ſſa A Afl 1933/ 3. Jahrg./ Nr. 33 Freiverkauf 15 Pfg. Woseg — 8—— — 5 W W — VXI V W W ,, DAS NMATIONALSOZIALISTISCHE Verlog: Die Volksgemeinſchaft Heidelberg, Seopoldſtraße 3(Anlage). Herausgeber: Otto Wepel. Mda. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannbeimet Scheiſt⸗ leitung: P 5, 138, Telephon 31 471. Das Hakenkreuz banner erſcheim 6 mal wöͤchentlich und KaAMpFRL Arr MonDwEsrTSsabEMS : Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 25 Pfg. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Texttei. 40 Pio Für L Die Sgeſpaltene Millimeterzei'e 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Monn⸗ V koſtet monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; bei Poſtguſtellung zuzüglich 36 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträ er Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert. belebt- 1e 430 Regelmüͤßig erſcheinende Beilagen aus allen Willensgebiet egen. Itt die Zeitung am Anſpruch aul Entichädigum. en. Mannheim, Mittwoch, 8. Februar 1933 im P5, 13a, Telephon 31 471; Zablungs und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsfend Keiberberg.——— Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. ür unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung, berlagsort heidelberg Der Tageskamyf F. K. Das Tempo, in dem die Volks⸗ regierung Hitler ihre Aufräumungsarbeiten auf dem Trümmerfeld der republikaniſchen „Schönheit und Würde“ in Angriff genom⸗ men hat, iſt ein Novum in der deukſchen Po⸗ litik. In den ſchwarzen, roten und jüdiſchen Redaktionsſtuben kommt man aus der Be⸗ ſtürzung nicht mehr heraus, und es fehlt— abgeſehen vom Geiſt— den gewerbsmäßigen Querkreibern einfach an der Zeit, mit An⸗ deukungen und Erfindungen im Trüben zu fiſchen, wie ſie es ſeit Jahren geübt halten. Darüber hinaus hat die Nokverordnung zum Schuß des deukſchen Volkes doch da und dort ſchon hre erzieheriſchen Früchte angeſetzt, ſodaß manche große Klappe, die noch vor drei Tagen bis zu den Ohren klaffte, heute ſchon weſentlich äſthetiſchere Bewegungsgrenzen einhält. Ein Muſterbeiſpiel dafür iſt das „Berliner Tageblakt“. Jud Theodor Wolff iſt geradezu auffällig anſtändig geworden. Und ſeinem Leitartikel paſſierte das Mißgeſchick, die Stimmung in der Redakkion des„Welt⸗ blaktes“ recht unverblümk zu ſchildern. Er ſchrieb in Bezug auf die Preſſe⸗Notverord⸗ nung: „Was wir von Anfang an befürchle⸗ ken und wovor wir von Anfang an warn⸗ len, iſt eingekreken: die ſehige Reqierung brauchk nur nachzumachen, was ihr frü⸗ here Regierungen vorgemachk haben, ſie brauchk Früheres nur zu ergänzen, ſie enk⸗ geht auf bequeme Weiſe dem Vorwurf, als erſte die Freiheik des Workes beſei⸗ kigt zu haben. Sie greifk in die Schub⸗ fächer und ziehl die ferligen Verordnun⸗ gen hervor; daß dies ſo kommen würde, war vorauszuſehen.“ Der Mann hat rechk. Wir bewundern nur die Kühnheit ſeiner Raſſegenoſſen und ihrer angeheirateken Freunde vom Schlage eines Prof. Hans von Eckardt, Heidelberg, Albert Einſtein, Heinrich Mann, Radbruch, Sinzheimer und Genoſſen, ausgerechnek jeßzt mit einem Appell„für das freie Wort“ an die Oeffentlichkeit zu kreken, nachdem die gleicharkigen Verordnungen des Herrn Brü⸗ ning, die ihrer Anwendung nach allerdings eher die Bezeichnung„zum Schuß des aus⸗ erwählten Volkes“ verdienk hätten, ihren Widerſpruch keineswegs herausforderken. Die Herrſchaften mögen ſich vorſehen. Der Skandal um Braun, Severing und Genoſſen hat bedeutend größere Ausmaße, als zunächſt bekannk wurde. Die Enklarvung dieſes ungeheuerlichen Korruptionsfalles durch Pg. Kube anhand des genauen Ankkenmake⸗ rials wird jedem Sozialdemokraken, ſoweik er ſich noch ein klein wenig Sinn für Sauber⸗ keit des Denkens bewahrt hat, die Augen öff⸗ nen. Das deukſche Volk wird aus dem heuke von der geſamken NS-Preſſe veröffenklichten Prokokoll des amklichen Diebſtahls erkennen, daß dieſe geweſene„Hoheitsregierung“ allen Grund hätte, nun bekreken zu ſchweigen, an⸗ ſtatt noch große Töne zu riskieren. Das Zen⸗ krum aber mag ſich hüten, ſich mit ſolchen fragwürdigen„Hoheiten“ auch heute noch zu idenkifizieren. Sollklte— man ſprichk davon — kakſächlich die badiſche Regierung wegen des endgültigen Hinauswurfs ſolcher„Mini⸗ ſter“ wiederum einen Ritt über die Main⸗ linie beabſichkigen, ſo mag ſie ſich das vor⸗ her nochmals reiflich überlegen. Wenn zwei Millionen Steuergelder von einer Staaksfüh⸗ rung durch ganz offiziellen Beſchluß den Par- teikaſſen einer bedrohken Koalition zugeführk werden, wenn außerdem das Protokoll eines ſolchen Wildweſt-„Miniſterrates“ einfach „verſchwindet“, dann muß jeder, der ſich ir⸗ vototorl des 2. Berlin, 7. Februar. Im Preußiſchen Landtag brachte der Ab⸗ geordnekte Pg. Kube folgendes Aufſehen erregende Prokokoll, das von dem Mi⸗ niſterialdirektor im preußiſchen Sktaaksminiſterium Dr. Nobis un⸗ kerzeichnek iſt, zur Verleſung: gepflicht enkbunden worden bin, mache ich auftrags⸗ und pflichlgemäß nachſtehend Mit⸗ keilung darüber, was mir an Takſächlichem über die am 27. d. M. in einem Teil der Ber⸗ liner Preſſe aufgekauchke Nachrichk über die Verwendung öffenklicher Gelder für Wahl⸗ zwecke(Landkagswahl vom 24. April v..) bekannk iſt. Am 6. April fand im Anſchluß an eine Skaalsminiſterialſihung eine Miniſterbe⸗ ſprechung ſtall, an der ich in Verlrelung des Skaaksſekrekärs Dr. Weismann als Pro⸗ kokollführer leilnahm. Alle damaligen Mini⸗ ſter waren anweſend. Außerdem nahm der Skaalsſekrekär des Miniſteriums des Innern leil. Dieſer krug im Auf⸗ krage ſeines Herrn Miniſters vor, daß es erforderlich ſei, zum Zwecke der Wahlpropa⸗ gan da bei den bevorſtehenden Land⸗ tagswahlen erhebliche Millel im In⸗ lereſſe eines Erfolges der derzeiligen Koalilion zur Verfügung zu ſt⸗“en. den Verdachk kommen, daß er der„Hehler“ dieſer überführten Slehler⸗ ſein könnte. In Stultgark iſt auch einer reif geworden für eine geſteigerte Aufmerkſamkeit: Der Zenkrumsmann Regierungsrat Vögele, Vor⸗ ſitzender des Programmausſchuſſes beim Süd⸗ deukſchen Rundfunk. Dieſer Herr ließ am Freikag, den 3. Februar, die ſeit Wochen regelmäßig auch vom Deutſchlandſender über⸗ kragene Sendung aus Newyork„Worüber man in Amerika ſpricht“ abdrehen, weil von gendwie ſchützend vor ſolche Größen ſtellt, in „Nachdem ich von der dienſtlichen Schwei⸗ Es gebe dafür nur die Möglichkeit, den Fonds Kap. 91, Tit. 50, Ziff. 8 „Bekämpfung des Verbrecher ⸗ — ms“, eniſprechend zu überſchreiken, a es der einzige Dispoſikionsfonds der Re⸗ gierung ſei, der der Nachprüfung durch die Oberrechnungskammer nichk unkerliege. Das WMiniſterium des Innern bean⸗ krage, dieſen Fonds im Rechnungsjahre 1932 um 2000 000 M. zu überſchrei⸗ ken und damik die enlſtehenden Wahl⸗ koſten zu beſtreiken. Dieſe Koſten würden, wenn eine Propa⸗ ganda nach moderner Artk eingerichkek wer · den ſolle, ſehr erheblich ſein, ſo erfordere z. B. ein einzelnes Flugzeug zur Abwerfung von Wahlzekkeln bei einem Rundflug über Preußen allein ſchon rund 50 000 Mark. Politiſche Bedenken, die gehen dieſen Vorſchlag ſprächen, wurden nich hervor⸗ gehoben, es wurde vielmehr widerſpruchs⸗ los beſchloſſen, daß der genannke Fonds bis zu 2 000 000 M. überſchrilten werden dürfte. Es enkſftand dann noch eine Erörkerung über die Verkeilung der Miltkel, ins⸗ 3 4 W G//V W/N drüben ein Pg. dem Volk ſeine Glückwünſche beſondere über den Schlüſſel, nach dem davon 0 8 W — Die preußiſchen„Hoheiten“, die ſich jehk wegen mißbräuchlicher Verwen⸗ dung von 2 Millionen Skeuergeldern zu verankworken haben werden, „wichen der Gewalk!“ zur Berufung Hitlers ausſprach. Der Deukſch⸗ landſender, von dem der Südfunk den Vor⸗ ktrag übernahm, brachke die Sendung ganz. Alles, was das ſchwarze„Vögele“ jetzt zu ſeiner Enkſchuldigung piept, iſt überflüſſig, umſomehr als derſelbe Vogel auch dagegen zwikſcherke, als es darum ging, ob der Süd⸗ funk die Ueberkragung des Staatsbegräbniſſes von Maikowski und Zauritz von Berlin übernehmen ſolle. Man wird dieſem„Vö⸗ gele“ einmal in nächſter Zeit Salz auf das Schwänzchen ſtreuen müſſen, um ſeiner hab⸗ haft zu werden Millionen⸗Zieb jeder der drei Koalilionsparkeien Gel ⸗ der zur unmiklelbaren Verwendung zur Verfügung geſtelll werden ſolllen. Einer der Herren Miniſter verkrak dabei die Anſichk, daß ſie nicht nach der Größe der Parkeien erfolgen dürfe, da die kleinen Parkeien nicht ekwa proporkional weniger Koſten aufzubringen häkken als die größeren. Ein weſenklicher Teil der Wahl⸗ koſten ſei für alle Parkeien, ob groß oder klein, feſtſtehend. Dieſer Auffaſſung wurde von dem Zenkrum und der SpPo an⸗ gehörigen Miniſtern widerſprochen, eine Ei⸗ nigung über einen Schlüſſel erfolgke nichk. Die Verkeilung des Geldes wurde für die einzelnen Fälle der Vereinbarung mik dem Miniſter bdes Innern überlaſſen. Der Text der Niederſchrift lauket nach meiner Erinnerung: Das Skaalsminiſterium beſchloß, ſich damit einverſtanden zu erklären, daß der Fonds Kap. 91, Tik. 50, Ziff. 8, der forkdauernden Ausgaben im lau⸗ fenden Rechnungsjahre bis zu einem Belrage von 2 000 000 M. überſchrit · ten wird. Dieſe Riederſchrifk iſt nach Feſtſtel⸗ lung im Haupkbüro des Staalsmini⸗ ſteriums bis heule nichk zu den Akken des Staaksminiſteriums gelangk. gez.: Dr. Nobis, Miniſterialdirekkor. * Der Abgeordneke Kube fügte, zu den Sozialdemokraken ge⸗ wandt hinzu:„Sie haben alſo die Frech⸗ heik beſeſſen, uns als Verbrecher zu hezeich⸗ nen. Sie ſind für uns keine polikiſche, ſon⸗ dern eine kriminelle Angelegenheil. Es iſt noch nie in der Geſchichle eines Kulkurvolkes dageweſen, daß eine Parkei es wagke, eine große Volksbewegung, die nur die Freiheit des Vokerlandes und die ſoziale Gerechlig⸗ keik forderk, aus dem Fonds zur Bekämpfung der Verbrecher zu bekämpfen.“ ** a Preußiche Lanbtagswahl am 5. März Der auf Anoroͤnung des Pg. Landkags⸗ präſidenk Kerrl zuſammengekrekene„Stkän⸗ dige Ausſchuß“ des preußiſchen Landtags, ſtimmke mit den Stimmen der NSoAp und der DVp dem Ankrag zu, die Neuwahlen am 5. März gleichzeitig mit der Reichsktags⸗ wahl ſtattfinden zu laſſen. Die„neue“ Fronk Zenkrum, Spo und Kpo beeeiligten ſich nichk an der Abſtimmung. Jedenfalls haben die Herren eingeſehen, daß gegen den be⸗ ſtimmten Willen des Führers keine par⸗ lamenkariſchen Mäßchen helfen. Mit dieſem Beſchluß findek das unrühmliche Kapitel neu⸗ preußiſcher 14jähriger Politik ſeinen Ab⸗ ſchluß! 4 4 Auilojuna des Bab. Lanoͤtags beantragt Karlsruhe, 7. Febr. Der ſtellv. badiſche Gauleiter der SDAP, Pg. Walter Köhler, M. d.., hak heute beim badiſchen Skaaks⸗ miniſterium ſchriftlich die Auflöſung des ba⸗ diſchen Landkages auf Grund der Diekrams⸗ zeller Nokverordnung beankragt. Die Neu⸗ wahl ſoll gleichzeitig mit der Reichskagswahl am 5. März ſtakkfinden. Ferner verlangt Gauleiker Köhler in ſeinem Schreiben an den badiſchen Staakspräſidenken die ſoforkige Wiedereinſtellung der auf Grund ihrer Zuge⸗ hörigkeit zur NSDAp enklaſſenen badiſchen Staaksbeamten. (Wir verweiſen auf den an anderer Stelle abgedruckten offenen Brief an den Herrn Staatspräſidenken.) —————————————————————— —— Odenwald und Bauland Gaiberg.(Generalverſammlung.) Am Sams⸗ tag, den 4. Februar 1933 hielt der Turnver⸗ ein e. V. im Vereinslokal, Gaſthaus„Zur Krone“ ſeine Generalverſammlung ab. Die aktiven ſowie die paſſiven Mitglieder ſind zu dieſer Verſammlung vollzählig erſchienen. Herr Gg. Friedrich Wallenwein diente dem Turn⸗ verein als 1. Vorſitzender 26 Jahre, und wurde nun am 4. Februar 1933 als Ehren⸗ vorſtand mit einem dreifachen kräftigen Gut⸗ Heil begrüßt. An deſſen Stelle krat als 1. Porſitender Herr Karl Himmelmann. Sonſt wurde die ganze Vorſtandſchaft bis auf einen Beirak und Diener einſtimmig wieder gewählt. Beirat für die Handballabteilung wurde Herr Friedrich Schneider. Für den ſehr fleißigen ehemaligen Diener Willi Klingmann, der ſein Amt infolge geſchäftlicher Verhinderung ab- gab, meideke ſich freiwillig Frd. Karl Wölfle. (h Trienz(b. Mosbach). Heute feiert der hieſige Waldhüter a. D. Wilhelm Meßger und ſeine Ehefrau das Feſt der goldenen Hochzeit. Beide ſind noch in voller Rüſtig⸗ keit. Mit dem Paare freuen ſich 12 Kinder, 34 Enkel und 4 Urenkel. Möge den beiden 5 weiker Glück und Geſundheit beſchieden ein. ch Oühren.(Hohes Alker.) Am 5. Febr. beging Frau Klaiber Ww., Gaſthaus zu „Adler“ ihren 76. Geburtstag. Sie iſt eine Leferin der„Volksgemeinſchaft“. Ihr ſehnlichſter Wunſch war, auch noch zu erleben, daß unſer Führer Adolf Hitler, die ihm ge⸗ bührende Macht erhält, um das deutſche Volk einer beſſeren Zukunft enkgegenzufüh⸗ ren. Wir wünſchen unſerer hochbekagten Frau Klaiber, daß ſie nun auch den Wiederaufſtieg Deutſchlands miterleben kann. 03 Hüffenhardt.(Familienabend des Kir⸗ chenchors.) Vergangenen Sonnkag veranſtal⸗ tete der Kirchenchor im Gaſthaus zum Adler einen Familienabend. Herr Pfarrer Mickel als Leiter des Chors begrüßte die überaus zahlreich erſchienenen Mitglieder und Gäſte. zm Mittelpunkt der Veranſtalkung ſtanden die Aufführungen„Unſer Glaube iſt der Sieg“ worin die Zuſtände im bolſchewiſtiſchen Ruß⸗ land, die Ausroktung des Chriſtentums und die Unterdrüchung der Kirche vor Augen ge⸗ führt wurden; und„die Alten von Tannen⸗ berg“ eine Verherrlichung der alten Solda⸗ tenkrene und Kameradſchaft. Heitere Auf⸗ führungen und die klangrein vorgekragenen Lieder des Chors brachten eine recht gemül⸗ liche Skimmung zu Stande. Die Veranſtal⸗ kung wurde am geſtrigen Sonnkag nochmals wiederholt und fand nochmals eine begeiſterke Zuhörerſchaft. (h Schwabhauſen. PB. Zu einer wohl⸗ gelungenen Kundgebung für den Kleinkaliber⸗ ſpork geſtaltete ſich ein vom hieſigen Klein⸗ kaliber⸗Schützenverein veranſtalteter Werbe⸗ abend. Der Bezirksleiter 2 des Südweſtdeut⸗ ſchen Sportverband, Herr Haupklehrer Guſtav Heybach-Unkerſchwarzach, hielt einen äußerſt inkereſſanken Lichtbildervorkrag. Die Themen laukeken: 1.„Das Geſicht des Krieges“: Wir durften Wirklichkeitsbilder aus dem großen Völkerringen 1914/18 ſehen, aus dem das deulſche Heer vom Feinde unbeſiegt zu⸗ rückkehrt. 2.„Enkſichertes Land“: In Bildern und Statiſtiken zeigte der Redner die Ab⸗ Her zur Hitler-Jugend rüſtung Deukſchlands und wie die Feindbund⸗ ſtaaten„abrüſten“. Unſerem 100 000 Mann⸗ Heer, das nur mit den noldürftigſten Waffen ausgerüſtel iſt, ſtehen feindliche Millionen- heere gegenüber, die mit den modernſten Waf⸗ fen aller Ark ausgerüſtek ſind. Unzählige Be⸗ feſtigungen modernſter Bauark ſchüßen die Grenzen der Feindſtaaken; die Grenzen Deukſchlands dagegen ſind völlig enkblößt. 3. „Vorſorgendes Schaffen“: Die allgemeine Wehrpflicht hat man uns genommen. Um eine an Körper und Geiſt geſunde Jugend heran⸗ zuziehen, muß dieſelbe im Sport geſtählt wer⸗ den. Eine der wichkigſten und ſchönſten Sport⸗ arten iſt das Kleinkaliberſchießen, wie es im Südweſtdeulſchen Sportverband für KKS eif⸗ rig gepflegt wird. Mit einem Appell an die Verſammlung am Aufbau unſeres Vater⸗ landes mitzuhelfen, ſchloß der Redner ſeine mik ſtarkem Beifall aufgenommenen Ausfüh⸗ rungen. Die gutbeſuchte Veranſtaltung wurde durch paſſende Chorvorkräge des Geſangver⸗ eins„Einkracht“ umrahmk. Vom Ehrenſchei“⸗ benſchießen, das ſich dem Vorkrag anſchloß, wurde reger Gebrauch gemachk. W. Mitlwoch, den 8. Februar 1933 : Weinheim.(Wegſperre) Die Wald⸗ wege werden bis auf Weiteres für den Fuhr⸗ werksverkehr geſperrk. :-: Weinheim. Die Grippeerkrankungen ſind in Weinheim noch im Steigen begriffen. Das Weinheimer Krankenhaus iſt zur Zeit voll belegt, ſodaß ſich die Leitung mit dem Ge⸗ danken krägk, Umlegungen nach Heidelberg vor⸗ zunehmen. Sämkliche Schulen ſind noch ge⸗ ſchloſſen. .: Doſſenheim.(Bürgerausſchußſihung.) Im Hinblick auf die Dringlichkeit der An⸗ gelegenheit war auf Freikag abend der Bür⸗ gerausſchuß einberufen, um zu den Ankrägen Stellung zu nehmen, welche die Gemeinde Doſſenheim zum Arbeitsbeſchaffungsprogramm des Reichs anzumelden hat, und die zur Aus⸗ führung der Arbeitsprojekte erforderlichen Ka⸗ pikalaufnahmen zu genehmigen. Herr Bür⸗ germeiſter Böhler gab zunächſt die vom Be⸗ zirksamt mitgekeilten Bedingungen und ſo⸗ dann die einzelnen Erläuterungen der Pro⸗ jekte durch die kechniſchen Staatsbehörden bekannk. In der nun folgenden Diskuſſion beſtand Einmütigkeit unker den Parkeien, daß angeſichts der hier herrſchenden beiſpielloſen Arbeitsloſigkeit die Gemeinde unbedingk ver⸗ pflichket ſei, die ſich biekende Gelegenheit zur Arbeitsbeſchaffung ſich in vollem Umfange zu Nutzen zu machen, wenn auch Bedenken ge⸗ gen weikere Schulden überwunden werden müßten. Techn. Bedenken gegen einzelne Maßnahmen brachken vor GV. Elektromeiſter Fiſcher, Gemeinderat Stammler, GV. Kraft. Dieſe Bedenken konnken jedoch durch die Aufklärungen des Gemeinderaks Reinhard und Spenglermeiſters Schmich beſeitigt wer⸗ den. Für die Vorlagen kreten noch ein: GV. Kfm. Kücherer, GV. Joh. Schmitt, der für Tariflöhne eintritt, ebenſo GV. Ewald. Die ſuücceſſwwe Erneuerung der engen und einge⸗ roſteten Rohrleitungen anſtelle des Reinigens, womik man in Schriesheim ſchlechke Erfah⸗ rungen gemacht habe, befürworken GV. Hart⸗ mann, Gemeinderat Bürgy und Spenglermei⸗ ſter Schmich. Die geplante, gukgeheißene Ver⸗ bindungsleitung zwiſchen Pumpwerk und Hochbehälter kommt auf 30 000 RM. Wald eee Von der BVeogſtraße und Feldwirtſchaftswege erfordern einen Auf⸗ wand von 20000 RM. und Straßen und Kanaliſationsverbindungsſtücke(Goethe und Rathausſtraße) einen Aufwand von 15 600 Reichsmark welcher Bekrag ganz durch An⸗ leihen, kilgbar in 20 Jahren mittels 60% jährl. Rente(Urſprungsbekrag) aufzubringen iſt. Tagwerke beiläufig 10 000. Die Abſtimmung ergab einſtimmige Annahme. —: Doſſenheim.(Generalverſammlung.) Der TV 1889 hielt am letzten Samskag im Januar im Vereinslokal ſeine gukbeſuchte Generalverſammlung ab. Nach der Begrü⸗ ßungsanſprache des 1. Vorſitzenden Georg Apfel legten die einzelnen Fachwarte Be⸗ richte über die kurneriſche Tätigkeit des ver⸗ floſſenen Jahres ab. Nach den Ausführungen des 1. Turnwarkes Philipp Reinhard erfreu⸗ ken ſich die Turnſtunden eines regen Beſuches und es iſt erfreulicherweiſe ein Aufſchwung in der kurneriſchen Tätigkeit feſtzuſtellen. Auch die Damenriege konnke unter der kreff⸗ lichen und zielbewußten Leitung ihres Turn⸗ warkes Karl Nollert beachtliche Leiſtungen erzielen, dank deſſen Führung es auch mög⸗ lich war, die Abteilung zu dem Kreiskurnfeſt nach Offenburg zu enkſenden. Nach Prüfung der Geſchäftsbücher gab der Kaſſier Auguſt Kraft einen Ueberblick über die finanziellen Verhältniſſe des Vereins, wo infolge der ſach⸗ lichen und ſparſamen Wirkſchaftsführung ein kleiner Uebrſchuß feſtgeſtellt werden konnke, was die anweſenden Mitglieder mit beſon⸗ derer Freude erfüllke. Anſchließend gab Gaugeſchäftsführer Karl Kraft einen kurzen Ueberblick über die Geſtalkung des Deukſchen Turnfeſtes in Stutkgart. Nach Entlaſtung des Geſamtvorſtandes durch die Wahlkom⸗ miſſion ſchritt man zur Neuwahl. Mit Aus⸗ nahme des Dieners, der infolge geſchäfklicher Verhinderung das Amt nicht mehr überneh⸗ men konnke und an deſſen Stelle nun Emil Schollenberger kritt, wurde der geſamke Turn⸗ rat von der Verſammlung einſtimmig wieder⸗ gewählt. Ein Beweis, mit welcher Hinge⸗ bung und Tatkraft ſich die Führer dem Ver⸗ ein zur Verfügung ſtellen, zum Wohle des Vereins und zum Wohle der Deukſchen Tur⸗ nerſchaft. )GEin alter, ehrſamer Berufszweig ſtirbt hier aus; denn nur noch ein einziger exiſtiert, von den vielen, die einſt als Neckarſteuerleuke, als„„auderer“ ihr Brot verdienken. Das Verſchwinden der alten Hauderer und die Gründe dafür ſind mannigfacher Ark. Die meiſten der früheren Neckarſteuerleute oder„Hauderer“, wie ſie mit dem Fachaus⸗ druck benannt wurden, gingen aus dem an⸗ ſäſſigen Schifferſtande hervor, viele von ihnen hatten urſprünglich ein eigenes, meiſt höl⸗ zernes Reckarſchiff. Der verhältnismäßig raſche Verſchleiß eines ſolchen, bedingte eines ſchönen Tages irgend eine Umſtellung des be⸗ kreffenden Eigenkümers. Wem es ſeine Mittel erlaubten, der ließ ſich wieder ein Schiff, nun aber ein eiſernes, bauen; aber bei vielen war dies nicht der Fall, denn kaum glaubte der betreffende einige hundert Mark verdient zu haben, ſchon kam eine Reparatur oder Ueberholung, die den Verdienſt wieder verzehrte. Andere ver⸗ legten ſich, wenn ſie tüchtig und fahrwaſſer · kundig waren, auf den Beruf des Nechkar · ſteuermanns, ſie wurden Hauderer. Nakurgemäß waren faſt alle ſchon ziem⸗ lich bejahrt, als ſie ſich dieſer Bekätigung widmeken und ſo kam es, daß manche oft ſchon nach wenigen Jahren das Skeuer, den ſogenannken Helmſtock wieder aus der Hand legen mußten, weil Pekrus, ihr Schuß⸗ pakron, ihr Lebensſchifflein in den Hafen der Ewigkeit ſteuerke. Von den jungen Schiffern, die den Nach⸗ wuchs ſtellen ſollten, hakte anſcheinend keiner Luſt, ſich als Hauderer zu bekäkigen, zuial der Aufſchwung in der Rheinſchiffahrt im⸗ mer mehr bemerkbar wurde und lohnenderen Verdienſt verſprach und dadurch die Abwan⸗ derung nach dem Rhein begünſtigke. Die Vollendung des Neckarkanals wird dafür ſorgen, daß die Tage der alken Hau⸗ derer endgültig gezählt ſind. Es werden dann höchſtens noch einige Hilfsleute benötigt und der Hauderer von altem Schrok und Korn hak dann beſtimmkt ausgedienk. Was waren es doch für prächtige Kerle, das Herz auf dem rechten Fleck und faſt jeder ein Original. Wenn ſie von der Reiſe kamen, den Reiſe⸗ ſack am derben Eichenſkock auf der Schulker tragend, den Oelmantel, den ſogenannken Haßmersheimer Vrief Oliaß im Arm und Bericht erſtakteten über den Verlauf der Reiſe, dann lauſchten wir Buben begierig, wenn vom Schnorren, Eich⸗ bämle, Spielmannsfork, Hackkeufel und ſo weiter die Rede war. Jeder von dieſen Al⸗ ten hatte einen Uebernamen wie der„Schüt⸗ zenwikker“ der„Lappenſteuermann“,„Frie⸗ dels Langer“ und andere. Ein einziger nur hält die Fahne der al⸗ ten Zunft der Hauderer in Haßmersheim noch hoch, aber bald wird auch dieſer leßte Ver⸗ kreker eines Berufszweiges das Steuer aus der Hand legen müſſen und dann hat auch hier ein Stück aus der guten alten Zeit aus⸗ geſpiell. Main⸗Fanben Bel Tauberbiſchofsheim.(Von der Aufbau⸗ oberrealſchule.) Es wird uns geſchrieben: Die große wirtſchaftliche Nok, die in den lehten Jahren insbeſondere die Landwirkſchaft auf dem flachen Lande erfaßt hat, iſt jeht auf dem Punkte angekommen, wo ſie ſich rechk unſo⸗ zial auszuwirken beginnk. Bei dem hohen Schulgeld von 200 RM. im Jahre iſt es einem Landwirk, einem Arbeiker oder Handwerker in einer ſchulfernen Gemeinde ſchlechterdings unmöglich gemacht, ein Kind in die höhere Schule zu ſchicken. Er bringt einfach die Ko⸗ ſten für das Schulgeld und Verpflegung in einer Privakpenſion nichk mehr zuſammen. Soll es nun ſoweik kommen, daß die Begab⸗ ken und Begabkeſten vom Lande gänzlich von 1551 höheren Ausbildung ausgeſchloſſen wer⸗ en? Daß unſere Unterrichtsverwaltung ſozial eingeſtellt iſt, bewies und beweiſt ſie in der Gewährung von Schulgeldnachlaß, worin ſie wirklich— man muß das anerkennen— weit großzügiger verfährt, als manche Skadtge⸗ meinde. Sie hat auch Sinn und Verſtändnis für jene Begabken aus ſchulfernen Orken und erleichkerk ihnen durch beſondere Einrichkun⸗ gen einigermaßen den Beſuch einer höheren Schule. Die beiden Schülerheime in Lahr und Tauberbiſchofsheim bleiben beſtehen. Woh⸗ nung und Verpflegung darin ſind heute mit etwa 35 RM. monaklich zu beſtreiten. Dabei kann noch außer dem Schulgeld auch der ſog. digen Schülern ganz oder keilweiſe erlaſſen werden. Daß das kameradſchafkliche Zuſam⸗ menleben, die Erziehung zur Selbſtändigkeit, die Anferkigung der Hausaufgaben unker Auf⸗ ſicht, unſerer Zugend frommt, iſt für ſich ſchon eine Empfehlung dieſer Anſtalken. Wir ver⸗ weiſen auf das heutige Inſerat und lenken im Inkereſſe der Eltern die Aufmerkſamkeik auf die ſtaaklichen Schülerheime. Aus dem Neckartal Die Neckarſchiffahrk wieder auf⸗ genommen. (Heidelberg. Die Neckarſchiffahrt wurde am 6. Februar wieder aufgenommen, nachdem 135 das Eis auch auf den Kanälen beſeitigt iſt. Generalverſammlung der Turngemeinde 1882 Zeſiegelhauſen. Am Samskag, den 4. 2. 33 hielt die Turn⸗ gemeinde Ziegelhauſen im Lokal zum Stein⸗ bacherkal ihre GV ab. Aus all den Berich⸗ ten war zu erſehen, welch reichhaltiges Ver⸗ einsjahr das Jahr 1932 war, feierte doch in dieſem Jahre die Tg. Z. ihr 50jähriges Be⸗ ſtehen. Dem Kaſſenwark wurde einſtimmig Entlaſtung erkeilt. Der erſte Vorſißende, Michael Müller und der erſte Schriftwark, Fritz Knobel, ſowie der Kaſſenwark Andr. Bommer, wurden einſtimmig wiedergewählt, zum 2 Schriftwart wurde Kurt Götz gewählt. Obtwt. und Damenkurnwart Albert Mohr, erſter Turnw. Gg. Reichwein, Schülerkurnw. Herm. Mohr, Schülerin-⸗Turnw. Hch. Schrei⸗ ber, Zeugwark Karl Hug, Plaßwark Arkur Zwarg und Platzkaſſier Otto Fuchs wurden alle einſtimmig wiedergewählt. Schwimm⸗ wark wurde wieder Hch. Zimmermann. Für den zurückgekrekenen Beiſitzer Felix Scheid, wurde zum erſten mal eine Turnerin, näm⸗ lich Gretel Rittmüller, in den Turnrat ge⸗ wählt. Die alten Beiſitzer, Johann Stopper, Ferd. Schnellbach, Wilh. Gärtner und Ferd. Wilhelm wurden einſtimmig wiedergewählt. Aus der Rheinebene Selbſtmord auf den Schienen. +Oftersheim. Monkag vormittag /½8 Uhr wurde in der Nähe der Warkeſtakion der 19½jährige Arbeiter Ernſt Reſch aus Plankſtadt kot neben den Schienen liegend aufgefunden. Der junge Mann hakte ſich ver⸗ gangene Nacht vermutlich wegen Liebeskum · mer vom Zug überfahren laſſen. AAchkung! Milarbeitker! Infolge des außerordenklich großen poli⸗ liſchen Malerialandrangs der lehten Tage konnken wir in einigen Fällen anfallendes Material unſerer Mitarbeiter nicht, ode nicht ſofork abſetzen. Wir bitten unſere Milarbeiter aus die⸗ ſem Grunde elwaige Verſpäkungen in der Berichlerſtakkung oder bei veralleken Be⸗ richken das Nichlerſcheinen zu enlſchul⸗ digen. Heil Hikler! „Volksgemeinſchaft“ Schrifkleitung. Die Goiove droht! Wir glauben unſeren verehrten Leſern einen Dienſt zu erweiſen wenn wir bei der auch heuer immer mehr um ſich greifenden Grippe⸗ Epidemie auf die bekannten Togal⸗Tabletten aufmarkſam machen, die bei Bekämpfung dieſer heimtückiſchen Krankheit vorzügliche Dienſte leiſten. Laut zahlreichen Mitteilungen aus der ärztlichen Praxis wurden bei der Behandlung der Grippe und Influenza ſehr bemerkenswerte Erfolge mit Togal erzielt. Unangenehme Nebenerſcheinungen wurden nicht beobachtet. Togal verdient deshalb bei Grippe und Erkältungs⸗ rankheiten jeglicher Art beachtet zu werden. Das Mittel iſt zum Preiſe von M. 1,25 in jeder Apotheke erhältlich. aaaaanaamaaaaaaamagmanananammam Die Wettervorherſage Mittwoch: Forkdauer der unbeſtändigen Wit⸗ terung, zunehmende Abkühlung. Waſſerſtandsnachrichten Rhein Tag mt. Baſel Kehl Maxau Caub Wirtſchaftsbeikrag wirklich küchtigen und wür⸗ 6. 2. 218 25— 412 278 188 Neckar Plo⸗ eil⸗ Jagſt⸗ Diedes⸗heidel⸗Mann⸗ Tag chingen 10 e0 heim berg heim 6. 2. 25 128 121 153 270 180 — Karle Wahlkar tag in Kreisleit Köhle und Rich kampf a WMit Ehr burch G die Tag griff der auf die unker den Hitlers ſ Rückblick bineklke P len, und ſuche der heit und ſcheikerken vermochke nuar als kes zu ſp ſchafl ſin politiſcher nicht übe ſondern d keit bewe dieſelben tionsparke heute auf fen und reiken. Nach Diſziplin nichk ein nung und Adolf Ob dieſe nen wir das Verl Vor 14 2 Kpo nac löſung de wollen au Volkes.. Adolf Hit durch Ner appellierei Wir ſ wir werd oder was men? Ekn Wahlkami das Schic PB. 2 de die geſa in Friedri aufgerufen Verſammlt „zum Adle beraker T alle heuke berührende Aufklärun. konnte die vorgenomm ginnen wit alle noch heitskampf ſchafk wird durchführen loſe darf e⸗ muß anbre zen des V ſetzen könn Gem C — PB. 2 hatte am großen Ba Lorenz, als Redner heim, vor, die Gründe ſondere wi heukiqen D Handelspoli der Impork nahezu veri kerk. Wem heute ſchlec Zeichen der herigen Re bis zu Her Einfuhr aus nen Haupkb Gemüſebau. anders. Nie den, wenn geführk wird gerade hier erlaſſen Zuſam⸗ noͤigkeit, ter Auf⸗ ich ſchon Vir ver⸗ nken im keik auß f- rt wurde nachdem beſeikigk ide 1882 ie Turn⸗ n Stein⸗ Berich- ges Ver⸗ doch in iges Be⸗ inſtimmig rſitzende, hriftwart, rt Andr. rgewählt, gewählt. tMohr, lerturnw. .Schrei⸗ rt Arkur wurden öchwimm⸗ nn. Für Scheid, in, näm⸗- nrat ge⸗ Stkopper, nd Ferd. ewählt. . ttag ½8 rteſtation ſch aus n liegend ſich ver⸗ ebeskum · ßen poli⸗ ſen Tage fallendes cht, oder aus die · en in der elen Be⸗ enkſchul⸗ ſchaftꝰ ing. t: ſt zu erweiſen fenden Grippe⸗ m machen, die ügliche Dienſte Praxis wurden zemerkenswerte mungen wurden nd Erkältungs⸗ liſt zum Preiſe a Millwoch, den 8. Februar 1933 Gau Baden evöffnet den wanltampf Taguns der vadiſchen Kveisleiter Karlsruhe, 6. Februar. Zur Eröffnung des Wahlkampfes hielt der Gau Baden am Sonn⸗ kag in Karlsruhe Kreisleitertagung ab, in welcher Gauleiker Köhler über die politiſche Lage referierke und Richklinien für den bevorſtehenden Wahl⸗ kampf ausgab. Mit der Ehrung der gefallenen Kameraden burch Gaupropagandaleiter Kramer nahm die Tagung ihren Anfang; anſchließend er⸗ griff der Gauleiker das Work, indem er auf die Bedeukung dieſes Wahlkampfes, der unker dem Zeichen der Machkergreifong Adolf Hitlers ſtehe, hinwies. Nach einem kurzen Rückblick auf die Urſachen, welche die Ka⸗ binekke Papen und Schleicher zum Skurz brach⸗ ken, und auf die verzweifelken Zerſetzungsver⸗ ſuche der Gegner, welche an der Geſchloſſen⸗ heik und Diſziplin der Nakionalſozialiſten ſcheiterken und den Erfolg nicht zu verhindern vermochken, kam Pg. Köhler auf den 30. Ja⸗ nuar als den Schickſalstag des deukſchen Vol⸗ kes zu ſprechen. Mil Adolf Hillers Kanzler⸗ ſchaft ſind wir in eine neue Epoche unſerer polifiſchen Arbeik eingekreken. Wir wollen nichk überheblich werden ob unſeres Sieges, ſondern durch Schlichkheit und Charakkerfeſtig⸗ keik beweiſen, daß wir als Regierungsparkei dieſelben geblieben ſind, die wir als Oppoſi⸗ kionsparkei waren. Das ganze Volk ſieht heuke auf uns und hofft auf uns— wir dür⸗ fen und werden ihm keine Enktäuſchung be⸗ reiten. Nach wie vor wird die NSoAp eiſerne 3 Volksdienſt· voltsverein ·&vꝛm ZIſt das alles ein und dasſelbeꝛ Mitglieder, wehrt Gurh: Diſziplin wahren, denn das Drikke Reich iſt nicht ein Chaos, ſondern das Reich der Ord⸗ nung und der Gerechligkeil. Adolf Hikler hak den Reichskag aufgelöſt. Ob dieſe Maßnahme richkig war, das erken⸗ nen wir auf den erſten Blick, wenn wir uns das Verhalken unſerer Gegner bekrachken. Vor 14 Tagen noch ſchrie die Spo und die Kpo nach Neuwahlen nun haben ſie die Auf⸗ löſung des Preußiſchen Landkags verhindern wollen aus Angſt vor dem Urkeilsſpruch des Volles. Das iſt der beſte Beweis dafür, daß Adolf Hitler nichts beſſeres kun konnke, als durch Neuwahl an das Urteil des Volkes zu appellieren. Wir ſind heuke an der Regierung, und wir werden nicht mehr herausgehen. Wer oder was ſoll denn überhaupk nach uns kom⸗ men? Etwa Thälmann? Wir gehen in dieſen Wahlkampf, als hinge von ſeinem Ausgang das Schickſal der deutſchen Nation ab. Es Die Bauern kommen zu Abolj Hitler! Gründung einer NS. Bauernſchaft in Friedrichsfeld. PB. Am Mittwoch, den 18. Januar wur⸗ de die geſamte landwirkſchafkliche Bevölkerung in Friedrichsfeld zu einer Bauernkundgebung aufgerufen. Schon lange vor Beginn dieſer Verſammlung war der Saal des Gaſthauſes „zum Adler“ reſtlos überfüllt. Pg. Kreisfach⸗ beraker Treiber aus Plankſtadt hielt eine alle heuke für die Bauern wichkigen Fragen berührende Rede, in der er eine umfaſſende Aufklärung über dieſelben gab. Zualeich konnke die Gründung einer NS-Bauernſchafk vorgenommen werden, die nun ihre Arbeit be⸗ ginnen wird. Es muß nun verſuchk werden, alle noch Außenſtehenden für unſeren Frei⸗ heitskampf zu gewinnen. Die NS-Bauern⸗ ſchaft wird dieſen Kampf auf dem Lande durchführen. Außenſtehende und Intereſſen⸗ loſe darf es nicht mehr geben! Die neue Zeit muß anbrechen, in der alle Skände zum Nut⸗ zen des Volksganzen ihre Arbeikskräfte an⸗ ſeßen können. Denn: Gemeinnuh gehl vor Eigennußz! 1 1* Auch in Doſſenheim PB. Die 2S. Bauernſchaft Doſſenheim hakke am Sonnkag, den 22. Januar zu einer großen Bauernverſammlung eingeladen. Pg. Lorenz, der die Verſammluna leikeke, ſtellte als Redner Pg. Schank, Heidelbera-Kirch⸗ heim, vor, der in ſehr eindrinalichen Worken die Gründe unſerer Nok enkwickelke. Insbe⸗ ſondere widmete er ſich der Bauernnok im heukigen Deutkſchland. Eine völlig verfehlle Handelspolikik und ein geradezu haarſträuben⸗ der Imporkfimmel haben den Binnenmarkk nahezu vernichtet und die Wirkſchaft erſchüt⸗ kerk. Wenn es den Doſſenheimer Bauern heute ſchlechk geht, ſo iſt dies eben auch ein Zeichen der falſchen Handelspolitik der ſeit⸗ herigen Regierungen, von 1918 angefangen bis zu Herrn v. Schleicher. Beſonders die Einfuhr ausländiſchen Gemüſes vernichket ei⸗ nen Haupkbeſtandteil der Landwirkſchafk, den Gemüſebau. Beim Tabakanbau iſt es nicht anders. Niemals kann der Bauer hier geſun⸗ den, wenn allein fünf mal ſo viel Tabak ein⸗ geführk wird, als er ſelbſt anbauen darf. Und eine vollzählig beſuchte waren ſchöne Zeiten, dieſe Jahre des Kampfes, die hinter uns liegen; dieſe Jahre einer kreuen wir dürfen ſtolz darauf ſein, Leiſtungen voll⸗ bracht zu haben, die der Geſchichte angehören. Nun ſteht uns noch ein leßter Kampf bevor. Mit ungeheurer Wucht werden wir in dieſem Wahlkampf abrechnen mik denen, die 14 Jahre lang Zeik gehabt haben, ſich zu bewäh⸗ —55 und die ein Trümmerfeld geſchaffen ha⸗ n. Der Kampf gilt dem Marxismus! Das Zenkrum befindek ſich in einer verzweifelten Lage. Es wird dieſen Wahl⸗ kampf wohl auch mit der Parole„Gegen den Marxismus!“ führen— aber wer glaubk an Parkei, die dem Marxismus ſeit 14 Jahren in jeder Weiſe Vorſchub geleiſtek hal?! Das Zenkrum glaubke noch lange Fragen ſtellen zu müſſen— dafür hak das Volk heute kein Inkereſſe mehr; es will jetzt Talen ſehen, es forderk Arbeit und Brok! In Baden können wir aufgrund der ver⸗ faſſungsmäßigen Beſtimmungen im Augen⸗ blick Neuwahlen leider noch nichk erzwingen; wir müſſen uns gedulden bis zum Herbſt. Aber heute ſchon melden wir unſere Forde⸗ rungen bei der badiſchen Regierung an, deren erſte ſind: Wir verlangen die Wiedereinſtellung aller Beamlen, die nach dem 9. November 1918 aus Werkheim. Wenn in dieſen Tagen das deutſche Volk zur letzten Enkſcheidungsſchlachk ſchreitet und das Ringen um die Seele dieſes Volkes— um die Erhaltung ſeiner innerſten Werte und Güter und um die Erlangung ſei⸗ ner äußeren Freiheit,— in die enkſcheidendſte Phaſe ſeit dem November 1918 einkritt, dann ſtehen ganz andere Dinge zur Debakte, als eine gtoße Schar übereifriger zentrümlicher Prälaten und eine, wenn auch viel kleinere, ſo doch nichk eben weniger geſchäftige Zahl volksdienſtlicher Geiſtlicher ihren Gläubigen kundgebung ſtakk, in der pg. Schank zur 5 38 des Reichsmilchgeſehes ſprach. Der Red⸗ gerade hier wäre dem inländiſchen Tabakbau an die Sendung Adolf Hitlers! vorzumachen ſich bemühen. Das große Wan⸗ zu helfen geweſen, wenn man den von Pflan- zerkreiſen immer wieder vorgeſchlagenen Mit⸗ verarbeitungszwang eingeführkt hätke. Im wei⸗ keren Verlauf ſeiner Ausführungen ſchilderke Pg. Schank den rieſigen Aufſchwung des ita⸗ lieniſchen Tabakbaues unker Muſſolini. Unker ſorgſamer Pflege des Stkaates iſt dort die Anbaufläche von anfänglich rund 8000 ha auf heute rund 34 000 ha gehoben worden. Italien iſt dadurch faſt Selbſtverſoraer gewor⸗ den, und die italieniſche Landwirkſchafk weiß es ihrem genialen Staakslenker zu danken!— Ein Teil der anweſenden Doſſenheimer Tabak⸗ bauern erklärken ſich bereit, aufgrund des Ge⸗ hörten einen Tabakbauverein zu aründen und dieſen dem Landesverband anzuſchließen.— Zum Schluß wies Pg. Schank noch auf die im Mai ſtakkfindenden Landwirkſchafkskam⸗ merwahlen hin und auf die Nokwendigkeit des Zuſammenſchluſſes aller Bauern in den NS⸗ Bauernſchafken. Zahlreiche Bauern aus Doſ⸗ ſenheim ſind dann der NS.Bauernſchafk bei⸗ gekreten und dieſe werden ihrerſeits wieder andere für die große Kampfgemeinſchaft ge⸗ winnen. Nachdem Pg. Lehrer Schweizer noch über das Thema„Bauer und Staat“ referierk hakte, ſchloß Pg. Lorenz die ſehr inkereſſanke und erfolgreiche Bauernverſammlung. 4* Und in Eppelheim. Pb. Am Samskag, den 21. Jan., fand abends in der„Roſe“ in Eppelheim eine Bauern⸗ Lage auf dem Milchmarkt und über den milchwirtſchafklichen Zuſammenſchluß gemäß ner ſchilderte ſehr eingehend die Urſachen der Noklage auf dem Milch⸗ und Butkermarkk. Auch unkerzog er den bekannken Bukkerbei⸗ miſchungszwang zur Margarine, der nur eine unnütze Halbheit darſtellte, einer genauen Prü⸗ fung. Nur der allgemeine Umſchwung im Sinne einer Machkübergabe an den Nakional⸗ ſozialismus könne hier eine Beſſerung herbei⸗ führen. Wie ſtark der Glaube des in ſchwer⸗ ſtem Exiſtenzkampf ſtehenden Bauernſtandes an dieſe Rektung iſt, zeigte der ſtarke Beifall am Schluß der Ausführungen. und unzerbrechlichen Kampfkameradſchaft, und die Ehrlichkeit dieſer Jielſehung bei einer poliliſchen Gründen enklaſſen wurden. Wir verlangen Gerechligkeit, d. h. daß die Fremdenlegion Moskaus auf deutſchem Bo⸗ den genau ſo gewerkek und behandelt wird, wie ſie ihre politiſchen Gegner in Rußland behandelt. Das iſt abſolute Gerechkigkeik! Wir verlangen die Anerkennung unſerer Bewegung als des wichkigſten Faklors der nakionalen Ernenerung!— Im bevorſtehenden Wahlkampf werden wir die kechniſchen Mittel wie Rundfunk, Film uſw. in einem noch nie dageweſenen Maße in den Dienſt unſerer Propaganda ſtel⸗ len; das Rückgrak unſeres Kampfes aber wird nach wie vor die Maſſenverſammlung und der SA-Aufmarſch ſein. Gegen Beleidigun⸗ gen des deulſchen Reichskanzlers von ſeilen Fall mit den ſchärfſten Mikleln vorgehen. Nach längeren Ausführungen über kech⸗ niſche Einzelheiten des Wahlkampfes ſchloß Gauleiter Köhler ſeine mit ſtürmiſcher Begei⸗ ſterung aufgenommenen Ausführungen mit dem Appell an die Pflichttreue der nakional⸗ ſozialiſtiſchen Kämpfer und dem Ausdruck un⸗ ſeres ungebeugten Siegeswillens. An die Ausführungen des Gauleikers ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion, die zahl⸗ reiche Anregungen brachte. Mit einem dreifachen Heil auf den Füh⸗ rer unſerer Beweguna und des deukſchen Vol⸗ kes, Adolf Hikler, ſchloß die Tagung. Und nun ans Werk! dern zwiſchen den Parkeien, das man glaubte durch Intrigenſpiele aufhalten zu können, hat noch lange nicht ſeinen Abſchluß gefunden und ſo verſuchk man in ſchickſalhafter Skunde nochmals politiſches Treibholz in ſeinen Ha⸗ fen zu ziehen, kräat die heiligſten Güker der Nakion auf den Markt und bläſt in die Po⸗ ſchallten zum Schaden unſeres Volkes. Wäh⸗ rend die einen wieder einmal die Religion in Gefahr und den Kulkurkampf auflodern ſehen, ſprechen die anderen von römiſchen Bindun⸗ gen und der Gefahr für den Prokeſtankismus. Sie alle ſehen aber nichk oder wollen nicht ſehen, daß nicht eine einzelne Religionsge- meinſchaft, ſondern ein ganzes Volk auf dem Spiele ſteht und daß der ein Verbre⸗ cher an dieſem Volke iſt, der mit ſeinen Le⸗ bensrechken ſein frivoles Spiel kreibk. Es müßte ſich eigentlich erübrigen, heuke noch auf dieſe Dinge im einzelnen einzugehen, wenn wir nicht aus Erfahrung genau wüßten, daß in den kommenden Wochen vor der Wahl eine Partei, die angibt, die Belange des evangeliſchen Volles zu verfechken, der„Evan⸗ geliſche Volksdienſt“, in Work und Schrifk all das wieder auffriſchen würde, was wir ſchon vielhunderkfach widerlegten. Und noch ein anderes beſtimmk uns, heute einmal die Stel⸗ lung dieſer Parkei aufzuzeigen. In weiten Kreiſen der evangeliſchen Be⸗ völkerung herrſcht Unklarheit darüber, inwie⸗ weit der Evangeliſche Volksdienſt mik dem Evangeliſchen Volksverein und dem Ea im Verbindung ſteht. Dieſe Unklarheit kommk aber nichk von ungefähr. Es ſind vielmehr Kräfte am Werke, die unker dem unpoliki⸗ ſchen Deckmankel der beiden leßtgenannken Organiſationen die polikiſchen Geſchäfke des Volksdienſtes beſorgen und wir ſind heuke in der Lage, ihre Täkigkeit mit aller notwen⸗ digen Deuklichkeit aufzuzeigen. Der„führende Kopf“ des Volksdienſtes in Werkheim iſt Herr Chriſtian Drei⸗ korn, mit deſſen Merkwürden wir uns ſchon einige Male an dieſer Stelle beſchäftigen mußten. Dieſer„chriſtliche Volksdienſtmann“ hak die ſonderbare Gewohnheit, anderen evan⸗ geliſchen Glaubensgenoſſen, die nichk das weifelhafte Vergnügen haben, zu dieſer Sekke gezählt zu werden, die aber nichksdeſto⸗ weniger auch mit Kirchenſteuerzekkeln bedach! werden, Vorleſungen über„poſikives Chriſten⸗ kum“ zu halten. Als wir ihm dabei einmal ganz gehörig auf die Finger klopften und ihm Unwahrheiten nachwieſen, da hal der Herr Dreikorn feige gekniffen. Das hak ihn aber keinesfalls gehinderk, mit der nun einmal begonnenen Mekhode der Verleumdung un⸗ liebſamer politiſcher Gegner forkzufahren und nichk nur in ſeiner Eigenſchaft als Volksdienſt⸗ mann, ſondern auch als führende Perſönlich⸗ keit des Chriſtlichen Vereins junger Männer (CVaM) in Wertheim. Vor kurzem veran⸗ ſtaltete nämlich der CBg einen Familien⸗ abend. Aus dieſem Anlaß ſchickte Herr Orei⸗ der Gegner werden wir in ſedem einzelnen ſaunen des konfeſſionellen Haders und Zwi⸗ ſtes, die die ganzen Jahre her ſchon ſo ofk er⸗ ſeinen Anfang. geliſchen Glaubensgenoſſen zur Einigkeit auf⸗ fordern zu müſſen, damik nicht Zuſtände ein⸗ kreten,„wie in Thüringen und Mitteldeutſch⸗ land“, wo Pfarrer mik—3 Leuten in der Kirche ſitzen würden. Abgeſehen davon, daß der„wahrheitslie⸗ bende Volksdienſtmann“ erſt den Wahrheits⸗ beweis für die Behauptung anzutreten hälte, merkk wohl auch der naivſte Volksgenoſſe, daß mitl„Thüringen und Mitteldeutſchland“ den Natkionalſozialiſten eins verſeßt werden ſoll. Wir verdanken es unſerer Thüringer Parkei⸗ genoſſenſchaft und nicht zuleßt unſerem jehi⸗ gen Reichsinnenminiſter Dr. Frick, deſſen Name mit der Geſchichte Thüringens auf im⸗ mer verbunden iſt, daß Thüringen heute das „grüne Herz Deutſchlands“ genannk wird. Das alles aber ſchreibt er unker dem völlig unpoli⸗ kiſchen Gewand des CViM und er hak es nur der orienkaliſchen Geiſtesmekhode, mit der die Jugend(ſoweit ſie noch nichk davongelau⸗ fen iſt) dort„erzogen wird“, zu verdanken, daß er nicht gebührend zurechtgewieſen wurde. Ein anderer Fall, der uns zu Ohren kam, zeigk die„unkerirdiſche Arbeit“ dieſes Volks⸗ dienſtlers im„Evangeliſchen Volksverein“. Vor einigen Jahren meldete ſich ein Wertkhei⸗ mer Beamter beim Evangeliſchen Volksdienſt an und zahlte ſeitdem regelmäßig ſeine Bei⸗ träge. Aus geſundheitlichen Rückſichten konnke er ſich jedoch am Vereinsleben nicht beteiligen. Er wurde auch verſchiedene Male aufgefor⸗ dert, er möge zu den Veranſtaltungen des Vereins kommen. Nun ſtellte es ſich nach deſſen Tode zu dem nichk geringen Erſtaunen ſeiner Angehörigen heraus, daß er nichk, wie er bislang der Meinung war, als Mitglied des Volksvereins, ſondern des Volks⸗ dienſtes geführk wurde. S Das alles zeigt der evangeliſchen Bevöl⸗ kerung mit erſchreckender Deutlichkeit, wohin Volksverein und CVaM unter der Führung des Herrn Dreikorn kreiben. Es liegk nun an den Mitgliedern, dieſe freche Beeinfluſſung durch den Volksdienſt ein für allemal aufs ſchärfſte und nachdrücklichſte zurückzuweiſen. Oder ſind Volksverein und CBi die Hilfs⸗ kruppen des Evangeliſchen Volksdienſtes? Phylax. eeeeeer kee Oberjcheflenz ſubelt PB. Wie ein Lauffeuer verbreikele ſich am Monkag die Nachrichk von der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler. Ueberäll ſtanden Gruppen von Menſchen beiſammen, die dieſes freudige Ereignis beſprachen. Abends nach 8 Uhr verſammelten ſich ſämkliche Pa. in der „Krone“, um dieſen denkwürdigen Tag feſt⸗ lich zu begehen. Als um 10 Uhr die Schilde⸗ rung des Fackelzuges der SA, SS und des Skahlhelms vor dem Reichspräſtdenken und dem neuen Reichskanzler durch den Rund⸗ funk bekannk wurde, gingen die Wogen der Begeiſterung ſehr hoch. Sponkan wurde das Deukſchlandlied aeſungen und Blockwark Koch brachte am Schluß ein dreifaches Sieg⸗Heil auf unſeren Führer und unſer liebes Vaker⸗ land aus. SS-Mann Ludwig Banſchbach ge⸗ dachke in bewegken Worken unſerer Token, worauf das Horſt Weſſellied geſungen wurde. Pa. Wilhelm Den⸗ler ſprach dann über die Tätiqkeit unſerer Sa und SS. Sodann ſprach Kreisrak und NS-Bauernſchaftsführer Emil Frey in markigen Worken ſber den Frei⸗ heikswillen unſerer Nation. Mit einem Treu⸗ gelöbnis zu unſerem Führer ſchloß er ſeine Rede, die einen kiefen Eindruck hinkerließ. Von her SA⸗Jünrer chule Tauberbijchofsheim Vom.—18. Januar 1933 wurden in der SA-Führerſchule zwei Lehrkurſe durchgeführk, die über Erwarken vom Sturmbann 3/112 ſehr gut beſuchk waren. Die Leikung der Führer⸗ ſchule liegk in Händen von Stkurmbannadjutank Georg Mokf, die Lehrkurſe ſelbſt werden vom Hilfslehrer des Reichsknrakoriums Oskar Apfel durchgeführk. Mik Genugkunna kann heuke feſtaeſtellt werden, daß die SA⸗Führer⸗ ſchule allen nokwendigen Anforderungen enk⸗ ſpricht. Die Verpfleaung macht inſofern keine aroßen Schwieriokejten, da ſich die NS-Frau⸗ enſchaft Tauherhiſchofsheim in aufopfernder Weiſe zur Verfügung geſtellk hak. Hie Teil⸗ nehmer erhieſfen käalich ein abwechflunasrei⸗ ches ausgezeichnekes Mittaa- und Abendeſſen. Der NS.Frauenſchaft oebührk auch hier an dieſer Skelle volle Anerkennung. Zum Abſchluß beider Lehrkurſe fand in der Gegend pon Bechſtein. Sachſenflur, Poin⸗ vach. Oberſchüpf und Ennſinoen eine größere Wehrſporkübung ſtakt. Es wurden hier ſehr auke Leiſtungen gezeiqgk. Auch das zuvorkom⸗ mende und frenndſiche Verhalken der dorkigen Bevölkerung brachfe die beſte Sktimmung. Schade. daß dieſer Tag ſo bald zu Ende war. Die SA vom Sturmbann 3/112 kann mit den Erfolgen und Leiſtungen der Führerſchule und Webrſporfübung ſehr zufrieden ſein. Am 25. Januar nahm der dritke Lehrkurs Hier ſind zum größten Teil SA-Kameraden von Wertheim anweſend Am Sonn'oa, den 29. Januar 1933 fand in der Gegend von Schwabhauſen eine Der deutſche Bauer iſt erwachk! Er glaubt In dieſen Einladungen glaubte er die evan⸗ korn hektographierte Einladungen herum. Wehrſpork. und Geländeübung vom Skurm⸗ bann 3/112 ſtatt. ſiE. Mittwoch, den 8. Februar 1933 e, Gedenklage. 1871 Moritz v. Schwind geſt. 1912 Deutſcher Ueberlandflug⸗Rekord: meter in 2 Stunden 10 Minuten. 1920 Dichter Richard Dehmel geſt. 245 Kilo- Die käglichen Ueberfälle. Der SA-⸗Anwärter Franz Schneeider wurde auf dem Wege zum Arbeitsamt zweimal von Kommuniſten überfallen und mißhandelt. Als Täker kommen die Gebrüder Fritz und Karl Ralfenheimer aus den Benz⸗Behelfsbauten —in Frage. Die SA-Anwärter A. Nolke, Lickfeld und Otto Knell wurden am Donnerskag auf dem —Arbeiksamt überfallen. Durch mulige Abwehr konnke det Angriff abgeſchlagen werden. Die Tä⸗ ter wurden verhafbel. Auch dieſes Blut wird ſeine Sühne finden! Führerſcheinenkziehungen. Einem 55 Jahre alben Werkzeughändler in Mannheim wurde das Führen von Kleinkrafkrä⸗ dern dauernd unkerſagt, weil er zum Trunke neigk. Einem 38 Jahre alten Kraftwagenführer in Mannheim wurde der Führerſchein auf die Dauer⸗ von 3 Monaben enkzogen, weil er in betrunkenem Zuſtand ein Krafkfahrzeug gelenkt hat. Vom Aannheimer Wohnungsmarkt Der Neuzugang an Wohnungen betrug im Mo⸗ nat Januar 1933(Zugang durch Neubau 148, durch Umbau 18). Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 14 Wohnungen mit—3 Zim⸗ mern, 133 Wohnungen mit—6 Jimmern und 1 Wohnung mit 7 bezw. mehr Zimmern. Es wur⸗ den 128 neue Wohngebäude von privaten Bau⸗ herrn erſtellt; darunber ſind 124 Kleinhäuſer mit —2 Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 103 Neubauten, die zuſammen 105 Wohnun⸗ gen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewil⸗ Kindermaskenball. Wir verweiſen an dieſer Stelle ouf den heule Miflag im Pfalzbau⸗Café ſtattfindenden Kindermaskenball. 5 Der Aeichspräfibent übernümmt zie über das Carl Benz⸗ enkmal Der Herr Reichspräſidenk hat die Schirmherr · ſchaft des Garl Benz-Denkmals übernommen, das am Oſterſonnbag in Mannheim enkhüllt wird. An die Spite des Ehrenausſchuſſes iſt der Badiſche Staalspräſidenk Dr. Schmitt getreten. Derf Reichswiriſchaftsminiſter Prof. Dr. Warmbold und der Reichsverkehrsminiſter Freiherc Elß v. Rübenach gehören dem Ehrenausſchuß gleich⸗ falls an. Auch der Oberbürgermeiſter von Mann⸗ heim, Dr. Heimerich und die vier Rekloren der badiſchen Hochſchulen ſind Mitglieder des Ehren⸗ ausſchuſſes. Prinz Ludwig Ferdinand von Bayern als Schirmherr des Allgem. Schnau⸗ ferl⸗Clubs, Herzog Adolf Friedrich zu Meck⸗ Deutſchland und Ewald Kroth als Sporkprä⸗ Mannheimer Benz-⸗Woche Pfalz um die Oſterzeit in ihrer erſten Frühlings⸗ „blüte ſtehen, ſo wird die Benz⸗Woche auch land⸗ lbildung als Hilfslehrer auf den Geländeſporkſchu⸗ ſident des Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗Clubs gehören dem Ausſchuß gleichfalls an. Der Reichs⸗ verband der Automobilinduſtrie iſt durch ſeinen Präſidenten, Geheimrak Dr. Allmers, vertrelen. Die eigenkliche Enthüllungsfeier wird von einer hiſtoriſchen Aukomobilſchau„Einſt und Jetzt“ be⸗ gleitet, auf der neben geſchichklich denkwürdigen Fahrzeugen auch die Spitzenmodelle der heuligen Aukomobilinduſtrie in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen gezeigt werden. Dem Enthüllungsakt geht ein hi⸗ ſtoriſcher Korſo voraus, zu dem bereits mehr als 50 Anmeldungen von Fahrzeugen aus den An⸗ fangszeilen des Aukomobilismus vorliegen. Vie le hundert Zuſagen in⸗ und ausländiſcher Automobil- vereinigungen laſſen darauf ſchließen, daß die in der kommenden Oſterzeit zu einer Weltfeier des Automobilismus wird. Da die Obſtkulturen des Rhein- und des Reckarkals, ebenſo wie die der Bergſtraße und der ſchafklich von einem unvergleichlich ſchönen Rah⸗ men umgeben ſein. Schießausbilbung der deuljchen Jugend Zur Vorbereitung der deulſchen Jugend im Kleinkaliberſchießen, beſonders zu folgender Aus⸗ len des Reichskuratoriums für Jugenderküchkigung und zur Ableiſtung der geländeſporklichen Schieß⸗ prüfung dieſes Reichskurakoriums hat der Reichs· verband Deutſcher Kleinkaliberſchützenverbände Berlin⸗Charlotlenburg 4, Droyſenſtr. 17, folgenden Beſchluß gefaßt: bensjahr auf die Dauer von 6 oder 12 Monaken gründliche Ausbildung jenigen Verbände, welche Um eine breite Geundlage für die Schießausbil⸗ verband ab 1. 1. 33 bei ſeinen über 6000 Ver⸗ einen neben eigenklichen Mißgliedern auch„Zeit⸗ ſchützen“ im Alker unter dem vollendeten 26. Le⸗ auf. Dieſe Zeitſchützen erhalten bei den Vereinen des Reichsverbandes bei freier Benutzung des Schießſportplaßes, der Ausbildungsmittel, der Vereins⸗Büchſen, Reinigungsmitlel und einer um⸗ faſſenden Haftpflicht. und Unfallverſicherung eine im Kleinkaliberſchie⸗ ßen. Die Ausbildung erfolgt nach dem bewährten Spoctbuch des Reichsverbandes„Kleinkaliber⸗ Scheibenſchießen 2. Auflage“ durch im Reichsver⸗ band beſonders vorgeſchulken Schießlehrer. An Unkoſten hat der Zeikſchütze dem Verein zu enkrichten für 6 Monake der Ausbildung RM..— für 12 Monate RM..—, außerdem hat er die nökigen Patronen zu bezahlen. Der Zeilſchütze er⸗ hält koſtenlos ein Zeitſchützenbuch, in dem ſeine Leiſtungen eingekragen werden und das gleichzeitig als Beſtäligung füc die Unfall⸗ und Haffpflicht⸗ verſicherung dient. Der Reichsverband glaubt mit dieſer Regelung ſowohl den Wünſchen des Reichskurakoriums für Zugenderbüchkigung wie auch den Belangen der⸗ ihre Mitglieder im Kleinkaliberſchießen ausbilden wollen, denen aber hierzu die nölige Erfahrung, die Lehrer und die Scheibenſtände fehlen, ſoweik entgegenzukommen, wie es ihm möglich iſt. Der Reichsverband hofft im Intereſſe der Schießausbildung der deubſchen Jugend, daß die in Betracht kommenden Verbände von den gegebenen Möglichkeiten weilgehend Gebrauch machen. Aicharb Wagner⸗Feier Am Sonnkag, den 12. Februar findet eine Gedenkfeier für Richard Wagner, geſtorben am 13. Februar 1883, als Morgenveranſtaltung ſtatt. Die Rede von Dr. Bernhacd Die bold wird um⸗ rahmt vom Parſifal⸗Vorſpiel und der Fauſt⸗Ou⸗ verlüre, geſpielt vom Nationaltheakerorcheſter un⸗ ter Leikung von Joſeph Roſenſtock. dung der Verbände zu ſchaffen, nimmkt der Reichs⸗ Landtagspräsident Kerrl(x) wird von Vertretern der in- und ausländischen Presse über wichtige lenburg als Präſident des Aulomobilclubs von filpnnunmiimiinmmmunmfimmnunninnfturnnmmmmammummunmp Glückliche Reije Erſtaufführung von Künnekes neuer Operette. „Inſerale, Inſerale...“— dieſen Tonfilm⸗ ſchlager haben ſich zwei junge Menſchen zu Her· zen genommen. Alſo erſcheint in der größken deulſchen Zeilung folgendes Inſerak: „Zwei deukſche Urwaldſiedler in Braſilien ſuchen Briefwechſel mit zwei lieben, deuk⸗ ſchen Mädels in der Heimal. Angebole unker„Siedler eins und zwo!“ Mit„Sehnſucht 202“ beginnt alſo die Sache. Und,— obwohl in der Anzeige von Heirat keine Rede—, mit„happy“ endek die Sache! Ein Jahr lang dauert der Briefwechſel mit zwei unbekann⸗ ten Berlinerinnen, bis ſie die Sehnſucht und das Heimweh übermannk und die beiden Farmer ein⸗ ſach nach Deukſchland fahren. Was weiler ge⸗ ſchieht, wollen wir nicht verralen. Nur eines: Zum erſten Male ſeit langem kommt einem deultſchen Operekkenkomponiſten ein vernünfti⸗ ges Buch unker die Finger. Die Handlung ſteckk voller Luſtigkeit, iſt großzügig aufgemacht und ſteht unvergleichbar hoch über dem Abra⸗ ham ⸗Kitſch! Künneke, der auch mit ſeiner„Liſelott“ bei ernſten Kritikern nicht ſchlecht weggekommen iſt, wahrk jedenfalls ſo viel künſtleriſches Niveau, als der deutſche Komponiſt dem Juden voraus⸗- hat. Er iſt bemüht, aus der gegenwärtig von den Zuden proklamierten Primilivilät herauszukom⸗ men. Anmulige Klavierpaſſagen perlen auf, das Schlagzeug ſchäumt geſchmackvoll dazwiſchen und das Orcheſter unter der bewährten Führung von Karl Klauß ſpielt virtuos und abgewogen die geiſtvolle Lyrik wie die ſtrammen Rhythmen. Die Zorchweg originellen Einfälle ſind äußerſt reizvoll und anſprechend inſtrumentierk. Ein Kunſtſtück⸗ chen iſt das große Potpourn vor dem 3. Ant, das —— Probleme der künftigen Politik befragt. inſtrumenkal zwar raffinierk, aber doch wieder un ⸗ Komplizierk und ſehr eingängig aufgebaut iſt. Das Orcheſter ſchwelgte denn auch mit ſichtlicher Freude in den Melodien des netten Werkes. Dieſe neue Operette enthält eine Anzahl Rollen, aus denen wirklich auch elwas herauszu⸗ holen iſt. Wenn man eine Reiſe kut, kann man was er⸗ zählen. Wenn man nun gar eine„glückliche Reiſe“ tut, kann man viel Schönes erzählen! Die größte Uebercaſchung und angenehmſte Freude, die uns bei dieſer„Reiſe“ wurden, iſt die prachtvolle Lei⸗ ſtung der kleinen Vera Spohr. Sie iſt eine vielſeitige Begabung, ein Talent, wie es Mann⸗ heims Operelle erkragen kann. Leider hat man ſie bisher noch nicht in ihr gemäße Rollen einge⸗ ſetzt. Sie tanzt ſie lacht, ſie ſingt, ſie weint, ſie ſchäkert, ſie ſchwindelt,— von der bräume riſchen Sehnſucht bis zu den wurſtigen Mogeleien be⸗ herrſcht ſie ein hervorvagendes Regiſter jeglicher Darſtellungskunſt. Meiſterleiſtungen der improvi⸗ ſierte Abgang nach dem Raoſchlagen, das Trio mit Zoos und Landory; und wer vergißt das rührende Idyll am Schluß des zweiten Akles? Glänzend ergänzt wird dieſe Künſtlerin von den Herren JIdos und Neuge bauer, während Ellen Philipps etwas blaß wirkle. Löffler ſocgte für ſtimmungsvolles Bühnen⸗ bild und Unruh beſorgte die bechniſche Einrich⸗ kung. Sehr gute Figuren gaben auch einige junge Kräfte ab; es iſt ſehr erfreulich, daß man den Nachwuchs herausſtellt. Dieſe Operekle iſt ein Beweis, daß der Erfolg einer Operekle nicht vom„Jazz“ abhängt, daß der Begriff Operelte nicht identiſch ſein muß mit un⸗ logiſchem Kitſch. Man merkte es dem Beifall an, daß er nicht aus Gewohnheit gezollt wurde; er war ehrliche Ueberzeugung. Der Karnevalſchlager iſt da! Habsheim. Glückliche Reiſe mit Vera Spohr! GrogeWahlkundgebun am Donnerstag, den 9. Februar 1933, abends.30 Uhr im NMibelungensaal Redner: Landtagspräsident Ans Kerrl Thema: Es sprechen außerdem: Gauinspekteur Wetzel M. d. R. Werner Reinmuth Führer der Mannheimer Studentenschaft. Kartenvorverkauf: Hakenkreuzbanner, Abt. Buchvertrieb P 5, 13a, Telefon 31471 Eine Bombe jchlaͤgt ein! Die Aekherwellen kragen es von Hand zu Lande: Unſer Führer Adolf Hiller iſt zum Reichskanzrer ernannk! Und wohin in Deutſchland dieſe Bobſchafk dringt, der Jubel vielbauſendfach zum Himmel aufklingt. Diesmal gab es kein langes Raten und Fragen. Wie eine Bombe hat die Nachricht eingeſchlagen. Und die Journaille— Du lieber Golt, man kennk ſe!— vollführte enkzückende Eierlänze. Der„Blaue Aff“ litt an verſetzten Winden, er konnte nicht ſofort den richtigen Schmonzes finden, obgleich es doch ſonſt durchaus nicht ſeine Art, daß er mit Geſeices und mit Chuzbe ſpart. Herr Meißner vom„General⸗Anzeiger“ produzierte ſich als der lieblichſten Töne Geiger; die„Schwarze Kaktel“, hat Krokodilsbränen zer⸗ drückk, und das„Tageblalt“ war in ſeiner Art enkzückk. Und weiler, in R. 3, wo der Harpuder ſitzt und ſein koſcheres Rolalionsgifk verſprißt, das gefreſſen wird von denen, die auf Erden anſcheinend in Ewigkeit nicht alle werden:“ auch hier haben die Bombenſplitter gekroffen! Mit verglaſten Slielaugen, das Maul weit offen, ſtehn die Genoſſen in zerbeullen Horden und leſen, daß Hikler Kanzler geworden. Und weiler, in S. 3. wo die verkierken Mos⸗ kowiber die Lügenliraden ihrer hebräiſchen Gebieker mit ſtupiden Viſagen hinunterſchlingen, um zwiſchendurch einem Nazi an die Kehle zu ſpringen: da ftand die Kommune mit wedelnden Ohren, und kuſchelnd wurden neue Verbrechen geboren. Und dann brüllte die Bande wie Urwaldaffen, als die Schupo nahte, um Ordnung zu ſchaffen. Und weiter! Nu, was ſagt die Börſe dazu? Golt ſoll ſchützen! Vor der Börſe war Grabesruh. Wo ſonſt die Plaktfüße den Aſphalt weich ſtehen und bei E 4 nur Krummnaſen ſind zu ſehen, war die Chamime ſo monumenlal, daß die Miſchpoke flüchtete in den Börſenſaal. Und da habenſe— nebbiſch. wie war ihnen mies!— gecedk mik de Händ und geredk mit de Fieß. Abgeſang: Es geht bei gedämpfter Trommel Klang jetzt ein Gruſeln die„Eiſerne Front“ enklang. Der Moskauer„Rote Frontkämpfer⸗Bund“ heult wie ein auf den Schwanz gekrehener Hund. Das Bonzenpack, das ſich ſonſt gebärdef wie koll, hat die Shlarekhoſen(50 Proz, unter Preis!) ge⸗ ſbrichen voll. Kaum in den Schlaf kommt manch roker und ſchwarzer Tropf. Und der Herr Oberbürgermeiſter kraßzt ſich nach⸗ denklich den Kopf. Lynkeus. Kusſchneiden und an oer Kaſſe abgebe! Soeben hat ein Uationalſozialiſt bei Ihnen gekauft. Unterſtützen Sie uns daber auch, indem Sie im „Hakenkreuzbanner“ inſerieren. wir kaufen nicht bei Juden und nicht in Warenbäuſern. Am 3. Vorkragsabend des Badiſchen Frauen⸗ vereins vom Roken Kreuz hörben wir am Dienslag in der„Harmonje“ den Leiker der Kuranſtalt Schloß Hornegg, Herrn Geh. Hofrak Dr. Roem⸗ held, der über das Thema:„Wie verlängere ich mein Leben?“ ſprach. Es kann dem Menſchen noch ſo ſchlecht gehen, er hängt am Leben und ſucht Mittel und Wege, das Leben zu verlängern. Das vorzeilige Sterben iſt gar oft eigenes Verſchulden. Herr Geheimrat Roemheld hak uns den Glauben gegeben, daß es wohl möglich iſt, das bibliſche Alker von 70—80 Zahren zu erreichen. Das durchſchnittliche Lebens⸗ alter von 37 Zahren im Jahre 1870 iſt heute auf 57 Jahre geſtiegen und wird aller Vorausſicht nach immer noch weiter anſteigen, dank einer Verbeſ⸗ ſerung der ſozialen Lage, der hygieniſchen Für⸗ ſorge, der Säuglingsfürſorge uſw. Einen großen Ankeil am zunehmenden Lebensalber hak die Chi⸗ rurgie mit ihrer verfeinerben Technik ſowie die in⸗ nere Medizin, die immer noch nicht genügend an⸗ erkannk wird. Ein Beweis, welchen Forlſchritt unſere Medizin in der Bekämpfung von Seuchen gemacht hat, iſt, daß wir im Weltkrieg 1914—18 weniger Typhuskranbe hatten als im Kriege 1870. Auch Tuberkuloſe und Syphilis nehmen immer mehr ab. Wir haben für Kreislaufleiden, die heute ein Deiktel aller Sterbefälle ausmachen, ein Heilmikkel in Strophantin gefunden, und die Zuckerkrankheit wird zu einem harmloſen Leiden durch Inſulin. Wichlig iſt, den Menſchen zu einer richligen Lebensweiſe zu erziehen. Jeder Einzelne Konkrollarzt) unkerſuchen und beralen laſſen. Stän⸗ diges Unkergewicht und ſtändiges Uebergewicht iſt beides ſchädlich. Doch ſterben im allgemeinen mehr Menſchen am Zuvieleſſen als am Zuwenigeſſen. Zn England muß der Dickleibige eine höhere Ver⸗ ſicherungsprämie zahlen als der Dünne. Enffet⸗ tungskuren ſollten nie auf eigene Fauſt vorgenom⸗ ſoll ſich von Zeit zu Zeit von ſeinem Hausarzt(als Lejen Sie das„Hakenkreuzbanner“ nen. Gichtiger und Rheumakiker ſollten ſich vom Arzt einen genauen Speiſezekkel vorſchrelben laſ⸗ ſen. Jede Einſeiligkeit ſchadet auf allen Gebielen, der Redner empfiehlt mäßigen Fleiſchgenuß unker Beimengung von Rohkoſt(Rohkoſt als allei⸗ nige Dauerkoſt iſt ſchädlich), ſcharfe Gewürze, Salze ſind zu vermeiden. Kaffee ſchadet weniger, das beſte Gekränk iſt die Milch. Innere Ruhe und Gelaſſenheit iſt dem Körper dienlich, man ſollke ſich deshalb frühzeitig einen gewiſſen Gleichmut angewöhnen. Arbeik iſt guk, Müßiggang iſt ſchädlich. Zuſammenfaſſend ſei geſagt: man vermeide alles, was das Leben veckürzt, und tue alles, was der Verlängerung der Lebensdauer dienk. Zur Unterſtützung der Herzarbeit ſei regelmäßige Alem⸗ gymnaſtik durch Zwerchfellatmung empfohlen. Man merke ſich drei Dinge: geſunde mäßige Ernährung, regelmäßige Bewegung in friſcher Luft, beſonders im Sonnenſchein und wirkliche und vollſtändige Ruhezeit mit ausgiebigem Schlaf, dazu kommt Maßhalten in allen Dingen, ſo kann man alt wer · den. Der Redner ernkete für ſeine inkereſſanken Ausführungen veichen Beifall. en. Der Film zeigt Alhambra:„Grün iſt die Heide“ Capilol:„Die unſichtbare Front“ Gloria:„Mein Freund, der Millionär“ Palaſt:„Der ſchwarze Huſar“ Roxy:„Luana“ Scala:„Haſenklein kann nichts dafür“ Schauburg:„Die 11 Schill'ſchen Offlziere“ Univerſum:„Morgenrot“ und Bühnenſchau. fäch-Handwerker! Lretet ein in den men werden, da ſte lebensgefährlich wirken kön- ———Fiier-Sturm u Lande: hskanzrer nannk! ft dringt, aufklingt. Fragen. eſchlagen. an kennk ſe!— Winden, chmonzes finden, de Art, Geiger; inen zer⸗ drückk, enlzückk. ex ſitzt en n: offen! eit offen, en Mos⸗ Rowiber her dehle zu ringen: hren, ſeboren. daffen, gaffen. dazu? rabesruh. ich ſtehen hen, ſenſaal. 1mies!— Fleß. ang ang. nd“ r Hund. wie koll, veisl) ge · en voll. ter und Tropf. ſich nach · n Kopf. .us. gebe uft. Sie im mner“ ——— ſich vom eiben laſ- Gebielen, nuß unker als allei- Gewürze, weniger, ere Ruhe man ſollte Gleichmut ggang iſt vermeide alles, was ent. Zur ige Alem. len. Man irnährung, beſonders ollſtändige zu kommt n alt wer · ereſſanken en. 5 1 9 hatten und Göklin Forkuna inſofern ein Schnipp⸗ ten zu überlaſſen. Es hatk ſich herausgeſtellt, daß rein geben. Dadurch enkſtehk, ſo primikiv auch Miltwoch, den 8. Februar 1933 ——— Dir Geldlotterie des, mannt —— ein aufgelegter Schwindel Wieder einmal haben wir Veranlaſſung, uns mit dem Juden Baum, dem Leiter des Hilfs⸗ werkes der Stadt Mannheim, zu befaſſen. Wie erinnerlich,„berief“ ihn im Herbſt 1932 ein längſt überallerter ſchwarz-roler Stadtrat von der Ju⸗ denmelropole Frankfurt a. M. nach hier. Aus⸗ geſtattet mit einem Gehalt von 550.— RM im Monat führt er im Volksmund den Namen O.., was in dieſem Falle aber nicht Oberbürgermeiſter, auch nicht Oberbonze, ſondern Oberbektler heißen ſoll. Mannheim bang eben wieder einmal keinen Arbeitsloſen in ſeinen Mauern, der die zu dieſem ungemein ſchwierigen Amt notwendigen eminen⸗ ten Fähigkeiten aufweiſen konnbe. Oder?!! Zweifellos haben bei dieſer mehr als merk⸗ würdigen„Berufung“ wieder einmal die Raſſe⸗ genoſſen der Hirſchler, Levi und Co. ihre Knob⸗ lauchpfoten im Spiel gehabt. Soll ſich doch der Jude Baum dahingehend geäußerk haben, ſeine jeßige Stellung ſei nur eine vorübergehende, er werde bald Leiter des Skädliſchen Nachrichlen ⸗ amfes! Heute wird ſich der Baum in ſeinen da⸗ mals ſicher auf realen Unkerlagen beruhenden Hoffnungen ſchmählich gekäuſcht ſehen, denn nur JIreſinnige können noch überſehen, daß die Zeit vorbei iſt, wo in ſtaatlichen und ſtädtiſchen Ver⸗ waliungen Raum iſt für Leute, die den Synago⸗ genſchlüſſel im Geſicht kragen. Die kurze Täligkeit des Juden Baum hafk ſich inzwiſchen als derart fruchtbar erwieſen, daß ſich auch der Herr Skaaksanwalf ſehr bald nach dem Erſcheinen dieſer Zeilen dazu enkſchließen wird, perſönliche Bekannkſchaft mit dem O. B. zu machen, und zwar auf Grund folgender Vor⸗ gänge: Um die Mittel zur Bezahlung des Herrn Baum hereinzubekommen, und darxüber hinaus auch ein bißchen in Winkerhilfe machen zu können, nachdem die bekannten ſtädtiſchen Größen es in hochherziger Weiſe abgelehnt haben, ihre Gehäl⸗ ker freiwillig zu kürzen, veranſtaltele das„Mann⸗ heimer Hilfswerk“ eine Geldlotterie. Der Ver⸗ krüeb der Loſe erfolgk durch den Loklerieeinnehmer J. Stürmer, O 7, 11 und einige Arbellsloſe, welche an jedem verkauflen Los ein paar Pfennige ver⸗ dienen. Und jſetzt kommt der Schwinbdel! Sei es das Ergebnis einer Indiskretion oder der Findigkeit der Losverkäufer bzw. ihrer Kun⸗ den, Takſache iſt, daß ſchon bald nach Eröffnung Schutze gegen unbefugkes Oeffnen und Wieder⸗ verſchließen iſt mitten durch das Kouverk eine kleine blanke Riete geſtanzt. Die Riekten der nichlgewinnenden Loſe weiſen auf der Vorder⸗ und Rückſeite einen glaktken Rand auf. Le⸗ diglich auf der eigentlichen Stanzſeile zeigen die Nielenränder die unvermeidbaren winzig kleinen Me lallbruchſtellen. Dagegen iſt der Nietenrand der Gewinnloſe auf dem unbeſchrifteten Teil des Kouverts un⸗ vollſtändig. Die untere Hälfte fehlt faſt ganz. Dies ſoll daher kommen, daß zum Einſlanzen der Nielen zwei verſchiedene Maſchinen Verwendung fanden, die eine für die Treffer, die andece für die Nielen. Die„Wiſſenden“ verſtanden es, den Losver⸗ käufern, ſofern dieſe nicht ſchon zuvor zu eigenen Gunſten ausſortiert haklen, die Treffer ſofork„ab⸗ zukaufen“. Ein famoſes Geſchäft, wenn man be⸗ denkt, daß der Einſatz 30 Pfennig, der Mindeſt⸗ gewinn aber 50 Pfennig ausmachk. Das unwiſ⸗ ſende Publikum hatle, wie geſagk, das Nachſehen, indem es nur Nieken ernbele Die Losverkäufer meldelen pflichlgemäß ſchon vor Weihnachten vorſtehende Talſachen in Form einer Beſchwerde. dem Leiter des Hilfswerkes, O. B. Baum. Dieſer ſagle umgehende Abhilfe zu. Und jeßt kommt die Schweinerei! Obwohl Baum wußlke, daß in ſchlimmſter Art Mißbrauch mit den Loſen getrieben wird, geſchah bis auf den heuki⸗ gen Tag nicht das Geringſte zu deſſen Abſtellung. Die Leute wurden um ihr Geld direkt gepyellt, denn die Loſe hatten nicht mehr im mindeſten den Charakler einer Lokterie, weil den Verkäufern jeweils kurz nach dem Faſſen neuer Ware die Treffer bereits ausgegangen waren. Es wäre unbedingt Pflicht des Herrn Baum geweſen, den Losverkauf ſofork nach Bekannt⸗ werden des Mißbrauchs einzuſtellen und erſt nach Beſeikigung der äußeren Kennzeichen wieder auf⸗ zunehmen. Wir können überhaupt nicht verſtehen, warum man Nielen- und Gewinnloſe äußerlich voneinan⸗ nheimesil der kennklich gemacht hak. Damit man ſie beſſer unkereinander und an die einzelnen Veckäufer verkeilen kann? Das hätle ſich beſſer in weit einfacherer Weiſe bewerkſtelligen laſſen. Man brauchbe nur die grünen Blätter, den Inhalt der Losbriefe, vor dem Kouve rkieven gründlich miſchen zu laſſen. Etwa auf 10 Nieten ein Treffer. Ein paar Arbeitsloſe hätten die ganze Arbeik an einem einzigen Tag beſorgt und kein Menſch, angefangen vom O. B. Baum bis herunker zum ſpitzfindigſten Kunden, wäre fähig geweſen, an den ferligen Losbriefen zu ſehen, welcher gewinnk und wel⸗ cher verlierk. Aber wenn man ſchon 550.— Mark und noch hohe Speſen für ſeine„Arbeit“ be⸗ kommt, dann muß man nalürlich den bekannken Grundſatz verkreten: Warxum denn einfach, wenn es auch umſtändlich geht! Einſtweilen wollen wir wenigſtens nicht annehmen, daß man mit dieſer Melhode einen beſtimmken Zweck verfolglhe. Es wird nichks ſchaden, Herr Sbaalsanwalk, wenn Sie ſich der Sache ſofork und gründlich an⸗ nehmen. Am Ende bringen Sie gar noch heraus, daß der Hauptktreffer in Höhe von 1000 Mark ein beſonders charakkeriſtiſches äußeres Kennzeichen krug. War es nur Zufall, daß er im Lolkkerie⸗ haus Stürmer gezogen wurde? Und wer war eigenklich der Glückliche? Herr geweſen ſein und ein bei Stürmer angeſtellles Fräulein ſoll 50 RM geſchenkt bekommen haben. Das der Haupkkreffer bereits heraus iſt, wiſſen wir. Der Name des„Glücklichen“ wurde von der übrigen Preſſe, die doch ſonſt nicht ſo iſt und über jeden Dreck ſpalkenlange Artikel zu⸗ bringen pflegt, abſoluk verſchwiegen. Geſchah dies, um die Zugkraft der Lotlerie nicht zu ſchwächen, oder war es am Ende gar ein„Eingeweihler“, der ſich den Hauplklreffer herausfiſchte und ſein Glück der Oeffenilichkeit nur verſchwieg, weil ſonſt womõg· lich ein großes Raunen und Kombinieren in Mannheim begonnen hätte? Ankworf, Herr Baum! Zugreifen, Herr Slaalsanwall! Ebingen ruft zum neuen Kampf! PB. Mit einem„Deukſchen Abend“ hak unſere Orktsgruppe in Edingen den nenen loßwirkſchaft war reſtlos überfüllt, als die der Lotterie eine Anzahl Leule den Bogen heraus—— aufgenommen. Der große Saal der S chen ſchlugen, als man es verſtand, nur Gewinnloſe herauszufiſchen und den Uneingeweihten die Nie⸗ ſich die Gewinnloſe in der äußeren Aufmachung an einer ganz beſkimmben Stielle eindeulig von den Nielen unkerſcheiden. Die Loſe ſtellen einen kleinen Briefumſchlag rechlechigen Formates dar, in welchem ein Blalt Papier in der Farbe der Hoffnung, Glück oder Pech verkündend, wohlverborgen ruhk. Zum Neue Wege zum Puppenſpiel Die Puppenbühne hak durch Storm und Goethe literariſches Heimatsrecht bekommen. Sie lebk irgendwie in jedes Kindes und Er⸗ wachſenen Erinnerung, aber ſie hat eine Enk⸗ wicklung kaum mehr gefunden. Sie iſt ſche⸗ makiſch erſtarrt, die Kaſperlwitze ſind verkrock⸗ nek, der Humor iſt konvenkionell geworden, und die eigenkliche Improviſation des Spiels hat derark notgelitten, daß der Spieleifer und die Spielberufung nur noch wenigen zuge⸗ hörk. Das iſt außerordenklich bedauerlich. Ge⸗ wiß iſt der herumziehende Spielkrupp der Meſſe ebenſo wenig anregend wie der like⸗ rariſch allzu bewußte Dilektantenapparak der Skudenken und der unerreichbar hohe Stil der Marionektenbühnen großer Skädte mit deren kunſtgerechker Bühnenaufmachung. Zu tief und zu hoch iſt die Pegelhöhe der Puppen⸗ bühne. Vielleicht hat auch eine gewiſſe fal⸗ ſche Rivalikät zur großen Kunſtbühne, bei Ueberreizung der Anſprüche an die Ausſtak⸗ kung, den Geſchmack an einfach volkskümlichen Dingen und Vorgängen geſtört. Es gibt nun aber kein Gebiek, wo die Im⸗ proviſation des Spiels leichkeres„Spiel“ hätke. Die ſchöpferiſche Freude an bunk zuſammen⸗ gereimten, erſonnenen und gewagten Sitkua⸗ kionen iſt nirgendwo ſo möglich wie hier. Ge⸗ wiß iſt die koſtümliche Enge und Herkömm⸗ lichkeit der Puppen hemmend, aber kleine Tricks mit Mütze und Haube, mit einem bun⸗ ten Feßen gut drappierter Gewandung er⸗ möglichen jedes Standeskleid und auch hier und da eine charakkeriſtiſche Bekontheit. Kleine aus Pappe oder ſonſtigem Stoff herge⸗ ſtellte Atkribuke geben genügend Andeukung der„Perſon“. Das lebendige Work, eben ge⸗ boren und mikt dem Wagnis einer Bühnen⸗ wirkung hinausgeſchleuderkes Dialogſtück reizt ſelbſt zur eigenen Antwort; beim Marionek⸗ kenſpiel kann der Inkerprek wirklich zwei und drei Fiauren zuſammen verſehen, aqieren laſſen, die Gegenſätzlichkeit des Diſpuls und der wikigen Perſiflage ganz grob und volks⸗ kandarkenkapelle 110, Heidelberg, mit ſchnei⸗ digen Märſchen den Abend eröffnetke. Pg. Orksgruppenleiter A. Ding begrüßte die er⸗ ſchienenen Volksgenoſſen, darunker Parkei⸗ genoſſe Pflaumer, als Verkreker der Kreisleitung. Dann übergab er unſerem Gau⸗ leiter Pg. Köhler, M. d.., das Wort. In ſeiner gewohnken klaren Art erläukerke der alte Kämpfer den Aufbau unſerer Parkei. Die Anweſenden lauſchken ſeinen Worken unker größker Spannung. Frl. Lieſel Oing von der NS-Frauenſchaft und SA-⸗Mann Karl immer dies ſei, wirklich dichkeriſche Skrenge und eine gebundene Gedankenführung, die ja gerade durch deren erfinderiſchen Zauber eine beſtrickende Friſche erhäll. Hier ſtehen alte mimiſche Weſenheiten klein, aber echken Gei⸗ ſtes wieder auf. Die ſtimmliche Modulakion kann bei ge⸗ wiſſen Szenen eine derbkomiſche Charakteri⸗ ſtik erhalten, die eine wahrhaft ſchövferiſche Karikatur keineswegs ausſchließt. Die Be⸗ weaungsſtudien können zu einer deutlichen Gebärde auch bei einfachen Puppen durch⸗ geſtaltek werden. Es gibt gewiſſe erlernbare Idealbewegungen, Geſprochenes zu unkerſtrei⸗ chen, Regungen der Zuftimmung, des Eifers, der Erregtheit, ja des Pathos, der Exvlisie⸗ rung und vieles andere klar hervorzuheben. Belenchkunaseffekke können Profile und En⸗ face⸗-Anſichken ſo außerordenklich lebhafk ſtei⸗ gern und verändern, daß echkes Bühnenleben vorgekäuſchk werden kann. Es gehörk eben virkuoſes Beherrſchen der zwar primitiv er⸗ ſcheinenden aber dennoch leßken Endes ſpiel⸗ kechniſch und kunſtgeſeklich unleugbaren Wir⸗ kungsmöalichkeiken dazu, ein wirklich pak⸗ kendes Leben zu ſchaffen. Dieſe Roukine iſt aber das Ergebnis reicher Bekätigung und ſtellt ſich von ſelbſt ein, wenn nur ein wenig Phankaſie vorhanden iſt. Gewiſſe körperliche und mimiſche Ueberſetzungen wirken umſo ko⸗ miſcher, als ſie dem eigenen Körvergefühl und ſeiner Hineinkragung in den Puppenkörper enkſprechen können. Die Puppe iſt ſozuſa⸗ gen die Perſönlichkeit en miniakure, kobold⸗ arkig, lebhaft bis zur OQueckſilbrigkeit. Die Vitalität gewiſſer Figuren, wie der Haupk⸗ verſon des Humors, verlanat freilich jedes Reaiſter volksempfindender Einfühlung, An⸗ vaſſung an die derben Inſtinkke und an fenen Mukterwißz, der immer die Quelle wahrhafken Humors iſt. Die neuen Wege, von denen ich in der Ueberſchrift rede, ſind meines Erachtens nicht in der Umbiegung irgendwelcher Puppenbüh⸗ neneffekke zu ſuchen, ſie bekreffen vor allem die Eröffnung neuer ſtofflicher Gebieke, die Erſchließung neuer dramakiſcher Ouellen, die Skahl trugen dann durch Vorkräge echt deutſcher Gedichte zur Verſchönerung des Abends bei. Beſonders auch die Xylophon⸗ Vorträge des Herrn Otto Grabinger und ſeines jungen Schülers Werner Grabin⸗ ger, die am Klavier von Frl. Erika Rein⸗ le begleitet wurden, fanden ſtarken Beifall. Verſchiedene Dreingaben der Künſtler wurden ebenſo begeiſterk aufgenommen. Während der Pauſe kamen Loſe zum Ver⸗ kauf, die in 10 Minulen reſtlos vergriffen waren, ſodaß viele keine mehr bekommen konnken. Von den unzähligen Gewinnen ſol⸗ len u. a. die Handarbeiten der NS⸗Frauen⸗ ſchafk beſonders Anerkennung finden. Unker großer Spannung verkündele Pg. Ernſt Jung jedermann zugänglich ſind. RNehmen wir eine kleine Familiengeſellſchaft an. Wieviel an innerer(liebenswürdig gedeukek und ge- ſchmackvoll, friſch, nichk gemein)) Spannung lebt da. Wie können Situationen gegeißelt werden mit dem Szepker des peikſchenden Ko⸗ boldes, wie können kleine Schwächen, gewiſſe Eigenkümlichkeiten geſprächsweiſe flotk und nekt geſchildert werden. Dieſes Anſpielen des Publikums iſt ein alter Trich, eine alte Ark mimiſcher Intimitäk. Man denke ſich eine kleine vorwitzige Verlobungsſzene, die viel⸗ leicht ein Faktotum oder der Stadkklakſch enk⸗ werfen könnte. Die feinſte Jronie kann be⸗ freiend wirken, dem blendendſten Wort ſind hier in künſtleriſcher Verbrämung Tür und Tor geöffnek. Ich denke weiter an eigene Märchendar⸗ ſtellungen, an Ueberkragungen großer Dich⸗ kungen auf die Kleinbühne. Und auch hier könnke z. B. die Parodie zu ihrem beften Rechte kommen. Man denke ſich eine herr⸗ liche Verballhornung Wagnerſcher Verſe und eine Vermenſchlichung all der heroiſchen Züge, die ſich ins rein Komiſche umbiegen laſ⸗ ſen und dadurch bis zur Verzerrung heiter wirken müſſen. Ich denke weiterhin an Dialektſtücke, Dialektſzenen, die etwa eine Marktfrau mit der Einkäuferin im Diſput darſtellen. Auch hier werden ſofort die heimaklichen Lieblings⸗ vorſtellungen Platz greifen, bis herunker zur Magenfrage und zum Originalgetränk, die ja dem Kaſperle A und C ſeiner Welkauffaſ⸗ ſung ſind. Schon ein Rätſelbuch, vom Kaf⸗ perle den Kindern beweglich vorgekragen, kann einen Sturm von Heiterkeit erregen, wo ſonſt vielleicht lediglich momenkane Wirkun⸗ gen erreichk werden. Das faſzinierende Männ⸗ chen wird ſeine Schnörkel und perſönlichen Bemerkungen ganz anders riskieren können als die pure Ankwork des Räkſelmachers. Ge⸗ rade bei dieſer perſönlichen Anzapfung, bei dieſer Einbeziehung des Zuſchauers in den Bühnenkreis fallen mir all die böſen, aber doch ſo reizenden Karikakurſzenen ein, in de⸗ nen wir Reſpektsperſonen darſtelllen. Man fstwerts“ Es ſoll ein„beſſerer“ das Ergebnis der Ziehung einer Prämie: ein .34 Zenkner ſchweres Schwein. Der junge Kylophonkünſtler Werner Grabinger nahm die Ziehung vor. Nr. 61 war die glückliche Gewinn⸗Nummer. Der bereits 2 Jahre ar⸗ beitsloſe Arbeiter Pg. Joſef Retzbach aus Neckarhauſen war der Gewinner. Man kann guk verſtehen, daß ſich Pg. Rebach gar nicht recht dareinfinden konnke, welch großes „Schwein“ er hatte, als pg. Jung ihm dies ausdrücklich beſtätigte. Der ganze Abend feſtigte unſere herrliche Bewegung in allen Kreiſen. Verſchiedene Neuaufnahmen in die NSBo, SA und in die NS-Frauenſchaft waren der äußere Er⸗ folg. Auch eine reichliche Kampfſpende für unſere SA ſoll nichk unerwähnt bleiben. Parole-Ausgabe KREIS MANNHEIM Für den kommenden Wahlhkampf benöligen wir wieder einige ehrenamkliche Hilfskrräfte, die zeit⸗ weilig zur Verfügung ſtehen. Kennkniſſe in Ma⸗ ſchinenſchreiben erforderlich. Wir bikken um Mel⸗ dung bei der Kreisleikung. Orksgruppe Deulſches Eck. Die Bibliothek be⸗ findet ſich jeßt in der Geſchäftsſtelle S 3, 3(bei Pg. Fulner, 1. Stoch). Ausgabe der Bücher: 13.30—14 Uhr und Freilags 18—19 Bauernperſammlungen mif pg. Treiher. Mittwoch, den 8. 2. in Oftersheim„Zut Roſe“ 3 9.., 8 Uhr, Ladenbung„Zur oſe“. Schule für Politih. Miltwoch, den 8. Februoe, Beſuch des Arbeitsdienſtlagers auf der Frieſen⸗ heimer Inſel. Treffpunkk 15 Uhr beim Lager. Schlüſſelbund wurde am 30. Zanuar auf dem Markkplatz nach der Kundgebung gefunden. Er kann auf dem Sturmbannbüco in P 5, 13a ab⸗ geholt werden. An alle RS-Schachfreunde! Zn Mannheim⸗ Necharau haben die Vereinskurnierſpiele begon⸗ nen. Schachinkereſſenlen ſind hierzu jederzeit herzlich willkommen. 750 z 315 KREIS WEINHEIM Orksgruppe Weinheim. Zelle 1 Sitzung am kommenden Miktwoch, den 8. Februat, abends .30 Uhr, im Müllheimerkal(Bienhaus).— Zelle 7, 8 und 13 am Donnerskag, den 9. Febcuar, abends.30 Uhr, in der Nebenebahn(Ehrel). Er⸗ ſcheinen der Parkeigenoſſen Pflicht. Gäſte will⸗ kommen. Einführung hat Hurch die Blochwarke zu erfolgen. 4————— Reitſi'e OOoinß% ftutto“ 03,. ————————— Joden Samstar Verlàngerung. wird dieſe Dinge nicht aus der Welt ſchaffen, und gerade im Marionektenſpiel vor allen Zuſchauern jene Ark hellſten ſakteſten Humors auch einmal über ſich ergehen laſſen können, der unſerer Würde wirklich keinen Abbruch kuk. Man denke ſich eine Schulſzene derge⸗ ſtalt geſpielt, wo doch der Dialog lauk Erfah⸗ rung zum Ergötzlichſten zählt, was ſich Jugend denken kann. Geſchmack und feiner Sinn ſind ja ſchon durch die künſtleriſche Tendenz gegeben, eine Enkgleiſung gibt es ja nicht, denn es werden wahre Geſchichken auf die Szene gebrachk. Das Anekdokiſche hat ſei⸗ nen Reiz feſtgelegt, es kommk alſo auf die realiſtiſche Wiedergabe von Sprachcharakker und Perſönlichkeitsgebärde an, die als„Spiel“ im reinen Sinne locken. Von hier aus erge⸗ ben ſich noch viel weikere Perſpekliven, die mir heute noch gar nicht ausgenuht ſcheinen. Ich denke hier vor allem an die akkuelle Po- litik. Laſſen wir doch z. B. den Kaſperle als deutſchen Michel und zugleich Pfiffikus mit dem hohen Herren der Auslandspolikik „Deutſch“ reden, ländlich deutlich, vielleicht auch einige Hiebe verſetzen, wenn die Mei⸗ nungsverſchiedenheik allzu groß zu werden droht. Welche Enkſpannnung des polikiſchen Lebens gerade in dieſem Reich ſpieleriſcher Freiheit! Die dichteriſche Produkkion kann nakur⸗ gemäß hierdurch mächtig angeregt werden. Es muß eine ganze Menge von Lokaldichkern geben, die ſolchem Spiel für Volk, Familien und breiteſte Jugendkreiſe das geeignete ſchen⸗ ken könnken. Man denke an all die ſtereo⸗ kypen Redensarten mancher Gegenden, an die Menſchenoriginale, die Auferſtehung feiern wollen und politiſche Verklärung. Ich glaube, daß ſo auch der enge Perſonenſtand der Ma⸗ rionekkenbühne geſprengk würde, daß eine un⸗ geahnke Bereicherung an Figuren und Geſtal⸗ tken der Sage, Mythologie uſw. einkreken könnke. Das Marionekkenſpiel erreichke da⸗ mit ſeine alte, uralke Miſſion der Volksun⸗ kerhalkung, in freilich anderem als dem hi⸗ ſtoriſchen Sinne zurüch 5 H. S. Mittwoch, den 3. Februar 1933 25 vBreſſeſtimmen zur Breußen⸗Vorordnung Der„Völiſche Beobachier“ ſchreibt: Mit der Verordnung zur Herſtellung geordneler Regierungszuſtände in Preußen ſei dem Trei⸗ ben der Linken ein Ende gemachk. Das große Reinemachen in Preußen unker Hiller könne nunmehr beginnen. Eine Störung der öffent⸗ lichen Ordnung ſei in Preußen zur Zeit nicht zu beſtreiten, denn Vorausſetzung der öffent⸗ lichen Ordnung ſeien verfaſſungsmäßige Zu⸗ ſtände und ſolche herrſchten in Preußen nicht. Da die Ouelle dieſer Unordnung der nicht arbeitsfähige Landtag ſei, müſſe er ver⸗ ſchwinden. Bedenken gegen eine Auflöſung auf Grund des Arkikels 48 beſtänden in ſtaatsrechtlicher Hinſicht nicht. Die Autori⸗ kät des Deutſchen Reiches erfordere es, daß die Zuſtände in Preußen geänderk werden. 4„Der Tag“ weiſt darauf hin, daß die nakionale Bewe⸗ gung ſofort die ſchwerſten Bedenken gegen den Leipziger Spruch vom 25. Okkober gel⸗ tend gemacht und vorausgeſagk habe, was kommen mußte: Eine Lähmung des preu⸗ ßiſchen Staates und eine ſchwere Beeinkräch⸗ tigung der Reichsgewalt. Die„Deulſche Zeiltung“ erklärt: Die Handhabe für das neue Vor⸗ gehen gegen Preußen ſei völlig einwandfrei. Es ſei außerdem zu beachken, daß der Reichs⸗ gerichlspräſidenk Dr. Bumke am Sonnkag in Berlin geweſen ſei. Es heiße zwar, daß es ſich nur um den offiziellen Ankriktsbeſuch bei der Reichsregierung gehandelk habe, aber es ſei wohl nicht daran zu zweifeln, daß man ſich auch über die mit Preußen zuſammenhängen⸗ den ſtaatsrechklichen Fragen unterhalken habe. Das„Berliner Tageblalt“ greift auf die Urteilsbegründung des Leip⸗ ziger Spruches vom 25. Okkober zurück und kommt zum Schluß, daß die neue Regierung im Kampf um die Reichsverfaſſung einen ſchweren Stand haben werde. 4 3 Splüte Ginſicht: Es iſt noch nicht allzulange her, n da wütde der Nationalſozialismus in Baden als„ſtatsfeindliche Partei“ behandelt. Wir wollen, in,dieſem Augenblick nicht auf das Vergängene zurückkommen, ſondern wollen nur⸗feſtſtellen, welche„Wandlungen“ ſich unter dem Zwange der Machtergreifung durch Adolf Hitler inzwiſchen vollzogen haben. Der„Badiſche Stkaaksanzeiger“ (Karlsruher Zeitung) brachte in ſeiner Nr. 30 vom Samstag, den 4. Februar 33, einen Leit⸗ artikel„Zur politiſchen Lage“, dem wir folgende bemerkenswerke Sätze enkneh⸗ „Die Geſchichte des Aufſtiegs der NSDAp und ihres Führers Hitler recht⸗ fertigt wieder einmal die alte Lehre, daß Beharrlichkeik und Folgerichligkeit immer noch die beſten Mittel ſind, um zum Ziele zu gelangen. Hitler hat ſich mit dieſer ſeiner Ausdauer und Konſequenz eine große Partei geſchaffen und ſich mit ihr die Bahn zum höchſten politiſchen Amt erſchloſſen, das in Deukſchland zu vergeben iſt, zum Reichskanzlerpoſten. Wenn wir an dieſer Stelle... dar⸗ auf hinweiſen, dann geſchieht das vor al⸗ lem deshalb, weil ſchließlich auch der Er⸗ folg ſeiner Tätigkeit als Reichskanzler davon abhängen wird, ob er mit der glei⸗ chen Zielſicherheik und Unbeirrlheik ſein Regierungsprogramm durchzuführen ver⸗ mag oder nicht Zweifellos werden ihm bei ſeinen Be⸗ mühungen zwei Machtfakkoren fördernd zur Seite ſtehen, zunächſt die Aukorikät und der gute Wille des Reichspräſidenken, dann aber auch jener von keinem Poli⸗ kiker zu verkennende Zug zum nakionalen Zufammenſchluß, der unſer ganzes Volk erfaßt hat. Und weil dem ſo iſt, iſt es zu begrü⸗ ßen, daß der Reichskanzler es„als die oberſte und erſte Aufgabe ſeiner Regie⸗ rung bezeichnek hat, die geiſtige und wil⸗ lensmäßige Einheit unſeres Volkes wie⸗ derherzuſtellen.“ (Feltgedruckke Stellen dieſes Arkikels ſind gelreu dem Original enknommen.) Wir wollen dieſen Arkikel nur dahinge⸗ hend kommenkieren, daß die Politik des Zenkruns ſich nichk durch Folgerichtig⸗ keit und Zielſicherheit auszeichneke.(Siehe Behandlung der NSDAp durch die badiſche Slaatsregierung.) Und dies dürfte auch der Grund ſein, weshalb das Zenkrum mit ſeinen polikiſchen plänen nichk zum Ziel gelangk iſt. Im Uebrigen empfehlen wir dem „Pfälzer Waldmichel“ in Heidelberg eine gründliche Lektüre dieſes Arkikels im amklichen Organ„ſeiner“ Regierung. Das dürfte ſchon zur Vermeidung von Ver⸗ boten gut ſein, die beſtimmk erfolgen, wenn dieſes Blakt in der Hetze gegen Hitler wei⸗ kerhin mit der„Volksſtimme“(Volkszeitung) welteifert. Der„Lokalanzeiger“ hebk hervor, daß der unhaltbare Zuſtand, daß der Reichskommiſſar in Preußen regiere, im. Reichsrat Preußen aber durch die politiſchen Gegner des Reichskommiſſars verkreken wer⸗ de, aufgehoben ſei. Die Gegner der Reichs⸗ regierung verſuchten, den Reichsrak mobil zu machen. Man denke daran, den Reichsrat durch ein Drittel ſeiner Mitglieder, alſo im weſenklichen durch die Stimmen der ſüddeuk⸗ ſchen Länder einberufen zu laſſen und dann dagegen zu prokeſtieren, wenn im Reichsrat anſtelle der Vertreker der Hoheitsregierung die des Reichskommiſſars erſcheinen. Die„DAs3“ meint, daß es nur um den Sonderfall Preu⸗ ßen gehe. Mit einem Angriff gegen födera⸗ liſtiſche Grundſätze, von dem die Bayeriſche Volkspartei ſchon wieder ſpreche, habe das Vorgehen kakſächlich gar, nichts zu kun. Für die bürgerliche Rechke habe der preußiſche Wahlkampf eine ganz außerordenkliche über Preußen hinausreichende Bedeukung. Da in Preußen nur 10 Mandate an der Mehrheit der Harzburger Fronk fehlten, während es im Reiche ekwa 45 ſein müſſen, könne das Ziel, die Mehrheit der Rechken in Preußen noch viel eher erreicht werden, als im Reich. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſtellt feſt, daß der Reichsrat das Recht zur Legitimationsprüfung habe. Im vorigen Sommer ſeien die Länder nicht geneigt ge⸗ weſen, Bevollmächtigte des Reichskommiſſars als Verkreker Preußens anzuerkennen. Die„Kreuzzeilung“ iſt der Anſicht, daß die angekündigte Klage Okto Brauns in Leipzig diesmal wenig Er⸗ folgsausſichten haben dürfke. Davon abge⸗ ſehen, müßte man ſich aber endlich in Deukſch⸗ land davon überzeugen, daß Politik ſchlech⸗ terdings nicht die Form der Rechlſprechung annehmen könne. Weder dem Staate noch der Juſtiz geſchehe ein Gefallen mit der juri⸗ ſtiſchen Behandlung politiſcher Fragen, denen die Rechtſprechung, wie ſich gezeigk habe, nicht gewachſen ſei. Mit dieſer Ark juſti⸗ kiärer Politik müſſe es je eher je lieber zu Ende ſein. Gamburger müdchenmördes DaK⸗mitglied? Im Herbſt vorigen Jahres durcheilte eine furchtbare Schrechenskunde das Tauberkal. Der 19jährige Schuhmacher Ankon Amend aus Gamburg(Amt Wertheim) hatte in der Nacht ſeine gleichaltrige Geliebte Roſa Haug aus Gamburg, mit der er längere Zeit ein Verhältnis unkerhielt, das nicht ohne Folgen blieb, von einem Kahn in die Tauber geworfen. Dieſe Beſtie in Menſchengeſtalt ktauchte das Mädchen mit Gewalt unter das Waſſer bis ihr die Luft ausging und ſie eines ſchrecklichen Erſtickungstodes ſtarb. Es iſt kaum glaublich, mit welcher Beſtialität und Geſinnungsroheit dieſe ſchreckliche Mordtat verübt wurde. Tagelang hielt dieſe Schrek⸗ kensnachricht die Bevölkerung des badiſchen Frankenlandes im Banne. Im Dezember fand die Mordkat vor dem Schwurgericht in Mosbach ihre Sühne. Amend wurde zum Tode verurkeill. Wie wir nun nachkräglich von ſonſt gut unkerrichkeker Seite in Erfahrung bringen, ſoll Amend Mitglied der DaK(Deutſchen Jugendkraft) geweſen ſein. Wir können das heute aus gewiſſen Gründen noch nichk mik Beſtimmtkheit behaup⸗ ken, glauben jedoch, in Bälde mit näheren Einzelheiten an die Oeffentlichkeit kreten zu können. Wundern würde uns eine Beſtäti⸗ gung dieſer Nachricht jedenfalls keineswegs, nachdem erſt kürzlich ein prominenkes DaK⸗ Mitglied als ganz raffinierker Fahrradmarder enklarvt wurde. Man kann ordenklich geſpannt ſein, wel⸗ ches faule Dementi das ach ſo„fromme“ Tau⸗ berbiſchofsheimer Zenkrumsorgan„Tauber- u. Frankenboke“ mit ſeinem hochgelahrten Re⸗ dakteur Kiefer ſeinen Leſern auftiſcht. Es iſt völlig ausgeſchloſſen, daß dieſe Sache nach dem bewährken Zenkrumsmuſter kokgeſchwiegen wird, nachdem das Gerüchk, Amend ſei DiK⸗ Mitglied, ſich harknäckig behaupket und immer IIXI.I rüſtung in der Berliner Börle Die geſtrigen Erklärungen des Reichswirtſchaftsminiſters in der Frage der Zinſen wirkten ſich heute weiter günſtig aus, die Stimmung war allgemein beruhigter und die Tendeng durchweg feſt. Während in den letzten Tagen kleinere Verkäufe des teilweiſe beunruhigten Publikums .—— um das Kursniveau empfindlich herabzudrücken, atten heute ebenſo geringe Kauforders teilweiſe kräftige Erholungen zur Folge. Das Publikum hatte ſeine Kauf⸗ orders zum großen Teil geſtrichen und erſchien teilweiſe ſchon wieder als Käufer. Die Spekulation, die geſtern Verkäufe vorgenommen hatte, ſchritt wieder zu Realiſatio⸗ nen. Eine Anregung boten auch die außerordentlich gün⸗ ſtigen Ziffern des Siemens⸗Abſchluſſes. Auch die kleine Erhöhung des Kupferpreiſes fand Beachtung. Am Renten. markt ſetzten Altbeſitz mit 64 nach 62,5 und einem geſtrigen Tiefkurs von 60 ein. Neubeſitz gewannen 14 Proz. Ver. Stahlobligationen ſprangen um 3 Proz. Mittelſtahlobliga⸗ tionen wurden 2,5 Proz. höher bezahlt. Reichsbahnvor⸗ zugsaktien gewannen 4, Schuldbuchforderungen 14 Proz. Conti Gummi gewannen 4,5 Proz. Reichsbankanteile konnten ſich um weitere 3½ Prog. erholen. Deutſche At⸗ lanten gewannen 3, Kaliwerte—4 Proz. Auch Tarifwerte waren teilweiſe dei Deckungen erholt. RWé. wurden 3 Proz., Berliner Kraft und Licht 1 Proz., Tahmeyer 1,5 und Elektr. Schleſien 2 Proz. hböher bezahlt. Am Elektromarkt waren Siemens 129,25 bis 130,5(128,25) und Schuckert (plus 2) lebhaft gefragt. Braunkohlenwerte waren we⸗ nig verändert. Bayr. Motoren gewannen 3 Punkte. Am Montanaktienmarkt waren Rheinſtahl 1,5 Prog. höher. Ver. Stahl gewannen 24 Proz., Farben ebenfalls Sehr feſt lagen auch Linoleumwerte, Conti Linoleum plus 3,5. Otavi auf die Kupferpreiserhöhung plus. Am Auslandsaktienmarkt waren Bosniſche Eiſenbahn⸗ anleihe angeboten. Liſſaboner Stadtanleihe wurden 14 Proz: höher bezahlt. Tagesgeld 2— 4,25. Das Pfund lag mit 3,43½ weiter feſt. Mannheĩmer Eilektenbörle Mannheim, 6. Febr. Auch in der neuen Woche über⸗ wog die Abgabenneigung an der Börſe. Farben gingen auf 102, Waldhof auf 47,5 Proz. zurück. Schwächer waren auch Deutſche Linoleum, Daimler und Südd. Zucker. Von Nebenwerten waren Enzinger Union, Sinner und Kon⸗ ſerven Braun niebriger. Am Bankenmarkt gaben Rheiniſche Hypothekenbank etwas nach. Auch der Rentenmarkt lag ſchwach. Neubeſitz gingen auf 7,5, Altbeſitz auf 61 Proz. zurück. Goldpfandbriefe lagen um.5 Proz. ſchwächer. Der Schluß war für Aktien etwas erholt. 6 Proz. Baden Staat 77, 7 Proz. Heibelberger Stadt 64, 8 Proz. Lud⸗ wigshafen Stabt 66, Mannh. Ablöſ. 56, 8 Proz. Mannh. Stadt 66, 8 Proz. Pfälg. Hyp.⸗Goldpfdör. 83, 8 Proz. Rhein. Hyp.⸗Goldpfandhr. 80, Farben Bonds 95.5, Bremen Beſigheim 83, Brown Boveri 28, Cement Heidelberg 50, Daimler Benz 20, Dit. Linoleum 36, Durlacher Hof 42, Eichbaum Werger 52, Enzinger Union 68, Farben 103, 10 Proz. Großkraft Mannheim 100, 15 Proz. dio. 140, Klein⸗ lein 50, Knorr 184, Konſerven Braun 16. Zudwigshafen. Aktienbr. 50, Mez 50, Pfälz. Mühlenwerke 75, Pfälz. Preßhefe 87, Rheinelektra 97, Dio. Vorzugsaktien 85, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 66, Seilwolff 25, Sin⸗ ner 67, Südd. Zucker 142, Ver. d. Oelfabriken 81, We⸗ ſteregeln 115, Zell. Waldhof 47.5. Bad. Bk. 112, Dedihank 72.75, Commerzbank 53.5, Dresdner Bank 61.75, Pfälz. Hyp.⸗Bank 76, Rhein. Hyp.⸗Bk. 87. Bad. Aſſecuranz 32, Mannb. Verſ. 22, Württ. Transport 33, Altbeſitz 61, Neu⸗ beſitz.5, Ludwigsh. Walzmühle 80. Berliner Metalle Berlin, 7. Febr. Metallnotierung für je 100 Kg.— Elettrolvtkuper prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotier⸗ dam(Notierung der Vereinigung f. d. Di. Elettrolytkupfer⸗ notiz) 47,25 RM.— Notierungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte— und Be⸗ zahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160. RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99. Wros. 184, Reinnickel os bis 99 Pros. 350, Antimon Regu⸗ Zonsen uncl MM&nkte kus 37—39, Feinſilber 1 Kg. fein 35,75—39,25 RM. Berlin, 7. Febr.(Funkſpr.) 3 »Kupfer. Febr. 38., 38,5 Br.; März 38,5., 39 Br.: April 38,75., 39,5 Br.; Mai 39., 39,5 Br.; Juni 39,25., 39,75 Br.; Juli 39,5., 40 Br.; Aug. 39,75 ., 40,5 Br.; Sept. 40,25., 40,75 Br.; Okt. 40,75 bez. 40,5., 41 Br.; Nov. 40,75., 41,25 Br.; Dez. 41,25 bez., 41., 41,25 Br.; Jan. 41., 41,5 Br.— Tendenz: ſtetig. Biei. Febr. 14., 15 Br.; März 14., 15,25 Br.: April 14,25., 15,25 Br.; Mai 14,5., 15,5 Br.; Juni 14,5., 15,75 Br.; Juli 14,75., 15,75 Br.; Aug. 14,75 ., 16 Br.; Sept. 15., 16,25 Br.; Okt. 15., 16.25 Br.; Nov. 15,25., 16,5 Br.; Dez. 15,5., 16,75 Br.; Jan. 16., 17 Br. Tendenz: ſtill. Zink. Febr. 19,25 bez., 19., 19,5 Br.: März 19,25., 19,5 Br.; April 19,25., 19,75 Br.; Mai 19,5., 20 Br.; Juni 19,75., 20,25 Br.; Jult 20., 20,5 Br.; Anug. 20,25., 20,75 Br.; Sept. 20,25., 21 Br.; Okt. 20,5., 21,25 Br.; Nov. 20,75., 21,5 Br.; Dez. 20,75., 21,25 Br.; Jan., 21., 21,5 Br.— Tendenz: ſtetig. Berliner Devilen vom 7. Febrnar Geld Briei Geld Brief Buen.-Air. I.878I 0. 842ʃItalien 21.538] 21.57 Kanada.526f 3 534/Jugoslavienſ.554.566 Konstantin].008] 2 012 Kowno 41.88J 41.95 Japan.889.89 1 Kopenhagenf 64 24 64.36 Kaĩro 14.81/ 14 85/Lissabon 3 111 13.13 London 14.43J 14.47/0Oslo 73 83f 73.97 16.43516.475 Newyork.209f 4 217/Paris 12.46512.485 Rio do Jan 0 239.241 Prag Uruquay.648].652/TLsland 64 93ſ 65.07 Amsterdam 1169.23169 57 Riga 79.72f 79 88 Athen 1.35 2 362ſSchweiz 81 22 81.88 Brüssel 58.54] 58 66ſSofia 3 057f.063 Bukarest.438].492Spanien 31 50f 34.56 Budapest—— IsStockholm 77 37 77.53 Danzig 81 86f 81.92/Reval 110.59J110.81 Helsing fors 1.364].376]Wien 49 451 49.55 Berliner Produktenbõrle Berlin, 7. Fehbr. Weizen, märk. 188—190. März 207 bis 206,75; Mai 209—298,5. Tendenz: ruhig.— Roggen, märk. 154—56. März 167,25—166,5; Mai 169—168,5. Ten⸗ denz: ſofort ruhig, monatlich abgeſchwächt.— Braugerſte 165—175; Futtergerſte 165—175. Tendenz: matt.— Ha⸗ fer, märk. 115—118. Mai 129—128. Tendenz: ruhig.— Weizenmehl 22,65—25,9. Tendenz: behauptet.— Roggen⸗ mehl 19,9—21,9. Tendenz: ruhig.— Weizenkleie 8,1—8,5. Tendenz: ſtill.— Roggenkleie 8,7—9,00. Tendens: ruhig. — Viktoriaerbſen 20—23; Speiſeerbſen 19,5—21; Futter⸗ erbſen 12—14; Peluſchken 12—13,5; Ackerbohnen 12,5—15; Wicken 13,5—15,5; LZupinen blau—10; gelb 11,5—12,75; Seradella 17—23; Leinkuchen 10,4; Erdnußkuchen 10,6; Erdnußkuchenmehl 10,6; Trockenſchnitzel 8,7; Soyabohnen⸗ ſchrot 8,7; dto. 9,9; Kartoffelflocken 13,2—13,3. Franłkfurfer Produkfenbõrſe Frankfurt, 6. Febr. Amtlich notierte: Weizen 203.5 bis 204, Roggen 163.5, Sommergerſte 180—182.5, Hafer inl. 130—135, Weizenmehl ſüdd. Spez. Null 28.—29.75, dto. niederrhein. 28.—29.75, Roggenmehl 22.75—23.5, Wei⸗ zenkleie.50, Roggenkleie.85—8, Sojaſchrot 10.—10.80, Palmkuchen.60—.75, Erdnußkluchen 12.15—12.25, Heu .30—.50, Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepr. und geb. .20, Treber 10.75—11, alles per 100 Kg. Tendenz: ruhig. Baumwolle Bremer Baumwolle 7,13. mehr verdichtek und eine allgemeine Enk⸗ anzen Bevölkerung des ba⸗ diſchen Frankenlandes herrſcht. Phylar. Keine Auflöfung des Heſfenlandtages Die role ZJudenangſt vor Neuwahlen. Darmftadk, 7. Febr.(Eig. Bericht.) Die 8. Sitzung des Heſſiſchen Landtags vom 6. Februar, in der die nationalſozialiſtiſchen An⸗ kräge zur endlichen Klärung der Lage in Heſ⸗ ſen beraken wurden, hak grokeske— wenn auch nicht unerwarkeke— Ergebniſſe gezei⸗ kigt. Man ſtelle ſich vor: die Kommuniſten haben nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler— gleichzeitig mit un⸗ Nakionalſozialiſten— den Antrag auf Auf⸗ löſung des Heſſiſchen Landkags geſtellk. Ihr Ankrag ſtand alſo neben dem nakionalſozia⸗ liſtiſchen Auflöſungsankrag auf der Tages⸗ ordnung des 6. Februar. Und— ½ Stkunde vor der Sitzung zogen ſie den Ankrag zurück. Aus Angſt vor„Terrorwahlen“, verkündeken ſie dem Plenum— und meinken damit Wah⸗ len ohne marxiſtiſchen Terror! Die Spo blamierte ſich um eine Nuance vorſichtiger und„bürgerlicher“. Sie brauchte keine Ankräge zurückzuziehen, da ſie diesmal keine geſtellt hakte, aber ſie ſtimmke prakliſch doch gegen ihren eigenen Auflöſungsankrag vom 4. Oktober 1932. Ihr Frakkionsführer Zinnkann erklärke zur Ueberraſchung aller Bekeiligten, die Spo wolle der Regierung Hitler Gelegenheit geben, zu zeigen, was ſie könne.(Das wäre an ſich ein Beweis erfreu⸗ licher Einſicht— wenn die Spo hierzu noch gefragk werden müßtel) Die ganze Peinlich⸗ keit der ſozialdemokrakiſchen Sikuakion be ⸗ leuchkete der kommuniſtiſche Hinweis auf den „ſozialdemokrakiſchen“(d. h. von der Spo' gewählken) Reichspräſtdenken. Aus Inhalt und Form der ſozialdemokrakiſchen Erklä⸗ rungen ſprach nichks als Verlegenheit und Angſt vor der bevorſtehenden Abrechnung. Insgeſamk: Angſt auf der ganzen Linie bei unſeren Geagnern— insbeſondere bei den veruneinigten Marxiſten— die Parole des Tages. Ein erfreulicher Aufkakk für den be⸗ vorſtehenden letzten Wahlkampf! 73 Wienn nun auch wieder die Enkſcheidung für Heſſen bei der Reichspolikik liegk: auch ſo werden wir ſchließlich zum Ziele kommen, wenn es auch länger währk. ſtellungen“ Deutſchlands beſitzt heute der Na⸗ fionalſozialismus und niemand anders! m Magdeburger Zucker Magdeburg, 7. Febr. Weißzucker einſchl. Sack und Ver⸗ brauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verladeſtelle Magdeburg: Febr. 31,80(innerhalb 10 Tagen). Tendenz: ruhig. Febr. 4,20—4,60; Märs 4,10—4,65; April 4,90 bis. 4,70. Tendenz: ſteigend. Buftfernotĩierung Berlin, 7. Febr. Amtliche Preisfeſtſetzung der Berliner Butternotierungskommiſſion. und Gebinde zu Laſten des Käufers: 90 RM. 1. Qual.; 83 RM. 2. Qual.; 76 RM. abfallende Qual. p. Ztr. Teu⸗ dens: ruhia. Schifferltadter Gemileauktĩon Schifferſtadt, 6. Febr. Es notierten: Aepfel 16.522, Rotkraut.—.5, Dänenkohl.25—.75, Weißkraut.25 bis.5, Wirſing 6, Kraußkohl.5, Roſenkohl 11, Karotten pro Stück—2, Suppengrünes.5. Badildie Holzverkiufe vom 1. Jan. bis 31. Jan. folgende Beſitzer Hols: Ge⸗ meinde Grüningen 262 fm Kl.—6 zu 40 Proz. der Taxen des Landesgrundpreiſes(gegen Barzahlung), die⸗ ſelbe Gemeinde 268 fm Fi, Ta Kl.—6 zu 43 Prozent Löffingen 610 fm Fi, Fo Kl.—5 zu 42 Prozent(Bar⸗ meinde Brandenburg 86 fm Fi Kl.—V 42 Proz.(Bar⸗ zahlung). Aus Privatwald des Forſtbezirks Donaueſchin⸗ gen 47 fm Fi Kl. II—V zu 40 Proz.(Barzahlung), Stadt⸗ gemeinde Bräunlingen 101 fm Fi Kl.—VI zu 43 Proz. (Barzahlung), Gemeinde Fahl bei Todtnau 184 fm Fi Kl. —vI zu 35 Proz.(geringere Qualität, Barzahlung), Stadt Villingen 104 fm Fo Kl. II—IV zu 43—43,5 Pros., Stadtgemeinde Bräunlingen 205 fm Fo—V zu 42 Proz. (Barzahlung), Privatwald Forſtbezirk Lahr 150 fm Fo Kl. —v zu 45 Proz., Privatwald Forſtbezirk Donaueſchingen 72 fm Fo Kl. II—V zu 40 Proz.(Barzahlung). Die zu Anfang Januar herrſchende Ruhe im Einkauf hat ſich als nur vorübergehende Erſcheinung erwieſen. Die Einkaufs⸗ tätigkeit in den letzten Tagen iſt beſonders rege. Lebhafte *—— zu feſten Preiſen kamen auf dem Papierholzmarkt zuſtande. Karlsruher Schlachfviehmarkt Karlsruhe, 6. Febr. Zufuhren: 27 Ochſen, Preiſe: 25—29, 23—25, 22—24, 20—22, 18—20, 17—18. 27 Bullen, 22—28, 19—20, 18—19, 15—18. 28 Kühe, a)—, b) 18 bis 20, 14—18,—14, 140 Färſen, 25—31, 17—23. 100 Kälber: a)—, b) 34—36, 31—34, 27—31, 15—20. 1020 g) Sauen 23—27. Geſamtzufuhr: 1342 Stück. Notiz: Beſte Qualität über Notiz bezahlt. Tendenz: Großvieh und Schweine langſam, geringer Ueberſtand, Kälber lang⸗ ſam, geräumt. Karlsruher Fleilchgroſmarłi Karlsruhe, 6. Febr. 7 Schwein, 7 Kälber, 13 Hammel. Preiſe pro Pfund in Pfg.: Ochſenfleiſch—, Kuhfleiſch 32—39, Färſenfleiſch 50—56, Bullenfleiſch 48—52, Schweinefleiſch 54—57, Kalbfleiſch 50 bis 56, Hammelfleiſch 48—58. Marktverlauf: ſchleppend. Frankfurter Schly/hiihν ον Frankfurt, 6. Febr. Auftrieb: 1233 Rinder, davon 341 Kälber, 103 Schafe, 3855 Schweine. bis 28, 22—24, 19—21; Bullen: 25—28, 20—23, Kühe: notiert, Schweine—, 36—38, 35—38, 34—37, 31—36. Marktverlauf: Rinder- ruhig, geringer Ueberſtand, Käl⸗ ber und Schafe= ruhig, geräumt, Schweine= ſchleppend, ausverkauft. Die„Schlüſſel⸗ Preiſe ab Station, Fracht .5, Schwarzwurzeln 10—18, Zwiebeln.5, Feldſalat. 70, Roterüben 2, Blumenkohl 3,5—6, Kopfſellerie—9, Lauch Es verkauften durch den Badiſchen Waldbeſitzer⸗Verband (Barzahlung), Privatwald Forſtbezirk Kirchzarten 195 fm i Kl.—5 zu 42 Prozent.(Barzahlung), Stadtgemeinde zahlung) Dürr und Windfall aus dem Sommer 32, Ge⸗ Schweine: a)— b) 37—39, 36.—39, 33.—37, 31.—33, f), Angebot: 202 Rindervierter, 9. Ochſen, 95 Bullen, 412 Kühe, 305 Färſen, ferner 627. Preiſe: Hchſen 28 21—43, 18—20, 15—17, 12—14, Färſen 27—29, 24—20, 20—23, Kälber—, 31—35, 26—30, 21—25, Schafe nicht „Ju gen f mit e unſer nicht oder Weſer zu kö ſich fr gend. kümm für ſt Und ſenden Elter ſeinen Grup durcht Und Konn warm Er Alten das Leben warm ſchuhe Aber zialiſi Ahnu das 2 Kein ſer in weiß Wa Dinge ches? dem den A zernet denn Getre kapita dies i Grun Juger Es hande ßige Jung ſich d. weiß in Ar zialis Frem ex ſic werde Wie 1 Wei Bewu es tie Welte ſo lel blutge ſte R Sprich fahrer erfaßt liches eee 2. G den C anſern 5 3. 9 Anfer 5 geboren! 4. N Cauſend wären w zei⸗ ſten lers uns luf⸗ Ihr zia- les- nde ück. en ah-⸗ nce chte mal iſch rag zrer ller ung eu- „Jugend in dͤen Parteien?“„Nein!“, ſo ſa⸗ gen ſie„Es iſt genug, daß ſich die Alten mit erhobenen Fäuſten gegenüberſtehen. In unſere Jugend ſoll parteipolitiſche Zerſetzung nicht auch noch getragen werden für dieſen oder jenen Trug. Es liegt gerade in ihrem Weſen, noch unbeſtimmt zu ſein, aufnehmen zu können, noch offen zu ſein für alles. Wer ſich frühzeitig entſcheidet, verleugnet ſeine Ju⸗ gend. Die Jugend ſoll noch ſorglos und un⸗ kümmert leben können. Wir kämpfen doch für ſie!“ Und doch ſteht die Jugend zu Hunderttau⸗ ſenden im politiſchen Kampf. Wenn ſich die Eltern dem widerſetzen, iſt der Junge allein ſeinen Weg gegangen, iſt mitmarſchiert in Gruppen und Kolonnen, iſt abends verfröſtelt, durchnäßt, übermüdet nach Haus gekommen. Und er konnte es doch daheim ſo gut haben. Konnte bei den Eltern im Sofa ſitzen, am warmen Ofen. Er nimmt aber Stellung, fanatiſcher als die Alten. Er ſetzt alles ein, ſeine Behaglichkeit, das Einvernehmen mit den Eltern, ſelbſt das Leben. Er braucht kein üppiges Eſſen, kein warmes Bett, er will nicht modiſch mit Lack⸗ ſchuhen auf den Promenaden dahertrippeln Aber ſeine Augen leuchten, ob die des ande⸗ ren auf dem Sofa auch leuchten? „Aber, meinen jene, was verſteht denn der Bengel von Binnenwährung und Autarkie? Kann er die außenpolitiſche Lage überblicken? Was weiß er von Steuerausgleich, von So⸗ zialiſierung und Karteliſierung? Er hat keine Ahnung von all den Geſetzen, in denen ſich das Wollen einer politiſchen Macht auswirkt. Kein einziger von den Hunderttauſenden die⸗ ſer im politiſchen KHampf ſtehenden Jugend weiß das alles.“ Was weiß aber der Fachmann von dieſen Dingen? Ich kam in ein volkswirtſchaftli⸗ ches Inſtitut und fragte einen. Dozenten nach dem ehem.„Wagemann⸗Plan“. Er zuckte mit den Achſeln:„Wenden Sie ſich an unſeren De⸗ zernenten für Währungstheorie!“ Wer weiß denn gewiß, ob die ſozialiſtiſch aufgezogene Getreideverarbeitung rentabler wird als die kapitaliſtiſche. Wer hat Zahlen dafür? Und dies iſt doch das Wiſſen, das jene Kritiker als Grundlage zu politiſcher Entſcheidung von der Jugend foroͤern würden. Es müſſen alſo Glaubensdinge ſein. Es handelt ſich eben um unbeweisbare ideenmä⸗ ßige Zuſammenhänge.„Was weiß aber der Junge, auf welchen großen Grundgedanken ſich das Programm der Partei aufbaut, was weiß er welche Miſſion in der Zeit ſie für ſich in Anſpruch nimmt? Was weiß er von So⸗ zialismus— er kann nicht einmal das Fremoͤwort überſetzen und definieren! Kann er ſich überhaupt der Zeitenwende bewußt werden? Kennt er denn überhaupt ſein Volk? Wie will er denn„völkiſch“ ſein“? Wenn mann zu den Jungen vom völkiſchen Bewußtſein ſpricht, dann faſſen ihre Herzen es tiefer als die der anderen. Wenn ſie von Weltenverbrüderung und Klaſſenkampf hören, ſo lehnen ſie es ebenſo aus ihrem innerſten blutgebundenen Fühlen ab. Auch die feuerig⸗ ſte Rede wird ſie dazu nicht entflammen. Sprich mit dieſer Jugend und Du wirſt er⸗ fahren, wie viel tiefer ſie die Zuſammenhänge erfaßt. Sie vermag über ihr eigenes perſön⸗ liches Schickſal hinauszuſehen, da ſich dieſes C F —————————.— ———— 5* e 7——— —5——————— 3 1. Bei Wa⸗ter⸗loo, da fiel der er ſte Schuß, er C 22 CV —— 2—— ————— taf unſern Her ⸗zog durch die Bruſt. 2—— 8 0* ha ⸗ben wir ver⸗ lo ⸗ ren! Schwarzen nicht ge bo⸗—5 wir Schwarzen, wir ——— 2 n ——————— — i7 570 ru fen Hur · ra! Hur⸗ra! Ganz mu ⸗ tig ſtehn wir da. 2. Hanz ſchwarz ſind wir monliert, mit Blute ausſtafflert, auf den Cſchakos tragen wir einen Kotenhop„ wir hab i anſern herzog. Wir Schwarzen 3. Herzog Oels, der tapfre Mann, der führte uns Schwa 5 5 rze an; Anjer fjerzog, und der iſt verloren, o wären wir 5 geberen? Wir Schwarzen 4. Nach Braunſchweig brachten ſie ihn hinein, da fingen viel Canſend an— Unſer Herzog, und der iſt W wären wir Schwarzen nicht geboren!(cied der ſchwarzen Huſaren.) zugend und Politik noch nicht alles überdeckend aufoͤrängt, auf die Not des Volkes. Sieh in die Zeitſchriften der Jugend, ob dort nicht alles viel tiefer, in wei⸗ teren grundſätzlicheren Zuſammenhängen er⸗ kannt wird! Vor der Jugend ſteht noch klar das Ideal⸗ bild eines geſunden ſtarken Lebens. Gerade die Jugend bildet daher die Kerntruppe der Bewegung. Vor ihren Augen ſteht am klar⸗ ſten das Endziel, noch nicht verzerrt und überdeckt durch Kampf und Krampf des All⸗ tags. Sie iſt deshalb Hüter am Altar der Weltanſchauung, als dem Allerheiligſten ei⸗ ner Bewegung. Die Einzelausgeſtaltung des politiſchen Kleinkampfes ſoll nicht ihre Sache ſein, das kann ſie in die Hände jener legen, an die ſie glaubt, weil ſie die gleiche Grundlebensan⸗ ſchauung wie ſie ſelbſt haben. Fahre durch Deutſchland, ſieh überall im Lande, ſieh die Arme der Jugend recken zum Hitlergruße, Du weißt dann, wo die deutſche Jugend ſteht. Dieſer Jugend wurde ein Ziel, Hitler- iſt gekommen. Ende gefunden. Jeder deutſche Junge! Jedes deutſche Mädel! Hitler⸗ZJugend! zellen der Hitler⸗Jugend! eine Idee gegeben. Soll das Kämpfen dafür unjugendlich ſein? Wenn das Alter über ein „ich weiß nicht“ und„aber“ nicht hinaus⸗ kommt, fühlt die Jugend noch klar das We⸗ ſen des Kampfes der politiſchen Mächte, und weiß, wo ſie zu ſtehen hat: bei Adolf Hitler! Bald dreißig Jahre kämpft die Jugendbe⸗ wegung um die Erneuerung des deutſchen Volkes. Jetzt beginnt man einzuſehen, daß der letzte Zeitpunkt iſt, aus ſeiner Abgeſchloſ⸗ ſenheit herauszutreten und in den Kampf der politiſchen Mächte einzugreifen, will man der deutſchen Idee zum Siege verhelfen. Schließt ſich ſo die Jugend denen an, deren Grundge⸗ danken den eigenen entſprechen, ſo iſt das nicht Ergebnis einer Verhetzung, ſondern ihre heiligſte Pflicht! Warum Kulturarbeit? „Träger einer beſtimmten Kultur iſt immer ein ganz beſtimmtes Volkstum geweſen, und dem Untergang der Kul⸗ tur iſt bisher immer ein Untergang, ein faſt völliges Verſchwinden des Volks⸗ tums vorhergegangen, das dieſe Kultur geſchaffen und getragen hatte.“ dugend im Angriff Deutsche dungenl Deutsche Mädell Abolf Hitler, der Führer des jungen Deutſchlanbs, iſt Reichskanzler des deutſchen Volkes geworden. Die Stunde, für die wir ſeit Jahren gekämpft und gelitten haben, Wirjungen Deutſchen brauchen nicht mehr umunſere Zu⸗ kunft zu bangen, denn nun hat die Politik des Volksbetrugs, der Ver⸗ elendung und der Preisgabe aller nationalen und ſozialen Güter ihr In einem gewaltigen Vierjahresplan will Adolf Hit⸗ ler den deutſchen Bauer und Arbeiter vom Abgrund hinwegrei⸗ ßen, um damit nuſerer dentſchen Ingend wieder einen Weg in eine beſſere Zukunft bahnen zu können. Schwer ſind die Aufgaben, die unſer Führer übernommen hat, aber im Glauben an ſeine Tatkraft und in Treue zu ihm muß die deutſche Zugend ihm zur Seite ſtehen. Die deutſche Zugend muß ein Ende machen mit der unglück⸗ ſeligen Zerſplitterung der deutſchen Kraft und darum heißt es die ganze Arbeit für den nationalen Zusammenschluß der deutschen Nation einzusetzen. Wir fordern alle deutſchen Jungen und Mädel auf, ſich nicht mehr 5 abzukapſeln und abzuſondern in kleinen Bünden und Verbänden, ſon⸗ dern mitzuhelfen an dem großen Werk einer geſchloſſenen deutſchen Volksjugen d. Es iſt nun höchſte Zeit, Schluß zu machen mit einer oberflächlichen, lächerlichen Zerſplitterung der deutſchen Jugend. Nicht 50 Jugend⸗Gruppen und ⸗Verbände können die Einheit der deutſchen Nation für die Zukunft ſichern, ſondern eine geſchloſſene große national⸗ ſozialiſtiſche Zugendbewegung, die in Adolf Hitler den Führer ſieht. Sage uns keiner, es ſei ihm nicht möglich, in einer großen Volks⸗ iugend zweckmäßige deutſche Kulturarbeit, Sozialarbeit und ſo weiter zu leiſten, denn gerade jetzt werden alle Kräfte gebraucht. Hinein in die große Hitler⸗Jugend! Hinein in den Bund deutſcher Mädel in der Jeder deutſche Jungarbeiter! Hinein in die.S. Jugendbetriebs⸗ Keiner darf abſeits ſtehen! Deutſchlands Zugend muß die Front hinter Adolf Hitler ſchließen! Deutsche Elternl Wir rufen Euch auf, Eure Jungen und Mädel in unſere Kampf⸗ organiſation zu ſchicken. Wir wollen ſie nach deutſcher Art und deutſcher Sitte erziehen. Wir wollen ihnen den Glauben an Deutſch⸗ land ins Herz hämmern. Laßt Eure Jungen und Mädel nicht abſeits ſtehen, wenn wir marſchieren. Schickt ſie zu uns, damit ſie mit uns an Adolf Hitlers Zukunftswerk mitarbeiten. Für ein großes nationales und ſozialiſtiſches Großdeutſchland! Mit Gott für Deutſchlands Freiheit! Heil Hitler! Hitler⸗Jugend, Bann Baden gez. Der Bannführer: Friedhelm Kemper. Der harte Kampf um das tägliche Brot hat heute weite Kreiſe unſeres Volkes gleichgül⸗ tig gegenüber den ſeeliſch⸗kulturellen Aufgaben gemacht. Die ſoziale Not hält ihre Sinne ge⸗ fangen! Dürfen wir, die wir die Urſache dieſer Not kennen, die Hände in den Schoß legen oder uns mit oberflächlichen Verbeſſerungsvorſchlä⸗ gen begnügen? Erhoffen wir uns eine Ret⸗ tung durch den Götzen Mammon, der ſich heute zum Herrſcher über die Menſchheit aufſchwin⸗ gen willꝰ Dem Niedergang unſeres wirtſchaftlichen Le⸗ bens ging das Leugnen und Nichtbeachten ei⸗ ner, dem Leben dieſes Volkes abgelauſchten, Weltanſchauung voraus. Das Einbringen des Liberalismus und des internationalen Gedan⸗ kens hat langſam aber ſicher die blutsmäßigen Lebenswerte und ⸗grundſätze unſeres Volkes verdrängt und an ihre Stelle volksfremde, den Keim der Zerſetzung in ſich tragende Auffaſſun⸗ gen und Formen treten laſſen. So kam es, daß an Stelle der germaniſchen Auffaſſung von Treu und Glauben,— Profit und Kor⸗ ruption, an Stelle von Tapferkeit, Pazifismus und Unterwürftigkeit, an Stelle von Sittlich⸗ keit,— Unmoral und Perverſität, an Stelle von Kunſt,— Mißſtaltung und Kitſch trat. Alle arteigenen, geiſtigen und ſeeliſchen Anla⸗ gen wurden unterdrückt und ſo zeigte ſich ein Niedergang unſeres geſamten Kulturlebens. So wie die Frucht des Rebſtockes weſentlich in ihrem Wert beſtimmt wird durch die Bo⸗ denkräfte, ſo ein Volk durch ſeine Erbmaſſe. Von ihr aus fließen die ſichtbaren Formen des kulturellen Lebens. Die nationalſozialiſtiſche Jugend muß es als eine ihrer Hauptaufgaben betrachten, dem deutſchen Kulturwollen zum Durchbruch zu verhelfen, denn unſer Volksleben kann nur wieder geſunde Formen annehmen, wenn wir die Kraft zu unſeren Lebensäußerungen aus dieſem ewigen Quell ſchöpfen. Tritt zur Wehrhaftigkeit die Geſundung un⸗ ſerer Volksſeele, ſo wird das deutſche Volk für ſeine Widerſacher unüberwindlich!— Wir dürfen nicht aus Bequemlichkeitsgründen die Leſt unſere Reichsjugendpreſſe: „Junge Nation“, „Der Deutſche Sturmtrupp“, „Jungvolk“, 557 „Wille und Macht“! zerſetzende Arbeit artfremder Elemente dul⸗ den, da wir uns ſonſt zum indirekten Werk⸗ zeug dieſer Zerſtörer machen, nein wir müſ⸗ ſen durch unſere Lebensgeſtaltung einen Wall bauen, der eine Ueberwucherung fremder Un⸗ werte für alle Zukunft unmöglich macht. Unſere Aufgabe iſt es, als Sturmtrupp die⸗ ſem Wollen einen freien Weg in das Volk zu bahnen. Wir wollen durch die Pflege des deutſchen Volksliedes, des Volkstanzes und des Laienſpieles deutſche Art und deutſches We⸗ ſen dem Volksgenoſſen wieder nahe bringen und ihn dazu verpflichten mit uns Hüter die⸗ ſes Schatzes zu ſein. Wie oft dͤurften wir ſchon wahrnehmen, wie die Volksſeele bei der Dar⸗ bietung echt beutſchen Kulturgutes mitſchwingt und wie Alt und Jung erkennen, daß hier die Stimme ihres Volkes zu ihnen ſpricht. Wir wollen uns nicht abſchließen und in kleinen Zirkeln über Kultur reoͤen, nein wir wollen hinausziehen, mitten in das Volk, denn von dort aus ſtrömen die Kräfte, die notwendig ſind zur Erneuerung unſeres Kulturlebens. Möge die Aufgabe, die wir uns hier geſtellt haben an unſerem Volke in Erfüllung gehen, ſo nur erwächſt das ſittliche Fundament, ohne das eine geſunde Volks⸗ und Staatsentwicklung gar nicht denkbar iſt. eee eee. Der Hitlerjugend Gelöbnis Laßt wirbeln die Trommeln und wehen die Fahnen Feſt ſchart Euch ums Banner im Geiſte der Ahnen. Ums heilige Banner, ums Hakenkreuzzeichen, Gelobt Euch im Innern von ihm nicht zu weichen Und auszuharren in Stunden des Wankens Als treue Wächter des Hitlergedankens, Um uns zu helfen Alljuda zu zeigen, Daß wir uns ſeinen Plänen nicht beugen; Wenns auch bei anderen Völkern gelungen, Deutſche Art hat noch keiner bezwungen. Solange ein Hitler von Gott uns gegeben Kann jeder Deutſche noch hoffen im Leben! Drum jauchzt ihm das Volk, das ſehend ge⸗ worden, Voll Jubel entgegen vom Süd bis zum Nor⸗ den Und wir, die wir ſtolz ſeinen Namen tragen, Wir haben ihm heute nur eines zu ſagen: „Wir harren des Rufes aus Deinem Munde Beſtimme Du——— die Erlöſungsſtunde!“ vori FK. Wegnen uminmmunn , 1 Die ſpiegelglatte Autoſtraße zog ſich wie ein enblos langer, gerader Pfeil durch die Lanbſchaft. Obwohl der Mann am Volant die Hände nur leicht aufgelegt hatte, glitt vas Auto ruhig und ſicher dahin. Dabei pend⸗lte bder Zeiger des Geſchwindigkeitsmeſſers ſtän ⸗ dig zwiſchen dem ſiebzigſten und achtzigſten Kilometerſtrich hin und her, näherte ſich ein⸗ mal ſogar der Zahl neunzig. Faſt geräuſchlos arbeiteie ſe“ Achtzulinder und trieb den grauen, geſtreckten Stahlkörper mit beſtändiger Schnellig“eit vorwärts. Nur eine kleine, leichte graue Wolke wurde von den Pneumatiks auf der beinahe ſtaubfreien Makabamſtraße aufgewirbelt, zeigte den Weg des bahinſauſenden Autmobils. Zwiſchen endloſen Feldern ging die Fahrt. Nur ſelten war hier ein Haus zu ſehen, höch⸗ ſtens hin und wieder eine Windmühle, deren Flügel ſich langſam und ächzend im Winde drehten. Einmal durchfuhr der Wagen eine Ortſchaft, doch ohne dabei das Tempo zu mä⸗ higen. Erſchreckt flüchteten die Veute, die auf der Straße ſtanden, ſchimpften und ballten die Fänſte. Es mochte gegen 6 Uhr abends geweſen ſein. Die Straße begann leicht anzuſteigen, und der Mann am Volant brückte ben Gashebel etwas tiefer. Der Wagen machte einen kleinen Sprung nach vorwärts, als wollte er mit er⸗ hößter Geſchwindigkeit das Hindernis nehmen. Da gab es plötzlich eine Detonation. Das Anto ſchlingerte von einer Straßenſeite auf die andere und geriet in die kritiſche Nähe pon zwei Telegraphenſtangen. Aber ſrarke Hände und ebenſolche Nerven bändigten die hundert tollgewordenen Pferbekräfte. Nach einit zekunden blieb das Auto ſicher abge⸗ ſtoppt in der Mitte der Fahrbahn unverſehrt ſtehen. Ein Herr in einem gelben Staubmantel ſprang faſt gleichzeitig mit dem Chauffeur aus der Limouſine. Der Chauffeur warf nur einen einzigen Blick auf den Wagen und antwortete: „Einen Pneubefekt!“ Schon hatte er den Wagenheber unter die Achſe geſchoben, ein Hebelbruck, und das Rad drehte ſich leer in der Luft. Ueberaus flink montierte er den neuen Reifen. Der Mann im Staubmantel ſah ungeduldig zu und rauch⸗ te eine Zigarette. Als ber Chauffeur das ſchabhafte Rad auf „Vorwärts, wir haben höchſte Eile!“ Bill zuckte mit den Schultern und beförderte mit einem Tritt das Rad in den Straßen⸗ graben. Die beiden Männer ſtiegen ein, und das Auto ſauſte weiter. Joſé Ortiz Echagüe muſterte aufmerkſam die Landſchaft. Nach einer Weile zog er eine Kar⸗ te heraus, auf der mit roter Linie eine Route eingezeichnet war. Er verglich die Kilometer⸗ zahl mit einer Tabelle ſeines Notizbuches und ſah dabei wiederholt auf die Uhr. „Es ſtimmt“, ſagte er dann,„in einer Stunde müſſen wir am Ziele ſein.“ Plötzlich aber befahl er dem Chauffeur zu halten. Er ſchob die Glasfenſter, die den Führerſitz vom Fond des Wagens trennten, auseinader und fragte haſtig: „Wieviel Kilometer haben wir zurückgelegt, ſeit das Rad montiert wurde?“ „Siebzig bis achtzig“, antwortete Bill nach einigem Beſinnen. „Zum Teufel.. eine ganze Stunde Fahrt! Trägt der Erſatzreifen eine Nummer?“ Bill lachte.„Nein, höchſtens die Marke könnte ein Fachmann an dem Rade erkennen. Aber in dieſem Land laufen doch mindeſtens 10 000 gleiche Wagen.“ „Trotzbem war es eine Unvorſichtigleit; ſollten wir nicht doch zurückfahren?“ Der Chauffeur ſchüttelte den Kopf.„Wenn mir noch vor Eintritt der Dunkelheit Schloß Belfort erreichen wollen, dürfen wir keine Minute verlieren. Auch unſer Benzinvorrat iſt nicht mehr ſehr groß.“ „Alſo dann weiter!“ befahl Echagün. Der Mann im Staubmantel war ſicht⸗ich unruhig geworden. Einmal während der Fahrt wandte ſich Bill zurück und warf Echa⸗ güe einen fragenden Blick zu. Dieſer gab ihm ein bejahendes Zeichen, worauf der Chauffeur die Geſchwindigkeit des Wagens noch ſtei⸗ gerte. Nun hielten ſeine Hände das Volant feſt umklammert. Die Autobrille hatte er über den Kappenrand geſchoben und mit geſpann⸗ den Exſatzträger ſchrauben wollte, winkte er teſter Aufmerkſamkeit blickte er auf die Stra ⸗ ße. Er ſchien ein Fahrkünſtler zu ſein, denn mit präziſer Sicherheit ſtenerte er das Auto über Kurven und an allen Hinderniſſen vorbei. Langſam änderte die Landſchaft ihr Bild. An die Felder ſchloſſen ſich kleine Gehölze an, Vorläufer einer beginnenden Bodenerhebung. Bald darauf fuhren ſie über die Brücke eines breiten Fluſſes. Während Echagüe noch immer die Landſchaft ſtudierte, ſchien der Chauffeur das Ziel zu kennen. Er bog plötzlich in eine Seitenſtraße ab, auf der er jedoch das Tempo bedeutend verlangſamen mußte, denn die Straße hatte viele Schlaglöcher und ausgewaſchene Gleiſe. Dann kletterte das Auto, oft hin und her ge⸗ worfen, eine Serpentine hinauf, die nach un⸗ gefähr einem Kilometer in eine Allee alter Bäume überlief. Der Chauffeur bremſte den Wagen ab, und Echagüe ſprang heraus. „Ob wir die erſten ſind, Bill?“ „Nein“, antwortete dieſer und wies auf den Eckgiebel eines ſchloßartigen Gebäudes, der zwiſchen den Bäumen hervorſah.„Das Zeichen!“ Dort flatterte auf einem kleinen Vordach eine Fahne, deren Zeichnung man jedoch in der Dämmerung nicht mehr erkennen konnte. „Ja, ſie ſind ſchon da“, nickte Jofé Ortis Echagüe. Dann zog er ſeinen Staubmantel aus und nahm Kappe und Brille ab. Ein ſcharfes Profil kam zum Vorſchein Ueber einer kühnen Hakennaſe wölbte ſich eine hohe Stirn, die Augen, obwohl ſie in überſchatteten Höhlen lagen, waren voll leuchtender Kraft. Der Mann mochte zwar noch nicht vierzig Jahre zählen, ſchien aber bedeutend älter. „Was ſoll mit dem Wagen geſchehen? Ich war ein einziges Mal hier, und ſoviel ich mich erinnern kann, gibt es in dieſem alten Kaſten keine Garage!“ erkundigte ſich Bill. „Stell ihn irgendwo im Garten auf and füll ſofort Benzin nach. Der Wagen muß für alle Fälle fahrbereit ſein.“ „Gefahr...?“ fragte Bill. „Vorſicht ſchadet nicht!“ lautete die Antwort. Echagüe ſchritt auf das Schloß zu. Eine hohe Mauer, doch ſchon teilweiſe ſehr ſchad⸗ haft, weitete ſich zu einem großen Tor, das offen ſtand. Es ſah nicht ſehr gepflegt hier aus, die Gitterſtäbe waren verroſtet, und Ziegelſtücke lagen herum. Das große, düſtere Gebäude zeigte Spuren des Barocks; doch war es nach verſchiedenen Um⸗ und Zubauten ſei⸗ nem urſprünglichen Stil ſtark entfremdet worden. Joſé Ortiz Echagüe zögerte einen Augen⸗ blick, bevor er durch das Tor trat. Dann aber ging er raſchen Schrittes über den Weg, auf dem zwiſchen den Steinen das Unkraut wu⸗ cherte. Man ſchien ſein Kommen bemerkt zu haben. Eine Seitentür des Erdgeſchoſſes öffnete ſich, und ein Mann trat heraus. „Du biſt der letzte“, begrüßte ihn dieſer und ſchüttelte Ortiz die Hand. „Wann ſind die anderen gekommen?“ fragte Echagüe. „Philippa und ich ſind ſchon ſeit geſtern abend da, William ſogar um einen Tag früher.“ „Und Franckenſtein?“ „Der kam heute nacht in einer unmöglichen Verkleidung herangeſchlichen, beinahe hätte es ein Unglück gegeben.“ „Wieſo?“ „Nun, wir hatten natürlich die Hunde los⸗ gemacht, und nur dem Umſtand, daß William ſofort, als ſie anſchlugen, in den Garten eilte und die Tiere zurücktrieb, verbankt er ſein Leben.“ „Das wäre ein ſehr unaugenehmer Zufall geweſen. Er wird nicht wenig erſchrocken ſein.“ Fortſetzung folgt. DMeimal/ 2uns oa Das durch den grünen Schirm gedämpfte Licht der Schreibtiſchlampe machte Walters Geſicht grau und leichenhaft. Hätte er einen Spiegel zur Hand gehabt und ſich darin be⸗ trachtet, er wäre erſchrocken geweſen über ſein Ausſehen. Mit Ekel betrachtete er die Auszüge und Bücher, die ſich um ihn häuften. Er hatte verſucht, eine Aufſtellung ſeines Vermögens zu machen; jetzt gab er dieſe Bemühung auf. Sie erſchien ihm töricht und vollkommen ſinn⸗ los. Er war ein armer Mann geworden, über Nacht. Daran gab's nichts zu ändern. Es galt einfach, dieſer Tatſache feſt und tap⸗ fer ins Auge zu ſehen. Er hatte keine Angſt vor der Armut; ſie vermochte nicht, ihn zu erſchrecken. Es war ſchön geweſen, ohne Sorgen dahinleben zu dürfen. 4 Aber er würde ſich ſchon durchſchlagen. Er würde nicht untergehen und nicht verhungern. Das war ja alles nicht ſo ſchlimm. Schlimm war die Sache mit Ilſe. „Liebe Ilſe“, ſtammelte er flüſternd, und ſein Herz wurde ihm ſchwer. Wenn ſie arm wäre— eine kleine Stenotypiſtin oder Ver⸗ käuferin—, das wäre dann alles einfacher. Für arme Menſchen iſt das Leben zu zweit einfacher, auch reiner, natürlicher. Sie haben nichts als ihr Herz, das es zu befragen gilt. Aber Ilſe! So eine reiche, verwöhnte Frau. Ihr Reichtum war das Problem, jetzt plötzlich das Hindernis, über das er nicht hinweg konnte. Er hatte es ihr geſagt, am Nachmit⸗ tag, als er mit ihr ſpazieren ging, zum letzten Male.„Ich bin ein armer Mann geworden, Ilſe“, ſagte er.„Ich kann dich nicht mehr heiraten.“ Sie ſah ihn lächelnd an:„Unſinn, Bub! Was heißt das? Bin ich nicht reich ge⸗ nug für uns beide?“—„Die Menſchen wer⸗ den ſagen, ich hätte Dich Deines Geldes we⸗ gen geheiratet“, hatte er erwidert.—„So?“ war ihre Antwort geweſen,„biſt Du alſo wirklich der Meinung, ich ſei ein ſo häßliches, ſieches Lebeweſen, daß nur mein Geld, mein Schmuck einen Mann wie Dich verlocken könn⸗ te, mich zu heiraten?“ Er hatte ihren jungen, blühenden Mund mit einem Kuß geſchloſſen. Hier, im Park, im Schutz der Bäume, ſah das gewiß niemand. „Du weißt ja, wie ſchön Du biſt“, hatte er geſagt. Aber ſie blieb nicht ſtill.„Und gibſt Du ſoviel auf die Meinung der Menſchen?“ ſragte ſie weiter. Da hatte er den Kopf ge⸗ ſchüttelt:„Was kümmern mich die Menſchen? Ich ſelbſt— ich kann es nicht. Ich vermag nicht, Dir das Leben zu bieten, das Du ge⸗ wöhnt biſt. Und ich weiß, daß Du es nicht ertragen würdeſt, Dein bisheriges Leben an meiner Seite unverändert fortzuſetzen, wäh⸗ rend ich ums Notwendigſte kämpfen muß. Du würbeſt alſo entweder freiwillig die Entbeh⸗ rungen auf Dich nehmen, zu denen mich das Schickſal verurteilt hat— und das könnte ich nicht mitanſehen. Oder Du würdeſt Dein Geld mit mir teilen, würdeſt mir Dein Geld, Deinen Schmuck, alles, was Du beſitzeſt, in den Schoß werfen— und das, das ließe mein Stolz nicht zu. Ich würde mich ſelbſt verach⸗ ten und Du... früher oder ſpäter würdeſt auch Du mich verachten.“—„So iſt Dein Stolz größer als Deine Liebe, Walter?“— „Nein, aber wo Stolz und Selbſtachtung ver⸗ loren gehen, iſt auch für die Liebe bald kein Platz mehr.“ Viel hatten ſie geredet in dieſen Stunden. Da ſie ſich endlich trennten, ſtanden Ilſes Augen voll Tränen. Aber er war feſt geblie⸗ ben.„Ich liebe Dich ſo ſehr“, hatte er ge⸗ ſagt,„daß ich Dir nicht zumuten mag, einen Mann zu heiraten, der kein rechter Mann mehr iſt. Laß uns auseinandergehen— ſo haſt Du wenigſtens eine ungetrübte Erinner⸗ ung.“ An dieſes Geſpräch, an dieſes aufregende und ſchmerzhafte Geſpräch dachte Walter jetzt wieder, in dieſer ſtillen, nächtlichen Stunde. „Ilſe“, ſeine Lippen formten zärtlich den ge⸗ liebten Namen. Im ſelben Augenblick zer⸗ riß das Schrillen des Telephons die nächtliche Stille. Mit bebender Hand riß er den Hö⸗ re ans Ohr, meldete ſich. Es konnte ja nur Ilſe ſein, jetzt, ſo mitten in der Nacht. Aber es kam keine Antwort. Ein merk⸗ würdiges Stöhnen und Seufzen und Summen und Rauſchen tönte ihm aus der Muſchel ent⸗ gegen, jedoch kein menſchlicher Vaut, keine menſchliche Stimme. Er wartete lange, legte endlich wieder den Hörer auf die Gabel. „Merkwürdig“, dachte er noch. Da klingelte es zum zweiten Male. Der Vorgang wieder⸗ holte ſich. Wieder dieſe unerklärlichen Geräu⸗ ſche. Wieder ein Schweigen. Ein überraſchender eiegespreis Der Tiſchler Auguſt Vanſteenkiſte in Moes⸗ kroen wurde 1914 zur Fahne eingezogen, machte den größten Teil des Krieges mit, kehrte 1918 als Invalide in ſein Heimatdorf zurück und mußte zu ſeinem Entſetzen feſtſtel⸗ len, daß ſeine Frau und ſein dreijähriges Söhnchen in den Kriegswirren ſpurlos ver⸗ ſchwunden waren. Alle Nachforſchungen nach dem Verbleib der beiden erwieſen ſich als vergeblich, und Vanſteenkiſte hatte ſich ſeit langem daran gewöhnt, ſie als tot zu betrau⸗ ern. Kürzlich las er nun in ſeiner Zeitung von einer ſportlichen Veranſtaltung in St. Denis bei Paris. Ihm fiel zufällig der Na⸗ me des Siegers in einem der Laufwettſtreite ins Auge. Er ſtutzte. Der Name war ſein eigener, Vanſteenkiſte, und der Vorname der ſeines vor langen Jahren verſchwundenen Söhnchens. Auch das Alter ſtimmte. Der alte Vanſteenkiſte zweifelte keinen Augenblick, daß der Sieger dieſes Wettlaufs und ſein vermißter Sohn ein und dieſelbe Perſönlich⸗ keit ſeien. Es gelang ihm, die Verbindung mit dem tüchtigen Läufer aufzunehmen, und dieſer erhielt, da die Annahme des alten In⸗ validen ſich beſtätigte, als ſchönſten Sieges⸗ preis ſeinen alten Vater zurück. Und ein dͤrittes Mal. Wieber melbete ſich niemand. Walter zitterte heftig, ein preſſender Dru legte ſich auf ſeine Bruſt. Endlich entſchloß er ſich, daß Amt anzurufen. Nannte mit heiſerer Stimme ſeine Nummer.„Ich bitte um Mit⸗ teilung, wer ſoeben dreimal bei mir ange⸗ rufen hat“, ſagte er. „Seit acht Uhr abends hat niemand Ihre Nummetr verlangt“, kam die Antwort.— „Aber, das ſtimmt boch nicht, Fräulein“, ſchrie Walter.„Sie ſchlafen ja. Eben vor einigen Minuten hat man dreimal bei mir ange⸗ rufen.“—„Hier ſchläft niemand“, antwortete das Fräulein vom Amt mit ſpitzer, beleidigter Stimme.„Wahrſcheinlich haben Sie ſelbſt das Ganze geträumt.“—„So bitte ich um die Aufſicht“, ſagte Walter drohend. Die Aufſicht meldete ſich, kühl, höflich, ver⸗ bindlich. Das Fräulein hat recht“, beſtätigte ſie.„Seit acht Uhr iſt Ihre Nummer nicht mehr verbunden worden.“—„Danke“, ſagte Walter und ließ den Hörer fallen. Wachträu⸗ me? Halluzinationen? Das lag ſeiner geſun⸗ den Natur ſo fern. Aber da war die Angſt, war dieſes uner⸗ klärliche, drückende Gefühl, das ihn nicht los ließ. Kurz entſchloſſen verlangte er endlich wie⸗ der das Amt.„Siebzehneinundzwanzig“, for⸗ derte er.—„Siebzehn—einundzwanzig— bit⸗ te“, wiederholte das Fräulein. Dann eine halbe Minute ſpäter, während Walter mit klopfendem Herzen ins Leere ſtarrte:„Verbin⸗ dung mit ſiebzehn—einundawanzig geſtört, Teilnehmer nicht zu erveichen. Walter fiel in ſeinen Stuhl zurück. Was war das? Was mochte das bedeuten? Ach, gar nichts, natürlich. Solche Störungen kommen ja öfter vor. Es war lächerlich, ſich darüber aufzuregen. Seine Nerven hatten eben durch die Beanſpruchungen der letzten Tage ge⸗ litten. „Ich werde Ilſe morgen früh nochmals auf⸗ ſuchen“, entſchloß er ſich.„Dann wird ſich jio alles aufklären.“ Er wandte ſich wieder ſeinen Büchern und Notizen zu. Aber er kam mit ſeiner Arbeit nicht vom Fleck. Manchmal ſprang ex auf, ging im Zimmer auf und nieder, rauchte eine Zigarette nach der anderen. Schneckenlang⸗ ſam krochen die Stunden dahin. Enblich, da die erſten Sonnenſtrahlen ins Zimmer fielen, klingelte er dem Mäbdchen, ließ ſich das Bad richten, und kleidete ſich ſorgfältig an. Es war neun Uhr, da er die Straße betrat. Gewohnheitsgemäß kaufte er die Morgenzei⸗ tung an dem Eckſtand in unmittelbarer Nähe ſeines Hauſes. Er wollte das Blatt zuſammenfalten und in die Taſche ſtecken. Aber da fiel ſein Blick auf eine der fetten Schlagzeilen:„Raubmord in der Varnhagenſtraße!“ las er. Varnhagen⸗ ſtraße? Da wohnte doch... wohnte da nicht? ...„Ilſe!“ ſchrie er— ſein verzerrtes Geſicht wurde leichenblaß, mit den Armen beſchrleb er Kreiſe in der Luft. Ein Herr, der bicht hinter ihm ging, konnte ihn gerade noch auf⸗ fangen und auf die Straße ſinken laffen, ehe ihn das Bewußtſein verlieh nvort. Eine chad⸗ das hier und ſtere war ſei⸗ mdet gen⸗ aber auf wn⸗ ſich, ieſer agte ſtern Tag tner⸗ wie⸗ for⸗ bit⸗ eine mit rbin⸗ ſtört, Was „gar mmen über zurch ge⸗ auf⸗ h jio und rbeit auf, eine ang⸗ „ da elen, Bad trat. nzei⸗ Nähe d in auf d in gen⸗ ichtꝰ eſicht jrleb dicht auf⸗ ehe 7 ee —*———— ———————————n———— +7 3 Millwoch, den 8. Felſruar 1933 3 Mühlocher:.15 Uhr: Jeit, Wetter, Nachrichten.]., zig:.35 Uhr: Frühkonzerk. 12 uhr: Operei⸗ Aumdfunk⸗wronoamm.20 Uhr: Frühkonzerk. 10 Uhr: Nachrichten.——— 13 Ühr: Mocrichlen. 13.15 Ubr: — für Miktwoch, den 8. Februar 33. Königswuſterhanſen:.30 Uhr: Wetier, anſchl. bis 8 Uhr: Frühkonzert aus Berlin. 10 Uhr: Nachrichten. 10.10 Uhe: Schulfunk. 13.35 Uhr: Nachrichten. 14 Uhr: Konzert aus Ber⸗ lin., 16 Uhr: Vierkelſtunde für die Geſundheit. 16.30 Uhr: Nachmittagskonzert. 18 Uhr: Täg⸗ üches Hauskonzert. 19.35 Uhr: Unberhaltu igs⸗ muſtk. 20 Uhr: Shakeſpeaces„Coriolan“. 22 Uhr: Wetter⸗, Tages⸗ und Sporlnachrichlen. Leipzig:.35 Uhr: Frühkonzerk. 10.10 Uhtr: Schul⸗ funk. 10.50 Uhr: Dienſt der Hausfrau. 12 Uhr: Mitfagskonzert. 13 Uhr: Nachrichten. 16 Uhr: Für die Jugend. 18.35 Uhr: Aalieniſch. 20.10 Uhr:„Die Glücksreiterm“. 22.10 Uhr: Nach⸗ richlen. München: 7 Uhr: Jeit, Nachrichlen. 12.15 Uhr: Bunkes Konzerk. 13.1 5Uhr: Volksmuſik. 16 Uhr: Kinderſtunde. 17 Uhr: Veſperkonzerk. 18.35 Uhr: Für die Frau. 19.25 Uhr: Stunde des Chorgeſangs. 20 Uhr: Aus dem„Platzl“: Weiß Ferdl und ſeine Bachauer. 21.40 Uhr: Beekhovenkonzerk. 22.20 Uhr: Zeit, Wetber, Nachrichten. 10.10 Uhr: Arien. 10.30 Uhr: Klaviermuſtk. 18.15 Uhr: Zeit, Nachrichben, Wetler. 13.30 Uhr: Mitbagskonzerk. 16 Uhr: Kinderſtunde. 17 Uhr: Nachmittagskonzert. 18.25 Uhr:„Un⸗ ſer Heimalſchutz“. 19.15 Uhr: Zeik, Nachrichlen. 20 Uhr: Weiß Ferdl und ſeine Dachauer(aus München), 21 Uhr: Die Waſſerbung Sommer⸗ an. 22 Uhr: Zeit, Nachrichlen, Wetter. 22.20 Uhr: Marionetten⸗Thealer. 22.50 Uhr: Hei⸗ teres Karne valsprogramm. 3 für Donnerslog, den 9. Febenar 33. Königswuſterhauſen:.30 Uhr: Wekter, anſchl. bis 8 Uhr: Frühkonzert. 10 Uhr: Nachrichben. 10.10 Uhr: Schulfunk. 13.35 Uhr: Nachrichken. 14 Uhr: Konzerk. 15 Uhr: Muſtkaliſche Kin⸗ derſtube. 16 Uhr. Für die Landfrau. 16.30 Uhr: Nachmiktagskonzert. 17.30 Uhr: Tägliches Hauskonzert. ſpiegel. 10 uhr: Dentſch für Deuiſche. 1985 Uhr: Stunde des Landwirks. 20 Uhr: Lebende Schallplakten aus Köln. 22 Uhr: Wetber⸗, Ta- ges⸗ und Sportnachrichben. 18.30 Uhr: Muſtkaliſcher 3e1 Spaniſch(Schallplatten). 14 Uhr: Fülmberichte. 16 Uhr: Nachmittagskonzerk. 20 Uhr: Meiſter⸗ ſchallplatten. 21.15 Uhr:„Hölderlin“. 22.15 Uhr: Nachrichben⸗ und Schallplatlenberichk vom 4. Dag der Eisweltkämpfe. Milſchen: 12 Uhr: Aus Stiullgark Mitbagsk on⸗ zerk. 13.15 Uhr: Bunkes Konzerk. 14 Uhr: Zeit, Wetber, Nachrichken. 16 Uhr: Konzert mit Pfälzer Künſtlern. 17 Uhr: Veſperkonzert. 19.05 Uhr: Wagner 1912 und 1933. 19.25 Uhr: Konzerk des Nürnberger Tambucaſchen⸗-Chores. — Aus München: Jugoſlawiſche Volkslieder. 02.20 Uhr: Uraufführung:„Der General ſtirbt“. 21.30 Uhr: Die Macht des Geſanges. 22.20 Uhr: Nachrichben. Miplacker..20 Uhr: Frühkonzerk. 10.40 Uhr: Klaviermuſtik. 12 Uhr: Konzerk. 13.15 Uhr: Zeil, Nachrichten. 13.50 Uhr: Mitbagskonzerk. 15.30 Uhr: Konzerk. 13.15 Uhr: Zeit, Nach⸗ richben. 13.30 Uhr: Miliagskonzerl. 15.30 Uhr: Stunde der Jugend. 17 Uhr: Nachmit⸗ kagskonzert. 18.25 Uhr:„Ein Blick in Beruf und Leben des Reichswehrſoldaten“. 19.25 Uhr: Altvertraute Weiſen. 20 Uhr: Die him⸗ Stkräßer. Blitz-Briefe an umsere Freunce F. H. Lauda. Ihre Mitkteilungen über den Pfarrführer 1933 waren uns ſehr inkereſſank. Wir werden ſte im Wahlkampf verwenden. Skurmbann 1I/112. Lauk Anordnung der Gauleitung ſollen Berichte über dieſe Tälig⸗ —5 der SA zunächſt nicht veröffenklicht wer⸗ Lohrbach. Wir danken für die Einſendung. ZIſt vorgemerkk zur weikeren Veranlaſſung. Veröffenklichung darüber nichk zweckmäßig. F. H. Wertheim. Die„Seifenblaſen“ wer⸗ den wir zurückſtellen, da dringlicheres Makerial vorllegt. Der Reſt kommk. Amtl. Bekanntmachungen Brenn⸗ u. Autzholz⸗Verſteigerung. Das ſtädt. Forſtamkt Heidelberg verſteigerk am Monkag, den 13. Febrnar 1933 vorm. 9 Uhr im„Prinz Max“ Bürgerkaſtnoſaal, Marſtallſtraße: Anus Abl. 4. 9, 12, 18, 20 und 21(Am Schweinsbrunnen, Buchwald, Vord. Himbeer⸗ ſchlag, Sleinfelſenſchlag n. am Heidelbeerſtein) 227 Sker Bu. Sch. und Prügel, 187 Ster gem. Scheiker und Prügel, 32 Ster Eich. Sch. u. Pr., 75 gem. Wellen.— Aus Abt. 3 39 Hink. Kreuzgrund bei pPelerslal⸗Ziegelhauſen 388 Ster Buchen, Scheiter und Prügel, 19 Ster gem. Scheiker und Prügel, 220 buch. Wellen, 7 Lä. Skämme 6. Klaſſe— Aus Abi. 1 21 und 23(Unk. u. Ob. Wolfsbrunnenhang b. Wolfsbrunnen: 5 Sker Bu. Sch. u. Pr., 63 Ster gem. Sch. u. Pr., 21 Ster Eich. Sch., 14 Ster Lindenſch. und Pr., 3 Eſchenſtämme, 5. Klaſſe, 1223 Fich. Hopfſtg.,—., 300 Fich. Rebſtg.-1. u.., 75 Fich. Bohnenſtechen. Aus Abt. 1 46, Unk. Roßbrunnenhang(b. Kohlhof) 153 Ster Buch. Sch. u. Pr. 89 Ster gem. Sch. u. Pr. Förſter: Für Abk. 4 9, 12, 18, 20 u. 21: Gg. Scharpf, Rohrbach, Telef. 1289, Abk. 3 39: Hch. Wallenwein, Handſchuhsheim, Mühltalſtr. 122, Abk. 1 21 u. 23: Schmikt, Schlierbach, Rombachweg 7, Tel. 1123, Abk. 1 46: Mich. Wallenwein, Kohlhof, Tel. 4732. Stadttheater Heidelberg. ——————— Mtrwoch 19.45 aApon 8. Februar———*—— 22.00 Der Barbier von Bagdad Abonn C 19 Das öffentliche Argernis 2²˙⁰⁰ Schwank von Franz Arnold. Donnerstagf 19.45 9. Februar— Frei 20.00 Einmaliges Gastspiel 10. Februar 225⁰ Tliila Durieux mit Berliner Ensemble: Der Schatten Schauspiel von Darlo Nicodemi. preise—.80 bis.50 Samatas 19.45 Halbe oreise 11. Februar* vor sonnenuntergans . 22.45 Schauspie von G. Hauptmann 8233 15.00 Kleine Dreise ber wartenschmied 20.00 Kleine Preise 22.45 Füur eine schõöne Frau der Bolksgemeinſchaft. April 33 geſucht. Neuen⸗ ———————— Heidelberger Studentenkuß(Ses. geschutzt) Das älteste Konditorei-Kaf Haaaaauanuaamaaananaamamananamanamnmaamaaamaarammam ⸗ir F5scmmmor ket Einzigart. 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Ehrenausschuß: Stadtrat Dr. Abendroth, Bürgermeister Amberger, Polizei- direktor Athenstädt, Hauptschriftleiter Hermann Bagusche, Professor Hch. Besseler, Stadtrat OGtto Burekhardt, Dr. R. K. Goldschmit. QOsk. Grimm(BVBI)., Intendant Erwin Hahn, Stadtrat Harrer, Stadtverordneter Franz fleilig, Direk- tor Junghanns, Landrat Geheimrat Dr. Kiefer, Wilhelim Krämer(K. B..), Dr. van der Laan, Franz Mäding(Fr.V..), Anna Müller, Stadtrat Nepple, Musikdirektor Kurt Overhoff, Verleger Heinrich Pfeffer, Hauptschriftleiter Dr. Otto Pfeffer, Professor Dr. Hermann Poppen, Alt-Stadtrat Emi! Roesler, Hotelier Wilneim Schneider, Professor Hermann Schück, Verleger Dr. Fritz Schulze, Rechtsanwalt Ullrich, Direktor Unholtz, Bürgermeister Wielandt, Oberspielleiter Erich Alex. Winds Anzug: Gesellschaftsanzug oder Kostum Elntritts preis:.70.-Mark einschließlich Steuer und Einlaßgebühr Studenten-Karten:.40.-Mark einschlieflich Steuer und Einlaßgebühr Weitere Gebühren f. im Laufe d. Abends gebot.Unterhaltung.werd. ncht erhoben Dalterien20P. Stab 10 pfg. Seniffłgasse 10. nanis 5an lur Berggrunbjtück er liejert zwiſch e, 5 der bach. und zwiſchen Hainsbach⸗ und Jen Roſenbergweg, zu verkau⸗ Küen E fen. Zu erfr. unt. Nr. 669f gegen 5/18 PS. 4 Sitzer⸗ in der volksgemeinſchaft. Huto. Angeb. unt. Nr. 668 ooοοοοοοοοbee lan die Volksgemeinſchaft. Musikkapeljen Grohe Ueberraschungen Tombola Die uns für die Tombola gütigst zugedachten Gaben bitten wir höflichst unse- ren Abholern auszuhündigen, bezw. d. Theaterbũro 2. Abholung anzumelden. Vorverkaufsstellen: Theaterkasse, verkehrsamt, Muslkalienhandlungen Hoch- stein, Pfeiffer, Refher u. Kurth. Zigarrenhaus Rheinbold u. an der Abendkasse Horſt weſſel von Henns Heinz Ewers Kort onbanc Ri 2 90, Ganzleinen Rru CO Das Buch ist das walhrheitsgeireue Denkma] des Hampfes der SA. v. Jagom, Füfirer der SA.- Grunye Sũdiu/esi COTTAVERTTG-STUNHEART/BERLIN Vorrãtig bei der „Volksgemeinſchaft“ Abt. 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H. 117 an Sührer⸗ verlag, Karlsruhe. geinun.-ko I7r Mart.-Cobo f 35 Jahre, verh., nimmt lie Lenaibe knrieliünd:J jeds Arbeit an. Angeb Smiemoff-Dose unter A. H. 118 an Führerverlag, Karlsruhe Nauonalsozialislisches Hraiianr-Horps(NSIH.) Auf Befehl unſeres oberſten Führers ver⸗ anſtalten wir 2 Werbeverſammlungen: Am 13. Februar, abends 8½¼ Uhr, im „Würktemberger Hof“, Haſpelgaſſe, Redner Pg. Ingenieur Böttcher und am 16. Februar, abends 8·/¼ Uhr, im„Roſengarken“ in Heidel⸗ berg⸗Handſchuhsheim, Redner Pg. Oberführer Kraus, Stutktgart. Die Mokor-SA nimmk an den Verſamm⸗ lungen keil. Alle nakional geſinnken Beſitzer von Krafkfahrzeugen, Lieferwagen oder nur von Führerſcheinen des Bezirkes Heidelberg werden hierzu eingeladen. Der Korpswart: Hermann Der Bezirksführer: Dr. med. Väth. ———— — 4 Mittwoch, den 8. Febrnar 1933 1933/ Fehler,„Großfürſt“ u/Obtt. Salvian-4 Fehler, BoW) und Wiedmann(München Klemm). Kirſch „Chef“ u /Oblt. Brandt 84 Fehler), 2. Irland ſbenöligte 19:02,6 Min. Dor 3. E6 25 + 28% Fehlerpunkte(„Blarney Caſtle u/ Capt. Ahern 870.,„Slievenamon“ u/ Capt. Corry 4½8½¼ FUSSBALL DT Abfahrt der 25-Kllomeker⸗Sicecke: Pfanhauſen.,„Jrelands Own“ 1/Capk. Ahern 4½4.), 3. Firmenſporl. Aus der a. N. Offen für Turner in Einer und Iweierbooten[Tſchechoſlowakei 48/ Fehlerpunkte. Berufsfeuerwehr Heidelberg gegen Druckerei *(Falkboote, Kajals). Den Si reis der Sieger aus dem cham 7 Mannheimer 4 Abfahrt der 13.Kilome Strecke: obereßnn⸗ e e 5— Winker Heidelberg:6. Am Sonntog fand in Waanheim zwiſchen + B gen. Offen für Turnet und Turneeinnen im Swatsgeftüten holte ſich Froa Käfhe Frante auff? Am vergangenen Sameag ſpielte zum er⸗ Zweier⸗Boot gemiſcht. Bacharach. ſten Mal die neu aufgeſtellte Mannſchafk der 1846 eee 25 merhe n haeh, Abfahrt der 5⸗Kilometer⸗Skrecke: Oberkürkheim. Drucherei Winker gegen die— dem urſprünglich au irmafens in den„Offen nur für Turnerinnen in Einer⸗ und Zweier⸗ Obwohl die Platzverhältniſſe durch en an⸗- Hirmaſens mußte wegen Srippesninnatungen— moronRabspoEr. haltenden Regen ſehr ſchlechk waren, wurde ſeiner Turner abſagen. Vor einer zahlreichen Jr, Beginn ſämkl. Starts: Donnerslag, den 27. Juli] Georg Gſchwilm(München) ködlich verunglückt. das Spiel zum Auskrag gebracht. Die kech⸗ ſchauermenge wucrde der Kunſtturnkampf mit 1033, vormikfags 9 Uhr. Motorrod- und Kraftwagen⸗Nennen auf niſch beſſere Mannſchaft war zweifellos die Uebungen am Pferd, OQuer, Ziel: Am Feſtplatz unmiktelbar beim Zelllager dem Eübſee. Berufsfeuerwehr. Dieſe halte bis 10 Mi⸗ den der Waſſerfahrer. Es wird auf fhetendem Waf. Im Mahmen der Juternamonoben X. Winber⸗ nuten vor Schluß einen Vorſpenna von 2 geglichene Mannheimer Turnerriege gewann ſer mit einer Stromgeſchwindigkeit von 5 Kilo⸗ fahrk Garmiſch⸗Parienkirchen veranſlaltee der] Toren. Mi. Wettkampf mit 617:601/½ Punkken. Als beſter meter pro Stunde gefahren. Sämiliche Fahrten] Achalc und der Saper. Aé am So er Eungten woe Eorer Znanhen h, Pungte Zis Seros ſo 5% Antotehen f reem, Ciis Csremen fbr ovreäser vr Rref, e Winier 0 6 2 89 bun been 52 zeichnel. Die Wektkämpfe werden nach den Wett⸗ 8 und Krafkfahrzeugen und einen Zugſpißflug. Um die ſüddeulſche Rugbymeiſterſchaft. , S Js,,, re de Li z(anhanes ze Bonfo, vn im vs—— le reſſe„Kampf⸗ u ielri we f einge funden, die ſpannende Meler hohe Vangsyferb, da dieſe für das Sun. Keſen Jwech befonders angelegbe Telefonverbin-] Icr, foe.ufchede e. Todesſlu Oie Endſpiele um die ſüddeutſche Rucbo- * t beherrſcht werden müſſen. Bei Kämpfe ſahen, leider aber auch einen esſturz. garker Turnfeft die Mann⸗ dung unkerrichtet. Der Verlauf der Weltkämpfe Der Münchener Nudge-Fahver Geong Gichwum, meiſterſchafk wurden am Sonnkag mik der 30 wird durch Laulſprecher am Ziel laufend bekamnk⸗ der in zwei Kalegorjen mit und ohne Beiwagen]Begegnung zwiſchen 3—** der 7 heimer r gegeben. der Krafträder über] ker RC und dem Frankfurker ein · —.— 5 Die Ausſcheidungsfahrben im X. Kreis wer⸗ ſcher Taſche, geleitel. Obwohl der Mainkreismeiſter mit F. A. 15 n ee während am Reck die den vorausſichtlich in Heidelberg ſtaklfinden. fuhr in äußerſt ſcharfem Tempo zurch die Ziel-viel Erſaß(Grippe) nach Stuktgark hakte rei⸗ Wahrun Mannhei L Hie höhere Punktzahl er⸗] Drum Turvner rüſtek! gerade, konnte nicht mehr genügend abbremſen.ſen müſſen, gelang ihm ein klarer Sieg über. reichken. Der Gouobmann. um in die Kurve abſchwenken zn können und den ſich kapfer wehrenden Südkreismeiſter. 8 fuhr gegen die ſleinerne Maner des Eibſee. Die körperlich kräftigen Würkkemberger ſind die Badiſche Schwimm⸗Termine. REITSPORIT. Gſchwilm, der mit 97,67 Sthm die ſchnellſte Jeitf kämpften recht aufopfernd, ohne aber zum krumspar die che Deniſchlond gewinnk den„Preis der aller Rennen gefahren war, erlitt bei dem SkurzSchluß den Sieg der Frankfurker verhindern für mög Zm Laufe des Jahres werden— 710 n Mafionen“ einen Schädelbruch und ſonſtige ſchwere Verlek.] zu können. In der Frankfurker Dreivierkel⸗ Zeikung“ Schwimmer folgende Venvanſtalkungen ickein:. zungen, ſo daß er ſofork kok war. Im lehten Augen-reihe klappke es erſt in der letzten Vierkel ⸗ jüdiſchen 18. Februar: Elſaß⸗Baden in Straßburg; 5. utz; Der letzte Tag des„Großen VBerlner Reit⸗ hlich riß er auch noch den Münchener Höhl mikf ſtunde; vorher hakte der gute Skuttgarker en ve o. Neptun Karlsruhe; Juni/zuli: Badiſche Waſ— furniers“ brachte nochmal ein überfüllbes Haus am ſich, ſo daß dieſer Fabrer mif inneren Verbetzun- Schlußmann Kirbach einige gute Angriffe Zeitunges ſerballmeiſbenſchaften; 25. Juni: Badiſche Meiſter⸗ Kaiſerdamm, da der Sonntag den Mannſchafts- gen und einer Fußwverlethung wegtransporkierkf ſicher abgeſtoppk.— ſchaften in Kehl; 23. Zuli: Gan-Jugendfeſt in Ra-wellbewerb um den„Preis von Deulſchland„der werden mußke Vach Gſchwilm, der die beſte Zeit ſnkt,. Audnf BeerlhnhelWaßerballmoner El. Inter dem Mamen„Preis der. Ranonen, dopu- aeſahren batze, wor bei den Beiwagenmaſchimen Amẽ— ſicher in 2; 20. Auguſt Vierländer⸗Waſſerballburnier El⸗lärer iſt, als Hauptprogrammnummer verzeichnete. Möritz(München) auf Vikkoria mik einem Durch⸗ Hauptſchriftleiter Dr. 2 Kattermann ſaß, Vaden, Würtbemberg und Heſſen in Kacls-] Vor der Auskragung der Konkurrenz, an der ſich ſchnitt von 94.38 km der Schnellſte, während der[We. antwortlich für Innenvolütit: Dr 1w Katzernmnanm: für uen- eſtankiſck ruhe. neben Deulſchland, Irland und die Tſchechoflowa⸗] Sieger der Kraftwagen über 1500 cem Hans Skuch volltit, enneton und Roman: B Seeger-Relbe: für vabiſche ar.„unerhöd Hiere u dem Kla R 3 litit Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stad. Mannheim“ mache: kei beteiligten, rikben die Offiziere unber dem Klang(Berlin) Mercedes⸗Benz einen Durchſchnikt von Ausſchreibungen für die DT-⸗Waſſerfahrer. der Nationalhymnen ſalutierend an den Fahnenſgz. Stm erreichle. Außerdem fand ein Flug⸗ r 2 Die Ausſchreibung der Wetthämpfe der Waſſer⸗ihrer Nakionen vorbei. Dann begann das ſchwere zeugrennen ſiakt, das vom Eibſee nach dem Jug-] Mannbehn: K. Oit Sünmüche n He debem(W Raheh K. Ott i der fahrer beim Deutſchen Turnfeſt m Stuttgart ſind] Springen, das in zwei Gängen enlſchieden wurde. ſpitzplakt und über Wank zurück nach dem Eib⸗ ehn Se nben ber Mebentias bisn 15--J0 Ult Ueber nun eſtgelegt und nehmen folgenden Verlauf: Endergebniſſe: geb ſee führle,——— ein Drucherei Winter Heidelberg—— La-Wetif über 5, 15 und 25 Preis von Deukſchland: 1. Deukſchlond 24 Feh⸗ abgeworfen werden mußle, Sieger wurde Kir— 2 3 lerpunkbe(„Baccarat II“ u/Oblt. Momm 00 J(Böblingen auf Klemm vor Scheid(München Hinein in die NS50 ſ im weite ——— ſuchen, ol —.———— lae kannt. ſchwarze Sl.-Mann Smulz das Ziel beſohlt ihre preis⸗ —0 155 gut. la. Eichen⸗ Und ink, iobe cualitätsarbeit, freie der„Ev⸗ ———— abbolung und Zuſtellung. dern auf nr I 1741 h ſ 42 1771171 44 ie 3 5 13 2+ Karte genũgt. Abh hsute d as 5 5 2400 333 14 nſchließ Ian IBRA RONKNV FSHAU I fr— 515 I. in spionage wiedezun Letzte Spleltagel II in Neu-Aufführung Damentaschen, Schul- kentchriſte ———— 55 eee r ranzen. Mappen u. 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