gut und werden rebracht ucht — 1 —— ise rV 3 7* —————— erbslose hꝗur —.— le: sanne ry —.———— werbslos⸗ gers —— sanne ry 1933/ 3. Jahrg. 7 Nr. 46 Sdok. S Der Tageskampf Es iſt gewiß nichk unſere Schuld, daß man in dieſem Wahlkampf um die Säuberung Deukſchlands vom Marxismus ſo viel vom Zentrum reden muß. Aber Tag für Tag erleben wir neue Beweiſe dafür, daß die Zen⸗ krumsparkei einſchließlich des Prälaten Kaas genau das Gegenkeil von dem kut, was Herr Kaas in Münſter geforderk hat, als er ſagke: „Wenn heuke drei, vier, fünf politiſche Führer der verſchie⸗ denen Lager den Mut hätken, ſich den aufrültelnden Ernſt der Stunde einzugeſtehen und aus der Erkennknis dieſes Ernſtes zu dem Enk⸗ ſchluß vorzuſtoßen, ihre ganze Au⸗ koritäk und den ganzen Einſatz ihres Führerkums zu wagen, um ihre Gefolgſchafk auf die Bil⸗ dung einer deutſchen NRok. und Mehrheiktsgemeinſchaft zu ver⸗ pflichten, dann wäre die Durchbruchs⸗ ſchlacht deutſcher Selbſtbeſinnung geſchla⸗ gen.“ Die„Durchbruchsſchlachk deukſcher Selbſt⸗ beſinnung“ wurde geſchlagen. Die Führer der nationalen Rechken ſtellken ſich mik ihrer ganzen Autorikäk hinker unſeren Führer. Herr Kaas aber legte plößlich keinen Werk mehr darauf, zu ſenen„drei, vier, fünf Män⸗ nern mit Mut“ zu gehören. Es ſcheint alſo, daß Herr Kaas ſeinen damaligen Ruf zur Sammlung mit dem verſteckken Vorbehalt „vorausgeſeßl, daß das Zenlrum dabei die erſte Flöle ſpiell,“ ausgeſprochen hak. Oder, wenn fener Ruf zur Sammlung ehrlich geweſen wäre, dann bliebe nur die Annahme übrig, daß die lang⸗ jährigen Koalitionsgenoſſen des Zenkrums in der Zwiſchenzeit einen ſolchen Druck auf die maßgebenden Männer um Kaas auszuüben vermochten, daß die Anaſt vor Enthüllungen ſtärker wurde, als der Wille zur Sammlung. Und dafür ſpricht die Takſache, daß Herr Joſef Wirkh im Augenblick wieder ſo geſchäf⸗ lig iſt. So geſchäftig, daß er nach einem Bericht der Telegraphen⸗Union bei ſeiner geſtrigen Rede in Münſter ſchon ganz heiſer war und völlig unverſtändlich blieb. Gehört hat man nur ſeinen Vorſchlag,„angeſichks der außenpolitiſchen Lage den innenpolikiſchen Hader um 50 Zahre zurückzuſtellen.“ Er ſcheink alſo ſeiner Nachkommenſchaft mehr zuzukrauen, als ſich ſelbſt. Vielleichk auch hofft er, daß eine ſolche Verkagung der innerpoli⸗ kiſchen Klärung der Frage Deulſchland oder Inkernakionale ſchon in Kürze wieder dahin führen würde, daß Seinesgleichen wieder in Kurs kämen und als deukſche Miniſter wieder handeln könnken nach dem Motto:„Der Feind ſtehl rechks!“ Zum Glück für Deutſchland aber ſind weder Herr Wirkh noch das Zenkrum heuke mehr zuſtändig für die Frage eines Waffenſtillſtan⸗ des zugunſten des Kommunismus. * Einige ſeiner Leidensgenoſſen verſuchen auf andere Weiſe, das Zenkrum aus ſeiner jehigen peinlichen Lage heraus:umanöverieren. „Das Banner der Mitte“ überſchreibt die Kölner Zentrumsparkei ihre Wahlzeitung. In einem großen Aufruf wird„vom großen Re⸗ genſchirm des Zenkrums“ geſprochen, unker den ſich angeblich heutige Gegner in der Ver⸗ gangenheit geflüchtet haben ſollen. Wer ge⸗ meink iſt, wird nichk geſagk. Auf die Juden aber könnke ſich dieſe Feſtſtellung beziehen, wenn der Verfaſſer die Wahl vom 31. Juli 1932 im Auge hakte. Sonſt aber iſt in den letßten 14 Jahren in der Oeffenklichkeit nichts bekannk geworden von einer Aquiſttion der Partei mit dem großen Regenſchirm, der al⸗ lerdinas ein vorkreffliches und ſinniges Emblem für ein„Banner der Mitte“ darſtellt. * Die dritte Sorke von zenkrümlichen Par⸗ keirednern verſuchk eine kleine Konzeſſion an das Volksvrkeil über die vergangenen Jahre „ſegensreicher“ Wirkſamkeit„für Wahrheit DAS NATIONALSOZIALISTISCHE Verlog: Die Vollsgem Heidelberg. Deopolbſtraßr 3(Anlage). Herausgeber: Orto 4 — chri*—— 53 Telephon— Mannheimer 2 leitung: P 5, 18a., Telephon 31 471. Dah Hakenkreugdaaner erſcheint 6 mal und .——— ellungen n er Erſcheinen(auch dunch höͤdere Gewalt) verhindert. beſteht kKein Aultruch m echibic Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiflensgebleten W W 8 Ws & Sοd en. die Zeitung am Kationalſozialiſten: W W W J WI K nach aufliegendem Tarif. Freiwerkauf 15 Pfg. KAMEFBI ATT MORDWESTSBADñENS * Die Sgeſpaltene MNillimeterzeile Die ageſpaltene Millimeter · eile im Tertteil 20 Pf 8. Für kleine Anzeigen Die Sgeſval ene Aldimetervene 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt : 16 Uhr. Anzeigen Annahme: Menn⸗ Schl Anzeig n⸗Annahme heim P 5, 133, Telephon 31 471; Zablungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher ——— Heidelberg. Voſtſchechl to: Mannheim, Donnerslag, 23. Februar U unverlangt eingeſandte Manuffripte übernehmen wir keine Verautwortung Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. verlagsort heidelberg Aufruf Adolf Hitlers Provokakoriſche Elemenke verſuchen unker dem Deckmankel der Parkei durch Störung oder Sprengung insbeſondere von Zenkrumsverſammlungen die nalional⸗ ſozialiſtiſche Bewegung zu belaſten. Ich erwarle, daß alle Nakionalſozialiſten ſich in äußerſter Diſziplin gegen dieſe Abſichlen wenden. Der Feind, der am 5. März niedergerungen werden muß, iſt der Marxismus! Auf ihn hak ſich die geſamke Propaganda und damit der geſamke Wahlkampf zu konzenkrieren. Wenn das ZJenkrum in dieſem Kampf dur ſo werde ich ſelbſt von Fall zu den Marxismus unkerſtüht, Angriffe gegen unſere Bewegung Fall mich mit dem Zenkrum auseinanderſehen, dieſe Angriffe zurückweiſen und damil erledigen. Im übrigen: Beſuchk heine gegneriſchen Verſammlungen, ſondern ſorgk da- für, daß unſere eigenen Verſammlungen zu gewalligen Kundgebungen der erwa⸗ chenden Nation werden. bereikek, ihr müßk ſie heule vollenden! Berlin, den 22. Februar 1933. —Budapeſt, 22. Febr. Der regierungsfreund⸗ liche„Budapeſtt Hirlop“ veröffenklicht ein Inkerview ſeines Berliner Vertrekers mit Reichskanzler Hikler. Ueber die Wahlaus⸗ ſichten befragt, gab der Kanzler ſeiner Juver⸗ ſicht Ausdruck, daß die Nakionalſozialiſtiſche Parkei drei Millionen neue Wählerſtimmen erhalten werde.„Die Zahlen übrigens, ſo fügte der Kanzler hinzu, inkereſſieren mich nichk. Der Sieg iſt ſicher. Ganz ſicher.“ Sodann ſandke Hitler der„lapferen und rit⸗ kerlichen ungariſchen Nakion“ ſeinen Gruß, und ſeine freundſchafklichen guken Wünſche. Er wies auf die freundſchaftlichen Beziehun⸗ gen der beiden Völker in der Geſchichte ſowie auf das gemeinſame Geſchich nach dem Welk⸗ kriege hin, woraus ſich gemeinſame Intereſſen für die Zukunft ergäben. Er werde danach krachken, die Freundſchaft mit Ungarn zu pfle⸗ gen und zu verkiefen. Der heukige gemein⸗ ſame Kampf ungariſcher und deukſcher Ver⸗ kreker in Genf bleibe unvergeßlich. Das ge⸗ genſeitige Freundſchaftsgefühl möge in den Herzen beider Völker leben. Auf die Frage, ob Ungarn auch in ſeinem wirkſchafklichen Kampf auf Hitlers Unterſtüt⸗ zung rechnen könne, ankworkete Hitler:„Ich kann Ihnen verſichern, daß Ungarn angeſichts ſeiner alten, kraditionellen Freundſchaft auf wirkſchafklichem Gebieke von deukſcher Seite auf die weiteſtgehende Untkerſtüßung rechnen kann. Soweit es in unſeren Kräfken liegt, werden wir die wirtſchaftlichen Wünſche Un⸗ und Recht“ zu machen, indem ſie mik vorſich⸗ kigen Andeukungen die Mikſchuld des Zen⸗ krums am Geſamtergebnis als Klein darſtellt. Laßt Zahlen ſprechen: Von 1919 bis 1932 ſind vom Zenkrum insgeſamk 83 Reichs⸗ miniſterien ganz offiziell beſetzt worden. Wenn gut abgewechſelt worden wäre, dann hätte alſo nichk nur jeder Zenkrums⸗ abgeordneke mindeſtens einmal, ſon⸗ dern mancher von ihnen ſogar ſchon zwei⸗ mal Reichsminiſter ſein können. Ohne Zweifel ein ganz reſpekkabler Ankeil an der Regierungsgewalk in Deukſchland, insbeſon⸗ dere wenn man berückſichkigt, daß die Hälfte aller verbrauchken Reichskanzler von 1918 bis 1932 ebenfalls vom Zenkrum franko Verwen⸗ dungsſtelle geliefert wurde. Alſo auch dieſe Mekhode moraliſcher Enkſchuldung wird bei den denkenden Deukſchen nicht mehr einſchla⸗ gen. Faſſen wir zuſammen: Das Zenkrunm ſieht noch immer den Feind rechts— krotzdem es ſich ſeiner gemeinſamen Taken mit ſeinem Freund Der Sieg ft jicher!“ Znterview eines ungarijchen Prejevertreters mit hem Führer Abolj giller Nakionalſozialiſten! Ihr habt ſeit 14 Zahren die deulſche Erhebung vor⸗ Adolf Hikler. garns immer in Betracht ziehen. Rakürlich zwingk uns die heulige wirkſchaftliche Lage zu vielfachen Maßnahmen.“ nn Abban ber weltlichen Schulen in Preußen beichlojen Berlin, 22, Febr. Der Amkliche Preußiſche Preſſedienſt leilt mit: Die Kommiſſare des Reicheg für das Land Preußen ſtimmken in ihrer Sißung am Mitktwoch einem Vorſchlag des Reichskommiſ- ſars für den Geſchäfktsbereich des Miniſteriums für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung zu, einen Abbau der ſogenannken welllichen Schulen(Sam· melſchulen) ab Oſtern 1933 in die Wege zu leilen. Sie haben außerdem grundſäßlich ihr Einverſtänd⸗ nis dazu erklärk, daß der Religionsunkerrichk als ordenkliches Lehrfach in den Berufsſchulen und Forkbildungsſchulen eingeführk wird. Die näheren Durchführungsbeſtimmungen ſind in Vorbereilung. wiedes ein Kationat⸗ fozialiſt eomosdet In Spandau kam es in der vergangenen Nacht zu bluligen Zuſammenſtößen zwiſchen polikiſchen Gegnern, die zwei Todesopfer forderlen. Gegen 1 Uhr enkſpann ſich vor einem Ko-Verkehrslokal in der Brückenſtraße eine Schießerei, bei der der 20jährige Nalionalſozialiſt Gerhard Schlemminger gelölel wurde. Lhera nmarmerhnn nannen ien ien ieeneeeeee-aeeneeeeeeeeeheeeenemaen grrenhengasgtheasstürhft o hnaniitkuragh links nichk mehr zu rühmen wagk. Das Zentrum ernklärk, es ſei eine Partei der Mitte, obwohl es angeblich auch den Liberalismus bekämpfk, deſſen Ueberreſte dieſelbe Meinung von ſich haben. Gleichzeitig aber bietek dasſelbe Zenkrum ſeine Beſtände laut und feierlich zur„na⸗ kionalen Sammlung“ an. Die frommen Männer kreiben alſo Po litik wie Viehſuden ihren Handel. Sie haben noch nichk begriffen, daß im Jahre 1933 nicht mehr mit biegſamen, ſondern kom⸗ promißlos nach feſten chriſtlichen Grundſätzen gehandelk wird. Das iſt der Grund, weshalb ihre Agikakoren heute ſo wirr durcheinanderreden wie Makler an der Börſe. Ob angeſichts dieſer Takſachen die Mah⸗ nung katholiſcher Biſchöfe, die Katholiken ſollten Männer mik„Charakter und erprobker Haltung“ wählen, von geſchäftigen Zenkrums⸗ prälaten noch auf ſich ſelbſt bezogen werden darf, iſt eine Frage, die der denkende Ka⸗ tholik leicht entſcheiden kann und wird. Das Schuldkonto der Sp Die rolen Tokengräber des deukſchen Vol⸗ kes ſtehen in der letzten Verteidigungsſtel⸗ lung. Und die Verbrecher, die 14 Jahre lang ihren Bauch und ihre Maikreſſen auf Koſten des ausgeſogenen deukſchen Volkes mäſteten, wagen es heuke, den jehigen Kanzler zu fra⸗ gen, wann es ihm gelingen wird, Deukſchlands Not zu meiſtern. Das deutſche Volnk hak heuke allein das Recht, ſeine Bonzen von der SPo zu fragen, was ſie während 14 Jahren, da die Parkei die Macht beſaß, für die Ar⸗ beikerſchafk gekan haben. Was ſie kaken, das zeige uns folgende kleine Ausleſe: Parvus· Helphand Hungerverzweiflung in Deukſchland wäh⸗ rend der Kriegsſahre..! Türklinken und Kirchenglocken müſſen eingeſchmolzen werden! Sandſeife, Papierfaſerſtoffe,„Spibohnenkaf⸗ fee“... Alles viel begehrte„Erſaße“. Der Jude Parvus ober verſchiebk über Schwe⸗ den und Dänemark: Unkerwäſche, Fiſchkon ⸗ ſerven, Sankoskaffee. Werkzeugſtahl, Appa⸗ rake und Medikamenke. nach dem kriegsfeindlichen Rußland. Zedermann weiß, wie er ſich ſein Rieſen⸗ vermögen erwarb, aus dem er dann die Lu⸗ xuspilla„Schwanenwerder“ Kaufke! Troßzdem nehmen ſozialdemokratiſche Bonzen nach 1918 gern an den dork ftatk⸗ findenden„Sommernächken“ und„Lukulli⸗ ſchen Winkereſſen“ keil.. Und ſie neh⸗ men auch gern das Geld des jüdiſchen denn Geld riechk bekannklich nichk! Die roke„Münchener Poſt“ wünſchk im Jahre 1919 die verſprochenen 250 000 Mk.; die ſozialdemokratiſche Verlagsanſtalt Dieh Nachfolger, Stutkgart, verlangk„nur“ 100 000 Mark, die„Pforzheimer Freie Preſſe“ 50000 Mark. Für Fran Staaksminiſter Haeniſch bezahlt Parvus Rechnungen für Geflügel über 1500., für Delikakeſſen 2500 Mark, für Wä⸗ ſche 7022 Mark und ein Nachkgeſchirr ſogar im Werke von 23,65 Mark! Herr Scheidemann aber ſtehk mit 90 000 Mark in Parvus' Büchern verzeichnet. Roberk Leinerk Von Beruf Maler, wird am 11. Rovem⸗ ber 1918 Oberbürgermeiſter von Hannover. Läßt ſich ſeine Täkigkeit als Parkei⸗ ſekrekär als Dienſtzeit anrech⸗ nen. Bereiks im Jahre 1924 verließ er ſei⸗ nen Oberbürgermeiſterpoſten gegen ein fähr⸗ liches Ruhegehalt von 16 500 Gold⸗ mark und zwei Dauerpläße in der Hofloge des Theakers. Polizeipräſidenk Richler War Polizeipräſidenk von Berlin. Seines Zeichens Sozialdemokrat und einer von Barmaks Inkimuſſen Macht mik Barmat Vergnügunas- und Vadereiſen, erhält von dieſem Geſchenke, darunter einen gebrauchken goldenen Zahn⸗ ————————————— Heite abend§.30 Uhr Aunbdinnk⸗Robe des Führers über die Senoͤer Frankjyr und Siutigart ———— ſtocher— und Schlafanzüge. Aus Dankbar⸗ keit„bekreuk“ er, wenn Barmak allein reiſt, deſſen ſeweilige„Lieblingsfrau“ in Berlin. Richters Privakſekrekär, der vom Staate beſoldek wird, macht Barmaks Skeuererklärungen. So gutk, daß der Millionär Barmat in Deutſchland krotz ſeiner „Verdienſt“ keine Skeuern zu zah⸗ len brauchk, während die Arbeiterſchaft mit drückenden Lohnſteuern belegk wird. Severing hielt den Richker bis zulekk. Mit 12000 Mark Warlegeld mußle er ſchließlich Donnerzkag, 23. Februar 1933. doch zur Dispoſikion geſtelll werden. Von einem Diſziplinarverfahren gegen ihn hak man bis heule nichls gehört! Miniſterpräſidenk Zeigner Sächſiſcher Miniſterpräſidenk und zugleich Juſtiz miniſt e r. So⸗ zialdemokrak nakürlich! Gegen Geld und Ge⸗ ſchenke aller Art— von der Weihnachksgans bis zum Brillankkollier— werden Begnadi⸗ gungen erlaſſen. In einem Jahr werden etwa 70 000 derartiger Begnadigungen erhandelt. In vielen Fällen lautet die Ueberſchrift der Geſuche:„Lieber Genoſſe Zeigner..“ Wird am 29. März 1924 wegen Beſtechlichkeit zu drei Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehr⸗ verluſt verurkeilt. Roch im Sommer 1930 ſehken ihn die ſäch⸗ ſiſchen Sozialdemokralen auf ihre Reichskags⸗ liſte. Reichskanzler Bauer Durch den Barmatprozeß als einer der beſten Freunde und der mächkigſten Beſchützer der galiziſchen Schie⸗ ber enklarvk. Trägt mit Schuld daran, daß Deukſchland von dieſen um rund 30 Willio⸗ nen bekrogen werden konnke. Sißt heule noch in der Spo und beziehl Reichskanzler⸗ penſion. Hyänen der Kommnmnalverwallung Der Berliner Stadtrat Buſch ſchädigte Berlin um„einige“ Tauſende, die zufällig in ſeine Taſche floſſen...(Wir ha⸗ ben's jſal Die Red.) Der ſozialdemokraliſche Bürgermeiſter von Eisleben, Clauß, wurde wegen ſahrelanger, umfangreicher Verunkreuungen zu neun Monaken Gefängnis verurkeilk.(Die Kleinen wurden gehängk, die Großen ließ man lau⸗ fen.. Die Red.) Der ſozialdemokraliſche Bürgermeiſter Haarnagel aus Wildemonn im Harz wurde wegen Verunkreuung zu einem Jahr Gefängnis vernrkeilt. Der ſozialdemokraliſche Sladtverordnel nvorſteher Bollmann in Grö⸗ ningen verunkreuke 11000 Mark und erhielt zwei Jahre Gefängnis. Sozialdemokrakiſche Großſchieber Sie ſtammten aus Galizien, und wie die Hale räuberten ſie Deutſchland aus. Georg, Heinrich und Leon Sklarz, die Barmaks, Iwan Kutisker, Parvus⸗Helphand und endlich die Könige der Schleber und Gauner, die Gebrüder Sklarek. Mit ihnen hakken innige Freundſchafk— wir nennen hier nur einige Namen, die auf der Barmak⸗„Ehren“liſte ſtehen!— und erwarben ſich damit als Gönner und Freunde der Korrupkion„unſterb⸗ lichen Ruhm“: die drei rolen Reichskanzler Hermann Müller, Scheidemann und Bauer, die rolen Miniſter Hirſch, Schwarz, Häniſch, Gradnauer, Siering, Sollmann, Lüdemann, ferner Wels und Heilmann, der„Vorwärts“⸗ redakteur Kullner, der preußiſche Staaksſe · krelär Weißmann, der Berliner Polizeiprä⸗ ſidenk Richter, der Geſandte Rauſcher und viele, viele andere. Eine„Kleine“ Blütenleſe, wahrhaffig! Aber ſte genügt, um den Ekel vor der Geſellſchaft anfzukreiben, die einſtmals vorgab, für den Arbeiker ſorgen zu wollen, und die durch dlie Maſſen in ihre Staatsſtellungen emporgekra⸗ gen wurden. Zum Dank dafür vergaßen ſie ihre Herkunft und ſorgten für die Auspowe⸗ rung und Ausſaugung eines Volkes, das ihnen ihre Schandkaten aber nichk vergeſſen wird. Das Volk wird am 5. März gründlich ank⸗ worken, und die Paraſilen und Drohnen in die Gefängniſſe fegen! Und Hitler wird der Volksanwall ſein! Abrechnung am 5. März Die Novemberverbrecher. Sobald vom Novemberverbrechen und vom Holchſtoß die Rede iſt, enkrüſtek ſich die ge⸗ ſamte marxiſtiſche Meute und erklärk, das ſei eine gemeine Verleumdung der„nakionalen“ Marxiſten. Dabei haben die Burſchen ihre Dolch⸗ ſtoß⸗Täligkeit ſelbſt rühmend hervorgehoben. Man kennt die Rolle Dittmanns beim Munikionsarbeikerſtreik und im Thüringer Landtag erklärte der Genoſſe Heil⸗ mann: „Ich bin ſtolz darauf, im Kriege vom erſten Tage an dabei geweſen zu ſein, daß die Fronk von hinken erdolchk wurde!“ Das deutſche Volk muß am 5. März dafür ſorgen, daß dieſe Lumpen endgültig von der politiſchen Bühne verſchwinden! Die Bauernoolitit des nationalen Regierung Berlin, 22. Fehr. Am Mittwoch ſprach im Rundfunk der Staalsſekrekär im Reichsernäh⸗ rungsminiſterium von Rohr⸗Demmin über die Bauernpolikih der Regierung. Er führlte einlei- kend aus daß die Regierung Hiller die Reltung des Bauern und die Rekkung des Arbeilers gleich⸗ berechligt nebeneinandergeſtelll habe. Auf dem Gebiet der Bauernpolilih ſeien zunächſt einige Aufräumungsarbeiten zu leiſten. Dazu gehöre u. a. die Zuendeführung der Umſchuldung und zwar nichl nur im Gebiet der Oſthilfe, ſondern auch darüber hinaus. Die Umſchuldung ſei im übrigen keine Bereicherung des Beſißers, ſondern eine Auszahlung an die Gläubiger. Es ſei nolwendig, hierauf hinzuweiſen, damik erkannk würde, daß der ſogenannke Oſthilfeſnhandal nichts meiler als ein marxiſtiſches Wahlmanöver ſei. von Rohr. kün⸗ digte hierauf an, daß noch in dieſer Woche die Möglichkeit geſchaffen würde, dem Bauern, der eine zuſätzliche Arbeitskraft einſtelle, einen Bar⸗ betrag auszuzahlen, der dem entſpreche, was die öffenkliche Hand ſonſt für den Arbeitsloſen oder Wohlfahrksempfänger aufzuwenden hälte. Das ſowie der Vollſtreckungsſchut und die Hopfenanbau⸗ regelung diene aber ſchließlich nur dazn, die Land⸗ wirtſchaft vor weiterem Abſturz zu bewahren.— Der fundamenkale Irrtum, mil dem es aufzuränmen gelte, ſei, daß Deutſchland an einer Ueberprodun ⸗ lion leide. Es beſtehe vielmehr nur eine ungeſunde Fehlproduktion. Wenn die Verſorgung mit Ge⸗ müſe, Obſt, Eiern, Faſern und Wolle zum großen Teil auf der Auslandseinfuhr beruhe, ſo komme man zu dem Ergebnis, daß die Produklionsmög⸗ lichkeil für die deulſche Landwirkſchafk ungehener ſei. Es ſei nicht wahr, daß im Deulſchland keine Arbeit ſei. Die Scholle, die ein Volk nie ver ⸗ läßt, biete ſie an. Es komme nur darauf an, daß das deulſche Volk das erkenne. Aus dieſer Lage ergebe ſich die Richtung der Politim. Das Mit⸗ kel, mit dem ſie zu führen ſei, ſei die Preisgeſtal · tung. Die bisherige Preisgeſtallung, die vom Landwirt aus geſehen, das Gekreide, vom Städter aus geſehen, die Auslandsware begünſtige, lrage die Haupkſchuld an der Fehlprodukkion. Wenn man die Preiſe für diejenigen landwirlſchaftlichen Waren, an denen es in Deulſchland fehle, ſo ge⸗ ſtalket, daß die Landwirkſchaft ihre Rechaung finde und der Skädter zur Bevorzugung der denl⸗ ſchen Waren veranlaßk werde, greife ein geſunder Ausgleich Plah. Aus dieſem Grunde ſei jede ſich biekende Gelegenheit benuhk worden, um von den bisherigen niedrigen Zöllen loszukommen. Aber auch über den reinen Zollzwang hinaus würde ver⸗ ſuchk werden, die deukſchen Waren an die Skelle der ausländiſchen zu ſeßen. Zum Beiſpiel würden die Stoffe, die von der Reichswehr, der Schuhpo⸗ lizei, der Neichsbahn und der Poſt gekragen wer⸗ den, eine ſtarke Beimiſchung deukſcher Wolle er⸗ halten. Von der Lederinduſtrie werde erwarlkel daß ſie deulſche Häute von der Leineninduſtrie, daß ſie deulſche Faſern, von der Papierinduſtrie, daß ſie deulſche Zelluloſe, von der Seifeninduſtrie, daß ſie deulſche Felle verwende. Wo der Weg der Freiwilligkeit nicht genüge, werde die nalionale Regierung zum ſtaaklichen Zwang ſchreiten. Sehr ſtörend ſei es, daß eine Fülle von Zollbindungen hätte übernommen werden müſſen, u. a. das Bul⸗ terkonklingenk, das bis November gebunden ſei. Es würden alſo außerordenkliche Maßnahmen gekroffen werden, um den durch das Bulterkon⸗ kingenk eingetreienen Druch auf die Mllchpreiſe auf andere Weiſe auszugleichen. Dem Landmann werde geraten, den Ban eigener Fulkermillel nach⸗ hallig zu verflärken, da die Nakionalregierung, ſo⸗ bald die Preiſe für Müch, Eier und ſonſlige Ver⸗ edelungsprodukte in Ordnung ſeien, die Emfuhr ausländiſcher Fullermillel in dem bisherigen Aus⸗ maße nicht mehr zulaſſen werde. Der Städter möge nun fragen, wie ſich das mil unſerer Nol verkrage. Jedes Land habe einen für ſeine Ver ⸗ hältniſſe gegebenen Preis. Zum Beiſpiel ruſ⸗ ſiſche Preiſe ſeien nur möglich auf Grund ruſſiſcher Zuſtände. Die Forderung nach Wellmarklpreiſen führe auf einen Weg, der die Arbeik des eigenen Markles zum Erliegen bringe. Bei der künfligen Arbeilsbeſchaffung würden die Millel dafür ir⸗ gendwo anders forlgenommen. Nehme man aber dem deulſchen Bauer die Lebensmittel ab, anſtatl dem ausländiſchen, ſo entſtehe neue zuſätzliche Kaufkraft in Deukſchland. Das ſei der Grund, warum die Ankurbelung der Wirtſchaft vom Lande her alle anderen Ankurbelungsverſuche über⸗ kreffe. nen a eees Schwarze Schmutzdrojchüren bejchlagnahmt Gladbach⸗Aheydk, 22. Febr, Beamke der poliliſchen Polizei nahmen am Dienslag in den Betriebsränmen der Rheiniſchen Druckerei, früher Volksvereins⸗Verlag, eine Hausſuchung vor. Sie beſchlagnahmten dabei eine große Auf⸗ lage von Flugzelleln, die von der Reichsarbeits⸗ gemeinſchaft der Zenkrums wähler herausgogeben worden iſt, ſowie 30 000 weitere Broſchüren. Der Inhall der Flugblälter und Broſchüren ſoll gegen die Verordnung der Reichsregierung zum Schuhe des deulſchen Volkes verſtoßen. Die Zournaiile wird evzogen Der Oberpräſidenk der Rheinprovinz hal die kommuniſtiſchen Tageszeilungen„Ruhrecho“ m Eſſen,„Freiheit“ in Düſſeldorf und„So⸗ zialiſtiſche Republik“ in Köln wegen bös⸗ williger Verächklichmachung des Reichskanzlers mit ſoforliger Wirkung bis zum 28. Februar ein⸗ ſchließlich verbolen. Weiter ſind die Zenkrumszeitungen„Ens⸗ kirchener Volhsblakt“ wegen Verächtlich⸗ machung der Reichsreglerung, und die„Düre⸗ ner Zeitung“ wegen Verächllichmachung —— Beamten für je drei Tage verbolen worden. 2 RNotlmood wütet Hamburg, 22. Februar. Im Stadtieil Baxmbeck wurde am Miltwoch morgen eine nalio⸗ nalfozlaliſtiſche Werbekolonne planmäßig von Kom⸗ muniſten beſchoſſen. Als 6 SA-Leule um.30 Uhr in der Heilmannſtraße mil Hauspropaga ida begannen, erſchienen plößlich elwa 40 Kommuni⸗ ſten. Angeſichls dieſer Uebermachl zogen ſich die ſechs SA-Lenle langſam zurück. Daraufhin kraken vier Kommuniſten vor und richkelen ihre Revol ⸗ ver auf die Nakionalſozialiſten, während ein fünf⸗ ker Kommuniſt kommandierke:„Gehtk Feuer“.— Daraufhin wurden zunächſt vier Schüſſe abgege⸗ ben, denen weifere vier Salven folgken, ſodaß ins⸗ geſamk 20 Schüſſe gefallen ſind. Die SA-Leule, die keine Waffen bei ſich führken, warfen ſich zu Bo⸗ den und ſuchken Deckung ſo guk es ging. Als Po⸗ lizeibeamke, die durch die Schüſſe alarmierl wor⸗ den waren, herbeieilten, flüchlelen die Kommuni⸗ ſten bis auf einen, der eine Beinverleßung, offen⸗ bar durch einen Prellſchuß ſeiner eigenen Leuke davongekragen hakte. Er wurde fefigenommen. Von den SA⸗Männern iſt keiner verleßt worden. Auch in verſchiedenen anderen Stadtleilen kam es am Miltwoch morgen zu Angriffen auf Na⸗ lionalſozialiſten, ſodaß dieſe ihre Täligkeit keil ⸗ weiſe nur unter ſtarkem pollzellichem Schuß aus⸗ üben konnten. Ein Aeichskommifar für das Krankenkafjenwejen Berlin, 22. Febr. Wie von zuſtändiger Slelle mitgeleill wird iſl beabſichligt, einen Reichskommiſſar für das Krankenkaſſenweſen ein · zuſeßen. Der Reichskommiſſar ſoll die Geſchäfks⸗ führung der Krankenkaſſen reorganiſieren und die Verwallungsverhällniſſe, wie ſie ſich bei den Krankenkaſſen entwickelk haben, unkerſuchen, um eine Beſeiligung der erheblichen Mißſtände im heuligen Krankenkafſſenweſen zu er⸗ reichen. Man glaubt, daß auch bei dem endgülti⸗ gen Forkfall der Krankenſcheingebühr eine Er ⸗ höhung der Kaſſenbeiträge nicht notwendig ſein wird, ſobald die notwendigen Neformen durchge⸗ führt ſeim werden. Gegen jchwarze Gaunertricks Berlin, 22. Febr. den Gerüchtken, wonach die Reichsregierung eine allgemeine Kürzung der Beamtengehälter vornehmen wolle, wird von zuſtändiger Stelle erklärk, daß dieſe Gerüchke vollkommen unzu⸗ treffend ſind. Offenbar ſeien ſolche Gerüchte in böswilliger Abſicht ausgeſtreut, um eine Beunruhigung in der Beamtenſchaft hervor⸗ zurufen. Gegen die Verbreiter derarkiger Ge⸗ rüchte wird mit aller Schärfe vorgegangen werden. e Gauleiter Wagner ſprichtt: am 25. in Hockenheim am 26. in Schriesheim e Ihr könnk uns niemals beugen, niemals biegen und brechen erſt recht nicht. Adolf Hitler. Was hat die SPD. getan? „„, die Relchstagsfraktion der SpPD. stimmte 1823 für ein Einkommensteuer- gesetz, nach dessen 5 42 die Snakulat'onsgewinne gar judischen Bank- und Sörsenjobber einkommensteuerfrei bieiben. Am s. März wird abgerechnet! Prälat, Landtag abgelehnt, Gegenüber umlaufen · ſojener Vrief an den gerrn Pralaten Dr. Fohr Wie mir mitgeteilt wurde, haben Sie, Herr in einer Verſammlung in Hauſach folgendes erklärt: „Hitler hilft nur den Bauern, den Mittel⸗ ſtand aber läßt er zu Grunde gehen“. Da ich annehme, daß dieſe Worte von Ihnen gebraucht wurden, nachdem ſich Reichskanzler a. D. Brüning in ähnlichem Sinne geäußert hat, erlaube ich mir, vor der ganzen badiſchen Oeffentlichkeit folgende Fragen an Sie zu richten: 15 1. Halten Sie die Maßnahmen, die Adolf Hitler ſeit ſeinem Regierungsantritt im In⸗ tereſſe des Landvolkes durchgeführt hat, für falſch oder für überflüſſig? 2. Halten Sie insbeſondere für überflüſſig den Schutz, den die dentſche Holzwirtſchaft durch die entſprechende Verordnung gefunden hat? Ich glaube, daß gerade das Land Baden mit ſeinem großen Waldbeſitz dem Reichskang⸗ ler Hitler Dank ſchuldet für ſeine auch im In⸗ tereſſe der badiſchen Waldbeſitzer,(Staat, Ge⸗ meinden, Private) Waldarbeiter und Säg werke getroffenen Maßnahmen! 3. Glanben Sie, daß eine Rettung des Mit⸗ telſtandes möglich iſt ohne eine vorherige Ret⸗ tung des Bauerntums? 4. Wenn die Zentrumspartei ein ſolches In⸗ tereſſe für den Mittelſtand hat, warum hat ſie daun vor 3 Jahren unſere An⸗ träge auf Einführung einer Wa⸗ reuhaus⸗ und Filialſtener inm und warnum hat ſie erſt in den letzten Monaten unter unſerem Druck, nachdem es zu ſpät war, ſich für unſere Fordernun⸗ gen eingeſetzt? 5. Iſt es Ihnen bekannt, daß ber Herr Reichskanzler Bertreter des Mittelſtandes empfangen hat und bei dieſer Gelegenheit zu⸗ ſagte, daß in der Reichsregierung eine beſon⸗ dere Stelle mit anßerordentlichen Vollmachten für Fragen des Mittelſtandes geſchaffen wird? 6. Iſt Ihnen weiter bekannt, daß keine der ſchwarz⸗roten Regierungen der letzten Jahre auch nur daran gedacht hat, eine ſolche Stelle zu ſchaffen? 7. Iſt Ihnen nicht bekannt, daß in Kreiſen der Warenhäuſer, Filialbetriebe und Konſum⸗ vereine eine ungehenre Nervoſität herrſcht an⸗ geſichts der von der Regierung Hitler geplan⸗ — zum Schutze des Mittelſtan⸗ e 8. Und zum Schluß geſtatte ich mir, an Sie, Herr Prälat, die Frage zu richten, ob es dem Wefen chriſtlicher Pokitikent⸗ ſhxichteinen Standgegenden an⸗ deren auszuſpielen und anfzuhet⸗ zen? Ich nahm an, daß ſolche Methoden nicht chriſtlich, ſondern marxziſtiſch ſind und wundere mich, nachdem nun auch Ihre Partei den Kampf gegen den Marxismus führen will, ſol⸗ che Methoden in Ihrer Agitation feſtſtellen zu müſſen. Walter Köbler, M. d. 2. Kpo-⸗Demonrallonen in Sachjen verboten Berlin, 22. Febr. Das Reichsgeſehblall ver⸗ öffenllichl eine Verordnung des Reichsminiſters des Innern vom 21. Februar, durch die auf Grund detz 8 5 der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schuhe des deulſchen Volkes vom 4. Februar 1933 im Gebiele des Freiſtaales Sachſen Verſammlun ⸗ gen unker freiem Himmel und Aufzüge, die von der Kommmuniſtiſchen Partei Deulſchlands. ihren Hilfs⸗ und Nebenorganiſakionen veranſlaltet wer⸗ den, bis auf weiteres verbolen werden. Zu ⸗ widerhandlungen werden mit Gefängnis, neben dem auf Geldſtrafe erkannl werden kan, beſtraft. Die Verordnung kritt mit dem 22. Februar in Kraft. Warum die kommuniſtiſchen Kundgebungen in Sachſen verboken wurden. Berlin, 22. Febr. em kommuniſtiſchen Kundgebungen in Sachſen durch den Reichsinnenminiſter wird von zu⸗ ſtändiger Stelle erklärt: Es ſeien zahlreiche Beſchwerden im Reichsinnenminiſterium ein⸗ gelaufen, daß in Sachſen die Aufzüge der Nationalſozialiſten keilweiſe verboken würden, während Aufzüge der kommuniſtiſchen Par⸗ kei erlaubk ſeien. Ferner ſind Meldungen über die Zuſammenſtöße eingegangen, die durch kommuniſtiſche Kundgebungen hervor⸗ Endlich ſei mitgeleilt worden, daß noch weitere Zuſammenſtöße bei und nach kommuniſtiſchen Kundgebungen zu Lerwarten ſeien. Aus dieſen Gründen— 10 s ſei gerufen worden ſeien. Verbot vorbeugend erlaſſen worden. auch merkwürdig empfunden worden, da während der Reichsinnenminiſter Dr. Frick in Dresden geſprochen habe zu gleicher Zeil eine kommuniſtiſche Kundgebung ſtattgefun ⸗ den habe. — ⏑... 1STE Zu dem Verbot der Meisr Ber nehmune ietzige 2 vat Tap 10. 1929 Tapolſti habe, da ſage ber polſkt, di einer A kundet, d einen von Bro auch, daß gegeben wenn er das. Br offenſichtl gen zu d einter fal Rede ſein lats in ſ. Hierzu be niemals und baß beſchwore danken ge mal als! 3 6 0 Berli gegen Bri Sekretäri Diſziplinc rektoren war. Die Unterſucht rungsrate Der nächf der Inhal ler u. Fu kauntlich j Zuſchneide neuten§ Flachs, bei reks Brol und ebenfe Stadtbankt dem Gerie warum er kein Datu ſitzende hi Anbebingt ob Brolat ſtatt einer ten ausgeſt nen Daten Der ber der Kaufmann geben, war Quittunget Zeuge kom geben, war de, der für darüber m zelnen ſtädt welche Bet Keller& 8 in die Bück vorging, da den Sklare ma Keller Zeuge, der Buchhalter meinte bei ihm lediglic den Quittu und die St den ſeien. Staatsant antragte ni Grade als Der Staats Vernehmun ſei, um zu b reits 14 Tag ſchen Ausſa für Sorge g der Firma nicht in das digen Grade Rechtsanwal trag des St Sachverſtänd falls, falls d⸗ für weſentli bdamit der 2 ben werde, ſt ien. Als der teibigung ni der Staatsat dem ſeinen dieſe Drohn: Nachdem d Staatsanwal cherſachverſtä Beweisaufna der Zeuge R gebeten hätte die Brolat n bezahlt hatte, als möglich h erinnern. De gerufen, wirt die Anweiſun Sachverſtänd Brälaten eie, berr n Hanſach mn Mittel⸗ on Ihnen chskanzler geäunußert badiſchen Sie zu bdie Adolf t im In⸗ hat, für überflüſſig zwirtſchaft gefunden ind Baden eichskanz⸗ ch im In⸗ Staat, Ge⸗ nd Säge⸗ des Mit⸗ erige Ret⸗ ches In⸗ um hat ere An⸗ er Wa⸗ er in mwarum onaten mes zu rdernun⸗ ber Herr telſtanbdes enheit zu⸗ ine beſon⸗ oll machten ſen wird? keine der en Jahre che Stelle n Kreiſen Konſum⸗ errſcht an⸗ r geplan⸗ Nittelſtan⸗ r, an Sie, ob eß tikent⸗ den an⸗ fzuhet⸗ oden nicht wundere artei den will, ſol⸗ tſtellen zu R. b. L. achjen hblalt ver⸗ iniſters des Grund des denlen zum bruar 1933 erſammlun⸗ die von der ds, ihren ſtaltet wer⸗ rden. Zu · nis, neben mn, beſtrafl. Februar in gebungen n. zerbok der Sachſen d von zu⸗ zahlreiche rium ein⸗ ifzüge der n würden, chen Par⸗ Reldungen ngen, die n hervor · mitgeleilt nſtöße bei bungen zu en ſei das 1. Es ſei rden, da Dr. Frick icher Zeil ſtattgefun · M Sachverſtändigen Grade beſtimmten Kontoaus⸗ Donnerslag, 23. Februar 1933. Meineidsprozeß Brolat Decr SbᷣD⸗Boue ſchwer belaſtet: » Berlin, 2. Febr. Nach Abſchluß der Ver⸗ nehmung Brolats wird als erſter Zeuge der ietzige Zandrat und damalige Oberregierungs⸗ vat Tapolſki vernommen, der Brolat am 30. 10. 1929 unter ſeinem Eid vernommen hatte. Tapolſki erklärt, daß er den Eindruck gehabt habe, daß Brolat nur ſehr ungern zur Aus⸗ ſage bereit war. Brolat habe an ihn, Ta⸗ polſkt, die Frage gerichtet, ob er überhanpt zu einer Ansſage verpflichtet ſei. Tapolſki be⸗ kundet, daß er damals einen außerordentlich ungünſtigen Einöruck von Brolat gewonnen habe. Tapolſki betont auch, daß er Brolat eine Belehrung darüber gegeben habe, daß er nicht ausſogen brauche, wenn er ſich ſelbſt belaſte. Brolat beſtreitet das. Brolat ſei, ſo berichtet Tapolſki weiter. offenſichtlich bemüht geweſen, ſein⸗ Beziehun⸗ gen zu den Sklareks zu bagatelliſteren. Von einter falſchen Protokollaufnoahme könne keine Rede ſein, da Satz für Satz der Ausſage Bro⸗ lats in ſeiner Gegenwart diktiert worden ſei. Hierzu bemerkt Brolat, daß er bis dahin noch niemals vor Gericht vernommen worden ſei und baß er ſeine damalige Ausſage niemals beſchworen haben würde, wenn er auf den Ge⸗ danken gekommen ſel, daß bieſes Protokoll ein⸗ mal als Unterlage gegen ihn bienen ſollte 9 Die zeugenvernehmung „ Berlin, 21. Febr. In dem Meineidsyrozeß gegen Brolat wurde am Dienstag zunächſt die Sekretärin Lebrenz vernommen, die in dem Diſziplinarverfahren gegen die Stadtbankdi⸗ rektoren als Protokollführerin tätig geweſen war. Die Zeugin beſtätigte die Ausſage des Unterſuchungsführers des damaligen Regie⸗ rungsrates und jetzigen Landrates Tapolſki. Der nächſte Zeuge iſt der Kaufmann Flachs, der Inhaber des Maß⸗Schneiber⸗Ateliers Kel⸗ ler u. Furch. Der Zeuge Flachs mußte be⸗ kanntlich jahrelaug bei den Sklareks als deren Zuſchneider auftreten, wenn er den promi⸗ neuten Frennden der Sklareks Maß nahm. Flachs, bei dem nach der Berhaitung der Skla⸗ reks Brolat ſeine ausſtehenden Rechnungen und ebenfalls die der ſtädtiſchen Beamten und Stadtbankdirektoren beglichen hatte, konnte dem Gericht keine Erklärung dafür geben, warnm er bei dem Qnittieren der Rechnungen kein Datum dazu geſchrieben habe. Der Vor⸗ ſitzende hielt dem Zeugen vor, daß dadurch unbedingt der Eindruck erweckt worden ſei, als ob Brolat die vier Rechnungen, die man ihm ſtatt einer gemeinſamen mit verſchiedenen Da⸗ ten ausgeſtellt hatte, an dieſen vier verſchiede⸗ nen Daten bezahlt habe. Der nächſte Zeuge, der Mitinha⸗ ber der Maßſchneiderei Keller und Furch Kaufmann Münch, vermochte auch nicht anzu⸗ geben, warum unter die Brolat ausgeſtellten Quittungen keine Daten gekommen ſind. Der Zeuge konnte auch keine Erklärung dafür ab⸗ geben, warum der Bücherſachverſtändige Gra⸗ de, der für den Sklarek⸗Prozen Aufſtellungen darüber machen mußte, welche Beträge die ein⸗ zelnen ſtädtiſchen Beamten durch Brolat und welche Beträge Brolat ſelbſt bei der Firma Keller& Furch bezahlt hatten, keinen Einblick in die Bücher nehmen konnte, aus denen her⸗ vorging, daß Brolat die ſeit Dezember 1928 von den Sklareks bezogenen Bnzüge bei der Fir⸗ ma Keller& Furch bezahlt hatte. Der nächſte Zeuge, der Bucherreviſo: Riedel, der oamals Buchhalter bei der Firma Keller& Furch war, meinte bei ſeiner Zeugenvernehmung, daß von ihm lediglich aus Verſehen( die Daten unter den Quittungen der Rechnungen für Brolat und die Stadtbankdirektoren weggelaſſen wor⸗ den ſeien. Staatsanwaltſchaftsrat Dr. Weißenberg be⸗ antragte nunmehr, den Bücherſachverſtändigen Grade als ſachverſtändigen Zeugen zu hören. Der Staatsanwalt bemerkte hierbei, daß die Vernehmung des Sachverſtändigen unbedingt ſei, um zu beweiſen, wie ſyſtematiſch Brolat be⸗ reits 14 Tage vor ſeiner Vernehmung ſeine fal⸗ ſchen Ausſagen vorbereitet habe, indem er da⸗ für Sorge getragen habe, daß die von ihm bei der Firma Keller& Furch bezahlten Anzüge nicht in das Gutachten des Bücherſachverſtän⸗ digen Grade hinein kommen. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Nübell, beantragte, den An⸗ trag des Staatsanwalts auf Vernehmung des Sachverſtändigen Grade abzulehnen, andern⸗ falls, falls das Gericht die Vernehmung Grades für weſentlich halte, den Prozeß zu vertagen, damit der Verteidigung die Möglichkeit gege⸗ ben werde, ſich noch in dieſes Gebiet einzuarbei⸗ ten. Als der Verteidiger damit drohte, die Ver⸗ teibigung niederzulegen, falls den Anträgen der Staatsanwaltſchaft ſtattgegeben werde unbd dem ſeinen nicht, verbat ſich der Vorſitzende dieſe Drohungen des Verteidigers. Nachdem das Schwurgericht den Antrag der Staatsanwaltſchaft auf Vernehmung des Bü⸗ cherſachverſtändigen Grade bis zum Schluß der Beweisaufnahme zurückgeſtellt hatte, wurde der Zeuge Riedel noch befragt, ob Brolat ihn gebeten hätte, bei dem Kontoauszug die Poſten, die Brolat nach der Verhaftung der Sklareks bezahlt hatte, auszulaſſen. Der Zeuge ſtellt dies als möglich hin, kann ſich aber nicht mehr daran erinnern. Der Zeuge Münch, noch einmal vor⸗ gerufen, wird gefragt, ob er ſeiner Sekretärin die Anweiſung gegeben habe, bei dem für den zug die Poſten, die Brolat bezahlt hatte, aus⸗ zulaſſen. Der Zeuge erklärt, daß dies ſein könne, aber er glaube es nicht. Die am Diens⸗ tag vernommenen Zeugen Riedel, Münch und Flachs werden darauf beeidigt. Bei der Ver⸗ nehmung der kaufmänniſchen Angeſtellten Fi⸗ ſcher, die Privatſekretärin des Inhabers der Wäſchefabrik Gebrüder Moſſe geweſen war, vackte der Verteidiger eins non Leo Sklarek an Brolat geſchenkten Seidenhemden aus. Unter allgemeiner Begntachtung und„Bewunderung“ wanderte das„70.— Mark⸗Hemd“ durch die Hände der Richter, der Staatsanwälte und Ge⸗ ſchworenen. Bei der Vernehmung weiterer ehemaliger Angeſtellter der Wäſchefabrik Gebr. Moſſe wird noch einmal der Vorgang erörtert, der ſich zu⸗ trug, als Brolat bei der Firma um Ausſtellung einer Rechnung über zwei Dutzend ſeidener Hemden erſuchte, do er nicht wollte, daß in der Oeffentlichkeit betannt werde, daß er von Led Sklarek ein Dutzend ſeidener Hemden, das Stück zu 70 RM. geſchenkt bekommen erhalten Brolat erklärte hierzu, daß dies der ſchlimmſte Punkt ſeines Lebens ſei, deun er habe ſich ſehr geſchämt, daß er Hemden für 70 Mark trage.( Danach kommt es zu einer nochmaligen Ver⸗ nehmung des damaligen Unterſuchngsführers Tapolski, der auf ſeinem Standpunkt beſtehen bleibt, daß Brolat ſeine Beziehungen zu den Stadtbankdirektoren abſichtlich verſchwiegen habe, weil dieſe Beziehungen in der damaligen Situation geeignet geweſen ſeien, Brolat zu be⸗ laſten. Stadtbankdirektor Hoffmann beſtritt, daß er Brolat die Hand geküßt, vielmehr ſei er es geweſen, der einmal über Leo Sklar⸗? den Ausſpruch gemacht habe:„Ich habe den Kerl ſo lieb, ich möchte ihm am liebſten einen Kuß geben.“ Nachdem darauf die Staatsanwalt⸗ ſchaft ihren Antrag auf Vernehmung des Bü⸗ cherſachverſtändigen lediglich als Evennalbe⸗ weisantrag aufrecht erhielt, wurde die Bemeis⸗ aufnahme geſchloſſen. Die Plädoyers der Staatsanwälte beginnen Donnerstag vormit⸗ tag. habe. Abolf Hitler, der Fütrer der deutſchen Freiheitsbewegung, iſt mit dem 30. Januar ds. Is. als Kanzler an die Spitze der Regie⸗ rung des Deutſchen Reiches getreten. Mit bieſem Ereignis ſind wir in der deutſchen Ge⸗ ſchichte an dem von uns erkämpften Wende⸗ vunkt zum Wiederaufſt ieg angelangt. Um hierzu den Weg zu ebnen, iſt die Neuwahl des Reichstags notwendig geworden. Der Wahl⸗ kampf, in den wir jetzt gehen, muß auf abſeh⸗ bare Zeit der letzte ſein, und es heißt deshalb für uns, entſcheidend zu ſiegen. Der Kampf wirbd ſchwer ſein, denn der Zentro⸗Marxis⸗ mus wird ſeine ganze volksbetörende Un⸗ wahrhaftiakeit aufbieten, um das Syſtem auf⸗ recht zu erhalten und weiterhin ſein Nutznie⸗ ßer zu ſein. Als das deutſche Volk nach heldenhaftem Ringen gegen eine Welt von äußeren Feinden erlag, denen der Zentro⸗Marxismus als der innere Feind an die Seite getreten war, iſt dieſem als Lohn ſeines Treibens die Macht im Staate in die Hände gefallen, die er ſeitdem dauernd mißbraucht hat. Das in ihm begrün⸗ dete Syſtem der Staatsverwaltung hat unſer Vaterland an den Rand des Verderbens ge⸗ bracht. Sein Verbleib an der Macht würde den Reſt unſerer Kraft verzehren und den Bolſchewismus heraufführen. Dann iſt das Aufruß an bie— des Gaues f deutſche Land dem Untergang geweiht. Neumünſter, 22. Februar BVor dem Schöffengericht fand hier geſtern eine Verhandlung ſtatt die wieder einmal ein grelles Schlaglicht auf die Methoden der Moskauſöldlinge wirft. Ein aus Liberia ſtammender Wjähriger Neger, der ſich ſeit et⸗ wa 3 Monaten bei einer dentſchen Kommuni⸗ ſtin in Neumünſter, die er vor einem Jahr geheirätet hat, aufhält, hatte ſich wegen ſchwe⸗ ren Landesfriedensbruches zu verantworten. Am 31. Jannuar dieſes Jahres hatte dieſer Burſche, nachdem er vorher von ſeinen raten Genoſſen gehörig unter Alkohol geſetzt worzen war, nach Beendigung des großen SA.⸗Fack⸗l⸗ zuges in Neumünſter mehrere SA.⸗Leute an⸗ gegriffen und dabei den 35jährigen SA.⸗Mann Boberg durch zwei Meſſerſtiche in den Hinter⸗ kopf und in die linke Hanud ſchwer verletzt. Ohne daß er von irgend⸗jemand bedroht wor⸗ den wäre, war er, mit einem ofſenen feſtſte⸗ henbden Meſſer in der Hand, aufgeputſcht von einigen kommuniſtiſchen Drahtziehern, in den Straßen herumgeraſt, um ſich dort ein Opfer zu ſuchen. Zunächſt hatte er ſich auf einen in Zivil befindlichen Mechaniker geſtürzt, der ein nationalſozialiſtiſches Parteiabzeichen trug. Der Mechaniker konnte ſich aber noch recht⸗ zeitig vor der ſchwarzen Beſtie in Sicherheit bringen. Einige Minuten ſpäter traf dieſes Tier auf den SA.⸗Mann, der onne jede Waf⸗ Ausweiſung lüſtiger Auslünder Wir machen die Ortsgruppen, bie national⸗ ſozialiſtiſchen Stadträte⸗, Gemeinderats⸗ und Bürgeransſchußmitglieder darauf aufmerkſam, daß im Inland wahnende Ausländer, die ihren ſtenerlichen Neryflichtungen nur ſchleppend oder gar nicht nochkommen, als läſtige Auslän⸗ der ausgewieſen werden können. Entſprechende Anträge ſind an die ſtaatliche Aufſichtobehörde zu ſtellen. Abteilung Kommnnalpolitik gez.: Voelkel. Biuttat eines ommuniſtiſthen Kegers apgeusteilt en Ich rufe deshalb die Beamtenſchaft zum Kampfe gegen dieſes Syſtem auf. So, wie der Soldat das Land gegen den äußeren Feind zu ſchützen hat, hat der Beamte dieſe Pflicht gegenüber dem inneren; er verletzt ſonſt ſeine Pflicht gegen Volk und Staat. Der Beamte hat der Vertrauensmann des Volkes zu ſein; er hat deshalb im Kampfe um das Daſein des Vaterlandes in den Reihen desjenigen Teils unſeres Volkes zu ſtchen, der dieſes Vater⸗ land ſich erhorten und zu neuer Stärke auf⸗ ſteigen ſehen wil. Das will die dentſche Freiheitsbewegung! Beiſpielgebend hat ſich deshalb der Beamte zu ihr zu bekennen. Deshalb Beam⸗ an die Front! Wenn ein Teil der Beamtenſchaft ſchon bis⸗ her furchtlos im Kaupfe, vielfach in Führer⸗ ſtellen, geſtanden hat, und das zu einer Zeit, in der er hierdurch in ſeinem Berufe ſchwer gefährdet war, wenn nicht wenige Beamte als furchtloſe Bekenner ihrer Ueberzeugung dem Syſtem zum Opfer gefallen ſind, dann kann der andere Teiſ wenigſten⸗ fetzt zu uns treten, nachdem die bisherigen Gefahren ihn nicht mehr b⸗drohen. Darum auf, Berufsgenoſſen, zum Kampf für Deutſchlands Freiheit! Gau⸗Beamtenabteilung der NSDAß. gez. Wilh. Bogs. fe völlig wehrlos war. Zwei Stiche traken, während der dritte, der mit ungeheurer Wucht geführt war, dem SA.⸗Mann das Braunhemd auf der Bruſt von oben bis unten aufſchlotzte. Bei ſeiner Feſtnahme drehte ſich der Neger wie toll im Kreiſe herum und ſtieß dabei wü⸗ ſte Beſchimpfungen gegen Hitler() aus. Drei Polizeibeamte konnten ihn nur mit Mühe ur Wache bringen, wo er weiter tobte und Lie Beamten bedrohte. Bei der Vernehmung des Burſchen, der vor Gericht plötzlich nur noch wenige Worte Deutſch verſtand, gab er an daß er langjähriges Mitglied der KPD. ſei. Der Staatsanwalt beantragte ein Jahr Ge⸗ fängnis. Unverſtändlicherweiſe verurteilte das Gericht dieſes rote Stück Vieh zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 8 Monaten. Feuergefecht in Bad Doberan Schwerin, 21. Febr. In Bab Doberan kam es am Sonntag abend zu einem blutigen Feuerüberfall von Reichsbannerangehörigen auf einige Abteilungen der dortigen SA. Das Reichsbanner veranſtaltete um 17 Uhr einen Umzug, während der Propagandamarſch der SA. um 19 Uhr beginnen ſollte. Aus dem Demonſtratiouszug des Reichsbanners fielen andauernd beleidigende Rufe geger Reichs⸗ kanzler Hitler, worauf die SA. die Anflöſung des Zuges verlangte. Als der auweſende Bür⸗ germeiſter dies ablehnte, beſetzte die SA. die Straße, durch die das Reichsbanner kam, in voller Breite. Als das Reichsbanner aurückte, fielen aus ſeinen Reihen plötzlich eine Reihe von Schüſſen. Mehrere ſchwergetruffene SA.⸗ Leute lagen ſofort blutend am Baden. Die SA., die ſich nicht wehrlos abſchießen laſſen wollte, erwiderte das Feuer. Bei der Ab⸗ wehr des marxiſtiſchen Ueberfalls wurde ein Reichsbannermann durch Herzſchuß getötet. Die Polizei ſtellte 12 Verletzte feſt. Ein weiterer Ueberfall der Eiſernen Front auf Nationalſozialiſten ereignete ſich in Laage, wo Eiſerne⸗Front⸗Leute nach der Nuftöſung ihres Umzuges SA.⸗Leute überfielen. Sechs SA.⸗Lente mußten mit ſchweren Schuß⸗ und Eine Apolheler⸗Aboronung bei Göring Berlin, 21. Februar. Wie der Amlliche Preußiſche Preſſedienſt mittellt, empfing der Kom⸗ miſſar des Reiches für das Miniſterium des In⸗ nern, Reichsminiſter Göring, eine Abordnung pral⸗ liſcher Apolheker der verſchiedenen Verbände. Er beſprach mil ihnen die jeßige Nollage der Apolhe⸗ ken und ſagke wirkſame Abhilfe, insbeſondere die Bekämpfung von Mißſtänden im Arzneimillel⸗ handel zu. Zentrumsbauern gegen das Zentrum (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) * Berlin, 21. Febr. Während die Zentrums⸗ preſſe ſeit Tagen die Maßnahmen der Reichs⸗ regierung durch eine, durch keinerlei Sachlich⸗ keit und Sachkenntnis getrübte Stellungnahme zu ſabotieren verſucht, haben jetzt einige be⸗ rufsſtändiſche Gruppen, die noch innerhalb des Zentrums ſtehen, ſo vor allem der Chriſtliche Deutſche Bauernverein, in öffentlichen Erklã⸗ rungen vollkommen eindentig feſtgeſtellt, daß die Maßnahmen der Reichsregierung in jeber Weiſe geeignet ſind, die Schäden mieder zu be⸗ ſeitigen, die in den letzten 13 Jahren angerich⸗ tet wurden. Die Chriſtlichen deutſchen Bauern⸗ vereine haben, ſo z. B. zu den agrarpolitiſchen Maßnahmen der Reichsregierung eine Stiel⸗ lungnahme veröffentlicht, die das genaue Ge⸗ genteil von dem enthält, was ſonſt von Zen⸗ trumsſeite zu hören war. In dieſer Entſchlie⸗ ßung heißt es u..: Die Banernvereine erkennen an, bdaß bie neue Reichsregierung mit Zollerhöhungen für einige wichtige landwirtſchaftliche Er⸗ dengniſſe und durch Kündigung von Zollbin⸗ dungen einen Anfang zum wirkſamen Schutz der bäuerlichen Wirtſchaft gemacht hat. Vorſitzender der Chriſtlichen Bauernvereine iſt bekanntlich Reichsminiſter a. D. Hermes, der für die bevorſtehende Reichstagswahl an hervorragender Stelle auf der Reichsliſte der Zentrumspartei ſteht! 2100 neue Sieblerſtellen für Erwerbs⸗ loje in Preußen »Berlin, 2 Febr. Der Amtl. Preuß. Preſſedienſt teilt mit: Seit Inangriffnahme der vorſtädtiſchen Kleinſtedlung auf Grund der dritten Notver⸗ ordnung des Reichspräſidenten vom 6. Okt. 1931 ſind in Preußen mit Hilfe von Reichsmit⸗ teln insgeſamt rund 8 400 Sieblerſtellen fer⸗ tiggeſtellt worden. Außerdem ſind noch rund 5600 Stellen in der Bauausführung begriffen (davon rund 4200 ſchon rohbaufertig). Die Vorarbeiten zur Errichtung von weiteren 2 100 Siedlerſtellen ſind ſoweit vorgeſchritten, daß mit den Bauarbeiten begonnen werbden kann, ſobald es die Witterungsverhältniſſe geſtatten. Die vorſtädtiſche Kleinſtedlung hat die Er⸗ wartungen, die auf ſie geſetzt wurden, in vol⸗ lem Umfange erfüllt. Die Nachfrage nach wei⸗ teren Siedlerſtellen iſt außerordentlich groß. Die Reichsregierung hat deshalb im Rahmen des Arbeitsbeſchaffungsprogramms die Bereit⸗ ſtellung weiterer Mittel zur Fortſetzung der Stadtrandſiedlung beſchloſſen. Die Mittel ſol⸗ len ſchon in nächſter Zeit auf die Verfahrens⸗ träger verteilt werden. Kpo moodet weiter Hamburg, 21. Febrnar. Die Polizeipreſſe⸗ ſtelle Hamburg keilk mit:„Am Dienskag gegen 18 Uhr zog ein Trupp von elwa 20 Ko n vor das nalionalſozialiſtiſche Verkehrslokal„Adler · hokel“ in der Schanzenſtraße und zerkrümmerle mehrere große Scheiben. Die Täler flüchteken in Richkung der Skraße Schulkerblatt, doch kehrken einige wieder vor das Lokal zurück. Hier fielen Revolverſchüſſe und die Täter enkkamen im Schuße der Dunkelheik. Zwei Paſſankinnen wur ⸗ den verlehl. Eine erhielt einen Oberarmſchuß, eine zweite noch unbekannke Frau, die inzwiſchen verſtarb, einen Halsſchuß. Weiter wurde ein in Alkona wohnender Gaſtwirt durch Nierenſchuß und ein SA-Mann durch Oberſchenkelſchuß verleßl. Die kriminalpolizeilichen Ermikllungen nach den Tätern ſind im Gange“. 1* * Berlin, 21. Febr. Montag vormittag ge⸗ gen 11 Uhr wurde in der Köslinerſtraße ein SA.⸗Mann von 30 bis 40 Kommuniſten über⸗ fallen, zu Boden geſchlagen und ſchwer miß⸗ handelt. Als eine Polizeiſtreife erſchien, flüch⸗ teten die roten Wegelagerer. Die Beamten brachten den Schwerverletzten zur nächſten Rettungsſtelle. Die Täter entkamen uner⸗ kannt. 1. Achtung! Wahlverſand! Der Preis des Schriftplakats Nr. 1 lallge· meinpolitiſch) ermäßigt ſich von 20 Pfg. anf 12 Pfg. je Stück. Es kommt ein weiteres Flugblatt heraus, das ſich an Kriegsopfer, Arbeitsinvaliden und Kleinrenzner wendet, Beſtellungen hierauf müſſen in Anbetracht der Rentenauszahlungs⸗ termin⸗ bis ſpäteſtens Donnerstag, den 23. Februer hier vorlirgen. Preis.50 RM. ie tauſend Stück. Gaupropagandaleitung Wahlverſand. Tel. 3808„Wahlverſand“. van Raay. Hiebverletzungen ins Krankenhans überſührt wæery. Donnerstag, 23. Februar 1933 Der Kreuzer„Köln“ iſt am Montag in Sa⸗ bang(Niederländiſch⸗Indien) eingetroffen. 10 Präſident Rooſevelt hat den Senator Hull zum Staatsſekretär des Aeußeren im neuen Kabinett ernannt. Zum Schatzſekretär wurde Woodin ernannt. Die belgiſche Kammer hat der Regierung mit 94 gegen 76 Stimmen bei einer Stimmenthal⸗ tung das Vertrauen ausgeſprochen. 1* In Buenos Aires eingelaufenen Berichten zufolge, iſt die Mobilmachung der peruaniſchen Armee angeordnet worden. 2* Wie wir vom Deutſchen Roten Kreuz erfah⸗ ren, hat die Saarregierung die zollfreie Ein⸗ fuhr von Liebesgabenpaketen für die Explo⸗ ſionsgeſchädigten in Neunkirchen genehmigt, wenn die Pakete die Aufſchrift:„Hilfswerk für Neunkirchen“ tragen. Die Geheimpolizei in Waſhington gibt be⸗ kannt, daß ein neuer Anſchlag auf Rooſevelt verhindert werden konnte. Auf dem Hauptpoſt⸗ amt in Waſhington traf ein an Rooſevelt adreſ⸗ ſiertes Paket ein. Bei der Oeffnung ſtellte man feſt, daß das Paket eine Höllenmaſchine enthielt. — 4 In einem Walde bei Lorient fand man die Leiche eines ermordeten neunjährigen Mäd⸗ chens. Die Unterſuchung ergab, daß das Kind von einem 15jährigen Mädchen ermordet wor⸗ den iſt, das der Kleinen ein Wäſchepaket ſteh⸗ len wollte. Um ein Sittlichkeitsverbrechen vor⸗ zutäuſchen, hatte die jugendliche Mörderin ihr Grwaltige Exploſion in einer Gummiwarenfabrit-250 Tote Schang hai, 22. Febr. Zwei ſchwere Ex⸗ ploſionen ereigneten ſich in Gaſolin⸗Vulkani⸗ ſierungsapparaten einer Gummi⸗Fabrik, die ſich in einem öſtlichen Bezirk Schanghais befindet. Durch die erſte Exploſion wurde ein zweiſtö⸗ ckiges Gebäude zerſtört. Alle Perſonen, die in dieſem Gebäude arbeiteten, wurden entweder getötet oder ſchwer verletzt. Teile von Maſchi⸗ nen, Steine und Eiſenſtücke flogen durch die Luft. Kurz darnach brach ein Großfener aus. Einige Sekunden ſpäter ereignete ſich eine zweite Exploſion. Dadurch wurden das Dach und die Manern eines Beiler⸗Raumes in die Luft geſprengt. 160 Mädchen, die dort arbei⸗ teten, wurden in das Fener geſchleudert, das im Stockwerk darunter wütete. Die geſamte Feuerwehr von Schanghai wurde mobiliſiert, um eine Ausdehnung der Flammen auf an⸗ dere Gebände zu verhindern. Bis zum Dienstag abend wurden die Lei⸗ chen von 98 Arbeiterinnen geborgen. Unter den Trümmern liegen mindeſtens noch 160 Arbeiter und Arbeiterinnen begraben. Kraftwagen führt in Menjchen⸗ anfammlung Ein Toter, brei Verletzte Leipzig, 22. Febr. Ein Kraftwagen wollte an einer Straßenkreuzung einer Straßenbahn ausweichen. Er fuhr dabei auf den Bürgerſteig in eine Menſchenanſammlung. Zwei Frauen und zwei Männer wurden ſchwer verletzt. Eine Opfer bis auf das Hemd entkleidet. Aufklärung der Dorlmunder Berbrechen Grauenhafte Einzelheiten⸗ Der„vinrichter“ auf ber Flucht Dortmund, 22. Febr. Wie die Dortmun⸗ der Morbkommiſſion mitteilt, iſt es gelungen, den Mordfall der Witwe Schuhr und das Ver⸗ ſchwinden der Kontoriſtin Schneider aus Her⸗ ford aufßuklären. Die Leiche der Witwe Schuhr wurde bekanntlich ſeinerzeit in einem Wäld⸗ chen in Dortmund⸗Renninghanſen verſcharrt aufgefunden. Es handelt ſich offenſichtlich um eine Morbtat. Auch die Kontoriſtin Schneider aus Herſord war das Opfer eines Mörders ge⸗ worden. Ihre Leiche wurde am Montag vor⸗ mittag in einem Acker in Dortmund⸗Dorſtfeld etwa 1 Meter tief vergraben von der Mord⸗ kommiſſion aufgefunden. Augenſcheinlich iſt auch die Kontoriſtin Schneiber mit einem Strick er⸗ droſſelt worden. Die Leiche wurde dem Dort⸗ munder Hauptfriedhof zugeführt, wo Dienstag die Obduktion ſtattfaund. Die Kriminaldirektion gab am Dienstag der Preſſe eine eingehende 455 Darſtellung der Mordfälle Narowſki, Schuhr und Schneider. Die Art der Ausführung der Verbrechen ließ von vornher⸗ ein darauf ſchließen, daß als Täter nur ein ganz beſtimmter Perſonenkreis in Frage kom⸗ men konnte. Dieſe Vermutung hat jetzt volle Beſtätigung gefunden. Durch eingehende Zeu⸗ genvernehmungen, vor allem aber durch das Geſtändnis des an der Ermordung Na⸗ romſkis mitbeteiligten Chauffeurs Pieper iſt erwieſen, daß ſowohl der Mord an der Haus⸗ ängeſtellten Emma Schneider aus Herford, wie auch die Ermordung der Witwe Schuhr in Hagen i. W. auf das Konto des 40jährigen Kutſchers Auguſt Schulte aus Dortmund und⸗ des erwerbsloſen 41jährigen Auguſt Scheer, ge⸗ bürtig aus Biſchofsburg in Oſtpreußen, kom⸗ men. Beide arbeiteten derart Hand in Hand, daß Scheer in Zeitungsinſeraten Hausange⸗ ſtellte ſuchte, dieſe nach der Umgebung von Dortmund beſtellte und durch Vorſpiegelung falſcher Tatſachen in einſame Gegenden lockte. Dort wurden ſie von dem im Hinterhalt lau⸗ ernden Auguſt Schulte umgebracht und beraubt. So wurde die Emma Schneider von Scheer nach Dortmund⸗Dorſtfeld gelockt und von Schulte erdroſſelt. Die Leiche, die am Montag nachmit⸗ tag aufgefunden wurde, war noch mit einem Strick umwickelt. Scheer befindet ſich bereits in. Haft und iſt in vollem Umfang geſtändig. In ähnlicher Weiſe wurde im April v. J. die 51jährige Witwe Schuhr aus Hagen ermor⸗ det. Auf ein Heiratsinſerat trat ſie mit Scheer in Verbindung und ließ ſich zu einem Spaziergang in oͤie Waldungen zwi⸗ feichskanzler Adolf Hitler spricht in der Frankfurter Stadthalle. Die Rede wWird durch den S 7 5—— 1 der verletzten Frauen iſt inzwiſchen geſtorben. ſchen Dortmund und Hagen verleiten. Ihr wurde von Schulte durch ein Holzbeil die Schädeldecke zertrümmert und die Leiche ver⸗ ſcharrt. Ihre Wohnung war vollkommen durch⸗ wühlt, doch ſind den Tätern 600 RM. Bargeld und Sparkaſſenbücher von insgeſamt 7000 RM. entgangen. An der Ermordung des Holzhändlers Na⸗ rowſki aus Witten⸗Annen war außer Scheer und Schulte auch der 25jährige Chauffeur Eberhard Pieper aus Dortmund beteiligt, der ebenfalls verhaftet und geſtändig iſt. Na⸗ rowſki wurde bekanntlich am 8. Februar unter dem Vorwand eines Geſchäftsabſchluſſes von Pieper und Scheer in einem Auto von ſeinem Büro abgeholt und auf Umwegen nach einem Wäldchen in der Nähe von Holzwickede gebracht. Man band ihn um 10 Uhr abends an einem Baum feſt. und entwendete ihm ſeine Barſchaft von 215 RM. Während Scheer mit dem Gefeſſelten im Walde blieb fuhr Schulte im Wagen Piepers nach Annen und holte aus dem Büro Narow⸗ ſkis Scheckbücher und Stempel. Gegen 5 Uhr morgens kehrten ſie zurück und zwangen Na⸗ rowfki, zwei Schecks zu unterſchreiben. Darauf knebelten ſie Narowſki und erdroſſelten ihn mit einem Strick. Die Leiche verſcharrten ſie unter Laub und verſteckten ſie in einem Schachtein⸗ gang. Er iſt als äußerſt gewalttätiger Menſch bekannt und wird von ſeinen Komplizen als der„Hin⸗ richter“ bezeichnet. Scheer und Schulte ſind wegen eines im Jahre 1919 gemeinſam be⸗ gangenen Lohngeldraubes vorbeſtraft. Schwerer Sthiffszufammenſtoß an der islündijchen Küſte 9 Tote »Reykjavik, 22. Febr. In der Nähe von Reyk⸗ javik hat ſich ein ſchwerer Schiffszuſammen⸗ ſtoß ereignet. Der deutſche 2000 Tonnen⸗ Frachtdampfer„Brigitte Sturm“ ſtieß nahe der Küſte mit dem isländiſchen Fiſchdampfer „Papey“ zuſammen, der unmittelbar darauf ſank. Neun Beſatzungsmitglieder der„Papey“ erkranken, die übrigen oͤrei Mann konnten von dem deutſchen Dampfer gerettet werden. Wie weiter gemeldet wird, ſtro dete vor fünf Tagen an der Südküſte Islands der dentſche Fiſchdampfer„Guſtav Meyer“ aus Weſermün⸗ de. Die Beſatzung konnte erſt jetzt völlig er⸗ lſchöpft den Strand erreichen. Der Haupttüter Auguſt Schulte iſt flüchtig. üdfunk übertragen. * 4 Rithts iſt geſthehen! Deutſchlaud wurde verſklavt! und frieren! Deuljther Sozialdemokrat! Erkennſt du die Schuldigen? die Führer der Cozialdemokratie haben das deutſche Volk belogen, durthzuführen: Hinweg vom Klaſſenkampf! Hinweg vom Kommunismus! Arbeiter! Deutſther Arbeitererrn mißbrauchte! Wänhle Die Lage im fernen Olten 5 Genf, 22. Febr. Die japaniſche Regierung hat dem Präſidenten der außerordentlichen Völker⸗ bundsverſammlung und den Großmächten un⸗ mittelbar nach Schluß der Dienstagsſitzung der Völkerbundsverſammlung eine Note überreicht, in der Japan den Bericht des Neunzehner⸗ Ausſchuſſes ablehnt. Die Note faßt in folgen⸗ den zehn Punkten den grundſätzlichen japani⸗ ſchen Standpunkt zuſammen, wie er in der in der Freitagsſitzung angekündigten großen Schlußerklärung Matſuokas zum Ausdruck kommen wird: 1. Die japaniſche Regierung bedauert aufs tiefſte, den Bericht des Neunzehner⸗Ausſchuſſes nicht annehmen zu können. 2. Der japaniſch⸗chineſiſche Streit beruht in erſter Linie auf dem Fehlen einer ſtarken Zen⸗ tralregierung in China. Der Völkerbund iſt in lung Japaus geſchritten. 3. Die Ereigniſſe ſeit dem erſten Zwiſchenfall haben den Führern des mandſchuriſchen Volkes Gelegenheit für die Erklärung der Unabhän⸗ gigkeit ihres Landes gegeben. 4. Die Politik Japaus in der Mandſchurei richtet ſich auf den Schutz ſeiner Rechte und Intereſſen, die Aufrechterhaltung der Ordnung und den Schutz des Landes gegen einen äuße⸗ ren Angriff. 5. Der maydichuriſche Staat hat ſeit ieiner Deutsche Soꝛialdemokrate Wo blieb deine Internationale? Wo blieb die Sozialiſierung? Wo biieb die Beſeitiguno des Kapitali smus? völliger Verkennung der Lage zur Verurtei⸗ Deutſchland wurde ausgeplündertt Seine Wirtſchaft liegt in Trümmern! Sechs Millionen deutſche Arbeiter ſind arbeitslos, ihre Familien hungern Das iſt das ſchmähliche Ende eines 14jährigen internationalen Klaſſenkampfes der deutſchen 25 Sozialdemokratie! So ſieht die Bekämpfung des Kapitalismus aus! So haben die Sozialdemokraten die Ausbentung beſeitigt! So kämpft der Marxismus für Arbeit und Brot der Arbeiter: Exkennſt du die Urſache deines namenloſen Elendes? betrogen, verraten und eutrechtet! Die Lehre Karl Marx's, die internationale Politik der Sozialbemokratie hat das Elend in Deutſchland verſchuldet! Acht dahre lang hatte die Sozialdemokratie deit, ihr Wrooramm Richts iſt geſchehenn Der deulſche Arbeiter hungert! Hinweg vom Unheil der Internationale! Hinweg von der Sozialdemokratie! Die Sozialdemokratie fordert heute von Adolf Hitler, daß er in einem Tage aufbant, was ihre Kataſtrophenpolitik in 14 Jahren zerſtörte! Höre nicht mehr auf die marxiſtiſchen Phraſent Ueberlege klar, denke nach, urteile ſelbſt! 14 Jahre haben ſich die SpPD.⸗Führer entſchuldigt: „Sie konnten nichts tun, weil ſie nie allein regierten!“ Von Adolf Hitler aber verlangen ſie das Unmögliche! Erkennt die verlogenen ſozialdemokratiſchen Demagogen! n deiner Hand liegt das deutſche Schickſal! 3 „Gib Adolf Hitler die Möglichkeit, allein zu regieren! Wende dich ab von der Sozialdemokratie, die dein Vertrauen ſo ſchändlich Abelf Biller ichaiit in viet zuhren Arbeit und Brol! Eib ihm zns Verirauen und um 3. März die slimme: Hitler Mationalsozialisten, Liste 1 Keut japan'ſche Nott an den Völkerbund Der Deritht des-Favans grundſütlicher Gründung bereits weſentliche Fortſchritte auf allen Gebieten gemacht. 6. Die Provinz Jehol iſt ein Teil von Man⸗ oͤſchukno, das vor jeglichen Angriffen zu ſchützen Japan nach ſeinem Vertrag verpflichtet war. 7. Der Bericht des Neunzehner⸗Ausſchuſſes des Völkerbundes enthält keinen Vorſchlag für eine wirkſame Löſung des Streitfalles. Die Oberhoheit in Manbdſchukno ſteht ausſchließlich dem mandſchuriſchen Volke zu. Der Vorſchlag, eine Gendarmerie zu ſchaffen, iſt abſurd. Zu⸗ rückziehung der japaniſchen Truppen würde Auarchie und völlige Unordnung in der Man⸗ oſchurei bedeuten. Iſt der Völkerbund bereit, die Verantwortung für eine ſolche Lage zu übernehmen? Die Zuziehung Sowjetrußlands und der Vereinigten Staaten zu den Verhand⸗ lungen des Ausſchuſſes iſt eine Machtüber⸗ ſchreitung des Völkerbundes. 8. Der Bericht des Neunzehner⸗Ausſchuſſes ermutigt China, Friedensverhandlungen abzu⸗ lehnen und ſich einer Einigung mit Japan zn entziehen. 33 737 9. Die Verantwortung für den Frieden im Fernen Oſten trägt Japan, keine andere Nation. 10. Die japaniſche Regierung lenkt die Auf⸗ merkſamkeit des Völkerbundes auf den außer⸗ ordentlichen Ernſt der Lage und erſucht die Völkerbundsverſammlung, ſich ihre endgültige Entſcheiduna genan zu überlegen. 3 0 0 W Von d Schri war der pelt ſo ſ begann 1 zu dem war. Ii der Leite Krumm, Regierun und Neu ſowie die ſpäter e Scheffeln die Ausf Zehnkkell Skellverft heim, hie lobte den ſion, die kige Ver gierungsr des erkre für die und dere Inſpekkor ſenheim. Am 2 verſchiede beſonders heimer ar dann ben Geſpanne Landeskor verkeilung beluſtigun tags ſtark nunmehr denen Ga zeidieners den Heu⸗ fand und fährdeke. res Umſich Aus de + Lad gen Wirkf Schloſſer Streites, d ekwa aleich Oberſchenk verletßt. 5 ſtand ins Der Täker kerſuchungs lieferk. () Pl wurde die Einkaufsge Ameksgefän hohe Sum den. Aus der )(Recha tag fand hi enverſammk Gilg aus 2 eine knappe und dennoc Aufnahmen enſchaft wa „Reck⸗ Schneeglält der Volksb der vom G berkam,, dr. um die gan: abttürfte. gen ins He Aus dem In der heul ſer Führer kionalfozialiſ zum Ehrenb „Weiſer Ork, nichk dern auch d des, welcher ger ernannk igern deutſchen rtie hat das ge aufbaut, dlich —— bund djützlicher tſchritte auf lvon Mau⸗ n zu ſchützen ichtet war. Ausſchuſſes zorſchlag für falles. Die usſchließlich r Vorſchlag, ibſurd. Zu⸗ wen würde n der Man⸗ bund bereit, che Lage zu hjetrußlands en Verhand⸗ Machtüber⸗ Ausſchuſſes ungen abzu⸗ it Japan zu Frieden im dere Nation. nkt die Auf⸗ den außer⸗ erſucht die e endgültige 4 3 4 „ . 4 ſion, die in dieſer Donnerskag, 23. Februar 1933. Von der Bergstraße Schriesheimer Malhaiſemarkk.— Der Haupklag. :-: Schriesheim, 22. Febr. Am Monkag war der Veſuch des Mathaiſemarktes dop⸗ pelk ſo ſtark als im Vorjahr. Der Dienskag begann mit dem Rindvieh⸗ und Pferdemarkk, zu dem ſchönes Pferdemakerial angetrieben war. In der Ausſtellung begrüßte indeſſen der Leiter der Kreislandwirtſchaftsſchule, Dr. Krumm, die Ehrengäſte, unker denen man die Regierungsräte Dr. Weisbrod, Dr. Compker und Neumayer vom Bezirksamt Mannheim, ſowie die Bürgermeiſter der Nachbarorte ſah; ſpäker erſchien noch Landeskommiſſär Dr. Scheffelmeier. Nach einem Rundgang durch die Ausſtellung verſammellte man ſich im Zehntkeller zum Ehrentrunk. Bürgermeiſter⸗ Skellvertreter Gemeinderat Herbſt, Schries⸗ heim, hieß die Gäſte herzlich willkommen und lobte den Muk der Mathaiſemarkt⸗Kommiſ⸗ ſchweren Zeit eine derar⸗ tige Veranſtalkung durchzuführen wagte. Re⸗ gierungsrak Neumayer überbrachke die Grüße des erkrankten Landraks Dr. Guth. Bender, für die Landwirkſchaftsͤkammer in Karlsruhe und deren Präſident, Graf Douglas, ſprach Inſpekkor Hohenſtatt von der Domäne Straſ· ſenheim. Am Nachmittag fanden die Darbiekungen perſchiedener Reitervereine ſtakt, von denen beſonders die Handſchuhsheimer und Schries- heimer ausgezeichnete Leiſtungen zeigten. So⸗ dann bewegke ſich der Zug der Reiker und Geſpanne zum Rathaus, wo gegen 5 Uhr Landeskommiſſär Dr. Scheffelmeier die Preis⸗ verkeilung vornahm. Die allgemeine Volks- beluſtigung, die ſchon im Laufe des Nachmik⸗ tags ſtark eingeſetzt hatte, konzenkrierke ſich nunmehr im Zehnkkeller und in den verſchie⸗ denen Gaſtwirkſchaften. Schadenfeuer. :-: Schriesheim. 22. Febr. In Alten⸗ bach brach nachts in der Scheune des Poli⸗ zeidieners Weber ein Brand aus. den Heu⸗ und Strohvorräten reiche fand und auch die benachbarten Häufer ge⸗ fährdete. Die Feuerwehr konnke ein weite⸗ res Umſichgreifen verhüten. Aus der Rheinebene Im Skreik geſtochen. 1. Ladenburg, 22. Febr. In einer hieſi⸗ gen Wirtſchaft wurde der 25 Jahre alte Schloſſer Karl Hölkgen im Verlaufe eines Streites, den er ſchlichten wollke, von dem ekwa aleichaltrigen Karl Schneider in den Oberſchenkel geſtochen und dabei erheblich verleßt. Hötkgen wurde in bedenklichem Zu⸗ ſtand ins Krankenhaus Heidelberg verbrachk. Der Täter wurde feſtgenommen und ins Un⸗ nach Mannheim einge⸗ ieferk. Ungekreue Rechnerin. Plonkſtadt, 22. Febr. Dieſer Tage wurde die Rechnerin der Landwirtſchafklichen Einkaufsgenoſſenſchafk verhafkek und ins Ametsgefängnis eingelieferk. Es ſoll ſich um —— Summen handeln, die verunkreuk wur⸗ en. Aus dem Neckartal ((Reckharmühlbach. Am vergangenen Sonn⸗ kag fand hier eine nakionalſozialiſtiſche Frau⸗ enverſammlung ſtakt. Rednerin war Frau Gilg aus Bruchſal. Die Verſammluna wurde eine knappe Skunde vor Beainn erſt bekannk und dennoch war der Beſuch ſehr auk. Zehn Aufnahmen in die nationalſozialiſtiſche Frau⸗ enſchaft war der Erfolng. Reckorgemünd, 22. Febr. Enfoloe der Schneegläkte) ereigneke ſich an der Kurve bei der Volksbank ein Unfall. Ein Trankor, der vom Güterbahnhof mit zwei Anhängern herkam, drehle ſich auf der um die ganze Achſe, wobei der Mikfahrer her⸗ glakken Straße abſtürzte. Er wurde mit ſchweren Verletun⸗ gen ins Heidelberger Krankenhaus beförderk. Aus dem Kraichgau Reichskanzler Hitler Ehrenbürger. „Weiler,(Amt Sinsheim), 22. Febr. In der heuligen Gemeineraksſinung wurde un⸗ ſer Führer Adolf Hikler auf Ankrag der Na⸗ lionalſozialiſtiſchen Gemeinderäle einſtimmig zum Ehrenbürger unſerer Gemeinde ernannk. „Weiler am Skeinsberg iſt ſomil der erſte Ort, nichk nur des Berirhs Sinsheim, ſon⸗ dern auch des ganzen Kraichgauer Hügellan⸗ des, welcher unferen Führer zum Ehrenbür⸗ ger ernannk hal. dex in ahrüng Warum haben wis kein Soippr⸗Sellmittel empfohlen? In faſt allen Tageszeitungen der letzten Zeit finden ſich Anpreiſungen von allen mög⸗ lichen Verfahren, welche geeignet ſein ſollen, den Ausbruch von Grippe zu verhindern oder eine im Ausbrechen befindliche oder zu erleichtern. Die Grippe gehört zu den epidemiſ abzukürzen auftrelenden anſteckenden Erkrankungen, d. h. ſie befällt meiſt gleichzeilig oder kurz nach· einander eine große Anzahl von Perſonen. Dabei fällt es auf, daß die Erſcheinungsfor⸗ men bei verſchiedenen Menſchen und auch die Verlaufsſchwere verſchieden ſein kann, von ködlicher Erkrankung bis zu völligem Ver⸗ ſchontbleiben. Dabei werden Menſchen in einer Grippeepidemie befallen, welche in einer anderen frei geblieben ſind, oder frei bleiben. Es beſtehen alſo wechſelnde Angriffsmöglich⸗ keiten zwiſchen den Erregern der Grippe, meiſt Arten des Influenzabazillus, und den befallenen Menſchen. Die Epidemie erliſchk, wenn der Erreger keine empfänglichen d. h. krank zu machende Menſchen mehr vorfin⸗ det, weil durch das erfolgreiche Ueberſtehen der Erkrankung dieſe Menſchen gefeik ſind, d. h. eine vermehrke Abwehrkraft be⸗ ſien. Es ſcheinen außerdem noch Vorgänge einer ſtillen Feiung mikzuwirken, indem ſich Menſchen, ohne krank zu werden, unker Er⸗ reichung des gleichen Endzieles mit dem Er⸗ reger auseinanderſetzen, ſodaß letzken Endes die durchſeuchte Bevölkerung unempfänglich gegen die Erkrankung wird. Das Ziel der Vorbengung wäre ein Mik⸗ kel, welches den Menſchen immun, d. h. un⸗ empfindlich macht gegen die Erreger der Grippe. Ein ſolches beſitzen wir aber nichk. Verſuche na Chinin, welches gerühmk wird, ſind noch nichk an ſo zahlreich beobachketen ————————————————————— Wagner⸗Ausſlellungen im Wagnerſahr Im Richard Wagnerfahr 1933 veranſtal⸗ ken einige deutſche Städte, die mit Richard Wagners Leben beſonders eng verbunden ſind, intereſſante Sonderausſtellungen. Die Geburksſtabt Leipzig macht den Anfang mit einer Gedächknisausſtellung, die bereits am 11. Februar eröffnet wurde und bis Mitte September dauern wird. In dieſer Ausſtellung verbindet das Stadtgeſchichtliche Muſeum der Skadt Leipzig ſeine Sammlung von Wagner⸗ erinnerungen mitk Leipziger Privatbeſitz. In Berlin wird das Muſeum der Staakstheater vom 13. Februar bis Mikte März eine Sonderausſtellung ver⸗ anſtalten, ebenſo das Wagner⸗Muſeum in der Warkburgſtadk Eiſenach, die ebenfalls am Todestage des Meiſters beginnen und bis zum 31. Auguſt dauern wird. Bay⸗ reuth, die Stadt der Vollendung des Wag⸗ nerſchen Lebenswerkes, bringt in den Som⸗ mermonaken eine einmalige Ausſtellung von ausgewählten Sküchen des Wahnfried⸗Ar⸗ chivs, namenklich eigenhändige Diederſchrif⸗ ken ſeiner Dichkungen, Kompoſikionen und Briefe uſw. Man wird hier einen Blick in das Herz des Menſchen und Künſtlers Wag⸗ ner kun können, wie er bisher in dieſer um⸗ faſſenden Weiſe nichk möalich war. Außer⸗ dem bietel Bayreukth den Wagnerverehrern die von Helena Wallem begründeke und geleitete Richard Wagner⸗Gedächtnisſtätte im Neuen Schloſſe, die ſeit 1926 an dieſer Skelle beſteht und jetzt wieder weſenklich erweilert werden konnke. In München findek vor⸗ ausſichtlich Ende Juni bis Oktober eine Ge⸗ dächtnisausſtellung im Reſidenzmuſeum ſtatt, bei der die Beziehungen zu König Ludwia lI. von Bayern, dem großen Freunde des Mei⸗ ſters, im Vordergrunde ſtehen werden. Dres⸗ dien bereitet für die Zeit von Anfang Juni bis Ende Juli eine Ausſtellung von Doku⸗ menten und Erinnerungen aus der Dresdener Zeit Wagners, wo er die Kreuzſchule befuchke und faſt ſieben Jahre als Hofkapellmeiſter kätig war, vor. Geſitungl werkvollen Sküchen aus Menſchen angeſtellk, daß man den Unkerſchied gegen das Verhalten der unbehandellen Men⸗ ſchen erfaſſen könnte. Das gleiche gilt von der Jod-Alkohol⸗ oder Togal⸗Gardan⸗Arka⸗ nol · Inkuſept⸗Behandlung und unzähligen an- deren angeprieſenen Vorbeugungsmikteln. Es ſoll niemand abgehalken werden, ſeiner Men⸗ kalikät folgend, irgend ein ihm zuſagendes hiervon zu probieren. Aber ſchon die un⸗ überſehbare Zahl immer neuer Milktel be⸗ weiſt, daß keines das Allheilmiktel ſein kann. Für gutes Ueberſtehen der Grippe iſk von Wichtiqkeit ein geſunder, nichk übermäſteter und abgehärtefer Körper. Es häkke alſo die Vorbeugung ſchon im verfloſſenen Sommer mit Freiluftſport, Schwimmen, Turnen, Wan⸗ dern uſw. anfangen müſſen: dazu abwechs⸗ lungsreiche, nicht überreichliche Koſt mit Be⸗ konung von Friſch⸗ und Rohkoſt ohne in Ex- treme zu verfallen, wie Vegetarianismus und ähnliches. Aufenkhalk im ffreien, möalichſt unter Licht und Sonnenwirkung, Lüfkung der Wohnung, nachts offenes Fenſter. Mor⸗ gens und abends kalte Ganzwaſchungen. Vermeidung von Ausſchreitungen im Genuß von Tabak und Alkohol, ausreichende Schlaf⸗ zeit. Hak die Anſteckung bereits Platz gegriffen, iſt Vermeidung ungewohnker Wikkerungsein⸗ flüſſe am Plate, nicht aber übermäßige Ein⸗ hüllung bei der Arbeit, welche zu unzeilge⸗ mäßen Schweißausbrüchen führk. Tritt Fie⸗ ber auf, kann man bei der ſehigen Form der Erkrankung nur zu ſchleuniaſter Kapitulakion in Form von Bekkruhe raken, mik Behand · lung mit Salycil und Pyramidon⸗Präparaten und Schwihbehandlung, deren Anwendung am beſten durch den Arzt angeordnek wird. rckacehintelneder Odenwaſd und Bauland h) Heiligkreuzſteinach, 21. Febr. Wohn⸗- haus niedergebrann). Das Wohnhaus des Lederarbeiters Georg Reinhard brannke bis auf die Umfaſſungsmauern nieder. Das Invenkar konnke gerettek werden. Reinhard iſt verſichert. ) Ochſenbach, 22. Febr.(Aufgehobene Zwangsverſteigerung). Die Verordnung Adolf Hiklers zum Schute der Landwirtſchafk hat hier ſchon eine wohlktälige Wirkung gehabt. Die Zwangsverſteigerung einer großen Wieſe, die dieſer Tage ſtaklfinden ſollke, wurde auf ——25 dieſer Verordnung wieder aufgeho· en. ) Haßmersheim, 21. Febr. Gegen 5 Uhr wurden hier zwei kurz aufeinanderfol⸗ zende leichte Erdſtöße verſpürt, die in den Häuſern als leichtes Schüttein bemerkbar wa⸗ ren, in welcher Richkung das Beben verlief, konnke nichk feſtgeſtellt werden. Schenne mit Werkſtalt niederoebhrannk ( Berolzheim, 22. Febr. Bei Küfermei⸗ fker Rupperk brach nachks gegen 1 Uhr Feuer aus, dem die neu gebaute Scheune ſamk Werkſtakk zum Opfer fiel. Die Brandurfache iſt noch ungeklärk. (). Waldhauſen(Amk Buchen). 22. Febr. Brandfall). In der Schenne der Wilwe Wechbach brach am Sonnkag abend in der Fütternszeit infolge Kurzſchluß Feuer aus, das ſich raſch auf das angebaute Wohn⸗ haus ausbreiteke. Das Anweſen wurde voll⸗ ſtändig eingeäſchert. Dagegen konnten das Vieh und die landwirkſchafklichen Geräte ge⸗ rektket werden. ———0 Wahlkarkeien einſehen! Jeder Nalionalſoialiſt hal die Pflichk, h unverzüglich durch Einſicht zu überzeugen, daß er in der Wahlkartei eingekragen iſt. Wer bis zum 5. 3. 33 das 20. Lebensiahr vollen· dek hal, iſt wahlberechliak und muß für ſeine Einkragung in die Wahlkarlei beſorgt ſein. Pertꝛielostellenleites! Sencdet Sofort die Mitteilungskarten für Monat März ein, damit in der Belieferung keine Verzögerungen entstehen. ie Volksgemeinschaft, Vertriebs-Abteilung. ———————————————E12——'———— 0 Badische Nachrichten — Heidelberg, 22. Febr. Der Seismograph der Königſtuhl⸗Sternwarte hat am Dienstag nachmittag wieder ein Nahbeben regiſtrierk, deſſen erſter Einſatz um 16.46 Min. 7 Sek. erfolgte. Die zweike Welle kam 16.49 WMin. 22 Sek. Die Entfernung bekrägk etwa 70 km. von Heidelberg in ſüd⸗ſüdweſtlicher Rich⸗ tung. Der erſte Stoß wurde auch in Heidel⸗ berg, Mannheim und Ludwigshafen wahrg⸗⸗ nommen. -Karlsruhe, 22. Febr. Am Dienskag nachmittag 16.47 Uhr, 16.49 Uhr und etwa drei bis vier Minuten ſpäter wurden hier drei ſchwächere Erdſtöße verſpürt. Es war wie bei dem letzten Erdbeben vom 8. Februor eine wellenarlige Bewegung. — Raſtakt, 22. Febr. In Raſtakt wurde das Beben nicht verſpürt. Die Erdbebenap⸗ parate des Geodätiſchen Inſtituts der Tech⸗ niſchen Hochſchule Karlsruhe haben die Erd⸗ ſtöße ebenfalls verzeichnet.8 Schweres Unalück im Sleinbruch.— JIwei Tole. — Bruchſal, 22. Febr. Am Dienskag nachmiktag 3 Uhr ereignete ſich im Skein⸗ bruch der Firma Karolus ein ſchweres Unglück Wohlfahrtsunterſtützungsempfänger der Gemeinde Unteröwisheim waren dork mit dem Abbruch von Steinen beſchäftigk. Plötz⸗ lich löſten ſich große Steinmaſſen, die ins Rollen kamen. Während drei Arbeiker ſich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen konn⸗ ten, wurden zwei Arbeiker, der 56 jährige Emil Rullmann und der 50 fährige Guſtan Baumeiſter von den Skeeinblöcken im Ruchen getroffen und tödlich verleht. Die verunglückten Arbeiter wären kurz zuvor von der Feldarbeit, die ſie im Mienſte der. Gemeinde Unterõwisheim ausführken. nach Bruchſal beordert worden,„ In 65 Fälen wurde 1932 die Vahnſchranke von Kraftwagen durchgebrochen. — Karlsruhe, 22. Febr. Am 20. Februar gegen.30 Uhr abends fuhr ein Kraftliefer⸗ wagen in die Petroſlen Wegſchranke der Warteſtation 77 der Rheintalbahn(Land⸗ ſtraßenübergang Raſtakt⸗Baden⸗Baden) und kam auf dem Bahnkörper zum Halten. Der Kraftwagen konnte noch kurz por der, Durch⸗ fahrk des Zuges 706 beſeitigt werden. Im vergangenen Jahre ſind im Bezirk der Reichsbahndirektion Karlsruhe in 65 Fällen geſchloſſene Schranken von Krafkfahrzeugen durchbrochen und Menſchenleben erheblich gefährdet worden. Pforzheim, 22. Febr. Aus Pforzheim wird berichtet, daß dort die Erdſtöße ſehr ſtark waren und denſenigen vom 8. Februar gleichkhamen. Beſonders in den höher gele⸗ genen Teilen von Pforzheim wurde die Erd⸗ bewegung hefkig wahrgenommen. Es war ein zemlich ſtarkes Schaukeln, das die Fenſter⸗ ſcheiben zum Klirren brachte. Irgendwelcher Schaden iſt nicht enkſtanden. Eine Ehrung, die zu ſpär kam. Almek, 21. Febr. Reichspräſtdenk v. Hin- denburg ließ Frau Luiſe Rumpf, Wilwe, hier, zu ihrem 98. Geburtstag ein Geldge⸗ ſchenk und ein Glückwunſchſchreiben zugehen. Leider kam dieſe Ehrung zu ſpät: die Jubi⸗ larin wurde auf ihrem Geburtstag zu Grabe⸗ gekragen. Die Wettervorherſage Donnerskag: Zunächſt aufheiternd, vereinzelte Schneefälle, ſtärkere Winde, etwas Kkälker. Freilag: Fortdauer der kallen Witterung. Waſſerſtandsnachrichten Shein dag— Baſel Kebl 0 e Caub 20. 2. 190 21. 2. 188 13 197 355 231 167 22.2. 190 25 191 354 224 159 ecar 44. pio- heil⸗ Jagſt⸗ Diedes⸗heide⸗Mann *ſchinagen bronn eld beim berg beim⸗ 20. 2. 23 10 87 gi 0 2 2% 2 20% n ni 13 22.2. 17 118 75 385 260 2240 Donnerskag, 23. Februar 1933. 1685 Komponiſt Georg Fr. ändel geboren. 1885 Aſtronom K. Fr. Gauß geſtorben. 1863 Malec Fr. v. Skuck geboren. 1879 Generalfeldmarſchall Graf Roon geſtorben. 1918 Der deulſche Hilfskreuzer„Wolf“ krifft wach 15monatiger Kreuzfahrt auf den Ozeanen mit großer Beute in der Heimatk ein. Verkehrsunfälle. Dienstag vormikkag fuhr ein Perſonenkraftwagen beim Einbiegen von der Käferkaler⸗ in die Brückenſtraße eine Witwe die die Brückenſtraße überquerke an und warf ſie zu Boden. Die Folge war eine Verſtauchung des linken Fußknöchels und des linken Handgelenks. Der: Krafkfahrer brachte die Frau in das ſtädt. Krankenhaus. — Beim Ueberqueren der Goetheſtraße geriel Dienskag abend ein Schloſſer aus der Ried⸗ feloſtraße in die Fahrbahn eines Perſonen⸗ kraftwagens, der ihn erfaßte und zu Boden ſchleuderte. Der Mann trug Kopfverletzun⸗ gen und einen Bruch des rechken Fußknöchels davon. Der Krafkfahrer führke den Verleßten dem ſtädt. Krankenhaus zu. Unfall. Beim Spielen mit andern Kin⸗ dern ſtürzte Dienskag nachmitktag ein 11jäh⸗ riger Knabe aus der Waldhofſtraße in einem Schutkloch an der Hochuferſtraße in eine „Glasſcherbe und erlitt eine Verletzung am lin⸗ nken Unkerſchenkel. Er fand im ſtädt. Kran⸗ kenhaus Aufnahme. BVernfsberakung für Kaufmannslehrlinge. Die Kaufmänniſche Lehrſtellenvermikklung des OHV veranſtalkek zur Berakung der Oſtern in den kaufmänniſchen Beruf einkre ⸗ ienden Lehrlinge eine vier Abende umfalſende Vortragsfolge. Es ſprechen: Donnerstag, den 23. Februar, 7 Uhr abends, Dipl-Hdl. Aſſeſſor Fäßler über:„Schulenklaſſen— was nun?“ Honnerskag, den 2. März, abends 7 Uhr: Gaubildungsobmann Neumärker über: „Die Welt des Kaufmanns.“ Donnerskag, den 9. März, abends 7 Uhr: Dipl.⸗Kfm. Dr. W. Funke über:„Rechke und Pflichten des Kauf⸗ mannslehrlings“; anſchließend: Herr Herbert Franz über:„Wie bewerbe ich mich um eine Lehrſtelle.“ Donnerskag, den 16. März, abends 7 Uhr: Gaujugendführer Seiler über: „Wie geſtalket der Kaufmannslehrling ſeine Freizeik.“ Wer den Kaufmannsberuf als Le⸗ bensinhalt erwählt hat, laſſe ſich mit vierzig⸗ jähriger Erfahrung des größten Berufsver⸗ bandes deulſcher Kaufmannsgehilfen Einblick in dieſen Beruf geben. Die Vorkräge ſind für die angehenden Lehrlinge und ihre Eltern oder. Exzieher koſtenlos und finden an den angegebenen Tagen pünkklich ab 7 Uhr abends uim Beethovenzimmer des Kaufmannsheimes, C1, 10—11 ſtatt. 3 Sie können's nicht laſſen, die verſchiede⸗ nen ſchwarzen und roken Maulwürfe auf dem Poſtamt Iin Mannheim, die immer wieder in ihrer abgrundkiefen Einfältigkeit unſern 5 in den letzten Tagen das rigoroſe Vor⸗ Führer Adolf Hitler beſchimpfen. Wir ken⸗ nen ſie alle dieſe Burſchen, die da aus den Vereinen: Aus den Die 110er kagen. Der Verein ehem. 110er Mannheim E. V. hielt in den letzten Tagen ſeine diesjährige Ge⸗ neralverſammlung ab, die einen ſehr guten Be⸗ ſuch aufzuweiſen halte. Nach den Begrüßungsworten des 1. Vorſitzen⸗ den Km. Haberkorn, wobei er zunächſt der ver ⸗ ſtorbenen Kameraden des Vereins und der Ge⸗ fallenen des Regiments gedachte, wandke er ſich in ſeinen weiteren Ausführungen beſonders gegen die Kriegsſchuldlüge und in gul durchdachler Weiſe erhob er die Forderung auf Wehrhoheit, Gleichberechtigung unker den Völkern Europas und Rückgabe unſerer früheren Kolonien. Mit der Mahnung zur Einigkeit unter den Kameraden ge⸗ nau wie in Frieden und Kriegszellen ſchloß der Redner ſeine Begrüßung mit dem Wunſche auf ein freies und geeinigtes Deulſchland. Der Jahresbericht des 1. Schriftführers Kam. Schmitt zeugte von der großen Arbeit im Inker- eſſe der Kameradſchaft im Jahre 1932 innerhalb des Vereins geleiſtek wurde. Aus dem Jahres⸗ bericht wäre noch hervorzuheben, daß krotz der Not der Zeit der Verein nicht nur ſeinen Mit⸗- gliederſtand halken konnke, ſondern einen Nenzu⸗ wachs von 50 Kameraden verzeichnen kann. Det Kaſſenbericht des Kam. Schermer wies nach, daß auch in finanzleller Hinſicht im abge · laufenen Vereinsjahr gut gearbeitet wurde. Dem Geſamtvorſtand wurde daher auch einſtimmig Ent⸗ laſtung erkeilt.— Bel der darauffolgenden Neuwahl wurde in geheimer Abſtimmung der geſchäftsführende Vor⸗ ſtand wie folgt einſtimmig wiedergewählt: H. Ha⸗ berkorn 1. VPorſihender. M. Kanzler. 2. Vor⸗ ſigender, E. Schmikt, 1. Schriflführer, O. Scher⸗ mer, Kaſſier. Ebenſo vollzog ſich die Wahl der Beiſitzer und der Kaſſenrevſoren nebſt Fahnen · depukation ſatzungsgemäß. Anſchließend an die Generalverſammlung war ein Familie nabend mik Mauſelöchern hervorgekrochen kommen und mit einer möglichſt großen Klappe ſich wichkig machen wollen. Scheinks haben es die Herr⸗ ſchaften noch nichk eingeſehen, daß ſich das Blakt gewendet hat und der ſchwarz⸗-roken Herrlichkeit ein Ende bereitekt wurde. Wir warnen! Noch wollen wir keine Namen nennen, um keinen dieſer Maulwürfe um ſein Brok zu bringen, aber das mögen ſich die, die gemeint ſind, deuklich hinter die Ohren ſchrei⸗ ben, daß wir nur einmal Rückſicht walten laſ⸗ ſen und bei nächſter Gelegenheik den Burſchen gründlich das Maul ſtopfen werden. Viel Staub gehen des Skädk. Steueramkts gegenüber den Wirken aufgewirbell. Es iſt Faſtnachkszeit und nichk immer kann es der um ſeine Kund⸗ ſchafkt beſorgte Wirt vermeiden, daß in ſeinem Lokal einmal eine ausgelaſſenere Stimmung aufkommk, als wie ſie ſonſt anzutreffen iſt. Wird einmal da und dort in einem Lokal ge⸗ Aſtafrandatl an der Kandershomichule mannheim Ein Verkreter der„Akad. Verbindung Ar⸗ minia“ mit den Skimmen der Sozialdemo⸗ kralen zum 1. Vorſitzenden gewähll! RNoch iſt keine Woche vergangen, ſeit die Wahl zum Aſta der Handelshochſchule Mannheim ſtatk⸗ »fand. Das Ergebnis dieſer Wahl, das uns Na⸗ klonalſozialiſten in der gleichen Poſikion wie zu⸗ vor ſah, iſt beceits mitgekeilt worden. Trotz ſchärf⸗ ſter Angriffe gegen uns, deren Triebfeder— man ſollke es nicht für möglich halten— ein ehemaliger Kamerad und SA-⸗Mann aus unſeren Reihen und Mitglied der akademiſchen Verbindung„Arm mia“ war, hakten wir uns behaupten können. Am Dienskag, den 21. 2. fand nun die Kon⸗ ſtitutlonsſitzung ſtakk, in der'e einzelnen Aemker beſetzt wurden. Als ſtärkſte der im Aſta vertre⸗ tenen Gruppen ſtand dem nakionalſozialiſtiſchen Studenkenbund nakurgemäß das Recht zu, den 1. Vorſitzenden zu ſtellen. Der zweite Refleklank glauble die akademiſche Verbindung„Arminia“ ſein zu müſſen, deren Verkreker Herr Krauß⸗ Mannheim auf der Liſte des„Hochſchulblocks“ kandidierte. Dieſe„nalionale“ Verbindung hakte wenige Tage zuvor— ſchennbar um das Verhal⸗ ten ihres obengenannken Milgliedes zu billigen— einen Konvenksbeſchluß durchgeſetzt, der den Boy⸗ kolk der Hochſchulgruppe Mannheim des NeS⸗ DSlB. durch den Auskrikt ihrer Milglieder aus dem Sludenkenbund verlangte. Durch dieſen Be⸗ ſchlu hat ſich dieſe Verbindung auch zu unſerer Parkei in Gegenſaß geſtellt, da aufgrund einer Verfügung der Reichsleilung jeder ſtudlerende Parteigenoſſe Milglied des RSStB. ſein muß. Nachdem das Verhällnis im Aſta ſo lag, daß bel Ablehnung elnes Ankrags durch den NSDDStB. und Stmmenlhaltung der Republikaner die Wahl von Herrn Krauß zum 1. Vorſithenden unmöglich geworden wäre, hak man über eine andere Gruppe die Fühler zu den Republikanern(Sozialdemo⸗ kraken) ausgeſtrechk—„nakürlich lediglich zu In⸗ formalionszwechen“—, was man uns auch mit⸗ Angehörigen, wobei der 1. Vorſihende Lichth'ldec des Regiments aus Friedens⸗ und Kriegszeiken, insbeſondere über das Kampfgebiet Verdun und Somme, alles Naturaufnahmen von einem frühe⸗ ren Kameraden zeigke. Man war über die Bilder ſehr überraſcht und konnken vor allen Dingen die Angehörigen ſehen, wie es im Felde überhaupt zuging. zn dem Bewußlſein, einen ſchönen Kamerad ⸗ ſchaftsabend verlebk zu haben, krennke man ſich gegen Mikternacht mit dem Wunſche, des öfkeren noch ſolche Naluraufnahmen zu ſehen. ***r Mannheimer Keglerverband. Infolge der Grippe mußken einige Spiele ver⸗ legt werden, die aber in ein'gen Tagen nachgeholt ſein müſſen, da Terminüberſchreitungen wegen der am 1. April einſehenden Sperre nicht zuläſſ'g ſind. zn der-Klaſſe krafen ſich im Franziskushaus (Waldhof) die Butzer und Rheingold II. Mit 52 Holz Plus blieben dort die Butzer Sieger. Auf der Concordia⸗Bahn fand eine Begegnung der Klubs Neckarpecle und Gute Gaſſe ſtalt. Letzlerer Klub fand auch diesmal ſeine alte Form nicht wieder und mußte eine Niederlage einſtecken. Wie bei großen Fußballtreffen den Spielern der Platz nicht immer zuſagt, ſo auch hier. Die Bahn liegt nicht jedem Spieler und der Heimklub, alſo Nek⸗ karperle holte ſich die Punkte. Mit 98 Holz mußbe ſich Guke Gaſſe geſchlagen bekennen. In der-Klaſſe ſtanden ſich auf der Brückl⸗ Bahn in Waldhof die Feger 1u. Entracht Käfer⸗ tal gegenüber. Von Einkracht gilt dasſelbe wie von Gute Gaſſe. Die Käferkaler ſtecklen wieder eine Riederlage ein, wenn auch der Unkerſchied nur 24 Holz betrug. Auf den Stierlebahnen am Verbin⸗ dungskanal fand ein harles Treffen ſtatk. Fidele 28 hakten Fidele Brüder 21 zu Gaſt. Nach har⸗ tem ſchwankenden Spiel enkſchred erſt der ießle Mann, Weber Ludwig holte alles heraus für ſei⸗ ſungen, dann kommk durch die Hinkerküre(1) plötzlich ein neuer Gaſt hinzu, der weniger um mitzukun gekommen iſt, ſondern ſich als der Abgeordnete der Skädt. Steuerſtelle vorſtellt. Es hängkt von dieſem Manne dann ab, ob er die freudige Stimmung der Gäſte, die keil⸗ weiſe, wie es in einem beſonderen Fall vor⸗ gekommen iſt, Reklamepapiermützen aufgeſeßt haben, als eine beſonders zu verkeuernde Ver⸗ anſtaltung anſieht und dem Wirk die Ver⸗ ſteuerung der guten Laune ſeiner Gäſte zur Auflage machk. Am meiſten ärgerk die Wirke die Ark und Weiſe, wie die Konkrolle ihrer Lokale vorgenommen wird. Wir ſelbſt können uns ganz gut in die Lage der Wirte verſetzen und wiſſen, wie ſchwer ſie es heute haben. Darüber hinaus verſtehen wir aber auch, daß der Skadtſäckel Geld und nochmals Geld braucht. Aber nichk verſtehen können wir es, wenn man zum Schröpfen nun ausgerechnek einen beſonders nokleidenden Gewerbeſtand heranzieht und da⸗ bei ſich an Engherzigkeit nicht überkreffen läßt. Vielleichk verſteht ſich der zuſtändige Referenk einmal dazu, hier nach dem Rechken zu ſehen und verhinderk die allmählich unbe⸗ auem werdende Beläſtigung von Wirk und Gäſten. Wir ſind weit enkfernk davon, Aus⸗ wüchſen das Work zu decken, ſind aber doch derſelben Meinung wie die meiſten der Wirke, daß hier zuviel des Guten gekan wird. kelke. Nach dleſen notürlich nur„rein informako⸗ riſchen“ Beſprechungen war uns der Ausgaag der Aemkerbeſetzung klar! Unſere Erwarkungen wur⸗ den nichk enktäuſcht. Herr Krauß(Armiaia) wurde zum 1. Vorſihenden gewähll! Unſere Gruppe ſtimmte geſchloſſen gegen ihn. Durch dieſe Wahl wurde ſomit ein Bündnis offenbar, das en Kurioſium in der Geſchichte ſtudenkiſcher Parla⸗ mente darſtelllt. Herr Krauß, Milglied der na⸗ kionalen akademiſchen Verbindung„Arminia“, wurde durch die Stimmen der Republikaner(m. a. W. der eiſernen Fronk uſw.) zum 1. Vorſihen⸗ den gewähll. Die Slimmen der Republikaner ga⸗ ben den Ausſchlag. Der„wehrhafle“ Student, Herr Krauß ſtützt ſich alſo auf die pazifiſtiſche „Eiſerne Front“, deren gute Beziehungen zur „Volksſtimme“ ein offenes Geheimnis ſind und in deren Reihen die ſtärkſten Feinde des Korpora⸗ lionsweſens überhaupt ſtehen! Mögen ihm dieſe freundſchafklichen Beziehungen fernerhin zum Wohle gereichen! Hoffen wir nur, daß er durch aaaanaaananam Enbſcheidung hart auf hark gehen, liegen doch ſeßt 4 Klubs mit gleicher Punktezahl an der Spitze. Wer Klaſſenmelſter wird, iſt bis jetzt noch ſehr fraglich. In einem Prival⸗Spiel auf der 3⸗Bahn(Stier⸗ leanlage) zeigte ſich Valenkin Eiſenhauer in ganz großer Form. Unker Aufſicht warf er mit 10 Ku⸗ geln 98 Holz, was bis jetzt in Mannhelm noch nicht erreicht wurde. In einem Zweier-Splel warf er dann 11 Mal hinkerelnander 10 Skrikes. Wer 12 Strikes hinterelnander(12 mal 10 Kegel) wirft, erhälk vom amerlkaniſchen Keglerbund elne ꝛein goldene Medallle, die bis fetzt erſt 3 Mal ver⸗ geben wurde, eine fiel bisher an Deulſchland(Ber⸗ lin). In darauf folgenden zwet Arer Durchgängen erreichke derſelbe Kegler die fabelhaften Jahlen von 854 und 909 Punäten. Behält Eiſenhauer ſeine Form bei, dann hat er guke Ausſicht, Gau⸗ melſter der J·Bahn zu werden. Seinem Stark in den Deulſchen Meiſterſchaften in Frankfurk ſiehl die Mannheimer Keglergemeinde mit lebhaftem Inkereſſe enlgegen. Eha, KlINO „BVlukendes Deukſchland“, der Film un⸗ ſerer Bewegung läuft am Freitag, den 24. Februar 1933, in einer Nachtvorſtellung um 23 Uhr im Univerſum. Von den bisherigen Machthabern verboten, weil er eindeutig die Entwicklung der Verhälkniſſe nach dem Krieg in Deutſchland aufzeigt und vor allen Dingen die Schwere des Novemberverbrechens offen- bark, wird dieſer Streifen nunmehr in ganz Deukſchland die deutſchbewußte Bevölkerung begeiſtern. Beſonders wertvoll iſt der Strei- fen ſchon deshalb, weil in ſeinem Rahmen unſer Führer Adolf Hitler und der Reichs- propagandaleiker der NSDAP Pg. Dr. Goeb- bels ſpricht. Die Einkrittspreiſe zu der Vor⸗ dꝛeſe„eiſerne“ Stühe nichk eines Tages erſchlagen wird! Herr Krauß, wir glauben nicht, daß dieſe Liga Ihrer Corporaklon zum Vorken gereichen wird! Das letzte Work aber ſprechen wir Nakio⸗ nalſozialiſten! nnn Es wäre ſicherlich verfehlk, anzunehmen, daß dieſe ganze Angelegenheik eine unausbleibliche Folge des Korporakionsweſens an ſich ſein müſſe! Der ASoSl iſt eine Vereinigung von Korpo⸗ rations- und Freiſtudenken und wir Nakional⸗ ſozialiſten ſind immer ſtolz geweſen auf die Tal⸗ ſache, daß auf den Univerſikäten und Hochſchulen endlich einmal jener fluchwürdige Geiſt der Tren⸗ nung durch den akkiven Kampf der Nakionalſozia⸗ liſten liquidierk wurde! Korporakionsſtudonliſche Kameraden aus allen Verbänden unkerſtützten uns herbei freudigſt und waren elfrige Helfer im Kampfe um die Gewinnung der deulſchen Hoch⸗ ſchulen und Univerſikäten für die Freiheltsbewe · gung Adolf Hitlers! Die Korporationsſtudenten erkannken zum gro · ßen Teil, daß es heuke um mehc geht, als um eine Politik der perſönlichen Förderung oder um die Aufrechterhaltung ſtudenkiſcher Tradition! Der nakionalſozialiſtiſche Sludenk erkannte, daß Tradition allein nichls bedenlel, daß das poſilive poliliſche Ziel vorangehen müſſe! Einer unſerer Beſten, der Korporakionsſtudentk und Zweibändermann Horſt Weſſel iſt gefallen für deſen Gedanken. Er hat wie viele andere die„geſellſchafllichen“ Feſſeln durchbrochen, iſt hinausgegangen und hat den Proleben den nalio⸗ nalen Sozialismus verkündel. Dafür ſtarb er! Sein Geiſt aber iſt nichk idenkiſch mit dem Geiſt, Gokt ſel Dank nur weniger Studenken, ſer Volk, die ſtur auf einer lächerlichen Inlereſſen⸗ polikik verharrten und allenfalls hinker dem Bier⸗ üſch für die nationale Erneuerung eingekrelen ſind! Za, Gott ſei Dank, überall iſt es ſo, daß der Korporaklonsſtudentk dem Kommilitonen ohne Band und Mütze und dem Arbeiter der Fauſt die Hanod gereicht hat und daß Tauſende in der brau⸗ nen Armee marſchieren! Alle dieſe Kämpfer um die Freheit ihres Volzes können aber pfeifen auf die„Geſellſchafks⸗ fäh'gkeit“ einiger Gernegroße, die ſich um eine verehrliche akodemiſche Verbindung„Arminla“ an der Handelshochſchule Mannheim gruppieren! Heil Hitler! Stimmt bas? Wie wir hörlen, ſoll der Jude Samuel Hirſchbruch als Gulachker für die Han⸗ delskammer Mannheim kälig ſein, ohne ſelbſt irgend ein Geſchäft zu betreiben. Die Tälig⸗ keit als Gulachter ſoll dem genannken Juden ein rechk erhebliches Einkommen verſchaffen. Wir fragen die Handelskammer: Skimmk a32 Ferner: Iſt es nolwendig, daß ausgerechnek ein JInde, der noch nichk einmal ſelbſt im Geſchäfks⸗ leben ſtehl, alſo kaum für eine erſcheink, eine ſolche verankwor⸗ kungsvolle Täkigkeik ausübk? Millelſtändler aufgepaßll Schaul Euch den Belrieb der Handelskam⸗ mer an! Im März iſt Kammerwahl! Schafft heule ſchon die Grundlage für eine Aenderung der Zuſtände! Sorgl dafür, daß nur wirkliche Geſchäftsleule deukſchen Blukes in einer deuk⸗ ſchen Handelskammer Eure Inkereſſen ver ⸗ trelen. Nationaltheater Mannheim Nakionalkheaker. Die Operelte„Glückliche Reiſe“ von Eduard Künneke, deren Aufführung auch in Mannherm ſich zu einem ausgeſprochenen Publikumserfolg enlwickelk hak, wird heule wie ⸗ derholk. Sie wird dann in den nächſten Tagen dͤurch die Karnevals⸗Aufführung des Schwankes mit Muſik„Die keuſche Suſanne“ von Glberk abgelöſt, aber danach beceiks wieder am 5. März im Spielplan erſcheinen.— Die leßte Aufführung von P. J. Cremers„Marneſchlachk“ brachte wie in den letten Tagen ſo auch geſtern ein ausper⸗ kauftes Haus. De nächſte Aufführung iſt auf Freilag, den 3. März angeſeßt. Geſchäftliche Mitteilungen -Mannheims großer Kindermaskenball findet bel freiem Einkrelt morgen Freitag nachmittag in der Libelle ſhatt.— Ab Faſchingsſamskag bis Dienstag beginnt ein luſtiges Faſchingskre ben, wo⸗ aufwartek. Tagestalendes: Donnerslkag, den 23. Februar Ralionaltheaker:„Glückliche Reiſe“, Operelte von Eduard Künneke— Mieke G— 20 Uhr. Kabarekt Libelle: 16 Uhr Tanztee. 20.15 Uhr: Abendvorſtellung. die nichts gelernk haben aus dem Kampfe um un⸗ Gulachkerkäligkeik prädeſtinierk zu die Kapelle Dapper mit vielen Uebe rraſchungen Kusſchneiden und anoer Kale abgebe! Soeben ha. ein Nationalſozialift bei Ihnen gekauft. Unterſtützen Sie uns daher auch, indem ie im „Hakenkreuzbanner inſerteren. wir kaufen nicht bei Juden und nicht in warenhäu ern. nen Klub, ſodaß Fidele 28 zuletzt mit 34 Holz Sieger blieb. Gerade in der-Klaſſe wird die — ———— führung ſind ſo nieder gehalten, daß Jeder⸗ mann ſie beſuchen kann.(Siehe Anzeige.) Lejen Sie bas„Hakenkreuzbanner“ un her im ermüdli ſich ſte liſchen lionenb erdr, ermor freien. waren dann? ſeine 3 gleich i land, d an der Freihei beit un kiſchen 4 Schrikt 3 dann d Macht Führer Was n 14 Jah. ſchleude Nation ſicht. Feuer in uns wieder 4 ſammlu Badner 3 den V lungen und de beiſpiel fand de ktung. kung w Orkh, 3 weſenkl felke u. Inzwiſe Weße ſchiener Abends gen Er Pfarre ſammel 3 Veranf ihren? vermod im Ven 3 reich er gung? Ausfill rungen umrahr den De fall. ſeits 2 erhebli⸗ Zur die der Deukſch zünden 9ei, Proarc reichbe die W durchge 3 kundge 3 heim, feral d 4 der Se 4 Belfall 4 Mi ßender am 19 durch roken Furcht vor na 4 flatt,; Mann üher d ſterunc genoſſe einem Tag Aufmoa März im Sa den le erſchlagen daß dieſe gereichen wir Nalio- hmen, daß uꝛbleibliche ſein müſſe! on Korpo- National⸗ f die Tal⸗ Hochſchulen der Tren⸗ kionalſozia- ſindenliſche ſtützten uns Helfer im chen Hoch⸗ iheitsbewe⸗ zum gro· ht, als um g oder um dition! Der daß el, hen müſſe! tionsſtudent iſt gefallen ele andere rochen, iſt den nalio⸗ larb er! mik dem Studenlen, pfe um un⸗ Inbereſſen⸗ dem Bier⸗ eingetrelen o, daß der en ohne r Fauſt die 1der brau⸗ heit ihre⸗ zeſellſchafks⸗ h um eine rminla“ an pieren! er! Samuel die Han⸗ ohne ſelbſt Die Tälig⸗ len Juden erſchaͤffen. Skimmk ig, daß er noch ſchäfts- ür eine ſtinierk anlwor⸗ übi? mdelskam⸗ l! Schafft Aenderung r wirkliche einer deuk⸗ eſſen ver⸗ eeeeeee eim „Glückliche Aufführung geſprochenen heule wie⸗ hſten Tagen Schwankes von Glberk um 3. März Aufführung brachte wie ein ausper⸗ ing iſt auf hen nball findet achmitlag in ſamskag bis zkreiben, wo⸗ erraſchungen 2 ar Dperelte von 20 Uhr. 20.15 Uhr: ahge be 1 ekauft. em die im liſchen Ringens geſtellt. licher Beharrlichkeik rüttelte er das deutſche rungen, eneshn 23. Februar 1933. Aus dem verfammlunas⸗Trommelſeuer Unſer Führer Adolf Hikler ſtand von je⸗ ber im Vordergrund unſeres Kampfes. Un⸗ ermüdlich und mit eiſerner Energie hal er ſich ſteits in den Brennpunkt unſeres gigan⸗ WMit faſt unglaub⸗ Volk wach, ſchuf aus ſieben Mann die Mil⸗ lionenbewegung und ſteckke ſich das Ziel, das anze deutſche Volk aus den Klauen der völ⸗ — marxiſtiſchen Seuche zu be⸗ freien. Sein Beiſpiel wirkte anfeuernd. Bald waren es Tauſend, dann Hunderkkauſend und dann Millionen deukſcher Volksgenoſſen, die ſeine Idee des dritten Reiches predigken, ſich gleich ihm aufopferken für ein neues Deukſch⸗ land, das dritte Reich. Und nun ſtehen wir an der Schwelle dieſes neuen Reiches der Freiheit, der Ehre, der Gerechkigkeit, der Ar⸗ beit und des Brokes, beſeelt von dem fana⸗ kiſchen Glauben, daß uns auch der leßte Schritt über die Schwelle gelingen wird und dann das Ziel erreicht und der Kampf um die Macht des Staates endgültig beendek iſt. Der Führer ſleht wieder einmal millen im Feuer. Was wir, die nakionale Erhebung in all den 14 Jahren unſeres Kampfes erdulden mußten, ſchleuderk er den Verbrechern an unſerer Nakion als unwiderlegbare Anklage ins Ge⸗ ſicht. Wieder iſt es ſein Beiſpiel, das das Feuer des Kampfes um die letzte Enkſcheidung in uns Nationalſozialiſten entfachk hat und wieder brauſt eine unerhörke Welle von Ver⸗ ſammlungen und Kundgebungen über das Badnerland. Die Stimmung für Adolf Hitler, „den Vollkskanzler, iſt gut, unſere Verſamm⸗ lungen ſind mehr denn ſe beachkek und beſuchk und der Erfolg in den letzten Wochen ein beiſpielloſer. So wird uns berichtek: In Neulußheim fand der Deutſche. Abend die gleiche Beach⸗ tung. Muſtkvorkräge und ſonſtige Unkerhal⸗ tung wechſelke in bunker Folge. Pg. Dr. Orkh, Rheinau, hielk die Anſprache, die im weſenklichen in einem Appell zur Wahl gip⸗ felte und mit reichem Beifall bedacht wurde. Inzwiſchen waren auch der Kreisleiker Pg. Weßzel,.d. R. und Pg. Pflaumer er⸗ ſchienen. Pg. Wegel hielt im Verlaufe des Abends eine ſeiner flammenden Reden. Ge⸗ gen Ende der Veranſtaltung richteke noch Pfarrer Schenk ernſte Worke an die Ver⸗ ſammelkten, worauf die harmoniſch verlaufene Veranſtaltung mik dem Horſt Weſſel⸗ Lied ihren Abſchluß fand. Pg. Pfarrer Teukf 0 Leukershauſen, vermochle in Schries e im im Verlaufe eines Deukſchen Abends die zahl⸗ reich erſchlenenen Volksgenoſſen für die Bewe⸗ gung Adolf Hitlers zu begeiſtern. Seine Ausführungen wurden von Theakerauffüh⸗ Rezikakionen, Muſikvorkrägen uſw. umrahmk. Aufmerkſam lauſchken die Zuhörer den Darbiekungen und kargten nichk mit Bei⸗ fall. Ein reichhalliger Gabenkempel fand all⸗ ſeils Beachkung und dürfte den Kampffonds erheblich geſtärkt haben. Zur⸗gleichen Zeit verſammelke auch Ladenburg die deukſchbewußtke Bevölkerung zu einem Deukſchen Abend, in deſſen Mittelpunkt eine zündende Anſprache von Pg. Odenwäl⸗ der, Ziegelhauſen fiel. Ein reichhalkiges Proaramm verſchönke den Abend und ein reichbeſchichker Gabenkempel ſtärkte auch hier die Wahlkaſſe. Zahlreiche Aufnahmen in die NS. Frauen · ſchafk und eine reiche Kampfſpende waren der ſichlbare Erfolg einer in Wallſtadt durchgeführken und gut beſuchken Bauern⸗ kundgebung. Pg. Landwirk Schank, Kirch⸗ heim, verſtand es, in einem einſtündigen Re⸗ feral den anwefenden Bauern ſo recht aus der Seele zu ſprechen und ernkete reichen Belfall. Mit einem SA-⸗Aufmarſch und anſchlie⸗ ßender Kundgebung warkeke Heddesheim am 19. ds. Mis. auf. Die SA marſchierke durch die roken Vierkel des Orkes, damit den roken Schreiern beweiſend, daß ſie keine Furcht kennt. Am Rathausplaß fand dann vor nahezu 1000 Perſonen eine Kundgebung ſtatt, zu welcher Pg. Stadrak Runkel, Mannheim in gewohntk zündenden Worten üher die Lage ſprach. Er weckte helle Begel⸗ ſterung in den Herzen der erſchienenen Volks⸗ genoſſen. Mit dem Horſt Weſſel⸗Lied und einem Sieg⸗Heil auf den Führer fand der Tag ſeinen Abſchluß. Die Wirkung von Aufmarſch und Kundgebung wird ſich am 5. März zelgen. Pg. Reich aus Pforzheim, einer unſerer allen Trommler für die Bewequng, ſprach anläßlich eines Deutſchen Abends in Mannheim⸗Humboldt im Saal des Sängerheims Flora, der bis auf den leßten Platz beheßt war. den Wahlkampf bekannk. Einleiiend ließ Pg. Reich in ſchlichter Weiſe die Token ehren, um dann in ſeinen Ausführungen die Volksgenoſſen zu Beifallsſtürmen hinzurei⸗ ßen. Ein reichhalkiges Programm, in deſſen Mittelpunkk eine Theakeraufführung der Theatkergemeinſchaft Schlafhäuſer ſtand, ſorgke für Abwechflung. Mannheim-⸗Waldhof Hier herrſcht noch der roke Terror, darum ein beſonders guker Zuſammenhalt der Par⸗ Mitgliederverſammlung am 7. Febr. außerordentlich guk beſuchk. Referak von Pg. Dr. Rokh, Mannheim, begeiſterke die Zuhörer. Zwei Neuaufnahmen und eine Zeikungsbeſtellung wurden dem Orksgruppen⸗ leiter übergeben. Mannheim⸗Augarken u. Schwehingerſtadl In der Mitgliederverſammlung der VS⸗ Frauenſchafk am 7. Febr. referlerke Fräulein Renck über Kulkur⸗ und Erziehungsfragen. Das Referak wurde mik großem Beifall auf⸗ genommen. Vier Neuaufnahmen, eine Zei⸗ kungsbeſtellung. Mannheim⸗-Friedrichspark Gemeinſame Verſammlung der Organiſa⸗ kionen. Pg. Prof. Dauk ſprach über die politiſche Lage und gab die Richklinien für Ausgezeichnele Stimmung und herzlicher Beifall. Ladenburg Hier gab am 14. ds. Mes. Pg. Pflau⸗ mer den Organiſakionen die Richklinien für den Wahlkampf bekannt. Orksgruppenleiter Engel übertrug die Ausführungen des Red⸗ ners auf die Ladenburger Verhältniſſe und keilte die Mitgliederſchaft für den Wahl⸗ kampf ein. Mannheim-Lindenhof Pg. Stadtrak Runkel, Mannheim, ver⸗ ſtand es, mit einem ausgezelchneken Referak die Wichkigkeit des Ausbaues der NS-Für⸗ ſorge hervorzuheben. Anſchließend ſprach Kreisleiter Pg. Wetzel,.d. R. über die politiſche Lage und konnke dafür ſtürmiſchen Beifall enkgegennehmen. Fünf Neuaufnahmen in die Parlkei, ſieben Aufnahmen zur NSBo und mehrere Zeikungsbeftellungen konnte der Orksgruppenleiter Pg. Heintz am Schluß der Verſammlung enkgegennehmen. Mannheim Oſtſtadt Auch hier gab Kreisleiker Pg. Wehel M. d. R. perſönlich die Richtlinien zum Wahl⸗ kampf bekannk. Seine Ausführungen wur⸗ den oft von Beifall unterbrochen und fanden eine kampfesfreudige Aufnahme. Mannheim-⸗Skrohmarkk Die Mliiglieder lauſchten zunächſt der Ueberkragung der Rede unſeres Führers aus Stuklgark. Anſchließend ſprach Kreisleiter Pg. Weßel,.d. R. über die polikiſche —7 und über die Richklinien zu dem bevor⸗ ſtehenden Wahlkampf. Frau Weidner richtekte einen eindringlichen Appell an die Frauen und durfte zuſammen mik Pg. Weßel reichen Beifall enkgegennehmen. Reulußheim Auch hier lauſchte man zunächſt der Stutkt⸗ garker Rede unſeres Führers, worauf Pg. Pflaumer das Wort zu ſeinen Ausführungen über die polikiſche Lage ergriff und gleichzeitig die Parole für den Wahlkampf ausgab. Nach einer Aus⸗ ſprache wurde die Verſammlung in kampf⸗ freudiger Stimmung geſchloſſen. Mannheim-Jungbuſch Dr. Orkh, Rheinau, geißelke hier die Schandpolikik des Zenkrums und ſchilderke die poliktiſche Lage. Anſchließend rütkelke Frau Weidner die Frauen auf und mahnke ſie, ebenfalls für unſere Sache zu werben. Mannheim-Rheinkor Pg. Pflaumer und Pgn. Frau Weibd⸗ ner ſprachen über die kommende Reichskags⸗ wahl. Die Ausführungen wurden in ausge⸗ n Stimmung aufgenommen und fan⸗ en in einer guken Kampfſpende ihren Nie⸗ derſchlag. Mannheim-Reckarſtadt.Oſt am 5. März In einer ausgezeichnek beſuchken Verſamm⸗ lung ſprach Pg. Pflaumer über die poli⸗ liſche KLage und die Reichskagswahl am 3. März. Er fand für ſeine Ausführungen den ungekeilten Beifall der Mitglieder. Mannheim⸗RNeckarau Der Skellverkreker des Kreisleiters Pg. Schmidt referierke hier zuſammen mit Pg. Köhler über die politiſche Lage und die Richtlinien zur Wahl. Die Ausführungen hinterließen einen ausgezeichneten Eindruck und eine kampfesfreudige Stimmung. Schweßingen Kreisleiter Pg. Wehzel.d. R. gab auch hier perſönlich die Richtlinien zum Wahlkampf bekannt. Anſchließend fand eine Ausſprache ſtatt. In glänzender Kampfſtimmung wurde die Verſammlung geſchloſſen. Mannheim⸗ Schwehingerſtadk Mit einem ausgezeichneten Referak konnke hier Pg. Dr. Orkh, Rheinau die Zuhörer feſſeln. Seine Ausführungen über die poli⸗ tiſche LTage und die Wendung der Dinge riſſen die Zuhörer immer wieder zu Beifallskund⸗ gebungen hin. Anſchließend ſprach der Orks⸗ gruppenleiter Pg. Skolz noch ein Mahn⸗ workt an alle Parteigenoſſen und wies beſon⸗ ders auf die Notwendigkeit einer verſtärkten Werbung für unſere Preſſe hin. Schwetzinger Briej Nach einer längeren Pauſe, die der umor- ganiſakion der O. G. dienke, ſprach am 27. Januar unſer Gauleiker Pg. Köhler in gut beſuchker Verſammlung über das Thema: Volksfront gegen Marxismus und Reahkion. Seine Ausführungen wurden mit lebhafkem Beifall aufgenommen. Schon 14 Tase ſpä⸗ ter am Freikag, den 10. Februar, verſammel⸗ ken wir unſere Mitglieder und Freunde, um die Radioüberkragung der Hiklerrede aus dem Sportpalaſt in Berlin anzuhören. Trohdem viele Anhänger zu Hauſe an ihrem Radio ſaßen, war der„Schwanen“ gedrückt voll. Die Ausführungen des Führers ließen die Achtung! Aeichstagswähler Wir weiſen darauf hin, daß zur Wahl am 5. März vom ſtädliſchen Wahlaml keine Skimmkarken den Wählern zugeſtelll werden. Die Abſtimmungslokale ſind dieſel⸗ ben wie am 6. November. Zur Legikimakion Perſonalausweis, Familienbuch oder dergl. mitnehmen. Wahlberechligk iſt, wer am z3. März das 20. Lebensjahr überſchrillen hak. Wer alſo an dieſem Tage 20 Jahre all wird, darf wählen. Wer nach dem 6. November 1932 ſeinen Wohnſiß verlegk hal, überzeugk ſich durch Ein. ſichtn⸗'me in die Wahlkarkei, die bis ein⸗ ſchliezlich 26. Februar im Wohlamt C 2, of⸗ fen liegt, daß er— iſt. Alles wähll Liſte 1, Nalionalſo:ialiſtiſche Deulſche Arbeiterpartei. Niemand bleibl do · heim! Hiller muß und wird ſiegen! —— —— —— Herzen der andächtig Lauſchenden höher ſchla⸗ gen und jeder nahm die Gewißheik mik, daß Hitler auch als Kanzler des Reiches ſein Ziel erreichen wird. Anſchließend rechneke noch Pg. Odenwälder, Ziegelhauſen mik dem Mar⸗ xismus aller Schaktierungen gründlich ab. So war auch dieſer Abend ein voller Erfolg, der uns die beſten Ausſichken für die kommende Relchskagswahl erhoffen läßt. Warnuna! In der Wirtſchaft„zum Lufkſchift“ in Heddesheim, dem Uebungslokal des Arbeiker⸗ geſangvereins fielen ſchon öfkers beleidigende Aeußerungen über die Perſon unſeres Füh⸗ rers Adolf Hikler. Alle diejenigen, die ihrem Unmut und blindem Haß auf obige Ark Lufk verſchaffen wollen, ſeien hiermit öffenk⸗ lich in ihrem eigenſten Inkereſſe gewarnk. Weinnaus Hutic Q 3, 4 Heute Ubertragung der Hitler-Rede Unser Ziel: „ſtalenlreuglanne- grõſgte Tægeozeĩitung Mannlieimò —————————————————————————— werden. Alles hilft mit! An die Arbeit! Werbt! Käümpft! Werbt! 40. Parole-Ausudabe KREIS MANNHEIM Fachſchaft Polizei. Am Freilag, den 24. 2. 33. abends.30 Uhr, findek im Weinhaus Hütte, O 3, 4, eine Werbeverſammlung der Fachſchaft Polizei der nationalſozlallſt ſchen Beamlenarbells⸗ gemeinſchaft Mannheim ſtalk. Reoner: Pol.⸗ Oberleuknank a. D. Karl Pflaumer. Thema: Po⸗ lizei und Natlonalſoz allsmus. Zu dieſer Ver⸗ ſammlung ſind alle Polizeibeamken, die ein ehr⸗ liches Inkereſſe an der nakionalſozial⸗ ſtiſchen Wellanſchauung haben, eingeladen. Nes Beamblenarbeilsgemeinſchaft Kreis Mannheim. Orksgruppe Deulſches Eck: Freilag, den 24. Februar 1933, 20.20 Uhr, Unterführerſitzung im Reſtaurank„Zum Alpenjäger“ u 5(am Rig.) Am Samstag, den 25. Februar 1933, abeads 8 Uhr im„Adler“ Milgliederverſammlung. Es ſprichk ein Vertreler der Kreisleltung. Erſcheinen aller Parbeigenoſſen, SS und NS⸗Frauenſchaft iſt Pflicht. Orlsgruppe Lindenhof: 24. Februar„Harmo⸗ nie“ öffenlliche Kundgebung mitk Dr. Orlh und Frau Webdner. Achktung! Bekriebszelle B. B. C. Käferkal. An ⸗ hänger unſerer Bewegung, die bei B...⸗Käfer ⸗ bal kätig und noch nicht Mitglied dieſer Bekriebs ⸗ zelle ſind, wenden ſich zwechs Ausſprache an un⸗ ſeren Bekriebszellenobmann Pg. Thieme, Erlen⸗ ſtraße 35. Achkungl Derſammlangsoffennver Zu der bevorſtehenden Reichslagswahl ben im Kreirs Mannheim folgende Verſamm⸗ lungen ſtalt: 23. 2. 1983, Kelſch: Redner: Pg. Schmidt, Leulershauſen und Frau Weldner. Mannheim. 24. 2. 1933, Lindenhof: Rednec: Pg. Runkel und Behme, Frau Weidner, Mannheim. 25. 2. 1933, Wallſtadk: Redner: Pg. Runkel, Frau Weidner. Mann⸗ heim. 25. 2. 1933, Schriesheim: Redner: Gaulelker Robert Wogner. 26. 2. 1933, Hockenheim: Redner: Gauleiter Roberk Wagner. 26. 2. 1933, Alklußheim: Redner: Pg. Weßel, Frau Weisner. 26. 2. 1933, Plankſtadk: Rednec: Gauleiter Robert Wagner. 26. 2. 1933, Reilingen: Redner: Pg. Bledow, München und Frau Weidner, Mannheim. 1. 3. 1933, Friedrichsfeld: Redner: Pg. Bledow, München, Fran Weid⸗ ner, Mannheim. 2. 3. 1933. Hockenhelm: Frauenverſammlung mik Frau Wedne 2. 3. 1933, Schweßingen: Reöner: Pg. Wetzel, MdR. 5ran Weidner. 3. 3. 1933, Neckaran: Redner: Pg. Dr. Orkh, Mo, Mannbeim. 3. 3. 1933, Sadenburg: Reodner:—5 Weßel, MoͤR. 3. 3. 1933, Edingen: Redner: Pg. Bledow, München 110 gron Weidner, Mannheim. 3. 3. 1933 Oftersheim: Redner: Dr. Danielclk, Mannheim. 4. 3. 1933, Nenlußheim: Redner: Pg. Nagel, Blankenloch. 4. 3. 1933, Avesheim: Redner: Pg. Dr. Orlh, Frau Weidner, Mannheim. Gauleiker Roberk Wagner ſpricht in folgenden Verſammlungen: 25. 2. 1933: Schriesheim; 26. 2. 1933: Hockenheim, nachmitlags 3 Uhr. 26. 2. 1933: Plankſtadt, abends.30 Uhr. Kreisleiler Ollo Wehel, MdR ſpricht in folgenden Verſammlungen: 26. 2. 1938: Alllußheim 3. 3. 1933: Ladenburg 2. 3. 1933: Seckenheim 2. z. 1933: Schwethingen. KREIS WEINHEIM RSo Weinheim. Für eine küchlige Ver⸗ Käuferen wird Stelle geſucht in Weinhelm oder Umgebung. Meldungen erbelen an Neso Weinhelm, Geſchäftsſtelle Hauptſtrahe 156. Wahlkundgebungen im Kreis Weinheim. Es ſprechen: pg. K. Friedrich⸗Weinheim: 25. 2. 33, abends 8 Uhr: Skeinklingen„zum grü⸗ nen Baum“. 26. 2. 33, abends 8 Uhr: Hohenſachſen„zum Löwen“(Deulſcher Abendh. 26. 2. 33, abends 8 Uhr: Leutershauſen„zum Löwen“. 2. 3. 33, abends 8 Uhr: Hemsbach„zur Kroge“. 3. 3. 33, abends 8 Uhr: Rippenweier„Höhen⸗ wirt“. 4 3. 33, ahends 81/ Uhr: Laudenbach„zur Roſe“. Pg. Ziegler⸗Großſachſen: 4. 3. 33, abends 8 Uhr: Urſenbach(Wirtſchaft). Der Kreispropagandaleiler. 23. Februar 1933. Das Aeich gibt 10 Milionen zur babijchen Arbeiisbeſchafung Seit Jahren gehk nun der Streit um die Elekttifizierung der Bahnſtreche Stuttgart— Katlsruhe und weiterhin der Rheinkallinie. Man kann bei einer Bekrachkung der einzel⸗ nen Abſchnitke dieſes Kampfes die badiſche Regierung nicht von einer gewiſſen Schuld freiſprechen, wenn die Reichsbahn jetzk ihr Augenmerk mehr außerbadiſchen Skrecken zu⸗ gewendet hat. Wie der badiſche Finanzmi⸗ niſter Dr. Mattes nach ſeiner vergeblichen Reiſe nach Berlin am 27. Januar im Landtag offen ausführte, hatte ſich die badiſche Regie⸗ rung mit der Hoffnung abgefunden, daß„die Entwicklung ohne weileres auch in unſer Land hereinführen werde.“ Das Ergebnis dieſes Fatalismus konnte der Herr Finanzminiſter in derſelben Sitzung bekannkgeben: „Die Deulſche Reichsbahngeſellſchaft hal aus lechniſchen und wirkſchafklichen Grün · den im Augenblich kein Inlereſſe, die Elekkrifizierung von Bahnſtrechen über Stullgark hinaus weilerzuführen.“ Damit war eine Abſage erteilt, die eigentlich keinerlei Hoffnungen mehr zuließ, aber krothdem faßte der Landtag die bekannke Proteſtentſchließung, die an den damaligen Reichskanzler Schleicher abgeſandk wurde. Nach dem Reglerungswechſel bat Dr. Mal⸗ tes um einen Ziefeng bei Reichskanzler Adolf Hiller Dieſer fand am 15. Februar ſtatt, wobei auch der Reichsfinanzminiſter zugezogen war. „Als erfreuliches Ergebnis fur Baden lann feſigeſlelli werden, daß Reichskanzler Adolf Hiller volles Verſtändnis für die badiſchen Wünſche zeigle, wenngleich ihm nalkürlich die Einzelheilen der Elektrifizie⸗ rungsfrage bei der kurzen Dauer ſeiner Amekskätigkeik noch unbekannk waren. Enkgegen der ſchroff ablehnenden Halkung der Reichsbahngeſellſchaft, wie ſie Finanz⸗ hüniſter Dr. Makkes in der eingangs er⸗ wähnten Landlagsſihung darlegle, beauf⸗ kragle unſer Führer den Reichsfinanzmi⸗ iſter, dieſe Frage im Verein mik dem Reichsper kehrsminiſter weilerzubehandeln. Es ſind demnach noch alle Ausſichten vor⸗ handen, dieſe Frage in einer für Baden be⸗ friedigenden Weiſe zu löſen. Beachtenswerk iſt in dieſem Zuſammenhang, daß Reichskanz⸗ ler Hikler hei der Beſprechung einen neuen Gedanken in die Debakte warf, nämlich ob die für das Land Baden und ſeine Wirk⸗ ſchaft ſo beſonders wichlige Ausdehnung des Fremdenverkehrs nicht beſſer durch einen Ausbau der Aukoſtraßen erreichk werde, als durch eine Eleklrifizierung der Bahninien. Damik bezieht ſich Adolf Hitler auf die ſchon bei der Eröffnung der Automobilausſtellung ausgeſprochenen Pläne des Reiches, nämlich die Inangriffnahme und die Durchführung eines großzügigen Skraßenbanplanes. In. der Tat/ muß dieſer Gedanke, ſo ein · fach er iſt, allerſtärkſte Beachtung finden, be⸗ ſonders bei den offiziellen badiſchen Skellen, denen ſich hier eine Gelegenheit bieket, eine neue und unaufhaltſame Entwicklung entwe⸗ der zu fördern oder aber, wie es bisher zum Schaben des badiſchen Volkes geſchah, wieder „auf ſich zukommen zu laſſen“ und dadurch alles zu verderben. m Fortgang der Unkerhaltung kam der bad ſche Finanzminiſter auch auf die Ab⸗ ſchaffung der Fleiſchſtener zu ſprechen. Die Ländet ſeien nicht gewillt, auf dieſe Steuer zu verzichten, da ſie ſonſt einen Ausfall von 140—180 Millionen hälten. Adolf Hitler erklärte dem badiſchen Finanz⸗ miniſter: Die Abſchaffung der Fleiſchſteuer ſei eine des großen Sieuerumbaues, Angelegenheit der vom Reich beabſichligt ſei. Wie wir ſehen, iſt auch hier die Reichsre⸗ gierung daran, eine Aenderung zu kreffen. Es iſt klar, daß eine ſolche nur gefunden wer⸗ den kann im Rahmen einer grundſätzlichen Löſung der heuke durch die Schuld der Sy⸗ ſtemregierungen ſchwarz⸗roker Kulör ſo ver⸗ worrenen Finanz⸗ und Wirkſchaftsverhältn:ſſe. Die Regierung der nationalen Erhebung kann ſich nicht, wie es bisher geſchah, mit klein⸗ lichem Stück⸗ und Flichwerk begnügen, ſon⸗ dern wird das Uebel an der Wurzel anfaſ⸗ ſen In dieſem Zuſammenhang gab der badiſche Finanzminiſter eine Reihe von Erleichterun⸗ gen dieſer Steuer bekannt, die ab 25. Februar in Kraft kreken ſollen. Es wurde bisher bemängelk, daß die ſchwe⸗ ren Kühe und Bullen ebenſo hoch wie die gleichwertigen Rinder beſtenerk ſind. Der Höchſtſatz für Bullen und. Kühe, der bisher 36 RWM. bei einem Lebendgewicht über 750 RAeichskanzler Kilo betrug, wird nun auf 22 RM. herabge⸗ ſetzt. Bei einem Gewichk von Kilo bekrägk die Steuer ſtatt bisher 2 22 RM. künf. kig 16 RM. Eine weitere Erleichkerung kritt bei Haus⸗ ſchlachtungen derjenigen Landwirke ein, die noch eine Gaſtwirkſchaft betreiben. Dieſe Landwirke mußten bisher hausgeſchlachkeke Schweine nach dem gewerblichen Skeuerſatßz beſtenern. Künftighin werden ſie, wenn ſie die Gaſtwirkſchaft als Nebenbekrieh haben, dieſe Hausſchlachkungen zum Steuerſaß für Hausſchlachtungen beſteuern müſſen. Je nach der Größe der Familie iſt vorgeſehen, die Hausſchlachtung von einem Schwein für drei Perſonen, von zwei Schweinen für vier bis ſechs und von drei Schweinen für ſteben bis neun Perſonen. Kinder über 12 ZJahren gel⸗ ten als Erwachſene. richkungen die Skeuer nach dem Satz für Hausſchlachkungen zu bezahlen. In der Frage der Arbeilsbeſchaffung iſt die Lage ſo, daß unter der Reichskanzlerſchaft Schleichers eine außerordenkliche Verzögerung eingekreken iſt. Erſt in den lehten Tagen ſind die Anſchaffungsformulare hereingekommen. Korh einmat die Ba⸗Schn⸗Beit Die Badiſche Schulzeitung, dieſe, demokro⸗ kiſch⸗pazifiſtiſche Kaffeekante,„heß“⸗lich redi⸗ giertes Vereinsblättchen(le verein, das ſeind wirh, gelbes Inſerlionsorgan verhockler Ge⸗ dankengänge, dieſe vielgeprieſene(von ihren Herausgebern) und, ach, ſo wenig geleſene (von ihren Beziehern) Sabbatzeitung hat wieder einmal einen, nein gleich zwei Arkikel⸗ chen gegen die NSDApP losgelaſſen, ganz verſchämt in Pekit unter Rundſchan:„Kon⸗ flikt in Thüringen“. Der ahnungsloſe Leſer denkk zuerſt: Holla! und ſagt ſich dann: Konflikk— wenn er zwiſchen dem Thüringi⸗ ſchen Lehrervereln(„gemeint iſt der Vor⸗ ſtand“) einerſeits und dem thüringiſchen Volksbildungsminiſter Pg. Wächter anderer⸗ ſeits wegen dem von Letzterem verordneken „Wechſelſpruch“ über den Kriegsſchuldpara⸗ graphen des Verſailler Verkrages beſteht, ſo iſt das ja ganz in Ordnung, denn was kann ſchließlich aus einem liberaliſtiſchen Kompoſt⸗ faß anderes kommen als eben Kompoſt?! Das zeigk ſich übrigens gerade wieder aus dem vorliegenden Artikelchen auf das Schlagendſte denn wenn die Ba⸗Schu-Zel. ſich auf die fü⸗ ßen Schalmeienköne der Pariſer radikalſozia⸗ liſtiſchen Republik(ſprich Repüblikl) ein⸗ ſtimmt, wonach alle Schuld von dem genug⸗ ſam niedergeknechteken Daitſchland genom⸗ men werden ſoll, ſo kennk ſie entweder die Geſchichte nicht, in der die franzöſiſchen Er⸗ oberer ſederzeit im Zeichen des Friedens, der Völkerverbrüderung deutſches Volk irre zu führen ſuchten, deukſches Land verwüſteken; oder die„enfanks de la patrie“ ſind ihr ins⸗ geheim lieber als der arme, ausgebeuteke Landsmann aufrichliger Natur. Daß ſie ſelbſt heute(wir nehmen die vielen der Mitglieder, die ſich zur Leitung des BeV in ſtiller oder offener Oppoſttion befinden, ſelbſtverſtändlich aus) allmählich den Verſailler Knebel für un⸗ ſchmackhaft hält, glauben wir ihr ganz einfach nicht: dazu ſchwimmt ſie zu ſehr im Fahr⸗ waſſer iener Leute, die lange genug den Ge⸗ danken eines Paneuropa unter„erfahrener“ franzoſiſcher Führung ſich als beliebleſtes Schlafmittel bereithielten. „Der neue Kreis“ bekikelt ſich das anbere Arkikelchen.— Durch den Wechſel der Reichs⸗ regierung ſei das Problem des Berufsbeam⸗ kenkums aufgerufen. Beweis: Die Reichsre⸗ gierung ſpräche nur vom„Bauer und Arbei⸗ ker“. Wem ſteht da nicht der Verſtand ſtill! Das Argumenk iſt ſo infankil, daß ſich ſchlecht⸗ hin darauf nichk erwidern läßt. Nur ſoviel ſei feſtgeſtellt, die Bewegung Adolf Hitlers hak immer die Erhalkung des Berufsbeamken⸗ kums propagierk und weiter, genießt nicht die Beamtenſchaft in einem ftarken autoritãren Staat zwangsläufig größeren Schutz als in einem demokrakiſch⸗anarchiſtiſchen? wird letzter Einſaß zum Wohle Skaates verlangk. Bei uns laſſen darum„die in Preußen durchgeführken Zurruheſetzungen die allerſchwerſten Befürchkungen“ nichk auf⸗ kommen, im Gegenkeil. Hätten vielleichk die Männer des Aufbaues all die meiſt unfähigen Parteibuch⸗Arrivierken auf Poſten belaſſen ſollen, von denen aus jede Wiederaufrichtungs⸗ arbeit mit voller Abſicht ſabokierk worden wäre?! In einem Punkte gehen wir freilich mit der Ba⸗Schu⸗Zei. einig, daß ſich nämlich der„ſteuerzahlende Bürger dafür bedanken muß“, wenn ihm um des ſeweiligen„Aemker⸗ ſchubs“ willen noch die Laſt der aufgebürdet wird.“ Wir machen darum den Vorſchlag und werden ihn vor allem bei der in Bälde erfolgenden badiſchen„Bereinigung“ wieder⸗ holen, die auf Wege Heraufgekommenen nicht in den für ſie renkablen Ruheſtand zu verſeßen, ſondern ſie an den Ausgangspunkk ihrer ſo Aüenſin Laufbahn zurückzuverbringen. Wie ſehr werden ſich dann gewiſſe Schul. und Regierungsräte in Baden freuen, 3 wo wieder einen ſchönen Landaufenkhalk ſimplen Volksſchuldienſten nehmen zu befen Unter ſtrenger Ueberwachung dienſtlich, völ⸗ kiſch und vaterländiſch zuverläſſiger Männer verſteht ſich. Wuwu. Weiterhin haben künf⸗ kia gemeinnützige Anſtalten und ähnliche Ein ⸗ Freilich ebendieſes demo⸗ſoziſch⸗zentrümlichem Oa die vom Land Baden geforderke Summe hinausging— um 70 die badiſche Regierung weit über die Quote Prozent— wurde aufgeforderk, eine Liſte der Ankräge einzu⸗ rei Von der Geſellſchaft für öffenlliche Arbei⸗ i hat Baden 6 Millionen Mark zu erwar⸗ ken. Von der Renkenbankkredilanſtalk ſollen 4 Millionen nach Baden gegeben wer· 3 Wir erfahren aber zu unſerem Erſtaunen, daß die badiſche Reglerung glaubk, dieſen letzkeren Bekrag im Lande nicht unkerbringen zu können, da er nur für Meliorakionen ver wendet werden darf. Es wäre iakſächlich ein Skandal, wenn die badiſche Regierung auf einen Teil bieſer Gel. der verzichlen würde. Wir ſind überzeugt, daß es bei uns mehr als genug meliorationsfähiges Gelände gibt und die Gemeinden werden ohne weiteres de⸗ reit ſein, eiwa gehegte andere Arbeitsbeſchaf⸗ fungspläne zu Gunſten von Meliorationen aufzugeben, wenn hierfür Gelder zur Verfü⸗ gung geſtellt werden können. Gemäß den für geltenden Richtlinien mußte eine Einbezie · hung von Klinikbauken in das Arbeiksbeſchaf: fungsprogramm von vornherein als ausſichts⸗ los bezeichnet werden. Man unternahm den Verſuch, bei der Dringlichkeit der Arbeit eine Ausnahme zu machen, doch hat ſich dies als unmöglich erwieſen. Alles in allem kann geſagk werden, daß die zur Verfügung geſtellte Summe von 10 WMillionen einen erfreulichen Anfang bedeu⸗ daß die Regierung Adolf Hillers in abſehbarer Zeit fel. Es unkerliegk keinem Zweifel, weifere großzügige Maßnahmen krifft, um die allgemeine und die beſondere Nol Badens einzudämmen und ſie im Rahmen des Vier ⸗ jahresplanes ganz zu bannen. Darum gilt om 5. März der Ruf an aue: Wühlt—— 11 Die marplijche Volksveſt wirb aus. 0 geroltet werden Dr. Goebbels in Eſſen. Eſſen, 19. Febr. In der Ausſtellungs ⸗ halle 5 ſprach am Samstag abend Dr. Goeb⸗ bels in einer nationalſozialiſtiſchen Wähler⸗ verſammlung über das Thema„Die Entſchei ⸗ dung iſt gefallen, wir rechnen ab.“ Dr. Goeb⸗ bels führte u. a. aus, der Kabinetlswechſel vom 30. Januar könne nicht mit irgendeinem Kabinektswechfel in den vergangenen Jahren verglichen werden, denn die Nakionalſoziali⸗ ſten begnügken ſich nicht mit einem Wechſel der Perſönlichkeiten, ſondern erſtrebten einen Der: Sy⸗ ſtemwechſel werde ſich in den nächſten Wo⸗ Die Nalio- nalſozialiſten würden jedenfalls dafür ſorgen, grundſätzlichen Wandel der Dinge. chen und Monaten auswirken. daß die jeßk abgelrekenen Parkeien die poli⸗ kiſche Bühne nichk mehr bekreken. Die Nakio⸗ nalſozialiſten ſeien der feſten Ueberzeugung, daß das deukſche Volk, das der Sozialdemo⸗ kratie vierzehn Jahre lang Zeit gegeben habe, Adolf Hitler die verlangken vier Jabre ge⸗ währen würde. Daran laſſen wir, ſo erklärke Dr. Goebbels, keinen Zweifel. Freiwillig ge · hen wir nicht mehr. Wir geben die Macht nichk mehr aus der Hand; wir laſſen Deutſchland nicht mehr in die Arme des Marxismus zu⸗ rückfallen. Unſere innenpolitiſche Aufgabe iſt gelöſt, wenn die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung und das deukſche Volk ein und das⸗ ſelbe geworden ſind. Bäuerliche Kultur Von Friß Zorn. Hand in Hand mit dem polikiſchen Erwa⸗ chen des deutſchen Volkes geht die Erkennt⸗ nis der unumgänglichen Grundlagen eines kommenden Reiches der Zukunft, geht das Beſinnen auf die deutſche Kultkur, die im Grunde genommen eine bäuerliche iſt. Schuld an ihrer zeikweiligen Verſchüttung und der Verachkung, die die Ziviliſation ihr enkgegen⸗ brachte, iſt der Zeitgeiſt, der nur nach Paris ſchaukte, während er das Beſte vom Beſten im eigenen Lande verkümmern ließ. Viel⸗ leichk iſt das auch der Grund, warum das ſtolze Kaiſerreich von Verſailles zuſammen⸗ brechen und von der Höhe ſeiner Machk her⸗ unkerſtürzen mußte, denn man hatte wohl die äußere Einheit und Freiheit hergeſtellt, es aber nicht verſtanden, die innere Einheit, die Einheit von Kultur, Blut und Boden herzu⸗ ſtellen. Man hatkte zwar glänzende Uniformen aher unter den bunten Waffenröcken fehlte die Urwüchſigkeit deukſchen Bauerntums. Was das bürgerliche Zeitalter begonnen hatte, führte das internationale Zwiſchenſpiel von 1918 liegreich zum Ziel: Paris ſiegte über das Dorf. Die Ziviliſation erreichte ihren Höhepunkt. Prunkende Feſte, Mode a la Paris, überſättigte Kunſt, nationale Würde⸗ loſigkeit, das waren die der neuen „Kültur“. Die Kultur der Deutſchen aber war nicht kok, ſie war nur verſchüklek und ſchlief. Sie erwachte wieder, als deutſche Menſchen ſie ſriefen und zu ihr flüchtelken. Bäuerliche Kul⸗ kur hat nichts, oder beſſer, muß nicht unbe⸗ dingt etwas mit dem Bauern, dem Landmann und Landwirt zu kun haben. Bäuerliche Kul⸗ kur kann ebenſogut und muß ebenſogut leben können in der größten Welktſtadt, denn ihre Merkmale ſind Einfachheit, Schlichtheit, kroßz⸗ dem Reichtum der Formen und der Aus⸗ drucksweiſe, Ehrlichkeit und Seelenkiefe. Ihre Träger ſind die deutſchen Menſchen der Zu⸗ kunft, ihre Soldaten die Vorkämpfer des Dritten Reiches. Das von H. St. Chamber⸗ lain, Moeller van der Bruck und anderen er⸗ ſchauke Dritte Reich iſt die deutſche Sehn⸗ ſuchk. Sie wird aber erſt dann zur Wirk⸗ lichkeit, wenn das Volk deutſch, bäuerlich geworden iſt. Wir werden für unſer Reich einmal alles, auch das Letzte einſetzen; aber erſt dann, wenn wir die Gewißheit haben, daß Land und Voll geiſtig unſer iſt und auf uns wartet. Man mache hier keine Einwände, man frage nicht, was wir nun eigenklich unker bäuerlicher Kulkur verſtünden. So groß die Unkerſchiede in Sprache und Art etwa zwi· ſchen einem Bayern und einem Frieſen ſind, ſo verſchieden ſie ihre Höfe anlegen und bauen, ſo verſchieden ſte leben und denken, eines haben ſie gemeinſam: ſie ſind Bauern und ſtolz auf ihr Bauernkum. Sie ſtehen in Oppoſition gegen die Ziviliſation, ſind alle einfach und gerade. Ihre Kullur hat das eine gemeinſam, daß ſie deutſche Kulkur und letz⸗ ken Endes in ihrer Verſchiedenheit doch nur eine einzige, ungeheuer reiche und gewaltige deutſche Kulkur iſt. Wie der Bauer den Pflug führt, das geht niemanden ektwas an, aber daß er ihn führt, daß er ſät und ernket, ſo, wie es ihn ſein Herrgokk geheißen hat, das wird jeder Deutſche verlangen. Dasſelbe iſt es in der Kultur. dörfer bauk und die andere Haufen⸗ oder Waldhufendörfer, das iſt ſchließlich ihre An⸗ gelegenheit, aber daß ihre Dörfer deutſch den⸗ ken, deukſch handeln und deutſch geführk wer⸗ den, das wird verlangk. Ob nord⸗, weſt⸗, oſt⸗ oder ſüddeukſche Bauernkultur, es bleibt einerlei, wichtig iſt nur immer, daß wir und mit uns alle unſeres Volkes wiſſen, daß das Dritte Reich nur auf dem Boden der bäuer⸗ lichen Kultur erſteht, daß wir den Bund⸗ ſchuh in der Kulkur über die Nachklaternen von Paris und über den Skern des Oſtens erhehen, daß wir einfache, ehrliche und bäuerliche deukſche Menſchen werden!n 8 Jugend und Ehe Von den über 100⁰ Studenkinnen, die 1908—1912 an der Berliner Univerſitäk ſtu⸗ dierken, haben ſich 32 Prozent verheiraket, 60 Prozenk haben für dauernd in einem Be⸗ ruf Bekätigung gefunden. Damals ſchien ein ehefeindlicher Zug unker den Studentinnen vorzuherrſchen. Heuke iſt es ganz anders ge⸗ worden. Ehe und Mutterſchafk erſcheinen hö⸗ her als die Berufskätigkeit. Eine Umfrage unker mehr als 1000 unverheiratet gebliebe⸗ nen amerikaniſchen Akademikerinnen ergab, daß nur 22 Prozenk die Rückſicht auf ihren Beruf als einen Hindernisgrund für die Ehe Ob die Landſchaft Rund⸗ bezeichneken. aller Ankworken, und der ganze 0,5 Prozent zuſammen. weiſt eine Umfrage, die kürzlich das„Stutt⸗ garter Neue Tagblatt“ veranſtaltete. Faſt einſtimmig wurde die bürgerliche Ehereform bejaht. Eine 24jährige Akademikerin, Dr. fur., ſchreibk— und das iſt bezeichnend für den Wandel der Anſchauungen:„Ich lerne ſchon jeht im Nebenberuf kochen, um eine guke Hausfrau zu werden, meine bisherige Parole „Selbſt iſt die Frau“ wird fallen, ich werde eine glückliche Gatkin und hoffenklich einmal eine glückliche Mukter werden und— enk⸗ ſehen Sie ſich nicht— mich von melnem Manne verwöhnen und beſchüßen laſſen““ Die Zugend will Bindung fürs Leben und volle Verantkwortung. Zu 90 Prozent ſehnen Alle jungen Mädchen ſuchen einen ganz männlichen Mann und alle jungen Männer eine ganz frauliche Es iſt eine Abkehr vom„mondänen“ Typus und der neuerwachte Sinn für ein ge⸗ Nicht nur helraten ſondern auch Die einzige Einſchränküng beſteht darin,„daß man nur Kinder haben will, wenn man ſie auch ernähren kann.“ Es iſt elwas vom Schmerzlichſten unſerer Zeit, daß gerade dieſe Vorausſetzung ofk unerfülli ſie ſich nach einer Liebesheirak. Frau. ſundes Menſchentum. wollen die jungen Mädchen, Mütter werden. bleibt und der geſunde Wille zum Kind in Sorge und Notk erſtickk wird. die Arbeitsbeſchaffung Die ausgeſprochene Ehefeind⸗ ſchaft der akademiſch gebildeten Frau äußerk ſich nach der Umfrage nur in 1,6 Prozenk vielbeſprochene „Wunſch nach Freiheit“ ſchrumpft gar auf Aehnlich lie⸗ gen die Verhältniſſe in Deulſchland. Das be⸗ 71 (Berich Berlin, Sonnabe internatir vor auße bezweifelt haupt zu kommen ſchen Unt tig geſtär! daß die 3 Fall des handlung dentſchen Schutz an und belg rechnen Eiſen⸗Ini fuhrquote Regierun nahmen e Induſtrie könnten. Es iſt regierung wirtſchaftl terſtützun Tat iſt d lers vorb Berlin, hat bishe gewiſſe 2 Chemie⸗A während 58,5 Proze betragen nur 58,7 beſchäftigt Der Ha tigung iſt der Abſatz im Januc das Zuſt⸗ ſchaft für fung zuri Zweigen Beſchäftig den. Au gungsgrai —————— Berlinei Berlin, 22. völlige Erlab tung aus. Tendenz abe ſchwachen int Von internat niedriger. 2 bei der Beſch reits eine K Auch Kunſtſe ren gehalten. Proz. höher ſoll das Un: Arbeitsbe ſcha gen Elektron Schuckert ver geſtriger Baf daß eine W ſteht, z6 höh Deutſche Lint 36,5 nach 37 Proz. ſchwäch Montanaktien ſtahl, die in Kaliwerte we markt waren beſitz 68½ b. Vgte. Stahl⸗ bahnvorzugsa Tagesgeld blebit weiter auf⸗ engliſche cher. Der 2 Mannhe Mannheim, auf die beye kaum nennn⸗ tet. Rheine 1 Proz.* Renten knapz 6 Proz. Ba Ludwigshafen Stadt 68, 8 Rhein. Hüp. Bremen⸗Bef berg 52, Dal Hof 44, Eich Fardenind. 1 Summe um 70 gierung einzu⸗ Arbei· erwar; t ſollen en wer⸗ ſtaunen, dieſen bringen en ver⸗ 5 enn die . Gel.⸗ 35 — mehr de gibt ꝛres be⸗ beſchaf· ationen Verfü · 8 haffung inbezie · beſchaf: usſichks⸗ hm den eit eine ſes als n, daß von 10 bedeu⸗ daß die er Zeit um die Badens Vier · n alle: aus · ellungs · Goeb⸗ Wähler⸗ nkſchei⸗ Goeb⸗ wechſel deinem Jahren lfoziali⸗ Wechſel einen er: Sy· n Wo⸗ Nakio-⸗ ſorgen, ie poli⸗ Nakio⸗ eugung, aldemo⸗ n habe, hre ge⸗ erklärle llig ge· cht nichk kſchland nus zu⸗ Aufgabe he Be⸗ id das⸗ — hefeind⸗ äußerk Prozenk rochene ar. auf ich lie⸗ Das be⸗ „Stkukt⸗ Faſt ereform dr. jur., ür den e ſchon ie gule Parole werde einmal — enk⸗ meinem laſſen.“ en und ſehnen jungen Mann rauliche dänen“ ein ge⸗ eiraten nauch änkung haben in.“ Es Zen nerfüllt ind in Donnerstag, 23. Februar 1933 Roch kein Ergebnis der inter⸗ nationalen Eiſenverhanolungen (Bericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 22. Febr. Die am Freitag und Sonnabend in Paris geführten Verhandlun⸗ gen über die internationale Ausfuhrgemein⸗ ſchaft für Rohſtahl haben zwar in einigen Punkten zu einer Verſtändigung geführt. Von einer reſtloſen Löſung aller Fragen kann je⸗ oͤoch noch keineswegs die Rede ſein. Vor allem ſind die Gegenſätze in der Quotenfrage für die internationalen Verkaufsverbände nach wie vor außerordentlich groß. Man kann beinahe bezweifeln, daß es in abſehbarer Zeit über⸗ haupt zur Gründung der Verkaufsverbände kommen wird. Die Verhandlungen ſollen Ende dieſer Woche in Düſſeldorf fortgeführt werden. Bekanntlich hat die Reichsregierung kürzlich durch eine offiziöſe Verlautbarung den deut⸗ ſchen Unterhändlern den Rücken ganz gewal⸗ tig geſtärkt. Es iſt nämlich bekannt geworden, daß die Reichsregierung von ſich aus für den Fall des Scheiterus der internationalen Ver⸗ handlungen Schritte ergreifen wird, um der deutſchen Eiſeninduſtrie den unbedingt nötigen Schutz augedeihen zu laſſen. Die franzöſiſche und belgiſche Eiſen⸗Induſtrie werden damit rechnen müſſen, daß, wenn ſie der deutſchen Eiſen⸗Induſtrie nicht die erfordͤerlichen Aus⸗ fuhrquoten zuerkennen wollen, die deutſche Regierung zoll⸗ und handelspolitiſche Maß⸗ nahmen ergreift, die der ausländiſchen Eiſen⸗ Induſtrie erhebliche Schwierigkeiten bereiten könnten. Es iſt dies der erſte Fall, daß eine Reichs⸗ regierung deutſchen Unterhändlern bei rein wirtſchaftlichen Verhandlungen derartige Un⸗ terſtützung hat angedeihen laſſen. Eine ſolche Tat iſt der nationalen Regierung Adolf Hit⸗ lers vorbehalten geblieben. Ein ſheftmunshiver znduſtriezweig Berlin, 22. Febhr. Die chemiſche Induſtrie hat bisher trotz aller Kriſe immer noch eine gewiſſe Widerſtandͤsfähigkeit bewieſen. Im Fannar hat ſich bei ihr der Beſchäf⸗ tigungsgrad ſogar leicht gehoben. Es wurden Anfang Februar 60 Prozent aller Chemie⸗Arbeiter als vollbeſchäftigt gemeldet, während am 1. Januar der Beſchäftigungsgrad 58,5 Prozent und am 1. Dezember 59,8 Prozent betragen hatte. Am 1. Februar 1932 waren nur 58,7 Prozent aller Chemie⸗Arbeiter voll beſchäftigt. Der Hauptgrund der Beſſerung der Beſchäf⸗ tigung iſt hauptſächlich darin zu ſuchen, daß ſich der Abſatz der Düngemittelinduſtrie im Januar belebt hat. Dieſe Belebung iſt auf das Zuſtandekommen der Reichsausfallbürg⸗ ſchaft für die landwirtſchaftliche Düngerbeſchaf⸗ fung zurückzuführen. Aber auch in anderen Zweigen der chemiſchen Induſtrie konnte die Beſchäftigung zum mindeſten gut gehalten wer⸗ den. Aus der Tatſache, daß der Beſchäfti⸗ gungsgrad in der chemiſchen Induſtrie ver⸗ hältnismäßig ſtabil geblieben iſt, kann man er⸗ kennen, daß in der chemiſchen Induſtrie eine gewiſſe Konſolidierung eingetreten iſt. Die Zuote im Gklarel⸗Konkurs Berlin, 22. Febr. Vor drei Jahren wurde das Konkursverfahren über die Firma Gebrü⸗ der Sklarek und deren Inhaber Max, Leo und Willi Sklarek eröffnet. Eine Peſtbeule der SpPD.⸗Bonzenwirtſchaft wurde damit aufge⸗ ſtochen. Wir wiſſen ja, daß alle„die Promi⸗ nenten“ des Luderſyſtems von der Firma und ihren Inhabern profitierten. In dem Konkurs der offenen Handelsgeſell⸗ ANDEI DDD MiRTS/CHAE ſchaft Textilgroßhandel Gebrüder Sklarek, Inhaber Max, Leo und Willi Sklarek in Ber⸗ lin erhielten die am Verfahren beteiligten ungeſicherten Gläubiger mit insgeſ. 11.4 Millionen RM. Geſamtforderungen nur eine Quote von.37 Prozent. Bei der offenen Handelsgeſellſchaft Willi Sklarek, Inhaber Gebr. Sklarek erhielten die 11.8 Millionen RM. ungeſicherten Gläubiger gar nur.76 Prozeut. Jetzt ſtehen nochmals drei Verfahren aus. Dasjenige der berüchtigten Kleider⸗Verwer⸗ tungs⸗Geſellſchaft und das Verfahren über das perſönliche Vermögen der drei Inhaber. Dieſe Konkursquoten zeigen uns ganz ein⸗ deutig, daß ein Wirtſchaftsgebahren dieſes be⸗ trügeriſchen Umfanges nur möglich iſt, wenn hinter den Akteuren Kuliſſenſchieber ſtehen, die dies decken. Das waren in dieſem Falle alle die„Perſönlichkeiten“ des öffeutlichen Lebens Berlins. Hanfeatiſche Landwirtſchaftskammern begrüßen Binnenmarktwolitik Hamburg, 22. Febr. Nachdem ſowohl die Hanſeatiſchen Handelskammern als auch He⸗ werbekammern bei dem Reichsernährungsmi⸗ niſterium und Reichswirtſchaftsminiſterium vorſtellig geworden ſind, um gegen die beab⸗ ſichtigten Maßnahmen zum Schutz der Land⸗ wirtſchaft vorſtellig zu werden, haben die Han⸗ ſeatiſchen Landwirtſchaftskammern gemeinſam ein Telegramm mit folgendem Inhalt an den Herrn Reichsernährungsminiſter geſandt: „Die Hanſeatiſchen Landwirtſchaftskammern Hamburg, Lübeck und Bremen und die hinter ihnen ſtehenden landwirtſchaftlichen und gärt⸗ neriſchen Kreiſe begrüßen die bisherigen im Intereſſe der Landwirtſchaft und der Hebung des Binnenmarktes getroffenen Maßnahmen, die allein die Geſundung der deutſchen Wirt⸗ ſchaft bringen können und bitten dringend, die bisherige Einſtellung gegenüber der Landwirt⸗ ſchaft beizubehalten.“ tãglłłche mhteriasslanbasten in der Rheinſchiff⸗ fahrt werden am 1. März in Mannheim fort⸗ geſetzt Die bekanntlich wegen der Erkrankung von Generaldirektor Jaeger⸗Mannheim vertagte neue Sitzung der Studienkommiſſion für die Sanierung der Rheinſchiffahrt wird nunmehr, wie bekannt wird, am 1. März in Mannheim ſtattfinden. Von den vier Hauptforderungen der Partikulierſchiffer: paritätiſche Stillegung von Reederei⸗ und Partikuliertonnage, Feſt⸗ legung der Frachten und Schaffung einer Re⸗ lation der Mieten zu dieſen, Verbot der Ver⸗ mietung auf längere Dauer und des Austan⸗ ſches von Kahnraum unter den Reedereien und Einführung der Nacht⸗ und Sonntagsruhe iſt die zweite ſo gut wie erledigt, nachdem die Reeder ſich mit der Feſtlegung von Richtfrach⸗ ten einverſtanden erklärt haben. Hinſichtlich der Sonntags⸗ und Nachtruhe liegt zurzeit ein von den Partikulierſchiffern eingereichter Ge⸗ ſetzentwurf der Reichsregierung vor, die da⸗ rüber entſcheiden wird(wobei man damit rech⸗ net, oͤaß nicht nur die Reeder, ſondern auch die Verfrachter ſich einem ſolchen Verbot ener⸗ giſch widerſetzen würden). In den reſtlichen zwei Punkten iſt eine Einigung noch nicht er⸗ folgt. Franzöſiſcher Butterzoll erhöht Nach einer Mitteilung dͤer Handelskammer Saarbrücken iſt der franzöſiſche Eingangszoll für Butter von 700 auf 850 Fres. per 100 kg. netto erhöht worden. Nur nachweislich vor dem 17. Februar mit direkter Beſtimmung für das franzöſiſche Zollgebiet abgefertigte Sen⸗ dungen werden zum bisherigen Satz zur Ein⸗ fuhr zugelaſſen. Ausnahmetarij für Kartoffelſtärkemehl Mit Wirkung vom 19. Januar 1933 ab ſind die Frachtſätze des ab 1. Oktober 1931 einge⸗ führten Ausnahmetarifs für Kartoffelſtärke⸗ mehl(bisher 16 b, jetzt 18 B 11), das zur Her⸗ ſtellung von Backwaren in gewerblichen Be⸗ trieben verwendet wird, für diejenigen Sen⸗ dungen ermäßigt worden, die auf Entfernun⸗ gen von mehr als 350 Kilometer befördert werdoͤen. Während bisher die Frachtſätze die⸗ ſes für den Wagenladungsverkehr geltenden Ausnahmetarifs, denen oͤes A 17 BI1(alt 17 b) für Mehl aus Getreide angeglichen und auf die Klaſſe D abgeſtellt waren, gelten nunmehr für Entfernungen von 352—491 Kilometer Frachtſätze, die zwiſchen den Klaſſen D und F liegen. Anlaß zu der Tarifänderung, von der auch die Nebenklaſſen berührt werden, hat die Tatſache gegeben, daß die Kartoffelſtärkemehl⸗ ſendungen z. T. auf ſehr weite Entfernungen mit der Eiſenbahn befördert werden müſſen, Berliner Büörſe Berlin, 22. Febr. Die Börſe war kaum verändert. Das völlige Erlahmen der Umſätze löſte allgemeine Zurückerhal⸗ tung aus. Kleinere Orders des Publikums boten der Tendenz aber wieder eine Stütze, ſo daß ſich die erneut ſchwachen internationalen Börſen kaum auswirken konnten Von internationalen Werten waren Chade wieder 1 Punki niedriger. Der Rückgang wird auf Transferſchwierigkeiten bei der Beſchaffung von Geldern für die Dividende, die be⸗ reits eine Kreditaufnahme verurſacht haben, zurückgeführt. Auch Kunſtſeidenwerte bröckelten noch ab. Gesfürel wa⸗ ren gehalten. Etwas Intereſſe beſtand für AEsG., die zs Proz. höher bezahlt wurden. Wie unbeſtätigt verlautet, ſoll das Unternehmen größere Aufträge im Rahmen des Arbeitsbeſchaffungsprogramms erhalten. Von den übri⸗ gen Elektrowerten waren Siemens 2 BPunkte gedrückt. Schuckert verloren 1 Proz. Farben waren wieder auf geſtriger Baſis zu hören. Stöhr wurden in der Hoffnung, daß eine Wiederaufnahme der Dividendenzahlung bevor⸗ ſteht, 36 höher bezahlt. Linoleumwerte waren angeboten. Deutſche Linoelum 35½ nach 3675, Continentale Linoleum 36,5 nach 37,25. Ilſe Bergbau Genußſcheine waren 1½ Proz. ſchtwächer⸗ Rheiniſche Braunkohlen verloren 1½. Der Montanaktienmarkt war wenig verändert. Lediglich Ahein⸗ ſtahl, die in den letzten Tagen favoriſiert waren, minus 34. Kaliwerte-waren bis 1½ Proz. ſchwächer Am Renten⸗ markt waren Alt⸗ und Neubeſitanleiben belebter. Alt⸗ beſitz 68½ bis 96(67,60). Neubeſitz 875 bis 8,95(876). Vgte, Stahl⸗Obligationen waren 4 Proz. erholt. Reichs⸗ bahnvorzugsaktien wurden etwas höher bezahlt. „Tagesgeld war unverändert 4½. Das Wechſelmaterial blebit weiter—— Das engliſche Pfund war anſcheinend auf engliſche Goldkäufe in USA. mit 3,4176 etwas ſchwä⸗ cher. Der Dollar war wenig verändert. Mannheimer Elfeltenbörle Mannheim, 21. Febr. Das Geſchäft war im Hinblick auf die bevorſtehenden Wahlen ruhig, die Kurſe waren kaum nennnenswert verändert. Farbeninduſtrie behaup⸗ tet. Rheinelektra verloren 1. Zell. Waldhof gewannen 1 Proz. Banken⸗ und Verſicherungswerte unverändert. Renten knapp behauptet. 6 Proz. Baden Staat 80, 7 Proz. Heidelberg 64, 8 Proz. Ludwigshafen 66, Mannh. Ablöf. 57,5, 8 Proz. Mannh. Stadt 68, 8 Prög. Pfälz. Hyp. Goldpfdör. 87, 8 Pros. Rhein. Hüp. Goldpfdbr. 84,12, 6 Proz. Farbenbonds 97. Bremen⸗Beſigheim 85, Brown Boveri 28, Cement Heidel⸗ berg 52, Daimler⸗Benz 24,5, Di. Linoleum 37, Durlacher Hof 44, Eichbaum⸗Werger 51, Enzinger⸗Union 67, J. G. Fardenind. 109,5, 10 Proz. Großkraft Mannh. 100, 15 Proz. dio. 140, Kleinlein 50, Knorr 185, Konſerven Braun 18, Ludwigsh. Aktienbr. 55, Mez 50. Pfälz. Mühlen 75, Pfälz. Preßhefe 88,5, Rheinelektra 99, dto. Vorzugsaktien 85, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 68, Seilwolff 25, Sinner 71, Südd. Zucker 143, Ver. d. Oele 83, Weſter⸗ egeln 116, Zellſtoff Waldhof 49,5. Badiſche Bank 120, DedDi⸗Bank 71,75, Pfälz. Hyp. Br. 17 Hhy. Bant 97, Commerzbank 53, Dresdner Bk. 61,7 Habiſche Aſſecuranz 31, Mannh. Verſ. 20, Württ. Trans⸗ port 33, Ludwigsh. Walzmühle 78, Altbeſitz 67,75, Neu⸗ beſitz 8,75. Berliner Devilen vom 22. Febrnar Geld Briet Geld Brief Buen.-Air. I.833f 0 837fltalien 21 511 21.55 Kanada 3 506f 3 51¼%%Jugoslavienf.554/.566 Konstantin f.008f 2012 Kowno 41.88f 41.9 Japan 0. 859].861/Kopenhagenf 64 14 64.26 Kaiĩro 114.77 14 81/Lissabon 13 091 13.11 London 14.39 14.43OslO 73 781 73 92 Newyork.209f 4 217/Paris 16.60] 16.64 Rio do Jan. 0 239.241]Prag 12 465/12.485 Uruquay.648 1 652/Island 64 93 65.07 AmsterdamfI70.23170 57 Riga 79 72f 79 88 Athen.34 2 352/Schweiz 81 92f 82 08 Brüssel 58.94J 59 06/Sofia 3 057.063 Bukarest.435J.492 Spanien 34 771 34.83 Budnupest Stockholm J 76 22f 76.38 Danzig 32 27 82.43]Reval 110.59110.81 Helsing fors.374.386]Wien 48 451 48.55 Berliner Produltenbirle Berlin, 22. Febr. Weizen, märk. 195—97. März 209,75 bis 10; Mai 212—212. Tendenz: ruhiger.— Roggen, mär⸗ kiſcher 153—55, vereinz. 163 waggonfrei Blu. bez. März 166,75—67; Mat 168,5—68,75. Tendenz: ruhig.— Brau⸗ gerſte 168—77; Futtergerſte 160—67. Tendenz: ruhig.— Hafer, märk. 121—24; März bis 130,5; Mai 133,5—134, 5ö. Tendens: ruhig.— Weizenmehl 23, 25—26,6. Tendenz: ruhig.— Roggenmehl 20,4—22,4. Tendenz: behauptet.— Weigentleie 8,45—8,65. Tendenz: ſtill.— Roggenkleie 8,7 bis 9. Tendenz: ſtill.— Viktorigerbſen 20—23; Speiſeerbſen 19—21; Futte rerbſen 12—14; Peluſchken 12—13,5; Acker⸗ bohnen 12—14,5; Wicken 13,5—15,5; Lupinen blau 8,5—10, gelb 11,—12,75; Seradella 17—23; Leinkuchen 10,7; Erd⸗ nußkuchén 10,6, Erdnußkuchenmehl 10,7; Trockenſchnitzel 8,6; extrah. Sohabohnenſchrot 9,4; dto. 10,3. Berliner Metalle Berlin, 22. Febr. Metallnotierung für je 100 Kg.— Elektrolytkupfer prompt cif Hamhurg, Bremen oder Rotter⸗ dam(Notierung der Vereinigung f. d. Dt. Elektrolytkupfer⸗ notiz) 46,75.— Notierungen der Kommifſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164; Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350; Antimon Regulus 37—39; Feinſilber 1 Kg. fein 36,75—40,25 R. Berlin, 21. Febr.(Funkſpr.). Kupfer. Febr. 37,5., 37,75 Br.; März 5 2 Br.; April 38., 38,25 Br.; Mai 38,25., 38, 75 Br. Juni 38,5., 39 Br.: Juli 38,75., 39,25 Br 5 39,25 bez., 39., 39,25 Br.; Sept. 39,25., 39,5 Br.; Okt. 39,5., 39,75 Br.; Nov. 40., 40,25 Br.; Dez. 40 ., 40,75 Br.; Jan. 40,5., 40,75 Br.— Tendenz: kaum behauptet. Blei. Febr. 14., 15 Br.: März 14., 15 Br.; April 14., 15 Br.; Mai 14,25., 15,25 Br.; Juni 14,5., 15,5 Br.; Juli 14,5., 15,5 Br.; Aug. 14,75., 15,75 Br.; Sept. 15., 16 Br.; Okt. 15., 16,25 Br.; Nov. 15,25., 16,25 Br.; Dez. 15 25., 16,5 Br.; Jan. 15,5 ., 16,5 Br.— Tendenz: luſtlos. Zink. Febr. 19,25., 19,75 Br.; März 19,25., 19,5 Br.; April 19,25., 19,75 Br.; Mai 19,.5., 20 Br.; Juni 19,5., 20,25 Br.: Juli 20., 20,5 Br.: Aug. 20., 20,75 Br.; Sept. 20,25., 21 Br.; Okt. 20,5., 21,25⁵ Br.; Nov. 21., 21,5 Br.; Dez. 21,25., 21,75 Br.; Jan. 21, 2⁵., 22 Br.— Tendenz: fuftios. 5— 3 45 Baumwolle Bremer Baumwolle: 7,20. Magdeburger Zuckernotierung Magdeburg, 22. Febr. Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verlade⸗ ſtelle Magdeburg): Febr. 31,775 u. 31,80(innehalb 10 Ta⸗ gen); März 31,95. Tendenz: ruhig. Febr. 5,10—4,30; März 5,10—4,85; April 5,10—5,0. Tendenz: ſtetig. weil die Kartoffelſtärkemehlfabriken vor⸗ wiegend in den Kartoffelanbaugebieten Oſt⸗ und Nordoſtdeutſchlands liegen, andererſeits aber die Verwendung von Kartoffelſtärkemehl geſetzlich vorgeſchrieben iſt. Die Tarifmaßnahme zielt alſo auf eine Mil⸗ derung der Belaſtung ab, die den Bäckerei⸗ betrieben in Weſt⸗ und Süddeutſchland ans der zwangsweiſen Verwendung von Kartof⸗ felſtärkemehl erwächſt. Rauchwarenverſteigerung Die Fürſtlich Fürſtenbergiſche Jagoͤvrerwal⸗ tung und private Jäger veranſtalteten in Do⸗ naueſchingen eine Rauchwarenverſteigerung. Mit Ausnahme von Nerzfellen wurde alles abgeſetzt. Die Preiſe zeigen feſte Tendenz, Füchſe koſteten durchſchnittlich 20 RM.(15.50 bis 25.50), Edelmarder 47, Iltis 8, ſchwarten.75(—.50) RM. Reichsbahn und Waſſerweg Eine Benachteiligung des Karlsruher Hafens War an ſich ſchon bis jetzt der gebrochene Frachtweg für Kohlen nach Süddeutſchland für den bedeutenden Kohlenumſchlagsplatz Karls⸗ ruhe nachteilig, ſo tritt am 1. März ds. Js. eine weitere Benachteiligung des Karlsruher Rheinhafens dadurch ein, daß die Reichsbahn verfügt hat, daß die im Verkehr mit Karlsruhe⸗Hafen geltenden Anſtoßentfer⸗ nungen an Karlsruhe⸗Weſt aufgehoben und an deren Stelle beſondere Zuſchlagsfrachten erhoben werden, die für Kohlen 8 Pfg. pro Tonne betragen. Der Ablauf ab Karlsruhe nach den meiſten ſüdoͤeutſchen Stativnen wird — Karlsruhe dadurch um dieſen Betrag ver⸗ euert. Lokomotivauftrüge für badijches Werk Die Reichsbahn hat der Firma Gmeinder u. Co. G..b.., Lokomotiven⸗ und Maſchinen⸗ fabrik in Mosbach vor kurzem einen Auf⸗ trag auf 7 Dieſellokomotiven von 20/5 PS. erteilt. Dieſe Lokomotiven werden mit Kaelb⸗ le⸗Dieſelmotoren der Type F 125 und neuen Patent⸗Lamellen⸗Kupplungs⸗Getrieben ausge⸗ rüſtet. Die Lokomotiven erhalten 2 Führer⸗ ſtellen, ſodaß die Bedienung ſehr einfach, iſt. Allgemeine Obſtbaumzüͤhlung In der Zeit vom 25. Februar bis 15. März 1933 wird auf Anregung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft zur Feſt⸗ ſtellung der Obſternte eine allgemeine Obſt⸗ banmzählung durchgeführt. Ermüchtigungsgeſetz für Lopfenanbaufläthenregelnng Wie von unterrichteter Seite beſtätigt wird, ſieht der Rahmen der landwirtſchaftlichen Schutzgeſetze auch ein beſonderes Ermächti⸗ gungsgeſetz für die Regelung der deutſchen Anbaufläche für Hopfen vor. Da noch Einzel⸗ heiten der Geſetze zu regeln ſind, wird der Er⸗ laß oͤes Ermächtigungsgeſetzes noch kurze Zeit beanſpruchen. Die Bemühungen zu der ſtaat⸗ lichen Regelung der Hopfenanbaufläche gehen vom Deutſchen Hopfenverband München aus. Reur Bauſparkaſſenentſtheidungen In der Senatsſitzung des Reichsaufſichts⸗ amtes für Privatverſicherung am 14. Februar 1933 wurden neben der Geſchäftsunterſagung für die Heimſtätten Bauſparkaſſen..b. H. Heidelberg unter Anordnung der vereinfachten Abwicklung noch folgende Beſchlüſſe gefaßt: Bei der Zentralbanſparkaſſe AG. Berlin wurde das beſtehende Zahlungsverbot unter Genehmi⸗ gung beſtimmter Ausnahmen bis 31. März 1933 verlängert. Bei der Reichsheim⸗Bauſpar⸗ kaſſe AG. Berlin werden die Bauſparverträge vereinfacht abgewickelt unter Beſtellung eines Liquidators ſeitens des Reichsaufſichtsamtes. Der Weſtdeutſchen Bau⸗Sparbank e..m. b. H. Gladbach⸗Rheydt wurde der Geſchäftsbetrieb unterſagt, die beſtehenden Bauverträge ſind vereinfacht abzuwickeln, die Liquidation wird einem vom RAA. zu beſtellenden Liquidator übertragen. Die gleichen Maßnahmen wur⸗ den für die„Baudag“⸗AG. für Bandarlehen und Hypothekenablöſung in Aachen, ferner für die Bauſparkaſſe Rhenania AG. Köln, bei der der Antrag auf Konkurseröffnung mangels Maſſe vom Amtsgericht abgelehnt wurde, per⸗ fügt. Alle Entſcheidungen, auch die bei der Heim⸗ ſtätten⸗Bauſparkaſſe Heidelberg ſind noch nicht rechtskräftig, doch hat eine etwaige Berufſung gegen ſie keine aufſchiebende Wirkung. Weſtdeutſcher zementverband um 2 Jahre verlüngert In der Geſellſchafter⸗ und Werkbeſitzerver⸗ ſammlung des Weſtoͤeutſchen Zementverbandes in Bochum wurde, wie wir hören, beſchloſſen, den Lieferungsvertrag auf zwei Jahre, d. i. bis 31. Dezember 1934 zu verlängern. Eine kurzfriſtige vorzeitige Kündigungsmöglichkeit iſt für den Fall vorgeſehen, daß ein neuer Ze⸗ mentaußenſeiter auf dem Markt erſcheinen ſollte. Dem Vertrag mit den mehrfach genann⸗ ten fünf Außenſeiterwerken hat die Verſamm⸗ lung ſomit zugeſtimmt. Donnerstag, 23. Februar 1938 — 35 2 — — 5 S 18. Fortſetzung Ich erinnere Sie ferner daran, daß unſere Regierung das Patent eines Ingenieurs er⸗ werben wollte, der eine mit einem neuen, ganz 5 außerordentlich wirkſamen Sprengſtoff gefüllte Geſchoßart erfunden hat. Dieſer Mann ſtarb vor kurzer Zeit an einem bisher unaufgeklär⸗ ten Tode, ſeine Pläne und Aufzeichnungen ſind verſchwunden. Meine Herren, bis heute wiſſen wir auch noch nicht, wer den Einbruch im Außenminiſterium begangen hat, bei dem eine Reihe der wichtigſten Akten und Geheim⸗ verträge geſtohlen wurde. Der letzte Schlag, der uns getroffen hat, war bie Tatſache, daß das ganze Land von unge⸗ heuren Mengen falſchen Geldes überſchwemmt wurbe. Falſch..„ es iſt faſt zuviel geſagt, benn bie Unterſuchungen haben ergeben, daß die Noten bis auf ihre unrichtige Numerie⸗ rung in Papier, Farbe und Zeichnung voll kom⸗ men den echten Noten entſprechen. Soll ich, meine ſehr verehrten Herren, die Behauptung aufſtellen, daß unſer Land von einer Verbre⸗ cherbande terroriſiert wird...? Iſt eine ſolche Idee nicht zu um ſie überhaupt iSzuſprechen Erſchöpft ſchwieg und wiſchte ſich mit dem Taſchentuch die Stirne trocken. Er hatte ſich ſo in die Hitze gerebet, daß an ſeiner Schläſe die Adern hervortraten. Die letzten Worte hatte er leiſe, mit zitternder Stimme geſprochen. Die Anweſenden ſtanden noch ganz unter dem Eindruck dieſer Rebe als de Zakromy auf⸗ ſprang unb ausrief: „Das Vaterland iſt in Gefahr...! Beden⸗ ken Sie dies, meine Herren!“ Dann bedeutete er Dalenbrogg fortzufahren. Dieſer ſchien auch weiterſprechen zu wollen; doch plötzlich beſann er ſich und ſagte: „Was ich Ihnen noch mitzuteilen habe, ſollen Sie aus dem Munde des Inſpektors Fan er⸗ fahren.“ Der Polizeipräſtdent wandte ſich an dieſen:„Bitte, Herr Inſpektor...!“ Fan war der einzige unter den Anweſenden, der bisher vollkommen ruhig geblieben war und gänzlich gleichgültig den Ausführungen des Polizeichefs zugehört hatte. Als ob ihn die ganze Sache gar nichts anginge, ſaß er da und kaute gelangweilt an feiner Zigarre Keim Menſch hätte ahnen können, ob der In⸗ ſpektor dem Vorgang um ſich wirklich ſo we⸗ nig Beachtung ſchenkte oder ob er bei der Sache war. Ihm ſchien es auch vollkommen gleich⸗ gültig zu ſein, daß ihn de Lakromy öfter mit Intereſſe anſah. Wenn man bebdachte, daß er immerhin der höchſte Beamte des Staates war, in beſſen Geſellſchaft er ſich hier befand, ſo grenzte dieſer Gleichmut ſchon faſt an Reſpekt⸗ loſigkeit. Erſt als Dalenbrogg ihn aufforderte, zu ſprechen, erwachte er ein wenig aus ſeinem lethargiſchen Zuſtand. Bedächtig machte er noch einen Zug aus ſeiner Zigarre, bevor er dieſe in den Aſchenbecher legte. „Auch meine Mitteilungen werden Sie, meine Herren, nicht ſehr befriedigen. Was mir bisher gelungen iſt herauszufinden, hat der Herr Polizeipräſident ſchon angebeutet. Ich bin vollkommen überzeugt, daß alle aufgezähl⸗ ten Verbrechen zuſammenhängen, und daß ihre Ausführungen einem Kopfe entſprungen ſind. Einem genialen Kopfe, meine Herren, denn es iſt uns trotz angeſtrengteſter Arbeit in dieſem halben Jahr nicht gelungen, nur die kleinſte Spur jener Perſönlichkeit zu finden, die ſo erfolgreiche und großangelegte Beute⸗ züge unternimmt. Wir haben es meiner be⸗ ſtimmten Anſicht nach mit einer Verbrecher⸗ bande zu tun, die über Mittel verfügt, die uns leider unbekannt ſind. „Ich bin nicht Ihrer Meinung, Inſpektor“, warf der Staatskanzler unwillig ein,„eine Verbrecherbande von ſolchem Umfang müßte ſich trotz noch ſo vorzüglicher Organiſation im Laufe der Zeit einmal eine Blöße gegeben haben. Auch unter Banditen gibt es unzu⸗ friedene Verräter.“ Skelett eines Schillithen dffiziers gefunden! Im holländiſchen Ort Deventer wurde auf dem„Galgenheld“ ein menſchliches Skelett gefunden, bei dem ein Uniformknopf, Frag⸗ mente eines Waffenrocks und ein Brief lagen. Es handelt ſich wahrſcheinlich um die Reſte eines nach Holland abgeführten Schillſchen Offiziers, den das ſelbe Schickſal ereilte wie ſeine elf Kameraden vor Weſel. Der Brief iſt ein Abſchiedsbrief. Die deutſche Regie⸗ rung wird ſich mit der Angelegenheit befaſſen. „Die Organiſation beſteht, Exzellenz“, ent⸗ gegnete Fan mit Beſtimmtheit,„und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ich Ihnen vielleicht ſchon in der nächſten Zeit dafür Beweiſe ver⸗ ſchaffen werde. Erlaſſen Sie es mir, ſchon jetzt Einzelheiten zu berichten.“ „Warum dann die Zuſammenkunft heute?“ fragte de Lakromy nun heftig. Inſpektor Oliver Fan machte eine kleine Kunſtpauſe und ließ ſeine Blicke langſam und forſchend über die Anweſenden gleiten. Auch de Lakromy trafen die grauen Augen des Detektivs. Eine beöͤrückende Stille entſtand im Raum, man ahnte, daß der Polizeibeamte eine Erklärung abgeben würde, und die Blicke aller Anweſenden hingen geſpannt an Fans Mund. Dalenbrogg hatte ſich in den äußerſten Winkel des Zimmers zurückgezogen. „Ich habe dieſe Frage erwartet“, fuhr In⸗ ſpektor Fan fort,„natürlich haben wir Sie nicht allein hierher gebeten, um Ereigniſſe zu wiederholen, die Ihnen größtenteils ſchon be⸗ kannt ſind. Nein, es lag ein anderer Grund vor, ein Grund, der ſogar ſehr ernſter Natur iſt. Das Polizeipräſidium hat vor einiger Zeit die ſchriftliche Mitteilung erhalten, daß der Kampf gegen die unbekannten Feinde des Staates für jeden, der ſich daran beteiligt, eine große Gefahr bedeutet. Das war nicht nur eine Warnung, das war eine Drohung! Das Schreiben zeigte überdies, doß unſere Feinde genau über jeden Schritt, den wir zur Abwehr unternehmen, unterrichtet ſind. Die deuteten auch an, daß ſelbſt das Polizeipräſidium keine für ſie uneinnehmbare Feſtung ſei. Ein leiſes Raunen der Unruhe, der Ueber⸗ raſchung und der Sorge ging durch den Raum. „Das iſt wirklich ſtark...!“ entrüſtete ſich de Lakromy. „Es waren keine leeren Worte, denn einige Tage, nachdem die heutige Zuſammenkunft ver⸗ einbart worden war, traf eine neue Mitteilung ein. Sie enthielt Tag und Stunde dieſer Zu⸗ ſammenkunft und abermals eine Warnung. Unter dieſen Umſtänden, meine Herren, blieb uns nichts anderes übrig, als dieſe Zu⸗ ſammenkunft trotzdem abzuhalten. Die Feinde gehen zum offenen Angriff über, wollen uns einen Beweis ihrer Ueberlegenheit geben. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir alles getan und jede Methode angewendet haben, um die Herkunft des Briefes feſtzuſtellen, obzwar es mir von Anfang an klar war, daß dies ver⸗ gebliche Mühe ſei. Brief und Kuvert waren aus gewöhnlichem Papier und von normalem Format, Stücke, wie ſie zu Hunderttauſenden verbreitet ſind. Die Schrift wurde im Buch⸗ druckverfahren hergeſtellt, mit Lettern, wie man ſie in kleinen Hausdruckereien verwendet. Dieſe Lettern können zehn Jahre alt ſein, und es iſt unmöglich, feſtzuſtellen, welcher Kreis von Leuten in ihrem Beſitz ſein kann. Wir haben den Brief chemiſch und mikroſkopiſch unter⸗ ſucht, aber er wurde unter ſolchen Vorſichts⸗ maßregeln aufgegeben, die alle Möglichkeiten einer Feſtſtellung ausſchloſſen. Dieſe Botſchaft war für jene, die ſie abſandten, keine Gefahr. So bleibt uns nur die Hoffnung, daß un⸗ ſere geheimnisvollen Feinde ihre Drohung wahrmachen und zum Angriff übergehen wer⸗ den. Wir befinden uns nun faſt drei Viertel⸗ ſtunden in dieſem Raum, und nichts hat ſich ereignet. Faſt hat es den Anſchein, als wäre es den Feinden unmöglich geweſen, unſere Vorſichtsmaßregeln zu durchbrechen.“ „Eine eigenartige Situation“, warf de La⸗ kromy ein.„Sie haben uns hierher beſtellt, weil Sie einen Ueberfall erwarten... Nun, ich will dieſen Dispoſitionen gewiß nicht ihre Zweckmäßigkeit abſprechen, aber ich glaube faſt, daß es Ihre Pflicht geweſen wäre, mich von dieſem Umſtand varher in Kenntnis zu ſetzen.“ Fortſetzung ſolgt. Neuland der Tat Drüben, am Hang der Berge nach Süden, ſaß ein Bauer im Alter von ungefähr vier⸗ undzwanzig Jahren auf einer dicken, gefäll⸗ ten Eiche und ſtützte den Kopf in die Hände. Vergrämt ſah ſein Geſicht aus, und an den Schläfen wurden ſogar ſchon die Enden ſei⸗ nes blonden Haares grau. Lange ſah er vor ſich hin, ſprach kein Wort. Vom Dorf herauf klangen die muchtigen Hammerſchläge der Schmiede und das laute Singen des Meiſters. Der Abendͤwind trug das„Hühl“ und das „Hott!“ der Fuhrleute durch das Tal, und von den holprigen Feloͤwegen klang das laute Lachen und Singen der heimkehrenden Bau⸗ ernmädchen. Manche jodelten oder nach weitab ſich dehnenden Feldern hinüber, auf oͤenen hie und da noch ein junger Bauer mit ſeinem Geſpann fuhrwerkte, und die Burſchen ſangen zurück. Das klang!„Unn alleweil rappelts am Scheuertor, unn alleweil rappelts am Haus, unn alleweil is moi ſchäi Schätzle öͤraus, Schätzle draus, alleweil muß i mol nau⸗a⸗a⸗aus, unn alleweil is moi „Hätts die Kränk' alleſamt mit Eierm Ge⸗ ſangen juchz!“ knirſchte der junge Bauer auf der ge⸗ fällten Eiche. Nein, das konnte er nicht ver⸗ winden! Dreihundert Jahre war der Acker im Beſitz der Familie geweſen, und ſein Ur⸗ Urahn, der hatte am gleichen Tag, wo die Familie auf den Hof gekommen war, den Eichbaum gepflanzt. Seit der Zeit gehörten die Zwei zuſammen: das Geſchlecht der Bau⸗ ern vom„Regſteig“ und die„Dick' Eich!“. Drethundert Jahre, oͤreihundert Jahre, ging es ihm im Kopf herum. Dreihundert Jahre hielt ſich die Familie, oͤreihundert Jahre ſtand der Baum. Und nun war alles aus: der Hof verſteigert, der Baum gefällt. Wie er ſo ſaß, da fiel ihm ſeine Jugend ein, dachte er an einen ebenſo lauen Sommerabend wie gerade heute. Da hatte ihn dͤer Vater mitgenommen aufs Feld und ihn vor den Baum geführt. „Siegſcht Büble“ hatte er geſagt,„ſolang als der Baum ſteht, ſolang ſteht auch unſre Familie aufrecht auf Gottes Eroͤboden!“ Und nun war die Eiche gefällt, der Hof ver⸗ ſteigert der Vater ſchon längſt tot und die Mutter auch, nur er war noch da. „Der hat geſtern noch mir gehört“ ſagte der Die Rolen feiern die Gründung Thorns Von Dr. Paul Oſtwalsd⸗Berlin. Man iſt von den Polen im Laufe der Jahre inbezug auf Geſchichtsklitterung alles Mög⸗ liche gewohnt geworden, aber daß ſie es wa⸗ gen, in dieſem Jahr mit einer Siebenhundert⸗ jahrfeier der Stadt Thorn vor alle Welt zu treten, geht denn doch über alles Erwarten. Denn Thorn iſt und bleibt nun einmal eine deutſche Stadtgründung, und an ſich hätten die Polen Urſache, darüber mit Stillſchweigen hinwegzugehen. Daran ändert auch die Tat⸗ ſache nichts, daß die, Polen die Jubelfeier der Stadt erſt in dieſes Jahr verlegten und nicht in das Jahr 1931, in dem ſeit Thorns Grün⸗ durg wirklich 70⁰0 Jahre verfloſſen waren. Denn auch die Kulmer Handfeſte, die der Deutſche Ritterorden im Jahre 1233 Thorn verlieh, machte ooch Thorn nicht etwa zu einer polniſchen Staoͤt. Was ſoll nun alſo, ſo fra⸗ gen wir uns, eine ſolche Feier von polniſcher Seite, die eigentlich doch nur das deutſche Recht auf Thorn beweiſen kann? Die Ant⸗ wort darauf gibt uns der kürzlich erſt von dem Ausſchuß für die Organiſation der Sie⸗ benhundertjahrfeier gefaßte Beſchluß, in dem es heißt,„daß ſie die enge Verbundenheit der Stadt mit Polen aufs deutlichſte in Erſchei⸗ nung treten laſſen ſoll“. Man rechnet alſo in Polen mit der allgemeinen Unkenntnis in der Welt üher die hiſtoriſchen Vorgänge im ehe⸗ mals deutſchen Weichſelgebiet und will die öffentliche Weltmeinung erneut davon über⸗ zeugen, daß es ſich hier um ein urpolniſches Land handelt, wie man das ja bereits in Pa⸗ ris Herrn Wilſon klar zu machen verſtanden. hat. Durch beſondere für Thorn vorgeſehene Feſtlichkeiten, durch Briefmarken, durch Schul⸗ feiern im ganzen polniſchen Staat durch ver⸗ billiete Reiſemöglichkeiten zu den Thorner Veranſtaltungen uſw. will man dem eigenen Volk und der Welt hier einen geſchichtlichen Bären aufbinden, der wirklich ſeinesgleichen ſucht. Es wäre darum aber auch mehr als verkehrt, wenn wir uns zu alle dem ſchwei⸗ gend erhalten wollten, vielmehr verlangt un⸗ ſer Kampf um unſere Oſtgrenzen. daß wir die Welt nicht im unklaren darüber laſſen, was es mit dieſer polniſchen Feier des ſieben⸗ hundertjährigen Thorn in Wirklichkeit auf ſich hat. Noch heute erzählen die herrlichen Kirchen dieſer Staoͤt, ihr Rathaus, ihre Mauertürme davon, daß Deutſche ſie gebaut und ihr Jahrhunderte hindurch die große wirtſchaftliche und kulturelle Bedeutung gege⸗ ben haben, die ſie zur„Königin der Weichſel“ merden ließ; noch heute berichtet uns das Kopernikusdenkmal vor dem Rathaus, daß hier die Wiege des großen deutſchen Aſtrono⸗ men geſtanden hat. Was aber Thorn, nach⸗ dem es durch den Bruch dͤes zweiten Thorner Friedens und durch den Reichs tagsbeſchꝛuß von Lublin im Jahre 1569 wie das ganze üb⸗ rige Weſtpreußen polniſch geworden war, aus dieſer zweihundertjährigen polniſchen Zeit aufzuweiſen hatte, war nur der wirtſchaftliche und kulturelle Rückgang ſeiner Bewohner. Wo ſind die Beweiſe dafür, daß Polen ſich in dieſer Zeit ein moraliſches Anrecht auf dieſe deutſche Stadt und deutſche Kulturſtätte er⸗ worben hat? Denn auch ſeine neue Blüte in den letzten 150 Jahren verdankte es nur ſei⸗ ner Wiedervereinigung mit dem preußiſchen Staate. Nicht für Polen, ſondern für uns Deutſche ſpricht die ſiebenhundertjährige Ge⸗ ſchichte dieſer Stadt, die man gegen ihren Willen gewaltſam wieder vom deutſchen Va⸗ terlande trennte, und es heißt mehr als die Geſchichte auf den Kopf ſtellen, wenn die Po⸗ len es heute unternehmen, die Welt vom Ge⸗ genteil überzeugen zu wollen. **. ſangen die Mäoͤchen, die iunge Bauer leiſe,„geſtern war noch alles gut trotz der vielen Schulden. Und jetzt iſt alles aus!“ Seine großen Hände glitten zitternd über die rauhe Rinde des Stammes. „Was bin ich als Bub in den Aeſten herum⸗ geklettert“ dachte er,„und was hat öer Vater immer für einen Spaß dabei gehabt!“ „Schwinge den Hammer, mein Siegfrieds⸗ volk...“ ſang der Schmied. Lauter dröhnten die wuchtigen Schläge. „Aus“ ſagte der junge Bauer, alles aus!“ „Hans“ ſagte da plötzlich eine rauhe Stim⸗ me hinter ihm, und eine ſchwielige Hand legte ſich auf ſeine Schulter,„laß den Mut nicht ſinken!“ Er gab keine Antwort. Das war nun die Stimme ſeines Jugendkameraden, dem man auch heute den Hof gepfändet hatte. Was ſoll man ſich gegenſeitig tröſten? Iſt doch ſinnlos! „Hans“ begann der andere zum zweiten Male,„auch mein Hof iſt gepfändet. Aber das Stück Wildland, das Unfruchtbare, das hat man mir gelaſſen!“ Er nickte. Das Wildland kannte er: un⸗ fruchtbar, ſandig, verwildert. Aber gut für einen jungen Kerl, der ſonſt nichts mehr hat und die Familie auf der Scholle halten will. Zähe und unermüdliche Arbeit war dazu nö⸗ tig, aber dazu ſchuf der Herrgott den Bauern die großen Fäuſte! Aber er— er mußte nun in die Stadt, in eine Fabrik, wenn er da überhaupt unterkommen konnte! „Es iſt gut, daß wenigſtens du bleiben kannſt!“ ſagte er. Der andere ſchüttelte den Kopf. „Das Wildland iſt groß“, ſagte er,„und allein tät ichs nicht ſchaffen! Deshalb gang i doch jetzt zu dir!“ „Soll das dein Wort ſein?“ fuhr der Baner Hans vom Regſteig hoch, dein wahhalrldes Wort?“ Seine Augen ſtrahlten vor Freude. „Komm, Hans“ ſagte der Kamerad,„wir wollen uns jetzt einmal das Wilbdland richtig beſehen, und morgen gleich fangen wir an und bauen uns eine kleine Blockhütte. Dann kann das Roden losgehen!“ „Ja“ nickte er. Aber plötzlich öͤrehte er ſich um:„Schade, daß die Eiche gehauen iſt! Aber wir ſetzen eine neue— auf unſerm Wilbland!“ Ueber die abendͤſtillen Felder klangen von weither die Glocken, voll, rein und klar, wie das Gebet einer tiefen Seele zu dem urewi⸗ gen Gott eines treuen Volkes. Von Dächern und Aeckern hoben ſich die Krähen und flogen ſchreiend den ſchützenden Aeſten der Wälder zu. Jenſeits des Tales fuhr der letzte Wagen heim, der Fuhrmann knallte mit der Peitſche und rief„Hüh⸗hott!“ Auf den Wieſen brüllten die Kühe, und ein junges Fohlen wieherte. „Peter“ ſagte der vom Regſteig,„unſer Herrgott läßt doch keinen ehrlichen Bauern im Stich!“ „Unn alleweil rappelts am von den Benen heimkehrten zu ihnen herüber. „Komm“ ſagte der Kamerad, iett dürfen wir auch wieder ſingen“. Glühend dand das Abendrot am Himmel. (auch d fel ver konnke burger nochma Punktz beſſerte Die bhand Mannh ſammlu im Reſ ng w eil— 33 Bam Neunki des Ve fer Ehr Die nungsm Das mit Wir Mit der zwangsw das Woh Wohnung diefer A Carl, Ha der 2 erad Beifuhr ſtanienge Ange zureichen unentigell Donners 23 Febri „Fre-tag 2⁴. Febri Samstag 22 Fæbru Sonntag 26. Febru me Herren, I3 dieſe Zu⸗ Die Feinde wollen uns it geben. alles getan ben, um die „obzwar es iß dies ver⸗ wert waren nnormalem erttauſenden he im Buch⸗ ern, wie man verwenbdet. ilt ſein, und r Kreis von Wir haben piſch unter⸗ n Vorſichts⸗ töglichkeiten eſe Botſchaft ine Gefahr. ig, daß un⸗ e Drohung rgehen wer⸗ rei Viertel⸗ Hts hat ſich t, als wäre ſen, unſere harf de La⸗ her beſtellt, ... Nun, z nicht ihre glaube faſt, e,q„ mich von zu ſetzen.“ ung ſolgt. ternd über ten herum⸗ der Vater tiꝰ/ Siegfrieds⸗ r dröhnten alles aus!“ uhe Stim⸗ Hand legte Mut nicht ir nun die dem man tte. Was ZIſt doch 1 zweiten „Aber das „ das hat e er: un⸗ r gut für mehr hat alten will. dazu nö⸗ en Bauern nußte nun nn er da 'n bleiben er,„und ilb gang i der Bauer ihrhaſtiges — rad,„wir und richtig wir an te. Dann hte er ſich iſt! Aber Zilbland!“ ingen von klar, wie m urewi⸗ ſich die chũtzenden es Tales 5uhrmann züh⸗hott!“ und ein „„unſer Bauern ertor.“ Feldern t dürfen immel. Mannheim, Donnerskag, 23. Februar 1933. FJjpori-Beobacher Badens Sieg im Länderſchwimmkampf mit Elſaß. — Im Rückkampf des Länderſchwimmkamp⸗ fes Baden—Elſaß konnke die badiſche Mannſchaft, vorwiegend aus Karlsruhe, durch Einzel⸗ und Staffelſiege das Geſamtergebnis wieder mit 50:43 Punkten für ſich buchen. Anfangs lagen die Elſäſſer durch den Sieg in der Zehnerſtaffel und Kurzſtreche(hier durch Diener, Kolmar in neuer Landesbeſtzeit :02,6 knapp vor dem Karlsruher jungen Faß in:03,2) voraus, doch holte ſich Dr. Frank (Nikar Heidelberg) wieder unbeſtritken ſeine Rückenſtreche, wonach ſich Baden noch die Dreier⸗Lagenſtaffel und 4 200 Meker Frei⸗ ſtilſtaffel ſicherle mit ſeweils gutem Vorſprung (auch die zwar nichk mit zählende Damenſtaf⸗ fel verblleb für Baden). burger Meiſterſchaft erwarkungsgemäß dann „nochmals ſlegen mit:5 Toren, was ſeine Punktzahl von zuvor 33:45 auf 43:55 ver- beſſerte. 4 Polizethunde⸗Sport. Oleſer Tage hiell der Bad.⸗Pfälz. cer · und Schußhunde, Sitz band für Pollzei⸗ ſeine diesjährige Generalver⸗ ſammlung wie vorgeſehen, in Speyer a. Rh. im Reſtaurant zum Pfalzgrafen ab. Die Ta⸗ gung war ſtark beſucht und wurde ernſte Ar⸗ eit gelelſtet. Der 1. Vorſitzende, J. Schmidt, Mann⸗ heim, eröffnete die Sißung mit herzlicher Begrüßung und gedachke der Opfer der Neunkirchener Kalaſtrophe, ſowle der Toten des Verbandes, was die Verſammlung in kie⸗ fer Ehrfurcht würdigte. Die feſtgeſetzte Tagesordnung wurde ord⸗ ZIm Waſſerball konnte Elſaß, d. h. in dieſem Fall die Straßz⸗ delberg als Tagungsork beſtimmk. Herrn Brunner, Feudenheim, wurde als letzt⸗ ſährigem Sieger die Bad. Staatsmedallle überreichk. Da der Verband ſein zehnjähri⸗ ges Beſtehen feierke, wurde einſtimmig den unermüdlichen Kämpfern und Mitkgründern, Herren Oskar Feldbauſch, Ludwigshafen, und J. Schmidt, Mannheim, die Ehren⸗Mitglied⸗ ſchaft verliehen. Als unliebſame Angelegenheit mußte der Südd. Dreſſur⸗Verein, Mannheim, zum zwei⸗ ken Male in den leßten fünf Jahren gemaß⸗ regelt werden, was wegen bewußter Irrefüh⸗ rung der Mitglieder durch die Vorſtandſchaft des Vereins, den endgültigen Ausſchluß aus dem Verbande zur Folge hakke. Die Tagung wurde mit kernigen Worken der Ermahnung an Diſziplin und Mannes⸗ zuchk zum Wohle des lieben Dienſthundeſpor⸗ kes, mik der Loſung„Durch Fleiß zum Ziele“ vom alken Vorſihenden in voller Einmükiakelt und Friſche geſchloſſen. J. Sch. Badiſcher Turnerhandball Jahn Nußfloch— Elflingen:8. Der Sieg von Ettflinqen iſt auf Grund beſ⸗ ſerer Leiſtungen verdlenk. Trotz ſchlechten Bodens kam ein floktes Splel zuſtande. Die kleinen Nußlocher hatten auf dem ſchlechten BVoden einen ſchweren Skand. Die Mann⸗ und vernachläſſiate das Flügelſpiel, die Er⸗ folge mußten daher auch ausbleiben. n Parteiamtliche Mitreilungen 3 Der Reichsſchatzmelſter erläßt fol⸗ gende Anordnung: Seil Monalen laufen unzählige Geſuche von Orksgruppen um Zurüchnahme vorgenom⸗ ſchaft war eifrig, ſpielte aber zu engmaſchig mener Skreichungen von Milgliedern bei der Reichsleilung ein. Die Reichsleitung hak bisher dieſen Geſu⸗ chen weilgehendſt Rechnung gekragen, muß aber nunmehr im Hinblick auf die Größe der Organiſakion und mik Rückſicht auf die damik verbundene erhöhle überflüſſige Mehrarbeik ſowohl bei den Gauleikungen, als auch bei der Reichsleirung die Beſtimmung in IX der Dienſtanweiſung für Orksgruppen und Sküh⸗ punkke vom 1. Auguſt 1932 Wiedereinkrikl belreffend, in Zukunfk ſtrengſtens handhaben. Nach dem 10. März einlaufende Geſuche um Rückgängiamachung von Skreichungen können keine Berückſichliaung mehr finden. Nach dieſen Veſtimmungen können Mil⸗ alieder, welche nach dem 1. 1. 32 ihren Aus⸗ krill, gleichgüllig aus welchem Grund, erklärl haben, nichl wieder aufgenommen werden. Die Orksgruppen und Skühpunkke werden hiermil angewieſen, die Milglieder enkſpre · chend auf dieſe Veſtimmungen hinzuweiſen. München, den 18. Febrnar 1933. Schwarz. NSg Die Reichspropagandaleitung, Haupt'⸗ abteilung IV(Film), gibt bekannt: Der wlrkungsvollſte Tonfilm für den Wahlkampf „Hillers Aufruf an das deulſche Volk“ iſt in einer Länge von 1300 Metern ferkig⸗ geſtellt! Die hiſtoriſche Rede des Führers und Reichskanzlers, die eine neue Epoche deutſcher Geſchichte einlel⸗ kete und die ganze Welk aufhorchen ließ, um⸗ rahmt von Dr. Goebbels einzig⸗ arktiger Rundfünk⸗Reporkage und der jubelnden Begeiſterung der Zwanzigtauſend im Berliner Spork⸗ palaſt am 10. Februar, wird für ſeden zum überwältigenden Erlebnis! Dieſer einzige Tonfilm⸗Bericht von der Sportpalaſt⸗Kundgebung iſt zu beziehen durch Rundfunt⸗Brogramm für Freilag, den 24. Februar Königswuſterhauſen: 13.35 Nachrichten. 14 gon · zert. 17.30 Heintich von Kleiſt. 18 Tägliches Hauskonzert. 18.30 Sudetendeukſche hungern. 19.35 Unterhaltungsmuſtk. 21.10 Maurice Ra⸗ vel. 22 Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten München: 12 Blasmuſik. 18.15 Tonfilm und Tanz. 16 Rokoko. 17 Veſperkonzecrk. 138.35 Das Karolinger Reich. 19.05 Liederſtunde. 20 Aus den Ausſtellungshallen München: Rede des Reichskanzlers Adolf Hiller in der Veran⸗ ſtaltung des Gaues Oberbayern der NSDAp. 21.15 In Franken ſteht ein altes Schloß. 22.20 Nachrichben. Mühlacker: 12 Konzerk. 13.15 Nachrichten. 13.30 Mitkagskonzert. 17 Unterhaltungskonzerk. 19.10 Lieder und Balladen. 20.30„Falinitza“ 22.10 Nachrichten. ergessen Se nicht his zum 25. beim Briefträger die Bezug⸗gethren für ben nächſten Monal m zohlen. Sorgen Sie dofür, dotz Wre Freunde und Rachbarn unſer Kampfblalt bis zn deſem Tage abenfalls beim Brieftidger beſtellen und hezahlen. Hell Hitler! Hanytichritiguer Ur. W. Maucmaan Verantwortlich für Innenpolttt: Dr. W. Kattermann für Unßen · volitit, Feuilleton und dioman: E, Serger⸗Relhe; für Babiſche Po⸗ litit, Gemeindepolitil. Bewegungstel und„Stadt Mannheum“; W. Ratel:. unpolitiſche Rachrichten Stabl Heidelberg und Svorꝛ: Ueberle; für Anzeigen Heideiberg: Hammer; jiu Anzeigen Mannberm: N. Ott Saͤmiliche in Heidelberg.(W. Ragel, E Ott in Mannheim.) Gyrechſtunden der ziedatton: läglich 18—19 uhr. nungsmäßig durchgeführt und für 1934 Hei⸗ die Landesfilnſtellen der NScAp. Druckerei Winter Heidelherg —— 0 7** 3* 4*+——4— 74 rpe 4 3 n 5„1 4⁰⁰* 1* A„esen A 5 3 555*+. 5 1 3* 1* 7 45* 4 4* 5 5 1 41 1 9 3 7+. 7 3ů 2 53——* 7 10 8——— ii— 1 4 Klar Kölnlsch Wasser — Mnocnkonzentnen, wurzig und nach- haitig. Flaschenzu.45,.70. 1 30 M. Fiaschen nachfüllbar, dann billiger. 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Febrnar 1933. Aufregende, atembeklemmende Szenen pPantherkatzen geg. Krokodile Büffel gegen Tiger 3 Schlangen gegen Löwen Bestien gegen Bestien Der Kampf aller Kreaturen gege nallel Der erste Original- Tonfim aus dem Dschungel Sumatras Wir sehen u. a. den Elnfang lebender Tiere: Riesen-Eidechsen, Panther, Tiger, Kro- Lodile, Riesenschlangen, Orang-Utan.a. 5„Ein Fümwerk, aas man gesehen haben muß“! n namen Tonvorpronramm: Unsere blauen Jungens Auf Goethes Spuren in Italien Neueste Deulig-Tonwoche 25 Beginn: 3, 5,.10 und.30 Uhr vorzugsk. gelten! Erwerbsl. Wo. 40 Pig. * S. Beamtenarbeitsgemelnschaft Fachschaft Pollaei EINLADUNG. Am Freitag, den 24. Februar 19535, 20.50 Uhr findet im Nebenzimmer des weinhauses Hütte, 3, 4 hier, eine Mitglieder- und Werbe⸗Ver- dammlung der Faclischaft Polizei der National- sozĩalistischen Mannheim statt. felner: Pg. Pol. Obenemtnaat à U. 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