X 0 70 EEannbeimer Seitulj Num. XL. Vl. Montag, den 9. Juni 1777. Rom, den 17. Mai. Oeit avsnehwender Weisheit und Scharfe finn war die Rede abgefaßt, wodurch Se. Paͤbſtl. Heiligkeit den Cardinaͤlen in dem bekannten geheimen Conſiſtorium am 12. dieſes den Tod des Koͤnigs von Portugal bekannt gemacht haben. Eine andere zierlt⸗ che Leichenrede hielt den folgenden Donner⸗ ſtag in der Paͤbſtl. Kapelle mit allgemeinem Beifall der junge Praͤlat Serlupi, von wel⸗ chem man vermuthet, daß er bei der bevor⸗ ſtehenden Cardwalabeſorderung zu Gunſten der Konigl. H,oͤfe dem Patriarchen von Liß⸗ vonn den Cardinalshut zu uͤberbringen den Auftrag erhalten werde. Sehr unruhig war bisher die Wahl eines neuen Generals des Perdiger⸗Ordens, an die Stelle des nunmehrigen Card. Hrn. Boradors, welcher ſolche, als er Cardinal geworden, fretwillig verlaſſen hat. Zn dem deswegen ſchon im verfloſſenen Jahre ausgeſchriebenen Generalkapitel hatten ſich bei 9o Ordensglie⸗ der aus den entfernteſten Welttheilen hier eingefunden. Auf einer Seit bemuͤhte man ſich ſtark fuͤr den General⸗Aßiſtenten von Spanien, auf der andern aber ſand ſich ein großer Widerſtand. Endltch haben ſich die meiſten Stimmen dieſen Morgen fuͤr einen Italtaͤner, den P. Balthaſar Guignones, einen Mann von beilaͤufig a5 Jahren erklaͤ⸗ ret. Der heil. Vatter ſoll enrſchloſſen gewe⸗ ſen ſeyn, die Wahlverſammlungen mit ſeiner hohen Gegenwart zu beehren; als er aber vernommen, daß Uneinigkeit und Zwieſpalt darin herrſchten, ſeinen Entſchiuß geaͤndert baben, um die Waͤhlenden in ihrer voͤlligen Freiheit zu laſſen. Dieſen Morgen hat auch das Kapltel des Minoriten⸗Ordens einen neuen General in der Perſon des P. Karls Vipera, eines ge⸗ bornen Roͤmers, gewaͤhlet. Der weltbe⸗ kannte P. Buontempi foll ſich viele vergeb⸗ liche Muͤhe gegeben haben, dem P. Martt⸗ nelli, einem ehmaligen Schuͤler des nachhe⸗ rigen Pabſtes Ganganellt, gedachtes Gene⸗ ralat zu verſchaffen. Ac) etuemn uufercr ßroßen Markiplaͤzen wurde neulich bei Ausgrabung eines alten Gebaͤudes ein ſchaͤzbares Alterthum gefun⸗ den. Es iſt ſolches ein unvergleichlicher Kopf des Septimlus Severus. Auf eben dieſem Plaz wurde in einer der vergangenen Naͤchcen, aller Hausrath, Bet⸗ tung ꝛc. welche in demjenigen Zimmer, in dem der Sardiniſche Miniſter, Graf von Ri⸗ vera, an einer langwuͤhrigen anſteckenden Krankheit geſtorben iſt, befindlich waren. mit hoͤchſter Einwilligung des K. Sardint⸗ ſchen Hofes, dem Feuer uͤbergeben, weil man es fuͤr gefaͤhrlich bielt, noch weitern Ge⸗ brauch davon zu machen. Piſa, den 23. Mai. Ein hieſiger Buͤrger und Handelsmann gerieth vergangene Nacht mit ſeinem leiblt⸗ chen erwachſenen Sohne in Streit und da⸗ bei in ſolchen unmaͤßigen und raſenden Zorn, daß er ihm mit einem dicken Stock einige Schiaͤge auf den Kopf verſezte, die ihn au⸗ genblickuch aller Sinnen beraubten. Hier⸗ 192 ꝛ6⸗ 194 1 D auf ergriff der unmenſchliche Vatter ein Meſ⸗ A Auch Se. K. H. der Graf von vrovenze ſer, nahm ihm damit vollends, das Leben wird mit naͤchſtem nach Sette in Languedol und entflohe. Es ſind alle moͤgliche Veran⸗ abgehen, um den Kronprinz von Sardinien fialltungen getroffen, ihn ausſindig zu ma⸗ daſelbſt zu ſprechen. Man glaubt, dan ein chenr Eheverloͤbnis zwiſchen dem leztern und der Paris, den 30. Mal. Madame Eliſabeth im Werk ſeye. Am vergangenen Frettage, als der Graf Breſt, den 26. Mai. von Falkenſtein ſich zu Verſailles befand, Wir haben Nachricht, daß den 7. naͤchſt⸗ unterhieit er ſich uͤber zwei Stunden lang mit kuͤnftigen Monats der reiſende Graf von Fal⸗ dem Miniſter vom Seeweſen, Herrn von kenſtein bier eintrefen werde. Sartine. Er ließ ſich in einer gemeinen Ein Franzdſiſches mit Kriegsbeduͤrfniſſen Senfte, deren ein jeder bei uͤbeim Wetter ſich und 12 Kanonen beladenes Schiff, das von zu bedienen pflegt, dahin tragen. Am Sonn⸗ tage wohnte er uͤber 5 viertel Stunde lang Martinigne nach der Inſel St. Miquelon ſe⸗ gelre, als wohin gedachter Vorrath gebracht einer Geſellſchaft der auswaͤrtigen Geſandten bei, welche bei dem Engl. Grosbothſchafter werden ſollte, iſt von einer Engl. Fregate weagenommen und in einen Grosbritaniſchen damals gehalten wurde. Er unterredete ſich Seehafen gefuͤhrer worden. mit allen anweſenden vom erſten bis zum lezten, und ſagte einem jeden etwas verbind⸗ Zonden, den 27. Mat. liches. Bei der Koͤnigl. Prinzeßin Adeihaid, Nach Aukuuft unſerer Kriegsverſtaͤrkung woſelbſt geſpielet wurde, nahm er neben der⸗ in Amerika werden die ſammtlichen Koͤ⸗ ſelbigen Plaz, und ſtuͤzte in Gedanken ſeinen nigl. Moͤiker daſelbſt auf 60 tauſend Mann Arm auf die Lehne ihres Seſſels; da ſie nun ſich belaufen. Sievenzig Kriegsſchiffe, auf den ihrigen ebenfalls darauf ſtuͤzen wollte, welchen ſich 1g kauſend Matroſen veſinden, ſagte ſie laͤchelind zu dem Grafen: es ſchei⸗ kreuzen an den Kuͤſten und Muͤndungen der net, Sie haben Ihr Incognito vergeſſen. Es großen Fluͤße. Fuͤr die Kriegskoſten dieſes iſt wahr, antworrete der Graf, aber ich be⸗ Jahres ſind 14 Millionen Pf.Sterl. bewtlli⸗ finde mich ſehr wohldabei. Er hat noch nir⸗ get, eine ungeheure Summe von mehr als gends zu Gaſt geſpeiſet, nicht einmal zu anderthalb hunder Milltonen Gulden. Chantilly, woſelbſt große Luſtbarkeiten gewe⸗ Von der Inſel Jamaika wird gemeldet, daß ſen, bei denen er blos als Zuſchauer erſchie⸗ am 4. April ein Spaniſches Kriegsſchiff zwei nen iſt. Es heißt, daß er uͤbermorgen wie⸗ Engl. Schiffe bei Havanna weggenommen der dahin gehen werde, als an welchem Tag habe. Sobald der Grosbritaniſche Admiral wegen der jungen Prinzeßin von Bourbon auf bemeldter Iuſel, Herr Gayton, Nach⸗ ein beſonders Feſt daſelbſt gehalten wird. richt davon empfangen, hat er eine Scha⸗ Seine Abreiſe iſt uͤbrigens ſehr nahe. Der luppe zu den Spaniern geſchicket, um beſag⸗ Graf von Vergennes hat den Generalpach⸗ te Schiſſe zuruͤck zu fordern. Als aber die⸗ tern anſagen laſſen, daß man ihn nirgends ſe Schaluppe vor dem Span. Seehafen an⸗ bei ſeiner Durchreiſe anhalten ſolle. Er iſt kam, wurde ihr bedeutet, daß ſie ohne Er⸗ willens von hier nach Rouen, Breſt, Or⸗ laubnis des Statthalrers nicht einlaufen doͤr⸗ keans, Rochelle ꝛc. zu gehen, und ſolchem fe, und die Spaniern beſezten ſolche zugleich nach unſere meiſten Provinzen bis nach Mar⸗ mit einiger Mannſchaft, die ſie vor die Fe⸗ ſeille durchzureiſen, von wannen er ſodann uͤber ſtang Moro brachten. Der Engl. Kapitan, Lvon. Genf u, in ſemne Sigaren zuruͤckteh⸗ welcher ſich unter ſolchen Umſtaͤnden wenig ren ndrrr gutes verſahe, ſaßte plbglich den Eniſchlus. unter gein. aber ein 6 aber ⸗ gluͤckit bracht Gemei ralsich tung b Nac Jamat fe, der bemaͤck wieder befinde und& Admir⸗ re und luppe⸗ mit ſis der Fe ung zu verdraͤn haben ⸗ Aus Spaniſ Schiff, Wein 1 dachten. war, n Engl. 9 Qugenbli niern d aber fen Engl. 2 lunge es Geid wi mit der ſich noch Unſer dern Ka khanes ⸗ nach An ben. keichſts. jenz⸗ edok nien dchi ein der 107 banter guͤnſtigem Wind auf und davon zuſe⸗ K hiezu und alles ſonſt erforderliche uͤber ſich gein. Man feuerte ihm aus der Feſtung nach, nehmen. Auf ſolche Weiſe wuͤrden vielleicht aber ohne Schaden. Es wurde ihm auch die beſten Irlaͤndiſchen Officiere, welche ſich ein Kriegsſchiff nachgeſchickt, welches ihn in auswaͤrtigen Dienſten befinden, aus ſol⸗ aber nicht einholen konnte. Er kam alſo chen zuruͤck gezogen werden koͤnnen. gluͤcklich nach Jamaika zuruͤck. Die mitge⸗ Warſchau, den 2a. Mai. brachten Spaniſchen Officiere nebſt einigen Der neue Fuͤrſt Primas erwartet noch ge⸗ Gemeinen befinden ſich nun auf dem Admi⸗ gen das Ende dieſes Monats die Paͤbſtliche ralsſchiff Antelope, wo ihnen mit aller AAch⸗ Beſtaͤttigung zu ſeiner erhalkenen Wuͤrde, de⸗ tung begegner wird. ren Ausfertigung ihn ohngefaͤhr 8000 Duka⸗ Ein anders von Londen, den 30. Mal. ten koſten wird. Nach den neuſten Berichten von der Inſel Die Ottomanniſche Pforte hat den Sohn Jamalka haben die zwet bekannte Engl. Schif⸗ eines Baßen, Namens Numan Bey, zu fe, deren ſich die Spanier in der Havana ihrem Geſandten an hieſigen Hof ernannt, bemaͤchtiget, auf Befehl des Statthalters fuͤr welchen ſchon eine Wohnung dahier be⸗ wieder zuruͤck gegeben werden muͤſſen, und reitet wird. befinden ſich nun auf gedachter Inſel an Ort Braunſchweig, den 20. Mai. und Stelle, wohin ſie gehbͤren. Auch der Se. Preußiſche Maj. ſind geſtern bei unſerer Admiral Gayton hat die Spaniſchen Officie⸗ Durchl. Herrſchaſt zu Langeleben zum Beſuch re und Gemeinen, welche die Engl. Scha⸗ eingetroffen. luppe gleichſam als Geiſel auf Uſtige Weiſe Frankfurt, den g. Junt. mit ſich zu nehmen gewußt, wieder nach Neulich ſind bei Anlegung einer neuen Fuhr⸗ der Feſtung Moro unter einer Kriegsbedeck⸗ ſtraße nahe bei Rickingen ohnweit langen Set⸗ ung zuruͤck geſchicket, ſo daß allfo vieſer vold, in dem Fuͤrſtlich Iſenburgiſchen, aller⸗ verdruͤßliche Vorgang keine weitere Foigen hand Roͤmiſche Alterthuͤmer, als Roͤm. Ge⸗ baben werde. ſchirre, Werkzeuge, wie auch verſchiedene Ans Gibraltar hingegen verlautet, daß die Muͤnzen von den Kaiſern Trajan und Anto⸗ Spaniſchen Kuͤſtenbewahrer ein andors Engl. ninus Pius gefunden worden. Schiff, welches eine ſtarke Baarſchaft, nebſt Reuſtadt, den g. Jun. Wein und Fruͤchten ꝛc. von Sadir nach ge⸗ Heut vor Mittag hatten wir das ausneh⸗ dachtem Gibraltar zu fuͤhren im Begriffe mende Vergnuͤgen Se. Kurfuͤrſtl. Durchl. war, mit Gewalr weggenommen haben. Der unſern gnaͤdigſten Landesvatter, in unſern Engl. Admiral in daſigen Gewaͤſſern ſchickte Ringmauern unterthaͤnigſt zu verehren, da augenblicklich ein Schiff ab, um den Spa⸗ Hoͤchſtdieſelbe das Abfeuern Dero Kurpfaͤlzi⸗ niern die Beute wieder abzujagen. Dieſe ſchen Huſaren vor der Stadt bei der Papier⸗ aber feuerten mit Kanonen und toͤdeten einen muͤhle anzuſehen geruheten. Es geſchahe ſol⸗ EEngl. Boorsknecht. Nichts deſtoweniger ge⸗ ches unter der Anfuͤhrung des Herrn Oori⸗ lunge es unſern Engellaͤndern wenigſtens das ſten von Jaͤrg, mit vorzuͤglichem Erfolg und Geid wieder zu bekommen. Das Schiff aber Geſchicklichkeit. Se. Kurfuͤrſtl. Durchlencht mit der uͤbrigen Ladung blieb und befindet nahmen hierauf das Mittagsmahl bei Dero ſich noch gegenwaͤrtig in Span. Haͤnden. Herrn Staatsminiſters, Freiherrn von Be⸗ Unſer Hof ſoll endlich ein von den Irlaͤn⸗ ckers Ercell. zu Muſpach ein, wozu auch ge⸗ dern Katholiſcher Seits ſchon laͤngſtens ge⸗ dachter Ooriſter gezogen zu werden die Gna⸗ thanes Anerbiethen, 7000 Mann zu Hilfe de hatte. nach Amerika zu liefern, angenommen ha⸗ Mannheim, den 8. Jun. ben. Zehen Pairs, die maͤchtigſten und 1i Schen am 16. des verwichenen Monats reichſten des Koͤnigreichs, wolen die Foſten v iſt der Pfalz⸗Neuburgiſche Regiernngs⸗Acreſ⸗ naͤchſt⸗ Fal⸗ niſſen s von n ſe⸗ ebracht regate hen aͤrkung 1 Koͤ⸗ Mann auf nden, n der dieſes bewilli⸗ Ehr als ſt, daß zwet bmmen hdmiral Nach⸗ dcha⸗ m beſag⸗ Aber die⸗ en an⸗ ohne Er⸗ en doͤr⸗ zugleich die Fe⸗ Kapitaͤn, z5 X 0 X 196 A 0 X fiſt, Herr Martin Stanislaus Bruckmayer, à lich von Seckendorf⸗ Aberdariſchen Untertha⸗ zum wuͤrklichen Regierungsrath, und am 1. nen zu Urphertshofen in Franken, ehelicher dieſes der bisherige Stadrſchreiber zu Neu⸗ Sohn, welcher den 19. Febr. 1717 geboren, ſſtadt, Herr Peter Adam Fleiſchbein, zum iſt ſchon vor 28 Jahren von ſeinem Heim⸗ wuͤrklichen Stadtdirektor in Frankenrhal mit weſen entkommen, und hat ſich dem dama⸗ dem Praͤdikat eines Kurpfaͤlziſchen Hofge⸗ ligen Vernehmen nach zu Duͤſſeldorf unter richtsraths gnaͤdigſt ernannt worden. die Kurpfaͤlziſchen Truppen engagirt, ſeit⸗ Am 2. dieſes hat der Oberamtsverweſer her aber von ſeinem Aufenthalt, Leben oder zu Lindenfels, Herr Wilhelm Morleck, das Tod nicht das geringſte hoͤren laſſen, ſo, daß Praͤdikat als Kurpfaͤlziſcher Regierungbrath allerdings zu vermuthen, derſelbe doͤrfte laͤng⸗ erhalten. ſtens mit Tod abgegangen ſeyn. Da nun dieſem verſchollenen Andreas Nicolaus Bill⸗ Die denen Dietrichiſchen Eheleuten zuſtaͤn⸗ mann auf Abſterben ſeines Vatters nach der dige Stadt Freinsheimer Erbbeſtandsmuͤhl unterm 23. Seyt. 1767 vorgenommenen obig dem Hochgraͤfl. Leiningen Hartenbur⸗ Verlaſſenſchafts⸗Abtheilung ein Vermoͤgen giſchen Ort Erpoltzheim, beſtehend in zwey von 188 fl. a8 und ein halben Kreuzer erb⸗ Mahl⸗ dann einem Scheelgang nebſt dazu lich angefallen, welches bisher unter vor⸗ gehoͤrigen etlichen Morgen Feldes und Muͤhl⸗ mundſchaftlicher Verwaltung geſtanden; nun⸗ Geſchirr ſoll den 18. dieſes Nachmittags um mehro aber der noch lebende einzige Bruder, zwey Uhr auf allhieſigem Rathhaus unter an⸗ Georg Peter Billmann, auch dies verrſchaft⸗ nehmlichen Bedingnußen in offentliche Ver⸗ licher Unterthan zu Urpherthofen, und des ſteigerung gebracht werden; ſothaner Vor⸗ vor verſtorbenen Bruders, weil. Marthias Fang wird alſo des Endes offentlich bekannt Billmanns hinterbltebene Kinder um die gius⸗ gemacht, damit die etwa dazu Luſttragende folgung vieſes geringen Vermoͤgen bei gnaͤdig nach vorgaͤngiger allenfallſigen Beſichtigung hoher Herrſchaft unterthaͤnig angeſucht; Als auf beſtimmte Zeit an Ort und Ende ſich ein⸗ wird zu gehorſamſter Befolgung da hierunter finden, ihr Gebott thun, und das weitere ertheilten herrſchaftlich gnaͤdigen Verordnung gewaͤrtigen moͤgen. Freinsheim den 3. Junk ermeldter Andreas Nicolaus Btlkmann, oder 1777. ſo fern er nicht mehr am Leden, desſelben Kurpfalz Stadtrath. etwa vorhandene unbekannte legitime Leibes⸗ Becker. erben, hierdurch edickaliter mit dem Anfuͤ⸗ 2 gen vorgeladen, ſich à dato binnen drei Mo⸗ Ab dem bei dahieſiger Receptur obhande. naten, welcher Termin ihm und ihnen, und nen 1775 und 177ber Dinkelvorrath werden zwar einMonat fuͤr die erſte, ein Monat Donnerſtags den 12. laufenden Monats Jun. fuͤr die zweite, und ein Monat fuͤr die dritte 1200 Malter nebſt 1 Malter Erbſen, ſo dann und endliche Friſt, hiermit peremptorie au⸗ weiters 540 Malter 1775 und 177ber Korn beraumet wird, entweder in Perſon, oder auf dahieſigem Fruchrkaufhaus Parthienweiß durch beglaubte ſchriftliche Urkunden, bei oder auch im ganzen offentlich lalva rarihica⸗ dem dies ſeitigen Amt gebuͤhrend zu melden; tione verſteigeret werden, welches denen al⸗ widrigenfalls aber ohnfehlbar zu gewaͤrtigen, lenfalſigen Liebhaberen andurch bekannt ge⸗ daß ermeldtes vormundſchaftliche Vermoͤgen macht wird. Bretren den 3. Juni 1777. dem reſpect. Bruder und Bruders⸗ Kindern Kurpfalz Oberamtſchultheiſerei. wuͤrklich ausgefolgt werde. Obern⸗Zenn in Poez⸗ Franken, den 17. Mat 1777. Hochfreiherrlich von Seckendorf. Andreas Nicolaus Billmann, weit. Johann Aberdariſches Amt allda. Nicolaus Bilͤlmanns, geweſenen hochſreihzerr⸗