. * I ſeesck- im Bilde 8 4. Jahrgang. Eine Abteilung öſterreichiſch⸗ungariſcher Sappeure nummer 4. fährt nach Mitternacht auf eiligſt gezimmerten Flößen einen Nebenarm der Piave aufwärts, um einen vorgeſchobenen italieniſchen Poſten aufzuheben. 4 8 4 2 2 1 2 . 3 8 1 3 : 1 4 28 1 4 8. 2 1 4 4 . 4 . 3 2 ³ : 2 1 8. ¼ 4 2 8 4 8 1 1 : 8 84 4† 2£ 82 28esesesese⸗ 924020v4020240260242020202029202020202902202024240202420202424028020249202424242029240242420240202—(e... 5.s. 98886686868848448985 89⸗844 8 8 8 Der Fund im uen⸗Seel eantn 2an Anchue 8 ☛ᷣ * Winkler⸗Tannenberg. . Fortſetzung 24. Nachdruck verboten. Der Hauptmann ſtürzte ans Fenſter und„Ich bin vrientiert. Sie gehen zu dem 8„Natürlich iſt nach dem— dem Herrn rißeinen Flügel auf.„Herr Paſtor, Herr Paſtor!“ Pionier Timm?“ 8 ½ Geiſtlichen geſchickt?“ V Der Geiſtliche wandte ſich und blieb ſtehen.„Jawohl, Herr Hauptmann!“. „Jawohl, Herr Hauptmann!“„Guten Morgen, Herr Hauptmann, ich„Den betrifft’'s, was ich von Ihnen will.“ 8½ „Sonſt darf niemand zu dem Mann?“ habe es eilig—“„Dann bitte ich ſehr, wenn es nicht zu. „Niemand.“ 1. 1 lange aufhält.“ „Dann laſſe ich den Herrn Paſtor bitten,—“.„Zwei Minuten. Wenn Sie es für an⸗ mich benachrichtigen zu laſſen, ſobald ich gebracht halten, dem Mann eine Mitteilung 5 „ihn ſprechen kann.“ zu machen, dann bitte ich, ihm zu ſagen, † 02 „Zu Befehl, Herr Hauptmann!“ „Und der Arzt, wo iſt er?“ „Noch bei Timm.“ „Er will dem Beſuche des Geiſtlichen beiwohnen? 8 „Nein, Herr Hauptmann. Er bleibt nur, bis der Herr Paſtor eintrifft. Timm hat gebeten, mit dem Herrn Paſtor allein zu ſein.“ „Hm, hm! Es iſt gut, Franke.“ Der Feldwebel machte kehrt und ging. Koſtelwitz ſchritt noch ein paarmal erregt auf und nieder, dann nahm er z wieder auf ſeinem Stuhle Platz. Die Brieftaſche zog er hervor und holte aus ihr das von ihm verwahrte Dokument. „Er muß es wiederhaben, ſobald er darf, oder wenigſtens wiſſen, daß es in meiner Obhut iſt,“ murmelte er vor ſich hin. In dieſem Augenblick knirſchte der Kies des Weges unter ſeinem Fenſter. Koſtelwiß blickte auf und ſah den Feldgeiſtlichen eilig begehrte? vorüberſchreiten, eine Ordonnanz ging an— 8—— Sicherlich! Da ſchloß er ihn ſorglich ſeiner linken Seite. Das Grab des heiligen Sabas in Mar Saba. wieder in ein Fach ſeiner Brieftaſche. der Brief, den er ſeinem Kameraden Habel zur Beſtellung anvertraute, iſt in meinen Händen. Verſchloſſen, unberührt!“ „Verſchloſſen, unberührt! Iſt das von Wichtigkeit?“ „Ich glaube von ſehr hoher—“ „Gut, ich werde ſehen—“ „Er ſteht zu ſeiner Verfügung. Ob ich ihn vernichten ſoll, ob Sie es tun ſollen, oder ob er es ſelbſt will—“ „Seltſam! Aber ich bringe Beſcheid.“ „ Darum ließ ich Sie bereits durch den Feldwebel bitten, falls er Sie eher ſprach als ich—“ „Alſo auf Wiederſehen!“ „Auf Wiederſehen!“ Der Hauptmann ſchloß das Fenſter und betrachtete wieder den Brief, welcher neben der Taſche auf der Tiſchplatte lag. Ob ſein Inhalt mit der Beichte zuſammen⸗ hing, die der tapfere Junge dort abzulegen Geſamtanſicht des helentioſter⸗ Mar Saba. Das berühmte Felſenkloſter mar Saba bei Jeruſalem, deſſen Gebiet jetzt in die Hände der Engländer fiel. Mar Saba iſt eins der bekannteſten und größten Klöſter in Palaͤſtina, ſeine in den öben“ bei Bethlehem iſt außerſt romantiſch. Es wurde im Jahre 483 vom heiligen Sabas gegründet. 9 90= 2 2 9b 952920202020202020292802 05⸗„ 6202029202 260 6 26292028420 2029292929240 8„ b 62026202929209292029 9. —— 8420 80 242 429 en, den ach nd ben 9029202902902 26202424242024202820242602020268902424029242 989802029882495925929029— 526252452482425268284245268526824 Bei Oskar Timm aber, deſſen Bett in eine kleine, enge Kammer geſtellt worden war, ſaß der Geiſtliche, lange, lange. Als er ging, reichte er dem bleichen ſchwachen Mann die Hand und ſagte: „Gott hat es gut mit Ihnen gefügt, daß er Ihnen Zeit ließ, eine große Sünde hier noch zu ſühnen. Seien Sie getröſtet, wie nur das Gewiſſen tröſten kann. Seien Sie geſegnet für Ihre mutige Tat. Den Mut, den Sie an jener Brücke bewieſen, lohnen Menſchen, wie ſie es vermögen, den größe⸗ ren Mut bewieſen Sie in dieſer Stunde, ihn wird unſer aller Vater belohnen. Er behüte Sie.“ Tränen in den Augen, lag der Verwun⸗ dete, dann aber wurde ihm ſo ſelig leicht, wie ſeit Monaten nicht, und er ſchlief ein. Zuerſt war der Arzt bei dem Hauptmann. „Was ich nicht zu hoffen gewagt habe, der Mann hält's durch. Wunderbar, Widerſtandskraft manche Körper haben. Timm iſt kein Rieſe, aber zäh, bauernzäh möcht ich ſagen, und die Sorte iſt unverwüſtlich.“ welche „Er wird leben?“ „Das erwarte ich jetzt zuverſichtlich.“ „Als Krüppel?“ „Auch das nicht unbedingt. Die Splitte⸗ rung des Schenkels iſt gutartig. die Hand hat überhaupt nur eine feſte Schramme be⸗ kommen.“ „Brillant! Wann kann ich ihn ſehen?“ „Das läßt ſich erſt beſtimmen, wenn wir ein wenig weiter ſind, wenn ich ſehe, wie der Beſuch des Geiſtlichen gewirkt hat. Da ſteckt was im Hintergrunde, eine Gemütsſache, und ich habe mich ſehr beſonnen, ehe ich den Beſuch zugab. Aber ſchließlich mußte ich. Sofort ſetzte hohes Fieber ein, wenn ich meine Bedenken äußerte, er hat mich ge⸗ zwungen, geradezu gezwungen, ſein Ver⸗ langen zu erfüllen.“ „Eine Gemütsſache, ja, das glaube ich auch. Ich erfahre alſo heute noch, ob und wann ich ihn ſprechen kann?“ „Jawohl, Herr Hauptmann!“ „Was ich ihm zu ſagen habe, wird Balſam 202920202052 204642092020202620282424248420⸗0592002005089204024268282—8 für das Gemüt ſein, verlaſſen Sie ſich dar⸗ auf.“ „Die Belohnung?“ „Ja, Herr Doktor. Gleich nach erſtatteter Meldung, daß der Befehl vollzogen ſei, traf aus dem Oberkommando die Belohnung ein.“ Der Sprecher war an ein Schubfach ge⸗ treten und hatte ihm ein kleines Päckchen entnommen. Jetzt ſchlug er das Papier aus⸗ einander. Da lagen ſie blank und blitzend, die Kreuze. 1 Der junge Arzt kam intereſſiert näher. „Solch' Ding erſter Klaſſe habe ich noch nicht geſehen,“ ſagte er mit einem Klang von Ehrfurcht. „Ich auch nicht,“ erwiderte Koſtelwitz lächelnd.„Das iſt rar, verteufelt rar. Ob das ſeinem Gemüt gut tun wird?“ Der Doktor legte das Kreuz wieder hin. „Ich hoffe, aber vorbereiten wird man ihn müſſen, die Bewegung darf nicht zu groß und zu heftig ſein.“ (Fortſetzung folgt.) Die Fabrikation von Papiergeweben und Papierbinoͤfaden. Eine neue deutſche Mil liarden⸗Induſtrie. Einziehen der Webekette in das Geſchirr. 1n 1 — weeeereen83 is Kalandern von Papiergeweben. —2 An der Spinnmaſchine. 292929024 92 208929248929929. 8 8 9289295848929. 92959295920280890290. 98924 02489.802608492829286282 62024202 4 4 4 92929=9029=9 92 924=99ù9b. 18 dE.rwm nhe eghme wlrn gnna mnm wnim wnnhn nlhn nnd nh wücdanwævdcnmw vdvdevvdnnngvvdhha-«vvondaxnöddowçvröldonwçneevddnnmvdlonne F. 11S 8 S S S S S S =— S S „Motiv aus der Gießerei der Heinrich Lanz⸗werke, Mannheim.“ 81 veancüccnahr anngin-e’ fchh vhh Hcccn fceü- nnnnnnnnnnayſbennnſnnoenoynrnggoynnenngonnrenmalcvenllſſine Flſlüffſſſü mcchcn annnmannyine⸗ fi Herausgegeben von der Druckerei Dr. Haas, G. m. b. H., Mannheim. —2