143. kõr⸗ für nien mk- — f n eei Das MATIONALSOZ1ALISTISCHE Verlog: Die Vollsgemeinſchaft Heidelberg, Leopoldſtraße 3(Anlage), Herausgeber: Otio Wetzel. Wibd. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55, Telephon 4043. Mannheimer Schrift⸗ leitung: P 5, 13a, Telephon 31 471. Das Hakenkreuz banner erſcheint 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pig.; bei Poſtzuſtellung zuzüglich 86 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am 1 Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteh- kein Anſpruch auj Entichädigung Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebiet en. Ein ernstes Wort an den badischen Ilnnenminister Herr Innenminiſter Dr. Umhauer! Geſtallen Sie, daß wir uns als alle Be⸗ kannle Ihrer Abkeilung Preſſeüberwachung perſönlich an Sie wenden. Sie ſind nun ein⸗ mal zur Skunde noch der für unſer Anliegen zuſtändige Reſſorkminiſter. Der Fall liegt ſo: Auf Veranlaſſung der Reichsinnenmini⸗ ſteriums wurde von Ihnen ein ökägiges Ver⸗ bot gegen die ſozialdemokrakiſche„Vollszei⸗ kung“ ausgeſprochen. Das Verbol wurde nach Ihrer eigenen Milkleilung an die Preſſe vom Reichsinnenminiſterium geforderk auf Grund des Arlikels „Was wird die badiſche Regierung kun?“ Dieſer Arkikel erſchien in Nr. 32 der „Volkszeikung“ vom 7. Februar, wie auch die Preſſeabkeilung des badiſchen Innenmini⸗ ſteriums richlig bemerkk hal. Er erſchien aber auch in der Ar. 37 desſelben Dakums in der„Volks⸗ ſtimme“, die in Mannheim erſcheink, und davon haben weder Sie, noch ihre Preſſe⸗ ſtelle, Herr Innenminiſter, Noliz genom⸗ men. Das fiel uns auf; und deshalb ſchreiben wir an Sie, Herr Dr. Umhauer. Daß die„Volksſlimme“ am gleichen Tage zenſelben Arlikel brachle, wie die dieſerhalb verbolene„Vollszeilung“, iſt auch gar kein Zufall, Herr Innenminiſter, denn die„Volks⸗ zeikung“ wird abgeſehen von einer Seile von denſelben Plaklen gedruckk, wie die „Volksflimme“. Die„Volkszeilung“ iſt näm⸗ lich Kopfblalk der„Volksflimme“, Herr In⸗ nenminiſter, und wenn Sie das vielleichl nicht gewußk haben, dann ſißen in Ihrer Preſſeabkeilung heuke noch Leule, die über dieſe Takſache reſtlos im Bilde waren. Jehl aber, nachdem wir es Ihnen geſagt haben, wiſſen auch Sie es. Herr Dr. Umhauer. Und jeht darf doch die Oeffenklichkeik mik Fug und Rechk von Ihnen erwarken, daß Sie auch gegen die„Volksſtimme“, deren Redaklion ja in erſter Linie verankworklich iſt für die Ein⸗ rückung des unſere Reichsregierung beleidi⸗ genden Arkikels, ein 5 kägiges Verbol ausſprechen. Wenn das nichk geſchähe, ſo müßke dieſe Unkerlaſſung zweifellos, nachdem ein Verſehen ſeßl nichk mehr vorliegen kann beim Reichsinnenminiſterium als eine Ver⸗ leßung Ihrer Pflicht, die Reichsgeſee im badiſchen Land durchzuführen— auch wenn es Ihrer Preſſeabteilung ſchwer fällk— an⸗ geſehen werden. Wir glauben darüber un⸗ lerrichlel zu ſein, daß Ihr hoher badiſcher Re⸗ gierungschef im gegenwärkligen Augenblickh auch den Schein einer flagranken Pflichk⸗ verleßung ſeiner Landesregierung ge⸗en das Reich vermieden wiſſen möchte. Vielleicht konferieren Sie einmal mik ihm über dieſen Fall.. Wir brauchen auch keineswegs zu verhehlen, daß uns geeigneke Mikkel und Weae zur Verfüqung ſtehen, um gegebenen⸗ Falles der Enkſchlußfreudigkeit der maßioeben⸗ den Skellen in Baden durch einen friſchen Nordwind den nökigen Aufkrieb zu geben Wir ſind jedoch vorerſt davon überzengk, daß dies in Anbekracht Ihrers ausgepräglen Sin⸗ nes für Recht und Gerechligkeit gar ni l er · forderlich wird. Senkt die Sahnen: SS-⸗Mann Müller in Siegburg erſchoſſen! Siegburg, 15. Febr. In der vergangenen Nachk wurde vor dem in der hieſigen Kaiſerſtraße gelegenen Volks⸗ haus ein Nakionalſozialiſt, der SS. Mann Müller aus Duisburg, erſchoſſen. Das Volkshaus wurde ſofork von der Po⸗ lizei durchſuchk und 16 Perſonen, die der Eiſernen Fronk naheſtehen be⸗w. dieſer ange⸗ hören, unker dem Verdacht, die Schüſſe abge ⸗ geben zu haben, verhaflel. Die Schrifkleitung. Nosk Die„Nationalſozialiſtiſche Par⸗ teikorreſpondenz“ iſt in der Lage, folgende aufſehenerregende Enthüllungen aus dem marxiſtiſchen Korruptionsſumpf der Oef⸗ fentlichkeit zu übergeben: Eine Quittung des Herrn Severing, ausgeſtellt für die Bürokaſſe des Miniſteriums des Innern, lautet folgendermaßen: „Die vom Reich zur Verſtärkung des Fonds Kapitel 91, Titel 50, Ziffer 8, für das Rech⸗ nungsjahr 1931 zur Verfügung geſtellte Summe in Höhe von 1 400 000 RM.(in Wor⸗ ten eine Million vierhunderttauſend Reichs⸗ mark) habe ich erhalten. Sie iſt von mir im Einvernehmen mit dem Herrn Finanzmini⸗ ſter für Zwecke dieſes Fonds verausgabt worden. gez.: Severing.“ Wir haben bereits darauf hingewieſen, wo⸗ für dieſe 1,4 Millionen RM. verwendet worden ſind: Um mit ihnen anläßlich der preußiſchen Landtagswahl die Wahlyrvpaganda der No⸗ vemberparteien zu bezahlen. Dieſe Summe, die aus den Steuergroſchen armer deutſcher Volks⸗ genoſſen ſich zuſammenſetzte, wurde unter dem Titel„Bekämpfung des Verbrechertums“ ver⸗ bucht. Eindeutig iſt durch die Protokolle der eidlichen Ausſagen b⸗ſonders des bisherigen Miniſterialdirektors Dr Nobis vom 30. Juli 1932 die Höhe der Summe und ihr Verwen⸗ dungszweck unter Beweis geſtellt worden. Und der Kommiſſar des Reiches, Dr. Bracht, konnte, Es iſt mehr als begreiflich, daß es dem Herrn Dr. Hirſchfeld höchſt unangenehm ſein müßte, im einzelnen Angaben zu machen. Aber die Zeit iſt nicht mehr fern, wo man ſich nich mehr, wie am 2. Anugnuſt 1932, mit einer ſolchen Erklärung des Herrn Hirſchfeld zu⸗ frieden geben wird. Wir haben keine Zweifel, daß der Herr vor dem Staatsgerichtshof ſein Erinnerungsvermögen und ſeine Ausſagefreu⸗ digkeit finden wird. Wir wiſſen aber auch ohne den Herrn füdiſchen Miniſterialrat a.., was aus den Geldern geworden iſt. Aus dem Fonds „Zur Bekämpfung des Verbrechertums“, auf⸗ gerundet mit 1 Millionen deutſcher Steuer⸗ gelder, beſtritten Zentrum, SPD. und Staats⸗ partei ihre Wahlkoſten. Und da ſich die drei Parteien ſelbſtverſtändlich über die Verteilung des Geldes nicht einigen konnten, ſo mußte der Herr Miniſter des Innern die Zuweiſun⸗ gen höchſt perſönlich vornehmen. Damit nie⸗ mand komme und behaupte, dieſes Geld ſei etwa für die zweite Reichspräſidentenwahl ver⸗ wendet worden, ſtellen wir feſt, daß die Hirſchſeld⸗Million nachweisbar in der Zeit vom 12. bis 23. April 1932 aus⸗ gegeben wurde, die zweite Reichspräſidentenwahl aber am 10. April 1932 ſtattfand, die preußiſche Landtag?⸗ wahl iedoch am 24. April 1932, einen Tag, nach⸗ dem das hübſche Konto aufgebraucht war. Ueber den Betrag von 1 400 000 RM. hat Herr Severing quittiert. Die Behauptung, man habe das Enld für den Verbrecher onds ge⸗ braucht, wird ſchon als Lüge erwieſen durch die Tatſache, daß der urſprüngliche Etat dieſes Fonds in einer Höhe von 360 0% RM. bis in den März 1932 gereicht hat und daß erſt dann, im neuen Rechnungsjahr, die omi⸗ nöſen 17% Millionen RM. aufgewendet wurden. Was hat man mit hem Gelo gemacht? Vollnanbig abweichend von der ſonſtigen Uebung ſind die 1,4 Millionen in der Büro⸗ kaſſe des Verwaltungsdirektors Günther ver⸗ bucht worden. Man hat ſechs Tonfilmvorführungsgeräte (vielleicht zur Bekämpfung des Verbrecher⸗ tums?) gekauft man hat Filme von Wahl⸗ zeden gedreht, die die Herren Braun, Seve⸗ W³mhmssssoes — W Gerichtsſtand: Heidelberg. KAMSPFBI. ATT NORDWESTSBADENS Anzzigen: Die Sgeſvalten. Mil imeterzeile 0 P 40 Pfg Für kieine Anzeigen. Die Sgeſpal ene Mi nach aufliegendem Tarif Schluß der Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Menn⸗ heim P 5, 13a, Telephon 31 471: Zahlungs ⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. lusſchließlicher Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. 19 Die a geſpaltene Millim/ ter · eile im Terttei llmeterzeicr 6 Pig. Bei Wiederholung Rabatt unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung, Mannheim, Freilag, 17. Februar ver! Keues vom verbrecher⸗Konto Sebecings Griff in die Staatstaſſe— m als„Treuhünder“— Die Gmpfn als er von den Akten, die der aus dem Amt gejagte Herr Senering zurücklaſſen mußte, Kenntnis nahm, nur beſtätigen, daß es ſich tat⸗ ſächlich ſo verhält: In ihrer letzten Verzweif⸗ lung haben die Novemberparteien aus der Staatskaſſe ſich Wahlgelder verſchafft in der Hoffnung, mit ſolchen Mitteln den Sieg der dentſchen Freiheitsbewegung aufhalten zu kön⸗ nen, von dem ſie wußten, daß er die Abrech⸗ nung nund den Gerichtstag bedeuten würde über die 14 Jahre marriſiher Nerbrechen. Brachk ſtellte feſt: „Es iſt richlig, daß auf Weiſung des Stkaaks⸗ miniſters„ en 9. Mai ein über die Normalquote hinaus zur Verfügung ge⸗ ſtellter Betrag vereinnahmt wurde. Die Summe wurde mit einem Barſcheck in einer Höhe von 1,8 Millionen RM. vom Reich über⸗ wieſen. Von dieſem Betrag wurde eine Summe von 1 Million RM. für den Mini⸗ ſterialrat Dr. Hirſchfeld) auf ſeinen Na⸗ men auf ein Sonderkonto bei der Preußiſchen Staatsbank eingezahlt.“ Als man dieſen famoſen Herrn Hirſchfeld einlichſt befragte, was er denn ſchließlich mit dzieſer Million angefangen habe, da erklärte er zaltſchnäuzig, über die Verwendung des Geldes könne er keine beſtimmten Angaben machen. Die Belege über die bezahlten Summen ſeien zuf„Weiſung“ vernichtet worden. Er fügte hinzu: „Ueber die Zaylungen im einzernen winl und kann ich Angaven nicht machen“ ring, Klepper und Hirtſiefer gehalten haben, man hat einen Film verfertigt, der den Titel trug„Schwieriger Haushalt“. Insgeſamt ſind Ausgaben nachgewieſen in Höhe von 1402000 RM. Vom Reich wurden 1,8 Millionen und vom preußiſchen Finanz⸗ miniſterium 418 000 RM. überwieſen, zuſam⸗ men 2,2 Millionen RM.! Der Unterſchied von 816 000 RM., der noch übrig bleibt, iſt völlig ungeklärt, und wir können den Verdacht nicht von ber Hand weiſen, daß hier dieſer unglaubliche Dieb⸗ ſtahl am deutſchen Steueraufkommen für die Wahlparteizwecke für die Novemberparteien auch noch zur perſönlichen Bereiche⸗ rung irgendwelcher Perſonen gedient hat. Herr Hirſchfeld hat von ſeiner Million fol⸗ gende Herren mit mehr oder weniger großen Geldbekrägen belieferk, um den Wahlkampf an⸗ zukurbeln: Den Heern Reichstagsabgeordneken Jäcker. Königsberg; Herrn Hanſen, Kiel; Herrn Re⸗ gie rungspräſidenken Elfgel; eren Tokos vom Fackelreiter⸗Verlag, Berlin; den Herrn Oberpräſidenten Lüdemann, Breslau; Herrn Oberpräſidenten v. Bülow in Schneide⸗ mühl und ſeinem Kollegen Lukaſchek in Oppeln, nochmals Lüdemann in Breslau; Dr. Siehr in Königsberg: Gronowſki, Münſter; Kürbis, Kiel: Noske, Hannover; Kaas, Kaſſel; v. Halfern, Stettin, und Dr. Falck, Magdeburg. Es folgen noch verſchiedene weitere Ueberweiſungen, unter denen eine in der Höhe von 10000 RM. abermals an Herrn Lukaſchek in Oppeln auf⸗ ällt. Die Hauptbeträge aber hat Herr Hirſchfeld ſelbſt abgehoben; jeder Verwendungsnach⸗ weis darüber ſehlt. Herr Severing iſt aber offenbar mit dieſen Geldern noch nicht ausgekommen. Er veranlaßte nunmehr die Polizeiverwaltungen, gewiſſe Betröhe aus d onds für Fahndungskoſten zu übern: men und das Geld der Bürokaſſe des Miniſteriums zur Verfügung zu ſtellen. Im ganzen erbentete Herr Severing für ſeine Wahlzwecke auf dieſe Weiſe 224 484 RM. Hier⸗ von wurden 150 000 RM. an die Generalſtaats⸗ agsort heidelrberg niſterialrat Sioſchfeld nger desr geſtohlenen Geider kaſſe überwieſen. Der Reſt von 75 000 RM. wurden Seve⸗ ring über die Polizei⸗Oberſekretärin Frän lein Knoch ausgezahlt. Vielleicht kann Herr Severing einmal mittei⸗ len, was er mit der immerhin ungewöhnlichen Summe von 75 000 RM. angefangen hat. Auch der Miniſterialdirektor Dr. Brecht beſaß auf Anweiſung der Miniſter Höpker⸗Aſchoff und Klepper ein merkwürdiges Konto in Höhe von ins⸗ geſamt 241000 RM., für das jeder Ver⸗ wendungsnachweis fehlt. Auch aus dieſem Fonds wurde der Kampf gegen die NSDApP. finanziert, hauptſächlich die Blätter des ſauberen„Deutſchlapdbundes“ (Mücke) wurden von ihm mit monallich min⸗ deſtens 10 000 RM. aus Steuergeldern ſubven⸗ kionierl. Daß verurkeilten ſozialdemohrkaliſchen Bonzen die Prozeß⸗ (Fortſetzung auf Seite.) Das ist Kommunismus! Wir enknehmen dem aufeſehenerregenden Vuch Eſſad Veys„Gpu“. das ſich zum größten Teil auf amtkliches Sowjetmaterial ſtützt, folgende Skelle als Beweis für den aſiatiſchen Sadismus, mit dem das ruſſiſche, Paradies“ eingeführt wurde. „Doch Kiew war keine Ausnahme in dem Treiben der Provinz⸗Tſche⸗Ka. Gewöhnliche Follerungen wie; B. das Ausſchneiden von Achſeiſlücken. das Ausbrennen von Ordenszeichen auf der Bruſt ſowie das Ausreißen der Naͤgel und Ausbrechen der Zähne wuren in allen Tſche· Kas des Südens üblich. Darüber hinaus halle aber jede Tſche⸗ Ka ihre beſondere Spezialikäl. In Pol⸗ lawa z. B. wurden 18 Mönche an einem Tage gepfählt, in Jekalerinoslaw wurde gekrenzigk, in Woroneſch wr.ee man in ein leeres, an der Innenſeile mil Nägeln verſehenes Faß geleak und den Berg hinabgerolll. In derſelben Skadt wurden brennende Ziaarren am Leib der Opfer gelöſcht. In Charkow zog man die Hauk von den Händen ab, weshalb die Tſche-⸗Ka„Handſchuhfabrik“ ge⸗ nannk wurde. In Kiew wurden die Verurkeilten in Kiſten mik verweſten Leichen geſtechl. Im Orjol-⸗Gonverne⸗ menk wurden Leuke mit Eiswaſſer be⸗ goſſen und in den Schnee herausge⸗ ſchleppt, wo ſie zu ſogenannken Eisſäu⸗ len wurden, und dergleichen mehr.“ Solt das auch in Deutschland Mammen“ Nakionalſozialismus oder Kommunismus! Zwiſchen dieſen beiden gilk es zu wählen am 5. März. Nur der deutsche Soꝛialismus bannk die bolſchewiſtiſche Gefohr. NUR ADOLF HITLERI Wänlt Liste 1 Freiverkauf 15 Pfg. ——— ———— ————————— —— —* ———————— ——— 5 32 ————— ———.—————— —— Freilag, 17. Februar 1933 Lezes s ffenthchen Mütteln erſeht wurden, nimmt haum mehr wunder. Erſtann⸗ lich iſt nur, wieſo der Herr Vrekeidiger des ſozialdemokcakiſchen Bonzen 1000 RM. bekam, während die Koſten des nalionalen Anwalts ſich int auf 138.62 ReR. beliefen. Nach all dem hat Herr Braun gewagt, in ſeiner Denkſchrift vom 7. November 1932 zu er⸗ klären, daß er mit Nachdruck beſtreite, daß die vom Reich angegebenen Zahlen für parteipoli⸗ tiſche Zwecke verbraucht worden ſeien und hat dieſe Erklärung im Rundfunk noch einmal wieberholt. Alle dieſe Erklärungen ſind bewußt unwahr, und ein dentſcher Staatsgerichtshof wird den Herren von der preußiſchen Novem⸗ ber⸗Regierung Gelegenheit geben, aufrichtige Erklärungen abzugeben. Es iſt zu hoffen, daß die Frage, was das preußiſche Staatsminiſterium und in ſeinem Auftrag die beteiligten Beamten Abegg, Gün⸗ ther, Baetſch, Hirſchfeld, Beuß und Brecht mit den Steuergeldern des deutſchen Volkes ange⸗ fangen haben, auch noch gerichtlich ge⸗ klärt wird. Dieſer Skandal, der ſich würbig anreiht an die ſchlimmſten Korruptionsfälle der letzten 14 Jahre, wird aber außerbem dazu beitragen, baß das beutſche Volk, deſſen Steuergroſchen hier vernuntreut und verſchlendert wurden, am 5. März ſelbſt abrechnet mit denen, die es in o unerhörter Weiſe beſtoblen baben! Vor neuen Beichlüjjen bes Aeichskabinelis BVerlin, 16. Febr. Das Reichskabinell be⸗ ſchäfkigke ſich, wie die TuU meldet, am Donnerslag abend in mehrſtündiger Sißung zunächſl mit einer Reihe jehl akul werdender landwirlſchafklicher Jollfragen. Anſchließend wurden die ſozialpolili⸗ ſchen Milderungen behandelk. Die Verhandlungen über die Anfhebung eines Teiles der Venkenkürzungen er wurden abgeſchloſſen. Mit der Bekannkgabe des diesbezüglichen Kabi⸗ neitsbeſchluſſes iſt wahrſcheinlich für Sa mslag zu rechnen. Außerdem beſchäftigte ſich das Kabi⸗ neit mit Maßnahmen zur Sicherung des Getreide⸗ markles. Die Verhandlungen ſowohl hierũber als auch über die landwirkſchafklichen Zollfragen wer⸗ den noch forkgeſehl. Der lehte punkk der Tages⸗ ordnung galt poliliſchen Fragen. Eine amtliche Milellung wurde über die Kabinellsſißung nicht verõffenllicht. 420 SpD⸗Miniſter Lemichner haut ab Darmſtadt, 15. Febr. In einer Frak⸗ kionsſihung des heſſiſchen Spo wurde am Miltwoch milgekeill, daß enlſprechend den ſchon Anfang Jannar gefaßlen und veröffenk⸗ lichen Beſchlüſſen Miniſter Leuſchner, dem Ruf der Gewerkſchafken folgend, am 1. April ds. J3. aus ſeinem Amk ausſcheiden und ſeine Täkigkeit beim Allgemeinen Deukſchen Ge⸗ werkſchaftsbund im Verwallungsral des In⸗ kernalionalen Arbeitsamies ankrelen werde. —Mit dem Verſchwinden dieſes roken Zaren in Heſſen ſchließt eine Periode ſchrecklichſter Verfolgungen und Unkerdrückungen gegen die nalionalſozialiſtiſche deutſche Freiheitsbewe⸗ gung ab. Herr Leuſchner hak, wenn auch viel zu ſpäk, für das nakionale Deutſchland für ſich aber noch zur rechken Zeit den Dreh ge⸗ funden, von der Bühne ſeines Wirkens ab⸗ zukrelen. Das nakionale Heſſenvolk wird ſich zur gegebenen Zeik ſeiner zu erinnern wiſſen. Es wurbden verboten: Karlsruhe, 16. Febr. Wie die Preſ⸗ ſeſtelle beim Skaalsminiſterium milkeilt, wurde der in Singen a. H. erſcheinende„Singener Beobachler“ wegen böswilliger Verächllich⸗ machung des Reichskanzlers und Aufreizung zu Gewalkkäligkeiten auf die Dauer von drei Wochen verboken. Die in Meßzkirch erſcheinende Tageszei⸗ kung„Heuberger Volksblakk“ wurde auf die Dauer von drei Tagen verboken. Das Blakt brachte in Nr. 35 vom 11. Februar 1933 einen Bericht über eine Rundfunkrede des Reichskanzlers Hikler, der eine böswillige Verächklichmachung des Reichskanzlers im Sinne des Paragraph 9 Abſah 1 Ziffer 5 der Nokverordnung vom 4. Februar 1933 dar- ſtellte. 3 5 Der Marxismus und ſeine Propagandiſten werden kallgeſtellt! Berlin, 16. Febr. Auf Grund des 8 9 Ab⸗ ſatz 1 Ziffer 7 der Verordnung des Reichspräſiden ⸗ ken zum Schußze des deulſchen Volkes hal der po⸗ lizeipräſidenk in Berlin die in Berlin erſcheinende Tageszeitung„Tempo“ mik ſoforliger Wirkung bis zum 23. Februar 1933, einſchließlich ver⸗ bolen. Anlaß zu dieſem Verbol hak ein Arkikel in der Nummer 38 vom 14. ds. Mis. gegeben. Die⸗ ſer Arkikel krägt als Ueberſchrift:„Verſtimmung im der Burgſtraße, Akkien unker Druck“. Dieſe Veröffenklichung bringk bewußk eine falſche Dar⸗ ſtellung der Börſenkendenz, die geeignel iſt, lebens⸗ wichlige Inkereſſen des Slaales zu gefährden. Ferner hal der Polizeipräſidenk die in Berlin erſcheinenden Wochenzeikungen„Arbeilerpolitik“, Organ der Kpo(oppoſition) und„Arbeilerecho“, Organ der freien Arbeiler⸗Union Deutſchlands mit ſofortiger Wirkung bis zum 3 1. März 1933, ein⸗ ſchlie ßzlich, verbolen Gauleiter wagner von Heidelberg umjubeit Roberk Wagner ſprichk wieder in ſei⸗ nem Gau! Viele Taufende Herzen ſchlugen in Baden hoch, als die Gaupropagandaleitung in knappſter Form und ſachlicher Kürze die erſten Verſammlungstermine für den perſön⸗ lichen Appell dieſes erſten Kämpfers unſerer badiſchen Fronk an ſeine Gekreuen bekannk gab. Der Führer des neuen Deulſchland hat ihn um die Jahreswende nach München an die Spitze der Reichsorganiſatlonsleitung und zum Leiker des Perſonalamtkes berufen. Adolf Hitler hat ihm damit auch ganz offiziell das Verkrauen bewieſen, das Roberk Wagner ſich in einer für das ganze Reich muſtergültigen Aufbauarbeit in hart umſtrittenſtem Gebiet erdient halkte. Jawohl, erdienk, nur dieſes Work darf hier gebraucht werden, denn Ro⸗ berk Wagner iſt die Perſonifizierung des alt⸗ preußiſchen Leitkworkes„Ich dien“. Und nur füdiſche Schuffte konnken auf die gewiſ⸗ ſenloſe Idee kommen, gerade dieſen ſelbſtloſen Mann, der eine ausſichtsreiche milikäriſche Laufbahn aufgab, um zunächſt Jahre lang für die Idee unſeres Führers buchſtäblich zu hungern, durch die Goſſe niedrigſter Verleum⸗ dungen zu ziehen. Umſubelk von den Maſſen, führke Gauleiker Wagner n. a. folgendes aus: „Daß heute der Führer unſerer Bewegung Kanzler des deutſchen Reiches geworden iſt, iſt ein Erfolg der Zähigkeit, der Beharrlich⸗ keit, des fanakiſchen Glaubens und Sieges⸗ willens jſedes einzelnen Kämpfers der Bewe⸗ gung, die Adolf Hikler in 12 jährigem Kampf aufgebauk hat. Dieſer unbändige Wille zum Kampf und zum Sieg iſt heute, nachdem Hit⸗ ler ans Skeuer des deutſchen Skaaksſchiffes gekreken iſt, nur umſo unbeugſamer geworden, denn wir wiſſen, daß der zweite Teil unſeres Ringens um Deutkſchland noch mehr als der erſte nur durch einen ungeheuren Kräfteein⸗ ſatz zu gewinnen iſt. Unſere Gegner haben heuke die Skirn, un⸗ abläſſig nach unſerem dekaillierken Regie⸗ rungsprogramm zu fragen. Sie haben kein Rechk dazu. Das deukſche Volk aber hak das Rechk, die Männer und Parkeien, die vier⸗ zehn Jahre des ſtekigen Niedergangs und Un⸗ heils zu verankworken haben, zu fragen: Wo war Euer Programm? Was das, was Ihr uns beſcherk habk, Euer Programm? Wenn ſie das wollken, was ſie prakkiſch erreicht haben, dann war dieſes„Programm“ ein Verbrechen! »Wenn ihr Programm aber anders lau⸗ keke, als das Ergebnis, ſo iſt das ein Beweis dafür, daß nicht das Programm, ſondern das praktiſche Ergebnis das Weſentliche iſt. In dieſem Falle aber haben unſere Gegner erſt dann das Recht, Fragen zu ſtellen, wenn wir genau ſo lange verſagt hätten, wie ſie. Der Fehler der nachnovemberlichen Po⸗ litik in Deuktſchland war das Fehlen einer einheiklichen weltanſchaulichen Baſis und die Ueberſchätzung des Materiellen. Man glaubte in einem welkanſchaulich zerklüfteken Volk einen wirkſchaftlichen Wiederaufbau beginnen zu können mit einem ungeheuren Bekrug am ganzen Volk, das durch die Inflation ſeines geſamten Vermögens beraubk wurde. Man glaubte, mit dieſer verbrecheriſchen„Enkſchul⸗ dung“ des Staates und der Aufnahme von 25 bis 30 Milliarden Auslandsanleihen das Samenkorn für eine neue„Blüte der Wirk⸗ ſchaft“ gelegt zu haben. Man überſah da⸗ bei, daß ohne ein einheikliches, welkanſchau⸗ liches Fundamenk im Volk weder ſtaafpoli⸗ kiſch noch wirtſchaftspolitiſch irgend etwas Poſitives erreicht werden kann, am wenigſten durch ſolche verbrecheriſchen Miktel, die ein Volk zu Sklaven der Hochfinanz machen. Wir brauchen zunächſt das Funba⸗ ment zum Aeubau des Aeiches Weil wir dies ſchon immer erkannk ha⸗ ben, heißt unſer oberſtes Ziel auch heute im Beſith der Machk im Staake: Erringung der welkanſchaulichen breilen Grundlage zum Wiederaufbau eines neuen Reiches; Arbeik an der ſeeliſchen und moraliſchen Wiedergeſundung der deuk⸗ ſchen Nakion. Hier beginnen wir auch, wenn wir dabei auf den billigen Beifall der„Frankfurker Zeikung“ und der„Heidelberger Neueſten Nachrichken“ verzichten müſſen; und die zwei Wochen ſeik Regierungsantrikk unſeres Füh⸗ rers haben bewieſen, daß die pralkiſchen Maßnahmen auf den einzelnen Fachgebieten aus dieſer grundſätzlichen Arbeit ganz ſelbſt⸗ nerſtändlich herauswachſen. Man kann da⸗ bei die Feſtſtellung machen, daß auch an prakkiſchen Einzelmaßnahmen von der Re⸗ Aerung unſeres Führers in dieſen wenigen Tagen ſchon mehr geleiſtekl wurde, als von mehreren Kabinekken vor- ihm zuſammen. Ferr von Schleicher z. B. hak in den zwei Monaken ſeiner Regierung als einzige„Tat“ eine lächerliche Margarine⸗Bukter⸗Beimi⸗ ſchungsnokverordnung aufzuweiſen! Der maryismus muß ſtosben! Unſere oberſte Aufgabe wird die Nieder⸗ ringung des Inkernakionalismus jeder Form ſein. Wir wiſſen: Enkweder ſieal der Marxismus, dann ſtirbk Denkſchland: oder es ſiegl der Nalionalſozjalismus, dann aber muß der Marxismus ſterben. Aber mik dem Marxismus muß auch der Liberalismus mit brutkaler Rückſichtsloſigkeit ausgeroktek werden. »Unſere Gegner bei dieſen beiden volks- zerſtörenden Weltanſchauungen ſollen ſich darüber im klaren ſein, daß ſte von uns kein Erbarmen zu erwarken haben werden. Die Säuberung des Verwalkungsapparakes in Preußen und im Reich, die wir in den lehten Tagen erlebt haben, war nur ein kleiner An⸗ fang. Die jetzt hinausmarſchierk ſind, das war nur ein kümmerlicher Vorkrupp der gro⸗ ßen Armee, die nochfolgen wird. Wir begin⸗ nen aber bei dem Abbau dieſer Größen nichk unken, ſondern bei den oberen Zehnkauſend. Wir warnen bie Fronbeure! Der Kanzler wird auch die Widerſtände brechen, die etwa ſüdlich der Mainlinie ſich erheben könnken. Dieſe dunkeln Mainlinie- Strakegen mögen ſich merken, daß heute nicht nur die Machtmikkel des Skaakes, ſondern auch der Wille des Volkes nichk mehr dork ſtehen, wo ſie 1923 ſtanden. Wenn aber ekwa— wir hoffen das nicht— die Einheit des Rei⸗ ches von dunkeln Strakegen angekaſtet werden ſollke, dann werden wir auch vor Mitkeln nicht zurückſchrecken.“ Gauleiker Wagner ſtreifte dann noch die großen Phraſen der Marxiſten vor dem Re⸗ gierungsankritk Hiklers.„Wo blieben die „Arbeiterbataillone“ der Kpob, wo der groß⸗ mäulig angekündigte„Generalſtreik“? Rie ſind Politiker würdeloſer von der Bühne der Politik abgetrerten. wie Braun, Severing, Remmele, Schöpflin und Genoſſen, die heute zum Teil noch nichk einmal mehr zu kändi⸗ dieren wagen für die Wahl 4 Schickialswahl der Deutjchen! Der jetige Wahlkampf iſt ein Schickſals⸗ wahlkampf für die deutſche Nakion. Jetzt gilt es, alle Kräfte einzuſetzen, damik der Führer auch im Volk und in der Volksverkrekung den Rückhalt zur Verwirklichung der beiden großen Vierjahrespläne zur Rekkung der bei⸗ den kragenden Pfeiler unſeres Volkstums Bauer und Arbeiker bekommt. Es iſt unſere unbändige, felſen⸗ feſte Ueberzeugung, daß unſer Führer an ſeiner heuligen Stelle genau ſo unerſeßlich iſt, wie Bismarck und Friedrich der Große für ihre Epoche. Gotk hak uns dieſen Mann zur rechken Zeit geſandt, damik durch ſein Wir⸗ ken wieder erſtehe jenes Deukſchland, dem unſere kiefſte Sehnſucht, unſere ganze Liebe und wenn nökig, auch unſer Blut und Leben Der Sabolageakt durch die Lähffakent her Poſt und Polizei verichuldet Skullgark, 16. Febr. Wie ſich nunmehr beſtäligt, wurde gegen Schluß der Rede des Reichskanzlers das Kabel, das von der Sladt⸗ halle zum Telegraphenamtk gelegk wurde, zer⸗ ſchnikken. Die Kabelſtelle lag elwa 2 Meler über der Erde vollkommen frei. Wie von unſerer Skukkgarker Parkeige⸗ ſchäfksſtelle milgeleill wird, halke ſie die Po⸗ lizei gebeken, die freiliegende Skelle überwa⸗ chen zu laſſen. Dies ſei jedoch von der Po⸗ lizei abgelehnk worden. Ob die Zerſlörung des Kabels auf einen Anſchlag von kommuni⸗ ſtiſcher Seile zurückzuführen iſt, iſt noch nichl feſtgeſtellt. Im Zuſammenhang mit der Störung der Rundfunküberkragung der Stulgarker Kanz⸗ lerrede ſind die verankworklichen Beamken, Baurat Feucht und der Techniſche Leiter des Rundfunks, Kofes, ſofork vom Dienſt ſuspendierk worden. Gegen weikere Be⸗ amte iſt ein Dienſtſtrafverfahren eingelei⸗ kek worden. Inwieweik ein Verſchulden der vorliegkt, wird noch unkerſuchk wer⸗ en. Wie amklich mitgekeilt wird, iſt aus Anlaß der Skörung der Skukkgarker Rundfunkrede des Reichskanzlers außer den bereiks genann⸗ ten Beamten auch Oberpoſtdirekkor Möſ⸗ ſinger bis zum Abſchluß der Unkerſuchung außer Dienſk geſeßt worden. illegalen⸗ gehören: Das neue Reich der Freiheit, der Ehre, der Sauberkeit, der Arbeit und der na⸗ kionalen Größe. Der 5. März muß die enk⸗ ſcheidende hiſtoriſche Schickſalswend: wer⸗ den, die Grundlage für Hitlers Aufbauarbeit auf allen Gebieten des deutſchen Lebens.“ WMinukenlang brauſte der Jubel der Ver⸗ ſammlung durch den Saal, als Robert Wag⸗ ner mik einem Appell zum Einſatz aller Kräfke geſchloſſen hakte. Dreißigmal wohl war der Beifall während der Ausführungen des Gau⸗ leiters aufgebrandet, und als Horſt Weſſels Lied erklang, da ſtanden die Maſſen wie eine Mauer, da reckken ſich alle Arme zum Schwur; nur oben auf der Galerie rangen vier bisher eingefleiſchke Marxiſten noch mit ſich ſelbſt und mit der Wahrheit, die ſie gehörk hakten. Wir wiſſen es, wie dieſer Kampf ausgehen wird: In wenigen Tagen ſchon werden ſie bei uns ſtehen als aktive Mit⸗ kämpfer für die größte Idee, die je in Deutſch⸗ land geboren wurde. Ein kleiner vorgeſmmas vom 5. Müsz Neue Siege bei den Beamlen NSK Köln, 14. Febr. Anläßlich der Wahl der Prov. Arbeibs anſtalt in Brauweiler iſt es der örklichen na⸗ kionalſozialiſtiſchen Beamtenarbeiksgemein- ſchaft gelungen, bei der Wahl in der Gruppe der Haupkwachlmeiſter von 3 zu vergebenden 5 2 zu erhallen, alſo die abſolule Mehr · eil. Die Wahl iſt umſo bedeukungsvoller, als unſere Beamtenarbeitsgemeinſchaft in Brau- weiler erſt ſeit kurzem beſteht. Beamlenausſchußwahlen in Berlin. ANSK Berlin, 14. Febr. Bei den Beamkenausſchußwahlen an der Preußiſchen Slaaksbibliokhek in Berlin er⸗ hielt die Nalionalſozialiſtiſche Beamken⸗Ar⸗ beiksgemeinſchafk von 22 Sißen 11. Von den 10 Sißen im Beamlenausſchuß an der Friedrich⸗Wilhelm⸗Univerſtkät, Berlin, konnke die Nakionalſozialiſtiſche Beamlen⸗Ar⸗ beiksgemeinſchafk allein 9g erringen. NSͤ Gießen, 14. Febr. Liſte 1 Rakionalſozialiſten 15 Mandake, Vorjahr 13 Mandale. Liſte 2 Großdeutſche(Waffenring) 6 Mandake früher 7. Liſte 3 Kath. Studenken 2 Mandate früh. 2. Liſte 4 Rote Studenten 2 Mandake, früh. 1. Die Wahlbeleiligung bekrug 68,4 Prozenk. Damik hal in Gießen der Nalionalſozialis. mus die abſolule Mehrheit errungen. Hamburg, 14. Febr. In der Hamburgiſchen Univerſikäl fanden am Freilag die Wahlen zum Allgemeinen Skudenkenausſchuß(Aſta) ſtalk. Die Wahl halle folgendes Ergebnis: Nakionalſozialiſti⸗ ſcher Sludenlenbund 931 Slimmen, 6 Siße(5) Großdeulſcher Ring in Liſtenverbindung mik nakionalem Widerſtandsblock(Liſte Skahl⸗ helm) 3 Siße(), revolukionäre Sozialiſten 211 Stimmen, 1 Sitz(), Demokrakiſcher Stu⸗ denkenbund in Liſtenverbindung mit Sozia⸗ liſtiſcher Sludenkenſchaft 425 Slimmen, 2 Siße 4 Zentrum für Atheismus Ein nakionalſozialiſtiſcher Ankrag auf Be⸗ ſeiligung der welklichen Schule, der im preu⸗ ßiſchen Landkag eingebrachk war, wurde abge · lehnk von Zenkrum, Sozialdemokraken und Kommuniſten. Dieſe Takſache, die man nakür⸗ lich vor dem kakholiſchen Volke zu verbergen ſuchk, zeigt wieder einmal deuklich, wes Gei⸗ ſtes Kind das Zenkrum, die„Pariei der deukl⸗ ſchen Kalholiken“, iſt. Abrechnung am 5. März Die Juden haben das Volk verhehl und bekrogen. Jahrelang hat das deutſche Volk auf die Hetze angeblicher„Arbeikerführer“ gehört! Wer waren dieſe„Arbeiter“, die uns ins Unglück heßten? Das waren die SpD.Genoſſen und Juden: Criſpien, Heimann, Aufhäufer, Moſes, Künſtler, Löwenſtein, Salomon, Heilmann, Taubadel, Hert, Fröhlich, Roſenfeld, Würm, Tempel, G. Simon, J. Simon, Seidel, David, Kurfürſt, Hilferding, Ju⸗ chacz, Landsberg, Skampfer, Marum, Pfülf, Horlacher, Schiff u. a. Am 5. März gibt es nur Fork mit wieder darf einer dieſer Burſchen in Deulſch⸗ land eiwas zu ſagen haben. Sie ſollen heil⸗ froh ſein, wenn ſie noch geduldet ſind und nicht über die Grenze geſchafft werden als läſtige Ausländer! eine Parole: dieſen Volksbelrügern. Nie ——*+4— 5 1 4* 15 Lef einem Jutere unterſti liſtik, b lichen mißbra verſtan dulde n treten diene. Der druck, k dem Wi reichen, ſamte Verwir wirkung die Pre wichtige führung unb An Rettung nommer zum er (Von ur Der ö empfäng der Reic Es if Wilhelm Kaſten, Epoche n gebar, ei ſfällt geg. ſeiner U keit“ ſein Form. E nere Be froſtigen ſemant förper d Der Bar ein arme architekto wollt un nicht gen Am 30. in dieſe. eingezoge neue Zeit traſt zwi einem M ſo heftig, unter ih und hohl heit noch Freilag, 17. Februar 1933 g der nationalſozialiſtiſchen Preſſe Sitles ſprime: —— beim Reichskamles— e ent- Berlin, u. gebr. De Das ſind ereignisreiche T de wer⸗ r. Der Reichs kauzler Abolf f mittelt, bas ihre politit di e Tage. Die Zei. bauarbeit—— geſtern in der Reichskanzlei bie Fluibum gegeben haben lück ees ißt der Gruß derer, die um ſeine Lei⸗—— ae — ſogzialiſtiſche Preſſe, deren Vertreter felige Miſchn— kung, ſeine Genialität wiſſen Jeder Rachrichkendienſt im Rund —— zahlreich aus bem ganzen Reiche der Einla renem——— Murks, erfro⸗ bar ſind, daß dem deutſchen Bolle die— funk wird abgebört. Die Meuigkeiten füe⸗ er· dung nach Berlin gefolgt waren. Nach der Be⸗ Allmäblich fül cherem Danebengreifen.] Mann geſchenkt ward. Es iſt ei eler gen wie ein Lauffeuer durch das O rt Wag. grüßung und Vorſtelung der An te ch fülen ſich die Gänge mit Geſtal⸗ fpannte Pauſe eingetr ſt eine lange ge.„Adolf Hitler fpricht!“ 2*—— er Kräfte——— Rat-r rentrten Genfien grrnzin S la: iie. des Aibeee eimigort wie geſcelf- in Sub Da. hielt n 33 kanzlers.„„ in Süd⸗ —— eine längere Anſyrache, in der er nallozialiſtiſche———** natio⸗ Führer begrüßt jeden Einzelnen mit Hand⸗ deukſchland den Großkampf zu eröffnen mil⸗ au- grotzen Zügen die Anfgaben umriß, bie der zen Reich, die zum erſten em gan⸗ ſchlag— und plötzlich iſt er nicht mehr der ten hinein zu gehen in das Gai demot atif 7— unb insbeſonbere auch ber nas zum Führer eines eneres Seuſllann. Reichskanzler, ſondern zenkrümlicher Volksvernichtung, uberalifft her ne zum——————- r Unerwartetes,„was nnb 4— bln wahnſinniger ſeparalifliſcher igen vier Regierungsführung geſiellt ſind mit lelſem er Räumen und geht olgt ſind und ſchickſalhaft enben Ans Schri d jolgen mü Wir können den? e gehört—— bie Rommensi———*+——— muee der ſchon ſo oft zu uns—— und müt feinen[ Der große Deniſche— 420———————— n ſchon maflhnaler Brzs lis ic un zer Merierung ligtern der Bearzten, aus... es lieg air, ruht e, deſſen Augen ſchon oft auf uns wir hören in der Tat eine Rede 5 als eine Einheit 5.. es liegt ir⸗ en. von ſolcher Großarkigkeit, Ehrlichkeit 5 ve Mit⸗ füblen müſſe, ſonbern wies gendwie in der Luft Seine tiefe männliche S ſchütt eit und er timme geht leiſe ernder Wahrheit, erfüllt 1 Deulſch⸗ 4— auf die entſcheibende Bebentung beß Dieſe Spannung erfüllt langſam di durch den Raum: ſchem W von giganki⸗ Zampſes hin, der nicht zuletzt von der natlos ber der Preſſevertret am die Geſich⸗ Roi Raum: Er ſtellt den Preſſechef der em Willen, jedes Wort getragen von zu⸗ 1 nalſopialiſtiſchen Preſſe brauhen im Lanbe—*— er, die ſich im Vorraum NReichsregierung, Pg. Funk, vor. verläſſigem Eifer und heiligem Zorn gegen 3————————— Dann ſpricht er. Und je mehr“ er ſoricht, die Schaldigen deutſchen Rledergangs, geg müſſe. Der Reichskanzler erinnerte 3 ſtören, das ſchon unſichtbar deſto mehr iſt er der Führer, deſſen Sätze die Zerſtörer koſtbaren deulſchen Ert—. 0 mack„Die Suamehr Bonhangane e babei an er Leiter der Preſſeſtelle bei der markant, klug, abgewogen, pointiert Das iſt kei en Erbgutes. u der ſhweren Meichslettuns, Dr. Dietrich, begrüßt die dringen. Man hat kei„ 1 rt zu uns eine Rede mehr, das iſt ein flam⸗ —————— Preſſe, Einzelnen. Worte der——— beachten, man———————— 46 Aufruf zur Tat, ein unerhörkes Me⸗ ihres reinen Wollens und—.——— durchgefochtenen Kampf werden einen bronzenen Hindenburgkopf, einen fie⸗ Wir ſehen de tung vor der Nation allein.———* de————— 325 51—— Hrelutiſch. Man ſiebt dort ans haten ſbn———— er die ebr. gegenüber der Hetze einer leiber viel liſtiſche r nationalſozia⸗ 1 ge ache“. Dynamik ſeiner R r 2 . zerz ber pvecher iß unz fem 4 mwenn ſtaatliche hunbert Prozeſſen, tauſend Preſfefehde aber es iſt, als ſtröme ſeine dämoni gemein- Macht in den Händen einer auberen als ihrer Wieder und efehden. Der Führer entwickelt ſeine Gebanken über gie aus dem L miſche Ener⸗ ieder wird ein bek di en über em Laulſprecher in uns ein, ſene ver⸗ Gruppe internationalen Weltanffaſſung befinde. begrüßt. 533 Be n bekanntes Geſicht e znkünftige Arbeit der nationalſozialiſti⸗ Jbiſſene Energie, die nicht N jebenden Ueber die unmittelbaren Rotwenbigkeiten zimmer zum A u betritt das Vor⸗ ſchen Preſſe. Die Zeit fliegt vorbei. Man Reich und Volit aus d 4 wird, bis Mehr⸗ der nationalen Preſfearbeit zinaus, die der[lers. u rbeitszimmer des Reichskanz-(önnte dieſem Manne ewig zuhoren. Man hochgeriſſ e Kauzler im einzelnen aufzeigie lers. Unwillkürlich werden die Geſpräche lei⸗ wird nicht ſatt an ſei geriſſen ſein wird zum Licht. —— die en— anch plötzlich. Die Kamera⸗— Zeit Dangt ſhon, Der Preſeche mlen——— ß 3 großen nationalen 45 at ſchon ein Manuſkript bereit,—— genommen. Na Brau ſen, für die ſie————*+◻— Da wird die Tür geöffnet und man blickt vers Entſcheidung 55 Wie eine Winnis iß jahn mgmmfen ſind ſie kumm. Was dier 5 ftigen Berhältniſſen und anf ſchwerkem Poßen er das Arbeitszimmer des Reichskanzlers, der[eine Stunde vorbeigehuſcht. ſagt wird, iſt unwiderleglich, iſt das Fazit Manierarbeit geleißet Babe, an deren Dunch f zie Urbett fur eine Siunde unterbrogen vn Der Sübrer verapſcieber ſch Kangſam ze- iicher Sichethell. raft unh Sedenſchle krelf⸗ Febr——— unn aber entſcheidend mitzuwirken 4—————5 3 unterbrochen, um 5 2——— hinaus. Arme he⸗ Gyken und Leidenſchafk zum — 2 1 5 no m 2 3— 1 s an der Die Erziehnng der ganzen bentſchen Preſf zerrich. Aber viönich geht Auc Auf dem Gang————— an. leit, Demoſthenes babe ne Wen ien ———* zan Gebankes zes Dieafag em Bolt, uls zates Bunper Azme vn ün Sr, beber iih ein chie Straße nimmt an 8 Bedner, feiß Bismarch elnen ſoſchen Gkadz⸗ len⸗Ar⸗ dem aberten Grunbfatz, ans bem bie Preſſe halbes hundert Arme zum Gruß. Es iſt nicht Die Straße nimmt uns wieder auf. Der Bann nicht mehr geſehen. Und 1 i⸗ als zöffentliche Einrichtung ihre Dafeins⸗— feurige Heilgruß, nicht jenes beglückte] Berliner Verkehr ſauſt an uns porbei. Kalte Bomben fallen, der Sprecher mit fauftiger 85 ausſchuß berechtigung überhanyt ableite.— eln, ſondern ein ehrfürchtiger Gruß vor ſchoöne Berliner Winterluft. man ſwalt die Argumente ſeiner Gegner nied 2 Berlin,. An die Stelle des Prinziys der unverant⸗ r Größe des Mannes, der dort am Schreib⸗ Wir wiſſen, wohin der Marſch gebt. So klar lchmettert, der Beifall der Maſſ wetfan ilen ⸗Ar⸗ wortlichen Seuſationsmache und der Popul tiſch ſteht und nun die Geſchicke der deutſchen iſt alles, wie dieſe norddeutſche Luft. durch den Apparak rauſcht enderſammlung ——.R 1— 3 hente leider noch———— ation in die Hände genommen hat. Nichts iſt ſicherer als unfer Sieg. oörr. nicht mehr zu helfen—5 Sollen f re Den ————— e ndake,———— Ansdruck—— die Arme. ich freudig in enen Spiegelbild dentſchen A Hier iſt neine A — Aoch ein namhafter katholtcher Prieſter 2 tſche Preſſe bei en der Tauſenden deukſcher Men⸗ ——— zum Linzer Kirtenbrie—— ozenk. roten Teil der Preſſe hinter ande g. ozenk. Intereſſen zurückgeftellt worden nderen Auch Pfarrer Dr. Pirche Wir danken Gotk, daß wi m — eien, ebenſo„Pirchegger, Dozenk an der Grazer Aniverſtkä dah wir anf unlerem ————— be meee igg 9— 3 a 5 lichen Beiktienag zu fenrree— W Tageszeltung“ſei an ſich edelraſſig und d ſtehen wir und hören, hören voll Emtracht ——„Sendarlitt Elemente in falſch⸗ hollſchen Prieſter, der ſich n ka-wertig“ den Talſachen—5————— 15d A5. 15 Dörtn un nr ner rität in ihren Reihen Hirt gegen den Linzer Vererbungsleh gs. und und Apolbeker des Dorfes hören und ſind i emeinen dulde und becke, mit den Gefühlen ent rienbrief wendel. Dieſe Ausführungen ſind ſjeder ei gslehre nicht Rechnung. Wohl iſt] Augenblick wie entgeiſterk, als die Ueber e Wahl treten werbe, die eine ſolche Honenalifik zer⸗ ſo wirkungsvoll, daß wir ſie unſeren Leſerndu Menſch von Gokt erſchaffen, gung abreißt. Wir geraten in W ozialiſli⸗ diene. nicht vorenthalten wollen. Die„Dötz“ ſchreibt für den Opferlod Zeſu Ehriſti erlöſt und nicht glauben, was uns der A ut, wollen —— Der Kanzl u..: r die ewige Seligkeit beſtimmk; 4 r Anſager mit Zit⸗ Abe 0 druck, bdaß die—4——- Faſt gleichzeitig mit Ab iſt die übernakürliche—— 357 Dioet nicht 155 Ananz pordimmert, warken, können Siahl dem Willen, dieſes——————— leiker nimmk ein W4 ſehr——— febe keineswegs die ebenſo——2 nalür Morgen——— be gegen nter kalho· e Werkordnung, daß d„di Soviel ſteht feſt: Wen zialiſten— nicht allern ſehe, ſonbern daß die ge⸗ liſcher Geiſtlicher, und zwar Dr. Si g, daß der eine Menſch oderf die Rede des Kanzlers ni amte nationale Vre Pirche Simon ſauch die eine Raſſe durch Erb 8 zlers nicht ſchon gewann, er Stu- Zreſſe in Deutſchland der gger Skellung zum Hirtenb rbanlage, Baſtar⸗wen ſie nicht überze Verwirklichung dieſes Geba Biſchofs Gfön nbrief des]dierung und dergleichen d rzeugte, daß die Feinde die⸗ Sozia⸗ euer 6 dieſe nkens ihre Mit⸗ föliner.Or. Simon Pirchegger war lich oder geiſti egenerierk, ſchwäch⸗ſes Mannes Knechte der Lüge Piccher geiſtig oder korperlich mi röenge ſnd, der war 2 Siße———— In dieſem Sinne forberte er in der Umſturzzeit Kaplan in Radäersburgſin d— örperlich minderwerkig im Augenblich der nied — 2 9 er Welt ſt niederkrächtigen Rund · a—————+.——3———**———* 7 7 e Krafwel———————— funkſabokage der Unſrige geworben. Siegt rung des grozen nationalen Einiaungs, zers in Mürzſieg und ar.kreten. So ſind Menſchen und R fr. und Anfbanwerkes, das die R A. W Szent an d0 3 und wurde ſchließlich als der übernakürlichen Ordnn wen in eeeeeeeeeeeeeeeeee mf Be⸗ Rettung des dentſchen Volkes in Anarif 0 Darüber hi er Grazer Univerſttät habilitiert.] kig, aber es iſt völll ich wohl gleichwer.—— n preu- nommen habe.—5 r hinaus hat ſich Pirchegger einen be⸗auch i g unrichtig, daß ſie dies bringen, ebenſowenig iſt di 121. 3 5 deukenden Namen als Forſcher der Geſchichle—— nakürlichen Ordnung wären, inſder Lage, al die S0—— 3 3 Steiermarks gemacht. ſcheiden iſtungsfähigkeit und Leiſtung enk⸗ und zu——5 zie 2 9— weil i nalür⸗ zum erſten Mal in der eichokanzlei dorz Dichenger mit vor auem dogegen auf, Znznprichuſenmiſchen⸗ Kediel des ei Angeiegenheiten betreffen, für die die Jufias⸗ (Bon unſerem 2 entſandten Sonder⸗——.— nalionalſozĩaliſſiſche ſtellt Dr. Pirchegger feſt eee gegeben iſt, wer⸗ e* 2 2 5 e 2 3 1 1 fenee Hillers drehe nab a 2—— S ˖—5 an e———— 5— gt die nationalſozialiſtiſche Preſſe i wolle. aß man aber keinesfalls di A ren wichligen Aufgab dͤer Reichskanzlei. eſſe in— alls die gebrandmark⸗ziehen, wi daben zu ent⸗ 22 rrege, gug 2,, Frten ur n geven,. ilhelmſtraße, gegenüber dem Raiſ z ſondern nur in dem den, geiſt“ vom Indenku elt.] Stellen zu richken. Kaſten, der in ſeiner Außenar erbof, ein 3 em von ihm gemeinten Sinn. udenkum ſelbſt trennen hönne. architektur die Jedes Work und jede Wendung d Pirchegger fragt:„Gibk Arz Epoche nicht verläu ka ng darf ſo ſelbſt⸗ gt:„Gibk es einen„jüdiſchen 23—— ein en⸗ Bafen——.——————— Gibt Streicher gegen Morai n gegenüber der altpreußiſchen Sachli ⸗ Oieſe f anden werden.ei ie grüne ieſe ohne München, 16. Febr. Ueb ſeiner Umgebung, durch die„mod Aclüchkeit gerechke Erwarkung aber dei im Linzer einen Laufenden? Klarer kann der Wider- menſtoß mik dem Abe 3 keit⸗ ſeiner ſoröbe„moderne Sachlich⸗ Hirkenbrief in noch ſtärkerem Maße Aſpruch, den eine ſolche wirklichkei BPY i geordnelen Moralh auf die r ſpröden, unwendigen, unelaſti miſſen als 1 ä n ver- fpiritualiſti ichneiksfremde, p) im uueberwachungs Form. Es iſt, als gä ichen als in den Erläſſen verſchiedener Bi- ſpirttualiſtiſche Bekrachkungsweiſe 1 Rei ngsausſchuß des gehört! nere Beziehnt gäbe es eine geheime in⸗ſchöfe des Deukſchen Reiches ner Bi. nichk bezeichnel asweiſe in ſich birak,] Neichstages, arbt der nalionalſozialt is ins——— Zonet der S auch aus der Heiligen Sbrift Jebe Wenehize vom fbiſchen Bolbstin iene rdnete Streicher—— E ſemann⸗ und Brüning⸗Epochen— j5 ln es herausleſen und„beweiſen“ Kann, mudlüdiſchen Religion iſt der jüdiſche inler⸗„Her Vorfall im ueb Juden: keörper des Hauſes, in d es nach einem ſo willkürlichen Verfah⸗ nalionale Wellgeiſt, ſondern er iſt u„wurde von ei ldere Brshongsgnslchuß em ſie gemacht wurde. ren auch oh b nlrenn on einem Teil der Preſſ mmoſe⸗ Der Dan macht den Eindruck, als habe bier Erül, arungen 2——— iche den dar mik dem Jndenkum verbunden.“ ſtellt wiedergegeben Wahrend 8 Aneftb⸗ ein armer gequälter Geiſt gewaltet bei ſeiner lehre ede moͤgliche Irr⸗ rungen des Abgeordn ten D 3 ſenfeld, architektoniſchen Geburt, als habe einer ehre zu unkerſtellen. Von einer f d zten, Dr. Frant Il äber 7 ge⸗ Unie gerechken as Unglück von Neunki . z5 nigt n teine Rede hann hierdei nakürlich 3 Hiller ſoll heljen!———— 5 S F muniſtiſchen und Zenkrumsparkei 1 Rarum, Am 30. Januar 1093 iſt ein anderer M Jur Frage der Dogmen bezel erſin, 13, Febr. Von der Reichshanzlei] Uni nns in dieſes Arbeitsgebäude deutſcher wolitit es als einen der————5 1 W— zpgesronszen mit eingezogen, und mit ihm ein neuer Geiſt, eine heit Fehler, zwiſchen dem Bereich der W em Reichskanzler gehen aus dem ganzen ai n Zigarre im Munde. Ich Dagie nn 33 mierb Arter Wianchgen nicht in 85 Screiben, zcnſende von Aufforbemg 1 —4 e e, e —— ſo Lrig als beim Betreten des Hanſes das iſt wirklich“, nie darf n verſchebenzer l nanf Pgen gneſſen n un f 5„ 2 4 i 3 2 8 e genoſſen heit noch einmal jenes innere Unbehagen ver⸗ 5 150 Schickſal Galileish. S0 Kag— i— e ruht, iſt es—5— e Folgerung de icht moͤglich, dieſe unzähli en nweis erfolgt, a des Hirtenbriefes„hein Volk Räbtlaen Zuſchriften]ein unwürdiges Verhalten ſei, überhaupk zu ſeiner perſönlichen Kennknis zu rend einer Tokengedenkrede gerauchk würde. Freitag, 17. Februar 1933 ——„+◻⏑- Sturmfaimen wenen: Slurmbann 1/171 auf dem Marſch! Sonnkagsruhe iſt für den SA-⸗Mann ein fremder Begriff. Und ſo wie die Sonn⸗ tage zuvor war auch am vergangenen der Sturmbann 1/171 auf den Beinen und krom⸗ melte an der Bergſtraße und im Odenwald. Für die Bevölkerung iſt die SA etwas Selbſt⸗ verſtändliches geworden, und es würde ver⸗ wundern, wenn an einem Sonnkag die SA einmal nicht marſchieren würde. Nachmittags um 13 Uhr traten die Skürme 1und 2 auf dem Pekersplatz an; unker der Führung unſeres bewährken Sturmbannfüh⸗ rers Krafk ging es mit frohem Sang durch die Stadt und zum Oberkor hinaus nach Lützelfachſen, wo erſt vor kurzer Zeit Pg. Milden berger zum Bürgermeiſter ge⸗ wählt worden war. Von der Bevölkerung ſtürmiſch begrüßt ging es über Hohenſachſen nach Großſachſen, wo die Skürme 3 und 4 zu uns ſtießen. Gemeinſam marſchierken wir über Heiligkreuz und Riktenweier nach Ober⸗ flockenbach, wo eine öffenkliche Kundgebung mit Pg. Dr. Roth, Mannheim, einberufen war. Oberflockenbach. Manchem SA-Mann kamen Erinnerungen! Ja aber die Zeiten än⸗ dern ſich! Eine ſtaktliche Anzahl Zuhörer hak⸗ ten ſich eingefunden und ohne Störung ver⸗ lief die von Kreispropagandaleiter Müller er⸗ öffnete Verſammlung unker freiem Himmel. Pg. Dr. Roth gab mit knappen aber um ſo klareren Worken einen Rückblick auf den Kampf unſerer Bewegung, gedachte des 30. Januar und gab als nächſtes Ziel des Nakio⸗ nalſozialismus die völlige Zerſchlagung des Marrismus im neuen Wahlkampf. Ein Siegheil auf das deukſche Volk und ſeinen Führer Adolf Hitler und das Horſt Weſſel⸗Lied beendeten die Veranſtaltung. Ohne längere Raſt wurde aufgebrochen, am Ortsausgang verabſchiedeten ſich die Stürme 3 und 4. und über Ritſchweier, Ho⸗ henſachſen und Lützelſachſen ging es heim⸗ wärts unſerem alten Bergſtrahenſtädtchen Weinheim zu. Der Preſſereferenk des Skurmbanns 1/171. Sturmbann 1/171 marjchiert auj bem Walbohof Am 2. Februar veranſtalkeke der Sturm⸗ bann 11/171 auf dem Waldhof einen Propa⸗ gandamarſch. Der Waldhof, einſtmals als das rökeſte Vierkel Mannheims bekannk, be⸗ rüchkigt durch ſeine Kommuniſtenſchlupfwin⸗ kel, von denen aus die planmäßigen Ueber⸗ fälle auf einzelne SA-Männer organiſierk werden, iſt unker der Einwirkung unſeres Trommelfeuers im Erwachen begriffen. Dieſe Feſtſtellung wurde gelegenklich unſeres Pro⸗ pagandamarſches am 2. Februar erneut be⸗ ſtätigt. In den Nachmikagsſtunden formierken ſich auf dem Platz vor der U⸗Schule unker Führung von Sturmbannadinkanken Fink ⸗ beiner zwei Stkürme der Mannheimer SA und marſchierken über die Eberkbrücke, Rich⸗ tung Waldhof. In der Kronprinzenſtraße hakte ſich Sturm 11 aufgeſtellt, der ſich beim Weitermarſch nach den Kaſernen anſchloß. Auch das Kaſernenvierkel, ehemals Kommu⸗ niſtenhochburg, hat ſein Geſicht mächtig ge⸗ änderk. Hier wurde durch Beflaggung der Häuſer und Begrüßung der ehemaligen Kom⸗ muniſten dokumenktierk, daß die Aufklärung der Volksgenoſſen guke Forkſchritte gemacht hat. Dann ging der Marſch weiker durch das Herzogenried nach dem Gaswerk Luzenberg, wo ſich Sturm 14 aufgeſtelll hakke. Unker Vorantkritt des Spielmannszuges mit Sz3⸗ Führer Schneider an der Spiße ging es nunmehr kreuz und quer durch den geſamken Waldhof. In verſchiedenen Straßen hakten ſich die aus der„Arbeiterzeitung“ bekannten „harmloſen Zuſchauer“ aufgeſtellk, bewaffnet mit ebenſo„harmloſen“ Gummiknüppeln, Farrenſchwänzen und Tokſchlägern. Aller⸗ dings gekrauken ſie ſich an unſere diſziplinierke Kampftruppe nichk heran, ſondern zogen es vor, nach alkbewährkem Muſter in hunderk⸗ facher Uebermacht, die kleinen Gruppen der heimkehrenden SA zu überfallen. So berich⸗ ktek ein SA-Truppführer, daß er auf dem Heimweg mit ſeinem Trupp von etwa 500 bis 600(1) Kommuniſten verfolgt und mit einem Steinhagel überſchüttek wurde. Nur dem ſchneidigen Eingreifen der 9 Mann ſtar⸗ ken SA-Abkeilung war es zu verdanken, daß die NS⸗Küche, wohin ſich die Kommuniſten begeben wollten, nichk demolierk wurde. Nach⸗ dem die Humboldtſtraße von dem SA-⸗Trupp abgeſperrk war, erſchien die Polizei und ſäu⸗ berke die umliegenden Straßen mit dem Gum⸗ miknüppel. Wir wiſſen, daß gerade unſere Kameraden auf dem Waldhof ſehr ſtark unker dem Ter⸗ ror der kommuniſtiſchen Elemenke zu leiden haben, aber wir wiſſen auch, daß dieſer Ter⸗ ror einmal endgülktig gebrochen wird. Die bis heute gebrachten Opfer waren nicht umſonſt und wir werden auch in den wenigen Stra⸗ ßen der Moskauer Fremdenlegionäre wieder marſchieren und zwar ſolange marſchieren, bis wir die anſtändigen Arbeiker überzeugk haben, daß ihr Platz in unſeren Reihen iſt. Eine große Genugkuung durfken wir am 2. Februar mit nach Hauſe nehmen: Auch in den einſtmaligen durch und durch kommuni⸗ ſtiſch verſeuchten Skraßen des Waldhofs konnken wir verſchiedenklich Hakenkreuzfah⸗ nen beobachten und die zu uns ſtoßenden Arbeikerſcharen vom Waldhof werden immer größer. Das wollen wir erreichen mit unſe⸗ ren Propagandamärſchen. Preſſeſtelle des Slurmbanns 11/171. Propaganödamarſch des Sturmbanns 1II/171 Am Sonnktag, den 22. 1. 33, ſollte auch im Sturmbereich 23/171 wie in anderen Or⸗ ten ein Propagandamarſch ſtalkfinden. Am Freitag abend erſcheint nun beim Skuf ein Melder vom Skurmbann mik dem Befehl, daß genannter Marſch am Sonnkag durchgeführt wird und 350 Mann verpflegk werden müſſen. Noch iſt nichts vorbereitet, doch der Auf⸗ krag muß durchgeführk werden. Am Samskag früh heißt es an die Arbeit. Jeder Pg. und Anhänger der Bewegung im Skurmbereich gibt und hilft mit nach Kräf⸗ ten. Auch die NS-Frauenſchaft leiſtete, was ſie konnke. Und ſo war es möglich, daß am Abend alles vorbereikek war. Der Sturmbefehl für Sonnkag laukek: Vormittags.35 Uhr ankreten auf dem Bahnhofplatz. Zweck: Abmarſch nach Rei⸗ lingen. Um halb neun Uhr merkke man ſchon auf den Skraßen, daß die SA wieder Dienſt hak. Schon ſtrömken die Braunhemden dem Sam⸗ melplatz zu. Um halb zehn Uhr erſcheink der Skandarken⸗S3. Trotz biſſiger Kälte ſteht der Sturm und 7535 pünkklich wird nach Reilingen abmarſchiert wo die Skürme 21, 22 und 24 hinzukamen. Um 11.20 Uhr gehts ab Sammelplaßz zum Propagandamarſch durch Reilingen. Freudige Geſichter empfangen uns. Auch Hakenkreuz⸗ fahhnen zur Begrüßung fehlen nicht und mik klingendem Spiel gehts wieder zurück nach Neulußheim, wo bereiks die dampfenden Keſ⸗ ſel warken. Mit einem guten Humor gehls zum Eſſen. Der Bohnenſuppe mit Speck wird kräftig zugeſprochen. Um 2 Uhr erkönt das Kommando:„An⸗ kreken zum Abmarſch nach Alklußheim!“ Im Freien ſorgke ein Laufſchrikt für Aufkauen der durch die Kälte erſtarrken Glieder. Am Eingang Altklußheims merkte man ſchon, daß von einer marxiſtiſchen Hochburg nicht mehr geredek werden kann, denn auch hier wurde die SA häufig, freudig begrüßt. Manchem Kameraden vom Sturm 23 ſtieg bei dieſem Propagandamarſch die Erinnerung des Win⸗ ters 1924/25 auf, wo in Altlußheim der erſte Naziaufmarſch mit den Karlsruher und Dur⸗ lacher Kameraden ſtakkfand. Wie wurden wir damals empfangen? Mit nichk zu be⸗ ſchreibendem Gejohl und Schmährufen. Und am nächſten Tag ſchrieb das Leib⸗ und Ma⸗ genblättchen der SpD„Volksſtimme“ Mann⸗ heim:„Dieſe Hitlerbuben mit ihren Milch⸗ flaſchengeſichſchen wären beſſer aus Alkluß⸗ heim geblieben, denn in dieſer marxiſtiſchen finden ſolche Kinder keinen An⸗ 36 Das war damals, und heute—2 Keinen Marxiſten hörke man und 15 Alt⸗ ſnßheimer Söhne marſchierken ſtolz in unſeren Reihen mit. So hak ſich auch in dieſer einſtigen rolen Hochburg, wie überall wo wir marſchieren, „Hiklers Geiſt“ durchgeſetzt. Nun gehts zum Propagandamarſch Neu⸗ lußheim zu, wieder der erſte dieſer Ark ſeit 1926. Die Straßen waren belebt, die Häuſer z. T. mit Hakenkreuz⸗ und ſchwarz⸗weiß⸗roken Fahnen geſchmückk, Hunderbe umſäumken den Rathausplaß. 1 Nach einem ſtrammen Vorbeimarſch an Sturmbannführer Großmann, wurde der alänzend verlaufene Tag mit einem kamerad⸗ ſchaftlichen Beiſamimenſein geſchloſſen. Stkurm 23/171. W. St., Preſſewark. Sturmbann III/171 auf Aebung Bürgerliche Individuen wollen Sonnkags ihre„Ruhe“ oder wollen ihren Sonnkag für ihre perſönlichen Inkereſſen. Die SA kennt keine Bequemlichkeit. Willensfroh und un⸗ eigennüßzig folgt ſie den Befehlen ihrer Füh⸗ rer. Ob es regnet oder ſchneit, ob Sommer oder Winker, bei einem SA-⸗Mann gibt es keine Enkſchuldigung. Er weiß genau, daß ſeine Opfer zur Wiederauferſtehung ſeines Volkes nokwendig ſind, und ſo folgten die SA-Leuke auch an dieſem Sonnkage wieder dem Ruf ihrers Führers.„Früh.30 Uhr Ankreken!“ Die Kameraden ſind kroßz der kallen Witterung zur Skelle. Jeder weiß, daß die Führer ja auch da ſein müſſen. Das Thermometer zeigt 5 Grad unter Null und der rauhe Wind kut auch ſein Möglichſtes. Kurz nach 7 Uhr marſchierk der Skurmbann durch das ſchlafende Hockenheim zu einer Ge⸗ ländeübung im nahen Hardtwald. Der Füh⸗ rer der Skandarte 171 Mannheim, Feit, unſer Sturmbannführer Großmann ſind auch anweſend. Um.30 Uhr beginnk am nördlichen Ausgang des kurpfälziſchen Skädt⸗ chens Hockenheim die Geländeübung unker dem Befehl des Sturmführers Hafner vom Sturm 23. Nach drei Stunden iſt die Auf⸗ gabe zur Zufriedenheit der Führer gelöſt. Der Gegner im Geländeſpiel, der Schweßinger Sturm 21 und der Trupp Plankſtadt ſtellen ihre Feindſeligkeiten ein und in beſter Ka⸗ meradſchaft geht es unker Begleikung des Skandarken⸗S3 unter SzF Schneider zu⸗ rück nach Hockenheim. Die auswärktigen SA⸗ Kameraden werden in Privatquarkieren ver⸗ pflegk, die Schar⸗ und Truppführer beſpre⸗ chen bis gegen 1 Uhr den Verlauf der Uebung am Sandkaſten im SA-Heim im Gaſthaus „Zum Adler“. Nachmikkags 15 Uhr war der Skurmbann zum Aufmarſch in Hockenheim auf dem Feſtplatz angekreken. Die Bevöl⸗ kerung Hockenheims nahm bereits hier größ⸗ ken Ankeil. Die Straßen, durch welche die braunen Kolonnen Adolf Hitlers marſchier⸗ ken, waren größtenkeils dicht von Menſchen geſäumk, denn hier marſchierke ja nicht ein diſziplinloſer Menſchenhaufen, wie bei Auf⸗ zügen der Kpo oder Spoꝰ, ſondern Män⸗ ner, die die Inkereſſen ihres Volkes und nichk einer aſiakiſchen Horde verkreken; deukſche Ju⸗ gend, die bereit iſt, ihr Höchſtes, ihr Leben hin⸗ zugeben wenn es giltk Deukſchland den Deuk⸗ ſchen wiederzugeben. Die SA marſchiert nicht um zu provozieren, ſondern ſie marſchierk um jenen Elemenken, die das Volk immer wei⸗ ker ins Elend führen, zu zeigen, daß man beim beſſeren Teil der deukſchen Jugend kei⸗ neswegs daran denkk, unſer Vakerland eigen⸗ ſüchtigen und raffinierken Fremdolingen zu überlaſſen. Die SA bindek eine unumſtöß⸗ liche Kameradſchaft und der Glaube und die Treue zu ihrem oberſten Führer Adolf Hitler. Nach Beendigung des Aufmar⸗ ſches wurde der ganze Sturmbann 1III/171 durch Standarkenführer Feit verpflichkek. Der erlebte Hockenheimer Tag hat es uns wieder bewieſen: Treu ſteht das braune Heer zu Adolf Hitler und Zuverſicht erfüllk unſere Herzen für die Zukunfk Deutſchlands. „Ein Land, ein Volk, ein Herz, ein Heer— Wir wollen Deutſche heißen; Als echte deutſche Brüder Hau'n wir die Feinde nieder, Die unſre Ehr zerreißen.“(Arndk.) n———nme „Aufklärung“ ober neue Zweijel Eine Verteibiguna und boch keine Der myſteriöſe„Einbruch“ bei der Orks- krankenkaſſe Werkheim. In unſerer Samskagausgabe vom 11. Fe⸗ bruar 1933 berichketen wir über einen nächt⸗ lichen„Fenſtereinſtieg“ bei der Allgemeinen Orkskrankenkaſſe Wertheim. Das hat nakür⸗ lich den ſozialdemokrakiſchen Geſchäfksführer Michael Beck auf den Plan gerufen. Voll Grimm und Erregung hat er ſeinen Feder⸗ halter bis zum Schaft in die Tinke gekaucht und ſich zu einer Entgegnung aufgeraffk, die im Anzeigenkeil der„Werkheimer Zeitung“ vom 14. Februar in einem rieſigen Inſerak ihren Niederſchlag fand. Ganze 63 Zeilen hak der„Genoſſe“ Kran⸗ kenkaſſenvorſtand zuſammengeſchrieben und man kann es heute noch nicht faſſen, daß dieſe„journaliſtiſche Leiſtung“ vollbracht wer⸗ den konnke, krotzdem dieſer„vielgeplagke“ WMann wöchenklich dauernd 60—70 Stunden im Schweiße ſeines Angeſichts ſchufkek. Wenn man die lendenlahme Verkeidigung durchge⸗ leſen und die erſten Lachkrämpfe überwun⸗ den hak, dann fragt man ſich pflichtgemäß, ob denn dieſer Arkikel auch aufklärend wirke und muß zum nicht geringen Erſtaunen feſt⸗ ſtellen, daß neue Zweifel und Fragen auf⸗ kauchen. Der„Genoſſe“ Beck gibk eingangs mit dem Bruſtkon innerſter Befriedigung bekannk, daß nichk er, ſondern ſein Sohn Fritz an dem fraglichen Abend durch das Fenſter in die Räume der Orkskrankenkaſſe geſtiegen ſei und meink, ſchon damit den läſtigen Arkikel⸗ ſchreiber der„Volksgemeinſchaft“ glänzend überführk zu haben, um dann gleich darauf zur Ablenkung der durch dieſes Inſerak erſt recht aufmerkſam gewordenen Verſicherken lang und breik zu ſchreiben, wie das ſo kam mit dem„Einbruch“. Leider ſind wir nicht in der Lage, ihm ſo raſch auf das Gebiek der Ausreden zu folgen, ſondern wollen noch einen Augenblick bei dem verharren, wäs uns und die Verſicherken am meiſten inkereſſierk. Denn zweifelsohne iſt es für die Verſicherken von Inkereſſe, daß der Sohn des Krankenkaſſenvorſtands, der nicht bei der Kaſſe angeſtellt iſt, in den Abendſtunden die Arbeit„zu bewältigen“ hilft und es ſoll ſchon Leute geben, die ah⸗ nungsvoll vorausſagen, daß er auf dieſe Weiſe eingeweiht werden ſoll, um ſpäter nach der im nachnovemberlichen Deukſchland ſo ge⸗ pflegten Mekhode als Kaſſenangeſtellter über⸗- nommen zu werden. Man braucht ſich da nur die„Laufbahn“ dieſer Herrſchafken an⸗ zuſehen. Da weiß man ſchon genug. Aber darüber kann man einmal in anderem Zu⸗ ſammenhang das ſagen, was nötig iſt. Da nach den Angaben des„Genoſſen“ Beck dauernd Ueberzeitarbeit geleiſtek werden muß, iſt es umſo erſtaunlicher, daß an dem fraglichen Abend außer ihm nur ein Kaſſen⸗ angeſtellter in den Räumen der Krankenkaſſe arbeiteke und es bleibk eine offene Frage, wo die beiden anderen„Herren“ ſich aufhielken. Vielleicht in Beſtenheid oder ſonſt wo? Aber halt— zuviel dürfen wir nicht ſagen, ſonſt könnken ſie es eines Tages, veranlaßt durch die„ſyſtemakiſche Verdächtigung und krän⸗ kende unſachliche Kritik“, ablehnen, weikerhin Ueberſtunden zu machen— und das wäre doch furchtbar! Aber noch ekwas inkereſſierk die Ver⸗ ſicherken brennend. Das Inſerak in der Wert⸗ heimer Zeitung koſtek ſchätzungsweiſe 20—25 Mark. Wer, ſo fragen die Verſicherken mitk. Rechk, zahlt dieſe Anzeige. Auf welches Konko wird dieſer Bekrag verbucht? Etwa auf Geſchäftsunkoſten?——— Ueber die unſachliche und völlig geiſtloſe 2 rnnnnmmmmmhemnmamnmn —— 4 —————————— ᷣ———————————— Anrempelung, die er am Ende doch nichk ver⸗ kneifen kann, kann man hinweggehen, da man von ihm nichts anderes verlangen kann. Was die Bemerkung am Schluſſe bekriffk, er habe keine Zeik und keine Luſt, auf weikere Enkgegnungen einzugehen, ſo können wir ruhig dem hinzufügen das bekannke Work Lichtenberg's: „Die Leuke, die am wenigſten Zeit haben, tun am wenigſten!“ Phylax. Praklicher Kommunismus Vor einiger Zeit ſchon mußten wir uns mit den Eppinger Kommuniſten beſchäfkigen, nachdem ſie ſich in der„Arbeikerzeikung“ ſo lächerlich dumm aufgebläht halken, daß nur ſie dem Kleinbauer helfen könnken. Wir ha⸗ ben gleich den„kommuniſtiſchen Fa“ richkig dargeſtellt und bekonk, daß wir eine kommu⸗ niſtiſche Hilfe nur dann feſtſtellen können, wenn vielleichk Schlachkfeſt iſt oder wenn ſonſt was zu„holen“ iſt. Daß wir dabei rechk hat⸗ ken, zeigt uns die kurze Zeitſpanne bis ſeht ſchon. Ein kommuniſtiſcher Seling, Sohn des hieſigen kommuniſtiſchen Stadtrakes und Häupklings, ſoll einem hieſigen Landwirk zu⸗ ſammen mit einem anderen Moskauſöldling, Dickrüben aus einer Rübenmieke herausge⸗ klaut haben. Aber nicht ein paar, vielleicht für hungrige Haſen, nein gleich Zenknerweiſe. Na, Herr kommuniſtiſcher Skadtrak, iſt das die vielgeprieſene Moskauer Hilfe für Klein⸗ bauern, für die Sie allein auf dem Rathauſe einkrelen?!? Sorgen Sie dafür, daß von Ih⸗ ren Nachläufern und Nachſchreiern dem Klein⸗ bauern nicht mehr ſo viel geklauk wird, dann bedeukek dies Hilfe für den Kleinbauern und beginnen Sie damik, wie der obige Fall zeigt, in Ihrer eigenen Familie. Ueberhaupk möch⸗ ken wir den Eppinger Moskau-⸗Söldlingen raken, nichk mehr frech zu werden, denn unker einem Kanzler Hikler gibt es Mittel und Wege ihnen auf die Finger zu klopfen, ſelbſt wenn man auf dem Eppinger Rathaus vor ihnen Angſt haben ſollte. — Der ſchloſſ ſtroph Oberb Der des K von 7 am M ſen un Graz militã Aus ſchlags Präſid ſident Botſch ihrem Genug denten Das des H Segelf Febru⸗ präſide ſterialt Der P genien nung hoch zi Die nachmi Die ſchluß Unterſ helm K Dem 2 23. Ok. ſängeri der St ſätzlich, haben. Erbi biant +LI ber der Cobo, teilt w die per einem den un Nähe v rieten ſchen S Seiten F. rer Füh- Sommer gibt es nau, daß g ſeines glen die e wieder .30 Uhr troß der er weiß, en. Das Null und öglichſtes. turmbann iner Ge⸗ eg 912• „Feit, nn ſind üinntk am 'n Städt- ig unker ner vom die Auf⸗ r gelöſt. weßinger dt ſtellen eſter Ka⸗- tung des ider zu⸗ igen SA- eren ver⸗ r beſpre· r Uebung Gaſthaus war der ckenheim 2 Bevöl⸗ ier größ· elche die narſchier⸗ Menſchen nicht ein bei Auf⸗ n Män⸗ und nichk ilſche Ju⸗ eben hin⸗ en Deuk⸗ iert nicht chierk um mer wei⸗ daß man gend kei⸗ nd eigen⸗ ingen zu mumſtöß⸗ und die „Adolf Aufmar⸗ n 1III/171 rpflichkel. es uns une Heer llt unſere n Heer— (Arndk.) ——— nichk ver⸗ „ da man ann. bekriffk, f weikere nen wir te Work haben, enigſten!“ Phylax. 18 wir uns chäftigen, itung“ ſo daß nur Wir ha⸗ “ richkig kommu⸗- können, enn ſonſt rechk hat⸗ bis jſeht g, Sohn atkes und wirk zu⸗ uſöldling, herausge- vielleichk nerweiſe. iſt das ür Klein- Rathauſe von Ih- em Klein- ird, dann nern und fall zeigt, pt möch⸗ öldlingen nn unter ind Wege bſt wenn or ihnen Freitag, 17. Februar 1933 MVC. Funł Die St. Paulskirche in San Francisco wurde am Mittwoch durch ein Großfeuer zer⸗ ſtört. Vier anliegende Gebäude brannten eben⸗ falls nieder, wobei vier Perſonen ſchwere Brandwunden erlitten. Der Pfarrer der Kirche, der der kaliforniſchen Boxkommiſſion angehört, hat ſich die Feindſchaft eines Boxervereins zu⸗ gezogen, ſo daß man Brandſtiftung vermutet. *. In einer Oelraffinerie in Trieſt hat ſich, wie Berliner Blätter aus Trieſt melden, eine fol⸗ genſchwere Exploſion ereignet. Bei der Auf⸗ ſtellung eines neuen Dieſel⸗Motors explodierte der Sauerſtoffbehälter. Zwei Ingenieure und fünf Arbeiter waren auf der Stelle tot. Fünf weitere wurden ſchwer verletzt. Das fapaniſche Kriegsminiſterium teilt mit, daß alle Nachrichten über die bevorſtehende Ab⸗ ſendung von einem oder mehreren Ultimaten an das chineſiſche Oberkommando oder andere chineſiſche Stellen nicht den Tatſachen entſprä⸗ chen. Solche Nachrichten würden, ſo heißt es in dem japaniſchen Dementi, von China verbrei⸗ tet, um die Lage zu erſchweren. * Der Berliner Magiſtrat hat am Mittwoch be⸗ ſchloſſen für die Opfer der Neunkirchener Kata⸗ ſtrophe 3 000 RM. aus Vorbehaltsmitteln des Oberbürgermeiſters zur Verfügung zu ſtellen. 4 Der Sarg mit den ſterblichen Ueberreſten des Kardinals Andreas Frühwirth, der von Dominikaner⸗Mönchen begleitet wird, iſt am Mittwoch früh in Bruck am Mur eingetrof⸗ fen und wurde von dort im Leichenwagen nach Graz in die Domkirche gebracht, wo er mit militäriſchen Ehren empfangen wurde. * Aus Anlaß des erfolgloſen Revolveran⸗ ſchlags auf den gewählten amerikaniſchen Präſidenten Rooſevelt haben der Reichsprä⸗ ſident und die Reichsregierung den deutſchen Botſchafter in Waſhington beauftragt, in ihrem Namen dem Präſidenten Hoover ihre Genugtuung über die Errettung des Präſi⸗ denten Rooſevelt Ausdruck zu bringen. Das Preisgericht, das über die Zuteilung des Hindenburg⸗Preiſes zur Förderung bes Segelfluges 1932 zu urteilen hat, trat am 15. Februar unter dem Vorſitz des vom Reichs⸗ präſidenten hierfür noch beſtimmten Mini⸗ ſterialdirektors Dr. Brandenburg zuſammen. Der Preis wurde einſtimmig dem Diplomin⸗ genieur Wolf Hirth in Gronau in Anerken⸗ nung ſeiner ſportlich und wiſſenſchaftlich gleich hoch zu bewertenden en zugeſprochen. Die belgiſche Regierung iſt am Mittwoch nachmittag Die Staatsanwaltſchaft III hat jetzt nach Ab⸗ ſchluß der Vorunterſuchung gegen den in Unterſuchungshaft befindlichen Bankier Wil⸗ helm Hintze Anklage wegen Totſchlags erhoben. Dem Angeſchuldigten wird zur Laſt gelegt, am 23. Oktober 1932 ſeine Ehefrau, die Kammer⸗ ſängerin Gertrud Bindernagel, in den Räumen der Städtiſchen Oper in Charlottenburg vor⸗ ſätzlich, jedoch nicht mit Ueberlegung getötet zu haben. Erbittertes Gefecht zwijchen tolum⸗ bianijchen Gtreit⸗ — London, 16. Febr. Der Oberbefehlsha⸗ ber der columbianiſchen Streitkräfte, Gene al Cobo, ſtellte, wie in Bogota amtlich miige⸗ teilt wird, am Mittwoch ein Ultimatum an die peruaniſchen Truppen in Tarapaca. Von einem columbianiſchen Truppendampfer wur⸗ den unter Artilleriedeckung 800 Mann in der Nähe von Tarapaca an Land geſetzt. Sie ge⸗ rieten in ein erbittertes Gefecht mit peruani⸗ ſchen Streitkräften, bei dem es auf beiden Miami, 16. Febr. Auf den zukünftigen ame⸗ rikaniſchen Präſidenten Rooſevelt, der ſich in Miami(Florida) zur Erholung aufhält, wur⸗ de ein Attentat verübt. Es wurden fünf Schüſſe abgefenert. Rooſevelt wurde jed.ch nicht verletzt. Der Attentäter verübte den Anſchlag, als Rooſevelt in den Anlagen von ſeinem Kraft⸗ wagen aus eine Anſprache hielt. Fünf Meter neben Rooſevelt ſtehend fenerte der Att /a⸗ täter fünf Schüſſe ab. Während Rooſevelt»n⸗ verletzt blieb, wurden der in nächſter Nöhe ſtehende Chigagder Bürgermeſter Cermak, ſowie 5 weitere Perſonen ſchwer verletzt. Der Menſchenmenge bemächtigte ſich eine un⸗ geheure Aufregung. Rooſevelt winkte den Leuten zu zum Zeichen, daß er unverletzt He⸗ blieben war. Cermak, deſſen Zuſtand beſorg⸗ niserregend iſt hatte wenige Minuten vor dem Anſchlag zwei ſeiner Leibwächter he · m⸗ geſchickt. Die Stadtbehörden behaupten, daß der Anſchlag nicht Rooſevelt, ſondern Cermak galt. Es ſoll ſich um einen Verſuch Chikagoer Unterweltler handeln, die den ihnen verhaß⸗ ten Bürgermeiſter töten wollten. Der Attentäter wurde auf der Stelle ver⸗ haftet. Rooſevelt war kurze Zeit vorher von einem mehrtägigen Fiſchzug mit ſeiner Motorn echt aus den Bermuda⸗Gewäſſern zurückgekehrt wo er unterwegs wichtige„ niferenzen abge⸗ halten hatte. Der Attentäter gab bei der Vernehmung an, daß er Joe Zanagara heißt und aus Newyork ſtammt. Rooſevelt ⸗r- ichien alsbald in dem Hoſpital, in das die Verletzten geſchafft worden waren, und beſuch⸗ te ſie. Entgegen ſeiner Abſicht, ſofort nach Newyork weiterzufahren, verbringt er die Nacht auf ſeiner Pacht. Von den Verletzien hat der Detektiv George Broadnax einen Schuß in das rechte Auge erhalten. In Gegenwart von 50 000 Menſchen Wie ergänzend zu melden iſt, wurde das Attentat auf Rooſevelt in Gegenwart von et⸗ wa 50 000 Menſchen verübt, die ſich bei der Ankunft des zukünftigen Präſidenten einge⸗ funden hatten. Die Schüſſe löſten in der rie⸗ Helden der Arbeit Hindenburg, 16. Febr. Das Oberberg⸗ amt Breslan teilt um 11.30 Uhr mit:„Von den auf der„Königin⸗Lniſe“⸗Grube Verunglückten ſind bisher ſieben Mann geborgen worden. Von den geſtern geretteten Leuten iſt inzwiſchen einer ſeinen Verletzungen erlegen, ſo daß die Zahl dey Ueberlebenden drei beträgt. Drei Leute liegen noch unter den Brücken; zwei von ihnen, die tot ſind, werden vorausſichtlich im Laufe des Tages freigelegt werden. Die Lage des letzten Verſchütteten iſt noch unbekannt. Der Unfallausſchuß trat heute auf der Grube zuſammen. Das Zubruchgehen des Pfeilers dürfte nach übereinſtimmender Anſicht auf un⸗ günſtige Spannungsverhältniſſe im Gebirge zu⸗ rückzuführen ſein, die zum Teil durch alten Raum in höhergelegenen Flözen, zum Teil durch Alpenabbau einer benachbarten oſtober⸗ Seiten ſchwere Verluſte gab. 50 en 5 zeichne zum Kampffonds für Kreisleiinngen oder auf Roſtjcheckkonto Gauleiter Robert Wag⸗ ner, Poſtſcheckkonto Rr. 16723 Amt Karlsruhe. beil gitler! Freihelisspende Kampf gegen den Marxismus! Kamyf gegen die Korruption! Für ein jauberes Deutſchland! Das ſind die großen Parolen für den 5. Mürz Hitlers Ruf geht an alle Deutſchen. Zu auch Du Deine Rflicht: ſchleſiſchen Grube ſind. die Bewegung auf bden Liſten der Walter Köhler Eermak ſchwer verletzt ſigen Menſchenmenge einen nuubeſchreiblichen Tumult aus. Während die Geheimpolizitten, die ſich in nächſter Nähe Rovſevelis aufhielten, den Attentäter verha'teten, rief die Meucge: „Hängt ihn auf! Schießt ihn nieder!“ Eine Fran, die neben Zanagara ſtand, war geiſtes⸗ gegenwärtig genng, den Arm des Attentät rs nach dem fünſten Schuß hochzuſchlagen, ſo daß ein letzter ſechſter Schuß in die Luft ging. Die zunächſt aufgetauchte Vermutung, daß der An⸗ ſchlag dem Bürgermeiſter Cermak galt, hat ſich als falſch erwieſen. Bei der VNernehmung er⸗ klärte Zanagara, ein ſchmächtiger blonder Menſch, der italieniſch ſpricht, daß er alle Prä⸗ ſidenten und Polizeibeamten töten wolle. Die Pezei hat inzwiſchen ſeine Mohnung durch⸗ ſucht und eine weibliche Perſon, angeblich die Fran des Attentäters, verhaftet. Eermak im Sterben- Soover ktelegraphier! Rooſevelt Weiter wird gemeldet, daß der ſchwerver⸗ letzte Bürgermeiſter von Chikago, Cermak, im Sterben liegt. Die Attentäter, der 33jährige Maurer Gui⸗ ſeppe Zanagara erklärte der Polizei, daß er ſchon vor zehn Jahren einen Anſchlag ouf e Der Schauplatz 1 eechs vertlente dyſer des rubenunglunz in der Zeche„ͤKönigin Luiſe“ Militäraktion aonen die Streikenden in Bukareſt 4 Tote, zahlreiche Verletzte Bukareſt, 16. Febr.(Telephonverbinbung wieder hergeſtellt.) Die Räumung der von ſtrei⸗ kenden Eiſenbahnarbeitern beſetzten Eiſenbahn⸗ werkſtätten in Bukareſt iſt hente morgen ge⸗ waltſam durchgeführt worden, wobei es auf der Seite der Armee einen Toten und zwei Schwer⸗ verletzte und auf der Arbeiterſeite drei Tote und zahlreiche Verwundete, darunter 16 Schwerverletzte, gegeben hat. Die Säuberungs⸗ aktion begann bereits am Mittwoch abend. Es waren Scheinwerfer und Maſchiuengewehre in Stellung gebracht worden. Die Verhandlungen zwiſchen Arbeitern und Regierung dauerten zunächſt die ganze Nacht, ſo daß die Truppen bei lodernden Feuern auf der Straße biwackieren mußten. Die Arbeiter⸗ ſchaft forderte Aufhebung des Belagerungs⸗ zuſtandes. Dieſe Forderung wurde abgelehnt.“ Die ganze Nacht über kam es zu kleineren Zu⸗ ſammenſtößen mit Soldaten und Poliziſten, die aber harmlos verliefen. Heute früh ſpitzte ſich die Lage zu. Die Ar⸗ beiter begannen die Truppen mit Piſtolen zu— beſchießen, die darauf ihrerſeits in der Not⸗ wehr von der Waffe Gebrauch machten und zum Angriff übergingen. Binnen kurzem waren die Werkſtätten, in denen ſich noch etwa 2000 Strei⸗ kende befanden, gewaltſam geräumt. Zahlreiche Verhaſtungen wurden norgenommen. Unter den Feſtgenommenen befinden ſich ſehr viele fremde Agenten. Zur Zeit iſt die Ruhe wieder hergeſtellt. Kommaniſtiſche Geho'mnerſommluna in Galoniki von der Rolizei aufgelöſt Blutige Zuſammenſtöße, 7 Tote Athen, 16. Febr. In Saloniki kam es em Mittwoch ſpät abends zu blutigen Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen Kommuniſten und der Polizei. Etwa 400 Kommuniſten hielten in einem ge⸗ ſchloſſenen Raum eine Geheimverſammluna ab Die Polizei überraſchte ſie dabei und verhandelte zunächſt zwei Stunden verge lich um eine friedliche Auflöſung der Verſamm⸗ lung zu erreichen. Schließlich gaben die Poli⸗ zeibeamten Luftſchüſſe ab und verſuchten den Attentat auf Rooſevelt der Rrüſident unverletzt- Anſthlag der Ehikggoer unerwelt?- der Ehikagoer Bürdermeiſter jetzige Tat habe ſich gegen Rooſevelt und nicht gegen Cermak gerichtet. Als Präſident Hoover vom Auſchlag erfuhr, erklärte er: Ich bin durch die Nachriht ief erſchüttert. Es war eine gemeine und ſeige Tat. Hoover telegraphierte ſofort an Rovſe⸗ velt: Zuſammen mit jedem anderen Bür⸗er freue ich mich, daß Sie nicht verletzt worden ſind. Ich wäre Ihnen dankbar für Nachrichten über den Zuſtand Cermaks. zanagara über ſeine Beweggründe Der Attentäter Zanagara erklärte, er habe ſtets die Reichen und Mächtigen gehant und habe jetzt gehofft, daß er dieſes Mal mehr Glück als vor zehn Jahren haben werde, ls er ſich in Italien eine Piſtole kaufte, um den König Viktor Emanuel zu erſchießen. Darch einen merkwürdigen Zufall ſei aber dasſelbe wie damals eingetreten, nämlich, daß eine zu dichte Menſchenmenge ihn daran gehindert habe, ſein Opfer zu töten. Er habe Rooſenelt töten wollen, weil er inſolge einer Magen⸗ habe. Nach einer Röntgendurchleuchtung wurde de König von Italien verübt habe. Seine Be ramanns⸗ Tragödie. Blick auf das Zechenhaus der„Königin⸗Luiſe“⸗Grube. 3 Saal gewaltſam zu räumen. Es entſtand ein⸗ Panik, wobei ſieben Arbeiter in einem en zen Treppenhaus totgedrückt wurden. Im Ver⸗ lauf der Tätlichkeiten ſollen angeblich 115 Per⸗ ſonen verwundet worden ſein. Die Polizei verhaftete 80 Kommuniſten, darunter mehrere bekannte Rädelsführer. Blulige Straßenithlachten in Opledo 2Paris, 16. Jebr. Nach einer Meldung aus Madrid, iſt es in Oviedo zu blutigen Zu⸗ ſammenſtößen zwiſchen Kommuniſten. der Bürgergarde und der Polizei gekommen. Streikende Grubenarbeiter warfen in der Nacht. zum Donnerstag im Arbeiterviertel Oviedos fünf Bomben, von denen die eine unmittelbar vor der Bank von Aſturien und die vier anderen vor der ſozialiſtiſchen Genof⸗ ſenſchaft explodierten und großen Schaden an⸗ richteten. Die Hauptkabel der elektriſchen Lichtleitung wurden durchſchnitten, ſo daß die Stadt in tiefes Dunkel gehüllt war. Polizei und Bürgergarde verſuchten die Kundgebung zu zerſtreuen. Dabei kam es in verſchiedenen Stadtvierteln zu ſchweren Straßenkämpfen, die zahlreiche Tote und Verletzte forderten. Die amorikaniſmte“tofahrik Willns Sberland in Konkurs? s Newyork, 16. Febr. Die alte amerikaniſche Autofabrik Willys Overland hat, wie aus Toledo(Ohio) gemeldet wird, das Konkurs⸗ verfahren gegen ſich beantragt. Die Fabrik, die etwa 800% Arbeiter beſchäſtigt, hatte im Jahre 1929 einen Umſatz von 60 Millionen Dollar. Der Inhaber John Willys war bis zum vorigen Jahr amerikaniſcher Botſchaſter in Warſchau. ———————— Die Bundesg⸗nofien der„Grande Ratlonꝰ Terrorakte polniſchen Dreckgeſindels gegen deutſche Bevölkerung * Berlin, 16. Febr. Ein Winterfeſt, das er Deutſche Landbund in Eggertshütte, Kr⸗is Karthaus, veranſtaltete, wurde aus Karth is von acht Polen, unter denen ſich ein Leyrer und ein polniſcher Grenzbeamter befanden, gewaltſam geſtört. Die Polen ſchlugen mit Totſchlägern, Stühlen und Knüppeln auf ie Auweſenden ein. 40 Perſonen wurden mehr weniger ichwer verletzt, darunter auch zahlreiche Frauen. Dem Staatsaur-alt iſt Anzeige erſtattet worden. operation an dauernden Schmerzen gelitten der Bürgermeiſter von Chikago, Cermak, ope⸗ ———————————— — — 17. Februar 1933 Gedenklage. 1772 Erſte Teilung Polens, Verkrag zwiſchen Ruß⸗ land und Preußen. 1823 Feldmarſchall Graf Kleiſt von Nollendorf ge⸗ ſtorben. 1854 Friedr. Alfr. Krupp geb. 1932 Gornakowski Walk., Arbeiter, SA-⸗Mann, Coltbus, von Kommuniſten erſchlagen. Aus dem Stadtrat. Reue Anträge unſerer NS-Fraklion im Skadkrak. Mannheim, den 15. Febr. 1933. An den Skadkrak der Haupkſtadt Mannheim. Die nalionalſozialiſtiſche Fraklion flellt folgende Ankräge: 1. Den erwerbsloſen Stadtrandſiedlern wird hein Miekankeil auf ihre Fürſorgennlerſtützung an⸗ gerechnel. Die Unkerſtützung iſt vielmehr in voller Höhe auszuzahlen. 2. Die Sladlverwallung erſucht die ſtaatlichen Be. hörden, auch ihrerſeils enlſprechend dem An⸗ trag 1 bei den Empfängern von Arbeilsloſen⸗ und Kriſenunkerſtüthung zu verfahren. 3. Den Siedlern iſt alsbald nach Ferlügſtellung ihrer Häuschen eine Abrechnung über die Ver⸗ wendung der bereilgeſtelllen 1500 RM. in de⸗ taillierker Form auszuhändigen. Begründung: 1: Statt der vom Reich bereitgeſtellten 250⁰ Reichsmark pro Siedlung wurden in Mannhoim nur 1500 RM. pro Siedler ausgeworfen. Dieſe geringen Miktel reichten zum ferkigen Ausbau der Siedlungen bei weitem nicht aus. Insbeſondere ſehlt es den Siedlern an Handwerkszeug und Ma⸗ lerialjen wie Farbe, Sträncher, Sämereien, Dünge ⸗ miflel eic. Die Unberſtütung reicht beſonders nach Anrechnung eines Miekankeils auf die AUnkerſtüt⸗ zung zur Beſchaffung dieſer Dinge nichk aus. Es iſt Pflicht der Siadtverwalkung ſoweit als mög · lich helfend einzuſpringen, zumal die Siedler jeden Pfennig, den ſie ſich am Munde abſparen können, zur Herrichtung der Siedlung und zur des Garkengeländes verwenden. Iu 2: Wie zu 1. In 3: Die Siedler haben ein Anrecht Darunt ſchwarz auf weiß nachprüfen zu können, wie die 1500 RM., die ſie verzinſen und amorlkiſieren müſ⸗ ſen, im einzelnen veransgabk wurden. Nalionalſozialiſtiſche Ralhausfraklion. Selbſttötungsverſuch: Mittwoch vormillag ſprang eine Frau aus der Bürgermeiſter Fuchs⸗ froße unterhalb der Zungbuſchbrücke in der Ab- ſichk,: ſich das Leben zu nehmen, in den Nechar. Zwei Schiffer, die ſich mit ihrem Boot in näch⸗ ſter Nähe befanden, brachken die Frau in Sicher⸗ heik. Die Lebensmüde fand im allgemeinen Kran⸗ kenhaus Aufnahme. Die Tat dürfte infolge Schwer⸗ mut geſchehen ſein. ZIuſammenſtoß: An der Ecke Mittelſtraße und Straße am Meßplatz ſließen Mittwoch nach⸗ mitigg ein Lieferkrafldreirad und ein Lieferkraft⸗ wagen zuſammen. Hierbei erlitt der Kraftradfahrer einen komplizierten Bruch des cechten Unterſchen⸗ kels, ſodaß er in das ſtädt. Krankenhaus verbracht werden mußte. Beide Fahrzeuge wurden beſchä⸗ digt. Der Lieferkraftwagen wurde, da Bremſen und Steuerung nicht in Ordnung waren, ſicher⸗ geſtellt. Selbſtlötungsverſuch. Ein Taglöhner aus den -Quadralen nahm am Dienskag nachmikltag in ſeiner Wohnung eine zu große Doſis Tablekten, um ſeinem Leben ein Ende zu machen. Man brachte ihn in das allgemeine Krankenhaus. Der Grund zur Tat iſt nicht bekannt. Ausleaguna ber Slimmkariei Das ſtädt. Wahlamt macht auch an dieſer Skelle darauf aufmerkſam, daß die Wahlkartei von Sonn⸗ tag, den 19. bis einſchl. Sonnkag, den 26. Februar ds. Is. bei den für die einzelnen Sladtleile zuſtän⸗ digen Offenlageſtellen zu jedermanns Einſicht aus⸗ liegt. Wer die Wahlkartei für unrichtg oder un⸗ vollſtändig hält, kann innerhalb der Auslegefriſt dort, wo die Karkei ausliegk, Einſpruch erheben. Spätere Einſprüche dürfen gemäß geſetzlicher Vor⸗ ſchrift nicht berückſichligt werden. Für die bevorſtehende Reichstagswahl werden im Gegenſaß zu den bisherigen Wahlen Benach⸗ richligungskarlen an die Wähler über ihre Ein- kragung in der Wahlkarlei nicht verwandl. Die Wahlberechligten müſſen deshalb ſelbſt über hre Eintragung in die Wahlkarkei vergewiſſern. So⸗ weit die Wahlberechtiglen ſeik der Reichskags⸗ wahl vom 6. November v. Is. die Wohnung bezw. den Aufenkhalksork nicht gewechſelt haben, iſt die Karkeikarte am allen Plaß, ſodaß die Wahlbe rech⸗ lögten im gleichen Abſtimmungsraum wie bei der Wahl vom 6. Novembet v. J3. wählen. Diejenigen Wahlberechkigken, die ſeit der letzten Reichstags⸗ wahl umgezogen ſind oder in der Zwiſchenzeit nach auswärks polizeilich abgemeldet waren oder in⸗ zwiſchen wahlberechl'gt geworden ſind, müſſen ſich bei der für ihre jetz'ge Wohnung zuſtändigen Kar⸗ keioffenlageſtelle darüber verläſſigen, ob ihre Kar⸗ keikarte im richkigen Skimmbezirk eingereihl iſt. Bei der Ankragſtellung auf Umſchreibung oder Neu⸗ aufnahme iſt ein amklicher Ausweis z. B. Reiſe · paß, Perſonalausweis, Familienbuch, Staatsaage⸗ hörigkeitsausweis, Abriß des Meldezektels, Ec⸗ werbsloſenausweis, vorzulegen. Stimmſcheine für die im Geſeß vorgeſchriebe · nen beſonderen Fälle werden, ſofern die geſetz⸗ lichen Vorausſetzungen gegeben ſind, bei den für die einzelnen Skadkleile zuſtändigen Offenlageſtel⸗ len ausgeſtellt. Bei der Ankragsſtellung iſt eine amlliche Urkunde über die Perſon des Wahl⸗ berechligken, bei der Ankragſtellung durch eine dritte Perſon eine ſchrifkliche Vollmacht des Wahl⸗ berechliglen vorzulegen. Wählen kann am 5. März dͤs. Js. nur, wer in die Wahlkartei eingekragen iſt oder einen Stimmſchein hat. Im übrigen gibt das ſtädk. Wahl⸗ amt in C 2, 1 jedermann gerne Auskunft. Ein mittelſtündles üußest ſieh Ein Beſucher der vom Orkskarkell des ſelbſt⸗ ſtändigen Mittelſtandes Mannheim und vom Ge⸗ werbeverein und Handwerkerverband e. V. Mann⸗ heim einberufenen Maſſenverſammlung des Mit⸗ kelſtandes am Sonnlag, den 12. ds. Mes. im Friedrichspark, ſchreibk uns folgendes: Das„gebildele“ Bürgerlum darf ſich nicht mehr wundern, wenn das deulſche Volk heuke unduldſam geworden iſt gegen die Rebd ꝛer der Parkeien, die 14 Jahre Jeit hakten, das wahr zu machen, was ſie uns noch immer erzählen wollen. Das Volk will Taten ſehen! Der Worke ſind genug gewechſelt. Das„wohlbemperierke“ Bürgerkum muß ſich endlich davüber klar werden, daß wir einen deut⸗ ſchen Reichskanzler haben, der Adolf Hit⸗ ler heißt und der Zeik ſeines Lebens im in ie⸗ ren und äußeren Kampf um die Erkennknis und Löſung des Problems gerungen hat, das heuke zur Eniſcheidung ſteht. Heube ſind keine Sonder⸗Inkereſſen mehr zu vertreten; keine Partei⸗ und Slandes-Inlexeſſen, die nicht dem Ganzen dienen ſollen. Heuke gilk es, ſich auf das Ganze zu beſtnnen und die Reinheit der deulſchen Volkskraft aller Skände und Berufe Welkanſchauungen und Konfſſionen, aller Parkeien und Wunſchgruppen zuſammenzufaſſen. Heule gibt es nur eine einzige Reli⸗ gion, nur ein einziges Meal. Das iſt ein heili⸗ ges Bekennen zu der deulſchen Nalon in Gegen⸗ wark und Zukunft nicht nur allein wirlſchaftlich, ſondern auch ſeeliſch und geiſtig. Dieſe Relig.on, dieſes Weal, ſie ſind zuſammengefaßt in der Pa⸗ role unſeres Kanzler Adolf Halker für„Frei⸗ heik, Arbeit und Brok!“ Dieſer Parole enbſpricht das von Adolf Hitler bereits 1922 enkworfene und. im Feuer erproble Programm der Nalionalſozialiſtiſchen Deukſchen Arbeiterparkei, das anſtelle der bisherigen Par⸗ kei⸗ und Parlamenks⸗Mißwirtſchaft— eine Be⸗ rufs-Stände⸗Verlrekung ſehen wird, von wo aus alle die von den Referentken des Tages und den Diskuſſionsrednern vorgebrachten Einzel⸗ und Sonderwünſchen innerhalb dieſer zum Ausgleich gebracht werden ſollen. Dieſer Parole enlſpricht— außer dem heißen Willen zur Sammlung aller Kräfte der deutſchen Nalion— auch der feſte Wille zur Beſeiligung des Grundübels gegenwärktlger Arbeiksnok und Wirk⸗ ſchaftskriſen die ja alleſamt lediglich Kruͤſen des enkarkeken deulſchen Denkens, des deulſchen Füh⸗ lens und des deulſchen Wollens ſind. Daß aber künfkig nicht länger das Geld über den deulſchen Menſchen herrſchen darf und nicht mehr der Einfluß volksfendlicher, ausbeuleriſcher Geld-Macht-⸗Gruppen,— ſondern die ſchöpferiſch⸗ produktive Leiſtung aller ſchaffenden Slände und Berufe,— dafür büngt uns der jetzige Kanzler, da⸗ für bürgt uns die Regierung Adolf Hiklers. Was die anderen in 14 Jahren vor ſeiner Regierung nichk vermochken, wird er in 4 Jahren verwirkli⸗ chen. Das iſt die völlige Umſtellung unſeres werk⸗ ſchafllichen, rechllichen und geiſt-gen Lebens auf der Grundlage eines neuen einheillich gerichkelen und im Deulſchen wurzelnden Menſchenkums. In einem Menſchenkum, das nicht mehr um Wucheczinſen und Volksbemogelung feilſcht und ſcharwenzelk, ſondern in einem Volkskum in welchem das deuk⸗ ſche Leben, das deulſche Rechl und der deulſche Erfündergeiſt reſtloſe Erfüllung finden ſollen. 2 Da wird nichk länger der Rebbach im Vorder⸗ grunde des öffenklichen Lebens ſtehen, ſondern der Wectk des Menſchen, ſein Charakter und ſeine Geſinnung. Da wird nicht länger das Geld die Menſchen knechten und verſklaven, ſondern der Menſch wird herrſchen lernen über das, was ihn herabziehk und erniedrigt. Darum deukſches Handwerk, deutſches Ge⸗ werbe, deulſcher Miklelſland, bedenket, daß auch ihr Teile ſeid eines Volkes, das einig werden will und einig werden kann, wenn es nach dem Willen dieſes Kanzlers geht und der von ihm ge⸗ ſchaffenen nalionalſozial'ſtiſchen Bewegung. Bedenkek aber auch, daß es an euch liegk, mil⸗ zuhelfen, dieſe Einheilsfronk zu ſchaffen, indem ihr alle anderen Rückſichlten fallen laßk und am 5. März einhellig und geſchloſſen der Partei Wie ſich galizüche Juden mit jremden Febern jchmücken Neben Warenhäuſern und Einheiksläden ma ⸗ chen ſich am hieſigen Plaße in letzler Zeit auch an⸗ dece jüdiſche Ramſchläden in der Lebensmittel⸗ branche breit. Die Geſchichte der Juden Ehrlich in der Mit⸗ kelſtraße und Schatz am Marklplaß ſind ja zur Genüge bekannk. Nun kommt als Drikter im Bunde der galizi⸗ ſche Zude Moritz Rennerk und eröffnek in F 2 einen ähnlichen Laden. Sei es nun, daß der übliche Zudenſchmus nichk mehr ziehk, ſei es, daß das galiziſche Jüdlein viel⸗ leichk ſchon einmal eine Pleite gemacht hak, je⸗ denfalls dꝛeſer noble Hebräer, der früher einmal Schwelßfuß geheißen haben ſoll, bringt es fertig, unker der deulſchen Firma „Lebensmiklelhaus Rinderer gegr. 1900“ ſeinen Oaden zu eröffnen. Man weiß alſo ſchon Beſcheid und zieht es vor, dem jüdiſchen Ramſchladen ein chriſtlich⸗deulſches Mäntelchen umzuhängen. Der deulſchen Frau aber empfehlen wir: Meide derackige Geſchäfte, laß dich durch nichks beeinfluſſen, der Jude iſt der letzte, der dir etwas ſchenkk, krage dein Geld zu dem deulſchen Geſchäfksmann, der dich beſtimmt reell und ehrlich bedienk und nicht überforderk. Du aber, deukſcher Geſchäftsmann, merke dir die Lieferanben, die der⸗ arkige Geſchäfle beliefern, zeige ihnen die Tür, wenn ſie dir die Ware anbieken, jedenfalls um vleles keurer als den Hebräern Es gibt Liefe an⸗ ken genug, die derarb'ge Geſchäfte nicht beliefern und wiſſen, was ſie dem deulſchen Kaufmann ſchul⸗ dig ſind. Veranſtaltungen im Planetarium in der ZJeit vom 19. Februar bis 26. Februar 1933. 19. 2. Sonnkag: 16 Uhr Vorführung, 17 Uhr Vor⸗ führung mit Lichlbildervorkrag„Mars und Jup'ter am Abendhimmel“. 20. 2. Monkag: 20.15 Uhr 9. Experimenkoalvorkrag über„Moderne Elekkrizitätslehre“,„Dyna⸗ momaſchinen und Fernſprechkechnik“. 21.2. Dienskag: 16 Uhr Vorführung. 22. 2. Miktwoch: 16 Uhr Vorführung. 24. 2. Freilag: 16 Uhr Vorführung. 25. 2. Samskag: 15 Uhr, 17 Uhr und 20 Uhr Fülm⸗ Vorführungen. 26. 2. Sonnlag: 16 Uhr und 17 Uhr Vorführung. Eintritt 0,50 RM. Skud. und Schüler 0,25 RM. Nationaltheater Mannheim Ralionalkheaker: Als 8.(letztec) Abend des Ri⸗ chard-⸗Wagner⸗Zyklus geht am kommenden Sonn⸗ og„Triſtan und Jſolde“ unker muſikaliſcher Lei⸗ kung von Joſeph Roſenſtock und unker Spielleitung von Dr. Richard Hein in Szene. Den Triſtan ſingt Grik Enderlein die Zſolde Margarele Bäu⸗ mer, den Kurvenal Wilhelm Trieloff, die Bran⸗ gäne Irene Ziegler, den Marke Wilhelm Fenken, (für den erkrankten Hans Görlich), den Melot Chriſtian Könker, den Hirken Fritz Bartling, den Steuermann Albeck Weig, die Stimme des See⸗ manns Helmulh Neugebauer. Filmſchau. Capitol:„F. P. 1 antworkek nicht. Nochmals wird den Kinofreunden Gelegenheit gegeben, dieſen erſkklaſſigen Film zu ſehen, der ein Zugſtück des letzjährigen Weihnachksprogramms bildeke. Wir haben damals ein ausführliches Werkurkeil über dieſes Filmwerk abgegeben und wollen uns daher nuc darauf beſchränken, zuſam⸗ menfaſſend den guten Geſamkeindruck, den dieſer Film auf jeden Beſucher machk, zu wiederholen. Die Zuhuknftsidee einer Flugzeug⸗Plattform im Ozean bietet einem phanlaſiebegabten Regiſſeur viel Verlockendes. Dieſer(Karl Harkh) hat denn auch mit Liebe Sorgfalt und großem Auf⸗ wand an bechn. Mitteln ein Werk gelieferk, in dem Einzel⸗ und Geſchwaderflüge, Maſſenſzenen, Werk⸗ ſabolage, Heldenkum, Fehler und Schwäche der Menſchen eindrucksſtark zuſammenwirken, ohne zu ſehr ins Senſalionelle zu geraben. Hans Albers, als Ozeanflieger ſo rechk in ſeinem Elemenk, erledigt ſich ſeiner nicht immer dankbaren Aufgabe mit großem Geſchick, ebenſo findek ſich auch Sybille Schmitz recht gut zurechk. Hervorragendes iſt hier in Bezug auf Pholo⸗ lechnin und Monkage geleiſtet worden. So bleibt auch bei wiederhollem Beſuch ein rechk nachhaltiger Eindruck und die Ueberzeugung, daß dieſer Fum ein weilerer Forkſchrilt auf dem Wege guken Filmſchaffens bedeulel. Das Beiprogramm hält ſich im üblichen Rah- men. Neues von der Knunſthalle „Deulſche Provinz“— die neue Ausſtellung der ſtädliſchen Kunſthalle. Am kommenden Sonnkag, den 19. Februar wird in der Kunſthalle eine Ausſtellung von Ge⸗ mälden, Aquarellen Zeichnungen und Graphik er⸗ öffnek, die den Titel trägt:„Deulſche Provinz“ (Erſter Teil: Beſchauliche Sachlichkeit). Dieſe Schau iſt von der Mannheimer Kunfthalle gemein⸗ ſam mit dem Anhaltiſchen Kunſtverein einge rich⸗ ket worden und ſoll als Wanderausſtellung in deuk⸗ ſchen Städten gezeigt werden. Die Ausſlellung wird in Mannheim eröffnek, im Monak April folgk Deſſau. Vier andere Slädte haben ſich be⸗ reiks zur Uebernahme vormerken laſſen, weitere Verhandlungen ſchweben noch. Veranjtaltungen: Der Maskenball der 3 (Rarren, Sänger und Soldaken) welcher von der Arbeitsgemeinſchaft der drei be⸗ freundeken Vereine Fröhliche Pfalz e. V. Mann⸗ heim, Geſangverein Liederpalme e. V. Mannheim und Verein ehemaliger 111ec, Mannheim am Faſt⸗ nachtſamstag im Friedrichspark veranſtalkek wird, verſpricht nach den gekroffenen Vorbereikungen ein beſonderes Ereignis des diesjährigen Faſchings zu werden. Der Maskenball erhält ſein äußeres Gepräge bereits durch den prunkvollen Einzug Ihrer Tollikät, der Prinzeſſin Karneval Anne⸗ lieſe I. mik Gefolge und des Elferrakes der Fröh⸗ lichen Pfalz mit Ranzengarde und Spielleuken. An die Polonaiſe ſchließt ſich die Prämiecung der originellſten Einzelmasken(Herren- oder Damen⸗ maske), der ſchönſten Verkörperung des deukſchen Liedes(Damenpreis). Darſtellung der beſten Sol⸗ dakenkype(Herrenpreis) und der beſten Masken⸗ gruppen an. Ein erſlalaſſiges Ballorcheſter wiro 1 2 4 7 —————————————————— nnmmmmn unermüdlich zum Tanz aufſpielen, deſſen Leitung in den bewährkten Händen des Tanzmeiſters Karl Helm liegt. Daß Fröhlichkeit. Humor und Skim⸗ mung zu ihrem Recht kommen werden, haben die Veranſtallungen der dafür bekannlken drei Vereine bis jetzt immer bewieſen. Den Zeitverhältniſſen enlſprechend iſt der Einkrittspreis ſehr niedrig ge⸗ halten. Ein ekwaiger Ueberſchuß wird für wohl⸗ kätige Zwecke verwendet. Im Pfalzkeller, Mannheim, N 7, 8, der gemüt⸗ lichen alldeulſchen Weinſtube, gaſtlert zur Zeik mit⸗ größtem Erfolg Karl Heinz mit ſeinen Liedern zur Laute. Allen Gäſten des deulſchen Seebades Bockum, wo Karl Heinz ſeit ſechs Jahren gaſtierk, iſt er ein wirklicher Inlerpret deulſcher Vollslie · der und Balladen beſtens bekannk. Seine Kunſt in der Handhabung des Inſtrumenks und ſeine ſympalhiſche Stimme verſchaffen ſeinem Zuhörer⸗ kreis ſteks ungeleille Freude. Geradezu ein idealer Sänger iſt er für die Schöpfungen unſeres Her⸗ mann Löns. Schon darum ſollte ihn jede rmann hören! 8. Planekarium. Der 9. Experimenkalvorkrag über „Moderne Elektrizikätslehre“ findek am Montag, den 20. Februar, um 20.15 Uhr ſtakk. Prof. Sig⸗ mund Fröhner ſpricht über das Thema„Fern⸗ ſprechlechnin— Dynamomaſchinen“. Tagestalendes: Freitag, den 17. Februar 1933: Nakionalthealer:„Glückliche Reiſe“, Operekle von Eduard Künneke— Miele§F— 20 Uhr. Planekarlum im Luiſenpark: 16 Uhr Vorführung. Kabarell Libelle: 16 Uhr Tanzkee. 20.15 Uhr Abend. vorſtellung. Stänbige Darbielungen: Stadt⸗ und Handleshochſchulbücherei im Schloß: Geöffnet von—13 Uhr und von 15—19 Uhr. * 332— 8 5 4 3 33 —————— 3———————————————————— 4 3 2 43 3—— 5 nnnme eeee e we baeeeehen w,.—.—— Spendet fuür die Hilſislüche Skädt. Schloßmuſeum: Archäologiſche kunſtgewerb⸗ liche, heimat⸗ und kunſtgeſchichkliche Sammlun⸗ gen.— Sonderausſtellungen: Beiweck der Mode 1750—1850, ferner: Enkwicklung der Rheinbrücke Mannheim—Ludwigshafen. Ge⸗ öffnek von 10—13 und 14—16 Uhr. Skädt. Kunſthalle: Gemälde und Skulptucen des 19. und 20 Jahrhunderks. Graphiſche Samm⸗ lung, kunſtwiſſenſchafkliche Bibliokhek.— Werbeſchau für die junge Kunſt: Ar⸗ beiten der Mannheimer Phokographen Leo Feige und Emil Rexroth. Geöffnet von 10—13 und von 14—16 Uhr. Skädliſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: Buchausgabe geöffnet von 10.30—12 Uhr und von 16—19 Uhr Leſehalle geöffnet von 10.30 bis 13 Uhr und von 16.30—21 Uhr. Skernwarke am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit Rundblick. Geöffnek von—17 r. Leſehalle im Möhlblock geöffnek. Die Skädti⸗- ſche Bücher⸗ und Leſehalle im Möhlblock und die Jugendbücherei ſind wieder geöffnek. BliZ-Briele an Umsere Freunde K. R. Mannheim⸗Reckarau. Daß unſer⸗Füh⸗ rer Adolf Hitler unſeren Parkeigenoſſen die Mit⸗ gliedſchaft im Chriſtlichen Jungmännerverein ver⸗ boken haben ſoll, iſt ein ausgekochber Schwindel. Sie ſelbſt dürfen eine Bericht gung nicht verlangen. Senden Sie das Volksdunſtblatt an die Lügenab⸗ wehrſtelle des Gaues Baden, Kaclsruhe, Gaulei⸗ kung der NSDAp. Vet poli liti 4 6 Vorder⸗ ern der r und s. Geld ſondern 18, was 3 Ge· iß auch werden ch dem ihm ge⸗ gt, mil- dem ihr ind am Partei möen en ma⸗ uch an- smifłel · r Mit⸗- ja zur gali zi⸗ in F 2 is nichk in viel⸗ hat, je· einmal ferlig, + efe gan· elie fern n ſchul⸗ r 1933. r Vor⸗- rs und vorlrag „Dyna⸗ rung. RM. iche zewerb- mmlun⸗ ck der g der Ge⸗ n bdes Samm⸗- ſt: Ar⸗ o Feige 13 und helbad: he und n 10.30 rm mit —17 Skädki- und die de -Füh⸗ e Mit⸗ in ver- windel. langen. igenab⸗ Gaulei- Jyon-Beohachler rvussEALI Nene Termine der Kreisliga. Das am 5. Februar ausgefallene Spiel Schweingen— Eppelheim wird am 19. März nachgeholt. Das für den 26. Februar angeſeßhte Spiel Wiesloch— Plankſtadt ge⸗ langt infolge Platzſchwierigkeiken von Wies⸗ loch erſt am 26. März zum Austrag. Von der-Klaſſe. o Ziegelhauſen— FV Wieblingen:4. Wir haben in unſerer Monkag⸗Ausgabe als Gegner der Turngemeinde Ziegelhauſen den Turnverein Walldorf genannt, während der FV Wieblingen der wirkliche Gegner war. Das Spiel fand nicht auf dem Sport⸗ platz an der Aue, ſondern auf dem kleinen 33 in Ziegelhauſen als Privalſpiel ſtakt. emgemäß wird wohl das Verbandſpiel noch ausgekragen werden müſſen. Doppelſpiele um den Verbandspokal auf dem VfR-⸗Plah in Mannheim. —Am Sonnkag, den 19. Februar 1933, ſpie⸗ len auf dem YVfR⸗——0 in Mannheim um pariamlce Mitteilungen 4 VSK. Der Reichsgeſchäfksführer gibl be · annk: 1. In Berlin iſt ein Verein für„Sozial⸗ pädagogik e..“ gegründet worden, dem auch ein ſozialpädagogiſches Seminar an⸗ gegliederk iſt. Dieſe Organiſation iſt we⸗ gen Anerkennung bezw. Finanzierung verſchiedenklich an uns herangekreken. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß es ſich hierbei um kein parkeiamklich geneh⸗ migtes oder anerkannkes Unkernehmen handelk; die Reichsleitung kann nach eingehender Prüfung die genannke Ein⸗ richkung nicht als nationalſozialiſtiſche Schule für Wohlfahrkspflege und Jugend⸗ fürſorge anerkennen. 2. Bei dem in Berlin gegründeken„Nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Studenkenklub“ handelt es ſich um ein weder mit der NSDAP noch mit dem NSOStB in Zuſammen⸗ hang ſtehendes reines Privakunkerneh⸗ men, das nicht berechkigt iſt, ſich als zu bezeichnen. München, den 14. Februar 1933. Bouhler. ASg. Der Stabsleiter der Po erläßt folgende Anordnung: Die bisherige Abkeilung„Polikiſches Aml“ innerhalb des Organiſakionsamkes wird hier⸗ mit zu einem ſelbſtändigen Amke innerhalb der Oberſten Leitung der Po erhoben. Mil der Leilung des Politiſchen Amkes der Oberſten Leilung der PO wird der Frak⸗ lionsführer im Preußiſchen Landlag, Pg. Gau⸗ leiler Kube, beauflragl. Der Slabsleiler der PO: gez.: Dr. Roberk Ley. Hauptſchriftloiter Dr. W. Katterinann Veruntwortlith ür Innenpolitik: Dr. W. Kat.ermann; für Außen⸗ politit, Feu lleton und Roman: B Seeger⸗ ⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litil, Gemeindepolitit Bwegungstei und„Stadt Mannheim“: W Ratze.; fül unpolitiſche Nachrechten,„Stadt Heiderberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer fü. Anzeigen Mannheim: K. Ot. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim. Sprechſtunden der Redaktion: täglich 18—19 Uhr Diruckerer Winter Heidelberg den Verbandspokal im Vorſpiel: VfR Mann⸗ heim gegen SpVg. Mundenheim. Die Geg⸗ ner des zweiken Treffens ſind: Amicitia Viernheim und Vfe Neckarau. Spiele 13.45 und 15.15 Uhr. BOXEN. Meiſterſchaften des SWAB Gau 2 in Mannheim. Die Meiſterſchaften des Südweſtdeukſchen Amateur⸗Box⸗Verbandes Gau 2 finden am Samstkag, den 18.., in der„Liederkafel“ Mannheim, K 2, 32, ſtakk.— Die Kämpfe beginnen um 8 Uhr. Durchführender Verein iſt der VfR Mannheim, deſſen Leiter der Boxabteilung E. Schwind die Oberleitkung hat. Das Kampfgericht ſetzt ſich zuſammen aus Polizei⸗Haupkmann Gſchwind, Polizei Stuttgark, Ed. Gollaſch, Alemannia/ Olympia Worms und Straub, Einkracht Frankfurk. HockEv Die Spiele der TG Heidelberg. Im TG-⸗Stadion in Heidelberg ſpielen am Sonnkag, vormiktags 1 Uhr, die erſten Mannſchaf⸗ ten des Platzbeſitzers und des Mannheimer Turn⸗ vereins von 1846. Vorher leeffen ſich die Damen. Die zweile bzw. dritte Verkretung ſpielt in Mann⸗ heim.— Die Junioren kreuzen nachmiktags um .15 Uhr in Heidelberg die Schläger, während ſich dann anſchließend noch die Privakmannſchaft der 78er und die 1. Mannſchaft des SpV 1910 Hand⸗- ſchuhsheim meſſen werden. Der VfR Mannheim ſpielk am Sonntag gegen den SC 80 Frankfukrt, eine Begegnung, die gro⸗ ßes Inbereſſe beanſprucht Gripde, Erkältungs⸗Krankheiten! Gegen Grippe und Erkältungskrankheiten ſind Togal⸗ Tabletten ein hervorragend bewährtes Mittel. Togal. iſt ſtark harnſäurelöſend und in hohem Maße bakterien⸗ tötend! Im Anfangsſtadium genommen verhindert Togal den usbruch der Grippe. Erſtaunliche Erfolge! Mehr als 6000 Arztegutachten! Ein Derſuch überzeugt. In allen Mk..25. 12.6 Litn..46 Chin., 74,3 Acid. ace t. salic Freilag, 17. Februar 1933 Beginn der In Weſtdeukſchland gibt es einen Damenländer⸗ kbampf zwiſchen Weſtdeulſchland und Holland.— Austragungsork Gladbach. RUGBV. Am Sonnlag ſteigt das vorenſſcheidende Spiel um die ſüddeulſche Meiſterſchaft zwiſchen dem Frankfurker TV 1860 und der RG Heidelberg. Der Ausgang dieſes Treffens iſt als durchaus of⸗ fen zu bezeichnen, vielleicht gbt die beſſere Drei⸗ vierlelreihe der Heidelberger den Ausſchlag. Märkte unc Börsen Mannheimer Kleinviehmarkk vom 16. Febr. Zufuhr 85 Kälber, 56 Schafe, 62 Schweine, 944 Ferkel und Läufer. Lebendgewicht bezw. pro Stkück: Kälber: 34—36, 30—32, 26—28. Schafe: 16—24. Schweine: nicht nokiert. Ferkel bis 4 Wochen—12, über 4 Wochen 13—15, Läufer 16—19. Marktverlauf: Mit Kälbern ruhig, geräumt, Ferkeln und Läufern mittel- mäßig. Schwehinger Schweinemarkk vom 15. Febr. Zufuhr: 130 Milchſchweine, 14 Läufer. Preiſe: Schweine 18—30, Läufer 40—60 Mk. pro Paar. Etwa/ verblieb als Ueherftand Marktverlauf langſam. Mannheimer Produkkenbörſe vom 16. Febr. (Nichkamklich). Das Angebok in deutſchem Brokgekreide iſt äußerſt ſchwach bei weſenklich erhöhten Preiſen. Die Offerken vom Ausland lauten ziemlich unveränderk. Die Käufer ſind voll⸗ kommen abwarkend. Im nichtoffiziellen Vor⸗ mittagsverkehr hörke man per 100 kg. wag⸗ gonfrei Mannheim: Weizen inl. 21.25 bis 21.50, Roggen 17.00—17.25, Hafer 14.00, Sommergerſte 18.50—20.00, Futtergerſte 17.50 bis 17.75, Platamais 19.75, Bierkreber 10.50 bis 10.75, Weizenmehl ſüdd. Spez. Null mit Auslandsweizen 30.00, Weizenauszugsmehl 33.00, Weizenbrokmehl 22.00, Roggenmehl 60-70 prozenlig 21.50—24. 25 Weizenkleie féin.50, Erdnußkuchen 11. 60—11.75 RM. RNundfunt⸗Programm für Freikag, den 17. Februar. Königswuſterhauſen:.30 Inkernakionale deutſche Ski⸗ und Heeres-Skimeiſterſchaften 1933; 10 Nachrichken; 13.35 Neueſte Nachrichken; 14 Konzert; 16.30 Nachmiklagskonzerk; 20 Wo⸗ rüber maa in Amecika ſpricht. 22.15 Nachrich⸗ ken; 23—24 Nachkmuſik. Leipzig:.35 Frühkonzert; 12 Mitkagskonzerk; 13 Nachrichten; 16.30 Nachmitlagskonzert; 20.45 Bruckner⸗Zyklus; 21.50 Worüber man in Ame⸗ rika ſpricht, 22.05 Nachrichken, anſchl. bis 24 Unkerhaltung(Schallplakten). München: 7 Zeit, Nachrichten; 12 Muſik aus Opecn; 13 Mitlagskonzert; 14 Zeit, Wekker, Nachrichten, 16 Hausmuſikſtunde; 17 Veſper⸗ konzerk; 19.20 Kleine Mozarkſtunde; 20.05 Fränkiſche Suile; 22.20 Nachrichten, Wekter, Zeil. Mühlacker:.20 Frühkonzerk;.20 Nachrichken; 12.45 Gerkrud.noernagel ſingk(Schallplalten) 13.15 Zeit, Nachrichlen; 13.30 Mittagskonzeck 17 Nachmiktagskonzert; 19 Zeit. Nachrichlen; 19.15 Unſer Volkslied; 19.45 Worüber man in Amerika ſpricht; 20„Nalhan der Weiſe“; 21.20 Orcheſterkonzerk; 22 Zeit, Nachrichlen; 22.50 bis 24 Nachtmuſik. ————————— für Samskag, den 18. Februar. Königswuſterhauſen: 10 Neueſte Nachrichten. 10.10 Szenen aus Goethes„Götz von Berli⸗ chingen“: 11.55 Feierſtunde zu Lukhers Todes⸗ tag; 13.35 Neueſte Nachrichlen; 14 Konzerk; 15.45 Dramakiker ohne Bühne; 16 Ausbreilung und Weltwanderungen der Indo⸗Germanen; 16.30 Nachmiktagskonzerk; 18 Schuberkkonzert; 19.35 Kammermuſik; 20.45 Alte und neue Tänze; 22.15 Wetker-, Tages⸗ und Sporknach⸗ richken. Leipzig: 12 Wittenberng am Grabe Lukhers; 13 Nachrichten; 13.15 Orcheſterkonzerk; 16.30 Nachmiktagskoknzert; 19 Die Ocoönung der Welk;, 19.30 Robert Schumann; 20 Bunler Abend; 22.05 Nachrichken, anſchl. bis 24 Tanz⸗ muſik. München: 12 Feierſtunde zu Luthers Todeslag: 13 Unkerhaltende Weiſen; 14.25 Unkerhaltungs⸗ ſtunde; 16.10 Zilherduekk Ries⸗Sang; 17 Ves⸗ perkonzerk; 20„Der Mikado“; 22.20. Zeit, Wekker, Nachrichken. Mühlacker:.20 Frühkonzerk; 10.10 Lieder und Arien; 12.20 Schuberk⸗Oieder; 13.30 Mittags⸗ konzerk; 16 40 Geſangs⸗ und Klaviermuſik; 17.10 Sbunde des Chorgeſangs; 20.05„In der Funkbükt“; 22.30 Nachrichken; 22.45 Nachtmu⸗ ſik; 23 bis 23.15 Ueberkragung des ſechſten Skuklgarter Sechstagerennens. Preiſe pro 50 kg. Harole-Ausdabhe KREIS MANNHEIM Achkung! Die Frauenverſammlung mit Dr. Rolh heule abend fällk aus. Die gelöſten Karken be⸗ halten ihre Gülligeit. Orksgruppe Feudenheim: 17. 2. 33. Redner: Kreisl. Wetzel, MoͤR., Altes Schützenhaus. Ortsgruppe Deutſches Ech: 17. 2. 33. Rednec: Dr. Daub. Sämtliche Verſammlungen beginnen abends kerorganiſationen der Parkei. Orksgruppe Humboldkt. Am 18. Februar 1933 um 19.30 Uhr findek im Saale der„Flora“, Lort⸗ zingerſtr. 17, ein Deulſcher Abend ſtakt. Eintritt 20 Pfennig. Orksgruppe Käferkal. Diensbag, den 21. 2. 38, 20.30 Uhr, im„Schwarzen Adler“: Oeffenkl. Ver ⸗ ſammlung. Redner: Kreisleiler pg. Weßel, MöR., Pg. Behme und Frau We id ner. Eintritt frei. Freie Ausſprache. Jungſchar Lindenhof. Samstag, den 18. d.., 20 Uhr: Elternabend der Hz3 und Bund d. Mä⸗ dels in der„Harmonie“-Lindenhof. Eintritt frei. Bund deulſcher Mädels. Okrsgruppenfühe rerin Annemarie Nahm, jeweils 8.(Kreisleilung der.S..) Stühpunkt Brühl. Sonnkag, den 19. Febr. 33, abends 7 Uhr im Saalbau„Zum Ochſen“: Deuk⸗ ſcher Abend. Redner: Pg. Reich, Pforzheim. Teilnahme für Pg. SA. SS. Mitglieder, der VNSBo., VS. Frauenſchaft HJ Pflicht. hg. und Freunde der umliegenden Ocksgruppen f5. herz lichſt eingeladen. Orlsgruppe Mannheim · Fendenheim: den 19. Februar, abends.30 Uhr, Schank. AS-Franenſchaft g520 Mmlonnhem. Tagung der Amtswalkerinnen der Nakional⸗ ſozialiſtiſchen Frauenſchaft des Kreiſes Mannheim, am 20. 2. 33, nachm. 3 Uhr in der„Harmonie D. 2. 6. Sämlliche Amkswalkerinnen des W Mann⸗ heim haben zu erſcheinen. Jungſchar: Der Heimabend am 17.2. muß aus⸗ fallen. Nächſter Heimabend Freitag, den 24.., 1/½7—8 Uhr in L. 4. 8. Kreisleilung der NSß. KREIS WEINHEIM Orlsgruppe Weinheim: Am Freiag, 12. Febr. 1933, abends.30 Uhr, findel im SA-Heim und im „Amlsſtübl“ in n eine ſtalt. Wahlkundgebungen im Kreis wwenhen. Es ſprechen: Pg. Treiber⸗Plankſtadt: 18. 2. 33, abends 8 Uhr: Laudenbach„zur Krone“. 19. 2. 33, nachm. 3 Uhr: Hemsbach„zur Krone“. 19. 2. 33, abends 8 Uhr: Sulzbach„zum Ochſen“. Pg. K. Friedrich ⸗Weinheim: 25. 2. 33, abends 8 Uhr: Skeinklingen„zum grũ- nen Baum“. 26. 2. 33, abends 8 Uhr: Hobenſachſen„zum Der Kreispropagandaleiter. Im Auftrage des Besitzers verkaufen wir ein hochelegantes Schlalzimmer in Ahorn, garantiert beste Qualität. 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Stud. u. Schũſer M.—.25 .30 Uhr. Ebenfalls eingeladen ſind dazu: NSBo.- und Frauenſchafktsmitglieder, ſowie ſämtliche Un⸗ Sprechſtunden der Monkag und Mikktwoch von ½4—½6 Uhr in L. 4 öffenkliche Bauernverſammlung. Redner: ii—— ——— Sreitag, 17. Kebruar 1933 Odenwald und Bauland () Schwanheim, 15. Febr.(80. Geburks⸗ fag.) Einer der älteſten Einwohner der Ge⸗ meindes, der Landwrit Karl Fiſcher, feierke in ſellkener Friſche ſeinen 80. Geburkskag. Der Gemeinderak und evang. Kirchengemeinderat gedachte abends in einer ſchlichten Feier im Rathaus des Jubilars, der noch heule in un⸗ gebrochener Kraft ſeiner Arbeit nachgehen kann. Ratſchreiber Münz überreichte Herrn Fiſcher ein Glückwunſchſchreiben des ſtellv. kretenden Landrakes von Heidelberg, in dem auch ſeiner ununkerbrochenen 40 jährigen Tätigkeit als Gemeinderat gedacht wurde. Der Ortsgeiſtliche überbrachte ein Schreiben neben Segenswünſchen zu dem ſeltenen Feſt der Dank der Landeskirche für ſeine 3zjäh⸗ rige Tätigkeit als Kirchengemeinderak ausge⸗ ch Reichartshauſen, 16. Febr. Der bie⸗ ſige Geſangverein Liederkranz, der im Jahre 1934 ſein 90 jähriges Beſtehen felern kann, veranſtalteie am Sonntag, den 12. Februar im Gaſthaus„zum Hirſch“ einen Liederabend, die ſchon 20, 30 und 40 Jahre dem Verein an⸗ gehören. Ein reichhalltiges Programm wurde gebyten, wobei bek für das Baterland“ nicht endenwollenden Beifall hervorriefen. Auch die übrigen Ge. ſangspoxkräge, beſonders der gemiſchte und ihrer ausgearbeiteten Vorkragsweiſe von der unermüdlichen Arbeit des Dirigenten, Herrn Hauhllehrer Hauſer zeugten, demſelben, gllgemeine Anerkennung gegeben e im deutſchen Lied, das damit auch zur Eini⸗ gung in unferem ganzen Volk mikwirkk. Die ganze Veranſtältung war geiragen von den Worten eines Chorliedes: Brüder, wir wollen uns reichen die Hand, Kraftvoll beſchützen das Vaterland. Wit bleiben ſtark trotz bitterer Nol, noch lebt der alte Gokt. Sch en )0 Ziegelhauſen. Am Mittwoch, den 15. ds. Mis. nachmittags fand unter äußerſt ſtarket Beteiligung aller Kreiſe und Schich⸗ ten der Bevölkerung die Beerdigung unſe ⸗ rer Pgn. Fran Luiſe Reinhardt geb. Horker . Die flarke Beteiligung zeigke die Beliebt⸗ heit der Dahingeſchiedenen, die wir Natio- nalſozialiſten als gutdeukſche Frau und Mut⸗ ker kennen und ſchätzen gelernk haben. Die Verſtorbene erfreute ſich weit über die Grenzen unſerer Gemeinde hinaus größ⸗ ker Beliebtheit, was durch die außerordenklich ſtarke Anteilnahme zum Ausdruck kam. Der Trauerzug bewegke ſich von der friedhof in Ziegelhauſen, wo die Beiſetzung im Familiengrab ſtattfand. An der Spitze des Trauerzuges marſchierke die Ortsgruppenleitung der VSDaApP, die SAA und eine Abordnung der SS und hin⸗ ter den Hinterbliebenen folgke die nakionalſo⸗ zialiſtiſche Frauenſchaft von Ziegelhauſen. Herr Pfarrer Horn von igegelhauſen fand am Grab der Verſtorbenen ergreifende und für die Hinkerbliebenen kroſtreiche Worke, und würdigte den edlen und guken Charankter, den Lebensweg der Dahingeſchiedenen einer kurzen Betrachkung. Namens des Nechkarheller Vereins legke Herr Ziegler einen Kranz nieder. Desglei⸗ chen Herr Fritſche ſen. für das Perſonal der Stiftsmühle. Dieſem folgte für die Na⸗ tionalſozialiſtiſche n Frau Dechend, für die SA Pg. Noll und für die SS pg. Otto Rode. Namens der Kreisleitung der SoDaAp Heidelberg überbrachte der Orks⸗ gruppenleiter Gemeinderak Odenwälder die lehten Abſchiedsgrüße, der auch namens der Ortsgruppe Ziegelhauſen einen Kranz am Grabe niederlegke. Wir Nalkionalſozialiſten ſind über das Grab hinaus der Dahingeſchiedenen zum Dank verpflichtet, denn gerade ſie war es, die uns zu einer Zeik, als man uns in Zie⸗ gelhauſen noch verfemte und boykoktierte, ihre Räumlichkeiten zur Verfügung ſtellte, und zwar in ganz uneigennütziger Weiſe; damals gule und gerechke Sache geht, um nakionalen Sozialismus, um die Volksgemeinſchaft, was die leider zu früh von uns Gegangene immer ducch die prakliſche Tat bewieſen hak. des Kirchenpräſidenken Dr. Wurth, in dem verbunden mit einer Ehrung der Mitglieder, ge ei beſonders der Chorgeſang: „Der Trommler von Deukſchland“ und„Ge⸗ Frauenchor, waren Darbiekungen, die in⸗ hener von hier, zeugken, wofür Die einfübtenden und die Schlußworke 1 8 is iden, Herrn Guſtay Baumgärt⸗ ner jt, Exmahnten zum feſten Juſammenhalt e beuiche—— wurbe zn orabe Skiftsmühle zu dem idylliſch gelegenen Berg⸗ ſchon erkennend, daß unſer Kampf um eine 1. Eine größere Zahl von Gemeinden wurde im Sinne der Satzung über Leiſtungen des Kreiſes zu Neuanlagen und Verbeſſe⸗ rungen von Gemeindewegen mit Beihilfen zu den Koſten der außerordenklichen Inſtandſek⸗ zung von Gemeindewegen bedacht. Die Hilfe des Kreiſes, welche ſich im laufenden Rech⸗ nungsjahr bis jetzt auf rund 32.000 RM. beläuft, wurde von insgeſamt 41 Gemeinden in Anſpruch genommen. Mit der Leiſtung des Kreiſes werden die Gemeinden in die Lage verſetzt, ihre Wege derarkig zu verbeſ⸗ ſern, daß ſie den Anforderungen des durch⸗ gehenden Verkehrs, welcher ſich in zuneh⸗ mendem Maße auch der Gemeindewege be⸗ mächtigt hat, genügen. Mit Befriedigung konnte feſtgeſtellt werden, daß die vom Kreis gekroffene Regelung, den Gemeinden die Laſt der Wegunkerhalkung in außerordenklichen Fällen zu erleichkern, ſich bewährt, und daß hierfür die Gemeinden ihre Anerkennung auch flüblichen Satzes vergütet werden. nichk verſagen. 2. Das dem Obſtbau zugewendeke Inkereſſe geſtaltek ſich erfreulicherweiſe immer lebhaf⸗ ker. Der Schädlingsbekämpfung wird größte Aufmerkſamkeit geſchenkk, leiſtek hierzu ſeine Hilfe. So wurden im Laufe des Rechnungsjahres an 14 Obſtbau⸗ vereine und Gemeinden zu den Koſten der Anſchaffung von Obſtbaumſprißen Zuſchüſſe gewährk. Die im Voranſchlag vorgeſehenen WMittel wurden reſtlos aufgebraucht. Im kom⸗ menden Rechnungsſahr werden wiederum Mittel für Zuſchüſſe bereitgeſtellt, um den Geſuchen, die bereits in vermehrter Zahl vor⸗ liegen, Rechnung kragen zu können. Die Be⸗ willigung von Beihilfen an Einzelperſonen, welche Ankräge geſtellt haben, mußkte aus grundſätzlichen Bedenken abgelehnt werden, well es hicht möglich iſt, bei der ſehr geſpann⸗ ten Finanzlage des Kreiſes den Anforderun⸗ gen. jedes⸗ Einzelnen gerecht zu werden. Die Unterſtützung des Kreiſes kann ſich nur auf Obſtbauvereine und Gemeinden erſtrecken. 3. Die 14 Bezirksbienenzuchtvereine im Kreis erhielten Zuwendungen in Anerken⸗ nung der Bemühungen um die heimiſche Bie⸗ nenzuchk. 4. In einem neuen, probeweiſe an den Landwirkſchaftsſchulen zur Einführung gekom⸗ menen Lehrplan iſt neben anderen Neuerun⸗ gen und Ergänzungen der Unkerrichk in„Lei⸗ besübungen“ vorgeſehen. 3. Die Vorſtände der Landwirkſchafts⸗ ſchulen wurden ermächtigt, ſedem Schüler des Oberkurſes beim Schulſchluß auf Koſten des Kreiſes einen Obſtbaum als Andenken zu Hüberreichen. 6. Zur Erleichkerung der Hagelverſicherung wurden ſeither die Zinſen, welche durch die Skundung der Hagelverſicherungsprämien ſei⸗ tens der Norddeutſchen Hagelverſicherungs⸗ geſellſchaft bis 1. November des Jahres enk⸗ ſtanden ſind, von der Kreiskaſſe getragen. Aus der Sitzung des Kreisrats osbamn Auch der Kreis Schon im letten Jahr wollle die Norddeutſche Hagelverſicherungsgeſellſchaft von dem Enk⸗ gegenkommen des Kreiſes mitk der Begrün⸗ dung, daß der Prämieneinzug im Späkjahr außerordenkliche Schwierigkeiken bereite, ja ſogar zum Teil unmöglich ſei, keinen Gebrauch machen. Für das Jahr 1933 lehnt die Geſell⸗ ſchaft die Stundungszinſen des Kreiſes un ⸗ bedingk ab, weil der Prämieneinzug auch im letzten Jahr wieder ſehr große Schwierig⸗ keiten bereitet habe. Die Geſellſchaft ver⸗ langt von den Verſicherken Prämienzahlung gemäß den Verſicherungsbedingungen. Trotz der ablehnenden Haltung der Ver⸗ ſicherungsgeſellſchafk ſoll die Verſicherungs⸗ nahme gegen Hagelſchaden in der bisherigen Weiſe geförderk werden. Es ſollen den Ver⸗ ſicherken, welche zur Zahlung der Hagelver⸗ ſicherungsprämien Kredit in Anſpruch neh⸗ men müſſen, die bis zum1. November 1933 auflaufenden Kreditzinſen in Höhe des bank⸗ hen Näheres wird jedem Bürgermeiſteramk des Kreiſes mit⸗ geteilt werden. 7. Ueber die Zuſchüſſe an die Bezirksfür⸗ ſorgeverbände zu den Koſten des Beſoldungs⸗ aufwandes der Fürſorgerinnen wurde Ent⸗ ſchließung getroffen. 8. Die für die Förderung des Handwerks und Gewerbes gekroffenen Maßnahmen er⸗ ſtrecken ſich u. A. auf die Unkerſtützung der Gemeinden mik Gewerbe⸗ und gewerblichen Forkbildungsſchulen und mit Handelsſchulen. Der Beſuch dieſer Schulen weiſt folgende Zahlen auf: 3 Gewerbeſchulen 325 Schüler gewerbliche Fortbildungsſchulen 691 Schüler Handelsſchulen 188 Schüler Die Schulgemeinden erhielten als Zuſchuß für die Schulaufwendungen 2,50 RM. je Schüler. Reichsmark gewährt; der Beſuch von Hufbe⸗ ſchlagſchulen, Fachkurſen und Meiſterprüfun⸗ gen wurde mit 865 RM. unkerſtützt. Weikere Geſuche laufen. 9. Es wurde der Ankrag auf Bewilligung eines Darlehens von 40 000 RM. aus den Mitteln des Arbeiksbeſchaffungsprogramms für die Zwecke der Erſtellung der durch Un⸗ wekter am 7. Mai 1931 zerſtörten Brücken im Wildbachkal bei Boxkal—Weſſenkal, Be⸗ zirk Werkheim, gulgeheißen. Ueber die Schritte in der Sache wurde berichket. 10. Der Entwurf des Voranſchlags der Kreispflegeanſtalt Krautheim für 1933/34 wurde beſprochen und bei dieſer Gelegenheit das Ergebnis der Abrechnung über die bau⸗ liche Erweiterung der Anſtalt, ſoweit ſolches vorlag, bekannk gegeben. 11. Als Tag, auf welchen die Kreisver⸗ ſammlung einberufen werden ſoll, wurde Mon⸗ kag, der 10. April 1933, beſtimmt. adel ſel der menſch, hilforien und gut: )(Ziegelhauſen. Durch Zufall kamen wir am Sonnkag, den 12., am„Skeinbacher⸗Tal“ in Ziegelhauſen vorbei, wo uns ein kleines Schild der Sanitätskolonne vom Roken Kreuz auf eine Ausſtellung über die Enkwicklung, Ausrüſtung und Aufgabe der Sanitätsko⸗ lonne aufmerkſam machte. Erſtaunt waren wir zu hören und zu ſehen was dieſe kleine Schar von 21 Sanikätern und achk Helferinnen mit dem Kolonnenarzk Herrn Dr. Scholl alles leiſtet. Die Kolonne wurde im Auguſt 1914 ge⸗ gründet und hak aus kleinen Anfängen her⸗ aus es fertig gebracht im abgelaufenen Jahr folgende Arbeiten zu verrichten: Es wurden 18 Wachen geſtellt. Beim Straßenhilfsdienſt wurde die Kolonne 60 mal gerufen. Die Hilfeleiſtungen bekragen insge⸗ ſamt im abgelaufenen Jahre 380 Verbände und Transporte verunglückker Perſonen. Bei der Ausſtellung ſahen wir verſchiedene ſelbſt⸗ geferltigte Modelle verletter Glieder und Be⸗ helfstragen uſw. Außerdem konnken wir ver⸗ ſchiedene Arkikel ſehen, die zur Krankenhei⸗ lung uſw. beſtimmk ſind und die die Kolonne ohne jede Vergükung an die erkrankken Ein⸗ wohner von Ziegelhauſen ausleihk, z. B. Elekkriſche Heizkiſſen, Eisbeutel, Luftkiſſen, Bronchikiskeſſel, Beſtrahlungslampe, Fahr⸗ ſtühle, und noch viele kleine Gebrauchsgegen⸗ ſtände für die Krankenbehandlung. Die Tätigkeit während des Krieges wurde uns durch Bilder von Galizien und Rumä⸗ nien gezeigk. 3 Die Ausſtellung gefiel uns ſo guk, daß wir uns enlſchloſſen haben, am Abend den Werbe⸗ Habend der Kolonne anzuſehen. ——— ————————— Die ganze Bevölkerung aus allen Schich⸗ ken war hier verkreken als der Kolonnenvor⸗ ſitzende Herr Pfarrer Wentz die Anweſenden begrüßte. Sehr erfreulich war, daß die Turn⸗ gemeinde und der Athlekenklub Germania ſo⸗ wie die Feuerwehrkapelle Pekerskal die beſten Kräfte aufboten um den Abend in wirklich ſchöner und geſchmackvoller Weiſe zu ver⸗ ſchönen.„ Die Geſangsſoliſten Bechkold(Barikon) und Mohr(Tenor) gefielen mit ihren vaker⸗ ländiſchen Liedern ſo gut, daß ſie Einlagen geben mußten. Herr Schemenau hak ausge⸗ hend von ſeinen Kriegserlebniſſen beim Ro-⸗ ten Kreuz es verſtanden die Anweſenden für die Sache des Roken Kreuzes zu werben, und wünſchen wir der Kolonne insbeſondere gro⸗ ßen Zuwachs an jungen, kätigen Mikgliedern, aber auch zahlenden Mitkgliedern, damit es auch möglich iſt, der Gemeinde auszubauen. Wir übermitteln dem Kolonnenführer Pg. Rode, der auch als Kolonnen⸗ bezw. Zug⸗ führer während des Krieges in Rumänien und Galizien war, wie allen Volksgenoſſen, die mit zum guken Gelingen dieſer anerken⸗ nenswerken Veranſtaltung mitgeholfen haben unſere beſten Wünſche zum weikeren Gedei⸗ hen der Sanikätskolonne. Aus dem Kraichgau Zuzenhauſen.(Generalverſammlung des Männergeſangvereins„Einlrachl“) Die er⸗ probke Vorſtandſchaft: Fritz Kirſch, Landw., 11. Vorſtand, Eugen Lockheimer, Kolw.⸗Händ⸗ * —————— An Beihilfen zum Beſuch von Fachſchulen außerhalb des Kreiſes wurden bis jetzt 1785 das erforderliche Makerial zu beſchaffen und die Kolonne zum Segen ler, 2. Vorſtand; Wilh. Köhler, Forſtwark, Schrifkführer; Georg Steck, Briefkräger, Kaf⸗ ſenwark, wurde wiedergewähll. hat auch im vergangenen Jahr in jeder Be⸗ ziehung gut abgeſchloſſen. ——0 Zur Ehruna des Auto⸗Erſinders Carl Benz Ladenburg, die zweilauſendjährige Skadt, der Ruheſiß und die Begräbnisſtälle von Dr. Carl Benz. 2 Genau zwiſchen Mannheim und der Mu⸗ ſenſtadk Heidelberg, von beiden jeweils nur etwa 10 Kilomeker enkfernt, liegt eine der äl⸗ keſten Städte Südweſtdeukſchlands, Laden⸗ burg. Eeine ſelken reiche Geſchichke hak dieſe vom vielbeſungenen Neckar umſäumke Ge⸗ meinde aufzuweiſen. Bis in die Zeik der Kelten läßt ſich die Siedelung von Loupodu⸗ non, des römiſchen Lopodunum, nachweiſen, die Skadtgeſchichte gehk bis aufs Jahr 98 nach Chriſtus zurück. Noch heute ſind die Reſte einer im Jahre 1911 aufgedeckken römiſchen Baſilika, die ums Jahr 260 entſtanden ſein mag, deuklich erkennbar. Weithin ragen die beiden Türme der Sankk Galluskirche als Wahrzeichen der Skadt hinein in die frucht⸗ bare Ebene, die durch die Bergſtraße mit ih⸗ rem Blütenreichkum weit über Deukſchlands Gaue hinaus bekannk iſt. Dieſe gokiſche Kir⸗ che birgk eine romaniſche Krypta aus dem 11. Jahrhunderk mit ebenfalls noch deuklich er⸗ kennbaren Malereien. Auch die ehemalige biſchöfliche Hofkirche, die heukige Sebaſtianus⸗ kapelle mit karonlingiſch-okkoniſchen Skulp⸗ turen und ſpätgoliſchem Choranbau, iſt ein ſtummer Zeuge einer einſt großen Geſchichke. Die Reſte der miktelalkerlichen Skadtbefeſti⸗ gung mit dem Hexen- und Markinskurm um⸗ ſchließen zahlreiche alle Adelshöfe. Patrizier⸗ häuſer und Fachwerkbauken. Das Heimat⸗ muſeum in einem kleinen Renaiſſancehaus aus dem Jahre 1598 iſt ein Schmuckſtück Laden⸗ burgs. Wie i a e rdet Wienn dieſes alke Städtchen an det Carl Benz⸗Feier beſonderen Ankeil nimmt, ſo ſcheink es dazu um ſo eher berechkigt, als der große Erfinder des Aukos hier ſeinen lang⸗ jährigen Ruheſitz hakte und auch auf dem La⸗ denburger Friedhof begraben liegt. Noch heu⸗ —3255 =◻ι◻. ke lebt die greiſe Wikwe und Mitarbeiterin dieſes erſten einzigen Ehrenbürgers von La⸗ denburg in der einſtmaligen Haupkſtadk des Lobdengaues, und an ihrem Wohnhauſe ſoll am Karfreikag, den 14. April 1933, vormittags 11 Uhr eine Gedenkkafel an den unermüd⸗ lichen Vorkämpfer des bedeutendſten morkori⸗ ſchen Verkehrsmittels enkhüllt und darauf auch am Grabe ſeiner gedacht werden. Es mag vielleicht als eine beſondere glückliche Syn⸗ kheſe zwiſchen dem Vergangenen und der Moderne angeſehen werden, wenn Dr. Benz gerade Ladenburg als ſeinen Ruheſitz aus⸗ erkor. Von den Tauſenden aber, die um Oſtern 1933 zur Benzfeier nach Mannheim kommen, werden ſicherlich ſehr viele dem benachbarken ſo inkereſſanken Ladenburg einen Beſuch ab⸗ ſtakken, namenklich auch an der vorausſichk⸗ lich am Oſtermonkag und Oſterdienskag nach⸗ mikkag ſtatkfindenden ſtädtiſchen Benzfeier keilnehmen, der ſich ein gemükliches Beiſam⸗ menſein nach Pfälzer Art anſchließen ſoll. Die Stadtverwalkung und der Heimalbund ſtehen zu Führungen durch Ladenburg jederzeit gerne und koſtenlos bereit. „Geht mer dorch die Welk derdorch S' gitk kä zwektes Lodeborch!“—.—.— 5 (Radler) Die Wettervorherſage Freitag: Aufheikernd, im weſenklichen krok⸗ ken, bei lebhaften nördlichen bis nord⸗ weſtlichen Winden. Verſchärfung des Froſtes. Samskag: Unbeſtändiges Wekker, Niederſchläge,(meiſt Schnee). Waſſerſtandsnachrichten— Rhein ——— walds⸗ Cag bhut Baſel Rebhl maxau 14 2. 223 28 20 422 320 24 3 19 224 407. 301 245 16. 2. 208 14 222. 398 286 2²⁸ Nedar Cag plo⸗ heil⸗ Jagſt⸗ Diedes⸗heide⸗ mann chingen bronn eld beim berg heim⸗ 15. 2. 35 124 105 129 ———————————— 14. 2. 44 12% 110 130 275 50 2 162. 32 121 95 10 V 0 ——————— ———————— Der Verein einzelne Febrr ſtunde 4 werde regeli Arbei Von arbeit der gl dere induſt D Reich⸗ zwiſch treter Reihe werbe Gener merzi deutſc Grau ter. hande hlene feſt lag Toges zu höre Berl 3 Buen. Kanad Konst: Japan Kaĩro Londo. New vo 3 Rio do Uruqu Amste Athen 3 Brüsse Bukar. Budup Danxig Helsin Man Mann denz. bei Far Banken⸗ Kurſe ————— Kir⸗ er- lige us- ulp- ein hle. ſti⸗ um- ier⸗ tat⸗ aus. en · arl „ſo der ng⸗ La⸗ eu⸗ rin La⸗ des ſoll ags üd⸗ ori- auf nag yn- der enz us- ern en, ken ab- cht⸗ ich⸗ ꝛier m- Die hen rne ok⸗ rö⸗ des lne 15 nib 45 8 nn im. 30 25. 30 Freitag, 17. Februar 1933 Vanpel Uo WirTScT Stillhalteverhandlungen unmittelbar vor dem Abſchluß Berlin, 16. Febr. Nach Jnformationen des DoD. ſind die Stillhalteverhandlungen ſo gut wie abgeſchloſſen. Es iſt über alle bisher noch ſtrittigen Fragen zwiſchen den Verhandlungs⸗ partnern eine grunbſätzliche Einigung erzielt worben. So hat man beſchloſſen, die allgemeine Kreditlinie um 5 v. H. zu kürzen. Die Zinſen ſollen im allgemeinen um 3 v. H. ermäßigt werden. Das neue Stillhalteabkommen, über das wei⸗ tere Einzelheiten noch nicht in Erfahrung zu bringen ſind, bedarf nur noch einer letzten Ueberprüfung, ſo daß möglicherweiſe noch hente mit bder Bekanntgabe des neuen Stillhalte⸗ abkommens zu rechnen iſt. Eine Unmöglichkeit Vor einer neuen Lohnbewegung in der babi⸗ ſchen Textilinduſtrie Freiburg i. Br., 16. Febr. Wie von Arbeit⸗ nehmerſeite berichtet wird, hat die Kollnauer Baumwollſpinnerei und Weberei durch An⸗ ſchlag bekanntmachen laſſen, daß ſie vom 25. Februar ab zunächſt bis zum 15. Auguſt 1933 den Zeitlohnſpitzenſatz von der 35. Wochen⸗ ſtunde ab von 53 auf 32 Pfennig herabſetzen werde. Den Arbeitern, die mit dieſer Lohn⸗ regelung nicht einverſtanden ſind, wird das Arbeitsverhältnis zum 25. Februar gekündigt. Von der Lohnneuregelung werden 600 Textil⸗ arbeiter und ⸗Arbeiterinnen betroffen. Nach der gleichen Quelle haben bereits mehrere an⸗ bere große Betriebe der badiſchen Baumwoll⸗ induſtrie ähnliche Lohnkürzungen angekündigt. Die Filminduſtrie im Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium Berlin, 16. Febr. Am Mittwoch fand im Reichswirtſchaftsminiſterium eine Beſprechung zwiſchen Staatsſekretär Dr. Bang und Ver⸗ tretern der Filminduſtrie ſtatt, in der eine Reihe von brennenden Fragen des Kinoge⸗ werbes beſprochen wurde. Für die Spio war Generaldirektor Klitzſch erſchienen, ferner Kom⸗ merzienrat Scheer vom Reichsverband der deutſchen Lichtſpieltheaterbeſitzer und Direktor Grau vom Schutzverband deutſcher Filmthea⸗ ter. Endlich waren die Syndiei Dr. Egberts und Noll anweſend. Staatsſekretär Bang brachte oͤen Ausführun⸗ gen der Herren volles Verſtändnis entgegen und ſagte in jeoͤer Beziehung wohlwollende Prüfung zu. Unbefriebigende Beſchüftigung der deutichen Baumwollſpinnerei⸗ und Weberei s Berlin, 16. Februar. In der deutſchen Baumwollſpinnerei hat die unbefriedigende Beſchäftigung auch im Januar angehalten. Die Auftragseingänge waren überwiegend erheblich geringer, als im Dezem⸗ ber und hielten ſich nur in Süddeutſchland teil⸗ weiſe auf Vormonatshöhe. Die Baumwollſpinnerei leidet beſonders unter der Entwertung des engliſchen Pfundes, die eine unerträgliche Verſchie⸗ bung der Wettbewerbsbedingungen mit ſich gebracht hat. In der Baumwollweberei war die Beſchäfti⸗ gung im Januar ſehr unterſchiedlich. So rei⸗ chen z. B. bei den Rohwebereien die Aufträge für die Beſchäftigung des ganzen erſten Quar⸗ tals aus. Bei den Buntwebereien liegen dage⸗ gen weſentlich geringere Auftragsbeſtände vor. In einzelnen Betrieben, die in den letzten Mo⸗ naten des vorigen Jahres verſtärkt gearbeitet hatten, mußten bereits Einſchränkungen vor⸗ genommen werden. Ob weiterhin Einſchrän⸗ kungen nötig ſein werden, hängt in erſter Linie von der Geſtaltung des Auftragseingangs im Februar ab. Verzweifelte Kaſſenlage der öſterreichiſchen Bundesbahnen Keine Penſionszahlungen am 1. März Wien, 16. Febr. Die Kaſſenlage der öſter⸗ reichiſchen Bundesbahnen hat ſich derart ver⸗ ſchlechtert, daß ſie am nächſten Monatsende nicht in der Lage ſein werden, ordnungsgemäß ihren Penſionsverpflichtungen nachzukommen. Welche Maßnahmen in dieſem Zuſammenhang ergriffen werden, iſt noch nicht geklärt. Nach⸗ dem bekannt geworden war, daß Gewerk⸗ ſchaftsvertreter beim öſterreichiſchen Finanz⸗ miniſter wegen der Penſionszahlungen der Bundesbahnen vorſtellig geworden waren, wurde vielſach die Behauptung aufgeſtellt, die Bundesbahnen ſeien gezwungen, die Zahlung der Penſionen überhaupt einzuſtellen. Wie die Verwaltung der Bundesbahnen mitteilt, ent⸗ ſpricht dieſes nicht den Tatſachen. die Kunſtfeide in der Texlilwirtichaft Von Dr. Mathilbe Freiin von Biegeleben. Man ſpricht viel vom Siegeszug der Kunſt⸗ ſeide und denkt dabei wohl in erſter Linie an die gewaltige Beoarfs⸗ und Produktionsſteige⸗ rung dieſes neuen auf ſynthetiſchem Wege ge⸗ wonnenen Erzeugniſſes, das ſich ſchon im Ver⸗ lauf der erſten drei Jahrzehnte ſeines Daſeins auf die Höhe der Naturſeidenproduktion em⸗ porzuſchwingen vermocht hatte und das in dem eben zu Ende gehenden vierten Jahrzehnt das natürliche Erzengnis ſchon um beinahe das Vierfache übertrifft.——5 Nicht weniger erfreulich, aber weniger be⸗ kannt iſt der überragende deutſche Anteil an dieſem Erfolg. Deutſche Erfinder und Unternehmer waren es, die etwa um die Jahrhundertwende in ge⸗ meinſamer Pioniertätigkeit den Grund zu der ſpäteren induſtriellen Entwicklung legten. Durch farbikatoriſche Inangriffnahme der Kupfer⸗Kunſtſeiden⸗Fabrikation und der Viſcoſe ⸗ Kunſtſeiden⸗Fabrikation verhalfen ſie jenen beiden Herſtellungsverfah⸗ ren zum Durchbruch, die der vorher erfunde⸗ nen franzöſiſchen Nitrat ⸗ Kunſtſeide den Rang abliefen. Etwa 90 v. H. der heutigen Welterzeugung von Kunſtſeide entfallen auf Viſcoſe⸗Kunſtſeide, der Reſt wird nach dem Kupfer⸗ und nach dem ſpäter in der deutſchen Induſtrie ebenfalls angewandten Aecetat⸗ Verfahren hergeſtellt. Wie der geiſtige, ſo wurde auch der materiel⸗ le Beitrag Deutſchlands ein bleibender Ge⸗ winn für die einheimiſche Wirtſchaft. Zunächſt ſchon dadurch, daß die Kunſtſeiben⸗ Zoen uncl&ktE Berliner Börſe Berlin, 16. Februar. Die Börſe war überwiegend be⸗ feſtigt. Die Lage in Amerika wurde im allgemeinen ruhi⸗ ger beurteilt, nachdem auch die Newyorker Börſe eine wi⸗ derſtandsfäbige Haltung gezeigt hat. Die Spekulation nahm teilweiſe wieder Deckungen und Rückkäufe vor. Das Publikum beteiligte ſich nur in kleinem Maße am Geſchäft. Im übrigen wirkten Diskonthoffnungen und der ſchon für heute erwartete Abſchluß der Stillhalteverhandlungen wie⸗ der günſtig auf die Stimmung ein. Sehr feſt lagen Sie⸗ mens, die 2½ Prozent höher bezahlt wurden. Zum erſten Kurs gingen 42000 RM. um. Die günſtigen Bilanz⸗ ziffern des Unternehmens riefen immer neue Käufer auf den Plan. Rheinſtahl waren nochmals 1 Prozent höher. Anſcheinend erfolgen hier Deckungen. Montanwerte wur⸗ den durch die feſte Brüſſeler Eiſenbörſe angeregt. Ver⸗ einigte Stahl und Phönix gewannen je%. Nach den erſten Kurſen ſtörten die Rückgänge der deutſchen Anleihen an den ausländiſchen Börſen. Die Schweiz meldet einen zweiprozentigen Rückgang der Noung⸗ und Dawesanleihe. Aus London kam die Nounganleihe ſogar 3 Prozent ſchwä⸗ cher. Verlautbarungen über eine Wiederaufnahme des normalen Geſchäftsverkehrs in Michigan boten aber der Tendenz im Verlauf einen Rückhalt. Sehr feſt lagen wie⸗ der Neubeſitzanleihen, die vorbörslich mit 9 50 nach 9,15 zu hören waren, aber nur 15 Pfg. höher einſetzten. Alt⸗ — ſetzten ihre Aufwärtsbewegung um 34 Pro⸗ zent fort. Auch die übrigen Renten waren überwiegend freundlicher. Von Aktien waren Wintershall(plus 34) eingeßogen werden. Intereſſe beſtand auch für Verſor⸗ Bekula plus 34, Hamburger Elektrizitäts⸗ Farben wurden über dem geſtrigen Kurs feſt lagen BMW.(plus 2½). Togesgeld erforderte 4½4. Das Pfund war mit 3,43½ zu hören. Berliner Devilen vom 16. Febrnar eid Briet Buen.-Air. I.833J 0 887fitalien 21 511 21.55 Kanada 3 5˙6f 2 531Jugoslavienf.554.566 Konstantin I.008] 2 01Ko0wno 4188 41.93 Japan.869.871 Kopenh⸗genf 64 29 64.41 Kaiĩro 14.83/ 14 87/Lissabon 13 144 13 16 London 14.45 14. 49J0sl0 1J 73 83f 73 97 Newvork.20 4 217/Paris 16.46516.505 Rio do Jan 0 239.241Prag 12 16512.455 Uruquay.648f 1 652fIsland 65 03] 65.17 Amsterdam I169.08f169 42 Riga 79 724 79 88 Athen.35· 2 362fSchweiz 81 19f 81 35 Brüssel 58.60f 58 72.Sofia 3 057.063 Bukarest.438.492ʃSpanien 31 56/ 34.62 Budupest Stockholm J 76 52f 76.6 Danzig 31 7A 81.88]Reval 110%% 110.81 Helsine fors.84.396Wien 48 45 48 55 Mannheimer Eflektenbörle Mannheim, 15. Fehbr. Die Börſe zeigte ſchwache Ten⸗ denz. Die Kurseinbußen der führenden Werte betrugen bei Farben 294. Weſteregeln 2, Zellſtoff Waldhof 1 Proz. Bankenaktien unverändert. Am Rentenmarkt waren die Kurſe knapp behauptet. Von Verſicherungen Mannheimer mit 22 umgeſetzt, blieben allerbings dann ſo offeriert. 6 Prozent Baden Staat 80, 7 Proz. Heidelberg 64, 8 Prozent Ludwigshafen 66, Mannheimer Ablöſ. 57, 8 Pro⸗ zent Mannheim Stadt 68, 8 Proz. Pfälg. Hyp. Gold⸗ pfandbr. 87, 8 Proz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 84, 6 Pro⸗ zent Farbenbonds 97. Bremen⸗Beſigheim 84, Brown Bo⸗ veri 28, Cement Heidelberg 50,, Daimler⸗Benz 22, Dt. Li⸗ noleum 37, Durlacher Hof 44. Eichbaum⸗Werger 51, En⸗ zinger Union 67, JG. Farben 106, 10 Proz. Großkraft Mannheim 100, 15 Proz. do. 140, Kleinlein 182, Konſer⸗ ven Braun 18, Ludwigshafener Aktienbr. 55, Mez 50, Pfälz. Mühlen 75, Pfälz. Preßhefe 88.5. Rheinelektra 99. do. VA. 85, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 65, Seil⸗ wolff 25. Sinner 70. Sübd. Zucker 141, Ver. dt. Oele 83, Weſteregeln 116, Zell Waldhof 49.5. Badiſche Bank 114, Dedibank 72.25, Pfälz. Hyp.⸗Bank 74, Rhein. Hyp.⸗Bank 95, Commerzbank 53.5, Dresdner Bank 61.75: Badiſche Aſ⸗ ſecuranz 32, Mannh. Verſ. 22 Württ. Transport 33, Lud⸗ wigshafener Walzmühle 80, Altbeſitz 67.5, Neubeſitz.3. Berliner Mefelle Berlin, 16. Febr. Elektrolytkupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam(Notierung der Vereinigung f. d. Dt. Elektrolytkupfernotiz 47.—). Notierungen der Kom⸗ miſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Liefe⸗ rung und Bezahlung). Originalhüttenaluminium. 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM. desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 99 Proz. 164 RM. Reinnickel 98—99 Proz. 350 RM. Antimon Regulus 37—39 RM. Feinſilber 1 Kg. fein 35,5— 39 RM. Borliner Prod-hlenhFrle Berlin, 16. Fehbr. Weizen, märk. 194—196: März 209 bis 209,5—208,75: Mai 212—213—211,5; Tendenz: ſofort: ſehr feſt: monatlich noch feſter, Beginn ruhiger. Roggen, märk. 154—156. Altmärkiſcher 164.5, Roggen frei Blu. bez. März 168.—169—168, Mai 171,5—172—171; Tendenz: nach feſterem Beginn ruhiger. Braugerſte 165—175: Fut⸗ tergerſte 158—164; Tendenz: ruhig. Haſer, märk. 115 bis 118: März 127—126 5: Mai 130—129,25; Tendenz: ſtetig. Weizenmehl 22,75—26,15: Tendenz: feſter. Roggenmehl 20 bis 22; Tendenz: feſt. Weizenkleie 8,00—8,.30: Tendenz: ſtill. Roggenkleie 8,6—8,9: Tendenz: behauptet. Viktorig⸗ Erbſen—235: Speiſeerbſen 19,5—21,00: Futtererbſen 12 bis 14: Peluſchken 12 00— 13,50: Ackerbohnen 12.00—14 50 Wicken 13.—15,5; Lupinen blau—10; gelb 11.—12,75, Seradella, neu 17—23: Leinkuchen 10,5: Erdnußkuchen 10,5: Erbnußkuchenmehl 10,7: Trockenſchnitzel 8,5: Extrah. Soya⸗ bohnenſchrot 9,2: dto. 10,2—10,3; Kartoffelflocken D...⸗ Ware 13,00—13,20. Frankfurter Produktenbörſe Frankfurt, 15. Fehr. Amtlich notierten: Weizen inl. 20.50, Roggen 16.35, Sommergerſte für Brauzwecke 17.75 bis 18.00, Hafer inl 13.00—13.50, Weizenmehl ſüdd. Spe⸗ zial Null 28.75—29.75, Roggenmehl 22.75—23.75, Weizen⸗ Heie.40, Roggenkleie.85—.00 RM. alles per 100 Kg. Tendenz: ſtetig. Karlsruher Produkfenbörſe Karlsruhe, 15. Febr. Der Markt hat ſich in den letzten Tagen befeſtigt bei etwas angeregter Nachfrage. Inlands⸗ weizen 21.00—21.25, Roggen 17.00—17.25, Sommergerſte 18.25—19.75, Futter⸗ und Sortiergerſte 16.00—17.75, Ha⸗ fer 13.75— 14.00, Platamais 19.75—20.00, Weizenmehl füdd. Spez. Null mit Auslandsweizen 29.50—29.75, Son⸗ dermahlung 29.00—29.25, Roggenmehl 22.50—23.25, Wei⸗ zenbollmehl ſüdd..75—10.00, Weizenkleie fein.50. grob .50, Biertreber 10.50—10.75, Trockenſchnitzel.75, Malz⸗ keime 10.50—11.00, Erdnußkuchen 11.25—11.75, Palmku⸗ chen.00, Sojaſchrot 10.25, Leinkuchenmehl 11.50—11.75, Speiſelartoffeln.25, Wirtſchafts, und Futterkartoffeln .20—.60, Wieſenhen.75—.00, Luzerne.00—.25, Stroh drahtgepr..00 RM. alles per 100 Kg. Baumwjolle Bremer Baumwolle 7,18. Masdeburger Tucher Magbdeburg, 16. Febr.(Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Ver⸗ ladeſtelle Magdeburg). Febr. 31.75 u. 31.80(innerhalb 10 Tagen) Tendenz: ruhig. Febr..—.80, März.—.85, April.10—.90; Tendenz: ſtetig. Bufternotĩerung Bertin, 16. Febr. Preiſe ab Station, Fracht und Ge⸗ hinde zu laſten des Käufers. 85 RM. 1. Qual. p. Ztr. 78 RM. 2. Qual. p. Ztr. 71 RM. abfallende Ztr. Ten⸗ denz: ruhig. S/hiftorſtadter Gemüleaultion Schifferſtabt, 15. Febr. Es notierten: Rotkraut 2,75 bis 45 Dänenkohl 2,5—2,75. Wirſing 7, Roſenkohl 13 bis 15, Feldſalat 60, Zwiebel—4,5, Kreſſe 39—40, Schwarzwurzel 14—17. Karotten 1,5, Roterüben 1,5—2, Blumenkohl 25, Sellerie—8, Lauch Stück 1,5—2, Sup⸗ pengrünes—2 Pfg. Stuflgarter Häufeaultion Bei ſehr gutem Beſuch der Auktion gingen Kalbfelle nach anfänglich zögernden Geboten mit ca.—6 Proz. Ab⸗ ſchlag ſämtlich aus dem Markt. Großviehhäute gingen im allgemeinen—10 Prozent zurück. Leichte Rinder und Bullen dagegen letztpreiſia, ebenſo ſchwere Bullen. Rinderhäute 20—29 Pfd. 31. 30—49 Pfd. 31—38, 50 bis 59 Pfd. 35—41. 60—79 Pfd. 36—39 80—99 Pfd. 36.75. Ochſenhäute 22, 24.75. 33.—34, 32—35, 26—34. Kuhhäute—, 23—26.50, 26—31, 29—33, 34—38. Bullen⸗ häute 23, 24—28, 25.25—28.25, 24—28.5, 19.—24 100 bis 120 Pfd. 21—22, 121 Pfd. und mehr 22. Kalbfelle bis 9 Pfd. 45—55..—15 Pfd. 41125—46, 15.1 und mehr Pfb. 44.5, Schuß 30, Freſſer o. K. 20, Schafe vollwollig 21—25 RM., Reſt geſtrichen. Badildi-pfãlziſche Zentralhãuteauktion Karlsruhe, 15. Febr. Die Süddeutſche Fettſchmelze E. V. G. Mannheim brachte am Mittwoch im Coloſſeum zu Karlsruhe das badiſche und pfälziſche Januargeſälle zum Ausgebot und zwar 12447 Stück Großviehhäute, 19 519 Stück Kalbfelle und 1316 Hammelfelle. Der Beſuch war gut, der Verkauf geſtaltete ſich jedoch ſchleppend. Durch⸗ weg mußten alle Loſe doppelt ausgeboten werden. Leichte Kalbfelle blieben unverkauft, ſchwere verloren ca. 10 Prozent. Großviehhäute konnten auch nur teilweiſe abgeſetzt werden mit Abſchlägen von 15 Proz. und mehr. Es koſteteten pro Pfund in Pfennigen: Kuhhäute bunte o. K. alle Gewichte 20—21.75, roie o. K. bis 29 Pfd. 20, 20—49 Pfb. 23—27.25, 50—59 Pfd. 29—32.5, 60—79 Pfd. 31—35.75, 30 Pfund und mehr 34.—38.25. Ochſenhäute: bunte o. K. alle Gewichte 20.25—23.75, rote o. K. Ge⸗ wichte wie bei Kuhhäuten 20, 22—27, 33.—35.25, 80—99 Pfd. 29—33.5, 100 Pfd. u. mehr 31.75.—35.50. Rinder⸗ häute: bunte o. K. alle Gew. 23.75—27.25, rote o. K. 28, unverkauft, 34.25—39, 35.50—39.50 36.50. Bullenhäute: bunte o. K. 16—18.25, rote o. K. 23.50, 25.5—26.75, 26.75 bis 30.75, 26—27.25, 22.50—25.50 20.—23.75, Schuß 15 bis 21.75. Kalbfelle: bunte o. K. bis 9 Pfd. 37. 39.—15 Pfd. 33.—36.75, über 15 Pfd. 32 rote o. K. gleiche Gew. unverk., 39.50—45.00, 41.50. Schuß 28 Freſſer 20. Schaf⸗ felle: vollw. 20—23, halbwollig 20, Blößen 16. induſtrie tanſenden und zehntauſenden von Arbeitern, Arbeiterinnen, Chemikern, In⸗ genienren und Kauflenten Brot gab. Nicht minder wichtig war, daß Roh⸗ und Hilfsſtoffe dieſer neuen Induſtrie im Gegen⸗ ſatz zu vielen anderen Induſtriezweigen, die ausländiſche Rohſtoffe weiter verarbeiten, ſaſt ausſchließlich im Heimatland gewonnen wer⸗ den. Zellſtoff iſt der Ausgangsſtoff für die Kunſtſeidenherſtellung. Er wird aus Fichten⸗ holz gewonnen, das in den deutſchen Wäldern wächſt. Durch Vermiſchung mit Chemikalien entſteht eine flüſſige Maſſe, aus der ſpäter das Kunſtſeidengarn geſponnen wird. Die hierzu benötigten Chemikalien und die beim Produk⸗ tionsprozeß verwandten maſchinellen Anla⸗ gen, durch die die Umwandlung aus Zellſtoff in die Spinnmaſſe, daran anſchließend aus der Spinnmaſſe in den fertigen Faden beſorgt wird, ſind deutſche Erzengniſſe. 8 Wenn demnach der Stammbaum der Kunſt⸗ ſeide mit allen Wurzeln in deutſchem Boden ſteht und keiner fremden Stützen bedarf, ſo trägt er doch eine ſo große Ernte, daß die deut⸗ ſchen Kunſtſeidenerzeugniſſe weit über den Be⸗ darf des inländiſchen Verbrauchers hinausrei⸗ chen und in großen Mengen ins Ausland wandern! Die Ausfuhr erfolgt teils in Form von Kunſtſeidengarnen, teils in reinen und gemiſchten Kunſtſeidenartikeln, alſo Webſtof⸗ fen, Wirkſtoffen, Kleidungsſtücken, Wäſche uſw. Es iſt wohl nur wenigen bekannt, daß die Kunſtſeide eine Aktivierung der ohne ſie paſſi⸗ ven deutſchen Textil⸗Bilanz bewirkt hat. Vor dem Auftreten der Kunſtſeide auf dem Markt der Textilrohſtoffe mußten dieſe zum weitaus überwiegenden Teil aus dem Aus⸗ lande bezogen werden. Baumwolle, der auch heute noch mengenmäßig meiſtgebrauchte Fa⸗ ſerſtoff, wird nur in Nordamerika, Britiſch⸗ Indien und Afrika gewonnen und muß in ge⸗ waltigen Mengen nach den europäiſchen Ver⸗ arbeitungsländern eingeführt werden. Die deutſche Baumwolleinfuhr iſt ſo groß, daß trotz einer beachtlichen Wiederausfuhr von verar⸗ beitetenr Baumwolle in jeglicher Form und trotz der mit der Verarbeitung verbundenen Wertſteigerung die denutſche Baumwoll⸗ bilanz ſtark paſſiv iſt. Im Jahre 1931 ſtand einer Einfuhr von über 310 Millionen Reichs⸗ mark für Rohbaumwolle und Baumwollgarne nur ein Ausfuhrüberſchuß für Baumwollfer⸗ tigerzeugniſſe in Höhe von 240 Millionen Reichsmark gegenüber, ſodaß eine Paſſivität von rund 70 Millionen Reichsmark verblieb. Bei der Wolle war das Bild für Deutſch⸗ land inſofern günſtiger, als dem Einfuhr⸗ überſchuß für Rohwolle und Wollgarne in Höhe von 250 Millionen Reichsmark ein Aus⸗ fuhrüberſchuß an Wollfertigerzengniſſen von ca. 290 Millionen Reichsmark gegenüber ſtand. Daraus ergab ſich eine Aktivität der Handelsbilanz von ca. 40 Millionen Reichs⸗ mark, wobei die in Deutſchland erzeugte und verbliebene Wolle noch nicht berückſichtigt iſt. Tatſächlich iſt aber der Anteil deutſcher Wolle am Geſamtwollverbrauch leider noch nicht ſehr bedeutend. Bei der Naturſeibde belief ſich der deut⸗ ſche Einfuhrbedarf in Rohſeide auf eiwa 32 Millionen Reichsmark. Da die Handelsbilanz für Fertigerzeugniſſe angeſichts der ungefäh⸗ ren Uebereinſtimmung zwiſchen Ein⸗ und Aus⸗ fuhr ausgeglichen iſt, kommt dieſer ganze Be⸗ trag auf der Paſſivſeite der deutſchen Textil⸗ bilanz als Belaſtung hinzu.— Im Geſamt⸗ ergebnis iſt jedenfalls der Textilaußenhandel Deutſchlands trotz ſtarker inoͤuſtrieller Weiter⸗ verarbeitung für die Textil⸗ Exportmärkte der Welt aus der Paſſivität nicht herausgekommen. Allein der deutſchen Kunſtſeide iſt es zu ver⸗ danken, daß die dentſche Textilbilanz aktiviert worden iſt. Im Jahre 1931 wurden für etwa 120 Millionen Reichsmark rein kunſtſeibene Erzeugniſſe mehr ausgeführt als eingeführt, zu denen etwa weitere 100 Millionen Reichsmark für Miſcherzeugniſſe aus Kunſtſeide und Seide hinzukommen, ſodaß nach Abzug von etwa 20 Millionen Reichsmark Einfuhrüberſchuß in Kunſtſeidengarnen immer noch ein Plus von 200 Millionen verbleibt, das die Paſſivität der anderen Textilien in Höhe von ca. 60 Millio⸗ nen mehr als aufgewogen hat. Man kann aus dieſen Zahlen erſehen, daß der Uebergang von den alten Textilrohſtoffen zu Kunſtſeide die Abhängigkeit Deutſchlands von überſeeiſchen und ausländiſchen Rohſtoff⸗ märkten, im Ganzen geſehen, ſchon weſentlich gemildert hat und daß bei weiterer günſtiger Entwicklung dieſer Induſtrie eine noch ſtärkere Selbſtändigkeit Deutſchlands zu erwarten iſt. —mnmemem Lebensverſfmernna haftet nicht für überſchuldeten Rachlaß Das Ausſchlagen einer Erbſchaft gehört heute nicht zu den Seltenheiten. Der Nachlaß iſt vielfach überſchuldet und ſo erſcheim es denn zweckmäßig, auf die Vorteile zu verzichten, die eine Erbſchaft bringen kann, weil mit ihrem Antritt der Erbberechtigte auch die Verpflichtungen zu übernehmen hat. Manchmal hat der Verſtorbene aber auch eine Lebensverſicherung abgeſchloſſen— meiſtens geſchieht das zugunſten von Frau und Kindern— und die Nach⸗ laßgläubiger bemühen ſich. die Verſicherungsſumme für ihre Forderungen in Anſpruch zu nehmen. Ein ſolches Vor⸗ gehen iſt ungeſetzmäßig. Nach Paragraph 330 des BGB und nach der wiederhokt bekundeten Auffaſſung des Reichs⸗ gerichts erwirbt der Berechtigte die Lebensverſicherungs⸗ ſumme nicht auf dem Weg über den Nachlaß, ſondern un⸗ mittelbar. Schlägt er die Erbſchaft aus. ſo bleibt er gleich⸗ wohl im vollen Genuß der Lebensverſicherungsſumme; die⸗ ſe darf von den Gläubigern des Nachlaſſes nicht in An⸗ ſpruch genommen werden. Dieſe Auffaſſung des Reichs⸗ gerichts iſt neuerdings durch ein Urteil vom 25. Novem⸗⸗ ———5 J.(It. Jur. Rundſchau f. Privatberſ.) beſtätigt orden. Freitag, den 17. Februar 1983 Er. H 1 —— Di iel Gri ——————, * 8. Fortſetzung. Karl Alexanders Mißtrauen war erwacht, doch er fanb trotz allen Grübelns keine ge⸗ nügenden Anhaltspunkte, um im Augenblick irgendwelche Konſequenzen zu ziehen. Aber er ſah nun auf einmal vieles in einem anderen Sichte. „Wenn es doch nur um des Geldes willen wäre?“ beendete der Prinz halblaut ſeinen Ge⸗ dankengang. Philippa Monti fuhr überraſcht auf. „Wie meinten Sie, Hoheit?“ „Ach“, entgegnete der Prinz und lächelte ver⸗ legen, weil er ſeinen Zweifeln ſo laut Aus⸗ druck gegeben hatte,„jeder Schritt unſeres Lebens führt an gefährlichen Stellen vorbei, und nie wiſſen wir, wie nahe man ſich an ſolche Abgründe heranwagen ſoll. „Bereiten Ihnen die nächſten Stunden ſo viele Sorgen, Hoheit?“ fragte Philippa teil⸗ nahms voll. „Gewiß...! Und wenn ich ehrlich ſein will, ich hätte nichts dagegen, wenn unſer Wagen ſeine Fahrt fortſetzen würde, bis wir die Grenzpfähle dieſes Landes hinter uns hätten.“ „Wäre das ein ſo unerfüllbarer Wunſch?“ oin Alexander wies nach rückwärts auf Hlanben Sie, daß Echagtte dies geſtatten würde?“ „Der Spanier..! Welche Macht hat er über Sie, Hoheit?“ entgegnete Montis Schweſter voll Zweifel. Der Prinz zuckte leicht mit den Achſeln. „Macht... Es gibt eben Situationen, in denen man gezwungen iſt ſich auf eine Seite zu ſchlagen. auch wenn es vielleicht nicht die beſte iſt. Wer aber zwingt Sie, mein Fräulein, in die Geſellſchaft der Brüder vom Blauen Mond? Sie ſprechen von Macht! Müſſen nicht auch Sie den Befehlen gehorchen?“ Philippa ſenkte den Kopf und ſchwieg. Beibe hingen nun wieber ihren eigenen Ge⸗ danken nach, ſo daß kein Geſpräch mehr zwi⸗ ſchen ihnen aufkam. Inzwiſchen tauchten rechts unb links von der Straße einzelne Häuſergruppen auf, jene klei⸗ nen Kolonien, die ſich wie vorgeſchobene Poſten um die großen Städte lagern. Die beiden Automobile fuhren wiederholt über Brücken und kreuzten verſchiedene Schienen⸗ ſtränge. Von Kilometer zu Kilometer wurde der Verkehr dichter, Fahrzeuge aller Art ka⸗ men ihnen entgegen. Bill Smal blickte auf ſeine Armbanduhr und fagte zu Porten: „In einer Viertelſtunde ſind wir in der Stadt.“ „Wo bleiben wir?“ fragte Charles. „Echagüe hat Befehl gegeben, ins„Majeſtic“ zu fahren.“ „Und was geſchieht dann...? Wie weit ſind die Ereigniſſe gediehen? Echagüe muß doch endlich eine Entſcheidung herbeiführen.“ „Man ſollte wenigſtens annehmen, daß nun die große Schlacht endlich geſchlagen wird“, antwortete Bill.„Die Vorbereitungen haben lange genug gedauert.“ „Ja“, ſagte Porten nachdenklich,„die Würfel ſind gefallen, und das Heer rüſtet ſich zur Ent⸗ ſcheidung. Die nächſten Tage und Nächte wer⸗ den anſtrengend für uns ſein, anſtrengend und gefährlich...!“ „Was war heute nacht mit dir?“ fragte Bill unvermittelt.„Wer hat dich überfallen.. „Sagte ich etwas von einem Ueberfall?“ gab der Major zurück.„Vielleicht bin ich über eine Treppe geſtürzt oder bin in einem der fin⸗ ſteren von Belfort gegen eine Mauer gerannt. „Das iſt nicht wahr! Aber ſchließlich iſt es deine Angelegenheit und nicht die meine. Wenn du Gründe haſt über dein nächtliches Aben⸗ teuer zu ſchweigen, mir iſt es recht.“ Kurze Zeit darauf hielten die beiden ſtaub⸗ bedeckten Automobile vor dem Hotel„Maje⸗ ſtic'). Man ließ dem Prinzen den Vortritt, ber vom Hoteldirektor zeremoniell empfangen wurde. Karl Alexander wurde auch von ei⸗ nigen Leuten, die ſich im Foyer aufhielten, er⸗ kannt, doch entzog er ſich raſch allen neugieri⸗ gen Blicken. Nur Philippa reichte er herzlich die Hand und verabſchiedete ſich von ihr mit ein paar freundlichen Worten. Bill Smal, der wieder ganz ſeine Rolle als Chauffeur ſpielte, wartete vor dem Hotelein ⸗ gang auf weitere Aufträge. „Fahren Sie den Wagen in die Hotelgarage, Sie bleiben vorläufig hier zur Verfügung des Prinzen“, befahl Echagüe laut. „Jawohl.“ Porten war im Wagen ſitzen geblieben und Echagüe runzelte die Stirn. „Halt!“ ſagte er, als ſich das Auto in Be⸗ wegung ſetzte. Der Major verſtand, was der Spanier wollte und ſtieg aus. „Du fährſt mit uns“, ſagte dieſer,„deine Rolle als Diener des Prinzen iſt zu Ende.“ Inzwiſchen hatte Cäſar Monti ein Autotaxi angehalten. Er flüſterte noch mit Echagüe und ſtieg dann raſch mit ſeiner Schweſter in das Automobil. Sie hätte gerne noch zu Port. etwas geſagt, aber ihr Bruder drängte mit auffallender Haſt zum Aufbruch. So blieb dem Major nichts anderes brig, als dem Befehl des Spaniers zu gehorchen. Am Steuer ſaß jetzt William Noef, der ſofort abfuhr, nachdem Vorten eingeſtiegen war. Obwohl die Ankunft der beiden Automobile vor dem rieſigen Hotel nichts Auffallendes war, erregte ſie doch das Intereſſe eines ungefähr fünfzig Jahre alten Herrn, der auf der ande⸗ ren Straßenſeite ſchon ſeit einiger Zeit wie ein müßiger Spaziergänger langſam auf und ab ging. Er war von kleiner Statur, hatte eine roſige Geſichtsfarbe, kluge, kühl blickende Augen und einen kleinen, ſchon ſtark gran melierten engliſchen Schnurrbart. Ohne Anſpruch auf beſondere Eleganz zu erheben, war ſeine Klei ⸗ dung doch von jener einfachen Schlichtheit, wie ſie gerne vom wohlhabenden Mittelianz ge⸗ tragen wird. Als ſich Echagüe in das Hotel begeben hatte, wartete er noch ungefähr zehn Minnten und folgte dann dem Spanier. Er ſchien hier erwartet zu werden, denn kaum hatte er das Foyer betreten, geſellte ſich zu ihm ein anderer Herr, der ihn wie einen alten Bekannten begrüßte und in die Direk⸗ tionskanzlei des Hotels führte. Herr Klemm— er bekleidete im Hotel„Ma⸗ jeſtic“ die Stelle eines erſten Direktors, blickte erwartungsvoll auf ſeinen Beſucher und bot ihm einen Platz an. „Nun, Herr Inſpektor“, fragte er mit großem Intereſſe,„haben Sie etwas herausbekom⸗ men?“ Inſpektor Oliver Fan zündete ſich nachdenk ⸗ lich eine von den Zigarren an, die ihm der Direktor über den Tiſch hinſchob. „Ja“, entgegnete er,„die Ankunft des Prin · zen und ſeiner Begleiter war»icht ohne Be⸗ deutung für mich. Sagen Sie, wer iſt der Spa⸗ nier, dieſer ZJoſé Ortig Echagüe?“ Fortſetzung folgi⸗ Wellen lönnen gefährlich worden/——— Der Mann der 25 Zenener erug Ein Kellner bring t zu Fuß eine Beſtellung v nach Baſel- Warum der Ritemeiſter den Bauch ſeines Dberſten ſehen wolles In Rotterdam ſprang kürzlich ein Waghal⸗ ſiger von einem 72 Meter hohen Turm ins Waſſer. Das Unternehmen gelang, und die Holländer, die mit recht gemiſchten Gefühlen die Nachricht aufnahmen, erfuhren, daß ihr Landsmann ſein Leben um einer Wette willen aufs Spiel geſetzt hatte. Viele wünſchten ihm darob eine ordentliche Tracht Prügel, zumal zwei Tage ſpäter ein anderer funger Mann be⸗ weiſen ſollte, daß er nicht weniger zu leiſten imſtande war als der Wettluſtige. Leider über⸗ ſchätzte er ſeine Geſchicklichkeit, und die Feuer⸗ wehr hatte die traurige Aufgabe, einen Toten aus dem Waſſer zu fiſchen. Unſinnige Wetten dieſer Art haben oft genug unheilvolle Folgen gehabt. Der Rotterdamer Das Geheimnis Schon lange flüſterten die Nachbarn in der Vorſtadt Cineinnatis, im Hauſe des alten Abolph Doebrich ſei etwas nicht in Ordnung. Wie kam es, daß man den Sohn des Beſitzers ſeit drei Jahren nicht mehr geſehen hatte? Warum ging der Alte allen Fragen nach dem Jungen aus dem Wege? Und hatte nicht der eine oder andere im Kohlenkeller des Hauſes rumoren gehört, vor allem nachts, als ſpukte der Geiſt des Ermordeten? Die Gerüchte nah⸗ men immer größeren Umfang an, und ſchließ⸗ lich wurde auch die Polizei darauf aufmerkſam, die mit den täglichen Morden in der Millio⸗ nenſtadt an ſich ſchon genug zu tun hatte. Der alte Doebrich wurde eines Tages verhaftet, und eine Hausſuchung fand ſtatt. Die Schutz⸗ leute machten ſich auf die ſchlimmſten Entdek⸗ kungen gefaßt, und doch wurden ſie völlig überraſcht. Denn als ſie in den geheimnisvol⸗ len Kohlenkeller eindrangen, trat ihnen ein geſpenſtiſches Weſen entgegen mit kohlge⸗ ſchwärztem Geſicht, verwildertem Bart und langherabhängenden ergrauten Haaren:„Was wollen Sie hier?“—„Wir ſuchen Arthur Doebrich“, antworteten die verdutzten Polizi⸗ ſten. Das Geſpenſt war wenig erfreut:„Der bin ich. Doch iſt es nötig, daß Sie mich hier ſtören?“ Zu ihrem Bedauern mußten die Schutzleute den Wiedergefundenen um eine Er⸗ klärung für ſein Verſchwinden erſuchen. Sie hatten wieder alle Veranlaſſung, ſich zu wun⸗ dern, denn der junge Mann erklärte ihnen, er arbeite an einer Erfindung für Rundfunk⸗ geräte, und weil ſein Vater mit dieſer„Zeit⸗ vergeudung“ nicht einverſtanden ſei, ſo habe ſich der Sohn vor drei Jahren in den Koh⸗ lenkeller zurückgezogen und ihn ſeitdem nicht mehr verlaſſen.„Meine Mutter verſorgte mich mit dem Eſſen, und ich habe tüchtig arbeiten können. 0 Sie mich nicht weiter Fi Schlag. Die Freude war zu groß geweſen. im Kohlenkeller wollten, wäre ich Ihnen dankbar.“ Leider er⸗ wieſen die Schutzleute dem ſonderbaren Erfin⸗ der dieſen Gefallen nicht, ſondern ſchafften ihn zwangsweiſe in ein Krankenhaus, da Arthur Doebrich die Folgen ſeiner Flucht in den Koh⸗ lenkeller nicht mehr lange ertragen haben würde. Tragiſches Los eines deutſchen Auswanderers Einem deutſchen Auswanderer war es vor einigen Monaten gelungen, in einer auſtrali⸗ ſchen Schallplattenfabrik Stellung zu finden und ſich dermaßen die Zufriedenheit der Vor⸗ geſetzten zu erringen, daß man ihm eine leiten⸗ de Stellung übertrug. Aber das Glück war von kurzer Dauer. Eines Tages ſtellte ſich infolge einer Kontrolle heraus, daß eine ziemlich gro⸗ ße Menge von Schallplatten fehlte. Dafür wurde der Deutſche verantwortlich gemacht. Und man begnügte ſich nicht damit, ihn ſofort zu entlaſſen, ſondern übergab ihn auch wegen Diebſtahlsverdacht der Polizei. Vergeblich be⸗ teuerte der Gefangene ſeine Unſchuld. Man erklärte, er würde erſt dann freigelaſſen, wenn er den Schuldigen angeben könne. Das war dem Manne natürlich nicht möglich. Er hatte bereits zehn Monate in der Unterſuchungshaft zugebracht und alle Hoffnung aufgegeben. Da trat eines Tages freudeſtrahlend der Richter zu ihm und teilte ihm mit man habe die ver⸗ mißten Platten gefunden. Er ſei gerechtfertigt, die Firma bedaure die Angelegenheit und wol⸗ le ihn nicht nur wieder einſtellen, ſondern auch entſchädigen. Leider fand der Gefangene keine Gelegenheit mehr, ſich des neuen Glückes zu freuen. Als er die Erklärung des Richters entgegengenommen hatte, rührte ihn der hatte erſt vor kurzem in Newyork einen un⸗ glücklicheren Vorgänger. Dort wettete ein Ar⸗ beitsloſer um einen geringen Betrag, von der 42 Meter hohen Brooklyn⸗Brücke ins Waſſer ſpringen zu wollen. Er ließ ſich in voller Klei⸗ dung in die Tiefe fallen. Ein Tuch, das er in den nach oben geſtreckten Händen hielt, ſollte ſeinen Körper in ſenkrechter Lage erhalten. Das Mittel wirkte nicht, und der Aufprall auf dem Waſſer koſtete dem Wettluſtigen das Leben. Ein Sprung in den Niagara war verſchie⸗ dentlich Gegenſtand einer Wette. Für den Brückenſpringer Danovan, der bei dieſer Ge⸗ legenheit 500 Dollar zu verdienen hoffte, endete das Unternehmen tödlich. Bevor der Waghal⸗ ſige, den man mit ſchweren inneren Verletzun⸗ gen aus dem Waſſer gezogen hatte, ſtarb, warnte er jeden, den Verſuch zu wiederholen. Unter denjenigen, die gleich ihm einer Wette wegen das Unternehmen wagten, war auch ein junges Mädchen, das ſich in einem Faß den Waſſerfall hinabſpülen ließ. Es wurde halb erſtickt aus dem engen Behälter gezogen und erhielt unmittelbar darauf von ſeiten eines be⸗ kannten amerikaniſchen Sportsmannes einen Heiratsantrag, den es auch annahm. Seitdem ſchloß die junge Frau keine Wetten mehr ab. Sie hatte es wohl nicht mehr nötig. Die Wette, die Jules Verne ſeinen Helden Phileas Fogg abſchließen und gewinnen läßt, nämlich in achtzig Tagen um die Welt zu rei⸗ ſen, würde heute keiner mehr der Beachtung wert halten, nachdem ſchon der Verſuch unter⸗ nommen worden iſt, die gleiche Strecke in fünf Tagen zu durchfliegen. Dagegen ſind Ozeanüberquerungen in klei⸗ nen Segelbvoten, Weltreiſen mit dem Fahrrad, Durchquerungen Diſtanzritte über Tauſende von Kilometern in den letzten Jahren zum beliebten Gegenſtand von Wetten geworden. Ein deutſcher Kellner wanderte im Frack und mit einem Tablett in der erhobenen Hand von Hamburg nach Baſel. Ein Amerikaner wettete, er würde am Halte⸗ tau eines Kleinluftſchiffes hängend über Los Angeles fliegen. Dabei ſetzte der Motor aus, das Luftſchiff trieb ſteuerlos, wurde herab⸗ gedrückt, und der Waghalſige wäre um ein Haar im Auffangbecken einer in Brand gerate⸗ nen Erdölquelle zugrunde gegangen. Junge Leute lieben es, im Vertrauen auf ihre körperliche Leiſtungsfähigkeit die unſinnig⸗ ſten Wetten abzuſchließen. In Deutſchland hörten wir verſchiedentlich davon, daß Leicht⸗ ſinnige an akuter Alkoholvergiftung geſtorben ſind, weil ſie gewettet hatten, ſie könnten ganz ungewöhnliche Mengen geiſtiger Getränke ver⸗ tragen. Ein Laſtträger aus dem Hafen von Bordeaux vermaß ſich eine Laſt von 25 Zent⸗ nern eine Viertelſtunde weit zu tragen. Er ge⸗ wann die Wette, doch in dem Augenblick, da eines Erdteils zu Fuß, er das Ziel erreichte, riſſen ihm die Bauch⸗ muskeln und führten ſeinen Tod herbei. Ein ruſſiſcher Offizier verpflichtete ſich vor dem Krieg, während eines Artillerieſchießens das Gelände kurz vor dem Ziel zu Pferd über⸗ queren zu wollen, ohne getroffen zu werden. Als Kavalleriſt hatte er keine hohe Meinung von der Treffſicherheit der Schweſterwaffe. Der Irrtum koſtete ihn viel Geld, wovon er frei⸗ lich nichts mehr ſpürte, da ein Aufräumungs⸗ kommando ſeine Ueberreſte zuſammenleſen mußte. Unter den Kavallerieoffizieren der Vor⸗ kriegszeit fanden ſich beſonders begeiſterte und hartnäckige Wetter. Manches Unternehmen die⸗ ſer Art führte zu Bravourleiſtungen wie zu denen des bekannten tollen Barons von Bom⸗ berg. Beſonders leidenſchaftliche Wetter wa⸗ ren die ungariſchen Offiziere. Von einem dor⸗ tigen Huſarenrittmeiſter wird erzählt, er habe ſo oft gewettet und immer gewonnen, daß ſein Oberſt mit Rückſicht auf die anderen Offiziere um die Verſetzung des Waghalſigen in ein au⸗ deres Regiment bat. Dem Wunſch wurde Fol⸗ ge geleiſtet. Der Rittmeiſter meldete ſich bei ſeinem neuen Kommandeur, der ihn mit eini⸗ ger Vorſicht zu genießen beabſichtigte. Kaum war ber offizielle Teile der Vorſtellung been⸗ det, da fragte der Rittmeiſter liebensmürdig: „Wie geht es dem Herrn Oberſt nach der Ope⸗ ration?“ Der Regimentskommandant 25 te ſich:„Ich bin nie operiert worden!“ „Aber, Herr Oberſt, ich wette, Sie tragen von einer erſt kürzlich vorgenommenen Blinddarm⸗ operation noch die Narbe am Leibe.“ Der Kom mandeur glaubte, dem jungen Offizier einen ordentlichen Denkzettel erteilen zu müſſen: „Schön, wetten wir um zehntauſend Kronen.“ —„Einverſtanden, Herr Oberſt, dann muß ich aber bitten, daß Sie ſich in Ihrem Zimmer in Gegenwart von einigen Zeugen entkleiden und mich nach der Narbe ſuchen laſſen.“ Der Kom⸗ mandant war damit einverſtanden, ließ ein paar Offiziere kommen, entkleidete ſich:„Bitte, Herr Rittmeiſter, ſuchen Sie!“ Der Wettwũ⸗ tende betrachtete ſich den vorgeſetzten Bauch eingehend, ſtrich zur Sicherheit noch über die Stelle, wo die Narbe hätte ſitzen müſſen, und gab ſich geſchlagen:„Ich habe verloren, Herr Oberſt. Ich ſchicke Ihnen die zehntauſend Kro⸗ nen.“ Er lächelte dabei ſo liebenswürdig unbd erfreut, daß der Oberſt dachte:„Er iſt verrückt, verliert ein Vermögen und lacht dazu!“ Ein paar Tage ſpäter gewann der Kommandeur freilich eine andere Meinung von ſeinem neueſten Schwadronschef. Er erfuhr, daß der Rittmeiſter beim Abſchied von ſeinem alten Re⸗ giment gewettet hatte, er werde ſeinen neuen Oberſt ſchon am erſten Tag mit der Hand über den nackten Bauch ſtreichen. Die Wette ging um 100%% Kronen. So 155 Rittmeiſter 90 000 gewonnen. 1 3 . 4 3 ——cc I 1 nmum 144 — — Port. ugte mit lieb dem Befehl euer ſaß nachdem tomobile des war, ungefähr er ande⸗ wie ein und ab atte eine de Augen nelierten ruch auf ine Klei · heit, wie tand ge⸗ en hatte, ten und n, denn ſellte ſich ie einen Direk⸗ el„Ma⸗ 8, blickte und bot Reinung ffe. Der er frei⸗ tmungs⸗ nenleſen r Vor⸗ rte und nen die⸗ wie zu n Bom⸗ ter wa⸗ em dor⸗ er habe daß ſein Offiziere ein an⸗ de Fol⸗ ſich bei zit eini⸗ Kaum d been⸗ würdig: er Ove · 12 33 zen von iddarm⸗ r Kom⸗ r einen müſſen: ronen.“ muß ich tmer in den und r Kom⸗ ieß ein „Bitte, Bettwũ· Bauch iber die en, und n, Herr td Kro⸗ dig und errückt, “Ein tandeur ſeinem haß der ten Re⸗ neuen nd über te ging tmeiſter Freilag, 17. Februar 1933 A. 63 erobe 40,4r prima BOxrind- Sliefel Die Qualitäts-Marke WA HAU 8 3 117 vas kreignis er Moine Der hochaktuelle, spann ende Abenteurer-Film TOD Schanghai ver Fum der Sensation Seine Handlung führt uns mitten 33 in die kampfumtobten Tage der be- agerten chinesischen Hafenstactt“ Schanghai Liebestragödie Eim Hause Habsburg Splonage Iſrigen- Hlatsen 2 2 Sianaalanzran em unener Af Llebeieien- Hochverral Follusche Mmacnikämple Das abenteuerliche Schicksal des Erz- Wiener on. Salvator, der Rebell am Wiener nus der als Jon. Orth eine Sou- brette heiratete und dann verscholl. Sie enleben China Extra bhequeme fom 75 W 56A0 6 12 IRC 70 1 ——————— Art. 31 Sröbe— ( Prima Boxcalf- Jtiefe! 2 sohlig elegante Form m,,, /— —— Ein unerhörter rTriumpn der Tonfllmtunst 3 B. Z. am 5 onfirmation und Oommunion den schönen Fesischuh nur vom schuhmarii Fae 2 15 W. gew/. Größe 31/½35 Lackspangen 3 75 Blockabsatz, solide Eleganz, Gr. 36/41 V. Knabenhalbschuhe —— Schuhmarkt Marktecke —— LUIS TRENKER LlSE UlLRICII— MeroR VRNCτI ERMHZ KAMPERS REGIE: EUls ragunen MustK: PpR. OuIsEPPEBSEILE Ein Freiheltsfilm aus den Tiroler Bergen Mit der Bomben-Besetzung: Sie erleben Sthanphat Karl Ludwig Diehl, Greti Tneimer Paul Hörbiger, Ellen Richter Ein Tonfilm, überreicn an außerge- wonnuchen Ueberraschungen und Paul Wegener, P. Otto, P. Richter Sensationen. 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H. 1355 an Sülfterklag Karlsruhe. Nachdrudæ gesdgt werden, doſs dieses Buch dos stolzeste Dokument fõr die Größe und Macht der Bewegung ge⸗ worcen ist, ein Boch, an dem auch die Gegner nicht achiſos vorõbergehen kõnnen. Adolf Hitler, der oberste Sg- Föhrer, hot selbst den TIext geschriehen: ein Bewei; för die üõberrogende Bedeutung dieses Buches. Es soll jedem unserer Kömpfer ein Bild seines eigenen Wirkens geben, ihm zeigen, doß in allen deutschen Gouen seine Komeraden genou so trotzig, unbeugsom und sieges- bhewußzt morschieren wie er selbst, im gleichen, unerschũt- torlichen Vertrouen ouf den Föührer. ber Verlog hot der Ausstottung jede erdenkliche Sorgfolt onga deihen lassen; dĩie Wiedergobe der bilder in Kupfer- tiefdruck ist mustergöltig. Es schlieſzt sich wörcig dem Bonde„Hitler, wie inn keiner kennt“ an. in Steĩtdeckel mit forbig.Schulzumschlog nur Zu beziehen durch die Abt. Buchvertrieb, neidelberg ſt. Tiſch abgefahren werden. Anlage 3/ Teleton 4048 Name des Werbers: Poſtamt(Zeitungsſtelle) Hier. Beſtellſ chein. Ich beſtelle hiermit ab Monat 74 Jahr die wöchentlich 6 mal erſcheinend 12ſeit ge Tages. zeitung „Volksgemeinſchaft“ „Hakenkreuzbanner“ Die NS.⸗Gau⸗Tageszeitungen Nordweſthadens. Das Bezugsgeld von monatlich Mk..10 zuzüglich Poſt⸗ beſtellgeld in Höhe von 36 Pfg. oder Trägerlohn von 30 Pfg. bitte ich durch den Poſtboten oder Träger bei mir regelmäßig einziehen zu laſſen. Name: Wohnort: Richtzutreffendes iſt zu ſtreichen. Ntun (Bitte recht deutlich ſchreiben. 1933 Der„Pf Ber des Inn ſterium berg erſe des Par ordnung auf 8 T Dem nähere nicht zu „für We gen gele einen, ſo die uner ſche Rei hielten. Kommen lichen R der Aut leſter W ſo war ſcheint d „befreun zu ſein, ſeiner b unkauglic öligen P wiſſen S Zwieſpält Katholizi⸗ Menſcher kennen 1 nächſt di⸗ ſprechen, in einer reſervatio men und drücken, kennen wahrhafti in den le als einer bei der nug „Mit „„„„ ſchreien verſteckle kholiſchen durchſicht lichſten S „Chriſten“ bot nie ſondern ſ und ſo Zeik iſt u Sie werd daß man eingehen ſeßt mit Deutſchla denen po