8 m! — 2 οινι ——— 14. ika⸗ bei fg. I 641 fort nter rer⸗ nt üfg. elle. an uhe. T. ges. 1933/ 3. Jahrg./ Nr. 42 Mddk. Schri Verlog: Die Volksgemeinſchaft Heidelberg, Leopoldſtraße 3(Anlage), Herausgeber: Otto Wezzel, ftleinmg: Heidelberg, Lutherſtaße 85, Telephon 4048. Mannheimer Schrift⸗ leitung: P 5, 138, Telephon 31 471. Das Hakentreuzbannex erſcheim koſtet monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung ziüglich 30 Pfg.; bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Ericheinen(auch durch höhere Gewalt) verbhindert, beſteht keiin Unſpruch au Entlchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auz allen Wiſſensgebiet en doddd —— * 6 mal wöchentlich und nach aufliegendem Tarif 8 3 3 * 1 4——4 9 3 4 2 4 7 4 0 8 KAMPFBLATT MoRDOWESTBADENS Angeigen: Die Sgeſpaltene Mellimeterzeile 20 Big Die ageſpaltene Millimeter⸗eile im Zerttei 40 Pfg Für kleine Anzeigen. Die——2— Millimeterzeite 6 Pfig. 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Wenn z. B. die ſchwarze Krähe als Kommenkar zu der ſtreng wirtſchafklich⸗ſach⸗ lichen Rede unſeres Führers bei Eröffnung der Aukomobil⸗Ausſtellung in unverſchäm⸗ leſter Weiſe von„Cäſarenwahnſinn“ krächzte, ſo war das allein ſchon übergenng. Das ſcheint dem„Pfälzer Boten“ ſelbſt auch von „befreundeter Seite nahe gebrachk worden zu ſein, denn man fand nächſten Tages auf ſeiner bunkeſten Seite verſtechk folgenden unkauglichen Verſuch, ſich mit nichtsſagenden öligen Phraſen aus der Schlinge zu ziehen: „In unſerer geſtrigen Ausgabe, ver⸗ öffentlichken wir unter dieſer Ueberſchrift einen Arkikel eines unſerer Mitarbeiter, der einige Wendungen gegen den derzei⸗ kigen Herrn Reichskanzler enkhielt, die falſch ausgelegt werden könnken. Mieſe von uns nicht gebilligten Stkellen ſind uns im Drange der haſtenden Arbeit bei der Durchſicht des Manuſkripkes enigangen. Troß aller ſachlichen Gegenſätze, die wir ſelbſtverſtändlich auch in Zukunfk mit aller Schärfe zum Ausdruck bringen werden, wollen wir in unſerer Kritik die Würde des hohen Regierungsamkes ſtets gewahrt wiſſen.“ „Im Drange der haſtenden Arbeik“ und „falſch ausgelegt werden könnken“..! Wir kennen dieſen unverſchämken Stil einer ge⸗ wiſſen Schule, die durch ihre Sophiſtik und Zwieſpältigkeit leider zu Unrechk den ganzen Katholizismus als geiſtige Welt bei vielen Menſchen in Mißkredit gebracht hal. Wir kennen von dorkher auch die Methode, zu⸗ nächſt die gröbſten Verunglimpfungen auszu⸗ ſprechen, um ſie hinkerher, wenn Gefahr droht, in einer doppelzüngigen Erklärung mit einer reſervatio mentalis ſcheinbar zurückzuneh⸗ men und ſich von der Verankwortung zu drücken, nachdem das Gifk gewirkt hak.“ Wir kennen dieſe heuchleriſchen Biedermänner wahrhaftig zur Genüge. Wir haben ſie auch in den letzken Tagen wieder ſtudieren können, als einer von den dunkeln Ehrenmännern, die bei der Reichspräſidenkenwahl nicht laut ge⸗ nug „Mil Hindenburg— für Deukſchland“ „ einen Beſſeren findſt du nicht.“ ſchreien konnken, demſelben Hindenburg den verſtechken Vorwurf machke, er habe die ka⸗ kholiſchen Regimenker im Wellkrieg(aus zurchſichtigen Gründen) immer an den gefähr⸗ lichſten Stellen eingeſeßt! Wir kennen dieſe „Chriſten“, die enkgegen dem bibliſchen Ge⸗ bok nie„Ja, ja“ oder„Nein, nein“ ſagen, ſondern ſich immer ſo ausdrücken, daß ſie ſo und ſo verſtanden werden können. Ihre Zeik iſt um. Sie werden umlernen müſſen. Sie werden jeßt lernen, ſich ſo auszudrüchen daß man ſie deutlich verſteht, oder ſie werden eingehen an ihrem eigenen Gift. Es wird ſeßt mit ſedem Tag heller werden über Deukſchland, viel heller, als es dem verſchie⸗ denen politiſchen Naklerngezüchk lieb iſt.. ung des Verbolserſuchens vos Aufhehung der Zenten⸗ küwzungen Heute verbſfentlichung der verordnung Berlin, 17. Febr. Zu den in der Kabinetis⸗ ſitzung am Donnerstag nachmitkag verabſchie⸗ deten Vorlagen über die Milderung von Här⸗ ten in der Sozialverſicherung und der Reichs · verſorgung iſt ergänzend zu melden, daß die Beſchlüſſe des Kabinetts veröffenklicht werden ſollen, nachdem der Reichspräſtdenk die ent⸗ ſprechende Notverordnung gebilligt hat. Mit dem Erlaß dieſer Verordnung iſt für Sams⸗ kag zu rechnen. Durch dieſe Verordnung ſoll die Notverordnung vom 14. Juni 1932 ab- geänderl werden, und zwar in erſter Linie die Beſtimmungen über die ſogenannken Ru⸗ hensvorſchriflen für die Fälle, in denen bis zum Juni v. Is. Renlen aus der Invaliden⸗ verſicherung und der Kriegsbeſchädiglenfür⸗ ſorge gewährk worden waren. Bekannklich be⸗ ſtimmke die Juniverordnung dann, daß uyter gewiſſen Vorausſetzungen bei Doppelempfän⸗ gern, eine der beiden Renken zu ruhen habe. Dadurch entſtanden Härten, die jetzt eſeitigt werden ſollen. Das finanzielle Ausmaß dieſer Härkemilderung beträgk, wie Berliner Blät⸗ ker berichten, für die Reichskaſſe etwa 24 Millionen Mark im Jahr. Wie die„Kreuzzeitung“ zu berichken weiß, ſollen die Vorſchriften über die Antechnung der Renken aus der Reichsverſorgung and der Beamlenpenſion auf Leiſtungen aus der ſozialen Verſicherung dahin geändert werden, daß mindeſtens ein Drittel der Leiſtungen auf Invaliden⸗ und Angeſtelltenverſicherung bezw. Knappſchafksverſicherung zahlbar bleiben. Von dieſen Leiſtungen darf höchſtens ein Betrag von monatlich 50 R gekürzt werden. Die Mehrkoſten ſollen den Trägern der Invali⸗ denverſicherung vom Reich erſtattet werden. Für Kinderzulagen und Waiſenrenten wird die Altersgrenze um ein Jahr von 15 auf das 16. Lebensjahr erhöht. Im Verwaltung⸗weg ſollen Unkerſtüßungen zur Erhallung der Eigenheime bei ſolchen Kriegsbeſchädigren und Kriegshinkerbliebenen, die eine Kapilal⸗ abfindung erhallen haben, angeordnel werden. Weikerhin ſollen die Zuſatzrenkenbeſtimmun⸗ gen für Wilwen und die Beſtimmungen über Zuſchüſſe an verſorgungsberechtigte Offiziere geändert werden. Schließlich iſt, wie das Blatt weiter mitteilt, die Gewé' rung ein⸗ maliger Unkerſtütungen für ſtudierende Kriegerwaiſen ſowie für Kriegsbeſchädigle und Wilwen, die keine Zuſchußrenten erhal⸗ ten, in Ausſicht genommen. Im Zuge dieſer Erötterungen hak ſich das Kabinett auch mit der Frage der Kranken⸗ ſcheingebühr, die bekanntlich 50 Pfg., be⸗ ſchäftigt. Eine Entſcheidung über die Abän⸗ derung dieſer Beſtimmung iſt noch nichk ge⸗ kroffen, doch hält man in unterrichteten Krei⸗ ſen eine Halbierung, alſo eine Herabſetzung auf 25 Pfg., für wahrſcheinlich.— Das Ka⸗ binekt hat ſich weiterhin mit dem Nachtrags⸗ haushalt für das Lufkfahrkkommiſſariat be⸗ faßt. Die Erörterungen hierüber ſind gleich⸗ falls noch nicht abgeſchloſſen. Candoolkpaotei füs Adolf Hitler Keinen eigenen wamoosſthag mehr Berlin, 17. Febr. Wie den„Landvoll⸗ nachrichten“ von unterrichteter Seite mitge⸗ keilt wird, ſtellt die Lanovolaparten für die Reichskags⸗ und preußiſche Landtagswahl keine eigenen Liſten auf. Sie wird vielmehr ihren Anhängern die Stimmabgabe für eine ausgeſprochene Rechtspartei empfehlen. Nach⸗ dem ein Wahlblock der Parteien zwiſchen Nationalſozialiſten und Zentrum nicht zu⸗ ſtandegekommen iſt, hat die Landdolapartel auch auf ein Zuſammengehen nit der Deut⸗ ſchen Volkspartei und dem Chriſtlich⸗Sozia⸗ len Volksdienſt verzichtet und zwar ſchon aus dem Grunde, weil ſie als erklärte Rechtspar⸗ lei auch den Anſchein vermeiden will, als ge⸗ höre ſie parkeipolitiſch zu den Mittelgruppen. Der politiſche Abſtand zwiſchen dem Land⸗ volk, das der gegenwärkigen Reichsregierung poſitiv gegenüberſteht, und den genannten Parteien, dürfte nach deren letzten Aeußerun⸗ gen zu groß geworden ſein, um ſelbſt auch ein nur kechniſches Wahlabkommen zu ermög⸗ lichen. Weitere Hilfsmaßnahmen für die noileidende Landwirt, chaßt Berlin, 17. Febr. Amklich wird mil⸗ ekeill: In der geſtrigen Sißung des Reichs⸗ abinekls wurde neue Vorſchläge des Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Landwirlſchaft, Dr. Hugenberg, für die Ppflege des Gelreide⸗ markkes angenommen. Danach ſollen vor allem neue zuſähliche Abſahmöglichkeilen für Gelreide erſchloſſen werden, während ande⸗ rerſeits ausländiſches Gekreide jeder Ark— abgeſehen von Auskauſchgekreide— vom Marktk ferngehallen werden wird. Hiernach wird, mögen auch im ganzen belrächlliche Ge⸗ kreidemengen vom Reich aufgenommen wer⸗ den, in der öffenklichen Hand Gekreide nur im Rahmen einer von jedem Skandpunkt aus verkrelbaren nalionalen Reſerve maga⸗ zinierl bleiben. Die verſtärkle Preispflege des Gelreide⸗ markles wird ſich nicht, wie bisher, nur auf Weizen und Roggen, ſondern auch auf Hafer erſtrecken. Im einzelnen handell es ſich beſonders um Maßnahmen zur Förderung der Verfül⸗ kerung von Roggen in Verbindung mik Kar⸗ koffelflocken bei der Schweinemaſt und von eoſimierlem Weizen an Hühner. Zur Förde⸗ rung der Ausfuhr von Müllereierzeugniſſen aus Weizen und Roggen wird das Ausfuhr⸗ ſcheinſyſtem wieder eingeführk. Darüber hin⸗ aus ſind beſondere Ausfuhrmöglichkeiken, vor⸗ nehmſich für Hafer, erſchloſſen worden. Pie für die Durchführung noch erforderliche Klä⸗ rung der Einzelheilen iſt ſofork eingeleilel worden, ſodaß in aller Kürze mik einem der Maßnahmen zu rechnen iſt. Die Aufgabe bes Staatsjekretärs a. D. Schmib Berlin, 17. Febr. Wie die Telegraphen⸗ Union erfährk, iſt Skaaksſekrekär a. D. Schmid von Miniſter Göring in das preußiſche Innenminiſte⸗ rium ehrenamllich berufen worden, weil der Mi⸗ niſter die Abſichk hak ſich die großen Erfahrungen des früheren Skaaksſekrekärs bei der Nachprü⸗ fung von Vorgängen zunuße zu machen, die unker früheren preußiichen Regierungen die Oeffenllich · keif dauernd bennruhigkt haben. Es handelk ſich hauptſächlich um Einzelvorgänge in den Verwal⸗ kungen. Es llegt in der Nalur der Sache, daß die · ſer Aufkrag des Skaaksſekrekärs Schmid zeitlich be⸗ grenzt iſt. Der Fall Ebert „Setz' Dir Perücken auf von Millionen Locken Seß' Deinen Juß auf allenhohe Socken, Du bleibſt doch imner was Du biſt!“ Es iſt nichk unſere Art, über Verſtorbene die ſich nicht verkeidigen können, zu reden. Dieſer Haltung gemäß haben wir ſeil Jahren keinen Bezug genommen auf die Rolle, die Friedrich Eberk beim Landesverrak von 1918 geſpieli hal. Indeß benutzte Eberk jun. den Wahl⸗ kampf, um einen anmaßenden„offenen Brief“ an den Reichspräſidenken von Hin⸗ denburg zu ſchreiben und ſich darin über den Aufruf Adolf Hiklers an das deuk⸗ ſche Volk zu beſchweren. Infolge dieſes Briefes des Genoſſen Eberk jun. ſehen wir uns veranlaßt, das Urkeil des deukſchen Gerichls wiederzugeben, das dem nicht vom Volh gewähllen 1. Rei 3präſiden⸗ ken Eberk gerichtsnokoriſch beſcheinigk hak, daß er und andere Genoſſen im Januar 1918 Lan⸗ desverrat begangen haben. In dem Urkeil heißt es: „Das Gericht hakle zu prüfen, oh ſeilens des Nebenklägers Fritz Eberk Landes⸗ verral vorgelegen hal oder nichl. Nach Paragraph 89 Strafgeſehbuch begehl der⸗ jenige Landesverral, der während eines Stkreiks einer feindlichen Kriegsmachl Vor⸗ ſchub leiſtek und der eigenen Kriegsmacht vorſäßlich Nachkeile zufügr. Daß ein po⸗ litiſcher Maſſenſtreik, der ja auch die Rü⸗ ſtungsinduſtrie umfaßk, zur Zeil eines Krieges vorſäßlicher Landesver⸗ raf bedeulel, kann füglich nicht be⸗ ſtrikken werden. Ein ſolcher Skreik legt die Rüſtungsin. duſtrie lahm, fügk alſo der Krieg⸗machl Nachkeile zu. Die Skreikenden kannlen dieſe Nachkeile. Wenn ſie krohdem im Skreik verharrken, ſo begingen ſie Landesverral, und zwar danerl die⸗ ſes Delikk ſolange an, als die Arbeil ver ⸗ weigerk wird. 5 Aber nichk nur die Stkreikenden ſelbſt, ſondern auch dieſenigen anderen, die den Skreik anſtifkeken, organiſier⸗ ken, ſtärkken und ftülzken, haben ſich des Landesverraks ſchuldig gemachk, wenn ſie den durch den Skreik enkſtehenden Nachleil erkannken und kroh⸗ Abrechnung am 5. März Durch Diebſtahl und ausländiſches Geld wurde die S klarek⸗ P arlei D eulſchlands finanzierk!l Die Enkhüllungen der kommiſſariſchen Preußenregierung haben erwieſen, daß SpPO und andere Syſtemparkeien ihre Wahlkämpfe mik geſtohlenen Steuergeldern des deutſchen Volkes finanzierken. Aber nicht genug damik. Auch auslän⸗ diſches Geld wurde nach dem Eingeſtändͤnis des Genoſſen Criſpien, der kein Vaterland kennt, zum Kampf gegen das deutſche Volk benußzt. Criſpien erklärte im Juli 1932 in Halle: „Der 31. Juli wird auf der ganzen Erde als ein internakionaler Enkſcheidungskag empfunden. Die ſozialiſtiſchen Brüder in England, Frankreich und Polen verfolgen mil größler Sorge den Kampf der Leuk⸗ ſchen Sozialdemokralie und ſlehen ihnen mit moraliſcher und makerieller Un⸗ kerſtüßung helfend zur Seite.“ Dieſe Verräter Deutſchlands ſcheuten ſich alſo nichk, die Hilfe des Auslandes gegen ihre eigenen Volksgenoſſen in Anſpruch zu nehmen. Deulſches Volk! Gib ihnen am 5. März die einzig mögliche Ankwork. Wähle Liſte 1. Adolf Hitler! * f 1 Samskag, 18. Februar 1933 Der Nebenkläger Eberk hal alſo im dem ihre organiſierende und ſlüßende Taͤ⸗ ligkeil enlfallelen. Der Nebenkläger Eberk hal ſich aber an der von den Streikenden zur Organi⸗ ſierung und Förderung des Streikes ein · geſeßhlen Skreikleitung akliv be⸗ leiligl. Er hal an mehreren Verſammlun⸗ en und an Beſchlüſſen milgewirkl, die fuͤr den Strein von weſenllicher Beden⸗ kung waren. Sinne des Paragraph 89 St. GB. vor⸗ ſfäßlich gehandelt und es iſt ſomil er⸗ wieſen, daß er im ſtrafrechllichen Sinn Landesverral— hall Er beging Landesverrat, als er zum Ausharren —— auffor· erlelꝰ Wir haben dieſem Urteil eines deulſchen Gerichks nichts weiter hinzuzufügen als das: Eberk junior und andere Genoſſen haben überhaupk kein Rechl, ſich über die Regie · rung Hiller zu beſchweren oder Forderungen zu ſtellen. Früher ſtellte man Landesverräker an die Wand oder ſteckte ſie ins Zuchkhaus. Richt unſere Schuld iſt es, wenn man bisher mik den Novemberverbrechern milder verfah⸗ ren iſt! ASBo⸗Sieg im Gau Wejljalen⸗Nord AResg Gelſenkirchen, 17. Febr. Bei der Belegſchaft der Zeche Bismarch 2, 6, 9, Abteilung Oberban(Firmen Maſ⸗ ſenberg und Schnell in Gelſenkirchen⸗Buer) fanden die Betriebsrätewahlen ſtakt. Die Belegſchaft wählle einſtimmig die Liſte„Ralionle Sozialiſten“, ſodaß ſämlliche Sitze an unſere Parleigenoſſen fielen. Kpch und Spo haben hier ein für alle- mal ausgeſpielt. Das ist Kommunismusl! Witr enknehmen dem aufeſehenerregenden Buch Eſſad Beys„Gpu“. das ſich zum größten Teil auf amlliches Sowjelmaterial folgende Sbelle als Beweis für den aſtakiſchen Sodismus, mit dem das rufſiſche, Paradies“ eingeführt wurde. „Hier ſiel es mis beſonders auf, daß die Leichen mit zerſchmellerken Schä⸗ deln, ja viele ſogar mit völlig plattge⸗ drückten Köpfen dalagen. Wahrſchein⸗ lich mußlen ſie gelölet worden ſein, in⸗ dem man ihnen mit irgendeinem Block den Kopf zerquelſchle. Einigen fehllen überhaupt die Köpfe, die jedoch nicht —7 ſchnillen, ſondern abgeriſſen waren. Alle Leichname waren völlig nachl. Ge⸗ wöhnlich wurden die Leichen bald nach der Schlachtung auf Fuhren oder Laſt⸗ anlos vor die Stadi——+— und da⸗- ſelbſl verſcharrl. Neben der beſaglen Grube, enldecklen wir in der Ecke des Gariens ein zweikes Maſſengrab mit elwa 80 Leichnamen. In dieſer Grube, die elwas äller war, lag, wie angenom⸗ men werden mußte, ein Teil der zu Tode gequällen Leule. Hier fanden wir an den Körpern Verlehungen und Ver⸗ ſtümmelungen, die man ſich gar nicht vorſtellen kann. Hier lagen Leichname mik aufgeſchlihken Bäuchen, anderen fehlten die Gliedmaßen, manche waren überhanpk ganz zerſtüchelt. Einigen wa⸗ ren die Augen ausgeſtochen, mehreren Leichnamen fehllen die Jungen.“ Soll uas auch in Deutschlant kommen? Nakionalſozialismus oder Kommunismus! Zwiſchen dieſen beiden gilt es zu 5 wählen am 5. März. Nur der deutsche Soꝛialismus bannk die bolſchewiſtiſche Gefahr. NUR ADbOlLF HITLERI Wänit Liste 1 Ein Weinhelmer Bürger namens Kammer⸗ loch wanderte im Jahre 1809 nach Rußland aus. Ein Nachfahre desſelben ſchreibt un⸗ term 2. Februar 1933 an die Stadt Wein⸗ heim folgenden Brief. Wir veröffenklichen denſelben im Work wie folgt: An die Sladlgemeinde Weinheim. Baden⸗Deulſchland. Hochſtädt, den 2. Februar 1933. Da ich, Bürger Johannſohn Kammerloch, Dorf Hochſtädt, Mololſchnaer, Rajon, Ukraine, Rußland, laul Bürgerbuch der Skadt Weinheim, Baden, Seile Nr. 21 mich mik einem gewiſſen Recht Bürger derſelben Skadk nennen darf, da mein Vorfahre aus derſelben im Jahre 1809 als Einwanderer nach Rußland gereiſt iſt, ſo bikte iſt die Sladlgemeinde, da degenwär⸗ lig hier bei uns eine Schreckensnol vor Augen iſt, mir und meiner Familie, beſte · hend aus 10 Seelen, elwas Mithilfe zu⸗ gehen laſſen wollen, damit wir, wenn es Allerhöchſte Gnade iſt, unſer Leben da⸗ durch rellen können. hochachlungsvoll Emil Kammerloch, Mololſchnaer Rajon Der nächſte Torgſin: Skadt Melilopol. ſprechend, zeichne Im voraus meinen herzlichſten Dank aus⸗ F Dieſer Brief ſpricht eine erſchülternde Sprache. Ein Bürger der Sowſetruſſiſchen Die Journaille heulk in den letzken Tagen vor Wut, daß die Vorbereitungen gekroffen ſind, um ihrem volksfeindlichen Treiben das Handwerk zu legen. Ja, ein zwei Dutzend dieſer dreckigen papiere hat Pg. Dr. Frick ſchon verbolen, und wenn die Heße ſo weiter geht, dann dürften weikere folgen. Jetzt ſchreien nun die Schreiberlinge des Syſtems:„Die Preſſefreiheil iſt aufgeho⸗ ben!“ Sie vergeſſen natürlich, daß es ſchon ſeit Jahren keine Freiheit mehr füt die Preſſe 1 hat— nämlich für die nalio⸗ nalſozialiſtiſche Preſſe, während die Jour⸗ naille das Reich, die deutſche Geſchichle, unſeren Führer und unſere Bewegung unge⸗ ſtraft ſchmähen durften. Nicht wir haben die Preſſefreiheit aufge · hoben, ſondern die Verkreler des Weimarer Syſlems! Falls die rolen und ſchwarzen Genoſſen Genoſſen das vergeſſen haben ſollten, liefern wir ihnen aleich den Beweis. Der Spo-Jude Profeſſor Sinzheimer er⸗ 4 9 1 6/%0* Berlin, 18. Februar. Der Vorſtand des Reichslandbundes ſprichk dem Herrn Reichspräſidenken in einſtimmig gefaßler Entſchließung ſeinen Dank für die Berufung der Führer der nalionalen Bewegung zur Staalsfüh rung aus. Er ſieht darin den erſten Schrikt, die reltenden Kräfte im ganzen Lande zur Einigung zu führen, und er verſpricht das Einigungswerk innerhalb des deulſchen Landvolkes mik allen Mit⸗ teln zu fördern und zu unkerbauen. Die Enkſchlie ⸗ ßung führk weiker aus: Die Reklung der deulſchen Landwirkſchafk iſt unlösbar verknüpft mit dem Durchbruch des na⸗ lionalen Gedankens auf allen Gebielken des deuk⸗ ſchen Lobens. Der Bundesvorſtand verzichkel in dieſer Stunde bewußt darauf, Einzelheiken des der Oeffenklichkeit bekannken Reichslandbund⸗ So⸗ forkprogamms zu wiederholen. Die deulſche Land⸗ wirtſchaft weiß aus unzähligen bitteren Erfahrun- gen und Enlkkäuſchungen, daß nicht Verſprechungen, ſondern nur Taken als Leiſtungsmaßſlab Geltung haben. Nur von nakionalſozialiſt'ſcher Grundein⸗ ſtellung aus ſind nicht nur die Einzelprobleme deut⸗ ſcher Agrarpolikik, ſondern die geſamte deukſche Wirkſchaftspolikih zum Heil des deulſchen Volkes in Skadt und Land für Gegenwark und Zukunft zu löſen. Der deulſche Bauer wird ſeinen Wil⸗ len für die Dauerherrſchaft des geeinigten deut⸗ ſchen Nalionalismus am 5. und 12. März um ſo ſtärker bekunden, als es für ihn feſtſteht, daß dies Ainmmannannnnanannnnmnmunnsanannwnnannnnannannnamamasnnnaaanaasaaanaunmm Deutsche Volksgenossen! Morgen, Sonntag 20 Westdeutscher Rundſunl einschalien! auf lange Zeit die letzte Heerſchan iſt, zu der er Unr Langenberg Wer hat bie Preßejreiheit beeitint? So ſieyt die Hevrlieyteit Sowiet⸗zudüas in der Poasis aus: Die gnenſchen verhungern vei levendigem Leibe: Republik ſtraft hiermit die Phraſen der Sowjetmachthaber vom Wohlergehen ihrer Untertanen vernichtend Lüge. Was muß die⸗ ſer Mann mit ſeinen Angehörigen an Enl⸗ behrungen und Drangſal durchgemacht haben, wenn er ſich heute an ſein früheres Vater⸗ land und an ſeine Heimatſtadt Weinheim mit der Bitte um eine Unterſtützung wendek. Die Echtheit des Briefes ſteht außer Zweifel. Die ſtädtiſcherſeits angeſtellten Nachforſchun⸗ gen in den Regiſtern haben erwieſen, daß die Auswanderung im Jahre 1809 katſächlich er⸗ folgte. Wir ſind geſpannt, was die Preſſe⸗ juden der KPD auf dieſe ungeheure Anklage zu erwidern haben werden. Aus dem Schrei⸗ ben des Kammerloch iſt erſichtlich, daß in der Ukraine, der Kornkammer Europas und auch der ruſſiſchen Sowjetrepublik, heute noch die Menſchen verhungern müſſen. Wir haben dem Schreiben des Kammerloch nichts weiter hinzuzufügen. Es wird unſere dringlichſte Aufgabe ſein,—.— noch in dieſem Wahl⸗ kampf den Anbetern Moskaus in unſerem deukſchen Vaterland erbarmungslos die ver⸗ logene Maske vom Geſicht zu reißen. Der all Kammerloch iſt ſicherlich nur ein Bruch⸗ teil der zahlloſen Tragödien, die ſich im heu⸗ tigen Rußland abſpielen, und die zur Kennk⸗ nis der Oeffenklichkeik gelangen. Und daß dieſe Tragödie in der breiteſten Oeffenklich⸗ keit bekannk wird, dafür werden wir mit allem Nachdruck Sorge kragen. Und wenn heuke die Moskowiker in Deutſchland in allen Tonarken ſchreien, Hitler ſei jetzt 14 Tage an klärte am 6. Februar 1930 anläßlich der Brüningſchen Preſſenotverordnung: „Das neue„Republikſchuthgeſeh“ wurde nur aus Kurzſichligkeil von unſeren Ge⸗ noſſen geſchaffen, denn manchen Genoſſen wird man noch auf Grund dieſes Geſehes vor das Gerichk bringen. Warkel nur einmal ab, wenn wir aus der Regierung rausgeflogen ſind. Wenn wir dann den Richtern Vorhalkungen machen, ſo werden ſie uns mik Recht ſagen:„Wir führen das durch, was Ihr zum Geſeß gemacht habk!“ Der Jude Sinzheimer hak alſo— ſpeku⸗ lieren war immer eine Nakionaleigenſchaft der Zuden— richlig ſpekulierl! Wir ſchla⸗ gen heute das Syſtem mit den Waffen, die es ſelbſt, allerdings gegen uns geſchmiedet, hak. Keiner dieſer Burſchen möge ſich alſo beklagen. Höchſtens über das eine mögen ſie jam⸗ mern, daß wir das Regieren beſſer ver⸗ ſtehen als ſie, obwohl wir nicht 14 Jahr Die beutjchen Vauern hinter Abolj Hiller Zeit hakten, es zu„lernen“!— mit dem Slkümmzeikel ankrift. Die Landwirkſchaft kann aber das enkſcheidende Anpacken des großen Sanierungswerkes nichk von irgendwelchen Wahl- ergebniſſen abhãngig machen. Der Reichslandbund verkrauk auf das feierlich gegebene Worl der ge · einken Führer, die Macht nichl aus der Hand zu geben auf alle Gefahr hin, und den Weg zu ge⸗ hen, der nölig iſt, daß Denkſchland nicht verkommk. Die Zeit der Taken iſt gekommen! Der Aeichsrat gibt nach Troßz der großen Sprüche gewiſſer Gegner der Regierung hal es der Reichsrak vorgezogen, die poliliſche Entwicklung nichk auf die Spihe zu lrei⸗ ben. Nicht eliwa aus dem Gefühl der eigenen Skärke, ſondern im Bewußlſein, daß Adolf Hit⸗ ler beim geringſten Sabokageverſuch mik den nö⸗ lign Maßnahmen ankworken werden Der Reichsrat nahm von der Ernennung der Bevollmächligten Preußens durch den Reichs⸗ kommiſſar für Preußen Kennknis, ohne die Rechts⸗ lage zu beurkeilen. Da dieſe„von der Enkſchei⸗ dung des Siaaksgerichlshofs abhängt“, ſo meinen die ängſtlichen Syſtemkräger, ſollen nur in drin⸗ genden Fällen Reichsralsſihungen ſtalkfinden. Schließlich wurde von der Reichsregierung emp⸗ fohlen, den ehemaligen Miniſter Syrup wieder als pꝓräſidenk der Reichsanſtalt für Arbeitsvermitt⸗ der Machk, und habe noch nichks gekan, ſo erklären wir, daß dieſe Bagage ſeit 17 Jah- ren in Rußland am Ruder iſt mit dem Er⸗ folg, daß heute noch die Leute bei lebendigem Leibe verhungern müſſen. Heul Moskaul Die Zournaille wird kaltgeſtellt Die„Aſchaffenburger Volkszeilung“ verbolen. Aſchaffenburg, 17. Febr. Die Aſchaffen⸗ burger„Volkszeitung“ wurde bis zum Donnerstag, den 23. Februar, verboken wegen eines Kommen⸗ tars zu der Rede des Reichskanzlers im Berliner Sporlpalaſl. München, 17. Febr. Auf Grund der Der⸗ ordnung zum Schuhe des deutſchen Volhes vom 4. Februar iſt, wie die„Münchener Poſt“ mitteilt, auf Anordnung der Regierung von Niederbayern und Oberpfalz die Paſſauer Ausgabe der Nummer 8 des„Bayeriſchen Wochenblalles“ vom 11. Fe⸗ bruar bis einſchließlich 25. Febhrnar, alſo 14 Tage verbolen worden. Rürnberg, 17. Febr. Am Donnerslag wur · de von der Polizeidirekkion die in Druch befindliche Wochenzeilſchrift„Der„Naziſpiegel“ beſchlag⸗ nahmt. Die Zeilſchrift wurde oon der Polizeidirek⸗ lion Nürnberg auf die Daner von zwei Monaten verboken. Das Verbok erfolgte wegen Beſchimp ⸗ fung des Reichshanzlers. Das ſozialdemokraliſche„Kaſſeler Volksblatlꝰ wurde auf die Dauer von 8 Tagen verboten. Mannheim, 17. Febr. Die„Erwerbs ⸗ loſenTribüne“ Nr. 2, Jahrgang 2, Februar 1933, das Organ des Freigewerkſchaftlichen Erwerbsloſenausſchuſſes Mannheim, wurde auf Grund der Paragraphen 9 und 2 der Verord⸗ nung zum Schutze des deutſchen Volkes vom 4. Februar polizeilich beſchlagnahmk, weil darin Ausführungen gemacht ſind, die eine Verächklichmachung der Regierung darſtellen, Das deutſeye Kandwere beim Kanzles Der Millelſtandsverkreler bei der Regierung zugefagt. Berlin, 17. Febr. Amtlich wird mülgekeilk: Der Reichskanzler empfing heule vormitlag im Boiſein des Sbaalsſekrekärs in der Reichskanzlei und der Sachbearbeiter der Reichsleitung der NS⸗ DAp das Präſtdium des Reichsverbandes des Deukſchen Handwerks. Bei diefer Gelegenheit brachte der Reichskanz ler ſeine vorbehalkloſe Ueberzengung von der enk⸗ ſcheidenden Bedenlung des gewerblichen Mittel⸗ ſtandes für den Wiederaufban von Wiriſchaft und Volksgemeinſchaft zum Ausdruck. zm Anſchluß hieran ſagte der Reichskanzler die Beſtellung eines Verkranensmannes der Mil⸗ kelſtändiſchen Wirtſchaft an enkſcheidender Stelle mit entſprechenden Vollmachlen zu. Der neue Polizeipräjident von Bochum Berlin, 16. Febr. Wie der Amlliche Preußiſche Preſſedienſt milleilt, haben die Kommiſſare des Reiches beſchloſſen, den Land- ral a. H. Sarragin in Kaſſel zum Polizeiprä⸗ ſidenken in Bochum zu ernennen. Ein neuer ehrenamilicher Kommifiar im preußichen Innenminiſterium Berlin, 17. Febr. Wie der Z Fenf. meldel, wurde der nalionalſozialiſtiſche and· kagsabgeordnele Dr. Conti als Kommiſſar zur Beſonderen Verwendung in das preu⸗ ßiſche Miniſterium des Innern berufen. Dr. Conli wird ehrenamklich und ohne Gehalt lälig ſein. Seil Karkhagos Unkergang iſt kein be⸗ deulendes Volk ſo behandelk worden wie das deulſche. Aber ſeil Karthagos Ver⸗ nichlung hak auch kein Volk durch innere poliliſche Würdeloſigkeit eine ſolche Be⸗ handlung ſich ſelbſt ſo ſehr zugezogen, ja lung und Arbeilsloſenverſicherung einzuſtellen. unmmmumm Haanan geradezu verdienk. Adolf Hikler. unannaaamaanamaam spricht zur Mation bieken d Progran Herr Be das nich beſtehl. mir ener Deukſchle Friſt, ab die Mel ſen. Nun 1 Du haſt Nun gib keine V keil). 3 kämpfun nehmen. kampf n keilen, ol falles au wieder e der Nal laſten, ſo ſelbſt en Arbeil g chen hal. daß ich delen un Volk wi Reaimen falſ). Wenn weil irge eher die habe ich reil, jede zu unſere werde da vor dene daß ſie Zch habe mich perſ für mich. Mann de aber auf was ſie 1 wieder 31 derber. mächkigen und mult 4 be des Stab SA- und des Reich gen für d enkyegen: heralich b erariff, zi Reiches, ſeine M gipfelken bau einer nichkun hen müſſe und bheha erreichk. abſchnitk Dank ar gen und Parkeiqen poliĩliſchen WMiniſt Work zu er ſeine dem von aufrief. Aus Vor J dem„zwei weink ſie Umgekehr Gremium ruf kleben Rußbüldt, len ſich di Ankwort: tan, ſo 17 Jah- dem Er⸗ ſendigem Toskau! d 9* Aſchaffen⸗ nnerstag. Kommen⸗ Berlier der Ber⸗ lkes vom *mitkeilt, derbayern Nummer 11. Fe⸗ 14 Tage slag wur · defindliche beſchlag · ſiz eidirek · Monalen Beſchimp · olkablatl oten. Erwerbs· Februar haftlichen vurde auf Verord· lkes vom nt, weil die eine darſtellen, werr egierung milgekeilt: mitlag im ichskanzlei g der NS⸗ imdes des Reichskanz · n der enk⸗ en Mittel⸗ iſchaft und ichskanzler der Mil⸗ ꝛder Slelle Bochum Amlliche haben die den Land⸗ polizeiprä⸗ mmijar lerium Z Fenf. ſche Land⸗ Kommiſſar das preu⸗ rufen. Dr. ne Gehalt kein be⸗ orden wie gos Ver⸗ rch innere olche Be⸗ ezogen, ja ikler. ion Ankwork nicht ſchuldig bleiben. 5 Samslag, 18. Februar 1933 Was her Aunbjunk infolge jchwarz⸗roter Sabotage von Hitlers Slutigarter Rebe unterichlug (Wir bringen anſchließend den Schluß der Hikler⸗Rede in Stutkgart, die durch die Rundfunkſabokage geſtörk wurde. Die Schriftltg.). „Wir wollen nichk die Nakion ſo erziehen. daß ſie für Ideen und künſtleriſche Konſtruk⸗ kionen lebk, ſondern wir wollen alle Ideen und Konſtrukkionen unkerſuchen, inwieweil ſie fä⸗ hig ſind, dem Leben der Nakion zu dienen. Wir wünſchen nichl am Ende ein verhunger⸗ ies Volk, das erſt lange auswendig lernl, ſon⸗ dern am Ende wollen wir ein Volk, das wie ⸗ der Leben zeigk, auf daß die deulſche Nalion nichl in uns und nach uns vielleichl ihr Ende findel. Unſere Krafk liegl nichl in wellwirt⸗ ſchafllichen Illuſionen: unſere Kraft liegl in uns ſelbſt und in unſeren Grundſähen, die wir prakliſch anwenden wollen auf allen Ge⸗- bieken des Lebens. Es iſt ein unerhörkes Programm, das wir beſißen und über das ſich Herr Bolz nichk käuſchen ſoll, ein Programm, das nichk in ein paar eillen Verſprechungen beſtehl. Sonſt könnle ich einfach ſagen: Gebl mir euer Verkrauen und bis Mikle Juni iſt Deukſchland gerellel. Das wäre keine lange Friſt, aber es wäre eine Lüge. Das iſt ſa en Melhode der bisherigen Parkeien gewe · en. Nun deukſches Volk, appelſiere ich an dich! On haſt den anderen 14 Jahre Zeil gegeben. Nun gibk mir vier Jahre Zeil! Ich werde mir keine Villen in der Schweiz bauen(Geiler · keil). Ich werde auch keine Ffonds zur Be⸗ kämpfung des Verbrecherkums für mich weg · nehmen. Ich kue es auch in dieſem Wahl ⸗ kampf nicht. Nach vier Jahren ſoll man ur⸗ keilen, ob dann die Politik des deulſchen Zer⸗ falles aufgehoͤrk hal und ob dann Deukſchland wieder emporſteigt. Nur um vor Goll und der Nalion mein eigenes Gewiſſen zu enk⸗ laſten, ſage ich dem deulſchen Volk, es möae ſelbſt enlſcheiden. Ich wollke nichk an die Arbeil gehen fehe das deulſche Voll geſpro⸗ chen hal. Allerdings muß ich auch bekennen, daß ich enkſchloſſen bin, mik meinen Verbün⸗ delen unker keinen Umſtänden das deukſche Volk wieder zurückfallen zu laſſen in dieſes (Stürmiſch, langanhallender Bei⸗ alſ). N K—* Wenn man hentie nur einwenden will, daß, weil irgendeine Formalikät nicht erfülll ſei, eher die Nakion zu Grunde gehen möge, ſo habe ich dafür kein Verſtändnis. Ich bin be⸗ reil, jedem die Hand zu geben, wenn er jehk zu unſerer Bewegung ſtoßen will. Allein ich werde das Errungene auch zu wahren wiſſen vor denen, die in 14 Jahren bewieſen haben. daß ſie Deukſchland nur vernichken konnken. Ich habe dieſes Amk nicht übernommen, um mich perſönlich zu bereichern. Ich will nich ks für mich. Ich weiß, ich bin der beſtgehaßle Mann des deulſchen Volkes. Ich nehme das aber auf mich. Sie mögen gegen mich kun, was ſie wollen. Aber Deukſchlond darf nichk wieder zurückſinken in die Hand ſeiner Ver⸗ derber. In dieſen Wochen bille ich den All⸗ mächkigen nur darum, daß er uns immer ſtark und mulig ſein laſſen möge. Er möge uns Die Sa-Sünves beim Zeichstanzles Berlin, 15. Febr. Unker dem Vorſiß des Skabschefs Röhm verſammellen ſich die SA- und SS-Führer in Berlin im Palais des Reichskagspräſidenken, um die Anweiſun⸗ gen für den Einſaß der SA im Wahlkampf enkgegenzunehmen. Von Stlabschef Röhm herzlich begrüßk, erſchien der Führer und erariff, zum erſten Male als Kanzler des Reiches, das Wort zu einer Anſproche an ſeine Milkämpfer. Seine Ausführungen gipfelken in der Parole, daß dem Wiederanf⸗ bau einer deukſchen Machkpolilik die Ver⸗ nichkung des Marxismus vorausge⸗ hen müſſe. Das erſte Skadium des zähen und heharrlichen Kampfes der NSDAp iſt erreicht. Der Einkrikk in den zweilen Kampf⸗ abſchnitt wird am beſten begonnen mik dem Dank an die unermeßlichen Leiſtun⸗ gen und Opfer, die die SA-Männer und Parkeiqenoſſen, die käglich an der Fronk des poliliſchen Kampfes ſtanden, vollbracht haben. WMiniſter Göring nahm ebenfalls das Work zu kürzeren Ausführungen, in denen er ſeine SA-Kameraden zur Mikarbeik an dem von der Regierung begonnenen Werke aufrief. Aus zwei mach einsꝛ Vor Jahresfriſt noch ſchrie die SPD nach dem„zweiken Mann“; der blieb aus und heute weink ſie um die Einheitsfronk mit der Kpo. Umgekehrk alſo, als eigentlich beabſichtigk. Ein Gremium prominenker hak dazu einen Auf⸗ ruf kleben laſſen: Gumbel, Hodann, Lehmann⸗ Rußbüldt, Heinrich Mann. Nach ihnen ſol ⸗ len ſich die Arbeiker richken. Sie werden die bewahren davor, jemals aus Angſt, aus Op⸗ porlunikäl oder Rüchſichlnahme auf eine Er· leichlerung unſerer Arbeik einen falſchen oder ſchädlichen Weg zu gehen. Unſer Wille aber wird immer der gleiche ſein, und ich bin der Ueberzeugung, daß dieſer Wille, der ſich durch gar nichks brechen läßk, eines Tages uns fä⸗ hig machen wird, auch die deulſche RNok zu brechen.“(Skürmiſch anhallender Beifall). Nach der Rede wurde die Verſammlun⸗ mil einem dreifachen Heil auf Deulſchland und Hiller geſchloſſen Eigener Berichk Skuflgark, 17. Febr. Während ſich in der Skadt, die ihr feſtliches Kleid ongelegk hak. das nun ſchon gewohnke, aber immer und im⸗ mer wieder mikreißende Geſchehen des Auf⸗ marſches zy einem Hiklerkag entrollk. während die Transparenke geſpannk, die Fahnen hoch⸗ gezogen werden, und die Kolonnen der SA und SsS ſich über die Landſtraßen hin in Marſch geſeßt haben, hak man Gelegenheit. einlae Skunden durch das Schwabenland zn ſtreifen. Draußen in Waldenbuch, einem idylliſchen Dorf im weiken Auslauf Skutkt. garks, iſt am leßten Samskag unker großer Bekellſaung der Bevölkerung ein Enkel Lud⸗ wig Uhlands beicgeſeßf worden. Noch iſt der Hügel friſch und die Hokenkreusſchleifen, die man nledergelegt hak, ſind noch nicht ver⸗ blaßt, und wie man in Andacht am Grabe verweilk, ſteiqk die Erinnerung an dieſen ali⸗ bhenden Pakrioten herauf der gerade in dieſen Tagen von einer gewiſſen Klique als Aus⸗ hängeſchild benutt wird. das dem Andenken unſeres Dichters wahrhafkig nichk zur Ehre gereichen kann. Ueberall in den Spalken der demokrakiſchen Judenpreſſe findek ſich ein gefühlsvolles, krä⸗ nen reiches Skimmungsbild, mik dem man Ludwig Uhland als den Fahnenkräger neuer die„freie öemokratiſche Republik“! Frontſoldaten das Maſſengrab ſchaufelte. Welt. Wo blieb die Internationale? zu tragen. Die Internationale rührte ſich nicht! Doung. Volksgenoſſen ins Ausland. auf Stenern auf. ſenkt, die Preiſe aber ſtiegen unaufhaltſam. Zuſammenbruches. An z. Mirz w —— Wer ſich am Staa vergreift. Die große Rede Adolf Hillers und ihr Wider hall im Schwabenland. 14 Jahre SpDO. Nach der Revolte von 1918 proklamierte die Sozialdemokratie den deutſchen Volksſtaat. Vier ſchwere Jahre hindurch hatte die graue Front der deutſchen Landesverteidigung einer Welt von Feinden getrotzt. Eine Hidvoll Landesverräter und marxiſtiſcher 81 bereitet in der Etappe den Dolchſtoß vor. Als der Kampf um Sieg oder Niederlage, um Sein oder Nichtſein der deutſchen Nation, iuf des Meſſers Schneide ſtand, entzündeten die verruchten Novemberverbrecher die Fackehr der bolſchewiſtiſchen Revolte. Friedrich Ebert entfeſſelte den Mun'tionsarbeiterſtreik, Die Sozialdemokratie ſtürzte das alte Regime und übernahm die Herrſchaft! Die SPD. unterzeichnete widerſtandstos die entehrenden Waffenſtillſtandsbedingunzen. Die dentſche Wehrhaſtigkeit wurde zerſchlogen, die Diktatsbeſtimmungen von Verſailles ernicdrigten den deutſchen Arbeiter zum Kuli der Durch die Schuld der deulſchen Sozialbemokratie ſetzte der Raubzug des Entente Imrerialismus mit brutaler Gewalt ein! Der preußiſche Imperialismus, die wifſelminiſche Herrſchaft, war beſeitigt. Die Laſten der Tribnte hatten nicht die Herren von geſtern, ſondern der deutſche Arbeiter Das deutſche Volk verelendete unter den furchtbaren Am 9. November 1918 verſprach die So ialdemokratie dem deutſchen Volke ſofortige Sozialiſierung, Arbeit und Brot, geſunde Wohnungen und ſoziale Gerechtigkeit. Nichts von dem hat ſich erfüllt! In 14 Jahren gingen durch die Erfüllungspolitik der SPD. ein großer Teil deutſcher Durch die von der Sozialdemokratie verſchuldete Inflation vollzog ſich die völlige Enteignung des deurſchen Volkes. Die Sozialdemokratie preßte durch eine Flut deutſchen Wirtſchaft die letzten Werte heraus, und bürdete dem hungernden Volke Steuern Die Sozialdemokratie kürzte die Bezüge der Kriegshinterbliebenen, die der Wohlfahrts⸗ und Erwerbsloſen und die Kleinrenten, die Beamtengehälter wurden ge⸗ Die deutſchen Klein⸗ und Eroßbetriebe wurden ruiniert, die Sozialverſicherungen und Krankenkaſſen kamen durch die Korruptionswirtſchaft der roten Bonzen an den Rand des Durch irrſinnige Kataſt ophenpolitik der SPD. ſtieg die Schreckens⸗ ziſſer der hungernden Erwerbsloſen auf 8 Millionen. Deutſchlund rüſtete ab. Die Welt ſtarrt in Waffen! Deutſchland hat keine Tanks, keine U⸗Boote, keine Kriegsflugzeuge, das Ausland verfügt über alle modernen Angriffswaffen! Deutſchland hat keine allgemeine Wehrpflicht; ſein kleines Reichsheer iſt nicht in der Lage, die Grenzen zu ſchützen. Das iſt 14 Jahre S. P..⸗Herrſchaft! Das ſind 14 Fahre Knechtſchaft! Jetzt kommt der Tag der Abrechnung! Am 5. März ſtehen die Novemberverbrecher und Erfüllunaspolitiker der Sozialdemo⸗ kratie, die Separatiſten und Landesverräter, vor dem Volksgericht. Am 5. März legt das dentſche Volk— der dentſche Arbeiter, Bauer und Bürger, das Schickſal der Nation in die Hände des Volks führers Wil das garze Vi Hllier 25*95*3. 4* 3*—*———* 5— 7 7— **2 2— deukſcher Demokrakie verherrlichk. Ein Toker der ſich nicht wehren kann, wird hier miß⸗ brauchk, um das ſchwäbiſche Volk, das von ſeiner ſtolzen Tradition zehrk, in die Irre zu führen. Wir aber wiſſen wenn heuke ſein Geiſt herniederſtiege, dann wäre Lüdwia Uhland vn⸗ zweifelhaft im Lager des Nakionalſozialis- mus, bei dem neuen Deukſchland zu finden Der Held der würktembergiſchen Geſchichke. würde in nuſeren Reihen marſchieren, denn die Zudendemokrakie. die ſich hier in Schwa⸗ ben noch ſtärker feſtgeſekt hak, als anderswo hat nichts mit Ludwig Uhlands deukſcher Ge⸗ ſinnung gemein. Der Wahlkampf unſerer Geaner im Schwabenland zeigk üble Auswüchſe. Sie wiſſen, daß die Enkſcheidungsſtunde gekommen iſt, und ſo gießen ſie noch einmal alle ihr⸗ Schmußkübel über uns aus, vergeſſen ab⸗⸗ dabei, daß das bodenſtändige ſtolze Bauern⸗ kum des Schwabenlandes und die überaus fleißigen Hand⸗ und Kopfarbeiter Schwaben? kein Verſtändnis für dieſe Ark,„überzeugen“ zu wollen, haben. Noch immer herrſchk in den weiten Schichken helle Empörung über die Brandrede des zenkrümlichen Skaalspräſt⸗ denken Dr. Bolz, deſſen am Sonnkag ge⸗ haltene programmatiſche Rede eine Verächt⸗ uden der Tauſenden bdeutſcher ungehenerlichen, volksvernichten den Tributlaſten von Dawes und unſozialer Notveroroͤnungen aus der Liste 1 „ zum Tage der Reichstagswahl, lichmachung der Reichsregierung und eine Kulturkampfhetze ohne Beiſpiel darſtellt. Ohne die Maßnahmen der Regierung beeinfluſſen zu wollen, zikieren wir aus dem Flugblatt der Zentrumspartei, das über das ganze Land verbreitet wurde, was Staalspräſtdenk Dr. Bolz auf dem außerordentlichen Parteitag der würkkembergiſch-hohenzollernſchen Zen⸗ krumsparkei in Ulm u. a. ausführtee „Man will den Aufruf der Regierung an allen Plakakſäulen anſchlagen und in den Schulen verkeilen. Das letztere haben wir verhindert. Wir haben verboten, daß dieſes Machwerk in Schulen verkeilt wird. Wie Katholiken ſich an einer ſolchen Staatsauf⸗ faſſung beteiligen können, iſt mir unverſtänd⸗ lich, denn die letzte Konſequenz iſt die, daß auch in religiöſer Beziehung keine Freihenen mehr beſtehen. Deshalb wollen wir von allem Anfang an gegen dieſen Begriff des Staates und dieſe Ueberſteigung der Staatsmacht Front machen. 3 Wir haben das Gefühl, daß in dieſer neuen Regierung der Geiſt von Poksdam, der preu⸗ Aſche Militärgeiſt wieder lebendig geworden Das iſt der Geiſt, der im Kriege nicht rechtzeikig den Frieden geſuchk halk. Das iſt der Geiſt, der die ganze Welt erobern wollte.. Das iſt der Geiſt, der in Wirk⸗ lichkeit die Urſache unſeres heutlgen Elends iſt.... Das iſt der preußiſche proteſtankiſch⸗ oſtelbiſche Geiſt. Wir fürchten den Geiſt von Potsdam... Er war im Krieg unſer unalück und ſcheint auch im Frieden unfer Unglück zu werden. Weil dieſer rück⸗ Zändige preußiſche, brandenburgiſch · oſtelbiſche Jeiſt es nichk erkragen kann, daß auch der Fathollzismus ekwas zu ſagen hat. So wagk ein Mann wie der zenkeümliche Skaakspräſidenk Dr. Bolz zu ſprechen. Er aber irrk, wenn er glaubk, daß dieſe ſeine Rede zur nakionalen Sammlung führen werde, und wir glauben in dieſer Stunde eine Pa⸗ role aufnehmen zu müſſen, die am 25. 8. 31 auf der Sitzung der Zenkrums⸗Reichskagsfrak⸗ ktion von den Parteigänger des Dr. Volz, dem damaligen Reichsinnenminiſter Wirth mit Pathos deklamiert wurde:„Wenn ſemand die Hand aufhebk gegen den Skaat, dann wer⸗ den wir ſie abſchlagen.“ eme vi Wahlfahrt durch das Schwabenland. Wo⸗ bin man blicht im gegneriſchen Laget: Haß, Züae und Verleumdung ſind ihre Liſtzigen Waffen. So wurde aus dem Aufruf der Reichsregierung · der Satz, daß die Renierung für Kirche und Familie eintrikt, von der Zen⸗ krumspreſſe einfach unkerdrüchk. — Auch mit dem Südfunk ieiſtete man ſich bis zum letzten Tage echte rechte Schmaben⸗ ſtreiche. Herr Oberregierungsrak Vögele, der Direkkor des Südfunks, lehnte die Ueber⸗ kragung des Staaksbegräbniſſes unſeres er ⸗ mordeken Kameraden, des Sturmführers Hans Eberhard Malkowſki, und des Polizeiwacht⸗ meiſters Joſef Tauriß ab. Ein Deutſch⸗Ame⸗ rikaner, der Glüchwünſche für Deutſchland im Südfunk von Nenyork aus überkragen wollte, wurde mikken im Sprechen unkerbro⸗ chen, weil er plözlich nichk neutral geweſen ſel. Den Verzicht Adolf Hitlers auf ſein Kanzlergehalk brachte man nur einmal in knappſter und nicht ganz verſtändlicher Form, während ſonſt im Südfunk alle Tages⸗ nachrichten wiederholt werden. Angriffe in unſerer Preſſe auf dieſe willkürliche Handha⸗ bung des Südfunks werden durch langakmige Erklärungen im Südfunk„berichkigt“. Daß man der Uebertragung der Reichskanzlerrede aus der Stadthalle Schwlerigkeiten zu berei⸗ ken verſuchke, iſt ohne weiteres klar. Aber alle dieſe Spiegelfechtereien unſerer Gegner können den Aufbruch des ſchwäbiſchen Vol⸗ kes nichk aufhalten. Fünfzehn Jahre der Nok und des Elends ſind auch in Würktemberg und Hrhenzollern nichk ſpurlos vorübergegangen. Nach dem erſten Steigen der Arbeitsloſigkeit, nach der erſten harken Zwangsverſteigerung, nach den erſten Token, die für unſere Idee fielen, und vor allem nach der gewaltigen Hitlerkundge⸗ bung am 7. Dezember 1930 und jetzt nach dem neuen Vekennknis des Volkes zu ſeinem Kanzler iſt das Schwabenland im Marſch. Auch hier werden bald nur noch Hakenkreuz⸗ fahnen wehen. Die Knechtſchaft dauerk nur noch kurze Zeil... Zum leßtenmal wird zum 5. März Sturmalarm geblaſen, und mit Ludwig Uhland rufen wir dem Schwabenvolke zu: „Und wieder ſchwankt die ernſte Waage, der alte Kampf belebk ſich neu. Jetzt kommen erſt die rechten Tage, wo Korn ſich ſondern wird vom Spreu. Wo man den Falſchen von dem Treuen gehörig unterſcheiden kann, 3 den Unerſchrockenen von dem Scheuen, den halben von dem gan:en Mann. Jetzt wahrek, Männer, eure Würde, ſteht auf zu männlichem Entſcheid, damit ihr nicht dem Land zur Bürde, — dem Ausland zum Gelächter ſeid. Es iſt zu viel ſchon unterhandelt, es iſt geſprochen fork und fort, es iſt geſchrieben und gehandelt, ſo ſprechk nur euer letztes Work!“ — ——— ——————————— —— — 7 7 —————— —— — ———————————— 0 — Odenwald und Baulancete (h Heiligkrenzſteinach, 16. Febr. In der Racht zum Mittwoch brannke hier das An⸗ weſen des Maurers Leonhard Gärtner in der Höttengaſſe vollſtändig nieder. Das Vieh konnke gerektek werden, während die Fahr⸗ niſſe zum größten Teil den Flammen zum Opfer fielen. Die Enkſtehungsurſache iſt noch nicht bekannt, doch wird vermuket, daß der Brand durch Funkenflug hervorgerufen wur⸗ de. Der Schaden iſt bekrächklich. (). Mosbach, 17. Febr.(Landwirlſchafl⸗ liche Tagung). Am morgigen Sonnkag findet hier die Generalverſammlung des bäuerlichen Verſuchsrings Mosbach zuſammen mit dem Verein ehem. Landwirkſchaftsſchüler ſtakt. Hierbei wird der Präſident der Badiſchen Londwirkſchaftskammer, Graf Douglas, über wirkſchaftliche und handelspolitiſche Ta · gesfragen referleren. Halb erfroren aufgefunden. (). Reicharishauſen, 16. Febr. Arbeiker aus Michelbach, die ſich auf dem Wege zur Arbeiksſtätte befanden, krafen am Dienstag früh am Waldrand einen 73jährigen Einwoh⸗ ner von Reicharkshaufen halb erfroren an. Wie ſich herausſtellte, wollte der alte Mann im Walde nach Holz ſehen, das andernkags verſteigerk werden ſollte. Dabei war er zu Fall gekommen und hake ſich am Knie und Fuß derart verlett, daß er nicht mehr weiter⸗ gehen konnke und die Nacht über liegen blieb. (0 Sindolsheim. Am vergangenen Sams⸗ kag und Sonnkag veranſtalteke der hieſige Stüßpunkt der NSDAp je einen gutbeſuch⸗ ten„Deukſchen Abend“. Es wurden die Theaterſtüche„Braune Helden“,„Horſt Weſ⸗ ſel“ und„Deutſche Frauen, deukſche Treue“ aufgeführt. Während die beiden erſten Stücke aus unſerer Bewegung ſpielken führte uns das dritte Skück in die Zeit des Kriegsbeginns 1914. Alle Spieler gaben ihr Beſtes. Die Leitung lag in Händen des Pg. Lehrer Löhr. Aaz⸗gochnenn.. Hochhauſen. Am heukigen Samskag feierk der SS⸗Mann Philipp Reimold mit Frl. Karole Haag aus Waldwimmersbach Hoch⸗ zeit. Dem Nazi⸗Paar— Reimold iſt Stütz⸗ punkkleiter von Hochhauſen, SS⸗Mann und ein eifriger Werber und Berichkerſtatter für unſere Zeitung, ſeine Brauk ein ſtrammes Hitlermädel— ein dreifaches Heil Hitlern Sfandarke 11232 )6Lindach. Am heuligen Samskag, den 18. Februar, feiert der älkeſte SA⸗Mann der Standarte 112, Eduard Schifferdecker in Lindach, ſeinen 68. Geburkstag. Troßz ſei⸗ nes hohen Alters iſt er noch bei ſedem Dienſt in vorderſter Reihe der Kämpfer um das Driktte Reich. Als alker Vorkämpfer machke er ſchon die großen Aufmärſche in Nürnberg mit und auch heuke marſchiert er noch begei⸗ ſterk in den Reihen der braunen Kämpfer. Wir wünſchen ihm zu ſeinem Geburkskag alles Gute und hoffen, daß er noch lange als unſer Vorbild in unſern Reihen mikkämpfen ann. noch immer Dunkel um den morb von Moosham Eggenfelden, 16. Febr. Der Mord von Moosham, bei dem der Krämer Hofweber er⸗ ſchlagen und hierauf das Wohnhaus ange⸗ zündet worden war, hat noch keine Aufklä⸗ rung erfahren. Im Verlauf der Vorunker⸗ ſuchung haben ſich jedoch eine Reihe von Anhaltspunkten für weikere ſchwere Straf⸗ taken ergeben. In den letzten Tagen bat ſich herausgeſtellt, daß der alte Kaſtenberger, der mit ſeinen Söhnen unker dem Verdacht der Täterſchaft verhaftek worden war, verſchie⸗ denklich mit Abkreibungen zu kun hakte. Bis jetzt ſind durch zwei Frauen, die ebenfalls ver⸗ haftet worden ſind, zwei Fälle von Abkrei⸗ bungen beſtimmkt nachgewieſen und von Ka⸗ ſtenberger auch bereits eingeſtanden. Dem Vernehmen nach ſoll es ſich aber in der gan⸗ zen Sache noch um eine Reihe anderer Fälle von Abkreibungen handeln, von denen der er⸗ mordeke Hofweber gewußk hak. Zeugen be⸗ haupken auch, daß Hofweber einmal geäußert habe, wenn er einmal erſchlagen werde, dann käme nur Kaſtenberger als Täter in Frage. Nach den Ergebniſſen der bisherigen Unker⸗ fuchung ſcheinen neben den angedeutelen Din- gen noch andere hereinzuſpielen, deren reſt- fteht im„Brühl“. cherei und Turnhalle kamen. 100 zahre Höhere Das 100jährige Beſtehen der Eberbacher Anſtalt gab Veranlaſſung zu einer würdigen und geſchichtlich klaren Feſtſchrift, die Lehr⸗ amktsaſſeſſor Ferdinand Haag zum Verfaſſer hat. Direktor Dr. Karl Durand ſcheib zu der von Emil Lehmann nekt bebilderken Schrift eine ernſthafte beſinnliche Rückſchau, worin die enge Verflochtenheit einer Anſtaltsarbeit mit der Kulkurgeſinnung der Heimat betont und einprägſam geſtaltek wird. Der gemein⸗ ſchafksbildende Wert iſt in einer ſchönen Reihe opferbereiter Bürgerſpenden zum Ausdruck fe„Schulen kleinerer Skädte wach⸗ en ganz anders ins Bewußtſein der Bürger ⸗ ſchaft hinein, ſie werden wiederum tiel tiefer gekragen vom Inkereſſe der Familien. Schul⸗ geſchichte iſt ohne weiteres gleich mit Lokal⸗ geſchichte. Ihre gegenſeltigen Befruchtungen ſind in 100 Jahren beinahe wie ein nakionales Gleichnis im Kleinen. 1823 verlangten 3000 Einwohner dieſe erſte Schule. Die Domänen⸗ kanzlei, lehnkt ab, man wolle dem„Andrang Unbefähigter“ wehren! Der proleſtankiſche Diakon Henrici wagte, in privater Wohnung ſogar, erſten Untericht. Für 7 Schüler und 20 Wochenſtunden erhielt er 531 Gulden, dazu Spelz, Korn und Holz. 1845 gab es eine „Höhere Bürgerſchule“, dreiklaſſig mit fünf⸗ jährigem Kurs. Die Wirren 1848 hätten der Schule gar leicht das Lebenslicht ausblaſen können, ſie ſchrumpfte auf⸗ drei Klaſſen ein. 1864 beſſerke ſich die Lage, Schenkungen und Stiftungen förderken lebhaft. Vorſtand Eng⸗ ler ſchuf 1874 zum alten Stande die real⸗ gymnaſtiale Ergänzung. Nach 1896 ſiegte der reale Schulplan, wehrke ſich gegen eine gym⸗ naſtale Ausgeſtalkung: es gab nunmehr einen Beirak; das eigene Haus wurde bezogen, es Die Bürger verzichkeken für Zahresfriſt auf Nutzungsholz. Aula, Bü⸗ Bürgermeiſter Dr. Weiß und Profeſſor Seldner warben eifrig, ſo erſchien die erſte Unkerſekunda, die Nachbarorte zogen mit ihren Schülern mehr und mehr ein. Wilhelm Schmitks Leitung brachte den phyſikaliſch-chemiſchen Unterricht in Schwung; er ſchuf enkſprechende Uebungs⸗ räume. Spiel- und Sporkpflege wurde ſyſte⸗ makiſch eingerichkel, Ballſpiel, dazu Schwim⸗ men und Rudern. Die Aufbaufrage wurde akut, als 1910 50 Prozenk der Schüler der Unkerſekunda an die Heidelberger Oberreal⸗ ſchule überſiedelten. Seik 1923 leitek Dr. Karl Schule Gvbervat ben war. Beachkenswerk iſt die ausgedehnke Studienarbeit der Schule an einheimiſchen In⸗ duſtriewerken. dazu kommen Reiſen nach Wetzlar und Frankfurt, ebenſo archivaliſch⸗ muſeale Beſuche. 1925 konnke weiterer Auf⸗ bau nichk genehmigt werden, da dem Mini⸗ ſterium„keine Lehrkräfte zur Verfügung ſtanden“! Beharrliche Energie verhalf den⸗ noch zum Erfolg. 1926 legte die oberſte Klaſſe ihr„wildes Abitur“ ab! Bemerkens⸗ werk iſt die Gründung einer„Wiſſenſchaft⸗ lichen Vereinigung“ mit elwa 210 Vorträgen, von denen in Eberbach die Schule ſelbſt etwa ein Drittel übernahm. Gut ausgebauke El⸗ ternabende ſind zu vermerken, und als ſeit 1927 auch die„Oberrealſchule“ enkſtanden war, wurde der Rahmen der künſtleriſchen Leiſtun⸗ gen mit Orcheſter und Chor ſo geſteigerk, daß wir erſtaunk eine Fülle von Kunſtabenden finden, u. a. zu Ehren Beekhovens, Haydns, Schuberks, Goekhes. Trotz zäher, wohlbegrün⸗ deker Abwehr krat doch 1933. der unſelige „Abbau“ ein. 7 Klaſſen ſind übrig geblleben. Eine neue beſſere Zeit wird die Hoffnung ſo vieler guter Kräfte nicht unerfüllt laſſen. Diele perſönliche Schickſale ſind in reichen Nachweiſungen in der Feſtſchrift aufgezeich⸗ nek, die im Kriege Gefallenen hält ein pietät⸗ volles Ehrenblatt in dauerndem Gedächtnis! Unterbringuna der Apilurienten 1933 Der Reichsbund deulſcher Vereine ehe⸗ maliger Höherer Handelsſchüler E. V. Stukt⸗ gark hat an ſämkliche deutſchen Handelskam ⸗ mern das Erſuchen gerichkek, in erſter Linie darauf hinzuwirken, daß die diesſährigen Abi⸗ kurienken mik Hochſchulreife, die ſich wirt⸗ ſchafklichen Berufen zuwenden wollen, zuerſt einen einjährigen Kurs an einer Höheren Handelsſchule mitmachen, weil unker den ge⸗ genwärkigen⸗ erſchwerken Welkbewerbsverhält⸗ niſſen ein ausſichtsreiches Forkkommen in der Wirkſchaft nur bei gründlicher fachlicher Vor⸗ bildung möglich ſei. Von den vorjährigen Abiturienken und Abiturienkinnen beſuchen gegenwärtig über 1100 Höhere Handelsſchu⸗ len. Die Mehrzahl dieſer Abikurienken wird in Sonderfahreskurſen unkerrichkek, die haupk⸗ ſächlich an den Höheren Handelsfchulen Preb⸗ ßens, aber auch in Baden, Heſſen und Würtk⸗ temberg eingerichket ſind und ſich durchaus bewährk haben, ſodaß mit deren Beibehalkung Durand die Anſtalt, dem neueſte pädagoaiſche und weikerer Ausdehnung ſicher zu rechnen iſt. und wirtſchafkliche Fragen zu löſen aufgege⸗ Raſtakt. Erſt allmählich kreken die durch das Erdbeben am vergangenen Mitktwoch ver⸗ urſachten Beſchädigungen hervor, nachdem in den letzten Tagen die behördlichen Unkerſu⸗ chungen fortgeſchritten ſind. So hat ſich er⸗ geben, daß ſämkliche 30 Kamine auf dem Schloßdach abgekragen und neu geſeht wer⸗ den müſſen. Im Schloß ſelbſt finden ſich die Hauptverwüſtungen im dritten Skock, der nur erſtörungen am Raſtatter Schloß leere Räume hak. Jedes Zimmer weiſt breite und kiefe Längs⸗ und Querſprünge auf, die ſich durch die ein Meker dicken Wände in al- len Richtungen forktſetzen. Auch das. keils neu renovierte Corps de logis hat unker der Er⸗ ſchütterung ſtark gelikken. Ueber ſämklichen Türfüllungen der rechten Zimmerflucht, löſte der ungeheure Druck vielveräſtelte Riſſe aus. Sie ſpringen keilweiſe auch in die aufgefriſch· •74- 5 Es handelt ſich bei dem Profekt um eine Umgehung der Zollformalitäten und Zoll- ſchwierigkeiten in dem Verkehr zwiſchen die⸗ ſen beiden deutſchen Skädten, die durch den ſogenannken Tüllingerberg von einander ge⸗ krennk ſind und deren deukſche Straßenver⸗ bindung umſtändlich und zeitraubend iſt. Die Straße nach dieſem Vorſchlag iſt vollkommen lofe Aufklärung wohl der Gerichtsverhand⸗ lung überlaſſen bleiben muß. eben, d. h. ohne Skeigung. Sie liegt elwa zwei 2 3 28 Zoufreie Straße Lörr ach Weil a. Rh. 754 Drittel auf Schweizer Gebiek und ſoll aus den Mitkeln des Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramms finanziert werden. Ihre Länge be⸗ trägt insgeſamt ca. 1,6 km., die Bauhoſten werden auf ca. 1 Million Mark veranſchlagt. lerbahn erfolgen, d. h. die ganze Straße ſoll auf ca. 5 Meter hohen Eiſenbekonpfeilern eine Ueberlandſtraße darſtellen, deren Ver⸗ I1. Die Zollſicherung ſoll durch eine ſogen. Pfei⸗ ten Deckengemälde hinüber und zerſtören na⸗ türlich dadurch ihren Werk. In den Waffen⸗ zimmern des zweiken Stocks wurden die Ge⸗ wehre aus den Geſtellen geworfen. Die rechte Außenſeike des Baues krägt in der Milte einen deutlich ſichtbaren Riß vom Dach bis auf den Boden herunter. Im Innern der Kirche ſpringen ſechs z. T. ſehr breite und lange Riſſe in den Vordergrund deskoſtbaren Deckengemäldes. Die kleineren Gemälde zei⸗ gen alle eine ganze Menge Sprünge und Riſſe. In dem linken Altarhinkergrund iſt ein doppelt fauſtgroßes Stuckſtück aus dem Geſims gebrochen. Daneben laufen gleich⸗ falls meterlange Wandriſſe, die man bis in Deckenhöhe verfolgen kann. Aus Plittersdorf bei Raſtakt meldet man der„Raſtatter Zeitung“: Am Samstag, den 11. Februar, wurde abermals ein Erdſtoß vernommen und zwar allgemein vormittags 3,15 Uhr. Am Montag verſpürte man wie ⸗ der zwei ganz herzhafte Erſchütterungen, die eine.30 Uhr vormittags, die andere.30 Uhr vormiktags. Das Beben um.30. Uhr wurde allgemein als ſtärkſte Erſchütterung bezeichet. Pfälzer Allerlei Ein Haus eingeſtürzt.— Eine Folge des Erdbebens? Maudach(Bez. Lumdwigshafen), 16. Febr. Am Dienskag vormittag ſtürzte plötzlich das ganze Anweſen von Adam Collet in der Breikeſtraße ein. Eine Tochler des Beſizers, die allein im Hauſe war, krug leichtere Ver- letzungen davon. Als Urſache des Einſturzes vermukek man Beſchädigungen durch das letzte Erdbeben. Werbung für den Nalurſtein. Reuſtadt, a. d.., 16. Febr. Anläßlich der diesjährigen Tagung des Bundes Deutſcher Architekten ſoll in Neuſtadt a. d. H. eine Werbung für den Naturſtein in Geſtalt einer Steinſchau durchgeführt werden. Das Pfäl⸗ ziſche Gewerbemuſeum hat bereits ſeine Mit⸗ wirkung zugeſagt. Durch dieſe Schau will man beſonders in den Kreiſen der Baumei⸗ ſter und Plaſtiker auf die Not im Naturſtein- gewerbe hinweiſen und für die Verwendung heimiſchen Materials werben. Reichsbanner überfällt deulſche Arbeiker. Eppflein, 16. Febr. Etwa 30 Reichsban⸗ nerleuke, die ſich auf dem Heimweg von einer Kundgebung in Frankenthal befanden, gerie⸗ ten an der Iſenachbrücke mik vier Arbeitern, die der NScAp naheſtehen, in einen Streit, in deſſen Verlauf der Reichsbannermann Ei- chenlaub mit mehreren Kameraden auf den Arbeiter Schollenberger eindrang, der dann mit einem Meſſer, Schlagringen, Fahnen⸗ ſtange und anderen Gegenſtänden krakkiert wurde. Ein Bruder des Mißhandelten, der zu Hilfe kommen wollte, wurde ebenfalls ver⸗ lett. Beide trugen am Kopfe verſchiedene Meſſerſtiche ſowie ſonſtige Verletzungen da⸗- von und mußten ſich in ärzkliche Behandlung begeben. Die Gendarmerie Lambsheim hat zur Klärung der Vorgänge eine Unkerſuchung ein⸗ geleitel. e -ZAfnaszd Mit oinor klelnen Tobe ku 30 Pf. können Slo mehr als 100*c Ihre Zihne outkon, woll SiOx Ul TRa hochkonzentrlert let und nie hert viro- Die Wettervorherſage Samskag. Zunächſt wenig aufheiternd, dann übergehend in unbeſtändiges Wettker, häu⸗ fige Niederſchläge(meiſt Schnee) bei nie⸗ deren Temperakuren(um Null). Sonnkag. Keine Aenderung des ſehr zu neigenden Wekkers, ekwas älter. Waſſerſtandsnachrichten Phein —— —— Baſel Rehl Maxau Mann⸗ Caub lds⸗ Tag 133 heim 15. 2. i 18.3. 14 222 308 286 228 17. 2. 205 10 2186 385 28 210 Neckar 4 aa hlo⸗ heil⸗⸗ Jagſt⸗ Diedes⸗heide⸗Mann 9 ſchingen bronn eld beim berg beim⸗ . 95 116 270 330 kehr dann leicht zu überſehen wäre. G* Marſc woch gerun gewal gen. In? Provin Luft. ten Ste es ſich hänger China D präſide amtlich Ultima ches U chineſiſe Kampf den. Verant Provin chineſiſe Spaſ Die 3 Geuf, Völkerb Mitteilt von Ve nalen„ -entſprec kerbund kerbund intereſſi ſekretär dieſer 2 kerbund nahmen Die ſich in e niger„ um im( chen zu Oer Kc Krawe O pa konſulat einem 5 beamte Eine Gi Kundgeb teilgenor geben. benden traten ſi verſamm ihre Vo ————— Links obe Auf den 1 de in Mia wurde der ſchwer ver 4 ren na- Waffen⸗ die Ge⸗ e rechte Mitte hach bis ern der ite und oſtbaren ilde zei⸗ ge und rund iſt us dem gleich· bis in dek man tag, den Erdſtoß rmittags an wie⸗ gen, die re.30 30 Uhr ſitterung je des 6. 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Man behauptet, daß es ſich um einen Anſchlag mandſchuriſcher An⸗ hänger Fondele. China iird ein japanijches Ultimatum nicht annehmen I] Der chineſiſche ſtellvertretende Miniſter⸗ präſident Sun erklärte, daß die chineſiſchen amtlichen Stellen bis jetzt kein japaniſches Ultimatum erhalten hätten. Wenn ein ſol⸗ ches Ultimatum eintreffen ſollte, ſo werde die chineſiſche Regierung es nicht annehmen. Der Kampf um Jehol ſei nicht mehr zu vermei⸗ den. Die chineſiſche Regierung ſei ſich der Verantwortung bewußt. Der Kampf um die Provinz Jehol werde ein Heldenkampf der chineſiſchen Armee werden. ————— Spa muũ sein: Die Frauen wollen in den Zilterbund Geuf, 17. Febr. Der Generalſekretär des Völkerbundes empfing nach einer amtlichen Mitteilung am Donnerstag eine Abordnung non Vertretern ſämtlicher großen internatio⸗ nalen„Frauenverbände“. Sie forderten eine -entſprechende Vertretung der Frauen im Völ⸗ kerbundsſekretariat und den Ausbau der Völ⸗ kerbundstätigkeit auf den die Frauen beſonders intereſſierenden Fragengebieten. Der General⸗ ſekretär erwiderte, daß eine Berückſichtigung dieſer Wünſche im Rahmen der von der Völ⸗ kerbundsverſammlung verlangten Sparmaß⸗ nähmen erfolgen werde. Die deutſche Fran hat andere Sorgen, als ſich in ein internationales Konglomerat ſplee⸗ niger„hochmondäner“ Weibsbilder zu miſchen, um im Genfer Völkerbundspalais Kaffeekränz⸗ chen zu arrangieren. Oer Konsul Krlogt Kelle: Rolackenaeſindel Krawall im polniſchen Generalkonſulat in Paris O Paris, 17. Febr. Im polniſchen General⸗ konſulat in Paris kam es am Donnerstag zu einem Zwiſchenfall, bei dem ſechs Konſulats⸗ beamte durch Meſſerſtiche verletzt wurden. Eine Gruppe von 60 Polacken hatte an einer Kundgebung der internationalen Roten Hilfe teilgenommen und ſich dann zum Konſulat be⸗ geben. Um die Aufmerkſamkeit des wachtha⸗ benden Polizeibeamten nicht zu erwecken, be⸗ traten ſie einzeln das Konſulatsgebäude und verſammelten ſich erſt in der Vorhalle. Auf verſchiedener Werke kommuniſtiſcher und pazi⸗ Großer Belagerungszuſtand verhüngt ſul bereit, eine Abordnung von ſechs Mitglie⸗ dern zu empfangen. Kaum hatten dieſe das Arbeitszimmer des Konſuls betreten, als die in der Vorhalle wartenden Arbeitsloſen die Tür zertrümmerten, um zu ihren Kollegen vorzudringen. Das Perſonal des Konſulats verſuchte, die Eindringlinge aufzuhalten, wobei ſechs Beamte durch Meſſerſtiche verletzt wur⸗ den. Der Konſul ſelbſt erhielt Verletzungen durch Glasſplitter. Erſt ein ſtarkes Polizei⸗ aufgebot konnte dem Treiben der Polacken ein Ende machen und nahm 50 Verhaftungen vor. Wien, 17. Febr.(Eigener Drahtbericht.) Die jüdiſche Aerztin und Schriftſtellerin, Frau Meller, die bekanntlich vor einigen Tagen einen Ueberfall fingierte und die Frechheit be⸗ ſaß, die Behauptung aufzuſtellen, daß ſie von einem Nationalſozialiſten überfallen worden ſei, iſt Mittwoch mittag von der Polizei wegen Verdunkelungs⸗ und Fluchtgefahr verhaftet worden. Die jüdiſche Aerztin hat außer ber Verleumdung der Nationalſozialiſten dieſen Ueberfall auch noch badurch auszuwerten ver⸗ ſucht, indem ſie ſich geldliche Vorteile verſchaff⸗ te. Es beſteht der dringende Verdacht des Be⸗ trugs. Die Verhaftung der Frau Meller er⸗ folgte unmittelbar vor ihrer gut vorbereite⸗ ten Flucht ins Auslaub. Auskehr in der Deſſauer Gtadtbücherei NSK Deſſau, 17. Februar. In Deſſau wurde ſeitens des Bürgermeiſters Hofmann(NSDAP.) die ſofortige Entfernung ihre Vorſtellungen hin erklärte ſich der Kon⸗ Zum Attentat auf Präſident Rooſevelt. Links oben: Bürgermeiſter Cermak; unten Präſident Rooſevelt; rechts: Blick auf die An⸗ lagen von Miami, dem mutmaßlichen Schauplatz des Attentats. Auf den neugewählten Präſidenten der Vereinigten Staaten, Franklin D. Rooſevelt, wur⸗ de in Miami(Florida) ein Revolverattentan verübt. wurde der Bürnermeiſter von Chieago, Cermak, der in der Nähe des Präſidenten ſtand, Das Befinden Cermaks, der durch ſeinen Kampf gegen die Chicagoer Un⸗ terwelt hervorgetreten iſt, gibt zu Beſorgniſſen Anlaß. ſchwer verletzt. fiſtiſcher Schriftſteller verfügt, u. a. auch Max Während Rooſevelt unverletzt blieb, Immerſchneller— Immer gefährlicher. Das neueſte Bombenflugzeug der franzöſiſchen Luftflotte bei ſeinem erſten Probeflug. Es erreicht eine Stundengeſchwindigkeit von 320 Kilometer, rund 100 Kilometer mehr als alle bisher konſtruierten franzöſiſchen Bombenſiugzeuge. befonders ſtark armiert iſt, beſteht aus ſechs Mann. der Skandal der Wiener jüdiithen Aerztin ſitzende Griesbach vornehmen mußten, haben um 17 Uhr Plauen Wieder zwei Kaſſenbo'en überfallen und beraubt Offenbach a.., 17. Jebr. Am Freitag morgen wurden zwei Kaſſenboten der Deutſchen Effekten⸗ und Notenbank in Offenbach beim Verlaſſen der Reichsbank von drei Männern mit vorgehaltenen Revolvern augehalten und zur Herausgabe der aus der Reichsbank gehol⸗ ten 14000 RM. gezwungen. Die Täter ſind in einem Auto geflüchtet. Das Ueberfallkommando hat die Verfolgung aufgenommen. Hölz„„Vom weißen Kreuz zur roten Fahne“, Trotzkis Schriften, Remarques„Im Weſten nichts Neues“ uſw. Ferner ſind Vorlagen einer Ausweiſungsliſte weiterer Werke(Emil Ludwig, Werfel, Zweig, Waſſermann u..) an⸗ geordnet und Erſatzvorſchläge des nationalen und chriſtlichen Schriftſtellertums befohlen worden. Tödlicher Kraftwagenunfall des Induſtriellen Griesbach Coburg, 17. Febr. Der Beſitzer der Por⸗ zellanfabriken in Hochſtadt am Main und in Cortendorf, Hans Griesbach, iſt am Donners⸗ tag morgen mit ſeinem Kraftwagen auf Ler Fahrt von Sonneberg nach Coburg verun⸗ glückt. Infolge der Straßenglätte geriet der Wagen an einen Baum, wobei der am Steuer eine Gehirnerſchütterung ſowie Arm⸗ und Rippenbrüche erlitt. Ein Mitfahrer wurde am Kopf erheblich verletzt. Griesbach iſt am Freitag vormittag im Land⸗ krankenhaus Coburg ſeinen Verletzungen er⸗ legen. Erderſchütterungen in oberſthleſien Beuthen, 17. Febr. In der Nacht zum Freitag gegen oͤrei Uhr wurden in Beuthen leichte Erderſchütterungen verſpürt. Die Erd⸗ bewegungen hielten etwa 5 Sekunden an. Ir⸗ gendwelche Sachſchäden ſind nicht gngerichtet worden. Es handelt ſich um tektoniſche Er⸗ ſchütterungen, wie ſie im Bergbaugebiet des öftern vorkommen. Die Banziger Flieger in Plauen Plauen i.., 17. Febr. Die Danziger Flie⸗ ger, die am Donnerstag vormittag in RNürn⸗ berg aufgeſtiegen waren und wegen heftigen Schneeſturms in Bamberg eine Notlandung erreicht. Unter ſtürmiſcher Begeiſterung der dort ſeit dem Vormittag wartenden Menſchen⸗ menge gingen ſie auf dem Flugplatz nieder. Am Abend findet eine Begrüßung in der Sän⸗ gerfeſthalle in Plauen ſtatt. Der Weiterflug ſoll am Freitag zwiſchen 9 und 10 Uhr erfol⸗ gen. Das nächſte Ziel iſt Erfurt. Tragiſcher zwiſchenfall bei einer Wasgnerfeier in Utrecht Amſterdam, 17. Febr. Ein tragiſcher Zwi⸗ ſchenfall ereignete ſich am Mittwoch abend in Utrecht bei einer Wagner⸗Feier Nach dem Vortrag des Vorſpiels zum„Fliegenden Hol⸗ Die Beſatzung des Luftkreuzers, der -F³unke Donnerstag gegen 22 Uhr konnten auf der „Königin Luiſe“⸗Grube zwei weitere Verſchüt⸗ tete geborgen Die Banken in Detroit ſind wieder geöffnet worden. Sie zahlen jedoch zunächſt nur 5 v. H. auf jedes Einzelguthaben aus. 1 Präſident Rvoſevelt hat die im Krankenhaus liegenden Verletzten noch einmal beſucht und iſt dann um 16,15 Uhr MéEg. unter ſchärfſter Bedeckung nach Newyork abgereiſt. Amtlich wird mitgeteilt:„Die Kreuzer „Leipzig“ und„Emden“ werden Ende des Mo⸗ nats auf Befehl des Chefs der Marineleitung Admiral Dr. h. c. Raeder zur Durchführung artilleriſtiſcher Erprobungen im Atlantik von Wilhelmshaven auslaufen. Die Rückkehr der beiden Schiffe iſt für Mitte März vorgeſehen.“ Ein in der Werft von Bromborough liegen⸗ des ſchwediſches Oeltankſchiff von 4000 Tonnen wurde am Donnerstag durch einen Brand teilweiſe zerſtört. Das Feuer forderte ein To desopfer und acht Vertetie⸗ In den letzten Tagen iſt es im Verlauf der Bergungsarbeiten in Neunkirchen gelungen, zwei weitere Tote aus den Trümmern hervor⸗ zuholen. Die Zahl der geborgenen Toten iſt ſomit auf 63 dehicgen⸗ Im amerikaniſchen Senat wurde mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit die ſoge⸗ nannte Beaine⸗Vorlage angenommen, die den Widerruf des 18. Verfaſſungsfatzes(Alkohol⸗ verbot) vorſieht. Die Ausſichten für die An⸗ nahme des Antrages im Repräſentantenhaus ſind allerdings zweifelhaft. Die amerikaniſche Staatsanwaltſchaft hat ge⸗ gen den Attentäter Zanagara fünffache Ankla⸗ ge wegen tätlichen Angriffs mit Mordabſicht erboben. Für jeden Einzelfall iſt eine Höchſt⸗ ſtrafe von 20 Jahren Lefängnis vorgeſehen. eine Arie vortragen. Nach den Worten„nie⸗ mals der Tod“ ſtockte plötzlich die Stimme des Sängers ⸗und im nächſten Augenblick ſtürzte er vom Podium in den Saal. Wenige Minu⸗ ten ſpäter⸗trät der Tod ein, deſſen Urſache in einer Herzlähmung zu ſuchen ſein dürfte. Des Publikums bemächtigte ſich ſtarke Erregung. Einige Perſonen wurden ohnmächtig. Die Ver⸗ anſtaltung wurde ſofort abgebrochen Der Vor⸗ fall mutet um ſo tragiſcher an, als der Sänger zum letzten Mal öffentlich auftreten wollte. Gioße Razzin der amerltamichen Geheimpo izei § Waſhington, 17. Febr. Die Bundesgeheim⸗ polizei wird wahrſcheinlich noch im Laufe des Tages eine allgemeine Razzia auf radikale Elemente im Oſten der Vereinigten Staaten unternehmen. Urſache dafür iſt das Einge⸗ ſtändnis des Attentäters Zanagara, Anarchiſt zu ſein. Die Anarchiſten haben ihren Haupt⸗ ſitz in Patrſon(New Jerſey). Es iſt jedoch zweifelhaft, ob Zanagara Hintermänner hat. Feſtgeſtellt wurde nur, daß Zanagara in Patr⸗ ſon gewohnt hat. der Proteſtſtreik dor franzöliichen Gejchüftsinhaber O Paris, 17. Febr. Die Parole zum Proteſt⸗ ſtreik, die vom Ausſchuß für wirtſchaftliche Ge⸗ ſundung an den franzöſiſchen Handel und In⸗ duſtrie ergangen war, iſt in Paris und in der Provinz ſehr ſtark befolgt worden. Die fran⸗ zöſiſche. Hauptſtadt machte am Donnerstag nachmittag einen ſonntäglichen Eindruck. Faſt alle Geſchäfte hatten um 12 Uhr mittags ge⸗ ſchloſſen und Aufrufe in den Schaufenſtern an⸗ gebracht, in denen gegen die neuen Steuer⸗ maßnahmen proteſtiert wird und durchgreifen⸗ de Sparmaßnahmen und Steuergleichheit ge⸗ fordert werden. Ein großer Teil der Kaffee⸗ häuſer und Lebensmittelgeſchäfte hatte eben⸗ falls geſchloſſen. Um Zwiſchenfällen vorzubeu⸗ gen, war verſtärkter Polizeidienſt angeordnet worden. 9 Die Lage in Rumänien Bukareſt, 17. Febr. In Bukareſt herrſcht völlige Ruhe. Die Ordnung in den Eiſenbahn⸗ werkſtätten, die zunächſt bis zum 19. Feb'uar geſchloſſen wurden, iſt wiederhergeſtellt. Auch in den übrcen fünf Eiſenbahndirektionsbezirken des Landes herrſcht Ruhe und Oroͤnun⸗ Zwi⸗ ſchenfälle aus der Provinz ſind bisher nicht gemeldet worden. Die Zahl der Verpafteten beträgt 670. Die Schuldigen ſollen vom Kriegsgericht abgeur⸗ teilt werden. In Konſtanza wurde ein Sow⸗ länder“ ſollte der holländiſche Sänger Caro jetkurier verhaftet, der mit Meldungen nach Rußland unterwegs war. Samskag, 18. Februar 1933 Gedenkkage: 1546 Mactin Lulher geſtorben. 1813 Exrichtung des Lützowſchen Freikorps. 1857 Maler Max Klieger geb. 1891 Helgoland wird deulkſch. 1915 Im preußiſchen Handlag erklärte ein ſozzal⸗ demokraliſcher Abgeordneker:„Ich bekenne ganz offen, dadß ein Sieg des Reiches den Intereſſen der Sozialdemokratie nicht enk⸗ ſpricht!“ Verkehrsunfall: Um die Mittagszeit des Don⸗ nerstag wurde eine Frau aus der Conkardſtraße auf der Straße zwiſchen L 6 und 8 beim Ueber⸗ queren der Fahrbahn von einem Radfahrer an⸗ gefahren und zu Boden geworfen. Sie erlitt Haut⸗ abſchürfungen im Geſicht; außerdem klagte ſie über Schmerzen am linken Handgelenk. Verkehrskonkrolle: Bei einer geſtern abend auf der Seckenheimer⸗Sandſtraße vorgenommenen Kontrolle der Beleuchkung von Krafkfahrzeugen und Fahrrädern wurden 8 Perſonenkraflwagen, 2 Laſtkraftwagen, 1 Kraftrad und 2 Fahrräder wegen unvorſchriftsmäßiger Beleuchkung beanſban⸗ detk. Verbolene Kundgebung: Eine für geſtern von der Kpo angemeldete Kundgebung mit anſchlie. ßendem Aufzug in der Innen⸗ und Necharſtadt wurde aus verkehrs- und ſicherheikspolizeilichen Gründen unkerſagk. Vollskribüne verbolen: Volkstribüne Nr. 7 vom Februar 1933— Siebente Woche— wurde auf Grund des§ 7 Abſ. 1 der Verordnung des Reichs⸗ prüſtdenten v. 4. 2. 33 polizellich beſchlagnahmt und eingezogen. Selbſlmord. Donnersbag abend wurde in einem Hauſe der Rheinhäuſerſtraße ein 55 Jahre aller verh. Maurerpolier in der Nähe ſeiner Wohnung tok aufgefunden. Er halte die Gashahnen geöff⸗ nel. Die Tat dürfte in krankhaftem ZJuſtande be⸗ gangen ſein. Ein Lob ben Frauen!n Es iſt ſonſt nicht unſere Art, als Nationalſozia⸗ liſten ſelbſtverſtändliche Pflichterfüllung im Dienſte der Bewegung mit einem beſonderen Lob zu be⸗ denken. Diesmal jedoch wollen wir eine Ausnahme machen und einmal die ungeheure Arbeit der NS. Frauenſchaft Mannheim ſchildern, die während ſetzten SA-Aufmarſches zu bewälkigen war. Wir wiſſen, daß die Mannheimer Frauenſchaftsmit⸗ glieder den Ehrgeiz baben, über ihre Kräfte hin⸗ aus der Bewegung zu dienen und daß ſie deshalb alles daran ſeßben, ſchon bei den erſten größeren Anforderungen die Feuerprobe zu beſtehen. Sie wurde beſtanden! Aufmarſch in Mannheim! Mit der ihr eigenen Ruhe und Umſicht machte ſich die Kreisleikerin der NS-Frauenſchaft, Fran Roth, an ihre nicht leichle Aufgabe, galt es doch, nahezu 4000 SA⸗- Männer zu verpflegen. Wie immer konnke ſie ſich dabei bei der Löſung dieſer Aufgabe auf die Kirchliche Nachrichten. Evangeliſche Gemeinde. Spuntag, 19. Februar 1933. Trinitatiskirche. 730 Uhr: Predigt, Vikar Grüber; 10 Uhr: Pre⸗ digt, Lic. Mülhaupt— Jungbuſchpfarrei. 412 Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrer Speck.— Konkorbvienkirche. 10 Uhr: Predigt, Kirchenrat Maler; 412 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Schölch; 6 Uhr: Predigt, Vikar Thienhaus.— Chriſtuskirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Mayer; Predigt, Vikar Zörder.—Neu⸗Oſtheim 10 Uhr: Predigt, Vikar Hegel. — Friedenskirche, 10 Uhr: Predigt, Landeskirchenrat Bender; 6 Uhr: Predigt, Vikar Schweikhart— Zohanniskirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Emlein; 6 Uhr: Predigt, Vikar Staubitz.— Lutherkirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Frantzmann; 6 Uhr: Predigt, Pfarrer Walter. — Gemeindehaus Eggenſtraße 6. 9 Uhr: Predigt, Vikar Boeckh.— Melanchthonkirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Heſſig; 6 Uhr: Predigt, Vikar Hoeniger.— Neues St. Krankenhaus. 5411 Uhr: Predigt, Pfarrer Kieſer.— Diakoniſſenhaus. 11 Uhr: Predigt, Pfarrer Scheel.— Feudenheim. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer.— Küfertal 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger.— Matthäuskirche Neckarau..15 Uhr: Chriſtenlehre Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Gänger— Gemeindehaus Spey⸗ erer Straße 28. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Fehn.— Rheinau. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Vath; ½48 Uhr: Familienabend des Evangeliſchen Bundes im Badiſchen Hof— Gemeindehaus Pfingſtberg. 9 Uhr: Predigt, Pfarrer Vath.— Sandhofen. 5410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr.— Seckenheim 10 Uhr: Hauptgottesdienſt⸗ Vikar Wiederkehr; ½48 Uhr: Abendgottesdienſt, Pfarrer Kunz.— Paulus⸗ kirche Waldhof. 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme.— Wallſtadt 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx. Katholiſche Gemeinde. 32 Sonntag, den 19. Febrnar 1933. Obere Pfarrel(Jeſuitenkirche). Von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit; 6 Uhr: Frühmeſſe; 47 Uhr: hl. Meſſe; 48 Uhr: Singmeſſe mit Pre⸗ digt, Generalkommunion der Mar. Jungfrauenkongregation und aller Jungfrauen; 349 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 3410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt. — St. Sebaſtiauuskirche(Untere Pfarrei). 6 Uhr: Frühmeſſe und Be⸗ ginn ber Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe mit Generalkommunion der Jungfrauenkongregation und des Jungmädchenbundes; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtapt⸗Weſt. 6 Uhr: Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und BVundeskommunion der Jungfrauen; 3610 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Prebigt.— Heilig⸗-Geiſt⸗Kirche.(Rommunionſonntag der Zung⸗ frauen): 6 Uhr: Beichte und hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe, Gemeral ⸗ kommunion der Jungfrauenkongregation; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion des St. Agnesbundes: V10 Ubr: Predigt notwendigen Mengen an Fleiſch, Wurſt, Kartof⸗ ———————————————————— Orksgruppenleilerinnen von Groß⸗Mannheim ver⸗ laſſen: die reibungsloſe Bewäll'gung der Rieſen⸗ arbeit rechlferkigte dreſes Verkrauen. Zunächſt mußte daran gegangen werden, die feln, Brot und Linſoan aufzubringen. Wie die Bienen ſammelken alle Frauen dieſe Dinge, Na⸗ men zu nennen, hieße eine von ihnen zurückſetzen. Als dann am Vorabend des Ereigniſſes alles bei⸗ ſammen war, ging es an die Aufkeilung der ge⸗ ſammellen Spenden für die Küchen und ais auch dies geſchehen war, an die Arbeit des Kochens. Das allein war eine Aufgabe, die den Einſatz al⸗ ler verfügbaren Kräfte erforderke. Schon am Samslag nachmikttag ſaßen Hunderke von Frauen in den Küchen und ſchällen unermüdlich Kartoffein, Skück um Stück, wieder andere verlaſen die Lin⸗ ſen und eine drikte Gruppe machle ſich daran, alles andere für die Maſſenſpeiſung vorzubereiten. Um eine ceibungsloſe Verpflegung der SA-Männer in der kurzen zur Verfügung ſtehenden Jeit leine Skunde) zu gewährleiſten, waren insgeſamt 17 Verpflegungsſtellen eingerichtek worden, von de⸗ nen einige nicht ſelbſt kochten und die Mitlags⸗ ſpeiſe(Linſen mit Wurſt und Fleiſch) von einer benachbarten Stelle erhielten. Die Verpflegungs⸗ ſtellen befanden ſich in den Wirkſchaften„Zur Rennwiefe“,„Gloriaſäle“,„Zum Lamm“ in Reckarau,„Zähringer Hof“(Reckarau),„Har⸗ monie“(Lindenhof),„Rennershof“(Lindenhof), „Schwarzen Adler“(Käferkal),„Zum Frankeneck“, „Schwarzes Lamm“,„Deulſches Eck“,„Alle Pfalz“, im Ortsgruppenheim in Waldhof, in der Küche Humboldkſtraße 8 und Neckarvor-andſlraße 17. Vom frühen Morgen des Sonnlags ſtanden die Frauen dann am heißen Herd, ſchnikhen das Fleiſch, richtelen zu und kannken keine Müdig⸗ keit, durften keine Müdägkeit kennen. Und in jeder Küche war man bemüht, es beſſer zu machen, wie in der anderen, kein Wunder darum, wenn die SA-Männer am Mitktag über das vorzügliche Eſſen ſchmunzelten. Ein beſonderes Beiſpiel un⸗ ermüdlicher Pflichterfüllung gab Frau Schück von der Küche in H 5, 9. Sie beendele in der Nacht auf Sonnkag ein gewalliges Tagewerk um 2 Uhr morgens und ſtand bereits um 4 Uhr früh wieder auf ihrem Platz in der Küche. Wer Par⸗ leigenoſſin Frau Schück kennt, weiß, daß ſie es auch ſonſt im Leben nicht leicht hat und daß, wenn ſchon ein Sonderlob erkeilt werden ſoll, ſie es ſicher verdienk hat. Aber ſo wie ſie ein leuchlen⸗ des Vorbild einer unermüdlichen Pflichterfüllung gab, ſo ſtanden auch die anderen Frauenſchafks⸗ leiterinnen und die vielen Frauen, die ſich am Tage des Aufmarſches bemühten, unſeren braunen Soldalen in fraulicher Weiſe ein höſtliches Wit⸗ kagsmahl zu geben, bis zum Abend auf ihrem frei⸗ willig übernommenen Platz und in vielen Verpfle- gungsſtellen wurde ſogar noch ſpäk am Abend zum zwelken Male Eſſen ausgegeben. Nochmals ein Geſamllob allen! Zum Schluß wollen wir eine Pflicht nachholen. Dank ſei allen denen geſagk, die in uneigennühiger Weiſe durch Spenden dazu beigekragen haben, daß überhaupk die Verpflegung durchgeführk werden konnke. Dank auch den Wirken, die ohne Rück⸗ ſichl auf das Geſchrei einer hyſteriſchen gegneriſchen Preſſe ihre Lokale, Geräte uſw. zur Verfügung ſtellten. Unſere Partelgenoſſenſchaft wird dies zu würdigen wiſſen und dieſe Wirte in erſter Linie „Reichskanzler“, ferner in der Küche in H 5, 9, berückſicht·gen. Nun hat auch der Lindenhof Gelegenheit be ⸗ kommen, Vergleiche zwiſchen dem marſchierenden neuen Deulſchland und der zuſammengewürfelben Horde mariſtiſcher Kpo. und Spo-Genoſſen und Genoſſinnen zu ziehen. Mit Pfeifen und Trom⸗ peken machten ſie den Lindenhof buchſtäblich un⸗ ſicher, im Pfeiferkorps— ein Kurioſum und nur in dieſem roten Saflladen möglich— die Quer⸗ pfeife quälende Weiber!! Auf dem Gonkardplatz ſtieg dann die angekündigte Kundgebung. Von einem Wirlſchaftstiſch aus, der von dem Wirt Cle⸗ venz aus dem Lokal„Bürgerbräu“ zur Verfügung geſtellt wurde, produz'erte ſich als Redner für die „Freiheit“ unſer Freund, der Fahrkarkenkonkrol⸗ leur und Rundfunkprobehörer Genoſſe Rolh von dec„Volksſtimme“, dem Blakt des„Jüdchen aus Zacoslaw“. Seine abgedroſchenen Phraſen kennt man, daß er jedoch in der Siedehitze ſeiner Hetz⸗ rede folgenden Stoßſeufzer von ſich gab, für ſo „helle“ haben wir den Genoſſen Rolh nun doch nicht gehalken. Er ſagte · näml.ch: „Genoſſen, gebt uns noch einmal die Macht. die Eijerne marichiert auj dem Linbenhoj Genoje Aoth macht in Stoßjeußern— Das Geſindel macht ſich mauſig wir auf 20 Jahre nichks mehr zu ſagen haben“. Das wac unvorſichk'g, lieber Freund Rolh und doch noch zu opkimiſtiſch; denn uns ſcheink, daß Lenle Ihres Schlages nach dem 5. März für alle Zukunft nichts mehr zu ſagen haben werden, wo⸗ für geſorgk werden wird. Nach der„Kundgebung“ zogen die Kämpfer für „Freiheit“ in Horden und Haufen davon. Nun wäre es die Aufgabe der Polizei geweſen, dafür zu ſongen, daß die Auflöſung der teilweiſe ohne Führung(ih abmarſchierenden Gruppen vollzogen wird, zumal man die banditenhafte Zerſtörungs⸗ wuf dieſer Klaſſenkämpfer zur Genüge kennk. Talſächlich ließ man jedoch einen ſolchen Haufen von 80 bis 100 Mann ohne Führer nach unſerem dem Rennerhof ziehen, der dieſes nach dec Aufforderung des berüchligten Knieriem aus der Bellenſtraße 19 zu ſtürmen verſuchle. Der Genannle war im Beſitze eines Gumm Knüppels und feuerke ſeine Genoſſen mik dem Rufe„Jeßt uff ſe“ an. Durch Steinwurf wurde über dem Bierſchalter des„Rennershof“ eine Scheibe ein⸗ Wenn ihr den 5. März vergeßl, dann werden (Kommunionſonntag der weiblichen Jugend): Von 6 Uhr an: Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Jungfrauenkongregation; 10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Katholiſches Bürgerſpital. 9 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Gymna⸗ ſiumsgottesdienſt.— St. Bonifatiuskirche.(Kommunionſonntag der Mädchen): 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt, Monatskommunion der Schulmädchen, der weibl. Jugendvereine und der geſamten weibl. Jugend; 5410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Peter⸗ kuratie. 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe mit General⸗ kommunion der Jungfrauenkongregation; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 3410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singr eſe mit Predigt.— St. Jakobuspfarrei Neckarau.(Kommunionſonnta der Kinder): 7 Uhr: Frühmeſſe; 49 Uhr: Singmeſſe mit Predig:: 41ʃ0 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Laurentiuskirche Küfertal. 547 Uhr: Beichte und Austeilung der bl. Kommunion; ½48 Uhr: Früh⸗ meſſe mit Monatskommunion für die Jungfrauen der Pfarrei; 9 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt;%2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen.— St. Franziskuskirche Waldhof. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 49 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe— St. Antöniuskirche Rheinan.(Monatskommun'ion der Schüler und Schülerinnen; Sammelkollekte für verſchiedene kirchliche Bedürfniſſe): ½7 Uhr: Beichtgelegenheit; 48 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskom⸗ munion.— St. Peter u. Paul Feudenheim vorm. 47 Uhr: hl. Beichte; %7 Uhr: Kommunionmeſſe; ½8 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe, ge⸗ meinſame Kommunion der Frauen und Mütter; 410 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt.— St. Bartholomäus kirche Sandhofen.(Kollekte, Monatskommunion für die Jungfrauenkongre⸗ gation und für die Jungſrauen der Gemeinde): ½7 Uhr: Beichtgelegen⸗ heit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe.— St. Bonifatiuskirche Friedrichsſeld. 7 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Kommunion; 748 Uhr: Monatskommunion für Jungfrauen⸗ kongregation, Frühmeſſe; 10 Uhr: Predigt, Amt, Kollekte, Chriſten⸗ lehre.— St. Thereſia vom Kinde Jeſu Pfingſtberg. 6— ½ 8 Uhr: Beichte; ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Predigt und Kinderkommunion; 510 Uhr: Amt mit Predigt, Chriſtenlehre.— Kuratie St. Nikolaus. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: hl. Meſſe mit Monatskommunion der Jung⸗ frauen; 49 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt; 412 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge. — St. Paul, Almenhof 7 Uhr: Frühmeſſe, Kommunion der Jung⸗ frauen; ½9 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Chriſtenlehre: 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Neues Thereſienkrankenhaus. 57 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Altkatholiſche Kirchengemeinde. und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Lieb frauenpfarrei. Schloß rche. Sonntag, den 19. Februar, vorm. 10 Uhr: der Gottes⸗ dienſt fällt aus. geworfen, der Stein ſelbſt ſtreifte im Lokal eine Nationaltheater Mannheim Spielplan des Nalionalkhealers für die kommende Woche. Sonkag, 19. Februar, nachmilkags, 4. Vorſtellung für rworbsloſe— ohne Karlenverkauf—„Der Biberpelz“. Sonnkag, 19. Februar, abends, außer Mieke, Ri⸗ chard Wagner⸗Zyklus, 8.„„Triſtan und Iſolde“. Monlag, 20. Febrnar(Miete A)„Die Marne⸗ ſchlachl“. Dienslag, 21. Februar(Miele C, Sondermiete C) „Die Marneſchlachl“. Miltwoch, 22. Februar, nachmiltag, Schülervor · ſtellung für die Schüler der höheren Lehranſtal⸗ len„Die Marneſchlachl“. Mittwoch, 22. Februar, abends(Miete W)„An⸗ gelina“. Donnerskag, 23. Februar(Miele G, Sondermieke G)„Glückliche Reiſe“. „Rigoletlo“. Samskag, 25. Februar, nachmiklags 5. Vorſtellung für Erwerbsloſe— ohne Karlenverkauf—„Der Troubadour“. Samslag, 25. Februar, abends, außer Miete— Vorrecht E— auszuüben am 18. und 19. Fe⸗ bruar„Die keuſche Suſanna“. Sonnlag, 26. Februar, nachmiktags 6. Vorſtellung für Erwerbsloſe— ohne Karkenverkauf— „Heimkehr des Olympiaſiegers“. Sonnkag, 26. Februat, abends, außer Miete— Vorrecht M— auszuüben am 18. und 19. Fe⸗ bruar„Die keuſche Suſanna“. Monlag, 27. Februar, außer Mieke— Vorrecht B— ausznüben am 18. und 19. Februar„Die keuſche Suſanna“. Dienskag, 28. Februar, außer Mieke— Vorrechk G— auszuüben am 18. und 19. Februar„Die keuſche Suſaana“. Im neuen Theaker im Roſengarken. Freitag, 24. Februar, Bühnenvolksbund— Ablei⸗ lung Jungthealergemeinde Mannheim und Lud⸗ wigshafen—„Die Journaliſten“. Donnerslag, 23. Februar, Freie Volksbühne„Die Nacht zum 17. April“. *—— 3 Frellag, 24. Februar(Miete 5, Sondermiete 9) Bedienung. Polizei war weik und breit keine zu ſehen, ſo daß ſich die Inhaberin des Rennershof veranlaßt ſah, das Nokrufkommando zu alarmieren. Ueber den Vorfall ſelbſt äußerk ſich der Pol zei⸗ bericht nicht, es ſei denn, man ſucht ſich mit fol⸗ gendem Satz aus der Affäre zu ziehen: „Gegen einen nach Schluß der Kundgebung abrückenden Reichsbannerkrupp(1) wurde auf der Gonkardſtraße ein harter Gegenſband ge ⸗ worfen. Durch das Eingreifen der Polizel wur · —5 größere Ausſchreitungen(2 Red.) vechin⸗ e* Wir haben hier wieder einmal ein Muſter⸗ beiſpiel der„Objeklivität“ eines Polizeibe richts. Das was die rolen Banditen ſelbſt getan haben, wird verſucht auf andere abzuwälzen, wobei noch verſucht wird, die Unſchuld des Geſindels zu unker⸗ Deutscher Arbeiter Heraus aus den Reihien der organisierten Mordbanditen/ Seeeeeeeee ſtreichen. Ferner wird ſchamhaft verſchwiegen, daß überhaupk keine Polizei vorhanden war und dieſe erſt gerufen werden mußle. Nicht unerwähnk wol⸗ len wir in dieſem Zuſammenhange laſſen, daß nach Säuberung der Straße einige Perſonen einem Pol:zeibeamten Anzeige wegen des Unruheſtifters machen wollken. Bei dem kamen ſie aber ſchön an, er wimmelle ſie mit den Worken,„wenn Sie eine Anzeige zu machen haben, dann kommen Sie mit auf die Wache“, einfach ab. Dem„Pfl.chüge⸗ breuen“ war es anſcheinend nicht bewußt, daß eine Anzeige auf der Wache zur Folge gehabk hätle, daß vor der Wache ſtehendes Geſindel die An⸗ zeiger erkannt und ſie nachher beſtimmt überfallen hätten. .nes iſt ſicherlich vielen Lindenhöflern klar geworden, daß mit ſolchem Pack nicht viel Sbaat zu machen iſt, zumal aus dem Polizeiberichtk noch hervorgeht, daß nach dem Umzug ein Nakional⸗ ſozial⸗ſt beim Aufgang von der Tunnelſtraße zum Bahnhofsplatz überfallen und verleßt wurde, ſo daß er ſich einen Nolverband anlegen laſſen mußle. Unbegreiflich bei dieſem Vorfall bleibt, daß man drei der Wegelagerer verhafkete und ſie aber nach⸗ her wieder laufen ließ! Zum Schluß noch ein Worl an den Herrn Polizeipräſidenlen. Wir Nationalſozialiſten ſind es ja gewohnk, daß wir von jeher ſeilens Ihrer Beamlenſchafk beſonders„liebevoll“ behandelt wurden. Aber jeßt finden wix es an der Zeit eindringlichſt vor weikeren derärligen Experi⸗ menken zu warnen. Verankworklich ſind Sie Herr Polizeipräſidenl! Merken Sie auf die Zeichen der Zeil und ſchauen Sie auf das Menelekel, das Ihnen von Preußen her leuch⸗ kel. Die Zeil iſt vorbei, da wir uns eine Be⸗ handlung als Bürger zweiker Klaſſe laſſen mußlen— aber auch dieſe Zeilen ſind vorbei, da man Wegelagerern und inkernalio⸗ nalem Geſindel die Straße für ihre ſtaalszer⸗ ſtörende Propaganda freigab. Die Vorkomm⸗ niſſe auf dem Lindenhof ſolllen Sie warnen! Mehr haben wir vorläufig nicht zu ſagen. Tiger. ——————————————————————————————————————————————— Filmwelt. Das Univerſum hilftl Auf die am kommenden Sonnkag, vorm. 11.30 Uhr, ſtallfindende Wohl⸗ kätigkeitsveranſtaltung im Univerſum ſei nochmals hingewieſen. Der Geſamt⸗Ertrag fließt den Op⸗ fer der furchtbaren Exploſions⸗Kalaſtrophe in Neunkirchen zu. Liebenswürdigerweiſe haben ſich bereits in den Dienſt der Nächſtenliebe geſtellt: Frl. Schulz(Nat.⸗healer), Frl. Heiken(Rak.⸗ Thealer), Solokänzer Jerſchick und Wunderlin (Nat.⸗Theater), Kapelle Mohr(20 Mann), Or⸗ cheſter der Nolgemeinſchaft(30 Mann). Es gel⸗ ten Makinéepreſſe, Zugendliche haben Zulcitk. Tagestalendes: Sonnlag, den 19. Februar 1933. Nalionallheaker: Nachmiklags— f. Erwerbsloſe— ohne Karkenverkauf Der Biberpelz, von Gerhart Hauplmann.— 14 Uhr. Abends:„Tri⸗ ſtan und Jolde“ von Richard Wagner— außer Miele— 18 Uhr. Planekarium im Luiſenpark: 16 uhr Vorführung, 17 Ihr Lichtbildervorkrag„Mars und Zupiler am Abendhemmel“. Kabarelt Libelle: 16 Uhr Tanztee. 20.15 Uhr Abend⸗ vorſtellung. Roſengarlen: Bunler heiterer Abend mik Willy Reichertk. 20 Uhr. Tanz: Cafaſö. Veranſtaltungen im Planetariuin in der Zeit vom 19. Februar bis 26. Februar 1933. 19. 2. Sonnkag: 16 Uhr Vorführung, 17 Ahr Vor⸗ führung mit Lichtbildervortrag„Mars und Zupller am Abendhimmel“ 20. 2. Monlag: 20.15 Uhr 9. Experimenkalvortrag über„Moderne Elektrizitätslehre“,„Dyna⸗ momaſchinen und Fernſprechtechnik“. 21. 2. Dienskag: 16 Uhr Vorführſing. 22. 2. Miktwoch: 16 Uhr Vorführung. 24. 2. Freilag: 16 Uhr Vorführung. 25. 2. Samslag: 15 Uhr, 17 Uhr und 20 Uhr Füm⸗ Vorführungen. 26. 2. Sonnkag: 16 Uhr und 17 Uhr Vorführung. Eintritt 0,50 RM. Stud. und Schüler 0,25 RM. T gefallen e ſehern nur dami keit zufri und einm. die h D offen verni 5H loſe Art bau am zugiger eigenhän ſtellte. J. nicht gei wie gut unbadelig Die den Sied feierliche den, ſtal deren Sl RM, ſor Siedlung Siedlung diger Ar Haus fix Verpacht Die Bau mit 31½ nerhalb der Slad Pacht pre Jahr zu und erſt den ſoll. lichen Al Arbelk, k. digkeit, und der den ſelbſt beit anwe 20 Marh Auslagen uſw., bra Ueberzeug Kopf zu! Gartens Uneini wach auß im Frage war, kroß ihn ins und unge in der gu gemacht u alle; im ————.——————— keine zu ennershof larmieren. r Pol zei⸗ mit fol⸗- undgebung vurde auf iſband ge · lizel wur · .) verhin- Muſter⸗ e ibe richks. an haben, dobei noch zu unker⸗- dLer diten/ iegen, daß und dieſe ꝛähnk wol⸗ „daß nach in einem uuheſtifters aber ſchön wenn Sie mmen Sie 77 Pfl chlge 55 „ daß eine zabt hätle, ldie An⸗ übe rfallen flern klar viel Sbaat ericht noch Nakional- ſtraße zum rde, ſo daß 'n mußke. daß man aber nach· den Herrn aliſten ſind llens Ihrer behandelt n der geit 'n Experi⸗ ſind Sie e auf die auf das her leuch- eine Be⸗ e gefallen Zeilen ſind inkernalio- flaakszer⸗ Vorkomm⸗ ſe warnen! ſagen. Tiger. kommenden nde Wohl- i nochmals t den Op⸗ ſtrophe in haben ſich de geſtellt: ſen(Rak.- Wunderlin dann), Or⸗ ). Es gei⸗ ulritk. 333 33. ſerbsloſe— pelz, von ends:„Tri⸗ er— außer Vorführung, ind Jupiter Uhr Abend⸗ mit Willy axiuin bruar 1933. ir Vor⸗ „Mars und enkalvorkrag te“,„Dyna⸗ nik“ ) Uhr Fum⸗ orführung. .25 RM. Die Baugelder in Höhe von je 1500 RM ſollen Arbeit, trohten jedem Weller, vergaßen jede Mü ⸗ Gartens ſich beſſer ernähren zu können. Uneinigkeiken überſah man gefliſſenklich, um iin Frage zu ſtellen. war, krotzte man ſich jeden Pfennig ab und ſteckke Samskag, 18. Februar 1933 Anmerkung der Die nachſte · henden Ausführungen, die der Feder ernes Stadkrandſtedlers entſtammen, zeigen ſo recht die grenzenloſe Entläuſchung der Siedler üher chre Behandlung durch die ſchwarz⸗role Sladtverwalkung. Sie 5 aber auch die Halkung unſerer Rathausfraktion, de ſel⸗ nerzeit die Erſtellung dieſer Randſtedlungen mit dem Hinweis ablehnte, daß mik 1500 RM keine vernünftige Siedlung errichkek werden könne, außerdem die Gefahr beſtünde, daß man den Sieolern die Unkerſtütung kürzen würde. Unſere Sladtratsfraktion wird ſich energiſch dafür verwenden, daß den Sieoͤlern, deren Schaffenskvaft unter ſchwierigſten Ver⸗ hältniſſen und großen Enlſagungen und Enk⸗ behrungen Bewunderung und größte Anerken. nung verdenk, ſoweit als irgend möglich gehol⸗ en wird. Die Randſtedler ſelbſt aber ſollen ich endlich den alten Slaub aus den Augen wiſchen, damit ſte erkennen daß ihr derzellges Los durchaus dem Willen der marxiſt ſchen Machthaber m Mannheim enkſpricht, die durch⸗ aus konſequente marxiſliſche Politic kreiben. Sbalt 2 500.— RM, wie vom Reich vorge⸗ ſehen, ſtellke Mannheim dem einzelnen Siedler nur 1500.— RMW zur Verfügung. angebl. ch damit mehr Leute ſiedeln können, in Wirklich⸗ keit aber, weil man Elend mit un⸗ zufriedenen Menſchen wollte. irkſchafklich und ſeel⸗ſch zufriedene Menſchen können nun einmal keine Klaſſenkämpfer ſein. Darum wird die heimliche marxiſliſche Parole immer lauben: Die ſoziale Wunde am Volkskörper muß offen gehalten werden, denn wer ſie ſchließt, vernichltek den Marxismus! Himmelhoch jauchzend ſtürzlen ſich erwerbs⸗ loſe Arbenter und Angeſtellbe auf den Siedlungs⸗ bau am Rande der Sladk, als das Reich in groß⸗ zugiger Weiſe für jeden Siedler 2500 RM zur eigenhänd'gen Erſtellung eine? Siedlung bereit⸗ ſtellte. In den Zekungen und im Rundfunk konnke nicht genug Rühmens darüber gemachk werden, wie guk man es mit den Siedlern meine und welche untadeligen Leute man dazu herausgeſuchk habe. Die Mannheimer Sladtkverwallung ſchloß mik den Siedlern und deren Ehefrauen im Ralhaus in feierlicher Weiſe einen Verkrag. Darnach wur⸗ den, ſtalt wie vom Reich vorgeſehen und von an⸗ deren Skädten auch durchgeführt, zwar keine 2500 ARM, ſondern, damit mehr Erwerbsloſe mit'ner Siedlung beglüchk werden könnten, 1500 RM pro Siedlung bereilgeſtellt. Damit ſollte in eigenhän⸗ diger Arbeit des Erwerbsloſen ern nagelneues Haus fix und fertig erbaukt werden. Dazu kam die Verpachtung von ekwa 15 Ar Land auf 20 Jahre. mit 3½ Prozent veczinſt und mik 6½ Prozent in⸗ nerhalb 10 Jahren amorliſtert werden. Das von der Sladt geſtellle Gelände wurde mit.— RM Pacht pro Ar und Zahr angeſetzk, welche im erſten Zahr zu ½, im zweiten zu ½ im doritken zu/ und erſt vom verken Jahcre ab ganz bezahlk wer⸗ den ſoll. In Treu und Glauben auf dieſe verkrag⸗ lichen Abmachungen gingen die Si⸗dler an die digkeit, hungerken bei der gerengen Unberſtüßung und der ſchweren AnſtrenHungen, leßen ſich von den ſelbſtſtedelnden Bauführern willig jede Ar⸗ beit anweiſen und ſparken ſich am Munde 10 und 20 Markweiſe die Gelder ab für ſogenaanbe Auslagen des Bauführers, für gellehene Baudzelen uſw., brachken jedes Opfer, in der felſenfeſten Ueberzeugung, bald ein eigenes Dach übec dem Kopf zu haben und durch intenſive Bebauung des nach außen hin die vielgeprieſene Einigkeit nicht Und als der Rehbau fertig ihn ins Häuschen, un ja bald in die ungelll ichke und ungeſtrichene Wohnung einz ehen zu können, in der gulen Zuverſicht, daß ja alles noch ferkig gemacht würde. Aber auf einmal wac das Geld Die betrogenen Manmheimes Stadleandſiedles nicht mehr für die Umzäunung. Sehr merkwürdig muß die Dalſache berühren, daß die Siedler, deren Häuschen längſt ferkiggeſtellt ſind, von der Sladk bis heule noch keine Abrechnung über die 1500 RM erhalben haben. Schlamperei! Den erſten Enktäuſchungen folgken raſch wei⸗ kere. Von den paar Mark Unkerſtützung ſollten letzt Bäume und Skräucher für den Garken, Tür⸗ beſchläge, Holz, Farbe zum Skreichen, Waſſer⸗ ſtein, Aborkrohre, Sämereien und Seßzlinge und alles nokwend'ge Werkzeug beſchafft werden. Gar nichk zu reden vom Geflügelſball und Hühnern, doe doch in keiner Siedlung fehlen ſollken. Man wunderke ſich, daß die die Siedler„be⸗ nichk ſparken, ſich nichk einmal der Mühe unker⸗ zogen haben. auch nur oberflächlich nachzurech⸗ nen, was von den geringen Arbeitsloſengeldern nach Abzug der Koſten für den nokwend'gſten Un⸗ kerhalt noch„übrig“ blerbk. So aber wollken die Herren klüger ſein, als der Reichsſtedlungskom⸗ miſſar, der bei ſeinem Hlerſein die Darlehen pro Siedler von 1500,— auf 1800.— RM erhöhen wollte. Es wären immer noch 700.— RM weni⸗ ger geweſen, als andeve Slädte pro Randſtedlung zur Verfügung ſtellten, aber die 300 RM hälten doch dazu geholfen, daß die Siedler nicht im ꝛige · nen Dreck erſticken. Unker Schwier'gkellen, Enktäuſchungen und Enlbehrungen enkſtand das Eigenheim. Doch halk! Eigenheim? Dieſer glüchlichen Memung waren die Siedler einmal, als ſie das„Syſtem“ noch nůͤchk kannten. Heute iſt der Traum vom Eigenheim ausgekräumt! Zu Tode bekrcübt führen nunmehr oͤr⸗ Siedler einen erbitlerten Kampf gegen die ſchwarz⸗ role Sladtverwalbung die ihnen einen neuen Ver krag aufzwingen will, wonach ſie nicht mehr Ezgen. kümer dhrer ſelbſtgeſchaffenen Siedlung ſein ſol⸗ len, ſondern Meterll Wer mit der Mieke 2 Mo nale im Rückſtand iſt, ſoll nach 8 554 BGB ohn⸗ Kündigung hecausgeſetzt werden können, wobel ⸗⸗ im alleinigen Ermeſſen der Stadlverwalkung legen ſoll, wie hoch ſich die Enbſchäd gung für die Arbeit und die eigenen Aufwendungen des Siedlers be⸗ läuft. Sie ſoll evtl in 5 Zahresraken(1h) bezahll werden. Nach dem gleichen Vertrag muß ſich der Siedler in der Anpflanzung ſe'nes Garkens einem vom Arbeiksamk aus Frankfurk(11 Red.) impo: · kierken Berater unberwerfen, zu dem kaum einer Verkrauen hak. Die gärtneriſchen Erzeugniſſe des Siedlers ſollen zwangsweſe an eine Genoſfen⸗ ſchaft abgelieferk werden. Jede Bewegungs⸗ und Handlungsfreiheik will man dem Siebdler nehmen. Wie einen Sträfling will man ihn behandeln. Leibeigener igendwelcher Bonzen ſoll er werden! Dieſer Verkrag, um den z. Zk. ein erbitterler Kampf geführt werd. verſtößt gegen alle Verſpee · chungen, die man den Siedlern gemachk hak und gegen Treu und Glauben. Der Siedler bedankk ſich dafür, daß andere die Drohnen ſpielen wollen, denen er als Arbeiksbiene den Hon'g liefern ſoll. Trotzdem nun das Arbeiksamt und die Slabdt⸗ verwallung die große Noklage der Siedler kennen und das Reich ſelbſt eine Schonfriſt bis zum 1. Januar 1934 feſtgeſeßt hat, zehen beide in brü ⸗ derlicher Einigkeik jedem erwerbsloſen Siedler monaklich 13—16 RM an der kärglichen Unter⸗ ſtütung ab für Miete. Nach dem zuerſt abge⸗ ſchloſſenen Verkrog haben beide dazu nichk das gerüngſte Rechk. Wohec ſoll nun der Siedler das Geld für Sämeieien, Dünger, Saatkarkoffel eic in dieſem Jahre hernehmen? Man will ihn am Rande der Sbaot verrecken und im Dreck erſtichen laſſen. Hat man den Siedler ſo weit gebracht, dann ſchmeißt man ihn aus ſeiner Siedlung henaus, ver · wauft dieſe an andere Leute und.erd es dabei ſchon verſtehen, ſeinen Rebbach zu machen! alle; im Gegenſaß zum Voranſchlag reichte es kreuenden“ Herten. Hie an ſozialen Phraſen gewiß das Rechkt, Miete abzuzlehen? Und dunklen Kanäle fließt dꝛeſes Geld? Die geſchlagenen Mannhe mer Randſtedler haben ſich zwecks kräftiger Gegenwehr zu einer Gemeinſchaft zur Wahrung chrer berechligten In⸗ kereſſen zuſammengeſchloſſen und ſich einen energi⸗ ſchen Vorſtand gewählk. Die Gegenſeite ſträubt ſich mit Händen und Füßen, dieſen Vorſtand als Verlragsparkner anzuerkennen. Ja, die ſeilheri⸗ gen Bau- bzw. Gruppenführer mögen willfährge Indwiduen giweſen ſein, jedenfalls haben ſie zu⸗ mindeſt keilweiſe durch nichk einwandfreies Ver ⸗ halten und Unehrlichkeit das Verkrauen ber Sied⸗ ler verloren. Die Siedler⸗Gemeinſchaft, in der übec 300 großenkeils kriegserprobke Männer zuſammenge⸗ ſchloſſen ſind, wird den neuen Verkrag mik der Stadt nicht unterſchreiben. Sie verlangt viel⸗ mehr auf Grund des erſten Verkrages Erbbau⸗ oder Eigenkumsrecht gemäß den Reichsrichllinien, wobei der Siedler, welcher ſeine Siedlung verwahrloſen läßt oder das Baunapital nicht verz'nſt und amor⸗ liſterk, ebenſoguk herausgeſetzt werden kann. Die Gemeinſchaft der Siedler will durch belehrende Vorträge ſow'e billgen Samer-. Oünger⸗ und Makerzalienbezug die Schaffensfroude des einzel⸗ nem Siedlers ſtärken. Die'zeblungen ſollen nicht nur das Herz der Eigenkümer, ſondern auch die Augen unſerer Mitmenſchen erfreuen. Inkeceſſant ſt folgendes: Der Vorſitzende Les Arbeitsamkes frug den Vorſißenden der Seoler⸗ gemeinſchaft bei deren Gründung, ob'r Sozio“. demokrak ſei. Als dieſer bejahle, erſuchle r*r Aufnahme in die Gemelnſchaft. Deſer Sozi iſt /is Vorſitzender des Arbeiksambes ſo unſozzal, daß Siedlecfamilien ſo viel an der Kriſenunkerſtützung für unb'recht'gte Miete abzieht, daß dieſelben „och.20 RM bekommen, wovon die Familie eine ganze Woche lang leben ſoll!! Und dann wollen dieſe„ſozzalen“„Arbeiter“ Siedler herausſetzen, derer Kinder aus Hunger bekleln! Derſelbe So zaldemokrak, Oberregierungsrat Dr. Zäch, hat kinderloſe Elſäſſer als erſte Siedler deulſchen Kriegsle lnehmern vorgezogen.— Dabei hakten manche Elſäſſer zu dem Zeitpunkk der Ferk'gſtellung ibrer Siedlung noch nicht einmal die deulſche Sbaaksangehörigkeit. All' dieſer Talſachen werden ſich die Mannhei⸗ mer Randſiedler am 5. März er'nnern und, bem Syſtem und den Pacleien, von denen ſie betrogen wurden, die Quillung geben. u. in welche Stänbige Darbieiungen: Skadt. und Handleshochſchulbücherei im Schloß: Geöffnek von—13 Uhr und von 15—19 Uhr. Skädk. Schloßmuſeum: Archäologiſche kunſtgewerb⸗ liche, heimat- und kunſtgeſchichkliche Sammlun⸗ gen.— Sonderausſtellungen: Beiweck der Mode 1750—1850, ferner: Enkwickhlung der Rheinbrücke Mannheim—Ludwigshafen. Ge⸗ öffnek von 10—13 und 14—16 Uhr. Skädk. Kunſthalle: Gemälde und Skulpkuren des 19. und 20 Jahrhunderks. Graphiſche Samm⸗ lung. kunſtwiſſenſchaftliche Bibliothek.— Werbeſchau für die junge Kunſt: Ar⸗ beiten der Mannheimer Phokographen Leo Feige und Emil Rexrokh. Geöffnek von 10—13 und von 14—16 Uhr. Skädtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: Buchausgabe geöffnek von 10.30—12 Uhr und von 16—19 Uhr Leſehalle geöffnek von 10.30 bis 13 Uhr und von 16.30—21 Uhr. Skernwarte am Friedrichspark: Ausſichkskurm mit umfaſſendem Rundblich. Geöffnek von—17 Harole-Ausadabh KREIS MANNHEIM Orksgruppe Deulſches Eck: Welche Parteigevoſf⸗ ſen können am kommenden Monbag oder Die ns⸗ lag eine Schreibmaſch'ne mik Bedienung für 1 bis 2 Stunden zur Erledigung einiger ſchriftlicher Ar⸗ beilen zur Verfügung ſtellen? Die Arbeiken kön- nen an Ork und Stelle erledigk werden. Um um⸗ —1— Ankwort a. d. Geſchäftsſtelle d. Jig. wird gebelen. e Orksgruppe Humboldt. Am 18. Februnar 1933 um 19.30 Uhr findek im Saale der„Flora“, Lork⸗ zingerſtr. 17, ein Deulſcher Abend ſtatk. Einkritt 20 Pfennig. Orkegruppe Käferkal. Dienstag, den 21. 2. 33, 20.30 Uhr, im„Schwarzen Adler“: Oeffenkl. Ver· jammlung. Reoͤner: Kreisleiter Pg. Weßgel, MöR. Pg. Behme und Frau Weid ner. Eintritt frei. Freie Ausſprache. Bund deulſcher Mädels. Sprechſtunden ber Okrsgruppenfühererin Annemarie Nahm, ieweils Monkag und Mittwoch von ½4—½j6 Uhr in L. 4. 8.(Kreisleilung der...) V. d. M. Lindenhof, Samstog, ben 18.., M. 20 Uhr: Elternabend der Hz3 und Bund d. Mä⸗ dels in der„Harmonie“-Lindenhof. Einkrikk frel. Sküßpunkt Brühl. Sonnlog, den 19. Febr. 33, abends? Uhr im Saalbau„Jum Ochſen“: Deul⸗ ſcher Abend. Redner: Pg. Reich, pforzheim. Tellnahme für pg. SA. SS. Müglieber, der NSBo., NS. Frauenſchaft H3 Pflicht. Pg. und Freunde der umliegenden Oetsgruppen ſind herz⸗ lichſt eingeladen. Orksgruppe Mannheim-Fendenheim: Sonnkag, den 19. Februar. abends.30 Uhr, öffenkliche — Redner: Kreisfachberatet pg. chank. NS-⸗Frauenſchaft Kreis Mannheim. Tagung der Amkswallerinnen der Rational⸗ ſozialiſtiſchen Frauenſchaft des Kreiſes Mannheim, —* 20. 2. 33, nachm. 3 Uhr in der„Harmonie“, D. 2. 6.—— 4 Sämlliche Amkswalkerinnen des gieiſes Mann⸗ heim haben zu erſchemen. B XREIS WEINTIEIII 4 Wahlkundgebungen im Kreis Weiſheknn 0 Es ſprechen: TSGA o Pg. Treiber⸗Plankſtadktkt: 18. 2. 33, abends 5 Uht: Saudenbach„zur Kroge 19. 2. 33, nachm. 3 Uhr: Hemsbach„zur Krone“. 19. 2. 33, abends 8 Ahr: Sulzbach„zum Ochſen“, Pg. K. Friedrich Weinheim: 25. 2. 33, abends 8 Uhr: Steinklingen„zum grü⸗ nen Baum“. 26. 2. 33, abends 8 Uhr: Hohenſachſen„zum Löwen“(Deulſcher Abendd. 0 Pg. Frank⸗Weinheimnmm 25. 2. 33, abends 8½ Uhr: Grochſachſen ringer Hof“. 26. 2. 33, abends 8 Uhe: Leukershauſen„zum Löwen“. 2. 3. 33, abends 8 Uhr: Hemsbach„zur Krone“. 3. 3. 33, abends 8 Uhr: Rippenweier„Höhen⸗ wirt“. 4. 3. 33, abends 8½ Uhr: Sandenbach„zur Roſe“, Pg. Fr. Kemper⸗Karlsruhe: 26. 2. 33, nachm. 3 Uhr: Lützelſachſen„zum Stern“. 2851 55 26. 2. 33, abends 8½ Uhr: Heddesheim„zum Hirſch“. Wec gibt dem Fürſorge⸗, wer dem Arbeitsamt Uhr. Der Kreispropagandaleiler. , . l Ven ng, Jowohl, alles blitzblank, alles cdellos! Früher stand ich um diese Zeit noch nier und wuhte vor Arbeit weder ein noch cgus. Seitdem ich aber mein()habe, geht das Aufwoschen wie am Schnürchen. Das mußt Du unbedingt probierenl Es ist ganz fabelhoft, wie schnell das Fen verschwindef, und das Geschirr zeiqt einen Glonz— ganz herrlichl 20 Pfennig kostet das Perket, damit kommst Du sehr lonqe ccus. Welche Bequemlichkeit durch welche Erspœrnis! Beim Geschirrauſwaschen genügt ein Kaffeelöôfſei zum Aufwaschen, Spülen, Reinigen für Geschirr und alles Hausqeräitl Herdestellt in den Persilwerken. ————— — — 5— ———————— Seinem„filius“ daneben! ihr an kun! nem Dienſtbereich iſt ein Kraftwagenführer Partei Deutſchlands, Samskag, 18. Februar 1933 Runcl um dlie Mergotꝛceſse Wieinheim. Heule vor acht Tagen haben wir einem Staaksbeamten und Doppelverdie⸗ ner an dieſer Stelle bereits den Star geſtochen. Sei Vater und Sohn haben ſich ausgeſchwiegen! Wir ſtellen heute unſeren Pgg. und Freunden zwei weitere Freunde und Gönner unſerer nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung vor. Pooſtamt und damit einen Poſtdirekkor. An ſich nichts ungewöhnliches. direkkor Reuſchäfer von dem man bis⸗ her in Weinheim ſchon redeke, daß er an⸗ Weinheim hat ein Der Herr Poſt- ſcheinend nicht allzuviel zu tun habe ler geht ſehr viel ſpazieren) hat am Tage nach dem Amksantritt unſeres Führers Adolf Hitler in einem Weinheimer Geſchäft folgende bemer⸗ kenswerle Aeußerung gekan:„a geſtern Abend habe ich im Rundfunk einmal den opjler gehörk!“ Er wurde von einem zufällig an⸗ weſenden Pg. darauf aufmerkſam gemacht, daß dieſer Trommler Kanzler des deutſchen Reiches und damik auch ſein Vorgeſeßter ſei. Auf weitere zwiſchenzeitlich erfolgte Mißfal⸗ lensäußerungen wollen wir vorerſt nicht ein⸗ gehen. Zur beſſeren Orienkierung fügen wir hinzu, daß der Herr Neuſchäfer der Volls⸗ pariei naheſteht; vielleicht ſogar als Mitglied hört. Herr Neuſchäfer hat wenig zu ir wollen ihm einen Tip geben. Sei⸗ der Odenwaldkraftpoſtlinie unkerſtellt. Dieſer Chauffeur iſt ſeit Jahren mit Generalrepara⸗ kuren von Kraftwagen in Weinheim neben⸗ amtlich beſchäftigt. lagen erforderlichen Falles dienen. Wir können mit Unter⸗ Seine Merkwürden, der Herr Poſtdirekkor, möge gefälligſt einmal hier allen Ernſtes nach dem Rechten ſchauen. Er möge dieſem Kraftwa⸗ 3 5 empfehlen, ſich ſchleunigſt ſelbſtän⸗ „dig u chen. Der Herr Poſtdirekkor möge ſich wei. ber in ſeinen Aeußerungen über die NSDAP und ihren Führer Adolf Hitler für die Folge etwas mehr Mäßigung auferlegen; an- ſonſten ihm in abſehbarer Zeit Gelegenheit „gegeben werden könnke, noch eiwas mehr wie bisher ſpazieren zu gehen. Womit der Traum des Oberpoſtdirektor„in ſpe ausgekräumt einem Erwerbsloſen Plaßz zu ma⸗ Weinheimer Typen! Und damit kommen wir um eine Stra⸗ Henlänge weiter zur„Sonnenapolheke“. Der Inhaber dieſer Apokheke macht aus ſeinem Herzen keine Mördergrube. Herr Arrus mit famt ſeiner Gemahlin ſchimpfen dann und wann nach Herzensluſt über die Nationalſo⸗ zialiſten und ihren Führer, den Reichskanzler Adolf Hitler. Wir geben unſeren Pgg. und Freunden hiervon Kennknis und bitten bei Ihren Einkäufen den ſtreitbaren Herrn und ſeine Gemahlin darauf aufmerkſam zu ma⸗ chen, daß es in Weinheim immerhin doch ei⸗ nige kauſend natlonalſozialiſtiſche Wähler gibt. Wenn die Heßereien nicht aufhören ſollten, werden wir dem Herrn Sonnenapokheker ei⸗ nes Tages die klare Frage vorlegen müſſen, ob er nur Werk auf Kundſchaft aus den Rei⸗ hen des allerchriſtlichen Zenkrums legt. Ge; nug für heuke! In acht Tagen: Der nächſte Herr bikte! — Weinheimer Radiohörer aufgepaßt! Die Uebertragung der Rede unſeres Füh⸗ rers und Reichskanzlers Adolf Hitler wurde auch hier mit großem Inkereſſe und Beifall aufgenommen. Wir haben feſtgeſtellk, daß beiſpielsweiſe in der Poſtgaſſe zꝛitweilig hef⸗ tige Störungen zu verzeichnen waren. Dieſe Störungen wurden durch Rückkoppler ver⸗ uſachi. Es wurde uns gegenüber die Ver⸗ mulvng ausgeſprochen, daß als Störer nur die Sozzen E. und L. in Frage kommen könn⸗ ken. Herr Poſtdirektor, ſtellen Sie Ihren gu⸗ en Willen unk'r Beweis, und laſſen Sie„an⸗ peilen“, bei der nächſten U⸗berkragung ſchon! Anſere Pag. und Freunde bikten wir, uns lau⸗ ſend Beſchwerden ſofort benmnt zu geben, Hamit auch wir„peilen können. Den vollgeſoffenen Gewerkſchaftsbonzen bei der Firma W. Henſel G. m. b. H. wer⸗ den wir uns am kommenden Samskag vor⸗ nehmen. Auf Wiederhören! Weinheim. Iſt der Zenkralverband der Arbeilsinvaliden und Wilwen Deulſchlands eine poliliſch neulrale Organiſalionꝰ Der bekannke günſtige Wind hak uns ein Rundſchreiben des genannken Verbands, auf den Tiſch gewehl. In dieſem Rundſchreiben wird mik Mord und Brand gegen das Ka⸗ binekt Hitler gedroht. Weiter wird in dieſem Rundſchreiben der Aufruf der ſterbenden der Sozialdemokrakie, workwörtlich zitierk. Die Ortsgruppen wer⸗ den darin aufgefordert, noch vor den Wahlen am 5. März eine Mitgllederverſammlung ab⸗ zuhalten, in der dieſes Rundſchreiben verleſen werden ſoll. Es wird weiter in dieſem Rund⸗ Drahtzieher dieſes Verbandes rechnen mit der Dummheit der von ihnen ſeit Jahr und Tag genasführken Aermſten der Armen. Sie verſchweigen, daß gerade die Mißwirkſchaft dieſer ſozialdemokrakiſchen Bonzen dazu ge⸗ führt hat, daß die armen Teufel um ihre letz⸗ ten Pfennige gebracht wurden. Dieſes er⸗ bärmliche Geſindel wird die von dem Reichs⸗ kanzler Hikler angekündigte Rentenerhöhnng zum Anlaß nehmen, um dies als einen Er⸗ folg ihrer Arbeit im Inkereſſe der Renkner in allen Tonarten zu preiſen. Es wird unſere Aufgabe auch in Weinheim ſein, dieſen Schwindlern die Larve vom Geſichk herunker zu reißen. Auch die Weinheimer Renkner werden erwachen und keine Skimme dieſen Predigern eines Staakes der„Freiheik, Schönheik und Würde“ geben, die in 14 Jah⸗ ren nichks anderes leiſteken, als das Funda⸗ menk unſerer Sozialverſicherungen, die einſtens von Bismarck gegen den Willen der Sozial⸗ demokratie ins Leben gerufen wurden, zu zerſtören. Keine Skimme dieſen Profeſſions⸗ lügnern und Verrätern! Sie haben die ſo⸗ ziale Frage nur für ſich gelöſt. Dieſes Pack hak Wind geſät und wird am 5. März Sturm ernken! Wofür wir ſorgen werden. 1* Rachklänge zum Weinheimer Bürgerausſchuß! Wir haben am leßten Samskag zur Bür⸗ gerausſchußſitung ſachlich Skellung genom⸗ men. Wir haben berichkek, daß unſere Frak⸗ kion vor Abſtimmung über die geplanke mar⸗ Im vergangenen Sommer wurde in Wein⸗ heim in der Weſchnitz, am Strand vor der eterskirche ein Nokbad errichket. Die Weſch⸗ nitz wurde an der Einmündung der Grundel⸗ bachſtraße geſchwellt und ſomit eine behelfs⸗ mäßige Badegelegenheit geſchaffen. Die kom⸗ muniſtiſche Rathausfrakkion hakke im vorigen Jahre bereits enkſprechende Ankräge einge⸗ brachk, die durch Bau von Hütten als Aus⸗ und Ankleideräume einen Dauerzuſtand für dieſes Bad geſchaffen wiſſen wollken. Die evangeliſche Geſamkkirchengemeinde hakle für den vergangenen Sonnkag ihre Kirchen und Sprengelausſchüſſe zu einer Sißung nach den Goltesdienſten eingeladen, in der im Konfir⸗ mandenſaal der Pekerskirche gegen dieſes Vorhaben Stellung genommen werden ſollte. In der zur Debakte geſtellten Enkſchließung kam zum Ausdruck, daß man, an ſi⸗h, nicht gegen ein Bad als ſolches ſei. Mit Recht wurde aber von den Verkrekern der einzelnen kirchlichen Gruppen, einſchließlich der reli⸗ giöſen Sozialiſten, zum Ausdruck gebrachk, daß das Bad an dieſer Skelle keines Falles bleiben könne. Die ſich anſchließende Aus⸗ ſprache zeigte eine im großen und ganzen einmükige Haltung in dieſer Frage. Den Ver⸗ krekern der„liberalen“ Gruppe blieb es vor⸗ behalten, aus der Reihe zu kanzen. Derſelbe Herr Freudenberg, der in dieſen Tagen wie⸗ der eine ſeiner ſalkſam bekannken„Einge⸗ ſandts“ in den Weinheimer Tageszeltungen, anläßlich der Wahlen, auf die Menſchheit losließ, erklärte, er könne die Stellungnahme in der Frage des Bades nicht gukheißen. Er ſprach von einem Muckertum innerhalb der evangeliſchen Kirchengemeinde, und war xiſtiſch⸗kommuniſtiſche Siedlung im Gorxhei- merkal den Bürgerausſchuß verließ. Der Spo-Stadtrat Bohrmann hat hierbei„Raus“ gebrüllk. Unſer Stv. Sommer hat ihm die einzig richtige Ankwork gegeben. Der Herr Stadkrak Bohrmann mag ſich vorſehen, daß er nicht demnächſt wider Willen, herausbe⸗ förderk wird. Reichskagswahl am 5. März 1933. Auf die in der heutigen Ausgabe veröf⸗ fenklichte Bekanntmachung des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters über die Auslegung der Stimm⸗ karkei wird hierdurch nochmals beſonders hin⸗ gewieſen. Die bei früheren Wahlen übliche Ermikklung der Stimmberechkigten durch Um⸗ frage von Haus zu Haus findet nicht mehr ſtakt; die Wahlkarkei wird beim polizeilichen Meldeamt laufend geführk. Sie liegt vom 19. bis einſchließlich 26. ds. Mis. beim poli⸗ zeilichen Meldeamt öffenklich aus. Die Stimmberechkigten werden familienweiſe von der Einkragung ſchrifklich benachrichkigt, die Zuſtellung dieſer Benachrichkigungen wird bis nächſten Dienskag beendiqt ſein. Prüfe jeder Stimmberechtigte, ob alle Angehörigen auf den Benachrichtigungen aufgeführt ſind, wenn jemand vergeſſen iſt, veranlaſſe er die Einkra⸗ gung bei der angegebenen Stelle bis zum Ablauf der Einkragunasfriſt. Dies gilt be⸗ ſonders für Perſonen, die ihre Wohnung ver⸗ leat haben oder ſeit der letzken Wahl das 20. Lebensfahr erreichk haben. Rach Ablauf der Auslegungsfriſt können Einkraagungen nicht mehr vorgenommen wer⸗ den. Perſonen, die dann nichk eingekragen ſind, haben für die bevorſtehende Wahl kein Skimmrechk. Lvom Wweinheimer Strandvad der Meinung, daß man gegen da« Bad nichts unkernehmen ſolle. Eine Stellungnahme, die bei der polikiſchen Einſtellung dieſes„auch⸗ nakionalen“ Volksparkeilers nicht verwunderk, die aber verdienk, hier angeprangerk zu wer⸗ den. Noch koller krieb es der volksparkeiliche Stadtkverordneke und Mitalied der kirchlichen Körperſchaft der Altſtadkgemeinde, der Sei⸗ fenſieder und Diplomingenieur Amendk. Er führte aus, daß man beiſpielsweiſe in Rotwegen, deſſen Bevölkerung zum Groß⸗ keil evangeliſch ſei, heuke noch nackt bade, und daß hierbei kein Menſch ekwas finde und dogegen einzuwenden habe. Er ſprach weiker dayon, daß in dem gutk kakholiſchen Bayern, das„Fenſterl'n“ gang und gebe ſei. Seine Ausführungen wurden mik einem Enkrü⸗ ſtungsſturm und Pfuirufen zur Kennknis ge⸗ nommen. Wir haben den Ausführungen die⸗ ſes Verkrekers einer kirchlichen Gruppe in der Weinheimer Evangeliſchen Kirchenge⸗ meinde nichts mehr hinzuzufügen. Es wird unſexe Aufgabe ſein, daß dieſen falſchen Pro⸗ pheken ihr unſauberes Handͤwerk in Bälde gelegkt wird. Herr Walter Freudenberg und Herr Richard Amendk haben mi- ihrem Ver ⸗ holten in dieſer Frage den Irrſinn des„Li⸗ beralismus“ in jeder Form, erneuk unker Be⸗ weis geſtellt. 1** Aus her weiland bemokrattchen Hoch⸗ bura Oberflockenbach Vor einem knappen Jahre hat der Vor⸗ ſitzende des Landesverbandes Baden der daik⸗ ſchen Staatspartei, Herr Richard Freuden⸗ berg, erklärt, Hikler ſei allenthalben geeignek, geß— Schrüjlleiter her Bab. Schulzeitung unmöglich Als Schriftleiter der Badiſchen Schulzei⸗ tung iſt es nakürlich eine der Haupkaufgaben des Herrn Heß— ſo ſollle man meinen— die Lehrerſchafk darüber zu unkerrichken, welche Stellung die einzelnen Parkeien zur Schule vorab zur Volksſchule einnehmen. Man hann ſagen, daß Herr Heß dies in überaus gewiſ⸗ ſenhafter Weiſe gekan hak in Bezug auf die marxiſtiſche Parkei und auf die Staatsparkei. Von den Nakionalſozialiſten und ihren Schul⸗ forderungen bringt er nichts, höchſtens einfäl⸗ kige Verdrehungen und Verzerrungen, auf⸗ geleſen aus dem Sumpfe der marxiſtiſchen Preſſe und ihrer Mikläufer. Herr Heß könnke zwar auf die Ausrede verfallen, es ſei ihm kein authenkiſches Makerial zur Verfügung geſtanden. Vor längerer Zeik wurde ihm durch Ver⸗ mitklung eines Mitglieds des Be ein Ar⸗ kikel von der Gauleitung des NS-Lehrerbun⸗ des zugeſtellt. Dieſer behandelke die Stellung des Nakionalſozialismus zur Erziehung vor allem aber zur Staaksſchule. Der Arkikel ſtammke aus der Reichsleikung des NS—Leh⸗ rerbundes. Er war alſo eine offiziöſe Stel⸗ lungnahme, die gewiß mehr als 60 Prozenkt ſämklicher Lehrer der Bad. Schulzeitung in⸗ tereſſierk hätte. Nach einigem hin und her erklärke Herr Heß, wegen der Rokgeſetze, die damals gerade im Schwunge waren, ſei die ſchreiben aufgefordert. keine Stimme am 5. März für Hitler abzugeben. Die marxiſtiſchen Zeikung zu ſehr beanſprucht, ſpäter vielleicht. Es wurde ihm eine längere Friſt zugebilligt. IPlatz. Für 25 Spalten war Plaß! Der Arkikel kam nichk und iſt ſeit über ein Jahr nicht gekommen. Als ein Mitglied des Bad. LV Sparvor⸗ ſchläge machte und die Ausgaben für die Schulzeikung zu hoch fand, erklärte ihm der Obmann, die Schulzeitung müſſe für den vielleichk kommenden Konkordakskampf in ihrem bisherigen Umfange erhalten bleiben. Als das Konkordak zur Behandlung ſtand, als Prokeſtkundgebung über Prokeſtkundge⸗ bung ſtieg, da hakte der durchaus objektive Herr Heß platz für einen Artikel, der 25 Spalken, in Worken: fünfundzwanzig Spal⸗ ken, umfaßte. Die Konkordaksfrage rückte in den Hinkergrund, der Wahlkampf ſtand be⸗ vor! Für zwei Spalken war ſeinerzeit kein Aller- dings der eine Artikel konnte Ununkerrichke⸗ ten die Augen öffnen und gegen die üblichen Verdrehungen in den Spalken der Schulzei⸗ kung mißtrauiſch machen. Das mußte ver⸗ hütet werden! nicht erſcheinen! Der andere Arkikel mußke gebrachk wer⸗ den, ſelbſt in ſeiner Bandwurmgeſtalk, obgleich die Konkordaksfrage alle Kräfte in Anſpruch nahm; denn er war ja gegen einen Führer des nakionalſozialiſtiſchen Geiſteslebens gerich⸗ kek. Der Arkikel konnkte ja zur Nok unker der Maske einer„wertvollen, wiſſenſchafklich phä⸗ nomenalen“ Arbeit ſegeln. Die Dummköpfe Deshalb durfte dieſer Arkikel den Poſten eines Kurhausdirekkors oder eines Zirkusdirektors zu verſehen; für eine Staaks⸗ führung könne er niemals in Frage kommen. Dieſe Aeußerung des„Wirtſchaftsführers“ und Konjunkkurpolitikers wurde uns anderen Tags von ſeinen eigenen Geſinnungsfreunden zur Kennknis gebracht. Wir haben hiervon ſ. Zt. bereits an dieſer Stelle Kenntnis ge · nommen und dieſe Gemeinheit aufgeſchrieben und nichk vergeſſen. Inzwiſchen haben ſich die Verhälkniſſe etwas geänderk. Am Sonnkag, den 12. ds. Mts., haben wir erſtmals wieder ſeit dem Jahre 1930 zu einer öffenklichen Kundgebung in Oberflockenbach aufgerufen. Der Marſchtritk der braunen Kolonnen dröhnke durch Oberflockenbach. In öffenk⸗ licher Kundgebung ſprach der Leiker der RS⸗ Betriebszellenorganiſakionen Mannheims Dr. Rokh, der eine Generalabrechnung hielt. Auch in Oberflockenbach iſt dem demokrakiſch⸗ kommuniſtiſchen Machkdünkel ein Halt gebo⸗ ken worden. Der Aufmarſch und die Kund⸗ gebung dürften die Radauhelden eines Beſ⸗ ſeren belehrk haben. Der rote Terror iſt ge· brochen. SA marſchiert! Die Straße frei! Bei dieſer Gelegenheit noch elwas Neues! Unſer lieber Freund aus dem Filialdorf Wünſchmichelbach, der kleine Julius Cäſar, der ſeiner Zeik wegen einer Nachkſchicht an⸗ läßlich der Wahlkundgebung des Miniſters Diekrich von der Staaksparkei in Weinheim bei der Firma C. Freudenberg um Amt und Würden kam, iſt inzwiſchen wieder in Gna⸗ den angenommen worden.„Durch Sühn“ und Buß hab ich verſöhnt, den Herren dem mein erze frönk!“ Herze f Mathaiemarkt in Schriesheim Von Sonnkag, den 19. Februar bis Dienslag, „dDen 21. Febrüntrt :-: Schriesheim, 16. Febr. Die Makhaiſe⸗ markk-Kommiſſion hak ihre letzten vorberei⸗ kenden Arbeiken in die Wege geleiket. Die landwirkſchaflliche Ausſtellung wird wieder reichlich beſchichk werden. Die Gewerbe⸗Aus⸗ ſtellung zeiak ſelbſtgeferkigtke Waren des ſo⸗ liden heimiſchen Handwerks. Beide Ausſtel⸗ lungen ſind, wie allfährlich, in allen Skock⸗ werken des großen Schulhanſes unkergebracht. Dem Rindvieh⸗ und Pferdemarkk iſt auch eine Geflügel⸗ und Kaninchenſchan angeglie⸗ derk worden. Einen beſonderen Anziehungs⸗ punkk bildek wieder das aroße Schaureilen des Reiterringes„Badiſche Pfalz“ am Marktdienstag. Der neugegründeke Reiter⸗ verein Schriesheim übt eifrig, um kroß ſeines erſt kurzen Beſtehens beim großen Reittur⸗ nier auch dieſes Jahr ſchon in Ehren abſchnei⸗ den zu können. Für alle Ausſtellungen und Veranſtalkungen ſind Prämien, ſchöne Ehren⸗ geſchenke und Ehrenpreiſe vorgeſehen. Der Makhaiſemarkt, die größte und bedeukendſte Veranſtalkung landwirkſchaftlicher Ark an der Badiſchen Bergſtraße, wird auch in dieſem Zahre ſeine Anziehungskraft nichk verfehlen. Im völkiſchen Skaak ſoll das Heer nichk mehr dem Einzelnen Gehen und Ske⸗ hen beibringen, ſondern es hak als die höchſte und lehle Schule vakerländiſcher Erziehung zu gelten. In dieſer Schule ſoll der Knabe zum Mann gewandelk werden; und in dieſer Schule ſoll er nichk nur gehorchen lernen, ſondern dadurch auch die Voransſetung zum ſpäkeren Befehlen erwerben. Adolf Hikler. Und ſollte es doch einem dämmern, ſo iſt keine große Gefahr dabei, der Nebelapparat ſtehk ja bereit. 5 Dabei war die Abſicht unverkennbar, Prof. Dr. Krieck zu unkerſchieben, daß er für die Konfeſſionsſchule ſei. Dieſer Vorwurf vor der Wahl und zur Kampfzeit ums Konkordal erhoben, ſollke aufpukſchen. Dabei war es Krieck, der im Abwehrkampf gegen dis Keu⸗ delſche Reichsſchulgeſetz die ſchärfſte Waffe führke; er war es, der eine Fronk von Hoch⸗ ſchulprofeſſoren gegen ſenen Geſeßenkwurf ſchuf;-er war es aber auch, der vom Schrift⸗ leiter der Allg. D. Lehrerzeilung in vollkom- men ungerechtfertigter Weiſe den Vorwurf „der Romfreſſerei“ erhielt, dem ſo in den Rücken gefallen wurde. Und nun kommk dieſe Geſellſchaft und möchte an Krieck herumdeu⸗ keln und unkerſchiebk ihm Dinge, wie ſie nur blinder Haß erdenken kann. 7 Warum mußte gerade dies gebracht wer⸗ den und warum gerade vor den Wahlen? Weil Herr Heß als Verbindungsmann zur Spo.-Lehrerſchaft der geeianekſte Schrifflei⸗ ker war und unker dieſer Deviſe zur Wahl ſtand, weil er ſeinen Aufkraggebern gegen⸗ über pflichtvergeſſen gehandelt hatte, wenn er nichk verſuchte, den Leſerkreis vor den Wahlen gegen den Nationalſozialismus zu be⸗ eindrucken. Wir ſtellen feſt: Seine Gönner haben ſich nichk in ihm gekäuſchk. Sie haben den Schriff⸗ leiter, den ſie brauchen! Für jeden ehrlich Denkenden aber heißt es: Heß als Schriftleiter der Bad. Schulzei⸗ von Leſern. ſo rechnete man, merken ja nichts. liung unmöglich! 3 und aus, ſchen Rhei den kern ſt ch. ganze Spie Spiel die SpV rückſt 2 16 A FK Baye Phön SpV Eintr Karls FSV Skutt ſamme gegen Handſ ſperre ſen de ken.— Union ſchafte gen. 324 für H biſchof heim, Necka lich wi lehiger HOC He Am dem H. gen die ginn 3 gleiche kätself die TG die Sp erſten Die M Gegner Läuferr ein Bol den ge⸗ legen. de Har nen Ka ſich Bet annimm viel na⸗ ſpannt. Am ſchaften Club Lr HANI Am bei Tur DSB-E SBV W Kanſersl guken 2 darf ma ſein. krägt an den dor derlegte er eines Staats- ommen. führers“ anderen reunden hiervon tnis ge⸗ chrieben ſich die 5onnkag, wieder entlichen gerufen. olonnen öffenk⸗ her NS- ims Dr. g hielt. kratiſch⸗ ilt gebo- e Kund- es Beſ⸗ r iſt ge- iße freil Neues! Fllialborf Cäſar, hichk an- Niniſters beinheim Amk und in Gna⸗ ihn! und em mein eim dienskag, Nakhaiſe⸗ vorberei⸗- tet. Die wieder rbe⸗Aus⸗ des ſo⸗- Ausſtel⸗ n Srtock oebracht. iſt auch angeglie- ziehungs- haureilen % am „Reiter⸗ oß ſeines Reitktur⸗ abſchnei· ngen und e Ehren⸗- en. Der heukendſte rt an der n dieſem verfehlen. as Heer und Ske- als die ãndiſcher abe zum in dieſer nlernen, usſetzung it ler. ——— rn, ſo iſt elapparat bar, Prof. r für die wurf vor Konkordal iwar es dis Keu- ke Waffe von Hoch- ehentwurf n Schrift⸗ vollkom- Vorwurf o in den mmk dieſe herumdeu⸗- ie ſie nur racht wer⸗ Wahlen? mann zur Schrifklei⸗ zur Wahl rn gegen⸗ tte, wenn vor den nus zu be⸗ haben ſich en Schrift⸗ aber beißt Samstag, 18. Februar 1933 Zpont-Zane FUSSBALI Süddeulſche Endſpiele. Alle 16 Mannſchafken im Kampf. Die erſten Rückſpiele in Oſt⸗Weſt. Die verſchiedenen Spielausfälle der letten Wochen haben die Terminliſte der ſüddeut⸗ ſchen Endſpiele etwas in Unordnung gebracht und auch die Tabellen ſehen nicht ſo„glatt“ aus, wie man es eigenklich ſonſt im ſüddeuk⸗ ſchen Fußball gewohnk iſt. So kommk es, daß ſchon am letzten Sonnkag die beiden Rheinbezirksverkreter, SD Waldhof und Phönix Ludwigshafen, die erſte Serie been⸗ den konnken und auch der 1. FC Kaiſerslau⸗ kern hak ſeine ſieben Vorrundenſpiele hinker ſich. Auf der anderen Seite gibk es eine ganze Reihe von Mannſchaften, die erſt fünf Spiele ausgetragen hak. Da mit weitkeren Spielansfällen immer gerechnet werden muß, wurden für den kommenden Sonntag ſchon die erſten Rückſpiele angeſetzt, obwohl die Spg Fürth z. B. noch ein Vorrundenſpiel rückſtändig hat. Man wird alſo am Sonnkag wieder alle 16 Mannſchaften im Kampf ſehen. Ableilung 1. In pirmaſens— 1860 München Bayern München— 1. FC RNürnberg Phönix Ludwigshafen— 1. FC. Kaiſerslautern(:2) SpVg Fürth— SD Waldhof(:)0 Ableilung 2 g 2. Eintracht Frankfurt— Phönix Karlsruhe Karlsruher FV— 5SW Frankfurk 5SV Mainz 05— Union Böckingen Skullgarter Kichers— Wormakia Worms. Die Spiele im Necharkreis. Kreisliga. Eppelheim— Kirchheim Neulußheim— Union Sandhauſen— Sp 1910 Wiesloch— Hockenheim. -Klaſſe: Reilingen— Nechargemünd TV Kirchheim— TB Walldorf BVfe Heidelbeng— Rußloch Rauenbevg— Schönau -Klaſſe: Ziegelhauſen— Stk. Ilgen Schwetzingen— TV Walldorf Walldorf 31— Reichsbahn Rohrbach— Baiertal BVfe Heidelberg 1b—„Odin“ Handͤſchuhsheim Enkſcheidungen am grünen Tiſch. Das Gruppengericht Rhein hat im Zu⸗ ſammenhang mit dem Spiel Sportverein 1910 gegen den Klub über den Plaßverein 1910 Handſchuhsheim für zwei Heimſpiele die Platz⸗ ſperre verhängt. Die Handſchuhsheimer müf⸗ ſen daher noch einmal in Sandhauſen antre⸗ ken.— Der 5V Hockenheim und die§6 Union Heidelberg haben ihre dritken Mann⸗ ſchaften aus finanziellen Gründen zurückgezo⸗ gen.— Das Spiel Helmſtadt— Mauer iſt für Helmſtadt gewonnen, das Spiel Neckar⸗ biſchofsheim— Mauer für Neckarbiſchofs⸗ heim, ebenſo für Neckarbiſchofsheim das Spiel Neckarbiſchofsheim— Meckesheim und end⸗ lich wird das Spiel Mauer— Waibſtadk dem leßigenannken Verein als gewonnen erklärt. HOCKEv HSc⸗Spiele am Samstag und Sonnlag. Am heukigen Samtsagnachmitag findet auf dem HCs-Plaßz ein Spiel der erſten HCH⸗Elf ge· gen die 1. Heidelberger Untverſttäkself ſtatt. Be⸗ ginn 3 Uhc. Dieſes Spiel wird inkereſſanke Ver⸗ gleiche ermöglichen, ſpielen doch in der Univerſi⸗ kätself die bekannten HCH-⸗Spieler Peter, Vogk, die TG-⸗Spieler Fränzel, Wehel und Alger, ſowie die Spieler Dieter, Ufer u.., die alle in den erſten Mannſchaften ihrer Stammvereine wirken. Die Mannſchaft iſt gut eingeſpielk und hat keinen Gegner zu fücchten, wird allerdings in der HCh⸗ Läuferreihe mit Hormuth, Körner und Kerzinger ein Bollwerk finden, das eifrig bemüht ſein wird, den gegneriſchen Skurmaufbau möglichſt ſahmzu⸗ legen. In der Klubverkeidigung wird Dr. Japp die Hauptaufgabe zu lragen haben, da er auf ſei⸗ nen Kameraden Hausmann verzechken muß. Wenn ſich Berbner im Tor auch elwas der leichten Bälle annimmt, wird er ſeinem Gegenüber Ufer nichk viel nachgeben. Wir ſind auf den Ausgang ge⸗ ſpannt. Am Sonntag weilt der HCH mit 5 Mann⸗ ſchaften zum Klubkampf beim Turn⸗ und Fecht⸗ Club Ludwigshafen. A. M. HANDBALL Am Sonnlag werden die enkſcheidenden Spiele bel Turnern und Sporklern forkgeſett. In den OSB-Endſpielen der Abteilung Weſt treffen ſich SV Waldhof und SBV 98 Darmſtadk und VfR Kaiſerslaulern und BfR Schwanheim. Nach dem gulen Abſchneriden der Waldhöfer in Schwanheim darf man auf ihr Spiel gegen Darmſtadt geſpannk ſein. Badiſcher Turnerhandball. Reichsbahn⸗Turn- u. Sportverein Heidelberg 1. krägt am kommenden Sonbag in Großſachſen gegen den dorkigen Turnverein Germania das ſchon oft derlegte Pflichkſpiel oaus. Lu.. ————————————————— An ſämiliche Wie bereits durch Rundſchreiben mitgete material dieſes Wahlkampfes von den Ortsgruppen und Stützpunkten unmittelbar bei der Gaupropagandaleitun Von einigen Ortsgruppen und Stützpunkten fehlen noch die Be⸗ ſtellungen.— Da eine prompte Beliefe Beſtellung abhängt, müſſen wir von den Ortsgruppen und Stüũtz⸗ punkten verlangen, daß die verſäumten teſter Termin iſt der 20. Februar— eingeſandt werden. An dieſem Tage werden den Kreisleitungen die ſäumigen Ortsgruppen namhaft gemacht, RSDA./ Gaupropagandaleitung Abtlg. Wahlverſand Karlsruhe, Kaiſerſtraße 133 Telefon 6808(„Wahlverſand“ verlangen h Poſtſcheckkonto NS DAp. Gau Baden Karlsruhe 371„Wahlverſand“ vermerken! Drisgruppen im Elützyunkie! ilt, muß das Propaganda⸗ g beſtellt werden. rung von einer rechtzeitigen Beſtellungen ſofort— ſpä⸗ Hell Hiller: Gaupropagandaleitung Abtlg. Wahlverſand van Raay. fmmnmnnnrunmmghmmnmnignmmmummm Immmmmmmmm aa — Hier abtrennen!— Beſtellungen kann nicht garantiert werden! An die Rie...B. Gaupropngandaleitung Abteilung Wahlverſand SESTEIIScEINI Karlsruhe Die unterzeichnete Ortsgruppe beſtell material: Bildplakat Nr. 1: (Hindenburg⸗Hitler) Großformat(84119)—“ Kleinformat(60*84) Bildplakat Nr. 2: (Bauernplakat) Großformat(84K119 Kleinformat(60K84) Bildplakat Nr. 3: (Rechnung) Größtformat(95210) Großformat(84*119) Kleinformat(60*84) Bildͤplakat Nr. 4: (Beſen) Format 60&84 Schriftplakat Nr. 1: (Allgemeinpolitiſch) Format 2 mal 6484 Schriftplakat Nr. 2: (Rußlandfahrer) Format 2 mal 6484 Flugblatt Nr. 1: (Allgemeinpolitiſch) Flugblatt Nr. 2: (Gegen Marxismus)—— Broſchüre gegen die K. P. D. Broſchüre gegen die S. P. D. Zuzüglich Portokoſten! ——— Stiück à.50 4 je 1000 wurde auf Poſtſcheckkonto Karlsruhe 371 eingezahlt, Kaiſerſtraße 133 hiermit folgendes Wahl⸗ — Stück à 16 Pfg. — Stücz 11 pfa. ——— Stücka 7Pfa. Stück à 15 Pfg. —— Siück à 10 Pfg. ——— Stück à 7 Pfg. Stück à 7 Pfg. —— Sfd a 20 Pfa. —— Stück z 20 Pfg. Stück à.50 je 1000 —— Stückzà 2 Pfg. — Stückz 2 Pfg. Der Betrag (Nichtzutreffendes durch iſt ͤurch Nachnahme zu erheben. ſtreichen) Ortsgruppe bzw. Stützpunkt Kreis—— Name: Genaue Anſchriſt des Beſtellers. an den di 2 ahen I4 * Straße und Haus⸗Nr.: Für pünktliche Erledigung der nach dem 20. Februar eingehenden Stück z 1o Pfg.. ———11 14 ——— ——— Leipzin:.35 Fruphonzert; 12 — 14.45 Die Reiſe nach Men ungslonzerk; 19 Votksmuſit; 20 Sf Triangel, 18. Urfula, 19, Nepfun, 20. Detmoid. Zundfunt⸗Vvogramm für Sonnkag, den 19. Febrnar 1933 Königswuſterhauſen: Bach-Kanbabe; 12 Funk⸗Matinee; 15.55 Täg⸗ liches Hauskonzert; 16.55 Blasmuſitk; 20 Reiſe durch Oeſterreich; 21.20 Kammerkonzerk mit moderner Muſik; 22,20 Welter⸗, Tages. und Sportnachrichlen. 3 Leipzig:.35 Hafenkonzert;.30 Orgelkonzerl;.05 „Von den Dingen des Himmels und der Erde“ 12 Mittagskonzert; 15.30 Max Reger; 16„Das Mädchen aus der Fremde“; 18„Haydns Spiel⸗ uhr“: 18.35 Chorkonzert; 20 Reiſe durch Oeſter· reich; 21.20 Untechaltungskonzerk; 2205 Nach⸗ richken. München: 10 Kalh. Morgenfeier; 11.30 Bach⸗ Kantafe; 13.35 Schallplattenkonzerk; 16.50 Veſperkonzert; 18.45 Gedenkſtunde für Hugo Wolf; 20 Reiſe durch Oeſterreich; 21.20 Abend⸗ konzerk; 22.20 Zeit, Wetter, Rachrichten,, Mühlacker:.35 Hafenkonzerk;.15 Aachrichten, Wetter; 10 Muſik mit Harfe; 10.40 Evang. Morgenfeier; 11.30 Bach-Kankate; 12.15 Kam⸗ mermuſik; 13.15 Schallplattenkonzert: 16 Al⸗ lerlei luſtige Muſik; 16.55 Kongerk; 20.05 Edith Lorand; 22 Zeit, Nachrichten, Wekier, Sport; 22.30—24 Unterhaltungskonzert aus Wien. Nodi0 Milnonen Radio-Besitzer hringen täglich neue Freunde. leh führe nur die desten Fabrilate wie Memde. Siemens, Seibt, Telefunken usw. Kostenlose Vorführung in ihrem Heim. HocksfEIM- MEloETBERS Musik- und Radiohaus, Hauptstr. 86, Tel. 535 Besondere Vortührungsraume. Vierlangen Sie Kataloge oder meinen Besuch. 0 für Monkag, den 20. Fehrnar. Königswuſterhauſen: 10 Nachrichten. 13.35 Nach⸗ richten; 14 Konzert; 16.30 RNachmitbagskon⸗ zert; 17.30 Tägliches Hauskonzert: 16 Von deulſchet Arbeit in Oſlafriha; 19.35 Unterhal⸗ tungskonzert; 20 Sinfoniehonzert; 21 Schloß „zu BDteslau, 22 Wekter⸗, Tages, und Spork⸗ nachrichten. e iee Anherbol. zert; 22.05 Nachrichten, anſchl. Untethaltungs⸗ zerk. ff N München: 12 Mittagshonzert; 16 Konzertſtunde; 17 Konzerk; 19.05„Zigaros Hochzeit7, Oper 5„ 16 von Mabart, 220 Machrihhen, Zic aioch muſih. Mühlacker:.20 Frühtonzert; 10.10 Lieder der Nacht; 10.40 Unkerhalkungskonzerk auf der Oskalydorgel; 12 Mittagskonzert; 17 Aach⸗ mitbagskonzerk; 20 Volhslleder aus dem Oſten; 21 Orcheſterkonzert; 22 Jeſt, Nachrichten. Wetter; 22 40 Nachtmuſttkt.* fladio-Schmitts Bergheimer Str. 3, Tel. 8860 am Bismarckplatz basfarphescpan Arsänl.fununtdelafa kedmnlhmvI fi bdie neuesten künrenden Rundfunkgeräte, g unverbindl. kostenlose Fachberatung und A Vorfünrung.— Zahlungserleichtérung. 5 Wl AZütſel⸗uee Auflöſung des Silbenrätſels Ar. 13. „Im Himmel einen Gokt und auf Geden ein Vater⸗ land.“ (Adolf Hitler) 1. Ida, 2. Milieu, 3. Honnef, 4. Induſtrie, à. Makber, 6. Mailand, 7. Enke, 8. Lichtenſtein, 9. Epoche, 10. Jrawaddi, 11. Navigation, 12. effek⸗ kiv, 13. Nota, 14. Granit, 15. Oboe„16. Tiger, 17. E. O. Silbenräkſel RNr. 14. ſa, back, bei, bel, boc, bund, chel, der, dek, di, dok, ei. ein, en, ga, gel, her, i, il, in, la, lah, land. ma, ma, man, mes, na, ne, nung, o, van, re, chein, ri, ſal, ſchuh, ſe, kal, ki, tu, kurm, kurm, u, z, zwie. —Aus vorſtehenden Silben ſind 19 Worte zu bilden, deren Anfangs⸗- und Endbuchſtaben von oben nach unben geleſen ein Zital von Nießſche er⸗ geben. Dde Worke bedeukenn 1. Berufsverein, 2. etwas fehlendes, 3. Fin⸗ niſcher Rundfunkſender, 4. Franzöſiſche Kolonie, 5. Bauernbewegung, 6. Gebäck, 7. weübl. Vor⸗ name, 8. Heilpflanze, 9. Oper von Puccint, 10. Südwein, 11. Baumfrucht, 12. Griech. Göltergeſtalt, 13. Wagneroper, 14. Turmdachform, 15. Kampf· flieger, 16. Hautöl, 17. Preuß. Provinz, 18. weibl. Vorname, 19. Südafrinaniſcher Slaat. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann Berantwortlich ür Innenpolitik: Dr. BW. Kattermann; für Außen · politit, Feuilleton und Noman: B Seeger · Relhe; für Babiſche Bo⸗ ztit, Gemeindepolitit B⸗wegungsteil und„Staht Mannhenn“: Ratze.; im unpolttiſche Nachrichten,„Studt Heidelberg! mud Spyrr: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer. für Anzeigen MNannheim: K. Oti. Sämtliche in Heidelberg.(W. Raßzel, E. Ott in Mannheim., Sprachſtunden der Rebaktien: tielich 18—-10 uür .55 Morgenfeier: 11.30 henenzer Samotag, den 18. Februar 1083 AVDEL UNO WInISCHIAFE Zum Schutze der nationalen Wirtſchaft! Verwendung einhelmiſcher Rohſtoffe fllr die Emmelökäje⸗Induſtrie Kempten(Allgäu), 17. Febr. Bei einer Zuſammenkunft führender Perſönlichkeiten der Allgäner Milchwirtſchaft teilte der Staatsmi⸗ niſter a. D. Dr. Fehr mit, daß bezüglich des Berwendungszwanges einheimiſcher Roher⸗ zeugniſſe in der Schmelzkäſe⸗Induſtrie die längſt erwaxtete Regelung bald getrofſen wer⸗ de. Die diesbezüglichen Verordnungen werden beſtimmen, daß in der Schmelzkäſe⸗Inbuſtrie bis zu 95 v. H. einheimiſche Rohware verwendet wer⸗ den müſſe. Ein Verwenbungszwang von 100 v. 100 ſei mit Kückſicht auf internationale Vereinbarungen nicht möglich. Auch auf dem Gebiete des But⸗ termarktes ſei in den nächſten Tagen eine Aktion des Reiches zu erwarten. geine Benachtellianng Deutſchlands mehri Reichsregierung und internationale Eiſenver⸗ hanblungen Gericht unſerer Berliner Schriftleitung). Berlin, 17. Februar. Zurzeit finden Verhandlungen zwiſchen der deütſchen und der ausländiſchen Eiſen⸗Indu⸗ ſtrie über die Frage der Verlängerung der internationalen Rohſtahlgemeinſchaft und der Bildung internationaler Eiſenverkaufsverbän⸗ de ſtatt. Dieſe Verhandlungen, die bis zum 15. Februar in Brüſſel gepflogen wurden, ſol⸗ len am 17. Februar in Paris fortgeſetzt wer⸗ hen. Ueber die Verlängerung der internatio⸗ nalen Rohſtahlgemeinſchaft ſcheint man ſich in großen Zügen bereits einig geworden zu ſein. Dagegen macht die Bildung internationaler Eiſenverkaufsverbände noch erhebliche Schwie⸗ + rigkelten. Beſonders die Franzoſen und Belgier ſperren ſich gegen die Bildung ſol⸗ hieſen Verhandlungen beſonders intereſ⸗ ſiert, weil es ſich für ſie darum handelt, —ihre Stellung auf dem Weltmarkt zu hal⸗ ten unb epil. anszubanen. Die deutſche Reichsregierung verfolgt dieſe Verhanblungen, wie ein gut unterrichtetes Ber⸗ Uner Blatt zu melden weiß, mit ſtärkſtem In⸗ tereſſe. In Regierungskreiſen beſteht die Au,⸗ faſſung, daß man bder von der Kriſe ſchwer betroffenen Ei⸗ ſeninbuſtrie einen volkswirtſchaftlich not⸗ wendigen Schutz dann nicht verſagen kann, wenn die Berhanblungen wider Erwarten u keinem Ergebnis führen ſollten. Die, dentiche Eijenindnſtrie, i. besbalb an Zweifellos wird die Reichsregierung Maß⸗ nahmen treffen, die geeignet ſind, das Ziel, das durch die internationalen Verhandlungen nicht zu erreichen war, auf andere Weiſe zu verwirklichen. Dieſe Stellungnahme der Regierung, iſt wenn ſie bisher auch nicht offiziell bekannt ge⸗ geben worden iſt, durchaus zu begrüßen und liegt vollkommen in der Linie ihres nationalen Programms. Sie iſt deshalb beſonders erfreu⸗ lich, weil ſie in einem Augenblick bekannt ge⸗ geben wird, in dem die Verhandlungen auf einem kritiſchen Punkt angekommen ſind. Sie wird auf die Franzoſen und Belgier ſicherlich ihre Wirkung nicht verfehlen. Die ausländiſche Eiſeninduſtrie muß jetzt darauf gefaßt ſein, daß bei einem etwaigen Scheitern der Verhandlungen in Paris die Reichsregiernng vor den ſchärfſten Zollſchutz⸗ maßnahmen nicht zurückſchrecken wird. Das Reich beſchließt verſtärkte Pflege des Geirꝛidemarktes Noue Abſatzmöglichkeiten * Berlin, 17. Febr. Amtlich wird mitgeteilt: In der geſtrigen Sitzung des Reichskabinetts wurden neue Vorſchläge des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft, Dr. Hu⸗ genberg, für die Pflege des Getreidemark.es angenommen. Darnach ſollen vor allem neue zuſätzliche Abſatzmöglichkeiten für Ge⸗ treide erſchloſſen werden, während anderer⸗ ſeits ausländiſches Getreide jeder Art— abgeſehen von Austauſchgetreide— vom Markt ferngehalten werden wird. Hiernach wird, mögen auch im ganzen be⸗ trächtliche Getreidemengen vom Reich aufge⸗ nommen werden, in der öffentlichen Hand Getreide nur im Rahmen einer von jedem Standpunkt aus vertretbaren nationalen Re⸗ ſerve magaziniert bleiben. Die verſtärkte Preispflege des Getreide marktes wird ſich nicht, wie bisher, nur auf Weizen und Roggen, ſondern auch auf Hafer erſtrecken. Im einzelnen handelt es ſich beſonders um Maßnahmen zur Förderung der Verfütternna von Roggen in Verbindung mit Kartoffelflocken bei der Schweinemaſt und von eoſiniertem Weizen an Hühner. erzeugniſſen aus Weizen und Roggen wird das Ausfuhrſcheinſyſtem wieder ein⸗ geführt. Darüber hinaus ſind beſondere Aus⸗ fuhrmöalichkeiten vornehmlich für Hafer erſchloſſen worden. Die für die Durchführung nach erforderliche Klärung der Einzelheiten iſt ſofort eingeleitet worden, ſodaß in aller Kürze mit einem Wirkſamwerden der Maß⸗ nahmen zu rechnen iſt. Raklonale Reaiernna macht keine Zugeſtindniſſe Deutſch⸗holändiſche Handelsvertrags⸗Vorbe⸗ ſprechungen unterbrochen Amſterdam, 17. Febr. Wie berichtet wird, haben die Vorbeſprechungen über die Neuge⸗ „Zur Förderung der Ausfuhr von Müllerci⸗ Hafer wird einbezogen ſtaltung des Handelsvertrages zwiſchen Hol⸗ land und Deutſchland, die dieſer Tage in Ber⸗ lin ſtattfanden, zu keinem Ergebnis geführt. Bei den Beſprechungen habe es ſich um eine Zwiſchenregelung gehandelt, die durch den Ab⸗ lauf der Handelsverträge mit Schweden und Südſlavien notwendig geworden ſei. Es habe ſich in der Hauptſache um die Einfuhr von Speck, Käſe und Eiern nach Deutſchland gehandelt: Es ſei den hollän⸗ diſchen Unterhändlern nicht gelungen, zu einer Zwiſchenregelung zu gelangen, da die unerwartete Kündigung eines Teiles des Handelsvertrages mit Frankreich Schwie⸗ rigkeiten geſchaffen habe, wodurch erneut eine Reihe wichtiger holländiſcher Ausfuhrprodukte betroffen worden ſeien. Die offniellen Ver⸗ handlungen über den Handelsvertrag würden nach den Wahlen beginnen. Dazu würde ſowohl von deutſcher wie von holländiſcher Sei⸗ te eine Regierungskommiſſion ernannt wer⸗ den. Als Termin für die Beſprechungen wird ſodann die zweite oder dritte Märzwoche ge⸗ Den eagklle. M tackaꝶts Befeſtigte Getreidemürkte An den Getreidemärkten hat ſich die Verkün⸗ digung des erweiterten Vollſtreckungsſchutzes befeſtigend ausgewirkt, indem insbeſondere das Angebot zurückgegangen iſt, da nunmehr die Landwirtſchaft ſich von dem dringendſten Ver⸗ kaufsdruck befreit glaubt. Der Rückgang des Angebotes führte zu etwas ſtärkerer Nachfrage der Mühlen, deren Verſorgungslage nicht über⸗ mäßig iſt, wie auch neuerdings die Meldun⸗ gen über die Vorräte in der zweiten Hand er⸗ geben haben. Nach dem Anziehen der Berliner Terminkurſe rechnet der Handel offenbar noch mit weiteren, wenn auch langſamen Preisſtei⸗ gerungen. Beſſere Biehprelſe Auch auf den Viehmärkten hat ſich die volt⸗ tiſche Neuordnung ausgewirkt, indem vor al⸗ len Dingen die Landwirtſchaft in Erwartung einer günſtigeren Entwicklung die Auſftriebe etwas verknappte. Dieſer Entwicklung kam andererſeits eine etwas beſſere Nachfrage ent⸗ gegen, ſo daß die Preiſe, umſomehr als die Vorräte bei den Fleiſchern ſtark zurückgegan⸗ gen ſind in faſt allen Großviehklaſſen leicht anziehen konnten. Auch die Zollerhöhungen wirkten ſich ſtimmungsmäßig ziemlich aus. Neuer Krafnahrzeug⸗Führerſchein Das Geſchenk, welches der Reichsverkehrs⸗ miniſter zur Eröffnung der Automobilaus⸗ ſtellung der Kraftverkehrswirtſchaft als Mor⸗ gengabe dargebracht hat, iſt aufgrund der bis⸗ her verbreiteten oberflächlichen Nachrichten vielfach nicht richtig verſtanden worden. Der Reichsauſchuß der Kraftverkehrswirtſchaft (RA) übermittelt uns daher den weſentlichen Inhalt oͤer neuen Beſtimmungen in kurzer ge⸗ meinverſtändlicher Form: Zunächſt iſt der Unterſchied zwiſchen den Führerſcheinklaſſen Za(Kraftwagen mit Moto⸗ ren bis zu 2100 Kubikzentimeter Zylinderin⸗ halt= 8 Steuer⸗PS) und 3b lüber 2100 Ku⸗ bikzentimeter) gefallen. Die bisherigen Füh⸗ rerſcheine Za und zb gelten weiter als ſolche der nunmehrigen Klaſſe 3. Erheblich wichtiger iſt aber die Schaffung einer neuen Klaſſe 4, umfaſſend Kraftwagen mit Verbrennungsmotor bis zu einem Hubraum von 400 Kubikzenti⸗ meter. Die praktiſche Bedeutung dieſer neuen Klaſſe Berliner Börſe Berlin, 17. Fehr. Die Börſe war heute weiter befeſtigt. Der Abſchluß der Stillbalteverhandlungen erböhte die all⸗ gemein zuverſichtlichere Stimmung und läßt erwarten, daß ſich das Ausland nunmehr wieder ſtärker für⸗ deutſche rte intereſſteren wird. Wie wir aus Bankkreiſen hö⸗ ren, liegen bereits zahlreiche Anfragen des Auslandes über bie Verwertung von Stillhaltegeldern am Effetten⸗ markt vor. Speziell die kräftige Kursſteigerung der Sie⸗ mensanteile in den letzten Tagen, die heute nochmals 2 ozent höher einfetzten, werden hiermit in Zufammen⸗ ang gebracht. Die Dividende des Unternehmens gelangt in den nächſten Wochen zur Auszahlung. Belanntlich kann der re aus Anlagekäufen mit Regiſtermark aus Deutſchland abgezogen werden. Auch die Hoffnungen auf eine Diskontſenkung für die der Weg nunmehr frei geworbden iſt und die auch der heutige Reichsbankausweis, Zer eine weitere Entlaſtung zeigt, rechtfertigt, belebten die Stimmung. Nach den erſten Kurſen war die Tendenz allgemein weiter feſt. Bevorzugt waren Montanwerte un⸗ ter dem Eindruck der höberen Eiſen⸗ und Stahlerseugung ſowie der Meldung eines Börſenblattes, daß in Regie⸗ rungskreiſen die Auffaſſung beſteht. daß man der Eiſen⸗ induſtrie bei einem Scheitern der Rohſtahlverhandlungen einen volkswirtſchaftlich notwendigen Schutz nicht verſagen mn. In Erwartung, daß ſich das Intereſſe der Still⸗ ltegläubiger in erſter Linie auf Dividendewerte erſtret⸗ en werden, waren Tarifwerte und Braunkoblenaktien be⸗ gorzugt. Die Steigerungen gingen bis zu 1½ Prozent. Farben wurden 1 Prozent höher bezahlt Auch der Elek⸗ tromarkt war durchweg freundlich. Bank elettriſcher Werte konnten um 19/ anziehen Von Tarifwerten waren befon⸗ ders RWeé(plus 1½) gefragt. Am Montanattienmarkt ———◻r Harpener 94 Prozent. Eine ſprunghafte erzielten wieder Bayeriſche Motorenwer⸗ ke, die auf Berlautbarungen über einen günſtigen Ge⸗ ſchäftsgang nochmals 3 Prozent gewannen. Reichsbank⸗ anteile waren 1½ Prozent höher. Am Rentenmarkt ſtie⸗ gen Altbeſitz auf 67.5(67) und Neubeſitz um 10 Pfg. An⸗ regend wirkt die Verkaufstransaktion der Stadt Dresden, die ihr Neubeſitzvaket nunmehr für einen Kurs, der ſich auf annähernd 10 Prozent errechnet, an den Staat ver⸗ zauft hat. Intereſſant iſt hierbei, daß auch noch andere Bewerber für das Paker beſtanden. Tagesgeld war flüſ⸗ — ſtand mit 4½ zur Verfügung. Die Reichsbank hat wieder eine neue Schatzanweiſungsemiſſion des Reiches, die am 16. Oktober fällig wird, zur Verfügung geſtellt. Aus f Ausland kam die deutſche Reichsmark infolge des Ab⸗ ſchluſſes der Stillhalteverhandlungen ſehr feſt. Man börte einen Kurs von 23,32 in Newyork, der einem Berliner offiziellen Notiz von 4,2130 entſpricht.. Mannheimer Effektenbörle Mannheim, 16. Febr. Die Börſe war ſtimmungsmätzig nächſt beſeſtigt. Farben zogen auf 107.75 an höher agen ferner einige Brauereiwerte. Niedriger angeboten waren dagegen Zellſtoff Waldhof. Von Bankaktien Badi⸗ n ſche Bank 117 nach 114. Badiſche Aſſecuranz wurden zu 31, Mannheimer Verſ. zu 20 RM umqgeſetzt. Renten ſtill und kaum verändert. 6 Proz. Baden Staat 80, 7 Proz. Heidelberg 64, 8 Proz. Ludwigshafen 66. Mannheimer Verſ. 57, 8 Proz. Mannheimer Stadt 68, 8 Proz. Pfälz. Hyp. 87, 8 Proz. Rhein. Hyp. 84.25. 6 Proz. Farben⸗ bonds 98: Bremen⸗Beſigheim 84, Brown Boveri 28, Ce⸗ ment Heidelberg 50, Daimler⸗Benz 22, Di. Linoleumwerke 37, Durlacher Hof 44. Eichbaum⸗Werger 51, Enzinger Union 67, IG. Farbenind. 107.75, 10 Proz. Großkraft Mannheim 100, 15 Proz, do. 140, Kleinlein 50. Knorr 182. Konſerven Braun 18. Ludwigshafener Aktienbr, 55. Mez 50, Pfälz. Mühlen 75, Pfälz. Preßhefe 88.5, Rhein⸗ elektra 99. do. Vorzugsaktien 85, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 66, Seilwolff 25, Sinner 71. Südd. Zuk⸗ ker 142, Ver. dt. Oele 83 Weſteregeln 114, Zellſtoff Wald⸗ hof 49; Badiſche Bank 117, Dedibank 71.75. Pfälz. Hyp.⸗ Bank 74. Rhein Hyp.⸗Bank 95, Commerzbank 53.5, Dresd⸗ ner Bank 61.75, Badiſche Aſſecuranz 31, Mannheimer Verſ. 20, Württ, Transport 33. Ludwigshafener Walz⸗ mühle 78, Altbeſitz 67.5, Neubeſitz.4. Berliner Devilen vom 17. Febrnar Geld Bri! Geld Brief Buen-Air..33f 0 837ſltalien 21 481 21.5 Kanada 3 506f 3 51.ugoslavienf.454.56ßf Konstantin.08 2 01%◻] Kowno 41 88 11.9 Japan.869.871[Kopenh⸗genſ 64 19 64.31 Kaĩro.80 14 81/Lissabon 13 121 13 14 london 14.12 14. 461O8lO 73 781 73 92 Newvork.20„ 4 217JParis 16.53] 16.57 Rio do Jan 0 239/.241]Prag 12 165112.485 Uruquay.648f 1 652Island 65 03l 65.17 AmsterdamſI 19.3169 87]Riga 79 79% 79 8ͤ◻ Athen.35 2 362/Schweiz*1 42 81˙ 58 Brüssel 58.69f 58 81IS0fia 3 057 3˙063 ukarest.45.492ʃSpanien 31 59 34 65 Hudnpest Stockholm 76 37f 76.53 Danzig 31 92f 81.08[Reval„110.81 lHlelsin- fors.386l.396] Wien 48 451 48 55 Berliner Metalle Berlin, 17. Febr. Elektrolnytkupfer prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam(Notierung der Vereinigung f. d. Dt. Elektrolytkupſernotiz 46.75); Notierungen der Kom⸗ miſſion des Berlinen Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Demſchland für prompte Liefe⸗ rung und Bezahlung). Originalhüttenaluminium, 9s bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM. desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 9 Proz. 164 RM. Reinnickel 68 bis 99 Proz. en uncl Mchkte 350 RM. Antimon Regulus 57—39 RM. Feinſilber 1 Kg. fein 35.—39 RM. Dorliner Prodiltenbörle Berlin, 17. Febr. Weizen, märk. 196—98, märkiſcher Sommerw. 200—202; März 211—211.75; Mai 213.—14 bis 13.5; Tendenz: ſehr feſt. Roggen, märk. 155—57; März 169.—70,5; Mai 172—73; Tendenz: feſt. Brau⸗ gerſte 165—75; Futtergerſte 158—64; Tendenz: rubig. Hafer, märk. 118—20; März 130—33: Mai 1383.25 bis 37.75;Tendenz: ſtramm. Weizenmehl 23.00—26.3; Tendenz: feſt. Roggenmehl 20.25-22.25; Tendenz: feſt. Weizenkleie .—.4: Tendenz: ſeſter. Roggentleie.—.9; Tendenz: ſtill. Viktoria⸗Erbſen 20—23: Speiſeerbſen 19.—21.0; Fut⸗ tererbſen 12—14: Peluſchken 12—13.5; Ackerbohnen 12 bis 14.5; Wicken 13.—15.5 Lupinen, blau 8— 10; gelb 11.5 bis 12.75; Seradella. neu 17—23: Leinkuchen 10.5: Erd⸗ nußkuchen 10.5. Erdnußkuchenmehl 10.7: Trockenſchnitzel.6; Extrah. Soyabohnenſchrot.4; dto. 10.3; Kartoffelflocken D. G..⸗Ware 13—13.2. Banwalle Bremer Lokokurs für Baumwolle.17. Magdeburger Zuder Magdeburg, 17 Febr.(Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto füꝛ netio ab Verlade⸗ ſtelle Magdeburg. 31.55, Febr 31.75 u. 31.80(innerbalb 10 Tagen), Tendenz: ruhig. Febr..20—.90; März .20—.0; April.—.0; Tendenz: ſtetig. Vom bad.-pfälz. Eiermarłt Der Handel kauft nach einem Berlcht der Bab. Pfälz. Eierzentrale Karlsruhe nur das, was er dringend braucht und rechnet mit weiteren Preisrückgängen. Ob dieſe ein⸗ treien, hängt weiterhin von der Witterung und der Zu⸗ fuhr billiger Auslandsware ab. Die Zentrale ſetzte in den letzten Tagen Handelsklaſſeneier der Gütegruppe 1 zu folgenden Einkaufspreiſen des Klein⸗ bezw. des Großhan⸗ dels ab: Sonderklaſſe 10.—11 bezw..75—10, Klaſſe A .50— 10.50 bezw.—.25, B.50—9 bezw.—.5, C 8 bis.50 bezw..50—8, D—8 bezw. 7, Enteneier 8 Pfg. bezw.— ie Stück. Verbraucherpreife liegen—3 Pfg. über den Kleinbhandelseinkaufspreiſen, da Koſten für Fracht, Verpackung, Umſatzſteuer und Handelsſpanne hinzutreten. Tendenz: abwartend. Frankkurter S/hl-.eh. ork Frankfurt, 16. Febr. Auftrieb 128 Rinder, 908 Käl⸗ ber, 246 Schafe. 458 Schweine. Preiſe pro 50 Kg. Le⸗ bendgrwicht: Kälber:—, 35—39, 30-34, 25—29; Schafe: —*◻= 7 7 Schweine:—.—, 40—42, 40 42; Marktverlauf: Kälber rege, Schafe ru eräumt, Schweine reae ausvertauft. 3 liegt darin, daß für ſie die vereinfachten Be⸗ ſtimmungen für Krafträder gelten, d. h. man bedarf zur Erlangung des Führerſcheins 4 nicht eines ärztlichen Zeugniſſes, ſpart alſo die Gebühren hierfür, und zahlt für die behörd⸗ lichen Leiſtungen die niedrigen Gebühren der Krafträder, ſo z. B. für eine Tupenbeſcheini⸗ gung 10.— ſtatt 20.— RM, und für das polizei⸗ liche Kennzeichen, ſowie für den Führerſchein .— ſtatt.— RM. Schließlich erfordert auch die Ausbildung nur noch einen Betrag, der kaum halb ſo hoch iſt, wie zur Erlangung des Führerſcheins 3. Die Verſteuerung erfolgt dagegen nach dem Wagentarif, beträgt alſo z. B. bei einem 400⸗ Kubikzentimeter⸗Motor 53.— Mark fährlich, während ſie bei einem Kraftrad gleicher Mo⸗ torenſtärke 36.— Mark beträgt. Wer den Führerſchein der Klaſſen 1, 2 oder 8 hat, darf ohne weiteres Wagen ber Klaſſe 4 fahren, wer den Führerſchein der Klaſſe 4 ein Jahr lana beſitzt, erhält auf Antrag ohne wei⸗ tere Prüfung die Fahrerlaubnis auch für Krafträder(Klaſſe). Unberührt bleiben die Beſtimmungen über die Kleinkrafträder bis 200 Kubikzentimeter (Steuer⸗ und Führerſcheinfreiheit). Beſtehen bleiben weiter die Beſtimmungen über Kraft⸗ räder, als welche Fahrzeuge gelten, die auf nicht mehr als drei Rädern laufen, und nicht mehr als 350 Kilogramm wiegen. Während aber für letztere, wenn ſie infolge ſchwerer Auf⸗ bauten das Gewicht von 350 Kilogramm über⸗ ſchreiten, bisher die Beſtimmungen für Kraft⸗ wagen der Klaſſe 3 galten. insbeſondere hin⸗ ſichtlich Führerſchein, Steuer und Gebühren, fallen ſie künftig unter die neue Klaſſe 4, mit deren Erleichterungen bezügl. Gebühren und Fortfall des ärztlichen Zeugniſſes. Im Zuſammenhang hiermit ſei der Voll⸗ ſtändigkeit halber noch erwähnt, daß Kraft⸗ fahrzeuge, welche nicht mehr als 350 Kilo⸗ gramm wiegen, aber auf 4 Rädern laufen, bis⸗ her als Kraftwagen der Klaſſe 3 anzuſehen waren, künftig jedoch ebenfalls unter die Klaſſe 4 fallen. Man wird nicht fehlgehen in der Annahme, daß die neunen Beſtimmungen einen Auf⸗ ſchwung in der Herſtellung von Kleinſtwagen bringen werden. Ergebnisloſe Lohnperhandlungen in der Uhreninduſtrie! Donaueſchingen, 17. Februar. Vergangene Woche fanden hier zwiſchen den Uhrenindu⸗ ſtriellen und den Gewerkſchaften für den Be⸗ reich der Schwarzwälder Uhreninduſtrie Lohn⸗ verhandlungen ſtatt. Von ſeiten der Unterneh⸗ mer wurde eine tarifliche Neuregelung der Lohn⸗ und Ferienverhältniſſe gefordert. Die Gewerkſchaften wieſen darauf hin, daß das Ver⸗ langen der Unternehmer eine Verſchlechterung für die Arbeiterſchaft bedeuten würde, weshalb das Anſinnen abgelehnt werden müſſe. Eine Vereinbarung kam deshalb auch nicht zuſtande, vielmehr werden die Verhandlungen nach der Reichstagswahl fortaeſetzt werden. gen ber ſen gen ſteh ſcho aus bäu ein ver. zwa chen ben. rab. Bla auch wer ſträ und Obſ dach ſchn J. dürf erkün⸗ chutzes re das yr die Ver⸗ g des hfrage Über⸗ eldun⸗ nd er⸗ rliner r noch isſtei⸗ polt⸗ or al⸗ rtung riebe kam e ent⸗ ls die zegan⸗ leicht ungen 18. n Be⸗ man ins 4 ſo die ehörd⸗ in der cheini⸗ olizei⸗ ſchein t auch g. der ig des h dem n400⸗ brlich, Mo⸗ oder aſſe 4 4ein wei⸗ für über meter ſtehen Kraft⸗ e auf nicht hrend Auf⸗ über⸗ Kraft⸗ hin⸗ ihren, 4, mit und Voll⸗ Kraft⸗ Kilo⸗ t, bis⸗ iſehen die ahme, Anf⸗ vagen al. in ngene indu⸗ Be⸗ Lohn⸗ rneh⸗ 3 der Die Ver⸗ erung shalb Eine tande, ch der »üngünſtigem Wetter noch mit Läub überdeckt Winterarbeiten beendet werden; ſoweit not⸗ wendig, ſind die Gehölze zu ſchneiden; die Ge⸗ Mvos bedeckt; ſie müſſen ſtets feucht und warm billige Freude machen, da Maiblumenkeime in Unmengen vorhanden ſind und beim Gärtner Samstag, den 18. Februar 1935 Der Ratgeber⸗ Das Schneiden der Obſtbäume muß nun vor⸗ genommen werden, ſofern dieſe Arbeit nicht bereits beendet iſt; zu dicht ſtehende Aeſte müſ⸗ ſen entfernt werden; ſtark nach abwärts hän⸗ gende Aeſte müſſen bis auf einen nach oben ſtehenden Trieb verkürzt werden; die Waſſer⸗ ſchoſſe ſind zu entfernen. Zeigen ſich Wurzel⸗ austriebe, ſo ſind dieſe zu entfernen. An Form⸗ bäumen werden die Verlängerungstriebe auf ein Drittel bis zur Hälfte eingekürzt. Man verteile den Dünger auf der Baumſcheibe und zwar beachte man, daß die Wurzeln ſoweit rei⸗ chen als die Kronenäſte ihre Ausdehnung ha⸗ ben. Man vergeſſe auch den Kalk nicht der ge⸗ rabe beim Steinobſt nötig iſt. Alle kranken Blatteile etc., die an den Bäumen haften, wie auch Raupenneſter müſſen ſorgfältig beſeitigt werden.— Stachelbeer⸗ und Johannisbeer⸗ ſträucher werden ausgelichtet. Alle Obſtbäume und. ⸗ſträucher werden mit einer 5 Prozent Obſtbaumkarbolineumſpritzung gründlich be⸗ dacht, wodurch viele Schädlinge vernichtet wer⸗ den. Ende Februar können auch die Reben ge⸗ ſchnitten werden. Im Gemüſegarten ſind bei günſtigem Wetter alle notwendigen Arbeiten zu erledigen. Wenn es zum Frühfahr geht, darf man keine Arbei⸗ ten aufſchieben. Die Gemüſegruben werden gut durchlüftet und durchgeputzt. Die Boden⸗ bearbeitung wird beendet. Die Frühkartoffeln dürfen jetzt zum Ankeimen aufgeſtellt werden, nachdem ſie zuvor flach auf Horden oder in leichte Körbe gefüllt worden ſind. Der Raum muß warm und luftig ſein, daß die Keime kurz zund gedrungen bleiben. Bei warmem Wetter können Spinat, Zwiebeln, Schwarzwurzeln, Erbſen, Puffbohnen und dergl. im Freien aus⸗ geſät werden, da dieſe Saaten nicht empfindlich ſind. Wer Rhabarber liebt, kann dieſen jetzt zum Antreiben vorbereiten; über die Pflanzen wird ein Korb oder Kaſten geſtellt, der bei gein muß. Um die Pflanzen herum wird 20 Ztm. hoch warmer Miſt gelegt, der das Wachs⸗ tum anregt. Im Ziergarten müſſen in dieſem Monat alle hölzgruppen müſſen gereinigt und umgegraben werden. Bei offnem Wetter kann man jetzt ſchon an die Frühjahrspflanzungen gehen, vor allem Gehölze, Koniferen und Roſen. Alte Staudenbeete, die kein geſchloſſenes Bild mehr geben, müſſen jetzt neu angelegt werden; man teilt die Stauden und pflanzt das Wertvolle wieder auf die Beete, nachdem man den Boden dieſer Beete verbeſſert hat. Hierzu diene gut gelagerter, reifer Kompoſt. Bei gutem Wetter können auch ſchon Frühjahrsblumen, wie Ver⸗ gißmeinnicht, Stiefmütterchen, Primeln auf die Beete geſetzt werden. Wer ausgetriebene Blu⸗ men liebt, muß dieſe jetzt warm ſtellen. Mai⸗ blumenkeime werden eingelegt und ſtark mit ſtehen. Zeigen ſich die Knoſpen ſo wird die Moosdecke gelichtet. Jedermann kann ſich dieſe billigſt erhältlich ſind. Auch eingetopfte Blü⸗ tenſträucher kann man nun zum Antreiben bringen. In den Ueberwinterungsräumen muß gut gelüftet werden; abgeſtorbene und faule Blätter ſind gut zu beſeitigen. Sind die Pflanzen trocken, ſo iſt Gießen not⸗ wendig.— deutſche Woche auch 1933 Mit großen ſtaatlichen Mitteln und öffent⸗ licher Unterſtützung ſeiner Regierungsſtellen hat das Ausland ſeit Jahren großzügige Wer⸗ bemaßnahmen zur Bevorzugung heimiſcher Er⸗ zeugniſſe durchgeführt. England hat ſein „Buy britiſch“, Frankreich„Achetez francais“, Polen den Ruf„Kauft keine fremoͤen Erzeug⸗ niſſe“. Ueberall wird die Parole ausgegeben, nur Erzengniſſe des eigenen Landes zu kaufen. Dieſe Maßnahmen des Auslands haben auch in Deutſchland nicht nur die maßgebenden Spitzenverbände der deutſchen Wirtſchaft, ſon⸗ dern die geſamte Bevölkerung zu geſchloſſenem Handeln auf dem Gebiete der Gemeinſchaftswerbung für deutſche Erzeugniſſe veranlaßt. Von beſonderer Bedeutung im Rahmen dieſer Selbſthilfeaktion hat ſich die „Deutſche Woche“ erwieſen, die im Jahre 1931 und 1932 in rund 1 200 Städten und Ortſchaf⸗ den Kerbtierlarven erfolgreich zu Leibe rückt, Müchtige urenbauarbziten im Febrnar unbeſtrittene Erfolg hat dazu geführt, daß aus Hunderten von Städten die Forde⸗ rung erhoben wurde, auch in dieſem Jahre eine„Deutſche Woche“ zu veranſtalten. Dieſer Tage verſammelten ſich deshalb in Berlin im Hauſe des Reichsverbandes der Deutſchen In⸗ duſtrie aus allen Teilen des Reiches die Ge⸗ ſchäftsführer der Landes⸗ und Provinzialar⸗ beitsgemeinſchaften„Deutſche Woche“, um Be⸗ richt über die Arbeit des verfloſſenen Jahres zu erſtatten und Erfahrungen über die Orga⸗ niſation der Deutſchen Woche auszutauſchen. Gleichzeitig wurden die Richtlinien für die kommenden Veranſtaltungen feſtgelegt. Die Berichte der Geſchäftsführer zeigten einheitlich, daß der Gedanke der Deutſchen Woche in allen Volksſchichten ſtärkſten Widerhall ge⸗ funden hat. Ueberall, wo eine Deutſche Woche gurchgeführt wurde, haben Znduſtrie, Handel, Handwerk und Landwirtſchaft, vor al ⸗ lem aber als Vertreter der Verbraucherſchaft die maßgebenden Franenverbände aller Rich⸗ tungen an ihrem Erfolge mitgearbeitet. Im Hinblick auf die ſchwere Arbeitsloſigkeit Bogelſchub und (Schluß.) Die nächſten überraſchenden Ergebniſſe zeig⸗ ten ſich bei der Weidewirtſchaft. Schon 1911 wurden in dem Muſterbetrieb des Herrn Dr. von Schmieder in Steinach bei Straubing un⸗ ter der verſtändnisvollen Leitung von Landes⸗ ökonomierat Niggl nicht nur im Schloßpark und im Wald, ſondern vor allem auch auf den ausgedehnten Weibdeflächen die Meiſen, Stare, Rotſchwänzchen, Bachſtelzen, Fliegenſchnäpper, „Schwalben und Segler nach Kräften vermehrt. Dies geſchah durch Aufhängen geeigneter Niſt⸗ höhlen an den zwiſchen den einzelnen Kop⸗ peln gepflanzten Bäumen und durch entſpre⸗ chende Einrichtung und Bedachung der Schat⸗ tenhallen.(Fortſetzung folgt) Bereits nach zwei Jahren machte ſich die günſtige Wirkung bemerkbar, indem die ſich raſch vermehrenden Vögel den ganzen Tag hindurch das Weidevieh umkreiſen und beglei⸗ ten und die in dem dortigen feuchten, vom Wald umſchloſſenen Gelände früher beſonders ſtark ſchwärmenden Blutſauger abfangen. In⸗ folgedeſſen kann das Vieh mit Ruhe ſich der Verdauung und dem Wiederkäuen hingeben, was ſelbſtverſtändlich eine ſehr fühlbare Stei⸗ gerung des Milchertrages im Gefolge hat. Die⸗ ſelben günſtigen Erfahrungen wurden auch auf den Boſchhöfen bei Beuerberg gemacht, wo un⸗ ter Leitung von Baron Staats von Wacquant⸗ Geozelles innerhalb einiger Jahre die Schwal⸗ ben in den Ställen und an den Gebäuden in unglaublicher Menge angeſiedelt wurden. Die zeit⸗ und gegendweiſe empfindlich ſchäd⸗ Nsiionallotisiiſfilche Bauern! Arbeitet unermüdlich weiter an der Aufklärung euerer Berufs · lollesen! 6rincet uberall NS.—— liche Ackerſchnecke wird vom Faſan mit wah⸗ rer Gier geſammelt, auch Storch, Reiher und Kiebitz beteiligen ſich nicht ſelten an ihrer Vernichtung. Auf dem vorgenannten un⸗ terfränkiſchen Landoͤgut werden die Getreide⸗ felder regelmäßig durch Starenſchwärme vor Schneckenfraß verhütet. Der Star muß überhaupt als einer unſerer wertvollſten Vö⸗ gel bezeichnet werden, wenn er auch gelegent⸗ lich in Kirſchen⸗ oder Weingegenden vorüber⸗ gehend läſtig werden kann. In ſolchen Fällen kann es wohl manchmal notwendig werden, mit behördlicher Ausnahmebewilligung die be⸗ oͤrohliche Ueberzahl etwas abzumindern. Im übrigen aber kann die Anſiedlung des Staren mittels geeigneter Brutkäſten nicht warm ge⸗ nug empfohlen werden. Daß der Star ſogar den unterirdiſch leben⸗ kann man alljährlich im Frühjahr ſehen, wenn ten des Reiches durchgeführt wurde. Der ſoll die„Deutſche Woche“ 1933 in noch größe⸗ rem Rahmen als bisher durchgeführt werden. Zu begrüßen iſt, daß eine Reihe von Län⸗ derregierungen, neuerdings auch Preu⸗ ßen, durch entſprechende Verfügungen die Schulen ermächtigt haben, ſich in den Dienſt der Deutſchen Woche zu ſtellen. Das kann als erſter Anfang einer behördli⸗ ſehen werden, die ja ſchließlich keine Sonder⸗ intereſſen, ſondern die Intereſſen der geſam⸗ ten deutſchen Wirtſchaft verfolgt. Mit großem Eifer haben ſich bereits im verfloſſenen Jahre die Kinder zahlreicher Schulen an den anläß⸗ lich der Deutſchen Woche veranſtalteten Wett⸗ bewerben(Zeichenwettbewerbe, Aufſätze, Volksſpiele uſw.) beteiligt. Auf Grund der Verfügungen der Länderregierungen iſt zu hoffen, daß unſere füngſte Generation der Deutſchen Woche, als einer Veranſtaltung für den deutſchen Gedanken weiteren Auftrieb gibt. So iſt unabhängig von allen politiſchen und wirtſchaftlichen Sonderintereſſen in der Deut⸗ ſchen Woche ein Gedanke entſtanden, in dem ſich geſchloſſen alle Berufs⸗ und Wirtſchaftsſtände und die Verbraucherſchaft zum gemeinſamen Handeln im Intereſſe des Volksganzen zuſam⸗ mengefunden haben. Der Deutſchen Woche 1933, deren Vorbereitungen ſchon demnächſt beginnen, iſt ein voller Erfolg zu wünſchen. Landw'rtſchaßt ſogar Möven hinter dem Pflug bdie Enger⸗ linge auflieſt. Und durch planmäßig durchge⸗ führte Verſuche und Beobachtungen an der neuen Vogelwarte Garmiſch iſt deutlich feſtge⸗ ſtellt worden, daß der Star auch ohne menſch⸗ liche Nachhilfe es ſehr gut verſteht, die ge⸗ fährlichen Drahtwürmer bis 5 Zentimeter tief aus der Erde und unter der Grasnarbe her⸗ auszuholen. Neben dem Heer der Käfer ſind es die ge⸗ fräßigen Nager, die den Landwirt nicht ſel⸗ ten um die Früchte ſeines Fleißes bringen. Da iſt es nun auffallend, daß die verheerend⸗ ſten Mäuſeplagen ſtets in Gegenden mit ausgedehnter Feldwirtſchaft auftreten, wo un⸗ geheure kahle Flächen ohne Wald, Gebüſch chen Unterſtützung der Deutſchen Woche ange⸗ öbeh Einzelbäume das Landſchaftsbilb beherr⸗ ſchen, oder wo übereifrige„Zäger“ den letzten Raubvogel mit Schrot, Falle oder Gift ausge⸗ tilgt haben. Denn auch die von unwiſſenden und gedankenloſen Menſchen mit dem Sammel⸗ namen„Geier“ bezeichneten edlen Raub⸗ vögel ſind als unermüdliche Mäuſefänger für die Landwirtſchaft unentbehrlich. Habe ich doch eim Laufe von ungefähr 40 Jahren durch tau⸗ ſende von Unterſuchungen feſtſtellen können, daß die Nahrung z. B. des Mäuſebuſſards zu 83 Prozent, des Turmfalken zu 87 Prozent, der Ohreule zu über 90 Prozent aus Mäuſen beſteht. Die Wichtigkeit des ſachgemäßen Vogelſchut⸗ zes für die Vorbeugung— nicht Bekämpfung — bürſte ausreichend erwieſen ſein. Dle Bürgerſtener ber ebhm und Töchter Aus zohlreichen Anfragen iſt zu entnehmen, ſpricht von Hausſöhnen und Haustöchtern. Unter dieſen Begriff fallen auch die Bauern⸗ ſöhne und Bauerntöchter, die im Betrieb der Eltern eine fremde Arbeitskraft erſetzen. Die eine Vorausſetzung, nämlich des Erſatzes einer fremden Arbeitskraft, begründet aber für ſich allein noch keine Bürgerſteuerpflicht. Es muß vielmehr auch weiterhin gleichzeitig dazu kom⸗ men, daß die Tochter oder der Sohn das ent⸗ ſprechende Einkommen oder Vermögen hat. Als Vermögen in dieſem Sinne gilt ein Ein · heitswert von 5000 Mark an landwirtſchaft⸗ lichem Grund⸗ oder Betriebsvermögen. Iſt dieſes Vermögen bei einer Tochter oder bei einem Sohn nicht vorhanden, ſo iſt die Bürger⸗ ſteuerpflicht nach der Einkommensſeite hin zu prüfen. Für die Bürgerſtener 1952 galt eine Bürgerſteuerfreigrenze nach einem Einkom⸗ men von 500 Mark. An dieſe Stelle iſt bei der Bürgerſteuer 1938 der. Fürſorgerichtſatz getreten, der in der betreffenden Gemeinde für Wohlfahrtsunterſtützungsempfänger gilt. Die⸗ ſer Richtſatz iſt verſchieden, ſodaß die Frei⸗ grenze in den einzelnen Gemeinden verſchieden hoch iſt. Stebhe-Briemasten Auskünfte erfolgen nur an Leſer nuſerer Zeitung gegen Einſendung von 25 Pfg. in Brieſmarken, die der Anfrage beizulegen ſind und nur gegen Ausweis. Als Aus⸗ weis dient die letzte Bezngsanittung unſerer Zeitung. Die Auskünfte erfolgen ſorgſäl⸗ tig, jedoch unter Ausſchluß jeder Haftung. R. K. in B. 5 38 RMG. Das Reichsmilch⸗ geſetz kennt keine politiſche Grenzen innerhalb des Deutſchen Reiches. Die Abgrenzung der Liefergebiete muß nach wirtſchaftlichen Ge⸗ ſichtspunkten erfolgen. Da die Bayern ihr dortiges Milcherzeugergebiet zuſammenſchlie⸗ ßen, iſt es verſtändlich, daß ſie die verkehrs⸗ ungünſtig gelegenen badiſchen Gebiete abſto⸗ ßen. Sie müſſen bedenken, daß hunderte von Bauern, die näher um die Verbrauchsſtadt herum wohnen, bisher ſchon das Los teilten, das ſie nun betroffen hat und keine Abſatz⸗ möglichkeit hatten. Andererſeits hat auch Ba⸗ den bayeriſche und württembergiſche Liefer⸗ gebiete bereits abgeſtoßen. Keinesfalls be⸗ ſtimmt aber der§ 38 RMG., daß badiſche Milch nicht mehr nach Bayern darf. Entweder die Bayern wollten dies ſo verſtehen, oder ſie haben es falſch verſtanden. Durch den be⸗ vorſtehenden Zuſammenſchluß des nordbadi⸗ ſchen Milcherzeugergebietes wird ſich das Ih⸗ nen von den Bayern zugefügte Unrecht wie⸗ der gut machen laſſen. Die Milch muß Ihnen dann von Heidelberg oder Mannheim abge⸗ nommen werden. Da Mannheim die bayeri⸗ ſche Milch abgeſtoßen hat, iſt es verſtändlich, daß auch Würzburg die verkehrsungünſtig ge⸗ legenen badiſchen Liefergemeinden abſtößt. Schuld an den Mißſtänden iſt die ſyſtematiſche Vernachläſſigung des Schutzes der deutſchen Milchwirtſchaft gegen die Auslandseinfuhr. Insbeſondere war es die Buttereinfuhr von Holland und Dänemark, die einen ſo kata⸗ ſtrophalen Sturz der Butterpreiſe herbeiführ⸗ te, daß eine Verwertung der Milch nur noch zu 6 Pfg. möglich iſt. Die Friſchmilchpreiſe werden nun zur Deckung der Verluſte herbei⸗ gezogen, die durch das Verbuttern entſtehen. Der§ 88 RM6. wäre unnötig geweſen, wenn man die deutſche Erzeugung gegen die Schleu⸗ derkonkurrenz des Auslandes durch Kontin⸗ gente geſchützt hätte. Da dies aber nun ein⸗ er, manchmal in Geſellſchaft von Krähen und mal nicht geſchehen iſt, bleibt zwangsläufig das Reichsmilchgeſetz mit ſeinem z 38 als das kleinere Uebel. Sie werden ja ſelbſt ſehen, daß Sie nun, nachdem Bayern Ihnen die Milch nicht mehr abnimmt, Abſatz in Baden haven müſſen. Ohne 3 3s iſt dies aber nicht möglich. Die jetzige Zeit iſt als Uebergangszelt zu ke⸗ trachten. Die Verwirrung burch die wirtſchaft⸗ liche Grenzziehung des Zuſammenſchluſies, kann nur durch eine tunlichſt ſchnelle Durch⸗ führung des 8 38 auch in Nordbaden, beſei⸗ tigt werden. K. L. M. Pacht. Durch den Tob des Ber⸗ pächters kann der Pach:vertrag nicht gekündigt werden. Die Erben des Verpächters haben nur Anſpruch auf den Pachtzins, nicht aber auf die Bewirtſchaftung der Grundſtücke. An⸗ ders iſt es, wenn der Pächter ſtirbt. Den Er⸗ ben des Pächters ſteht ein Kündigungsrecht zum Schluſſe des Pachtjahres zu. 1. 2. S in F. Schabenserſatzyflicht(Haftpflicht). Ihr Knecht hat mit Ihrem Fuhrwerk den Gartenzaun bes Geſchädigten abgeriſſen. Der Geſchädigte verlangt von Ihnen Erſatz, weil der Knecht nichts hat. Sie ſind der Meinung, daß der Knecht allein haftbar wäre. Ihre An⸗ ſich wäre nur dann richtig, wenn Ihr Knecht gegen Ihren Willen das Fuhrwerk in Betrieb genommen hätte. Da Sie ihn aber zu der Verrichtung beſtellten, in deren Ausführung er den Schaden verurſachte, ſo haften Sie ſchon als Tierhalter und Fuhrwerksbeſitzer. Warum machen Sie ſich denn darüber Sorgen? Ihre Haftpflichtverſicherung zahlt den Schaden, wenn Sie haften müſſen. Sie ſind gerade ge⸗ gen Haftung verſichert. Wenn Sie oder Ihr Knecht nicht ſchuld ſind, brauchen Sie ſo wie ſo keine Entſchädigung zu leiſten und ſelbſt⸗ verſtändlich dann auch Ihre Verſicherung nicht, Ueberlaſſen Sie das ruhig Ihrer Verſicherung und machen Sie dieſer gegenüber richtige An⸗ gaben. Schuld iſt Ihr Knecht auf alle Fälle, denn der Gartenzaun wird ihm wohl nicht unter das Fuhrwerk gelaufen ſein! —————————————— Verantwortlich für:„Der Ratgeber“ Fr. Schmitt, Leutershauſen. datz auf dem Gebiet der Bürgerſteuer Aufklä⸗ rung nötig iſt. Dir Bürgerſteuerverordnung Samslag, 18. Februar 1933 EKirchliche Nachrichten ſür Heidelbemg. Katholiſche Gemeinde. 3 Sonutag, den 19. Febrnar 1933. Pfarrei Heiliggeiſt. 1. Jeſuitenkirche. 6 und 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt und gemeinſamer hl. Kommunion der Jungfrauenkongregation; 410 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; %11 Uhr: Predigt und Amt; mittags 2 Uhr: Ehriſtenlehre für die Jungfrauen; 3 Uhr: Andacht zum hlſt. Herzen Jeſu mit Segen.— 2. St. Annakirche. 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion; 8 Uhr: H. Meſſe mit Predigt; 410 Uhr: Gottesdienſt für die Schüler des Gymnaſimms und der Oberrealſchule; 11 Uhr: Gottesdienſt für die Akademiker; mittags 43 Uhr: Andacht zum hlͤſt. Herzen Jeſu mit Segen; 4 Uhr: Verſammlung des 3. Ordens.— Pfarrei St. Boni · fafius. 8 Uhr: Deutſche Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; 522 Uhr: Chriſten⸗ lehte für die Jungfrauen.— Akademiſches Krankenhaus. 7 Uhr: Spendung der hl. Kommunion; 8 Uhr: hl. Singmeſſe mit Predigt.— St. Raphaelspfarrei. 7 Uhr: Frühmeſſe mit gemeinſamer hl. Kom · munion; ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt; 11 Uhr: Deutſche Singmeſſe mit Predigt.— Pfarrei St. Bitus Heidelberg ⸗Handſchuhs⸗ heim. 147 Uhr: hl, Kommunion; 7 Uhr: Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion der Jungfrauen; 8 Uhr: hl. Meſſe; 7410 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Deutſche Singmeſſe mit Predigt; 52 Uhr: Chriſten · lehre.— Kuratie St. Peter Heidelberg⸗Kirchheim. 547 Uhr: Aus⸗ teilung der hl. Kommunion; 7 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion dey Frauen; 9 Uhr: Amt und Predigt;%2 Uhr: Chriſtenlehre; 2 Uhr: Andacht in öffentlichen Bedrängniſſen.— Pfarrei St. Johann v. Nepy ⸗ muk Heidelberg⸗Rohrbach, 7 Uhr: Frühmeſſe mit Predigt und Mo⸗ natskommunion der Schulkinder; 410 Uhr: Amt mit Predigi; 742 Uhr: Ehriſtenlehre und Andacht mit Segen.— Krankenhaus. 7Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Knratie St. Lanrentins Heidelberg⸗Schlier bach. ½8 und ½10 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion; 7410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr nachm.: Andacht in öͤffentlicher Bedrängnis mit Segen.— Orthop. Klinik Heidelberg⸗Schlierbach. ½8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Wielandheim Heidelberg ⸗Schlier · bach. 49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Kuratie St. Joſeph. Eppel · heeim. morgens 7 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion des Mütter⸗ vereins; 3410 Uhr: Deutſche Singmeſſe mit Predigt; 1 Uhr: Chriſten · lehre für die Mädchen; 7 Uhr: Roſenkranz.— Abtei Neuburg. 6, 7 und 8 Uhr: hl. Meſſen; 7410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 4 Uhr: Veſper mit ſakram, Segen; 8 Uhr: Komplet. Evpangeliſche Gemeinde. Sountag, Sexageſimä, den 19. Febrnar 1933. Heiliggeiſtkirche. 10 Uhr: Prof. Dr. Knevels.— Provibenzkirche · %10 Uhr: Feſtgottesdienſt anläßlich des Jahresfeſtes der Stadtmiſſion, Pfarrer Steinmann⸗Karlsruhe⸗Rüppurr(Kirchenchor); 2711 Uhr: Emiſtenjehre für Knaben, Stadtpfarrer D. Oeſtreicher; 7312 Uhr: Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer D. Oeſtreicher.— Peterskirche. 6Uhr: Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Diemer.— Chriſtus kirche. 710 Uhr: Kirchenrat Weiß; 7512 Uhr: Kindergottesdienſt, Kirchenrat D. From⸗ 4 Offenlage der Stimmliſten. Die Stimmliſten für die am 5. 15 ds. Js. liegen vom 19. bis einſchl. 26. Febr. im Aathaus, 4. Stock Zimmer 57, zu jedermanns Einſicht offen und können eingeſehen werden an den Werklagen einſchl. Samsbags von 8 bis 12½ und 14½ bis 18½ Uhr, an den Sonnbagen von 9 bis 13 Uhr. Allen in den Stimmliſten eingetragenen Slümm⸗ berechligten ge eine Benachrichtigungskacte durch die Poſt zu. er eine ſolche Karle bis ſpäleſtens Dienstag, den 28. Februar nicht erhält, muß ſich ſofort zur Stimmliſte anmelden. Dies gilt insbe⸗ ſondere für alle Jungwähler. Wer die Slimmliſten für unrichtig oder unvoll⸗ ſtändig hält, kann dies innerhalb dec Offenlegu ngs⸗ friſt ſchriftlich anzeigen oder mündlich zu geben und muß olde Beweismiktel für ſeine Be⸗ haupkungen, falls dieſe nicht offenkundig ſind, bei⸗ 4 Wenn der Einſpruch nicht für begründet etachlet wird, enkſcheidet über ihn der Sbädtrat. Der Oberbürgermeiſter.— Glakiſtiſches und Wahlamt. Brenn⸗ u. Autzholz⸗Verjteigerung. Das Städt Forſtamk Heidelberg verſteigerk An Montag, den 20. Februar 1933, vorm. 9 Uhr im „Prinz Max“ Bürgerkaſinoſaal, Marſtallſtraße: Aus Abt J, 6„Wolfsgarken“- 94 Sler Bu. Sch. u. Pe., 114 Ster gem. Sch. u. Pr., 1 Ster Ei. Pr., 24 Ster Fo. Rollen. Aus Abk. IV. 2, 3 und 31(Häuſelsberg, Hah⸗ nenbuckel und Erlenkeich 121 Ster Bu. Sch. u. Prügel, 21 Sier gem. Scheik und Prügel, 1 Ster Fo. Pr., 4 Sier Ei.- und Kaſt. Sch. u. Pr., 1375 Stück gem. u. Bu. Well., 2,20 Sker Eich. Küferholz Aus Abl. I. 32 u. 33(Gemſenberg und Gum⸗ penkal oberhalb der Orkh. Klinik in Schlierbach) 5 Ster Bu. Schei.⸗ u. Pr., 293 Ster gem. Sch. u. Pr., 10 Stet Ei. Sch. u. Pr., 19 Ster Li. Schei. u. Pi⸗ 82 Stück Fi. Hopfenſtangen I. bis III. Aus Abt. 1 49(Raſenplatz) 19 Ster Bu. Sch. u. Pr., 34 Skter gem Sch. u. Pr., 48 Sier ficht. Sch. u. Pe, Aus Abt. 1 26 Unk. Schweizerhang(beim Wolfsbrunnen)— 31 Ster gem. Sch. u. Pr., 32 Ster Fo. Roll. u. Pr., Abk. 1 17 Ob. Kammerforſt (oberhalb der Molkenkur) 22 Ster Bu. Sch. u. Pr., 123 Ster gem. Sch. u. Pr., 78 Sler Fo. Roll., aus Abk. 1 44(Reckargemünder Schlag) 33 Ster Bu, Sch. u. Pr., 15 Ster gem. Sch. n. Pr. Förſter: für Abt. I 6. IV 2 u. 3— Georg Sauer, Rohrbach, Tel. 1289; Abk. IV 31— Gg. Scharpf, Rohrbach, Tel. 1289, Abt. I 32, 33 und 34, Arnold bzw. Schmitt, Schlierbach, Rombach⸗ weg 7, Tel. 1123, Abk. 1 44 u. 49 Mich. Wallen⸗ wein, Kohlhof Tel. 4732, Abt. 1 26 und 17 Schmitt Schlierbach, Rombachweg 7, Tel. 1123, Abk. 1 44 und 49 Mich. Wallenwein, Kohlhof, Tel. 4732, Abk. 1 26 und 17 Schmitt, Schlierbach. Rombach⸗ weg 7, Tel. 1123. Losauszüge gegen⸗10 Pfg. ducch das Forſtamt und die Förſter. Protokoll. mel.— Diakoniſſenhauskapelle(Plöck 47). Sonntag, 19. Februar Punkt 10 Uhr vorm.: Gottesdienſt, Pfarrer Nieden; 11 Uhr: Jugend“ gottesdienſt und Chriſtenlehre; ½4 Uhr nachm.: Nachfeier vom Jahres⸗ feſt der Stadtmiſſion(Anſprachen, Chorgeſänge, Poſaunenchor); keine Bibelſtunde.— Dienstag, 21. Februar, 4 Uhr nachm.: Frauengebet⸗ ſtunde.— Mittwoch, 22. Februar, ½3 Uhr nachm,: Miſſionsarbeits⸗ verein.— Donnerstag, 24. Februar, 8½ Uhr abends: Gemeinſchafts⸗ bibelſtunde im Vereinshaus(Plöck 18).— Herberge zur Heimat (Haſpelgaſſe). Sonntag, 19. Februar, 8. 15 Uhr vorm.: Inſpektor Rieker. — Lutherhaus. 7412 Uhr; Kindergottesdienſt, Stadtvikar Löffler; abends%½ Uhr: Geiſtliche Abendmuſik.— Bergkirche(Schlierbach). 10 Uhr: Pfarrvikar Dr. Haag; 11 Uhr: Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Dr. Haag; 113% Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrvikar Dr. Haag.— Ortho⸗ pädiſche Klinik(Schlierbach). 8½ Uhr: Pfarrvikar Dr. Haag— Ka⸗ pelle des Akademiſchen Krankenhauſes. 410 Uhr: Pfarrer Dr. Her⸗ mann.— Evang. Gemeindehaus Pfaffengrund. 8½ Uhr: Chriſten⸗ lehre; 410 Uhr: Hauptgottesdienſt; 11 uhr: Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Diemer.— Johanneskirche(Nenenheim). 410 Uhr: Stadt⸗ pfarrer Schmith; 2411 Uhr: Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Schmith; 412 Uhr: Kindergottesdienſt, Stadtvikar Hammann; 8 Uhr abends: Mütterabend im großen Saal des Gemeindehauſes.— Friedenskirche (Handſchuhsheim). ½10 Uhr: Stadtpfarrer Höfer; 5411 Uhr: Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Höfer; 1½ Uhr: Chriſtenlehre für Mädchen, Stadtpfarrer Höfer.— Evang. Kirche Kirchheim. 410 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Scharf; 4l11 Uhr: Kindergottes dienſt, Stadt · pfarrer Scharf; 1 Uhr: Chriſtenlehre für Knaben, Stadtvikar Oeſt; 8 Uhr abends: im Gemeindeſaal: Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel von Devrient. — Krenzkirche Wieblingen. 410 Uhr: Predigt, Stadtpfarrer Bähr; 411 Uhr: Kinderkirche(Gruppen); 18 Uhr: Chriſtenlehre.— Mitt⸗ woch, 22. Februar, 8 Uhr: Wochenkirche im Küthe⸗Lutherhaus, Stadt⸗ pfarrer Bahr. Wochengyttesdienſte. Mittwoch, den 22. Februar, abends 8 Uhr, im Konfirmandenfaal der Chriſtuskirche: Bibelſtunde, Stadtvikar Heſſelbacher:„1. Petrus⸗ brief“.— Mittwoch, den 22. Februar, abends 8 Uhr, im Luiherhaus: Bibelſtunde, Kirchenrat Arnold:„Der Prophet Jona“.— Mittwoch, den 22. Februar, abends 8 Uhr, im Vereinshaus Hirſchſtr. 15: Bibel · ſtunde, Stadtpfarrer D. Oeſtreicher.— Mittwoch, den 22 Februar, abends 8 Uhr, in der Friedenskirche in Handſchuhsheim: Abendgottes ⸗ dienſt, Stadtpfarrer Vogelmann.— Donnerstag, den 23. Februar, abends 8 Uhr, im Gemeindeſaal Karl⸗Ludwig⸗Straße 6: Bibelſtunde, Stadtvikar Eberhardt:„Timotheusbrief“.— Donnerstag, den 23. Febr., abends 8 Uhr, in der Bergkirche in Schlierbach: Wochengottesdienſt, Pfarrvikar Dr. Haag:„Der Jakobusbrief“.— Donnerstag, den 23. Fe ⸗ bruar, abends 8 Uhr, in der Johanneskirche in Neuenheim: Vortrag von Herrn H. Stoeß über„Jeſu Dienſt an ſeinem Volk und unſere Stellung zur Liebesarbeit“— Donnerstag, den 23. Februar, abends 8 Uhr, in Kirchheim: Wochengottesdienſt, Stadtvikar Oeſt.— Freitag, den 24. Februar, abends ½8 Uhr, im Gemeindeſaal Karl⸗Ludwig Straße 6: Vorbereitung der Kinderkirche. Samstag, den. Febrnar abends 8 Uhr, im Gemeindehaus Neuenheim: Vorbereitung der Kinder⸗ kirche im Sitzungszimmer. Kirchliche Vereine. Monkag, den 20. Februar, abends 8 Uhr, in Kirchheim: Evang. 4 ſiunnn. Oberrealſchule mit Realgymnaſium. Mädchenrealſchule mit Mädchenreal⸗ gymnaſium und gymnaſialer Abteilung. Anmeldungen für Sexka Monkag, den 20. Februar 1033,—13 Uhr. Aufnahmeprüfungen für dieſe Klaſſe Donnerslag, den 23. Februar. Anmeldungen für die Oberprima Monkag, den 6. März. Die Anzumeldenden ſind perſönlich vorzuſtel⸗ len, Geburksurkunde, Impfſchein und das leßte Schulzeugnis ſind gleichzeilig vorzulegen. Die Direkkoren. Handelsschule Heidelberg Lniſenftraße—3. Anmeldungen zum Eintritt auf Beginn des Schuljahres 1933/34 unter Vorlage des letzken Schul⸗ zeugniſſes: 1. für die Höhere Handelsſchule: Monkag, den 20. Februar, nachmittags 3 Uhr, Saal 4; 2. für die Handelsſchule: Monkag, den 20., Februar, nachmitkags 4 Uhr, Saal 4. Aufnahmeprüfungen: Monkag, den 6. März, von—7 Uhr nachmittags. Fitilum Heuenheim-Aeieiberg (Or. volz) KRealgymnasium mit Gymnasial- u. Ober- realschul-Klassen VI-OI. Eigene Reife- prüfung(Abitur) für Sehüler und Schü⸗ ilierinnen und„Mittlerer Reife“ durch versetzung nach Oll. Anmeldungen für das neue Schuljahr unter Vorlage der erforderlichen Papiere t à glich 11—1 Uhr Weberstr. 4. Hausnaltungssonule des Mreises Helgelpero in Hecharbischofsneim bietet gründliche hauswirtſchaftliche Ausbildung für Mäodchen über 16 Jahre. Jährlich zwei Rurſe von 5 monatlicher Dauer. Kurs⸗ beginn Anfang mai und Aänfang November. Geſamt⸗ koſten für den Kurs 575 RM., für Kreisangehörige 500 RM. Nähere Auskunft und Proſpekte durch das Bürgermeiſteramt oder die Vorſteherin. Harmonikaſpieler Ns.⸗Damen und Herren zum hHarmonika⸗ gruppenſpiel geſucht. Meldung bei Frauenabend im Gemeindeſaal, Stadtpfarrer Scharf.— Vereine Hirſchſtraße 15. Donnerstag, 8 Uhr abends: Jungmädchenverein.— Hausgehilfinnenverein. Donnerstag, den 23. Februar, abends 8½ Uhr, im Lutherhaus: Zuſammenkunft. Altkatholiſche Gemeinde. Heiliggeiſtchorkirche(Marktplatz). Sonntag, den 19. Februar: Kein Gottesdienſt. Montag, 7% Uhr: Religionsunterricht Donnerstag, 8 Uhr: Kirchenchorprobe. * 4 Evangeliſche Gemeinſchaft. Ladenburger Straße 23.(Gemeindehaus Ebenezer.) Sonntag vorm. 9½ Uhr: Predigt, Prediger Schütz; vorm. 411 Uhr: Sonntags⸗ ſchule; abends 8 Uhr: Abendgottesdienſt, Gähr⸗Lubwigshafen— Dienstag, abends 8 Uhr: Jugendverein, Prediger Veihelmann.— „Donnerstag, abends: Bibelſtunde, Prediger Schütz— Freitag, abends 8 Uhr: Singſtunde des Gemiſchten Chores. Eppelheim. Sonntag, nachm. 3 Uhr: Prebigt, Prediger Schütz.— Mittwoch, abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Prediger Schütz. Plankſtadt. Freitag, abends 8 Uhr: Predigt, Prediger Schütz. Blaukreuzverein, Neckarſtaden(Wartburg⸗Hoſpiz). Mittwoch, abends 8 Uhr: Verſammlung. Tagung der Kriegsopjer⸗Fachberater von Noröbaben Am Sonnkag, den 12. 2. 33, fand im Horſt Weſſelhaus in Heidelberg eine Tagung der Kreis- und Ortsgruppenfachberaker für Kriegsopferverſorgung der nordbadiſchen Kreiſe ſtakt. Der Geſchäftsführer der Haupt⸗Abkei⸗ lung IX, des Gaues Baden, Pg. Braun, ſprach über den derzeitigen Stand der Ver⸗ ſorgung der Kriegsopfer und über die un⸗ glaubliche Verſchlechterung durch die unſo⸗ zialen Notverordnungen der vergangenen Reichsregierungen. An Hand von Beiſpielen zeigke der Red⸗ ner wie durch dieſe Verordnungen die vorher ſchon unzulänglichen Bezüge der Kriegsbe⸗ ſchädigten rückſichkslos gekürzt wurden, und wie insbeſondere auch die Verſorgung der ſie ſelbſt die Nokverordnungsregierungen jahrelang kolerierk haben, um ihre eigene Stellung zu halten. Er ſprach die Hoffnung aus, daß es der nakionalſozialiſtiſchen Auf⸗ klärungsarbeit bald gelingen wird, den Kriegsopfern über das heuchleriſche Gebahren dieſer Oberbonzen die Augen zu öffnen. weſenden mit dem Gelöbnis aufgenommen, alle Kräfte für eine gerechte Verſorgung der Kriegsopfer einzuſehen. In der anſchließenden Ausſprache wurden dem Gaufachberaker verſchiedene Anregungen und Ankräge mitgegeben. Allgemein war die Anſicht verkreten, daß die Zuſammenfaſſung der Kriegsopfer inner⸗ halb der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ei⸗ nem dringenden Bedürfnis enkſpreche. Der Leiter der Verſammlung, Pg. Julius Weber, forderke die anweſenden Fachberaker, für den reſtloſen Einſatz ihrer Perſon beim jetigen Wahlkampf, wie auch nach dem 5. März auf und ſchloß mit einem begeiſtert auf⸗ genommenen„Sieg Heil“ auf unſeren Füh⸗ rer die anregend verlaufene Tagung. Die Amkswalker des Kreiſes Wiesloch kagen. Unter ſtarkem Beſuch hieltk der Kreis Wiesloch am Sonnkag, den 12. ds. Mes., ſeine monatliche Amkswalkerkagung ab. Der Kteisleiter O. Bender, Eichtersheim, gab die Richklinien für den Wahlkampf bekannt und bekonke unter anderem die Wichtigkeit des Schlepperdienſtes zur Wahl am 5. März. Die SA marſchierte mit ihrem neuen Sturmbann⸗ führer, Dr. Linges, Heidelberg, unkerdeſſen durch Wiesloch über Walldorf, Sandhauſen, St. IAlgen wieder nach Wiesloch. Nachmitkags 15 Uhr wurde im„Deutſchen Hof“ in Wies⸗ loch eine gutbeſuchte Bauernkundgebung durch⸗ geführt, in der Landbundführer Pg. Schmitt, Leukershauſen, und Pg. Kreisleiter O. Ben⸗ der, Eichtersheim, ſprachen. Am Schluß der Kundgebung kam die SA von ihrem Pro⸗ Die Ausführungen wurden von den An⸗ Klaſſen Quinta bis Pg. Lauinger, Friedrich⸗Eiſenlohrſtr. 12. Wohnungs-Einrich 22 und 27 K. Spenlalnat Sclahzimmer in anen Holz⸗ Neugaſſe 8, Laden. 24 J. alt, ſucht Stellung * unter beſcheidenen Unſpr. arten, La. poliert, zu Fabrikpreisen. Zim mer Gefl. zuſchr. unter Nr. 679 %/. Räbatt bei Barzahlung GAitindt m. poller penſion an die bolksgemeinſchaft. ab Laber Eschelbronn, Bahnkof 9 oae- evtl. mit amilienanſchluß. 400 Stüd 2 jã rige Mannheim, Mittelstrabe 24. anſtünd. Dalne ober herrn Johanniaheer- *. Ludwig Geiss, Eschelbronn, Tel. 60 Meckesheimzu vermieten. Setzlinge Timiunnfpei.. Saler Delz 5 bt. He.(rote Holländer) agrantiert S— großfrüchtig, billig zu — Student ſucht für das 1 —— verkaufen. ——nächſte Semeſter nei pPg. —— mobhl. æimmer sowg.⸗vandſchuhsheim —.=(mögl. mit Fahrradraum) Mühlthalſtraße 59 — Nr 42=eptl. 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Hierauf löſte ſich der Zug auf und die SA-Skürme zogen einzeln in ihre Standquarkiere. * gebr. Chaiſelongues, Bückergejelle Samskag, 18. Februar 1933 lerungen—————..————— e eigene——— 1 +C I 6 en Auf⸗ n Heute Abend.11 Uhr— 700 Aaun, oil—— — 13 iagtändief 2 13* i, Humoristisches Konzert ſrůln, orbnu fin,? ung dee Imiummmamiimnanimmnninrnm C tes, Dmtass 2e, er: n debrenether n ro 4 6 + 2 SI d„F m eeee n 9 4 Winy SattlerI4—— 4IÜvirsung des Sangerquartetts„Lyra“ bei voll- ten, daß der eugeltienfuftrde- ständig neuem Programm. un 775 E 140 K 3 93 E x 7 eib e Frefetfi, Hierzu ist die Bürgerschaft Heidelbergs freundl. e. MITTEISAOUOSGAS s E 3 SWeſuf lmor eingeladen. . Julius Pollzelstundenverlängerung! LOliweira-ibermont Anfang.11 Unr Ende am Schluß 777 1— Lolen-Hothrta Andreas Mersz. Der Elterrat. n 4 2 dem 5. n fehlürgerehran.——— ert auf⸗ bis Entschellungi Vom Fac h mann n Fuh⸗ brobes Karneval-Monzert II es— mussen aie heiien gereiniai sein inmnnnmnunmnammnnnnnnmmammnwmnmmmnnnnnunnnmmmmimnnnnnnmmnnn fehringe-Jomo Heute Samstag abend h kagen. mit verstärktem Orchester 3 Rabeck nge 3 23 Deen-Hiopius Spezialaus Kreis Herausforderung im Zu* Mes, 45 AU LIER PEI2 Freistil:,, Modernste Federn-Reinigungs- und Federier-Anlage Kwar Il.-MHolzia 4 Heugasse 2 Mane Univ. u. Jesuitenk.) Pol. 1654 4—————.—— int und 2 eit des Lüle-Ibeman Stadttheater Heidelberg. irz. Die— 5 mb 3 0 753 e 1— im 2 Samstag 19.45 Halbe Preise aheen 42 0 L 1 453 FABRIK K0LM E A FAS8 2² ˙30 Fur»ine schöne Frau hauſen Mlimnmminurzinuasitimnsriusmmmnssttinsssiumaniiumunrsimmnizimsximinsirimsssmmussimmsrstun.* miktags—— 2 Kapellen— Tanz— Verlängerung bis 5 Uhr Sonntag 15•500 ene Prene 19. Februar— Wies⸗ F ni— Voranzeige Hinder-Maskentest am mimwoen nacnm. 4 un. 1 Bos otrentliene Argernts ig durch⸗ a8C nes- ung—————————————————— 20.00 Außer Abonn. 5 Ser Schl un Wett 4½1 LIMovsinE 5— ve Ghlagsanneè-Wettessen Bicharo Wagner. hluß der 5055 Neh Heldelberger Volhsbanl—— Po und +4 3 0 von Richard Wagner. dann in C. G. m. D. H. HUSSWIAMX Die Mitglieder werden hiermit unter Bezugnahme auf 8 26 Lieinſni 5 löſte Rohrbacherstr. 33 fdes Statuts zu der am Mittwoeh, den 1. März 1933, nachm. 5 Unr Licluſpiele im Liederkranzlokale, Bienenstraße 10 hier stattfindenden Taglich in Erst- Aufführung um 3, 5,10,.30,.30 e zogen ab 7 1½ Unr Der nerrice Hocgebirgsium, ein ausgezelhneies Summunasplld, auigenommen in Tirolt (Wnaer Haliserr Tanz —„——— kanaschen Cencrai-Versammung n SSSOSOOSSSOSOSSSSSSSSSSSOSO Rucksãcke eingeladen. 1 8 bummi- agesordnung: 183 8 Heute Abend Msite 1. Vorlage der Rechnung für 1933 u. Bericht des Vorstandes IBARREDERBEAEx 22 e— 8 in der Stadthalle nul. 5 und Aufsichtsrates über das abgelaufene Jahr. im Tonfum von Liebe u. verbotener Leldenschazt tellung 0 8—4 Vorlage des Berichtes und Erklãrung des Aufsichtsrates dhie p e i —9 8 0 bI 41 0 55 48 Pf 8 linlagen über die vom Vorstandsrevisor vorgenommene Revision rür eine schöne winterlandschaft inſchaft. 3 8 fensterleder Zur Beschlußfassung. 14 e Vomteffens ait Baprpan 8(Im Heidelberger Z00) 8 Aiſ 3. Genehmigung der Bilanz und Entlastung des Vorstandes—— rige Wruen mhe und Aufsichtsrates.———————— ser- onne preisaulschlag an der Abendkasse. Sollen-Kagel 5 3 ſmenst. 92. 90000000OOOOOOOOOOOSOO?OO0s Schuhcreme„Anderung des 5 10 unserer Statuten betr. Zahl der Auf- 3 2———— 5 Schuhspanner 7. Wahl der Mitglieder der Aufsichtsrats- und Vorstands- ein öchokoladen- und Hames-Snezia-aeschän 2 5 Hodemwachs Kredit-Kommission. befindet sich ab heute 39 Februar Leder-Ausschnitt] Heidelberg, den 18. Februar 1933. Bergheimer Straße 19 • Josef Kunz, Bankdirektor a.., Vorsitzender lch bitte die werte Kundschaft mir ihr 5 1 Vertrauen unter meiner neuen Adresse L Peòõ- 3 Die Bilanz für 1932 liegt in unserem Geschäftslokal zur Einsicht Sattert benenkon ab We zen Heidelberg's großerſ koner— Lederwaren Jder Mitglieder offen. gel Ja0 4 Heinr. Seh jt ſowie—++ eloKoladen-Haus Heinf. Schm! uh alt, Sadthate-AMasgenba iersift-La 45 Kagitee I der lentschen frau-den deutschen Iualitätsherd un bekannien fachbesehäf feibeſb „Eine Fahrt in die Zukunft“ 3—————————— kl 5 klher — Karten Mk..80 im Vorverkauf bei dem Städt. 7 Gla.vpackherde 3 fi.—— Verkehrsamt, den Musikalfenhandlungen unc] belbers Käftee- eieis Kuchen, muh ein leder mal vesuchen v el an er- kreint Un Zigarrengeschaften mit Plakataushang. in bf 5N Kunnt nsers frase Ahumdi*—— e orostes Lager in Herden 4 9 ana öfen— nehme ge. 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Keine auffälligen Geſuche, keine beſonderen Wünſche, wir haben nichts bemerkt, was nur den leiſeſten Verdacht erregen konnte, daß er eine zweifelhafte Per⸗ fenlichkeit wäre.“ „Wann wohnte er zum erſtenmal bei Zh⸗ nen?“ „Vor ungefähr einem Jahr“, entgegnete der Hoteldirektor.„Seit dieſer Zeit iſt er mo⸗ natlich ein paarmal hier zu Gaſt, doch ſtets nur wenige Tage.“ „Es ſieht faſt ſo aus“, antwortete Inſpektor —Jan,„als hätte Echagüe hier in der Stadt noch eine zweite Wohnung.“ —„Möglich“, gab Klemm zu.„Die Melbdeſchei⸗ ne haben Sie ja geſehen, doch ſoviel mir er⸗ innerlich iſt, geht aus dieſen eine ſtändige Abreſſe nicht hervor.“ „Ja, leider. Unſere umiaſſenden Nachfor⸗ ſchungen in dieſer Richtung haben ebenfalls zu keinem Reſultat geführt. Das einzige, was 5 wir mit Sicherheit feſtſtellen konnten, war, daß Echagüe zeitweiſe ſpurlos verſchwindet, und war in einer äußerſt geſchickten Art. Von Flucht zu ſprechen, liegt kein Grund vor. Wir tappen vorläufig noch ganz im Dunkeln.“ bekannten Tätern ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Oliver Fan.“ Sonſt kein Wort, keine erklärende Bemer⸗ kung, nichts.. Der Prinz ergriff ein Glas Waſſer und ſtürzte es haſtig hinunter. Dann zündete er ſich mit zitternden Händen eine Zi⸗ garette an und durchmaß ein paarmal das Zim⸗ mer, um ſich etwas zu beruhigen. Er hatte den Sinn der lakoniſchen Mitteilung des Po⸗ ſizeibeamten verſtanden und war ſofor“ ent · ſchloſſen, ſich an den Schauplatz des Verbre⸗ chens zu begeben. Er mußte es doch tun, ſchon um ſich Gewißheit zu verſchaffen. Bellmann, ſein langjähriger Kammerdiener war tot. Der Prinz erbebte denn er begann plötzlich die Zuſammenhänge zu ahnen. Ein furchtba⸗ rer Schreck durchfuhr ihn, denn Bellmanh war der Hüter der Achillesdoſe. Der Prinz griff nach ſeinem Hut und läu⸗ tete dem Zimmerkellner. „Hoheit wünſchen?“ „Wenn irgend ſemand nach mir fragt, ſo be⸗ —— Perelin Sie, daß ich heute für niemanden zu iprechen bin.“ „Jawohl, Hoheit!“ Raſch verließ Karl Alexander ſein gimmer. Als er den elektriſchen Druckknopf der Signal⸗ anlage des Liftes berührte, ſtand plötlich Echa⸗ güe neben ihm. „Sie gehen noch aus, Hoheit?“ fragte dieſer verwundert.„Ich war eben auf dem Wege zu Ihnen, wir haben noch Wichtiges zu beſpre⸗ chen..“ Der Spanier wollte etwas finzufügen, aber er verſtummte plötzlich. In der Augen des Prinzen hatte er ein gefährliches Funkeln er⸗ ſpäht, einen ſo ſeltſam herriſchen Blick, wie gend etwas vorgefallen war, was den Prinzen bis ins Innerſte bewegte Karl Alexander würdigte den Spanier kei⸗ ner Antwort und ſchlug die Gittertür des Lifts ſo heftig zu, daß Echagüe erſchrocken zurück⸗ wich. „Verdammt, was iſt da los?“ murmelte Echagüe beſtürzt. noch nie. Inſtinktiv begriff er ſofort, daß ir⸗ Einige Augenblicke ſpäter klopfte er vorſich⸗ tig an die Zimmertür des Prinzen. Da ſich niemand meldete, trat er ein. Was er ſofort bemerkte, waren ein paar of⸗ fene Laden und der Zimmerkellner, ber ſich eben erſchrocken aufrichtete und in töbdlicher Verlegenheit auf den Eintretenden ſtarrte. Der Spanier hatte die Situation ſofort er ⸗ faßt und zog die Tür hinter ſich zu. Dann trat er auf den Mann zu unbd ſagte: „Wenn ich dem Hoteldirektor erzähle, daß Sie ſich hier eingehend mit Dingen beſchäfti⸗ gen, die Sie nichts angehen, ſo wird man wahrſcheinlich annehmen, daß Sie die Abſicht gehabt haben, etwas zu ſtehlen.“ 2 iſt nicht wahr...!“ fuhr der ander⸗ auf. „Möglich...“, gab der Spanier gleichgültig zur Antwort,„aber der Schein ſpricht genen Sie. Und noch jeder Zimmerkellner, ber in einem erſtklaſſigen Hotel ſich in ſolcher Weiſe verdächtig gemacht hat, iſt hinausgeflogen.“ „Ich ſchwöre Ihnen, daß ich nichts ſtehlen wollte... Es war nur Neugierde... nichts anderes...!“ Flehentlich und angſterfüllt verteidigte ſich der Mann. „Nun gut, ich will Ihnen glauben und über die Angelegenheit ſchweigen“, ſagte Echagũe nach einer kurzen Pauſe nachdenklich,„aber verlaſſen ſie ſo raſch wie möglich das Zim⸗ mer!“ Der Mann kam dieſer Aufforderung ſofort nach und Echagüe lächelte befriedigt. Er hatte ſchon beim Eintritt am Boden ein kleines Stück Papier bemerkt, das er jetzt raſch au ſich nahm. Die wenigen Worte klärten ihn über al⸗ les auf. Fortſetzung ſolgt. Gloffel, der „Sie haben mir eigentlich noch nie geſagt“, fragte der Hoteldirektor,„warum ſich die Po⸗ lizei ſo ſeht für dieſen Mann intereſſiert. Wird —ex—— eines Verbrechens geſucht?“ entgegnete der in ves iſt denszeit, ungerechnet die braunen Tauſender eine Arat Angelegenheit. „Ich verſtehe“, gab giemm zur Antwort, „und will auch nicht weiter in Sie dringen. Aber ſchließlich iſt es nicht ſchwer, ſich eine Kombination über dieſe Sache zu machen. Echa⸗ güe ſcheint ſehr viel in Geſellſchaft Prinz Karl Alexanders zu weilen.. Und es wird aller ⸗ lei heſprochen in letzter Zeit... Haben Sie übrigens ſonſt noch Wünſche, Inſpektor?“ „Nur den einen, daß Sie ſich, Herr Direktor, ſo unauffällig wie möglich über die Beſuche in⸗ —— die der Prinz und Echagüe erhal⸗ en. „Sie dürfen ſich in dieſer Beziehung auf mich verlaſſen“, lautete die bereitwillige Zuſage. Dann verabſchiedeten ſich die beiden Herren. Inſpektor Oliver Fan ſchritt nachdenklich —5 die große Hotelhalle. Er war nicht ſehr zufrieben und gab ſich alle Mühe, ſeine Ent⸗ täuſchung über den geringen Erfolg ſeines Be⸗ ſuches im„Mafeſtic“ zu verbergen. Was er erfahren hatte, war von keiner beſonderen Be⸗ deutung für ſeine Nachforſchungen, und irgend⸗ ein zufälliges Ereignis, auf das er vielleicht ſeine Hoffnung ſetzte, war nicht eingetreten. —Ziemlich mißmutig wandte er ſich. dem Aus⸗ gang zu. Kaum hatte er jedoch die Drehtür betreten, als ihn ein Hotelboy zurückholte. „Einen Augenblick, Inſpektor, Sie werden am Telephon verlangt.“ „Wer iſt am Apparat?“ fragte Fan den Ho⸗ telportier, der ihn perſönlich kannte. „Das Zentralinſpektorat, man wünſcht Sie dringendſt!“ Faſt zehn Minuten verblieb der Polizei⸗ beamte in der Zelle und führte ein eifriges Geſpräch. Als er dann endlich den Hörer ab⸗ hängte, ſchien ſeine Stimmung umgeſchlagen zu ſein. Seine ganze Geſtalt ſtraffte ſich voll iugendlicher Tatkraft. „Geben Sie mir raſch Papter und ein Ku⸗ vert!“ erſuchte er den Portier. Stehend ſchrieb er ein paar Worte nieder, verſchloß ſorgfältig das Schreiben und reichte es oͤem Boy. „Uebergeben Sie dies ſofort dem Prinzen!“ „Jawohl, Inſpektor, wird beſorgt. Sonſt noch etwas zu beſtellen?“ Aber Fan hörte die letzten Worte gar nicht denn er war im Laufſchritt davongeeilt. VI. Faſſungslos ſtarrte Prinz Karl Alexander auf den kleinen Zettel, den man ihm eben überbracht hatte. Dieſe Nachricht war ſo nie⸗ derſchmetternd, daß er im erſten Augenblick —5 fähig war, einen klaren Gedanken zu faſ⸗ en. Bellmann.. ermordet! Der Prinz erin⸗ nerte ſich dunkel, den Namen Oliver Fan— ſo hieß der Mann, der ihm dieſe furchtbare Bot⸗ ſchaft mitteilen ließ— irgendwo gehört zu ha⸗ ben. Fan.. ja.., es war ein Polizeibeamter, mit dem er ſchon einmal zu tun hatte. Ein Irrtum war nach dieſer offiziellen Ver⸗ ſtändigung leider ausgeſchloſſen. Nochmals überflog er die wenigen Zeilen:„Karl Bell⸗ mann und ſeine Frau wurden heute von un⸗ e* Auf dem Hurnaushof haben die Hurnauſi⸗ ſchen Geld in Strümpfen und Strohſäcken ge⸗ häuft wie die Hamſter. In den alten Truhen lagen noch Goloͤſchätze aus der ſchönen Frie⸗ und die Papiermilliarden aus der Inflations⸗ zeit, die ganze Waſchkörbe füllten. Ihnen ge⸗ ſellten ſich in der Folge die neuen Rentenmark⸗ ſcheine ſchön in Bündel gefaltet, und die an⸗ ſehnlichen Silberlinge der Reichsbank, die in ihrem Glanze immer wieder das een der Hurnauſiſchen waren. Dazu haben die Hurnauſiſchen einen Grund⸗ ſatz, den ſie ihrem einzigen Kinde, der Loni, immer wieder einſchärften:„Dirndl, halt das Geld und die Sach' beiſammen, wenn wir ein⸗ mal nicht mehr ſind! Und trau, ſchau, wem! Die Hochzeiter werden Dir einmal alle Türen einrennen, aber merk Dir's ein jeder hat's auf Dein Geld abgeſehen. Schau auf Dich und laß Dich nit einfangen von ſo einem Laffen, der Dir ein ſchönes Gefriß hinmacht!“ Und ſo kam halt die Zeit, da Loni in die Lage verſetzt ward, den oft gehörten elterlichen Grundſatz in die Tat umzuſetzen. Die Hurnau⸗ ſiſchen hatten nämlich das Zeitliche geſegnet und der Loni als Alleinerbin den Hof und das viele Geld hinterlaſſen. Loni ſtand ſchon in rei⸗ feren Jahren, in denen man mit Dummheiten nicht ſo eilfertig iſt. Sie hatte bald⸗Gelegen⸗ heit, den vererbten Grundſatz gehörig zu hand⸗ haben. Denn ſchon beim Leichenbegängnis und hernach beim Trauertrunk im Wirtshaus wur⸗ Großknecht/ den ihr allerlei unverblümte Andentungen gemacht, daß der Hurnaushof einen Herrn brauche. Wie aber die Trauerzeit um war, wußte ſich die gute Loni der zahlreichen Freier, die es ſelbſtredend alle nur auf ihr Geld und Gut abgeſehen hatten, kaum mehr zu erweh⸗ ren. So war ſie trotz des ſchönen Grundſatzes in einer bedauernswerten Lage. Sie würde ja gern heiraten, aber nicht den Nächſtbeſten, ſon⸗ dern den Würdigſten, der ihr ein Herz voll Liebe entgegenbrachte, dem ſie die Hauptſache, Geld und Gut aber Nebenſache war. Wie aber den herausbringen?— In einer guten Stunde kommt ihr ein ret⸗ tender Einfall, wie denn Frauenherzen in ſol⸗ cher Lage immer beſonders erfindungsreich ſind. Sie läßt durch Botenweiber wie auch durch ihren Großknecht, den Stoffel, die be⸗ trübliche Nachricht verbreiten, ihre Eltern hät⸗ ten ihr nur einen kümmerlichen Pflichtteil ver⸗ macht, den Hof aber, das Geld und die viele Sach' zu frommen, wohltätigen Zwecken ge⸗ ſtiftet. Die Botenweiber tragen dieſe traurige Nach⸗ richt in alle Winde; Stoffel, der Großknecht, entledigt ſich ſeines Auftrags in allen Bauern⸗ ſtuben, in allen Wirtshäuſern und vergißt da⸗ bei nicht hämiſche Bemerkungen über die alten Huraufiſchen zu machen, die in ihrem Neid der einzigen Tochter nicht einmal einen Hochzeiter gönnten. Denn welcher Bauernkerl führt eine überſtändige Schachtel, die nichts mitbringt, um das Leibroß des Kaiſers Wenn ein Gaul zweiundzwanzig Jahre hin⸗ ter ſich hat, müde und halbblind geworden iſt, pflegt man ihn dem Schinder zu überantwor⸗ ten. Allerdings— das Leibroß des letzten Kai⸗ ſers von Oeſterreich, das ſeinen Herrn durch den Brand des Weltkrieges trug, darf vielleicht doch irgendwelchen Anſpruch auf bevorzugte Behandlung erheben. Das wackere Tier hat es denn auch fertig gebracht, ſich nicht nur das Gnadenbrot bis an ſein ſelig Ende zu ſichern, ſondern mit ſeinen altersſchwachen Hufen auch noch ſoviel Staub aufzuwirbeln, daß es zu ei⸗ nem Skanbdälchen reichte, das im ſchönen Wien herzhaft belacht wird. Zunächſt begnügte man ſich jedoch, recht entrüſtet zu ſein, als der Ab⸗ decker eines ſchönen Tages das Pferd durch die Straßen von Baden bei Wien führte, um das wackere Tier vom Leben zum Tode zu be⸗ fördern. Ob das Roß ahnte, was ihm bevor⸗ ſtand? Eliſabeth Migſchitz, Geſellſchafterin der Baronin Hammerſtein, einer ehemaligen kai⸗ ſerlichen Hofdame, behauptet jedenfalls, das Tier habe auf ſeinem letzten Gange geweint, und höchſt aufgeregt eilte ſie zu ihrer Herrin, um ihr dieſes mitzuteilen. Die vierundachtzig⸗ jährige Freifrau hatte denn auch ſoviel Mitge⸗ fühl, daß ſie dem Waſenmeiſter das Pferd ab⸗ koufte und es ihrer Getreuen ſchenkte. Die brachte das Tier bei einem Reitlehrer unter, der für das Wohlergehen des ehemals kaiſer⸗ lichen Leibroſſes ſorgte. Bis vor kurzem gelang ihm dies auch ohne Schwierigkeiten. Aber als er jüngſt den Stall ſäuberte, behaupteten einige Zecher, die in einer benachbarten Heurigen⸗ ſchenke dem eoͤlen Tropfen huldigten, daß ihre Naſe durch die Tätigkeit des Reitlehrers be⸗ leidigt werde, und ſie verprügelten ihn nach allen Regeln der Kunſt. Er wußte ſich nicht anders zu helfen als zu der betagten Eigen⸗ tümerin des Leibroſſes zu eilen und ihr mit⸗ zuteilen, daß man ihn gewaltſam an der Füt⸗ terung des Tieres hindere. Die alte Dame hat⸗ te mehr Mut als der verprügelte Reitlehrer. Sie ſteckte einen Revolver zu ſich und eilte in den Stall ihres Schützlings. Schon ſtürzten auch die ſtreitluſtigen Zecher herbei. Aber mit erho⸗ benem Schießeiſen trat ihnen das mutige Fräu⸗ lein entgegen. Schleunigſt entwichen die An⸗ greifer und holten die Gendarmerie herbei. Doch die konnte der Tapferen ebenfalls nichts anhaben. Denn es erwies ſich, daß der Revol⸗ ver alsSchußwaffe völlig ungefährlich war. Die Männer wurden außer mit dem Fluche der Lächerlichkeit auch noch mit Geldſtrafen und Arreſt bedacht, weil ſie den Mann verprügelt hatten, der das Leibroß des Kaiſers Karl füt⸗ tern wollte. Stizze von J. Gchrönghamer⸗Heimdal als Herrin auf ſeinen Hof? Die Wirkung die⸗ ſer Botſchaften iſt verblüffend. Keiner der vielen Freiwerber läßt ſich mehr blicken. Auf dem Kirchenweg weichen ſie ihr aus wie einer Hexe. So weiß ſie denn mit al⸗ ler Untrüglichkeit, wie wahr der ſchöne Grund⸗ ſatz ihrer verewigten Eltern iſt und daß kein Würdiger im Lande wohnt, der ein Herz voll „Armes Haſcherl“, tröſtet ſie Stoffel, der Großknecht, in ihrer Traurigkeit einmal,„jetzt ſieht es, was die Bauernhammel wert ſind. Zuerſt haben ſie Tür und Tor eingerannt we⸗ gen dem Hof und dem vielen Sach'— und jetzt weil ſie wiſſen, daß Du ſo gut wie nichts haſt, jetzt verkriechen ſie ſich wie die Grillen bei einem Gewitter. Aber einen, Loni, gibt's doch noch, der's ehrlich mit Dir meint. Der hat bisher brav ſein Maul halten müſſen, weil er bloß ein Knecht iſt. Jetzt aber darf er reden. Wie wär's denn, Loni, wenn wir zwei uns zu⸗ e Was Geld anbelangt, hab ich uch ſoviel im Strumpf wie Du. Da ſind wir gleich und quitt. Und was das andere iſt. die Lieb', die hab ich ſchon alleweil im Herzen für Dich, Loni, nur für Dich. Mein Lebtaga hab ich noch an keine andere gedacht, darfſt mir's ehr⸗ lich glauben. Aber wenn man halt bloß ein Knecht iſt und das Maul halten muß in ſolchen Sachen Weiter kommt der gute Stoffel nicht. Denn die Loni hängt ihm ſchon am Halſe und buſſelt ihn her wie nicht geſcheit, ihn, den Einzigen, Würdigen, dem ſie die Hauptſache, Geld und Gut Nebenſache iſt. Einige Wochen ſpäter feiern die Loni Hurnaus und der Stoffel, der Großknecht, eine zwar ſtille, aber umſo freudigere Hochzeit. Wie ſie dann abends auf den Hof zurückkommen, vertraut die glückliche Loni dem nicht minder glücklichen Stoffel ein allerliebſtes Geheimnis an:„Jetzt, lieber, liebſter Stoffel, darf ich es Dir ja ſagen, nachdem ſich Deine Liebe zu mir ſo großartig bewährt hat. Sieh, Du haſt mich nicht um Geld und Gut gefragt, haſt mich ein⸗ fach genommen, wie ich bin, um meiner ſelbſt willen, aus purer Herzensliebe. So wiſſe denn: Das mit dem ſchriftlichen Teſtament iſt gar nicht wahr. Das habe ich nur ausſtreuen laſſen, um den Würdigſten zu erproben. In Wirklichkeit gehört mir der ganze Hof, die ganze Sach' und das viele Geld in Strümpfen, Strohſäcken und auch in den alten Truhen, alles, alles gehört mir und Dir, lieber, liebſter Stoffel. Das ſchriftliche Teſtament war nur eine ſchlaue Erfindung von mir.“ „Das hab ich ſchon lang gewußt, liebe, liebſte Loni“, erwidert der glückliche Stoffel mit aller Seelenruhe und Gelaſſenheit. „Wieſo konnteſt Du das wiſſen, lieber, lieb⸗ ſter Stoffel?“ „Na ja— wo ſoll denn ein ſchriftliches Te⸗ ſtament herkommen? Der alte Hurnaus ſelig hat ja gar nicht ſchreiben können.“ Womit zur Genüge bewieſen ſein dürfte, daß Stoffel nicht nur ein guter und getreuer, ſon⸗ der auch ein ſehr kluger und ſachverſtändiger Knecht war, der jetzt als Herr des Hurnaus⸗ Liebe für ſie hat. hofes ſolch lobenswerte Eigenſchaften 138 mit Erfolg en wird. 4 5 —————————————————— ————————— — 23——— E/e. HMann. buul er vorſich⸗ .Da ſich n paar of⸗ er, ber ſich n tödlicher ſtarrte. ſofort er ⸗ zu. Dann 22 zähle, daß t beſchäfti⸗ wird man die Abſich. ber ander⸗ zleichgültig richt genen er, ber in cher Weiſe flogen.“ hts ſtehlen ... nichts angſterfüllt und über e Echagũe lich,„aber das Zim⸗ ung ſofort . Er hatte in kleines traſch an t über al⸗ ng ſolgt. rkung die⸗ ſich mehr ſen ſie ihr nn mit al⸗ ne Grund⸗ daß kein Herz voll offel, der mal,„ietzt vert ſind. rannt we⸗ — und jetzt nichts haſt, Brillen bei gibt's doch Der hat n, weil er er reden. ei uns zu⸗ zt, hab ich a ſind wir ere iſt, die derzen für tag hab ich mir's ehr⸗ t bloß ein in ſolchen cht. Denn und buſſelt Einzigen, Geld und die Loni necht, eine chzeit. Wie ickkommen, ht minder Seheimnis arf ich es be zu mir haſt mich mich ein⸗ iner ſelbſt So wiſſe tament iſt ausſtreuen oben. In Hof, die strümpfen, 1 Truhen, er, liebſter war nur ebe, liebſte mit aller eber, lieb⸗ liches Te⸗ naus ſelig önnen.“ zürfte, daß euer, ſon⸗ erſtändiger Hurnaus⸗ erſt recht xinsl. unkündb. Bau- u. Aussteuer, Samskag, 18. Februar 1933 ſlein Hamelhaar- Decken von Sonder-Angebot! Etwas für Sie! Wäsche⸗ Speck(1, 7 PARADEPLATZ E Entschuld. Darl. auch f. Stud. Erb- teil. usv/. dch.., Sparsi“ (in. 2½ J. 6½¼ Mill. vert.) R. Schmiederer Salllerel u. 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Sikahuß än* Späkere Einſprüche dürfen nach gefegzlicher Vor⸗ ſchrift nichk berückſichligt werden. Für die bevorſtehende Reichstagswahl werben im Gegenſaßh zu den bisherigen Wahlen Benach⸗ richligungskarken an die Wähler über ihre Ein⸗ kragung in der Wahlkarkei nicht verſandl. Die Wahlbe rechtigten müſſen ſich deshalb ſelbſt über ihre Eintvagung in die Wahlkartel vergewiſſern. Soweit die Wahlberechtigten ſeit der Reichsiags⸗ wahl vom 6. November 1932 dide Wohnung bezw. den Aufenthaltsort nicht gewechſelt haben, iſt die atz, ſodaß die Wahlbe⸗ rechtigten im gleichen Abſtimmungsraum wie bei der Wahl vom 6. November 1932 wählen. Die Ab⸗ grenzung der Stimmbezirke und die Abſtimmungs⸗ räume werden noch vor dec Wahl durch Anſchlag an den Plakatſäulen bekanntgegeben. Dieſenigen Wahlberechtigten, die ſeit der Reichstagswahl vom 6. November 1932 umgezogen ſind oder in der Zwiſchenzeit nach auswärts polizeilich abgemeldek waren, müſſen ſich bei der für ihre jetzge Woh⸗ nung zuſtändigen Karkeioffenlageſtelle Farüber ver⸗ läſſigen, ob ihee Karteikarte im richktigen Slimm⸗ bezirk eingereiht iſt. Alle Veränderungen aus dem Monak Febrnar 1933 können in der Wahlbartei nur auf Ankrag der Wahlberechkiglen berückſichl'gt werden Hierfür kommen diejenigen Wahlberech⸗ ligten in Belcacht, die vom 1. Februar ab nner⸗⸗ halb der Gemarkung Mannheim umgezogen oder ſeit dieſem Jeitpunkt von auswäris zugezogen ſind; ſie müſſen während der Offenlagefriſt bei der zuſtändigen Karkeioffenlageſtelle ihre Umſchrei⸗ bung bzw. ihre Neuaufnahme beankragen. 1 der Ankragſtellung auf Umſchreibung oder Nen⸗ aufnahme iſt ein amtlicher Ausweis(z. B. Reiſe⸗ paß. Perſonenausweis, Familienbuch, Sbaalsan⸗ gehörigkeitsausweis, Abriß des Meldezeklels, Er⸗ werbsloſenausweis) vorzulegen. Wahlberechligk iſt, wer am Wahltag Reichson⸗ gehöriger und 20 Jahre alk, alſo vor dem 6. März Woellanſczas füt zis ien Heſehe Soöhehehe mſcheine r im vo nen beſonderen Fälle werden, ſofern die geſeßzlichen Vorausſetzungen gegeben ſtind, bei den für die ein⸗ zelnen Sfadtleile zuſtändigen Offenlageſtellen aus · —— Bei der Antragſtellung iſt eine amkliche rkunde über die Perſon des Wahlberechtigben, bei der Ankragſtellung durch eine drikte perſon Line ſriftüch Vollmacht des Wahiberechtiglen vorzu⸗ egen. Nur wer in der Wahlkartei eingetragen ifl, wãhlen! h Mannheim, den 16. Februar 1933. Der Oberbürgermeiſter. Aational⸗Theater Mannheim Wer die Wahlkartei für unri 9 oder unvoll⸗ ändig hält, kann innerhalb der Auslegungsfriſt nh.: Oberreg.-Rat a. D. Chr. Specht dort, wo die Kartei ausliegt, Einſpruch erheben. ftelſt dem deutsehen Mittelotond Oln nützt cdlamit dem Vatorl and! Samstag 20.00 0 15 18. Februar Die Harneschlacht 22.45—Maisceen Sonntan 14.00 4. Vorstelig. für Erwerbslose 12. 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