehm berührt. Am Ende fluteten denn auch die Wogen des Premieren- beifalls reichlich dahin. Wa. der Einladung nicht folgen, weil seine Gesund- heit nicht die beste sei.„Nur meine herzlich⸗ sten Wünsche kann ich senden für einen schö- nen, begeisternden Verlauf der Feier zu Ehren des großen deutschen Humanisten und meinen Dank dafür, daß man meine Gegenwart wünschte“. Johann Nepomuk David, der an der Stutt- garter Musikhochschule wirkende Komponist, erhielt den österreichischen Staatspreis für Musik. Weiter erhielt der 80 Jahre alte öster- reichische philosophische Schriftsteller Rudol Kaner den Staatspreis für sein geisteswissen- schaftliches und literarisches Werk. Der Preis für Architektur ging an Professor Clemens Holzmeister, von dem die Pläne für das Salz- burger Festspielhaus und für zahlreiche Bau- ten in Düsseldorf, Trier, Köln und Ankara stammen. Das Kuratorium der Stiftung zur Förderung des Schrifttums in München hat die Preise für 1953 vergeben. Zwei Preise von je 1500 DM erhiel- ten für dichterische Leistungen die in Bayern geborene Schriftstellerin Mechthilde Lich. mowsky und für essayistische Arbeiten der seit langem in München wirkende Soziologe Prof, Dr. Alfred von Martin. Dey Bayerische Rundfunk haf der Stiftung im Juli aus den Mitteln der Kulturhilfe 10 00 DM zugewiesen, MAZ O DE LA ROCHE SGHNE ZWEITER MUTTER Copyright 1943 by Fretz& Wasmuth verlag Ad, Zürich 24. Fortsetzung „ES wird alles klappen. Bestimmt. und wenn ich jetzt gehe, versprichst du mir, daß du in zwanzig Minuten das Licht aus- j6schst, ja?“ Sie bemerkte eine altertüm- iche, schwerziselierte goldene Uhr, die in einem Lederetui auf dem Nachttisch stand. „Was für eine interessante Uhr!“ rief sie und nahm sie in die Hand. „Sie stammt von meinem Großvater. Er wurde bei Majuba Hill getötet. Ich heiße nach ihm.“ „Oh!“ Sie drehte die Uhr nachdenklich in der Hand und stellte sie an ihren Platz Zurück. Dann stand sie auf und beugte sich über ihn. „Darf ich dir einen Gutenachtkuß geben?“ Fragte sie. Als sie in ihr Schlafzimmer kam, war Robert gerade auch eingetreten. „Ich werde ein heißes Bad nehmen“, sagte er,„und dann zu Bett gehn.“ Er bemerkte, daß sie weinte. „Nun, was ist denn los, Camilla?“ Sie lehnte sich schluchzend an seine Schulter. „Ich habe eben meinen Sohn zum ersten- mal geküißt“, sagte sie,„und er ist dreizehn Jahre alt.“ IX Ueber Nacht war alles plötzlich anders geworden. Der eisige Wind hatte sich ge- legt, ein warmer Regen begann zu fallen. Es regnete den ganzen nächsten Morgen, Während Mark Briefe schrieb, aber nach Tisch kam die Sonne heiß heraus, und als Mark zum Common schlenderte, war ein Wunder geschehen. In dem kurzen Zeitraum hatten die Bäume ihre Blätter entrollt, und er ging unter grünen Bogengängen. Im Teich badeten Knaben. In den Anlagen machten die Schwanenboote, mit Kindern beladen, ihre erste Reise über den kleinen See. Gärtner setzten blühende Büsche aus. Das wäre kein Frühling, dachte Mark, als er sich über die kleine Brücke lehnte und den Booten zusah; gestern war Winter gewesen, heute ist Sommer. Es war eine Stadt voll Erregung und jetzt konnte er sie nach seinem Belieben erforschen, denn Honey-Lou war in der Schule, und es sollten noch einige Tage vergehn, bevor auch er zur Schule Sing. In die Gewohnheiten des Hauses fügte er sich bald. Janet und ihre Freunde fanden inn amüsant in seiner Mischung von Manieren eines Erwachsenen und völligem Mangel an Erfahrung. Er hatte bisher das Klosterleben des englischen Schülers geführt. Was für Palmer alte Geschichten waren, das War für Mark neu und aufregend. Was Camilla ermüdend fand, war seine Unord- nung. Sie hatte schon Palmer für unordent- lich gehalten, aber der hatte seine Sachen niemals so in den Zimmern verstreut wie Mark, der sein ganzes Leben lang bedient Worden war. Auch was das Essen anging, War er unbequem, denn er wünschte die Speisen, an die er gewöhnt war, und zeigte gar kein Verlangen, an Neuem Geschmack zu finden. Mehr als einmal reizte sie das. Es erschien ihr unerträglich, dag sie über 555 eigenen Sohn keine wirkliche Autorität esag. Werzehn Tage nach Schulbeginn fühlte sie das besonders stark. Er verbrachte seine Sonntage bei Wyldes. Bis zum Ende des Trimesters waren es nur noch Wenige Wo- chen. Er hatte, mit Ausnahme einiger Gegenstände, einen guten Platz in seiner Klasse erhalten. In Mathematik und Recht- schreiben war er ein wenig hinter den andern zurück, und er wußte nichts von der amerikanischen Geschichte. Dagegen war er innen in den klassischen Sprachen weit überlegen. Er schrieb einen guten Stil, und vor allem schrieb und sprach er ausgezeichnet Französisch. Bei den Spielen hielt er sich ut, obwohl seine Versuche beim Baseball bei seinen Mitschülern wahre Ausbrüche von Heiterkeit erzeugten. Aber im ganzen waren sie freundlich zu ihm. Er konnte sich ohne zu große Schwierigkeiten anpassen. Die Lehrer fand er gütig und hilfsbereit. Als Camilla am zweiten Sonntag in sein Zimmer kam, um ihm gute Nacht zu sagen, meinte sie: „Weißt du, Mark, daß deine Zähne einer Behandlung bedürfen? Wenn du so auf dem Rücken liegst, kann ich sehen, daß einige nicht ganz gut gestellt sind. Sie müßten reguliert werden.“ „Jas“ fragte er höflich, aber ganz in- teresselos. „Sehr schlecht“, antwortete sie energischer. Ich habe dich bei Doktor Graves, meinem Zahnarzt, angesagt und der Schule telepho- niert, daß du Montag später kommst.“ Er steckte den Finger in den Mund.„Diese Zähne hier“, sagte er,„tun mir weh, wenn ich Eis esse.“ „Aber das hättest du mir sagen sollen.“ „Ach, es ist nicht wichtig.“ „Ich bin wirklich erstaunt“, sagte sie,„daß man deine Zähne nicht schon früher reguliert hat. Die Unregelmäßigkeit ist natürlich nicht stark, aber dein Lächeln ist dadurch weniger anziehend, als es sein könnte.“ Er lachte.„Für mich ist es gut genug.“ „So hat man offenbar bei Rendels gedacht.“ Ihr Ton war scharf. Aber dann bezwang sie ihre Gereiztheit und fügte hinzu:„Man wird von Doktor Graves' Behandlung entzückt sein und du auch. Für Kinderzähne ist er der beste Spezialist in Boston.“ In seinen Augen war ein ablehnender Blick.„Es ist sehr gütig von Ihnen“, sagte er ernsthaft,„daß Sie meine Zähne regulieren lassen wollen, aber ich glaube, meine Eltern hätten es machen lassen, wenn sie es für nötig gehalten hätten.“ 5 „Nein, Mark“, sagte sie lächelnd,„das ist Wirklich töricht. Deine Eltern das Wort Wollte ihr nicht über die Lippen,„waren Wahrscheinlich zu beschäftigt, um sich be- sonders um deine Zähne zu kümmern. Sie werden bestimmt damit zufrieden sein, daß man das hier erledigt.“ 1 „Meine Eltern sind nicht annähernd so be- schäftigt wie Sie“, argumentierte er,„und sie werden das gewiß lieber selbst machen lassen.“ Sie atmete schnell. Dann sagte sie:„Wir wollen nicht weiter darüber reden, Mark. Ich habe dich für Montag angesagt. Ich werde selbst mit dir zum Doktor gehen, und wir Wollen hören, wie lange es dauern würde. Die Zähne stehen ja nicht gar zu unregelmäßig, und so denke ich, daß es in einem Jahr fertig sein kann.“ Sie lächelte freundlich, obgleich sie sich über seine Verbohrtheit ärgerte. Wenn es um die Rendels ging, hatte er über- dies eine Art Hochmut, die sie verletzte. „Ich möchte lieber nicht, daß meine Zähne reguliert werden“, wiederholte er, als wollte er damit die Diskussion abschließen. „Schön, wir werden jetzt nicht darüber streiten.“ Sie beugte sich über ihn und gab ihm einen kühlen Kuß.„Doktor Graves wird dich wohl davon überzeugen können, wie töricht das von dir ist.“ Zu Robert sagte sie:„Mark hat einen eisernen Willen. Wenn ich ihn immer bei mir hätte, wäre er nicht 80 eigensinnig.“ „Wahrscheinlich nicht“, antwortete Robert. „Aber mach dir keine Sorgen. Graves wird ihn vielleicht überreden, und wenn nicht, was liegt denn daran? Meine Zähne sind nie reguliert worden, und ich habe mich trotzdem leidlich gut zurechtgefunden.“ „Das ist einfach albern“, erklärte sie. Mark hatte tatsächlich einen starken Wil- len. Selbst nach dem Besuch bei Doktor Gra- ves weigerte er sich, seinen Entschluß 2 ändern. Camila war sehr nervös, als sie ihn in die Schule fuhr. Mark saß schmal und gleichsam entfernt neben ihr und sah gerade: aus vor sich hin. Camilla redete nicht mehr von der Sache. Als er zum nächsten Wochenende aus der Schule kam, war sie sehr nett zu ihm, doch in ihre Beziehungen hatte sich eine gewisse Spannung eingeschaltet. Ein- oder zweimal sprach sie in einem autoritären Ton, als wollte sie seine Opposition herausfordern. Gegen Ende Juni übersiedelte die Familie na ihrem Sommerhaus auf einer Insel in einem See in New Hampshire. Der Osonagasee lag am Fuß der Ausläau- fer der Adirondacks. In der Ferne erhob 81 das Gebirge in dunklem Blau. Dichte Wälder umschatteten die Küsten des Sees. Es gab nur wenige Buchten, an deren Rand die F ich⸗ ten sich im friedlichen Wasser spiegelten, Die Insel, auf der die Wyldes wohnten, war früt her von Farmern bebaut worden, obgleich eim Teil noch bewaldet war. Sie teilten die Insel mit einer anderen Familie, aber sie besaben den größeren Teil und hatten dort ein altes, Weißgetünchtes Bauernhaus. Ihre Nachbarn die Greenes, hatten sich am Ufer des Sees ein malerisches Blockhaus gebaut. Die beiden Ta- milien waren eng befreundet, und zwischen den Kindern herrschte größte Vertraulich⸗ keit. Beide betrachteten auch mit vollkomme- ner Billigung, wie die Beziehung zwischen Janet und dem jungen Gideon Greene sic entwickelte. Er war mit seinen Studien in Harvard beinahe fertig, und seine Schweste t waren reizende kleine Mädchen von 20 21 und fünfzehn Jahren. Fortsetzung fol Paris ür die keit vol nächte gerührt Libgesch! dungen che Jr gro fand-Ab kium, F. der Leit mninister aommer dechtsa donn, 8. gen ir Wie yar unt rantie endie kerung desprec kaielt Hant, d mon 3 en. W. uur Zei wen lessen keitsgal dowjett 80 Das B. 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