bisä, lenem as 144%4 imung n mes 2 trom nee· dün- igen ach 1 auf ahren ge: artett Zutritt! e! 3 eſſe im ikreuzb. in einem deulſchen Lande eine Wahl ſtalt und 1933/ 3. Jahrg./ N. 13 Modt. Schkiſtleirung: 56 Pig. Beſtellungen nehmen die Voſtämter und Brieſträger Erlcheinen( Die Bollsgemeinſchaft Heidelberg, Seopoldſtratze 8(Anlage). Herausgeber: Otto Wezgel, —— Lutberhraße 55, Telephon„048. Mannheimer Schelft ⸗ leirung: P 5, 18a, Telephon 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheim 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; bei Poſtzuſtellung zmüglich enigegen. M die Zeitung am Euichäͤdigum Soodd auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auz Regelmäͤßig erſ endgebiet ſcheinende Beilagen auz allen Will Mannheim, Monlag, 16. Jannar. Won W. e * nach aufliegendem Tarif. S Freiverkauf 15 pfg. anaee KAMPFBLATT NOROWESTBADENS Anzeigen; Die Sgeſpaltene Malimeterzeile 5 Pig Die 4 valtene Millimeter;eile un Terttei 40 Pfg. Für kleine——55——— 2 Bei—— Kabat; u nzeig n⸗Annahme: r. Anzeigen⸗ Monn⸗ — 13 2—— A3 10—.———— ihelbern. Austs he er and: eidelberg. oſtſcheckkonto: olksgemeinſchaft, Karlsruhe 21 Für ſt eingeſandte Ma ie 3 verlagsort heidelberg Erfüllungsort: Heidelberg. lusſchließlicher nuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung Von 33000 auf 38800 Stimmen gewa uns oder gegen uns kann in CLivpe ee Die NSDaAp iſt im unaufhalkſamen Ab⸗ flieg, im Zerfall und Zuſammenbruch begrif⸗ fen! So orakeln ſeil Monaken die Preſſe⸗ papiere der Jnden, der ſchwarzen und rofen Marxiſten. Nun hak dieſen Verleumdern und Lügnern da⸗ Ergebnis der Wahlen in Lippe einen Schlag in ihre aſia · liſchen Fraßen verſehl, daß ihnen wohl die Lügen für den erſten Augenblich im Halſe flechen bleiben werden. Die deulſche Frei⸗ heilsbewegung iſt in Lippe innerhalb von 8 Wochen von 33 038 Wählerſtimmen auf 38 80⁰ angewachſen. Das iſt in dieſer kurzen Zeik ein Gewinn von 11.08 Prozenk bei einer we⸗ ſenkllich geringeren Wahlbeleiligung wie am 6. November 1932. Die geſamte Meuke von Hugenberg bis Thälmann prophezeile der NS⸗ DaApP eine furchkbare Niederlage. In den ſchäbigſten Leilarkikeln ſtellle man Belrach⸗ kungen an wie ſich der„unaufhalkſame Ab⸗ flieg“ vermullich in den Wahlziffern ausdrül⸗ ken werde und rieb ſich ſchon lagelang die krummen Finger in der Vorfreude. Das lip⸗ piſche Volk hak den Verleumdern der NS⸗ DAp die Maske vom Geſichk geriſſen. Die angebliche Depreſſion, die in den Reihen un⸗ ſerer Wählerſchaft herrſchen ſoll, wurde durch die nüchlernen Zahlen des Erfolaes Lüũoen geſtraft. Die durch nuſeren hewährlen Füh⸗ rer vorgenommene Reorganiſakion und wie⸗ derhergeſtellle Schlagkrafk der Beweaung hal ihre erſten Früchle gezeigk. Lippe ift dafür ein unkrüalicher Beweis. Ohne nus oder ge⸗ gen uns kann in Livpe keine Regierung ge⸗ bildek werden. Die Deukſchnakion⸗len und die Das Wahlergebnis im Freistaat Lippe: Wahlberechligke: 120 593. Abgegebene Slimmen: 98 451. Bekeiligung: 81,7% 15. Jan. 1935 NSSAp 38 844 SPpDYMW 29 735 D 4352 D 5 923 450%0 1 625 Staalsparkei 830 Kakhol. Volksverkrelung 2531 Evang. Volksdienſt 4510 v. h. 6. Nov. 1952 v. h. Sitze 39,6 33 038 34.7 9(0) 30,0 25782 27,1 7(9) .4 3 6²8 3,8 1(3) 6,1 8 414 9,9 1(3) 0,7 510 0,5 0 5 11,.1 14 601 15,4 2(1 0,8 558 6,0 0(1) 27 2 459 2,6 0(0) 4,6 4079.3 1(1) e eeee dem Volle zur Verfügung zu flellen. Der Geſamkmarxismus hak 3 Sitze verloren. Im Volke iſt die Prãſidialpſychofe verflogen. Sie wird von ihm nur noch als ein Täuſchungs⸗ manöver gewerlek. Daß dem ſo iſt beweiſen gerade die furchlbaren Schläge, die Hugenberg, der präſidiale Kriſenminiſter in ſpe in Lippe bezogen hak. Die nalionalſozialiſtiſche Welle aber ſteigk wieder und wird nun, da die wirl⸗ ſchafllichen Verhälkniſſe uns aufs neue völlig Rechk gegeben haben, unaufhalkſam weiler · ſteigen. Das Volk wird mehr noch als bisher unſerer Bewegung zuſtrömen, die ſich allein freigehalken hal vom Snſtem des Zuſammen⸗ bruchs und allen ſeinen Verlockungen und die in ihrem unerhörten Idealismus, in ihrer bewundernswerken Skandhafkigkeik und in ihrem Opferſinn ſich wirklich als einzige und Volksparkei werden es ſich gefallen laſſen müſſen unker der Führung der NSDaAp ſich lehle Hoffnung der Nakion erwieſen hal. Wieder einmal hak ſich Adolf Hikler als der überlegene Führer erwieſen und ſtalk die Be⸗ wegung in den Zuſammenbruch der anderen hineinzuwerfen, iſt er ſtark geblieben und hal den harlen Kampf gewählt, deſſen Ausgang ihm rechk gab. Lippe iſt dafür der unwider⸗ legliche Beweis. Da werden alle Bagekelli⸗ ſterungsverſuche der Judenpreſſe über die Lip⸗ per Wahlen nicht hinwegkäuſchen können. Einen neuen ſchönen Sieg durflen wir an un⸗ ſere Fahnen heflen. Wir ſind ſtolz darauf. Wir werden darüber aber nichk die zum neuen Vorſtoß verpflichlenden Arbeilen vergeſſen. Den nächſten großen Skrauß werden wir Na⸗ kionalſozialiſten um das badiſche Parlamenk ausfechlen. Wir binden den Helm feſter! Un⸗ ſere Loſung heißl: Vorwärls zu neuem Kampf, zu neuen Siegen, bis der Gegner vor dem Volke am Boden liegt und die Schickſals⸗ wende von der nalionalſozialiſtiſchen Bewe ⸗ gung erzwungen werden kann. ———. „Wir geloben Kampj, bis Gewaltiger SA⸗Aufmarjch in Weimar— Weimar, den 15. Jan. Kaum iſt der Wahlkampf im Lande Lippe, für den der Führer ſich perſönlich einſehle, beendel, ſo eill er noch in der Nachk nach Weimar, um dem erſten Aufmarſch Thürin⸗ gens zum neuen Kampf für 1933 in Weimar beizuwohnen. um von hier aus allen Wider⸗ ſachern im Neiche auf's neue unverbrüchlichen Kampf anzuſagen. Der unverſieabare Wille zum Sieg kommk in dieſer Ankivikät mik einer Wuchk ſondergleichen zum Ausdruck. Wer heule einem ſolchen Aufmarſch, für den der große Weimarer Marklplaß haum ausreichlke, beiwohnke, der denkk zurück an 1926. wo wir zum erſten Reichsporkeikag am gleichen Tage aus dem ganzen Reich hier aufmarſchierken. 9000 vermochle die Bewe⸗ gung des gan⸗en Reiches als Abordnungen damals zu enkſenden. Ueberwälligend iſt das Bild der aufmar⸗ ſchierken Kolonnen mit vier Thürinoer Skan⸗ darken mit 120 Skurmfahnen und 50 Fahnen und Wimpeln der Hg. Alle ſtehen ſie Mann an Mann in vollendeker Hallung da. Uner⸗ müdlich fubeln ſie mik hbeißem Herzen dem Führer zu, der jehk weithin vernehmbar das Work ergreifk: „Meine Kameraden der SA, SS und Ha! Während wir hier verſammelt ſind findel ſie wird om heuligen Abend bewieſen hoben, daß die Reweonng im ungufhalflomen Anf⸗ ſtieg begriffen iſt. Wir werden den Herren in Berlin ihre Hoffnungen, daß die Parkei ſich im Verfall befindek ſchon am heuligen Abend gründlich ausgekrieben haben. Die Parkei bleibt ihrem allen Angriffs⸗ geiſl kreu. Sie ſollen ſich keinen Täuſchungen hingeben: Den Kampf um die Macht nehmen wir auf und führen wir durch, ſo oder ſo! Ich weiß, daß in dieſem Kampf eine Zeil der Ermakkung einkreken kann. Jeder der als aen das Ziel erreicht ijt!“ Abolj Hiller gibt bie neue Kamyfparole Soldat an der Fronk geſtanden hak weiß aber auch, daß nach einer kurzen Ruhepauſe die Angriffskrafk erſt rechl wieder in Erſcheinung kreken muß. Die Zeik iſt für uns! Nur wenn die Regierung mik ihren lächerlichen Mikleln das Volk rellen könnke, die ſie henke anwen⸗ dek, ſo würde die Zeil für ſie ſprechen. Wenn Sie, meine Kameraden, 6 Monale zurückdenken an das was damals verſprochen e, Das ſind die Voszeichen: Rokmord über Berlin. Ueberfall auf SA-Sturmlokale. Ungefähr dreihunderk Kommuniſten zogen vor das Skurmlokal in der Reinickendorfer Skraße und bedrohten die dork poſtenſtehen⸗ den SA-Männer. Nach kurzem Wortwechſel bombardierken ſie das Lokal mit einem Kagel von Skeinen und aaben auf das Lokal meh⸗ rere Schüſſe ab. Als die Polizei die mit vier Ueberfallwagen auf dem Kampfplaß erſchie⸗ nen war, die Straße räumke, zogen die Kom⸗ muniſten ſich in die Seikenſtraßen zurück und überfielen das Lohol des Skurms 10, in dem ſich nur wenige SA-Männer zur Wache be⸗ fanden. Auf dem Wege zu dieſem Sturm— lokal ſchlugen ſie einen SA⸗Truppführer nie⸗ der. Vor dem Lohkal bedrohken ſie den dork wachhabenden Poliziſten mit geꝛogenen Piſto⸗ len. Der Poliseibeamte hielt die vordrängen⸗ den Kommemiſten mit der ſchußfernen Waffe bis zum Einkreffen des von der SA. herbei⸗ gerufenen Ueberfallkommandos in Schach. Erſt dann gelang es der Polizei, die bedrohlichen kommuniſtiſchen Anſammlungen zu zerſtreuen. SA-⸗Mann Griſchow niedergeſchoſſen. Der 21 Jahre alte SaA-Mann Werner Griſchow aus Britz wurde in der Nachk von bolſchewiſtiſchen · Wegelagerern niederge · ſchoſſen. Mit einem ſchweren Oberſchenkel⸗ ſchuß mußte er in das Urbankrankenhaus ein⸗ gelieferk werden. Ueberfall in Sleglitz. In Steglitz wurde der Sol-⸗Truppenführer Schmidt ohne jede äußere Weranlaſſung von fünf Kommnniſten überfollen und durch Kiebe mit Skahlruken auf den Kopf und durch Meſ⸗ erſtiche ins Gelicht erheblich verlehl. Schmidt ſette ſich kakkräftig zur Wehr, und e: gelang ihm kroß der Uebermachk, das Geſindel in die Fluchk zu ſchlagen. Sbosev Wathlieg der KsDaß in Liope thfen:— 39,6 Prozent wühlen nationalſoziauſtin)— Oyne ine Aegierung gebildet werden— Die Aeoogamſaton der Bewegung durrh Adolf Kitier zeitigt ire erſten Svüthte wurde und wir vorausſagken, ſo ſehen Sie, daß wir Rechk behallen haben. Auch die heulige Regierung iſt vom erſlen Tage ab vom Mißgeſchick verfolgl. Sie wird ihre Aufgaben niemals gegen die Nalional⸗ ſozialiſten erfüllen können. Regierungen kom⸗ men und gehen, aber unſere Organiſakion des deulſchen Menſchen muß beſtehen bleiben. Die Reklung kann nichk kommen durch ir⸗ gendwelche Nokvyerordnungen, ſondern muß vom denkſchen Menſchen ihren Ausgang neh⸗ men. Man muß wieder eine geiſtiae und wil⸗ lensmäßige Einheik herſtellen zwiſchen denen die führen und ihrer Gefolaſchaft. Wenn die Herren mich fragen:„Werden Sie Ihr Ziel erreichen...2“ Kameraden! Ein Mann, der die Kühnheil aehabk hak eine nalionale Beweguna mik 6 Mann zu beginnen und die Krafk hakte zn 12 Millionen zu gelangen, müßte ein erhürmlicher Feialing ſein, wenn er mit 12 Millionen an keine weitere Zukunft glauben wollke. Wenn 3 i— 115 die deulſche Zukunfk geſtallen, wer nn Ich dekreliere Euch dieſen Kampf nicht vom grünen Tiſch aus, ſondern ich flehe ſelbſt an der Spiße und werde mich bis zum Leß⸗ ken einſehen und abrackern. Nachgeben kun wir nicht und nachhehen brauchen wir nicht (Tauſende Heiſrnfe über den großen Plaß). Ich komme zu Ihnen aus dem Gebiel, in dem vor 1900 Jahren ein großer Kampf flollrand. Einem Mann war es gelungen die Skämme zu einigen nnd damik den Peukichen zum größten polikiſchen Erfolg dieſer Vorzeil zu nerhelfen. Aber Verräler haben damals die Sinbeit wieder zerſtörk und umfonft mar das Blut der Kermanneſchlocht gekloßen. Wir ſle⸗ hen heufe wieder im Kampf um nuferes Vol⸗ ves Einheit. Wir müſſen ons dieter Geſchichle lernen. doamit ſich nnſer Schickfal nach der Sermonnæi/olocht nicht mied⸗-hoſe. Matß iſt die aroße Beweouna ſelber, Ihr und ich Bür⸗ ge. n Ker⸗en Hyufichlonds golahen wir heule den Kompf um die dentiche B⸗raeinheif zu führen bis das Zi⸗l err⸗icht iſt. Meine Hame⸗ raden lintorem So-tt Ind dieſer Bewe; quno Kamyf⸗ und Sieoh⸗iſe An den Rorheimorich ſchloß ſich in der rieſioen Meimrer Kaſſe unfer Befeinonna In 3000 poſifiſchen Untertanern des Ganos Thrinoen eine außerordenflich eindrnckspolle Amfawolfartoonna an. die Nen Führer noch iner einffündioen oroon Rede beoeitterfe Dyalionen und äberwälligende Treuekundge⸗ bunoen darhrachke. Dieſer Taa pon Meimar hal nichk nur die zherons ſlarke Gelchlon/ nheif der Beweaung in Thürin⸗en und die Solidaritat das Gaues mik dem Miſſen der Thůrinaer Reaierung zur Behebuna der Rok des Landes bewieſen, ſon⸗ dern anch in unkrüoſicher Meiſe erkennen laſſen. daß die geſomke NS-Beweaunng in eine neue Phaſe des Kampfes eingekreken iſt, der ihr ungeohnke Machk zu neuem Aufſlieg zu · führen wird. Aeichstagsabgeoröneter Loibl 7 Berlin, 15. Jan. Am Samskag mittag iſt Buchdruckereidirekkor Reichstagsabgeordneker Markin Lolbl, Bayeriſche Volksparkei, ſeinen Verletungen, die er am Freikag abend be/ einem Verkehrsunfall erlitten hatte, erlegen Loibl ſtand im 64. Lebensjahr. Dem Reichstag gehörte er ſeit 1924 an. Monntag, 16. Jannar 1933 Berlin, 15. Jan. Der Konflikk zwiſchen Reichslandbund und Reichsreglerung hat die Stellung des Kabinekts ohne Zweifel ſtark er· ſchütterk. Auch Herr von Schleicher hat ein. geſehen, daß er mit den Repräſentanten des Kapitalismus in ſeinem Kabinett nicht mehr weiterkommen kann, und erwägt ernſtlich, ſein Kabinekk ſobald wie möglich umzubilden. Wie wir ſchon andeuteten, iſt man in den Kreiſen um Herrn Schleicher ſtark bemüht, di“ Poſten des Reichsernährungsminiſters und des Reichs· wirtſchaftsminiſters in kurzer Friſt auszu⸗ wechſeln. Ob bierbei die Unterredung, die Herr von Schleicher mit Geheimrat Hugenberg in der Bendlerſtraße führte, auch eine Rolle geſpielt hat, läßt ſich zur Skunde noch nicht ſagen. Wie die„Tägliche Rundſchau“ mit· Berlin, 15. Januar. Von zuſkändiger Stelle wird im Aufkrag des Reichskanzlers auf die Erklärungen hin- gewieſen, die der Reichskanzler in ſeiner Rundfunkrede im Dezember v. Js. zu der Auf- hebung der Preſſenotverordnungen gemacht hat. Der Reichskanzler hatte damals ausge ⸗ führt, daß er dem Reichspräſidenten die Auf⸗ hebung dieſer Verordnungen vorſchlagen wer ⸗ de und der Erwartung Ausdrock gebe, daß dle Aufhebung zu keinem Mißbrauch führen werde. Für dieſen Fall hatte der Kanzler angekündigt, daß er dann genötigt ſei, dem Reichspräſidenten durchgreifende Maßnahmen vorzuſchlagen. Dieſen Vorſchlag würde er aber nur ſehr ungern und nicht ohne vorherige Warnung an die Oeffenklichkeif machen. Dieſe Warnung wird von zuſtändiger Stelle im Auftrag des Reichskanzlers jett ausgeſprochen. Es wird darauf hingewieſen, daß in den letzten Tagen nicht nur in einer Reihe von verhetzende und verächklichmachende ußerungen über Perſönlichkeiten der Reichs· regierung erfolgt ſind, ſondern daß darüber hinaus auch Aufforderungen zum offenen Widerſtand gegen die Staatsgewalk gemacht wurden, die als ſchwerſte Störung der Rihe und Ordnung anzuſehen ſind. Als ſolche Aeußerungen bezeichnet man die Entſchließung des pommerſchen Landbundes, in deren Schlußſatz die Aufforderung enthalten iſt, jeber pPommer müſſe ſeine Scholle gegen jeden Zugriff ſchühen. Weiter ſiehk man auch eine Zeichnung in der heukigen Nummer des „Völkiſchen Beobachkers“, die proteſtierende Landleuke in drohender Haltung widergibt, als eine Aufreizung an. Berlin, 14. Jan. In Ergänzung der Warnung des Reichskanzlers kann mitgeteilt werden, daß ſich die evkl. vorgeſehenen ſchar· fen Maßnahmen der Reichsregierung zur Widerherſtellung der öffenklichen Ruhe und Ordnung nicht nur gegen Ausſchreikungen der Preſſe richken werden, ſondern ſelbſtverſtänd· lich auch gegen die Terrorakte, die in lehter Zeit überhand genommen haben. Es iſt alſo wohl demnach mit einer verſchirften Wieder⸗ herſtellung der alten Notverordnung zur Be· kämpfung des Terrors zu rechnen. * Hier kann nur geſagk werden, daß die Rervoſttäk der Regierung in umgekehrtem Verhälknis zu ihren Taten ſtehk. Herr von Schleicher ſollte doch ſelbſt auch aus dem Er⸗ nmmmẽen Einzelergebnije der Landtagswahlen 4 in Linne Das Ergebnis von Delmold Sladl. Die ASchAc gewinnt über 500 Stimmen. RSchAp 3605(30880, Sꝙpꝰ 2544(2502). DVp 993(8740, SRVꝙ 1101(1653), Land- volk 5(), Kpch 667(965), Skaaksparfei 111 (98), Kalh. Volksv. 465(430), Ev. Volksd. 691(741).— In den Klammern das Ergebnis der Reichs kaaswabhl vom 6. November 1932. Lage. NScAp 1937(1659), Spch 1017(894), DVP 362(366), ORp 181(340, Landvolk 8, KpPo Salzuflen⸗Schötmar. RScap 3812(3338), SPpc 2634(2501), SDp 348(240)0, DRVꝙ 438(8120, Landvolk 10(o, K* 851(1233), Staals. 70(680, Kakh. Volksv. 499(475), Ev. Vollsd. 481(374). Lemgo. RScheup 2511(2347), Scph 1543(1336). 325(242), PNch 433(762), Londvolk Jert don Sqhleſcher zrohll 524(664), Staotsparkei 65(90), Ev. Volksdienſt 242(259), Kalh. Volk 665(95). Kabinettsumbildung am 24. Januarrꝛ Wirb Hugenberg Krijenminiſter?— Bevorſtehende Vizekanzlerichait Gregor Straßers wirb dementiert keilt, ſoll Herr von Schleicher die Abſicht ha⸗jedenfalls der Schluß gezogen werden, d ben, den früheren Arbeitsminiſter Stegerwald, jedenf chluß 13—77 werden, daß auch eine führende Perſönlichkeit des Stahl⸗ helms mit in die neue Regierung zu nehmen. Ob in dieſer Hinſicht die Fühlungnahme mik Hugenberg zu einer Annäherung geführt hak, läßt ſich noch nicht genau feſtſtellen, jedoch ſpricht man in gewiſſen politiſchen Kreiſen da⸗ von. Wichkig iſt vor allem, daß eine Umbil⸗ dung des Kabinekts von Schleicher ſchon in der nächſten Zeit erfolgen ſoll. Die Täaliche Rundſchau“, die, wie bekannk, dem Kanzler naheſteht, gibt dafür als Termin den 24. Ja- nuar an, den Tag, an dem auch der Reichs⸗ tag zuſammenkreken wird. Aus der aanzen Sikuakion, die ſich aus der Bemühung Schlei⸗ chers, ſein Kabinett zu erneuern, eraibt, muß lebken wiſſen, daß die Verzweiflungsſtimmung im Volke nicht durch drakoniſche Strafbe- ſtimmungen beſeitigt werden kann, ſondern durch vernünflige Zwechmaßnahmen zur Be⸗ hebung dieſer Not. Daß eine neue Knebelung der Preſſe aus dieſem Grunde in das genaue Gegenteil von dem ausſchlagen würde, was Herr v. Schleicher bezwecken will, braucht unter dieſen Umſtänden auch gar nicht mehr Vi⸗ekanzler in ſein Kabinett zu me wurden am Sonnkag von„zuſtändiaer Seite“ beſonders bekonk zu werden. Unter dieſer Ueberſchrift— anſtatt des Fra⸗ gezeichens jedoch mit einem Ausrufezeichen verſehen— erſchien in den verſchiedenſten Zei⸗ tungen ein Artikel, wonach in Berlin eine „Reichsarbeitsgemeinſchaft der Dienſtträger⸗ verbände“ gegründet worden iſt. A. Mit dieſem Artikel ſoll der Eindruck erweckt werden, als ob ſich ſämtliche Organiſationen zwecks Durchführung des freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes auf einer gemeinſamen Linie gefun⸗ den hätten und als ob die Nationalſozialiſten jetzt Arm in Arm mit denen gehen, deren Weltanſchauung ſie bekämpfen. 11 Der Herr Bezirkskommiſſar für den freiwil⸗ ligen Arbeitsdienſt im Bereich des Landes⸗ arbeitsamtes Südweſtdeutſchlands, Herr Prä⸗ ſident Kälin, hat in letzter Zeit verſucht, den Organiſationen, die ſich im freiwilligen Ar⸗ beitsöienſt betätigen, durch Zuſammenwerfen in einen Keſſel, insbeſondere den nationalen Verbänden die bisherige Selbſtändigkeit zu nehmen. Durch die Gründung der ſog.„Ar⸗ beitsgemeinſchaften“ bei den einzelnen Ar⸗ beitsämtern, deren 1. Vorſitzender der jeweilige lrbeitsamtsdirektor iſt, ſoll ein Druck auf die⸗ enigen Verbände ausgeübt werden, die die ei⸗ entlichen Träger des Arbeitsdienſtgedankens ind, damit ſie ſich entweder dem Heimatwerk gaden und ſeinen Arbeitsgemeinſchaften un⸗ rordnen oder aber von der Tätigkeit im veiwilligen Arbeitsdienſt ausgeſchloſſen wer⸗ en. 43 zewiſſe Herren Arbeitsamtsdirektoren ge⸗ ben dies ganz offen zu, indem ſie bei ie⸗ der paſſenden und unpaſſenden Gelegen⸗ heit darauf hinweiſen, daß diejenigen Or⸗ ganiſationen, die ſich dem Heimatwerk Ba⸗ den nicht unterſtellen, von der Tätigkeit im freiwilligen Arbeitsdienſt ausgeſchloſ⸗ ſen ſind, vzu allerdings keine rechtliche Hondhab⸗ vorhanden iſt. Dieſe Unterdrückuagsmethode, den national⸗ ſozialiſtiſchen Verbänden gegenüber, die. ganz Weſtdeutſchland, alſo in Württemberg und Baden üblich iſt, verſucht nun Herr Prä⸗ ſident Kälin, der jetzt Reichskommiſſar für den freiwilligen Arbeitsdienſt geworden iſt, auf das ganze Reich auszudehnen. Zu dieſem Zwecke hatte er in Berlin eine Sitzung ein⸗ berufen, wozu ſämtliche Organiſationen ein⸗ geladen waren, ſelbſtverſtändlich auch die na⸗ Von Diplomingenieur Ed. Helff, Gau⸗ bearbeiter für Arbeitsdienſtpflicht Der Natlonalſozialismus hat ſich zum Ziel geſetzt, die marxiſtiſche und die ihr verwandten Weltanſchauungen zu vernichten, um ein gei⸗ ſtig neues und freies Deutſchland aufbauen zu können. Das haben alle diejenigen erkannt, welche von der marxiſtiſchen Weltanſchauung leben und deshalb mehr oder weniger ſtark an den Marxismus gebunden ſind. Das national⸗ ſozialiſtiſche Programm bringt alles ſo klar zum Ausdruck, daß kein Zweifel darüber ent⸗ ſtehen kann. Genau ſo klar und eindeutig iſt die Haltung der einzelnen Träger des Natio⸗ nalſozialismus ſowie deren Geſamtheit, die RSDAp. Aus dieſer Stellung des National⸗ ſozialismus ergibt ſich die Stellungnahme ſei⸗ ner Gegner allex Schattierungen, und dem⸗ entſprechend geſtaltet ſich die Taktik der Be⸗ kämpſung des Nationalſozialismus. Ich erinnere an die erſten Jahre des Auf⸗ 37(), K0 1140(129%, Staalsp. 78(43), Kalh. Volksv. 165(105), Ev. V. 491(469). * baues der deutſchen Freiheitsbewegung in den Herr von Schleicher über die Vorwürfe ſehr eitsſvont im Von ber Eijernen Front bis zu den auch durch den Rundſunk verbreitet wurden. Herr v. Schleicher es en eingeſehen hat, daß er mit dieſen Miniſtern ſeines Kabinetts nichk weiker regieren kann und mit ihnen elendig Schiffsbruch erleiden muß. Alle Dinge ſind im Fluß. Es iſt alles in der Schwebe. Lange aber wird es nicht mehr dauern, bis 5* die Waſſer geklärt haben und die Entſcheidung fallen wird. Man ſpricht auch davon, daß Hugenberg die Miniſterlen der Landwirkſchaft und Wirtk⸗ ſchaft zu einem Kriſenminiſterium vereinigen will. Er, der große Schriftführer will dann Kriſenminiſter mit einem Jahr Bewährungs- friſt werden. Die als authenkiſch in die Welt geſetzken Nachrichken. wonach Schleicher das feſte Ziel habe den Pa. Gregor Skraßer als zu nehmen, demenkierk. Beſtäkigt hat ſich indeſren, daß Gregor Straßer eine 35 Minufen dauernde Unterredung mit dem Reichspräſidenten hatke. 0 Sy eiwas lonnt ihr boch nicht jagen! Der offene Krieg zwiſchen Reichslandbund und Reichsreqſerung hak kron des bitkeren Ernſtes eine kleine heltere Epiſode gebracht. Als der Reichslandbunddirekkor von Sybel Schleicher die Entſchließung des Landbundes übergab, ſoll nach der„Deutſchen Zeikung“ tlonalen Verbände. Der Zweck dieſer Sitzune war, auch in Preußen ein Heimatwerk nach dem Muſter Südweſtdeutſchlands zu gründen. Sämtliche in dieſer Verſammlung in Ber⸗ lin anweſenden Verbände, alſo alle von links bis rechts, haben die Abſicht des Ein⸗ berufers der Verſammlung erkannt und die von Herrn Präſident Kälin vorgeſchla⸗ genen Satzungen nach Muſter Heimatwerk Württemberg und Baden in einer Einmü⸗ tigkeit abgelehnt, die nichts zu wünſchen übrig ließ. Nach näheren Informationen war Herr Präſident Kälin geradezu erſchlagen von der einhelligen Oppoſition gegen ſeine Abſicht, dꝛe Dienſtträgerorganiſationen zu entrechten. Die nach den Zeitungsmeldungen zuſtande⸗ gekommene Einheitsfront iſt alſo gar nichts anderes, als der Ausdruck geſchloſſener Abwehr gegen die Unterdrückung der einzelnen Or⸗ ganiſationen, die im freiwilligen Arbeitsdienſt tätig ſind, ohne daß dieſe irgendwelche Bin⸗ dungen auf Gegenſeitigkeit eingegangen ſind. Man hat alſo in Berlin keine Einheitsfront im Sinne des Reichskommiſſars mit entrechte⸗ ten Einzelverbänden zuſammengebracht, ſon⸗ dern die Dienſtträgerorganiſationen haben entgegen der Abſicht des Reichskommiſſars den einmütigen Willen erkennen laſſen, daß ſie ſich keinesfalls Einſchränkungen ihrer Rechte gefallen laſſen werden, was letzten Endes»en nationalſozialiſtiſchen Verbänden ganz beſon⸗ ders zugute kommt, die ja gerade unterdrückt werden ſollen und gegen die ſich die ganze Aktion gerichtet hat. Auf Grund dieſer falſchen Nachrichten, die verſuchten auch verſchiedene badiſche Arbeits⸗ ämter, den Verein zur Umſchulung freim. Arbeitskräfte e. V. in die Arbeitsgemeinſchaf⸗ ten hereinzulotſen. Man ſcheint alſo dieſe Zuſammenfaſſung mit allen Mitteln zu be⸗ treiben. Demgegenüber können wir eindentig erklären, daß der nationalſozialiſtiſche Verein zur Umſchulung den Arbeitsgemeinſchaften aus grundſätzlichen Erwägungen nach wie vor ablehnend gegenüberſteht. Dieſe Feſtſtellungen müſſen gegenüber den falſchen, durch die Preſſe und durch den Rund⸗ Soll der Arbeiisdtenſt ſavotiert werden? Arbeitsgemeinichaften und Arbeilsaͤmler junk verbreiteten Nachrichten, gemacht werden. Jahren 1925—1930. Die Bewegung wurde reſt los totgeſchwiegen. Die geſamte marxiſtiſch/ und bürgerliche Preſſe hat die Bewegung mi! keinem Worte erwähnt. Man glaubte mit die ſer„ethode die NSDApP. ſchon in ihrer An tanosentwicklung abdreßen zu können. Go—⸗ gewie ſen, haben die Nationalſozlaliſten für ihre zdee geworben und gekämpft. Erſt als bei der Reichstagswahl am 14. Sep· tember 1930 6,.5 Millionen deutſcher Wähler für die Idee Adolf Hitlers einkraten, horchte die Welt auf. Nach ganz kurzer Zeit ſchwicg ſich der ganze Zeitungsblãtberwald wieder aus und brachte kein Work mehr über die National⸗ ſozlaliſten. Heute noch bringt die geſamte geg⸗ neriſche Preſſe entweder kein Wort über natio⸗ nalſozialiſhſche Taten und nakionalſozialiſti⸗ Arbeitsdienft Aationaljoziclijten? erſtaunk geweſen ſein.(Zedenfalls wird er von der Bürokrakie des Herrn Warmbold ſyſtemakiſch eingewickelt!) Schließlich habe Schleicher ſtark verdaktert geſtammelt:„Aber Kinder, ſo ekwas könnt ihr doch nicht ſagen!“ — Man ſollke Herrn Schleicher künftig nicht mehr den„ſozialen“, ſondern den„ovia⸗ len General“ nennen. Das paßt beſſer! ———— Pg. Stegmann erklaͤrt: „Ich war heule bei meinem Führer. Da ich einſehe, daß mein Verhallen von ihm mit Rechk geladelt wurde, habe ich aus eigenem Ankrieb mein Reichslagsmandal zu ſeiner Ver · fügung geſtellt und ihm verſprochen, als Par⸗ keigenoſſe in Treue und Gehorſam meine Pflicht zu kun.“ gez. Wilhelm Slegmann.“ 100 Prozent Nationaljozialiſten Die Beamkenausſchußwahlen bei der Re · gierung in Breslau, der driligrößken Regie- rung Preußens, ergaben einen vollen nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Sieg. Die Kandidalen der nakionalſozialiſtiſchen Liſte wurden ſämlliche mif überwälkigender Mehrheil gewähll. Der Beamkenausſchuß bei der Regierung Breslan 728 nunmehr nur noch aus Nalionalſozia⸗ en. Die Beamkenausſchußwahlen beim Bres⸗ lauer Polizeipräſidium hakken das aleiche glän⸗ zende Ergebnis. Auch bei dieſer Behörd.⸗ ſehl ſich nunmenr der Beamkenausſchuß nur aus Nakionalſozialiſten zuſammen. 2 Ark und Weiſe den NRakionalſozzalismus im⸗ mer wieder als unptodukkiv, als minderwertig und ungeiſt'g. um ſo mehr werden die eigenen Erfolge (lies: Mißerforge in den Vordergrund ge⸗ ſchoben. Die Erfolge der Wirtſcha“⸗ankurbe⸗ lung werden geprieſen und trotzdem ſpürt jeder am eigenen Leibe, daß es täglich ſchlechter wird. Jede praktiſche und poſitive Arbeit der Na⸗ tionalſozialiſten wird grundſätzlich totgeſchwie⸗ gen, man verhält ſich ihr gegenüber ſo, als ob ſie überhaupt nicht vorhanden wäre. Dieſelbe Methode wendet man heute auch auf den Ar⸗ beitsdienſt an. Die allgemeine Arbeitedienſtpflicht wird von uns Nationalſozkaliſten 7eit Beſtehen der Par⸗ tei gefordert.!⸗ Ledeutet im Rahmen des nationalſozialiſtiſchen Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramms mit anderen Maßnahmen zuſammen einen der wichtigſten Schritte zur Wirtſchafts⸗ ankurbelung. Trotzdem anes, was von den Nazis kommt, vorher als Utopie verſchrien wird, klauen die ſchwarzrotgoldenen Syſtem⸗ herrſcher Punkt für Punkt aus Adolf Hitlers Programm und preiſen dem deutſchen Volke alles wieder in verwäſſertem Zuſtand als ihr eigenes geiſtiges Produkt an. Auf dieſe Weiſe entſtand auch der ſogenannte„Freimillige Ar⸗ beitsdienſt“. 5 Auf dieſem Gebiet wird alles verſucht und vrobiert, nur nichts Richtiges. Nichts als Halbheiten, die für die heutigen Syſtemtreuen charakteriſtiſch ſind. Warum dieſes Herum⸗ pfuſchen auf einem Gebiet, wovon die maß⸗ gebenden Herren doch nichts verſtehen können? Nur damit der Nationalſozialismus nicht recht bekommt. Das durch dieſe Taſtverſuche hin⸗ ausgeworfene Geld bezahlt ja der dumme deut⸗ dhe Steuerzahler. Würde es den Herren Arbeitsamtsdirektoren wirklich Ernſt ſein mit dem Arbeitsdienſt, ſo würden ſie ſich der Mühe unterziehen und den nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſt z. B. des Staates Anhalt in Groß⸗Kühnau bei Deſſau anſehen und einige Tage in den dortigen Lehr⸗ nnd Stammabteilungen mitleben. Der Erfolg wäre mehr wie hundertprozentig. Statt deſſen halten die nebenberuflich im Freiwilligen Arbeitsdienſt tätigen Herren Arbeitsamtsdirektoren Sitzungen ab, gründen „Arbeitsgemeinſchaften“, um die kommende Arbeitsdienſtpflicht unter nationalſozialiſtiſcher Führung im voraus in Mißkredit zu bringen. Wenn den Herren das Verſtändnis für die Röte des deutſchen Volkes abgeht und ſie die hohe ſtaatspolitiſche Aufgabe, die die Arbeits⸗ dienſtpflicht zu erfüllen hat, nicht erkennen kön⸗ nen, dann iſt es jetzt allerhüchſte Zeit, daß man den Arbeitsämtern die Tätigkeit auf dem Ge⸗ biete des Arbeitsdienſtes entzieht und diefeni⸗ gen den Aufbau dieſer Organiſation durchfüh⸗ ren läßt, die bereits Muſtergültiges geſchaffen haben. Oder wenn eine abſichtliche Sabotierung des Arbeitsdienſtgedankens vorliegt, ſo iſt es ein Verbrechen am deutſchen Volke, die Durchfüh⸗ runa des Arbeitsdienſtes den Arbeitsämtern zu überlaſſen. Der Gedanke der Arbeitsdienſtpflicht und ſelbſtverſtändlich auch die vorbereitenden Maß⸗ niſation können bis zur letzten Konſequenz nur vom Nationalſozialismus verwirklicht werden. Das Geſamtwohl des deutſchen Volkes ver⸗ langt deshalb gebieteriſch, daß die Führuna im ſchen Aufbau- in den nation alſo zlaliſtiſch regler · ten Ländern oder man bezeichnek in zyniſcher geben wird. nahmen zum Aufbau der notwendigen Orga⸗ Arbeitsdienſt den Nationalſozialiſten über⸗ Das gen“, da weil die am Fre der geſt fortgeſet franz. S Der r Reiches unter fe ſidenten Einer ſchen Freitag Bolton Die ſchweben tiſche M. günſtiger Durch Miniſter Dr. Wes kretär von Tor ungariſch ſen word In der Paris di ration 2 abgehalte neuen S. F. A. J. X wiederge 1 h 3. Prozeß Willi Ku briefträg Schuß in wurde ar teil gefäl ren Rau danernde rechte ver In der fragloſe Ingendje vorliegen ein unel keitsgefü durch ein zu verdr ſicherſten größerer Raubmor ebenfalls erlangen Knirſch ſe men. A Ma Mainz te ſten auf Rangiere wagen. Hauptgle. ſperrt. D Zwiſchen wurde 2 vermittel! noch nich leitet. n unläßlich ſchärler, wird er Warmbold lich habe ſelk:„Aber cht ſagen!“ inftig nicht „fovia⸗ ißt beſſer! E ührer. in ihm mit 1s eigenem ſeiner Ver · , als Par⸗ am meine gmann.“ Hiten ei der Re · ken Regie⸗ llen nakio- idaken der fſãämlliche vaͤhll. Der ug Breslau Hionalſozia⸗ eim Bres⸗ leiche glãn⸗ ehůrd. ſehl ß nur aus nen. —— lismus im⸗ minderwerlig ſen Erfolge irgrund ge⸗ *%%ankurbe⸗ ſpürt jeder lechter wird. eit der Na⸗ totgeſchwie⸗ r ſo, als ob re. Dieſelbe ruf den Ar⸗ zt wird von en der Par⸗ tahmen des affungspro⸗ zuſammen Wirtſchafts⸗ 1s von den verſchrien ten Syſtem⸗ dolf Hitlers ſchen Volke and als ihr dieſe Weiſe imillige Ar⸗ zerſucht und Nichts als zyſtemtreuen ſes Herum⸗ n die maß⸗ hen können? s nicht recht erſuche hin⸗ dumme deut⸗ itsdirektoren eitsdienſt, ſo hen und den ſt z. B. des bei Deſſau rtigen Lehr⸗ Der Erfolg beruflich igen Herren ab, gründen kommende ſozialiſtiſcher zu bringen. dͤnis für die und ſie die die Arbeits⸗ rkennen kön⸗ eit, daß man auf dem Ge⸗ und diefeni⸗ ion durchfüh⸗ es geſchaffen otierung des ſo iſt es ein ie Durchfüh⸗ rbeitsämtern ſtpflicht und tenden Maß⸗ idigen Orga⸗ nſequenz nur klicht werden. Volkes ver⸗ Führuna im liſten über⸗ WMo-Junk Das franzöſiſche Großflugzeug„Regenbo⸗ gen“, das in Port Etienne notlanden mußte, weil die Oelzufuhrleitung gebrochen war, iſt am Freitag vormittag kurz nach 11 Uhr wie⸗ der geſtartet und hat den Flug nach Dakar fortgeſetzt. Die Maſchine landete um 14.40 Uhr franz. Zeit in St. Louis(Senegal). 4 Der neu ernannte Geſandte des Deutſchen Reiches in Lettland, Dr. Martius, überreichte unter feierlichem Zeremoniell dem Staatsprä⸗ ſidenten ſein Beglaubigungsſchreiben. Einer der bedeutendſten Führer der engli⸗ ſchen Baumwollinduſtrie, Howarth, iſt am Freitag morgen im Alter von 62 Jahren in Bolton geſtorben. Die zwiſchen Argentinien und Deutſchland ſchwebenden Verhandlungen über handelspoli⸗ tiſche Meinungsverſchiedenheiten nehmen einen günſtigen Verlauf. 1* Durch den Geſandten von Schön und den Miniſterialrat im Reichsverkehrsminiſterium Dr. Wegert deutſcherſeits und dem Staatsſe⸗ kretär im ungariſchen Handelsminiſterium, von Tormay, ungariſcherſeits iſt ein deutſch⸗ ungariſches Luftverkehrsabkommen abgeſchloſ⸗ ſen worden. 4* In der Zeit vom.—11. Januar wurde in Paris die außerordentliche Tagung der Feédé⸗ ration Aèronautique International(F. A..) abgehalten, die vor allem der Anwendung der neuen Satzungen diente. Zum Präſidenten der F..J. wurde der rumäniſche Fürſt Bibescu wiedergewählt. 19jähriger Mörder zum Tode verurteilt. ) Frankfurt a.., 14. Jan. In dem Prozeß gegen den 19jährigen Autoſchloſſer Willi Knirſch, der am 1. Dezember den Geld⸗ briefträger Johann Hofmann durch einen Schuß in den Kopf getötet und berauht hatte, wurde am Samstag nachmittag folgendes Ur⸗ teil gefällt: Knirſch iſt des Mordes und ſchwe⸗ ren Raubes ſchuldig und wird zum Tode und dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte verurteilt. In der Begründung wird ausgeführt, daß fragloſe Erziehnngsmängel die in den ſpäteren Ingendjahren zum Ausbruch gekommen ſind, vorliegen, daß ferner durch das Bewußtſein, ein uneheliches Kind zu ſein, Minderwertig⸗ keitsgefühle geweckt wurden, die der Angeklagte durch einen ſtark ausgeprägten Geltungsdrang zu verdrängen ſuchte. Den ſchnellſten und ſicherſten Weg hierzu ſah er in der Beſchaffung größerer Geldmittel, die er durch den Kölner Raubmord an— Gelbdbriefträger angeregt, ebenfalls durch einen ſolchen Raubüberfall zu erlangen glaubte.— Nach dem Urteil brach Knirſch ſchluchzend auf der Anklagebank zuſam⸗ men. Acht Güterwagen entgleiſt () Mainz, 14. Jan. Die Reichsbahndirektion Mainz teilt mit: Am Freitag abend entglei⸗ ſten auf dem Bahnhof Oeſtrich⸗Winkel beim Rangieren des Güterzuges 8 605 acht Güter⸗ wagen. Perſonen wurden nicht verletzt. Beide Hauptgleiſe waren etwa drei Stunden ge⸗ ſperrt. Die Züge wurden teilweiſe umgeleitet. Zwiſchen Oeſtrich⸗Winkel und Hattenheim wurde der Umſteigeverkehr durch Omnibuſſe vermittelt. Die Urſache der Entgleiſung iſt noch nicht feſtgeſtellt. Unterſuchung iſt einge⸗ leitet. Memelland⸗Hundgebung der ee Studenten. unlätzlich des zehnten Jahrestages der Beſetz ung des Memelgebietes burch litauiſche Frei⸗ ſchärler, ſand auf dem Hegelplatz in Berlin eine Kundgebung der Berliner Studenten ſtatt. Kraftwagenunglück Gechs Gchwer⸗ und 20 Leichtverlette eMünſter, 14. Jan. Ein Verkehrsunglück ereignete ſich am Freitag auf der Heeresſtraße Münſter⸗Hamm zwiſchen Rinkerode und Dren⸗ ſteinfurt. Ein holländiſcher Perſonenwagen aus Hengelobe, der ſich mit fünf Inſaſſen auf der Rückfahrt vom Dortmunder Sechstageren⸗ nen befand, ſtieß mit einem aus der Richtung Münſter kommenden Autobus zuſammen, in dem ſich 20 Landwirtſchaftsſchüler aus Epe be⸗ fanden. Der Autobus ſtürzte um. Der hol⸗ ländiſche Wagen fuhr 50 Meter weiter und überſchlug ſich. Die fünf Inſaſſen des hollän⸗ diſchen Wagens und ein Landwirtſchaftsſchüler trugen ſchwere Verletzungen davon. Die üb⸗ rigen Schüler wurden leicht durch Glasſplitter verletzt. Atht bei einem Gtraßen⸗ bahnunfall Wiesbaden, 14. Jannar. Ein von Mainz kommender voll beſetzter Straßenbahnwagen ſprang in der Kurve aus den Gleiſen und fuhr gegen einen Maſt der Oberleitung. Der Wa⸗ gen legte ſich ſchräg und wurde von dem Maſt bis zur Hälfte durchſchlagen. Aus dem zer⸗ trümmerten Wagen wurden acht Fahrgäſte in verletztem Zuſtande geborgen und ins Kranken⸗ haus gebracht. nia, Provinz Cadiz) gemeldet wird, kam es erneut zu Zuſammenſtößen mit der Polizei. Es wurde daraufhin eine 500 Mann ſtarke Po⸗ lizeitruppe zuſammengezogen, vor der ſich et⸗ wa 400 bewaffnete Aufſtändiſche ins Bergge⸗ lände zurückzogen, wo ſie Verteidigungsſtel⸗ lungen bezogen. Die Sabotageakte bei den Eiſenbahnen dau⸗ ern an. Wieder ſind mehrere Züge entgleiſt, wobei großer Materialſchaden verurſacht wur⸗ de. Die Geſamtzahl der Bomben, die bei dem Umſturzverſuch geworfen wurden, wird auf 10 000 geſchätzt. GSyaniſche Regierungskriſe? Madrid, 14. Jan. Gerüchtweiſe verlautet, daß im Zuſammenhang mit den letzten Unrn⸗ hen eine Regierungskriſe bevorſtehe. Die So⸗ zialdemokratie halte ihre Stellung für erſchüt⸗ tert, falls ſie weiter in der Regierung bleibe. Von dem Südexpreß Madrid⸗Irun ſprangen drei Wagen aus den Gleiſen. Perſonen wur⸗ den nicht verletzt. Der Kirchenſchatz der Rigaer dom⸗ gemeinde joll ausgeliefert werden Riga, 14. Jan. Mehr als ein Jahr nach der Enteignung des Rigaers Doms, der größ⸗ ten deutſchen Kirche Lettlands, haben die Let⸗ ten einen erneuten Anſchlag gegen deutſches Eigentum gemacht. Die neue lettiſche Domver⸗ waltung hat an den Vorſtand der deutſchen Domgemeinde zwei Schreiben geſandt, in de⸗ nen Ueberlaſſung der beiden Domfriedhöfe mit ihren Kapellen und die Auslieferung des Kirchenſchatzes der deutſchen Domgemeinde verlangt wird. Beim Kirchenſchatz handelt es ſich um ein ſchönes altes ſilbernes Altar⸗ und Abendmahlsgerät, das mehrere hundert Jah⸗ re alt iſt. Der eine Friedhof gehört zu den älteſten der Stadt und enthält Gräber aus 10000 Bomben geworfen Reur Anruhen und Sabotageakte in Gpanlen Madrid, 14. Jan. Wie aus Medina(eido⸗ mehreren Jahrhunderten. Er iſt ſchon vollkom⸗ men belegt. Das Verlangen nach dieſem Fried⸗ hof iſt ein Verlangen nach Tauſenden deut⸗ ſcher Gräber. Hiſtorijche Kirche in Montreal niedergebrannt Montreal, 14. Jan. Eine der ſchönſten Kir⸗ chen in Montreal, die Kirche St. Louis de France, iſt durch ein Großfeuer vollkommen zerſtört worden. Der Sachſchaden beläuft ſich auf rund 1,5 Millionen RM. Die Urſache des Feuers iſt noch unbekannt. Viele wertvolle Malereien und Reliquien, darunter eine äu⸗ ßerſt wertvolle Reliquie König Ludwigs IX. von Frankreich, wurden bei dem Feuer zer⸗ ſtört. Etwa 80 kleine Wohnungen in der Nä⸗ he der Kirche wurden durch den Brand leicht beſchädigt. Kümpfe zwiſchen Regiernngstruppen und Ehriſteros in Mexiko O Mexiko, 14. Jan. Im Zuſammenhang mit den mexikaniſchen Regierungsmaßnahmen ge⸗ gen die katholiſche Kirche in Mexiko iſt es in dem Grenzgebiet Jaliſko zu ſchweren Kämpfen zwiſchen den mexikaniſchen Regierungstrup⸗ Akrobatik auf den Brett'ln. Nachdem in den Bergen Neuſchnee gefallen iſt, herrſcht Hochbetrieb für Winterſportler. pen und den regierungsfeindlichen Anbangern der ſogenannten„Chriſteros“, d. h. einer net gebildeten Gruppe, die die Rechte der katholi⸗ ſchen Kirche verteidigen will, gekommen. Zwei Abteilungen der„Chriſteros“ wurden geſchla⸗ gen; ſie hatten acht Tote und eine große An⸗ zahl Verwundeter. Frechheiten volniſchen Dreckgeſindels! Verbot aller deutſchen Inſchriften in Dirſchan * Berlin, 14. Janu. Der vor kurzer Zeit aus Kongreßpolen nach Dirſchau verſetzte Staros hat nach einer Meldung Berliner Blätter angeordnet, daß alle deutſchen Gewer⸗ betreibenden auf ihren Firmenſchildern und Schaufenſtern alle deutſchen Inſchriften zu ent⸗ fernen und durch polniſche Inſchriften zu er⸗ ſetzen haben. Bei Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anordnung werden hohe Straſen ange⸗ droht. Der evangeliſchen Kirche in Dirſchan iſt aufgegeben worden, den deutſchen Bibelſpruch auf dem Torbogen nach dem Friedhof und deutſche Inſchriften an den Gemeindegebänden und Kirchen ſofort zu entfernen, andernfalls auch hier hohe Strafen in Ausſicht geſtellt n wer⸗ den. * Aus dem„Lande des lacheins· Großer chineſiſcher Gegenangriff 5 Newyork, 14. Jan. Nach Meldungen aus Peking iſt der japaniſche Vormarſch gegen die Provinz Jehol durch einen großangelegten überraſchenden chineſiſchen Gegenangriff, der in Richtung Taonan bis in die Mandſchurei hineinreichte, zum Stehen gekommen. 30 000 chineſiſche Freiſchärler, unter Führung des Ge⸗ nerals Feugtſchanha, unterſtützt von Truppen unter General Tangyulin, haben die rückwär⸗ tigen japaniſchen Verbindungen und Stütz⸗ punkte erfolgreich angegriffen. In Peking ſind dieſe Meldungen von der Front mit großem Jubel aufgenommen worden. Während ſich dieſe Kampfhandlungen außer⸗ halb der Großen Mauer abgeſpielt haben, iſt ſüdlich derſelben und in Peking und Tientſin alles ruhig geblieben. Nach einer Meldung des japaniſchen Oberkommandos aus Mukden ſind am Freitag früh nach dem Nachlaſſen des Froſtes an den Grenzen der Provinzen Fengtien und Jehol heftige Kämp⸗ fe entbrannt. Chineſiſche Kavallerie führte eine große Offenſive in Richtung auf Luan No durch. Zurzeit ſollen die Kämpfe noch nicht ent⸗ ſchieden ſein. Nach einer weiteren japaniſchen Meldung ha⸗ ben die chineſiſchen Truppen die Japaner bei Schanhaikwan ſtark beſchoſſen. China kündiat dem Völkerbund weit⸗ gehende Abwehrmaßnahmen an Genf, 14. Jan. Die chineſiſche Regierung übermittelt dem Generalſekretär des Völker⸗ bundes den Inhalt der Note, die ſie an die Signatarſtaaten des Protokolls von 1901 ge⸗ richtet hat. In dieſer Note hat die chineſiſche Regierung erklärt, daß die japaniſchen Trup⸗ pen in widerrechtlicher Ausnutzung eines in dem Protokoll von 1901 Japan gewährten Son⸗ derprivilegs die Stadt Schanhaikwan ange⸗ griffen und beſetzt hätten. Tauſende von fried⸗ lichen chineſiſchen Bürgern ſeien hierbel geib⸗ tet und außerordentlicher Sachſchaden verur⸗ Kälteeinbruch dieſes Winters. ſacht worden. Ferner ſeien gegenwärtig neue japaniſche Truppenzuſammenziehungen an der Eiſenbahnlinie Peking—Mukden feſtzuſtellen. Unter dieſen Umſtänden ſehe ſich die chine⸗ ſiſche Regierung verpflichtet, zu erklären, daß ſie keinerlei Verantwortung für die weitere La⸗ ge übernehmen könne und daß die chineſiſchen Truppen nunmehr gezwungen ſeien, von dem Recht der legalen Verteidigung gegen die An⸗ griffe der japaniſchen Truppen Gebrauch zu machen. Die chineſiſche Regierung erſucht den Generalſekretär des Völkerbundes, ſämtliche Mitglieder der Völkerbundsverſammlung un⸗ verzüglich von dem Juhalt dieſer Note in Kenntnis zu ſetzen. In unterrichteten Kreiſen ſieht man darin die amtliche Ankündigung, daß die chineſiſche Re⸗ gierung nunmehr zu weitgehenden militäri⸗ ſchen Abwehrmaßnahmen gegen die japaniſchen Angriffe ſchreitet. —— mmn— Külteeinbruch in Rorddeutjchland * Berlin, 14. Jan. Nach dem ungewöhnlich milden Wetter der letzten Woche erfolgte am Freitag in Norddeutſchland der erſte ſtärkere Infolge der durch völlige Aufheiterung bedingten ſtarken Ausſtrahlung ſank die Queckſilberſäule in der vergangenen Nacht in Berlin auf 10 Grad unter Null. Ein ſcharfer Oſtwind macht die ungewohnte Kälte noch fühlbarer. Auf den Gewäſſern in der Umgebung Berlins hat ſtarke Eisbildung eingeſetzt. An verſchiedenen Stellen mußten in der vergangenen Nacht eingefrorene Schwäne aus ihrer mißlichen Lage befreit werden. In der Stadt führte der Kälteeinbruch mehrfach zu Waſſerrohrbrüchen. Angeſichts der ſtabilen Wetterlage iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß die Temperatur noch einen weiteren Rückgang erfährt. Zu Schneeſällen wird es dagegen vorläufig kaum kommen. & ————————————————————— e 22. Fortſetzung. Mit einem faſt unmerklichen Stoß ſetzte ſich bder Schnellzug in Bewegung und rollte lang⸗ ſam aus dem Halbdunkel der Halle. Jäh ſtrömte volles Tageslicht in das Abteil, em Streifen Sonne breitete ſich auf dem Lino⸗ leumbelag des Bodens aus und in dem mäch⸗ tigen Strahlenbündel, das ſich wie eine matt⸗ leuchtende Goldbarre ſchräg durch das Fenſter ſchob, tanzten dunne Staubkaskaden. Endloſe Weichenanlagen knatterten unter dem Zug hinweg, ein Spalier leerer Wagengarnituren flog draußen vorüber, eine große Vorſtadtſta⸗ tion mit langen, weiß gekachelten Bahnſteigen, dann miſchte ſich das erſte verwaſchene Grün in das Filmband der Landſchaft und die Tele⸗ graphendrähte, die ewigen Begleiter des Schienenweges, ſchoben ſich wie wellenförmig ſchwankende Bände vor in das Blickfeld. Der ſtählerne Rhythmus der Räder erfüllte Kennedy in ſeiner monotonen Gleichmäßigkeit mit einer großen Ruhe. Dieſer Rhythmus ent⸗ ſprach den raſchen Pulsſchlägen ſeines Blutes, er war ihm in ſeiner Ratloſigkeit zutiefſt ver⸗ wandt und ihr Rattern war wie eine Heim⸗ kehr, ein Zurückfinden zu ſich ſelbſt, das volle Stilie und Frieden war. Denn Tempo und Bewegung war Kennedys Lebenselement. Er umgab ſich damit, weil er anders nicht leben konnte. Seine differenzierte Natur fand Ruhe nur in der Unraſt. Stillſtand war für ihn da! Beunruhigendſte, was es gab. Hätte Kenned ſehr viel Geld gehabt, er wäre Weltbummle geworden. Aber er hatte keines. Und darun wurde er Detektiv. Die Erlebniſſe der letzten Nacht zogen in blaſſen Spiegelbildern an ihm vorüber. Sein/ Gedanken kreiſten immer enger um die Ergel niſſe ſeiner Recherchen in Schloß Montford. Sie hatten immerhin einiges Neue ergeben Lord Montford pflegte angeblich häufig un! imier auf lange Zeit zu verreiſen und kei: Menſch wußte dann, wo er ſich eigentlich be fand. Auch jetzt hieß es, daß er verreiſt ſe' Seit einem halben Jahr hatte ihn nieman' mehr auf dem Schloß geſehen. Er hatte eine⸗ Sekretär namens Robert Cowler, der gleic zeitig als Oberverwalter fungierte und i ſeiner Dann waren in der Dienerſchaft, die Kenned für harmlos hielt, da ſie von dem ſeltſame Treiben ihres Herrn offenſichtlich keine Al nung hatte, Gerüchte verbreitet, daß ſich i! Schloß ein geheimes Berlies befand, das dur einen unterirdiſchen Gang von Kilometerlär ge mit der Auß⸗nwelt und durch einen aehe! n Eingang mit dem Schloſſe verbunden ſein ſollte. Kennedy grübelte noch einige Zeit über die ſes Ergebnis nach, doch langſam weldete ſie als Folge der ſchlaflos verbrachten Nächte ein grenzenloſe Müdigkeit. Wohliges Gähnen kroch die Halsmuskeln entlang und allmählich ver⸗ fiel der Detektiv in einen leichten Schlummer. Jürgen Vollwerth Jürgen Vollwerth hieß der Reiter, der zwei und ein halbes Jahrzehnt hinter ſchwediſchen Fahnen geritten war und dann, als man ihm den Abſchied gegeben, den väterlichen Hof aus Schutt und Aſche wieder wachſen ließ. Jürgen Vollwerth heißt auch der Bauer, der jetzt Herr auf dem Reutlinghofe iſt. Denn es iſt unge⸗ ſchriebenes Geſetz, daß der Hoferbe Jürgen getauft wird. Der Reutlinghofbauer iſt keiner von den Jungen mehr. Aber die dreiundſiebzig Bauern⸗ jahre haben ſeinen Rücken nicht krumm biegen können. Und ſeine Haare ſind noch heute braun wie reife Kaſtanien im Herbſt. Kein weißes Härchen zeigt ſich. Sonne, Wind und Wetter haben ſeine Haut gegerbt. Arbeit hat ſeine Hände hart gemacht. Um ſeinen Mund liegen zwei tiefe Falten. Der Reutlinghofbauer iſt einer von der Art, die nicht viel reden mögen. Ein paar abgehackte Worte an das Hofgeſinde, einen halben Gruß für Fremde, das reicht für einen Tag. Er regiert mehr mit den Augen Vor dreiundfünfzig Jahren brachte man ſei⸗ nen Vater aus dem Wirtshaus heim, erſchla⸗ gen im Streit beim Kartenſpiel. Da hat er von dem Tage an den Hof geführt. In Schul⸗ den bis über die Dachſparren ſtak der Hof. Er hat ihn rausgewirtſchaftet. Er hat die alte Scheune und den baufälligen Stall nieder⸗ reißen laſſen und neu aufgeführt. Die ver⸗ lotterten Felder hat er in Ordnung gebracht. voMekelm⸗ Abweſenheit alle Geſchäfte beſorgt Aus verworrenen Traumbildern löſte ſich das Bild Aileens u. lächelte. Da wurde es mit ei⸗ nem Male ſehr dunkel, eine bleierne Wolke zog über einen lichten Himmel auf, wild und zackig, flog heran wie ein Gewitterſturm, wur⸗ de zu einem fahl leuchtenden Wolkengebirge umhüllte Aileen mit nebeligen Polypenarmen und trug ſie davon. Von fernher noch zitterte ein verlorenes Lächeln vorüber, nahm Beſtalt an, wurde zu einer glutloſen Roſe, deren Blätter im Stürm zerflatterten. Da gellte ein Schrei auf, ſo markerſchütternd, ſo grauenhaft, daß Kennedy fäh erwachte und mit verſtörten Augen um ſich ſah Ein Menſch befand ſich im Abteil. Inſtinktiv griff Kennedy nach dem Revolver, zann zuckte ſeine Hand verlegen zurück. Er lächelte verzerrt, während die düſteren Traumbilder noch wie ein Alpdruck auf ihm laſteten. Es war der Kondukteur. „ ———— Aergerlich fuhr ſich Kenneoy über die Augen, wie um den Schlaf wegzuwiſchen, und ließ ſeine Karte markieren. Der Schaffner ſalutier⸗ te und zog ſich zurück. Die Schiebetür fiel ins Schloß. Etwas Metalliſches ſchnappte ein. Ein Bild beunruhigte Kennedy. Halb in den Traum verwoben, ſah er den Kondukteur über ſich geneigt, plötzlich zurückkahren. Er konnte dieſes Bild von den Traumbildern nicht trennen. Und doch ſchien es dem Reich der Wirklichkeit anzugehören. Hohl rollte der Zug über eine Brücke, deren Geſtänge in beweglichen Quadraten am Fen⸗ ſter vorüberflog. „Tick...“ machte etwas. Ein letztes hohles Rattern, dann fuhr der Zug wieder auf feſter Erde. r Wie toll knatterten die Weichen einer klei⸗ nen Station, die draußen vorüberhuſchte. Ken⸗ nedy ſah gerade noch einen Beamten, der ſalu⸗ tierend in das Stationsgebäude zurücktrat, dann ſchob ſich wieder das endloſe Spalier der Telegraphenſtangen an das Gleis heran. „Tick——— Tick———“ „Tick——— Tack———“ Mit einem Satz war Kennebdͤy bei der Tür. Sie war von außen verſperrt. Unter einem kräftigen Hieb ſplitterte die ſchmale Scheibe des Gangfenſters entzwei, doch vergeblich ſuchte ſich Kennedy durch die Oeffnung zu zwängen, ſie war zu ſchmal. Draußen im Gang war kein Menſch. Dar Wa⸗ gen ſchien leer zu ſein. „Tack...“ machte es hinter Kennedy. Die Bombe. Fieberhaft taſteten dͤie Blicke oͤes Detektivs das Abteil ab. Nichts zu ſehen. Es gab ſo praktiſche handliche kleine Höllenmaſchinen jetzt ... Weſtentaſchen⸗Höllenmaſchinen, ſozuſagen ... die politiſche Hochflut der letzten Zeit hatte ja das ſogenannte„Ruſſiſche Ballſpiel“ ſo un⸗ gemein vervollkommnet Wo gab es aber einen Ausweg aus dieſer Falle? Die Tür zum Gang war verſperrt, vor dem Abteilfenſter lief der Tod mit hun⸗ dertzwanzig Stundenkilometern. Aber das Fenſter war die einzige Chancee. Kennedy war jetzt ganz ruhig geworden. An⸗ geſichts dieſer Lage konnten nur eiſerne Ner⸗ ven helfen. Die Chance mußte genützt wer⸗ den. Die Notbremſe gezogen— dann ſauſte das Fenſter herunter und Kennedy ſchwang ſich hinaus. Irgendͤwo fanden ſeine Füße einen Halt, die rechte Hand langte zum nächſten Fen ⸗ ſter hinüber, klammerte ſich an einen Griff. Ein kühner Schwung, dann hing Kennedy am Fenſterrahmen des nächſten Abteils.— (Fortſetzung folgt) * Unpolitische Tagung des Landesverbandes reiſender Ge⸗ werbekreibender Badens. Mannheim. In der hier abgehaltenen Ge⸗ neralverſammlung des Landesverbandes rei⸗ ſender Gewerbekreibender Badens kam im Jahresberichk zum Ausdruck, daß au“ das Wandergewerbe unker der ungünſtigen allge⸗ meinen Wirkſchaftslage einen ſchweren Exi⸗ ſtenzkampf zu führen hakte, der durch die Un⸗ gunſt der Witterung noch verſchärft wurde. Die Einnahmen ſind um 40 bis 60 v. H. zu⸗ rückgegangen. Die Tagung erledigte nicht we⸗ niger als 28 Ankräge. U. a. wurde beſchloſſen, mit den zuſtändigen Behörden wegen Kerab⸗ ſetung der Plaßzggelder, Strom⸗ und Anſchluß⸗ gebühren, Luſtbarkeitsſteuern uſw. zu verhan⸗ deln. Die Verſammlung nahm ferner Stellung zegen das Ueberhandnehmen norddeutſcher Spielgeſchäfte auf den ſüddeukſchen Meſſen. Das oraganiſterke Wandergewerbe wendek ſich nuch gegen den wilden Hauſterhandel. Schließ⸗ lich wurde mit Mehrheit ein Ankrag ange⸗ nommen, bei den badiſchen Meſſe⸗ u. Markt⸗ dehörden dahingehend zu wirken, daß Laut⸗ ſprecher auf Meſſen und Märkken grundſätz⸗ lich verboken werden. 1* Skraßenſperre in Baden. Raſtakl: Die Altrheinbrücke in der Land⸗ ſtraße Nr. 132 bei Plittersdorf iſt vom 3. bis 24. Januar für alle Fahrzeuge geſperrt. Um⸗ Vleitung der Fahrzeuge nach dem Elſaß über die Schiffbrücken bei Greffern⸗Druſenheim und Maxau. Ein Lebensbild bon Feliy Burkhardt Dann, als er fünfzig Jahre alt war, hat er den Hof ſeinem Jungen gegeben. Den erſchlug ein Balken, als Ställe und Scheunen nieder⸗ brannten. An die ſechzig war damals der Bauer. Seine Schwiegertochter legte ſich in den Tod. Sein Enkelkind lag noch in der bun⸗ ten Wiege als die Dorfkirchenglocken den bei⸗ den Toten die letzten Klänge auf den Weg ſtreuten. Der Hof fiel auf den alten Bauern zurück. Am nächſten Tage hat er, als wäre nichts ge⸗ ſchehen, die Leute an die Arbeit geſtellt. Iſt vom Altenſtübchen wieder ins Bauernhaus ge⸗ zogen. Führt den Pflug, gabelt in der Ernte, hat den Hof wieder aufgebaut. Der ſteht nun feſter und ſchöner denn je. Hagel hat im Vorjahr die Frucht zerſchlagen. Im Herbſt fiel die Seuche in ſeinen Stall. Der alte Bauer hat ſich eine Strohſchütte in den Stall gemacht und Tag und Nacht beim Vieh gewacht. Jürgen Vollwerth braucht keinen Troſt. Er beißt ſich durch. Müde wird er nicht. Und den Kopf hängen läßt er erſt recht nicht. Der Hof iſt da und der Junge. Erſt muß er den Hof in die Hände ſeines Enkels gelegt haben. Bis dahin wird Jürgen Vollwerth von ſei⸗ nem Willen getragen, von dem ſtarken, feſten Willen, der erſt den Men zum Mann und Herrſcher ſeines Schickſa t. Heimatwarte (h Bammenkal.(Vom Odenwaldklub.) Am vergangenen Samskag hielt die hieſige Orts⸗ gruppe des Odenwald-Klubs ihre diesjährige Wanderer-Ehrung ab. Den Höhepunkt des wohlgelungenen Abends bildete die vom erſten Vorſitzenden vorgenommene Wanderer⸗Ehrung für das Jahr 1932. Nachſtehend genannte 20 Damen und Herren(i. V. 13) wurden mit der„goldenen Nadel“ ausgezeichnel. Zum erſten Mal: Frl. Elfriede Heidſiek, Frau Liſa Ullrich, Hans Ullrich, Oberlehrer Wagner; zum zweiken Mal: Frl. Luiſe Koch⸗ hafen, Phil. Himmelmann, Lehrer Hans Welz; zum drikten Mal: Ludwig Ebert, Karl Fröh⸗ lich, Alfred Heidſiek; zum vierten Mal: Frl. Luiſe Sepp, Fritz Hehel; zum ſechſten Mal: Frl. Emilie Sepp mit Wanderſtock: zum ſieb ⸗ ten Mal: Frau Johanna Kälberer; zum ach⸗ ten Mal: Georg Maier; zum neunken Mal: Haupklehrer Konrad; zum zehnken Mal: Karl Kälberer(mit Ring); zum dreizehnken Mal: Curt Hoeſer, Ehrenvorſtand; zum vierzehnken Mal: Wilhelm Heidſiek; zum ſiebzehnken Mal: Fritz Fiſcher. Außerdem wurde L. Grimm durch Ueber⸗ reichung der Nadel für 25ſfährige kreue Mit⸗ gliedichafk geehrt. Herzlicher Dank gebührk dem 1. Vorſitzen⸗ den Fr. Hetzel, ſowie der Arbeiks⸗Kommiſſion. Norſithender Lehrer Wels, und nichk zulenk den Damen und Herrn, die ſich zur Ausführun/ der Theakerſtücke zur Verfſsung geſtellt ho⸗ ben, ſowie der Kapelle Elſen⸗perle“. Und nun auf zum fröblichen Wandern im neuen Wwendenabte in Goktes freier Nakur.„Friſch aufl** Moloriſche Schneeräumer im Nord⸗ ſchwarzwalſd. Die Skadtqemeinde Bühl und mit ihr die Höhenkurhäuſer Hundsech und Ankerſtmakk haben vor einem Jahr einen Raupenſchlepper zur Offenholtung der Skraßen von Schnee erworben. Schon leßken Winker hak dieſer Raupenſchleyper mit einem eiqens dazu kon⸗ wrnferten Schneepflug außerorden'ſſch guke Dienſte gekan und die Skroßen im Berirk der Furhänſer Büpſerhöhe— Sand— Kundseck— Unkerſtmakk und vor allem die Sondſtraße »on Sond—Bihſerkal—Bübhl waren ſtefs ka⸗ dellos offen gehalfen. Es iſt di⸗ R/ohhchkun/ gemacht werden, daß gerede die Sandſtraße außerordenkſich ſtork von Ankos befahren wor⸗ den iſt. Dieſer Raupenſchlepver iſt die erffe Lrorhos Ginrichtnng im Honde Boden, die in weikeſten Kreiſen bereits Anerkennung ge⸗ funden hat. Das weſenkliche und wichkiaſte ooj dioſor Olyf dor Schnoghohnvng iſf, daß der Rannenſchleynyer. der in⸗der Kroffwagenhalle dos Poffamtes Sond ſtaffonierk iſt, hei Schnee⸗ fall ſofork eingeſeht werden konn und in einem Zeifranm von 2 his 3 Sinnden die Skraßen dos ganzen ohenenonnken Gebieks von Schnes befreit ſind. Im In⸗ und Ansland intereſſierk man ſich ſehr für dieſe Einrichkung. Oſuch in dieſem Winfer wird der Ronden⸗ echlepyer mit Schneepflua mieder in den Dienſf des Höhenverkehrs geſtellt werden und die »ofgaken Straßen, insbeſondere die ſeit einiaer Zeit verhreiterke Sandſtraße, in vorhildlicher Weiſe für den Verkehr mit Aukos offen hal⸗ ken. Der neue Termin für die Eröffnung der Hochfirſtſchanze. Das große Eröffnungsſpringen der neuer⸗ richkelen Hochfürſtſchanze in Neuſtadt, das für den Neufahrstag geplank war, mußte auf den 22. Januar verlegk werden, da die Schneever⸗ hältniſſe nicht günſtig waren. Vom 17. bis 21. Januar findek in Neuſtadk ein Sprung⸗- kraining unker Leirung von W. Dick vom H. D. W. und des Norwegers A. Blankrands⸗- braken ſtakt.—— Südfunk und Winkerſport. Wie der Badiſche Verkehrsverband mit⸗ keilt, hak ſich der Südfunk grundſätzlich bereit erklärk, im Anſchluß an den Schneeberichk der Badiſchen Landeswekkerwarte auch die zu er⸗ mäßigken Preiſen verkehrenden Winkerſport⸗ ſonderzüge der Reichsbahn und die Sonder⸗ fahrken der Reichspoſt, ſowie die wichkigeren Veranſtalkungen bekannkzu⸗ geben. Alorbòͤverjuch an zer Ghefrau Mukkerſtadl. Wegen Mordvetrſuchs an ſeiner Ehefrau wurde der hier wohnhafke Tierarzt Dr. Weiß durch die Gendarmerie feſtgenommen und ins Amtsgefängnis Lud ⸗ wigshafen eingeliefert. Dr. Weiß, der als Trinker bezeichnel wird und ſeit einiger Zeik mit ſeiner Familie in Unfrieden lebk, kam am Sonnkag abend bekrunken nach Hauſe. Seine Frau machke ihm heftige Vorwürfe, weil er ſeinen Ehe⸗ ring einer Freundin zum Geſchenk gemachk hakke. Im Verlauf der Auseinanderſetzung griff Dr. Weiß zunächſt zur Hundsveitſche und mißhandeſte damit ſeine Frou ſchwer. Dann gab der Wütende auf ſeine Frau, die ſich auf einen Skuhl geſekht hakke und ihr kleines Kind im Arm hielt, aus einem Revolver ei⸗ nen Schuß ab, der ſedoch fehlging.=' dem Verſuch, nohmals abzudricken, verſagke die Waffe. Nachbarsleuke verſtändisten die Gen⸗ ——— und veranlaßten die Feſtnahme des ers. Die Wettervorherſage Monkag: Forkdauer der winkerlichen Witke rung. Nachks Fröſte. Dienskag: Keine Aenderung wahrſcheinlich. Waſſerſtandsnachrichten Pfein Tag Ba el Rehl Maxau Caub h172 13. 1. 175 47 203 346 229 170 s. 1ninn n167 Neßar Plo⸗ heil⸗ Jagſt⸗Diedes⸗ he de⸗Mann⸗ Tag qchingen bronn flb beim** „nnsn 115 . 215 ., iui i 210 bebt die Zeliung welier! 17⁵6 1901 Aus mals Licht 500 beſch dern der v. H ken. 1935 zurü⸗ Geld den Amo verlo nicht Stell geeig zuleg ſtelle Koſte kiger gend in 91 meiſt Vorſ reaie und genel nicht Arbe rung eine rigen Inker weni fen. Se runa heim⸗ der verh⸗ Ausß ner ferho Schn führn freim Na 2 das dern fen. 1 Kamp gen 1 liſſen! Gul einen Inlen anreg die A findet „Arle noch Donn⸗ und a mit g minal hat§ am 1 ſtützu ein g Der? wird Man zuma zungs die 1 ſtark urücktrat, halier der ran. der Tür. tterte die entzwei, durch die ſchmal. Dar Wa⸗ nedy. Detektivs 38 gab ſo inen jetzt ſozuſagen Zeit hatte l“ ſo un⸗ us dieſer verſperrt, mit hun⸗ Chance. den. An⸗ rne Ner⸗ ützt wer · auſte das ang ſich ße einen ſten Fen⸗ en Griff. nedy am ffanng der neuer · idt, das für zte auf den Schneever- om 17. bis n Sprung⸗ ick vom H. zlankvands- t. rband mit⸗ ilich bereil eberichk der die zu er⸗ Vinkerſport- ie Sonder⸗ wichkigeren bekannkzu- frau etſuchs an wohnhafke zendarmerie ignis Lud · bezeichnel ier Familie ntag abend rau machke einen Ehe⸗ ik gemachk mderſeßung veltſche und wer. Dann die ſich auf ihr kleines evolver ei .B' dem herſaqke die n die Gen⸗ knahme des age hen Witke ⸗ ſcheinlich. hten Nann⸗ heim 235 172 229 170 221 167 he de⸗Mann⸗ berg heim 260 115 260 215 265 210 eller! Caub zungskaſſe des Nakionaltheaters, Monnkag, 16. Januar 19³³ Gedenklage. 1756 Bündnis Friedrichs des Großen mit Eng⸗ land in Weſtminſter. 1901 Maler A. Böcklin geſt. Aus dem Stadtrat. Aus der Skadkraksſißung vom 12. Januar 1933 Der Oberbürgermeiſter begrüßt den erſt⸗ mals zur Sitzung erſchienenen Skadkrat Karl Lichlenfeld. Arbeilsbeſchaffung. Das ſogenannke Gereke⸗Programm ſtellt 500 Millionen RM. für Zwecke der Arbeils⸗ beſchaffung zur Verfügung. Aus dieſen Gel⸗ dern können die Gemeinden für Maßnahmen der Arbeilsbeſchaffung Darlehen bis zu 80 v. H. des enkſtehenden Koſtenaufwands erhal⸗ ken. Die gewährken Darlehen ſind vom 1. Juli 1935 ab in 20 Jahresraken von je 6 Prozenk zurückzuzahlen. Werden mik den fraglichen Geldern Arbeiken durchgeführk, die werben⸗ den Charakker haben, ſo müſſen Zinſen und Amorkiſakion gezahlk werden. Irgendwelche verlorene Zuſchüſſe zu den Arbeiten werden nichk gewährk. Der Stadtrak beſchließt, den zuſtändigen Skellen ein Verzeichnis von für Mannheim geeigneken Arbeitsbeſchaffunasmaßnabhmen vor⸗ zuleqen. Die Arbeiten würden an den Bau⸗ ſtellen ekwa 142 000 Tagewerke und einen Koſtenaufwand von.2 Millionen RM. nö⸗ kig machen. Voraeſchlagen werden überwie⸗ gend Tiefbauarbeiten, da dieſe am raſcheſten in Anariff genommen werden können und die meiſten Tagewerke am Hrke erbringen. Die Vorſchläge werden znnächſt von der Landes⸗ regierung und dem Lande⸗»rbeirsamt geyrüft und beaukachkek werden. Ob alle Vorſchſäae genehmiak werden, läßt ſich im Augenblick nichkt überſehen. Der Stadtrak iſt ſich darüber klar, daß das Arbeitsbeſchaffunasproaromm der Reichsreaie- rung in ſeiner ſekigen Geſtaltung den Skädten eine weſenkliche Erleichkeruna ihrer ſchwie⸗ rigen Kage nicht brinat. Trokdem ſoll im Inkereſſe der Arbeitsloſen verſucht werden, -wenigſtens einige Arbeiksgelegenheit zu ſchaf⸗ fen. Schnakenbekõãmyfun⸗ im Maldpark und auf der Reißinſel. Zu einer energiſchen weiteren Durchfüh⸗ rung der Schnakenhekämyfung auf Mann⸗ beimer Gehbiet mird im Moldvark und auf der R⸗ißinſel eine Norheſſerung der Waſſer⸗ verhältniſſe durch Inſtondſekung und weil⸗ren Aushbon dor Oihenasorzhen vorgenommen. For- ner ſoll durch Ayaſichtoen des en dichken Un⸗ ferhoſ⸗eg yn durch Ahnnch⸗ Maßnhmen der Schnohennloas vorhen“ werden. ⸗ Durch. führnna der Arbohen orfolgk im Wege des freiwioon Arhotadionſtos. 7 Wem veriraue ich mein Leben anꝰ Man muß dem Badiſchen Frauenverein oom Rolen Kreuz Dank ſagen für den guten Gedan⸗ ken, eine Dame wie Frau Dr. Annemarie Bureſch Oberärztin an den Städt. Krankenanſtalken, Mannheim, zu einem Vorkrag zu bikten. Frau Dr. Bureſch ſprach am Donnerskag abend in dem bis auf den letzten Platz beſetzten Harmonieſaal über das Thema:„Wem verkraue ich mein Leben an? Heilkundigen oder Heilunkundigen?“ und wir erinnern uns nicht, je den Vorkvag elner Frau über ein ſolch aktuelles Thema, das für jedermann von gleich großem Inkereſſe iſt, in ſolch feſſelnder Form gehört zu haben. Man gewinnkt den Ein⸗ druck, daß oͤle Redneren mit Leib und Seele Arzt iſt und von außergewöhnlichem Standesbewußt⸗ ſein durchdrungen. Wir mußten nun leider erfahren, daß dem Skaat, der in kauſenden von Fällen über das Le⸗ ben der Menſchen wachk. indem er ſoundſoviele Verordnungen und Vorſchriften herausgibk, dle Geſundheit des Menſchen gleichgültig ſcheink. Während bei der Ausübung irgend eines Gewer⸗ bes ſtels eine gewiſſe Vorbildung verlangt wird und der Approbalton eines Arzkes ein über 6jäh⸗ riges Skudlum vorausgeht und Fählgkeiken und Eignung genau geprüft werden, wird zu gleicher Zeit Menſchen, die aus allen möglichen und un ⸗ möglichen Berufen hervorgehen— ſa zum großen Teile vorbeſtraft ſind— ohne jegliche Ausbldung die Täkigkeit eines Heilenden auszuüben erlaubt. Deukſchland beſitzt ſeik 1869— lauk Reichsgeſetz — volle Kurlerfteiheit, und iſt darin der einzige Sbaak in Europa.(Zur Zeik Friedtichs des Gro⸗ ßen war dies allerdings anders, Kurpfuſcher wur⸗ Hen ſtrengſtens verfolgk.) Selbſt in Rußland, in dem Aerzlemangel beſteht, verblelek man eine Be⸗ dandlung durch Laien. Wir haben an Hand einer Reihe von Lichtbildern geſehen, mit welch markt⸗ ichreieriſcher Reklame die Kurpfuſcher ihre ſogen. Kunſt anpreiſen und nach einem Inſeral können ich Herren— auch ehemalige Offlziere— durch Lehrbriefe innerhalb 3 Wochen eine Exiſtenz grün⸗ den als— Kurpfuſcher Für den Kurpfuſcher be⸗ leht auch keine Anzelgepflichk bei anſteckenden Krankheiten(Seuchen) und keine Schweigepflicht. Während des Weltkrieges bei einer jahrelangen Hung-oblochade iſt durch die Seuchenabwehr Deulſchland ſo aut wie ſeuchenfrei geblieben und heule ſind alle Seuchen in Deukſchland ſo gut wie verſchwunden. Das alles hak man dem gewiſſen⸗ haften, verankworkungsbewußken Arzt zu verdan⸗ den und dieſen Erfolg wolle man ſich nicht ſtreltig machen laſſen durch den Kurpfuſcher. Die Kur⸗ pfuſcherei hak in den letzin Jahren in erſchrecken⸗ der Welſe zugenommen— ein Veraleich: in Sach⸗ ſen kommen auf 2 Aerzte 1 Kurpfuſcher, in Ham⸗ burg auf 1500 Aer⸗ke 1100 Kurpfuſcher— ſodaß dies eine ernſte Ekahr bedeulet. Es iſt— im Inkereſſe der Volksgeſundheik— Aufgabe der zuſtändgen Kreiſe darauf hinzuwirken, daß die Kurpfuſcherel verboken wird und die Kurierfre'heit aufgehoben. Reicher Beifall belohnke die inker⸗ ꝛſſanken Ausführungen der Reoͤnerin. Es wäre zu empfehlen, dieſen Vorkrag voc einer noch größecen Hörerſchaft(in einem größeren Saale) ſeines allgemeinen Inkereſſes wegen zu wiederholen, wobei auch vielleicht die Frage auf⸗ geworfen werden könnke:„warum und welche Kreiſe gegen zum Kurpfuſcher?“ en. Eogevniſſe des Mannheimer Cerrwohnungs⸗ zühlung vom Ottover 1932 Mit der Perſonenſtandsaufnahme des Flinanz⸗ amkes vom Oktober 1932 wurde eine Zählung der Leerwohnungen und gleichzeinng eine ſolche der leerſtehenden Gewerberäume vorgenommen Ins⸗ geſamk wurden dabel 1066 Leerwohnungen und 616 leerſtehende Gewerberäume(Läden. Wirkſchafken, Büros, Werkſtäkten, Garagen uff.) ermitbelt. Läßt man wie üblich die mit Gewerberäumen verbunde⸗ nen Wohnungen außer Bekrachk, ſo bleiben 1016 Leerwohnungen übrig Von je 1000 Wohnungen ſtanden danach 14 leer oder verhälknismäßig genau ebenſoviele wie zuletzt vor dem Krieg, Ende 1913. Damals herrſchte nach Vockrlegsbegriffen Woh⸗ nungsmangel, während in Zeiten des Wohnungs⸗ überfluſſes, z B. 1902 und 1903, von je 1000 Woh⸗ nungen nicht wen'ger als 65 bis 70 leergeſtanden hakten Davon ſtanden leer Wohnungen mit Die Ziffern in Klammern Neubauken -1Zimmerwohnungen 140(43;-Zimmer-, 252 (106); 3⸗Zimmer-⸗, 271(145):-Zimmer-, 143 (63): 5⸗Zimmer⸗ 69(17):;»Zimmer-, 50(09); -Zimmer-, 91(). Zuſammen: 1016(390). Was demnach die Wohnungsgrößenklaſſen anbelangk, ſo haben die kleinſten Wohnungen von einem und zwei Zimmern mit rund 10 promille die wenigſten leergeſtanden. Je größer aber dis Zimmeczahl, deſto häuf:ger ſteht die Woh⸗ nung leer, ſodaß von den großen Wohnungen mit 7 und mehr Zimmecn rund 60 auf das Tauſend nichk vermieket waren. Im ganzen gilk die Re⸗ gel: je mehr große Wohnungen und Neubauken ein Sladkleil aufweiſt, deſto höher iſt ſeine Leer⸗ wohnungsziffer. Denn auch die Wohnungen in alken und neuen, d. h. vor oder nach dem 1. Juli 1918 erbaulen Häuſern ſind ien ſehr verſchiedener Häufigkelk vom Leerſtehen bekroffen. Es ſtanden nämlich von je 1000 Wohnungen leer. In Häuſern erbauk vor dem 1. 7. 1918: in Klam- mern nach dem 1. 7. 1918: in Wohnungen mit -Zimmer-, 9(30);-Zimmer-, 7(16);-Zim⸗- mer-, 9(24);-Zimmer-, 14(36); 5 u.-Zimmer⸗, 26(37); 7 u. mehr Zimmern 62(33). Die Berechnung der durchſchnikllichen Mielpreiſe für die Wohnungen der einzelnen Größenklaſſen hat heukzukage nichk viel Sinn, weil die Prelſe der alken und neuen Wohnungen ſchon wegen der ganz verſchiedenen Ausſtaktung, Lage uff, weik auseinanderklaffen. Dabel muß aber bedachk wer. den, daß es ſich bei Leerwohnungszählungen um geforderke Miekpreiſe handelt, die bei Wohnun⸗ gen in Neubauken von den ſchließlich verein⸗ barlen Preiſen wohl häufiger und ſtärker abwei⸗ chen werden als bei den alken Wohnungen mit hren mehr eingeſpiellen Miekpreiſen. Unterſchei⸗ dek man wenigſtens bei den klelneren Wohaun⸗ gen, bei denen die große Zahl der Fälle der Be⸗ rechnung elne ſichere Grundlage gibt, zwiſchen al⸗ ben und neuen Wohnungen, ſo ergeben ſich fol⸗ gende Durchſchnitkspreiſe: Jahresmielpreis einer Neuwohnung. In Klam⸗ mer Alkwohnung. Zimmerzahl der Wohnung: -Zimmer-, 331(261);-Zimmer-, 574(408); »Zimmer-, 820(636);-Zimmer-, 1 200(998). Im allgemeinen wurden alſo für eine Alkwoh⸗ nung knapp vier Fünfkel des Preiſes einer Neu⸗ wohnung von gleicher Zimmerzahl verlangk. Auch die Zahl der im gleichen Hausgrundſtück leerſtehenden Wohnungen, deren Stockwerklage und die Dauer ihres Leerſtehens iſt erhoben wor⸗ den. Dleſe letztere Angabe zuſammengehallen mit dem monaklichen Miekpreis ermöglicht auch eine Berechnung des bis zum Zählungsbag in den er⸗ miktelten Leerwohnungen enkſtandenen Mielaus⸗ falles, der ſich auf rund 340 000 RM. belaufen hak. Der im Ganzen während des leßten Jahres durch Leerſtehen von Wohnungen enkſtandene Miebausfall iſt nakürlich bekrächklich höher, da ja zahlreiche Wohnungen, die im Laufe des Jah⸗ res ſolche Mielausfälle zu verzeichnen hatlen, am Zählungslage nicht mehr leergeſtanden und deshalb auch von dieſer Skaliſtik nicht erfaßt worden ſind. Parole-Ausdabe KREIS MANNHEIM Skadkralsfrahlion: Am heuligen Monkag den 16. Januar, findet in M1, 2a um 20,30 Uhr eine Frakkionsſißung ſtakt. Bund Deulſcher Mädels. Der gemeinſame Heimabend mußte aus kechniſchen Geünden auf Dienstag, den 17. Januar 1933, abends.30 Uhr nach dem„Rennershof“ verlegt werden. „Orksgruppe Necharau. Mit Rückſicht auf das am Mittwoch ſtattfindende SA-⸗Konzerk wird die Unkerführer Sitzung auf Monbag, den 16. Jan. vorverlegt.— An dieſem Abend rechnen ſämtliche Funklionäre den Vorverkauf der Karben zur Köhler⸗Verſammlung und zum SA⸗Konzert ab. Erſcheinen unbedingk erforderlich. Orksgruppe Humbold: Dienstag, den 17. Jan. abends 8 Uhr findek im Saale der Flora, Loching⸗ ſtraße 17, eine Pflichkmilgliederverſammlung ſtakt. Es ſprechen: Kreisleiter der SBo Dr. Rolh, und Ortsgruppenleller Fiſcher. VS-Frauenſchaft, Orlsgruppe Seckenheim. Diensbag, den 17. Januar, abends.30 Uhr, Deuk⸗ ſcher Hof, Milgliederverſammlung mit Gäſten.— Rednerin: Frau Weidner. Erſcheinen iſt Pflicht. Skühpunkt Brühl: Dienskag, den 17. Januar abends 19.30 Uhr im Parkelheim General. Mikgliederverſammlung. 5 Im Anſchluß ſpricht pPg. Dr. Orth üden die do⸗ litiſche Lage. Pünkkliches und vollzähliges Er⸗ ſcheinen für Pg. ſowle Milgliedec der RSBo, VS-Frauenſchaft und H3 Pflicht. NS-Frauonſchaft Mannheim: Dienskag, den 17. Januar. 3 Uhr Beſprechung der Orksgruppen⸗ leiterinnen und Fürſorerlnnen in der Ge⸗ ſchäftsſtelle L 4, 8. Die Fürſorgellſten ſind mit⸗ zubringen. KREIS WEINHEIM NSBo Wainheim. Am Dienskag, den 17. Zanuar 1933 abends .15 Uhr Verſammlung der Belrlebsarbei⸗ ker im SA-Heim. Der Kreisleiter. der RSBo. Nationaltheater „Die Marnejchlacht“. Uraufführung (Vorberichth. Wieder ein Kriegsſtück?— Ja! viellelchk ſogar das Kriegsſtück! Keine Kriegsdichkung, ſon⸗ dern Realikät, Geſchichte; nicht Krieg mit Waf⸗ fen. nicht Krieg gegen Materle. Hier iſt der Kampf um den Geiſt, um Meinungen, Auffaſſun⸗ gen und Ueberzeugungen! Krieg hinter den Ku⸗ liſſen! Gut aufgemacht, gut geſplelt, hatte das Stück einen rieſigen Publikumserfolg, was den Herrn Inkendanken zu ein'gem beſinnlichen Nachdenken, anregen ſollte Wir kommen ſehr ausführlich au die Aufführung zurück. Hm. 1.* 1* Vom Spielplan. In der kommenden Woche findet außer der Premiere der Opern⸗Einakter „Arlecchino“ und„Spiel oder Ernſt“ am Dienskag noch eine Erſtaufführung des Schauſpiels am Donnerskag ſtakk. Gegeben wird das in Berlin und an verſchiedenen Bühnen des Reiches bereils mit großem Erfolg zur Aufführung gebrachte Kri⸗ minalſtück„Die Nacht zum 17. April“. Die Regle hat Hermann Alberk Schrosder. ** Künſtler⸗Kabarell. Die Künſtler des Nakionaltheakers werden am 18. Januar 1933 zu Gunſten ihrer Unker⸗ ſtützungskaſſe ein Kabarekt veranſtalken, in dem ein großer Teil des Perſonals mitwirken wird. Der Abend findek im Friedrichspark ſtatt und wird bei den Kunſt⸗ und Künſtler liebenden Mannheimern ſicher großes Inkereſſe finden, zumal es ſich darum handelt, die Unterſtüt⸗ die durch die Ungunſt der wirkſchaftlichen Verhälkniſſe ſtark in Anſpruch genommen werden muß, füllen zu helfen. Die Eintrikkspreiſe ſind niedrig gehalten, ſodaß ein Jeder ſich einen frohen unbeſchwer⸗ ken Abend leiſten kann und gleichzeilig ſein Scherflein dazu beikrägt, damit bedürftigen Künſtlern unſeres Theakers in Nokfällen ge⸗ holfen werden kann. KINO Capikol:„Ein Mann mit Herz.“ Dec glück⸗ liche Beſiter dieſes Herzens. Guſflav Fröhli⸗h, zeigk in dieſem Skrelfen als„kleiner“ aber neiler, ſympakhlſcher Banzangeſtellter Paul Ritter, daß er deſes Herz auf dem rechlen Fleck hat. Kein Wunder, daß das hübſche Präſidenken⸗ köchkerlein(Maria Solveg) alle Regiſter weib⸗ licher Vorzüge zilehk, um den„Mann mit Herz“ für ſich zu gewinnen. Daß es hlerbei nichk ohne Hinderniſſe, Liſt, Eiferſucht uſw. abgehk, und dieſe im Wechſel mit vielen heiteren Szenen ſtehen, perſtehk ſich, ebenſo, daß ſich die Beiden zum Schluß in den Armen liegen. Ein richkingehender Fröhlich⸗Film, der krozz Zweitaufführung ein volles Haus in gukec Skimmung vorfindek. Das Belprogramm warkek mit ſchönen Aufnah⸗ men aus einem Tiergarken auf und für die Lacher blelek ſich nochmals Gelegenheit bei einem heiteren Film von einem Aukorennen. * Palaſt: Erſtaufführung„Das Mädel von Monkparnaſſe“. Obwohl dieſer Film einerſeits nur an den Durchſchnitts⸗Opereklenfilm heran⸗ kommt, beweiſt er andererſeiks durch eine rechk geſchickke Aufmachung, daß man auch leichte Koſt kultiv'erk anbieken kann. Die Idee mit dem rei⸗ chen— und doch armen— Grafenſohn, deſſen väkerliche finanzielle Unkerſtügung wegen der Liebe zum acmen Mädchen geſperrk wird, iſt zwar nicht gerade origenell, dafür enkſchädigt aber die Durchführung dieſer Mee in Verbindung mit einer guken Darſtellung. Im Beiprogramm„Der Dekek⸗ kiy des Kaiſers“, ein ſchon älterer, aber auzge- zeichneler Skummfilm. Erwähnenswerk iſt noch die akluelle Wochenſchau. Tagesktalender: Nationalthealer:„Lohengrin“, Oper von Richard Wagner.— Miele E— 19 Uhr. Kabarelk Libelle: 16 Uhr Tanzlee. 20.15 Uhr Abendvorſtellung. Planetarium im Lniſenpark: 20.15 Experimenkal- vorkrag über„Die ſpekkroſkoplſche Erforſchung der Firſterne, ihre Enlfernungen und Durch⸗ meſſer“. Tanz: Pav'illon. Konzerk: Palaſt⸗Kaffee,„Rheingold“,„Dur⸗ lacher Hof“, Gambrinus U 1. Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeik vom 16. Jannar bis 22. Janur 1933. Monkag, 16. 1. 20.15 Uhr Experimenkalvortrag über Aſtrophyſi„Die ſpeklroſkopiſche Erfor⸗ ſchung der Fixſterne, ihre Enbfernungen und Durchmeſſer“. Dienskag, 17. 1. 16 Uhr Vorführung. Millwoch, 18. 1. 16 Uhr Vorführung Donnerskag, 19. 1. 16 Uhr Vorführung. 20.15 Uhr 2. Lichkbildervorkrag über Tagesfragen der Nakurwiſſenſchafken:„Kosmiſche Strah⸗ len und Erdſtrahlung“ Freitag, 20. 1. 16 Uhr Vorführung. Sonnkag 22. 1. 16 und 17 Uhr Vorführung. Eintritt RM..50— Skud. und Schüler RM.25 Stuͤnoſge Darbietungen: Skadt⸗ und Handelshochſchulbücherei im Schloß: Geöffnek von—13 Uhr und von 15—19 Uhr. Skädkiſches Schloßmuſeum: Archäologiſche, kuaſt⸗ gewerbliche, heimal⸗ und kunſtgeſchichkliche Sammlungen. Sonderausſtellungen: Schüleczeichnungen im Rit⸗ kerſaal, ferner Werdegang der Rheinbrücke Mannheim⸗Ludwigshafen. Geöffnek von 10-13 Uhr und von 14—16 Uhr. Skädliſche Kunſthalle und Mannheimer Kunſtoer⸗ ein: Monbags geſchloſſen. im Sbarlgerbod Geöffnet von 10. r. Buchausgabe Zweigſtelle Möhlbloch, Weidenſtraße 16. Geöffne 14—19 Uhr. Zugendbücherei Lameyhaus, R 7, 46: Geöffnek von 15—19 Uhr Skernvarle am Friedrichspark: Ausſichkskurm mit umfaſſendem Runbblick. Geöffnek von —17 Uhr. 1 4. Aichard Wagner⸗Zyklus Zu Richard Wagners Gedächlnis geſtorben 13. Februar 1883) ſind im Nalionallheater Ma in⸗ beim folgende Veranſtaltungen vorgeſehen: So⸗n⸗ bag, 29. Januar:„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“, Donnecskag, 2. Februar:„Lohengrin“, Samskag, 4. Februar:„Das Aheingold“, Sorn⸗ bag, 5. Februar:„Die Walküre“, Mittwoch, 8. Februar:„Siegfried“, Sonnkag, 12. Februar: in neuer Inſzenierung:„Götkerdämmerung“, Mitt⸗ woch, 15. Februar:„Tamhäuſer“, Sonnlag 19. Februar:„Triſtkan und Jſolbee. Für dieſen Wagner-Cyklus wird eine beſondere Mieke in der Weiſe aufgelegt, daß die Preiſe bei Abnahme von 4 und mehr Vorſtellungen um 25 Prozent, bei Abnahme aller 8 Vorſtellungen um 20 Prozenk ecmäßigt werden Es iſt alſo zum Belſplel die Möglichkeit gegeben, die geſchloſfene Aufführung des„Rings des Nibelungen“ zu er⸗ mäßiglen Preiſen zu beſuchen. Außerdem findek am Sonnkag, den 19. Februar eine Morgenfeler mit Orcheſter ſtakk. Dr. Bernhard Die bold. Bei Schmerzen in ben Gelenken und Gliedern haben ſich Togal⸗Cabletten hervorragend be⸗ währt. Jahlreiche Dankſchreiben über Togol bei veral⸗ teten Leiden, bei denen kein anderes mittel half. To⸗ gat iſt ark harnſãure 57end, balter entötend! Ein Ver⸗ ſuch überzeugt! In allen—— Mk..25. 12, LUith, 0,46 Chin., 74,3 Acid. acet salis, Red ner: 3 * „ 3 4 * Aubeitsfreiwilligteit oder Von Dipl.⸗Ingenieur Ed. Helff, Gau⸗ bearbeiter für Arbeitsdienſtpflicht Wenn man das Wort„freiwilliger Ar⸗ bheitsdienſt“ oder„Arbeitsdjenſt williger“ lieſt oder hört, ſo läuft einem als National⸗ ſozialiſt ein kalter Schauer den Rücken her⸗ unter. „Freiwilliſer Arbeitsdienſt“ iſt ein ſchönes Wort, das zwar nicht dem national⸗ ſozialiſtiſchen Wörterbuch entnommen iſt, dafür aber um ſo tiefer in der volksverderbenden jüdiſch⸗marxiſtiſchen Weltanſchauung wurzelt. Was beſagt nun das Wort„Freiwilli⸗ geir Arbeitsdienſt“? Oberflächlich betrachte bringt es zum Ausdruck, daß jemand freiwillig arbeitet, was dem Betreffenden um ſo höhe! angerechnet werden wird, je größer der Rebbach in der Taſche deſſen iſt, für den freiwillig ge⸗ arbeitet wird. Der tiefe Sinn dieſes Wortes liegt aber darin, daß alle diejenigen, die nicht arbeiten bezw. nicht freiwillig arbeiten, Faulpelze ſind. Herhören alſo, ihr 7 Millionen Arbeitsloſen nebſt euren Angehörigen, die ihr alle am Hun⸗ gertuch nagt. Das Wort„Freiwilliger Arbeitsdienſt“ oder„Arbeitsdienſt williger“ iſt eine moderne Erfindung des jüdiſch⸗zentro⸗ marxiſtiſchen Gehirnes und beſagt nicht mehr und nicht weniger, als daß ihr alle Faulpelze ſeid. Dagegen müßt ihr euch wehren. In Wirk⸗ lichkeit dürft ihr ja gar nicht arbeiten. Das jetzt noch herrſchende Regierungsſyſtem führt euch ſeit 13 Jahren an der Naſe herum, hält euch immer und ewig von der Arbeit fern, trotz⸗ dem euch immer wieder Arbeit und Brot ver⸗ ſprochen wurde. Braucht ihr noch Beweiſe? Ihr ſpürt es doch am eigenen Leibe. Hunger, Elend, Krankheit, Siechtum, Schulden, ewige Ver⸗ ſklaverei an Leib und Seele. Schaut euch den Betrieb in den Arbeitsämtern und Fürſorge⸗ ämtern an. Wieviel halbverhungerte, vergrämte Geſtalten laufen hier herum. Alle beeilen ſich, dieſe Stätten des konzentrierten Maſſen⸗ Eine eErklaͤrung der NSdAꝝ ülber bie Zerjetzungsbeſtrebungen München, 14. Jan. Die Preſſeſlelle der NeaAp keiltl mit:„Die Reichsleilung der NSaAp erhiell ſeit längerem Nachrichlen, wonach von den verſchiedenſten Seiken ver⸗ ſuchk würde in die Reihen der Bewegung Zerſehung zu kragen, insbeſondere durch mehr oder weniger geſchichke Einflußnahme auf poliliſche Führer und SA-Führer. Einer der wenigen Fälle, in denen dieſe Verſuche einen geringen Erfolg zeiligken, iſt ein Fall der Un⸗ botmäfſigkeik eines SA⸗Führers in Franken und einiger SA-⸗Männer ſeiner Formalion, die im übrigen unberührl blieb. Eine Unzahl ähnlicher Verſuche, Unfrieden in die nalionalſozialiſtiſche Organiſalion zu kra⸗ gen, ſcheikerlen an der oft bewährlen inneren Geſchloſſenheit und Diſziplin der Bewegung, die hereils anläſilich des Stennes⸗Pulſches be⸗ wies, daß ſie ſelbſt großangelegle Verſuche der Zerſeßung in wenigen Tagen reſtlos zu überwinden vermag. Die NSchAp ſieht ſich augenblicklich einer neuen Welle von Kampfaklionen ihrer Gea⸗ ner gegenüber, die auf der linken Seike ſelbſt nicht davor zurückſchrecken, einen deukſchna⸗ fonalen Kreisvorſihenden durch offenſichlliche Spihel hinmorden zu laſſen, um die nieder⸗ krächlige Tat dann mik der nalionalſozialiſfi⸗ ſchen Bewegung in Zuſammenhang zu brin⸗ Nundfunt⸗Vroaramm Königswuſterhauſen: 18.25 Dr. Juſt: Muſiziecen mit unſichtbaren Parknern. 19.35 Frankfurk: Aus den Werken von Weber, Lorhing, Brüll u. a. 21.15 Oedipus Rex. Orakociſche Oper von Skraw'nſky. ca. 22.25 Berlin: Tanzkapelle Gooͤwin und Theo Bayo Vreslau: 19.00 Prof. Bergmann: Die Enldeckung der elekkr. Wellen. oa. 19.35 Konzerk. Mitw.: Franz Baumann(Tenor) 21.10 Sieg. Hörſpiel nach dem Roman von J. Konrad. 22.30: Funk⸗ bechniſcher Briefkaſten. 1 Frankfurk: 19.25, Funkoccheſter: Aus den Wer⸗ ken von Weber, Lortzing, Brüll u. a. 21.10 Der Fall der Valerie C. Mediziniſches Lehr⸗ ſtück. 22:45 München: Tanzkapelle Laſzlo. Leipzig: 19.05 Reg.⸗Rat Skaegmann: Die Aus⸗ ſichken der Bauwirkſchaft. 19.25 Internationale Mandolinenmuſik. 20.00: Das Sinfonieorcheſter ſpielt. 22.10 Bunke Slunde. München: 19.30 Nürnberg: Männer⸗ und Frau⸗- enchöre. 20.00 Blasmuſik. 21.10 Vorleſung aus Lausbubengeſchichten von Thoma. 21.30 Nürnberg: Alke Muſik für Brabſche und Cem⸗ balo. 22.45 Tanzkapelle Laſzlo. —— Hauptichriftlerter Dꝛ. 0 Kattermann Verantwo. tlich ſü. Innenpoli il. Dr W Kattermann: für Außen politil, Feuilleton und Roman B Seeger⸗Kelbe für Badiſche Po liti! Gemeindepolit! Bewegungstei' und„Stadt Mannheim“ W Ratzel: für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle: für Anzeigen Heidelberg: Hammer u Anzeige Mann eim: K. Oit Semtliche n Heidelberg(W Ratzel K Ot in Mannheim. Sprechſtunden der Redaktion: täg.ich 18—10 Uhr Druckere Winier, He delberg elendes ſo ſchnell als möglich verlaſſen zu können. Wehrt euch gegen dieſe Unterſchiebung, daß ihr nicht arbeiten wollt. Der Wille zur Arbeit iſt ja ſchon im Selbſterhaltungstrieb begründet. Schließt euch den Nationalſozialiſten an. Dieſe allein ſind in der Lage, euch Arbeit und Brot zu geben. Aus dem heutigen Elendszuſtand gibt es nur noch eine Rettung, wobei nicht entſcheidet, ob jemand arbeiten will oder nicht, oder ob jemand zur Arbeit gezwungen wird oder nicht. Hier entſcheidet allein die Pflicht. Die all⸗ gemeine, gleiche Arbeitsdienſtpflicht für alle fungen deutſchen Männer im Rahmen eines nationalen und ſozialen Arbeitsbeſchaffungs⸗ programms allein kann Abhilfe ſchaffen. Jeder junge Deutſche aller Stände hat die Pflicht, durch ſeiner Hände Arbeit am deut⸗ ſchen Heimatboden die Lebensbedingungen des deutſchen Volkes verbeſſern zu helfen. Keine Weltwirtſchaftskriſe und keine Welt⸗ finanzkriſe kann uns Deutſche daran hindern, mit unſeren eigenen brachliegenden Arbeits⸗ kräften und Arbeitsmitteln zu arbeiten, um aus dem deutſchen Boden und ſeinen Naturproduk⸗ ten herauszuholen, was unſer Volk zum Leben braucht. Daher die Pflicht zur Arbeit. Durch die all⸗ Monnlag, 168. zanuar 1933— vbeitspflicht: gemeine Arbeitsdienſtpflicht wird der Begriff „Arbeiter“ eine gerechte Wertung in unſerer Volksauffaſſung erfahren. Der Name„Arbeiter“ ſoll im nationalen und ſozialen Staat ein Ehrentitel werden, der an die vornehmſten„Pflichten“ eines jeden Deut⸗ ſchen erinnert. Die allgemeine Arbeitsdienſtpflicht iſt eine nationale Angelegenheit und führt nur dann zum vollen Erfolg, wenn ſie auf ſozialer Grund⸗ lage durchgeführt wird. Wir fordern alſo: die allgemeine Arbeitsdienſtpflicht Fübruna Adolf Hitlers. SA⸗Mannstenzelfeinen Verletzungen eslegen NSK Berlin, 15. Januar. Der am 5. Januar überfallene SA⸗Mann Stenzel vom Skurm 1/VII iſt, wie wir ſoeben erfahren, ſeinen bei dem Ueberfall erliltenen Verlehungen erlegen. Der Ueberfall war, wie erinnerlich, beſonders roh, da Slenzel in Ge⸗ genwark ſeiner Frau niedergeſchlagen wurde. Zum Tode des Scharführers Skenzel keill die SA-Unkergruppe Weſt mik: Scharführer Skenzel gehörle ſeil einem Zahr dem Sturm 76/1/VII an, ſeit ul 1930 war er Parkeigenoſſe. Skenzel war 29 Jahre alt, von Beruf Maler. Seil einundeinhalb Jahren verheirakel, hinkerläßt er eine Wilwe und ein 10 Monale alles Töchker⸗ chen. Skenzel war in ſeinem Wohnſike des öfteren von Kommuniſten angepöbell worden und mußte ſich häufig ſeiner Hauk wehren. Am 5. Januar hielk ein Lieferwagen der Sei⸗ fenfabrik Schmaler, Verlin N 65, Fennſtr. 27, vor einem Geſchäft, als Stenzel mit ſeiner Frau, die im Kinderwagen ihr Tikerchen bei ſich führke, die Skraße paſſierke. Auf die Anpöbeleien des Fahrers und Mirfahrers des Seifenwagens reagierke Sfenzel zuerſt nichk, als dann die beiden über ihn herfielen, ſchnallkle er ſeinen Schullerriemen ab und ſehte ſich zur Wehr. Einer der beiden kom⸗ muniffiſchen Skrolche ſchlug nun Sten⸗el mit dem Hrücker der Wagenkür anf den Koyf, ſo daß Sfenzel zuſammenbrach. Der Wagen mik den beiden roken Skroſchen raſte davon. Stken⸗ zel wurde ins Gerkranden⸗Krankenhaus Wil⸗ mersdorf eingelieferk, wo er heule morgen ſeinen Verlehungen erlag. Ohne klarſte Erkennknis des Raſſen problems, und domik der Judenfrage, wird ein Wiederaufflieg der denklſchen Nakion nichk mehr erfolgen. Adolf Hitler. uAm die ſüddeutſche Sußvallmeiſterfchaft Phöni Cudwigsnafen gewinnt gegen den Waldhof verliert gegen Mieiſterſchafts-Endſpiele. Ableilung 1 Oſt/ Weſt: 1860 München— Sp.⸗Vgg. Fürth:0 abgebr. Phönix Ludwigsh.— Bay. Münch.:0(:0) 1 FC Nürnberg— SV Waldhof:1(:0) Fͤ Pirmaſens— 1. 5C Kaiſerslaukern:3(:1) Abkeilung Il Nord/ Süd: FS Frankfurk— Union Böchingen:1(:1) Karlsruher FVB— 5SV Mainz 05:2(:1) Worm. Worms— Phönix Karlsruhe:1(:1) Skuklgarler Kichers— Einkr. Frankf.:2(:0) In den füddeutſchen Fußball⸗Endſpielen des drikten Januar⸗Sonnkags gab es eine gaaze Reihe von überraſchenden Ergebniſſen. Eine Senſakion„kat“ ſich in Ludwigshafen. wo der deutſche Meiſter, Bayern München, von Phönix Ludwigshafen, dem Zweitverkreler des Aheinbe ⸗ zirkes mit:0 geſchlagen wurde.— Auch der ſüd⸗ deutſche Meiſter, Einkrachk Frankfurk, durfte über eine Niederlage quittieren, und zwar unker⸗ lag er in Stkutlgark nicht ganz unerwarkek, wenn auch nach unglücklichem Spiel, gegen die Kickers mit:3.— Als weikere Ueberraſchung iſt das:3 des Fͤ Pirmaſens gegen den 1. FC Kaiſerslau⸗ tern zu werken, während das:1 des FSV Fraak⸗ furt gegen Union Böchingen nur außerhalb Fraak⸗ furks vielleicht eiwas Eecſtannen erregen dürfte. Phönix Ludwigshafen— Bayern München 120 Das Erſcheinen des deutſchen Fußballmeiſters, Bayern München, in Ludwigshafen halte nakür⸗ lich dem neuhergerichkelen Phönir⸗Platz einen Maſſenbeſuch beſcherk. Rund 15 000 Zuſchauer waren gekommen, um einen klaren Bayern-Sieg zu erleben, denn an einen Erfolg der Phönixelf glaubten ſelbſt die größten Vereinsfanatiker nichk. Daß es dann kroßdem ein Sieg dec Pfälzer wurde und nicht einmal ein unverdienker, das wurde doppelk freudig begrüßk, weil der Rheinbezirks⸗ zwelte ein Spiel zeigte, wie man es von ihm in den lethten Wochen und Monaben nicht geſehen hakke. Im Feldſpiel dominierten ja die Münche⸗ ner, aber ihr Spiel war zu ſchön und zu wenig zweckmäßig, als daß es gegen die guk aufgelegte und kakliſch ſo ausgezeichnek kämpfende Phö ix⸗ Abwehr zu einem Erfolg häkbe führen können. Es dacf dabei nakürlich nicht verſchwiegen wer⸗ den, daß die Bayern⸗Skürmer verſchiedenklich mit ſhren Schüſſen großes Pech hakken, aber das än⸗ derk nichks daran, daß der Bayern-Sturm im all⸗ gemeinen nichk die erwartelen Leiſtungen voll⸗ brachbe. 5 4 1. Fc Nürnberg— SV Waldhof:1(:0) Selken hat ein Spiel ſo wenig befriedigk, wie dieſes Treffen am Sonnlag in Nürnberg. Sowohl der Club als auch der Gegner zeigten ein ſehr mäßiges Spiel. Berückſichligen muß man dabei in erſter Linie den glaklen und hark gefrorenen Boden, der jegliche Ballkontrolle unmög'ich machte und beide Mannſchafken in ihren Leiſtun⸗ gen ſtark beeinträchligte. Waldhof enktäuſchte ſehr ſtark. Nur 3000 Juſchauer hattien ſich zu dieſem Treffen eingefunden, das unker der nicht immer überzeugenden Leitung von Beſt, Höchſt ſtand. Nürnbedg mußke zu dieſem wenig inker⸗ eſſank durchgeführten Treffen noch mit Erſaßz für Köhl und Popp ankreten. Trotz wenig überzeu⸗ genden Leiſtungen kam der Club aber ſchließlich doch zu einem glatten Sieg. da Waldhof eben noch ſchlechter als die ſchlecht disponierke Nürnberger Mannſchaft ſpielle. Eine eingehende Main⸗ ſchafkskritik war bei dem elſigen und glatten Bo ⸗ den nichk möglich, da die regulären Leiſtungen bei⸗ der Mannſchaften ſicherlich beſſer ſind. Nürnberg kam in der 29. Minute durch ſeinen Mitkelläufer Kraus, der einen 20⸗Meler⸗Schuß anbrachte, zur :-Führung. Nach dem Wechſel war es Schmitt, der durch einen Weilſchuß erhöhte, ohne daß der Gäſtekorhüter dieſen zweiten Erfolg vechindern Konnte. In der 65. Minuke erzielte dann Frie⸗ del das:0, bis es dann dem Waldhofer Penaig gelang, den Ehrenkreffer zu ſchießen. Skandal in Münthen 1860 München— Sp.⸗Vg. Fürlh abgebrochen. Elwa 6000 Zuſchauer waren am Sonnbag zu dem Meiſtecſchaflsendſpiel der Abkeilung 1 Oſt⸗ Weſt zwiſchen 1860 München und der Spielver⸗ einigung Fürth in dem 1860-er Sbadion anweſend, als der Schiedsrichter Glaſer⸗Nekarſulm den Kampf anpfiff. Aber ſchon nach drei Minuken wurde das Spiel vorzeikig beendek, da der Schleds⸗ richker nach Unterhandlung mit den Mannſchaften den Plaß für ſpielunfähig erklärke, ſo daß ſowohl die Zuſchauer als auch die Spieler unverrichbeker Dinge nach Hauſe gehen mußien. Die Zuſchauer, die mit der Enkſcheidung des Schiedsrichters nicht einverſtanden waren, prole · ſtierten lebhaft gegen die Nichlabhalkung des Spie⸗ les und verlangken ſtürmiſch ihr Geld zurück. Schließlich wucde bekannigegeben, daß die Ein⸗ laßkarklen für das nächſte Spiel ihre Gültigkeit behiellken oder aber auf Verlangen der Gegenwerl für die Karken zurückvergület würde. Bei der Abfahrt der Fürther Mannſchaft, die im Omnibus nach München gekommen war, wur⸗ den die Fenſterſcheiben des Fahrzeuges eingewor ⸗ fen, ſodaß ſchließlich zum Schuh der Gäſte das Ueberfallkommando gerufen werden mußle.— Verbandſpiele. Nordbayern: FC 05 Schweinfurt— FV 04 Würzburg 2·1 Polaljpiele: Nord⸗Süd⸗Bayernz FC Bayreulh— Wacker München:0 FV 1894 ulm— Germania Nürnberg verlegk Schwaben Augsburg— ASV Nürnberg:4 Bie Fürth— Se Ulm 12 Würflemberg ⸗Baden: Freiburger gc— Bf Sturlgart 124 Frank. Karlsruhe— Germ. Bröhingen(Sa.):0 Fc Birkenfeld— FC Mühlburg 5˙4 1. FC Pforzheim— SC Freiburg abgeſehl SC Feuerbach— VfB Karlsruhe:0 Sp. Vgg. Schramberg— SC Stultgark E Rhein Saar: Ein tracht Trier— Vfe Neckaran 0˙1 Boruſſia Reunkirchen— VfR Mannheim:1 Amicilia Viernheim— Saar Saarbrüchken:1 Sp-Vgg. Sandhofen— Sp.⸗Vgg. Mundenh.:1 Sfr. Saarbrüchen— 1908 Mannheim 321 Main ⸗Heſſen Kickers Offenbach— Union Niederrad:2 Fchgg. Mombach— Alemannia⸗Olym. Worms:1 VfR Bürſtadk— Sfr. Frankfurk:1 Sç Wiesbaden— Germania Bieber:0 Rol-Weiß Frankfurk— FVgg. Kaſtel 3² Vfe Reu-Zſenburg— 1. FC. Langen•1 0 Geſellſchafksſpiel: 1. Fc pforzheim— Wiener.C.(Sa.) 0˙4(:8) Die Rugby⸗Spiele fielen infolge ſchlechler BVodenverhälkniſſe geſtern aus. deutſchen Meiſter Küruberg 113 Neckarkreis Kreisliga⸗Ergebniſſe Schwehingen— Hockenheim:2 abgebr. Wiesloch— Oflersheim:1 Plankſtadt— Union 121 05— Kirchheim*„ 10 Sandhauſen— Eppelheim:0 Rohrbach— Reulußheim•1 -⸗Klaſſe. Neckarſteinach— Doſſenheim 0˙1 Reilingen— TV Kirchheim 4˙1 Nechargemünd— TB Walldorf 3ꝛ¹ Einktracht Trier— BVfe Neckar* Schönau— Leimen 0˙1 BKlaſſe: Wieblingen— Stk. Agen 3 Vfe— TV Walldorf 2ꝛ³ Reichsbahn— Baierkal 3˙0 Elſenzkreis: 2 4 Epfenbach— Neunkirchen.„„:0 Privakſpiele: Eſchelbronn— Bammenlal:4 05 Schüler— Eppelheim Schüler 4²¹ Tusneriugend in Stuttgart Es iſt das ecſte Deulſche Turnfeſt, zu dem die Jugendwarle der Deutſchen Turnerſchaft die Ju⸗ gend aufgerufen haben. Es weht heule ein neuer Geiſt in der Jugend, es weht heuke ein neuer Geiſt, über den wir im Grund doch ſelig ſein ſollken. Ihr, ſagk dieſe Jugend, wer ſeid denn Ihr? Wa⸗ rum redet Ihr immer von Euch? Gibt es nicht ewas, was über uns allen ſtehk? Ueber uns Einzelnen das Ganze, die Gemeinſchafk, über uns Turnern die Turnecſchafk, über uns allein das Volk! Und ſind wir nicht weiter nichts als Ri ige einer großen Kekte? Sind wir nicht alle nur Wel⸗ len in einem großen Sbcom? Die Welle hebk ſich, die Welle wird verſchlungen, aber der Strom bleibt. Auf die Kekle kommt es an, auf den Skrom kommt es an. Das iſt das Weſenlliche. das muß bleiben, wir vergehen. Es iſt eine Stimmung von 1914. Was kommt's auf uns an, wenn das Vakerland nur blelbk, was kommk's auf uns an, wenn wir vergehen? Es iſt eine Skimmung, in der ſich unſere Jugend erin⸗ nerk all der Vielen, die öraußen in Feindesland ihren ewigen Schlaf ſchlafen; ſie denken alle an den unbekannken Soldaken, der kauſend Schmer⸗ zen gelragen und durch kauſend Leiden gegangen, an den unbekannken Soldaken, aus deſſen Blut neue Saat ſprießen ſoll, und ein Skück ſolcher Saat will unſere Jugend heule ſein. Das will unſere Jugend ſein: ein großes Heer der unbekannken Soldaten, die für das Volk arbeiten und nichks anderes wiſſen. als Volk zu bauen. Dafür ſoll Slullgark Zeuge ſein. Dr. Neuendorff. Turnjeit⸗Notizen Von der Größe des 15. Deukſchen Turnfeſtes kann man ungefähr einen Begriff machen, wenn man weiß, daß zur Durchführung der ver⸗ ſchiedenen Wektkämpfe insgeſamt 1646 Kampf⸗ richker benöligt werden. Dazu kommen noch Ob⸗ leube, Ausſchuß⸗Mitglieder Preſſeleule, Berichk⸗ erſtakter, Uebermilkler, Läufer, Anſager und Hel⸗ fer— zuſammen eine vielhunderkköpfige Schar, Die Turner⸗Waſſerfahrer der Stadk Stetkin kommen zum Turnfeſt nach Stutigart mit Boolen. 158 An ſprach gand ſeinen dem S über merod künfti⸗ verkra De guke landsſ wurzel men 1 Hochve Deutſc Un deukſch gerade männe zeuq. politik ohne d männe zielben SGkatt der g Führe immer ſodaß erſticke gemerl fi 1930 Jahre einhalb Wilwe hler- ihe des worden vehren. er Sei⸗ Aſtr. 27, ſeiner kerchen luf die fahrers zuerſt rfielen, b und kom- ꝛel mit oyf, ſo ſen mit Sten · 3 Wil⸗ morgen Raſſen⸗ , wird Nalior iller. —— jem die die Ju⸗ neuer r Geiſt, ſollken. 2 Wa⸗ 3 nicht runs her uns in das Ri ꝛge r Wel⸗ obk ſich, Skrom ufden ntliche. ommt's k, was Es iſt d erin⸗ desland alle an Schmer⸗ gangen. ut neue r Saat unſere damnben nichks für ſoll ndorff. rnfeſtes machen, er ver- Kampf⸗ ich Ob- Bericht- 1d Hel⸗ har. Ste tlin mit 25 Monnlag, 16. Zanuar 1933 Der Gau vaden greift an: geibelberg im Zeichen hes Halenkreuzes 1500 SA-Leute und Amiswalter marichierten— 4000 am Wrebevlatz Der Kreis Heidelberg halle geſtern einen großen Tag, der kroß der Femehehe der leß⸗ ien Tage und von Kleinigkeilen abgeſehen, glalt und ohne nennenswerke Skörungen ver⸗ lief. Der Zweck, der mik dieſem Tag ver⸗ knüpft wurde, war der, durch eine Tagung der Amkswalker des Kreiſes Klärung über ver⸗ ſchiedene organiſaloriſche und andere Fragen herbeizuführen und durch einen Aufmarſch den immer zur Krikik aeneigken Heidelbergern den in marxiſtiſchen Bläktern beſonders hervor⸗ gehobenen„Bewegungszerfall“ einmal vor Augen zu führen. Dieſes Ziel wurde auch voll und ganz er⸗ reicht. In der am Vormillag ſtallgefundenen Amkswallerkagung war feſtzuſtellen, daß über⸗ all der feſte Aufbauwille zur deukſchen Frei⸗ heilsbewegung vorhanden war. Und wer nach⸗ miftags den aus mehr als 1500 Teilnehmern ous Heidelberg beſtehenden Aufmarſch mit offenen Augen anſah, dem ging vielleichk ein Lichk auf, wie eine echle Vollksgemeinſchaft ausſieht. Hier ging der SA⸗Mann mit dem Beamken, und dieſer mik dem Bauer, alles in Verfolgung des einen nakionalſozialiſtiſchen Zieles. Um dieſes Schauſpiel mit anzuſehen, ha⸗ ben ſich nakürlich wie immer, wenn die Noa⸗ zis marſchieren, kroß der Kälke eine große Menge Schauluſtiger aufgeſtelll, und mancher nahm gerne kalke Finger mik in Kauf. Am Wredeplaß, wo eine Kundgebung ſtakkfand, bekrug die Zahl der Warkenden bei vorſich⸗ kiger Schäßung mindeſtens 4000 und unſere SsS hafte ſchweren Sland den Raum für die marſchierenden Zugkeilnehmer freizuhallen. Alles in allem: der Tag hal ſeine Wirkung gekan. Daran konnken und können auch mar⸗ xiſſiſche Skörnngs⸗ und Abſchwächungsver⸗ ſuche keinen Abbruch kun. Ueber näßhere Ein · zelheilen werden wir in unſerer nächſten Num- mer berichken. Bg. Aeich⸗Gutingen in Heidelverg⸗Kkierhheim Die Veranſtaltungen unſerer Orksgruppe Heidelberg⸗Kirchheim bieken immer ein Bild echt deutſcher Volksgemeinſchaft. Da ſitzen Induſtriearbeiter, Bauern, Beamke Handwer⸗ ker und Geſchäftsleuke beiſammen; man hak den Klaſſenkampf und den konfeſſionellen Hader überwunden. Das Hakenkreuz, das ur⸗ alte Zeichen des lebenden Sonnenrades, leuch⸗ tek allen voran und zeigk den Weg, den das geſamke deutſche Volk gehen muß, wenn es dem immer wuchkiger werdenden Angriff der dunklen Mächte von außen ſtandhalten und den inneren Feind beſiegen will. Die Ner⸗ ſammlung, die am Mittwoch, 11. Januar 1933, im Saale„Zur Linde“ in Kirchheim ſtaktfand und in der Pg. Reich in krefflichem Vorkrag über den Nakionalſozialismus und ſeine Geg⸗ ner ſprach, war wieder erhebend und begei⸗ ſternd für alle, die daran keilnahmen. Unſere wackere Kirchheimer SA und SeS iſt inzwi⸗ ſchen ſo ſtark geworden, daß ein Vierkel des Saales für ſie notwendig war. Gerade dieſer Saal hat für die Ortsgruppe Heldelberg⸗Kirch⸗ heim hiſtoriſche Bedeukung inſofern, als er der Raum iſt, in dem im Januar 1930 die Sozial⸗ demokralen vereink mit den Kommuniſten un⸗ ker dem Ruf„Kirchheim bleibt rot“ uns zer⸗ brechen wollken. Zwei Jahre ſind inzwiſchen verfloſſen und Kirchheim iſt zum großen Teil nalionalſozialiſtiſch geworden. Eine nekte Be⸗ ſcherung für unſere Geaner, die man in un⸗ ſeren Verſammlungen nichk mehr zu ſehen be⸗ kommt. Pg. Reich wollke mit uns den Leu⸗ ken, die auch hier heimkückiſch Lüge um Lüge ausſtrenen, öffenklich enkgegenkreken. Keiner dieſer Gegner meldeke ſich. Ja:„Lügen haben kurze Beine“. Pg. Stadtverordneker Julius Weber ſprach zum Schluß über„das Gehalt des Skraßenbahndirektors und andere Gehäl⸗ ker“. Auch dieſe Worke gaben reichlich Auf⸗ ſchluß über die verlogenen und verlegenen Propagandamäßchen unſerer Gegner. Mit⸗ einem dreifachen Heil auf unſeren Führer Adolf Hitler ſchloß Orksgruppenleiker Eiſinge gegen 12 Uhr die Verſammlung.— Voresgnasavond beĩ der Keidelberager SSs Nakionalſozialismus und Außenpolikk. Am WMittwoch, den 11. Januar, abends, ſprach Polizeimafſor a. D. SS⸗Mann Wei⸗ gand im Saale der Brauerei Ziegler vor ſeinen Komeraden der Skürme 3/1/32; 7/1/32, dem SS-⸗Mokorſturm und dem Studenkenſturm über obiges Thema, um jeden einzelnen Ka⸗ meroden mik den wichkiaſten Fragen einer zu⸗ künftigen nakionalſozialiſtiſchen Außenpolikik verkraut zu machen. Der Redner führte zunächſt aus, daß eine guke Außenvoliktit von einer heiliqen Vaker⸗ landsliebe, die kief im Herzen der Nakion wurzelk, gekragen ſein muß, nicht aber kom⸗ men kann aus der Geſinnung marpziſtiſcher Hochverräker, die kein Vakerland kennen, das Deutſchland heißt. Unſere Feinde wollen Vernichkung des deukſchen Volkes und finden hierbei durch die geradezu kakaſtrophale Politik unſerer Skaaks- männer der Nachkriegszeit ihr beſtes Werk⸗ zeug. Seik Bismarck ſei die deukſche Außen⸗ politik ein Schwanken zwiſchen ja und nein ohne daß ſich einer der nachfolgenden Skaaks⸗ männer endlich einmal enkſchloſſen häkke, einen zielbewußten, poſitiven Weg einzuſchlagen. Stkakt die Fehler der Vorkrieaspolitiker wie⸗ der gukzumachen, hätten unſere volikiſchen Führer nach dem Kriege das deulſche Volk immer mehr in Schlamm und Moraſt geführk, ſodaß ſte heuke in ihrem eigenen Dreck zu erſticken drohen. Frankreich habe ſehr bald gemerkt, daß man es bei den deutſchen Poli⸗ kikern mit Männern ohne Rückgrak zu kun habe. Aber es gibk heuke in Deukſchland golt⸗ ſeidank eine Bewegung, ſo führke der Red⸗ ner weiker aus, die dem Volksgenoſſen wie⸗ der das gab, was zur Erhalkung der Exiſtenz einer Nakion nok kut, einen feſten Wil⸗ len, und ein geſchloſſenes Ziel. Frankreichs Grenzen ſeien heuke, mik deuk⸗ ſchem Geld, Dank der 14jähriqen verbreche⸗ riſchen Erfüllungspolitik, gefeſtigter denn je. Schon ſeik Generakionen habe die franzöſiſche Außenpolikik nur das eine Ziel vor Augen, den deutſchen Rhein zu erhaſchen. Dies be⸗ weiſe uns vor allem der Spiegel der franzö⸗ ſiſchen Preſſe, die ſchon im April 1914 zu ſchreiben wagke:„Frankreich ohne den Rhein, 53 in dem Zuſtande eines überfallenen Lan⸗ es.“ Frankreich will den Rhein, um herrſchen zu können, und Deukſchland brauchk den Rhein um leben zu können. Die größte Schmach ſeit dem Jahre 1918 wurde dem deukſchen Volke angekan, als Hin⸗ denburg 1931 die franzöſiſchen Skaaksmänner Laval und Briand in Berlin empfing, nachdem es gerade Frankreich war, das Hin⸗ denburg als Skaaks⸗ und Kriegsverbrecher be⸗ zeichneke! Nichk verwunderlich, daß das Reichsbanner damals dieſer Delegakion am Berliner Bahnhof Spalier bildeke und heim Erſcheinen dieſer beiden Denkſchenhaſſer in den Ruf ausbrach„vive la France“(es lebe Frankreich). Solche Selbſterniedriqung und nakionale Würdeloſtqkeik ſei eben nur in Berlin, nichk aber in Paris möglich. Gaul-Befen Janua/ 1933 Unſer unerbitterlichſter Feind ſei und bleibe Frankreich. Ganz gleich wer dork regiere, denn das Ziel Frankreichs werde ir mer die Beſitzergreifung des deutſchen Aheins ſein, um damit ein zerbrochenes Deulſchland vor ſich zu haben. Erſt dann, wenn ſich unſer Volk zu dem Geiſt unſerer Ahnen wieder zu⸗ rückfindet, wird es möglich ſein, wieder gute Außenpolikik zu kreiben, doch dies wird nur unter der Führung des deutſchen Volksfüh⸗ rers Adolf Hikler verwirklicht werden kön⸗ nen. Bündniſſe mit anderen Völkern hönnen wir orſt dann ſchließen, wenn wir ſelbſt innerlich gefeſtigt ſind, denn der Skarke ſucht ſich als Bundesgenoſſen nicht einen ängſtlichen Schwächling, ſondern wieder einen Starken, um mit dieſem geeink den evenkuellen Gegen⸗ ſpieler aus dem Feld ſchlagen zu können. Und dieſe Bundesgenoſſen ſehen wir in den beiden Großmächken Enaland und Italien. England habe vor dem Kriege die Gefahr geſehen von Deukſchlands Handelsmachk über⸗ flügelt zu werden und nur deshalb habe es ſich auf die Seike unſerer Gegner geſtelltk. Wir müſſen daher abſchließen mik der früheren Handelspolikik und beginnen mik der Boden⸗ politik der Zukunft. England wünſche kein Deutſchland als Weltmacht, oaher am wenig⸗ ſten auch ein Frankreich mit euronäiſcher Vormachkſtellung. Wir erſtreben auch keine ſolche Weltmacht, ſondern ein freies ſelbſt⸗ ſtändiqes Denkſchland. Auch die italieniſchen Inkereſſen laufen mit den unſrigen parallel und daher ſei neben England Italien der geeignekſte Bundesgenoſſe. Noch ſind wir Amboß, fuhr der Redner fork, auf den der franzöſiſche Hammer ſchlägt, doch wir wiſſen, daß wir nichk Amboß bleiben werden. Deukſchland wird auferſtehen, weil der Wille und die Kraft jedes einzelnen Deuk⸗ ſchen es fordert. Das kommende Deutſchland wird das Deutſchland des Hakenkreuzes ſein und ſein Baumeiſter Adolf Hitler. Skurmhaupkführer Kennerknechk dankle dem Redner für ſeine vorzüglichen Ausfüh⸗ rungen und bekonke, daß der Geiſt unſerer Väter heute ſchon in den Reihen der SS⸗ Mannſchaften vorherrſche. Die natlonalſozia⸗ liſtiſche Bewegung ſei heuke keine nur deuk⸗ ſche Angelegenheit mehr, ſondern habe bereits in der ganzen Welk feſten Fuß gefaßt. Wir kämpfen weiter, denn wir wiſſen ganz genau, für was wir kämpfen, wir kämpfen weiter, für ein beſſeres, in der Welt geachtketes Deukſchland. Nachdem als Gelöbnis das Deutſchland⸗ lied mit zum Heilgruß erhobenen Armen ge⸗ ſungen war, ſchloß Haupkſturmführer Kenner⸗ knechk den Vorkragsabend, der ſicherlich ſedem Kameraden neve Mittel nund Wege zeigte bei dem Kampf um die Aufklärung des noch fern⸗ ſtehenden Volksgenoſſen. Die Kameraden der Ss hoffen rechk bald wieder mik einem derarkigen Vortragsabend des Kameraden Weigand beehrk zu werden. A..r. 4 Gründung der Ks⸗Bauernfchaft in Mannheim⸗Seudenteim Kaum waren unſere Pgg. und Amkswalter von dem erſten Aufmarſch heimgekehrk, rief erneuk der Dienſt, war doch in unſerem Vor⸗ ork für den Sonnkag⸗Nachmiktag, 8. 1. 33, eine Bauernverſammlung anberaumk. Unſerer Einladung waren von den 40 Feudenheimer Landwirken 21 gefolgk, welche den krefflichen Ausführungen unſeres Pg. Treiber⸗Plankſtadt mit großem Inkereſſe folg⸗ ken. Für die Ortsgruppe war es eine herr⸗ liche Krönung dieſes arbeitsreichen Tages, als wir 13 Aufnahmen für die NS-⸗Bauernſchaft kätigen konnken. Es wird nicht lange dauern und wir werden die noch abſeils ſtehenden Bauern überzeugk haben, daß es in unſerem Vakerland nur eines geben kann, Hilkler⸗ Deukſchland, dann erſt geht's aufwärts. 55 ſieht der„Niedergang“ der NSDAP aus Deukſcher Abend in Unkerkeſſach. Am 8. Januar hatte der Skützpunkt Unker⸗ keſſach zur Feier eines deukſchen Abends ein⸗ geladen. Dichkgedrängk ſaßen die Einwohner, als der Stützpunkkleiter die Veranſtaltung er· Vom 10. Januar bis 12. Febrnar ſteht der Gan Baben im Großlkampf Das Kampfaiel heißt: 1. Stürkung der drganiſatlon, 2. Der ſtürkſten Partei die ſtürkſte Rreſſe. Alle Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen ſtellen ſich in den Dienſt dieſer Großaktion. Alle badiſchen Kreiſe, Ortsgruppen, Stützpunkte, Zellen und Blocks treten in einen edlen Wett⸗ bewerb ein. Die beſten Werber in jedem Kreis ſind der Ganleitung zu melden. Während in Berlin Autoritäten kommen und gehen, ſteht wie ein Fels im deutſchen politi⸗ die nationaljozialiſtiſche BVolksbewegung! Während die Juden von unſerem Zerfall reden, wollen wir vorſtoßen und ſchen Durcheinander neue Mäuner und Frauen? neue Arbeiter, Bürger und Bauern! neue SA.⸗, SS.⸗Männer und Hitler⸗Jungen und Mädels! für unſere Front gewinnen. Daneben gilt es den Stand unſerer Preſſe mit einem Schlage zu erhöhen. Werft die Ju⸗ den⸗Gazetten, deren politiſche Nichtsnntzigkeit und Charakterloſigkeit in den letzten Monaten wieder ſo deutlich in Erſcheinung trat, aus den deutſchen Häuſern hinaus und macht dadurch den Weg frei für unſere nationalſozialiſtiſchen Kampfblätter. Kämpft um jedes Haus, kämpft um jeben Mann, als hinge das Schickſal unſeres Vaterlan⸗ des von bem Erfolg eueres Kampfes ab. Rationalſozialiſten an die Arbeit! Zeigt Adolj Killer, daß er ſich auf den Gau Baben derlaſen kann. Heil Hitler! Walter Köhler. öffneke. Begeiſterk wurden die Lieder der Frauenſchafk aufgenommen. Auch die Thea⸗ kerſtücke fanden reichen Beifall. In Schluß⸗ work machke der Skützpunk:iter auf die große Bedeukung der nakionalſozialiſtiſchen Preſſe aufmerkſam und forderke die Anweſenden auf, die ſogenannken bürgerlichen Zeitungen wo ſie noch vorhanden ſind, hinaus zu werfen und dafür unſere Preſſe zu beziehen. Ein gemütliches Beiſammenſein beſchloß den har⸗ moniſch verlaufenen Abend. Saà masſchiert beim Satkelſchein Unſer Fackelzug durch Neckarſtadl⸗Oſt. Der 12. Januar 1933 wird in der Ge⸗ ſchichte unſerer Orksgruppe ein Tag von be⸗ ſonderer Bedeutung ſein. Galt es doch den Unkerſchied zu zeigen zwiſchen dem, was kags zuvor ſich über die Straßen wälzte und einer diſziplinierten Kämpferſchar, die mit Stolz das braune Kleid Adolf Hitlers krägk. Schon gegen 17 Uhr 30 ſetzte ein reges Leben auf dem Clignetplatz ein. Aus allen Seitenſtraßen ſtoßen braune Känpfer zum Ankrekeplatz. Punkk 17 Uhr 45 ertönen ſcharfe Kommandos: die Skurmführer melden a die Minute die Stärke ihrer Formationen. Schon werden Fackeln verkeilt: der Spielmannszug ſet ſich an die Spitze; Abkeilungen der SS Achkung Berichlerſtaller. Wir bikken von allen Verſammlungen und Veranſtalkungen unverzüglich Be⸗ richle zukommen zu laſſen. Dieſe ſind an die Schrifkleihung„Hakenkrenzbanner“, Mann ⸗ heim P5 13a, zu richlen. Schrifkleikung. nehmen hinker der SA und den Amkswalkern der Orksgruppe Aufſtellung. Ein ſchmuckes Transparenk mit farbiger Beleuchkung lädt zu der Neumann⸗Verſammlung in dieſer Orks⸗ gruppe ein. Inzwiſchen ſind die Fackeln angezündel worden. Es iſt 18 Uhr. Ein ſchneidiges Kom⸗ mando des Sturmbannführers 1I/171 und der Zug ſeßt ſich wohlgeordnet und diſzipliniert in Bewegung. Ueber eine Stunde geht es durch alle Straßen des Orksgruppenbereichs. Markank meißeln ſich die Geſichter unſerer braunen Kämpfer aus der halbdunkeln Nacht im Schein der Fackeln heraus. Alles auf dem Gehweg, an den Fenſtern iſt in freu⸗ diger Erregung. Das ewig alte und immer neue„Heil Hitler“ erkönt. Wohl ſteht auch verbiſſen ab und zu ein Anderer— er ſtellt vielleicht Vergleiche zwiſchen de. was ſich geſtern- um dieſe Zeit hier zeigte und dem neuen Deutſchland, das hier marſchierke. Am Clignekplatz wurden die Fackeln zu⸗ ſammengeworfen. Die Formakionen löſten ſich auf, nachdem der Skurmbannführer noch ein dreifaches Heil-Hitler ausgebracht hakte, in das die Menge begeiſterk einſtimmke. Preſſeſtelle des Skurmbanns 11/171 gez. Finkbeiner, GSkurmführer z. b. V. Monnkag, 16. Januar 1933 —————— E* 4 Aſe V ſun Ein 2 flammiger Eimaduns. — 4 20 Gaskerc Heute montag de. 16. Januar 1955, abends Angeb. unt. Nr. 651 an]mit Geſtell zu verkaufen..15 Unr, wird im Städt ſubv. Ronſer⸗ 5 die Dolksgemeinſchaft. 3— 3 nſtr vatorium für muſit, Untere Neckarſtr. 17 Wechselstrom-Lichtleitg. ronprinzenſtr. von. RM. 155.⸗- ar Achtung! ſowie aus anderen werken vorleſen. ——— Herr Ffcarimm Doin Heinr. 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Januan. 16³⁰ Die Scuneekäni Das Wolkf G R 2 SSES PROGRAMMI— ee e Zum Zwecke der Beiziehung der Angrenzer zu Beiſpiel“. 19.50 5 13, ernönte Preise den Koſten der Herſtellung der öſtlichen Hälfte der nen durch 2430 cKanenarien Skteubenſtraße geaeben hal Eintritt:—.50 RM.———— a) zwiſchen Speyerer⸗ und Bebelſtraße. mifteln beſe vorverkau: bei„Hakenkreuzbanner“ Abteilung Buchvertrieb. b) zwiſchen Behel⸗ und Germaniaſtraße Eile, mit d p 5, I3a: hei sämtlichen Stürmen, Sturmbannen und Ortsgruppen 42 M zrktstüh'! in Mannheim-Reckarau gemäß den Vorſchriften manrer. Sta hat bereits eingesetzt. Im Gabelsbergerstr. 7 des bad. Orksſtraßengeſetzes und den für die beſeitiqten 1 an die inke nachdem ſie Raubzug d⸗ Ju Uebe V NHE!I Grundſtücke zu erſehen iſt, 2HEUTE Tel. 2⁵71 Möbel während 14 Tagen vom 16. Januar 1933 ab im in—0 4 6,•4 in gediegenen Sormen und hochwertiger Arbeit zu Rathaus N1 hier, Tiefbauamt, 2 Skock, Zimmer lion überſchr 5 vollständiger HGosci auto B Erzeugerpreiſen. 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