fische itäten 1* g. Pig. ierab- ierten imen. 40 Sein 456 45 1933/ 3. Jahrg./ Nr. 21 755 + U 52 8 * 45* odas MarioNarsozialisriscnie Gerlog: Die Volksgemeinſchaft Heibelberg, Leopoldſtraße 3(Anlage). Herausgeder: Otto Wehel Moge. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55, Telephon 4048 leitung: P 5, 180, Telephon 31 471. Das Hakenkreuz banner erſcheint 6 mal wöͤchentlich und koſtet monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; bei Po 86 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht- kein Anſpruch am Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebiet en — Mannheimer Schrift/ ſtellung zuzüglich die Zeitung am Mannheim, Miklwoch, 25. Januar WV W Sðoo 40 N ssssssen W V * W S N F nach aufliegendem Tarif. Sreiwerkauf 1s pis. KAMSDFBIATr MoRDOèWESTBADEMSG Anzeigen: Diee Sgeſpvalten Millimeterzeile** Die aAgeipaltene Millimeter⸗eile um Terttei. 40 Pig Für kieine Ameigen: Die Sgeſpal ene Mill Schluß der Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. 6 heim P 5, 13a. Telephon 31 471: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Sür unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Berantwortung Derlagsort heidelberg meterzeit d Bis, Bei Wederbolung Rabat enn⸗ Ausſchließlicher Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. Der Tageskampf Daß die achktägige Verſchiebung des Reichskagszufammenkrilks wieder die unſinnig⸗ ſten Kombinationen geſchäftiger Zirkel her⸗ vorrufen würde, war vorauszuſehen. Unſer Führer hak ſich aus dem Berliner Jahrmarkks⸗ lärm zurückgezogen. Uns Nakionalſozialiſten kann es nichk inkereſſieren, wenn ſich ein Teil der dork zurückgebliebenen Rakloſen mit dem Projekt der„Wiederbelebung der Harzburger Fronk“, ein anderer Teil mit einer„parlamen⸗ tariſchen Löſung“ beſchäftigt. Sechs Millionen Arbeitsloſe werden nicht ſatk von kakkiſchen Spekulakionen, ſondern nur durch eine ganze, große und reltkende Tat. Adolf Hikler hak ſich Hindenburg ſchriftlich zur Uebernahme der Verankworkung angeboken. Er ſteht auch heute noch zu ſeinem Work. Mehr braucht darüber jetzt und in aller Zukunft nicht geſaqt werden. Hindenburg war im November noch nichk be⸗ reit, Hitler mit den Vollmachkten zum Reichskanzler zu ernennen, die er Brüning, Papen und Schleicher gegeben hat. Da es gänzlich vergebene Liebesmühe iſt, Hikler mit irgendwelchen Schlagworken zu veranlaſſen, es „billiger“ zu machen, d. h. Verankworkung zu übernehmen für das, was eine andere Füh⸗ rung beſtimmt, ſo bedeukek die ganze gegen⸗ wärkige Berliner Geſchäfkigkeit nichksmehr als ein Unkerhaltungsſpiel ſolange Hindenburg nicht mit Rückſicht auf das gänzliche Verſagen Schleichers ſich eines anderen beſinnk. Die Er- fahrnnaen mit den„Männern ſeines beſon⸗ deren Verkrauens“ ſollken es ihm geraken er⸗ ſcheinen laſſen, einmal einen Kanzler zu be⸗ rufen, der zunächſt nicht ſein beſonderes Verkrauen, dafür aber den fanakiſchen Glau⸗ ben von mehr als einem Drikkel der deutſchen Nakion beſißt. Die Praxis beſtätigt allmäh⸗ lich nicht nur dem Fachmann, ſondern auch dem Laien, daß„beſonderes“ Präſidialver⸗ frauen bei der Berufung eines Kanzlers für ſeinen„Erfolg“ ein dunkles Vorzeichen be⸗ deukel. ** Hugenbergs Telegraphen-Union meinke ge⸗ ſtern in einer Bekrachtung zur Lage:„Daß'n Notſtand gegeben iſt, darüber iſt man ſich ſchon jeht(h in den weiteſten Kreiſen klar“. Gemeink iſt hier der ſogenannkte„Staaks⸗ notſtand“, aufgrund deſſen der Reichstag nach den Plänen des ſterbenden Liberalismus auf⸗ gelöſt und vorerſt nicht wiedergewählt werden ſoll. Vom Nokſtand des Volkes, der nichk „ſchon ſeßt“, ſondern ſchon ſeik RNov. 1918 un⸗ entwegk beſtehk, bemerkk man in den Klub⸗ ſeſſeln des Scherl⸗Konzerns ohnehin nichks. Der„Nokſtand“ als verfaſſungsrechtliche Finke ſpielt ſeit einigen Wochen im reaktio⸗ nären Blätterwald eine auffällig bekonke Rolle. Man empfiehlk dem Reichspräſidenken mit dieſen Plänen einen glakten Verfaſſunas⸗ bruch als lehtes Mittel zur Ausſchalkung des Nakionalſozialismus. Es erübriat ſich zu be⸗ tonen, daß wir auch heuke die Verfaſſung des Zuden Preuß nichk um ihrer ſelbſt willen ver⸗ keidigen. Wogegen wir uns aber mit allen Mitkeln wehren werden, das iſt der Verſuch, ſie zu Gunſten der Regiererei eines Schleicher außer Krafk zu ſetzen, weil damik das Volk praktiſch vollends mundkok gemacht würde gegenüber den Experimenken dieſes Herrn. Es kann keinem Zweifel unkerliegen, daß bei Aus⸗ rufung des„Skaatsnotſtandes“ die chroniſche revolutionäre Situation Deutſchlands, herbei⸗ geführk durch die ad abſurdum geführke prä⸗ ſidiale„Sonderverkrauens“ Politik in ein akukes Stadium kreken würde. Regierung und Reichspräſident würden mit dieſer Maß⸗ nahme ſelbſt die Barrikaden bauen, auf denen ein ſterbendes, krafk⸗ und ſaftloſes Syſtem in offenem Kampf vollends niedergerungen wer⸗ den würde. Man ſcheint ſich in Berlin darüber klar geworden zu ſein, denn geſtern abend verbrei⸗ —— eine„zuſtändige Stelle“ folgende Mel⸗ ung: „An zuſtändiger Slelle wird zu den in der Preſſe erörkerken Skaaksnokſtandsplänen erklärk, daß die Reichsregierung keine Er⸗- ſchaftspolikik ſicherzuſtellen. Spöttendümmerung bei den Deutſtnationalen Die Dvß ſagt ſich von Schleicher los: Berlin, 24. Jan. Die deukſchnakionale Reichskagsfrakkion veröffenklicht eine Enk⸗ ſchließung, die ſie klar und deuklich aus der bisherigen halbdunkeln Halkung dem Kabinekk gegenüber heraushebk. Es heißt Die Reichskagsfrakkion der deukſchnakio⸗ nalen Volksparkei iſt der Auffaſſung, daß eine grundſätzliche Enkſcheidung in einer Reihe von Lebensfragen der Rakion, insbeſondere eine durchgreifende Löſung der ſchwebenden Wirk⸗ ſchafksfragen erforderlich iſt, um der unerkräg⸗ lichen ſozialen Not zu ſteuern. Dazu muß in erſter Linie eine vollſtändige Neubildung des Kabinekks erfolgen, um die erforderliche Schlaakraft und Einheitlichheit der Reqgie · runasführung und zwar namenklich der Wirk⸗ Die wachſende Noklage und die wachſende Erbiklerung im Volke verlangt Kläruna. Allzulange dauern jetßk ſchon die mit der Demiſſion des Papen⸗ kabinetts begonnenen Verhandlungen und Beſprechynqen in Berlin, um noch Verſtänd⸗ nis im Volke zu finden. Die Politik des Hin⸗ haltens und Zanderns ſtellk alle Anſäße einer Beſſerung in Frage. Die an ſich ſchon ſo aroßen Gegenſäße im Lande verkiefen ſich im⸗ mer weiker. Dazu krägt auch die mangelnde Einheitlichkeit in den Anſchaunngen und Aeußerungen der einzelnen Reſſorkminiſter bei. Der unnakürliche Gegenſaß zwiſchen Stadk und Land wird verkieft, während eine wahr⸗ baft fruchtbare Wirkſchafkspolilik nur auf der Grundlage des Bewußtſeins geführk werden kann, daß Stadt und Land eine unkrennbare Schickſalsgemeinſchaft bilden und daß einer vom anderen lebk. Ohne ein Wiederanſteigen der nationalen Güterprodukkion und damit der Arbeit und der Kaufkraft, iſt die Lage des deukſchen Volkes nichk zu verbeſſern. Aber dieſer enfſcheidende Geſichkspunkt kritt weder in den Maßnabhmen, noch in den wirkſchafts⸗ politiſchen Aeußerungen der Reichsregierung hervor. Vielmehr wird in der Wirkſchaftks⸗ politik ein neues Abgleilen in ſozialiſtiſch⸗ inkernakionale Gedankengänge immer deuk⸗ licher. Eine beſondere Gefahr bedeuket es, wenn man Gegenſäßze zwiſchen Groß und Klein, vor allem in der Landwirtſchafk. enk⸗ ſtehen läßt und dadurch die Gefahr eines Bol⸗ ſchewismus auf dem flachen Lande hervor⸗ ruft. Ueberall kaucht der Verdacht auf, daß die jetige Reichsregierung nichts anderes be⸗ deuken werde, als die Liquidakion des auko⸗ ritären Gedankens, den der Herr Reichspräſi⸗ dent mit der Berufung des Kabinelks von Pa⸗ ven aufaeſtellt hakke und die Zurück⸗iehnna der deukſchen Polikik in das Fahrwaſſer, das dank dem Erſtarken der nakionalen Bewegung verlaſſen zu ſein ſchien. Von dem Zeikpunkkt der Demiſſion des Kabinekts Papen hat die deutſchnakionale Volkspartei vor einer ſolchen Enkwicklung ſtändig gewarnk. Bei ihren Anhängern im Lande und darüber hinaus hat das Verſagen der Regierung ſteigende Enftäuſchung und Gegnerſchaft hervorgerufen. Die deukſchnakio⸗ nale Reichskaasfraktion aibt erneut ihrer Uüberzenqung Ausdruck, daß die Skaaks⸗ und Wirtſchafkskriſe nur durch eine ſtarke Staaks⸗ führung überwunden werden. kann. Wienn wir auch nichk verkennen, daß dieſe Erklärung die Quikkung dafür iſt, daß Schlei⸗ cher nichkt bereit war die Deukſchnakionalen in die Regierung ein:ubeziehen, ſo iſt daran den⸗ noch erfreulich, daß die DMVp nach langen Irrungen erkannke, daß die Politik des Kanz⸗ lergenerals das deukſche Volk in ſeiner Ge⸗ ſamtheit ins Verderben führk. Die beſtimmte Abſage der Deukſchnationalen an das Schlei⸗ cherkabinektk erhärkek, wenn es dieſes Bewei⸗ ſes überhaupk bedurft häkke, die von der NS⸗ DaApP rechtkzeitig erkannke Nokwendigkeit des ſchärfſten Kampfes qecen dieſe Regierung der abſoluten Rat⸗ und Talkloſigkeit. Der deuljche Arbeiter nehört zu Kitler! Aeberiritte zur NSdAp in Neuſtaböt i. Schm. Nachdem ſchon in jüngſter Jeit an einem einzigen Tage 7 Arbeiler ihre Aufnahme in die NSAp erklärken, haben neuerdings zwei weilere, bemerkenswerke Einkrikle in die NScAp Orksgruppe Neuſtadt, ſtaligefunden. Das ehemalige freige werkſchafkliche Bekriebsraksmikglied Sejtz zatob ſowie das ehemalige kommuniſtiſche Vorſtandsmilglied der Kpo eu⸗ ſt ad t Stitz Obermaher haben bei unſerem dorligen Orksgruppenführer Pg. Müßle die Aufnahme⸗Erklärung in die NSoAP eingereichl. wägungen über die Erklärung eines Slaals⸗ nolffandes anſtelle.“ Im Gegenſaß zu ſeiner Rundfunkrede ſcheint ſich alſo Herr von Schleicher für die⸗ ſes Mal an die Deviſe zu halten: „Er ſt wägen,(ſiehe Breitſcheidl) un d dann ni cht wagen!“ Das Verbleiben des marxiſtiſchen Skaats⸗ Beamken Noske in ſeiner Satkrapenſtellung als Oberpräſidenk von Hannover unker der „nakional-aukorikären“ Regierung wird nach⸗ gerade von immer weikeren Kreiſen als Skan⸗ dal empfunden. So war man ſich in leßter Zeit offenbar auch im Preußiſchen Innen⸗ miniſterium einig geworden, daß dieſer Regenk einer verfloſſenen und ktrüben Epoche ver⸗ ſchwinden müſſe. Es hieß, Noske werde vor Erreichung der Altersgrenze ſang⸗ und klang⸗ los verſchwinden. Dieſe Möglichkeit hat je⸗ doch einflußreiche Gönner Noskes auf den Plan gerufen, um die verdienſtvolle Kraft dem Staatke zu erhallen. Es wird amtlich er⸗ klärt, daß an eine Verabſchiedung Noskes gar nicht zu denken ſei; im Gegenkeil, Kom⸗ binationen darüber ſeien lediglich Gerüchke und gefährdeten die Sicherheit und Ordnung in der Provinz Hannover. Das Myſterium Roske zeigk ſich wieder in ſeiner ſchönſten Größe. Die Bewegaründe, die ſein Verbleiben immer wieder ſicherken, ſind dunkel und krübe, werden aber eines Ta⸗ ges aufgedechk werden. Vielleicht hak ſich Schleicher an die Verdienſte des ehemaligen Reichswehrminiſters für die Inkereſſen des inkernationalen Kapitals und gegen die nakio⸗ nalen Ankkiviſten liebevoll erinnert. Die Tak⸗ ſache, daß Noske und die ihm hörigen ge⸗ nöſſiſchen Landräte, die in der Provinz Han⸗ nover ſcheinbar kabu ſind, die öffentliche Ruhe und Ordnung gefährden, ſcheink höheren Or⸗ kes genau ſo unbekannt, wie das Gedächknis an die letzte Rede des roken Sakrapen, worin er die Hannoverſche Polizei als den Hort und Schutz des ſchwarz-roten Regimes unverblümt proklamierle. Warmbold und die deutsche Handelspolitik Von B. Seeger⸗Kelbe. I. Im Haushalksausſchuß des Reichskags ver⸗ breikeke ſich vor einigen Tagen Miniſter Warmbold über die Grundzüge der deukſchen Wirkſchaftspoliki. Siehk man einmal von dem Beiwerk und den Ausſchmückunzen ſei⸗ ner Rede ab, ſo bleibt als Kernpunkk ſeiner Feſtſtellungen folgender Saß: „Wir ſind in Deukſchland bald in der Lage, uns mil den wichligſten Nahrungs⸗ mikleln ſelbſt zu verſorgen. Wir ſind aber nichk in der Lage, in Deulſchland die Roh⸗ ftoffe zu ſchaffen, auf die unſere Wirkſchaft angewieſen iſt. Dafür brauchen wir Bekräge in Höhe von mehreren Milliarden. Dieſe können wir nur bezahlen, wenn wir enk⸗ ſprechende Werke der deukſchen Arbeik auf dem Welkmarkl verkaufen.“ Mit dieſer Feſtſtellung glaubt Herr Warm⸗ bold den„Beweis“ geführk zu hahen, daß die Wirkſchafts⸗ und Handelspolikik der lehten 13 Jahre richkia geweſen ſei und ſo fortgeführk werden müſſe.— Eine derart oberflächliche Beweisführung darf nicht unwiderſprochen bleiben.— Zunächſt muß einmal darauf hingewieſen werden, daß gerade die hinker Warmbold ſte · benden Kreiſe über 10 Jahre lang immer wie ⸗ der verſicherken, die deutſche Landwirkſchaft ſei nichkeinmalannähernd fähig, die zur Ernährung des deukſchen Volkes notwen⸗ digen Lebensmitkel ſelbſt zu produzieren. Wenn wir Nationalſozialiſten dagegen ein⸗ wandken, daß dies durchaus möglich ſei, ja daß durch Meliorationen, Urbarmachung, Ent⸗ wäſſerung uſw. ſoviel Kulkurland zu gewinnen ſei, daß ſich Deutſchland ſelbſt in Zeiten wirt⸗ ſchafklicher Hochkonjunkkur ſelbſt ernähren könne, ſo fielen die Verkreker der offiziellen Wirkſchaftspolitik und die prominenken Volkswirkſchafkler deutſcher Univerſitäten über uns her, nannten uns Nichtskönner und Uto⸗ piſten, Leuke die von„weltwirkſchafk⸗ lichen Verflechtungen“ keine Ahnung häkten. Dies alles nur, um zu„beweiſen“, daß Deukſchland genötigt ſei, jährlich für einige Milliarden Mark Lebens⸗ mikkel einzuführen. Ueber 10 Jahre hak es gedauerk, bis ein„Wirtſchaftsführer“, wie Profeſſor Warmbold ſich endlich zur gegen⸗ keiligen Anſichk durchgerungen hak. Nun wird fedoch die Fortſetzung der bis⸗ herigen Handelspolikik— da an die Notwen⸗ digkeit erheblicher Lebensmikkeleinfuhr nie⸗ mand mehr glaubt— in der Hauptſache mit dem Bedarf Deukſchlands an Roh⸗ ſtoffen begründek. Um hier einmal ein klares Bild von den wirklichen Verhältniſſen aufzuzeigen, geben wir nachſtehend einige Zahlen, die einen ſehr eindeutigen Einblick in die Handelspolitik der letzten Jahre gewähren. Geſamteinfuhr nach Deukſchland 1926 bis 32 in Millionen Mark. 1926 9 419 Millionen Mark 1927 14 468 4 1928 13 203 15 1929 12 518 1930 10 273 3 1931 6 671 4 1932 4 637 0 Um nun der Theſe des Herrn Warmbold enkgegenkreken zu können, laſſen wir eine Aufſtellung der in den enkſprechenden Jahren nach Deukſchland eingeführten Rohſtoffe und Halbferkigwaren folgen, wobei zu be⸗ merken iſt, daß die Zahlen infolge der ſtati⸗ ſtiſch gebräuchlichen Zuſammenfaſſung von Rohſtoffen und Halbfertigwaren für die Warmbold'ſchen Argumenke ſehr gün⸗ ſtig ſind, da bei einer Trennung beider weit eringere Zahlen für den reinen ohſtoffimport herauskommen würden. Ein von Rohſtoffen und Halbferligwaren B. fchand 1926 bis 32 in Millionen Mark. 1926 4611 Millionen Mark 1927 7691 19²8 1929 6687 3 1930 1931 3477 1 1932 24²24 4 Annähernd 50 Prozenk der deukſchen Ein⸗ fuhr fällt alſo auf Rohſtoffe und Halbferli⸗ waren. Für die reſtlichen 50 Prozenk kommk alſo die Warmbold'ſche Theſe vom deutſchen Rohſtoffbedarf von vornherein nichf in Frage Nun muß einmal in aller Deuklichkeit feſt eſtellt werden, welche verankworkungsl⸗ſe Po⸗ ilih in den vergangenen Jahren gekrieben worden iſt, nur um der Exportinduſtrie und ihrem Schleuderexpork Gewinne zu ermög⸗ lichen. Was iſt für die reſtlichen 50 Prozenk, die nichk auf Rohſtoffbedarfsdeckung enkfallen, nach Deutſchland eingeführt worden? Einfuhr von Lebensmilteln und Tieren nach Deulſchland 1926 bis 32 in Mil⸗ lionen Mark. 192 3449 Millionen Mark 1927 4224 5 1928 3989 1929 3584 5 1930 2968* 1931 1969 5 1932 148⁵ m Die jeweiligen Regierungen, beralen durch gewiſſe Wirtſchaftsführer, haben es alſo fer · kig gebracht. in 7 Jahren allein für 21 Mil⸗ liarden 668 Millionen Mark Lebensmiktel und Tiere nach Deukſchland hereinzulaſſen, wäh⸗ rend auf der anderen Seite der deukſche Banuer in dieſen Jahren nicht nur um ſeden Erfolg ſeiner Arbeit, ſondern in den meiſten Fällen auch noch um bedeukende Teile ſeiner wirkſchaftlichen Subſtanz, ja oftmals um Haus und Hof gebracht wurde. Richt genug damit! Deukſchland, das mit wenigen Ausnahmen in der Lage iſt, ſeinen geſamten Bedarf an Ferkigwaren ſelbſt her⸗ zuſtellen; Deutſchland, das ſeine vorhandene induſtrielle Kapazität nur unvollkommen aus⸗ nützt, hat es fertiggebracht, in den Jahren 1926 bis 52 auch noch für 12 Milliarden 350 Mil⸗ lionen Mark Ferkigwaren einzuführen. Die Ziffern für die einzelnen Jahre ſindde Einfuhr von Ferligwaren nach Deulſchland 10926 bis 32 in Millionen Marlt. 1926 1350 Millionen Mark 1927 255⁵3— 1928 2447. 1929 22⁴4 1930 1797 7. 1931 12²2⁵ 8 1932 72 4 Darüber, daß ein ganz erheblicher Teil der Lebensmittel⸗ und Fertigwareneinfuhr nach Deukſchland überflüſſig, ja volkswirkſchafklich ſchädlich war, beſteht heuke kein Zweifel mehr. Nehmen wir einmal an, die Einfuhr von 37 Milliarden Mark Rohſtoffen und Halbferkigfabrikaken 1926—32 ſei für Deutſch- land geweſen, ſo iſt das kein Beweis dafür, daß die Einfuhr von rund 34 Milliarden Mark Lebensmilleln und Ferlüig ⸗ waren im gleichen Zeikraum lebensnolwendig geweſen wäre. Und das iſt es, was wir Nakionalſozia⸗ liſten an der Handelspolitih der bisherigen deukſchen Regierungen bekämpfen, was wir ſolange anprangern werden, bis dieſer Miß⸗ ſtand beſeitigt iſt. Ein Teil der noch im Jahre 1932 für 1 Milliarde 485 Millionen eingeführten Lebens⸗ mikkel iſt ſchon heuke überflüſſig.(Siehe But⸗ ker!) Die vordringlichſte Aufgabe ſeder deut⸗ ſchen Regierung wird es in Zukunftk ſein, die deukſche Landwirkſchaft ſo zu ſtärken, daß ſie qualikativ und quankikakiv in der Lage iſt, den deutſchen Bedarf auch in Zeiken beſſerer Kon⸗ junktur mit deutſchen Erzeugniſſen zu be⸗ friedigen. Auch auf dem Gebieke der Ferkigwaren läßt ſich die Einfuhr erheblich einſchränken. Warum ſollke es einer deutſchen Regierung nicht möglich ſein, ebenſo Propaganda für den Kauf deutſcher Waren zu machen, wie das die Regierung der USA zu Gunſten amerika⸗ niſcher Waren kut 2 Warum kann ſie nicht zollpolitiſch nachhelfen? Schließlich müßte eine deutſche Regierung, der es um das Wohl des ganzen Volkes geht, endlich einſehen, daß jeder Pfennig, den wir nicht für Einfuhr fremder Waren aus⸗ 3 der deukſchen Volkswirk⸗ chaft zuguke kommk. Zu dieſer Einſicht iſt auch das„aukoritäre Syſtem“'sher noch nicht in genügendem Maße gekommen. (Mit den fonſtigen Theſen der Warmbold⸗ Rebe wecrden wir uns in weiferen Artikeln anseimandenletzen. Die Schriftleltung.) Herr Baguſche, deſſen Nerven durch die konzenkriſchen Angriffe der„Volksgemein⸗ ſchaft“ wegen ſeiner auchnationalen Schaukel⸗ politik in den„Heidelberger Neueſten Nach⸗ richten“ ſtark ramponierk ſein ſollen, hak ſich zu einem„Leid“-Arkikel gegen mich aufge⸗ rafft. Ich weiß die hohe Ehre, mir den bevor⸗ zugkeſten Plaß in einer Zeikung einzuräumen, durchaus zu ſchätzen, wobei ich allerdings nicht verkenne, daß ich nicht meiner Perſon wegen ſo ſtark in den Vordergrund gerückt wurde, ſondern der Perſon des Verfaſſers wegen, die für Selbſtilluminakionen eine große Schwäche haben ſoll. Herr Baguſche! Es hak lange gedauerk, bis ich Sie aus Ihrer Anonymikät herausziehen konnke, und es iſt ſicherlich kein ſchlechkes Zeichen, daß ich Ihr Nervenkoſtüm, das die leßten 14 Jahre marxiſtiſcher Mißwirkſchaft fa⸗ belhaft überſtanden hat, nach einjährigem Kampf bereiks zerſchliſſen habe. Das allein ſchon beweiſt mir die Richtigkeit meines Vor⸗ gehens gegen Sie als den verankworklichen Leiker der„HR.“, die von dem fanakiſchen Wollen unſerer Bewegung keinen blauen Dunſt haben. Ich kann Ihre Haltung durch⸗ aus begreifen, und ich verſtehe ſehr wohl, daß man bei ganzſeitigen füdiſchen Warenhaus⸗ ilwoch, den 25. Jannar 1933 An einen Geplatzten: inſeraten nichk nationalſozialiſtiſch ſchreiben darf, ſelbſt dann nichk, wenn man ſich größter Objektivität befleißigen möchte. Schließlich wird das auch gar nicht gewünſchk, zumal die „Heidelberger Neueſten Nachrichten“ durch ihren Rechksbeiſtand einem deukſchen Gerichk gegenüber ſchwarz auf weiß feſtſtellen ließen, daß ſie die Belange der deutſchen Volkspar⸗ tei verkreken. Herr Baguſchel Es intereſſiert Sie brennend, ob die Orksgruppenleitung die⸗ ſen Kampf guk heißk. Ihre wehe Sorge, ob ich damik den Nakionalſozialismus ſchädige, müſ⸗ ſen Sie ſchon uns überlaſſen. Ihre Neugierde iſt ja inzwiſchen befriedigk worden. Seien Sie verſicherk, daß nicht nur die Orksgruppenlei⸗ kung, von der Sie in Unwiſſenheit des poli⸗ kiſchen Organiſationsapparakes der NSDAp Auskunft haben wollten, damit einverſtanden iſt, daß Sie und Ihr Blatt gebührend abge⸗ leuchtek werden, ſondern noch weik höhere In⸗ ſtanzen. Sie ſind unkröſtlich, daß Ihnen die Amneſtie keine Gelegenheit bok ſich mit mir auseinanderſetzen zu können. Tröſten Sie ſich mit mir. denn auch ich habe es ſehr bedauerk, daß es mir die Amneſtie ummöglich gemachk hak, anhand Ihrer Leikarkikel vom Jahre 1924 bis heuke vor den Schranken des Gerichks einen Rückblick auf Ihre politiſche Wanderung Bemertenswerte worte des Stahtheim⸗ andes⸗ verbandsführer Baden⸗Wüsttemberg Brekken, 23. Januar.(Eigene Meldung.) Anläßlich der Reichsgründungsfeier des Skahl⸗ helm, Orisgruppe Brekten, ſprach der Landesver⸗ bandsführer Baden-Würktemberg, Major a. D. von Reufville n. a. folgende bemerkenswerke. Worke: Um das Werk Bismarcks muß heute wieder gerungen werden. Die poliliſchen Enkſcheidungen taſſen ſich nicht mehr verſchieben und verkagen. Deulſchland will keine poliliſchen Spiele„es will leben und arbeiken, es will Macht in Wirkſchaft und Wehr. Jede Woche der Unenkſchloſſenheil vernichkek weiter kauſende von deukſchen Familien, zerſtörk junge Hoffnungen und werkvolles Ver⸗ krauen. Es gilk jett die nakionalen Kräfte nichk gegen⸗ einander auszuſpielen, ſondern ſich zuſammenzu⸗ finden und ſie zum Durchbruch zuſammenzuführen. Regierungen, die ſich auf einzelne Inkereſſen ⸗ gruppen ſtüßhen, haben im deulſchen Volk keinen Halk mehr. „Wer nichtk mit Rakionalſozlalismus, dem Skahlhelm und der grünen Fronk der deuk⸗ — ſchen Banern regieren will, ſoll ſich nicht bemühen. Seine Machk iſt Ohnmachk! zIn der Fronk der nationalen Kämpfer, die bereit ſind, ſich für die Freiheit, für den Dienſt an Volk und Vakerland ganz einzuſehen, liegk einzig und allein Deulſchlands Zukunfl. In dieſer Fronk bilden die Bewegungen Adolf Hillers und Franz Seldtes den Sturmblock. Bei ihnen iſt Glaube an Gott, Glaube an Volk und Heimat und unbeng⸗ ſamer Freiheilswille für die Rakion! * Wir begrüßen die herzerfriſchenden Worke des Skahlhelmführers und hoffen, daß er dieſen werk⸗ vollen Erkennkniſſen auch bei der Bundesleitung des Stahlhelm zum Durchbruch verhilft, wobel nichk überſehen werden darf, daß nach dem Geſeh der poliliſchen Dynamik dem ſtärkſten und alliv⸗ ſten Krafkfakkor als dem primus inker pares die enlſcheidende Führung vorbehallen bleiben muß. * 1** Der SA⸗Mann beim Aanbermaräch in Darmſtabt Erklärung der NSDAp-Gaupreſſeſtelle. Darmſtadk, 24. Jannar. Die Gaupreſſeſtelle der NSDAp keilt mil:„An dem heuke von der Kpo inſzenierken Hungermaſch der Erwerbs⸗ loſen in Darmſtadk ſoll nach den Milkeilungen der Preſſe auch ein Nalionalſozialiſt in SA-Uniform keilgenommen haben. Wie inzwiſchen feſtgeſtellk wurde, handellk es ſich hier um eine raffinierk⸗ein⸗ gefädelke Irreführung der öffenkllichen Meinung durch die Kpo, denn der angebliche Nalionalſo⸗ zialiſt war ein in SA-Uniform eingekleideler An⸗ gehöriger der Kpo. Auf dieſe Weiſe verſuchlen die Kommuniſten des öfteren die Bevölkerung zu bluffen. Aber jeder vernünflig denkende Deukſche dürfte ſofort den Zweck dieſer plumpen Irrefüh⸗ rung erhennen. Bebeutenbe Wahlerjolge im Kreije Cochem Koblenz, 24. Jannar. Am Sonnlag fanden im Kreiſe Cochem⸗Land und Carden die Renwahlen für die Amksverkre⸗ kungen ſtalt, die vor allem in den Bezirken an der Moſel von Bedeukung ſind. Obwohl Wahlliſten aufgeſtelll waren und die Wahlbeleiligung im Kreiſe Cochem nur 51 v.., alſo um 33 v. H. ge⸗ ringer war als bei der leßten Reichskagswahl, er⸗ hielt die nakionalſozialiſtiſche Liſte 2(Rihren) 1115 Stimmen gegenüber 1273 bei der leßlen Reichslagswahl. 5605 Bisher war noch kein Nakionalſozialiſt Mit⸗ glied der Amksverkrelungen. Jeßt werden wahr⸗ ſcheinlich 5 einziehen. Arvbeitsbeſchaffung in Thüriagen Die Finanzierung des Thüringer Arbeils ⸗ beſchaffungs · Programm kann als geſicherk gel⸗ ken. Die Preſſeſlelle des Staalsminiſteriums keilt amklich mil: Die Befürchkungen, die bei der Beralung des Arbeiksbeſchaffungsprogramms der Thũ⸗ ringer Regierung ausgeſprochen wurden, daß es nichk gelingen würde, die 5⸗Millionen⸗An⸗ leihe zu beſchaffen, haben ſich nichk erfüllt. Wie in der Oeffenklichkeit bereits bekannk iſt, ſtehen die 2 Millionen für die Arbeilsbeſchaf⸗ fung der Gemeinden zur Auszahlung bereit. Die Verhandlungen über die reſtlichen Mik⸗ kel ſind ſo weit forlgeſchriklen, daß ſie in der nächſten Woche zum Abſchluß agebracht werden können. Damik iſt es der Thüringer Regie · rung gelungen, allen Widerſtänden zum Troß ihr Arbeilsbeſchaffungsprogramm in die Wirklichkeik umzuſetßen. Als weikerer großer Erfolg der nakional⸗ ſozialiſtiſchen Thüringer Regierung iſt zu ver⸗ zeichnen, daß von den Loſen— es handell ſich um die zur Förderung des Freiwilligen Ar⸗ beilsdienſtes eingerichlele Thüringer Prämien⸗ ſpende— in ſieben Wochen drei Vierkel des Losbeſkandes verkaufk werden konnken. Die Ziehung findek nunmehr am 4. Februar ſtakt. Damik hal die Regierung, die ſo dringend nokwendigen Miktel beſchafft, um im Frei⸗ willigen Arbeitsdienſt kauſenden jungen Volksgenoſſen Ver ⸗ pflegung, Kleidung und Unlerkunfk geben zu können. 4 Alles wegen einem Fuben! Breslau, 24. Zen. Nach einer mehr⸗ wöchigen Pauſe nahm am Dienstag vormittag Profeſſor Cohn ſeine Vorleſungen wieder auf. Gleich nach Beginn ſammelten ſich auf einem Korridor ektwa 200 Studierende, die Lieder, wie„Burſchen heraus“ und„Deutſchland, Deukſchland über alles“ ſangen. Die Polizei rückte in erheblicher Skärke an und verbok das Singen, worauf die Studierenden in Sprechchören„Cohn heraus“ riefen. Darauf räumten die Beamken den Korridor und drangen auch in mehrere Hörſäle ein, in die ſich ein Teil der Studenkenſchafk zurückgezogen hakte. Die Profeſſoren prokeſtierken gegen die polizeiliche Störung und brachen zum Teil die Vorleſungen ab. Die Kundgebungen ſeßten ſich unker dem Geſang des Deukſchlandliedes vor der Univerſitkäk fort. Cohn führte ſeine Vorleſungen ungeſtört zu Ende. Die Polizei nahm eine größere Anzahl von Feſtſtellungen vor. Bei der zweiken Vorleſung Cohns um 11.00 Uhr wiederholken ſich die Vorgänge. Zur gleichen Zeit fanden größere Proteſtkund⸗ gebungen vor der Univerſikät ſtalkt. Nachdem Cohn die Univerſikät durch einen Nebenausgang verlaſſen hatte, ſetzte ſich die Kundgebung vor der Univerſität fort. Die Po- lizei ging energiſch vor und riegelte die Stra⸗ ßenzüge vor der Univerſikäk ab. Oft wurde vom Gummiknüppel Gebrauch gemacht. Zwei Natkionalſozialiſten wurden erheblich verleßt. Die Polizei nahm außerdem eine Reihe von Feſtſtellungen vor. hnnmmninnnumnurinrinusuxnunmsnüsminusunimanininiarinnansrusnrinnnausrinmanmirun Eine Bewegung, die nicht gelern! hal, un Sieges nichk werl. Kampfe zu ſiegen, iſt eines Adolf Hitler. zu geben. Ich bin überzeugk davon, daß Sie über Ihre eigenen politiſchen Veitstänze, die Sie auf den einzelnen Ekappen des wechſel⸗ reichen Weges aufführten, ſelber ſehr erſtaunk geweſen wären, und daß die Oeffenklichneit großes Vergnügen an ihrer Parkerreakrobakik gefunden hätte. Sie finden es eigenarkig, daß ausgerechnet Ihr ach ſo nationales Blatt die Zielſcheibe meines harknäckigen Angriffes iſt, und daß ihrer publiziſtiſchen gerade Ihre Merkwürden dabei perſönlich er⸗ wähnt und interpellierk werden. Dieſe unlieb⸗ ſame Beachkung empfinden Sie umſo ſchmerz⸗ licher als die„„.“ wie Sie wohl in zit⸗ kernder Erregung geſchrieben haben,„die na⸗ tionalſozialiſtiſche Parkei als große Kampf⸗ bewegung auf ihrem Weg mit. beſonderem Intereſſe begleitek hat.“ Sehen Sie Herr Ba⸗ guſche, mit dieſer Feſtſtellung allein haben Sie ſchon, ohne es allerdings begriffen zu haben, das ſchmerzliche Geheimnis gelüftel. Gerade weil Sie unſere Bewegung mit beſonderem Inkereſſe begleiket haben, war es notwendig, Sie als den kypiſchen Verkreker der liberalen und auchnakionalen Journallſtik einmalk aus dem Zwielicht herauszuangeln. Wie dieſes beſondere Inkereſſe, mik dem Sie die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung begleitet haben, ansſieht, habe ich Ihnen jeweils in den für Sie ſo ſorgenvollen Artikeln demonſtriert, und ich habe die beſcheidene Hoffnung gehegk, daß Ihre Inkelligenz und Ihr parkeiungebundener Ideenreichkum das auch begreift. Ich habe Sie überſchätzt. Darum werde ich mir angelegen — laſſen, Sie auch in Zukunft dort abzu⸗ rſten, wo ſie politiſch ſtaubig ſind und, wenn es nokwendig iſt, mit einem etwas gröberen Beſen, damit Sie es auch merken. Gerade Zeitungsſchreiber von Ihrem Schlage ſind es geweſen, die dem deukſchen Volke jedes Er⸗ preſſerdiktat ſchmackhaft gemacht und den Sil⸗ berſtreifen hineingezaubert haben; Zeitungs⸗ ſchreiber, denen, um es mit Ihren gereizten Worken zu ſagen, ſede Fähigkeit abgehk, aus dem Papier, das ihnen käglich ausgelieferk iſt, „die funkelnde Waffe zu machen, geladen mit der unbeſiegbaren Kraft, die jede wirkliche Begeiſterung und jede echte Leidenſchaft ver⸗ leihk und ſelbſt die krägſten Herzen enkflammt.“ 4 Das haben wir vermochk und vermögen es käglich aufs neue. Nicht gekrieben durch einen mitſamk den„Heidelberger Neueſten Nachrich⸗ ten“ ſind für uns keine Konkurrenz, denn der überzeugte Kämpfer unſerer Bewegung lehnt Ihr Blatt aus politiſchem Reinlichkeitsgefühl ab. Skaunenswert iſt immerhin Ihre geiſtige Regſamkeit, die ein Jahr dazu brauchte, bis ſie den Schaden bemerkle und Ihnen infolge des Abonnenkenſchwundes die Feder in die Hand rukſchte. Oder haben Sie ein Jahr ge⸗ braucht zu dieſem Artikel? Ich wundere mich, daß Sie ſich überhaupk der Mühe unkerzogen haben, ſich mit der Waffe, die ich„ſtumpf ge⸗ ſchlagen“ habe und mit mir, dem„gänzlich ideenloſen Parkeiſournaliſten“ ſo aufgeregt aus · einanderzuſetzen. Dieſe„ſtumpfe Waffe“ ſcheink Ihnen ordenklich weh zu kun und der „ideenloſe Parteiſournaliſt“ ſcheink die geiſt⸗ reichen Fettaugen Ihrer ſophiſtiſchen Leit⸗ artikel erheblich zu krüben. Nachdem ich Sie bereits ein Jahr lang ganz erbärmlich im „Ring“ herum jage, haben Sie alſo nach langer Ueberlegung das nokwendige Aerger⸗ Iinis genommen und es für zweckmäßig gehal⸗ ten,„den läſtigen Angreifer nunmehr vor die Klinge zu nehmen“. Armer Freund! Ueber⸗ nehmen Sie ſich bitte nicht, es könnke ſonſt der Fall einkreten, daß Sie eines Tahes Angſt vor Ihrer eigenen Courage kriegen. So gerne ich dieſen Strauß alleine mitk Ihnen ausge⸗ fochken hätte, muß ich Ihnen leider mikkeilen, daß Sie es nicht nur mit mir zu kun haben, ſondern mik der geſamken kampfbereiken Par⸗ keigenoſſenſchaft unſerer Bewegung, deren Haß und deren Verachtung Sie durch die auf: geblaſene perſönliche Anrempelei gegen mich feige enkgehen zu können glaubken. Ich habe Ihre verlogene Nazi⸗Freundlichkeik demas⸗ kiert und dafür bei allen Kämpfern der Be⸗ wegung begeiſterkes Echo gefunden. Wenn ſich einige Kreakuren, die angeblich auch Na⸗ klonalſozialiſten ſein wollen, in ihrer Knochen⸗ erweichung hinker Sie geſtellt haben, ſo kann mich das, der ich ſchon im Jahre 1928 Schulker an Schulker mik meinen heukigen SA-Kame⸗ raden blutig geſchlagen wurde, in meinem kompromißloſen Kampf gegen alle Wider⸗ ſacher und ſchwächlichen Meukerer nur be⸗ ſtärken. Leiern Sie alſo gekroſt Jhre Grammo⸗ phonplakte herunter. Ich möchte nämlich end⸗ lich einmal das Gruſeln lernen. Seien Sie aber verſichert, daß ich Ihnen und Ihren Hin⸗ kermännern, deren Wachsplaktenladen ich ſehr guk kenne, das Klanabild verderben werde. Im übrigen darf ich Ihnen noch ſagen, daß mir Ihre geiſtreich ſein ſollende Fehde Beweis dafür iſt, daß ich„ſogar“ ganz im Sinne mei⸗ nes Führers handle, der erklärk: ſolange ſe⸗ mand von der liberalen oder marxiſtiſchen preſſe bekämpft wird, ſolange iſk er auf den richtigen Weg. 4 Dr. W. Kakkermann. eſchäbigen Kontmurrenzneid, ſondern aus in- nerer Glaubenskraft und Ueberzeugung. Sie —————— In den ſchneidende Kongreß nommen, d des Staate hat. Dana Entenſitzun greßſitzung. zum Zuſan greſſes aus denten erf nuar, nicht jedoch noch Im Präf es zu einet chiſchen Be. Bertreter Gleichſtelln. Sandesverr derheiten d ſtungen ar machen. lehnte ſofor da er ſich nationalen ſtätigtes Be mals mit ſtellt werde renz will n verrũter⸗p0 nem ber bei Das Ple Sowietnnio tow eröffne Infolge — aus No: gemeldet— ſchwediſchen Mehrere S gleichen der Granholm. am Dienst⸗ In Sorih einer Bäcke um ſich grif waren. Do begrub ſiebe ten nur al! Die Kom haben den! ver, von V präſidenten endgültige mung des Das Befi Wohnung ſtead krank denklich bez Der Berl hat bei ein geblichen P von der deu ſuchten Ban Drieſen w Sewins. Der Tex dauert an. urſprünglick aufnehmen Sonntag a ſtreiken. Am Mont der Höhe v regiſtertonn von der 2 Fahrt von nach Riga Schiffsführu rung verlor Nach den Woche herr ſtrenge Kält Zeit in den ten iſt, denn tag die tiefſt meldete, bet gentemperat In der N früheren Ho Genfer See, hung jung Großfeuer, bäude bis a dig eingeäſch Reuer A Mukden, manbdo teilt Badeort Ta Bahn von ſchlag verüb ſonenzug zu Perſonen ge Wagen wur on, daß Sie eitstänze, die des wechſel⸗ ſehr erſtaunt deffenklichkeit publiziſtiſchen ausgerechnet e Zielſcheibe iſt, und daß perſönlich er⸗ Dieſe unlieb- imſo ſchmerz⸗ wohl in zit⸗ zen,„die na⸗ oße Kampf⸗ beſonderem 5ie Herr Ba⸗ in haben Sie en zu haben, flek. Gerade beſonderem s notwendig, der liberalen einmal aus Sie die na· leitek haben, in den für onſtriert, und gehegt, daß mgebundener Ich habe Sie ir angelegen t dork abzu⸗ id und, wenn das gröberen Ren. Gerade lage ſind es ke jfedes Er⸗ und den Sil · n: Zeitungs⸗ ren gereizten abgeht, aus sgelieferk iſt, geladen mit de wirkliche enſchaft ver⸗ entflammt.“ vermögen es durch einen rn aus in⸗ ugung. Sie en Nachrich⸗- nz, denn der vegung lehnk ichkeitsgefühl Ihre geiſtige brauchte, bis hnen infolge feder in die ein Jahr ge⸗ undere mich, e unkerzogen ſtumpf ge⸗ em„gänzlich ifgeregt aus⸗ e Waffe“ kun und der nt die geiſt⸗ iſchen Leit⸗ dem ich Sie härmlich im alſo nach zige Aerger⸗ näßig gehal⸗ nehr vor die und! Ueber⸗ könnke ſonſt Tahes Angſt n. So gerne hnen ausge⸗ er mikkeilen, kun haben, ereiken Par⸗ mung, deren urch die auf⸗ gegen mich n. Ich habe geit demas⸗ rn der Be· den. Wenn chauch Na⸗ er Knochen· hen, ſo kann 928 Schulker SA-⸗Kame⸗ in meinem lle Wider⸗ r nur be⸗ re Grammo⸗ nämlich end⸗ Seien Sie Ihren Hin- den ich ſehr rben werde. ſagen, daß hde Beweis Sinne mei⸗ ſolange ſe⸗ marxiſtiſchen er auf dem mann. Mittwoch, B. Jannar 1933 — 2 In den Vereinigten Staaten iſt eine ein⸗ ſchneidende Verfoſſungsänderung erfolgt. Der Kongreß hat einen Verfaſſungszuſatz ange⸗ nommen, der nunmehr durch die Unterſtützung des Staates Miſſouri eine Mehrheit erhalten hat. Danach ſollen die ſogenannten„lahmen Entenſitzungen“ des Kongreſſes, d. h. die Kon⸗ greßſitzungen nach erfolgten Neuwahlen bis zum Zuſammentritt des neugewählten Kon⸗ greſſes ausfallen. Der Amtsantritt des Präſi⸗ denten erfolgt nunmehr bereits am 20. Ja⸗ nuar, nicht mehr im März. Für Rpyſevelt gilt jeboch noch die alte Beſtimmung. 4 Im Präſtbinm der Abrüſtnugskonferenz kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen bem iſche⸗ chiſchen Bertreter Beueſch unb dem beutſchen Vertreter Nadolny. Beneſch verlangte die Gleichſellnng der nationalen Minberheit mit Sandesverrätern, wenn bie nationalen Min⸗ derheiten dem Bölkerbunb über geheime Rü⸗ ſtungen anuf dem Beſchwerbeweg Mitteilung machen. Der beutſche Vertreter Nabolnz lehnte ſofort mit Nachbruck bieſen Vergleich ab, da er ſich auf den Stanbpunkt ſtellte, daß die nationalen Minderheiten ein international be⸗ ſtätigtes Beſchwerberecht hätten und daher nie⸗ mals mit Lanbesverrätern auf eine Stufe ge⸗ ſtellt werden bürften. Die Abrüſtungskonfe⸗ xena will nun eine neue Formel des Lanbes⸗ verrüter⸗Paragraphen ausarbeiten, ba ſie kei⸗ uem ber beiben Fengi wehe tun will. Das Plenum des Vollzugskomitees der Sowietunion wurde von Stalin und Molo⸗ tow eröffnet. 4 Infolge der außerorbentlich ſtarken Kälte — aus Nordſchweden werben über 40 Grab gemeldet— ſind die Eisverhältniſſe an der ſchwediſchen Küſte ſehr ſchwierig geworden. Mehrere Segelſchiffe ſind eingefroren, des⸗ gleichen der deutſche Dampfer„Emsland“ bei Granholm. Die ſtaatlichen Eisbrecher traten am Dienstag in n In Sorihuela bei Ubeda brach plötzlich in einer Bäckerei ein Brand aus, der ſo ſchnell um ſich griff, daß alle Löſchverſuche vergeblich waren. Das Haus ſtürzte ſchließlich ein und begrub ſieben Einwohner unter ſich. Sie konn⸗ ten nur als Leichen eborgen werden. Die Kommiſſare des Reiches für Preußen haben den Regierungspräſidenten von Hanno⸗ ver, von Velſen, zum kommiſſariſchen Ober⸗ präſidenten der Propinz Sachſen ernannt. Die endgültige Ernennung wird nach der Zuſtim⸗ mung des der ee erfolgen. Das Befinden Galsworthys, bder in ſeiner Wohnung in der Londoner Borſtadt Hamu⸗ ſtead krank darnieberliegt, muß als ſehr be⸗ denklich bezeichnet werden. **. Der Berliner Kaufmann Dr. Fritz Drieſen hat bei einer Gegenüberſtellung in dem an⸗ geblichen Profeſſor Frederico Normanp den von der deutſchen Polizei wegen Betruges ge⸗ ſuchten Bankier Iſaak Lewin wieder erkannt. Drieſen war früher Geſellſchaftsmitteilhaber Sewins. 0 Der Textilarbeiterſtreik in Arxmentiéres dauert an. Die Arbeiter der Spinnerei, die urſprünglich am Montag die Arbeit wieder in einer am weiter zu aufnehmen wollten, beſchloſſen Sonntag abgehaltenen Sitzung, ſtreiken. ** Am Montag früh gegen 4 Uhr ſtrandeite auf der Höhe von Schiewenhorſt der 600 Brutto⸗ regiſtertonnen große Dampfer „St. Lorenz“ von der Lübeck⸗Linie AG., der ſich auf der Fahrt von Lübeck nach Danzig und weiter nach Riga befand. Anſcheinend hatte die Schiffsführung im Schneeſturm die Orientie⸗ rung verloren. 44. Nach den Schneefällen der vergangenen Woche herrſcht in Südbayern gegenwärtig ſtrenge Kälte. Eigenartig iſt, daß zur gleichen Zeit in den Höhen eine Erwärmung eingetre⸗ ten iſt, denn während die Zugſpitze am Sams⸗ tag die tiefſte Temperatur mit 27 Grad Kälte meldete, beträgt dort am Dienstag die Mor⸗ gentemperotur nur noch 14,6 Grad Kälte. 4 In der Nacht zum Dienstag entſtand in dem früheren Hotel„Byron“ in Bille Neuve am Genfer See, das jetzt ein Inſtitut zur Erzie⸗ hung junger Engländer beherbergte, ein Großfeuer, wodurch das dreiſtöckige Hauptge⸗ bäude bis auf das untere Stockwerk vollſtän⸗ dig eingeäſchert wurde. Reuer. auf ber mandſjchu⸗ en Bahn Mukden, 24. Jan. Das japaniſche Oberkom⸗ mando teilt mit, daß am Montag in bem Badeort Takanci an der ſüdmandſchuriſchen Bahn von chineſiſchen Freiſchärlern ein An⸗ ſchlag verübt worden ſei. Es wurde ein Per⸗ ſonenzug zur Entgleiſung gebracht, wobei 16 Perſonen getötet bzw. verletzt wurden. Fünf Wagen wurden zerſtört. Folgen der Kälte Bom Eis blotklert Flugzeugverkehr nach Pellworm Hufum, 24. Jan. Infolge der Eisſchwierig⸗ keiten im Huſumer Wattenmeer mußte der Dampfſchiffpverkehr nach den Inſeln Nord⸗ ſtrand und Pellworm eingeſtellt werden. Wäh⸗ rend der Verkehr von Huſum nach Nordſtrand über den Nordſtrander Damm möglich iſt, wurde zur Aufrechterhaltung der Verbindung zwiſchen dem Feſtland und Pellworm ein Flugzeug angefordert. Eishilfsdienſt durch Flugzeuge für die Inſel Wangeroog O Wilhelmshaven, 24. Jan. Die Nordſee⸗ Inſel Wangeroog iſt durch die Eisverhältniſſe vom Verkehr mit bem Feſtland gänzlich abge⸗ ſchnitten worden. Da am Montag die Damp⸗ ferverbindungen eingeſtellt wurden, hat man ſich von Wangervog aus an die Luftverkehrs⸗ geſellſchaft Wilhelmshaven⸗Rüſtringen ge⸗ wandt, die bereits im Winter 1929 bei der da⸗ maligen Froſtperiode die Nordſee⸗Inſeln von Wangeroog bis Norderney mit Poſt, Fracht und Medikamenten verſorgte. Die Luftver⸗ kehrsgeſellſchaft, die im Sommer den Luftver⸗ kehr nach den Bäderinſeln mit drei Maſchinen verſieht, wird bereits am Dienstag den Eis⸗ hilfsdienſt übernehmen. Vorläufig wird eine Maſchine in den Dienſt geſtellt Ob der Eis⸗ dienſt noch auf die übrigen Noroͤſee⸗Inſeln ausgedehnt werden muß, hängt von der Dauer der Froſtperiode ab. Die Eislage im Hafen und auf der Elbe O Hamburg, 24. Jan. Die Eisbildung im Hamburger Hafen bereitet der kleinen Schiff⸗ fahrt bereits beträchtliche Schwierigkeiten. Sechs ſtaatliche Eisbrecher ſind während des ganzen Tages damit beſchäftigt, das neugebil⸗ dete Eis aufzubrechen und die zuſammenge⸗ trtebenen Eismaſſen in Bewegung zu halten. Auf der Unterelbe überwiegt das Treibeis, durch das der kleine Verkehr ebenfalls beein⸗ trächtigt wird. Größere Schwierigkeiten haben ſich hier jedoch noch nicht ergeben. Wie berich⸗ tet, iſt die Oberelbe bei Geeſthacht zugefroren, ſo daß man zu Fuß von einem Ufer zum on⸗ deren gelangen kann. Fiſchbampfer auf der Außenweſer auf Grund geraten Von der Mannſchaft verlaſſen O Bremen, 24. Jan. Auf der Außenweſer vor der Robben Plate ſtrandete in der Nacht zum Sonntag der Fiſchdampfer„Steinwerder“ von der„Nordſee— Deutſche Hochſeefiſcherei Bremen⸗Cuxhaven AG.“. Maſchinenraum und Achterſchiff ſind vollgelaufen. Die Mannſchaft hat mit den Schleppern der Unterweſer Ree⸗ derei AG.„Brake“ und„Hoheweg“ das Schiff verlaſſen. Kültewelle auch in England — London, 24. Jan. In England herrſcht zur Zeit ſtarke Kälte. In London betrug die Tem⸗ peratur in der Nacht zum Montag—7 Grad Celſius, was für engliſche Verhältniſſe außer⸗ ordentlich kalt iſt. Eine ſo niedrige Tempera⸗ tur iſt ſeit vier Zahren nicht mehr in London gemeſſen worden. Weite Strecken Englands ſind von Schnee bedeckt. Auf den Seen und Teichen widmet ſich das Publikum dem ſeltenen Vergnügen des Schlittſchuhlaufes. Fünf Grad Külte an der Abria 7 Rom, 24. Jan. An der nördlichen Adria iſt zugleich mit einem orkanartigen Nordoſt⸗ wind ein ſtarker Kälteeinbruch zu verzeichnen. In Trieſt hat die Kälte in der Nacht zum Montag 5 Grad unter Null erreicht. Die Bora weht mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 85 Stundenkilometer. Geheime U⸗Boot⸗Stützyunkte auf den Marianen⸗Inſeln? — London, 24. Jan. In großer Aufmachung meldet„Daily Herald“ aus Genf, daß die Japaner geheime Unterſeebootſtützyunkte in Saipah auf den früher Deutſchland gehören⸗ den und jetzt von Japan als Völkerbunds⸗ mandat verwalteten Marianen⸗Inſeln ſowie auf den Palau⸗Inſeln in der Südſee errichte⸗ ten. Dieſe Tatſache ſei in den Geheimſitzun⸗ gen des Mandatsausſchuſſes enthüllt worden, als die japaniſchen Vertreter nach einem Kreuzverhör zugaben, daß bereits zwei Millionen RM. für die im Bau be⸗ findlichen Häfen an den erwähnten Plätzen ausgegeben worden ſeien. Die Angelegenheit werde jetzt durch einen Bericht des Mandatsausſchuſſes vor den Völkerbundsrat kommen. Die erſten Mittei⸗ lungen über die japaniſchen Bauten feien amerikaniſcher Quelle gekommen. Japaniſche Unterſeebdotſtützvunkte in der Südſee wür⸗ den nicht nur eine Verletzung des Artikels 22 des Völkerbundsſtatuts und des Waſhingtoner Biermächtevertrages, ſondern auch eine direkte Bedrohung der amerikaniſchen Verkehrslinie zwiſchen Honolulu und den Philippinen dar⸗ ſtellen. Amerikaniſchen Handelsſchiffen ſei je⸗ der Aufenthalt in der Nähe der Hafenneubau⸗ ten von den Japanern unterſagt worden. Bluliae zuſammenſlöße zwilthen Ar. beitsloſen und Poltzei in Ma'edonien Athen, 24. Jan. In Nauſſa zogen etwa 3000 Arbeitsloſe zum Rathaus. um gegen die Son⸗ derſteuer für die Textilinduſtrie, die zur Schließung der Fabriken geführt hat, zu pro⸗ teſtieren. Zwiſchen den Demonſtranten und der Polizei kam es zu einem Zuſammenſtoß, bei dem vier Perſonen getötet und 18 ver⸗ wundet wurden. Durch die Schließung der Fabriken in Nauſſa ſind insgeſamt 3000 Men⸗ ſchen arbeitslos geworden. Zur Aufrechterhal⸗ tung oͤer Oroͤnung wurde Militär nach Nauſſa beordert. Arbeitswiederaufnahme der Londoner mnibusangeſtellten — London, 24. Jan. Am Montag nahmen etwa 2500 Londoner Omnibusangeſtellte, die an dem Streik beteiligt waren, die Arbeit wie⸗ der auf. Es wird damit gerechnet, daß am Dienstag weitere Arbeitswillige folgen wer⸗ den, ſo daß mit einem langſamen Abflauen der Streikbewegung zu rechnen iſt. Andererſeits ſind am Montag früh rund 350 Straßenbahnangeſtellte in einen Sympathie⸗ ſtreik eingetreten. Geſährlicher Schulweg Der Fährbetrieb im Swinemünder Hafen iſt durch den ſtarken Eisgang nicht durchführbar Die Schulkinder, die von der Swine⸗Inſel„Grüne Fläche“ zum Feſtland hinüberwaollen, müſſen ihren Weg über das Eis nehmen. Sportklub Rieſſerſee deutſcher Eishockeymeiſter Egginger, der ausgezeichnete Torwart des Sportklubs Rieſſen⸗ ſee, in Abwehrſtellung. Im Endſpiel um die deutſche Eishockey⸗Mei⸗ ſterſchaft, das am Sonntag in München zum Austrag kam, wurde der langjährige Meiſter, der Berliner Schlittſchuh⸗Club, nach hartem Kampf, der beim Stand von:1 zu zweimali⸗ ger Spielverlängerung führte, durch ein um⸗ ſtrittenes Entſcheidungstor vom Sportklub Rieſſerſee geſchlagen. Die Englünder möchten das Panzer⸗ jchiff„Deutſchland“ kennen lernen +. London, 24. Jau. Der„Daily Telegrayh“ meldet, daß in dieſem Jahr Ausſicht auf einen deutſchen Kriegsſchiffbeſuch in England be⸗ ſtehe, der vielleicht während der Cowes⸗Woche ſtattfinden werde. Es ſeien zwar noch keine beſtimmten Bereinbärungen getroffen worben, aber in zuſtändigen Kreiſe ſpreche mau von dieſem Plan. Der Beſuch von zwei deutſchen Krenzern habe im vorigen Jahr wahrſcheinlich aus Erſparnisgründen nicht ſtattgefunden. Sollte er aber dieſes Jahr erſolgen, ſy wür⸗ den die engliſchen Seelente die Möglichkeit haben, die herzliche Aufnahme zu erwibern die dem zweiten engliſchen Kreuzergeſchwäher in Kiel im Sommer 1931 zuteil geworben ſei, Falls das Weſtentaſchen⸗Panzer⸗ ächifß„Deutſchlanb“ nach Spithend komtm, würde es eine ausüben. deulfcher Fremdenlenlonir berürteiit OParis, 24. Jau. Das Strafgericht in Oran verurteilte am Montag den dentſchen Fremdenlegionär Karl Paul Griebel aus München zu ſieben Jahren Gefängnis und zehn Jahren Aufenthaltsverbot. Griebel ſoll ſich der Anklage zufolge dauernder Diebſtähle ſchuldig gemacht haben. Er wurde bereits im vergangenen Jahre zu drei Jahren Gefäugnis verurteilt. In ſeiner Zelle verſchluckte er da⸗ mals abſichtlich ſeinen Eßlöffel und wurde ins Militärlazarett übergeführt. Vor ſeiner Opera⸗ tion gelang es ihm aber, zu entfliehen. Seit⸗ dem hielt er ſich in Oran oder den umliegen⸗ den Orten auf. Ende des vergangenen Jah⸗ res erkannte eines ſeiner Opfer in ſeinem Anzug ein ihm gehöriges Kleidungsſtück wie⸗ der und ließ ihn auf offener Straße verhaften. l7töpiige Diebesbande verhaftet 125 Diebſtähle nachgewieſen O Delmenhorſt, 24. Jau. Der Polizei iſt es gelnngen, eine Diebesbande, die ſchon ſeit längerer Zeit Delmenhorſt nunſicher machte und ihre Diebesfahrten bis nach Sübolden⸗ burg erſtreckte, zu ermitteln und zu verhaften. Bis jetzt konnten dieſer Bande insgeſamt 125 Diebſtähle nachgewieſen werden. Doch iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß auf ihr Konty noch eine Reihe weiterer Diebſtähle kommt. Die Gauner waren bei ihren Diebesfahrten nicht beſonders wähleriſch und ſtahlen faſt al⸗ les, was ſie nur erreichen konnten und was ſich irgendwie zu Geld machen ließ. Auffehenerregende Verhaftung in Göttingen uUniverſitätsoberinſpektor unter Verdacht des Hochverrats Göttingen, 24. Jan. Wegen dringenden Verdachts des Hochverrats wurde der Verwal⸗ tungsinſpektor an der hieſigen Univerſität, Ludwig Goßmann auf Anoroͤnung der Staats⸗ anwaltſchaft verhaftet. Goßmann, der ſeit vielen Jahren in der Verwaltung der Univer⸗ ſität tätig war und eine Vertrauensſtellung inne hatte, war ſeit längerer Zeit wegen ei⸗ nes Herzleidens dem Dienſt ferngeblieben. ungehenre Anziehungskraft Trotz ſeines leidenden Zuſtandes wurde er jetzt in das Unterſuchungsgefängnis zu Han⸗ nover überführt. 33 Aulliwoch,— 2⁵. Januar 1933 Von K Bergstraße Schriesheim. Geſangverein„Liederkranz 1857 Am Samska 99 den 21. Januar hielt der Geſangverein„Liederkranz 1857“ im Goſthaus„zum Lamm“ ſeine diesjährige Ge⸗ neralverſammlung, verbunden mit Neuwahl ab. Der 1. Vorſitzende Philipp Krämer ſtreifte in kurzen Zügen das verfloſſene an Arbeit reiche Vereinsjahr, in welchem der Verein ſein 75 jähriges Zubelfeſt mit gulem Erfolg feierke. Zu Ehren der im verfloſſenen Ver ⸗ einsfahr verſtorbenen Ehrenmitglieder, Gg. Gaber, Philipp Harkmann und Peker Urban ſowie zu Ehren der im Weltkrieg gefallenen Sangesbrüder erhoben ſich die Sänger von ihren Plätzen. Sodann verlas der Schriftführer den ſehr umfangreichen Vereinsbericht. Hierauf gab der Käſſier den krotz der ſchlechten wirkſchaft⸗ lichen Lage ſehr günſtigen Kaſſenbericht ab, der. Prüfung gutgeheißen wurde. Die Neuwahl brachte keine weſenkliche Veränderung. Die Vorſtandſchaft ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 1. Vorſißzender Philipp Krämer, 2. Vorſ. 2 Schaaff, 1. Schrift⸗ Leop. Fuld, 2. Schriftführer Wend. Moraſt, Kaſſier Karl Schrezenmaier, Preſſe- wark und Beiſitzer Theodor Riehl, Beiſitzer Herm. Müller, Phil. Bauer, Gg. Meß, Ver⸗ gnügungsausſchuß Jakob Scholl, Peker Metz, Georg Blömecke, Jean Harkmann, Fähnrich Hch. Reinhard, Fahnenbegleiter Phil. Gaber und Edmund Forſchner, Gauverkreker Erwin Lotz. Als Verkreker der Paſſivität wurden die Herren Phil. Schenk und Phil. Krämer vor⸗ geſehen. Dieſe Herren werden die beſondere Aufgabe haben, die paſſiven Mitglieder mehr als bisber für die Geſchiche des Vereins zu intereſſieren. Bei Punkt Werſchiedenes beſchloß der Verein ſeine Teilnahme am Gaufeſt in La⸗- denburg Ferner wurden zum Delegiertentag in Wallſtadt 3 Verkreker enkſandt. „Die Geſangsproben finden nach wie 135 Miftwochs abends Pn In. Uhr im. in „Zur Roſe. ſtatt. Kus der Rheinebens 1 Ladenbur Zn der Nacht zum Montag gegen halb 2 Uhr brannken im Anweſen des Lanbwirks Hermann Lackerk ſämkliche Oeko⸗ nomiegebäude bis auf die Grundmauern nie⸗ der. Der ſcharfe Nordwind begünſtigke das Großfeuer derart, daß in wenigen Minuken alles in hellen Flammen ſtand. Die Feuer⸗ wehr hakte große Mühe, wenigſtens das Wohnhaus zu rekten. Der Schaden iſt durch Verſicherung gedechk. Brandurſache bis zur Stunde unbekannt. Sch. 20 bis 25 000 RM. Brandſchaden. — Ladenburg. Das Großfeuer, dem in der Racht Scheune, Stallungen und Tabakſchup⸗ pen des Landwirks Hermann Lackert zum Opfer fielen, hat einen Gebäudeſchaden von 12 bis 15000 RM. und einen Sachſchaden von 8 bis 10000 RM. verurſachk. Die Schä⸗ den dürften zum größken Teil durch Verſiche⸗ rung gedeckt ſein. Ueber die Enkſtehung des Brandes iſt bis jeßt noch nichks bekannk, doch wird mit großer Wahrſcheinlichkeit Brand⸗ ſtiftung anzunehmen ſein. Wie feſtgeſtellt wur⸗ de, waren ſämkliche elektriſche Leitungen voll⸗ kommen in Ordnung, ſodaß in dieſer Hinſicht eine Brandurſache nicht zu ſuchen iſt. Die Gendarmerie hat eine Unkerſuchung eingelei⸗ ket. Die Wettervorherſage Mittwoch: Froſt. Nachlaſſen der Schneefälle. Donnerskag: Keine Aenderung des krockenen und winterlichen Wekkers abſehbar. Waſſerſtandsnachrichten Rhein 40 in afel kent maranſheim“ 33 21 1 155 52 182 314 170 112 23. 1. 153 54— 311 174 126 24. 1. 152 80 180 301 160 102 Neckar lo- eil · ¶Jagſt · Diedes⸗Heide mann ⸗ Lag 4—5 eb heim—— heim 21. 1. 18 118 62 82 260 215 23. 1. 10 112 46 71 260 215 24. 9 1105 0 6s 260 215 — Hardegoum Die Handwereslevve Viele der jungen Leuke, die Oſtern die Schule verlaſſen, haben ſich ein Handwerk als Lebensberuf erwählt. Sie und ihre Eltkern müſſen wiſſen, daß das Handwerkslehrlings⸗ weſen in der Reichsgewerbeordnung und in ergänzenden Vorſchrifken näher geregelt wor ⸗ den iſt und daß Verſtöße gegen die Vor⸗ ſchriften, die hier und da noch vorkommen, ſie ſchwer ſchädigen können. Der Lehrherr iſt in ſolchem Falle ſtrafbar, der Lernende iſt aber unker ſolchen Umſtänden ungleich härker bekroffen. Er läuft Gefahr, daß ihm die un⸗ geregelte Ausbildungszeik nichk auf die Hand⸗ werkslehre angerechnek und ihm ſpäter die Zulaſſung zur Geſellenprüfung verſagk wird. Es gilt alſo, ſich davon zu überzeugen, daß der Lehrmeiſter(die Lehrmeiſterin) die Befug⸗ nis zur Anleitung von Lehrlingen beſitzt. Der Ausweis hierüber iſt entweder eine vom Skadtrat oder Kreisamt ausgeſtellte Urkunde oder das Zeugnis über das Beſtehen der Mei⸗ ſterprüfung. Es muß weiter ein Lehrverkrag unker Benutzung vorſchriftsmäßiger Vor⸗ drucke abgeſchloſſen werden. Ein Vormund bedarf zum Abſchluß des Lehrverktrages im Regelfalle der Genehmigung des Vormund⸗ ſchaftsgerichks. Die eine Ausfertigung des Lehrverkrages iſt zur Lehrlingsrolle der Ge⸗ werbekammer oder der Innung einzureichen. Im Arbeitsbuch muß der Eintritt in die Lehre unker der ausdrücklichen Bezeichnung des Knaben oder des Mädchens als„Schloſſer⸗ 3 Schneiderlehrling uſw. vermerkk werden Endlich iſt auch das darauf zu richten, daß die Zahl der im Bekriebe des Lehrherrn beſchäftigten Lehrlinge nicht etwa mit den Beſtimmungen über die Höchſtzahl der in einem Bekrieb gleichzeitig zu halten⸗ den Lehrlinge in Widerſpruch ſteht. Dieſe Höchſtzahl iſt in den Handwerken verſchieden.-h. Der Freiwillige Arbeilsdienſt jchafft neue Sporimöglichkeiten — AoV. Im Verlaufe dieſes Sommers wird im Bühlerhöhengebiet vom freiwilligen Arbeitsdienſt zuſammen mitk dem Shiklub Bühl des SCS ein ausgedehnkes Skifeld am Nordhang des Mehliskopfes mit Auslauf gegen den Sand zu angelegt werden. Dieſe Anlage, welche von der Stadkgemeinde Bühl geſchaffen wird, bekommt auch eine Sprung⸗ nze. Auf Anregung der Kurhäuſer des Bühler · höhengebiekes im nördlichen Hochſchwarzwald wird bis zum Sommer ebenfalls mit Hilfe des freiwilligen Arbeiksdienſtes der Sandſee zwiſchen Sand und Herrenwies,, alſo in einer Höhenlage von ungefähr 800 Metern, ausge⸗ hoben und ausgebaut. Dadurch wird in der näheren Umgebung ein Höhenſtrandbad an⸗ gelegk, das landſchafklich beſonders reizvoll liegt. Das Arbeitsamt Baden hat die Eig⸗ nung beider Arbeiten als für den freiwilligen Arbeiksdienſt anerkannk. 5 Voölklſenge Abend veim Banconbund und zunglandvund LCadenvurg 44 Am Samskag, den 21. ds. Mis. veranſtalkeke der hieſige Bauernbund und Junglandbund ſein diesjähriges, kraditio⸗ ne lles Winkervergnügen. In wenigſtens für Ladenburg origineller Weiſe hatte man diesmal von einem gedruck⸗ en Programm abgeſehen und in Pg. Gucken⸗ mus einen ſehr geſchickten Anſager gefunden. Nach einem von unſerer Lokaldichtexin, Frl. E. W. Trippmacher verfaßken 8 wir- kungsvoll vorgekragen von der Jungbäuerin Anita Höfer, begrüßte der 1. Vorſitzende des Bauernbundes und Junglandbundes, Pg. Karl Nilſon mit einigen markigen Worken die zahl⸗ reich erſchienenen Bauern und Bauern⸗ freunde. Dem im Anſchluß daran von allen Anweſenden geſungenen Deutſchlandlied folgte der Vorkrag zweier ernſter Gedichte bäuerlichen Charakkers. Ein Singſpiel„Mitk Pflugſchar und mit Egge“, das in einfach vollendeker Weiſe über die Brekter ging und das in Frl. Annel Guckenmus, Frl. Lieſel Meng, Fritz Wolf, Edmund Schmitt, Fritz Guchenmus und Karl Rilſon geradezu glän⸗ zende Darſteller hakte, leitete hinüber in den zweiten Teil des Abends. Einige„Pfälzer Gedichte“ wurden vorgekragen, von denen eines ſeines aktuellen Inhaltes wegen beſon⸗ dere Beachkung fand:„Die Steuer“.„Win⸗ kerabend in der Ladenburger Bauernſtube“, verfaßt von unſerem vielſeitigen Pg. Karl Nilſon heißt der nächſte Programmpunkt. Das Stück hielt, was es verſprach. Es gab uns ein anſchauliches Bild vom Leben und Treiben in der Ladenburger Bauernſtube an den langen Winkerabenden. Was uns am meiſten überraſchk hak, iſt die Tatſache, daß unſer allſeits beliebter und vielbeſchäfkigker Erſtlingswerk hat ſehr gut gefallen, ſeinen urwüchſigen Parkeigenoſſe Karl Nilſon imumehr zu anderen auch noch den Pegaſus geſaktelt und gar nicht übel geritten hat. Sein poekiſches ſich aber dafür auch bei Darſtellern bedanken. In der Folge wird ein Ernkereigen von einigen Jungbäuerinnen aufgeführk und fin⸗ dek ebenfalls ungekeilten Beifall. Zum Schluſſe ſpricht Herr n mierat Dr. Krumm Worke des Dankes und der Anerkennung an alle Mitwirkenden, ins⸗ beſondere an den Leiker des Abends, Pg. Karl Nilſon, der es verſtanden hat, durch ge⸗ ſchickte Zuſammenſtellung des Programms dem Abend ein heimiſches, volkstümliches Gepräge zu geben. Er begrüßte, daß man hier, nach des Tages Laſt und Mühen, noch Zeit findet für die Pflege des berufsſtändi⸗ ſchen Gefühls und Skolzes. Beſonders hob er hervor, daß heute die Erkennknis ſich im⸗ mer mehr und mehr Bahn bricht, daß der Bauer kein Staaksbürger minderen Grades iſt, daß ein großer Teil unſeres Volkes heuke weiß:„Ohne einen geſunden, ſtarken, hoch⸗ entwickelten Bauernſtand geht es nichk mehr“ und daß gerade —— ſein darf und ſein muß, Bauer u ſein! Alles in allem, ein ſchöner, gemüklicher und wirklich gehalkvoller Abend, an den ſich ge⸗ wiß jeder Teilnehmer gerne zurückerinnern wird. Unnökig eigenklich, noch beſonders zu ſagen, daß auch das Tanzbein geſchwungen wurde, daß nur deutſche Tänze gekanzt wur⸗ den, daß man uralte Tänze wieder hervorge⸗ holk hat, die der Jugend anſcheinend ſo unbe⸗ kannt waren, wie den Alten ein„Rumba“.“ v Odenwald und Bauland (h Waldſtekten(A. Buchen). Scheune ab⸗ gebrannk. Samskag früh brach in der Scheune des Alfons Thomas Emmerk Feuer aus, dem die Scheune ſamkt den Fukkervorräten zum Opfer fiel. Die Ortsfeuerwehr löſchte den — Die Entſtehungsurſache noch un⸗ ekann s. Bad. eandesgeftagslersflelang. i. Mosboch. () Mosbach. Vom 21.—23. Januar fand in der Markthalle hier die 8. Badiſche Lan⸗ desgeflügelausſtellung ſtalt, die ſtark beſchickt und mik einer Kaninchen⸗ und Pelztieraus⸗ ſtellung verbunden war. Der Beſuch war an allen Tagen ſehr guk. Pfälzer Allerlei 0 Germersheim.(Schweres Brandun⸗ glück.) In der Nachk auf Montag brannte aus noch unbekannker Urſache die vor der Stadt gelegene Skallung des Landwirks Wil⸗ helm Frey vollſtändig nieder. Der ge⸗ ſamte Wiehbeſtand, die Fuktervorräte und einige landwirtſchaftliche äte murden ein renn. eeenolrd ntmnhenunecben 1Raub der Flammen. Das Wohnhaus Konnte vor einem Uebergreifen des Feuers geſchüßt werden. Die ſtarke Kälte erſchwerke die Löſcharbeiten ſehr. Der ſoll nicht verſichert ſein. Deuſjche Aeichsbahn ijt pünillich Sagk engliſche Eiſenbahnzeitſchrift. ROV an der vielgeleſenen engliſchen Eiſenbahnzeitſchrift„Railway Gazekte“ 9. 12. 32 ſtand kürzlich ein kleiner Arkikel —57 die Pünkklichkeit der Deukſchen Reichs⸗ ahn. „Railway Gazekte“— macht uns darauf auf⸗ merkſam, daß er vor ganz kurzer Zeit in Deukſchland über eine Geſamkſtreche von 2000 Meilen(3 200 Kilomeker) reiſte. Eine genaue Beobachkung zeigte, daß nicht eine einzige wãhrend der ganzen Dahnt verloren wurde Hineim ſm den lempfbono f für Deuische Kuliur] er darf der deutſche Bauer heuke vom „Ein Korreſpondent— ſo lieſt man in Main-Tauber-Eek Jahreshauplverſammlung des 9B. /: Werkheim. Am Freitag abend veran⸗ ſtalteke die Orksgruppe Werkheim des Deukſch⸗ nationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes ihre diesjährige Jahreshaupkverſammlung im Ver⸗ bandslokal„zum Adler“. Der Verkrauens⸗ mann, Kollege Emil Haupt, gutbeſuchte Verfammlung mitk einer kurzen Begrüßungsanſprache und gab zugleich als Rechner der Orksgruppe einen Ueberblick über die Kaſſenlage. Zahlſtellenleiter, Kollege Fr. Haas, ſprach darauf über die Verſamm⸗ lungskäkigkeit der Ortsgruppe ſowie über den Beikragseingang. Die vorgenommene Wahl ergab die einmütige Wiederwahl des Vorſtan⸗ des, dem für das abgelaufene Jahr Enklaſtung erkeilt wurde. Nach Beendigung des Telles unke, Mannheim, über„Die deutſche Sozialpolitik“.— Außenpolitiſch ſei das Jahr 1932 ein einziger, ſprach Kreisgeſchäftsführer Dr großer Verſager geweſen. Innen⸗ und außen⸗ politiſch ſei die Bilanz keinesfalls eine erfreuliche. Demgegenüber müſſe feſtgeſtellt werden, daß der Verband im vergangenen Jahre alle Schwierigkeiken überwunden habe. Das Jahr 1932 ſei für den Verband das größke Leiſtungsjahr gewe⸗ ſen. Krankenkaſſe und Lebensverſicherung ſeien in beſter Entwichlung. Die Verlagsan⸗ ſtalten des DHWV ſeien eine gewaltige Kon⸗ kurrenz gegen die jüdiſchen men von Moſſe und Ullſtein. In ihnen kom⸗ men nur deukſche Dichker⸗ und Schrifkſteller zu Work. Der Stand der deutſchen Kauf⸗ mannsgehilfen müſſe als Vorbild für alle an · deren Skände voranſchreiken. Verſicherung und über die in Ausſichkt ſtehen⸗ den Wahlen. /: Werkheim. Geſangvereins„Frohſinn“ ſtakt. %: Werlheim. 23. Jan.(Familienabend der Segelfliegergruppe). Am Samskag abend krafen ſich die Mitglieder der Segelflieger⸗ gruppe Wertheim ſowie deren Angehörigen zu einem gemütlichen Familienabend. Nach Begrüßung durch den Vorſtand, wurden eine große Anzahl Lichtbilder gezeigt, die ein ak⸗ tives Mitglied erläuterte. Muſikaliſche und humoriſtiſche Vorkräge geſtalteken den zwei⸗ ken Teil des Abends rechk harmoniſch. /: Tauberbiſchofsheim. Brandſchaden). Wie zu dem Großfeuer in Großrinderfeld ergänzend zu melden iſt, be⸗ krägt der Gebäudeſchaden allein elwa 20 000 Mark; hierzu kommt noch der Schaden an Fuktervorräten und landwirtſchaftlichen Ma⸗ Der Geſamktſchaden dürfte ſich auf ekwa 40 000 RM. belaufen. Die Brandur⸗ Eigenartig iſt, daß hier ſowohl 1932 als auch 1930 faſt am ſelben Tage Schadenfeuer zu verzeichnen waren. Am 21. Januar 1932 brannke eine Maſchinenhalle nieder, am 22. Januar 1930 fielen einem Großfeuer mehrere Scheumen und Slalle ſchinen. ſache iſt noch ungeklärt. /: Tauberbiſchofsheim. von Ochſenfurk zwiſchen deſſen Anhänger. Bruſtkorbquetſchung, Kurz danach verſchied. Aus dem Kraichgau *Bad Rappenau.(Gemeinſamer Fami⸗ lienabend des hieſi igen Mililärvereins und Schüßenvereins im Gaſthaus„zum Hirſch“.) Nach der Begrüßung der beiden Vorſtände wechſelken ſchneidige Märſche Lichkbildervorführungen rer Reichswehr“ ſowie„Jugend und Volks⸗ kraft“ durch Kamerad Muth mit Erläukerun⸗ gen des Kameraden Heybach, Haupklehrer aus Den erſten Teil des Unkerſchwarzach.— Abends beſchloß Herr Privakier und Büraer⸗ meiſter a. D. Balde, indem er der 62. Wie⸗ derkehr der Reichsgründung am 18. Januar 1871 gedachke und in einem Rückblick Deukſch⸗ lands Auf- und Abſtieg bis in die heukigen [Tage an dem geiſtigen Auge der Beſucher vorüberziehen ließ. Mit den Worken„Einig ⸗ keit und Recht und Freiheit“ ſchloß er ſeine begeiſterk aufgenommene Anſprache, die durch den gemeinſamen Geſang des Deukſchlandlie⸗ Ides bekräftiat wurde. eröffnete die der Reichsregierung Anſchließend ſprach Dr. Funke noch über die Angeſtellten⸗ 23. Jan.(Familienabend im„Frohſinn“) Am Sonntagabend fand im Ochſenfaal der alljährliche Familienabend des (40 000 Marb (Tödlich verun⸗ glückk.) In einem Skeinbruch in Oberwikkig⸗ haufen geriek der Arbeiker Karl Schwind. ein Laſtauto und Er erlitt eine linksſeitige an deren Folgen er und Muſik⸗ ſtücke der hieſigen Kurkapelle mik den zwei „Der Aufbau unſe⸗ Wer! Nach eir Trupp Mos 5 mik dem Aglaſterhauf eine kurze in Aglaſterl Sieg. Heil a1 auf. Ser größt hauſen hatte grüßungswo gab Kreislei Enkwicklung der Einwirk von den Ko kionalen, der eſſen, haufen Bewegung jeßt iſt die Fũhrer und ſpielen. Do die Nuhloſi Die Lehren krieg ſchreck Treue!“ In wirtſchafklich garinebukker kige Regiert hak, ferner d der Zenkrum dauerk, ſeine Frage im be ſein! Unſer K gend unſere SA-⸗Mar nichk mehr 1 ſer Kämpfer tagkäglic lich bereit u lands ſein L ſeiner Kam Werner mo⸗ vorderſter F einfacher Sꝰ auch in den fion, um dor nes Führers tere wirkſcha merad Weri mächke, kom Erhaltung ſe chen. Sein mit einem e geiſt ſicherke Zur Eine ſich kroß her ber neben S gen der Krei NS-Frauenſ 3 Sfürmen ein Trupp E gefunden, un Geleit zu gel Während nen Händen Trauerzug u gen des S. Schneider in Faulhober 3 zeug über de wimpeln an ſchleifen. 2 von den um SA-⸗Skürme war, ſprach gedachke mit Kämpfers. d wahrer Natl kurzen Anſp der: Standar 171, Sturm Sturmbann Reuter für er Fehrman DHV. bend veran⸗ ſes Deukſch⸗ handes ihre ig im Ver⸗ Verkrauens- öffneke die er kurzen igleich als Ueberblick ſer, Kollege Verſamm⸗ e über den nene Wahl es Vorſtan· Enklaſtung chen Teiles Funke, zialpolikik“. in einziger, und außen⸗ hsregierung mgegenüber r Verband vierigkeiken 32 ſei für zjahr gewe⸗ berſicherung Verlagsan⸗ altige Kon · asunkerneh⸗ ihnen kom⸗ 5Schrifkſteller chen Kauf⸗ ür alle an⸗ lnſchließend lngeſtellten · ſicht ſtehen · milienabend ad fand im nabend des nilie nabend stag abend zegelflieger- lngehörigen nd. Nach zurden eine hie ein ak⸗ aliſche und den zwei⸗ liſch. 00 Marl oßfeuer in hen iſt, be⸗ twa 20 000 Schaden an lichen Ma⸗ te ſich auf Brandur⸗ tig iſt, daß tam ſelben waren. Am ſchinenhalle len einem Skälle zum lich verun⸗ Oberwikkig⸗ Schwind tautko und linksſeitige Folgen er mer Fami⸗ reins und m Hirſch“.) Vorſtände id Muſik⸗ den zwei fbau unſe⸗ ind Volks⸗ Erläukerun⸗ klehrer aus n Teil des id Büraer⸗ r 62. Wie⸗ 18. Januar ick Deukſch⸗ ie heukigen r Beſucher ken„Einig⸗ oß er ſeine „ die durch itſchlandlie · Miltwoch, den 25. Januar 1933 Wirs Serien an: Her Kreis Mosbach marſchierl! Nach einem Propagandamarſch des Se. Trupp Mosbach und der SA-Stürme 2 und 5 mit dem Spielmannszug Schönbrunn durch Aglaſterhauſen, Daudenzell und Asbach folgke eine kurze Gedenkfeier am Kriegerdenkmal in Aglaſterhauſen. Begeiſternd klang das 8555. Heil auf die Bewegung und den Füͤhrer au Der größte Verſammlungsſaal in Aalaſter⸗ hauſen hakke ſich indeſſen gefülll. Nach Be⸗ grüßungsworken durch Skütpunkkleiker Sold gab Kreisleiker Pa. Rudolf ein Bild über die Enkwicklung der NsSDAp und den Verſuch der Einwirkung der Gegner: Der Parkeien von den Kommuniſten bis zu den Deukſchna⸗ kionalen, der Wirkſchafts- und anderer Inker⸗ eſſen,haufen“. Nach dem Verſuch, unſere Bewegung totzuſchweigen, kam der Terror, jeßt iſt die Lüge Trumpf und der Verſuch, Führer und Bewegung gegeneinander auszu⸗ ſpielen. Doch dürfken dieſe Herren bald ſelbſt die Nuhloſigkeit ihres Verſuches einſehen. Die Lehren der Feindpropaqanda im Welt⸗ krieg ſchrecken; für uns gilt:„Treue um Treue!“ In ſeinen Ausführungen über land⸗ wirtſchaftliche Fragen ſtreifte er die„Mar⸗ garinebukker“ als den Brocken, den die heu⸗ lige Regierung für die Landwirkſchafk übrig hak, ferner die Fleiſchſteuer, die angeblich auch der Zenkrumsabgeordnete Landwirk Schill be⸗ dauerk, ſeine Skimmabgabe bei Löſung der faaf im badiſchen Landtag dürfke inkereſſank ein! Unſer Kampf gelte der Zukunfk der Ju⸗ gend 11 Vakerlandes durch Ueberwin⸗ der kandiſchen. konfeſſionellen und par⸗ teilichen Iwieſpalte, alſo der Schaffung wah⸗ rer ir Pgn. Frau Weidner, Mannheim, wandte ſich nun an die anwefenden Frauen. Ihre von Herzen kommenden, zu Herzen dringen⸗ den Worke fanden aber auch bei den Män⸗ nern begeiſterken Widerhall. Es gelke, die Brücke zu ſchlagen zwiſchen Skadk und Land. Skakt zu klagen, müſſe auch die Frau mik⸗ kämpfen, den Opfergeiſt von 1813 und 1914 gelte es zu wechen. Die Aufgabe der Frau ſei, Hausfrau und rechle Mutter zu ſein. Dienend habe ſie den Sozialismus der Volks⸗ gemeinſchafk in die Tat umzuſeßen. Sie gei⸗ ßelte die Takſache, daß die Weihnachkskäufe in jüdiſchen Warenhäuſern gekäkiak werden, während der deukſche gewerbliche Mittelſtand zu Grunde gehe. Sie frägt, was es mit der Weltwirkſchaftskriſe zu kun habe, daß aus⸗ ländiſches Obſt bei uns gekaufk werde, wäh rend das Inlandobſt verfaule. Sie weiſt auf die kulturellen Aufgaben der Frau und Mut⸗ ker hin.„Im Kommunismus müßte unſere deukſche Seele zuarunde gehen“. Auf daß nicht Rakhenaus Prophezeiung in Erfüllung 254 gilt der Ruf: Deukſchlands Frauen er⸗· wa Nach längeren„kemperamenkvollen Aus- führungen von Pg. Rat Reindl, Mosbach, die oft ſtürmiſche Beifallskundgebungen her⸗ vorriefen, und die beſonders auf die Bedeu⸗ kung der Preſſe hinwieſen, fand die Verſamm⸗ lüng ihr Ende. Rach ihrem aanzen Vexlauf —4 daß ſie ihre Früchte zeiligen wir Die andern ſchlafen oder beralen Wirgreifen an! WM. R. Wir jenken bie Fahnen! Sturmbann 11/171 trãgt Kamerad Werner zu Grabe SA-Mann Otko Johann Werner iſt nichk mehr unker uns. Allzu früh wurde die⸗ ſer Kämpfer, der krotz ſeiner 56 Jahre noch tagkäglich ſeinen Dienſt kak und ſtünd⸗ lich bereit war, für die Befreiung Dentſch⸗ lands ſein Letztes zu geben, aus dem Kreiſe ſeiner Kameraden abberufen. SA-⸗Mann Werner machke den Feldzug 1914—1918 in vorderſter Fronk als Leuknank mit, kak als einfacher SA-Mann ſeine Pflicht und kämpfte auch in den Reihen der polikiſchen Organiſa⸗ tion, um dork als Blockwark für die Idee ſei⸗ nes Führers Adolf Hikler zu werben. Die bit⸗ kere wirkſchafkliche Not, die ſich auch bei Ka⸗ merad Werner käglich drüchend bemerkbar mächke, konnte ihn kroß der Sorge um die Erhaltung ſeiner Familie nichk muklos ma⸗ chen. Sein vornehmer Charakker, verbunden mit einem echken, deukſchen Kameradſchafks⸗ geiſt ſicherke ihm überall eine guke Aufnahme. Zur Einäſcherung am 21. Jannar hakken ſich krotz herrſchender Kälke und Schneegeſtö⸗ ber neben Skandarkenführer Feik, Abordnun⸗ gen der Kreisleftung, der Orksgruppe Oſtſtadf, NeS-Frauenſchaft, dem Skurmbann 11/171 mit 3 Stürmen und Sturmbannführer Schönwiß, ein Trupp SS und viele Parkeiqenoſſen ein⸗ gefunden, um dem koken Kameraden das leßke Geleit zu geben. Während die SA-Kameraden mit erhobe⸗ nen Händen Spalier bildeten, ſetzte ſich der Trauerzug unker dumpf krommelnden Klän⸗ gen des Spielmannszuges mit Sg⸗ Führer Schneider in Bewegung. Skurmbannarzk Or. Faulhober zog unkerdeſſen mit ſeinem Flug ⸗ zeug über dem koken Kamerden mik Trauer⸗ wimpeln an den Tragflächen einige Ehren⸗ ſchleifen. Vor dem aufgebahrken Sarge, der von den umflorken Fahnen der Mannheimer vielen Kränzen—— SA-Skürme und war, ſprach zunächſt Pg. Pfarrer Kiefer. gedachke mit erbobener Skimme des 5 Kämpfers. der bis in ſeine lehten Züge ein wahrer Nakionalſozialiſt geweſen iſt. der: Standarkenführer Feit für die Standarke 171, Sturmbannführer Schönwitz für den Sturmbann 11/171, Kreisſchulungsleiter Or. Reuter für die Kreisleitung, Orisgruppenlei⸗ ter Fehrmann für die Orisgruppe Oſtſtadt, Nach kurzen Anſprachen legten dann Kränze nie ⸗ eine Verkreterin der NS-Frauenſchaft und Pg. Profeſſor Müller für den näheren Freun⸗ deskreis des Verſtorbenen. Mit einem Cho⸗ ral wurde die Trauerfeier beſchloſſen. Ein Teil des Skurmbanns 1I/171 marſchierke dar⸗ auf geſchloſſen mit den Fahnen nach dem Standauartier. SA-Mann Werner, Du warſt in einer langen Zeit der ſchwerſten Kämpfe gegen Deukſchlands Feinde ein kapferer Kampfae⸗ noſſe und guker Kamerad, wir werden Dir ſteis ein ehrendes Gedenken bewahren und ſichern Deinen Angehöriaen unverbrüchliche Treue zu! Skurmbann 11/171 Der Preſſereferent. Solialbemokraliſche Schmierünken Die letzten Wochen des politiſchen Kamp⸗ fes haben ganz klar und deuklich gezeigk, daß die ehemals ſo ſtolze Spo ihrem geiſtigen Vankerokt ziemlich raſch entgegengeht. Die nakionalſosialiſtiſche Bewegung hat in einem zehnfährigen ehrlichen Kamwfe ſich die deutſchen Herzen erobert und iſt zu einem maßgebenden Fakkor in der deulſchen Polikit geworden. Noch nie in der Geſchichte hat eine Parkei ihr Ziel ehrlicher erkämpft, als gerade die deukſche Freibeitsbewegung n·it ihrem Führer Adolf Hikler. Die Parkei, die eine Revolukion verloren hal, die ihr alkes Programm völlig verralen nur noch mit hundsge⸗ meinen Lügen und Verleumdungen einiger⸗ Aber auch an hak, kann ſich henke maßen am Leben erhalken. dleſer ſchmuhigen Kampfesweiſe werden. diels Volksverderher zerſchellen. 35 Einen prächtigen BDeweis für all dies fie⸗ fert einmal wieder die Mannheimer Wald⸗ ſtimme“ in Nr. 10 vom 12. ds. Mes. Der bekannke Spo. Arkinler von wimmersbach, bekannk durch ſeine„inkelli⸗ genken“ polemiſchen Arkikel, hat ſih eln⸗ mal wieder die Frechheit erlaubk, unſeren Pg. Pfarrer Streng in ſeinem Käſeblart darch den Schmuß zu ziehen. Wenn Sie mein lieber Genoſſe ſchreihen, onuaf 7 ben. Herr Pfarrer Streng iſt nicht. deuljcher Abend in Leulerslaulen Am letzten Sonnlag abend veranſtaltele die Frauengruppe der NSDAp Leulershau⸗ ſen einen Deukſchen Abend im Gaſthaus „zum Löwen“, zu dem ſie alle Mikglieder und Freunde eingeladen hakke. Schon eine volle Skunde vor Beqinn der Veranſtalkung war der Saal dicht beſehk. Und dabei ſtrömlen immer noch viele Menſchen herbei, um an die ⸗ ſem Deukſchen Abend keilzunehmen. Es möuß⸗ ken ſich ſchließlich 50 Perſonen mit einem Stehplaß begnügen. Der Orksgruppenleiter Pa. Hahn, begrüßte die erſchienenen Volksgenoſſen und vankke für die zahlreiche Teilnahme. Zur Einleikung Nur in Frankreich beſtehl heule mehr denn je eine innere Uebereinſtimmung zwiſchen den Abſichken der von den Juden gekragenen Börſe und den Wünſchen einer chauviniſtiſch eingeſtellken Staals. kunſt. Dieſes an ſich immer mehr der Vernegerung anheimfallende Volk be⸗ denkek in ſeiner Bindung an die Ziele der jüdiſchen Wellbeherrſchung eine lanernde Gefahr für den Beſtand der weißen Raſſe Europas. Adolf Hitler. wurde ſpdant von Frl. Hilde Volt a55 lag„ſehr wirkungsvoll vorgekraſſen zwel Geſangsſtücke, die von zwei kleinen Ma els. dargeboken wurden, ernkeken reichen Beifall Beſonders das Theaterſtück„Branne Helden“ löſte begeiſterke Zuſtimmung aus. Frau Mar⸗ aer von der Orksgruppe Schriesheim richlele in der Pauſe an die Frauen die dringende Mahnung, unker den noch. fernſtehenden Volksgenoſſinnen für die Frauenaruppe neue Mitgli⸗der zu werben. Hierauf hielk Pg. Friß Schmikk, Leutershauſen, ein arößeres Referak über die Reichsgründung. 1871 und zugleich über unſere heukigen Verhältniſſe. Orksgruppenleiter Pg. Hahn dankte im Na⸗ men der Parkei en Schmitt für ſein aus · gezeichn⸗kes Referak. Die Panſen wurden durch Muſikvorkräge der Kapelle Leonhard ansgefüllt, die auch ſehr beifallsfreudi⸗ von allen Anweſenden aufgenommen wurden. Den Schluß bildeke eine größere Gabenver⸗ loſung, bei der rechk viele ſelbſtaeferkigke Ge⸗ genſtände der hieſigen Frauengruppe zu ſe · hen waren. Welchen ungeheuren Erfola un⸗ ſere Arbeit an dieſem Abend allein haltke, zelqk ſich darin, doaß eliwa 30 Frauen und Mädchen in den Frauenorden daftenemmen werden konnken. Herr Pfarrer Skreng ſähe ſeine Haupkauf ar⸗ darin, die Kanzel zu Hehreden gegen alle An⸗ dersdenkenden zu benuken, ſo iſt das'rn Ihnen eine ungeheure Frechheit und Herab⸗ würdigung unſeres krenen Seelſorqers Pfarrer Skreng. Daß dies alles erſtunken und ver⸗ logen iſt. dafar ſind alle anſtändigen evange⸗ liſchen Glieder hieſiger Gemeinde Zeuge. Wenn Sie weiker ſchreiben, daß die Tä- ligkeit des Herrn Pfarrer Skreng, der ein goltergebener Agikakor des großen Adolf ſei, im ganzen Lande großes Aufſehen erreale, ſo muß ich Ihnen enkgegenhalken, daß Pg. Pfarrer Skreng nichk nur ein Agikakor der nakionalſozialiſtiſchen Parkei war, ſondern. daß er es heuke noch iſt wie zuvor. Wir ſind ſtolz darauf, daß wir in Waldwimmersbach einen nakionalſozialiſtiſchen Pfarrer haben, Irnad nicht einen wie zum Beiſpiel ihr Genoſſe Kappes aus Karlsruhe, der alles eher iſt, als ein evangeliſcher, chriſtlich geſinnker cpfar- rer. Wir Nakionalſozialiffen ſend bereit, uns kreu hinter unſeren Pzg. Pfarrer Streng zu ſtellen. ſederzeit Mein lieber Genoſſe: paſſierl, wie Sie in ihrem. Wurſtblatt ſchrei⸗ ſeines Dienſtes enthoben, wie Sie meinen. Wahrheilt dienſtverweigerer Unſerem Seelſor⸗ ger Herrn Ppforrer Streng iſt kein Malhenr ift daß Herr Pfarrer Streng— Geſand heitsrückſichten einen Erholungsurlaub ange⸗ ftreten hat. Er wird aber nach einigen Wochen Iwieder nach„Waldhitlersbach“ zurückkehren. Wenn Sie noch nichk wiſſen ſollten, daß un⸗ ſer Pg. Pfarrer Streng 4 Jahre für ſein De Vakerland geblutet hat, ſo will ſich es Ihnen ſehl verraken. Nakürlich die ſo ⸗ zialdemokrakiſchen Deſerteure brauchen wegen ſolcher Krankheit keinen Urlaub anzukreken. Man. muß in ſeiner Geſinnung ſchon unker dem Hund ſein, wenn man einen ſo ernſten und überlaſteken Seelſorger, der ſein ganzes Le⸗ ben lana nichks gekannk hak, ſeinen Mikmenſchen zu helfen, ſo in den Dreck zieht, und ihm vorwirfk, er würde„mit den Dorfſchönen auf ſeder Tanzmuſik zu ſe⸗ hen ſein und am frühen Morgen dork landen, wo der Hahn ſein Lied ſingk.“ Dies alles iſt von A bis J erlogen. Schämen ſollke ſich eigenklich ſo ein Schmierfink vor ſich ſelber, wenn er ſolche Gemeinheiten erfindel. Hier ſiehk man wieder ganz deuklich. wie hundsgemein die ſozialdemokrakiſchen Maul⸗ revolukionäre ehrliche deulſche Frontſoldaken verleumden. Rur ſo weiter. einmal kommk der. Tag, wo wir Nakionglſozialiſten Euch marpiſtiſchen Schmierfinken das Handwerk legen. erſt recht! P. — ſerdnembe hHeibelbern⸗Moͤn nhof oie am 19. Jannar im„Koſengurien⸗ 5 Monaksverſammlung war guf be⸗ ucht Bökkcher. Er erwähnke einleitend wie Be⸗ denkunge⸗des⸗18.Zannar für uns Heülſchs? als Tach dor Reichsründuna und führte dann⸗die Zuhörer⸗mit Kurzen und klaren Wyrken nau⸗ rück in den Spieelſaal von Verſailles 1571 unbz his un dier Zelk dör Freiheitshriegz. 4— derüihm“ eiqenen Sachkennknis e dann ein anſchanliches Bild der Ereſoniſſe bes abgelaufenen Jabres und ſchilderfe, die gegen. wärkige volikiſche ünd wirkſchaftliche La Lhqe unſeres Valerlandes. Auch das neue Jahr, ſo führte Po. Börkchet weiter aus, ſteht, im Zei⸗ chen des Kampfes und forderk von ſedem An⸗ hänger der Freiheikebewequng Bekenner· und Opfermnt. Die Derſammlung gab ihre —— Zuſtimmung durch läuten„Beifall un Der Ortsarüpbenleiter begrüßte ſödchn ſechs neue Mikglieder und verpflichksie ſie zum Trenebekennknis darch Handſchlag. Drei um die Sammel⸗ ünd Werbekäligkeſt beſtver⸗ dienken konnfen Diplome zuerkannk werden. Mit einem Avpell an die Verſammelten, die Werbeorbeik für die Bewegung und 4 Preſſe friſch und nuverzagt in Anariff nehmen und den Amkswalkern bei ihrer Ar⸗ beit kakktäftig zur Seite zu ffehen, endeke der Abend umter Kirn⸗ 3 Ein begreifliches Mißverſtändnis. Wir berichkeken am 14. Zanuar über einen Vorfall aus der Gewerbeſchule in Mudau. In unſerer Darſtellung kam zum Ausdruck, Thoma von Uenglerk daß der Förſterſohn wegen Traqens der Hakenkreu:es von ſeinem Gewerbelehrer gemaßregelt worden war, und daß in einem amklichen Bericht des Lehrers ſiber das zweimalige Schulverſäumnis des Schülers der Ausdruchk„Sohn des Haken⸗ kreu⸗förſters“ geſtanden habe. Wie eine in⸗wiſchen ſtakkgehabke Unkerſuchung der Orks⸗ ſchulbehörde eroeben hak, krifft dies nicht zu. Im amklichen Berſcht des Lebrers ſtand viel⸗ mehr zwefmal der Ansdruck„Sohn des 7 För⸗ ſters“, und das Zeichen c war verſehenk⸗ lich infolage ſeiner handſchrifklichen Darſtel⸗ lung ſo ausgefallen, daß es auch als Haken⸗ kreuz geleſen werden konnke. Es liegt uns eine Erklärung des bekr. Lehrers vor. wonach er nichk im enkfernkeſten daran gedachk habe, in ſeinem amklichen Berichk auf das politiſche Bekennkpis der Familie des Schülers hinzu⸗ weiſen. Wir haben nach Kenntnisnahme von den näheren Umſtänden dieſes Vorfalſes kei⸗ nen Anlaß, an der Richkigkeit der Darſtel⸗ ſung des bekr. Lehrers zu zweifeln. Wir be⸗ dauern, daß ein Mißwverſkändnis Anügß zu einem Anariff gegen ihn wurde. W6 Her zur Hiller- Jugendl und Kriegs⸗ als. nur Als Haupkredner ſprach zunästet Mg. nnd nacheifernswerken Mitgliedern — ———————— 1077 Heinrich IV. in Canoſſauu. 1776 Joſeph von Görres geb. 1871 Einnahme von Longwy. 1915 Vorgehen einer neugebildeken deulſch⸗-öſterr.⸗ ungariſchen Armee in den Karpathen unker General von'nſingen. Jubiläum. In dieſen Tagen konnte Herr Adam Lang, Schuhmachermeiſter H 3, 18, auf eine 25jährige ehrenamkliche Täkigkeik als Wohlfahrts⸗ pfleger und Bezirksvorſteher⸗Skellverkeber zurück ⸗ blicken. Der Jubilar wurde in der Bezirksſitzung am 19. Januar 1933 in gewohnker ſchlichker Weiſe geehrt. Der Vorſtand des Skädk. Fürſorgeamks., Direkkor Schumacher, überbrachte die Glück⸗ wünſche der Sladt und überreichke ihm eine künſt ⸗ leriſch ausgeferkigte Ehrenurkunde ſowie ein Blu⸗ mengebinde. Auch vom Wohlfahrksbezirk erhielk der Jubilar Glückwünſche und Geſchennke. Bericht der Berufsfeuerwehr vom 23. Januar. Am 23. Januar um 15.31 Uhr wurde ein Löſchzug der Feuerwache U nach Ecke Schul⸗ und Luiſen⸗ ſtraße gerufen. Dork war ein Lieferwagen mitk einem Perſonenkrafkwagen zuſammengeſtoßen, wobei beide Fahrzeuge derark beſchädigt wurden. daß ſie abgeſchleppk werden mußlen. Eine Frau, die ſich bei dem Zuſammenſtoß Verleßungen zu⸗ gezogen hatte, mußte mik dem Krankenwagen noch dem Krankenhaus verbracht werden. Der Gauleiter ift am Freikag, den 27. Januar, nachmillags von 5 bis 7 Uhr in Mannheim auf der Kreisgeſchäfls⸗ ſtelle M 1, 2a, III, für Amtswalker und Parkei⸗ genoſſen zu ſprechen. Schwarzes Breit Einem ledigen Bäckermeiſter geſeßten Allers wäsce Gelegenheit geboten, ſich gute ſichere Exi⸗ ſtenz zu ſchaffen. Verlangk wird unbedingte Selb⸗ ſtändigkeit in allen Fragen des Bäckereigewerbes, da das Geſchäft durch Todesfall ohne Führung iſt. Einheirat ſpäterhin nicht ausgeſchloſſen. Angebole ſchriftlich unter Angabe der bisherigen Täkigkeit und Vorlage von Zeugniſſen und Referenzen.. Helft hen erwerbslojen Mufikern! Wie uns berichtek wird, hat die„Nol- und Intereſſengemeinſchaft erwerbsl, kaufm.-lechn. An ⸗ eſtellken und anverw. Berufe e.., Mannheim. D 1. 2(Röcklhaus)“ eine Erweikerung ihrer In⸗ lereſſengemeinſchafk inſofern vorgenommen, als derſelben eine Orcheſter⸗Abkeilung angegliedert wurde. Ganz beſonderen Werk legke man darauf, daß bdieſer Ableilung nur Berufsmuſiker angehö⸗ ren, um gerade in dieſer Berufsgruppe die wah⸗ ren Siandesinkereſſen zu pflegen. In Kürze'rd ſich: dieſe neugeg zeinem Wohllällgkeitskonzert ſich der Oeffenilich · leit vorzuſtellen ründele Kapelle erlauben, mik Da das 25 Mann ſlarke Orcheſter durchweg nur aus erſtklaſſigen Kräften beſteht, dürfte die ſes Konzerk ein ſehr'llkommener Ohrenſchmaus ſein. Wir bikten das werke Publikum ſowie die ver⸗ ehrliche Geſchäfktswelt um beſtmöglichſte Unkerſtät⸗ zung dieſer Veranſtalkung. Bei dieſer Gelegenheit möchken wir nicht un⸗ aerneeeeneeeeeereeeree m knrnennaanun mneeemenne unnene orbme mench rör cpeprrin, Bat.n5rerpöbreis rn „Zum Rennershof“ Pg. Skoffexan über das The⸗ mud'e kulkurelle und ſtaatspolltiſche Verderb⸗ ſpäler rechnele Pg. Weickel, Karlsruhe, „Harmonie“ in ſeiner gewohnk ſcharfen Weiſe mit der Reaktion und dem Bolſchewismus ab. Nach erwerbsloſen Angeſtellten dank dem Enbgegeakom⸗ men der wohllöbl. Geſchäftswelt den Mitgliedern bisher manche fühlbare Hilfe zukeil werden ließ, welche in dieſen Notze ken den Daſeinskampf er⸗ leichtern helfen. Möge die verehrl. Geſchäfks⸗ welt uns ihr geſchätztes Wohlwollen und Ver⸗ krauen auch fernerhin bewahren— der Dank der nokleidenden Mitglieder iſt hr gewiß.“ Die Arbeiten des Deutichen Auslano⸗ Inſlituts im Jahre 1932 Das Deutſche Ausland⸗Inſtituk in Stkukt⸗ gart hak krotß der ſchweren finanziellen und makeriellen Nöke der Zeit ſeine Arbeiten für das geſamte Auslanddeukſchtum auch im Jahre 1932 durchführen und weiker ausbauen kön⸗ nen. Einige Zahlen aus der Jahresarbeik zei⸗ gen aufs deuklichſte, wie das Inſtituk und ſein Haus des Deukſchkums in der Tak die große Vermikklungszenkrale zwiſchen dem Mukker⸗ land und den Auslanddeukſchen in allen wiſ⸗ ſenſchaftlichen und wirkſchaftlichen Belangen bilden. Die Bücherei des Inſtituts iſt heute mik über 53 000 Bänden die größte Fachbücherei ihrer Ark. Die von ihr bearbeiteke Geſamk⸗ bibliographie des Auslanddeutſchtums um⸗ faßt 37 000 Titel und iſt das einzige große Auskunftmiktel für alle Facharbeiter auf dem Gebiet der volksdeukſchen Arbeik. Im Archiv des Inſtikuks gehen hente regelmäßig 1730 Zeikunqen und Zeitſchriften ein, wovon 330 Wilkwoch, den 25. Zannar 1933 Auslanddeukſchkum kommen. Das Zeikungs⸗ ausſchnittarchiv umfaßt 97 000 Ausſchnitte, und in der Karkei der deutſchen kirchlichen und welklichen Verbände, der Schulen, Ver⸗ ſeine, Handelskammern uſw. im Ausland ſind gegen 40000 Organiſationen erfaßk. Die Karken- und Bildabteilung verfügt über 10 300 Karken. 39 500 Bilder und einen Beſtand von 32 100 Diapoſitiven. Für Vorkragszwecke wurden von den leßteren im ganzen Reiche 76 000 Diapoſikive(gegenüber 51 000 im Jahre 1931) ausgeliehen; das bedeukek, daß das In⸗ ſtitut für mehr als 1500 Vorkräge über das Auslandsdeulſchtum ſeine Lichtbilder zur Ver; fügung geſtellt hak.— Auch die Auskunfks- käkigkeit iſt im lehten Jahre erheblich gewochſ⸗ ſen: es wurden weik über 40 000 mündliche und ſchriflliche Auskünfke völlig unenkaelllich und gemeinnüßig erkeilt. Was die Aufklä⸗ rungsarbeik des Inſtituts anbelangk, ſo geht ſeine Preſſekorreſpondenz unenkaelklich an rund 4200 Zeitungen und Zeitſchriften im In⸗ und Ausland, und die Halbmonaksſchrifk„Der Auslanddeutſche“ konnke ſoeben ihren XV. Jahrgang abſchließen; ſie iſt die einziqe Zeit⸗ ſchrift, die über alle Belange des Ausland⸗ deukſchkums der ganzen Erde forklaufend be⸗ richkek. Die wiſſenſchafklichen Schriftenreihen des Inſtikuks umfaſſen heuke in 5 Reihen 53 Bände. Die Beſtände des Muſeums im Hauſe des Deukſchkums wurden weiker vermehrk und in zahlreichen Führungen allaemein zugänglich gemacht. In weik über 160 Vorkrägen im In⸗ ffiknk und außerhalb des Inſtituks im ganzen Reich wurde eine reqe Aufklärungsarbeit über das Auslanddeukſchtum und über Auswande⸗ runosfragen enkfalkek. Das Inſtituk konnke durch das Entgegenkommen der Deutſchen Reichsbahn über 4000 Auslanddeukſchen vm 25 Prozenk ermäßigte Fahrſcheine zum Be⸗ ſuch von Verwandten, von Kuſturſtäkten und Tagungen wie von Kur- und Erholungsorken Zeitungen und 774 Zeitſchriften aus dem! vermikteln. Der Kampi um Mannheim Noch ſtehen wir im erſten Monak des neuen Jahres und ſchon iſt die erſte Verſammlungsla⸗ wine 1933 im Rollen. Hunderke und Tauſende unferer Mannheimer Volftsgenoſſen lauſchen Abend für Abend unſeren unermüdlichen Rednern um neues, ge'ſtiges Rüſtzeug ſich eigen zu machen denn heule gehk es nicht um Schlagworke, ſondern um Kampf, Mann für Mann. ** So hielt die Ortsgruppe Lindenhof bi⸗ nen weniger Tage zwei ſehr gut beſuchke Ver⸗ ſammlungen ab. Am 20. 1. ſprach im Reſtaurant ma:„Die Juden im alten Teſtament“. Reoner wies an Hand des alten Teſtamenks und des Tal⸗ lichkeit des Judenlums bis in viele Einzelhelten nach. Eiln Beifallsſturm war der verdienke Lohn für'e vortrefflichen Ausführungen.— Zwei Tage in der ſeinen Schlußworken:„Adolf'ller iſt berufen dem deuiſchen Menſchen wieder ſeine Seele, Tugend, Ehre, Vakerlandsliebe und Treue zu geben und unker dieſen Vorausſetzungen werden wir'n neues Volk ſchaffen, das ſich den Aufſtieg zur beſſeren Zukunft erzwingen wird“, ſetzte orkan⸗ arkiger Beifall eim. Mit einem Sieg⸗Heil auf den Führer ſchloß Orksgruppenführer Heinß die glänzend verlaufene Verſammluneg. * Die Orksgruppe Käfertal hielt am Fre'lag, den 20. Jannar in ihrem Parkeilohal„Zum ſchwarzen Aus den Vereinen: Krebsforſchung und Krebsbekämpfung. Der vom Badiſchen Frauenverein vom Rolen Kreuz, Zweigverein Mannheim, am heukigen Dienstag in der„Harmon'e“ ſtatkfindende Vor⸗ irag des bekannken Krebsforſchers Profeſſor Werner, Chef des Inſtituts für Krebsforſchung, Heldelberg, wird von dem Vorkommen und der Zunahme den bekannken urſächlichen Momenken, den Fragen der Ueberkragbarkeit und Erblichkeit des Krebſes handeln. Auch'e Möglichkelt ſei⸗ ner Verhülung die Wichtigkeit der Frühdiagnoſe, den Melhoden, welche dafür zur Verfügung ſte⸗ hen, ſowie den falſchen Hoffnungen, welche viel⸗ fach hier erweckt werden, nicht zuleßt von den wirkſamen und unwirkſamen Behandlungsmelho · den wird die Rede ſein, wobei zu den modesnſten Behauplungen auf dieſen Gebieten Skellung ge⸗ nommen werden ſoll. Auch die moderne Organi⸗ ſakion der Krebsbekämpfung wird in den Rah⸗ men zu den von Lichtbildern begleileten Vorträ⸗ gen berührk weoden. So verſprichk dieſer Abend für Fachleute und Laien manche inkereſſanke Er⸗ öffnung. KINO Scala:„Die blonde Venus“. Eine ſenkimenlale kypiſch amerikaniſche Angelegenheik, die auf kei⸗ ner beachkenswerken Höhe ſteht, aber von Mar⸗ lene Dielrich ganz hervorragend gemeiſterk wird. Marlene als Mukter ganz groß und überzeugend. Allein dieſe meiſterhafte Darſtellung machk den Fum auch ein zweites Mal ſehenswert. kungsmädel, ein Kind der Großſtadt. die Sehn'ucht Wagners 50. Todestag. Für mindeſtens 4 Vor⸗ Capikol:„Der weiße Dämon“. Man brachte in dieſen Kampfſtreifen gegen das weiße Gift„Mor⸗ phium“ mit recht viel Geſchick eine abenkeue rliche Handlung hinein, die dacſtelleriſch neben dem aus⸗ gezeichnelen Künſtler Hans Albers von weikeren gulen Kräften wie Peter Lorre, Gerda Maurus u. a. großarkig gemeiſterk wird. Was iſt Kini? Sie alle haben ſicher ſchon die⸗ ſen Namen gehörk! Kiki: iſt ein Welterfolg.— Kiki: iſt ein Begriff.— Küi: iſt ein kleines Zei⸗ von kauſend und aberkauſenden von kleinen Ver⸗ käuferinnen und Kellneeinnen— ſie alle möchten einmal Kiki ſein; ſo berühmk werden, daß ein Dichter ſie verewigk, die große Maſſe ſie bewun⸗ dert und beneidek. Veranſtaltungen: Am kommenden Sonntag, den 29. Januar, be⸗ ginnk dec Wagner-Cyklus zum Gedächtnis von ſtellungen dieſes Cyklus nach Wahl werden be⸗ kannklich Karten mit bedeulender Preisermäßi⸗ gung ausgegeben. eertur eeeeee krpr rnteihrekranrerhnnenupre Reitſis MOeinſcι„Mftuͤtto 29. 4 Haberecæl- Bier edel-hell vom Faß Erziehungsfragen“. Verankworkungsgefühl Humboldk⸗ und Käferbal Kampſbund bel. Adler“ eine ſehr gut beſuchte General⸗Milglieder⸗ verſammlung ab. Bevor die Richll'nien für den kommenden Kampf bekannkgegeben wurden, hielk Pg. Dr. Reuker einen ſehr beifäll'g aufgenommenen Vor⸗ krag über die jeßige allgemeine polil ſche Lage. Darauf nahm der hieſige Orksgruppenleler, Pg. Gawran, die Vereidigung einer Anzahl neuer WMiglieder vor. Pg. Thorn, berichteie über die groß angelegte Werbeakkion. Als Vexkreber der SA. ſprach Sturmführer Pg. Meier. Seine von ſobakiſchem Geiſt erfülllen Ausführungen laſſen die große Schlagferkigkeit und Treue der heuligen SA. erkennen. Desgleichen leat er den Ge cüchben enkgegen,'ie von einer angeblichen Uneinigkeit innerhalb der Orksgruppe elwas wiſſen wollen. Mit dem Horſt-⸗Weſſel⸗Lied fand die Verſamm⸗ lung ihren Abſchluß. * In der Orksgruppe Seckenheim refeclerke am vergangenen Samsbag Pg. Dr. Weickel über das Thema:„Die ſozial⸗ und kulkurpollk'ſchen Ziele der RSDAp“. Seinen ſehr inkereſſanten Ausführungen fügke er einen ausführlichen Be ⸗ richt über die NS-⸗Amkswallerlagung in Berlin bei. Reicher Beifall. Am Freitag, den 20. Januar, hlelk die Frauen⸗ ſchaft der Orksgruppe Friedrichspark in ihrem Parkeilokal ihre erſte Mligliederverſaenm⸗ lung im Jahre 1933 ab. Nach den Begrüßungs⸗ worten der Orksgruppenleiterin, Frau Lehlbach, ergriff die Rednerin des Abends, Frl. Haupk⸗ lehrerin Renk, das Wock. Thema:„Kullur⸗ und Die Rednerin zeigle im er⸗ ſten Teil des Vorkrages, wie die Jugend und da⸗ mit das Volk in dieſen Sumpf von Schlechligkeit gekommen ſei, und zwar, durch langſames, ſicher⸗ berechnekes Ablölen der Inſtinkke: Mülterlichkeit, und Familienſinn. Im zweilen Teil erläukerke ſte die Hauplaufgabe der Zukunft— die Stärkung und Erneuerung der Seelenquellen. Hierzu muß in erſter Linie Lie naklonalſozlaliſtiſche Frau beikragen. Nach dileſer liefgehenden, wundervollen Rede dankke unſere Orksgruppenleikerin Frl. Renk und ſchloß die Vecſammlung mit einem dreifachen Siegheil auf unſeren Führer Adolf Hitler und dem Horſt⸗ Weſſel⸗Lied. * Lauk Verfügung unſeres Führers Adolf Hitler wurde der Kampfbund des gewerblichen Mitkel⸗ ſtandes(Handwerk Gewerbe und Handel) ins Leben gerufen. Am Donnerstag, den 18. Ja⸗ nuac ds. Js. fand die erſte Sitzung der Orks⸗ gruppenfachberaker unker Vorſitz des Kreiskampf ⸗ bundleiters Pg. Behme ſtatt in welcher die Richk ⸗ linſen des Kampfbundes eingehend und gründlich beralen und feſtgelegt wurden. Wie bereits in der Pacoleausgabe bekannk ge⸗ macht wurde finden in den nächſten Tagen Ver⸗ ſammlungen in den derſchiedenen Orksgruppen ſtalk. Dle Verſammlung von Necharſtadt⸗Oſt, wurde bereits am 19. Januar in der Renſchgarage durchgeführk. Pg. Behme ſprach über das Thema„Was will der Kampfbund des Mittelſtandes“. Der Beſuch war gut und faſt alle Anweſenden kralen dem Freiheit führk. Sturmbann 1/171 marichlert auf dem Lindenhoj Die im Sturmbann 1I/171 zuſammengeſchloſ⸗ ſene Mannheimer SA. kennk keine Kampfpauſe. Seit Anfang dieſes Jahres ſtehk ſie ununlerbrochen im Dienſt, faſt käglich wird ſie in irgend einem Sladkteil zu Propagandamärſchen oder Fachkelzü⸗ gen eingeſeßt. Dieſer Außendienſt in den Tagen des ſtrengen Froſtes iſt nicht leicht und nicht ge⸗ ſchaffen für verweichl'ichte Nakuren, aber er ſtärkt die Kampfesfreude und den Kamecadſchafksgeiſt in der SA. Mögen unſere Gegner auch noch ſo ſehr ſchwindeln vom„Verfall“ der NSDAp. und von „Meulereien“ in der SA., wir SA.⸗Männer wiſ⸗ ſen ſelbſt, wie freud'g wir vereit ſind, zu marſchle⸗ ren, wenn der Führer ruftk. Am 21. Januar veranſtalkete die Orksgruppe Lindenhof als Werbeakklon für die am 22. Jan. ſtallgefundene Verſammlung mit Dr. Weickel einen Fackelzug. Punkt 18.30 Uhr waren 3 Stürme vom Slurmbann 1I/171 unker Führung von Skurm⸗ bannführer Schönwitz am Pfalzplatz angetre⸗ ben. Die SS. bete lögke ſich mit einem Trupp SS.-Leule, der Spielmannszug unker Führung von Sz.-Führer Schneider und von der Orks⸗ gruppe Lindenhof marſchlerken verſchiedene Amks⸗ waller in Uniform mik. Jufolge der herrſchenden Gr'ppe konnken die Skurmführer keilweiſe nur eine Teilnahme von 60—70 Proz. der Belegſchafks⸗ flärke melden, und ſelbſt unker den marſchieren⸗ den SA.⸗Männern konnke man ſo manchen feſt⸗ 4 ſtellen. der von der epidemiearkig ſich ausbreilen⸗ den Exippekrankheik auch ſchon befallen iſt. Zur Aufſtellung hatten ſich am Pfalzplatz ennige hun⸗ dert begeiſterter Volksgenoſſen eingefunden, die den Zug nach dem Lindenhof begleiteken. Die Aufnahme in der Bevölkerung war mehr als herzlich. Ueberall in den Skraßen, auf den Plätzen und in den Fenſtern reckken ſich'e Arme hoch zum Heilgruß. Auch in den früheren vollkommen roken Bezicken eine herzliche und lebhafte Begrü⸗ ßung. Wir würden den Berichkerſtaklern der „Volksſtimme“ und der„Arbelkerze kung“ elnmal empfehlen, einen derarkigen Marſch zu beobach⸗ ken, vielleicht könnke man dann in ihren Berichlen feſlſtellen, daß der Inhalt wenigſtens ke lweiſe mit den Talſachen übereinſtimmk. Nachdem die bedeu⸗ kendſten Skcaßen des Lindenhofs durchmarſchierk waren, wurden die Fackeln in der Rennerkshof⸗ ſtraße abgeworfen. Der Slurmbann löſte ſich mit einem dre fachen Siegheil auf unſeren Führer Adolf Hitler auf. Anſchließend verein!glen ſich die SA.⸗ Männer mit ihren Führeen zu einem ge⸗ meinſamen gemüklichen Beiſammenſein. Slurmbann 1I/171. Der Preſſereferenk. Ausichneiben fürs SA⸗Lieberbuch Siehſt Du im Oſten das Morgenrotk Ein Zeichen zur Freiheit zur Sonne. Wir halten zuſammen, ob lebend, ob kok, Mag kommen, was immer da wolle. Warum jeßt noch zweifeln, hört auf mit dem Hadern, denn deukſch fließt das Bluk uns heiß in den Adern! : Volk ans Gewehrl: Muklos rinnen die Jahre dahin, Die Freiheit geknechket, verboken. Verräkern und Schiebern fiel zu der Ge⸗ winn, Sie ſchändeken ſelbſt unſre Token Da ward aus dem Volke der Führer ge⸗ boren, Gab Deutſchland die Hoffnung, ie wir 3 ſchon verloren, : Volk ans Gewehr!: Deulſcher wach auf nun und reihe dich ein, Wir ſchreiten dem Siege enkgegen! Frei ſoll die Arbeit und frei woll'n wir ſein, Und mukig und krohig verwegen. Wir ballen die Fauſt und werden es wagen Es gibt kein Zurück mehr, und keiner wird zagen. : Volk ans Gewehr!: Wir Jungen und Alken, Mann für Mann, Umklammern das Hakenkreuzbanner. Ob Bauer, ob Bürcger, ob Arbeiksmann, Sie ſchwingen das Schwerk und den Hammer. Sie kämpfen für Hikler, für Arbeit und Brok! Dentſchland erwache! Zu Ende die Not! : Volk ans Gewehr!: * Dieſes Lied iſt auf den„Braunen Schall⸗ plakten erſchlenen. Es iſt eines der ſchönſten MWarſchlieder unſerer Bewegung. Wir als Arier vermögen unker einem Skaak uns nur den lebendigen Organismus eines Volkskums vorzuſtellen, der die Erhal⸗ kung dieſes Volkskums nichk nur ſicherk, ſon⸗ dern es auch durch Weilerbildung ſeiner gei⸗ ſtigen und ideellen Fähigkeilen zur höchſten Adolf Hitler. Wa logiſch wohl ihren Jahre dies Beob⸗ Gleich da di⸗ Arſpri dieſen nen, 1 einer Feuer Otef — liegen ihre 1 So lie der gleiche zuſtell⸗ ſäßer⸗ linie ũ Iſteine Eine nien ſe wie die gezeigt gerade Zuſam: Hand r1 bdeſtens leicht 1 die in mal die alle je gewöhn und un iſt, und ſperrt. waren Zeiten die eng näher; liegen j Bie Ma fusſch ei Unter Lejen jchiert ummengeſchloſ. Kampfpauſe. mnunlkerbrochen irgend einem der Fachkelzü⸗ in den Tagen und nicht ge⸗ aber er ſtärkt ſchaftsgeiſt in ) noch ſo ſehr AP. und von -»Männer wiſ⸗ „ zu marſchle⸗ e Orksgruppe am 22. Jan. Weickel einen n 3 Skürme g von Skurm⸗ platz angetre⸗ einem Trupp nler Führung on⸗ der Orks⸗ iedene Amts⸗ herrſchenden kellweiſe nur Belegſchafts· marſchieren⸗ manchen feſt⸗ h ausbreiken- llen iſt. Zur zzenige hun⸗ efunden, die leikeken. Die r mehr als f den Plätzen e Arme hoch 1 vollkommen hafle Begrü⸗ ſtaklern der kung“ elnmal zu beobach⸗ ren Berichlen te lweiſe mit m die beden⸗ urchmarſchierk Rennerkshof⸗ löſte ſich mit ſeren Führer rein!glen ſich zu einem ge⸗ in. ſſereferenk. berbuch enrok 5onne. nd, ob kot, wolle. örk auf mit m Hadern, ins heiß in en Adern! n, ten. zu der Ge⸗ winn, en Führer ge⸗ boren, g, ie wir tverloren, ihe dich ein, gen! n wir ſein, n es wagen keiner wird zagen. für Mann, anner. rbeilsmann, den Hammer. Arbeit und Brok! die Not! nen Schall⸗ r ſchönſten er einem organismus die Erhal · ſicherk, ſon⸗ ſeiner gei⸗ ir höchſten If Hitler. bdben Waſſerturm am Bahnhof. Von dort kann Sy liegt z. B. der Marktplatz in Ulm auch in bdeſtens:100 000 laſſen ſich meine Angaben —————— ee a 2W. Zannär- 122— Die Teijelsmüphle bei Gernsbach eine aligermanüche Siernmarte Von Dr. Keith, Karlsruhe In der Nummer des Führer vom 13. Auguſt brachte ich einen erſten Aufſatz über dieſes Thema. Er handelte damals über meine er⸗ ſten Beobachtungen und Feſtſtellungen. Seit⸗ her habe ich auf mehreren Wanderungen dieſe ergänzt, und heute möchte ich Weiteres darü⸗ ber berichten. Ich berichtete ſeiner Zeit, oͤaß ſich auf dem Kopfe der Teufelsmühle eine alte Malſtelle feſtſtellen läßt, durch welche ſich über den klei⸗ nen Staufenkopf bei Baden⸗Baden, genau über deſſen höchſten Punkt, eine aſtronomiſche Oſt⸗ Weſtlinie und über den Mauzenkopf bei Her⸗ renalb ebenſo die Süd⸗Nordlinie beſtimmen läßt. Der Verlauf dieſer Norzſüdlinie iſt nun ſehr intereſſant. Auf ihr liegt auch das Sallewäld⸗ chen in Karlsruhe, welches mit ſeinen uralten Eichen auf eine germaniſche Kultbedeutung hinweiſt. Dieſe Linie verläuft wohl etwas öſtlich der Ettlingerſtraße, aber früher reichte das Wäldchen über die Ettlingerſtraße hinüber, wie der Baumbeſtand auf dem Bürgerſteig noch andeutet. Dieſe Richtlinie berührt auch man die Richtſtelle auf dem Mauzenkopf ſehen, welchen der vorliegende Bergeinſchnitt bei Ettlingen für das Auge hier freiläßt. Der Mauzenkopf bildet alſo die ſichtbare Uebertra⸗ gungsſtelle zur Teufelsmühle. Nord⸗Südlinie liegt auch die Diagonale des — alten quadratiſchen Ettlingen. —Der weitere Verlauf dieſer Linie von der Teufelsmühle ſüdwärts geht über den Hoh⸗ lohkopf bei der Prinzenhütte, folgt dann der ſie auf dem Kamm ſchlangenförmig begleiten⸗ den alten Weinſtraße, durchkreuzt genau die Ruine Königswart und ebenſo die alte Kirche in Freudenſtadt, die bekanntlich in der ſüdweſt⸗ lichen Ecke des innerſten Quadrates der Alt⸗ ſtadt liegt. Dieſe Sichtlinie Teufelsmühle⸗ Kirche Freudenſtadͤt iſt den Höhenziffern nach übertragen auf dem Hohloh, Schramberg und Königswart. Auch begleitet ſie die alte Wein⸗ ſtraße von Teufelsmühle bis Freudenſtadt. Nun iſt aber folgendes noch eigenartiger! Genau durch die Ruine Königswart geht eben⸗ falls eine Oſt⸗Weſtlinie über den alten Stei⸗ gerskopf bei Ruheſtein⸗Münſterplatz Straß⸗ burg⸗Burgruine Nideck in den Vogeſen Vom alten Steigerskopf ſind Königswart im Oſten und Straßburg, ſowie die Stelle von Nideck in den Vogeſen zu ſehen. Nideck, die Rieſenburg der Sage! 5 Burg Nibdeck iſt im Elſaß der Sage wohl bekannt, Die Höhe wo vor Zeiten die Burg der Rie⸗ ſen ſtand. Was haben wir uns nun unter dieſen geo⸗ logiſch beſtimmten Linien zu denken? Zunächſt wohl das Mittel zur Geſtirnbeobachtung in ihren Auf⸗ und Untergängen, um danach die Jahreseinteilung feſtlegen zu können. Es war dies die urſprünglichſte, einfachſte und durch Beobachtung auf den Höhen ſicherſte Art. Gleichzeitig waren ſie dann auch Kultſtätten, da die Gottheit ſich in Geſtirn und Jahr am urſprünglichſten zeigte. So loderten denn auf dieſen Gipfeln und in den heiligen Eichenhai⸗ nen, wie auch der Münſterplatz in Straßburg einer war, zu den Wendezeiten der Sonne die Feuer auf. Dteſe Hauptlinien gaben dann das große — ab, in welches die dazwiſchen liegenden Orte mit weniger großer Sicht ſich ihre Unterbeobachtungen eingliedern konnten. der Linie Steigerskopf⸗Straßburg. Eine gleiche Hauptlinie iſt auch weiter ſüdlich feſt⸗ zuſtellen, durch das Münſter Alt⸗Breiſach, El⸗ ſäßer⸗Staufenkopf⸗Hohneckkopf, deren Nordſüd⸗ linie über Burg Sponeck⸗Münſter Alt⸗BVreiſach⸗ Iſteinerkopf⸗Münſter Baſel geht. Einen Beweis für die Benutzung dieſer Li⸗ nien ſehen wir darin, daß menſchliche Anlagen, wie die Kulthaine, Warten und Orte, wie wir gezeigt haben, in ſie verlegt ſindͤ, und zwar gerade ſolche, die in ihrem Weſen damit in Zuſammenhang gebracht werden müſſen. An Hand von guten Karten im Maßſtab von min⸗ leicht nachprüfen. Ich empfehle aber ſolchen, die in der Natur zu leſen verſtehen, auch ein⸗ mal dieſe Richtgipfel zu beſteigen. Sie bieten alle je eine größere oder kleinere Platte, welche gewöhnlich nach drei Seiten ſehr ſteil abfällt und unzugänglich mit Steinblöcken beworfen iſt,, und die auf der vierten ein Felswall ab⸗ ſperrt. Dieſen kultiſchen Verſammlungsorte waren nämlich zugleich Zufluchtsſtätten zu Zeiten der Gefahr. Auf dieſen Platten ſind die engeren Beobachtungsſtellen heute noch näher zu erkennen. Auf der Teufelsmühle liegen ja, wie ich im erſten Aufſatze ſagte, noch nie Malſteine. Auf dem Mauzenkopf, welcher Auf dieſer „Wartburg⸗Hoſpiz“§ 4. Mitgliederverſammlung. der Sicht von der Teufelsmühle her einen lan⸗ zen Rücken quer vorlegt, iſt gerade dort, wo zie betreffende Meridianlinie kreuzt, eine grö⸗ zere Gruppe kreisförmig zuſammengeworfener Felsblöcke vorhanden, während rings herum im weiten Umkreiſe der Boden vollkommen zavon frei iſt. Auch bildet dieſe Gruppe eine zeſondere Erhöhung. Ueber ihr werden die Richtfeuer gebrannt und die Opfer geraucht zaben. Aehnliche Anoroͤnungen mit den An⸗ jeichen menſchlichen Eingriffs befinden ſich auf dem kleinen Stauſenkopf. Wohl muß man da⸗ bei bedenkey, daß Jahrtauſende mit dem Wech⸗ ſel von Waſſer, Schuee und Eisſprengungen daran gearbeitet und viel vom Urſprünglich⸗n verwiſcht haben. Auch das Wurzelwerk des Waldes und die Verheerungen der vom Sturm gefällten Bäume haben gewirkt und zerſtört, aber trotzdem raunt es dem Sucher nach alter Vergangenheit gerade auf dieſen einſam gelegenen Bergen bei em Umklettern der Steine noch vielfach entgegen. In Größe, Form und Lage ſprechen'e aus, daß ſie einſt dienſibar geweſen ſein mußten. Ueberall aber, wo dem ſo iſt, und wo wir die genannten Orientierungen feſtſtellen können, muß es doch mehr wie zufällig ſcheinen, wenn auch die überkommenen Namen auf frühere Bedeutungen hinweiſen. Von dem Tiuſels⸗ mal(der Teufelsmühle) ſprach ich ſchon, doch auch Staufenberg(ſtoufenberg), was dasſelbe bedeutet, wie das alemanniſche Staige(Stei⸗ gerskopf) und das ſeinen Namen von dem kultiſchen Aufſteigen bekam, iſt eine uralte Be⸗ zeichnung. Wir treffen dieſe Staufen auch vie⸗ lerorts an, in den Vogeſen, im ſchwäbiſchen Jura, im ſchweizer Jura, in den bayeriſchen Alpen uſw. und ſtets in Verbinoͤung mit ur⸗ alter Bedeutung. Auch Sallewald, Ettlingen, Mauzenkopf haben ſicher ihre beſondere Be⸗ Pasteigenoſſen? Skunde um Slunde werben alle Parleigenoſſen, nur ein ganz ſchwaches Bild von der ungeheuren berichkten können. an der Umfrage. Wir ſelbſt werden dann im HParole-Ausgabe KREIS MANNHEIM Krelsbefehl. Achtung Orksgruppen und Skühpunkkleiker! Es ſind noch nicht alle Berichkerſtatler und Preſſewarke der Kreisleltung gemeldet. Leßker Termin: 27. Januar. Durch Nichkmeldung verurſachke Unkoſten fallen der belr. Orksgruppe zur Laſt. Die Kreisleikung. Hiller⸗ZJugend-Kundgebung. Am 27. Jannar fällt wegen Verhinderung des Reichsjugendführer Pg. von Schirach aus. Die Karken behalken ihre Gültigke“t für eine ſpälere Kunogebung. AS-Frauenſchaft Kreis Mannheim. Ortsgruppe Feudenheim. Donnerskag, ben 26. Januar 1933, abends.30 Uhr, im Schützen⸗ haus Mlighſiederverſammlung mit Gäſten. Red⸗ nerin: Frl. Renk. Erſche'nen iſt Pflichk. AS.-Frauenſchaft Lindenhof. Am kommenden Mittwoch, den 25. ds. Mts., abends 8 Uhr, findet im Reſtzurant„Rennershof“ eine wich⸗ tige Mitgliederverſammlung ſtalt. Erſcheinen aller Mitglieder'ſt Pflicht. Ortsgruppe Käferkal. Mittwoch, 25. Januar, abends 7 Uhr, SA und SS Umzug durch Käfer⸗ bal. Sämtliche Skraßen werden berührk.— Frei⸗ kag, den 27. Januar, abends.15 Uhr, ſpricht im „Schwarzen Adler“ in öffentlicher Verſammlung Pg. Schoner, Kalſerslautern. Ortsgruppe Rheinkor: Miktwoch, den 25. Ja- nuar, abends.30 Uhr im großen Saal des Die nakionalſozialiſtiſche Bewegung hak ein neues Kampffahr begonnen. Tag um Tag und folgend, für die Erneuerung des Reiches. Unſere Bewegungs⸗ und Verſammlungsberichte und Opferbereitſchaft jedes einzelnen Parleigenoſſen. Und nun wollen wir einmal mit der bish ri⸗ gen Ueberlieferung brechen und dem uns noch fernſtehenden Volksgenoſſen in Mannheim zeigen, Jſprache wie ein jeder Parkeigenoſſe im Rahmen der Geſamkbewegung arbeilel. ins Was haſt Du am 25. Januar 1933 für Adolf Hikler gelan? 353 Das iſt die Frage, die wir jedem Parkeigenoſſen ſtellen und die er bis ſpäkeſtens 2. Fe⸗ bruar ſeinem Orksgruppenleiker kurz und ſchrifllich beankworken ſoll. Wir erwarken, daß alle Par⸗ keigenoſſen in den Orksgruppen der Stadk Minheim es als Pflicht bekrachken, unſere Frage zu beankworken. Die gleiche Frage ſei auch an ſämkliche Unkerorganiſallonen der NSDAp, alſo an 2SBo, Franenſchaft, Hitlerſugend und an die SA und SS geſtellt, deren Leitungen insgeſamt Sämkliche Orlsgruppenleiter ſammeln die Verichke ihrer Parkeigenoſſen und leiten ſie an uns weiter unker gleichzeiliger Angabe der proꝛenkualen Teilnahme ihrer Milglieder lung ſtatt. dentung. Und iſt es nicht auffallend, daß jene Nuine im wichtigſten Kreuzpunkt der Nord⸗ Deshalb wohl, weil dort eine beſondere Wart⸗ ſtelle erſtellt worden war! Aehnliche Feſtſtellungen hat aber auch ſchon Profeſſor Teudoͤt in Detmold für die Gegend des Teutoburger Waldes berichtet, und ſchon die Gegend um Herrenalb altgermaniſcher Kul⸗ turboden ſei. Das iſt auch damit erwieſen, daß ſich dort Spuren römiſcher Anſiedlung norfinden; denn die Römer haben ſich in erſter germaniſche Sammelpunkte vorhanden waren. fluß auf das Leben der Bevölkerung, und des⸗ halb verlegten ſie dorthin die Zellen ihrer Macht. Wo wir demnach in Deutſchland Rö⸗ merorte vorfinden, können wir auch mit gro⸗ ßer Wahrſcheinlichkeit auf frühere deutſche Siedlungspunkte zurückſchließen. Die Lage der meiſten dieſer Orte wäre nämlich auch vom Geſichtspunkte römiſcher Wirtſchaft und Kriegs⸗ technik unverſtändlich, weil ſie darin in ihrem ureigenſten Gebiet Italien andere Tendenzen an den Tag legten. Es iſt nur damit zu er⸗ klären, daß ſie ſich an Vorhandenes anſchloſ⸗ ſen, was auch die Uebernahme der alten ger⸗ maniſchen Ortsnamen beweiſt. Das deutet aber alles auf eine vorrömiſche germaniſche Kultur hin, von welcher der beſchriebene kulti⸗ ſche Jahreskalenderdienſt nur ein Zweig war. Seine Genauigkeit und ſichere Kontrollfähig⸗ keit, ſeine ganze Idee zeugt von der Gründ⸗ lichkeit germaniſcher Forſchung ſchon in jener Urzeit. Ich bin mir nun ſicher, mit der Ent⸗ deckung der genannten Richtlinien erſt nur einige Fäden von einem das ganze Land über⸗ ſpannenden Liniennetz gefunden zu haben. unſerem unvergleichlichen Führer Adolf Hiller geben Wuchk unſeres Kampfes und der ſteken Einſaß⸗ „Hakenkreuzbanner“ über das Ergebnis berichken. Die Schrifkleilung. Es ſpricht: Kreispropagandaleiker Siadkrat Karl Pflaumer.— Sämilſche Parke!genoſſen, ſo⸗ wie die Milglieder der Frauenſchaft, der NSBo. SA und Hz werden erwarkek Berr ichkigung: Die Sprechſtunde der Fütſorgerin findet Mit⸗ wochs von 17—18 Uhr im Geſchäftszimmer der Ortsgruppe H 3, 2(nicht H 1, 2) ſtakt. Orksgruppe Reckaran: Unſere erſte diesjäh⸗ rige Milgliederverſammlung findek am Mittwoch, den 25. Jannar, abends.30 Uhr im Parkeilokal Gaſthaus„Zum Lamm“ ſbatk. Die Wichk'gkeit der Aufgaben, die uns für'e nächſte Zeit bevor⸗ ſtehen, machen erforderlich. daß ſämkliche Par⸗ kegenoſſen und Parkeigenoſſinnen, Mitglieder der NSBo und NeS.Frauenſchaft unbedingk zur Slelle ſind. Außerdem findek auch an jenem Abend die Verpflichtung der neu eingelretenen Milglieder ſtatt. Orksgruppe Necharau: Donnersiag, den 26. Jannar, nachmiilags 5 Uhr, erfelgt im Lonal „Zum Lamm“ die Gründung einer Zungvoll⸗ Gruppe. Schichk Eure und Eurer Freunde Jun⸗ gens.(Altker—14 Zahre.) Orksgruppe Humboldf: Freikag, den 27. Ja⸗ nuar 1933, 20 Uhr, für alle Paærteigenoſſen, NSBo und 28.Frauenſchafken: Schulungsabend. Thema:„Brechung der Zinsknechkſchaft“. Refe⸗ rent: Pg. Dipl.-Ing. Fleiſchmann. Bund deulſcher Mädels. Jungſchar. Ab Freitag, den 27. Januar, von.30—.30 Uhr in H 5. 9 Zungſcharabend für alle Mädchen von 12—16 Jahren. Orksgruppe Strohmarkk. Am Samskag, den 28. Zannar, findet um 20.15 Uhr im Reſtaucant „Frankeneck“, M 2, 12 eine Mitgl'ederverſamm⸗ Redner: Pg. Dr. Orlh über„Der neue Kampf“. Süd⸗ und Oſt⸗Weſtlinie Königswart heißt? Guido Liſt hat vor Jahrzehnten behauptet, daß Linie überall dort niedergelaſſen, wo bereits An ſolchen Stellen allein gewannen ſie Ein⸗ praktiſch vorgeführt. verenſtallungen im Vlanelarium Möge das Intereſſe weiterer Kreiſe zur Ver⸗ vollſtändigung mithelfen! Die Bewaldung der Gipfel, wo ehedem ſolche Beobachtungspunkte waren, erſchwert wohl ihr Auffinden; aber an Hand von guten Karten, im Maßſtab von min⸗ deſtens:100 000 wie ich vorhin erwähnte, läßt ſich darin theoretiſch vorarbeiten, und man wird am beſten erſt danach die mutmaßlichen Orts⸗ ſtellen aufſuchen. Es wäre dies alſo der um⸗ gekehrte Weg wie der zur ehemaligen Beſtim⸗ en die Verſicherungsbilanz und wie man ſie lieit! In der Fachgruppe Verſicherungen des DHB. hat Herr Aſſeſſor 3˙ ck in der letzten Fachgruppen⸗ verſammlung über die„Verſicherungsbilanz und wie man ſie lieſt“ einen ſehr inkereſſanten und auſſchlußreichen Vortrag gehalten. Er führke u. a. aus, daß die Eigenart der Verſicherungsbilanz n den verſchiedenen kypiſchen Bilanzpoſten zum Ausdruck kommt. Die geſehlichen Beſtimmungen über die Aufmachung der Bianz, die Bewertung der Wertpaplere und ſonſtigen Anlagen, weichen von dem allgemein gülk gen mehrfach ab. Eine beſondere Anlagepoliki müßte im Inkereſſe der Verſicherken und der Liquldak der Geſellſchaft belrieben werden, die aber andererſeils auch ge⸗ ſeßlichen Einſchränkungen unkerworfen ſei. Wich · lige Vecmögenswerte, z. B. der Verſicherungsbe · ſtand, können wegen ihres immakeriellen Charak⸗ kers überhaupt nicht in die Bilang aufgenommen werden. Das Blanzergebnis werd weſenllich durch dle„Prämienüberträge“ und die Schadenve⸗ ſerven„Bilanzpoſten kranſikoriſcher Nakuc“ beein⸗ flußt. Die Verſicherungsbilanz unterſche dek ſich nicht nur von Bllanzen anderer Unternehmungen; auch die Rechnungsabſchlüſſe der Sach⸗ und Le⸗ bensverſicherung ſind weſentlich verſchleden. Be⸗ ſondere Nachteile für die keif ſche Unterſuchung von Sachverſiche rungsbilangen enkſpringen dem für dieſen Verſicherungszweig gellenden„Nelko⸗ ſyſtem“, d. h. der Ausweifung det Schade ns zah⸗ lungen, lechniſchen Reſerven und Verwallu ags⸗ koſten, abzüglich des Anke'ls der Rückverſicherer. Dadurch wird eine Beurtellung der Geſchäftsge⸗ barung ſehr erſchwek. An Hand der Bilanzen von 1930 und 1931 wurde eine Analyſe einer Sachverſiche rungsbilan; An die Ausführungen des Herrn Aſſeſſor 3 ck ſchloß ſich eine lebhafte Aus⸗ 5 ra 2. 05— 2728 25. 1. Mitkwoch: 16 uhr: Vorführung. 26. 1. Donnerskag: 16 Uht: Vorführung. 27. 1. Frelkag: 16 Ubr: Vorführung. 20./ Uhr: 3 Arbeitsgemeinſchaft übet„Obethes Farben⸗ 5 lehre“. G Einkritt Wü.50 Skud. und Schüler Mu..25 Karkenauegabe für Bunten Abend am 1. Fe. briar 1933 im:„Friedrichspark“ ab heule Kreis· geſchäftsſtelle. Sprechſtunden Skadtral Runkel: Infolge kech⸗ niſcher Schwierigkelten finden die Sprechſtunden ab ſofork nicht mehr Diensiag und Freitag, ſon⸗ dern Montag und Mittwoch von—6 Uhr in L 15,—8 ſtakt. 55 Kampfbund des gewerblichen Miltelſtandes. Der Kampfbund veranſtalket folgende Ver · ſammlungen jeweils 20.30 Uhr. Als Reoner: Pg. Kreisampfbundleiter Hugo Behme, Mann⸗ beim. Alle Pg. ſowie Freunde det Bewegung ſind mit Frauen eingeladen. Ortegruppen: Friedrichspark, Rheinkor, Jung · buſch. Donnerskag, den 26. Zanuar, im Reſtau · cank„Weinberg“. Orksgruppen: Deulſches Ech, Strohmarkl. Montag, den 30. Zannar, im Reſtaurank„Kull⸗ mann“. Seklion Stkrohmarkk. Mibgliederverſammlung am Samskag. den 28. Januar 1933, abends.15 Uhr findek im Reſtaurank„Frankeneck“ M 2 eine Pflichtmilgliederverſammlung ſtatt. Es ſprichk Pg. Dr. Orth. Erſcheinen iſt unbedingk erforderlich. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes. Pog. des Krerſes Mannhelm Obermeiſter, Vor⸗ ſtandsmitglieder, Ausſchußmitgleeder, bei der Handwerkskammer, Gewerbeverein oder Innung wie ſonſtigen gewerblichen Veteinen ſind, werden gebeken, ihre Adreſſe ſofort an den pg. Behme, Mannheim, Ecchelsheimer Straße 6 zu ſenden. KREIS WEINHEIM Orksgruppe Weinheim. Am Zeeilag, den 27. Januar Sprechabend der Zellen 7, 8 und 13 im „Goldenen Bock“. Beginn abends.30 Uhr, Die Parteigenoſſen können aus ihren Jellen ung Blocks Gäſte'nführen. Ausſchneide und an der Uaiſe abgeben! ausſchneide⸗ und an der Kaiſe abgebe Zusſchneidenr nod an oer Kafſe abgebe Ausſchneide- und an der Kajſe abgebenl! Soebe: ha. ein Natonalſozialiſt bei Ihnen ekauft. Unterſtützen Sie uns daher auch, indem Sie im „Häkenkreuzbanner“ nſereren. Wir laufen nicht bei Juden und nicht in Warenhãu ern. Soeben ha. ein Nationalſozialiſt bei Ihnen gekauft. Unterſtützen Sie uns daber auch, indem Sie im „Hakenkreuzbanner“ nſer eren. Wir kaufen nicht bei Juden und nicht in Warenbãu ern. Leſen Sie bas„Sakenkreuzbanner“ Soeben ha. ein Nationalſozialiit bei Ihnen ekauft. Unterſtützen Sie uns daber auch, indem Sie im „Halenkreuzbanner“ nier.eren. Wir laufen nicht bei Juden und nicht in Warenhãu ern. 5 Soeben ha. ein Nationalſozialiſt bei Ihnen elauft. Unterſtützen sie uns daber auch, in em Sie im „Halenkreuzbanner“ nſereren. Wir kaufen nicht bei Juden und nicht in Warenhäu ern. Leſen Sie bas„gakenkreuzbanner“ Lejen Sie das„gakenkreuzbanner“ Leſen Sie bas„vakenkreuzbanner“ . e Am 24. 5. Des Toten Geſicht Tragen beute hunderttauſend Mann! unbd ſind Gericht. „Vor einem Jahre trug die Berliner Hitler⸗ Jugend ihren 16jährigen Kameraden Her⸗ bert Norkus zu Grabe. Es war der jüngſte Blutzeuge unſerer Bewegung und fiel bei Er⸗ füllung ſeiner Pflicht kommuniſtiſchen Horden in die Hände, die den jungen Körper beſtialiſch zurichteten. In einem Berliner Arbeiterviertel, in einem Hausflur hauchte er ſein junges Leben aus. Was hatte dieſer junge Meuſch verbrochen? Nichts, wie dem heißen Sehnen nach einem beſſeren und freien Deutſchland Wort und Tat verliehen. Er erkannte die Gefahren unſeres Kampfes, er wußte, daß dieſes rote Mord⸗ geſindel auch nicht vor dem Jüngſten unſerer Bewegung zurückſchreckt, und er hat ſich trotz⸗ dem unermüdlich in den Dienſt dieſer hohen und heiligen Sache geſtellt. Während dickbäu⸗ chigen Spießer am warmen Kamin über ihre Erfahrungen ſprechen, da kämpft eine deutſche Jugend mneigennützig und unerbittlich für die Freiheit des deutſchen Volkes. Sie gibt, wie dieſer Kamerad Norkus, das Höchſte her, was ſie befitzt und verleiht ſomit ihrem Leben jenen großen Sinun der Hingabe für die Brüder. »Kamerabd Rorkus und all die vielen Freiheitshelden unſerer Bewegung, ſie haben ausgakämpft⸗ Wir Jungen aber werden als hei⸗ ligſtes Vermächtnis das Banner, das ihren ee en 7 140 Dn33 i ampf erlungen mat hlichem Geſang und in brauner ſchlägt ihin höher als er die ſtrammen Jun⸗ gendt“ EMit verächtlicher biſſiger Beionung hat's jémand ins Geſpräch geworfen. Die Stimmung, die Freude über die junge Schar iſt getrüht.. 345 darunter vor. Verbrechen am Kindel Politiſierung der Jugend, ia was meint man eigentlich damit? Hinanbringen der politiſchen meiſten auf. Die Hitler⸗Jugend verbietet es ſich energiſch, daß ihr eine ſolche Arbeitsweiſe angedichtet wirb. Ihre Führer wiſſen ganö genau, daß junge Menſchen im Alter von 10—18 ſich in dieſen Fragen kein eigen Urteil bilden kön⸗ nen, daß eine ſolche Erziehungsweiſe das We⸗ ſen, die Seele der Jungen alſo nicht geſtalten kann. Nachgeplapperter⸗ Formelkram, ſchwache, brüchige Form ohne Inhalt wäre das Ergeb⸗ nis. Bauen auf ſehr leichtem Sande, wäre ſi⸗ cherer Tod der nattonalſozialiſtiſchen Jugend⸗ bewetzung und damit des ganzen Nationalſo⸗ zialismus. Denn der natürliche Inſtinkt des Jugendlichen wendet ſich auf die Dauer gegen eine ſolche Erziehung. Er kehrt ihr einfach den an 1 Grundlegend bei der Erziehungsarbeit in der Hitler tiohälſozialismus. Mher muß die Pädagogik ſich nicht ihr eige⸗ uns, ie eine Autonomie der Pädagogik? Neinz. ſchafts⸗ und Volksordnungen.“ ziehung unterſteht dem Geſetz der Eingliede⸗ der Glieder nach Ordnungen, Inhalt ſieru* 20 rten der Gemeinſchaft.“ Dieſe Worte und We 74 7 ihren geiſtigen Gehalten beſtimmt und iſt das des Einzelnen iſt. Was nützt uns der„Menſch gliedern weiß. ſtehe den in ſich aufgenommen hat, ſeine in⸗ „ oulerhnben mar. Klult,Giich das Dorf, das Hakentreus auf der⸗ 1 Maänchen Zuſchauer freüt's, das Herz gein ſieht Ein Voik mit einer ſolchen Jugend wird leben benkt er.„Wolitiſteruntz der Ju⸗ Politiſierung der Jugend!“ Der eine wirfüs midie Menge als Abſchreckung, um da⸗ bei fein eigen Parteiſüpplein ungehindert wei⸗ terkochen zu können. Der andere plappert's nach und ſtellt ſich irgendwas Grauenhaftes Tagesfragen an die Jugend, ſo faſſen es die Jus f faſ ſie in die neue Gemeinſchaft hineinzubilden, ſo zieht ſie nur ganz einfach die Folgerungen Zugend iſt die Weltanſchauung des Na⸗ nes ziel beſtimmen? Gibt es hier nicht ſo Rein;„Erziehung iſt der Vorgang der Ein⸗ glisderung des Nachwuchſes in die Gemein⸗ ruii, Rämlich des Aehnlichwerdens, der Typi⸗ Ernſt Krieck“s, des neuen Herolds in der pädagpgiſchen Welt, weiſen der Erziehung ih⸗ ren kichtigen Platz an. Die Gemeinſchaft mit Ziel der Erziehung, eben weil die Gemeinſchaft urhotwendige Vorausſetzung für das Leben je⸗ an ſich“, der ſich nicht in das Beſtehende einzu ⸗ Erſt berfenige, der ein aut Teil des Be⸗ nere Fyrm nach dieſem geſtaltet hat Awas aber nicht einer bloßen Uebernahme gleichzuſetzen inth), bat das Recht und die Aufgabe, nun auf und raſten, bis die Freiheitsglocken von den deutſchen Kirchtürmen läuten. Dann wiſſen wir aber eines: Kein deutſcher Mann wird mehr für ſeine Vaterlandsliebe von rotem Ge⸗ ſindel ermordet werden. Dann wird Zucht und Ordnung und vor allen Dingen auch die ſoziale Gerechtigkeit eines nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes einer kommuniſtiſchen Bewegung die Seele aushauchen. Dieſes Deutſchland wird aber nicht geführt werden von verkalkten Exzellenzen und ſchwachen Generälen, ſondern ein Mann wird an der Spitze ſtehen, auf den die ſchaffende Jugend ihre letzte Hoffnung und ihren letzten Glauben geſetzt hat, Adolf Hitler. Wir klagen nicht ob des Todes unſeres Ka⸗ meraden RNorkus und all der vielen, die im Glauben an die nationalſozialiſtiſche Idee gefallen ſind, nein, wix ſchwören, nicht zu ruhen und zu raſten, bis der Marſchtritt der jungen Bataillone von der geſamten deutſchen Jugend aufgenommen wird und im Gedenken an das Wollen von Herbert Rorkus die Frei⸗ heitsfahnen über Deutſchland aufgeſteckt werden. Du, Kamerad, biſt nicht umſonſt gefallen, Du wirſt uns ſtets ein mahnendes Ge⸗ e Wird unſer Körper auch in Staub zerfallen, Der Sieg, er wird doch unſer ſein! ſierung der Zugend: dies ſchon vorhandenen obiektiven Ordnungen, Gehalte rückwirkend geſtaltend zu wirken. »Eine zurchgreifende Erziehungbreiorm iſt iedesmal dann fällig, wenn große Männer ei⸗ nem Volke eine andere Kulturauffaſſung, an⸗ dere sbiektine Gehalte geben. »Nun hat der Frontſoldat Adolf Hitler die Unmöglichkeit des Liberalismus, des reinen Rationalismus, des Atomismus und Indivi⸗ dualismus erkannt, in deſſen Geiſt er erzogen worden iſt. Er wurde der Künder einer neuen Weltanſchauung, Prophet des Nationalſozia⸗ lismus. Er entfachte eine Volksbewegung, wie ſie Deutſchland größer und geſchloſſener kaum geſehen hat. Die neue Gemeinſchaft mit der neuen Welt⸗ anſchauung iſt da. Wenn die Hitlerjugend ſich nun die Aufgabe geſtellt hat, die Jungen im nationalſozialiſtiſchen Geiſt zu erziehen, d. h. aus den Gegebenheiten, ſo gehorcht ſie dabei nur einem Naturgeſetz.„Erziehung iſt Funk⸗ tion der Gemeinſchaft“, ſagt Krieck. Die Hit⸗ leriugend iſt eine Funktion der Gemeinſchaft von 15 Millionen Nationalſozialiſten. Wie wird nun in der Hitlerjugend erzogen? Hier ſei nur das Wichtigſte genannt. Nicht Vorſagen und Nachplappern von Formeln, die im politiſchen Tageskampf gebraucht werden, gilt hier. Aber gerade dies möchte man uns jo gerne andichten, und gerade das verſteht man ſo oft und gerne unter„Politiſierung der Jugend“. Der Führer wandert mit ſeinen Jungen hinaus aus dem Dorf, aus der Stadt. Die Die Enmitluns der Heſſhicte in des letzten dahren verlangt von Dir eine are Ens, ſcheibung. Du kannſt Dich nicht ableits des große Mache Schluß mit allen Halbheiten! Ado iß 7 Darum ſinein in die nakionalſozialiſtiſche Jugendhereanus. een Eeute dunden unb Möbel gebbzen is walrs Zeihes, Wir wauen hus asltes Baneliture jen und fanden uns darum zu den Fahnen Adolf Hitlers. Lernt Ihr unſer Wollen kennen und unſer Handeln verſtehen, dann werdet J Mädels mit uns kämpfen laſſen. 235 es um Dentſchlaub gebt, de barf die Zugens nicht ſern neben. Darum nuterſtützt nuſern Kampf! Wir wollen immer an Adolf Hitlers Wort denken: „Im Himmel einen Gott und auf Erden ein Baterland!“ Ingend her für Deutſchland! von 1933 herausgegeben hat. Karl Marx, der um dieſer Arbeitsloſung der SA9. innerhalb der deutſchen Jugend den„richtigen“ Sinn zu Heimat wird erwandert, erlebt. Inneres Ver⸗ hr niemals 405. Sriebelm& e im per, Darnlibrer zer os. bundenſein mit der Heimat und ihren Men⸗ ſchen kann nicht ausbleiben. Ein echtes völli⸗ ſches Bewußtſein und damit auch die Bereit⸗ ſchaft, dieſe Heimat gegebenenfalls zu verteidi⸗ gen, entſtehen. Jener Wortpatriotismus un⸗ terſcheidet ſich deutlich davon. Die Hitler⸗Jugend hauſt draußen tagelang in einem Zeltlager, iſt ganz auf ſich angewie⸗ ſen. Lebendige echte Kameradſchaft verbindet bald alle. Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Der Anfang zum Erleben und Eingliedern dieſes Grundfatzes in die Scele des Jungen iſt da. Der einzelne wird mit Führerauſgaben be⸗ traut, die er ſelbſtändig zu erledigen hat, wo⸗ bei er aber dem übergeordneten Führer und der Geſamtheit verantwortlich iſt. Steigerung des Verantwortlichkeitsgefühles. Zeigen und Ueben der Führerqualitäten. Natürliche Füh⸗ rerausleſe. Bei Jungen, deren Seele durch die Tatge⸗ meinſchaft ſo geſtaltet worden iſt, fallen auch die Worte auf fruchtbaren Boden, die guf dem Heimabend den Geiſt großer Männer lebendig zanuar 1032 in Verlin von ommunſuen ermorbtt toten Leib bebeckt, zochreißen und nicht zuben dentüm handeln. Aber ihr exerziert ja auch mit euren Jungs! Ein Vorwurf ſoll dieſe Bemerkung meiſtens ſein. Wir erxerzieren aber nicht um des Exer⸗ zierens willen. Ordnung, Diſziplin, aute körperliche Haltung ſoll dieſe neue Jugend zeigen, auch außerhalb des Dienſtes; das Mit⸗ tel dazu iſt das Exerzieren. Dieſer Sinn iſt der Mühe ſchon wert. Und glauben ſie nicht auch, daß die Schneidigkeit ſehr wohl auch zu einer Schneidigkeit des Geiſtes werden kann? So wird in der Hitlerſugend erzogen!“ So wird die Weltanſchauung Nationalſozialismus Grundlage und Richtpunkt einer neuen Erzieh⸗ ung.. „Politiſierung der Jugend.“ Will man die Hitler⸗Jugend ſo kennzeichnen, ſo mag man es tun. Politik iſt ja auch nichts anderes als die in Handeln umgeſetzte Lebensanſchauung. Aber dann ſoll man auch ſeine eigene Erziehungs ⸗ tätigkeit ſo benennen und ihr nicht ein unpo⸗ litiſches Mäntelchen umhängen wollen. Dann ſoll man aber auch vorſichtig mit dieſem Aus⸗ druck umgehen, ihn nicht gewiſſenlos in die Menge hineinwerfen und dort gewollt oder⸗un⸗ beabſichtigt unberechtigte Mißſtimmung gerade gegen die Hitler⸗Jugend erregen, ſondern die⸗ ſe Bezeichnung nur dort verwenden, wo ſie ganz beſtimmt richtig verſtanden wird. Georg Frerichs. „Karl Marx und ſeine Lehre“ So lantet die Arbeitslofung, die die ſoziali⸗ ſtiſche Arbeiterjugend für das 1. Vierteljahr Abgott jedes Sozialdemokraten und Kommu⸗ niſten, ſoll durch Vorträge und Vorleſungen dem unvoreingenommenen Arbeiterjungen nüher gebracht werden. 2 Wir wiſſen, was wir dieſem Verführer zu verdanken haben, und halten es für eine un⸗ vermeidliche Pflicht, unſererſeits alles zu tun, geben. Iſt das nicht gerade für jeden jungen Menſchen ſchon ein Fingerzeig, wenn wir den Führer und Schöpfer der roten Arbeiterbewe⸗ gung mit dem Führer und Schöpfer unſeres dentſchen Arbeitertums vergleichen? Dort der im bürgerlichen Leben aufgewachſene jüdiſche Intellektnelle, der aus Haß gegen die Führer⸗ perſönlichkeit eines Bismarck ſich die revolu ⸗ tionäre Arbeiterſchaft in dieſem Kampf dienſt⸗ bar machte,— und hier ein in Entbehrung und Not herangewachſener deutſcher Arbeiter, der durch die ſeeliſche Verbundenheit mit den ſchaf⸗ fenden Kräften des deutſchen Volkes den Weg zu einer nationalen und ſozialen Befreiung ge⸗ ſucht und gefunden hat! Allein ſchon dieſe Tatſache müßte den deut⸗ ſchen Menſchen zu einer klaren Entſcheidung zwingen, doch wir wiſſen, daß das, was man 60 und 70 Jahre lang als Gift in die deutſche Arbeiterſchaft hineingeträufelt hat, nicht von heute auf morgen wieder herauszuholen iſt. Vielfach hat dieſe Irrlehre das Empfinden für eine geſunde Entſcheidung getötet. Die junge Generation aber hat hier etwas gutzumachen, was ein verkalktes und verſpießertes Bürger⸗ tum in ſeiner Schlafmützigkeit verſäumt. hat. Wir werden nicht ruhen und raſten, bis jeder junge deutſche Arbeiter erkannt hat, daß dieſer Vertreter des jüdiſchen Geiſtes ſamt ſeiner Irr ⸗ lehre nicht das Wohl bringen, ſondern. daß am Ende dieſer Entwicklung nur die bittere Er⸗ kenntnis der Verblendung ſtehen kann. 1 Wir werden unſere jungen Führer und Red⸗ ner gerade in der nächſten Zeit auf das inten⸗ 30 utsche Jugena a egigſiskempſes der bentſthen otton henen. li Hitler muß Dein Führer ſeinn zögern, ſondern Eure Jungen und ſivſte über die Lehre von Karl Marx unter⸗ richten und ſie hinausſchicken in Tauſende von Verſammlungen, um dort dem jungen deut⸗ ſchen Menſchen einzuhämmern, daß er heute noch die Entſcheidung über Weg und Ziel in ſeiner Hand hat. Wir werden ihm klar machen, daß der Kampf des erwachten Deutſchlands nur unter der Fahne und Führung Adolf Hitlers geführt werden kann. Wir wollen nicht haben, daß, wie der Zioniſt Zlociſti in ſeinem Buch über Moſes Heß⸗ſchreibt⸗ daß die in Marx und Laſſalle wirkende Urkraft die alten Ordnungen geſtürzt und die meſſianiſche Zeit auf der ver⸗ jüngten Erde gegründet habe. Wir haben kein Intereſſe an dieſer ſogenannten„meſſianiſchen Zeit“, unter der der Zude jene Epoche ver⸗ ſteht, wo er über alle Völker herrſchen kann! Der deutſche Jungarbeiter iſt uns zu ſchade dazu, ihn zum Werkzeug füdiſcher Drahtzieher zu machen. Dem kommenden Deutſchland wird der Nationalſozialismus ſeinen Stempel auf⸗ drücken. Dann wird für die Lehre eines Karl Marx kein Platz mehr ſein. Das ſei den Herren Führern der SAg. mit aller Eindrinalichkeit gefagt! Und ſie werden ſich in Bälde über den „ſeltſamen“ Widerhall ihrer Arbeitsloſung innerhalb der deutſchen Jugend wundern. * tis der leworzen duizfh —————————.— —————— 5 1. her ·aus, her · aus die Mlin⸗gen, lazt Roh und kelep⸗per ——— ——— ſprin gen, der mor. gen graut ſer- an. das. —*——.————.—— ———— Ca · ge⸗werk hed' an. her· aus, her · aus die klingen, iab —————— 8————————— 4——— 7 Rotz und Klepper ſpringen, der Mor ⸗gen graut her · an. das 4 4 ——————— ———— 7— a ge- werk heb' on. Ura di ⸗ral- la, da„lo⸗ 4—————— ————— — tis ta, tro di. kal le le. 1e la. tro: dl⸗ n * 1 7..—5 0—32——— —————————— E— 1.—4—— tal la 10„ is · lu lo, ira · di· tol · lo la · la· ld.. 2. Wir fahren durch die Selder, durch thelde, moor und Wälder. curch Wieſe, Trifft und au, ſoweit der Himmel blau. Wir ſchütteln 45 die Sorgen, was kümmert uns dos morgen? Im Rücken. lußt den Tod, das andre walte Gott! Cradiralla uſw. „3. Wie⸗riegeln keine Pforte, wir ruhn an keinem Orte, wit ſammeln keinen Tohn, wle's kommt,, ſo fließt's davon. wir feilſchen nicht ums Leben; wer's nimmt, dem iſt's gegeben. Wir ſcharren keinen ein, das Grab iſt allgemeln. Cradiralla uſw. 4. wir ſporen nicht für Erben; wos blelbt, das mag verderben, und kommt's an ſeinen Herrn, wer's find't, behalt es gern. Für bvaterland und Ehre erheben wir die Wehre, für hermanns Erb und Gut verſprizen wir das Blul. Cradirallo uſtf. 6. Und keine Wehre raſter, devor das Tand entlaſtet vom Stuud der Tyrannef, bis Erd und himmel frei. der CTeufel ol verlinken, die Männlichkeit joll blinken, das deutſche Keich deltehhn. bis Erd und äll vergehn. Cradiralla niw.(. Ssich wurde ſeler( gen. Nach ten ha Jahre weiter die 14 den le Firme ſiſche n ſchweiz Dieſ ſtändli ſchen? kannt, deutſch men n nen. 2 Arbeit. ten ſtaͤ es, we ſches( ſches 2 nnume + Berli Berſin, den meiß öffnung im Hinb Nach den werKr fo fehr feſte Dollar ar Stütze. balb wie Gelſenkir ſationen ner und ſchwächer. ngen at letzten Ki ten Meld bleiben. RWé. w. Hamplet. von elektt ren(min Atlanten Kunſtſeide nur auf 16,12 erd Neutbeſitz waren ½ ren. Mext leicht. Di auf ein rung zur fammenha ſchwach u feſte Hal erneuten diesmal n dern ausg Berlin Buen.-Ai Kanada Konstant Japan Kairo London Newyork Rio do Ja Uruquay Amsterd: Athen Brüssel Bukarest Budapest Danzig Helsiu ef Mann Mannhei uneinheitli⸗ beteiligte. vel⸗ engs! ſtens Exer⸗ gute igend Mit⸗ in iſt nicht chrezu annꝰ So mus rzĩeh⸗ n die *die Aber ungs⸗ ühpo⸗ Dann Aus⸗ run· erade tdie o ſie chs. tnter⸗ e von deut⸗ heute iel in achen. Snur itlers Buch x und ungen pex⸗ kein iſchen ver⸗ inn! ſchade zieher wird elauf⸗ Karl zerren ichkeit er den loſung . C. an — kelep.per gen, laßt —. ——— rn das 15 wälder ir ſchüttely Zückten latzt Orte, wit ir ſeilſchen ir ſcharren verderben. gern. Für manns Erb aſtet vom Ceufel ſdl ich deſtenn. ow i81% letzten Kursaufkrieb nochmals 11 Proz. Nach unbeſtätig⸗ ———— Die zndutrieflucht aus Deutſchland Berlin, 24. Jan.(Eig. Bericht.) Während in der Völker geſtellt wird. Und dies alles, weil Genf hinter verſchloſſenen Türen der vorbe⸗ reitende Ausſchuß für die Weltwirtſchaftskon⸗ ferenz endlos debattierte und mit allen Mit⸗ teln verſucht wurde, den ins Wanken gerate⸗ nen Glauben an den wirtſchaftlichen Libera⸗ lismus neu zu beleben, zeigt ſich in der Pra⸗ xis etwas ganz anderes. Bedeutende deutſche Firmen verlegen ihren Sitz ins Ausland, was der beſte Beweis dafür iſt, daß kein ernſthaf⸗ ter Menſch auf ein Wiederaufleben der Welt⸗ wirtſchaft hofft, wie ſie bis vor wenigen Jah⸗ ren noch beſtand. „Wenn die in der Praxis ſtehenden Männer der Induſtrie daran glauben würden, daß die Zollmanern und Handelserſchwerungen wie⸗ der beſeitigt würden, dann würden ſie nicht in ſteigendem Maße ihre Prodnuktionsſtätten ins Ausland verlegen. Wir berichteten ſchon vor Wochen von der Flucht der Solinger Raſierklingeninduſtrie aus Deutſchland, von der Verlegung Schwarz⸗ wälder Uhrenfabriken nach England. Zetzt wird bekannt, daß in Mailand die Eiſen⸗ bahn⸗ und Straßenmaſchinen⸗A.⸗G., Syſtem Henſchel, mit 250 000 Lire Kapital gegründet worden iſt. Als Präſident der Geſellſchaft wurde der Aufſichtsrats⸗Vorſitzende der Kaſ⸗ ſeler Geſellſchaft, Oscar R. Henſchel, eingetra⸗ gen. Nach einer Darſtellung engliſcher Zeitſchrif⸗ ten haben von November 1931 bis Mai verg. Jahres 123 und vom Mai bis Oktober 1932 weitere 95 fremde Gründungen ſtattgefunden, die 14000 Arbeiter beſchäftigen werden. Von den letztgenannten 95 entfallen 40 auf deutſche Firmen, 10 auf amerikaniſche, je 7 auf franzö⸗ ſiſche und holländiſche und je 6 auf belgiſche und ſchweizeriſche. Dieſe Flucht aus Deutſchland hat ſelbſtver⸗ ſtändlich ſchlimme Auswirkungen für den deut⸗ ſchen Arbeitsmarkt im Gefolge. Es iſt be⸗ kannt, daß nur für die erſten Monate einige deutſche Vorarbeiter mit ins Ausland genom⸗ men werden, um die Einheimiſchen anzuler⸗ nen. Dann kehren die Deutſchen zurück— das Arbeitsloſenheer iſt um weitere Hungerſolda⸗ ten ſtärker. Tief traurig und beſchämend iſt es, wenn man ſo beobachten muß, wie deut⸗ ſches Geiſtesgut, deutſche Erfindungen, dent⸗ ſches Wiſſen und Können in den Dienſt frem⸗ —— EI 99 Berliner Börſe Serlin, 24. Jan. Zu den erſten Kurſen lag heute auf den meiſten bieten Angebot vor, ſo daß ſich die Er⸗ ölfnung allgemein ſchwächer geſtalteie. Die Stimmung war im Hinblick aut die unt'gre innerpol iſche Laz“ inſicher. Lach den erſtenKurſen ſetzie ſich die Abwärisdewegung nicht we-zer foxt. Jeilweiſe maren Erholungen ſeſtzuſtellon. Die ſehr feſte Haltung des engliſchen Pfundes, bas gegen den Dollar auf 339% anzog, bot der Tendenz im Verlauf eine Stütze. Farben konnten ihren Anfangsverluft von 1 Proz. bald wieder ausgleichen. Am Montanaktienmarkt litten Gelſenkirchen in Nachwirkung des Dementis unter Reali⸗ ſationen und verloren 2 Proz. Vereinigte Stahl, Harpe⸗ nex und Phönix waren 1 Proz., Rheinſtahl ſogar 3 Proz. ſchwächer. Laura erſchienen mit Minus⸗Minus⸗Zeichen und gingen auf 21 25(23) zurück. Buderus verloren nach dem ten Meldungen wird die Geſellſchaft wieder divivendenlos bleizen. Auch Braunkohlenwerte waren eher angeboten. RWe. waren nach den letzttägigen Rückgängen relativ be⸗ hauptet. Auch die übrigen Elektrowerte, mit Ausnahme bon elektriſchen Lieferungen(minus 114) und Afkumulato⸗ ren(minus 2) waren wenig zwei. Matt lagen Deutſche Atlanten(minus 43). Kaliwerte verloren bis zu 7 Proz. Kunſtſeidenwerte gaben bis ½ Proz. nach. Stabi konnten nur auf die erneute Kupferpreiserhöhung mi“ 161ß5 nach 16,12 eröffnen. Alt⸗ und Neubeſitz eröffneten ſchwächer. Neubeſitz, verloren 20 Pfa., Reichsſchulbbuchforderungen waren% Proz. niedriger. Am Auslandsrentenmarkt wa⸗ ren. Mexikaner angeboten. Tagesgeld war unverändert leicht. Die ſehr feſte Haltung des engliſchen Pfundes wird auf ein Abſtoppen der Dollarkäufe der engüſchen Regie⸗ rung zurückgeführt. Gleichzeitig liegt Der Dollar im Zu⸗ ſammenhang mit den erneuten Inflationsvorſtoß Borahs ſchwach und war gegen Zürich mit 5,16 zu hören. Die feſte Haltung des Schweizer Franken wird mit einer erneuten Kapitalflucht in Zuſammenhang gebracht, die aber diesmal nicht von Deutſchland, ſondern von anderen Län⸗ dern ausgeht. Berliner Devilen vom 24. Jannar Geld Brif Oeld Brief Buen.-Air. J.35.862ſItalien 21 54/ 21.58 Kanada 3 666f 3 674/Jugoslavienf.554/.566 Konstantin.008 2 012K owno 41.88J41.9⸗ Japan.879.810Kopenhagenf 71 48] 71.62 Kairo.61 14 65/Lissabon 12 93f 12 95 London 14.23 14.270sl0 72 93f 73.07 Newyork.209] 4 217/Paris 16 461 16.50 Rio do Jan. 0 239.241Prag 12 465/12.485 Uruquay.648] 1 652Island 64 19f 64.31 Amsterdam 169.28169 62 Riga 71.72 71.88 Athen.318 2 322/8chweiz 81 47 8163 Brüssel 58.39J 58 51/80fia 3 057.063 Bukarest.435].492ſSpanien 31 47 34.53 Budapest— Stockholm 77 42f 77.58 Danzig 31 92 82.08] Reval 110.%110.81 Helsin e fors l.274.286Wien 51 95 52.05 Mannheimer Effekfenbörſe Mannheim, 23. Jan. Die Börſe war 3 Wochenbeginn uneinheitlich, wobei das Publikum ſich kaum am Geſchäft beteiligte. Farben gingen auf 103 Prog. zurück. Feſter lagen dagegen Daimler, Waldhof, Wefteregeln und Südd. Zucker. Von Nebenwerten waren 10 Prozent Großkraft Mannheim höher geſucht. Der Rentenmarkt lag unverän⸗ wir in Deutſchlaud ein abſolnt unfähiges Re⸗ gierungsſyſtem haben, das die Zeichen der Zeit nicht verſteht. Das Reich will Gelſenkirchen nicht berüußern— Berlin, 24. Jan. Eine Börſen⸗Korreſpon⸗ denz hat trotz mehrfacher Dementis erneut ge⸗ meldet, das Reich beabſichtige, ſeinen Beſitz an Gelſenkirchenaktien zu veräußern. An zuſtän⸗ diger Stelle wird erklärt, daß die in der Mel⸗ G. Farbeninduſtrie.⸗G. und Rheiniſche Stahlwerke.⸗G., keinerlei Kanufangebot ge⸗ macht hätten. Es liege auch keine Verkaufs⸗ abſicht des Reiches vor. Die Tatſache, daß der⸗ artige Meldungen immer wieder verbreitet würden. laſſe ganz offenkundig auf Börſen⸗ manöver ſchließen. Wie ergänzend verlautet, liegt der enoͤgül⸗ tige Flotow⸗Bericht noch nicht vor. tdglicde Zie deutſchen zuckerfabrilen im Dezember 1932 Im Dezember 1932 verarbeiteten die deut⸗ ſchen Zuckerfabriken 2123 209 dz. Rüben und 1 355 585 dz. Rohzucker. Für die bisherigen vier Monate der Kampagne 1932/33 ergibt ſich ſomit eine Geſamtverarbeitung von 67.68(i. V. 94.18) Mill. dz. Rüben und.87(.88) Mill. oͤz. Rohzucker. Gewonnen wurden im Berichts⸗ monat 244499 dz. Rohzucker und 1 576 931 dz. Verbrauchszucker. Für die Monate September bis Dezember 1932 ergibt ſich damit eine Ge⸗ ſamtgewinnung von.9 Mill. dz.(i. V. 10.42 Mill. dz.) Rohzucker und.95(.25) Mill. dz. Verbrauchszucker. Die Geſamtherſtellung in Rohzuckerwert berechnet betrug im Dezember 1932 614 233 dz., im bisherigen Verlauf der Kampagne damit 10.51(i. V. 15.56) Mill. dz. — In den freien Verkehr überführt wurden im Dezember 2451 dz. verſteuerter Robzucker⸗ und 1034962 dz. Verbrauchszucker, auf die 21.79 Mill RM. Zuckerſteuer entfallen; ſeit ab Lager zablung): Originalhüttenalumintum, 9s bis 99 Proz. in Beginn der Kampagne 1932/33 wurden 10 883 Hyp.⸗Bank lagen ½ Pros. über der letzten Notig. 6 Proz. Baden Staat 81, 7 Proz. Heidelberger Stadt 65.5, 8 Proz. Ludwigsbafener Stadt 69, Mannh. Ablöſ. 59, 8 Proz. Mannh. Stadt 70, 8 Proz. Pfälz. Hyp.⸗Goldpfdbr. 88.5, 8 Pros. Rhein. Hyp.⸗Goldpfdbr. 86 5, 6 Proz. Far⸗ ben Bonds 98; Bremen Beſigheim 80, Brown Boveri 29, Cement Heidelberg 52, Daimler Benz 22, Dit. Linoleum 39, Durlacher Hof 45, Eichbaum Werger 53, Enzinger Union 70, Farben 103. 10 Proz. Großkraft Mannheim 97, 15 Proz. dto. 140. Kleinlein 50, Knorr 182, Konſerven Braun 19. Ludwigshafener Aktienbrauerei 49, Mez 50. Pfälg. Mühlenwerke 75, Pfälz. Preßhefe 80, Rheinelektra 100, dto. Vorzugsaktien 85, Rheinmühlen—, Schwartz⸗ ſtorchen 67, Seilwolff, 25. Sinner 64, Südd. Zucker 140, Ver. d. Oelfabriken 81, Weſteregeln 119. Zell. Waldhof 51.25; Bad. Bank 115, Dedi⸗Bank 72.75. Tommerzbank 53.5, Dresdener Bank 61.75, Rhein.⸗Hyp.⸗Bank 86. Pfälz.“ Hyp.⸗Bank 77; Bad. Aſſecuranz 30, Mannh. Verf.⸗B., Württemb. Transport 33; Walzmühle 80, Altbeſitz 69, Neubeſitz 9. Rörfiar Hrodihfenbzrle Berlin, 24. Jan. Weizen, märk. 181—183. März 1098 bis 198: Mai 198—198 5. Tendenz: ruhig.— Roggen, märk. 149—151. März 160—160 5: Mai 160,75—161. Ten⸗ denzruhig.— Braugerſte 165—175: Futtergerſte 158 bis 164, Tendens: ruhig.— Hafer märk. 110—113. März—, Mai—. Tendenz: ſtetig.— Weizenmehl 22,5—25,75. Ten⸗ denz: ruhig.— Roggenmehl 19,4—21,5. Tendenz: ruhig.— Weizenkleie 8,7—9. Tendenz: ruhig.— Roggenkleie 8,7 bis 9. Tendenz: ruhig.— Viktorigerbſen 20—23; Speiſe⸗ erbſen 19,5—21; Futtererbſen 12—14: Peluſchken 12 5 bis 14; Ackerbohnen 13,25—15: Wicken 14—16: Lupinen blau —10, gelb115—12,75: Seradella 17—23: Leinkuchen 10.5; Erdnußkuchen 10,1, Erdnußkuchenmehl 10,6—10,7: Trocken⸗ ſchnitzel 9; ettrah. Sohabohnenſchrot 9,3, dto. 10; Kartof⸗ felflocken 13,5—13,6. Frankfurter Produlienbõrle Frankfurxt, 23. Januar. Amtlich notiertoen: Weizen 199 bis 200, Roggen 162 50, Sommergerſte 180—182 50, Hafer 130—135, Weizenmehl ſüdd. Spez. Null 28—29, dto. nieder⸗ rhein. 28—29, Roagenmehl 22 25—23 25, Weizenkleie 7,40 bis 7,50. Roggenkleie 7,85—8 Sohaſchrot 10,30—10,75, Palmkuchen 8,65—8,75, Erdnußkuchen 12,25—12 50, Biet⸗ treber 10,75—10,85; alles per 100 Kg. Tendenz: ruhig. Berliner Mefalle Berlin, 24. Jan. Metalnptierung für je 100 Kg.— Elektrolytkupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam der Vereinigung d. d. Di. Elektrolyt⸗ kupfennotig 47.— Notierungen der Kommiſſion des Ber⸗ liner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich in Deutſchland für prompte Lieferung und Be⸗ Blöcken 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Hrahtbarren 99 Proz. 164, Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350, Antimon Re⸗ gulus 37—30; Feinſilber 1 400 fein 35,25—38,75 RM. Berlin, 24. Jan.(Funkſpr.). Kupfer. Jan. 36,5., 38 Br.: Febr. 37.25., 37,5 Br.; Märs 37.5., 38 Br.; April 38., 38,25 Br.; Mai 38,5 beg., 38,5., 38,5 Br.: Junt 38,75., 39 Br.; Juli 30 ., 39,25 Br.; Aug. 39 25., 39,5 Br.; Sept. 39,5., 39,75 Br.; Okt. 39,75., 40 Br.: Nob. 40 bez., 40., 40 25 Br.; Dez. 40,25., 40,75 Br.— Tenbenz: ruhig. Blei. Jan. 13,.5., 14,75 Br.: Febr. 13,75., 14 75 Br.: März 14., 15 Br.; April 14., 15 Br.; Mai 14,25., 15,25 Br.; Juni 14,5., 15,5 Br.; Juli 14.75 ., 15,75 Br.; Aug. 14,75., 15,75 Br.; Sept. 15., 16 Br.; Okt. 15.25., 16,25 Br.; Nov. 15,5., 16,5 Br.: Dez. 15,75., 17 Br.— Tendenz: ſtetig. Zink. Jan. 19., 19.75 Br.: Febr. 19,25., 19,75 Br.; März 19•.5., 20 Br.: April 155., 20,25 Br.; dert. Alt⸗ und Neubeſitz waren etwas niebriger. Gold⸗ pfandbrieſe gut behauptet. Die Emmiſſionen der Rhein. dung genannten beiden Firmen, nämlich die J. (96.12) Mill. RM. verſteuert und in den freien Verkehr überführt. Ueber 50 000 Kraftfahrzeuge in Bayern vorübergehend abgemeldet amtes waren in Bayern am Z. Januar 1933 insgeſamt 50 264 Kraftfahrzeuge vorübergehend — bis zur Dauer von 8 Monaten— abgemel⸗ det, und zwar 27 206 Krafträder, 19 543 Per⸗ ſonenkraftwagen, 3210 Laſtkraftwagen, 301 Zug⸗ maſchinen ſowie 4 andere Kraftfahrzeuge. Am 4. Juli v. J. betrug die Geſamtzahl der vor⸗ übergehend abgemeldeten Kraftfahrzeuge in Bayern 18 155. Ein Zeitdokument, wie es deutlicher zur Illuſtration der gegenwärtigen liberaliſtiſchen Wirtſchaftsverfaſſung kaum erdacht werden könnte, iſt die Bilanz der Bierbrauereigeſell⸗ ſchaft am Huttenkreuz AG., Ettlingen. Mit an⸗ nachteiligen Folgen, die ſich daraus ergeben, daß weit über das Eigenkapital hinaus erheb⸗ liche Beträge in Wirtſchaftsgrundſtücken und in— teils geſicherten, teils auch ungeſicherten — Darlehen an belieferte Wirte feſtgelegt und dem eigentlichen Produktionsprozeß entzogen ſind. Die notwendigen Folgen ſind hohe Be⸗ laſtungen mit Realſtenern und eine ſtarke In⸗ anſpruchnahme von Krediten, die ihrerſeits wieder zu hohen Zinsbelaſtungen führen. Dazu kommt bei der ſchlechten Geſchäftslage des Gaſt⸗ wirtsgewerbes, daß auch die Außenſtände großenteils als eingefrorene Buchforderungen zu betrachten ſind. Dieſe Verhältniſſe ſind mit wenig Ausnahmen allgemeingültig für die ge⸗ ſamte Brauinduſtrie. Es iſt eben»ſchlechter⸗ Produktionsbetriebe gleichzeitig die Rolle des Bankiers für ihre Abnehmer ſpielen und ihre Produktion mit einſeitigen Riſiken des Bank⸗ fleiſch 48—52, Schweinefleiſch 55.—50% Kalbfleiſch. 50—56, 25, 21—23, 19—21, 18—19, Bullen 23—24, 20—21, 19—20, aewerbes belaſten, die auch von zünftigen Ban ⸗ Br.; Okt. 21., 21,25 Br.: Nov. 21,25., 22 Br.; Deg. 21,25., 22,25 Br. Tendenz: rühig. Baumwolle Bremer Banumwolle 7,33. Masdeburger Zuder Magdeburg, 24. Jan. Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verlabe⸗ ſtelle Magdeburg: Jan. 31 60 und 31,65. Tendenz: ruhig. Jan. 5,30—4,90; Febr. 5,30—4,90; März 5,10—5,00. Ten⸗ denz: ſtetig. Butternotĩerung Berlin, 24. Jan. Amtliche Preisfeſtſetzung der Berliner Butternotierungskommiſſion. Preiſe ab Station, Fracht und Gebinde zu Laſten des Käufers: 90 RM. 1. Sugl., 88 RM. 2. Qual., 76 RM. abfallende Qual. per Zentner. Tendenz: zuverſichtlicher. Schifferſtadtfer Gemiüleaukfion Schifferſtadt, 23. Janugr. Rotkraut.25—.75, Dänen⸗ kohl.25. Wirſing—.5, Roſenkohl 12—13 Schwarzwur⸗ zeln 10—15, Kaxotten.5, Zwiebelnn4, Feldſalat 60—70, Roterüben.—2, Weißrüben 1, Erdkohlrabi 1, Sellerie pro Stück—3, Endivienſalat—7, Lauch pro Stück 1 bis .5, friſche Eier 10, Suppengrünes, Bündel—2. Saafgutmarłt in Grünſfadi Auf dem Saatgutmarkt wurden folgende Preiſe erzielt: Kartoffeln frühe loſe verladen 2,80—675, mittelfrühe 2,40 bis 4,75, ſpäte 2 15—.75, Sommerweizen 13—16, Som⸗ merroggen 14, Sommergerſte 10—14, Hafer 10—14, Run⸗ kelrübenſamen 30—40, Luzern⸗ 74—140, Rotklee 60, Mais 10˙50. Erbſen 15—21, Wicken 12 RM je Jentn'r. Abſatz und Nachfrage gut. Zugeführt waren 100 Ztr. Kartoffeln, 14 Ztr. Sommerweizen, 70 Ztr. Gerſte, 3 Ztr. Runkel⸗ rübenſamen, 5 Ztr. Kleeſamen. Karlsruher Fleilchgroſimarłt Karlsruhe, 23. Jan. Ang.: 203 Rinbderpiertel, 10 Schweine, 1 Kalb und 4 Hämmel. Preiſe: pro Pfund in Pfg. Kuhfleiſch 33—39 Färſenfleiſch 50—55, Bullen⸗ Hammelfleiſch 48—58 Pfg. Marktverlauf: ſchleppend. Karlsruher Groſtviehmarltk „Karlsruhe, 23. Jan. Auftrieb: 23 Ochſen, 20 Bullen, 48 Kühe, 125 Färſen, 109 Kälber, 1128 Schweine. Preiſe bro 50 Gg. Lebendgewicht: Ochſen: 26—30, 24—26, 23 bis 16—19, Kühe—, 19—21, 15—19, Färſen 26—32, 18—24, Kälber:—, 34—36, 31—34, 27—31, 15—20, Schweine: 39.41, 38—41, 35—39, 33—35,—, Sauen 25—29, Beſte Qualität über Notig bezahlt. Marktverlauf: Groß⸗ vieh und Schweine langſam, geringer Ueberſtand, Kälber langſam geräumt. Franlfurter Groſſyiehmarkktk „Frankfurt, 23. Jan. Auftrieb: 1508 Rinder, 360 Ochſen, 126 Bullen, 510 Kübe, 416 Färfen, ferner 682 Kälber, 110 Schafe und 4016 Schweine. Preife pry 50 Kg. Lebend⸗ gewicht: Ochſen 24—27, 21—23, 18—20. Bullen 24—26, 20 bis23. Kühe: 21—23, 18—20, 15—17, 12—14. Färſen 26 bis 28, 23—25, 20—22. Kälber—, 31—35, 26—30, 21 bis 25. Schafe: 24—27,—, 21—23. Schweine: 37—39, 37 bis Mai 20., 20,5 Br.; Juni 20., 21 Br.; Jult 20,25., 21,25 Br.; Aug. 20,55., 21,25 Br.; Seßt. 20,5., 21/5 40, 36—39, 34—37.— Marktperlauf Rinder ſchleppend, (i. V. 7052) dz. Rohzucker und.60(.57) Mill. dz. Verbrauchszucker mit- insgeſamt 98.17 Folgen der erhöhten Kraftlahrſteuer Nach Mitteilungen des Statiſtiſchen Landes⸗ deren Brauereien teilt die Geſellſchaft alle die dings ein ungeſundes Wirtſchaftsgebaren, wenn Mittwoch, 25. Januar 1933 Verbilliote Autokaskoverücherung Die Kraftfahrzeug⸗Verſicherungsgeſellſ haf⸗ ten haben ſeit kurzem die bisherige Whige Selbſtverſicherung des Verſicherungsnehmers an jedem Brandſchaden freigegeben. Bisher mußte der Verſicherungsnehmer dann 20 75 des Schadens ſelber tragen, wenn ſein Wagen nicht mit einer von der Geſellſchaft anerkann⸗ ten ſelbſttätigen Löſchvorrichtung unter der Motorhaube verſehen war. Die vorſtüdtiſche Kleinſiedlung Auf Grund der Notveroroͤnung vom 6. Okto⸗ ber 1931 wurde im ganzen Reichsgebiet die vor⸗ ſtädtiſche Kleinſiedlung in Angriff genommen, deren Ergebniſſe jetzt veröffentlicht werden. Die Reichsregierung hatte im November 1931 28 Mill. RM. und im Juli 1932 weitere 25 Mill. RM. zur Verfügung geſtellt. Mit dieſen Mitteln wurden insgeſamt über 28 000 Kleinſiedler⸗ ſtellen und rund 75000 Kleingärten für Er⸗ werbsloſe gefördert. Die Reichsregierung hat in dieſen Tagen weitere Mittel als Darlehn in Höhe von 10 Mill. RM. zugeſagt. lL/beralismus in Zafnen Eine lehrreithe Bilanz der Brauerei guttenkreuz As. Elllingen ken nur dann übernommen werden, wenn ein entſprechender Riſikoausgleich mit ſonſtigen Bankgeſchäften möglich iſt. Nach dieſen Vorbemerkungen wird es ver⸗ ſtändlich, wenn bei einem Eigenkapital von 465 000 RM. unter den Aktiven für Grund⸗ ſtücke und Gebäude(außer der Brauerei) 536.450 RM. für Aktiphypotheken und Dar⸗ lehen 309 807 RM., für Außenſtände 181 527 RM., insgeſamt 1027 784 RM. zu Buche ſtehen, während auf der Paſſivſeite für Hypotheken 380 027 RM., Bankſchulden 57 225 RM., für Kreditoren⸗ und Wechſelverpflichtungen 331 747 RM., zuſammen 769 991 RM. ausgewieſen ſind. Unter Berückſichtigung der übrigen Bilanz⸗ poſten ſaldiert die Bilanz mit einem kleinen Reingewinn von 4898 RM., der auf neue Rech⸗ nung vorgetragen wurde. Beſonders aufſchlußreich ſind die Ziffern der »Gewinn⸗ und Verluſtrechnnug. Der Probnk⸗ tionsumſatz iſt mit 255 617 RM. etwa um die Hälfte hinter dem Vorjahr zurückgeblieben, was bei der allgemeinen der Kaufkraft zuſammen mit den Auswirkungen der Getränkeſtener nicht verwunderlich iſt. Die Steueraufwendungen nehmen den ungeheuren Betrag von 106 365 RM. in, Anſpruch. Dies iſt allein für Steuern annähernd bie ˖Bilfie des Bruttoerlöſes aus der Pro⸗ duktion. Dazu kommen Zinſen in Höhe von 31 749 RM., Bezüge von Vorſtand und Aufſichtsrat 18 156 RM., ſonſtige Koſten 17426 RM. und ſchließlich bleiben für Löhne und Gehälter noch 70 770 RM. übrig. Die Steuern beauſpruchen alſo den 179½ fachen Betrag der Lohn⸗ und Gehalts⸗ ſumme. In einer Zeit, in der eine Beſſerung der Wirtſchaftslage in erſter Linie von einer Stei⸗ gerung der Kaufkraft zu erwarten iſt, ſind der⸗ artige Verhältniſſe, wirtſchaftlich und ſozial be trachtet, eine Kataſtrophe. Die Zinſen betragen 45/ des für Löhne und Gehälter aufgewandten Betrages. Auch dies ein treffendes Beiſpiel dafür, wie ſeng der Zuſammenhang zwiſchen Kreditwirt⸗ ſchaft und Arbeitsertrag iſt, und in welchem Umfange der Arbeitsertrag durch die Anſprüche des Leihkapitals geſchmälert wird. Nur durch ſtraffe Zuſammenfaſſung der geſamten Kredit⸗ wirtſchaft in Händen einer ſtarken und macht⸗ vollen Staatsführung kann die Krebitwirt⸗ ſchaft liberaliſtiſchen Ausbeutungsintereſſen entzogen und einer produktiven Wirtſchaft nutz⸗ bar gemacht werden. Dieſe Zuſammenhänge ſind von grundlegender Bedeutung nicht nur für die Wirtſchaft ſelbſt, die allmählich unter den Zinslaſten erſtickt, ſondern auch für dle Exiſtenz eines jeden einzelnen; denn die Zins⸗ belaſtung geht letzten Endes immer auf Koſten des Arbeitsertrages und führt in fortſchreiten⸗ dem Prozeß zu einer weiteren Verelendung der arbeitenden Bevölkerung und damit zu einer weiteren Schrumpfung des Binnen⸗ marktes und einer Steigerung der Erwerbs⸗ loſenziffern. Kehren wir nach dieſen allgemeinen Betrach⸗ tungen wieder zu den Bilanzziffern zurück, ſo intereſſieren uns noch die Bezüge von Vorſtand und Aufſichtsrat, die etwa 25 7 der für Löhne und Gehälter ausgeworfenen Summe betragen. Auch dieſes Verhältnis beſtätigt uns wieber, daß die Verwaltungen weit davon eutfernt ſind, die gleichen Opfer auf ſich zu nehmen, die ſie den Arbeitnehmern zumuten. Leider fehlen die Vergleichsziffern aus dem Vorjahre, ſo daß es uus nicht möglich iſt, den genauen Prozent⸗ ſatz feſtzuſtellen, um den einerfeits die Verwal⸗ tungskoſten und andererſeits die Lohn⸗ und Gehaltsſumme zurückgegangen ſind. Alles in allem eine ſehr lehrreiche Bilanz, insbeſondere auch für diejenigen, die noch im⸗ mer das Heil vom liberaliſtiſchen Kapitalis⸗ Ueberſtand; Kärber und Schafe mittelmäßi eräumt Schweine mittelmätzig ausverkauft. 4 4 mus erwarten. Ho. 31. Fortſetzung „Beſonders nicht auf den meinen, nicht wahr, Lord Montford?“ Montford überging taktvoll dieſe Bemerkung. „Wollen Sie mir aber jetzt nicht erklären, wa⸗ rum Miß Aileen Barton meine Nichte ſein ſoll?“ „Wortlos reichte ihm Kennedy den Zettel mit dem Stammbaum der Montforbs. Lord Mont⸗ ford ergriff ihn ſchnell, hielt ihn unter das Licht und betrachtete ihn aufmerkſam. „Bei Gott“ rief er dann.„Wenn das ſtimmt, wäre Miß Barton Frederics Tochter. Ich wußte nie, daß Freberic Kinder hatte. Ich war nie mit ihm in Verbindung. Welch ein ſonderbarer Zufall. Ich werde unbedingt der Sache nachge⸗ zen. Erlauben Sie, daß ich Ihre Aufzeichnun⸗ gen behalte?“ „Nein,“ ſagte Kenneby kurz.„Das iſt der erſte Stammbaum, den ich in meinem Leben gezeichnet habe und ich habe mir geſchworen, daß es auch der letzte ſein ſoll.“ Montford reichte Kennedy den Zettel zurück. „Wie Sie wünſchen“ „Danke,“ ſagte Kennedy und erhob ſich.„Das genüg.. Sord Montford ſchien verwundert.„Das iſt alles, was Sie mir zu ſagen haben?“ „Jawohl, ales. Die Entdeckung Ibrer Nichte ſcheint Sie nicht ſehr zu überraſchen.“ Sord Montford war ſofort wieder voll In⸗ tereſſe.„Ich verſichere Sie ich bin entzückt von bieſer Entbeckung. Ich kann es bloß noch gar nicht faſſen. Wenn ich denke, daß es mei⸗ ne eigene Nichte war, der ich aus der Klemme helfen wollte, als ſie infolge dieſes Golden⸗ ſtone⸗Mordes ihre Stellung verlor.“ „Goldenſtone wurde niemals ermordet.“ Diesmal fiel ber volle Lichtſchein auf Mont⸗ forbs Geſicht und Kennedy ſah, daß ſeme Augenwimpern einen Augenblick nervös zuck⸗ ten. Doch ſchon lächelte er wieder:„Sie ſind voller Rätſel, Mr. Kennedy. Man weiß nie, wann Sie eigentlich im Ernſt ſprechen.“ „Ich meine es immer ernſt, wenn ich nicht ſpaße. Und wenn Sie ſagen, daß ich voller Rätſel bin, haben Sie vollkommen recht. Aber ich bin daran, dieſes Rätſel zu löſen.“ „Nun, dann wünſche ich Ihnen jedenfalls viel Glück dazu. Wollen Sie mir aber ietzt nicht wy ſich meine neue Nichte derzeit auf⸗ „Ich halte das für ziemlich überflüſſig.“ „Ich verſtehe Sie einfach nicht mehr. War⸗ um, beim Himmel, ſoll es überflüſſig ſein, daß ich weiß, wo meine eben erſt entdeckte, ganz ent⸗ zückende iunge Nichte wohnt?“ „Weil ich die begründete Annahme hege, daß Sie es ohnehin wiſſen.“ „Lieber Mr. Kenneby“, ſagte Lord Montford mit einem ſtrahlenden Wohlwollen, als gelte es. ein wiberſpenſtiges, eigenſinniges Kind zu be⸗ ſänftigen.„Sie ſollten unbebingt früher ſchla⸗ fen gehen und weniger rauchen. Sie ſind ent⸗ ſchieden überreizt. Sie ſehen ja überall Ge⸗ ſpenſter.“ „Da haben Sie wieder ganz recht. Aber ich werde nicht ruhen, bis ich dieſe Geſpenſter ver⸗ ſcheucht habe, insbeſondere jene, die nachts auf mmrnnmnmnnmmmnen Dias Halenlrenz Allen Blutsdeutſchen gewidmet von dem katholiſchen Prieſterdichter Dr. Ottokar Kernſtock Das Hakenkreuz im weißen Feld Auf feuerrotem Grunde Gibt frei und offen aller Welt Die hochgemute Kunde: Wer ſich um dieſes Zeichen ſchart, Iſt deutſch mit Seele, Sinn und Art Und nicht bloß mit dem Munde. Das Hakenkreuz im weißen Feld Auf feuerrotem Grunde Zum Volksmal ward es auserwählt In ernſter Schickſalsſtunde, Als unter Schmerzen, heiß und tief, Das Vaterland um Hilfe rief, Das teure, todeswunde. Das Hakenkreuz im weißen Feld Auf feuerrotem Grunde Hat uns mit ſtolzem Mut beſeelt. Es ſchlägt in unſ'rer Runde Kein Herz, das feig die Treue bricht. Wir fürchten Tod und Teufel nicht! Mit uns iſt Gott im Bundel (Aus der Sammlung Karl Boſek⸗Kenaſt, Wien Alle Rechte vorbebalten) bem Fenſterſims von Miß Bartons Zimmer umgehen. Darauf können Sie Gift nehmen. Auf Wieberſehen, Lord Montford. Wollen Sie mir nicht Ihre Hand geben?“ Kennedy hatte nun, da Lord Montford ſich er⸗ hoben hatte und der volle Schein des Lichts auf ihn fiel, bemerkt, daß ſeine rechte Hand aleich unterhalb des Handgelenks mit einem dünnen Gazeſtreifen verbunden war. Wie der Mann es angeſtellt hatte, das bis jetzt zu ver⸗ bergen, war ihm ein Rätſel. „Oh— entſchuldigen Sie vielmals!“ rief Lord Montford liebenswürdig.„Es iſt wahrhaft keine Unhöflichkeit von mir. Aber ich habe mir geſtern mit dem Raſiermeſſer einen Schnitt beigebracht, der ſehr ſchmerzhaft iſt. Und ich fürchte, durch allzu häufigen warmen Händedruck die Wunde zu verſchlechtern.“ „Machen Sie ſich keine Sorgen“, ſagte Ken⸗ neby freundlich lächelnd.„Streifſchüſſe aus Fünf⸗Millimeter⸗Browningpiſtolen ſind völlig ungefährlich.“ Er blickte Lord Montford ſcharf an, aber keine Wimper zuckte in ſeinem Ge⸗ ſicht. Die Maske war wieder ſteinern wie zu⸗ vor. Nur die Lippen kräuſelten ſich ſkeptiſch und etwas verächtlich. Kennedy ging auf die Tür zu, doch Montforb kam ihm zuvor:„Wollen Sie mir ausnahms⸗ weiſe den Vortritt laſſen? Bei Ihrem Miß⸗ 1 wird es Ihnen vielleicht ſo lieber a Kennedy folgte Lord Montford achſelzuckend, und die beiden gingen wortlos durch zwei dunkle Zimmer. Erſt als ſie ſich der Wohnungs⸗ tür näherten, brach Montford das Schweigen: „Jedenfalls bin ich Ihnen für Ihren Beſuch ungemein dankbar. Die Entdeckung, daß Miß Barton meine Nichte iſt, hat mich überaus ge⸗ freut und ich kann nur ſagen, daß ich Ihre Spürſinn alle Hochachtung zolle.“ Sie hatten inzwiſchen die Tür erreicht, Ken⸗ nedy trat vor, dann drehte er ſich ſchnell um. Die ſchwarzen Brillengläſer waren undurch⸗ dringlich auf ihn geheftet und machten ihn wie⸗ der unſicher. Er kämpfte eine plötzliche Regung nieder, dieſem Mann die Maske vom Geſicht zu reißen. Es koſtete ihm einige Selbſtbeherr⸗ ſchung. Er ſtand ſchon halb im Stiegenhaus, da wandte ſich ihm die ſteinerne Maske noch⸗ mals zu. „Ich halte Sie für einen ganz außerordent⸗ lichen Detektiv“, ſagte Lord Montford, und Kennedy war es, als wären dieſe Worte irgend⸗ wie in die ätzende Säure einer unheimlichen Jronie getaucht.„Schade nur, daß außerordent⸗ liche Detektive früher oder ſpäter immer Opfer ihres Berufes werden..“ Die Maske verzerrte ſich. Es war ein ſata⸗ niſches Grinſen, das Kennedy aus von töd⸗ lichem Haß verzerrten Zügen entgegenſprang. Dann fiel die Tür hinter ihm krachend in⸗ Schloß. Kennedy wußte, was das geweſen war: die furchtbare, tödliche Drohung eines grauſamen, zu allem entſchloſſenen Verbrechers. Das teuf⸗ liſche Lächeln eines Mörders, der ſich anſchickt, den tooͤbringenden Stoß gegen ſein Opfer zu führen. 3 Immer länger wurden die Tage für Aileen. Sie durfte das Haus nicht verlaſſen, nicht ein⸗ mal den Garten ließ man ſie betreten. Trotz⸗ dem die gute Mrs. Howard, Kennehys Tante, ſie mit Büchern und Zeitſchriften verſorgt hatte und auch ſonſt alles tat, um ihrem Schützling das Leben angenehm zu machen, ſchien es ihr doch, als ſaße ſie ſchon zwei Monate in ihrem Zimmer. Und doch waren es erſt zwei Tage. Der Mangel an Bewegung— ſie liebte Be⸗ wegung und war eine eifrige Spaziergänge⸗ rin— machte ſich langſam geltend. Aileen wurde blaß und ihre Augen waren von ei⸗ nem trüben Schleier verhängt. Dazu kamen dieſe langen, erregenden Nächte, da ſie, den Browing unter dem Kopfpolſter mit kalten Händen umklammernd, angſtvoll auf das Kra⸗ chen des Fußbodens lauſchte und bei iebem jener ſeltſamen Laute, die Zimmer nächtlicher⸗ weile von ſich geben, unruhig zuſammenzuckte. Nie hatte Aileen früher geahnt, welch eige⸗ nes geſpenſtiſches Leben bei Anbruch der Dun⸗ kelheit in die toten Dinge fährt, die Zimmer füllen. Die Käſten geben ächzende Laute von ſich, als wären verwunſchene Seelen in ihnen inkarniert. Der Boden konnte ſtöhnen, als ſtreckte und dehnte er ſich in der Nacht wie ein. Menſch, der zerſchlagen iſt von ſchweren La⸗ ſten. Der Wind konnte ſo ſeltſam klingen, als wollte er die unheilſchwangeren Laute der Nacht melodramatiſch untermalen. Sie hatte früher einen geſunden Schlaf ge⸗ habt und Angſt vor dunklen Zimmern war ihr immer fremd geblieben. Aber die nervenzer⸗ rüttenden Abentener der letzten Zeit, die ſtän⸗ dige Gefahr, die über ihr zu ſchweben ſchien, machte ſie hellhörig für alle Geräuſche. Fortſetzung folgt. Hlauben Er war ein einfacher Mann aus dem Hand⸗ werkerſtande, und lebte vor dem Kriege ein⸗ beſchauliches Daſein. Ging ſeiner Arbeit nach, abends ſaß er daheim bei den Seinen, las die Zeitung oder unterhielt ſich mit ihnen, erzählte ſeinen Kindern von ſeinen Erlebniſ⸗ ſen auf der Wanderſchaft, von fernen Län⸗ dern, andern Menſchen, oder von unſerm ſchönen Vaterlande, vom deutſchen Rhein und guten Wein. Von fröhlichen Menſchen die dort wohnen, oder von den ſchönen Bergen des Schwarzwaldes. Samstags ging er in ſein Stammlokal, um mit ſeinesgleichen ein 66 oder Skat zu dreſchen. Er lebte im Glau⸗ ben und in der Hoffnung, daß dieſes beſchau⸗ liche Daſein ſo ſeinen Weg gehen werde, bis im Auguſt 1914 auch er zur Fahne gerufen wurde. Mit feſtem Glauben und der Hoff⸗ nung an Deutſchlands Sieg, zog auch er mit hinaus, und tat ſeine Pflicht wie alle andern. Er kam wieder heim, und trotzdem er ſich in feinem Glauben und ſeiner Hoffnung getäuſcht ſah, begann er mit neuem Glauben und neuer Hoffnung den Wiederaufbau ſeiner Exiſtenz. Es ſchien ſo, als würde ſo allmählich alles wieder ſeinen Weg gehen können, wie vor dem Kriege, und der Segen geregelter Arbeit geſichert ſein!— Da— kam die Inflation— ſie fraß ſein kleines Vermögen, zudem ver⸗ ſchwanden ſeine Rohſtoff⸗ und Warenvorräte im Rachen des Inflationsdrachens. Sein ganzes Betriebsvermögen war dahin, nichts war ihm geblieben, als wie der Glaube und die Hoffnung durch neues Streben und Schaf⸗ fen das Verlorene und Geſtohlene wieder aufs neue zu erwerben. Er brauchte Betriebskapital,— man lieh ihm Geld zu hohen Wucherzinſen, machte ihm verſtändlich, daß er als ehrlicher ſtrebſamer Handwerker noch mehr Geld erhalten könne, erklärte ihm, daß er mit der Zeit Schritt hal⸗ ten, und ſeinen Betrieb vergrößern und ratio⸗ naliſieren müſſe, die Konkurrenz mache es ja auch. Er machte mit, und es ſchien auch ſo, als würden ſich die Prophezeiungen verwirk⸗ lichen, und alles einen herrlichen Aufſtieg nehmen. Ganz unerwartet ſtockte der Aufſtieg, durch das ganze Wirtſchaftsgetriebe ging eine Er⸗ ſchütterung. Aufträge und Geld begannen ſchlecht einzugehen. Hörten ſchließlich faſt ganz auf. Nur etwas lief weiter, unerbittlich und ſiegesſicher,— die hohen Wucherzinſen—. Er war noch nicht ganz faul— man lieh ihm noch einmal Geld um die Zinſen bezahlen zu können—, gab ihm eine Galgenfriſt. Da— eines Tages gab man zu verſtehen. daß das Borgen nun ein Ende habe, daß man leider genötigt ſei das ganze geborgte Kapital in kürzeſter Friſt zurückzuverlangen, komme es her wo es wolle— Welches Erwachen? Was hatte er eigentlich gedacht? Was ge⸗ glaubt, was gehofſt? War alles wirklich nur Schein geweſen? Niemand konnte ihm helſen. — Sein Glauben und Hoffen begann zu wan⸗ und 9 offen———2— ken. Es wurde ihm klar, daß es Menſchen gab, Menſchenbeſtien, die keine Rückſicht ken⸗ nen, die es verſtehen ſich wie Hyänen an den geſchlagenen Exiſtenzen zu mäſten, die wie zeit über eine im Wirtſchaftskampf zuſammen⸗ brechende Exiſtenz im rechten Augenblick her⸗ fallen zu können, und ſich am Letzten zu berei⸗ chern. Er war nun bettelarm, anſtatt in ſei⸗ nen alten Tagen, von dem Erſchafften leben zu können, war er ſeiner mit ihm ergrauten Lebensgefährtin dem Elend preisgegeben.— Hatte er dies verdient? War ein ſolches müdliche Arbeit?— Es kam ihm ſo allmählich zum Bewußtſein, daß andere, die nicht ſchaffen — wohl aber raffen können, ihn um den Lohn ſeiner Arbeit betrogen haben.— Tiefe Weh⸗ mut und Erbitterung nahmen in ſeinem In⸗ nern Platz. Die Not wurde größer, Hunger begann ſich zu melden.— Almoſen annehmen — Fürſorge— Unmöglich— Hartes furchtba⸗ res Schickſal.— Ein ſtiller Winterabend.— Ein ergrauter Mann ſteht frierend am Fenſter, ſieht auf die Straße, wo weiche Schneeflocken ſachte niederflattern, läßt ſein ganzes Leben an fei⸗ nem Geiſte vorüberziehen und endigt in ſeinen Gedanken in der kalten eiſigen Stube, wo er hungern und frieren müſſen, während ganz in der Nähe in einem Vergnügungslokal eine Jazz zum»Schlem⸗ und ſeine Frau nun men und Uebermut fremde Weiſen fpielt, die für ihn wie Teufelsmuſik klingen.— Ein letz⸗ tes Nachdenken— Hier unerbittliches Schickſal — Dort Luſt und Vergnügen— Kraſſe Ge⸗ genſätze— Glauben— Hoffen— Axbeit— Schein— Betrug— Verzweiflung.— Eine Hand greift in die Taſche!— er fühlt ein Eiſen an ſeiner Schläfe— ſchließt die Augen— da legt ſich eine zarte Hand auf ſei⸗ nen Arm, und eine ihm wohlbekannte Stimme bittet, nimm mich auch mit. Sein Arm ſinkt herab, zwei Augenpaare treffen ſich, und beginnen bitter zu weinen. Am Fenſter wird geklopft— er öffnet, eine ſehnige braune Geſtalt gibt ihm einen Zettel in die Hand, und geht zum nächſten Haus. Er lieſt. Nationalſozialiſtiſche Deutſche Ar⸗ beiterpartei— Verſammlung im„goldenen Adler“, Thema:„Hitler, der Führer aus der Not“. Erwerbsloſe freien Zutritt. Ueberlegt, geht und ſieht und lauſcht. Seine Augen wei⸗ ten ſich. Was ſagt der da vorn im braunen Hemd mit ruhig feſter Stimme? Du deutſcher Volksgenoſſe, Du biſt nicht ſchuld an deinem Elend, und deiner Not.— Nein— Unver⸗ antwortliche Parteien haben dich und deine Genoſſen internationalen Schiebern und Fi⸗ nanzhyänen ausgeliefert, und dich belogen und betrogen. Rückſichtsloſe Finanzdrachen haben durch unverſchämte Wucherzinſen, dich um den Lohn langjähriger Arbeit gebracht. — Der dort weiß es wie es mir geht, der Raubtiere auf dem Sprung liegen, um jeder⸗ Schickſal der Lohn für die jahrelange uner⸗ muß mich kennen.— Was ſagt er ietzt? Du darfſt die Hoffnung nicht aufgeben. Du darfſt dich nicht ſelbſt aufgeben. Nein. Mache es wie wir, raffe dich auf in gerechtem Zorn ge⸗ gen die, welche an deinem und unſerm Elend ſchuldig ſind, laß neuen Glauben und neue Hoffnung in dein Herz einziehen, ſchließe dich uns an, kämpfe mit uns in unſern Rei⸗ hen, an der Vernichtung der Volksverberber, um dann ein erkämpftes und gereinigtes neues brittes Reich aufbauen zu helfen. Er ging heim, erzählte ſeiner Frau. was der Mann im braunen Hemd mit den ſtrahlenden Augen den aufhorchenden Maſſen geſagt hat. Erzählte, daß er viele braune ſehnige Geſtal⸗ ten geſehen hätte, in deren Augen er ein eigen⸗ tümliches hoffnungsvolles Leuchten beobachtet habe, das ihn innerlich tief gerührt und mit neuem Mut und Hoffen erfüllt habe. Beide hatten jetzt neue Hoffnung und neuen Glauben, und erwarten nun geduldig die Zeit, bis jenes Zeichen des Wiederaufſtiegs in allen deutſchen neuen Zeit verkünden wird. der gernſreher her. mitelt eine he Daß ſelbſt in unſeren modernen, nüchiernen Großſtädten die blaue Blume der Romantik noch nicht völlig verwelkt iſt, zeigt ein Vorfall, in dem ſich der Fernſprecher als Stifter einer — hoffentlich glücklichen— Ehe beſtätigte. Ein junges Mädchen, eine Engländerin, wollte eine Freundin anrufen, um mit ihr den gemein⸗ ſamen Beſuch eines Lichtſpielhauſes zu verab⸗ reden. Wie junge Mädchen ja zuweilen ſein ſollen, war ſie tief in Gedanken, mit dem Er⸗ folge, daß ſie eine falſche Nummer erwiſchte. Sie hängte ab und drehte Nummernſcheibe. Aber wieder war es nicht die Freundin, die ſich am anderen Ende des Drahtes meldete, ſondern die Stimme eines Herrn. Und zwar eine ſo wohlklingenbde Stimme, daß die junge Dame, nachdem ſie ih⸗ ren Irrtum erkannt hatte, nicht ſofort das Ge⸗ ſpräch beendete, ſondern ſich nicht enthalten konnte, dem Unbekannten zu ſagen, daß ſeine Stimme eine ungewöhnlich angenehmen Klang habe.„Auch mir iſt Ihre Stimme ſehr ſym⸗ pathiſch“, klang es durch den Draht zurück. Und die Folge war, daß die zerſtreute junge Dame ihre Freundin an dem Abend verſetzte und mit der fernmündlich gemachten neuen Be⸗ kanntſchaft das Lichtſpielhaus aufſuchte. Das perſönliche Kennenlernen beſtätigte beiderſeits den guten Eindruck, den die Stimmen am Fernſprecher gemacht hatten, und unlängſt wurden die auf ſo ſeltſame Weiſe Zuſammen⸗ gebrachten ein Paar. Wenigſtens zwei Men⸗ ſchen, die— ſolange wie's dauert— nicht auf den-Fernſprecher ſchelten dürften. Gauen den Anbruch einer von neuem die HAN Es langſan die kn iſt abe bedenk Kräfke⸗ in der Tabelle So kar äußerſt fſpielen: war 5 Nach den/ Pfal Titelver am San zweite die Ueb Sandhof ſo überr ſchaft ge Plaßz zu Sonnlag Die Kän wurden. werden. Band Heidelber vom 12. HSeide Abk. fel Nach ſchaft. 5 becg, iſt Geſellſcha 1. Janua Abk. haus für ſchränkte⸗ ſung in§ Mannhei Band Akkiengeſ ſung Hei iſt der 2 Grundkap Ge ſellſcha und am 10. 3. 195 29. 6. 192 derk. Vo Heldelber⸗ Perfonen, ſtandsmite ſtandsmitg riſten per in 500. A je 1000. R Bekanaln ungen we cat durch Vorſband ſonen. D durch den Heidell S ams im große und Leh und Höh Kindern, alle Frer kommen. —— ſprang. nd ins zr: die ſamen, 8 teuf⸗ uſchickt, fer zu Aileen. ht ein⸗ Trotz⸗ Tante, t hatte ützling es ihr ihrem Tage. te Be⸗ gänge⸗ Aileen on ei⸗ kamen ſe, bden kalten s Kra⸗ iebem tlicher⸗ nzuckte. h eige⸗ Dun⸗ immer te von ihnen n, als- vie ein. en La⸗ en, als te der laf ge⸗ var ihr jt? 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Ebenſo alscklich war Handſchuhsheim, dem es gelana, den Vorſprung von Neckarhauſen auf:uholen und noch zu gewinnen, nachdem im Vorſpiel N. geſiegk hakte. Mit dem gleichen Ergebnis ſiegte Jahn Seckenheim über Wiesloch. In Zieqelhauſen fand dann noch ein ſpannendes Privakſpiel zwiſchen der aufſteigenden Tade. Ziegelhauſen und der Polizei Heidelberg ſtakk, die in den lehten Spielen der Meiſterklaſſe gute Ergebniſſe erzielk hakte. Ziegelhauſen bewies durch ſeinen Sieg, daß es würdig iſt. in der erſten Klaſſe zu ſpielen, und man darf mit Recht auf ſeine Erfolge in der Meiſter⸗ klaſſe geſpannk ſein. Ergebniſſe: Landenbach— Leulershauſen Neckarhauſen— Handſchuhsheim:3(:1) Jahn Seckenheim— Wiesloch 32(:0) Tgde. Ziegelh.— Polizei Heidelbg.:4(:3) SCHWERATHLETIK. Oberliga im Ringen. Germania Bruchſal— Eiche Sandhofen:12. Nachdem es dem Bezirkszweithen von Unkerba⸗ den/ Pfalz vor einer Woche gelungen war, den Titelverleidiger Weingarken zu ſchlagen. mußte am Samskag abend der mikkelbadiſche Bezirks⸗ zweite Alhletik Sporkverein Germania Bruchſal die Ueberlegenheit des Ring⸗ und Siemmälub Sandhofen anerkennen. Dieſer Sieg kommt um⸗ ſo überraſchender, als es bisher keiner Mann⸗ ſchaft gelungen war, die Bruchſaler auf eigenem Platz zu beſiegen und dieſelben am vergangenen Sonnkag einen hohen Sieg in Freiburg errangen. 'ie Kämpfe, die in ſellen flokkem Tempo geführk wurden, konnken alle durch Schulkerfall enkſchieden werden. Die Platzherren hallen ihre Mannſchuft :1(:1) niederen Klaſſe kämpften dadurch verſtärkt, daß vier Ringer in der nächſt⸗ eren Sandhofen hatle den erkranklen Halbſchwergewichklec Litters durch den Bruder des Exeuropameiſters Hermann Rupp er⸗ ſeßt. Dieſer ließ den bei ihm gewohnlen Elan ver⸗ miſſen, ſiegte aber doch noch in den leßten Mi⸗ nulen und ſtellte damit den Geſamtſieg für Sand⸗ hofen ſichet. ausgezeichnete Leiſtung des Federgewichllers Metz (Sandhofen), dem Verbandskämpfen beizubringen. Den ſchönſten L. Graſſel(Bruchſah) den erſterer durch Ueberrumpolnng in der Baden⸗ runde für ſich enkſche'den konnke. Wen'g Feder⸗ leſens machfe R. Ruvyp wit inem phyſiſch über⸗ legenen Gegner, der ſchon nach»iner Minuke auf den Schultern lag. Bei Bruchſal waren neben Graſſel, Hiller und Joſ. Schn⸗ider die beſten Leute. Bei ſporkverſtändigem Verhalken der Zu⸗ ſchauer amlierte Kampfleiter Sauder(Durlach) ohne Tadel. RINGEN. Großer deulſcher Ringerſteg. Deukſchland ſchlägt Schweden mik 12:5 Punkten Der erſte Länderkampf im griechiſch⸗römi⸗ ſchen Ringkämpf zwiſchen Deutſchland und Millwoch, den 25. Januar 1933 Beſondere Erwähnung verdienk die es gelang dem ronknierten Bruchſaler Naßner ſeine erſte Niederlage m den Kampf des Tages lieferten die Bankamgewichkler und Müller(Sandhofen), Schweden, der am Sonnkag in Köln vor ſich ging, endete mit einem klaren Sieg der deut⸗ ſchen Mannſchaft. Es war wirklich ein gro⸗ ßer Tag für den deukſchen Krafkſport, nicht nur daß rund 6000 Rheinländer ihr großes Intereſſe an dieſem Länderkreffen bekundeten, ſondern weil die deutſchen Ringer ganz aus⸗ gezeichneke Leiſtungen boten und erneut he wieſen, daß ſie auf der Welk mit an führen⸗ der Stkelle ſtehen. Die deutſche Mannſchaft hakte durch die Abſage des Nürnberger Olym⸗ viaſiegers Brendel, der erkrankk war, eine Schwächung erfahren, ſonſt wäre der dentſche Siea noch deuklicher ausgefallen. Der Saar⸗ brücker Oſtermann gah ſich zwar redliche Mühe, konnke aber gegen Thuveſſon eine enkſcheibende Niederlage nichk verhindern. SCHWIMMEN. Schwarz-Göypingen ſchwimmk Melkrekord. Im neuen Braunſchwelgiſchen Hallenſchwimm ⸗ bad unkernahm der Göppinger Schwarz am Sonnfag in Gegenwart verſchiedener effizleller Teilnehmer und einem kleinen Kreis Schwimmer⸗ freunde offizelle Rekordverſuche, zu denen er von dem Braunſchweigiſchen SB 02 eingeladen wo⸗⸗ den war. Es gelang dem. Göpping⸗r. einer neuen Welkrekord aufzuſtellen und zwar im 500⸗ Meter-Kraulſchwimmen mit:33.1 Minuten. Die alte Weltbeſlleiſtung hielt bekannklich der Finne eingocdt mit:368 Minuten. Die Zeit von Schwarz über 400 Meter bekrug:00.1. während der alkte Weltrekord Erich Rademachers :50,2 Min. ſteht——— Am längſten von allen beruflichen Ver⸗ einigungen, die zur Wahrung der Intereſſen ihrer Mitglieder begründek waren, haben ſich die Verbände der Handwerker ihre Selb⸗ ſtändigkeit gewahrk und ſich harknäckiger als die Arbeikerverbände gegen eine Verquickung ihrer reinen Skandesinkereſſen mit politiſchen Zwecken gewahrk. Ein Beiſpiel dafür iſt der Zenkralverband der Schornſteinfegergeſellen Deukſchlands, der ſich erſt nach der Machter- greifung des Marxismus im Jahre 1918 dem ADGs angeſchloſſen hak. Seit dieſer Zeit iſt allerdings von einer„ununkerbrochenen Sorge“ für die Inkereſſen der Mitglieder nichts zu ſpüren geweſen. Die Haltung des AWes in den politiſchen Kämpfen der Nach⸗ Die politin des ventralberbandes deutfehes Sthovnſteinfegergefellen konnken vor allen Dingen nichk krufsintereſſen keine Mitlel zur Verfügung ſtañden. maßgebend. So billigke er genau ſo wie der AWGs die Notverordnungspolikik Brünings, er war einverſtanden mit dem Lohnraub und der Schmälerung der ſozialen Rechte des Ar⸗ beiters. Den alten aufgeklärten Mitgliedern war der eingeſchlagene Kurs zuwider. Sie verſtehen, was ihre rein handwerklichen Intereſſen mit den von dem ADGs verfochkenen Grundfät⸗ zen des prolekariſchen Klaſſenkampfes zu kun haben ſollten. Es war ihrer Beobachtuno nicht enkgangen, daß ſeit der Zugehörigkeit des Verbandes zum A3 ein großer Teil ihrer Beitragsgelder für rein pol. Zwecke Ver⸗ wendung fand, während für ihre eigenen Be⸗ —————— überaus kraurige Erfahrung machen, datz ſte zu der Vertrekung ihrer Inkereſſen den ſak⸗ zungsgemäß zugeſicherten Rechtsſchuß nichk meht koſtenlos erhielten, ſondern ſich zum Erſatz der Auslagen verpflichten mußten. Sie fühlten ſich dadurch um die von ihnen gezahl⸗ ken Beiträge bekrogen. Einige beherzte Mit⸗ alieder beſchloſſen, in der Mannheimer Orksgruppe des Zenkralperbandes den Antrag auf Auskritk aus dem AchcB zu ſtellen. Es iſt nicht ſchwer, bei der Einſtel⸗ lung der Verbandsleitung das Schickſal die⸗ ſes Ankrages vorauszuſagen. Sie mußten es erleben, daß der Vorſitzende des Dandesver⸗ bandes, Oktmar Müller, den Ankrag zurück⸗ zog. Dafür mußten ſte ſich bei der nächſten Verſammlung von dieſem Bonzen liebevolle Ermahnungen anhören, kreu wie bisher zum Verbande zu ſtehen. Ein wahrer Hohn war es von dieſem Burſchen, zu erklären, daß der Verband nichk dazu da wäre, Politik zu krei⸗ ben, ſondern nur die beruflichen Inkereſſen zu verkreken. In welcher Richtung die Politik des Verbandes liegt, ſiehk der Kaminfeger ſchon in der Verbandszeitſchrift, wo bei ſeder Gelegenheik Propaganda für den Marxismus oemachk wird. So brinat die Nummer 12 des „Deukſchen Schornſteinfegers“ vom 16. Zuni vor. Js. eine Ankündigung der Karl Marx⸗ ſchen Werke in einer neuen billigen Volks⸗ ansgabe mit der Aufforderung an alle Nit⸗ alieder, ſich die Bücher anzuſchaffen. Das iſt Eure„unpolikiſche“ Standesverkretung, Ihr Herren! Die deukſchbewußten Kaminfeger wiſfen, was ſie zu kun haben. Sie werden Euch bei feder Gelegenheit die heuchleriſche Maske vom Geſicht reißen. Sie werden in der Gefolgſchaft Adolf Hitlers kämpfen, der dafür ſorgen wird, daß die Standesverkreknn⸗ oen aus den Fangarmen des Marrismus be⸗ freit werden. Erſt dann werden dieſe ihre nakürliche Aufoabe erfüllen können, dem Wohle ihrer Mitglieder zu dienen zum Ank⸗ zen des geſamken deukſchen Volkes! E. G. —— 7————— n N Hauptichrifnetter Dr. W Kattermaun. Verantwo. tlich N. Innenvelt i7. or W Katiermann fülr Außen ⸗ volitil, Feuilleton und Roman B Seeger⸗Kelbe für Badiiche Vb⸗ tin Gemeindevolit · Bewegungstet und Stadt Mannheim“ W. Ratel: fih umpolitiſche Nachrichten, Stadt Heibelberg“ und Spo-t; neberle. für Anzeigen He.telberg: Dammer? ur Amktaerzr Wam eim: Ke Hut Semtliche in Heidelbern. Ratel K. O tin „Marndeim.Sprechttunden der Red⸗ ktion: kühzich 1815, Uhr ite wmter or behen.. 4 4 Jeder Leser wirblt. Amti. Bekanntmachungen Güterrechtsregiſter. Band 1 S. 236 a: Koch Hans, Oberkellner in Heidelbeng. und Amanda geb. Dekmers: Verkrag vom 12. Januar 1933 Güterkrennung. Heldelberg, den 20. Jannar 1933. Amksgerichk. Handelsregiſter. Abk. A Band 1 O3. 285 zur Firma D. Reif ⸗ fel Nachf. in Heidelberg: Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Karl Haeberle jun, Kaufmann in Heidel⸗ becg, ſt in das Geſchäft als perſönl'ch Geſellſchafter eingetreken. Die Geſellſchafk hat am 1. Januar 1933 begonnen. Abt. B Band III O3. 75: zur Firma Handels⸗ haus für Reiſe und Verkehr, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkker Haftung in Skultgark, Zweaniederlaſ⸗ ſung in Heidelberg: De Zweigniederlaſſung iſt nach Mannheim verlegt. Band V O3. 27: Firma Elsflelher Bankverein Akkiengeſellſchäaft zu Darmſtadt, Zweigniedeclaſ⸗ ſung Heidelberg- Gegenſtand des Unkernehmens iſt der Belr ob von Bank⸗ und Geldgeſchäften. Grundkapital 50 000 Mä. Ankkiengeſellſchaft. Der Geſellſchaftsverkrag iſt am 30. 5. 1900 feſigeſtellt und am 24. 9. 1914, 31. 3. 1921, 29. 11. 1923, 10. 3. 1924, 27. 9. 1924, 30., 9. 1925, 9. 10. 1926, 29. 6. 1929, 20. 6. 1930 ſowie am 6 9. 1932 geän⸗ derk. Vorſtand iſt Alberk Gerbracht, Prokuriſt in Heldelberg. Beſteht der Vorſtand aus mehreren Perfonen, fo wird'e Geſellſchaft durch zwei Vor⸗ ſtandsmitglieder gemeinſam oder durch ein Vor⸗ ſtandsmlißlied in Gemeinſchaft mit enem Proku- riſten pertreten. Das Grundkapilal iſt eingeteilk in500 Aktien zu je 20 RM und 40 Ankktien zu je. 1000. RM., die alle auf den Inhaber lauken. Die Bekanalmachungen der Geſellſchaft erfolgen im Deulſchen Reichsanzeiger. Die Generalverſamm⸗ lungen werden von dem Vorſtand oder Aufſichks⸗ cat durch einmalige Bekannkmachung berufen. Der Vorſtand. beſteht aus einer oder mehreren Per⸗ ſonen. Die Miglieder des Vorſtandes werden durch den e beſtellk. Heidelberg, den 21. Januar 1933. Amksgerichl. Handelsschule Heidelberg Samstag, den 28. Januar, abends 8 Unr im großen Saal der Stadthalle für Eltern Kriehszeit wär auch für den Zentralverband ————— üßten ſie denn nichk z. B. die und Brennholzverſteigerung. Das Skädt. Forſtamk Heidelberg verſteigerk am Monkag, den 30. Januar 1933, vorm. 9 Uhr, im „Prinz Max“, Bürgeckaſtnofaal, Macſtallſtraße: Aus Abk. I, 10. Unk. Nikolausſchlag(bei den Schießſtänden): 119 Ster Bu. Sch. und Pr., 28 Ster gem. Sch. und Pr., 6 Ster Ei. Sch. und Pr., 555 Skück Bu. Wellen. Abk. I. 40 Neubrunnen⸗ ſchlag: 156 Sker Bu. Sch. und Pr. 40 Ster gem. Sch. und Pr., 830 Skück Bu. und gem. Wellen. einen heuen Abonnenten 7„ Vereinigte Heidelberger Gruppen 3 Donnerstag, den 26. Januar 1933, abenas 8 Unr Vnnſ ſ ſr Dereir /r Amif Arbeltsgemeimsematt fur Ostmarkauilärung. Vortragszyklus:„Unsere deütsche Osimätk“, im Ev. Gemeindehaus Neuenneim(Lutherstr.) der Lienzer Werbegruppe Kurzer Lichtbildervortagg Abk. III, 39„Hinkerer Kreuzgrund“(bei Ziegelhau⸗ ſen⸗Pekerskal): 263 Ster Bu. Sch. und Pr., 154 Ster gem Sch. und Pr., 1555 bu. und gem. Wel⸗ len. Abk. I, 45 und 47, Ob. Roßbrunnenhang und Kohlhofhotel(beim Kohlhof): 220 Ster Bu. Sch. und Pr., 154 Ster gem Sch. und Pr., 7 Sker Ei. Sch. und Pr., 325 Stück bu. Wellen, 2 Ei. Släm⸗ me 1.., 1 Ei. Stamm 3. F Förſter: Für Abk. I, 10: G. Sauer, Rohr⸗ bach, Telefon 1829; Abk. I, 40: Arnold 1. Schlier⸗ bach, bezw. Schmitt, Schlierbach. Telefon 1123; Abt. III, 39: Hch. Wallenwein, Handſchuhshe m, Mühltalſtraße 122; Abk. I, 45 und 47: Michgel Wallenwein, Kohlhof, Telefon 4732. Losauszüge gegen 10 Pfg. durch das Forſtamt und die Förſter. 5 Stadttheater Heidelberg. und Lehrherrn der Schüler der Handelsschule und Höheren Har delsschule. Auch Eltern von Kindern, die vor der Berufswahf stehen und 1 alle Freunde unserer Schule sird bherzlich will- kommen. Eintritt frei! Erster Vortrag: br. Kurt v. Raumer-Heldelberꝝ: ppricht aber: 32 „Tausend Jahre Kampf um den deutschen Osten? am Freitag, den 27. Januar, 20½ Uhr im Hörsaal 13 der Neuen Universität. bie scmonnenen rirois Darauf: Gesünge, jodler, Sehuhplattlertãnze usw. Die Mitglieder aller V. D..-Gruppen sind herzlich und dringend eingeladen. Güste willkommen. Eintritt: 50 S, 80 9, 14; Studenten u. Schüler 30 9 felTabne Armrrſfſarr L Aeir fiezezen Manez der mieten nur durch erfahrenen Hapelſtr. 15. Fachmann Karten bei den bekannten Verkaufsstellen und an der Abendkasse. dieſes Buch von Aummer mit Hüche M. UTæ, Bücherreviſor Werderſtr. 1. 7 zu mieten geſucht. Um ein junges, kragiſch vollendetes Leben geht Off. unter Nr. 654 an Alipapier die„Dolksgemeinſchaft“. um das Leben und Sterben des Sturmfüh ders Hor 8 44 Wessel Lage(Weſtſtadt) an eriöſ. u vermeten in ruhiger ieglicher Art rauft Grotes, freundliches Eb. kũ nie, Brũcke nſtr. 31. —ʃ— der kämpfend unker Mördechänden fiel. Wie]herrn oder Dame. 88 —— 19.25— Horſt Weſſel aus de: behlt⸗ten Enge 3— väker⸗] Zu erfrag. unt. Nr. 648 K 22.%% Frl. Heiga Panzer lichen Pfarrhauſes jung unberührk'nauskrikk infbei der volksgemeinſchaft. X. 4 Heidelberg das Leben, wie er, von den Skürmen mik fork⸗— bfobeinkauf Uphigenie auf aurie fgeriſſen, ſelber zum Skürmer wird und wie er. im-· UInmer⸗- Hohnun g Jannersta. 19.45[A onn h 18 Lch 1n 9h A. 10 vor 3. n 5 mon d0 C0. beschäften 26. januar 825 Heu is ünie utl lch a pfer ſeines Kämpferkums un Kenner⸗von kinderloſem Ehepaar 22.30— Revue— Jmutes fäſ— dieſen kurzen Inhalt ſeines Le⸗ zu mieten geſucht. Unsere Dellkatesse: von N. Schult7e u. D. Iverzen. fbens hak anns Heinz Ewers, dem Mutker und Offerten unter 654 an die flerin galat reran 19.40 Abonn.(17 Schweſten's Heimgegangenen eine Fülle beſon⸗„bolksgemeinſchaft“ 27. januar— derer Mikleilungen überließen, mit ſtärkſter Wir⸗— ½& 15 5 22.30 kung in ſeinem Schickſalsbuche zuſammengefaßt.] mittlerer Beamter ſucht ff je Je en————————— Und ſo aufrührend und e⸗ſchütkernd dringt in demauf 1. 4. 35 oder ſpäter llol L il 28. januar— Unwersität der Stadt Heidelberg Vortrag des Dichters der Ablauf der Ereigziſſe 0— ½*& 15 9 guf den Leſer ein, als häkte das Leben ſelbſt öieſen 4 ffaſn fohnung Aunn na Der Barbier von Bagdad] Roman um den allzufrüh Hinweggenommenen mit .———eln. funvergeßlicher Kraft'in zie Geſchichte unſererfin gutem hauſe. Miete Hisehobst Sonntas 15.00 Kieine oreise Tage eingezeichnet. Was aber das Beſte an die⸗nicht über 60—70 Mark. 29. Januar— neute gent's uns guti ſem Denkmal für Horſt Weſſel bleibt, iſt, daß er] Off. unt. Nr. 653 a. d. Der⸗ 40 45 3 17.45 Eige lustige Revuee ſmehr bedeutet, als die Schilderung des Einzel⸗ lag der Dolksgemeinſchaft. kcka Isch En von N. Schultze u. D. wersen flebens, daß er fern ſeder porteimäß'gen Enge ein 1438 Denamal für die Geſamlheit der neuen deulſchen 8 27 5 — Jugend iſt, die ſuchend rinat und ihren Weg zum 48—————— Lit fer————+——3— wird. Ee eder Deulſche muß dieſe uch leſen.— Karl H RM. 3000.- Ede. &—EE Buohvertrieb der ,Volksgemeinschaft“ Heidelberg auf 1. hupothet ſofort E lebensmillelbeschäften t. dureh odige Schleite Lederhanclung— Fivol 18 fennßer Off. unter Nr. 652 an ennen Teuerwaren, E nlegesohlen. adazadaaaanaaaaaaaunaamͤ die Vollsgemeinſchaft. Miltwoch, den 25. Jannar 1933 Rundfunt⸗Wrogramm für Miltwoch, den 25. Jannar 1933. Königswuſterhauſen: 8 Uhr: Frühkonzert. 12 Uhr: Der junge Wagner. 14 Uhr: Konzerk. 16.30 Uhr: Nachm'khagskonzerk. 20 Uhr: Neue Werke für elekkriſche Muſikinſtrumente. 21.30 Uhr: Karl Erb ſingk. 22 Uhr: Wekler, Tages⸗ und Sporknachcichen. hen 7 Uhr: Zelt, Nachrichten. 12 Uhr: Kle'ne Konzerkſtunde. 12 Uhr: Bunkes Konzert. 18 Uhr: Mitbagskonzert. 14 Uhr: Zeit, Weller, Nachrichten. 17 Uhr: Veſperkongerk. 19.05 Uhr: Maſuriſche und oſtpreußlſche Volkslieder. 19.25 Uhr:„Der verfluchte Hof 21.20 Uhr: Kammermuſikſtunde. Mühlacker:.20 Uhr: Frühkonzerk. 10 Uhr: Mach⸗ richken. 10.10 Uhr:: aus Mannheim: Klaver⸗ muſik. 10.35 Uhr: Ungariſche Volkslieder. 12 Uhr: Mitbagskonzerk. 18.30 Uhr: aus Köln: Millagskonzert. 16 Uhr: Kinderſtunde. 17 18.25 Uhr: Schwa⸗ benarbeik in Beſſarabien. 19.15 Uhr: Lieder und Arien. 20 Uhr: Reue Werke für elekkr. Muſikinſtrumenle. 21 Uhr: Chineſiſche Frau. 21.35 Uhr: Eine halbe Skunde Geläufigkeit. 22.05 Uhr: Zeit, Welter, Nachrichlen. 22.20 Uhr: Aeltere Tanzmuſik. 22.45 Uhr: Aus München? Nachtmuſik. Bñulnu Kibn Guſtave Le Bon: Pfychologie der Maſſen. Mit einer Einführung von Prof. Walther Moede, Berlin.(Kröners Taſchenausgabe Bö. 99) Alfred Kröner Verlag, Leipzig, Leinen Mk. .50. Dieſes furchkloſe, aufwühlende und dabei klare, weilblichende Buch handelt von der Seele der Maſſen, von den Geſeßen ihrer Beeinfluſſung und Führung. Es zählt, wie die vielen Auflagen und das Dutzend ſeiner Ueberſetzungen zeigen, als ein Meiſterwerk zu den Grundpfeilern heuliger Pſy⸗ chologie und Soziologie. Aber weit über dieſe Fachgebiete hinaus bedeukend, eröffnet es als ein groß geſehener, glänzend geſchriebener Ueberblick in unferem Zeitalter der Maſſen eine grandioſe Sichk auf die Geſellſchaft und ihre Geſchichke. Wen gingen denn ſeine Gedankengänge heule nicht an? Wer häkte nichk mit ſeeliſchen Maſſenvorgängen zu kun, ob er nun Politiker, Kaufmann oder Werbe⸗ fachmann, Offtzier oder Lehrer. Hiſtoriker, Schö/ift⸗ ſteller, Juriſt, Keiminaliſt oder Poliziſt iſt? Ausge⸗ hend von der merkwürdigen Wandlung des Einzel⸗ nen, der in einer Maſſe unkerkaucht(ſeine eben noch klaren Ueberlegungen werden verwiert oder verzerch, beſchreibk Le Bon die Maſſenſeele als vom Unbewußlen beherrſcht und hin und herge⸗ worfen. Unvergeßlich ſtellt er das Triebhafte: die Beweglichkeit und Erregbarkeit, Beeinflußbarkeit und Leichigläubigkei der Maſſen dar. Das Ueber⸗ ſchwengliche der Maſſengefühle, die Unduldſamkeit und Hecrſchſucht der Maſſen, ihre Neigung zur Unterwürfigkeit vor der Macht und ihr Häigen am Ueberkommenen werden mitk ergreifender Ein⸗ dringlichkeit u. Seelenkennerſchaft beſchrieben. Le Bon iſt dabei nie Parkei. analyſierk er die Siktlichkeik der Maſſen, die nied · riger, abe in Aufopferung, Erdulden und Alkruis⸗ mus auch viel höher ſein kann als die des Ein⸗ zelnen. Gleichzeitig von entgegengeſetzlen Vorſtel⸗ lungen beherrſcht, für Beweisgründe kaub, Wor⸗ ten, Bildern, Wundern nachjagend, an die ſte glauben kann, kritt die Maſſe vor uns hin. Beſon⸗ ders aufſchlußreich iſt das Kapitel über die Führer der Maſſen und die Mittel, die ſie anwenden. Schließlich werden mit erſtaunlicher Kenntnis und Feinheit die verſchiedenen Arten von Maſſen in ihrer Beſonderheit behandelk: Die ungleicharkigen, die ſogenannken verbrecheriſchen Maſſen, die Ge⸗ ſchworenen, die Wählermaſſen, die Parlame its- verſammlungen uſw.: wir können den Reichkum des Buches nur hier überfliegend andeuken. Le Bons Weck zählt zu den wenigen Büchern, in denen ſich die Erfahrungen eines langen, bedeulenden Le⸗ bens in der Oeffenklichkeit wie in einem Ver⸗ mächknis zuſammengefaßt niederſchlugen, zu den Büchern, über deren Seiken der Leſer immer wie⸗ der überraſchk auffährt:„ja ſo iſt es! Hier geht es Mit——5 Kühle um Deine Sache!“ Uhr: Nachmitlagskonzerk. entweder zu 2225 Ondra der besten und originellsten deutschen Grotesk Komĩkerin in ihrem bisher größten Lustspiel-Schlager „KIK1I“ 5 Madel, das zur Buhne wollte ber Lebensweg einer kleinen Choristin. 15 In den Hauptrollen: Anny Ondra, Hermann Thimig Paul Otto, Berthe Ostyn Etstklassig das Ton-Vorpragramm: Desuc im Harzer Neueste Fox-Tonwochenschau „Wissen Sit, was im Moos los ist7“ Beeimn.00,.00,.15 und 8,45 n. AAERA OGer Zzu Leon Janney, lrene Rich, Lewis Stone in dem lustigen Tonfilm Der Lausbub Tollste Strœiche u. Abenteuer eines Tunichts- gutes voll frischen und fröhlichen Humors. Auberdem: Der Zauber Kaliforniens in Rose des S üdens Herrliche Romantil mit fesselnder Handlung aus der Zeit spanisch-mexikanischer Ober- hoheit in Kalifornien mit ihren Revolutions- wirren. „laſd in Airnta“ Lullur-Lonfiim Neueste Tonwoche Besinn; 5. 00,.30 und.10 UVnr ———————— gu Lece LI geluiteie Incaterräume mnden Sie immer pel uns Deshalb heute Oder Zzu Imeodor LoOSs, OsSKar Sima Else Elster, Paul Henckels, H. A. v. Sehlettow in dem alle Rekorde brechenden Kriminal-Reisser Geheimnis des blauen Zimmers Ein unerhört raffiniert aufgezogener Kriminal-Tonfilm, wahnsinnig, spannend und aufregend, mit Knalleffekten zum Bersten geladen! Im lustigen Teil: Karl Valentin— Liesl Karlstadt in ihrer brillanten Groteske „Im Photoatelier“ Hier wird gelacht wie nie zuvor! mnphm 11• 24 8 3 II 5 1 84 11. IT Fii Zwelter groner lannen · Ihend in den sensationell u. sehenswert dekorierten Räumen des Falast-Kaffee„Aheingod 77 am Fllttwoch. 25. Januar,.11 Unr Kapelle Ly v. Bergen Sänger und Ansager Kurt v, Hisdort der bekannte Humorist Weinreich, Franłkreich/ M. nn Wwenn es eilt. dann Eintritt freil Verlängerung! klboewes„, SLitz“ Hl. g Ru 21870 mi. Auto und Kieintahrzeugen (genehmigter Fernverkehr). Botendienste Angeſtell er in guter Poſition, des Allein⸗ ſeins müde, ſucht auf dieſem Wege paſſende Cebens⸗ gefährtin zwecks ſpäterer Heirat zwiſchen 18 und 24 Jahren. Bildofferten die ſelbſt⸗ akenkreuzbanner. verſtändlich wieder n werden unt. Nr. 155 an den Derlag des 4„»„„„„eeeree 8883383338883883383 falleiru— ſir len holen W mn ſit Afeistaguno—— Danksagung. Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme anläblich des Hinscheidens meines Man- nes, unseres Vaters und Großvaters sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Weiß tür seine tröstenden Worte, dem Gesang- verein, Liederkranz, dem Kriegerverein und den örtlichen landwirtschaftlichen Organisationen. Im Namen der Hinterbliebenen: Katharina Urban Wwe. ſilebhc7 Ohne Appetit? dann nur den echten „elützendort Peps-Wein Altbewährt, ärztl. empfohlen. Hifkung übemaschend! Erhältlich bei: Restaurant Maurer, Mannheim, P 2, 6 Weinstube Reimling Kãfertal, Wormserstr. 2 Gastwirtschaft„Zu den drei Mohren“, Hanaheimer Beamtenkrankenkassen E. K. am Dienstag, den 21. Februar 33, abds. 8 Uhr, findet im Sroten Saale des Restaurants„Roter Hahn“ U 5, 13, unsere diesjährige eld. Mägieenevanmang statt mit folgender l. Geschäfts- u. Kassenbericht für 1932; 2. Bericht der Rechnungsprũfer und Entlastung des Vorstandes und des Gesehãftsfũhrers; 3. Voranschlag fũr 1933; 4. Satzungsänderung; 5. Neuwahl des Vorstandes, des Mitgliederaus- schusses und der Rechnungsprũfer; 6. Antrage und Verschiedenes. Antrãge für die Mitgliederversammlung sind späte- stens 1 Woche vor der Versammlung bei dem Vor- stand schriftlich einzureichen. Um Beteiligung wird ersucht. Neckarau, Friedrich- straße 35. Keuer-Angelegenteitea Buchführung Am Freitag, den 27. Januar, abends.00 Uhr, findet im Balihaus eine große Hitler· Jugend- Kundgebung 1 Es spricht der Reĩchsjugendführer Baldur von Schirach M. i. f. Standartenkapelle I/171 spielt statt. übernimmt b. gevnssenhafter erfolgreicher und billigster Ausführung (auch im Abonnement) HSJAP. ortsgruppe Oststadt — Mannneim 63. 7 Buchfũührungs-, Steuer- und Wirtschattsbüro gerichtl. beeid. Bücherrevis. Zugel. beimLandesfinanzamt Karlsruhe. Tel. 283 84. Iyrolhexen, Kaut⸗ und Baugelder Auskunft erteilt kostenlos Hanl MUIxn Schwetzingen Friedrichstraße 3 Mittwoch, den 25. Januar. abends.30 Unr im großen Saal des Saalbaues in N 7, 7 LiIchtpildervortras Dr. med. Schütz, Leiter des Ns.-Arztebundes LAionatsozialsmus Und- Rassenirage Alle Pg. u. Mitglieder der Frauenschaft sind freud- lich eingeladen/ Geschlossene Veranstaltung mĩt Diskussion/ Mitgliedsausweis erforderlich/ Kein Trinkzwang Unkostenbeitr. 30, Erwerbsl. 10 5 spricht ũber: SA.-Mann[lobienbherde gel ernter Bäcker und Ron⸗ ditor, 21 Jahre, wegen ſei⸗ ner Geſinnung entlaſſen, 4333 t bis 1. 3. 35 Stellung. ngebote unter L. D. an den Herl. d. Hakenkreuzb. mit Wasserschiff ab M. 45.—-, Gasherde mit Backofen ab M. 62.— ver„EBEHI“ T 1. 4(Breitestraße) Fon Harnsäure beiren durch den Esüdro- Maté. Rheumatismuskranke, Nieren- Basen- und Darmieranłke sollten ihn täg- ich rinken. Paket 80 Pfg. Storehendrogerie Marktplatz. H 1. 16. Weinhaus Zwerger, O 7, 4 Täglich Stimmungsmusik! leden Lonnersias und Samstab: Verlungerung Kauft nĩcht beim juden! Aaltional⸗ Theater Mannheim Mittwoch 20.00* 14, Sondermiete E7. 25. Januar Die Marneschiacht 22 45 Maisch Donnerstag 20.00 H 14, Sondermiete H 7 26. Heimkehr 2. des Olympiasiegern Sc roeder Freitag 19.30 F 14, Sondermiete F 7 27. Janua- 24 10 Die Rochnelt des P Samstag 16.00 3. Vorstellung für Erwerbslose 28. Januar 800 Der Biberpelz 18. Schroeder 20.00 A 14 Sondermiete A 7 Die lustige Witwe 22.30 Klauß— Landory 14.00 f4. Vorstellung für Erwerbslose Januar— Der Biberpelz 16.15 Schroeder 18.00 Außer Miete — Rich. Wagner-Zyklus 1. Abend: 22.45 Die Meistersinger von Nürnberg broßer 5f.-Hufmarsch und Kreistagung am 5. Februar in Mannheim 1933/ 3. 2 DAS Verlog: Die Mog. Schrif leitung: P 5,! koſtet monatli 36 Pig. Beſt Erſcheinen(at 0 Warmb Im erſter ſchrift an d des Herrn übte, haben einen Geſam der letzten 7. abſchließend, einen bekräch und Ferkigw zuſtoppen. enkſprechende bis 32 wurt Rahrungsmi Fertigwaren 1926 bis 192 Zum Bei wir die verſe ſtakiſtiſch erfe We Rog Ger Rei Ma Kar Gen Hül Sũüd Obſt Kaf Tee Kak Flei Käſ⸗ Eier We —Herr Wa die deutſche Lage ſei, d ſelbſt zu deck auf an, daß politik betrei das Exiſtenz darüber hina die Landwir geſteigerken? 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