Feuer⸗ — u hlung zungs⸗ ort zu ir Ja⸗ 10 9% einde⸗ ihrlich hohen rwar⸗ zel nen n be⸗ eiſten. von 8 bis Ge⸗ den iſſe. im. aden· leinen März z bei nbung frei. Rat⸗ igſten . das März mmer 1933/ 3. Jahrg./ Nr. 44 36 Pfg. Beſtellungen nehinen die Poſtämter nund Brieftrager entgeg Erlcheinen(auch durch höbere Gewalt) verhindert, beſtehr ke in Unſpruch auh kntchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiflensgebieten Der Tugeskampi Im Zentrum wächſt ſich allmählich die ba⸗ byloniſche Sprachverwirrung zu einer ernſten Gefahr für die öffenkliche Ruhe und Sicher· heit aus. Wenn eine Parkei, die ſeit den er⸗ ſten Gehverſuchen ihrer älteſten Veleranen unenkwegt das Doppelzünglein an der Waage der deukſchen Polltik darſtellte, über Nacht plötzlich bedeukungslos wird, weil ihre Füh⸗ rerſchaft den Anſchluß an eine hiſtoriſche Zeitenwende verpaßt, dann kann man begrei- fen, daß dieſe ungewohnke neue Siluakion zu einer vorübergehenden Geiſtesverwirrung führt. Es hat aber den Anſchein, daß das Zenkrum, das 1918 ſo ſchnell den Weg zum „Boden der neuen Tatſfachen“ fand, ſeine „Elaſtizität“ gerade in dem Augenblick ver⸗ loren hat, wo ſie— im Gegenſatz zu 1918— auch als Charakker gedeukek werden könnke. Und ſo erleben wir das Schauſpiel, daß die Männer, die ſich anderkhalb Jahrzehnte lang in bewundernswerter„chriſtlicher Sanftmuk“ mit atheiſtiſchen Kulkusminiſtern in ein Ka⸗ binekt ſetzten, heuke in der polikiſchen Arena herumrennen, wie wildgewordene Stiere. Sie ſchauen ſich nicht, mit reinen Kulkurkampfpa⸗ rolen in den Wahlkampf zu ziehen. Sie fin- den auch nichts dabei, nach jenen giftigen Waffen der Lüge zu reifen, die die Feinde Deutſchlands im Weltkrieg als ultima rakio einſehten, um unſer Volk zu vernichken. Sie ſchämen ſich auch nicht vor Gott und der Welt, wenn ſie einer Regierung, die zum er⸗ ſten Mal ſeit 1918 unabhängig iſt von den Propagandiſten der Gottloſigkeit und die ge⸗ rade dieſen einen unerbikklichen Kampf an⸗ geſagt hat, den Vorwurf machen, ſie wollte „den Katholizismus ausſchalten“. Sie haben jedes Schamgefühl verloren. Ihre geſamte Preſſe verbreitek Aufrufe, die dieſe Lügen enkthalten. Und wenn ſie dann mit Rechl verboken wird, dann ſchreit es plötzlich aus allen Ecken„Freiheitl“, als ob es noch nie einen Heinrich Brüning gegeben häkte, der dieſes Schießpulver erfunden hak. Und dann kritt das Doppelzünglein langatmiger Sophi⸗- ſtereien in Tätigkeil. 3. B. in der„Köln. Volkszeikung“, deren Verlagsaktiengeſellſchaft bekannklich dieſer Tage— vielleichk weil jetl feſtſteht, daß künfkighin keine amtlichen„Sub⸗ venkionen“ mehr zu erwarken ſind— ihren Gläubigern 50 Prozent und die Hälfte davon in Aktien angeboken hat; in dieſem Blakt mit ſoviel Zukunftsausſichken wurde feſtgeſtellt, es ſei doch auffällig, daß gar keine„rechks⸗ radikalen“ Blätter in den letzten Tagen ver⸗ boken worden ſeien. Sie ſelbſt, die, wünſche das zwar keineswegs, denn ſie ſei für die Freiheit der Preſſe. Dieſe Feſtſtel⸗ lungen ſtammen nun von einem Blakk, auf das Herr Heinrich Brüning perſönlich einen recht weſenklichen Einfluß hatl! Von einem Blakt, das auch von der katholiſchen Inkelli⸗ genz geleſen werden will; von Leuken, deren Gedächknis doch weiter, als nur von einer po- liliſchen Kanzelrede zur anderen reichkll Lebt dieſe Sorke Zeikungen wirklich nur von der Dummheit ihrer Leſer? Wir fürchten, daß dann die angebokene Vergleichsquoke von 50 Prozent ſich nach dem 3. März doch noch als enkſchieden zu hoch herausſtellen wird. * Das vom preußiſchen Innenminiſter Goe⸗ ring ausgeſprochene Zeikungsverbot für alle Zeitungen, die einen ſkandalöſen Aufruf ver⸗ ſchiedener Zenkrumsorganiſationen mik allen darin enthaltenen ſchweren Beſchimpfungen der Reichsregierung abgedruckk hakken, hat er⸗ zieheriſch gewirkt. Mit hängenden Ohren zog ein Troß ſchwarzer Koryphäen nach dem preußiſchen Innenminiſterium, um dort nach langem Würgen die Erklärung abzugeben, daß alles nichk ſo gemeink ſei, wie es ſchwarz auf weiß in dieſem Aufruf ſteht, ſondern nur „einer Sorge Ausdruck verliehen“ werden ſollte. Pg. Miniſter Goering konnke dem vor ihm ausgebreiteten Bild des Jammers nlcht widerſtehen und erklärke ſich bereit, es mit einer Verwarnung bewenden zu laſſen, nach- vas MarioNalsoziglisriscrie Serlog: Die Bollsgemeinſchaft Heidelberg, Leopoldſtraße 3(Anlage). Herausgeber: Orto Wetel. Mog. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55. Telephon 4048• Mann heimer Schrift⸗ keitung: P 5, 188, Telephon 31 471. Das Hakenkreugbanner erſcheint 6 mal wöchentlich iid koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; dei Boſtguſtellung zuzüͤglich W N V Wes W A WV Sssess 4 2. Berlin, 18. Febr. In der Samskags- ausgabe des„Deulſcher Reichsanzeiger“ wird eine Verordnung veröffenllichk, durch die die Zölle für Holz neu geregelk werden. Hervor⸗ zuheben iſt insbeſondere die Erhöhung des Zolles für harles Rundholz auf 36 Pfennig und für ſtärkeres Nadelrundholz auf 40 Reichspfennige je Doppelzenkner. Demenk⸗ ſprechend ſind die Zölle für Schniklholz aus harkem Holz auf drei Reichsmark und für ſol- ches aus Nadelholz auf 2,50 RM, je Dop⸗- pelzenkner feſtgeſeßl. Die Zölle für Holz- waren ſind enkſprechend geſtaltek worden. Dieſe Zollerhöhung war nolwendig, um der ſchwer nolleidenden deulſchen Forſtwirkſchafk in ſtärkerem Maße als das bisher möglich war, den deulſchen Markk zu ſichern, und überflüſſige Einfuhren fernzuhallen. Die durch dieſe Maßnahme zu erwarlende Ver⸗ —— ,, Mannheim, Dienskag, 21. Februar. ——— 3 4— Wwo 2 5 nach aufliegendem Tarif Schl Freiverkauf 15 Pig. KAMPFBLATr MoRoWESTSADEMSG Angetgen: Die Sgeſpalten. Millimeterzeile ·0 limet 40 Bf ür kieine Anzeigen Die Sgeſpal ene Millimeterzeile 6 Pig. Bei Wiederbolung Rabatt 5 An 0 uß—— n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Me⸗un · heim P5, 13a. Telephon 31 471: Zablungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. lusſchließlicher Die a geſpaltene Millimoter · eile um Terttei Gerichtsſtand: Heidelberg. VPoſtſcheclonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. Zür unverlangt eingeſandte SKilles ſoogt füs die deutſche 50 Sorliubiclſmaft beſſerung des Abſaßes für deulſches Holz wird auch zu einer günſtigen Beeinfluſſung der Preiſe führen, die zurzeil nur elwa auf der Hälfte der Friedenspreiſe liegen. Dadurch wird nichk nur der privalen Forſtwirlſchafk geholfen, ſondern auch den Ländern und Ge⸗ meinden, in deren Beſiß elwa 50 v. H. der geſamken Waldfläche iſt und die infolge der bisherigen niedrigeren Preiſe nichk mehr wie bisher Einnahmen aus ihrer Forſtwirkſchaft halten, ſondern ſogar aus allgemeinen Sleuer⸗ geldern erhebliche Zuſchüſſe leiſten mußſlen. Die Bemeſſung des neuen Schnillholzzol⸗ les wird ferner die Veſchäfligungsmöglichkeil in der Sägeinduſtrie weſenklich heben und da⸗ mit von unmilkelbarer Wirkung auf den Arbeiksmarkk ſein, der gerade in der Holz⸗ wirkſchaft einen beſonders hohen Hunderlſaß von Arbeilsloſen aufweiſt. SEindeutige Sorache Ein Erlaß Gůrinas an die vreußichen Poeibehürben Berlin, 20. Febr. Wie der amkliche Preu- ßiſche Preſſedienſt mitteilk, hat der Kommiſſar des Reiches für das preußiſche Miniſterium des Innern, Reichsminiſter Goering, an alle Polizeibehörden am 17. Februar des Jahres folgendes Rundſchreiben gerichkek: Ich glaube, mir einen beſonderen Hinweis darauf erſparen zu können, daß die Polizei auch nur den Anſchein einer feindſeligen Hal⸗ kung oder gar den Eindruck einer Verfolgung gegenüber nakionalen Verbänden(SA, Ss und Stkahlhelm) und nakionalen Parkeien un⸗ ker allen Umſtänden zu vermeiden hak. Ich erwarke vielmehr von ſämklichen Polizeibe⸗ hörden, daß ſie zu den genannken Organiſa⸗ kionen, in deren Kreiſen die wichkiaſten ſtaaks⸗ aufbauenden Kräfte enkhalken ſind, das beſte Einvernehmen herſtellen und unkerhalken. Darüber hinaus iſt ſede Bekäkigung für na⸗ klonale Zwecke und die nakionale Proyaganda mit allen Kräfken zu unkerſtützen. Von po⸗ lizeilichen Beſchränkungen und Auflagen darf inſoweit nur in dringendſten Fällen Ge⸗ brauch gemachk werden. Dafür iſt dem Trei⸗ ben ſtaatsfeindlicher Organiſakionen mit den ſchärfſten Mitteln enkgegenzukreken. Gegen kommnniſtiſche Terrorakte und Ueberfälle iſt mit aller Strenge vorzugehen und, wenn nötig, rückſichtslos von der Waffe Gebrauch zu ma⸗ chen, Polizeibeamte, die in Ausübung dieſer Pflichken von der Schußwaffe Gebrauch ma⸗ chen, werden ohne Rückſichk auf die Folgen. des Schußwaffengebrauchs von mir gedeckk. Wer hingegen in falſcher Rückſichtnahme ver⸗ ſagt, hat dienſtſtrafrechkliche Folgen zu ge⸗ wärkigen. Der Schutz der immer wieder in ihrer Be⸗ käkigung eingeengken nakionalen Bevölkerung erforderk die ſchärfſte Handhabung der geſeß⸗ lichen Beſtimmungen gegen verbokene Demon⸗ ſtrationen, unerlaubke Verſammlungen, Plün⸗ derung, Aufforderung zum Hoch- und Lan⸗ desverrak, Maſſenſtrein, Aufruhr, Preſſede⸗ likke und das ſonſtige ſtrafbare Treiben der Ordnungsſtörer. gen geſtraft hatte. Es wird ſich bald zeigen, ob ſich dieſe Herren ſolcher Ritkerlichkeik wür⸗ dig erweiſen.— In Stukkgart aber wird luſtig weiter„gebolzt“. Die Antwort Hitlers auf die Stuttgarker Sabokage hak dort eine offene Wunde zurückgelaſſen, die nichk leicht heilen wird. Der würktembergiſche Staatspräſidenk ſchlägt auch heuke noch der Reichsreglerung gegenüber ein Tönchen an, als ob im Schwa⸗ benland die Grenzen von der„Schwaben⸗ wacht“ beſetzt ſeien und nur auf den Mobil⸗ dem die ſchwarze Abordnung ſich ſelbſt Lü⸗ machungsbefehl des Herrn Bolz warketen. Jeder Beamte hak ſich ſtets vor Augen zu halken, daß die Unterlaſſung einer Maß⸗ nahme ſchwerer wiegt als begangene Fehler in der Ausübung. Ich erwarke und hoffe, daß alle Beamken ſich mik mir eins fühlen in dem Ziel, durch die Stärkung und Zuſammenfaſſung aller nakionalen Kräfte unſer Vaterland vor dem drohenden Verfall zu rekken. Scharfe beutjche Stellunanahme zu her Hirlenberg ⸗Note an Oeſterreich Verlin, 20. Febr. Zu der in Wien am 11. Februar überreichken engliſch⸗franzöſiſchen 7 5 wird in Berliner politiſchen Kreiſen er⸗ ärk: „Die Noke iſt nach Form und Inhalk un⸗ erhörkt. Es handelt ſich dabei um eine glatke Vergewalkigung eines kleinen Skaates. Ganz unverſtändlich iſt das Verlangen nach einer eidesſtakklichen Verſicherung, zumal es ſich um eine Lappalie von ein Paar kauſend Ge⸗ wehren oder Maſchinengewehren handelt. Ebenſo unverſtändlich iſt es, daß eine ſolche Demarche gerade im gegenwärkigen Augen⸗ blick erfolgt, wo in Genf die Abrüſtungskon⸗ ferenz kagt, deren Haupkziel es geweſen iſt, die beſonders diskriminierende Beſtimmung des Teiles 5 des Verſailler Verkrages und der entſprechenden Beſtimmungen des Verkrages von St. Germain und Trianon zu beſeikigen. Es iſt auch unbegreiflich, daß gerade die hoch⸗ gerüſteken Staaken, die ihre Verpflichtungen zur Abrüſtung ſeit 14 Jahren noch in keinem Punkte erfüllt haben, das moraliſche Recht fühlen, einen derartigen Akk vorzunehmen.“ Heil am: Das Kpoꝰ. Blatk„Die Richkung“ ſah ſich veranlaßt, ſeinen Leſern folgendes mikzukeilen: „Die ohnehin ſehr gefährdete wirkſchafk⸗ liche Lage der„Richkung“ iſt durch die Beſchlagnahme der Nr. 7 ſo kakaſtrophal geworden, daß es, mindeſtens vorläufig, unmöglich iſt, ſie weilerzuführen.“ Hat dieſer Herr Bolz eigenklich noch immer nicht begriffen, was der 30. Januar 1933 be⸗ deuket, oder hat der kragikomiſche Abgang der preußiſchen„Hoheiken“ für ihn ſo wenig ab⸗ ſchrechend gewirkt, daß er glaubk, in allem Karlchen Severing kopieren zu müſſen? Weiß er nicht, an wieviel Pulver er die Lunke legt, wenn er im Jahre 1933 der nakionalſozlaliſti⸗ ſchen Wiedergeburt Deutſchlands noch immer die Diskuſſion mit Worten aus den napo⸗ leoniſchen Kriegen beſtreilen will? Videant conſules, Herr Bolz! Manuſkripte übernehmen wir keine BVerantwortung Derlagsort heidelrberg Der Fall Hirtenberg Das wahre Geſichk Frankreichs Privake Waffenhändler ſchichten vor eini⸗ gen Monaken alke Waffen an die öſter⸗ reichiſche Fabrik in Hirkenberg, die die Her⸗ ſtellerin dieſer Waffen war, mit dem Auf⸗ krage, ſie wieder inſtandzuſetzen. Alſo ein reines Handelsgeſchäft, daß auch durch den Schandvertrag von Sk. Germain nichk verbo⸗ ken iſt. Einige hundert Arbeiker häkken durch dieſen Auftrag wieder Brok bekommen, und damit wäre die Sache erledigt geweſen. Anders verhielk ſich Frankreich. Ange⸗ ſichts ſeiner hoffnungsloſen Iſolierung in Genf, angeſichts der zunehmenden Erkennk⸗ nis in allen Staaten der Welt, daß Frank⸗ reich allein die Abrüſtung ſabolierk, kam der „Fall“ Hirkenberg wie gelegen, um vom ei⸗ genklichen inkernakionalen Problem, der Ab⸗ rüſtung abzulenken. Mit einer Energie, die bei den Abrüſtungsverhandlungen viel an⸗ gebrachter geweſen wäre, ſtürzt ſich die fried⸗ ferkige Marianne auf den Fall Hirkenberg und das ſchwache Oeſterreich. In einem Ulli⸗ makum werden unſerem deutſchen Bruderpoll in Oeſterreich Zumukungen geſtellt, die eine glatte Unverſchämkheil ſind! reichiſche Regierung eidliche Erklärungen gegenüber den Verkrelern Frankreichs und Englands abgeben. Ton und Form dieſer Noke ſind derart, daß es Frankreich nichk wagen würde, der⸗ artige Forderungen einem ſeiner Kolonialge⸗ bieke zu ſtellen. Schlechterdings unverſtändlich iſt die Bekeiligung Enalands an diefem un⸗ ehrlichen und herausfordernden Mannöver. Das Vorgehen im Fall Hirtenberg findet in der diplomakiſchen Geſchichte der inkernalio⸗ nalen Beziehung kein Beiſpiel. Neben der Ablenkung von der Abri⸗ ſtungskonferenz hak Frankreichs Vor⸗ gehen zunächſt ein neues Bündnis der Klei⸗ nen Enkenke zur Folge gehabk. Auch Polen war bei den Verhandlungen bekeiligk. Nichk gelungen iſt es dagegen bisher, Rumänien zu einem Uebereinkommen mik Sowfekrußland, d. h. zu einem Verzicht auf Beſſarabien, zu bewegen. Wir regiſtrieren den Fall Hirkenberg als Muſterbeiſpiel für die„Friedferliakeii“ Frankreichs, die erſt füngſt durch Muſſolint an den Pranger geſtellt wurde, und hoffen, daß die Oeſterreichiſche Bundesregierung die Annahme des unerhörten Ulkimakums ver⸗ weigern wird. Der Fall Hirkenberg wird uns aber nicht davon abhalken, immer wieder das heraus⸗u. ſtellen, was Frankreich mit ſeinem lauten Geſchrei überdechen möchke, nämlich ſeine Weigerung abzurüſten! Das iſt jeht allein meſenklich. Nicht die Reparakur einiger alter Gewehre in Hirtenberg. * Und noch eins iſt für den Fall Hirkenberg kypiſch. Wie ſo oft ſchon in Deukſchland wa⸗ ren es die Marxiſten, die in ihren Heß⸗ blättern den Fall Hirtenbera veröffenklichten und Frankreich zum Eingreifen aufforderken. Hier wie dork glakker Landesver⸗ rak! Es iſt deshalb verſtändlich, daß die „Wiener Neueſten Nachrichken“ ſchreiben:„Es wird nichk en vermeiden ſein, daß das öſterreichiſche Skrafqeſeh in An⸗ aleichung an das reichsdeulſche, um jenen Paragraphen bereicherk wird, der es ermög⸗ licht landesverräleriſchen Enthüllun»en einioe Hinderniſſe in den Weg zu legen. Wer nicht weiß, wonn anſtelle des Porkeiinkereſſes im Innern, die Fronk nach außen aufzurichken dem muß das mit Gewall beigebrachk wer⸗ en.“ Auch über dieſen Verrat der marxiſti⸗ ſchen Bonzen an unſeren deutſchen Brü⸗ dern in Oeſterreich wird am 3. März ab⸗ gerechnell Im Laufe von 14 Taaen ſoll die öſler⸗ ————— Dienskag, 21. Februar 1933. Das Rheinland begrüßt den Vollslanzler Adolf Hitler ſpricht vor über 100000 Volksgenoſſen in Köln Aska, 20. Febr. Am geſtrigen Sonntag konnte die alte Domſtadt am Rhein den Kanz⸗ ler des deutſchen Reiches in ihren Mauern be⸗ grüßen. Zu Ehren des Volkskanzlers fand gleichſam als Auftakt zu der rieſigen Kund⸗ gebung am Abend auf dem Meſſegelände nach⸗ mittags eine heerſchau der braunen Batalllone und anſchließend ein Marſch durch die Stra⸗ ßen der Rheinmetropole ſtatt. Stundenlang zogen die endloſen Kolonnen der rheiniſchen Kämpfer vorbei, um den Führer, den Kanzler der beutſchen Revolution zu begrüßen. Die Sturmfluten deutſcher Erhebung brauſten im wahrſten Sinne des Wortes über die Mauern und Menſchen dieſer Stadt, die ſich anſchickt, das Zeichen des Hakenkrenzes endgültig bier aufzupflanzen. Der Marſch verlief ohne je⸗ den Zwiſchenfall. Von Marxiſten und ſon⸗ ſtigem roten Geſindel war nichts mehr zu ſe⸗ hen. Am Abenb ſprach in einer Rieſenkundgebung Reichskanzler Adolf Hitler Die geſamten Ausſtellungshallen waren dicht beſetzt, und Gauleiter Grohe konnte über 100 000 Verſammlungsteilnehmer begrüßen, darunter als Behördenvertreter den Kölner Regierungspräſibenten, den Kölner Po⸗ ligeipräſibenten und den Sonderkommiſſar für das Polizeiweſen im Weſten, den höheren Po⸗ Üzeiführer im Weſten, Stieler von Heyde⸗ kamp. Abdolf Hitler erklörke zunächſt, die Frage nach dem Pry⸗ gramm der ietzigen Regierung ſei abwegig, denn diejenigen, die heute am lauteſten frag⸗ ten, hätten 14 Jahre lang Zeit gehabt, ein Programm durchzuführen. Das Ergebnis all dieſer Programme ſei nur die ungehenere Not, die die Novemberparteien über Dentſchland gebracht hätten. „Die junge Bewegung, die jetzt die Regiernng übernommen hat, iſt keine Partel, ſondern das ſich wieder erhebende dentſche Volk, das über Parteien und Konſeſſionen hinweg ſich die Haud reicht zu einem ſchweren Kampf gegen alle Erſcheinungen, die in den letzten 14 Jah⸗ ren unter der Flagge„Freiheit, Gleichheit und Brüberlichkeit“ nur Unfreiheit, Ungleich⸗ zeit unb Feinbſchaft in bas dentſche Volk ge⸗ tragen haben.“ Reichskanzler Adolf Hitler beſchäftigte ſich dann eingehend mit dem Wahlaufruf des Zentrumse in ſeinen einzelnen Teilen. Satz für Satz, Wort für Wort dieſes Aufrufes wurde von ihm unter die Lupe genommen und an Ort und Stelle unter dem orkanartigen Beifall der über hunderttauſend Volksgenoſ⸗ ſen beantwortet. Jebes Wort dieſes Aufrufes, ſo erklärte der Konzler, ſei eine Anklage gegen das Zentrum felbk. Wenn bas Zentrum heute für Freiheit eintrete, ſo müſſe man es daran erinnern, daß es zwölf Jahre lang die Mitglieder der NS.⸗ DAp. als vogelfrei behandelt habe. Wenn das Zeutrum heute Gott anrufe, ſo ſei feſtzu⸗ ſtellen, baß es bei ſeiner Arbeit in den letzten zwölf Jahren den Segen des Herrn nicht ge⸗ habt habe. Das Zentrum könne jetzt bei die⸗ ſer Wahl bekunden, ob ſein Wunſch nach Frei⸗ heit nur ein Lippenbekenntnis ſei oder Wahr⸗ heit. „dahrelange Arbeit iſt notwendio, um die Gchäden der letzten 14 Jahre wieder gutzumachen. Das deutſche Volk ſoll uns vier Fahre zeit geben. Dies erwarten wir von der kommen⸗ ben Wahl. dch glaube aber, die Würfel ſind in Deulſchland bereits gefallen. die neue Bewegung wird die deut⸗ ſche Nation einen und wird arbetten an der Erhaltung des deutſchen Bauern. Sie wird die Sorge um den S Dresden, 20. Febr. Tel.) In einer von vielen Tauſenden beſuchten nationalſozialiſti⸗ ſchen Kundgebung im Zirkus Saraſſani ſpra⸗ chen am Sonntag mittag Reichsinnenminiſter Dr. Frick und Prinz Auguſt Wilhelm. Prinz Auguſt Wilhelm machte allgemeine Ausfüh⸗ rungen über die politiſche Lage im Zeichen der Reichstagswahlen. Die Rede gipfelte in einer Mahnung zur Opferbereitſchaft, Diſziplin und Einigkeit, wenn der Entſcheidungskampf gegen den Marxismus beginnt. Stürmiſch begrüßt ergriff hierauf beuiſchen Arbeiter tragen und die Vahn freimachen für den deutſchen Geijt. Sie wird endlich der deutjchen Wiriſchaft wieder eine zuknuft geben. Wir kennen nur ein Rroaramm, und das iſt die Idee zur Zurchführung des Lebenskampfes der deutjchen Ra⸗ tion. Ich habe mein Amt nicht übernommen, um mich zu bereichern, ſondern ich habe es übernommen zur Rettung des deutſchen Volkes. In vier Jahren werde ich genau ſo wieder vor dem Volke ſtehen und Re⸗ Reichsinnenminiſter Dr. Frick das Wort. Noch einmal und zum letzten Male ſei jetzt aufgerufen worden zum Kampf gegen die Kräfte der Zerſtörung. Dieſer letzte Wahl⸗ gang müſſe eine überwältigende Mehrheit für die Reichsregierung Adolf Hitler erbringen. Es gebe kein Paradies auf Erden. Das gelte ganz beſonders für das deutſche Volk. Sollte die Wahl jedoch keine Mehrheit der Regierung bringen, ſo werde dennoch das Rettungswerk am deutſchen Volke unbeirrt fortgeſetzt 6G6⸗Mann von der Ahs ermordet on 50facher Uebermacht gehetzt und niedergeſthoſſen Berlin, 20. Febt. In der Schillerſtraße in Charlottenburg kam es in der Samstagnacht zu einem kommuniſtiſchen Maſſenüberfall auf zwei SS.⸗Männer, bei dem der 36 Jahre alte SS⸗Mann Kurt von der Ahs durch einen Halsſteckſchuß und ſchwere Kopfwunden, die von wuchtigen Hieben und Tritten herrühren, ſchwer verletzt wurde. Im Kraukenhaus ſtellten die Aerzte feſt, daß das Leben nicht mehr zu retten war. Am Sonntag iſt er ſeinen Verletzungen erlegen. Zu bieſer neuen kommuniſtiſchen Bluttat er⸗ fahren wir noch folgende Einzelheiten: Die SS.⸗Männer von der Ahs und Petow, die beide dem SS.⸗Trupp 1, Sturm 1, Stan⸗ darte VI angehören, befanden ſich nach Dienſt⸗ ſchluß auf dem Heimweg vom Fürſtenbrunner Weg nach der Schillerſtraße. In der Wilmers⸗ dorfer Straße bemerkten die beiden National⸗ ſozialiſten, daß ſie von zahlreichen Kommuniſten verfolgt und bedroht wurden. Angeſichts der rieſigen gegneriſchen Uebermacht verſuchten ſie, mög⸗ lichſt noch das in der Schillerſtraße befindliche SS.⸗Trupp⸗Lokal zu erreichen. Der Sc.⸗ Mann Petow hatte die Eingangstür zum Lo⸗ kal ſchon erreicht, als plötzlich zunächſt drei, dann nacheinander etwa 20 Schüſſe fielen. Schwer getroffen brach. Pg. von der Ahsé auf dem Pflaſter des Fahrdamms zu⸗ ſammen. Unter wüſten Schmährufen ſtürzte ſich nun das etwa 100 Mann(1) ſtarke kom⸗ muniſtiſche Geſindel auf den am Boden Lie⸗ genden und bearbeitete ihn weiter mit Schlag⸗ ringen und Stiefelabſätzen. Schnell alarmierte SA.⸗Männer nom Sturm 30 gerieten bei der Befreiung ihres ſchwerver⸗ letzt am Boden liegenden Kameraden in eine wilde Schlägerei mit der kommuniſti⸗ ſchen Uebermacht, wobei von ſeiten der Kom⸗ muniſten erneut zahlreiche Schüſſe abgegeben wurden. Beim Herannahen eines Ueberfallkommandos ergriffen die Kom⸗ muniſten die Flucht, ſo daß es ihnen gelang, zu entkommen. Der ſchwerverwundete SA.⸗ Mann von der Ahsé wurde von ſeinen Kame⸗ raden in einer Kraftdroſchke zunächſt zur Ret⸗ tungsſtelle und dann zum Krankenhaus Weſtend überführt, wo er bald ſeinen furcht⸗ baren Wunden erlag. chenſchaft ablegen. Aber ich glanbe, ſchon nach einem Jahr wird ſich zeigen, daß wir alles tun, um das dentſche Volk in Recht und Gerechtigkeit zu einem Reich der Kraft und Freiheit emporzuführen.“ Der Reichskanzler wurde bei ſeinen Aus⸗ führungen oft von minutenlangem, orkanarti⸗ gem Beiſfall unterbrochen. Die in den Hallen zuſammengeballten Menſchenmaſſen brachen immer wieder in Heilrufe aus. Das Deutſch⸗ landlied ſchloß die Rieſenkundgebung. Auſchließend begab ſich der Kanzler zum Flugplatz, wo er bald darauf im Flugzen nach Berlin ſtartete. Warnung an die Länderregierungen Eine bedeutſame Rede Reich sminiſters Dr. Frick in Dresden werden. Wir ſind, ſo erklärke der Miniſter, unter ſtarkem Beifall nicht gewillt, das Feld freiwillig zu räumen. Wenn die Linke jetzt ꝛa⸗ ge, die nationale Regierung habe ſtatt Arbeit und Brot nur Verbote und Neuwahlen und kein Programm gebracht, ſo ſei er der Mei⸗ nung, daß der Rame Adolf Hitler gerade Pro⸗ gramm genug ſei. Nicht auf Programme komme es an, ſondern auf den Willen und die Kraft zur Tat. Dr. Frick beſchäftigte ſich dann mit den Ver⸗ ſuchen gewiſſer Landesregierungen, der Poli⸗ tik der Reichsregierung Widerſtand zu leiſten. Eine Regierung, die aus parteipol:tiſchen Gründen die Autorität der Reichsregierung herabzuſetzen verſuche, dürfe ſich nicht wun⸗ dern, wenn die Reichsregierung die Folgernn⸗ gen daraus ziehe und die Autorität dieſer Landesregierung Schaden erleide. Dr. Frick ging dann auch auf die Beſeiti⸗ gung der ſogenannten Hoheitsregierung in Preußen ein und erklärte:„Ueber den Rechten der Länder ſteht das Recht des deutſchen Vol⸗ kes, zu leben. Die marxiſtiſche Regierung in Preußen iſt beſeitigt und ſie bleibt beſeitigt.“ Auf einen Zuruf:„und Sachſen?“ fügte der Miniſter hinzu: „Wir werden die Entwicklung in allen Lündern beobochten, und wo Ber⸗ anlaſjiung gegeben iſt, die notwendige Kraft haben, durchzugreiſen.“ Zu den Vorſchlägen, die KPD. zu verbieten, erklärte der Miniſter, daß ſie abgelehnt wor⸗ den ſeien in der Erwägung, daß man Marr's⸗ mus und Bolſchewismus nicht nur durch poli⸗ zeiliche und juſtizielle Methoden bekämpien könne, ſondern vor allem dadurch, daß man ihnen eine ſtärkere Weltanſchauung entgegen⸗ ſetze, und die ſei einzig und allein der Nano⸗ nalſozialismus. Wenn ferner das Zentrum ijetzt auf die Nationalſozialiſten böſe ſei, ſo müſſe daran erinnert werden, daß dieſe Par⸗ tei ſtark durch die Entwicklung der letzten 14 Jahre belaſtet ſei. Vor allem müſſe man ſich dagegen verwah⸗ ren, daß der Kampf vom Zentrum auf die ſal⸗ ſche Ebene eines Kulturkampſes verſchoben werbde. Demgegenüber genüge es wohl, darcuf, hinzuweiſen, daß an der Spitze des Kabine⸗ts ausgerechnet zwei Katholiken ſtünden: Hitler und Papen. Vorausſetzung für den Erfolg auch der wirt⸗ ſchaftlichen Neugeſtaltung ſei in erſter Laie die geiſtige, ſeeliſche und willensmäßige Um⸗ die ihw immende Fluginſel„Weſtfalen“ Das Flugboot iſt ſoeben abgeſchoſſen. Auf de nier⸗Wal lagerte. Unter - eine neue Großlat deutſcher Flugkechnit s m Ende der Schienenbahn iſt der Katapultſchlitten ſtehengeblieben, auf dem der Dor⸗ der Schienenbahn liegen der Flaſchenzug und die Preßluſtbehälter. — Abrechnung am 5. März Wer hal Einzelhandel und Kleinbelriebe bewußl zugrundegerichkek? Im Oktober 1927 ſchrieb das„Bayeriſche Volksblakt für Konſumgenoſſenſchaften“ in ſeiner Nr. 20: „In Deulſchland ſind heule Dreivierlel des Einzelhandels überflüſſig. Von den 600 000 Einzelhändlern müſſen unbe⸗ dingk 450 000 ausſcheiden. Der Einzelhan⸗ del, die Kleinbekriebe verlieren durch die Konſumgenoſſenſchaften ihre Bedeukung, A* Enkwicklung, die man nur begrüßen ann.“ Die SPo, die aufs engſte mit den Kon⸗ ſumgenoſſenſchaften verbunden iſt, krägk alſo die Schuld daran, daß Einzelhandel und Klein⸗ bekriebe ſyſtematiſch ruinierk worden ſind. Auch darüber wird am 3. März abgerechnell zede Slimme für Adolf Hikler! Liſte 1. ſtellun Ausbi ſeines die Fe ſelbſt mũſſe Lande beſtraf Geſun merrer Die g8 graphe mittag verein kanzle: tär V Reichs niſterin eine B liſchen ſentlich zen Re In bie tru: der erkl terz ha b wil! önu 1 Sie hã ihre ſch wicklun Auf( trumsv von der gebenb genome hieranf was no Der tet ein. bung de es nach ſchen N Darauf das ber Zeitung klärung nugtun Der tiſche 2 Göring, Zeitung gende( e, GA. Hind Samstag und in d ſchen Ue ſten. D Ueberfall nen eine von der Ein S: Kinos rücks n ſtand in der roter werden. 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Von ſſen unbe⸗ Einzelhan⸗ durch die Bedeukung, begrüßen den Kon⸗ trãgt alſo und Klein- n ſind. bgerechnell Liſte 1. 1— Dienskag, 21. ſtelung des deutſchen Volkes im Sinne der Ausbildung ſeines nationalen Wollens gad ſeines Freiheitswillens. Zunächſt aber müßten die Feinde des deutſchen Volkes, die im Volke ſelbſt ſäßen, unſchädlich gemacht werden. Is müſſe ein Geſetz geſchaffen werden, woroch Sandesverrat ohne weiteres mit dem Tode beſtraft werde. Das werde der Anfang der Geſundung ſein. Die Regierung ſei nicht gewillt, di e ſtarke Führung der Rrich„oli⸗ tik durch irgend welche parlamen⸗ tariſche Qnertreibereien ſabotic⸗ ren zu laſſen. Die Kundgebung verlief vollkommen runig. Nach der Kundgebung im Zirkus Saraſſani hegab ſich Dr. Frick mit dem Flugzeug nach München. Das Zentrum kriecht zu Kreuz Die Verbole der e Berlin., 20. Febr.(Tel.) Wie die Tele⸗ graphen⸗Union erfährt, hat am Sonntagvor⸗ mittag zwiſchen dem Vorſitzenben des Volks⸗ vereins für bas katholiſche Deutſchlanb, Reichs⸗ kanzler a. D. Marx und dem Generalſekre⸗ tär Vockel auf der einen Seite unbd dem Reichskommiſſar für das preußiſche Innenmi⸗ niſterinm, Göring, auf der anbderen Seite. eine Beſprechung über den Aufruf der katho⸗ liſchen Verbände ſtattgefunden, deſſen Veröl⸗ ſentlichung bekanntlich zum Verbot einer gan⸗ zen Reihe von Zentrumsblättern führie. In der Beſprechung erklörten die beiden Vertreter des Zen⸗ trums, ſie glaubten im Sinn⸗ der Unterzeichner des Aufruſes erklären zu können, baß die Un⸗ terzeichner nicht die Abſicht ge⸗ habt hätten, die Regierung bös⸗ willig verächtlich zu machen oder znu beleibdigen. Sie hätten vielmehr mit dem Aufruf lebiglich ihre ſchwere Sorge(y über die politiſche Ent⸗ wicklung zum Anusbruck bringen mollen. Auf Grunb dieſer Erklärung ber beiben Zen⸗ trumsvertreter wurde in der Beſprechung dann von der Erbrterung der für das Verbot maß⸗ gebenb geweſenen Sätze dbes Aufrufes Abſtanb genommen. Reichskommiſſar Göring erklärte hierauf, daß er die Verbote aufheben würde, was noch im Laufe des Sonntags geſchah. Der amtliche preußiſche Preſſedienſt verbrei⸗ tet eine längere Mitteilung über die Aufhe⸗ bung des Verbots der Zentrumsblätter, in der es nach der Schilderung der Beſprechung zwi⸗ ſchen Marx, Vockel und Göring weiter heißt: Daraufhin entſchloß ſich Reichsminiſter Göring, das bereits verhängte dreitägige Verbot der Zeitungen aufzuheben, da durch die obige Er⸗ klärung der Standpunkt der Regierung Ge⸗ nugtuung erfahren hat. Der Kommiſſar des Reiches für das pren⸗ tiſche Miniſterinm des Innern, Reichsminiſter Göring, nimmt zugleich Anlaß, die betroffenen Zeitungen zu warnen, Aufrufe, die beleidi⸗ gende Erklärungen enthalten, einfach abzu⸗ wieder aufgehoben- Miniſter Göring ent aber drucken, da ein ſolches Verfahren für die be⸗ treffenden Zeitungen zum Nachteil gereichen muß. Reichsminiſter Göring hofft, daß kfür die Zukunft dieſe Verwarnung genügen wird, um nicht zu weiteren Verboten gezwungen zu werden. Hierzu meldet der amtliche vreußiſche Preſſe⸗ dienſt weiter:„Das Verbot der Zeitungen. die den Aufruf der katholiſchen Verbände Deutſchlands wörtlich nachgedruckt hatten, iſt wie folgt begründet: Der Kommiſſar des Reiches für das pren⸗ iſche Miniſterium des Innern hat ſich ge⸗ zwungen geſehen, ſämtliche Zeitungen, die den Aufruf der katholiſchen Verbände Deutſchlands veröffentlicht haben, auf drei Tage zu ver⸗ Karlsruhe, 20. Febr. Der Polizeiber cht meldet:„Sonntag früh 4 Uhr hat ein gewiſſer Otto K. aus Pſorzheim im Hauſe Durlacher⸗ ſtraße 7 in der Wohnung ſeiner angeblich“n Brant Anna D. ihren früheren Liebhaber aus Eiferſucht durch mehrere Piſtolenſchüſſe getötet und darauf auf ſeine Braut geſchoſſen d dieſe erheblich, aber nicht lebensgefährlich ver⸗ letzt. Sodann richtete er die Waffe gegen ſich ſelbſt unbd brachte ſich einen offenbar nicht le⸗ lensgefährlichen Kopfſchuß bei.“ Wie der badiſche Landespreſſedienſt hierzu erfährt, hat ſich die Bluttat folgendermaßen zugetragen: Am Sonntag morgen gegen.45 Uhhr() erſchien der frühere Liebhaber der Anna Daligo mit einem Freund vor ihrem. Wohnhauſe in der Durlacherſtraße. Der Freund blieb auf der Straße ſtehen, während der frühere Liebhaber, Richard Zimmer⸗ mann von hier, ſich Eintritt in das Haus ve⸗ſchaffte() Er begab ſich in den vierten Stock, wo die Familie Daligo wohnt. Zimmer⸗ Die marxiſtiſche Mordpeft SA.⸗Mann hinterrücks niebergeſchoſſen GA. Führer durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt Hindenburg, 20. Jebr.(Tel.) Am Samstag und Sonntag kam es in der Stabt und in der Umgebung zu zahlreichen marxiſei⸗ ſchen Ueberfällen auf einzelne Nationalſoziali⸗ ſten. Drei Kommnuniſten konnten bei eiv⸗m Ueberfall auf zwei Nationalſozialiſten, von ge⸗ nen einer verwundet wurde, noch rechtzeitig von der Polizei verhaftet werden. Ein SA.⸗Mann wurde beim Berlaſſen eines Kinos von einem Kommnniſten hinter⸗ rücks niedergeſchoſſen und ſchwer ver⸗ letzt. In Biskupitz bei Hindenburg wurde ein SA.⸗Führer von mehreren Kommuniſten übder⸗ fallen und durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt. Er wurde in hoffnungsloſem Zu⸗ ſtand in das Krankenhaus eingelieſert. Zwei der roten Bluthunde konnten feſtgenommen werbden. Aus Gchrebergürten beſchoſſen Barmen, 20. Febr.(Tel.) Am Sonntag nachmittag wurden mehrere Nationalſozia“⸗ ſten, die von einem Propagandamarſ.) zurück⸗ kehrten, aus Schrebergärten heravys beſchoſſen. Ein SA.⸗Mann und eine un“e⸗ teiligte Frau wurden ſchwer verletzt. Die Täter entkamen unerkannt. Reun Gchwerverletzte in Wuppertal Wuppertal, 20. Febr.(Tel.) Mehrere vom Gottesdienſt kommende Nationalſoziali⸗ ſten—it ihren Familien wurden von Mit⸗ gliedern der Eiſernen Front angegriffen. Es kam zu einer Schlägerei und Schießerei, wobei elf Perſonen verletzt wurden. Neun wurden mit ſchweren Hieb⸗ und Schußver⸗ legungen ins Krankenhaus gebracht. Der jamaniſche Angriff auf dehol beginmt — Schanghai, 19. Febr. Nach einer Mel⸗ bung aus Tſchende, der Hauptſtadt der Provinz vins in der Nacht zum Sonntag in der Rich⸗ tung auf Tunljan⸗Kailn und Tunljau⸗Tanſchan begonnen. Die Japaner ſtürmten wiederhol: gegen die chineſiſchen Stellungen, wurden aber das japaniſche Ultimatum, die Stadt Kailn frei⸗ willig zu räumen, abgelehnt. Die mandſchuriſche Regierung hat ſchon jetzt den ſtellvertretenden Kriegsminiſter General Tſchinſchungni zum Generalgonverneur der Provinz Jehol ernannt. Auch in Südamerikg iſt der Böllerbund mathtlos Ecnador macht mobil Santiago de Chile, 20. Febr. Jn Santiago ſind Meldungen eingelaufen, wonach Ecnador ſämtliche dienſtfähigen Männer bis zum Alter von 35 Jahren mobiliſiert. Der Widerſinn der liberaliſtiſch⸗ kapitaliitiſchen Wirtſchaftsordnung Buenos Aires,). Febr. In dem argentini⸗ ſchen Bezirk San Jnlian wurden 16 000 Schafe von ihren Beſitzern geſchlachtet und verbrannt, da kein Abſatz für die Tiere gefunden werden konnte. Exploſion im Krankenhaus Bubapeſt, 10. Febr. Am Samstag explodier⸗ te im St. Rochus⸗Krankenhaus der Steriliſie⸗ rungskeſſel, der erſt vor drei Wochen einmon⸗ tiert worden war und ausprobiert werden ſollte. Die Detonation verurſachte im Spital eine Panik. Durch die Exploſion wurde ein gö⸗ jähriger Krankenwörter auf der Stelle getötet, außerdem wurden ein Mechaniker ſchwer und ein Arbeiter leicht verletzt. Deutsckher Arbeiter Heraus aus den Reihen der Jehol, hat der japauiſche Augriff auf die Pro⸗ Februar 1933. bieten. Der Aufruf ſtellt einen unanalifi⸗ zierten Angriff auf die Reichsregierung dar. Er iſt von Verbänden unterzeichnet, die mit der Zentrumspartei aufs engſte verbunden ſind oder einen Beſtandteil von ihr bilden. Die Behauptung jedoch, daß durch dieſes Berbot ein Kampf gegen den zurückgeſchlagen. Die Kämpfe ſind im Gange. Die Regierung der Provinz Jehol hatte vorher] Vor einem Jahr lernte ſie dann den Könnecke Schlimmes als Zaubtiere KbD⸗Geſindel verſucht, ſelvſt noth Ceichen zu ſtchünden katholiſchen deutſchen Bolksteil begin⸗ ne, ijt eine boͤswillige und unwahre Unterſtellung. Keine Regiernng, die ſich nicht ſelbſt aufgeben will, kann ſich eine derartige Herabſetzung bie⸗ ten laſſen. Da jedoch die betroffenen Zeitun⸗ gen in ihrer eigenen Politik ſich Herabſetzun⸗ gen von der Art des Aufrufes enthalten ha⸗ ben, hat der Kommiſſar des Reiches für das Miniſterium des Innern das Verbot auf nur drei Tage beſchränkt.“ düdiſche Galonbolſchewijten zum Zeufel geiagt! Die Kongreßverſammlung„Das freie Wort“ volizeilich aufgelöſt. s Berlin, 20. Febr.(Tel.) Bei Kroll tagte am Sonntag der Kongreß„Das freie Wort“. Nach⸗ dem mehrere Redner geſprochen hatten, be⸗ gann Dr. Wolfgang Heine über„Die Freiheit der Kunſt“ zu ſprechen. Als der Reduer von „Brutalität“ ſprach, die amtlich angeprieſen werde, und dann die Redewendung von„einem Schwere Bluttat in Karlsruhe vor Jahrhunderten in einem jüdiſchen Grab gefundenen Hakenkrenz“ gebrauchte, erklärte der überwachende Kriminalkommiſſar die Ver⸗ waltung für aufgelöſt. Die Verſammlung ſtimmte die Internationale an und brachte zahlreiche Hoch⸗ und Niederrufe aus. Unifor⸗ mierte Polizei räumte den Saal. Die Rän⸗ mung vollzog ſich ſtörungslos. Reun Reichswahlvorſchl beim Reichswahleie— s Berlin, 20. Febr.(Tel.) Beim Reichswahl⸗ leiter ſind folgende Reichswahlvorſchläge friſt⸗ gemäß eingereicht worden: 1. Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter partei(Hitler⸗Bewegung) „Sozialdemokratiſche Partei Deutſchlands Kommuniſtiſche Partei Deutſchlands Deutſche Zentrumspartei „Kampffront Schwarzweißrot „ Bayeriſche Volkspartei „Deutſche Volkspartei— Chriſtlichſozialer Volksdienſt(Evangeliſche Bewegung)— Deutſche Bauernpartei— Deutſchhanno⸗ verſche Partei 11. Württembergiſcher Bauern⸗ unb Wein⸗ gärtnerbund(Landbund) ferner ein Reichswahlvorſchlag mit der Partei⸗ bezeichnung„Sozialiſtiſche Kampfgemeinſchaft“. Ueber die Zulaſſung der Reichswahlvorſchlä⸗ ge entſcheidet der Reichswahlausſchuß in ſeiner Sitzung am 21. ds. Mts. 4 gig g 95 Eiferjuchtstragödie Ein Loter, zwei Verletzte mann klopfte an der Schlafzimmertüre der Mutter der Anna. Frau Daligo verſtändigte darauf ihren Mann. daß Zimmermann da ſei, worauf der Vater dieſen aufforderte, das Haus ſofort zu verlaſſen. Zimmermann kam dieſer Aufforderung aber nicht nach und ran⸗ dalierte vor dem Schlafzimmer der Anna. Bei dem Mädchen befand ſich der jetzige Ver⸗ lobte, der Poliziſt Otto Könnecke aus Pforzheim. Es iſt anzunehmen, daß Zimmer⸗ mann von der Anweſenheit des Könnecke ge⸗ wußt hatte, der mit dem Revolver in der Hand die Tür öffnete. Es entwickelte ſich ein kurzer Wortwechſel. Zimmermann befard ſich inmitten der Kammer, als Könnecke ihn hurch fünf Revolverſchüſſe niederſtreckte. Alle Schüſſe gingen in die Bruſt. Vermutlich iſt durch einen Schuß das Herz getroffen worden, ſodaß der Tod auf der Stelle eingetreten iſt. Darauf richtete er die Waffe, wohl aus Verzweiflung über ſeine Tat, gegen ſeine Braut und verletzte ſie durch einen Bruſt⸗ und Armſchuß ſchwer, aber nicht le⸗ bensgefährlich. Nun ſchoß er ſich ſelbſt eine Kugel durch den Kopf. Auch ſeine Verletzung iſt ſchwer, doch hofft man ihn am Leben zu er⸗ halten. Der Vater des Mädchens benachrich⸗ tigte ſofort die Polizeiwache am Durlachertor. Die Mordkommiſſion traf alsbald ein und ſtellte noch am frühen Morgen den Tatbeſtand keſt. Anna Daligo iſt 25 Jahre alt. Sie führt den Haushalt ihrer Eltern. Die Anna unter⸗ hielt mit dem gleichaltrigen Zimmermann, der von Könnecke getötet wurde, etwa ſechs Jahre ein Verhältnis, das von ihr gelöſt wurde. Eisleben, 19. Febr. In der Nacht zum Freitag ereignele ſich, wie wir bereiks mel ⸗ deken, in Eisleben ein Vorgang der ſchlag⸗ lichtartig die ganze viehiſche Verrohung des kommuniſtiſchen Untermenſchentums beleuch⸗ ket. Mehrere Kommuniſten, die in die Lei⸗ chenhalle des Knappſchafks⸗Lazarekles, in der der am Sonnkag bei einem kommuniſtiſchen Feuerüberfall erſchoſſene SS-⸗Mann Paul Berck aufgebahrt liegt, einzubrechen verſuch⸗ ken, wurden von der ſofort alamierken Poli⸗ zei gefaßt. Sie gaben an, daß ſie ſich an dem Ra⸗ kionalſozialiſten, alſo an dem Tolen, hälten rächen wollen. Der Einbruchsverſuch in die Leichenhalle geſchah alſo, ſo unglaublich es auch klingen mag, um die Leiche unſeres dork aufgebahr⸗ ten Kameraden zu ſchänden. Bei der Feſt⸗ nahme der Burſchen— es handelt ſich um zwei berüchkigte Kommuniſten— wurden zwei zerlegbhare Jagdgewehre mit 11 Schuß Muni⸗ kion, die von ihnen noch vor den Augen der Polizei weggeworfen worden waren, vorge⸗ funden. Die Mauer des Knappſchaflslaza⸗ retts iſt kurz vorher von bisher noch unbe⸗ kannken Tätern mit wilden Drohungen und organisierten Mordbanditen/ Racheankündigungen gegen die NSDAp be⸗ kennen. Die Beiden beabſichtigten, in aller⸗ nächſter Zeit zu hetraten. Der Bräntigam hatte bereits einige Möbel bei ſeiner Braut untergeſtellt. Zimmermann, ein Sohn bdes Buchdruckereibeſitzers W. Zimmermann, hatte noch in der letzten Zeit ſeine frühere Geliebte beläſtigt. Sein nächtliches Eindringen in beren Haus dürfte unter dem Einfluß von Alkohol geſtanden haben. Ein wüſtes Bilo bietet die Stätte der Eifer⸗ ſuchtstat. Fußboden und Wände ſind blutbe⸗ ſpritzt. An der rechten Seite und an der Fen⸗ ſterwand ſind die Einſchußſtellen der Kugeln ſichtbar. Auch der Schrank weiſt eine Ein⸗ ſchußſtelle auf. In der Nachbarſchaft hatte das blutige Drama naturgemäß große Aufregung ausgelöſt. Trotz der frühen Morgenſtunde ſammelten ſich viele Neugierige auf der Straße an. Fußballmannſchaft im Kraftwagen vberunglüktk Zwei Tote, acht BVerletzte. Köln, 20. Febr. In den frühen UAbenl⸗ ſtunden des Sonntag ereignete ſich zwiſchen Großkönigsdorf und Weiben ein ſchwereg Kraftwagenunglück. Ein Lieferkraftwagen, der eine Rondorfer Fußballmannſchaft, die in Großkönigsdorf geſpielt hatte, nach Hanſe hrin⸗ gen wollte, ſtieß mit einem aus Richtung Köln kommenden Laſtwagen zuſammen. Der Liefer⸗ wagen wurde durch den Zuſammenprall umge⸗ worfen. Einer der Sportler war ſofort tot, ein zweiter wurde ſo ſchwer verletzt, daß er auf dem Trausport zum Krankenhaus ſt ar b. Ein weiterer wurde ſchwer unb ſieben ſchmierk worden. wurden leicht verletzt. Dieſer an Brukalikäk und moraliſcher Ver⸗ lumpung nicht zu überbiekende beiſpielloſe Vorgang enkhüllk noch einmal mik brutaler Deuklichkeit die Fratze des roken Unkermen⸗ ſchenkumes. Nichk einmal vor einem Tolen machl die ganze ohnmächkige Wul dieſes mo⸗howz⸗ liſchen Geſindels hall. Als Horſt Weſſel fiel, da heulke die mar⸗ xiſtiſche Preſſe auf und begeiferke und be ⸗ ſchimpfte einen Token, und als wir Horſt Weſſel zu Grabe krugen und der Pfarrer am Grabe des Toten gedachte, verhallten ſeine Worke faſt in dem Wutgebrüll des roten Mobs. Steine fielen, von verkierkem Unker⸗ menſchenkum geſchleudert, bis an die offene Gruft, in die man einen Token ſenkte. Ver ⸗ gangenen Sonnkag erſt fiel Pg. Paul Berck den Kugeln dieſes ſelben enkmenſchten Ge⸗ ſindels zum Opfer. Geſtern verſuchte man, ſeine Leiche zu ſchänden. zeht iſt das Maß voll! Auf dieſe viehiſche Tak kann es nur eine Ankworl geben: Nakionalſozialiſtiſches Deulſchland, erhebe dich gegen die marxiſtiſche Mord⸗ Peſtl“ Dienskag, 21. Februar 1933. Reutrale zone zwiſchen +London, 20. Febr. Die„Times“ melbdet, daß die chineſiſchen Streitkräfte in Jehol auf 100 000 Mann geſchätzt würden. Die Mehrzahl dieſer chineſiſchen Truppen ſei kläglich ausge⸗ rüſtet und ſchlecht organiſiert. Südlich der Großen Mauer ſtünden weitere 100 000 Mann, die vielleicht etwas beſſer für den Kampf ge⸗ eignet ſeien. Von den direkt unter der Kon⸗ trolle der chineſiſchen Regierung ſtehenden Streitkräften ſeien kleine Truppen nach dem Norden in Marſch geſetzt worden. Die von einer großen Luftflotte unterſtützten Japaner glaubten, daß ſie ohne großen Wibderſtand in Jehol einmarſchieren könnten. Es beſtehe die Gefahr, daß Kampfhandlungen in Jehol Zwi⸗ ſchenfälle an anderer Stelle verurſachen wür⸗ den, die zu einem Kriegszuſtand zwiſchen Ja⸗ pan und China führen müßten. Die Chineſen ſeien ſich der Verletzbarkeit ihrer See⸗ und Flußhäfen wohl bewußt. Die Kanton⸗Sepa⸗ ratiſten, die einen Verteidigungsausſchuß orga⸗ niſiert hätten, verſuchten, mehrere ihrem We⸗ ſen nach ſelbſtändige Provinzen zuſammenzu⸗ ſchließen. Tſchanghſueliang ſtehe als haupt⸗ ſächlichſter Unterſtützer Nankings ſo gut wie allein und habe die hoffnungsloſe Aufgabe, Jehol zu verteidigen. Ein Mißerfolg Tſchanghſueliangs würde das Anſehen Nan⸗ kings im Norden und Süden ſchwer ſchãädigen. I1 Tokio, 20. Febr. Wie verlautet, wird Ja⸗ pan der Regierung in Nanking ſowohl als auch Tſchanghſueliang wahrſcheinlich die Ein⸗ richtung einer neutralen Zone zwiſchen Je⸗ hol und„Nordchina“ vorſchlagen. eine anterredung mit Sailo London, 19. Febr. Der fapaniſche Mini⸗ ferpräſident Saito hat dem Berichterſtatter des„Sunday Chronicle“ während der Reiſe von Tokio nach Okitſu, wo er mit dem Prin⸗ zen Saionji eine Beſprechung haben wird, eine Unterredung gewährt. Im Augenblick, ſo ex⸗ klärte Saito, werde ſich Japan noch nicht vom Völkerbund zurückziehen. Die Entſcheidung werde erſt ſpäter angekündigt, wenn der Be⸗ richt des Neunzehner⸗Ausſchuſſes endgültig vom Völkerbund angenommen ſei und die ja⸗ paniſche Regierung die Frage ſorgfältig ſtu⸗ diert habe. Im weiteren Verlauf der Unter⸗ redung ſagte Saito, daß Japan die Anerken⸗ nung des neuen Staates Mandſchuko auf kei⸗ nen Fall zurückziehen werde. ee eee — 3 Die„Rolonia“ im Reiche derbolen )(Oppeln, 20. Febr.(Tel.) Nach einer Mit⸗ teilung des Oberpräſidenten der Provinz Ober⸗ ſchleſien hat der Reichsminiſter des Innern die Verbreitung der in Kattowitz erſcheinenden pol⸗ niſchen Zeitung„Polonia“ im Inlande gemäß der Verordnung des Reichspräſtdenten zum Schutze des deutſchen Volkes bis einſchließlich 3. März 1958 verboten. ozug raſt in das Sransporkautd einer Fußballmannſchaft Glogan, 20. Febr.(Tel.) Am Sonnkag ereignete ſich an einem Bahnübergang der Strecke Berlin—Breslau bei dem Dorfe Gram⸗ ſchütz ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Laſt⸗ kraftwagen, der eine Fußballmannſchaft aus Broſtau bei Glogan zu einem Fußballſpiel nach Porſchütz bringen wollte, durchbrach die herun⸗ tergelaſſene Bahnſchranke, als der D⸗Zug Bres⸗ lan—Berlin heranbrauſte. Das Laſtauto wurde beiſeite geworfen und zum Teil zertrümmert. Zwei Fußballſpieler, der Sohn des Sattlermei⸗ ſters Bienert aus Broſtan und der 12jährige Schüler Strauß aus Glogan, wurden ſehr —— Große ſudetendeutſche Kundgebungen gegen die Auslieferung der national⸗ ſozialiſtiichen Abgeordneten ()Prag, 20. Febr. Am Samstag um 18 Uhr fanden in 20 ſudetendentſchen Städten große öffentliche Kundgebungen gegen die Ausliefe⸗ rung der vier ſudetendentſchen nationalſoziali⸗ ſtiſchen Abgeordneten Jung, Krebs, Kaſper und Schubert durch das Prager Parlament ſtatt, die überall einen rieſigen Beſuch aufwieſen. In zahlreichen Städten, z. B. in Brauna, Gab⸗ lonz, Aſch, Eger, Bodenbach n. a. mwurden die Kundgebungen von allen oppoſitio⸗ nellen Parteien zuſammen veran⸗ ſtaltet. Die Kundgebungen geſtalteten ſich z. T. außerordentlich ſtürmiſch. Teilweiſe wurden Proteſtrufe gegen die ſudetendentſchen Regie⸗ rungsparteien laut, weil dieſe ſich nicht an der Abſtimmung über die Auslieferung beteiligt haben. Man hörte auch oft Rufe wie: Eslebe die ſudetendentſche Autonomie! Einige Läden wurden in manchen Städten ge⸗ ſchloſſen. Die Stimmung der ſudetendentſchen Bevölkerung iſt außerordentlich erregt. Zu Zwiſchenfällen iſt es nicht gekommen. Die Lage in Fehol Fehol und„Nord⸗China“ ſchwer verletzt. Wie durch ein Wunder blieben die übrigen 15 Inſaſſen des Wagens unver⸗ letzt. Die beiden verunglückten Spieler wur⸗ den ſofort in das Krankenhaus nach Glogau gebracht; doch beſteht kaum Ausſicht, ſie am Le⸗ ben zu erhalten. Das Unglück ſoll dadurch ver⸗ ſchuldet worden ſein, daß der Chauffeur von der Sonne geblendet, die Schranken nicht recht⸗ zeitig geſehen hat. Betrunkener gokomolivführer verur⸗ ſacht zufammenſtoß Warſchan, 20. Febr. Auf der Station Kutno ſtieß ein Perſonenzug mit einem Gü⸗ terzug zuſammen. Mehrere Wagen wurden zertrümmert und verbrannten infolge Explo⸗ ſion eines Gasbehälters. Zahlreiche Fahr⸗ gäſte wurden verletzt. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft den offenbar betrunlen geweſenen Lokomotivführer des Güterzuges, der verhaftet wurde. 16 ho0,Sonnen⸗Hampfer auf Grund gelaufen London, 19. Febr. Der 16 000 Tonnen⸗ Dampfer„Montroſe“, der mit 186 Fahrgäſten von Kanada nach Liverpool reiſt, lief am Sonntag morgen bei Askew Spit in der Mer⸗ ſey⸗Bucht auf Grund. Glücklicherweiſe geriet das Schiff auf ſandigen Meeresgrund, ſo daß es keine ſchwereren Beſchädigungen erlitt. Die Fahrgäſte wurden mit Motorbooten nach Liverpool gebracht. Acht Tobesopfer des Einſturzunglücks auf der„Koͤnigin⸗uije“⸗Grube (Hindenburg, 20. Febr.(Tel.) Wie uns von der Verwaltung der Preußag mitge⸗ teilt wird, iſt der bei dem Einſturzunglück auf der„Königin⸗Luiſe“⸗Grube ſchwer verletzte Wagenſtößer Thomas Burek am Samstag ge⸗ ſtorben. Sein Ableben kam ganz unerwartet, da ſein Befinden in den vergangenen Tagen zu keinerlei Beſorgniſſen Anlaß gab. Erſt am Samstag trat eine Verſchlimmerung in ſeinem Befinden ein, die ſchließlich den Tod herbei⸗ führte. Am Sonnkag vormittag gegen 9 Uhr wurde das letzte Opfer, der Wagenſtößer Michael Gralka, aus den Geſteinsmaſſen als Leiche ge⸗ borgen. Die Bergungsarbeiten ſind danach ein⸗ geſtellt worden. Berliner Zuden ⸗ und Mar.itenkongreß aujgelöſt Berlin, 20. Febr. Bei Kroll kagte am Sonnkag der Kongreß„Das freie Wort“. Nach Anſicht der Juden und Marziſten ſollte die Tagung gegen die neue Regierung das nötige Hethmakerial liefern. Dem Ber⸗ liner Polizeipräſidenken Pg. v. Levehßow iſt es zu danken, daß den Burſchen ſehr ſchnell das Handwerk gelegt wurde. Als die Hetzerei dieſer Schreiber gleich anfangs ein unerwarkekes Maß erreichke, verbok der über⸗ wachende Polizeibeamte die Kundgebung und löſte ſie auf. Die Genoſſen mögen ruhig nach Jeruſalem gehen und dork für das„freie Wort“ Reden halken! Meineidsprozeß gegen Brolat Berlin, 20. Febr. Am Monkag vormit⸗ tag begann vor dem Schwurgericht beim Land⸗ gericht 3 der Meineidsprozeß gegen den 49- jährigen ehemaligen BVG-Direktkor Fritz Brolak. Den Vorſißz führt der erſt kürz⸗ lich von Danzig nach Berlin auf dem Aus- tauſchweg verſetzte Landgerichksdirektor Dr. Truppner. Die Anklage wird durch den er⸗ ſten Skgatsanwalt Rombrecht und den aus dem Sklarek-Prozeß bekannten Staaksan⸗ walkſchaftsrat Or. Weißenberg verkrelen. Die Verteidigung liegt in Händen des Sklarek⸗ Verkeidigers Rechksanwalt Dr. Nübell. Brolat, der aus der Unkerſuchungshaft vorgeführt wird, beſtreitet, einen Meineid geleiſtet zu haben und erklärk, daß er auch bei ſeiner Vernehmung durch Oberregierungs⸗ ratk Tapolski, der vom preußiſchen Innenmi⸗ niſter als Unkerſuchungskommiſſar in einem Diſziplinarverfahren gegen eine Anzahl ſtädti⸗ ſcher Beamten, vornehmlich Stadtbankdirek⸗ koren, eingeſeht worden war, nicht fahrläſſig Falſches geſagt habe. Brolal erzählt dann kurz ſeinen Lebenslauf, der ihn vom Beſuch der Volksſchule in Gumbinnen über die Er⸗ lernung des Schmiedehandwerks nach dem Kriege zum Vorſitzenden der Betriebsrätezen⸗ trale der Arbeiker⸗ und Soldatenräte brachke. 1919 wurde Brolak Geſchäftsführer der Zen⸗ krale des Allgemeinen Deukſchen Gewerk⸗ ſchaftsbundes, nachdem er bereits ſeit 1907 Mitglied der Spo geweſen war. Im Zahre 1923 wurde Brolak Geſchäftsführer der Ber⸗ liner Brennſtoffgeſellſchaft mit einem Jahres⸗ gehalt von 18 000 Mk. 1929 wurde er zum Vorſtandsmitglied der Berliner Verkehrsge⸗ ſellſchaft mit einem feſten Jahresgehalt von 36000 Mark und einer Tantieme aus den Reineinnahmen in gleicher Höhe berufen, ſo⸗ daß Brolak* ein n—3— über 70 000 Mi. alle. Brolak ſchilderk dann ſeine Bekanntſchafk mit den Sklareks, die aus„dienſtlichen“ Gründen zuſtandegekommen ſei. Vorkeile von den Sklareks habe er nichk(7) gehabt. Es handle ſich lediglich um„kleine gegen⸗ ſeitige Gefälligkeiten“ aus„An⸗ ſtandspflicht“. In beſonders nahen Be⸗ ziehungen habe er zu Leo Sklarek geſtanden. Brolak wurde dann das Prokokoll ſeiner Vernehmung vor Oberregierungsrak Ta⸗ polski vorgehalten. In drei Punklen wird ihm zur Laſt gelegt, hierbei einen Meineid ge· leiſtet zu haben. Broläk hakkte unter ſeinem Eid bekundek, daß er ſeit Dezember 1928 ſeine Anzüge unmitkelbar bei der Maßſchneiderei Keller u. Furch bezogen habe. Dies entſpricht nicht den Talſachen. Ferner hat nach Auffaſſung der Staaks⸗ anwaltſchaft Brolat einen Meineid geleiſtek, indem er unker Eid bekundete, daß er die Stadtbankdirekkoren Hoffmann und Zeßel „nur dienſtlich“ und auch nur flüchtig kenne. Zu dieſer Ausſage ſteht in Widerſpruch, daß Brolat nach der Verhafkung der GSklareks für die Stadtbankdirektkoren offenſtehende Rechnungen beglich. Der dritke Punlk ſei⸗ ner unrichtigen Ausſagen behandelk die Ge⸗ ſchenke, die er von den Sklareks erhallen hal. Brolat bekundeke unter Eid, daß er im all⸗ gemeinen von den Sklareks keine Geſchenke erhalten, und ihnen auch keine gemacht habe. Lediglich Leo Sklarek und er häklen ſich zum Geburkskag Spazierſtöcke geſchenkt, und ver⸗ ſchiedenklich Blumen. Brolat hat bei dieſer Ausſage verſchwiegen, daß er zwei Monate vor der Verhaftung der Sklareks zu ſeinem 45. Geburtstag von Leo Sklarek ein Duhend ſeidene Hemden, das Skück für 70 Mark, we Ueber 130 km/ Skd. auf Skiern. Gaſperl⸗Innsbruck, der 130909 Skundenkilomeler erreichle, beim Stark. zn Sk. Moritz kam zum vierten Male die internationale Geſchwindigkeitsprüfung der Skiläufer, der ſogenannte„Kilomeier lancé“, zum Auskrag. Die Fahrer ſauſten in hockender Stellung, mit erhalten hak. Brolak erklärke hierzu, daß er dieſes Geſchenk„pergeſſen“ habe. Der Vorſitzende hielt dann Brolal vor: „Glaubten Sie, nachdem Sie für die Stadt⸗ bankdirekkoren bei Keller u. Furch Rechnun⸗ gen bezahlt hakten, und Sladlbankdireklor Hoffmann Ihnen derfũr die Hand küßle, es verankworten zu können, unker Eid zu er⸗ klären, daß Sie die Skadkbankdirektoren nur dienſtlich und auch nur flüchtig kennen wür⸗ den?“ Brolat erwidert hierauf, daß die Stadtbankdirekkoren ihn ja nichk als Prival⸗ mann, ſondern„als BVG-Direkkor“ aufgeſucht hätlten. Die bürgerliche Preje melbet: Der Deſſauer Bürgermeiſter Hof⸗ mann, der der SDApP angehört, hat fol⸗ gende Bücher aus der ſtädtiſchen Bücherei enkfernen laſſen:„Volksbuch vom Großen Krieg“(Käſtner),„Vom weißen Kreuz zur roten Fahne“(Max Hölz),„Ein Prolet er⸗ zählt“(Turechk), ſämkliche Werke Troß⸗ kis und Remarques„Im Weſten nichts Reues“. Leider unkerließ ſie mitzukeilen, welche Bücher, die den Krieg als eine Angelegenheik des deulſchen Volkes darſtellen, nichk in die⸗ ſer ſtädt. Bücherei enkhalken waren. Es iſt anzunehmen, daß es in Deſſau ähn⸗ lich ging wie in Heidelberg, wo der Stadt⸗ oberſchulrak, der der Staaksparkei angehört, verhinderk, daß in die ſtädt. Lehrerbücherei neben Remarque, Renn, Zweig uſw. auch die Darſtellungen des Kriegs von Jünger, Schau⸗ wecker und Beumelburg aufgenommen wur⸗ den. Ketz⸗ und Lügengazetten verboten Frankfurk, 19 Febr. Der Oberpräſidenk der Provinz Heſſen⸗Naſſau hat die in Frank⸗ furk erſcheinende Tageszeikung„Volksſtimme“ wegen Vergehens gegen die Verordnung des Reichspräſidenken zum Schußze des deukſchen Volkes vom 4. 2. 1933 mit ſofortiger Wir⸗ kung bis einſchließlich 23. 2. 33 verboken. München, 19. Febr. Der Polizeipreſſebe⸗ richt teilt mit: Die kommuniſtiſche„Neue Zeitung“ wurde wegen Anreizung zu Gewalt⸗ kätigkeiten auf fünf Tage verboken. 5 2 Das ist 3 Kommunismus! Wir enknehmen dem aufſehenerregenden Buch Eſſad Beys„Gpu“. das ſich zum größken Teil auf amkliches Sowjetmaterial ſtützt, folgende Stkelle als Beweis für den aſtaliſchen ismus, mik dem das ruſſiſche, Paradies“ eingeführt wurde. „In der Kubaner Tſche⸗Ka wurden die Verhafkelen auf den Boden ausge⸗ ſtrechl. Zwei Tſchekiſten zogen die Opfer am Kopfe, zwei andere hielten die Schultern feſt. Auf dieſe Weiſe wurden die Halsmuskeln angeſpannk. Auf dieſe Muskeln ſchlug ein Tſchekiſt mit einem eiſernen Slock. Einer anderen Folter wurde im ſelben Gefängnis die Lehrerin Dom⸗ browſki unkerzogen. Zuerſt wurde ſie vergewalligt. Dann wurde ihr der Kör ⸗ per an mehreren Skellen mik einer Schere aufgeſchnilten und die Finger mil Zangen feſtgeklemml. Im Dorf Kavkaſki wurde um den Arm des Opfers ein Eiſenring mitk Nägeln auf der Innenſeile gelegl. Dann wurde mit dem Hammer auf den Ring geſchlagen. In Charkow pflegte der Unkerſuchungsrichter Sajenſko Sajenko während des Verhörs einen Volch in den Körper des Angeklagken zu flecken und während der Dauer des Verhörs in der Wunde herumzudrehen.“ Soll das auch in Deuischland kommen? Nalionalſozialismus oder Kommunismus! Zwiſchen dieſen beiden gilt es zu wählen am 5. März. Nur der deutsche Soꝛialismus bannk die bolſchewiſtiſche Gefahr. NUR AbOLF HITLERI Wählt Liste 1 einem ſtromlinienförmigen Gummiſack auf dem Rücken, über die Strecke. Aus La Am S Landwi Kathar nen He det ver Stiftun gehört hieſigen wünſche ßigen körperli gönnkt gehen. Von e Doſſ feierk J Feſt de unſerem unſere und ein Hed ſthungsb Bãcker, wurde gerrechk Die Ableben meiſters Meh ſteuer u 5. Mär; kaqes r Wahlbez 2. Wahl Von Februar Von den wurde das Vad Geſuch Betrieb handlung nis geno Weinhein Der 1 Mes. ge durch( Mehrere beſchieder Odenv Miche Februar gruppenft der Kreu der Rich Haupkſtra Augenblie einer Sei Richkung rannte do X Re 17. Febr. hieſtgen( 1. Vorſiß einen erlé nach Beh den Kaſſt laftung er ſammenha Wahlen, ſtimmia u Reicha „Volksgen erſchienen. den“ keilt daß er mi lei Bezieh Heddes Jahr feier ferken ſchö germaniſch vielen Jah rollt auch Feuerrad Große unt auflodern, kreken ſein Fremde ne 0 Obr bernen Ho⸗ ſermeiſter Kälchen, g Meckes Mts. konn ner Ehefra Silbernen laß brachte Jubelpaar at daß er “ habe. lat vor: Skadt- echnun- derfũr d zu er⸗ ren nur en wür⸗ daß die Privat⸗ e Kkkor“ et: Hof⸗ hat fol⸗ Bücherei Großen reuz zur rolet er- Trotz⸗ n nichts welche legenheit k in die⸗ ſau ähn⸗ Stadt⸗ ingehörk, rbücherei auch die „Schau⸗ en wur⸗ präſident Frank⸗ sſtimme“ iung des deutſchen er Wir⸗ olen. preſſebe⸗ „Neue Gewalt⸗ den Buch ßlen Teil ide Skelle mik dem e. wurden ausge- en die ten die wurden uf dieſe t einem r wurde n Dom⸗ irde ſie er Kör⸗ Schere Zangen i wurde iſenring gelegk. auf den egle der Sajenko in den ten und in der mismus! s zu fuhr. RI Dienskag, 21. Februar 1933. Aus der Rheinebene Ladenburg, 20. Febr.(Silberhochzeih. feierte der Landwirt Auguſt Maier mit ſeiner Ehefrau, Katharina geb. Dallinger das Feſt der Süber⸗ Herr Landwirt Maier :ſt er Am Sonntag, den 19. Februar nen Hochzeit. dek verſchiedene Ehrenämker, u. a. Stiftungsrak der Kath. Kirche, über 20 Jahre gehört er ununkerbrochen dem Vorſtand des hieſigen Geſangverein„Liederkranz“ on. Wir wünſchen dem allgemein geachleten und flei ßigen Jubelpaar, daß es ihm in derſelben körperlichen und geiſtigen Friſche auch ver⸗ gönnt iſt, ſein goldenes Ehejubiläͤum zu be⸗ gehen. von der Bergstraße Doſſenheim.(Silberne Hochzeil.) Morgen feiert Pg. Gemeinderat Johann Kraft das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir übermikteln unſerem alken Mitkämpfer und ſeiner Frau unſere herzl. Glückwünſche zu dieſem Tage und ein kräftiges„Heil Hitler“. Heddesheim, 20. Febr.(Gemeinderals · ſikungsberichl.) Franz Joſ. Barkmann, Bäcker, geb. 19. Jan. 1908 in Hedͤdesheim wurde auf ſein Anſuchen zum angeb. Bür⸗ gerrechk zugelaſſen. Die vorgelegte Allmendverkeilung auf Ableben der Johanna Lehmann, Alkbürger⸗ meiſters Wiw., wurde genehmigk. Mehrere Geſuche auf Erlaß der Bürger⸗ ſteuer wurden verbeſchieden. Für die am 5. März ſtatkfindende Neuwahl des Reichs⸗ kages wurden 2 Wahlbezirke gebildek: 1. Wahlbezirk: Buchſt.-K Rathaus 1. Stock, 2. Wahlbezirk Neußenhof Rakhaus 2. Skock. Von der Kaſſenſtandsdarſtellung per 1. Februar ds. Is. wurde Kennknis genommen. Von dem Widerruf eines Wohnungswechſels wurde Kennknis genommen. Von einem an das Vad. Bezirksamt Weinheim gerichkeken Geſuch auf Erkeilung der Genehmigung zum Betrieb einer Milch⸗ und Molkereiprodunken⸗ handlung in hieſiger Gemeinde wurde Kennk⸗ nis genommen und ſoll dem Bezirksamt Weinheim enkſprechend berichkek werden. Der mik Gemeinderaksbeſchluß vom 6. ds. Mes. gebildete Tabakpflanzerausſchuß wird durch Gemeinderak Wilh. Schmidt ergänzt. Mehrere Anträge und Geſuche wurden ver⸗ beſchieden. Odenwald und Bauland WMichelfeld. In der Ausgabe vom 16. Februar meldeten wir den Unfall, den Or's⸗ gruppenführer Bender beim Ueberqueren der Kreuzſtraße erlitt. Dabei bedarf einiges der Richtigſtellung. Bender fuhr auf der Haupkſtraße über die Kreuzſtraße; im ſelben Augenblich wollke ein Kraftwagen, der aus einer Seitenſtraße kam, in entgegengeſeßter Richkung die Kreuzſtraße überqueren und rannte dabei Bender in die Flanke. * Reicharkshauſen. Am Freitag, den 17. Febr. fand die Jahresverſammlung des hieſtgen Geſangvereins Liederkranz ſtakk. Der I. Vorſitende Guſtav Baumgärtner fr. gab einen erläuternden Jahresbericht und konnke nach Bekannkgabe des Kaſſenberichkes durch den Kaſſierer dem geſamken Vorſtand Enk⸗ laftung erkeilt werden. Ein einmükiges Zu⸗ ſammenhalten ergaben die nachfolgenden Wahlen, wobei der geſamke Vorſtand ein⸗ ſtimmig wiedergewählt wurde. Reicharkshauſen. Zu der in Ar. 42 der „Vollsgemeinſchaft“ unker„Reicharkshauſen“ erſchienenen Notiz„Halb erfroren aufgefun⸗ den“ keilt uns unſer dortiger Preſſewark mik, daß er mit dieſer Veröffenklichung in keiner⸗ lei Beziehung ſtehe. Heddesbach 20. Febr. Auch in dieſem Jahr feiern die Heddesbacher den alküberlie⸗ ferten ſchönen Faſtnachksbrauch. Aus grauer germaniſcher Vorzeit übernommen und in vielen Jahrhunderken gehegt und gepflegk, rollt auch in dieſem Jahre das Faſten⸗ und Feuerrad bei Heddesbach den Berg hinab. Große und mächtige Reiſighaufen werden auflodern, und die Jugend mik Fackeln ver⸗ kreten ſein. Dieſes Schauſpiel wird viele Fremde nach Hedͤdesbach locken. Obrigheim a. N. Das Feſt der Sil⸗ bernen Hochzeit begingen die Eheleute Schloſ- ſermeiſter Richard Schneider und Frau Käkchen, geb. Böhringer. Meckesheim. Am Samskag, den 18. ds. Mits. konnke Herr Karl Scholl 1 mit ſei⸗ Silbernen Hochzeit feiern. Aus dieſem An⸗ ſer Tage das ganze badiſche Land heimgeſuchk hat, hatk naturgemäß die Gemütker außeror- denklich beunruhigt. intereſſank, daß eine Reihe von Gelehrken aufgrund ſorgfältiger Meſſungen und Unker⸗ ſuchungen zu dem Ergebnis gelangt ſind, daß große Teile des Ober⸗ und Mikkelrheingeblels bis hinunker ins Ruhrgebiet ſtändige, wenn auch geringe Höhenveränderungen erleiden. So hak der Eſſener Geometer Or. Weißner im Zahre 1931 errechnet, daß das ganze Ge⸗ biet ſüdlich des theiniſchen Induſtriebezirks ner Ehefrau Eva, geb. Bähr das Feſt derin den Zentimeter gehoben hat. Karlsruhe, 18. Febr. gelangen: Anwärter (Zuſtizanwärter) eingeſtellt nommen werden nur Bewerber mit stellenbeſetzung vel Siaats⸗ und Reichsbohdoden Wie der Miniſter des Kulkus und Unkerrichts den höheren Schu⸗ len zum Zwecke der Verufsberatung mitge⸗ teilt hat, werden im Bereiche der bad. in⸗ neren Verwaltung im Laufe des Jahres 1933 vorausſichklich 124 Polizeianwärter(Polizei⸗ ſchüler) ſowie zwei Bezirksbaumeiſter ange · nommen werden. Im Geſchäftsbereich des bad. Finanzminiſteriums werden vorausſicht⸗ lich im Laufe des Jahres 1933 zur Einſtellung 1. im Geſchäftsbereich des Finanz⸗ miniſteriums höchſtens bis zu zwei Anwärker für den gehobenen mikkleren badiſchen Fi- nanzverwaltungsdienſt, 2. bei der Forſtver⸗ waltung—3 Abiturienken für den höheren badiſchen Skaatsforſtverwalkungsdienſt, 3. bei der Waſſer⸗ und Straßenbandirekkion—3 für den kiefbaukechniſchen Dienſt (mittleren Dienſt) und höchſtens ein Reqgie⸗ rungsbaumeiſter für den höheren Dienſt. Bei den badiſchen Juſtizbehörden dürfen für das Rechnungsſahr 1933/34, abgeſehen von den Verſorgungsanwärkern, 10 Zivilanwärter mik der Reife für mindeſtens Unterprima für die Laufbahn des gehobenen mitkleren Dienſtes werden; aufge⸗ guten Schulzeugniſſen. Die Zulaſſungsgeſuche ſind in der Zeit vom 10.—25. April 1933 bei den Amksgerichken einzureichen. Für alle Schul⸗ gakkungen im Bereiche der Unterrichksverwal⸗ tung iſt eine ſo große Zahl von geprüften An⸗ wärkern vorhanden, daß nicht einmal für ſie und noch weniger für weitere Bewerber eine Verwendungsmöglichkeit im Skaatsdienſt in abſehbarer Zeit beſteht. Ob und in welchem Umfange Anwärter bei der Reichsfinanzver· walkung und bei der deukſchen Reichspoſt an· genommen werden Können, iſt noch unbe⸗ ſtimmt. Bei der deutſchen Reichsbahngeſell⸗ ſchaft, Reichsbahndirekkion Karlsruhe, wird für den höheren Dienſt vorausſichklich nur ein Anwärter, und zwar ein Regierungsbaumei⸗- ſter der baukechniſchen Fachrichkung aufgenom⸗ men werden. Ob im kommenden Frühjahr auch Anwärker für den gehobenen miktleren Dienſt aufgenommen werden können, ſteht noch nicht feſt. Es könnke ſich höchſtens um einige wenige Anwärter für den nichktech⸗ niſchen Dienſt und einige Anwärker für den kechniſchen Dienſt handeln. Das Abikur an den höheren Lehranſkalten. Karlsruhe. Das Unkerrichksminiſterinm hak angeordnek, daß das ſchrifkliche Abitur am 21. Februar 1933 ſeinen Anfang zu neh⸗ men hat. Für die mündliche Reifeprüfung dürfte kein einheiklicher Termin feſtaeſeht werden. Es iſt wohl anzunehmen, daß ſie im Laufe des Monats März ſtattfindel. Karlsruhe, 18. Febr. Die Badiſche Land⸗ wirkſchaftskammer ſchreibt uns:„Dieſer Tage ging durch die Preſſe über den Milch⸗ krieg in Konſtanz eine Nokiz, die den An⸗ ſchein erweckk, als ob die Schwel; mißmutig über das deukſche Vorgehen die Belieferung der Skadt Konſtan; mit Milch eingeſtellk habe Konſtanz gefährdet ſei. Demgegenüber muß feſtgeſtellt werden, daß es gerade das Ziel der ſahrelangen Bemühungen der badiſchen Landwirtſchaft und der Zwech der von der Reichsregierung nunmehr beſchloſſenen Anf⸗ hebung des zollfreien Milchkonkingenkes für Konſtanz war, die Schweizer Milch von Kon⸗ fkanz fernzuhalken. Bei dem Ueberfluß an Milch in der Umgegend von Konſtanz(50 000 Liter im Tag) konnke eine weitere Einfuhr von Milch aus der Schweiz nichk mehr ver⸗ antwortet werden. Nachdem nunmehr die Schweiz die weitere Bezahlung des Milch⸗ jolles abgelehnk habe, iſt in voller Ueberein⸗ ſtimmung zwiſchen den deukſchen und ſchwei⸗ zeriſchen Stellen die bisher von der Schweiz nach Konſtanz kommende Miſch durch denffche Milch erſetzt worden. Damit iſt der WMilch- krieg in Konſtanz beendek.“ Main-Tauber-Fek :: Urvhar, 20. Febr. Generoſperſ⸗mm- lung der Freiw. Sanikäfskoſonne), Am Mitt⸗ woch abend fand im Konfirmandenſaal in Bektingen die diesſähriae Generalver⸗ ſammlung der freiwilligen Sanikäfskolonne ſtakk. Nach der Begrüßung auch der aus⸗ wärkigen Mikglieder von Urpbar und Lindel⸗ bach durch den Vorſitzenden, Pfarrer W. Rak⸗ zel, gab Kolonnenführer Bernhard Klüpfel den Jahresberichtk bekannk. Aus dieſem ging die rege Täkigkeit der Kolonne im obae⸗ laufenen Jahre hervor. Mit 132 Hilfelei⸗ ſtungen erreichke dieſelbe ihre höchfte Zahl ſeit ihrem Beſtehen. Nun gab Rechner Gg. Fluhrer den Kaſſenbericht bekannk, der der wirkſchafklichen Lage enkſprechend nicht beſonders günſtia war. Nach dem Berſcht des Kolonnenführers Konſtanzer Miicher'eg veendet und dadurch die Milchverſorgung der Stadt lonnenführer in Mosbach, gab diefer noch In. kereſſankes vom Neubau des Heimes bekannk, der nur durch die Opferwillickeik der Mit. alieder ermöglicht wurde, die in ungefähr 900 Arbeitsſkunden und 90 Fuhrleiſtungen unenk⸗ gelklich Außerordenkliches leiſteken. Ganz beſonderer Dank gebüßrk der Skeinmeßfirma Zohannes Adelmann für die koſtenloſe Lie⸗ ferung der Mauer⸗ und Werkſteine. Für die Inneneinrichtung wird mit einem größeren Zuſchuß des Landesverbandes qerechnei. Es wurde weiterhin beſchloſſen, in Verbindung mit der Kreisübung am 28. Mai die Ein· weihung des Heimes vorzunehmen. dem findek am 26. Februar die Prüfung der neu ausgebildeten Jungmannſchafk und Helfe· rinnen ſtakk. Nach den Ermahnungen des Kolonnenfüh⸗ rers Klüpfel, ſedes Mitalied möge auch in dieſem Jahre ſeine Pflichk voll und ganz er⸗ füllen, ſchloß dieſer die Verſammlung mit der Hoffnung, daß die Kolonne, krokdem ſie keine zahlenden Mikglieder hat, auch dieſes der Einſicht in die Stimmliſten für die Reichs⸗ kagswahl am 5. März auf 19. bs 26. Febrnar feſtaeſeßt. Während dieſer Zeit können die Liſten in der Rathauskan⸗lei an Werkkagen von—12 Uhr vormiktags, ſowie von—5 Uhr nachmittags, an den Sonnkagen von 10—12 Uhr vormikkags eingeſehen werden. Es beſteht Veranlaſſung darauf hinzuweiſen, daß eine Benachrichliqung durch Karken nichk ſtatlfindet und daß es ſich beſonders für die neu hinzukommenden, ſowie zugeꝛoge⸗ nen Wahlberechligken empfiehlt, nach⸗uſehen, ob ihr Name in den Liſten enkhalken iſt. Die flaalsvoliliſche Aufgabe von heule heifft Gleichberechkigun gunſeres Volkes mit den anderen N⸗tio⸗ ne n. Die Voron⸗ſeßung da⸗n oher iſf die oeifſig-ſihice und moraliſche Negeneralion Klüpfel über den Fortbildungskurs für Ko⸗ Das Land am Rhein im Steigen. Freiburg. Das heflige Erdbeben, das die⸗ Es iſt daher nichk un⸗ lehten 25 Zahren ſich um—2,5 Der Freiburger laß brachke die Kapelle der Feuerwehr dem Jubelpaar ein Ständchen. Exdkruſte im Aheintalgraben zwiſchen Baſel eologe Wilſer hat äͤhnliche Bewegungen der Ole loſache des vadiſchen Grdvevens Ausgleich man wohl auch das Beben der letz · ten Tage anſprechen darf. lehter Zeit ihren Dienslag: Börsen und Markele Mannheimer Produkkenbörſe vom 20. Februar 1933. Troß unveränderter Preiſe iſt die Stim⸗ mung für Auslandsweizen feſt. Inländiſches Brolgekreide liegt bei kleinem Angebot und infolge der Regierungsmaßnahmen ſehr feſt bei unbeſtimmter Tendenz. Die Käufer ſind zurückhallend. Die Preiſe lauten höher. Bei der unſicheren Marktlage waren die Preiſe nicht alle zu ermikteln. Im nichtoffiziellen Verkehr hörte man vormittags waggonfrei Mannheim folgende Notierungen per 100 Kilogramm: Weizen inl. 21,75, Roggen inl. 17.25—17,50, Hafen inl. 14,50—14,75, Som⸗- mergerſte 18,50—20, Fuktergerſte 17,75—18, Weizenmehl ſüdd. mit Auskauſchw. per Fe⸗ bruar 30,50—30,75, Weizenauszugsmehl dito 33,50—33,75, Weizenbrotmehl diko 22,50 bis 22,75, Roggenmehl 22,50—24,75, Weizenkleie fein 7,75—8. Mannheimer Großviehmarkk vom 20. Februar 1933. 35 Dem Mannheimer Grohpiehmarkt vom 20. Februar waren zugeführt: 163 Ochſen, 122 Bullen, 237 Kühe, 281 Färſen, 556 Käl⸗ ber, 24 Schafe, 2017 Schweine, 2 Ziegen. Preiſe pro 50 Kilogramm Lebendgewichk: Och⸗ ſen 28—31, 22—25, 24—26; Bullen 23—26, 21—23, 18—22; Kühe 23—25, 20—22, 14 bis 17, 12—14: Färſen 28—32, 24—27, 22—25 Kälber—, 42.—45, 40—42, 35—38, 30—35 Schafe—,—, 18—25; Schweine—, 47—48, —48, 46—48, 43—45, Ziegen 10—18. Marktverlauf: Großvieh mittel, geräumt, ——5 lebhaft geräumt, Schweine lebhaft ge⸗ räum Dom Schriesheimer Weinmarkl. Etwa .—7000 Liter Schriesheimer Weine haben in Beſitzer gewechſelk. Die Preiſe bewegen ſich ⸗wiſchen 75 und 80 NM. per 100 Liker. Die Konſumweine gingen meiſt nach Mannheim, Heidelberg, Weinheim und Karlsruhe. Aßer—— RNundfunk⸗Broaramm für Mittwoch den 22. Febrnar 1933. 3 Königs vuſterhouſen: 14.00 Kongert aus Betün. 16.30 Nachmitlagskonzerk aus Berl n. 17.30 Tägliches Hauskonzerk. 20.00 Mozark. 21.15 Bunter Unlerhallungsabend. 22.10 Tages. und Sportnachrichten. München: 12.00 Opernmuſik. 13.00 Mitlagshon⸗ 7 zert. 16.00 Konzecbſtunde aus Nürnberg. 17.00 Jahr erfolgreich wirken P. K. Veſperkonzert aus Stutlgark. 19.20„Die Werlheim 20. Febr.(Skimmliſten Alvaſtorgel, 200 Tanzmuſin. 22.20, Zei, einſehen!) Der hieſige Gemeinderak hal in A 8 einer amtlichen Bekanntmachung die Zeit zu humert, 1200. Unterdalkungsnonzert. 13.15 Nachrichten. 13.30 Miltagskonzert. 17.00„Alte und neue Serenadenmuſik“. 18.50 Zuſammen⸗ bruch und Aufbruch der deulſchen Philoſophie. 19.15 Zeit. Nachrichten. 19.20 Sinfonie-Dur von Wagner. 21.00 Bunter Unterhaltungs⸗ abend aus Frankfurt. 22.10 Zeit, Nachrichlen, Welber. Die Wettervorh riage Starkes Abſinken der Tempeia⸗ turen. Neigung zu weiteren verſtärkken Schneefällen. Miltwoch: Vereinzelte Niederſchläge, Tem⸗ peraturen niedrig, allmählich weikere Ab⸗ kühlung. Waſſerſtandsnachrichten unſeres Volke⸗. hein Adolf Hitler. Tag 2— Baſe Rebl Maxau Caub 10 218 385 2783 20 und Mainz feſtgeſtellt. An der badiſchen W, e in ee e 4 Rheinkallinie ſind z. V. die ſeiklichen Ver⸗ edar 5 145 5 3 Bahnverwalkung ihr durch öftere Korrekkur ezw. Erneuerung lo⸗ il⸗ ſt⸗ Diedes⸗ heide des Schienenmaterials Nechnung tragen muß. Tag A90————— r Dieſe Feſtſtellungen decken ſich auch mit der Theorie des bekannken Göttinger Geologen 1 Dieſe Verände⸗ 7. 2. 20 115 87. 106 20 30 Prof. Stille, der der Anſicht iſt, daß die Erde 20. 2. 23 120 87 91 270 255 ſich immer noch im Skadium der„quarkären Orogeneſe“, d. h. der eiszeillichen Gebiras- bildung befindek, in der die Alpen, Schwarz⸗- wald und Vogeſen ſowie das Rheiniſche Schie- fergebirge eniſtanden ſind. rungen der Erdkruſte gehen langſam und un⸗ merklich vor ſich, führen aber doch dann und wann zu tektoniſchen Spannungen, als deren ————————————— aupt, rfti. iter agermann eran:wo.nich ur nnenpolun: Di hW Kaermann: iiꝛ Außen votitn, Feu lleion und Moman: B Seeger⸗Kelbe: ſür Badiſche Po⸗ n Gemeindepolitun wW wezungstei un:„Stadt: Mannheim“: W Rage ü. unpolinſche Nachrchten„Stadi Heidelberg und Spon: Ueberle: ür umzeigen Heidelberg: Hammer fü. Unzeigen Mannheim K. Ot. Sämtliche in Heidelberg.(W Ratzel. K. Oꝛt in Mannheim. Sprechſrunden der Medaftion. tüͤglich 18—19 Uhr Druderen Winzer Heidelberg Dienskag, 21. Februar 1933. Gedenkkage. 1484 Kurfürſt Joachim I. geboren. 1677 Spinoza geſtorben. 1862 Schwäbiſcher Dichter Joſ. Kerner geſtorben. 1915 Ende der Winkerſchlacht in Maſuren. 1916—5 der deulſchen Offenſtve gegen Ver⸗ un. 1919 Der jüdiſche Miniſterpräſident Eisner wird von Leuknank Graf Arco auf der Pranner⸗ ſtraße in München erſchoſſen. Unfall. Während eines Fußballſpiels auf emem Sporkplatz im Luzenberg wurde ein Spieler von einem Gegenſpieler gegen den Unkerleib ge⸗ kreken und verletzt. Er fand im ſtädt. Kranken⸗ haus Aufnahme. Wiegen nächklicher Ruheſtörung bzw. groben Unfugs gelangten in den beiden leßten Tagen 33 Perſonen zur Anze'ge. BVericht der Berufsfeuerwehr vom 20. Februar. Am Monkag, den 20. Jebruar um 11.17 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr kelephoniſch nach der Rheinkalſtraße Nr. 8 gerufen. Dort halten auf einem Gelände Arbeiter Altmakerial verbrannk. Infolge der ſtarken Rauchenkwicklung und der hohen Flammen wurde ein Feuer vermuket.— Um 12.12 Uhr erfolgke ein we'lkerer kelephoniſcher Alarm nach N 5, 2. Dork war infolge Glanzruß⸗ bildung ein Kaminbrand ausgebrochen. Die Ge⸗ fahr wurde miktels Kaminkehrzeug und Löſch · pakronen beſeiligt. Haben auch Sie daran geglaubk, daß die Ame⸗ rianer in den Wolkenkrahern wohnken?— Doch wohl nicht! Denn Sie wiſſen. daß die vor 150 Jah- ren in England aufgekommene Idee des Bau⸗ ſparens ſchon vot 100 Jahren von den prahl'ſchen Amerikanern aufgenommen und 1831 die erſte Bauſparkaſſe in den Vereinigken Staaten gegrün⸗ det wurde. Seit einigen Jahte beſtehen auch in Deulſch⸗ land Bauſpackaſſen. Die Egenheime, die durch die deulſchen Bauſparkaſſen finanzierk wurden, haben ſchon ſetzt ſo viele Bewohner als die Sladt Chemnitz. Ihre Zahl wächſt täglich und jedet forkſchriktliche Deutſche, der für ſich und leine Kinder den Wohlſtand wünſcht denkt heule daran, mit Hilfe der Bauſparkaſſe ein Eigenheim zu bauen. Die Deulſche Bau⸗ und Wirlſchaftsgemeinſchaft in Köln, die zu den größten deulſchen Bauſpar⸗ kaſſen zühlt, und kraft Geſetzes zum Geſchäftabe⸗ trieb betechkigt iſt, hat an ihre Milglieder bereiks Darlehen im Geſamtbetrag von rund 17 Millionen Mark zugetellt. Zm Oktober 1932 erfolgbe durch dieſe Kaſſe erſtmalig eine Zutellung nach dem neu⸗ eingeführken Plan„“. Dieſer Plan bielek ne⸗ ben anderen Vorzügen(-Verzinſung und Kündbar⸗ beil der Spareinlagen uſw.) den Vorteil, daß ſpäter zugekeilte Sparer gegenüber früh zur Ju⸗ iellung kommenden keinerlel Zinsverluſte erlei- den. Die Zuteilungen nach dieſem Plan werden nach vorher aufgeſtellten und veröffenllichken An⸗ Spendet ſür die Hilſsküche Olι Kn Lubun Sonderausſtellung des ſiädliſchen Schloßmuſeums: Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell. Das Slädkiſche Schloßmuſeum Mannheim er⸗ öffneie am 19. Februar eine neue Sonderausſtel⸗ lung, die anſtelle der Rheinbrücken⸗Schan geloe · ten iſt: Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell. Dieſe Schau bildet ein wichliges Glied in der Aufgabe des Muſeums, das Schaffen der kurpfälziſchen Künſtler kunſtwiſſenſchafllich zu er⸗ forſchen und zur Darſtellung zu bringen. Den gleichen Zweck verfolglen die früheren Kobell⸗ und Sinkzenichausſtellungen. Dank dem bereit⸗ willigen Enkgegenkommen des Kurpfälziſchen Mu⸗ ſeums in Heidelberg, des Wallcaf-Richart⸗Mu⸗ ſeums in Köln, der Slaallichen Graphiſchen Samm⸗ lung in München und des Markin von Wagner⸗ Muſeums in Würzburg können zum erſten Male Handzeichnungen des kurpfälziſchen Bildhauers Paul Egell(1691—1752) und ſeines in Mün⸗ chen verſtorbenen Sohnes Auguſtin Egell (1730—1785) in großer Anzahl vorgeführt werden. Von Paul Egell ſind Entwürfe zu Grabdenk⸗ mälern, Altären, Kanzeln, Niſchenfiguren, Illu- ſtratlonen uſw. ausgeſtellt, die zuſammen mit Ra⸗ dierungen von und nach Egell einen umfaſſenden Einblick in die künſtleriſche Schaffenswelt und die bildneriſche Egenart dieſes führenden deulſchen Rokoko-Meiſters gewähren, auf den Mannheim ganz beſonders ſtolz ſein darf. Von dem weniger bedeutenden Sohne Auguſtin Egell, der die Ueber- ſiedelung des Hofes nach München mitmachke, wer⸗ den meiſt in Dechfarben ausgeführke Enlwürfe zu Grabmälern, Wanddekorat'onen u. dergl. ge⸗ zelgk. Es liegt ein beſonderer Reig darin, die Handzeichnungen im Anſchluß an die im Egell⸗ ſaal des Schloßmuſeums ausgeſtellten großen Bild · werke Paul Egells und an ſe ne herrlichen Stuck⸗ arbeilen im Treppenhaus und in den Prunkſälen des Schloſſes genießen zu können und ſich dabꝛi wärterliſten vorgenommen. Bisher wurden nach dieſer Anwärterliſte insgeſamt 885 600 RM zu⸗ geleilt. Vovausſichklich wird durch weitere Zulei⸗ lungen im Laufe oͤs. Mts. die erſte Mill-on über⸗ ſchritten ſein. Humem und vlöd Die„Ritter von den drei Pfe⸗len“ beehrken am Sonnlag Mannheim mit einer Sonnenunker⸗ gangsvorſtellung. Die Uniformen mit der umde⸗ finlerbaren Farbe müſſen weder einmal gelüftet und in die„Freiheik“ geführt wecden, damit ſie den langen Winkerſchlaf, der ihnen bevorſteht, beſſer überſtehen können. Die„Sbärkemeldung“ der Eiſernen iſt vollauf gelungen. Die Bewohner der Marſchſtraßen oͤurch die der wilde Heerhaufen freiheillich zog, ſtelllen die einzigen Zuſchauer außer denen, die wichtigeres zu iun gehabt haklben, als ſich von einer poliliſch verblödeken Maſſe den Weg ver⸗ ſperren zu laſſen. Startt war vor allem das Durcheinandergebrüll der außerordenklich ſchlechk dreſſierken Sprechchöre, ſprich Brüllchöre. Die role Farbe des revolukionären Kampfes war ſtark ver⸗ kreken, aber die zahlreichen fetten„Herrn“ im Volksmund genannk„Bonzen“ ſahen nicht aus, als ob der revolutionäre Schrei nach Arbeit und Brot aus ihrer perſönlichen Erfahrung geboren worden wäre. Se ſahen auch nicht aus, als ob ſie die „Freiheit“, die 14 Jahre Bonzokrakie ihnen ge⸗ währie, nicht tüchtig ausgenütt hälten. Sonſt herrſchte auf den Geſichtern zahlreicher Wallfah⸗ rer zur Freiheit recht gedrückte Slimmung. Es zeugk auch von ſoz aldemokraliſchem„revolutio⸗ närem“ Geiſt, wenn lachend„verzweifelte“ Rufe nach Freiheik und Brot zum Himmel gecufen werden. Man kann wohl einen Aufmarſch ver⸗ bunden mit Tokenbanz und anderen Schauſtellun⸗ gen organiſteren, aber Ueberzeugung und vor al⸗ Schon in unſerer Ausgabe vom vergange ren Samsiag haben wir Ihnen eine Warnung zuteil werden laſſen, haben auch angenommen, daß Sie dieſe nichk einfach in den Wind ſchlagen, ſondern ſich zu Herzen nehmen. Leider iſt dies nicht ge ⸗ ſchehen, ſodaß die volle Verankworkung für die Dinge, die am Sonnkag anläßlich des Umzuges der„Eiſernen Fronl“ vorgekommen ſind, Sie al⸗ lein in ihrer ganzen Schwere krifft. Bevor wir jedoch auf die näheren Einzelheilen eingehen, würde es uns nichk weng inkereſſieren, mit wel⸗ chen Inſtruztionen Sie Ihre Polizelbeamten auf die Skraße geſchicht haben und vor allen Dingen ob Sie enkſprechend Ihrer Pflicht ſelbſt ſich det Mühe unkerzogen haben, nach dem Rechben zu ſehen. Sehen Sie, Herc Pol'zeipräſtdenk, wir Natlonalſozialiſten ſtehen auf dem Slandpunkk, daß derfenge, der ein ſo verantwortungs volles Amt, wie das eines Polizeipräſidenken ausübk, auch dort zu finden ſein muß, wo ſeine Leule ſte⸗ hen. Dafür ſind Sie Führer. Dieſe Nolwendigkeit iſt dann umſo größer, wenn, wie dies in Mann⸗ heim der Fall iſt, die Gefahr vorhanden iſt, daß es einzelne Beamke mik ſtrenger Dienſtauffaſſung und Unparkeilichkeil nicht ſo genau nehmen.— ——— Mannheim dieſem reichen Künſtlerleben verdankt. Außer der Egellausſtellung bielet das Schleß⸗ muſeum zur Zeit eine weibere Sonderſchau: Aus dem Beiwerk der Mode. Die leßlgenannte Aus⸗ ſtellung wied nur kurze Zeit zu ſehen ſein, da dem⸗ nächſt eine große Sonderausſtellung: Enkwicklungs⸗ formen des Spielzeugs eröffnet werden ſoll. KlINO Palaſt, Erſtaufführung:„Skechbrief 3 48“, im Untertilel„Gehetzte Menſchen“ benannk. Dem Palaſt-Theaker iſt mit dieſem Tonfilm ein ganz groher Wurf gelungen. Aus der Liebe des Va⸗ kets zu ſeinem einzigen Kinde heraus enlſteht hier ein Epos, das durch die Darſteller zu einem groß⸗ artigen Etlebnis geſtalket wird. Kurz der Inhalk: Ein enlflohener Bagno⸗Skräfling wird 2 Tage vor Ablauf der Verjährungsfriſt bei ſeiner Wiebder⸗- verhe'ratung erkannk und fliehk unker Anwendung eines originellen Trichs mit ſeinem Jungen aus erſter Ehe. Die Flucht wird durch Anwendung der medernſten Hilfsmittel ſeitens dec Pol'zei zu einer einzigen Hetzjagd, bei welcher die Beden nicht eine Sekunde vor den Griffen der Häſcher ſicher ſind. Der Schluß wird zur Tragikomödie, da ſich herausſtellt, daß der Skräfling unſchuldig verurkeilt wurde. Neben der ſehr guken Regie und Photographie verbürgen vor allem die aus⸗ gezeichneten Darſteller Hans Feher und Eugen Kloepfer den verdienlen Erfolg. Schade, daß man dieſe beiden Kräfte im Film ſehr wenig ſieht. zm Beiprogramm ſieht man die große Künſt⸗ lecin Aſta Nielſen in'nem älleren, aber leider weniger guken Stummfilm. Veranſtaltungen: Libelle. Die äußerſt rührige Direkkion warkek mit einem Faſchingsprogramm von außerordenllicher Reich Serr Polizeiorüſident Dr. Bader: lem polikiſcher Verſtand liegt außerhalb dieſer Technik. „Wir vernichten den Faſchismus“. Einige halbwüchſige Burſchen, denen die Erziehung zur Arbeit ſehr gut kun würde, kragen ein Transpa⸗ renk mit dieſer Auſſchrift. Und gleich hinter die⸗ ſer„angſterregenden“ Drohung„marſchrert“ ein wirrer Haufen von Mädchen jeglicher Moralauf⸗ faſſung unlerhalb des Nullpungtes.„Billige Ge · ſichker“, ſagt ein Mann und geht weiler, um ſich den Geſchmack am ſchönen Geſchlecht nicht zu ver⸗ derben. Kinder freuen ſich an ihrer laulen Stimme. Kaum der Schule entwachſene Burſchen, Mädchen und brüllende Weiber ſind als Zugverlängerungs⸗ matker'al zahlreich vertrelen, um mit den„Zwangs⸗ marſchierern aus geſchäftlichen Gründen“ den we⸗ nigen Uniformierken und vielen Bonzen aus Mannheim⸗Ludwigshafen und Umgebung das wür⸗ dige Geleit zu geben. Vor dem Roſengarken die Kundgebung zur ſchleun gen Vernichlung des Nalionalſozialismus. Die Niete Ernſt Rolh brüllt die alken Volns⸗ fkimme-Phraſen vom Balkon herunker. Unker dem Balkon hat ſich der Kreuzzug zucr Freihelt ver⸗ ſammelt und die freiheitsdrängeriſchen Hetz⸗ und Verleumdungsworke des erlauchlen und herzlich ven'g erleuchlelen Vorkämpfers brüllend enlge · gengenemmen. Der Geiſt Harpuders wehle Über dec inſtinkkloſen Maſſe, die gemeinen Rebdens⸗ arken, unſer Führer Adolf'ller ſei eigenklich kein„richkger“ Deulſcher und hälte 14 Jahre Heß⸗ arbeit gekrieben und andere ſolcher„Bomben“, mit denen bei dieſer verblödeten Maſſe immer wieder zcfolgreich gearbeitet werden konnke, waren reif zu einom polizeilichen Eingriff. Man mag aber dieſe Giftmiſcher noch ruh'g bis zum 5. März thren Irrſinn verzapfen laſſen, am 6. März iſt dem ein Ende geſeßt. Nachdem der Kämpfer für Brauns Unkerſchlagungen noch das Valerland ge⸗ veklet und das Vatecunſer verächllich gemacht hakte, kam das unvermeidliche Liebesangebok an Moskan, deren Mannheimer Verkretern aller ⸗ dengs das Erſcheinen von der SpPo verbolen worden war, weil man fürchlete, daß die Kpo⸗ Maulheen die der Eiſernen überlreffen könnken. Es war ein„erhebender“ Anblick. Dieſe feu⸗ rige Kampfanfage und dieſes Eingeſtändnis der Ohnmacht ohne die Moskaujünger. W. Darüber hinaus dürfte es inzwiſchen auch Ihnen bekannk geworden ſein, daß der Führer der Na⸗ tionalſozhal'ſten Kanzler des Deulſchen Reiches geworden iſt und ſchon aus dieſem Grunde von den Organen der Ordnung den Schuß genießen muß, der ihm zuſteht. Daran aber haben es zhre Leuke am Sonnlag fehlen laſſen! Zum Beweiſe diene Ihnen folgendes:— Aus dem Zuge heraus wurde der Herr Reichs⸗ banzler und ſeine Regierung in der infamſten Weiſe beleidigkt, ohne daß— mit Ausnahme von 4 Enzelfällen— die Polizei eingeſchritlen wäre. Rufe, wie„Nieder mit Hillec“,„Hitler verrecke“, „Nieder mit der Schweinskopfregie rung“,„Nieder mik dem Schcklgruber“,„Schichk Hiller und Pa⸗ pen durch die Lalten“,„Papen verleuerk das Salz und Hiller das Schmalz“ uſw. waren keine Sel⸗ tenheik. Wären nun Sie und Ihre Leule auf dem Poſten geweſen, dann, Here Pollzelpräſidenk, häkten Sie den dauernden Beleldigungen durch oͤde Auflöſung des Zuges ein radlkales Ende be⸗ reiken müſſen. Stalt deſſen aber ſahen wir Po⸗ lizeibꝛamle, die mik den unfläligen Schreiern of⸗ fen ſympalhiſierlen und Gefallen daran ſanden. Wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, Haus. Die Anfage hat Rudi Bach, ein Tylophon⸗ Trio zeigt auf dieſem Inſtrumenk ganz großes Können,-wobel der Jüngſte(15 Jahre) wohl der Beſte iſt. Die graziöſe Fia Krauſe zeigt Spitzen⸗ lelſtungen im Solobanz; eine Soubrelte mit ſprü⸗ hendem Temperamenk und guten ſtimmlichen Leiſtungen Erna Hanſen⸗Wehnerk. Die Barriſons zeigen ſchwebenden Humor am Doppel-Reck und zeigen bisher kaum erreichle Leiſtungen. Auf dem Drahhſeil iſt Greli Sterndorf wohl eine Klaſſe für ſich. Und dann Hermann Held: Er verſpricht nicht zu viel, wenn er Lachen am laufenden Band veiſpeicht. Der Mann iſt wirklich Köſllich. Die ſechs Dappers füllen dle Pauſen mit muſtkali⸗ ſchen Delikaleſſen und ſind bei dem Tanz ſpäter unermüblich. Am Mitlwoch, den 22. Februar kündigk die Direktion der Libelle einen großen Jlille⸗Ball un⸗ ler Milwirkung ſämklicher Künſtler an. 1001 Nacht, Klimawechſel. lieſt man an dem von Herrn Hch. Buſch beſtens geführlen Kaffee⸗Reſtaurank„Kinzinger Hof“. Ein Pfeil zeigt den Weg zum Eingang. Folgen wir⸗deſem Wegweiſet, ſo gelangt man in einen von Herrn Kunſtmaler Guſtav Brüggemann in orienlallſchem Skil umgebauken Saal. Um es vor⸗ weg zu nehmen, man fühlt ſich in ein anderes Land verſetzt. Man ſpürt den angekündiglen Klimawechſel, man erlebt ein Märchen aus 1001 Nachk. Es würde ſchließlich zu weit führen, De⸗ talls zu nennen, doch eines ſei geſagt: Zedermann wird ſich in dieſen Räumen wohlfühlen. Nach dem orienbaliſchen Salon führt der Weg eine Treppe hoch. Auch hier erlebt man das Losge⸗- bundenſeenn von des Alllags Sorgen. Mollig wie das Haremszimmer einer vornehmen Türkin mu⸗ ket dieſer Raum an. Eine Bar ſorgt für den Ge⸗ ſchmack des verwöhnkeſten Gaumen. Herr Buſch nebſt Frau muß man das Kompliment machen, daß ſie keine Unkoſten geſcheuk haben, um dem Ihrem Poſten zu belaſſen. daß es gewiſſe Hemmungen waren, die verhinder⸗ ken, daß der Aufmarſch der„Eiſernen Front“ das ihm gebührende Ende gefunden hat; was wir da⸗ mit meinen, dürfte Ihnen nach dem Vorausge⸗ gangenen klar ſein. Wenn wir demnach auf der einen Seile feſtſtellen konnken, daß Ihre Leule enkweder falſch inſtruierk oder aber ungeeig ret für ihren Dienſt waren, ſo wird das andererſeils noch unberſtrichen durch folge nde Talſachen: Als der Zug an der Ecke p 5— P 6 vorbei⸗ kam, fand er dork nichk die von ihm gewünſchle Beachlung, d. h. er wucde von den an dieſer Ecke ſtehenden Zuſchauern enhweder mik Gelächter oder aber mit dem Rufe des neuen Deukſchlands, näm⸗ lich„Heil Hitler“ empfangen. Den an dieſer Ecke die Aufſicht führenden Hauptwachkme ſter Hildebrand empfehlen wir Ihrer ganz be⸗ ſonderen Aufmerkſamkeit denn er iſt einer von denen, die den Kopf verlieren, wenn man zufäl⸗ lig einmal nichk ſener Meinung iſt. Stall nun die dauernden Beleidigungen des Herrn Reichs ⸗ kanzlers zu ahnden, fand es der gule Mann ganz in Ordnung um die„Parität“ zu wahren, vier Leule aus den Reihen der Zuſchaue: heraus zu verhaflen. Wir haben feſtgeſtellt, daß die Ver⸗ haftungen in zwei Fällen deshalb erfolglen, weil die„Uebelläler“ auf den Reichskanzler Adolf Hitler ein„Heil“ ausbrachten. In einem weiteren Fall gab der Ruf„Deulſchland erwache“ die Ver⸗ anlaſſung zum Einſchreiten des„küchligen“ Poli“⸗ zeihaupkwachkmeiſters. Ganz unverſchämk und un⸗ würorg war aber die jeweilige Ark der Feſt⸗ nahmen. Geſchahen ſolche Dinge ſchon während des Umzuges, dann konnte man ſich auf noch weiler · gehende Verunglimpfungen der Reichsregierung bei der Kundgebung vor dem Roſengarten gefaßt machen, zumal bekannk war daß der Heßer Ernſt Roth die Anſprache hallen würde. Un⸗ ſere diesbezüglichen Befürchtungen wurden jedoch durch die Talfachen noch weit übertroffen. Der Redakbeur Ernſt Roth ergeng ſich in den wü⸗ ſteſten Beſchimpfungen und Beleidigungen yegen⸗ über dem Herrn Reichskanzler und verſchmähte es auch nicht, in dieſem Zuſammenhang von Adolf Hiller als einem„Novemberverbrecher“ und von den Regerungsmülgliedern als„Januarverbrechern“ zu ſprechen. Das Einſchreiten der Polizei blieb auch hier aus. Herr Polizeipräſidentl! Wir ſind weit ent⸗ fernt davon. Ihnen die ſachliche Eignung zu Ihrem Amk abzuſprechen. Nachdem aber Sie und ein Teil Ihrer Beamkenſchaft hier in unverank⸗ worklicher Weiſe verſagt haben, ſcheint Ihre ſach⸗ liche Eignung nach dem geſamken Aufbruch der Nation nicht mehr genügend zu ſein, um Sie auf Während Sie genau wußlen, daß die Zeiten vorbei ſind, wo man das nabonale Deulſchland nach eigenem Guldünken unkerdrücken konnle, haben Sie es kroßdem zuge⸗ laſſen, daß eine Organiſalion auf die Straße gehl, von derem Aufkrelen man überzeugk ſein mußſe, daß ſie die deulſchbewußle Bevölkerung und vor al⸗ len Dingen die Regierung der nakionalen Konzen⸗ tralon beleidigen würde. Nach unſerer Warnung hätten Sie davon überzeugk ſein müſſen. Wir werden es auf keinen Fall länger dulden, daß Ihre Beamken nach wie vor auf dem nalio- nalen Bevölkerungsleil herumknüppeln und kündi⸗ gen Ihnen heule ſchon an, daß wir Sie allein bda⸗ für veranlworklich machen, wenn hier nichl ſchleu · nigſt Wandlung geſchaffen wird. Ziehen Sie die Konſequenzen aus unſerer Warnung, oder ver⸗ ſchwinden Sie, wenn Sie glauben, noch in der Zeit vor dem 30. Januar zu leben, wir werden Ihnen keine Träne nachweinen. Tiger. —————————————————— ſorgt für die Unkerhalkung und da durchweg ſehr mäßige Preiſe feſtgelegt ſind, wird jedermann der Beſuch möglech ſein. Faſtnachldienslag 2. Großer Maskenball im Roſengarlen.„ 33838 Mannheim's 2. Großer Maskenball unter dem Molko„Eine Nacht im Ufa⸗Tonf um⸗Akelier“ fin⸗ det am Faſtnachldiensvag, 28. Februar im Roſen⸗ garten als Faſchingskehraus ſtalt. Nach dem in allen Teilen ſo glänzend verlaufenen erſten„Gro⸗ ßen“ am Samstag, den 11. 2. wiid auch zum 2. Großen Maskenball alles aufgeboten werden, um dem Feſt einen ebenſo vollen Erfolg zu ſichern. Wieder werden 3 große Ballorcheſter zum Tanz aufſpielen und der Höhepunkt des Abends ſoll 'e Wahl der„Faſchingskön!gin 1933“ werden. Die Einkriltepreiſe ſind bedeulend ermäßigt, ſie betragen nur.90 RM. Geſchäftliche Mitteilungen Das bekannke Fahrradhaus Piſter iſt nach u 1, 2 Echhaus umgezogen. Größece moderne Ausſtellungsräume und 4 Schaufenſter zeigen dem inteteſſierten Publikum ſtels das Neueſte. Beſondere Beachlung findet das neue„Gikker⸗ fahrradb“ ſowie die angegliederte Muſis. und Radio⸗Abkellung. Verbunden mit der Neueröff⸗ nung iſt das 20jährige Geſchäftsjubiläum. Tagesktalender: Dienslag, den 21. Februar 1933. Nalionalthealer:„Die Marneſchlacht“, eine deulſche Tragödie von Joſeph Cremers— Miete C— 20 Uhr. Planekarlum im Luiſenpark: 16 Uhr Vorführung. Kabarell Libelle: 16 Uhr Tanztee. 20.15 Uhr Abendvocſtellung. Philharmoniſcher Verein: 3. Konzert mit Edith Lorand und ihrem Kammerorcheſter. Soliſtin: halligkeit und Güte auf. Die geſchmackvoll de⸗ bewußk zu werden, wieviele hervorragende Werke korierken Räume ſehen Taa füc Tag eln volles Mannheimer Publikum dleſe einzigark'gen Räume zu bielen. Die flokle Kapelle Schmöl-Landgraf Adele Kern, von der Wiener Slaaksoper, 20 Uhr im Muſenſaal.— Tv. G BOX Die heim 48 es G Amake nur in gewich kam- an M (03 Lr ganzer wobei Mittel hervor im Ho wigsho je drei heim kämpf⸗ B BSꝰᷓ) (Karls: BSY) (Karls: wigsha Weller ſchlägt 1. Ru Ludwit her Be Maier (Karls: K..;( fen) K FUSs Ver Vfe Doſſ Neck Reiſ Lein Neck Scht Kelſ Auf im Schr ſchwedi das län einer ſe erhinder · ont“ das wir da⸗ Zorausge- auff der pe Leule ngeeignet dererſeils en: 6 vorbei · ewünſchle eſer Ecke hler oder ids, näm- in dieſer chtme ſter ganz be· einer von an zufäl⸗ slall nun Reichs- ann ganz ren, vier heraus zu die Ver⸗ men, weil er Adolf weileren die Ver⸗ en“ Poli- und un⸗ der Feſt⸗ rend des ch weiler· regierung en gefaßt r Heßzer ürde. Un⸗ an pegen- rſchmähte von Adolf und von rbrechern“ izei blieb weit ent⸗ zu Ihrem und ein unverank⸗- Ihre ſach⸗ bruch der n Sie auf Sie genau man das Buldünken dem zuge⸗ raßze gehl, in mußle, nd vor al⸗ n Konzen⸗ Warnung er dulden, ſem nalio⸗ ind kündi⸗ allcin da⸗ ichl ſchleu · n Sie die oder ver⸗ ch in der ir werden Tiger. hweg ſehr rmann der enball unter dem eliet“ fin⸗ im Roſen⸗ ch dem in ſten„Gro⸗ auch zunn n werden, zu ſichern. zum Tanz bends ſoll * werden. näßigt, ſie en r iſt nach e moderne zeigen dem ſte. ne„Gitler⸗ Ruſinx. und Neue röff⸗ m. 22 3. ht“, eine s— Miete Borſührung. 20.15 Uhr mit Edith t. Soliſtin: atsoper, 20 Dienskag, 21. Februar 1933. Badiſcher Turnerhandball Bei den Spielen um die badiſche Meiſter⸗ ſchaft mußten ſich dieſes Mal unſere beiden Verkreker geſchlagen geben. Der Ty. 62 Weinheim unkerlag ſeinem ſchärfſten Rivalen in den Endſpielen, der Tgd. Kekſch nur äußerſt knapp, hätte aber nach ſeiner beſſeren Ge— ſamkleiſtung mindeſtens ein Unentſchieden ver⸗ dienk. Die Niederlage von Jahn Nußloch kommk eigenklich nichk ſo überraſchend, wenn man an das Unentſchieden vom vorigen Sonn⸗ tag in Weinheim(Weinheim⸗Ettlingen:4) denkt, doch hätte man nicht eine ſolche Tor⸗ differenz erwarkek.— Erfreuliches kann man dagegen von unſe⸗ ren beiden Verkretern in den Aufſtiegsſpie⸗ len melden. Handſchuhsheim konnke auf eigenem Platze Sinsheim klar beſiegen. Wäh⸗ rend Ziegelhauſen in Bammenkal ſchon mehr kämpfen mußte, um den Sieg mit nach Hauſe u nehmen. In zwei rückſtändigen Pflicht⸗ konnten Wieblingen und Großſachſen hoch gewinnen. Aufſtiegsklaſſe: Tbd. Heidelberg— Tbd. Wieblingen:9(:5) A- Klaſſe: Tvy. Großſachſen—.⸗B. Heidelbg. 13:(:1) BOXEN. Badiſche Boxmeiſterſchaflen. Die Fauſtkampfabteilung des VfR Mann⸗ heim führte am Samstag abend vor recht zahlreichen Zuſchauern die Meiſterſchafken des Gaues 2(Baden) im Südweſtdeutſchen Amakeur⸗Boxverband durch. Gekämpfk wurde nur in fünf Gewichksklaſſen, da im Fliegen⸗ gewicht keine Meldung vorlag und im Ban⸗ kam- und Schwergewichk die Titel kampflos an Müller(Karlsruher BS) bezw. Hereus (o3 Ludwigshafen) fielen. Man ſah auf der ganzen Linie recht anſprechende Kämpfe, wobei ſich vor allem der Ludwigshafener Mittelgewichtler Stiegler und der kechniſch hervorragende Maler von VfnR Mannheim im Halbſchwergewichk auszeichneken. 03 Lud⸗ wigshafen und Karlsruher BS ſicherken ſich je drei Meiſterkitel, während der VfR Mann⸗ heim einmal erfolgreich war.— Die End⸗ kämpfe: Bankamgewicht: Müller(Karlsruher BSVy) kampflos; Federgewichl: Deimling (Karlsruher BSW) ſchlägt Bürk(Karlsruher BS) nach Punkken; Leichlgewichk: Hekkel (Karlsruher BS) ſchlägt Apfelbach(03 Lud⸗ wigshafen) in der 2. Runde durch kechn...; Welkergewichl: Zekkler(03 Ludwigshafen) ſchlägt Kohlborn(Karlsruher BSV) in der 1. Runde k..; Millelgewichl: Stiegler(03 Ludwigshafen) ſchlägt Wieland 2(Karlsru⸗ her BSV) nach Punkken; Halbſchwergewichl Maier(IfR Mannheim) ſchlägt Wieland 1 (Karlsr. BSW) in der 3. Runde durch kechn. K..; Schwergewicht: Breus(03 Ludwigsha⸗ fen) kampflos. FUSSBALL Fußball im Neckarkreis. Der Skand der Tabelle der-Klaſſe: Vereine Spiele Tors Punkke Vfe Heldelberg Doſſenheim 19 48:20 27 Neckarſteinach 19 50.54 22 Reiſingen 17 54;33 22 4B Walldorf 1 nhen Leimen 19 48:49 20 Neckargemünd 18 32:28 19 Schůnau 17 39‚24 18 Kelſch 17 43:43 16 Rauenberg 18 33872 11 TV Kirchheim 15 25:65 7 Nußloch 15 224253 4 Das abgebrochene Spiel Reilingen— TB Wall⸗ dorf iſt nicht gewerkek. Der Sland der Tabelle der-Klaſſe: Vereine Spielo Tore Punkke St. Ilgen 17 96.23 20 1. 6C Walldorf 16 409.24 23 TV Walldorf 15 5288 22 Wieblingen 1 Reichsbahn 15. 40686 17 TG Zegelhaufen 18 41688 Baierbal 18 39:50 12 TV Rohrbach 17 30:82 9 TV„Oodin“ 15 34:43 8 TV 64 Schwetzingen 14 21:86 4 1b Vfe Heidelberg WINTERSPORT Der längſte Skilauf der Wellt. Auf der traditionellen Streche Sälen—Mora in Schweden wurde am Sonntag der bekannke ſchwediſche Langlauf über 90 km, der Waſa-Lauf, das länaſt: Sͤcennen der Welk, durchzeführk. Vor einer ſehr großen Zuſchauermenge ſtelllen ſich bei kiſchen Beiſpiel die DSSDODESblE 25 Grad Kälbe 52 Läufer darunker auch der Sie⸗ ger des letzten Laufes Skroem(Mora), dem Star⸗ ker. Bei guten Schneeverhältniſſen wurde dieſes große Skleceignis durchgeführt, das an die Läu⸗ fer ſehr große Anforderungen ſtellle. Sieger wurde Higgblad(Umea) in:57:09 Skunden vor Vikſtroem(Lulea):57:30. Kuſen(Orea):58:55, Olſen(Mora) und Stroem(Mora). Bei den Eisſchnellaufmeiſterſchaften in Trondheim ſicherke ſich Engeſtangen(Norwe gen) den Welltmeiſterkitel. Kunſtlaufwell⸗ meiſter wurde Karl Schäfer(Oeſterreich), während ſich Baier(Deukſchland) als Zweiter gut plazierke.— Die Bob-⸗Wellmeiſterſchaft, die in Schreiberhau ausgekragen wurde, ſicherte ſich im Zweier⸗Bob Rumänien. Um die Eishockey ⸗ Wellmeiſterſchafk. Deulſchland— Polen:0 Tſchechei— Rumänien:⁰ Schweiz— Ungarn:0 ScHWERATHLETIK. Eiche Sandhofen beſiegk Vfk Schifferſtadl. Das mit größter Spannung erwarkeke Oberligatreffen um die badiſch⸗pfälziſche Mei⸗ ſterſchaft zwiſchen den beiden Spitenvereinen Ring- und Stemm⸗Klub Eiche Sandhofen und Verein für Krafkſpork und Körperpflege Schifferſtadk endeke mit einem verdienten Sieg der Sandhofener. Mit dieſem neuer⸗ lichen Erfolg dürfte ſich die Rupp⸗Mannſchaft von Sandhofen die Meiſterſchaft des 4. Krei⸗ ſes geſicherk haben, da ein Punktverluſt gegen Germania Bruchſal auf eigenem Plaße nichk anzunehmen iſt. Bei einem Skiſpringen in Sk. Moritz ſtegte Reko Badrukt(St. Moritz) mit Sprüngen von 56½, 67 und 65½¼ Meler vor Schlumpf(Un⸗ lerwaſſer.) 1* Auf der Bobbahn in Lake Placioò ſtellte der einheimiſche Bob„Blue Bird“ mit einer Zeit An die„Eijernen“ Vankerotleure! Die Juden der Spo⸗Preſſe haben eine neue Taktik ausgeheckt, um ſich der Verank⸗ workung für ihr Elendsregiment zu enkzie⸗ hen: Sie ſtellen Fragen an Hikler! Jeder ſäbelbeinige, vor Wochen vielleichk noch ver⸗ lauſte Oſtgalizier fühlt ſich beru⸗ fen, in dem Preſſeerzeugnis, das er gegen Bezahlung mit Schmutz und Unrat zu füllen hat, Fragen an den deukſchen Volkskanzler zu ſtellen. Wir ſprechen dieſen Lumpen das Rechk ab, heute überhaupk noch ekwas zu ſa⸗ gen. Wir verbikten es uns, wenn ausgerech⸗ net die Preſſe des Marrismus, der unſer Volk ſeeliſch und materiell in 14 Jahren zu Grunde gerichtkek hat, heute Fragen ſtellt, ſtatt auf die lauken Anklagen der betrogenen Nation zu ankworken. Den Arbeikern aber, die noch nicht alle Feſſeln des Marxis-⸗ mus von ſich geworfen haben, und die deshalb noch nichk ganz immun ſind gegen das Gifk füdiſcher Zerſeßung, wollen wir kurz die Wahrheit enkgegenhalten, damik ſte am prak⸗ bodenloſe Gemeinheit ihrer Verführer erkennen können. Reichskanzler Adolf Hitler verzichkele bei ſeinem Amtsantrikk auf ſein volles Gehalk. Das Geld wird nach Abzug der Skeuern an die Hinkerbliebenen gefallener Polizeibeam⸗ SA-Leuke durch einen Ausſchuß ver⸗ keilk. Die„luxuriös ausgeſtakkeke“ Privakwoh⸗ nung Hitlers beſteht aus 2 Zimmern, ſein „großer Landſitz“ iſt ein kleines Blockhaus, 31 nicht ihm, ſondern ſeiner Schweſter ge⸗ örk. Ein Flugzeug beſitzt Hitler ebenſowenig. Unſer Führer rauchk nicht und krinkt keinen Alkohol, während verſchiedene SPD-⸗Bonzen bekannklich den Sekk aus Kübeln ſoffen und ſich dieſer Tatſache bekannklich hinterher noch rühmten! Nun fragen wir: Wo waren Eure moraliſchen Enkrüſtungen, als es mit unſerem Volk immer mehr bergab ging? Wo blieben die Anfragen an Eure Ge⸗ noſſen, als ſie ſich immer zuerſt ſelbſt ſicher ſtellten? Wo blieb Eure Enkrüſtung, als die Rieſenſkandale Barmak, Kukisker, Sklarek und Konſorken die Spoꝰ in einer Weiſe be⸗ laſteken, daß es zum Himmel ſtank?— Wo blieb Eure Anfrage an Seidenhem⸗ den-Brolak, der bei der Berliner Verkehrs⸗ ein Jahresgehalk von 72 000 Mk. ezog? Sollen wir Euch an den Genoſſen Tempel, Präſidenkt der Landesverſicherungsanſtalt Sach⸗ ſen erinnern, der ſich für ſeine„proletariſche Wohnung“ eine Badeeinrichtung für 15 000 von:48,18 Minuten einen neuen Bahnrekord auf, der ſechs Sekunden beſſec iſt als der alte Rekord. * Der Elmsbükteler Sieverk gewann bei einem Hallenſporlfeſt in Kiel den Dreikampf ganz überlegen und kam im Kugelſtoßen auf 15.29 Meker. Dr. Peltzer wurde über 1000 Meter von dem Kieler Schnack um 2 Meeer geſchlagen. * Mitteldeutſchlands Fußballführer haben ſich in Leipzig gegen den Berufsſpork ausgeſprochen. In Mitteldeulſchland wird mit größter Wahrſchein⸗ lichkeik eine Verbandsliga mit zehn Vereinen ge⸗ gründek werden.— Auch in Pommern und in 0 unn Tarol clr: Tlsennas Nvnl/. Danzig ſprach man ſich gegen eine Einführung des Berufsfußballs aus, ebenſo im Rheinbezick des Weſtdeukſchen Spielverbandes(). 1* 7000 Mark„Olympiagroſchen“ hak der Reichsverband für Zucht und Prüfung deut⸗ ſchen Warmblutes als Erkrag des Olympiazu⸗ ſchlags auf die Einkrittskarten beim Inker⸗ nakionalen Berliner Reitkurnier an den Deuk⸗ Glaubt Ihr, daß er dieſe Reiſe zur ſitkklichen ſchen Reichsausſchuß abgeführk. RWM., einen elektriſchen Kühlſchrank für 3000 RM. und einen Schuhſchrank für 500 RM. leiſtele, nakürlich auf Koſten der Lan⸗ des⸗Verſicherungsanſtalt? Der leßte Korrupkionsfall in Preußen dürfte noch in aller Erinnerung ſein. Um auch in der engeren Heimat Umſchau zu halten, ſei geſagk: Wir haben im badiſchen Landkag die Herabſeßung der Miniſtergehäl⸗ ker auf 12 000 RM. beankragk, was Eueren Genoſſen Remmele zu dem Ausſpruch veran⸗ laßke, daß er ſo billig nichk arbeiken könne. (Was hat er denn überhaupk gearbeikek?) Wo blieben da Euere Anfragen? Ihr ſchreibkt von keueren Aukos und Flug⸗ zeugen. Wir aber fragen Euch und fordern Auskunfk: Als Euer Genoſſe und damaliger Mini⸗ ſter Grzeſinſki mit einer Tänzerin den be⸗ rühmken Ausflug machte, während er ſeine Frau zu Hauſe ließ, glaubk Ihr, daß er die Skreche mit dem Fahrrad abgeſtrampelk hat? Erneuerung des Deukſchen Volkes unker⸗ nahm? Und der ſchöne Philipp Scheidemann mit der verdorrken Hand, iſt er vielleicht auf dem Kinderroller zu den Sauf⸗ und Freßqgelagen auf das Inſelſchlößchen Schwanenwerder des Juden Parvus gefahren, das der Genoſſe Wels als„ſtellverkrekender Schloßherr“ bewohnke? Dann der Altreichskanzler Bauer. Er hak allerdings nicht auf ſein Gehalt verzichkek, aber er hat von den Barmaks für Empfeh⸗ lungsſchreiben dicke Dollars und Guldenſchecks angenommen. Warum hielten die feiſten Bonzen dazu ihr jeht ſo großes Läſtermaul? Noch manches ſchöne Beiſpiel könnken wir nennen, wollen uns aber für heuke be⸗ gnügen. Den dummdreiſten Frageſtellern aber wollen wir ſagen, daß ſie ja nicht glauben ſol⸗ len mit ihrer Dreckſchleuder die Taken der ver⸗ gangenen 14 Jahre verdecken zu können. Wir werden rückſichtslos dem Deutſchen Volke ſeine bisherigen Führer in ihrer wahren Ge⸗ ſtalt zeigen. Euch Bonzen werden wir die Ankwork nicht ſchuldig bleiben. Es ſoll eine Ankwork ſein, die Euch für abſehbare Zeik die Luſt zum Fragen nimmk. Am 5. März wird das Deulſche Volk ſein Urkeil ſprechen und dann wird der Vorhang fallen über die vergangene Tragikomödie von Korrupkion, Dummheik, Frechheit und Ver⸗ parole-Ausaabe KREIS MANNHEIM Bekr. Jugendkundgebung. Da Baldur von Schirach in abſehbarer Zeit nicht nach Mannheim kommen kann, muß die Jugendkundgebung end⸗ güllig abgeſagt und die Programme, die noch aus⸗ ſtehen, eingezogen werden. Wir bitten die Par⸗ legenoſſen, die es ermöglichen können, jedoch dringend, die Programme zu behalten und das Geld als Stiftung für die HJ. zur Verfügung zu ſtellen, insbeſondere auch deswegen, da durch den Druck der Programme Unkoſten enlſtanden ſind, die bezahlt werden müſſen. Programme, die nach dem 1. März vorgeregr werden, werden nicht mehr zurückgenommen. Die Rückgabe muß an die Stelle erfolgen, die die Karten ausgegeben hat. HJ. Mannheim, Gefolgſchaft 1/171. Warnung. Es wird uns gemeldet, daß bei dem Verkauf der Modezerlung Beyers„Für Alle“ von den Verkäufern nicht ganz korrekt verfahren wird. Wir warnen hiermit unſere Parie genoſſen. Gleichzeilig geben wir unſeren ſämtlichen Unker⸗ organiſaklonen bekannt, daß eine Ausleferung un⸗ ſeres Adreſſenmakerlals an irgend jemand, ſei es zu polltiſchen oder geſchäfllichen Zwecken ſtreng verbolen iſt und den Ausſchluß aus der Partei zur Folge hat. Die Kreisleilung. Achkung Orksgruppenleiter. Wir erinnern hier⸗ mit dacan, daß alle poliliſchen öffenilichen Ver⸗ ſammlungen beim Polizeipräſid:um 48 Stunden vorher angemeldet werden müſſen. Desgleichen alle öffentlichen Kundgebungen und Umzüge. Die Kreisleitung. Orksgruppe Humboldt: Heuke abend(Dienskag) Sprechabend im Octsgruppenheim. Gäſte mit⸗ bringen. Am Mittwoch, den 22. 2. Kindernach⸗ mitlag im Saale der Flora, Lortzingſtraße 17, Das Märchen„Rotkäppchen gelangt zur Aufführung. Eintkritt 20 Pfg. Orksgruppe Käferkal. Dienskag, den 21. 2. 33, 20.30 Uhr, im„Schwarzen Adler“: Oeffenkl. Ver⸗ ſammlung. Redner: Kreisleiter Pg. Weßel, MöR., Pg. Behme und Frau Weid ner. Eintritt frei. Freie Ausſprache. Orksgruppe Deulſches Eck: Dienstag, den 21. Februar 1933, Ausgabe der Bücher der Orks⸗ gruppen⸗Bibliolhek auf der Geſchäftsſtelle S 3, 3 5 Ar. bei Pg. Euler). Zeit 13.30—14(.30 3 2 hr. 5 Orksgruppe Käferkal: Zuſammenkunft des Jungvolks Dienskag, den 21. Febr., abends.30 Uhr im Parkeiheim. Parteigenoſſen laßt die Söhne aufnehmen.— Juſammenkunft der HZ am Mittwoch, den 22. Februar, abends 8 Uhr, im Parleihelm. Anmeldungen werden ſederzeit cuf der Geſchäftsſbelle angenommen. Achkung! Filmveranſtaltung der SA, Sturmbann 1/171 veranſtaltet am Dieasbag, den 21. Februar abends 7 und 9 Uhr ſe eine Filmvorführung im „Schwarzen Lamm“ G 2, 17, zu welcher die SA, SS und Parkeigenoſſen mit Angehörigen einge⸗ laden werden. Folgendes Programm iſt vorge⸗ ſehen:„Die Chronik von Grieshuus“, ein Kampf des Bauern um die Scholle.„SA-⸗Aufmarſch in Mannheim“, ein Film der Mannheimec SA. Kul⸗ turbeiprogramm und Wochenſchau. Orksgruppe Oſtſtadl: Mittwoch, den 22. Fe⸗ bruar, 20—22 Uhr Deulſcher Abend im Reſtau⸗ rank Friedrichspark. Orlsgruppe Seckenheim. 2. März: Weßel, MoöR. im„Reichsadler“. Hitler-Zugend, Gefolgſchaft 1/171: Mittwoch, den 22. Februar, 19.45 Uhr in der„Harmonie“, Lindenhof, Gefolgſchaftsabend. Antreken in Uni⸗ form. KREIS WEINHEIM ASso Weinheim. Für eine küchlige Ver ⸗ käufer'n wird Stelle geſucht in Weinheim oder Umgebung. Meldungen erbeken an NS0 Weinheim, Geſchäftsſtelle Hauptſtraße 156. Wahlkundgebungen im Kreis Welnhelm. Es ſprechen: Pg. K. Friedrich⸗Weinheim: 25. 2. 33, abends 8 Uhr: Skeinklingen„zum grü⸗ nen Baum“. 26. 2. 33, abends 8 Uhr: Hohenſachſen„zum Löwen“(Deulſcher Abendh. Pg. Frank⸗Weinheim: 25. 2. 33, abends.30 Uhr: Großſachſen„Zäh⸗ ringer Hof“. 26. 2. 33, abends 8 Uhe: Leutershauſen„zum Löwen“. 2. 3. 33, abends 8 Uhr: Hemsbach„zur Krone“. 3. 3. 33, abends 8 Uhr: Rippenweier„Höhen⸗ wirt“. 4. 3. 33, abends 8½ Uhr: Laudenbach„zur Roſe“. Pg. Fr. Kemper⸗Karlsruhe: 26. 2. 33, nachm. 3 Uhr: Lüßelſachſen„zum Skern“. 3̊, abends 8½¼½ Uhr: Heddesheim„zum Hirſch“. pg. Ziegler⸗Großſachſen: 4. 3. 33, abends 8 Uhr: Urſenbach(Wirlſchaft). rat. Wählt LSiſte 11 Der Kreispropagandaleiler. Dienstag, 21. Lebrnar 1020 aVDο νο ο ι S HH¹OI Hilfe für die nationale Probuktion Berlin, 20. Febr. In der Samstagausgabe des Deutſchen Reichsanzeigers wird eine auf Vöͤrſchlag des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft, Dr. Hugenberg, vom Reichskabinett beſchloſſene Verordnung über Zollmaßnahmen auf dem Gebiete der Land⸗ wirtſchaft und der Fiſcherei veröffent⸗ licht. Sie enthält insbeſondere Maßnahmen für den Acker⸗ und Gartenban, für die Vieh⸗ nuh Milchwirtſchaft, für die Fiſcherei und für die Bienenzucht. Im Einzelnen iſt folgendes hervorzuheben: Maßnahmen auß dem Gebiet des Atkerbaues Um eine vernünftige Verteilung der agrari⸗ ſchen Produktion auf die einzelnen Betriebs⸗ zweige zu erreichen und einem überſteigerten Getreideanbau entgegen zu wirken, iſt es er⸗ forderlich, den Anbau insbeſondere derjenigen Erzeugniſſe rentabel zu geſtalten, für die in Dentſchland zurzeit noch ein Zuſchußbedarf be⸗ ſteht. Zu dieſem Zwecke werden in der vorlie⸗ genden Verordnung als erſte Maßnahmen die Zölle für Buchweizen, Speiſeerbſen, Füftetbohnen und Lupinen erhöht, und tuüßerdem im Intereſſe der Förderung der Grünländwirtſchaft die Erzeugung deutſcher Gr asfaaten durch angemeſſenen Zollſchutz gegenüber der preisdrückenden Einfuhr nicht immer geeigneter ausländiſcher Saaten ge⸗ ſchützt. Hierdurch ſoll erreicht werden, daß die für den deutſchen Boden und das deutſche Kli⸗ ma beſonders geeigneten deutſchen Grasſaaten wieder in verſtärktem Maße angebaut werden können. In der gleichen Richtung geht die Er⸗ höhung des Zolles für Grünfutter und Heu. Die neuen Zollſätze betragen für Buchweizen 10 RM., Speiſeerbſen 30 RM., Futterbohnen⸗ und Lupinen 10 RM., Raygras und Timothee⸗ ſaatd8 RM. andere Grasfaaten 50 RM., Grünfutter, Heu und Stroh 3 RM. je Dopvel· zenkner. Gebiele des Gartenbaues Auf hem — ſind näch Beſeitigung der bandelgvertraglichen Bindungen die ſich ergebenden Möglichkeiten zur Ausgeſtaltung des Zollſchutzes ausgeſchöpft worden, um dieſem unter dem Wettbewerb des Aus⸗ —— ſchwer leidenden Berufs⸗ geben. Es fün die Zölle für Rot⸗, Wirſing⸗ und Weiß⸗ k oh 8 RM. und für Salat auf 20 RM. je Doppelzentner erhöht, wobei allerdings für —— die noch beſtehenden handelsvertrag⸗ eim Angenblick mögliche Hilfe zu lichen Bindungen das Wirkſamwerden des Zollſatzes für beſtimmte Jahreszeiten noch nicht ermöglicht. Auf dem Gebiete der Bieh⸗ und Fleijchwirtjchaft ſind zunächſt in Ergänzung der Verordnung vom 8. Februar 1933, durch die die Vieh⸗, Fleiſch⸗ und Schmalzzölle erhöht worden ſind, die Zölle für rohes Schweine⸗ und Gänſefett; für Plomen„premier jus“ ſowie Rindertalg entſprechend geregelt werden. Ferner iſt für Tafelkäſe eine Erhöhung des Zollſatzes von 40 auf 90 RM. und für eingedickte Milch von 60 auf 90 RM. je Doppelzentner vorge⸗ nommen worden. Weiter werden in der mn die Zölle für die Erzeugniſſe der See, und Küſten⸗ fijcherei neu geregelt. Die dentſche Hochſee⸗ und Küſten⸗ fiſcherei befindet ſich in außerordentlich ſchwie⸗ riger Lage, weil auf der einen Seite die Ein⸗ fuhr von Seefiſchen aus untervalntariſchen Ländern ſtark zugenommen hat und die Preiſe auf den deutſchen Märkten unter die Renta⸗ bilitätsgrenze heruntergedrückt werden, wäh⸗ ren andererſeits infolge der Abſperrungsmaß⸗ nahmen anderer Länder bedentungsvolle Aus⸗ fuhrmöglichkeiten verloren gegangen ſind. Die Folge dieſer Zuſtände iſt geweſen, daß die deutſche Hochſeefiſcherei einen großen Teil ihrer Fahrzeuge— zeitweiſe bis zu 75 v. H.— ſtillegen mußte und daß die Küſtenfiſcherei ſich in bitterſter Notlage befindet. Das Ziel der neuen Regierung iſt, durch die Sicherung der deutſchen Märkte die Wiederinbetriebſetzung der deutſchen Fiſchdampfer und damit die Beleifigung der ſtarken Arbeitslolig · keit in dieſem Berufszweig zu ermöglichen und den kleinen Küſtenfiſchern einen einigermaßen lohnenden Abſatz ihrer Fiſche zu ſchaffen. Der Zollſatz für friſche See⸗ fiſche beträgt in Zukunft 10 RM., für gefro⸗ rene 15 RM. je Doppelzentner, für Sprotten iſt ein beſonderer Zollſatz von 5 RM, je Dop⸗ pelzentner feſtgeſetzt, während friſche Heringe wie bisher zollfrei bleiben. Auch die deutiche Binnemflütherei befindet ſich in ſchwerſter Notlage, da ſie in⸗ folge der preisdrückenden Einfuhr aus dem Auslande für ihre Erzeugniſſe nur Preiſe er⸗ Ganen uncl Mcnkte Berliner Böõrſe Berlin, 20. JFebr. Die Börſe erhielt heute durch eine Reihe von Spezialbewegungen eine neue Anregung. Auch das Verhalten des Publilums, das neuerdings wieder als Käufer in Sibidendenvapieren und fogenannten Ar⸗ beitsbeſchaffungswerten erſcheint, erhöhte die zuverſichtliche Stimmung. Renten waren in Erwortung der Diskont⸗ 1 516 Löenfalls überwiegend freundlicher. Eine Reihe bidentenwerten wurden, angeblich für Rechnung von aus dem Markt genommen. Die Führung Rheiniſche Braunkohlen, die mit plus⸗plus⸗minus⸗ Zeichen erſchienen und 10 Proz. höher bezahlt wurden. Hierbei ſpielt auch der neue Jatereſſengemeinſchaftsvertrag Ropdergrube⸗ ⸗Aheinbraun, der demnächſt den Aufſichtsräten —23.— wird, eine Rolle. RWE. waren 2½ Proz. hö⸗ Größeres Intereſſe beſtand für Contigummi(plus Anſcheinend⸗ ſpielt hier die bevorſtehende Unter⸗e⸗ dung dbes Reichskanzlers mit Geheimrat von Opel eine Rolle“ Sehr feſt lagen Siemens(plus 34). Schuckert murden 1 Proz. höher bezahlt. Die übricen Elektrowerte lagen'rühiger. Berlin⸗Karlsruher Induſtriewerke konnten ihre Aufwärtsbewegung um 23 Proz. fortſetzen. Stöhr⸗ kammgarn wurden 2½ Proz. höher bezahlt. Die Bilanz⸗ ſißung wird Anfang März ſtattfinden. Das Unterneh⸗ men foll noch genügend Aufträge haben. Am Montan⸗ aktienmarkt hatten Gelſenkirchen(plus 14) die Führung. Die Meldung eines Mittagsblattes, daß eine endgültige Einigung über das Internationale Robſtahlkartell erzielt worden ſei, regte im Verlauf weiter an. J. G. Farben rboichten wieder den Kurs von 110(plus 134). Von Rörtehrswerten waren Lokalbahn 13½ Proz. höher. Am Rentenmarkt gewannen Altbeſitz 96, dagegen waren Neu⸗ beſitz anfängs angeboten, im Verlauf aber wieder erholt. Reichsſchuldbuchforderungen wurden zu unveränderten Kur⸗ ſen umgeſetzt. Tagesgeld verknappte ſich auf 436, teils 4½% Proz. Die Anſpannung dürfte mit der erwarteten Diskontſenkung zu⸗ ſammenhängen die zu einem verſtärkten Intereſſe der Banken für Schatzanweiſungen und Schatzwechſel geführi hat. Am Valutamarkt ſetzte ſich die Abwärtsbewegung des Dogars fort. Dollar in Zürich 5,15 und die Mark in Newyork 23,90. Berliner Mefalle Ke 20, Sebr.(Funkſpr.) upfor. Febr. 38 bez., 37,75 35 38,25 Br.; März 38,25 .,88,75 Br.; Mai 38,5., 3 9,25 Br.; Juni 38,75., 40,5 Br.; Juĩi 39., 39,75 Br.: Aug. 39,25., 39,75 Br.;— Sepi 39,5., 40, 2⁵ Br.; Okt. 40,25 bez., 40., 40,5 Br.; Nov. 40,25., 40,75 Br.; Dez. 40,5., 41,25 Br.; Jan. 41., 41,5 Br.— Tendens: ſtetig. Blei. Febr. 14,25., 15 Br.; März 14, 35., 15,25 Br.; April 14.5., 15,25 Br.; Mai 14,5., 15,5 Br.; 50 14,75., 15, 75 Br.;; Jult 14,75., 16 Br.; Aug. 13., 16, 2⁵ Br.; 3 un 15—— G. 1⁵,25 Br.: Okt. 15,58., 16,5 Br.; Nob. 15,5., 16,75 Br.; Dez. 15,75., 16,75 Br.; Jan. 16,., 16,75 15— Tendenz: ruhig. Zink. Febt. 75 25., 10,75 Br.; Märg 19,5., 19,75 305 A ril 2 75., 20 Br.; Mai 19,75., 20 Br.; Zuni 0,55 S J 30,25., 20,5 br.; Aug 20.5 —3 3035 uͤr⸗ t. 25,75., 21 Br.; Ort. 21., 21.25 Br.; Nov, 21, 45 7⁵ Br.; Dez. 21,25., 2² Br.; Jan. 2¹5,5, 22,25 Pr.— Tendenz: ſtetig. Man nannte London Kabel 3,44½, den Berlin, 20. Febr. Metallnotierung für je 100 Kg.— Eletirolhtrupfer prompt cif Sa Bremen oder Rotter⸗ dam(Notierung der Vereinigung f. d. Dit. Elektrolytkupfer⸗ notiz) 46,75 RM.———— der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Be⸗ zahlung): Originalhüttenaluminium, 9s bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM.; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164; Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350; Antimon Re⸗ gulus 37—39; Feinſilber 1 Kg. fein 36—39,5 RM. Berliner Produktenbörle Berlin, 20. Fehr. Weizen, märk. 195—97. März 209 bis 09; Mai 219,5—05,75. Tendens: ruhiger.— Roggen, märk. 154—56; März 168—68; Mat 170—70. Tendenz: ruhiger.— Braugerſte 168—77; Futtergerſte 160—67. Ten⸗ denz: feſter.— Hafer, märk. 121—24. März 131,5—30,5. Mai 134,5—33. Tendenz: ſofort ruhig, monatl. matt.— Weizenmehl 23 25—26,6. Tendenz: matter.— Roggenmehl 20,4—22,4. Tendenz: ſchwächer.— Weizenkleie 8,45—8 65. Tenbenz: behauptet.— Roggenkleie 8,7—9. Tendenz: ſtill. — Vinktoriaerbſen 20—23; Speiſeerbſen 195—21: Fuiter⸗ erbſen 12—14: Peluſchlen 12—13,5; Ackerbohnen 12—14,5; Wicken 13,5—15,5; Lupinen blau 8,5—10; gelb 11,5—12,75; Seradella neu 17—23; Leinkuchen 10,6; Erdnußkuchen 10.5, Erdnußkuchenmehl 10,7; Trockenſchnitzei 8,6; extrah. Soya⸗ bohnenſchrot 9,4; dio. 10,3 3 Bremer Baumwol-Volsxurs 7,27. Magdeburg, 18. Febr. Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verkade⸗ ſtelle Magdeburg: Febr. 31,80(innerhalb 10 Tagen), März 31,95. Tendenz: ruhig.— Febr. 5,20—4,90; März 5,10 bis 5,0; April 5,10—5,0. Tendenz: ruhig. Berliner Devilen vom 18. Febrnar Geld Brief oGeid Briet Buen.-Air. J 0. 833J.8371Ita lien 21 501 21.54 Kanada 3 506f 3 51½%)ugoslavienſ.554/.566 Konstantin].008 2 012Ko wuo 41.8841.9 Japan.869.871/Kopenhagenf 64 39 6451 Kairo 14.85f 14 89/Lissabon 13 17 13˙19 London 14.47 14.5 10slo 7403ſ 74 17 Newyork.209 4 217/Paris 16.581 16.62 Rio do Jan- 0 239.241]Prag J12 45/12.485 Uruquay.648f 1 652flsfland 1J 65 18f 65.32 Am sterdamf169.88f 170 17 Riga 79 72f 79 88 Athen.35 2 362/Schweis 81 62f 81 78 Brussel 58.84 5ö8 96/So0fia 13057f•063 Bukarest J2.435.492Spanien 3177f 34.83 Budopest*—„ IStockholm J 76 37 76.53 Danzig 32•17J 82.33fReval 119.„110.81 Helsiugfors f.3941.406[Wien 1 4138 45 48.55 zielen konnte, die weit unter den Friedens⸗ preiſen liegen und die Geſtehungskoſten in kei⸗ ner Weiſe mehr decken. Wenn hier eine Ab⸗ hilfe geſchaffen werden ſollte, ſo mußten wirk⸗ ſame Zölle feſtgeſetzt werden. Die Zollſätze für Karpfen, Schleie, Forellen, Lachſe und Hechte betragen in Zukunft 80 RM., für nicht lebende Fiſche dieſer Arten 60 RM. je Doppel⸗ zentner, für Aale in der Zeit vom 1. Juni bis 30. November 60 RM., in der ſonſtigen Jah⸗ reszeit 10 RM. je Doppelzentner; der Zollſatz von 10 RM. gilt auch für alle übrigen Süß⸗ waſſerfiſche. Eine entſprechende Regelung iſt auch für die Zölle für zubereitete Fiſche erfolgt. Das Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft wird im Einvernehmen mit den beteiligten Produktionszweigen dafür Sorge tragen, daß die Gebiete, die bisher ſich zu einem erheblichen Teil mit ausländiſchen Fiſchen verſorgten, in Zukunft in ausreichen⸗ dem Maße mit deutſchen Fiſchen beliefert wer⸗ 2 Die Bienenzutht Als Ergänzung der in der letzten Zeit ge⸗ troffenen organiſatoriſchen Maßnahmen zur Förderung des Abſatzes deutſchen Bienen⸗ honigs wird der Zoll für Honig auf 80 RM. je Doppelzentner erhöht, um die beſonders im Intereſſe des deutſchen Obſtbaues notwendige Hebung der Bienenzucht gegenüber den preis⸗ drückenden Einflüſſen der Einfuhr ausländi⸗ ſchen Bienenhonigs zu gewährleiſten. zukrafftreten der neuen golzzölle zum Zeil ſchon am 23. Jebruar * Berlin, 20. Febr. Die von dem Reichs⸗ finanzminiſter und dem Reichsminiſter für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft erlaſſene Verord⸗ nung über Zolländerungen für Holzwaren tritt am 1. März ds. Is. in Kraft. Die Verord⸗ nung über Zolländerungen für Holz ſelbſt, wird, wie ergänzend feſtzuſtellen iſt, bereits am Donnerstag den 23. Febrnar ds. Is. in Kraft treten. zufatzabkommen zum deutich⸗jpaniſchen Handelsabkommen * Berlin, 20. Febr. Im Auswärtigen Amt wurde am Samstag eine Zuſatzvereinbarung zum deutſch⸗ſpaniſchen Handelsabkommen vom 7. Mai 1920 unterzeichnet. Darin erhält Denutſchland bei der Einfuhr gewiſſer Waren nach Spanien(Filme, Fahrräder, Krafträder, Kunſtſeide, Schaum⸗ wein) die zolltarifliche Gleichbehandlung mit dritten Ländern. Der deutſche Tomatenzoll wird für die Zeit vom 1. Dezember bis 30. April auf 6 RM. feſt⸗ geſetzt. Außerdem ſind Vereinbarungen über Feigenſaft zum Laugen von Tabak und über die Unterſuchung von Wein getroffen worden. Der Wortlaut der Zuſatzvereinbarung wird am 20. Februar im Reichsanzeiger veröffent⸗ licht werden. Sie ſoll ſpäteſtens mit Wirkung vom 1. März 1933 ab vorläufig angewanbdt werden. Gleichzeitig iſt ein Abkommen zur Regelung der Zahlungen für den Warenverkehr unter⸗ zeichnet worden, das auf den gleichen Grund⸗ ſätzen beruht wie die Vereinbarungen die be⸗ reits früher mit einer Anzahl anderer eurv⸗ päiſcher Länder worden ſind. Erſte Auswirkungen der vouiret kungsſchutz⸗Werordnung Die Preiſe beſſern ſich (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 20. Februar. Die Maßnahmen der Reichsregierung auf agrarpolitiſchem Gebiete, vor allem der Erlaß der Vollſtreckungsſchutz⸗ Veroroͤnung, haben ſchon in verhältnismäßig kurzer Zeit eine Preisbeſſerung auf den landwirtſchaftlichen Märkten erzielt, die für die nächſte Entwick⸗ lung nur poſitiv gewertet werden kann. Ginz allgemein iſt zunächſt feſtzuſtellen, daß ſchon allein die beſchleunigte Inangriffnahme ent⸗ ſcheidender Arbeiten im Intereſſe der Land⸗ wirtſchaft auf den landͤwirtſchaftlichen Märkten des ganzen Reiches eine Beruhigung geſchaf⸗ fen hat, die ſich auch in ſtarkem Maße auf die Preislage ausgewirkt hat, zum mindeſten den bisherigen Zuſtand einer andauernden Un⸗ ſicherheit beſeitigt hat. Als direkte Folge des Erlaſſes, der Voll⸗ ſtreckungsſchutzVerordnung war ſchon am Ta⸗ ge nach Verkündigung der Verordnung eine Preisbewegung zu verzeichnen, die ſich in ihrer Tendenz auf einen Ausgleich der bis⸗ herigen Preisverhältniſſe hin bewegt und die vor allem dazu beitragen wird, die Preisſchere, die zwiſchen den Meßzahlen für landwirtſchaft⸗ liche Erzeugniſſe und für Induſtrieerzengniſſe in der letzten Zeit beſonders weit auseinan⸗ derklaffte, weſentlich zu verkleinern. Die Preisbeſſerungen ſind an ſich noch ge⸗ ringfügig. Die Weizenpreiſe haben ohne jegliche ſtaatliche Stützungsaktion um etwa 3 Mark angezogen. Die Schweine⸗ preiſe haben ſich ebenfalls um etwa 3 Mark, auf verſchiedenen Märkten ſogar um 5 Mark, verbeſſert. Die Rinderpreiſe haben bis zu 2 Mark angezogen. Die Preisbewegung zeigt alſo im großen und ganzen eine leicht anſteigende Tendenz, die umſo ſchwerer ins Gewicht fällt, als bis dahin von irgend einer Stabilität auf den Märkten nicht mehr die Rede ſein konnte. Dieſe erſten Auswirkungen der Vollſtrek⸗ kungsſchutz⸗Verordnung ſind für die Landwirt⸗ ſchaft ebenſo wie für die Geſamtwirtſchaft ſicherlich in jeder Weiſe erfreulich. Aufgabe der nächſten Zeit wird es ſein, die Atempauſe, die die Vollſtreckungsſchutz⸗Veroroͤnung der Landwirtſchaft gewährt, zu neuen grundlegen⸗ den Aenderungen zu benutzen, die die deutſche Landwirtſchaft auf eine neue geſundere Baſis ſtellen. Die zollpolitiſchen Verhandlungen der nächſten Wochen werden hier ſchon die wichtig⸗ ſten Vorentſcheidungen bringen. Als erſter Erfolg der teilweiſen Aufkündigung der wich⸗ tigſten Poſitionen des deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrages iſt feſtzuſtellen, daß ſich ne Preislage bei dieſen Poſitionen auf den deut⸗ ſchen Märkten zu Gunſten der Lanoͤwirtſchaft ebenfalls gebeſſert hat. Als weitere Folge der zollpolitiſchen Entſcheidungen, die in den letz⸗ ten Tagen auf deutſcher Seite getroffen wur⸗ den, iſt außerdem eine weitgehende Beſſerung in der Lage des deutſchen Garten baues feſtzuſtellen, die ſo weit geht, daß man von einer Befreiung des Gartenbaues von ſeinen bisherigen Feſſeln ſprechen kann. auswirken. nur noch, daß ſich die Beſſerung der landwirt⸗ ſchaftlichen Marktlage, entgegen irreführenden Anagaben darin vollſtändig eingetragen ſind. Dieſe Entwicklung, die der zeutſchen Laud⸗ wirtſchaft ſchon in kürzeſter Friſt eine fühl⸗ bare Entlaſtung gebracht hat, wird ſich narur⸗ gemäß in Kürze auch, wenn die bisherigen Maßnahmen ganz zur Auswirkung kommen, auf die Geſamtwirtſchaft im poſitiven Siane Feſtzuſtellen iſt im Augenblick anderen Behauptungen, in keiner Weiſe auf die allgemeine Lebenshaltung negatiy aus⸗ wirkt. Der leichten Anſpannung der Preiſe, die ſich im Verbrauch vorläufig überhaupt noch nicht bemerkbar macht, wird ſchon in abſehha⸗ rer Zeit eine Entlaſtung des Arbeitsmarktes gegenüberſtehen, die eine etwaige Erhöhvng odes Lebenshaltungsindexes mehr als ausglei⸗ chen würde. Cyrup wieder Prüſident der Reiths/ anſtalt für Arbeitsloſenverſicherung Berlin, 20. Febr. Amtlich wird mitgeteilt: Der Herr Reichspräſident hat den früheren Reichsarbeitsminiſter Dr. Frieoͤrich Syrup zum Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ loſenvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung ernannt. BDesn eagercg 3 nebrtoch actoloaã ac⸗ e. Urjprungszeugniſſe für Kartoffel/ jendungen Freiburg, i. Br., 20. Febr. Die Haupiſtelle für Pflanzenſchutz am Badiſchen Were tut gibt folgendes bekannt: Mit dem demnächſt beginnenden Frühjahrs⸗ geſchäft mit Kartoffeln werden auch mehr oder weniger größere Mengen zum Export gelan⸗ gen. Auszuführende Kartoffelſendungen müſ⸗ ſen von Urſprungsatteſten begleitet ſein, wel⸗ che von der Hauptſtelle für Pflanzenſchutz aus⸗ geſtellt werden. Verzögerungen in der Aus⸗ ſtellung der Beſcheinigung für die Ausfuhr von Kartoffeln, Pflanzen uſw. ſind nur da⸗ durch zu vermeiden, daß die Exporteure mög⸗ lichſt ſchon bei der Beſtellung der Zeugniſſe, ſpäteſtens aber bei der Verladung der Sen⸗ dungen alle erforderlichen Unterlagen und An⸗ gaben beibringen— Name und Aoͤreſſe des Abſenders und Empfängers, Anbauort, Sorte, Menge, Verpackung, Stückzahl. Bei Kartof⸗ felſendungen, die nach Italien ausgeführt wer⸗ den ſollen, iſt auch die Angabe des Inhabers der Einfuhrermächtigung unbedingt nötig. Die mit der Pflanzenſchau beauftragten Hauptſtel⸗ len für Pflanzenſchutz und Sachverſtändigen ſind ſtrengſtens angewieſen, keine Zeugniſſe auszuhändigen, bevor nicht die erforderlichen A. S. 2 vorſtellen Schmierfi machte, a bung mit Ueberſchn ausländif Das w ſchaftliche verdamm heute no Mardocha ſetzte ein. mit Anz⸗ talismus ein. Wieder wenden, ungeheur künſtlich bundenhe kes anzu heit zu b der Arbei der hatte ma Klaſſenka der Arbe gehämme wirtſchaft Und al in die H. da hielt chismus, großen G Banernhi deutſche? terten Wi Krieges u ten ſtröm länder he de unrer drückten i weiter ſch Verſchn Tatſache, war, der Millionen Verſchn ſen, was der deutſ Man tr ternation⸗ ſchaft dar ſei an de— ge. Kurzt Argument gen Hand. ſten Waſſ Welt lan, Je meh ſank, je leerten ſit ken. 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Februar 1933 kbeiler Beilage für die natlonalsozialistische Betriebszellenorgani-ation- Erscheint jeden Dienstag 44385 Tffg. 101 IIL121 Fi: Bollſchutz die Vorausſetzung zur Veſeitigung der deutſchen Arbeitsloſigkeit A. S. Wir können uns lebhaft die Glotzaugen vorſtellen, die eine gewiſſe Sorte jüdiſcher Schmierfinken in den roten Parteizentralen machte, als die Regierung der nationalen Erhe⸗ bung mit entſchloſſener Hand daran ging, die Ueberſchwemmung des deutſchen Marktes mit ausländiſchen Waren abzudroſſeln. „Das war eine Maßnahme, die der„wiſſen⸗ ſchaftliche Marxismus“ in Grund und Boden verdammt. Da mußte der in wirren Köpfen heute noch ſpuckende Geiſt des alten Marx⸗ Mardochai beſchworen werden. Und prompt ſetzte eine wüſte und hemmungsloſe Hetze der mit Anzeigen des jüdiſchen Warenhauskapi⸗ beſtochenen SPD.⸗ und KPD.⸗Preſſe ein. Wieder wurde verſucht, die Methode anzu⸗ wenden, mit dex man vor dem Kriege eine ſo ungeheure Kluft zwiſchen Arbeiter und Bauer künſtlich aufriß. Anſtatt die natürliche Ver⸗ bundenheit aller Glieder des deutſchen Vol⸗ kes anzuerkennen, anſtatt ſich zu der Wahr⸗ heit zu bekennen, daß der Arbeiter nicht ohne den Bauern leben kann, der Baner nicht ohne den Arbeiter, hatte man vor dem Kriege die ſchamloſeſte Klaſſenkampfhetze getrieben und ſo in die Köpfe der Arbeiterſchaft die fluchwürdige Meinung gehämmert, ihr Intereſſe und das der Land⸗ wirtſchaft ſtünden ſich feindlich gegenüber. Und als nach dem Kriege die Staatsgewalt in die Hände der Bonzen übergegangen war, da hielt man ſich an den marxiſtiſchen Kate⸗ chismus, der die Vernichtung„nicht nur des großen Gutshofes, ſondern auch der kleinſten Banernhütte“ befahl. Schutzlos wurde die deutſche Landͤwirtſchaft gelaſſen in dem erbit⸗ terten Wirtſchaftskampf— der Fortſetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Von allen Sei⸗ ten ſtrömten die Erzeugniſſe fremoͤer Agrar⸗ länder herein. Die Arbeit dèes Bauern wur⸗ de unrentabel. Schuldzinſen und Steuern oͤrückten ihn vollendͤs zu Boden. Weiter und weiter ſchritt die Verelendung des Landvolkes. Verſchwiegen wurde der Arbeiterſchaft die Tatſache, daß es gerade der deutſche Baner war, der als Hauptabnehmer der Indnuſtrie Millionen Arbeit gab. Verſchwiegen wurde, daß ein Vielfaches deſ⸗ ſen, was für den Export erzengt wurde, von der deutſchen Landwirtſchaft verbraucht wird. Man trieb Weltwirtſchaft. Man wollte in⸗ ternational ſein. Man belog die Arbeiter⸗ ſchaft damit, daß die Weltwirtſchaft ſchuldig ſei an der kataſtrophalen Entwicklung der La⸗ ge. Kurzum die Marxiſten machten ſich alle die Argumente zu eigen, die von den profitſüchti⸗ gen Handelsjuden— von den Kapitaliſten rein⸗ ſten Waſſers— aufgebracht wurden, um die Welt langſam aber ſicher zu unterjochen. Je mehr die Kaufkraft des deutſchen Banern ſank, je mehr er verelendete— umſo mehr leerten ſich auf der anderen Seite die Fabri⸗ ken. Die Arbeitsloſigkeit nahm ihre erſchrek⸗ kenden Formen an, weil der dentſche Binnen⸗ markt vernichtet wurde. Das begreift jeder klar denkende Deutſche: Wenn der Bauer keine Induſtrieprodukte mehr kaufen kann, muß als unmittelbare Folge die Induſtriearbeiterſchaft brotlos werden. Wenn Milliarden⸗Beträge Jahr für Jahr nicht nur für Zinſen und Tribute, ſondern auch für unnötige und überflüſſige Produkte ins Ausland wandern, dann werden damit aus⸗ ländiſche Arbeiter ins Brot, Deutſche aber auf die Straße geſetzt. Alle wiſſen das. Alle begreifen das. Nur die marxiſtiſchen Parteien verſuchen in der Jer deutsche Hopf- und Handarbeiter bekennkt lich am 5. März zum nationalen Sozialismus! ——————————— widerwärtigſten Weiſe den breiten Maſſen die Wahrheit zu verbergen. Wenn die nationale Regierung den Zoll er⸗ höht auf Produkte, die im Inland in genü⸗ gender Menge erzeugt werden, dann handelt ſie im Intereſſe der deutſchen Bauern und da⸗ mit der deutſchen Arbeiter. Der Bauer kann ſeine Erzeugniſſe wieder abſetzen. Milliarden, die im Inland bleiben, be⸗ fruchten jetzt die deutſche Wirtſchaft und nicht mehr diejenige eines Staates, der uns von Haut und Haaren nichts angeht. Wenn das Geſpenſt der Arbeitsloſigkeit ver⸗ ſchwinden ſoll, dann müſſen wir das Geld nicht mehr in ausländiſche Treſors, ſondern in die Kanäle der deutſchen Wirtſchaft lenken. Das und nur das liegt im Intereſſe der nationalen Wirtſchaft. Daß das alte Wort:„Hat der Bauer Geld, hat's die ganze Welt“ heute noch zutrifft, zeig⸗ te ſich in den vergangenen Jahren in negati⸗ ver Hinſicht. Als der Bauer kein Geld mehr hatte, hatten auch die übrigen Berufsſtände keines mehr. Und die Wahrheit wird ſich in den kommen⸗ den Monaten in poſitivem Sinne zeigen: Indem man dem Banern wieder auf die Beine hilft, ſchafft die nationale Regierung zugleich die Grundlage für die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit und die Geſundung der übrigen Stände. Diejenigen, die über dieſe Aufbauarbeit gei⸗ fern, die Sozialdemokratie und die Kommuni⸗ ſten, zeigen damit, daß ſie keine Hilfe für die Arbeiterſchaft, keine Beſeitigung des Arbeits⸗ loſenelendes wollen. Der Marxismus lebt von der Not der Schaf⸗ fenden— darum will er dieſe Not erhalten. Schlagt ihn am 5. März: Wähltliſte 1 Arrkmmeeeeeeeneeeeeeeeieeeieer uee kuat mrr ribrer- firrreneermmteerat eereerrunhrer manrbrnrne mnm rmrent mart Das Belenntnis eines ehrlichen Kommuniſten Die K. P. D. iſt eine der Parteien, welche in ihrer Agitation nicht davor zurückſchreckt, zu den größten Lügen zu greifen. ZJedem Arbei⸗ ter dürfte noch bekannt ſein, wie demagogiſch ſeitens der K. P. D. im letzten Reichstagswahl⸗ kampf gehandelt wurde, mit ſogenannten„elf peinlichen Fragen und Antworten eines Be⸗ triebsleiters an den ſtellvertretenden Gau⸗Be⸗ triebszellenleiter R. Roth, Mannheim“. Trotz dieſes demagogiſchen Kampfes war es aber der verlogenen KPD. nicht möglich, den Vormarſch der NSBO. aufzuhalten. Um nun aber trotzdem die NSBO. bei den Arbeitern verächtlich zu machen, griff man im⸗ mer und immer wieder zu den alten Lügen, von denen die hauptſächlichſten die ſind, daß: die NSBoO. und damit auch die NSDAP. den Achtſtundentag abſchaffen wolle, den Tarifvertragsgedanken nicht anerkenne, ſondern die Beſeitigung aller Tarifverträge wolle, die NSBoO. keinen anderen Zweck hätte, als Streikbrecherdienſte zu leiſten. In einer Verſammlung am 11. Februar 1933 in Hauſen⸗Raitbach nahm nun der Gaube⸗ triebszellenleiter für Baden, Pg. Fritz Platt⸗ ner, Karlsruhe, gegen dieſe Lügen Stellung. Klar und eindeutig ſchilderte Pg. Plattner den Kampf der NSBo. und widerlegte in Anwe⸗ ſenheit einiger kommnuniſtiſchen Häuptlinge— in ſchwarzem Hemd und roter Kravatte ver⸗ ſteht ſich— dieſe kommuniſtiſchen und SPD.⸗ Lügen. Bei der nach dem Referat ſtattfindenden Dis⸗ kuſſion brachte einer der anweſenden mit roter Kravatte ausſtaffierten Schwarzhemdler ſoviel Zivilkourage auf, um ſich als Diskuſ⸗ ſionsredner zu melden. Es war dies der Kom⸗ muniſt Schuſter. Alle Anweſenden erwar⸗ teten nun, daß dieſer Kommuniſt Schuſter in ſeiner Diskuſſions⸗Rede die Ausführungen des Pg. Plattner widerlegen, vor allen Dingen aber den Wahrheitsbeweis für die kommuni⸗ ſtiſchen Behauptungen über die„Arbeiterſeind⸗ lichkeit der NSDApP.“ antreten würde. Dieſer Fall trat jedoch nicht ein, ſondern zum größ⸗ ten Erſtaunen aller Anweſenden und zum größten Verdruß der anweſenden Kommuni⸗ ſten erklärte der Kommuniſt Schuſter folgen⸗ des: „Ich gebe zu, daß die NSBoO. nicht die Beſeitigung des Achtſtundentages will, ich erkenne an, daß die Nationalſozialiſten nicht für die Beſeitigung der Tarifverträge ſind, ich war lange Zeit in Rußland geweſen, kann aber keine Auskunft über die ruſſiſchen Gewerkſchaften geben, ich muß die Ausführungen des national⸗ ſozialiſtiſchen Redners vollkommen unter⸗ ſtreichen, wenn er ſagt, daß die SpPD. die Partei des Arbeiterverrates iſt.“ Wörtlich erklärte dann der Kommuniſt Schu⸗ ſter weiter: Ich zu, es wurden von der KPD. im Reichstag, den Landta⸗ gen und Gemeinden vielfach Agi⸗ tationsanträge geitellt, die nicht erfüllt werden konnten.“ Deutſcher Arbeiter, deutſche Arbeiterin! An dieſem Bekenntnis eines Kommuniſten, der im Schwarzhemd und mit roter Kravatte in der Verſammlung in Hauſen⸗Raitbach als Diskuſ⸗ ſionsredner auftrat, kannſt du wieder einmal erkennen, ſofern du bisher den Schalmeien⸗ klängen der kommuniſtiſchen Phraſendreſcher nachliefſt, welche Schindluderpolitik ſeitens die⸗ ſer elenden Burſchen mit dir getrieben wurde. Lerne daraus und verſage am 5. März dieſen Volksverrätern die Gefolgſchaft, gebe deine Stimme Adolf Hitler, indem du Liſte 1 wählſt! Chriſtliche gegen freie Gewerkjchaften Während ſeiner Amtszeit als Reichskanzler war es dem General von Schleicher gelungen, durch kluge Taktik die Gewerkſchaftskreiſe zu einer etwas freundlichen Stellung ihm gegen⸗ über zu bewegen.(Bei dem Volk, bei den Ar⸗ beitern allerdings nicht, wie ſich gezeigt hat.) Infolgedeſſen hielt es beim Regierungsantritt Adolf Hitlers ein Großteil der Gewerkſchafts⸗ führer anſcheinend für richtig, gerade gegen⸗ über dem Führer des neuen, des ſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland eine Oppoſitionsſtellung einzunehmen. Wir leſen nun im„Politiſch Gewerkſchaft⸗ lichen Zeitungsdienſt“, dem Organ der Chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften, folgendes: Unehrlithe ber „Die Sozialdemokratiſche Partei veröf⸗ fentlicht ihren Wahlaufruf durch Flugblätter. Dabei bedient ſie ſich eines unehrlichen Agi⸗ tationsmanövers, denn auf der Rückſeite die⸗ ſer Flugblätter wird die von einzelnen Ge⸗ werkſchaftsverbänden, darunter auch von den chriſtlichen Gewerkſchaften mitunterzeichnete gemeinſame Stellung dieſer Gewerkſchaften zur Regierung Adolf Hitler wiedergege⸗ ben. Die chriſtlichen Gewerkſchaften prote⸗ ſtieren in einer ſehr ſcharfen Kundgebung ge⸗ gen den Gebrauch dieſer gemeinſamen Ent⸗ ſchließung auf dem ſozialdemokratiſchen Wahlflugblatt. Die chriſtlichen Gewerkſchaf⸗ ten verlangen von den freien Gewerkſchaften, daß ſie ſofort dafür ſorgen, daß dieſe Wahlflugblätter zurückgezogen werden. Wäh⸗ rend die Spitze des Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchaftsbundes dauernd erkennen läßt, daß ſie großen Wert auf eine ſehr ſcharfe Trennung zwiſchen Partei und freien Ge⸗ werkſchaften legt, wird draußen im Lande die umgekehrte Theſe vertreten, nach der Partei und freie Gewerkſchaften eins ſind. Die chriſtlichen Gewerkſchaften laſſen ſehr deut⸗ lich erkennen, daß ſie, falls dieſer Mißbrauch nicht ſofort abgeſtellt wird, nicht mehr bereit ſein werden, gemeinſame gewerkſchaftliche Er⸗ klärungen mit den Verbänden des Allgemei⸗ nen Deutſchen Gewerkſchafts⸗Bundes abzu⸗ geben. Die Gefahr des parteipolitiſchen Mißbrauchs ſolcher gemeinſamen Erklärun⸗ gen durch die Sozialdemokratiſche Partei iſt von anderen Gewerkſchaftsverbänden ſchon ſeit längerer Zeit erkannt worden, die es darum in der letzten Zeit ſtets abgelehnt ha⸗ ben, gemeinſame gewerkſchaftliche Erklärun⸗ gen mitzunnterzeichnen, ſondern für ſich ge⸗ ſondert zu den Ereigniſſen Stellung genom⸗ men haben.“ Befanden ſich die Chriſtlichen vor kurzem an⸗ ſcheinend noch vollkommen in der Front der ſozialdemokratiſchen Freien Gewerkſchaften, ſo ſcheinen ſie heute doch ſchon wieder Wert auf etwas größere Diſtanzierung zu legen. Denn vielleicht iſt manchem, der bei Anbruch der „Braunen Gefahr“ Zeter und Mordio ſchreien zu müſſen glaubte, inzwiſchen ein Licht aufge⸗ gangen, daß der Nationalſozialismus nicht das werktägige Volk einem ſtaatszerſtörenden Ka⸗ pitalismus ausliefern will, ſondern ſeine edel⸗ ſte Aufgabe gerade in der Erhaltung und För⸗ derung des deutſchen Arbeiters ſieht. Und die nationalſozialiſtiſche Regierung wird die erſte Regierung der deutſchen Republik ſein, die fähig und gewillt iſt, dies nicht durch Worte, ſondern durch Taten zu beweiſen. eeeeee Die Millionen⸗Koſten eines bisher nutzlojer Inſtitut Der Etat des internationalen Arbeitsamies. Der Haushaltsetat des JAA. für das Jahr 1933 wird ſoeben in der„Internationalen Rundſchau der Arbeit“ im Januarheft veröf⸗ fentlicht. Der Etat für das neue Jahr belänft ſich auf 9 130 142 Schw. Frs.(100 Schw. Frs— RM. 80.85) gegenüber 9 287 290 Schw. Frs. im Jahre 1932. Einige Haushaltspoſten ſind ge⸗ genüber dem Jahre 1932 gekürzt, dagegen an⸗ dere aber etwas erhöht worden. Die Verrin⸗ gerung um 150 000 Schw. Frs. konnte eintre⸗ ten, da die Tagung der Schiffahrtskonferenz erneut verlegt wurde. Unter den einzelnen Poſten ſteht der Poſten für die Gehälter mit 5 914 125 Schw. Frs. an der Spitze; obwohl die Zahl der planmäßigen Stellen mit 411 ſich nicht verändert hat, iſt dieſer Poſten gegenüber 1932 um 100 000 Schw. Frs. höher. Eine geringe Senkung iſt bei den Druckkoſten eingetreten und auch bei den Aufwendung für die Zweigämter. Die Aufwendung für das Zweigamt Berlin ſteht mit 117 990 Schw. Irs. im Etat. Für die Tagungen des JIAA. und die, verſchiedenen Tagungen des Verwaltungs⸗ rates des JAA. ſind insgeſamt 473 000 Schm. Frs. eingeſetzt. Die Einnahmen des JAA. werden für das Jahr 1933 mit 213 470 Schw. Frs. geſchätzt ge⸗ genüber 495 000 Schw. Frs. im Jahre 1932. Dieſe erhebliche Verringerung iſt auf den Rück⸗ ſtand Braſiliens mit ſeinen Beitragszahlun⸗ gen zurückzuführen. Der größte Einnahmepo⸗ ſten ſtammt aus dem Verkauf der Veröffentli⸗ chungen des Amtes, wofür man 210 000 Schw. Frs. zu erlöſen hofft. Die Herren Nichts⸗ und Wichtigtner im JAA. erhalten zum Teil„fürſtliche“ Gehälter, um den ſchaffenden Menſchen mit nichts helfen⸗ den Statiſtiken und Aufſätzen zu traktieren. ———— mennn— dir Börjengewallizen Nebbich, der Vorſtand, mußte neu gewählt werden, damit auch im Jahre 1933 die Börſe die richtigen Preiſe und Perzente erzielt. Die Wertpapierbörſe hat die richtigen Leit dafür auserſehen. 100% ige Jiden ſind natür⸗ lich darin vertreten. Wir finden vor den Herrn Bergmann, den Herrn Gelpcke, den Herrn Moßler, den Herrn Paul v. Schwabach(guter jüdiſcher Adel), den Herrn Schwarz, den Herrn Waſſermann und den ſcheenen Siegbert Seckel⸗ ſohn.— Bei der Produktenbörſe, wo es darum geht, den Bauern ihren Ertrag zu ſchmälern, walten die Juden Manaſſe, Reißner, Wreſchner und Zielenziger. Außer Inhabern von Bankhäuſern ſind dieſe Herren alle noch als Aufſichtsrats⸗ und Vor⸗ ſtandsmitglieder in den verſchiedenſten Aktien⸗ geſellſchaften als Großverdiener vertreten. Genau ſo ſieht der für die Zeit von 1933—35 gewählte Börſenvorſtand der Berliner Metallbörſe aus. Auch da ſind wieder de richtigen Leit“ hingeſetzt worden. Gold und Silber, Platin und Kupfer, Zink und Blei werdoͤen von dieſen Börſengewaltigen das Auf und Nieder der Preiſe erfahren, und man wird ſich den entſprechenoͤen Rebbach nicht entgehen laſſen. Der Verdienſt für die„Ein⸗ geweihten“ iſt bei Hauſſe wie bei Baiſſe vor⸗ handen. Die Herren des Vorſtandes ſind die Juden Dr. Paul Mamroth, Adolf Schoyer und Dr. Heinrich Peierls. Alles„kultivierte“ Jiden. Wir werden alles daran ſetzen, der Vorſtaud⸗ ſchaft dieſer Geldherren ſchon erheblich vor 1935 ein Ende zu machen und dabei den ganzen Un⸗ fug des Börſenſpiels beſeitigen. Denn mit ehr⸗ lichem Handel hat das nur noch wenig zu tun, meiſt iſt es eine„beſſere Gannerei“ unter einem ſchönen Namen. 5 Dienstag, 21. Februar 1033 2—— Die b5 EFK. Wagqnern 5 —— νh⁰ifIειι——— IIIIIr nuuumrmun Ul 5 Hom Anen ——— — 27 , mninmmnun mmme, (11. Fortſetzung.) Man merkte dem Prinzen an, daß er ſehr erſchüttert war. Oefters glitten ſeine Blicke zu den beiden Betten, in denen man noch die Eindrücke der toten Körper wahrnehmen ko:n⸗ te, und blickte tief ergriffen vor ſich hin. In⸗ ſpektor Fan nahm Rückſicht auf dieſe Stim⸗ mung und rauchte ſchweigend ſeine Zigacre. Nach längerer Pauſe unterbrach e⸗ die St lle. „Wenn ich Sie nun bitten darf, Hoheit!“ „Verzeihen Sie..„ natürlich... wir müſ⸗ ſen zu einem Ende kommen.“ Karl Alexander trat zu einem kleinen Bie⸗ dermeiertiſchchen aus lichtem Eſchenholz, über das fürſorglich eine alte, bunte Wolldecke ge⸗ breitet lag. Eine Blumenvaſe ſtand darauf in der ſich noch friſche und unverwelkte Dahlten befanden. Der Prinz nahm Vaſe und Decke furt und hob hierauf die zierliche Tiſchplatte ab. Das Geſtell beſtand nur aus einem'n⸗ zigen ſchraubenförmig gedrechſelten Fuß, der am Boden in eine kleine, feſte Platte auslief. Karl Alexander begann nun den oberen Teil und es zeigte ich. daß hier, wie man es ſo oft bei alten Möbeln findet, ſehr geſchickt ein kleines Geheim ach der Prinz darguf 5 war, erſchrak er doch, als er ſah, daß des Fußes abzuſchrauben, vorhanden war. Obwohl as Fach leer war. „Sie iſt fort...“ rief er beſtürzt aus. Nun war es mit Inſpektor Fans Zurück⸗ haltung vorbei. Er ahnte, was bisher geſchah, vielleicht nur das Vorſpiel weiterer Ereigniſſe war. „Was befand ſich in dieſem Verſteck, Hoheit?“ „Die Achillesdoſe... Ich weiß nicht, Inſpek⸗ tor, ob Sie ſich je für derlei Dinge intereſſiert zaben? „Ich habe bie Doſe mehrmals geſehen, doch ich wußte nicht, daß ſie in Ihrem Beſitz ſei. Iſt ſie tatſächlich ſo ungeheuer wertvoll?“ „Ueberaus wertvoll, Inſpektor, aber nur für den, der ihr Geheimnis kannte.“ Sie, Hoheit, dieſes Geheimnis ge⸗ „Nein... Doch vielleicht wäre es mir ein⸗ mal gelungen...“, fügte der Prinz hinzu. „Und worin beſtand das Geheimnis dieſer Doſe?“ „Ich weiß es ſelbſt nicht ganz genau“, ent⸗ gegnete der Prinz plötzlich ſehr zurückhaltend, „ich ahne es nur. Es iſt ein altes Familien⸗ geheimnis, das einzige koſtbare Geheimnis, das der Revolution nicht zum Opfer gefallen iſt Eines darf ich Ihnen aber ſagen, Inſpek⸗ 3 handelt ſich um Geld, um ſehr viel eld. Inſpektor Fan trommelte mit ſeinem rechten Zeigefinger eine Melodie auf die hölzerne Tiſchplatte. Was ihm der Prinz mitgeteilt hatte, war ſchon ein großer Schritt nach vor⸗ wärts. Die Achillesdoſe wurde von den Mör⸗ dern geſtohlen... Der Detektiv erinnerte ſich an dieſes antike Kunſtwerk und auch daran, daß die Doſe Gegenſtand wiſſenſchaftlicher Er⸗ örterungen in der Fachpreſſe war. Aber wer kam als Täter in Betracht? Dar⸗ über hatte der Prinz bisher noch kein Wort verloren und ſeltſamerweiſe nicht den gering⸗ ſten Verdacht geäußert. Fan riß Karl Alex⸗ ander aus ſeiner Nachdenklichkeit. „Sie haben ſich gewiß eine Meinung gebil⸗ det, Hoheit, wer das Verbrechen begangen haben könnte?“ Der Prinz zuckte zuſammen. „Ich weiß nicht...“, antwortete er auswei⸗ chend.„Dieſe Tat geht mir furchtbar nahe; Bellmann war ein Menſchenalter in unſerer Familie, ein treuer Diener, wie man ſelten einen findet. Wenn ich auch einen Verdacht hätte, er würde zuſammenbrechen, wenn Sie Beweiſe von mir verlangen.“ „Warum, Hoheit?“ ———n eeere Leben von Gert Rink Leben will ſich in die Form ergießen, Und es wird zu Sitte und Geſetz. Leben will zugleich doch ſchäumend überfließen, Und es iſt ein Kämpfer einſt und jetzt! Leben ſucht Vergangnes zu erhalten, Ehrfurcht predigt es und Scheu, Leben ſchenkt als Gegenpol des Alten, Kraft und Mut zum Wagnis immer neu! Leben iſt kein Abſchluß, iſt ein Werden, Unvermindert kraftvoll ſtrömt es hin. Leben will von uns gewonnen werden. daß für ihn erſt ietzt der eigentliche Fall begann, daß alles, Klang ſeines Namens zuerſt an die ragenden „Nur dͤrei Menſchen haben gewußt, daß ſich die Achillesdoſe in dieſem Verſteck befindet: das Ehepaar Bellmann und ich. Keine Ge⸗ walt oͤer Welt wäre imſtande geweſen, den beiden Alten ihr Geheimnis zu entlocken.“ „Sie vergeſſen nicht, Hoheit, es gibt auch Zu⸗ fälle, eine kleine Unbedachtſamkeit, ein unvor⸗ ſichtig geſprochenes Wort... Es kann doch möglich ſein, daß das Ehepaar überwacht und auf dieſe Weiſe das Verſteck der Achillesdoſe verraten wurde.“ Prinz Karl Alexander ſchüttelte den Kopf. „Ich kann es mir nicht erklären, es iſt un⸗ faßbar für mich.“ „Trotzdem werden Sie doch in der Lage ſein, Hoheit, uns irgendeinen kleinen Fingerzeig zu geben, wo wir den Mörder ſuchen müſſen?“ „Nein, Inſpektor, nein... Es iſt zweckloa, wenn Sie mich weiter fragen, zwecklos und überflüſſig..“ Inſpektor Fan gab weitere Fragen auf und ſchritt wortlos, nachdem er die Wohnung ver⸗ ſperrt und die Tür amtlich verſiegelt hatte, mit ſeinem Begleiter die Treppen hinunter. Er beſaß Erfahrung genug, um zu wiſſen, daß der Prinz nicht ſprechen wollte. „Ich bin immer zu erreichen, Hoheit, wenn Sie mir etwas mitzuteilen haben!“ ſagte er beim Abſchied. „Ich danke Ihnen, Inſpektor.“ Karl Alexander reichte dem Beamten herz⸗ lich die Hand, aber Fan ſah. daß der Prinz ihm gegenüber doch ſehr befangen war. Trotzdem war Fan ſehr zufrieden. Er hatte in der Wohnung etwas gefunden, was ihm zu denken gab, einen kleinen Gegenſtand, der ge⸗ wiß nicht aus dem Beſitz der Ermordeten ſtammte. Dieſer Fund war ihm ebenſo wichtig wie das, was ihm Karl Alexander über die Achillesdoſe geſagt hatte. Bei dem Gasapparat in der Küche lag ein kleines, rundes Emailſchildchen. Es zeigte auf weißem Grund einen blauen Mond. 5 7. Neben bdem großen, breiten Haupteingang, der etwas Prunkhaftes an ſich hatte und nur wenig zum Charakter dieſes Gebäudes paßte, gab es auch noch andere Eingänge in das Po⸗ lizeipräſtdtium. Durch eine dieſer ſchmalen Türen, die in einen düſteren, vom Tageslicht nur ſpärlich bedachten Gang führte, trat wenige Minuten nach 10 Uhr vormittags eine hohe, elegante Geſtalt. Es war ein Mann vpn ungefähr fünfzig Jahren und aufrechter Hal⸗ tung, ein Menſch, dem man anſah, baß er ge⸗ wohnt war, zu befehlen. Der markante Kopf, an dem das ſcharfe Pro⸗ fil eines durchgeiſtigten Geſichtes auffiel, war überaus anziehend, doch von harter Strenge. An der Wurzel der ſtarken Adlernaſe wölbten ſich buſchige Brauen, über denen eine hohe Cäſarenſtirne lag. Etwas Blendendes Zwin⸗ gendes ging von dieſem Antlitz aus, das von zwei dunklen, leuchtenden Augen beherrſcht war, die es verſtanden, die Menſchen in ihren Bann zu ziehen. Dieſer Mann ſchien ſich hier gut auszuken ⸗ nen. Ohne ſeine Schritte zu verlangſamen, ging er an den vielen Türen der Kanzleien vorbei, durchmaß verſchiedene Gänge und be⸗ gab ſich ſchließlich in den erſten Stock des Po⸗ lizeipräſidiums. Vor einer mit grünem Stoff beſpannten Tür, an der ein Polizeibeamter in Zivil ſtand, machte er Halt. Der Detektir ſchien den Ankömmling zu kennen, denn er verbeugte ſich vor Ehrerbietung. „Bitte, Exzellenz!“ Ohne Gruß, nur mit einem faſt unmerklichen Neigen des Kopfes, verſchwand die hohe Ge⸗ ſtalt durch die Tür. Fortſetzung ſolgt. Andreas Hofer— das iſt kein ime, kein Mann, kein Menſch, iſt nicht der Wirt und nicht einfach der Tiroler! Andreas Hofer, das iſt Tirol ſelbſt und iſt die deutſche Seele, die ſich urmächtig aufhäumt gegen Tyrannei und Knechtſchaft, gegen fremde Waffen und gegen Welſchtum. Obder iſt es nicht ſo, daß wir beim Alpen denken, an den deutſchen Süd? Iſt es nicht ſo, daß vor uns zuerſt der rote Tiroler Adler aufſteigt, ehe der Mann und Führer Hofer vor unſer geiſtiges Auge tritt? Was ſoll man viel erzählen von ihm, von ſeinem Leben und Leiden, von ſeiner Zeit? Sinnlos iſt ja das alles und ſinnlos die Re⸗ den, die man im ganzen Reich auf ihn halten wird. Denn der Alte von Tirol hätte das nimmer verſtanden und er erwartet von uns, daß wir von ihm lernen. Nicht nur, daß wir lernen, das Leben freudig zu opfern für die Sache des Volkes, ſondern auch, daß ſeine Fehler nicht unſere Fehler ſeien; er erkannte nicht den Verräter, der dem Erbfeind den größten Mann Tirols verriet; der ſchien ein Freund zu ſein dem Freiheitskämpfer und war doch ſein Tooͤfeind. Lachte ihm ins Ge⸗ ſicht, gab ihm die Hand, verſchwor ſich ſchein⸗ bar wie alle anderen mit ihm für die Soche des Vaterlandes und lieferte ihn doch heim⸗ tückiſch an die welſchen Gewehre. Was ſoll man viel reden von jener Zeit? Daß der Korſe uns unterdrückt, beſiegt hatte? Andreas Hofer de, aber auch von dem namenloſen Heldentum jenes Abſchnittes der deutſchen Geſchichte, und ein jeder hat ſchon vom Berge Iſel gehört, Berg Iſel— Andreas Hofer; das iſt Tirol,'ſt der deutſchen Süd! Darum würden wir im ganzen Reich und beſonders die Männer aus Tirol es nicht verſtehen, wenn irgend jemand daran dächte, große Aufmärſche, rauſchende Fahneneinzüge zu veranſtalten, denn es iſt ein anderer Tag als wenn wir antreten zum Gedenken an Schlageter. Der Name Schlageter zwingt unſere Füße zum Gleich⸗ ſchritt, ordnet die Kolonnen; in ihm, da iſt das Rauſchen der Fahnen, die die deutſch⸗ preußiſche Tradition verkörpern. Andrras Hofer aber iſt die blutende Heimat, iſt das deutſche Herz, das zuſammenbrach in Not und Schande, um dann neu aufzuſtehen und hart und eiſern, ohne Begeiſterung, ohne Taumel, nur getrieben vom Pflichtbewußtſein zum Volk und der Liebe zur Heimat, ans Werk ging. Laßt die großen Feiern am 20. Feb⸗ ruar, am Hofertage, richtet keine großen Denkmäler auf, ſpielt keine klingenden Spiele. Geht nur eine Stunde lang durch Eure Hei⸗ mat und gelobt im Stillen, es ihm nachzutun, Euch nicht fangen zu laſſen von dem Verrä⸗ ter. Das wird ſein ſchönſter Lohn ſein, denn das will letzten Endes uns ſein Heldentod lehren. Dann wird das Freiheitslied des Tiroler Volkes ganz von ſelbſt aufklingen über Felſen und Gebirge und über das ganze weite deutſche Land:„Hoch den Tiroler Jedes Kind weiß zu erzählen von der Schan⸗ Es war in einem vornehmen Lokal des Ber⸗ liner Weſtens. Die Muſik ſpielte, und die ele⸗ ganten Paare drehten ſich. Die Kellner flitzten blitzartig umher und bedienten. In einer Ecke ſaß ein gutgekleideter Neger mit einem deut⸗ ſchen Mädchen. Ein Japaner, dem man den Studenten von weitem anſah, kam herein, wur⸗ de zu einem gemütlichen Platz geleitet, bedient, höflich, zuvorkommend Draußen raſten vor⸗ nehme Autos vorbei Nur ab und zu drückte jemand die Naſe an die Scheiben, um einen Blick hineinzutun in die Welt da drinnen, die ihm ſo fremd war. Staunende Augen waren es, die das all nicht faſſen konnten, wie ſich Deutſche ſo vergnügen können, während hun⸗ derttauſende von Familien nicht das Allernot⸗ mendigſte und nicht das tägliche Brot haben. Der Neger in der Ecke grinſte ſein breites Grinſen. Entzückt ſah das Mädel ihn von der Seite an. Wie ſtolz kann ſie ſein: ein Neger! Ein Neger! Wie im Kino! Der Japaner nä⸗ ſelte, ſprach mit dem Ober. Irgendetwas paßte ihm nicht, deshalb beſchwerte er ſich wohl. Der Ober konnte vor lauter Diener nichr zuy ſchnappen. Wieder einmal war die Muſik verrauſcht, die Herren geleiteten ihre Damen an ihre Plätze zurück. Da kam einer herein: ein blonder deut⸗ ſcher Junge mit eingefallenen Wangen, dem man den Hunger anſah. Sein Anzug war zer⸗ Und die Zukunft gibt ihm Sinn! Rur ein Deuſcher! riſſen, ſchmutzig, ſeine Stimme müde. Scheu, Adler, wir ſind der deutſche Sübdt“ eeeeeneeeeee ſchüchtern wandte er ſich an den erſten Tiſch. „Kaufen ſie einem armen Arbeitsloſen eine Schachtel Streichhölzer ab! Machen ſie einem hungernden Deutſchen eine kleine Freude!“ Aergerlich winkte der Neger den Kellner her⸗ bei.„Ober, ich verbitte mir dieſe Beläſtigung!“ Verächtlich wies er auf den jungen Mann. Großartige Entſchuldigungen, Verbeugungen. Redensarten Darf natürlich nicht vorkommen! Dann ſich ſchroff umwendend:„Ich muß ſie bitten, ſoſort und unauffällig das Lokal zu verlaſſen!“ 1535 geh ia ſchon!“ ſagte der Arbeitsloſe leiſe. Draußen blieb er einen Augenblick ſtehen, hörte gerade noch den Krach, den man dem Portier ſeinetwegen machte. Er ſchüttelte den Kopf. Das war nun mal ſo, und weil es war, hatte es wohl ſeine Da⸗ ſeinsberechtigung Aber— ein Neger war das geweſen! Einen Deutſchen warf man hinaus, um einem Neger gefällig zu ſein. Und das in einem deutſchen Kaffee! Ach was, Nationalſtolz iſt Quat—ſch!“ ſagte er zu ſich ſelber,„Neger ſind Menſchen wie wir! Es gibt keinen Unterſchied zwiſchen uns und ihnen!“ Ganz von ſelbſt kam er ins Rennen, wurde Zu ſeinem 128. Todestage am vergaugenen Gonntag Auf einmal ballte er die Fäuſte, ſpie aus. „Oho“ rief er,„das wär noch ſchöner!“ Er dachte:„Deutſch bin ich! Deutſch! Und eines Tages wird es gerade umgekehrt ſein wie heute! Da werden wir beleidigt ſein, wenn ein Neger kommt!“ Und er pfiff. Seit der Stunde gab es wieder einen Mar⸗ xiſten weniger in Deutſchland! Menſchliche Geſchoſſe Zur gleichen Zeit, da das Unglück Neunkir⸗ chen verwüſtete, ereignete ſich in London eben ⸗ falls eine Gasexploſion, deren Ausmaße frei⸗ lich mit denen des Unheils im Saargebiet in keiner Weiſe vergleichbar ſind. Sie iſt aber deshalb bemerkenswert, weil die von ihr Be⸗ troffenen auf geradezu wunderbare Weiſe mit dem Leben davonkamen. Zwei Arbeiter legten in einem Geſchäftshauſe eine neue Gasleitung, als dieſe aus unbekannten Gründen explo⸗ dierte. Die Gaſe trafen die beiden kauernden Arbeiter vor den Leib und ſchleuderten ſie durch das Fenſter auf die Straße hinaus, wo die Männer liegen blieben. Die Zertrümme⸗ rung der Schaufenſterſcheibe, durch die ſie ge⸗ flogen waren, hatte einen Höllenlärm verur⸗ ſacht und die herbeieilenden Leute glaubten, ſie würden nur zerſetzte Menſchenbündel vor⸗ finden. Sie wunderten ſich ſehr, als die bei⸗ den Männer, die nur einen Augenblick betäubt geweſen waren, ſich rührten, ſich aufrichteten, verwundert umher ſtarrten und ſchließlich aufſtanden. Weder die Exploſion noch das zer⸗ ſplitterte Glas, noch der Fall auf die Straße hatten den beiden Männern etwas geſchadet, Ein Bauer operiert ſich ſelbſt War es Angſt vor dem Arzt oder allzugroßes Vertrauen in das eigene Können, fedenfalls griff unlängſt ein Bauer. der bei ſich am Un⸗ terleibe eine heftig ſchmerzende Geſchwulſt feſtſtellte, zu einem nicht alltäglichen Ausweg. Er nahm aus der Küche ein ſcharfes Meſſer und machte einen tüchtigen Schnitt über die kranke Stelle. Nachdem die Operation ſeiner Meinung nach damit erfolgreich durchgeführt war, mußte ſeine Frau die ziemlich tiefe Wunde mit— Teer beſtreichen, was auch ſo gut half, daß der Patient nach zwei Tagen ſchon wieder aufs Feld gehen konnte. Aller⸗ dings nicht für lange. Die Schmerzen kamen wieder, und zwar heftiger als früher, ſodaß der Bauer ſchließlich ſich doch entſchloß, den Arzt aufzuſuchen. Dieſer machte ein höchſt er⸗ ſtauntes Geſicht, als er erfuhr, daß ſein Pa⸗ tient ſich bereits ſelbſt operiert hatte, ohne überhaupt zu wiſſen, was zu operieren war. Erfreulicherweiſe ſtellte ſich heraus, daß es eines ärztlichen Eingriffes gar nicht bedyrite, Nur die Wunde mußte gereinigt werden, unsd warm Wie das klang: keinen Unterſchied zwi⸗ ſchen Negern und Deutſchen! dann konnte der Bauer wohlgemut wieder nach Hauſe ziehen. Une Beichnait Qualität, bekann Achtut Werue 3 Pflund 6 Stück E. 10 Piund! 6 Doppelst 6 Staub- Seif Armo Tasch (Erie M. Goldware Joh. 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Sophio Backfiſch.— Arbeiter Georg Schort u. Anna Schulz— Kaufm Max Schneeweiß u. Helene Kanner.— Schloſſer Wilh. Herrle n. Roſa Bockelmann geh Kühner— Kaufmann Wilhelm Entenmann u. Emille Schweizer.— Apotheker Hermann Diehl u. Paula Haaz.— Schloſſer Wilhelm Weckeuer u. Reſa Belſchner.— Metzger Alſons Reichert u. Gertrud Schmitt.— Bürogehilfe Julius Gilbert u. Anna Stumpf.— Müller Anton Heigl u. Luiſe Kaiſer.— Maler Eugen Noe u. Marie Megner— Privatier Friedrich Wunder u. Emilie Thalweiſer geb. Klog.— Schloſſermeiſter Franz Ihrig und Chriſtina Schwarz.— Mat oſe Hermann Haas u. Emma Schreiweiß.— Kraftwagen führer Peter Wetterich u. Paula Kolb.— Schuhmacher Ludwig Näck u. Roſa Baureib— Schloſſer Auguſt Irle u. Herta Schwogler.— Kunſthiſtoriker Herbert Müller u. Liſel Rogge.— Eiſendreher Oskar Vögtel u. Johanna Galm.— Mechaniker Arthur Wachter u. Wilhelmine Bauer,— Kaufm. Ernſt Streithoff u. Hilda Ströbel. Getraute Febrnar 1933.— Schloſſer Otio Müller u. Martha 8 ndig. Muſiker Frz. Schindler u. Gretchen Schneider.— Schloſſer Friedrich Göͤpfrich u. Maria Gräble.— Arbeiter Heinrich Steil u. Luiſe Zimpelmann.— Kaufm. Erich Stephan u. Frieda Meißler geb Kreß.— Inſtallateur Paul Schweizer u. Barb. Barth.— Bäcker Paul Keidel u. Joſepha Ochfenbauer.— Aichitekt Heinrich Schork u. Hebwig Schäſe— Elektromonteur Heinrich Dorn u. Julie Spingler.— Monteur arl H. Seckel u. Wilhelmina Böhmer geb. Schmelzer— Geſchäftsführer Friedrich Nagel u. Maria Köhler.— Kaufm. Ernſt Nöltner u. Emma Hepp.— Dreher Wilhelm Starke u. Juliana Baier.— Schloſſer Paul IXEEIBr Standesamtliche Nachrichten. Sturm u. Jda Vogt.— Kaufm Udolf Schäfer n. Martha Kloos.— n Kleine Anzeigen iaat——— SEGKENHE Glasmaler Emil Späth u Eiſe Grotztinſn. Steuervraktikant Walter Hilpert n. Helene Spitzhoff.— Ankerwichler Rud. Winkler u. Luiſe Hofmann.— Arbenter Willi Mehlts u. Maria Seiz.— Schloſſer Niko · laus Matheis u. Luiſe Vaulus.— Kaufmann Emanuel Silbermann u, Johanna Strauß.— Kaufm. Karl Burger u. Caroline Fromming geb. Weiger.— Arbeiter Richard Reichert u. Mathilde Reinhard Kohlen · haͤndier Franz Burkhaͤuſer u. Anna Oberle.— Taxameꝛerbeſizer Eduarb Scheurer n. Eliſabeth Häffner.— Regiſtraror Andreas Reiner n. Anna Speierer.— Tagloͤhner Ewald Rück u. Maria Stier.— Rern · macher Wilh. Acermann u. QZuiſe Bort. Geborene Febrnar 1933.—— ufm. Heinrich de mann Ehilheim Schenk e. S. Heinrich Wülhelm Theo.— Kondito Franz Siebe e. T. Rlara Inge · borg.— Eiſendreher Friebrich Karl Otto e. T. Friedel Zrene.— Schifſer Heinrich Ferdinand Klotz. e. T. Eliſabeth. Margaretha.— Fabrikant Ernſt Ludwig Lambert e. T. Anna JIlſe.— Maſchinenmeiſter Philippy Sanbdritter e. T. Eliſabeth Charlotte.— Kaufm. Ludwig Zakob Gerard e. T. Hedwig Johanne.— Schloſſer Hermann Allgeier e. S. Rolſ.— Gärtner Heinrich Kirchhoff e. T. Olga.— Schiffer Karl Eugen Brod e. T. Ruth.— Zuſtizoberſekretär Martin Weinmann e. T. Edith The⸗ reſia.— Bauarbeiter Heinrich Striegel e. S. Kurt.— Verk. Georg Schmoll e. S. Ralf Günther.— Mechaniker Friedrich Balduf e. T. Hannelore Maria Anna.— Monteur Hermann Maier e. T. Elſe.— Friſeur Heinrich Scherer e. S. Heinr. Stefan.— Ing. Robert Herr e S. Rob. Martin Albert.— Muſiker Karl Eugen Frech e. T. duin Sarolina. Geſtorbene Zannar 1933.— nin Joſef 410 6 Bobrer, 71 3 10 M.— Renienempfänger Guſtav Adolf Henne, 45 J. 7 M.— Frieda Wanda Gelſ geb. Schöneweiß, 56 3. 7M., Ehefrau des Tapeziers Guſtav Karl Otto.— Emma geb. Erbe cht, 57 J. 1.., Ehefrau des Geſchäftsführers Rarl Eduard Guſt. umm— Regine geb. Wever, 79 Z. 5.., Witwe des Zimmermeiſtert Johann Friedel— Unna Maria Stadtmüller, 8 J. 3 M.— Fabrikarbeiter Joſeſ Fritz, 91 g. 2 M.— Schuhmacher Iſidor Schmitt, 60 J.— Chriſtina geb. Sie bach, 67 J. 9., Witwe des Packers Ehriſtian Friedrich Spaar.— Led. Kaufm. Albert Hellwig, 32 J. 10 M.— Prokuriſt Nikolaus Kroker, 74 J. 1 M.— Soſie Ratharina Chriſtina Karoline Friederile geb. Bütnner, 59 Z. 4., Ehefrau des Gipſerz Philipp Klemm.— Raufm, Karl Albert Rauſcher, 68 J. 8 M.— Prokuriſt Jakob Adam Weber, 57 g. 1 M.— Exiſtine geb. Scheuber, 0 1., Wiwe des Stein · hauers Rarl Kirſchbaum Alumzüge In Zweifamilie von Selbſtgeber 5/ fluszablung garantiert. 2 Zimmer ruhige, gesunde Lage, schöne und große Wohnküche besorgt für Pg. sehr preiswert Harl Hraus, Möbelspedlon C 8, 11, rel. 262 05. nhaus Neubau) Schubert Mannheim Gärtnerſtraße 85 Bitte auf Firma achten. unaaaanaaszenen — n Hermsheimerstr. 47, Bad, nebst Gartenanteil an ruhige Mieter auf j. April zu vermieten. Auch geeignet für Pensionär. Naheres d. Halenkreuzbanner M- neim, P 5, 13ã aften-Kavier ſchöner Ton, gut erhalten, preiswert zu verkaufen. 1 Tr., oder Verlag zinsl. unkündb. Bau- u Entschuld. Darl. auch f. Aussteuer, Stud. Erb- teil. usw. deh.., Sparsi“ (in 2½ J. 6¼ Mill. vert.) Lolhar Arends, Aannheim, f7,33 ————————— Verleniedenes Laſſen Sie jetzt Ihre Steuererklärungen ausfertigen durch für 3. 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Februar Kappenabend Eintritt frei! Caſfe Nneingold] Verlängerung! A5ſilien 2 all. über 80 Zimmer u. Küchen in nur la Qualitàt und schõnsten Modellen zu àubersten Preisen; desgleichen Polstermõbel und Matratzen. 5 7. 4—. Amti. Bekanntmachungen Nuß- und BDrennholz⸗Verſteigerung em Schloßgarben am Mittwoch, den 22. Februar gegen Bargahlung. Zufſammenhkunft 9 uhr am Ballhaus. Hochbanamt Abt. Gartenverwaltung. Nur noch einige Tage! Ann/ Ondra l. Pstrovich Gg. Alexander in Johann 5 0 r——— 3 unsterblicher bie Fieüermaus Ein Ereignis von überwältigender, humorsprũhender Frõöhlichkeit ang .30 Mittwoch 15.00 Aational⸗Theater Mannheim C 16, Sondermiete C 8 Die MHarneschlacht 2².45 Maisch Dienstag 20.00 21. Februar Schũlervorstellung 10 22. Februar—0 Die Harneschlacht 17.45 Maisch 20.00 M. 16 22 Angelina 22.00 Cremer— Hein Donnerstag 20.00 G 15, Sondermiete G 8 23. 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J3., vormillags 10 uUhe en das Ralhans Herdelbeng„Büngerausſchußfaal, zu einer Verfammlung mit folgender Tagesordunng erngelabene ahgemäß 5 14 Abſ. 1 des erwöhnzen Gefehes, b) Ermächtigung und Beſchlußfaſſung wegen Geltendmachung der Aechte gemäß 5 14 Abſ. 2, c gegebenenfalls Ertenung der Skundungsbefug⸗ nais gemäß 8 14 Abſ. 3— in Verbindung nüt Art. II Abſ. 2 ber Reichsnokverordnung vom 24. IX. 1932—. Zur ſtimmberechliglen Teilnahme an det Ver⸗ ſammlung iſt gemäß 5 10 Abſ. 2 des genannten Geſetzes die Hinkerlegung der Schahanweiſungen nokwendig. Dieſe hann ecfolgen bei der Reichs⸗ bank, bei einem Nolar, beim Skadkrenkamt Hei⸗ delberg oder bei einer der nachſtehenden Banken: in Heidelberg: Heulſche Bank⸗ und Dishonto-Gefellſchaft Ac, Fil. Heidelbeng, Dresdner Bank, Geſchäftsſtelle Heidelberg, Städt. Sparkaſſe Heidelberg, Vereinsbank u. Spargeſellſchaft für Sladt- u. Sandgemeinden AG., Heidelberg, in Frankfurk a..: Deulſche Bank⸗ u. Diskonlo-Geſellſchaft A0., Fil. Frankfurt a.., Deulſche Effekten⸗ u. Wechſelbanh, Frank⸗- furt a.., Dresdner Bank, Frankfurt a.., Dreyfuß& C, Frankfurt a. M. in Karlsruhe: Badiſche Bank, Kartsruhe, Deulſche Bank u. Diskonko-Geſellſchaft 20., Fil. Karlsruhe, Veit L. Hombunger, Kartsruhe, in Mannheim: Badiſche Bankh, Flliale Mannheim. Bad. Kommunale Landesbank(Girogenkrale) Mannheim. Deulſche Bank u. Diskonto⸗-Geſellſchaft A0., Fil. Mannheim, Dresdner Bank, Fü. Mannheim, Marx& Goldſchmidkt, Mannheim. in Berlin: Deulſche Bank⸗ u. Diskonto⸗Geſellſchaft, Be rlin. Deutſche Effekten⸗ u. Wechſelbank, Berlm, Deutſche Girozentrale(Deukſche Kommunal- bank) Berlin, Dreyfuß& Co., Berlin. Die Hinberlegung muß bis ſpäteſtens 10. März b3. Js. bewirkk ſein. Heidelberg, den 17. Februar 1938. —————————— Autz⸗ u. Feee Das Skädt. Forſtamt Heidelberg verſieigerk —5 Montag, den 27. Februar 1033 vorm 9. Uhr „Prinz Max“, Bürgerkaſinoſaal Marſballſtrahe: Aus Abk. 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Februar 2215 has öfientliche Argernis Wir danken allen denen von ganzem Herzen, die uns beim Heimgang un⸗ serer lieben Entschlafenen ffau Luse Meinmardt geb. Horter soviel Teilnahme zukommen ließen. Die Hauermden Hinterbliebenen. Stiftsmühle, den 22. Februar 1933. Harmonitaſpieler Ns.⸗Damen und herren zum hHarmonita⸗ gruppenſpiel geſucht. Meldung bei pg. Lauinger, Sriedrich⸗Eiſenlohrſtr. 12. LoUS TIRZENKERF LiNiWnsiſif Ein Gewitte von Pa Korrupti die Mai dings v verirrt. miniſteri des Herr mal für bei allen kigke„2 nun eine aus dem mindeſter zurückkel geſamke ihrer S Badens ſten aller badiſche dieſe ger lich gewe füllt. Bemerke ——— Ach Der (allgemei auf—,1. Es ke heraus, r Beſte bekrachl bis ſpäle Doꝛ hier vorli Stück. Karlsri —— ganz klein ders nötige regiſtrieren man weni diſchen R Hauch der und die ei ſucht, auch ein warner alſo im A Randſtörun Wetterlage ran, das X jeßt am große Rein wenn der den die M Barck die ſammelt fin Wie ree lung der ba ſache, daß chen des R des„Badif nnerhörk d menkars zu rers nicht liche Enkſche ben zu wiſ Skaatspräſid geleqt hat nachdem er Boten“, das Erſuchen D wurde, erhel badiſche Stk. Abſicht habe