mm it 1j 1— I ——————— 12.— 386 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter das NMarioMalsozialisriscne Werlog: Die Volksgemeinſchaft Heidelberg, Leopolbſtraße 3(Anlage), Herausgeber: Orto Wezel, — Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55, Telephon 40483. Mannheimer Schrift⸗ teitung: P 5, 15a, Telephon 31 471. Das Hakenkreuz banner erſcheim 6 mal woͤchentlich und koſtet monatlich 2,.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; bei Poſtzuſtellung zuzüglich und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht-kein Anſpruch au! Entichädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auz allen Wiſſensgebieten. —— dddddð W. aro W Mannheim Samskag, 11. Februar 1933 W. nach aufliegendem Tarif Freiverkauf 15 Pfg. ner KAMPFBLATT NORODOWESTSBADENMS Angeigen; Die Sgeſpaltene Mellimeterzeile 0 Die agelpaltene Millimeterzeile um Terttei. 40 Bis Für kleine—— eiertef Die Sgeſpaltene im te 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt den Anzeig'n⸗Annahme: 16 Uhr. 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Als im Jahre 1918 der Krieg zu Ende ging, da war ich, wie viele Millionen anderer Deulſcher ſchuldlos an dem Krieg, ſchuldlos an den Urſachen des Kriegsbeginns, ſchuldlos an der Führung dieſes Kampfes, aber auch ebenſo ſchuldlos an der übrigen politiſchen Ge⸗ ſtalkung des deulſchen Lebens. Eines hal mich vielleicht damals von dieſen 10 Millionen an⸗ deren geſchieden. Nicht elwa die Ueberzeu⸗ gung, daß die Revolukion ein Verbrechen ſei am deulſchen Volk, das glaubken damals wohl viele; mich unkerſchied nur elwas, näm⸗ lich die Erkennknis, daß man erfolgreich die⸗ ſem Verbrechen nur dann wird begegnen können, wenn man aus den Folgen der Vergangenheit lernen will, am aus ihrer Erkennknis heraus ſich die Vorausſehung zu ſchaffen für die Ueberwin⸗ dung des folgenden Zuftandes. Dieſer Zu⸗ ſtand konnke nur ein Zuſtand des Jammers und Elends werden. So ging ich damals einen Weg, meinen eigenen Weg, der neuen Machk! Mir ſchien ſich im November 1918 zu wie⸗ derholen, was Deukſchland 60 Jahre vorher bereils beſaß. So wie vor den Kämpfen um die deuklſche Einheit das deulſche Volk zerriſſen und damit ohnmächkig war, ſo mußke meiner Ueberzeugung nach nun genau derſelbe Leidensweg wieder durchgemachk werden. Einſt war es ſtaaklich zerriſſen, nun⸗ mehr welkanſchaulich zerkeilt und aufgelöſt, in ſich nichl mehr beſtehend, zerkeill in feindliche Gruppen, Parkeien und Wellauffaſſungen. Und ſo, wie einſt aus der Nok dieſer Zerriſ⸗ ſenheit in einem unerhörken Ringen wieder die deukſche Einheit kommen mußte, um dem deukſchen Leben die Vorausſeßungen zu ſichern, ſo war mir klar, daß aus der Zerriſ⸗ ſenheit, die ſich im November 1918 endgüllig ankündigke, nur ein Weg wieder nach oben führen konnke, der Weg der Wiedergewinnung einer neuen deulſchen Einheit. Einſt waren wir ſtaaklich zerriſſen, nun waren wir als Volk gekrennk. Einſt ha⸗ ben wir die ſtaaklichen Grenzen eingeriſſen um ein nalkionalpoliliſch einiges Reich zu ſchaffen, heuke müſſen wir einreißen die Grenzen von Klaſſen und Skänden, Berufen und Parkeien, um aus ihnen zu machen, wieder ein einheilliches deukſches Voll. Etwas war mir in dieſen Rovemberkagen klar geworden: wenn ſchon das Leben die Herkunfk der einzelnen Menſchen, die Wirlſchaft, Stände und Berufe, Bildung, Wiſſen und Vermögen, ſie kren⸗ nen, dann kann nichk die Polilik auf oieſer Tren⸗ nung aufbauen und ſie poliliſch organtſi⸗ren und ſie damik verewigen. Irgend ein Begengewicht muß gegen die zerſeßenden und auflöſenden Kräfte des übrigen Lebens geſchaffen werden. Gewiß, Arme und Reiche, Stadk und Tand. Gebildeke, Wiſſende und Unwiſſende, ſie ſind da. Die Aufgabe der Politik kann es aher nun nichk ſein, deshalb ſie getrennk zu orgenſierea um ſie niemals wieder zuſammenzulaſſen, ſondern Auf ⸗ gabe der polikiſchen Führung muß es ſein, dieſe Spalkung durch ein größeres Meal und Bekennk⸗ nis zu überwinden. Daher faßle ich damals als ein namenloſer und unbekannker Soldak den Enl⸗ ſchluß, eine Bewegung zu bilden, die über Stände, uinnd Vrogeamm Deuijche Volksgenojjen u. Volksgenoßinnen! Berufe und Klaſſen hinweg, das deulſche Volk auf einem neuen Weg und einer neuen Ebene wieder vereinen kann. Das, was wir kragen an Verankworkung, kragen wir alle für das, was nun kommk! Ich faßte damals den Enkſchluß, als ein Einzelner, Unbekannker, zu wagen, dieſer Zerreißung den Krieg anzuſagen, und über die Parkeien hinweg das deulſche Volk wieder auf einer Ebene zuſam⸗ menzufaſſen. Und wenn ich dieſes vorgeſteckle Ziel mir damals aufſtellle, war ich mir darüber klar, daß man damit gegen die Erſcheinungen unſeres politiſchen Lebens zu kämpfen haben würde, näm⸗ lich gegen ſolche, die an dieſem Ziele nichk inler⸗ eſſierk waren, ſondern es im Gegenkeil haßlen, weil ſie nur aus der Zerriſſenheit allein ihre Exiſtenz finden konnken. Deshalb war es nolwendig, den Kamof in erſter Kinie gegen die Klaſſenvooſtei⸗ lungen, gegen den Gedanken des Klaſſentampfes und Klaſſenkrieges, des Klaſſenheroeſchaft zu führen, ganz gleich wie dieſe Auffaffung ſein konnke. Der Kampf gegen den Marxismus wurde damals zum erſten Male zu einem Kampfziel er⸗ hoben, damals geloble ich mir zum erſten Male als Unbekannker dieſen Krieg zu beginnen und nicht zu ruhen, bis endlich dieſe Er⸗ ſcheinung aus dem deukſchen Leben beſeikigt ſein würde. Denn folgendes ſah ich: Der Marxismus bedeulek die Verewigung der Zerriſſenheil der Nakion, damit aber auch die Schwächung des geſamken Volkes, damit wiederum die Verelendung dieſes Volkes, und damil den Verrak gerade an den Klaſſen, die er als Tragende unker ſich wiſſen will, und die er in eine beſſere Zukunft zu heben verſpricht. Der Verrak an der Arbeikerſchafk iſt die zwangsläufige Folge der Zerriſſenheil des Volkskörpers und damit folgerichkig ſelbſt⸗ verſtändlich auch der Verral an deulſchen Bauern, der Verrak an den Millionen genau ſo armer Menſchen des Mikkel⸗ ſtandes und des Handwerkes. Und es muß kommen, zwangsläufig ein Krieg ge⸗ gen den Begriff„Volk“ und„Kullur“, Be⸗ griffe, die aus dem ganzen Volke herausge⸗ wachſen ſind. Ein Krieg gegen alle die Tra⸗ ditionen, gegen Auffaſſungen von Größe, Ehre, von Freiheil, es mußle daraus kom⸗ men, langſam, ein Angriff gegen alle Fundamenke unſeres Gemeinſchafkslebens, und damit ein Angriff gegen die Grundlagen unſeres Lebens nach Außen unb außerdem nach Innen überhaupk. Nach außen pazi⸗ fiſtiſſch, nach innen kerroriſtiſch, denn nur ſo kann die Welk der ewigen Zerſtörung und Verneinung ſich behauplen. Und die Fol⸗ gen ſind genan ſo eingekroffen. 14 Jahre herrſchk heuke dieſe Parkei. 14 Jahre herrſchkdieſe Welkanſchau⸗ ung. Manchmal unverhülll, manchmal viel⸗ leicht ſchamhafk verdeckk, aber im Kern im⸗ mer derſelbe Geiſt. Und die Ergebniſſe ſind grauenhaft. Ich will nicht die Vergangen⸗ heit nennen und die Sünden der Vergangen⸗ heit, ſondern nur herausnehmen dieſe 15 Jahre, die hinker uns liegen, angefangen vom Tage, wo in Deukſchland der Munitionsſtreik ausbrach, um dann überzugehen zu den Ta⸗ gen, wo in Deulſchland die roken Fahnen gehißk wurden, wo in der Revolukion unſer deulſches Volk verwirrk wurde und dann überzugehen in die Zeik der ewigen Demüli⸗ gungen, in die Zeik der beginnenden Unker⸗ des Veofall Es folgke die Auflöſung unſeres nakionalen Lebens und unſerer nalionalen Kraft und es folgke der Verfall unſerer Verwallkung. Die Korrup⸗ kion hielk ihren Einzug und damik der Verfall unſerer Volksgemeinſchaft. Die Noklage unſeres poliliſchen Lebens, Auflöſung aller Gefüge in un⸗ ſerem Volke, der Sieg des Gedankens inkernakio⸗ naler Verbrüderung, ſelbſt aber wieder uneins in ſich. Eine zweile Inkernakionale ſtehl auf und ſtreitet gegen eine drille und umgekehrk. Und ge⸗ gen beide Erſcheinungen eine Well bürgerlicher Grüppchen und Deulſchland ſinkk in den Peſt. und Hexenkeſſel hinunker. Das Verbrechen der Znflation Ueber alles erhebt ſich das Finanzkapital als Sieger. Deukſche Unkerhändler unkerſchreiben Verpflich⸗ kungen, die nunerfüllbar ſind. Mit hunderken Milliarden wird umgegangen, als ob es ſich nur um wenige lauſend Mark handeln würde. Es kommt und ham damit die Zeit dieſes furchtbar⸗ ſten Verbrechens am deulſchen Volk, der ewigen Auspreſſung und Ausplünderung, dieſer ewigen Unterdrückung, und wir haben beſonders in dieſer Zeit geſehen. wie nun langſam das Leben des ein⸗ zelnen deulſchen Menſchen immer kiefer und kie⸗ fer ſank. Eine Inflakion hal dann unſer Voll noch erdulden müſſen, die Millionen Menſchen ihrer Spargroſchen beraubke, alles angeſtiftet und gewagt und alles verankworket von den Männern des November 1918. Und dann kam der Zerfall unſerer Kullur, dieſe Verpeſtung unſeres ganzen kullurellen Le⸗ bens, die Zerſehung unſerer Lileralur, die Vergif⸗ kung unſeres Thealers und Kinos. Die ganze Kunſt wird zerſtörk! Millionen nehmen gar keinen Ankeil an ihr, ſie ſagk ihnen nichls mehr, dieſe Kunſt, die nicht aus unſerem Volke geboren iſt, die uns fremd bleiben wird, weil ſte nichls mit unſerem Weſen zu kun hak, weil ſie nicht aus unſerer Seele kam. Sie iſt nur durch eine geſchäflige Preſſe unſerem Volke aufokkroyierk worden, mundgerechl werfung, dieſer beginnenden Auslſieferung al⸗ ler deulſcher Lebensgeſehe, in dieſe Zeil, wo man auf alles Verzichk leiſtete, auf das, was dem deulſchen Volke 40, 50 Jahre vor⸗ her erworben wurde. Unſer Heer zerbrach, unſere Flokke wurde ausgelieferk, unſere Handelsflolke zerſtörk, ſa in der Zeil, da man unſere Kolonien endgüllig weggab, da die deulſche Wirkſchafk ihre geſamken Auslandskapikalien verlor, und im„Frie⸗ densverkrag“ das deukſche Volh Pflich⸗ ken aufgebürdel erhiell, die wahnſinnig wa⸗ ren, unerhörk, deshalb, weil ſie vor allem auf dem Ergebnis des Krieges fußend für alle Zukunft die Welt in zwei Hälften zerreißen ſolllen in Sieger und Beſiegle, in Völker mik Recht und mit Unrechk, in „Völker mil Lebensmöglichkeiten, und in Völ⸗ ker, denen man die Lebensmöglichkeiten ein⸗ fach nahm. Das deulſche Volk halle damals von Jahr zu Jahr immer mehr zu parieren und verfiel in ſeiner Größe und Machl, in ſeiner Ehre und ſeinem Anfehen. Es kam die Zeik, da man ſich nur dann mik Skolz zum Deulſchtum rechnen durfte, wenn man den Blick in die Vergangenheit richlele, ſich aber ſchämen mußle, wenn man die Gegenwark beſah. Und gleich mik dem außenpolikiſchen Verfall ſehle ein im Znneon. gemachk worden. Und parallel damil beginnk der Angriff gegen die Erziehung unſerer Jugend, die Vergiflung der kleinen Kindergehirne, das Her⸗ ausreißen aller Erinnerungen an unſere deulſche Vergangenheik, die Beſchimpfung aller großen Männer unſeres Volkes, eine Beſudelung der deulſchen Geſchichle Ueberhaupk nichlts, was milgeholfen hal dieſen Skaak und dieſes Volk zu beglücken, ſtark zu machen, wurde nun verſchonk von die⸗ ſen zerſehenden und zerfreſſenden Angriffen. Alles wurde herunkergezogen, angefangen von den Symbolen der Vergangenheil, von den Kokarden und Fahnen bis zu den großen Männern unſerer Geſchichke. Und parallel damit ſetzle nun der Zer⸗ fall der Wirkſchafk ein. Sie, die vor⸗ gaben dem deulſchen Volk Glück und Wohl⸗ fahrk zu bringen, ſie, die von Schönheik und Freiheit und Würde geredek haben, wohin haben ſie Deukſchland in den 14 Jahren ge· führk? Selbſt die Skaaksfinanzen haben ſe in Unordnung gebrachk, ungeheuere Kriegs· rohſtoffe in wenigen Jahren vergendel, von Milliarden werken blieb keine Mark übrig. Sie begannen dann das Verbre⸗ chen der Inflakion und damik ihren neuen Raubzug unker ihren Miniſtern Hil⸗ ferding und Genoſſen; um die denuk⸗ ſche Nakion zu beſtehlen, ſehle der Zinswucher ein. Unerhörke Wucherzin⸗ ſen, die in keinem Skaak früher ſtraflos häl- ken genommen werden dürfen, ſie ſind in der ſozialen Republik an der Tagesordnung und damik beginnk die Vernichkung der Produklion, die Vernichtung durch dieſe marziſtiſchen Wirk⸗ ſchafkskheorien an ſich, und durch den Wahnſinn einer Skeuerpolikik wird das Uebrige noch beſorgk. Nun ſehen wir, wie der Miltelſtand zerbricht. Hunderklauſende von Exiſtenzen 4 werden ausgelöſcht. Jahr für Jahr zehnkan⸗ ſende von Konkurſen, hunderktauſende von Zwangsverſteigerungen finden ſtakl, und dann frißt das hinüber auf den Bauernſtand. Er beginnk zu verelenden, der fleißigſte Stand im ganzen Volk, er geht zugrunde, kann nicht mehr exiſtieren. Und dann greift dieſer Zu⸗ ſtand hinüber nach der Skadk und die Ar⸗ beiksloſenarmee beginnk zu wachſen. Bald ſind es zwei, drei, fünf, ſieben Millio⸗ nen und heule mögen es kalſächlich 8 Mil⸗ lionen ſein. Sie haben vernichkek, was ſie vernichken konnken in 14jähriger Arbeik, in der ſie von niemand geſtörk worden ſind. Heute iſt dieſes Elend vielleicht an einem einzelnen Vergleich zu illuſtrieren, am Lande Thüringen. Die geſamlen Einnahmen ſeiner Kommunen bekragen 26 Millionen Mark und für Wohlfahrksunker⸗ flühungen allein ſind 45 Millio⸗ nen nökig. So ſiehk es heuke in Deulſch⸗ lond aus unier dem Regime dieſer Parkeien, die 14 Jahre unſer Volk ruinierke n. Und es iſt nun die Frage, wie lange noch? Deshalb bin ich der Ueberzeugung, daß, wenn man nicht zu ſpät kommen will, mit der Rektung eingeſehl werden muß. Deshalb habe ich mich be⸗ reit erklärt, am 30. Januar die einſt von 7 Mann zu 12 Millionen heraufgewachſene Bewegung ein⸗ für die Rekkung des Vaker⸗ landes. Die Gegner fagen, wo iſt euer Brogtramm? Meine Volksgenoſſen, ich könnke ja die Frage an die Gegner richlen, wo war ener Programm? Habt ihr das, was ihr in Deutſchland angerichtkel habt, gewollfr? War das euer Programm, oder wolltek ihr das nicht? Wer hinderke euch, das Ge⸗ genteil zu kun? Wenn ſie heule ſich plötlich nicht mehr erinnern wollen, daß ſie die Verank ⸗- workung für 14 Jahre kragen, wir wer⸗ den die Mahner und Ankläger ſtels ſein und dafür ſorgen, daß ihr Gewiſſen nichl nach läß k. Wenn ſie ſogen:„Sagen Sie uns Ihr dekaillierkes Pro⸗ gramm“, dann kann ich nur zur Ankwork geben, zn jeder Jeit würde ich ein Programm mit ganz konkreken wenigen Punkken geben können. Für eine Regierung nach Eurer Wirlſchaft, nach Eurem Wirken, nach Eurer Zerſeßung muß man das denulſche Volh von Grund zuſ nen aufbauen, genau ſo, wie Ihr es bis in „den Grund hinein zerſtörk habt! Und da haben wir nun eine Anzahl von großen Aufgaben vor nus. Die erſte, und damit der erſte Programmpunkk: Wir wollen nichkt lügen und wollen nichk ſchwindeln! Ich habe es deshalb abgelehnl, je mals vor dieſes Volk hinzulrelen und billige Verſprechungen zu geben. Es kann niemand hier gegen mich auftreten und ſagen, daß ich geſagk habe, der Wie⸗ deraufſtieg Deukſchlands ſei nur eine Frage von wenigen Tagen. Immer und immer wieder pre⸗ dige ich, der Wiederaufftieg der deulſchen Nalion hängk ab von der Wiedergewinnung der inneren Kraft un Geſundung des deulſchen Volkes. So wie ihr ſeik 14 Jahren nun gearbeitek habl, unentwegt, und ohne jemals ſchwankend zu wer · den in Aufbau enrer Bewegung und ſo wie es mir gelungen iſt, von 7 Mann zu dieſen 12 Mil⸗ lionen zu kommen, ſo will ich, und wollen wir bauen und arbeiken an der Wiederaufrichlung un⸗ ſeres Volkes. Und io wie ich dieſe Bewegung heuke führe und die Führung des Deukſchen Rei⸗ ches überankworkek bekommen habe, ſo werden wir einſt dieſes Deukſche Reich führen, wieder zur Größe, zum Leben zurück und wir ſind dabei enkſchloſſen, uns durch gar nichks be⸗ irrren zu laſſen. Und ſo komme ich zum zweiten Punkk dieſes Programms. Ich will Ihnen nichk verſprechen, daß dieſe Wiederaufeftehung von ſelbſt. ko mmk. Wir wollen arbeilen! Aber das Volt felbſt muß mithelfen Es ſoll nicht glauben, daß ihm plößlich Freiheit, Glück und Leben vom Himmel geſchenkt wird! Alles wurzell im eigenen Willen, in der eigenen Arbeil. Und drittens wollen wir unſere ganze Arbeit weihen laſſen von einer Erkennknis, von einer Ueberzeugung: SGlaube niemand an fvemde Hilfe niemand an Hilfe, die außerhalb unſerer eigenen Rakion, unſeres eigenen Volkes liegl! In uns ſelbſt allein liegk die Zukunft des deukſchen Volkes. Wenn wir ſelbſt dieſes deuklſche Volk emporführen, durch eigene Arbeit, durch eige ⸗ nen Fleiß, eigene Enkſchloſſenheit, eigenen Troß, eigene Beharrlichkeit, dann werden wir wieder emporſteigen, genau wie die Väler einſt auch nichüs geſchenkk erhiellen, ſondern ſelbſt es ſchaffen mußten. Und ein vierker Ppunkk dieſes Programms ver⸗ langt dann die Beachtung der Geſeße des Lebens, die immer gleich und immer dieſelben ſind. Wir wollen den Aufbau dieſes Volkes vornehmen Samstkag, den k. Februar 1933 nichtnach Klaſſen, Theorien, die irgend ein fremdes Gehirn erſinnk, ſondern nach den ewigen Geſehen der Erfahrung, der Ge⸗ ſchichte, und die wir kennen. D. h. alſo: im Le ⸗ ben, poliliſch und wirkſchafklich geſehen, gibt es Ge⸗ ſehe, die immer Gellung beſitzen, und nach die · ſen Geſeßen wollen wir den Aufban des deukſchen Volkes durchführen, nichk nach Klaſſenkheorien, nichk nach Klaſſenvorſtellungen. Volt und Gode, die Wuszeln unſerer Kvaft Und dieſe Geſehe, die faſſen wir in einem 5. Punkk, in einer Erkennknis zuſammen: Die Grundlagen unſeres Lebens beruhen auf zwei Faktoren, die niemand uns rau⸗ ben kann! Die Subſtanz von Fleiſch, Bluk und Willen und unſeren Voden. Volk und Erde, das ſind die beiden Wurzeln, aus denen wir unſere Kraft ziehen wollen, und aus denen wir unſere Enkſchlüſſe aufzu⸗ bauen gedenken. Und damik ergibt ſich als 6. Punkt klar das Ziel unſeres Kampfes: Die Erhalkung dieſes Volkes und die⸗ ſes Bodens, die Erhalkung dieſes Vol⸗ kes für die Zukunfk. Nichk für Ideen leben wir, nichk für Theorien, nichk für phankaſtiſche poliliſche Programme, nein, wir leben und kämpfen für das deukſche Voll, für die Erhaltung des deulſchen Volkes, für die Durchführung ſeines eigenen Lebens⸗ kampfes in der Zukunfk, und wir ſind dabei überzeugk, daß wir damit allein mithelfen an dem, was die andern ſo gern in den Vorder⸗ grund ſtellen möchten. Der Welkfriede! Denn der wird immer vorausſeßen: ſtarke Völker, die ihn wünſchen und beſchühen. Eine Welkkulkur: ſie iſt nur möglich über den Kulturen der Nakionen der Völler, eine Welkwirkſchafk, ſie iſt undenkbar, ohne gekragen zu ſein von den Wirlſchaflen geſunder einzelner Nakionen! In⸗ dem wir aufftehen, und unſer Vollt aufrufen, helfen wir mit am Aufbau der geſam⸗ ten Welk, und unſeren Bauſtein in Ord⸗ nung bringen, der nichk herausgebrochen wer⸗ den kann aus dem Gefüge und Gebäude der übrigen Well. Und ein weikerer Punkk verlangk aber dann, woraus wir in der Erhaltung unſeres Volkes, in der Ermöglichung der Durchführung des Lebens⸗ kampfes das Vollsziel erblicken müſſen. 5 Wir vefeitigen die urfachen dos Zerfalls, und damit die Hecbeifühsung des Verſöhnung der deutſchen Klaſſen. ein Ziel, das man nicht in 6 Wochen, nichk in vier Monalen erreichen wird, wo 70 Jahre an dieſer Zerſetzung arbeiten konnken. Allein ein Ziel, das wir nie aus dem Auge verlieren, indem wir ſelbſt dieſe neue Gemeinſchaft aufbauen, indirekk, indem wir die Scheidewand des Zerfalls langſam beſei⸗ kigen werden. Und die Parkeien dieſer Klaſſenſpal⸗ kung, ſie mögen überzeugk ſein, ſolange der Allmächlige mich am Leben läßt, wird mein Enlkſchluß und mein Wille ſie zu ver⸗ nichlen ein unbändiger ſein! Aiemals werde ich mich von der Aufgabe enffer⸗ nen, den Marxismus und ſeine Begleit⸗ erſcheinungen aus Deukſchland anszurot⸗ ken, und niemals werde ich hier zu einem Kompromiß bereit ſein! Einer muß hier Sieger ſein! Entweder der Marxismus, oder das deukſche Volk! Und ſiegen wird Deukſchland! Baueson und Mobeiter ſind Deutſthlands Stüsre Wenn wir dieſe Verſöhnung der Klaſſen herbei⸗ führen, direkt und indirekk, wollen wir weilerhin dieſes vereinke deulſche Volk wieder zurückführen zu dieſen ewigen Quellen ſeiner Krafkt, wollen wir eine Erzjiehung von klein an, den Glauben an einen Golt und den Glauben an unſer Volk und den Willen dieſes Volkes einhämmern in die jungen Gehirne und wollen dann weilerſchreitend arf⸗ bauen dieſes Volk auf den deulſchen Bauern, als dem Grundpfeiler jedes völkiſchen Lebens. Indem ich für die deulſche Zukunfk kämpfe, muß ich kämpfen für die deukſche Scholle und muß kämpfen für den deukſchen Bauern. Er gibk uns den Menſchen in unſere Skädte, er iſt die ewige Quelle ſeik Jahr⸗ —— 5 geweſen und er muß uns erhalken blei⸗ en. Ich ſehe dann weiter zum zweiten Pfeiler un⸗ ſeres Volkskums, zum deukſchen Arbeitker, zu jenem deukſchen Arbeiter, der in der Zukunfk kein Fremdling mehr ſein ſoll und darf im Deulſchen Reich, den wir zurückführen wollen in die Gemeinſchaft unſeres Volkes, für den wir die Tore aufſprengen werden, auf daß er wieder einziehk in die deulſche Volksgemein⸗ ſchaft als ein Träger der deutſchen Nalion. Und wir wollen dann weiker dem deukſchen Geiſt die Möglichkeit ſeiner Enkfaltung ſichern, wollen den Werk der Perſönlichkeit, die ſchöpfe · riſche Kraft des Einzelnen wieder einſeßen für die ewigen Rechke, wollen damik brechen mit allen Er⸗ ſcheinungen einer faulen Demokrakie und an ihre Skelle ſetzen dieſe ewige Erkennknis, daß alles, was groß iſt, nur kommen kann, aus der Krafk der Einzelperſönläichkeik, und daß alles, was erhallen werden ſoll, wieder anverkrauk werden muß der Feſtigkeit der einzel⸗ nen Perſönlichkeit. Kampf gegen die Erſcheinungen unſeres parlamentariſch· demokraliſchen Syſtems und damit gehe ich über zu einem zwölflen punkk: Schajft wieber Sauberleit im Staat! Die Wiederherſtellung der Sauberkeit in un ⸗ ſerem Volk, dieſer Sauberkeit auf allen Gebie⸗ len unſeres Lebens, der Sauberkeit unſerer Ver⸗ waltung, Sauberkeit im öffenkl. Leben, aber auch der Sauberkeil in unſerer Kulkur, vor allem der deukſchen Ehre, der Wiederherſtellung der Achkung vor ihr und des Bekennkniſſes zu ihr gilt unſere Arbeil. In unſeren Herzen wollen wir das Be⸗ kennknis zur Freiheit ankreken, wollen unſer Volk auch wieder beglücken mit einer wirk ⸗ lich deulſchen Kultur, mik einer deulſchen Kunſt, mit einer deukſchen Archileklur, mit einer deulſchen Muſik, die unſere Seele wiedergeben ſoll. Und wollen damit erwecken die Ehrfurchk vor den großen Tradikionen unſeres Volkes, erwechen in kiefer Ehrfurchk die Lei⸗ ſtungen der Vergangenheik, der Tradition, Bewun · derung der großen Männer der deukſchen Ge⸗ ſchichte. Wir wollen unſere Jugend wieder hin⸗ einführen in dieſes herrliche Reich unſerer Ver⸗ gangenheit, in das Wirken und Schaffen unſerer Vorfahren. De mülig ſoll ſie ſich beugen vor ihnen, die vor uns kaken und ſchufen, arbeileken und wirkken, auf daß wir heuke leben können, wollen dieſe Ju⸗ gend vor allem erziehen zur Ehrfucht vor denen, die einſt das ſchwerſte Opfer gebracht haben für unſeres Volkes Leben und unſeres Volkes Zukunft. Denn was dieſe 14 Jahre auch verbrochen haben, das Schlimmſte war, daß ſie die zwei Mil⸗ lionen Tolen um ihr Opfer bekrogen haben. Und dieſe zwei Millionen, ſie ſollen vor dem Auge unſerer Jugend ſich wieder erheben als Mahner für alle Zeilen. Wir wollen ſie erziehen zur Ehrfurchtk vor un⸗ ſerem alken Heer, an das ſie wieder denken ſollen, das ſie wieder verehren ſollen und in dem ſie wieder ſehen ſollen die gewalligſte Kraft un · ſerer deulſchen Nalion, das Sinnbild der größ ⸗ ten Leiſtung, die unſer Volk je in ſeiner Ge⸗ ſchichle vollbrachk hal. Damik wird dieſes Pro⸗ gramm ſein ein Programm der nalionalen Wieder⸗ erhebung auf allen Gebießen des Lebens, unduldſam gegen jeden, der ſich gegen die Nalion verſündigt, Bruder und Freund zu jedem, der mikkämpfen will an der Wieder⸗ auferſlehung ſeines Volkes und der Nakion. Damik richte ich heule den leßten Appell an Sie, meine Volksgenoſſen! Am 30. Januar haben wir eine Regierung übernommen inmillen ſchlimmſter Zuſtände. Sie ſind über unſer Volk hereinge · brochen. Wir ſollen ſie beheben und werden ſie beheben. So, wie wir kroßz allem Höhnen un⸗ ſerer Gegner, die in dieſen Jahren ſoweit gekom ⸗ men ſind, daß wir ſie heule beſeiligen, ſo werden wir auch die Folgen ihres Regimenks beſeiligen. Um Golt und dem eigenen Gewiſſen Genüge zu kun, haben wir uns noch ein⸗ mal an das deukſche Volk gewandk. Es ſoll ſelbſt mikhelfen und ſoll ſich ſelbſt enkſcheiden! Wenn dieſes deulſche Voll in dieſer Stunde uns verläßk, dann ſoll uns der Himmel hören: Wir werden dann den Weg gehen, der nölig iſt, daß Deulſchland nicht verkommk. Wir aber wollen, daß mik der Zeil der Wiedererhebung der deukſchen Nakion nichk nur einzelne Namen verknüpfk ſind, ſondern verknüpfk ſei der Name des Volkes ſelbſt, daß nichk eine Regierung allein arbeikek, ſondern daß eine Millionen⸗ maſſe hinker dieſe Regierung krikl, daß ſie mikhilft, mit ihrer Kraft und ihrem Willen und ſelbſt auch wieder zu ſlerben bereik iſt für dieſes große Werk. Ich weiß, wenn heule ſich die Gräber öff⸗ nen würden, die Geiſter der Vergangenheil heraufſteigen würden, die einſt für dies Deulſchland leblen und ſtarben, ſie werden über uns ſchweben. All die großen Män⸗ ner unſerer Geſchichke, wir wiſſen, ſie ſtehen hinker uns und ſehen auf unſer Werk und unſer Wirken. 14 Jahre haben die Parkeien des Zerfalls, der Revolukion das deulſche Volk verführt und mißhandelk, 14 Jahre lang zerſtörk, zer⸗ ſehk und aufgelöſt. Es iſt nichk ver⸗ geſſen. Wenn ich heuke vor die Nakion hinkrele und ſie beſchwöre: Deukſches Volk, gib uns vier Jahre Zeik, dann richke und urkeile über uns. Deulſches Volk, gib uns vier Jahre, und ich ſchwöre dir, ſo wie wir und ſo wie ich in dieſes Amk einkrak, ſo will ich dann ge⸗ hen. Ich kak es nicht um Gehalk und Lohn, ich kal es um deiner ſelbſt wegen. Es iſt der ſchwerſte Enkſchluß meines eigenen Lebens geweſen. Ich habe es gewagk, weil ich glauble, daß es ſein mußz. Ich habe es gewagk, weil ich überzeugt bin, daß nun nichk mehr länger gezögerk werden darf. Ich habe es gewagk, weil ich der Ueberzengung bin, daß endlich unſer Volk doch wieder zur Beſinnung kommen wird, und wenn es auch heuke uns noch verurleill und uns verflucht, daß doch eine Skunde ſein wird, wo ſie hin⸗ ker uns marſchieren werden und einſehen werden: Wir haben doch das Beſte gewolll, und wenn es mehr war, kein anderes Ziel im Auge gehabk, als dem zu dienen, was uns das Höchſte auf Erden iſt. Ich kann mich nichk losſagen vom Glau⸗ ben an mein Volk, ich kann mich nichk los⸗ ſagen vom Glauben, daß dieſe Nakion wieder auferſtehen wird, ich kann mich nichk enlfer⸗ nen von der Liebe meines Volkes und hege die feſte Ueberzeugung, daß eben doch eine Stunde kommk, in der Millionen, die uns heule verfluchen hinker uns ſtehen und mit uns begrüßen werden das gemeinſam geſchaf⸗ fene, wiedererkämpfle, freigewordene neue deulſche Reich der Größe und der Ehre und der Kraft und der Herrlichkeit und der Ge · rechkigkeih. Amen. Achruns! Adolf Hitler wird am Samskag, vormiltags 10 Uhr, die Inkernalionale Aukomobil⸗ ausſtellung in Berlin mit einer Anſprache eröffnen. Der deulſche Rund⸗ funk, auch der Südfunk überkrägk die Rede des Führers. Um bas Aeichskanzlergehalt Abolj Hitlers Zu der Nachricht, daß Reichskanzler Adolf Hitler auf ſein Gehalk verzichkek hak, erfahren wir ergänzend, daß ſein Gehallsver · zichl als ſolcher ſchon aus ſteuerlechniſchen Gründen nichk möglich iſt. Reichskanzler Hit⸗ ler wird deshalb in der Form über ſein Ge⸗ halt verfügen, daß er es nach Abzug der Sleuern uſw. einem beſonderen Kuralorium überweiſt. Dieſes wird die Summen an be⸗ dürflige Hinkerbliebene erſchoſſener Polizei⸗ beamler und SA-⸗Männer verkeilen. Ueberjall auf Nationaljozialiiten in Hamburg Hamburg, 9. Febr. Die Polizeipreſſeſtelle keill u. a. mit:„Am Miktwoch abend erſtat⸗ keke ein Nakionalſozialiſt Kriminalbeamken die Anzeige, daß ſeine Parkeigenoſſen von polikiſchen Gegnern überfallen wurden. Die Beamken begaben ſich nach dem bezeichneken Ork und ſtellten eine größere Anzahl von Perſonen. Dabei kam es zu einem Zuſam⸗ menſtoß, in deſſen Verlauf mehrere Schüſſe fielen. Einer der Kriminalbeamten mußte in Nokwehr ebenfalls einen Schuß abgeben. Durch Bruſtſteckhſchuß wurde ein Beamker er⸗ heblich verletzt, doch liegt keine Lebensgefahr vor. Ein Angehöriger des Reichsbanners er⸗ litt einen Unkerarmſchuß. Ein Mikglied der Scpc und ſechs Angehörige des Reichsban⸗ ners wurden vorläufig feſtgenommen. Zwei der Reichsbannerleute werden dem Gericht zugeführk. Einer von ihnen war mik einer Hiebwaffe gegen einen Kriminalbeamken kät⸗ lich vorgegangen, bei dem anderen wurde ein Dolch gefunden. Die übrigen Siſtierken konn⸗ ken enklaſſen werden. Noske trollt jich! Hannover, 10. Febr. Oberpräſidenk Noske kritk, wie wir hören, vorausſichklich Mikte nächſter Woche einen längeren Urlaub an, der ſich bis zur Erreichung der Alkersgrenze des Oberpräſidenken am 1. Okkober erſtrecken dürfte. Noske hak ein enkſprechendes Geſuch in Berlin eingereicht. Die Geſchäfte wird er an den Vizepräſidenten Dr. Lehmann abge⸗ ben. Ob für die Zwiſchenzeit ein kommiſſa ⸗ riſcher Oberpräſidenkt ernannk werden wird, ſteht noch nicht feſt. 74 ſcheink m dere Weg angedente am Schei ſchieben. Die am Rommunal — Staa Meh rat etern munalland preußen u der Stabtt Die jetzige vat beruh in Preußen De Fatöe 8 Der Sta vbauert ung ſelbſt at ſich in —— ſamt 81 M ansreichend mungen de taatspartei u, ſo d abſolut geg batz ſich de im letzten ir dies werden Män⸗ e ſtehen Werk Zerfalls, verführt örk, zer⸗ ver⸗ hinkrele gib uns ile über „Zahre, wie ich ann ge⸗ d Lohn, Es iſt eines ch habe in muß. bin, daß en darf. zeugung zkanzler te hat, allsver- hniſchen ler Hit⸗ ein Ge· zug der alorium an be⸗ Polizei⸗ en eſſeſtelle erſtat- beamken ſen von n. Die ichneken ahl von Zuſam⸗ Schüſſe mußte abgeben. mker er⸗- nsgefahr ners er- lied der ichsban- Zwei Gericht it einer mten kät⸗ urde ein n konn⸗ tNoske Mitte aub an, rsgrenze rſtrecken Geſuch wird er in abge⸗ ommiſſa- n wird, Samslag, den 11. Febrnar 1933 Svamöſiſche Questreibereien in Genf Während das„Journal des Nakions“, of⸗ fenbar von leikenden franzöſiſchen Kreiſen beeinflußt, mikkeilt, Frankreich werde die Abrüſtungskonferenz vor die Enk⸗ ſcheidung ſtellen, Enkweder: Abkommen lediglich lber den Skillſtand der Rüſtungen unker vollſtãndiger Aufrechlerhallung des Teiles 5 des Verſailler Verkrages(Entwaffnung Herbſeh er: rabſetung en bei—*——=————— europãiſ 1 chluß von Abltommen über die gegenſeilige Sicher · heit und Hilfe, ſcheink uns, daß die franzöſiſche Takkik an⸗ dere Wege geht. Und zwar in der von uns angedenketen Richkung, Deulſchland die Schuld am Scheitern der Abrüſtungskonferenz zuzu⸗ ſchieben. Zn der franzöſiſchen Kammer behaupkele der Abgeordneke Bbarnegary, daß zwiſchen Deutſchland, Italien und Ungarn ein Defenſiv⸗ und Offenſtvbündnis am 7. 8. 1932 abgeſchloſſen worden ſei. Herriot hat darauf erklärt, auch er vermule ein der⸗ arkiges Bündnis, allerdings ohne Beweiſe in den Händen zu haben. Gleichzeitig veröffenklichk die Wochen⸗ ft„Capital“ ein ganzes Märchen r ein deutſch⸗italieniſches Abkommen. An⸗ 2— bringen auch„Revne des deur und„Homme libre“ chn⸗ anptungen. Wer nur einigermaßen über die franzö⸗ n Preſſeverhältniſſe Beſcheid weiß, ſteht auf den erſten Blick, daß hier auf einen Wink der Regierung hin eine be⸗ fimmte in der Preſſe geſpielt wird. Es wird nicht lange dauern, und auch die großen franzöſiſchen Blätkter werden in gleicher Richtung arbeiten! Wir können zu dieſen franzöſtſchen Preſſemanö- vern nur erklären, daß wir der Anſicht ſind, die Erörterung irgendwelcher Bündniſſe den Problemen der Abhrüſtungskonferenz ichts zu kun hak. Alle derartigen Debat⸗ den lenken nur vom Kernproblem in Genf ab. Will Frankreich endlich abrüſten? Aus dieſem Grunde unkerlaſſen wir es zs Gt nie u Seue Derhchlaal--. ben erdi teten) Bündniſſe vorzuhalken. rankreich ſoll Farbe bekennen. Wir ver ⸗ chten Ern auf die vor Friedensllebe krie· rgüſſe eines Briand, wenn wir deſſen in der Praxis den franzöſtſchen en“ erkennen können. Vor⸗ Knfig iſt das nicht ſo und därfte auch ſobald nichk zu erwarten ſein? Im Verlauf der Abrüſtungskonferenz ber Verkreter Pani——— Fe Erklärung ab, die Anerkennung der deulſchen ſei„nur“ in einer Kon⸗ renz der beſchloſſen wor⸗ n, und 45 für 1—„nicht verbinödüch“. Frankreich Mit dieſer Erklärung hat das Fünfmächteabkommen vom 11. 12. 32 auf Grund deſſen Deukſchland wie⸗ der an der Konferenz keilnahm gebrochen. Die Enkblößung und Demaskierung der fran⸗ zöſiſchen Doppelzüngigkeik erfolgte durch einen ſcharfen Vorſtoß des deukſchen Verkre⸗ kers, der erklärte, die deukſche Gleichberech⸗ kigung ſei anerkannk und er werde keine neuen Erörkerungen darüber zulaſſen. Auf dieſe Erklärung hin erfolgte die Sabokage des Fünfmächkeabkommens durch Frankreich! Bolſchafter Nadolny erklärte darauf, daß ein Abrüſtungsabkommen, ohne eine ent⸗ ſcheidende Herabſetzung der Rüſtungen, zu un⸗ überſehbaren Folgen führen werde. Mit dieſer Erklärung wurde Deutſchlands Anſpruch auf„freie Hand“ im Falle der Sabokage eines Konferenz⸗Erfolges durch Frankreich, angemeldek. In italieniſchen und engliſchen Kreiſen iſt man ebenſo, wie bei der deutſchen Delegation der Ueberzeugung, daß Frankreich um keinen Preis abrüſten will! Mit dem franzöſiſchen Vorſtoß iſt die Konferenz in ihr kritiſches Skadium gekreken! eine iiomiſcye eraus⸗ focdesung Auslieferung der 5 ſudetendeutſchen Abgeorb⸗ neten beantragt. Prag, 9. Februar.(Eigener Drahtbericht.) Der Immunitäts⸗Ausſchuß des Prager Ab⸗ geordnetenhauſes tritt heute unter dem Vor⸗ ſitze des tſchechiſchen nationaldemokratiſchen Abgeoroͤneten Jeſchek, der ſich ſchon vor einiger Zeit als beſonders wütender Deutſchenfreſſer einen Namen gemacht hat, zu einer neuen Sit⸗ zung zuſammen, um über den Auslieferungs⸗ antrag gegen die 5 führenden ſubetendentſchen nationalſozialiſtiſchen Abgeordneten Inng, Knirſch, Krebs, Schubert und Kaſper Beſchluß zu faſſen. Der Ausſchuß ſollte ſchon einmal über den unverſchämten Auslieferungsantrag — Prager Staatsanwaltſchaft Beſchluß faſ⸗ en. Damals konnte ſich aber ſelbſt der Deutſchen⸗ ktreſſex Jeſchek angeſichts der abſolut unzurei⸗ chenden und geradezu lächerlichen Argumente der Prager Staatsanwaltſchaft nicht dazu ent⸗ ſchließen, eine Beſchlußfaſſung zuzulaſſen. In der Zwiſchenzeit hat dͤie Prager Staats⸗ anwaltſchaft weiter gewühlt. In dem jetzt vor⸗ liegenden„Anklagematerial“ gegen die 5 ſu⸗ detendeutſchen Abgeordneten ſind derart nuner⸗ hörte Angriffe auf den Führer der jetzigen deutſchen Reichsregierung enthalten, daß es im Augenblick noch nicht obzuſehen iſt, ob dieſe iſchechiſche Herausforderung auf deutſcher Seite nicht noch diplomaliſche Schrilte nach ſich zieht. In dem Anklagematerial der Prager Sbaats- anwalbſchaft heißt es, daß es das Ziel der ſu⸗ delendeulſchen nalionalſozialiſtiſchen Bewegung ſei, die ſudetendeutſchen Gebietsteile von der Tſchecho⸗Slovakei loszureißen. Schlüſſiges Be⸗ weismaterial über dieſe tſchechiſche Behaup⸗ tung liegt in keiner Weiſe vor. Die Prager Staatsanwaltſchaft hat ſich damit begnügt, Re⸗ den führender ſudetendeutſcher Nationalſozia⸗ liſten und auch Adolf Hitlers heranzuholen und aus ihnen zuſammenhanglos Zitate her⸗ auszureißen, die dann die Beweisführung der tſchechiſchen Juſtiz bilden. In dieſem Zuſam⸗ menhang werden den ſudetendeutſchen Abge⸗ ordneten Vorwürfe zur Laſt gelegt, die ebenſo lächerlich ſind, wie ſie nach dem Beiſpiel des berüchtigten Volksſportprozeſſes und nach den Paragraphen der tſchechiſchen Terrorjuſtiz eine „Rechtsgrundlage“ für Terrorurteile von 5 bis 10 Jahren ſchweren Kerkers abgeben können. Die Entſcheidung darüber, ob die 5 ſudeten⸗ deutſchen nationalſozialiſtiſchen Abgeordneten heute durch Aufhebung ihrer Immunität an das Meſſer der tſchechiſchen Schandirſtiz gelie⸗ fert werden, wird heute fallen. Nach dem, was ſich die tſchechiſche Juſtiz und die tſch⸗chiſche Po⸗ litik bisher an Unterdrückungsmethoden gegen⸗ über den Minderheiten geleiſtet hot, kann kein Zweifel daran ſein, daß dieſe Entſcheibung für die 5 ſudetendentſchen Abgeordneten negativ ausfallen wird. Wie dieſe Entſcheidung aber auch ausgehen wird, ſie wird ietzten Endes nur eine neue Stärkung des Deutſchtums und eine neue Feſtigung der Vorpoſtenſtellung un⸗ ſerer ſudetendeutſchen Brüder mit ſich bringen. Deutſchland wird ſeine Brüder in den von uns losgeriſſenen Gebieten nicht vergaſſen! Gegen die politiich⸗konſeßionelle Brunnen⸗ vergif— Das beulſche Bolk will beinen Kullurkampf ſondern den Nenaufbau des Staakes an Der Rede, die der kommiſſariſche preu⸗ iſche Kultusminiſter Ruſt bei der ebernahme ſeines Amtes gehalten hat, kommt eine beſondere aktuelle Bedeutung zu, im Hinblich auf die Verſuche des Zentrums und der Bayeriſchen Volksparkei, ſich durch künſtliche Erzengung einer nichk vorhandenen Kulkurkampfſtim⸗ mung die übliche Wahlparole zu ver ⸗ ſchaffen. Die bisherige poliliſche Praxis des enkrums zeigk, daß von ſeiner Seite immer nn der f ertönt:„Die Religion iſt in Die am 1. Mürz ſtattſindenden preußiſchen Kommunalwahlen werden anuch im Preußi⸗ — Staatsrat zu einer ſtarken Berſchiebung Mehrbeitsverhältniſſe führen. Der rat ſetzt ſich bekanntlich aus gewählten Bertretern der Provinziallandtage, der Kom⸗ munallanbtage der Grenzmark Poſen⸗Weſt⸗ preußen und Hohenzollerns und der Berli⸗ der Stabtverorbnetenverſammlung zuſammen. bdie jetzigen Mehrheitsverhältniſſe im Staats⸗ zat beruhen auf den letzten Gemeinbewahlen in Preußen, die am 17. Rovember 1920 ſtatt⸗ trat gegenüber der bis dahin den Zuſammenſetzung eine nur unwe⸗ ſentliche Veränderung ein. —— Staatsrat, der mehr als orei Jahre berdauerte und der in ſeiner Zuſammenſet⸗ — ſelbſtverſtändlich längſt überfällig iſt, t ſich im einzelnen gegenwürtig zuſammen 29 Mitgliedern der Arbeitsgemeinſchaſt chnattonale und DBs.), 22 Sogialbdemo⸗ 10 Mitgliedern des Zentrums, 6 Kom⸗ —— 0 ern. alſe noch— Gogebnis der letzten Preußenwahlen ber mehr ais ein Drittel der Slimmen des poeußiſchen Söaatstats verfügen müßlten, ſind lberhaupt noch nicht verteelen Die gegenwürtige Buſammenſethung des Siaatsrates ergibt ſchon allein mit den Stim ⸗ ten der SPD. und des Zentrums bei insge⸗ kamt 81 Mitgliedern mit 41 Stimmen eine ansreichende Mehrheit. Bei ſämtlichen Abſtim⸗ mungen der letzten Jahre kamen die zwei Faatsparteilichen Stimmen regelmäßig noch binzu, ſo daß eine Mehrheit in jedem Falle ablolut gegeben war. Die Folge davon war, datz ſich der Preußiſche Staatsrat, beſonders im letzten Jahre. als Sicherbeitsventil der Gemeindewahlen u. Preußijcher Staatsrat genkrümlich⸗warpiſtrſchen Regiecung im Pren⸗ ben gegen die Beſchlüſſe des ſchon nen ge⸗ wühlten Preußiſchen Bandtages auswirken konnte. Beſonders akut war der Konflikt, der ſich daraus zwangsläufig ergeben mußte, noch im vergangenen FJahre bei der Torpedierung der vom Lanbdtag beſchloſſenen Amneſtie durch den Staatsrat. Die zentrümlich⸗marxiſtiſche Mebrheit des Preußiſchen Staatsrates ſtellte ſelbſtverſtändlich auch den Präſidenten in ber Perſon des Kölner Zentrums⸗Oberbürgermei⸗ ſter Dr. Abenaner, der als Preußiſcher Staatsrat gleichgeitig Mitglied des 3⸗Män⸗ nerkolleginms in Preußen iſt. Auch dieſer Um⸗ ſtand hat jetzt noch vor einigen Tagen bei der Frage der Auflöſung des Preußiſchen Land⸗ tages eine bedeutende Rolle geſpielt. Adenauer hat ſich bekanntlich gegen die Auflöſung des Landtages ausgeſprochen und ſich auch in einer Erklärung gegen die Veroroͤnung des Herrn Reichspräſtdenten über die Auflöſung des Landtages gewandt. Die Möglichkeit zu dieſem Demonſtrationsmanbver iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich auch nur deshalb gegeben, weil der zur Zeit noch im Amt befindliche preußiſche Staatspräſident ſich auf eine Mehrheit des Staatsrates ſtützen kann, die am 12. März binweggefegt werden wird. Wenn man das Stimmenverhältnis, das die letzte Landtagswahl ergab, der neuen voraus⸗ ſichtlichen Zuſammenſetzung des Staatsrates zugrundelegt, ſo werden von den 81 Mitglie⸗ dern des Staatsrates allein über 30 National⸗ ſozialiſten ſein. Die Parteien, die im Staats⸗ rat bisher über eine abſolute Mehrheit ver⸗ fügten, werden über höchſtens ½ der Stim⸗ men des Staatsrates nach der Neuwahl ver⸗ fügen. Mit den Wahlen vom 12. März wird alſo das letzte Bollwerk des Marxismus in Sreußen fallen Gefahr!“, wenn die polktiſche Poſrtion des ——— nicht ſehr glücklich iſt. Mit de ehauptung, die nakionale Regierung wolle die politiſche Gleichberechligung der deutſchen Kakholiken und ihren pollkiſchen Einfluß im Staatsleben unterbinden, hak der Landesaus⸗ ſchuß der Bayeriſchen Volksparkei der Zen⸗ krumspreſſe das Stichwork gegeben zu einer friſch-fröhlichen Kulkurkampfheße, die ſie an ⸗ deren unkerſchieben, um ſelbſt wahlpolitiſch im Trüben fiſchen zu können. Es muß hier mitk aller Deuklichkeit feſt⸗ geſtellt werden, daß die Behaupkung des Zen⸗ krums und ſeiner Preſſe, die nakionale Re⸗ gierung bige kulturkämpferiſchen Tenden⸗ zen, im vollen Umfang unwahr iſt. Allein ſchon die Tatſache, daß die NSDAP eine führende Stellung im Reichskabinett ein⸗ nimmk, iſt dem chriſtlichen Deutſchland Be⸗ weis dafür, daß in der neuen Regierung der Grundſatz der Parität der Konfeſſionen des poſitiven Chriſtenkums garankierk iſt. Die vom Kanzler dem deutſchen Volk übermittelte erſte Regierungserklärung des Kabinelks enkhält nicht nur keinerlei Anhalkspunkte für die aus der Luft gen ffhror, Behauptungen des Zenkrums, ſondern bringt auch poſtkiv den Willen der Regierung nach Ausſchal⸗ kung jedes konfeſſionellen Skrei⸗ kes zum Ausdruck, indem ſie das Chriſtentum 3—2 Baſis unſerer geſamken Moral prolkla · e Der kommiſſariſche preußiſche Kultusmmi⸗ ſter hal demenkſprechend die völlig unbegrün⸗ dete Unkerſtellung kulkurkämpferiſcher Nei⸗ gung zurückgewieſen und die chriſtlichen Kir ⸗ chen beider Konfeſſionen zum gemeinſamen Kampf gegen den Bolſchewismus aufgerufen. Die Regierung Hitler will keinen Kuliur⸗ kampf, ſondern wird ihm ſchärfſtens enigegen krelen, wo immer ſie ihn findek. Ueber die⸗ jenigen aber, die eine ſolche im Volke nicht vorhandene Kulturkampfſtimmung um eigen⸗ füchkiger Parteünkereſſen willen künſtlich er · zeugen, wird das Volk am 5. März ſein Ur⸗ keil ſprechen! Für poliliſche und konfeſſionelle Brunnenvergifter iſt im neuen Deuiſchland kein Nanm. Demonſtrationsoerbot für die Kid in Lioye Dekmold, 10. Febr. Die Lippeſche Lan⸗ desregierung hak am Freitag mittag eine Verordnung erlaſſen, wonach Demonſtra- kionszüge und öffenkliche Verſammlungen der Kommuniſtiſchen Partei unker freiem Himmel mit ſofortiger Wirkung verboten ſind. Gloſſen Gegenſähe. „Friedrich“ Stampfer, Jude und Chefre⸗ dakkeur des„Vorwärts“, ſchreibt in ſeinem Leiborgan zu der kommnuniſtiſchen Demonſtra⸗ kion am Mitktwoch, 1. Februar, am Bülow⸗ platz u..: „Im Durchſchnitt zeigt ſich bei den relaliv beſſer geſtellten Schichken mehr Verſtändnis für die Polikik der Sozialdemokratie, bel den ſchlechker geſtellten mehr Neigung zu kom⸗ muniſtiſcher Gefühlspolitik. Hier bilden ſich anſcheinend Gräben innerhalb der Arheiter⸗ klaſſe, die gefährlich ſind und die ausgefüllt werden müſſen.“— Wie— das verſchweigt der ſchlaue Jude. Wir ſchlagen daher vor: Man nehme elwas ſozialdemokrakiſchen Kor⸗ rupfionsſumpf, fülle die Gräben aus, laſſe die Annäherung erfolgen und alle werden ins Rutſchen kommen. Im übrigen wird es kakk⸗ voll ſein, wenn, man' den Zylinder wieder mil der Ballonmütze verkauſchk. 1* „Ich weiß nichk, was ſoll es bedeulen.“ „Im Einvernehmen mik den Herren Preu⸗ ßiſchen Miniſtern des Innern und der Fi⸗ nanzen ſetze ich gemäß Paragraph 2 Abſ. 2 des Schulgeldgeſetzes vom 18. Juli 1930(Zen⸗ kralbl. S. 202)— in Berückſichtigung der Vorſchrifken des Arkikels 1 Abſ. 1 Nr. 3 des Zweiten Kapitels im Vierten Teil der Zwei⸗ ken Verordnung des Reichspräſidenken zur Sicherung von Wirtſchaft und Finanzen vom 5. Juni 1931(RGBl. S. 279), des Para⸗ graph 2 des Artikels 1 im Kapitel III des Erſten Teils der Drikten Verordnung des Reichspräſidenten zur Sicherung von Wirt⸗ ſchaft und Finanzen zur Bekämpfung poli⸗ kiſcher Ausſchreitungen vom 6. Oktober 1931 (RGBl. S. 537) ſowie des paragraph 1 des Kapitels XV im Iweiten Teil der Erfken Preuß. Sparverordnung dom 12. Sepkember 1931(Geſeßſamml. S. 179)— den durch⸗ ſchnittlichen Koſtenſatz für das Rechnungsſahr 1933 auf 720 RM. feſt.“ — So geſchrieben in einem Erlaß des Preußiſchen Miniſterinms für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung zur Neufeſtſehung des Schulgeldes. Rätſelhafk iſt, auf welche? Fachgebiet genanntes Miniſterium den größ ten Wert gelegt hak: Auf die„Wiſſenſchaff oder die„Volksbildung“. Eine Kunſt aber iſt es auf jeden Fall. n . Der„zweite Mann. Oas Vorſplel-„Unſere Mitglleber er⸗ ſuchen wir höflichſt, am Samstag, den 22. 1. 33, zu einer„Nachtübung“ auf der⸗Poſſelsluſt ſich einfinden zu wollen. Treffpunkt: Atzel⸗ hof.“ So oder ahnlich mag der„Befehl“ der Badenwachk Heidelberg unker der Regie des Polizeiwachkmeiſters Sommer Einer höflichen Aufforderung leiſtek man im großen und ganzen, d. h. wenn man Anſtand beſitt, Folge. Kurz und guk: Polizeiwachk⸗ meiſter und Badenwachkler Sommer ſoll ſich pünkklich eingefunden haben. Nach einer hal ben Stunde nnentwegken Wartens ſfoll der 2. Mann und damit der letzte gekommen ſein. Die„Marſchkolonne“ formierte ſich und dann ging es heidi Das Nachſpiel: In der am Tage in Handſchuhsheim ſtaktgefundenen Mit derverſammlung führte Sommer lebhaft Klage über die Intereſſenloſigkeit uſw. der Badenwachtler. Doch o Schrech! Welche Gefühle müſſen den Polternden beſchlichen haben, als ihm vorgehalken wurde, daß ſein eigener Sohn nicht einmal erſchienen ware 4 Die„Linke“ foll nichk wiſſen Gleichzeitig mit der Auflöſung des Relchs⸗ kages eröffneke die Zenkrumspartei Mann⸗ heim den Wahlkampf. Groß war der Platz, den man dazu im„Leib⸗ und Magenblalt“ benökigte. Es war darin zu leſen von den „Millionenſchulden der Nazis“ und u. a. wöri⸗ lich:„Nicht der„Führer“ der Nationalſo- zialiſten, ſondern Hert v. Papen und Geheim⸗ rat Hugenberg ſind die einflußreichſten Leuke im„nakionalen“ Kabinekt. Was Papen im letken Jahr nicht gelungen iſt, ſoll nun mit Hilfe der SA des„Arbeiterführers“ Adolf Hikler durchgeſetzt werden: Die Diktakur der Deukſchnakionalen!“ — Das iſt die Meinung des Vorftandes der Jenkrumspartel Mannheim. Der Vorſtand der Zenkrumsparkei Deutſch⸗ lands, Prälatk Kaas, aber ſagt:„Gerade weil wir wußten, wer die Regierung über⸗ nommen hatte, aber nicht einwanoͤfrei wiſſen konnten, wer regiert, hatten wir ein Recht, zu wiſſen, was dieſe Regierung wollte..(NMV“ vom 6. 2. 33.) Kommenkar: Du ſollſt nicht lügen! * Die„Slarken“. Anläßlich der Sitzung des ſozialdemokra⸗ kiſchen Parkeiausſchuſſes erklärken die Ge⸗ werkſchaftsbonzen Graßmann und Stähr: „Wenn ihr ruft, ſind wir da!“— Starke klingen immer guk und ſind auch von dieſer Seite ſchon ofk gehalken worden. Da kamen einmal ein Leuknank und 2 Mann— ober der Ruf blieb aus! Bei ſolchen Erfahrungen hann man ſchon ſo kun, als ob. Samstag, 11. Februar 1935 Weltmeiſter an der Hobelbank Der norwegiſche Olympia⸗Sieger Birger Rund iſt ſeit einiger Zeit in einer Schreinerei in Johann⸗Georgenſtadt im Erzgebirge tätig, wo er ſich als Volontär weiterbilden und nebenbei die deutſche Sprache erlernen will. In ſeiner freien Zeit vollführt er auf der Hans⸗Heinz⸗Schanze Rekoroͤſprünge von über 11 70 Meter. 50 Graöd Kälte in den Verein Staaten Sechs Meter hohe Schneedecke Newyork, 10. Febr. Die von den ameri⸗ kaniſchen Weſtſtaaten kommende Kältewelle hat nunmehr Newyork erreicht, wo ein eiſiger Wind weht. Es erfolgte ein außerordentlicher Temperaturſturz von plus 17 Grad Celſtus am Mittwoch auf minns 11 Grad Celſins am Don⸗ nerstag. Im ganzen Lande ſind über 50 Per⸗ ſonen erfroren. Die Nordweſtſtaaten melden eine Temperatur von minus 50 Grad im Ge⸗ birge. Der Schnee liegt in einer noch nie da⸗ geweſenen Höhe von 6 Meter, ſodaß der Ver⸗ kehr vollſtändig unterbrochen iſt. Die Wetterwarten ſagen zunehmende Kälte voraus. Entführung des zweiten Kindes bes Oberſten Lindbergh angedroht § Newyork, 10. Febr. Die Polizei verhaf⸗ tete in Roanoke(Virginia) zwei Männer Bry⸗ ant und Harwey, die im Dezember dem Ober⸗ ſten Linoͤbergh brieflich Informationen über die Mörder ſeines Kindes anboten und dafür eine Entſchädigung von 50 000 Dollar verlangt hatten. Es verlautet, daß in den Briefen die Drohung enthalten geweſen ſei, daß andern ⸗ falls auch das zweite Kind Lindberghs entführt werden würde. Linoͤbergh übergab die Briefe der Bundespolizei und hinterlegte, wie in den Briefen verlangt wurde, einen erſten Scheck auf 17 000 Dollar in einem von dem Abſender 1s Tote in der Südſee angegebenen Baumſtumpf in der Nähe von Roanoke. Die beiden Erpreſſer Bryant und Harwey wurden verhaftet, als ſie den Scheck in einer Bank in Roanoke einlöſten. Fünj Fijcher auß einem Eisfeld ine Meer getrieben Stockholm, 10. Febr. In der Nacht zum Donnerstag ſuchten ungewöhnlich ſtarke Stürme Schweden und beſonders beide Küſten des Bottniſchen Meeres heim. An der finni⸗ ſchen Küſte wurden mehrere große Eisfelder abgetrieben, auf denen ſich viele Fiſcher bejan⸗ den. Während die meiſten Fiſcher gerettet werden konnten, wurden fünf auf einem Eis⸗ ſeld ins Meer abgetrieben. Vorläufig fehlt iede Spur von ihnen. Flugzeunge ſind zur Hilfeleiſtung eingeſetzt worden. 325 000 Dollars geſtohlen § Newyork, 10. Febr. Wie aus Sacramento im Staate Kalifornien gemeldet wird, iſt in das dortige Hauptpoſtamt eingebrochen wor⸗ den. Die Diebe erbeuteten für über 325 000 Dollar(faſt(1,4 Mill. Mark) Geld und Wert⸗ briefe. Der Einbruch war bis ins kleinſte vor⸗ bereitet. Drei Helfershelfer warteten in einem Automobil in einer Einbahnſtraße an der Rückſeite des Poſtamts und flüchteten mit dem Geld und dem erbeuteten Poſtſack. Die„Sieben Provinzen“ geitellt- Kampf zwijchen Fluozeus und Meuterern Amſterdam, 10. Febr. Nach einer am Freitag um.90 Uhr eingegangenen Meldung von Bord des Krenzers„Javä“ iſt das Meu⸗ tererſchiff„De Zewen Provincien“ vom Ge⸗ ſchwaber, das die Meuterer zur Uebergabe zwingen ſoll, vor der Einfahrt in die Sunda⸗ Die meibe Rönbe debikt. Die nach Zuſammenziehung der notwendi⸗ gen Streitkräfte unternommene Aktion gegen die Menterer an Bord der„De Zewen Provin⸗ Beſehlshabers bes Kriegsſchiffgeſchwaders ſehr raſch zur Uebergabe der Menterer geführt. „Gegen neun Uhr morgens indiſcher Zeit let⸗ wa z Uhr Méz) forderte der Befehlshaber des gegen bie Menterer entfandten Geſchwaders die Menterer durch Funkſpruch anf, ſich bedin⸗ gungslos zn ergeben, andernfalls Gewalt an⸗ gewanbt würde. Ferner teilte er mit, daß die Flagge gehißt und ein weißes Tuch auf dem Sonnendeck gezeigt werden ſoll. Dabei gab der Befehlshaber eine Bebenkzeit von zehn Minn⸗ ten, In Erwiderung der Aufforderung wie⸗ derholten die Menterer das von ihnen bereits früher gemachte Angebot, ſich unter gewiſſen Bebingungen ergeben zu wollen, wobei ſie noch hinzufügten„fallt uns nicht läſtig“. Von einem bder das Geſchwader begleitenden Dornier Wal⸗ Flugboot wurde darauf eine BVombe abgeworfen. Die Bombe traf das Schiff, auf dem Brand ausbrach, worauf die Meuterer ſich um.18 Uhr indiſcher Zeit ergaben. Die Beſatzung ver⸗ ließ das Schiff und ging in die Boote. An f des Schiffes wurde die weiße Flagge ge⸗ dank dem entſchiedenen Auftreten des Ait opfer des Vombardements Das Bombardement des Meutererſchiffes hat 18 Todesopfer gefordert, darunter befinden ſich drei Europäer und zwar zwei Tambours und ein Marineſoldat. Unter den Verwundeten be⸗ findet ſich nach den vorläufigen Berichten ein europäiſcher Offizier. 700 Infelbewohner von der Sturmflut bedroht St. Jones(Neufundland), 10. Febr. Ein „Teil der Sandy⸗Peint⸗Inſel ſteht in Gefahr, von den Fluten verſchlungen zu werden. Der Deich, der die Inſel vor der See ſchützt, iſt von rieſigen Wogen zerſtört worden. Die letzte Funkmeldung von der Inſel beſagt, daß die Fluten in nächſter Nähe der auf dem niebrigen Teil der Inſel liegenden Wohnungen ange⸗ langt ſind. Seitdem ſind keine Meldungen mehr eingetroffen. Die Telegraphenlinien ſind vom Sturm zerſtört worden. Die 700 Bewohner der bedrohten Siedlung verſuchen auf die Hauptſieblung zu entkommen, was angeſichts der ringsum drohenden See beinahe unmög⸗ lich erſcheint. Aufruhrſtimmung in uruguny Santiago de Chile, 10. Febr. In Uruguay iſt infolge der Forderung der Regierung und der Nationaliſten nach einer Verfaſſungsre⸗ form eine beoͤrohliche politiſche Lage entſtan⸗ den. Der Führer der ſozialiſtiſchen Oppoſition, Don Luis de Henera, drohte in einer Rede mit einer Revolution, falls die Regierung nicht zurücktreten würde. Ueberall finden Maſſen⸗ verſammlungen der ſozialiſtiſchen Partei ſtatt, in denen heftig gegen die Regierung proteſtiert eeeeeee eenker Cb.. rske Sre Mize mrerEret eee e Parade vor dem neuen Stadtkommandanten von Berlin. Der neue Stadtkommandant von Berlin, Oberſt Schaum burg(), ſtellte ſich am Don⸗ nerstag der Wachttruppe vor; neben ihm der Kommandeur der Wachttruppe, Oberſt von Keiſer(%0. Anſchließend fand eine Parade der Truppe vor Oberſt Schaumburg ſtatt. wird. An der braſilianiſchen Grenze ziehen ſich verbannte Revolutionäre zuſammen, um auf eine Gelegenheit zum Einmarſch zu warten. Reue japaniiche dffenſior in zehol — Schanghai, 10. Febr. Die chineſiſche Preſſe berichtet, daß am Donnerstag 11 Uhr bie japaniſchen Truppen eine neue Offenſive ein der Provinz Jehol eingeleitet haben. Die erſte Kolonne von 12000 japaniſchen Kaval⸗ leriſten ſtieß bei Suitung vor. Die zweite Ko⸗ lonne von 4500 Mann, die von ſchwerer Artil⸗ Aerie unterſtützt wird, geht in der Richtung nach Kailu, die dritte in Stärke von 5000 Mann, die ebenfalls durch ſchwere Artillerie und Tankgeſchwader unterſtützt wird, rückt in Richtung Tjanſchan vor. SGeinen Bruber im Streit erſchoſſen, den zweiten Bruder ſchwer verletzt Osnabrück, 10. Febr. Der Hof Schierbaum in Voxtrup bei Osnabrück war am Donners⸗ tag vormittag der Schauplatz einer ſchweren Bluttat. Di wegen Familienzwiſtigkeiten in Streit. Im Verlaufe der Auseinanderſetzung griff der Milchhändler Schierbaum zum Revolver und feuerte mehrere Schüſſe auf ſeine Brüder ab. Beide erlitten ſchwere Verletzungen. Einer der Verletzten ſtarb bald nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus. Der Täter konnte verhaftet werden. niglen Drei Brüder Schierbaum gerieten -Funk Der engliſche Flieger Molliſion, der um.50 Uhr MEz3. von Thies(Senegal) geſtartet war, iſt um 20.20 Uhr MEz. in Natal(Bra⸗ ſilien) eingetroffen. Er hat den Südatlantik in 18½ Stunden überquert und ſchlug damit die von dem franzöſiſchen Flugzeug„Regen⸗ bogen“ aufgeſtellte Höchſtleiſtung von 4/½ Ta⸗ gen für den Flug Se Im Alter von 88 Jahren verſtarb in Mün⸗ chen der Komponiſt Paul Hoppe. Er war zu⸗ letzt in Köln als Profeſſor für Sologeſang tä⸗ tig. Durch ſein Volkslied„Ein rheiniſches Mädchen beim rheiniſchen Wein“ iſt er weit über die Grenzen ſeiner Heimat bekannt ge⸗ worden. eeeeee, Es pleift ein friſcher Wind Aushebung jüdiſcher Verbrecherneſter Erfolgreiche Razzia der Berliner Fremdenpolizei Berlin, 10. Febr. Den Außendienſtbeam⸗ ten des Fremdenamtes des Berliner Polizei⸗ präſidiums iſt heute morgen ein guter Fang geglückt. Sie haben im Hauſe Dragonerſtraße 2 im Norden Berlins eine Paß⸗ und Geldfäl⸗ ſcherzentrale ausgehoben, die dort von dem we⸗ gen verſchiedener Verrbechen, darunter auch wegen Urkundenfälſchung, wiederholt vorbe⸗ ſtraften Zeichner Hans Wontorra(1) unter⸗ halten wurde. Wontorra hat nachgewieſener⸗ maßen in großem Maßſtab Päſſe für in Deutſchland ſeßhafte Ansländer gefälſcht und außerdem auch noch Hundertdollarnoten herge⸗ tellt. Es iſt möglich, daß man mit ſeiner Verhaf⸗ tung den von der Falſchgeloͤſtelle der Berliner Polizei ſeit Jahren vergeblich geſuchten Fäl⸗ ſcher amerikaniſcher Dollars auf die Spur ge⸗ kommen iſt. Nach dieſer Richtung hin werden noch umfangreiche Ermittlungen von der Falſchgeloſtelle in Zuſammenarbeit mit dem Leiter des Außendienſtes des Fremdenamts, Kriminalkommiſſar Dittſchlag, durchgeführt. Seit Antritt der neunen Regierung hat in Berlin eine ſtrengere Kontrolle der in der Reichshauptſtadt anſäſſigen Ausländer eingeſetzt. Der Außendienſt des Fremdenamts wurde weſentlich verſtärkt und unter Leitung von Kriminalkommiſſar Dittſchlag geſtellt, der bis vor einigen Wochen bei der Politiſchen Po⸗ lizei tätig war. Bei der von der Fremdenpolizei durchge⸗ führten Vernehmung der mit falſchen Papie⸗ ren angetroffenen Perſonen ergab ſich immer das gleiche Bild: Sie hatten in irgendeinem Lokal die Bekanntſchaft eines Galiziers gemacht, der ſich für gutes Geld bereit er⸗ klärte, die für den Auſenthalt in Deutſchland notwendigen Dokumente zu beſchaffen. Sie wurden dann im Hinterzimmer irgendeiner Kneipe mit einem ihnen unbekannten Manne zuſammengebracht, der ihre Papiere übernahm und ſie am darauffolgenden Tage gegen Be⸗ zahlung von Beträgen in Höhe von 200 bis 250 RM., mit den notwendigen Stempeln ver⸗ ſehen, wieder aushändigte. Sie beſtritten alle, gewußt zu haben, daß es ſich um Fälſchungen handelte. Bomben⸗Attentat gegen einen Freund Muſſolinis. Der Schauplatz der Exploſion in Philadelphia. Gegen das Haus des in Philadelphia(USA.) lebenden Faſchiſtenführers am 27. Januar ein Bombenattentat verübt. Silveſtro, walts John M. di Silveſtro wurde und Rechtsan⸗ der ein naher Freund Muſſolinis iſt, entging dem Anſchlag nur dadurch, daß er gerade zu einem Beſuch unterwegs war. Die Frau Silveſtros wurde tot aus den Trümmern gebor⸗ gen, die dͤrei Töchter, ſein Sohn und eine Sekretärin erlitten ſchwere Verletzungen. — Von dé .: Do bruar fei und Eliſe heimer 5 Trotz des und geſu jahre ſteh eines Ge ren Mit meindeau Die E ger fand in Doſſen Verwand evangeliſe Der Weinl zelſachſen Gaber ih Schlafzim Als der zum Raſft den Hals Frau ein⸗ daß ſie 31 Das Ehe zwar zwe Alter vo anwalkſch. ſuchung o des Irref Täterin i berg vera leuke in 1 gelebk, un de, die di anlaßt ha Aus dé Schwe ſicht nahn ſis Schlaf Als aben geöffnek r los auf. Stkelle. 2 rekten. Malſch kert und heuke das ſind eifri und Leſet ———— D Samskag: Witker weſtlic Sonnkag: zu Sch Tag m % Cag 55 —— 10. 2 um.50 geſtartet al(Bra⸗ datlantik ug damit „Regen⸗ 4/ Ta⸗ rika. in Mün⸗ war zu⸗ eſang tä⸗ heiniſches er weit annt ge⸗ er liner enſtbeam⸗ Polizei⸗ ter Fang merſtraße Gelbdfäl⸗ dem we⸗ tter auch t vorbe⸗ )unter⸗ wieſener⸗ für in ſcht und en herge⸗ r Verhaf⸗ Berliner zten Fäl⸗ Spur ge⸗ in werden von der mit dem ndenamts, zeführt. ung lle der in lusländer moenamts r Leitung eſtellt, der iſchen Po⸗ durchge⸗ en Papie⸗ ich immer zenoͤeinem 8 ereit er⸗ eutſchland ffen. Sie egendeiner 'n Manne übernahm zegen Be⸗ t 200 bis tpeln ver⸗ itten alle, äülſchungen Rechtsan⸗ Silveſtro, gerade zu ern gebor⸗ ingen. Samskag, den 11. Februar 1933 Von der Bergstrahe :-: Doſſenheim. Am Mittwoch, den 8. Fe⸗ bruar feierken die Eheleuke Heinrich Hack und Eliſabeth geb. Schmitt vom Schwaben⸗ heimer Hof das Feſt der Goldenen Hochzeit. Trotz des hohen Alters ſind beide noch rüſtig und geſund. Herr Hackh, der im 82. Lebens⸗ jahre ſteht, verwalkeke 40 Jahre lang das Amt eines Gemeinderechners und iſt ſeit 50 Jah⸗ ren Mikglied des evangeliſchen Kirchenge⸗ meindeausſchuſſes in Doſſenheim. Die Einſegnung durch Herrn Pfarrer Ste⸗ ger fand nachmittags um IUhr in der Kirche in Doſſenheim ſtakt, an der neben den vielen Verwandten und Bekannken faſt die ganze evangeliſche Gemeinde ſich bekeiligte. Der Gaktenmord in Lügtelſachſen. Weinheim. Zu dem Gaktenmord in Lüt⸗ zelſachſen wird ergänzend berichkek, daß Frau Gaber ihren Mann gegen 1 Uhr nachts im Schlafzimmer mit dem VBeil überfallen hak. Als der Mann ſich wehrke, griff die Frau zum Raſiermeſſer und ſchnitt ihrem Manne den Hals durch. Rach der Tak machte die Frau einen gänzlich gebrochenen Eindruck, ſo⸗ daß ſie zunächſt nicht vernehmungsfähig war. Das Ehepaar Gaber hak drei Kinder und zwar zwei Mädchen und einen Knaben im Alter von 10 bis 18 Jahren. Die Staaks⸗ anwalkſchaft Mannheim hat die Vorunker⸗ ſuchung aufgenommen und zunächſt aufgrund des Irrefürſorgegeſetzes die Ueberführung der Täterin in die Pſychiakriſche Klinik Heidel⸗ berg veranlaßk. Wie man hörk, haben die Ehe⸗ leuke in 19jähriger Ehe einkrächkig beiſammen⸗ gelebk, umſo rätſelhafter ſind die Beweggrün⸗ de, die die Frau zu der furchlbaren Tat ver⸗ anlaßt haben. Aus der Rheinebene Schweßingen. In ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ ſicht nahm hier eine Frau eine größere Do⸗ ſis Schlafkabletten ein und legke ſich zu Bett. Als abends die verſchloſſene Türe gewalkſam geöffnet wurde, fand man die Frau bewußt⸗ los auf. Aerzkliche Hilfe war alsbald zur Stelle. Man hofft, der Fraun das Leben zu rekten. Malſch.(Silberhochzeit.) Pg. Math. Fin⸗ „kert und ſeine Gemahlin Barbara feiern heuke das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Beide ſind eifrige Vorkämpfer unſerer Bewegung und Leſer der„Volksgemeinſchaft“. Die Wettervorherſage Samskag: Vorerſt noch mild, regneriſche Witkterung, nach und nach Kälker, nord⸗ weſtliche Winde. Sonnkag: Veränderlich, weiter abkühlend, zu Schnee übergehende Niederſchläge. Waſſerſtandsnachrichten — Tag m Baſel Kehl Maxau 17— Caub 9. 2. 211 10— 390 280 246 10, 2 2 un Neclar Kag Plo⸗heil⸗ Jagſt⸗ Diedes⸗ heidel⸗Mann⸗ chingen bronn feld heim berg heim 9. 2. 35 136 125 146 270 305 10. 2. 43.132 135 155 275 300 ———, , — Küchtticher Ginvouch vei der Og wertheim? Vor einigen Tagen ereignete ſich in Wert⸗ heim ein Vorfall, der ebenſo eigenarktig wie ſymboliſch iſt. Fährk da in ſpäter Abend⸗ ſtunde ein Werkheimer Aukobeſitzer mit ſei⸗ nem Wagen, von Eichel kommend, durch die Packhofſtraße, als er plötlich im Lichtkegel der Scheinwerfer einen Menſchen durch das Fenſter in die Räume der Allgemeinen Orks⸗ krankenkaſſe ſteigen ſieht, die zu ebener Erde liegen. Sein erſter Gedanke iſt nakürlich, daß es hier ein Einbrecher auf die mehr oder we⸗ niger gefüllten Kaſſen der Ortskrankenkaſſe abgeſehen hak. Sein Verantworkungsbewußtk⸗ ſein und der Gedanke, daß in dieſem Falle nichk die wohlbeſtalllte Verwalkungsbonzokra⸗ kie, ſondern die Verſicherken die Dummen wä⸗ ren, ließen ihn ſofork halten und die im Hauſe wohnenden Leuke alarmieren. Es wurde ihm von denſelben angedeukek, er möge ſich doch ſo⸗ fork zu dem Vorſtand der Krankenkaſſe be⸗ geben und denſelben von dem nächklichen Ein⸗ bruch in Kennknis ſehen. Schon war er im Begriffe, ſich in ſeinen Wagen zu ſetzen, um —————————————— 1 zu dem Krankenkhaſſenvorſtand Beck zu fah⸗ ren, da öffnete ſich zu ſeinem nichk geringen Erſtaunen das Fenſter, durch das kurz zuvor ein Unbekannker eingeſtiegen war, und her⸗ aus ſchaut der vermukliche„Einbrecher“ in der höchſteigenen Perſon des Krankenkaſſen⸗ vorſtandes, wohl nicht minder erſtaunt dar⸗ —5 daß man eben ſeinen Namen gerufen atke. Es geht eigenklich die Oeffenklichkeik nichts an, wenn ein Verwalkungsvorſtand in ſpäter Abendſtunde plötzlich das Bedürfnis hak, ſeine Amksräume aufzuſuchen. Es muß aber ſon⸗ derbar berühren, wenn er gerade ſeinen Weg durch das Fenſter nehmen zu müſſen glaubt und es muß die Verſicherken doch recht leb⸗ hafk inkereſſieren, was wohl der Grund die⸗ ſer„leichkalhletiſchen Uebung“ geweſen ſein mag. Schließlich könnke da ſede beliebige Perſon des Nachks in die Räume der Orks⸗ krankenkaſſe einſteigen und das würde doch beſtimmk nicht zur beſonderen Leiſtunasfähig⸗ keit dieſer Kaſſe beitragen. Phylax. 70. Geburkskag. Ladenburg. Morgen, begeht der Landwirk Wilhelm Meng in ſelkener körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 70. Geburkstag. Meng ſtammt aus der alken La⸗ denburger Familie Meng⸗Eiſenhardt. Weit über die Grenzen Ladenburgs hinaus iſt Wilhelm Meng behkannk, beſonders in bäuer⸗ lichen Kreiſen. Eine Bauernverſammlung, bei der nicht Wilhelm Meng das Wort zu einer mik viel Humor gewürzken Rede ergreift, war und iſt heute überhaupk nichk denkbar. Sein goldener Humor war es auch, der ihn ſo manchen harken Schickſalsſchlag erkragen ließ. Wir wünſchen, daß ihm dieſer Humor noch rechk lange erhalten bleibk, daß Alt⸗Ladenburg die Oriqinal⸗Geſtalt dieſes— deut⸗ ſchen Bauern, der kroß ſeiner Jahre von mor⸗ gens früh bis abends ſpät reſtlos kätig iſt, noch in ſeinen Mauern beherbergen ge. Möge auch der ſehnlichſte Wunſch des Geburkskagskindes der Wiederaufſtieg unſeres Vakerlandes unker Adolf Hikler, bald in Er⸗ füllung gehen. Odenwald und Banilanii Verlegung des Jubelfeſtes. Buchen. Nach Mitkteilung der Gauleitung des Odenwälder Sängerbundes wird das gol⸗ dene Jubelfeſt beſonderer Umſtände halber um acht Tage alſo auf den 16. Juli verlegt. (h Asbach(Amt Mosbach).(Verſchiede⸗ nes.) Im hohen Alter von 87 Jahren verſchied plötzlich Katharina Groß geb. Stadler, Ww. Kürzlich fand im Gaſthaus„Zum Adler“ eine gutbeſuchte Verſammlung der Nakionalſozia⸗ liſtiſchen Deukſchen Arbeiterparkei unker dem Vorſitz des Herrn Hauvpklehrer Kurzenberger ſtatt. Herr Kreisleiter Rudolf Saktelbach re⸗ ferierke über die allgemeine Wirkſchaftslage und ſonſtiges, während Herr Rechksanwalt Rheindl⸗Mosbach verſchiedene Rechtsfragen und Rechksauskünfke erläukerke. Die Redner erhielten reichen Beifall.— Bei der General⸗ verſammlung der Ein- und Verkaufsgenoſſen⸗ ſchaft wurde nur Günſtiges feſtgeſtellt. Der ſeitherigen Vorſtandſchaft konnke Enklaſtung Klellt werden. Eine Neuwahl der Vorſtand · und Rechnerſchaft wurde nichk vorgenommen, da man allgemein mit der ſeikherigen Ge⸗ ſchäftsführung zufrieden war.— Die älkeſte Einwohnerin, Witwe des verſtorbenen Georg Adam Streib, Suſanna geb. Münch, kann nächſtens ihren 95. Geburtskag feiern.— Die Aufbereikung des Gemeindeholzes iſt nun⸗ mehr beendek und werden die Bürgergaben demnächſt vergeben werden. Dieſelben be⸗ kraqgen hier pro Bürger 2 Sker Holz und 2 Viertel Wellen.— Der hieſige Fußballverein der bereiks 70 Mitglieder zählt konntke am vorigen Sonnkag ſein letztes Verbandsſpiel gegen Lohrbach ſieqreich auskragen. Mit ei⸗ nem:-Sieg krafen die Sporkler abends luſtig und heiter in ihrem Heimakort ein. (h Naſſig. Der Geſangverein„Liederkranz“ hielt am Samstag, den 4. Februar ſeine Ge. neralverſammlung im Gaſthaus„Zum Adler“ ab. Als Einleikung wurde der deukſche Sän⸗ gerſpruch vorgekragen. Hierauf begrüßte Vor⸗ ſtand Heinrich Ries alle anweſenden akkiven und paſſiven Mitglieder. Rechenſchafks⸗ und Täkiqakeitsberichk wurden erſtakkek und dem Vorſtand und Rechner Enklaſtung erkeill. Be⸗ ſonders hervorzuheben iſt aus dem Täkigkeiks⸗ berichk die Beſchaffung eines Klaviers im letzten Jahre. Nach Regelung aller inkernen Vereinsangelegenheiten brachte der Verein noch einige gut gelungene Chöre unker der Leitung des küchkigen Dirigenken Herrn Haupklehrer Strauß zu Gehör. Vorſtand Ries konnke hernach alsbald die harmoniſch verlau⸗ fene Verſammlung ſchließen. Zundfunt⸗Broaramm für Sonnkag, den 12. Febrnar 1933. Königswuſterhauſen:.35 Uhr: Hafenkonzert aus Hamburg. 8 Uhr: Landwictſchafllicher Nach⸗ richkendienſt..55 Uhr: Morgenfeier. 11.30 Uhr: Bach-Kantate. 12 Uhr: Richard⸗Wagner⸗ Gedächtnisfeier. 13 Uhr: Mittagskonzert aus Flensburg. 14.30 Uhr: Die Kunſtſtätlen und Kunſtſchätze der Nation. 15 Uhr: Innsbrucker Militärkonzert(Aus Wien). 16.10 Uhr: Feier der Wiederkehr des Tages der Papſkkrönung. 17.15 Uhr: 10 Minuben Lyrik von Hermann W 5 5 17.30 5 Lebenskampf der —— enko 17.55 Uhr: Franz⸗Schubert⸗Kongerk. Junge Generalion ſpricht. 19.40 Uhr: Bericht von den Eis⸗Wettkämpfen in Innsbruck. 20 Uhr: Gedenkſtunde für Richard Wagner im Hauſe Wahnfried. 20.50 Uhr: Richard⸗Wag⸗ 19 Uhr: ner⸗Abend. 22 Uhr: Sporinachrichten. Leipzig:.35 Uhr: Frühkonzerk..30 Uhr; Or⸗ gel⸗Konzert. 9 Uhr: Morgenfeier. 10.50 Uhr: Die Minnegrotbe. 11.30 Uhr:„Nimm, was dein iſt und gehe dahin“. 12 Uhr: Richard⸗ Wagner⸗Gedächbnisfeier. 13 Uhr: Muſik aus vier Jahrhunderten. 15 Uhr: Wer ſpielt mit? 16 Uhr: ZJuc Kaffeeſtunde. 17 Uhr:„Der Erb⸗ förſter“. 20 Uhr: Gedenkſtunde für Richard Wagner im Hauſe Wahnfried. 20.45 Uhr: Nachrichlen, anſchließend bis 24 Uhr: Unberhal⸗ lungsmuſik. Nodio- Millionen Radio-Besitzer bringen täglich neue Freunde. leh führe nur die besten Fabrikate wie Mende. Siemens. Seibt. Telefunken usw. Kostenlose Vorführung in lhrem Heim. HocAsTEIM- MEloELBERC Musik- und Radiohaus, Hauptstr. 86, Tel. 535 Besondere Vortũhrungsrãume. Verlangen Sie Kataloge oder meinen Besuch. Wekber⸗, Tages⸗ und München: 10 Uhr: Kammermuſikſtunde. 11.05 Uhr: Singknabenchöre der Gotik. 12 Uhr: Richard-Wagner⸗Gedächknisfeler. 13.35 Uhr: Kleiner Bummel durch USA. 16.10 Uhr: Zah⸗ resfeier der Papſckrönung. 16.50 Uhr: Nor⸗ diſche Klaviermuſik. 17.40 Uhr: Veſperkonzert. 19. Uhr: Von den Eis-Wetthämpfen(Aus Innsbruck). 19.35 Uhr: Wahn-Fried 20 Uhr: Reichsſendung: Gedenkſtunde für Richard Wag⸗ ner im Hauſe Wahnfried. 20.25 Uhr: Richard⸗ Wagner⸗Abend. 22.20 Uhr: Jeit,„Werter, Dach richben. »Muhlacher: 635 Ubrt Hafenkonzerk 5 Hüün⸗ burg..45 Uhr; Stunde des Chorgeſangs. 10 AUhr: Orgelkonzerk, 10.40 Uhr: Kafhol, Mpr⸗ genfelec. 11.30 Uhtr: Bach-Kankate. 12 Uhr: Richard⸗Wagner-Gedächtnisfeier. 13 Uhr: Konzert. 16 Uhr: Militärkonzerk aus Inns⸗ bruck. 16.10 Uhr: Feier der Wiederkehr des Tages der Papſtkrönung. 16.40 Uhr: Stunde der Jugend. 17.30 Uhr: Unkerhaltungskonzert. 20 Uhr: Gedenkſtunde für Richard Wagner im Hauſe Wahnfried. 20.45 Uhr: 8. Sonnbags⸗- Konzerk. 22 Uhr: Zeit⸗, Tagesnachrichten flalio-Schmifts Bergheimer Str. 3, Tel. 880 am Bismarckp. atz ifarbdesrhaftlürsänl. znndluntdeien u. fedorlurT ODie neuesten führenden Rundfunkgeräte, unverbindl. kostenlose Fachberatung und Rd Vorführung.— Zahlungserleichterung. ◻ Das Unkergraben des Beſtandes der menſchlichen Kullur durch Vernichkung ihres Trägers erſcheink in den Augen einer völkiſchen Wellanſchauung als das fluchwürdigſte Verbrechen. Adolf Hikler. llabe⸗ Vacht lt Hlentv dis Arbeit., Wiarum wollen Sie sich selber mWaschfaſ abmühen. wenn Henko Bleich-Soda die Arbeit viel einfacher, viel hesser.billiqer macht Gibt es eine einfachere u. bequemere Ari der Schmutzlösung als Einweichen über Macht mit Henkoꝰ 7 W 4 Kenlæe muß es sein. Es viele Nachchmungden. * 5 Hentel Lau Haie Son Zun kinweſchen defhösche un beicmachen des HSs⏑]!. N—— Sie zum—— Spülen und Reiniqen Henkrels 8 Samsiag, den 11. Februar 1933 Molſſt⸗ mm aſtſoiel unter Polheiſchutz Die Mannheimer Bevölkerung gibk Herrn Maiſch und der jüdiſchen Clique die gebührende Ankwork. Das ganze Theaker mit Kriminalpolizei beſeßht. Vor dem Thealer Ueberfallkommando, großer Aufwand an uniformierker Polizei. Das Theaker muß bei beleuchtekem Hauſe ſpie⸗ len. Forkgeſeßle„Pfui“- und„Raus“ rufe machen das Spiel unverſtändlich und zum Schluß unmöglich. Das Publikum war über die Schweinerei empörk. Bei offener Szene mußte zeitweiſe der Vor⸗ hang geſchloſſen werden. Vor dem Thealer ſammelten ſich mehrere hunderk deukſcher Volksgenoſſen, die forkwährend in die Rufe ausbrachen„Deulſchland erwache“ und„Jnda verrecke“, ſodaß dieſe Rufe im Thealer gehörk wurden. Vier empörke Volksgenoſſen wurden aus der Vorſtellung heraus verhafkel. Herr Maiſch, das leßle Work iſt noch nichk geſprochen! Das leßte Work ſpre⸗ chen wir! Ausführlicher Berichk folgtk. Der Mittelſtand demonſtriert. Am Sonnkag vormikiag 10.30 Uhr findet im Friedtichspark eine vom Ortkskartell des ſelbſtändigen Mitbelſtandes Mannheim und vom Gewerbeverein und Hand⸗ werkerverband e. V. Mannheim einberufene Moſ⸗ ſenverſammlung des Mitbelſtandes ſtalk. Die Ver⸗ ſammlung iſt eine Notwehrkundgebung im Kampf gegen ſteuecliche Ausſaugung und Exiſte zzver⸗ nichtung. Als Haupkredner ſpricht der Präſtdenk des Landesverbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerkerwereinigungen Stadkrat Näher aus Heidelberg. Planetarinm. Der 8. Expertmmemalvorbrag üuͤber „Aſtrophyſtt“ findet am Monkag, den 183. Fe⸗ brnar, um 20.15 Uhr, ſbakk. Prof. Dr. Feurſtein ſprichk über das Thema:„Die inkerſtellave Ma⸗ lerie und die Spiralnebel“. »He 19¹ 1 Der Maunheimer Kunſtverein E. B. eröffael heute in ſeinen Räumen L 1, 1(Breite Straße) Roitſt's OOoinſans„tũtt e Jiaden Samstag Verlängerung. eine Ausſtellung Pfälzer Kunſt, die eine guke Ueberſicht über das Schaffen der Pfälzer Maler und Bildhauer gibt. Es ſind 34 Künſtler aus al⸗ len Gegenden der Pfalz mit nahezu 100 Arbeiten verkrelen. Eine Jury der„Arbeitsgemeinſchaft Pfälzer Künſtler“ hak die Auswahl getroffen. Die Ausſtellung dauert bis einſchließlich 19. März. Nationalkheaker. Am Sonnbag, den 12. Fe⸗ bruar, als dem Vorbag des 50. Todeskages Ri⸗ ſchard Wagners iſt der Hauptiag der Wagner⸗Ver⸗ anſtalkungen dieſer Spielzeit. Die Gedenkfeier um 11.30 Uhr bringt außer der Rede von Bern⸗ hard Diebold die Aufführungen des Parſtfal⸗Vor⸗ ſpiels mit der Fauſt⸗Ouvertüre durch das Natio⸗ nalthealerorcheſter unter Leilung von Joſeph Ro⸗ ſenſtock. Am Abend wird als Abſchluß der Neu⸗ inſzenierung des„Rings des Nibelungen“ der leßle Abend„Götterdämmerung“ in neuer Inſzenierung (6. Abend des Richard⸗Wagner⸗Zyklus) gegeben. Kulturboljchewiflenvavſt Maijch jerviert: Senfatio Es erſcheint uns nachgerade etwas mono⸗ kon, bei jeder Gelegenheik darauf zu verwei⸗ ſen, daß wir es waren, die den Theakerzu⸗ ſammenbruch ſeit langem vorausgeſagt! Lei⸗ der iſt es nokwendig. Dies nicht aus Eigen⸗ lob, ſondern zur Kennzeichnung einer gewiſ⸗ ſen Sorke von Preſſe, die an dem Sumpf mitſchuldig iſt! Noch immer leidek auch unſer Inkendank an der fixen Idee, daß die Aufnahme eines Skückes durch das Premierenpublikum Maß⸗ ſtab für den Werk des Stücks ſei. Das iſt grundfalſch! Premierenpublikum iſt eine Zu⸗ ſammenſetzung von geladenen Juden und bie⸗ deren Freikarkeninhabern und einigen Leut⸗ chen, die notgedrungen ihre Miele abſitzen müſſen. Mit dem unfehlbaren Geſchmack die⸗ ſes Publikums dürfte es alſo nichts ſein! Das Zweite: Die wichkigſte Frage jedes Inkendanken lautet immer noch: Wie gefiel das Stück in Berlin? Heißt alſo auf guk deulſch: Wie haben die galiziſchen und un⸗ gariſchen Juden in Berlin das Skück beſpro⸗ chen? Und mit dem Glauben eines Trappi⸗ ſten ſchloß man jeden Miſt aus Berlin ab, wenn er nur von der Berliner Preſſe aner⸗ kannk war! Ein Berliner Schrifkſtelſer ſagte einmal ganz richkig: „So ſpielk man nichk Theaker! So ſpiell man Lokterie!“ Und wie oft kam bei ſolch einer Lokkerie Herr Maiſch nicht einmal mit dem Einſaßz heraus! In Ermangelung von ekwas Beſſe⸗ rem griff man nun auf einen Kunſtbanauſen —— der mit ſeiner Kunſtware in der Pro⸗ vinz hauſieren gehk. Ein noch größeres Indi⸗ vidnum jüdiſcher Obſervanz war ſcheinbar in aller Eile nichtk aufzukreiben. Zude Moiſſi iſt jener ſchweinige hebräiſche Verkreter, der ohne Erlaubnis der Pakienkin einer Geburt beigewohnk hat, um„ein Thealer⸗ n Moifſfſti ſtück darüber zu ſchreiben“! Außerdem hakte dieſer öſtliche Einwanderer das unſchätzbare Prae für ſich, vollkommener Raſſejude zu ſein, ſodaß er nicht nur die Sympakhie der „maßgebenden“ Aſphalktpreſſe, ſondern auch des Herrn Maiſch hakke! Im Augenblick der großen deutſchen Er⸗ hebung hätten wir es gerne geſehen, daß Herr Maiſch, wenn auch nicht aus Ueberzeu⸗ gung(Dieſe können wir von dieſem Mann nie verlangen!), ſo doch aus Gründen des Takkes ein weniger koſtſpieliges Freiheits⸗ ſtück unſerer Klaſſiker an Stelle dieſes Un⸗ fugs geſetzt häkte. Man hätte ſich den Dank der deutſchen Bevölkerung geſichert. Da⸗ gegen läßt die Aufführung des Schandſtücks des Zuden Shaw den Schluß zu, daß die Mannheimer Inkendanz noch nichts von der großen deutſchen Wende gemerkt hat, der man ſogar im weiten Ausland Rechnung ge⸗ kragen hak! Mitten in die Wagner⸗Feiern hinein(zu denen Herr Maiſch nicht nötig hatte, perſönlich anweſend zu ſein!l) hat man die Unverfrorenheik, dieſe jüdiſche Schwei⸗ nerei, die der Zerſetzung und Vergiftung der deukſchen Seele durch jüdiſche Infektion die 77 aufſetzt, dem deulſchen Mannheim zu elen. Wir haben lange genng um eine Spielplanreviſion gebeken! Heule verlangen wir ſie! Und wenn man uns nicht hören will, erzwingen wir ſie! Wir haben jetzt Mittel und Wege, die uns dazu inſtand ſezen. Wir fordern von Herrn Maiſch nichk mehr, daß er ſich um⸗ ſtellt! Er mũge wegkrelen! Wir denken, man halk uns verſtanden! Wir haben uns der Mühe unkerzogen, das Texkbuch zu Bernard Shaws„Zu wahr um ſchön zu ſein“, Kirchliche Nachrichten. Sonniag, 12. Februar 1933. In allen Gttesbienſten Kyllekte für die Bauernhochſchule Markeuhyf. Trinitatiskirche. 49 Uhr Predigt, Bikar Schumacher; 10 Uhr Predigt, Pfarrverwalter Pahl; 3412 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Grüber; 41 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrverwalter Pahl; 3 uhr: Taubſtummengottesbenſt im Konfirmandenſaal.— Neckarſpitze: 10 Uhr Predigt, Vikar Schumacher; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schumacher.— Konkorbienkirche. 10 Uhr Prebigt, Pfarrer Horch; 312 Uhr Kindergotresdienſt, Vikar Schölch; 5412 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Horch; 12 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Horch; 6 Uhr Predigt, Vikar Schölch. Chriſtuskirche. 10 uhr Predigt, Vikar Jörder; 412 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Jörder; 412 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Dr. Hoff und Pfarrer Mayer; 6 Uhr Predigt, Vikar Hegel.— Neu⸗Oſtheim. 10 Uhr Predigt, Vikar Hegel; 11 Uhr Chriſtenlehre, Vikar Hegel; 11 ½ Uhr Kindergottesdienſt, Bikar Hegel; — Frievenskirche. 10 Uhr Predigt, Pfarrer Bach; 11% Uhr Chriſten⸗ lehre Pfarrer Bach; 8 Uhr abends: Vortrag im Gemeindeverein, Landeskirchenrat Bender:„Das Verhältnis der Kirche und Staat in Ba den nach Abſchluß des Staatsvertrages.“— Johanniskirche. 10 Uhr Predigt, Vikar Zitt; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Joeſt; 412 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zitt; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Joeſt.— Luther⸗ kir che. 10 Uhr Predigt, Pfarrer Jundt; 11 ½ Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; 11 ½ Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Frantzmann; 6 Uhr Predigt, Vikar Boeckh.— Melauchthonkirche. 10 Uhr Predigt, Pfarrer Rothenhöfer; 11 ½ Uhr Kinbergottesdienſt, Vikar Hoeniger; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Heſſig.— Neues St. Krankenhaus. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Kiefer.— Diakoniſſenhaus: 11 Uhr Predigt, Pfarrer Heſſig.— Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Emlein.— Feudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler: 11 Uhr Kindergottesdienſt, Bikar Köhler; ½42 Uhr Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer.— Küfertal. 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Reich; 412 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Reich; 502 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Reich; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt in Käfertal⸗Süd.— Matthäuskirche Neckarau. Kirchenviſitation durch Herrn Kirchenrat Dekan Maler. 8½ Uhr Chriſtenlehre für beide Pfarreien, Pfarrer Gänger; ½10 Uhr Predigt, Pfarrer Fehn(Kirchen · chor); 11 Uhr Kindergottesdienſt für beide Pfarreien, Vikar Kehr.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28: ½10 Uhr Predigt, Vikar Kehr. — Rheinau. 10 Uhr Predigt, Vikar Bruchmüller; 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben; ½12 Uhr Kindergottesdienſt.— Gemeindehaus Pfingſt⸗ berg. 8 Uhr Abendgottesdienſt.— Sandhofen: ½10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Vikar Roth; 11 Uhr Chriſtenlahre für Mädchen, Vikar Roth; 412 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Roth; 5 Uhr Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Vikar Roth.— Seckenheim. 310 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Kunz; ½1 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wiederkehr; 1 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Wiederkehr; ½8 Uhr: Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Wiederkehr.— Pauluskirche Waldhof. 49 Uhr Chriſtenlehre Nordpfarrei, Pfarrer Clormann; ½10 Uhr Hauptgottes dienſt, Pfarrer Clormann; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Clor⸗ mann.— Wallſtadt. 210 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx; ½11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Marx; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Morx. Diakoniſſenhauskapelle 7 7, 29. Sonntag, den 12. Februar, nachm. 5 Uhr: Predigt, Pfarrer Wagner— Kollekte für die Ruhe⸗ Seholttroije. Katholiſche Gemeinde. Synuntag, den 12 Februar 19383. Obere Pfarrei(Jefnitenkirche). von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr: Frühmeſſe mit Prebigt(Monatskommunion der Jünglinge u. Jungmänner); 330 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 510 Uhr Feſtpredigt und Hochamt mit Tedeum und Segen(anläßlich des Kröͤ · nungstages des Heiligen Vaters); 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr: Chriſtenlehre(42 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Jünglinge im Saale des Pfarrhauſes); ½43 Uhr: Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.— St. Sebaſtianuskirche (Untere Pfarrei). 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegen⸗ heit; 7 Uhr: hl Meſſe m. gemeinſamer Männerkommunion; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt mit gemeinſamer hl. Kommunion der mãnnlichen Jugend; 2410 Uhr: Predigt und Hochamt mit Ausſetzung, Tedeum und Segen; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Uhr: Chri⸗ ſtenlehre für die Jünglinge.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Uhr: Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Jünglinge; ½10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für Jünglinge; 43 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mi Segen.— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche.(Kommunionſonntag d. Jünglinge): 6 Uhr: Beichte; hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſet mit Predigt; ½10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge.— Liebfrauenkirche. (Kommunionſonntag d. männlichen Jugend): von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; ½7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame hl Kommunion der männlichen Jugenorganiſationen; 1410 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre der Jünglinge.— Kath. Bürgerſpital. 49 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr: Gymnaſiumsgottesdienſt.— St. Joſeph Lindenhof. 6 Uhr: Beichtgelegenheit, hl Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe, Generalkommunion der Jugendgemeinſchaft; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion der Schulkinder; 10 Uhr; Predigt, feierl. Hochamt mit Tedeum und Segen anläßlich des Krönungstage, des Hl. Vaters; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½2 Uhr: Chriſtens lehre für die Jünglinge; 2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— St. Bonifatius⸗⸗ kirche(Kommunionſonntag d. männlichen Jugend): 6 Uhr: Früh⸗ meſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Schulknaben, der männlichen Jugendvereine und der geſamten männlichen Jugend); ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; 43 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— Kuratie St. Peter. ab 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe mit Generalkommunion der Männerſodalität; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Jungmänner und Jünglinge; ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge— St. Jakobuspfarrei Neckarau.(Kommunionſonntag d. Jungfrauen und Mädchen— Sammelkollekte): 7 Uhr: Frühmeſſe; ½ Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 3410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Laurentiuskirche Käfertal. 47 Uhr: Beichte und Austeilung der hl. Kommunion; ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Monatz⸗ kommunion für Männer⸗ und Jünglingsapoſtolat; 9 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr: Chri⸗ ſtenlehre für Jünglinge.— St. Franziskuskirche Waldhof. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühprebigt(Generalkom⸗ munion der Fünglinge und Jungfrauen); 8½ Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegel fabrit; 9 uhr: Predigt und Amt: 11 uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 nhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 352 Uhr: Chriſten lehre für die Jünglinge und Veſper; 75½ Uhr: Sonntagabendondacht mit Segen.— St. Antoninuskirche Rheinan. Beginn der Vorfaſtenzeit/ 11. Jahrestag der Krönung Sr. Heiligkeit Papſt Pius XI.; Monats · kommunion der Jungfrauen und des Marienvereins. 7 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 348 Uhr: Frühmeſſe(Margarete Parther) mit Monats⸗ kommunion; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt, Tedeum und Segen; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; 48 Uhr: Andacht für den Heiligen Vater mit Segen.— St. Peter und Paul Feudenheim. vorm. 47 Uhr: hl. Beichte; 47 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe(ge⸗ meinſame hl. Kommunion der Männer und Jungmänner) 9½ Uhr: feierlicher Hauptgottesdienſt mit Ausſetzung, Tedeum und Segen an ⸗ läßlich der Feier des Krönungstages des Hl. Vaters; 11 Uhr: Schüler⸗ gottesdienſt; 412 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; 2 Uhr: Andacht zum hl. Joſef.— St. Bartholomünuskirche Sandhofen. Monats⸗ kommunion für Männer und Jünglinge; 47 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe: 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt, Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſtem, Tedeum und Segen; 11. Uhr: Schü⸗ lergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; ½2 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; 2 Uhr: Andacht in allgemeinen Nůten und Anliegen. — St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld. ½7 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Kommunion; ½8 Uhr: Monatskommunion für Frauen und Mütterverein; Frühmeſſe; ½10 Uhr: Predigt, Amt, Chriſtenlehre; %2 Uhr: Andacht zu Ehren der Mutter Gottes.— St. Agidiuskirche Seckenheim. ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und Jungmänner; ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, anſchließend Chriſten⸗ lehre; 32 Uhr: Andacht.— St. Thereſia v. Kinde Jeſu, Pfingſtberg. —½8 Uhr: Vihte; 48 Uhr: Frühmeſſe mit Predigt Monatskon» munion der Mäuner und ZJungmänner, 10 Uhr: Hochamt vor aus⸗ geſetztem Allerheiligſten. Tedeum und Segen; ½2 Uhr: Andacht; %8 Uhr: Sonntagsabendandacht.— Kuratie St. Paul Almenhof. 7 Uhr: Frühmeſſe; Kommunionſonntag der Männer und Jungmänner⸗ 9 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— St. Nikolaus. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: heil. Meſſe mit Monatskommunion der Jünglinge und Jungmänner; %9 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr: Predigt und Hochamt mit Tedeum und Segen; 2 Uhr. Chriſtenlehre für die Mäd⸗ chen; ½3 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; 48 Uhr: Sonntag⸗ abendandacht Altkatholiſche Kirchengemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 12. Februar, vormittags 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt. Sonntag, 12. Februar 1933. Zur Beachtung! Belr. Sammlungen. Sämtliche Geldſammlun⸗ gen mit Ausnahme der Reichstagswahlſpende wer⸗ den hiermit unterſagk, ausgenommen hiervon ſind die Sammlungen für unſere Noktküche. Wir ſeßen unſere Parkeigenoſſen und Anhänger hiervon in Kennlknis und erſuchen ſie, alle Feſtſtellungen über Sammelläligkeit ſofock an die Kreisleikung zu melden. 4 73— 4 4 3 4*— N 3 4 vom Moiſſi⸗Enſemble als Gaſtſpiel gebolen, zu ſtudieren. Jude Shaw ſchrieb den Miſt, Jude Tre⸗ bitſch überſetzte ihn und Jude Moiſſi ſpielt ihn! Ein hervorragendes Trio raſſegenöſſi⸗ ſcher Einheit. Wir haben ſchon ſo oft auf die Verjudung der deutſchen Kulturſtäkten hingewieſen, daß wir in gleicher Angelegenheik nicht nochmals das Work ergreifen brauchen! Haßerfüllt über die Unverſchämtheiten hal⸗ ken wir die vorgezeichnete Bahn der reſtloſen Befreiung deutſchen Volkstums und Geiſtes von allem Jüdiſchen ein. Der Jude muß es auch käglich erleben, daß wir Meker für Me⸗ ker an Voden gewinnen. Die Saat der na⸗ kionalſozialiſtiſchen Aufklärung, die mik uner⸗ hörten Opfern an Gut und Blut erkauft wur⸗ de, zeigt bereits ihre Früchtetl Fahle Angſt ergreift den Juden und einziger Gedanke heißt: Wie relle ich meinen Mammon! Schnell noch einmal geſaugt an dem ausgeblulelen Gaſtvolk! Berückſichtigt man all dieſe Umſtände, ſo iſt man erſtaunt, wie uns immer noch alle⸗ Jüdiſche direkt aufgezwungen wird. Kommuniſtenfreund Shaw hal in ſeiner „Komödie“ aller Negakion das Work geredet, allen Spaltungsirrſinn verzapft, den man ſich nur denken kann, alle Regiſter jüdiſcher „Weisheit“ gezogen! Sich in Einzelheiten dieſes verworrenen Bühnengeſchehens zu verlieren, hieße dieſen Beleidigungen zuviel Ehre ankun. Es ge⸗ nügt, wenn wir verraken, daß ein einbrechender Geiſtlicher die Hauplrolle krägt! Lediglich einige Koſtproben mögen dem Leſer das Niveau dieſes Stückes beweiſen. Sie ſind werk allen Deutſchen als Beiſpiel — Schweinerei vor Augen geführk zu werden. Parole-Ausgabe KREIS MANNHEIM Achtung Berichkerſtakker und Preſſemarte der ſein »Orksgr. und Unkergl. der.., SA, SeS, Hz, Foauenſchaft uſw. im Kreis Mannheim. Samstag, den 11. Februar 1933 17 Uhr, findek im Wein⸗ haus„Hülte“ in Mannheim, P 2, eine Verſamm⸗ lung zur Enigegennahme der Richklinſen und des Arbeitsplanes ſtatt. Eyſcheinen unbedingte Pflicht. Seckenheim. Samslag, ben 11. Februar 1933, im„Reichsadler“ Generalmilgliederverſammlung. Orksgruppe Käferkal. Samsbag, 11. Februar, Mitgliederverſammlung im„Schwarzen Abdler“. Sämiliche Mitglieder, auch der NSBo, Frauen⸗ ſchaft, HZ, Bo M, haben zu erſcheinen. Friedrichsfeld. Am Sonnbag, den 12. Fehrnar, abends 8 Uhr, im„Adler“ Deulſcher Abend unber Mitwirkung des SS⸗Muſtkzuges 3//32 Mann · heim, des BoM Mannheim und der NS⸗Fcauen⸗ ſchaft, Friedrichsfeld mit Gabenverloſung. Pg. Dr. Otto Orih ſpricht. Orlsgruppenfachberaler und Zunftwarte de⸗ Handwerks, Gewerbe und Handel. Am Montag, den 13. Februar, 20.30 Uhr, findek eine Beſpre⸗ chung im Reſbaurant Kullmann ſtakk. Erſcheinen iſt Pflicht. Die Abrechnungen mit den Orlsgrup⸗ pen müſſen bis dahin erfolgt ſein. Unleclogen mit⸗ bringen. Ortsgruppen ſowie die Zünfte melden, wann Verſammlungen ſtaltfinden ſollen.(Behme.) Orksgruppe Lindenhof wichlige Mitgliede rver· ſammlung am Diensſtag, den 14. Februar, abends .30 Uhr im Saale der„Harmonie“ Lindenhof, in der Pg. Dr. Roth ſprechen wird. Erſcheinen aller Milglieder, auch NSBo, Frauenſchafk, Mädchengruppe und Hillerjugend Pflicht. Orksgruppe Rheinau. Am Dienstag, den 14. Februar 1933, 8 Uhr, Mitgliederverſammlung im Lokal„Zum Relaishaus“(Pfiſter) Relaisſtr. 56. Als Verkreber der Kreisleitung Mannheim ſpricht „Pg. Dr. Rokh. Sämkliche Pgg., SA, SeS, NSBo, Frauenſchaft und BdM haben an dieſer Verſammlung leilzunehmen. Amkswaller, SA und SS in Uniform. Bekannkgabe der Richt⸗ linien für den Wahlkampf. KREIS WEINHEIM Am Sonnkag, den 12. Februar 1933, vormit⸗ ſags 10 Uhr, findet im„Goldenen Bock“ in Wein⸗ heim eine Amkswallerhagung ſtatt. Tagesordnung: Reichsbagswahl. Teilnahmepflicht für alle Amks⸗ waller der Orksgruppen und Stützpunkte, alſo Stützpunktleiter, Zellenwarke, Kaſſenwarte Propagandawarke. Bauernſchaftsführer uſw. Füe Blockwarke iſt das Erſcheinen freigeſtellt. Die Stützpunktleiter haben ihre Amkswalter ſelbſt zu benachrichligen Skützpunkk Oberflochenbach. Sonnlag, den 12. Februar, nachmitlags 4 Uhr, öffenkliche Kundge⸗ bung am„Roben Eck“, bei ſchlechter Witterung im Rathausſaal. Reöner: Pg. Dr. Roth-Mannheim. Die benachbarken Skützpunkte ſind eingeladen. Stühpunkk Laudenbach. Am Sonnbag, den 12. Februar, Deutſcher Abend im Gaſthaus„Jur Krone“. Beginn abends 8 Uhr. Redner: Pg. Pfarrer Kiefer, Mannheim.—+ — und . Nur in Wen ker geht ſein. 3 Plãtze e plöͤtzliche Sümpfe men im Repraãſe üblichen dann de minlich Der deutſcher amm, r für d ſen, die i drängnis gende S dorff, dorff. 9. Feuchbers Aus no zu bilden, bende von ſpruch un ben.(ch an, bo, fek, ga, ge li, lieh, m. no, o, on, ti, lp, kri, Bedeutu jeboken, de Tre- ſi ſpielt egenöſſi- erjudung en, daß iochmals iten hal⸗- reſtloſen Geiſtes muß es für Me⸗ der na⸗ it uner⸗ uft wur⸗ imd ſein n. dem ände, ſo ch alles ſeiner geredek, nan ſich jüdiſcher orrenen dieſen Es ge⸗ e krägt! en dem eweiſen. Beiſpiel ührk zu de arte der SS, Hz., Samstag, n Wein⸗ zerſamm⸗ und des Pflicht. tar 1033. mlung. Februar, Adler“. Frauen· Febrnar. ind unker Mann⸗ Frauen- ng. Pg. re des Montag, Beſpre- rſcheinen lsgrup- gen mit⸗ melden. (Behme.) iede rver · „ abends enhof, in vſcheinen ienſchafk, den 14. nung im isſtr. 56. n ſpricht A, SeS, in dieſer er,„SA Richt⸗ vormit⸗ n Wein⸗ ordnung: 2 Amks- be, alſo le und ſw. Füs lt. Die ſelbſt den 12. Ku nöge- rung im unnheim. den. den 12. er: Pg. ———— ————— Samslag. den 11. Febrnar 1933 4 F UssBALI Verbandsſpiele in Süddeutſehtand Nur in Ableilung 1 ein volles Programm. Wenn das mit den Spielausfällen ſo wei⸗ ter geht, wird eine Terminnot unausbleiblich ſein. Zuerſt ließen vereiſte und verſchneite Plätze ein Spielen nicht zu und nun hat der plötzliche Wetterumſturz die Spielfelder in Sümpfe und Seen verwandelk. Dazu kom⸗ men im Laufe der Saiſon noch die zahlreichen Repräſenkativſpiele des Verbandes und die üblichen Länderſpiele— kein Wunder wenn dann der umfangreiche Spielbetrieb nicht ker ⸗ minlich eingehalten werden kann. Der kommende Sonnkag bringk in der füd⸗ deulſchen Endrunde wieder kein volles Pro⸗ amm, da einige der Endſpielteilnehmer Spie ⸗ r für die Verbandsmannſchaft abſtellen müſ⸗ ſen, die in Marſeille gegen Südoſtfrankreich an⸗ ktritt. Hoffentlich gelingk es aber, die ange⸗ ſetzten Spiele unker Dach und Fach zu brin⸗ gen; denn weitere Spielausfälle durch ſchlechke Plätze könnten die Behörden doch in arge Be⸗ drängnis bringen. Der Sonnkag bringk fol⸗ gende Spiele: Abkeilung 1: 1. FC Rürnberg— 1. 5C Kaiſerslautern Phönix Ludwigshafen— SpVg Fürth FK Pirmaſens— SV Waldhof 1860 München— Bayern München — 6 aſet Eintracht Frankfurk r— acht Fr 3⁵ Mainz 05— Phönix Karlsruhe. Pokalſpiele Zm füddeuiſchen Pokalwettbewerb herrſcht am kommenden Sonntag wieder Hochbekrieb. Bayern. FV. 04 Würzburg— Germania Nürnberg. 5F. Ulm 94— Deutonia München. DSV. München— 1. Fc. Bayreuth. VfR. Färth— ASV. Aürnbeng. SC. Schweinfort— SSV. Ulm. Schwaben Angsbung— Wacker München. Württemberg/ Boden. Frankonza Karlsruhe— FC. Mühlburg(Sa). Siuſügarter SC.— SC. Freiburg. VfB. Karlsruhe— Sp. Vg. Schramberg. Freiburger FC— 1. 3C. Pforzheim. SV. Feuerbach— FC. Birkenfeld. Germanja Brößingen— VfB. Stuttgark. ARihein/ Soar. Sfr. Saarbrücken— 5V. Saarbrüchen. Sp. Vg. Sandhofen— Vfe. Nechoron. Amioikia Viernheim— BVfR. Mannheim. Borufſta Neunkirchen— Saar Saarbrücken. Ginbrachtk Trier— 1908 Mannheim. ſing, Körner. 4. Schiller, Chamiſſo. 5. Klopſtock, Sudermann. 6. Hölderlin, Makthiſon. 7. Eichen · dorff, Grillparzer. 8. Fallersleben, Schenken⸗ dorff. 9. Hofmanswaldau, Schmikthenner. 10. Feuchkersleben, Grimmelshauſen. O. L. Siülbenrätſel(Ar. 13). Aus nachſtehenden 53 Silben ſind 20 Wörker zu bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, beide von oben nach unken geleſen, einen Aus⸗ ſpruch unſeres Führers Adolf Hikler erge · ben.(ch— 1 Buchſtabe⸗ an, bo, che, da, dek, di, du e, e, ef, en, en, fek, ga, gel, ger, gra, hon, i, i, in, la, land, ler, li, lieh, mai, mak, mi, mold, na, nef, nep, nit, no, o, on, po, ra, ſbein, ſu, ſtrie, ka, be, ken, ti, ti, tip, kri, tun, ur, vi, wad. Bedeutung der einzelnen Wörker: 1. Frauenname, . Umwelt, „Sladt am Rhein, Gewerbeläligkeit, Geſchäftsvermittler, Sbadt in Ilalien, Schwimmvogel, „Kl. Alpenſtaat, .Zeibabſchnilt, 10. Fluß in Hinterindlen, 11. Schiffahrkskunde, 12. Soviel wie wicklich, 13. Rechnung, 14. Geſtein, 15. Blasinſtrument, 16. Raublier, 17. Schlaginſtrumenk, 18. Frauenname, 10. Planet. 20. Sbadt im Teukoburger Wold. E. O. Werbt 9 90 Si g g- 90 59 Die Spiele im Reckarkreis. Kreisliga: Oftersheim— Kirchheim. Neulußheim— 1910. Eppelheim— 5C. 05. Rohrbach— Wiesloch. Hockenheim— Union. -Klaffe: Doſſenheim— TV. Kirchheim. Schönan— Vfe. Nußloch— Keiſch. Neckarſteinach— Rauenberg. Neckhangemũnd— Deimen. -Klaffe: Ziegelhanſen— TB. Walldorf. HANDBALL Der kommende Sonnkag bringk alſo die erſten Begegnungen in der Abteilung Weſt. In den Treffen 3 VfR Schwanheim— SV Waldhof SV 98 Darmſtadk— VfR Kaiſerslaukern wird man jeweils die Plaßzvereine leichk fa⸗ voriſteren müſſen. Die beiden Verkreker Main⸗ Heſſens ſind in dieſem Jahre wieder recht ſpiel⸗ ſtark, beſonders der VfR Schwanheim, der die Darmſtädter in der Meiſterſchaft ablöſte. Allerdings wird ſich erſt nach den erſten Spie⸗ len ein genauerer Schluß auf die Ausſichten der einzelnen Bewerber machen laſſen. TPalelamfiche Hüüeianlen Verfügung. Der Wahllampf ſtellt Hilfskaſſe und Sach⸗ ſchädenkaſſe vor große Aufgaben. Sie kön⸗ nen nur durch das Zuſammenſtehen aller er⸗ füllt werden. Ich erinnere daher an die Pflicht, die Beikräge für jede Verſammlung pünkllich an die Sachſchädenkaſſe abzuführen, die Bei⸗ kräge für die Hilfskaſſe allmonaklich zu be⸗ zahlen. Dieſe Pflichk erfüllen heißt das Prin⸗ zip„Gemeinnuß vor Eigennuh“ in die Tak, heißk den Nalionalſozialismus in prakkiſche Wirklichkeit umſehen. Ich erwarte von allen Orlsgruppenleilern, daß ſie für die reſtloſe Meldung ihrer Mik⸗ glieder und für reſtloſe Abführung der Bei⸗ kräge an Hiifskaſſe und Sachſchãdenkaſſe ſor · gen. Adolf Hitter Rachmeldungen von Mitgliedern ſind auch wãhrend des nals jederzeit möglich. Die Richklinien der Hilfskaſſe und der Sachſchä⸗ denkaſſe ſind von den Gauleikungen oder di⸗ rekl durch die Hilfskaſſe zu beziehen. Berliner Bõrſe Berlin, 10. Febr. Die Geſchäftsſtille vor der Wahl wurde heute no ch durch die Nachrichten von der Genfer Abrüſtungskonferenz erhöht. Da das Publikum kaum Auf⸗ träge erteilt hatte, kamen die Anfangsnotierungen auf leicht ermätzigtem Niveau nur bei Mindeſtumfätzen zuſtande. Sie⸗ mens waren bei einem* von 35000 RM. Proz. niedriger. In Reichsbank(minus 76) wurden 9000 RM. umgeſetzt. AEch. waren bei 18 600 RM. Umſatz dehaup⸗ tet. Die guten Fortſchritte in den Stillhalteverhandlungen und die feſten Auslandsbörſen boten anſcheinend noch eine Stütze, doch bröckelten die Kurſe nach den erſten Notie⸗ rungen weiter ab da die völlige Stagnation die Spekula⸗ tion zu Glattſtelungen veranlaßte. Aus Amſterdam wurden ſchwächere Kurſe für deutſche Werie gemeldet, was ebenfalls die Tendens beeinträchtigte. Farben waren etwa 1 Proz. niedriger: es waren 24 600 RM. angeboten. Von Montanwerten verloren Mannesmann 127, Rheinſtahl 14 und Klöckner 34. Elektrowerte waren kaum veränderi. Licht und Kraft ermäßigten ſich um 1, Verkehrswerte wa⸗ ren behauptet. Von Autowerten waren Daimler plus 36 gefragt, dagegen litten Bayr. Motoren(minus 116 unter Gewinnmitnahmen. Von Tarifwerten ermäßigten ſich Rhein. Elektrik um 2 Proz. Schubert und Salzer verloren 3,5 Punkte. Reichsbankanteile erhöhten ihren Verluſt im Verlauf auf 3 Proz. Renten waren knapp behauptet. Reichsſchuldbuchforderungen 1% Proz. medriger. Von Ob⸗ ligationen waren Mittelſtahl und Krupp angeboten. Tagesgeld ſtand mit 4i4 zur Verfügung. Die Nachfrage nach Schatzwechſeln und Schatzanweiſungen war in Erwar⸗ tung einer Diskontſenkung wieder rege. Das Pfund war mit 3,42% zu hören. Mannheĩmer Effektenbörſe Maunbeim, 9. Februar. Auf die freundlichere Sum⸗ mung bei den Auslandsbörſen tendierte auch in Mann⸗ beim die Börſe feſt. Farben zogen auf 108, Waldhof auf 51.5, Weſteregeln auf 118 Prozent an. Von Brauereiak⸗ tien waren Ludwigshafener Brauerei höher geſucht. Am Bankenmarkt beſtand Intereſſe für Pfälzer Hyp.⸗Bank, Berſicherungswerte waren dernachläſſigt. Recht feſt lag wieber der Rentenmarkt. Altbeſiz zogen auf 64.5, Neu⸗ beſitz auf.6 Progent an. Goldpfandbriefe waren wie⸗ derum gefragt und etwa—2 Prozent höher. 6 Prozent Baden⸗Stagt 80, 7 Prog. Heidelberger Stadt 94, 8 Prozent Ludwigshafener Stadt 66, Mannh. Ablöſ. 56, 8 Prozent Mannh. Stadt 66, 8 Prog. Pfälz. övp.⸗ Goldpfdbr. 87, 8 Hyy.⸗Goldpfdör. 6 Prozent Farben Bonds 906.5, ri 28, Cement Heidelberg 50, Daimler venz 22.75, Di. Linoleum 37, Durlacher Hof 15, Enzinger union 68, 36. Farben 108, 10 Proz. Großkraft Mannh. 100, 18 Proz.“ dio. 140, Kieinlein 50, Knorr 184, Ron⸗ ſerven Braun 16, Zudwigshafener Aktienbr. 52, Mez 50, Pfäls. Müblenwerke 75, Pfälz. Preßbeſe 88,5, Rhein⸗ elektra 93, dto. Vorzugsaktien 85, Rheinmühlen—,. Schwartzſtorchen 67, Seilwolff 25, Sinner 70, Sübb. Zucker 42. BVer. d. Oelſabriken 81, Weſteregeln 118. Zell. Wald⸗ of 51.5: Bab. Bk. 114, Ded' ank 72.25, Pfälz. Syp.⸗ k. 77. Rhein. Hyp.⸗Bk. 89, C nerzbanf 58.5, Sresdner Bant 63.78. Altbeſis 54 5. Neudeſis.8, gudiwigsb.⸗Walz⸗ Täble 80. Bad. Aſfecurang 32, Mannh. Verf. 22, Würti. Transport 83. Berliner Produlfenbõrfe Lerſte bezw. zweite Elf des Reichsbahnſpork⸗ HOCKEV Die Spiele der To 78 Heldelberg. Die TG Heidelberg hat am Sonntag die in letzter Zeit in den Vordergrund getretene 1. Mannſchafk des JG. Sportvereins Frank⸗ furt zu Gaſt. Beginn 10.30 Uhr.— Die zwelle ſowie dritte Mannſchaften ſpielen gegen die vereins Ludwigshafen(früher Hockeyklub Lud⸗ wigshafen). RUGBV. Die Säddenſche Aunbymerſterſchaft Am kommenden Sonniag, um 15 Uhr, wörd oie Rudergeſellſchaft Heidelbeng gegen den Stuttgart⸗ Cannſbatter Ruderklub iht erſtes Spiel um die Süddeulſche Meiſberſchaft auf ihrem Spielſelde an der neuen Kaſerne austragen. Vorher ſpielt die zweite Mannſchaft der RGhH gegen eine Kombi⸗ nafion VfB Stutigart und Siultgart⸗Cannſtatter Ruderklub. Ein Beſuch der Treffen, die ſicher WINTERSPORT Bel den Kombinations⸗Abfahrksläufen am Mittwoch gab es noch folgende Ergebniſſe der deutſchen Teilnehmer: Herren: 15. Ankon Ba⸗ der:37,6 Minuten; Damen: 14. Liſa Reſch :44 Min., 19. Rukh Gründler:09,8 Min., 24. Gruhl:55,4 Min., 26. Medi Schmidt 10:27 Min.— Länderklaſſement(Damen): 1. Oeſterreich, 2. England, 3. Deukſchland, 4. Schweiz, 5 Italien. Bekhanntmachung. NSkK Die Reichspropagandaleikung iſt für die Dauer des Wahlkampfes von München nach Berlin übergeſiedell. Die Anſchrift lau⸗ kel: Wahlleitung für das Reich und das Land Preußen, Berlin We9, Voßſtraße 11, Fern⸗ ſprecher: Zäger 0029. 4 15 NSK. Parkeiamklich wird bekannkgegeben: Um keine Verwechſelung zwiſchen Propa⸗ ganda und Wahlleitung der NSDAp zu ver⸗ urſachen, heißt die Rpe für die Wahlzeil nicht„Wahlleitung für das Reich und das Land Preußen“ ſondern Wahlpropagandaleikung für das Reich und das Land Preußen.——— Berlin W9, Voßſtr. 11, Tel.: Zäger: 0029. 1* Anordnung der politiſchen Zenkral⸗ kommiſſion. + NsSk Nakionalſozialiſtiſche Rundfunlver · anſtallungen(Aeberktragung von nakionalſozia · liſtiſchen Kundgebungen, Konzerken uſw.) und in ihrer Eigenſchafk als Nakionalſozialiſten ge⸗ einen miereſſanten Sport bringen werden, iſt zu empfehlen. Rundfunkreden, die durch Nakionalſozialiſten der P3K, daß kein Einſpruch erhoben wird. Programm nalionalſoziallſtiſcher Rundfunkveranſtalkungen und der Worilank beabſichligter nakionalſozialiſtiſcher Rundfunk · reden ſind in dreifacher Ausführung auf dem vorgeſchriebenen Wege über die„Hauplablei⸗ lung Rundfunk“ der Pa4 zuzulellen. In drin⸗ genden Fällen kann der direkle ſchriflliche oder gegebenenfalls lelephoniſche Weg zur Pa34 gewähll werden. Berlin, 9. Februar 1933. udolf He R Vorſ. der Poliliſchen Zentral · gommiſſton. GAU-PAROLE Schi⸗Meiſterſchaftenl Wegen des bevorſtehenden Reichskagswahl⸗ kampfes fallen die auf 12. Februar 1933 im Gebiel der Hornisgrinde angeſehlen Schi · Mei · ——— Deulſcher Sporlver · 03 band(Gan Badenz. 2 Achtun Hinn eigenobwehrt chung Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Vorausſehungen für ein Verbol von pe· riodiſchen Druckſchriften nur dann gegeben ſind, wenn in ihnen Organe, Einrichkungen, Behörden oder leilende Beamle des Slaales beſchimpft oder böswillig verächklich gemacht werden, und die Beſchimpfung oder Berächi⸗ lichmachung vom Dakum des 7. Februar 1933 ab(dem Tage nach der Verkündigung der Verordnung im Reichsgeſehblakl) erfolgl. Ich bitte um ZJuſendung von je 2 Exemplaren der⸗ ſelben Folge einer Zeilung, auf deren Inhall 1235 zukreffen. Nichts an · Gleichfalls bitte ich un Zuſtellung von reichlichem Malerial für die Lügenabwehr im kommenden Wahlkampf. Fremdſprachliche Zeikſchriften erbikle ich direkk an mich, um Verzögerungen in der Bearbeilung zu ver ⸗ meiden. Ganlügenabwehrſtelle: gez. Voelkel. Zur Errichtung einer Ganbücherei des B. d. M. bikte ich die Parteigenoſſen und, Frenn⸗ de unſerer Bewegung um Skiftung guter Bũ⸗ cher, beſonders ſolche, die ſich für Mädels eig⸗ nen. Da die Gaubücherei des B. d. M. der JHiller⸗Zugend angegliederk iſt, biile ich, die uns freundlicherweiſe zugedachten Bücher an die Banngeſchäflsſtelle Karlsruhe, Kaiſerſtraße Nr. 123, zu ſenden, oder zur Abholung ſie Im voraus unſeren beſten Dan Heil giilert hallen n ſollen, bedürfen der Erklärung ger. märk. 158—155; Warthe⸗Netze 72 Kg. 189,78 eif Berl. 8. Märg 163,5.—164: Mal 165—165,5. Tendeng: rubig. —, Braugerſte 165—175; Futtergerſte 158—164. Tendenz: kuhig.— Hafer märk. 114—117; Märg—; Mat 125,5 n. Brf.— Tendenz: ſtetig.— Weizenmehl 22,5—25,75. Ten⸗ denz: ſtill.— Roggenmehl 19,5—21,5. Tendenz: behauptet. —, Weizenkleie 8,0—8,4. Tendenz: ruhig.— Roggenkleie 8,7 bis 9,0. Tendenz: ſtetig.— Viktorigerbſen 20—23; Speiſe⸗ erbſen 19,5—21; Futtererbſen 12,0—14,0; WPeluſchken 12 bis 18,5; Ackerbohnen 12,5—15,5; Wicken 13,5—15,5; Lu⸗ pinen blau—10; gelb 11,5—12,75; Serabela 17—25; Leinkuchen 10,4; Erbnußkuchen 10,4; Erdnußkuchenmehl 10,5; Trockenſchnitzel 8,6; extrah. Soyabohnenſchrot 8,7; dto. 9,9; Kartoffelflocken 13—13,2. Berliner Devilen vom 10. Febrnar Geld Brist Geld Brie Buen.-Air. J.S33J.837Italien 21 52 21.56 Kanada.516/ 3 521½)ugoslavienf.554/.566 Konstantin ſ.008] 2 012Kowno 41.88] 41.96 Japan.889f.89 1Kopenhogenſf 64 19] 64.31 Kairo 14.80/ 14 84L.issabon 3 111 13.13 London 14.42J 14.46OslO 73 73f 73.87 Newyork.20u 4 217JParis 16.43] 16.47 Rio do Jan 0 239.241]hrag 12.465/12.485 Uruquay.648] 1 652fIsland 64 93ſ 65.07 Amsterdam 169.13ſ169 47/Riga 79 72 79 88 Athen.35 2 362/Schweiz 81 19 81.35 Brüssel 58.54] 58 66.Sofia 3 057f.063 Bukarest.438].492/Spanien 34 52f 34.58 Budapest— Stockholm 77 17 77.33 Danzig 81.72 81.88]Reval 110.59/110.81 Hlelsine fors J.384I.396] Wien 48 95 49.05 lnduſtrĩe- und Handelsbõrſe Stuttgart, 8. Febr. Die Preiſe für Baumwollgarne wurden um 2 Pfg. per Kg., die für Gewebe um.—.5 Pfo. pro Meter niedriger feſtgeſetzt. Baumwollgarne, be⸗ ſte füdd. Qualität Nr. 20 engl. Troſſel, Warp⸗ und Pin⸗ eops.25—.29(.27—.31), Nr. 30 dio..45—.67(.65 bis.69), Nr. 36 dito..70—.74 Nr. 42 engl. Pincops.80—.84(.82—.86) NM. per Kg., Baum, beſte ſüdd. Qual. 88 Zim. Eretonnes 16/16 Berlin, 10. Febr. Metalnotterung für ſe 100 Kg.— Elettroldtkupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotter · dam(Notierung der Vereinigung 1. d. Di. Eleklrolvi⸗ kupfernotiz) 47.75.— Notierungen der Kommifſion des Berlin, 10. Febr. für unsere Zeitunglſ2 Weisen, merk, 187—188. märs 203,3 bis 757 Mai 205.75—205,78. Tenbenz: rubig.— Rog⸗ 14,.25., 15,25 Br.: Mai 14,5 ., 15,75 Br.; Juli 14,75., 15., 16 Br.: April 19,.5., 20,25 Br.; Mai 70., 20., 231 Br.: Juli 20,25., 21,25 Br.: .25 Br.; Sept. 20,5., 21,5 Br.; Rov. 20,75., 21,75 Br.; Dez. Jan. 21,25., 21,75 Br.— Tendenz: ſtetig. 15.25 Br.; April 14,25., 15,25 Br.; Maf 14 6 16. Dr.; Nob. 15,28., 16,25 Br.; Br.: Jan. 16., 16,5 20,25 Br.; April 20., 2 Ar Zurt 20,5., 20,75 Br.; Juit 20,76., 21,28 ör. 2 pro 50 ng. Lebendgewicht: —26. Schafe: 23—25,— „ 20.— Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich—, 36—38, 34—37. Marktverl in allen ab Lager in Deulſchland kür prompte Lieſerung und Bo⸗ ſam ausberfautt 12 gez. ZInge Helber, des B. Zqchoen unc Hankte Rung): Ortgtnalbülttenarumknkum, os is 9 Wra löcken 160 RM., desgl. in Walg⸗ oder Drahtbarren 95 Prog. 164, Reinnickel 98 bis 99 533. 3850, Antimon Regn⸗ lus 37—39, Feinſilber 1 Kg. ſein 35,5—395 RN. Berlin, 9. Febr. Funkſpruch). Kupfer. Fehr. 38 G 39 Br.; Märg 38,8—+ 88,5 I* 80 Br.; upril 38,75 G. 39,5 Dr.; Mal 39.28., 30, Br.; Juni 35,75., 30,18 Br.; Jüi 39,75., 40,48 Be. Aug. 40., 40,5 Br.; Sept. 45,25., 40,75 Br.; Bn. 40,5., 41 Br.; Nov. 40,75., 41,5 Br.; Deg.—— nbentz? 41,5 Br.; Jan. 41,75 bez., 41,75., 41,75 Br. Te leicht befeſtigt.— Blei. Febr. 14., 15 Br.: Mäürg 14., 15 Br.: ., 15.5 Br.; Jum 14 15.75 Br.;— 14,75 10 Br.; Sept. 2„ Okt. 15., 16,25 Br.; 15,25., 16,25 Br.; Deg. 15,25., 16,5 Br.; Jan. 15,75 ., 16.75 Br.— Tendenz: ſtetig. Zint. Febr. 10 28 G. 20 Br.; Märg 10,25., 20 Br 7 20,78 Br.: Br.; Okt. 20,5., A, 21., 21,75. Br.: 3 Berſin, 10. Fehr.(Funkſpr.), Kupfer. elt. 39 G. 39,5 Br.: März 39., 89,5 Be.: April 39,5., 39,75 Br.; Mai 30., 40 Br.: Juni 10 ., 40.25 Br.; Jult 40., 40,5 Br.; Aug. 40,28 Br.; Sept. ——-., 41,5 Br.; Deg. 41,5., 42 Br.; Jan. 41,75 2 40,75 40,5., 41 Br.; Okt. 40,75., 41,35 Br.; r.— Tendenz: ſtetig. Blei. Febr. 14 beg. 14.25., 15 Br.: Märg 14,28 21 15& Deg. 18,5., 16, Br.— Tendenz: ſtill. Zink. Febr. 20 deg., 19,75., 20 Pr.: Märg 19,%% G. 20,25 Br.; 20.25 G ., 21,5 Gr.; Sept. 21., 21, Ur.: Süt. 33 290,75 4 5., 21,75 Br.; Nov. 21,25., 21,75 Br.: Dez. 2 U1 1. 8. 22,25 Dr.; Jan. 2,5., 22,26 Br.— Kendenz: be⸗ feftigt. Bremer Baumwolle 7,28. Magdeburger Zucer pr. fra. Zoll aus 20/0er 25.00— 26.000(25.30—26. à0), 88 Zim. Renforces 18/18 pr. 4 ſrs. Zoll aus 30/80er 24.50 Magdeburg, 10. Febr. Wettzucker, einſchl. Sack und bis 25.50(24 30—25.80), 92 Ztm. glatte Caitune oder Verbrauchsſteuer 55 50 Ka. brutto für netto aß Verlade⸗ Croiſe 19/8 1 4 frz. Zoll a. 36/42er 19.60—20.60 ſtelle Magdeburg): 31,55(innerhalb 10 Tagen); Febr. (19.80—20.80) Pfg. das Meter. Rächſte Börſe am 22. 31,80. Tendenz: rubig.— Febr. 4,90—4,60 Mäörg 35,00 Febrnar. bis 4,80; April 3,00—4,88. Tenbenzr matit.——33 4 1 8 Berliner Mefalle Frankfurter Sdilacktiebmarfk rankfurt, 9. Febr. Auftrieb: 187 Rinber 940 Schafe, 764 Schweine, davon 270 Memelländer. 5 Kälbder:—, 32—36. 27. 22, 17—19; Schweine!— Gattungen 4 Samslag, den 11. Februar 1933 um Gedenken Richard Wagners u fſnnmamumnmnmnamnmmunmmmmnnmmnrnmmmmnarnrrnnnnmnnnnnnmnnnnmnmnnmmmmmaſnnmminannnmnmmmnmmnwnnnnunmmmsannnmnnmmmananrfrnranmnmnamaa Richard Wagners Weltbild Befreit vom herkömmlichen Begriff der Oper, trülk uns in Wagners dramaliſchen Dichbungen eine welbanſchaulich verankerke Gedankenwelt reicher Ausprägung enbgegen. In dieſe Welk ein wenig kiefer eindringen, heißt ſeine Wecke als lebensbegleitende Offenbarungen verſtehen und ihre geiſtige Tiefe erſchließen. Im Pariſer Elends⸗ jahr 1840 iſt der „Rienzi“ vollendet worden. Die franzöſiſch ⸗ihalieniſche Groß⸗ oper mit ihrer ſzeniſchen und muſikaliſchen Pracht⸗ enkfalbung und Effekbſucht kut es dem Dichter hier noch an. Rienzi rufk das Volk auf zum Freiheiks⸗ kampf geg. Adelsvorherrſchaft ganz im Glauben an neuen Seelenadel und Tugendgröße des Volkes, ohne Erkennknis ſeiner natürlichen Schranken. Nur die Schweſter veemag, unter Verzicht auf eigenes Liebesglück, in ſeiner gebannken, freunde⸗ loſen Not im brennenden Palaſte für ſein Ieal zu ſlerben. Irene bewährk hier zum erſten Mal bei Wagner die Macht erlöſender Weibesliebe. In bitte rſter Nok wemdek ſich Wagner zur deulſchen Romanbik hin, Weber und Marſchner ſind ihm „Der fliegende Holländer“ deſſen Sagenfaſſung ſeit 1838 in ihm ſchlummerk, wird übermächtig, als er auf einer Ueberfahrk von Königsbeng nach London an Norwegens Küſte — notlanden muß mitlen in der kollen Ausgelaſſenheit des Meeres. Der heimalloſe Seefahrer im Ele⸗ menk des Schrechens und Grauens ebenſo wie der — treten vor ihn hin. Der unbeftledele Dandſucher war er ſelber, ſeine Seele ein vaſtlos lobendes Meer. und Heimalſehnen — die Grundſtimmumg, der er in ſieben Wochen mwe Dichbung abringt. Hes Hollãnders geheime Seezengmul iſt ihm unbewußt in eines liebend⸗ umhegenden Weibes Opfermut und Schickſals⸗ übernahme beſchloſſen. Darf und ſoll er, det ahas⸗ eriſche Oopſens des Nordens, Senba in die Ge⸗ hreiner Seelenprobe führen? Die aufrichkige 350 Kebe des. Zögers Grik würte kaum eine ſolche unethörte Hiebestak an Opfer zugeben. Abet hier gedel echber Wagner zu uns: das Mitleiden ſchreitet über die Schoonken bloßer äußerer Sin⸗ nenliebe zum Opfertob ſreghaft hinweg. Geheim⸗ nisſchwanger, nordiſch gnau und balladesk geiſtern die Szenen vorbei, volnsliedhaft in Rhythmus u. Weiſe. Dicht umſonſt entzückte ſich Wagner da⸗ mals am Parifer Freiſchütz und ſeiner Umwelt. Geiſt vnd Seele— Ertebens hauchte Wagner 37 dieſem kaogen Volksſagengebilde ein. Senbas Milleiden iſt nach dem Idealismus Wagners höch⸗ ſtes Miberleben, das erſt in der kodesmuligen Er⸗ löſertat das letzte notgedrungene Wunder der ek⸗ ſbaliſchen Seele vollbringt. Eine junge dãmmevnde Weibesſeele ſieht den Verfluchben, kennt ſein Beild, ſingt in ſeiner Ballade ſich ſelber das Schick⸗ ſalslied, muß ſich bei der verſuchlen Trennung des Holländers den Flulen anverkrauen zur Sühne. erſt können ihre beiden Seelen himmelwärks n. Inmitten der Nollage Wagners krafem auf ſei⸗ nen empfänglichen Geiſt in merkwũrdög raſcher Keimkoaft eine Reihe künſtle riſcher Entwürfe: der Kampf der Sänger auf der Wartburg, das Volksbuch vom Venusberg, Bechſtein mit der hei⸗ ligen Eliſabelh und dem Ritter„Dannhäuſer“. Deubſches Volkstum weckt beſte Kräfte ſeines Herzens. Von Paris geht es an den Rhem: „Mit hellen Tränen im Auge ſchwur ich armer Künſtler meinem deutſchen Valerlande ewige Tteue!“ Seine nunmehr ins rechke Fahrwaſſer geleiteten Studien ergriffen das hohe Mittelalter, die Hohenſtaufenbilder, mit ſolcher Glut und Wach⸗ heit der Geſichte, daß er wahrlich von vollſbän⸗ diger Neugeburk reden konnle. Die Oper„Der Venusberg“ erhielt in banger Sorge, er werde ſein Werk micht überleben dürfen, 1844 den Na⸗ men: „Tannhäuſer und der Sungeg krieg auf der Wartburg“ Tannhãuſer iſt für Wagner„ein Deulſcher vom Kopf bis zur Zeh · war er doch mythologiſch zu deuten als der im Tann Hauſende, d. h. der Lichlgolk in der Winterſonnenwende, dec erlöſt werden konnte zur Zeit des grünenden Siabes, des Frühlings. Wagner hak Züge des Heinrich von Ofterdingen mit jener ungariſchen Eliſabeth, der nachmaligen Landgrafengemahlin, genial ver⸗ ſchmolzen, hat er doch jetzt den fruchtbaren Ge⸗ genſatz von Venus und Heiliger, von Chriſtenkum und heidniſcher Sinnenſchwüle. Die Zwieſpällig⸗ keit Tannhänſers iſt die Wagners. Venus ud Warkbuog iſt die nralte Fehde von Geiſt gegen Ratur. Tannhäuſer iſt kein ſchwächlicher, energie⸗ gebrochener Wollüſtling. 21 will ein glühend kraftvolles Daſein, er überkreibk nur das eine Prinzip des Lebens, ihm fehlt es am Ausgleich im Geiſtigen. Eliſabeth dagegen hat dieſe wun⸗ derſam ſeltene Hacmonie der Liebeskräfte errun⸗ mens ſe debt nolürlich ſinmlich mod zugle ich zdeal. Trotz kiefſbden Schmerzes verſtehk ſie Tannhäuſers Venusbergerlebnis, ja, nur deshalb weiß ſie um die Pflicht der Hingabe ihrer eigenen Lebensfreude als Opfer zur Sühne an Tannhäuſer. Der Todes⸗ weg allein befreit ſie beide aus aller menſchlichen Zerriſſenheit. Mitleid im Wagnerſchen Sinne hat Mitktlerkraft, iſt frei vom Egoismus der Venus⸗ liebe, hann Tannhäuſer dem Verderben enkreißen. Unveckennbar iſt der Peſſtmismus, den Lebens⸗ willen abtölen zu müſſen, um zum Seelenfrieden zu kommen. In der Muße ärztlichen Arbeitsverboles zu Marienbad läßt der länger ſchon gehegte Plan „Die Meiſterſinger von Nürnberg“ als komiſche — ſich erwägen. Gleichzeilig aber ſchob ſich die ee 1u „Lohengrin“ genährt an alldeukſcher Quellenlektüre und eodi⸗ ſcher Sphäre, in Begleitſchaft der Wälſungenſage, in den Vordergrund. Diefſinnige Weisheit flecht in dieſem ehrwürdigen Mykhuswork: Wer glaubt, ſtehk im Glück, Wiſſen aber iſt Tod! Elſa iſt ſelig, ſolange ſie glauben kann. Schwindet ihr Glauben voc dem Gifthauch wiſſenbegehrender Neugierde, dann muß ihr Gemahl ins überirdiſche Reich zu⸗ tück. Der geheimnisvolle Gottgeſandte muß Wun⸗ der bleiben. Der Traum des Goktmenſchen ver⸗ krägk keine Offenbarung. Weiblicher Inſtinkt will wiſſend werden: kieſe Liebe hat es nach Wagner an ſich,„wo ſie mit ſchwelgeriſcher Anbekung emp⸗ findet, ganz auch unkergehen will, wenn ſie nichk ganz den Gelieblen umfaſſen kann.“ Von Schuld zu reden bei Eliſabelh und Lohengrin iſt abgeſtor · bene Schulweisheit: jeder gehorcht ſeiner eigenen Slimme, ſeiner ihm gemäßen Nakur, zur Weſens⸗ einheit kann es ſo nie und nimmer kommen. Lo⸗ hengrin iſt jenem Zeus im Semelemythus der Grie⸗ chen verwandt, ja, wenn man Chriſtus dramakiſch ſieht, dem Johanneiſchen Chriſtus. Die Oper Lo⸗ hengrin akmet deukſche Kraft und Schönheit im Burgleben, im Mannenkum, im Goktesurteil, im Zweikampf, im Gericht, das Königswort iſt unver⸗ geßlich:„Für deulſches Land das deulſche Schwerk! So ſei des Reiches Kraft dewährtl“ Erſt nach 11 Nibelun konnbe nach Raupach, Viſcher, Fonque auch Wag⸗ mer nichk unbekannk bleiben. Dabei iſt die Hort⸗ wandlung ſehr inkereſſantk. Der Hork iſt Wagner Symbol des Machtwillens der Nibelungen⸗Fran⸗ ken; entweder zum Guken, wenn hohe Königsideale ſiegen, zum Böſen, wenn reine Geld⸗ und Beſitz⸗ gier obwalbel. So muß im Zeibalter des Vecfalls Siegfried⸗Baldurs Lichtgeſtalt untergehen im Raum des Mammonismus. Selbſt Woban und die an⸗ deren Lichbgötter ſind vom Beſitzeifer angeſteckt. Der Fluch des Goldes züngelt an Walhall empor. Wer ſchafft Retkung den Göttern? Aus goller⸗ zeugtem Geſchlecht ſtammt Siegfried, er eclegk den Drachen und enkringk ihm den Nibelungenring, der Alberichs Fluch trägt. Er iſt der promelheiſch Schuldloſe, er lädt freiwillig Götterſchuld auf ſich. Der ideale Menſch hat den Göttecthron gerekkek. Tiefer geſehen, hal Siegfried aber auch die am Gold hangende Menſchheit geheilt. Der vollkom⸗ men reine Menſch kritt in der Verbindung Sieg ⸗ frieds mit Brünnhilde zubage. Der ungeſtüme junge Gökterſproß ſtürmt den Brünnhildefelſen hinan, zerſpelll Wokans morſchen Herrſchaftsſpeer. Auch Brünnhilde, die er wachgeküßt, iſt eine ab⸗ trünnige Götierkochker, ſie neigt ſich, dem beſſeren Ich Wobans gehorchend in ceiner Weibesliebe Siegfried enigegen. Beide ſpringen über die Schranken des ihnen geſeßten Gebobes. Vom Zauberkrunk Gutrunens bekörk, kommk Siegfried ins Garn Hagens, freit um Brünnhilde für Gun⸗ ther und raubt den Ring. Brünnhilde erkennk den Raub, der Tod Siegfrieds iſt gewiß. Skerbend ſieht Siegfried die Nebel ſeines Be⸗ wußtſeins ſchwinden, er kehrk teuig zu Brünn⸗ hilde zurück. Brünnhilde ihrerſeits durchſchaut die Ränke und Schlingen, in denen Siegfried gefan⸗ gen war. Sie beugt ſich der ſittlichen Nolwendig ⸗ keit und gibt den Rheintöchtern den Ring zurück, henkſühnt ſo die Gölterſchuld. Sie———* die Brandfackel in den Scheiterhaufen, der ſie und Siegfried aufnimmt, ein leuchtendes Denkmal des neuen Weltgeboles der Liebe aufrichkend. Der Atem des Schopenhauerſchen Denkens, dem die Kunſt Erlöſerkraft vom unſeligen Lebenswillen überhaupk war, iſt bei dieſer großarkigen Willens⸗ einkehr und Umkehr deuklich vernehmbar. Im Garkenhaus der Weſendonks, wo Maihildens Genius inmikten anregendſter Geſelligkeit zum un⸗ endlich Liebesroman für Wagner wird, ward „Triſtan und Iſolde“ enkworfen. Iſolde iſt Triſtan urgeſetzlich zube ſtimmt. Daß Triſtan ſie für Marke freien muß, ergibt die großen Mißverſtändniſſe innerhalb der Weltogik und Natusbeſtimmung, der Tod dͤurch Liebesnot iſt unvermeidlich. Für die Beurbelnung S◻ Lebenswillen ſfeuert 0 on 3* 95 5 ——————————— Jahren hat Wagnec in Wien ſein Werk erlebt. Die Revolulionswirren, die Flucht nach der Schweiz liegen dazwiſchen, Wandlungen des Mei⸗ ſters nach neuen Wollens⸗ und Geſtaltungszielen. Den Revolutionär Wagner muß man als Künſtler nehmen. Er ſtreitet wider Egoismus, Ungerech⸗ kigkeit, undeulſchen Geiſt, Geldgier, Kapilalismus. Ihm ſchwebt eine geſellſchaftliche Regeneralion größten Stiles vor. Das enbehrende, verſklavende „bleiche Melball“ herrſcht. Wagner haßt„die Ab⸗ geſchmacklheik und Sündhaftigkeit des Kommunis⸗ mus“, ſelbſt der Gedanke einer Republit iſt ihm nur möglich, wenn ein dem Inſtinkt der echben germaniſchen Raſſe enlſprechender königlicher Führer da iſt. Wagner wicd Thealer⸗ und Or⸗ cheſterreformer. Der Mylhus wird ihm zum„Ge⸗ dicht einer gemeinſamen Lebensauffaſſung“. Der leuchlendſte Verbreter ſolcher urkümlich, naiv gro⸗ ßen Reinmenſchlichkeit iſt Siegfried! Siegfried in der nordiſchen Faſſung der EGoda! Der Mythus weitet ſich im volksgeheiliglen Kunflbezirk Wagners zur Prophelie einec alle er⸗ löſenden Wellanſchauung. Siegfried iſt der wahrhaft freie, ſaßungsloſe Nakurmenſch und Held. Elemenbar und gewalkig zſt ſeine Handlung, einfach und heldiſch enkſcheidend ſeine ſeeliſche Wirklich⸗ keit, unendlich reich ſeine muſikaliſche Deulung, geſanglich wie orcheſtral. Das Letzte an Verkün⸗ dung wäce dem Wort verwehrk, erſt der Tempel⸗ weihe des Tons enkſchleierk ſich vorbehalklos das Menſchenherz. Die geiſtigen Flügel für ſolchem Ideenraum ſpannkräftig zu halken, hak Feuerbachs philoſophiſche Lehre weſenklich milbewirkk. Aus Wagners Proſaſchrift ſei hier ein programmaki⸗ ſches Wock angeführk: Sklavenjoche des allgemeinen Handwerkerkums und ſeiner bleichen Geldſeele wollen wir uns zum freien künſtleriſchen Memſchenkum mit ſeiner ſtrahlenden Weltſeele aufſchwingen, aus mühſelig beladenen Tagelöhnern der Induſtrie wollen wir alle zu ſchönen, ſtarken Menſchen werden, denen die Welt gehört als eine ewige unverſiegbare Quelle höchſten künſtleriſchen Genuſſes.„Die ſen völkiſchen Eros, dieſen Höhenkrieb, dieſe Gemein⸗ ſchaftsläuterung ſoll die Kunſt ſinnbildtief darſtel⸗ len.“ Kunſt iſt für Wagner heilige Aufgabe,„le⸗ bendig dargeſtellte Religion“. Das Werk bringt alles das zum Ausdruck und zur Formung, was in des Volksgeiſts Tiefe ſchlummert. Der rſtnf folgendes Wort eimmal bei:„Ganz analog dieſer Auffaſſung gelange ich aber mit größter Beſtimmt⸗ heit dazu, in der Liebe die Möglichkeit nachzu⸗ weiſen, bis zu jener Erhebung über den indivi⸗ duellen Lebenskrieb zu gelangen, wo nach gänz⸗ licher Bewälligung dieſes, der Gatlungswille zum vollen Bewußtſein kommt, was auf dieſer Höhe dann nolwendig gleichbedeulend mit vollkommener Beruhigung iſt.“ Liebe ſchafft Weſenseinheit im Urgrunde alles Geſchöpflichen, die einzelnen Wil⸗ len ſind dem Wellwillen zuliebe gebrochen. Tod allein erlöſt, er löſcht alles Sonderſein aus, er ſtößk die Pforte zur Glückſeligkeit auf. Liebe kann es nur im abſolut überirdiſchen Sinne geben, die Welt muß vocher überwunden ſein. Seelem⸗ frieden gibt es nur im abſoluten Weltengrunde allen Seins. Die Tobalität und Polarität des Le⸗ bensgefühls verlangbe nunmehr ein humorvoll ein⸗ bezogenes Sakyrſpiel, wozu die Marienbader Skizze den Auflakt gibt. „Die Meiſterſinger von Nürnberg“ Hans Sachſens Entſagungsmoliv iſt die welt⸗ weiſe, gükige und innig ſchmerzliche Seelenoffen⸗ bacung einer Altersreſignation. Sachs hat eine verſchwiegene, kapfer niedergekämpfte Neigung zu Eva, nur die Muſik Wagners weiß um dieſe Nei⸗ gung, ſie ſtirbk bevor ſie Wort werden könnke. Sachſens Wahngebilde zerfließt, wie Wag ꝛers Wahn vor Malhildens Herz. Ein Tizianiſches Marienbildnis ſoll das Enkſchwinden dieſer Hoff ⸗ nung ſeheriſch entzündet haben. Es gilt hier bei Sachs, die Notwendigkeit des Schickſals lapfer ohne Groll zu bejahen, ſo wie für Nießſche die Schickſalsliebe der höchſte Gipfel menſchlicher Freiheit iſt. Sachſens„Humor“ weiß um dieſe Spannungsbreite des Daſeins. Herzensbakt und Duldung machen ihn zum alleinigen Miktler zwi⸗ ſchen Skolzingſcher Genialitätswillkür und dem Zwang zünftiger Regel. Er verachlet alles un⸗ deulſch Welſche, liebt ſeine Mutleoſprache über alles, lehrt Ehrfurcht vor den deubſchen Meiſtern und bannt ſo erſt gule Geiſter! Auch der Freiſte muß ſich ein Geſetz geben. Sachs iſt in dieſer Wellgüte, die aus ſchweren eigenen Kämpfen ver⸗ Klärk aufſteigt, dem alles umfaſſenden und mit An⸗ keilnahme durchkränkenden Herzen die liebenswer⸗ keſte Geſtalt der deulſchen Bühne. Die Meiſter⸗ ſinger ſind das Lieblingswerk der deutſchen Na⸗ tion: ihr Beſtes kritt ihr ſpiegelrein enbgegen. Der Unraſt der Konzerkceiſen ſeßt der Ruf des jungen und genialen Bayernkönigs ein Ende, ſeine Freundſchaft ſchuf Bayreuth mit der deutkſchen Feſtſpielſtätte. 1868 umjubelt München die Mei⸗ ſterſinger. Coſima wiro— Gattin. Wag⸗ den Kallermorſch. Matbüde lbet den Pokeiat jcheaht 157i ————— 5 — 5 23 3 5 4 3 — „Aus dem enkehrenden Wagnervereine entſtehen allerorts. 1872 geht Wagner auf immer nach Bayreukh. Seine innere Linie iſt jetzt ganz klar: der„dichteriſche Prieſter ſpricht die volle Wahrheit über die Wellenkragil aus“. Aus dem„Blute Chriſti“ kommt Erneuerung, bas Chriſtentum iſt ihm Religion des Mitleids, die ſozialiſtiſche Funkkion des reinen Herzens: „Durch Milleid wiſfend der reine Tor, harre ſein. 4 den ich erkor.“ Dieſe Derkündung Parſifals enthält Wagners Glaubenskern. Amforbas, dem Gralskönig, gilt dieſe Evretlkung vom Siechlum. Das Drama verdankt ſeine Eniſtehung dem Kar⸗ freilagszauber des Jahres 1857. Wagners Leit⸗ gedanken der vollkommenen Reinheit und des Mitleids bauen als Grunoͤpfeiler die geiſtige Trag⸗ krafkt des Weches. Die ſakvamenbale Weihe der chriſtlichen Mythen zog frühe in den Gralsgedan- ken ein. Es gibt eine Religion Parſtfals, die mehr überkonfeſſioneller Ralur iſt und ſich dem Dies⸗ ſeits zuwendet, ohne deshalb an innerer Kraft und religiöſer Würde logend ebwas einzubüßen. Alles Religiöſe iſt hier in höherer Weiſe zuſammenge · faßt und zum Evlebnis gebracht. Die Gralshüter ſind akkiwe Sbreiler, ſchaffen den Sieg des Guten und helfen jeder verfolgten Kreatuc. Gral iſt Abbild des Mitleids, er fing einſt das Blut Chriſti auf, das unſchuldige Blut enkfühnk die Menſch⸗ heit. Die Ritter der Gralsburg Monſalvat ſpei⸗ ſen aus dieſem Wundergefäß im Sinne des Abend⸗ mahls. Klingſor, der ſich ſelbſt aus verfehller Le⸗ bensbahn und unerfülller Gralsſuche enkmanale, ſchuf ein Zauberſchloß als Stätbe ewiger Lüſtern⸗ heit und ſinnlicher Verführung. Kundry, die Gvalsbotin, iſt auch hier als Teufelsweſen lätig, Klingſors alken Haß durch verführle Ritter zu ſtillen. Wagner hat zwei Welten damit in Gegen⸗ ſatz gebracht. Jene Gralshüter wiſſen ariſch⸗edel um das Leidensopfer und die Größe des Verzichks, dieſe Klingſoropfer ſind ſe miliſch⸗mauriſch und ſchwelgen üppig in Unmoral und Herrſchgier. Am⸗ fortas unterlag Kundry. Sein heiliger Speer iſt in Händen Klingſors. Der Tod brennt in ihm, die Wunde ſchmerzt, aber der Goal verlängerk ſein Daſein. Parſifal kommk in Klingſors Reich. Kun⸗ oͤry heuchelk mükterliche Bokſchaft und will den buhleriſchen Sündenkuß auf die Lippen des Rei⸗ nen poeſſen. Parſifal erkennk in furchlbarſtem Slaunen Amforbas' Wunde, er iſt wiſſend gewor⸗ den,„well-hellſüchlig“, aber auch wellübe rwindend. Klingſor ſchleudert die Lanze nach ihm, ſiehe, über ihm bleibt ſie ſchwebend haften, ohne zu verwun⸗ den. Die Religion der Selbſterlöſung des Reinen iſt in wunderſam ergreifender Handlung Wahr⸗ heit geworden vor unſeren Augen. Sie iſt ewige Aufgabe für jeden Einzelnen. Hier liegt der Hork des Bühnenweihefeſtſpiels. Der Speer Parſifals führk zur Heilung und Erlöſung an Amfortas. Kun⸗ dry verlierk ihre dämoniſche Natur. Die Menſch- heit hat ihr Leiden erkannk. Kullurell, raſſiſch, ekhiſch und religiös glüht Wagners deulſche Zu⸗ kunftsforderung auf. Wir müſſen ihm danhbar huldigen für ſeinen Glauben an Deukſchlands Wie⸗ dergeburk. Sein Mylhus ſteigt aus dem Born der Volksſeele, aus ſeiner reinen Gemeinſchafts⸗ ſchöpfung erſchaut das Volk ſeine ewig wahren Züge und menſchliche Größe, ſeine Ueberwindung der Lebenskoagik. Wagner iſt Mittler des beſten Volksbeſitzes an das Volk. Geſtalteler deulſcher Vollsgeiſt iſt ſeines Wellbildes unverlöſchlicher Weſenskern. H. S. 1* In den nächſten Tagen ſpricht Herr Stadt⸗ bibliokhekar Zink im Kampfbund für deulſche Kultur über: Richard Wagner und die Poeſi e ſeiner Muſikdramen“ mit Lichtbildern nach Gemälden des Bay⸗ reukher Malers Ferdinand Ws Der Staak iſt nicht die 5ſe wirkſchaftlicher Konkrahenken in einem be⸗ ſtimmkt umgrenzkten Lebensraum zur Erfüllung wirkſchaftlicher Aufgaben, ſondern die Orga⸗ niſakion einer Gemeinſchaft phyſiſch und ſee · liſch gleicher Lebeweſen zur beſſeren Ermög⸗ lichung der Forlerhallung ihrer Ark ſowie der Erreichung des dieſer von der Vorſehung vor- gezeichnelen Zieles ihres 4 dolf Hikler. Um vom Juden gehaßt zu werden, iſt es nicht nölig, daß man ihn bekämpft, ſondern es 235 ſchon ſein dolf Hi kler. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann Verantwortlich ür Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B Seeger⸗Kelbe: für Badiſche Po⸗ witit, Gemeindepoliti! B⸗wegungsteil und Stadt Mannbeim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer: für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K Ott in Mannheim.) Sprechſumden der Rebaktion: tash 16—10 uir. Drucherei Winter. Holdelberg. Geſch Betre „Wor At den 2 und 1 peran ren, 0 on ſpricht Aus Seiken Preſſe ſchärff funk hierfü rechk: bedau⸗ werde 8 aan 2 geht e innere Prieſter entragik euerung, Mitle ids, ens: us, dem diechhum. em Kar⸗ rs Leil⸗ nd des re Trag- eihe der lsgedan- die mehr m Dies⸗ raft und .Alles mmenge · alshũter s Guten Brgl iſt it⸗Chriſti Menſch · vat ſpei⸗ Abend⸗ zlter Le⸗ tmannke, Lüſtern⸗ ry, die en lätig, zütler zu Gegen. riſch·edel Zerzichts, ſch und ſer, Am⸗ Speer iſt ihm, die des Rei⸗ lbarſtem gewor⸗ windend. he, über verwun- Reinen Wahr⸗- iſt ewige der Hork Parſifals as. Kun⸗ Menſch- raſſiſch, ſche Zu⸗ dankbar ds Wie⸗ m Born inſchafts- wahren windung s beſten deulſcher öſchlicher H. S. Stadt⸗ deulſche einer Bay⸗ nfaſſung em be⸗ rfüllung Orga⸗ nd ſee⸗ Ermög⸗ wie der ing vor- kler. „ iſt es ſondern tler. —— ir Außen⸗ diſche Po⸗ herg“ und Anzeigen K Ott in 19 Ußr. Samskag, den 11. Februar 1933 Rund um die Sergotraſae Noch einmal: „Adolf Hiller iſt Reichskanzler“. Am Tage nach der Ernennung unſeres Führers Adolf Hikler zum Kanzler des deuk⸗ ſchen Reiches erſchien im„Weinheimer An⸗ zeiger“ ein Eingeſandt, auf das wir dem un⸗ kerzeichneken„Mieker“ im„Weinheimer An⸗ zeiger“ und im„Hakenkreuzbanner“ bereits Ankwork gaben. Wir waren uns von vorn⸗ herein darüber im klaren, daß eine Ankwork des Mieters nicht erfolgen würde. Am 2. 2. erſchien nun im„W..“ ein weiteres Ein⸗ geſandk in der gleichen Sache, von einem Herrn-ß. unkerzeichnek, in dem uns Hoch⸗ nãſigkeit und— ſowie Unſachlichkeit vorgeworfen wurde. ir können nun mit dem beſten Willen nichk feſtſtellen, daß das Eingeſandk des Herrn-h. ſachlich gehalten war. Es enkhält genau ſo ſpitzfindig umzuk⸗ kerte Unverſchämkheiten, wie das des Herrn „Mieters“ vom 31. 1. ds. Js. Wir ſtreiten uns mik beiden Herren nichk! Der Herr ⸗ßz behaup⸗ kek, er ſei mit dem Einſender des erſten Ein⸗ geſandts nichk idenkiſch. Das glauben wir ihm gerne! Wir haben aber berechliglen Grund zur Annahme, daß beide Herren Einſender, Valer und Sohn, unker einem Dache wohnen. Wer Krikik an der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung üben will, mag dies kun. Er kue es aber in einer anſtändigen Form und bringe den Mut auf, die Kritik auch mit ſeinem Na⸗ men zu decken. Wer aber wie die beiden Her⸗ ren Einſender, aus dem Hinkerhalt Angriffe gegen die nalionalſozialiſtiſche Bewegung und ihren Führer unkernimmk, dem werden wir auch in Zukunft auf die Finger klopfen. Die beiden in Frage kommenden Herren haben auf jeden Fall von einer Zinsfron noch nichks eſpürk und daher auch nichk das Recht, die ähigkeiten unſeres Führers Adolf Hitler ſchon am erſten Tag ſeiner Amtskäkigkeit als —— des deukſchen Reiches in Zweifel zu ziehen. Bei weiteren Anrempelungen werden wir ohne jede Rückſicht die RNamen der Herren Einſender der Weinheimer Oeffenklichkeit be⸗ kannk geben.— Der nächſte Nazifreſſer, bittel Auf herhören in 8 Tagen Heil Hitler! 1* 1* 1+* Vom Südfunt Worũber man in Amerika ſprichll Es iſt bekannk, welch ungeheure Erbitte · rung der füdiſche Dreh des Südfunk(unter der 33 des ſchwarzen Herrn Vögele) an⸗ läßlich der Unterbrechung der Ueberkragung aus New⸗Vork ausgelöſt hak. Der Jufall läßt uns ein Schreiben an den Gau Nordbaden und Rordwürttemberg des Oberdeutſchen unkverbands e. B. auf den Tiſch fliegen. 5 lautet wie folgt: Heinrich Hölzchen, WodbobenKordvürtienbe aden⸗Nordwürttemberg“ des Hoͤerdentſchen Funkverbandes e. V. Weinheim an der Bergſtraße. 4˙ Weinheim, den 5. Februar 1933. Fichteſtraße 34 en Süddeutſchen Rundfunk, „Südfunk“ Skukkgark. Geſch. Z. 9/33 A. Bekreff: Abbruch der Uebertragung „Worüber man in Amerika ſpricht“. Aufgrund der vielen Anfragen, die von den Mikgliedern des Funkvereins Weinheim und Umgebung, ſowie von den einzelnen Ver⸗ einen im Gau Nordbaden und Nordwürkkem⸗ berg“ an mich gerichkek wurden, ſehe ich mich peranlaßt, die Frage an den Südfunk zu rich⸗ 'en, aus welchem Grunde die Ueberkragung bon Kurk'ſell„Worüber man in Amerika ſpricht“ bei der Hälfte abgebrochen wurde. Aus allen Teilen meines Gaues wird von Seiten der Rundfunkhörer, ſowie auch in der Preſſe gegen den Abbruch der Ueberkragung ſchärfſter Prokeſt eingelegt, zumal es der Süd⸗ funk nicht einmal für nökig hielt einen Grund hierfür anzngeben, was wohl nichk mehr wie rechk und biſig geweſen wäre. Es iſt wirklich bedauerlich, wenn erſt darauf hingewieſen werden muß, daß es der Südfunk ſeinen Hö⸗ laßt gegenüber ſehr an Höflichkeit fehlen äßt. An d Um auf die vielen Anfragen, ſowie auch auf die Zeitungsarkikel entſprechend ankwor⸗ ten zu können, bitte ich den Südfunk ebenſo höflich wie dringend, mir umgehend eine klare und einwandfreie Antwork, weshalb die frag⸗ liche Ueberkragung abgebrochen wurde, zukom⸗ men zu laſſen. Außerdem wird von allen Seiten verlangk, die Ueberkragung in aller Kürze und zwar ungekürzt, zu wiederholen. Auch hlerwegen bitte ich um Ihre Siellung⸗ ſeitens unſerer Fraktion ließen es ihm ral⸗ werden ſolle, ſei nur eine Halbheit und unzu⸗ nahme. Mir alle weiteren Schritte vorbehal⸗ kend zeichne ich mit vorzüglicher Hochachtung: Funkverein Weinheim und Umgebung: Oberdeukſcher Funkverband e. V. Gau Nordbaden u. Nordwürktemberg gez. Hölzchen I. Vorſitzender u. Gauleiter. Soweik das Schreiben ſelbſt! Ob eine Ank⸗ work inzwiſchen vom Südfunk eingelaufen iſt, nützen, ſolange nicht auch im Stukkgarker Rund⸗ funk ausgemiſtet wird. Am vergangenen Monkag wäre in der Weinheimer Feſthalle Gelegenheit geweſen, in aller Oeffenklichkeit gegen eine derarkige Behandlung der Rund⸗ funkhörer zu prokeſtieren. Wir haben nichks von etwas derarkigem gehört. Papierne Pro⸗ keſte helfen hier nicht mehr. Aus dem Kotenstanlvad Der neuernannke Blockwark der Zelle 13 im Skahlbad legt Wert auf folgende Feſtſtel⸗ lung:„In der letzten Ausgabe des„Roken Echo“, der ſogenannken Weinheimer Orkszei⸗ kung der Kpo wird unker Ueberkritte im Stahlbad behaupkek, einer der Uebergekrekenen habe Am Dienskag dieſer Woche kagke der Weinheimer Bürgerausſchuß. Anweſend wa⸗ ren 66 Mitglieder; der Oberbürgermeiſter ſtellte damit die Beſchlußfähigkeit des Hau⸗ ſes feſt. Zur Ausſprache ſtand unter Punkk 1, die Aufnahme von Darlehen in Höhe von rund 340 000 Mark zur Arbeitbeſchaffung im Rahmen des Arbeiksbeſchaffungsprogramms in folgendem Umfange: Weſchnitzarmes. 2. Vollendung der Wachenbergſtraße. 3. Abwaſſerreinigung u. Verbeſſerung der der Stkadt Weinheim 1. Banab⸗ nikt. 4. Herſtellung eines Aſphaltbelags in der Haupkſtraße. 5. Bewäſſerung der unkeren Neuwieſen des Gewannes Kuhweid⸗Mittelloch und des Gewannes Altau. Stadtverordneter Pg. 3 ergriff als erſter das Wort und betonke daß das hier vorgelegte Arbeitsprogramm Gelegenheit bie⸗ ke, einer Reihe von Erwerbsloſen und Aus⸗ ſtenerken Verdienſt zu geben. Es handle ſich hier um Arbeiten, die ſeitens der Stadk doch hätten demnächſt in e un genommen werden müſſen. Die Vorlage finde daher die —.——— der nationalſoziallſtiſchen Rak ⸗ ausfraktion. Die Sprecher der übrigen Par⸗ keien erkennen die Berechtigung der Vorlage im weſenklichen an. Der Kommnuniſt Arz bleibt einmal verhältnismäßig ſachlich, ſowelk man von Sachlichkeik der Kpo⸗Sprecher bel den Bürgerausſchußſitzungen überhaupk ſpre⸗ chen kann. Die Leier von der Herrlichkeit Sowfel-ZJudäas, hat er diesmal nicht geſchla ⸗ en. Auch ſeine Frakkion ſtimmte der Vor ⸗ age zu. Der Spo-⸗Stadtverordnete Fiſcher bemängelte das vorgelegte Programm, zumal jetzt Männer am Ruder ſeien, die doch immer Arbeit und Brok verſprochen hätten. Zurufe ſam erſcheinen, den Schnabel zu halten. Sein Genoſſe Stadtrat Jöſt ſang das alte Lied vom Schwimmbad. Der Bürgerverein wollte die Annahme der von der Herausnahme des Koſtenanteils„Wachenbergweg“ ab⸗ hängig machen. Die Vorlage wurde alsdann bei der Abſtimmung von allen gegen die fünf Skimmen des Bürgervereins angenommen. 1* Etwas angeregter wurde die Ausſprache bei Punkt 2 der Tagesordnung, mit dem um Genehmigung zur Aufnahme eines Darlehens von 30 000 Mark für die Schaffung einer Rand⸗ ſiedlung im Gorxheimerkal nachgeſucht wurde. Das hierzu ins Auge ge⸗ faßte Gelände ſollte im Wege des Tauſchs ſeitens der Stadtverwalt bereit geſtellt wer⸗ den. Die Firma Freudenberg ſollte das Sied⸗ lungsgelände im Gorrh⸗—erfal zur Verfü⸗ gung ſtellen und hier Holzlagerplatz der früheren Badenia idktiſches Eigen⸗ kum erhalken. Pg. Sto. Seutel erklärk na⸗ mens der nakionalſozialiſtiſchen Frakkion, daß die Vorlage ſeitens der Nakionalſozialiſten ab⸗ gelehnk würde. Er führke aus, daß wir Na⸗ tionalſozlaliſten uns unker einer Siedlung ek⸗ was anderes vorſtellen. Was hier geſchaffen reichend. Das nationalſozialiſtiſche Siedlungs! programm ſieht umfaſſendere Maßnahmen vor. Oer Siedler muß Haus, Hof, Stall und Scheu⸗ ne und vor allem Land haben, das ihm die Möglichkeit der Ernährung der Seinen in vollem Umfange gebe. Dieſe Vorausſetzungen wiſſen wir nichk. Die Prokeſte werden nichts 1. Die Generalreinigung des nördlichen — geäußerk, er ſei zu den Hitlern gegangen, weil er von den Kommuniſten und Sozialdemokra⸗ ten nichts gehabt habe. Dieſe Behauptung des „Roken Echo“ iſt eine aus Wut über die er⸗ folgten Ueberkritte aufgeſtellte niederkrächkige Lüge und Enkſtellung. Keiner der Uebergetre⸗ kenen hat eine derarkige Bemerkung gemacht. Aus innerer Ueberzeugung— nichk gekauft— wie dieſes Revolverblätkchen behaupket, er⸗ folgke der Einkritt in die Reihen der NS⸗ DAP. Als ehrliche Kämpfer ſind wir dork be⸗ grüßt und aufgenommen worden. Herr Mach⸗ wirth aber mag ſchreiben— Wahres oder Un⸗ wahres; wir werden kämpfen und nichk ra⸗ ſten! Der Anfang iſt gemacht! Heuke ſchon ſind wir ein brauner Block im roten Stahl⸗ bad. Das ganze Stahlbad aber muß unſer werden. Heil Hitler!“ Die Wut der roten Meute im Stahlbad, die keine Grenzen kennk, machte ſich in ver⸗ ſchiedenen Heldentaten Luft. So wurde in den leßten Tagen die Frau eines Pg. dork unten bewußklos geſchlagen. Ein Hitlerjunge in der Skahlbadſtraße, ſowie ein weiterer 8⸗ jähriger Junge, der ſeinen füngeren Bruder aus der Kinderſchule nach Hauſe brachte, wurden mißhandelt. Unſere Anhänger im Stahlbad werden aufs gemeinſte bedrohk. Wir warnen heute noch einmal; auch unſere Ge⸗ duld hat eine Grenze. 1* Vom Weinheimer Bürsgerausſchuß Vorlage grundſätzlich ab. Auch der Gelände⸗ kauſch könne nicht befriedigen.— Der Spoh⸗ Stkadtrat Jöſt, der früher einmal behaupiete, die Siedlungen ſollen nur geſchaffen werden, um die Löhne der Siedler in der Induſtrie zu drücken, empfiehlt heute warm die Annahme der Vorlage. Auch der Demokrat Falk ſingt ein hohes Lied dem Siedlungsgedanken. Wenn er dann weiter etwas ſpöktiſch erklärt, die Leute, die heute die Vorlage ablehnen woll⸗ ken, häkten noch keine Siedlungen geſehen, ſo dürfte er ſich irren. Herr Falk hat auf ſeinen von ihm angeführten Reiſen nach Berlin und Görlitz ſicherlich andere Siedlungen zu Geſicht bekommen, als die hier in Weinheim ge⸗ Weinheim früher zu kener gebauk, kann uns nichk kreffen, gerade er und ſeine Freunde Bautken führend beteiligt. Der kommuniſtlſche Stv. Arz ftimmt der Vorlage zu und polemi⸗ ſtert, wie Stadtrat Jöſt gegen die NS-rak ⸗ kion. Stadtverordneter Pg. Beutel erklärt nochmals, daß die Ablehnung der Vorlage ſich nicht gegen die Perſon der in Ausſicht genommenen Siedler richte, ſondern daß ſie aus den bereits dargelegten Gründen erfolge. * vor der Abſtimmung zu verlaſſen. Nach einen Ausführungen verläßt unſere Frak⸗ kion, ſowie die Stadtverordneten des Bürger⸗ vereins den Sitzungsſaal. Der Oberbürger⸗ meiſter ſtellt die Beſchlußunfähigkeit des BA. planten. Der Vorwurf, man habe hier in 35, 637, 638,„ 64 3 5„ annholz, waren bei der Beſchlußfaſſung über dieſe 90 281 2 bis149, Er forderte die Fraktion auf, den Sitzungs⸗ feſt und ſchloß die Sitzung. Inwieweit die Bekräge für die Arbeiken laut Vorlage 1 vom Reich genehmigt werden können, bleibt ab⸗ zuwarken. Die Frage der Siedlung aber, wird, in der hier geplanken Form, immer wieder Ablehnung finden. Auch wenn man uns ſei⸗ kens der„ſogenannken Arbeiterverkreier“ im Bürgerausſchuß„Verrak am ſchaffenden Volk“ vorwerfen wird. Konzerk des Ausbildungsbalaillon 1 des JR. 14 Donaueſchingen in Weinheim. Durch das Reichswehr⸗Konzerk morgen Sonnkag, nachmiktags, 4 Uhr, in der Feſthalle „Pfälzer Hof“ iſt jedermann die Möglichkeit gegeben, wieder einmal gute Militärmuſtk in einem Sonderkonzerk zu hören. Die Reichs⸗ wehrkapelle des A. Btl. des JR. 14 Donan ⸗ eſchingen iſt z. Zt. auf einer Konzerkreiſe be⸗ griffen, und wird im Anſchluß an das hie⸗ ſige Konzerk abends in Mannheim ſpielen. Bei den außerordenklich niedrigen Einkritts⸗ preiſen verſäumk hoffenklich niemand die Ge⸗ legenheit, die Reichswehrkapelle zu hören. Der Vorverkauf für das Reichswehrkonzerk iſt in vollem Gange. Amti. Bekanntmachungen Lieferung von Dickrüben. Die Stadt vergibk die Lieferung von 150 Zenkner Dickrüben, frei Farrenſta Angebote auf die Lleferung ſind bis Diens⸗ tag, den 14. ds. Mts., nachm. 5 Uhr, im Der⸗ Schloß, Iimmer 15, abhgn⸗ geben. Weinheim, den 9. Februar 1988, Der Oberbürgermeiſter. * Nuß⸗ und Brennholzverſteigern Die Stadt läßt am Dienskag, den 14. bruar 1933, nachmittags 4½ Uhr, im Saal der Wirtſchaft„Zur Burg Windeck“(Muallet) aus den ſtädt. Waldungen öͤffenklich verſtelgern: 121 Sier Scheit⸗ und gelholz, darunker 20 Nutzſter und zwar Weitewald 5 1. Los Nr. 78—82, Schlag 3, Los Ar. 255. Schlag 4, Los Nr. 277, 289, 298, 372—374, 406 und 412, Schlag 5, Los 211, 212, Bannwald Schiag jo,-Los Ar. 480, Schlag 14. 24 Ar. 2, Los 281, Abt, 3, Los Tr. 11—25(51 ſcheitholz), Hirſchkopf, Schlag 200, Los Schlag 19, Schlag 200.—220 Los Wellen und zware hettewatd Schlag 1, Los 32—39, 84—86, Schlag 2, Los 155, Schlag 3, Los 215—220, Schlag 4, Los 235, 250, 303, Bannwald, Schlag 8, Los 466 bis 469, Schlag 10, Los 369.—380, Schlag 12. Los 400—405, Bannholz, Abt. 2, Los 406 bis 449, Hirſchkopf, Schlag 19, Los 186, 197, 198, 1225157 Schiag 24, Los TNtr, 148, 154, 156 u ree Auskunft erkeilen die Forſtwarke. Veinbeln, den 9. Februar 1933. Bi. Sie unterscheidet: entzogen wird. Kaffee Hag bietet dop feines Aroma, Wirde e gut wäre? 50 5 ſeien hier nicht gegeben und aus dieſen Er⸗ wägungen heraus lehne ſeine Fraktion die Der Oberbürgermeiſter. in⸗ wſenſchaß dom Kaffee l. Die Mrkungen der aromalischen Sloffe, d. h. der Rösl- produlæle.dĩe bedingen Geschmack und Aroma und hängen ab von der Wahl der Kaffeequalitäten. Z. Die Wirleungen auf das Zentralnervensystem, das Here und die Nieren.Sie werden hervorgerufen durch das ſoffein, aie werden ausgeschallet, wenn das loffein pelte Gewähr⸗ 1. Für beste dualität, vollendelen eschmack und 2. für talsächliche Entaiehung des loffeins auf Grund 26 jähriger Erfahrung. ür in 39 Iändern der Welt von millionen Menſchen getrunken werdein, wenn er nidi Hätten 30 b00 Arzie ſich lobend über Kaffae Hag ſchriftlich geäußert, wenn er nicht ſo geſund väne? Samstag, 11. Februar 1933 ——— eh iieee Die Of Mmanimeuntenntetteſer —————— 0— 0 0 — 2— 14 7 n nuunnnnung iüder 35 3— 5 d uninunnum on 1 Hortfedung »Cäſar Monti legte dem Mafor ſchwer die Hand auf die Schulter: „eErkläre, was du damit ſagen willſt⸗, for⸗ derte er Porten in drohendem Ton auf. William hielt noch immer den Revolver des Majors in der Hand, die Mündung der Waffe war gegen die Bruſt des Offiziers gerichtet. Porten ſah ſich ſpöttiſch im Kreiſe um. „Man könnte glauben“, ſagte er langſam, „ühr fürchtet euch! Was geht es euch an, wenn ich meine eigene Anſicht über Novaro, Firmin Valaiſe,'Brien und Frijd Avermaet habe? Sie waren alle Brüber vom Blauen Mond', bis ſie eines Tages verſchwanden“ „Der Große Chef hat ſie mit Aufträgen nach Amerika geſandt“, ſagte Ortiz Echagüe. „So, dann iſt es eben ein ſeltener Zufall. daß bei Seotland Nard ſchon ſeit über einem 5 eine Belohnung von 500 Pfund für die Auffindung des Inſpektors Morris ausgeſetzt iſt. Seine Perſonalbeſchreibung paßt merk⸗ würdig genau auf'Brien.“ „Willſt du dir vielleicht dieſe Belohnung — ſchrie William mit einem tückiſchen „Ich denke nicht daran“, gab Porten gelaſſen zurück.„Aber ich habe keinen Grund, meine nſichten vor euch zu verſchweigen.“ „Manchmal iſt es nicht gut Charles, wenn man zuviel nachdenkt“, warf Echagüe ein. Franckenſtein ſprang mit einem Wutſchrei wieber aus ſeiner Ecke hervor: „Nehmt ihn feſt... macht Schluß mit ihm, bevor er uns alle perrät! Was glotzt ihr mich alle ſo dumm an? He, Monti, es iſt doch nicht das erſtemal, daß du... obder hat dir Philippa verboten, daß du Charles anrührſt?“ Er brach in höhniſches Gelächter aus.8 „Laßt meine Schweſter aus dem Spiel!“ Cäſars Stimme klang unſicher.„Ohne Befehl des Großen Cbefs“... du weißt doch 125 beſehle es!“ ziſchte der Bankier. Aber plötzlich verſtummte er. Mit einer blitzſchnellen Bewegung batte Porten die noch immer auf ſich gerichteie Waffe dem überraſch⸗ ten William aus der Hand geriſſen. „Ich werde ſelbſt dem Großen Chef' den Vorfall berichten“, ſagte der Major, der ſeine Kaltblütigkeit behalten hatte.„Aber wenn einer von euch vorher nur verſuchen ſollte, zas geringſte gegen mich zu unternehmen, dann wird er dieſe Unvorſichtigkeit teuer be⸗ zuhlen. Und nun verlaßt mein Zimmer!“ Wortlos gehorchten die Männer der Auf⸗ forderung. Als letzte ſchritt Philippa an Porten vorbei. Nachdem ſie ſich überzeugt hatte, daß niemand in Hörweite war, ſagte ſie leiſe: „Das war ſehr kühn von dir, Charles, wa⸗ rum haſt du das getan? Ich glaube, es war eine große Unklugheit!“ „Sie hätten mir nicht vorwerfen ſollen, daß ich ſie verraten will. Es war ein Zufall, daß mich der Prinz erkannt hat.“ Philippa packte Porten am Arm. „Sag mir, iſt es wahr, daß ſie jeden töten, der ihnen entgegenarbeitet?“ „Ja, Philippa.“ „Das Mäochen bewegte die Lippen, als woll⸗ te ſie noch etwas ſagen, aber ſie brachte vor Erregung kein Wort hervor. Philippa war aſchfahl im Geſicht, als ſie hinauswankte. m Eherne Worte „Freiherr vom Stein ſchrieb einſtmals an den Grafen Münſter, der glaubte, die alten dyna⸗ ſtiſchen Anſprüche Hannovers gegen ein Ueber⸗ gewicht Preußens in Deutſchland ſichern zu müſſen, in ehrlichem Zorn: „Es iſt mir leid, daß Euer Exzellenz in mir den Preußen vermuten und in ſich den Hannoveraner entdecken— ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutſchland, und da ich nach alter Verfaſſung nur ihm und keinem beſonderen Teile desſelben angehörte, ſo bin ich auch nur ihm und nicht einem Teile des⸗ ſelben von ganzem Herzen ergeben. Mir ſind die Dynaſtien in dieſem Augenblick großer Entwicklung vollkommen gleichgültig, es ſind bloß Werkzeuge; mein Wunſch iſt, daß Deutſchland groß und ſtark werde, um ſeine Selbſtändigkeit, Unabhängigkeit und Natio⸗ nalität wieberzuerlangen und beides in ſei⸗ ner Lage zwiſchen Frankreich und Rußland zu behaupten; das iſt das Intereſſe der Na⸗ tion und ganz Europas; es kann auf dem Wege alter zerfallener und verfaulter For⸗ men nicht erhalten werden.“ II. Zwei Stunden ſpäter waren ſämtliche im Schloß anweſenden Perſonen in einem großen Saal des erſten Stockwerkes verſammelt. Nichts deutete darauf hin, daß es noch vor kurzem zu einer gefährlichen Auseinander⸗ ſetzung gekommen war. Die hohen Fenſter des Raumes waren mit verſchiedenen Stoffen verhängt, in ein paar alten Lüſtern und Leuchtern ſteckten Kerzen, die den Saal nur teilweiſe erhellten. In der Mitte des Raumes ſtand eine lange Tafel. An der einen Seite ſaß der junge General, ihm gegenüber hatten die ſechs Män⸗ ner und Philippa Monti Platz genommen. Sie blickten erwartungsvoll oͤͤen Prinzen an, der ſich erhoben hatte. „Meine Freunde“, begann er, und ſeine Stimme zitterte ein wenig,„bevor wir unſere Unterſchrift auf das Papier ſetzen, das Joſe Ortiz Echagüe eben verleſen hat, will ich Sie alle nochmals daran erinnern, daß Sie im Begriffe ſind, ſich nach den in dieſem Lande in Geltung ſtehenden Geſetzen eines Staatsver⸗ brechens ſchuldig zu machen, das mit dem To⸗ de beſtraft werden kann. Haben Sie ſich dtes klar vor Augen gehalten?“ Echagüe ſtand ebenfalls auf und ſah den Ge⸗ neral feierlich an: „Hoheit, wir haben die Sache des Prinzen Karl Alexander zu der unſeren gemacht, wir wiſſen, um was es geht!“ „Um Tod und Leben, meine Freunde“, er⸗ widerte der Prinz, von der Feierlichkeit des Augenblicks ergriffen. Echagüe nahm eine Feber und reichte ſte Karl Alexander. Mit raſchem Zug ſetzte dieſer ſeine Unterſchrift auf ein Papier, das nur mit wenigen Zeilen bedeckt war. Dann unterſchrie⸗ ben die anderen, auch Philippa Monti. Der Prinz trat auf das Mädchen zu und küßte ihm die Hand. „Mögen Sie es nie bereuen, mein Fräu⸗ lein!“ „Auch Sie nicht, Hoheit“, gab ſie ebenſo ernſt zurück. Er war von dieſer Antwort etwas über⸗ raſcht, für die er gerade jetzt keine Erklärung fand. 3 Ortiz Echage hatte inzwiſchen einen ſchmar⸗ zen kleinen Kaſten auf den Tiſch geſtellt. „Was machen Sie da?“ fragte Karl Alexan⸗ der. „Der„Große Chef ſchreibt ein gewiſſes Ze⸗ remoniell vor, Hoheit“, entſchuldigte ſich der Spanier.„Wir dürfen uns darüber nicht hin⸗ wegſetzen.“ Der Prinz ſchien unangenehm berührt.„Jch halte das für lächerlich und überflüſſig, aber meine Meinung darüber iſt ja gewiß nicht maßgebend.“ Echagüe öffnete das Käſtchen, beſſen Wände wie Klappen zurückfielen. Auf einer weißen Samtunterlage ruhte aus blauem Kriſtallglas ein ſichelförmiger Mond. „Löſcht die Lichter aus!“ befahl der Spa⸗ nier. Plötzlich glühte der Mond auf und überzos die Geſichter der Anweſenden mit einem ge⸗ ſpenſterhaften Schein. „Sprecht mir den Eid nachl“ ſagte Echagl Doch Bill unterbrach ihn:„Es iſt ſehr un⸗ vorſichtig, daß wir alle hier ſind. Wenn du nichts dagegen haſt, Ortig, werde ich einen Kontrollgang machen.“— „Ich glaube haum, baß eine Störung zu be⸗ fürchten iſt, aber es iſt vielleicht beſſer ſo“, ſtimmte der Bankier zu. Bill ſchloß leiſe die Tür hinter ſich. Er blieb lauſchend ſtehen und hörte das dumpfe Gemurmel ſeiner Kameraden, die Ortiz gera⸗ de die Eidesformel nachſagten. „Fauler Zauberl“ brummte Bill mit einem verächtlichen Lächeln. Im Schein ſeiner Ta⸗ ſchenlkampe wanderte er laungſam durch das Schloß, immer ſehr vorſichtig, als erwarte er, jemandem zu begegnen.—7 CGortſetzung folgt). Famadans Liebeslod/— Um die Adria-⸗ Eine Frau wird gekauft Er war einer meiner treueſten Diener. Nie war mein Pferd ſo glatt geſtriegelt, nie mein Bett ſo weich geſchüttelt, als wenn Ramadan Ali es beſorgte. Kein Fleckchen an meiner Mauſerflinte. Meine Sachen lagen morgens wie die Soldaten ausgerichtet— das war Ali, die Perle des Barackenlagers auf meiner albaniſchen Bauſtelle. Es war kurz vor meiner Ablöſung, da glaubte ich zu bemerken, daß mein Von läſſi⸗ ger in der Arbeit wurde. Traurig döſte er in die pralle Sonne, bis ich ihn frug. Da kam's denn raus: Liebeskummer hatte der Junge. Und als das erſt raus war, ſprudelte er los: Ludia hieß die Schöne, die es ihm angetan, und der alte Ruſhid⸗Bey wollte ſich ſeine Vor⸗ nehmheit tüchtig bezahlen laſſen, wenn er ſeine Tochter ſchon einem Fremdendiener geben ſollte. Sie, die Schönſte im Städtchen, war ihm nicht unter 30 Napoleond'or feil, und neun hatte der arme Burſche ſchon für ſeine Liebe berappt, aber der Reſt ſtockte, und eiſenhart blieb der alte Bey. 30 Naps, kein Lek weniger, lieber ſolle ihm das Mädel ver⸗ faulen— bei Mohamed und ſeinem Barte. Da war nun guter Rat teuer. Eine Mords⸗ ſumme für ſo einen armen Kerl! Und über⸗ haupt der alte Ruſhid paßte mir gar nicht. Der verſoffene Fuchs ſchon nicht, aber auch der Ruf des Mädoͤchens war nicht der beſte. Zwölf Napoleons brachte ich ſchließlich bei der Firma durch, da der arme Liebhaber mich —————————————————————————————————————————————————————— Männer um Richard Wagner. Obere Reihe von links: Hans von Bülow(1830—1894), der berühmte Dirigent und begeiſterte Vorkämpfer Richard Wagners, erſter Gatte Coſimas; König Ludwig II. von Bayern(1845—1886), Wagners großer Mäzen; Hans Richter(1843—1916), einer der erſten großen Dirigenten in Bayreuth; untere Reihe von links: Franz Liſz(1811—1886), der große Klaviervirtuoſe und Komponiſt, Mittelpunkt des Muſikkreiſes um Richard Wag⸗ ner, Vater von Coſima Wagner; Albert Nie mann(1831—1917), der berühmte Tenor, einer der erſten und bedeutendſten Darſteller Wagnerſchen Rollen; Friedrich Nietz ſche (1844—1900), der große Philoſoph, als junger Baſeler Profeſſor Wagners Freund und Vorkämpfer, ſpäter ſein erbitterter Feind, doch dauerte, aber für den Reſt gab es keine Hilfe. mer, ſelbſt mein weißer Emir verdreckte— keine Kardätſche kam mehr dran. 5 Am erſten April kam dann die Bombe zum Platzen. Ich war nach draußen geritten, um die Löh⸗ nung zu überwachen, als der Lagermeiſter an⸗ gelaufen kam:„Der Ramadan iſt tot!“ Mein erſter Gedanke war: April! Aber dann: die Ludia. Der Kerl hatte ſich umge⸗ bracht. Ich aufs Motorrad und zurück. Mein guter Ali war in den Brunnen ge⸗ ſprungen, und nichts fruchtete. 30 Minuten pumpte ich an ihm— kein Lebenszeichen. Die halbe Stadt ſtand laut lamentierend um mich. Die Gemeindeärztin heulte laut. Erſchöpft und ganz in Schweiß richtete ich mich auf. Da fiel mein Blick auf Ruſhid⸗Beys verſoffenes Grinſen. Der alte Knabe mochte ſich freuen, daß die Anzahlung des armen Toten auf die Tochter nun verfallen und bdaß nun Platz war für einen neuen Handel. Da faßte mich der turor teutonicus, und vor Kommandant und Gericht ſchlug ich dem alten Lumpen in die Viſage. Die Erregung über die dem Bey angetane Schmach überſtieg weit das Mitleid für den Tod des armen Ramadan. Nur die Achtung, die ich als Deutſcher genoß, ſchützte mich vor ſofortiger Verhaftung.— Im Prozeß aber wurde ich auf Ruſhid Beys Klage verurteilt zu vier Tagen ſchweren und oͤrei Tagen leichten Kerker ſowie 60 Franken Buße als Schmerzensgeld für den allzu tüch⸗ tigen Schwiegervater. Nur meiner Unbeſcholtenheit, die mein Chef ſporenklirrend in unverfälſchtem Berliner Preußiſch dokumentierte, habe ich es zu ver⸗ danken, daß ich nicht vier Tage im Waſſer ſtehen mußte im albaniſchen Karzer— und die 60 Franken Buße, die Seine Herrlichkeit der Herr Bey doch nur verſoffen hätte, wurden echt orientaliſch auf die lange Bank geſchoben, da ich ſehr beſtimmt auf meine Freundſchaft mit Ahmed Zogu— ich hatte ihm an ſeiner Sommervilla in Durazzo geholfen— hinwies. Selbſt die Kleider meines toten Dieners, die der Schuft als Erbe ſeiner Tochter anfor⸗ derte, verweigerte ich ihm, da ich der Anſicht war, daß der Alte mit 336 Mark für ſein loſes Täubchen genug verdient hatte. Genug auf jeden Fall, um ſich drei gute Milchkühe zu kaufen. So war ich Zeuge gewordͤen eines beſonders kraſſen Falles von Frauenkauf, und ich hatte recht getan, mich auf Achmed Zogu zu be⸗ rufen, denn dem ganzen hohen Gericht wäre es dreckig ergangen, wenn der junge König non dem Liebeshandel gehört, und der hohe müſſen. Mein Blick fällt auf meinen treuen Ali, ſtolz im Fez, meinen Schimmel am Zaume haltend, und ich denke an jene neun Naps, die ſchuld waren an Ramadans Liebestod. Der gute Junge verkam mir ganz vor Kum⸗ Bey hätte ſein Sündengeld wieder rausrücken S Sggoggeasasz 886 58 3— 9383 82 8 8 Zir als geg die. fah drit der nack kun ler zent Pro hält Tei :4 mit weit dun zent Jah mit den; den. erſtr ganẽ dürf nicht werd 1932 Real eine ſchaf die f —** — weitere Herabſetzung(zunächſt zwar nur Stun⸗ Samstag, 11. Februar 1933 Der RKatgeber* Was iſi Einkommen im einne der Bürgerſleuerꝛ Zum Einkommen zählt bei Söhnen und »Töchtern die von den Eltern gewährte Koſt, Wohnung, Kleidung, Taſchengeld und ſonſtige geloͤwerte Vorteile. Die Sachbezüge an Koſt und Wohnung einſchließlich Heizung und Be⸗ leuchtung werden nach den bei der Lohnſteuer geltenden Richtſätzen des Finanzminiſters be⸗ wertet. Hiernach betragen dieſe Sachbezüge lohne Kleidung und Taſchengeldͤ) bei weibli⸗ chen Perſonen 25.— Mark monatlich 300 Mark jährlich, und bei männlichen Perſonen 40 Mark monatlich ⸗ 480 Mark jährlich. Die für 1932 geltende Bürgerſteuerfreigrenze von 500 Mark war demnach bei den Haus⸗ ſöhnen nahezu allein ſchon durch die Koſt und Wohnung erreicht. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß der noch fehlende Reſtbetrag von 20.— Mark allein ſchon durch einen Teil der Kleidung gedeckt wird, ſodaß bei der Bür⸗ gerſteuer 1932 die Steuerpflicht der Hausſöhne, die eine fremdoe Arbeitskraft erſetzen, bejaht werden muß. Anders verhält es ſich bei der Steuerpflicht der Töchter. Da bei ihnen bie Sachbezüge für Koſt und Wohnung nur mit 300 Mark jährlich zu bewerten waren, ſo fehlt ein Betrag von 200 Mark bis zur Ueberſchrei⸗ tung der Freigrenze. Hier entſteht nun die Frage, ob Kleidung und Taſchengeld den Wert von 200 Mark überſteigen. Iſt dies zu ver⸗ neinen, ſo darf keine Bürgerſteuer für 1932 er⸗ hoben werden, wenn der Einheitswert des Ver⸗ mögens 5000 Mark nicht überſteigt. Bei der Bürgerſtener 1933 ſind demgegen⸗ über wichtige Aenderungen eingetreten. Es iſt nicht nur der Fürſorgerichtſatz anſtelle der 500 Mark⸗Einkommensgrenze getreten, ſondern auch beſtimmt worden, daß die Sachbezüge nur mit der Hälfte des Wertes anzurechnen ſind. Dies gilt auch für Kleidung und Taſchengeld. Beiſpiel: Der Fürſorgerichtſatz in der Gemeinde X be⸗ trägt für einen Ledigen.— Mark pro Wo⸗ che. Die Bürgerſteuerfreigrenze beträgt dann für das Jahr 1933= 52& 6=2. 312.— RM. Das Einkommen einer Tochter beträgt: An Koſt und Wohnung 12* 25= 300 Mark, wird aber nur zur Hälfte angerechnet mitt 150.— RM. Es fehlen ſomit nocch. 1062.— RM. Da auch der Wert der Kleidung und des Ta⸗ ſchengeldes nur mit der Hälfte des Wertes an⸗ zurechnen iſt, ſo darf an Kleidung und Ta⸗ ſchengelb 2*& 162 324 Mark fährlich ge⸗ währt werden. Einen Kleidungsluxus von tern leiſten können, ſodaß im allgemeinen die Haustöchter von der Bürgerſteuer freigeſtellt werden müſſen. Iſt der Fürſorgerichtſatz we⸗ niger als.— Mark, ſo verringert ſich die Frei⸗ grenze ſelbſtverſtändlich entſprechend, während ſie ſich bei einem höheren Satz erhöht. Bei einem Sohn darf entſprechend der höhe⸗ ren Bewertung der Koſt und Wohnung bei einem Fürſorgerichtſatz von.— Mark der Wert des Taſchengeldes und der Kleidung 164.— Mark nicht überſteigen.(312— 240= 82* 2- 164 Mark). Bei einem Taſchengeld von.— Mark wöchentlich(was ſich Bauern⸗ familien heute nicht mehr leiſten können) wür⸗ de für Kleidung und ſonſtiges die Freigrenze überſchritten, während bei einem Taſchengeld von.— Mark pro Woche bei einfacher Klei⸗ Die Frage, welcher Schutz gegen Pfändun⸗ gen des Hausrates gegeben iſt, iſt immer bren⸗ nender geworden. Nachdem die Notverord⸗ nungen einen gewiſſen Schutz gegen Zwangs⸗ vollſtreckungen in Grundſtücke gewährt ha⸗ ben, verſuchen die Gläubiger, allen voran lei⸗ der ſehr häufig die Finanzämter, durch Pfän⸗ dungen beweglicher Gegenſtände ſoweit als ir⸗ gend möglich ihre Forderungen zu realiſieren. In letzter Zeit mehren ſich ſolche Verſuche, den Landwirten durch Pfändungen ihren Hausrat weitgehend zu entziehen, derart, daß es ange⸗ bracht erſcheint, einmal die vorhandenen ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen auf die Frage hin zu unterſuchen, welcher Schutz dem Landwirt ge⸗ gen derartige Pfändungen zuſteht. Trotz ihrer außerordentlichen praktiſchen Bedeutung iſt die Frage in der Rechtſprechung der oberen Ge⸗ richte ſowie in der einſchlägigen rechtswiſſen⸗ ſchaftlichen Literatur mit Ausnahme eines Fal⸗ les, auf den unten noch näher einzugehen ſein wird, ſo gut wie gar nicht behandelt. Ein gewiſſer Pfändungsſchutz für den Haus⸗ rat wird in den 88 811 Nr. 1 und 812 der Zi⸗ vilprozeßordnung gewährt. Dieſer Schutz reicht aber keineswegs aus. Es iſt daher nötig, nach anderen Schutzvorſchriften auf dem Gebiet der Mobiliar⸗Zwangsvollſtreckung zu ſuchen. Zunächſt kommt da§ 19 der Notverordnung vom 17. Januar d. J. über den Vollſtreckungs ⸗ ſchutz in Betracht. Dieſe Beſtimmung erklärt die Zwangsvollſtreckung wegen einer Gelodfor⸗ derung in Gegenſtände des beweglichen Ver⸗ 324.— Mark werden ſich heute nur wenige El⸗ Eins lohnende Arbeit. —— Zinsſorderungen nachprüfen! Es gibt augenblicklich kaum eine dankbarere »Aufgabe als die Nachprüfung von Steuer⸗ und Zinsforderungen. Viele Gläubiger tun ſo, als ob es nie eine Zinsſenkungsverordnung vegeben habe. Wir haben täglich Gelegenheit dies erneut feſtzuſtellen. Auf Grund dieſer Er⸗ fahrungen können wir jedem Landwirt nur den oͤringenden Rat geben: Prüft die eurer Glänbiger nach Zu beachten iſt zunächſt die Zinsſenkung nach der Veroroͤnung vom 8. Dezember 1931. Hier⸗ nach wird für Realkredite jeder Art mit Wir⸗ kung vom 1. Januar 1932 an, ein vereinbar⸗ ker Zinsfuß zwiſchen—8 Prozent auf 6 Pro⸗ zent herabgeſetzt. Bei einem Zinsfuß über 8 Prozent erfolgt eine Herabſetzung im Ver⸗ hältnis von:6. Der 12 Prozent überſteigende Teil des Zinsfußes wird im Verhältnis von :4 geſenkt. Beim landwirtſchaftlichen Realkredit erfolgte mit Wirkung vom 1. Oktober 1932 an eine dung) um 2 Prozent, jedoch nicht unter 4 Pro⸗ zent. Die hiernach für oͤie Dauer von zwei Jahren geſtundeten 2 Prozent Zinſen ſollen mit der Rückzahlung des Kapitals fällig wer⸗ den; Zinſeszinſen oͤürfen nicht verlangt wer⸗ den. Es wird jedoch eine geſetzliche Regelung erſtrebt, wonach die alſo geſtundeten Zinſen ganz geſtrichen werden. Eine ſolche Regelung dürfte zu erwarten ſein, wobei aber auch die nichtlandwirtſchaftlichen Schuldner berückſichtigt werden. Die Verordͤnung vom 27. September 1932 findet nur auf den landwirtſchaftlichen Realkredit Anwendung. Iſt die Forderung an einem Grundſtück geſichert, das teils landwirt⸗ rakter des belaſteten Grundſtücks, ſo kann die mögens, die im Falle der Zwangsverwaltung vom 27. September darnach zu beurteilen, ob der landwirtſchaftliche Zweck überwiegt. Es tritt alſo nicht etwa eine teilweiſe Zinsſen⸗ kung im Verhältnis zu dem landwirtſchaftlich genützten Teil des Grundſtücks ein. Dient ein belaſtetes Grundſtück überwiegend anderen als landwirtſchaftlichen Zwecken, ſo findet nur die Zinsſenkung vom 8. Dezember 1931, nicht aber auch die vom 27. September 1932 Anwendung. Entſteht Streit über den vorwiegenden Cha⸗ Entſcheidung des Amtsgerichtes angerufen werden, die gebührenfrei ergeht. Die üblichen bankmäßigen Perſonalkredite fallen nicht unter die Zinsſenkung. Das heißt: Bis jetzt noch nicht! Eine Regelung wird auch nach dieſer Richtung hin noch erfolgen. Der deutſche Volkskanzler Adolf Hitler wird der 14jährigen Blüte des Zinswuchers ein Ende bereiten. Seue/-Brleihasſen K. R. R. Realkredit. Die Wechſelſchuld iſt Perſonalkredit. Das durch Grundͤſchuldbrief geſicherte Darlehen iſt Realkredit. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Verord⸗ nung vom 27. September 1932 auf die Grund⸗ ſchuld Anwendung findet. Dies geht aus 8 13 ausdrücklich hervor. Er lautet:„Die Vor⸗ ſchriften dieſer Verordnung(über die Zinser⸗ leichterung für den landwirtſchaftlichen Real⸗ kredit) finden auf Grundͤſchulden ſowie auf die durch Grundſchuld geſicherten Forderungen entſprechende Anwendung.“ Ein umfaſſen⸗ der Artikel über dieſe Frage empfiehlt ſich nicht, weil in abſehbarer Zeit das Zinsprohlem eine grundlegende Neuordnung erfährt. die bü⸗ ſchaftlichen, teils anderen Zwecken dient. ſo iſt die Frage der Anwendbarkeit der Vexordnung Der Hausrat des Landwir's iſt unpfünobar! Reg.⸗Rat a. D. Dr. Fritz Wenzel. oͤung auch bei den Söhnen Bürgerſteuerfrei⸗ heit für 1933 angenommen werden kann. Bei mehreren Töchtern und Söhnen in der gleichen Familie iſt auch vor allen Dingen zu prüfen, ob dieſe überhaupt eine fremde Ar⸗ beitskraft erſetzen. Fehlt es an dieſer Voraus⸗ ſetzung, weil mehrere Geſchwiſter da ſind, ſo beſchränkt ſich die Bürgerſteuerpflicht auf die⸗ jenigen Söhne und Töchter, die im Betrieb oder Haushalt eine fremoͤe Arbeitskraft erſet⸗ zen und bei ihnen iſt dann noch die zweite Vorausſetzung hinſichtlich des Einkommens oder Vermögens zu prüfen. Bleibt das an⸗ rechnungsfähige Einkommen unter dem Für⸗ ſorgerichtſatz, ſo iſt gleichwohl Bürgerſteuer zu erheben, wenn der Einheitswert des eigenen Vermögens der Kinder 5000 Mark überſteigt. von der Beſchlagnahme ergriffen werden wür⸗ den, unter beſtimmten einengenden Vorausſet⸗ zungen für unzuläſſig. Zu dieſen Gegenſtän⸗ den des beweglichen Vermögens gehört neben den hier nicht intereſſierenden Erzeugniſſen und Grundſtücksbeſtandteilen auch dͤas Zubehör. Dieſes iſt nun aber bereits durch die allgemei⸗ ne Vorſchrift des§ 865 der Zivilprozeßoroͤnung für unpfänoͤbar erklärt worden, und zwar ſchlechthin, ohne irgendwelche einengenden Vor⸗ ausſetzungen. Daher iſt für die Frage des Schutzes gegen Zubehörpfändungen§ 19 der genannten Notveroroͤnung bedeutungslos. Man kommt mit der Vorſchrift des 8 865 ZPoO. wei⸗ ter. Es fragt ſich nur, ob der Hausrat des Landwirtes als Zubehör des lanoͤwirtſchaftli⸗ chen Grundſtücks anzuſehen iſt. Unter Zubehör verſteht das Bürgerliche Ge⸗ ſetzbuch bewegliche Sachen, die, ohne Beſtand⸗ teile der Hauptſache zu ſein, dem wirtſchaftli⸗ chen Zwecke der Hauptſache zu dienen beſtimmt ſind und zu ihr in einem dieſer Beſtimmung entſprechenden räumlichen Verhältniſſe ſtehen. Es iſt nun in der Rechtſprechung ſowie in der einſchlägigen Literatur anerkannt, daß eine numittelbare Zweckbeſtimmung für den Wirt⸗ ſchaftsbetrieb, wie ſie etwa bei den Ackergerät⸗ ſchaften gegeben iſt, nicht vorzuliegen braucht. In zwei Entſcheidungen des Oberlandesgerich⸗ tes Marienwerder bzw. des Oberlandesgerich⸗ tes Stettin wird im erſten Falle ein Kutſch⸗ wagen zum Zubehör des landwirtſchaftlichen Grundſtückes, da er zu Stadteinkäufen für den Wirtſchaftsbetrieb ſowie zum Herbeihvlen des Tierarztes und des Arztes für das Geſinde be⸗ nutzt zu werden pflegte, im zweiten Fall wird die Unpfändbarkeit eines Perſonenkraftwagens als Zubehör eines landwirtſchaftlichen Grundſtückes ausgeſprochen mit der Begrün⸗ dung, daß zum Wirtſchaftsbetriebe eine Saat⸗ gutwirtſchaft gehörte und es den Kaufluſtigen nicht zugemutet werden könnte, die außer⸗ ordentlich ſchlechte Verkehrsbindung durch die Kleinbahn in Anſpruch zu nehmen oder ſich eines Fuhrwerkes zu bedienen. Der für die hier zu behandelnde Frage entſcheidende Ge⸗ ſichtspunkt iſt der, daß in allen Fällen beweg⸗ liche Sachen, die nicht unmittelbar zur Bewirt⸗ ſchaftung beſtimmt waren, ſondern nur ent⸗ ferntere Vorteile für den Wirtſchaftsbetrieb boten, als Zubehör und damit für unpfändͤbar erklärt worden ſind. Damit iſt jedoch noch nicht die Frage ent⸗ ſchieden, ob auch im Falle des Hausrates die mittelbare Zweckbeſtimmung für den Wirt⸗ ſchaftsbetrieb intenſiv genug iſt, um die Be⸗ gründung der Zubehöreigenſchaft zu rechtferti⸗ gen. Der Kommentar von Reichsgerichtsräten vertritt den Standpunkt, daß Hausrat eines auf dem Gute wohnenden Wirtſchaftsbeamten unpfändbar ſei. Dieſer Standpunkt kann nur geteilt werden, wenn man die Bedeutung des Hausrates für den Wirtſchaftsbetrieb mit den oben angeführten Fällen vergleicht, in denen die Zweckbeſtimmung beweglicher Sachen, z. B. der Gondeln der Gaſtwirtſchaft, für den Grundſtücksbetrieb als ſtark genug angeſehen worden iſt, um die Zubehöreigenſchaft zu be⸗ gründen. Nicht anders kann aber entſchieden werden, wenn es ſich um den Hausrat dͤes Be⸗ triebsinhabers ſelbſt und nicht um den eines von ihm eingeſetzten Wirtſchaftsbeamten han⸗ delt. Es kann nur darauf ankommen, daß der⸗ jenige, der den Hausrat benutzt, ſeine Arbeits⸗ kraft in den Dienſt des Wirtſchaftsbetriebes ſtellt. Somit muß man zu dem Schluß kom⸗ men, daß der Hausrat des Landwirtes als Zu⸗ behör unpfändbar iſt. Zwei Einſchränkungen ergeben ſich aus dem einem ſeiner Zweckbeſtimmung entſprechenden räumlichen Verhältniſſe zur Hauptſache, d. h. hier zum Grundſtück ſteht. Hat der Betriebs⸗ inhaber alſo z. B. auch eine Stadtwohnung, ſo iſt der dort befindliche Hausrat nicht Zubehör. Die zweite Einſchränkung beſteht darin, daß auch bei Vorhandenſein der geſetzlichen Vor⸗ ausſetzungen eine Sache dann nicht als Zube⸗ hör angeſehen werden ſoll, wenn dies der Ver⸗ kehrsauffaſſung widerſpricht. Im allgemeinen wird man aber für den Hausrat eines Land⸗ wirtes eine ſolche widerſprechende Verkehrs⸗ auffaſſung nicht annehmen dürfen, wie ſich ſchon aus der bei Gutsverkäufen üblichen Klauſel ergibt, daß das Gut bzw. die Gutsgebäude mit ſämtlichen Einrichtungsgegenſtänden dem Käu⸗ fer zu übereignen ſind. Daneben beſtehen nun noch die Schutzvor⸗ ſchriften der 88 811 Nr. 1 und 812 3PO. Nach § 811 Nr. 2 ſind Haus⸗ und Küchengeräte der Pfändung nicht unterworfen, ſoweit ſie für den Bedarf des Schuldners oder zur Erhaltung ei⸗ nes angemeſſenen Hausſtandes unentbehrlich ſind. Dieſe Beſtimmung würde alſo in den Fällen eingreifen, in denen der Pfändungs⸗ ſchutz aus 8 865 nicht gegeben iſt, d. h. in den Fällen, in denen die betreffenden Einrichtungs⸗ gegenſtände nicht Eigentum des Grundeigentü⸗ mers ſind. Nach 8 812 ſollen Gegenſtände des gewöhnlichen Hausrates nicht gepfändet wer⸗ den, wenn ohne weiteres erſichtlich iſt, daß ber durch ihre Verwertung zu erzielende Erlös außer allem Verhältnis zu ihrem Werte ſtehen mürde, d. h. zu dem Werte, den die Sachen für den Schuldner haben. Dieſe Vorausſetzung dürfte heute in ſehr vielen Fällen gegeben ſein. In allen Fällen, in denen nach dem Geſag⸗ ten eine Hausratpfändung unzuläſſig iſt, iſt ge⸗ gen eine trotzdem erfolgte Pfändung die Erin⸗ nerung beim Amtsgericht und gegen deſſen Ent⸗ ſcheidung die ſofortige Beſchwerde gegeben. eee. Vogeljchut und Landwirtſchaft Von Forſtmeiſter Dr. Haenel, Landesſachverſtändiger für Vogelſchutz. Es iſt gewiß kein Zufall, daß in den letzten Jahren die Beteiligung der Landwirte an der ſachlichen Vogelſchutzarbeit ganz bedeutend zu⸗ genommen hat. Je mißlicher unſere Wirt⸗ ſchaftslage wird, deſto mehr müſſen wir mit al⸗ len Mitteln bdarnach trachten, jede Schädigung von unſeren Feld⸗ und Baumfrüchten unter dem geringſten Aufwand von Koſten ſo gut als möglich fernzuhalten. Nun gibt es allerdings eine große Zahl der verſchiedenen chemiſchen Spritz⸗, Beſtäubungs⸗ und Anſtreichmittel, die im Falle einer bereits vorhandenen Schäd⸗ lingsplage oder auch als Vorbeugungsmittel mit mehr oder weniger Erfolg angemendet wer⸗ den; leider haben ſie alle das Eine gemeinſam, daß ſie ziemlich teuer und manchmal recht um⸗ ſtändlich in der Anwendung ſind. Da iſt es ſchließlich naheliegend, daß ſich der geplagte Landwirt nach anderen Hilfsmitteln umſieht, die billiger und einfacher ſind, nämlich nach den natürlichen Feinden der gefräßigen Käfer, Raupen, Schnecken, Mäuſe uſw. Solche ſind neben einigen Raubtieren und Schmarotzer⸗ kerfen vor allem die Vögel. Sie ſind ja ei⸗ gentlich überall vorhanden, wo ſie der Menſch nicht durch falſches Vorgehen ſelbſt faſt ausge⸗ rottet hat. Iſt letzteres aber geſchehen, ſo iſt es höchſte Zeit, durch geeignete Vorkehrungen ihre Wiederanſiedlung und Vermehrung zu be⸗ treiben. Es ſind in den letzten Jahren zahl⸗ reiche Fälle feſtgeſtellt worden, in denen bei planmäßiger Vogelſchutzarbeit eine ſichtbare Steigerung des Ertrages der Wirtſchaft ſich er⸗ gab. Die erſten augenfälligen Erfolge zeigten ſich im Obſtbau. Deshalb ſetzte in faſt allen deut⸗ ſchen Ländern die ſachgemäße und großzügige Vogelſchutzarbeit ein und heute ſind die fort⸗ ſchrittlichen Obſtzüchter davon überzeugt, daß vernünftiger Obſtbau ohne Singvögel nicht mehr denkbar iſt. Von den zahlreichen Beiſpielen, in denen einwandfrei nachgewieſen wurde, daß die Ver⸗ mehrung vor allem der Meiſen und Rot⸗ ſchwänzchen ſchon nach kurzer Zeit eine bedeutende Mehrung des Obſtertrages und na⸗ mentlich auch die Verbeſſerung der viel weni⸗ ger vom Wurm befallenen Früchte im Gefolge hatte, ſei nur eines der auffallendſten hier er⸗ wähnt. Auf einem großen Gut in Unter⸗ franken litten die Zwetſchgenbäume jahrelang bis zur Ertragsloſigkeit unter dem Befall von Schildläuſen; nach dem Aufhängen einer An⸗ zahl Niſthöhlen räumten die dort brütenden Blaumeiſen innerhalb eines einzigen Som⸗ mers mit den Schädlingen vollkommen auf. Fortſetzung folgt. —————————————— BVerantwortlich für:„Der Ratgeber ⸗ rorauſe Spigzfimdigkeit der Banken unmögͤ⸗ uch macht. Zubehörbegriff ſelbſt. Zubehör iſt nux, was in Fr. Schmitt, Leutershauſen. 155 Samstag, den 11. Februar 1933 22e-Deu wis hoeper: gilmreform: An anderer Stelle geben wir in einem Bericht über eine Tagung der Lichbſpiellheaterbeſiher den Forderungen dieſes Gewerbes Raum. Wenn wir Nationalſozialiſten Forderungen erheben, um ei⸗ nem Gewerbe oder einem Berufsſtand zu helfen, ſo, kun wir dies keineswegs, um den ſelbſtiſchen Sonderwünſchen irgend einer Bevölkrerungsgruppe Rechnung zu kragen, ſondern im Intereſſe des Volksganzen und der Geſambwirbſchaft! Das deulſche Kinogewerbe und mit ihm die ge⸗ ſamte deulſche Filmiduſtrie ſind Teile der deul⸗ ſchen Volkswirlſchaft: Tauſende deubſcher Künſt⸗ ler, Techniker und Arbeiter verdienen ſich ihr Brot in dieſem Gewerbe und wir dürfen deshalb fordern, daß von Staatswegen das Erfordecliche getan wird, um den drohenden Ruin abzuwenden. Aber nicht allein das Wirlſchaftliche ſbeht hier im Vordergrund, ſondern wir ſehen im Film einen Teil der kulkurellen Lebensäußerung. eines Volkes! Vor wenigen Jahren konnbe man vielleicht noch im Film eiwas ſehen, das mit Kunſt oder Kulkur nichts oder nur wenig zu kun hatte. Die Tonfilm⸗ epoche hat hier Wandel geſchaffen, ſodaß zumin⸗ deſt zugeſtanden werden muß, daß immerhin oie Möglichkeit der Darſtellung wahrer Kunſt be⸗ ſteht. Allerdings nur durch wenige Füme konnbe dieſe Talſache unberſtrichen werden. Der Einfluß jüdiſchen Geiſtes in der Branche, beſonders aber unter den Regiſſeuren und Künſt⸗ lern, iſt noch zu groß, um unſere Fordecungen verwirklich Künſtler in Deulſchland iſt ein Skandal! Gerade hier wird die neue nationalſozzaliſtiſche Regierung eine ihrer Aufgaben ecblicken müſſen, Hilfsmaß⸗ nahmen für Induſtrie und Gewerbe von dem Abbau der Jnden abhängig zu machen. Und Herr Hugenberg wird bei ſeiner Ufa zuerſt den Anfang machen müſſen. Unſere Forderungen ſind bekannk! Es liegt auf der Hand, daß es ein unhalt⸗ bacer Zuſtand⸗iſt, daß ein Kinobeſither. der bei 500 Mark Tageseinnahmen mit 1000 Mark Ta⸗ geßſpeſen und der dazu noch eine 14prozenkige Lüftbarlkusiksſteuer⸗ zu bezahlen hat, mit der Zeit zu Grunde gehen muß. Schlechte Filme kragen das Ihrige dagu bei, ihn zu ruinieren Trotzdem ſind Stargagen von 15—20 000 Reichsmark für mittlere Künſtler an der Tages⸗ ordnung! Troßtdem müſſen wahnſinnig hohe Li⸗ zenzgebühren an die patenthaltenden Elelrkrokon· zerne bezahlt werden! So kann es nicht weilergehen! Das deulſche Publikum und die deulſche Preſſe werden ſicherlich die Lichlſpiellheaterbe ſiher in ihrem Der Prozenkſatz jüdiſcher Kampfe unkerſtützen. Sie müſſen aber auch ſehen, daß das Kinogewerbe mithilft für eine Erneuerung des Filmweſens, für den deukſchen Film zu kämpfen! Da kann es keine Frage geben! Weg mit al⸗ lem pazifiſtiſchen Dreck, mit allem Jazzkilſch und jüdiſcher Proſtitution im Film. Der Film muß ein Kulturinſtrumenkt des deulſchen Volkes werden. Karl Goebel. Pleite auch im Filmweien Die„Deulſche Filmzeitung“ Mün⸗ chen veröffenklicht z. 3Zt. eine Sbaliſtik, die zeigt, daß auch im Filmweſen, d. h. bei der deulſchen Filminduſtrie die Einwirkung„autorilärer“ Wirt⸗ ſchaftsführung zu ſpüren iſt. Die Tabſache der nahezu völligen Pleite der deulſchen Filmindu⸗ ſtrie iſt umſo erſchreckender, als die ſe Induſtrie als ein maßgeblicher Faktor in unſerem Wirſſchafks⸗ leben anzuſehen iſt. Ein nicht zu unkerſchätzendes Konlingent am Geſamtkapifal der deulſchem Wirt⸗ ſchaft ſtellt dieſer Wictſchaftszweig. Tauſende von deutſchen Arbeitern, Technihern und Künſtlern werden wieder broklos! U. E. ſind die neue rlichen Verhandlungen, die, wie man hört, auf eine Herabſetzung der Luſtbarkeitsſteuer um 10 Proz. hinzielen, nur in geringem Maße dazu geeignet, grundlegenden Wandel zu ſchaffen. Nur eine, nach nakhonalwürkſchafklichen Geſichks⸗ punketen geleikele Wirkſchaftspolilik wird in der Lage ſein, auch dieſer Induſtrie Lebensmöglich⸗ keit zu ſichern. Halbheilen, ſo erleichkernd ſie im Momenk vielleicht empfunden werden Kkönnen, helfen nicht! Im Einzelnen gibt die Ueberſicht des oben genannten Blattes folgendes Bild: Die deutſche Filminduſtrie hat im Jahre 1932 59 Fülmfirmen verloren durch Liquidakionen, Konkurſe elc. Zm Juti 1032 ſtellte die„Emella⸗Theater A..“ ihre Zahlungen ein mit 6,6 Millionen Mark Paſ⸗ ſiven; ein Konkursantrag wurde mangels Maſſe abgelehnt. Im Auguſt folgte die Mutterfirma Emellna, um deren Vergleich die Bemühungen noch im Gange ſind. Im Seplember brach die Südfilm mit 5,75 Mil⸗ lionen Mark Paſſiven zuſammen. Im Okkober mußte das„...“(Deutſches Lichüſpielſyndikal) mit 2,5 Millionen Paſſiven die Jahlungen einſtellen Anfangs November beankragbe die„National⸗ film“ die Liquidalion; es wurde feſtgeſtellk, daß bei 3½ Millionen Mark Paſſiven nur eine außer⸗ gerichkliche Abwicklung möglich iſt, da ein Kon⸗ Kursantvag mangels Maſſe verfallen müßte. Mikbe November beſchloß die„Tobis“ Kapital⸗ zuſammenlegung:1. Ende November ſtellke die„Meßlro“-Film⸗Ge⸗ ſellſchaft mit 1/¼ Millionen Mark Paſſiven ihre Zahlungen ein. Kurz vor Weihnachlen folgle der„Biograph“ und als letzte zahlungsunfähig gewordene Firma vamgierk die„Reichsliga-Heros“, die zweitgrößte Filmgeſellſchaft Münchens. eel. Sauptoerſammiung des vervandes der Liut ⸗ ſpieltheaterveſitzer von Vaden, Pfalz und Saar Karlsruhe, 26. Jan. Nach vovaufgegange ⸗ ner Vorſtandsſitzung und einem Fachvorkrag des Dipl.-Ing. Dr. Schering⸗Dresden über neue ſtacke Zeiß⸗Bogenlampen hielt am Mittwoch nach milbag in Karlsruhe der Landesverband der Lichkſpiel⸗ thealerbeſitzer Badens, der Pfalz und der Saar ſeine ordenkliche Haupkvecſammlung ab. In ihr hamen erneut die Sorgen und Röle dieſes Gewer⸗ bes und des deülkſchen Films überhaupk, ſo wie ſte ſchon in der auße rordenklichen Hauptverſammlung im November dargelegt worden waren, zum Aus⸗ druch. Der Geſchäftsführer des Verbandes, Dr. Kölſch, erſtakkeke den Jahresbericht über die Zeit vom 1. Juli 1931 bis Ende des Jahres 19832. Die⸗ ſer Zeilraum, ſo betonte er, ſei infolge der allge ⸗ meinen liefen wirtſchaftlichen Not auch für das Oichtſpielkheablergewerbe eine Zeil größter Sorge und verſchärften Daſeinskampfes gewe⸗ ſen. Alle geheglen Pläne zur Geſundung dieſes Berufsſtandes hätten kaum an Boden gewonnen. Aber es ſei gelungen, im Jahre der poliliſchen Hochkonjunktur 1932 den Vecband vor einem Hi⸗ neingleiten in politiſches Fahrwaſſer zu bewahren; er ſei neulral geblieben, denn der Film als Kul⸗ kurguk dürfe nicht Spielball poliliſcher Leidenſchaf⸗ len werden. Alle Hoffnungen und Pläne würden mit hinüber genommen in das neue Geſchäftsjahr und ihnen werde alle Enecgie und Arbeit gellen. Für das neue Jahr ſei zu hoffen, daß die maßge⸗ benden Seellen ſich bewußt werden, daß der Film als Kulkurguk des Staales ſorgſamſter Pflege und Förderung bedürfe. Das Lichtſpielthealergewerbe wolle keine Subventionen und Geſchenke, aber es wehre ſich mit aller Enkſchiedenheit dagegen, daß man ſeine Theaberkaſſen für Sonderſtenern für kräftig genug hält. Die Vergnügungsſteuer könne michk anders als eine Sonderbelaſtung, ja als eine Skrafſteuer empfunden werden. Weiker müſſe der Wunſch Talſache werden, im Fülm⸗ verleihgeſchäft zu geſunden Verhällniſſen zu kommen. Verbandspolitiſch ſei das Berichks⸗ jahr durch die Angliederung der ſaarländiſchen Berufsgruppe mit 64 Mitgliedern außerordenllich gut verlaufen. Den Beüdern von der Saar gelle ein beſonder Gruß und das Gelöbnis unverbrüch⸗ licher Treue. In den Bemühungen auf Senkung der Vergnügungsſbeuer ſeien keine Erfolge, be⸗ ſonders nicht in Baden erziell worden. In den nächſten Dagen werde in dieſer Frage ein ent⸗ ſprechender Ankrag dem badiſchen Landbag zuge · leitet werden. Was in Thüringen möglich geweſen ſei, müſſe auch in Baden und dann folgend in der Pfalz durchzuſetzen ſein. Im Saar⸗ gebiet ſeien an manchen Plätzen ſchon Pauſchal⸗ ſätze eingeführt worden. Im Filmverleih müßten Feſtpreiſe wieder die Grundlage werden! Von der Tonfülminduſtrie ſei die Beſeitigung der hohen Lizenzen und Garankieſummen zu fordern. Einz:g erfreulich ſei die Feſtſtellung der Reichsbehö ode geweſen, die durch den Preiskommiſſar die Le⸗ benswichkigkeit des Films anerkannk habe. Nur habe man vergeſſen, logiſcherweiſe auch das Licht⸗ ſpielkheabergewerbe als lebenswichligen Erwerbs⸗ zweig anzuerkennen.— Anſchl. gab der erſte Ver⸗ bandsvorſihende Kienle einen Berichk zur Lage. Er bezeichnele ſie ſchlechkhin als kakaſtrophal. Der größte Teil der deulſchen Lichlſpielthealerbe · ſitzer könne heute ſeinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen. Dieſer Zuſtand ſei geſchaffen durch die Vevygnügungsſieuer, die auf dem Gewec⸗ be als Sonderbelaſtung ruhe, durch die unerhört hohen Filmmieten und Garantieſum⸗ men, die die Verleiher forderken, und durch die ungeheuren Lizenzen dec Elektrokon⸗ zerne. Unter dieſen Lizenzen müſſe ſchlie ßlich auch die Gübe des deukſchen Films leiden, was wieder⸗ um die Theaberbeſitzer durch Beſuchsausfall zu ſpüren bekämen. Dieſen Mißſtänden gelbe ener⸗ giſcher Kampf mit allen Mitteln. Er rief die Kollegen zur Verſtändigung untereinandec und an jedem Ort auf. Auf dieſe Weiſe könne die Lage jedes Einzelnen am beſten gebeſſert werden. Jur geplanten Reorganiſalion der deutſchen Filmindu⸗ ſtrie laſſe ſich zurzeit noch nichts Poſilives ſagen. Was darüber zu hören geweſen ſei, laule nichk er⸗ freulich. Es ſei aber ſchon jetzt zu betonen, daß man dieſer Reorganiſalion nur zuſtimmen werde, wenn in ihr die Sicherheik gegeben iſt, daß die Forde rungen des Lichtſpielthealengewerbes voll be · rückſichtigt würden. In der anſchliehenden ausge · dehnten Ausſprache wurden alle Nöle der Licht⸗ ſpiellheakerbeſier nochmal im einzelnen laut. Es beſband allge meine Uebereinſtimmung, daß die Forderungen des Gewerbes nur durch reſtloſen Einſatz ſowohl des Verbandes wie ſedes Einzelnen an ſeinem Orbe in engſter Zuſammenarbeit mit ſeinen Kollegen dem Ziel nähergebracht werden können. Mirgenrot“ Von Lola von Göhren. Die Uſa bringt einen neuen Film, den-Boot⸗ füm„Morgenrot“. Es iſt nur ein Ausſchnikt aus dem großen Drama, nur das Slücken Schick⸗ ſal eines Unberſeebootes im Wellkrieg; aber die gange Stimmung von damals iſt darin, als Begei⸗ ſterung der kleinen deukſchen Sbadt, die ſprõde und kodesverachlende Luſtigkeit der U⸗Bootleube. Es iſt ganz ſicher, daß alle Männer dieſen Fülm mit geballten Händen anſehen werden. Die Frauen neben ihnen Iſt nicht ſeit fünfzehn Jahren dieſes Nachzitlern in uns allen einfache Angſt, der Krieg könnte wiederkommenn, oder ein neuer Krieg? Ganz gleich, ob man damals noch ein Kind war oder ſchon erwachſen, man war eben Mutter oder Tochter oder Schweſter, und das un⸗ geheure Leiden laſtele auf uns allen. Dieſem Leiden halte bis jetzt noch kein Film ein Denkmal geſetzt, aber es lebt noch in uns, es iſt noch nicht abgeſchüttelt, es drückt noch auf uns wie eine Laſt, die zwar weggenommen iſt, aber immer noch ge⸗ ſpürt wird. Ein Kriegsfilm! Kleine deulſche Stadt im Jahre 1915, Ein paar Frauen, ein paar kapfeve Männer. So war es! So wenig palheliſch, ſo ſimpel, ſo vol⸗ ler Angſt, Stolz, Courage! Das Warten auf Nach⸗ richten, das Großwerden der Augen, das lang⸗ ſame Erblaſſen in vielen Nächten.. Denken Sie daran? Wollen Sie erinnerk werden? Sagen Sie vielleicht:„Ich will nicht! Es darf keinen Krieg mehr geben!“? Za, es wird aber.— Und wenn uns das Herz bricht, wir können das ewige Geſetz des Lebens nicht abwenden, durch keine Liga, durch keine Be⸗ ſchwörung, durch kein Flehen. Deshalb ſollben wic uns der Natur ergeben, dem großen Gefühl für ihre Gewalt, den einfachen Begriffen, die elwa heißen: Kampf, Hunger, Valerland! Der neue Film bringt uns das Einfache wieder nah, das ſo hoch über das komplizierbe Gewöhn⸗ liche hinausgeht. Wir ſehen die unendlichen Züge zur Front fahren, und die einzelnen Männer wer⸗ den Maſſe des Heeres. Es iſt, kroß allem, was wir klagen und einwendem, das Nalurereignis. Und in⸗ den Frauen liegt es, den Mut und das Heldenlum über alles zu ehren. Vielleichk unler Tränen, nicht wahr. Aber doch: Möchten Sie nicht ſagen können, Ihr Mann Nachriloht von unseren-Boot!“ Szene aus dem Ufa-Tonfllim„Morgenrot“ oder Ihr Bruder oder Ihr Valer ſei freiwillig ge gangen? Wir wollen uns gar nicht betrügen. Unſere Nakur iſt die alte, und man muß„Geduld mit ihr haben, weil ſie ewig iſt“. Der Film vom Unkerſeebook mußte vielleicht erſt heule kommen, in dieſer Zwiſchenzeit der Er⸗ niedrigung! Wir ſehen die Kleinſtädte rinnen, einige Frauen gleichſam wahllos aus der Millionenmenge bes Volkes gegriffen u. ein wenig ins Licht gerückk, ohne Beſchönigung, ohne das verlogene Heldiſch⸗ ſein gewiſſer Kitſchdarſtellungen. Da iſt die Mut⸗ ber, die ſchon zwei Söhne verlor und wegen des dritten ein Geſuch um Befreiung vom Kriegsdienſt einteichl. Es iſt die Multer, die ſich auflehnt, weil ſie nicht mehr anders kann.„Mulber“, ſagt der Sohn,„was iſt wichtig? Das Leben? wir wiſſen's nicht. Das Wichtigſte halten wir für wichkig Und das Wichkigſte ſehen wir gar nicht. Vielleicht iſt der Tod das einzige Ereignis im Leben“. Mit dieſem überäugigen Wort, das ſo echt, ſo dumpf und wiſſend aus dem Munde eines einſa⸗ chen Deulſchen kommi, geht der Sohn wieder in den Kampf.—— Da iſt die andere Frau, junge, verliebtle Ehefrau, mit dem ſchalkhaften Lachen, das Tränen vecbirgt. Und die dritte, die Feine, Spöt⸗ liſche, die ihre Liebe verhehlt und auch in Aengſten warket, ſich ſo verbunden fühlt, als wäce ſie die Frau des Kapitänleuknants. Hinter den wenigen handelnden Perſonen ſteht ganz Deutſchland als Komparſerie. Und es wird einem zumube, als ſei dieſes Leben doch nicht ſei⸗ ner erſtrebenswerlen Sicherheit wöhnlichen Grauens wegen lebenswert, ſondern als wären wir noch alle dieſelben, die 1915 wünſch⸗ ben, lauber Helden zu ſehen, lauber Männer, die ihres Lebens einmal nicht mehr achben, um einem großen Gedanken unberban zu ſein. Filme in Vorbereitung Für den Flieger⸗Spionage⸗Großfilm der Ciné Allzanz„Spione am Werk“ ſind die Vorar⸗ beiten nunmehr abgeſchloſſen. In Arbeit befinden ſich z. Zk. zwei Europa⸗Fil⸗ me und zwar„Manolescu, der Fürſt der Die be“ mit Jva Pekrowich, Mady Chriſtians, Ellen Richter, Alfred Abel u.., ſowie die Ver⸗ filmung von Hans Falladas Roman„Kleiner Mann was nun?“. Das Drehbuch des letzben Filmes ſchreibt Hans Fallada ſelbſt. Die Aufnahmen zu dem Colleckiv⸗Film der Terra„Annga u. Eläſabekh“ haben in Mal⸗ ceſine am Gardaſee begonnen. Außer Dorokhen Wieck und Hertha Thiele ſind Mathias Wiemann, Rudolf Eckert und Dorothea Thies verpflichbet worden. Die Aafa bereitet z. It. einen neuen Lil-Da⸗ go ver-Film vor. In Kürze beginnt Harry Piel mit den Aufnah⸗ mem für ſeinen neuen Film„Sprung in den Abgrund“(Spuren im Schnee). Die Außen⸗ aufnahmen werden in den deutſchen Alpen gedreht. Carl Boeſes neuer Film„Die Unſchuld vom Lande“ iſt ſoweit ferkiggeſtellt. Die Haupkrollen waren beſetzt mit Lucie Engliſch, Ralf Arthur Roberts, Oscar Sabo, Alexa von Eng⸗ ſtröm, Kurt Veſpermann und Heinz Vemper. Der neue Annabella-Film, bekitelt„Marie“ wurde durch die Melcopol⸗Rheintſche⸗ Filmgeſell ⸗ ſchaft erborben. Paul Fejos, der Regiſſeur hak dieſen Film in Budapeſt gedreht. Berantworſſich: Racl G55e, Feelderg und ſeines ge⸗ ſat —— 7— — —* „ W— — r—nW7 . K 4 Samslag, den 11. Februar 1933 Deuljcher Abeno in Aeicholzheim Die Hitler⸗Hochburg im Tauberkal. Das war ein großer Tag für die deukſch⸗ bewußte Bevölkerung Reicholzheims. Der 5. Februar. Schon ſeit Jahren kämpfen hier deulſche Männer für die Verwirklichung der Idee Adolf Hitlers. Jahre erbikterken Rin⸗ gens und ſchwerſter Kämpfe liegen hinkter ihnen. Es galt dem Zenkrum eine Domäne zu enkreißen. Und wir ſind maßlos ſtolz und glücklich, heute verkünden zu können, daß dies unſeren Reichholzheimer Kämpfern reſt⸗ los gelungen iſt. Die Leitung der Orksgruppe, die eine der älkeſten Nordbadens zu ſein ſich rühmen kann, liegkt in den Händen unſeres unermüdlichen und beſtbewährten Parkeigenoſ⸗ ſen und ſtellverkr. Kreisleitkers Adalbert Ull⸗ mer. Ihm hat der Kreis Werkheim Unend⸗ liches zu verdanken. Vom Berge herab grüßt ein Kreuz, das zum Gedenken der koken Hel⸗ den des Weltkrieges unker Mitwirkung der geſamken Bevölkerung errichket wurde. Ein⸗ fach und ſchlicht, aber doch ſo echt und deutſch, daß„andere Verſuche“ dagegen lächerlich klein erſcheinen müſſen. Das Bild, das wir ſchon bei der Enthül⸗ lung des Denkmals im Herbſt vorigen Jahres ſahen, das konnte man auch am Sonnkag wie⸗ der ſehen. Der Saal des Gaſthauſes„Zum Rieſen“ war überfüllt. Mit Hakenkreuzfah⸗ nen, Wimpeln und dem Bild unſeres Füh⸗ rers war er ausgeſchmückt. Eine Kapelle lei⸗ kete den Abend mit einem flokten Marſch ein. Ein Männerchor in Braunhemden unker der bewährten Stabführung von Pg. Joſef Amend brachte darauf ſehr wirkungsvoll„Flamme empor“ zum Vorkrag. Dann ergriff Pg. Orts⸗ gruppenleiter Ullmer das Work zur Be⸗ grüßungsanſprache. Er ſprach vom Haken⸗ kreuz, als dem Symbol neuen Lebens, von der deukſchen Treue, die im Nakionalſozialis- mus wiedererſtanden ſei. Unſere Parole lau⸗ kek:„Mit Adolf Hitler für Deutſchland“. Pg. Joſef Amend erfreuke die Zuhörer mit einem Solovortrag„Reu ſchlägt die deukſche Eiche aus“ und ernkeke dafür ſtürmiſchen Beifall. Nach weiteren Muſik⸗ und Geſangseinlagen kam der Zweiakker„Deutſche Treue“ zur Vor⸗ führung. Es würde zu weik führen, ſedes ein⸗ zelnen Spielers zu gedenken, die alle die an ſie geſtellten Aufgaben vorkrefflich löſten, was der Beifall während der Aufführung und am Ende bewies. Das Stück gipfelte im Deutſch⸗ land-Lied, das von allen ſtehend mitgeſungen wurde. Nach einer kurzen Pauſe ergriff freudigſt begrüßt Pg. Kreisleiter Dr. Schmidt das Work. Eine furchtbare Bilanz zog er vom November 1918 bis heute und ſtellte die wah⸗ ren Verantworklichen— Sozialdemokralen und Zenkrum— in das helle Scheinwerfer⸗ licht nakionalſozialiſtiſcher Volksaufklärung. Die Treue zum Führer ſprach aus jedem ſei⸗ ner Worte und als der ſtürmiſche Beifall ſich gelegkt hakte und das Horſt Weſſel⸗Lied ver⸗ Kklungen war, da lag auf allen Geſichtern ein Glanz der Siegesgewißheit. Muſikſtücke und Geſangsvorkräge ließen den Abend harmoniſch ausklingen. Reicholz⸗ heim ſteht kreu zu unſerem Führer. Der 3. März wird es zeigen! Phylax. Svanz. die Zentvumsleuchte von CLeutesshaufen WMit Heldenkum hak ſein Gebahren nichts gemein. Aber er kut ſo, als ob er ein Held wäre, der Zentrumsfranz von Leutershauſen. Schwarz wie Ofen⸗Ruß iſt ſeine Geſinnung und beſonders geiſtreich kommt er ſich vor, wenn er über Adolf Hitler ſchimpft. Das kommt nicht ſellen vor und wiederholt ſich be· ſonders, wenn er ein paar Maß über den Durſt getrunken hat. Dann ſchimpft er auch als kapferer Zenkrumsmann auf ſeine Berufs⸗ kollegen, die Bauern, weil ſie alle Nazi ge⸗ worden ſind. Daß die Not das Bauernſtandes, an der er ſelbſt ſeinen reichlichen Teil hat, insbeſondere eine Folge des Zuſammengehens der chriſtlichen Zenkrumsparkei mit der So⸗ zialdemokrakie iſt, hindert den Franz nicht, zu erklären: Ich würde mich lieber ans Kreuz ſchla⸗ gen laſſen, als Hitler wählen! So verbohrk und verbiſſen iſt der Franz, dem übrigens noch kein Nazi etwas zuleide getan hat. Wie man ſieht, ein richtiger farbechter Zenkrumsfanakiker, wie ſte die Zenkrumspar⸗ kei als Stimmvieh gebrauchen kann. Der große Franz hat auch noch ſonſtige Eigenſchaften, die ihn zum würdigen Vertre⸗ ter und Verfechter des Zenkrums ſtempeln. Wenn er das an Länge hätte, was ihm an Klarheit des Denkens fehlt, könnte er ſtehend bequem von der Burgwegsmauer aus die Zenktrumsfahne auf den Kirchtkurm ſtecken. Wir warnen ihn und ſeinesgleichen vor Wie · derholung von früheren Aeußerungen über unſeren Führer, denn wir laſſen den Kanzler des—— 42 Reiches nichk begeifern. n Her zur Hitler-Jugendl Immobilien-Markt fa. Gebhruder Mack Immobilien Mannhelm— Friedrichsplatz 3 Telephon 421 74 Zu verkaufen! Ein- bhezw. Zwelfamilienhaus am Luisenpark, nähe Tennisplatz, 12 Zimmer 2 Badezimmer, Terrasse Winterganten, Ve⸗ randa etc. wegen Alter. Preis Mk. 35000.—. Anzahlung 12—15 Mille. Wohn- u. Geschäftshaus Waldhofstr. nähe Meßplatz, bes. Verhältnisse wegen Preis Mk. 25000.—. Anzahlg. 10 Mille. Dampfhäckerel- Golu/ Eckhaus, bis 1937 steuerfrei, ganz modern, Centralheizung usw., weil Eigent. Privatmann. Preis Mk. 23000.—. Anzahlg. 3 Mille. Neubau in Villenviertel, feulenheim sofort beziehbar, 2* 2 Zimmer u. Küche od. 5 Zimmer, Küche, Bad u. ca. 200 qm Garten Preis Mk. 11500.—. Anzahlg.—6 Mille. 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Mes. nicht zahlen, ſind im Verzuge. durch die altbekannte Kölae⸗ BausperkKesse Deutsehe Bau. und . Wirtschaftsgemeinschaft e. G. m. b. H. KLN, Riehlerstraße 31 4 Kapital, Reserven u. Rücklagen: 3 Million. RM. eeeeee eene aee, ien Hchaaht uch vb%, Nationalthealer. Bürgerſteuer. Soweit Bürgerſteuer für 1933 mittels eines be⸗ ſonderen oder zuſätzlichen Steuerbeſcheides ange ⸗ forderk iſt, war das 1. Vierkel bzw. die erſte Hälfte am 10. Februar 1933 zur Zahlung fällig. Die Pflichtigen werden um hlung m— Friſt 5 zu die· die nach der Rot⸗ Schuhmacherei- Lederhandlung J. Bartik, Neckarau Schulstraße 9 gegenũber der Kirchgarten-Schule Continental-Absätze und Goliath- Leder aanaaaaswaarraaaammam Die billigste und beste — — Bezugsquelle für— verordnung des Reichspräſtdenken vom 8. Dezem⸗⸗— ber 1931 feſtgeſeßten Verzugszinſen mit 12 v. H.— LEBENSMITTEIL— jährlich zu entrichben und die mit hohen Koſten—— ——32— in Neckar a u— affenſtu: bei der Sladtkaſſe msbags von —12 Uhr, an den übrigen Werktagen von 8 bis— E K N A**— ½13 Uhr und von ½15—16 Uhr, bei den Ge⸗.— meindeſekreiariaten der Vororke nach den in den Rathäuſern ausgehängken Anſchlägen. Sładlkaſſe. Die ſtädltiſchen allgemeinen Fuhrleiſtungen für das Sbadtgebiet ohne Vororte, ſowie die Fuhr⸗ leiſtungen für die Müllabfuhr in den Vororien eudenheim, Käferbal, Necharau, Rhemau und noͤhofen und für die Straßenbegießung in den gleichen Vororben ſowie in Waldhof werden ab 1. April 1933 auf 1 Jahr vergeben. Bedingungen und Angeboksformulare ſind im Verwalkungsge⸗ bäude K 7,. Zimmer Nr. 308 erhältlich. Die An⸗ bobe ſind mit entſprechender Aufſchrift zu ver⸗ und bis 15. Febrnar 19538 einzureichen. — Rosenstrasse 33 naamnanmmnmmmmnmmmmmumn Modehaus Schumacher Das führende Spezialhaus fũr Herren- und Knabenbekleidung. * Fnheverwallung. S CHUHWAREN. ——————————————— —'——————————— Samslag, den 11. Februar 1933 445 366320 11◻◻ᷓ 2 1 ALHA VMBRA ee En 1000 146„i uvan Petrovich der vergõtterte Frauenliebling Llane Haid eine strahlende Schönheit in der groben u. bezaubernd. Tonfilm-Operette Der Diamant des Zaren Nach der weltbekannten Operette Der Oriov- Ein reizender, von Heiterkeit u. Witz sprũhen- der Operetten-Tonfilm Hervorrageno das Ton-Vornrogramm- Oberon-Ouvertüre, Dirigent: Gen. Mus.-Dir. Prof. Bruno Walter— Am Oldonyo'gai— Neueste Fox-Tonwoche Beginn: Wochentags 3 Uhr, Sonntags 2 Uhr Hanlonalsozialsuscne Deusone Hrheitermariei, Ortsgr. Tadenog. 5 Am⸗ Sonntag, den 12. Fobruat 1933 abends halb 3 Uhr, findet im Saale des Gasthauses„Zum Anker“ in Ladenburg ein MDeutseher Głend statt, wozu die gesamte nationalgesinnte Bevölkerung von Ladenburg und Umgebung freundl. eingeladen wird. Anschl. TANZ café Schmidt K 2, 168 relephon 28306 die benebte Gaststatte b. d. Friedrichsbrũcke Täglich Konzert Samstags Verlängerung einfars Werherſ *⏑7. 4 lich Aimnumsmist Ane— Sininunnen Wirtschafis- w ve Ernnungl Einer verehrl. Einwohnerschaft Mannheims, sowie allen Freunden und Bekannten zur gefl. Kenntnis daß ich ah heute die A/te Ftalz P2, 6 übernommen habe.— Eröfnung heute Samstag, den 11. Febr., verbunden mit Schlachtfest, wozu freundlichst einladet FAMILIE SPlEs. ——————————— Klimawechsel. kinden Sie in den von Künstlerhand orientalisch, nach dem Motto: „ Tausend und Eine Nacht“ abgestimmten Räumen des fünte Hesl.HnZinger Hol. M 7, S, Barl..I. Sl. Jeweils Donnerstags, Samstags u. Sonntags. Samstag: Polizeistunden-Verlängerung rTanæ, Stimmung, kein Kostũmazwang +* 44—*— 1— fasching im„Weinberg“ Stimmungs-Konzert— Tanz— 2 Kapellen SAMSTAG: TANGE MA EMT eihe 740 Nachlabh! oche 1— Opeck BBAI* eripime Helm bezaubernder und verfũhrerischer denn je, in einer ausgesprochenen lustigen Rolle Susl Lanner- Oskar 115 Osar Hariuweis Hocmzeitsreise Iu Driit Das neue und relzende Ton- Lustspiel mit einer Augenweide sũdl. Aufnahmen Gapri, Neapel m. d. Vesuv, Kgälsches Meer und Wien Dazu ein Sehr gutes Ton-Belnrogramm Beg. Wo. 3, So. 2 Uhr. Erwerbsl. nur 40 Pig. * p eHAU50 5 m 14 104 11 GM DD aufgezogene 8 SEIBSITIHIIFE durch dire kten Verkauf vom Erzeuger zum Verbraucher BIiDlscnE MAnkENMHen Beste deutsche Rohmilch als Markenmilch wegen hö⸗ herem Fettgehalt u. erschwerten Erzeugerbedingungen. Unsere Markenmilch wurde wiederholt bei Unter⸗ suchungen mit dem Prãdikat„, vorzũglich“ und bei der Mannheimer D. L..-Ausstellung mit der großen Bron- zenen Medaille ausgezeichnet. 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April ds. J3. zurückgelegt haben. Die Eltern oder deren Skellvertreler werden aufge⸗ forderk, die ihrer Obhut anvertraulen ſchulpflich⸗ ligen Kinder am Miltwoch, den 15. Februar ds. Js., vorm. zwiſchen—12 oder nachm. zwiſchen—4 Uhr perſönlich anzumelden. Die Anmeldung erfolgk: im Schulhaus 1(Sandgaſſe) für die Mäochen, im Schulhaus II(Ebertſchule, Plöck) für die Kna⸗ ben der Alkſtadt einſchl. Sophienſtraße, im Schulhaus III(peſtalozziſchule, Oandhausſtr.) für die Kinder aus dem weſtlichen Sladtteil ſüblich der Haupkbahnlinie Heidelberg⸗Karls- ruhe einſchliehlich Güterbahnhof und neuer Kaſerne), im Schulhaus IV(Mönchhofſtraße) für die Kinder aus dem Shadtteil Reuenheim bis einſchließlich Blumenbal⸗ und Mozariſtraße, im Schulhaus V(Wilckensſchule, Vangerowſtraße) für die Kinder aus dem weſtlichen Sbadkleil nörblich der Hauplbahnlinde Heidelberg⸗ Karls⸗ in den Schulhduſern in Handſchuhsheim, Schlier⸗ bach, Pfaffengrund, Kirchheim, Wieblingen n. Rohrbach für die Kinder der behr. Sbadtieile. Die Anmeldepflicht erſtreckt ſich auf alle Kin⸗ der, die das ſchulpflichtige Alber erreicht haben. Demgemäß ſtnd auch an zumelden: 1. Kinder, die z. 31. erkrankt ſind; 2. Kinder, die auf Beginn des laufenden Schul⸗ jahres erſtmals oder wiederholl zurückgeſtelll wurden; die Zurückſtellungsſcheine ſind bei der Anmeldung vorzulegen; 3. Kinder, die ſchwächlich oder in ihrer Entwick⸗ kung zurückgeblieben ſind und darum zum Be⸗ ſuche der Volksſchule noch nicht angehallen werden ſollen; für dieſe Kinder iſt die Vor⸗ lage eines aͤrzllichen Zeugniſſes gebolen, 4. nicht vollſtnnige,(blinde und baubſtumme) gei⸗ ſtesſchwache, krüppelhafte und epilepliſche Kinder die nicht mit Erfolg am Untecricht der Volksſchube leilnehmen können; 5. Kinder, die Privatunkerricht erhallen ſollen. Dach der Bekanntmachung des Miniſteriums des Kultus und Unberrichts vom 20. Juli 1919, den Vollzug der Verfaſſung betr., iſt die pri⸗ vale Unterweiſung der ſchulpflichtigen Kin⸗ der nut dann geſtattet, wenn dieſe nach be⸗ zirksärzllichem Zeugnis wegen krankhaften Zuſtandes die Schule nicht beſuchen können. Der Antrog auf Befreinng vom Beſuch der öffentlichen Schule iſt ſchriftlich einzureichen unker Vorlage eines bezirksärzllichen Zeug⸗ — niſſes und des Nachweiſes, daß das Kind mindeſtens den in der Volksſchule vorgeſchrie⸗ benen Unkerricht erhält. Für alle Kinder iſt der Geburksſchein oder das ordnungsgemäß geführke Familienſtammbuch n. der Impfſchein vorzulegen. Die Geburtsſcheine, die ge⸗ bührenfrei ausgeſtellt werden, können auch ſchrift⸗ lich beim Siandesamk angeforderk werden unter Angabe von Namen und Geburtsbag des Kindes. Eltern oder deren Siellvertreter, die es verabſäu⸗ men, die ihrer Obhut anverlraulen Kinder zum Beſuche der Volksſchule anzumelden und anzuhal⸗ ten, unberliegen der Beſtrafung auf Grund des § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Okkober 1863. Das Stladtſchulamt. Autz⸗u. Brennholz⸗Verjteigerung. Die Gemeinde Wieſenbach, Amt Heidelberg, verſteigerk am Montag, den 13.—.—— nach- mittags 1 Uhr, im Rathaus in Wieſenbach⸗ 54 Lärchenſtämme IV—VI Kl., 21 Fichben⸗ ſtämme und Abſchnitte III—VI Kl., 69 fichten und lärchene Bauſtangen—V Kl., 16 Laubholzſtangen, 11 Stker eich. Nußſchichkholz, ferner 368 Sler eichen und buchen Brennholz und 2180 buchene Wellen. Vorzeiger: Waldhüter Echner in Wieſenbach. Der Gemeinderak. Autz⸗u. Brennholz⸗Veriteigerung. des Bad. Forſtamts Neckargemünd am Dienslag, den 14. Febr. d.., vormiklags 10 Uhr im Gaſthaus zum Ochſen in Mauer aus Dom. Walddiſtr. IV, Pohberg(Waldh. Kreß, Waldwim⸗ mersbach): 6 Feſtmeber Lä. Fi. Stämme 4/4 Kl., 15 Stück Ei. Bu. Bi. Wagnerſtangen, 4 Sler Ei. Küfe rholz, 6 Ster Ei. Wingertſtiefel, 230 Sier Ei. Bu. Hbu. Brennholz, 3500 meiſt Bu. Wellen. am Freikag, den 17. Febr. d.., vormittags 10 Uhr, im Gaſthaus zur Krone in Mauer aus Dom. Walddiſtr. III Heiden⸗Frohnwald(Forſtanw. Barie, Wieſenbach): 196 Stück Lä. Fi. Bauſt../4. Kl., 440 Lä u. Fi. Hopfenſt../4. Kl., 9 Ster Ei. Nutz⸗ rollen, 12 Ster Ei. Wingertſtiefel, 600 Sker meiſt Bu. Brennholz, 8400 Bu. Wellen, davon 7000 aus Durchforſtung; ferner aus Dom. Walddiſtr. I, Hollmulh, Abk. 5, 7, 8 (Forſtwart Staudt, Wieſenbach) 50 Sier Hbu. Brennholz. 400 Hbu. Wellen. Nach erfolgber Genehmigung der Verſteigerung Loszekbelausgabe für Barzahler(3 Proz. Skorto). Leder u. Schäiic vrse billig bei GARI MAUSER, Ingrimstr. 26 Brenn⸗ u. Autzholz⸗Verſteigerung. Das ſtädt. Forſtamt Heidelberg verſteigerk am Montag, den 13. Februar 1933 vorm. 9 Uhr im„Prinz Max“ Bürgerkaſtinoſaal, MWarſtallſtraße: Aus Abt. 4. 9, 12, 18, 20 und 21(Am Schweinsbrunnen, Buchwald, Vord. Himbeer⸗ ſchlag, Steinfelſenſchlag u. am Heidelbeerſtein) 227 Ster Bu. Sch. und Prügel, 187 Ster gem. Scheiter und Prügel, 32 Ster Eich. Sch. u. Pr., 75 gem. Wellen.— Aus Abt. 3 39 Hink. 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Ziehung 9038 Gewinne mit zusammen 100 000 Ml. 52342 mi: zusammen 400 000 Mk. 42e f dabei 2 pramien mit je 25 060 Mi. Höchstgewinn 75 000 Mk. Lose sind zu beziehen durch die Generalagentur für Baden Lolleriebann Gönringer in Pforzheim ſfalhaus] postsch.-Konto Karlsruͤhe B. 21399. Hier bei den staatl. Lotterie-Einnehmern: Protter, Dr. Ebbecke; ferner Scheuring, Mäker Igegen 5/18 PS. 4 Sitzer⸗ Auto. Angeb. unt. Nr. 668 Jan die Dolksgemeinſchaft. Wer putzt gerne Tischmesser? Lassen Sie hre Messer verchromen. Viele Müne bleibt lhnen dadurch erspart. Messerschmied Unholtz Bismarckpl.(Arkaden), Burgweg 10, Tel. 2157 Mitglieder des Verwaltungsrates und des Aus- schusses. Hierzu laden wir, hinweisend au, den durch die Einkassierer zugestellten Bericht, unsere verehrl. Mitglieder, Freunde und Gönner mit der Bitte, bei der Wichtigkeit der Tagesordnung recht zahl- reich zu erscheinen. ein. Der verwaltungsrat. Der Verhand gewahrt: Vollständig freie Arzthehantlung bei Krankheits- fällen im Hause und in der Sprechstunde des Kassenarztes, sowie zuschußlose Verabreichung HEIDEl. BERGEG Steingasve 3-Tel. 1644. neiert sennell, sauber una hilii, aulschuk- U. Metaustemne 10% Rabatt Wohnungs-Einrichtungen Spezlalltät: Schlalzummer in allen Holz- arten, Ia. poliert, zu Fabrikpreisen. Barz ahlungę ah Lager kschelbronn, Bahnhof 9 oaer annheim, Mittelstrale 24. P. Ludwig Geiss, Eschelbronn, Tel. 60 Meckesheim bei der Medikamente in den Apotheken. Es wird nur eine geringe Gebühr bei Krankenschein und Me- dikamenten erhoben. Zahnbehandlung gemäß der Satzung bei allen staatlich geprüften Den⸗ tisten u. Dentistinnen von Heidelberg u. Umgeb. oie Geschäftsstelle, Plöck 52, 1 7r. ist ununterbrochen von—18 Uhr an Wochen- tagen geöffnet. Es wird bereitwilligst Auskunft erteilt. Krankenscheine werden daselbst, wie in den Ausgabestellen, jedoch nur bei Vorlegung des Mitgliedsbuches mit Quittungsmarken, ausge⸗ stellt. ebenso Neuaufnahmen entgegengenommen. 193² Verlag MdgR. keitung: 4 g. Erlchein Der? F. K rers und Hilfskrä ring hat Augen Spitze d der als fer zu 1 ableiten Lumpen fende B Schmu muniſtiſck verſamml ſicht auf bliebenen chen.„H mehrere wird er ſe loſigkeit l dem Mu ecken⸗Agi bekräftigt. fall. Es i Die„ ſchickter. kentum, de tenkyp“ w Beamken; abwürdige. wohl, als Seine Erf Es gibt im nen wahre ſolche Win zu hat ſich die Rechte nun doch ſ die Mekhor das gerade ſichksloſe K amklicher T vergeſſen. 35 gke ie Beob.“ ab. weg, daß Hi verzichken k⸗ ſamten Be Reichskanale Kampf gefe Leute zur 2 der verankw wahrheit, kr⸗ fel! 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