usgeber: Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- 1951 Verlagsleitung: H. Bauser, kredakteur: E. F. von Schilling; „ Pr. K. Ackermann; Politik: 4. kobbert: Wirtschaft: P. 0. Feuillet.: W. Gilles, K. Winz; al: M. L. Eberhardt; Kommunal: 7. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; 4. C. Serr; Sozialredaktion: F. A. 1 Ludwigshafen: H. Kimpinsky; V. D.: O. Gentner. Banken: südd. 1 Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. eim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe 6690 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Unabhängige zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/8(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DPM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4, DM einschl Porto. Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- Uiste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg. C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskripte keine Gewähr. Ubrgang/ Nr. 303/ Einzelpreis 20 Pf. u das Jahr 1954 hinübernehmen müssen. ern als Jahreswechsel zum Ausdruck. Bundeskatizler Dr. Adenauer wür- zu för- das Jahr 1953 im Deutschland-Union- n noch b Als das entscheidungsreichste in der e aller bergen Geschichte der Bundesrepublik utschen hebt als wichtigstes Ereignis das Wahl- gebnis des 6. September hervor. Er er- dern fert an die Bemühungen der Bundes- zen erung und des Bundestags, auf eine er-Konferenz hinzuwirken und stellt 9 in fest:„In der Tatsache, daß diese Kon- nur 19 denn nun in. naher Zukunft zusammentre- Mann soll, dürfen wir also mit Recht auch dpa den Erfolg unserer eigenen Politik er- ne, und er fährt fort:„Vom neuen r erwarten wir die Ratifizierung der hen Vertragswerke in jenen Ländern, en Parlamente bisher noch keinen Ratifi- gsbeschluß gefaßt haben. Ich bin nach e vor der Ueberzeugung, daß die Ratifi- gung der Verträge erfolgen wird. Zwi- Viererkonferenz, deutscher Wieder- igung und EVG gibt es keine Gegen- be. Die EVG hat ja— das muß immer r betont werden— nicht nur den eck, einer eventuellen Aggression aus Atigten ee hin- heiratet pitzen- h einer Bericht lie sich Berlin.(UP/ dpa) Am Dienstag und Mitt- och sind auf deutschem Boden erneut drei tere Heimkehrertransporte aus der So- getunion eingetroffen. Rund 800 Heimkeh- ist er des ersten Transportes kamen am Mitt Jochnachmittag am thüringisch- hessischen bnengrenzübergarig Herleshausen an. Sie en aus einem Transport, der— wie mit insgesamt 1043 dieses Transportes wurden in die Wietunion und nach Berlin entlassen. m Mittwochabend wurde im westdeut- Heimkehrerlager Friedland gleich- die bevorstehende Ankunft von wei- in ten rund 800 Heimkehrern angekündigt. Gleichzeitig gab der Berliner Suchdienst Roten Kreuzes die Ankunft eines neuen eimkehrertransportes in Fürstenwalde an l Spree bekannt. Der Umfang dieses ortes war noch nicht bekannt. Die digen Stellen erfuhren von der An- dieses Transportes aus Telegrammen . an ihre Angehörigen in zuspem Hanoi.(UP/ dpa) Trotz der immer weiter ste er- n sich greifenden Angriffsaktionen der umistischen Aufständischen in Indo- a hab das französische Oberkommando noch am Mittwoch seine abwertende altung beibehalten. Die Vietminh-Armee inzwischen weitere Erfolge erzielt, die von französischer Seit nicht bestritten en. Während eine Division der Vietminh n französischen Luftstützpunkt Dien Bien eingeschlossen hat, gelang es anderen mden der Kommunisten, nahezu das eines odiedreitägige Blitzotensive der Vietminn. gangen ppen durch die engste Stelle Indochinas 5 0 im- an den 1000 Meter breiten Mekong, der 5 Grenze zwischen Laos und Thailand wieder 15 Giehe Karte), wird von zuständigen ellen in Paris weitgehend als Ablenkungs- andver angesehen. Damit werde der Zweck ch en a0 fault, das eigentliche Angriffsziel der te eiminh möglichst lange zu verschleiern re Ge- 111 Ositionen zu veranlassen. er.„ nd gar ach wi e vor, g folgt an mte nördliche Gebiet Indochinas zu be- ad den französischen Generalstab zu Fehl- bas französische Oberkommando erklärt Mens or, daß der kommunistischen nensive keine große Bedeutung beizumes- sel. Hauptangriffsziel der Kommunisten Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mannheim.(Eig.-Ber.) Zum Jahreswechsel pflegt man sich Rechenschaft zu eben über das, was das scheidende Jahr gebracht hat, und Vorausschau zu halten auf uus neue Jahr. Zurückblickend wird man sagen können, das Jahr 1933 habe der Bundesrepublik weitere Gesundung und Stärkung gebracht, aber man wird auch sagen müssen, daß viele Wünsche und Erwartungen unerfüllt geblieben sind, die wir nun Das kommt auch in den Botschaften zum dem Osten zu begegnen, sondern auch das Ziel, einen Krieg zwischen den Völkern Westeuropas ein für allemal unmöglich zu machen. Und schließlich soll die EVG darauf habe ich in meinem Schreiben an Herrn Dulles vom 8. Juli hingewiesen— Ausgangspunkt für ein Sicherheitssystem sein, das die Sicherheitsbedürfnisse aller europaischen Völkern. einschließlich des rus- sischen Volkes, berücksichtigt“. Für die Innenpolitik sieht der Bundes- Kanzler die wichtigste Aufgabe in einer ge- sunden Sozialpolitik gestellt und der Bundes- minister für Arbeit, Anton Storch, hebt als besonders bedeutsam die Neuordnung der sozialen Leistungen hervor, die Gegenstand der umfassenden Sozialreform sei. Ueber die Lage auf dem Arbeitsmarkt schreibt Storch: „Die Entwicklung ist so verlaufen, daß die Zahl der Arbeitslosen im Lauf des Jahres 1953 zum ersten Male seit der Währungs- reform unter die Millionengrenze zurückging, während die Zahl der Beschäftigten mit rund 16 Millionen weit über den Vorkriegsstand angestiegen ist. Ohne den ständigen Zustrom lehrere Heimkehrertransporte unterwegs Die Gefangenen sollen nach Angaben Pankows zügig entlassen werden Unter den in die Bundesrepublik Entlas- senen des ersten Transportes befinden sich nur wenige Zivilinternierte und keine Frauen und Kinder. Die Heimkehrer stam- men aus den Lagern Nr. 6118/1 bis 6118/ und wurden im Entlassungslager N. 5110/45, im Raum Perwomaisk/ Swerdlowsk, das krüher die Nummer 6118/ trug, gesammelt. Bei den Heimkehrern handelt es sich um Angehörige der ehemaligen deutschen Wehr- macht aller Dienstgrade und der früheren Waffen-SS. Sie waren wegen angeblicher „Kriegsverbrechen“ und wegen geringfügiger Vergehen in den Gefangenenlagern, von sowjetischen Militärtribunalen, zu Freiheits- strafen bis zu 25 Jahren verurteilt worden. Weitere Transporte mit insgesamt 1935 Heimkehrern aus der Sowjetunion sind am Mittwoch in Frankfurt an der Oder einge- troffen, wie das Inmenministerium der So- wjetzone bekannt gab. Die Entlassungen in die Heimatorte sollen zügig abgewickelt wer den. Die nach der Bundesrepublik entlasse- nen Heimkehrer sollen nach Mitteilung des Innen ministeriums unverzüglich über Eise- nach weitergeleitet werden. Weitere Erfolge der Vietminh is französische Oberkommando wartet ab/ Paris: ein Ablenkungsmanöver müsse das Delta des Roten Flusses um Hanoi bleiben. Ohne dieses Reisanbaugebiet könn- ten die Kommunisten den Krieg in Indo- china auch dann nicht gewinnen, wenn sie in den anderen Gebieten des Landes Erfolge erzielten. Doch gerade im Delta des Roten Flusses und an seinem durch befestigte Be- tonstellungen geschützten Außenwall ist es in den letzten Tagen zu lebhaften Gefechten gekommen. Rückblick und Vorausschau Aufgaben und Hofinungen für 1954 im Spiegel der Botschaften zum Jahreswechsel von Flüchtlingen wären wir der Vollbeschäf- tigung im ganzen Bundesgebiet sehr nahe“. Als sein Geschenk an den Steuerzahler verkündete Finanzminister Fritz Schäf- ker über den Bayerischen Rundfunk die Finanzreform und die Steuerreform, die er im Februar und März der Oeffentlichkeit übergeben will. Wenn der Bundeshaushalt 1954 durchgehalten werden könne, seien durch eine grundsätzliche Wende zur Spar- samkeit die Voraussetzungen für die Reform geschaffen. In die Sozialpolitik gehört auch eine Aeußerung des Deutschen Gewerkschafts- pundes zum Jahreswechsel. Der Vorsitzende, Walter Freitag, schreibt in der„Welt der Arbeit“:„An der Schwelle des neuen Jahres ist der Ansturm auf die Einheit der Gewerk- schaften zum guten Teil abgeschlagen. Jetzt kommt es darauf an, daß wir unsere ganze Kraft wieder auf die kardinalen Gewerk- schaftsfragen konzentrieren“. Freitag wendet sich gegen neue Mieterhöhungen und stellt test, daß die Frage einer gerechten Verteilung des Sozialproduktes immer näher rücke. Auch er fordert eine Verbesserung der Lei- stungen der Sozialversicherung und er ver- langt ferner das Recht der paritätischen Mit- bestimmung in den Dachgesellschaften bei Kohle und Eisen. Die Aufbauerfolge würdigt auch der evangelische Bischof von Berlin, D. Pr. Otto Dibelius, in einem Wort zur Jahres- wende. Er schreibt, es sei viel gebaut und unendlich viel aufgewendet worden, um den Bedürftigen, den Alten, den Heimatvertrie- benen und den Arbeitslosen zu helfen. Die Seele sei aber hungrig geblieben. Das Ent- scheidende für das kommende Jahr sei da- her, das Brot des Lebens zu haben an jedem Tage. Westmächte billigen den Termin- Vorschlag für Berlin ö Washington.(UP/dpa) Die Antwortnote der Westmchte auf den sowietischen Vor- schlag, die Konferenz der vier Außenmini- ster in Berlin am 25, Januar beginnen zu lassen, wird nach Mitteilung des amerikani- schen Zußenministeriums innerhalb der nächsten 24 Stunden nach Moskau abge- schickt. Nach Darstellung unterrichteter Kreise nehmen die Westmächte dann den Termin an. f Das französische Kabinett hat den Wort- laut der Antwortnote in seiner letzten Sitzung, die unter Vorsitz des scheidenden Staatspräsidenten Auriol stattfand, am Mittwoch gebilligt. Aus Bonn wurde gemeldet, die Note werde dem Bundeskanzler vor ihrer Absen- dung noch zur Billigung vorgelegt werden. Radio Moskau erklärte am Mittwoch, die Verschiebung der Berliner Konferenz vom 4. auf den 25. Januar sei von der Sowiet- union„im Interesse Frankreichs“ vor- geschlagen worden. Das Vorstandsmitglied der SPD, Herbert Wehner, warnte am Mittwoch davor, die Bedeutung der bevorstehenden Viermächte- Konferenz auf die ultimative Frage zu be- schränken: Wieder vereinigung jetzt oder Abbruch der Verhandlungen. Es entspräche durchaus einer realistischen Haltung, wenn man vor allem auf deutscher Seite endlich darauf verzichtete, alle erdenklichen Wenn und Aber abzuwägen, immer andere Vorbe- dingungen zu formulieren und stets neue Befürchtungen auszusprechen. Donnerstag, 31. Dezember 1953 ee Der Bürger setat sic Klappen auf, dent sich der Truthialin, eil der Lauf 1)%%/%%%%ͤ 8 Denn blind ertrugt man tohigemit 9% morgen kommt ob trůb, ob klar—, das Leben halt im neuen ahi. Doch die Moral von der Geschicht: vo Ungluch schutꝛt das Blinilzein nici! Jumbo id: Archiv Vom kalten Krieg zum kalten Frieden Von E. Fritz von Schilline Die Menschen sind von senderbarer Art. Auf ihrer Jagd nach idealer Ordnung nehmen Sie ziemlich willig die größte Unordnung, Auf ihrer Jagd nach dem Glück, das größte Un- glück in Kauf. Sie wissen wohl, wenn man Sie einzeln fragt, daß es leicht ist, etwas zu zerstören und schwer, es wieder zu errichten, aber der Verzicht auf das, was sie für ihr Ideal halten, fällt ihnen schwerer, als der Verzicht auf die Zerstörung dessen, was die- sem Ideal im Wege steht. Wenn aber erst alles Erreichbare zertrümmert ist, fällt es wiederum leichter, neue Bauten und neue Ordnungen zu errichten, als der Verstörtheit Herr zu werden, die der Zusammenbruch aller Hoffnungen hervorgerufen hat. Der kalte Krieg war und ist mittelbar gewiß eine Folge des tiefen Gegensatzes zwischen der Sowjetunion und den west- lichen Demokratien. Er ist aber zugleich eine Aeußerungsform der geistigen Verstörtheit, die der Verlust des Ordnungsgefühls mit sich Zwischen Gesfern und Morgen In das neue Jahr hineinschlafen wird etwa ein Fünftel der Bevölkerung des Bun- desgebietes. 73 Prozent wollen dagegen um Mitternacht wach sein, um das alte Jahr zlinftig zu verabschieden. Neun Prozent sind noch unentschlossen. Diese Feststellun- gen hat das Institut für Demoskopie in Allensbach bei einer Rundfrage im ganzen Bundesgebiet getroffen. Zwölf Zentner Nahrungsmittel aß der Bundesbürger im Durchschnitt im Wirt- Schaftsjahr 1952/53, wie aus einem Bericht des Bundesernährungs ministeriums hervor- geht. Davon entfallen pro Kopf der Bevöl- kerung 96,5 Kilogramm Getreideerzeugnisse, 174 Kilogramm Kartoffeln, 23,7 Kilogramm Zucker, 43,2 Kilogramm Gemüse, 58,4 Kilo- gramm Frischobst und 11 Kilogramm Süd- früchte. Ferner verzehrte der Bundesbſiirger im Laufe des Jahres 22,6 Kilogramm Nah- rungsfette, 41 Kilogramm Fleisch, 118,7 Ki- logramm Vollmilch oder Rahm, 7,8 Kilo- gramm Eier(2) und 11,7 Kilogramm Fische. Ueber„teure Zeiten“ wird in einem Be- richt geklagt, der von einem Zeitgenossen des Jahres 1913 in einer Flasche vergraben und jetzt gefunden wurde.„Als auf dem Balkan der Krieg tobte“, so heißt es in die- sem säuberlich ausgeführten Bericht,„kostete das Pfund Schweinefleisch 85 Pfennige, ein Ei 6 Pfennige, ein Zentner Korn 8,20 Mark und Weizen zehn Mark“. Der Bericht schliebt mit dem Wunsch, daß„dem Vater- land der bittere Kelch eines Krieges erspart bleiben“ möge. Ueber die damaligen Löhne und Gehälter wird nichts gesagt. „Alles Edle und Gute, alles Fortschritt- liche und Revolutionäre unserer Nation ver- körpert sich in unserer Partei. Die Partei ist die Zukunft, das Gewissen und die Ehre unseres Volkes!“ So heißt es in einem Manifest des Parteivorstandes der KPD zum 35. Jahrestag der Gründung der„Kommuni- stischen Partei Deutschlands“. „Mann des Jahres“,„Staatsfeind Nr. 1“, „Fähigster deutscher Politiker“— das alles ist Bundeskanzler Dr. Adenauer. Ersteres nach dem amerikanischen Nachrichtenmaga- zin„Time“, das seit 1927 in jedem Jahr eine Persönlichkeit wählt, die nach ihrer Ansicht die Entwicklung am stärksten beeinflußt hat. Das Zweite ist er nach Beobachtungen von Rußlandexperten der Bundesregierung seit der letzten Note des Kremls in der Sowjet- union, Wo er jetzt zum Hauptangriffsziel der Moskauer Presse und des sowjetischen Rund- funks„avanciert“ sei. Damit habe Adenauer als neuester„Staatsfeind Nr. 1“ sogar die USA abgelöst, die bislang an der Spitze der sowjetischen Presseangriffe gestanden habe. Das Dritte ist er laut dem Ergebnis einer Rundfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach, bei der ihn 61 Prozent der west- deutschen Bevölkerung als den„fähigsten deutschen Politiker“ bezeichneten. Zwei Jahre zuvor hatten nur 19 Prozent diese An- sicht vertreten. Eine Verschiebung der Wehrdebatte im Bundestag, deren Beginn auf den 14. Januar angesetzt war, hat die Bundestagsfraktion der SPD in einem Schreiben an den Präsi- denten des Bundestags beantragt. Zur Be- gründung führt die SPD an, daß Ollen- hauer und mehrere andere Abgeordnete der Partei an der vom 14. bis 16. Januar in Straßburg tagenden gemeinsamen Ver- sammlung der Montanunion teilnehmen wer⸗ den. Ihre Anwesenheit bei der Wehrdebatte sei aber unbedingt erforderlich. Zu einer bedeutenden Dokumentations- zentrale soll die zur Zeit über 80 000 Bände umfassende Bibliothek des Auswärtigen Amtes in Bonn ausgebaut werden. „Seid fröhlich in Hoffnung“, heißt die Losung des Deutschen Evangelischen Kir- chentages 1954 in Leipzig, wie Kirchenpräsi- dent Dr. Reinhold von Thadden-Trig- la ff jetzt mitteilte. a Den höchsten Kraftfahrzeugbestand von Allen Bundesländern hat— gemessen an der Einwohnerzahl— Baden- Württemberg. Auf 10 000 Einwohner kommen hier 960 Kraft- fahrzeuge. Nach einer Zählung des stati- stischen Landesamtes sind davon 514 Kraft- räder, 260 Personenwagen und 99 Lastwagen. Der Rest sind Zugmaschinen und andere Motorfahrzeuge. Ueber 381 000 Besucher aus aller Welt empfing Papst Pius XII. im abgelaufenen Jahr in 492 Privat- und 32 958 Sonder- und Massenaudienzen. Nach Hause zurückkehren dürfen jetzt Koreanische Flüchtlinge, die während der Kriegsoperationen geflohen sind. Auf Grund einer Entscheidung der Waffenstillstands- kommission dürfen sie die Demarkationslinie in beiden Richtungen überqueren. Schon im Feldstecher zu erkennen ist der Komet 1953, dessen Schweif die Erde voraus- sichtlich am 22. Januar durchlaufen wird. Am Tage des Durchganges wird sich der Kern des Kometen der Erde bis auf etwa 100 Millionen Kilometer genähert haben. Das astrono- mische Ereignis wird sich, wie die Wissen den kann, möchten wir lieber erst am 31. De- schaft annimmt, voraussichtlich in einem verstärkten Sternschnuppenfall auswirken. brachte. Die Ordnungsform des Krieges, der nur Freund oder Feind kennt, glitt hinüber in die Waffenruhe und zauderte der Ordnung des Friedens, die weder Freund noch Feind kennt, zu weichen. Diese schon in ihren ersten Anfängen nicht sehr sinnvolle Ueber- tragung von Kriegsmethoden auf eine un- kriegerische Lage, hat den Nachteil, daß sie völlig anorganisch ist. Während ein Krieg aus seiner spezifischen Ordnung heraus auf die anorganische Störung eingerichtet ist, verlangt jeder halbwegs friedliche Zustand sehr bald und ständig zunehmend einen organischen Kreislauf. Die gestörte Friedens- ordnung muß irgendwie wieder hergestellt werden. Der kalte Krieg wird un zweckmäßig. Die Sowjetunion hat einen ungeheuren politischen Machtzuwachs gewonnen, der in sich eine Ausgangsstellung darstellt, nicht ein Beharrungsstadium. Von hier aus weiter vorzustoßen, ist ohne Weltkrieg unmöglich. Von hier aus zum Welt- Wirtschaftspartner zu weyden, ist ein sinnvolles und praktisches Ziel. An die Stelle der militärischen Macht schiebt sich das wirtschaftliche Potential. Wirtschaft aber fordert Ordnung und Frieden. Soweit sind wir jetzt. Wie geht es nun Weiter? 8 8 Sichtbar wird es zunächst wahrscheinlich gar nicht recht weitergehen, Keiner der Partner in diesem Ordnungsgespräch ist wil⸗ lens, eine grundsätzliche Schwenkung zu deutlich werden zu lassen und keiner ist be- reit oder in der Lage, wesentliche Verhand- lungspositionen aufzugeben oder zu gefähr- den. Trotzdem wird hier eine Erleichterung und dort eine Geste erlaubt werden, die lang- sam den kalten Krieg in einen kalten Frieden hinübergleiten läßt. Das Jahr 1954 wird deshalb, glaube ich, kein Jahr bedeutsamer Entscheidungen wer- den. Es spricht so gut wie nichts dafür, daß es gelingen wird, schon so schnell wie wir es ersehnen, die Sowjetzone mit der Bundes- republik wieder zu vereinen. Ebensowenig wird vermutlich die europäische politische Gemeinschaft gegründet werden, wenn auch die Europäische Verteidigungsgemeinschaft vielleicht unter Dach gebracht werden kann. Sehr wahrscheinlich wird die Bundesrepublik das Besatzungsstatut, in dessen Schatten sie ja noch lebt, in diesem Jahr los werden., Da- mit wird die Neigung Bonns, seine europäi- sche Wehrhaftigkeit in die Tat umzusetzen, steigen. Aber auch das wird nicht allzu schnell vor sich gehen und die Entwicklung des kalten Friedens nicht stören. So könner wir hoffen, daß es ein gutes neues Jahr ge- ben wird. Ob es auch fröhlich genannt wer⸗ zember 1954 feststellen. Seite 2 MORGEN „ — Jahreswende in Berlin Berlin, Ende Dezember heißt die „Wohin geht ihr Silvester“ Aktuelle Frage in Berlin. Ia diesen Dezember keiertagen ist die halbe Stadt unterwegs zu Freunden und Bekannten. Wohl an kaum einem anderen deutschen Ort wird die Zieriksee, im Dezember Wie war das doch mit der Stadt Vineta, Geselligkeit in den eigenen vier Wänden so gepflegt wie bei den„Insulanern“. Auch ist es weniger gefährlich in die Stadt zu gehen als im vergangenen Jahr, wo die Halb- Wüchsigen tagelang mit großem Einsatz von Knallkörpern und Schlägen die Bevölkerung in Schrecken hielten. Der Westberliner Polizeipräsident hat den lärmenden Unfug diesmal verboten, und viele werden ihm dankbar sein. Sonst zeigte sich Polizeipräsident Stumm Weniger empfindlich gegen mehr oder weni- ger laute Schläge, die fast täglich in der örtlichen Presse gegen ihn losgehen. Berlin schleppt eine Justizaffäre mit sich, die von der Haftzelle des Margarinedirektors Ober- jat über seinen Untersuchungsrichter und den qustizsenator bis zum Polizeipräsidenten Sing. Eine Haftbeschwerde Oberjats, der durch Schiebungen in der Reichsmarkzeit ein Millionenvermögen verdient haben Soll, wurde von dem Untersuchungsrichter zu- rückgewiesen mit dem Hinweis, der Be- schuldigte könne seine Beziehungen zu ein- Hugreichen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens im Fall seiner Haftentlassung zur Verdunkelung des Tatbestandes auszunut- zen. Das Westberliner Abgeordnetenhaus wehrte sich gegen die hiermit ausgespro- chenen Massenverdächtigungen aller Per- sonen des öffentlichen Lebens und forderte den Justizsenator auf, dafür zu sorgen, daß der Untersuchungsrichter seine Verdäch- tigungen konkretisiere. Der Senator aber verwies nur auf die Unabhängigkeit der Richter und stellte angesichts der massiven Angriffe der Abgeordneten seiner Fraktion die Vertrauensfrage. Es ist bekannt, daß Stumm von seinem Freund Oberjat 17 O0 DM als zinsfreies Darlehen erhalten hat. Obwohl kaum ein Ermittlungsverfahren gegen den Polizeiprä- sidenten eingeleitet wurde, ist Dr. Stumm bisher der wiederholten Aufforderung der Fraktions-Vorstände, seinen Urlaub zu neh- men, nicht gefolgt. Auch der Regierende Bürgermeister, Dr. Scheiber, der zur Zeit im Harzt von den Strapazen der Regierungbil- dung erholt, ist an einer schnellen Klarstel- Jung des Falles interessiert. Die Ostpresse überschlägt sich indessen seit Tagen:„Kor- ruption— Korruption in Westberlin“. Im übrigen läuft die Langspielplatte der östlichen Propaganda zur Vorbereitung der Viermächtekonferenz auf gleichmäßigen Tou- ren. Die Deutschen sollen auf der Konferenz Sehdrt werden und so zitieren die Ostzei- tungen den deutschen Halbschwergewichts- meister im Ring, Gerhart Hecht, und den Meister des Halbschweren auf der Bühne, Viktor de Kowa, mit ihren Ansichten über die Konferenz. In Westberlin beschränkt man sich mehr auf die praktischen Notwendigkeiten. Im Kathreinerhochhaus in der Potsdamer Straße, das als Hauptquartier der Presse Vorgesehen ist, zog am 24. Dezember jedenfalls der Por- tier ein. 5 Kennzeichnend für die besondere Lage der ehemaligen Reichshauptstadt sind die etwa 35 000 Flüchtlinge, die häufig zum zwei- ten oder dritten Male die Silvesternacht in den achtzig Lagern verbringen müssen. Die 200 neuen Flüchtlinge aus der Sowjetzone, die noch wenige Stunden vor dem Heiligen Abend nach Westberlin kamen, scheinen im Hinblick auf das Ergebnis der Berliner Kon- Terenz nicht sonderlich optimistisch zu sein. Die politischen Hoffnungen Berlins kon- Zentrieren sich demnach auf den ersten Mo- mat des neuen Jahres, obwohl man sich be- Wußzt ist, daß die Satdt bei der kommenden Konferenz nur eine untergeordnete Rolle in den zu behandelnden Problemen spielen dürfte. Am praktischen Aufpauwillen fehlt es indessen nicht. Im nächsten Jahr sollen die ersten Hochhäuser bezogen werden. Die Weihnachtstombola für den Neubau der Phil- harmonie, die dem Berliner Philharmonischen Orchester endlich wieder ein eigenes Haus, geben soll, war ein großer Erfolg. Die Umge- staltung des Viertels am Zoo, seit 1948 Ge- genstand verschiedener Preis ausschreiben, soll endlich in Angriff genommen werden, und für die neue U-Bahnlinie nach Tegel (Gramzösischer Sektor) ist der erste Spaten- Stich bereits getan. Wenn nur der groge Wunschtraum erfüllt wäre:„Endlich wieder Reichshauptstadt sein.“ Angela Nacken die im Meer versank? Niemand hat sie je wieder betreten. Nur die Sage weiß, dag an Sanz klaren Tagen bei ruhiger See Fischer sie drunten auf dem Meeresgrund haben liegen sehen So wäre es nach der großen Flut wohl auch mancher holländischen Stadt er gan- sen, wenn man nicht alles darangesetzt hätte, das überschwemmte Land so rasch wie möglich freizupumpen, die geborstenen Deiche neu zu errichten. Es ist eine Art trauriger Stolz mit dem die Holländer heute aufzählen, was man an fremden und eigenen Kräften, an Schleppbooten und Caissons, an Arbeitskräften, Baggern, Loren, Sandsäcken und Asphalt gebraucht hat, um das versunkene Land wieder- zugewinnen. Die letzte durchbrochene Stelle ist jetzt geschlossen, aber noch immer lie- gen längs der Deiche die Schleppboote, und die steilen Kräne ragen wie Wahrzeichen in den Himmel, während die Bagger un- ermüdlich zusammengreifen und ihre Mi- schung aus Sand und Schlick und Wasser auf die Deiche werfen. * Nirgendwo ist die Erinnerung an die Stadt Vineta stärker als in Zieriksee, dem kleinen, alten Städtchen auf der Insel Schouwen-Duiveland. Wenn man aus dem Fährboot an Land steigt, den kleinen Ha- fen mit seinen dichtgedrängten Masten und Booten und seinem bunten Leben verläßt, steigt man an zerstörten und an frisch ge- tünchten und wieder aufgeputzten Häusern vorbei, hinunter in die Stadt und wird sich Plötzlich bewußt, um wieviel dieses Band unter dem Meeresspiegel liegen muß. Der kleinste Deichbruch konnte hier nichts an- deres sein als der elementare Einfall des Wassers, das ein Loch gefunden hatte, um hineinzuströmen. Aber der Mensch erwies sich als hart- näckiger. Längst ist der Markt von Zieriksee wieder ein buntes Gewimmel von Pferde- händlern und Gemüsebauern, die Fischer kommen von nah und fern und in den kleinen Läden hält man für die Fremden Wieder Miniaturholzschuhe und Delfter Kacheln bereit. * Nur das Dörfchen Ouwerkerk beschwört noch einmal die Erinnerung an die Kata- strophe in ihrem ganzen Ausmaß herauf. Hier wurde in diesen Tagen das letzte Stück Land trockengepumpt. Zerstörte Häu- ser, aufgerissene Straßen, verrostete Autos, Fahrräder und Wagen, einst von der Flut überrascht, tauchen aus dem Schlick auf und hier und da entsteht, angelehnt an die Ruine eines großen Hofes, ein neuer, klei- ner Hof. Des Menschen guter Wille ist un- erschütterlich. 1954 wird man in fast allen Gebieten wieder ernten können, Noch nicht in dem Maß wie früher, aber es wird ein neuer Anfang sein. Das Meer kann zum Feind des Men- schen werden. Das haben die Tage der großen Flut bewiesen. Aber das Meer bie- tet einem Land wie den Niederlanden Eisenhowers Tempo verschärft sich Ein Jahr republikanischer Regierung in den USA Von unserem Korrespondenten g. w. in New Vork New Fork, Ende Dezember. Bei einem Rückblick auf das erste Jahr der„Regierung Eisenhower“ drängt sich vielen Amerikanern die Frage auf, ob sie im November 1952 den richtigen Schritt taten, als sie den ehemaligen Oberbefehls- haber der alliierten Truppen im zweiten Weltkrieg zu ihrem Präsidenten wählten. Während sich die wahlberechtigte Bevöl- kerung fast noch ein ganzes Jahr Zeit las- sen kahn, bis sie die Antwort hierauf geben muß, steht der Chronist vor der schwieri- gen Aufgabe, eine mit Aktionen vollgepackte kurze Zeitspanne gegen einen lätigeren, mehr oder weniger ereignislosen, Zeitraum abzuwiegen. Man könnte fast sagen: Wären die letzten vier Wochen nicht gewesen, 80 wäre die Beurteilung nicht schwierig, Heute jedoch, nachdem sich gezeigt hat, daß die auch ohne starke Führung reibungslos lau- kende Regierungsmaschine in Washington ganz eindeutig von einem„Maschinenmei- gran at wird, scheint eine Revision krülfsk Pekallter Urtelle angebracht jähriger Amtstätigkeit einsehen müssen, daß es seinem„Team“ bisher versagt War, unter den Abgeordneten des Kongresses einen Überzeugten Fürsprecher für die Politik der Regierung zu finden, der auch nur an- nähernd das Format des verstorbenen Se- nators Taft erreicht. Obwohl die republikanische Partei bei der Wahl von 1952 sechs Millionen Stim- men mehr erhielt, als ihre demokratischen Gegner, steht der Eisenhowerflügel im Kon- greß auf schwachen Füßen. Konservative Gruppen, die den verstorbenen Senator aus Ohio bewunderten, verhalten sich heute noch reserviert und sehen in jeder Maß- nahme des Präsidenten die Möglichkeit einer Falle, für die sie in ihren Heimatstaaten mit Wählerstimmen zahlen müßten. Selbst Senator Knowland aus Kalifornien, der Fraktionsführer der Republikaner im Senat. scheute sich bei der Ausein andersetzung zwischen MeCarthy und der Regierung nicht, auf die Seite seines Kollegen vom Senat zu treten, Nach einem sehr langsamen Start zu Be- gififr des Jahres 1983 hat Präsident Eisen- hower in der letzten Zeit genau das getan, worauf Kritiker und Freunde der Regierung bisher vergeblich gewartet hatten. Er hat seinem Land(und auch seiner Partei) ge- zeigt, daß er die Initiative übernehmen und die Kontrolle ausüben kann. Drei Wochen vor dem Zusammentreten des amerikanischen Kongresses(Anfang Januar) hielt der Präsident in Washington eine Serie von Konferenzen ab, die dazu dienen sollten, die republikanischen Kon- greßführer mit seinen Plänen für das kom- mende Jahr bekannt zu machen. Diese Kon- ferenzen folgten dicht auf eine Auseinan- dersetzung über die Zuständigkeiten von Regierung und Parlament, bei der Senator Me Carthy zum ersten Male offen von dem Präsidenten kritisiert wurde, sie folg- ten dem überraschenden Angebot an alle anderen Weltmächte, Erkenntnisse der Atomforschung in gemeinsamer Arbeit für zivile Zwecke auszunutzen und sie folgten einer scharfen Selbstkritik, in der Eisen- hower seiner Partei nahelegte, die Regie- rung abzugeben, falls sie nicht in der Lage sein sollte, ein„progressives, dynamisches“ Programm aufzustellen und danach zu han- deln. Was den Präsidenten zu dieser Kritik veranlaßte, ist eindeutig. Er war und ist über die Zwistigkeiten innerhalb seiner eigenen Partei besorgt und er hat nach ein- PP— Die Frage nach der Ueberwindung die- ses Zustandes Hegt besonders den Ameri- kanern am Herzen, die die Verpflichtungen ihres Landes gegenüber dem Ausland für wichtig halten. Als der Kongreß im Juli in die Ferien ging, bemühte sich Eisenhower durch eine umfangreiche Redetour, den Ein- druck zu verwischen, den das Parlament nach siebenmonatiger Arbeit hinterließ. Bei seiner Fahrt durchs Land zeigte sich, daß seine persönliche Popularität durch die scharfe Kritik am Kongreß nichts eingebüßt hatte. Die Kontroversen, die immer noch bei fast jeder Gesetzesvorlage unter den Repu- blikenern selbst entstehen, könnten den Präsidenten erneut dazu zwingen, sich direkt an die Bevölkerung zu wenden. Seine bisherige Taktik des Abwartens gegenüber dem Kongreß wurde von der Bevölkerung zwar im ersten Jahr oft entschuldigt; eine weitere Fortsetzung dieses Verhaltens würde jedoch voraussichtlich in Zukunft viel Un- willen hervorrufen. Es hat sich indessen in den vergangenen Monaten erwiesen, daß Eisenhower eine ausgezeichnete Gruppe von Experten um sich versammelt hat, die die Regierungs- arbeit planen und durchführen können. Was ihm in seinem ersten Amtsjahr aber gefehlt hat, ist die Unterstützung des Parlaments, ohne die eine Regierung in einer Demo- kratie nicht existieren kann. Neues Leben in„Vineta“ Im holländischen Ueberschwemmungsgebiet— zehn Monate danach Sleichzeitig die große Chance, ihm immer neues Land abzuringen. Leute, die es wis- sen müssen, behaupten, bei Utrecht(also weit östlich von Rotterdam und Amster- dam) würde heute das Meer beginnen, wenn die Bewohner der Niederlande der See nicht seit Jahrhunderten mehr und mehr Land abgetrotzt hätten. Das größte derartige Unternehmen ist der Zuiderseeplan, der 1970 abgeschlossen sein soll. Beinahe Monat für Monat ver- ändert sich hier die Landkarte. Inseln ver- schwinden im neuen Land, große, frucht- bare Polder Bauernhöfe und Felder im Marschland) entstehen und Bauern über- nehmen die Bestellung. Ueber 400 Anwär⸗ ter stehen für jeden neugewonnenen Polder bereit. Ein Vermögen, das sich auszahlt, hat das Königreich der Niederlande in die Zuidersee gesteckt, in die große Bucht im Nordwesten des Landes. Der Bau des Ab- schlußdeichs, der die Bucht zu einem Bin- nenmeer machte, war ein nationales Ereig- nis. Dort braust nun mit Ebbe und Flut unermüdlich aber vergebens das Meer gegen die Schranke, die man ihm setzte. * Die Flutkatastrophe vom Februar, die die südwestlichen Inseln und Küstenstriche überschwemmte, hat nur einen Plan in den Vordergrund rücken lassen, den man im Ministerium für Verkehrs- und Wasser- fragen(und nicht nur da) schon lange im geheimen hegte: So wie man für die Zuider- see einen Abschlußdeich geschaffen hat, könnte man auch die Inseln untereinander verbinden und dann daran gehen, das Meer zwischen den Inseln trockenzulegen und neue Polder zu gewinnen. Dieses Pro- jekt bedeutet für die relativ kleinen Nie- derlande eine finanzielle Belastung ohne Sleichen. Aber da ist die Tatsache, die den vielen Neinsagern das Heft aus der Hand nehmen dürfte: Die Flutkatastrophe vom Februar, deren Wiederholung damit ein für allemal ausgeschaltet Wäre, hat bei- nahe ebensoviel gekostet * Wenn man jetzt mit einem der Austern; fischer zwischen den Inseln hinausfährt— Auch 1953 gab es noch Schilda Ein heiterer Rückblick auf das vergangene Jahr Wenn ein Jahr zu Ende geht, dann ma- chen die Chronisten Inventur. Katastrophen wie Konferenzen werden addiert und eine Liste der prominenten Toten angelegt. Was einmal einen Pessimisten zu der tiefsinnigen Bemerkung veranlaßte: Gräßlich, wieder 80 viele große Männer gestorben und keiner geboren! Unter diesem vielen Rückgesich- teten sollte eigentlich auch das Lachen bilanzfähig sein. Es ist doch nett zu wissen, das beispielsweise das Buch von den Schildbürgern im abgelaufenen Jahr durch l 2 5 e, in dem zu bläktern lohnt. Denn es ist Tatsache: an dem berühmten Rathaus von Schilda ist 1953 emsig weiter- gebaut worden. Im westfälischen Schöppin- gen baute man den Verwaltungssitz des Herrn Amtsbürgermeisters um. Leider ließ man sich jedoch beim Entwurf der neuen Rathausfassade nur von àsthetischen Ge- sichtspunkten leiten, und so zeigte sich, daß man die im Gebäude untergebrachte Feuer- wehr eingemauert hatte. Ihr Gefährt, wäh- rend des Umbaues in seiner Remise verblie- ben, paßte nicht mehr durch das elegante, Aber viel zu schmale Tor. Eine neue Brücke baute man in Unter- gimpern im badischen Kreis Sinsheim. Der Gemeinderat gab gerechterweise jedem der beiden im Dorf ansässigen Schlossermeister eine Geländerseite in Auftrag. Die beiden Konkurrenten erhitzten sich, aber einigten sich nicht über die Art der Ausführung; jeder hielt seinen Geschmack für den rich- tigen und fertigte danach„sein“ Geländer an. Und so steht die zwiegestaltete Brücke von Untergimpern nun zum permanenten Volksentscheid da: wer sie passiert, kann entscheiden, ob Meister links oder Meister rechts die betontere Künstlerader besitzt. Das mag zur Heiterkeit reizen: in der süd- westfälischen Stadt Hohenlimburg reizte man statt dessen die Tränendrüsen. Hier baute man dem Standesamt eine neue das Wasser schlägt gegen den Bug Bootes, die zerschundenen und Zerrisse Hände lassen die Netze ins Meer gleiten ist es seltsam zu denken, d ren hier vielleicht Weizenfelder W0 werden, daß da, wo heute der Mast 15 Bootes aufragt, der Giebel eines Haug sein wird Aber dem Austernfischer Jan aus see ist es hart, daran zu denken. D. Wenn man das Meer zwischen den J trockenlegt, wird er seine Fischplätze ein Austernbänke(die er vom Staat Sepacht hat) und sein Muschelterrain Verlieren. es ist auch für einen Fischer nicht leich irgendwo ganz brauchen acht Jahre ab; in zehn 9 Gut wird dem größeren weichen müsse aus auf das Meer, da wo es jetat 0 gegen den Norddeich der Insel bungen ad neu anzufangen, Aue Jah! Aber der Staat ig zute wird einen Ausgleich schaffen. Das ane„ Donnerstag, 31. Dezember 1 — 155 Dem Zierlede Cer enn braussa! 1 kehr ö eng der 19. P dahe bhakter Und der Fischer Jan zeigt bedächtig Bin- en Kon er hina anströmt: rig ber „Dort drüben könnte man vielleicht Au beine scheln züchten, neue Bänke anlegen Dag Und 1 wäre nicht die schlechteste Stelle.“ * egenr 510 gauchen a ehr Lab. ist uner- gl“ L. Ttühgt, bitte Des Menschen guter Wille schütterlich. Streik der französischen Tostbeantef ge zusammengebrochen 8 Paris.(UP) Der Streik der Postbeannten Wel in Paris und einigen anderen Städten orte de jetzt zusammengebrochen. Vertreter der immels nichtkommunistischen Gewerkschaftsbünde bag der haben am Mittwoch einen Appell der Kom- t me munisten zur Fortsetzung des Streiks abge- pie E lehnt. Die Beamten kehrten daraufhin 2 30s rer Arbeit zurück. Die Berge von Weih- ometen nachtspost fangen an, sich zu verringern, und zmens die Empfänger von Geschenkpaketen kom- men jetzt in den Besitz ihrer Sendungen. Der Streik der Postbeamten hat im gan- zen 15 Tage gedauert. Der von Kommunisten geführte Gewerkschaftsbund CG hatte die die Kom Regierung aufgefordert, die Löhne der Post- gyeiflur beamten zu erhöhen, während die anderen per„ Gewerkschaften es ablehnten, sich an einem m 4. Me Streik zu beteiligen. Sie wollen vielmehr die tau au Regierung und das Parlament veranlassen, 1 einer allgemeinen Lohnerhöhung zuzustim- et. en Kom men. fahren. In de: zu der sichtet ch, er Imme a zieht ges, vo ſetes Ge haben, keststelle euchtun konstati Nacht v und wir der Sch den Rii sche Fir urplötel! wärtig angstlick Weltum ein Vorrecht-des einstiger Magistrat: von Schilda,. In Neuenkirchen bel Rheile Schwwefe konnte man das ebensogut. Zum Tag des elcher Baumes ließ sich leider das zu etzende Schu; Bäumchen nicht beschaffen. Da grub man Geruch kurzentschlossen eine junge Pappel aus und zimmer Pflanzte sie im Rahmen einer würdigen dumpfe: Schulfeier am selben Platze wieder eln, u Ende Förmlich vom Geist Salomons überschattet Am erwies sich das Stadtparlament von Bad der Les Oldesloe in Schleswig-Holstein, als es um Unter d die Ortssatzung über die Streupflicht bel ennach Glatteis ging. Um 9 Uhr früh zu streuen, ir leb reiche vollkommen, meinten die hausbesit- auch k. zenden Ratsherren, wogegen die Berufs- auler tätigen empört auf mindestens 7 Uhr be⸗ guckere standen. Ein Kompromiß schien gegeben zicht de und kam mit dem auf 8 Uhr festgesetzten gen Streutermin zustande.„Wer noch früher geute n. aufsteht, muß sich eben vorsehen“, kom. pedern mentierte der Herr Bürgermeister. Vorsicht geschick bedeutet übrigens, allen Eventualitäten Nan rechtzeitig zu begegnen. Und so wurde die e für Inselstraße auf der Hallig Hooge mit impo- nierenden Schildern für den Verkehr mit ich Kraftwagen und Motorrädern gesperrt. Die ono nicht einmal 200 Bewohner des sechs Qua- lage m. dratkilometer großen Eilands machten ver- Agentu: blüfkte Gesichter; sie hatten auf ihrer Intel dhe! y. noch nie ein Automobil gesehen, es müfte fen. auch vom Flugzeug abgeworfen werden, choslow denn die einzige Verbindung zum Festland entdeck stellt ein kleines Postboot her. ö Berechr Rudolf Winkler Größen ische Baracke, deren Holz als Wetterschutz einen kräftigen Anstrich erhielt. So kräftig, daß er Brautleuten, Trauzeugen und dem Standes- beamten das Wasser in Bächen aus den Augen trieb. Und am allertraurigsten erging es den Einwohnern der oberbayerischen Ge- meinde Oberteisen bei Traunstein mit ihrer neuen Kirche. Die alte, weil viel zu klein, Wurde abgebrochen. Dann erst prüfte man die Kassenlage und erkannte, daß die Mittel für den Neuaufbau fehlten. In verzwickten Lagen, sich helfen zu können, Was wir hörten: — Die Heimat vertriebenen Unter den vielen Stimmen, die durch den Rundfunk zu uns dringen, hat die Stimme der Heimatvertriebenen einen be- sonderen Klang. Die andere Sprechweise dieser Ostdeutschen läßt sie im Chor der süddeutschen Mundarten oft unverständlich erscheinen— man denke nur an die schle- sischen und erzgebirgischen Dialektsendun- gen zur Weihnachtszeit—, aber was sie zu sagen haben, ist wichtig genug, so daß es auch— und gerade— von denen gehört werden sollte, die ihre Heimat niemals ver- lassen mußten, und, in der selbstzufriedenen Sicherheit ihres Besitzes verhärtet, kein Verständnis für das tragische Schicksal jener besitzlos gewordenen Menschen haben, die weiß Gott nicht freiwillig in die ungast- liche Fremde zogen, in der sie heute noch zuweilen das Schimpfwort„Flüchtlings- pack trifft. Der Süddeutsche Rundfunk, der sich in dankenswerter Weise um die Verständigung zwischen Einheimischen und Zugewanderten bemüht, hatte mit einer Hörfolge von K. W. Böttcher:„Vertriebene und Flüchtlinge, ein neues Leben fern der Heimat“ am Schicksal von drei Ostpreußen alle jene Probleme aufgezeigt, die sich aus der Eingliederung von mehr als zehn Millionen Deutschen für Staat und Gesellschaft, für Alt- und Neu- bürger ergeben. Eine höchst aufschlußreiche Sendung, die hoffentlich dazu beiträgt, Vorurteile wegzuräumen. i. 8 Die Vertriebenen kamen ja nicht mit leeren Händen Obwohl ihrer materiellen Habe beraubt, retteten sie doch die Güter die ostdeutsche Kulturtradition, das Wissen um den ihnen zugehörigen Teil am unver- gänglichen Bestand des deutschen Wesens. Die erinnerungsschwere Rückschau auf die verlorene Heimat macht sie zum Mittler zwischen den deutschen Stämmen, die sonst wenig mehr voneinander wüßten, und sie rücken das Bild deutscher Landschaften und Städte, die im Bewußtsein des Westens vielleicht schon abgeschrieben wurden, im- mer wieder in unsere Sicht, damit wir sie nicht vergessen. Denn auch der Osten ge- hört zu Deutschland, und es ist gut, von Zeit zu Zeit daran erinnert zu werden. In seiner Sendereihe„Fern und doch nah“ brachte der Süddeutsche Rundfunk unter dem Titel„Das geistige Schlesien“ ein Gespräch zwischen dem kürzlich verstor- benen schlesischen Kunsthistoriker Edmund Glaeser und Dr. Schremmer, dem Vertreter der Eglinger Künstlergilde, in der sich ost- deutsche Künstler zu einem Arbeitskreis zusammengefunden haben. Man mußte sich, Wie es bei einem so umfassenden Thema nicht anders denkbar war, mit einer Auf- zählung all der großen Namen begnügen, die jahrhundertelang von Schlesien her das deutsche Geistesleben befruchteten. Eine stolze Reihe, die nicht abbricht, denn die Werke der jungen schlesischen Dichter- generation, die Veröffentlichungen der wis- senschaftlichen und literarischen Gesell- schaften, des Göttinger Arbeitskreises, der Marburger Herder- Gesellschaft, des Wan- gener Kreises und der Kultürstellen der einzelnen Eands mannschaften, die Weiter- arbeit an den historischen Forschung und der Wiederaufbau der geretteten Archive und des deutschen Ostens, die in der Heimat- Romane Der Prozeß“ 05 ter aber doch durch einen des Geistes und den Reichtum der Seele, Museen zeugt von der ungebrochenen Kraft treue und Weltoffenheit seiner Menschen und der Regsamkeit ihres Geistes auch in der Verbannung weiterlebt. Wie es aber um die Deutschen bestellt ist, die nicht fliehen konnten oder wollten, zeigte eine Hörfolge des Süddeutschen Rundfunks über deutsches Leben jenseits der Oder und Neiße.„Schrei unser Elend in die Ohren aller“ hieß dieser erschüt- ternde Bericht von Silesius Alter aus einer oberschlesischen Bergwerksstadt, der in sei- nen Tatsachen— mit geringfügigen Ab- weichungen— wohl beispielhaft für die Existenz aller Deutschen ist, die unter pol- nischer und russischer Herrschaft leben müssen. Nach amtlichen Mitteilungen sind es in Schlesien 480 000, in Pommern 175 000, in Ostpreußen 200 000, in Westpreußen und Danzig 140 000, in Ostbrandenburg 45 000, in Posen 110 000, ungerechnet die Rückwan- derer, die von falschen Versprechungen verlockt aus der Ostzone in die alte Heimat zurückgingen, um als Zwangsarbeiter in den verfallenden Kohlengruben zu enden. In einer Tragödie von unvorstellbarem Aus- maß wird hier ein guter, fleißiger, tapferer Menschenschlag physisch und seelisch zu- grunde gerichtet— aber selbst in dieser Hölle lebt bei aller Verzweiflung immer noch eine fromme Zuversicht und die über- windende Kraft der Seele. Vergeßt sie nicht! mahnte dieser Bericht. Auch sie sind Deutsche, und ihr Schicksal geht uns alle an. E. P. Notizen über Bücher Franz Kafka:„Amerika“, Roman(S. Fischer Verlag, Frankfurt). Dieser Roman sel„hoff- nungsfreudiger und lichter“ als alles, was er sonst geschrieben habe, hat Kafka selbst ein- mal bekannt. Und in der Tat: das Schicksal des sechzehnjährigen Knaben Karl Roßmann, der von seinen Eltern nach Amerika geschickt Wird, weil ihn ein Dienstmädchen verführt und ein Kind von ihm bekommen hat, und der sich dort nun einem recht wechselvollen, zu- meist in den(moralischen und seelischen) Nie- derungen des menschlichen Daseins bewegen den Leben ausgesetzt sieht, der Ablauf und die Schilderung dieses Schicksals ist mit viel größerer Wärme und Anteilnahme angelegt, als man sie sonst bel Kafka findet. Das Qua- lerische tritt zurück, das Doppelbödige und Seheimnisvoll-Dunkle— Wesenselemente der und Das Schloß“ sind zwar auch hier evident, in ihrem Charak- 5 en a e optimisti- scheren Grundzug aufgehellt. Und àm Ende des Fragment gebliebenen Romans gar steht das Kapitel„Naturtheater von Oklahoma“, eine gewiß surreale Studie, surreal aber doch in paradiesischer Helle. Ohne daß es ausge- sprochen wird, glaubt man zu ahnen, daß die- ser Karl Roßmann, aller dämonischen Um- klammerung zum Trotz, doch die Welt und das Leben bestehen wird, irgendwann einmal, wenn er durchlitten hat, was dem Menschen aufgegeben ist, wenn er aus dem furchtbaren circulus vitiosus von Schuld und Sühne rein und in seinem Wesen unberührt heraustritt. In dieser Ausweitung ist es ein erstaunliches Buch Kafkas, fast ein erfreuliches. K. H. Raymond Aron:„Der Permanente Krieg“ S. Fischer Verlag, Frankfurt). Raymond Aron, Professor am Institut d'Etudes politiques ge- hört als politischer Redakteur des weltbekann- ten„Figaro“ zu den besten Kennern der poli- tischen Weltlage. Durch sein Studium in Köln und Berlin Besitzt Aron grundlegende Kennt- nisse über Deutschland, hat eine bei Alffed Kröner erschienene Deutsche Soziologie der Gegenwart“ geschrieben, und gehört zu den 5 issen- überall die architektonische Form gewissen? haft herausarbeiten und ohne modische Licht 1953 F die Erc Abendb längere Und Welt nicht v Gott wenigen Franzosen, die das deutsche Problem leidenschaftslos und mit einem durch keiner lei Ressentiments getrübten Blick betrachten. Sein vorliegendes Buch ist eine umfangreiche Studie über die globale Situation mit dem besonderen Blick auf Rußland, dessen 9015 politische Entwicklung der Verfasser sorgfäl tig betrachtet. Aron ist jedoch nicht nur ein scharfsichtiger und scharfsinniger Analytiter der historischen, soziologischen und politischen ngstlie Situation, sondern er zeigt auch die Zulkkunkts- ch, vy aussichten und die Entwielelungsmöglichkelte Jud 8e in den großen Spannungsfeldern. Wie Wei. sich dieser klare gallische Intellekt auch in die a Zukunft vorzutasten vermag, dafür bietet das e K erste Kapitel, das der Verfasser seiner 70 ö. erschienenen Studie für die deutsche Ausgabe wis über die neueste Entwicklung des permanen- don Fri ten Krieges nach stalins Tod vorangestellt nu, Sei ein eindrucksvolles Beispiel. Denn er komm det bis zu dem Fazit, daß auch der Eintritt N* 5 schwerwiegenden Ereignisses keine n 5 B seiner 1951 vorgetragenen Erkenntnisse 3 zaume Prognosen erforderlich macht. Ein Seen neben dem Berufspolitiker und Leitarti 8 Wir auch jeden politisch interessierten Menschen Pyir J, angehen und onsprechen wird. Lüge! Langewiesche Bücherei(Verlag Karl Robert Gehirn Langewiesche, Königstein im Taunus). Aus 10 lere N bekannten und beliebten Bildbandre ln, en— große Baudentmäler in vorbildlich scen Aufnahmen mit knappen einführenden N 7 schildert, liegen zwei neue Bändchen vor. 1 1 sind sorgfältig bearbeitet und bringen b Auf einem geringen Preise— hervorragende hilfe f 2 5 bildungen. Den von Jörg Zürn unter Mit 4 3 seiner Brüder geschaffenen Hochaltar 7 Ueberlinger Münsters, eine der Srobbertiee Altarschöpfungen des süddeutschen e schildert Hermann Ginter zu ene Aufnahmen von Ingeborg Limmer. Woll und bes Text dagegen begleitet sachkundig Kir- einfühlsam erklärend 48 Aufnahmen. dle chen in Lüneburg“ von Gerhard Kerff, 2 80 f mit etkekte die dokumentarische Absicht seie Bilder verraten. 16 8 5 8 1 855 5 e 8 5 l 8 25—* 75 e 8 5 N — N— N 2 5 25 8 5 8 55 8 5 25 5. 5 merstag, 31. Dezember 1953 3 303/ D MoRdEN Seite nber 10 8 1 Bug 4 g auß mit der Angst- leiten 5 8 2 2 . 0 Hinein mit Eubersichi Oede Ode last eine ins Jahr 1954. e Hug 5 au Silvesier Dem Jahre 1910 war eine— für ängst- emüter schlimme— astronomische mit Hoffnungsscheinwerter braussa ge mit inn die Wiege gegeben: Wie- en Inseln ehr des Hallevschen Kometen, Durch- tze, Seines der Erde durch den Kometenschweif gepackte 19. Mai. 5 Nun, au den Leuten mit ren. Und sstlichem Gemüt zählt sich. ja niemand nt jeicht d daher Wurde trotz dieser Voraussage Austern m Jahre 1910 ein recht Fröhlicher Emp- ler Staat 8 zuteil. Der Chronist Konerte sogar Test- Kleiner ten,„dals es in der Silvesternacht viel müssen bakter zuging als in früheren Jahren. ntig bn. an konnte, wenn man sich aus dem Fen- itzt nud er ninauslehnte. beobachten, daß man sich anströmt: rig pemühte, die Welt in rosarotem Licht icht Mu scheinen 2 asser“.. 5 gen, Dag Und rosarotes Licht war in jener Zeit . ſegehrt, denn in der Gasse summte es:„Was hauchen wir zu sparen, Wir leben nicht Ei lang, am 19. Mai ist der Weltunter- uner- ng Launig und heiter wurde das getril- i-tu it, bittere Weltuntergangsstimmung klang . Argwöhnisch wurde jedes abnormale deamte emperaturverhältnis, jeder kräftige Wind- oh, jedes außergewöhnliche Geschebnis eleutet und zu einem Zeichen des nahen- beamten n Weltuntergangs geformt. Aufklärende icten ist orte der Astrologen zu der kommenden Ein neues Jahr steht vor der Türe Die Menschheit, besserungsbereit, Tut alle Arten edler Schwüre Wie jedesmal zu dieser Zeit. Sie schaut auf die vergangnen Tage Und dreht verstohlen das Genick, Sie überdenkt nochmal die Lage Mit tristem Jahres-Abschiedsblick: * Königskrönung, Kaffeesteuer, Reinhold Maiers scharfe Klinge, Schulstreit, Blank und Riesenfeuer, Kreml-Spionageringe, Holland kämpfte gegen Nässe, Gleichberechtigungsepoche, Wegfall Interzonenpässe, Aufstand, Fußgesundheitswoche Neonazis, Modeschauen, Stalin tot, Freundschaftsappelle, Vollversammlung, Herrscherfrauen, Eisenhower, Grüne Welle, Auf den Straßen Knochenbrüche, Grippe, Filme, Kommissare, Bundesrecht, Verfassungssprüche, St ter der mmelserscheinung blieben ungehört, der Königli a 5 5 5 1 8 a 5 önigliche Liebespaare, ktsbünde 92 b 7 viel lauter:„Wir leben 1 5 1 5 1 a 5—.— Wahlen, Kämpfe, Staatsminister, er Kom- 5 8 ö•ù;j 5 5* r. 5 2 8 Schuman, Churchill, Adenauer, es abge- Die Berliner Zeitung“ meldet am 19. April.. 5 5 K risenfeste Oelkanister, Worte für den deutschen Bauer Kurz gesagt, es war recht zünftig Neumehnhundertdreiundfünfzig! * Ahin zu i aus Paris: Aus Furcht vor dem neuen n Weih- ometen hat sich gestern abend ein Beamter ern, und zmens Gornell in seiner Wohnung erhängt. en kom- 4 5 ngen. In der Nacht vom 26. zum 27. April wird en t ger Sternwarte Heidelberg der Komet Im gan- gesichtet, Ein Zweifel ist nicht mehr mög- nunisten ch er kommt, der 19. Mai wird ernst.— latte die ie Kometenfurcht wächst. treibt zur Ver- er Post- peiklurn g.* anderen ber„General-Anzeiger“, Mannheim, meldet n einem n 4. Mai aus Kluwig Landkreis Trier): Eine nehr die tau aus Guizenberg Warf, anscheinend im Allerdings: es gab ein Plus: Nach verbiestertem Verhandeln war es in Korea Schluß Mit dem Schützengraben wandeln. Waffen sind im Ruhestand Und es gaben die Chinesen Den Vereinten auch die Hand, So als Wäre nichts gewesen. Die Moral: Es wär nicht schlecht, lasset Fahnsinn, ihr vier Monate altes Kind in einen 158. een Hausbrunnen, um es vor dem durch Vorher sich die Hand zu geben, Zustim- n Kometen drohenden Weltuntergang zu be- Denn man könnte dann mit Recht fahren. Das Kind ist rünen Unbeschädigt ede 18en, Immer näher rückt der gefürchtete Tag.* Da zieht am 11. Mai gegen 17 Uhr ein hef- ges, von einer starken Dunkelheit beglei- tes Gewitter über Mannheim herauf.„Wir haben, um die Intensität der Finsternis Was an wundersamen Dingen Sonst den Blick noch auf sich 20g, Was auf deutschen Adlerschwingen Durch die Bundes- Preßluft flog, enen fsdeteuen au können, die elentrische ne:. 3 t 10 er euchtung ein- und ausgeschaltet und dabei 1 5 1 3 5 8 e 1 750 ſonstatiert, daß es so kinster wie in der eraustellen fest versprach. 1 den facht war“, heißt es im„General-Anzeiger“, Aber dann, weil„falsch verstanden n erging Ind Wr könmen heute noch ahnen. wie Kalt Konsterniert zusammenbrach. nen Ge. ser Schauer war, der dem Schreiber über Die Moral: Wer edle Steine t ihrer gen Rücken lief. Und weiter:„Die ägypti- Chemisch produzieren will, n Klein, che Finsternis, die gestern nachmittag so Hat am Ende meistens keine te man plötzlich hereinbrach, lie bei der gegen- Und ist deshalb besser still. e Mittel wärtig herrschenden Kometenfurcht manch* 10 angstliches Gemüt das FHerannahen des 8 5 önnen, pyeftunter gangs ahnen. Viele glaubten, in Ein recht harter Kampf in Zahlen kate ee dedrigen Gewölke einen bedeutenden Zeigte sich zu guter Letzt. 2 7 Hehn ekelseruch wahrgenommen zu haben, 5555 5. r 2 eicher For dem Kometen herrühre. f s undestäglich angesetzt. setzende Schwrefelgeruch! O grausige Hölle!— Der Im Gewirre vieler Stimmen ib man geruch des Kometen dringt in die Schlaf- N 8 6 f JAH. Sah man auf den höchsten Ast aus und Immer, verstopft die Gehirne; und die Die Regierungsmänner klimmen, ürdigen dumpfen vergifteten Nächte wollen nicht Die den Anschluß nicht verpaßt. i a. e e Dies Bild will uns ein Gleicinis offenbaren: Das Weib, dem diese wilde Fahrt beschieden, B 5 on Bad ger 5 deine Zelkung n e ee In Gluck und Unglück, Finsternis und Licht Das Halt verlangt, verzerrten Angesichts, Unser Op-po-si-ti-önchen 3 1 Ibater der dicken Ueberschrift Die Kome- Kümpſt, hofft und bangt seit Tausenden von ſahren Das sich nac Rule sehnt und Dauer frieden: Auf der Bundesbank zurück. ennacht in Manheim“ ließt er:„Hurrah! 1e 5 555 e ö 515. 5 8 5 Auf dem kommunalen Felde e r Die Menschheit um Vertraum und Gleichgewidſit. Das sind wir selbst umd amm aims 85 das Nichits. Seen wee Seren Se n „euch kein Kometenzauber. Es war Essig, 55„ 8„ 5 5 5 i g je mit der Parteien Gelde ee t 985„ Ein altes ahi. in der Kulisse. 15 5 nichit viel, nach dem Harun 27¹ 67 agen, Nach der Redeschlacht im Saal % ackerei. Wohl waren Sterne zu sehen, aber Die uns vergang nes Welttheater zeigt. Und àndert nichts an menschliciem Geschick. Einen Stadtrat zu ergänzen 8 85 1 85 1 55 3. 1 Die Kugel rollt mit uns ins Ungervisse— Die Kugel muß uns durch die Leiten tragen, 1 581. 8 1 5 r 1 55 Rollt in ein jahr, das Zulttmſt ist undd schreeigt. Die Hoffnung aber weitet ums den Blich. 5 5 7 i gespart. 7 107 kedern Krochen, sind komplett in den April N Beck Die Moral: Die Stimmverluste orsicht geschickt worden„ Explizieren sich ganz glatt, Aitäten Nan sieht, wer den Schaden hat, braucht Weil man zweimal wählen mußte rde die Und nur eine Stimme hat. l nie fär den Spott zu 3 hr mit 5. 5 rt. Die uch das Jahr 1954 ist mit einer solchen 3 Gul ronomischen Voraussage belastet. Dieser n ver- de meldete nämlich die Deutsche Presse i Agentur: Die Erde wird voraussichtlich in r Insel 8. 5 l 0 müßte kei Wochen einen Kometenschweif durch- verden, Auken. Der am 7. Dezember von der tsche- estland choslowakischen Astrohomin Pajdusakova entdeckte Komet„1953 H“ rückt nach letzten Berechnungen von der zehnten in die erste Grögenklasse auf und wird am 22. Januar Mischen Erde und Sonne hindurchwandern. 1853 Ee wird bei seiner Annäherung an die Erde eine auffallende Erscheinung am Abendhimmel bilden, später ist er noch längere Zeit am Morgenhimmel zu sehen. Und Weltuntergangsstimmung?„Wir licht mehr lang?“ Kometenfurcht? Gott bewahre! Wir sind doch keine Agstlichen Gemüter! Wir sind fortschritt- uch. Wir lassen uns nicht bange machen, Hud schließlich, im Jahre 1910 hat es bei der Reise durch den Kometenschweif ja auch keinen Bruch gegeben. * Winkler r oroblem keiner- rachten. igreiche it dem inner- sorgfäl- gur ein Alytiker itischen kunfts⸗ nkeiten e Weit in die tet das er 1051 Ausgabe manen⸗ llt hat, kommt dieses leben Zprischenbemerkung aus„Morgenröte“(1881) on Friedrich Nietzsche. seid dankbar!— Das große Ergebnis 1 bisherigen Menschheit ist, daß wir nicht ies mehr beständig Furcht vor wilden Tieren, evision er Barbaren, vor Göttern und vor unseren e und Traumen zu haben brauchen. ch, das* fürchtet Herr Maier, sie bekomme keinen Mann, Fräulein Müller. Der Schneidermei- ster hat Angst vor dem Atomkrieg und der Manager(ist der Bus-Chauffeur, der mit der einen Hand lenkt und mit der andern die Fahrgäste kassiert, kein Manager?) lebt in Angst, weil er ein Nachlassen seiner Kräfte und damit den Verlust seines Le- bensstandarts befürchtet. Das alles macht nervös und darum muß unser Jahrhundert auch das„Jahrhundert der Nervosität“ genannt werden. Die Ner- Vosität ist die leidvollste und von Tag zu Tag gemeingefährlicher werdende Volks- krankheit unserer Zeit. Das Lebensproblem ist heute ein Nervenproblem geworden. Die Schuld an dieser furchtbaren Krank- heit der Volksseele gibt man im allgemei- nen den beiden Weltkriegen. Aber hier widerspricht der Psychiater:„Nicht der Krieg verursachte die Nervosität, sondern die allgemein kollektive Massennervosität ist die Ursache von Kriegen.“ Das hat der ungarische Professor F. Völgyesi schon vor 1939 geschrieben. Dieser auch in Deutschland pekannte Nervenarzt schilderte die Gemütsdepressionen, an denen viele Menschen leiden, und sagt:„Ein ern- steres Problem ist der Raptus melancho- licus, der akute Ausbruch der Melancholie. Bei solchen eruptiven Ausbrüchen verliert der Kranke in der Tat seinen gesunden Menschenverstand, er ist nicht mehr Herr seines freien Willens und seiner Entschluß- fähigkeit. Ich bin überzeugt, daß der Welt- krieg eine Eruption der Nervosität der europäischen Völker War, die in eine gemeingefährliche Massengeisteskrankheit ausartete. Kriege sind in der Regel gar nichts anderes als die Hyperkompensation der kollektiven Angstneurose einzelner Völker.“ Im Jahre 1798 schrieb der Philosoph Im- manuel Kant„Von der Macht des Gemüts, seiner krankhaften Gefühle Herr zu wer- den“, Leider scheinen sich heute die Men- schen immer mehr von krankhaften Ge- kühlen beherrschen zu lassen. Nervosität und Angst sind unmittelbare Begleiterschei- nungen des heutigen Lebenstempos und der geistigen Entwicklung. Das muß anders werden, dann bleibt uns manches Leid erspart. Die Angst muß hin- aus aus den Köpfen und die Zuversicht Hin- ein. Dann wird das Jahr 1954 nicht trügerise im rosaroten Licht erscheinen, sondern wirk- ich glücklicher sein. Dem§iegesgewissen genoͤrt die Well Ein Generaldirektor erzählt: Wir hatten wochenlang über einen Millionenauftrag ver- handelt, nun sollte die Entscheidung fallen. Ich war dazu mit meinem Chefingenieur ge- laden, leider hatte sich dieser verspätet. We- nige Minuten vor der entscheidenden Sitzung erfuhr ich vertraulich, daß man den Auftrag nicht uns, sondern einer anderen Firma über- tragen werde. Als die Sitzung begonnen hatte und man mich gerade offiziell von dem gefaßten Be- schluß in Kenntnis setzen wollte, kam mein Ingenieur bestens gelaunt herein, übersah meinen Wink und mein enttäuschtes Gesicht und begann, zusammenfassend noch einmal die Vorzüge unserer Produktion aufzufüh- ren. Er tat dies mit so viel Schwung und Ueberzeugungskraft, daß unsere Verhand- lungspartner die Köpfe zusammensteckten und sich eine kurze Bedenkzeit erbaten. Und tatsächlich, den Auftrag, der bereits so gut Wie abgelehnt war, bekamen wir 5 Ist das so erstaunlich? Durchaus nicht, wenn man weiß, welche Kraft ein optimisti- sches Gemüt ausstrahlt. Der Glaube kann Berge versetzen, und ein selbstsicherer Mensch, der positiv empfindet und handelt, kann Wunder tun. Er ist es, der Entscheidun- gen beeinflußt, er ist überall das Zünglein an der Waage, er reißt die Unentschlossenen mit und er— hat den Erfolg. Natürlich ist hier nicht von einem flachen Optimismus die Rede. Auch die positive Grundeinstellung muß erkämpft werden, jeden Tag aufs neue. Immer lauern die Dä- monen der Angst, des Zweifels und der Un- sicherheit um uns. Erst wenn wir unsere innere Schwäche besiegt haben, gewinnen Wir die Kraft, unsichere Menschen um uns mitzureißen und sie in unserem Sinne zu lenken. Die meisten warten ja nur darauf, daß man ihnen Entscheidungen abnimmt, daß man sie überzeugt und ihr Wollen in eine bestimmte Richtung lenkt. Das beste Beispiel dafür sind die politischen Parteien. Wer in einer kleinen Vorwahl einen Sieg über andere erringt, darf sicher sein, daß ihm in der entscheidenden Wahl alle Unentschlos- senen zuströmen. Die Welt schart sich um die Erfolgreichen, um die Kämpferischen und Siegesgewissen. Wer zaghaft ist oder sich selbst aufgibt, hat schon verloren. * Aus dem schweiß getränkten Loche, Das der Mensch im Stiefel hat, Stieg die Fußgesundheitswoche Seufzend aufs Kalenderblatt. Auf geklärt zu festem Stande Nahm man sich ein neues Paar, Was dem Schuhverkauf im Lande Absolut nicht peinlich War. Die Moral: Auf deinen Füßen Findet viel Belastung statt, Laß das Fahrgestellt nicht büßen, Was dein Kopf verschuldet hat! * Damit wären wir am Ende Dieses Streifzugs angelangt, Dem ihr an der Jahreswende Einen kurzen Blick verdankt Auf all das, was mal gewesen Und um was ihr euch bemüht.— Leider steht hier nicht zu lesen, Was euch in der Zukunft blüht. Doch das ist auch nicht vonnöten, Wäre sichern auch nicht gut, Was kaputt geh'n soll, geht flöten, Wichtig ist allein der Mut. Deshalb gilt hier die Devise: „Optimismus Feuer frei!“ Zwischen Gleichgewicht und Krise geht auch dieses Jahr vorbei. Hebt die Gläser, hebt die Tassen auf die Güte des Geschicks, Nur nicht Bange machen lassen! Prost Neujahr! Wünscht euch Max Nix . Ikler j. 1 150 Wir sind keine„ängstlichen Gemüter“? 0 125 lassen uns hicht bange machen?— 5 In irgend einem Winkel eines jeden Robert ene lauert irgend eine Angst. Er ver- 5 1 ere demnächst seinen Arbeitsplatz, be- chöbnen Texten Sie 7. 65 or. dg uten Sie es schon? Bui Außer den berühmten Weinbrand-Marken 5 4 Ape rial“ und„Fine Champagne“ bietet tigsten Cgaatale, noch: 1 DUARDIN„Triple- Sec Curacao: Stub-„Einer der besten Liköre der Welt“. g und„ DUJARDIN,Rum': Die beste Grund- „Fir- lage für Grog. DU IAR DIN„Wachol- 17 7 der“ und„Weinbrand-Versdnitt Extra“. Licht 80 können gie stets Ihr Glas erheben und 5. mit kug und Recht sagen: —* 2 — 1 PP ereergend Seite 4 MANNHEIM Donnerstag, 31. Dezember 1933 Nr. 0 DAs NEO THEATER — „ 82 N 8. — . — 8 a 88— . —— AE, Hopeltæ — AN Ne ENRN EU νõẽ u i . SHTCZCC cu De ec D Des goνν˙ *— — 8 8 Lee V 5 Ba eN e —— — — — — 1 88 2 Mannheim im Spiegel des Tuges Hinter Holzkisten aufgestöbert: Diebestrio In der Nacht wollten in Rheinau drei Männer in ein Schrottlager einbrechen. Sie Waren in das Gelände eingedrungen und hatten sich hinter Holzkisten versteckt, konmten aber gestellt werden. Zwei der Täter konnten in der Dunkelheit entwischen, wurden aber später festgenommen. Es muß angenommen werden, daß die Drei einen mitgebrachten Lieferwagen, der sichergestellt wurde, mit Schrott beladen wollten. Fahrrad-Spielereien Unerwünschter Betätigungs- drang Zwei amerikanische Soldaten hingen in der Innenstadt ein Fahrrad an das Trans- Parent einer Wirtschaft und verschwanden Unterwegs griffen sie einen Fußgänger an und beschädigten dessen Fahrrad. Die Sol- daten wurden von einer MP-Streife in einem Lokal in U 1 entdeckt und zur Wache ge- bracht. Wer wurde belästigt? Mädchen als Zeugin gesucht Am ersten Weihnachtsfeiertag wurde ge- gen 7.30 Uhr ein Mädchen im Alter von 15 bis 16 Jahren auf den Planken vor O 7, 9 von einem Radfahrer belästigt. Das Mäd- chen, das ein Paket und eine Handtasche trug, machte einen Zeugen auf den Rad- fahrer aufmerksam. Das Mädchen wird ge- beten, sich sofort bei der Kriminalpolizei Auswertungsabteilung— in L 6, I, Zimmer Nr. 86, zu melden, da der Täter ermittelt wurde. Gurrende Sieger waren ausgestellt Mannheims ältester Sporttaubenverein „Pfeil 0251“, gegründet 1892, zeigte bei sei- ner diesjährigen Siegerschau Tiere, die im Reisejahr 1953 3500 Preis- Kilometer mit Er- kolg zurückgelegt haben. Besonders erfolg- reich waren W. Herr mit 18 ausgestellten Tauben und zehn Preisen und H. Wollmers- häuser mit 19 ausgestellten Tauben und ebenfalls zehn Preisen. Mit einem Diplom konnten die Vereinsmeister 1952: W. Herr, K. Lederle, Spachmann und 1953: Beisel, W. Herr, Wollmershäuser ausgezeichnet werden. 25 Jahre Chefarzt a m Diakonissen krankenhaus Seit 25 Jahren ist Dr. Fritz Jelito Chef- arzt am Diakonissenkrankenhaus, und eben- 80 lange unterhält er seine Privatpraxis mit Patienten auch aus dem ganzen weiteren Wohin gehen wir? Donnerstag, 31. Dezember: Nationaltheater 13,30 Bis 15.00 Uhr:„Rumpelstilzchen“; 19.00 bis 21.45 Uhr:„Orpheus in der Unterwelt“; Rosen- garten 18.30 und 21.15 Uhr: Bunter Abend; Alhambra:„Tagebuch einer Verliebten“; Plan- ken:„‚Staatsfeind Nr. 1“. Freitag, I. Januar: Nationaltheater 14.00 bis 15.30 Uhr:„Rumpelstilzchen“, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Orpheus in der Unterwelt“; Mozartsaal 19.30 bis 22.15 Uhr:„Zum goldenen Anker“; Rosengarten 20.00 Uhr: Bunter Abend. Wie wird das Wetter? Vorhersage bis Freitag früh: Wechselnd wolkig und strich- weise leichte Schneeschauer möglich. Tagestemperatur kaum über 0, nachts bei—5 Grad. Vorherrschend schwache nördliche Winde. Achtung! Verbreitet Stra- Benglätte. Schneebericht Odenwald: Tromm: 20, K- nigstuhl 20, Katzenbuckel etwa 25 em Schnee. Umkreis Mannheims und der Pfalz. Ein Viertel jahrhundert verantwortungsvoller, Sründlicher und sorgsamer ärztlicher Arbeit Und redlichen Helferwillens, den Dr. Jelito besonders in den Kriegsjahren und den Jahren danach bewies. Am schwierigen Wie- deraufbau des Diakonissenhauses, vornehm- lich nach der modernen medizinischen Seite, hat Dr. Jelito wesentlich mitgearbeitet. Der in Landau geborene Pfälzer ist in 33 Jahren mit Mannheim verwachsen, wo er seit 1920 arbeitet, zunächst als Assistenzarzt, dann als Oberarzt der Medizinischen Abteilung der Städtischen Krankenanstalten und schließlich seit 1. Januar 1929 als Chefarzt der Inneren Abteilung am Diakonissenkrankenhaus, des- sen Röntgernabteilung er ebenfalls leitet. rei wils meinf me mal endlich an den Neubau des Theaters heran- gegangen werden; sonst käme er viel- leicht überhaupt nicht mehr zustande. Außerdem meint wils, müßte über die Breite Straße eine zweite Fahr- bahn gelegt werden, aber ohne Grüne Welle; für Leute nämlich, die es eilig haben. Die anderen könnten sich ruhig weiter im„Wellenbad“ tummeln. Prigan legt Revision ein Bundesgericht muß entscheiden Der 33jährige Bernhard Prigan, der am 19. Dezember vom Schwurgericht Mannheim wegen dreifachen Lustmordes zu dreimal lebenslänglichem Zuchthaus und Ehrverlust auf Lebenszeit verurteilt wurde, hat form- und fristgerecht gegen dieses Urteil Revision eingelegt. Die Begründung dieser Revision ist noch nicht erfolgt. Voraussichtlich Ende Januar werden die schriftlichen Urteils- gründe des Gerichts niedergelegt sein und dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe, der über die Revision Prigans zu entscheiden hat, vorgelegt werden. Die Stellungnahme des obersten deutschen Gerichts zum Rechts- mittel des Verurteilten wird bis etwa Mitte 1954 erwartet. lex Hiebe ohne Grund? Radfahrer schlug Jugendliche Angeblich ohne Grund wurden zwei Ju- gendliche an der Einmündung des Kiesteich- Wegs in den Neckarauer Waldweg von einem Radfahrer so mit Faustschlägen bedacht, dag sie Verletzungen im Gesicht erlitten. Der „Schläger“ konnte ermittelt und angezeigt werden. Vom Weg abgekommen. In Neckarau ver- fehlte ein 80jähriger in der Dunkelheit den Weg und stürzte eine Böschung hinunter. Er brach sich den rechten Unterschenkel und lag längere Zeit hilflos am Unfallort, bis er von einem Rot Kreuz-Wagen ins Kran- kenhaus gebracht wurde. — ! 5 2 CORDPAA Z STA JIeeservice für Dumenkleid und Goethe für Coclsdu und was sonst noch beim Weihnachtsumtausch geschah Wenn die Kerzen am Christbaum bren- nen, freut man sich, seiner Pflicht den Mit- menschen und der Atmosphäre gegenüber bewußt, an allem, was da auf dem Gaben- tisch liegt. Man stößt Laute des Entzückens aus über das Oelgemälde mit dem himbeer- soßzigen Sonnenuntergang und den schlag- sahneähnlichen Alpen— o Tante Frieda—, bewundert die sieben Sammeltassen— weiß keiner, daß ich das Zeugs nicht mag?— und streichelt mit innerlichem Zähnefletschen Kleines„Pyrotechnikum“ für Knallfroschmänner: Polizeiknigge über den Umgung mit Feuerwerkskörpern Appell an Eltern und Händler: Kampf dem groben Unfug Heute Nacht knallt's! Muntere Knaben überprüfen die feuerwerkskörperlichen Be- stände ihrer Väter, streicheln die Zün- schnüre und können es kaum erwarten, bis die ganzen Herrlichkeiten unter beträcht- licher Geräuschentwicklung in die Luft gehen. An Kummer gewöhnte Haustiere stülpen die Ohren nach innen und suchen sich ein„schattiges“ Plätzlein im Keller. Die Hausfrauen fürchten um ihre Gardinen, die verkohit ins neue Jahr hinein wehen körm⸗ ten, und die Händler, die eine Erlaubnis zum Verkauf von pyrotechnischen Gegen- ständen besitzen, freuen sich gar sehr und schicken ein inbrünstiges„Gelobt sei, was Krach macht!“ in den Silvesterhimmel. Die Polizei aber wacht und schützt vor Mig brauch sowohl die Jugend als auch die Feuerwerkskörper selbst. Und bis Krach gemacht werden darf, ist eine ganze Reihe von Vorschriften einzuhalten, die fast ein regelrechtes„Studium am Pyrotechnikum“ notwendig machen Eine Verordnung des badisch-württem⸗ bergischen Innen ministeriums vom 7. Mai 1953 teilt die pyrotechnischen Gegenstände in fünf Klassen ein: Spielwaren-Feuerwerk, Kleinfeuerwerk, Gartenfeuerwerk, Artikel für technische Zwecke(Signalmittel) und Groß feuerwerk. Nur die beiden ersten Klas- sen dürfen nach vorheriger Anmeldung bei der Ortspolizeibehörde im Handel verkauft werden, für die Klassen 3 und 5 ein vom Gewerbeaufsichtsamt zu erteilender Spreng- stofferlaubnisschein notwendig ist. Die Feuerwehr ist angewiesen, zusam- men mit der Polizei bei den Händlern stän- dig Lagerung und Beschaffenheit der Pyro- technika zu überprüfen. Nach den gesetz- lichen Bestimmungen ist an Jugendliche un- ter 18 J. nur der verkauf von ArtReif der Klasse 1 erlaubt. Die Polizei hat vor einigen Wochen an den Einzelhandel und die Eltern appelliert, damit diese Bestimmungen strikt eingehalten werden. Und dieser Appell scheint wenigstens bis jetzt Erfolg gehabt zu haben: Es wurden weniger Verstöße oder „Umgehungsversuche“ und weniger Be- schwerden von aus dem Schlaf geknallten Bürgern festgestellt als im Vorjahr. Die Tendenz ist ruhiger, allerdings mag das im Gefolge einer weit stärkeren Kontrolle von Schutzpolizei und Gewerbevollzugsdienst liegen. Jedenfalls hat sich der berüchtigte „grobe Unfug“ bis jetzt in erträglichen Grenzen gehalten, sagen die maßgebenden Männer in L6G Daß Abbrennen von Feuerwerk das ganze Jahr über nach dem Strafgesetzbuch unter- sagt ist, wissen die wenigsten. In jedem Fall Kommunalpolitische Vorschau ist eine besondere Genehmigung nötig, ge- nau so, wWie zum Beispiel in den Schaufen- stern der ber 300 pyrotechnischen Händler in Mannheim eigentlich nur Feuerwerkskör- per- Attrappen ausgestellt werden dürften. Aber hier wie da drückt die Polizei das Auge des Gesetzes ein wenig zu und läßt sich durch urgesetzliche und kanonenschlagartige Schicksalsschläge nicht aus der Ruhe bringen „Wir können nicht hinter jeden Lausbuben 21 7 8 7 Aber: Eltern und alzu geschäftstüchtige Händler werden zur Verantwortung gezogen, wenn ihre Spröhßlinge oder jugendliche Kun- den harmlose Briefkästen mit Schwärmern füllen sollten. „Wir sind ausverkauft!“ meldet ein gro- Ber Mannheimer Betrieb für die Herstellung von Feuerwerkskörpern, der seine knalligen Sachen bis hinunter nach Freiburg geliefert hat und für die Neujahrsnacht eine„min- destens so tolle Kracherei wie letztes Jahr“ erwartet. Durch die pyrotechnische Verord- nung vom Mai 1953 hat sich das Schwerge- wicht auf die kleineren Artikel verlagert, und wo früher 1000 Kartons Schwärmer aus- reichten, braucht man jetzt 1500. Eine Steige. Tung bis zu 50 Prozent im Kleinfeuerwerk. Egal, ob groß oder klein— heute nacht Knalllt's! 5 HW Die nächsten drei Jahre sind für Munnheim entscheidend Als erstes Großziel wirft der Theaterneubau seine Schatten schon voraus Die drei kommenden Jahre können für Mannheim und die Mannheimer„Endspiel charakter“ haben. Dieser Ausdruck ist den Schachspielern abgelauscht, die damit ein Spiel bezeichnen, das besonders umsichtig und kühn gespielt werden muß. Nicht nur grobe große Fehler, auch kleine Irrtümer Können den Erfolg aller bisherigen Be- mühungen in Frage stellen. In diesen drei Jahren streben alle An- strengungen einem gewissen Abschluß zu: Wenn Mannheim 1957 Bilanz über„350 Jahre in Licht und Schatten der Geschichte“ ziehen Will, sollte der Abschluß„markant“ sein können. Das ist begreiflich. Denn schließlich sollte nicht immer weiter und weiter ge- arbeitet werden, irgendwann ist Rückschau zu halten und zu feiern. Die schöpferischen Pausen sind gerade in Aufbauperioden un- erläßlich, wenn„Wachstumsstöße“ mit einer Heftigkeit zu verspüren sind, als ob das ganze Gebgude aus dem Gleichgewicht und ins Wanken geraten wollte. Jeder Vergleich hinkt, auch der mit dem Schachspiel. Es handelt sich nicht darum, Figuren in die Enge zu treiben und„matt“ 2u kriegen, sondern ein Ziel zu erreichen, ein Teilziel im großen Wiederaufbau, der bis zur Vollendung noch ein paar Jahre länger(und Millionen mehr) in Anspruch nehmen wird. Aber nun kommt als direkter Brocken der Theaterneubau unausweichlich auf uns zu, bei dem uns das Land Baden- Württemberg kräftig unter die Arme greifen sollte: Mit drei Millionen rechnen die Mannheimer, gute Steuerzahler, wie man in Karlsruhe und Stuttgart weiß. Die Millionen brauchen nicht von auswärts kommen, sie können an Ort und Stelle bleiben. Und darüber dürfen Schulbauten nicht vergessen werden, in denen nebenbei auch Nachwuchs für Theater- besucher herangebildet wird. Es hat lange gebraucht, bis die Wechselbezogenheit von Theater und Schule, Schule und Theater auf- gegriffen wurde. Und im Wohnungsbau darf nichts unversucht, nichts unausgeschöpft bleiben. Nachdem der Markt mit Kaufstätten hinreichend versorgt ist, müßte wieder Pri- vatgeld für den Wohnbau fließen oder wenig- stens tröpfeln. Nichts dürfte daneben versäumt oder übergangen werden: Das ist die Kunst, die vom neuen Stadtrat erwartet wird, von dem Wir wünschten, daß er es sehr genau nähme mit seinen Pflichten und Rechten, wie sie in der„Hauptsatzung der Stadt Mannheim“ verankert sind. Der teilweise erneuerte Stadtrat sollte darauf bedacht sein, die Mit- bürger durch ausreichende Informationen teilnehmen zu lassen an den allgemeinen Aufgaben und Sorgen: Die Tagesordnungen nichtöffentlicher Sitzungen nehmen zu an Zahl und Gewicht, die der öffentlichen wer- den allgemeiner und„unausweichlicher“, in- dem sie Mitteilungscharakter annehmen und einer Entscheidung nicht mehr bedürfen. Teilnehmen lassen: Es genügt nicht, wenn von 48 Stadträten einige etwas wissen, nach denen sich die anderen richten sollen. Etwas mehr„Breitenarbeit“ wäre im wohlverstan- denen Selbstinteresse von Stadtrat und Ver- Waltung. Einige Ansätze zur Interessierung der Heranwachsenden sind erkennbar. Die Ju- gend will etwas sehen und hören, also zeige man ihr etwas, wenn auch nicht gerade„Tag der offenen Tür“ auf dem Kalenderblatt steht. Die Jugend ist übrigens feinfühlig. Wenn sie bemerkt, daß den Erwachsenen auch nicht immer der bekannte klare Wein eingeschenkt wird, geht sie mit verständnis- vollem Lächeln zu ihrer Tagesordnung über und steht abseits. Sie läßt sich nicht durch Spruchbänder, aber durch die tatsächlich ge- übte Praxis anregen, zum Kummer aller Theoretiker, die den Leuten vorschreiben möchten, wie sie zu denken hätten. f. W. k. die Plüschdecke, die aber auch gar nichts mit der angestrebten modernen Wohnkultur gemein hat, während der Herr des Hauses mit gequältem Herzen, aber freudig glänzen- den Augen die elfte Krawatte anprobiert, Man freut sich sehr, schmeichelt sehr und dann wird umgetauscht. 1 In dieser Jahreszeit ist in allen Geschäf- ten des Wort Kundendienst großgeschrieben“ Man tauscht um, auch wenn's schwerfällt, man steckt Aerger und Scherereien ein, um der nachträglichen Weihnachtsfreude und dem Ruf der Firma keinen Abbruch zu tun Manchmal fällt's leicht: Kommt da ein Klei- ner Junge in eine Buchhandlung, mit schüch. ternen Augen und einem dicken Paket un- term Arm.„Entschuldigen Sie bitte, wenn es vielleicht ginge, daß.. wäre es möglich, Na ja, vier„Tom Sawyers“ hab, ich gekriegt ein Karl May wär' mir lieber!“ Aber manchmal fällt's auch schwer. Ein fachwissenschaftliches Buch, das kaum ge- fragt ist, wurde für den 24. von dem Buch- händler bestellt, von dem Beschenkten wie. MANNHE INA F I, 4[Breite Straße der zurückgebracht. Schlimm, schlimm, Aus dem Weihnachtsgeschenk wird unweigerlich ein Ladenhüter. Während in der Fach. geschäften der Umtausch ziemlich minimal betrieben wird, ist in den Warenhäusem die Nachweihnachts-Epidemie merkbar ausge: brochen. Meist sind es Frauen, die ihre Ge- schenke wieder zurückbringen und sie gegen ganz andere Gegenstände eintauschen, Hin Teeservice an Stelle eines Damenmantels dieser Tausch ist nicht ungewöhnlich und gibt zu denken. Denn„eine kleine Unhöflichkeit ist dieser Umtausch schon“, sagte der Inhaber eine Textilfachgeschäftes. Eine Unhöflichkel dann, wenn man dem Schenenden durch d Wahl des Eingetauschten zu verstehen gibi, dab er es„nicht getroffen hat“. Damen le. den besonders an dieser nörglerischen Ge, Wohnheit, sagte der Verkäufer, der es wissen müßte. Zupft Euch an den Nasen, edle de schlechtsgenossinnen, die ihr mit in Weih- nachtspapier eingeschlagenen Paketen durch die Straßen zieht, nach einem passenden Tauschobjekt Ausschau haltend. Fragt Fuch „Muß das sein?“ Oder ist es nur eine Kleine Rache am Geber? Vor Weihnachten las man viel über Ge- ben und Nehmen, über Schenken und Be. schenktwerden. Der Umtausch ist ein Grad messer dafür, ob es dieses Mal mit diese“ schwierigen Angelegenheit geklappt hat. Die Geschäftsleute meinen dazu:„Genau hie letztes Mal auch.“ 15 Wer sah den Unfall? EI jähriger bewußtlos aufgefunden f Kurz vor 16 Uhr wurde am Dienste ö Rheinau auf der Wachenburgstraße ein f 11 jähriger bewußtlos aufgefunden. Der an 5 hatte eine ernste Kopfverletzung und Wür. sofort ins Krankenhaus eingeliefert, b n Gehirnerschütterung und Lebensgefahr 8. gestellt wurde. Der Unfall konnte noch Ei Verfi Buch „ich karbi; ner Ausd mit se ein Aqua gel ü würd D. verbi schlo Niels gesp! Schw ergäl diese Allta tigke Kuns sich darf, über. tragi Rolle geklärt werden. Personen, die darüber nähere Mitteilungen machen können, 6. den gebeten, sich sofort bei der Kriminae polizei in Rheinau zu melden. D 7 bas vorzögliche Börgerbräb BER 9 N — Wir Sr&ff nen nach vollständiger Renovierung und Neugestoſtung an Silyester 18 Uhr Konzer und Janz CCT mit di e „Zum Markgräfler Hof“ LANG STRASSE 6 DEE ANC HT ER. ober Dulilen note u. eau TELEFON 5 08 23 für Stimmung sorgt die Kapelle Duddeldei! Gloria-Bock 1 1 Zur Zeit im Anstich 231- F. WacnrER. Telefon 425 84. 31. Dezember 1933 Gisela I. von Linolesium(alias Gisela ingele, wenn's nach dem Taufschein geht) wurde am Dienstagabend im Lokal„Fa- prega“ als neue Grokageli- Prinzessin der esse präsentiert. Unter den Höflingen sah an unter anderem Verkehrsvereins-Ge- Atskührer Dr. Vogel, vom„Feuerio“ Moritz Abel und Fröhlich-Pfalz-Vizepräsi- dent Georg Hotz. Foto: Bechtel kumspiegel Alhambra: „Tagebuch einer Verliebten“ Einer der seltenen Fälle, in denen die Verfilmung eines Romans nicht hinter dem Buch zurückbleibt. Dinah Nelkens Tagebuch ch en mich! wurde im Film sogar noch farbiger, plastischer, lebendiger und in sei- ner ganzen humorigen Hintergründigkeit ausdrucksvoller. Aus einem amüsanten Stoff mit sehr ernsten ehelichen Untertönen wrurde m kesses, aber keineswegs leichtfertiges quarellchen, das kleine thematische Mär überzeugend mit der Pastellfarbe liebens- ürdiger Nonchalance übermalt. Die feinfühlige Regie Josef von Bakys erbindet die einzelnen Szenen zu einem ge- schlossenen Gemzen, ohne dem von Hans sen mit allen sprachlichen Nuancen gesprochenen Tagebuch den vermittelnden chwerpunkt zu nehmen. Dialog und Kamera ergänzen sich zu einem„team-work“, das leser ergötzlichen Ehegeschichte aus dem tragischen, sondern mehr ernst-heiteren e beweisen kann. Jede Geste, jedes Wort 0 glaubhaft und überzeugend, daß die- 75 S enbesitzer Pau Holzmann den Vöm Anfang bis zum Ende beherrscht selbst einer so qualifizierten Partne- rin Wie Maria Schell nicht leicht macht, sich gegen ihn zu behaupten. In weiteren Rollen: a Margarethe Haagen, Franco Andrey, Ernst Schröder und Willy Reichert. hw Sonntagsdienst der Apotheken: Folgende Apotheken haben ab heute, 186 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Schwan-Apo- theke, D 5, 4(Tel. 32701), Kronen-Apotheke, Schwetzinger Straße 26(Tel. 42918). Falken- Apotheke, Langerötterstraße 5(Tel. 51940), In- ustrie-Apotheſte, Friedrichstr. 1-3(Tel. 46188), Freya-Apotheke, Gartenstadt, Freyaplatz 9-11 Tel. 59060), Schönau-Apotheke, Kattowitzer eile 13a(Tel. 59871), Blumen-Apotheke, Käfer- tal, Lindenstraße 22(Tel. 52879), Flora- Apo- theke, Feudenheim, Hauptstr. 112(Tel. 71815). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- rztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr Uhr Dr. Fridolin Wessinger, Waldhofstr. 140 (Tel. 50109), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 1. Ja- nuar ist Dr. Georg Bader, Schwetzinger Str. 92 Tel. 42853), dienstbereit. Was sick prominente Bürger füt 19754 MoRGEN Kleine rob-Umfrage zum Jahresende: Wünschen Ueberwiegend wird das kommende Jahr mit Optimismus erwartet mitzugallupieren. Es ist Usus und menschlich auch verständlich, daß man den Weg ins neue Jahr wie den zur Hölle gewöhnlich mit guten Vorsätzen und ent- sprechenden Wünschen pflastert. Mit persönlichen Hoffnungen und mit Wünschen, zu denen auch die Allgemeinheit interessiert ist. Letztere sind es, die den„Mannheimer Morgen“ veranlaßt haben, diesen gängigen Jahreswechselschritt mitzumachen und im in diesen Tagen immer üblichen Frage- und Antwortspiel des„Wünsch Dir was % in Interviewform Mannheims Oberbürgermeister Dr. Dr. h. c. Hermann Heimerich: Zum Beginn des neuen Jahres grüße ich alle Bürger unserer Stadt und alle Mannheimer in der Ferne und wünsche ihnen alles Gute für die kom- mende Zeit. Diese Zeit wird sich voraus- sichtlich nicht ganz einfach gestalten. In der Bundesrepublik stehen große außen- und innenpolitische Probleme zur Entschei- dung. Auch die Städte leben im Schatten oder in der Sonne der großen Politik. Die Vollendung des Wiederaufbaus und der Weitere wirtschaftliche, kulturelle und so- ziale Aufstieg unserer Stadt ist durch den allgemeinen Aufstieg unseres Volkes be- dingt. Freilich, einiges können wir auch selbst dazu tun. Möge sich der Wille aller Bürger, Mannheim wieder schön zu machen und das Leben seiner Einwohner wieder günstiger zu gestalten im neuen Jahr eben- S0 kräftig erweisen, wie das in dem vergan- genen Jahrfünft der Fall war.“ e * Dr. R. Leiber, der Mannheimer Polizeipräsi- dent, würde sich über eine bessere Ver- kehrsdisziplin und eine endgültige Gewöh- nung der Mannheimer an die„Grüne Welle“ freuen. Er wäre auch dankbar, wenn im neuen Jahr die Mannheimer ihre Pässe nicht mehr erst fünf Minuten vor der Ab- reise und auch nicht ausgerechnet in der Reisezeit beantragten. Sehr am Herzen lie- gen ihm auch die Frauen, die doch— bitte, bitte— ihren Personalausweis immer bei sich tragen möchten. Die Radfahrer werden gebeten, wenn irgendwie möglich nicht die Breite Straße zu benutzen, um den Ver- kehrsfluß nicht zu stören, und sehr ungern sieht der Polizeipräsident die Dauerparker in den Planken. Die Hausfrauen sollten beim Einkauf als Vorsichtsmaßnahme gegen- über Dieben ihre Taschen mehr als bisher im Auge behalten, und von den Blaujacken nicht ertappte Verkehrssünder könnten ihr Gewissen dadurch erleichtern, daß sie durch Spenden für wohltätige Zwecke quasi sich selbst bestraften. 8 Verkehrsvereins- Geschäftsführer Dr. R. Vogel flirtet im Interesse des Fremdenver- kehrs mit einer repräsentativen Ausgestal- tung des Bahnhofsvorplatzes und mit dem Druck von mehrsprachigen Werbe- und Auf- klärungsschriften über Mannheim. Dr. Vogel hofft, daß es 1954 gelingt, mit einer gewis- sen Erhöhung der FHotelbettenzahl mehr überlokale Tagungen und Kongresse nach Mannheim zu bringen, sie gut zu betreuen und so allmählich wieder den Namen unse- rer Stadt zu einem Qualitätsbegriff auch nach außen hin zu machen. Der Mannheimer Straßenbahn möge es gelingen, ihren Wa- genpark in einen noch besseren Zustand zu bringen und im übrigen— während des Interviews ließ sich gerade das 500. Ver- kehrsvereinsmitglied telefonisch registrieren —„blicken wir hoffnungsfroh in die Zu- Küilitt! * Prof. Dr. Schüle, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer, sum- miert seine Wünsche für die Mannheimer Wirtschaft kurz und prägnant: Frieden, Ar- peitsruhe, einen besseren Kapitalmarkt und weitere Neuansiedlung von Betrieben. * Robert Sieber, Präsident der Mannheimer Handwerkskammer, ist voll Hoffnung, daß die im September 1953 rechtskräftig gewor- dene Handwerksordnung die„seit Jahren ersehnte äußere und innere Ordnung im Handwerk“ realisieren, der„totalen“ Ge- Werbefreiheit damit den Garaus und auch gegen handwerkliche Schwarzarbeit vorge- gangen wird Es möchten leistungsfähige Innungen und eine Handwerkskammer mit echten Handwerksvertretern an der Spitze geschaffen werden, die— mit den neuen ge- setzlichen Befugnissen ausgestattet— dafür sorgen, 1 auch„Mängel in den eigenen Reihen“ aggestellt werden. * Karl Schweitzer, Vorsitzender des Deut- schen Gewerkschaftsbundes(Ortsausschuß Mannheim), erwartet von und für 1954„eine stetige Verbesserung der Arbeits- und Le- bensbedingungen aller schaffenden Men- schen, die Verwirklichung sozialer Gerech- tigkeit durch eine umfassende Sozialreform und die Anerkennung des arbeitenden Menschen auf wirtschaftliche und gesell- schaftliche Gleichberechtigung.“ * August Kuhn, Vorsitzender der CDU- Stadtratsfraktion, wünscht für 1954: Jeder Familie ein Eigenheim, jedem Erwerbstäti- gen eine gesicherte Arbeitsstelle oder Ar- beitsaufträge mit ausreichendem Einkom- menswert, daß die öffentliche und private Wohltätigkeit die Not der Bedrängten mil- dere oder noch besser: beseitige, und daß Staat und Gemeinde mehr als bisher zur Erhaltung historischer Werte beitragen. 2* FD- Fraktionschef Wilhelm Geppert hofft, Mannheim möge in seinem Wiederaufbau Weiterhin gute Fortschritte machen, die Industrie— auch mit einem Blick auf den Export— gut beschäftigt sein und daß im übrigen alles für den Frieden getan werde, und nicht zuletzt, daß die Kriegsgefangenen eimkehren mögen. Von Mensch zu Mensch Dieser Tage brach plötzlich ein Grei auf dem Gehweg in der Freßgasse zu- sammen. Ich befand mich auf der ge- genüberliegenden Straßenseite. Da ich den Sturz beobachtet hatte, begab ien mich eiligst über die Straße und be- mühte mich um den Herrn. Passanten erklärten:„Herzschlag“,„typischer Fall vori Herztod“ usw. Sie suchten das Weite. Eine Dame konnte ich bitten, mir behilflich zu sein. Ein Herr erklärte sich bereit, die Polizei zu benach- richtigen. Auch er ging. Schließlich fanden sich Zwei Hilfsbereite. Der„Tote“ hatte inzwischen wieder Lebenszeichen von sich gegeben. Im Hausgang eines Marmheimer Geschäftes erholte er sich, nachdem ihm von dem Inhaber eine alkoholische Stärkung verabreicht wor- den war. Auch erkundigte sich der Ge- schäftsmanmn sofort nach der Wohnung des Mannes, obwohl— wie er inzwi- schen festgestellt hatte— kein geeig- neter Wagen zur Verfügung stand. Er beauftragte sofort seinen Chauffeur, den Kranken mit seinem Lkw. heimzufahren, obgleich sich die Wohnung in einem weit entfernten Vorort befand. Der Einundachtzigjährige konnte nun auf gebracht werden. Bezeichnend ist die entschlossene Handlungsweise des Ge- schäftsmannes, die keiner Aufforderung bedurfte. Auch das gibt's noch! W Kleine Chronik der großen Studt Der evangelische Stadt- Posaunenchor bläst heute um 16.30 Uhr vom Turm der Konkordien- kirche und um 18 Uhr von der Terrasse der Christuskirche aus einige Choräle. Silvesterfeier mit Prominenz. Nach der zwei- ten großen Silvester-Veranstaltung, die heute um 21.30 Uhr im Musensaal beginnt, in An- wesenheit der mitwirkenden Künstler dieses Abends und der Künstler der vorhergegange- nen Hloffmeisterabende mit prominenten Künstlern von Film, Funk und Schallplatte Silvester- und Neujahrsfeier im Bierkeller des Rosengartens, wozu die Oeffentlichkeit herz- lichst eingeladen ist. Straßenbahn in der Silvesternacht. Außer den planmäßigen Straßenbahn-Spätwagen um 0.40 Uhr und 1.30 Uhr ab Paradeplatz verkeh- ren in der Nacht von Silvester auf Neujahr noch weitere Wagen um 2.30 und 3.30 Uhr ab Paradeplatz nach allen Vororten in Mannheim und Ludwigshafen, Für die Fahrten von 1.30 bis 3.30 Uhr ab Paradeplatz und bis 3.50 Uhr ab den Vororten wird der Nachtwagentarif (= doppelter Normalfahrpreis) berechnet. ARKB Schönau, Abteilung Motorsport. Am 31 e 20 Uhr, im Siedlerheim Silvester- ball. Gesangverein„Typographia“. Silvesterball am 31. Dezember, 20 Uhr, in der„Flora“. Das Wetter trieb 1953 seine Späße mit uns Ein merkwürdiges meteorologisches Jahr geht zu Ende So grün war seit Jahrzehnten kein Christfest mehr. Blumen aller Jahreszeiten geben sich noch in den Sarten ein Stell dichlein. Rosenanlagen, wie die an der Wohlgelegenschule, stehen in roter Blüte. Dem weihnachtlichen Wärmerückfall, der erwarten ist, gehen sonst Frostzeiten ver- schieden langer Dauer voraus, die dem Wachstum der Vegetation ein Ende setzen. Die Frostnächte dieses Spätjahrs blieben jedoch vereinzelt; am 11. Oktober wurden von der Wetterwarte Marmheim—4,5 Grad gemessen(die Dahlienpracht der Gärten fiel dieser Nacht zum Opfer), am 25. November 3,5 Grad und am 17. Dezember 3, 0 Grad. Der heißeste Tag des Jahres war der 2. Sep- tember mit 32,4 Grad. Im ganzen war der September nach den fünfzigjährigen Mann- heimer Durchschnittswerten um 0,5 Grad zu warm, der Oktober um 1,3 Grad, der No- vember aber lag nur mit 0, 1 Grad über dem Normalwert, Die kühle Luft sackte in die Rheinebene ab; 14 Nebeltage brachte der Mannheimer November. Der Königstuhl da- gegen erreichte 1,3 Grad über dem Durch- alljährlich mit großer Wahrscheinlichkeit zu schnittswert und der Feldberg gar 4,7 Grad. Die Herbststürme sind ganz ausgeblieben. Nur einmal wurde, von der Welter warte, als Höchstwert, im November Windstärke 6 ge- messen; der frühe Vormittag des 27. De- zember brachte noch ein paar Böen gleicher Stärke. 5 Ungewöhnlich trocken waren die letzten Monate. Von Ende Oktober fast bis Weih- nachten fielen keine nennenswerte Nieder- schläge. as dann vom 19. Dezember an leise und sachte vom Himmel regnete, er- reicht bei weitem nicht den Normalwert (34 mm) für diesen Monat; bis 28. Dezember abends wurden 16,8 mm gemessen. Der No- vember hatte sogar nur 19 Prozent des Normalwerts. Die Regenfälle der letzten drei Oktobertage, die in Mannheim 44 mm ausmachten, hatten nur örtliche Bedeutung; kür den übrigen Monat wurden nur fünf mm gemessen. Der September erreichte 72 Pro- zent der normalen Regenmenge, der August 55 Prozent, der Juli 91 Prozent. Es War in jeder Hinsicht meteorologisch ein merkwürdiges Jahr, das mit seinen Hauptmerkmalen an den Wetterverlauf in den indischen Monsungebieten erinnert. Dem trockenen Sommer und Herbst ging ein feuchtwarmer Frühling voraus. So nag War zum Beispiel der Juni, daß er 175 Pro- zent seiner normalen Regenmenge erreichte. Schroffe Spätfröste überfielen dann im Mai die weit vorgeschrittene Vegetation. Am 11. Mai morgens wurden in Bodennähe 3,5 Grad gemessen und im freien Garten- gelände gar—-7 Grad. Schon der 19. Mai war dann mit 32,1 Grad einer der heißesten Tage des Jahres. Mit manchen Absonderlichkeiten rea- gierte die Natur auf diese Wetterlaunen. Bäume, die keinen Johannistrieb aufweisen, wie Kiefern, Roteichen, Birken, trieben in der feuchten Witterung nochmal aus. Die konzentrierte plötzliche Augusthitze scha- dete vielen Bäumen, vor allem den Linden; sie verloren sämtliche Blätter, schlugen nochmal aus und standen grünbelaubt bis in den November hinein. Und der weih- nachtliche Blumengarten ist die letzte meteorologische Laune dieses Jahres. Ak ARK R„Solidarität“ Neckarstadt. Arm 31. De- zember, 20 Uhr, im Lokal„Zum neuen Neckar- park“ Zusammenkunft. Odenwaldklub. Am 1. Januar zwel Neu- jahrswanderungen; einmal mit Ziel Altenb ac —Eichelberg- Oberflockenbach- Großsachsen (Abfahrt 8.40 Uhr OEG. Stadtseite); dann mit 5 Ziel Neckargemünd— Ruhestein— Burgen— Mannheimer Hütte(Abfahrt 8.26 Uhr Haup bahnhof Mannheim). 85 Sängerhalle„Germania“ Neckarau. Zum ginn des 75. Jubiläums am 1. Januar, 10.30 Uhr, im Lokal Zum goldenen Engel“, Neckarau Morgenfeier. Gesangverein„Aurelia“. Am 2. Januar, Uhr, im„Kaisergarten“ Winterfeier, anschl. Bend Tanz.. Aduarienverein„Vallisneria“. Eischbörse 31 3. Januar, 9.15 bis 12.00 Uhr, im Lokal„Bra stübl“, B 6, 12/13. Nächste Versammlung am 5. Januar, 20 Uhr, im gleichen Lokal. 5 Reichsbund Neckarau. Die Monatsvers lung am 4. Januar fällt aus. 8 Theatergemeinde. Neue Adresse der 5 schäftsstelle ab 12. Januar: S 6, 3(lim Haus de Druckerei Mack u. Metz), eine Treppe ho Telefon: 5207/48. Am 11. Januar bleibt die Geschäftsstelle geschlossen. 85 Grundstücksbesitzer wollen mitreden. Die- ser Tage wurde eine„Vereinigung zur W. rung der Interessen der Haus- und Ruinen- grundstücksbesitzer an den Bahnfofplatz an grenzend“ gegründet. Die Vereinigung h sich zum Ziel gesetzt, die Interessen der Mi! glieder gegenüber dem städt. Planungsamt überhaupt der Stadtverwaltung Mannbeim in den Fragen der städtebaulichen Umgestaltung und verkehrspolitischen Planungen am B hofsplatz, Schloßgarten- und Tunnels Ueberführung zum Lindenhof, Auffahrt Rheinbrücke, aus allgemeinen und besondere Gründen zu vertreten. „Zum Markgräfler Hof“ heißt die Gasts in der Langstraße 6, die heute nach volls ger Renovierung um 18 Uhr mit Konze Tanz wiedereröffnet wird. Das Lokal! Robert Duttenhöfer und Frau gepachtet Wir gratulieren! Heinrich Kraus, M Waldhof, Anemonenweg 21, wird 79, Kathar Heß, Mannheim, Humboldtstraße 1, Wird Jahre ait. 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Jan. 1954, um 7.15 Uhr in der St.-Josephs-Kirche Lindenhof. unser langjähriger Prokurist, Herr Menschen stets in Ehren halten. Mannheim, den 30. Dezember 1953 Siedlungs-Ges. Untere Mühlau Karl Lorenz u. Josef Karle Nach kurzem schwerem Leiden verschied plötzlich und unerwartet Egon Weisbrodt Der Verstorbene war über 42 Jahre in unseren Diensten und hat sich stets mit ganzer Kraft für unser Unternehmen eingesetzt. Wir werden das Andenken an diesen so liebenswerten, Heinrich Schumacher Inh. Jos. Karle KG. Bauunternehmung lauteren Nach längerem Leiden verschied in den Abendstunden des 29. Dezember 1953 mein lieber Mann, unser Brüder, Schwager, Onkel und treuer Freund, Herr Egon Weisbrodt Prokurist l heims größtes Spezicl⸗. geschäft ir bemenklsidd 8 m Parcdeplatz —— Nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Lei- den entschlief am 29. Dezember 1953 meine innigst- geliebte Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwester, Großmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Wilhelmina Haas geb. Rudel im Alter von 69 Jahren. Mannheim, den 31. Dezember 1953 Speyerer Straße 47 In tiefer Trauer: Wilhelm Haas Familie Willi Haas, Rostock(Me.) nebst Enkelkindern Familie Otto Rudel Familie M. Bruttel, Horn/ Bodensee Beerdigung: Montag, 4. Jan. 1954, 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden verschied, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, unsere liebe Mutter, Schwieger- mutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margarete Hopp geb. Karl im Alter von 75 Jahren. Mannheim Käfertal, den 30. Dezember 1953 Lindenstraße 3 Die trauernden Hinterbliebenen: Adam Betz u. Frau Elisabeth geb. Hopp Hermann Lechler u. Frau Lenchen geb. Hopp Karl Frank u. Frau Gertrud geb. Hopp Annel Hopp Enkel und Urenkel Beisetzung: Samstag, 2. Jan. 1954, um 11.00 Uhr Friedhof Käfertal. UUbbbCC(C(C(C(CC C(GCC o(G0GGoGbGbGTVTbTbTGTbTGTGTGTGTGTPTGTGTGTGTGTGTGTGTCTGT Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn Franz Falter sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Frau Pr. Heim für ihre ärztlichen Bemühungen und den Schwestern des Städt. Krankenhauses, Abt. M6 b, für ihre liebe- volle Pflege. Auch danken wir Herrn Pfarrer Stobbies für seine trostreichen Worte, dem Schachklub 1910 Mannheim sowie den Hausbewohnern und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 8 Fritz Falter und Familie Friedel Falter Rolf Sohn u. Frau Hannelore geb. Falter Ji es Haarspalterei wenn wir auf Grund unserer 57jährigen Erfahrung von vornherein scharf unterscheiden zwischen heil- baren und unheilbaren Haarkrankheiten? Wir haben dadurch manchem, der vertrauensvoll zu uns kam. zwar eine bittere Wahrheit sagen müssen, ihn aber gleichzeitig vor seelischen und materiellen Ent- täuschungen bewahrt. Sprechstunden in Mannheim Montag, 4. Januar und Mittwoch, 6. Januar 1954 deri Uhr im Damen- u. Herrensaloen Gg. Schneider Sohm, Mhm., N 1, 22(gegenüber der Hauptpost) Reicieiberg, Samstag, 2. Januar 1954, 9 bis 13 u. 14 bis 19 Uhr, im Hotel„Alt Heidelberg“, Rohrbacher Str.; Filiale: Drogerie Holzhauer, Rohrbacher Str. 50 irstes Württ. Heerbehendlungs- Institut Gg. Schneider& Sohn, stuttgart- N., Gymnasiumstr. 21 ehr Freude durch Reisen Allen unseren Kunden wünschen wir zum Jahreswechsel alles Gute. Auch im neuen Jahr bleiben wir bemüht Ihnen durch unsere Reisen Freude und Erholung zu vermitteln. 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O0 3, 1-6 Bestattungen in Mannheim Donnerstag, 31. Dezember 1953 Hauptfriedhof Schultheiß, Heinrich, Laurentiusstraße 19 Pat.-Anw.-Büro sucht späte- stens zum 1. April 1954 erstkl. Bürokraft perf. Stenotyp., m. gt. engl. u. etw. franz. Schulsprachkenntn, Gute Bezahl. Bewerb. m. Zeug- nisabschr. u. vollst. Lebenslauf unter Nr. P 95697 a. d. Verlag. e eee e e. ͤ Ä———————————————— . e 0 + immer mehr und immer besser! U* 0 N. N„ J 5 U 1 iu Fußba Willi künftt ihm sgstellu⸗ bundle Vortr. der k Motto Leder M4 dier dien nager ich wicht: meist. Fight, men einge! 4 M bierde kunst den 1956 6 ob sie Jenss fur i piatei N. such ser m. iſcan dente Schab B Dr. 2 Fuſhb verfy verla an d. FCC 1 4 Produktion Export 1949 46 154 v. 1949 7 128 v.] 1950 90038 v) 1950 29 387 v 1951 105712 vw] 1951 35 7 w 1952 136013 v 1952 46 884 v] 1953 180 O W 1953 68 126-] 1 730 VW pro ſag in 83 länder der Erde N Die deueche. Jugend war besser gieg der Schuimmer- jugend MORGEN Seite 9 f Nr. 303/ Donnerstag, 31. Dezember 1953 — NEUJIAHRS-VWeuigłeiten London. Der englische hHußball- Verband nat den Walliser Schiedsrichter Griffith, der in der letten Minute des Spieles England—„Rest der Welt“ den zum 4.4- Ausgleich für die Eng- under führenden Elfmeter verhängte, mit der „silbernen Ekrennadel für treue Dienstes aus. gezeichnet. 5. Gen f. In einer außerordentlichen Sitzung beschloß der Internationale Shei- Verband(FIS), daß ab 1954 allen Abfahrtsstrecken, deren Feigung mehr als 90 Grad beträgt, die An- erkennung als Els Strecke entzogen wird. Gleichzeitig wird den Veranstaltern empfohlen, wü rend der Rennen alle 500 m Unfallstationen einzurichten. Fran k furt. Da der Fußball-Toto heute von allein läuft und kaum noch einer Propa- ganda bedarf, bragen sich die Toto- Gesellschaf- ten mit dem Gedanbcen, die Verwaltungskosten um ein Prozent zu senken. Die dadurch frei- werdenden Mittel sollen in jedem Jahr als eiknachtsgratifikation an verdiente Funktio- näre ausgeschüttet werden. Mos k uu. Laut„Sowjetsi Sport“ wird die gobj᷑tunion für den 1955 geplanten Kontinent- kampf Europa— Amerika ihre Leichtathleten nur unter einer Voraussetzung abstellen. Eine gotbjetische Sportkommission soll vor dem Kampf Gelegenheit erhalten, an Ort und Stelle den Amateurstatus der US- Leichtathleten au überprüfen. In Moskau befurchtet man, daß die amerikanischen Wunderleistungen dem Macht- treben mono kapitalistischer Ausbeuter ent- springen. Den russischen Staatssportlern ist aber nur der Start gegen Amateure erlaubt. BH eme n. Der Mittelstürmer der deutschen Fußball- Nationalmannsckhaft der Amateure, illi Schröder, trägt sich mit dem Gedanken, künftig für Wismut Aue zu spielen. Mit dem ihm unterbreiteten, Angebot ist eine Lebens- stellung in den Auer Uran-Bergwerken ver- hunden. Schröder soll in der DDR gleichzeitig Vorträge uber die Dekadena des Fußballs in der Bundesrepublik halten, die unter dem Motto„Für Frieden und Freiheit mit dem Lederbull“ steken. Milwaukee. Gegen die Gerüchte, daß der Großteil seiner Börse dus seinem kommen- den Fight mit Dan Bucceroni von seinem Ma- nager Fred Kirsch geschluckt werde, wandte zich mit Nachdruch der deutsche Schwerge- wichtsborer Hein ten Hof. Der Eæ- Europa- meister betonte, daß inn Kirsch nach dem Fight, gleich wie er dusginge, zu einem war- men Abendessen(Würstchen mit Sauerkohl) eingeladen habe. München. In bayerischen Eissportkreisen werden der erst NRjährigen Münchner Eis- kunstlauferin Resi Huber große Aussichten auf den Sieg bei den Olympischen Winterspielen 1056 eingerdumt.„Mi müssen erst noch sehen. ob sie Talent Raté, meinte ihre Trainerin Meta Jenssen,„aber da ih Vater bereits 40 000 Mark für ihre Ausbildung deponierte, ist ihre Olum piateilnahme so gut wie sicher.“ New VO HE. Nachdem eingehende Unter- suchungen ergeben haben, daß Veger das Was: ger nicht schwar furben, gestatten einige ame- rica nische Unipersitäten ihren farbigen Stu- denten versuchsweise die Teilnahme am Schabimmtruining. 5„ B Oo N n. Die Meldung, daß Bundeskanzler Dr. Adenauer beim Endspiel um den Deutschen Fuſball-Pofal den Anstoß volleiehen wild, ist verfrünt. In wohklin formierten Bonner Kreisen verlautet, daß der Bundeskanzler diesen Alet an den Oppositionsfunhrer Ollennhauer abeutre- ten gedenſet, damit cheser duch einmal ⁊um. Zuge kommi 5 e 5 Deutschlands Jugendschwimmer gewannen den am Dienstagabend in Linz beendeten zwei- tägigen Länderkampf gegen Oesterreich mit 108.93 Punkten. Männliche Jugend: 400 m Kraul: Kutschera(O) 5106.3 Min.; 100 m Rücken: Botsch (D) 1:10,7; 100 m Schmetterling: Zgraja(0) 1 und Lang(D) je 1:12,99; 4x 100-m-Lagenstaffel: Deutschland 4.48%0.. Weibliche Jugend: 100 m Kraul: 4 Pritzl(D) 1:12,8; 100 m Schmetterling: Bock- maier(D) 125,4; 4100 m Kraul: Deutschland 500,0 Min. Die schönste Sport-Liebesgeschichte 1953 Pierre und Con endlich vereint Nach eineinhalb Jahren durfte Weltrekord- Schwimmerin Eva Novak nach Brüssel Eigentlich begann die schönste Sport-Liebes- durch das geschichte 1953 schon im Olympiasſahr, doch erst wenige Tage, bevor das alteè Jahr zu Ende Sing, erfolgte das Happy-End. Und deshalb wollen wir heute die glücklich verlaufene Ro- manze der dreifachen ungarischen Weltrekord- schwimmerin Eva Novak mit dem belgischen 55 Pierre Gerard den Lesern präsen- ieren. Was lange währt ... Wird endlich wahr! Mit diesen Worten schlossen sich in Belgiens Hauptstadt Brüssel Eva Gerard-Novak und Pierre Gerard in die Arme. Schon eineinhalb Jahre sind sie verhei- ratet, doch sie wohnte in Budapest und er in Brüssel. Und so konnten sie zusammen nicht kommen. Denn Eva, Ungarns erfolgreichste Sportlerin der Gegenwart, erhielt keine Aus- reise-Erlaubnis von den ungarischen Behörden. Alle Mittel und Wege halfen nichts, und nur Telephon oder àuf brieflichem Wege konnten die beiden sich ihre Liebe be- zeugen. Keiner von beiden hatte damals in der belgischen Botschaft zu Helsinki kurz nach den Olympischen Spielen bei der Trauzeremonie gedacht, daß fast eineinhalb Jahre vergehen müssen, bis man endlich im eigenen, vertrau- ten Heim zusammensitzen würde. Schon we- nige Stunden nach Erhalt der lange ersehnten Ausreisepapiere, fuhr Eva von Budapest nach Brüssel. Sie hatte es eilig, und das ist mehr als verständlich. Wie es begann Die Budapester Medizinstudentin Eva Novak, die drei Olympia-Medaillen(Gold für die Mit- wirkung in der ungarischen 4x 100-m- Staffel und zweimal Silber für 200 m Brust und 400 m Kraul) neben hunderten von Preisen und Tro- phäen ihr eigen nennt, und die die Welt- rekorde über 200 Vards mit 2:34, über 200 m Brust mit 2:48,5 sowie mit 4:24, 4 in Ungarns Mit vollen Segeln ins Fußballjahr 1954 kaum lleberraschungen an de- Spitze Jetzt kommt die Zeit der Bewährung in der Punktejagd Der Terminonkel der 1. Liga Süd, Hans Deckert(Schweinfurt), hat es wie in den letz- ten Jahren fertig gebracht, in der Rückrunde die Mannschaften so einzusetzen, daß jeweils die Favoriten miteinander ihre Heimspiele austragen können bzw. auf Reisen müssen. Das erhöht den Reiz der Spannung ungemein, denn jeder kleinste Seitensprung wird dadurch wahrheitsgetreu im Tabellenspiegel registriert. Nachdem am letzten Sonntag alle Spitzen- mannschaften auswärts einen Punkt erobern konnten und Regensburg sogar durch den ein- zigen Auswärtssieg zur Spitzengruppe auf- schloß, treten am kommenden Sonntag alle Spitzenmannschaften auf eigenem Platz an. Ueberraschungen und große Rangverschie- bungen sind also keinesfalls zu erwarten. Die Frankfurter Eintracht ist Gastgeber des BC Augsburg, der VfB Stuttgart erwartet die SpVgg Fürth, die Offenbacher Kickers den FC Bayern München, der 1. Schlußlicht Viktoria Aschaffenburg und Jahn KRückrunden-Start Fe Nürnberg das Regensburg die Stuttgarter Kickers. In all die- sen Begegnungen der fünf Spitzenvereine ist mit mehr oder weniger klaren Heimerfolgen zu rechnen. Besonders schlecht wäre dies na- türlich für die beiden Schlußleuchten BC Augsburg und Viktoria Aschaffenburg, zumal da Hessen Kassel gegen Waldhof Mannheim vielleicht mit einem Erfolg rechnen kann. Spie- len die Waldhöfer wie am Sonntag gegen Ein- tracht, dann sind die Punkte noch lange nicht verloren. In Mannheim erwartet der VfR den FSV Frankfurt und beim KSC gastiert Schweinfurt 05. In beiden Spielen sind eben- talls Erfolge der Platzherren zu erwarten, ob- wohl nicht vergessen werden darf, daß der Fo Schweinfurt der zu allem fähige„Angstgegner“ des KSC ist.. Es spielen: Eintracht BC Augsburg; VfB Stuttgart— Fürth; Offenbach— Bayern München; 1. FC Nürnberg— Aschaffenburg; Regensburg gegen Stuttgarter Kickers; VfR Mannheim— FSV Frankfurt; Hessen Kassel— Waldhof; Karlsruher Sc— Schweinfurt. der II. Liga Süd Die Schwaben bleiben in Front Reutlingen hat es gegen Wiesbaden etwas schwerer Nach den punktspielfreien Feiertagen star- ten die 18 Vertragsspielermannschaften der zweiten Liga Südwestdeutschlands am ersten Sonntag des neuen Jahres mit der Rückrunde 17 schwere Treffen stehen jeder Mannschaft bevor, ehe die Runde am 2. Mai 1954 abge- schlossen ist. Die Frage, welche beiden ver- eine am Schluß der Saison die ersten zwei Plätze belegen, die zum Aufstieg in die 1. Liga berechtigen, ist noch nicht zu beantworten. Aber wenn nicht alles trügt, sollte Schwaben Augsburg und SSV Reutlingen das come back gelingen. Weitere ernsthafte Bewerber sind 1860 München und FC 04 Singen, die ebenfalls schon im Oberhaus Waren, sowie der FC Bayern Hof. Keinen Zweifel über ihre Absichten wollen die derzeitigen Tabellenersten Schwaben Augs- burg und SSV Reutlingen lassen. In der Fug- gerstadt empfangen die Schwaben den Tabel- lenvorletzten 1. FC Bamberg, den sie auf eige- nem Platz in der Vorrunde mit 5:0 schlagen konnten. Die Bamberger dürfen sich also kei- nen großen Hoffnungen hingeben. Etwas schwerer haben es die Reutlinger zum Erfolg zu kommen. Der Rückrunden-Start sieht sie beim SV Wiesbaden zu Gast. Wiesbaden blieb in der Vorrunde zu Hause ungeschlagen und mußte nur zwei Punkte durch unentschiedene Spiele abgeben, Reutlingen will den Bann bre- chen und als erste Mannschaft beide Punkte Bie und FCA 828. sicher sein, während der Karlsruher FV bzw. der Freiburger FC bei Singen 04 bzw. 1860 München eventuell zum Punktgewinn kommen können. Wenig Aussicht auf Erfolg hat Union Böckingen bei Darmstadt 98. während bei der Partie Hanau 93- ASV Cham wie im Vorspiel eine Punkteteilung möglich ist. Offen sind die Begegnungen TSV Straubing gegen 1. FC Pforzheim und ASV Durlach gegen Ulm 1846. Es spielen: Schwaben Augsburg— 1. FC Bam- berg; V Wiesbaden— SSV Reutlingen; Bayern Hof— Wacker München; 1860 München— FC Frei- burg; FC 04 Singen— Karlsruher FV; SV Darm- stadt 98— Union Böckingen; FC Hanau 93— A8 Cham; TSV Straubing Fe Pforzheim; ASV Durlach— Ulm 18646. Sermanen krifkt und 8 S N Heine Eine“ cher Form wie auf eigenem Staffel Weltrekord hält, wobei sie mit 1:05, die beste individuelle Zeit erreichte, kann ihr Glück einer Sportzeitung verdanken. Das 10 Brüssel täglich erscheinende Blatt„Les Sports hatte ein Bild von der Weltrekordlerin ge- bracht. Doch Eva stellte fest, daß sie mit ihrer Schwester verwechselt wurde und stellte dies richtig. Pierre Gerard als Schwimmsport-Ex- perte seines Blattes, erhielt diesen„Beschwer- debrief- und dazu ihr richtiges Konterfei. Pierre stellte auf einen Blick die Tatsache fest, daß Eva noch hübscher als ihre Schwester Jona sei. Und hier begann die Liebesromanze Novak-Gerard. Zunächst in einem sich immer steigernden Briefwechsel. Man sah sich erstmals Ein Jahr war vergangen. Eva wurde in die Equipe berufen, die Ungarn bei einem inter- nationalen Schwimmfest in Lüttich vertrat. Unter den Empfangsgästen auf dem Brüsseler Flugplatz Melsbroek war auch Pierre Gerard, der Sportjournalist. Auf den ersten Blick hat- ten Eva und Pierre sich„entflammt“. Nach dem Abschied versprachen sich die beiden oft wiederzusehen. Dies geschah dann auch. Pierre reiste nach Budapest, um über Ungarns Sport zu berichten, dann trafen sich beide in Stock- holm bei einem Schwimmfest und später in Helsinki. Und hier wurde der Bund fürs Leben geschlossen. Doch fast achtzehn Monate mußten vergehen, ehe Eva und Pierre in Brüssel für immer sich vereinen konnten. Ungarn hat seine beste Schwimmerin verloren, doch Pierre end- lich seine angetraute Gattin erhalten. Der lachende Dritte ist der Schwimmklub Brüssel, dem die vielfache Rekordschwimmerin als Mit- Slied beigetreten ist. Entscheidung verschoben Australien hofft noch Australien hat noch eine Chance, die 44 Herausforderungsrunde um den Davis-Cup zu gewinnen, nachdem es Lewis Hoad im vor- letzten Match gelang, den Amerikaner Tony Trabert 13:11, 6:3, 2:6, 316. 725 zu schlagen. Die Entscheidung wird jedoch erst heute(am Donnerstag) fallen, da die letzte Partie zwi- schen Wimbledonsieger Vic Seixas und dem Australier Ken Rosewall wegen Regens ver- schoben werden mußte. 5 Hatte man die Hoffnungen auf einen australischen Sieg nach der Niederlage im Doppel schon aufgegeben, so hat der Sieg des 19 jährigen Hoad über den amerikanischen Mei- ster Trabert den Optimismus wieder genährt. Da Hoad gegen Trabert wie ein Löwe kämpfte und mit größtem Einsatz den zweiten Punkt für Australien herausholte, hoffen die Austra- lier, daß auch der jugendliche Ken Rose wall zu seiner früheren Form zurückfindet. Die Amerikaner dagegen bauen darauf, daß Seixas 50 gut spielt wie am Vortage im Doppel. Der Ausgang dieser Begegnung wird eine Frage der besseren Nerven sein. Für beide wird die Bedeutung des Spieles eine große Belastung sein. Ob die Routine des 30 jährigen Seixas über die Jugend des 19 Jahre alten Australiers triumphieren kann, wird sich zeigen. Türkische Auswahl geschlagen Die Wiener Fußballelf Austria besiegte am Dienstag in Istanbul eine Mannschaft türki⸗ scher„Kandidaten“ für die National-Mann- schaft knapp mit 1:0. Vor 15 000 Zuschauern wurden die Türken von der technisch ausge- zeichnet spielenden Austria mit kurzen Pässen ausgespielt. Hallen-Handballturnier des TSV 1846 Des große Hallen-Handballturnier des TSV 1846 Mannheim, das am Dienstag begann, fand allgemein großen Zuspruch. Tagessieger wurde 99 Seckenheim, das im Endspiel Phönix Lud wigshafen mit 7:4 ausschalten konnte. Neckarau und Feudenbeim vor schweren Spielen De iſeidetberg vo- Jabellentüung Trotzdem, Kirrlach will geschlagen sein/ Auch Friedrichsfeld im Hintergrund Es wird noch einige Spieltage dauern, bis in Nordbadens Fußball-Amateurliga eine gewisse Klärung eintritt. Zu ausgeglichen ist in dieser Spielzeit die Stärke der einzelnen Vereine und niemand vermag im Augenblick zu sagen, wer das Rennen machen wird. Gewisse Zei- chen sprechen vor allen Dingen für den Vor- jahresmeister FC Daxlanden, der noch neun- mal auf eigenem Platz antreten kann und nur noch fünfmal reisen muß, während die derzeit in Front liegenden Vereine Viernheim und Dsc Heidelberg noch neun- bzw. achtmal auf fremden Plätzen spielen müssen. Am kommenden Wochenende ist Amicitia Viernheim spielfrei, so daß sich dem DSC Hei- delberg eine günstige Möglichkeit zur Ueber- nahme der alleinigen Tabellenführung bietet, denn auf eigenem Platz sollten die Universi- tätsstäcklter mit Kirrlach fertig werden. In Karlsruhe kommt es am Samstag erneut zu einer Doppelveranstaltung, in deren Verlauf zungchst der Es auf die Friedrichsfelde 2 ln Ansehliegend der FV Dax- Dae 9:1-Vorspielnieder- evanchieren will. Da Wärts nie zu glei- Platz auflaufen, sollten die vier Punkte in Karlsruhe bleiben. Vor schweren Auswärtsproben stehen auch Neckarau und Schwetzingen, die bei Birken- feld und VfR Pforzheim auf hart um ihre Existenz kämpfende Vereine treffen. Brötzin- gen sollte gegen den Tabellenvorletzten Ilves- heim ein voller Erfolg beschieden sein, wäh- rend das Schlußlicht Kirchheim mit recht ge- ringen Aussichten nach Plankstadt reist. Die beiden punktgleich in der Tabelle liegenden Vereine Leimen und Hockenheim dürften sich eine harte Ausein andersetzung liefern, die mit einem Sieg der Heidelberger Vorstädter enden dürfte.* Es spielen: Karlsruher Sc— Friedrichsfeld; Daxlanden— Feudenheim; Brötzingen— Ilves- ch Für die heim; Birkenfeld— Neckarau; Leimen— Hocken: heim; VfR Pforzheim— Schwetzingen; DSC Hei- delberg— Kirrlach; Plankstadt— Kirchheim. Inter Mailand gewann Spengler- Cup Durch einen 10:6(5:2, 5:0, 0:4)-Sieg über den mehrfachen Pokalgewinner HC Davos gewann die italienische Eishockey-Mannschaft HC Inter Mailand am Mitwoch in Davos zum erstenmal den Spengler-Cup. Es ist der erste Sieg des HC Inter Mailand in diesem Kampf um die be- gehrte Eishockey-Trophäe, die seit ihrer Grün- dung 1923 vorher lediglich drei italienische Siege durch die Diavoli Rossoneri Mailand ge- sehen hatte, Der HC Inter Mailand beendete mit dem klaren Endspielsieg über Davos das gesamte Turnier als einzige Mannschaft unge- schlagen. Die Davoser standen zum elftenmal im Endspiel. Krefeld und Füssen kämpfen um den 3. Platz im Spengler-C up Im Eishockey- Wettbewerb um den Spengler- Cup gewann der Titelverteidiger EV Flissen nach der Niederlage gegen Inter Mailand am Dienstagabend in Davos vor 900 Zuschauern seim zweites Spiel gegen die Schweizer Mann- schaft Loung Sprinters mit 8:4(4:1, 1:2, 3:1) Toren und qualifizierte sich damit für da Spiel um den dritten Platz gegen Preubßen Krefeld. 5 Zum Rückkampf gegen Frankreich treten Ungarns Schwimmer am 3./4. Juli in Paris an. Am 10/11. Juli folgt in Arnheim der Länder- kampf Holland— Ungarn, der seine Höhe- punkte in den Wettbewerben der Frauen und im Wasserball haben sollte. dienste wie Käfertal: an Sonntagen. Messen 7.00, 3.00; 9.15 „ forgens und zur Späten Stunde KOTIVNOS 1 in aller Munde 0 bie vollendete Zahncreme von Weltbedeutung 5 schoume intensiv erfrischend ontiseptisch i Bek nntmech ungen Mädchen-Realigymnastum der Ursulinen, A 4, 4(an der Jesuitenkirche). Anmeldungen für die sexta werden am Freitag, dem 15, Januar 1958, 1 ab 9 Uhr, entgegengenommen unter Vorlage des Familienstammbuches, 9 des Impfscheines und des letzten Schulzeugnisses. Die Direktion. Arbeitsvergabe. Für das Verwaltungsgebäude des Nationaltheaters Mann- heim(ehemals Liselotte- Schule) sollen die Abbruch-, Meurer, Beton- und Stahlbetonarbeiten im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Angebotsvordrücke sind erhältlich, ab Montag, den 4. Januar 1953, 6.00 Uhr, soweit Vorrat reicht, beim Städt. Hochbauamt, Zimmer 210. angebote sind verschlossen mit entsprechender Aufschrift beim Städt.“ Hochbauamt, K 7, Zimmer 219, bis spätestens Dienstag, den 12. Januar 1954, 9.00 Uhr, einzureichen, woselbst im Zimmer 210 zum gleichen Ter- Städt. Hochbauam Hefkentlicne Arbeitsvergebung. Die Arbeiten zur Herstellung der Neu. stadter Straße, Wachen neige Stralze und der Straße„Am Aubuckel“ sollen in öffentlicher Ausschreibung als Notstandsarbeit vergeben Wer den. Eröffnungstermin: Dienstag, den 12. Januar 1954, 10 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Städt. Tiefbauamt. Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mp. vergibt folgende Arbeiten: 1. Schlosserarbeiten(Geländer) für das Bau- vorhaben Landwehrstraße, Block 12 und 13; 2. Malerarbeiten Unnen- anstrich) für das Bauvorhaben Nonnen- Mönch- und Karlstraße in m.-Sandhofen.(Nur Unternehmer mit Anfangsbuchstaben von 8 bis K). Angebotsvordrucke können— so lange Vorrat reicht— in er Geschäftsstelle der Gemeinnütizen Baugesellschaft Marmheim mbff. Joseph-Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden, min die Eröffnung erfolgt. Zuschelgsfrist 4 Wochen. 3 K 7, Zimmer 316. Vor- Arucke sind im Neubaubüro K 7, Zimmer 325 erhältlich, wo, auch die Kir ehliene Nachfichten Evangelische Kirche Donnerstag, den 31. Dezember 1953 (Silvester). Kollekte für örtliche Bedürfnisse. Auferstehungskirche: 20.00 Jahreschlußgd, m. hl. Abend- mahl, Walter.— Christuskirche: 17.00 Silvestergd., Mayer.— Diako- nissenhaus: 20.00, Gd. mit Hl. Abd. mahl, Dr. Bangerter,— Emmaus- kirche: 20.00 Jahresschlußgd., EWalA. Feudenheim: 20.00 Jahresschlußgd. (Kirchenchor) Kammerer.— Frie- denskirche: 20.00% Gd,(Kirchenchor) Staudt.— Friedrichsfeld: 20.00 Jah- resschlußgd. mit Hl. Abendmahl, Birkholz; 23.30 Mitternachtsgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 20.00 schl. hl. Abendmahl, Weber.— Hafenkirche: 20.00 Jahresschlußgd. anschl. hl. Abendmahl, Voges.— Johanniskirche: 16.00 Gd.(Lanz- kapelle) Bühler; 19.30 Gd.(Kirche) anschl. hl. Abendmahl, Bühler. Käfertal-Süd: 20.00 Jahresschlußgd. (Kirchenchor) Staubitz.— Konkor- dienkirche: 19.00 Jahresschlußg- andacht, Weigt.— Kreuzkirche: 20.00 Jahresschlußandacht, Stobbies. Lutherkirche: 20.00 Jahresschlußgd., Simon.— Markuskirche: 20.00 Jah- resschlußgd., anschl. hl. Abend- mahl, Beck— Matthäuskirche: 18.00 Gd.(Rosenstr.) Kühn; 20.00(Kirche) Kühn.— Melanchthenkirche: 18.00 Jahresschlußfeler, Dr. Stürmer; 20.00 Jahresschlußfeier, Dr. Stür- mer.— Michaeliskirche: 19.00 Jah- resschlußgd., anschl. hl. Abend- mahl.— Pfingstbergkirche: 19.00 Jachresschlußgd, anschl. hl. Abend- mahl.— Pauluskirche: 20,00 Jah- resschlußgd., Rupp.— Sandhofen: 20.00 Jahresschlußgd,, Pöritz. Seckenheim: 19.00 Silvestergd. (Kirchenchor) John.— Städt. Kran- kenhaus: 20.30 Gd., Steeger. Thereslenkrankenhaus: 16.30 Jah- resschlußgd., Fuchs. Collini- Klinik: 20.00 Jahresschlußgd., Fuchs. Thomaskirche: 18.00 Jahresschluß- feier, Blail. Neuhermsheim: 17.00 Jahresschlußfeier, Blail. Frinitatiskirche: 20.00 Jahresschluß- gd. anschl. Hl. Abendmahl, Scharn- Derger.— Unionkirche: 21.00 Jah- Wallstadt: 20.00 Jahressehnlußgd., Gscheidien. g Auferstehungskirche: 9.30 HAgd. Walter.— Christuskirche: 9,30 Hgd. Dr, Weber.— Diakonissenhaus: 100% Gd, Dr. Bangerter, Emmauskirche, Schönau: 9,00 Hgd., Ewald— Feudenheim: 9.30 Hgd., Wirth.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnadenkirche: 9.30 Igd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Fgd., Vikar Fischer; 10.00 Hgd., Vikar Fischer.— Johanniskirche: 9.30 Hgd., Vikar Böttcher.— Käfer- annheim, 30. Dez. 1053. Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mbll. 1 tal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz. Jahresschlußgd.(Kirchenchor) an- Tesschlußgd.(Kirchenchor) Leiser, Freitag, den 1. Januar 1934(Neujahr) KRonkordienkirche: 9.30 Hgd., an- schl. hl. Abendmahl, Weigt. Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzel- mann.— Eggenstraße 6: 9.00 Hgd., Lic Lehmann.— Markuskirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Beck.— Matthäuskirche: 8.30 Fgd. (Mönchwörthstr. 14) Vikar Hoff- mann); 9.30 H gd, Vikar Hoffmann. Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöll- ner.— Michaeliskirche: 10.00 Gd. mit hl. Abendmahl.— Pfingstberg- kirche: 9.00 Gd. UA. hl. Abendmahl. Bauluskirche: 9.30 Hgd., Vikar Schreiber.— Sandhofen: 9.30 Hgd. Seckenheim: 9.30 Hgd., Roesinger. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Fuchs.— Theresien krankenhaus: 8.45 d., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger.— Union- kirche; 9.30 Hgd.(Kirchenchor) Leiser. Wallstadt: 9.30 Hgd., Gscheidlen. 2 Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche) Viktoriastraße 1/3. Silvester, 19.30 Uhr: Jahresschlußfeier. Neujahr, 10.00 Uhr: Neujahrsgottesdienst. Evang.-Luth.-Gottesdienst. Jahres- schlußgottesdienst: 20 Uhr, Lud- Wigshafen, Pranckhstr. 44. Neu- jahr: Gottesdienst, Schloß kapelle, 15 Uhr. Katholische Kirche Donnerstag, kirche: 19.30 Jahreschlußfeier. An- schließend stille Betstunden, 24.00 Sakramentaler Segen.— St. Seba- stian: 19.30 Silvesterpredigt und Abendmesse— Feiliggeist: 20.00 andacht.— St. Josef: 19,30 Dank- sagungsamt mit Jahresschluß-Pre- digt.— St. Nikolaus: 20.00 Jahres- schlußandacht m. Predigt.— Käfer- tal: 19.30 Silvesterpredigt und lev. Jahresschlugandacht.— Friedrichs- feld; Jahresschlußandacht mit Pre- digt.— Waldhof: 20.00 Jahres- Sschlußfeier mit Predigt,— Wall- stadt; 19.00 Jahresschlußgpredigt. Ilvesheim: 19.00 Jahresschluß- andacht mit Predigt. Freitag, 1. Januar Fest der Be- schneidung des Herrn). Jesuiten- kirche: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00; Festgottesdienst 11.30; Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00. 9.13; Amt 10.30, 11.30; An- Heiliggeist: Messen 7.00, 8.00; 9.30 Amt; 11.30, 17.00 Weihnachtsvesper. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00; 9.30 Hochamt; 11.00, 18.00 Weihnachts- Vesper.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00; 9.30 Hochamt; 11.00, 18.00 Weihnachtsvesper.— St. Näkolaus: Messen 7.30, 9.00; 10.00 Hauptgottes- dienst; 18.00 Andacht.— Feuden- heim: Gottesdienste wie an Sonn- tagen. Seckenheim: Gottes- Silvester.— Jesuiten- Silvesterpredigt und Jahresschlug- dacht 19.00; Abendmesse 19.30. Hochamt; 11.00, 17.00 Weihnachts- vesper.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.00; Amt 11.00; 18.00 Neu- jahrsandacht.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30: Andacht 18.30. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 13.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00 Almenhof: Messen 7.00, 8.00 Amt; 9.30, 10.30, 11.15; 18.00 Neuiahrs- andacht.— Käfertal-Süd: Messen 7.30, 10.30 Amt; 14.00 Vesper. Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00 Amt; 9.15, 10.15; 18.00 feierl. Vesper. Mvesheim: Messen 7.18, 9.30 Amt; 14.00 Weihnachtsvesper. Alt- Kath. Kirche: Silvester in Schloßkirche 18 Uhr, in Erlöser- kirche 19 Uhr Jahresschlußvesper mit Predigt.— Neujahr: In beiden Kirchen 10 Uhr Hl. Amt, Predigt u. Kommunion.— Sonntag, 3. 1.: In Schloß- und Erlöserkirche Hl. Amt mit Predigt u. Kom. Gottesdienst der Christl. Wissen- schaft(Christian Science). Jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jeden 1. Mittwoch im Monat von 20 bis 21 Uhr in der Sickingerschule, 25.. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Silvester, 31. Dezember 1953, abds. 6.00 Uhr, im Carl-Scholl-Saal, L. 10, Nr. 4-5, Jahresschlußfeier. Lan- desprediger Dr. Hardung spricht über den Leitgedanken: ‚Gibt es einen Fortschritt?“ Sonntag, den 3. Januar 1954, vorm. 7.40 Uhr, Morgenfeier über Radio Stuttgart. Vetschiedenes Hensien für 14 jähr. Schüller mögl. ev. Lehrersfamilie, gesucht. Wochenend abwesend. Preisangeb. unter Nr. PS 97004 an den Verlag. Nebenverdienst von handwerklichem Unternehmen gesucht. Lagermög- lichkeit und Telefon vorhanden.— Angeb. u. Nr. 08424 an den Verlag. 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Pan MARIKA RKK Osk. Sima, R. Platte, W. Fritsch Johannes Heesters, Hans Nielsen Damenwahl Die geschiedene Frau au Samstag 2230 Uur Ile Splelhönle von Las Vegas der beliebteste aller Rundfunk- sänger! Lale Andersen— Lonny Kellner Freddy Alberti— Iija Glusgal e 5 a Fred Weyrich- Kurt Hohenberger f i mit seinem Orchester 5 17 8 Karten zu DM 2.— bis DM 6 2. Sanne 205 R N II bnekachade de dut FARBE VOM TECHNMI colo Wil schaeffers— Udo etz Undine von Medvey Gerd Codden Kurt Enge!— Mack Kasper Sonntag 13.45 Märchenstunde 7 7 au Lage, Kasperle und DET Kleine Huck 8 2 11, 18.18, 19.30 Uhr kane als Kreme ö 5 e Margarethe Haagen b.. Ab morgen! Der große deutsche Farbfilm 2. Wil Reiehert- ans Stlebner Wir wünschen unseren Lorenzen— topsy von Willi 1— 55 Besuchern ein glück- ab morgen a III Ferst n Im weißen Röss!I e e e liches neues Jahr. 30 20 Unr tomelis op den Lelen Johanna Matz, Johannes Heesters, Walter Müller festen Ehe unter dem Motto: verheiratet und doch glücklich: Fur die Feiertage keine 1 15 mit sein. Instrumental-Solisten 6 7, 10 Beginn: 18.45, 17.48, 20 Uhr, Sa. 22 Unr Spätv. Dzn vum für Liebende und solche, die es blelben wollen telefonische Bestellungen E Karten zu DM 2.— bis DRU 6.— Telefon 3 21 49 So. 13.30 Uhr für Kinder vor ver i SOoWNTAG— Vormittags 11 Uhr— MarINER 9 ZENTRaIT m welt und guter Laune hinein Ins 1354 Z. Senna 17 U. BORN EO- use der Sthönheit VICO 5 5 3 5 Silvest. 18.00, 20.20 Eine Filmdichtung v. einem fernen Volk, seiner Unberührtnei— 1. Januar 13.43, TSRRLANI 1 deren u. der Schönhelt einer. Menschen!— Ververkauf el. Preiss Die erste Europa · Tournee 7 5 19.00 u. 20.30 Uhf 1. 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Vor allem aber sei es eins in Liebe unter- einander, und immer sei es eins, daß der deutsche Taler und Groschen im ganzen Reick leichen Wert kabe; eins, da mein Reisekoſer urch alle sechsunddreißig Staaten ungeöfnet assteren könne.“ Goethes Gespräch mit Eckermann am 23. 10. 1828 Vor 120 Jahren, am 1. Januar 1834, trat ger Deutsche Zollverein in Kraft, durch den die Zollschranken zwischen den meisten deutschen Kleinstaaten aufgehoben wurden. ber sehnliche Wunsch vieler Deutscher, Goethes Worte bringen ihn zum Ausdruck, ging damit in Erfüllung. Der wirtschaftliche Aufschwung Deutschlands in den folgenden Jahrzehnten wäre ohne diese Liberalisie- rung des Handels kaum vorstellbar. Zwischen der Vorgeschichte des Deut- schen Zollvereins und den Bemühungen un- derer Tage um eine europäische Zoll- Union Ait es viele Parallelen. Viel Worte Den Verhandlungen der Bundesversamm- ung nach 1815 über die Förderung des Han- dels können die Beratungen des Europa- Rates und anderer Instiufionen zur Integra- on Europas an die Seite gestellt werden. amit soll nicht gesagt sein, daß die heuti- en multilateralen Konferenzen zur Schaf- fung einer Zoll- Union ebenso zur Ergebnis- Josigkeit verurteilt sind. Aber der geschicht- che Rückblick zeigt, daß zweiseitige Zoll- nionen als Vorstufe einem größeren Zu- mmenschluß durchaus förderlich sein kön- nen. Vielleicht würd Benelux einmal die edeutung eines Schrittmachers für Europa gangen? 5 Die Ueberzeugung von der Notwendigkeit nes größeren Zollgebietes und der Ruf nach einem Abbau von Handelsbeschränkun- gen, die in Kriegszeiten als notwendiges Vebel hingenommen werden mußten, sind Aber der Protektionismus ist rlicht tot, wenn er Lich auch nicht auf eme Weltanschauung oder ein Wirtschafts- dogma stützen kann. Schutzzölle werden mit praktischen Notwendigkeiten begründet. Das war in der ersten Hälfte des 19. Jahr- hunderts nicht anders als um die Mitte des 20, Jahrhunderts. Immerhin kann man für beide Epochen feststellen, dag das Prinzip des Freihandels dominiert. „ Wenig Einigkeit Es ist bezeichnend, wenn man heute schon von liberalisierten Handelsbeziehun- gen spricht, sobald die Ein- und Ausfuhr 5 t mehr kontingentiert ist. Wir übersehen wohl bewußt— daß die Iaberalisierung Anssendem Sinne jede Spielart des Pro- us, mag sie sich Devisenbe wirt- Kursmanipulationen, Zollbela- stung oder auch schlicht Exportförderung nennen, ausschließt. Taktisch ist es sicher richtig, daß als Nahziel heute hauptsächlich um die Konvertierbarkeit der europäischen Währungen gerungen wird. Wir dürfen aber nicht vergessen, daß zu einem freien zwi- schenstaatlichen Handel der Abbau aller Schranken einschließlich des Zolls und schließlich auch der unterschiedlichen steuer- lichen Belastungen gehört. Die Vorgeschichte des Zollvereins gibt ein lehrreiches Beispiel für die mannigfachen Schwierigkeiten, die sich der Realisierung eines prinzipiell als richtig anerkannten Volks wirtschaftlichen Zieles entgegenstellen. Beim Wiener Kongreß(1813) konnte eine Zolleinheit für den Deutschen Bund nicht erzielt werden. Die Deutsche Bundesakte mußte sich auf Empfehlungen und vorbenal- tene weitere Verhandlungen beschränken. Die multilateralen Verhandlungen der Bun- desversammlung über die Herstellung eines einheitlichen deutschen Zollgebietes Zwi- schen 1815 und 1833 brachten kaum einen Fortschritt. Auch die zweiseitigen Verträge der Bundesstaaten schufen keine umfassende Zoll- Union. Um 1830 zeichneten sich gewisse Blockbildungen um Preußen, Bayern und Sachsen ab. Der endgültige Zusammenschluß zum Deutschen Zollverein von 1833 war das Ergebnis gemeinsamer Bemühungen sowohl der Regierungen, die in mühevoller Klein- arbeit die Verträge aushandelten, als auch der an einem freien Handel in erster Linie interessierten Kaufmannschaft, die in ihren Hamdelsvereinen und der Oeffentlichkeit für den Gedanken des Zollvereins warb, und damit das Bewußtsein für die zeitbedingte Notwendigkeit schuf. .. a ber Einigung Der Gedanke einer europäischen Zoll- Union ist nicht neu. Schon seit Jahrzehnten wird er von weitschauenden Politikern und Wirtschaftsführern propagiert. Erst seit dem Ende des letzten Welkkrieges aber bemüht man sich nachhaltiger um ein einheitliches europäisches Wirtschaftsgebiet. Die Montan- union, die über den Rahmen einer partiellen Zoll- Umion weit hinausgreift, ist ein küh- ner Schritt vorwärts. Auch hier bewährte sich der Weitblick und die Initiative einzel- ner Persönlichkeiten. Wenn andere Unions- pläne und insbesondere eine umfassende europlische Zoll-Union noch nicht ver wirk- licht werden konnten, so ist dies kein An- 1a zur Entmutigung. Die Vorverhandlungen des Deutschen Zollvereins dauerten fast ohne Unterbrechung von 1818 bis 1833, ob- Wohl die Verhältnisse unkomplizierter lagen und es insbesondere noch keine Schranken der Devisenbewirtschaftung gab, die zuvor hätten abgebaut werden müssen. Nicht nur Staaten verbindungen, sondern auch Wirtschafts-Unionen müssen heran- reifen, das lehrt uns ein Rückblick auf das Werden des Deutschen Zollvereins. Wichtig ist es aber, daß das Interesse an der Ver- Wirklichung des Zieles in der Oeffentlichkeit micht erlahmt und starke Persönlichkeiten die erforderliche Resonnanz für ihre Initia- tive kinden. Dr. H. Moritz Bier irrie PDlufarcß. denn die Spartaner hatten Devisenwangswirtschaſt Noch heute tritt Angstschweiß auf meine Stirne, wenn ich den Namen Plutarch höre. Zweimal hat dieser Plutarch— seines Zei- chens griechischer Geschichtsschreiber und Lebensphilosoph— meinen Lebensweg ge- kreuzt. Dies, obwohl er, 80 Jahre alt gewor- den, bereits im Jahre 120 n. Chr. Jas Zeit- liche gesegnet haben soll. Wohlgemerkt „sollé, denn bei diesen alten Herren, die binnen mehr als 1800 Jahren nicht aus dem Lehrstoff der Schulen verschwinden, ist„nie nix“ gewiß. Es findet sich bestimmt irgendwo irgendwer, der es irgendwie besser weiß, wie übrigens aus nachfolgender Geschichte her- vorgeht. Wertloses Geld „Eines zweispännigen Ochsenwagens be- durften die Spartaner zur Bezahlung selbst kleinerer Summen“, übersetzten wir Gym- nasiasten aus den Schriften Plutarchs unter der Anleitung Dr. Hyppolite von Pongratz's, umseres Lehrers Griechisch und Latein. Dr. Hyppolite von Pongratz versdumte nie, uns bei dieser Gelegenheit auf die gerade herr- schende Inflationszeit hinzuweisen, weil es „weder Mode geworden wart, Geld in Waschkörben und Wagenladungen zu trans- portieren, um der Milliarden- und Billionen- Flut Herr zu werden. Dieses Beispiel und die nach folgenden Ausführungen sollten uns die Genauigkeit und Wahrheitsliebe der Plutarchschen Geschichtsschreibung deutlich machen. Dr. Hyppolite von Pongratz sprachi: „Von Plutarch wissen wir, daß Lykurg, der um 800 v. Chr. wirkte, einen Staat schaffen wollte, der weder Reichtum noch Armut kennt. Die Wurzel der Armut sah Lykurg m Reichtum. Die Wurzel des Reichtums, besser gesagt der Sucht nach Reichtum, sah Lykurg jedoch im— aus Edelmetallen her- gestellten— Geld. Während Athen und die meisten griechischen Städte Währungen schufen, die ähnlich wie in Vorderasien auf Gold und Silber gründeten, beschritt Lykurg andere Wege. Er verwendete weder Gold noch Silber. Auf Besitz dieser Metalle stand die Todesstrafe. Als einziges Tausch- mittel galt das Eisengeld. Es waren dies Eisenplättchen, die, während sie rotglühend gemacht wurden, in Essig abgeschreckt wor- den sünd. Das verlieh ihnen besondere Härte. Das Geld ließ sich nicht hämmern. Das Ma- terial war somit für andere Zwecke un- brauchbar. Die Folge davon war, daß die Spartaner mit ihrem Geld nicht viel anfan- gen konnten. Selbst zur Bezahlung beschei- dener Summen war— wie wir eben über- setzten— ein zZweispänniger Ochsenwagen zum Transport der Eisenplättchen vonnöten.“ Beim Abitur hat mir diese Kenntnis sehr viel geholfen. Baß erstaunt war die Prü- kungskommission über die Fülle der Dinge, die ich von Plutarch zu erzählen wußte. Plu- tarch hatte zum ersten Male meinen Lebens- weg gekreuzt. Guter Grieche, damals ver- halfst du mir dazu, eine Prüfung zu beste- hen. Wer hätte jemals daran gedacht, daß du Schuld haben würdest, wenn ich ein an- deres Mal deinetwegen eine Prüfung nicht bestümde.“* 3 5 Doch es kam so. Plutarch kreuzte ein Zweites Mal meinen Lebensweg, Der Finanz- minister in Prag, Professor Dr. Englis, ein hervorragender Geld wissenschaftler, suchte im Jahre 1932 einen wissenschaftlichen Mit- arbeiter deutscher Nationalität. Besser ge- sagt, Englis wollte seine Bücher in deutscher Sprache verlegen lassen und suchte einen Mitarbeiter, der ihm bei den Uebersetzun- gen behilflich sein sollte. Meine Antritts- Visite bei dem Minister verlief folgender- maßen: Als ich mich vorgestellt und auf meine Referenzen hingewiesen hatte, forderte er mich auf, mit ihm eine Tasse Kaffee zu trinken. Bei Kaffee und Kuchen plaudere es sich besser. Der Kaffee kam. Dr. Englis ragte mich nach meinen Lehrern an der Universität aus, erzählte flüchtig von den gerade zur Rede stehenden Plänen, eine De- visenkontrolle einzuführen und fragte auf einmal unvermittelt:„Wissen Sie eigentlich, wer die erste Devisenzwangswirtschaft ein- geführt hat?“ Etwas verwirrt blätterte ich im Geiste meine Geschichtskenntnisse nach und mehr ratend, als auf Kenntnisse ge- stützt, tippte ich der Reihe nach auf Napo- jeon Bonaparte, auf Friedrich den Großen, auf Przemysl Ottokar, auf die Auseinander- setzung zwischen dem Basler Pfennig, dem Wiener Pfennig und dem Prager Groschen. Der Minister lächelte. Jetzt schien ich es 2 haben. Die Bestrebungen Karls des Grohßen, die Sprünge der karolingischen Wirtschaft zu heilen. Der Minister lächelte noch immer und wir schien es, als ob ich den ersehnten Posten nie bekäme. Künstlicher Geldwert „Sie müssen weiter zurückdenken, mein junger Freund, sagte Professor Engęlis.„Er- irmern Sie sich einmal, im Gymnasium Plu- tarch gelesen zu haben? Sehen Sie, Plu- tarch irrte, wenn er behauptete, daß die Spartaner einen zweispännigen Ochsenwagen nötig hatten, um irgendwelche Schulden zu bezahlen. Plutarch verfiel diesem Irrtum, Weil er aus seiner Zeit nichts anderes wußte, als daß Kaufkraft und Metallwert der Gold- und Silbermümen übereinstimmend hoch Sind. Anders beim spartanischen Eisengeld. Das Geld wurde knapp bemessen. Dadurch erhielt es eine seinen Stoffwert überstei- gende Kaufkraft, die viel höher lag als das natürliche Austauschverhältnis zwischen Eisen und Waren. Lykurg hat seine Wäh- rung manipuliert. Er war viel moderner als wir, könnte ausgesagt werden. Wir machen es ähmlich, aber noch nicht so perfekt wie er. Das Papier in der Banknote, die unser heutiges Geld darstellt, hat geringen Mate- rialwert. Aber dadurch, daß die Banknote möglichst unnachahmpar ausgestattet wird, Wird eine Rnapphaltung erzeugt. Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Studie- ren Sie die Wirtschaftsgeschichte Spartas. Kommen Sie in drei Wochen wieder. Wenn Sie mir dann hinlänglich Auskunft geben körmen, dann will ich Sie gerne anstellen.“ Nun, ich habe den Posten bekommen, die Bücher Erglis sind Übersetzt worden. Mit den Spartanern habe ich mich aber Weidlich herumgeplagt, und ich erinnere nuch Se- rade jetzt häufig an sie. War doch Spartas gesamter zwischenstaatlicher Verkehr heute sagt man Außenhandel— in den Han- den des Staates. Sparta war also Wirklich gemz„modern“. Es hatte Devisenzwangswirt⸗ schaft. Gold durfte weder nach Sparta hin- ein noch aus Sparta heraus. Sparta hatte Einfuhr- und Vorratsstellen und ähnliche Er- rungenschaften, wie wir sie heute kennen. Ungewißheit 5 Vor einigen Wochen kam mein Neffe aus der Schweiz zurück. Er hat dort ein Gym-⸗ nasium absolviert. Hat auch eine Reifeprũ- fung über sich ergehen lassen miissen, Tell erzählte ihm die Geschichte von Plutarch. Ge- langweilt winkte er ab.„Stimmt doch nicht. Zwangswirtschaft führte zum ersten Male Hammurabi, ein Zeitgenosse Abrahams, ein. Er war ein altbabylonischer Herrscher, der um 1700 bis 1600 v. Chr. lebte. Seine 2,25 m hohe Steinsäule bei Susa in Vorderasien ent- hält die älteste Rechtssammlung der Wel und auch Preis vorschriften.“ 3 Ich gebe es auf. Vielleicht entdeckt noch jemand, daß der Neandertaler-Mensch mo-: derm“ war. FHunhetehen Planwirtschafts-Malz bei Hopfen verloren 85 Im Gegensatz zu den meisten anderen Bodenfrüchten wird die Anbaufläche f 5 Hopfen alljährlich behördlich festgesetzt. Für das Anbaujahr 1933 war die Hopfenanbau- fläche im Bundesgebiet auf etwa 9000 Hektar gegenüber 8400 und 7628 Hektar in den Jahren 1951 und 1932 festgesetzt Worden. Die Brauereien hatten eine Fläche bis zu 10 000 Hektar gewünscht, aber diese For- derung war nur teilweise erfüllt worden. Für das Anbaujahr 1954 hat das Bundes- ernährungsministerium im November di zulässige Gesamthopfenanbaufläche im Bun- desgebiet auf 8491 Hektar festgesetzt, ent sprechend der tatsächlichen Anbaufläche die- ses Jahres“, so hieß es damals. Wie rei sich aber mit diesen Festsetzungen die Ta sache zusammen, daß es daneben etwa 100 Hektar schwarze, nicht gemeldete Anbau- fläche gibt? Das wurde nämlich vom Präsi- denten des Deutschen Brauerbundes, Pfül in der Hauptversammlung der Pschorrbräu Akt. Ges., die Mitte Dezember in München stattfand, behauptet. Man wird ja annehmen können, daß ein Mann in so führender Ste lung in der Brauereiwirtschaft über Wirkliche Lage auf diesem Rohstoffgebiet einigermaßen Bescheid weiß. Die 1 des Preisverfalls für Hopfen führte Pfül u. a. eben auf diese nicht gemeldete Anbau- fläche zurück. Wenn tatsächlich eine nicht gemeldete Anbaufläche in einem solchen Umfang bestehen würde, dann hieße da daß wir im Bundesgebiet neben einer„lega- jen“ Inlandserzeugung zusätzlich eine „schwarze Erzeugung von mehr als 10 vom Hundert hätten, die zu der legalen Inland erzeugung und der Einfuhr von Auslan hopfen noch hinzuikäme, Rehm ein Planwirt schaftlicher Versager überhaupt l lücher in Erscheinung treten als das Hier 2 schieht? 1 . 2 Romigal ist ein polyvalentes( mehrwertiges) Heilmittel und greift daher Ihre quälenden Beschwerden gleichzeiti Schmerzhaftes Rheuma, Ischlas, Neuralgien, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kreuzschmerz f immoblilen werden seit Jahren durch das hoch- wertige Spezialmittel Romigal selbst in hartnäckigen Fällen mit IJ hervorragendem Erfolg bekämpft. Harnsäurelösend, unschädlich. U Mannheim Immoz.-⸗Abller Tel. 4 05 30 1. H. Fürstenberg am Wassert. Ein Versuch wird Sie überzeugen. von mehreren Richtungen her wirksam an. Dlpl. 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WIE DauNKEN AlUEx RauchFRINNEN ud RAuchERN fun ol UN EREN NaNMEN BTMWIFSENE TREUE. aucun IN VEU EN ZaRE WERDEN WIR Bt. STREBET SEIN AlIE NTOS-FRELUINDE IW EDER HLUNSL CAI ZurRIEDEN Zu Srkligx. . dddbdbdbßdbßbßbßdßTßTßTßTßTßT Seite 12 MORGEN 1953 Die Wirtschaft des Jahres 1953 beurteilt Bundeswirtschaftsminister Dr. Erhard sehr nüchtern, indem er dieses Jahr als das„Jahr des Verbrauchers“ Hinstellt. Einer Erhöhung der Massenein- kommen stehe erhebliche Steigerung der Gesamtproduktion auch— wenngleich in verringertem Ausmaß— bei der Verbrauchs- güterindustrie gegenüber. Die Produktions- indices der Monate Januar bis November 1953 habe im Durchschnitt um 8,4 v. H. über dem durchschnittlichen Produktions- index des Jahres 19952 gelegen. Insgesamt ergäbe sich gegenüber dem Jahr 1951 eine Zuwachsrate um 14.9 v. H. Emmen leichten Schlagschatten auf die Produktionsentwicklung hätte jedoch das Seld wirtschaftliche Geschehen geworfen. Das Anwachsen der öffentlichen Kassen- bestände aus mehr als neun Mrd. DM er- Wies sich als Abschnürung. Es bestünde je- doch— so meint das Bundeswirtschafts- Ministerjum— die begründete„Hoffnung“, dag diese Gelder wieder ausgegeben wür- deri, und somit in die Wirtschaft gelangten. Hier unterstützen die Auslassungen des Bundeswohnungsbauministers die optimi- stische Beurteilung des Bundes wirtschafts- Ministers. Dr. Preusker spricht für das ver- gangene Jahr von einem Jahr des Mieters und bezieht diese Bezeichnung auf die kom- menden vier Jahre. Er sagt, es seien zwin- gende Gründe gegeben, mit der bisherigen grandiosen Leistung im Wohnungsbau un- zufrieden zu sein. Die Bundesregierung habe es sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten Vier Jahren insgesamt 2,2 Millionen Woh- nungen, d. h. insgesamt 600 000 Wohnungen Freie Devisennotierungen vom 30. Dezember Geld Brief 100 belg. Franes 8,346 3, 366 1000 franz. Francs 11,903 11,923 100 Schweizer Franken 95,52 95,72 100 holl. Gulden 109,93 110,15 1 Kan. Dollar 4,306 4.316 1 engl. Pfund 11,674 11,694 100 schwed. Kronen 80,595 30,755 100 dan. Kronen 60,30 60,42 100 nor w. Kronen 58,30 38,42 100 Schweizer Fr.(frei) 97,77 97,97 1 Us-Dollar 4,195 4,205 100 DM.-W 447.5 DUM-O 100 DUM-O= 23,7 DM- W Wirtschaftlicher Rückblick und Ausblick mehr als in den vergangenen vier Jahren zu bauen. Noch immer müßten 600 000 Men- schen in Bunkern, Baracken und Notunter- Künften leben. Ihre Not, sowie die Not derer, die seit Jahren auf gesunde Woh- nungen warten, würde immer unerträg- licher. Unerträglicher schon deswegen, weil diese Menschen Häuser aus dem Boden Wachsen sähen, die nicht für sie be- stimmt sind. Dr. Preusker geht hierbei von der An- nahme aus, daß der Steuerdruck die Wett- bewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft im internationalen Rahmen störe. Nur eine spürbare steuerliche Entlastung könne die Wettbewerbs fähigkeit der Bundesrepublik gegenüber dem Ausland herstellen. Sinn- gemäß dürften die rund 2,5 Mrd. DM be- tragenden öffentlichen Mittel, die jährlich in den Wohnungsbau flossen, nicht erhöht wer- deri. Im Gegenteil, dieser Betrag sei einzu- sparen. Die völlige Einsparung dieser 2,3 Mrd. DM jährlich bedeutet eine Entlastung je Kopf der Be- völkerung um 50 DM. Innerhalb dieser Entlastung könnte sich die Mietpreiskorrektur bewegen. Da aber die steuerliche Leistung der Mieter unter- schiedlich ist, denkt die Bundesregierung darüber nach, wie sie die bedürftigen Kreise, deren steuer- liche Entlastung die Mietpreiskorrektur nicht Auf- Wiegt, vor nachteiligen Auswirkungen der Miet- preis veränderungen schützen könnte. Jahr des Außenhandels nennt die Bank deutscher Länder das ver- gangene Jahr und hebt hervor: Die Handelsbilanz der Bundesrepublik Deutschland wird in diesem Jahr mit einem Aktivsaldo von über 2 Md. DM schließen. Die Bank deutscher Länder(Bd) stellt in ihrem Monatsbericht für Dezember 1953 fest, der Aktivsaldo im Gesamthandel werde um rd. das Dreifache oder absolut um kaum viel weniger Als 1,5 Md. DM größer sein als 1952, in dem er 706 Mill. DM betrug. Die Erhöhung des Aktiv- saldos sei in erster Linie eine Folge der ver- besserten Dollarbilanz. Mit den bilateralen Verrechnungsländern habe sich dagegen in den ersten elf Monaten 1953 mit 372 Mill. DM an- nähernd der gleiche Ueberschuß ergeben wie in der entsprechenden Zeit 1952. Gegenüber den EZU-Ländern sei der Akivsaldo im gleichen Zeitraum nur um 66 Mill. DM höher gewesen als im Vorjahr. Der Handelsbilanzsaldo habe sich damit in dem nun zu Ende gehenden Jahre Wenigstens in seiner Gliederung nach Wäh- rungsräumen verbessert. Ihren einstigen Anteil an der Ausfuhr hat die Bundesrepublik allerdings nach wie vor noch nicht erreicht, 1952 war sie an der gesamten Welt- Ausfuhr erst mit rund 5, 1954 herausfällt, so heißt es in dem BdL- Bericht weiter, wird die Einfuhr im Jahre 1953 einen Gesamtbetrag von etwa 16 Md. DM erreichen und damit hinter dem Vorjahresstand von 16,2 Md. DM zurückbleiben. Diese mögliche Ab- nahme wird jedoch lediglich eine Folge des weiteren Preisrückganges sein. 19 54 Der Bundesfinanzminister erklärte in einem Ausblick auf das neue Jahr, das kom- mende Jahr sei das Jahr der finanziellen Ordnung um deren Wahrung und Erzielung bereits in dem vergangenen Jahr gerungen worden Sei. Die Steuerzahler hören aus seinen Aus- führungen mit Vergnügen, daß das Jahr 1954 das Jahr sich abzeichnender Steuer- reform sein würde. Sagt doch Schäffer: Das Bundesfinanz ministerium, das zur Zeit die Gesetzentwürfe für die kommende Finanz- und Steuerreform ausarbeite, hoffe, diese be- reits im Frühjahr 1954 dem Bundesrat und Bundestag zuleiten zu können. Es hoffe, dies unter der Voraussetzung zu tun, daß trotzdem die finanzielle Ordnung in Bnd und Ländern gewahrt bleibe und die Voraussetzung für eine weitere Gesundung und Stärkung der deutschen Wirtschaft geschaffen werde.„Es hofft, damit auch ein Verständnis dafür zu finden, wenn es nicht alle Wünsche auf Aus- gaben des Staates erfüllen kann“. Im Bundeswirtschaftsministerium wird indessen eifrig an dem Instrument gezim- mert, mit dem das deutsche Kartellwesen vom Leben zum Tode befördert werden soll. Mit anderen Worten gesagt— da ja Kartelle ohnehin verboten und verfemt sind— es wird daran gewerkt, Wie künftige Kartellbildungen verhindert Werden könnten. Also soll das Jahr 1954 das Jahr der totalen Wettbewerbswirtschaft Werden. In Wirtschaftskreisen herrscht Skepsis, regt sich Widerstand. Das ist be- greiflich, weil zuviel Faktoren— bei den Steuern angefangen— die Entfaltung der Leistungskraft behindern. Von sekundärer Bedeutung dünken diese Probleme, denn sie zu lösen liegt im Bereich des menschlichen Könnens, so die Menschen es Wollen. Die primäre Frage, das Sorgen- kind Nr. 1, ist bereits von diesen Problemen in den Hintergrund gedrückt worden. Und das ist so gut, denn es ist ein Beweis dafür, daß das Jahr 1954 bei einigermaßen norma- England Kirre machen Die Hohe Behörde nutzte feiertägliche Stille„zwischen den Jahren“, um mit er- staunlicher Aktivität hervorzutreten. Ein Akt von weittragender Bedeutung— er wurde an zwei Stellen der MM-Ausgabe vom 30. Dezember gewürdigt— ist die an die britische Regierung ergangene Einladung zur Aufnahme von Verhandlungen über eine ellgere Zusammenarbeit zwischen der Mon- tanunion und Großbritannien. Die britische Reaktion— die Vorschläge seien mit Inter- esse aufgenommen worden und würden sorgfältig geprüft— klingt nicht sehr er- mutigend. In der Tat haben die Briten momentan das Heft in der Hand. Gestützt auf ihr Exportsubventionierungswesen kön- nen nämlich die britischen Stahlexporteure die Ausfuhrpreise ihrer Kollegen im Mon- tanunionsbereich unterbieten. Es frägt sich nur, wie lange der britische Steuerzahler be- reit sein wird, die Kohlen- und Rohstoff- preise zu stützen. Möglich, daß Großbritan- nien ihm weiter die bisherige Last zumutet. Erfahrungsgemäß wendet sich das Heft auch einmal gegen das Subventionssystem. Dann allerdings können die Briten nur eines tun: sie können sich nur bedauern, denn ohne Subventionen werden sie den Konkurrenten im Montanunionsbereich unterlegen sein. Auf der anderen Seite ist gerade diese Chance der Stahlexporteure in Mitglieds- staaten der Schumanplanländer Quelle ihres gegenwärtigen Leidens. Sie unterliegen näm- lich dem britischen Konkurrenzdruck. Die Hohe Behörde steht— nicht zu Unrecht— auf dem Standpunkt, daß eine Zusammen- arbeit mit Großbritannien nur dann mög- lich ist, wenn die Briten das bisherige Sub- ventionssystem fallen lassen. Die ausdrückliche Betonung, man dächte in Luxemburg nicht daran, Marktabsprachen herbeizuführen, verrät jedoch, daß man in Luxemburg anscheinend bereit ist, das Wort Marktabsprachen sehr großzügig auszulegen, Wenn die Briten aus ihrer Reserve heraus- gehen und sich der Montanunion annähern wollten. Abzahlungswesen wird diskutiert (UP). Die Industrie- und Handelskammer Koblenz fordert in ihrem Jahresabschlug- bericht für 1953 eine gesetzliche Regelung des Abzahlungswesens zur Stärkung der Zahlungsmoral. In dem Bericht der Kammer Donnerstag, 31. Dezember 1953/ Nr. 803 1—— zahlung, der Raten und der Kreditgebühreg dringend erforderlich sei. Hierzu erklärte am 29. Dezember das Landeswirtschafts ministerium von Rhein- land-Pfalz, die Vorstellungen über den Um- fang der Teilzahlungsgeschäfte Seien im allgemeinen übertrieben. Der Anteil der Auf Teilzahlung erworbenen Waren am Ge- samtumsatz des Einzelhandels betrage nach Erhebungen des Bundeswirtschaftsministe. riums weniger als zehn Prozent. Das Mini- sterium wies ferner darauf hin, dag gegen- wärtig auf Bundesebene geprüft Werde, oh die einschlägigen Bestimmungen über das Abzahlungsgeschäft zur Anpassung an die gegenwärtigen Verhältnisse geändert Wer⸗ den müßten. Schrottpreissenkung als CEhristgeschenk Als Christgeschenk gewissermaßen be. scherte die Hohe Behörde den Mitglieds. staaten der Montanunion am 23. Dezember den Beschluß über Herabsetzung der Schrott- Preise. Dieser Beschluß wurde inzwischen im Amtsblatt der Hohen Behörde verkündet, Die Höchstpreise für Schrott auf dem Ge- meinsamen Markt betrugen und betragen bisher 31,50 8 je To, ab 15. Januar 28,50§ je To. Diese Regelung, die bis zum 31. März 1954 Gültigkeit haben soll, wird von der Hohen Behörde als„der wirklichen Marktlage ent. sprechend“ bezeichnet. Um diese Begründung zu bekräftigen, wurde noch ausdrücklich hervorgehoben, daß die bisherigen Preise nicht mehr der wirklichen Marktlage ent- sprochen hätten. Bereits am 11. Dezember 1953 hatte die Hohe Behörde die Beibehaltung der gegen- Wärtigen, auf Zonenpreisen basierenden Regelung für Schrott bis zum 31. März 1954 beschlossen. Demgemäß bleibt auch die Mög- lichkeit bestehen— so wie bei den alten Schrottpreisen— die neuen Schrottpreise um eine Handelsspanne von je 1,50 5 je To. 2u überschreiten. Eine endgültige Regelung bedeutet aller- dings dieses improvisierte Christkind nicht. Vielmehr wird die Hohe Behörde bis zum 31. März 1954 prüfen, wie— in Abänderung bisheriger Bestimmungen— die endgültige Regelung ausschauen soll. 5 Ten Marktberichte vo m3 O. Dezember Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Preise in DM je kg(Vorwoche in Klam- mern). Inlandsfleisch: Ochsen 3,00 3,30(3,203, 30); Rind 3,20—3,40(3,203.40); Kuh 2,402.70(2,503, 00): NE-Metalle V. H. beteiligt gegenüber 5 5 5 Bullen 3,10—3,30(3,203,300; Schweine 3, 703,00 6 3 7,5 V. H. im Jahre 1938. lem Verlauf eine gute wirtschaftliche Ent- heißt es, daß eine gesetzliche Bindung des„ ee 5 0 5 8 1 It„„ 85 2 7 3 5 5 8 1 5 a 80—3. 80—3.. 2 enz: sehr Ut.— Us- Blei in Rabe 110,0 11170 Wenn das Dezember-Ergebnis der Einfuhr wicklung verspricht. Abzählumgsgeschäftes Ar. bestimmte Mindest- 18 10 1 4 Sorte 3.20.50(3.209,50), Aluminfum 251.0 260,0 nicht völlig aus der üblichen Entwicklungslinie F. O. Weber anforderungen hinsichtlich der Höhe der An- dto. 2. Sorte 2,90—3,20(2,80—3, 20). Tendenz: gut. eee Dr. med. Achtnich, Walter, Luisenring Platz g Albrecht, Wilhelm, Rösterei, F I, 4 85 Nietzschestraße 36 FPrfedrich-Ebert-Straße 55 Arbeiterwohlfahrt, heim, Renzstraße 11-13 Armbruster, Karl, Feilenfabrik, Schwetzinger Straße 92-93 Badische Kommunale Landesbank Girozentrale— Augusta-Anlage 33 Barber, Karl, Stadtrat, B 1, 12 Bauer, Lina, Wwe., Bäckerei, T 2, 1 Bayer, Hans, Lebensmittelgroßh. du 7, Dr. med. Becker, V., Oberarzt, Städt. Krankenanstalten Neckarvorlandstraße 31-33 Krankenanstalten Berlinghof, Rudolf, Vermessungsrat, Otto-Beck-Straße 4 Wärmetechnik, Lechleiterplatz 1/3 O. F. Boehringer& Soehne, G. m. b. H., Mannheim-Waldhof EKarl-Reuter-Straße 1 Böttger, Richard, Altbürgermeister, Wilhelmstraße 64 Brand, Karl, Amtsrat, Moosgasse 28 Breidinger, Willibald, Stadtamtmann, Schwarz waldstraße 5 Breinig, Großhandel Fleischwarenfabriken, Schlachthof Brown, Boveri& Cie., Mhm.-Käfertal Feinbäckerei, Pozzistraße 10 Caritasverband, Mannheim, R 7 Oommerz- und Credit- Bank, AG., Filiale Mannheim Dr. Cornelius, Stadtverwaltung, Mhm. Daimler-Benz A. G., Mhm.- Waldhof Deutsche Angestellten-Gewerkschaft, Ortsgruppe Mannheim, L 6, 14 Deutscher Gewerkschaftsbund, Ortsausschuß Mannheim Dr. Dürr, Ludwig, D 7, 24 Dynamidon-Werk Engelhorn& Co., Mannheim- Waldhof Eichbaum-Werger Brauereien, Käfertaler Straße 162/164 Iassung Mannheim Vorstandes d. Fa. Großkraftwerk Elsaesser, Adolf, Stadtdirektor, Meerwiesenstraße 19 O 3, 4/8 z Ungsanlagen, Mannheim Esser, Fritz, Stadtrat, Akazienstr. 12 Fettwerke AG., Friesenheimer Str. Schwarzwaldstraßge 5 Felina, Miederfabrik G. m. b. H., Langerötterstraße 11-19 Fendel, Schiffahrts-Aktiengesellschaft, Rheinkaistraße 3 Fink, Fritz, Lagerverwalter, D 5, 4 Albrecht, Hermann, Direktor, Eberbacher Kaffee-Import-Großg- Dr Andritzky, Christoph, Oberrecditsrat, Ansstmann, Kurt, Landtagsabgeordneter, Ortsausschuß Mann- Badische Bank, Filiale Mannheim, O 4, 4 Bäckerinnung Stadt und Land, S 4, 23/24 Dr. med. Barber, Oskar, Hauptstraße 103 Bauer, Ernst, Bäckerei, Langerötterstr. 4 Bender, Gebr., GmbH., Kühlhaus Mh., Gesamtbetriebsrat der Prof. Dr. med. Berendes, Julius, Chefarzt der Hals-, Nasen-, Ohren-Abt. Städt. Biringer, Jakob, Heizung, Lüftung und Bopp& Reuther G. m. b. H., Mhm.-Waldhof, Braun, Joseph, Oberbürgermeister a. D., Stadtrat, Kurze Mannheimer Str. 64 mit Schlachthaus- produkten und Erzeugnissen erster Brugger, Gebhard, Obermeister, Brot- und Bußzäger, Joseph, Direktor, Neckarstr. Deschler, Otto, Stadtrat, Luisenring 20a Eisen- und Stahlhandel AG., Zweignieder- Eisinger, Ernst, Back- u. Süßwaren, S 1, 7 Ellrich, W., Direktor, Dipl.-Ing., Vors. des Engelhorn& Sturm, Bekleidungshaus, Esch& Co., Fabrik für Oefen und Hei- Esch, Gustav Friedrich, Rennershofstr, 3 Estol, Margarine-Union, Vereinigte Oel- u. Eto, Nahrungsmittel-Fabriken, Karlsruhe Dr. Falkenberg, Erdmüthe, Direktorin, Fasshold& Co., Th., Bankgeschäft, B 2, 1 Dr. Fehsenbecker, Julius, Beigeordneter 23 Ein glücklicges neues Jar! Der Aufruf der Mannheimer Notgemeinschaft, anstatt der üblichen Neujahrsglückwunschkarten den Notleidenden unserer Stadt mit einer Geldspende zu helfen, hat bei der Bevölkerung, den Firmen und N 8 Vereinen einen erfreulichen Widerhall gefunden. Hieser Erfolg ist ein Zeichen ehrlicher Hilfsberertschaft e- b. e Pr. Seubert u. Fan il f. 25 gegenüber den armen Mitbürgern, denen diese Glückwunsch-Enthebungsaktion Trost und Hoffnung geben soll.— Nachfolgend veröffentlichen wir die Liste der Spender, die hiermit allen Freunden und Bekannten viel Glück im neuen Jahr wünschen: Fix, Karl, Bäckerei, Waldhofstr. 199 Frank& Schandin G. m. b. H., Sanitäre Anlagen, Mannheim Gänshirt, Heinrich, Stadtamtmann, Hugo-Wolf-Strage 10 Geisel, Rudolf, Maschinenfabrik, Mhm. Gentil, Joseph, Rechtsanwalt, Sophienstr. 14 Geppert, Wilhelm, Stadtrat, Wespienstr. 20 Gerberich& Cie., Maschinenfabrik, Mhm. Städt. Betriebe u. Verwaltungen, Mannheim Gewerbeschule II, Lehrerkollegium, Mannheim, Wespinstrage 21-25 Goerig& Co. KG., Härtemittel- Werke, Hafenstraße 25 Goerig, Lotte, Tullastraße 17 Gottschalck& Dicker Nachf., Mhm. Grabenstein, Fritz, Stadtamtmann, S 2, 1 Graf, Leopold, Stadtrat, Versicherungs- bezirksleiter, M 7, 24 Grande, Max, Stadtrat, Auerhahnstr. 27 Dr. Groeling, Hermann, Regierungsdirek- tor, Finanzamt Mannheim Grosselfinger, Fr., Gravieranstalt, Mittelstraße 60 Großkraftwerk Mannheim AG., Mannheim-Neckarau Günther, Paul, Spenglermeister, Max-Joseph-Straßge 9b Gütle, Kurt, Fischwarengroßhandlung, Rheinstraße 8 Haas, Konrad, Stadtrat, Habichtstr. 10 Prof, Dr. med. Hahn, Chefarzt der Inne- ren Abteilung, Städt. Krankenanstalten Dr. Hammerbacher, Hans Leonhard, Präsident der Industrie- und Handels- kammer Mannheim Hanbuch Leonh. u. Söhne, Mannheim Hapag-Lloyd Reisebüro, Mannheim, P 4, 2 Hasenfuß, Oskar, Stadtrat, Westring 10 Heckl, Korbinian, Stadtrat, Am Bahnhof Heckmann, Hans, Obervermessungsrat, Mannheimer Straße 36a Dr. Dr. h. c. Heimerich, Hermann, Ober bürgermeister, Otto-Beck-Str. 35 Helfrich, Albert, Bäckerei, Mannheim Henning, Fritz, Architekt BDA), Stadtrat. Augusta-Anlage 32 Heuss, Gebr., Mannheimer Ankerfabrik u. Hammerwerk, Mhm.-Industriehafen Hildebrand Rheinmühlenwerke, Mhm. Hirsch, Jakob& Söhne, Mannheim Hoering, Magda, Geschäftsführerin Dr.-Ing. Hoffmann, W. W., Architekt (BDA), Am Oberen Luisenpark 25 Holl, Andreas, Bankdirektor, O 4, 4 Hubach& Kramer, Import und Großhandel in Landes- erzeugnissen, Werfthallenstraße 11 Hutchinson, Gummiwarenfabrik, Hansastraße Innere Mission, Mannheim, F 7, 30 Jörg, Richard, Stadtbaudirektor, Maximillanstraße 1a Jünger, Käthe, Bäckerei, Mannheim-Feudenheim Dr. Kadelbach, Verwaltungsrat, Stadtverwaltung, Mannheim Kaeferle, Bekleidungshaus, K 1, 5 und Kniebisstrage 3 25 4¹ 12 Kali- Chemie, AG., Werk Wohlgelegen, Mannheim Kalmbacher, Ludwig, Zimmergeschäft, Mannheim, Eichendorffstraße 25 Kast, Joseph, Lebensmittelgroßhandlung, L 8, 15 a Kauffmann& Co., Mannheimer Bett- federnfabrik, Industriestraße 35 Kautsch, Julius, Bäckerei, Alphornstr. 3 Kissel& Cie., KG., Flachglas-Großhand- lung, Spiegelfabrik, Huthorstweg 15/19 Klein, Adolf, Direktor, Am Sonnigen Hang 13 Klemann, Heinrich, Oberverwaltungsrat i. R., Lachnerstraße 3 Klöckner, Eisenhandel Gmb.., Bergwerks- und Hüttenerzeugnisse, Friesenheimer Straße 9 Koch, Christian, Stadtrat, Kattowitzer Zeile 31 König, W. u. R., Stahlbau, Ladenburger Straße 4 Köstner, August u. Sohn, Steinwerk, Suckowstraße 6 Körner, Heinrich, Bäckerei, Mhm.-Feudenheim Kopp& Cie., Straßen- und Tiefbau, Mannheim Krämer, Michael, Bäckerei, Mh.-Waldhof a Krause, Walter, Landtagsabgeordneter, Brucknerstraße 4 Kretschmer und Frau, Arbeitsamtsdirektor, Mannheim Dr. Krieger und Frau, Geschäftsführer der Handelskammer, L I Krimm, Jakob, Bäckerei, J 4a, 4 Krulich, Franz, Brot- und Feinbäckerei, Im Sennteich 45 Krumme, Fritz. Sparkassendirektor, A 1. 2/3 Kuhn, August, Regierungsdirektor a. D., M. d. L., Stadtrat, Brucknerstr. 3 Kuhn, Jos., Kartoffelgroßhandlung, Rheinhäuserstraße 56 Dr. Kulzinger, Adolf, Dr. Karcher, Rechtsanwälte, Augusta- Anlage 19 Kupferschmitt, Jakob, Bäckerei, Mhm.-Neckarau Kurz& Co., Rudolf, Holzhandlung, Kistenfabrik, Altriper Straße 40/4 Lach, Hans, Geschäftsführer, Hermann-Löns-Straße 24 L. V. N. Landesverband Nordbaden der Lehrer an höheren Schulen, Mannheim Langenbein, Kurt, Stadtamtmann, Kalmitstraße 9 Langendorf, Anette, Stadträtin, Erlenstraße 52 Lauser. Fritz, Bäckerei, Speckweg 116 Prof. Dr. med. Lehmann-Faeius, Städt. Krankenanstalten Dr. Leiber, Rudolf, Polizeipräsident, Unteres Kirchfeld 29 v. Liebenstein, Frhr. Gustav, Trifelstr. 8 Lindemann, W., i. Fa. Wülfert GmbH., Pyramidenstraßge 15 Ludwig, H. u. J., Straßenbau, Tiefbau, Hochbau, Pettenkoferstraße 2 Lutz, Elisabeth, Stadträtin, Nietzschestr. 8 Lutz, Walther, Jugend- und Wohlfahrts- pfarrer, Nietzschestraße 8 Maeder, Heinrich, Metzgerei, Qu 2, 21-23 Mages, Herren- und Damenkleidung, P 4 Maier, Joseph, Gewerkschaftssekretär und M. d. B., Stadtrat, Max-Joseph- Straße 9b Mankel, Franz, GmbH., H 7, 37 Mannheimer Asphalt- und Betonbauges. mbH., Karl-Ludwig- Straße 14 Mannheimer Milchzentrale, Viehhofstr. 50 Mannheimer Stadtreklame GmbH., Mhm. Mannheimer Versicherungsgesellschaft, Werderplatz 3-4 Industrie- und Siemens-Schuckertwerke AG., Mannheim Sigmann, Willibald, Margarine-Union AG., E 5 Marzenell, Karl, Wwe., Baugeschäft, Wachenburgstraße 1 Maurer, Karl, Bäckerei, Schanzenstraße 28 Menz, Heinrich, Stadtoberinspektor, Lindenstraße 21 Minthe& Co., GmbH., Medicusstr. 2 Mittmesser, A., Stadtamtmann, Max-Joseph-Straße 1 Mohr& Federhaff AG., Mannheim Mondon, Fritz, Bäckerei, Mhm.-Sandhofen Montangesellschaft Saar mbH., Mhm. S Dr. Schüler, Hans, Intendant, Trifelsstr. 8 Schweickert, ständiger, Schweizer, Karl, Vorsitzender des Deut- schen Roten Kreuzes, Mannheim Seiler, Heinrich, Stadtamtmann, C 4, 11 Siemens& Halske, AG., Mannheim Siemens-Reiniger- Werke AG., d. Smit, G., Direktor, Rhein-Lloyd GmbH., Sommer, Jakob, Stadtrat, Spahn, Ernst, Wupperstraße 22 Dr. Spuler, Otto, Stadtdirektor, Städtische Sparkasse, A 1, 2/3 Stahlwerk Mannheim AG., Mhm.-Rheinau Ernst, Wirtschafts-Sachver- Waldhofstraße 140 Seubert u. Fami Mannheim, D 4, 1 Bäckerei u. Konditorei, Gartenfeldstr. 2 Schwarz waldstraße 76 Langerötterstrage 56 angenberg, Gustav, Maschinenfabrik, GmbH., Mhm.-Industriehafen Meerwiesenstraßge 33 Müller, August, Bäckerei, Mhm.-Eäfertal Mündel, Ferdinand und Heinrich, Architekten(BDA), Corneliusstr. Neugart, Alfons, Kaufmann, Richard-Wagner-Straße 76 Nies, Leo, Bäckerei, Mhm.-RKäfertal Noll, F. Ant., GmbH., Bauunternehmen, Rheingoldstrage 4 Nonnenmacher, Josef, Bäckerei, Mh.-Seckenheim Prof. Dr. med. Oberdalhoff, Chefarzt der chir. Abteilung der Städt. Krankenanstalten, Mannheim Oberrheinische Eisenbahn- Ges. Mh. Dr. Dr. Ott, Paul, Städt. Krankenanstalten, Mhm. Falmbräu, Büro Mannheim, Carl Seidler, Bassermannstraße 45 FPflugfelder, Georg, Bäckerei, U 4, 18 Platz, Robert, Direktor a, D., Liebfrauenstraße 1 Probst, Friedrich, Bäckerei, Burgstr. 8 Rack& Schuck, Kartonagen aller Art, Langstraße 32 Raqué, Philipp, Tief- und Straßenbau, Weylstraße 18 Raufelder, Leonhard, Stadtrat, Bühler Straße 1a Dr. Raymond, Walter, Direktor der Süd- deutschen Kabelwerke, Waldhof Str. 244 Rensch, Hans. Fratrelstraße 3 Rhenania, Schiffahrts- und Speditionsges. mbH., B 6, 26-27 Rihm, Irene, Mannheim Rixius, Peter, Großhandlung, C 3, 17 Röchling Gebr., Eisenhandelsgesellschaft, Werderstraße 50 7 Röhrenlager Mannheim AG., Industriestraße 41a Roller, Emil, Metzgerei, D 4, 13 Roos, Thomas, Bäckerei, T 3, 12 Rotes Kreuz, Mannheim, Qu 7, 12 Roth, Magda, Fürsorgerin, Werderstr. 49a Rotta, Theodor, Chem. Fabrik, Industriestraße 39 Schaal, Ernst, Obst- und Gemüse-Ver- arbeitung, Stuttgart-S., Danneckerstr. 22 Prof. Dr. med. Schallock, Städt. Krankenanstalten Dr. Schandalik, Otto-Beck-Straße 24 Schell, Adolf, Stadtdirektor, Kniebisstr. 10 Prof. Dr. Schmidt-La Baume, Chefarzt der dermat. Abteilung der Städt, Krankenanstalten Dr. Schmitt, Städt. Krankenanstalten Mannbeim 22 Schmitt, Sebastian u. Sohn, Fachgeschäft für Kleiderpflege, L 14, 19 f Schneider, Ernst, Amtsrat, Streuberstr. 12 Schönauer, Wilhelm, Direktor der Commerzbank, P 3, 1 Schokinag- Schokolade- Industrie, Seilerstraße 22 Schreiber, Joh., Lebensmittel- und Fein- kostgeschäft, Fabrikstationstrage 18-26 Dr. Staudinger, Städt. Krankenanstalten Stierlen& Hermann, Rolladenfabrik, Augartenstraße 82 Stoll, Fritz, Bäckerei, Mhm.-Rheinau Stolz, Karl, Direktor, Otto-Beck-Str. 4 Strebelwerk GmbH., Mannheim, Hansa-Diffenèstraße Stromeyer, M., Lagerhausgesellschaft, Mannheim Stürmer, Felix, Lotterie- Unternehmen, Plankenpassage, O 7, 11 Südd. Kabelwerke, Zweigniederlassung der Vereinigte Deutsche Metallwerke AG., Mannheim Sunlicht-Gesellschaft AG., Mhm.-Rheinau, Rhenaniastraße 76-90 Stumpf, Ludwig, Dalbergstraße 25 Sulzer, Gebr., Heizung u. Lüftung GmbH., L 8, 10 Terbeck, Heinrich, KG., Holzhandlung, Verl. Jungbuschstrage 1a Trautwein, Fritz, Bäckerei, Bürgermeister-Fuchs-Straße 35 Treiber, M., GmbH., Kohlen, und Holz- handlung, Kaiserring 36 Dr. med. Trill, Tbe.-Heim, Bassermann- straße 47-53 Trumpfheller, Jakob, Bürgermeister, Mainstraße 59 Urban, Peter, Oberbaurat, Edenkobener Straße 13 Verein Deutscher Oelfabriken, Mhm.-Industriehafen Vereinigte Armaturen- Ges, mbll., Augusta-Anlage 32 Verkehrsverein GmbH., Mannheim Vetter, Kaufhaus, Mannheim, N 7. 4 Vögele, Joseph, AG., Neckarauer Straße 164-228 Völker, Franz, Caritasdirektor, Mhm. Wach- und Kontrolldienst Querengässer, E 7, 14 Wachter, Franz und Frau, Architekt, Dammstraße 35 Wagner, Karl, Stadtrat, Vors, der Deut- schen Angestelltengewerkschaft DAG), Mannheim Dr. Waldeck, Dr. Meister, Dr. Clemm, Rechtsanwälte, A 2, 3 Walter, Eugen, Bäckerei, Mhm.-Waldhof Walter, H., Porzellanwarengroßh., 8 6, 22 Walter. Julius, Stadtschulrat, Hebelstr. 23 Warnecke. August, Vizepräsident der Industrie- und Han- delskammer, Spinozastraße 3 Warnecke, August, KG., Eisen- und Flach- glasgroßhandlung, D 7, 23 5 Wenneis, Georg, Bäckerei und Konditorei, 9 Wessbecher, Robert, Stadtkassen- Direktor, Hugo-Wolf-Straße 12 Wimmer, Konrad, Direktor, Robert-Blum-Straße 42 Dr. med, Wittenbeck, Chefarzt, 5 Städt. Krankenanstalten Mannheim Wöhr. Georg, Bäckerel, Mhm.-Neckarau Dr. Wünsche, Dr. Knoben, Rechtsanwälte, H 1, 1-2 Mal 13 1 1 1 2 156. Helijck- 8 WIR WO NS C HREN GSI UCK UND E R TOI G 1 N E UE N JA HR E 8 EIT 19 0 6 a das Fachgeschäft för Armbanduhren · Großuhren ·—.JowW²elen. Tafelsilber beim Marktplatz i 1 5 5. 20/2 Planken Das Fachgeschäft för Tapeten, Linoleum, Stragola, Ieppiche, Bettumrandungen, Wachstuche, Rollos Telefon 324 69 im nsven Jahre wünsche ich allen meinen Kunden und Geschäfts freunden Hans Schwargelbacgh Verlagsvertreter des„Mannheimer Morgen“ ein glückliches neues Jahr der Reben för die Dame und den Herre mit hohen Ansprüchen Fr Uher Wien Prag Karls bad mannheim E 2, 3 Telefon 3 26 10 1 J ronbach- Hess MAN N H E IN. Telefon 3 26 4 Jungbuschstraſe 3 METZGEREI fiannneim- f 5, 23.20 Telefon 32629 Mannneim F 7. 19 Erich Goſtschlich Radio Elektro- Fernsehen und Reparaturen Ruf 3 19 93 e s, 1 GUSTAV AUBEL Spenglerei und Installation MANNHEIM Telefon 405 62 Glückliche Fahrt im neuen Jahr 5 AUTO-ISLINGER Volkswagen · Großhändler 75 Mannheim- Ludwigshafen a. Nh. 444444474474 2444444444T X44. dozu Gesundheit und Erfolg- das Wünscht von Herzen allen seinen krsonden und Kunden Ihr Heim- Spezialist. 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Frau Mannheim, J 3, 6 Tel. 31101 FA HR RAD HAUS peter Martin MANNHEIM Am Megplatz 6 Telefon 5 18 53 Das Möbelfachgeschöft ERWIN AD PEI Bau- und Möbelschreinerei- Innenausbau Meinnheim, G 4, 7 wünscht seinen werten Kunden, Bekannten u. Geschäktetreunden ein gesegnetes neues Jahr! 5 Aclam Ammann Spezialhaus für Berufs- kleidung und Wäsche Mannheim 8 1, 10 Telefon 3 23 73 Georg Hornung Inh. Georg u. Friedrich Hornung Spenglerei- Installations- geschäft Mannheim, K 3, 23. Tel. 3 20 15 Allen unseren Kunden und Be- kannten ein frohes neues Jahr! Betten und Reinigen Maria Rieker Holzstraße 9 Telefon 313 35 S pezlalwerkstätte für Orthopädie Sanitäts geschäft MANNHEIM E 2, 4/5 Telefon 3 28 67 KVIE gahkg WE W MANNHEIM Mit gosch im Auto gute Fahrt ins neue Jahr! Heinrich Weber J 6, 3/, Telefon 3 22 13 Firma Friedrich und Franz mneinnecker Spenglerei und Installation MANNHEIM J 6, 2 Telefon 3 23 42 Friſæ Hölzel Spenglerei- und Installations- geschäft Mannheim H 4, 19-20 Telefon 3 24 84 5 K. R. Dabei ee ee—b. 2 2 ein erfolgreiches neues Jahr Wönscht allen Kunden und Interessenten ALFRED BLAUTM Mannheim, J 7, 24-28. Telefon 323 66 1953 WIN WON SCHEN GLUCK UND ERFOLG IM NEUEN JAHRE Hrosite Haujali- WIR WUNSCHEN SLU CK UND ERFOLG IM NEUEN YANHRE 2 UM JAHRE SWECHSEIL. HERZ LICHE GLUCKWUNSCHE JuWETIIER Wilhelm Schweiger! O7, 12 Pioanken- Passage SPEZIAL HAUS FUR HERREN MANNHEIM 8 1, 1 Allen Kunden und Freunden unseres Hauses wönschen Wir ein glückliches und gesundes neues Jahr! UND KNABEN KLEIDUNG AM MARKTPTIATZ Z UM NEUEN JAHRE ERFOLG UND 6LUCK ERHIO FFT FUR HRR KUNDEN HERTA GSEISEI Immobilien Finanzierungen Mannheim Kaiserring 36 Nel deumann d Mablacd OPTIKER Mannheim E 1, 15 Telefon 3 11 60 E N gute Jalii 195 Auto- Elektro- Dienst Akku- Ladestation Willi Leuze MANNHEIM, C 4, 16 Telefon 31495 Unserer werten Kundschaft, Freunden und Bekannten die besten Glückwünsche zum neuen Jahr! Ille& Mark, F 25 7, am Markt Sandhofen, Domstiftstr. 8 e SI Böro- Einrichtungen Augusta-Anlege 3 B ELEUCH UNS- ELEKTRO- RADIO K&SfFIl SOf dk Qu 3, 20 Freſs gasse Meinen verehrten Kunden wünsche ich ein glückliches neues Jahr! Ich verbinde diese Wünsche mit der Hoffnung, Sie auch im kom- menden Jahr gewissenhaft u. zufriedenstellend bedienen zu dürfen. FAHRRADHAUS KURT SCHERER 7, 25 Tel. 325 27 Friedrich Selweiger! JUWELIER 0 Uhren- Juwelen- Gold- und Silberwaren Langerötterstraße 3(früher Kunststraße, N 2, 8) . Ein Jahr erfreulichen Aufstiegs ist zu Ende. Sparsinn und Sparfreudigkeit brachten einen Spareinlagenzuwachs, der alle Vorjahre übertrifft. 180 000 Ein- zahlungen wurden geleistet. Mit nahezu 10 Millionen DM Einlagenzuwachs erreichten die Spareinlagen einen Stand von über 33,5 Millionen DM. 830000, DM konnten wir an Zinsen gutschreiben 6 Millionen DM. Hypotheken und 3 Millionen DM Baukredite brachten eine fühlbare Belebung des Baumarktes. Seit über 130 Jahren steht die Sparkasse im Dienste aller Wirtschaftskreise. Die Entwicklung der kurzfristigen Einlagen, die auf 26 Millionen DM Ende des Jahres 1953 angewachsen sind, zeigt bei über 1,5 Millionen Buchungsposten unsere Bedeutung im Geschäfts- und Zahlungsverkehr. Vir wünschien ein erfolgreiches neues ſahir] STAD TISCHE SPARKASSE MANNHEIM Ein gufes neues Jahr Wönschen VERLAG UND RED AKIHON * FRANZ SCHWEMDER Katholika- Mag nifikat, Schott-Meſsböcher D 3, 15 Telefon 32827 BERMHARDUS.-BUcHHiAbL UNE 1989. — Aus ſeinheir entimet. omm, 1 enwal boolich. denwal * 1 Karls gaden- aten Fe fromme Ea uli dies gens ein gens aus ſettungs ger noch halten. gude Stutte achte rag von mehr als nd 8 P. ſeststell he W fürttem amten elligt is pitze e destraui e Metzgerei Hch. Ares O A2, 12 Telefon 5 28 85 aungsge! ers ho gervor. ſetzten ehr al eutsche gar land damit in gegenüb Allen meinen verehrten Kunden ein gesegnetes neues Jahr. Blumenhaus Nofers Mannheim D 2, 1 Telefon 31259 ſeltem nd Hes 2 Bäun Autzfläc Nach Hauptar deim di lie mit zamten ten, Da Prozent) Unserer werten Kundschaft die besten Wünsche zum Jahres- wechsel Familie W. Bros Metzgerei Verschaffeltstrage 3 Telefon 5 15 86 All unseren Kunden ein glückliches, neues Jahr Maico Braun MANNHEIM Eichendorffstrage 38/2 Wünsche mein. verehrten Kulid- schaft und allen Freunden ein erfolgreiches glückl. neues Jahr Willi Ostertag Damen- und Herren- Maßschneiderei * 1 Telefon 3 22 39 Parfümerie- und Toiletten- artikel-Großhandlung Mannheim, J 1,15. Tel. 3 23 27. Js. Hermann Farben- und Lackfabrik MANNHEIM Tebefon 3 20 30 Ab 4. Januar 1954 befinden sich meine erweiterten 8 8 7, 17 Geschäftsräume in K 3.2 MS BEI-MAREH ESI Tullastraße 7 Tel. 4 06 48 DAS HAUS DER FACHGESCHAFTE T 2 MANNHEIM— AM PARADPEPLATZ dankt für das so zahlreich erwiesene Vertrauen und wünscht den verehrten Kunden ein glückliches neues Jahr! 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NMeizgerei OrTONOHEFE Mannheim- Gartenstadt, Freyaplatz 10— Felefon 392 33 Lutz- Herrmann Pferde-Metzgerei Albert Löw Orth. schuhmachermeister Luzenbergstr. 86 Tel. 5 9 54 Mannheim- Waldhof Stolberger Straße 26 Tel. 5 31 29 Futtermittel Ludwigshalen/ KThein wünscht allen Geschöftsfreunden und Gönnern ein glückliches neues Jahr Al BENT WAGNER G. m. b. H. Schriesheim/ Bergstr. Mhm.-Wallstadt Mosbacher Str. 28 Tel. 718. JOSEF KNOPF Drahtmatratzen- Fabrikation Schonerdecken— Fabriklager 22CCTCCCCCCCCCC000 Mhm.-Wallstadt wim.-Bcn Mosbacher Str. 74 Hohensalzae KARL SGHEN en, ent Viertel pflaume nen un noch zu ernte b borten ſurück. Für Jeesichts Verkauf dünn lede dudde nel Ohre lachtnar IM d — lde Transp bite eilen — Ichnellt Otto rel. 7 11 65 Straße 46 — 19 2 4 —. 3 5—**— 8 8 5 8 5 3 e 15 5 5 0— 0. 303 ˙ Donnerstag, 31. Dezember 1953 MORGEN Seite 18 bule-Wintersportmöglichkeiten Freiburg. Im gesamten Schwarzwald haben die Schnee verhältnisse weiterhin gebes- Im Südschwarzwald liegen jetzt ober- b 800 Meter 30 bis 50 em Schnee, im . brdschwarz wald 20 bis 40 em. Die Sportbe- Ineungen werden durchweg als gut bis sehr Ii bezeichnet. Mit Fortdauer des winter- nen Wetters ist zu rechnen. Auf den Stra- 1 en im Schwarzwald und im Bodenseegebiet eine festgefahrene Schneedecke vorhan- n. Durch Glatteis ist der Verkehr stellen- eise behindert. Im Feldberggebiet sind eneeketten erforderlich. zus den Höhen des Odenwaldes bei einheim lag am Mittwoch eine 25 bis 30 Intimeter hohe Schneedecke. Im Gebiet der omm, dem höchsten Berg des vorderen ienwaldes, ist stellenweise Wintersport ſöelich. Auf der Bergstraße und auf den iemwaldstraßen besteht Glatteisgefahr. U 0 0 0 Mit der Rettungsmedaille 0 ausgezeichnet e Der Ministerpräsident von blen Württemberg hat den 21 Jahre N den Fernmeldemechanikerlehrling Gerhard brommer aus Karlsruhe mit der Rettungs- hedaille ausgezeichnet. Pfrommer hatte im uli dieses Jahres unter Einsatz seines Le- ens eine 21 jährige vom Tode des Ertrin- ens aus dem Rhein gerettet. Neben der ettungsmedaille hat der junge Lebensret- ie noch eine Geldbelohnung von 100 Mark halten. Landkreis Munnheim un der Schwelle des neuen Jahres Rückblick und Ausblick des Landrates—„Gemeinsame Arbeit zum Wohl der Bevölkerung“ Das Jahr 1953 war einmal für die Gestal- tung des künftigen Kreisverfassungsrechts vorn entscheidender Bedeutung, zum anderen erhält die künftige Kreisarbeit durch die Neuwahl der Vertretungskörperschaft und des Landrates des Landkreises ihren beson- ren Akzent. Die am 4. Dezember 1953 in Kraft ge- tretene Verfassung des neuen Bundeslandes Baden- Württemberg anerkennt das Recht der Selbstverwaltung der Gemeinden und Gemeindeverbände in einem Umfang und Ausmaß, wie es in keiner Verfassung eines anderen Landes der Bundesrepublik fest- gelegt ist. Wir dürfen hoffen, daß auf die- ser Grundlage im Jahr 1954 die neue Ge- meinde- und Kreisordnung verabschiedet Wird. 5 Am 15. November 1953 fand die Wahl des Kreistages für die nächsten 6 Jahre statt. Das Ergebnis ist bekannt. Die Wahl des Landrates erfolgte am 21. Dezember 1953. Mehr noch als bei der Kreistagswahl stießen dabei die politi- schen und persönlichen Gegensätze aufein- ander. Ich habe in diesem Zusammenhang nur den Wunsch, daß alle Gegensätzlichkei- ten der Vergangenheit angehören und daß sich alle ausbauwilligen Kräfte zur gemein- samen Arbeit zum Wohl der Kreisbevölke- rung zusammenfinden. Die Zusammenfas- sung aller dieser Kräfte scheint mir eine aden-Württemberg als Obstgarten der Bundesrepublik 0 eher 2827 28 8 28 85 — Jahr 0 0 nönau ent- lichst. bisher ühren 1 7 Stuttgart. Die diesjährige Obsternte er- achte in Baden- Württemberg einen Er- bag von 634 000 Tonnen, das sind 6 Prozent gehr als im Durchschnitt der Jahre 1948-51 d 8 Prozerit mehr als im Vorjahr. Nach feststellung des Instituts für südwestdeut- che Wirtschaftsforschung steht Baden- fürttemberg, das zu 24 Prozent an der ge- amten Obsterzeugung im Bundesgebiet be- ligt ist, mit diesem Ernteertrag an der ſpitze aller Bundesländer. Daß der Süd- hestraum das bedeutendste Obsterzeu- ungsgebiet darstellt, geht aus der beson- ers hohen Obstbaumdichte des Landes ſervor, 33 Millionen Bäume wurden bei der etzten Obstbaumzählung ermittelt, das ist ehr als ein Viertel des gesamten west- geutschen Obstbaumbestandes. Auf 1 Hek- gar land wirtschaftlicher Nutzfläche kommen lamit in Baden- Württemberg 17 Obstbäume egenüber 9 im Bundesdurchschnitt. Erst in ſeitem Abstand folgen Rheinland-Pfalz ind Hessen mit einer Obstbaumdichte von ½ Bäumen je Hektar land wirtschaftlicher Nutzfläche. Nach den einzelnen Obstarten fällt der Hauptanteil beim Baumbestand und auch die mit 300 000 Tonnen die Hälfte der ge- ſamten Erntemenge an Baumobst ausmach- en Da die Birnen mit 143 000 Tonnen(23 prozent) den nächstgrößeren Ertrag brach- len, entfielen auf das Kernobst nahezu drei iertel der Gesamterzeugung. Während pflaumen und Zwetschgen mit 122 000 Ton- gen und Süßkirschen mit 25 000 Tonnen och zu 20 bzw. 4 Prozent an der Gesamt- ente beteiligt sind, treten die Edelobst- 3 demgegenüber mengenmäßig stark urück. Für die Lage der Obsterzeuger ist an- Jesichts der wachsenden Obstimporte der erkaufsanteil von ausschlaggebender Be- beutung. Von der diesjährigen Apfel- und dirnenernte diente rund die Hälfte dem igenverbrauch, der Rest wurde zu gleichen — 5 diesjährigen Ernteertrag auf Aepfel, Südwestdeutschland erzeugt ein Viertel der Obsternte wesentlich höher, der überwiegende Teil wird dabei als EBobst verkauft. Die aus der starken Konkurrenz einer hohen einheimi- schen Erzeugung mit erheblichen Obstein- fuhren herrührenden Verwertungs- und Preisprobleme erfordern im südwestdeut- schen Obstbau eine starke Umstellung auf die Bedürfnisse des Marktes. Von der Ra- tionalisierung der Erzeugung bis zur an- sprechenden Aufmachung in der letzten Handelsstufe sind dabei noch manche Re- serven gegeben, die einen rentableren Ab- satz ermöglichen können. wesentliche Aufgabe und persönliche Ver- pflichtung zugleich zu sein aus der Erkennt- nis heraus, daß in einer ständigen unguten Wahlatmosphäre keine fortschrittliche Ar- beit geleistet werden kann. Wenn auch die Wahlen im Jahr 1953 reichlich Gelegenheit gaben, auf die Arbeiten der Kreisverwaltung im einzelnen hinzuwei- sen, so darf ich mir heute die Feststellung erlauben, daß wir die gesteckten Ziele des Jahres 1953 im großen und ganzen erreicht haben. Auf dem Gebiet der Förderung des Berufsschulwesens haben wir mit dem Neubau der Handels- und Höheren Handelsschule in Weinheim begonnen. Die Arbeiten werden spätestens am 1. Mai 1954, beendet sein. Durch eine Erweiterung des ursprünglichen Planes ist es möglich geworden, auch die weibliche ländliche Be- rufsschule dort im Erdgeschoß geeignet un- terzubringen. Die finanzielle Grundlage für die Lösung des Berufsschulprogramms in Ladenburg wurde im verflossenen Jahr gelegt. Ich gebe der Hoffnung Ausdruck, daß mit dem Bau der entsprechenden Schul- gebäude bald begonnen werden kann. Wie in all' den letzten Jahren haben wir auch im Jahre 1953 uns derjenigen ange- nommen, die unserer Unterstützung beson- ders bedürfen. Die Wohl fahrtssätze lagen 20 Prozent über denen der vergange- nen Jahre, mehr als 3 Millionen DM wurden tür Wohlfahrtszwecke— ohne die Sofort- hilfeleistung— aufgewendet. Der Verbesserung und dem Ausbau un- seres Straßennetzes galt wie zuvor unsere besondere Sorge. Mehr als 350 000 DM haben wir für den Um- und Ausbau unserer Kreisstraßen verausgabt. Auch im kommen- den Jahre sollen Aufwendungen in gleicher Höhe gemacht werden. Zum 1. April 1954 wird eine erhebliche Umklassifizierung un- seres Straßennetzes erfolgen, wodurch teil- weise Neubelastungen, teilweise aber auch Entlastungen des Kreises eintreten werden. Auf dem Gebiet der freiwilligen Leistun- gen des Kreises haben wir insbesondere der kulturellen Betreuung unserer Bevölkerung unsere besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Wir sind dabei, für den ganzen Landkreis das Volksbildungswerk zu errich- ten. Die finanzielle Unterstützung der Ge- meinden für den Vol ksschulbau wurde fortgesetzt. Den Trägern von Kinder- gärten wurde im vergangenen Jahr pro Kind 4 DM zugewendet. Diese Unterstützung soll auch in den kommenden Jahren ge- währt werden. Unsere Heime wurden technisch und baulich weiter modernisiert, der Um- und Ausbau des Kreispflegeheimes in Weinheim mit einem Aufwand von 285 000 D-Mark wurde abgeschlossen, der Umbau der Kapelle wird im Jahre 1954 vorgenom- men werden. Wenn auch das Aufgabengebiet der Kreis- verwaltung klar umrissen vorliegt, so kön- nen alle Aufgaben nur im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten gelöst werden. Wir sind gehalten, bei der Feststellung unserer Umlage auf die Leistungsfähigkeit unserer Gemeinden und ihre Steuerzahler Rücksicht zu nehmen. Wir haben nur den Wunsch, daß der kom- mende Finanzausgleich zwischen dem Land und den Gemeindeverbänden einen deut- lichen Fortschritt zugunsten der Landkreise bringt. 5 Wunsch: Neue Gewerbeschule Ladenburg. Sozusagen als Neujahrs- wunsch haben sich die Gewerbevereine Edingen, Heddesheim, Ilvesheim, Ladenburg, Neckarhausen und Schriesheim an den Land- kreis Mannheim mit der Bitte gewandt, in Ladenburg eine neue Gewerbeschule zu bauen. Die alte Gewerbeschule entspreche nicht mehr den Anforderungen des Besuches von 500 Schülern. Die Gewerbevereine wen- den sich damit gegen ein Vorhaben von Landrat Dr. Gaa, der in Ladenburg zunächst einmal eine neue Landwirtschaftsschule bauen lassen will. Karlsruhe— ein Name von Bedeutung Karlsruhe. Der Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Günther Klotz, hat in einem Gruß zum Jahreswechsel die Bürger der ehemaligen Residenz angesichts ihrer Erfolge im zu Ende gehenden Jahre æu neuer Tatkraft aufgerufen. Mit der ihr eigenen Ruhe habe die Karlsruher Bevölke- rung 1953 einige Marksteine für die Weiter- entwicklung der Stadt gesetzt. Wörtlich schließt der Karlsruher Bürgermeister sei- nen Aufruf:„Denken wir, wenn wir der Suggestion der Hast zu unterliegen drohen, an den Namen unserer Stadt. Der Stadt- gründer hat damals schon gewußt, wie wertvoll Ruhe ist“. dt Frunkreich behielt den Visumzwung bei Wann kommt endlich der deutsch- französische Grenzverkehr? Kehl. Das am 22. Januar 1953 von Vertre- tern der Bundesrepublik und Frankreich paraphierte Abkommen über den kleinen Grenzverkehr an der deutsch- französischen Grenze hat in dem zu Ende gehenden Jahr nicht in Kraft treten können. Ungezählte Ein- gaben, Forderungen, Entschliegungen und Wünsche, die seit Jahr und Tag von den Be- wohnern der. beiderseitigen Grenzgebiete wegen der Oeffnung der Grenzen für den kleinen Grenzverkehr vorgebracht werden, harren deshalb immer noch ihrer Erfüllung. Es versteht sich, daß die Grenzbewohner bei- der Länder, die vielfach durch ver wandt- schaftliche oder wirtschaftliche Beziehungen miteinander verbunden sind, die Verschlep- pung dieser für sie wichtigen Angelegenheit Der Stemhimmel im Junuur 1954 Zu Beginn des Monats geht die Sonne kurz vor 8.30, bei Monatsschluß um 8 Uhr Auf. Ihr Untergang verspätet sich von 16.30 auf 17.15 Uhr, das Ende der Tagesdämme- rung tritt anfangs um 17.30, bei Monatsende etwa Dreiviertelstunde später ein. Im Osten glänzt schon in der Dämmerung J upiter, der im östlichen Teil des Stieres steht und anfangs um 7 Uhr, bei Monatsschluß gegen 5 Uhr untergeht. Am Abendhimmel ist außerdem noch Uranus als Sternchen etwas heller wie 6. Größe zwischen den Sternen Kappa und 63. der Zwillinge zu sehen; er steht am 11. in Opposition zur Sonne. Merkur dagegen ist anfangs und zur Zeit seiner am 14. eintretenden oberen Konjunktion mit der Sonne unsichtbar und Wird auch gegen Monatsschlußß, wo er etwa eine Stunde nach der Sonne untergeht, nur schwer am Südwesthorizont zu finden sein. Venus ist den ganzen Monat über in den Sonnenstrahlen verborgen; am 31. tritt sie in obere Konjunktion mit der Sonne. Am Mor- genhimmel finden wir in der Waage ost- Wärts wandernd Saturn und Mars. Der rote Planet ist um etwa einhalb Größen- klasse lichtschwächer als Saturn und Wan- dert an diesem am 2. um Zweieindrittel Monddurchmeser entfernt südwärts vorbei. Saturn geht anfangs um 3, zu Ende gegen elliptischen Bahn am 2. um 9 Uhr vormittags ihre größte Sonnennähe. Der abendliche Fixsternhimmel zeigt um 19 Uhr folgendes Bild: im Süden steht der Walfisch, darüber Widder und fast im Schei- telpunkt die Andromeda, östlich davon in der Milchstraße Perseus, dann Fuhrmann mit Capella, im Südosten der Stier mit sei- nem roten Hauptstern Aldebaran in dem lockeren Sternhaufen der Hyaden und mit dem Siebengestirn sowie dem hellen Jupiter. Weiter im Osten stehen die Zwillinge mit Castor und Pollux. Unterhalb von Pollux kinden wir am Osthorizont einen ebenso 12 1 ber 5 cs rRNA 22 Fleſauen. 5, Ae 0 Woflsch hellen Stern: Procyon im Kleinen Hund. Im Südosten unterhalb des Stieres steht der Orion mit den drei Gürtelsternen, darunter die kosmische Nebelwolke, die selbst dem freien Auge als matter Lichtfleck auffällt. Der rote Hauptstern links oben heißt Betei- geuze, der blauweiße rechts unten Rigel. Verlängern wir die Richtung der drei Gür- telsterne nach links unten, so stoßen wir etwas später auf den dann aufgehenden hellsten uns sichtbaren Fixstern, den Sirius im Großen Hund. Am Nordhimmel steigt der Wagen nach Osten zu wieder im größere Höhen. Westwärts der Andromeda steht das Viereck des Pegasus, die Milchstraße führt vom Scheitelpunkt nach Westen über die Cassiopeia zum Cepheus und dem Kreuz des Schwans; die Wega in der Leier steht schon tief über dem Nord westhorizont. Der Mond stand am 28. Dezember im Letzten Viertel, am 5. Januar ist Neumond, wobei es nur im Südpolargebiet zu einer Ringförmigen Sonnenfinsternis kommt. Der 12. bringt das Erste Viertel, der 19. den Vollmond. Hierbei tritt eine in unserem Be- reich gut sichtbare Totale Mond fin- sternis ein. Der Erdschatten berührt die Mondscheibe zuerst um 1.50 Uhr; von 3.17 bis 3.47 Uhr dauert die Totalität und um 5.14 Uhr tritt der Mond wieder ganz aus dem Kernschatten der Erde aus. Am 27. steht dann der Mond im Letzten Viertel. Dr. Malsch nicht begreifen. Die Franzosen heben zur Be- gründung ihrer Weigerung, das paraphierte Abkommen in Kraft zu setzen, argumentiert, es müsse zuvor noch geklärt werden, welcher der beiden Vertragstexte authentisch sein solle, der französische oder der deutsche, Deutscherseits wird darauf hingewiesen, es sei nach völkerrechtlicheni Brauch eigentlich selbstverständlich, daß beide Texte als ver- bindlich anzusehen seien. Das im Januar paraphierte Grenzver- kehrsabkommen baut in seinem Inhalt im Wesentlichen auf dem Abkommen über den kleinen Grenzverkehr zwischen Deutschland und Frankreich vom 1. Oktober 1938 auf, das jedoch nur elf Monate in Kraft war. Das neue Abkommen sieht die Schaffung einer beider- seitigen 10-Kilometer-Zone vor, deren Be- wohnern gewisse Erleichterungen im Bereisen der Nachbarzone zugestanden werden. An Personen, die mindestens ein halbes Jahr in der Grenzzone wohnhaft sind, sollen Grenz- karten ausgegeben werden, die zum wieder- holten Besuch der Nachbarzone berechtigen. Personen, die nicht in der Grenzzone wohn- Haft sind, jedoch einen halbjährigen Auf- enthalt nachweisen können, erhalten Grenz- passierscheine zum einmaligen Betreten der Zone. In der deutschen Grenzzone wird für die z6gernde Haltung Frankreichs um so weniger Verständnis aufgebracht, als seit dem 1. Juli dieses Jahres durch die Aufhebung des Visumzwanges nach Deutschland jeder Fran- 2088 Ohne Visum in die Bundesrepublik ein- Teisen kann. Daß hiervon reichlich Gebrauch gemacht wird, bewiesen in den vergangenen Monaten die ansteigenden Zahlen der an den Grenzorten einreisenden französischen Reise- gesellschaften und Einzelreisender, unter denen sich auch eine große Zahl von Elsässern befindet. Der Deutsche aber, der geschäftlich oder privat nach Frankreich reisen will, muß immer noch ein französisches Visum beantra- gen, dessen Ausstellung allerdings heute nicht mehr so bürokratisch gehandhabt wird, wie dies jahrelang der Fall war. Die Bundesrepublik hat mit der in diesem Jahr erfolgten Aufhebung des Visumzwanges fraglos ein Beispiel gegeben, das endlich auch in Frankreich Schule machen sollte. Die In- kraftsetzung des Grenzverkehrsabkommens würde sich erübrigen, wenn Frankreich ent- sprechend der deutschen Vorleistung den Visumzwang gleichfalls aufhöbe. eilen als Tafel-Obst und als Verwer⸗ frau ungsobst verkauft. Bel Pfaumen und 1.15 Uhr auf, Mars anfangs gegen 3.15 Uhr, —Haetschgen und den verschiedenen Edel- um später schon um 245 Uhr aufzugehen. — bestarten ist die Marktleistung relativ Unsere Erde erreicht auf ihrer schwach f a TANZ- KABARETT Frisierkunst NOE Mi Am 31. Dezember 1953, 20.00 Uhr 0 ä in falt l fn toße: Siloesterbalt aft MANNHEIM OA 14 GOckEISMNAAET Waldhof- Gartenstadt it Hans Joachim Gerber C. ehem, Deutschlandsender) barlels Meute ab 20 Uhr e und Luise Emig. Waldfrieden 42, vorm. Qu 1, 16 8 Ruf 5 95 30 groler Es spielt zum TANZ: Das„Elec. Trio. f SILVESTER SATT Eintrittspreis 1,50 DB und Verzehrbon ing 1 mit großem Kabarettprogramm e Tischbestellungen erbeten. ran ar morgan, 1. sanustf Fegina- Konzert Cal Restaurant- Bar icht-⸗ n„Vergnügt ins neue Jahr“ mit 4 transporte Ruf 8 14 62. MA III KARATTINl Ludwigshafen— Bismarckstraze 0— Telefon 8 28 42 önau und seinen Partnerinnen 15 4 ederjacken 1 1 bt ben Scharkss uren tee 5 N — Eine auf dem Kontinen = dude, N 1. 7 rel. 3 27 04 einmalige Darbietung Konditorei- Café 9 Anellt sator 1 entbietet seinen sehr verehr- ransporte Tel. 3 28 53 ten Gästen, Freunden u. 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Jg 1 Beladen mit Geschichten und Geschicken 20 Jakob Wassermonns 20. Todestag am J. Danudr Am 1. Januar jährt sich zum zwanzigsten Male der Todestag von Jakob Wassermann. Aus dem umfangreichen Schaffen des am 10. März 1873 in Fürth bei Nürnberg gebo- renen Schriftstellers seien hier genannt: An erster Stelle sein wohl bedeutendster Roman, Das Gänsemännchen“(1915), weiter „Oaspar Hauser“,„Christian Wahnschaffe“, „Oberlins drei Stufen“,„Faber oder die verlorenen Jahre“, Der Fall Maurizius“, „Etzel Andergast“, die Novellen„Der Wen- dekreis“, die Columbus- Biographie, die beiden Bände Deutsche Charakter und Begebenheiten“, das 1921 geschriebene Buch „Mein Weg als Deutscher und Jude“ sowie seine„‚Selbstbetrachtungen“ aus dem Jahre 1933. 1929 schrieb Jakob Wassermanns Bio- Sraph Siegmund Bing, man beginne„die Spannweite und innere Dynamik“ von Was- Sermanns Werk langsam zu ahnen. Damals, vor 25 Jahren, war gerade„Der Fall Mauri- zius“ erschienen; Wassermanns Ruhm stand im Zenit. War es krasse Ueberschätzung, Was Bing schrieb? Nach den Jahren der Aechtung und des Verbots hat Wassermann den Ruhm von einst nicht zurückgewonnen.„Joseph Kerk- hovens dritte Existenz“, der Schlußband der Maurizius-Trilogie, kam posthum zu uns, aber um Jakob Wassermann blieb es still. Hatte hier die Zeit ihr Werk getan und ein- geebnet, was nicht wirklich groß war? Oder geriet Wassermann nur zeitweise in ein Wellental der literarischen Wertschät- zung, nachdem die Schleusen zur freien Literatur wieder geöffnet waren und wir alle in dem Meer des Vielzuvielen auf und nieder schwankten? Am Neujahrstag 1934, vor 20 Jahren, ist Wassermann in Alt-Aussee in der Steier- mark gestorben. Herzschlag War die ärztliche Feststellung, Gram und die Qua- len der Zeit— notierte Oskar Loerke in sei- nem Tagebuch. Wassermann war 60 Jahre alt geworden. Er hatte unsäglich gelitten, Als Mensch, als Jude, als Deutscher. Ganz jung schon war er der Familie entfremdet. Er hatte keinen Lehrer und keinen Führer. Er scheiterte, als er eine bürgerliche Existenz zu gründen suchte. Er verhungerte um ein Haar, als er in München Geschichte und Literatur studierte.„Fundament hatte ich nicht“, schrieb er später. So ist Wassermann groß geworden. Aus dem Verworrenen und Dunklen tauchte er auf, ein Leben lang sehnte er sich nach Klarheit und Licht, dafür hat er geschrie- ben. Das geht durch alle seine Bücher: das Suchen nach Werten, die standhalten, das Streben nach Wahrheit und Gerechtigkeit, der Wunsch auf Wandlung und Erlösung, die Sehnsucht nach einer neuen mensch- lichen Gemeinschaft,„ein Heißhunger nach Reinlichkeit und Menschenwürde“. Darum auch seine unerbittliche Gesellschaftskritik: die Zerstörung inhaltloser Konventionen, leerer Formen und toter Traditionen, das Anrennen gegen Habgier, Dünkel, Macht- rausch und Lieblosigkeit. Thomas Mann sagte einmal, Wassermann könnte„irgendwo im Orient am Markte Sitzen und erzählen, erzählen— und das Volk stände mit aufgerissenen Augen und Mündern um ihn herum und hörte zu“. Wassermann war beladen mit Geschichten und Geschicken.„Die Möglichkeiten des menschlichen Herzens sind ohne Grenzen“, schrieb er. Man könnte meinen, sein ganzes Schaffen sei eine einzige gewaltige IIlu- strationenfolge zu diesem Thema. Die menschlichen Beziehungen, Verwicklungen, Verwirrungen sie sind Wassermanns Metier. Der Mensch in seiner gesellschaft- lichen Gebundenheit ist Wassermanns Thema, die Vielfalt der menschlichen Schick- Sale seine Leidenschaft. In seinen Romanen wimmelt es von Gestalten, die sich anein- ander reiben, sich finden und wieder lösen, die sich bekämpfen, zerstören und stützen. Das ist reich wie unsere Welt und so bunt Wie sie. Es ist fern von jedem Schema und jeder blutleeren Konstruktion. Es ist Leben, das unmittelbar in Literatur umgesetzt wor- den ist. Es ist die Welt noch einmal. Wassermann hat seine Schwächen. In manchen Büchern überwuchert der Stoff die Gestaltung des Themas, oft fehlt die rigo- rose ästhetische Selbstkontrolle, es gibt Kol- portageszenen, Platitüden, banale Schlüsse und schiefe Bilder. Aber was zählt das schon bei der mitreißenden Kraft seiner Er- zählkunst, diesem Strom von Leben, der sich unaufhaltsam ergießt? Wassermann weiß seine Menschen zu gestalten, er baut wuchtige Szenen, füllt alles randvoll mit Geschehen, schreibt ungemein bildhaft, schiebt über hundert Seiten machtvolle Epi- soden ein, arbeitet mit enthüllenden Mono- logen und Dialogen von aufwühlender Kraft und gibt die raffiniertesten Charakter- und Seelenstudien. Um eine Gestalt baut er eine ganze Gesellschaft, Schicksale türmt er auf- einander. Er hatte, was er einmal über sei- nen Dr. Laudin sagte:„ die ausge- prägte Kenntnis der Seelen, der Ver- schlungenheit der Schicksale, des Gewichts der Schicksale.“ Wassermann wurde von mächtigen ethi- schen Impulsen getragen. Die menschliche Verantwortlichkeit, die er empfand, wollte er auf die Kunst übertragen.„Es steht nir- Wenn am kommenden Sonntag ein Fuß- ballkapitän erklärte:„Wir spielen ab heute mit fünfzehn Mann“, würde man ihn zu- nächst auslachen. Beharrte er auf seinem Standpunkt, so brächte man ihn in die Psychiatrische Klinik. Nehmen wir nun an, auf Grund von Ueberlegungen und Zufällen Setzte sich, etwa in fünfzig Jahren, das Fünfzehn- Mann- System durch, und es er- klärte dann ein Fußballkapitän:„Wir spielen ab heute mit elf Mann“, würde man ihn zu- nächst auslachen. Beharrteé er auf seinem Standpunkt, so brächte man ihn in die Psychiatrische Klinik. Dieses Beispiel soll zweierlei veranschau- lichen. Einmal: Spielregeln sind unantastbar. Zum anderen: Spielregeln wandeln sich in- dem man sie antastet. Das gilt nicht nur für Fußballklubs, sondern für jede Gemeinschaft. Das Zusammenleben im Staat, in der Sippe, in der Partei, in der Kirche, in der Zunft, im Verein— ist ohne Spielregeln un- möglich. Deshalb haßt man die Spielverder- ber weit mehr und fanatischer als die Falschspieler. Denn die Falschspieler be- trügen zwar, aber sie tun es„regelrecht“. Doch wenn jemand auftaucht und behauptet, die Monarchie sei eine überholte, abgetakelte Staatsform, oder gar, die Erde drehe sich um die Sonne, muß er gewärtigen, daß man ihn verbrennt. Eines Tages werden dann seine Thesen die neuen Spielregeln be- stimmen. Koltur-Chronik Das traditionelle Lörracher Hebelfest wird im Jahr 1954 am 16. Mai stattfinden. Das alemannische Heimattreffen, zu dem sich all- jährlich zahlreiche Schweizer einfinden, wird wieder mit dem literarischen Abend Das Schatzkästlein“ eröffnet werden. Vorher wird ein Vertreter der Landesregierung von Baden- Württemberg beim„Hebelmähli“ in Hausen den Träger des Hebelpreises für das Jahr 1954 bekanntgeben. Die Hans-Fischer-Ausstellung im Mannhei- mer Kunstverein wird am Sonntag, 3. Januar, letztmals gezeigt. Das vierte Symphoniekonzert des Pfalzorche- sters bringt am Montag, 4. Januar, 20 Uhr, im großen Saal des BASF-Feierabendhauses Ludwigshafen von Beethoven die achte Sym- phonie, Respighis„Pini di Roma“ sowie die Cello-Konzerte von Schumann und Boccherini. Dirigent: Karl Rucht; Solist: Amedeo Baldovino. Die Singakademie Mannheim wird in Ge- meinschaft mit dem Brucknerbund am Diens- tag, 19. Januar, 20 Uhr, im Musensaal des Rosengartens die Große Messe Nr. 3 in f-moll (Urfassung) unter Mitwirkung des National- theaterorchesters und namhafter Solisten auf- führen. Die Gemeinschaften merken nicht, wenn und wann ihre Konventionen altern. Sie merken's auch nicht, wenn diese mausetot sind. Und die Repräsentanten der Gemein- schaften? Sie wollen es nicht merken. Sie verteidigen die Totems und Tabus mit Kral- jen und Klauen, mit Bann und Acht. Jene Männer, die mit dem Finger auf das Welken und Sterben der alten Regeln zeigen und neue jebendige Regeln fordern, sind ihre natür- chen Feinde, Luther, Swift, Goya. Voltaire Lessing, Daumier und Heinrich Heine wa- ren solche Spielverderber. Sie gewannen den Kampf. Aber erst, nachdem sie gefallen Waren. Von Lessing gibt es ein paar Sätze, die das Spanmungsverhältnis zwischen den Wort- Das„Fabust-Jahr“ in Sommerhausen Mat Christopher Marlowes „Tragical History of Dr. Faustus“ eröffnete Luigi Malipiero in seinem Som- merhausener Turmtheater ein„Faust-Jahr“, in dem er die gesamte Faust-Lite- ratur der letzten vier Jahr- gunderte lebendig machen Will. Zine Szene mit (rechts? Luigi Malipiero (Mephisto) und(links) Bernd Holger Bonsels Faust). dpa- Bild gends geschrieben“, so verkündete er,„daß Künstlerpflicht vor Menschenpflicht geht“. Er wollte die Kunst als sittliche Mission verstanden wissen. Jakob Wassermann war ein großer Erzäh- ler. Er hatte etwas von E. T. A. Hoffmann, die unerschöpfliche Phantasie nämlich, die Fülle an skurrilen Gestalten, den Sinn für seltsames Geschehen, und er hatte etwas von Dostojewski, den heiligen Ernst, den heißen Atem und die Leidliebe zum Men- schen. Er kannte die Abgründe des Lebens führern der reaktionären Kräfte und dem Spielverderber, den einzig sein Gewissen treibt, unübertrefflich kennzeichnen.„Ich habe auf kein gewisses System schwören müssen. Mich verbindet nichts, eine andere Sprache als die meinige zu reden. Ich be- dauere die ehrlichen Männer, die nicht so glücklich sind, dieses von sich sagen zu kön- nen. Aber diese ehrlichen Männer müssen nur anderen ehrlichen Männern nicht auch den Strick um die Hörner werfen wollen, mit welchem sie an die Krippe gebunden sind. Sonst hört mein Bedauern auf, und ich kanm nichts, als sie verachten.“ Solche ehrlichen Männer, die nichts als ihre eigene Sprache reden, sind rarer als vierblättriger Klee. Die Lessings gibt es nicht im Dutzend. Nun gibt es auch kleinkalibrige Spiel- verderber. Sie sind die„Unruhe“ des kon- Veritionellen Alltags. Man nennt sie Jour- nalisten. Es gibt nicht nur Journalisten der Feder, sondern auch des Zeichenstifts. Und es gab sie! Erinnern Sie sich noch jener kräftigen Beiträge, die von einigen Spiel- verderbern unseres Jahrhunderts herrühren und aus früheren Jahrgängen des Münchener „Simplizissimus“ stammen, Also aus jenen Suten alten aschgrauen Tagen, die man sich ehestens mit Stichworten wie„Reisekaiser“ und„Affäre Zabern“,„Boxeraufstand“ und „Prozeß Eulenburg,„Schlotbarone“ und „Ostelbier“,„Bülow“ und„Hertling“,„Wehr- Vorlage“, Peterpfennig“ und„Sittlichkeits- vereine“ ins müde Gedächtnis zurückruft? Wer in den vergilbten Bänden blättert und liest, studiert nicht nur die Geschichte des deutschen Jugendstils, erlebt nicht nur den gewittrigen Vorabend des ersten Weltkrieges, sondern erfährt in Bild und Text, an zahl- losen Beispielen, wie Polemik aussehen kann, auch wenn sie nicht eben von lauter Dau- miers und Lessings geführt wird. Wenn sich heutzutage jemand erdreiste, staatliche und kirchliche Mißstände, Justizwillkür und Kunstschnüffelei so anzuprangern, wie es etwa Ludwig Thoma als„Peter Schlemihl“ getan hat, man briete den Kerl am Spieß! a Die Publizisten und das pp. Publikum sind mittlerweile ins Zeitalter der Empfind- und die Sterne, die über ihm leuchten. Ihm war die Hölle vertraut und der Himmel ein Wunsch. Er hat erzählt und erzählt, von den Menschen, immer wieder von den Men- schen, unaufhörlich, vielfältig und immer fesselnd. Was das Erzählen angeht und diese Fülle des Menschlichen, da kann sich keiner der großen deutschen Romanciers dieses Jahrhunderts mit Wassermann mes- „Sen. Aber er war ja einer der ihren, und in dieser illustren Gesellschaft stellt jeder sein Maß. Wolfgang Nölter Das Zeitalter der Empfindlichkeit/ Ven Ech Kemer lichkeit hineingetreten. Wir haben vor lauter Aufregungen, und es gab je genug,„total“ vergessen, den Maulkorb abzunehmen, den man uns 1933 umgebunden hatte. Die einen können nicht mehr schreiben. Die anderen können nicht mehr lesen. Versuchen sie's trotzdem, so lesen sie statt mit den Augen, versehentlich mit den Hühneraugen. Man kann ohne Uebertreibung von einer Hyper- trophie des Zartgefühls sprechen. Schon in den zwanziger Jahren schrieb Kurt Tucholsky, auch so ein rastloser Spielverderber, in einem satirischen Gedicht: „Sag' mal, verehrtes Publikum? bist du wirklich so dumm? Ja, dann Es lastet auf dieser Zeit der Fluch der Mittelmäßigkeit. Hast du so einen schwachen Magen? Kannst du keine Wahrheit vertragen? Bist also nur ein Grießbreifresser? Ja, dann Ja, dann verdienst du's nicht besser!“ stopft Zaumzeug des Plüschesels. ö Wicklung der Großbstädte. Stanniols. ö eine Tasse kalten, aber echten der Küche. Fragt: dem Schlafzimmer und fragt: Vester. nach. Sieht Herrn Brink an und sagt: Wen ich es recht verstehe, handelt es sich daru hier abzuwarten, bis es so weit ist, und si dann Prosit Neujahr zu sagen. Nicht wan Bernhard? morgen noch. Morgen ist es immer noch 8 Weit. Dazu brauchen wir doch nicht nie herumzusitzen. Ich denke, wir haben genu gefeiert. Schlafzimmer. Schuhe in die Hand und folgt. nen von Knallfröschen auf der Sang und Rufen. Böllerschüisse. sagen, daß Brinks sind. Silvester bei Brinks Von Hellmut Holthaus Sieben Uhr abends. Die Kinder Bett gebracht. Frau Brink steht am tisch und schneidet Lauch und die Rindfleischsuppe. Herr Brink gelt in Wohnzimmer und stellt das Radio an, 5 Sprecher gibt einen Jahresrückblick, ff 89 2 üchen Sellerie f Brink stellt wieder ab. Sieben Uhr dreißig. Abendessen. Boll lon, Leberwurst, Hering in Gelee. Schwe Käse. 9 Kent Uhr. Flerr Brink stellt das f an. Divertimento von Mozart. Frau Brin eine Kinderjacke und flickt 4a Acht Uhr dreißig. Brinks 1 g 5. lesen ein polynesischen Reisebericht, die Romanlor Neun Uhr. Herr Brink erhebt ich U holt die Flasche Wein. Abschneiden de Ziehen des Korkens. Eingieg Herr Brink stellt die Festkerze auf g Tisch und zündet sie an. Kerze brennt M beachte das Bienenwachs. Brinks trinken Neun Uhr zehn. Im Radio wird es Iusti Mozart ist abgeräumt. Der schönste Platz immer an der Theke, an der Theke i8b d schönste Platz, wir singen bums fallerg Max du kannst tanzen. Im Hintergrun hochkomisches Hundegebell. Neun Uhr dreißig. Frau Brink holt sl Wie spät ist es? Her Brink sagt: Halb zehn. Frau Brink begl sich erneut in die Küche und Füllt zy Bettflaschen mit heißem Wasser. Legt sie in die Betten und deckt sie gut zu. Kommt a Weshalb a0 1 U 1 zen wir eigentlich noch hier? Herr Brink antwortet: Wir kelern 80 Zehn Uhr. Frau Brink hat aus del Schlafzimmer kleine durchlöcherte Röllchen aus mattgrauem Blech mitgebracht, Deleo riert ihr Haar mit diesen. Wirft einen Bl auf Herrn Brinks Füße und stellt fest, da er die Schuhe ausgezogen hat. Zehn Uhr zehn. Frau Brink Sagt: Di gute Kerze brennt immer noch. Wir Könne sie jetzt wohl ausmachen. Herr Brink löscht die Kerze aus. Zehn Uhr fünfzehn. Frau Brink den Herr Brink sagt: Gewiß, Lieselotte. Frau Brink: Nun, das können wir au Frau Brink steht auf und geht in Herr Brink nimmt Sein Zehn Uhr dreißig. Brinks schlafen. Mitternacht. Glockenläuten. Detonati Straße Gg Brinks schlafen. Das neue Jahr ist angebrochen. Man da gut hinübergekomme Es stirb das fahr. O lie fe, lieſe Nacht! Gott hat, iwas wdr, unendlich uberdachit. Ind was vergelit, % lange ausgereiſi. Das ahi verwelit— und Gottes Odem streift 9 Es stirbt das ſahr Es slirbt das fahir. O liefe, tiefe Nach. Goli hat, was war, uνννich überdacht. im Feld den Keim, der sich vom Tod befreit. Das fahin kelirt heim im weißen Sterbehleid. Nun ist es Zeit, dem Jod ins Herz ai sehin. Ls schneit und schneit und schneit und lüſßt sich niclit verstelin. —̃— Siegfried Einstein . MAZ O DE LA ROCHE Könntest beide bei dir haben, Mark und SGHNE ZWEITER MUTTER Copyright 1943 by Fretz& Wasmutn Verlag Ad, Zürich 31. Fortsetzung Dick Rendel führte Palmer und Hum- phrey zu Pantomimen und Kindervorstel- lungen, die es trotz dem Krieg noch immer gab. Doch jedermann wußte, daß die Lage sich sehr verschlechterte. Aus den überfüll- ten Teilen Londons waren die Kinder be- reits auf das Land übergesiedelt worden. Im Januar trat die Rationierung von Speck und Schinken, Butter und Zucker in Kraft. Drei Unterseeboote waren vom Feinde versenkt worden. Man sprach davon, die Kinder auf Kriegsdauer nach Kanada und Amerika Zzu schicken. Camilla schrieb den Rendels und bot ihnen an, Humphrey zu sich zu nehmen. Er könnte mit Palmer kommen. Und Mark sollte natürlich auch bleiben. Zuerst lehnte Phyllis ab, doch im Früh- jahr wurde es immer drohender. Dick hatte sich zur Verfügung gestellt und war wieder tätig. Clive verließ Eton und nahm an einem Fliegerkurs teil. Beide waren dringend dafür, das großherzige Angebot anzunehmen. Es wäre für alle eine Erleichterung, sagten sie, wenn die Kinder sicher in Amerika unter- gebracht wären, wo ihre Nerven geschont würden und sie die reichliche Nahrung hät- ten, die heranwachsende Jungen brauchten. „Aber“, rief Phyllis verzweifelt,„Mark wünscht so sehnlich, nach Hause zu kommen. In jedem Brief schreibt er deswegen.“ „Weiß ein Kind in seinem Alter, was ihm nottut?“ meinte Clive, Erinnerst du dich, Wie nervös ihn schon Gewitter machen kön- nen? Und wie schrecklich es ihm ist, Blut zu sehen? Ich dächte, daß man für solch ein Angebot nur dankbar sein kann.“ Dick fügte hinzu:„Denk auch an die Ge- fahr der Ueberfahrt!“ „Ihr findet nichts dabei, Humphrey die- ser Gefahr auszusetzen“, entgegnete sie. „Humphrey bringt sich dadurch in Sicherheit“, meinte Clive.„Mark aber würde sein Leben aufs Spiel setzen, um hierher zu kommen, wo vielleicht morgen schon die Front ist.“ Er legte den Arm um sie.„Nun, Mummie, es sieht dir gar nicht ähnlich, so unvernünftig zu sein.“ Mit der Zeit überstimmten sie sie wohl, aber sie ließ sich in ihrem Innern nie davon überzeugen, dag die Männer recht hätten. Sie schrieb an Camilla und versuchte, dank- bar zu scheinen, aber es gelang ihr nicht mehr als etwas, das auf Camilla als kühle Zustimmung wirkte. „Denk nur“, sagte Camilla zu Robert, „Wir haben ihr angeboten, die beiden Jun- gen für Gott weiß wie viele Jahre zu uns zu nehmen, und das ist das Aeußerste, was sie an Dankbarkeit aufbringt.“ „Ich habe das Gefühl, daß sie unis nie leiden konnte“, sagte Robert. „Es geht jetzt nicht darum. Es ist ein Zeichen tiefster Selbstsucht. Sie findet es nur selbstverständlich, daß wir unser Haus in ein Internat verwandeln.“ „Nun, immerhin“, meinte Robert, einer der Jungen ist Palmer, und noch vor gar nicht langer Zeit hast du gewünscht, du Palmer. Du sagtest, das würde das ganze Problem lösen.“ „Möchtest du es glauben, daß ich oft Züge von dir an Mark erkenne? Und nicht gerade die angenehmsten. Er hat genau die gleiche Art, mich an irgend etwas zu er- innern, was ich vor Urzeiten gesagt habe, und mich als selbstsüchtig und unvernünftig hinzustellen.“ Robert wurde rot. Pause, sagte er: „Ich denke, wir sollten Mark nach Eng- land zurück lassen. Er sehnt sich ungeheuer danach. Ich finde, dag er weder gut noch glücklich aussieht.“ b „Er würde gut aussehen, wenn man ihm die Mandeln herausgenommen hätte“, rief sie.„Und glücklich! Glaubst du, daß er in einem Land, das jeden Augenblick von Bomben zerschmettert werden kann, glück- lich wäre? Du scheinst zu vergessen, daß Mark dein eigener Sohn ist.“ „Ja, das tu ich manchmal“, gab er zu. Eine neue Einladung folgte der ersten. Die Greenes, Camillas Nachbarn in Neu Hampshire, wollten gern auch ihren Anteil an der Hilfe für die englischen Kinder haben. So schlug Camilla vor, sie sollten den kleinen Corbold zu sich nehmen, von dem Palmer so oft geschrieben hatte. Die Rendels hielten die drei Jungen reisebereit. Aber es war nicht leicht, Plätze zu sichern. Eine Enttäuschung folgte der an- dern. Die Jungen liefen in Oakley Manor umher. Im Mai eilte Dick Rendel nach Ita- lien, um seine Mutter heimzubringen. Sie War weit über siebzig. Ihre Nerven waren erschöpft, und mit gebrochenem Herzen ver- ließ sie die Villa, die seit so vielen Jahren ihr Heim gewesen war. Die Wildheit der Jungen war eine harte Belastung für sie. Die drei übersprudelten von toller Erregung. Dann, nach einer Der kleine Corbold war es gewöhnt, immer wieder entwurzelt zu werden, und ihm lag wenig daran, wohin er kam, wenn er nur gut behandelt wurde. Humphrey war natür- lich lebhaft und erwartungsvoll. Und Pal- mers Jahr war um— er sollte zurück in seine Heimat! Alle Vorschriften, alle Tradi- tionen, die er in Eton in sich aufgenommen hatte, waren verschwunden. Er war Palmer Wöylde, ein Amerikaner, völlig fertig mit der Alten Welt, gehoben durch den Gedanken an seine Rückkehr in die Neue Welt. Es wurde Mitte Juni, bevor sie fahren konnten. Dick und Phyllis führten sie bis zum Schiff. Clive hatte einen Flugunfall erlitten, und Phyllis Gedanken waren bei ihm, den sie am Tag zuvor im Spital besucht hatte. Sie drängten sich am Hafen zwischen andern Eltern, die ihre Kinder für unbestimmte Zeit fortgapen. Vielleicht sollten sie sie nie Wiedersehen. Doch die Kinder waren viel zu aufgeregt, um solche Sorgen zu fühlen. Als Phyllis von Palmer Abschied nehmen Sollte, preßte sie ihn plötzlich eng an sich und hielt ihn eine Weile fest. „Leb wohl, Palmer“, sagte sie.„Du wirst einmal wieder kommen, und dann werden wir einander vielleicht besser verstehn.“ „Leben Sie wohl, Mrs. Rendel“, erwiderte er.„Und vielen Dank für alles, was Sie für mich getan haben.“ „Du mußt auf Humphrey und David auf- Passen“, warf Dick ein, und ihr beiden Kleineren müßt tun, was Palmer euch sagt.“ Es gab ein Hin- und Herrennen, ein Ge- dränge auf der Brücke, eine Glocke läutete, und dann begann die Pilgerfahrt der Kinder. In diesen Tagen war Camilla fast krank vor Sorge. Sie sah das Schiff bombardiert, die halb wahnsinnigen Kinder in den Wellen kämpfen, Palmers kleinen Körper in die Tiefe sinken, Sie konnte nicht schlafen, und unter ihre Augen gruben sich tiefe Schaffen, Auch Robert war sehr besorgt. Doch dann kam die freudige Nachricht daß das Schiff noch an diesem Tag in Ne Vork einlaufen sollte. Die Familie war be- reits im Sommerhaus am Osonagasee. I war Robert allein, der den Kindern en, gegenfuhr. Er sah das Schiff mit der zukunftsfronel Last herankommen. Irgendwie schien es iht den Krieg außerordentlich nahezubrine Er fühlte, als könnte er die Hand ausstrek- ken, um die gebeugten Schultern der 7 drückten zu betasten, als könnte er 11 Augen der Verwundeten sehen. Tränen fü 1 ten seine Augen. Als er die Kinder singe hörte, rannen die Tränen ihm u 1 Wangen. Sein Herz krampfte da 1 schmerzlicher Dankbarkeit zusammen, abe das Schiff sicher, majestätisch, nach übe standener Gefahr anlegen sah. a Wie viele Kinder waren darauf! Und 11 ö wurden sie von dem Pflegepersonal in n nung gehalten! Es würde einige Zeit dauern, bis er herausgefunden hätte. 5 1 Doch plötzlich sah er die drei 11 beieinander. Palmer war der größte, Wi gewachsen war! bob „Hallo, Palmer, hallo!“ rief er. Er den Hut und schwenkte ihn. 4 Palmer sah ihn auch. Er zeigte ihn und beiden andern, aber er blieb in Reih Glied. Sie haben ihn gezähmt, dachte nes Noch vor einem Jahr hätte nichts ihn zu, rückhalten können“ Dann wurde der Vorhang de Jahres beiseite geschoben, und er N Palmer an sich. Klam „Hallo, Bog“ sagte Palmer und merte sich an ihn. 5 tzung fol 8 einen drückte f Donnerstag, 31. Dezember 1953 a 55 MORGEN Seite 17 K5 Trotz allem Liebe und Freude für! 541 —— ee. Al: ScHWARZE AS. pErEß schont Splkl 5 E N 17 — * Nonran] Ce Konrrgenr. Nest 18 fallen intergrung 0 OSTZONE Auf STAND feiern Si 1 ö 5 8 eRriwoz 1 aus den Voßscll Rülchg Se Ausj,f N i— 1 8 ö gondestags 5 eee 2 3 10 5 1 b kest, dd 4 55 90 6 Wahlkampf 0 3 2 75 2 5 2 2 0 0 0 2.— 85 5 8 00 Sagt. Dit 5 ir können 5. 25 98 7 8 0 5= Affi, d— Helene,. 4 LANMEl— A— kENAU ERS WIE DE. —— 5 7 . 5 A N . Jahresrückblick 1933: Es war doch allerlei los auf dem weltpolitischen Rangierbahnhof 1 rosit das neue Jahr! Ich wünsche, was du dir selber wünschen möchtest! Damit pflegt man gemeiniglich die Neujahrswünsche aufzustutzen. Und ich wünsche, daß Gott diesen Wunsch nur in den höchstseltenen Fällen gewähren möchte, wenn der Wünscher vernünftig ist. Wenn Gott alle Wünsche der Menschen erfüllen wollte, so würde es bald um die Harmonie in der Welt getan sein. 8 Der Arm des Menschen würde bis an die Sterne reichen und die Welten aus ihren Sphären reißen.— Krieg, gib uns Krieg, guter Himmel! wünscht der Soldat. Bader, Quacksalber und Totengräber wün- schen epidemische Seuchen. Der Sachwalter wünscht. der Kabale einen Thron, um unter ihrem Schutze durch Betrug und Ränke fett zu werden.— Der Gelehrte: Tinten, Feder, Papier und leicht- gläubige Verleger. Uhren, Dosen und Dukaten wünscht sich der Tonkünstler für eine Kadenz und einen Triller.— Midas Gold, nur nicht seine Ohren, wünscht der Geiz.— Der Heuchler: Gott behüt mir nur meine Maske! Laß die Mode närrisch werden, würde der Schneider sagen, und alle Wochen die Kleider verändern.— Laß den Hagel die Fenster zerschmettern, der Glaser.— Totenbahren wünscht der Schreiner.— Spitzbuben und Gauner wünschen die Gerichtsdiener. Und ich wünsche, vielleicht törichter als sie alle: gib mir weit mehr Feuer in den Busen, daß die Wahrheit siedeheiß wie Lava am Vesuve von mir herab ströme. Will's alsdann nicht erachten, wenn der Dümmling wider mich schreiet. Ist's nur wahr, ist's nur vaterländisch, vas ich geredet habe. Lassen wir die Welt ihren leidlichen Gang fortgehen und unsere Sachen so einrichten, daß wir nur wenig Wünsche übrig haben. Sind doch die Mittel zur Glückseligkeit in unserer eigenen Hand. Leb mäßig; so bist du gesund, sei rechtschaffen; so hast du Seelenfrieden. Und was kann man 1 wünschen, wenn's einem an Leib und Seele wohl ist!? 8 dem Neujahrs wunsch auf das Jahr 1775 von Ch. F. P. Schubart 5 A 14 2 5 5 1953 rost lei„„. 5 . WIR WUNSENGIUuc K uN D ERF OI E 1 N E uffNM AHR SD N e e N 4 1 Wir wönschen ollen 0 Den verehrten Kunden unseres Hauses zum ein glüchliches neues fahr a jlahreswechsel unsere besten Glückwünsche ond denken für des bewiesene Vertrauen 11 M AMMUM EIN 1 Wir wünschen Ihnen: 3j Arten- 8% 3 D ANT N 0 viel Geld, doß Sie sich hre großen und kleinen Wönsche erföllen können MA N N H 2 1 M O 7 14 1 Unserer verehrten Kondschaft Gesundheit, Glöck bei ihren Unterneh- mungen, allzeit fröhliche loune, viele Stun- Stahlwaren- Silberwaren- Bestecke .. — U große Spezialhaus für Haushalt- Porzellan- Kristall den der Muße und Entsponnung und immet Wir wünschen uns: um lahreswechsel die besten Wünsche e —— — Zum Jah hsel di Ihre treue Kundschaft und damit Ihr Ver-— um Jahreswechsel die herzlichsten Glück wönsche 1 L— trouen im W̃ſtbe werb der Leistungs. ö 5 fähigkeit vollen Erfolg, so daß Sie im-. U 0 U. U. N E R per om ans cl eden ane%%%,, DTM Hmm EI. 3 10 00 ö Größtes Radio-Hous yon Wörttemberg- Baden MANNHEIM, P 4 Ruf 313 21-22 5— All unseren verehrten Kunden O, 10 ANN“. Wünschen wir ein recht frohes 5 und glückliches 8 4 Das führende Fachgeschäft, bei dem man bleibt 19541 e e EE N Kunden, Freunden *— r C I Gluck ud SEGEN Roll MANNHEIM AN DEN PIANKEN. o., 7 dens Werse f turn ZUM NEUEN JAHR Das große Fachgeschäft Mannheim 0 3, 4 An den Planken. 7 2 . PARFUM ERIE. HAARP FL E GE O 7, I2 PLANKEN-PAS SAGE LEONHAR U Viel Glöck und Erfolg för 9 Viel Glück u. Erfol 2 alon Thyssen b 5 e ee. wünscht 95„ 1 D S 4 Damen- Friseursqlon bauCEM Hof Die Strumpfschachte(l( l“% FFV 4 5„ 2 Mannheim jetzt Rückseite der ö die wollschachtel 925 der weiß die Zeit— und Zeit ist Geld.. e Ui. Jos, Sul Lheruuireſ, ER 1, 1 dee Sate e e p 3. 8 been 5 5 7, 5 Tel. 5 11 29 e 4 UHREN SeHMUek 2 8 Co. aESTECKE 5 + 1,3 Qu 1,1 1 SAN TTATSHAUS 5 E R E D R 0 H D R O U. 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