X 0 K EEannheimer Zeitun Num. CIV. Montag, den 20. Dec. 1777. Hieſe Zeitung wird mit Anfange des berorſtehenden neuen Jahrs vollſtaͤndiger erſcheinen. Die Auswahl merkwuͤrdiger Begebenheiten, die Reinigkeit der Sprache, die Guͤte des Drucks und Papters ſollen dieſelbe vor vielen andern emvfehlen. Die beſondere Ankuͤndigungen vder Avertißements werden meiſtentbeils auf einem beſondern Blatte beigefuͤget werden. Wer ſie kuͤmnftrigbin zu halten gedenket, beltebe ſeinen Namen an das hieſige Poſtamt oder an die Hof⸗ buchdruckeret einzuſchicken. Sie wird ihm auf die gewoͤhnliche Tage, als Montags und Don⸗ nerſtags, um den beſtimmten jaͤhrlichen Preiß von 3 fl. richrig uͤberliefert werden. Parts, den 19. Dec. Man erwartet einen Marokkaniſchen Ge⸗ Tage vorher ſind zwei kleine Kioder uͤberſah⸗ ſandten, der ein Neffe des Fuͤrſten iſt. Auſ⸗ ren worden. ſer andern Geſchenken, die er mirbringt, In unſern Vorſtaͤdten iſt man weder am zird er auch Sr. Maj. einen Franzoͤſiſchen belten(X⸗9e nach ⸗Kel weniger Nachts vor Schihkapicsͤn. rute beſen iancrihhen ikurer,⸗ den Diehrreten ſicher.⸗Eintge derſelbigen⸗ benen, die an der Afrikaniſchen Kuͤſte in Ge⸗ die veruͤbet worden, waren mit Mord be⸗ fangenſchaſt gerathen und von Marckko er⸗ gleitet. Ueber 12 Straßearaͤuber ſind be⸗ kaufet worden find, zuſtellen. Es ſind An⸗ reits eingezogen worden, davon einer geſtern vrdnungen gemacht, ihn nach Wuͤrde zu auf dem Rad die verdiente Strafe empian⸗ empfangen und zu halten. Man hat den gen hat. Pallaſt von Tours fuͤr ihn gemiethet, der Man meldet von Montbriſſon, daß eine die Ueberſchrift bekommen wird: Hotel des fuͤr die Rechnung des Koͤnigs von da nach außerordentlichen Grosborhſchaſters von Ma⸗ Lyon unter Bedeckung zweier Streifreuter rokko. gefuͤhrte Geldſumme von 50 tauſend Pfund Die Begierde unſerer jungen Herren, in von einer Bande Spizbuben geraubet, dabet leichten Rollwagen ſeibſt den Dienſt des der Geleitsfuͤhrer des Poſtwagens nebſt einem Kutſchers zu verſehen, iſt ſo gros, daß vie⸗ von gedachten Reutern getoͤdet worden ſeyen. les ungluͤck bereits, weil ſie des Handwerks Der andere hat ſich kaum mit der Flucht ret⸗ unkuͤndig ſind, daraus entſtanden iſt. Und ten koͤnnen. eben deswegen ſoll ihnen, wie man ſagt, Es iſt hier ein neues Pfandhaus zu Stand dieſes Tuhrwerk ernſtlich unterſagt werden. gekommen, davon man ſich viele Vortheile Vergangene Woche brach ein Frauenzimmer, verſpricht. Irſt die Sache, welche man zum das ihr ungeſchickter Fuͤhrer umwarf, ein Pfand einſezet, von Gold oder Siiber, ſo Bein, und turz darauf eine andere, die ein werden 2 Drittel, auf andere Sachen aber ſicherer von Adel fuͤhrte, einen Arm. Ein nur die Haͤifte am Werth geltehen. Die gleiches Ungluͤck trug ſich am naͤm ichen Tage Zinſen find ſehr leidlich und billig; dagegen in der Haupiſtraße Si, Honors zu. Einige iſt die Zelt der Wiedereinlohuans ſe genan be⸗ 413 5 34 X 0 X Ktmmet, daß bei Uebergehung derſelbigen das K 12 mal abfeuern kann. Ais Zudwig XV einſt Pfand offentlich verſteigt und dem Eigenthuͤ⸗ ein gleiches Schiesgewehr als eine neue Er⸗ mer der daraus erlbͤste Ueberſchuß nach Ab⸗ findung uͤberreichet worden, belohnte er zwar zug der Unkoſten zugeſtellet wird. Es ſind den Meiſter koͤniglich, aber er verboth ibnt auch kleinere Pfandhaͤnſer auf eben dieſe Art in allem Ernſt, dergleichen durch den Ver⸗ angeleget, in welchen 3 bis 50 Pfund dar⸗ kauf bekannt und gemein zu machen. geliebhen werden. Man ſchreibt gus Londen, daß der Kbͤnls Dieſer Tagen iſt das Verboth aller großen von Preußen einen Handel mit Nordamerika Spiele und beſonders des ſo genannten la zu errichten willens ſey, und gegen den Ene Belle erneuert worden. gellaͤndiſchen Geſandten ſich geaͤußert habe⸗ Da die ſeit einigen Jahren hier und da daß er zwei Schiffe dahin auf der See habe⸗ eingefuͤhrte nuͤzliche Armenanſtallten nicht die fuͤr 800 tauſend Gulden Waaren fuͤhren⸗ uͤberall mit gehoͤriger Genauigkeit befolget und daß er dagegen mehr als 6 Milltonen zu⸗ worden, ſo iſt Herr Finanzaufſeher Necker ruͤck erwarte. dermalen beſchaͤftiget, eine ſichere Einrich⸗ tung des Herrn Bertier, die in unſerer Statt⸗ Schreiben aus Nantes, vom 8. Dec⸗ halterſchaft zum wahren Wohl der Menſch⸗ lichkeit beobachtet wird, in allen Proviuzen des Koͤnigreichs einzufuͤhren. Die Geſinnnug genſchaft des Generals Bourgoyne nebſt ſet⸗ Sr. Maj. iſt, daß von kuͤnftigem April⸗Mo⸗ ner ganzen Schaar macht Auſſehen und Gaͤb⸗ nate an alle Haupt⸗Armenhaͤuſer geoͤffnet, rung. Man ſoll ganz erbittert und Willens und daraus ſo wohl ſtarke und geſunde, als ſeyn, ſich zu raͤchen. An wem? An denen⸗ ſchwache und kraͤnkltche in di⸗ Kiechenſpren⸗ welche eine Kriegserklaͤrung zu erwarten ha⸗ gel zuruͤck geſchicket werden ſollen, und zwar ben. Dieſes ſchreibt man uns heimlich, und es kann offentlich geſagt werden. die Gefunden, zu ihren Anverwandten, um in der guten Jahrszeit mir nuͤzlichen Arbeiten Breſt, den 20. Dec. ſich abzugeben und zu ernaͤhren; die Kran⸗ Binnen 6 Monaten muͤſſen hier, zu Re⸗ ken aber ſollen aus der Armenkaßje unterhal⸗ chefort und zu Toulon 12 nene Friegsſchiffe ten werden. Im Winter beziehen fie wieder von der erſten Groͤße, deren Bauholz mit ihren alten Aufenthalt. allem Zugehor ſchon in Bereitſchaft iſt, in Unſere Pfarrei St. Sulpiz hat auch eine ſegeiſertigen Stand geſezet ſeyn. Dieſes iſe Armenſtiftung gemacht, die Nachahmung ver⸗ der ausdruͤckliche Befehl Sr. Koͤnigl. Mai⸗ dienet. Ihr Endzweck iſt, den Muͤßiggang Drei von dieſen Schiffen werden 80 und die zu vertreiben, und mit kluger Wahl denen, uͤbrigen alle 7a Kanonen fuͤhren. die es bedoͤrfen, Wohlthaten zuflieſen zu laſ⸗ Wenig Vorgaͤnge mehr, als wie am 10. ſen. Zum Beiſpiel, Arme, die arbeiten woi⸗ dieſes einer zu Boulogne geweſen, ſo bricht len und koͤnnen, werden beſtaͤndig auf man⸗ ein Krieg noch vor der Vermuthung aus⸗ cherlei Weiſe beſchaͤfriget; andern Beduͤrf⸗ Zwei Brittiſche Schiffe verfolgten ein Fahr⸗ tigen wird das benoͤchigte Brod und Fleiſch zeug, das ſie fuͤr ein Amerikaniſches hielten⸗ um einen geringen Preis uͤberlaſſen; die im EEs nahm ſeine Zuflucht in den Seehafen, Handel oder Gewerbſchaft durch Ungluͤck in in welchem ihm die Engellaͤnder nachſchoßen⸗ Armuth gerathen, werden mit Hilfe unter⸗ Der Aufſeher des Seeweſens, der dieſes als ſtuͤzet, Kranke gepfleget, Waiſenkinder erzo⸗ eine groſe Beleidigung anſahe, ltes auch aul gen u. ſ. ſ. die Engellaͤnder fenern, deren Schifſe da⸗ Ein Kuͤnſtler hat eine Flinte erfunden, die durch leck wurden. Der Koͤnig ſoll dem ent⸗ wan in einer Minuie ohns ſeiſche Laduns ſchloſfenen Ainſſeher durch den umniſter. Herle 1 Zu g ab e Zu der Mannheimer Zeitung Montag, den 29. Dec. gen ein gefaͤhrliches hiziges Fleber geherrſchet,. halten haben. Der Stolz der Engellaͤnder iſt welches verſchiedene Innwohner dabin geraf⸗ jedoch nicht gedemuͤthiget, ſondern ſie ſchei⸗ fet, hieß es ſchon allenthalben, die Peſt herr⸗ nen vielmehr ihre Nachbaren beunruhigen zu ſche in unſerm Lande; und dieſes falſche Ge⸗ wollen. Man iſt hier uͤberzeuget, daß der ruͤcht hatte ſich ſchon ſo weir ausgebreitet, Krieg unvermeidlich iſt, und daß er mit An⸗ daß nicht allein bereits die innere Gemeiv⸗ fange des Fruͤhjahres ausbrechen werde. Alle ſchaft hie und da unterbrochen, ſondern auch Engellaͤndiſche Offictere, welche hier waren, von der benachbarten Schweiz und dem dar⸗ haben Befehl erhalten unſere Stadt zu ver⸗ an graͤnzenden Elſas aller Handel und Wan⸗ laſſen und in ihr Varterland zuruͤck zu keh⸗ del mit uns aufgehoben worden iſt. Gegen⸗ ren. In allen unſern Seehafen iſt man wwaͤrtig, da beſagte Krankheit nachlaͤßt, iſt mehr als jemals beſchaͤftiget die Kriegsſchiſſe alles mieder hernbiaect. nno,arhſten, und unſere Seemacht in einen Anſpach wird, dem Vernenmen vach, anſebnlichen Stand zu ſehen. Der Koͤnig Luͤnftiges Fruͤhjahr noch 2000 Mann, nebſt hat die 25Millionen der Lotterie, die juͤngſt⸗ einigen hundert geuͤbten Jaͤgern und Artilleri⸗ hin angekuͤndiger worden iſt, zu dem See⸗ ſten, in Engliſchen Sold geben. Dieſe Mann⸗ weſen beſtimmet, und der Eifer der Vatter⸗ ſchaft uͤbet ſich taͤglich in den Waffen, und er⸗ landesfreunde iſt bei uns ſo gros, daß man wartet mit Verlangen den Tag ihres Aufbru⸗ verſichert, die ganze Lotterie ſey von der hie⸗ ches, welcher nicht nach dem Rhein, ſondern ſigen Hauptſtadt allein erſchoͤpfet worden. nach der Weſer gerichtet ſeyn wird. Die ſo genannten Weltweiſen fangen an Muͤnchen, den 13. Dec. bet uns viel von igrem Anſehen zn verlieren. Vorgeſtern nach Mittag zwiſchen drei und Das Laͤcherliche, welches ſie uͤber die Relt⸗ vier Uhr ſtarb hier pioͤzlich Se. Ercell. Herr gion und ihre Vertheidiger auszubreiten ſu⸗ chen, faͤult auf ſie zuruͤck. Man ſieht ein, Marimilian Franz Joſeph des H. R. R. Graf von Berchem, Kurfuͤrſtlicher Kammerer, daß die Grundſcze und die Sitten, welche nicht aus dem Chriſtenthum flieſen, nicht wuͤrklicher geheimer Rath, Conferenzmint⸗ allein der Kirche, ſondern auch dem Staat Ler, Hoffammer⸗ Praͤſdent und General⸗ Intendant der Kurfuͤrſtlichen Hof⸗ und Luſt⸗ gefaͤhrlich und hoͤchſt nachtheilig ſind. gebaͤnde, des Kurpfuͤlziſchen Loͤwenordens Ruter 1c. Genealog iſche Nachrichten. Ein anderes von Paris, den 20. Dec. Am 11. dieſes Monars ſtarb zu Augsburg Pichte iſt gewiſſer als die Vortheile, wel⸗ Herr Chriſtoph Moriz Graf von Fngger in che die Anerlkaner uͤber die Engellander er⸗ dem 35. Jahre ſeines Alters. 7 7 7. 137 438 X 0 ꝛ Die Kalſerliche Abtei Eßen hat am 1b. ⸗ anzuſtellen noͤthig erachtet hat; Als wird ſol⸗ an die Stelle der verſtorbenen Graͤfin von fih ches denjenigen, welche an erwehnten Hen⸗ Manderſcheld⸗ Blankenheim die Prinzeßin rich Melchior Kirchhof zu forderen haben, Maria Jofepha von Ligne einmuͤthig zur mit der Auflage wiſſend gemacht, um in Zeit Proͤbſtin erwaͤhlet. von b Wochen Cals weiche Friſt fuͤr die 1te, 1. 2te und 3te peremptorie anberaumet wird) vor der in dieſer Debit⸗Sache dabier angeord⸗ In der Hofbochdruckerei ſind zu haben⸗ neten Commißion entweder perſonlich oder 1) Deutſche und Franzoͤſiſche Staat ska⸗ durch genuͤgliche inſtruirt⸗ und devollmaͤchtig⸗ lender, Poſtpapier in Safffan gebun⸗ te Anwaͤld zu erſcheinen, ihre Forderungen den fuͤr 1 fl. 20 kr. Schreibpapter in Le⸗ anzuzeigen, und, in puncto liquicli& Pra- der 48 kr. Druckpapier brochirt 2a. kr. ferentir, das Erforderliche zu verhandeln, 2) Kleine Pfaͤlziſche Kalender in anſonſt zu gewaͤrtigen, daß ferners nicht ge⸗ verſchiedenem Einband zu 48, 36 und 24 hoͤret, und von gegenwaͤrtiger Concurs⸗Mlal⸗ kr. kleine Franzoͤſiſche zu 16 kr. kleine Fran⸗ ausgeſchloſſen werden ſollen. Mannheim zoͤſiſche Monatskalender a kr. den 13. Dec. 1777. Der Pfaͤlziſche Landkalender wird bei dem Buchbinder Eller im goldenen Herz; der Stadrger icht. lange Schreib⸗ und Reiſekalender aber bei Gobin. allen Buchbindern verkauft. Hebel. a. Nachdem Kurpfalz Hoftammer entſchlof⸗ Da Kurpfalz geiſtliche Aldminiſtration ent⸗ ſen iſt, in denen Eimſteiner Herrſchaftswal⸗ ſchloßen iſt, von ihren ſaͤmtlichen Receptu⸗ dungen Oberamts Neuſtadt eine Quantitaͤt ren im Oberamt Neuſtade den 8. und von Hollaͤnder Holz von ohngefehr drei tauſeu⸗ verſchiedenen ihrer Recepturen im Oberamt Staͤmm unter ſicheren bet⸗ oder vor der Ver⸗ Pilzei, tu Fruukenthal den 13. des naͤchſtkuͤnf⸗ ſteigung auf hieſelbſtiger Hofkammerkanzlet tigen Monats Jaͤnner eine Quantitaͤt Fruͤch⸗ eingeſehen⸗ und vernommen werden koͤnnen⸗ ten von allen Gattungen, nach denen auf die den annehmlichen Bedingnißen den 16. Tag Maͤrkt ausgeſtellet werdenden Probmaltern des Monats Hornung naͤchſt eintrettenden offentlich verkaufen, und den bisher uͤblichen 1778er Jahrs durch offentliche in loco Mann⸗ Bedingungen noch dieſe hinzufuͤgen zu laßen, heim ſelbſt vornehmende Verſteigung an den daß jeder Kaͤufer zur Feſthalt⸗und Erfuͤllung Meiſtbiethenden kaͤuflich zu uͤberlaßen: Ais des Kaufes, den zehnten Theil des Geldbe⸗ wird ſolches denen hierzu Luſttragenden, um trages, von den uͤbernommenen Fruͤchten, ſich beſtimmten Tags und Orts einfinden, an die Commißion des Verkaufes, auf Ab⸗ die Bedingnißen wiederholter vernehmen, und ſchlag gegen Schein ſogleich baar bezahlen der Steigung mitwirkend deiwohnen zu koͤn⸗ ſolle; Als wird dieſes zu jedermanns Wiſſen⸗ nen, nachrichtlich bekannt gemacht. Mann⸗ ſchaft des Endes hierdurch bekannt gemacht, heim den 20. Dec. 1777. damit diejenige, welche davon zu kaufen wil⸗ Kurpfalz Hofkammer. Kanzlei. lens ſind, auf die beſtimme Taͤge zu Neu⸗ ſtadt und Frankenthal ſich einfinden, auch zur Da das, nach Aoleben des hieſigen Bur⸗ Erfuͤllung der vorerwaͤhnten Condition gefaßt gers und Barbierers, Henrich Melchior Kirch⸗ machen koͤnnen. Heibelberg den 19. Dec⸗ hof, gerichtlich aufgenommene Vermoͤgen 1177⸗ gegen ſemne hinterlaſſene Schulden zu kurz ſte⸗ fi Eurpfalz geiſtliche Aominiſlrations⸗ Kani⸗ dete Nan beHin einen ordentiichen Eeneuts& leie Handſchriſt. K 1 435 von Sartine, haben zuſchreiben laſſen: daß K mit ihren Gefangenen wieder zuruͤck gegangen ſeyen. Hochſtdieſeibe, ſo ſehr ſte den Frieden Ueb⸗ ten, mit ſeinem Betragen wohl zufcleden Eine neuere Nachricht aus Quebee vom 1a. Nov. welche geſtern mit einem Schiſfe ange⸗ ſenen. langet, meldet, daß der Gen. Powel, der in be⸗ Londen, den r9. Dec. meldrem Ticonderago die Oberſtelle vertretten, Alles, was ſich bis den kuͤnfcigen 28.Horn. dieſen Plaz verlaßen habe, nachdem er deßen freiwillig zu dem Seedienſt anwerben laͤßt, Feſtungswerker geiprenget. Der General bekommt auf Befehl Sr. Maj. eine außeror⸗ Carieron bingegen habe, ſo bald er den Un⸗ dentliche ſtarke Belohnung. Die Stadt Man⸗ fall des Generals Bourgoyne vernommen, cheſter iſt erbiethig, auf ihre Koſten dem Ko⸗ die Beſazung von Montreal und anderer Ka⸗ nigl. Landdienſt 1000 Mann zu liefern. Li⸗ nadaniſchen Feſtungen verſtaͤrken laßen, um verpool hat ſich ebenfalls hierzu anheiſchig ſie vor allen feindlichen Anfaͤllen den Winter gemacht, und mehrere andere Staͤdte berei⸗ uͤber zu beſchuͤzen. ten ſich, bei den gegenwaͤrtigen Umſtaͤnden Sonſt gehen hier folgende Geruͤchte: Was⸗ dem Vatterlande gleichen Beiſtand zu leiſten. hington in Vereinigung mit Gares habe den Man verſichert umnſtaͤndlich, daß der Graf General Howe in ſeinen Verſchanzungen bet von Chatam bald im Miniſtertum auſtretten, Pbiladelphia angegriffen, ſeye aber mit ei⸗ und Lord Germaine durch den allgemein be⸗ nem Verluſt von 6000 Mann zuruͤck ge⸗ liebten Lord Hilsborougb in dem Secretariat ſchlagen worden. Andere ſagen, Howe ſey der Amerikaniſchen Angelegenheiten, welches bei dieſer Gelegenheit uͤberwunden worden. er ſchon einmal gehabt hat, werde abgelbͤſet Gewiß iſt, daß dieſer General genoͤthiget werden. Der Lord Amherſt, welcher im geweſen, feine Macht zu vertheilen, um nicht lezten Keleg in Amgerika aufgeſtellr geweſen, gaͤnglich von der Flotte abgeſchnirten zu wer⸗ iſt zum Befehlshaber in den mirternaͤchrlichen den, als welche wegen den erſtaunlichen Sper⸗ Kolonten ernaunt worden. Man vermuthet rungen, ſo die Feinde in dem Strohm an⸗ noch andere Veraͤnderungen in Betrenf der gebracht haben, unendliche Hinderniße hat, Anfuͤhrer. bis nach Philadelphia binauf zu fahren. Drei Zm 15. dieſes iſt ein Officier aus Ouebec der beſten Schiffen ſind ſchon in den Bemuͤ⸗ mit einem Schreiben von dem General Bour⸗ hungen zu Grund gegangen. goyne an den Hof eingetroffen. Der Bericht Ohne uͤbrigens in eine weitere Unterſuchung iſt der naͤmliche, den wir wißen. Bourgoyue obiger Widerſpruͤche uns einzulaſſen, wollen ſchreibt uͤbrigens, daß vor dem lezten Zufall wir nun noch einige Auszuͤge aus der Boſto⸗ verſchiedene ſehr moͤrderiſche Handgemenge ner Zeitung von dem Vorgang des a. Oct. voraus gegangen, wodurch die Seinigen ſo⸗ ſo wie ihn die Feinde erzaͤhlen, mittheilen ⸗ wohl als die Feinde ſehr zuſammen geſchmol⸗ Washington ſchreibt an den Congreß aus den ſeyen. Leztere aber haͤtten immer wie⸗ dem Lager bei Penibackers⸗Hill vom 5. Oet. der friſchen Zuwachs erhalten, dergleichen er folgendes:„ Nachdem ich aus zween aufge⸗ wiemals zu hoffen gehabt. Indeſſen, als fangenen feindlichen Briefen erſehen, daß der dieſes vorgegangen, ſeye ein feindlicher Hau⸗ General Howe einen Theil ſeiner Macht ab⸗ fen heimlich uͤber den See nach Ticonderago geſchicket, die Schanze Billinsfort und an⸗ aufgebrochen, woſelbſt 4 Compagnien von dere Befeſtigungen in dem Delaware anzu⸗ dem Britriſchen 53. Regiment in Gefangen⸗ greifen; beſchloß ich, und alle meine Gene⸗ ſchaft gerathen. Die Feinde haben bierauf ralen ſtimmten damit uͤberein, bei dieſer guͤn⸗ einen Verſuch auf beſagte Feſtung gemacht, ſtigen Gelegenheit die Feinde bei German⸗ fer ihnen aber ſehl geſchlogen, worauf ſie town anzugreiſen, Dieſes Vorhaben war 436 1 0X unter folgenden Zubereicungen auf geſtern fruͤh A Hamburg, den 19. Dec. feſtgeſezet.,, „ Die Zuͤge des Sulltvan und Mayue, Nun heißt es nach Briefen aus Petersburg⸗ deren Seiten Convay bedeckte, ſollten von der Rußiſche Hof ſey wieder geneigt, die Chesnut Hill anruͤcken; der General Arm⸗ Streitigkeiten mit der Pforte in der Guͤts ſtrong mit der Phlladelphianiſchen Miltz von beizulegen, dieſe aber werde ihre außerordent⸗ den Muͤhlen her in den linken Fluͤgel und Hin⸗ liche Ruͤſtungen nicht umſonſt gemacht ha⸗ terzug; Green und Stephens mit Dougal ben wollen. Zuforderſt wolle ſie den neuen aber in den rechten Fluͤgel der Britten fal⸗ Ehan der Krimm ab⸗ und den Sohn des ver⸗ len, wozu auch Smalwood und Freimann ſtorbenen Kerim Gueray an ſeine Stelle ein⸗ mit ihrer Marylaͤndiſchen und Jerſeyiſchen geſezet ſehen. Lezterer beſindet ſich in der Miliz befehliget waren. Lord Srirling mit Abſicht an der Spize vieler tauſend Tartarn Nash und Marwell fuͤhrten den Hinterhalt.⸗ und Tuͤrken bei Bender. Alle Briefe aus Polen und von der Tuͤrkiſchen Graͤnze beſtaͤttigen „ Am 4. mit Anbruche des Tages ſchiug dieſe Nachricht. Die Kubaniſchen Tartarn ein Theil von Sulltvan und Convay die ſtar⸗ ſollen ſich gegen Rußland empoͤret, und ſchen ken Eugl. Vorpoſten, die ſich zuruͤck zogen, Feindſeeligkeiten angefangen haben. unt zum Theil in ein Gebaͤude warfen, wor⸗ Preußen wird, dem Vernehmen nach, kraft aus ſie feuern und Schaden zufuͤgen konnten. des Vertrags mit Rußland dteſer Macht zwar Dieſes verhinderte das weitere Vorruͤcken. Kriegsvoͤlker uͤberlaßen, aber nicht zum Krieß Der Angriff unſers linken Fluͤgels geſchab 3 gegen die Tuͤrken, ſondern nur um ſtatt der viertel Stunde nach dem Angriff des rechten. Rußen Polen zu beſezen. Aber ein dichter Nebel, der entſtand und den Nun heißet es, daß die Heßen⸗Hanauer und ganzen Morgen dauerte, hinderte den fernern Anſpacher Rekruten, welche wegen gewißen guten Fortgang unſeres Unternehmens. Denn Hindernißen, wie bekannt, die Fahrt aufdem wir mußten nun behutſamer zu Werke gehen, Rhein nicht fortſezen konnten, zu Land durch wodurch die Feinde viele Zeit gewannen. Heßen nach der Bremer Lehe aufvrechen⸗ Kurz der Nebel verdarb alles und verurſachte und auf dem Weſerſtrohm eingeſchiffet wer ſo gar, daß ſich die Unſrigen gegen einander den ſolien. fuͤr Feinde hielten, welches ſie in Unordnung brachte und den Kampfplaz zu verlaſſen noͤ⸗ Friedberg, den 22. Dec. thigte. Wir haben keinen betraͤchtlichen Nach oſſentuchen Berichten haben jaͤngſt⸗ Verluſt an Mannſchaft erlitten, außer ver⸗ hin die Hanndͤveriſchen Generale von Harden⸗ ſchiedene vortreffliche Officiere, worunter der berg und Freitag, von einem Kriegsrath be Gen. Nash ſich befindet, der toͤdlich verwun⸗ gleitet, die Gewehrfabricken des Harzbergen der iſt. Nur eine Kanone iſt verlohren ge⸗ genan beſichtiget. gangen, die die Feinde auf einem Wagen Der Amerikaniſche Krieg hat dem beruͤbm davon gefuͤhret haben. Sullivan und ſein ten General Heiſter gewißermaßen das Leben ganzer Fluͤgel, den ich unter meinen Augen gekoſtet, und ward auch deßen Sohn auf den Schlachtfeide ſelbſt davon ein Opfer. Er fie⸗ hatte, haben ſich ſehr tapfer bewieſen, wel⸗ ches ihnen viel Ehre macht. ⸗ in dem Gefecht vom 4. Oct. und wird mit dem Vatter von allen, die ihre Verdienſte⸗ Die Bourgoyniſche Gefangenen koͤnnen kannten, mitleidigſt bedauert. zu Anfang Novembers in der Gegend ihrer Einſchiffung ankommen. Sie doͤrfen nicht Aus Schwaben, den 18. Dec. nach Boſton, ſondern werden in Karistown uncergebracht. Als zu Anfange dieſes Monats in dem rl 1 uerſchaſtlichen Dorſe Veuͤhelm bel Wemwle gen