muns! rg. —.— DUr len enverein. Frau Uländer J i tunden germayet —,.50 gernis ——— m N- monita⸗ ing bei rſtr. 12. 1933/ 3. Jahrg./ Nr. 45 DAS NMNATIONALSOZATLISTISCHeE Werlog: Die Bo ——+ te————— 5 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Erſcheinen lauch durch döhere Gewalt) verbindert, beſteht 7——— inen exe ver rke Regelmäßig erſcheinende Beilagen auz dlen Willenzoebleten. Der Tageskampf Ein kleiner Randwirbel des befreienden Gewitterſturmes, der gegenwärtig Preußen von Parteibuchbeamtenkum, von Schmutz und Korruption ſäubert, hak ſich nun offenbar über die Mainlinie— Herr Brüning ſprichk neuer· dings von der Mainbrüche— nach Baden verirrt. Genauer geſagt, ins badiſche Innen⸗ miniſterium, allwo er ſich in den Rockſchößen des Herrn Barck verfing, um ihn zunächſt ein⸗ mal für acht Wochen zu enlführen. Dieſer bei allen badiſchen Nationalſozialiſten berüch- ligke„Referenl“ für das Polizeiweſen hat nun einen achtwöchigen„Urlaub“ angekreken, aus dem er wahrſcheinlich gar nicht mehr, zum mindeſten aber nicht mehr für lange ins Amt zurückkehren wird. Seit Jahren forderk die geſamte nationale Bevölkerung Badens, an ihrer Spitze die nationalſozlaliſtiſche Preſſe Badens die Beſeitigung diefer novemberlich- ſten aller Errungenſchaften der Revolte. Der badiſche Innenminiſter Dr. Umhauer hak nun dieſe gerade in den leßten Wochen vordring⸗ lich gewordene Forderung der NSDAp er⸗ füllt. Wir regiſtrieren dieſe Takſache mik dem Bemerken, daß ſie ſelbſtverſtändlich nur ein ——————————— Achtung Wahlversar d! Der Preis des Schriflplakales 1 lallgemein poliliſch) konnke von—,20 RM. auf—,12 RM. ermäßigk werden. Es kommt ein weileres Wahlflugblakt heraus, das ſich an Kriegsopfer, Arbeilsinvaliden und Kleinrenkner wendel. Veſtellungen hierauf müſſen in An⸗ betrachl des Renkenauszahlungslermines bis ſpäteſtens Donnerskag, den 23. Februar, Preis 2,50 RM. je 1000 kück. Gaupropaaandaleitung, Abkla. Wahlverſand, Karlsruhe, Kaiſerſtr. 133, Tel. 6808. ————— ganz kleiner Anfang einer in Baden beſon⸗ ders nötigen Säuberungsakkion ſein darf. Wir regiſtrieren ſie als ein Sympkom dafür, daß man wenigſtens in einem Reſſork der ba⸗ diſchen Regierung vielleicht einen kleinen Hauch der neuen Zeit verſpürt haben könnke und die erſten Konzeſſionen zu machen ver⸗ ſucht, auch wenn ſich am Mikteltiſch dagegen ein warnender Finger erhebk. Wir erleben alſo im Augenblick die erſten baromekriſchen Randſtörungen in der perſe nalpolitiſchen Wetterlage Badens. Man kuk aber guk da⸗ ran, das Wölfchen nicht zu überſchätzen, das jetzt am badiſchen Horizonk aufſtieg. Das große Reinigungsgewitter iſt erſt zu erwarken, wenn der Nakionalſozialismus auch in Ba⸗ den die Machk ankritt. Erſt dann wird Herr BVarck die zahlreichen Freunde um ſich ver · ſammelk finden, die zu ihm gehören. . Wie rechk wir haben mik dieſer Beurkei⸗ lung der badiſchen Situakion, beweiſt die Tak⸗ ſache, daß die badiſche Regierung dem Erſu⸗ chen des Reichsinnenminiſteriums auf Verbot des„Badiſchen Beobachkers“ wegen eines unerhört dreiſten und beleidigenden Kom⸗ menkars zur Skuttgarter Rede unſeres Füh⸗ rers nichl ſtattgegeben, ſondern reichsrichker⸗ liche Enkſcheidung beankragt hak. Wir alau- ben zu wiſſen, daß ſich hier der badiſche Skaakspräſident Schmikt befonders ins Zeug gelegk hatk für ſein Leib⸗ und Magenblalt, nachdem er über das Verbot des„Pfälzer Boten“. das vom badiſchen Innenminiſter auf Erſuchen Dr. Fricks ſofork ausgeſprochen wurde, erheblich erſchrocken war. Sollke der badiſche Staatspräſident auch weiterhin die Abſicht haben, mit ſeinen beiden Geſinnungs⸗ Berlin, 21. Febr. beſeitigen. prüfk werden. kenverſicherung notwendig. von ſubventionierken Unternehmungen. Abſchrift Der Miniſter des Innern Karlsruhe, den 18. Febr. 1933. Nr. 13816. Norm. XXII 1 Dienſtpflichlen der Beamken des ſlaal⸗ lichen Sicherheilsdienſtes. An die Bezirksämlker, die Polizeipräſidien und die Polizeidireklion Baden⸗Baden. Die Anfrage eines Dienſtſihes gibk zu der Feſtſtellung Anlaß, daß die Bekannkgabe vom 8. Dezember 1930 Nr. 114814(Gendarmerie⸗ Verordnungsblakt Seile 457), ſoweir ſie gegen die Nakionalſozialiſtiſche Deukſche Ar⸗ beikerparkei wendel, mil der Erklãrung der Badiſchen Skaalsregierung im Stkaalsonzeiger vom 19. Seplember 1932 Nr. 219(Gendar⸗ anzuſehen iſt. Bezüglich der Kommuniſtiſchen Parlei Deukſchlands bleibl die BVekannkgabe vom 8. Dezember 1930 Nr. 114814 unverän⸗ derk beſtehen. Die Angehörigen des flaarlichen Sicher · heilsdienſtes ſind hiervon, foweil noch Zwei⸗ fel beſtehen, unverzüglich in Kennknis zu ſel⸗ zen. Abdruck im Gendarmerie-Verordnungs⸗ blatt iſt veranlaßl. gez. Amhaner. Vorſftehenden Erlaß gebe ich den Berufs- genoſſen des badiſchen Sicherheilsdienſtes, genoſſen gleichen Amtkes in Würkktemberg und Bayern zu wekkeifern in der geiſtigen Mobilmachung gegen die Reichsregierung, dann möge er vorher alle Evenkualikäken gut durchdenken. Ein Kampfruf gegen den„preu- ßiſchen Kommandokon“, wie ſein Kollege Bolz ihn ausſtieß, wird in Baden genau ſo im Lee⸗ ren verhallen, wie drüben in Schwaben. Man hal dort nur gelächelt, als von einigen blind⸗ wükigen Zenkrumspredigern der Verſuch un⸗ kernommen wurde, dem nur von Wenigen ge- fürchkeken Geſpenſt des Reichskommiſſars die Züge zu verleihen, die im„Simpliziſſimus“ Jahrgang 1905 für preußiſche Salontiroler aang und gebe waren, ohne orlginell zu ſein. Man wird auch in Baden nur lächeln über ähnliche Verſuche, weil man weiß, wenn die Frage eines Reichskommiſſars durch Verſchul⸗ wendig, wobei insbeſondere eine weſenkliche Ermä einkreken muß. Es ſoll aber auch das ganze Finanzweſen der Krankenkaſſen ge⸗ Hierzu iſt eine weſenkliche Ausdehnung der Aufſichk über die Kran⸗ Das Reichskabinell wird hierfür alsbald die geſeh· lich erforderlichen Vorausſeßungen ſchaffen. Ferner beſchloß das Reichskabine il die Bereilſtellung von 30 Millionen Reichsmark für die Gewährung von Zuſchüſſen an miilelſtändiſche Kredilinſtitule und die Weilerzahlung von Beihilfen für den Melallerzbergbau. Das Reichskabinell genehmigte den Reichshaushalk für den Reichskommiſſar für die Lufkfahrk und beſchloß die Einſehung eines Reichskommiſſars für den ge⸗ werblichen Miklelſtand beim Reichswirkfchafksminiſterium. Schließlich befaßte ſich das Reichskabinelk mik der Prüfung der Wirkſchafks⸗ bekriebe der öffenklichen Hand ſowie mik den Bezügen der leilenden Angeſtelllen Der große Aückzug vor her uSdAp in Baden Beamtenerlaß aufgehoben— Bart beurlaubt merieverordnungsblalk S. 379) als aufaehoben ——————————————————————————————— ſolchen Zweckmäßigkeilsgründen alſo würde Win eigen Die Sgeſpal⸗ aufliegendem Tarif Schluß der Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. heim P 5. f82. Teleyhon 31 471: Zahlungz · und Erxfüllungsort: Freiverkauf 15 Pfg. hnerrml ATr MonnwzsraabEMSG Angeigen: Die Sgeſpaltene Millimetergeile ·0 Die 4 40⁰ bin Für Fei 1 Siwaltene Millimeter: eile un Tertteil meterzeſee 9 Big. Bei Wiederholung Rabatt zeigen⸗Annahme:'nn⸗ Heidelberg. Ausſchließlicher Serichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckonto: Die Bolksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. Dür unvperlangt Mannheim, Mikkwoch, 22. Februar Das nennen wir vegieven: Boüniags Krantenſcheingebühs füllt— koleriert:— Süuberung des Kranten für mittelſtündiſche Kreditinſtitute— Konfumoer Ein Reichskommiſfar für den mi Amllich wird milgeleill: ligle ſich heule nochmals eingehend mik der Krankenſcheingebühr in der Kranken⸗ verſicherung. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, den Krankenſchein vollſtändig zu Bei der Aufrechierhallung der augenblicklichen Wirlſchaft und Ver⸗ walkung der Krankenkaſſen kann nur eine Ermäßigung der Gebühr um 25 Reichs⸗ pfennige einkrelen. Um die völlige Be ſeiligung der Krankenſcheingebühr zu er· reichen iſt eine gründliche Reorganiſakion des geſamten Krankenkaſſenweſens nol⸗ Das Reichskabinelk beſchäf⸗ ßigung der Verwallunaskoſten — Polizei uſw., ſowie ſämklichen Beamlen im Gan Baden zur Kennknis mil dem Anfügen. daß es nichtk nur jedem Beamten er⸗ laubt iſt, der NSDAp anzugehören, ſondern daß die Zuſammenfaffung der aufbauenden Kräfke in der deukſchen Freiheitsbewegung es ſogar gebielel, für ſie zu wirken. Gaubeamlenableilung der NSDAp gez. W. Bogs. Karlsruhe, 20. Febr.(Eig. Berichl) Wir haben Gelegenheil genommen, ſchon des öfteren auf die Einſtellung des Referenken für Polizeiweſen im Miniſterium des Innern in Karlsruhe hinzuweiſen, und erſt vor kur · zem ernenk verlangk, daß Herr Miniſterial- rat Dr. Barck als durchaus nichk geeignele Perſönlichkeil aus dieſem Amk zu ſcheiden habe. Dieſe Forderung der NSDAPp Ba⸗ dens iſt nunmehr dahingehend in Erfüllung gegangen, als Herr Dr. Barck, der großſe Nazihaſſer, mil dem heuligen Tage vorlaufig auf 8 Wochen„beurlaubl“ wurde. Zu ſeinem Seellvertreker avancierke der bisherige Polizeipräſidenk von Karlsruhe, Hauſer. Die Stelle des Polizeipräſidenken Hauſer wird ab heute durch den Regierungs- rat Schäfer vom Polizelpräſidium eingenom- men. den einer Länderregierung akuk wird, dann verfüak die jehige Reichsregierung in allen deulſchen Ländern üũber Männer ihres Ver⸗ krauens, die feſt in ihrer engeren Heimak ver⸗ wur:ell ſind und in einem ſahrelanaen Kampf an Ork und Skelle Gelegenheil hallen, zu be · obachten, wo die übelſten Krebsgeſchwüre der Verbonzung im Verwalkunaskörper von Län⸗ dern und Gemeinden wuchern. Schon aus ein badiſcher Skaalskommiſſar ſicher nichk nur aul deulſch, ſondern auch aul badiſch reden können. Daß der Nalionolſozialismus unker allen deukſchen Breile · und Längegraden gleich guk gediehen iſt, das ſollle doch allmählich auch bei den ſüddeulſchen Länderregierungen be⸗ Manuſkripvte übernehmen wir keine Verantwortung e x 0 Die Sbᷣ2 hat ſte zwei zayre lang kaſſen beſchloſſen— 30 miiltionen eine vetommen nichts: ktelſtand Zu bder amklichen Verlaukbarung erfährt die Telegraphen⸗Union noch folgendes: Es war urſprünglich beantragt worden ins⸗ gelamt 38 Millionen für die Gewährung von Zuſchüſſen an mittelſtändiſche Kreditinſtikute und an Konſumvereine zur Verfügung zu ſtel⸗ len. Die für die Konſumvereine beankraglen achl Millionen Mark ſind geſtrichen worden. Vei dem weiler unterſtützten Mekallerzberg⸗ bau handelt es ſich um den Erzbergbau an Lahn und Sieg. Das Reichskabinetk wird dem Reichsprä⸗ ſidenten zum Reichskommiſſar für den ge- werblichen Mittelſtand beim Reichswiriſchafks. miniſterium den Syndikus der Handwerkskam⸗ mer in Hannover, Wienbeck, vorſchlagen. Ferner wird das Reichskabinell dem Reichspräſtdenken den Miniſterialdirekkor Krohn zum Staatsſekretär im Reichsarbeits⸗ miniſterium vorſchlagen. An die Stelle Krohns wird Miniſterialrak Engel als Miniſterial⸗ direkkor krelen. Die heulige Kabinettsſißung, die bis gegen 19.30 Uhr dauerte, wird am Mittwoch um 11 Uhr fortgeſetzt werden. Das Reichskabinekk wird ſich dann mit der Lage der Reichsfinanzen beſchäftigen. 1* Und nun, Ihr Herren von der Spo und vom Zenkrum, zieht getroſt hinaus in die Skädte und Dörfer. Belügt das deukſche Volk weiter, ſoweit es Euch nicht heute ſchon mei⸗ dek wie die peſt. Lügt weiter über Eure an⸗ gebliche„ernſte Sorge über den Weiterbe⸗ ſtand der ſozlalpolitiſchen Errungenſchaflen“. Seid aber vorſichtig, daß Ihr keinem in die Hände lauft, der weiß, was Ihr in Eurer bodenloſen Gemeinheit verſchweigt. Macht in Eurem eigenen Inkereſſe einen weiten Bo⸗ gen um all die Millionen Arbeiker, Bauern, Kriegsopfer, Sozialrentner, Witwen, Wai⸗ ſen, Handwerker und Miktelſtändler, die in⸗ zwiſchen auch an den Taten unſeres Führers erkannk haben, daß er ihnen all das wieder · geben wird, was Jhr ihnen durch Eure Poli⸗ lik des Elends geſtohlen habl. Hülel Euch vor denen, die gerade in dieſen Tagen erwacht ſind und Euch in Eurer ganzen Erbärmlichkeit vor ſich ſtehen ſehen. Hükel Euch vor ihren Fäuſten, denn diskukieren werden ſie mit Euch nicht mehr!— Nie mehrl! nbn Das Berufspeamtentum ſtehyt vei Hitler NSn Leipzig, 20. Febr. Die kürzlich abgehallene Wahl des Be⸗ amlenausſchuſſes beim Amksgericht Leipzig er · brachke eine nakionalſozialiſliſche Mehrheil. Der Vorſtand des Beamlenausſchuſſes beſtehl nur aus Parleigenoſſen. **** Ein gleicher Erfolg war der Wahl des Be. amkenausſchuſſes bei der Slaalsanwallſchaft Leipzig beſchieden. 4 Die Wahl zu dem Beamkenausſchuß der Reichsbankhaupkfrelle Leipzig halle ebenfalls ein erfreuliches Ergebnis. Unker den gewähl⸗ ken 10 Verkrekern befinden ſich 6 Nalional⸗- ſozialiſten. Visher waren dieſe in dem Be⸗ amlenausſchuß nicht verkreken. Ein glanzen · der Erfolg. Es wird weilergearbeilei. *—**— Die Wahlen zum Bezirkskag der Amls⸗ haupkmannſchaft Grimma brachlken folgende kannt geworden ſein und— in Rechnung ge⸗ ſtellt werden. Ergebniſſe: 12 Nalionalſozialiſfen(früher). 10 Vürgerliche, 9 Spo, 3 Kpo. mittwoch, 22. Februar 1933. Die SoD will Taten Seit drei Wochen iſt Adolf Hikler Reichs⸗ kanzler. Die Spo und die mit ihr verbün⸗ deten Parteien hinterließen ein furchkbares Erbe. Die deutſche Wirkſchaft ſtand vor dem Zuſammenbruch. Die Arbeitsloſigkeit war auf 7 bis 8 Millionen geſtiegen. Die Sozialver⸗ ſicherung war pleile. Die Reichsfinanzen waren in Unordnung.— Nur in zäher, mühe⸗ voller Arbeil können dieſe Folgen jahrzehnke · langer Spoh-⸗Mißwirtſchaft beſeiligt werden. Die SPo. Preſſe hat ſcheinbar großes Ver ⸗ trauen zum nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ kanzler. Zwei bis drei Wochen nach Regie · rungsankritt will ſie von Adolf Hiller Talen ſehen. Sie iſt empört, daß er vier Jahre Zeit forderk, alle Wunden zu heilen, die die SpO⸗ Politin dem deutſchen Volke ſchlug. In Tönen höchſter Entrüſtung zetert ein SpD⸗ Flugblatt, gedruckt in der„Vorwärts“-Druk. kerei:„Vier Jahre Zeit bittet ſich Hitler aus! Früher ſprach man von ſchnellſter Hilfe. Jetzt ſoll es vier Jahre dauern.“ Frage den Sozialdemokraken, ob er nicht endlich die Demagogie ſeiner Füh⸗ rer erkennk. Was haben dieſe Führer in vierzehn Jahren der Machl und Verankwor⸗ kung geleiſtel. Wie erfüllten ſie ihre Ver⸗ ſprechungen, die ſie lahrelang dem deutſchen Arbeiter machten? Was brachten die Eberl, Scheidemann, Baner, Müller, Wiſſel, dem deulſchen Arbeiker, als ſie in der Regierung ſaßenꝰ Sage ihm, daß die Sozialdemokratie in zwei Regierun⸗ gen(Rat der Volksbeauftragten) allein verkreken war und ihre Verſprechungen reſtlos erfüllen konnke. Die verſprochene Sozialiſie⸗ rung wurde aber nach einjähriger Berakung zurückgeſtellk, trohdem ſie an allen Plakal⸗ ſänulen angekündigk war. 3 Unter dem Reichspräſidenk Ebert gediehen Erfüllungspoli⸗ kik und Inflakion. In vielen Regie⸗ rungen ſtellte die SpO den Reichskanzler, an den meiſten war ſie maßgebend beeeiligt oder wenigſtens intereſſiert.— Sie hai in der Zeit ihrer Machk nichks ge⸗ tan. Sie lrägt die Verankworkung für alle Rok, die über das deulſche Volk, über den deulſchen Arbeiler, gekommen iſt. Hikler aber erklärte: „Wir wollen nichk lügen und wollen nichk ſchwindeln! Ich habe es deshalb abgelehnk, jemals vor dieſes Volk hin⸗ zukreken und billige Verſprechungen zu machen. Es kann niemand von Ihnen egen mich zeugen und ſagen, daß ich ie geſaal, daß der Wiederaufſktiea nur eine Frage von wenigen Tagen ſei.“ Das iſt ein ehrliches, klares und verank⸗ wortungsbewußtes Worti Jeder Sozlaldemokrak mu erkennen, daß dieſe Politki der Takſachen auch dem denuk⸗ ſchen Arbeiter am beſten dienk. Er muß ſich abwenden von der Parkei der unerfülllen Verſprechungen der SPD, und mil dem Nalionalſozialismus, mil Adolf Hil⸗ ler, für eine beſſere Zukunfk des werkläligen Volkes kämpfen. An die alſe Farfeigarbe! Anläßlich der Gründungsfeier der Parlei am 24. Februar will der Führer ſeine alken Gekreuen für einige Slunden in dem für die Bewegung hiſtoriſchen Hofbräu⸗ haus-Feſtſaal um ſich verſammeln. Parkeigenoſſen, die bei der Gründung der Bewegung im Jahre 1920 bereils Milglieder wurden und dies nachzuweiſen vermögen, wol⸗ len ihre Anſchrift unker Beigabe dieſer Nach⸗ weiſe dem Gan München⸗Oberbayern der NSoAp, München, Barerſtraße 14, Gar⸗ tenhaus, melden. Sie erhallen dann die Ausweiskarke zur Teilnahme an der Feier im Hofbräuhaus- Feſtſaal zugeſtelll. Selbſtverſtändliche Vor⸗ ausſehung iſt nakürlich, daß der Zukrilk nur ſolchen gewährk werden kann, die fehl noch Mitglieder der Parkei ſind. Das Volk rujt den Führer BVerlin, 20. Februar. Amltlich wird mit⸗ geleill: In den leßten Tagen haben zahlreiche Vereine, Verbände uſw. an Reichskanzler Adolf Hikler die Bille gerichkel, den Ehrenvorſiß bei ihnen zu übernehmen, Kongreſſe, Ausſtellungen und ähnliche Veranſtallkungen zu eröffnen oder an ihnen keilzunehmen. Aus grundſäßlichen Erwä⸗ gungen mußle Reichskanzler Adolf Hiller im all⸗ gemeinen davon Abſtand nehmen, derarligen Bit⸗ ten zu enkſprechen. In der heukigen beſonders arbeitsreichen Zeik würde es auch dem Reichs⸗ hanzler garnichk möglich ſein, häufig an Veran⸗ flalkungen dieſer Ark keilzunehmen. Reichskanzler Adolf Hiller wird jedoch ſelbſt⸗ verſländlich den Beſtrebungen aller Organlſalionen, die ihm unkerſlütungswürdig ſcheinen, ſein Inker⸗ eſſe enkgegenbringen und ſie fördern, ioweit es ihm ſtiſche illegale Zerſetzungsſchriften gefunden arbeiter, Kriminalrat Dr. Sturm und Krimi⸗ Der neuernannte Berliner Polizeipräſident, Pg. von Leptzow iſt mit erfreulicher Schnellig⸗ keit dabei, die Vorausſetzungen für ein wir⸗ kungsvolles Arbeiten zu ſchaſſen, indem er die Ueberbleibſel der marxiſtiſchen Korruptions⸗ herrſchaft an die friſche Luft befördert und Männer an dieſe Stellen ſetzt, die fachlich und charakterlich geeignet ſind ſolch' wichtige Po⸗ ſten auszufüllen. Am Sonnabend wurde der frühere Leiter der politiſchen Polizei des Berliner Polizeipräſi⸗ diums, der Regierungsrat Goehrke, benachrich⸗ tigt, daß ihm mit ſofortiger Wirkung eine wei⸗ tere Ansübung ſeiner Amtstätigkeit unterſagt iſt. Das Dienſtzimmer Goehrke's wurde verſie⸗ gelt. Goehrke, bekannt und berüchtigt als einer der gehäſſigſten und gemeinſten Gegner der dentſchen Freiheitsbewegung, der ſeine Macht⸗ fülle in der unglaublichſten Weiſe mißbrauchte, war zuletzt Leiter des Berliner Fremdenamtes. Unter Leitung Goehrkes wurde das Berliner Fremdenamt zu einer Schutzſtelle für oſt jũ diſche Schieber und Verbrecher. Die Einbürgerung bzw. Gewährung der Aufenthaltsgenehmigung z. B. der Sklareks und der Gebrüder Scheie⸗ Notter iſt das Werk des Goehrke. Goehrke ließ in den Jahren 27/28 auläßlich jüdiſcher Feier; tage hunderte polniſcher Juden, die aus Deutſch land abgeſchoben werden ſollten, wieder frei. Ein beſonders tolles Stück leiſtete er ſich, als er bem Oſtinden Schapire, bei dem kommuni⸗ wurden, amtlich ſeine„deutſch⸗prenßiſche“ Ge⸗ ſinnung beſtätigte und ihm die Aufenthaltsge⸗ nehmigung für Deutſchland beſchaffte. Goehrke iſt weiter dadurch bekannt geworden, datz er im Polizeipräſidium eine Kartei für Nationalſozialiſten und eine ſchwarze Liſte an⸗ gelegt hatte, auf Grund deren Nationalſozia⸗ liſten behördlicherſeits bei der Ausſtellung amtlicher Ausweiſe Schwierigkeiten gemacht wurden. Auf Grund dieſer„Proſkriptionsliſte“ arbeitete das Berliner Polizeipräſidium gegen die deutſchen Freiheitskämpfer. Anußer Goehrke wurden ſeine engſten Mit⸗ nalrat Scherler ihrer Aemter enthoben, die ebenſo, wie Goehrke, intime Freunde und eifrige Helfer des berüchtigten Iſidor Weiß waren. Sroßveinemamen im Berliner Volizeidrüſtdium Es iſt damit zu rechnen, daß weitere ſozial⸗ demokratiſche Bonzen im Berliner Polizeiprä⸗ ſidium an die friſche Luft befördert werden. Beſonders möchten wir die Auſmerkſamkeit des Polizeipräſidenten auf den Regierungsrat Gay lenken, der in der Lage iſt, über die aus dem Fond zur Bekämpfung, des Verbrecher⸗ tums von Brann und Severing geſtohlenen 2 Millionen Auskunft zu geben. Die weitere Amtstätigkeit wurde ferner un⸗ terſagt dem ſtellvertretenden Chef der Berli⸗ ner Kriminalpolizei, Oberregierungsrat Dr. Kopp, der Mitglied der SPD. iſt und dem Po⸗ lizeiſchnlrat Boſe. Verſetzt wurden der füh⸗ rende Marxiſt Klingelberger, Bombe und Hil⸗ debrand. Nach erfolgter Säuberung des Berliner Po⸗ lizeipräſidiums iſt die Vorausſetzung geſchaf ⸗ fen, daß dieſe wichtige Behörde im Sinne — und für das deutſche Volk ar⸗ eitet. Es wurben verabjchiebei: Berlin, 21. Februar. Wie der Amlliche Preußiſche Preſſedienſt mitteill, ſind der Dizeprä⸗ ſidenl des Provinzialſchulkollegiums Bertin, Kö⸗ nig, ſowie die beiden Abteilungsdirekloren, Dr. Zsrael und Kommerow mit ſoforliger Wirkung beurlaubl worden. Mit der Leitung der beiben Abteilungen wurden Oberſchulral Dr. Möller und der Regierungsdirektor Dr. Haſſenſlein beauftragt. umorganſſakion der Karl⸗Marx Schule in Berlin⸗Nenkölln. Berlin, 21. Februar. Der Amkliche Preu⸗ ßiſche Preſſedienſt keilt mit: In Würdigung der feit langem gegen Geiſt und Verfaſſung der Karl⸗Mary⸗Schule m Berlin⸗Neukölln erhobenen Beſchwerden, hal der Kommiſſar des Reiches für das Miniſterium für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung nach Benehmen mit dem Oberbür⸗ germeiſter die Umorganiſalion der Schule und die Beurlaubung des Oberſtudiendirektors Dr. Karſen von ſeinen Dienſtgeſchäften angeordnet. Oleich⸗ zeilig iſt die Entziehung des dem Dr. Karſen an der Univerſität Berlin erkeillen Lehrauftrages für ausländiſches Schulweſen in die Wege geleilet worden. Herr Dr. Vrünin,g hat ſich m einer Rede, die er in Kaiſerslaulern gehallen hak, bitter über die Regierungsmethode unſeres Führers be⸗ ſchwert. Herr Brüning iſt empörl, daß der Rund⸗ funk allein der Reichsregierung vorbehalten iſt, daß anuch Zentrumszeitungen, wenn ſie dazu An⸗ laß geben, verboten werden, und daß„ſogar“ Zenlrumsbeamte penſtoniert werden! Herr Dr. Brüning hat ein ſehr kurzes Ge⸗ dächtnis, oder vielmehr, er ifl verdammtwe⸗ nig ehrlich! Er wird uns nicht glanben ma⸗ chen wollen, daß er nach einem knappen Jahr ſeine eigenen Regierungstatken ſchon völlig ver⸗ geſſen hatl Wer, Herr Brüning, hak damit begonnen, den Rundfunk zum Reſervalgebiet der Regierung zu machen? Das war der Reichskanzler Brüning! Wer, Herr Brüning, hal die Preſſefrei⸗ heit für die NSDAp prankkiſch aufgehoben und uns wegen jeder Lappalie verfolgt, ſchikanierk und verbolen? Das war der Reichskanzler Brüning! Wer, Herr Brüning, hat nationalſo- zilaliſtiſche Beamke diſziplinierk, ſtrafverſehl und enklaſſen? ru P. zu werden. möglich iſt, Das waren die ſchwarzen Regierungen in An die badijchen Molizeioffiziere, Polizeibeamten und Ronsenmzovfonhamten! Der badiſche Innenminiſter hat das Verbot, nach dem Beamte des badiſchen Sicher⸗ heitsdienſtes nicht der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei angehören durften, aufgehoben. Dadurch beſteht für dieſe Beamten nun die Möglichkeit, Mitglied der NSDA⸗ das jhlehle Helächnts jes Dr. Brüning Bayern, Preußen, Baden, Heſſen und im Reich! Das waren der Reichskanzler Brũning und ſeine zenkrümlichen Miniſterkollegen! 1* zett auf einmal empörk ſich der Herr Brüning über die„Knebelung der Freiheil“ und vergißl, daß er es war, der unſerer S A und SS im ganzen Reich die braunen Hem⸗ den ausgezogen hal. Zehl ſpürt er— und zwar mit Recht— die Wahrheit jenes Worles:„Was Du nicht willſt, daß man's Dir ku“, das füg' auch keinem andern zu!“ Sie meinen, Herr Brüning, unſer Handeln ſei nicht chriſtlich und nakional. Nun, es iſtl mindeſtens ebenſo chriſtlich und nakional, wie das Ihre! Aber es iſt nnehrlich, wenn heule das Zentrum als Wahrer der„Frei⸗ heil“ auftritl! Der Dank des Führers. Verlin, 20. Febr. Amtlich wird mitgekeilt: Reichskanzler Hitler ſind anläßlich ſeiner Er⸗ nennung aus dem In- und Ausland ſo zahl⸗ reiche Glückwünſche zugegangen, daß es un⸗ möglich iſt, ſie alle einzeln zu beankworten. Der Reichskanzler ſpricht deshalb auf dieſem Wege allen denen, die ſeiner gedacht haben, ſeinen kiefempfundenen Dank aus.— Ich weiß, daß die große Mehrzahl der Beamten des badiſchen Sicherheitsdienſtes freudig bereit iſt, mitznarbeiten am Wiederaufbau des Staates unter der Führung des Volkskanzler Adolf Hitler. Nachdem jahrelaang eingefleiſchte Marxiſten ſich als Führer der badiſchen Polizeibeamtenſchaft aufgeſpielt haben, iſt es nun an der Zeit, dieſen untrag⸗ baren Zuſtand zu ändern. Ich fordere daher alle Polizeioffiziere, Polizeibeamten und Gendarmeriebeamten, ſoweit ſie guten Willens ſind, auf, hereinzukommen in die große Freiheitsbewegung Adolf Hitlers und Mitglied der NSDAp. zu werden. Wie in Berlin und Köln die Polizenbeamten den Kanzler des neuen Deutſchlands mit erhobenen Armen begrüßten, ſo ſoll auch die badiſche Polizei als eine wahre Volks⸗ polizei mit dem Volk und lür das Volt marrichieren in eine beſſere deutſche Zukunft hluein. Heil Hitler: Walter Koͤhler Karlsruhe und münchen führen Anord⸗ nungen ber Aeichstegierung nicht aus! Halbamklich wird milgeteilt: Zu dem Antrag der Reichsregierung die„Münchener Neu⸗ eſten Nachrichlen“ auf drei Tage zu ver⸗ bielen, hat die bayeriſche Regierung auf Grund des Arlikels 10 Abſah 3 der Verordnung zum Schutz des deutſchen Volkes vom 4. Februar die Enkſcheidung des zufländigen Senals des Reichs⸗ gerichts angerufen. Die„Man“ hakten die offenſichtlich falſche Rachrichl verbreitel, daß unſer Führer Adolf Hitler ſich gegen eine Halbierung oder Strei⸗ chung der Krankenſcheine gewandt habe. An die⸗ ſer Behauptung iſt hein wahres Wort. Im Ge⸗ genkeil erklärle das amtliche Demenli, daß Hitler für die Beſeitigung der Krankenſcheine eintrele. * Reichsmnenminiſter Dr. Frick hal an das ba⸗ diſche Innenminiſterium die Forderung gerichlek, den„Badiſchen Beobachler“(Jentrum) wegen ſeiner Kritik an der Rundfunkrede des Reichskanzlers Hitler in Skuktgart auf die Dauer von acht Tagen zu verbieken. Die badiſche Be⸗ hörde lehnte die Ausführung dieſes Verbotes ah und rief die Enkſchoidung des zuſtändigen Senals des Reichsgerichts in Leipzig an. 1* Oie drei fübdeulſchen Rogierungen ſcheimen ſich alſo wieder einmal dahingehend„geeinigt“ n haben, der Politih der Reichsregierung Schwierig · keiten zu machen. Auf die Dauer wird das be⸗ derreglerungen ſein! Weitere Stillegungen ber Zournaille Oer Poltzeipräſidenl von Berlin hal die Wochenzeirung„Alarm“, das Organ der „Eiſernen Fronk“ mit ſoforliger Wirkung bis zum 31. März 1933 verbolen. 1* erbol der„Erwerbsloſen ⸗Tribüne“ in Mannheim. Mannheim, 20. Febr. Die in Mannheim erſcheinende periodiſche Druckſchrift„Er⸗ werbsloſen⸗Tribüne“ wurde mit ſofortiger Wirkung auf vier Wochen verboten. Die „Erwerbsloſen-Tribüne“ brachte in ihrer Nr. 2 vom Februar 1933 unter der Ueberſchrift „Adolf Hitler Reichskanzler im Kabinett der „feinen Herren““ Ausführungen, die eine Be⸗ ſchimpfung und böswillige Verächtlichmachung der Reichsregierung darſtellen. 4 55 ßen hat die Nr. 5 des„Gießener Echo“ vom 17. Februar auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schutze des deutſchen Volkes vom 4. Februar 1933 polizeilich be · ſchlagnahmt und eingezogen. Acht Wahlvorichläge zugelaßen Berlin, 21. Febrnar. Der Reichswahlans⸗ ſchuß, der am Dienstag nachmittag unker Vorſih des Reichswahlleiters, Präſidenl Profeſſor Dr. Wagemann, zwecks Prüfung und Zulaſſung der Reichswahlvorſchläge zuſammenkral, hat von den neun eingereichken Vorſchlägen folgende achl zu⸗ gelaſſen: 1. Nationalſozialiſfiſche Deulſche Arbeilerpar · kei(Hillerbewegung) 2. Sozialdemokraliſche Partei Deulſchlands 3. Kommnaniſtiſche Partei Deutſchlands 4. Deulſche Zenkrumspartei 5. Kampffronk Schvarz⸗Weiß ⸗Rot 6. Bayeriſche Volksparkei dienſt(Evang. Bewegung), Deulſche Banern · parlei, Deulſch⸗Hannoverſche Parkei 11. Würkkembergiſcher Bauern⸗ und Weingärt nerbund(Landbund). Die Zwiſchennummern 8 bis 10 fallen aus, wen ſte für im Reichstag bisher verkrekene Parkeion vorgeſehen waren, von denen eigene Reichswahl ⸗ vorſchläge nichl eingereicht worden ſind. Abrechnung am 5. März Wer leilele den Munikionsſtrein im Jannar 1918 und fiel dadurch dem kämpfenden Heer in den Rückhen? Am 10. Februar 1920 erklärke der So ⸗ zialdemokrat Dittmann im Reichskag u. a. wörtlich: „Damals gehörten zur Skreikleikung auch ſechs Parlamenkarier: außer Haaſe, Ledebour und mir auch Scheide⸗ mann, Okto Braun, der gegenwärkig Miniſterpräſidenk und Friß Eberk, der jehige Reichspräſidenk Eberk erklärle damals über das ihm zugeſtellke Skreik ⸗ verbol: Der Wiſch iſt für die Kah!“ Ein heute noch führender Sozialdemo⸗ krat hat ſich alſo ſogar noch mit der Teil⸗ nahme am Landesverrak durch Führung des Munitionsſtreiks gebrüſtet. Und dieſes Pack wagk heute noch in Deulſchland öffentlich auf zukreken! Antwork: Liste 1 ſkimmi nicht zum Vorteil der Anloritäl dieſer Län ⸗ Gießen, 19. gebr. Das pollzelamt Gie⸗ 7. Deulſche Volkspartei, Chriſtl.-ſoz. Volks⸗ Gebk dieſen Landesverräkern am 5. März Zede Stimme für Adolf Hitlerl Tſchaona von Kint Samstag +— 2L0 läſſigen Meldung klärt, da pen in E granen d Jehol eri Gehe +Lon folgten 2 nach Japa Teil der mit den 5 heimnisvr liſchen Se daß die 9 Zwecke z. nutzen wo allem dar⸗ Japan ab Tonnen) Kriege ale det worbdet in letzter von 9 000 1 worden. Hinrith (Drahtberi Moskanue Wüten der gen angeb beamte erf Berlin, gen iſt die für das yr miniſter G an den We ordnung w ſetzesſamml daß auf G. ſetzes vom len zum R und zu de gen der Ar Kleinhandel dem., So und Sonnt Polizeiſtunk Verordnune das Verbat zu 150 Mar § 8 beſtimn Tage ihrer Zugleich daß die Ve nis der bracht und überwacht der Miniſte hältniſſen ir len durch d öffentliche E nmen Anord⸗ cht aus! m Antrag r Nen⸗ e zu ver ⸗ uf Grund nung zum ebruar die Reich⸗· ich falſche er Adolf der Strei An die⸗ zm Ge⸗ daßz Hitler kenſcheine n das ba⸗ gerichlel, (Zentrum) krede des die Dauer diſche Be⸗ erbotes ah en Senals hemen ſich nig!“ z Schwierig · d das be⸗ zeſer Län· irnaille hal die rgan der ig bis zum ne“ in Nannheim ift„Er- ſofortiger ten. Die ihrer Nr. eberſchrift hinett der eine Be⸗ chmachung lamt Gie⸗ icho“ vom nung des deulſchen zeilich be· ajjen hswahlans⸗ iter Vorſiſ bfeſſor Dr. laſſung der von den he achl zu⸗ Irbeiterpar · ſchlands d5s oz. Volks⸗ he Bauern · rrei Weingärt⸗ n aus, wen e Parleien Reichswahl ). ———— März im Januar nden Heer der So⸗ skag u. a. ikung auch Haaſe, Scheide⸗ egenwärlig SſEberk, t erklärle lte Skreik⸗ Kaß!“ zozialdemo⸗ der Teil⸗ ihrung des ieſes Pack enklich auf⸗ n 5. März Hillerl Mittwoch, 22. Februar 1933 Beginn der Kämpfe in Fehol Tu. Tokio, 21. Febr. Das erſte Gefecht au] gefährdet erſcheint, kann durch die Ortspolizei⸗ der Jeholfront begann, einem japaniſchen Be⸗behörden eine weitere Einſchränkung vorge⸗ richt zufolge, am Montag abend in Tſchaoyang. ſchrieben werden. Die Japauer behaupten, daß die Chineſen die Feierliche Beiſetzung der Opfer —*—.——— aoyang liegt etwa ometer nordweſt — auf der Koͤnigin⸗Luije⸗Hütle Hindenburg(Oberſchl.), 21. Febr. Am von Kintſchau. Die 29. chineſiſche Brigade iſt ſeit Montag fand unter großer Beteiligung der Samstag dort ſtationiert. 3 Bevölkerung und in Anweſenheit von Vertre⸗ tern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden ſowie der Gruben bie feierliche Beiſetzung der Opfer des Einſturzunglücks auf der Königin Lniſe⸗Grube ſtatt. Schon frühmorgens begann der Aufmarſch der Belegſchaft derUnglücksgrube, der Abordnungen der Bergarbeitervereine mit ihren Fahnen ſowie der benachbarten Gruben. Danach bewegte ſich der Leichenzug unter dem Gelänt der Glocken ſämtlicher Kirchen Hin⸗ benburgs durch die Straßen der Stabt zur St. Franziskus⸗Kirche im Stadtteil Zaborze. Den Särgen voran wurden die Kränze des Reichs⸗ präſidenten und der Reichsregierung getragen. — London, 21. Febr. Von einer zuver⸗ läſſigen Qnelle in Genf wird nach engliſchen Meldungen am Montag nach Mitternacht er⸗ klärt, daß japaniſche und manbſchuriſche Trup⸗ pen in Stärke von 30 000 Mann bei Morgen⸗ granen die Kämpfe bei Kailn in der Provinz Jehol eröffnet hätten. Goheimnisvolle javanijche Sihüſis anküufe + Lonbon, 21. Febr. Den in letzter Zeit er⸗ folgten Verkäufen alter engliſcher Dampfer 221 Vr für Abbruchszwecke wird von einem e er engli uit den armelen in zer Manzfchuret ein, ge-] Hlazer den Skrzer ſchritten die Augehörigen beimnisvolle Bedeutung beigemeſſen. In eng⸗ der Toten, denen die Geiſtlichkeit, die Vertreter liſchen Schiffahrtskreiſen iſt man der Anficht, der Behörden, die Belegſchaften und Abord⸗ dat die Javaner dieſe Schiffe für militäriſche] nungen der Gruben, zahlreiche Verbände und Zwecke z. B. als Truppentransportdampfer be⸗ Bereine folgten. nutzen wollen. Dieſe Auffaſſung ſtützt ſich vor In den Stratzen bildete eine nach vielen allem darauf, daß die vor einigen Tagen nach Tanſenden zählende Menſchenmenge Spalier Japan abgefahrenen Dampfer„Baltic“(24 000 und erwies den toten Knappen die letzte Ehre. Tonnen) und„Megantic“(15 000 Tonnen) im Nach der Trauerſeier wurden die acht Särge Kriege als Truppentransportdampfer verwen⸗nach dem St. Franziskus⸗Friebhof übergeführt, det worden ſind.„Dailo Expreß“ zufolge ſind] zwo die Beiſetzung in einem gemeinfamen in letzter Zeit ſieben alte engliſche Dampfer] Grabe ſtattfand. 9000 bis 24 00 To kauf von 40-50proz. Senkung der Kraftfahr⸗ worden. hinrichtungen am laufenden Band zeuoſteuer? » Berlin, 21. Febr. Wie die Telegraphen⸗ (Drahtbericht unſerer Berliner riftleitun 04 0) Union erfährt, befaßt man ſich im Reichsfinanz⸗ Berlin, 21. Februai. miniſterium nunmehr eingehender mit der Moskauer Melbungen zulolge bhalt das Frage einer Senkung der Kraftfahrzeugſteuer. üte — 4 53 2——— Noch vor Ablauf des bisherigen Kraftfahrzeug⸗ beamte erſchoſſen. ſtenergeſetzes(Ende März) wird eine Notver⸗ orbnung erwartet, die den Wünſchen der Kraft⸗ verkehrswirtſchaft auf Senkung der Steuer ſbei ganzjähriger BVorauszahlung um 40—30 v..) entgegenkommen wird. Die Pauſchalſteuer ſoll um 10» H. ermäßigt werden; nach Zah⸗ ——— für acht Monate ſind vier teuerfreie Monate in Ausſicht genommen. Das gen iſt die Verordnung des Reichskommiſſars für das preußiſche Innenminiſterinm, Reichs⸗— auf a Dahr gerechnet, eine miniſter Göring, über das Brannkweinverbot—— n v. H. Ferner aber ſol bel an, den Wahltagen ietzt ergangen. Die Ver⸗mmallicher Zablung noch der 3zige Zins ⸗ ordnung wird in Nr. 10 der preußif wen 3 zuſchlag fortfallen. Dieſer Regelung liegt das ſetzesſammlung veröffentlicht. Sie beſtimmt, Beſtreben zugrunde, die Winterabmeldungen daß auf Grund des 3 15 des Gaſtſtättenge⸗ nach Möglichkeit einzuſchränken. Da nach dem ſetzes vom 28. April 1980 anläßlich der Wah⸗ Finanzausgleichsgeſetz die Kraftfahrzeugſtener len zum Reichstag, zum preußiſchen Sandtag den Ländern zufließt, würde durch gewiſſe Ab⸗ und zu den preußiſchen Gemeinden zweigungen aus den Treibſtoff⸗Zolleinnahmen gen der Ausſchank von Branntwein und der des Keiches an die Länder eis Kewiſie Entſchä⸗ Kieinhandel mit Branntwein am Samsteg, digung für dieſe herbeigeführt werden können. dem., S 3 a Sonnzn 5 Verſuchter Raubüberfall auf eine und Sonntag, dem 12. März 1033 bis zur Filiale der BVerliner Stübt. Sparkaſſe Polizeiſtunde verboten wird. Nach§ 2 der Verordnung werden Zuwiderhandlungen gegen das Verbat mit Haft oder mit Geldſtrafe bis»»Berlin, 21. Febr. Am frühen Morgen zu 150 Mark oder mit beiden Strafen beoroht. des Dienstag kurz nach Schalteröffnung drang § 3 beſtimmt, daß dieſe Verordnung mit dem der Friſeur Heinz Döring mit erhobener, Tage ihrer Veröffentlichung in Kraft tritt. ſcharf geladener Piſtole in die Filiale Nr. 144 Zugleich ordnet Reichsminiſter Göring an, der Stäbtiſchen Sparkaſſe in Berlin⸗Steglitz, daß die Verordnung beſchleunigt zur Kennt⸗ Mariendorferſtraße 49, ein. Er bedrohte die nis der beteiligten Gewerbebetriebe ge⸗anweſenden Beamten mit ſeiner Waffe und bracht und daß ihre Durchführun g verſuchte das auf dem Kaſſentiſch ausgebreitete überwacht werde. Wenn, ſo beſtimmt Geld an ſich zu reißen. Der Stadtbankaſſiſtent Dahlſtröm warf ſich dem Bankräuber mutig entgegen und konnte ihn mit Hilfe hinzueilen⸗ der anderer Perſonen überwältigen und der Branntweinverbot an den Wahltagen Berlin, 21. Febr. Nach Berliner Meldun⸗ der Miniſter weiter, nach den örtlichen Ver⸗ hältniſſen in den letzten Tagen vor den Wah⸗ len durch den Genuß von Branntwein die nen Arbeiter erwerbslos gemacht! tun haben wird, neingemußt hätten. nenten Führers Criſpien„kein Vaterland Welt gemacht hat. Nonng unterſchrieb! richt halten! Alloholverbot in Weſhington. 21. Febr. Das Reprä⸗ ſentantenhaus hat am Montag abend mit Zweidrittelmehrheit die vom Senat bereits genehmigte Blaue⸗Vorlage ebenfalls angenom⸗ men, womit die Aufhebung des Alkoholver⸗ bots in Amerika beſchloſſen iſt. Die Blane⸗ Vorlage ſieht vor: 1. Widerruf des 18. Ver⸗ faſſungszuſatzes(Alkoholverbot), 2. Ratifizie⸗ rung dieſes Widerrufes nicht durch die Par⸗ lamente der Einzelſtaaten, ſondern durch für dieſen Zweck beſonders einbernfene Konvente der einzelnen Staaten und 3. Bundesſchutz für ſolche Bundesſtaaten, die an dem Al koholver⸗ bot weiter feſthalten. Die Vorlage muß in⸗ nerhalb von ſieben Jahren von wenigſtens 36 Bundesſtaaten ratifiziert ſein. Reijacher Mord in einer Newyorker Flüſterkneiye S Newyork, 21. Febr. Ein Zeitungsjunge fand am Montag früh beim Betreten dor im Newyorker Theaterviertel gelegenen Flüſter⸗ kneipe„Porkys place“ vor der Bar einen Mann und eine Frau, ſowie hinter der Bar den Barinhaber tot auf. Alle drei wieſen Schußverletzungen an der rechten Kopfſeite auf. Die Schüſſe müſſen aus nächſter Nähe abgegeben worden ſein, ſodaß die Erſchoſſenen nicht die Möglichkeit gehabt haben, ſich zur Wehr zu ſetzen. Die Regiſtrierkaſſe der Bar war unberührt. Die Täter ſind durch die öffentliche Sicherheit oder Oroͤnung beſonders inzwiſchen herbeigernfenen Polizei übergeben. 3 hockey. Deutſchland konnte am erſten Tag und wurde damit Nebenſtehend: Kadetten des Kreuzers„Köln“ bei einem Aus dem Spiel Deutſchland— Belaien wart bei der Abwehr. In Prag begannen am Sonnabend die Wettkämpfe um die Weltmeiſterſchaft im Eis⸗ Von der Weltreiſe des Krenzers„Köln“. Hintertür entkommen Nach Annahme der Po⸗ um die Eisbockey⸗Weltmeiſterſchaft (:): Belgiens Tor⸗ Belgien am zweiten Tag Polen ſchlagen zunächſt Gruppen⸗Sieger. Und millionen⸗ und millionenfach erhebt ſich über Deutſchland der Nie wieder Sozialdemokratie! Nie wieder dieſe Partei des Landesverrates, Nie wieder dieſe Partei des Klaſſenheſſ ſchüre proklamierte: keinerlei Pflichten gegen Volk und Nation anerkennt, ſondern nur Pilichten gegen die internationale Proletar Nie wieder dieſe Partei der Korrnption, öle Deutſchland zum Geſpött der ganzen Nie wieder dieſe Partei des Internaionalismus, die das nationale zehn Jahre lang geknebelt, verfolgt und blutig unterdrückt hat! Nie wieder dieſe Partei, in der 2 iahrelang das nationale Berlin niederknüppelte. Dieſe Partei hat kein Recht mehr, zu fragen ober Forberungen zu erheben! Sie ſitzt auf der Anklagebank, und das dentſche Volk wird am 5. März über ſie Ge⸗ n Grzeſinsſki das große Wort Die rolen Landesverrüter am Pranger 14 Jahre lang hatte die Sozialdemokrati te dem Volke Freiheit, Schönheit und Würde, Sozialiſierung der Produktionsmittel bringen. Statt deſſen hat ſie ein ganzes Volt ins Unglück geſtürzt, hat wüſtet, die Finanzen ruiniert, den Bauer von Hanus und Hof vertrieb ſche Partei die Macht in der Hand. Sie woll⸗ einen gerechten Frieden, Arbeit, Brot und ſie die Wirtſchaft ver⸗ en, und ſieben Mill io⸗ Die ganze Nation ſteht vor dem völligen Zuſammenbruch! Und da wagen es dieſe roten Paraſiten heute noch, mit Unſchuldsmiene vor das Ge ſicht des Volkes hinzutreten, um ſeine Stimme zu betteln, oder gar freche Anklage zu er⸗ heben gegen die nationalſozialiſtiſche Reichsregierung, alle die Verbrechen aufzudecken, derer die Sozialdemokratie ſich in ihrer Regierungszeit ſchulbig gemacht hat. Sklarz und Barmat, Sklarek und Böß, Brolat und Bürgermeiſter Schneiber, eine ganze Serie von Korruptionsſtandalen bisher nie geſehener Art erſteht wieder vor dem geiſtigen Auge des deutſchen Wählers, und mit Abſ Zeit, da ſolche Dinge in Deutſchland mög'ich waren, ſonſt die hohen und höchſten Würdenträger der Soz die allein ſchon Monate damit gu cheu und Ekel erinnert man ſich der und gar noch unbeſtraft llieben, weil ialdemokratie mit ing Zuchthans vi⸗ Schrei des Volkes: die nach dem Ausſpruch ihres promi⸗ nnen will, das Deutſchland heißt“. es die, wie ſie ſelbſt in einer amtlichen Bro⸗ zerklaſſe. Nie wieder dieſe Partei der feigen Nachgiebigkeit, die Berſailles und Dawetz und Dentſchlanb vier⸗ führen darf, zͤer Die 14 Jahre der roten Schmach und des marxifiſchen Elends Kub vorbeil Zie Ration gibt Sitler die Macht! Wäühlt Kitler auf Liſte 11 Amerika gefallen Blaue⸗Vorlage auch im Repräſentantenhaus angenommen lizei handelt es ſich hier um die Rache von Gangſters. Die Flüſterknelpe war der Treff⸗ punkt der Newyorker Künſtler, vor allem der Größen vom Broabway. zanagara zu 80 Jahren Gefüngnis verurteilt Zanagara lacht:„Nur 8) Jahre?“ Miami(Florida), 21. Febr. In dem Prozeß wegen des Anſchlags auf Rooſevelt wurde der Attentäter Zanagara zu 80 Jahren Gefängnis verurteilt. Zanagara nahm das Urteil lachend und rief aus:„Was? Nur 80 Jahre? Geien Sie nicht ſo geizig, geben Sie mir mehr!“ Der Richter antwortete, auf die beiben noch aus⸗ ſtehenden Anklagen in den Fällen Cermak und Fran Gills auſpielend:„Wirb ſchon kommen.“ Kümyfe im Dithungel zwifchen Reruanern und Columbianern Lima(Pern), 21. Febr. Während des Wochenendes fanden weitere Landkämpfe zwi⸗ ſchen den pernaniſchen unb columbianiſchen Truppen bei Tarapaca ſtatt. 80 Pernaner, die ſich im Dſchungel verborgen hatten und dem Hungertode nahe waren, ergaben ſich dem Feinde. Ein pernaniſches Flugzeng ſtürzte während eines Luftkampfes mit columbiani⸗ ſchen Flugzengen im Dſchungel ab. Die kolumbianiſche Gefandlichaft in Lima in Brand geſteckt Bnenos Aires, 21. Febr. die kolumbianiſche Geſandtſchaft iſt nach hier eingelaufenen Mel⸗ dungen von einer fanatiſchen Menſchenmeꝛige in Brand geſteckt und zerſtört worden. Der kolumbianiſche Geſandte und ſeine Familie konnten ſich in der chileniſchen Geſandtſchaft in Sicherheit bringen. -Funł Ein ſpaniſcher 350 Tonnen⸗Dampfer, beſſen Name bisher nicht bekannt iſt, wurde im Sturm an der Aſturiſchen Küſte zerſchellt. Zehn Mann der Beſatzung fanden dabei den Tod. E Am 27. und 28. Februar findet die Ueber⸗ führung des Panzerſchiffes„Deutſchland“ von Kiel nach Wilhelmshaven und dabei die Ab⸗ nahme des Schiffes durch die Reichsregierung ſtatt.— * Wie aus Lanſing, der Hauptſtadt des Staa⸗ tes Michigan gemeldet wird, hot das Parla⸗ ment den Staatsnotſtand erklärt und dem Gonu⸗ verneur Comſtock diktatoriſche Voumachten zur Ueberwindung der Daneknkent gegeben. Der Völkerbundsrat trat heute vormittag zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammen, um über den Konflikt zwiſchen Peru und Co⸗ Landausſlug in Aegypten. lumbien wegen des Letltia⸗Gebiets zu verhan⸗ deln. Mittwoch, 22. Februar 1933. der Zeideweroes vauſpartaſſen · Standal als son Der Heimſtättenbauſparſkandal hat wieder ein⸗ mal die Wurmſtichigkeit des bisherigen Syſtems in aller Kraßheit enkhüllt. Täglich werden neue Vorkommniſſe bekannk, die die Vorgänge, die Ge⸗ ſchäftsführung der leikenden Direktoren, ausgeſpro· chener Bonzen⸗ und Schiebertypen, die Stellung ⸗ nahme des Reichsaufſichksamtes und das Gebacen der Verkrauensperſon Dr. Bauer⸗Mengelberg in immer merkwürdigerem Lichte erſcheinen ſäßt. Die Geſchäftsführung der Direktoren iſt bereits ge · ſchilderk. Bei der Stearinkerze fing ſie an. Durch Vorſpielungen mit kurzen und ganz feſten, rechis· verbindlichen Auszahlungsterminen wurden in be⸗ trügeriſcher Weiſe Kunden gefangen, die ihr er⸗ ſpartes Geld den Herren„Direkkoren“ anvertrau⸗ ten. Das Syſtem ließ hier wie in anderen Fäl⸗ len bis zum Jahre 1931 derartige Geſchäftsprak · lien ohne weikeres zu, ohne daß für die Vertrauenswürdigkeit der leitenden Perſonen, für ordnungsgemäße Aufſicht und Publicität der Ge⸗ ſchäftsführung kraft Geſetzes Sorge getkragen wurde. Als der geſetzliche Weg ſchließlich mit dem Werſicherungsauffichtsgeſez vom 6. 6. 1931 be⸗ ſchritten wurde, erwies er ſich als unzuseichend und zu ſchleppend. Troßdem das Reichsaufſichts⸗ amt, das damals bereits mit jenem auf dem Dache ſihenden Greiſe verglichen wurde, der ſich nicht zu helfen weiß, an die Arbeit ging, konnten in der Zwiſchenzeit neue Taufende von Bauſparern von den ſyſtemtrenen Elementen eines Herrn Pflegec und Konſorien nach allen Regeln der 3 um ihre ſauer erſparken Groſchen gebracht werden. Noch 1032 konnten beiſpielsweiſe die Verſprechungen und Juſagen feſter Jahlungster⸗ mine weiter unbeanſtandet von der Heimſtätten⸗ Bauſparkaſſe gegeben werden. Während man aber voc Schulden nicht mehr ein noch aus wußte und der Direhtor weiter Verſprechungen machte, wurden die eingezahlten Gelder fröhlich für Ver⸗ waltungskoſten, ſprich keuere Reiſen und ſonſtige Ausgaben der Ditektoren und ſhrer Begleitung, die nicht immer rein dienſllicher Ark geweſen ſein ſollen, ausgegeben. Reviſionen durch das Auffichts⸗ amt des Syſtems fanden ſiall. Treuhandgeſell ⸗ ſchaften revidierten. Und die Geſchäfbsführung ar⸗ beileke weiterr. 53 1 Am 18. 11. 1032 wurde dann Herc Dr. Bauer⸗ Mengelberg zum Vertrauensmann der Bauſpar⸗ kaſſe durch das Reichsaufſichtsamt beſtellt. Er wurde— offenbar mit ſeiner Einwilligung, da ſeinerſells nein Wierruf erfolgk iſt,— in einem Aufruf als der„amklich beſtellle Berkrouensmann“ und der„berufene Verkreber“ der„Bauſparer“ be⸗ zeichnet, die ihrerſeils von der Geſellſchaft vor an- deren Leuten, insbeſondere Warnern gewarnt. wurden. Bauer⸗Mengelberg gilt als beſonderer Kenner des Bauſparrechtes, ob mit Recht, das ſei dahingeſtellt.— Er hat des öfteren Aufſätze über Bauſparrecht geſchrieben. Manche dieſer Aufſätze erſcheinen gerade heute angeſichts dieſes Skandals durchaus beachklich zu ſein. So ſchreibt er beiſpielsweiſe am 28. 11. 1931 in der„Juriſti⸗ ſchen Wochenſchrift“: „Bauſparfcemd und unzuläſſig handelt vor allem die Bauſparkaſſe, die ſich in irgend weiner Form an einen beſtimmten Zuleilungs- iermin bindel! Sofern eine Bauſparkaſſe dem Bauſparer die Auszahlung des Darlehns zu einem gewiſſen Zeitpunkt vertraglich zuſagt, Kann daraus ohne weileres der Schluß auf ihre Unſolidität gezogen werden!“ 385 Hieſe Sätze werden dann in durchaus zutreffen⸗ der Weiſe des näheren begründet. Soweit der Rechtswiſſenſchaftler Bauer⸗Mengelberg. Nun kommk aber die Praxis. Die Heimſtättenbauſpac⸗ kaſſe hat wie heute und ſtets feſtgeſtanden hak, mit feſten Zuteilungsterminen gearbeiket und gerade deshalb Kunden geworben Sie hat, ſoweit aus den vorhandenen und veröffenklichten Urkunden erſichklich iſt, in zahlreichen Schreiben feſte Zu⸗ te lungstermine recht verbindlich zugeſagt. Es kann nicht angenommen wecden, daß dieſe Briefe dem Vertrauensmann der Kaſſe unbekannt geblie · ben ſind, umſoweniger, als ſich zahlreiche Prozeſſe aus dieſen Zuſagen entwickelten, die zum minde· ſten keilweiſe— der als„berufener Verkreter“ der, Bauſparer bezeichnete Verbcauensmann Bauer⸗ Mengetberg für die Kaſſe und gegen die Bauſparer führte. Auf Grund ſeiner eigenen in dem erwähn⸗ ken Artikel niedergelegten Rechtsauffaſſung wäre es die ſelbſtverſtändliche Pflicht des Vectrauens ⸗ mannes geweſen, die Sparer auf die zum minde · ſten ſehr wahrſcheinliche Unſolidität, des Unter. nehmens aufmerkſam zu machen. Skatt deſſen ſoll nach der krotz der inzwiſchen erfolgken Gegen· erklärung des Vertrauensmannes aufcechlerhalle · nen Darſtellung eines Sparers der Rat zu Wei⸗ an Bauſparer noch in den leßlen Tagen Dieſes Vethalten des ausdrücklich als Ver⸗ treier der Sparer bezeichneken. Vertrauensmannes läßt die Möglichkeit einer Regreßnahme zum min⸗ deſten als ducchaus wahrſcheinlich epſcheinen, ſo⸗ weit jedenfalls Sparer durch ein in die Unpartei- lichkeit des Verkrauensmannes geſeßles Ver- vor dem Zuſammenbruch gegeben worden nahmen im Einzelfalle möglich ſind, läßt ſich na⸗ kürlich erſt bei Durchſicht der Einzelfälle feſtſtellen. Nun kommt aber das Unverſtändlichſte. Herc Bauer⸗Mengelberg wird krotz ſeines bisherigen Verhalkens und krotz eines völlig unverſtändlichen Roſigſehens noch nach erfolgtem Zuſammenbruch vom Reichsaufſichtsamt und der badiſchen Regie⸗ rung zum Liquidakor gemacht und hofft, den Sparecn innerhalb von 25 Jahren zu ihrem Gelde zu verhelfen. Es iſt nur verſtändlich, daß dieſe Brüskie rung der geſchädigten Sparer ſchärfſte Enkrüſtung gegen das hier noch immer herrſchende Syſtem hervorgecufen hat. Ein Verkrauensmann, der kroß eigener im Schrifttum verkretener rich⸗ tiger Auffaſſung von der Unſolidttät der Bau⸗ ſparkaſſen à la Heimſtättenbauſparkaſſe durch Be⸗ rakung und ducch Prozeßverkrekung ſolcher Geſell⸗ ſchaft ſich die Sache der Geſellſchaft gegen die Sparer zu eigen machk, kann niemals als Liqui⸗ dakor in Frage kommen, ſchon weil er am Ju⸗ Eine Erinnerung an die Revolke 1918. Es war im November 1918, an einem für unſer Vakerland ſo verhängnisvollen krüben Tage, als ich mit meinem Schiff von der Ruhr kommend, in Köln von Revolution und Waffenſtillſtand überraſcht wurde. Wie vielleichk noch erinnerlich, haben jene unglückſeligen Ereigniſſe das ganze Verkehrs⸗ leben mit einem Schlage lahmgelegt und ſo war ich und noch einige andere Schiffer ge⸗ zwungen, einen unfreiwilligen Aufenthalt zu ihn Die feſten Aheinbrücken genügten nicht mehr, um den rückflutenden Truppen aus dem Felde den Uebergang über den Rhein zu er⸗ möglichen und mußten deshalb an allen grö⸗ ßeren Plätzen Behelfsbrüchen gebaut wer⸗ den und bildeken dieſe ſolange der Uebergang der⸗Truppen danerke, ein Hindernis für„die Schiffahrt..— jeden Tag waren wir nun. Zeuge einer Tragödie, die jeden Vakerlands⸗ freund mit Trauer erfüllke. In jenen Tagen hakte ſich wie überall in den Städten ſo auch in Köln ein Soldatenrat. gebildet, der in der Stadt ſelbſt und auch im ſi.. für Ruhe und Ordnung ſorgen ollte. cht der Syſtemioirtichaft ankworkung dafür mit zu kragen hatt Hgaßmersheimer Boief haben. ſammenbruch der Kaſſe bekeiligt war und die Ver ⸗ Herr Bauer⸗Mengelberg hak gleichfalls erklärt, 90 Prozent aller deulſchen Bauſparkaſſenleiter ſeien entweder Idioten oder Verbrecher. Trohdem verkritk er die Geſellſchaft gegen die Sparer. Ein mit Recht als unmöglich bezeichneter Zuſtand, einen Mann mit ſo ausgezeichnelen Erkennkniſſen, aber ohne die Fähigkeit, dieſe Erkenntniſſe in der Praxis enkſprechend zum Wohle der Allge⸗ meinheik zu verwerken, die Liquidakion durchfüh⸗ ren zu laſſen! Denn gerade die Nichkübereinſtimmung von Theorie und Prapis iſt kennzeichnend für das Sy⸗ ſtem der vergangenen Jahre. Und auch hier zei⸗ gen ſich deshalb die Wurzeln und Erfolge des Syſtems. Rur daß es Zeit iſt, damit Schluß zu machen, und zwar radikal, damit durch Ueberein⸗ ſtimmung von Theorie und Praxis endlich wieder d. Reinheit geſchaffen wird. Der Weg, den wir machen mußten, um in die Skadt zu gelangen, führte unter an⸗ derem auch durch das Zollhafengebiek und da iſt uns gleich am erſten Tage ein Eiſenbahn. wagen aufgefallen, der unker Aſſiſtenz des wachhabenden Soldakenrates hin und her rangiert wurde und dann von einer fragwür⸗ digen Menſchenmenge belagert war. Zeden Tag das gleiche Bild, der Eiſen⸗ bahnwagen und die finſteren Geſtalten. Ein Kollege und ich beſchloſſen, den Wagen ein⸗ mal auf ſeinen Inhalt zu prüfen. Die korkeln⸗ den und grölenden Geſtalten ließen uns nichts Gutes ahnen und beim. Betreten des Wagens erblickken wir ein Bild, das uns mit Enel erfüllte und uns einen Blick kun ließ in den Abgrund jener Tage. In dem Wagen lagen eine ganze Anzahl kofal bekrunkeyer Männer und Frauen,—— raus den ganzen Jühalt des Wagens welche Schlafſaal ein Junge aufſtehen mußle, iſt es zu verdanken, daß die ſchlafenden Schüler geweckl werden konnken und ſo ungeheures Unheil vermieden wurde. Die Schüler konn · ken nur das nackke Leben reklen. Der eine Schlafſaal, ſowie das Dachgeſchoß, brannten völlig aus. Steinwürfe auf die Wohnung eines national⸗ ſozialiſtiſchen Stadkrales. 0 Pirmaſens, 21. Febr. Auf die Woh⸗ nung des Mitgliedes der nationalſozialiſtiſchen Stadtraksfraklion in Pirmaſens, Stegner, tag und zum Dienskag ein Attenkak verübk. ſen wurden ſämkliche Fenſterſcheiben des Erögeſchoſſes und eine Reihe von Oberlich⸗ tern eingeworfen. gekommen. Villinger Faſtnacht. Ueberlieferung die Faſtnacht als her liches Volksfeſt. gerhäuſern die traditionellen Holzmasken und in manchen Gaſtſtätten wie „Raben“,„Lilie“ und„Hirſchen“ ſind ganze Sammlungen zu ſehen, die den Wandel des künſtleriſchen Maskenbildes im Laufe der Jahrhunderte veranſchaulichen. Sowohl am Faſtnachtmontag, als auch am»Dienskag fin⸗ den die üblichen Umzüge ſtakt.. Erinne⸗ rung an die vor 300 Jahren erfolgreich abge ⸗ wehrten Belagerungen durch die Schweden und Würktemberger läßt die Narrozunft die frühere Bürgerkavallerie wieder aufleben. Sie wird an den Umzügen jeweils zu ſehen ſein und das ohnehin ſchon bunte Bild derſelben noch vermehren. ARundfunk⸗Brogramm für Mittwoch, den 22. Februar 1933., Schnäps beſtand in wenigen Tagen wöllige Königswuſterhauſen: 12.00 Wetker, anſchl. Schull. ausgeplündert hatten. Und dieſes alles un⸗ ter getreuer Mithilfe des Kölner Soldaken⸗ rakes. Wir hatten genug geſehen. Dieſes Bild zeigk uns die Elemente, die die Revolke von 1918 gemacht und genützk Schriesheimer Makhaiſemarkl. : Schriesheim. Der diesjährige Mathaiſe· markt ſtand wieder im Zeichen günſtigen Wetters. Aus allen Richkungen, beſonders von Heidelberg und Mannheim, kamen zahl- reiche Beſucher. Während ſich das Intereſſe der ländlichen Beſucher mehr auf die land⸗ wirtſchaftliche Ausſtellung beſchränkte, zog es die„Städter“ bald in den Zehntkeller, wo das von Jahr zu Jahr ſich ſteigender Beliebt⸗ heit erfreuende Schriesheimer Gewächs aus⸗ geſchenkk wurde. Der Landwirtſchaftlichen Ausſtellung, die ſich in die Gruppen Obſt, Saalgut, Trauben⸗ und Branntweine, Tabak und Geräke gliedert, iſt eine ſehenswerke ein· heimiſche Gewerbeſchau angeſchloſſen. Be⸗ fonderes Intereſſe fand wieder die inſtrukkive Ausſtellung der Kreislandwirkſchafksſchule, ſo⸗ wie die in dieſem Jahre zum erſten Mal ge⸗ zeigte Arbeitsſchau der Bezirksgewerbeſchule Ladenburg. In dieſem Jahre ſind ekwa 50 Ausſteller mehr als beim leßten Mathaiſe · markt zu verzeichnen. Die OEc mußte auf allen Strechen Sonderwagen und Züge ein⸗ legen, um den ſtarken Verkehr zu bewältigen. Der Dienskag als Haupttag hat dagegen mehr Beſucher von den Dörfern der Bergſtraße und nie zum Rindvieh⸗ und Pferdemarkt kamen. Rußloch, 17. Febr.(Verſammlungsberichl) Gleich zwei bekannte Redner an einem Abend, Ppg. Odenwälbder, Pg. Köhler, Weinheim. Zwei glänzende Re· ferake feſſelten die Beſucher im vollbeſetzken ſichkliche Stimmung wieder, daß es mit unſe · rem geliebten Vakerland unter Hiklers Füh· rung wieder aufwärts und vorwärks geht. * Reihen, 21. Febr. Der Südweſtdeukſche Sporkverband des Klein-Kaliberſchießens e. V. im Gaſthaus„zum Lamm“ in Reihen, ſeine diesjährige Gauverſammlung ab. Gauleiker A. Rupp eröffnete die Sitzung mit einer kur⸗ zen Anſprache an die erſchienenen Kameraden indem er gleichzeitig für das zahlreiche Er⸗ ſcheinen dankte. Nach Abſchluß der Wahlen, bei denen der zurückkrekende Gauleiker A. Rupp aus dem Odenwald gebracht, die in erſter Li⸗ Ziegelhauſen und unſer Gauleiter und Frakkionsführer, M. d. L. Saale„zur Pfalz“ und ſpiegelten die zuver ⸗ (Abteilung 2 Kraichgau) hielt am 19. 2. 33 leiter Auguſt Kaufmann, Sinsheim, als Gau⸗ ſchießleiter Fortbildungsſchullehrer Henrich, Sinsheim, und als Gaukaſſier Theodor Geiſer einſtimmig gewählt wurden, erſchien Be⸗ zirksleiter Hezbach, Schwarzach, um einige Worte an die verſammelten Kameraden zu richten. Er ſchilderke die Entwicklung des Schießſportes, wobei er beſonders darauf hin⸗ wies, wie ſchwer es noch vor Jahren war, ſich Schikanen der Behörden, ſo fuhr Herr Hez⸗ 105 fork, hat ſich der Wehrgedanke durchge⸗ eht. weiteren Ausbau des Kaͤs geworden. Derlingen 21. Febr.(Ein ſtrammer Hil⸗ lerſunge angekommen). Unſerem SA-Mann Wilhelm Klein wurde ein ſtrammer Hitler⸗ junge geboren. Ihm und ſeiner Frau Kät⸗ chen, geb. Sirich, unſere beſten Glückwünſche. Heil Hitler! Brand im Schlafſaal, Allgaſien i. Oberbay. In dem hieſigen Schülerheim brach mikken in der Nachk in Ahmnet Unfer Führer 5 5 S ũ d we ſi · un d Sübfunk, halle Frankfurk a. M. zu dieſer Sache zu bekennen, aber krotz dieſer Die Rede wurde ſtürmiſch aufgenom⸗ men und iſt ſicher ein neuer Anſporn zum einem der großen Schlafſäle Feuer aus. Nur dem Umſtand, daß im gegenüberliegenden ſprichk morgen abend 20.00 Uhr auf Welle aus Anlaß der Kundgebung aus der Feſt⸗ platten. 14.00 Konzert. 16.30 Nachmittagskon⸗ Leipzig: 12.00 Mittagskonzert. 16.00 Für die Zu⸗ gend. 19.30 Alte und neue Tänze. 21.10 Nach⸗ richten. 21.20 Gaſtſpiel des alten Kölner Hän⸗ nes'chen Theakers. 22.20 Nachrichken, anſchl⸗ Hugo Wolf zum Gedächtnis. München: 12.00 Mitkagskonzerk. 13.15 Konzert⸗ ſtunde. 17.00 Veſperkonzerk. 20.15 Klavier⸗Trio -Dur von Brahms. 21.20„Die luſtzgen Muſi⸗ kanten“. 22.20 Nachrichben. Mühlacker: 12 Unkerhalkungskonzert. 13.15 RNach · richten. 13.30 Miktagskonzert. 16.00 Sieben⸗ Schwaben⸗Stunde für Kinder. 17.00 Nachmit⸗ tagskonzert. 19.15 Unkerhaltungskonzert. 20.15 Deukſches Volksliederſpiel. 21.00 Liederſtunde. 21.30 Konzerk aus dem Sängerhaus i. Straß⸗ Donnerslag! Die Wettervorherſage Mittwoch: Unbeſtändiges Wetter, mit nord · weſtlichen Winden. Vereinzelte Nieder ⸗ ſchläge(meiſt Schnee). mit zeitweiſen Schneefällen. wurde in zwei Nächten und zwar zum Sonn⸗ Mit Ziegelſteinen und anderen Wurfgeſchoſ⸗ Zu Schaden iſt niemand Die Stadt Villingen im Schwarzwald be⸗ Igeht auch in dieſem Jahre in alter ömm- Schon hängen in den Bür⸗ „Blume-Poſt“, zeck. 18.00 Tägliches Hauskonzerk. 19.35 Unker⸗ halkungskonzert. 21.20 Uhr Unkerhaltungsmuſik. 22.15 Wetler⸗, Tages- und Sporknachrichken. burg. In d. Pauſe: Zeit, Nachrichten, Welter⸗ Das in der geſtrigen Nummer erſchienene Rund⸗ funk⸗Programm, das auf Mittwoch lautete, gilt für Donnerskag: Weiterhin abkühlende Witterung Hauptſchriftleiter Ur. W. Kattermann. volitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litit, Gemeindepolitil, Bewegungsteir und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 18—19 Uhr trauen geläuſcht worden ſind. Inwieweit Regreß- durch Fritz Rupp erſetzt und zum 2. Gau- — Druckerei Winter, Heidelberg Waſſerſtandsnachrichten ————— Cag 7—75 Baſel Kehl mapau—— Caub 17. 2. 205. 10 218 385 273 210% 120..— 190 12 203 365 244 178 ng 167 Neclar pio- eil⸗ Ja t⸗Diedes⸗ idel⸗ m TCag chingen kran elt heim es beim, 13 87 106 270 300 20. 2. 23 120 87 91 270 255 21. 2 20 116 71 91 265 225 Verantwortlich für Innenpoltik: Dr. W. Kattermann; für Außen⸗ Auf de an der S des Infc Hohenzoll 23. Juli deren Ka gezogen 1 wieder ve nette zu An der Heinrich? willigen, bens zu rich Leitz berg gebi 1914 hatte bei der in Raſtatt Mann, au ſtes und 1 nen und bald als Infolge wurde er .K. 2. un zum Offiz „Kamer⸗ ſtürmen! erwartet 1 Schulbigke Feigling. Marſch ne Die An: tilleriefeue Leute der⸗ kommen di ſonette an. riſſe der z aufdämme heulen in porwirbelr Schnell i gangsſtellu geht der j ganz Vorb hat ihr Fe hämmert; die Ripper geht's los! „Auf! M frei auf de Die erſte Führer na über das f. Trümmer iſt's, als ſe mutig ſtürz den Höller Breſche in durch den einen neu Drahtverha raſender w gewehrfeue Hinter d die Füſilier feuern in e Da ſchlagen Füſilieren tillerie! Si⸗ Häuflein, d gefolgt ſind Leutnant den Trümm wo im Dr⸗ nnen Die Ehre ſt. Der Krieg Volksſeele ſ Doch Schatt. Dem Volk, Hilft aus de Wir wurden Um Leben b Und doch!! 2 Die Erde da Und reckt ſick Die will un tracht nie Die wird zu gehen! Die tote Fro e, iſt es Schüler geheures er konn · der eine hrannken national⸗ ie Woh⸗ liſtiſchen egner, m Sonn⸗ verübt. rfgeſchoſ⸗ hen des Oberlich· niemand wald be⸗ ung alter erkömm⸗- ſen Bür⸗ zken und ne⸗Poſt“, nd ganze ndel des ufe der wohl am skag fin⸗ Erinne- ich abge· Schweden zunfk die eben. Sie ehen ſein derſelben 933. 5 hl. Schall ⸗ üttagskon⸗ .35 Unker⸗ ungsmuſik. tachrichten. ür die Zu⸗ .10 Nach · özlner Hän⸗ en, anſchl— 5 Konzert⸗ lavier-Trio igen Muſi⸗ .15 Rach · )0 Sieben⸗ Nachmit⸗ zerk. 20.15 ederſtunde. i. Skraß⸗ en, Wekter. ene Rund⸗ ete, gilt für ge mit nord · e Nieder · Witterung jten ann⸗ eim Caub. 273 210 244 178 231 eidel⸗mann herg heim⸗ 270 300 270 255 265 225 n; für Außen⸗ ir Badiſche Po⸗ t Mannheim“: eidelberg“ und ; für Anzeigen atzel, K. Ott in 18—19 Uhr 167 Ein Bild aus dem großen Krieg Erlebnis des Lentnant der Reſerve Heintich Seit, im Zuf⸗Regt. 40. Auf dem Hofe der Zitadelle von Peronne an der Somme ſammelt ſich die 2. Kompagnie des Infanterie⸗Regts. Nr. 40, der Raſtatter Hohenzollern⸗Füſiliere. Erſt vor kurzem, am 23. Juli 1916, war die Kompagnie in der vor⸗ deren Kampflinie abgelöſt und in Ruhe zurück⸗ gezogen worden. Jetzt hat ſie Befehl, ſogleich wieder vorzurücken und das Gehöft La Maiſo⸗ nette zu nehmen. An der Spitze der Kompagnie ſteht Leutnant Heinrich Leitz, einer jener wackeren Kriegsfrei⸗ willigen, die zwei Jahre ſchweren Kriegserle⸗ bens zu harten Männern geformt hat. Hein⸗ rich Leitz war am 1. Februar 1895 in Heidel⸗ berg geboren. Sofort beim Kriegsausbruch 1914 hatte er ſich mit zwei Brüdern freiwillig bei der Fahne gemeldet und war beim J. R. 40 in Raſtatt aufgenommen worden. Dieſer junge Mann, ausgeſtattet mit hohen Gaben des Gei⸗ ſtes und der Seele und mit einem durch Tur⸗ nen und Sport geſtählten Körper, erwies ſich bald als ausgezeichneter, pflichttreuer Soldat. Infolge ſeiner außergewöhnlichen Tapferkeit wurde er bereits Weihnachten 1914 mit dem .K. 2. und im Herbſt 1915 durch Ernennung zum Ofſizier ausgezeichnet.—— „Kameraden!“ ſo ruft Leutnant Leitz,„wir ſtürmen! Maiſonette muß unſer werden. Man erwartet von uns, daß wir unſere Pflicht und Schulbigkeit tun. Wer zurückbleibt, iſt ein Feigling. Mit Gott drauf!“ Dann wird der Marſch nach vorn angetreten. Die Anmarſchwege liegen unter ſtarkem Ar⸗ tilleriefeuer. Zwei Volltreffer ſetzen mehrere Leute der Kompagnie außer Gefecht. Endlich kommen die Füſiliere vor dem Gehöft La Mai⸗ ſonette an. Drohend ragen die ſchwarzen Um⸗ riſſe der zerſtörten Mauern in den leiſe her⸗ aufdämmernden Morgen. Schwere Granaten heulen in ſie hinein, Steine und Geröll em⸗ vorwirbelnd. Schnell iſt die Aufſtellung in der Sturmaus⸗ gangsſtellung beendet. Von Mann zu Mann geht der junge Leutnant ermuntert, ermahnt, ganz Vorbild— Führer. Die eigene Artillerie hat ihr Feuer vorverlegt. Tack— tack tack— hämmert zögernd ein Maſchinengewehr. An die Rippen pocht das Männerherz! Wann geht's los! Wann?——— „Auf! Marſch! Marſch!“ Leutnant Leitz ſteht frei auf der Deckung. Die erſte Welle erhebt ſich und ſtürzt ihrem Führer nach. Wie ein Sturmwind jagen ſie über das freie Feld hinweg, und bald ſind die Trümmer des Gehöftes erreicht. Doch nun iſt's, als ſei die Hölle losgelaſſen! Aber todes⸗ mutig ſtürzen ſich die Tapferen in den ziſchen⸗ den Höllenrachen. Sie dringen durch eine Breſche in das Innere des Gehöftes. Weiter durch den Drahtverhau! Sie überſpringen einen neu angelegten Graben, einen zweiten Drahtverhau, einen zweiten Graben. Immer raſender wird das Infanterie⸗ und Maſchinen⸗ gewehrfeuer. 1 W Hinter den Mauern Schutz ſuchend, reißen die Füſiliere ihre Gewehre an die Backen und fenern in die dichten Reihen der Verteidiger. Da ſchlagen zwei Granaten mitten unter den Füſilieren ein. Kurzſchüſſe der eigenen Ar⸗ tillerie! Sie bringen Verwirrung in das kleine Häuflein, dem die 2. und 3. Welle nicht nach⸗ gefolgt ſind. Leutnant Leitz ſpringt auf einen emporragen⸗ den Trümmerhaufen. Seine Mütze iſt irgend⸗ wo im Drahtverhau hängengeblieben, bar⸗ Die tote Front Die Ehre ſtarb.— Die deutſche Front lag tot! Der Krieg verhallte. Auf zog ſchwere Not! Volksſeele ſtieß zum Aether wehen Schrei.— Doch Schatten wallten tatenlos vorbei.— Dem Volk, das elend ward zu ſeiner Nacht, Hilft aus den Nöten keine fremde Macht! Wir wurden wehrlos; bettelten um Brot; Um Leben baten wir: Die Front lag tot!: Und doch!! Wer will, der ſchafft es mit der Tat: Die Erde dampft, es keimt die junge Saat! 1 und reckt ſich kräftig an des Tages Licht.— i Die will und ſchafft's! Die hemmt die Zwie⸗ tracht nicht! Die wird zum Kampf für Deutſchlands Ehre gehen! t Schlamm watete, wenn man nicht vorzog, auf dem ſogen. Schützenauftritt entlang zu mar⸗ ſchieren. Dieſe letztere Gelegenheit ließ ich mir natürlich niemals entgehen, und ſo zak⸗ kelte ich auch heute gemütsfroh dahiinn bis ich von ungefähr auf einen Poſten ſtieß, der da auf dem Schützenaufſtand ſtand, verwandt zum Feinde hinüberkiekend. ſchien er nicht zu ahnen, geſchweige zu bemer⸗ ken und verharrte in ſeiner wegverſperren⸗ ren Haltung. niemand verwehren, dachte ich, und kitzelte ſtändigen Namen verliert, mit dem ſanften Anruf:„Nun laß mich ſchon mal vorbeitre⸗ rauhe, aber wohlgemeinte Anbiederung drehte ſich der Mann langſam herum und grinſte, häuptig, ohne jede Deckung da oben ſtehend, bietet er den ſchwirrenden und ſingenden Ge⸗ ſchoſſen ein treffliches Ziel. Mit weithin ſchal⸗ lender Stimme den Lärm übertönend, ruft er: „Mir nach!“ Und das Beiſpiel des jungen Helden wirkt. Hinter ihm her ſtürzen die Füſiliere nochmals vor über ein Stück ebenes Wieſenland und durch einen breiten Drahtverhau. Und wieder empfängt ſie raſendes Feuer. Vizefeldwebel Wurmſer fällt an der Seite des Führers, an⸗ dere fallen. Wo bleiben die Kameraden, die ietzt im entſcheidenden Augenblick dem Feind in die Flanke und in den Rücken fallen ſollten? Aber die Unterſtützung durch Nachbarn und nachfolgende Wellen bleibt aus. Auch die vor⸗ hergegangene Artilleriewirkung war zu gering geweſen. So kann unſere kleine Heldenſchar den Angriff gegen den übermächtigen Feind nicht weiter vortragen. Da erhält ſie den Be⸗ fehl, in die Ausgangsſtellung zurückzugehen. Zähneknirſchend und zögernd, das Geſicht zum Feind gewendet, weicht Leutnant Leitz als Letzter aus den Trümmern von Maiſonette. Neben ihm ſein treueſter Stoßtruppführer, ſein Bruder, Unteroffizier Hermann Leitz. Furchtbare Stunden folgen, ſo berichtet die vortreffliche Regimentsgeſchichte der Hohenzol⸗ lernfüſiliere. Der Feind unterhält ein mör⸗ Leriſches Artilleriefeuer auf die Stellung. In nur knietiefen Gräben, ohne Deckung, ohne Schutz, ſind die Füſiliere dem feindlichen Feuer ausgeſetzt. Krachend ſtürzen die Baumrieſen des Maiſonette⸗Wäldchens auf ſie herab. Und ſchweigt das Feuer einen Augenblick, ſo dringt das Stöhnen Verwundeter und Sterbender an das Ohr.——— Wie hier an der Somme, ſo zeigte ſich Hein⸗ rich Leitz auch in den ſpäteren Kämpfen ſeines Regiments als unerſchrockener Stürmer und Draufgänger⸗ Stets war ſein Heldentumdurch ernſtes Pflichtbewußtſein und tiefes Gottver⸗ trauen geadelt. Aber auch er ſollte ſein trau⸗ tes Elternhaus in der Mühle bei Heidelberg nicht wiederſehen und ſeine, von heißer Liebe zu Heimat, Volk und Vaterland durchwehten men können. Am 25. September 1917 fiel der erſt 23jährige Held vor Verdun. Sein edles Herz offenbarte ſich erneut in dem Abſchiedͤsbrief, den er in Todesahnung kurz vorher ſeinen Eltern geſchrieben hatte, und in dem es heißt: „Aus himmliſchen Höhen rufe ich Euch herz⸗ liche Grüße zu— denn wenn Ihr dieſen Brief erhaltet, habe ich ausgekämpft auf dieſer Erde und bin zu den himmliſchen Heerſcharen ein⸗ gegangen. Für ein U⸗Boot gilt das gleiche wie für jedes Schiff: je größer der Raum, deſto beſſer die Unterkunft und die Lebensmöglichkeiten! U⸗Boote weiſen bedeutende Unterſchiede in der Größe auf, von 100 bis zu 3000 Gewichts⸗ tonnen(1 Tonne ⸗ 1000.). Im Schiffs⸗ bau bedeutet im allgemeinen Größe Kraft. Je mächtiger die Abmeſſungen eines Schiffs⸗ körpers nach Länge, Breite und Tiefe ſind, deſto ſchwerere und zahlreichere Gewichte kön⸗ man auf dem Wege der Gewichtserſparnis (Leichtmetall, Schweißen ſtatt Nieten) einen Ausgleich zu ſchaffen. aufgetauchten Zuſtande. In erſter Linie ſteht ja der Wunſch, den Gegner aufzuſpüren. Und das läßt ſich mit dem freien Blick weit beſſer als mit dem Sehrohr erreichen. Kommt hin⸗ zu, daß das U⸗Boot ſeine artilleriſtiſchen Waf⸗ fen nur über Waſſer gebrauchen kann. Auch die Erhaltung der vollen Leiſtungsfähigkeit der Mannſchaft zwingt dazu, die Unterwaſſer⸗ fahrt nicht über Gebühr auszudehnen. Der ein Lungenatmer. Je länger man ihm ſeine natürlichen Lebensbedingungen läßt, die auf See an ſich ſchon beſchnitten ſind, deſto friſcher bleibt er. Schließlich will es aber auch das U⸗Boot ſelbſt nicht anders. Seine Unterwaſ⸗ ſchriftſtelleriſchen Arbeiten nicht wieder aufneh⸗ Der Winter 1914/15 ſah mich als Artillerie⸗ verbindungsoffizier bei einem Reſerve⸗Infan⸗ terie⸗Regt., das an der Aisne in den Gräben lag. Es war das noch tzu einer Zeit, als die Infanterie auf Grund ihrer unerfreulichen Erfahrungen mit der feindlichen Artillerie be⸗ gonnen hatte, nach artilleriſtiſcher Manier durch Beobachtung des Mündungsfeuers oder Erhorchens des Abſchuſſes die mögliche Ent⸗ fernung zu ſchätzen. Das Kalkül war zwar meiſt falſch, hielt aber unſere braven Musko⸗ ten nicht davon ab, daß ſie dennoch nächtli⸗ cherweile dicht hinter, in oder gar vor den feindlichen Stellungen die ſchwerſten franzö⸗ ſiſchen Kaliber eingebaut„beobachtet“ haben wollten. Eines Morgens ging ich wie öfters durch den Graben, um Neuigkeiten über die örtliche i Kriegslage zu ſammeln. Es muß hier bemerkt werden, daß die damaligen Schützengräben auf ihrem Grund aus lauter Pfützen beſtanden, aus denen das Waſſer allmorgendlich heraus⸗ verhinderte, daß man bis über die Knöchel im den Mich Ein Späßchen in Ehren, kann hn kurz und bündig mit meiner Stieſelſpitze uſt an der Stelle, wo der Rücken ſeinen an⸗ en“! Außf dieſe nach Schützengrabenart etwas Die tote Front wird mit ihr auferſtehen!! H. P. Schreiber⸗Uhlenbuſch. dachte aber anſcheinend nicht im geringſten daran, den Bauch noch ein bißchen dünner zu Wie man im Echühengraben Vekanntſchaflen macht Von Oberleutnant a. D. Forſchner, Karlsruhe. in ſeinen Gräben aufgeſtellt?“ da drehte ſich der ganze Mann gemächlich in Front zu mir, daß ich die ſchnurgerade Linie von den Kokar⸗ den der tadellos ſitzenden Holzmütze den Naſenrücken bis hinab zur Knopfreihe bewundern konnte, und ſagte, indem er die Hand an die Mütze legte:„Oberſtleutnant v. ., Kommandeur RJR....!“ offiziere trugen bei der geringen Entfernung zwiſchen Schwarzen Berg keinerlei Abzeichen und klei⸗ deten ſich wie die Mannſchaften. geſchippt zu werden pflegte, was aber nicht faßt, meldete ich mich als der, der ich war und erwartete jetzt.... Ja, jetzt bin ich geſpannt, dachte ich, jetzt kann's ja gut werden, heilige Barbara!!. mich, ſehr verbindlich erklärte, freue, mich kennen zu lernen, der Art und Weiſe, wie wir uns kennen lernten, indeſſen Bauch gegen die Grabenwand gepreßt und un⸗keinerlei Bedeutung beizumeſſen ſchien und mit mir die Stellung entlang ſchlenderte, bis wir— in ſeinem Unterſtand bei meinem Kirſchwaſſer landeten, das ich Rocktaſche zum Vorſchein brachte. wenig wie mein gutes Chriſiwäſſerle, das er ſpäterhin noch etliche Male unter die Naſe zu ſetzen Gelegenheit nahm, hatte er die An⸗ knüpfung unſerer Bekanntſchaft pergeſſen, und beim Kartenſpiel, dem wir uns an ſtillen Ta⸗ gen hingaben, und das bekanntlich zu aller⸗ hand ſelbſtverfaßten Zitaten reichlich ermun⸗ tert, mußte ich noch manchmal die lapidaren Worte hören: Wer einem Vorgeſetzten hin⸗ ten hinein tritt, iſt ſelber eins!! 0 ſerkräfte ſind zwar erſtaunlich entwickelt, aber machen, damit ich vorbei konnte, ohne in den vermaledeiten Lehmbrei hinabtreten zu müſ⸗ ſen, und wandte ſein holzmützenbedecktes Haupt wieder zum böſen Feind. Ich wußte nichts Beſſeres als mit ihm um die Wette zu grinſen, brüderte mich ein weniges mehr mit ihm an und meinte:„Na, was ſiehſte denn ſo Intereſſantes da drüben? Hat der Franz⸗ mann heute nacht wieder ein paar Mörſer über Ich denke mich lauſt der Affe: Es hatte vohl ſchon ſeine Richtigkett; die Infanterie⸗ den Gräben beiderſeitigen am Schnell ge⸗ Aber noch ein Affe, ſo ſchien es mir, lauſte als der Herr Regimentskommandeur daß, er ſich rieſig aus meiner Aber ſo nen in ihm untergebracht werden. Heute ſucht Im allgemeinen fahren auch U⸗Boote im Menſch iſt nun einmal kein Kiemen⸗, ſondern Weint und klagt nicht um mich, vielgeliebte Eltern und teure Geſchwiſter— durfte ich doch den ſchönſten Tod ſterben, fürs Vaterland auf dem Felde der Ehre meinen Geiſt aushauchend. Hätte mein Leben denn einen ſchöneren Ab⸗ ſchluß finden können, nachdem ich in den ſchwe⸗ ren Kämpfen ſo lange Monate... meinen Leu⸗ ten voranziehen durfte in den Siegg Ihr ſollt ſtolz ſein, daß es Euch vergönnt war, dem teueren Vaterland ein Opfer zu bringen .... Ich danke unſerem treuen Gott für all ſeine Gnade und Güte und bitte ihn nur, daß er meinem geliebten Vaterland den Sieg, einen ehrenvollen dauernden Frieden ſchenken möge..—— 55 (Mit Erlaubnis des Verlags dem Heft 4 der„Kriegs⸗ kunſt“ entnommen.) WMie lebt man an Bord eines A⸗Booles doch nicht entfernt ſo leiſtungsfähig wie die Ueberwaſſeranlagen. Bei der Ueberwaſſerfahrt, aber auch im über⸗ fluteten Zuſtande, wo der gepanzerte Kom⸗ mandoſtand noch vollkommen aus dem Waſſer herausſieht, erfolgt die Führung eines U⸗Boo⸗ tes aus dem Turm; und zwar ganz ähnlich wie die eines großen Schiffes. Seekarte, Kom⸗ paß, Logg(Gerät zum Meſſen der Geſchwin⸗ digkeit) und Lot(Tiefenmeſſung) müſſen hel⸗ fen. Im getauchten Zuſtande ſind zwei Lagen zu unterſcheiden: bei der einen, die zur Be⸗ obachtung und zum Angriff dient, ragt das. Sehrohr noch aus dem Waſſer heraus. Bei der zweiten iſt das Boot ſpurlos verſchwun⸗ den, hat alſo größere Waſſerkiefen aufgeſucht Nachts wird über Waſſer oder geflutet ange⸗ griffen, tags fäſt immer unter Waſſer. Große U⸗Bobte ſind derart eingerichtet und ausgerüſtet, daß ſie die hohe See auf lange Zeit halten können. Während des Weltkrie⸗ ges hat eines unſerer U⸗Boote eine Dauer⸗ fahrt von 55 Tagen hinter ſich gebracht, ohne ſeine Borräte an Verpflegung und Gerät zu ergänzen. Füx die Lufterneuerung bei getauch⸗ tem Boot iſt eine beſondere Luftreinigungs⸗ anlage vorgeſehen. Sie wirkt in der Weiſe, daß die vorhandene Luft mittels eines Geblä⸗ ſes durch eine Anzahl von Kalipatronen hin⸗ durchgetrieben wird. Die Patronen nehmen aus. der verbrauchten ſchlechten Luft die Koh⸗ lenſäure und ſonſtige ſchädliche Beſtandteile auf, ja ſelbſt den Waſſerdampf. Dadurch wird die Luft für den Menſchen wieder brauchbar. Trotzdem gehört an Bord eines U⸗Bootes nur ſolch ein Menſchenſchlag, der Weichheit und Wohlleben entbehren kann und voll im Beſitz ſeiner Geſundheit iſt. Während der Fahrt gibt es im Kriege immer wieder Stunden, Tage, ja ſelbſt Wochen, wo derartige Anforde⸗ rungen an die Willenskraft der Beſatzung ge⸗ ſtellt werden müſſen, daß es Vergleichhares kaum gibt. eee, mee Viel Lebensraum haben die Menſchen an Bord nicht. Der Leib ſelbſt eines großen Boo⸗ tes iſt derart mit Motoren, Akkumulatoren, Torpedos, Maſchinen, Rohrleitungen und Ge⸗ räten angefüllt, daß der Menſch, wenn die Er⸗ bauer des U⸗Bootes ihm auch noch ſo wohl wollten, doch nicht auf ſeine landesübliche Rech⸗ nung an Platz kommt. Geſchlafen wird in Hängematten. Die Offiziere haben einen klei⸗ durch Vorhänge abgeteilten Raum für ich. Zur Einnahme von Mahlzeiten ſind Klapp⸗ tiſche vorhanden, die nach Gebrauch unter Dech oder an den Seitenwänden beigefangen wer⸗ den. Gelebt wird im weſentlichen von Dauer⸗ vorräten. Zum Kochen ſind die neueſten elek⸗ triſchen Einrichtungen vorgeſehen. Offizier und Mann ſtanden auf den deut⸗ ſchen U⸗Booten einträchtig nebeneinander, ge⸗ nau ſo wie im Schützengraben. Das Anſehenr des Vorgeſetzten trug ſich von ſelbſt. Da das Leben an Bord eines U⸗Bootes le⸗ diglich zwiſchen Dienſt, Eſſen und Schlafen ab wechſelt, wobei der Dienſt bei weitem den breiteſten Raum einnimmt, ſo tritt eine ganze Reihe von Sorgen zurück, denen ſich der Menſch an Land hingibt. Vom Lärm der laufenden Motoren umhämmert, umſurrt vom Schwunge der Dunamos, zwiſchen Stahlwänden, um die das Weltmeer rauſchte, und inmitten blin⸗ kender, klappernder Eiſenteile taten unſere U⸗Bootsbeſatzungen ihre Pflicht. Höchſte Feier⸗ tage waren es, wenn ihnen Erfolge beſchieden waren. Zu den ſchönſten Stunden einer Fahrt gehörten aber jene, wo man bei klarem Wet⸗ ter in ſicherem Seeraum auftauchen konnte, um ſich von den Strahlen der Sonne und dew Atem eines milden Windes laben zu laſſen. Heute darf Deutſchland keine u⸗Boote mehr bauen. Dies Recht haben ſich die„Sieger“ es Weltkrieaes vorbebalten. Miktwoch, 22. Februar 1933. * Gedenlkage. 1788 Philoſoph Arthur Schopenhauer in Danzig geboren. 1857 Phyſiker Hertz geboren. Achkung Reichskagswähler! Wir weiſen darauf hin, daß jan Wahl am 5. März vom ſtädliſchen Wahlaml keine Slimmkarken den Wählern zugeſtelll werden. Die Abſtimmungslokale ſind dieſel⸗ ben wie am 6. November. Jur Legilimalion Perſonalausweis, Familienbuch oder dergl. miknehmen. Wahlberechligt iſt, wer am 5. März das 20. Lebensjahr überſchrikten hak. Wer alſo an dieſem Tage 20 Jahre alt wird, darf wählen. Wer nach dem 6. November 1932 ſeinen Wohnſitz verlegk hal, überzeugt ſich durch Ein⸗ ſichtnahme in die Wahlkarlei, die bis ein⸗ ſchließlich 26. Februar im Wahlamk C2, of⸗ fen liegl, daß er eingekragen iſt. Alles wähll am 5. März Liſte 1, Nalionalſozialiſtiſche Deulſche Arbeilerparkei. Niemand bleibt da⸗ heim! Hiller muß und wird ſiegen! n Eine Antwort an die Freiheitsjront“ Ein Leſer ſchreibt uns: Irgendein Marxiſt erfrechke ſich, mir am »vergangenen Samstag einen Wiſch von der Spo in den Briefkaſten zu werfen, betitelt: Freiheilsfronk gegen Harzburger Fronk! Mit echt jüdiſchem Dreh wird darin ver⸗ ſucht, alle Schuld, die dieſe kraurigſte aller Parkeien in 14 Jahren am deutſchen Volke verbrochen hat, nun abzuwälzen auf eine Re⸗ gierung die erſt 14 Tage am Ruder iſt. Als Ankwort auf die Ausführungen„wer in der Harzburger Fronk“ ſteht, kann ich als deukſcher Arbeiter nur die Gegenfrage auf⸗ werfen:„Wer ſteht in der Freiheitsfront?“ Und dieſe Frage werde ich gleich ſelbſt beant⸗ worien: Es ſtehen in der Freiheitsfronk: Ver⸗ dummte, arme Menſchen, die nur die„Lü⸗ genſtimme“ leſen, außerdem Juden, Schieber, Bonzen und gnderes vaterlandsloſes Geſindel. Der deutſche Arbeiter aber ſteht längſt in Dieſes Wahlflugblakt mik ſeinem verlo⸗ genen Inhalk und ſeinen blödſinnigen Fragen wird K das Gegenkeil von dem bezwecken, was damit beabſichtigt war und wird man⸗ chen noch Schwankenden am 5. März in die Relhen aller deulſchbewußten Männer und Frauen führen, und der Spo mit dem Wahl⸗ zektel die richtige Antwork geben. Wie kann ſich die Sozialdemokratiſche Partei überhaupt heule noch erdreiſten von Freiheitsfronk zu faſeln? 5 Wie kann ſich dieſe Spo erfrechen zum deulſchen Bauern, zum deutſchen Arbeiter und zum deulſchen Mittelſtand zu reden, wo doch gerade ſie es war, die in den verfloſſenen 15 Jahren das ganze deulſche Volk um Alles gebracht hatl —————————————————————————————— Veranſtaltungen: Europa's größker Zirkus kommk! Kurzes Gaſtſpiel in Mannheim. Die geradezu kataſtrophale Auswirkung der Wirtſchaftskriſe auf das Zickusgewerbe, die zum Zuſammenbruch von nicht weniger als 39 von 48 deulſchen Zirkusbekrieben führke, wird in den nächſten Jahren das Gaſtſpiel ſolcher Unkernehmen zu einer großen Seltenheik machen. Umſo freu⸗ diger dürfen wir daher in Kürze der Ankunft des Cirkus Krone enkgegenſehen, der als einer der leßten deulſchen Zirkusbekriebe nicht nur ſicher erhallen, ſondern noch erheblich erweilern konnte. Man kennk Krone vor allem als den Begrün⸗ det des ſogenannken Drei⸗Manegen⸗Syſtems, das ſeinerzeit zu einer ungeheuren Senſakion in Eu⸗ ropa wucde. Inzwiſchen wurde auch dieſes in ſtändigem Forlſchreiten wieder aufgegeben und zum Rennbahn-Circus erwelterk. Ein neuer Typ iſt damit geſchaffen, der mit einer Arena von nichk weniger als 62 Melker Länge nalürlich ganz andere und neuark'ge Dar⸗ bieiungen ermöglicht. Dem Sport, der in allen möglichen Vaciationen, in großen Relkerkämpfen und Konkurrenzen aller Art zur Vorführung ge⸗ langt, iſt ebenſo wie großen Maſſenſzenen von Menſch und Tier ein breiter Raum gelaſſen. Da⸗ neben ſpielen nakürlich die neueſten Errungen⸗ ſchaften moderner Tierlehrer und ſenſationelle ar⸗ kiſtiſche Spitzenlelſtungen eine große Rolle. Aus Tageskalendes: Nakionalthealer: Nachmittags Schülervorſtellung für Höhere Lehranſtalten„Die Marneſchlacht“ eine deulſche Tragödie von Paul Joſeph Cre⸗- mers.— Abends:„Angelina“, Komiſche Oper non Roſſini— Miele M— 20 Uhr. Kabarell Libelle: 16 Uhr Hausfrauenkabarekk⸗ ſtunde. 20.30 Uhr Abendvorſtellung, anſchlie⸗ ßend Jille ⸗Ball. Tanz: Calfalb. Um Hab und Gut durch Inflation, Kon⸗ ſumvereine, Warenhäuſer, um Arbeit und Brot durch Mißwirtſchaft, Korruption und Unterzeichnung der Schand⸗ und Sklaven⸗Ver⸗ träge, und endlich um unſere deulſche Ehre durch das kulturſchänderiſche Treiben ihrer Schmierfinken in Preſſe, Literatur und Kunſt überhaupt. Jeder deutſche und denkende Bauer, Ar⸗ beiter und Mittelſtändler wird am 5. März gewiß nichk die Partei der Bonzen, Schieber, zuden und Volksbekrüger wählen, ſondern nur die Liſte 1 der Nalkionalſozialiſtiſchen Deukſchen Arbeiter⸗Parkei! H. W. Maijch⸗ der Mutige! Das war er vielleicht einmal. Aber ſeik⸗ dem er ſo ſtark in jüdiſchen Kreiſen verkehrk, daß nicht nur ſein Charakker, ſondern auch ſein Theaker koſcher geworden iſt, hak er Angſt. Seine Juden aber fürchten ſich mit ihm. Und gar ſeit dem letzten Theaterkrach, wo ein Schmierenſtück nur unter dem Schute einer ſyſtemtreu geleiteken Polizei gegen den Willen empörker deuktſcher Beſucher gerade noch mit Mühe und Not zu Ende geſpielt werden konnke, gekrauen ſich die Mitglieder der Knoblauchnakion kaum noch in ihr Theaker. Da befiel den Herrn Maiſch ein Schrek⸗ ken, das Defizik von zwei Millionen Mark — ſoviel dürfen die Mannheimer Steuerzah⸗ ler für das Amüſement der Juden berappen — könnte um weikere Hunderttauſende an⸗ ſteigen. Die Sorge um die Sicherheik ſeiner Miſchpoke ließ ihn kaum noch ſchlafen, bis ihn eine geniale Idee von dem Albdruck be⸗ freite: Die Polizei muß ſtändiger Gaſt im Theater ſein. Das beruhigt die füdiſchen Freunde! Und wenn ſich gar noch was da⸗ bei verdienen läßt, umſo beſſer, dann ſchlägt man zwei Fliegen mit einem Schlag. Hoppla! Das Ei des Kolumbus! Maiſch känzelt in froher Erregung auf das Polizeipräſidium und unkerbreitet dork folgenden Vorſchlag: Zu jeder Vorſtellung erhalten 20 Polizei⸗ beamte Parkerreplätze zum Ausnahmepreis von 1 RM. Von Seiken der Polizei wird man darauf eingehen. Man wäre ja auch dumm, ein ſo günſtiges Angebok zum Beſuch des Amüſter⸗ lokals auszuſchlagen. Die Mannheimer wer⸗ den alſo das Vergnügen haben, im Parkerre des Theakers, ſchön hübſch verkeilk, künftig 20 Polizeibeamte in Uniform zu erblicken. Oder haben Sie Zivil zur Bedingung gemachk, Herr Maiſch? Aber auf ſeden Fall mit Gummiknüppel, denn das iſt doch die Haupk⸗ ſache, nicht war, Herr M. Wie wird ſich die Miſchpoke fühlen, die Sie des Dankes doch gewiß, vertraulich von ihrer ſtralegiſchen Glanzleiſtung in Kenntnis geſetk haben. Wenn nur die Gummiknüppel eines ſchönen Tages nicht nach der verkehrken Seite losgehen! Noch ein Vorſchlag: Laſſen Sie den Roſen⸗ ſtock künftig mit einem ſolchen Ding dirigie⸗ ren. Das kann gegenüber dem Volk auf der Galerie nichts ſchaden. Vielleichk wirkt das abſchreckend, vielleicht aber auch nichk?! Auf Wiederhören! Iqui. Mochmois: „Die Geldlotterie des„Mannheimer Hilfswerks“ ein aufgelegter Schwindel“ Unſere Veröffentlichung unker vorſtehender überſchrift ſcheint etlichen Leuken gewaltig auf die Magennecven geſchlagen zu haben. Wee nicht an⸗ ders zu erwarken, beeilte man ſich umgehend, der geſamben Mannheimer Preſſe einen an uns ge⸗ richteken Schrieb zugehen zu laſſen, worin unſere Behaupkungen und Vorwürfe als völlig aus der Luft gegriffen hingeſtellt werden. Merkwürdig, daß ſich ausgerechnet Herr Dr. Skürmer, deſſen Geſchäft in O 7 11 die Hauptverkaufsſtelle der kam er einen zarken Wink von„Oben“?— eine Lanze für den Juden Dr. Baum zu brechen? Herr Dr. Stürmer gedachte uns mit ſeinen Rundbrieſen eins auszuwiſchen, dacf aber davon überzeugt ſein, daß er uns mit ſeinem Schrerben nichk im geringſten imponierk hat. Am aller⸗ wen'gſten damit, daß er unier ſeine Unkerſchrifk ſeine Leiſtungen als Frontſoldat geſetzt hat. Was hat das mit unſeren Behauptungen zu kun? Im übrigen können wir uns des Eindrucks nicht er⸗ wehtren, daß Herr Skürmer vor Jahresfriſt noch nicht ſo ſtolz geweſen wäre, aber heule, nachdem ein anderer politſcher Wind in Deutſchland wehl, glaubt, auf das Gefühl der nakionalen Mann⸗ heimer Bevölkerung einwirken zu müſſen. Wir vom„Hakenkreuzbanner“ haben es aber nicht mik dem Herrn Dr. Skürmer zu kun, auch nicht mit dem Fronlſoldaten Stürmer ſondern mit den Din⸗ gen, die in der Geldlokterie des Mannheimer Hilfswerkes vorkamen. Auf das unglückliche Ge⸗ ſtammel. des.. Skürmer einzugehen, haben wir umſoweniger Urſache als er uns nichk kompelenk 7—15 in dieſer Angelegenheit ein Urteil zu ällen. Herr Dr. Stürmer ſcheink von großer Nervo⸗ ſität beim Leſen unſeres Artikels befallen, worden zu ſein, denn in ſeiner„Nechkferligung“ hat er uns Vocwürfe in die Schuhe geſchoben, die wir gar nicht erhoben haben. Mit keinem Wort hak⸗ ken wir ihm mißgönnt, daß er an den ſelbſt vet⸗ Kauften Loſen elwas verdlenk. Das gehk ganz in Ordnung. Ebenſowen:g kann unſeren Ausführun⸗ gen enknommen werden, daß wir ein Werkurkeil über den Verdienſtankeil der Losvorkäufer fäll⸗ ten. Was den„beſſeren Herrn“ anbekrifft, den Herr Dr. Slürmer auffallend in Schuß nimmk, ſo hatben wir lediglich behaupkek, daß er den 1000- Rechsmark-Gewinn in Herrn Skücmers Geſchäft zogen und der Verkäuferin 50 RM. geſchenkk al. Eine Kritik hatken wir nur inſofern geübl, als wir im Zuſammenhang mik den vorgekomme⸗ nen Unfauberkeiten ein ge berechligte Fragen über evll. Möglichkeiten auch im Falle des Haupt⸗ treffers geſtellt haben. Wer der Herr iſt, inter⸗ eſſtert uns ebenfalls nur im Zuſammenhang mit den Vorkommniſſen im Lokberieverkrieb des Hilfs⸗ werkes. Die Behaupkung, er gehöre unſeren Rei⸗ hen an, dürfte aus der Luft gegriffen ſein. Wir hätten ſonſt längſt das Vergnügen gehabk, ſeine perſönliche Bekannhſchaft zu machen. Und nun, Hecr Stürmer, können wir Inen zu Ihrer endgültigen Beruh gung miktellen, daß wir nach wie vor ſämkliche in unſerm Arlikel er⸗ hobenen Vorwürfe voll und ganz aufrechl hallen. Wir haben genügend Beweiſe! Zwei, die jeder⸗ zeit unker Eid angetrelen werden können, ſeien hier milgeleilll 1. Die Gewinne waren noch am 9. Februar dͤs. 33. als ſolche kennllich. An dieſem Tage erſchlen einer unſerer Verkrauensleuke auf unſerm Büro mit 6(ſechs) Losbriefen des Helfswerkes, die das erwähnte Kennzeichen krugen. Vor dem Oeffnen verſicherle der Gewährsmann, es ſeien ſämtliche Gewinne. Und ſiehe da, nach dem Oeffnen zeigke ſich, daß ſämlkliche 6 Loſe je 50 Pfg.-Gewinne waren! 3 Es iſt ganz richlig, daß auch Nieten die Kenn⸗ zeichen der Gewinnloſe krugen! Abher auf das Verhällknis kommt es an! Weitaus die meiſten wurden von den Eingeweihten„ſcheinbare Ge⸗ winne“ genannt. 2. Ein anderer Gewährsmann machle einige Tage nach Wehnachben im„Aheinaukomak“ folgende Beobachkung: An einem Tiſch vor dem Fenſter durchſuchte ein Mann ſorgfälkig die Losbriefe des Hilfswerkes und ecklärke dem Verkäufer, daß er noch 7 Gewinne unker ſeinen Loſen habe. Mit dem Enverſtändnis des Verkäufers kaufte der Mann die 7 Loſe und gab dem Verkäufer noch 50 Pfennig dazu. Dann öffnete er an einem im hinkeren Teil des Lokals befindlichen Tiſche die Losbriefe und ſiehe da, 6(ſechs) davon gewannen je 50 Pfg., 1(eins).— RM. Auch machten wir die Beobachkung, daß ver⸗ ſchiedene Losverkäufer auf dem Wege von Stäc⸗ mer zu ihrem Verkaufsplatz ſich die Loſe genau anſahen und verſchiedene in ihre Taſche ſteckten. Zweifelt noch jemand daran, daß es Gewiane waren?! Wenn Sie wünſchen, Herr Stürmer, können wir mit weiterem Beweismatecial dienen. Nach all dem müſſen wir heube erneut unſere Forderung erheben: Ankwork Herr Dr. Baum! Zugreifen Herr Skaalsanwall! Wir ſind überzeugt, daß, wenn man alle Losver⸗ käufer— es ſind unſeres Wiſſens nur 12— ein⸗ mal vornimmk, unſere Behaupktungen ohne weileres unkerſtrichen werden. Zuvor aber wäre es not⸗ wendig. daß Herr Dr. Baum bis zuc reſtloſen Klärung der Angelegenhelt die Konſequenzen zieht und ſeinen Poſten ohne Inanſpruchnahme eines Gehalks zur Verfügung ſtellt, es beſteht ſonſt die Gefahr, daß Herr Dr. Baum die Losverkäufer mit Melhoden beeinftußt, die an Nöt gung gren⸗ zen. Daß man eine ſolche Halkung des Herrn Dr. Baum erwarben kann, haben wir gerade in den Herr Dr. Baum mag ſich winden und drehen, wie ec will, er mag noch ein Dutzend„Dr. Stür⸗ mer“ als Kronzeugen für ſich aufrufen, die Tak⸗ ſache, daß er grob fahrläſſig gehandelt hat bleibt zumindeſt beſtehen. Nalionallhealer. Am Freitag wird Ver⸗ dis„Rigolettko“ in den Spielplan aufgenom⸗ men. Die Gilda ſingt Nelly Biſchoff vom Opernhaus Königsberg als Gaſt auf An⸗ ſtellung. —————————————————————————— dieſen kurzen Andeukungen mag man ſchon etr⸗ ſehen, daß hier elwas ganz Neues geſchaffen wurde. In 4 Exkrazügen und mik einem Beſtand von faſt 400 Wagen wird Krone eintreffen, und ſchon die Ankunft die⸗ ſes gewaltigen Troſſes mit ſeinen 1000 Mann Per⸗ ſonal dürfte ein Ereignis für ſich ſein. Ueber 800 Tiere aller Ark werden mitgeführk, darunter die größte Elefantenherde Europas mit 27 Exempla⸗ ren, über 100 Raubkiere ein Marſtall von 250 Pfecden und ein ganzer Zoologiſcher Garten ſel⸗ tenſter und koſtbarſter Tiere aller Art. Es wird uns ausdrücklich verſichert, daß auch in der Frage der Einkrittspreiſe durch das gewalk'ge Faſſungs⸗ vermögen des Zelkes ducchaus den Zeiten Rech⸗ nung getragen wurde, ſodaß jedem die Möglich⸗ keit gegeben ſein wird, einer Vorſtellung dieſes Rieſenunternehmens beizuwohnen. ** 1* Willy Reicherk im Roſengarken. Heiterer Abend war angeſagt mit Willy Reichert und Enſemble. Und was wurde daraus? Heiter iſt ſchon gar kein Ausdruck, das Publikum lachte Tränen. Auch die Schupo⸗Kapelle Ludwigshafen war da und ſpielte unker der Leitung ihres Muſikmeiſters Schuſter.— Daß die Polizei ſingen kann, haben wir da auch erfahren. Man wurde im⸗ mer munkerer, und als um ½12 Uhr endgül⸗ kig Schluß ſein ſollke, dachte man:„Jeß ſcho hoim?“ aber der„liebe Willy“ hat ſich nicht Lerweichen laſſen. Lachen ſoll man, ſagt Reichert, auch wenn kein Grund vorhanden iſt.„Mir kennets do au net hewe.“ Solch humorbegabte Men⸗ ſchen gehören in Gold gefaßt. Im Mittelpunkt des Abends ſtanden zwei Luſtſpielchen:„Katharina“ von L. Fo⸗ dor, eine Epiſode voller Humor, in der ein geweckkes Mädchen(Renate Ferber) zum großen Erſtaunen aller bei der Reifeprü⸗ ———————— Baudiſtel. fung durchfällt, wie ſich nachher herausſtellt, damit ſie noch ein weiteres Jahr bei ihrem geliebten Geſchichts-Profeſſor(Willy Rei. chert) ſtudieren kann; Hugo Beltin als Hiener, Oskar Heiler als Phyſik⸗Pro⸗ feſſor. Das zweite Skückchen:„Bin ichs oder bin ichs nicht“, eine Komödie am Poſtſchalter, von Courkelines. Wie hier Bü⸗ rokratismus und Wichligmacherei veralberk wird, iſt ſchon nicht mehr ſchön. Ein längſt vergeſſenes Stück, aber von Oskar Heiler hinken vorgeholk und mit Willy Reicherk ins Schwäbiſche überſetzt. Nach jedem Saß Lach⸗ ſtürme.— Hans Groſſer ſang mit ſeinem Accordeon ein paar nekte Lieder.„Ich ſpiel auf meiner Ziehharmonika“ war eigenklich das ſchönſte.— Dann waren da noch drei Wiener Hofſänger, von denen das Publikum nicht genug kriegen konnte, und die Rondos, genannt die weiblichen Re⸗ vellers, hübſche Schwaben⸗Mädle, in ſchwarz⸗ rot, die einige bekannke Sachen ſangen, mit ſchöner Stimme, jedoch ekwas brav, nur die Blonde hat mehr Temperamenk.— Zwiſchen⸗ durch immer wieder Reichert, Witze, Epiſöd · chen erzählend, Leute veräppelnd, alles mit feinem Humor, nicht über die Grenze, damits niemand wehtut. Reichert iſt ein Pracht⸗ kerl. Der Nibelungenſaal, der guk beſucht war, war reſtlos begeiſterk.— Wie ſagtk Rei⸗ cherk gleich zu Anfang:„Das Traurige iſt nicht, daß die Zeiten ſo ſchlecht ſind, ſondern daß kein Humor mehr da iſt.“ Sell iſch's. Und rechk hat er. 3 333 en. Es reißt nicht ab im Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“. Gleich drei Kappenabende hinkereinander, alle guk beſucht, mit dem kollen Schwäble Erlch Seine heimakliche Mundark macht beſonders aus. Auch geſanglich leiſtet er ganz Vorzügliches. Wic hoffen'Erichle mal wieder auf Mannheimer Brektern zu ſehen. Die ganz auf Faſching eingeſtellte Kapelle Ly v. Bergen mit ihrer Künſtlerſchar war mittendrin und wechſelke vom Büttenmarſch zu Begleitungs⸗ und Stimmungsmuſih mit gewohnter Bravour. Zwiſchendurch hüpfte Kurtchen, dec Allesköaner — er iſt ein begabler Sänger, Anſager, Kapell ⸗ meiſter und was ſonſt noch alles— auf das Po⸗ 'um und fügte eine weitere Perle in das er⸗ leſene Programm. Am Samstag ſtieg dann die große Fremden⸗ ſitzung der Karnevalsgeſellſchaft„Lindenhof“ mit einem Rieſenſtab Bütbenrednern. Das Dutend wurde voll gemachk. Mit närriſcher Pünktlichkeit, .11 Uhr. marſchierte die ſchmucke Prinzengarde ein. Ihr folgte glanzvoll aufgemacht der hohe El⸗ ferrat, welcher nach einem unfreiwill gen Umweg ſeine elwas engen Sitze errechle. Faſt durchweg 2⸗Zenkner⸗Männer— der Lindenhof nährt ſeine Knauff erſchien der Geſangverein„Brüllaria“ aus den Schweſterſtädten Kreiſchmarshauſen⸗Brüllhau⸗ ſen und eröffnele mit einigen gut vorgetragenen Liedern das reichhaltige Programm. Der Pfälzer Humoriſt, Emil Vogk, wurde herbeizitlert und erzählte Witze, die zum Teil lange Värke ha'len. Nun folgte ein Glanzſtück Cine entzückende Tän⸗ zerin, nach der Anſage Sie kanzte aber gernicht, fondern ſingt nur und dann ſtellt ſich heraus— beim überreichten Ehrentrunk—, daß es ein recht brinkfeſter Mann iſt. Unſerm Konzerlſänge: Hans Gumbel, mit ſeinem ſchönen Barikon, gratu⸗ lieren wir zu ſeinem Erfolg! Bonbenerfolg er⸗ zielte der Rekrukendarſteller Georg Hahn— und er hat ihn verdrent. Niemals aber ſoll en Rekruk einen Unkeroffizrecs⸗Drillich⸗Rock tragen! Weiter felgte die Bültenkanone Carl Ruf, der Kölner Karnevaliſt Georg Merſch und Miana Schwäbler, welch leßtere wohl den größten Bei“⸗ ſeine Darbiekungen beſonders ſchmackhaft. Schwä⸗ biſche Witze zeichnen ſich durch ihre Urwüchſigkeit fall des Abends einheimſt Die Karnevalsgeſell⸗ ſchaflen„Fröhlich Pfalz“ und Viernheim waren waren eben Gewinne! Die Nielen mit Kennzeichen letzten Tagen mehr als einmal beſtätigt erhallen. Leute. Nach der Begrüßung durch den Präſideaten Vie Meßge auftriel war. 2 dieſer Da abe und ne fand d. grapher willens Geldſtr. Ein⸗ für die daß im Seite e wurde, eine n. der Ne fadiſtiſc uns dal zeichnen wiſſens nicht? ⸗ wohl d heceils Dränge mit der wurde. gefliſſen Wir Erde. bie Pe fremde Enkſeelt Das als Höc land iſt laubt, 3 Eine A mand 2 aber n Enkſ liſt⸗ſchen Der der Na hakl. E er Allv wäldern auch in geſchöpf Gölterh die We Freyas, wurde dußerſte Wer Chriſten umrank verwach aus den decr wa Das nun un ſeelung in der Lebenst mii Abe geme nſ⸗ —lingen e Am derverſa Luiſenh⸗ Gem wurde für 193. und ein kurnusm einſtimn Im ſtellung gabenkr nahmem bereits zu Ende unbeſcha klinik. von Ge krankhe dies zu richtung insbeſon Auffſtelli Siemené das Lal beſonder angepaß ein. Wir abt, ſeine vir Ihnen eilen, daß Arlikel er⸗ chl hallen. die jeder⸗ en, ſeien ebrnar ds. ze erſchlen erm Büro 3, die das n Oeffnen fãämlliche nen zeigke .-Gewinne die Kenn⸗ auf das ie meiſten ennzeichen ibare Ge⸗- inige Tage folgende mn Fenſter abriefe des raufte der äufer noch einem im Tiſche die gewannen daß ver⸗ von Stür- doſe genau he ſteckten. 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Vie„NWMzig.“ meldele am 26. 4. 32, daß ein Meßger auf dem Mainzer Viehmarkt ein Kalb auftrieb, dem ein Hakenkreuz aufs Fell gebrannk war. Die ganze ſpleßbürgerliche Welt wurde ob „dieſer„Tierquälerei“ in Erſchütterung verſetzt. Da aber die Brandzeichnung Allgemeingebrauch iſt und nicht als Tierquälerei bekrachkek werden kann, fand der Einzelrichter doch noch den Unfugpara⸗ graphen und der Metzger wurde„wegen des Un⸗ willens der jüdiſchen Händler“ zu 40.— RM. Geldſtrafe beſtraft. Einen ganz aadern Maßſtab hat man aber für die Gegenſeite. Wir meidelen vor daß im Mannheimer Schlachthof von Seite einer Kuh die Schwanzrübe abgeſchnitken wurde, um durch dieſe„Gewichtsverminderung“ eine niedere Schlachtſtener zu erzielen. Der in der Naturanlage gewiſſer Orienkalen verankecke ſadiſtiſche Trieb iſt zu ſehr bewieſen, als daß wit uns dabei aufzuhalten brauchten. Dagegen ſſt be⸗ zeichnend, daß kein Menſch des öffenklichen Ge⸗ wiſſens ſich über dieſen Fall aufregte. Durfte man nicht?— Auch die Stadtverwaltung ſchweigt, ob⸗ wohl die Beantworkungsfreſt auf unſere Fragen kurzem, beceits verſtrichen iſt. Lediglich unſerem energiſchen Drängen iſt es zu verdanken, daß dieſer Burſche mit der Bagakellſtrafe von 30.— RM. belegt wurde. Sonſt wäre er. von den off⸗zlellen Skellen gefliſſentlich geſchonk. ungernpft davon gekommen. Wir ſind eines der erſten Kulturvölker der Erde. Das jüdiſch⸗cömüſche Recht, das über uns bie Peilſche ſchwingt iſt aber eingeſtellk auf fremde Ark. auf den Materialismus, auf die Enkſeelung unſerer Jeit, unſerer inneren Werke. Das lumpige Polen kennt für die Tierquälerei als Höchſtſtrafe ein Zahr Gefängnis. In Deukſch⸗ land iſt dagegen die Tierquälecei grundſählich er⸗ laubt, z. T. ſogar geſetzlich geſchützt(Schächtenh. Eine kndet nur dann ſtatt, wenn je⸗ mand Aergernis nimmt. Die Höchſtſtrafe iſt dann aber nur 150.— RM. oder enbſprechende Haft. Enkſpricht dies der deulſchen, der nakionalſozia⸗ liſt⸗ſchen Weltanſchanung? Der Germane war wurzethaft und lebte mit der Nalur, mit ſeiner Umwelk, im innigſten Kon⸗ iakl. Er hat es abgelehnt Dome zu bauen. weil er Allvater in der Natur, in den heligen Eichen · wäldern weben und wirken glaubte. auch in der ⸗germaniſchen Mylhologie die Nalur· geſchöpfe, die Tiere, eine gioße Rolle. So der Götterhengſt Sleipnir, die Himmelsziege Heidrun. die Weishertsraben, Wolans Eber, die Slörche Freyas, die Haſen Oſtaras uſw. Die Tierquälerei wurde bel unſeren vorchriſtlichen Vorfahren aufs dußerſte verobſcheul. Wenn auch die vordrengende Lehre des reinen Chriſtentums von allerlel ocienlallſchem Be werk umrankt wa, welches geeignel war, die nalur⸗ verwachſene Welianſchauung des Germanentums aus dem Gleichgewicht zu bringen. ſo iſt aber doch der wahre Deubſche ſich ſelbſt kreu geblieben. Das einbrechende maler aliſtiſche Zeitaller ging nun unler det jüdiſchen Führerſchaft an die Ent- ſeelung des Lebens. Man wollte in dem Tier und in der Pfranze nicht mehr ein Glied im ewigen Lebenstengen ſehen, ſondern nur„eine Sache“. lüd ſcher So ſpielten Das Stkrafgeſetzbuch ſpricht demenkſprechend von Tierquälerei als von„Sachbeſchäd!gung“. Jeder Unwürdige glaubke mik Hebeln und Schrauben in Goktes Werkſtalt herumpfuſchen zu ſollen. Mik der Zunahme der jüdiſchen Hochſchul⸗ profeſſoren und Skudenten krak eine V viſektions⸗ wut ein, die eine ewige Schande unſerer Zeit bleiben wird. Im Lande des Marxismus letzter Konſequenz, wo man höhere Begriffe wie Gokk und Seele aus dem Sowjelwörterbuch geſtrichen hat, ſt man be⸗ reils ſo weit, daß man als Jahrmarkksvergnügen hunderken von Hunden die Köpfe lebendig vom Leibe krennt, das Tier gew.ſſermaßen nicht ſtec⸗ ben läßt und den Kopf durch eine„Herzmaſch ne“ lebendig zu erhalben weiß. Man ſehe ſich auf dem Bilde an, wie ſich der wiſſenſchaflliche Sowje tpöbel— man beobachte die Raſſenmerkmale!— an den Augenverdrehungen, Ohrenſtellen, Schnappen und Beißen des Hunde⸗ Auch M iſt der Makonalſozicllamus noch rechtzeitig auf den Plan gekrelen um die deukſche Kulkuc zu retten. Die preußiſche Landlagsfraktion beginnk be⸗ reits prakliſche Arbeit zu machen. Sie hat im engſten Einvernehmen mit dem naklonalſoz aliſti⸗ ſchen Aerztebund folgenden Urantrag eingebrachk: „Die Viviſektion von einer malerial. ſtiſch ge⸗ ſinnten Wiſſenſchaft geförderk, iſt in hrem Um⸗ fang und in ihren Melhoden zu einer Kulkurſchande für das Deutſche Volk geworden. Zu heilkundlich völl'g nutzloſen Verſuchen und ſogar zu Lehr⸗ zwecken werden Tauſende von Tieren meiſt ohne Beläubung gemarkerk. Dieſe Prakkiken ſtehen im ſchroffſten Wierſpruch zum ſitklichen Empfinden der chriſtlichen, der human denkenden und der or⸗ ganiſch denkenden Volkskreiſe. Es wird daher beankragt: Der Landtag wolle beſchließen: 1. Die Viviſektion iſt allgemern verboten und ſtrafbar. 2. Eine Ausnohme bilden lediglich wiſſenſchafkliche Inſtitute, deren Arbe tsweiſe unter dauernde öf⸗ fenlliche Konkrolle zu ſtellen iſt.“ Anmerkung der Schriftleikung: Jum Abſaß 2 ds. Artikels haben wir noch zu bemerken, daß die geſamke Mannheimer Peeſſe eine gegen uns gerichlele Erklärung des jüd'ſchen Mehgers Ru⸗ S tru Ah Eine ruſſiſche Salom“ Man„amüſiert“ ſich an einem abge⸗ ſchnitkenen Hunds⸗ kopf, der, vecurſacht durch eine ſoge⸗ kopfes luſt'g macht. Die Enlſeelung der übrigen Natur machte gleiche Forlſchriite. Für alles wurde der rei.ꝛe Nützlichkeitsſtandpunkk maßgebend. Daß man ſich ſehr oft verkalkulierke und die 3— ſich geauſam rächbe, ſei nur nebenbei erwähnk. Die Verſchand⸗ lung unſerer Heimat, unſerer Landſchaften durfle im marxliſtiſchen Zeilalker einen Umfang anneh⸗ men, daß in der einſamen Lüneburger Heide, um⸗ geben von Hünengräbern. Heideeichen und ſtroh⸗ bodeckken Bauernhäuſern ein„Löns⸗Muſeum“ er ——5 durfte im paläſtiniſchen Würfelſt.l. Armer ns dolf Hirſch— um den handelt es ſich nämlich in dem Falle mit der Schwanzrübe— im Inſeraken⸗ keil aufgenommen hat worin der Zude von Ver⸗ drehungen uſw. in unſerem Artikel ſprach. Er ſtellte in kalmud⸗ ſtiſchec Rabuliſtih die Sache ſo da, als hälte er nur den Kuhdung am Hinterteil der Kuh abkratzen wollon und dabei die Kuh ein wenig geritzt. Welchen Wert man dieſer Dar⸗ ſtellung beizumeſſen hak, geht ſchon daraus hervor, daß uns eine Richtigſtellung ſeitens des Juden nicht zuging und er auch— wenn auch lächerlich hude— für ſeine viehlſche Rohheit beſtraft wurde. mit Abordnungen erſchlenen und krugen neben den geme nſam geſungenen Liedern das Ihrige zum Ge⸗ üngen des Abends bei. Es war ein voller Erfolg. Luiſenheim Mannheim. Am 15. Februar fand die alljährliche Milgiie⸗ derverſammlung des Vereins Wöchnerinnenaſyl Luiſenheim ſtakt. Gemäß der veröffentlichten Tagesordnung wurde ſeilens des Vorſtandes der Jahresberſcht für 1932 und der Vodanſchlag für 1933 vorgeregt und einſlimmig genehmigk, ebenſo wurden die kurnusmäßig ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder einſtimmig wiedergewählt. Zm Vordergrund des Inkereſſes ſtand die Um⸗ ſtellung des Lulſenheims auf den erweilberlen Auf⸗ gabenkreis die durch die ſtark verändecken Auf⸗ nahmemöglichkeiten nölig geworden iſt. Sie war bereits im Vorjahre eingeleibek worden und iſt jetzt zu Ende geführt, ſodaß im Lulſenheem nunmehr, unbeſchadet ſeines Grundcharakters als Frauen⸗ klintk. Kranke aller Kakegorien mit Ausnahme von Geiſtes-, Infektions-, Haut. und Geſchlechts⸗ krankheiten aufgenommen werden können. Um dies zu ermögli chen, mußten die kechniſchen Ein⸗ richtungen in mehrfächer Hinſicht ergänzt werden, insbeſondere wurde das Rönſhgeninſtitut odurch Aufſtellung eines Apparakes für Diagnoſtik der Siemens⸗Reniger⸗Veifawerke) vervollſtändägt und das Laboratorium den erhöhlten Anforderungen beſonders auf dem Geblek der Inneren Medizin angepaßt. Zufolge der Neuordnung umfaßt das Luiſen⸗ heim jetzt vier Ablkeilungen: Die alte geburkshelflich⸗gynäkologiſche Abbei⸗ lung, verbunden mik Röntgenllefenlherapie, unker Leikung des Chefacztes Herrn Dr. Preller. Ferner die Ableilung für Innere Miizu, Leiter: Herr Dr. Kaeppele, der als Rönige · nologe auch die Rönkgend'agnoſti für Chirurgie und innere Krankheiten übernommen hak; und je elne Abteilung für Chirucgie und Kinderkrankhei⸗ ten unter Gokklieb. Außerdem können auch Nerven-, Augen⸗, Hals-, Naſen⸗ und Ohrenkrankheilen zu fachäczl⸗ licher Behandlung Aufnahme finden. Sämtliche lechniſchen Einrichtungen ſind für ambulante Benützung milbeſtimmt und freigegeben. Es kommen hauplſächlich Elektrothecapie, Rönt⸗ gendiagnoſttk und»therapie, mediziniſche Bäder (auch Slangerbäder) und Laboralorlumsunkerſu- ——◻2 mit Ausnahmen der ſerologiſchen in Be⸗ ra Um Mißverſtändniſſen enlgegenzukreten, wird darauf hengewieſen, daß die in§ 3 der Satzungen vorgeſchriebene unenhgelkliche bzw. verbilligte Auf⸗ nahme Mittelloſer nicht aufgehoben wocden iſt, ſie hann aber ſelbſtverſtändlich nur im Rahmen der durch den Wegfall aller Zuwenbungen ſtark be⸗ ſchränkten Leiſtungsfäh gkeit auf Grund rechtzei⸗ tiger und begründeter Anmeldung gewährt wer⸗ den. den 9 Dr. RNekkel und Dr. * Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde zu Männheim A 4, 1. Vor den Mitgliedern der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völnerkunde ſprach in der Aula der Handels⸗ hochſchule Herr Dr. E H. Pollog aus Baſel, der ehemal ge Leiter des Kölner Flugwekkerdien⸗ ſtes, über die Hochſtraßen des Weltluftvertehrs. In einer Zeit, in der die Forlſchritte des Luft⸗ verkehrs beinahe täglich größer werden und die Verkehrsbedeukung dieſes jungen Verkehrsm klels ſtändig wächſt, war es ſehr zu begrüßen, aus be⸗ rufenem Munde einen Ueberblick über das bisher Erreichte zu erhalken. Der Vortragende ging aus von der ſchichte des inter⸗ und kranskonkinen⸗ balen Luftverkehrsgedankens in der Vorkriegszeit und zeichnete an Hand von kurzen Daten die ca⸗ pide Entwicklung der kechniſchen und damit räum⸗ lichen Fortſchritte. Während dieſe Flüge alle noch als Spork⸗ und Pion erflüge zu werken waren. deren Dauer vielfach von der Vorbereikungs⸗ dauer für den eigenllichen Flug weit übertroffen und Nachkriegszeit die Flugzeugtypen geſchaffen. die die meiſten Hinder⸗ niſſe erfolgreich zu überwinden vermögen. Als die wurde, hat die Kriegs-⸗ beiden wichtigſten Hinderniſſe für den Ausbdau ſtänd-g bekriebener Luftverkehrslinien über weite Strecken bezeichneke der Redner die Ueberquecung großer Ozeanſtrecken, für die die nolbwend'ge Scherheit noch nichkt genügend gewährleiſtel iſt, und die Nebelbildung, die ein ſicheres Landen in Nebelgebielen unterbindet Bei der Beſprechung der heuke in den verſchiedenen Ländern gebräuch⸗ lichen Flugzeugtypen ergab ſich Gelegenhert, auch auf die Frage einzugehen, ob das Flugzeug oder das Lufkſchiff für die Zukunft die größeren Aus⸗ ſichken habe. Der Reodner glaubke, bei aller An- erkennung der Leiſtungen des Lufkſchiffbaues, ſich doch für das Flugzeug als das Luftverkehrsmitlel ausſprechen zu müſſen. Den Hauptleil des Vortrages und den elgenklich geo⸗ graphiſchen Teil bildele ſodann die Beſprechung der einzelnen inkerkontinenkalen Luftlenien an Hand einer großen, vom Vortragenden ſelbſt enl⸗ worfenen Landkacte und von guten, keilweiſe ſehr ſeltenen Lichlbildern. Nach einander wurden ſo die'nien Europa-Nordamerika, Europa- Süd⸗ amerina und Europa⸗Südafrika beſprochen. Bei der Darſtellung der nach Südaſien gerichteken Flug⸗ fernverbindungen iſt eine Aufgabelung der End⸗ routen nach Auſtralien, bezw. nach Südoſtaſien zu beobachten. Als letzle Haupkſtrecke wurde die nach Oſtaſien über Sbitien verlaufende Linie ge⸗ ſchilderk. Jede dieſer Linien wurde nach hrer geo⸗ graphiſchen Eigenark, Bedeutung, Wirlbſchafllich⸗ keik und Zukunftsmöglechkeit behandelt, die viel⸗ ſeitigen Inkereſſenkämpfe der einzelnen Staaken um die Vorherrſchaft auf einzelnen Linien be⸗ rührt und der Verlauf der Reiſewege durch Luft⸗ aufnahmen veranſchaulicht. In ſeinem Schlußwort ging der Reoner auf die Bedeutung des Luftder⸗ kehrs für die Beziehungen der Naklonen unter⸗ einander ein Die Hörer folgten den ausführlichen Darſtellungen mit Aufmerkſamkelt und danklen durch lebhafken Beifall. oͤr. roͤ. nannke„Herzma⸗ ſchine“, noch Le⸗ bensäußerungen zeigt. ————— parole · lusuabe KREIS MANNHEIM NS-⸗Stadkratsfraklion: Die Fraknonsſiönna fällt heule aus. Nächſte Sißung kommenden Miltwoch. Die Frauenverſammlung mit Pg Dr. Rokh kann leider vor den Wahlen nicht mehr ſtaklfin⸗ den. Die Karten werden am Mittwoch, den 22. Februar, vormiltags von—12 Uhr und nach⸗ mikbags von—6 Uhr in der Kreisgeſchäftsſtelle der NS-Frauenſchaft, L 4 8 zurückerſtaklek. Orktsgruppe Oſtſtadt: Mittwoch, den 22. Fe⸗ bruar, 20—22 Uhr Deulſcher Abend im Reſtau⸗ rant Friedrechspark. Orlsgruppe Sechenheim. 2. März: Wegßzel, MoöR. im„Reichsadler“. Hifler-Zugend, Gefolgſchaft 1/171: Mittwoch, den 22. Februar, 19.45 Uhr in der„Hacmonie“. Lindenhof, Gefolgſchaftsabend. Ankreken in Uni⸗ form. Ortsgruppe Lindenhof: 24. Februar„Harmo⸗ nie“ öffenkliche Kundgebung mit Dr. Orth und Frau Weidner. Achkung! Betriebszelle B..C. Käferkal. An ⸗ hänger unſerer Bewegung, die bei B...-Käfer⸗ tal kälig und noch nicht Mitglied dieſer Betreebs · zelle ſind, wenden ſich zwecks Ausſprache an un ⸗ ſeren Belriebszellenobmann Pg. re Erlen · ſtrahe 35. Achtung! Tefe Zn der bevorſtehenden Reichsbagswahl finden im Kreis Mannheim folgende Vetkamm. lungen ſbatt: 22. 2. 1933, Plankſtadl⸗ Redner: Dr. Reuber, Mannheim. 23. 2. 1933, Kehch: Redner: Pg. Schmiot, Leubershauſen und Frau Weidner, Mannheim. 24. 2. 1933, Lindenhof: Redner: Pg. Runkel und Behme, Wn Weidner, Mannheim. 25. 2. 1933, Wallſtadt: Pg. Runtel, Fron Weidner, Mann⸗ Im. 25. 2. 1933, Schriesheim: Redner: Gauleiter Robert Wogner. 26. 2. 1933, Hockenheim: Redner: Gauleiter Robert Wogner. 26. 2. 1933, Alklußheim: Redner: Pg. Wetzel, Frau Weidner. 26. 2. 1933, Plankſtadk: Rednec: Gauleiter Robert Wogner. 26. 2. 1933, Reilingen: Redner: Pg. Bledow, Meuchen und Shan Wieidner, Mannheim. 5 1. 3. 1933, Friedrichsfeld: Reodner: Pg. Bledow, München, 8701 Weſd. ner, Mannheim. 2. 3. 1933 Hochenheim: Frauenverſammlung mik Fran Weioner, 2. 3. 1933, Schweßingen: Redner: Pg. Wetzel, MoͤR, Jvan Weidner. 3. 3. 1933, Necharan: Redner: Pg. Dr. Orkh, MoR, Mannheim. 3. 3. 1933, Ladenburg: Reodner: Pg. Wetzel, MoR. 3. 3. 1933, Edingen: Redner: Pg. Bledow, München und gien Weidner, Mannheim. 3. 3. 1933 Oftersheim: Redner: Dr. Danieleik, Mannheim. 4. 3. 1933, Neulußheim: Redner: Pg. Nagel, Blankenloch. 4. 3. 1933, Avesheim: Redner: pg. Dr. Orth, Frau Weidnet, WMannheim. Ganleiter Roberk Wagner ſprichk im folgenden Verſammlungen: 25. 2. 1933: Schriesheim; 26. 2. 1933: Hockentheim. nachmitbags 3 Uhr. 26. 2. 1933: Plankſbadt, abends.30 Uhr. Kreisleiter Ollo Weßel, MdR ſpricht in folgenden Verſammlungen: 26. 2. 1933: Altlußheim 3. 3. 1933: Ladenburg 2. 3. 1933: Seckenheim 2. 3. 1933: Schwetzingen. KREIS WEINHEIM ASBo Weinheim. Für eine küchlige Ver⸗ käuferen wird Stelle geſucht in Weinheim oder Umgebung. Meldungen erbeken an 2830 Weinheim, Geſchäftsſtelle Haupiſtraße 156. Wahlkundgebungen im Kreis Wenhein. Es ſprechen: Pg. K. Friedrich ⸗Weinheim: 25. 2. 33, abends 8 Uhr: Steinklingen„zum grůͤ⸗ 26. 2. 33. abends 8 Uhr: Hohenſachſen„zum Löwen“(Deulſcher Abend). Pg. Frank⸗Weinheim: 25. 2. 33, abends.30 Uhr: Grobſachſen-Zth⸗ ringer Hof“. 5 pg. Ziegler-Großfachfen: 4. 3. 33, abends 8 Uhr: Urſenbach(Wirkſchaft) Der Kreispropagandaleiler. nen Baum“. Mittwoch. 22. Februar 1933 D WITSCHAET Mene Wege der Handelspolitik Die erſten Entſcheidungen Von unſerem Berliner Mitarbeiter.) Wer umbau der Wirtſchaft, der als einet der wichtigſten Aufgaben eines national⸗ ſozialiſtiſch geführten Kabinettes ſchon in näch⸗ ſter Zeit mit aller Energie in Angriff genom⸗ men werden wird, hat ſchon jetzt auf dem Ge⸗ biett der Handelspolitik zu einem Kurswechſel geführt, der als erſte Vorentſcheidung in dieſer Hinſicht gewertet werden kann. Die deutſche Politik befindet ſich in der für ſie im Augen⸗ blick günſtigen Sitvation, daß im Laufe des nächſten Bierteljahres die wichtigſten Handelsverträge ablaufen. Die Möglichkeit einer völligen Neuorientierung der deutſchen Handelspolitik im Sinne des kommenden Umbaues der deutſchen Wirtſchaft iſtulſo gegeben. Sieht man davon ab, daß die Neuorientierung der deutſchen Handelspolitik eine Vorausſetzung für den Neubau der Wirt⸗ ſchaft und für die völlige Neuorientierung der Wirtſchaftspolitik darſtellt, ſo iſt ſie auch für die Löſung gewiſſer Fragen, die mehr mit der augenblicklichen Lage der deutſchen Wörtſchaft und in ihr vor allem der deutſchen Landwirtſchaft zuſammenhängen, von größter Bedeutung. Einmal ſteht das Lebensintereſſe 9335 deutſchen Landwirtſchaft im Vordergrund, ine Schutz gegen die Ueber⸗ chwemmung, Deutſchlands mit auslän⸗ dDiſchen Erzeugniſſen erfordert. und zum anderen drängt die ganze Entwicklung auf die autarke Linie hin, die als wichtigſtes Problem allerdings wiederum im engſten Zu⸗ ſammenhang mit dem Neubau der geſamten Poſition: FZriſches Gemüſe vices 25 1521 Holz Geſchlachtetes Vieh ei Veier—— Dieſe beiden Tabellen zeigen, daß die deut⸗ ſche Handelspolitik ſchon in allernächſter Zeit vor ſchwierigen Aufgaben ſteht. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß ſich die kommenden Verhand⸗ lungen außerördentlich ſchwierig geſtalten wer⸗ den, und daß die Gegenſeite in jeder Weiſe ver⸗ Gebunden im Handelsvertrag mit: Wirtſchaft ſteht. Wenn man die Handelspolitik⸗ nach dieſen Geſichtspunkten beurteilt, ſo kann kein Zweifel daran ſein, daß die kommenden handelspolitiſchen Entſcheidungen die neue Re⸗ gierung vor ſchwerſte Aufgaben ſtellen werden. Die handelsvolitiſche Lage iſt im Augen⸗ blick folgende: Der deutſch⸗franzöſiſche Handelsver⸗ trag iſt in ſeinen wichtigſten Poſitionen gekün⸗ digt. Der Handelsvertrag mit Schweden iſt am 15. Februar abgelaufen. Der deutſche Handelsvertrag mit Jugoſlawien läuft am 7. März ab. Für die wichtigſten weiteren Handelsver⸗ träge, die zurzeit noch in Kraft ſind, ergibt ſich folgendes Bild: 1. Der Handelsvertrag mit Belgien iſt jeder⸗ zeit mit 6 monatiger Friſt kündbar, könnte alſo bei ſofortiger Kündigung im Juni 1933 außer Kraft treten. 2. Der Handelsvertrag mit Italien kann frü⸗ heſtens für den 1. Juli 1933 gekündigt werden. 3. Der Handelsvertrag mit Dänemark iſt (mit dreimonatiger Friſt) früheſtens für den 19. Juli 1933 kündbar. 4. Der Vertrag mit Finnland kann frühe⸗ ſtens zum 27. November 1933 gekündigt werden. 3. Der Vertrag mit Ungarn läuft bis frühe⸗ ſtens 28. Dezember 1934. 6. Der Vertrag mit Rumänien iſt jederzeit mit einmonatiger Friſt kündbar, alſo frühe⸗ ſtens Mitte März 1933. Nach den einzelnen in Frage ſtehenden Poſi⸗ tionen ergibt ſich bei den oben angeführten Handelsverträgen folgende Situation: Früheſtens kündbar: Italien 1. Juli 1933 Belgien Jnni 1933 Belgien Juni 1933 Italien 1. Juli 1933 Jugoſlawien 1. Juli 1933 Ungarn 28. Dezember 1934 Jngoſlawien 7. März 1933 Jugoſlawien 7. März 1933 Rumänien Januar 1933 Ungarn Dezember 1934 Italien 1. Zuli 1933 Dänemark 19, Juli 1988s Jugoſlawien 7. März 1933 ſuchen wird, die deutſchen Abſichten zu durch⸗ kreuzen. Nach dem Ergebnis ber bisherigen Verhand⸗ lungen, die beſonders mit Frankreich geführt wurden, und nach den erſten Eutſcheidungen, die in den letzten Tagen gefallen ſind, iſt feſt⸗ zuſtellen, daß die neue Regierung rückſichtslos das getan hat, was im Jntereſſe der deutſchen Wirtſchaft notwendig war. Die franzöſiſch⸗deutſchen Zollverhandlungen haben zu dem Ergebnis geführt, daß Deutſch⸗ land eine Reihe wichtiger deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrages kündigte. Die Kündigung erfolgte unter dem Geſichts⸗ punkt, daß die deutſche Induſtrie und die deut⸗ ſche Landwirtſchaft, was die deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Handelsbeziehungen anbelangt, in glei⸗ cher Weiſe ſchutzbedürftig ſind. Die einzelnen Poſitionen aus dem deutſch⸗franzöſiſchen Han⸗ delsvertrag, die vorläufig gekündigt wurden, erfaſſen einen franzöſiſchen Export nach Deutſchland, der ſich 1933 auf ungefähr 30 Mil⸗ lionen Franken für induſtrielle und ungefähr 4 ½% Millionen Franken für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe ſtellte. Eine entſprechende Zoll⸗ erhöhung für die gekündigten Poſitionen iſt für Deutſchland mit Wirkung nom 1. März der bisherigen franzöſiſchen möglich. Nach Stellungnahme zu der teilweifſen Aufkündigung des Handelsvertrages iſt nicht anzunehmen, daß Frankreich darauf mit Maßnahmen ant⸗ worten wird, die Deutſchland Schwierigkeiten bereiten können. Die Lage Frankreich gegen⸗ über iſt alſo in jeder Weiſe günſtig. Das Gleiche gilt für: Schweden. Der deutſch⸗ſchwediſche Handelsvertrag iſt am 15. Februar abgelaufen. Eine Erneuerung des alten Vertrages gilt als vollkommen ausge⸗ ſchloſſen. Die letzten zollpolitiſchen Maßnah⸗ men des Kabinettes, die vor allem der deut⸗ ſchen Landwirtſchaft einen ſicheren Schutz brach⸗ ten, ſind von Schwedͤen nur mit einigen weni⸗ gen unweſentlichen Zollerhöhungen beantwor⸗ tet worden, die nicht nur Deutſchland ſondern alle anderen Länder in gleicher Weiſe trafen. Die augenblicklichen Verhandlungen können für Deutſchland auch nur zu einem poſitiven Ergebnis führen. Was die Handelsvertragsverhandlungen mit den anderen Ländern anbelangt, ſo werden ſie von deutſcher Seite nur unter dem Geſichts⸗ punkt eines ſtarken und ſicheren Schutzes der deutſchen Wirtſchaft geführt werden. Die Lage Holland gegenüber läßt ſich unſchwer in ei⸗ Beteiligten gerecht werden. „tragsverhandlungen Poſitionen des nem poſitiven Sinne für Deutſchland ändern. Mit Italien und Ungarn werden eben⸗ falls aller Wahrſcheinlichkeit nach ohne größere Schwierigkeiten neue Vereinbarungen getrof⸗ fen werden können, die den Intereſſen aller Die Handelsver⸗ mit Rumänien und Jugoſlawien werden ſehr wahrſcheinlich Feinige Schwierigkeiten bereiten. Die Dinge lie⸗ gen aber auch hier für Deutſchland ziemlich unkompliziert. Für Dänemark gilt das Gleiche. Was die überſeeiſchen Länder anbelangt, ſo iſt hier zurzeit auf deutſcher Seite nur ein be⸗ dingtes Intereſſe vorhanden, ſchon in kurzer Zeit grundlegende Aenderungen herbeizufüh⸗ ren. Komplikationen haben ſich hier in der letz⸗ ten Zeit nur mit Argentinien ergeben. Auch hier konnte, wie wir ſchon meldeten, noch vor einigen Tagen ein beachtenswerter deut⸗ ſcher Erfolg erzielt werden. Der Zollkonflikt zwiſchen Deutſchland und Argentinien kann als beſeitigt angeſehen werden und zwar mit einem hundertprozentigen deutſchen Erfolg. Die geſamte handelspolitiſche Lage Deutſch⸗ lands ergibt alſo ein Bild, das im großen und ganzen nicht unerfreulich iſt. Das kann allerdings nicht darüber hinwegtäuſchen, daß die kommenden Entſcheidungen, gerade auf handelspolitiſchem Gebiet, von allergrößter Bedeutung ſind und daß ſie unter Umſtänden zu nicht zu unterſchätzenden Schwierigkeiten führen können. Das Lebensintereſſe der deutſchen Wirtſchaft und damit der deutſchen Nation erfordert eine völlige Neuaufrollung der geſamten Handelspolitik und lediglich nach dieſem Geſichtspunkt wird ſich alles richten müſſen. Das, was bisher geleiſtet worden iſt, gibt in jeder Weiſe zu der berechtigten Hoff⸗ nung Anlaß, daß es gelingen wird, aller Schwierigkeiten Herr zu werden. Wenn es ge⸗ lingt, die deutſche Handelspolitik bei den kom⸗ menden Verhandͤlungen im Sinne des nach⸗ folgenden Umbaues der Wirtſchaft auf eine ganz andere Baſis zu ſtellen, ſo iſt die Konzi⸗ nuität mit all dem, was bisher in Angriff ge⸗ nommen wurde, geſichert. Die deutſche Land⸗ wirtſchaft wird nach der Atempauſe, die ihr die Vollſtreckungsſchutz⸗Verordnung bis zum 31. Oktober bietet,— alſo nach der Ernte— eine neue lebensfähige Baſis vorfinden und die deutſche Geſamtwirtſchaft wird ſchon allein da⸗ 3 eine der ſicherſten aben. Ermüßioung der Autoſtener ab 1. April (Brahlhericht unſerer Berliner Schriftl) Berlin, 21. Februar. Der Reichskanzler hat ſchon in ſeiner großen Rede anläßlich der Eröffnung der Internatio⸗ nalen Automobil⸗Ausſtellung in Berliu er⸗ klärt, daß nicht zuletzt die Steuergeſetzgebung der letzten Jahre für die Entwicklung des deut⸗ ſchen Kraftverkehrs ein faſt unüberwinblich er⸗ Berliner Bõrle Berlin, 21. Febr. Die Spekulation ſchritt heute auf dem in den letzten Tagen erhöhten Kursniveau zu Ge⸗ winnmirnabmen, die die Tendenz anfangs nur weſentkich beeintrüchtigten. Die erſten Kurſe waren zwar überwie⸗ gend niedriger, doch gingen die Abſchwächungen kaum bis zu 1 Proz, Dieſe ſtabile Haltung des Berliner Platzes an⸗ geſichts der matten Verfaſſung aller internationalen Bör⸗ ſen iſt immerbin bemerkenswert und zeugt von der zuver⸗ ſichtlehenn Peurteilung der weiteren wixtſchaftlichen Ent⸗ wicklüng. Die Bedeutung der Tendenz iſt zwar ange⸗ ſichts der minimalen Umſätze in den meiſten Werten nicht zu überſchätzen doch zeigen die Kurſe, die ſich in den letz⸗ ten Tagen durchweg befeſtigen konnten und heute im gro⸗ zen und ganzen behauptet waren, daß immer wieder Käu⸗ fer vörhanden ſind, denen auf der anderen Seite kaum eine Ahgabeneigung gegenüberſteht. Internationale Werte konnten ſich dem Einfluß der matten Auslandsbörſen nicht entziehen. Chade ſetzten thre Abwärtsbewegung um 634 Punkte fort. Auch Kunſtſeidenwerte waren auf die ſchwa⸗ chen Amſterdamer Meldungen faſt bis zu 2 Proz. nied⸗ riger. Maſchinenwerte bröckelten im Zuſammenbhang mit dem Bericht der Maſchineninduſtrie, in dem eine leichte Abnahme der Beſchäftigung feſtgeſtellt wird, überwiegend ab. Wagegen waren Montanwerte auf das Zuſtandekom⸗ men des leicht befeſtigt. Vereinigte Stahl gewannen 56, Phönix Harpener notierten 8834 bis 89,5.(89,5). Rbeinſtasi gaben im Zuſammenhang mit dem rückgängigen Kohlenabſatz 14 Proz. her. Farben waren etwas höher als geftern. Der Elektromarkt war gut gehalten. Die in den letzten Tagen favoriſierten Sie⸗ ——1550 litten unter Gewinnmitnahmen. Für Daim⸗ ler(plus) beſtand wieder Nachfrage, dagegen verloren BMW., 1½ Proz. Hamburger Elektrizitätswerke wurden angeblich im Zufammenhang mit einem Paketvertauf 74 Prozenhöher bezahlt. Die übrigen Verſorgungswerte wa⸗ ren gehalten. Nur RWE. minus 34. Am Rentenmarkt hröckeſten die Kurſe eher ab. Altbeſitz verloren 36, Neu⸗ beſitz 40 Pfg. Dagegen konnten Reichsbahnvorzugsaktien ihre b i um 56 Proz. fortſetzen Anſchei⸗ nend etſolgen hier bereits Anlagekäufe für Rechnung der Stilhältegläubiger. Tagesgeld erforderte unverändert 42½. Newyork meldet einen neuen Höchſtkurs für die Mark von 23,93— einer London⸗Kabel war mit Berlineß Parität von 4,1790. 3,44½ zu hören. Mannheimer Effektenbörle Mannheim, 20. Febr. Der günſtige Abſchluß der Still⸗ halteverhandlungen, regte das Geſchäft an, ſo daß Kurs⸗ heſſerungen von 1 Proz keine Seltenheit waren. Beachtet wurde fexner die beruhigende Haltung der Newyorker Böpſe. Harben zogen auf 109,5 nach 14255 Proz. an. n n zund Weſteregeln konnten je 1 Proz. gewin⸗ nen. 25 Bankenmarkt waren Badiſche Bank höher ge⸗ ſucht. Ber cherungswerte blieben unverändert. Der Ren⸗ tenmarkt war gut behauptet. Eine Ausnahme bildeten Neubeſitz des Reiches, die auf 876 Proz. nachgaben. 45 Baden Staat 80, 7 Proz. Heidelberger Stadt Ludwigshafener Stadt 66, Mannh. Ablöſuns 9 d Mannh. Stadt 68, 8 Proz. Pfälz. Hyp. Golby bör.—8 Rhein. Hyp. Goldpfobr. 84,25, 6 Prog. Farben Bonds 97. Bre men Beſigheim 85, Brown Boveri 28, Zement Heidel⸗ berg, z, Daimlet Beng 24, Di. Linoleum 37, Durlacher Hof 24, Werger 51, Enzinger Union 67, J. G. 53.5, 10 Pros. Großkraft Mannh. 100, 15 Proz. 5t0 40, K leinlein 50, Knorr 165, Konſerven Braun 18, Ludwigsh. Aktienbr. 55, Mez 50, Pfälz. Mühlenwerke 75, Preßhefe 88,5, Aheinelektra 100, dto. Vorzugsaktien 85, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 68, Seilwolff 25, Sinner 71, Südd. Zucker 143,5, Verein. d. Oelfabr. 83, Weſteregeln 117, Zell. Waldhof 48,5. Bab. Bk. 120, DꝰD⸗Bank 71,75, Commerzbank 53, Dres⸗ dener Bl. 61.75, Pfälz. Hyp. Bk. 77, Rhein. Hyp. Bk. 97. Bad. Aſſecuranz 31, Mannh. Verſ. 20, Württ. Transp. 33, Ludwigsh. Walzmühle 78, Altbeſitz 68, Neubeſitz 875. Berliner Devilen vom 21. Februar Geld Brief Geid Brie f Buen.-Air. I O. 833f 0 837ftali en 21 51 21.55 Kanada 3 506]&à 51½)ugoslavienſ.554/.566 Konstantin.008 2 012Ko0wno 41 88 41˙9 Japan.869f.871 Kopenhogenf 64 39 64 51 Kaĩro 14.85 14 89/Lissabon 8 171 13 19 London 14.17 14.5 10O8IL0 74 03f 74 17 Newyork.20 4 217/Paris 16.59 16.63 Rio do Jan 0 239.241/Prag 12 465/12.485 Uruquay.64f 1 652fIsland 65 181 65.32 Amsterdam169.83170 17Riga 79 72 79 88 Athen.34- 2 352/Schweiz 81 82f 81 98 Brüssel 58.89 59 01ʃS0fia 13057J.063 Bukarest.435.492Spanien 31 77f 34.83 Budupest. Stockholm J76 37 76.53 Danzig 2² 94 82.38]Reval 11½59110.81 Helsius fors l.404].416IWien 48 451 48.55 Berliner Metalle Berlin, 21. Fehr. Metallnotierung für ſe 100 Kg.— Eleltrolytkupfer prompt cif Hamburg, W oder Rot⸗ terdam(Notierung der Vereinigung f. Dit. Elektrolytkup⸗ fernotig 46,75 RM.— Notierungen 3 Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſteben ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Be⸗ zahlung): Ortginalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164; Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350; Antimon Re⸗ gulus 37—39; Feinſilber 1 Kg. fein 36,25—39,75 RM. Berliner Produktenbõrſe Berlin, 21. Febr. Weizen, märk. 198—98. würz 210,5 bis 11: Mai 212,5.—12, 75. Tendenz: feſter.— Roggen, märk. 153—55, vereinz. 15⁵ waggonfr. Blu. begz. März 168,5—68; Mai 170.25—70. Tendenz: ruhig.— Braugerſte 168.—77; Futtergerfte 160—67. Tendenz: ruhig.— Hafer, märk. 121—24; März 130; Mai 133—33.5. Tendenz: ruhig. — Wetzenmehl 23,25—26,6. Tendenz: behauptet.— Roggen⸗ mehl 20,4—22 4. Tendenz: behauptet.— Weizenkleie 5,45 bis 8,65. Tendenz: behauptet.— Roggenkleie 8,7—9. Ten⸗ denz: behauptet.— Biktorigerbſen 20—23; Speiſeerbfen 19,5—21; Futtererbſen 12—14; Peluſchken 13—13 5; Acker⸗ bohnen 12—14,5; Wicken 13,5—15,5: Lupinen blau 8,5 bis 10; gelb 11„—12,75; Seradella 17—23; Leinkuchen 10.6; Erdnußluchen 10,5 Erdnußkuchenmehl 10,7; odenfhnitel 8,6; extrah. Sovabobnenſchrot 9,4: dio, 10,3 Frankfurfer Produktenbörle Frankfurt, 20. Fehr. Es notierten: Weizen 210—212,5, Roggen 167,5—170, Sommergerſte 177,.—180, Hafer inl. 195—140, Weigenmehl ſüdd. Spez. Null 29 75—30,75, Rog⸗ genmehl 23 50—24,75, Weizenkleie fein 7,75, Roggenkleie .25, Sojaſchrot 10, 25—10, 75, Palmkuchen—5„35, Erdnuß⸗ kuchen 12—12,20; Heu fübd. 4,30—.50, Weizen⸗ und Rog⸗ genſtroh drahtgepr. 2,20, Treber 11,50; alles per 100 Kg. Tendenz: feſt. Baumwolle Bremer Baumwolle: 7,27 RM. Buffernofierung Berlin, 21. Febhr. Amtliche Preisfeſtſetzung der Berliner Butternotierungskommiſſion. Preiſe ab Station, Fracht und Gebinde zu Laſten des Käufers: 85 RM. 1. Qual., 78 RM. 2. Qual., 71 RM. abfallende Qual. per Ztr.— Tendenz: etwas feſter. Magdeburger Zudernofierung Magdeburg, 21. Febr. Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Vexläde⸗ ſtelle Magdeburg: Febr. 31,75 und 31,80(innerhalb 10 Tagen): März 31.95. Tendenz: ruhig. Febr. 5,10—4,80; März 5,10—4,85; April 5,10—5,0. Tendenz: ruhig. Schifferſtadfer Gemüleauktion Schifferſtadt, 20. Fehbr. Es notierten: Dänenkohl 2,75, Rotkraut—4,5, Zwiebeln 4, Spinat 18, Schwarzwurzeln 15—17. Rote Rüben 2, Karotten—2 5, Erdkoblrabi 1, Blumenkohl 17—25, Sellerie—8, Lauch pro Stück 2. Karlsruher Schlachtviehmarkt Karlsruhe, 20. Febr. Zufuhr: 20 Ochſen, 38 Bullen, 40 Kübe 102 Färſen, 110 Kälber, 810 Schweine. Preiſe: pro 50 Ka. Lebendgewicht: Ochſen: 26—30, 24—26, 23—25, 21—23, 19—21, 18—19. Bullen: 23—24, 20—21, 19—20, 16—19. Kühe:—, 19—21, 15—19, 10—15, Färſen: 26—32, 18—24. Kälber:—, 38—40, 35—38. 31—35, 19—24.— Schweine:—, 46—48, 45—48, 42—46, 40—42.—. Sauen: 32—36.— Marktverlauf: Rinder und Kälber mittelmäßig geräumt, Schweine lebhaft, geräumt. Karlsruher Fleilchgroſimarki Kärlsruhe, 20. Fehr. Angebot: 204 Rinderviertel, 15 Schweine, 3 Kälber, 7 Hämmel. Preiſe pro Pfund in Pfg.: Kubfleiſch 35—40 Färſenfleiſch 52—56, Bullenfleiſch 48—52, Schweinefleiſch 58—64 Kalbfleiſch 52—58, Hammel⸗ fleiſch 48—58 Pfg.— Marktverlauf: langſam. Frankturter Schi-., zTr Frankfurt, 20. Febr. Auftrieb: 1230 Rinder, davon 374 Ochſen, 85 Bullen, 391 Kühe, 344 Färſen: ſerner 636 Kälber, 44 Schafe, 3712 Schwelne.— Preiſe:*.— bis 30, 24—26. 21—23. Bullen: 26—29, 22—25. e: bis 26, 19—22, 16—18, 12—15.—— 28—31, 22—24. Kälber:—, 37—40, 33—36, 27—32 tiert. Schweine:—, 44—47, 43—47, 43—46, 40—43.— Marktverlauf: Rinder: rege, ausberkauft. Kälber und Schafe: rege, geräumt.— Schweine: lebhaft, ausverkauft. Schafe nicht no⸗ ſcheinendes Hindernis geweſen ſei unb⸗ vaß E es für ſeine Pflicht halte, ſchon in nächſter Zeit im Rahmen des vorläufig Möglichen die Maß⸗ nahmen zu treffen, die die Vorausſetzung für eine Wiedergeſundung der deutſchen Automo⸗ bil⸗Induſtrie, als eines der wichtigſten Zweige der deutſchen Induſtrie überhaupt, darſtellen. Eine wichtige Entſcheidung iſt gemäß der An⸗ kündigung des Reichskanzlers ſchon jetzt getrof⸗ fen worden. Wie der Reichsverkehrsminiſter in einer Au⸗ ſprache auf der Jubiläumstagung des Allge⸗ meinen Deutſchen Automobil⸗Clubs in Berlin mitteilte, plant die Reichsregierung eine ge⸗ wiſſe Ermäßigung der Kraftfahrzengſtener, die am 1. April in Kraft treten ſoll. Einzelheiten darüber, wie weit dieſe Ermäßigung gehen wird, ſind noch nicht bekannt gegeben worden. Nach unſeren Informationen wird die beabſich⸗ tigte Ermäßigung, die als vorläufige Maßnah⸗ me mit Wirkung vom 1. April 05 in 839 tre. ten wird ſchon eine fühlbare Senkung der ſieuerlichen Belaffun des Kraftverkehrs bringen. Wir wir von gut unterrichteter Seite erfahren, wird außerdem erwogen, die gegen⸗ wärtige ſtenerliche Belaſtung der Betriebsſtoffe einer gründlichen Ueberprüfung zu unterziehen. Ob eine ſtenerliche Hilfsmaß⸗ nahme in dieſer Hinſicht auch ſchon für die aller⸗ nächſte Zeit getroffen werden kann, iſt im Au⸗ genblick noch nicht zu überſehen. Feſtſteht je⸗ denfalls, daß die Reichsregierung gewillt iſt, ſchon in möglichſt kurzer Friſt alle vorhande⸗ nen Möglichkeiten auszuſchöpfen, um der deut⸗ ſchen Kraftfahrzeuginduſtrie eine neue Baſis zu ſchaffen. Die Reichsregierung zeigt alſo auch auf dieſem Gebiet, daß ſie mit aller Energie gewillt iſt, den Wiederaufban in Angriff zu nehmen. Ausweiſung läftiger Ansländer Wir machen die Ortsgruppen, die nationol⸗ ſozialiſtiſchen Stadträte⸗, Gemeinderats⸗ und Bürgerausſchußmitglieder darauf aufmerkſam, daß im Inland wohnende Ausländer, die ihren ſteuerlichen Verpflichtungen nur ſchleppend oder gar nicht nachkommen, als läſtige Auslän⸗ der ausgewieſen werden können. Entſprechende Anträge ſind an die Reatlih Aufſichtsbehörde zu ſtellen. Abteilung Kommnnalpolitik gez.: Voelkel. — ——— e eeee-e Für ein ler⸗Jugent ſchäftigung keiner Wei tatſächliche hen, wenn bieten ger⸗ den, daß 2 Außenpoli werden ſol tismus au daran erir politiſche 2 digkeit vor len. In e Beſchränku lande wich der eine t ſcher Art, hat eine 9 keiten zu: ſache wird Gelegenhei Intenſität ſchen Spio aber iſt es ſchen Juge in der Def erhalten m Generatior raliſtiſch u Um die in ihrer je digen zu k betrachten. in einer Schreiberei der Hitler dienſtbar im Auslan Fällen akt gangenen! über den? ganiſation der Hitler⸗ ſtehen zu l großen vo landsarbei lande erlei neuen Ged Grenzgebie Organiſati Arbeit üb Während f H..⸗Führ⸗ vierter— ſchen Aufg lund dasen zelne aus Schaffung treuen, die arbeiten he ſes Gedant und Erhöl Gefolge ha »Nach der —————————— L. Roß und cuft' ⸗ge 2. Es hat heitzt es marſchi tagert hat. Cuf 3. Und als das Jägerkorps ſchon reiten, er die ſein wir 4. Kch, ſeht ken! Er ſchwen ganze hHeer. Tuft ar 1933 ———————— no ändern. rden eben⸗ ne größere zen getrof⸗ reſſen aller zandelsver⸗ nien und ihrſcheinlich Dinge lie⸗ id ziemlich gilt das langt, ſo iſt ur ein be⸗ in kurzer erbeizufüh⸗ in der letz⸗ n ergeben. deten, noch erter/ deut⸗ Zollkonflikt inien kann zwar mit Erfolg. ze Deutſch⸗ im großen Das kanu uſchen, daß jerade' auf llergrößter Umſtänden zierigkeiten ereſſe der deutſchen kaufrollung diglich nach es richten worden iſt, igten“ Hoff⸗ vird, aller enn es ge⸗ i den kom⸗ des nach⸗ auf eine die Konzi⸗ Angriff ge⸗ ſche Land⸗ die ihr die zum 31. tte— eine und die allein da⸗ öglichkeiten pril ächſter Zeit die Maß⸗ ſetzung für t Automo⸗ ten Zweige darſtellen. 15 der An⸗ jetzt getrof⸗ einer Au⸗ des Allge⸗ in Berlin g eine ge⸗ rſtener, die inzelheiten ung gehen en worden. ie beabſich⸗ e Maßnah⸗ Kraft tre⸗ Bekaftüng teter Seite die gegen⸗ toffe einer Hilfsmaß⸗ r die aller⸗ iſt im Au⸗ eſtſteht je⸗ gewillt iſt, vorhande⸗ der deut⸗ e Baſis zu ſo auch auf gie gewillt „nehmen. ünder national⸗ rats⸗ und tfmerkſam, „ die ihren ppend oder Auslän⸗ nnen. e ſtaatliche Die Auslanosarbeit der HZ. Von Gottfried Neeße, Bannführer im Stabe des Oberbereichs Oſt. Für eine große Organiſation, wie die Hit⸗ ler⸗ZJugend, genügt eine wiſſensmäßige Be⸗ ſchäftigung mit außenpolitiſchen Fragen in keiner Weiſe; ſie muß darüber hinaus an eine tatſächliche Betätigung im Auslande herange⸗ hen, wenn ſie ihren Aufgaben auf allen Ge⸗ bieten gerecht werden will. Betont muß wer⸗ den, daß Auslandsarbeit der Jugend niemals Außenpolitik ſein kann. Wenn Erfolge erzielt werden ſollen, muß jeder lächerliche Dilettan⸗ tismus aus der Arbeit verbannt und immer daran erinnert werden, daß für eine außen⸗ politiſche Tätigkeit der Jugend keine Notwen⸗ digkeit vorliegt und alle Vorausſetzungen feh⸗ len. In einer ſolchen bewußten und gewollten Beſchränkung wird die Jugendarbeit im Aus⸗ lande wichtig. Und zwei Gründen vor allem, der eine taktiſcher, der andere mehr ſtrategi⸗ ſcher Art, geben wir beſonderen Wert. Einmal hat eine Jugendorganiſation beſſere Möglich⸗ keiten zu unauffälligerer Arbeit— dieſe Tat⸗ ſache wird niemand unterſchätzen, oͤͤer einmal Gelegenheit hatte, in oͤen Grenzgebieten die Intenſität und Gefährlichkeit etwa der polni⸗ ſchen Spionage zu verfolgen— zum anderen aber iſt es notwendig, bei der auslandsdeut⸗ ſchen Jugend anzuſetzen, wenn man auch nur in der Defenſive den Beſtand des Deutſchtums erhalten will, denn die ältere auslandsdeutſche Generation iſt in überaus hohem Maße libe⸗ raliſtiſch und kompromißbereit. Um die Auslandsarbeit oͤer Hitler⸗ZJugend in ihrer jetzigen Form zu verſtehen und wür⸗ digen zu können, muß man ihre Entwicklung betrachten. Noch vor zwei Jahren beſtand ſie in einer reinen Amtstätigkeit, unendlicher Schreiberei und geringem Erfolge. Die Kräfte der Hitler⸗Jugend wurden der Arbeit nicht dienſtbar gemacht, und die Verbindungsleute im Ausland konnten nur in einigen wenigen Fällen aktiv eingeſetzt werden. Erſt im ver⸗ gangenen Jahre gingen wir daran, aus einem über den Wolken ichwebenden Amte eine Or⸗ ganiſation zu ſchaffen, aus dem„Auslandsamte der Hitler⸗Jngend“ ein„Gebiet Ausland“ ent⸗ ſtehen zu laſſen. Während nun die anderen großen politiſchen Organiſationen die Aus⸗ landsarbeit durch ihre Standorte im Grenz⸗ lande erledigen ließen, verſuchten wir, einen neuen Gedanken zu verwirklichen. In den Grenzgebieten wurden in den„Abſchnitten“ Organiſationen gebildet, die allein die aktive Arbeit über die Grenze zu leiſten hatten. Während früher die Auslandsarbeit von den H..⸗Führern an der Grenze beſtenfalls an vierter— fünfter Stelle nach den innerdeut⸗ ſchen Aufgaben in Angriff genommen wurde lund das mit Recht!), war es jetzt möglich, ein⸗ zelne ausgeſuchte Zugendgenoſſen mit der Schaffung von Grenzorganiſationen zu be⸗ treuen, die nur im fremoͤen Staatsgebiete zu arbeiten hatten. Daß die Verwirklichung die⸗ ſes Gedankens eine außerördentliche Stärkung und Erhöhung der HzZ.⸗Auslandsarbeit im Gefolge hatte, iſt ſelbſtverſtändlich. »Nach dem ſtarken Ausbau der„Abſchnitte“ Aus den Freiheitskriegen. GV G ——— * ——— 1——— 1. Ihr lu⸗ſti⸗gen Hhan⸗no⸗ vra⸗ner, ſeid ihr al⸗le bei⸗ 6 32——————— — 4 —— —*— ſam men? Ei, ſo laf⸗ſet uns fah⸗ren mit 6 5 GV Roß und mit Wan gen nach un ⸗ſerm Guar⸗tier! 5 C GV 0 3——————————Ä).———1— — —— cuſt“⸗ ge han⸗ no ⸗ vra⸗ner, die ſein wir! 2. Es hat ſich das Crömmlein ſchon zweimal gerühret. da heitzt es marſchieret hinaus vor die Stadt, wo der Feind ſich ge ⸗ kagert hat. Tuſt'ge Hannovraner, die ſein wir! 3. Und als wir kamen vor das Cor, links und rechts, da ſtand das Jägerkorps. Und da ſahen wir von weitem unſern herzog ſchon reiten, er ritt auf ſelnem Grenadier. Cuſt'ge hannovraner, die ſein wir 4. fich, ſeht einmal, wie jo liebreich unſer Fähnrich tut ſchwen⸗ ken! Er ſchwenkt ſeine Fahne wohl über huſaren, wohl über das ganze Heer. Tuſt'ge Hannovraner, die ſein wir.(nannover.) (Ausſchneiden und lernen!) erreichen. kann daran gedacht werden, das eigentliche Ziel oͤer Arbeit in der rechtmäßigen Weiſe zu Dieſes Ziel liegt einmal in der ideenmäßigen Beeinfluſſung und zum anderen in der organiſatoriſchen Erfaſſung der aus⸗ landsdeutſchen Jugend. Was in dieſen weni⸗ gen Worten, in oͤenen das Ziel der HJ. Aus⸗ lanoͤsarbeit beſchloſſen iſt, an Kampf und Not und Aufopferung liegt, was darin an Gefahr und Einſatz ſteckt, kann hier nicht angedeutet werdͤen, wo lediglich die Grundlagen aufge⸗ zeigt werden ſollen. Das aber muß geſagt ſein: Nur wenige Jugenoͤgenoſſen im Reiche machen ſich die rechte Vorſtellung davon, was es heißt, etwa in Polen oder in der Tſchecho⸗ ſlowakei nationalſozialiſtiſche Arbeit zu lei⸗ ſten. Mehr noch, als der Arbeit im Reiche müſſen Wucht, Zähigkeit und Beweglichkeit der Arbeit im Ausland die Prägung geben, und die Aufgaben, die die HZ. im Oſten hat, gehen weit über Organiſation und Propaganda hin⸗ aus. Von jeher war die bebdͤrohteſte Front an den Grenzen des Reiches, und die„Ab⸗ ſchnitte“ des Gebietes Ausland ſind die Trup⸗ pen, die keine andere Aufgabe haben, als dieſe zu halten und verſtärken. Auf lange Zeit hinaus wird dieſe Arbeit nur defenſiv ſein können; es iſt heute garnicht daran zu denken, einen Einbruch in fremdes Volkstum zu vollziehen, müſſen ja doch ſchon alle Kräfte aufgeboten werden, wenn nur der jetzige Beſtand des Deutſchtums erhalten blei⸗ ben ſoll. Von unſerer nationalſozialiſtiſchen Anſchauung aus können wir jede Arbeit im Auslande, die ſich auf kulturelle Erhaltung des Auslandsdeutſchtums allein erſtreckt, nicht anerkennen. Wir haben die Arbeit, die etwa der VDA. leiſtet, nie unterſchätzt, haben aber dabei immer betont, daß der Geiſt das aus⸗ ſchlaggebende iſt, die Haltung, und daß hinter dem Willen der Selbſtbehanptung jede nur geldliche Unterſtützung zurückſteht. Wo es um Sein oder Nichtſein der Minder⸗ heit geht, ſind Kampfeswillen und Einſatzbe⸗ reitſchaft der größte Aktivpoſten! Jeder, der in der Auslandsarbeit der Hitler⸗Zugend ſteht, wird wiſſen, daß fern von aller Zerſplitterung des Auslandsdeutſchtums durch innerpolitiſche Probleme, fern von jeder außenpolitiſchen Spielerei und neben aller kulturellen Betäti⸗ gung eine Erziehungsarbeit zu leiſten iſt, Er⸗ ziehung im preußiſchen Sinne, Erziehung zur Leiſtung und Einſatz, Erziehung zum deutſchen Sozialismus! Die Hitler⸗Jugend als die größte und umfaſſendoͤſte Jugendorganiſation des Nationalſozialismus iſt die Organiſation, die heute am ſtärkſten für die Zukunft ſchafft. Wie wir jede Politik nur geſchichtlich begreifen, ſtellen auch wir unſere Arbeit unter große Ge⸗ ſichtspunkte und weite Ziele. Wenn es uns gelingt, die HJ. im Auslande zu einem Fak⸗ tor zu machen, ſo wie ſie ſchon im Inlande zu einem geworden iſt, wenn es uns gelingt, die vielen Bünde und Verbände, die heute in Deutſchland ihre Arbeit im Auslande neben⸗ einanderher betreiben, zur Vereinheitlichung hinzuführen, und auf Grenzkampf auszurichten und außerdem in das Deutſchtum des Auslan⸗ des den Geiſt tragen, der allein in eine Zu⸗ kunft führt, dann hat die Hitler⸗Jugend dem Deutſchtum in der Welt einen Dienſt erwieſen! 2¹ Bezirks⸗Sthulungslager des BoM., Bezirk Heidelberg Lange hatte die Bezirksführung Heidelberg des BoͤM. ein Führerinnen⸗Schulungslager geplant. Oft mußte es verſchoben werden, aber Anfang Februar hat es dann doch geklappt, und wir haben dafür auch die Genugtunng, das erſte Schulungslager zu halten unter der Kanz⸗ lerſchaft unſeres Führers. So konnten wir denn am 3. Februar in unſerem romantiſch ge⸗ legenen Landheim in Waldwimmersbach ein⸗ rücken. Diesmal nicht nur zur Erholung an Körper und Geiſt, ſondern zu gründlicher Schulungsarbeit, denn jede Führerin kann eine Weiterbildung auf kulturellem und politiſchem Gebiet gut gebrauchen, wenn ſie ihre Gruppe wirklich im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Jugendͤbewegung heranbilden will. 28 Mädels hatten ſich eingefunden. Beſonders viele unſe⸗ rer Bundesſchweſtern aus dem Landbezirk waren gekommen, die wohl die richtige BoM.⸗ Arbeit erſt auf oͤͤem Schulungstreffen kennen⸗ gelernt haben. Es mag aber auch manchem Stadtmädel ſonderbar vorgekommen ſein, mor⸗ gens durch den ſchrillen Ton der Signalpfeife aus„ſfüßen Träumen“ geſchreckt zu werden. Aber lange Zeit zum Ueberlegen gab es nicht, ſchon hieß es:„Antreten auf der Terraſſe zur Morgengymnaſtik. Unſer Gauſportwart, Elſe Reimann, Heidelberg, ſorgte dann auch dafür, daß keines der Mädel fror, aber nicht durch Eskimo⸗Hüllen, ſondern durch geſunde Be⸗ wegung in freier Luft. Und das ſo gründlich, daß jeder, die nichts Gutes gewöhnt iſt, ein tüchtiger Muskelkater für den Reſt des Tages Geſellſchaft leiſtete. Wie herrlich einem danach eine eiskalte Abwaſchung am Brunnen im Freien bekommt, kann nicht jeder ermeſſen, aber wir haben es empfunden. Daß das Früh⸗ ſtück regen Zuſpruch erfahren hat, bedarf wohl keiner beſonderen Erwähnung. Dann kam die politiſche Inſtruktionsſtunde, und nun ſtellte ſich heraus, was ſelbſt lang⸗ jährige Nationalſozialiſtinnen noch alles lernen können. Vorträge, von Bezirksführerin Mar⸗ gret Klein geſchickt“ zuſammengeſtellt, über Innen⸗ und Außenpolitik, Raſſekunde und das Programm der NSDApP. vermittelten den Führerinnen die nötigen Grundlagen für ihre nationalſozialiſtiſche Erziehungsarbeit. Ange⸗ regte Diskuſſionen zeugten vom ſtarken Inter⸗ eſſe der Teilnehmerinnen. Dem Volkslied und Volkstanz waren die Nachmittage gewidmet und fröhlich erklangen Geige und Klampfe. Manches Mädel, das keine Ahnung von Volkstänzen hatte, lernte ſpielend leicht unſere ſchönen alten Tänze, die wir wie⸗ der im Volk lebendig machen wollen. Lieder⸗ texte wurden aufgeſchrieben und die Weiſen gleich dazu gelernt. Die Abende wurden in geſelligem Zuſammen⸗ ſein verbracht zur Anregung für die Aus⸗ geſtaltung ſchöner, feſſelnder Heimabende. Hundemüde kroch man ſchließlich in die Fallen und ſchlief den Schlaf des Gerechten, ſo daß ſchon in der zweiten Nacht auch das verwöhn⸗ teſte Haustöchterchen nicht mehr das Quietſchen der Drahtröſte in den Landheimpritſchen ver⸗ nahm. Zu kurz waren uns allen die ſchönen Tage des Schulungslagers, denn kann es für Natio⸗ nalſozialiſten etwas Schöneres geben, als vier Anoraqnung an sämiliche Hd.-Führer Laut Anordnung des Reichsjugendführers wird ab ſofort für ſämtliche Einheiten der nationalſozialiſtiſchen Jugendbewegung der Auslandspfennig eingeführt. Jedes Mitglied hat alſo außer ſeinem Beitrag monatlich 1 Pfg. für unſere Anslands⸗ arbeit abzuführen. Die Beſtimmung gilt ab Februar. Ermäßigung und Nachlaß kann nicht gewährt werden. Die Geldverwalter wollen für pünktliche Ueberweiſung Sorge tragen. Heil Hitler! Banngeldverwalter der.⸗J. ganze Tage nur im Dienſte der Bewegun leben zu dürfen? Wir werden uns bemühe den Geiſt oͤͤes Schulungslagers in unſere Gru; pen zu tragen, um ſo durch die Jugend ei neues Deutſchland aufbauen zu helfen. Die Gauführerinnentagung des Bichi. in Weimar Von Willi Körber Eine der erfreulichſten und eine der poſiti ſten Führertagungen, die ich miterlebt habe dieſe Tagung der Gauführerinnen des Bosn in doͤer alten thüringiſchen Landeshauptſta vom 11. bis 14. Februar 1933. Eine Tagur ſachlicher Arbeit und fruchtbarer Ausſprack, zu der ſämtliche Gauführerinnen des Bunde deutſcher Mädel aus allen deutſchen Landen z! ſammen waren. Eine Tagung, auf der m' wirklichem Ernſt und ehrlichem Willen g⸗ arbeitet wurde, über der ein neuer, friſch Geiſt lag, der nur in der nationalſozialiſtiſche jungen Generation lebendig iſt, eine Tagun. die das unbedingte Gefühl einer große Willens⸗ und Tatgemeinſchaft und den Ei: druck feſter Geſchloſſenheit und Kamerabſchai vermittelte. Dieſe Einheitlichkeit des Willen dieſe klare Uebereinſtimmung in der Erkenn nis der Aufgaben und des Zieles, dieſe imm⸗ wieder ſich äußernde Arbeitsfreudigkeit ur Einſatzbereitſchaft für die Idee waren de Große an dieſer Tagung. Daß außerdem ſe', Weſentliches erarbeitet und geſchaffen wurd das iſt die ſelbſtverſtändͤliche Folgerung a: dieſer glänzenoͤen Geſamthaltung und macht d Weimarer Tage bedeutend und fruchtbringen nicht nur für den Bund und ſeine eigene En wicklung, ſondern für die geſamte nativn ſozialiſtiſche Frauenarbeit überhaupt. Ueb den Tagen von Weimar lag der Geiſt d. Offenheit und der Geradͤheit, des Arbeit willens und der freiwilligen Diſziplin un! die Führung, die alles für dͤie Gemeinſchaft tun bereit iſt. Wir Jungens ſind ſtolz, daß wir im Bon. ſolche Kameraden zur Seite haben. (Weiteres in der nächſten Jugenobeilage.) àun die Adresse der Rote- Wir warnen! Den roſaroten und knallroten Herrſchaften in letzter Zeit die Aktivität der Hitler⸗Zuge ſtark auf die Nerven gegangen. Sie mußi in den letzten Wochen ſchon mehrmals erlebe daß die zwar kleineren, aber um ſo mehr v Energie geladenen Fäuſte dͤer HJ.⸗Leute nen einen„ſichtbaren“ Denkzettel beſorgt Auch die„aufgeſchoſſenen“ Führer der HJ.( ben es ihnen angetan, denn ſie gehen im( genſatz zu den roten Führern der Mannſch⸗ immer mit dem„guten Beiſpiel“ voran. Den beſorgten Herren ſei geſagt: Das Rr fen iſt nicht unſer Prinzip, und wir habh wahrlich andere Dinge zu tun, als uns e dieſe Art und Weiſe die Berechtigung unſer Daſeins beſtätigen zu laſſen, aber wir hab erkannt, daß die Genoſſen mangels Geiſt ſch ſeit längerer Zeit verſuchen, Hitlerjugend⸗K meraden mit Mordinſtrumenten von der„Ri tigkeit“ ihrer Lehre zu überzeugen. So ſche dieſes Geſindel nicht davor zurück auf Hitlo jungen, die ſich auf dem Heimweg befinden, ſchießen, wie es vor einiger Zeit im„Dö le“ in Karlsruhe geſchah. Die Frechheit ge ſogar ſoweit, daß ſie dann noch behaupten,. Hitlerjugend hätte geſchoſſen. Dieſe Zeiten ſind ein für allemal vorbei Wir laſſen uns nicht wehrlos niedermache Die Hitlerjugend wird ſich in Zukunft ſo wehren wiſſen, daß dieſen Herren Hören un Sehen vergeht. Die Verantwortung trag. die, die ſeit JZahr und Tag den Mob geg uns aufhetzen. Der anſtändige Jungarbei zieht bereits ſeine Konſequenzen, was ſtarke Zuſtrom zur HJ. beweiſt. Wir laſ uns auch nicht mehr provozieren! Die Zeit von„Heil Moskau“ ſind vorbei! Wir ſetzen uns gerne mit jedem anſtändig Gegner geiſtig auseinander, aber die brut Gewalt werdͤen wir zu brechen wiſſen! Wir warnen die Führer der„Eiſernen Front“, die Spr Bonzen und die Fremdenlegion Moskans Die Hitlerjugend ſteht bereit! Unsere Paroje: flitjerſugend im Angrifi ——— . Stockwerkes betreten darf. „Seine Pläne mußzten verblaſſen. Brennende Wunden ſchufen ihm Qual, Leiſe hereingeſchlichen; Mittwoch, 22. Febrnar 1933 ieeee Die MAEIIIIIIAHenererr Mninmmm ——— n Er ſchien erwartet worben zu ſein, denn als er den Raum betrat, in dem ſich ungefähr ein Dutzend Herren befanden, wurde es plötzlich ſtill. „Guten Tag, meine Herren!“ Ich habe un⸗ terlaſſen, meinen Wagen zu benutzen. daher die Berſpätung.“ Er reichte allen bie Hand, worauf die Herren rund um den großen Sitzungstiſch Platz nah⸗ men. Nur einer von ihnen, Polizeipräſident Dalenbrogg, ſtützte ſich auf die Tiſchplatte, muſterte die Anweſenden und ſagte dann: „Geſtatten Sie mir, meine Herren, Sie da⸗ ran zu erinnern, daß wir für unſere heutige Zuſammenkunft hier in dieſem Raume ganz beſondere Vorſichtsmaßregeln vereinbart haben. Ich frage Sie nun, ob dieſe Maßregeln von Ihnen genau eingehalten wurden, und ob Sie alle überzeugt ſind, daß außer uns hier Verſammelten niemand weiß, warum dieſe Zu⸗ ſammenkunft erfolgt iſt.“ „Man wird in dieſem Augenblick vergebens nach dem Staatskanzler ſuchen“, entgegnete der zuletzt Angekommene mit einem leichten Lä⸗ cheln.„Wenn ich auch kein Detektiv bin, ſo glaube ich meine Sache doch gut gemacht zu haben. Ich bin überzeugt, daß ich weder ver⸗ folgt wurde, noch daß mich jemand erkannt hat, als ich dieſes Gebäude betrat.“ „Ich danke Ihnen, Exzellenz, dieſe Verſiche⸗ rung genügt mir. Und Sie, meine Herren?“ Auch die anderen Anweſenden gaben ähn⸗ liche Erklärungen ab. Der Polizeipräſident ſtellte noch verſchiebene Fragen, dann brückte er auf einen Knopf, und der Mann, der vor der Tür ſtand, betrat das Zimmer. „Haben Sie etwas zu melben, Inſpektor?“ fragte der Präſident. „Nein, es iſt alles in Ordnung.“ „Gut, nehmen Sie Ihren Poſten wieder ein und halten Sie ſich ſtreng an Ihre Inſtruk⸗ tionen.“ Der Beamte entſernte ſich wieder. —„Nach aller menſchlicher Vorausſicht“, fuhr Dalenbrogg fort,„iſt es alſo ausgeſchloſſen, datz dieſe Beratung belauſcht wird. Unter meiner Anleitung haben die anweſenden Her⸗ ren knapp vor ihrer Ankunft nochmals dieſen Raum unterſucht. Es iſt unmöglich, daß ſich hier irgendwelche geheimen techniſchen Ein⸗ richtungen befinden, durch die unſere Geſpräche abgehört werden könnten. Ich habe überdies Auftrag gegeben, daß während der Zeit un⸗ ſerer Verhandlungen niemand dieſen Teil des Der vor der Tür poſtierte Inſpektor hat mir jede Annäherung durch ein elektriſches Signal zu melden. Die an dieſes Zimmer grenzenden Nebenräume ſind leer und überdies verſchloſſen. Meine Herren, ich habe getan, was im Bereich des Menſchenmöglichen liegt.“ Der Kanzler wendete ſich zu dem Sprecher und ſagte: „Ich weiß Ihre Maßregeln zu würdigen und zu ſchätzen, Herr Präſident. Wenn diesmal wieder etwas von dem, was hier geſprochen wird, zu den Ohren unſerer Feinde gelangt, dann weiß ich: der Verräter befindet ſich unter uns!“ Noch ſtiller wurde es in dem Raum, aber jeder fühlte die Wahrheit dieſer Worte, ohne ſich dadurch verletzt zu fühlen. Dalenbrogg ließ eine kleine Pauſe verſtrei⸗ chen und warf dann einen fragenden Blick auf de Lakromy, den der Kanzler mit einem zu⸗ ſtimmenden Zeichen beantwortete. Dann be⸗ gann er ſeinen Vortrag: „Erlauben Sie mir, kurz die Gründe zu wiederholen, die uns veranlaßt haben, zu der Zum Sterbetag des ermordefen SA.-Kameraden am 23. Februar Horſt Weſſels ZTod Von Helma Behret Angeſchoſſen wie edles Wild Ward er liegen gelaſſen—— Tatendurſt ward nicht mehr geſtillt, Seine Wangen erglühten; Fiebernd lag er im Krankenſaal, Doch die Augen— ſie ſprühten! Kameraden umſtanden das Bett. „Einmal noch dieſe Augen zu ſehn, beutigen Beratung hier zuſammenzukommen. Seit ungefähr einem Jahre ſind geheime Kräfte am Werk, die die ſtaatserhaltenden Intereſſen zu untergraben ſuchen. Wir haben natürlich zu⸗ erſt angenommen, daß dieſe Kräfte von einer der Regierung feindlichen Oppoſitionspartei ausgehen, daß es ſich um die valitiſche Kampf⸗ anſage einer Gruppe nor Leuten handelt, die mit den beſtehenden Zuſtänden nicht zufrieden iſt. Dies wäre eine alltäglich⸗ Erſcheinung ge⸗ weſen, die in das Reich der nolitiſchen Aus⸗ einanderſetzungen gehört⸗. Aber unſere Nach⸗ forſchungen in dieſer Richtung haben kein Er⸗ gebnis gezeitigt. Keiner der Oppoſitionspoli⸗ tiker iſt mit dieſen Ereigniſſen in Verbindung zu bringen, die Gegenſtand unſerer Beunruhi⸗ gung ſind. Darum gingen wir einen Schritt weiter und haben angenommen, daß vielleicht gewiſſe Kreiſe im Zuſammenhang mit einer uns feindlich geſinnten Macht auf einen Um⸗ ſturz hinarbeiten. Meine Herren, wir haben ſogar die Möglichkeit angenommen, daß man eine neue Revolution vorzuhereiten ſucht und haben nichts unverſucht gelaſſen, uns darüber Gewißheit zu verſchaffen. Seit einem halben Jahr ſind die tüchtigſten und vertrauenswür⸗ digſten Beamten des Polizeipräſidiums un⸗ unterbrochen tätig, jſene Perſonen zu über⸗ wachen, gegen die ſich unſer Verdacht richtet. Leider muß ich geſtehen, daß auch dies ohne Erfolg war.“ Dalenbrogg unterbrach ſeine Rede, ergriff ein gefülltes Waſſerglas und trank es haſtig leer. Man merkte ihm an, daß er immer ner⸗ Rede wandte er ſich fortgeſetzt nach rechts und links, drehte ſich manchmal plötzlich um oder warf einen forſchenden Blick durch das Fenſter. Dann klammerten ſich ſeine Augen wieder feſt an die Tür des Zimmers. „So iſt uns alſo nur gelungen“, fuhr der Palizeipräſident nach einer Pauſe jort,„aus dem negativen Reſultat wenigſtens die Tat⸗ ſach⸗ mit Sicherheit feſtzuſtellen: was ſich hier abſpielt, iſt keine Angelegenheit der Politik.“ Von dem Platz, wo de Lakromy ſaß, klang ein ironiſches Räuſpern, bei dem Dalenbrogg verlegen zuſammenfuhr. „Ich glaube zu ahnen“, ſagte er mit einer leichten Verbeugung zu dem Kanzler,„welchen Einwand Exzellenz erheben wollen: Prinz Karl Alexander, der Sohn des ehemaligen Re⸗ genten dieſes Londes, iſt in dieſe Affäre ver⸗ wickelt. Der Gehanke, daß er die treibende Kraft liegend. Aber, meine Herren, ich bitte ſich zu erinnern, daß der Prinz nie eine ernſt zu neh⸗ mende Perſönlichkeit war; Sie alle wiſſen ja auch, daß er in ſeiner frühen Jugend unter der ſtändigen Aufſicht von Aerzten lebte, weil ſich bei ihm ſchon als Kind Zeichen einer gei⸗ ſtigen Erkrankung bemerkbar machten. Glauben vöſer und unruhiger wurde. Während ſeiner iſt, die hinter allem ſteckt, wäre vielleicht nahe⸗ ——— Sie, daß der Prinz die Energie und die Fähig⸗ keit beſttzt, eine Revolution vorzubereiten? Nein. und wir haben in dieſer Hinſicht die gleichen Enttäuſchungen erlebt wie bei allen unſeren Nachforſchungen. Mit Abſicht haben wir Karl Alexander alle Freiheit gelaſſen, weil Narren geben, die ſich um ihn ſcharen, um auf⸗ wiegleriſche Pläne auszuhecken, es iſt ein lächerliches Beginnen.“ Wieder ſchwieg Dalenbrogg unbd verließ ſehr zur Verwunderung der Anweſenden ſeinen Platz am Tiſch. Er machte ein paar Schritte nach rückwärts und ſtellte ſich ſcheinbar ohne jeden Grund mit dem Rücken gegen jene Wand des Zimmers, die ſich zwiſchen den Fenſtern und der Tür beſand. Voll Unruhe ſprach er weiter: „Tatſache bleibt, daß nach wie vor verſchie⸗ dene Staatsaktionen gerade jenen Stellen be⸗ kannt werden, vor denen man ſie geheimhalten will. Ich erinnere Sie an unſere Verhand⸗ lungen vor einigen Monaten wegen der neuen Staatsanleihe. Die Oeffentlichkeit, und vor allem die Finanzkreiſe, huben die Verhand⸗ lungen mit grötem Vertrauen und Optimis⸗ mus aufgenommen. An unſerer Börſe fand ein⸗ ſtarke Kursſteigerung der heimiſchen In⸗ duſtriepapiere und Anlagewerte ſtatt, unſere Valuta iſt faſt auf der ganzen Welt um einige Vunkte geſtiegen. Es war kein Grund vor⸗ honden zu fürchten, daß ſich die Verhandlungen zerſchlagen würbden. Und trotzdem hat das aus⸗ ländiſche Finanzkonſortium eines Tages plötz⸗ lich fluchtartig die Hauptſtabt unſeres Landes verlaſſen. Begründet wurde dieſe unvermittelte Abreiſe mit Entſchuldigungen, die jeboch zu durchſichtig waren, um ernſt genommen zu wer⸗ den. Es iſt uns leider erſt vor kurzem mög⸗ lich geweſen, feſtzuſtellen, daß die Mitglieder der hier weilenden Kommiſſion mit Attentaten bedroht wurden. An unſerer Börſe vollzog ſich als Folge ein empfindlicher Kursſturz, unſere Valuta fiel. Aus dieſen Kursdifferenzen wur⸗ den ungeheure Gewinne gezogen, und wir haben alle Urſache, anzunehmen, daß zwiſchen dieſen Dingen Zuſammenhänge beſtehen. Fortſetzung ſolgt. Mit der Amtsenthebung eines unfähigen Kriegsſchiffkommandanten, der ſichtbare An⸗ zeichen einer beginnenden Meuterei auf die leichte Achſel nahm, iſt der Fall der„Sieben Provinzen“ durchaus nicht abgetan. Der Vor⸗ gang enthüllte nicht die Schwäche Hollands in Niederländiſch⸗Indien, ſondern die Schwäche der weißen Raſſe, ſo wie ſie im Verſailler Ge⸗ waltvertrag und im Geiſt der darauf gegrün⸗ deten Nachkriegspolitik der Weltſtaaten aus blindem, krankhaftem Haß gegen ein wehrhaf⸗ tes Kulturvolk feſtgelegt worden iſt. Nichts war ſo unzeitgemäß wie das Wilſon⸗ wort vom„Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker“. Gedankenlos übernahm er dieſen Spaltpilz aus dem bolſchewiſtiſchen Lehrbuche Lenins, der ſelbſtverſtändlich gewußt hat, daß es nur ein Selbſtbeſtimmungsrecht der mündigen Völ⸗ ker geben kann, die demagogiſche allgemeinere Faſſung eben nur zum Zwecke der Zerſetzung der über die Welt herrſchenden Kräfte in den Vordergrund ſtellte. Lenin war genial, Wilſon dumm. Dieſe gefährliche Eigenſchaft wirkte ſo⸗ fort im Sinne des genialen Zerſtörers, als Wilſon ſich an ſeinem Gedankengut vergriff und damit als„Zauberlehrling“ nach Ber⸗ ſailles zog. Von dem Brandopfer des Weltwahnſinns, dem Deutſchland als Nahrung diente, ſtob der Funkenregen durch die ganze Welt und ſtiftete Schadenfeuer um Schadenfeuer, die mit Gewalt ausgetreten wurden und nach einiger Zeit nur immer heftiger auflodern. England wehrt ſich dagegen in ſeinem Weltreich und wird ebenſo wie in Indien und Weſtafrika auch in Aegypten und Südafrika einſt mit dem Schwerte ſeine Lebensnotwendigkeiten ordͤnen, wenn es nach Einmal, eh' ſie verblichen!—— Und da ſchlug er die Augen auf, Blickte zur Schweſter hinüber: „Inge, ſieh nur, wie treu ſie ſind!“—— Glücklich ſchloß er die Lider.— Schlief dann noch einen tiefen Schlaf Bis zum anderen Morgen, Da die Mutter dann wiederkam, Einmal ihn noch zu umſorgen. Dann in der Mutter und Schweſter Arm Betrat er des Todes Pforte: „Liebe Mutter, lieb Ingedeern!“ ſeiner Schwächung durch den Krieg zu neuen Kräften gelangt ſein wird. Holland handelt in Niederländiſch⸗Indien nicht anders. Es iſt ſelbſt zum Einſatz ſeiner weißen Jugend entſchloſſen, wenn das Herrſchaftsſyſtem der mittelbaren Machtausübung über den gebundenen Arm der einheimiſchen Fürſten und Großen auf die Dauer verſagt. Frankreich geht einen auderen, für die weihe Raſſe, wollte ſie ihn insgeſamt einſchlagen, ſelbſtmörderiſchen Weg durch Mitbeteiligung der Farbigen nicht nur an der Herrſchaft über ihre unentwickelten Raſſengenoſſen, ſondern durch ihre Aufnahme in die Regierung ſogar des Mutterlandes. Frankreichs Verfahren iſt nichts anderes als eins der Selbſtaufgabe, der Unterwerfung unter die jüngeren, kräftigeren, friſcheren Völker der farbigen Raſſen. Frank⸗ reich ſcheut nicht vor der Vernegerung zurück, weil ſeine eigene Volkskraft erſchöpft iſt, weil es ſich dem Untergang geweiht fühlt und nur noch den Schein einer nationalen Volksmacht zu retten ſtrebt. Frankreich iſt die Wiederholung des zuſammenbrechenden, verderbten, un⸗ brauchbar gewordenen Spätrom, das ſeine Kämpfe nicht mehr ſelbſt ausfechten konnte, ſon⸗ dern ſich der germaniſchen Truppen bediente. Frankreich findet keine Germanen oder andere hochwertige Völker, die ſich in ſeine Dienſte ſtellen, ſondern hält ſich an die Schwarzen vom Senegal und die Braunen aus der Wüſte. Die Welt wäre gut beraten, wenn ſie auf⸗ merkſamer auf das Wort Muſſolinis lauſchen würde, der ſchärfſten Einſpruch gegen die Ver⸗ wendung ſchwarzer Truppen auf dem europä⸗ iſchen Feſtland ſogar ſchon in der Vorkriegs⸗ zeit erhoben hat. Frankreich kümmerte ſich bis⸗ her nicht darum, ſondern holt zu ſeinen Ma⸗ növern ſtets auch Afrikaner herbei, Afrikaner, die ſich ihrer Macht längſt bewußt geworden ſind, die ebenfalls an das Wort vom Selbſt⸗ beſtimmungsrecht der Völker glauben und nur auf den Tag warten, an dem Frankreich ſie durch ſeine Waffen und durch ſeine militäriſche Ausbildung ſo ſtark gemacht hat, daß ſie ihm ihre grenzenloſe Verachtung ins Geſicht ſchleu⸗ dern und ſeinen entnervten Arm abſchütteln können. Die Weltrevolution von der Peripherie her ſucht ſich ihre Stützpunkte nicht nur in Nieder⸗ ländiſch⸗ZIndien. Denken wir an die Revolutio⸗ nierung Chinas und die gigantiſchen Bolſche⸗ wiſierungsverſuche eines Karachan, die in ähn⸗ licher Form immer wieder aufleben werden, betrachten wir die Vorgänge in Indochina, in Britiſch⸗Indien, in Kleinaſien, im geſamten Afrika, dann müſſen wir an die Stunde glauben, welche die zuſammengeballte Kraft der weißen Raſſe gegen die Farbigen erfordert, um Waren die letzten Worte. Holland und die weiße Raſſe/ Die grundſätzliche Bedeutung der Schiffsmenterei Iſchen Kultur zu bewahren. Die Schiffsmeuterei auf den„Sieben Provinzen“ gehört zu den un⸗ überſehbaren Warnungszeichen der kommenden Dinge. Der Bolſchewismus arbeitet zähe und zielbewußt. Die Kulturſtaaten kommen natur⸗ gemäß in die bitterſte Not, wenn ſie von ihren unentbehrlichen Rohſtoffauellen abgeſchnitten werden. Die Dinge ſtehen heute ſo, daß Aſien vertei⸗ digt und Afrika erobert werden muß. Durch keine andere als durch die weiße Raſſe, voran durch die Europäer. Dabei kann die unge⸗ brochene Kraft Deutſchlands ſchwerlich entbehrt werden. Gerade deswegen müſſen wir dieſen Gedankengang der gemeinſchaftlichen Sache in Aſien und Afrika in den Vordergrund ſtellen. Noch ſehen wir nicht nur das Bündnis der Franzoſen und der Neger wirkſam, ſondern auch das Bündnis der Engländer und des gel⸗ ben Volkes der Japaner. Dieſe unnatürlichen Verbindungen, beſonders was England be⸗ trifft, gehören zu dem Ausdruck der furchtbaren Selbſtzerfleiſchung der weißen Kulturvölker, die in Verſailles ihren betrübendſten Nieder⸗ ſchlag fand und aus der wir ſo bald wie mög⸗ lich herauskommen müſſen. Auch aus dieſem Geſichtspunkte heraus verlangen wir deutſche Kolonien. Wir denken ſie uns in erſter Linie als wirtſchaftliche Stützyunkte für unſer Volk und als unentbehrliche Vorausſetzung für die Ueberwindung der Arbeitsloſigkeit und die Sicherung unſerer weltwirtſchaftlichen Wett⸗ bewerbsfähigkeit. Sie könnten ſich aber auch einmal als dringliche militäriſche Stützpunkte erweiſen für den großen Entſcheidungskampf, der den Weißen unter keinen er⸗ ſpart werden wird. Freundſchaft Beſinnliches von Ilſe Franke Freundſchaft ſei: e auf Gegenſeitigkeit! Die Grenze zwiſchen—— und Freundſchaft iſt nicht ſcharf und klar beſtimmbar. Sie ſind wie zwei Ströme, die ineinander fließen, ſich wechſelſeitig miſchen 80 durchdringen. Liebe iſt am wenn ſie iung iſt wie Frühlingsblumen. Freundſchaft gewinnt mit dem Alter an Wert wie ein edler Wein. * Freundſchaft ſoll nicht heißen, daß wir uns voreinander gehen laſſen und uns ſeeliſch im groben Hauskleid zeigen. Freundſchaft iſt, wie Liebe, um ſo dauerhafter, ſchöner und frucht⸗ barer, je weniger wir ihr zartes Feſtkleid vom die Welt vor dem Untergang der abendländi⸗ grauen Alltag beſchmutzen und verderben laſſen. er ungefährlich iſt. Mag es immerhin ein paar Ei Wi ſaubere preußif ter und Snkand Bernhe zeß ge⸗ feſtgeſt len/ T. präſiden veranſt ſehen 1 anwalt vorzuge Viehver bis 1. 2 öffentlich Ameiſenl Kohlhöfe Ameiſenl Ster gen 10 Stier Wellen. Neuenhe (Michels Dachsban Pr., 172 . Pr., Abt. III. Bürgerge Stket Bu. Li. Rolle — Daumpfä —[(Ob. San „»gem. Pe. — Viehtrieb gem. Sch Förſte Rohrbach Mich. E HI. 39:§ lalſtr. 122 Schlie vba 65. Mich I. 59: Ja auszüge Förſter. beeilegent 2ZU T Ern Beacnten I Maler in bester H. F. Rottman aaama K nb die Fähig⸗ ubereiten? r Hinſicht die nie bei allen Abſicht haben gelaſſen, weil rhin ein paar aren, um auf⸗ es iſt ein bverließ ſehr enden ſeinen paar Schritte heinbar ohne en jene Wand den Fenſtern uhe ſprach er vor verſchie⸗ 1 Stellen be⸗ geheimhalten re Verhand⸗ en der neuen it, und vor hie Verhand⸗ ind Optimis⸗ Börſe fand imiſchen In⸗ ſtatt, unſere t um einige Grund vor⸗ rhandlungen hat das aus⸗ Tages plöͤtz⸗ ſeres Landes invermittelte ie feboch zu men zu wer⸗ kurzem mög⸗ e Mitglieder it Attentaten e vollzog ſich ſturz, unſere renzen wur⸗ n, und wir daß zwiſchen ſtehen. zung ſolgt. ————————————— Rert iffs meuterei zu den un⸗ kommenden et zähe und men natur⸗ e von ihren Wgeſchnitten Iſien vertei⸗ ruß. Durch Raſſe, voran die unge⸗ lich entbehrt wir dieſen n Sache in tund ſtellen. ündnis der m, ſonbern ind des gel⸗ inatürlichen ngland be⸗ furchtbaren ulturvölker, ten Nieder⸗ d wie mög⸗ aus dieſem vir deutſche erſter Linie unſer Volk ng für die t und die chen Wett⸗ aber auch Stützpunkte ungskampf, ſtänden er⸗ nke nſeitigkeit! reundſchaft Sie ſind ließen, ſich n. ng iſt wie vinnt mit ein. wir uns ſeeliſch im ft iſt, wie no frucht⸗ kleid vom ben laſſen. Ein Skandal der Berliner Jujtiz Wie notwendig es iſt, daß ein reiner und ſauberer Wind auch durch die Gebäude der preußiſchen Juſtiz und die Roben der Rich⸗ ker und Staatsanwälte weht, beweiſt ein neuer Skandal um den berüchkigten Iſidor alias Bernhard Weiß. In dem Beleidigungspro⸗ zeß gegen die Angriff⸗Schriftleiter war u. a. feſtgeſtellt, daß dieſer neupreußiſche„Beam⸗ ken“,Typ eine übelſte Mißachtung deutſcher te b. phat. Er ließ ſich ein williges Subfekt„beſor⸗ Prozeßſchiebung und Gerichte verbrochen gen“, der ihn bezw. ſeine Frau und Spezi den Schuhjuden Krojanker zu„beleidigen“ hakte, damit er Gelegenheit erhalte ſich vor Gericht zu rehabilitieren, um dann in der Oeffentlich⸗ Keit herauszupoſaunen: Dieſer Iſidor, kein Sozi iſt ſo rein! Tatſächlich wurde der ge⸗ kaufte„Beleidiger“ auch zu einer Strafe ver⸗ 5 urteilt und erſt hinterher ſtellte ſich der ganze Schwindel heraus. Die Aufdeckung dieſer Affenkomödie, die ein Berliner Polizeivize⸗ präſtdent mit einem preußiſchen Gericht zu —4 94nn 4+ L 3 + 5 n Ve 5——+ 22—— 2 „——**— n— ◻— 9 K— L—————— 7 355 5 veranſtalten wagte, erregle ſ. ZIt. großes Auf⸗ ſehen und allſeitige Empörung. Die Staats-⸗ anwaltſchaft ſah ſich gezwungen, gegen Weiß vorzugehen und erhob Anklage wegen wiſſent⸗ Milkwoch, 22. Februar 1933. 5 Bevahaod wWeiß amneſtiest: lich falſcher Anſchuldigung. Doch die Bezie⸗ hungen des Bernhard Weiß haben ſeinen moraliſchen und materiellen Sturz anſchei— nend überdauert. Es fand ſich ein preußiſches Gerichk, das ihn mit zweifelhaften Begleit⸗ umſtänden vor der verdienken Strafe ſchütte, ein Gericht, das damit die unerhörke Be⸗ ſchimpfung und Verhöhnung preußiſcher Rich⸗ ker bemänkelte. Die zuſtändige Abkeilung beim Amtsgericht Berlin-Mitte lehnte die von der Staatsanwaltſchaft beankragte Eröffnung des Hauptverfahrens gegen Bernhard Weiß ab und ſtellte das Verfahren wegen wiſſenklich fal— ſcher Anſchuldigung ein, mit der Begründung es lägen polikiſche(1) Motive vor, ſodaß die Einſtellung auf Grund der Amneſtie erfolgen müſſe. Das ſchlägk dem Faß den Boden aus! Hier hat wieder einmal die berüchkigte Triebkraft unter der Robe neupreußiſcher Juſtizbeamter gewirkt. Die Straftat des Bernhard Weiß hat mit politiſchen Dingen auch nicht das ge⸗ ringſte zu tun. Mit dem gleichen Rechte könnte ein Gericht etwa die Strafverfolgung gegen den meineidlichen BVG. und Spo⸗ Gauner Brolat einſtellen. Ein ſolches Ver⸗ fahren ſchlägt dem Rechtsempfinden des deut⸗ ſchen Volkes geradezu ins Geſicht. Wir er⸗ warten, daß die Staatsanwalkſchaft unverzüg⸗ lich gegen dieſen Beſchluß des.⸗G.⸗Berlin⸗ Mitte, der im übrigen unter dem Vorſitz des allſeits bekannten Landgerichtsdirektor Skein⸗ haus erfolgte, Einſpruch einlegt, damit die unglaubliche Straftat des Bernhard Weiß entſprechende Sühne findet. Demastierung Wir leben gegenwärtig ſo nebenbel auch in der Faſchingszeit und dieſe bringt in vor⸗ gerückker Stunde manchmal Ueberraſchungen. Zu-den heikeren Ueberraſchungen gehört der Augenblick der Demaskierung. Den erleben wir gerade jetzt, wo die Mittelparteien wie die aufgeſcheuchten Hinkel rennen um An⸗ zu finden. Da fand ein wohlbeleibker, ob ſeiner rell⸗ giöſen und geſchäftlichen Haltung als äußerſt liberal bekannter Börſenſobber plötzlich Ge⸗ fallen an einem etwas mieſepetrig ausſehen⸗ den Stadtmiſſionar vom Evang. Volksdienſt. „Gokt, was ein Paar?“ Aber dort fanden ſich zwei Seelen, denen man die Verwandtſchaft von weitem immer ſchon anſah, wenn auch das Kleid und der Benimm ſie unterſcheiden ſollte. Jetzt, da die Not, der Selbſterhaltungstrieb ſie zwingt, die ſchluß und Anlehnung vor dem letzten Fall Masnke abzunehmen, ſieht man am ſchwarzen Wollenhaar wie ähnlich, wie gleich ſie ſich ſind: Die internationale Spo nund die ach ſo daitſche Staatspartei. Für viele iſt das keine Ueberraſchung. Wer aufmerkſam hinſah und hinhörke, wie hier in Heidelberg ein E. Maier ſelig von einem Herrn Hofheinz gefördert und geſtütt wurde, wer erlebte, wie die Staatsparkeipreſſe bis zu den Privakblättern der Vereine her⸗ unker ſozialdemokratiſche Politik machte. Wer erlebte, daß Herr Hofheinz ſein Lehrervereins⸗ blakt einem Mann auslieferte, von dem nichts feſtſtand, als daß er den ſozdem. Lehrern naheſtand, der wundert ſich über nichts mehr. Und wer nun las, was der nämliche Herr Hofheinz ſeinen politiſchen Glaubensgenoſſen für Märchen über Hugenbergs und papens Machtſtellung im Kabinett, über Brünings verfaſſungsmäßige Regierung und was ſolcher Kalauer mehr ſind, erzählte, der muß ſich ſa⸗ gen, ſo hätte es der große Rudi Breikſcheld auch gedreht und geſagt, gleiche Brüder, glei⸗ che Kappen. Wir freuen uns, daß die Maske weg iſt und daß auch hier das Großreinemachen be⸗ ginnen kann. Der Jude ist unser Unglũck/ Fastnacht-Samstag, 25. Februar Das Xl. Künstlerfest Molto: Oh dulebe Augustin— Schlager einst und jetzt im Bild und Tanz. Eintritt einschl. Steuer.10 52˙* NN In sämtlichen Künstlerlsch ausgestatteten Räumen Sonntag, 26. Februar, nachmittags 3 Unr K 4 N e7 E 2 24 0 5T U N F EST Leitung: Eniversitäts-Tauzlehrer Ed. nittler Gedeck einschl. für Bedienuns und Geschenken RM..50 rTischbestellung erbeten rTelefon 3422/23 Amil, Beltanhtmachünqen- Das auf Grund der Januarſchau berichtigle Viehverſicherungsverzeichnis liegt vom 22. Februar bis 1. März ds. 38. im Rathaus(Zimmer 47) zur öffentlichen Emſichtnahme durch die Anſtalksm:t⸗ gliedet auf Beſchwerden können während dieſer Zeit oder ſpäteſtens 3 Tage nach Beendgung der Auflegung von den Viehybeſiern bei dem Anſtaltsvor ſtand Münzlich oder ichr fnich geltend gemacht wecden, Oberbürgermeiſter: Kommunalaml B. Autz⸗ u. Brennholz⸗Verjteigerung. Das Städt. Forſtant Hewelbeng verſteigerl am Montag, den 27. Februar 1933 vorm 9. lhe im„Prinz May“. Bürgerkaſinoſoal Matſtallſtraße: Aus Abl. I. 6, 7, 9 und 12(Wolfsgarten, Ameiſcnbuckel, Speyerershofwald, Gaulskopfhang) Kohlhöferweg, Gaibergerweg, Rohrbachergrenzweg, Ameiſenbuckelweg: 26 Stec Bu. Sch. u. Pr., 94 Ster gem. Sch. u. Pr., 44 Sber Ei. Sch. n. Pr., 10 Stier Forl. Rollen, 235 bu. Wellen, 1080 gem. Wellen, 37 Lä. Stämme IV.—VI. Kl.; Aus dem Nenenheimer Wald Abl. II. 1, 2, 3, 4, 8 und 9 (Michelsberg, Heiligenberg, Unl. und Ob. Kühruhe, Dachsban und Küblerwieſe): 66 Ster Bu. Sch. u. Pr., 172 Ster gem. Sch. u. Pr., 19 Ster Ei. Sch. u. Pr..25 Ster Ei. Küfech.,.25 m ig.; aus Abl. III. 30(Hint. Kreuzgrund) 5 Handſchuhshy. Bürgergaben; aus Abt. I. 29 Auerhahnenkopf: 22 Stet Bu. Sch. 114 Sber gem. Sch. u. Pr., 8 Ster % Li. Rollen, 235 bu. Wellen. Aus Abt. I. 40(Ren⸗ -Ahbrunnenſchlag): 7 Oi. Stämme IV.—VI., 19 Lä. — Baumpfähle. Aus Abl. l. 65, Ob. Zwerrenberg [(Ob. Sandweg) 185 Ster. Bu. Sch. u. Pr., 15 Ster „»gem. Pe:, 465 gem. Wellen; aus Abk. I. 59 Ob. Viehtriebhang: 122 Ster Bu. Sch. u. Pr., 4 Sier gem. Sch. 645 bu Wellen. Förſter für Abt. I. 6. 7. 9, 12: Gg. Sauer, ARohrbach, Telef. 1289; Abk. II. 1, 2, 3, 4, 8 u. 9: Mich. Emig. Hanodſchuhshe:m, Telef. 1221, Abt. I. 39: Hch Wallenwein. Handchſuhsheim, Mühl⸗ lalſtr. 122; Abk. I. 29 u. 40: Arnold, bezw. Sch mitt, Schlierbach, Rombachweg 7, Telef. 1123; Abt. l. 65: Mich Wallenwein, Kohlhof, Telef. 4732, Abt. Beachten Sie mein Schaufenster Ladenburgerstr. 9 Laaaaaausagaaaaaaaaaaaaagaaaaaaagaaa— ũũc I. 59: Jak. Abendſcheim. Kohlhof, Telef. 703. Los- auszüge gegen 10 Pfg. durch das Forſtamt u. die Förſter. Früxlee N U SEL àzu medrigen reisen in reicher Auswahl dei Ernst nuih, Schulzengasse 12 Maler- und Anstreicharbeiten in bester Ausführung b. billigster Berechnung H. Feurer, Malermeister Rottmannstraße 22. Fernsprecher 4879 Haaaamaawaaaaunaaanamaaaaaaan Karl Haag Lederhandlung— flöck 18 Lederwaren, E nlegesohlen. enn * W 1 41. 9*— 4— Dienstag, 28. Februar Hausball Kehraus. Heidelberger Studentenłkuß eονο Das älteste Konditorei-Kaffee am Platze Calẽ Ritzhauyt laaaamamanaaananananamaaaaanmaaaanaannamamannnag Einzigart. 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Elmer, 28 em o Tischer. Ha-mistr. T3 Verzinkte beschirre! Schr binig: Erstklassige Verzinkungl nur Mk.. 75 Spülwänne. oval, 40 em, ohne Eus.„„. ovale Maschwanne mit Eub, 75 em.„„.350 hoher MWuschkessel mii Deckel, 40 cem„„— Munermer mit Charmerdecitel, 26 cm„ 2 Volksbadewanne. 170 em 10.75 II Ilner Hxresn 20 Stadttheater Heidelberg. ——— irtwoecen 10.45 Ermaßigte Preise 22. Februar— Vorstellung für den ——— 22.1 Heideiberse fiuustrauenverem. Für eine sehäane Frau Donnerstagf 19.0 Abonn 22 23 Kebruar— 2230 Der liegende Helläader Fre.tas 19.. Abonn. 21 24. Februa* Zum ersten Malel —— Der 13. Zunt Oie lerzten Lebensstunden Ludwig II.) Drama von Fred A. Angermayer Sanstag 19.45 Einheitapreise:.50. 1— 130 ———— 2215s han örientliche Argerni Sonnutag 15.00 Nie,une re.te 3 5 26. 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