InV. Mir Nro. XXVII. Den 39/ Zunſ 1796 Iou Churſuͤrſtllch gnaͤdl aſt prlvtle girtes Manſtheimer Frag⸗und⸗ Anzeigs⸗Blatt. I. verordnungen. Bereits unterm 28ten Mat I. J. hat man die. gen ſich ſelbſten beſtumeffen haben. Mann⸗ beſonders ber gegenwaͤnigen Kriegezelten heim den 25⸗ Junt.1706. aͤuſſerſt wichtlger Verorduung durch die Churpfalz ſtaͤdtiſches Pollcey⸗Amt. Stadtſchelle und Wochenblaͤtter erneuert Rupprecht. und in Erinnerung gebracht, wonach die⸗ Sell. jenigen Hauselgenthuͤmer, allwo ſich frem⸗ de, zum Militaͤrſtand nicht gehorige Per⸗ II. Geſſentliche verſtetgungen. ſonen aufhalten, hievvn in Zeit 3 Cagen bel r.Die Schnelder Chriſtian Heinelſche, der ſchwerer Verantwortung anher die Anzeige mnachen ſollen⸗ Feldjaͤgerkaſſerne dahier gegenuͤber⸗ ljegende Gleichwie aber von Seiten des F. k. hoch⸗ Behauſung, ſoll den 4ten⸗Eminenden No⸗ loblichen Feſtungskommando auf die bahin nats Jult Nachmlttags 4 Uhr Im Wleths⸗ mitgetheilte Fremdenverzeichnif⸗ unterm ge⸗ hans zum. Schluͤſſel, der⸗ Erbvertheilung ſtrigen anher erdfnet worven, daß auſſer den wegen, bſſentlich verſtelget werden⸗ Mann⸗ deſignirten, noch mehrere in beregter Ver⸗ heim den 10. Juni 1796, zeichuiß nicht begriffene Fremde gang zu⸗ Churpfalz Stadtrath. verlaͤßig dahier ſich aufhtelten, und ermeld⸗ Rupprecht. res hochloͤbl. Feſtungstommando bei- uicht 2. Von dem uͤber dem Reckar liegenden, Schubauer. geſchehender oder⸗ unrichtig⸗befundener An: gabe in die⸗ unangenehme Rothwendigkeit dem bieſſgen Buͤrger Chriſtian Muͤller zu⸗ verſezer wuͤrde, derglelchen Hauseigenthuͤ⸗ gehoͤrigen großen Garten, ſollen 3 bis 6, mer im Betrerungsfall auf die Hauptwache entweder/ im Ganzen oder zertheilt, den in Arreſt verbringen, fort⸗ zur ſtrengſten 3ten k. M. Nachmittags 4Uhr, im Wirths- Veraiitwortung ziehen zu. laſſen, als wird haus zum Roſengarten, Sffentlich verſteige die desfallſige Pollcey⸗Verordnug mit vem werden, Mannheim den 10. Funi 1796. Zuſnz anduſch wiederhohlet, daßjeder Haus- Churpfalz Stadtrath. eigenthuͤmier geſammte bei ſich aufhaltende Rupprecht. Fremde ohne Unterſchied, es moͤgen dieſel⸗ ben lange oder kurze Zeit dahier ſich befin⸗ I. Die den Erben des bahier verlebten Schubauer. den, mit Bemerkung derſelben Staudes Hofglaſer Os wald zugehoͤrige, dem Sto⸗ und Geſchaͤftes Iaͤngſtens in Zeit 3 Tagen Siſchen Wirthshaus gegenuͤber gelegene anhero uamhaft zu machen, oder aber im Schener fammt dabei befindlichen Haus Unterlaſſungs fall die hierauf olufehlbar er⸗ und Gaͤrtchen, wird den 6ten Fult naͤchft- foigende Peſſrafung und unargenehme Fol⸗ hin im. Wirthdaus zur Arch Noa, die naͤmlichen Eeben zugeyoͤrige vor dem Ne- SATAt. Nven Fa an mlte1ni

ckarthor in dem Riedfeld und Spelzen⸗ gaͤrtchen gelegene Recker, werden den 7. geben werden, als vernehmen dieſes die gedachten Monats Jul. im Wirthshaus dazu Luſthabende mit dem Anhang, daß zum Darmſtaͤtter Hof, und der Tit. Oßͤ- ſothane Verſteigung auf beſagtem Wolfs- waldiſche uͤber dem Neckar gelegene Gar⸗ bronnen auf den 11ten naͤchſtkuͤnf tigen ten, wird den 8. naͤmlichen Monats, im Ronats Juli um 2 Uhr Rachmittags Wirths haus zum Roſen garten, Nachmit- vorgenommen werden ſolle, um auf ob⸗ tags um 4 Uhͤr, der Erbvertheilung we beſtim mten Tag und Stunde auf gemeld- 8en, an die Meiſtbiethende verſteigt wer⸗ tem Wolfsbronnen erſcheinen, Konditio⸗ den. Mannheim den 20. Jun, 1796. nen vernehmen, und ihre Gebote abge⸗ Churpfalz Stadtrath. ben zu koͤnnen. Man nheim den 25. Jun. Rupprecht. 1796. Schußauer, Von 4. Das dem churpfaͤlziſchen Rathen und Churpfalz Hofkammer⸗Kommißions Handelsmann Hrn. Johann Baptiſt Sten wegen. gel zugehoͤrige, zum Prinzen Friederich Schmidtdiehl. genannte Haus, welches mit allen Ein 6. Naͤchſtkommenden Montag den 4ien richtungen zum Betrieb einer Wirthſchaft Juli wird mit der freiwilligen. Moͤbel- verſeben iſt, auch ſonſten zu jeglicher Gal⸗ und Effekten⸗ dann Wein⸗ und Faßver⸗ tung Gewerbs ein gerichtet werden. kann, ſteigung, in dem Gaſthauſe zu den drei wird auf deſſen Verlangen den 18. kaͤnf. Koͤnigen dabier, gegent gleich baare Be- tigen Monats Julſ Nachmittags um 4 zahlung der Anfang gemacht, und folgen⸗ uht, in dem Wiridsbaus zur neuen Pfalz, de Tage damit fortgefahren werden3 wo⸗ unier annehmlichen Bedingniſſen, an den zu alle Steigluſtige eingeladen ſind. Meiſtbiethenden offentlich verſteigt wer. Ranngeim den 26 Zun. 1796. den. Mannheim den 26. Jun. 1796. Alerander Treſch und Soͤhne, Churpfalz. Stadtrath. Gaſtgeber zu den 3 Koͤnigen. Rupprecht. I. Da die hieſigen Schuzjuden Rehm Na- tan und Alepander Natan die auſſer dem Schußauer. hieſiger Zudenſchaft gnaͤdigſt angewieſenen 5. Da der Zeitbeſtand des ſogenannten Wolfsbronnen ohnweit Beidelbers zu En- Diſtrikt gelegene Haͤuſer, naͤmlich das de gehet, und churfuͤrſtliche Hofkammer im Quadrat E. 1. Nr. 10. zum goldenen beſchloſſen hat, dieſen Beſtand mit dem Lindenbaum genannt, pro g00o fl. dann Wirtoͤſchaftsbetriebi und: dazugehoͤrigen das im Quadrat F a. Nr. 8. neben dem großen Faß gelegene Haus pro 7066 fl. er⸗ Fiſchvotrath, dann der Benuzung⸗ vorti ger Gebaͤnden, wie aucheiniger darum kaufet, als wird ſolches in Gefolg hoͤch⸗ de findlichen Wieſen⸗ und Ueckerſtuͤckern, ſter Weiſung der dieſis chriſtlichen Inwoh⸗ in einen mebrzaͤhrigen Zeit und alternati nerſchaft mit/ dem Anhang ohnverhalten, ven Etbbeſtand⸗ an den Meiſtbiethenden daß Falls innerhalb 4 Wochen kein chriſtli⸗ cher In wohner zu Ausloͤſung jener Haͤuſer dergeſtalten oͤſſentlich begeben und ver ſich melden wird, ſelbige denen genannten ſteigen zu laſſen, daß zugleich jene Baͤ- che, welche in der,ellere; Eberbach. und juͤdiſchen Kaͤufern ohne weiters zugeſchrie⸗ ben werden ſollen./ Mannheim den 28. ſonſten zu Beſezan, beſagter Hauptwei- heren zeitt ero, be,2zet und eingeraumet Juni⸗1796. worden, Anwied er. dem, Beſtander iuss. Cburpfalz Stadtrath. Bupprechi. Schubaus

V. Zum Verleihen wlrd angeboten. III. Sachen ſo zu verkauſen. 1. Nahe an dem churfuͤrſtlichen Salzhaus iſt 1. Del Handelsmann Anton Varth in derl ein Ouartler im unteru Stok zu vermiethen, Neckarſtraße, neben der rothen Roſe gegen⸗ beſteyend in 8 Zlmmern auf die Straße, 2 uͤber auf dem Martt, iſt aͤchter Cham⸗ in den Hof, elner Kuͤche, einer Kammier, pagner Wein, mouſſirend und vhne inouſ⸗ einem Keller nnd einer Holzlage, und kann ſirend, in einzelnen Boutelllen oder Koͤrb⸗ ſogleich bezogen werden. weis, in elnem jehr billlgen Preis zu haben. 2. Auf der Neckarſtraße iſt in dem Blattne⸗ 2. Herr Schauſpteler Koch iſt willens, ſelnen riſchen Haus der zur Specerel oder Zucker⸗ uber dem Neckar gelegenen. ganz neu ein⸗ beckerel eingerichtete Laden, nebſt untern gerichteten dreifachen Garten, aus freier tn fuͤnf Zimmern, Kuͤche, großem Keller Hand zu verkaufen. Liebhaber dazu belie. und Speicher beſtehendein Quartter, zu ver⸗ ben ſich bei ihm oder bel bem Gartenſchuͤ, miethen; auch iſt das ganze Haus zu ver⸗ zu melden. miethen oder zu verkaufen. 3. Bel Moſes Wolf Duͤnkelſpiehl, neben dem Rieſen wohnhaſt, ſind gute Erbſen und doͤrre Zwerſchgen in billigem Preis zu be⸗ VII. Allerhand Avertiſſements. Lommen. 1 Seine Churfuͤrſtliche Dnrchlaucht zu 4. Von aͤchtem probmaͤſigem Nordhaͤuſer Pfalz haben zwar die Anlehen vom 1. April Brandtenweln, Faͤſſer von 1 Ohm 8 Vier⸗ 1794 von 700,000 T. Jull 1706 von tel, felne Staͤrke und Puder, lezterer lu 70000o-- und 1. November 1705 von Packeten, iſt immer ein vollſtaͤndiges La- 1,000,000 Gulden auf die Oberaͤmter Hei- ger in Frankfurt am Maln bel Fohaan Lud⸗ delberg und Moßbach durch Unterzeichnete wig Lehr. erdffnen und nach hoͤchſter Zufriedenheit voll⸗ 5. Es ſtehen hler zwel ſchwarzbraune b bis ziehen laſſen; da aber der fortdauernde 7jaͤhrige Wallachenzugpferde zu verkaufen. Krieg und die damit verbundene Verhaͤlt⸗ Ausgeber dieſes ſagr bel wem. niſſe noch immerhin neue Aufopferungen er⸗ 6. Eine ungarlſche Halbchalſe fuͤr ein Pferd iſt um billigen Preis zu verkaufen. Bei fodern, und Hoͤchſtdieſelben uicht geſonnen ſind, die geringern Aufnahmen dieſer Art Ausgeber dieſes iſt das Naͤhere zu erfragen. welters zu vervlelfaͤltigen, vielmehr den Ent⸗ 7. Bel Unterzogenem iſt zu haben: verſchie⸗ ſchluß gefaßt haben, zu jenen 2, 400,00o deue Gattnngen Leder, ſowohl Sohlen⸗Kalb⸗ noch 3,600,000 alſo in ganzem 6000,00o und. Rindsleder, wie auch alles moͤgliche Gulden als ein Haupt⸗Staats⸗ An⸗ Sattlerleder, alle Farben Safiane u. Car⸗ lehen,. mlt Inbegriff beſagter Oberaͤmter, tuane, Stiefelſchafte und Schaffelle Er auf die vom Kriegsſchauplatze ganz entfernte bitter um genelgten Zuſpruch, und wird ei⸗ nen jeden ſehr billtg behandeln. Obere Pfalz, Herzogthuͤmer Neuburg und Foachim Simon Levy, Sulzbach, und Laudgrafſchaft Leuchtenbera, gegen der Stadt Wien uͤber welche jaͤhrlich fl. 1,100,00o elneragen, wohnhaft. durch uns aufnehmen zu laſſen: beſagte Staaten zur Special⸗ zur General⸗Hypo⸗ 8. Bel Ausgeber dieſes Blatts ir das welche engliſche Stlefelwachs, die. Kachel zu 12 thek aber ſaͤmmtliche Landes⸗Einkuͤnfte in der kr., wie auch das weiche Bohnwachs, wel⸗ Obligation zu beſtimmen; derſelben uͤberdent ches im Bohnen alle Flecken und alle Unreln⸗ die agnattſchen Conſenſe Seiner Hochfarſtl. lichreit wegnimmt, die vortion zu 24 kr. zu Durchl. Durchl, des Herrn Herzugen zn haben.

Pfalz⸗Zweibruͤcken und Herrn Pfalzgraſeu 18ob mit. fl. 200 00o Wilhelm zu Birkenſeld beizufuͤgen, und al⸗ in 400 Obligat. zu fl. 500 les dieſes, zur Sicherheit der Theilnehmer, 1807 mit fl. 30000o bei Churpfalz hoher Landes⸗ Regierung 18O8 mir gebſorigen Formalitaͤten hinterlegen zu 300 God laſſen: bei welcher Gelegenheit Churpfaͤlzi⸗ 30000o ſcher General⸗Kaßier und Kontrolle beeidigt 300,000 181I.- worden, um die, dieſes Anlehen betreffen⸗ 30000o ſ- de Zinſen⸗ und Nuͤckzahlungen allen andern 30OO00 Ausgaben vorgehend zu berichtigen; Hoͤchſt⸗ 400, 00o 1814 dieſelben haben auch, in gnaͤdigſter Erwaͤ⸗ 400,00o Es hat alſo ein jeder die freye Wahl, gung/ daß bei audern Staats⸗Anlehen Nach⸗ ſein Geld auf kuͤrzere oder laͤngere Zeit anzu⸗ laͤſſe oder Praͤmlen geſtattet werden, ſtatt legen, und in lezterm Falle durch den laͤn⸗ deren, zum Vorthelle der Theilnehmer, gern Genuß der ſo erglebigen Zlnſen ſich ein die Zlnſen auf 5 1ſ2 vom Hundert jaͤhrlich wirkliches Praͤmium zu verſchaffen. Deuen. bewilligt. Dieſe werden von uns nach In⸗ Herren Vormuͤndern dient dabel zur Nach⸗ halt ver Zinsſcheine halbjaͤhrlg, und, wie richt, daß, vernibge Churfuͤrſtl. hoher Re⸗ bereits hinlaͤnglich bekannt, auf das puͤuft- gierungs⸗Genehmigung, Pupillengeld bei lichſte, die Kapital⸗Zuſchuͤſſe aber folgender⸗ dleſem Anlehen verwendet werde konne. maßen wieder abgetragen als Mannheim, den 1. Jun 1796. Den 1. Juli. Schmalz- Seligmafin. 1802 mit fl. 200000 Bei Herrn Salz⸗Inſpektor Piton in Hel⸗ 1803. a00,00o delberg koͤnnen Kapital⸗Briefe und daun I8oa 200000 halbjaͤhrig die faͤllige Zinien empfangen 180S. 20000o werden. XII. Mittel⸗Frucht⸗Preiße. Mir. MMlt. Mir. mir. Mir. Mir. Mir. Mlr. Mir. MMlt. Malter ſMalrt. Staͤdte. TSſch Hir⸗I Erb⸗Wir⸗ Korn IGerſtl Erlz IRern IHabr lA eiz Itoru.l ten einge⸗/ ſen ſten. Lerterſeſ ſeut. Eſtt t. uteſte ſi. ke li. ue ſſte ſie ſi ſtr ſil.ſte ſll. ſte e. ſti Bretten Eberbach Ebentoben. Eppingen Frantenthal Germershein 28 Heidelbers Kreuznach Ladenbura Lant ern 23 Mannhelm 92Mos dach Neuſtadt Ober Ingelhelm Dppenhekmn Srerr S4alI8la0 6/11 300 ) 344 IE9 Ia 3 26 2 46