1 I6 Mannbeimer Zeitun Num. XIIl. Montag, den 26. Mai 1777. Aus Italien, den 3. Mai. EFndlich dat man zuverlaͤßige Hofnung, daß mit naͤchſtem eine zahlreiche Kardi⸗ nalsbefoͤrderung vor ſich gehen werde. Aus dem Munde ſeiner Heiligkeit felbſt ſollen in vergangener Woche die Herren Onorati, Se⸗ kretaͤr bey der Congregation der Biſchoͤffe, Ghilini, Sekretair bei der Conſulta, Palot⸗ ta, Generalſchazmeiſter, und Salviati, Au⸗ ditor bei der Apoſtoliſchen Kammer, die Ver⸗ ſicherung, unter der Zahl der kuͤnfrigen neuen Kardinaͤlen begriffen zu ſeyn, erhalren haben. Auch iſt Herr Marcoltut, Praͤſtdent von Ur⸗ bino, erinnert worden, zu einer gleichen Be⸗ foͤrderung ebenfalle ſich gefaßt zu halten. Ueber⸗ haupt ſollen ohngeſehr 12 ſolche neue Kardi⸗ naͤle ernannt werden, und dieſes ſchon zu An⸗ fang naͤchſt inſtehenden Monats Juni. Ei⸗ ne andere Befoͤrderung, zu Gunſten der Koͤnigl. Hoͤſe, ſoll bis in kuͤnſtigen Herbſtmo⸗ nat verſchoben bieiben. Gewiß iſt nuumehr, daß alsdeun auch der neue Erzbiſchoff von Neapel, Herr Filingeri, ohne weitere Schwie⸗ rigkeit in ſolcher begriffen ſeyn werde, eine Beguͤnſtigung, wozu der Roͤmiſche Hof aus bekannten Urſachen ſich vorhin ſo leicht nicht verſtehen konnte. Denn es iſt er⸗ innerlich, daß als der Koͤnigl. Sicilianiſche Hof nach dem Hintrirt des vorigen Erzbiſchof⸗ ſes aus eigener Macht mit Hintanſezung der gewoͤhalichen Paͤvſtl. Beſtaͤrrigung gedachten Filingeri zu deſſen Nachfolger ernannte; man in Rom ſolches dergeſtalt uͤbel aufgenommen, daß man feſt enrſchloſſen war, ihm die der Erlbiiceſflichen Stelle in Neapel gleichſam anklebende Kardinalswuͤrde dereinſt zu ver⸗ ſagen. Da aber die groͤſten Irrungen zwi⸗ ſchen beiden Hofen nun ſo gut als gehoben ſind, ſo hat gedachter Erzbiſchof nichts wi⸗ driges mehr zu befuͤrchten. Auch die Re⸗ publik Venedig iſt im Beſitz dem heil. Colle⸗ gium von Zeit zu Zeit aus ihren Unterthanen einen Kardinal zu geben. Ob es nun gleich von dem Pabſt abhaͤngt, nach eigenem Ge⸗ fallen hiezu aus gedachten Unterthanen ei⸗ nen zu erwaͤvlen; ſo behauptet dennoch die Republit, daß es keiner ſeyn doͤrfe, der in Roͤmiſchen Dienſten, und zwar in ſolchen ſte⸗ het, vermoͤg welchen er ohnehin dereinſt zu dem Purpur gelangen muͤßte. Gegenwaͤrtig ſcheinet ſichein ſolcher Fall zu ergeben. Denn zu Rom iſt man entſchloſſen, bei obgemeld⸗ ter Befoͤrderung zu Gunſten der Kronen, in Anſehung beſagter Republik auf den Herrn Cornaro, Statthalter zu Rom, der ein ge⸗ borner Venetianer iſt, ſeine Ruckſicht zu neh⸗ men. Der Grosbothſchafter von Venedig aber ſoll dagegen proteſtiret haben, ſo daß man unangenehme Weitlaͤufrigkeiten aus die⸗ ſer Sache zu erwarten hat. Rom, den 10. May. Auf uͤbermorgenden Montag bleibt dasie⸗ nige Eonſiſtorium, in welchem Se. Heiligkeit dem Kardinals Collegium den Tod des Koͤ⸗ nigs von Portugall muͤndlich anzeigen werden, feſtgeſetzet. Den darauf folgenden Donner⸗ ſtag doͤrfte ſodann in der paͤbſtlichen Kapelle der fuͤr dieſen verſtorbenen Monarchen anzu⸗ ſtellende ſeperliche Gortesdienſt gehalten wer⸗ 177 178 A 0 1 den, bei welcher Gelegenheit der zweite Sohn A an die Stelle des bekanntlich daſelbſt verſtor⸗ des Paͤbſtlichen Gros⸗Cavalleriſten, Marquis benen Grafen von Rivera, von Sr. Mai⸗ Serlupi, die Leichenrede halten wird. ernannt worden. Die vielen unſchuldigen Geiſtlichen, welche zu Lißbonn aus den Gefaͤngniſſen gezogen wor⸗ Genua, den 16. Mai. den ſind, haben einer Menge andern, die ihrer Nach Briefen aus Lißbonn hat die dem leichtfertigen Ausſchweifungen wegen eine ſol⸗ Marguls von Pombal auf ſeinem Landſize che Zuͤchrigung wuͤrklich verdienen, Platz ge⸗ beigegebene Wache verdoppelt werden muͤßen, macht. Der Apoſtoliſche Nuntius, welcher von um das je laͤnger je mehr wider ihn auſge⸗ der Koͤnigin unumſchraͤnkte Macht empfangen brachte Volk, das nun taͤglich ſo viele un⸗ bat, nach eigenem Gutduͤnken zu verfahren, ſchuldige Opfer ſeiner ehmaligen rachgierigen um den Lauf ſolcher Abjcheulichkeiten zu hem⸗ Grauſamkeit vor Augen ſiehet, von Gewal⸗ men, befindet ſich in nicht geringer Verle⸗ thaͤtigkeiten abzuhalten, womit es ihm dro⸗ genheit, da kein Tag vergeher, an welchem het. Andere melden, daß er deswegen heim⸗ nicht neue Entdeckungen von Greneln gemacht lich habe entweichen muͤßen. Unter den be⸗ werden, die ihm Arbeit auf Arbeit haͤuffen. freiten Gefangenen befinden ſich drei aus dem Er foll den heil. Stuhl um Rath, Huͤlfe und Hauſe Tavora, ingleichem der Sohn des Mar⸗ Verhaltungsbefehle deswegen angeſonnen ba⸗ guis von Aveiro, ohne viele andere vornehme ben. Nachdem nun Se. Heiligkeit bereirs Portugieſen. Dieſe und alle uͤbrigen ſol⸗ in andern gewiſſen Portugieſiſchen Kirchen⸗ len ihre Habſchaften, die Pombal ehdeſſen angelegenheiten eine beſondere Congregation eingezogen, ſo viel davon noch vorbanden iſt. der Kardinaͤle Boſchi und Boradors, wie wieder zuruͤck erhalten, und das was fehlet, auch der gelehrten Praͤlaten Gerdil und Sam⸗ ſagt man, ſoll aus den Einkunften des Mar⸗ pieri, niedergeſetzet haben, ſo vermuthet man, guis erſezer werden. daß ſolche auch in jenen Faͤlien werde zu Rath gezogen werden. Parks, den 16. Mai. Eine andere Congregation der Kardinale Ob gleich die Abreiſe des Grafen von Fal⸗ Staatsſekretaͤr, Spinola, Paufilt und Vis⸗ kenſtein nicht weit mehr entfernt iſt, ſo conti iſt dieſer Tagen ernannt worden, um weiß man dennoch den eigentlichen Tag der⸗ die durch das letzte Generalkapitel des Mal⸗ ſelbigen nicht, und diejenige Herren, welche theſiſchen Ritterordens gemachten Neuerun⸗ ihn nach den Seekuͤſten begleiten ſollen, ſind gen zu unterfuchen. Da fand ſich nun zu⸗ auch noch nicht ernannt. Der Miniſter vom foͤrderiſt, daß man beſchloſſen, die Beſatzung Seeweſen hat in allen Haͤfen Beſtellungen der Inſel mit 2000 M. auslaͤndiſcher Truppen machen laſſen, daß man den Grafen mit den zu verſtaͤrken. Es hat auch wuͤrklich der Mal⸗ vorzuͤglichſten Ehrenbezeigungen empfangen theſiſche Grosbothſchafter um Erlaubniß, in ſolle. Dem Parlement von Bretagne iſt dem Kirchenſtaat und hieſiger Hauptſtadt vorlaͤufig berichtet worden, daß er den 19. werben laſſen zu doͤrfen, angeſuchet, weiches dieſes Monats zu Rennes eintreffen konne. ihm mit der Einſchraͤnkung geſtattet worden, Es bereitet ſich, ihn auf das wuͤrdigſte zu daß niemand mit Gewalt, auch keine Pabſtl. empfangen Der alte Chalotais wird die An⸗ Unterthanen angeworben werden ſollen. rede thun. Der Herzog von Choiſeul kunn ſich ebenfalls eines ſolchen bohen Beſuches in Turin, den 12. Mai. Chanteloup getroͤſten. Herr Joſeph Graneri, Commandeur von Am 17. dieſes hat das Parlement ein Koͤ⸗ St. Peter und Koͤnigl. Generaladvocat, iſt nigliches Ediet in ſeine Buͤcher eingetragen. gan derslimdchngten Wmiſer nach Niem Ai vrmnda weicdem die lm Zebe h1on von ene. 179 X 0 X wig XI beſohlene Aufhebung des Jeſuitenor⸗ H Faͤßer Rum befindlich waren, ferner ein Vor⸗ dens aufs neue beſtaͤtiget, und den geweſenen rathshaus mit ſehr vieien Kriegsbeduͤrfniſſen und einen Fuͤtrerungsbof mit allem darin be⸗ Mitgliedern deſſelben verbothen wird, unter kemnerlei Vorwand in Gemeinſchaft zu leben, findlichen Heu, Stroh, Korn ꝛc. in Brand noch mit auswaͤrkigen einigen Briefwechiel geſtecket hatten. Die Engliſchen Truppen aber, unmittelbar nach ihrer Landung, ver⸗ zu unterhalten. Auch dorfen ſte in den brannten das groͤſte Magazin, mit den Ba⸗ Staͤdten nicht die geringſte Seelſorge, noch Aufſicht in den Schulen haben, wohl aber auf racken, einer großen Caſerne, allen Vor⸗ dem Land, ſofern ſie ſich dieſem und jenem rathsboͤden, 150 Wagen, ſehr viel Werkzeug fuͤr Zimmerleute, und einer Menge Leder⸗ aͤltern Edict von 176g unterwerfen, und uͤberhaupt ſich nach den Geſezen des Koͤnig⸗ werk. Der Vorrath an Lebensmittein be⸗ reichs betragen. Ein jeder Erjeſult, der ſtand in geraͤuchertem Fleiſch, Mehl, Reis, noch mit keinem geiſtlichen Amte verſehen iſt, Schiffbrod, Lichter, 400 Faͤßer Rum, vie⸗ muß ſich in ſeinem Geburtsort aufhalten, lem andern Getraͤnke, 12 Faͤßer Cafſee ꝛc. wofern er den ihm verwilligten jaͤhrlichen Ge⸗ Dagegen ſollen nach andern Berichten auch halt noch laͤnger genießen will, u. ſ. f. die Amerikaner auf der Inſel Terranova, wo⸗ ſelbſt ſie mit 300 Mann gelandet, alle Eng⸗ Die Herrſchaft Brunoy, welche der Graf liſche Fiſcherbaracken, in welchen der Stock⸗ von Provenze an ſich gebracht, und mit an⸗ dern schoͤnen Guͤtern ſehr vermehret hat, iſt fiſch geſalzen und bereitet wurde, zerſtoͤret, zu einem Herzogthum erhoben wor den. und dadurch einen betraͤchtlichen Schaden verurſachet haben. Die Ehefrau des Kaufmanns Desrues Der udmiral Howe meldet vom 31. Maͤrz, iſt aͤußerſt verdaͤchtig mit ihrem Manne an daß der Befehlshaber Hotham am 19. Jaͤner den bekannten Vergiftungen Antheil gehabt zu in der Bey Cheeſepeak ein großes Amerikani⸗ haben, und man erwartet nur das Ende ſches Schiff mit Taback, der nach Nantes ihrer Schwangerſchaft, um ihr gleichfalls beſtimmt war, weggenommen habe. Als nach den Proceß zu machen. Jener verruchte dieſem ein widriger Wind die Koͤnigl. Schiffe Mißethaͤter ſoll auch den Oheim ſeiner Ehe⸗ genoͤtbiget eine andere Stellung zu ſuchen, frau ermordet, ſeinen Bruder vergiſtet, und haben verſchiedene Fregaten der Rebellen Ge⸗ noch mehrere abſcheuliche Greuelthaten ausge⸗ legenheit gefunden, aus der Delavare⸗Bay, ubet haben. in welcher ſie eingeſchloſſen geweſen, zu entkom⸗ Londen, den 16. Mat. men. Doch ſeye bald darauf gedachtem Hot⸗ .Die von dem Gen. Howe bei Hof einge⸗ ham wieder ein anderes Amerik. Schiff, das gangene Berichte enthalten folgende naͤhere eben mit Kriegsvorrath von Nantes angekom⸗ Umſtaͤnde von der bekannren Zerſtoͤhrung des men, in die Haͤnde gefallen, und nach Neu⸗ Amerikaniſchen Magazine. Funf hundert Pork gefuͤhret worden. Uebrigens belaufe ſich Mann von den Koͤniglichen Kriegsvoͤlkern un⸗ die Zahl der Koloniſtenſchiffe, welche in den ter Anfuͤhrung des Ooriſten Bird und Major Monaten Hornung und Maͤrz in dem Dela⸗ Hope ſegelten in vier Schiffen die Hudſons⸗ wareftuße nach und nach zerſtoͤret worden, Revier, ſenſt Northriver genannt, hinauf auf 60. In dem vergangenen Jahre ſind nach Pecks⸗ Hill, wo Wasdington ſeine vor⸗ uͤberhaupt 140 Priſen von den Koͤnigl. Schif⸗ nebmſte Magazine hatte, um ſolche zu zerſtoh⸗ fen an den Kuͤſten von Amerika aufgebracht, ren. Die Amerikaner, ſobald ſte die Schiffe und 26 Engliſche Schiffe, die ſchon in den von weitem ſahen, verließen die Kuͤſten, nach⸗ Haͤnden der Amerikaner waren, wieder aus dem ſie vorher die Muͤhlen in Geregoris⸗ ſolchen befreiet worden. Dagegen haben uns Ereeck. worin uͤber 500 daͤßer Mehl und 80 h die Redelen auch viele E dhile, und wenig⸗ 180 X 0 X ſiens den ſiebenten Theil von den Produkten A werden, und denen Sie ſelbſt beywohnen wol⸗ aus unſern Weſtindiſchen Inſein weggenom⸗ men. len. Die Erklaͤrung, Beſchreibung, und Der Seeraͤuber Cuningham, welcher das Bekanntmachung aller ſchon in Caſſel vor⸗ Packetboot von Harwig in dem Canal gerau⸗ handenen Antiken, und der Menge neuer, bet, wird von Duͤnkirchen, woſelbſt er ge⸗ die der Hr. Landgraf aus Italten haben kom⸗ fangen genommen worden, mit naͤchſtem men laſſen, ſollen den Gegenſtand der urbei⸗ hieher uͤberliefert werden. Ein neuer untruͤg⸗ ten dieſer neuen Geſellſchaft, die den 12. April licher Beweis von dem beſten Vernehmen ihren Anfang genommen bat, ausmachen. der Krone Frankreich mit der unſerigen. Mannheim, den 22. Mai. Gen ealogiſche Nachricht. Bei der anheute mit veſtgeſezten For⸗ Am 12. dieſes Monars iſt die Frau Reichs⸗ malitaͤten vollzogenen 2 10ten Ziehung der graͤfin von Witgenſtein zu Berlenburg, ge⸗ bohrne Graͤfin von Leiningen⸗Weſterburg, Kurfuͤrſtlich⸗ Pfaͤlziſchen Lotterie, ſind die Numern mit einem jungen Herrn gluͤcklich entbunden worden. Solcher hat die Namen Friedrich 79. 63. Albrecht Ludwig Ferdinand Karl Ernſt in der aus dem Gluͤcks⸗Rade gezogen worden. Die H. Taufe empfangen. 211ten Ziehung beſagter Kurfuͤrſtl. Lotterie Gekehrte Nachricht en. geſchiehet Donnerſtags den 12. Juni 1777. Nuf demeine kleine Stunde von der Amtsſtadt t. Hilfpach entlegenen Aichelberg, wo das Aug Der Handelsmann Johann Heinrich Stein Schwaben und Franken gegen Morgen, gegen neben dem goldenen Pflug wohnhaft, wird dieſen Sommer hindurch von Zeit zu Zeit mit Mitrag die Ncheinufer und einen groſſen Theil von Elfaß mit Vergnuͤgen uͤberſehen kaun, ſind friſchem aͤchten FachingerWaſſer verſehen ſeyn, erſt neultch durch die Bemuͤhung des daſigen und zwar immer mit neuen Kruͤgen, weiches vor demjenigen, ſo in alte Kruͤge vor der Kurpfaͤlziſ. Beamten, Hrn. Hofkammerraths Quelle gefaßt wird, vielen Vorzug hat. Auch Jung, verſchiedene Roͤmiſche Alrerthuͤmer iſt bei ihme Spa und Piremonder⸗und noch entdecket worden. Aafaͤnglich fanden ſich un⸗ anderes mineraliſches Waſſer zu bekommen. ter dem Schutr Ziegel⸗und Mauerſteine, Al⸗ Er verſpricht die billigſte Preiſe und eine auf⸗ taͤre und Muͤnzen; bald hernach in einer Ring⸗ richtige Bedienung. mauer ein Zimmerboden von Gips, Kalch, 2. verſtofſenen Ziegelſteinen und kieinen Kieſel; Da man beſchloſſen hat, bei denen geſant⸗ ferner auf dieſem Boden mehr Romiſche Muͤn⸗ ten Kurfuͤrſtl. geiſtlichen Adminiſtrations⸗Re⸗ zen. ein Meſſer, Bogenbeſchlaͤge, Zierrathen von Bruſtharniſchen, Scherben der feineſten cepturen im Kurpfaͤlziſchen Overamt Ger⸗ mersheim eine anſehnliche Quantiraͤr aller⸗ Erde ꝛc Die eingeſtuͤrzten Zimmerwaͤnde hand Gattung Fruͤchten auf den 10. bevorſte⸗ zeigten auf dem weißen Kalch Farben von henden Monaths Junt in GemaͤßheitKurfuͤrſtl. gruͤn, gelb und roth ſo friſch und ſchoͤn, als gnaͤdigſter Verordnung auf dem Germershei⸗ wenn ſie erſt kuͤrzlich aufgetragen worden waͤ⸗ mer Markt in groͤßeren und kleinern Par⸗ ren. Hiezu kommt noch eine Innſchrift, thien mitreiſt Aufſtellung eines Probmalters welche zu ſemer Zeit naͤher bekannt und erklaͤ⸗ von jeder Gattung offenrlich verkauffen zu laſ⸗ ret werden wird. ſen; So wird ſolches allen darzu Luſtrragen⸗ Des Herrn Landgrafen zu Heßen⸗ Caßel den, um ſich auf den beſtimmten Tag dort Hochfuͤrſtl. Durchl. haben nach dero Zuruͤck⸗ einfinden zu koͤnnen, hiermit bekanntgemacht. kunft aas Italten eine Geſeuͤſchaft der Niter⸗ Heidelberg den 17. May 1777. thuͤmer in Ihrer Reſidenz errichtet, deren Kurpfaiz Geiſtliche Aominiſtrations Kanzlel⸗ Verſammiungen aue Sonngbende ſgehalten Handſchriſt.