153 auft. 8, 1 ig. r der 1886 ver⸗ eine gſtens 10— me nde von uderk, und n ent- Feied- ng. jeld 3 m 18. n Er- Fräber Ja nuar abuneg f eine Bebühr ns 15. o im mende en und 3 nichl 3 1933 ird die fernlen 1933/ 3. Jahrg./ Nr. 20 Haken pdas MariomalsozialisrisctiE Solksgemein Heidelberg, Leopolbſtraße 3(Anlage). Herausgeber: Otto Wezel. Mod. Schriftleitung:—— Lutherſtraße 55, Telephon 4o048s. Mannheimer Schrift leitung: P5, 138, Telephon 31 471. Das Hakenkreuzbenner erſcheim 6 mal woͤchentlich und loſtet monatlich 2,.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg-; bei Poſtzuſtellung zuzüglich efträger entgegen. Iſ die Zeitung em en(auch durch böbere Gewalt) verbindert, beſteht- ke in Unſpruch aut Entlchädigung. Regelmüßig erſcheinende Beilagen auz allen Willenzgebieten. Gerlog: Die 36 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Erichein N N W Wo N W 3 N V WV V Mannheim, Dienslag, 24. Jannar V N —— KAMHBFELATr NMoRDWESTSADEMS Anzigen: Die Sgeſpalten: Milimeterzeile 25 Pfg Die ageſpaltene Milimeter eile un Terttet 40 Pig. Für kieine Anzeigen. Die Sgeſpal'ene Mill meterzeite 6 Pig. Bei Wiederbolung Rabat nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Menn⸗ heim Pö5, 183, Telephon 31 471: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: 0 ür unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung vHerlagsort heidelrberg Freiverkauf 15 Pfg. Die Volksgemeinſchaft, Karlsrube 21834. Der Tageskamyj Der Berliner SA⸗Aufmarſch zum Geden⸗ ken Horſt Weſſels, der kroß allem Geſchrei der Horden Moskaus und der marxiſtiſchen Preſſe ⸗ Juden in muſtergültiger und eiſerner Diſziplin durchgeführk wurde, gibk Veranlaſſung zu ei⸗ nigen abſchließenden Bemerkungen. Unker den Augen der Polizei goß das verkierte roke Ge⸗ ſindel Pekroleum und Benzin auf die Skra⸗ ßen und brachte es zur Enkzündung. Wenn eine marſchierende Truppe angeſichts eines ſolch aſiakiſchen Sadismus die Diſ⸗iplin be⸗ wahrk, ſo iſt das eine faſt übermenſchliche Lei⸗ ſtung. Es iſt nun inkereſſank feſtzuſtellen, in welcher Aufmachung gerade die jüdiſche Preſſe ihren leider immer noch viel zu zablreichen Leſern den Berichk üher dieſen Aufmarſch ſervierke, nachdem die Bemühungen der Wolf, Karfnnkelſtein und onderer Verkreker des · he⸗ bräiſchen Uradels nichk den gewünſchten Er⸗ fola hakten, daß einige Dußend der„Nazi⸗ Pronokakeure“ fok auf dem Pflaffer blieben. Seit acht Tagen hakkten die Juden vom Redakkionstiſch ans aanz ſyſtemofiſch eine Heke getrieben, die olle verhrecheriſchen In⸗ ſtinnke der marxiſtiſchen Menfe aufr ütkeln ſollke. In den marxiſtiſchen Blättern waren es gonz nnyerhüllte Aufferdernnaen zu Mord und Tokſchlag; in den Blättern der„Demo⸗ krakie“ oains man ein hlein wenia kakkiſcher vor. Jud Theodor Wolff z. B. ſchrieb noch am Sonnkag im„Berliner Taa⸗hlakt“: „Wenn die Hitlerſchen Generalſtäbler heute auf dem Bülowplaßk, vor dem Karl⸗ Liebknechk⸗Haus, ihre Kohorken zur De⸗ monſtration, zu einer offenkundigen Pro⸗ vokakion der Arbeikerbevölkerung, auf⸗ marſchieren laſſen Jeder anſtändige und ordnunosliebende Bürger fragk heute, was den Berliner Po⸗ lizeipräſtdenken und den Reichsminiſter des Innern, Herrn Bracht, veranlaßt, einen nakionalſozialiſtiſchen Unfug zu dulden und zu beſchüßen. der un:weidenkia, anuch der Blindeſte muß es doch wohl einſehen zur Aufrei⸗ung, zur höhniſchen Herausforde⸗ rung der prolefariſchen Maſſen und zur aller Leidenſchaften dienen 0 6 7 Es kann nach dieſen Proben nichkt wunder⸗ nehmen, wenn aus dieſen Blättern heuke Kommenkare zum Verlauf des Aufmarſches erklingen, deren Unterton ein klores Bedau⸗ ern über das Verſagen der rolen Schuhlruppe des Judenkums iſt. Anch heute noch wird gefliſſenklich in aro⸗ ßen Schlagzeilen von der„Nazi⸗Provokakion“ geſprochen, einer„Provokakion“ alſo, di⸗ nur darin beſtanden hoben kann, daß unſere SA in allerſtrenaſter Diſziplin ſelbſt durch die brennenden Pefrolenmlachen marſchierte! Die jüdiſchen Redaktionskanaillen können ſich alſo unfer dem bheukigen R⸗aime ganz offen dafür einſeken. daß ganze Stadkteile als Reſervak⸗ gebiek Moskaus bekrachket werden ſollen; denn ſchon die Tatſoche, daß Andersgeſinnke dork die öffenkliche Straße benühen, nennen ſie eine„Provokakion“. Es iſt demnach lo⸗ giſcherweiſe auch eine Provokatkion, wenn ſich ein Andersdenkender erlaubk, in einem ſol⸗ chen Vierkel zn wohnen. Und ſchließſich wer⸗ den es übelriechende Hebräer demnächſt auch als Provokakion empfinden, wenn die Polizei ſich dork ſeßen läßt, nachdem feſtſtehl, daß ſie bei den reizbaren roken Horden dieſer Gegend nicht b⸗ſonders beliebk iſt. Hoch lehe die De⸗ mokrakie und ihre verfaſſungsmäßig garan⸗ kierke„Freizüciqkeil“. Als Herr Brüning die SA-Heime von der Polizei ränmen und Tauſende von arbeiks⸗ und obdachloſen SA-Kameraden auf die Skra⸗ ße werfen ließ, da jöhlten die Gralshüter der Demokralie Beifoll. Als aber am Sonnkag die Poli⸗ei das„Liebknecht⸗Kaus“ einer klei⸗ nen'ſichtiqung unker:og, da fiel den Schmon⸗ zes plöklich wieder die Unverleklichkeit der BVehauſung deutſcher Skaaksdürger ein. Sie forderken denn auch nichk nur dieſe für ihre Moskauer Garde, ſondern darüber hinaus die Die neue große Ks⸗welle lübes Deutſchland: Die xsdapoecszeichnet vieſtgenstimmenzuwachs trotz vütkluuſiger Wahlbelenigung— Aile übrigen Varteien vernichtend geſchlagen: Geilenkirchen, 23. Jannar.(Rheinland.) In dem Amkt Oberbruch, zu dem die Gemeinden Hülhofen, Porſelen und Oberbruch gehören, wurde am Sonnkag die neu? Orks⸗ verkrekung gewählt. Die Wahlbeleiligung ging gegenüber den lehlen Reichslagswahlen ſehr zurück und zwar von 82 auf 62 von Hunderk. Das Zenkrum erhielk in den drei Gemeinden 921 Skimmen gegen 1433 Skimmen bei der leßken Reichskagswahl. Die Skimmen⸗ahl der Spo fiel von 119 auf 89, die der Kommuniſten von 115 auf 62, die der Nakional⸗ ſozialiſten dagegen ſtieg von 218 auf 360. In der neuen Amksverkrelung haben demnach das Zenkrum 9 und die Nalionalſozialiſten 3 Siße erhallen. Die übrigen Parkeien gingen leer aus. Die Gemeindewahlen,— auch die der letz⸗ ken Woche im Rheinland ſind ein neues Fa⸗ nal für den Aufbruch des Volkes zum Na⸗ kionalſozialismus. Berückſichtigt man die we⸗ ſenklich geringere Wahlbekeiligung, ſo hat die VNSoODaApP eine prozenkuale Zunahme von 85 v. H. zu verzeichnen. Wenn heuke geſchäfks⸗ *— küchtige Zeitungsſchreiber behaupten, dan ſich die NSDAp vor einer Reichskagsauflöſung und vor Neuwahlen fürchtet, ſo dürfte dieſe abſichtlich falſche Beurkeilung der wahren Sachlage allein ſchon durch die erfolgreichen Gemeindewahlen widerlegk ſein. m Bosnn woſſel⸗ Grdontfeter im wesliner Sportpalaft Berlin, 22. Jan. Am Sonnkag abend fand im Berliner Sporkpalaſt eine Horſt Weſſel⸗Gedenkfeier ſtakt. Zwiſchen Kaupt⸗ mann Röhm und Prinz Auguſt Wilhelm hat⸗ ken die Mukter und die Schweſter Weſſels Platz genommen. Minukenlange Heilrufe be⸗ grüßten Hitler, als er im Saale erſchie. Nach dem Vortrag des Trauermarſches ars„Göt⸗ kerdämmerung“ ergriff der Führer der Ber⸗ liner SA, Graf Helldorf, das Work. Er führte aus: Die Nakionalſozialiſten crfülle es mit be⸗ ſonderem Skolz, daß in der Zenkrale des ro⸗ ken Berlin ihre Lieder und der Marſchkrikt der SA-Kolonnen erſchallt ſeien. Wenn es gelungen ſei, ſchwere Verluſte zu vermeiden, ſo ſei das zunächſt der eiſernen Manneszucht der SA zu verdanken, außerdem aber auch der Berliner Schutzpolizei. Graf Helldorf ſprach die Mahnung aus, den gefallenen SA⸗ Männern nachzueifern. Nach der Overküre zu Richard Wagners „Rienzi“ ergriff Hitkler das Work. Es müſſe elwas Gewalliges ſein, ſo führle er aus, was ein Volk ſo aufwühle, wie wir es jeßk erleblen. Es gehe um die General⸗ reinigung des deulſchen Lebens. Die Lebens⸗ führung des Volkes ſei bedrohl. Aus dieſem Zwieſpall ſei ein Ringen enkſtanden, an dem bald das ganze deulſche Volk keilnehmen wer⸗ de. Der Geiſt der Token, die für die nalional⸗ ſozialiſtiſche Idee gefallen ſeien, lebe ewig. Ohne ſie, ohne ihr Opfer, könne die Bewe⸗ gung nicht das ſein, was ſie ſei. Der Kampf habe Opfer geforderk, der Kampf gehe weiler. Aboli Kitler vor ben SA⸗ und SS⸗Führern Berlins Berlin, 23. Jan. Die Reſchspreſſeſtelle der NSDDAP keilt mit: „Heule(Monkag) fand in Anweſenheit Adolf Hitlers in Berlin eine SA- und SS⸗ Führerkagung ſtakt, in deren Verlauf Adolf Hiller ſeinen SA- und SS-Führern einen um⸗ faſſenden Ueberblick über die politiſche Lage gab und ihnen die ſich daraus für die NS⸗ DAp ergebenden Folgerungen darlegke. In ſeinen zweiſtündigen Ausführungen brachke der Führer u. a. zum Ausdruch, daß man heuke nach allen vorhandenen Anzeichen die politiſche Situakion für die Bewegung als ſehr Errichkung einer Bannmeile um ein ganzes Efadkvierkel. Der Text zu dieſer ſchönen Me⸗ lodie aber heißtk: 20 „Alle Staotsbürger ſind vor dem Geſeß gleich. günſtig bezeichnen könne. Nach den Kämpfen und Ereigniſſen der letzten Monake ſtehe die nakionalſozialiſtiſche Parkei beſſer und ſtärker da als jemals zuvor. Die NSOAp und nicht zulehk das Verhalten des geſamken nakional ſozialiſtiſchen Führerkorps hätken di⸗ Hoff⸗ nungen unſerer Gegner zuſchanden gemachk. Man könne erwarken, daß ſich die Auswir⸗ kungen dieſer unerhörken Beharrlichkeit und dieſes zähen Willens, zum Sieg. der die ganze Bewegung erfülle, in nicht allzulanger Zeit zeigen würden. Im übrigen ſei es nichk weſenllich wann ein Krieg beendek ſein würde, ſondern weſenklich ſei,— mit dem Siege ende. Dieſes Ziel werde umſo ſchneller und ſicherer erreicht werden, je geſchloſſener die Bewe⸗ gung hinker ihrem Führer ſtehe. Der Führer beſchloß die bedeukſame Tagung mik einem eindrucksvollen Hinweis auf die große hiſto · riſche Aufgabe, die der SA- und SS als den politiſchen Soldaken der deukſchen Volks⸗ bewegung geſtellt ſei. Der Führer nach München abgereiſt. Berlin, 23. Jan. Adolf Hikler hat am Monkag abend die Rückreiſe nach München angekreken. 5 Marxijtijche Unverjchämtheiten Berlin, 23. Januar. Im Reichskags⸗ ausſchuß für landwirkſchaftliches Siedlungs⸗ weſen kam es zu Beginn der Sitzung zu ſchar⸗ fen Auseinanderſekungen zwiſchen Nakional⸗ ſozialiſten und Sozialdemokraken. Die nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Ausſchußmikalieder wandten ſich enkſchieden gegen die Berichkerſtaktung, die über die lehten Ausſchußſiungen in ſo⸗ zialdemokratiſchen Zeitungen enkhalten ſei. Es ſei dort von Volksbetrügereien der Nakional⸗ ſozialiſten im Ausſchuß geſprochen worden. Wenn dieſe Ark unwahrer Berichkerſtattung nicht aufhöre, würden die Nafionalſozialiſten — Umſtänden auch mit Brachialgewalt ank⸗ worken. Rotmord vaſt weiter NSK Wie wir aus Düſſeldorf erfahren, wurde am Freikagabend ein Trupp SA auf dem Heimweg von einer Verſammlung aus einem kommuniſtiſchen Verkehrslokal heraus beſchoſſen. Von den elwa 20 Schüſſen, welche die kommuniſtiſchen Mordbandiken ahaaben, wurde der SA-“tor Wilhelm Weke⸗ kamp lödlich gelroffen. Auffenppen er Umblick Frankreich verſtehk es von jeher ausge⸗ zeichnek, ſeine„friedfertige“ Geſtnnung in's hellſte Lichk zu ſtellen. Selbſt gerinafügige Aeußerlichkeiten müſſen dazu herhalten, um der Weltöffenklichkeit dieſe friedferkige Hal⸗ knng zu beweiſen. So kommt aus Paris die Kunde, daß die gökkliche Marianne moderni⸗ ſierk werden ſoll. Sie ſoll, wie aus Paris be⸗ richkek wird, künftig einen Oelzweig als Frie⸗ densſymbol in der Hand kragen. Gleich:eitig bemühen ſich die bürgerlichen Gazetlen in Deukſchland eine groß aufgezogene Reklame mit der angeblich geplanken Rückaab: einer Fahne der Garde durch Frankreich zu krei⸗ ben. Dieſe Fahne wurde nicht eiwa im Kampf von franzöſiſchen Truppen erobert, ſondern man fand ſie lange nach dem Krieg bei Auf⸗ räumungsarbeiken bei dem Leichnem ihres ge⸗ fallenen Trägers. Die geplanke Rück⸗abe wird nun ſeikens der Judenblätker und ihres Anhangs ols ein„Akt der Großmut und Frie⸗ densliebe Frankreichs“ propagiert. Wir denken nicht daran, uns durch der⸗ arktige Mähchen den Blick auf die harke Wirk⸗ lichzeit trüben zu laſſen. Gerod⸗ die bewußte Demütigung, die Frankreich und ſeine Tra⸗ banken dem deutſchen Reich mit der„Oder⸗ akke“ bereiten wollen, charakteriſtert die fran⸗ zöſiſche„Friedferkigkeit“. Das Verſailler Diktat hat bekanntlich die Inkernakionaliſterung der deukſchen Skröme, u. a. auch der Oder er:wungen. Damals wurde eine gemiſchte Oder⸗Kommiſſion einge · ſetzk, die nun— nach 12jähriger Tätiakeit den Enkwurf einer internakionalen Oderakke ⸗wiſchen Frankreich, Enaland, Polen, Schwe⸗ den, Tſchechoflowakei, Dänemark und Deukſch⸗ Aand ferkicseſtellt hakt. Was dieſer Entwurf dem deukſchen Reich zu bieken wagk, ſpoklet jeder Beſchreibung. Die Polizeihobeit ſoll auf dem Strom in⸗ kernational ſein, Skromarbeiken, größere Bau ⸗ ten und dergleichen ſollen von der Kommiſſion beſtimmk werden. worauf ſie Deukſchland aus ⸗ uführen hätke. Das Abgabenrechk ſoll auf die inkernakionale Verwalkung übergehen, und das alles bei einem Skrom, der ausſchließlich durch deukſches Land fließt. Denkſchlan“ hal die Unkerzeichnung dieſer Oder⸗Akke— als mik der deukſchen Skaakshohei: nicht verein⸗ har— abgelehnk. Es iſt aber bezeichnend für die inkernakionale Einſchähung der Regierung Schleicher, daß man ihr einen derarkigen Verkrag zuzumulen wagake. Aber Ich die Friedensliebe“ Frankreichs zeiak ſich hier als das, was ſie iſt: Glakte Heuchelei. Auch von berufenſter Seike erfährt die angebliche Friedfertighkheit Frankreichs eine merkwürdige Deukung. Der ehemaliae fran⸗ »öſiſche Miniſterpräſidenk Herriok hal ſowohl in einem Arkikel im radikalſo⸗iolen„Demo⸗ crake“ als anch anläßſich eines Vorkrags zu den außenvolikiſchen Frogen Skellung oenom⸗ men. In ſeinem Arkikel führt Kerriok u. a. aus: Franhreich ſtehe an der Schwelle nener Leiden, während in Dentſchland Ausſichten anf eine Beſſerung der Lage beſtänden. Die Banken begännen langſam wieder zu arbei⸗ ken, der wirkſchafkliche Tiefſtond ſcheine er⸗ reichk. Dos ſeien„heine günſti⸗en An⸗eichen für den Friedensgedonhen“. Aboeſehen da⸗ von, daß wir über die denkſche Wirkſchafks⸗ lage anderer Anſicht ſind, iſt es doch beꝛeich⸗ nend, daß der„Friede“, wie ihn Frankreich nerſtehf, mit dem wirkſchoffſichen Tiefſtand in Deulſcand gleichbedeukend iſt. In einem Vorkrag„Deukſchland und Sſter⸗ reich“ ging Herriok von der hekannken Cle⸗ menceau'ſchen Theſe aus: 20 Millionen Deuk⸗ ſche zuviel. Deukſchlonds Politik laufe darauf hinaus, das durch Verhandlungen wieder zu bekommen, was es 1918 verloren habe. Be⸗ ſonders verſchnupft haben in Frankreich of⸗ fonbar die verſchiedenen illnfrierken denlſchen Sondernummern, über die Rüſtungen Fronk⸗ reichs. Dadurch. ſo meinte Herriok ſcheinhei⸗ lia, werde die Beyölkerung nur„anfaoveizl“. Uns ſcheint, daß die franzöſiſchen Nüſtungen — Dienskag, den 24. Januar 1933 ———————•— anfrelnender⸗ wirken, als die deukſchen Ver⸗ öffentlichungen darüber. 3 Angeſichts der üblen Heßze, die von den fü⸗ diſchen„deukſchen“ Zeikungen gegen den Na⸗ kionalſozialismus auch im Ausland getrieben wird, iſt es erfreulich feſtſtellen zu können, dah ſich auch im Ausland die Wahrheit langſam Bahn brichk. Ein ſchwediſcher Generalſtabs⸗ offizier, der vor dem Krieg im deukſchen Heer edienk hak, ſchrieb im Dezember 32 an einen altken Kameraden in Deukſchland u. a. über den Naklonalſozialismus: 4 „„Meiner Anſicht nach iſt der Nakional⸗ ſozialismus keine Parkei, ſondern eine Welt⸗ und Lebensauffaſſung. Er iſt eine neue Re⸗ formation, die aus den Tiefen des deutſchen Weſens emporgeſtiegen iſt, von Elend und Selbſtprüfung hochgezogen, von erwachendem Selbſtbewußtſein und nakionalem berechkig⸗ ken Skolz genährk. Die politiſchen Konſe⸗ quenzen werden meines Erachtens die Welt wieder einmal begeiſtern. Ich und ein Kamerad halten den„Beob⸗ achtker“. Aus dem kann man leichk heraus⸗ finden, daß der„Führer“ nicht nur ſchrifl⸗ ſtelleriſch ein hochbegabker Mann ſein muß, fondern auch ein hervorragender Pſychologe. Sein Stab muß auch guk zuſammengeſeßt ſein: eine bezeichnende Eigenſchaft eines „Führers“. Und doch nichk Reichskanzler!! Obſchon 12 Millionen hinker ihm ſtehen! Aus außenpolikiſchen Gründen(Frankreich⸗Ruß⸗ landh) wagt der alte Herr(Hindenburg. Die Schrift.) nicht, dem Führer die Präſtdial⸗ macht anzuverkrauen. Es ſcheink, als ob er alles aufſchieben wolle, in der Hoffnung, daß die Bewegung abflaue. „Die unglaubliche Starrköpfigkeit der an⸗ deren Parteien gegenüber dem Nakional⸗ ſozlalismus birgk die Gefahr, daß das große Ziel aller Deulſchen verloren gehl. Wir haben auch hier in Schweden eine kKleine nakionalſozialiſtiſche Parkei, die von —Rechts und Links angefeindek wird. Leider haben wir keinen Hiller. Mit der Zeik hoffe ich, daß die Einflüſſe von Deutſchland ſich in dieſer Hinſicht geltend machen werden.— „Von Euch haben wir ja die Reformakion zund auch den Marxismus erhalken,— ſetzt iſt es Zeil, daß wir wieder mik etwas Gu⸗ tem bedacht werden“ SA Aufmäriche Arunbjätzlich unerwünjcht“ Schleicher entjchulbigt jich bei zer RBᷣD e 8 43 Gerlin, 23. Jan. Zu der Preſſekampagne über den ⸗nakionalſozlaliſtiſchen Aufmarſch auf dem Bülowplatz in Berlin erfahren wir, daß Aeéichskanzler von Schleicher der Auffaſſung ſei, daß ſolche Aufmärſche grundſäßlich uner⸗ wünſcht ſeien. Nachdem ſedoch zablreiche Dro⸗ hüngen von kommuniſtiſcher Seite ausgeſpro⸗ chen worden ſeien, habe der Reichskanzler im Inkereſſe der Skaaksaukorikäk ſich nichk unker kommuniſtiſchen Druck ſetzen laſſen, und den bereits genehmigken Aufmarſch verbieken kön⸗ nen. Gegenüber den Preſſemeldungen über die Unterredbung des Kanzlers mik den kom⸗ muniſtiſchen Abgeordneken Torgler und Kaſ⸗ par iſt feſtzuſtellen, daß der Kanzler in dieſer Unterredung den Abgeordneken lediglich ſeine öben wiedergegebene Auffaſſung zum Aus⸗ druck gebrachk hak. Fünj Stanbartenipror aus ber Partei ausgeichlojjen Nürnberg, 23. Jan. Der SA⸗Führer der Orkscruppe IV Oberſt a. D. Hofmann keilk der Preſſe einen Tagesbefehl von ihm mit, in dem es heißk:„Krafk der mir vom Führer erkeilken Vollmachk als außerordenklicher Kom- miſſar zur Herſtellung von Zuchk und Ordnuna der SA in Mitkkelfranken ordne ich folgendes an: Mit ſofortiger Wirkung werden aus der Partei ausgeſchloſſen: 1. Skandarkenführer Murr, 2. Skandarkenführer Wölfel, à. Standarkenführer Söldner, 4. Skandarkenführer Dinafelder, 5. Skandarkenführer Kehrberger.“ Gejchichtsklitterung In Salzuflen wurde der bisherige Lippe⸗ ſche Miniſterpräſidenk und Spo⸗Genoſſe Drake in einer ſozialdemokratiſchen Wahl⸗ verſammlung Hermann dem Cherusker gleich⸗ geſtellt. Der geſchmackvolle Geſchichtsdeuter, der ſich dieſen Vergleich erlaubke, war der SPꝰ· Genoſſe Löbe. * In den„Heidelberger Neueſten Nachrich⸗ ien“ ſchrieb Herr Baguſche nach Vorbild jü⸗ diſcher Schreiber üder die Teukoburger chlachk: „Es iſt ſenes Ländchen(Lippe) mit dem inkereſſanten Teukoburger Wald, wohin im Zahr 9 unſerer Zeikrechnung die Römer unker ihrem Generalfeldmarſchall Varus einen Ausflug unkernahmen, wobei ſie be · kannklich mit den damaligen Einwohnern in ein Getümmel gerleten, aus dem nur Die Kreisleitung der ASDAp Heidelberg hal mir nachſtehenden Brief mit der Bikte um Veröffenklichung in unſerem Blakt zugeſtelll. RSsbap— Kreisleitung Heidelberg. Gaisbergſtr. 55.8 AKreisleiter. Heidelberg, 23. Zanuar 1933. An den Leiler der Gaupreſſe⸗Ableilung Unkerabteilung Heidelberg Herrn Haupkſchriflleiter Dr. Kakkermann Heidelberg Lutherſtraße 55. Der Haupfſchriftleiter der„Heidelberger Neueſte Nachrichten“, Herr Baauſche, hal in einem Leikarkikel vom 21. 1. 1933 verſuchk, Sie in Gegenſaß zur politiſchen Leitung des Kreiſes Heidelberg zu bringen. Der Zweck dieſes Leitarkikels iſt offenſichklich: Zerſehung in unſere Kampffronk zu kragen! Es iſt nok⸗ wendig, daß mik aller Deuklichkeit dieſe Kampfesweiſe des Herrn Haupkſchriftleiters der„Heidelberger Neueſte Nachrichken“ gebüh⸗ rend gekennzeichnek wird. Unſer Kampf um die nakionale und ſo⸗ ziale Befreiung unſeres Volkes gibt uns das Recht, mit aller Schärfe und mik allen Mik⸗ keln zu kämpfen. Wenn auch die Sprache, die wir in unſerer Preſſe führen, nichk ſo geſchlif⸗ fen und nichk von der Angſt erfüllk iſt, bei den Leſern Mißfallen zu erregen, ſo iß es uns doch nur dadurch gelungen, klare Fronken zu ſchaffen. Dem deukſchen Volk moß bewieſen wer⸗ den, daß die ſo ofk bekonke Wohlanſtändigkeit der ſogenannken neukralen bürgerlichen Preſſe ein Großteil Schuld an der heukigen Nok kräqk. Feige, faſt ausſchließlüich makenlellen Inkereſſen ſich unkerordnend hak dieſe Preſſe zugelaſſen, daß in den lekken 13 Jahren das denfſche Volk immer weiker ins Verderben oeführkt wurde. Der„neukralen“ Preſſe blieb es vorbehalken, faſt jede, aleichwie gearkeke, Regierung„objekkiv“ zu würdigen und damit —— kümmerliche Teile der fremden Gäſte den Weg in ihre Heimat zurückfanden.“ — Im Gegenſaß zum Genoſſen Löbe ſchreibk das Haupkorgan der SPo, der„Vorwärks“: „Arminius⸗Herrmann kechkelmechkelte aber mit den germaniſchen Häupklingen und lockke ſeinen höchſten Vorgeſeßken(Varus) in eine ganz gemeine Falle. Arminius iſt keinesweqs eine Lichkgeſtall. Er beging einen ſelbſt für die damaligen Moralbe⸗ griffe ziemlich hanebüchenen Verrat.“ Gegenüber dieſen 3 Stimmen ſoll Ta⸗ cikus Urieil über den Cheruskernfürſten ge⸗ ſtellt werden. „Anerkannkermaßen der Rekker Deukſch⸗ lands, und der das römiſche Volk nicht, wie ondere Könige und Heerführer in ſeinen An⸗ fängen, ſondern als ein im Stande der höch⸗ ſten Krafkentwicklung befindliches Reich her⸗ ausqeforderk hak, in Schlachken die Wage halkend, im Kriege unüberwunden!“ ihren Leſern immer wieder Sand in die Au⸗ gen zu ſtreuen. Wenn ſie heute den reakkio⸗ nären Kurs der derzeikigen Regierung unker · ſtützt, ſo iſt dies wieder ein Zeichen dafür, wie geſchäfkstüchtig ſich dieſe Preſſe umzuſtellen Man komme uns ja nichk und verſuche zu beweiſen, daß man auch ſein Teil zur nakio⸗ nalen Erneuerung beigekragen habe. Es biieb aus Geſchäftsrückſichten garnichts anderes übrig, als den von uns gewonnenen Mäſſen Rechnung zu kragen. Ein offener Geaner(w. z. B.„Volkszei⸗ kung“,„Pfälzer Bote“ oder„Heidelberger Tageblakt“) iſt uns lieber, als ein uns manch⸗ mal wohlwollender„Freund“, der lediglich aus Furcht vor Abonnentenſchwund zur Ob⸗ ſekkivikäk gezwungen wird, um dann doch im⸗ mer wieder verſteckt mit der Abſicht, unſere Bewegung ꝛn ſchädigen, zu berichken. Unſere Preſſe iſt eine Waffe, von uns ge⸗ Kamujamjage der Kreisleilung der ASdAp geibelberg gegen bie„Heibelberger Neuezle Aachrichten“ ſchaffen, auf die wir uns jederzeit verlaſſen können. Sie, Herr Dokkor, als Haupkſchrift⸗ leiter der„Volksgemeinſchafk“ haben die Waffe ſo zu führen, daß jeder Gegner ge⸗ zwungen wird, Farbe zu bekennen. Die geſamke politiſche Organiſation unker ⸗ ſtützt unſere Preſſe in dieſem Kampf. Es iſt Aufgabe jedes Nakionalſozialiſten und An⸗ hängers unſerer Bewegung, ſich dafür einzu⸗ ſetzen, daß alle ſogenannken neutralen und gegneriſchen Bläkter zurückgedrängk werden, damik dem unheilvollen Einfluß liberaliſtiſcher —70 marxiſtiſcher Denkweiſe Einhalt gebolen wird. Mehr denn je müſſen wir unduldſam ge⸗ gen ſedermann unſere Weltanſchauung vor⸗ wärts kragen, bis unſere nakionalſozialifliſche Idee Gemeinguk des deutſchen Volkes iſt. Heil Hikler! Der Keisleiker m. d. L. b. H. Röhn. —————————————————————— Svanzönſehe Knoenmeldungen übes den Horſt Weſſel⸗Tag in Berlin Paris, 22. Jan. Im Zuſammenhang mik den Vorfällen anläßlich der nakionalſozialiſti⸗ ſchen Kundgebung in Berlin am Sonnkag oibt der Berliner Sonderberichterſtakker des„Pa⸗ ris Soir“ ſeinem Blakk eine ſenſakionell auf⸗ gemachte Meldung durch, in der unker der Ueberſchrifk„Blutige Schlägereien in Berlin“ von hunderken von Verleßken und über zehn Token die Rede iſt. Der Berichkerſtakker des Blaktes hat ſeiner Phankaſte in einer Weiſe freien Lauf gelaſſen, daß man ſich bei der Lek⸗ küre des Berichtes in die ruſſiſchen Revolu- kionsiahre verſeßht ſtehk. Barrikadenkämpfe wechſeln mit Skurmangriffen auf das Karl⸗ Liebknechlkhaus ab, aus dem abwechſelnd die Polizei von den Kommuniſten, und die Kom⸗ muniſten von der Polizei verkrieben werden. Der„Roke Tag“, ſo ſchließt das Blatt Leine Ausführungen, werde wahrſcheinlich den Auf⸗ fell zu noch viel ſchlimmeren Ereigniſſen dar⸗ ellen. 8 Aeue Kombinationen berichken, daß am Monkag vormiktaa einge; hende Berakungen der Nakionalſozialiſten im „Kaiſerhof“ ſtatkgefunden haben. Dieſen Ver⸗ handlungen ſollen auch Adolf Hikler und Dr. Schacht beigewohnk haben. Angeblich ſoll eine parlamenkariſche Löſung angeſtrebt werden, die zwar keine Koalikionsregieung darſtellk, ſondern lediglich der Bildung eines Kabinekks dienk, das vom Zenkrum, den Deukſchnakio⸗ nalen und der NSDApP kolerierk werden ſoll. Sollte dieſe Löſung gelingen, dann dürften die Tage des Schleicherkabinetts gezählt ſein. Eine geheimnisvoſſe Exploſlon in Moskau Moskan, 23. Jan. Am Freikag wurden in Moskan vier ruſſiſche Gelehrke, Kusnecow, Gor⸗ bnnow, Grebenſchihow und popow, beerdigk, die bei Verſuchen im Gebände des Slarkſtromkruſts ums Leben gekommen ſind. Außer dieſen vier Ge⸗ lehrken ſoll noch eine Gruppe von ſechs Arbeikern, ne on den Boeſchngen jeugenonmen haf, un- Erjolg der Deuljchen Chriſten bei zen Thüringer Lanbeskirchenwahlen Weimar, 23. Januar. Am Sonnlag fan⸗ den in Thüringen die Wahlen zum Landeskirchen⸗ kag ftalk. Während bisher im Landeskirchenlag der Liberale Volkskirchenbund und der Konſer⸗ valive Chriſtliche Volksbund führlen, hal das neue Ergebnis eine grundlegende Veränderung ge⸗ bracht. Die Gruppe der Deulſchen Chriſten, die wellanſchaulich den Nalionalſozialiſten naheſtehl, vereinigle von rund 228 000 abgegebenen Slimmen 67 700 Slimmen auf ſich. Der Chriſtliche Volks⸗ bund folgt mit rund 48 600 Stimmen, während der Volkskirchenbund an drikter Stelle mit rund 44 000 ſteht. Der Einigungsbund für reformalo⸗ riſches Chriſtentum erhielt rund 39 000 Skimmen. Die Religiöſen Sozialiſten ſind von 19 000 auf rund 27 500 Stimmen angewachſen. Die Wahlbekeiligung war bei den diesmaligen Wahlen weſenklich ſtärker als früher. Diesmal wurden rund 228 000 Sktimmen abgegeben, gegon · über 186 000 Stimmen beim lehlen Wahlgang vor ſechs Zahren. Der AS⸗Großjſlm „Blutendes Deuljchland“ verboten Berlin, 20. Januar. Der erſte nalional- ſozialiſtiſche Großkonfilm„Blulendes Deulſch⸗ land“, in dem Adolf Hiller und Dr. Joſeph Goebbels ſprechen, iſt von der Filmprüfftelle Berlin für die Oeffenklichkeil ver bolen worden. So ekwas iſt unker dem Regime des„Ge⸗ nerals“ Schleicher alſo möglich: Lufkſchutz⸗ ſabokage darf öffenklich gekrieben werden, da⸗ zu wird auch noch Polizei abgeſtellt. Der Frei⸗ heitskampf des nakionalſozialiſtiſchen Deukſch⸗ land aber iſt den Machthabern ein Dorn im Auge, weil ſie wiſſen, daß dieſer Kampf ihr Verſagen auf allen Gebieken enkhüllt. Schleicher bei Hinbenburg Berlin, 23. Januar. Der Reichspräſi⸗ denk empfing am Monkag vormikkag den Reichskanzler von Schleicher zum Vorkrag über die politiſche Lage und den Stand des Arbeitsbeſchaffungsprogrammes. Informatorijche Veſprechungen mit bem Zentrum Berlin, 23. Jan. Zwiſchen den Reichs⸗ kagsfrakklonen der NSDAp und der Zen⸗ trumspartel fand, wie die„Germania“ berich⸗ tet, am Monkag eine kurze, rein informato⸗ riſche Ausſprache ſtakt, an der von ſeder Seike nur ein Verkreker bekeiligt war. Es iſt anzu⸗ nehmen, daß dieſe Beſprechungen am Diens⸗- taa fortaeleht werden. Berkin, 23. Januar. Die Tül weiß zu ————— gekommen ſein. Von amklicher Seihe wird über die Todesurſache nichis mitgelellt. Nach prwalen Meldungen ſoll es ſich um eine Exploſion beim Ausprobleren einer auf milikäriſchem Gebietk liegenden Erfindung handeln. Eine Beſtäligung der Rachrichk von ruſſiſcher Seite iſt nicht zu erhallen. Kommuniſtijche Ausjchreitungen in Koͤln „Köln, 23. Jan. In den RNachmikkags⸗ ſtunden des Sonntag rotketen ſich, wie die amtlicher Polizei mikteilt, in mehreren Skadkleilen kom⸗ muniſtiſch eingeſtellte Elemenke zu unfried⸗ lichen Kundgebungen zuſammen. In wieder⸗ holten Fällen mußten Polizeibeamke gegen die Kundgeber einſchreiken. Die Beamken wurden hierbei mik Steinen, Brikekts uſw. beworfen, und kätlich angegriffen. Auf beſonders hef⸗ ktigen Widerſtand ſtießen die Beamten in Köln⸗Ehrenfeld, wo ſich etwa 800 Perſonen angeſammelk haktken. Zur Abwehr der An⸗ griffe waren die Beamken gezwungen, von ihrer Schußwaffe Gebrauch zu machen, wobei zwei kommuniſtiſche Perſonen erheblich und zwei weikere leicht verleßk wurden. Die Ver⸗ lekken wurden ins Krankenhaus überführt. Mehrere Polizeibeamke wurden leicht verleßt. Fjarrer Eert verhaſtetꝰ Kaiſerslaukern, 23. Jan. In einer am Sonnkag abend in der Fruchkhalle cvaehal⸗ kenen Verſammlung der Kpo ſollte urſprüng⸗ lich der bekannke ehemalige Pfarrer Eckerk⸗ Mannheim ſprechen. Da Eckerk, wie mitge⸗ keilt wurde, auf der Fahrk zwiſchen Zwei⸗ brüchen und Blebermühle verhafkek worden war, ſprang für ihn ein anderer Redner aus Mannheim ein. Die Verſammlung nahm ei⸗ nen ruhigen Verlauf. KPoꝰ⸗Bürgerkriegsvorbereitungen Großer Sprengſtoffdiebſtahl in Marburg. Marburg, 23. Jannar. Am Samslagnach⸗ miktag wurden aus dem der Firma Arenlarius — Dynamiklager drei Pakete Dynamüt 24b00 Stöch Sprengkapfſelnn geſtohlen. Die Firma Areularius iſt die enzge Firma in Marburg die Dynamik lagern darf. Das Lager war durch fünf Türen geſtcherl, die ſämklich aufgebrochon waren. Man nimmk an„daß die Sprengſtoffe bereils nach auswärks geſchaffk wur⸗ den. Von den Täkern hak man noch keine Spur. —Vetfügung AeSg Die Oberſte Leikung der po gibt bekanntnkn Das bisherige Gaugebiel Niederbayern · Oberpflaz wird mik dem Gau Oberfranken vereinigt. Der neue Ganu krägk den Namen „Bayeriſche Oſtmark““. WMilrk der Leikung des Gaues„Vayeriſche Oſtmark“ wird Gauleiter pg. Schemm 5 auftragk. Dem bisherigen Gauleiter Maierhofer ſpreche ich für ſeine aufopfernde Täliakeit in der Parkei meinen Dank aus. Die Arbeils⸗ kraft des Pg. Maierhofer werde ich an an⸗ derer Stelle nußbringend für die Bewegung einſehen. 42 München, den 19. 1. 1933. Adolf Hikler. Mit dieſer Zuſammenfaſſung des baye⸗- riſchen Grenzgebiekes ſoll zugleich ein Boll · werk gegen die Slawengefahr im bayeriſchen Oſten erreichl werden. bisher Viz der Künſte Beziehunge erſt kürzlic weiſung de Eupen⸗Ma er aufs lel lung in Be lichkeit iſt Vorſich — Contm Maler Ber geladenen krachte ein Unvorſichtit letzt wurde Zweibrücke. läßt Frau Generalſt J Prag, Kraftwagen am Montaę kei eingeſe man nicht den Bahnhi Len. ————— 2 ð Hirſchbe Sonntag he birgskamm ſchnitt ſind höchſten Lag meter bis Aufſtieg vot den verirrt⸗ bhen erſchöp rend der ein mit erfrore: konnte der geborgen w dem ebenfal abgefroren Hohenelbe Groß — Danzit ſowie im G in den letzte tur von du: Null ſtarke Danziger G lich 35 bis 4 . Anjchla, Auch Schangl über den Bi ſchen Mini verlautet hi 12. Januar ſchen Unabh. „ſei. Sowoh japaniſche verwundet: doch den Vo Einem an verneur der da er im 2 ſtiftet zu ha Muto 1 E I Tokio, miniſter gi— gramm des Tſchangtſchu die Nachrich Perſon oder präſidenten 17 korean Tokio, hat 17 korea 44 eik verlaſſen Hauptkſchrift⸗ haben die Gegner ge⸗ n ſakion unker⸗ impf. Es iſt nmund An⸗ dafür einzu⸗ utralen und ingkt werden, iberaliſtiſcher halt geboten duldſam ge⸗ hauung vor⸗ alſozialiſliſche olkes iſt. b. hn. küln Nachmikkags⸗ ich, wie die oͤkleilen kom⸗ zu unfried⸗ In wieder⸗ nke gegen die mken wurden w. beworfen, eſonders hef⸗ Beamken in 00 Perſonen hr der An⸗ vungen, von iachen, wobei erheblich und mn. Die Ver⸗ is überführk. leicht verleht. tetꝰ? an. In einer halle cvaehal- llte urſprüng⸗ arrer Eckert· „ wie mitge⸗ iſchen Zwei⸗ aftek worden »Redner aus ing nahm ei⸗ reitungen Marburg. Samatagnach· ma Arenlarins akete 2 e ſeln iſt die enzge gern darf. Das rl, die ſämklich an„daß die geſchafft wur⸗ ch keine Spur. der 50 a mebenen Oberfranken den Namen „Bayeriſche zchemm be⸗ Maierhofer Täliakeit in Die Arbeils⸗ he ich an an · ie Bewegung 3. f Hikler. des baye⸗ ich ein Boll⸗ m bayeriſchen geborgen werden. — Dienstag, 24. Zanuar 193j88 Das iſt der zudengenoſſe Pölzie bisher Vizepräſident der preußiſchen Akademie der Künſte, bekannt durch ſeine intimen Beziehungen zum Kommunismus. Trotz der erſt kürzlich erfolgten ungerechtfertigten Aus⸗ weiſung des deutſchen Kaplans Gilles aus Eupen⸗Malmedy durch die Belgier propagierte er aufs lebhafteſte eine belgiſche Kunſtausſtel⸗ lung in Berlin. Der Widerſtand der Oeffent⸗ lichkeit iſt jetzt ſo groß geworden, daß er zu⸗ rücktreten mußte. Hep r h ·- v 430 Vorſicht beim——1 mit Gthuß en Contwig(Pfalz), 28. Jan. Der 206jährige Maler Bernhard Müller machte ſich mit einem geladenen Revolver zu ſchaffen. Plötzlich krachte ein Schuß und die Kugel drang dem Unvorſichtigen in den Unterleib. Schwerver⸗ letzt wurde der Mann ins Krankenhaus nach Zweibrücken gebracht, wo er ſtarb. Er hinter⸗ läßt Frau und Kind. Lenerullte, der Krafffahrer in der Dſmechoſlowakei (9 Prag, 23. Jan. Der Generalſtreik der Kraftwagenunternehmer und Taxifahrer hat am Montag früh in der ganzen Tſchechoſlowa⸗ kei eingeſetzt. In den Prager Straßen ſieht man nicht einen einzigen Kraftwagen. Vor den Bahnhöfen ſtehen nur einige Pferdedroſch⸗ len. Reßl Reumann von Konnersxeuth und der jüdijche Geiſtliche Rolh⸗ Unter der Ueberſchrift„Tragödie um There⸗ ſe von Konnersreuth, ſeltſames Schickſal eines Apothekers“ bringt die„Dortmunder Zeitung“ einen eigenen Bericht unterm 17. Januar über die Geſchichte des jüdiſchen Apothekers Paul Rothſchild, der katholiſcher Geiſtlicher wurde und ſeine eigenartigen inneren Bezie⸗ hungen zur Thereſe von Konnersreuth. Der Bericht lautet wörtlich: „Dieſer Tage wurde auf dem Friedhof in „Konnersreuth der katholiſche Geiſtliche Paul Rothſchild begraben. Zu der Beerdigung war auch Thereſe Neumann in ihrem Rollſtuhl er⸗ ſchienen, um einen Menſchen auf ſeinem letz⸗ ten Wege zu geleiten, deſſen Leben um ihret⸗ willen einen außerordentlich merkwürdigen Verlauf genommen hat. Als vor fünf Jahren das Wunder von Kon⸗ nersreuth, Thereſe Neumann, die ganze Welt in Aufregung verſetzte und Tag für Tag ein unendlicher Pilgerſtrom das kleine Dörfchen durchzog, um das rätſelhafte Bauernmädchen perſönlich zu ſehen, erſchien eines Tages auch ein iunger Apotheker namens Paul Rothſchild. Er ſtammte aus einer frommen Familie, de⸗ ren ſämtliche Angehörige aus tiefſter inner⸗ licher Ueberzeugung die Riten, die von dem jübiſchen Religionsgeſetz verlangt werden, aufs ſtrengſte befolgten. Der junge Apotheker wurde von den ihm unerklärlichen Erſcheinun⸗ gen ber Thereſe Neumann ſogleich derart er⸗ ſchüttert, daß er nach wochenlangen ſchwerſten ſeeliſchen Kämpfen beſchloß, ſeinen Beruf aufzugeben und ſein Leben in vollkommen neue Bahnen zu lenken. Er gab ſein Geſchäft in Lohr auf, trat aus ber jüdiſchen Glaubensgemeinſchaft aus und begann, katholiſche Theologie zu ſtudieren. Mit großem Eifer vertiefte er ſich in ſeine Studien, legte alle vorgeſchriebenen Prüfun⸗ gen mit Leichtigkeit ab und wurde ſchließlich im vergangenen Mai vom Erzbiſchof von Bamberg zum Prieſter geweiht. Auf ſeinen Wunſch erhielt er die Pfarrei Arberg in der 23 Grad Külte im Rieſengebirge zm Gchneeſturm erfroren 8 Hirſchberg, 23. Jan. Am Samstag unbd Sonntag herrſchte über dem ganzen Rieſenge⸗ birgskamm ſchwerer Schneeſturm. Im Durch⸗ ſchnitt ſind 80 cm. Neuſchnee gefallen. In den höchſten Lagen des Gebirges ſank das Thermo⸗ meter bis auf 23 Grad unter Null. Bei dem Aufſtieg von Hohenelbe nach den Schlüſſelbau⸗ den verirrten ſich zwei junge Leute und blie⸗ ben erſchöpft im Schneeſturm liegen. Wäh⸗ rend der eine ſich wieder aufraffen konnte und mit erfrorenen Gliedern die Bauden erreichte, konnte der andere ſpäter nur noch als Leiche Der Verletzte und ein Arzt, dem ebenfalls in der ſcharfen Kälte die Finger abgefroren waren, mußten ins Krankenhaus Hohenelbe eingeliefert werden. Große Gchneefülle im Oflen — Danzig, 23. Jan. Im Danziger Gebiet, ſowie im Gebiet des polniſchen Korridors ſind in den letzten 48 Stunden bei einer Tempera⸗ tur von durchſchnittlich 11 bis 13 Grad unter Null ſtarke Schneefälle niedergegangen. Im Danziger Gebiet liegt der Schnee durchſchnitt⸗ lich 35 bis 40 Zentimeter hoch. Anjchlaa auf den Miniſterprüſidenten Auch General Muto verwundet? Schanghai, 23. Jau. Zu dem Gerücht über den Bombenanſchlag auf den manodͤſchuri⸗ ſchen Miniſterpräſidenten in Tſchangtſchun verlautet hier, èoͤaß das Attentat bereits am 12. Januar durch ein Mitglied der koreani⸗ ſchen Unabhängigen Partei ausgeführt worden „ſei. Sowohl der Miniſterpräſident wie der japaniſche Botſchafter, General Muto, ſeien verwundet worden. Die Behörden hätten je⸗ doch den Vorfall bisher geheim gehalten. Einem anderen Bericht zufolge iſt der Gon⸗ verneur der Provinz Kirin verhaftet worden, da er im Verdacht ſtehe, das Attentat ange⸗ ſtiftet zu haben. Muto telearaphiert an Utſchida: Es iſt nichts uffier I Tokio, 23. Jan. Dem japaniſchen Außen⸗ miniſter ging am Sonntag abend ein Tele⸗ gramm des japaniſchen Sondergeſandten in Tſchangtſchun zu, in dem dieſer erklärt, daß die Nachrichten über einen Anſchlag auf ſeine Perſon oder auf den mandſchuriſchen Miniſter⸗ präſidenten nicht den Tatſachen entſprächen. 17 koreanijche Kommuniſten verhaftet I Tokio, 23. Jan. Die japaniſche Polizei hat 17 koreaniſche Kommuniſten verhaftet, die verdächtig ſind, in Zuſammenarbeit mit einer kommuniſtiſchen Zentrale in Schanghai auch in Korea die Gründung einer kommuniſtiſchen Partei verſucht zu haben. Die Kümpfe im Gran Chato La Paz, 23. Jan. Seit Freitag wird bei Manava die größte Schlacht zwiſchen den pa⸗ ragnayaniſchen und bolivianiſchen Truppen ſeit Ausbruch der Kämpfe im Gran Chaco ausgefochten. Die beiderſeitigen Verluſte wer⸗ den jetzt auf rund 2000 Tote und Verwundete geſchätzt. Nach einem erſten erfolgreichen An⸗ griff der bolivianiſchen Truppen, haben die Paraguayaner zu einem Gegenangriff ange⸗ ſetzt. Die Bolivianer ſind infolge der Luft⸗ waffe ſtark überlegen. Der bolipianiſche Ge⸗ neralſtab erwägt einen Gefangenenaustauſch mit Paraguay. Die bolivianiſche Regierung teilt mit, daß ſie jeden Friedensvorſchlag zur Beilegung der Streitigkeiten annehmen werde, ganz gleich von welcher Seite er komme. Bolivien ſtelle iedoch die Bedingung, daß ihm ein freier und unbeſchränkter Zugang zum Fluß Paraguay gewährt wird. — Won links: Loetſch(Berlin), Donaubauer(München) und Sandtner(München). die eee Bewerber um die deutſche Schnellaufmeiſterſchaft auf zem Eiſe, die am Sonnabend und Sonntag in Altona Nähe von Konnersreuth als Kaplan zur Seel⸗ ſorge. Seine Familie hatte ſich von ihm losge⸗ ſagt. Da ſtarb im Dezember ſein Vater. Zu der Trauerfeierlichkeit erſchien auch der Sohn, der katholiſche Prieſter aus Arberg. Er wurde Zeuge der zahlreichen Zeichen der Verehrung, die ſein Vater in allen Kreiſen genoß. Er hörte tiefergriffen die Tranerrede des Rab⸗ biners, der die Frömmigkeit des Toten ſchil⸗ derte, und mußte abſeits ſtehen, als ſeine Brüder das Totengebet am Grabe des Vaters ſprachen. Die Eindrücke bei der Beerdigung, die Gegenſätze zwiſchen ſeiner Herkunft, dem Milien ſeiner Angehörigen und ſeinem jetzi⸗ gen Leben riſſen den jungen Geiſtlichen in einen furchtbaren ſeeliſchen Konflikt, den er nicht zu überwinden vermochte. Auf der Rück⸗ reiſe in ſeine Pfarrei ſtarb er auf dem Haupt⸗ bahnhof in Nürnberg. Sein letzter Wunſch, in Konnersreuth, dem Ausgangspunkt ſeiner Wandlung, begraben zu werden, wurde er⸗ füllt. ild Wenige Tage nach der Beerbigung bes Va⸗ ters ſprachen die Geiſtlichen am Grabe ſeines Sohnes und Thereſe Neumann, die dieſes ſelt⸗ ſame Menſchenſchickſal, ohne es zu wiſſen, ge⸗ formt hatte, nahm am Grab als letzte von dem Kaplan Paul Rothſchild Abſchied.“ Das iſt wirklich eine höchſt eigenartige Ge⸗ ſchichte. Ganz beſonders eigenartig wird ſie, wenn man— wie der Berichterſtatter der „Dortmunder Zeitung“ dies iut— die Gegen⸗ ſätze des Milieus als den Ausgangspunkt der tiefen ſeeliſchen Erſchütterungen des füdiſchen Geiſtlichen annimmt. Wir halten dieſe Diag⸗ noſe jedenfalls für ſehr oberflächlich. Das iſt nicht ein„Milieu⸗Problem“, noch ein religiß⸗ ſes Problem, ein theologiſches Problem, ſon⸗ dern allerhöchſtens— ein mediziniſches Problem. Ein Pſychiater, der ſich auf Raſſen⸗ fragen verſteht, wird jederzeit in der Lage ſein, das Geheimnis des„Falles Rothſchild Thereſe von zu klären. chiſten Der n der tichechiſchen Prag, 23. Jan. Die tſchechiſchen Faſchiſten hatten ſich die Kaſerne des 43. Infanterieregi⸗ ments in der Brüner Vorſtadt Zidenice (Deutſch⸗Schimitz) zu dem Umſturzverſuch aus⸗ geſucht, da es ſich hierbei um ein alleinſtehen⸗ des Gebäude in ziemlich einſamer Gegend handelt. Ueber den Verlauf des Putſches wird im„Ceske Slove“, dem Blatt der Partei des Außenminiſters Beneſch, ein ausführlicher Be⸗ richt veröffentlicht, der den Vorfall als ſehr ernſt darſtellt. Es geht daraus hervor, daß die Aufrührer tatſächlich zwei Stunden lang Herr der Lage geweſen ſind und daß der Putſch erſt nach dem Einſatz von Polizeikräften mit Maſchinengewehren unterdrückt werden konnte. In dem Bericht heißt es u..: In der Nacht zum Sonntag erblickte der am Eingangstor der Kaſerne wachthabende Soldat eine Reihe von Ziviliſten, die von rückwärts mit vorge⸗ haltenen Revolvern und langen Küchenmeſſern zauf ihn losgingen. Bevor er noch einen Schreckſchuß abgeben konnte, erhielt er bereits einen Revolverſchuß in den Arm. Seine Hilfe⸗ rufe weckten einen Zugführer und einen Fähn⸗ rich, die die Wache alarmieren wollten. Inzwi⸗ ſchen waren die Angreifer fedoch in das Wacht⸗ zimmer eingebrungen. Die Soldaten ſpran⸗ gen aus den Fenſtern, um Hilfe zu holen. Sie eilten zu einem Gaſthaus, um von dort zu telephonieren. Die Faſchiſten hatten jedoch ſämtliche Telephondrähte dͤurchſchnitten. Die Soldaten trafen ſchließlich drei Poliaiſten, die ſofort gegen die Kaſerne vorgingen, wo ſie mit Schüſſen empfangen wurden. Sie gingen nun⸗ mehr in Stellung und eröffneten auch ihrer⸗ ſeits das Feuer. Bald darauf traf eine Po⸗ lizeiabteilung in Stärke von 250 Mann ein, ausgerüſtet mit Gewehren und zwei leichten Maſchinengewehren. Das Kaſernentor wurde nunmehr unter konzentriſches Feuer genom⸗ men, während gleichzeitig ein Teil der Polizi⸗ ſten vordrang. Damit war das Schickſal der Putſchiſten eigentlich ſchon entſchieden. Inzwi⸗ ſchen war es auch im Innern der Kaſerne zu einem Feuergefecht zwiſchen der alarmierten Bereitſchaft der Unteroffizierſchule und den Angreifern gekommen. Ein Faſchiſt erhielt einen Kopfſchuß, worauf ein Teil ſeiner Ka⸗ meraden durch das rückwärtige Kaſernentor aufs freie Feld flüchtete. Als die zurückge⸗ bliebenen Faſchiſten ſahen, datz jeder Wider⸗ ſtand nutzlos ſein würde, warfen ſie die Waf⸗ fen weg und ergaben ſich. 27 tſchechiſche Fa⸗ ſchiſten wurden feſtgenommen. Inzwiſchen war in Brünn die geſamte Garniſon alarmiert worden. Mitglieder der freiwilligen Sani⸗ tätskolonne ſchafften die Verwundeten, awei Soldaten und zwei Faſchiſten fort. Der in den Kopf getroffene Faſchiſt ſtarb kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Der zweite Faſchiſt wurde lebensgefährlich verletzt. Vom Militär hat der deutſche Soldat Kindermänn eine ſchwere Schußverletzung erhalten. Bei der Vernehmung der Verhafteten ergab ſich, daß einer der Angreifer ein Vetter— Generals Gajda iſt. Das Verhalten der 2 hafteten war peinlich. Viele von ihnen ten und gaben an, ſie ſeien verführt »Män habe geglaubt. daß Gafda die Diktatur errichtet habe. Im Laufe der Unterſuchung wurde noch feſtgeſtellt, daß die Wachtmannſchaft keine Munition beſaß und daß die Wachtvor⸗ ſchriften nicht eingehalten wurden. Unter den Soldaten war in letzter Zeit eine rege Propa⸗ ganda von ſeiten der tſchechiſchen ent⸗ faltet worden. Im übrigen ſind nicht awei fiziere, ſondern zwei Felbwebel des 48. Iu⸗ fanterieregiments unter dem Verdacht verhaf⸗ tet worden, mit den Putſchiſten in Verbindung geſtanden zu haben. Der Ueberfall war feit längerer Zeit ſorgfältig vorbereitet“ Man nimmt an, daß der Vorfall für die Regkeruns nicht ohne Folgen bleiben wird. Der frühere General Gajba verhaſtet Brünn, 23. Jan. Wie der„Tagesbote“ Brünn meldet, iſt der ehemalige General Gafda am Sonntagabend in Schaſchtin(Slo⸗ wakei) nach einer Verſammlung verhaftet und unter ſtarker Bewachung nach Brünn gebracht worden. Bei dem Verhör in Brünn erklärte Gaida, er halte die Tat für eine private Unterneh⸗ mung des ſteckbrieflich geſuchten Rädelsfüh⸗ rers Kobzinek, den er verurteile. Es könne ſich nur um das Unternehmen von Wahnſinnigen handeln. Seine Partei habe mit der Angele · genheit nichts zu tun. Zu deu deutſchen Eislauf⸗Meiſterſchaften. Austrag kam. * Dienslag, den 24. Zanuar 1933 Kus der Rheinebene Leimen.(Knapp dem Gaskod enkron⸗ nen.) Wie die Unterſuchung über die Urſachen der von uns am 19. ds. Mis. gemeldeken ſchweren Gasvergiftung ergeben hak, war nicht zu hoher Gasdruck, ſondern ein Stück beſchädigker Gasſchlauch, der zur Verbindung der Bügelmaſchine mit der Gasleitung be⸗ nußt wurde, die Urſache zu dieſem Unglücks⸗ fall, der beinahe 3 Menſchenleben geforderk hätte. Aus dem Neekartal Die RNeckar⸗Schiffahrt ſtillgelegt. Der Neckar hak ſich bereits im Laufe des Sonnkag an den geſtauken Skellen mik einer dünnen Eisſchichk bedechk. Vom Oberlauf her, namentklich von Hirſchhorn, iſt Treibeis ange⸗ ſchwemmt worden. Der ſcharfe Froſt in den vergangenen Nächken— zwiſchen 8 und 10 Grad unker Null— hak die Eisdecke ſo ver⸗ ſtärkt, daß die Neckar⸗Schiffahrk ſtillgelegt werden muß. Wieberaufnahme ber Floßerei auf bem Aeckar? Die ſeik der Kanaliſierung nicht mehr aus⸗ geübte Flößerei auf dem Reckar ſcheintk wieder aufgenommen zu werden. Eine Wies⸗ badener Firma, die in Eberbach große Men⸗ gen Stammholz aufgekauft hak, beabſichkigt, das Holz auf Flößen auf dem Waſſerweg nach Holland zu bringen. Durch die Schleu⸗ ſen bedingt müſſen die Stämme in Abkeilun⸗ gen von 80 Meter Länge und 8 Meeer Breite zuſammengefaßk werden. Sie ſollen durch Mokorboote geſchleppk werden. Falls der Verſuch gelingen ſollte, und es ſich erwei⸗ ſen follie, daß die Flößerei renkabel genug⸗ iſt, iſt mit der Wiederaufnahme der Flößerei im allgemeinen auch auf dem Neckar zu rech⸗ Badische Machriehten Tieibeis auf dem Oberrhein. WDom Oberrhein wird gemeldet, daß ſtarkte Eisanſt den nächſten Tagen auf dem Rhein mik Treib⸗ eis rechnen mßß. Dieer Wobenſee friert u. Radolfzell. Der Markelfingerſee iſt zuge · froren. Wenn die gegenwärtige Kälte noch einige Tage anhälk, dann wird die Haupk⸗ fläche für den Eisſport freigegeben werden können. An den Ufern hak das Eis bereits eine erhebliche Stärke. Die augenblicklich be⸗ nützbare Fläche hat ſchon eine anſehnliche Breite. Deukſchlands älleſtes Gaſthaus in Freiburg im Breisgan. 523 BVereils 1387 als Gaſthof erwahnk. Reue Forſchungen haben ergeben, daß der Gaſthof„Zum Roten Bären“ in Freiburg i. Br. nach den vorhandenen urkundlichen Aufzeichnungen den Ruhm, Deukſchlands äl⸗ keſter Gaſthof zu ſein, wohl für ſich an An⸗ ſpruch nehmen darf. Er iſt bereiks in einer Urkunde vom 13. März 1387 erwähnk. Von dem damaligen„Bären“-Wirk, Hanmann Bienger, konnke faſt lückenlos die Reihe der Beſitzer bis heute feſtgeſtellt werden. Das jetzige Wirkshaus iſt aus einem Umbau in der erſten Hälfte des 18. Jahrhunderks hervor⸗ gegangen und enkzüchk den Beſucher durch ſeine freundlich-gediegene künſtleriſche Aus⸗ ſtaktung. Die Kellergewölbe ſtammen jedoch zum größten Teil von dem mittelalterlichen Bau. Es iſt ein ſeltener Fall, daß ſich ſowohl der Wirtshausname als auch die ſogenannke Schildgerechkigkeit einer Gaſtſtätte ſo viele Jahrhunderke hindurch an der gleichen Stelle bis auf den heuligen Tag erhalten haben. Faft kein Waſſer mehr im Rheinbelt bei Kembs. Efringen⸗Kirchen. Der Rhein bielet zur⸗ zeil zwiſchen Märkt und Iſtein ein krauriges Bild. Durch den Stau am Märkter Wehr und die Ableitung der Waſſermaſſen durch den elſäſſiſchen Kanal iſt aus dem einſt ſo mächkigen Strom ein Flüßchen geworden, das man an verſchiedenen Stellen zu Fuß über⸗ queren kann. Am franzöſtſchen Ufer kreken mächkige Geröllbänke zukage. Nur am badi⸗ ſchen Ufer fließt noch das Waſſer deſſen Lauf an verſchiedenen Stellen durch Feldbarrieren hehindert wird. Die Kandermündung liegk zur⸗ 35 drei Meter über dem Waſſerſpiegel des gen wurden hier wieder Kronenburg hak Momenkte zu Tage geförderk. Nach dem bis⸗ zu beobachken ſind, ſodaß man in von der Bevgſtraße Doſſenheim. Rückblick auf das arbeils⸗ reiche Jahr 1932.— Grabungen auf der Schauenburg„auf der Kronenburg und auf dem Waldsberg.— Das Heimalmuſeum.— Die Sonnwendfeier.— Der Heimakfilm.— Die Arbeiken für 1933. In der Ausſchußſitzung vom letzten Diens⸗ kag abend gab der 1. Vorſitzende Kraft des Heimakvereins Doſſenheim im Gaſthaus„zur Bergſtraße“ nach Bekannkgabe der verſchie⸗ denen Eingänge, einen Rückblick auf das ver⸗ floſſene Geſchäftsjahr. Seik der lehten Generalverſammlung ſind die Ausgrabungen auf der Schauenburg ſchon ſehr weit vorgeſchritten. Durch die Einrich⸗ kung des Freiwilligen Arbeitsdienſtes im Jahre 1931 war es dem Verein möglich, die ſchon längſt beabſichtigten Ausgrabungen auf der Schauenburg zur Tat werden zu laſſen. Doſſenheim war die erſte Gemeinde zwiſchen Stuktgark und Heidelberg, die von dem Ar⸗ beitsdienſt Gebrauch machke. Der Verein war mit den Erfolgen der Ausgrabungen ſehr zufrieden und nichk zuleht der Leiter der Ausgrabungen, dem der Ver⸗ ein zu größtem Dank verpflichkek iſt, Herr Regierungs-Oberbaurat Dr. h. c. Schmieder⸗ Heidelberg. Die Haupkarbeiten ſind ſo ziemlich im letzten Jahre abgeſchloſſen worden. Der Burghof bedarf noch der Aufräumung, die Wallgrabenbrücke(Zugbrücke) muß noch er⸗ ſtellt und die Waſſerleitung in Ordnung ge⸗ bracht werden. einen Mauerkloß, der als Fundamenk für die Brücke gedienk haben mußſte. Vom Badiſchen Denkmalſchuß wurden dem Verein 1 500 RM. zur Verfügung ge⸗ ſtellt, die in der Haupkſache für Fuhrlohn und Neuanſchaffungen verausgabk werden muß⸗ ken.— Auf dem Waldsberg iſt man ſich noch nicht darüber einig, um was für ein Bauwerk es ſich handelt. Die Ausgrabun⸗ eingeſtellt.— Die auch manche inkereſſanke her Feſtgeſtellten iſt anzunehmen, daß es ſich um eine Fliehburg handelt. Hier ſollen die Ausorabungen weitergeführt werden. Ein Heimakmuſeum wurde im abgelaufe⸗ nen Jahre eingerichkek; allerdings iſt es noch nichk vollkommen. Am 1. März ſoll das Muſeum eröffnek werden. Die Sonnwendfeier, die im letzten Jahre zum erſtenmal vom Heimatverein veranſtaltek wurde, ſoll auch in dieſem und in den näch⸗ ſten Jahren wiederholk werden. —Der Heimakfilm hakte großes Inkereſſe ge⸗ funden und wird noch vervollſtändigt werden. Als Verkreker der Unterkommiſſionen ſprachen Herr Georg Reinhard, Architekt für das Heimakmuſeum, Herr Stöhr für die Blu⸗ menſchau, Herr Leo Hönninger für Propa⸗ ganda und Preſſe, Herr Haupklehrer Fettig für Jugendherberge, Herr Eugen Reinhard für Verkehr und Herr Val. Weymann, Ar⸗ Im Wallaraben fand man chitekkt, über den Freiwilligen Arbeitsdienſt. Am 12. Februar 1933 findekt ein Tanz⸗ abend ſtakt, wobei nur alte Tänze aufgeführkt werden ſollen. Die Generalverſammlung fin⸗ detk am 4. März 1933 ſtakt. 4. 5 :-: Schriesheim. Der Turnerbund Jahn, Schriesheim hatte am Samskag den 14. Jan. im Gaſthaus„zur Roſe“ ſeine Generalver⸗ ſammlung.- Der 1. Vorſitzende eröffnele mit Worken der Begrüßung die Verſammlung und ſtreifte in ſeinen weiteren Ausführungen die Ver⸗ einsarbeit des vergangenen Jahres. Anſchlie⸗ ßend gaben der Schriftführer, Kaſſter und Oberkurnwark ihre Jahresberichke, die von der Tätigkeit im Jahre 1932 ein gukes Bild ab⸗ gaben. Die aus der Mitte der Verſammlung heraus beſtimmken Reviſoren, es waren dies die Turner L. Ernſt und Weingärkner, beſtä⸗ kiaten den richkigen Befund der Vereinsver⸗ hältniſſe und konnke den Amkswaltern Enk⸗ laſtung erkeilk werden. Die anſchließend er⸗ folgke Neuwahl des geſamken Turnrates er⸗ gab im weſenklichen das frühere Bild. Zum Führer beriefen die Turner wiederum Herrn Haupklehrer Mack, der bereits ſeit Grün⸗ dung des Turnerbundes im Jahre 1926 die Geſchicke des Vereins in umſichtiger Weiſe leiket. In gleicher Weiſe haben der 2. Vor⸗ ſitzende K. Höfer, Oberkurnwart Hack und Schriftführer Rupp ihre Aemker ſeik Vereins⸗ aründung in Händen. Zuruf wiedergewählt. ſeinem ſeitherigen Kaſſieramt J. Schmikt wie⸗ der beſtätigt. Es iſt dies ein Zeichen der Ein⸗ mütiqkeik und Verbundenheit von Turnrat zu Turner. Es verwalten im Jahre 1933 die Skelle der Turnwarte Jak. Weidner, Georg Haas 1, Sporkwarte L. Ernſt, O. Paul. Schü⸗ lerturnwarte Ad. Kling, P. Krämer und K. Hollenweger, Spielwart W. Weidner, Hand⸗ ballobmann W. Allgeier, Spielführer Bernd, Zeugwarke Gebrüder Speicher, zu Beiſihern wurden gewählt Reinard Ad., Kling L, Hark⸗ monn Ph., Trippmacher A. und Weingärk⸗ ner Heinrich. Im weiteren Verlauf der Verſammlung konnten für beſonders pünktlichen Beſuc der Turnſtunden geehrk werden: W. Weidner, A. Wernz, Ad. Kling, Ph. Kling., O. Fuhrer und Rudi Paul. Beſondere Erwähnung verdienk noch die Handballmannſchafk, der es im verfloſſenen Jahre gelana, in die Aufſtiegsklaſſe aufzurük⸗ ken. Als Nenling in dieſer Klaſſe konnke ſich die Mannſchaft bei den bisherigen Verbands⸗ ſpielen recht aukt behaupten. 43 Durch Tod verlor der Tbd. Jahn im ver⸗ floſſenen Jahre den Turnfreund P. Mayer, der allezeit für die Belange des Tbd. Jahn einkrak. Der Vorſißende gedachte des Ver⸗ ſtorbenen. Unker Punkt Verſchiedenes wur⸗ den noch ſonſtige Vereinsangelegenheiken be⸗ ſprochen. Mit einem Turnerlied wurde die Verſammlung beſchloſſen. Mus dem Gerichtsfaal Mannheim Einbrecherkolonne vor Gerichl. Das Schöffengericht beſchäftigte ſich am Monkag mik einer Reihe von Einbrüchen und Einbruchsverſuchen, die im November in der Innenſtadt verübt worden waren. Fünf junge Burſchen und ein älkerer früherer Kellner, zum Teil erheblich vorbeſtraft, waren des ſchweren Diebſtahls und Einbruchs und der Hehlerei angeklagt. Die Einbrüche verübken der 1910 in Rheinau geborene Jakob Heß, der 24jährige Ernſt Horſchler aus Mannheim und der aleichalkrige Maximilian Krieasheu⸗ ſer aus Deggendorf, während die Mitange⸗ klagten Franz Schindler aus Aſchaffenburg, Erwin Werle aus Bruchſal und der frühere Kellner Johann Spanier ſich als Hehler bekä⸗ kigten. Das Gericht verurkeilte Heß zu einem Jahr acht Monaken Gefängnis, außerdem we⸗ gen grober Ungebühr und Geſamkbeleidigung vor Gericht zu einer Ordnungsſtrafe von ſechs Tagen Haft, Horſchler Monaken Gefänanis, Kriegsheuſer, dem Skrafausſekung gewährk wurde, zu fünf Mo⸗ naken Gefängnis. Schindler und Werle zwei bzw. drei Monafe Gefängnis. Michelbach. Dieſer Tage hielk hier der freiwillige Arbeitsdienſt einen Lichlbildervor krag ab. Ein Gewerbelehrer aus der Umge⸗ bung hielt einen Lichkbildervorkraa üher den „Freiwilligen Arbeitsdienſt“. Auffällig war allerdings, daß beſonders das Reichsbanner und der Jungdo mit Lichkbildern bedachk wur⸗ zu einem Jahr zwei Der Angeklagte Spanier erhielk wegen Hehlerei ein Jahr Gefängnis, den, während der-von uns durchgeführke Ar⸗ beiksdienſt nur zum Schluß kurz geſtreift wurde. Etwas mehr Objektivität dürfte viel⸗ leicht am Platze ſein! Wiedereinbürgerung 3 in Weſtdeulſch⸗ and. e Das einzige deukſche Gebiet, das noch über eine größere Zahl von Uhus verfügt, iſt Oſtpreußen. Sonſt iſt dieſer eigenarkige Vo⸗ gel in Deutſchland ſo ziemlich ausgerokkek. Um ihn in den weſtdeutſchen Wäldern wieder ein⸗ zubürgern, wurden in Oſtpreußen kürzlich Uhus gefangen und nach Pommern, Hanno⸗ ver, Weſtfalen, dem Rheinland uſw. ver⸗ ſchickt, um hier ausgeſeßt zu werden. Wie wir bereiks einmal berichkeken, haben ſich ſeit ekwa 2 Jahren auch Uhupärchen an unzu⸗ gänglichen Stellen der Schwäbiſchen Alb ein⸗ geniſtet. 0 — Das Schickſal nahm uns dieſes Deulſch⸗ land und zerſchlug es. In dieſen Tagen gibk uns das Schickſal wieder Gelegenheil, am Aufbau eines neuen großen Reiches milzu⸗ arbeien. W Adolf Hikler. Die junge Bewegung ſoll nicht eine Or⸗ ganiſakion der Zufriedenen, Sallen bilden, ſon⸗ dern ſie ſoll die Leidgequällen und Friedloſen, die Unglücklichen und Unzufriedenen zuſam⸗ menfaſſen, und ſie ſoll vor allem nichk auf der Oberfläche des Volkskörpers ſchwimmen, ſon · dern im Grunde desſelben wurzeln. Adolf Hiller. ———————————— Auch ſie wurden durch Ebenſo wurde in odenwald und Bauland Meckesheim. Am 22. Januar ſtarb der weit über die Grenzen des Dorfes hinaus be⸗ kannke Schreinermeiſter Jakob Selten⸗ reich infolge eines Schlaganfalles. Er erreichke ein Alter von nahezu 66 Jah⸗ ren. Mit dem Hinſcheiden dieſes Mannes verlor die Gemeinde einen küchtigen und bra⸗ ven Handwerker der guken alken Zeit. Michelfeld.(Verkehrsunfallh. An der un⸗ überſichklichen Kurve beim Rathaus ſuhren am Sonnkag abend ein Radfahrer aus Waldangelloch und ein Mokorradfahrer aus Heidelberg aufeinander. Der Radfahrer er⸗ litt dabei erhebliche Haukabſchürfungen, ſein Rad wurde völlig zerkrümmerk. Der Mokor⸗ radfahrer kam mit dem Schrecken davon. Michelfeld.(Feier des Milllärvereins). Am Sonntag abend hielt der hieſige Militär⸗ verein ſeine Jahresfeier ab. Die im Pro⸗ gramm vorgeſehenen ſinnreichen er führungen wurden ſehr gut gezeigk. Schwanenwirk hak für guke Getränke und eine reichhaltige Küche Sorge gekragen. (h Gauangelloch und Ochſenbach.(Kirch⸗ liches.) Am Mittwoch, abends 8 Uhr, findel in der evangeliſchen Kirche in Gauangelloch eine Filmvorführung über die Entſtehung und die Schickſale des Waldenſertums ſtakt. Durch billige Familienkarken, die für alle Familienmitglieder ohne Rückſicht auf Alker und Zahl gellen, wird der Beſuch der inkereſſanken Veranſtal⸗ kung auch für Minderbemiktelke und kinder⸗ reiche Familien ermöglicht. ()h Großrinderfeld.(Großfeuer.) Am leßz⸗ ken Freitag, nachmitkags 5 Uhr, wurden die Einwohner unſeres Ortes durch Feueralarm aufgeſchreckk. Der Feuersbrunſt fielen fünf Scheunen, 1 Stallung und mehrere Schuppen zum Opfer. Die Wohngebäude konnken ge⸗ rektkek werden. Durch den Brand wurden er⸗ hebliche Vorräte an Futker und Gekreide ver⸗ nichtek. Das Vieh konnke noch rechkzeikig in Sicherheit gebracht werden. Die Brandurſache iſt noch ungeklärk. Die Brandgeſchädigken ſind: Richard Lang, Ruperk Buck, Franz Deukſch, Auguſt Thoma, Markin Schäfer. Main-Tauber-Eck /: Werlheim. In den Abendſtunden des Mittwoch wurde auf dem Gelände des Reichs⸗ ehrenmals„Reichskreue am Main“ aus An⸗ laß der 62. Wiederkehr der Reichsgröndung ein Feuer abgebrannk. Hierbei ſprach Prof. Dr. Bock über die Bedeukung des Tages. Wie verlaukek, ſoll die finanzielle Grund⸗ lage des Denkmalsbaues nicht mehr ſehr ge⸗ ſicherk ſein, ſodaß man ſich in lehter Zeit ge⸗ zwungen ſah, mit einem hieſigen Verein zwecks Sicherung desſelben in Verhandlun⸗ gen zu kreken. Wie wir jedoch erfahren, ſol⸗ len die Verhandlungen bisher ergebnislos verlaufen ſein. 275 Derlingen. Gochzeil eines ꝓg⸗) Heute, findet die Vermählung unſeres Parkeigenoſſen und Scharführers Georg Spektel mit Eliſe Fiederling von hier ſtakk. Unſere herz⸗ lichſten Glückwünſche und„Heil Hitler!“ Die Wettervorherſage Dienstag: Anhalten des Froſtwetters. Weilere Schneefälle möglich. Mittwoch: Anhalten der beſtehenden Witle⸗ Güng Waaſſerſtandsnachrichten Rhhein Mann⸗ beim Caub Maxau Tag—5 Bael Rehl 19.(6 51 ige zi en 20. 1. 18 49 180 316 181 114 i 23. 1. 153 5⁴ 174 126 Neckar 5 plo-. heil⸗ 339f Diedes⸗ he de⸗ mamn⸗ Tag chingen bronn feld heim berg beim 22 1180 s350 290— .nnneeeeen . nee nn 23. 1. 10 112 46 71 200 Die K. Nachdem kagung am E Amtswaltern Haupkſchriftl. Neugeſtaltun ſprochen halt mittags.30 Haus in Hei kagung der und der Kre gebietes der „Hakenkrenz Unter de mann kagken lungen, wäht warte von wurde. In der Ve preſſeabkeilun den ſoll, hob hervor, daß Sonderorgan Richklinien Baden aufge ſprach dann gründeke die Aufbaues u der ſich kroß Arbeitsgebiel zelnen Preſ den ſelbſtänd geſamknakion vor, mik dem ier auszubre In der V die gleichzeit zum Aufgab ganiſation. An die 11 Uhr ihren eine Beſicht wo den ein; gang einer ferligen Zei Am Nac men Sitzung Pg. Gauinſt niſatkion und walker. Auf ſein führungen fe Dr. Kakferm und Preſſe“. Unterlagen ſchaft, welch⸗ die öffenklich einigen jũd zum Nachkei Vorfkeil des Sein Av an der deuk baren Bodet In der nach Erledig Wünſchen ei gefaßt: 8 „Die am delberg verſ abkellnngen ten elwa ei umfaſſenden gemeinſchaft ken übereinf beiden nordb Ausbau zur len Kreiſen gung ſich freuen. In liche“ Scher gleichoerichke den Nakion. vordringende warneean Gründun Ganz un mersheim 3 zu eren Führi liegt. Unſere He durch dieſe die Zeichen reihen wolle unſeres Füh Teil beizutr dem Wieder ſtarb der hinaus be· Selten⸗ 8. ezu 66 Jah⸗ es Mannes n und bra⸗ . An der un⸗ us ſfuühren fahrer aus fahrer aus dfahrer er⸗ ungen, ſein der Mokor⸗ davon. itärvereins). im Pro⸗ Theakerauf⸗ Der zeigk. kränke und ragen. ich.(Kirch⸗ Uhr, findel zauangelloch ſtehung und ums ſtakt. ie für alle zahl gelten, Veranſtal- und kinder⸗ .) Am letz⸗ wurden die Feueralarm fielen fünf e Schuppen zonnken ge⸗ wurden er⸗ ſekreide ver⸗ echkzeilig in zrandurſache geſchädigten uck, Franz Schäfer. ſtunden des des Reichs⸗ 1“ aus An⸗ chsaröndung prach Prof. Tages. elle Grund⸗ hr ſehr ge⸗ ker Zeit ge⸗ en Verein Verhandlun⸗ rfahren, ſol⸗ ergebnislos Pg.) Heute, irkeigenoſſen lmik Eliſe lnſere herz Hitler!“ age rs. Weitere iden Wiltte⸗ chten Mann⸗ beim Caub ————— 179 118 181 114 174 12⁵ berg beim 260 175 260 213% — 4 Teil beizukragen an —— den 24⁴. Zennar 1023 Der Sau Baden geiſt ant xs⸗Preſſetagung in Heidelbeog Die K8 · Breſſe in Vormasſch— Küctſichtslofer Kamof gegen marviſtiſe und Spießer⸗Bveſſe Nachdem bereits im Rahmen der Kreis⸗ kagung am Sonnkag, den 15. Januar, vor den Amtswaltern des Kreiſes Heidelberg Pg. Haupkſchriftleiter Dr. Haus in Heidelberg noch einmal eine Sonder⸗ kagung der Leiker der Kreispreſſeabteilungen und der Kreispreſſewarke des Verbritungs⸗ gebietes der„Volksgemeinſchaft“ und des „Hakenkrenzbanners ſtakt. Unter der Leitung von Pg. Dr. gatter⸗ mann kagken die Leiter der Kreispreſſeabtei⸗ lungen, während die Tagung der Kreispreſſe · warte von Verlagsleiker Pg. Rikter geleitet wurde. In der Verſammlung der Leiter der Kreis⸗ preſſeabkeilung, worüber zuerſt berichkek wer⸗ den ſoll, hob Pg. Dr. Kattermann einleilend hervor, daß die Preſſeabkeilung eine neue Sonderorganiſatlon ſei, die nach den neuen Richklinien der Gaupreſſeſtelle für den Gau Baden aufgebauk ſei. Zur Organiſakion ſelber ſprach dann Pg. Kaiſer ausführlich und be⸗ gründeke die Zweiteilung des organiſakoriſchen Aufbaues unker gleichzeitiger Hervorh. vung der ſich krot des einheiklichen Zieles aus dem Arbeiksgebiet ergebenden Aufgaben der ein⸗ zelnen Preſſeamkswalker. Jedem Teil ſtün⸗ den ſelbſtändige Arbeiken im Rahmen der geſamknakionalſozialiſtiſchen Propaganda be⸗ vor, mik dem Endziel, unſer Parkeiorgan wei⸗ iter auszubreiken und aufzubauen. In der Verſammlung der Kreispreſſewarke, die gleichzeilig ſtakkfand, ſprach Pg. Rikker zum Aufgabenkreis dieſes Zweiges der Or⸗ ganiſation. An die beiden Sonderkagungen, die um 11 Uhr ihren Abſchluß fanden, ſchloß ſich dann eine Beſichkigung der Druckerei Winker an, wo den einzelnen Teilnehmern der Werde⸗ gang einer Zeikung vom Manuſkripk bis zur ferligen Zeikung vorgeführk wurde. Am Nachmiktag umriß in der gemeinſg. zunächſt Pg. Gauinſpekkeur Weßel die neue Orga⸗ men Sitzung der Preſſeamkswalter —.—— und die Bekäkigung der neuen Amks⸗ walker. Auf ſeine beifällig aufgenommenen Aus⸗ führunqen folgken dann nochmals ie des Pg. Or. Kakfermann ſüber„Nakionalſozialismus und Preſſe“. Er zeiake an Hand ſtakiſtiſcher Unkerlagen ein klares Bild über d ſchaft, welche die Judenpreſſe ausübk und wie die öffenkliche Meinnna heuke kakſächlich von einigen füdiſchen Schreiberlingen⸗Konzernen zum Nachkeil des deukſchen Volkes und zum Vorkeil des Judenkums gemachk wird. Sein Appell zur kakkräfkigen Mitarbeik an der deukſchen NS.Preſſe fiel auf fruchk⸗ baren Boden. In der anſchließenden Diskuſſion wurde nach Erledigung von allerhand und Wünſchen einſtimmig folgende * Sniſchlꝛeßung geſ „Die am Sonnlag, den 22. Zanuar in Hei⸗ delberg verſammellen Leiler der Kreispreſſe⸗ abkellnngen und Kreispreſſewarle des oaeſam⸗ ten eiwa ein Drilfel des badiſchen Londes umfaſſenden Verbreilungsgebieles von„Volks⸗ gemeinſchaft“ und„Hakenkreuzbanner“ konn⸗ ken übereinſtimmend berichken, daß unſere beiden nordbadiſchen NS-Zeilungen ſeil ihrem Ausbau zur 12 ſeitiaen Tagesausgabe in al⸗ len Kreiſen der nakionalſozialiſtiſchen Bewe · gung ſich ſtelig wachſender Belieblheil er⸗ freuen. In der Takſache, daß lüche! Scherenſchneider vordringende Preſſe mik dummen Redensar⸗ Gründung einer As · Frauengrupve in Haßmers eim Ganz unbemerkt ſchloſſen ſich in Haß⸗ mersheim eine ſtaktliche Anzahl deukſcher —. zu einer NS-Frauenſchaft zuſammen, ——3 Führung in guten und kreuen Händen Unſere Haßmersheimer Hiklerfrauen haben durch dieſe Gründung bewieſen, daß auch ſie die Zeichen der Zeit verſtehen und ſich ein⸗ reihen wollen in die große Volksgemeinſchaft unſeres Führers— Hitler, um auch ihr er Neugeſtalkung und dem Wiederaufbau unſeres Vatkerlandes. Auch in Haßmersheim wird in der N. Beweguna ein Stein auf den anderen geſeht, bis der Ban eines neuen Deulſchland been⸗ dügt iſt. Kattermann über die Neugeſtaltung unſerer Preſſeorganiſakion ge⸗ ſprochen hakte, fand am leßten Sonntag vor⸗ überroicht zu hören, mitktags.30 Uhr beginnend im Horſt-Weſſel⸗ die Herr⸗ „überparkei⸗ in den Redallionen gleichoerichlkeler Bläller heule mehr denn ſe den Nalionalſozialismus und ſeine ſiegreich ten zu bekämpfen verſuchen, vermöoen wir nur—— Beſtäligung dafür zu erblicken, daß ſich die veronkworklichen Männer des nord⸗ badiſchen NS-⸗Preſſeweſens auf dem richligen Weg befinden. Es hak uns auch keineswegs ker der„Neueflen Nachrichken“ in Heidelberg in dieſem Kamyf gegen den Nakionalſo⸗ialis- mus keinen gröſieren geiſkigen Aufwand ma⸗ chen kann, als der Durchſchnikk der uns be⸗ kannken Provinzredakkenre: denn wir wiſſen, daß die Argumenke gegen den Nakionalſozia⸗ lismus ſelbſt für Geqner, die bedeulend mehr Geiſt zu verſprißen haben, ſchon ous ſochlichen Gründen immer ſpärlicher und dũrflioer wer⸗ den. Wir beankworken auch in Zukunfk an⸗ mafiende Unverſchämkheiten von geſchäfks⸗- küchligen Anaeſtellken judaophiler Verleger aeaen unſere Bewegung mit erhöhler Inken⸗ ſikãk unſerer Arbeil im Kampf um die Aus⸗ breifnng unſerer NS-Preſſe.“ An unſeren Ganleiker Roberk Wagner und ſeinen Skellverkreker Köhler wurde fol⸗ gendes Telegramm abgeſandk: „Die in Heidelberg verſammelten Kreis⸗ preſſewarte und Leiter der Kreispreſſeabkei⸗ lungen des Verbreitungsgebietes der„Volks⸗“ gemeinſchafk“ und des„Hakenkreuzbanners“ grüßen Sie als Avankgarde der Preſſe in kreuer Kampfaemeinſchafk. gez. Rikter gez. Dr. Sttermonn. Mit einem Sieg⸗Heil auf unſeren Führer Adolf Hikler fand die in folgreich Tagung ihren Abſchluß. mualezemergnmung berdrisgrupve Aannheim⸗Humbolbt Im Zeichen des Kampfes veranſtalkete die Orksgruppe Humboldtk am 17. ds. Mis. die erſte Mikaliederverſammlung im neuen Jahre, die mik Rückſicht auf die außerordenk ⸗ liche Zunahme der Mitglieder⸗ zahl enkgegen der bisherigen Gepflogenheit, im Flora⸗Saal in der Lorßhingſtraße ſkakkfand. Das Orksgruppenheim in der Humboldkſtraße hakke ſich bei den leßken Verſammlunqgen als unzureichend für derarkige Veranſtalkungen ermisſen. »Nach Erledigung der geſchaftlichen Ange⸗ daß der Hauvkſchrifllei⸗ jeder Hinſicht er⸗ legenheiken eröffnele Orksgruppenleiter Pg. Fiſcher mit der feierlichen Verpflichkung der anweſenden, neu eingekrekenen Mitkglie ⸗ der den Abend. Seine, von nnerſchütterlichem Kampfeswillen gekragenen Worke erweckken in ſedem Pg. die Erinnerung an die unver⸗ geßliche Skunde des Treugelöbniſſes an unſe⸗ ren Führer, Adolf Hikler.— Nur allzufrüh verabſchiedeke ſich Pg. Fiſcher von ſeinen Gekreuen, um ſeinen weiteren Verpfli“ kun⸗ gen bei der Orksgruppe Jungbuſch zu genügen, nicht ohne vorher zu unkrennbarer Kamerad⸗ Anſchließend nahm Kreis- Haupfabtellmins⸗ leiker, Pa. Dr. Rokh in kreffenden Worken zur polikiſchen Lage und zu den brennendſten Tagesfragen Stellung. Seine Ausführnnoen wurden wiederholk von ſtürmiſchem Beifall unkerbrochen. Die Verſammlung ſchloß mit der Gewiß⸗ heit des Sieges unſeres nakionalſozialiſtiſchen Aufbauproqrammes nund mik einem gelöbnis für den Führer. ſtehen. ſchafk und raſtloſer Aufbaukäkigkeit zu er⸗ Merfannminmg geſchloſſen. mahnen. As⸗ zranemaunt Mhm⸗ Selenbeim Bei der am 17. ds. Mis. im„Deutſchen Hof“ abgehaltenen Mitgliederverſammlung ſprach Pgn. Frau Weidner. Ausgehend von der Raſſenfrage ermahnke die Rednerin die Frauen, ſtets daran zu denken, daß der Jude unſer Unglück iſt. Deshalb kauft nichts beim Juden, lauft nicht ins Warenhaus, erziehl eure Kinder zu kapferen Kämpfern unſeres Führers, denen alles Jüdiſche verächklich iſt; nur ſo können wir mithelfen, die Zukunft unſeres Volkes und damit anſ ſicherzuſtellen. In ihrem Schlußwork ermal e M Leite⸗ rin, Frau Seiß, die Frauen, auch im Jahre 1933 kreu und eifrig zu unſerer Bewegung zu Mit unſerem Ordenslied wurde die Wir als Arier vermögen 4 einem Skaak uns nur den lebendigen Organismus eines Volkskums vorzuſtellen, der die Erhal kung dieſes Volkskums nichk nur ſicherk, ſon · dern es auch durch Weilerbildung ſeiner gei⸗ ſligen und ideellen Fähigkeilen zur höchſten Freiheit führk. Adolf Hitler. Sa in Front! Propaganbamarich des Sturmbanns 11/110 Im Zeichen des Generalangriffs unſerer Bewegung durchzog am vergangenen Sonn⸗ kag Hiklergeiſt das Angelbachtal. Und er war es, der 250 Mann SA zuſammenſcharke, die durch die Dörfer zogen und dork überall be ⸗ geiſterk mit Heil Hitler!“ empfangen wurden. Eſchelbach war der Ausgangspunkk des i den der Skurmbann 11/110 durch⸗ führke Laufſchritk zum Ankrekeplaß. Ganze halt!“ Eichtersheim geißelte die Taten unſerer Geg⸗ ner, die es ſo gerne fertig bringen, wollten, vdie Hilter“ zü vernichken. Der Jug fetzte ſich wieder in Daehü Ein ſchneidiger Marſch, und bald war, die Trupve am Orksausgang. Teils zu Fuß, keils auf Fahrrädern, das übrige auf Saſtwagen, kam man nach Eichkersheim. Seit dem Deutſchen Tag. 19²0 ſah man bier keinen Ach, guten MHorgen Herr Beier Heil Hitler! heißt dos bei uns, Herr Frankl Ach ja, wiſſen Sie, ich bin auch Anhänger, aber man muß vomhhng ſein, denn bas dorf niemand hören. Warum denn nicht, Herr Fronk?— Haben Sie Angſt? Ach nein, Herr Beier, das nicht, aber ſola rge„wir“ nicht an der Macht ſind. man hält ſich zurück! Ja, Herr Frank, was meinen Sie, wean jeder ſo ſprechen würde wie Sie. 4 es beſſer, Dann wäre ja unſere Bewegung längſt nicht das, was ſie heule iſt, vielleichk ein Häufleiny Spießer, die warten würden, bis ihr Führer Adolf Hitler ſie rufen würde., die freien Mimſterpoſten zu beſehen! Na, Heer Beier, ſo ſchlimm iſt es nichk ganz, aber da habe ich heuke morgen in meiner Zei⸗ tung einen Artikel geleſen, daß die NSDAp. nun endaülkig im Rückgang begriffen iſt und ihre fimanziell ſehr geſpannke Sage einen bald'gen völligen Jerfall der Parlei in Ausſicht ſtellt. Wiſſen Sie, wenn es ſo ausſieht, dann kommt Hiller nie an die Machk! Aber, Herr Frank, ich dachte, Sie leſen als Anhänger unſerer Bewegung ebenfalls das„Ha⸗ kenkreuzbanner“ eine andere Zeltung halten? oder die„Volksgemeinſchaft“ und nun höre ich aus zhrem Geſpräch, daß Sie Za, Herr Beier, ich leſe eine ganz nenkrale Jeitung, bamit ich über die politiſche Lage von unporkeilſcher Seite unkercichbek bin. Wie„unparfellſch“ Sie da unkerrichkek werden, das habe ich ſchon aus Ihren qanzen Reden gehört, Herr Frank Wir wiſſen, daß die gegneriſche, neubrale Preſſe von einer Abnahme unſecer Bewegung und von Geldſchwierigkeiten innerhalb der Partei faſelt, aber hier iſt überall der Wunſch der Vaber des Gedankens, denn dies iſt alles frei erfunden. Leien Sie bas„Hakenkreuzbanner“ ober bie„Volksgemeinſchafl⸗ un Sie werden gerade das Gegenkeil feſtſtellen müſſen, daß wir in Lippe einen neuen Wahlſieg errungen haben, daß wir in jeder Wahl, wo es auch iſt, immec wieder vormaſchieren und daß die finanzielle Dage der Parkei nach wie vor unerſchülterk iſt und alle diesbezüglichen gegneriſchen Berichte frei erfunden ſind. Wenn Sbe die Wahr heit über mie politiſche Sage wirklich richlig hören wollen, dann leſen Sie nmnur bas„Jalenkreuzbanner“ ober bie„Volksgemeinichaft⸗ Hert Frank, unkerſtützen Sie nicht die nur ſchein bar„neukrale“ Preſſe mit ihren großen nfeegen von jüdiſchen Geſchäften und Warenhäufern. deren Geldquellen jüdiſche Großbanken ſind. Jede Abonnent ſolcher Zeibungen dilft unſern Gegnernan der Verhinderung der Machle rgreljung dasn Adolf'tler! Wollen Sie das auch, Herr Frank?“ Aber niemals Herr Beier, was glauben Sie. im Gegenteil, jetzt erſt wird mir alles klar, ich Ich weiß jett, daß ich als Anhänger der—.—. habe bishet einen großen Fehler Adolf Hitlers has„Fakenkreuzbanner“ ober bie„Volksgemeinjchaſt · abonnieren muß! Ich dante Ihnen, Herr Beier, für Ihre Aufkläſrung. In meinem ganzen Bekanntenkreis werde ich dieſe richtige Beurteilung der Preſſe verkrelen und ich verſichece Ihnen, daß in kürzeſter Zeit ſie alle„Hakenkreuzbanner“ ober„Volksgemeinichaft“ Lejer werben Nun muß ich aber ſchnellſtens gehen. Heil Hiller! Herr Beier! Hell Hitler, Herr Jwanh. W gl mit e unfere Lohung: gr vben Werheahkion, zu der Gegner Lüügen va mußt bu—— ober Ainur nonten, Gleich nach dem Kirchgang gina's im. Beim Schul⸗ haus angelangt, erkönke das Kommando:„Das Pg. Kreisleiter Bender aus Lügen zerfallen werden! Ein das deulſche Volk und Vaterland, auf unſere Aberrliche Bewegung Adolf Hikler gab den Abſchluß dieſer impo⸗ ſanken Kundgebung —„ danben Sie 4¹ 74 Aufmarſch mehr. Gerade Eichtersheim aber war der Ausgangspunkt unſerer—— für. die ganze Umgebung geweſen! Pg. Gaupropagandaleiter Auauft Are: mer ein bekannter alker Kämpfer und Kamerad, ergriff am Markkplatz, aanz in der Nähe des Geburtshauſes des alken er Repvolukionärs Friedrich Hecker! das Wort, wobei er beſonders die Abſichken unſerer Gegner und die Winkelzüge der leßlen Erx- ponenken dieſes Spſtems brandmarkke. Er bekonke, daß die Bewegung feſter ſtehe/adenn ſe, und“ daßß unſere Gegner an ihren wagehen „Heil“ auf und unſeren Führer — Die SàA marſchierke weiler. Nach Micheffen, und hier gab's vor allem mal etwas fuktern. Und dies war dringend nökig! Im„Rößel“ und imn Schwa · nen“ waren Keffel aufqeſtellt, die die dortige Frauenſchaft mik vorzüglicher Speiſe zu fül⸗ len gewußt haktke. die Nudeln mit genügend Fleiſch für jeden 3 Kameraden vermochken die Leute zu ſtärken und Kräflig zu machen für die welkene ſchwere Die grünen Erbſen und Arbeit— „Fertig machent Ankreken!“ eihlong⸗ bas Kommando, und ſchon ſetzte ſich die Darſch⸗ kolonne in Bewegung. Der„M3“ voraus! Das Herz der alken Soldaken ſchlug höher!— Weiker, immer weiker geht der Marſch der SA. Waldangelloch, Weiler, Hilsbach werden vprogrammgemäß durch⸗ ſtöberk, bis wir zum Marſchziel dieſes Tages, nach Adelshofen gelangen. Ueberall, kroß der Kälke, kamen die Volksgenoſſen zu⸗ ſammengelaufen, um Zeuge zu ſein und zu ſehen, daß die„Hiller“ doch noch nichk aus⸗ geſtorben ſind! Sie werden es nichk erleben, daß ſie uns zermürben! Alle müſſen daher mithelfen, das große Endziel zu erreichen. Jeder geſunde—— Aann gehörk in Für die SA es nur eines: Reſt⸗ loſen Einſatz der Perſon für den Führer Tund die heilige Sache! Der denkwürdige Tag für den Siurmbann 1/i endeke mik einer zündenden Anſprache des Skurmbannführers Laule. Das Lied un⸗ ſeres unvergeßlichen SA-Kameraden Horſt Weſſel und das„Sieg⸗Heil“ auf den Führer und das Vaterland bildeken den Abſchluß. Der Preſſereferent des Sturmbanns Wi Vergess en Sie nioht his zum 25. beim Brieftrãger die gezugsgebunren für den nüehsten Monat zu zahlen. Sorgen Sie dafür, daß ihre Freunde und Nachbarn unser Kampfblatt dis zu diesem Tage ebenfalls be m Brieftrà er bdestellen und berahlen. Heil Hitlerl dom Wahhlleiter, geholtener Gottesdienſt voraus. bdie Wahlhandlung gemäß der Pfarrwahlordnung wird ſpãlec Saie 1712 Friedrich der Große geboren(geſt. 1786). 1776 Dichier E. Th. A. Hoffmann geb. 1883 Komponiſt Friedr. Frhr. v. Flokow geſt. 1015 Große Seeſchlachk in der Nordſee. Berichk der Berufsfeuerwehr. Sonntag, den 22. oͤs. Mis. wurde die Berufsfeuerwehr durch Te⸗ lefon nach der Schwetzinger Skraße Nr.—8 ge · rufen. Dork war infolge Ueberhitzung eines Zim⸗ merofens der Ruß m Ofenrohr in Brand gera⸗ len, wodurch das Ofenrohr glühend wurde. Durch Enkfernen des Rußes wurde die Gefahr beſeiligk. Unfälle: Auf der Eisbahn in Sandhofen ſtürzke am Samsiag vormilbag ein Taglöhner aus dem Waldhof beim Schlittſchuhlaufen. Er erlitt eine Kopfverletzung und eine Gehirnerſchütterung, die ſeine Verbringung in das Stkädt. Krankenhaus noßwendig machken.—'n Ruheſtandsbeamker glitt am Samstag abend auf dem Gehweg des Lulſenrings aus unbekannker Urſache aus und kam zu Fall. Er krug eine Verleßung im Geſicht da⸗ von und mußte mit einem Sanklätskrafbwagen dem ſtädkiſchem Krankenhaus zugeführt werden. Zuſammenſtöße: Am Samskag nachmitiag ſtieß duf der Luzenbergſtraße ein Radfahrer, der zwi⸗ ſchen den Straßenbahngleiſen unmittelbar hinker einem Straßenbahnwagen herfuhr, mit'nem enk · gegenkommenden Straßenbahnzug zuſammen und wurde zur Seite geſchlendert, wobei er Ver⸗ letzungen an den Beinen und an einem Arm er⸗ litk. Her Straßenbahnwagen und das Fahrrad wurden beſchäd gk.— Auf der Verlängerung des Ulmenweges fuhr am Samsbag vrmitkag ein Trak⸗ lor gegen einen ihm entgegenkommenden Hand ⸗ wagen. Der Führer des Handwagens und ſeine Ehefrau wurden abſeits geſchleudert. Der Mann erliit Verletzungen am Unterle b und an einer Hand. Die Frau klagke über heflige Kopfſchmer⸗ zen. Der Horheen wurde ſbark befchädigt. Konttole des Straß enhandels: Anläßlich einer am Samstag vormitlag in den hieſigen Vororken veranſbalteken Konkrolle des Straßenhandels mit Kohlen wurden vier Kohlenhändler feſigeſtellt, de · * Lieferungen Mindergewicht von—3 Pfund e Zeniner aufwieſen. Bei einem Wagen't 37 Säcken hakten ſämkliche packungen Miderge · — In zwei Fällen 215 die erforderlichen eeeeee eee Unfugs und Ruheſtörung ge · A den beiden 195 2⁴ dem Borott 1Setenbenm Pisre H. Fichll⸗Obrigheim als in Seckenheim gewählt. Am leßben Sonniag abend fand die Wahi eines Pfarrers der Kirchengemeinde Mannheim⸗Secken · —heim für den in Ruheſtand gekretenen bisherigen Pfarree K. F. Kunz ſtätt. Der Wahl-ging ein⸗ Kirchenral Maler ·Mannheim Hiecauf wurde in der Kirche in Anweſenheit vieler Gemeinde ⸗ Kieder vorgenommen. Mik dem Wahlleiter bil⸗ deten zwei Miglieder des Bezirkskirchenrals den —— Wahlausſchuß. zwei zur engeren Wahl, Obrigheim und Köll-Buchen, über die die Wahl »Geides tellnehmen ließ nein, ner Beſtimmung übergeben wurde, wurden inkereſ⸗ Von 8 Kandidaken blieben nur und zwar H. Fichll- Enlſcheidung bringen ſollte. Von 73 abzugeben⸗ den Stimmen erhielten Kölli⸗Buchen 31, Fichkl⸗ Obr'gheim 42 Stimmen. Gewählt wurde alſo letz⸗ terer mit 11 Stimmen Mehrheit. * Haupkverſammlung des TV 98. Der TV 98 Seckenheim hielt am vergangenen Samskag abend ſeine'esjährige, gul beſuchke Haupkverſammlung ab. Der 1. Vorſißende. Herc Frey, ſprach in ſei⸗ nem Jahresberichk von einem erfolgreichen Jahr in kurneriſcher Hinſicht, gab aber auch von manchen Schwier gkeilen Kennknis, die heuke einem Turn⸗ verein, erſt rechk wenn ec ſich ſein eigenes Heim erſt vor kurzem erſtellk hat entgegenſtehen. Aber mit Verkrauen zur Sache und zur Leikung wid auch die ſeßige ſchwere Ze't überwunden werden. Die Berichle des 1. Turnwarks, des Frauen⸗ kurnwarks, des Schülerinnen⸗ und Schülerkurn⸗ warks, des Spielwarks und ſchließlich des Sporks⸗ warks zeugen von vielen Erfolgen des Turaver⸗ eins dahr'm und auswärks. Der Vereinskaſſen⸗ bericht laukete rechk günſtig. Es folgte die Beſtä⸗ kigung der Vorſtandſchaft in ihren Aemkern; ſo⸗ mit bleibt der verdienſtvolle 1. Vorſtand Karl Frey, der 1. Schriflführer Jak. Möll und der Kaſſier Georg Volz. Die Wahl der übrigen Aemker ergab folgendes Ergebnis: Oberkurnwark Karl Volk, Turnwark Fritz Appel, 2. Vorſitzen⸗ der Rolf Weiß, 2. Schriflführer Auguſt Rudolph, Frauenkurnwark Georg Bühler, Schülerinnen⸗ kurnwark Karl Konrad, Schüle rlurnwark Georg Bühler, Sporkwark Hans Lohnert, Spielwart Edm. Würthwein, Schwimmwark Karl Volk, Männerlurnwartk Johann Erny, Be ſitzer Jak. Raule und L. Weber, Preſſewark Karl Kollnig. Die Wahl der Abgeordneken zum Gaukurnlag, die Beralung des Voranſchlags und ene ſich ekwas in die Länge ziehende Debalte über Punkt„Ver⸗ ſchledenes“ ſchloſſen die befried'gend verlaufene Generalverſammlung. Große äußere und innere Aufgaben ſtehen dem Verein im Jahre 1933 be⸗ vor, vor allem ſei auf das Deulſche Turnfeſt in Skuligart im Juli'ngewieſen. Wie ſie mit dem Geld umgehen! die AdR Mannheim zahlt für bie Beſininaung des Provokationskaſtens 3 Mark yro Aaje! Seildem es den roben Bonzen als Folge des Novemberſturzes gelungen iſt, die„ſoz ale“ Frage in ihrem Inkereſſe zu löſen, und ſeitdem ſich der Typ dieſer Gallung Menſch in Reinkulkur der Polſterſeſſel in den Krankenkaſſenpaläſten be⸗ mächtigt hat, reißen die Skandale und Skandäl⸗ chen aus dleſen Verſorgungsanſtalken nicht ab. Die Tendenz des Luzus ſtieg in den letzlen Jahren ſte⸗ kig und die Gehälter dec oberſten Seſſel'nhaber hielken ſich immer in gleicher Höhe, während die Vergükungen der kleinen Angeſtelllen und die Lelſtungen der Kaſſen rap'de zurückgingen. Da⸗ neben begnügle man ſich beileibe nicht, in einfa · chen, ihrem Zweck und der allgemeinen Nok enk⸗ ſprechenden Verwaltungsgebäuden zu reſtdie ren, nein, man legte offenſichklich Werk darauf, der ſo⸗ zialen Umſchichtung auch den äußeren Rahmen zu geben.„Der Bonze im Speck, das Volk im Dreck“, das iſt die Deviſe nach der gehandelt wurde und wohl auch noch ſolange wird, bis der Sturmw'nd der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung die Seſſel reinfegen wird. Richt nur, daß man das Geld millionenweiſe zum Fenſter hinauswarf und nichlbeamkele Parlelbuch nhaber an dem Segen und Regen des leicht hereingebrachten es gibk ja ſo viel Möglichke ken das Geld an den Mann zu bringen. Ueber eine dieſer Möͤglichkeiten wollen wir heule berichken. Roch lange bevor der Provokaklonshaſten ſei ſterte Kreiſe, darunker auch die Preſſe, zu einer Beſichtigung eingeladen. Damals war 555 Bau noch nichk ganz bezugsferkig, welcher Mangel in der Zwiſchenzenk behoben wurde. Aus unerfind⸗ lichen Gründen nahm der Ausſchuß der AdK. on der damaligen Beſichtigung nicht keit, dafür hatte er- nun das Vergnügen am vergangenen Sonnkag die Beſichkligung nachzuholen, wie aus dem weiker unken abgedeucklen Schre ben hervorgehk. Nun wäre an ſich die Beſichtigung keine wellbewegende Talſache und deshalb auch kaum erwähnenswerk, wenn man nichk unwillkürlich die Frage aufwerfen müßke, warum für den Ausſchuß elne beſondere Beſichkigung vorgenommen wurde. Die Gründe, IL.H E 1 1 E Das Gaſiſpiel des akionalkhealers in Berlin. Die Vechandlungen über das Berl'ner Gaſt⸗ ſpiel des Nakionallhealers mik der„Marne⸗ ſchlachl“ ſind abgeſchloſſen. Die Berliner Pre⸗ miere findet am Freibag, den 3. Februar im„Ber⸗ liner Thealer“ ſtalt. In Abänderung des ſchon bekannügegebenen Spielplans gelangt in dieſer Woche„Die Marne⸗ ſchlach“ im Nat'onalthealer zweimal zur Auf⸗ führung und zwar am Mitktwoch, den 25. ös. Mes. in Miete E und am Donnerskag, den 26. ds. Mes. 19.30 Uhr in Miele H. Wegen Abkranspork der Dekorakionen nach Berlin müſſen dies die beiden letzten Vorſtellungen des Wertes vor der Ab⸗ reiſe des Enſembles ſein.„Die Marneſchlacht“ in allen noch ausſtehenden Mieken und für'e höheren Schulen geſpielk. Während der Abweſenheit des Schauſpiel⸗ Herren⸗Enſembles wird zur Enklaſtung der Oper mit dem Damen⸗Enſemble Chriſta Winsloes„Ge⸗ ſtern und heuke“(Mädchen in Uniform) wieder aufgenommen mit Friedel Heizmann in der Rolle der Manuela, die nach langer Krankheit zum er⸗ ſten Male'eder aufkreken wird. 3 Wieber Schaujpiel⸗Stubio Das Schauſpiel⸗Studio des Nalional- khealers nimmk am 24. Januar, 22 Uhr, die Reihe ſeiner Veranſtalkungen wie⸗ ber auf mit der Uraufführung des Schauſpiels„Verkrauenskriſe“ von Paul AAlkenberg. —— Menſchen elner Schulklaſſe ſind glücklich geſetzler gegenübertrilt. der Verſllegenheit ihrer— im der wirren Begeiſterung an noch nicht klar ausgepoäglen Be⸗ griffen von Freundſchaft, Anſtändigkeit, Spleßer⸗ und Bonzenkum; glücklich in der himmelſlürmenden Liebe zu einem Lehrer, der ſie zu nehmen weiß, auf ſie eingeht, ihnen als Freund, nichk als Vor⸗ Ein einfacher und nüchterner Vorgang, der (fern von aller Verſtiegenheih die nüchlterne und klare Verantworklung fordert, führk zum Bruch zwiſchen Klaſſe und Lehrer. Die Jungen können nichk verſtehen, daß einer der Ihren, der lein durch und durch anſtändzger Menſch) in Verkektung un⸗ glücklicher Umſtände einen Mord an elnem zyni⸗ ſchen und werlloſen Menſchen beging,— ſie kön⸗ nen nichk verſtehen, daß dieſer Zunge, mit dem ſie ſich vorbehalklos ſolidariſch erklären, der Ma⸗ ſchinerie des Geſetzes dem Urkeil der„Erwachſe- nen“, der„Bonzen“ ausgelieferk werden ſoll. Sie können es nicht verſtehen. daß ihr angebekeler Lehrer ſich weigerk ihm zur Flucht zu verhelfen, ſondern verlangkt er ſolle ſich ſelbſt den Behörden ſtellen. Sie können es nicht verſtehen und nicht verzeihen. So maßlos die Verehrung war, ſo maßlos iſt jetzt die Verurteilung. So verſtiegen und wirr die Ideale ſind um die es geht, ſo, verſtiegen vnd wirr iſt ihre Auflehnung gegen ihren beſten Freund. Es handelt ſich nichk um ein„Zeitſtück“, nicht um ein„Tendenzſtück“, ſondern um ein immer gülliges Thema, ein jeden angehendes Peroblem. Die Maßloſigkeit der Jugend in ihren ſchönſten und beſten Gefühlen iſt ihre größte Gefahr. Das liefſte Verſtändnis und die größte Liebe ihrer Er⸗ zleher ſind kein ſicherer Schutz. Die Schuld ohne Schuldige iſt die kragiſchſte Schuld. Und der Dich⸗ ter dieſer Schuld ſoll am Tage der Uraufführung ſeine Kraft erwelſen. Dieſes Stüch begegnet ſich in gluclicher Welſe warum dies geſchah, kann man nur vermuten, ſie dürften in der Richlung liegen, daß man eben be · ſondexen Werk darauf legke, den Milgliedern des Ausſchuſſes die Räume in ihrer ganzen„Schönheit und Pracht“ vorzuführen. Für die damals ein⸗ geladenen, in den Augen der Krankenkaſſenbonzen anſcheinend„ſimplen“ Preſſeverkreter genüglen ja der halbferkige Zuſtand und die grakis dazugege⸗ benen Erklärungen, um ſich ein Bild von der überwältigenden„Sparſamkeit“ der AOK. zu ma⸗ chen. Welleicht liegen die Dinge auch ſo, daß man in den Kreiſen der Beitragsnutznießer ſich ſchon damals mik der Abſichl krug, die Inneneinrichkung Man ſiehk, der Ur⸗ des Ausſchuſſes noch„einfacher“ zu geſtallen. ſachen zu der Sondereinladung gäbe es wele. Aber nun kommk die Pointe der ganzen Ange⸗ legenheit. Wir wiſſen, daß es die AOK. dringeno nölig hätte am Pfennig zu ſparen, wir'ſſen auch, daß eine Beſichligung niemals mit einer Sitzung zu vergleichen ſt, zumal an emem Sonnkag. Wenn nun die AOK. ſich trohdem verpflichtek ſiehk, jedem Mibglied des Ausſchuſſes eine Anweſenheitsgebühr von 3 Mk. anläßlich der Beſichtigung zu zahlen, dann iſt das ſchon'n kleiner Skandal. Der bekannk günſtige Wind hat uns das Einladungsſchrelben zu der Beſichtigung auf den Tiſch gefegt, es ſieht ſo aus: Mannhem, den 17. Januar 1933. Allgemeine Orksgrankenkaſſe Mannheim. An die Herren Verkreier im Ausſchuß: 30 geſtatke mir hiermil, Sie zu einer eſchtigung des neuen Verwalkungsgebändes auf Sonnkag, 22. Januar ds. J3., vormiklags 10 Uhr, ergebenſt einzuladen. Engang durch das Haupfporkal an der Fried⸗ mit den Bedürfniſſen des Schauſpiel⸗Studios. Es ſpielt unker jungen Menſchen. Unker jungen Men⸗ ſchen im Wirbel ihrer vorſchnellen Bege iſte rung oder Erbitlerung, im Widerſtreit ihrer Ideale und der Grenzen ihrer Ideale. Die Jugend dieſes Skückes berührt ſich mit der Jugend, für deren Begabung und Begeiſterung, für deren Erbille⸗ cung und Nok die Sludio⸗Arbeit ein Ventil ſein ſoll; deren Ideal in der Troſtloſiggeit der Be⸗ rufsausſichten, in der Nok jedes Tages Grenzen gezogen werden; deren WMeale jedoch hier, in der Arbeit des Schauſpiel⸗Skudios leben und neuen Auflrieb erhalben können. Die Milglieder des Schauſpiel⸗Sludios. Zagestalender: Dienskag, den 24. Januar. Nalionalthealer:„Arlecchmo“. Oper von Buſoni und„Spiel oder Ernſt“, oper von E. N. Rez⸗ nicek, 19 Uhr, Mieke B. Nachkvorſtellung des Schauſpiel⸗Skudio: Ur⸗ aufführung„Verkrauenskriſe“, Tragöd'e von Paul Alkenberg— 22 Uhr. Apollotheaker: Schiff ahoi, die große Revue 1933 20.15 Uhr. Badiſcher Frauenverein vom Roken Kreuz: Vor⸗ leag von Profeſſor Dr. R. Werner, Chefarzt am Inſtitut für Krebsforſchung Heldelberg, über„Krebsforſchung und Krebsbekämpfung“ (mit Lichkbildern) 20.30 Uhr in der„Harmonie“ D 2 6. Foſchimgs-Koſtüm⸗Modenſchan: Im Palaſt-Café Abkeilng Feudenheim. Am „Rheingold“. Dolnshochſchule e, Denskag, den 24. Januar, 20.15 Uhr, im Saal des„Schwanen“ ſpricht Frau Rechksanwältin Dr. Emmy Rebſtein⸗Mehger über„Eltern und Kinder uim Recht“. cich⸗Gberibrücke.— Die anlilegende Quikkung wolle mik der Unkerſchrift verſehen am Eingang abge⸗ geiben werden. Hochachtungsvoll J. Schwarz, Vorſitzender. An der Verwaltungsgebäude⸗Beſichkigung am 22. 1. 33 nahm keil: Herr Arbeilgeber Frau Verſicherker Empfangen M..— Anweſenhe ksgebühr. Unterſchrift: Iſt doch nekt ſo ehwas? Bitte zu unkerſchreiben und ſchon hak man ſeine 3 Märker weg. Wir haben es ja und wie im Kleinen, ſo wird es auch im Großen gemacht. So ſehen ſie aus'e Hecr⸗ ſchaften! Mit den von anderen Leuken ſauer am Munde abgeſparken Groſchen kann man gut den „Großkopfeken“ markieren und unverölenke„An⸗ weſenheitsgebühren“ bezahlen. Lange dauerks ja ſowieſo nicht mehr und die Stunde der Reinigung des Schlaraffenlandes der Bonzen und Bönzchen wird ſhagen. Auſikalijche Berujseignunnsprilung Schweren ſeeliſchen und wichſchafklichen Schä⸗ iſt ausgeſetzt, wer ſeinem Beruf nicht gewach⸗ ſen iſt, für den er vielleich? ſogar eine beſondere Begabung häkte mitbringen müſſen. Eine beſondere Begabung verlangen z. B. alle künſtleriſchen Berufe. Von den prvalen Muſik⸗ lehrern wurde ſie häufig nicht miigebracht. Wei man ofk von vornherein damit vechnele, daß dleſer Beruf dem Blick der Oeffentlichke k enkzogen bliebe, floß dorthin alles ab, was eilnen kleinen Nebenerwerb ſuchke, und was ſonſt als Muſiker nicht Bald ſchien es für das Können und die Wirtſchafkslage des Privatmuſiklehrers gar keine Grenzen mehr zu geben. Endlich griff der Staat ein und ſuchte die gei⸗ ſtige Ebene der Leiſtungsprüfungen zu heben, die wirkſchafkliche ſtützte im die öffenlliche Fürſorge. de Maßnahmen verſchleden beur- ke ilt Uebergehen wir die wirtſchaflliche(nicht aus Leichlſinn, ſondern weil ſie hier den Zuſammen⸗ hang ſtörk) ſo bleibt als Erfolg der kulkurellen feſt⸗ zuſtellen, daß ſie bisher wenig Erfolg hatte. Zunächſt konnte ſie nich“ hindern, daß nach wie vor Unbegabte nichk ſelten jahrelang ihre ganze Kraft und ihr letztes Geld einer von vornherein ausſichksloſen Berufsausbildung opferken. Sodann konnke ſie nicht verhüten, daß die Prüfenden grobe Fehlurkeile fällten, weil ſie nur Leiſtungen zu be⸗ urkeilen hakten, ohne in den wenigen Prüfungsmi⸗ nuken feſtellen zu können ob ſie nuc oberflächlich angelernt waren. oder ob ſie auf einer umfaſſen⸗ den Ausbildung beruhten, wie ſie nur auf Grund einer ausreichenden Begabung möglich iſt. Die Prüfung der Begabung hälte alſo voraus⸗ gehen müſſen. Sie hälke ſogar, um das ſinnloſe Opfer eines von vornherein ausſichksloſen Shu⸗ diums zu verhüten, am Anfang, und nicht am Ende der Ausbildung ſtehen müſſen. Nun haben zwar Muſiklehrer und Muſtkſchu⸗ len ihre Schüler von jeher einer Aufnahmeprü⸗ fung unkerzogen, aber ſte gingen dabel faſt nur von ihrer eigenen beſchränkten Erfahrung aus, und ihre Prüfungen waren daher halb willkürlich, halb zuſäll'g. Ganz abgeſehen von den leider nichk ſellenen Fällen, daß der Prüfende, um einen neuen Schüler zu gewinnen. unker allen Umſtänden ein günſtiges Ergebnis anſtrebte. Er nahm ihn dann, zur Deckung gegen ſpätere Vorwürfe, bei ungüaſti⸗ genn Ergebnis„verſuchsweiſe“ an. Ein zweifelhaftes Verfahren. Män braucht kein hervorvagender Fachmann zu ſein. um zu wiſſen, daß künſtleriſche Anlagen ſich nicht nach⸗ kräglich erwerben laſſen, daß keine muſtkallſche Schwäche ſich durch Ausbildung ausgleichen läßtk, und daß hier niemand über ſich ſelbſt hinauswach⸗ ſen kann, weil das muſtkaliſche Ingenlum ein characker indelibilis, ein unveränderlicher Ge iſtes· zug iſt. Dieſer Schwindel blühte in Lehrlingskapellen, en Muſinſchulen und bei Privalmuſiklehrern in gleicher Weiſe. Ihn zu legen, regke der Deulſche [Muſikerverband(Demur) muſikaliſche Eignu rgs⸗ prüfungen an, enlkſprechend ekwa den Eignungs⸗ prüfungen des Fahrperſonals det Reichsbahn uſw., und Prof. Geong Schünemann, Leiter der Sbaakllchen Hochſchule für Muſtk in Charlokten⸗ burg, arbeitete ein Prüfungsſchema aus. Die Berechkigung ſeiner Prüfungen wurde durch die Praxis bald bewieſen. Die Schüler ent⸗ wickelken ſich'm Sinne der Prüfungsergebniſſe. Die Prüfungen wurden von Köln u. Mainz übernommen. In Mannheim ſtießen ſie leider beim Arbeitsamt wie beim Vorſtand des hier ſehr ſtarken Reichsverbandes Deutſcher Tonkünſt⸗ ler(RDTW.) auf Unverſtändnis. Zugegebener⸗ maßen aus rein perſönlichen Gründen und Kück · ſichten. Hoffen wic krotzdem, daß ſie auch hir bald in angemeſſenem Rahmen durchgeführt werden. Zu⸗ nächſt vielleicht freiwillig, ſpäker aber unbedingt als Pflichtprüfungen. Reith's Oeinhœι] iltũtte· 2 3, 4 Habereckl- Bier edel-hell vom Fas Di bis: ꝑunk Alt⸗e Nam und Boe Tho gleite ihre hall Ve Mit auch ſchen alten behü tem mit Kunf Bed ten? von Fran Auchl derde Ba: ſche 5 Wi Die Leitu. ring Zielbe beantt Durch ler⸗ Es und fi Hans⸗ Ausſte dem 5 ehema ſtes L. Libera Und Bühle der gr ſchen? ter di⸗ des F. ger. Frül tiſches Menſch lungen leiſtun Baden⸗ Vorſitzender. igung am 22. Arbeilgeber Verſicherker e lsgebühr. — unkerſchreiben r weg. Wir wird es auch aus'e Heer⸗ kken ſauer am man gut den erdlente„An⸗ ze dauerks ja der Reinigung und Bönzchen igen spriliung fllichen Schä · nicht gewach⸗ ine beſonde re zen z. B. alle valen Muſik⸗ brachk. Weil e, daß dleſer eit enkzogen elnen kleinen als Muſiker das Können atmuſiklehrers ſuchte die gei⸗ zu heben, die ie öffenlliche ſchieden beur- he(nicht aus n Zuſammen⸗ ulkurellen feſt⸗ g hatte. daß nach wie g ihre ganze on vornherein rten. Sodann üfenden grobe bungen zu be⸗ Prüfungsmi⸗ e oberflächlich ner umfaſſen⸗ er auf Grund ch iſt. alſo voraus- das ſinnloſe hesloſen Slu⸗ ind nicht am id Muſtkſchu⸗ Aufnahmeprü⸗ abel faſt nur fahrung aus, ub willkürlich, en leider nichk n einen neuen Imſtänden ein hm ihn Zdann, bei ungũaſti⸗ Man braucht ein, um zu h nichk nach⸗ muſikalliche eichen läßk, hinauswach⸗ wgenhum ein icher Geiſtes⸗ ling⸗kapellen, iklehrern in der Deulſche he Eignu igs· en Eignungs⸗ ichsbahn uſw., Leiler der n Charlolten· zus. ingen wurbde Schüler ent⸗ sergebniſſe. u. Mainz ßen ſie leider ind des hier ſer Tonkünſt⸗ Zugegebener · n und Kück ⸗ hier bald in werden. Zu⸗ er unbedingk tutt⸗“ Fas e jung, zum polikiſchen Kampf denke daran, daß unſeres deulſchen Volkes. Deulſchlands Gaue und erobere Dir Dein Valer⸗ Beckmann und den Bolſchewiſten⸗Architek⸗ zielbewußten Frau Bergmann⸗Küchler Die marxiſtiſchen Parkeien. die in der Novem ⸗ berrevolle 1918 die Macht an ſich riͤſſen, haben unſer Volk, in kiefe Not und großes Elend ge⸗ ſtürzt. Beſonders die junge Generallon hat ſchwer zu leiden. Nirgends iſt ein Platz für ſie, das Le⸗ ben ſcheink für ſie ausſichkslos geworden zu ſein. Schon mit 18 Jahren ſind wir arbeitslos geworden und es gelingt uns nichk, irgendwo unkerzu⸗ kommen. Jugendkameraden! Wir wollen leben! Wir wol⸗ len kämpfen. daß wieder Zeiken in unſerem ſchö⸗ nen Valerland herrſchen, wo jeder ehrliche Menſch wieder Arbeit, Brot und Lebensfreude erhält. Well all unſere bisherigen Machlhaber verſogk haben und weil wir es fühlen und er⸗ kannz haben. daß nur einer uns retken kann, nämlich unſer Führer Adolf Hikler, ſtehen wir, die deubſche Jugend, in der braunen Armee! Jugendkameraden! Wir wollen nicht in bitte⸗ re Abſtumpfung und Verzwelflung fallen, wir wollen arbeilen und kämpfen, um das beſſer zu machen, was die Alten falſch gemacht haben. Deulſcher Zugendkamerad! Komm her, zu unſeren Fahnen, ſteh nichk abſeits! Kämpfe miten den Relhen der Braunen Armee. Du biſt nicht zu drüben in Flandern, vor Verdun, im Wasgenwald, im Oſten und Weſten viele 17. und 16jährige, ja noch jüngere Kameraden für ihr Vakerland kämpf⸗ ien, blukeken und ſtarben. Komm zu uns, kämpfe mik uns in der Hiller⸗ iugend, im größten'neren Enkſchendungskampf Komm zu uns und wandere mit uns in fröhlicher Kameradſchaft durch land. Marſchierk mit uns. Kameraden aus den Fabr hen und Werkſtätlen, aus den Schulen, den Geſchäftliche Mitteilungen Leiden'e an Magenſchwäche? Haben Sie keinen Appekit, und fühlen Sie ſich matt und krafklos? Dann kaufen Sie ſich noch heuke eine Flaſche des ſeit Jahrzehnken unüberkroffenen, echlen„Schützendorf⸗Pepſin⸗Weines““ Die Wir⸗ kung wird Sie überraſchen. Ein Gläschen, nach jeder Mahlzeit genommen, gibt Geſundheit und Lebenskrafk.„Schütendorf⸗Pepſin⸗Wein“ ſſt vielfach ärzllich empfohlen, hak einen vorzüglichen Geſchmack und huft alt und jung! Die Verkaufsſtelle iſt aus dem Inſerat in der heut gen Ausgabe erſichklich. Wo nicht erhälllich, wende man ſich direkk an die Schützendorf Wein⸗ handelsgeſellſchaft m. b.., Berlin NW 40, Lehrker Skraße 48a. gand Abolf Bühler,Aukſteilung in Frankjurt am Main Die alte Kunſtſtadt Frankfurt am Main war bis um die Jahrhundertwende ein Sammel⸗ zunkt künſtleriſchen Lebens. Am Firmament Alt⸗Frankfurt leuchten ganz große Sterne, Namen wie Goethe und Schopenhauer und in der bildenden Kunſt Namen wie Boehle, Steinhauſen, Trübner, Thoma. Eine kunſtfreudige Bürgerſchaft be⸗ gleitete die Großen in ihrem Werk und nahm ihre reiche Gabe verſtehend und mit Wider⸗ hall auf. Von alledem iſt heute nur noch wenig übrig. Mit dem Zeitalter der Kunſtverderber kam auch die tiefe Abneigung und Abkehr der deut⸗ ſchen Schichten Frankfurts. Letzte Reſte des alten Glanzes ſpiegeln ſich noch im ſorgſam behüteten Hans⸗Thoma⸗Archiy, wie in ſanf⸗ tem Aufleuchten. Der Tod war eingetreten mit dem Erſcheinen eines Wichert, der als Kunſtdiktator Erſcheinungen wie den Maler ten May nach ſich zog. Nach i919 kann mau von einem orgiaſtiſchen Verfall ſprechen. Frankfurt wurde zum Ausgangspunkt des Auchkünſtlertums, zum Sammelpunkt des Wi⸗ derdeutſchen. Bange Frage: Gibt es überhaupt noch deut⸗ ſche Kunſt, deutſche Malerei? Wir antworten mit einem entſchiedenen Ja! Die„Hans⸗Thoma⸗Geſellſchaft“ unter der Leitung ihres tüchtigen Vorſitzenden Dr. Be⸗ ringer und unter tätiger Mitwirkung der beantwortete dieſe bange Frage mit der Durchführung einer Hans Adolf Büh⸗ ler⸗Ausſtellung. Es iſt bezeichnend für die Wende der Zeit und für den tiefen Sinn dieſes Vorſtoßes der Hans⸗Thoma⸗Geſellſchaft, daß die Bühler⸗ Ausſtellung in der Junghofſtraße gegenüber dem Kunſtverein in den leeren Räumen einer ehemaligen Bank untergebracht iſt. Deutſche⸗ ſtes Leben zieht wieder ein in die Ruinen des Liberalismus. Und da betritt man nun Säle, in denen nur Bühler ſpricht. Ueber hundert Einzelſtücke, der größte Teil des maleriſchen und graphi⸗ ſchen Werkes Bühlers, iſt hier vereint, darun⸗ ter die wunderbaren Stücke aus dem Hauſe des Freiburger Fabrikanten Dr. Bren zin⸗ ger. Frühe Werke des Künſtlers, die ſein Gigan⸗ tiſches ſchon unheimlich ſpiegeln, wie„Der Menſch“,„Das ſtille Wäſſerlein“,„Die Nibe⸗ lungen“, vereinigen ſich hier mit den Spitzen⸗ leiſtungen der letzten Jahre,„Prinz Max von ſymphonie hart geſetzt iſt neben das züngelnde Schreibſtuben und Läden und bildet die Deulſche Volksgemeinſchafk der Jugend. Auf gegen Klaſſenkampf und Reaktion! Hi⸗ nein in das Deulſche Jugendwerk!'r marſchie⸗ ren für Deukſchlands Freiheitl Hikler⸗Zugend Mannheim, Unkerbann 171. * Kommt in die kundgebung am 27. Jannar 1933, abends.30 Uhr, im Ballhaus, Schloß. Eintrittskarten bei den Jugendgruppen und in der Völkiſchen Buchhandlung, P. 5, 13 a. große Mannheimer Jugend⸗ Veranſtaltungen im Planetarium 24. 1. Dienskag: 16 Uhr: Vorführung. 25. 1. Mittwoch: 16 Uhr: Vorführung. 26. 1. Donnerskag: 16 Uhr: Vorführung. 27. 1. Freitag: 16 Uhr: Vorführung, 20½ Uhr: über„Goethes Farben⸗ ehre“. Eintritt Mk..50 Stud. und Schüler Mk..25. Der Jilm zeigt Univerſum:„Die unſichlbare Fronk“ Alhambra:„Eine von uns“ Roxy:„Huſarenliebe“ Schauburg:„Das Geheimnis des blauen Zimmers“ Scala:„Teilnehmer ankworket nicht“ Palaſt:„F. P. 1 antworker nicht“ Capikol:„Der weiße Dämon“ Pasteigenoſſen? Stunde um Skunde werben alle Parleigenoſſen, folgend, für die Erneuerung des Reiches. nur ein ganz ſchwaches Bild von der ungeheuren berichken können. Sämlliche an der Umfrage. Wir ſelbſt werden dann im lipp“,„Hans Thoma“,„Die Seherin“,„Han⸗ nele“,„Schweſter Marie“,„Maja“,„Proſe er Drews“,„Profeſſor Volz“,„Der rote Reiter“ und andere. Die allerletzten Schöpfungen weiſen den Weg zum Kommenden, die zum Schöpfungs⸗Zyklus gehörende„Zwieheit“, „Wieland“,„Prinz von Coburg“, der„bren⸗ nende Kranz“, zwei oberrheiniſche„Sponeck⸗ landſchaften“ im großen Saal. Es iſt in dieſem kurzen Bericht nicht mög⸗ lich, den Dingen gerecht zu werden. So piel aber muß geſagt werden, daß dieſe Ausſtel⸗ lung die ganze Spannweite dieſes Künſtlers zeigt. Es ſind rieſige Räume zwiſchen dem „Menſch“, der grübelnd und verſunken vor einem Daſein hockt, deſſen Weg ſich noch un⸗ erfüllt ins Dunkel verliert und der nur Stei⸗ ne um ſich hat, bis zu der allerhöchſten und allerletzten Feinheit eines Bildniſſes, wie das von dem Prinzen von Coburg, wo Haut, Haa⸗ re und Auge nicht mehr gemalt, ſondern ge⸗ wachſen, geworden, und mit lebendigem rotem Blut durchpulſt erſcheinen. Es ſind weite Bö⸗ gen von dieſem kleinen Bildchen„Das Fröſch⸗ lein“, dieſem grünen Idyll voll plötzlich er⸗ leichternden Humors bis zu jenen Stücken, wie einem„Wieland“, dem Sinnbild des deutſchen Menſchen, der mit durchſchnittenen Feſſeln, als Knecht ſeiner Feinde ſchmiedet— an ſeiner eigenen Zukunft. Es ſind Weltenweiten von dieſer unerhört kühnen Gruppe, wie„Pflanze, Tier und Stein“,„Drache, Menſch und Ster⸗ ne“ oder dem reichen„Ueberſchwenglichen“, dieſem ganz überraſchenden Wurf, bis zu dem ſchweren, vollen und tiefſinnigen„brennenden Kranz“, deſſen glühende und ſinnliche Farben⸗ Feuer und den fliehenden Rauch, ſodaß man glaubt, die verbrennenden Wohlgerüche zu ſchmecken. Dieſe hier angedeutete Spannung von einem Weltende des Bühlerſchen All bis zum an⸗ dern iſt aber nicht eine äußerliche, iſt nicht nur eine Fähigkeit, ſich mit vielem und verſchiede⸗ nem auseinanderzuſetzen, dieſe Spannung ſteckt in jedem einzelnen Stück verhalten und beherrſcht, gezügelt und zu Ende erlebt von innen auf, und ſtrömt hypnoriſierend aus. Was in den frühen Stücken noch wie zu einer La⸗ dung geballt, noch zubekannt und ſchwer la⸗ ſtend ſich Luft ſchafft, iſt in den Letzten Land⸗ ſchaften, den letzten Portraits und Tofeln ge⸗ kanni viſſend überichaut, gebändigt und in feinſte Horm gebracht. Da ſind nirgends Sprünze und Riſſe, wie wir es von den„Mo⸗ dernen“ ver vergangenen Jahre gewohnt ſind, da iſt eine einzige große Linie, ein einziger mächtiger Zuſammenhang. Bühler ſteht jenſeits aller„Probleme“. Er vermittelte höchſte deutſche Lebensweisheit. Baden“,„Julius Weismann“,„Franz Phi⸗ Dienslag, den 24. Januar 1933 Die nalionalſozialiſtiſche Bewegung hat ein neues Kampfjahr begonnen. Unſere Bewegungs⸗ und Verſammlungsberichle und Opferbereilſchaft jedes einzelnen Parkeigenoſſen. Und nun wollen wir einmal mit der bish ri⸗ gen Ueberlieferung brechen und dem uns noch fernſtehenden Volksgenoſſen in Mannheim zeigen, wie ein jeder Parkeigenoſſe im Rahmen der Geſamkbe vegung arbeilel. 3 Was haſt Du am 25. Jannar 1933 für Adolf Hitler gelanꝰ Das iſt die Frage, die wir jedem Parkeigenoſſen ſtellen und die er bis ſpäkeſtens 2. Je⸗ bruar ſeinem Orksgruppenleiter kurz und ſchrifllich beankworlen ſoll. Wir erwarlen, daß alle Par⸗ keigenoſſen in den Orksgruppen der Stadk Minnheim es als Pflicht bekrachken, unſere Frage zu beankworken. Die gleiche Frage ſei auch an ſämkliche Unkerorganiſationen der NSDAp, alſo an NSo, Frauenſchaft, Hillerſugend und an die SA und ScS oeſtellk, deren Leikungen insgeſamk Orksgruppenleitker ſammeln die Berichle ihrer Parkeigenoſſen und leiken ſie an uns weiker unker gleichzeiliger Angabe der pro⸗enknalen Teilnahme ihrer Mitglieder in dem Trauerſpiel, in das ſie vom Schickfal die Dinge ſtaunend vor einem ſchweren Him⸗ forſchen. Kennt man die lange ſorgfältig ge⸗ heimgehaltenen Grundlagen dieſes gegner ſein. ſchen Frage auch innerhalb des Judenkums, das ſich längſt uneinig wurde, ſtießen wir auf die neueſte Publikakion des jüdiſchen Volkes Deutſchland„Was geſchieht mit den Ju⸗ en? Harole- Iusaabe KREIS MANNHEIM SS-Pionier⸗Skurm 1/⸗32. Mannheim. Um Ankerſtützungen in Materlalien. Werk⸗ zeuge(aller Art) auch finanzieller Hinſicht bittet der mit der Führung des Pionkerſturmes Beauf⸗ kragke. Spenden werden unter Benachrichtigung an den SS⸗Pionier-Slurm 1/32 abgeholt. Zum weiteren Ausbau des SS-⸗Pionier⸗Sturmes werden noch Leule im Alker von 20 bis 45 Zah⸗ cen mit folgenden Berufen wie: 1. Schiffer(Mariner) 2. Zimmerleuke 3. Schrei⸗ nor. 4. Schmiede. 5. Schloſſer. 6. Maurer. ſowle ſonſtige in das Pionierfach eingreifende Handwerke, eingeſtellk. Bevorzugt werden in erſter Linie ehem. Pioniere. Anmeldungen werden käglich von 15—18 Uhr auf der Kreisleitung der NSDAp m M 1, 20 (SS-⸗Wachkſtube) enkgegengenommen. Guler Leumund iſt erforderlich. AS-Frauenſchafk Kreis Mannheim. Achlung, Kohlenverkeilung. Nur gegen Gukſche'n des NS. Wohlfahrtedi⸗n. ſtes am Tahnhof Neckharſtadt nur noch Dienstag, den 24. Jannar— heuke—, von 10—13 Uhr. Die Kohlen müſſen zur angegebenen Zeit abge · holt werden. Orksgruppe Jungbuſch. Diensbag, den 24. Zan. Pflichtmügliederverſammlung abends.15 Uhr im Lokal„Shadt Heilbronn“, Holzſtr. 19 bei Pg. Folz. Rednecin: Fr. Renk. Tag um Tag und unſerem unvergleichlichen Führer Adolf Hiller geben Wuchk unſeres Kampfes und der ſteken Einſatz⸗ Vund deniſcher Mädels. Kückengruppe: Ab Dienstag den 24. Zanuar findet wieder regelmähig von—6 Uhr in der Notküche H 5. 9 der Kückennachmittag für alle Mädchen von—12 Zahten ſtakk. Jungſchar: Ebenſo ab Freitag, den 27. Jan., von.30—.30 Uhr in H 5. 9 Jungſcharabend für alle Mädchen von 12—16 Zahren. AS-Frauenſchaft Lindenhof. Am hommenden Mittwoch, den 25. ds. Mes., abends 8 Uhre, findet im Reſtaurant„Rennershof“ eine wich⸗ kige Milgliederverſammlung ſtatk. Erſcheinen aller Mitglieder iſt Pflicht. Orksgruppe Käferkal. Mittwoch, 25. Januar, abends 7 Uhr, SA und Ss Umzug durch Käfer⸗ bal. Sämtliche Skraßen werden berührk.— Frei⸗ tag, den 27. Januar, abends.15 Uhr, ſprichk im „Schwarzen Adler“ in öffentlicher Ve rfammlung Pg. Schoner, Kalſerslautern. Ortsgruppe Rheinkor: Mittwoch, den 25. Ja⸗ nuar, abenods.30 Uhr, im großen Saal des „Warkbung-Hoſpizg“ F 4 Milgliederverſammlung. Es ſprichk: Kreispropagandaleller Stadkrat Karl Pflaumer.— Sämil'che Partelgenoſſen, ſo⸗ wie die Milglieder der Frauenſchaft, der RSBo, Sà und Hz wecden erwarkek. Berichtigung: Die Sprechſtunde der Fürſorgerin findet Ml⸗ wochs von 17—18 Uhr im Geſchäftszimmer der Ortsgruppe H 3, 2(nicht H 1, 2) ſtakt. Sprechſtunden Skadkrat Runkel: Infolge kech⸗ niſcher Schwierigkellen finden die Sprechſtunden ab ſofork nicht mehr Dienstag und Freilag, ſon⸗ dern Montag und Mittwoch von—6 Uhr in L 15,—8 ſtakt. Kampfbund des gewerblichen Miltelſtandes. Der Kampfbund veranſtallek folgende Ver⸗ ſammlungen jeweils 20.30 Uhr. Als Reoner: Pg. Kreiskampfbundleiter Hugo Behme, Mann⸗ beim. Alle Pg. ſowie Freunde der Bewegung ſind mit Frauen eingeladen. Drtsgruppen: Oſiſtadt, Schweßingerſtadt, Au⸗ Tgarten: Dienstag, den 24. Jannar in den„Gloria⸗ Süin“.. Otrtegruppen: Friedrichspark, Rheinkor, Jung⸗ buſch. Donnerslag, den 26. Januar, im Reſtau⸗ rank„Weinberg“. F Orlsgruppen RNeckaran, Aörinan⸗ Samskag, den 28. Januar, im Reſtaurant„Zum Lamm“, — Ortsgruppen: Deulkſches Ech. Stkrohmarkl. „Hakenkreuzbanner“ über das Ergebnis berichken. Die Schriflleitung. ———— Grenzen. Er iſt nicht darauf angewieſen, ſeine Themen nach dem Können des Pinſels einzu⸗ richten. Für ihn gibt es keine Grenzen der Ausdrucksmöglichkeit. Wenn ihm Oel zu grob iſt, das zu ſagen, was er ſagen muß, dann greift er zu Tempera, um für letzte Dinge mehr Möglichkeiten zu gewinnen. Die Geſtalt des„Prinzen Max“ ſteht mitten geſtellt wurde, obwohl ſie ganz allein und über Emel aufragt, wie ein Letzter eines Geſchlechts Der Muſiker Franz Philipp hat die Hand eben von der Orgel abgeſetzt, deren letztes Brauſen noch im Raume dröhnt. Die kühlen und reinen, weitausgreifenden Landſchaften ſpiegeln ſich unenoͤlich tief im ruhigen Waſſer des Altrhein, das wie ein Abgrund voll ewiger Rheinrätſel ſtumm im Vordergrund liegt. Man könnte Bühler einen philoſophiſchen Maler nennen. Es iſt gleichgültig, ob er Landſchaften, Biloniſſe oder ſeine großen Ta⸗ feln malt, oder ob er mit dem Stichel arbei⸗ tet. Er malt immer Weltanſchauung, den deutſchen Menſchen, und das was ihn umgibt, Wolken, Töne, Kind, Feuer und Tod— und das was aus ihm herausbricht: Das Schöp⸗ feriſche. Die Frankfurter Bühler⸗Ausſtellung ſetzte in der alten Kunſtſtadt das wieder fort, was mit dem zerbröckelnden Zeitalter der Kunſt⸗ verderber geſtorben ſchien. Hr. Ju d a Jeder weiß, daß die Zeiken eines nur in⸗ ſtinktiven oder durch abſcheuliche Bedrückung und Ausſaugung, Dreiſtigkeit und Ueberheb⸗ lichkeit hervorgerufenen und unwillkürlichen Judenhaſſes vorüber ſind. Mit dem Auftreken einer großen kulturellen und poliliſchen völ⸗ kiſchen Bewegung in Deukſchland ſtarb der blinde Judenhaß, um einer viel gefährlicheren, weil durchdachken Judenfeindſchaft Platz zu machen. Die Hitler⸗Bewegung war ſich klar darüber, daß ohne dieſe ein äußerlicher Sieg des Nationalſozialismus um Jahre beſchleu⸗ nigt werden würde; kroßdem führte ſie ihren Kampf antiſemitiſch. Sie erkannke das Sub⸗ ſtantielle des Judenkums durch emſiges Nach⸗ merkwür⸗ Beim ſtändigen Weiterverfolgen der ſüdi⸗ Es gibt ſüͤr ihn ſchlechthin keine techniſchen mann“. Montag, den 30. Jannar, im Reſkaurant„Kull⸗ S Ahich lich ein Vorkrag, iſt eine ſehr inkereſſanke Neuerſcheinung, es iſt ein Beikrag jur ſoge⸗ nannken Jungjüdiſchen Bewegung, die zwiſchen dem Zenkralverein und dem Zionismus ſteht. Die junge Bewegung kämpft um Reformen; ſoweit ſie religiöſer Art ſind, gehen ſie uns nichts, ſoweit ſie nakionaler Ark ſind, ſehr viel an. Man will den Charakker des Indenkums als„Gürkelvolk der Erde“ offtziell, alſo ſtaaks⸗ frechklich ſtablliſtert haben. Man forderk enk⸗ ſprechend— uns ſehr rechk— Aufgabe jeder Tarnung und ehrliches Spiel mit offe: en Kar⸗ ken, nachdem der jüdiſche Güxtelſtaak ſchon ſeit bald 2000 Jahren beſtehk. Der Aukor Lieblich findet es nichk mehr nökig, Verſteck zu ſpielen, was den Zorn der alken Pakriar⸗ chen natürlicherweiſe erregen dürfte. Aber immer, wenn man jüdiſche Vorzüge im rech- ken Lichk betrachkek, kommk wie beim Teufel (der ja ſonderbarer Weiſe faſt immer inner⸗ lich und äußerlich mit jüdiſchen Zügen darge⸗ ſtellt wurde) der Pferdefuß zum Vorſchein: Man hak die Dreiſtigkeik, ganz beſtimmke Rechte von den Gaſtvölkern zu fordern, um damit praktiſch die Auserwählkheit des fü⸗ diſchen Volkes dokumentieren zu laſſen:„Der Bund für Neues Zndenkum.. forderk der Welljudenheit Selbſtbeſtimmung nach innen, nach außen ihren Schuß als Weltminderheit“. An ſich iſt aegen den Begriff„nakionale Min⸗ derheit“ nichks einzuwenden, prakkiſch wird er ſogar lanaſt pom Naktonalſozialismus, der im Federſchen Programm auf Fremdenrecht hinzielende Feſtſtellungen machk, durchoeführk. Aber eine völkiſche„Aukonomie“ des füdiſchen Volkes innerhalb der Völker kann ſich nur anf die Raſſe, nichk aber auf kalmudiſche Phraſen von der Weltbedeukuna ſtützen. Vor⸗ rechke dürfte es darum kanm geben. Daß dieſes kleine Buch epochale Bedeu⸗ kung für das Judenkum hak, wollen wir nichk ableuanen. Es berührk fern dem Zionismus, lediglich auf überſtaatlichen Grundlagen, das Problem der„Zurückbonnung des enkkorkken Zudengeiſtes in ſeine Flolche“. uns durchaus auf dieſer Baſis. ker der ſungen Judengeneratſon ifk nichk nur real und verhälknismäßia offen, ſondern auch 8 5 3— kommen, e er beizeiken in das ſeinem Volke erkräg⸗ digſten aller Völker, dann muß man Juden⸗ liche Belt abzuleiken heſtrebk iſt. Daß er fg dabei in einer Ark offenen Briefes„verkrau⸗ ensvoll“ an Hikler wendek, iſt kurios, weil es von einem Juden kommk. Iſt hinkerhältig, wenn es von einem als nakürlich anzuſprechen, wenn mandem kommk, der— vielleichk an germa· Wir kreffen Der Verkre⸗ Hitlerhaſſer kommk, doch es von je· Dieſes Buch eines jungen Zuden, eigenk ⸗ niſchen Großmuk appell'erend— die Idee der Gerechligkeit in der Lehre Hitlers erkannke. Ein entſ Dienstag, 24. Januar 1933 Millio dDiam kleinen Mann wird Hamburg, 23. Jan.(Eig. Bericht). Während des Kleingewerbe mit Steuern bald erdrückt und deren Einziehung mit den ſchärfſten Mitteln betrieben wird, kann man auf der anderen Seite großzügig genug ſein, den Aktiengeſellſchaften, Warenhäuſern und Konſumvereinen Steuerſchulden bis in die Millionen hinein zu ſtunden. Den bisherigen Beiſpielen können wir ein neues hinzufügen, 3 den übrigen an Großzügigkeit nicht nach⸗ Und zwar geſchah die wohltuende Behand⸗ lung eines Konſumvereins in Hamburg. Aus einer Anfrage aus dem dortigen Se⸗ nat geht hervor, daß die Stadt Hamburg dem Konſumverein„Produktion“ aus den Jahren 1926 bis 1930 heute noch 500 000 Reichs mark Gewerbeſtener ſtundet, außerdem aber es auch mit anderen Hamburger Steuern nicht eilig hat. Hinzu kommt noch, daß erhebliche Beträge an Reichsſtenern aus den Jahren 1929—1931— es handelt ſich um das nette Sümmchen von 2 935 000 Reichsmark— an das Reich nicht abgeführt wurden. Dadurch konnte der Hamburger Senat vom Reich natürlich die entſprechenden Rückvergü⸗ tungen nicht erhalten, was bei der Körper⸗ ſchaftsſteuer, bei der die„Produktion“ mit 1770 000 Reichsmark im Rückſtand iſt, für die Stadt Hamburg einen fehlenden Betrag von 1000˙0% Reichsmark ergibt. Es iſt ſogar nicht ausgeſchloſſen, daß die Stadt Hamburg ſich dieſe Million in den höch⸗ ften Schlot malen kann; denn die„Produk⸗ rion“ hat an das Reichsfinanzminiſterium den ihr die rückſtändigen Reichs⸗ ſtetern zu erlaſſen. Und da ein Konſumverein 7 für das Syſtem immer ein hilfsbedürſtiges Unternehmen iſt, wird man doch um dieſe un⸗ beträchtliche Summe nicht feilſchen. Ein entſprechender Antrag zur Unterſuchung der Vorfälle wurbe im Hamburger Senat ein⸗ gebracht.— Jedenfalls bedeutet die Angele⸗ genheit einen Skandal ohnegleichen und zeigt auch, vaß ſich auf dieſem Gebiete ſeit de⸗ ſchwarz⸗roten Aerag nichts geändert hat. debifennbkommen auch mit dinnland Berlin, 28. Jan. Amtlich wird mitgeteilt: Die Verhandlungen mit der finniſchen Regie⸗ rung zur Regelung der Zahlungen für den Warenverkehr zwiſchen Deutſchland und Finn⸗ land haben zu einer Einigung geführt. Danach Santer und Berliner Börle Berlin, 23. Jan. Nach dem relattv ruhigen Verlauf ver geſtrigen Demonſtrationen ſetzte die Börſe heute be⸗ hauptet ein. Das Geſchäft war aber außerordentlich ſtill, da es an Anregungen mangelte und ſich die Spekulatton weiter zurückbielt. Lebhaftes Geſchäft entwickelte ſich ledig⸗ lich wieder in Gelſenlirchen, die erneut 194 Proz, gewan⸗ nen. Nachdem Meldungen über Ankaufsabſichten des Far⸗ benkonzerns dementiert worden ſind, wird nunmehr be⸗ hauptet, daß wegen Uebernahme der Gelſenkirchenmajori⸗ tät aus dem Beſitz des Reiches auf einer Baſis von 75 Proz. verhandelt werde. In dem Papier würden etwa 150 600 RM. umgeſetzt, Die Aktien werden als zurückae⸗ blieben betrachtet. Das ünternehmen hat bekanntlich ſeit Jahren eine Theſaurierungsvolitik betrieben. Farben wurben auf Baſis der Vorwoche umaeſetzt. Etwas Inter⸗ eſſe zeiate ſich für Elektrowerte. Siemens gewannen 2, Elektriſche Lieferungen 1. Braueretaktien lagen feſt. Dort⸗ munder Union plus 1½, Schultheiß vlus. 24. Auch für Berlin⸗Karlsruher Induſtriewerke(plus 134) beſtand wie ⸗ der Intereſſe. Deſſauer Gas wurden auf die Mitteilun⸗ gen der Verwaltung 1 Broz. höher bezahlt. Von Braunkob⸗ kenwerten gewannen Ilſe erneut 1 und Eintracht 1 Pro⸗ zent. Rhein⸗Braunkohlen waren wenig verändert. Da⸗ gegen waren RWeck. auf die immer, noch beſtehenden Ge⸗ genfätze in der Elektrolohlentransaktion des Weſtens wie⸗ der 1½ Proz, niedriger. Der Rentenmarkt lag vollkom⸗ men ſot. Alt⸗ und Neubeſitz waren etwas ſchwächer. Meichsſchufdbuchſorderungen faſt umfatzlos. Auch Reichs⸗ hahnvorzugsaktien wurden auf unveränderter Baſis wieder noliert. Obligationen lagen etwas freundlicher. Jages⸗ geld war mit%/ zu haben. Das Pfund ſtellte ſich auf 3,357, Bemerkenswert war, daß das füdafrifaniſche Pfund unter die Parität des engliſchen ſank. Der Schweizer Franken lag feſt. Horliner Produltenhõᷣrle Berlin, 23. Jan. Weizen märk. 182—184; März 199,5 his 198,5: Mai 200.—199,25. Tendenz: matt.— Roagen, märk. 149—151; März 160 25— 160: Moi 161,5—160,75. Tendenz: ruhig.— Braugerſte 165—175: Futtergerſte 158 bis 164. Tendenz: ruhig.— Hafer, märk. 110—113: Märs — Mai 124. Tendenz: ſtettg.— Weizenmebl 22,5—25 75. Tendens: ruhig.— Roggenmehl 19.—215. Tendens: flott. — Weizenkleie 8,1—9. Tendenz: rubig.— Roggenkleie .—9. Tendenz: ſtetig. Viktorigerbfen 20—23: Speiſe ⸗ erbfen 19—21; Futtererhſen 11—14: Peluſchken 11,5—14; Ackerbohnen 13,25—15: Wicken 14—16; Kuvinen blau—10, gelb 115 12,75; Seradella 17—23: Leinkuchen 10,5: Erd⸗ nußkuchen 10,6. Erdnußkuchenmehl 10,6—10.7: Trocken⸗ ſchnitzel 9; extrah. Soyabohnenſchrot 9,3: dto. 10: Kar⸗ toffélflocken 13,6 Masdeburzer Zucker magdebnrg, 28. Zen. ane eler erbrauchsſteuer für 50 Kg. brutte nenio ab Verlade⸗ müe Muügdeburg: 31,55 Kanerbols 10 Tagen). Tendenz: zuhig. Jan. 5,20.4,80; Sebr. 5,20—4. 805 5,30 bis 0. Zenbenz rubis. nen⸗Steuerſtundung für Konfumvereine der Kragen zugezogen können künftig Firmen, die im Beſitz einer all⸗ gemeinen Deviſengenehmigung ſind, ſoweit ihre Deviſenkontingente für die Bezahlung von Warenbezügen aus Finnland nicht ausreichen, die fehlenden Beträge in Reichsmark auf das bei der Reichsbank für die Finnlandbank er⸗ richtete Sonderkonto einzahlen. Dieſe Mark⸗ beträge werden dann zur Bezahlung deutſcher Lieferungen nach Finnland verwendet. Die neue Regelung tritt am 31. Jannar 1933 in Kraft. Preisermäßigung im deutſchen Keberjeeverleht 25 v. H. billigere Rückfahrkarten im Oſtaſien⸗ und Auſtralien⸗Verkehr o Bremen, 23. Jan. Der Norddeutſche Lloyd und die Hamburg ⸗Amerika⸗Linie haben ſich entſchloſſen, mit ſofortiger Wirkung ermäßigte Hin⸗ und Rückfahrkarten für den Fernverkehr zwiſchen Europa und Aegypten einerſeits und Oſtaſien und auſtraliſchen Häfen andererſeits auszugeben. Die Ausgabe der Hin⸗ und Rück⸗ fahrkarten geſchieht gegen die Entrichtung des Lgeſamten Fahrpreiſes vor Antritt der Reiſe. Dabei wird eine Ermäßigung von 25 v. H. auf einfachen Fahrpreis gewährt, wenn die Preiſe für die Hin⸗ und Rückfahrt die gleichen ſind. Sind ſie verſchieden, ſo wird die 255 ige Er⸗ mäßigung auf die billigere der beiden Preiſe berechnet. Die Gültigkeit der Hin⸗ und Rück⸗ fahrkarten beträgt zwei Jahre vom Tage des Antritts der Hinfahrt an gerechnet. Wührungsentwertung in Reuſeeland 23. Jan. In der Wellinton(Neuſeeland), Kabinettsſitzung wurde, ungeachtet der Ein⸗ wände der Banken beſchloſſen, die neuſeelän⸗ diſche Währung auf 125(bisher 110) neuſeelän⸗ diſche Pfund für je 100 engliſche Pfund feſtzu⸗ ſetzen. Gleichzeitig verlautet, daß die Zölle auf engliſche Waren herabgeſetzt werden ſollen, um die Geldentwertung England gegenüber auszugleichen. Die Währungsentwertung iſt zum großen Teil auf die dringenden Forde⸗ rungen der Landwirtſchaft hin erfolgt. Der Finanzminiſter Steward iſt mit der neuen Währungspolitik nicht einverſtanden und daher zurückgetreten.* 13 Der Steueberater Miigeteilt von der Abteilung für S teuerberatung der Gauleitung Baden Werbungskoſten freier Berufe Zur Abgeltung der Werbungskoſten und der Ausgaben für Berufsfortbildung ſowie der Beiträge zu Berufsverbänden(Aerzte⸗ und Anwaltskammer) hat der Reichsfinanzmini⸗ ſter Durchſchnittsſätze feſtgeſtellt(V. O. vom 30. 1. 1930). Danach dürfen abſetzen: )] Aerzte und Tierärzte: — von den erſten 40 000.— RM. der Ein⸗ nahmen lbezw. 60 000.— RM. in Städten mit mehr als 1 Million Einwohner) 25 7 von den weiteren 20 000.— RM. der Einnahmen b Zahnärzte(Zahntechniker): 3. 5 5 208 5 es von den erſten 40 000.— RM. ber Einnahmen(bezw. 60 000 RM. in Städten mit mehr als 1 Million Einwohner) 40*⁰ — von den weiteren 20 000.— RM. der Einnahmen 20⁰*⁰⁵ e) Rechts⸗ und Patenterllanwälte(ſowie Notare, die gleichzeitig Rechtsanwälte ſindye 3 288225 aumwolle Bremer Boumwolle 7,29. Berliner Metalle Berlin, 23. Jan. Metannotierung für je 100 Kg.— Eleltrolhtkupfer prompt cif Hamburg. Bremen oder Rot⸗ terbdam(Noteirung der Vereinigung f. d. Di. Elektrolyt⸗ kupfernotiz 46,50 RM.— Notierungen der Kommiſſton des Berliner Metallbörfenvorſtäandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Be⸗ zablung): Originalhüttenaluminium, 9s bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM., desal. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164 RM., Reinnickel o8s bis 99 Proz. 350 RM., Antimon Regmus 37—39 RM., Feinſilber 1 Kg. fein 35,25 bis 38 75 RM. Berlin, 23. Jan.(Funkſpr.). Kupfer. Jan. 36,5., 38 Br.; Febr. 37 bez., 17,25., 37,5 Br.: März 37 75., 38 Br.: Aprir 38., 38 5 Br.: Mai 38,5., 39 Br.: Juni 39 bez., 38,75., 38 75 Br. Juli 359,25 bes., 39., 39,25 Br. Aug. 39,25., à9 5 Ur.; Sept. 39,5., 40 Br.: Okt. 39 75., 40 Br.; Nov. 71., 40,25 Br.; Dez. 40,5., 40,75 Br.— Tendenz: feſter. Blei. Jan. 13,5., 14.5 Br.; Febr. 13,75., 14 75 Br.: März 14., 15 Br.: April 14.25., 15 Br.: Mai 14 5&., 15,5 Br.; Juni 14,75., 15,75 Br.; Juli 15., 16 Br.: Aug. 15., 16 Br.; Sept. 15 25., 16,25 Br.; Okt. 15,25., 16,25 Br.: Nov. 15,5., 16,5 Br.: Dez. 16., 17 Br.— Tendenz: luſtlos. ginf. Jan. 19,25., 19,75 Br.. Febr. 19,.5., 19 75 Br.: März 19,5., 20 Br; April 19 75., 20,25 Br.; Mai 20., 20,5 Br.; Juni 20., 20 75 Br.: Juli 20,25 ., 21 Br.; Aug. 20 5., 21 Br.. Sept 20,75., 21,5 Br.: Okt. 21., 22 Br.; Nov. 21.25., 22,25 Br.; Dez. 21,5., ,75 Br.— Tendenz: luſtlos. Berliner Devilen vom 2¹. Jannar Geld. Brisf Geld Brief Buen.-Alr. I.85 0 862/Ttalien 21 54/ 21.58 Kanads 3˙666 2 67 Cugosla vienf.551.566 Konstantin f.%8 2 01 Kowno 41. 41.9 Japan.869.71Kopenh⸗genf 71— 71.17 Kairo 14.511 14 55/Lissabon 12 8512 7 London 14.13 14. 170O8sLo 72 481 72 62 Newxork.20% 4 214/Paris 16 42f 16 46 Rio do Jan.239.241Prag 112 445/12.4235 Uruquay f1.64⸗/f 1 652 lsland 53 69 63.81 169 57 Riga 79 74 70 88 232•Schwei 1 22 81 38 58 42 Sonis Amsberdam f159.23 Athen.315 Brüssel 58.30 Helsing fors I..24 ud pest Stockholm J 76 97 77.19 Danzig 31˙87f 82.08I[Reral 1119½ J110.81 .256/Wien J 51.951.05 13057•063 hukarsst 2455.492/Spanien 31401 34.46 von den erſten 40 000.— RM. der Einnahmen(bezw. 60 000.— RM. in Städten mit mehr als 1 Mill. Einwohner) 33˙½ 95 von den weiteren 20 000.— RMm. der Einnahmen 20.˙9⁰ Für weitere Einnahmen können Werbungs⸗ koſtenpauſchſätze nicht abgezogen werden. Bei Sozietäten erhöhen ſich dieſe Einnahme⸗ grenzen um ie 50 7 für den zweiten und je⸗ den weiteren Steuerpflichtigen. Werden zur Beruſsausübung ein Kraftwa⸗ gen oder Wagen und Perde unterhalten, oder eine Hilfskkraft beſchäftigt oder beſondere fach⸗ FM. v. 20. 1. 1931. S. 2209—8, III.) neberſteigen die jährlichen Einnahmen den Betrag von 10 000.— RM. nicht und ſind die Unkoſten verhältnismäßig hoch, ſo iſt Erhö⸗ hung des Durchſchnittſatzes möglich: 35%, 5 bh) bei Zahnärzten und Zahntechnikern auf 50. 7, c) bei Rechts⸗ und Patentanwälten arf 40 75 Bleiben die tatſächlichen Ausgaben um mindeſtens“ hinter den Durchſchnitts ätzen zurück, ſo iſt das Finanzamt berechtigt, nur die tatſächlichen Ausgaben zum Abzug zruzu⸗ laſſen. Die übrigen Sonderleiſtungen dürfſen beſonders abgezogen werden. Durchlaufende Poſten ſind vor der Berech⸗ nung des Durchſchnittsſatzes abzuziehen. Dem Steuerpflichtigen ſteht es jederzeit frei, aim einzelnen höhere Werbungskoſten nachzuwei⸗ ſen. Werbungskoſten eines Rechtsanwaltes: bei Anwaltsgemeinſchaft ſind ſämtliche Koſten bei der einheitlichen Gewinnfeſtſtellung zu berück⸗ ſichtigen. Bei Benutzung von Räumen in der— ei⸗ genen Wohnung darf auch im Sinne der Pauſchalierungsverordnung keine Miete für dieſe Räume angeſetzt werden. Dieſe Regelung durch die Pauſchalierungs⸗ veroroͤnung gilt nur für das Einkommen aus dem freien Berufe uſw. ſelbſt, nicht aber auch für Arbeitslohn, den der freiberuflich Tätige zugleich durch unſelbſtändige berufliche Tätig⸗ keit erwirbt. Das ſchließt nicht aus, in letzterem Falle ge⸗ gebenenfalls bei wirtſchaftlich ähnlicher Sachla⸗ ge die Arbeitslohn⸗Werbungskoſten in An⸗ lehnung an die Pauſchſätze zu ſchätzen. Der Panſchſatz für Rechtsanwälte ſindet kei⸗ ne Anwendung auf nachträgliche Einnahmen der Witwe aus der Praxis ihres verſtorbe⸗ nen Ehemannes. 5 Koſtenlofer Rat in Gteuerſachen Die Abteilung für Steuerberatung der Gan⸗ leitung Baden erteilt koſtenlos Rat und Auskunft an Parteigenoſſen und Anhänger in allen Steuerangelegenheiten. Sprechſtunden Montag, Mittwoch und Freitag von 17 bis 18 Belege, Schriftwechſel, Akten, Steuerbeſchei⸗ de uſw. ſind ſtets mitzubringen. Schriftlichen Anfragen iſt Rückporto beizufügen. gez. Schaufelberger Gau⸗Steuerfachberater. ärztliche Inſtrumente benutzt, ſo kann der Durchſchnittsſatz bei Aerzten auf W Lone bei Zahnärzien bis auf 55 7 erhöht werden.(R⸗ a) bei Aerzten und Tierärzten auf 30 oder ——— Hintochatalaollachiten Athtung, Winzer und Weinhündler! Die Zuckerungsfriſt für Weine des 1952er und früherer Jahrgänge läuft mit dem 31. Ja⸗ nuar 1932 ab. Wer noch verbeſſerungsbedürftige Weine im Keller hat, die gezuckert werden ſollen, muß ſich mit der Vornahme der Ver⸗ beſſerung beeilen. Ungezuckerte Weine, die bis zum 31. Januar nicht verbeſſert ſind, können erſt wieder vom 1. Oktober 1933 ab gezuckert werden. Des weiteren ſei darauf hingewieſen, daß in den Genuß der Zinsverbilligung nur ſolche Käufe von 1932er Weinen gelangen, die unter Erfüllung der ſonſtigen Bedingungen bis ſpä⸗ teſtens 31. Januar getätigt ſind. bolzeinuhrerſthwerungen durth die Sthweiz Die Holzeinfuhr in die Schweiz iſt durch am 20. Januar in Kraft getretene Ergänzungs⸗ beſtimmungen erheblich erſchwert worden. Von „dieſem Tage an dürfen zu den gewöhnlichen Zollanſätzen der Poſition 237 Schw. ZT., ſo⸗ fern die Einfuhrbewilligung nicht ansdrücklich etwas anderes beſtimmt, nur noch ſolche Nadel⸗ ſchnitthölzer in die Schweiz eingeführt werden, die beſtimmten Qualitätsvorſchriften genügen. Grundſätzlich werden Bretter, die den pyrge⸗ ſchriebenen Qualitätsumſchreibungen nicht nt⸗ ſprechen linsbeſondere Bauholz, Doppel⸗, Dach⸗ und Kontrelatten, Gipslatten, Gerüſt⸗ und Schalbretter, Schräg⸗ und Blindboden⸗ bretter, Kiſtenbretter) nicht mehr zur Einfuhr zugelaſſen. Die Einhaltung der Qualitätsvor⸗ ſchriften wird durch Sachverſtändige überwacht. Bei Nichtgenügen der Ware iſt vom Impor⸗ teur der entſprechende Ueberzoll zu zahlen. Weiter wird mitgeteilt, daß ab 20. Januar ——— dem Bewilligungsverfahren unter⸗ 55—— Ermäßianno der zinkblerwreiſe Die Süddeutſche Zinkblechhändlervereini⸗ aung hat mit Wirkung ab 20. Jannar ihre Preiſe um 1 7 herabgeſetzt, nachdem dieſe am 4. Januar um 3 75 ermäßigt worden waren. Ausfuhrkontingent für das Gaargebiet Der Kontingentbewirtſchaftungsſtelle der Genoſſenſchaftlichen Reichsviehverwertung wur⸗ de amtlich mitgeteilt, daß das deutſche Spezial⸗ kontingent für das Swrgebiet von der frün⸗ zöſiſchen Regierung für das erſte Vierkelfahr 1933 wie folgt feſtgeſetzt wurde: Rinder(Le⸗ bendͤgewicht) 14 400 Dz. Kälber 390 Dz. Schwei⸗ ne(Lebendgewicht) 12700 Dz. Spanfer⸗ kel 82 Dz. Danach iſt das Rindviehkon⸗ tingent um 1600 Dz. gegenüber dem letzten Quartal des Vorjahres ermäßigt worden. Auch das Kontingent für Schwe'ne wurde um 200 Dz. herabgeſetzt, obwohl für Schweine das Globalkontingent unverändert geblieben iſt. 3 zufammenſchluß von zweckſparkaſſen Die kürzlich in der Intereſſengemeinſchaft Deutſcher Zweckſpargeſellſchaften zuſammen⸗ geſchloſſenen Unternehmungen, die Allgemeine Mobiliar⸗Zweckſparkaſſe e. G. m. b. H. Aachen, mit der Tochtergeſellſchaft Hanſa G. m. b. H. Lübeck, die„Wemog“ Weſtdeutſcher Mobiliar⸗ Spar⸗Verband e. G. m. b. H. Köln, die„Fi⸗ des“ Zweckſpar⸗AcG. in Berlin, ſowie die„Ba⸗ varia Zweckſpargeſellſchaft m. b. H. in Nürn⸗ berg und die Bayeriſche Spar⸗ und Kredit⸗ Geſ. m. b. H. München haben ſich zu einer Aktiengeſellſchaft mit dem Sitz in München und mit 500 000 RM. Grundkapital verſchmol⸗ zen. Die neue Firma lautet„Deutſche Spar⸗ und Kredit AG.“. Durch dieſen Zuſammen⸗ ſchluß werden nach dem heutigen Stand 33 000 Sparer mit einer Geſamtantragsſumme von 50 Millionen RM. erfaßt, d. h. etwa 65—70 Prozent der geſamten deutſchen Zweckſparer Reichsregierung ein Geſetzentwurf vorbereitet, der eine ſcharfe ſtaatliche Kontrolle der Zweck⸗ einiger Zeit erörterte Frage drängt inſofern gegründet wurden, bei denen die Sicherheit der vielfach nicht genügend gewahrt. ſchien. Auch die im Verhältnis zum vorhandenen Sparkapital oftmals zu hohen Regiekoſten einzelner Kaſſen dürften eine ſtrengere Auf⸗ ſicht ratſam erſcheinen laſſen. Dagegen wird Zweckſparkaſſen nicht in Ausſicht genommen beigetragen. Durch dieſe Neugründung bzw. geben zu ſein. 84 Nach unſeren Informationen wird von der ſparkaſſen zum Ziele hat. Dieſe ſchon vör. zu einer Entſcheidung, als gerade in letzter. Zeit eine Reihe kleiner Zweckſparverbände. für die von den Sparern herzugebenden Gel⸗ uns verſichert, daß ein generelles Verbot von fei. Zwar hat eine folche Gefahr für die Kaf⸗ ſen noch am Montag beſtanden. Auf dem Ver⸗ handlungswege hat man ſich nunmehr jedoch auf die oben angedeutete Regelung geeinigt. Zur Umſtimmung der Regierungsſtellen in. dieſer Frage, hat vor allem der Zuſammen⸗ ſchluß einer Reihe von Zweckſparkaſſen zu der Deutſchen Spar⸗ und Kredit Ach. München Zuſammenſaſſung ſcheint eine feſtere Baſis ge⸗ Ein ſende gegeb elend nimm Die 1 der wünſe große oͤrpſch Bettl. Der ſtünd ſtenz⸗ h. de und d in den der A der 2 darin Belaſ baren wird tige ganze ſtärkſt zu kö Bis Kraft gaben lung: 18. ee Wo Ein oft gef träge raten, Dies ſchaften Leichtfe fern. Wie Chriſtl einen anlage Gelder ner B gelten rungen Holzwe: Da ſi Groſche: Munde len zu ftige rden Ver⸗ bis nnen ickert iß in olche inter ſpä⸗ die biel der esial⸗ frün⸗ Ajahr hwei⸗ infer⸗ kon⸗ dem räßigt me'ne b lr indert aſſen tſchaft rmen⸗ meine achen, b. H. ziliar⸗ „Fi⸗ „Ba⸗ Nürn⸗ redit⸗ einer inchen chmol⸗ Spar⸗ nmen⸗ 38 000 von 65—70 arer. reitet, Zweck⸗ wvor ſoforn letzter bände. zerheit Gel⸗ ſchien. idenen koſten Auf⸗ wird ot von mmen e Kaf⸗ Ver⸗ jedoch einigt. en in. mmen⸗ zu der ünchen bzw. ſis ge⸗ *1h Vaſ EZA Beilage für die nationalsozialistische Betriebszellenorganlzation- Erscheint jeden Dienstag sds des deunthen rujnre Die durch das gänzliche Verſagen aller Regierungen der letzten 14 Jahre hervorgerufene Kriſe hat nicht zuletzt das Kraftfahrgewerbe in eine erdrückende Notlage gebracht. Schon vor 3 Monaten haben die Kraftfahrer Danzigs, unter der Leitung der national⸗ ſozialiſtiſchen Betriebszellenorganiſation, eine Proteſtfahrt unternommen, die zn einem bedentenden Erfolg führte, da weſentliche Erleichterungen unter dieſem Druck erfolgten. In den letzten Tagen rafften ſich nun auch die Droſchkenbeſitzer Heidelbergs zu einer öffentlichen Proteſtfahrt auf, während in Karlsruhe eine Proteſtverſammlung ſtattfand. Da ſich dieſe Bewegung zweifellos auf das ganze Land ausdehnt, beanſpruchen nach⸗ ſtehende Ausführungen unſeres Pg. Karl Engel, Leiter der Hauptfachgruppe„Klein⸗ gewerbliches Kraftfahrzeugweſen“ der National beſonderes Intereſſe: Ein Gewerbe, das in normalen Zeiten tau⸗ ſenden von Volksgenoſſen Arbeit und Brot gegeben hat, iſt zuſammengebrochen. Die Ver⸗ elendung aller in dieſem Gewerbe Tätigen nimmt von Tag zu Tag größeren Umfang an. Die wiederholten Verſuche zur„Ankurbelung der Wirtſchaft“ haben bis jetzt nicht den ge⸗ wünſchten Erfolg gehabt. Im Gegenteil, ein großer Teil der Volksgenoſſen, die dem Kraft⸗ droſchkengewerbe angehören, iſt bereits zu Bettlern und Almoſen⸗Empfängern geworden. Denn die Einnahmen liegen trotz 12⸗ bis 15⸗ ſtündiger Arbeitszeit häufig unter dem Exi⸗ ſtenz⸗Minimum des ſelbſtändigen Fahrers, d. h. des Einwagen⸗Beſitzers, der ſelbſt fährt, und die Löhne der unſelbſtändigen Fahrer ſind in den meiſten Fällen niedriger als die Sätze der Arbeitsloſen⸗ oder Kriſenfürſorge, ja ſelbſt der Wohlfahrtsunterſtützung. Der Grund iſt darin zu ſuchen, daß bei den mittelſtändiſchen Belaſtungen die Grenze des finanziell Trag⸗ baren bereits überſchritten iſt. Ihre Notlage wird noch verſchlimmert durch die übermäch⸗ tige Konkurrenz der Großbetriebe, die das ganze Gewerbe deroutieren, ohne ſelbſt— trotz ſtärkſter Rationaliſierung— rentabel arbeiten zu können. Bis zu welchem Grade die Ueberlaſtung des Kraftöroſchkengewerbes mit Steuern und Ab⸗ gaben gediehen iſt, zeigt die folgende Aufſtel⸗ lung: 1. Umſatzſteuer, 2. Einkommenſteuer, 3. Gewerbeſteuer bezw. 4. Gewerbeertragſteuer, 5. Berufsſchulbeitrag, 6. Lohnſummenſteuer, 7. Kriſenſteuer, 8. Kraftfahrzeugſteuer, 9. Treibſtoffſteuer, 10. Haftpflicht⸗Verſicherung, 11. Inſaſſenverſicherung, 12. Unfall⸗Verſicherung, 13. Kasko⸗Verſicherung, 14. Berufsgenoſſenſchaftsbeitrag, 15. Invaliden⸗Verſicherung, 16. Erwerbsloſenverſicherung, 17. Kranken⸗Verſicherung, 18. Jahresgutachten, „19. Diverſe amtliche Gebühren. vn hnnun ur arpemguntoeher Ein neuer intereſſanter Beitrag zu der ſo oft geſtellten Frage, wohin die Mitgliedsbei⸗ träge der Millionen organiſierter Arbeiter ge⸗ raten, wird jetzt geliefert. Diesmal ſind es die Chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften, die einen traurigen Beweis ihrer Leichtfertigkeit und verfehlten Geldpolitik lie⸗ fern. Wie wir hören, hat der Gewerkverein Chriſtlicher Bergarbeiter in der letzten Zeit einen Millionenverluſt durch falſche Kapital⸗ anlage erlitten. Einen ſehr großen Teil ihrer Gelder hatte dieſe Gewerkſchaft bei der Eſſe⸗ ner Bank untergebracht, die vor kurzem in den großen Wirtſchaftsſtrudel geriet und die Schalter ſchließen mußte. Bei dieſer Pleite hat der Gewerkverein Chriſtlicher Bergarbeiter die runde Sum⸗ me von einer halben Million Mark einge⸗ büßt. Um das Unglück voll zu machen, wird ſo⸗ eben noch bekannt, daß auch die Deutſchen Holzwerke.⸗G. in Altenburg, die ſich im Be⸗ ſitz derſelben Gewerkſchaft befinden, am Ster⸗ ben ſind. Durch einen außergerichtlichen Ver⸗ gleich ſoll noch ein Rettungsverſuch gemacht werden, jeboch dürfte das 400 000 Mark betra⸗ gende Aktienkapital verloren ſein. Ebenſo gelten die weiteren beträchtlichen Inveſtie⸗ rungen des Gewerkvereins bei den Deutſchen Holzwerken zum größten Teil als verloren. Da ſieht man es nun wieder, wohin die Groſchen kommen, die ſich der Arbeiter am Munde abſparen muß, um ſeine Beiträge zah⸗ Was geſchieht nun gegen dieſen Unfug? Auf den erſten Blick müßte man feſtſtellen: ſehr viel. Denn der Papierkrieg der verſchiedenen Organiſationen mit den zuſtändigen Behörden, die anſcheinend völlig taub und mit Blindheit geſchlagen den Nöten des Gewerbes gegenüber⸗ ſtehen, nimmt geradezu bedenkliche Formen an. Beutehungrige„Retter“ tauchen mit gro⸗ durch völlig haltlos gewordene, zur Verzweif⸗ lung getriebene Berufsgenoſfen. Aber der Verfall wird dadurch nicht aufgehalten, ſon⸗ dern nur noch beſchleunigt. Der Reichsverband, des Deutſchen Kraft⸗ droſchkengewerbes in Leipzig iſt auch nicht müßig geweſen, ſondern hat eine Nottagung veranſtaltet. Man hörte dort wieder die Reden des Herrn Praäſidenten Schneider vom Reichs⸗ verband, der Herren Mollrath(Wirtſchafts⸗ partei), Oſtermaier(Bayeriſche Volkspartei), Dr. Matz(Bayeriſche Bürgerpartei) u. a. m. ſowie Loblieder auf den ehemaligen Preis⸗ kommiſſar Gverdeler. Den Abſchluß der Ta⸗ gung bildeten wie üblich ein gutes Abendeſſen, Kabarett und muſikaliſche Darbietungen, wo⸗ durch man wieder einmal etwas für das not⸗ ben glaubte. Leider hat aber der Niedergang GVon unſerem ſtändigen.⸗Mitarbeiter.) Zu Beginn des neuen Jahres gab die Lei⸗ tung der Kommuniſtiſchen Partei der Sowjet⸗ Union bekannt, daß alle Betriebe, die den er⸗ ſten Fünffahresplan reſtlos erfüllt hätten, den zweiten unverzüglich in Angriff nehmen wür⸗ den. Noch im Dezember v. J. ſchien es, als ob im Kreml Neigung beſtände, zwiſchen dem erſten und zweiten Jahrfünft eine Ruhepauſe von vielleicht einem Jahr einzuſchalten, da man anſcheinend einſah, daß man die auf⸗ bauenden Kräfte in der Hetze zur Erfüllung des erſten Plans erſchöpft und die Grenzen der Macht erreicht hatte. Die Rebe Stalins vor dem Vereinigten Ple⸗ num des Zentralkomitees und der zentralen Kontrollkommiſſion die er am 7. Januar 1933 hielt, iſt eine ein⸗ zige Lobhudelei auf den erſten Fünfjahresplan, Samsfag abend Sonntag vormĩftag abꝰ Unð len zu können. ßen Verſprechungen auf und erhalten Zuzug leidende Kraftoͤroſchkengewerbe getan zu ha⸗ der erſte Fünſjahresplan ⸗ ein Rütk⸗ bden ngi findet ganz beſtimmt am 18. und 10. März dͤs. Is. in Karlsruhe ſtatt. ſozialiſtiſchen Betriebszellen⸗Organiſation ſeit der Nottagung, die am 28. November 1932 ſtattfand, trotzdem weitere Fortſchritte gemacht. Die Folge iſt natürlich, daß wieder eine ganze Anzahl Berufsangehöriger das Ver⸗ trauen zu den beſtehenden Organiſationen und dem herrſchenden Syſtem verloren haben. Im⸗ mer mehr Volksgenoſſen finden den Weg zur NSDaAp. und allmählich bricht ſich auch im Kraftdroſchkengewerbe die Erkenntnis Bahn, daß eine Geſundung nur möglich iſt, wenn die ganze deutſche Volkswirtſchaft einem neuen Aufſtieg entgegengeführt wird. Daß dies nur im Zeichen der nationalſozialiſtiſchen Idee ge⸗ ſchehen kann, iſt heute die felſenfeſte Ueber⸗ zeugung der beſten und aktivſten Teile unſe⸗ res Volkes. Aber mit der Ueberzeugung al⸗ lein iſt noch nichts getan. Wer die Verwirk⸗ lichung der nationalſozialiſtiſchen Idee erſtrebt, muß ſich einfügen in die Organiſation, die Träger dieſer Idee iſt. Nur die Zuſammen⸗ faſſung aller wertvollen, d. h. tätigen und mu⸗ tigen Volksgenoſſen und die reſtloſe Einſetzung der ganzen Perſönlichkeit für das einmal als richtig Erkannte verbürgen den Sieg der Idee und damit die Befreiung, Deutſchlands nach innen und außen. Dieſe iſt aber die Vorbe⸗ dingung für das Wohlergehen aller Berufs⸗ ſtände, denn ein Volk ohne Freiheit iſt ein Volk ohne Brot. Die wankende Macht der Sowjets -Mit vollen Ergeln in deſſen Erfüllung nicht nur für Rußland, ſon⸗ dern auch für die geſamte übrige Welt von größter Bedeutung ſei. Rußland ſei, ſo mein⸗ te er, durch die Erfüllung des Plans auf dem Wege, aus einem ſchwachen ein ſtarkes Indu⸗ ſtrieland zu werden. In techniſcher Be⸗ ziehung hätte Rußland ſich von der auslän⸗ diſchen Technik unabhängig gemacht und ſei zu einem der modernſten Länder geworden. Er betonte weiter, daß die Auflöſung der in⸗ dividuellen Bauernwirtſchaft und ihre Ablö⸗ ſung durch das Kollektivſyſtem von größter Be⸗ deutung ſei. Weiter ſei es gelungen, Rußland zu einem konkurrenzfähigen Induſtrieland zu machen. Die in Rußland herrſchende große Not ſei nicht auf ſchlechte Staatswirtſchaft, ſondern auf die wirtſchaftlichen Anſtrengungen zurückzuführen, die die Regierung im Staats⸗ intereſſe hätte machen müſſen. Im Jahre 1933 werde man bemüht ſein, die allgemeine der Gan⸗Kongreß der KSd. Gau Babden * Große Kunoͤgebung in der Feſthalle woſelbſt die Betriebszellen⸗Fahnen geweiht werden, ſowie die Verpflichtung der NSBo.⸗ Amtswalter ſtattfindet. 23 0 Amtswaltertagung wo Pg. Schuhmann und Muchow anweſend ſind. Zur Teilnahme verpflichtet ſind alle Amtswalter, Näheres im Rundſchreiben 2/33. Letzte Vorbereitungen zur Teilnahme am Gau⸗Kongreß ſind ab heute zu treffen. Für die Teilnehmer, die übernachten müſſen, werden Freiquartiere zur Verfügung geſtellt. 5 Der Hauptabteilungsleiter VI(Betriebszellen) gez. Fritz Plattner. Not in entſprechender Weiſe zu lindern; man würde aber trotz dieſer Not und trotz des Elends den zweiten Plan unverzüglich in An⸗ griff nehmen, der im gleichen Tempo wie der erſte oͤurchgeführt werden würde. Der Plan ſſt zu 93,6 Proꝛent erfüllt ſagt der„rote Zar“ und gläubig vertraut ihm ein Teil des 164 Millionen⸗Volkes. Freilich iſt das nur ein zu geringer Teil, und zwar die, die irgend einen Funktionärpoſten in der Kommuniſtiſchen Partei bekleiden und dadurch möglicherweiſe einen geringen Vorteil, an Eſ⸗ ſen, Bekleidung uſw. ergattern. Rauſchende Feſte feierte man noch im Ok⸗ tober v. J. anläßlich oͤes 15jährigen Beſtehens der Räteunion und der Durchführung des erſten Fünfjahresplanes. Man befand ſich in einem Zahlentaumel, der über die Nichterrei⸗ chung des Zieles, der nicht reſtloſen Erfüllung des Planes hinwegtäuſchen ſollte. Fit der Plan tatſächlich erfüllt? Dieſe Frage kann mit einem glatten„nein“ beantwortet werden, denn verſchiedentlich— und das verſchweigt man bewußt— wurde der urſprüngliche Plan geändert, der dadurch einen Schrumpfungsprozeß durchmachen muß⸗ te, damit die Erfüllung des Planes überhaupt in den Bereich dͤͤer Möglichkeit rückte. Etwa 80 Prozent Jevölkerung ſtrüͤubt ſich gegen die Durchführung des Planes und nur die Furcht vor der allmächtigen O. G... (Vereinigte ſtaatliche politiſche Berwaltung)— auf der die Macht der Sowfets mehr noch als auf der ihr neuerdings unterſtellten roten Mi⸗ liz beruht— läßt ſie alle Not und Entbehrun⸗ gen ſtumpfſinnig ertragen. Unterirdiſch aber gärt es gegen die kommuniſtiſche Deſpotie. Man weiß das alles auch im Zentralkomitee, denn dieſes hat wieder einmal eine„Ge⸗ neralſäuberung“, die gefürchteke„Tſchiſtka“, für ſämtliche Parteiorganiſationen angeorb⸗ net. Die erſten Anzeichen hierfür machen ſich bemerkbar, denn ſchon erfährt man, daß ca. 40 Prozent der Parteimitglieder im Nordkan⸗ kaſus, einem der wichtigſten Getreidegebiete, aus der Partei ausgeſtoßen werden mußten, da ſie beſchuldigt wurden, der Oppoſition an⸗ zugehören und Sabotage gegenüber den Par⸗ teidirektiven les handelt ſich um die Kollekti⸗ vierung) geübt zu haben. Anſtatt die Richt⸗ einhaltung der Pläne zu verhindern, hat man dort zuſammen mit den„Kulaken“(Groß⸗ bauern) die Kollektivierungspläne ſabotiert. zn technijcher Beziehung hat die Sowjetregierung unſtreitbar große Anſtrengung gemacht, doch iſt nur auf gewif⸗ ſen Einzelgebieten mit dauernden Erfolgen zu rechnen. Vielfach iſt man bei der Errichtung von Induſtrien vollkommen planlos vorge⸗ gangen und dieſe liegen oft aus Mangel an Rohſtoffen und Transportmöglichkeiten mo⸗ natelang ſtill. Ausſicht auf 100prozentige Er⸗ füllung des urſprünglichen Planes hätte man vielleicht gehabt, wenn die Sowjets hierfür einige 100 Milliarden zur Verfügung gehabt hätten. Eine derartige Summe konnte man aber für dieſen Zweck nicht aufbringen, da die ungeheuren Koſten für die.G..., die Rote Armee und die Propaganda, den größten Teil der verfügbaren Mittel verſchlangen. Auf Koſten der Arh⸗eſchaft geſchah das, was man erreichte. Rückſichts los quetſcht man, um einer Utopie willen, die Arbeiter aus. Sie müſſen in Gemeinſchafts⸗ baracken ihr troſtloſes Leben leben, ohne Heizung, aber dafür mit deſto mehr Ungezie⸗ fer. Lebensmittel gibt es nur auf Karten wie in der ärgſten Kriegszeit. Aber die Haupt⸗ ſache iſt ja, daß das Syſtem lebt, mögen die Menſchen darüber auch zugrunde gehen. An Verſprechungen hat es nicht gefehlt aber das ſind Zukunftswechſel, von denen niemand weiß, wann und wie ſie eingelöſt werden. Jetzt ſteuert Rußland mit vollen Segeln in den zweiten Fünfjahresplan hinein. Es ſteht aber über dem Beginn ein unglücklicher Stern. Japan kann— man muß auch dieſe Möglich⸗ keit in Betracht ziehen— den Ruſſen wegen der in Stalins Rede erwähnten Rüſtungs⸗ beſtrebungen der Roten Armee, außenpolitiſch Schwierigkeiten bereiten und innenpolitiſch be⸗ kämpfen ſich der rechte und der linke Flügel der Partei. Im Hintergrunde ſtehen die„Ku⸗ laken“, die ſich mehr und mehr zu einer Ge⸗ fahr für die Sowjets auswachſen. Mit dem Kollektivſyſtem ſteht und fällt aber die rote Diktatur Stalins. Es zeigen ſich alſo Klippen am Horizont des ſowjetruſſiſchen Paradieshimmels, an denen das ſchwankende Schiff leicht zerſchellen kann. (80. Fortſetzung) fißt⸗ Kennebn gehörte nicht zu jenen Kriminaliſten, die ſich ein beſtimmtes Syſtem zurechtgelegt haben und alle Fälle, die ſie behandeln, wahl⸗ los in dieſes Schema hineinpreſſen. Seine Methode— wenn man dies überhaupt eine Methode nennen kann— war es vielmehr, un⸗ methobiſch vorzugehen. Immer mit dem Fall, den er gerade behandelte, in Verbindung zu bleiben, war ſein Grundſatz; ſich ſtets den Zu⸗ fälligkeiten und Wandlungen des Lebens ge⸗ ſchmeibig anzupaſſen. Es war eine gefühlsmäßige Regung, die ihn pveranlaßte, durch die Dalton⸗Road zu fahren, in der er die Stadtwohnung Lord Montfords wußte. Auch als er einen flüchtigen Blick zu bder- ihm nur zu bekannten Fenſterreihe em⸗ porwarf, erwartete er nicht im entfernteſten, etwas Beſonberes zu ſehen. Lord Montford war ja nach Kennedys Einbruch plötzlich aus Dondon verſchwunden. Die beiden kleinen, qua⸗ öratiſchen Löcher in den Fenſterſcheiben ſeines Arbeitszimmers ſchienen ihn vertrieben zu Doch jäh bremſte der Detektiv ſeinen Wa⸗ —gen ab: bie Wohnung Lord Montfords war erraten haben, daß man in Scotland Nard zu wenig Material gegen ihn in der Hand hatte, um eine Verhaftung durchzuführen? dieſe dunklen, geheimnisvolle Perſönlichkeit mußte über dues auf dem laufenden ſein. Sie mußte ihie Fühlet bis in das Herz der Lon⸗ doner Sicherheilshehörde ausgeſtreckt haben— Der kleine Innenlenker landete am Rand⸗ ſiein unb Kenneby überlegte. Es war noch nicht elß Uhr. Eine zwar etwas unzeitgemäße Stunde für Beſuche, aber es galt, zu handeln. Er zog jenen Zettel, auf dem er unter etlicher Mübe ben Montfprdſchen Stammbaum zuſam⸗ mengekritzelt hakte, aus der Taſche und be⸗ ſtreute ihn hauchbünn mit einem weißen Pul⸗ Dann bahnte er ſich über einen ſchimpfen⸗ den, eben aus dem Schlaf geweckten Torwart hinweg den Weg zu Lord Montfords Wohnung Er mußte ödreimal läuten, bis ſich endlich ſchwere Tritte der Tür näherten. Ein Spalt öffnete ſich und das wohlbekannte Geſicht Lord Montfords erſchien in der Tür. Die Geſtalt blieb verborgen, irgendwo raſſelte eine Sichex⸗ heitskette. „Wer iſt da?“ fragte Lord Montford aus ſeinem Hinterhalt heraus. „Inſpektor Ralph Kennedy von Scotland Nard. Ich wäre Ibnen ſehr verbunden, wenn Sie mir in einer wichtigen Sache eine kurze Unterredung gewähren könnten.“ Klirrend fiel die Kette, die Tür ging auf. Hitte..“ ſagte Lord Montford ohne einen ——— von Verwunderung. führte Kenneby wortlos in ſein Arbeits⸗ zimmer, das der Detektiv ſchon von ſeinem erſten, weniger offiziellen Beſuch her kannte und hieß ihn in einem tiefen, weichen Fauteuil Platz nehmen. Kennedn warf einen ſchnellen Blick durch das Zimmer und bemerkte, daß nur eine elek⸗ kriſche Tiſchlampe mit einem ſtark dämpfenden Schirm brannte. Das Zimmer war halbdunkel. ie e e en nng Kark Ein König fürbt Durch die ſtillen, träumenden Gärten Zittert ein milder, gedämpfter Klang, Ueber die weiße, marmorne Treppe Jagt eine Biſche die Stufen hinan. Träumend lauſchen die Taxushecken, Drüben am Weiher die Nixe neigt Sächelnd das Haupt, und die Nacht ſelbſt, die dunkle, Hulet den Park und das Schloß ein und— ſchweigt. Waffe bei Fuß ſteht ſchweigend die Wache, Zitternb verklingt der letzte Ton Drüben glänzen zwei tiefblaue Augen: „Katte, Getreuer, ich komme ja ſchon!“ Ueber die Gärten von Sansſouci Deckt die Nacht ihren ſchwarzen Schild. Ueber den trauernden Weiden am Weiher Steht eines toten Leutnants Bild. 2 beleuchtet. Der Löwe war in ſeine Höhle zu rückgekehrt. Kenneby war überraſcht über die Kühnheit dieſes Mannes. Konnte er wirklich „Und boch, es war nicht anders denkbar: ſchwere Schatten laſteten in den Ecken. Flüch⸗ tig durchzuckte den Detektiv der Gedanke, daß Lord Montford dieſes Dunkel abſichtlich her⸗ vorgerufen haben könnte. Von der Straße ge⸗ ſehen, war die Wohnung eben noch hell be⸗ leuchtet geweſen. Lord Montford ſetzte ſich ſo, daß ſein Geſicht im Schatten blieb. Zum erſten Male fühlte Kennedy die Ausſtrahlungen jener dämoniſchen Aura, die um dieſen Mann war. Das Geſicht war eine ſteinerne Maske. Undurchdringlich verhüllten die ſchwarzen Brillengläſer das Rät⸗ ſel ſeiner Augen. Kennedy ahnt nicht, ob dieſe Augen ihn anblickten, wie tief ſie in ihn dran⸗ gen. Dies und das ſonderbare Schweigen Mont⸗ fords machte ihn irgendwie unſicher. War die⸗ ſes Schweigen ein ſtilles Bekenntnis? War es eine Falle? Kennedy ſah ſich gezwungen, zuerſt das Wort zu ergreifen.„Ich weiß nicht“, begann er vor⸗ ſichtig,„ob Ihnen bekannt iſt...“ „Ich bin über alles informiert.“ Lord Mont⸗ ford lächelte rätſelhaft.„Man hält mich für einen Mörder. Was kann ich dagegen tun?“ Die ſchickſalsſchweren Worte klangen ſonder⸗ bar hohl in dem ſtillen Raum. Steinern und regungslos ſchimmerte Lord Montfords Ge⸗ ſtalt durch das Dunkel. Wie die Umriſſe eines rieſenhaften geſpenſtiſchen Nachtvogels hing ſein Schatten an der Wand. Etwas ſchien Ken⸗ neödy zu lähmen, ihn mit Polypenarmen lang⸗ ſam zu umſchlingen. Es ſtrahlte lähmend aus den verborgenen Augen, wurde fühlbar, wie der Griff einer Geſpenſterhand. Murray... dachte Kennedy erſchauernd und die am Boden ſeines Hotelzimmers hinge⸗ ſtreckte Figur des unglücklichen Reporters zog ſchemenhaft an dem Blickfeld ſeines inneren Auges vorüber. Alles ſchien mit einem Male traumhaft und unwirklich Aber der Gedanke an den nie aufgeklärten Gedächtnisverluſt Murrays brachte ihm die große Gefahr ſeiner Lage mit erſchreckender Deutlichkeit zu Bewußtſein. Er nahm ſeine ganze Willenskraft zuſammen und der Bann brach. Förmlich einer inneren Eingebung fol⸗ gend, ſchnellte er mit verblüffender Plötzlich⸗ keit die Frage hervor: fort?“ Es war Kennedy, als zuckte die mächtige Ge⸗ ſtalt vor ihm jäh zuſammen. Aber es mochte bloß ein Vibrieren des Lichtes ſein. Als Lord Montford antwortete, war ſeine Stimme ſo ru⸗ hig und kühl wie vorhin.„Nicht mehr als alle anderen,“ ſagte er nachläſſig, wie gelangweilt. „Der arme Junge war ſein Leben lang ein Tunichtgut. Man ſchickte ihn über das große Waſſer, als er es zu arg trieb. Drüben ging er unter. Ein amerikaniſches Duell, hieß es. Offen geſtanden, ich glaube nicht daran.“ „Sie meinen, daß Reginald noch lebt?“ War Lord Montford wirklich um einen Schat⸗ ten bläſſer geworden? War es bloß dieſes ge⸗ ſpenſtiſche grünliche icht? Kennedy wußte es nicht. 50 2 „Sie mißverſtehen mich,“ erwiderte vord Montford leichthin.„Ich meine, daß er wohl auf eine weniger— wie ſoll ich ſagen— auf eine weniger vornehme Art ums Leben ge⸗ kommen iſt.“ 3 4 „Noch eine Frage: Sie kennen Aileen Bar⸗ ton?“ „Ach fa*— lächelte Lord Montford.„Eine ſehr reizende junge Dame“ Kennedy war überzeugt davon, daß Aileen eine zu reizende funge Dame war, um näher darauf einzugehen.„Sie iſt Ihre Nichte,“ ſagte er nüchtern.„Merkwürdig, nicht?“ Sie ſpaßen doch, Herr eh. „Ihre Gedächtnislücken ſind bemerkenswert. Sonderbar, daß Sie auch meinen Namen ſyo ſchnell vergeſſen haben.“ „Entſchuldigen Sie, bitte, aber als Sie ſich vorhin vorſtellten, habe ich nicht genan verſtau⸗ den. Man iſt ja auch um dieſe ſpäte Stunbe nicht auf Beſuch eingeſtellt.“ Fortſetzung folgt. Wohl keine Geſtalt der dentſchen Geſchichte darf ſich einer ſo großen Liebe und Verehrung rühmen wie die des großen Volkskönigs Frie⸗ drich, jener hiſtoriſchen Erſcheinung, die die Verkörperung des Deutſchlands der Zukunft war, jenes Soldaten, hart und eiſern, wenn es ſein mußte, und doch großmütig und gut, der wie ſein Volk ein großes menſchliches Sehnen in der Bruſt trug, der aber als Schöpfer des preußiſchen Stils auch darüber in eiſernem Pflichtgefühl den ſchlichten Waffenrock des Sol⸗ daten zu breiten wußte. Die Gärten von Sans⸗ ſouci träumen noch von den wehr ütigen Flötenklängen des einſamen Königs, und die jahrhundertealten Marmorbilder werden nie die großen, ſchönen Augen vergeſſen, die der Sonne nachträumten. Wie oft mag er hier ge⸗ ſtanden und mit dem Wind geſprochen haben, der einſame Träumer, und nur die blutroten Roſen haben ihn manchmal weinen ſehen. Ein Leben fand hier Erfüllung, das den eigenen Menſchen, das eigene Glück opferte, um ganz ſeinem Volke zu gehören, um ihm zu helfen. Und auf dieſer Höhe ging er der Vollendung entgegen, wurde der Soldat der größte und beſte Menſch. So wurde er die hochragendſte Geſtalt ſeiner urgewaltigen Schöpfung: des preußiſchen Stils. So wurde er der erſte Vor⸗ kämpfer für das Reich der Zukunft, an deſſen Schwelle wir, unſere Generation einſtens mit dem Schwerte in der Hand treten werden. Leuchtend und ſtrahlend ging dem Land der Mitte, dem Volk des Nordens am Geburtstag Friedrichs des Großen der Stern der Zukunft, des kommenden Reiches auf. Blut iſt gefloſſen um dieſes Preußentum Jahr um Jahr, aber nun hat es ſich erfüllt, nun endlich wird das Reich anbrechen, deſſen Grundſteinleger der verehrte Volkskönig war. Friedrich der Große wurde am 24. Januar 1712 geboren. Der junge, künſtleriſch unge⸗ heuer begabte Prinz litt unſäglich unter der Art ſeines Vaters, der unter Soldatentum ein rauhbeiniges, in ein uniformiertes Prügel⸗ ſyſtem gezwungenes Landsknechtstum verſtand, das ſein Ideal war und in dem er ganz und gar aufging. Für die Intereſſen ſeines Sohnes, ſoweit ſie nicht militäriſcher Natur waren, hatte er kein Verſtändnis. Der junge Friedrich hatte eine große Freude an Kunſt und Literatur, aber es kam ſo weit, daß er von ſeinem ſtren⸗ gen Vater die Erlaubnis zur Betätigung auf dieſem Gebiet entzogen bekam. Mit achtzehn Jahren, alſo im Jahre 1730, hielt er es nicht mehr aus und verſuchte mit ſeinem beſten Freunde, dem Leutnant Katte, einen Flucht⸗ verſuch, der im letzten Augenblick durch den Verrat eines untreuen Dieners vereitelt wurde. Schon ſtanden die Pferde geſattelt im Hofe, als man beibe aufgriff. Der Alte ließ beide vor Gericht ſtellen, das den Leutnant Katte zu ſchwerer Feſtungsſtrafe verurteilte, im übrigen es aber ablehnte, über einen Prin⸗ zen aus königlichem Hauſe zu Gericht zu ſitzen. Friedrichs Vater verurteilte daraufhin beide zum Tode, und erſt auf vieles Bitten vieler Freunde ließ er ſich erweichen, die Strafe ſei⸗ Unes Sohnes in Haft umzuwandeln. In Küſtrin Der große König/ Zu ſeinem Geburrstag verlebte der junge Gefangene einundeinhalb Jahre, nachdem er zuvor noch gezwungen wor⸗ den war, von ſeinem Fenſter aus der Er⸗ ſchießung Kattes zuzuſehen, des Menſchen, dem er am meiſten Liebe und Kameradſchaft ent⸗ gegengebracht hatte in 5 ganzen Leben. In der nun folgenden Zeit wandelte ſich der Jüngling zum Manne, lernte er den Ernſt ſachlicher Arbeit kennen und konnte ſich am Ende der Haft teilweiſe mit ſeinem harten Vater ausſöhnen. 1733 heiratete er die Prin⸗ zeſſin Eliſabeth Chriſtine pon Braunſchweig⸗ Bevern. Den Königsſtuhl beſtieg er im Jahre 1740 als gereifter, ernſter Mann. In langer, zäher Arbeit riß er das kleine, unbedeutende Preußen zur Weltmacht empor. Während ſeine Kriege, vor allem der Schleſiſche und der Sie⸗ benjährige, der Erhaltung und Sicherung Schleſiens dienten, brachte er im Innern eine weitgehende Juſtizreform, ſchaffte er Bauern und Leibeigenen große Erleichterungen; er ver⸗ bot vor allem auf den ſtaatlichen Domänen das Prügeln der Bauern. Als innerpolitiſches Er⸗ eignis und als Vorläufer des Reiches kann man ſeinen Deutſchen Fürſtenbund anſehen, den er gegen Joſeph von Oeſterreich gründete. Zwar führte er auf der einen Seite viele Kriege, z. B. die beiden ſchleſiſchen und den Siebenjährigen Krieg, in denen er Schleſien er⸗ warb und ſicherte, den Bayeriſchen Erbfolge⸗ krieg uſw. Aber ſeine Erwerbungen— Schle⸗ ſien, Polniſch⸗Preußen und Großpolen bis zur Netze— förderten derart Induſtrie, Handel und Landwirtſchaft, daß man ſie, ſo abſurd es zuerſt klingen mag, durchweg als ſegensreich betrachten kann. Das war der Politiker und Feldherr. Der Menſch Friedrich aber war ebenſo groß, wenn nicht noch größer und ge⸗ waltiger. Bekannt iſt, daß er einundöreißig Bände ſchrieb, bekannt ſind ſeine Flötenkon ⸗ zerte, die für die Zuhörer ein gewaltiges Er⸗ leben geweſen ſein müſſen. Wer benkt, wenn von dem Menſchen Friebrich geſprochen wird, noch an die kleine Tänzerin von Sansſouci? Aber mit eiſerner Gewalt verbarg ſich dieſer Menſch, der bis zum letzten Atemzuge ſeinem ſelbſtgeprägten Leitſpruche treu blieb:„Ich bin der erſte Diener meines Staates!“ Am 17. Oktober 1786 fand der große Sucher und Träumer endlich Ruhe im Grab. Ein Stern erloſch, deſſen Glanz feurig noch im nächſten Jahrtauſend nachwirken wirb. Emig aber weroͤen am 24. Januar, ſeinem Geburts⸗ tage, überall dort, wo Deutſche ſind, Menſchen vor Gottes Altar treten und mit heißem Her⸗ zen für die Stunde danken, da uns bieſer große König geſchenkt wurde, da ein Funke erglomm, der nicht erloſchen iſt in zweihundert Jahren, und der einſt in der Geburtsſtunde des kom⸗ menden großdeutſchen Reiches auflodern wird als ein feuriger Brand, der die ganze Welt in Brand ſtecken wird mit ſeiner Glut. An dieſem Tage wollen wir alle Gott unſern Dank abſtatten, daß er uns in dieſem Manne den preußiſchen Stil gab, der der Stil des kom⸗ menden Reiches ſein wird und der nichts mit dem geographiſchen Begriff Preußen zu tun hat, ſondern eine geiſtige Haltung kennzeichnet. Schlafe ruhig, toter König, deine Regimenter marſchieren wie einſt im dröhnenden Gleich⸗ ſchritt des nationwerdenden Volkes mit heißem Herzen der Grenze zu. Schlafe ruhig, wir halten die Wacht! Deutſchland iſt aufgeſtanben, dein Geiſt hat geſiegt. In beinem Geiſte vor⸗ wärts, bas iſt unſer Leitſpruch, Großer, die Sparkaſſe im Mund Someit bringen ſie uns noch Der Mann, der da auf dem Bürgerſteig einer der belebteſten Straßen ſtand, mußie dem wachſamen Auge des Geſetzes ſofort auf⸗ fallen. Denn einmal trug er fadenſcheinige Kleidung, und zum anderen ſuchte er den Vorübergehenden etwas zu verkaufen. So ſah ſich der Schutzmann den Jüngling näher an: „Was haben Sie da?“ Einen Zahn mit einer goldenen Plombe.„Was wollen Sie damit? Doch nicht etwa verkaufen?“ Der junge Mann nickte:„Doch, es iſt einer von meinen beiden letzten.“ Dem Poliziſten kam die Sache nicht geheuer vor:„Kommen Sie mit zur Wache!“ Der Verhaftete folgte willig. Seine Aus⸗ ſage vor dem Wachhabenden ſetzte die Schutz⸗ leute in Staunen:„Ich bin vor ein paar Jah⸗ ren hierher gekommen, und da fiel mir gleich auf, daß die Leute Gold in den Zähnen hatten. Ich bekam Arbeit, und als ich etwas Geld geſpart hatte, dachte ich mir, es ſei wohl das beſte, ich ließ mir auch Gold in die Zähne füllen, damit ich in der Not etwas hätte. So habe ich mir achtzehn Zähne plombieren loſ⸗ ſen, und in den letzten Wochen war ich froh da⸗ rum. Ich habe nämlich ſeit einem halben Jahr nur von meinen Zähnen gelebt. Ich wurbe entlaſſen, weil keine Arbeit mehr war, und als ich kein Geld mehr hatte, verkaufte ich an einen Bekannten den erſten Zahn. Das Ausreißen hat wohl ein wenig weh getan, aber es gab für mich keinen anderen Weg. Seitdem habe ich ſechszehn Zähne verkauft. Einmal nahm ein Vorübergehender auf der Straße mir einen Zahn ab, einen anderen habe ich ver⸗ ſetzt, ein paar an Goldſchmiede verkauft. Jetzt habe ich nur noch dieſen hier und den letzten im Mund.“ Die Polizei wunderte ſich ſehr über dieſe ſeltſame Sparkaſſe. Sie mußte den harmloſen Berhafteten laufen laſſen. „Was wiſſen Sie über Reginald de Bean⸗ e Ge⸗ nochte Lord ſo ru⸗ 3 alle weilt. große ing er Offen den tun chnet. enter leich⸗ ißem nben, vore zähne So kaſ⸗ h da⸗ Jahr hurbe d als einen eißen gab habe nahm mir ver⸗ Jetzt etzten ſehr e den 14 Dienskag, den 24. Jannar 1953 ſichtlich fürs neue Jahr wieder neue„Verhal⸗ Aungsmaßregeln“ und„Leitſätze“ von Moskau bekommen. Denn nur ſo läßt es ſich erklären, daß die deutſche Freiheitsbewegung innerhalb »dex letzten 3 Wochen ein halbes Dutzend tote SA.⸗Männer und unzählige mehr oder minder ſchwer Verletzte zu beklagen hat. Die roten Mordbanditen zeigen ihren„revolutionären Schwung“, indem ſie bei jeder paſſenden und unpaſſenden Gelegenheit auf das werktätige Volk, auf den Arbeiter der Stirn und der Fauſt knallen. Sie frönen ihren Untermen⸗ ſcheninſtinkten zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit und ſchießen mit Militärpiſtolen nach National⸗ Aozialiſten, als ob ſie ein harmloſes Scheiben⸗ ſchießen veranſtalten würden. Wohlverſtanden, Uur dann, wenn ſie ſich in mindeſtens zehn⸗ facher oder noch größerer Uebermacht gegen einzelne befinden. Das hat ſich erſt am Mitt⸗ woch wieder in Karlsruhe gezeigt bei unſerer Reichsgründungsfeier. Vor Verſammlungs⸗ beginn ſchlugen dieſe aufgebetzten Banditen üuf dem Marktplatz auf ausbrücklichen höheren Beſehl ihrer„Partei“(lies: Mörberorganiſa⸗ tion) mehrere unſerer Parteigenoſſen, die ver⸗ einzelt gingen, nieder, barnnter ſogar einen 60 Jahre alten Mann in Zivil. Als nachher der Sturm 3 mit zirka 35 Mann an der Stelle vorbeikam, wac»nnerhalb 5 Minuten von dem mindeſtens 15% Mann ſtarken roten„Maſſen⸗ ſelbſtſchutz“ nichts mehr zu ſehen außer einigen zurückgelaſſenen Stöcken und auf der Flucht verlorenen Mützen. Das gleiche Bild zeigte ſich am Freitag abend in Offenburg Der bekannte ehemalige Tſcheka⸗ führer Pg. Klötzner aus Hannover ſprach zuſammen mit Pg. Richter über„Das wahre Geſicht Rußlands“. Pg. Klötzner, der ſowohl vor dem Kriege in dem zariſtiſchen Rußland, als auch nach dem Kriege als Tſchekaführer in Rußland leble, gilt als ein ganz hervorragen⸗ der Kenner der ruſſiſchen und ſpeziell der bol⸗ ſchewiſtiſchen Verhältniſſe. Die Offenburger Kommune leiſtete einer Aufforderung zur Dis⸗ kuſſion ſcheinbar Folge, denn aus ganz Offen⸗ burg und der näheren Umgebung waren die bekannten Beſtalten der Antifa erſchienen. Die⸗ jenigen. bdi⸗ aber glaubten, dieſe„Revolutio⸗ näre“ wären zu einer ſachlichen Diskuſſion mit Pg. Klötzner gekommen, der ſchon 1919 in Sachſen als roter Hundertſchaftsführer gegen die Reichswehr kämpfte, mußte ſich bald eines anzeren belehren laſſen. Sie waren nicht als Schmere Saalichlacht in Dyenburn Die Kommune vrovoziert eine ſchwere Schlägerei und bezieht trotz breizacher Uebermacht fürchterliche Pruügel Die SA und SS macht innerhalb 8 Minuten reinen Tijch Die roten Fremdenlegionäre haben ofſen⸗ Sucher der Wahrheit gekommen, ſondern als Abkommandirrte der kommuniſtiſchen Partei⸗ bonzen. Sie hatten lediglich zu verhindern, daß die Wahrheit unter die ehrlichen Volksgenoſſen kommt, damit ihnen nicht die Augen aufgehen über den zoahren Kommunismns. Dem⸗ entſprechend mar auch ihr Verhalten in der Verſammlung Von Anfang an wurde der Redner geſtört, obwohl dem kommuniſtiſchen Diskuſſionsredner. währt wurden. Die Möſicht war klar. Pg. Klötz⸗ ner erbat ſich von dem kommuniſtiſchen Dis⸗ kuſſionsredner, der angeblich„auch in Rußland war“, ſeinen Paß und forderte den roten Bon⸗ zen auf einige Worte»yſſiſch mit ihm zu reden. Da hat es aber bei dieſem„Auchrußlandfahrer“ anſcheinend mächtig gebapert, und ſo inſzenierte die kommnuniſtiſche Leitung eine Saalſchlacht, um auf dieſe Weiſe ihre vollſtändige Blamage zu verdecken. Die roten Morbbhanditen warfen mit Biergläfern und Stühlen gegen die SA.⸗ und SS.⸗Männer in der feſten Annahme, daß ſie mit ihrer dreifachen Uebermacht die SA. in die Flucht ſchlagen würden. Nun, es kam anders. Die SA. iſt eoen die SA. und nicht ſonſt. jemand! Innerhalb 8 Minnten ſaß die ganze rote Bagage an der friſchen Luft und über 50 dieſer Helden hatten bie Fäuſte der SA. und SsS. zu ſpüren bekommen. Auch wir hatten leider 8 verletzte Kameraden zu beklagen, einer davon mußte ſogar ins Krankenhaus üb⸗„führt weroen, aber du Su. hatte die“eflung a⸗halten und den Feind in die Flucht geſchicaen. Eine zertrümmerre Saal⸗ einrichtung, Krko 100 zerſchlagene Stühle uſw. waren außerdem zu ver,eichnen. Aber die Verlawu⸗kung land ſtatit! Furchtbar geißene Po Hiögner die verſchie⸗ denſten Einrichtungen der Sowjets, die nicht nach dem Geſichtspunkt der Diktatur des Pro⸗ letariats aufgebaut, ſondern die der Potenz der Bonzenbürokratie entſprechen. Ungern vernah⸗ men auch die anweſenden Kommuniſten die Ausführungen über das Gleichheitsprinzip im Rußland von heute. Unwahr iſt, wenn be⸗ hauptet wird, der Arbeiter und der Angeſtellte wie auch der Direktor hätten die gleichen Löhne. Man kennt vier Lohnklaſſen, die ſich ſcheiden nach der Qualität und der parteipolitiſchen Gebundenheit. Länger verweilte der Referent noch bei den Schilderungen über die Preis⸗ volitik im heutigen Rußland und ſtellte ſehr intereſſante Vergleiche mit dem Vorkriegs⸗ Stunden Redezeit ge⸗ rußland an. Brauſenden Beifall zollten ihm die Zuhbrer, die größtenteils geblieben waren. Ueber den Marxismus als Untergang aller Kultur und Ziviliſation ſprach Pg. Richter aus Hannover anſchließend. Er gedachte mit Dan⸗ kesworten des heldenhaften Auftretens der SA.⸗ und SS.⸗Leute. Schilderte, wie er eben⸗ falls als eingefleiſchter Marxiſt den Weg zum Nationalſozialismus fand und begeiſterte da⸗ mit die Herzen aller Anweſenden. Die Verſammlung war ein glänzender Er⸗ folg für uns. Ganz Offenburg ſpricht von dem tapferen Verhalten der SA. und Ss. Vorwärts! Der Sieg wird unſer ſeinn Mannheimer Schlachtviehmarkk vom 23. Jannar 1933. fuhr: 189 Ochſen, 131 Bullen, 244 Kühe, 348 Färſen, 756 Kälber, 16 Schafe, 2588 Schweine. Preiſe pro 50 Kilogramm Lebend⸗ gewicht: Ochſen 26—30, 20—24, 22—25, Bullen 22 bis 24, 20—22, 17—20, Kühe 22—24, 20—22, 13—15, 10—12, Färſen 28—31, 23—26, 21 bis 24, Kälber 35—37, 31—34, 28—30, 22 bis 25, Schafe 15—22, Schweine 37—39, 37—39, 86—37, 34—36, 32—34. Marktverlauf: Großvieh ruhia langſam ge⸗ räumt, Kälber mittel geräumk, Schweine ruhig geräumt. Mannheimer Produklenbörſe vom 23. Januar. Während die Offerken vom Ausland ekwas — 25 hörke man folgende Preiſe waggonfrei Mann⸗ heim per 50 Kilogramm: Weizen inl. 20,30—20,40, Roggen inl. 16,50, Hafer inl. 13,25—14,00, Sommergerſte 18,50—20,00, Fuktergerſte 17,50—17,75, Pla- zenmehl ſüdd. Spezial Null mik Auslands⸗ ermäßigt ſind, lauken die Angebote vom In⸗—5 land unveränderk, keilweiſe eine Kleinigkeik—— höher. Der Konſum iſt noch immer zurüch⸗ n halktend. Die Börſe verkehrte in ruhiger Hal⸗ eeeeeeeeee— kung. Im nichkoffiziellen Vormikkagsverkehr E weizen 28,75—29,00, dto. Weizenauszugsmehl! Eihane ohhůnnten Gn 31,75—32,00, Weizenbrotmehl 20,75—21.,00, Roggenmehl 60/70 Prozent nord⸗ und füd- deulſch: 20,75—23,75, Weizenkleie fein 7,50 bis 7,75, Erdnußkuchen 11,75 RM. Mannheimer Pferdemarkk vom 23. Januar 1933. Auftrieb: 90 Arbeitspferde, 76 Schlacht⸗ pferde. Preiſe: Arbeikspferde: 300 bis 1200, Schlachkpferde: 20—100. Marktverlauf: Ar⸗ beils⸗ und Schlachtpferde ruhig. Aundfunt⸗Brogramm für Dienslag, den 24. Jannar 1933. Königswuſterhauſen: 14 Uhr: Konzert. 17.30 Uhr: Tägl ches Hauskonzertk, 19 Uhr: Seellſche Er⸗ Krankung. 20 Uhr: Volksktümliches Konzerk. 24 Uhr: Spätkonzert. Breslan:.35 Uhr: Morgenkonzert. 11.50 Uhr: Konzert. 13.05 Uhr: Mittagskonzerk: 13.15 Uhr: Zeit, Wetler, Tagesnachrichlen. 15.10 Uhr: Landwerlſchaftl. Preisbericht, Börſe. 153.40 Uhr: Kmderfunk. 16.10 Uhr: Kongerk. 20 Uhr: Orcheſterkongert. 21.10 Uhr: Korl Maria von Weber. Langenberg:.05 Uhr: Morgenkonzerk. 12 Uhr: Unterhaltungskonzerk. 14 Uhr: Möldnagen. 20 Uhr: Flotow zum 50. Todestag. 21 Uhr: Das Konzert. Leipzig: 12 Uhr: Operelten. 13.15 Uhr: Blas⸗ muſtk. 16.30 Uhr: Nachmillagskonzert. 20.40 Uhr: He'tere Aufforderung. 21.35 Uhr: Kammer⸗ muſik. 23.30 Uhr: Tanz und Unkerhalkung. München: 13.15 Uhr: Bunbes Konzert. 16.45 Uhr: Unkerhattungskonzert. 17.45 Uhr: Beſuch im Theater⸗Muſeum in München. Von Mas⸗ ken und Kuliſſen. 18.35 Uhr: Fimfragen. 19.05 Uhr: Bunke Sktunde. 20.50 Uhr: Lieder⸗ ſtunde. 21.20 Uhr: Em Ausflug auf den Mars. 22.20 Uhr: Zeit. Wetter, Nachrichten. Mühlacker:.20 Uhr: Frühkonzert. 10 Uhr: Nach⸗ richten. 11.55 Uhr: Wekter. 12 Uhr: Mit⸗ lagskonzerk. 13.30 Uhr: Haydn: 4 Simfonie —'i dem Paukenſchlag. 16.30 Uhr: Frauen⸗ ftunde. 17 Ubr: Nachmitkagskonzerk. 19445 4 Zodler. 19.45. Uhr:, Mei er der nſt. 22.45 Uhr: Nachkmuſtn.—0 Hauptichriktleiter Dr. 28 Aatermäiis 255 Berantwoctlich fü. Innenpolitil. Or W Kattermann: für Außen · volitil, Feuilleton und Roman. B Seeger · Selbe fün Babiiche Vr itil, Gemeindepolit! Bewegungster, ünd„Stabt Mannbemt“ Ratel: fm unpolitiſche Nachrichten,„Stabt Heidelberg und -Svo, neserte fu Ameigen demelbeig Pammer, ur Angeizen kamais 19,50, Bierkreber 10,50— 10,75, Wei⸗ mam em⸗ K. Du.mtliche n Heidelberg, Es Raßel& Olt in Mannheim Spnechſnunden der Redeltion: Töczich 18—19 noꝛ gn Zur Konfirmation 3 und 70038 wirken feierlich und jugendlich zugleich. Später können Sie dem Kleid durch eins der im Kreis abgebildeten Krägelchen eine andere, etwas belebtere Note verleihen und das Kleid weiter als Nachmittagskleid tragen laſſen. Dieſe beiden Kleider können ſelbſtverſtändlich, wenn ſie in weißem Material gearbeitet werden, auch Vorbilder für Kommunionkleider ſein. Um⸗ gedreht kann man die beiden hier als Kommunionkleider gezeichneten Modelle 70375 und 70147 in Schwarz für Konfirmandinnen arbeiten. Ve. „MNte. 4x bevorſtehenden Konfirmations⸗ und Kommunionszeit bringen wir heute eine Auswahl ge⸗ Deigneter Modelle. Zur Herftellung von Konfirmationskleidern wird das traditionelle ſchwarze Material deliebig in Wolle, Flamengo oder auch in Seide gewählt. Unſere beiden Modelle 1998 0 9 9 .20 — 1998. Hübſches, kleibſames Kon⸗ firmationskleid, aus Flamengo ober Marocain herzuſtellen. Vohach⸗Sch ritt(81 Pf.) für 15—16 Jahre und Grötze O. 70038. Sehr jugendlich wirkendes Konfirmationskleid aus Marocain mit Stäbchenhohlnähten. Vobach⸗ Schnitt(54 Pf.) für 12—14 Zahre und(81 Pf.) für 15—16 Jahre. 16 Jahre. 70022. Konfirmanbden⸗ anzug aus dunkelblauem Kammgarnſtoff. Vobach⸗ Schnitt(81 Pf.) für 15 bis 70375. Kommunionkleid aus Flamengo oder Wolltrepp mit Hohlnähten und über⸗ „kreuzter Taille. für—10 Jahre und(81 Pf.) für 15 bis 16 Jahrs. — 4 * 4 4 4. N 1916. Kragen und Aermel⸗ ſtulyen aus Glasbatiſt mit dunkler Stepperei. Vobach⸗ Schnitt(27 Pf.. , V — —— 191õ 44 —— 5¹ 1921. Dieſe aparte und neue Kragengarnitur aus Seidenpikee mit Seidenbortenbeſatz ann für alle möglichen Kleider gearbeitet werden. Vobach⸗Schnitt(27 Pf.. Vobach⸗Schnitt(54 Pf.) 1918. Dieſe hüßſche Kragen⸗ und Stiulpengarnitur aus Seidenpanama mit Verſchnürung eignet ſich ſehr gut zur Belebueg eines dunklen Kleides. Vobach⸗ Schnitt(37 Pf.). 1918 70147. Kommunionkleid aus Wollkrepp oder auch Seiden⸗ krepp mit Bieſen in der Taillen⸗ partie. Vobach⸗Schnitt(54 Pf.) für 10—18 und 15—14 Jaßre. —— — ——— Dienskag, den 24. Januar 1933 Amti. Belanntmachungen Nutz⸗ und Brennholzverſteigerung. Das Städt. Forſtamk Heidelberg verſ⸗in am Monlag, den 30. Jannar 1933, vorm. „Prinz Max“, Bürgerkaſinoſaal, Marſballſtraße: Aus Abt. I. 10. Unt.—— 53 b53 5 Schießſtänden): 119 Ster Bu. Sch. Sler gem. 555 Slück Bu. Wellen. Abk. I, 40 Neubrunnen⸗ ſchlag: 156 Ster Bu. Sch. und pr. 40 Ster gem. Sch. und Pr., 830 Stück Bu. und gem. Wellen, Abt. III, 39„Hinterer Kreuzgrund“(bei Ziegelhan⸗ fen- Peierslai: 263 Ster Bu. Sch. und Pr., 154 Ster gem. Sch. und Pr., 1555 bu. und gem. Wel⸗ len, Abk. I, 45 und 47, Ob. Roßbrunnenhang und Koßlhofhotel(beim Kohlhof): 220 Ster Bu. Sch. und Pr., 154 Ster•36 Sch. und Pr., 7 Sker Ei. Sch. und Pr., 325 Stück bu. Wellen, 2 Ei. Stäm⸗ me 1.., 1 Ei. Stamm 3. Förſtenr: Für Abk. 3: G. Sauer, Rohr⸗ bach, Seſon 1829; Abt. 105 Arnold I, Schlier⸗- bach, bezw. Schmikt, Schierbach Telefon 1123; Abk. III, 39: Hch. Wallenwein, Hanöſchuhshe m, Mühltalſtraße 122; Abt. I, 45 und 47: Michgel Wallenwein. Kohlhof, Telefon 4732. Losauszüge gegen 10 Pfs. durch das und die Förſter. Stadttheater Heidelberg. Abonn. A 16 9 Uhr, im Sch. und Pr., 6 Ster Ei. Sch.—— pr. 3 Hauptstr. 42 Aallot Liciuliele stadtzentrum) Heute bis Donnerstag um 3,.10,.20,.30 Uhr ein spannender Kriminalreißer der neuen ra- Produktion— ein Erfolgsfilm von det ersten stimmungsgeladenen Sꝛzene bis zum prachtvoll launigen Schlub: ** W Theodor Loos. Ery Bos us). Ufa- P. I antwortet nicht“,„Blonder Traum“, Eine schöne Fran in Gefahr Karl Ludwig Diehl, Heinz——2——— Peter Lorre, Kurt Ves—.———— Hermann Speelmanns, 16 eiprogramm: Lustspiel„Wwer zahlt heute noch7“— Tönende Wochenschau usw.— Letzte Vorstellung.45 Uhr. Sämtliche Ufa-Filme der neuen Produktion kommen auch in den Schloß- zur Auftührungl Demnüchst:„Iich bei Tag und Du bei Nacht“ „Der weiße Dämon“. Genia Nikolajewa, Das Haus der guten Filme bei unubertroftener——————— Dienstag 19.45 24. Januar her Trouhadour 22.30 Grobe Oper von Verdi. Mittwoch 19.45 Außer Abonn. 25. Januar Einmaliges Gastspiel 2².00 Fril. Helga Panzer Heidelberg Iphigenie auf auris Donnerstagf 19.45 Ahonn B 18 26. Januar + Heute geht's uns gut! 22.30 Eine lustige Revue von N. Schuftze u. D. lversen. Freitag 19.45 Abonn. C 17 22.30 Fur»ine schöne Frau Samstag 19.30 Geschlossene Vorstellung für die 28. fjanuar— Universität der Stadt Heidelbeng 22.l5 Zum ersten Male Der Barbier von Bagdad Oper von Peter Cornelius. Sonntag 15.00 Kieine Hreise 29. Januur— Heute——* uns n 17.45 Eine iustige Revue —von N. Schultze u. B. Wwersen 20.00 Auße Abonn. 22˙¹⁰ Der Barbier von Bagdad Oper von Peter Cornelius. Deulfseher Unterhalfunds- Abenct am Mittwoch, den 25. Enuar abds. S8.30 Unr re, im großen Harmonie⸗ Saa! veranstaltet vom Bund deutscher Mädels unter Mitwirkung der NS-Spielschar und der Arbeits- gemeinschaft nat. s02z. Studentinnen. Eintritt:—.30,, Erwerbslose und NᷣS.—.20 5 vorverkaut durch die Bahl-Madels und bei der „Volksgemeinschaft“ pg. Geors Halsser Eæcheibronn Fernsprecher 53 Meeneshe-m bietet aus eigener Fabrikation Schlafalmmer. Spolse- und Herronaimmer in allen Holz- und Stilarten in erstklassiger Aus- kührung zu billigsten Tagespreisen an ——— Elektro- Waschmaschine Wechselstrom-Lichtleitg. von RM. 133.- an Heiat.Schmin C0. He idesheim i. B. Telephon 375 ————— Alipapier ieglicher Art kauft Eb. Uũ nie, Brückenſtr. 31. Empfehle zur Frühjahrs⸗ vflanzung 1 Beſtände goch⸗ unb Halbjtämmen aller Art, zwerghäumen, Beerenobſthochſtämme u. Sträucher, ſowie Buſch⸗ roſen. Preis⸗ und Sorten⸗ liſte koſtenlos. Firma Friedrich Goos, Obſtbaumſchulen Baiertal, Tel. Wiunldch 2¹1 Zimmer mit Küche zu miete geſucht. Off. unter Nr. 654 an die„Volksgemeinſchaft“. Eine -Immer-Waxnung mit Küche und Zubehör in — ſonniger Lage auf 1. März zu vermieten. Handſchuhsheim Biethſir. 18. Ju vermieten 2 Wohnungen 3 Zimmer und Hüche Und 2 Zimmer elektr. Cicht, Waſſerleitg., Reller, Speicher, platz nach Wunſch, auch Gortenland. Anfr. unter Nr. 647 an die Dolksgemeinſchaft. Helterer,—* Mann, vater eines jucht Arbeit gleich welcher Art gegen mäßige Dergütung. Angeb. unt. Nr. 646 an die Volksgemeinſchaft. 1 gr. 2türiger Kleiberjchrank 1 Brockhaus⸗ Konv.⸗Lexikon zu verkaufen. winderſtein, Blumenſtr.535 Kohlen⸗Preije von 5 Jentn. an frei haus Fett Nuß 2 pro Itr..65.4 Feit nuß 3„„.60./ Briketts(Sonne),.25.“ Hartholz„.504 Fr. K. Müller holz⸗ und Kohlenhandlung Güterbahnhof Heidelberg. Rufnummer 1780. Hypotneken Beamten-Kredite Darlehen auf Möbel usw. durch M. Winbe, Hiba.-Lenoschohsb. Dossenheimerlandstr. 34. Migesrefschebehe Heute IWaggon sSeefische .— in nur kfeinsten Qualitäten ——————————— eingetrotten: ff. Kabeliau und Seelachs—*. Anschnitt 3 Pfd. nur.— M. fl. Bratschellfisch frische grüne Heringe Pfd. 25 Pfg, 3 Pfd. nur 70 Pig. 18 Pfg., 3 Pfd. nur 50 Pfg. sowie aſle anderen Sorten Seefisché zu bedeutend herab- esetzten Preisen. Für den Abendtisch: Große Auswahl in geräucherten Seefischen, Feinmarinaden und Fischdelikatessen. Kr. Herings-, Eleisch- oder Gemiüse- E Salat. Appetichappen in Rem. ½Pfd. nur Reichsverbilligungsscheine werden in Zahlung genommen. Mar Ktplatz 5 felelon la NaU))ptstr. 40 Marktstand: Wredeplatz. Eintrit tfreil— Jede bend.30 Uhr 1 Heule———— Lichthilder-Eigerim.-Vortag Ole natürliehsten Mellmiitel Helmagnetismus urnd Wasser. Zweckmäfl. Anwendung. Große Heilerfolge fleilmannetopan Mornberger In Heidelberg: Wonkzes u. Bonnerst.12 u..5 Ußr siene Hauptanzeige Samstagblatt. Familie muß vertreten sein fbe verkaufen 10 Monate altes Stutjohlen Tauſch geg. Ruh mit Kalb. Friedrich Klingmann Gauangelloch. SOOOOOOOOOOCOOOο S Eir gutes u. billiges 8 Bild; erhält der Pg. im 8 Photograph. Atelier 8 Buttewe⸗ 8 piöck 16 Tel. 4320 900000 O0900 gooooooooοοοοοf Bergneimer flketungse MK..80 wonischmeckend. wirksam, unschädlicł. Bestandteile: Fuc., species auant cps. radices et Salia Kerner emp enie: Asthmatee Nervemee nta · kunstee Bergheimer Apotheke Heidelberg. SGrHeesessseese ———————— ertreter für Zigarrenfabrik geſucht. Off. unt. Nr. 642 an die vollszemeinſchaft. Streng reell! DILEAER von Rm. 300.— bis KM. 5000.— nach kur⸗ zer Wartezeit. Bequeme Tilgung! Württembergiſche — m. b Stutig ꝛrt⸗N. Meplerſie 24. Koſtenl. Auskunft durch C. H. Busch, Heidelberg Akademieſtr. 2a Mützen⸗ Blusen- Hemden- Hosen Unĩform-Rõcke · Koppelgarnituren Vorschriftsmübige Ausführung Beste Qualitäten— Billigste Preise Mannheim Da Ut Breitestraße, F1., 4 HSDAF. Ortsgrupoe Oststadt Mittwoch, den 25. Januar. abends.30 Uhr im großen Saal des Saalbaues in N 7, 7 Lihtbildervortras Dr. med. Schutz. Leiter des NS.-Arztebundes spricht ũber: Hianzsoziatsmas und Rassenpave Alle Pg. u. Mitglieder der Frauenschaft sind freud- lich eingeladen/ Geschlossene Veranstaltung mit Diskussion/ Mitgliedsausweis erforderlich/ Kein Trinkzwang/ Unkostenbeitr. 30, Erwerbsl. 10 Samstag, 28. Januar 1933 abends 8 Ahr im 2re. NanerI. Mayerhof. Hakenkreuzbanner. Nationales Zeitungsunternehmen sucht per 1. 4. 33 einen tüchtigen, intelligenten Lehrling mit guten Schulzeugnissen. Derselbe muß auch Stenographie und Schreibmaschine beherrschen. Bewerbungen mit ausführl. Lebenslaut und Bildungsgang unter Nr. 134 an den Verlag des von Selbſtgeber 5% Auszahlung garantiert. Schubert Mannheim Gärtnerſtraße 85 Bitte auf Sirma achten. Uunnrsaazsanaaanens Kauftnicktbeimiuden Nur 3 Tage bis Inkl. Donnerstag (Rausechglfi) Ba pl-12 und Acke: zu kaufen geſucht. Bevor⸗ zugt Neuoſtheim, Ebertſtr., Seckenheim oder Rheinau. Nnäheres mit Preisangabe unter Nr. 150 an den Derl. des hakenkreuzbanner. ausgeführt durch Standartenkapelle 171 Leitung: muſik⸗Zugführer homann⸗Webau An ſchließend Ta n z Eintritt: perſon 40 Pfennig incl. Steuer NSDApP., ODetsgruppe Schwetzingerſtadt Aational⸗Theater Aannheim Dienstag 19.00 B 14 24. Januar—— Arlecchino 21.00 und Spiel oder Erust? Cremer— Hein 22.00 Nachtvorstellung — Uraufführung .30 Vertrauenskrise Mittwoch f 20.00 E 14, Sondermiete E 7 25. Januar* Die Marneschlacht 2² 45 Maisch Donnerstag 20.00 H 14, Sondermiete 1 7 25. Januar Heimkehr 22.30 des Olympiasiegers Schroe. er L aaaaaaagamagaaaama Ihre Scnuhe gehören zum §.-Mann Schaumann Rheindammstr. 40, denn dort werden sie gut und billig bedient. Schuhe werden a. Wunsch abgeholt.zugebracht Amti. gekanntmachungen Städt. Schlachthof. Miltwoch früh 8 Uhr 1 der Freibank Kuhfleiſch. Anfang Nr. 1000. Lelne lage des Publikum-Erlolges DERNEUIE GROSS E SPloAAsk⸗ FIILMN: Die UNSICHTBARE IIAAI Larl 1 Liehl Irude V. Molo Püul Hörbiger Belpre ramm u. Bühnenschaug 2* 4³⁰ 6⁵⁰ 9²⁵⁰ Wochentags bis.30 alle Saal- und Rang- dlätze nur 30 5 LIIIILLI Berũcksichtigt Unsere Inserenten! brober.-Aufmarsch und Kreistagung am 5. in Ma Februar nnheim 45 1933/ 3. Der Tag Daß die Reichskagszi ſten Kombii vorrufen w Führer hat lärm zurück kann es nich der dort zur Projekk der Fronkt“, ein tariſchen Löf Arbeitsloſe Spekulation. große und re Hindenburg Verankworkr noch zu ſein jetzt und in Hindenburg reif, Hitler Reichskanzle Papen und gänzlich ver⸗ irgendwelche „billiger“ zu übernehmen rung beſtimt wärkige Ber als ein Unke nicht mit Rü Schleichers f fahrungen n deren Verkr⸗ ſcheinen laſſ⸗ rufen, der Verkrauen, ben von mel Nakion beſtf lich nicht nu dem Laien, frauen bei d ſeinen„Erft deutetl. Hugenber ſtern in eine Nokſtand ge⸗ ſchon jeh klar“. Gemei notſtand“, ar den Plänen gelöſt und v ſoll. Vom 2 „ſchon ſetzt“, entwegk beſt ſeſſeln des Der„Ne Finke ſpielt nären Blät Rolle. Man mit dieſen J bruch als lel Nakionalſozi⸗ tonen, daß n Juden Preuf teidigen. W Mitteln weh ſie zu Gunſte außer Kraft praktiſch vo gegenüber de kann keinem rufung des revolukionär⸗ geführk durd ſidiale„Sor a kukes S und Reichsp nahme ſelbſt ein ſterbende offenem Kan den würde. Man ſch geworden zu kete eine„z dung: „An zu der Preſſe erklärk, daf