—————— im April lier ory 14 gin ins ———— h Dreise nuhe sch 2 15 gin ing MoR. Schriftleit feitung: P 5, 183a, Telephon 31 471. Das Hakentreuzbanner erſchelm 6 mal wöͤchentlich und koſtet monatiich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; bei Voſtzuſtellung zuzüglich 36 Pig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Im die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht. ke in Anſpruch aut Eutlchädigung Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Willensgebiet en Der Tageskampyi Ein geradezu klaſſiſches Beiſpiel dafür, mit welchen verlegenen Redensarken und Wi⸗ derſprüchen die Nervoſität der Berliner Aſphalt⸗„Schornaliſten“ über Hiklers ruhige Geradlinigkeit und über Schleichers käglich unhalkbarer werdende Poſtkion verdeckk wer · den ſoll, lieferke geſtern die Hugenberg'ſche Telegraphen-Union mit folgender Meldung: (Wörtlich und unverkürztl Schrifkleitung!) „Nun doch Verlagung?“ Berlin, 19. Jan.„Auch am Donners⸗ kag vormiktag waren noch keine Anzeichen vorhanden, aus denen zu ſchließen wäre, daß ſich die forkdauernde innerpolitiſche Spannung nach irgendeiner Richkung hin löſen würde.() Eine Zuſammenkunft zwi⸗ ſchen dem Reichskanzler von Schleicher und dem Führer der NSDAp, Adolf Hiller, bleibt weikerhin unwahrſcheinlich.() Ge⸗ rüchke, wonach angeblich Herr von Alvens⸗ leben im Aufkrage Hiklers um eine Unter⸗ redung bei dem Reichskanzler habe nach⸗ ſuchen laſſen,(h werden nachdrücklichſt in Abrede geſtellt. Ebenſowenig krifft die Meldung eines Morgenblakkes zu, daß ge⸗ ſtern eine neue Unkerredung zwiſchen Hin⸗ denburg und dem Führer der DNVp, Dr. Hugenberg, ſtaktgefunden habe.() Dagegen dürfte(h es zukreffen, daß geſtern abend zwiſchen Dr. Hugenberg und dem Reichs⸗ kanzler v. Schleicher eine neue Beſprechung fanhh Zur Zeit ſtehen die Zeichen nach wie vor auf Kampf zwiſchen Reichsregierung und Reichskag. Gleichwohl() werden die Be⸗ mühungen lebhaft forkgeſetzt, die darauf ab⸗ zielen einen ſolchen Kampf und damit auch baldiqge Neuwahlen zu vermeiden.() In Kreiſen, in denen die Hoffnung und der Wille forkbeſteht, die NSA in die Re⸗ gierunasarbeik einzubeziehen,() werden die Ausſichten einer Verſtändigung mit der nakionalſozialiſtiſchen Führung neuerdinas günſtiger benrkeilt, wobel es aber fraglich( iſt, ob eine Löſung unker Einſchluß der NS⸗ DAp ſchon ſofork greifbar würde.() Es hat den Anſchein,() daß im Rahmen einer ſolchen Löſung auch an einen Wandel im Kanzleramt gedachk() wird. Darauf ſind offenbar die Gerüchte() zurückzuführen, wonach Schleichers Skellung bereiks als„er⸗ ſchükkerk“ gelke. Dieſe Lesark dürfte aber inſofern von falſchen Vorausſetzungen aus⸗ gehen,() als Reichskanzler von Schleicher ſelbſt ſein Kabinekk als eine Uebergangs⸗ löſung bezeichnek hakte, zu genau dem alei⸗ chen Ziele, nämlich um mit der NSDAP zu einer Verſtändiqung zu gelangen. Unker dieſen Umſtänden() würde ſich auch der Reichskanzler einer Verkaoung der Reichskagsenkſcheidung höchſtwahrſcheinlich (h nichk widerſeken, allerdinas unker der Be⸗ dinguna, daß dieſe von allen Seiken loyal gemeink ſei und die Zwiſchenzeik zu weikeren Verſtändiqungsbemühungen ausgenüßk wür⸗ de.() Jedenfalls aber wird, falls(H ſich die SDaAp im Aelkeſtenrat für eine Verka⸗ gung der Reichskagsenkſcheidung ausſprechen ſollke, die Reichsreqieruna feſtſtellen, daß die NSDaAp damit die Tolerierung(h der Regierung von Schleicher zum Ausdruck gebracht() habe.“ Einer ſolchen Gewandtheit, mit vielen Worken nichks zu ſagen, und der Kühnheitk, mit ſedem Satz den vorigen ſinngemäß wie⸗ der aufzuheben, krikt man wohl am be⸗ ſten mik den Worken Jaromirs in der„Bren ⸗ neſſel! enkgegenn „Die Judenangſt als Baromeler“. Kinder, ſchauk mal in die Preſſe! Meine Freſſe! Meine Freſſe! Von Berlin bis nach Vaduz— zugehn kut's! Zugehn kuk's! Hat der Papen mit dem Hitler. 2 War der Thyſſen der Vermiktler... 2 Hat der Goebbels auch vielleicht.. 2 Hat der Goering was erreicht.. 2 Das MaTlONALSOZIALISTISCHE Verlog:„ Leopolbſtraße 3(Unlage). Herausgeber: Otto Wepei. ————————— 55, Telephon 4048. Mannbeimer Schrift⸗ *- dxdxxð N F W F W Inter Sohleichers„Autorität“ Blutrauſch der mo Mannheim, Freilag, 20. Januar * Wsssss Wis Gerichtsſtand: Heidelberg. votommune Freiperkauf 15 Pfg. W — 1 KaMrFBELArr MoRDwESTSADEMS Angeigen: Diue Sgeſpalten. Melaimeterzeile Big Die ageſpaltene Millim⸗ter eile um Tertt⸗ 34 10——— nach aufliegendem Tarif. hlu r Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Monn⸗ heim P 5, 133, Telephon 31 471: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Awsſchließlicher 5 Poſtſcheckonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsrube 21884 Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Berantwortung verlagsort heidenberg meterzeiſe 6 Pig. Bei Wiederbolung Rabat: Die rote moodwelle fordert tügliehy neue Oypfer SA⸗ZTruppführer Hans Vernsau ſeinen Verletzungen erlegen Ierlohn, 10. Januar. Der SA-⸗Truppführer Hans Bernsau, der vorgeſtern bei einem Ueberfall von Kom⸗ muniſten auf das SA⸗-Lokal in JIſerlohn durch einen Rückenmarkſchuß ſchwer verlehl wurde, iſt im Krankenhaus Iſerlohn geſtorben. 8 Kommuniſten, die an dem Ueberfall be⸗ keiligt waren und unker denen ſich beſtimmk der Mörder des SA-Mannes Bernsau be⸗ findet, wurden feſtgenommen. Etwa 40 Kom⸗ muniſten aus Hohenlimburg und Letmathe überfielen das SA-Lokal am Bahnhofsvorplatz in Iſerlohn. Der SA-⸗Truppführer Hans Bernsau befand ſich in einem in der Nähe gelegenen Hotel und wollte, als er von dem kommuniſtiſchen Ueberfall hörke, ſeinen Ka⸗ meraden zu Hilfe eilen. In Begleikung eines Kameraden lief er üher den Bahnhofsplaß und erhielt dabei den ködlichen Schuß in den Rücken. Die Kugel hakte das Rückenmark verletzt, was eine pöllige Lähmung des Ge⸗ kroffenen zur Folge hakke. Der Angriff der Kommune auf das SA-Lokal wurde abge⸗ ſchlagen. Die verfolgenden Polizeibeamken wurden von den Mordͤbanditen ebenfalls be · lohn krauern um dieſen ſondern weil über die Grenzen ſeines Dienſt⸗ ſchoſſen. Hans Bernsau verſtarb heute vor⸗ mittag nach furchtbaren Qualen. WMit ihm verlierk die SA in Weſfftfalen wieder einen ihrer Beſten. Kaum 27 Jahre alt, hat ihn die Kugel eines niederkrächkigen feigen kommuniſtiſchen Mordbandiken aus dem Leben geriſſen. Frühzeilig ellernlos geworden, erlernke Bernsau den Kaufmannsberuf, den er ausübke, bis ihn auch das Schickſal der Er⸗ werbsloſigkeik kraf. Im Jahre 1925 wurde er Milglied der RNSchAp und krak in die SA ein. Als Truppführer beim Skabe 2/132 ge⸗ noß er die Achltung und die Liebe ſeiner Ka⸗ meraden und Vorgeſeßken. Immer, wenn die SA eingeſetzt wurde, ſtand Bernsau an vorderſter Skelle. Als Gauredner hal er in zahlreichen Verſammlungen in Weſtfalen manchen deulſchen Volksgenoſſen auf den rich⸗ ligen Weg zurückgebrachk und war deshalb bei der Kommune beſonders verhaßk. Richt nur die Parkeigenoſſen und die Sal in Jſer⸗ ſchweren Verluſt, bereiches hinaus, im ganzen Weſtfalenland, hal die Ermordung unſeres Kameroden Berns⸗ au kiefſtes Mitgefühl und grimmigſte Erbitle · rung ausgelöſt. 20 Reichspannerleute üverfallen den znvaliden Vater des ermordeten Saà⸗Mannes Detker Bremen, 19, Januar. Geſtern abend überfiel ein Trupp von 20 Reichsbannerleuken auf offener Slraße den 54. jährigen Pg. Decker, den Valer des vor Jah⸗ resfriſt ebenfalls von Reichsbannerleuken er⸗ mordeken SA-⸗Kameraden Wilhelm Decker. Der berüchkigle Reichsbannerbandit Maſ⸗ ſelmann, der im Decker⸗Prozeß bekannk⸗ lich eine Rolle ſpielle, verſehſte Pg. Decker einen Schlag auf den Kopf, der mit einem ſchweren Gegenſtand ausgeführi worden ſein muß. Dem alken Mann, der einen Berufs⸗ War nicht neuerdinas bemerklich.. 2 Iſt Prinz Auguſt Wilhelm werklich.. 2 War nichk neulich da und da.. 2 Hat nichk damals die SA.. 2 Iſt nicht Hindenburg perſönlich... 2 War das nicht recht ungewöhnlich... 2 Hak man nicht vernommen, daß 2 Wie weiß über wen wer was. 2 Der bringk's auf— der übernimmkt es— keiner weiß ekwas Beſtimmkes. Preßinformationen. Nur von der Wahrheik keine Spur. Bloß das eine hierbei fragk ſich: Warum ſchnüffelt man und plagtk ſich? Iſt die NSDAPpPpp. Nichk ſeit langem ſchon paſſé? Schrieb nicht jeder Preſſeköter längſt: wir ſeien kok und köker? Iſt's mit unſerer parke!l nichk ſeit Monaken vorbei? Sind wir nichk zerſprengk, beſchädigt, ruinierk, kapukt, erledigt, pfeifen auf dem leßten Loch? Warum ſchreibk man denn da noch? Iſt das denn nichk Zeitverſchwendung? Iſt das denn nichk Leichenſchändung? Die ſind ſonſt doch nichk ſo dumm? Ra, die wiſſen wohl, warum. 2 unfall bei der Eiſenbahn erlikten hak und im · mer noch ſchwer leidend iſt, wurde mit Fäu⸗ ſten das Geſichk blulig geſchlagen. Als er am Voden lag, wurde er in brukalſter Weiſe mit Füßen gelrelen. Pg. Deckers Sohn Alfred, der Bruder des Ermordeken, der ſeinem Valer zu Hilfe kam, wurde ebenfalls von der zwanzigfachen Uebermacht niedergeſchlagen. Der alte Pg. Decker krug ſchwere Kopf⸗ und Unkerleibs- verletzungen davon. Scharjührer Stützer niebergeichlagen Berlin, 19. Januar. Auf dem Magiſtralsweg zwiſchen Spandau und Skaaken wurde der Scharführer Sküher vom Sturm 1/14 Spandau von elwa 30 Rad⸗ fahrern, Kommuniſten und Reichsbanner, über · fallen und niedergeſchlagen. Er erlitt Ver⸗ lehungen an der Schädeldeche und wurde ins Spandauer Krankenhaus eingelieferk. Die Täter ſind enkkommen. SA⸗Mann gojmann niebergeſtochen München, 19. Januar. Am Dienskag abend wurde in der Holz⸗ apfelſtraße der SA⸗Mann Michael Hof ⸗ mann von bis jeßt unbekannken Tälern feige von hinken angefallen und niedergeſtochen. Der SA-⸗Mann mußzle mik 7 Skichverleßungen — 5 Oberſchenkel⸗ und 2 Armſtichen— in das Nymphenburger Krankenhaus eingelieferk werden. Er befand ſich in Zivil auf dem Heimweg von der Arbeit. Komödie um einon Mosbbanditen Der mutmaßliche Mörder des Hitlerjungen Wagniß zum driktenmal verhafkel. Der Kommuniſt Karl Sarow iſt nun zum drikkenmal unker dem Verdacht ver⸗ haftek worden, den Hillerſungen Waller Wag⸗ niß ermordel zu haben. Zu den allen Ver ⸗ dachksmomenken, die aber, wie der Unker⸗ ſuchungsrichker ſagke, nichk„oenügend“ waren, ſind jeht noch neue Talſachen bekannk ge⸗ worden, die zu einer nochmaligen und hof⸗ fenllich endgülligen Verhaftung des kommu⸗ niſliſchen Bandilen geführk haben. ———— Anyhalt ſetzt die Zinſen herab Deſſau, den 19. Januar. Das Staaksminiſterium hal angeordnet, daß die Zinſen von Baudarlehen, ſo weit ſie noch über 1 Prozenk bekragen, vom 1. Jannar 1933 ab bis auf weikeres nur in Höhe von 1 Prozenk jährlich erhoben werden. In Belracht kommen die Baudarlehen aus den Jahren 1924 und 1925, deren Schuldnern hiermit eine langerſehnke und nichk unerhebliche Zinser · leichlerung gewührk wird. Gleichzeilig iſt an⸗ geordnek, daß die Tilgung auch bei den Bau⸗ darlehen aus dem Jahre 1924 vom 1. Januar 1933 bis 30. Juni 1934 ausgeſeßt wird. Ein neuer Sieg bei hen Beamten Hannover, 19. Januar. Die Wahlen zum Beamkenausſchuß des Landesdirekkoriums der Provinzialverwallung Hannover brachlen der Wahlvorſchlagsliſte der nalionalſozialiſtiſchen Beamlenarbeilsgemein⸗ ſchafk einen vollen Erfolg: Von den gewähllen 11 Beamlenverkrelern gehören 8 der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung an. Auch die reftlichen 3 Verkreker ſtanden auf dem Wahlvorſchlag der nalionalſozialiſtiſchen Arbeiksgemeinſchafk. Alſo ein hunderkprozenkiger Wahlerfolg! Die 11 Kandidaken unſerer Vorſchlagsliſte erhiellen(die Liſten waren nichk„gebunden“, ſie konnken vielmehr vom Wähler abgeänderk werden) im Durchſchnikt je 104 Skimmen. Die 23 übrigen Kandidaken erhiellen da⸗ gegen durchſchnilllich nur je 15 Slimmen. So wird der Gemijebau geichützt Tomakenzoll auf zehn Mark herabgeſeht. Berlin, 18. Jan. Gemäß einer am Diens⸗ kag unterzeichneten Vereinbarung mit Spa⸗ nien wird der deukſche Tomakenzoll übergangs⸗ weiſe bis zum 14. Februar 2933 von 20 RM. auf 10 RM. herabgeſeßt. Dieſe Maßnahme iſt erfolgt, um die zwiſchen den beiden Re⸗ gierungen eingeleitelen Verhandlungen über die Regelung einiger handelspolitiſcher Fro⸗ gen zu fördern. Dieſe neueſte Maßnahme der Regierung Schleicher zeigt einmal wieder, was dieſe Herrſchaften unker Schutz der Landwirkſchaft verſtehen. In einer Zeik, wo der Gemüſe bauende Bauer für ſeine Produkte nur noch Spokkpreiſe erhält, erniedrigk Herr Schleicher die Zölle; der Erfolg dieſer Politik und ähn⸗ licher Maßnahmen wird es ſein, daß die Ge⸗ müſepreiſe noch weiter fallen, ſodaß der Bauer ſchließlich überhaupk nichts mehr für ſeine Arbeit bekommk. Wahrſcheinlich ſtecken hinker dieſer Poll⸗ tik die Exporkinkereſſenken, die wieder einmal auf Koſten der Bauern Geſchäfte machen wollen. Freilag, 20 Zannar 1933 „Sehluß mit der polniſcnen wünlarvoit⸗ Ein offener Brief an den Reichsktanzler Oppeln, 19. Jan. Die„Oberſchleſiſche Tageszeitung“ veröffenklichk unter der Ueberſch:ifl „Schluß mit der polniſchen Wühlarbeit“ einen of fenen Brief an den Reichskanzler. Sie knüpft an die bekannken Warnungen des Kanzlers an die Preſſe und an die Androhung ſcharfer Schuh⸗ maßnahmen durch die Slaatsgewall an und forder! ein Geſeh zum Schuß des Deutſchtums.„Wir hier in der bedrohlen Grenzmark“, ſo ſchreibl das Blakk,„denken dobei nicht nur an die kommuni⸗ ftiſche Wühlarbeit. Wir denken in erſter Linie an die ſyſtemaliſche Heharbeit der auf deukſchem Boden erſcheinenden polniſchen Preſſe, die alles ꝓreußiſche und Deulſche Tag für Tag verleumdel und in den Schmutz zieht, ohne daß eine geſehliche Handhabe vorhanden wäre, die dieſem Treiben ein Ende bereitet. Während die deukſche Preſſe in Polen Gefahr läuft, beſchlagnahmt und verbo⸗ ten zu werden, wenn ſie Takſachenberichte bringt. die der polniſchen Regierung unangenehm ſind. fühlt ſich die polniſche Ppreſſe der deulſchen Oſi⸗ mark faft als Herrin des Landes, bezeichnel ftändig unſere Heimat als„Polniſche Erde“, die Deulſchen als„Eindringlinge“„Landfremde“ und „Feinde“, die deulſche Siedlung als„Verdrän⸗ gung vom angeſtammken polniſchen Boden“ und verfucht, in einer an Unverſchämtheit nichl mehr zu überbiekenden Tonark alle deulſche Arbeil lä⸗ cherlich zu machen.“ Das Blalt führk eine Reihe von Zikalen der Polenpreſſe in Oberſchleſten aus den lehten Tagen an, die die Forderung nach einer geſeßlichen Hand⸗ habe gegen dieſe im Reich viel zu wenig bekannke polniſche Wühlarbeit gerechlferligt erſcheinen läßt. Tichechtiche Gendarmen beichlag⸗ nahmen Mitgliebsbücher her NSA Warnung für Reiſende. Wie wir dem Prager„Telegraph“ enk⸗ nehmen, iſt die Gendarmerie an der kſchechi⸗ ſchen Grenze angewieſen worden, die Mit⸗ gliedsbücher von Nalkionalſozialiſten beim Ueberſchreilen der Grenze zu beſchlagnahmen. Wie uns weiler milgekeilk wird, iſt bereils eine Anzahl von Milgliedsbüchern kalſächlich beſchlagnahmk worden. Dieſes Vorgehen hängk mik einem neuen großen Hochverralsprozeß zuſammen, der gegen die Nakionalſozialiſten in der Tſchechoſlowakei in der Schwebe iſt. Die Parleigenoſſen, die in die Tſchechoſlowa⸗ kei einreiſen, werden daher vor der Mil⸗ nahme ihrer Parkeiausweiſe gewarnk, um ſich ſolche Verfolgungen zu erſparen. eeeeee Gervr Düſterberg,. „erprobt“ in Krieg und Srieden? Zeder deulſche Soldal, einerlei, ob Offizier oder Gemeiner, der das Unglück halke, während des Krieges nach der Türkei kommandierk zu werden, hal die Leikung der„Türkei⸗Ableilnng“ im preu⸗ ßiſchen Kriegsminiſterium verflucht, weil ſie in jeder Beziehung verſogt hal. Die Auskünfle und Anweiſungen, die man in Berlin vor der Ausreiſe erhielt, waren keils falſch, keills mangelhaft; jeden⸗ falls ungenügend in jeder Beziehung. Kam man in Konſtanlinopel an, mußle man ſich ſelbſt allen Bedarf für die Reiſe in das Innere zufammenſn⸗ chen und lener bezahlen. Nichls war organiſterkl Mit Reid blichte man auf die Marine, die für ihre Leule— wie bekannklich in allen Dingen— muſterhaft ſorgte. Mit Wut im Herzen fragke man ſich lund Anderel), wie ein ſo völliges Ver⸗ ſagen überhaupl möglich ſei. Fragle man nach der verankworllichen Stelle, dann hieß es nur achſel⸗ zuckend: Berlin! Gegen Ende des Krieges ſoll elwas mehr Ordnung in die Sache gekommen ſein, unzulänglich blieb es aber immer. Aun gehl aus einem, auch in anderer Bezie⸗ hung leſens werten Buch eines bayriſchen Ober· ſten, das 1925 im Drei⸗Maskenverlag, München erſchienen iſt, hervor, daß der veranlworlliche Lei- ter der Major„von“ Dueſterberg war. Bis⸗ her ſcheinen nur wenige Eingeweihte davon gewußt zu haben, im allgemeinen hörte man auf Fragen Rote Slörungsverſuche bei unjerer Aeichsgrünbungsfeier in Karlsruhe Karlsruhe, 19. Januar. Zu Störungs⸗ verſuchen linksgerichkeker Parkeianhänger kam es am Miktwoch abend vor der hieſigen Feſt⸗ halle beim Aufmarſch der SA der NSDaAp, die dork eine Reichsgründungsfeier abhiell. Die Demonſtranten, die ſchon beim Auf⸗ marſch auf dem Marktplaß den Zug zu ſtö⸗ ren verſuchken, beſchimpften forkgeſeht die Nakionalſozialiſten, ſodaß die Polizei ſchließ⸗ lich den Platz vor der Halle mit dem Gummi⸗ knüppel fäubern mußke. Aber erſt nach Ein⸗ kreffen von Verſtärkung gelang es den Be⸗ amken, die ſich immer wieder anſammelnden Ruheſtörer zu zerſtreuen und damik käkliche Auseinanderſetzungen zu verhindern. SZalſche Gerürte um Muſſolini Berlin, 19. Zan. Gegenüber im Ausland auf⸗ gekauchken Gerüchlen. wonach auf Muſſolini ein Anſchlag verübk worden ſei kann milgekeilk wer⸗ den, daß dieſe Gorüchke nicht zukreffen. Sie wa⸗ ren, wie aus enkſprechenden Anfragen in Rom hervorgehk, bereils in der vergangenen Nachk auf dem Balkan verbreitel. Es kann nachkräglich bekonk werden, daß ſie nicht zukreffen. Rationalſozialiſtiicher Antrag zur Arbeitsbeſchaffung Zu den verſchiedenen Anträgen betr. Ar⸗ beitsbeſchaffung ſtellen die Unterzeichneten den Antrag, der Landtag wolle leeſchließen, die Re⸗ gierung möchte bei ihren Vorſchlägen bei der Reichsregierung vor allem auch darauf drän⸗ gen, daß die ſchon vor dem Kriege bewilligte Bahnlinie Titiſee—Seebrugg—St. Blaſien un⸗ verzüglich auch in ihrem zweiten Teilausbau —— Blaſien in Angriff genommen w Karlsruhe, den 17. Januar 1033. Merk und Fraktion. nach ſeinen Verdienſten im Kriege immer nur „Generalſtabsoffizier in hohen Skellungen“, das ſagt gar nichts. Aber Leiter der völlig verſagenden Türkeil-Akeilung ſagk alles. Derſelbe Herr Dueſterberg(wer mag ihn in dieſe Stellung geſchoben haben?) der im Kriege ſeine Unfähigkeit zum Organiſieren ſo reſtlos bewieſen hal, wagte es, nach der höchſten verankworklichen Stkelle im Deulſchen Reich zu greifen, wagte es, ſich um den Poſten des Reichspräſidenken zu be⸗ werben! Mag ſich der Slahlhelm mit ihm abfin⸗ den, das iſt ſeine Sache. Aber wir anderen Deul⸗ Darmſtadt, 18. Jan. Der erweiterke Landesvorſtand des heſſiſchen Landbundes, der in Frankfurk am Main kagte, hat folgen⸗ des Telegramm an den Reichslandbund in Berlin gerichket: „Der in Frankfurk vollzählig verſammelke erweiterte Landesvorſtand des heſſiſchen Land⸗ bundes ſteht einmülig und vorbehaltslos hinker dem Reichslandbund und ſeiner Enkſchließung und erwarket unbedingtes Feſtblelben.“ Der Landesvorſitende wurde beauftragt dieſen Beſchluß dem Reichspräſidenken brief⸗ lich zu erläutern und auch die Landwirtſchafts⸗ kammer und den Landwirtſchaftsrak von der Haltung des heſſiſchen Landbundes zu ver⸗ ſtändigen. Auch Würitemberas Bauern gegen den Schlei herkurs Ludwigsburg, 19. Januar. Auf dem Bauernkag des Landwirtſchaft⸗ lichen Haupkverbandes von Württemberg und Hohenzollern führte der rheiniſche Landbund⸗ führer, Freiherr von Lueninck, u. a. aus: Die bekannke ſcharfe Erklärung des Reichs⸗ landhbundes müſſe als ein hefliger Ausbruch der Verzweiflung und Erbiklerung, die in der ganzen deulſchen Landwirkſchaft herrſchien, angeſehen und bewerkek werden. Es wurden Prokeſtkelearamme an den Reichskanzler und den Reichsernährungs⸗ miniſter geſandt. Her Preußfſche Landtan vertagt Berlin, 19. Jan. Der preußiſche Land⸗ kag verkagke ſich am Donnerskag abend nach dem Abſchluß der Schulausſprache bis zum 15. Februar. Der Präſidenk erhielt die Er⸗ mächliguna, erforderlichenfalls den Landkag zu einem früheren Zeilpunkke einzuberufen. Kommuniſtiſche Wichtigtuervei Berlin, 19. Jan. Die kommuniſtiſche Reichskagsfraklion keilk mik: In der Aelleſten⸗ raksſihung am Freikag werden die Kommu⸗ niſtiſchen Verkreker fordern, daß als erſter unkk auf die Tagesordnung der Plenar⸗ ſitzung des Reichskages am 24. Januar die Abſtimmung über den kommuniſtiſchen Miß⸗ frauensankrag gegen die Regierung Schleicher⸗ Brachk geſeßkt wird. Jede Verzögerung einer Entſcheidung gegen das Kabinekk Schleicher⸗ Brachk, ſei es durch Regierungserklärungen, lange Debaklen oder varlamenkariſche Kub⸗ ſchen, die ihre Erfahrungen aus dieſer Unzuläng ⸗ lichkeit gemachk haben, haben das Rechl, unſerer Verwunderung deullichen Ausdruck zu geben, daß ſich Deulſche dazu hergegeben haben, dieſen Mann kroß ſeiner Abſtammung von Juden und kroh ſeiner Unzulänglichkeit für dieſen Poſten zu empfehlen. Wahrſcheinlich waren hierbei dieſelben Kräflke kätig, die ihn auf den wichligen Poſten im Kriege geſett haben. Henry Ford hak ja ſo recht, wenn er in ſeinem Buch„Der inkernakionale Jude“ ſchrieb: Hin ⸗ ter jeder Tür, die ich aufmachke, ſaß ein Jude. Es iſt furchkbar, mit welcher unheilbaren Blind⸗ heik das deukſche Volk geſchlagen war und leider heute noch geſchlagen iſt. Der Seſtredne⸗ Baven beim Stahinelm Berlin, 19. Jannar. Am Miltwoch abend fand in der Wilmersdorfer Sporkhalle die Reichsgründungsfeier des Skahlhelm Lan⸗ desverband Großberlin ſtatt, zu der ſich die geſamte Berliner Reaktion eingefunden hatte. Die Tu meldek in einem ausführlichen Be⸗ richk u. a. darüber: „Die Mitglieder des Hohenzollernhauſes wurden bei ihrem Erſcheinen durch Hochrufe und Händeklakſchen außerordenklich gefeierk. Mit beſonderer Freude und anhalkendem Händeklatſchen wurde der frühere Reichs⸗ kanzler von Papen empfangen, der die Feſtrede hielk.“ Wir vermerken: Herr von Papen wird mitk beſonderer Freude und anhaltkendem Händeklatſchen empfangen. Wir können uns unmöglich vorſtellen, daß der Arbelker⸗Stahl⸗ helmkamerad den Herrn von Papen, der ihm ſeinen Lohn kürzte, ſein Tarifrechk und ſeine kümmerlichen Sozialrechte raubke mit beſon⸗ derer Freude empfangen hak. Feſtſtellen aber kann man, daß in dieſem Fall wieder einmal die Reaie der Reakkion ank gellappk hal und die beſtellke Claquener⸗Clique fein dreſſierk war. ieh ne Der heſſijche Landbund ſtellt ſich muter den Reichslandvund handeleien ſolle durch dieſen Ankrag verhin⸗ derk werden. Die Entgegennahme eines be⸗ ſonderen Regierungsprogramms im Reichstag erübrige ſich nach der Auffaſſung der kom⸗ muniſtiſchen Reichstagsfraktion,„weil die Praxis des Schleicher⸗Bracht⸗Kabinekts der werkkätigen Bevölkerung bereits zur Genüge bekannk geworden ſei.“ „Schwasze Sront“ bloßgeſtellt Olto Straßer lügt weiler. Staalsminiſter a. D. pg. Dr. Frick ſtellt gegenüber einer Behauplung der„Schwarze Fronk“, Dr. Frich habe keinen Skrafankrag gegen Dr. Olto Siraßer geſtellt, in einer Erklärung feſt, daß er die angekündigte Strafanzeige gegen Dr. Olto Straßer und den verankworllichen Schrift⸗ leiter A. Franke⸗Grickſch(Süldebrand) wegen Zu⸗ widerhandlung gegen Paragraph 19 Abſ. 2 und 11 des Reichspreſſegeſetes am 7. Jan 1933 mit Einſchreibbrief an die Staalsanwallſchaft beim Landgerichk 1 Berlin⸗Moabik erſtallet habe. Wegen der Behaupkung, die Feſtſtellung Dr. Frichs in einer der„Schwarze Fronk“ geſandten Berichligung zu der„Hündchen⸗Szene“ ſei erlo⸗ gen, hal Dr. Frich weiker am Dienskag Skrafan⸗ trag gegen Olto Straßer und den verankworklichen Schriflleiter A. Franke-Grickſch(Sildebrand) we⸗ gen Veleidigung geſtelll und die Offtzialklage durch die Skaalsanwalkſchaft beankragt. Das iſt die„wirtſchafts⸗ anturbelung“ „Zujammen arm geworben“ Dieſer Tage wurde in Berlin eine Abordnung des Bundes der Viehhändler Deukſchlands vom Reichsernährungsminiſter empfangen. Der Vieh⸗ handel legte dem Miniſter den Ernſt der Sitnation dar, in der er ſich heute durch die niedrigen Vieh'⸗ preiſe und die hohen Stenern, Gebũhren und La· ſten befindel. Die Nol der Landwirkſchaft ſei auch die Rol des Viehhandels, der zuſammen mif der Landwirkſchaft arm geworden ſei. Der Viehhandel halte eine Verminderung der auf der geſamken deukſchen Viehwirkſchaft heule ruhenden Laſten für dringend notwendig. Hinſichk⸗ lich der auf den Märkten erhobenen Gebũhren und Abgaben ſowie der velerinärpolizeilichen Ko⸗ ſten ſei eine mehrjährige Alempauſe erforderlich Die Arbeilsloſigkeil in Berlim Rach der monaklichen Arbeilsloſenſtakiſft de⸗ Zenkralverbandes chriſtlicher Bauarbeiler Deulſch· lands waren im Reichsdurchſchnitt Ende Dezem⸗ ber 89,66 Prozenk der Mitglieder arbeitslos. Die Verſchlechterung gegenüber dem Vormonat bekrägt 4,93 Prozenk. Im November bekrug die Arbeiksloſigheit 85,45 prozent. Im Jahre 1931 ſtand die Zahl der Beſchäflügungsloſen Ende De⸗ zember auf 90,32 Prozenk. Sie iſt alſo gegen den Vergleichsmonak des Vorſahres um 0,73 Pro⸗ zenk gefallen. In den leßten fünf Zahren waren im Dezember arbeilslos: 1927- 63,43 Prozenk, 1928— 60,54 Prozenk, 1929- 58.45 Prozenk, 1930- 74,10 Prozent 1931- 90,32 Prozenk. Die günſtige Weklerlage des Monals Dezem⸗ ber iſt Beweis dafür, daß jahreszeilliche Bedin⸗ gungen nicht zur Erklärung dieſes ſchlochlen Be ⸗ ſchäfligungsſtandes herangezogen werden können. Urſache der geringen Beſſerung iſt die verbeſſerke Beſchäfligungsangelegenheit durch die Berei⸗ ſtol⸗ lung von beſonderen Milteln für Hausreparaluren. Die Lohnkurve der Müllarbeiler. Die Lohnkurve der Müllarbeiter ſeit dem Jahre 1931 veranſchaulicht die dem Syſtem immanenke „Fähigkeit“ einer Verminderung der Maſſenkauf⸗ krafl. So erhielt der Müllarbeiter 1931 noch wö⸗ chenklich 17.50 RM. und 1932 nur mehr.50 RM Heukle will ihm das augenblickliche Regime, dom man ein gewiſſes Verſtändnis für die niederen Volksſchichlen nachſagke, für ſeine 10—11 ſtündige Tagesarbeil noch 95 Pfennig geben, d. h. ein wö⸗ chenkliches Almoſen von.70 RM. Neue Maſſenkündigungen. Daß es dem Kabinell Schleicher nichk gelingt, gegen die neue Streih⸗ und Aueſperrungs welle einen wirkſamen Damm zu errichken, beweiſen die jüngſten Konflikke in der Siegländer Me⸗ kallinduſtrie. Da der Forderung der Ar⸗ beiter, nach den bisherigen Lohnkürzungen nur einen Abbau von 1 Pfennig pro Stunde vorzu⸗ nehmen, nichk enkſprochen werden konnke, wurde, wie kurz gemeldek, zum 14. Jannar 800 Arbeitern gekündigt. Die„Krankenſleuer muß jallen! Ein Autrag ber ASdAp im Aeichstag Durch eine der hinreichend bekannken Brü⸗ ningſchen Nokverordnungen war 1931 die „Krankenſteuer“ eingeführt worden. Seikher müſſen bekannklich die Mitglieder der RVo⸗ Kaſſen im Krankheitsfalle einen Krankenſchein gegen eine Gebühr von 50 Pfennig löſen, ebenſo zu den Arzneikoſten den Bekrag von 50 Pfennig, in der Familienhilfe ſogar 50 Prozenk beiſteuern! Befreik hiervon waren lediglich Arbeitsloſe für ihre Perſon, nichk je⸗ doch für ihre Angehörigen. 0 Mit Rechk wurde dieſe Krankenſcheinge⸗ bühr von allen bekeiligten Kreiſen, von Ver⸗ ſicherken wie von Aerzten„Krankenſteuer“ genannk. Die bisherige Regelung war nicht nur denkbar unſozlal— wurden doch in erſter Linie gerade die Familien, beſonders die kinderreichen, und hier wiederum gerade die Aermſten der Armen, die Arbeiksloſen, ſchwerſtens belaſtek— ſondern auch vom Skandpunkkt der Volksgeſundheit aus un⸗ kragbar. Die Aerzkeſchaft könnke ein Lied davon ſingen, wie durch dieſe„Krankenſteuer“ ſo manche Fälle verſchleppk und weſenklich ver⸗ ſchlimmerk wurden! Erſt feßt iſt die Möglichkeik gegeben, eine Abänderung ſener Nokverordnung herbeizu⸗ führen. Die NSDAp bat daher ſofort ent⸗ ſprechende Schrikke unternommen, die eine Aufhebung der„Krankenſteuer“ bezwecken. Auf Anregung des Nak.⸗Soz. Aerztebundes und der Nak.⸗Soz. Bekriebszellenorganiſakion hat die Reichstagsfrakkion einen Ankrag ein⸗ gereichk, der forderk: Völlige Aufhebung der Krankenſcheingebühr. Der Arzneikoſtenzuſchuß wird, um eine Ueberbeanſpruchung zu vermeiden, auf 20 Prozenk herabgeſeht und iſt nur mehr von In⸗Arbeil⸗Stehenden für ihre Perſon und für ihre Familienangehörigen zu leiſten. Arbeilsloſe ſind in Zukunfk auch für ihre Familienangehörigen von dem Arznei⸗ koſtenzuſchuß vollkommen befreik. Alle bekeiligten Kreiſe werden die An⸗ 5 dieſer Anträge als Erlöſung empfin⸗ en. In ähnlicher Richtung, Schuß der Familie, beſonders der kinderreichen, bewegt ſich ein anderer Ankrag der NSDAp an den Reichs⸗ kag, der bei Neuzulaſſung von Kaſſenärzten unker ſonſk gleichen Umſtänden eine Bevorzugung der kinderreichen Aerzle gegenüber kinderloſen forderk. So hilft die NShAp dem Arbelter, ſo hilft ſte der Famille als der Grundlage ſedes Skaales, ſo hilft ſie beſonders unſeren Ar⸗ beilslolen! Freita Der9 transp » Berl Berliner aufſehener September Berliner burg verü ſpektor er Nachforſcht berfall nal Hildebran ſchlietlich Raubüber dann auch jeboch kon ingenbliche men werbd gen ihre ben. Für Zi. bekann 5300 RM. 240 f Toki kommando leriepatroꝛ ſchen Grer ſcher Sold ſich um 24(0 aus Mang kälte den Grivpe Siegburg Grippeerkr wöhnlichen Seuche ſpr als einer! gen an Gr gen grippel von 2720 K ren, mußte Betrieben Grippeerkr ———— Rotterda erſt aufant ter Arena mütete in ein Großſfe gerhänſern Teil der reits am Er wurde nacht die 3 hauſes, ein Wegen de ie d fehr ſchwie: aus über konnte nich auf weiter Feuer ſchli einer Tiefe gen zwei U abzunehme. nes der br »Ausdehnnn einer Tab⸗ unter En atemrauber In ben Gebäude v waren, gla ſein. Bei Feuerwehr! Schuljchli Braunf woch hat di — Die Berlit tion in An rad⸗Flugzer s am 7. Jan. tsanwallſchaft rſtallel habe. ſtſtellung Dr. “*geſandten ne“ ſei erlo⸗ iag Strafan⸗ antworklichen debrand) we · lalklage durch chafts· ben! e Abordnung chlands vom Der Vieh⸗ der Sitnalion edrigen Vieh⸗ hren und La⸗ auch die men mit idig. Hinſichl⸗ en Gebühren lzeilichen Ko⸗ erforderlich. m enſtakiſfftn de⸗ eiler Deulſch⸗ Ende Dezem⸗ rbeitslos. m BVormonat er belrug die Jahre 1931 en Ende De⸗ alſo gegen um 0,73 Pro⸗ Jahren waren 54 Prozent, „10 Prozent onals Dezem⸗ iliche Bedin⸗ chlochten Be⸗ den können. e verbeſſerle ie Berei ſtel⸗ isreparakuren. eller. eit dem Jahre immanente Maſſenkauf⸗ 931 noch wö⸗ ehr.50 RM Regime, dem die niederen —11 ſtändige d. h. ein wö⸗ n. nicht gelingt, perrungs velle „beweiſen die inder Me ⸗ ing der Ar⸗ ürzungen nur Stunde vorzu⸗ onnle. wurde, 800 Arbeilern 1 „ die eine bezwecken. Aerztebundes iorganiſakion Ankrag ein⸗ ſcheingebũhr. ird, um eine iden, auf 20 ur mehr von Perſon und 1zu leiſten. uch für ihre em Arznei⸗ i en die An⸗ ung empfin⸗ der Familie, hegt ſich ein den Reichs⸗ Kaſſenärzken chen Aerzle 1 Arbelker, ſo mdlage ſedes unſeren Ar⸗ Grippeerkrankungen hanſes, einer Eiſenwarenhandlung, Freitag, den 20. Danuar 1988 Der Raubüberfall auf den Geld⸗ transport der Berliner Verkehrs⸗ geſellſchaft aufgeklürt » Berlin, 19. Jau. Den Bemühungen der Berliner Kriminalpolizei iſt es gelungen, den aufſehenerregenden Raubüberfall, der am 15. September v. Is. auf einen Geldtrausport der Berliner Verkehrsgeſellſchaft in Charlotten⸗ burg verübt wurde und bei dem ein Stadtin⸗ ſpektor erſchoſſen wurde, aufzuklären. Bei den Nachforſchungen nach einem anderen Raubü⸗ berfall nahm die Polizei den 20jährigen Erwin Hildebrand feſt, der bei ſeiner Vernehmung ſchließlich geſtand, an bem Charlottenburger Raubüberfall beteiligt geweſen zu ſein. Er gab daun auch die Namen ſeiner Mittäter bekannt, jeboch konnten dieſe, es haubelt ſich um vier ingenbliche Arbeiter, bisher nicht feſtgenom⸗ men werden, da ſie bereits vor mehreren Ta⸗ gen ihre Berliner Wohnungen verlaſſen ha⸗ ben. Für die Ergreifung der Räuber war f. Zt. bekanntlich eine Belohnung von insgeſamt 5300 RM. ausgeſetzt worden. 240 chineſiſche Soldaten erfroren Tokio, 19. Jau. Das japaniſche Ober⸗ kommando teilt mit, baß eine japaniſche Kaval⸗ leriepatronille am Mittwoch an der koreani⸗ ſchen Greuze eine Gruppe erfrorener chineſi⸗ ſcher Soldaten aufgefunden habe. Es handelt ſich um 240 Mann, darunter auch Offiziere, die aus Mangel an Lebensmitteln bei der großen kälte den Tod gefunden haben. Erippeerkrankungen im Gieokreis Siegburg, 19. Jan. Im Siegkreis treten die in einem derart unge⸗ wöhnlichen Umfange auf, daß man von einer Seuche ſprechen kann Täglich werden ſeit mehr als einer Woche 120 bis 130 neue Erkrankun⸗ gen an Grippe gemeldet. Ganze Familien lie⸗ gen grippekrank zu Bett. 13 Schulen, in denen von 2720 Kindern 1046 an Grippe erkrankt wa⸗ ren, mußten geſchloſſen werden. In einzelnen Betrieben iſt ein Viertel der Belegſchaft durch Grippeerkrankung nicht zur Arbeit erſchienen. Panzerſchiff Deniſchland zur erſten Probefahrt ausgelaufen Rieſige Anteilnahme der Bevölkerung Kiel, 19. ZJau. Am Donnerstag um 8 Uhr hat das auf den Deutſchen Werken gebante Panzerſchiff„Deutſchland“ den Kieler Hafen zu ſeiner erſten Probefahrt in die Oſtſee ver⸗ laſſen. Man rechnet damit, daß das Schiff um 19 Uhr wieder in den Haſen zurückkehren wirbd. Schon ſeit etwa zehn Tagen waren die Ma⸗ ſchinen des Panzerſchiffes auf der Werft auf Stand erprobt worden, wobei die beſten Er⸗ gebniſſe erzielt wurben. Die jetzige erſte Pro⸗ befahrt gilt der Maſchinenprobe auf freiem Waſſer. Auf der Werft herrſchte bereits bie ganze Nacht über reges Leben und Treiben, um die letzten Vorbereitungen zur Ausfahrt des Neubaus zu treffen. Das hell erleuchtete Schiff bot in der Mor⸗ gendämmerung einen prächtigen Anblick. An Bord befanden ſich etwa 350 Perſonen und zwar eine Werftbeſatzung und das Marine⸗ perſonal, das zur Baubelehrung abkomman⸗ diert war. Unter den Offizieren befanden ſich u. a. auch Korvettenkapitän Wurmbach und der Korvettenkapitän des Marineingenieurweſens, Dr. Lüttge. Erſterer iſt als erſter Offizier und letzterer als leitender Ingenieur für das Schiff vorgeſehen. Die Probefahrt wird noch unter der Hanbelsflagge ausgeführt. Das Panzer⸗ ſchiff wird während des ganzen Tages Erpro⸗ bungen der Maſchinen uſw. in der Kieler Bucht vornehmen. Ob die Probefahrt wieder⸗ holt werden wird, ſteht noch nicht feſt, die Ab⸗ nahmefahrt wird am 27. Februar von Kiel aus angetreten. In der Kieler Bevölkerung zeigte ſich großes Intereſſe für dieſe erſte Fahrt der„Deutſchland“. Noch in der Dunkelheit hatten ſich Hunderte von Menſchen am Hafen eingefunden. Als die Ma⸗ ſchinen des Panzerſchiffes zu arbeiten began⸗ Wieder ein Großfeuer in Rotterdam Rotterdam, 19. Jan. In Rotterdam, wo erſt aufangs dieſer Woche das Variet ⸗Thea⸗ ter Arena durch Großfener zerſtört wurde, mütete in der Nacht auf Donnerstag ernent ein Großfener in einem dicht mit alten La⸗ gerhäuſern und Geſchäftsgebänden bebanten Teil der Innenſtaht. Der Brand muß be⸗ reits am Mittwoch abenbd ausgebrochen ſein. Er wurde aber erſt entbeckt, als nach Mitter⸗ nacht die Flammen aus bem Dach des Lager⸗ ſchlugen. Wegen der dichten Bebauung geſtaltete ſich die Bekämpfung des Brandes ſehr ſchwierig. Die Feunerwehr, die den Brand aus über 30 Schlauchleitungen bekämpfte, »konnte nicht verhindern, daß die Flammen auf weitere Gebäude übergriffen und das Feuer ſchließlich in einer Breite von 20 und einer Tiefe von über 100 Meter wütete. Ge⸗ gen zwei Uhr erſchien die Gewalt des Feuers abzunehmen. Durch Einſturz der Mauern ei⸗ nes der brennenden Gebände wurde jedoch die »Ausdehnung des Brandes auf das Packhaus einer Tabakwarenfirma begünſtigt, das bald unter Entwicklung eines gewaltigen und atemraubenden Qualms in Flammen ſtand, In bden Morgenſtunden, als insgeſamt vier Gebäude von dem Feuer vernichtet worden waren, glaubte man des Brandes Herr zu ſein. Bei den Löſcharbeiten wurden einige Feuerwehrleute leicht verletzt. Sthulſchließung weaen Grippeenidemit ? Brannſchweig, 19. Jan. Im Laufe des Mitt⸗ woch hat die ſeit einigen Tagen in den Schulen der Stadt Braunſchweig herrſchende Grippe⸗ epidemie zu einer derartigen Häufung von Er⸗ krankungen geführt, daß ein georbueter Schul⸗ uuterricht nicht möglich iſt. In verſchiedenen Schulen ſind durchſchnittlich 40 v. H. der Schũ⸗ ler und Schülerinnen und ein ebenſo hoher Prozentſatz an Lehrern erkrankt. Der Volks⸗ bildungsminiſter hat deshalb die Schließung des geſamten Schulbetriebes der Volks⸗ und Mittelſchulen für die Dauer von acht Tagen angeoroͤnet. Auch mußten wegen Häufung der Grippeer⸗ krankungen in Wolfenbüttel mehrere Schulklaſ⸗ ſen geſchloſſen werden. Influenza⸗Erkrankungen auf Fiſch⸗ bampfern () Reykjavik, 19. Jan. Unter der Beſatzung der vor Island liegenden in⸗ und ausländi⸗ ſchen Fiſchbampfer, meiſt Engländer, iſt eine Inflnenza⸗Maſſenerkrankung ausgebrochen. Viele Schiffe mußten in isländiſchen Häfen die Quarantäne aufſuchen. Nenn Zehntel der Mannſchaften ſind erkrankt. Alle Mannſchaf⸗ ten islänbiſcher Schiffe ſind bisher verſchont geblieben. Der engliſche Fiſchdampfer„Sicyon“ aus Grimsby, der gerade in einem isländiſchen Hafen in Quarantäne gelegen hat und jetzt wieder freigegeben war, ſtrandete an der Nord⸗ küſte und wurde völlig wrack. Die Mannſchaft konnte gerettet werden. Banu eines„Schaufelra tylatzorugs in Herlcu. Die Berliner Rohrbach⸗Flugzeug⸗Werke haben den Bau einer intereſſanten Neukonſtruk⸗ tion in Angriff genommen, deren Entwurf unſer Bild zeigt. Der Antrieb dieſes Schaufel⸗ rad⸗ W erfolgt durch rotierende Greifflächen, die ein ſenkrechtes Starten und Lan⸗ den er möglichen. nen, erſchollen laute Hoch⸗Rufe und während die„Deutſchland“ dann in ruhiger glatter Fahrt den Hafen verließ, wurde ſte von den Jubelrufen der Kieler begleitet. Sturm auf die amerikaniſche Singer⸗ Rühmajchinenſabrik in Hokohama Tokio, 19. Jan. Die Büroränume der ame⸗ rikaniſchen Singer⸗Nähmaſchinenfabrik in Nokohama wurden am Mittwoch von einer großen Menſchenmenge angegriffen und teil⸗ weiſe zerſtört. 40 Perſonen wurden verletzt und 50 Perſonen verhaftet. Der Vorfall ſoll nicht als eine Amerika⸗ feindliche Drohung aufzufaſſen ſein, ſondern als Sympathiekundgebung für japaniſche An⸗ geſtellte der Geſellſchaft, die ſeit längerer Zeit ſtreiken. Wegen des Vorfalls hat die amerikaniſche Botſchaft beim japaniſchen Außenminiſterium proteſtiert und erklärt, daß dieſer Fall in Amerika beſonders große Erregung hervor⸗ rufen werde. Die amerikaniſche Botſchaft verlangt ſtrenge Beſtrafung der Schuldigen. Das japaniſche Außenminiſterium hat eine Unterſuchung zugeſagt. Von nicht japaniſcher Seite wird erklärt, daß ſich die japaniſche Polizei bei den Bor⸗ gängen ſehr zurückgehalten habe und nicht ge⸗ nügend eingeſchritten ſei. Japaniſche Stellen erklären, daß der Fall, — da er kein außenpolitiſcher Vorgang ſei, ſondern einen ſozialen Konflikt darſtelle— nicht vom japaniſchen Außenminiſterium, ſon⸗ dern von den zuſtändigen anderen japaniſchen Behörden unterſucht werden müſſe. Auch die japaniſchen Gewerkſchaften haben beſchloſſen, die Angelegenheit zu unterſuchen. Von ihnen wird behauptet, daß die Leitung der Singer⸗ fabrik in Tokio ungerecht gehandelt habe. Zragödie eines wahnünnigen Gpiritiſten Mumiſizierte Leiche in der Wohnnung eines Naturheilkundigen. ? Hannover, 19. Jan. In der Wohnung ei⸗ nes die Praxis eines Naturheilkundigen aus⸗ übenden Apothekers in der Langenlaube wurde durch die Kriminalpolizei eine grauenhafte Entdeckung gemacht. Die Polizei wurde von einem Einwohner des betreffenden Hauſes da⸗ rauf aufmerkſam gemacht, daß die Frau des Apothekers ſchon ſeit langer Zeit nicht mehr ge⸗ ſehen worden ſei. Als Mitglieder der Mord⸗ kommiſion daraufhin in die Wohnung ein⸗ drangen, fanden ſie den Apotheker mit der in mumifiziertem Zuſtand befindlichen Leiche ſei⸗ ner Fran im Bett vor. Durch die behördlichen Feſtſtellungen ergab ſich, daß die Frau ſchon vor etwa zehn Monaten geſtorben iſt. Der Apotheker ſoll die ganze Zeit über neben der toten Fran geſchlafen haben. Er lheimt geiſtes⸗ geſtört zu ſein. Zu dem Leichenfund wird—— bekannt, daß der Apotheker Anfragen von Verwandten nach dem Befinden ſeiner Frau dahin beantwortete, ſie ſei leidend und ſchonungsbedürftig. Er war als fanatiſcher Spiritiſt bekannt und will durch ſein Medium davon überzeugt worden ſein, daß es ſich beim Tode ſeiner Frau nur um ein ſogenanntes Spannungsverhältnis handele, das nur eine gewiſſe Zeit dauere, dann aber zum Leben zurückführe. Für ein Verbrechen hat die Sektion der Lei⸗ che nicht den geringſten Anhaltspunkt ergeben. Auf Anordͤnung des Gerichtsarztes wurde der offenbar geiſtesgeſtörte Apotheker zur Beobach⸗ tung in eine Irrenanſtalt gebracht. Frankreichs Marianne hat ſich moderniſieren laſſen OParis, 19. Jan. Die Marianne, das Wahrzeichen der franzöſiſchen Republik, iſt auf Wunſch des Unterſtaatsſekretärs für ſchöne Künſte, Meiſtler, bisherige Marianne, die alle franzöſiſchen Schu⸗ len und Gerichte zierte und 1889 ihre Vor⸗ gängerin mit dem Lorbeerkranz abgelöſt hatte, erſchien dem Unterſtaatsſekretär nicht mehr zeitgemäß genug. Sie wurde deshalb jetzt durch eine andere erſetzt, die dem Typus der heuti⸗ gen Franzöſin näherkommen ſoll. Das Original iſt von einem Pariſer Bildhauer Poiſſon ent⸗ worfen worden und ſoll demnächſt in Tauſen⸗ den von Exemplaren in Gips gegoſſen wer⸗ den. Die neue Marianne ſtellt eine kräftige Bäuerin dar, deren Haare nach hinten gekämmt ſind. Sie trägt— wie ihre Vorgängerin— die phrygiſche Mütze, die diesmal aber etwas nie⸗ driger iſt. Ihre Bluſe iſt mit dem Liktoren⸗ bündel zuſammengehalten, in das zum erſten Male Olivenblätter gebunden ſind. Der Buchhalter des ABd. verhaftet * Berlin, 19. Januar. Der 32jährige Buch⸗ halter Eberhard Müller, der bei dem Autoklub von Deutſchland einen Betrag von 36 000 RM. unterſchlagen hat, wurde Mittwoch vormittag von der Kriminalpolizei verhaftet. Müller iſt geſtändig. moderniſiert worden. Die Großartige Leiſtung eines armloſen Sports⸗ mannes. Der armloſe Solinger Sportsmann Bongartz errang mit hervorragenden Leiſtungen im Schwimmen, Radfahren, Laufen und Futzball das deutſche Sportabzeichen, -FJunk Am Mittwoch herrſchte über dem Aermel⸗ Kanal ein außergewöhnlich dichter Nebel, der die geſamte Schiffahrt für längere Zeit lahm legte. Die von New Nork kommenden Ameri⸗ kadampfer„Aquitania“ und„Berengaria“ konnten erſt, nachdem ſich der Nebel Heleit 445 te, in Southampton 4 Im W gegen den früheren Miniſter und jetzigen Führer der tſchechiſchen Oppoſitionellen, Stribroy und den mit ihm angeklagten Uhrmacher Sychrowſky wurde am Donnerstag um 9 Uhr das Urteil gefällt. Die beiden Angeklagten wurden abermals freige⸗ ſprochen. Die ruſſiſch⸗polniſchen Verhandlungen über eine Erneuerung der gegenſeitigen Sieferungs⸗ verträge für das Jahr 1933/34 ſind am Diens⸗ tag ergebnislos abgebrochen worden. Sie bürf⸗ ten aber demnächſt wieder begonnen werden, zumal der alte BVertrag am 27.——— 55 läuft. 1. An Stelle des Oberpräſidenten Dr. ganer iſt Graf Theodor von Baudiſſin, geſchäftsfüh⸗ rendes Vorſtandsmitglied des Deutſchen Land⸗ wirtſchaftsrates, als Mitglied des vorläufigen Reichswirtſchaftsrates einberufen worden. 25 Wie aus Lille gemeldet wird, iſt an Bord des norwegiſchen 15 000 Tonnen Dampfers „Taronga“ mit 12000 Ballen auſtraliſcher Wolle im Roten Meer bei Perim Feuer aus⸗ gebrochen. Während die Beſatzung gerettet worden ſein ſoll, ſoll ber Dampfer vollſtändig verbrannt und untergegangen ſein. Die Erbpringeſſin Charlotte von Monaco hat ihrem Vater mitgeteilt, daß ſie auf die Nachfolge im Daeſfentem erblihn⸗ Gegenüber im Ausland aufgetauckten Ge⸗ rüchten, wonach auf Muſſolini ein Anſchlag verübt worden ſei, kann mitgeteilt werben, daß dieſe Gerüchte nicht zutreffen. Sie waren, wie aus entſprechenden Anfragen in Rom her⸗ vorgeht, bereits in der vernmdhhne Nacht auf dem Balkan Paul Boncvur empfing am Donnerstog den deutſchen Botſchafter Köſter. Es wurden—— lich allgemeine Fragen beſprochen. Mittwoch vormittag wurde Fürſt von—— feld, Herzog zu Trachenberg, in der Fürſten⸗ gruft der katholiſchen Stadtpfarrkirche von Trachenberg beigeſetzt. ——————— ewnee verhindert zurdſpaniſchen 1u berkehr — Madrib, 10. Jan. Infolge des anhaltenden ſtarken Schneefalls iſt in Nordſpanien der Zug⸗ verkehr ſtark behindert worden. Zahlreiche Züge blieben in Schneeverwehungen ſtecken. 15 zitm. Gchnee in Mailand O Rom, 19. Jan. In Norbditalien fällt ſeit Sonntag nacht fortgeſetzt Schnee. In Mailand iſt die Schneedecke 15 Ztm. hoch. 16 000 ſchipyer ſind aufgeboten worbden. Nier Tote durth Gasbergiſtung — Madrid, 19. Jau. Im Pulvermagazin von Retamares wurden vier wachthabende Sol⸗ daten durch ausſtrömendes Gas getötet. Zwei Soldbaten erkrankten ſchwer. Freilag, 20 Januar 1933 Von der Bergstraße Großſachſen.(Vom Kriegerverein.) Der hieſige Kriegerverein hielt am vergangenen Samstag ſeinen diesjährigen Winkerball ver⸗ bunden mit Reichsgründungsfeier im„Zäh⸗ ringer Hof ab. Der Vorſtand, Herr Polizei⸗ hauptmann a. D. Bühler, begrüßte die zahl⸗ reich Erſchienenen, insbeſondere den Kame⸗ raden OGengler, der der einzige Altvekeran unſeres Or iſt. Die Veranſtaltung, war der Not der Zeit gehorchend, in einfachem Rah⸗ men gehalten. Im Laufe des Abends krug der. Fronkſoldat Strohmaier, Heidelberg, von ihm ſelbſt verfaßte Gedichke vor, von denen be⸗ ſonders zu erwähnen ſind„Rückzug auf Wavre“,„Der alte Fritz“, ſowie„Feindlicher Skurmangriff“ und„Das deutſche Lied“. Als⸗ dann vergnügte ſich alt und ſung bei deukſchem Tanz. In den Zwiſchenpauſen ſpielte die Ka⸗ pelle Milikärmärſche und Soldatenlieder⸗Pot⸗ pouris. Aus der Rheinebene Der Badiſche Städlebund iagtk in Schweßingen. Schwetzingen. Aus Anlaß der Jahr⸗ hunderkfeier der Skadk Schwetzingen finden die Jahrestagungen des Badiſchen Städte⸗ tages und des Verbandes badiſcher Gemeinde⸗ rechner in dieſem Jahre in Schweßingen ſtatk. Die Termine— Mai oder Juni— ſind noch nicht genau feſtgeſeht. Schwehinger Schloßgartenbilanz 1932. Schweßingen. Nach dem Bericht der ſtaaklichen Schloßgarkenverwalkung iſt der Beſuch des Schwetzinger Schloßgarkens im Jahre 1932 gegenüber dem Vorjahr um rund 5000 Perſonen geringer geweſen, wobei zu berückſichkigen iſt, daß das Rokokofeſt aus⸗ fiel, das in den Vorſahren—10 000 Beſu⸗- cher brachte. Verkauft wurden 125 438 Ta- geskarken, 13 340 Veranſtalkungs⸗ und Ver⸗ einskartken, 5 195 Eisbahnkarten, zuſammen 143 973 Karken gegenüber 148 718 im Jahre 1931. Für das begonnene Jahr, das im Zei⸗ chen der Jahrhunderkfeier ſteht, rechnet man 109 einem ſtarken Auftrieb des Fremdenver⸗ kehrs. Seckenheim.(Verein für Hundeſpork.) Am vergangenen Sonntag hielt der Verein ſeine diesjährige Hauptverſammlung im Lokal„Zum Reichsadler“ ab. Nach der Eröffnung erſtat⸗ kete der 1. Vorſtand Auguſt Schreck Bericht über das verfloſſene Vereinsjahr und wies da⸗ bei darauf hin, daß der Verein krotz ſchwerer Nokzeit weiker wächſt und ſeine Miekglieder⸗ zahl ſich erhöht hat. Der Schrifkführer erſtal⸗ keke den Geſchäfks⸗ und Tätigkeitsbericht. Der Bericht des Kaſſiers zeigte, daß der Verein auch in finanz. Hinſicht gut ſteht. Die Kaſ⸗ ſenführung verdienk volle Anerkennung. Nach⸗ dem der ſeitherige 1. Vorſitzende ſein Amt niederlegte, wurden folgende Herren durch Alklamation neu gewählk: Jakob Seit,., Aug. Schreck, 2. Vorſ.: P. Schmich, Schrift⸗ führer: Jean Eder, Kaſſier; Gg. Jakoby und Joſ. Hirſch, Beiſier; Auguſt Pfeifer, Make⸗ rialverwalker; Helmuk Saur,., Val. Schäfer, 2. Dreſſurleiter; Jak. Raule, Diener. Nach Erledigung ſonſtiger Vereinsangelegenheiken ſchloß der 1. Vorſ. mit Worken des Dankes die harmoniſch verlaufene Verſammlung mit dem Wunſch an die Mitglieder, auch in die⸗ ſem Jahre dem Verein die Treue zu halten. * Schachklub. Wie uns vom Schachklub mit⸗ gekeilt wird, findek nun heuke Freitag abend das bereiks angekündigte Simulkanſpiel im Ne⸗ benzimmer des Gaſthauſes„Zur Pfalz“ ſtatt. Hierzu ſind alle Schachfreunde eingeladen. Da der Verein kechniſch auf der Höhe ſtehk, was daraus hervorgeht, daß er den Simultanſpieler ſelbſt ſtellen kann, verſprichk der Abend ſehr inkereſſant zu werden. Außerdem hann jeder Gaſt durch unverbindliche Teilnahme am Spiel ſich ſelbſt von der Spielſtärke des Vereins überzeugen. Aus dem Neckartal BVeim Holzfällen verunglückl. (Eberbach. Im Schlebengrund im Rei⸗ ſenbacher Tal verunglückte der 30 Jahre alte verheirateke Waldarbeiter W. Hepp von Friedrichsdorf. Er wurde von einer umſtür⸗ zenden Tanne getroffen und krug einen kom⸗ plizierten Beinbruch, eine Gehirnerſchütke · rung und erhebliche Kopfverletzungen davon. Der Schwerverletzte wurde zunächſt in das Bezirkskrankenhaus Eberbach, dann in die Orthopädiſche Klinik nach Heidelberg über · nralat o auhlewein 60 zahte ait Der Prälat der badiſchen Landeskirche D. Kühlewein, feiert heuke ſeinen 60. Ge⸗ burkskag. Geboren am 18. Januar 1873 in Neunſtekten, wurde er nach Vollendung ſei⸗ ner kheologiſchen Skudien im Herbſt 1894 un⸗ ter die Pfarrkandidaten der Landeskirche aufgenommen und kat zunächſt Dienſt als Vi⸗ kar in Lahr und Freiburg. Mehrere Jahre chenverfaſſung der war er alsdann als Pfarrer in Mauer bei Heidelberg kätig, hierauf wirkte er von 1899 bis 1909 als Pfarrer am Diakoniſſenhaus in Altoſtſtadtgemeinde in Karlsruhe und 1921 Pfarrer an der Chriſtuskirche in Freiburg. Seit 1919 wirkte er als Mitglied der Evan⸗ geliſchen Kirchenregierung an der Geſftaltung der kirchlichen Verhältniſſe beſtimmend mit, nachdem er ſchon ſeit 1914 als Mitglied der Generalſynode und des Generalſynodal⸗Aus⸗ ſchuſſes und nach Einführung der neuen Kir⸗ Landesſynode geweſen war. 1924 wurde er durch das Verkrauen der Kirchenregierung zur Würde des Präla⸗ ten der Landeskirche berufen und damit an die Spitze der geſamken evangeliſchen Geiſt⸗ lichkeit Badens geſtellt. Von da ab iſt er bei allen wichkigen Enkſcheidungen führend bekeiligt geweſen. So iſt ſein Name mit der Schaffung eines neuen Kakechismus, mit der Einführung einer neuen Agende und mik der Neuherausgabe des Perikopenbuches für im⸗ mer unzerkrennlich verbunden. Im perſönlichen Verkehr ernſt und mit aller Beſtimmtheit auf gewiſſenhafte Pflicht⸗ erfüllung dringend, dabei aber doch von ge⸗ winnender Freundlichkeit und ſeelſorgerlicher Güte hak er ſich das Verkrauen nicht nur der Geiſtlichkeit, ſondern aller, die mit ihm dienſt⸗ lich oder außerdienſtlich zu kun hakten, in höchſtem Maße erworben. Ihrer aller Wunſch iſt es darum, daß ihm durch Goktes Gnade noch manche Jahre eines geſegneken Wirkens für die evangeliſche Landeskirche beſchieden ſein mögen. 3 Aus dem Geritytsfaal Zwei Monate Gefängnis wegen fahrläſſiger Tölkung.— Ein inkereſſanker Fall. § Am 7. Juni 1932 ereigneke ſich in Schifferſtadt ein ködliches Verkehrsunglück. Das zehnjährige Töchkerchen des Weichen⸗ wärkers Johann Meyer fuhr, mit ſeinem Fahrrad aus der Kreuz⸗ in die Haupkſtraße einbiegend, auf den Kraftwagen des Gemüſe⸗ händler H. Vollmer aus Oberluſtadt. Das Mädchen erlitt Gehirnverletzungen, einen Halswirbelbruch und eine Rückenmarkquet⸗ ſchung, woran es nach ſechs Tagen ſtarb. Die Erhebungen ergaben, daß die Radfahrerin den Krafkwagenführer durch grobe Verkehrs⸗- widrigkeit geäfft hatte, ſodaß das Verfahren gegen den Angeklagten eingeſtellt wurde.— Vollmer wurde ſedoch durch den Privatklage⸗ verkreter vor das Schöffengerichk zitierk. Troß durchwegs enklaſtender Zeugenausſagen er⸗ blickke das Gericht auf Grund zweier Sach⸗ verſtändigengukachten ein pflichtwidriges Ver⸗ halten des Angeklagken darin, daß er, obwohl er das Vorfahrtsrecht hatte, an der Kreuzung der Nebenſtraße mit der höchſt zuläſſigen Geſchwindigkeit von 30 Kilometer fuhr in da⸗ durch bedingker mangelnder Beobachkung der rerin achkeke, und beim ſeitlichen Ausweichen ſeinen Wagen nicht ſofork bremſte und früher zum Halten brachte. Das Gericht verurkeilte Vollmer wegen erſchwerker fahrläſſiger Tö⸗ kung zu zwei Monaken Gefängnis. Ungelreue Poſtbeamke zu Zuchthaus verurkeill § Mosbach. Die große Strafkammer ver⸗ urkeilte den Poſtbeamken A. L. aus Flins⸗ bach wegen Amksunkerſchlagung und Urkun⸗ denfälſchung zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr und einem Monak und einer Geldſtrafe von 100 Mark. L. hakte ekwa 1400 Mark unkerſchlagen und zur Verdeckung der Vefehlungen Urkundenfälſchungen vorge⸗ nommen. Ebenfalls wegen Amtsunkerſchla⸗ gung und Urkundenfälſchung wurde vom glei⸗ chen Gericht der 53jährige Poſtſchaffner G. W. aus Haßmersheim zu einem Jahr vier Monaten Zuchthaus und 100 Mark Geld⸗ ſtrafe verurkeiltl. Der Angeklagke hakte Zah⸗ lungsanweiſungen in Höhe von ekwa 400 Mark nicht zugeſtellt, ferner verſchiedene Geldſcheine oder Dollars entwendet. Aus dem Kraichgau *Rohrbach bei Sinsheim. Der Höhlen⸗ bauer Karl Hockenberger wurde von den un⸗ kerſuchenden Sachverſtändigen für unzurech⸗ nungsfähig erklärt und demzufolge das Straf⸗ verfahren eingeſtellt. Hockenberger ſoll vor⸗ erſt in einer Anſtalt untergebracht werden. Den Beſtohlenen wurde ihr Eigentum wieder zugeſtellt und dürfte damit dieſe Angelegen⸗ heit ihre Erledigung gefunden haben. In den letzten Tagen wurde an dem Fahr⸗ rad einer Lehrerin, das während des Unker⸗ richts im Schulhaus unkergeſtellt war, Mankel und Schlauch von Bubenhand zerſchnikten ohne daß es bisher gelungen iſt, den Täter, der in aller Oeffentlichkeit genannt wird, feſt⸗ zuſtellen. Es iſt eben leichker von fremden Kindern wegen eines„Heil Hitler“-Rufes ein Geſtändnis zu erreichen und Strafen zu er⸗ laſſen, als eine derarkige Lausbuberei aufzu⸗ klären, obwohl die Ausführung der Tat ſchon einige Tage vorher angekündigt wurde. Wa⸗ rum greift hier die Orksſchulbehörde nichk ein, die doch vor nicht zu langer Zeit wegen des „Heil Hikler“⸗Rufes auch kätig werden mußte. Es muß im Inkereſſe der Schule und der Be⸗ wohner des Schulhauſes erwarket werden, daß dieſer Lausbubenſtreich bald und reſtlos auf⸗ geklärk wird. Asbach. Der Obſtbauverein hielt dieſer Tage ſeine Generalverſammlung ab. Der Vorſitzende ſprach einleikend über Baumpflege, Sortenwahl, Abſatzfrage und die Anlage von Niſthöhlen. Der Kaſſenabſchluß ergab, daß es dank uneigennütziger Arbeit aller Mit⸗ glieder möglich ſein wird, die Reſtſchulden, herrührend aus der Anſchaffung der Baum⸗ ſpritze und einiger Nebengeräke, in dieſem Jahr abzudechen. Beſprochen wurde ferner: die Winkerſpritzung, die beſonders lohnende Anlage von Zwekſchgenbaumpflanzungen, die Abhaltung eines Schniktkurſes, das Pfropfen im kommenden Frühjahr. Die Bitte, die noch Fernſtehenden für die Ziele des Vereins zu ihrem und der Gemeinde Nutz und Frommen zu gewinnen, ſchloß die harmoniſch verlaufene Verſammlung. Main-Tauber-Eek :/: Werkheim.(Die Arbeiken am Schuß⸗ hafen eingeſtellt.) Am Mittwoch wurden die Arbeiten beim Werkheimer Schußzhhafenbau eingeſtellt, da durch den anhaltenden Froſt ein ordͤnunasgemäßer Forkgang derſelben nichk mehr gewährleiſtek iſt. Es wäre zu hof⸗ fen, daß die Arbeit recht bald wieder aufge; nommen werden kann, damit einer großen Zahl Arbeiker eine, wenn auch kärgliche, Ver⸗ dienſtmöglichkeit gegeben iſt. 3 /: Naſſig.(Gauverſammlung des KKs.) Am letzten Samstag fand hier ein Schützen⸗ abend des KKS mit Lichtbildervorkrag ſtatt, an dem Bezirksleiker Heybach ſprach. Am Sonnkag folgte dann im gleichen Lokal die Gauverſammlung des Maingaues für Klein⸗ kaliberſchießen. Jeder Leser wirbt einen neuen Abonnenten ben des Arbeiksdienſtes vermikkeln. Gefahrenmomente zu ſpät auf die Radfah⸗ Odenwald und Bauland () Allfeld(bei Mosbach)(Pfarrer Seu⸗ berk geſtorben.) Im Alker von 64 Jahren iſt Pfarrer und Kämmerer a. D. Auguſt Seu⸗ berk, der vor einiger Zeik ſein 40jähriges Prieſterjubiläum feiern konnke, geſtorben. Oberſchefflenz. Von einem ſchweren Schick⸗ ſalsſchlag wurde die Familie des Bäcker ⸗ meiſters Beucherk von hier bekroffen. Der verheirakeke Sohn, Wachtmeiſter bei der 4. Schwadron des Reiterregimenks Nr. 18 in Ludwigsburg, hatk ſich mit ſeinem 10 Monate alken Kind durch Gas vergifkek. Eheliche Zer⸗ würfniſſe dürften den jungen Ehemann, der bereits elf Dienſtfahre bei der Reichswehr hinter ſich hakte und im nächſten Jahre als Verſorgungsanwärker abgegangen wäre, in den Tod gekrieben haben. Hirſchhorn. Der F. A. D. in Hirſchhorn veranſtalket am kömmenden Sonnkag, den 22. Januar, im Saale des„Fürſtenauer“ um 20 Uhr einen Unterhaltungsabend mit Vorkrägen, Geſang, Schaktenſpielen und Tanz, zu dem Jedermann herzlich willkommen iſt. Da bisher alle F. A. D. Veranſtaltungen im Heidelber⸗ ger Bezirk, ob es ſich nun um das Neidels⸗ bacher Lagerſpiel„Der Schuß im Dunkeln“, um die wegen des großen Andrangs mehrfach wiederholten Darbiekungen der Bammenkaler oder Wieslocher Kameraden oder um das fünfmal aufgeführke Theakerſpiel der Heidel⸗ berger Erwerbsloſen handelte, zu einem vol⸗ len Erfolg geführk haben, dürfke auch der Hirſchhorner Abend allgemeinem Inkereſſe be⸗ gegnen und den hoffenklich aus allen Kreiſen der Bevölkerung kommenden Beſuchern einen nachhaltigen Einblick in das Weſen—— Mairhte unc Börsen Mannheimer Produnkenbörſe vom 19. Jan. Die Forderungen für inländiſches Brot⸗ getreide ſind weiker nachgebend. Der Konſum iſt äußerſt zurückhalkend, die Umſätze bewe⸗ gen ſich in engſten Grenzen. Die Börſe ver⸗ kehrke in ruhiger Halkung. Im nichkoffiziellen Vormikkagsverkehr hörke man folgende Preiſe: Weizen inl. 20.50—20.60, Roggen 16.60, Hafer 13.50—14.00, Sommerqgerſte 18.50 bis 20.00, Fuktergerſte 17.50—17.75, Plakamais 19.50, Bierkreber 10.50—10.75, Weizenmehl ſüdd. Spezial Null 28.75—29.00, Weizenaus⸗ zugsmehl 31.75—32.00, Weizenbrokmehl 20.75 bis 21.00, Roggenmehl nordd. und ſüdd. 21.00 bis 24.00, Weizenkleie fein.60—.75, Erd⸗ nußkuchen 11.75—12.00 Ri. alles per 100 Kilogramm waggonfrei Mannheim. »Mannheimer Kleinviehmarkt vom 19. Jan. Briefe geöffnet und die darin befindlichen be Zufuhr 117 Kälber, 55 Schafe, 34 Schwei⸗ ne, 822 Ferkel und Läufer. Preiſe pro 50 Kilogramm Lebendͤgewicht bezw. pro Skück: Kälber 34—36, 31—33, 28—30, Schafe 15 bis 23, Schweine nichk nokierk, Ferkel bis 4 Wochen—10, oͤko. über 4 Wochen 12—15, Läufer 16—18. Marktverlauf: Kälber mittel geräumt, nicht nokierk, Ferkel und Läufer ruhig. Die Wettervorherſage Freitag: Bewölkk, Neigung zu Schneefällen. Nachts Fröſte. Samskag: Leichtes Abſinken der Tempera ⸗ kuren mit vergrößerker Froſtgefahr. Waeſſerſtandsnachrichten Rhein Tag Wan Baltel] Rehl Maxau 1573 Caub 16. 1. 157 49 185 326 190 139 17... 16 e 18. 1. 155 19.., 10 nhe Nellar Ca Plo⸗ heil⸗ Jagſt⸗Diedes⸗ heide⸗Mann⸗ 9 ſchingen bronn feld heim berg heim 16. 1. 0 127½ ôWnns 1 1. 1 120 86 81.230 2 18, 1. 21 117 57 88 20 10. 1. 22 115 66 30 2560— Am Sa marſch! Hauſe blei fragk nach — Nein. jeder dabei ſten SA⸗2 Am Sa Wertheims renden S2 Markfplatz Wertheim ſchneidig k des Spielm nuarwind Gaſſen der — bei dieſe les! So dei ſöldlinge u nen der Ha bei Tag un lächerliche 4 in Maſſen Lüge, von d nichk zu re deutſchbewu auch. Lügk r eines Tage⸗ ſtopfen. Dann fo ter Vorankt durch die S Häuſer hint aufſteigt na Vockei Der Bauer auf die Skre Ja, das iſt der deukſche kreuer zur wegung, je verleumdet Dann ke Marſchlieder in Sicht. 2 SA und 5 kennk ſie gl den. Jahrela ren Reihen ſie für Deuk Naſſig kann Nordbadens ſozialismus! Hakenkre ſern. Männ iſt auf der E ſterung die den. Hier ſ auf dem Art Nok unſerer kämpfen für des. Die Hat zum Gruß Wearand. V meiſter mik Dorffnaend altes Mäfter Tage, mit Arm zum 5H das notional Lanaſat als die erſter kommen, iſt Morſchvauſe Fackeln ſchneidi⸗en 2 ermüdlich ſyi enberg. Ger unruhigen Bevölkerung ruf wird lot Arm zum Gr gebrochen. Der Mar Trovia klino nenhimmel Lichker eines punkk. Ein hemden auf. ein ganz gehi Der Tornifte „umoelaagert.“ fem Fußbode gen Mann o Aber dafür i Schon in Hornift:„2 Schlaf wird ganz Schlone mern das Ga ken ſich ein b. Und ſeßt durch Mondf ten da? Ver chenkräger um ſ6 keinen W ſchreit:„Frei farrer Seu⸗ Jahren iſt luguſt Seu⸗ 40jähriges eſtorben. ren Schick· s Bächker⸗ kroffen. Der bei der 4. Nr. 18 in 10 Monate heliche Zer⸗ emann, der Reichswehr Jahre als wäre, in Hirſchhorn kag, den 22. ier“ um 20 Vorkrägen, nz, zu dem „Da bisher Heidelber- as Neidels⸗ Dunkeln“, as mehrfach zammenkaler r um das der Heidel⸗ einem vol⸗ mauch der Inkereſſe be⸗ llen Kreiſen ichern einen en und Le⸗ . H. H. örsen m 19. Jan. ſches Brol⸗ Der Konſum iſätze bewe⸗ Börſe ver⸗ chkoffiziellen ende Preiſe: hagen 16.60, e 18.50 bis Plakamais Weizenmehl Weizenaus⸗ mehl 20.75 ſfüdd. 21.00 —.75, Erd⸗ les per 100 * m 19. Jan. 34 Schwei⸗ eiſe pro 50 pro Skück: )„ Schafe 15 ferkel bis 4 hen 12—15, geräumt, und Läufer ieee ſage Schneefällen. r Tempera⸗- fahr. chten Mann⸗ beim 190 186 180 179 Caub 139 126 116 heide⸗Mann⸗ berg heim 26⁵ 260 215 260 215 „ Nordbadens zu ſein. Hochburg des Nakional⸗ 118 20 Frellag, 20 Zannar 1933 Am Samskaäg mittag iſt Sturmbann⸗Aus⸗ marſch! Welcher SA-Mann häkte da zu Hauſe bleiben wollen? Da wird nicht ge⸗ fragt nach Wekter, Zeik, Geld oder Familie. — Nein. Wenn die SaA marſchierk, da will jeder dabei ſein, vom Führer bis zum jüng⸗ ſten SA-⸗Mann. Am Samstag mittag hallten die Straßen Wertheims wider vom Tritt der anmarſchie⸗ renden SA-Trupps. Um 3 Uhr gleicht der Markkplatz einem braunen Heerlager. Ganz Werkheim iſt auf den Beinen. Scharf und ſchneidig klingen die alken Militärmärſche des Spielmannszuges, während ein eiſiger Ja⸗ nuarwind durch die engen Skraßen und Gaſſen der Main⸗Tauber⸗Stadt pfeift. Puh — bei dieſer Kälte marſchieren, nicht für al⸗ les! So denken und ſagen ſte, die Moskau⸗ ſöldlinge und Reichsſammerlappen. Weil ih⸗ nen der Haß und der Neid keine Ruhe läßt bei Tag und Nachk, darum fabrizieren ſie lächerliche Lügenkelegramme und verkeilen ſie in Maſſen in der Skadk. ZJedes Wort eine Lüge, von der miſerablen Rechkſchreibung gar nicht zu reden. Judenmache— ſagk der deutſchbewußte Wertheimer. Und das iſt es auch. Lügt nur ruhig weiker. Wir werden euch eines Tages ſchon das freche Lügenmaul ſtopfen. Dann formieren ſich die Skürme und un⸗ ter Vorankritt des Spielmannszuges geht es durch die Straßen Werkheims bis die leßten Häuſer hinter uns liegen und der Weg hin⸗ aufſteigt nach der Vockenroker Skeige. Vockenrok. Die Fenſter öffnen ſich. Der Bauer läßt ſeine Arbeit ſtehen und gehl auf die Straße. Arme erheben ſich zum Gruß. Ja, das iſt Deukſchlands Zukunfk. Das weiß der deutſche Bauer und deshalb ſteht er umſo kreuer zur Fahne der deukſchen Freiheitsbe⸗ wegung, je gemeiner und niederkrächkiger ſie verleumdet wird. Dann kommt wieder freies Gelände.— Marſchlieder werden geſungen. Naſſig iſt in Sicht. Am Ortseingang ſteht die Nafſfiqer SA und Hz3 vollzählig angekrelen. Man kennk ſie gleich, unſere Naſſiger Braunhem⸗ den. Jahrelang marſchieren ſie ſchon in unſe⸗ ren Reihen mit. Treu und ſelbſtlos kämpfen ſte für Deulſchlands Freiheit. Die Orksaruppe Naſſig kann ſich rühmen, eine der älkeſken ſozialismus! Haßenkrenzfahnen wehen von den Häu⸗ ſern. Männer, Frauen und Kinder— alles iſt auf der Skraße und arüßt in heller Begei⸗ ſterung die vorbeimarſchlerenden Braunhem⸗ den. Hier ſteht eine junge Mukter, ihr Kind auf dem Arm. Es weiß noch nichks von der Nok unſerer Zeit. Aber die hier marſchieren, kämpfen für eine beſſere Zukunft dieſes Kin⸗ des. Die Hand an der Pflugſchar, die andere zum Gruß erhoben, ſteht ein Bauer am Wegrand. Vom Rathaus grüßt der Bürger⸗ meiſter mit„Heil Hitler“. Jubelnd zieht die Dorffnaend mit den Braunhemden und ein altes Mütterſein, gebengt von der Zahl ihrer Tage, mit ſchneeweißem Haar, erhebt den Arm zum Heilaruß. Ja— das iſt Naſſig, das nafionolſoꝛjaliſtiſche Naſſtal! Lanoſam ſenkt ſich die Nocht herab und als die erſten Häuſer von Weſſenkal in Sichk kommen, iſt es völlig oͤnnkel. Nach kurzer Morſchpauſe gehk es weiker. Fackeln merden angebrannk und unker ſchneidihen Märſchen des kroß der Kälte un⸗ ermüdlich ſpielenden S3 gehk es durch Rau⸗ enberg. Geſtern noch ſchwarze Hochburg mit unruhigen Verſommlungen. Hente ſtehl die Bevölkerung auf der Straße. Kein Schmäh⸗ ruf wird laut. Abh nnd zu erhebk ſich ein Arm zum Gruß. Endlich auch hier den Bann gebrochen. Gehrochen den ſchwar⸗en Terror. Der Marſch gehr nun ins Tal hinab. Trovia klingen die Morſchlider zum Stier⸗ nenbimmel empor. Maon ſieht die erſten Lichter eines Dorfes. Boxkal. Unſer End⸗ punht. Ein garoßer Saal nimmt die Braun⸗ hemden auf. Es iſt ſchon 10 Uhr vorbei und ein ganz gehöriger Hunger hat ſich eingeſtellt. Der Torniſter mird geleerk nod die Esworen „umaelagerk.“ Dann gehis ſchlafen. Auf har⸗ kem Fußboden nur in Mecken eingehällt lie⸗ gen Mann on Mann. Richt oerade bequem. Aber dafür iſt es Sol-Ausmarſch. Schon in früher Morgenſfunde bläſt der Horniſt:„Aufſtehen!“ Kaffeefaſſen! Der Schlaf wird aus den Augen geri⸗ben. Einige ganz Schlone kamen aus den Fremden⸗im⸗ mern das Gaſthauſes herausſpazierk. Sie hat⸗ ken ſich ein beanemeres»chiloger geſucht. Und feßt gehts in ſchneidigem Morſcch durch Moyndfeſd. Wo bleiben denn die Ro⸗ ten da? Verſchimk drücken ſich einiae Pfeil⸗ chenkräqer um die Straßenecken. Kenke haben ſ0 keinen Muk. Nur ein hyſteriſches W⸗lb Schwarzen haben ſich auch unſichkbar gemacht. Aber auch hier ſteht man mehr wie ſonſt die Arme zum Gruß erhoben. Gegen 11 Uhr erreicht die Spitze des Zu⸗ ges Grünenwörk. Schon von weikem ſteht man Hakenkreuzfahnen an den Häuſern flatkern. Die SA marſchiert an der Gefallenengedenk⸗ kafel der Gemeinde auf. Von 80 Kriegskeil⸗ nehmern ſind 22 Heldenſöhne dieſes Orkes nichk wiedergekehrt. Skurmbannführer Sche⸗ rer gedenkk ihrer in warmen Worken und auch derer, die für Deukſchlands Freiheit un⸗ ker der Hakenkreuzfahne ſtarben. Dumpf raſ⸗ ſeln die Trommeln und die Arme erheben ſich zum Gruß an die Token und zur Mahnung an die Lebenden, während das Lied vom gu⸗ ken Kameraden erklingk. Punkt 12 Uhr iſt Mittageſſen. Die bei⸗ den Köche hakten inzwiſchen ganze Arbeik geleiſtel. Ein allen kadellos mundendes Eſ⸗ ſen war das Ergebnis. Da brauchk es einem nichk zu wundern, daß kräftig„dreingehauen“ wurde. Um ½2 Uhr iſt Abmarſch nach Wertheim. Nochmals grüßt die Grünenwörker Bevölke⸗ rung die braunen Kämpfer. Dann gehk es Werkheim zu. Durch den Vorork Beſtenheid wird mit klingendem Spiel marſchierk. Dann hallen die Straßen Wertheims wider von dem Am Samskag abend und Sonnkag ſprach Pg. Landtkagsabgeordneker Alberk Roth, Liedolsweim in drei überaus gut beſuchten Verſammlungen in Oſterburken, Lei⸗ benſtadtk und Schillingſtadk. Das ge⸗ wählte Thema„Volkes Notk iſt Volkes Tod“ verſtand der Redner in ſehr kreffender Weiſe auszubauen und damit die Zuhörer zu feſſeln. In den anſchließenden Ausſprachen enkwickel⸗ unerhörke Noklage der Landwirkſchafk und die Maßnahmen ſeikens der Regierung, die in gar keinem Verhälknis zur kalſächlichen Lage bringen werden. Ganz beſonders in Ofkerbur⸗ ken zeigte die Verſammlung eine aroße An⸗ zahl neue Geſichker, die an dem Referak des Pg. Rokh wie an der Diskuſſton lebhafken Ankeil nahmen. Ueberall war die erfreuliche Feſtſtellung zu machen, daß das geſamte Volk immer mehr an der allgemeinen Noklage An⸗ keil nimmk, und mehr denn ſe in Adolf Hlkler und ſeiner Bewegnuna die reklende Kraft der geſamten Nakion erblickk.— 1* Tagung der Ableilung V Landwirlſchaft. Im Gaſthaus zum Karpfen in Oſterburken krafen ſich die Fachberaker der Abkeiluna V (Candwirkſchaft) zwecks Gründung der Ne⸗ Bauernſchafken. Fachreferenk Pa. Thren⸗ Korb gab die Richflinien bekannk und wies auf die unbedingke Wichkiokeit dieſer Grunpe hin. Gleichzeitig gab er ſeinen neu ernannten Mitarbeiterſtab bekannt.—* Deuticher Abendò in Abelsbeim Die Orksaruppe Adelsheim veranſtalkele am Sonnkag, den 15. Januar. einen Deukſchen Abend, zu dem aus der näheren und weike⸗ ren Umgebung die Beſucher ſo zahlreich er⸗ ſchienen waren, daß der Saal des„Denf⸗ ſchen Hauſes“ lange vor Beginn überfüllk war. Ein reichhalkiges Programm. das durch emſige Zuſammenarbeit von volikiſch'r Füh⸗ rung, SA, Hiklerſugend und Franenſchaft zu⸗ Fande gekommen war und krefflich durchge⸗ führtk wurde, feſſelte die Beſucher bis um ſekken Augenblick. In aut geſtollten leben⸗ den BRildern wurde uns das denkſche Schichtol norgeführk von den Togen des Anauſt 1914 über Verſailles, Inflafion und Franzoſen⸗ herrſchoft bis zu Deukſchlands Neuerweckung durch Adolf Hitler. Auch der Einakker„Horſt Weſſel“, in dem die ſontere Perſönlichkeik des Berliner SaA⸗ Mannes Weſſel und ſein Tod ſo lebensnah und erareifend zur Darſtellung kamen, hinker⸗ ließ kiefen Eindruck und fand ſeinen Abſchluß im gemeinſam geſungenen Liede ſenes kapfe⸗ ren Token. Anſprachen des Orksarnppen⸗ leiters Spöhrer und des Sturmbannführers Groſſe ſowie ein Sprechchor der Kitleringend umrohmten dieſe Darbieknngen. Als heikeren Abſchluß der bis Mikternachk dauernden Vorkragsfolge wurden achk köſtliche S⸗enen aus der Dienſfzeit geboken. Prächtiqge Rekru⸗ ken, wülſae„Spieße“ und nekke Schäte“ wa⸗ ren es, die da auf der Bühne ſich kummelken und es uns zeigken, daß Soldakenleben ein luſtiges Leben kft! Branſender Beifall Zes Sau BVaden gveift an: zin Badner KLand marfthieren wir: Ausmavſch des Sturmbanns wW/12(wertheim) Marſchtritt der braunen Kolonnen. Auf dem Markfplaßz iſt der ganze Skurmbann ange⸗ kreken, während Skurmbannführer Scherer Worke des Dankes und der Anerkennung ſpricht. Aber auch ihm und ſeinem unermüd⸗ lichen Adjukanken Alberk galk das Dankgefühl eines jeden SA-⸗Mannes für die Skunden, die unvergeſſen bleiben werden. Dann brauſte das Horſt⸗Weſſel⸗Lied em⸗ por. Heilige Begeiſterung und fanaliſcher Glaube an den Sieg lag auf allen Geſichkern. Das dreifache Siegheil auf den Führer Adolf Hikler klang gleich einem Behennknis zur unverbrüchlichen Treue. Die Skürme und Trupps ſind wieder zu ihren Skandorken zurüchgekehrk. Der araue Alltag hat wieder ſeine Herrſchaft angetreken und mit ihm der kägliche Kampf. Jeder SA⸗ Mann wird wieder auf ſeinem Poſten ſeine Pflichk kun. Jehk kommk wieder die Zeit des Trommelns nnd Werbens. Tag für Tag und Nachk für Nachk! Unermüdlich und nimmer erlahmend. Dann wird auch eines Tages die Sonne aufgehen über einem freien Deukſch⸗ land und einem freien Volk. Denn das iſt das Ziel unſeres Kampfes: Deulſchland. nichks als Peulſchland: Friedrich Haas, ken ſich beſonders lebhafte Debakken über die ſtehen, und auch nie die erhoffke Beſſerung Preſſereferent des Skurmbanns IV/112. 1. Beriammlungslawine im Kreis Abelsheim die Ueberfülle des Gebokenen; mit Begeiſte⸗ rung auch wurde ſchließlich das ſpät abends noch eingekroffene Wahlergebnis von Lippe aufgenommen. Die Stadtkapelle, die mik flotken Märſchen den Abend bereichert hatte, ſpielte nach Mikternachk noch zum Tanze auf, dem noch lange gehuldigk wurde. Wir marjchieren in Micheljeld Schnell hakte es ſich im Ork herumgeſpro⸗ chen:„Heute miktag marſchiert die SA!“ Als aegen 1 Uhr die braune Schar in unſeren Ork einmarſchierke, leuchkeken viele Augen in heller Begeiſterung auf. Die Ns⸗ Am Sonnkag, den 15. Januar 1933 fand auf der Geſchäfksſtelle der NSBo in Hei⸗ delberg anläßlich der Kreiskagung eine Zel⸗ lenobleukeſitzung um 11 Uhr vormikkags ſtakt. Orksgruppen⸗ und Bekriebswark Pa. Hei⸗ nicke eröffneke die Sißung und begrüßte die anweſenden Zellenobleuke. Er bedauerke, daß Pg. Fritz Plaktner aus Karlsruhe, der anläß⸗ lich einer Beſprechung nach Skukkgark gerufen wurde, aus dieſem Grunde an der Kreiska⸗ gung nicht keilnehmen konnke. Weiker wies er auf die Bedeutung des Tages für die NSBo hin, an dem dieſe zum erſten Male in der Oeffenklichkeit marſchiere. Pg. Hei⸗ nicke gab dann der Hoffnung Ausdruck, daß die Mikgliederzahl im neuen Jahre ebenſo raſch wie im alten Jahr anſteigen möge und dankte nochmals den NSBo-Amkswaltern für ihre Werbekätigkeit, die ſie im neuen Jahre mit demſelben Fleiß zum Nutßen der Bewegung weikerführen ſollken. Pg. Heinicke erkeilte hierauf Pg. Kreisleiter Stadkrat Pahl das Work. Pg. Stadtrak Pahl führke nun zunächſt aus, daß die Haupkarbeik der NSBo Propa⸗ ganda und Aufklärung der deutſchen Arbeik⸗ nehmerſchaft für die kommenden Betriebs⸗ rakswahlen ſei. Zu dieſer zu leiſtenden Aufklärungsarbeit bedürfe es ſedoch der Schulung ſedes einzel⸗ nen NSBo-Amkswalkers. Ferner bat er die NSBo-Amkswalter, aus den Bekrieben Propagandamakerial zu bringen, das dann durch demenkſprechende Ausarbeiknng zu Zei⸗ kungsarkikeln verwerkek werden kann. An⸗ ſchlleßend ſtreifte der Redͤner noch kurz die polikiſche Lage. Pa. Heinicke dankte Pg. Pahl für ſeine Ausführungen und erkeilke Pg. Hormulh zu einem Referak über die Krankenkaſſenwahlen das Wort. Redner führke zu Beginn ſeines Vorkra⸗ ges aus, daß er ießk nakürlich nur auf kurze Ausführungen ſich beſchränken könne. Als Haupkpropagandamakerial für die Kranken⸗ kaſſenwahlen käme die Aufklärung der Ar⸗ beitnehmerſchaft üher die bishberlqen Zuffäͤnde bel den eimelnen Krankenkaſſen und die Ver⸗ werkung der den Arbeifnehmern an ihrem ge⸗ chreit:„Freiheit!“ Das iſt aber alles. Die dankke den Darſtellern und Deranſtaltern für Frauenſchaft hakke inzwiſchen ein einfaches, aber kräfliges Mahl bereitet, das den hung⸗ rigen Soldaken Adolf Hiklers recht mundele. Nach kurzer Pauſe krak die SA wieder an und der Marſch durch den Ort begann. An⸗ ſchließend hielt Pg. Kramer eine kurze und markige Anſprache, die manchem Gegner die Augen geöffnek haben dürfte. Mit dem Deukſchlandlied endete die eindrucksvoll ver · laufene Kundgebung. Winierfeier ber Ortsaruvpe Neckargemünd Ueber 300 deutſche Volksgenoſſen hakten ſich am Sonnabend abend in der„Weißen Roſe“ zuſammengefunden. Ein weihnacht⸗ lich⸗winkerlicher Zauber war über und in die⸗ ſen Menſchen,— ein gemeinſames Erleben. In dieſem Erleben Aller erfüllke ſich der Sinn der Feier, ein Hinauswachſen aus dem All⸗ kag, Vergeſſen der käalichen Sorgen, kiefere Aufnahme geiſtiger Dinge, die das ganze Volk bekreffen, ob ſie heiter oder ernſt waren. Dank gebührt allen, die ihr Beſtes gaben, um die geſpannken Herzen zu beſchenken.— Große und Kleine wekkeiferken, die Erwar⸗ tungen zu erfüllen. Die Svielſchar des Hei⸗ delberaer Jungvolks zeigke ihr ſtrammes, mu⸗ ſikaliſches Können, und erweckke allaemeinen Beifall. Hiklermädels kanzten und ſpielken, ernſte und heitere Muſik erfüllken den Raum bis in die erſten Morgenſtunden. Die Reden waren von der Feier gekraqſen. Die künſtle⸗ riſch werkvollſte Leiſtung bok die bewährke Thealergruppe der Orksgruppe Neckarge⸗ münd. Vielleichk war für manche dieſes Stück etwas zu ſchwer. Frauen, Mädchen und manche alken Kämpfer weinken ſtille Tränen. Wir glanben aber, daß es wertkvoller iſt, die heukige Wirklichkeit zu proiektieren, als Il⸗ luſion, Rauſch oder Sinnesfreude. Nur das ernſte Erleben umſchließt inneres Glück. Von dieſem inneren Empfinden waren die Dar⸗ biekungen gekranen. Die Geſchenke der Frauen- und Mädchengruppe erfreuken die SA-Männer. Glückſiche Losgewinner zeigken lachende Geſichker; ſei es, daß ſunge Mäd⸗ chen Wein, Tabak, oder Hoſenkräger, ſei es, daß alte Krieger Kinderkleidchen, Nadelkiſ⸗ ſen oder Schürzen gewannen. Der Schluß gehörke der Jugend. Alle dan ⸗ Sitzunasbericht der Sellenoblæute⸗Sitz una der Kso Heidelberg am 15. Zanuar 1933 radezu Rärglichen Lohn abgezogenen Bei⸗ kräge. Ren herzlich dem Reaiſſeur des Ganzen, den Darbiekern und den Spendern.— Er beleuchteke dann noch die geradezu kakaſtrophalen Zuſtände bei der Heidelberger Orkskrankenkaſſe wie beiſpielsweiſe das Ein⸗ kommen des Stkadtraks a. D. Kilger, der anßer ſeinem Einkommen von monaklich 450 Mark noch„nebenamkliche“(1) 120 RM pro Monak, ſowie für ſede Sitzung, an der er bei der Orkskrankenkaſſe keilnimmk, nochmals 5 RM extra einſtechk. So werden die Bei⸗ kräge der deukſchen Arbeiknehmerſchaft von den Spꝰ-Bonzen verwerkek! Mit Rüchkſicht auf die vorgeſchrikkene Zeit ſchloß Pg. Hor⸗ mulh dann ſeine Ansführungen. Hieranf erkeilke Pg. Heinicke dem inzwi⸗ ——— erſchienenen Pg. Wetzel, M. d.., das ork. Er führke u. a. aus, daß wohl der politi⸗ ſche Erfolg in Berlin für uns vorerſt ausblei⸗ ben werde, wir Natkionalſo⸗ialiſten jedoch wei⸗ kerkämpfen werden bis wir unſer Ziel er⸗ reichk haben, nämlich für ein einiges Deukſch⸗ Die deulſche Jugend wird dereinſt ent⸗ weder der Bauherr eines neuen völkiſchen Skaakes ſein oder ſie wird als lekler Zeuge den völligen Zuſommenbruch, das Ende der bürgerlichen Well erleben. Adolf Hitler. lond des Rechks, des Broks und der Freiheit Nicht die Regierung Schleicher beſtimme das Schickfal Deulſchlonds, ſondern wir Nakjonal⸗ ſozihſſſten. Pa. Wehel freuke ſich, daß die 2SBo ſo aufe Forfſchrittke mochte, und for⸗ derfe zum Schluß ſeiner Ansführnngen die NSBo-Amkswoſter auf. mit ihm anf Deukſch⸗ land und den Führer Adolf Hitler in ein dreifych⸗s Heil einzuſtimmen. Damik war die ſehr anregend verlaufene kurz nach 12 Uhr be⸗ ende Hauptichriftleiter Dr. W Kattermann Verantwo⸗tlich ü Innenvoli ii Dr W Kattermann für Außen⸗ volitil Feuilleton und Roman B Seeger⸗Kelbe für Badiſche Po/ iti Gememdepolit Bewegnnartei und„Stadt Manmheun“ Razel: im umpolit/ che Nachrichten, Etadt deidelberg! und Zvo: neberle im Ameigen Heidelberg Hammer Ameizer Mann eim: On e meliche n Heidetberg W Ratzel K. Oel in Mannheim Sprechſtunden der Red⸗ Kion: tüg.ih 18—19 uUhr Druckere Winter, He delberg Gedenklage. 1813 Dichter Chriſtoph Mackin Wieland geſt. 1859 Betkina v. Arnim geſt. 1919 Die Franzoſen eröffnen in Landau eine Ge⸗ dächknis⸗Ausſtellung an die Zeit der franz. Herrſchaft. Nokkundgebung des Miltelſtandes. Sitzung des Mannheimer Mittelſtandskartells wurde beſchloſſen, am 12. Februar im Nibelun⸗ genſaal des Roſengartens eine große Nokkund⸗ gebung des Mitktelſtandes abzuhallken. Als Red⸗ ner iſt der Präſident des Landesverbandes badi⸗ ſcher Gewerbe. und Handwerkervereinigungen, Naeher, Heidelberg vorgeſehen. enſtoß. Am 18. Jannar abends 8 Uhr ereignete ſich in der Seckenheimerſtraße Eche We⸗ borſtraße ein Zuſammenſtoß zwiſchen einer von Neuoſtheim kommenen Elekkriſchen und einem aus der Weberſtraße kommenden Lieferwagen der Meßgerei Guthmann, Ludwigshafen. Der Anprall war ſo flark, daß der Straßenbahnwagen voll⸗ ſtändig aus den Schienen gehoben und quer über die Skraße geſtellkl wurde. Es enkſtand nur Makerialſchaden. Nach einer halben Skunde war das Verkehrshindernis behoben. Ein Arbeiter kam dabei mit dem elekkriſchen Skrom in Becüh⸗ rung und konnte noch durch laukes Schreien ver⸗ anlaſſen, daß der Strom ausgeſchalbek wurde. Dadurch wurde ein größeres Unglück vermieden. Brand: Auf der Fahrk durch die öſtliche Zu⸗ fahrtsſtraße zur Rheinbrücke enkſtand geſtern nachmiklag in einem Stkraßenbahnwagen infolge Kurzſchluß ein Brand. Die Fahrgäſte verließen ſogleich den Wagen, ſodaß niemand zu Schaden kam. Das Feuer wurde vom Wagenperſonal durch Aufſchütten von Sand gelöſchk. Der Vor⸗ fall verzögerbe den Skraßenbahnbekrieb um etwa 15 Minuten. Unfall: Auf der Rodelbahn hinber der Haupt⸗ feuerwache rutſchte geſtern abend ein Friſeur aus der Aheinhäuſerſtraße aus und ſtürzte auf den Hinberkopf. Er wurde mitk einer Gehirnerſchükte · cung zunächſt nach der Haupffeuerwache, alsdann ins ſtädtiſche Krankenhaus verbrachk. Im Ahein erkrunken. 19. Jan. In Bungen fiel die 28 jährige Tochber des aus Mannheim ſtammenden Schiffsführers Braun infolge eines eplleptiſchen Anfalles in den Rhein und erktank. Die Leiche konnke alsbald geborgen werden. Wie⸗ derbelebungsverſuche waren ohne Erfolg geblie⸗ ben. Wir welſen dorauf hin, daß Pholograph Schmitt, M 2, 10 eine aus 33 Bildern beſte⸗ hende Serie vom SA-⸗Aufmarſch herausgebracht hal, die zum Geſamkpreis von.30 Mäk.(Ein⸗ zelpreis—15.) in M 2, 10 Photolabor, zu Der Film zeigt„ 4 Alhambra:„Gilgi, eine von uns“. Capilol: Harry Piel in„Jonny ſtiehlk Europa“. Aoxy:„Huſarenliebe“. Palaſt:„F. P. 1. ankworlet nichk. Schauburg:„Eine Minube vor Zwölf“. Roitg' OOeinαι„,ftutte 8,. 4 n⸗——◻ vom Faß Nationaltheater Mannheim Leßzke Wiederholungen der„Schneekönigin“. Beſonders hingewieſen ſei auf die am Samstag und Sonnlag nachmitlag ſtaktfindenden beiden letzken Aufführungen des Weihnachtsmärchens „Die Schneekönigin“. Das beliebke Märchen von Anderſen hak es damit in ſeiner Bühnengeſtalk im ganzen auf 16 Aufführungen gebrachk. KlINO E 3• Der im Univerſum zur Aufführung gelangende Richard Eichberg⸗Fülm der Deukſchen Univerſal „Die unſichtbare Front“ iſt nach wahren Begeben⸗ heiten geſchrieben worden. Beſonders die Erleb⸗ niſſe der im Weltkriege außerordenklich gefürchkeken Spionin„E 3“ ſpielen eine wichlige Rolle in die⸗ ſem Film. Veranſtaltungen: Es kuk ſich was im Apollokhealer: Das iſt ſo⸗ wie ſo eine gründliche Vorbereikung zu der gro⸗ ßen RAevue 1933„Schiff ahoi“. deren Premiére heute abend dork ſtaktfindek. Ein Maſſenaufgebol von Hauswaſchern und Fenſterreinigern läßt ſchon auf der Slraße den ereignisvollen Aufkahk ahnen. Innen im Thealer ſind auch noch die Vorkrupps mit Eimern, Kübeln, Farbköpfen, Pinſeln, und Scheuerküchern an der Arbeit, neuen Glanz im Raume erſteben zu baſſen. Währenddeſſen ſind In einer Sooo objeltiv ſinoͤ jie! Wic leſen in der„Neuen Mannheimer Zei⸗ kung“ vom Donnerskag, den 19. Januar unker der bezeichnenden Ueberſchrifk„Unter anderem...“ „Die Bemühungen des Reichskanz⸗ lers, zu einer direklen Fühlungnahme mitk dem nationalſozialiſtiſchen Führer zu gelangen, ſind ebenfalls fehlgeſchlagen, ſodaß im Teienag 20 Zonnas 18s2 Augenblich keine Ausſicht mehr beſteht, daß die Untercedung Schleicher-Hitler noch vor der enkſcheidenden Sitzung des Aelkeſtenrates zu⸗ ſtandekommt.“ zn der Morgenausgabe der„Neuen Badiſchen Landeszeikung“ vom gleichen Tage iſt zu leſen: „Der Reichskanzler iſt beſonders nach den Verſuchen, die er kurz vor ſeiner Bekrauung mit der Kabinettsbildung unkernommen haltke, von ſich aus nicht bereit, Hitler einzuladen.“ Nach volksparkeilicher Anſichk„bemüht“ ſich der Kanzler um eine Fühlungnahme mit Hitler, nach ſtaatsparteilicher iſt er nicht zu einer Fühlung⸗ nahme bereit. Nur eines kann richltig ſein! Das Geſicht der bürgerlichen,„objekliven“ Preſſe! * Stanbarte 171 in ber Ofienſive! Im Aibelungenjaal iit kein Platz mehr jrei— Es geht los! Der„Burgfriede“ iſt vorbei! Die inneren Reorganiſationsarbeiten der Parkei ſind mit em⸗ ſtgem Fleiß durchgeführk. Während es im Schlei⸗ cherkabinelt bedenklich krachk und der Katzenſam⸗ mer der Judenrepublihaner von Tag zu Tag ſchlimmere Formen annimmk, haben wir unſeren Angriff auf der ganzen Linie eröffnek. Adolf Hikler hak am Neufahrskag Parole und Kampf⸗ ſignal gegeben. Mit gläubigem Fanalismus und unerſchükterlicher Treue ziehen wir in den neuen Kampf! Ungleich ſchwerer, als im übrigen Reich, ha⸗ ben gerade wir in Mannheim zu kämpfen. Mit Gewalt wollkem uns die rolen Unkermenſchen die Skraße vorenthalken. Wir mußten mik viel Blut und unendlichen Opfern Zentimeker um Zenkime⸗ ker erkämpfen: Heule gehörk Mannheim uns auf alle Zeil! Heule iſt Mannheim Hochburg der Verkünder einet neuen Zeit. Und weder Reaktion noch Mar⸗ xismus wird ſie uns je nehmen. Aus dem kleinen Häuflein Unentwegter der vergangenen Jahre, die in nimmecmüder, zäher Arbeit die Idee Adolf Hitlers in die Herzen der Bevölkerung pflanzten, ſind heuke Regimenker ge⸗ worden, jederzeit bereit, mik ihrem Lebenseinſatz die Gedanken unſerer herrlichen Weltanſchauung vorwärts zu kragen! Aus einer kleinen Gruppe von wagemuligen SA-Männern wurde ein Skurm, wurde ein Skurmbann, wurde eine Stan⸗ darte und heute marſchierk die Mannheimer SA mit 1600—1890 Mann Bewährke Führereigenſchaften des alten Käm⸗ pen, ſehigen Standarkenführers Feit und ſein nie verſtegender Wille zum Erfolg, haben in Mannheim eine Truppe enkſtehen laſſen, die der geſamten SA zu höchſter Ehre gereicht. Es wehl ein jcharfer Wind ſeit einigen Wochen. Kein Tag, heine Racht ohne Dienſt. Aber nie wird man den SA-⸗Mann freudiger geſehen haben als in dieſen Tagen. Er weiß, worum es geht. Während die poli⸗ tiſche Leikung Mannheims unker der erfolgreichen Führung von pPg. Wehel.d. R. einen Ver⸗ ſammlungsſturm auf die Mannheimer Bevölke⸗ rung enkfacht, iſt die SA-Führung nichk müde, oͤurch Schulungsabende. Uebungsſtunden und Pro⸗ pagandamärſche die Skärke und den Willen un⸗ ſerer unbeſtegbharen Bewegung zu dokumenkieren. Die Bücgerpreſſe verſucht uns kokzuſchweigen, die Marxiſtenjournaille verſuchk, unſere rieſigen Er ⸗ folge durch Lügen und Märchen zu ſchmälecn. Beide Mitklel verſagen. Die anſtändige Be völ · kerung hak den Feind erkannk! Sie ſtehk deshalb bei Adolf Hikler! Dem unermüdlichen Schaffen des Führers der Sbandarte 171, Pg. Feitk iſt es ſeit kurzer Zeik gelungen. einen Muſikzug zuſammenzuſtellen. In uneigennütziger Weiſe hak ſich der weit über Mannheims Grenzen bekannke Kapellmeiſter Ho⸗ die Künſtler, die Girls und Artiſten emſig unker Leikung eines Regiſſeurs dabei, die große Revue zu einem einheiklichen guten Ganzen zuſammen zu ſchmieden. Gerade krifft der noch im letzten Augen⸗ blick verpflichkele Conferencler und Humoriſt für die Revue ein, Karl Heinz Charles, der als Mikk⸗ ler zwiſchen Bühne und Publikum eine ſchwere aber ebenſo dankbare Rolle zu erfüllen hak. Nun man ſieht's ihm an: Es wicd gelingen. Er hak das Zeug dazu. Freundlich⸗witzig, charmank. Oben auf der Bühne probieren die Midſhip⸗ Girls ihren ſchwierigen und verwegenen Gym⸗ naſtikakk am hohen Maſt, fürwahr eine kolle An⸗ gelegenheit. Unten im Zuſchauertraum unkerhält ſich Thora Malſtröm, die bekannte Diſeuſe und Parodiſtin mit Paul Bylfeld, dem luſtigen Ak⸗ kordeonvirkuoſen und mit Eddi Marlo,„Schiffs⸗ Nachtigall“, um für eine luſtige Szene ſich gegen⸗ ſeitig gute Typs zu geben. Auf der Seite des Parkekks üben die Skandinaviagirls wieder und immer wieder mit Fleiß und Emſigkeik ihre eran ⸗ ken Tänze, um ja für die Premiére den höchſten Grad ihres Könnens zu erreichen. Niotna, der arkomiſche Excenlriker mit ſeinem Parkner gibk auf der Bühne dem Bühnenmelſter Anweiſung, wie ſeine ſchwierige und grokeske Dekoration am beſten aufgebaut werden kann. Und dazwiſchen probieren immer wieder die Muſtker(das Or⸗ cheſter wird ſich für die Premiére beſonders ver⸗ ſtärken), unker Leikung des Marineobermuſtkmei⸗ ſters Alexander Fleßnurg, der ſchon geſtern elgens zur gründlichen Vorbereitung von Beclin aus in mann-Weban als Muſikzugführer zur Ver⸗ fügung geſtellt. Unker ſeiner künſtleriſchen Lei⸗ kung konzerkieren heute 28 Mann. Was lag da näher, als in einer öffenklichen Kundgebung dieſe neugeſchaffene Kapelle vorzuſtellen? Kein Tag eignele ſich zu dieſem Zweck beſſer als der 18. Januar, die Wiederkehr jenes Tages, an dem vor 62 Jahren ein Mann das zweile deutſche Reich ſchmiedete. Drei Tage zuvor marſchierle der Skurmbann I/171 unker Sturmbannführer Schönwitz mitk nahezu 400 Mann durch alle Gegenden der Skadt. Am Abend des 18. Jan. krak wiederum die Main⸗ heimer SA im geräumigen Schloßhof an. Beim Fackelſcheine wurde eine der Würde des Tages angepaßte Feierſtunde gehallen, bei der Gauin ⸗ ſpekleur Wetzel.. R. eine zündende und von wurzelhaftem Glauben erfüllkte Weiherede hiell. Unker ſtärkſter Ankeilnahme der Bevölkerung zog die geſamte SA zur großen Halle des Nibelun⸗ genſaales, wo Sbandarkenführer Feik mit ſeinem Sbabe den Vorbeimarſch abnahm. Im Saale ſelbſt halte ſich inzwiſchen eine viellauſendköpfige Menſchenmenge vecſammelt. So mancher Gegner hakte uns Größenwahn⸗ ſinn vorgeworfen, als er hörbe, daß wir zu einem Militärkonzerk, verbunden mit einer Gedenk⸗ ſtunde an den Banu des deulſchen Reiches, den großen Nibelungenſaal gemiekek hakken. Der zum Brechen volle Saal war ein eindringlicher Fauſt⸗ ſchlag in das Geſichk der marxiſtiſchen Lügner und ſpießbürgerlichen Miesmacher. Als Muſikzugführer Homann⸗Webau das Podium bekrak, umbrauſte ihn ein viellauſend⸗ ſtimmiger Zubel. In einem ausgewählten Pro⸗ gramm»bewies er dann das ganz große Können ſeiner diſziplinierken Muſiker und kein⸗ Slück verhallke, ohne daß nichk ein orkanartiger Bei⸗ fallsſturm immer neue Zugaben erzwang. Mit den erſten Klängen der krefflichen Ka⸗ pelle fiel des Alllags Leid und Sorge von dem Anklitz der Zuhörer, die ſich aus allen Schichten der ſchaffenden Bevölkervung zuſammeaſeßten. Ein freudiges Leuchten lockten die Marſchklänge aus den Augen. Erinnerungen an eine größere Zeik wurden in den Herzen der Alten wach. Die Hoffnung auf eine ſchönere Zukunft wurde ge⸗ weckt. Immer neue Ovpakionen wurden der Kapelle und ihrem unermüdlichen Seiter dargebrachk. Klaſſiſche Weiſen wechſelten mit flotten Märſchen. Mit beſonderem Beifall wurden zwei Marſchkompoſi⸗ kionen zweier junger Mannheimer SA⸗Männer bedacht. Im Miktelpunkt des Abends ſtand eine große Rede des Mannheimer Kreisleiters Weßel. Er erinnerle an die großen Tage im Spiegel⸗ ſaal zu Verſailles, als Bismarck ſein Werk durch die Schaffung eines geeinken Reiches krönke. An Hand eines geſchichtlichen Rückblicks bewies er, daß noch niemals in der deukſchen Geſchichte die Sehnſuchk des deutſchen Menſchen erfüllk wurde. Zwei Reiche wuchſen und vergingen. Das Dritle welche Fülle von Arbeit, welche Bemühungen auf⸗ gewandt werden müſſen, um eine ſolche Premiére guk und ſorgfältg herauszubringen. Ein ſolcher „Blick hinter die Kuliſſen“, eine ſolche augen⸗ ſcheinliche Informakion über die Vorbereiln vgs⸗ arbeik der Artiſten und Künſtler, der Girls und Muſiker läßt das ſo rechk erkennen. Bis heule abend wird der unruhige Bienenſchwarm ſich zur Ordnung und Ruhe zuſammengefunden haben und den hoffenklich cechk zahlreichen Premiérebeſuchern eine gute und verheißungsvolle fröhllche und lu⸗ ſtige Vorſtellung piräſenkleren. Zede Dame erhält bekannklich bei der Premiére eine Geſchenkgabe bei dieſer Aufführung als Aufmerk⸗ ſamkeit der Direkklon der Revne. Darum Lo⸗ ſung:„Auf in's Apollotheaker zur großen Revue „Schiff ahoi“. Tagesktalendes: Freilag, den 20. Januar 1933. Nakionalkhealer:„Der Roſenkavalier“, Komödie für Muſik von Alchard Strauß.— Miebe F. — 19.30 Uhr. Apollolheaker:„Schiff ahoi“, die große Revue 1933. 20.15 Uhr. Kabarelt Libelle: 16 Uhr Tanziee. 20.15 Uhr Abend vorſtellung. Planelarium im Lulſenpark: 16 Uhr Vorführung. Mannheim eingekroffen iſt. Es iſt erſtaualich, Reich aber wird geſchaffen und nichk mehr ver⸗ gehen. Noch leben Hundecklauſende beſter Dent⸗ ſcher in fremden Landen, fremden Herren zu Dienſten. Und nie würde Deutſchlands Traum in Erfüllung gehen, wenn nicht jener Frontſoldat aus dem Volke die Idee des Neuen Slaales in das Volk gekroagen häkte. Alle Opfer und Kämpfe erſtanden vor den Augen der Höcer. Mit einem begeiſterk aufgenommenen Heil auf Deutſchlands Führer Adolf Hitler ſchloß Pg. Weßel ſeine von höchſtem Ethos und kiefſter Liebe zum deuk⸗ ſchen Volk gekragenen Ausführungen. Der ſtürmiſche Beifall bewies, wie kief der Redner in die Herzen der deukſchen Volksgenoſſen eingedrungen war. Nach kurzer Pauſe gab die fleißige Kapelle in unaufhörlicher Folge Skück für Skück zu Gehör, und jedesmal ſteigerte ſich der Applaus füc die Künſtler. Unmerklich verſtrich die Zeik und es war be · reits ½ 12 Uhr, als ſich die SA im Hofe des„Ro⸗ ſengartens“ zum Einmarſch formierke, um als ge⸗ ſchloſſene Formakion dem Zapfenſtreich beizuwoh ⸗ nen. Toſende Heilrufe begleiketen den ſtrammen Einmarſch unſerer braunen Helden. Mit dem Deukſchlandlied und dem Kampflied unſeres under- gelichen Horſt Weſſel ſchloß um die mitkernächt⸗ liche Stunde die gewallige Kundgebung, in den Herzen aller Teilnehmer kiefſte Eindrücke hinber ⸗ laſſend. Die Mannheimer SA-Führung darf mit Stolz auf dieſe Demonſtralion deukſchen Weſens und deukſcher Kunſt zurückblichen. Dem Muſikzug und ſeinem rührigen Führer Homann⸗ We⸗ bau aber können wir damit das größte Lob ſpen⸗ den, indem wir ihm den Wunſch mikteilen, den das Publikum immer wieder zum Ausdruck brachke: Veranſtalkek bald wieder ein Konzerk! Heute cufk unſer Führer zu neuem Kampf! Wir ſtehen bereit. Mit ungeheurer Energie wer⸗ den wir an das Werk gehen. Mag ſich die mar⸗ kiſtiſche Meute zu Tode heulen, uns kriegt man nicht unker. Wir ſtehen und ſiegen. Deukſchland warkel auf ſeine Befreiung! Deulſchland warkel auf uns! Volk ans Gewehr! Preſſeſtelle der Sbandarte 171. Parole- Ausdabe KREIS MANNHEIM Sturmbann 1I/171 kritt zur Teilnahme an der Einäſcherung von SA-Mann Otto Johann Wer⸗ ner am Samskag, den 21. Januar um 12.15 Uhr vor der Leichenhalle des Haupkfriedhofes an. Skurmbann 1I/171. Preſſeſtelle. Ortsgruppe Lindenhof. Am Freitag, den 20. Zanuar abends.30 Uhr Vorkrag durch Pg. Stof feran im„Rennershof“. Ortegruppe Käferkal. Freitag, den 20. Jan., abends.15 Uhr Generalmligliederverſammlung. Es ſprichk pg. Pflaumer Mannheim. Er⸗ ſcheinen aller Pgg. RSBo und Frauenſchafks⸗ mitglieder iſt Pflicht. zeden Samsbag,.15 Uhr Schulungskurs im Parkeiheim. Orlsgruppe Rheinau. Belr. Deulſcher Abend. Sämtliche nichtverkauften Programme ſind bis ſpäteſtens 20. Januar an Pg. W. Lauer, Relats⸗ ſtraße 38 zurüchzugeben. Spätere Zurückgabe kann nicht mehr berückſichkigt werden. Die nach obigem Termin noch ausſtehenden Programme werden den Verkäufern belaſtel. Die Ortsgruppenleitwig. Orisgruppe Lindenhof. Am Samslag, den 21. Zanuac, abends.30 Uhn Fackelzug. Sonnkag nachmiktag.00 Uhr, öffenkliche Ber⸗ ſammlung in der Harmonie. Redner: Dr. Weigel Karlsruhe. Orksgruppe Nechkaran. Jur Erledigung etner äußerſt wichligen Angelegenheit verſammeln ſich ſämkliche Pacleigenoſſen und Parkelgenoſſinnen, Mitglieder der NSBo-Frauenſchaft und Hitlerjugend am Samskag, den 21. Jannar, nachm. 3 Uhr im Gaſthaus„zum Lamm“.— Erſcheinen unbedingt erforderlich. Mittwoch, den 25. Jannvar, abends.30 Uhe, Mitglieder⸗Verſammlung. Orksgruppe Edingen. Sonntag, den 22. Jan., abends.30 Uhr im großen Saal der„Schloß⸗ wirlſchaftꝰ „Deukſcher Abend“ mit großem Militärkonzerk der Standarkenkapelle 110 Gabenverloſung. Ziehung einer pPrämie(eim Zenkner ſchweres Schwein!)— Gauleiter Kühler ſpricht über die politiſche Lage. NS-Frauenſchaft Kreis Mannheim. Haupklehrerin Fel. Renk ſprichk über: „Die Erziehung als Grundlage der Volkser⸗ neuerung“ am 20. Jan. in der Orksgruppe Friedrichspark am 23.„„peo. Oſtſtadt NS-Frauenſchaft, Orksgruppe Friedrichspark: Freikag, den 20. Jannar abends.30 Uhr im „Fliegenden Holländer“ C 3, 20 Milgliederver⸗ ſammlung mit Gäſten. Erſcheinen iſt Pflicht. Reb. nerin: Haupklehrerin Frl. Renk. — eNLea— he mehr ver⸗ beſter Denk⸗ Herren zu lands Traum r Frontſoldat n Slaates in und Kämpfe Mit einem Deukſchlands etzel ſeine be zum denk⸗ n. wie kief der Volksgenoſſen auſe gab die ige Stück für erke ſich der es war be · ofe des„Ro⸗ „ um als ge⸗ ich beizuwoh⸗ den ſtrammen Mit dem nſeres under · mitkernächt⸗ ung, in den rũcke hinber· irf mit Skolz Weſens und n Muſikzug tann⸗We⸗ e Lob ſpen⸗ itkeilen, den m Ausdruck nzerk! uem Kampf! Energie wer⸗ ſich die mar⸗ kriegt man efreiung! 32 ndarße 171. e ee ahme an der hann Wer⸗ m 12.15 Uhr ofes an. ann 11/171. eſſeſtelle. lag, den 20. 60 pg. Stof⸗ en 20. Jau., verſammlung. inheim. Er⸗ rauenſchafks- ngskurs im ſcher Abend. de ſind bis mer, Relais⸗ Zurückgabe n. Die nach Programme penleitmig. shag, den 21. enlliche Ver⸗ Dr. Weigel digung einer ammeln ſich agenoſſinnen. nſchaft und nuar, nachm. — Erſcheinen s.30 Uhe, en 22. Jan., er„Schloß- darkenkapelle Prämie(ein eiter Kůͤyler iheim. er: Volkser · riedrichspark Oſtſtadk drichspark: .30 Uhr im Rilgliederver· Pflicht. Reb. Kreis Abelsheim Es ſprechen: am 21. Januar in Krautheim Pg. Dr. Schmidt, Haßloch; am 22. Januar in Gommersdorf Pg. Dr. Schmidt, Haßloch(SA.⸗Aufmarſch); am 22. Januar in Ballenberg Pg. Fritz Senft und H. Link; am 22. Januar in Hünzheim Pg. Fritz Senft und H. Link; am 22. Januar in Hüngheim Pg. Fritz Senft und H. Link; am 28. Januar in Roſenberg Pg. Schmidt M. d.., Brettenn; am 29. Januar in Hirſchlanden Pg. Schmidt, M. d.., Bretten(SA.⸗Aufmarſch); am 29. Januar in Buch am Ahorn Pg. Schmidt, M. d.., Bretten. Kreis Mannheim 7• Es ſprechen: am 21. Januar in Schwetzingen Pg. Dr. Roth, Mannheim; am 21. Januar in Seckenheim Pg. Dr. Weigel, Karlsruhe; am 22. Januar in Mannheim Pg. Dr. Weigel, Karlsruhe; am 22. Januar in Brühl Pg. Dr. Weigel, Karlsruhe; am 22. Januar in Edingen Pg. Walter Köhler, M. d..; am 22. Januar in Neulußheim Pg. Walter Köhler, M. d..; am 27. Januar in Plankſtadt Albert Roth. M. d..; am 27. Januar in Altlußheim Karl Cerff; am 27. Januar in Mannheim Baldur v. Schirach; am 27. Januar in Mannheim⸗Waldhof Pg. Dr. Orth; am 28. Januar in Mannheim⸗Strohmarkt Pg. Dr. Orth; am 29. Januar ir Mannheim⸗Fenbdenheim Pg. Dr. Orth. Kreis Oberkirch Er ſprechen: am 20. Januar in Oberkirch Pg. Fritz Plattner; am 21. Januar in Thiergarten Pg. Max Reich, Eutingen am 22. Januar in Bab Griesbach Pg. Max Reich, Eutingen; Gauberehſ danuar 1s Der Gau Baden greiit an- unſere Verſammlungslawine Kreis beidelberg Es ſprechen: am 20. Januar in Heibelberg Pg. A. Neumann, Baden⸗Baden; am 20. Januar im Gebiet Eberbach Pg. Fr. Flick, Pforzheim; am 21. Januar im Gebiet Eberbach Pg. Fr. Flick, Pforzheim; am 22. Januar im Gebiet Eberbach Pg. Fr. Flick, Pforzheim; am 21. Januar in Wilhelmsfeld Pg. Dipl.⸗Ingen. Pfaff, Heidelberg am 22. Januar in Altnendorf Pg. Dipl.⸗Ingen. Pfaff, Heidelberg; am 22. Januar in Altenbach Pg. Dipl.⸗Ingen. Pfaff, Heidelberg; am 21. Januar in Heiligkreuzſteinach Pg. Max Nagel, Blankenlocht am 22. Januar in Eiterbach Pg. Max Nagel, Blankenloch: am 22. Januar in Lampenhain Pg. Max Nagel, Blankenloch; am 21. Januar in Nußloch Pg. Hubert Schott, Forchheim; am 22. Januar in Doſſenheim Pg. Hu bert Schott, Forchheim; am 21. Januar in Heidelberg⸗Bergheim Pg. Willi Aberle, Karlsruhe; am 22. Januar in St. Ilgen Pg. Willi Aberle, Karlsruhe; am 22. Januar in Heidelberg Pg. Otto Wetzel, M. d..; am 26. Januar in Rohrbach Pg. Prof. Ganter; am 26. Januar in Heidelberg Pg. Karl Cerff, Karlsruhe; am 28. Januar in Heidelberg Pg. Dr. Weigel, Karlsruhe; am 20. Januar in Sandhauſen Pg. Karl Pflaumer, Mannheim am 28. Januar in Neckargemünd Pg. Aug. Kramer, Stadtrot, Karlsruhe; am 29. Januar in Bammental Pg. Aug. Kramer, Stadtrat, Karlarube: am 28. Januar in Mönchzell Pg. Dr. Reuter, Mannheim; am 29. Januar in Spechbach Pg. Dr. Reuter, Mannheim; am 29. Januar in Ganangelloch Pg. Dr. Reuter, Mannheim: am 32. Januar in Eberbach Pg. Otto Wetzel, Mannheim. am 22. Januar in Bad Peterstal Pg. Max Reith, Eutingen; Kreis Karloruhe am 28. Januar in Stadelhofen Pg. Max Nagel, Blankenloch; Es ſprechen: am 29. Januar in Oesbach Pg. Max Nagel, Blankenloch; am 29. Januar in Zuſenhofen Pg. Max Nagel, Blankenloch. Kreis Offenburg Es ſprechen: am 20. Januar in Offenburg Pg. Klötzner⸗Richter, Recklinghauſen, Arbeiterkundgebg. am 20. Januar in Appeuweier Pg. Albert Roth, M. d.., Bauernkundgebung; am 21. Januar in Bühl Pg. Albicker, Hauſen vor Wald; am 22. Januar in Gengenbach Pg. Albicker, Hauſen vor Wald, Bauernkundgebung; am 22. Januar in Niederſchopfheim Pg. Albicker, Hauſen vor Wald, Bauernkundgeb. Kreis Sthopfheim Es ſprechen: am 27. Januar in Tobtnan Pg. Prof. Schuhmacher, Lörrach am 28. Januar in Fahrnan Pg. Profeſſor Schuhmacher, Lörrach: am 29. Januar in Schopfheim Pg. Friedh. Kemper(Hitleringeub⸗Kunögebung); am 30. Januar in Fahrnan Pg. Fritz Klemm, Fahrnau; am 31. Januar in Todtnan Frauenverſammlung. Kreis Wolſach Es ſprechen: am 20. Jannar in Wolfach Pg. Cerff⸗Karlsruhe am 21. Jannar in Hornberg: Pg. Plattner, Karlsruhe am 21. Jannar in Hauſach: Pg. Cerff⸗Karlsruhe am 22. Jaunar in Gutach: Pg. Rechtsanwalt Rupp, Karlsruhe, M. d. R. am 28. Januar in Schapbach: Pg. Kraus⸗Karlsruhe am 29. Jannar in Schenkenzell: Pg. Kraus, Karlsruhe. am 29. Januar in Steinach: Pg. Aberle⸗Kar lsruhe am 29. ZJannar in Oberwolfach: Pg. A. Roth⸗Liedolsheim am 22. Januar in Weingarten Theaterabend; am 28. Januar in Leopoldshafen Theaterabend: am 29. Januar in Karlsruhe⸗Weſt Bunter Abend; am 27. Januar in Beiertheim⸗Bulach Pa. Willi Aberle Kreis Bruchſal Es ſprechen: am 21 Zanuar in Oberöwisheim Pg. Karl Weygandt, Karlsruhe am 22 Januar in Ubſtadt Pg. Karl Weygandt, Karlsruhe;— am 22. Januar in Forſt Pg. Karl Weygandt, Karlsruhe;* am 22. Januar in Bruchſal Pg. Klötzner und Ri ter, beiterkundgebung); 4 chter, Recklinghauſen laro am 28. Januar in Untergrombach Pg. Pflaumer, Mannheim; am 28. Januar in Karlsdorf Pg. Greg or Dreher, Karlsruhe; am 29. Januar in Nendorf Pg. Gregor Dreher, Karlsruhe. Kreis Emmendingen Es ſprechen: am 21. Januar in Kenzingen Pg. Kuno Brombacher; am 21. Januar in Kollmarsrente Pg. Kuckuck; am 21. Januar in Mundingen Pg. Dr. Rehm, Kreisleiter 25 am 21. Januar in Weisweil Pg. Schillinger; am 22. Januar in Ottoſchwanden Pg. Alb. Roth, M. d.., und Schillinger; am 22. Januar in Herbolzheim Pg. A. Roth, M. d.., und Schneider: f am 22. Januar in Sexau Pg. Dr. Rehm und Pg. Schillinger: am 22. Januar in Wyhl Pg. Albert Roth, M. d..; am 28. Januar in Forchheim Pg. Albicker; am 29. Januar in Eichſtetten Pg. Albicker; am 29. Januar in Königſchaffhauſen Pg. Albicker(SA.⸗Aufmarſch)z am 29. Januar in Nimburg Pg. Schillinger; nnnnnmιο⏑νιν⏑ Pälsst-CefG, Rheingold' DER NEUE GROSSE Heute Frsitag, den 20. Januar SPIOUIU — 5 1zZinmer Küche ür kinderloſes Ehepaar Nachrut—* geſucht Angebete 4 Am Mittwoch riß der unerbitterliche Tod den mit Preisangade unterf Leutnant d. R Nr. 65 an den berlag des 3 SA.-Mann hakenkreuzbanner. 5 1 We awiristccmer 3 FRer— mit— 3 aus der Front der braunen Bataillone Adolf Hitlers. 2 Der Sturmbann 1/171 verliert in ihm einen der—0—— besten Sa.-Kameraden, der in jeder Hineicht zu allen ſpäterer heirat. 2 Zeiten ein leuchtendes Vorbild war. Bis in seine letzte lngeb⸗ unt. Nr. 112 anfE Stunde war er ein unermũdlicher Kaàmpfer für das hohe danmier ag d. halenkreuz⸗4 Ziel der Befreiung Deutschlands, bis in seine letzte— 8 Stunde ein echter SA.-Mann und treu zu seinem Führer kindet in den festlich dekorierten Ràumen des Palast Cafés, Rnhneingold“ eine Veranstaliung zu Gunsien des Mannheimer Hiiswer Ks Es wirken versch. Künstler des National- rinirii 30 vig. ein preisauisdng EEETTITMTTCTCNC νο statt. theaters gütigerweise mit..V Dalur dopneiter Oenub. 5 Sulege c dleai Tete Me. EEEE ELIITITITIETCITTIHNr Dausparverir a0 der G. d. S. w. über 15000 und Vaterland. Mannheim, den 19. Januar 1933 Sturmbann II/171 Schönwitz, Sturmbannführer. Die Einãscherung findet unter Teilnahme der SA. am Samstag, den 21. Januar 12.45 Uhr statt. +*. unt. Nr. 107 an den Berlag d. Hakenkreuz⸗ banne. Schõnes, faſt neues Sypeijezimmer , mmer-Wonnung ſecmſeh gyaee S3 mit Larlludwi⸗*=. U1EHT —— rRubE v. Horc AlEXAunEg /on EMGSTRU aur Hönsia-1 mit geräumiger Küche und eptl. Bad im Zentrum der Stadt, ofort oder 1. 4. zu mieten geſucht. Angebote mit preisangabe unt. Nr. 89 an d. Olg. d. hakenkreuzbanner⸗ TRune 8ERLIMER mit Teppich und Lampe ——————— heßz, Grillparzerſtr. 1 11 Parteigenosse, Blockwart zum Derkauf meiner gar. Am Mittwoch, den 18. Januar wurde unser Tün. Arkfikel bad. Orten rühr. 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Januai 5 Die Schneekönigin 16.30 Dornseifi— Schlawing Parterre oder 1. Stock für Büro, planken oder 19.00 0 13. erhönte bre·s. Breiteſtraße bevorzugt. Angebote unter Nr. 86 — Lohengrin an den Der ag des hakenkreuzbanner. 23.00 Cremer— Hem 14 ——— —MI. 5 + 0 — einig Macht zu beſitzen. Jetzt tritt dieſer famoſe Volksbund zum eſten Male nach ſeiner Gründung mit einer Aktion an die Oeffentlichkeit, und wo⸗ gegen wendet ſich der Volksbund? Man höre und ſtaune: Gegen die Fordernng der deutſchen Ban⸗ ernſchaft auf ſoſortige Einführung eines elgwangsvollſtrecknngsſchutzes und einer g⸗ nerellen Zinsſenkung 5 die Landwirt⸗ t 8+000 ſcha 5 kier fakion des jüdiſchen Kapitals. „Der Volksbund gibt vor, für die Sparer zu kämpfen. Er behauptet, ſich für den Schutz er⸗ ſparten Vermögens einzufetzen. Wie er dieſe Behauptung jetzt, nachdem er ſich gegen die berechtigte Forderung der Bauern gewandt hat/ noch aufrecht erhalten und vertreten kann, iſt uns allerdings ein Rätſel. Denn das, was bis Bauern ſordern, iſt doch nichts weiter, als Schutz ihres Vermögens. Ein Bauernhof iſt durch Schweiß und Blut von Generationen das einzige Vermögen eines Geſchlechts ge⸗ worben. Die Ausſangungspolitik des interna⸗ tionalen Kapitals hat den Banern bis aufs Blüt gepeinigt und droht jetzt, Tauſende und Abertauſende von ihren angeſtammten Höſen zu vertreiben und ſie ſomit um ihr Vermögen zu bringen. Ein tatſächlicher Volksbund zum Schutze er⸗ ſparten Vermögens hätte augenblicklich un⸗ ſeres Erachtens weiter nichts zu tun, als die Bauern im Kampf um ihre Scholle zn unter⸗ ſtützen, wenn er ſeinen Namen mit Recht tra⸗ gen will. Da aber dieſer Volksbund nur den dunklen Mächten der Großfinanz dienen will, glauben wir noch einmal alle Sparer in Stadt ünd Land eindringlichſt vor dieſem Volksbund warnen zu müſſen. Nicht Worte, ſondern Ta⸗ len bewieſen, daß er nicht ein Freund, ſon⸗ dern ein Feind des ſchaffenden Volkes in Stadt und Land iſt. Finanzwünſthe der Lünder 410 ig, Berlin, 19. Jan. Wie der„Berliner Bör⸗ ſenkurier“ meldet, haben innerhalb der Län⸗ Zertegierungen Erörterungen ſtattgefunden, diezu finanziellen Wünſchen an die Reichsre⸗ gierung geführt haben. In den Kreiſen der Länderregierungen werde betont, daß die Reichsregierung neben der Einkommenſteuer, Adie zu 75 v. H. den Ländern zufließe, eine Reihe von anderen Steuern eingeführt habe, die ihrem Charakter nach auch Einkommen⸗ ſteuer ſeien und an denen demgemäß auch die Lünderregterungen finanziell beteiligt ſeien. Es werde dabei u. a. verwieſen auf die Kri⸗ fenſteuer und die Ledigenſteuer. Wie verlau⸗ et, werde ſich die Reichsregierung mit dieſen Wünſchen der Länder in der nächſten Zeit be⸗ Achäftigen. Sollte den finanziellen Anſorderun⸗ ihen der Länder ſtattgegeben werden, ſo müßte bris im Wege einer Notverordnung geſchehen, die das Finanzausgleichsgeſetz ändert. Außer⸗ dem müßten natürlich Maßnahmen im neuen Haushalt getroffen werden, in denen die Summen, die den Ländern zufließen ſollen, feſtgelegt werden. Faft gedrittelter Ausfuhr⸗ Ueberſchuß . im Fahre 1932 inlBericht unſerer Berliner Schriftleitung.) —Berlin, 18. Jan. Die deutſche Handelsbilanz ſchließt mit einem Ausfuhr⸗Ueberſchuß von 173 Milliarden RM. ab, während im Jahre 1931 noch ein Ausfuhrübſchuß von 2,873 Mil⸗ liarden RM. zu verzeichnen war. Die Ge⸗ ſamteinfuhr iſt im Jahre 1932 um 2 Milliar⸗ den auf 4,7 Milliarden zurückgegangen, wäh⸗ rend ſich die Geſamtausfuhr um faſt 3,9 Mil⸗ iarden auf 5,7 Milliarden RM. verringert hat. Dieſe Ziffern zeugen von der kataſtro⸗ phalen Schrumpfung des geſamten Außen⸗ Zhändelsvolumens. Dabei muß man berückſich⸗ Ztigen, daß -ein großer Teil der deutſchen Ausfuhr, be⸗ „fonders der aus der Maſchinen⸗ und Schwerinduſtrie zu Verluſtpreiſen erfolgt, „als eine ſogenannte Hungerausſuhr dar⸗ ſtellt. „Die deutſche Induſtrie, die immer ſo großen „Wert darauf legt, zu betonen, doß der Export ür ſie eine Lebensfrage iſt, führt bei dem ſchweren Konkurrenzkampf auf den Weltmärk⸗ Bab. Pr. ner Bank 81,75, Sfäls. Oop. Ba ſche Handelspolitik bisher völlig falſch war. Man muß leider befürchten, daß aus den kata⸗ ſtrophalen Ziffern der Handelsbilanz von 1932 die jetzt regierenden Herren nicht die einzig richtige Lehre ziehen werden. Die Wirtſchaftsſchrumpfun Spiegel des Roitſcheckver Berlin, 19. Januar. Die jetzt vorliegenden Ziffern des Poſtſcheck⸗ verkehrs im Dezember 1032 laſſen deutlich die Wirtſchaftsſchrumpfung Gegenüber Dezember der Poſtſcheckkonten um 102 Mill, Stück verrin⸗ monatsdurchſchnittlichen e 1932 um 82 Millionen 8 Ein„Volksbund“ demaskiert ſich Sparer ſeld gewarnt lin, 19. Jan.(Eig. Bericht.) Schon vor er Zeit wieſen wir auf die als„Volks⸗ bund zum Schutz erſparten Vermbgens degen Angriffe auf Vertragsrecht und Währung e. .“ geſchickt getarnte Gründung des interna⸗ tionalen Finanzkapitals hin. Wir betonten ſchon damals, daß die Großbanken mit die⸗ ſem Volksbund weiter nichts bezwecken, als eine unter möglichſt ſchamloſen Namen laufen⸗ de Organiſation für die Ausübung ihrer ten ihre Waren um feden Preis aus. Immer⸗ hin könnten ſie aus dem Ergebnis der Han⸗ delsbilanz des Jahres 1932 lernen, daß uns eine Einfuhrdroſſelung auf vielen Gebieten durchaus nicht ſchaden könnte. Die Landwirt⸗ ſchaft fordert mit Recht gentierung der Einfuhr von landwirtſchaftli⸗ chen Produkten. Im Jahre 1932 wurden noch für 476 Millionen Lebensmittel nach Deutſch⸗ land eingeführt. Dabei muß man berückſichti⸗ gen, daß die durchſchnittlichen Preiſe für Le⸗ bensmittel in der gleichen Zeit um W v. H. zurückgegangen ſind. Es nämlich, daß die Lebensmitteleinfuhr Menge nach nicht nur nicht geſunken, ſondern ½ v. H. geſtiegen iſt. lsbilanz des Jahres 1932 zeigt alſo mit aller Deutlichkeit, daß die deut⸗ Handels⸗Zahlungsabkommen mit Frankreich in Kraft Schwierigkeiten zu erwarten mand des Payments C einzureichen ſind. Auf daß es ſich zum au brauch im Saargebiet delt, viſiert dieſes leitet ſie unverzügli Finanzminiſterium weiter, gung erteilt. Ausgenomme men ſind diejenigen War von Kontingentſcheinen mens vom 25. Febru deren Einfuhr gung nicht unterliegt. deutſch⸗franzö men unterliegen vorläufig: (Poſ. 206—210), Maſchinen, richtungen(510A—527 bis), (528—536 ter), Werkzeuge, Metallen(537—579 bis), ches Holz(128—137), Pa⸗ )und Zellſtoff(168). Reue Vauſparkaſfenentjcheidungen frühere Senatsentſcheidungen sverbot wurde verlängert chen Bau⸗Sparkaſſe As. eine ſcharfe Kontin⸗ kataſtrophale Deutſchland erkennen. 1931 hat ſich die Zahl 110 000 von 1,13 auf Die Höhe der Guthaben iſt im Jahr 464 Millionen RM. gegenüber Jahre 1931 zurückgegangen. Der Geſamtumſatz auf den Poſtſcheckkonten hat 1932 um über 600 Mill. NRM. 21 Milliarden RM. gegenübe Dezember 1931 verringert. ergibt ſich danach lionen RM. im ſogar noch um ſich im Dezember Die geſamte Hande liarden RM. im Domit hat ſich der Volksbund als das demas⸗ ert, was er tatſächlich iſt, eine Kampforgani⸗ ommerciaux“ Paris, Grund der Verſiche⸗ sſchließlichen Ver⸗ beſtimmter Waren han⸗ ormulare und ch an das franzöſiſche daß die Genehmi⸗ n von dem Abkom⸗ die auf Grund des Saarzollabkom⸗ 1928 einzuführen ſind, benerwähnten Genehmi⸗ Den franzöſiſchen Grenzöollämtern iſt nun⸗ mehr der Erlaß über die Durchführung des deutſch⸗franzöſiſchen Zahlungsabkommens offi⸗ ziell zugegangen. Da zahlreiche laufende Aus⸗ landstransporte noch nicht von den jetzt er⸗ forderlichen Dokumenten begleitet ſind, wer⸗ den ſich zunächſt Unzuträglichkeiten ergeben. Das deutſchfranzöſiſche Zahlungsbüro für den wird ſo mit Anträgen über⸗ daß Stockungen beim Export Bis zum Funktionieren. chnet man mit einem Aus⸗ bis zu 50 Prozent. uhr einer ganzen Reihe d Rohſtoffen nur noch bei dem Zahlungs⸗ des Rechnungsbetrages der einbezahlt worden iſt, nreichung eines Ein⸗ Ausfertigung. Da auch ſtlichen Rechnungsbetra⸗ as neue Zahlungsb die Reichsbank erfolgen kann, direkter Geld⸗ oder Ueberwei⸗ zwiſchen deutſchen und franzö⸗ ſiſchen Handelsfirmen unterbunden. Amt die 7 Handelsverkehr laſtet werden, unvermeidlich ſind. des Apparates re fuhrrückgang um reich wirb die Einf von Fertigwaren un dann genehmigen, büro 10 Prozent einzuführenden Ware unter gleichzeitiger Ei fuhrgeſuches in öfache die Regelung des re ges nur über d ris oder über iſt ſomit ein ſungsverkehr ſiſchen Zahlungsabkom⸗ Eiſen und Stahl maſchinelle Ein⸗ Einzelteile von (503—594), gewöhnli pier(461—461 quater auferlegte Zahlung bei der Mitteldeutſ Hannover bis zum Heimſtättenfürſorge kaſſe für Wohn⸗ G. m. b. H. i. L. in Siedlungs⸗ und Bauſpar⸗ d Wirtſchaftsheimſtätten Berlin⸗Tegel bis zum 1. Das deulſth⸗franzöſijche zahlungs⸗ abkommen und das Saaroebiet gen bleibt die auf Grund des Abkommens vom 24. De⸗ Zahlungen im Handelsver⸗ hmigungspflichtig erklär⸗ genehmigungspflich⸗ daß die Ertei⸗ ſoweit es ſich um aus⸗ im Saargebiet be⸗ cht davon abhängig daß der Importeur ſich ver⸗ egleichung ſeiner Schuld über (Deutſch⸗franzöſiſches Zah⸗ Paris) abwickeln zu laſſen. ſer Waren ſind beſondere zwei⸗ e der Deklarationen auf⸗ in fünffacher Ausfertigung porteur ausgeſtellten und r Rechnung des Liefe⸗ teuren der in Frage Office Franco⸗Alle⸗ Ügemeinen Bauſparkaſſe G. hat der Senat angeordnet, arverträge verein⸗ daß die durch eine ausgeſprochene Geſchäftsbetriebes wie ein und daß die Liqui⸗ inem vom Reichsauf⸗ zu beſtellenden In Sachen der A m. b. H. in Köln daß die beſtehenden Bauſp abgewickelt werden, Senatsentſcheidung amtlichen Mitteilun Einfuhr ins Saarg deutſch⸗franzöſiſchen zember 1982, betr. kehr, als einfuhrgene ten Waren grundſätzlich tig mit der Maßgabe j lung der Genehmigung ſchließlich zum Verbrauch ſtimmte Waren gemacht wird, pflichtet, die B das Claeringsamt Unterſagung des Auflöſungsbeſchluß wirkt dation der Bauſparkaſſe e ſichtsamt im Verfügungswege Liquidator übertragen wird. Der„Webelka“, darlehns⸗Bauſpar⸗ Weſtdeutſchen Hypotheken⸗ und Landwirtſchafts⸗Ent⸗ m. b. H. in Bonn wurde Im übrigen Bauſparkaſſe die Anordnun⸗ at gegenüber der auſparkaſſe G. m. b. H. in Köln ſind noch nicht rechts⸗ Berufung gegen ſie hat ftsbetrieb unterſagt. wurden bei dieſer gen getroffen, Allgemeinen B ausgeſprochen hat. Die Entſcheidungen kräftig. Eine etwaige keine auſſchiebende Wirkung. die Einfuhr die ſprachige Formular geſtellt worden, die nebſt einer vom Im beſtätigten Abſchrift de ranten von den Impor kommenden Waren dem, Zaonsen und MHie Wintershall aus den geſtern 94, außerdem verweiſt man rungen bei dem die der Sen erwähnten Gründen plus auf erfolgreiche Erdölbob⸗ Alt⸗ und Neubeſitzanleihen Reubeſitz 20 Pfg. Am en Ver. Stahl(— 1½) angeboten. waren Türken und 1zer Rumänen Tagesgeld erforderte 4½4. Das P Berliner Börle Berlin, 19. Ja litiſchen Verhältn öllig ungeklärten innerpo⸗ Altbeſitz verloren 34 heute der Börſe das Ge⸗ abwartend und überwie⸗ en des Publilums, wenn en und auch die Spe⸗ fungen vornabm. Die ine Reihe von Sonderbe⸗ So verſtimmte der Kurs S⸗-minus⸗Zeichen er⸗ Obligationenmarkt war iſſe gaben auch Bon Auslands denz war weiter da ſich die Abgab auch in beſcheidenem kulation teilweiſe wieder Po Stimmung wurde ferner wegungen beeinträchtigt. von 38.5 auf 35.12 in in den letzten Mona Mannheimer Efiektenbörle Mannheim, 18. Jan. Frühverlehr ſetzte die kamen mit 99,5 Proz. zur Notiz. waren geſtern nur we Entgegen den Erwartungen im Börſe heute mit gut behaupteten die anfangs pari genannt wurden, Auch die übrigen Wexte ert. Eichbaum⸗Werger blie⸗ Schwartzſtorchen angeboten. ach. Von Verſicherungs⸗ 20 RM. pro Stück ge⸗ r Rhein. Hyp. Bank gaben 1, 7 Proz. Heidelberger Stadt „udwigshafener Stadt 69, Mannh. Ablöſ. 0, 8 Proz. Plfälz. Hyp. Gold⸗ Hyp. Golbpfobr. 85, 6 Pros. Brown Bovert 29, Cement Heidel⸗ Daimler Benz 20, Di. Linoleum 40, Eichbaum Werger 53, En 10 Proz. Großkraft dto. 140, Kleinlein 50, Ludwigsh. Aktienbr. 49, Pfälz. Preßheſe 80, Rh 83, Rheinmühlen—, S Sinne 64, Südd. Zucker 137,5, Ver. e Gefellſchaft umgehenden die Verwaltung bisher noch In Börſenkreiſen rechnet man Das Angebot zum er⸗ Ausgeſprochen flau la⸗ Angebot von etwa 60 bi uf 50½% Proz. zurückgingen. Kapitalzuſammenlegung. Die eſtſtellungen hierüber noch lichen Reſerven nötigen⸗ im Umfange er⸗ hlen waren auf mit einer Sanierung. betrug 40 000 Gulden. gen Holzmann, 70˙000 RM. um 7½ Proz. a Auch hler befürchtet man e Gefellſchaft erklärt hierz im Gange ſind und falls nur eine Kapi aben eine Kleinigkeit n werten wurden Mannh. Ver Die Emmiſſionen um 1% Proz. nach. 8 Proz. Mannh. Stadt 7 talreduktion von mäßige pföbr. 38.5, 8 Proz. Rhein. Rhein. Braunko eitigkeiten 4 Pros. niedriger. Zuſammenhang verloren auch 2 werte gaben—2 Progz. nach. Abend noch mit 60 geſucht waren, Elektrowerte waren vereinzelt gu elektriſche Lieferungen mi A markt waren Bemberg E V Gelſenkirchen, die geſtern gingen auf 58.12(59,5) t behauptet, nur Kunſtſeidealtien⸗ Zufſammenhang mit der Schwä⸗ falls.5 Prog. niedriger. Banlen⸗ konnten ſich behaupten. Farben hielten zinger Union 70, Mannheim 95, 15 Proz. Knorr 182, Konſerven Braun 19, Mes 50, Pfälg. Mühlenwerke 75, einelettra 100, dto. Vorzugsattien chwartzſtorſten 78 B, Seilwolff 25, d. Oelfabrilen 81, We⸗ und Verkehrswerie Dad. Uſſecurong 36, Mannb. 20, Württ. Transv. 88.— Ludwigsb. Smh Berliner Mefalle Berlün, 19. Jan. Elektrolntkupfer prompi ambᷣ Bremen oder—(Notierung der d. Di. Elektrolytkupfernontg 46.75). R0 miſfion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lie⸗ ferung und Seen en Originalhüttenaluminium, 98 bis 90 Proz. in Blöcken 150 RM. desgl. in Walz⸗ obder Draht⸗ e A be 1 z5 f —— Feinſilber 1 Kg. ſein Verlin, 19. Januar.(Funkſpruch). Metallterminnotie⸗ rungen. Kupfer: Jan. 36., 87 Br.: Febr. 38.5 bez., 36.25 G, 36.5 Br.; Märzs 36.5 beg. 30.5 G, 36.75 Br.; April 36.75 G, 37.25 Br.; Mai 37 G, 37.5 Br.; Ju⸗ ni 37 G, 37.75 Br.; Juli 37.5 G, 38.25 Br.; Aug. 38 bez., 38 G. 38 Br.; Sept. 38.25 G. 38.5 Br.: Okt 38.75 bez., 38.5 G, 38.75 Br.: Nov. 38.75 G, 39 Br.; Deg. 39 G,. 30.5 Pr.; Tendenz: kaum ſtetig. Bletz, Jan. 13.75 G, 14.28 Br.;:*6 15.75 G, 14.5 Br.; März 14 E, 14.75 Br.; April 14.25 G. 14.75 Br.; Mat 14.25 G. 14.75 Br.; uni 14.5 G, 15 Br.; Juli 14.5 G, 15.5 Br.; Aug. 14.75 „ 15.75 Br.; Sept. 18 G. 16 Br.; Okt. 15 G. 16 Br.; Nop. 15.25 G, 16.25 Br.: Deg. 15.5 G. 16.5 Br.: Tendeng: iuſtios. Zin?f: Jan. 19.25 G, 19.75 Br.; Febr. 19.25 G, 20 Br.: März 19.5 G, 20.25 Br.: April 19.75., 20.5 Br.: Mai 20 G, 20.5 Br.: Juni 20 G, 20.75 Br.: Juli 20.25 G, 21.25 Br.: Aug. 20.5 G, 20.75 Br.; Sept. 20.5 G, 21.5 Br.: Okt. 20.75 G, 21.75 Br.; Nov. 21 G. 22 Br.; Dez. 21.25 G, 21.75 Br.; Tendenz: abgeſchwächt. Berliner Devilen vom 19. Jannar 116, DD.Bank 78 tiexrungen der m· Geld Bri-: Geld Brie Buen-Air. J.858] 0 862ʃItalien 21 54J 21.58 Kanada 3 666f 2 674½/usoslavienf.55 1].566 Konstantin f.%8 2 012%K oOπτνο 41* 41.95 Japan.869].7 1IKopenhagenf 70 38 70.52 K atro 14.4, 14 51/Lissabon 12 838 12.85 London 14.09f 14. 18Osl%0 72 23f 72 37 Newvork.20% 4 217JParis 16 425116.465 Rio do Jan 0 239»241Prag 12 43512.485 Uruquay.64T„652Island 63 54/ 683.66 Amsterdam 169.18l169.52 Riga 79 7A 79 88 Athen.24-].252 Schwein 81 C0 81.16 Brüssel 58.29] 58 41/S0fia 3 057.063 Bukarest.435] 2 492/panien 81 87f•34.48 Bud.pest* Stockholm J 76 8• 76.98 Danzig 31 77f 81 93]Reval 110.5110.81 Helsin? fors].224] 6 236lWien 51.95f 52.05 Berliner Produktenbõrle Berlin, 19. Jan. Weizen, märk. 184—86. Märg 201 bis 201.25 Geld: Mat 203—203.5: Tendens; ſtetig. Rog⸗ gen, märk. Kg. 150—52: Pommerſcher 72 Kg. Winterbe⸗ ladung 156 cif Berlin bezahlt: Warthe⸗Retze 72 Kg. Win⸗ terbeladung 156.25 cif Berlin bezahlt: Märs 160.5 bis 160.25—161; Mai 162.—163.5: Tendenz: ruhig. Brau⸗ gerſte 165—75; Futtergerſte 158—64; Tendenz: ruhig. Hafer, märk. 111—114: Mürz bis 121.5; Moi bis 125.5; Tendenz: ſtetig. Weizenmehl 22.75—26: Tendenz: ruhig. Roggenmehl 15.—21.6; Tendens: behauptet: Weizenkleie .75—9; Tendenz: ruhig. Roggenkleie.—9: Tendenz: ruhig. Viktoria⸗Erbſen 20.—23: Speiſeerbſen 19.—21; Futtererbſen 12—14; Peluſchten 12.—14; Ackerbohnen 13.25—15: Wicken 14—16: Lupinen, blau.—10; gelb 11.5 bis 12.75; Seradella, neu 17—23; Leinkuchen 10.4; Erd⸗ nußkuchen 10.6: Erdnußkuchenmehl 10.—10.7; Trocken⸗ ſchnitzel.—; Extrah. Soyabohnenſchrot.4; dio. 10.1: Kartoffelflocken D...⸗Ware 13.8.„ Karlsruher Produltenbörſe Kartsruhe, 18. Jan. Die leichte Beſeſtigung hat wieder einer ruhigeren Haltung Platz gemacht. Der Markt ver⸗ lief ohne Anregung bei kleinen Umfätzen. Es notierten: Südd. Weizen 20,75—21, deutſcher Roggen 17—17,75, Sommregerſte 18—20, Futter⸗ und Sortiergerſte 16—17.75, dt. Hafer gelb, weiß 13,75—14 25, Platamais gelb 19.75 his 70, Welzenmehl füdd. m. Ausl. 22,75—23,5. dito. Son⸗ dermablung 28,5.—29,75, Roggenmehl füdd. 22,75—28,5, Weizenbolmehl 9 75, Weizenlleie fein 75, Weigen kleie grob.5, Biertreber 10,75.—11. Trockenſchnitzel.75—8, Malgkeime 10,5—11, Erdnußkuchen 11,25—12, Polm⸗Kokos⸗ kuchen 8,75—9, Soiaſchrot 10,25, Leinkuchenmehl 11,5 bis 11,75, Speiſekartoffeln 4, Wirtſchaftskartoffeln—3,4, Wie⸗ fenheu 4,75—5, Luzerne—5,25, Stroh drahtgepretzt 5 bis 5,25. Alles per 100&g. Bad.Pfzlz. Zentralhãuteaultĩon Die Südbeutſche Fettſchmelge F. V. G. Mannheim brachte am Miltwoch das Badiſch⸗Pfälziſche Dezembergefälle, und zwar 16 728 Großviehhäute, 22 462 Kalbfelle und 2100 Hammelfelle zum Ausgebot. Die Auktion ſtand im Zeichen der vorausgegangenen Stuttgarter. Der Verkauf war ſchleppend, und es konnte nicht alles abgefetzt werden. Faſ ſämtliche Loſe mußten doppelt ausgebotien werden. Kalb⸗ felle verloren 5, Häute dagegen teilweiſe bis 15 Pros. Hauptſächlich waren Rinder⸗ und Kuhhäute mittlerer Ge⸗ wichtsklaſſen ſehr vernaſtläſſigt. Es erlöſten pro Pfund in Pfg.: Kuhhäute: bunte o. K. alle Gewichte 19—21,75. rote o. K. bis 29 Pfd.—, 30—49 Pfd. 27—29, 50—59 Pfd. 30—34,85, 60—79 Pfd. 33—37,25, 80 und mehr Pfd. 40—42 5. Ochſenhäute: bunte o. K. alle Gewichte 22—22,75, rote o. K. Gewichte wie vorſtehend 23,75 23—27,75, 34—40,25, 32 25—37,75 und mehr Pfd. 33—36,25. Rinderhäute: bunte o. K. alle Gewichte 22—25,25, rote o. K. 30,50, 35—41, 35,5—43, 87—43, 38.75. Bullenhäute: bunte o. K. alle Gewichte 15—16, rote o. K. 25, 24—26, 28,50—31,25, 28—31, 24, 25—27, 20—22,25, Schuß 23. Kalbfenle; bunte o. K. bis 9 Plo. 40—42,25, 9,1—15 Pfb. 33,25—36 5, 15,1—30 Bfd. 32 25, rote o.&. gleiche Gewichte 53—55.5, 46—49,5, 44, Schuß 30. 1 Freſſerfelle: 25,25. Schaffelle: grobwollig voll 20—20.5. Nächſte Auktion am 15. Februar in Karlsruhe. Vom bad-pfslz. Eiermarkt Der Preisrückgang hat ſich in der vergangenen Woche ka⸗ taftrophal fortgeſetzt. Erfreulicherweiſe iſt in den letzten Tagen kaltes Froſtwetter eingetreten. das das Abſinken der Preife nicht nur aufzubalten vermochte, ſondern ſchon wieder eine Preisbeſſerung um gut% Pfg. gegenüber dem ttefſten Stand gebracht hat. Ob eine weitere Erbokung der Preiſe eintritt, hängt ausſchließlich von der Wetter⸗ geſtaltung ab. Die Badiſch⸗Pfälziſche Eierzenrale Karlsruhe fetzte in den letzten Tagen Handelsklaſſeneier der Güte⸗ gruppe 1 zu folgenden Einkaufsvreiſen des Klein⸗ böw. des Großhandels ab: Sonderklaſſe 9,75—11.5 bzw. 9 bis 9,4, Klaſſe A 9,25—10 75 bzw. 8,30—8,75, B 8 25 bis .75 böw..48—7,75, C 7 75—9 bzw. 6,80—7,25, D. 6,5 bis.5 bzw. 6,25—6,50, Enteneier—8,5 bzw. 7,25—8 Pfg. ſe Stück.— Verbraucherpreiſe liegen—3 Pfg. böher als die obigen Kleinhandelspreiſe. Tendenz: freundlich. Baumwolle Bremer Baumwolle.19. Magdeburger Zuder Magdeburg, 19. Januar.(Weißsucer, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verla⸗ denz: ruhig. Jan. 31 65; Febr. 31,80. Jan. 5,20—4,80; Febr. 5,20—4,80; März 5,25—4,90; Tendenz: ruhig. Schiflerltadier Gemilleaultion Schifferſtadt, 18. Januar. Es notterten: Rotkraut.75 bis 4, Weißtraut 125—.5, Dänenkohl.25—.5, Wirſing .—.5, Spinat—.5, wiebeln 4, Karotten.—.75, Schwarzwurzeln 12—14, Kraußkohl g. Roterüben 2, Ro⸗ 1 des Parikurſes. Conti»Gummi waren 3,5 Proz. ſchwächer. Kaliwerte gaben—2 Proz. nach ſteregeln 116, Zell. Waldhof 50. feniohl 12—13, Feldſalat 53—00. Endivienſalat.5, Lauch Stück.5, Grünes Bündel—.5, friſche Eier 10—11. BZBreitag, den 20. Hannar 138 deſtelle Magdeburg): 31,40(innerbalb 10 Tagen): Ten⸗ Die Mon wieder ihren( ſchuldig dieſes l geht, h Küſte l In 2 zigjähr das Lel ren wa Seite Million te die Dame ſelbſt d Monact Kaffeeh Tänzer Luis B verſchw der Na burtsor lichen, lerſpüle Vergnü ruſſiſche Auf ji Dame 1 ſchönen lene ale lionärir drei Ja groben — weni von Ze jüngere man ve ſchaltete in der Greiſin ruhig. 9,1—15 gleiche tion am zoche ka⸗ letzten Abſinken n ſchon ber dem irbolung Wetter⸗ arlsruhe r Güte⸗ n⸗ 3 bow 8 25 515 „D.5 1„25—8 höher dlich Sack und b Verla⸗ : Ten⸗ 20—4, 80; hig. ut.75 Wirſing .75, 5 Lauch 3* 1. 74• Dame nur noch mit Luis Balza, und eines Greltag, ben Qenwar 1058. Jaed 27. Fortſetzung. „Nun?“ fragte Kennedy, als der Sekretär Lord Montforoͤs draußen war und ſah Watts fragend an. „Ich habe mich veranlaßt geſehen“, ſagte der Inſpektor, den etwas wie eine kalte Wut dar⸗ über erfüllte, daß Kennedy ihm immer wieder in die Quere kam und infolge dieſer Wut mit einer Schärfe, die er ſonſt immer vermieden hatte—„endlich zur direkten Aktion überzu⸗ gehen.“ „Ach“, ſagte Kennedy lachend,„das iſt wohl jener Vorgang, den Sie in Ihrem„Syſtem der mobernen Kriminaliſtik“ in dreiunddreißig Druckſeiten beſchreiben?“ „Sie haben das Buch geleſen?“ fragte Watts um zwei Grad wärmer. „Ich habe es ſtändig neben meinem Bett liegen.“ Watts begann offenſichtlich aufzutauen. „Ich bin nämlich“, fuhr Kennedy fort,„kein Freund von mediziniſchen Schlafmitteln. Und das„Syſtem der modernen Kriminaliſtik“ wirkt ſchneller als Luminal und iſt unſchädlicher.“ „Anſcheinend“, parierte Watts ſchlagfertig, „hat es wenigſtens in dieſer Hinſicht eine tief⸗ gehende Wirkung auf Sie ausgeübt. Sie ſchei⸗ nen beſonders in den letzten vierundzwanzig Stunden ſtändig unter ſeinem Einfluß zu ſtehen. Bringen Sie Neues?“ Es war ein Pfeil, der ins Schwarze treffen ſollte. „Ich bringe Aileen Barton“, ſtrahlte Ralph Kennedy ſein ſtrahlendſtes Lächeln. Der Pfeil ſchwirrte irgenoͤwohin ins Leere. Umſonſt hatte ihn Watts vorher in Gift ge⸗ taucht. „Ah— wo in drei Teufels Namen haben Sie das Mädchen gefunden?“ platzte Watts, völlig aus der Faſſung gebracht, heraus. „Das werde ich Ihnen ſpäter erzählen. Was hat Ibnen Cowler erzählt?“ Watts gab, dem Druck der Situation nachge⸗ bend, ſeine Geheimniſſe preis. „Das wußte ich ſchon lange,“ ſagte Kenne⸗ oͤy, als der Inſpektor ſeinen Bericht beendet hatte. Watts ſah ihn mit unverhohlenem Erſtau⸗ nen an. Er wußte nicht, daß Ralph Kennedy in ſeiner Eigenſchaft als Elektrotechniker zarte Beziehungen mit der Tochter des Torwarts vom Schloß angeknüpft hatte, die ihn über alles auf dem laufenden hielten. „Ich glaube, der Fall iſt nun klar,“ ſagte der Inſpektor, als er ſich von der erſten Ver⸗ blüffung erholt hatte„Bis auf einige Um⸗ ſtände wenigſtens.“ „Bis auf die weſentlichſten.“ „Ich verſtehe nicht recht.“ „Haben Sie ſchon einmal darüber nachge⸗ dacht, lieber Watts, was eigentlich der Zweck von Lord Montfords verbrecheriſchen Hand⸗ lungen ſein könnte?“ „Allerdings bin ich mir darüber nicht im klaren,“ gab Watts zu.„Aber das Weſent⸗ lichſte..“ „Das iſt eben das Weſentlichſte.“ „Sie pflegen dͤoch immer für alles eine Er⸗ klärung bei der Hand zu haben. Können Sie Lord Montford unterſchieben?“ „Ich hoffe, mir ſpäteſtens bis heute abend zehn Uhr darüber im klaren zu ſein,“ ſagte Kennedy und begann, Watts zu berichten, wie er Aileen Barton geſnpden hatte. Es war acht Uhr abends, als Kennedͤy vor dem Ritz ſeinen Innenlenker beſtieg und mit einem wohligen Gefühl der Erleichterung auf den Akzellerator drückte. Ein Tag der äußer⸗ mir alſo ſagen, was für Beweggründe Sie ſten Kraftanſpannung lag hinter ihm und ſelbſt ſeine eiſernen Nerven waren durch die andauernde Hetzjagd der letzten Wochen in Mitleiöenſchaft gezogen wovden. Nun lag noch eine Aufgabe für heute vor ihm, aber die war eine angenehme. Er fuhr langſamer als die übrigen Fahrzeu⸗ nem Wagen vorbeiflitzten. Es war dies eine bewährte Methode zur Feſtſtellung von Ver⸗ folgern. Wirklich bemerkte Kennedy nach einigen Mi⸗ nuten einen grauen Wagen, der ihm in einer Entfernung von kaum zwanzig Metern lang⸗ ſam folgte. Kinnedy bog ſchnell in eine Sei⸗ tengaſſe ab, nahm ein paar Ecken und fuhr aufs Geradewohl mit wechſelnder Geſchwin⸗ digkeit einen anſcheinend ſinnloſen Zickzack⸗ kurs. Hinter einer Straßenecke hielt er plötz⸗ lich und wartete. Richtig bog im nächſten Augenblick der graue Wagen in die Seiten⸗ ſtraße ein, fuhr einige Häuſerblocks weiter und hielt gleichfalls. Ein Mann ſprang aus dem Wagen, drückte dem Chauffeur etwas in die Hand und verſchwand in der angrenzenden Gaſſe. Kennedy ſtartete ſeinen Wagen ſo ſchnell, daß er förmlich einen Sprung nach vorne machte und hatte den grauen Wagen erreicht, bevor er ſich vom Gehſteig losgelöſt hatte. Es war, wie Kennedy ſchon bemerkt hatte, ge, die, ihn überholend, der Reihe nach an ſei⸗ eine Taxe. Er bedeutete dem Führer, zu halten und legitimierte ſich Der Mann ſah ihn miß⸗ trauiſch an, es war ihm ſichtlich unangenehm, in eine Kriminalſache hineingezogen zu wer⸗ den. Er kannte das: man wurde als Zeuge geführt, hatte ſtundenlang in Gerichtsſälen herumzuſitzen und niemand kam für den vollen Verdienſtentgang auf. „Fürchten Sie keine Unannehmlichkeiten“, ſagte Kennedͤy, der dieſen Gedankengang er⸗ riet, und drückte dem unfreundlichen Chauffenr eine Münze in die Hand, die ihn wie durch Zauber augenblicklich in einen ſehr freund⸗ lichen Chauffeur verwandelte.„Ich möchte nur wiſſen, wie Ihr Fahrgaſt ausgeſehen hat.“ Der Chauffeur beſchrieb ihn als großen, kräf⸗ tigen Mann von ſchätzungsweiſe dreißig Jah⸗ ren. Er hatte ihn in dem Augenblick aufgenom⸗ men, als Kennedys Wagen vom Hotel weg⸗ fuhr und ihm bedeutet, dem Innenlenker un⸗ auffällig zu folgen. Als ſie auf den Trick des Detektivs hereingefallen waren, hatte er dem Chauffeur befohlen, bis zum Ende der Straße zu fahren und dort zu halten. Dann hatte der geheimnisvolle Fahrgaſt ihm ſchnell eine Pfund⸗ note zugeworfen und war in die nächſte Gaſſe eingebogen, wo er ſofort ſpurlos verſchwanbd. Kennedy dankte für den ausführlichen Bericht und überlegte.„Erlauben Sie, daß ich ſchnell einen Blick in oͤen Wagen werfe?“ Der Detektiv ſprang in den Wagen und knipſte das Licht an. Er hatte die Hoffnung, daß ſein Verfolger in der augenblicklichen Ver⸗ wirrung etwas liegen gelaſſen hatte, was zu ſeiner Identifizierung verhelfen konnte. Er fand ſich nicht enttäuſcht. Im Fond des Wagens lag eine verknitterte Nummer des„Morning Telegraph“. Kennedy faßte dieſes Kleinod erſt an, nach⸗ dem er ſeine Handſchuhe angezogen hatte und zeigte es dem Chauffeur.„Stammt dieſe Zei⸗ tung von Ihrem letzten Fahrgaſt, oder kann ſie ein früherer hier liegen gelaſſen haben?“ „Ausgeſchloſſen, Sir. Ich ſehe nach jeder Fuhre nach, ob nichts vergeſſen wurde. Dieſe Zeitung muß von meinem letzten Fabrgaſt ſtammen.“ Fortſetzung ſolgt. deulſthe Srockbie in Güdamerika- Bomben fallen, Maſchinengewehre knattern in zwei Erdteilen, in Südamerika und in Oſt⸗ aſien. Ueberaus anſpruchsvoll ließ der Genfer Völkerbund einmal verkünden, daß er die Friedenstaube in das von Bolivien und Pa⸗ raguay umkämpfte Gebiet des Gran Chaco entſandt habe. Ein paar Monate ſchwiegen dort tatſächlich die Geſchütze. Dann aber trat Der Tellerſpüler und die hieriig Millonen Die Giebziojührise und ihr—— Aet— Rlefenerbjchaften, die erſtrebt ln zurückgewieſen werden Von Otto König Monaco und die franzöſiſche Riviera haben wieder einmal ihre Senſation. Sie ſind das ihren Gäſten aus aller Welt von Zeit zu Zeit ſchuldig. Doch ein ſo ſchönes Skandälchen wie dieſes hier, wo es gleich um vierzig Millionen geht, hat man an der beſcheiden gewordenen Küſte lange nicht mehr erlebt. In Monaco kannte ſie jeder, dieſe über ſieb⸗ zigiäährige Madame Leroy, die trotzdem noch das Leben genießen wollte. Vor vierzig Jah⸗ ren war ſie ins Fürſtentum gekommen, an der Seite eines etwas griesgrämigen belgiſchen Millionärs, und nun, nach ſeinem Tobde, woll⸗ te die Frau die Freiheit auskoſten. Die alte Dame tat das etwas weitherziger, als es ſelbſt den durchaus nicht prüden Bewohnern Monacos recht war. Hatte ſie da in einem Kaffeehaus Monte Carlos einen jugendlichen Tänzer entdeckt, der ihr gefiel. Er nannte ſich Luis Balza de la Cuedra, wobei er freilich verſchwieg, daß der angebliche Adelstitel nur der Name ſeines armſeligen chileniſchen Ge⸗ burtsortes und er ſelbſt in Paris dem nütz⸗ lichen, aber wenig geachteten Beruf eines Tel⸗ lerſpülers nachgegangen war, bevor ihn der Vergnügungschef des Kaffeehauſes, ein echter ruſſiſcher Fürſt, entöeckt hatte. Auf jeden Fall tanzte die immer junge alte ſchönen Tages erfuhr Monaco, daß der Chi⸗ lene als Geſellſchafter in das Haus der Mil⸗ lionärin eingezogen ſei. Dieſes Idyll währte oͤrei Jahre. Madame Leroy machte aus dem groben Chilenen einen vollendeten Kavalier — wenigſtens äußerlich. Man zankte ſich auch von Zeit zu Zeit, weil der Exote es wagte, jüngeren Frauen einen Blick zu widͤmen, aber man vertrug ſich immer wieder. Schließlich ſchaltete und waltete der 27 Jahre alte Exote in der ſchloßähnlichen Villa der ewig jungen Greiſin als Herr. Vor kurzem mußte ſich die alte Dame doch von der geliebten Welt trennen. Ein paar Tage vorher ließ Balza die beiden einzigen Notare des Fürſtentums kommen, und die Sterbende machte ihr Teſtament. Sie hob ein früheres, das ihr geſamtes Vermögen zwei italieniſchen Vettern zuwies, auf und ver⸗ machte alles ihrem jungen und Mei⸗ ſter. Nun tobt zwiſchen Chile und Italien der Streit um die vierzig Millionen. Die leer ausgehenden Vettern behaupten, die alte Frau ſei nicht mehr bei klarem Verſtand ge⸗ weſen, und Monaco gibt ihnen recht. Luis Balza darf ſich kaum mehr auf die Straße wagen. Vor dem Gericht empfängt ihn ſtets eine hundertköpfige Menge mit Brüllen und Pfeifen, und wenn ihm wirklich die vierzig Millionen zugeſprochen werden ſollten, ſo wird die geſamte bewaffnete Macht des Für⸗ ſtentums ausrücken müſſen, um den flucht⸗ artigen Abzug des ehemaligen Tellerſpülers aus Monaco zu ſchützen. Es iſt nicht lange her, daß im benachbarten Nizza ein Prozeß, der ebenfalls um eine Mil⸗ lionenerbſchaft ging, die Gemüter erhitzte. dort hatte ein bekannter Arzt wenige Tage vor ſeinem Tod ſein Teſtament zu Gunſten ſten eines Neffen geändert, dem er ſein ge⸗ ſamtes Vermögen vermachte, während er aus einem unbekannten Grunde ſeine einzige Tochter enterbte. Der Erbe weigerte ſich aber ſtandhaft, das von der Enterbten angefochtene Teſtament anzuerkennen:„Das Geld gehört nicht mir, ſondern meiner Baſe!“ Der Richter entſchied, daß die letztwillige Verfügung des Verſtorbenen zu Recht beſtand und das Erbe dem Staat verfallen ſei, wenn der Neffe es nicht annehme. Der Erbe wider Willen fügte ſich ſchließlich, doch gleichzeitig bat er die Ent⸗ erbte um ihre Hand und wurde erhört. Ganz Nizzza war gerührt. Winterkrieg in der Mandſchurei- Von L. F. Campe die Unfähigkeit des Völkerbundes, ſeiner Auf⸗ gabe gerecht zu werden, auch hier wieder deut⸗ lich hervor. Ebenſo gelang es der panamerika⸗ niſchen Vertreterſchaft in Waſhington nicht, den Wiederausbruch des Chacokrieges zu ver⸗ hüten. Die Kriegsſchrecken in Südamerika umſchlie⸗ ßen leider eine oͤeutſche Tragödie. In den Fronten Boliviens und Paraguays kämpfen als Staatsbürger beider Republiken Deutſche in großer Zahl. In Bolivien umfaſſen die deutſchen Vereinigungen mehr als 4000, in Paraguay ſogar mehr als 6000 Mitglieder. Die meiſten ſind Männer und in der Ueber⸗ zahl oͤurch den Weltkrieg geſchult. Zum Ueber⸗ fluß iſt in beiden Staaten auch das Heer von deutſchen Offizieren ausgebildet. Zwiſchen Deutſchland und Paraguay kam 1913 ein Ver⸗ trag über die Ausbildung des paraguayiſchen Heeres durch deutſche Offiziere zuſtande und in Bolivien wirkten nach dem Kriege in füh⸗ renden Stellungen deutſche Offiziere wie der Stabschef der SA., Oberſtleutnant Roehm und General Kundt. Die Deutſchen Para⸗ guays ſandten erſt vor kurzem wieder an die deutſchen Diplomaten in Paraguay und Boli⸗ vien und an die Reichsregierung dringende drahtliche Bitten, den General Kundt von der Wiederübernahme des Oberbefehls des boli⸗ vianiſchen Heeres abzubringen. Amtlich liegt die Führung deshalb wohl heute auch nicht in der Hand eines Deutſchen, der vor wenigen Wochen mit Plänen einer Millionenanſied⸗ lung von Arbeitsloſen hervorgetreten iſt. Er wirkt aber als militäriſcher Berater Boli⸗ viens. Die Früchte dieſer Tätigkeit ſind erkenn⸗ bar in dem neuen bolivianiſchen Großangriff mit indianiſchen Truppen unter weißer Füh⸗ rung, die für den Tropenkrieg eine Sonder⸗ ausbildung erhielten. Nach einem Luftangriff ausgezeichneter bolivianiſcher Fliegergeſchwa⸗ der auf Bahia Negra konnten dieſe, den Pa⸗ raguayern auch an Zahl doppelt überlegenen Kampfabteilungen ihren Wirkungsbereich bis auf 300 Kilometer an Aſuncion, die Haupt⸗ ſtadt Paraguays, vorſchieben. Die Folge iſt nicht nur eine Flut erbitterten Mißtrauens gegen die Deutſchen in Paraguay, da dort jedermann weiß, daß Bolivien nur infolge der deutſchen Führung zu ſo beachtlichen mili⸗ täriſchen Fortſchritten gelangen konnte, ſon⸗ dern die verdoppelte Anſtrengung der Ge⸗ ſamtbevölkerung, dem bolivianiſchen Vorſtoß Einhalt zu tun. Wie ſchon zu Zeiten des fünf⸗ jährigen Unabhängigkeitsringens Paraguays in den ſiebziger Jahren des vorigen Jahr⸗ bunderts werden auch heute ſogar wieder Die Kriege in Trohenglut und—— le neberall W des dutnane Frauenbataillone gebildet Das ales Knlian ſich, oubwohl der Hochſommer in den Kampfge⸗ bieten die militäriſchen Bewegungen lähmte. Eiſeskälte und ſtarrender Froſt begünſtigen ſie jedoch im gleichen Augenblick in der Mand⸗ ſchurei. Das Wirken des Neunzehner⸗Aus⸗ ſchuſſes des Genfer Völkerbundes blieb auch auf die Kämpfe in Mandſchukuo ohne bden mindeſten Einfluß. Die Japaner eröffneten mit der kürzlich erſolgten Eroberung der be⸗ reits ſüdlich der Großen Mauer liegenden, mithin unzweifelhaft chineſiſchen Stadt Schan⸗ halkwan vermutlich ſchon den Krieg gegen eine vierte chineſtſche Provinz. Mandſchukuo begnügte ſich unter japaniſchem Druck nicht damit, die drei nordöſtlichen Provinzen Hei⸗ lungkiang, Kirin und Fengtien von China zu löſen, ſondern bezieht auf ſeinen amtlichen Karten auch die Provinz Jehol, deren Gren⸗ zen der alten Kaiſerſtadt Peking nahekommen, in oͤen Herrſchaftsbereich der Mandſchurei ein. Sie wird von fjapaniſchen Truppen über⸗ ſchwemmt werden, nachdem die Säuberun handͤlungen in der Mandſchurei gegen die chi⸗ neſiſchen Freiwilligen⸗Truppen, die Tokio ſo gern mit den Banditen dieſer ſernen, nech reichlich ungeordneten Welt in einen Topf zu werfen beliebt, einigermaßen abgeſchloſſen ſind. Nach der praktiſchen Ausrüſtung der ja⸗ paniſchen Truppen in der Manbdſchurei für den Winterkrieg, der eine durch Sümpfe und Flüſſe unbehinderte Bewegung geſtattet, ver⸗ anſtaltete die japaniſche Heeresleitung in dem Geſamtbereich der drei eigentlichen manbſchu⸗ riſchen Provinzen ein Keſſeltreiben in großen Dreiecksabſchnitten, das ſehr nach ihrem Wun⸗ ſche verlief. Dann iſt Jehol öͤran. Dieſe Provinz unterſteht dem chineſiſchen Gouverneur Tang Mu⸗lin, der mit dem chine⸗ ſiſchen General Tſchangſuliang freunbſchaſtli⸗ che Beziehungen unterhält, gleichzeitig aber auch Manoͤſchukuh anerkannte, weil er eben nur auf den Landkarten mit ſeiner Provinz als Teil des neuen Staates einbezogen, bis⸗ her aber in ſeiner Selbſtändigkeit nicht ſchränkt wurde, obwohl die chineſiſchen Streit⸗ kräfte durch ſein Gebiet ihre Angriffe gegen die Japaner vortragen. Dieſe wollen nun allen Ernſtes nach Jehol greiſen. Entſcheidet ſich Tang, was nahe liegt, für China, dann wird man in Genf ſehr bald vor dem peinlichen Erleben neuer großer Trup⸗ pentransporte Japans nach der Mandſchurei ſtehen und erſt recht in Verlegenheit kommen, wem man die Stange halten ſoll, China oder Japan. Das neue Jahr wird vermutlich in Südamerika wie in China zeigen, daß die Leiſtungskraft des Völkerbundes über den einſeitigen Vollzug des Verſailler Gemaltver⸗ trages nicht hinausgeht. Beilage für Handwerk, Einzelhandel und Beamtentum. ———————————— ——————— —— 3 der Kumpibund für den gewerdlichen Millelſtand Durch Anordnung des Führers vom 15. De⸗ gember 1032 wurde Pg. Dr. von Renteln mit ber Neubilbung und Führung des Kampf⸗ bundes des gewerblichen Mittelſtandes beauf⸗ tragt. —Der nationalſozialiſtiſche Kampf um das deutſche Handwerk und den deutſchen Handels⸗ ſtand iſt hiermit in ein neues Stadium getre⸗ ten. Die zahlloſen mittelſtändiſchen Organiſatio⸗ nen haben in den letzten Jahren immer wieder nerſagt. Die bürgerlichen Jntereſſentenparteien ſinb, nachdem ſie Deutſchland unbd ſeine Wirt⸗ ſchaft„ſachverſtänbig“ unb„verantwortungsbe⸗ wußt“ zu einem Trümmerhaufen regiert hat⸗ ten, verbientermaßen von der Bildfläche ver⸗ ſchwunben. Die Organiſationen des Handwerks, Han⸗ dels und Gewerbes mußten verſagen, weil ſie ſich barin erſchöpften, vapierene Reſolu⸗ tionen an die jeweiligen Machthaber zu ſchicken. Sie haben ſich entweder durch betont „unpolitiſche“ Haltung ſelbſt von jeder Einfluß⸗ nahme ausgeſchloſſen oder ſich denſelben bür⸗ gexlichen Parteien und Parteichen verſchrieben, die für die Politik und damit für den Zuſam⸗ menbruch der letzten Jahre verantwortlich zu machen ſind. Alle Grundforderungen des Haudwerks, Ge⸗ werbes und Handels, angefangen von der Be⸗ kämpfung der Warenhäuſer, Konſumvereine, Einheitspreis⸗ und Großfilialgeſchäfte bis zur Beſchränkung der Gewerbefreiheit, Bekämpfung der ſtaatlichen und kommunalen Regiebetriebe und der Schaffung eines organiſchen Wirt⸗ ſchafts aufbaues ſind ſeit Jahren zielbewußt und energiſch nur von der NSDDAP. vertreten wor⸗ den. Aufgabe des Kampfbundes kann es daher niemals ſein, eine neue Intereſſentengruppe unter zahlloſen Intereſſentengruppen zu bil⸗ den. Es gilt vielmehr, von innen her aus den gewerblichen Mittelſtand und ſeine Orga⸗ niſationen zu erfaſſen, die ohnmächtige Vielheit der einzelnen Gruppen und Grüppchen zuſam⸗ menzufaſſen zu einer Stoßkraft, die in der Lage iſt, zu ihrem Teil zur Schaffung der einzigen Vorausſetzung beizutragen, unter der eine Ret⸗ tung von Volk, Staat und Wirtſchaft und damit auch eine Rettung von Handel, Gewerbe und Handwerk noch möglich iſt: Die Machtübernahme durch Adolf Hitler! Die Schüdigung des golzgewerbes 0 durch Gefangenenarbeit Die Klagen weiter Kreiſe der holzverarbei⸗ tenden Induſtrie über die Konkurrenz der mit Strafgefangenen unterhaltenen Betriebe wol⸗ len nicht verſtummen. Die Strafanſtalten ſind teils dazu übergegangen, ſelbſt Holzerzeugniſſe mit Hilfe von Strafgefangenen anzufertigen teils ſtellen ſie berartige Strafgefangene gegen einen ſehr niebrigen Lohn privaten Unternehmern zur Verfügung. In jedem Fall iſt eine erheb⸗ liche Benachteiligung der freien Wirtſchaft un⸗ ausbleiblich. Schon in normalen Zeiten hat die Beſchäftigung von Strafgefangenen für private Unternehmer zu einem ſehr unangenehm fühl⸗ haren Wettbewerb geführt. Wenn auch anzu⸗ erkennen iſt, daß die Strafvollzugsbehörden nielſach den guten Willen haben, die nachteili⸗ gen Auswirkungen der gewerblichen Betäti⸗ gung von Strafgefangenen auf die freie Wirt⸗ ſchaft zu milbern, ſo läßt ſich doch ein Konkur⸗ tenzkampf auf ungleicher Baſis nicht vermei⸗ den, ſolange Strafgefangene für private Unter⸗ nehmer überhaupt beſchäftigt werden, böw. ſo⸗ lange Strafvollzugsbehörden die in eigener Kägie hergeſtellten Holzerzeugniſſe zn Preiſen auf den Markt werfen, mit denen der durch Fhere Löhne, Steuern, Soziallaſten und Mie⸗ ten vorbelaſtete freie Unternehmer nicht kon⸗ Kürrieren kann. Bei allem Verſtändnis für ei⸗ zen modernen Strafvollzug, bei dem eine nutz⸗ kingende Beſchäftigung der Strafgefangenen augeſtrebt werden muß, iſt es doch nicht zu ver⸗ aniworten, wenn freie Arbeiter durch die er⸗ wähnte Art der Gefangenenarbeit der Ar⸗ beitsloſigkeit überantwortet werden. Namentlich die Sitzmöbel⸗, Kiſten⸗, Faß⸗, Lei⸗ ſten⸗ nud Büromöbelinbuſtrie haben über Preisunterbietung und Abſatzerſchwerungen durch die Konkurrenz der Strafanſtalten zu klagen. Kürzlich iſt ſogar eine Strafvollsugs⸗ behörde auf den Einfall gekommen, eine eigene Sperrholzfabrikation mit Hilfe koſtſpieliger Maſchinen aufzunehmen, wie ſich überhanpt die „Klagen darüber häufen, daß die Gefange⸗ nenanſtalten in immer größerem Umfang ſich maſchinelle Einrichtungen für die Beſchäftigung von Gefangenen einrichten, um den bisher von der privaten Wirtſchaft hergeſtellten Bedarf der Behörden durch maſchinelle Arbeiten der Ge⸗ fangenen ſelbſt zu decken. Hierbei ſcheut man ſich ſogar nicht, in unſeres Erachtens unzuläſſiger Weiſe die Erzeugniſſe der freien Wirtſchaft nachzuahmen. So wird uns berichtet, daß kürzlich Büromöbelfabriken unb Hanbwerksbetriebe zur Einreichung von Zeichnungen unbd Liefernungen einzelner Mpdel⸗ le von Bürveinrichtungsgegenſtänden für ein nen gebautes großes Gerichtsgebände aufgefor⸗ dert wurden und alsdann die Einrichtung ſelbſt an Hanb dieſer Zeichnungen und Modelle in ei⸗ ner Strafanſtalt angefertigt wurden. Wie bei einex derartigen Ausſchaltung und Schädigung der freien Wirtſchaft durch die Behörden das notleidende Holzgewerbe in der Lage ſein ſoll, ſeine Arbeiter weiter zu beſchäftigen und ſeine Steuern aufzubringen, bleibt das Geheimnis der hochweiſen Bürokratie. Wie wir hören, ſind neuerdings verſchiedene wirtſchaftliche Organiſationen bei den zuſtändi⸗ gen Reichs⸗ und Länderbehörden vorſtellig ge⸗ worden, jedoch glauben die Behörden mit Rück⸗ ſicht auf den Grundſatz, daß regelmäßige Be⸗ ſchäftigung der Gefangenen Grundlage eines georoͤneten Strafvollzuges ſei, von der jetzigen Praxis nicht abgehen zu können. Demgegen⸗ über iſt feſtzuſtellen, daß niemand die Notwen⸗ digkeit einer Beſchäftigung der Strafgefange⸗ nen mit nützlicher und erziehlicher Arbeit be⸗ ſtritten hat. Es gibt aber wohl Möglichkeiten, die Strafgefangenen in einer Weiſe zu beſchäfti⸗ gen, die nicht als unmittelbare Schädigung der freien Wirtſchaft empfunden wird, z. B. für den inneren Dienſtbetrieb und Bedarf der Strafanſtalten, mit Straßenbau, Landeskultur⸗ arbeiten und anderen nicht handwerklichen oder gar maſchinellen Betätigungen. Konſumperein und kaufmänniſcher Mittelſtand—2 zur Berufs⸗ —+— Eine der ſchwierigſten und bedeutſamſten Fragen unſerer Zeit iſt die Berufswahl. Na⸗ hezu alle Berufe, die eine akademiſche Vorbil⸗ dung zur Vorausſetzung haben, ſind derartig überfüllt, daß nur noch ein Bruchteil der Neu⸗ hinzukommenden Ausſicht auf Anſtellung in abſehbarer Zeit oder auf exiſtenzfähige Pra⸗ xis bei Selbſtändigmachung hat. Dazu ge⸗ hören auch diejenigen Berufe, die ihren Nach⸗ wuchs aus den techniſchen Hochſchulen und ähnlichen Bildungsanſtalten in ſolch überflu⸗ tender Zahl beziehen, daß ſchon Protektion oder ein beſonderer Glückszufall dazu gehört, um ohne jahrelange Wartezeit eine auch nur einigermaßen befriedigende Anſtellung zu fin⸗ den. Trotzdem dieſe Tatſachen allgemein be⸗ kannt ſind und trotzdem in gewiſſen Zeitab⸗ ſtänden immer neue Warnungen durch die Tageszeitungen gehen, ſind weiteſte Kreiſe der Bevölkerung am Werk, die Verhältniſſe noch kataſtrophaler zu geſtalten. Ganz abgeſehen danon, daß ſie den altangeſehenen bürgerlichen Berufen— Handel, Haudwerk und Gewerbe — vielfach mit einer gewiſſen Mißachtung be⸗ gegnen, ſchneiden ſie ihrem Nachwuchs die Möglichkeiten künftiger Selbſtändigkeit in die⸗ ſen Berufen obendrein noch daburch ab, daß ſte großkapitaliſtiſche Unternehmungen unter⸗ ſtützen, die den Menſchen zur Schablone ma⸗ chen und ihm nur in den ſeltenſten Fällen eine Entwicklung ſeiner kommerziellen oder ſonſtigen Fähigkeiten geſtatten. Es iſt richtig, daß Handel, Handwerk und Gewerbe heute nicht mehr den„goldenen Bo⸗ den“ haben, der ihnen in Vorkriegszeiten nachgeſagt wurde und daß insbeſondere der Einzelhandel ungeheuer ſchwer zu kämpfen hat, um unter den auf ihm liegenden Laſten nicht zuſammenzubrechen, immerhin aber wür⸗ den für einen tüchtigen Nachwuchs die Zu⸗ kunftsausſichten gerade in dieſem Beruf durch⸗ aus nicht ungünſtig ſein, wenn diejenigen Kreiſe, die an der Erhaltung eines geſunbden Mittelſtandes Intereſſe haben, etwas mehr denken und feſter zuſammenſtehen würden. Von angeblichen Vorteilen verlockt, tritt der Beamte, der Arzt, ja ſelbſt der Hand⸗ Det deutſche mittelſtannd werker oder Gewerbetreibende einem Konſumverein bei, ihre Frauen gehen nahezu täglich ins Warenhaus und niemand von ihnen allen denkt hierbei auch nur im Entfernteſten daran, daß ſie bdurch dieſe Unter⸗ ſtützung der ſchlimmſten Gegner des Einzel⸗ handels, Handwerks und Gewerbes nicht nur einen wichtigen ſtaatserhaltenden Berufsſtand untergraben, ſondern anch ſich ſelbſt und ihre Nachkommenſchaft aufs empfindlichſte ſchädigen. Wenn alles nach dem Willen der Konſum⸗ vereine hürokratiſiert odͤer entſprechend dem Grundgedanken der großkapitaliſtiſchen Be⸗ triebe ſchabloniſiert iſt, wenn die Selbſtändig⸗ keit und individuelle Arbeitsweiſe des Einzel⸗ nen verſchwindet, wo ſoll dann noch Raum bleiben für ein Aufblühen der freien Berufe, für ein erſprießliches Gedeihen von Handwerk und Gewerbe? Wo ſoll der heute ſchon kaum mehr zu erfaſſende Nachwuchs untergebracht werden, wo ſoll er eine Exiſtenz finden, in der er ſeine eigenen Fähigkeiten verwerten kann? Man möge hierbei auch noch eines beden⸗ ken: ein Erfolg des Kampfes der Konſumver⸗ eine gegen die bisherige Form der Warenver⸗ teilung würde den Steuerzahlern aller Schich⸗ ten bisher ungeahnte weitere Laſten auferle⸗ gen. Wird der kaufmänniſche und der gewerb⸗ liche Mittelſtand, der des Staates größte Steuereinnahmequelle iſt, durch die Konſum⸗ vereine, Warenhäuſer und Großfilialbetriebe, die keine weſentlichen Stenerquellen vorſtellen, aus ſeinen Funktionen immer weiter ver⸗ drängt und ſchließlich unter freundlicher Hilfs⸗ bereitſchaft der Warenhäuſer zum Erliegen ge⸗ bracht, ſo hat der Steuerbegünſtigte mit Hilfe des Staates den bisherigen eigentlichen Sten⸗ erzahler toigeſchlagen. In dieſer Tatſache und ihren Folgerungen müßte zur Genüge für alle Kreiſe der Bevölkerung Veranlaſſung lie⸗ gen, die Konſumvereinsbewegung etwas an⸗ ders zu betrachten, als es heute der Fall iſt, nämlich als ſtaatsfeindliche marxiſtiſche Unter⸗ nehmungen. Es wird und muß wohl jedem klar werden, daß die Konſumvereinsfrage eine Frage iſt, die nicht lediglich den mittelſtändi⸗ ſchen Handel angeht. Nein, ſie betrifft jeden Berufsſtand, jeden Staatsangehörigen, ſie be⸗ trifft die ganze Nation! Hat ſich dieſe Erkenntnis erſt durchgerungen, iſt es gelungen, der Ueberzeugung Bahn zu ſchaffen, daß die wichtigſten Probleme der Zu⸗ kunft, zu denen auch die Frage der Bernfs⸗ maßl zu rechnen iſt, von einer Wiedergeſundung des Mittelſtandes unmittelbar abhängig ſind, ſo darf man wohl mit einer Umkehr auf der falſchen Bahn, auf der weiteſte Kreiſe unſerer Bevölkerung ſich heute noch bewegen, mit Zu⸗ verſicht hoffen. Hierzu beizutragen, mögen auch dieſe Zeilen beſtimmt ſein. 32 Die Vorzüge der„Edelwührung“ Durch das Abgehen zahlreicher Inbuſtrielän⸗ der vom Goldſtandard haben ſich die Preisverhältniſſe ſo weitgehend verändert, daß der Abſatz deutſcher Induſtrieerzeugniſſe auf dem Weltmarkt weit ſtärker zurückgegangen iſt, als dies infolge der allgemeinen Kaufkraft⸗ ſchwächung durch die Weltkriſe eingetreten wäre. Vor einiger Zeit wurde einer Thüringer Firma für Indien die Erſtellung einer ma⸗ ſchinellen Anlage für Papierfabrikation über ⸗ tragen. Es dürfte dies der letzte Auftrag dieſer Art für eine deutſche Firma geweſen ſein, ba England die gleiche Anlage für 36 000 Pfund Sterling gegenüber 46 000 Pfund Sterling deutſcherſeits zu liefern imſtande iſt. Bei Blei⸗ und Kopierſtiften tritt Sowietruß⸗ land als Exporteur mit Preiſen hervor, die bei ebenbürtiger Qnalität rund 40 55 unter ben beutſchen Preiſen liegen. Ein Auftrag für 14 000 Dollar wurde bereits von Seiten der Vereinig⸗ ten Staaten verbucht. Hier zeigt ſich deutlich n Deulſche Gewerbetreibende, Einzelhündler, Mitieljtändler! Hinein in die Kampigemeinſchaft! Anfragen und Anmeldungen ſind zu richten an die Kampfgemeinſchaft ge⸗ gen Warenhaus und Konſumperein, Karlsruhe i.., Kaiſerſtr. 133, Fern⸗ jprecher 6808. unter anderem der„Vorteil“, der in der Aus⸗ rüſtung agrariſcher Länder mit induſtriellen Produktivnsmitteln liegt. Die Liefernng von Maſchinen an Rußland hat der deutſchen Mo⸗ ſchineninbuſtrie für einige Monate Aufträge ge⸗ bracht; die mit ihrer Hilfe aufgebante ruſſiſche Konknurrenzinduſtrie wird Hunderttanſende von rergen Arbeitern auf die Dauer brotlos ma⸗ en. Dampfkeſſel und Turbinen wurden kürzlich in größerem Umfange an die Tſchechoſlomakei vergeben, die mit ihren Preiſen dank der ſchlechten Währung und der Hungerlöhne der tſchechiſchen Arbeiter um 35 Prozent unter hen deutſchen Augeboten lag.———— Für jeden Deutſchen ergibt ſich aus dieſer Sachlage die ganz beſondere Pflicht, in ſeinem Geſchäftsbetrieb ausſchlietßzlich dentſche Erzeng⸗ niſſe zu führen und als Verbraucher ausſchließ⸗ lich deutſche Ware zu kaufen. „ein maucher brabe Kollege iſt ein Opfer der Rot geworden und hat durch Freilod geendet“ Ein nationalſozialiſtiſcher Gaſtmirt ſchreibt uns: In einem Artikel„Rückblick und Ausblick“ gibt der Vorſitzende des bad. Gaſtwirteverban⸗ des, Herr Knodel, Karlsruhe, einen kurzen Be⸗ richt über die troſtloſe Lage unſeres Gewerbes. Obiger Satz gibt mir als ehemaligen Angehö⸗ rigen des Gaſtwirtsgewerbes Veranlaſſung endlich einmal das zu ſagen, was der Führer der bad. Gaſtwirte unterließ. Herr Knodel ſtellt an„die zuſtändigen Stel⸗ len“ berechtigte Forderungen, die aber genau ſo ungehört bleiben werden, wie ſeine früheren Proteſtverſammlungsreden. Während er ſolche in den vergangenen Jahren mit Bekennermut hielt, und alle Auswüchſe— auch bei den Regie⸗ rungsſtellen— anprangerte, verkaufte unſer Reichsverbandsſynbikus Dr. Köſter, Berlin, (M. d. R.„Wirtſchafts“partei) an Herrn Dr. Brüning das geſamte Gewerbe und ſtimmte aus „Gründen der Staatsraiſon“ für Gemeindege⸗ tränkeſtener, Bierſtener und Mineralwaſſer⸗ ſtener. „Aus Gründen der Staatsraiſon“ gehen heute unſere Kollegen in den Freitod, ſchließen alte und älteſte Gaſthöfe ihre Pforten, und fallen ganze— einſt wohlhabende— Wirtsfamilien der Fürſorge anheim. Der Artikel ſchließt mit: Wir hoffen! Auf wen? Auf die badiſche Zentrumsregierung, die et⸗ wa 14 Jahre nicht nur das prompt erfüllte, was rote, ſchwarze und goldene Parteibuchpolitiker in Berlin als Ankurbelung, Fortſchritt, Frei⸗ heit, Schönheit und Würde prieſen, ſondern nach Möglichkeit noch darüber hinausging? Hoffen ſie vielleicht auf Einſicht des Kanz⸗ lers Kurt von Schleicher, der heute noch überbegeiſtert iſt vom Notver⸗ ordnungskanzler Brüning, der„den großen Many“ Brüning in allen Farben zu loben weiß, obwohl dieſer ſtatt des notleibenden Gewerbes, die Bonken ſanierte, der ganz in den Fußſtapfen Franz v. Papens — des edlen Herrenreiters— mit ſei⸗ nen Stenergutſcheinen getreten iſt, der in ſeiner Neujahrsbotſchaft das ſchaffende deutſche Volk über 410 Millionen tatſäch⸗ licher Tribute ſo hinwegtänſchte, daß ſich nuſere Erbfeinde über ſoniel Engſtirnig⸗ keit und Nichtunterrichtetſein vor Freubt die Hänude reiben. Sie fragen: Mit was für einem Recht ver⸗ weigert man dem notleidenden Gaſtſtättenge⸗ werbe den Reichszuſchuß für Hausreparaturen? Kurz und bündig: Mit dem jübiſchen Recht der Herrenklübler! Ohne erſt bei uns„Einfluß gewinnen“ zu müſſen, kann Herr Dr. Köſter im nächſten Reichstag unſere alten Forderungen Arbeits⸗ dienſtpflicht und Zinſenſenkung— unterſtützen, womit einmal 2 Hauptgeſchwüre am deutſchen Volkskörper angeſchnitten wären. Er wird da⸗ bei von/ aller deutſchen Menſchen nicht den Vorwurf bekommen, Parteipolitik getrieben zu haben. Möge Herr Dr. Köſter etwas mehr an die Gründe zum Freitod ſeiner Kollegen, an die Gründe, warum ſoviele heute den Gemein⸗ den zur Laſt fallen und das traurige Daſein aller Volksgenoſſen denken, als an das Gezeter, das die Juden und die ihnen hörige liberal⸗ demokratiſche Preſſe auf dieſe Anträge hin einſtimmen werden. Nun dem„Drei⸗Kauzler⸗Jahr“ weinen auch Sie keine Träne mehr nach! Vergeſſen Sie aber trotzdem dieſe Männer nicht, die uns nicht nur dieſes unglückſelige Jahr beſcherten, ſon⸗ dern heute von Neuem„Politik machen“, die das deutſche Volk an den Abgrund führen muß. Wir hoffen— nicht nur! Wir kämpfen für ein Deutſchland unter Führung Adolf Hitlers! —— Ihrem v ster Ze. 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Jetzt erſcheint die deutſche Rusgabe unter dem Citel: dis,„ Vouie bouun n Das Buch iſt für uns Deutſche wichtig zur Ergenntnls des franzoõſiſchen deutſchenhaſſes, det heute(1932 10 wieder Orgien feiert, denn die Hariſer Zeitung „Liberté“ ſchrieb dor Rurzem: Ein neuer Weltkrieg würde nicht nommen, wenn Ate Dolker die Angreifer(alſo die Deutſchen) außer- halb aller Geſetze der flultur ſtellen und ſie ohne Erharmen vernichten würden wie rdudige Beſtien. dieſen haß verſteht nur, wer das erichutternde Cage⸗ buch des argentiniſchen Soldaten geleſen hat, deſſen wahrheit eidlich und aurch Erkundigungen erhartet iſt breis levti: im marhen einlenden) harton. Rm..— zZu beziehen durch: Fakenkreuzbanner⸗Verlag Abt. Buchvertrieb— 3, 132 Verkündete berger u. Zuiſe Grambitter.— Monteur Karl Judt u. Helene Wagner geb Mundi.— Maurer Andreas Sammert u. Roſa Kolb.— Gärtner H. Kleiber u. Katharina Lengenfelder geb. Lützel.— Arbeiter Willi Mehls n Maria Seitz— Schneider Alkred Maſt u. Mario Klee.— aim Eman. Silbermann u Johbanna Stroutz— Dipl. Bollzwirt Otto Pfeil u. Elfriede Baumgart.— Kim. Emil Stephan u. Frieda Meißler geb Kreß.— Ankerwickler Rud. Winkler u. Luiſe Hofmann.— Konditor Adam Nagel u. Hedwig Lämmel.— Fuhrmann Ludwig Fälſchle u. Roſa Vetter.— Schloſſer Otto Müller u. Martha Ludwig. — Kraftwagenführer Willi Arbogaſt u. Hertha Meyer.— Elektro⸗ monteur Heinrich Dorn und Zulie Spingler.— Dreher Wilhelm Starke u. Juliana Baier.— Kaufm. Erwin Mayer u. Karola Helffrich Getraute Jauuar 1933.— Bürſtenmacher Willi Schütz u. Anna Großhäu ſer — Arbeiter Franz Hering u. Amalie Horn.— Dreher Fritz Ortelt u. Hilda Hönig.— Lokomotivfürer Karl Meier u. Franziska Roßmann. — Schloſſer Philipp Schmitt u. Regina Obeſſer— Lackierer Karl Lieglein u. Anna Brunken.— Hil fsarbeiter Richard Ratmund u. Frieda Schwenzer.— Arbeiter Anton Böhres u. Dorothea Fuhr.— Ange ⸗ ſtellter Lyuis Brönneke u. Emmy Ballmann.— gellner Franz Buſch u. Irma Keller— Werkzeugſchloſſer Kurt Benz u. 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Winfried Peter. — Ofenſetzer Geprg Henzel e. S. Friedrich Wolfgang.— Kaufm Aloyſtus Joſef Nikolaus Albert Fuß e. T. Giſabeth.— Kaufm. Ferdi⸗ Standesamtliche Nachrichten. Jaunar 1933.— Rottenmeiſter Rud. Berger u. Hedwig Burrt.] gzerner.— Arbettet Georg Herr e. T Giſela.— Kaufm. Matthäus — Hilfsarbeiter Franz Wenz n Suſanna Abendſchön.— Znſallateue] gienle e. T. Gertrud Klara.— Kontrolleur Georg Benz e. T. Margot Friedrich Schmitt u. Friederike Baab.— Schuhmacher Eugen Lutz] Kath, Ulrmacher Zof. Hatzmann e. S. Jakob Werner.— Maler Trau · n Wilhelmine Ehret.— Kaufm. Adolf Schäfer n. Martha Kloos.— gott Siegfried Hobenadel e. S. Heinz Günter— eraftwagenkührer Rottenmeiſter Jakob Birk u. Thekla Butſcher.— Kaufm. Heinr. Doliwa gohann Friebrch Randolle. T. Irmgard Er · la— Heizer Albert Rohder und Katharina Maver.— Schloſſer warl Weidgenammt u. Maadalena f à. T. Ruth Annemarie.— Taglöhner Richard Philivp Klamm e. E. Eronauer.— Schiffer Zakob Rloos u. 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Ebel, 83 J.— Karoline geb. Keller, 57 J. 2 M. Witwe des Zementeurz Aug Ernſt Gottlob Bernecker, 57 J. 2 M.— E iiabeth geb. Adler, Witwe des Kutſchers Karl Wieland, 66 J. 2. M.— Led. Krankenſchweſter Eliſabeth Hery, 67 J. 1 M.— Marie geb. Bender. Witwe des Eiſen ⸗ gießers Jakob Grobel, 73 J. 10 M.— Büchdrucker Eugen Maier, 46 J. 5 M.— Babette geb. Mutſchler Witwe des Bahnverwalters Karl Prior, 64 J. 11 M.— Friedrich Gommenginger, 4 M. 12 Tage. — Mathilde geb. Schwarz, Ehefrau des Maſchinenmeiſters Wilhelm Weiß, 57 J. 6 M— Mina Gliſabetha Katharina geb Bies, Ehefrau des Steuermanns Andreas Jakob Jean Heyp. 57 J. 10 M.— Chriſtine geb Kraft. Ehefrau d. Hausmeiſters Albert Franz Heinrich Rüſch, 50 5. 6 M.— Anna Maria geb Egner, Ehefrau des Kaſſenſekretärs Heinrich Wilbelm Bauer. 60 J. 5 M.— Adele Amanda geb. Bühler, Witwe des Schloſſermeiſters Chriſtian Roſenfelder, 89 g. 3 Monate — Schneider Johann Franz Bauer, 60., 11 M.—Chriſtine Friederike geb. Obmann. Ehefrau d. Rentenempf. 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B Band IV O3. 82: zur Firma Holzhy⸗ drolyſe Akkiengeſellſchaft in Heidelberg: Die nach Artikel 8 der Verordnung vom 19. 9. 1931 außec Kraft getretenen Beſtimmungen des Geſellſchafts⸗ verkrags in 88 7, 11 und 19c ſind durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 7. 12. 32 wieder hergeſtellt. Abt. A Band VI O3. 315: Firma Albers Kom⸗ manditgeſellſchaft in Heidelberg. Perſönlich haf ⸗ lende Geſellſchafberin iſt Wilhelm Albers Ehe⸗ frau Frieda geb. Leicht in Heidelberng. Die Ge⸗ ſellſchaft hat am 15. 1. 1933 begonnen. Es iſt ein Kommanditiſt vorhanden. Dem Kaufmann Wilhelm Albers in Heidelbeng iſt Prokura er⸗ keilt. O3. 316: Firma Johannes Rolhfuß in Heidel⸗ berg. Inhaber iſt Banunkernehmer Johannes Rothfuß ebenda. 17. 1. 33. O3. 190: zur Firma Flößer n. Jimmermann in Heidelberg. Die Liquidation iſt beendet, die Firma iſt erloſchen. Band IV O3. 286: Die Firma Franz Höppner früher G. Maiſch Nachf. in Heidelberg iſt erlo⸗ ſchen. Band VI O3. 299: zur Firma Gebr. Loeb in Vallendar, Zweigniederlaſſung in Heidelberg: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Inhaber iſt jetzt Feißz Loeb, Kaufmann in Vallendar. Der Uebergang der im Bektiebe des Geſchäftes begründeken Ver⸗ bindlichkeiten iſt bei dem Erwerb des Geſchäfktes durch Fritz Loeb ausgeſchloſſen. Heidelberg, den 18. Jannar 1938. Amlsgericht. Stadttheater Heidelberg. Freitax 19,45s Abonn. c 18 20. Januar— Prinz 22.0[Friedrich von Nomburg Schauspie' von Heinur v. Kleist. Samstas 19.45 Halbe Ddreise 22.30 in der Unterwelt Bonntag 15.00 Jede 2. Karte ist fren 22. Januar— 5. Werdevorstellung 17.45 vor Sonnenuntergans Schauspie von G Hauptmann 20.00 Ermäizte Hreise 22480 Fur eine schöne Frau Wohltätigkeits-Konzert les Släll. Urhesters ꝛ bunsten ler Heidebemer Motgemeinsrhaf Heute dena s vnr in der stadthalle Wiencr-Abend Leitung: Städt. Musikdirektor Kurt(verhoft. Karten zu RM.—.50 bis.— in den bekannten Ver- kaufsstellen sowie an der Abendkasse. merene EBe Hammelfleiseh es ist gesund und nahrhaft. 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Sie rufen deshalb die Bürger Heidelbergs zu einer Kundgebung auf Freitag, den großen Saal der Harmonie auf, in welcher der Oberbürgermeiſter, Herr Dr. Neinhaus, der Dekan der mediziniſchen Fakulkät, Herr Profeſſor Dr. Siebeck, der Vorſitzende der Ortskrankenkaſſe Herr Stadi⸗ rak Kilger, Herr Buchdrucher Rauſch und der Präſident der Handwerkskammer, Herr Zimmermeiſter Kalmbacher, über die Lage berichken Handelskammer Heidelberg. Allgemeine Orkskrankenhaſſe Heidelberg Deukſchnalionaler Handlungsge · hilfenverband, Orksgruppe Hei⸗ delberg Gewerbe⸗ und Handwerkerverein Heidelberg Handwerk, Handel und Gewerbe Krankenverſicherungsanſtall Dorkmund, Zweigniederlaſſung BVaden Landesverband der bad. Gewer⸗ Verband gewerkſchafllicher be⸗ und Handwerkervereinigun · Krankenkaſſen, Orltsanusſchuß gen Heidelberg Vereinigung der Bekriebskran⸗Verband kaufmänniſcher Be⸗ kenkaſſen Heidelberg⸗Wiesloch rufskrankenkaſſen, Orlsansſchuß Heidelberg Zenkralſtelle wirlſchaftlicher Verkehrsverein Heidelberg Vereinigungen der Arbeilgeber des Handelskammerbezirks Hei⸗ delberg Aufruf! Mit ernſter Sorge beobachkek die Bürgerſchaft Heidelbergs und ſeiner Umgebung die Ueberalterung eines Teiles der hie⸗ ſigen Univerſikätskliniken. Der Xuf der älteſten deutſchen Univerſität forderk es gebieteriſch, daß anch in Heidelberg die Inſtituke auf der Höhe der Wiſſenſchaft und Technik gehalten werden, damik ſie ihren Aufgaben auf dem Gebiele der Kran⸗ kenpflege, der Forſchung und der Lehrtätigkeit gerecht werden 20. Jannar 1933, 20.15 Uhr, in den werden. 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