3 Pfg. 5 Pig. Fig. an 7¹¹ en- U. esetzt. „den 23 ſchloſſen. Pfänder⸗ .2. 32 und ruppe B is 56945 3 ausge⸗ irz 1938 1933/ 3. Jahrg./ Ar. 42 30 Wig. Beſtellnngen nehmen die Poſtämter und entg Erſcheinen(auch durch döhere Gewalt) verhindert. beſteht · Fein Anſpruch auſ hegelmätig ericheinende Bellagen auß allen Will Der Führer in Franłkfurt: Frankfurk a.., den 23. Februar. Die heulige Kundgebung der NSDaAp in Frankfurk war ein Ereignis, wie es deſe Sladt noch nie erlebk hatte. Die Feſthalle war ſeit vielen Tagen ausveckaufk. Die SA und Ss konnke deshalb nichk in den Saal einmarſchieren. ſondern mußte ſich dam't be⸗ gnügen, den Führer am Laulſprecher zu höten. Nur eine Fahnenabordnung konnte ſich noch durch die Maſſen zwängen. Wit bringen nachſtehend die Rede des Füh⸗ rers im Wocklauk: Deutsche Volksgenossen und Vollsgenossinnen! Am 30. Januar haben wir eine Erbſchaft ernommen, die ſicher nicht erfreulich iſt. Ich bin überzeugt, daß in Deutſchland noch niemals Staatsmännern ein ähnlich zerrütk⸗ kekes Gemeinweſen übergeben wurde, wie uns. Die Parkeien, die heute als unſere Geg- ner aufkreten, haben in 14 Jahren den Be⸗ weis geliefert von einer Unfähigkeit, die bei⸗ ſpiellos iſt und wohl auch beiſpiellos bleiben wird. Heute kreten dieſe Männer, die in 14. jähriger Arbeik ihre Fähigkeiten nichk erwei⸗ ſen konnken, auf und erheben gegen uns die Frage: Wo iſt euer Programm? Ich muß immer wieder damit beginnen, zunächſt die Rollen richtig zu ſtellen. Wenn ſte heute fragen, dann ſieht das nämlich aus, als ob dieſe Männer irgend ein Inquiſitionsrecht uns egenüber häkten, als ob etwa wir 14 Jahre indurch die deulſche Nakion entkäuſcht hätten. Suften ſtet Wo— 0 Seine Aeprnfontanten haben honle nicht zu vichten, Es ſtehk faſt ſo aus, als ob ſie als Ankläger aufkreken könnken, während in Wirklichleit ——5 Beklagken ſind ⸗vor der deulſchen akion. Sie fragen: Wo iſt euer Programm? Ich muß ihnen immer wieder die Frage zurück⸗ geben: Wo war ener Programm' War das, was in den letzken 14 Jahren in Deulſch⸗ land geſchehen iſt, euer Programm? War die Vernichkung des ganzen deutſchen Lebens und aller Lebensmöglichkeiten euer Pro⸗ gramm? War der Ruin der deukſchen Le⸗ bensſtände ener Programm? War die Ar⸗ beilsloſigkeit euer Programm? Entweder war euer Programm ſehr ſchlecht oder euer Programm wär gut, und dann waren die Parkeien und Männer, die es verwirklichen ſollten, noch ſchlechter! Sie haben allerdings einſt auch ein Programm gehabk, und ſie muß · ken ein Programm beſiten, denn als dieſe gegneriſche Welt im Rovember 1918 in Deutſchland zur Macht kam, da haben ſie ſelbſt einen Staak geſtürzt. Niemand hak ſie gerufen, ſie ſelbſt haben ſich vorgedrängk. Sie haben die Verantworkung alſo für das zu übernehmen, was ſeit dem November 1918 gekommen iſt. Sie ſollen jehk nichk ſich ge⸗ genſeilig die Schuld aufzubürden verſuchen, ſollen ſett nicht ſagen: Ja, die andern haben es ſchlecht gemacht, unſere Partel die wollke das nicht! Sie ſind zuſammen gegangen, ſie haben zuſammen regierk, ſie haben zuſammen ſeden Widerſtand zu vergewalkigen verſuchk, und ſie werden heuke auch zuſam⸗ men gerichtet. Das war Guer vᷣrogramm: was wurde daraus? Sie hatten einſt ein Programm! Und es wur ein grenzenlos kühnes Programm, das ſie beſaßen. Ein Programm, das dem deukſchen Volk nach ihrem Siege Schönheik, Freiheil und Würde verſprochen hat, und ſie ſagken damals in dem November 1918— auch eine Zeikung hier in Frankfurk!—„Das deukſche Volk hat geſiegt!“ Sie haben damals ein Programm verkündet, aber nicht nur der Freiheit, Schönheik und Würde, ſondern auch der Brüderlichkeit, der Gleichheit, der Ge⸗ rechligkeit, des ſozialen Emporſtiegs, der Ue⸗ berwindung der Leiden der Zeik und der Bü⸗ rokratie. Korruption konnte man damals nicht überwinden, weil es dieſe in Deutſch⸗ land früher nicht gegeben hak. Aber die Bürokratie ſollte überwunden werden, die Rückſtändigkeit auf allen Gebieten, der„Po⸗ lizeigeiſt“ ſollte ſeine Ausrokkung finden, die deukſche Nakion ſollte als ein aleichberechlig⸗ kes Glied hineingeführk werden in die Ge⸗ meinſchaft der anderen Völker. Sie redeken damals, daß Deutſchland der Alleinſchuldige ſei an dem Weltunheil, und wenn Deukſch⸗ land ſeine Schuld fühlen würde, dann käme die Welt ohne weiteres zur Verſöhnung und damik zur Verſtändigung, und damik ſelbſt⸗ verſtändlich zur Abrüſtung, zum Völkerfrie- den, zum Weltfrieden. Ein„neues Zeitalter“ ſollte anbrechen, ein Zeitalter des Glückes, der Schönheit aller menſchlichen Tugenden, der menſchliche Verſtändigungsfriede ſollte einkehren. Und was iſt von alledem gekommen? Die Männer, die damals von Freiheil redelen, haben die Freiheil veraewalkigk, wie ſie nie zuvor verqewalkiqk worden iſt. Was das deulſche Volk durch dieſe Männer au⸗ ßenpolikiich erlebt hal, Sie wiſſen es alle. Wo in die Freiheit geblieben, die man uns ver⸗ ſprochen hat? Kein Menſch hak ſie mehr ſpã⸗ ker geſehen! Im Gegenkeil! Sie waren da⸗ bei, ihre Hand zu geben zu jeder Knebelung und Unkerdrückung und jeder Auspreſſung in unſerem Voln. Und innen? Heuke, da beklagen ſich dieſe Männer und dieſe Par⸗ keien, es geſchähe ihnen Unrecht! 14 Zahre long haben ſie dem Gegner gegenſber in Deulſchland nichts gekannk, als den Gummi⸗ knüppel, den ſie erfunden hallen und nichk wir! 14 Jahre lang haben ſie die Gefängniſſe mit ihren politiſchen Geanern gefüllt. 14 Jahre lang keine Preſſefreiheit gekannk. Sie ſollen jetzt nicht ſo lügen, als ob vlößlich jetzt die Freiheit der Preſſe in Deukſchland ver⸗ nichket würde. Ich könnke hier im eiqenen Namen ſprechen und als Ankläger aufkreken gegen dieſe Schwachſinnigen, die ſo ſchnell und ſo leicht ihr eigenes Wirken vergeſſen haben. Sie reden heuke von Unkerdrüchkung, von Kne⸗ belung der freien Meinung, allein mir ſolbſt haben ſie über drei Zahre lang ſogar das Reden ver⸗ boken, Hunderken unſerer Parleigenoſſen das Re⸗ den unkerſagl, Reichskagsabgeordneken von uns das Reden in ihrem eigenen Wahlkreis unmõglich gemacht, unſere Preſſe Jahre hindurch am Er⸗ Mannheim, Freitag, 24. Februar 57714 asort Heidelrberd t unten Antlage W W Ss 0 — aufliegendem Tari Gerichtsſtand: Heide berg. ſcheinen enkweder direkl verhinderk oder ſo ſchi⸗ kanlert, daß ſie nicht erſcheinen konnte. Sie en die Verſammlungen von uns verbolen, auf- gelöſt, über ganze Gebiete die Parlei verbolen, Monale lang Ortegruppen verboken! Die wollen jehl plöhlich von Freiheit reden? Der Herr ſei ihnen gnädig, daß wir nichk ihre Verordnungen herausziehen und gegen ſie anwenden! Sie jammern jeßl plöhlich über Terror, aber 14 Jahre lang, da haben ſie das Wort Terror nicht gekannt. Da ſchriebon ihre Zeilungen kein Wor! über die niederträchlige Knebelung der Nalionalſo- zaliſten, kein Work über unſere Tolen und Tan ⸗ ſende unſerer Verlehlen. Jahl auf einmal, lehl klagen ſie über Terror. uUnd weshalb? Well die erwachende Nalion ihren Terror jeht brechen wird! Die Herren mögen ſich nur beruhigen. Ich habe die Nerven gehabk, unker ihrem Terror leidend den Kampf nicht aufzugeben. Ich werde die Rer⸗ ven erſt rechk nicht verlieren im Beſitze der Machl gegen die Männer, die heuke glauben, uns durch Beſchrei vielleicht mürbe machen zu können. Frei⸗ heil haben ſie nie gekannk. Vom Tage der Re⸗ voluklon an haben ſie die ganze Nalion vergewal- kigk. Bis jeßhl kannlen ſie keine Freiheil. Nur im Augenblich und für die Zukunft haben ſie die alke Schwindelparole des November 1918 plötzlich wieder enkdechl. Zetzt ſchreien ſie wieder von Freiheit! Wir werden die Freiheit in Deulſchland wieder einführen, indem wir ihre Feinde vernichken! Sie ſprachen von Gleichheit und Brũderlichkeil Wir haben ſie kennengelernk, die Gleichheit und Brüderlichkeit! 14 Zahre leben wir unker den Seg. nungen dieſer Gleichheit des Elends, der Gleichheit des Jammers und der Brüderlichkeil ihrer Kor · ruplion, einer Brüderlichkeit des Diebſtahls, einer Brüderlichkeit der Unkerſchlagungen. Sonſt iſt ſie uns wirklich nie zum Bewußlkfein gekommen! Wonn es zwei Dinge güibl, die Menſchen milein · ander verbinden können, große ZIdeale oder ge· meinfſame Schlechligkeit, dann wiſſen wir, welches von beiden die Männer des vergangenen Syſtems mifeinander verbunden hal. Sie redeken damals, daß ſie Deulſchland von der Bürokrakie befreien würden. Seit 14 Jahren ſehen wir erſtaunk den Prozeß dieſer„Befreinno der deulſchen Nakion von der Vürokrakie“. Sie ift geblieben, ſie iſt unfähiger geworden, als vordem! Eins aber iſt wirklich beſeiligt worden: mä mlich die einſt unerhörke Sauberkeik, die unerhörke Ehrlichkeit in unſerem öffenklichen Leben. Sie haben es ferlig gebrachl, die deulſche Geſchichte mik einer Reihe von Namen zu ſchmücken, die nicht vergeſſen werden. Dafür werden wir Nalionalſozialiſten Sorge kragen! Es iſt vielleich! Schickfals fügung daß gerade in dieſen Tagen in Berlin ihr lypiſcher Repräſenkank vor Gericht ſiand: Herr Brolak, eine ſymboliſche Erſcheinung des Geiſtes, der ſeil November 1918 Deukſchland in Fleiſch und Blul beherrſcht hal, und den wir ausrolken werden. wWas nennt zuo dann Korvuytion, wenn nient dies: Und wenn ſie heute ſagen, daß die Enknahme don.3 Millionen aus dem Stagksfäckel für ihre Parkeizwecke nichls beſonderez ſei, daß das nicht Korrupllon bedeule, dann zeigk das nur, wie ver⸗ dorben die Herren bereits ſind. Es zeigt uns, daß ihnen jedes Gefühl des Anſtandes ſchon abgehl. Sie ſollken vielleicht einmal die kleinen Skeuer⸗ zahler fragen, ob dieſe auch derſelben Meinung ſind, daß man 2 Millionen einfach für eine Par⸗ tei verwenden darf, wonn es ihr ſchlecht gehl! Und dieſe Skeuerzahler, ſie könnten zumindeſten eines exwarlen: Wenn die Herren ſchon zwei Millionen nehmen für„ideale“ Zwecke ihrer Wahlpro- paganda, dann zumindeſten Belege, wenig⸗ ſtens Velege, damit man wenigſtens weiß, wofür das Geld verwendek worden iſt. Wenn man aber über 800 000 Mark überhaupk kei⸗ nen Beleg beſißl, und über 1 Million nur den einzigen Beleg, daß man dieſe Million je⸗ mand gegeben hak, dann mufß ich ſtaunen, daß in den Augen der Repräſenkanken dieſes Sy⸗ ſtems ſelbſt auch das abſoluk in Ordnung gehl. In meinen Augen iſt das Korrupkion, weiter Ka FE¾ar᷑f NoRDwESTBADENS S%½ De Sgeſvalten. Mellimeterzeile:0 3 s Für kieine—————* Sgeĩval/ ene Mill meterzeite Pig. Ber Wiederholung Rabakt beim P5, 183. ieen 51713 Bablunas und äriüuungsort: Heidelberg. Frelverkauf 15 Pfg. Die ageſpaltene Millim-ier · eile um Tertteil der Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: M⸗un⸗ usſchließlicher checkkonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsrube 21 834. Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortuna ſondeon unfer unerbittlithes Avteil abzuwarten niches! Und es paßte hinein in dies allge⸗ meine Bild der Barmat und Kutisker, Skla · reks bis hinauf zu den Brolats, in dieſe ein · zige Ahnenreihe wirklicher Reprãſenkanten dieſes Syſtems, das einſt gekommen iſt, das deutſche Volk einer glücklichen Zukunft enk⸗ gegen zu führen. Und ſo, wie ſie auf dieſem Gebiete kätig waren, ſind ſie auch auf den anderen Gebieten kätig geweſen. Sie kön⸗ nen nicht beſtreilen, daß ihr„geſeg · netes“ Regimenk heute hinker ſich eine Mil. lionenarmee ruinierker Bauern zurückläßt, ſie können nicht beſtreiten, daß ihr„geſegneles“ Regiment Hunderttauſend und Millionen ver⸗ nichteler mittelſtändiſcher Exiſtenzen aufzu⸗ weiſen hat, daß ſie mit ihrer Inflation das deutſche Volk um jahrzehnkelange Erſparniſſe gebracht haben. Und ſie können nichk beſtreiten, daß unter ihrem Regiment 7 Millionen Arbeitsloſe regiſtrierk werden kön · nen. Sie können nicht beſtreiken, daß unter ihrem Regimenk alle Finanzen zer⸗ ſtört worden ſind, bei Reich, Ländern und Kommunen. War das nucht Guve Revolution? Wenn wir nun in vier ZJahren die Haus⸗ halte der Länder, des Reichs und der Kom⸗ munen in Ordnung bringen wollen, dann ſind dafür über 19 Millionen nokwendig. Wie ſie im einzelnen durch ihre Wirtſchafk das ganze Reich dem Ruin enkgegenführten, wird in den nächſten Tagen in einer genaueren Dar⸗ ſtellung dem Volk noch verſtändlicher wer⸗ den. Und ſo haben ſie genau auch unſere ganze Kulkur verpeſtet, unſer Theaker ver⸗ giftet, unſere Literakur geſchändet, haben un⸗ ſere Kunſt verflacht, unſere Geſchichte enk⸗ ehrt, die Vergangenheik beſudelkl Es giht nichts Großes, was ſie nicht am Ende vernich⸗ keten, anfraßen, zerſetzten, auflöſten und wenn möglich beſeitigten! Heute, da wollen ſie auf einmal im deutſchen Namen ſprechen, heuke reden ſie auf einmal wieder„als Deutſche“ und ſagen: „Wir haben ja auch ſeinerzeit an der Fronk gekämpft.“ Der deulſche Ar⸗ beiter, jawohl! Der Marxismus nie⸗ mals! Denn gegen die marxiſtiſche Parole der Kriegsdienſtverweigerung zog der deukſche Arbeiter ins Feld! Von den Ebert, Schei⸗ demann und Genoſſen aber iſt mir nicht be⸗ kannk, daß ſie ſo ſehr an der Fronk einſt ge⸗ kämpft häkten. Im Gegenkeil, ſie haben ſich olle bemüht, im Frieden bereils die Kraft der Nakion zu zerſtören und im Krieqe die Re⸗ volukion herbeizuführen. Sie ſaaken:„Un⸗ ſere Revolukion! Wir haben ſie gemachk!“ Heute wollen ſie plönlich der Vaker dieſes Wechſelbalqes nichk ſein. Wir werden dafür ſorgen, daß der wirkliche Kindsvaker vor der Geſchichte ſich nicht plößlich verdrücken kann. Jeßt m/ren'ꝛ Herren die Alimente bezah⸗ len, ob ſie wollen oder nicht! Wo bliab die vermwir⸗ lichung uroevziliuſtonenꝛ Der Zuſammenbruch iſt aber auch außen⸗ politiſch erfüllt. Wo iſt die ganze Dunſtwelt, wo ſind die Illuſionen, mit denen mon damals das deutſche Volk plöhlich narkokiſierke? Zene argliſtige Täuſchung, unker der unſer Volk zu Boden ſtürzte, das Volk, das ſeitdem von allen gefreten und gemarkerl wurde und das Frellog, 24. Cebruar 1932. noch heute vergeblich ſein Recht erwartet! Und dieſe Männer, die das alles verſchuldet haben, ſie wandeln zwiſchen uns, als ob nichts geſchehen wäre! Im Gegenkeil, ſie ſagen: „Deulſches Volk, 14 Jahre haben wir regierk! Es war ſchlechl, wir eben es zul Aber wir ſehen es ule ein, wir wollen es in der Zu⸗ kunft beſſer machen! Daß du uns nur ja wieder wählſt!“ Wenn man ihnen nur glauben und ver⸗ tranen hönnte! Das haben ſie nämlich vor Die willensmüßige Gi erſt ervungen werden Has Programm, das wir verkreten, ſchimmerk nicht ſo von Freude und Schön⸗ heit und Würde und von Hoffnungen auf eine erſte oder zweite oder drilte Intkernakio· nale. Es iſt ein ſehr nüchternes Programm und ſein erſter Grundſatz lautet: Deulſches Volk, mach dich frei von al⸗ ten Illuſionen, als ob irgend jemand jen⸗ ſeils deiner Grenzen dir helfen könnke. »Mach dich frei von allen Iluſionen auf eine erſie oder zweite oder drille Inler. nalionale oder auf ein Völker⸗ oder Kul⸗ iurgewiſſen. Mache dich frei von allen Foffnungen, daß andere dir beiſtehen könnken. Kehre bei dir ſelbſt ein und ſuche die Vorausſezung zum Leben in dei⸗ ner eigenen Krafk, in deinem eigenen Wil⸗ jen, in deine m Entſchluß, in deiner —— Und zweitens: Sei der Ueberzeugung, deulſches Volk, daß dieſe nationale Kraft nur dann lebendig werden kann, wenn du auch den Weg zur inneren Einheit findeſt. So⸗ lange ſeder nur in ſelner Klaſſe lebl, ſolange der eine nur Landmann ſein will, der andere nur Studenk, ein anderer nui Angeſtellter oder Beamker, ein änderer nur Arbeiker, wieder ein anderer nur Unternehmer, der eine nur Kathollk und der andere nur Pro⸗ keſtant, der eine Monarchiſt und der andere Republikaner, der eine nur Preuße und der andere nur Bayer, wenn das deulſche Volk ſich ſo anuflöſt und zerſplitkert, khann ſeine in⸗ nere Kraft niemals a u fſt e h en. Erſt muß auf elner plalkform das deulſche WVolhk ſich wiederfinden und die Plaltform mußz breik genug ſein, die beiden 2deale zu kragen, die einzig und allein heute wirklich die Well bewegen. Das deukſche Volk muß erkennen, daß ein Nalio- nalismus ohne glühende Hingabe an das gaaze Volk, ohne Sorge und Beſorglheit um das Schick⸗ ſal des geſamlen Volkes nicht mehr denkbar iſt. Man muß erkennen, daß vieles oberflächlich und hohl war, daß man nicht Nalionaliſt iſt nur deshalb, weil man vielleichk einem beſlimmten Stand angehört, ſondern daß höchſter Nalionalis- mus gleichbedentend iſt mit höchſter Veroflichtung zum Kampf und zur Sorge für das Wohl uvnd Wehe, das Leben und das Sein des geſamlen Volkes; daß nicht ein Sland ſich herausnehmen kann, mehr ſein zu wollen, als die andern, ſon⸗ dern daß ſie am Ende ſich irgendwie wiederfin · den müſſen! Und wenn es ſchwer iſt, wenn man glaubt, daß die ganze Vergangenheit dagegen am Ende die Menſchen wie⸗ der zuſammenfinden, um von klein auf beginnend ſpricht, es müſſen ſich eine neue Volksgemeinſchaft aufzubauen. Das Volh muß auch verſtehen, daß ein wirk⸗ licher Sozialismus nur denkbar iſt, regiert von der Kraft des Volkes, der Kraft einer Nakion, daß ein wirklicher Soziallismus niemals beſtehen kann im lufkleeren Raum, gefüllt mit Fankaſten über„inlernalionale Hilfe und Verſtändigung“. Es müſſen die beiden Begriffe: Sozialismus und Nakionalismus ſich zu einer Krafk ſtrömen. dieſes Volk ſich aufzuopfern. Weiter muß dann aus dieſer zuſammengeball⸗ ten Kraft das Ende des Klaſſenkampfes kommen. Und wenn die Herren heuke ſo kun, als ob ſie am Beginn des Jahres 1918 ſtänden, ſo können wir Einheit verſchmelzen und erſt daan kann aus beiden heraus wieder eine unerhörke Wir ſehen das in Deulſchland veranſchaulicht. Dieſe Lehre iſt nichk eine blaſſe Theorie. Nicht Theoreliker ſind wir. Hinker uns erſcheink eine unerhörke Armee aus Fleiſch und Biut und heißem Leben, zuſammengefügk von einem großſen Willen, ſeinem Volke zu dienen, für dieſes Volk ſich einzuſehen und wennn nölig, für jeder Wahl geſagt! Vor ſeder Wahl gelob⸗ ien ſie Beſſerung. Vor ſeder Wahl verſpra⸗ chen ſie, künftig es anders zu machen, ſonſt hätte das Volk ſie ja nie gewählt. Nach jeder Wahl aber ſind ſie die Alken geblieben. Und ſie müſſen es bleiben. Es liegt ihnen in Fieiſch und Blut und iſt in ihrem ganzen Weſen begründet. Deukſchland kann erſt dann wieder geneſen, wenn es die Fermenke ſeiner Zerſtörung ausſcheidel und einem neuen Geiſt ſein Schickſal anverkraut! nheit der Kation muß Zeil angekommen! Wenn heule Herr Löbe redek: „Nun werden wir wieder die Allen, die wir früher waren, nun werden wir wieder kämpfen, nun wer⸗ den wir wieder ringen als wirkliche Marxiſten, um unſere Ziele zu erreichen“, dann kann ich die- ſem Herrn Löbe nur ſagen:„Ihr Loben hat ſeine politiſche Bedeukung gehabl. Die Zukunfk gehört nicht mehr Euch! Ein junges Deulſchland iſt auf- geſtanden und wird Euch beſeiligen! Und dieſes junge Deulſchland wird die Wahrung der Rechke, die Ihr einſt durchführen wolllet, in ſeine Fäuſte und in ſeinen Willen nehmen. Dieſes junge Deulſchland kehrt wieder zurüch zu den ewigen Quellen unſeres Volkes. Dieſes junge Deulſchland verzweifelbe nur deshalb nicht, weil es ganz erfüllt iſt von der Ueberzeugung, daß zwei Dinge uns geblileben ſind: Loleskraftun mutteverde Die Kraft und die Fähigkeik, die Genialität und der Fleiß und der Mut unſeres Volkes und die deuk⸗ würden. Wir haben aber den Muk, das nicht nur. die, welche hier demagogiſch etwas gegen uns ſche Erde! Dieſes junge Deukſchland wendek ſich deshalb zunächſt zum deutſchen Bauer. Es ſieht in ihm eWir wiſſen genau, daß die Aufgaben, die unſer harren, ſchwer ſind. Wir haben den Mut, ſie anzufaſſen. Ich könnte ja auch vor die Nation hintreken und könnte ſagen: „Deulſches Volk, ich habe ein großes Re⸗ formwerk vor. Am 3. März iſt die Wahl. Am 15. März haben wir dieſes Reformwerk vollendel, das liegl ſchon ſchwarz auf weiß gedruckl vor uns. Mille März wirſt du da⸗ von überraſchl werden.“ Ich tue es nicht ſo, wie es die anderen 14 Zahre lang vorher ge⸗ macht haben. Ich habe es nie getan und kue es auch heute nicht. Wenn ein Volk 14 Jahre lang zerſtört wurde, dann hann man es nicht durch eine oberflächliche Arbeit in zwei, drei oder vier Wochen, oder drei oder vier Mo⸗- naken wieder aufbauen, denn wenn das ſo leicht wäre, dann müßte man die Männer, die das bis jetzt verſäumk haben, zum Scha- foll bringen. Wir kreken deshalb vor die Nalion hin und bikten ſie, Einſehen zu haben mit der Größe der Arbeit und uns das Verkrauen zu ſchenken. Das Recht für dieſe Bikte liegt darin, daß die andern ſchuldig ſind an dem heuligen Elend, nicht wir, die wir 14 Jahre lang kämpften gegen das, was die andern als Paradies in Ausſicht ſtellken. 14 Jahre lang war ich Prophet und 14 Zahre lang habe ich dem Volk offen von Fall zu Fall immer wieder prophezeit, was die Fol⸗ gen der Handlungen dieſer Männer ſein wür⸗ den. Und ich glaube, heute haben dieſe Män- ner kein Recht, herzugehen und zu ſagen: „Gebt uns wieder die Macht!“ Wer ſich 14 Jahre lang irrt, wird ſich auch vermuklich im 15. wieder irren. Und außerdem, ſie müſ- ſen ſich irren, Es ſoll nicht ſagen: kämpft, oder nur einige haben ſich geeint. gegeben wird, Beginn des und weil ich es für nölig halle, Regierung, nein, für die Nalion. gekommen ſein. ziehen ihnen nur ſagen: Ihr irrkl die deuket Ihr falſch! Die Zeichen der Zeil, zhr ſeid am Ende Eurer wie werden das volt auen in vutunft nie velügen das Fundamenl mſeres Dolhes. Es weiß. in 70 Jahren gäbe es überhaupt hein Voll mehr. wenn wir nicht den deukſchen Bauer retten. Die Städle würden veröden, wenn ſie nicht vom Land aus immer wieder mil neuem Volksgut geſpeifl dem deukſchen Bauer zu ſagen, ſondern im die millionenmaſſen unſerer großen Slãdte ſchreien wir das hinein, auch dort predigen wir dieſe ewige Wahrheit. Und wir bekümmern uns auch nichk uin einzuwenden verſuchen. Genau ſo aber wird der deutſche Vauer und telligenz erkennen müſſen, hung der Nalion ohne die daß die Auferſte Kraft des deukſchen Arbeilers nicht vollzogen werden kann und and fühlen Sie ſich heuke als Träger dieſer end loſen Geſchlechkerfolge, verpflichtel, für die deuk⸗ daß das Regiment des daß dieſe beiden geſunden primiliven Schich· ten unſeres Volkes erhallen werden müſſen. Für die Zukunft müſſen ſie alle drei ſtark fein, um die Nation zu kragen. Wir reden nicht von der Demokrakie, aber wir reden vom Volk und wir wollen, daß in der Zukunft das Regimenk zu kiefſt wurzelt im Bolk. Und deshalb reden wir auch zu dieſem Volk und werben in dieſem Volk. Wir ſind weiter überzeugt, daß Bauer und Arbeiker nur beſtehen können, wenn als Drit⸗ ter im Bunde ſich der Arbeiter der Stirn und des Geiſtes ihnen anſchließt. Alle dieſe Le⸗ bensſtände müſſen verſtehen, daß nicht einer auf Koſten des anderen Sieger ſein kann, ſondern daß erſt aus ihrer Einheit ſich am Ende ein gemeinſames Ringen, aber au eine gegenſeitige Rückſicht ergeben kann. Aus dieſer aber und dem gemeinſamen Wil⸗ len erſt kann die große gemeinſame Kraft und der große gemeinſame Idealismus kom⸗- men, den unſer Volk benötigt, um dieſer Zeiten Herr zu werden. Das iſt es, was eine Regierung brauchk, um nicht völlig verein⸗ famt über dem Volk oder außer dem Volk zu ſtehen. denn ihr Irrkum iſt die Quelle ihrer Exiſtenz. Sie leben von der Volks- zerreißung, leben von der Volks⸗ zerſplillerung, müſſen die Nalion in Bürger und Prolelarier auflei⸗ len, damil ſie ihre Parleigebilde zu erhallen in der Lage ſind. wie werden auch nie kuhhandeln ier Jahre fordern wir für die Durch⸗ führung eines Programms, das primitiv und nakürlich iſt, das ſich von all dieſen Weltideen und Vorſtellungen wieder entfernt und zu⸗ rückkehrt zu den geſunden Wurzeln ſeder na⸗ kürlichen Kraft. Vier Jahre, eine Jeit, die nicht lange iſt, gemeſſen an der Zeil der Zer- ſtörung und der Vernichtung. Ich hätkte das nicht notwendig gehabt. Aber ich ſtellte dieſe Forderung weil ich es ablehne, mich von heute auf morgen auf Gnade kolerieren zu laſſen, weil die Kräfte der Vergangenheit in meinen Augen überhaupt kein Recht beſißen am Bau der Zukunft irgendwie mitzureden. Sie haben ihre Möglichkeit gehabtl Warum ſoll das junge Deukſchland ewig zuſehen, wle ſeine Zukunft zerſtört wird? Sie haben ihre Möglichkeit gehabt; und wo wir hinſehen, ſehen wir nur Trümmer, Schukt, Elend, Un⸗ glück und Jammer. Es iſt ſetzt damit zu Ende! Wir werden es ſetzt nichk mehr dulden, daß die Männer des Zerfalls die Natlon auch Das volt ſoll ſelbſt mithelfen: Nur einer hat ge⸗ Rein, ich bin dafür eingelrelen, daß noch einmal dem deukſchen Volk die Wahl es möge ſich enlſcheiden. Es wäre leichler geweſen, mich durch einen Kuhhandel kolerieren zu laſſen. Ich habe das nicht gelan, weil ich nicht den Regimenks durch ſolche Me⸗ thoden von vornherein ſchänden wollle daß das Volk ſelbſt zum Bewußlſein kommk, daß dieſes Jahr und dieſer 30. Januar ein Wendepunkt ſein müßte nicht für eine Richl nur ein paar neue Männer ſollen Ein neuer Geiſt möge ein⸗ in die deulſche Nalion und möge ſie beſeelen und wegführen vom Fluch dieſer weiterhin dem Unglück enkgegen führen. Nur etwas wollte ich: Vergangenheik. Möge das deutſche Volk in dieſen Tagen ermeſſen, daß es ſein Votkum abgibt für Generalionen, die vor uns liegen! Möge es ſelbſt erkennen, daß die Freiheik genau ſo wie das Himmelreich niemand geſchenkk werden können, ſondern daß ſie erkämpft und eroberk werden müſ⸗ ſen, und daß das Leben und das iägliche Broi Arbeil erfordern und auch Mul zu ſeiner Verleidigung und zu ſeiner Verkrekung. Deshalb ſage ich, ich möchte, daß das deukſche Volk noch einmal entſcheidet. Nicht etwa, weil es mir an Entſchlußkraft fehlte, um mich mit den Verderbern der Nation auch ſo auseinanderſetzen zu können. Im Gegenkeil!l Die Herren mögen überzeugk wie am z3. März dieſes VBotan ans⸗ fällt— in die Hand ſeiner Verderber nicht mehr fallen! Es wird unſer Gewiſſen vor Golt und unſerem Volke erleichtern, wenn die Nalion ſelbſl.— ihr Schickſal erkennend— ſich dem jungen Deukſchland zur Verfügung ſtelll, wenn ſie ſelbſt den Klaſſen und dieſer Parleizerriſſenheik enkſagk und ſich eingliederl in die Fronl des mar⸗ ſchierenden jungen Deulſchland. Und dies wird für uns alle die ſchönſte Krönung ſein, zu wiſſen, daß wir den ſchweren Kampf für unſer Volh mil on-⸗ ſerem Volk begonnen haben, daß wit nicht allein nur an der Spiße einer Bewegung marſchieren, ſondern, daß wir ſagen können: Wir ſtehen an der wird die deutſche In. Spipe der deulſchen Nalion! Und ſo bllte ich Sie denn, nehmen Sie die Größe der Zeil in ſich auf. Blichen Sie in die große deulſche Vergangenheil ſche Zukunft zu ſorgen, Syſtems, das uns 14 Jahre Unglück brachte, nie mehr wiederkehren darf. Es kann nichl ſein und es darf nicht ſein und es wird nichk ſein! Wenn ich aber heuke dieſen Appell an die deulſche Na⸗ lion richke, dann will ich ihr in vier Zahren mich wieder zu ſtellen gedenke. Das Volk ſoll dann urkeilen und ſoll über uns rich⸗ ten! zch werde mir keine Villen in der Schweiz kaufen. Ich werde mir nicht irgendwo ein Bank ⸗ konlo anlegen. will nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen das Werk weller führen und, wenn die Vorſehung es geſtallel, das vollenden, wo⸗ für ich ſeit 14 Jahren gekämpft habe. Da⸗ mals als ein unbekannker Soldal, dann als poliliſcher Führer und heule als der Kanzler des deulſchen Reiches. Und wenn Sie mir das Verkrauen ſchenken, dann vom 5. März ab als der Führer der ge⸗ einken deulſchen Nalion. Wir wollen un⸗ ſere Pflicht erfüllen. Deulſches Volk, er⸗ fülle Du die Deine, auf daß aus unſer al⸗ ler Arbeil und Opfer wieder erſlehe ein großes Deulſches Reich. Der Reichsminiſter Oöring hal folgenden Auf⸗ ruf an die SA. SS und an den Stahlhelm gerichlek: Kameraden! Durch das Verlrauen der nalio⸗ nalen Regierung auf meinen verantworkungsſchwe⸗ ziſche Miniſterium des ZInnern übernommen, um auch an dieſer Stelle am Wiederaufban Deulſch⸗ lands mitzuarbeiten. Schon in meinen erſten Er⸗ läſſen habe ich Euch als den erſlen Trägern des nakionalen Willens ein unbegrenztes Verltrauen enkgegengebrachl. Ich habe dafür geſorgl, daß Ihr nicht mehr unkerdrückt werdet, verfolgt und ge⸗ quält, ſondern ich habe gerade Euch mit in die erankworkung für den neuen Staat hineinge⸗ nommen. Ich konnke dies kun, weil ich weiß. welch glühende Vaterlandsliebe Euch beſeell und weil ich mich of! genng davon überzengen konnke, wie Zhr bereil ſeid, für Ener Volk den lehten Einſah zu wagen. 14 Jahre Nok und Elend, Schande und Schmach habl Ihr erduldet, jett ſolll Jhr die ſein. Aber ebenſo wie ich Euch mein ganzes Ver⸗ trauen enkgegengebrach! habe, muß ich von Euch dingungslos Euer Vertrauen ſchenkk, da gerade männlichen Tugenden ſind. anzuhaben. Jetzt verſucht er und gar mit Leib und Seele zu Euch gehörk. rufen ſeid, Deukſchland zu erneuern. Mit Hiller⸗Heil und Fronkheil! ſein, Deulſchland wird— ganz gleich, 4 5 verſprechen, daß ich zch werde genau ſo aus dieſem Amke ſcheiden, wie ich hinein gegangen bin. Ich Aufruf von Pg. Reichsminister Göring an SA, SsS u. Stahlhelm ren Poſten berufen, habe ich ebenfalls das pren⸗ freien und ſtolzen Träger eines neuen Deulſchlands verlangen, Kameraden, daß Ihr mir ebenſo be⸗ Ihr es ſeid, die Ihr mir bei meiner gewalligen Aufgabe helfen müßt, muß ich auch von Euch fordern, daß Ihr die Durchführung moiner Auf- gabe in jeder Weiſe unkerſtühl. Darum bilte ich Euch als Kamorad, der auch die ſchweren Jahre mit Euch gekämpft und gelilten hak, daß Ihr jehk dem deulſchen Volke beweiſt, daß Diſziplin, Pflicht, Treue und Kameradſchaft eine der vornehmſten Mon außen vermochte Euch kein Oegner etwas durch Agenlen, Spihel und Provokateure Ener Anfehen zn ge⸗ fährden. Ich weiß, daß Ihr ſelbſt die minderwer⸗ lügen Elemenle in Euren Reihen auffindel, ſie 3 überführen und ſie beſeitigen werdel. Kameraden, hier iſt höchſte Wachſamkeit gebolen. Stehl feſt zuſammen und hinweg mit dem, der nicht ganz Denkl immer daran, daß Ihr ein Ehrenkleid kragt, das durch das Blut Eurer gefallenen Kame⸗ raden goheiligt iſt. Durch Diſziplin und äußerſte Pflichter ang follt Ihr beweiſen, daß Ihr be. Hermanz Göring. Was hat die SPD. getan? Sie stellte während der Inf latiouszeit die Regierangen. Arzt Dr. Hanptschuld am Hiiferding als Finauzain Volksverbrechen der Inf lation. Am 5. ister und Spezialisten undet ägt somit die darunter den jüd'sehen Hürz wird abgereehnett: LISTE Achl Heule — einſchallen Ad ſpricht zur ———— 5o von Kon Dorktmun Nachk wurd oberwachkme Hörde von angeſchoſſen. fährliche Ve nerskag vorr bekannk. kor den. Keine S als Berlin,? preuhiſcher wird, ſind k welche SA- polizei angeſt daß in den ne beſtimmunger kommiſſars ſterium Göri Von uuſeren Hochſommer ſitzt im Amt, um die Reſte im Flugzeug Paris und B Börſenzeitung viſenverluſt v verluſt von 4 5 Milliarden, Politiſche H. Notverordnun fallenen⸗Liſte Beobachter, de boten. Da b ſtemwirtſchaft. men, alle Ban 17. Juli werd⸗ Sahuſen Wirt Welt bekannt, Bremen verha Schröderbank, inſtitut ihre e ſtellt die Leitu trag. Es hatte Nachkriegswirt Arbeitsloſer be verantwortliche ſchafts führer z ihnen Arbeit n Was war ge Zuſammenbruch kurz NWæ. ger in einem R Klärung entgeg ſtätten mit tar weitere Geſellſe In⸗ und Ausla Konzern zuſam in Bremen eir palaſt für 12 Jahresumſatz h betragen. Hund ſchäften lebten NWaͤ. zur Erh ten für Prof ganze Stadt De Not und Verzn Tauſende von denburger Land Erſparniſſe in 9 Banken der We NWͤ. in geſche men, und wo a ſen ſich blicken! im Ausland— ſpekt; denn ſie Geſchäftsführung Wegen Bila— Untreue, Konku: ges wurden ſie 1 Volksvermögen dem Papier, unt krauen und Glar Schlag hat ſich nicht wieder erh reif dafür, zu n zogen zu werden Der Weg bis 28. Februar begi lich. Ein Rieſen: den. Während die gefängnis ſaßen, beiſeite geſchafft möglichkeit für d löſten Konzern f 3 Kulachten wurde m ans⸗ rderber Gewiſſen rn, wenn end— ſich telll, wenn erriſſenheik des mar⸗ wird fur viſſen, daß mil on⸗ nicht allein iarſchieren, hen an der kte ich Sie in ſich auf. gangenheit dieſer end⸗ die deul⸗ giment des zrachte, nie iſein und in! Wenn ulſche Na⸗ en, daß ich denke. Das uns rich⸗ er Schweiz ein Bank ⸗ em Amke bin. Ich Gewiſſen wenn die nden, wo⸗ habe. Da⸗ dal, dann e als der Und wenn ninister ahlhelm genden Auf · elm gerichlel: n der nalio⸗ rtungsſchwe ⸗ is das preu⸗ nommen, um ban Deulſch⸗ n erſten Er⸗ Trägern dez Verlrauen ogl, daß Ihr olgt und ge⸗ mil in die al hineinge⸗ weiß, welch ell und weil konnke, wie lehten Einſah Schande und ollt Iyr die Deulſchlands ganzes Ver · ich von Euch ir ebenſo be⸗ t, da gerade er gewalligen ich von Euch meiner Auf mrum bikte ich hweren Jahre daß Ihr jeht vornehmſten Gegner elwas irch Agenlen, nfehen zu ge⸗ nie minderwer⸗ auffindel, ſie „ Kameraden, n. Steht feſt her nicht ganz gehörk. ein Ehrenkleid fallenen Kame⸗ und äußerſte daß Ihr be⸗ n. Göring. 5 Milliarden, Kataſtrophenſtimmung überall! Politiſche Hochſpannung in Deutſchland. Eine NRotverordnung jagt die andere. Unſere Ge⸗ fallenen⸗Liſte Beobachter, der Angriff ſind ſeit Tagen ver⸗ bpoten. Da beginnt der Totenreigen der Sy⸗ men, alle Banken ſchließen ihre Schalter. Am Arbeitsloſer begannen die Silberſtreifenpolitit ihnen Arbeit und Brot genommen war. Zuſammenbruch des Nordwolle⸗ Konzerns, in Klärung entgegengeht? 11 große Fabrikations⸗ weitere Geſellſchaften, 22 Verkaufskontore im ZIn⸗ und Ausland waren in einem gewaltigen Konzern zuſammengefaßt, der ſich noch eben Hahresumſatz hatte noch 1928 238 Millionen betragen. Hunderte von Betrieben und Ge⸗ ſchäften lebten von den Aufträgen, ien ganze Stadt Delmenhorſt— heute herrſcht hier Not und Verzweiflung— diente dem Werk. Tauſende von Familien in Bremen, im Ol⸗ denburger Land, im ganzen Reich hatten ihre Erſparniſſe in Nordwolle⸗Aktien angelegt. Die Banken der Welt riſſen ſich darum, mit dem men, und wo auch immer die Brübder La zu⸗ ſen ſich blicken ließen— in Bremen, Berlin, ſpekt; denn ſie galten als Garanten ſolideſter Geſchäftsführung.— ges wurden ſie verhaftet. Rund 200 Millionen Volksvermögen ſtanden plötzlich nur noch auf dem Papier, und ein Rieſenkapital von Ver⸗ trauen und Glauben war zerſtört. Von dieiem Schlag hat ſich der Wirtſchaftsliberalismus reif dafür, zu neuem organiſchen Denken er⸗ „zogen zu werden. . Februar beginnt, war weit und unerquick⸗ lich. Ein Rieſenmaterial mußte geſichtet wer⸗ den. Während die Lahuſens im Unterſuchungs⸗ gefängnis ſaßen, beiſeite geſchafft werden, bis man die Lebens⸗ Frellag, 24. Febrnar 1933. Achkung! Achtung! Heule abend 20 Uhr Welle München GGayeriſcher Rundfunk) einſchallen! Adoli Hinler ——— — Polizei⸗Oberwachtmeiſter von Kommuniften niebergeichojen Dortmund, 23. Febr. In der vergangenen Nacht wurde im Skadtteil Hörde der Polizei⸗ Zierolh aus Dorkmund⸗ Hörde von einem Kommuniſten von hinken angeſchoſſen. Der Beamte erlitt lebensge · fährliche Verletzungen, denen er am Don⸗ nerstag vormitkag erlegen iſt. Der Täter iſt bekannk. konnke aber noch nicht gefaßt wer⸗ oberwachtmeiſter den. Keine SA⸗Leute ober Stahlhelmer als Hiljspolizei angeſtellt Berlin, 23. Febr. Wie von zuſtändiger preußiſcher Seite auf Anfrage daß in den nächſten Tagen die Durchführungs⸗ beſtimmungen zu dem Polizeierlaß des Reichs⸗ kommiſſars für das preußiſche Innenmini⸗ ſterium Göring bekannk gegeben würden. Bremen, 28. Februar. „Hochſommer 1981. Die ſitzt im Amt, ſitzt in London und verhandelt um die Reſte des Hooverplanes. Luther jagt im Flugzeug von Berlin über London nach Paris und Brüſſel und bettelt um Geld. Die Börſenzeitungen quittieren betrübt einen De⸗ viſenverluſt von 2 Milliarden, einen Kredit⸗ verluſt von 4 und einen Effektenverluſt von wächſt täglich. Der Völkiſche ſtemwirtſchaft. Die Danatbank bricht zuſam⸗ 17. Juli werden die Brüder G. K. und Heinz Sahuſen Wirtſchaftsführer, in der ganzen Welt bekannt, auf ihrem Schloß Hohehorſt bei Bremen verhaftei. Am 20. Juli ſchließt die Schröderbank, Bremens bedeutendſtes Finanz⸗ inſtitut ihre Schalter. Am folgenden Tag ſtellt die Leitung der Nordwolle Konkursan⸗ trag. Es hatte eingeſchlagen im Syſtem der Nachkriegswirtſchaft und Millionen dentſcher verantwortlicher Staatsmänner und Wirt⸗ ſchaftsführer zu Grabe zu tragen, nachbem Was war geſchehen? Was bedeutete der kurz NWͤ. genannt, der jetzt am 28. Februar einem Rieſenprozeß ſeiner richterlichen ſtätten mit tauſenden von Arbeitern, ſieben in Bremen einen prunkvollen Verwaltungs⸗ palaſt für 12 Millionen erbaut hatte. Sein die ler NWä. zur Erhaltung ſeiner Produktionsſtät⸗ für Propaganda uſw. vergab. Die NWaä. in geſchäftliche Beziehungen zu kom⸗ uim Ausland— grüßzte man ſie mit allem Re⸗ Wegen Bilanzverſchleierung, fortgeſetzter Untreue, Konkursvergehens und Kreditbefru⸗ nicht wieder erholt; ſeine Anhänger wurden Der Weg bis zu dem Prozeß, der nun am mußte ein Trümmerhavfen Viele hundert Seit en ———— mikgekeilt wird, ſind bisher in keinem Falle irgend⸗ welche SA-Leute oder Stahlhelmer als Hilfs⸗ polizei angeſtellt worden. Es ſei zu erwarten, F. K. Gegenwärkig laufen zwel Verbole von Zeikungen, die in Ihren Hoheitsbereichen erſcheinen. Der„Pfälzer Boke“ mik einem achkkägigen Verbot, die„Volksſtimme“ mit einem fünfkägigen Verbok. Voraus ging ein fünftägiges Verbor der„Volkszeikung“, zu dem heute auch noch ekwas ergänzend zu be⸗ merken iſt. Wir ſtellen unſeren Ausführun⸗ gen zwei Fragen voraus, deren Berechkigung Sie einſehen werden, wenn Sie zu Ende ge- leſen haben. Dieſe Fragen lauken: 1. Gedenken Sie ſich von ſchwarzen und roken Verlagen auf der Naſe herumkanzen zu laſſen? 2. Wenn nein, wie kommk es, daß dieſel⸗ ben es krohdem kun? Wir begründen nachſtehend unfere Fra⸗ n: 1. Der Fall„Volks:eitung“. Wir ſehen davon ab, daß die„Volkszei⸗ kung“ zwechs Abkürzuna ihres Verbokes auf den Einfall kam, eine Sonnkagsausgabe her⸗ auszubringen, krohdem ſie lauk Angaben im Kopf der Zeikung nur an Wochenkagen er⸗ ſcheink. Wir wiſſen, daß die Heidelberger Polizei hiergegen einzuſchreiken verſuchke und enkſcheiden im Augenblick nichk darüber, wel⸗ che Urſachen der nach außen hin zweifellos ſichtbare negakive Erfolg dieſes Einſchrei⸗ kens gehabk hal. Wir ſind ſedoch heuke in Regierung Brüning der Lage, das ſchrifkliche Geſtändnis der Re⸗ n8ʃOQOÄQÄ————QÄÄ— Götzendümmesung Der Sall Cayufen— Die Zichter haven das wort Von unſerem Bremer—art-Korreſponde:ul.) teilsfieferung eine Grundlage zu haben. Und wenn wir auch dem Gericht nicht vorgreifen wollen, ſo ſtehen wir doch erſchüttert vor den Auswüchſen und Verwirrungen eines Wi-t⸗ ſchaftsſyſtemes, das wir ſeit 14 Jahren be⸗ kämpft haben unbd deſſen Ausrottung die Grundlage für unſere Wiedergeſundung iſt. Einige Zahlenangaben werden das eben Ge⸗ ſagte beſtätigen: In einer Zeit, in der kein Handwerker, kein Geſchäftsmann, kein Haus⸗ beſitzer auch nur 500 Mark geliehen bekam. die ihn vor dem Konkurſe hätten retten kön⸗ nen, ſchulbete der NWa. den Banken 172 Gord⸗ millionen, ſo engliſchen Banken 30 Millionen, der Dresdner Bank 27 Millionen, der Dang“!⸗ bank 40 Millionen uſf. Und das bei einem ſchoun vorhandenen Betriebsverluſt von 178 Millionen und Bürgſchaftsverpflichtungen in Höhe von 55 Millionen! Jeder fragt ſich, wie ſind ſolche Kredite möglich und wie kann ein Berluſt in ſolcher Höhe entſtehen, wie kann er verſchleiert werden, um die Banken, den Staat Bremen, das Reich um neue Kredite bitten zu können. Damit ſtoßen wir auf een Prozeßzſtoff und zugleich auf Geſchäftsgebahren, die zwar bei den Lahnſens phantaſtiſche Aus⸗ maße erreichten, aber im bisherigen deutſchen Wirtſchaftsleben keinen Sonderfall darſtellen. Die Bilanzen ſeit— Fahre 1926 waren f Man wies Millionengewinne aus und hute Millionenverluſte. 1028 betrug der Verluſt 39 Millionen, in der Bilanz ſtand ein Gewenn von 10, Millionen. 1929 betrug die Bilanz⸗ fälſchung 95 Millionen, 1930 110 Millionen! Die Warenvorräte, die ſich auf Dutzende von Millionen beliefen, und die in ihrer Höhe zu aroßen Konjunkturverluſten führten, wur⸗ den über ihren Tageswert hinaus um Millio⸗ nen überbewertet. Durch Scheinverkäufe von Waren an die „Hum“. Handels⸗Maat⸗ſchappy Ultra Mare, eine beſonders trübe Konzerngründung, war⸗ den Debitoren konſtruiert, die 1930 ſich auf 86 Millionen beliefen! Die enormen, oben angeführten Bankſchzl⸗ den wurden garnicht oder nur zu Bruchteilen in der Bilanz ausgewieſen. Darſtellungskäl⸗ ſchungen ohne Zahl müſſen die gewagteſten Finanzmanipulationen vertuſchen. Geht man den Gründen für dieſe Vorgänge nach, findet man neben dem im Liberalismus begründeten Expanſionsdrang um jeden Preis einen geradezu ſträflichen Optimismus in der Beurteilung der wirtſchaftlichen Entwicklung für den nicht nur die Lahuſens, ſondern anch die ieweilige Reichsregierung und die dazuge⸗ hörige Syſtempreſſe verantwortlich gemacht werden muß. Die Gutachten belaſten aber darüber hinaus die Lahuſens ſchwer. Einmal ſind auf Grund der vorgetäuſchten Gewinne Dividenden und Tantiemen in Höhe von rund 25 Millionen Mark innerhalb 3 Jahren aus der Subſtanz des Werkes gezahlt worden. Hiervon erhielt G. K. Lahuſen 1 976 500 Mark, ſein Bruder Heinz, gegen den das Verfahren wegen einer Nierenoperation abgetrennt werden mußte. 1545 300 Mark. Selbſt 4 Millionen Mark Steu⸗ ern ſind um der Täuſchung willen freiwillig zuviel gezahlt worden. Damit nicht genug, haben die Lahuſens nach Anſicht der Gutachten widerrechtlich der von ihnen geleiteten Geſellſchaft in den Zaßcen 1296—1930 10,5 Millionen holländiſche Gui“en oder 17,.75 Millionen Mark außer ihren Ton⸗ ahten wurden erſtattet, um für die ur⸗ dakkion der„Volkszeikung“ darüber beizu · bringen, daß während der Verbokszeit der „Volkszeikung“ nach ihren eigenen Ausſagen käglich 2000 Exemplare der„Volks⸗ ſtimme“ als Erſaß zur Verkeilung ge⸗ langten und das, krohdem die Kriminalvolizei fünfmal in der roken Redaklion zu Beſuch weilte. Unſer Beweisſtück: Ein Brief der „Volkszeikungs“-Redakkion an einen Genoſ⸗ ſen in Wieblingen, der zuvor über das Aus⸗ bleiben der gewohnken käglichen Lüoenkoſt ſchriftlich reklamiert hakke. Der Brief hat folgenden Worklauk: „Lleber Genoſſe! Wir ſind erſtannk über Deine Krikik auf offener Poſtkarke Bilde Dir nicht ein, daß wir auf unſeren Lorb⸗eren ausruhen. Wir machen käalich 12 und meh⸗ Stunden Dienſk und das ſicherlich nichk zu unſerem perſönlichen Ver · anügen. Wir haben Mege aefunden, täalich 2000 Rummern der Volksſtimme“ an Hel⸗ delberger Genoſſen als Frfatklieferung zu verkeilen. Fünfm⸗l wor w⸗ criminalpollzei ſchon bei vns, um nach:mſchauen. Wu ſiehft wir ſind nichk feige Beſellen, ⸗be u debůrſt wohl zu den Genoſſen, die man hörk, aber, aber ſo ſelten ſieht. Komm bitte an die Fronk. Freiheik! Reichsminiſters des Innern wurde die in Mannheim Tageszeltung„Volksſtimme“ von fünf Tagen verboten. Die„Volksſtimme“ brachte in ihrer Nummer 1933 unter der Ueberſchrift badiſche Regierung kun?“ ihres Karlsruher Korreſpondenken, die ſich mit dem Aufruf dem Regierungsankritt befaßte. Ausführungen erblickte des Innern den Tatbeſtand der Beſchimpfung und böswilligen Verächtlichmachung von lei⸗ kenden Beamten des Staates und erſuchte, ein Verbor von fünf Tagen auszuſprechen, nachdem die „Volkszeitung“ wegen des gleichen Arkikels auf dieſelbe Jeit verboten worden war. gez.: N..“ genden Buchungen. Die Vahuſens ſelbſt be⸗ ſtreiten das und ſo wird das Gericht erſt Klar⸗ heit ſchaffen müſſen. Aus der Fülle des Verhandlungsſtoffes ha⸗ ben wir nur einige Beiſpiele herausgegriffen um die Verwirrung aller kaufmänniſchen Grundſätze aufzuzeigen, die ſchließlich zum Lu⸗ ſammenbruch dieſes Konzernes geführt haben. der bei ſachgemäßer Leitung der wirtſchaftli⸗ chen Kriſe hätte trotzen können. Uns inte⸗ reſſteren weniger die Brüder Lahuſen, die ietzt vor dem Strafrichter ſich werden verant⸗ worten müſſen, wichtiger erſcheint uns, die Kräfte eines Wirtſchaftsſyſtemes zu erkennen das in der Nichtachtung aller organiſchen Grundlagen und Vorausſetzungen um ves Profites willen ſchließlich ſich ſelbſt zerſtört. Unter dieſen Geſichtspunkten werden wir in erſter Linie über den BVerlauf des Prozeſſes bexichten. ie Die Aannheimer Volksſtimme auf 5 Tage verboten Mannheim, 23. Febr. Auf Erſuchen des erſcheinende ſozialdemokratiſche auf die Dauer vom 7. Februar „Was wird die eine Mikteilung der Reichsregierung nach In den der Reichsminiſter in Heidelberg erſcheinende An bie Polizeibireltoren von Mannheim und geibelbereg Meine Herren, was gedenken Sie zu iunꝰ Aus früheren Zeiten erinnern wir uns, daß z. B. Herr Athenſtaedt, den Standpunkk vertrat und durchſetzte, eine verbotene Zei⸗ tung, die derarktige Erſatzlieferungen vor⸗ nimmt, müſſe ſamt der JZeikung, die als Er⸗ ſatz gelieferk wird, durch ein neues Verbol beſtraft werden. Wir haben uns die Mühe gemachk, Ihnen den ferkigen Beweis für die Takſachen auf den Tiſch zu legen, die der zu⸗ ſtändigen Kriminalpolizei in Mannheim und Heidelberg entgangen ſind. Wir vermiſſen heuke da und dork den Schneid der Polizet, der nakionalſozialiſtiſchen Zeitungen gegen⸗ über in der Vergangenheit in ſo ausgiebigem Maße vorhanden war. Wir warten! 2. Der Fall„Pfälzer Bole“. Die Abonnenken des gegenwärkig verbo⸗ tenen„Pfälzer Boken“ bekommen feil Ta- gen als Erſaß für das entgangene ſchwarze Gemüſe das„Neue Mannheimer Volksblati“ oder den„Badiſchen Beobachter“ ins Haus gelieferk. Wir wiſſen, daß auch darüber den zuſtändigen Stellen einwandfreies Beweis⸗ makerial übergeben worden ift. Wir haben aber bis ſetzt nicht gehört, daß gegen die drei ſchuldigen Verlage etwa ſo vorgegangen wor⸗ den ſei, wie wir das gewohnk waren von Sei⸗ ten der Heidelberger Polizeibehörde. Auch die Takſache, daß man etwa 300„Badiſche Be⸗ obachker“ beſchlagnahmk hat, kann uns nicht abhalken von der Feſtſtellung, daß man uns gegenüber ſ. ZIt. weſentlich raſcher und gründ⸗ licher gearbeiket hak, obwohl damals im Ge⸗ genſaß zum Fall„Pfälzer Bote“ der Talbe⸗ ſtand einer vollzogenen Erſatzlieferung nichk zegeben war. Die„Volksgemeinſchaft“ und das„Hakenkreuzbanner“ waren ſ. It. im Verlauf von wenigen Stunden verboten, weil ſie— was zu unrecht behauptet wurde— als Erſatz des verbotenen„Führer“ geliefert wor⸗ den ſein ſollten. Damals konnke man alſo, weil man wollte! Warum hann man heule nicht? Wir warken! 3. Der Fall„Volksſtimme“. Gegenwärtig iſt die„Volksſtimme“ 24 fünf Tage verboten, während ihr Kopfbla „Volkszeitung“ im Augenblich am Erſcheinen nicht verhindert iſt. Aus unſerer relchen Er⸗ fahrung erinnern wir uns an den analogen Fall, daß die„Volksgemeinſchafk“ verboien und das„Hakenkreuzbanner“ erlaubk war. Herr Polizeidirektor von der Großſtadt Mann⸗ heim! Nehmen Sie ſich ein Beiſpiel an der Pflichtauffaſſung Ihres Heidelberger Kollegen, der uns ſ. 3t. die Freundlichkeit erwies, einen Kriminalbeamten in unſeren Druckereibekrieh zu entſenden und unſerem Drucker einſchärfen ließ, daß er ſich ſchwer ſtrafbar mache, wenn er auch nur ein Exemplar über die gewöhn⸗ liche Auflage des aus drucken würde, da dies ſofort als ſuch einer Erſaßlieferung für die verbotene „Volksgemeinſchaft“ betrachtei werden würde⸗ Es wird alſo nötig ſein, wenn Sie dem da⸗ maligen Pflichteifer des Herrn Akhenſtaehl aleichkommen wollen, daß Sie einen gleich⸗ beſorgten Beamten Heinrichs des Harpuder entſenden. Sie über die laufende Auflage der zelkung“ nicht orientierk ſein, ſo ſi bereit, Ihrem Scharfſinn durch Angaben darüber aufzuhelfen. „Hakenkreuzbanner“ hin⸗ Ver⸗ in den Wirkungsbereich Sollten „Volks⸗ nd wir gerne ganz praͤziſe Sollte aber eine der maßgebenden Stellen durch ihr Verhalten Anlaß geben zu der An⸗ nahme, det hat, gelernk hat, im Verkehr mik ver⸗ botenen zuzudrücken, ſo verhehlen wir nicht, daß dann irgendwo im Lande Baden einer ſitht, der in ein diches Buch auf der Soll⸗Seike einige weitere Vermerke anbringt zur geeignelen daß ſte, ſeitdem ſich das Blatt gewen⸗ Zeitungen das eine oder andere Auge Verwendung in—— beſſeren Jeilen. Wir warlen gelöst. Er wurde tiemen entzogen. Zu dieſer Feſtſtenung kom⸗ men die Gutachten guf. G Zriie de ihn verlangte. ber Wille zur Gesundheit und die Kultur des Geschmacks verlang⸗ ten zu Beginn des Jahrhunderts Lösung des Haffeeproblems. eine Den Geschmack, das Arma, die An⸗ regung galt es eu erhallen, die Aufregung deren Ursache nur das loffein sein kann, dagegen auszuschalten. Kaffee Hag hat dieses problem geschaffen, weil die ⁊eit Freitag, 24. Februar 1933 Ein phantaſtiſches Projekt— das —„Stromlinien⸗Großſchiff“. Unter Anwendung des Prinzips der Strom⸗ linien⸗Autos hat der amerikaniſche Ingenieur Norman Bel Gedͤdas das hier abgebildete Modell eines Ozeandampfers geſchaffen. Die Außenflächen dieſes Stromlinienſchiffs paſſen ſich dem Verlauf der Waſſer⸗ und Luftſtrö⸗ mungen an. Aus dem tropfenartigen Ge⸗ häuſe ragt nur die Kommandobrücke heraus; ſie iſt der Tragfläche eines Flugzeuges nach⸗ gebildet. Tnochenrt Ron, 23. Febr. Der ungehenre Schnee⸗ fall, wie er ſeit Jahrzehnten in Norditalien nicht ſtattgefunden hat, hat beſonders den Nordrand der Apenninen zwiſchen Ravenna und Parma heimgeſucht. Die Eiſenbahnſtrecken Florenz—Bologna und Bologna—Mailand ſind unterbrochen. Auch der Telephon⸗ und Tele⸗ graphenverkehr über die Apenninen war Mitt⸗ woch morgen zum Teil geſtört. Die großen Nachtſchnelzüge von Rom über Bologna nach Venedig, Trieſt und Mailand mußten in Flo⸗ renz ſtehen bleiben. Die ans Norditalien in Bologna erwarteten Züge kamen nur mit viel⸗ ſtündigen Verſpätungen an. Die Strecke Imola —Bologna war gänzlich unterbrochen. Die Schneehöhe betrügt in den meiſten Orten rund 1 Meter. Zwiſchen Florenz und Bologna haben ſich ſogar Schneehöhen von bis zu über 2 Meter ergeben. Ans den Städten im Nordland der Apenninen werden ſchwere Schäden gemeldet. Dächer ſind unter der Schneelaſt eingeſtürzt, die Lichileitungen unterbrochen. Vielfach mußten die Schulen geſchloſſen werden. Rüljelhafter Mord bei Nauen Im Zug überfallen und hinausgeworfen?— Mordkommiſſion alarmiert. „Berli n, 23. Febrnar. Die Polizei iſt in der Umgegend von Ber⸗ lin heute morgen einem neuen Kapitalverbre⸗ chen auf die Spur gekommen. Ein Strecken⸗ läufer fand auf der Hamburger Strecke bei Nauen auf den Gleiſen die Leiche eines Man⸗ nes auf, der ſpäter als der Uhrmacher Franz Langerezyk identifiziert wurde. Wie ſich herausſtellte, iſt Langerezyk von vor⸗ käufig unbekannten Tätern erſchoſſen un d dann auf das Gleis geworfen wor⸗ den. Ob ſich der Mord in einem Eiſenbahnzug ereignet hat, oder ob der Tote erſt auf die Glei⸗ ſe geſchleppt wurde, konnte vorläufig noch nicht geklärt werden.—— Der Streckenläufer kam kurz nach 7 Uhr zu der Stelle, an der die Leiche lag. Die Stelle Der Reiche · kanzler ſpricht das Verſammlungsprogramm des Führers hat eine Aenderung erfahren. Adolj Hitler jpricht am 24. Februar in München am 25. Februar in Nürnbera am 28. Februar in Leipzig am 1. März in Breslau am 2. März in Berlin am 3. März in Hamburg am 4. März in Königsberg. geſchlungenen ſtarken Bindfaden erdroſſelte. Bei geſagt Fchneefüſe in Oberitalien Ueber 2 Meter Schneehöhe Run auch Auguſt Schulte verhaftet Der„ginrichter“ wollte über die hollündiſche Grenze fliehen Dortmund, 23. Febr. Nach einer Mittei⸗ lung des Polizeipräſidiums iſt der Raubmör⸗ der Auguſt Schulte aus Dortmund am Mitt⸗ woch nachmittag in Gronau i. Weſtf. an der holländiſchen Grenze verhaftet worden. Al⸗ lem Anſchein nach hat Schulte verſucht, nach Holland zu entkommen. Die Mordkommiſſion begab ſich ſofort im Kraftwagen nach Gronan, um Schulte nach Dortmund zu bringen. Schulte war bekanntlich bei den Mordtaten an der Kontoriſtin Emmo Schneider aus Herford, an der Witwe Schur aus Hagen und am Holz⸗ händler Narowſki aus Dortmund⸗Hambruch als Haupttäter beteiligt. Seine beiden Hel⸗ fershelfer Scheer und Pieper konnten bereits am Montag feſtgenommen werden. Wie er jeine Ipfer erdroſſelte Die Obduktion der aufgefundenen Leiche der Kontoriſtin Emma Schneider aus Herford hat ergeben, daß Schulte und Scheer die Schnei⸗ der in ähnlicher Weiſe wie den Holzhändler Narowſki beſeitigt haben, wobei Schulte den „Hinrichter“ ſpielte. Der Schneider wurden zunächſt die Augen verbunden. Dann ſteckte man ihr einen Knebel in den Mund, worauf Schulte ſie mit einem mehrfach um den Hals der Leiche der Schneider konnten alle Schmuck⸗ ſtücke vorgefunden werden. Eine Beraubung der Leiche hat offenbar nicht ſtattgefunden. Schulte und Scheer dürften als„Fachleute“ ſich wohl haben, daß die Verpfändung der Schmuckſachen ſie verraten würde. befindet ſich etwa oͤrei Kilometer vom Bahnhof Nauen in der Richtung nach Berlin entfernt, in der Nähe der Ueberführung Bredow—Per⸗ ſenitz. Dem Toten waren der rechte Fuß und die linke Hand abgefahren. 20 Meter weiter fand man auf der Nordbö⸗ ſchung ſeinen Mantel und auf der ſüdlichen Böſchung ſeine Aktentaſche. Der Streckenläufer alarmierte ſofort die Landjägerei. Landjäger⸗ hauptmann Völtz erſchien mit mehreren Be⸗ amten und ſperrte den Fundort ab. Dann er⸗ ſchien aus Nauen ein Amtsarzt, der den Toten unterſuchte. Dabei ſtellte er feſt, daß der Tote außer einem Schädelbruch, der offenbar von e ſchweren Sturz herrührte, auch noch eine Schußverletzung am Kopf hatte. Bei der Durchſuchung der Taſchen des Toten fand man in einem Portemonnaie 15 RM., in ein Tuch eingewickelt 115 RM. und außerdem noch 110 Zloty polniſches Geld, weiter eine ab⸗ gefahrene Fahrkarte vom 20. Februar von Liegnitz nach Berlin ſowie einen Zettel, aus dem hervorgeht, daß Langerczyk Mitglied der Volksbibliothek in Ratibor war. Schließ⸗ lich eine Menge perſönlicher Papiere. Nach den Feſtſtellungen der Landjägerei dürfte der Uhrmacher kurze Zeit in Berlin geweſen und dann die Reichshauptſtadt mit dem Zug verlaſſen haben, der in der Richtung nach Hamburg um 11 Uhr nachts Berlin verläßt. Er dürfte dann in ſeinem Abteil überfallen, niedergeſchoſſen und aus dem fahrenden Zug geworfen worden ſein. zu der Auſdegung des Anſtchinge auf Rooſevelt 0 auf dem Waſhingtoner, ſondern auf dem New⸗ yorker Hauptpoſtamt eintraf. Den Poſtbeamten fiel die mangelhafte Verpackung auf, ſo daß eine Unterſuchung vorgenommen wurde. Da⸗ bei ſtellte ſich heraus, daß in dem Paket eine Reihe von Jagdpatronen mit Draht zuſam⸗ mengebündelt war. Allem Anſchein nach han⸗ delt es ſich um die Arbeit eines Amateurs. Die Konſtruktion des Sprengkörpers war ſo man⸗ gelhaft, daß er keinesfalls gefährlich werden konnte. Die Hinzuziehung der Waſhingtoner Geheimpolizei erfolgte am Dienstag um Mit⸗ ternacht. Von Waſhington aus ſind ſofort Be⸗ amte nach Watertown entſandt worden. Das Paket war adreſſiert an:„Franklin D. Roo⸗ ſevelt, Waſhington“. 14 Rioniere bei einer Exploſion berunglütkt § Warſchau, 23. Febr. Bei einer Uebung des 2. Pionierregiments in Sanok in Galizien er⸗ eignete ſich ein ſchweres Unglück. Durch die vorzeitige Exploſion einer Sprengladung er⸗ litn 14 Soldaten zum größten Teil ſehr ſchwere Verletzungen. Sieben Schwerverletzte mußten ins Krankenhaus nach Przemyſl über⸗ Oeutscher Baue/ bauernfeindliche Politik der ſozialdemokratiſchen betrogen und entrechtet worden. die marxiſtiſchen Staatsintereſſen. Schutzzölle fielen, die ſteuerliche Laſt ſtieg ins Uferloſe, nichtung des deutſchen Bauernſtandes vorbereitet hat! fahrer Malcolm Campbell hat am Mittwoch ſeinen eigenen Weltrekord von 254 Meilen (S 408 Km.) um über 18 Meilen übertroffen. Er fuhr trotz ungünſtiger Beſchaffenheit der Rennſtrecke 272,1 Meilen(- 435 Km.) und erreichte bei der § Waſhington, 23. Febr. Zu der Aufdeckung des neuen Anſchlags auf Rooſevelt wird be⸗ kannt, daß das an den Präſidenten gerichtete Paket am Dienstag früh aus Watertown nicht Fetzt wird abgerethnet! auf das gemeinſte verraten. Durch die Machthaber iſt der deutſche Bauernſtand Der Bauer mit ſeinem Eigentum war ein Hindernis für 14 Jahre lang hat Dich die Sozialdemokratie haßt den deutſchen Bauern wie die Peſt! Deshalb waren auch alle Maß⸗ n 14 Jahren gegen den Bauern gerichtet. Die die Einfuhr ausländiſcher Nah⸗ rungsmittel brachte die deutſche Landwirtſchaft an den Rand des Grabes! Das iſt kein Wunder, wenn man weiß, wie ſyſtematiſch die Sozialdemokratie die Ver⸗ Der Marxiſt nahmen der Sozialdemokratie in den letzte Was ſagte doch Karl Marx, der Jude und Schöpfer der marxiſtiſchen Lehre, über die Bauern: 155 „Die bänuerliche Wirtſchaft iſt der gewohnheitsfaulſte Betrieb, nicht viel beſſer iſt der Baner ſelbſt! Das muß ſich der deutſche Bauer ſagen laſſen von einem Juden, deſſen Lehre 14jährige Knechtſchaft über ihn gebracht hat. 14 Fahre Knechtichnft haft Du hinter Dir! detzt Bauer, wach auf! 14 Jahre lang haſt Du verzweifelt Deinen Hof gegen die Finanzhyänen der marxiſtiſchen Herrſcher verteidigen müſſen. Aber das half alles nichts! Das letzte Pferd, die letzte Kuh hat man Dir aus dem. Stall geholt! Das Korn hat man Dir vom Halm herunter ge⸗ pfändet! 9—— Zehntanſende trieben und friſten nun in den Großſtäd⸗ Deiner Brüder wurden von Hof und Scholle ver durch ſozialdemokratiſche Mißwirtſchaft ten ihr kümmerliches Leben. Der freie Bauer iſt zum Sklaven gemacht worden. geine der ſozialdemokratiſchen Regierungen bannte die deutſche Bauernnot! Was ſich der Bauer in lebenslangem Mühen erſchafft hat, das hat die ſozialdemokratiſche Herrſchaft genommen. Heute ſteht er vor dem grauen Nichts! „Für die Erhaltung des Bauernſtandes einzutreten, haben wir gar keinen Grund. Es iſt vielmehr im Intereſſe der Arbeiterſchaft gelegen, daß der Banernſtand zu⸗ grunde geht“, ſo ſagte im Jahre 1895 der tſchechiſche Jude und Programmatiker der Sozialdemokratie, Kautſky. Dieſes Wort haben die Marxiſten wahr gemacht. Sie haben die Stadt gegen das Land, den Arbeiter gegen den Bauern aufgewiegelt. Nur die Sozialdemokratie iſt ſchuld an dem Kampf aller gegen alle! Durch die Lehre vom internationalen Klaſſenkampf hat ſie eine Kluft zwiſchen Stadt und Land geſchaffen, den Spaltpilz in den einſt geſunden Volkskörper geſetzt. Abrechnung mit den Verrütern am deutſchen Bauerntum, heißt die Narole! Für Adolf Hitler, der da ſagt: „Wir müſſen das Volk gufbauen au dem deunwen Bauern iis dein Grundpfeiler jedes völkiſchen vebens. Bauer! Sorge dafür, daß am 5. März Deine Peiniger ſo vernichtend geſchlagen werden, daß ſie dem Bauernſtand nie wieder gefährlich werden können! Rechne ab mit denienigen, die Dich 14 Jahre lang betrogen und eeurechtet haben! Gib Adolf Hifler die Möglidieit, lein Werl zu vollendenl Baue die Machtpolition des Nationalloꝛĩialismus aus! öib klitier Deine Stimme! Dann siblt Du ihm die Madit! wüänle adoſt Hitler, Liste 1 437 km Stundengeſchwindigkeit Reuer Weltrekord Maltolm Campbells + London, 29. Febr. Der engliſche Renn⸗Staatsrates von der Regierung Aufklärung über Zeitpunkt und Form des Austritts Ja⸗ pans aus dem Völkerbund ſowie über die Fra⸗ ge, welche Politik Japan künftig auf der Ab⸗ rüſtungskonferenz verfolgen ſollte und endlich weitere Aufklärung über die militäriſchen Maßnahmen in Jehol. Der Staatsrat billigte hierauf einſtimmig die Entſcheidung der Re⸗ einen Stundendurchſchnitt von Hinfahrt ſogar 273,55 Meilen(⸗ 437, Km.). der Krieg im fernen Often 15 000 thineijthe Soldaten über ⸗ gelaufen O Schanghai, 23. Febr. Am Mittwoch gingen an der Jehol⸗Front 15 000 chineſiſche Soldaten von der 4. Freiwilligen⸗Diviſion zu den mand⸗ ſchuriſchen Truppen und führten die Waffen ge⸗ gen ihre früheren chineſiſchen Mitkämpfer. Der Befehlshaber der Diviſion hat der manoͤſchu⸗ riſchen Regierung ſeine Ergebenheit verſichert. Staatsrat billigt Japans etwaigen Austritt aus dem Völkerbund II Tokio, 23. Febr. Der japaniſche Miniſter⸗ präſident Saito und der Außenminiſter Utſchi⸗ da legten am Mittwoch vor dem Geheimen Staatsrat die Umſtände dar, die die japaniſche Regierung zu der Entſcheidung zwängen, aus dem Völkerbund auszutreten, falls die Völker⸗ bundsverſammlung die Empfehlungen des Völkerbundsrates annehmen ſollte. Die Sitzung dauerte über 2½ Stunden. Im Ver⸗ führt werden. An ihrem Aufkommen wird ge⸗ zweifelt. lauf der Sitzung forderten die Mitglieder des gierung auf etwaigen Austritt aus dem Völ⸗ kerbund. 345 000 RM. nach dem Ausland berſthoben Friebrichshafen, 23. Febr. Der Zollfahn⸗ dungszweigſtelle Friedrichshafen iſt es gelun⸗ gen, eine umfangreiche Schiebung mit deutſchen Wertpapieren aufzudecken. Ein in Vadnz(Liech⸗ tenſtein) wohnender Reichsdeutſcher hat in der Zeit von November 1933 bis Mitte Jannar 1933 durch einen Landwirtsſohn im ſchwäbiſchen Oberland deutſche Wertpapiere aus Auslän⸗ derbeſitz im Nominalbetrag von rd. 400 000 Mark veräußern laſſen. Der Gegenwert in Höhe von 345 000 Mark iſt reſtlos ins Ausland zurückgebracht worden. Die Schiebung wurde in der Hauptſache mit ſüddeutſchen Rentenwer⸗ ten(Goldpfandbriefſen) vorgenommen. Helfer⸗ dienſte leiſteten zwei Oeſterreicher und eine an⸗ gebliche Privatſekretärin aus Baduz. Als die beiden Oeſterreicher das Geſchäft für eigene Rechnung weiter betrieben, wurden ſie in ei⸗ nem Gaſthaus dabei ertappt, wie ſie eben wei⸗ tere Effekten im Nominalwerte von 9 50ʃ Mark an einen Inländer verkaufen wollten Drei Perſonen wurden in Unterſuchungshaſt genommen. S M Eis lich iſt ſein, we dem ein bricht's draußen Lenz ſch nur auf machen, „Hal er Mak gern, de Frühling Bann de das Eis Frühling zeigk die menden jetzt an als ob ſe draͤngke? deutlichen Sonne ſe der Schn draußen und dort Immer g endwo: angſam ſtarren E drängen heraus w gen Lerck das Wiſſ Kehle. Fürw⸗ ſpürt mar Feſſeln d aber unat Frühling, wenn uns ſtark gefe Aus de Ladenl letzten Ne Neckar w Neckarhar überzogen. 2 GHit lorſchleppe mittag ein kurz vor aus der 8 korſchleppe ſterſchiff u Alberk nige andere des„Geiſte flammenden nun.nſetze übergeben. unpolitiſch enlaubt, daz Dec Kan freheit hat kreler gefun wie wenn Europa Vor zen ſich bec ralur- und härten. Es literaciſchen ſetzung, als riſchen Ang hätte. Gera freten“„Fi im or „freien“« „Männer“ Heinrich— Döblin, g rſches einwe Menſchen ſi der Literatut kungen der bei ſeinem K war als ein und Begriffe Objektiv lät Pallenbe zurch die nernſtand ernis für ille Maß⸗ tet. Die er Nah⸗ die Ver⸗ jre, über 14jährige 11 rxiſtiſchen letzte Kuh inter ge⸗ Großſtäd⸗ zwirtſchaft ſchafft hat, ten Nichts! zrund. ud zu⸗ emokratie, das Land, ld an dem Stadt und en, daß ſie und Aufklärung istritts Ja⸗ ber die Fra⸗ zuf der Ab⸗ und endlich militäriſchen Srat billigte ng der Re⸗ s dem Völ⸗ Ausland er Zollfahn⸗ ſt es gelun⸗ mit 1 Baduz(Liech⸗ r hat in der itte Jannar ſchwãbiſchen mus Auslän⸗ 4 3 rd. 400 000. egenwert in ins Auslanud bung wurde Rentenwer⸗ men. Helſer⸗ und eine an⸗ duß. Als die für eigene ſen ſie in ei⸗ ſie eben wei⸗ e von 9 50ʃ ufen wollten riuchungshaſt „Männer“— ich meine den Thomas und den Heinrich—, gegen Döblin, gegen Gläſer auch nur etwas Kri⸗ liſches einwenden dürfen, obwohl ſie doch auch war ais ein praſſelndes Feuerwerk von Wocken Pallenberg, eines Moiſſi— er leiſtete es Mattheis(24. Febrnar) Eis und Froſt feſſeln die Erde. Winker⸗ Und ſo foll es auch ſein, wenn es dem Makthiastag zugeht, von „Matthias bricht's Eis“. Denn, wäre es mild und warm drauhen, ſtünde gar um Mattheis herum der lich iſt die Landſchaft. dem ein alkes Vauernwork ſagt: Lenz ſchon halb im Land, ſo müßte man ſich nur auf einen ſcharfen Winkereinbruch gefaßt machen, die Welterregel ſagt nämlich weiter: „Hak er keins, ſo macht er eins“. Matthias bricht's Eis. Das hoͤrt jeder gern, der ſatt hat am Winter und auf den Frühling ſich freut. Denn wenn einmal der Bann des Froſtes gebrochen iſt, wenn einmal das Eis ſchwindet, dann iſt der Weg zum Frühling nicht mehr weit. Frellich, nirgends zeigt die Natur noch das leiſeſte Zeichen kom- menden neuen Lebens. Oder doch? Iſt es jetzt an einem ſonnigen Februartag nicht ſo als ob ſchon Neues, Lebensvolles ſich herein⸗ drängte? Merkt man nicht mit ledem Tag deutlicher, wie warm und kräftig ſchon die Sonne ſcheint? In feinen Rinnfalen ſchmilzt der Schnee, nicht bloß auf den Dächern, auch draußen loſſen die wärmenden Strahlen da und dort ſchon ein Fleckchen aper werden. Immer größer wird der ſchneefreie Platz. Ir- endwo wird bald in einem Stamm der Saft angſam in die Höhe ſteigen, wird in einem ſtarren Grasballen ein Keimchen erwachen und drängen und dringen. Aus den Ackerfurchen heraus wird bald das erſte zarte Lied der jun⸗ gen Lerche könen und der kleine Star krägt — um den Frühling ſchon in ſeiner a Fürwahr, iſt es einmal Malkkheis, ſpürt man es ſchon: Die Nakur beginnt die Feſſeln des Winkers abzuſtreifen, langſam aber unaufhaliſam. Lange iſt's noch bis zum Frühling, aber wir ahnen den Lenz, auch wenn uns der Winter noch feſt und willens⸗ ſtark gefeſſelt hält. Aus dem Neckartal Der Neckar führt Treibeis. Ladenburg, 23. Febr. Infolge der in den lehten Nächten aufgetrekenen Kälte führk der Nechar wieder Treibeis. An der Seile von Neckarhauſen iſt der Fluß mit einer Eisdecke überzogen. dann Mokorſchlepper aufgefahren. ) Hirſchhorn a.., 23. Febr. Der Mo⸗ korſchlepper„Neckar 5“ mußke am Dienskag mittag einem kalabwärts fahrenden Schlepper kurz vor dem Stauwehr ausweichen, geriet aus der Fahrrinne und fuhr feſt. Der Mo⸗ korſchlepper„Neckar 3“ machte ſein Schwe⸗ Tniſter die Verwertung der Kaſernengebäude ſuchenden noch Geld abzunehmen, ſtatt ihnen Main-Tauber-Eck des Ev. Volksvereins). Am Sonntagaben deranſtaltete der Evang. Volksverein eine Aufführung. Gewerbeverein). Am Samskagabend Handwerk“. Badische Nachrichten Der Bebenherd vom Dienskag. am ſtärkſten verſpürk worden. gehißl werden). Gemeinde ſofort gekündigt wird. der Pionierkaſerne). Die Gemeinde verhan⸗ delk ſeit längerer Zeik mit dem Reich wegen Ankauf der ehemallgen Pionierkaſerne, die zu Kleinwohnungen umgebaut werden ſollte Das letzte Kaufangebok der Stadt war 50 000 RM. Es iſt vom Reichsfinanzminiſter nun⸗ mehr als unannehmbar abgelehnt worden. Es beſteht nun die Abſicht, dem Reichsfinanzmi⸗ auf Reichskoſten vorzuſchlagen, und darauf hinzuwirken, daß alle in der Kaſerne in Frage kommenden Räume zu Wohnungen umge⸗ bauk werden. Warnung vor Darlehensvermilllungsſchwindel Von der Preſſeſtelle beim Staatsminiſte- rium wird mitgeteilk: Die Schwierigkeit der BVeſchaffung von Hypothekengeldern und Perſonalkrediten wird immer noch von zwei⸗ felhaften Unternehmungen dazu benutzk, Geld⸗ ſolches zu beſchaffen. Es handelt ſich bei die⸗ ſen Unkernehmen um ſog. kleine Frinanz⸗ ſterſchiff wieder flott. Geiſtesfreiheit Alberk Einſtein, Heinrich Mann und ei⸗ nige andere Vertreter einer beſtimmken Richtung des„Geiſtes“ haben vor einigen Tagen einen flammenden Proteſt gegen die nach ihret Meinung nun einſetzende Unfreiheit des„Geiſtes“ der Preſſe übergeben. Vielleicht iſt es einem Menſchen, der unpolitiſch und richtungsmaßig unverdächtig iſt, enlaubt, dazu ein ges zu bemeraen. Dec Kampf wider die Sünde der geiſtigen Un⸗ freiheit hat in dieſen Herren merkwürdige Ver⸗ kreler gefunden. Ihre Proteſte muten mich an, wie wenn ein afrikaniſcher Sklavenhändler in Eurvpa Vorkräge über die Menſchenrechte zu hal⸗ zen ſich becufen fühlt. Ich möchte dies am Lite- ratur- und Kunſibetrieb unſerer Gegenwart er⸗ härten. Es herrſcht nämlich etwa bei der ſog. literaciſchen Linken die durchaus falſche Vorans⸗ ſehung, als ob bisher in literariſchen und künſtle- riſchen Angelegenheiten Ge ſtesfreihell geherrſcht hätte. Gerade das Gegenkeill war und iſt oer Fall. Wir lebten bislang unter der Dilakur eines ganz beſtimmken Geſchmackes, 5 einer ganz beſtimmten wellanſchaulichen Konzep· Kon, ja eines ganz beſtimmten litecariſchen For⸗ malismus. Beiſpiel: wo hätte man etwa in der freten“„Frankf. Zeitung“, in der„Voſſiſchen“, im„BT.“ oder, um lokal zu bleiben, in einer der „freien“ Mannheimer Zeitungen gegen die Waſſermann, gegen Menſchen ſind, ergo keine infalliblen Päpſte in der Literatur? Wie wurde von den heſigen Zei · kungen der Schwäßer Alfred Kerr beweihräuchert bei ſeinem Haupktmannvorkrag, der nichks weiter und Begriffen? In welchem Blalt der„freien“ Objektiv tät iſt jemals gegen die Manieren eines davongeſagk—, eines Kortner(Kohnh etwas hende Erſtickung ſich häkte wehren können? Unter dem Schlagwork der Geiſlesfreiheil ein lilerariſches Papſttum, ein Geſchmacksabſolu· kismus, gegen den die mittetallerliche Inquiſttion ein fair play genannt werden mug. Unter dieſem Papſttum ſant der Ro Reporkage, das Schauſplel ſchleimerei herunter, für die es ſich nicht lohnk, Zuſchuhlheater weiter zu flhien. ſich, de Walle nſtern · ſche Teilogie an einem Abend aufzuführen. dieſes Papalismus iſt demutslos genug, das Werk eines großen Klaſſikers in das Prokruſtusbeit ihres„freien“ Geiſtes zu zwängen. Des nur ein Belſpiel von hier, wie das Experiment, die Sen⸗ ſation, die demutsloſe Geſchmackloſigkeit einem im Namen der Geiſtesfee ihell angeboten wird. Gei⸗ ſtesfreiheilꝰ Schillerverſtümmelung! Freiheltꝰ Ich bitte Sie: die Freiheit, die Sle meinen. Ver- ſtanden?! die Freiheit übethaupt. Vielmehr: Darum das Geſchrei und die Tränen. Daß dieſer Alpdruck von uns genommen wird, dafür ſind alle diejenigen dankbat aus der jungen Generalion, die ſich nicht dem Ullſte ink ommuniſten Gfäſer verſchreben, ſondern ſich noch ein wenig Sauber · keit und Objſektiwität in Literakur und Kunſt be⸗ wahrk haben. Wit verzichten gerne auf die Frei⸗ heit, die man ſich herausnahm, um uns Geinrich Mann) darzubieken, gerne auf die Freiheit, mit der Georg Kolbe, der Bildhauet. blättchen, die z. T. unter hochtragenden Ti⸗ ſich 3. B. in Salzburg als Arzt verkleidet einem Geburksakt beiguwohnen und wurde daraufhin literariſch obſentiv eingewendet worden? War man nicht hilflos dieſem ganzen Sturzbach von Literatur und Kunſibe trieb ausgeliefert, ohne daß man innerhalb der.terariſchen Linken auf Grund der propagierben Geiſtesfreiheit gegen die dͤro⸗ verbarg ſich man zur jour naliſt ſchen zu übler Tendenz⸗ Belſpiel: Am Manheimer Thealer leiſtek man es Der ganze hie rarchiſche Appatak I. Was alſo iſt ſetzt gefähroet? Keineswegs der Abſolukismus der Linksliterolen! verobjekkiwierke Privalſchweinereien ½ Wertheim, 22. Febr.(Familienabend nſi lor n. Neuer⸗ Familienabend, der einen guten Beſuch auf⸗ hings kreztanf'biebe Deſ, anzufeben. wies. Zwei Theaterſtüche kamen hierbel zur ½: Werlheim, 23. Febr. beim prach im Gewerbeverein Diplom-Ingenleur Mee 5. Karlsruhe, über„Materialwirkſchaft und Ma⸗ terialprüfung in ihrer Vedeukung für das Karlsruhe, 23. Febr. Das Beben vom Dienstag hat, wie das Geodaͤtiſche Inſtitut der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe mitteilt, ſeinen Herd allem Anſchein nach in der Rau⸗ hen Alb auf württembergiſchem Gebiet, etwa* füdöſtlich von Karlsruhe gelegen. Die Er-ſer Tage weilte eine Frau aus Bierbach an ſchütterungen ſind in Ebingen und Hechingen + Kehl, 23. Febr.(Sowfeffahne darf nichl] Friedhof, die veranlaßlen, daß die Frau mit Der Gemeinderat ließ den Miekern der ſtädtiſchen Wohnungen mitkei⸗ len, daß er künftighin das Hiſſen der Sowfel⸗ fahne an ſtädtiſchen Gebänden nichk mehr dul · dek und daß bei Inwiderhandlung gegen dleſe Anordnung das Mieksverhälknis durch die Kehl, 23. Febr.(um die Verwerkung keit zu verbeigen ſuchte. beitgeber auszuhändigen, der alsdann von der Einbehalkung der Bürgerſteuer Abſtand neh⸗ men muß. keln durch Reiſende zum Inſerieren in dieſen Blättern auffordern und dabei Erfolg in Aus⸗ ſicht ſtellen. Die hierfür an die Verkreter ge · zahllen Anzahlungen und Inſerkionsbekräge dings kritt auf dieſe Weiſe eine„Internakio⸗ nale Finanz⸗ und Orundſlückspropaganda in Bodenbach“(Tſchechoſlowalei) auf den Plan, die ſich auch Verlag„Privat Geld in Boden⸗ bach a. d. Elbe“ nennt und ſo den Anſchein erweckk, als handle es ſich um ein deulſches Unternehmen. Das Vadiſche Landespolizeiamt erſucht, vor Eingehen in Geſchäftsbeziehungen mit dieſer Firma größte Vorſicht walten zu laſſen, insbeſondere ſchon deshalb, weil gerade dieſes Unkernehmen ſeinen Sitz in der Tſchechoflo⸗ wakei hat und ein ſtrafrechtliches Vorgehen deshalb nicht möglich iſt pſälzer Allerlei Zolllontrolle auf dem Friedhof. 2 Homburg(Saarpfalz), 23. Febr. Die⸗ Gauleiter Wagner ſpricht: am 23. in Hockenheim am 26. in Schriesheim Das kurzſchrifiliche Funkprobeſchreiben. das ſeit 1927 alljährlich die deutſchen Steno⸗ grafen zu friedlichem Wektbewerb aufruft, findet dieſes Jahr, wie im vorigen, am 4. April ſtatt. Damals haben 5549, faſt durch⸗- weg mit Erfolg, verſucht, den hohen Forderun⸗ gen der Niederſchrift eines Fünfminutendik⸗ kates von 150 und 200 Silben gerecht zu werden. Die Kurzſchriftler hoffen, daß dieſe Zahl ſich noch ſteigern und den Bewels füx die erfolgreiche Winkerarbeit der etwa 3000 Ver⸗ eine bringen wird. Die Bedingungen für die ⸗ ſes Schnellſchreiben, ein Erelgnis der ſteno⸗ arafiſchen Welk. bringen die Fachzeitſchriften. ie Die Wettervorherſage Freikag: Meiſt wolkig, zeitweiſe leichte Schneefälle, nachts etwas Froſt. Samskag: Fortdauer der winterlichen, aber milden Witterung wahrſcheinlich. Waſſerſtandsnachrichten der hieſigen Ruheſtätte ihres vor einigen Mo⸗ naten geſtorbenen Bruders. Ploͤtzlich erſchie⸗ nen zwei franz. Zöllner in Zivil auf dem zur Zollſtatkon genommen und körperlich un⸗ kerſucht wurde. Auf verſchiedenen Gräbern des Friedhofes ſuchten die Beamken unter den Kränzen vergeblich nach geſchmuggelten Waren. Kpo. Verſammlungen wenig gefragll 0 Mittelsbach, 23. Febr. Von Zwei⸗ Rhein brũcken die—— 4 55— kei auch aufs Land„vorzuſtoßen“. Mit i ren albs- nebl m am⸗ gaub bisherigen Agitationsverſammiungen hatte ſie dg dut Bapel fke arauſheim Cau aber wenig Glück. Verſchledene Verſamm⸗ lungen mußten mangels Maſſe ausfallen. Auch21. 2. 188 13 197 355 231 167 eine für Mittelbach einberufene Kundgebung. 22.2. 190 25 775—5—.— in der der frühere ſozialdemokraliſche Land⸗ 23. 2. 179 16 kagsabgeordnete Schwartz, Zweibrücken, Nedar e 1———— aufzuweiſen. Eine weitere Verſammlung fand 5„viedes· Heide. 3 kroß Lichtbilderankündigung nur acht Teil⸗ adag W37—— 4 1—— ſerg 4—— nehmer und einige Kinder als Zuhörer. 21. 2. 20 116 71 91 265 225 Befreinng von der Vürgerſtener 1933 22. 2. 17 11868 75 65 260 24⁰ Wenn der Bruttoarbeitslohn eines Ar- 23. 2. 16 114 63 50 265 225 beitnehmers über der allgemeinen Frei⸗ ſirenze, ſeine Nettoeinkünfte(Bruttoarbelts⸗ lohn nach Abzug der So zialverſicherungsbei⸗ kräge und der Bürgerſteuer) aber unker die⸗ ſer Orenze liegen, kann der ſteuerpflichtige Arbeitnehmer bei ſeiner Gemeinde die Aus⸗ ſtellung einer Beſcheinigung über die Nichk⸗- einbehaltung der Bürgerſteuer beantragen. Wird dieſe Beſcheinigung dem Arbeit. nehmer ausgeſtellt, ſo hat er ſie ſeinem Ar⸗ Kamyf gegen die Grippe! Cogal⸗Cabletten ind ein bervorragend bewährtes Mit⸗ tel gegen Ci pe und Erkältungskrankheiten. Togal iſt ſtarf harnſäurelöſend und ia hohem maße bakterien⸗ tötend! 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Nur wo die kon- zrele Bindung an die Volksgemeinſchaft die Grundlage des Denkens und Geſtallens iſt, kann der Duſchbruch zur Menſchheit ſich voll ziehen. Indem nun von der neuen Reg erung kulturpoli⸗ tiſch auf dieſe Bindung aufmerkfam gemacht wird, öffnet ſie der Freiheit die Gaſſe. Wir werden damit aus dem leeren Raum kosmopolit ſcher Phraſe ologie auf die Füße geſtellt— und können gehen. Das aber bedeulek: dem dokkrinären Ab⸗- olukismus iſt ein Ende bereitet. Wir haben de Freiheit, die natürlichen Bezirke unſeres Daſe ins zu beſchreiten. Das wac die Sehnſucht mancher, die bisher vergeblich in der Literalur der Linken Erfüllung hofften. Für dieſe iſt die verdiente Götter⸗ dämmerung angebrochen. Die Ehrlichen unker ihnen hoffen gläub'g auf den neuen Morgen. ——————————————ʃ0000c00——ʃĩ—̃̃—— Vergessen Sje nieii bis zum 25. beim Briefkräger die Bezugsgebahren für den Im übrigen: die Fteiheit, die von den Lians⸗ lite vaten propag ert wurde und wird, iſt eine Chi · märe. Es iſt die grohe demagogiſche Lüge unſeces Zeitalkers, daß man etwas verkündigte, an das man ſelbſt nicht glaubt. Die Freiheit war der Schußwall hinter dem man de eigene Zũgelloſig· Es gibt keine abſſnule Freihelt. Es gibt nur Freiheit in der Bind un g an eine konkrete Wirklichzeit. Wac dieſe kon⸗ kretie Vindung an eine Wi⸗klichkeik wenigſten? implicite m der Literatur gegeben? So week ich ſehe— nichk. Es war eine Bindung an einen leeren Begriff— eben an dieſe„Fre heit“— ein fallho morlale im luftleeren RNaum, ein Unterge · ben in rationeller Unwicklichkeit und Unnatur. Beiſpiel: De Form der joucnaliſtiſchen Repor⸗ bage im Roman ſollte die objektive Wirklichkeit abzeichnen. Jeder weiß, daß es nichts Subjent ve· res gibt als ein Bericht über irgendem Ereignis. Zeder ſieht es mit ſe nen Augen, jeder ſieht ekwas anderes. Füs die Päpſte der Linksliterakur war nun das Obſektivität: die„menſchlichen Mäll. käſten“ durchzuſchnöbern und alſo gerade das für wicht'g zu halten, was abgelegt wurde, was man zu überwinden verſuchle— als anſtänd ger Menſch. Dabei iſt dieſes Schnüffeln bellelriſtiſche, lite:a⸗ riſche Spielerei. Es iſt gar ncht ſo ernſt gemeint. Aber dieſes„es iſt gac nicht io ernſt gemeint“ iſt nun nicht der Ausdruck überwindenden Humors, ſondern eines frivolen Zynismus; was mit Le- benswirklichkeit nichts mehr zu kun hat; und mit nichſten Minak zu zahlen. Sorgen Sie dafür, dag Obſektivität erſt recht nichts. Wenn man von Ihre Freunde und Nachbarn unſer Kampfblatt einer Bindung hier teden kann, dann: BVendungfbis zu deſem Tage ebenfalls beim Brieftiãger an das unmaßgebliche Ich. Das iſt aber alles an⸗ beſtellen und bezahlen Heil Hitler! Freilag, 24. Februar 1933. 3 Gedenkkage. 1869 Dramatiker Karl Schöaherc geb. 1881 Rückgabe von dre' im Jahre 1620 nach Wit⸗ kenberg verliehenen Handſchriften durch die preußiſche Regierung. 1918 Dorpat genommen. 1920 Erſte Verſammlung der NSDAp in Mün⸗ chen; Redner Pg. Adolf Hitler. Politiſche Meinungsverſchiedenheilen. In den frühen Morgenſtunden des Donnerstag enlſtan⸗ den in der Wirkſchaft des Haupkbahnhofes zwi⸗ jchen polikiſchen Gegnern Meinungsverſchieden⸗ heiten, die ſich zu einer Schlägerei zu enlwickeln drohten. Die herbeigerufene Polizei räumle die Wirkſchaft und, da ſich die Meinungsverſchieden⸗ heiten auf dem Bahnhofsvorplatz forlſetzten, auch den Platz. Aufgelöſt. An einer am Miktwoch nachmiktag von der Eiſernen Fronk veranſtaltelen Demon⸗ ſtrallon im Sladttel Rheinau nahmen elwa 350 Perſonen keil. Da ein Redner bei der Kund⸗ gebung auf dem Marktplatz Pfingſtberg die Reichscegierung verächtlich machte, wurde die Verſammlung durch die Polizei aufgelöſt. ZBührerſcheinentziehungen. Einem 45 Jahre alken Zimmermelſter in Mannheim wurde der Führerſchein auf die Dauet von ſechs Monaten entzogen, weil er in bekrunkenem Zuſtand die Rheinbrücke befuhr und dabei auf der öſtlichen Zufahrtsſtraße die Ein⸗ fried:gung der Straßenbahn durchfuhr. Einem 37 Jahce alten Fabrikant in Mann⸗ heim wurde der Führerſchein auf die Dauer von dͤrei Jahren enkzogen, weil er, obwohl ihm wegen Fahrens in betrunkenem Zuſtand im Jahre 1932 bereils einmal der Führerſchein auf die Dauer eines Jahces entzogen war, in bekrunkenem Ju⸗ ſtand wiederum ein Krafkfahrzeug gelenkt hal und dabel fahrläſſigerweiſe die Verletzung eines an⸗ deren verurſachte. Einem 42 Jahre alten Kaufmann in Mann⸗ heim wurde der Führerſchein auf die Dauer von vier Monaben enkzogen, weil ec in betrunke nem Zuftand einen Perſonenkraftwagen lentte und dadurch einen Zufammenſtoß vecurſachte. Kaminbrand. Mittwoch, um 15.35 Uhr, wurde die Berufsfenerwehr durch Telephon nach dem Anweſen O 6, Nr. 8 gerufen. Infolge Glanzruß⸗ bildung war dork ein Räuche ckamin in Brand ge⸗ vaten. Mittels Kaminkehrzeng und Löſchpatronen wurde die Gefahr beſeit· gt. Unfall. In Friedrichsfeld flietz Miktwoch vor · mittag ein Zjähriger Volksſchüler einen gleich · alirigen Milſchäler aus Unachbfamkeit an, ſodaß. dieſer durch den Sturz einen Bruch des linken Oberſchenhels erlitt. Wirtichaftliche Sicherheit? Die wirbſchafkliche Baſis aller Schaffenden un⸗ teres Volkes iſt ſo zuſammengeſchrumpft, vaß werden können. Das Leben wird immer mehr ein Vegetieren von Tag zu Tag, denn die Bildung Sichk vor Erſchütkerungen hüken ſoll, iſt dem auf kargen Erwerb angewieſenen Volksgenoſſen nicht mehr möglich. Nichk„ur der Familie, ſondern auch dem einzelnen dͤrohen ſchwere Kriſen. Verfall und Auflöſung iſt überall. Wenn in dieſer kroſtloſen Zeik der Ruf nach wirkſchaftlicher Sicherheit immer dcängender wird, ſo hat das ſeine Berechkigung. uUm wieder neue Werte zu ſchaffen, und Bin⸗ dungen, die das Leben wieder feſtfügen, wurde die Sterbegeldverſicherung für Mitglieder der NS⸗ DAp und deren Angehörige beim Deukſchen Ring — Hamburg— gebildet. Eine Sterbegeldverſiche⸗ erſchle am Anfang vun de närrſche Zeit unn de zwette am Faßnacht⸗Dienſchtag. Unn am Faß⸗ Feirio im Apollo. Deß war Trodition. Uff die einer makeriellen Grundlage, die es auf lange rung abſchließen bedeutet modernes Sparen, denn ſchon für den geringfüg'gen Monaksbeitrag von 50 Pfennigen kann ein Sterbegeld von 300 RM. ſichergeſtellt werden 300 Reichsmark ſind heuke ſchon ein kleines Kapital das ſchlimmſte Not fera⸗ halten kann. Natürlich können gleichzeitig meh- rere Ankeile zu 300 Reichsmark erworben werden. Wie geſund der nakionalſozialiſt'ſch orienkierle Menſch denkt, beweiſt die Enkwicklung der Ster⸗ begeldverſicherung für Muglieder der NSDAp. Sie hat in erner verhältnismäßig kurzen Zeit einen Beſtand von eiwa 18 Millionen erreichk. Es handelt ſich daber um werkvolles Sparkapital, das einem tein deukſchen Unbernehmen anverkraut hier ein Großteil des deukſchen Sparvermögens wurde und dadurch von jeglichem unſerer völki- ſchen Auffaſſung entgegenſtehenden Einfluß fern⸗ gehalken wird. Unſeren Einftuß auf das deulſche Verſicherungsgewerbe müſſen wit ſtärken, weil angeſammelt wird. Der Beſtand der deukſchen Lebensverſicherung beträgt elkwa 19 Mill arden Reichsmark. Das ſind Erlrägniſſe deulſchen Flei⸗ ßes und deulſcher Arbeit. Die deukſchen Verſiche⸗ rungsgeſellſchafken in ihrer Geſamtheit verfügken im Geſchäftsjahr 1931 über eine Prämteneinnahme von etwa 2,5 Milliarden Reichsmark! Daran iſt die Bedeulung des deutſchen Ver ſichecungsgewerbes für die nationale Wirkſchaft zr ermeſſen. Es muß unſere Aufgabe ſein, dafür zy ſorgen, daß dieſe Kapitallen im völkiſchen Sinn⸗ eingeſett werden, wobel ſoziale Zelſetzung rich⸗ tungweiſend ſein muß. Der Deukſche Ring ſtell innerhalb des deulſchen Verſicherungsweſens al⸗ Konzenkration nationalen Sparvermögens ſchor eine erhebliche Macht dar. Seine Arbeik kräg' ausgeſprochen ſozialen Charakker und im Sucher neuer ſozlaler Formen im Verſicherungsweſen ha! er ſich ſtets bewährt⸗ Es iſt alſo keinesfalls gleichgülkig, welchem Unternehmen ein Verſicherungsſchutz überkrager wird. Man muß wiſſen, welche Kreiſe hinter der bekreffenden Geſellſchaften ſtehen. Das iſt abe· dem Laien kaum möglich. Deshalb muß jede Volksgenoſſe, der ſeinem Daſem wirkſchafilichen Schutz geben will, die Sterbogeldvecſicherung fü⸗ Mitglieder der NSDAP und deren Angehör'g“ unkerſtützen und ſeine Spargroſchen hier anlegen Das iſt ein Stück unſeres Kampfes um die poli · tiſche, wirkſchaftliche und kulkurelle Neugeſtallune des deulſchen Volkes. Die Biene Zetzt hawe mir ſchun zweemool en Anlaaf ge⸗ numme, fer uff en Maskeball zu gehe. Bis ſetzt is awer nix draus worre unn wenn mir uns noch lang bſinne, is die Faßnacht rum. Jo, deß ſin doch aa keen Maskebäll, wies for e Schladt, wo ſunſcht ſo großi Repräſentationspflichte rausbeiße will, gheere del. Deß ſin jo bloos halwi Sache. Rhein-Neckar⸗Hall, was heeßt denn üwerhaupt Rhein-Neckar⸗Hall, ans End dec Welt en Mas⸗ keball zu mache, des imponiert ſchun emool gar⸗ nit. Warum hot dann des Jo-Jo-Feſcht da nauß gemißt? Setzt mer nor den Roſegarke nit ſo run⸗ ner.— Heit herrſcht jo aa keen Zammehang mehr. Die Kinſchtler hawe deß gemacht, die Biehne ⸗ kinſchtler hawe als en Ball in de Harmonie, die Schladt macht iwerhaupt nix mehr, do muß e Konzerkleitung ſich erbarme, die Karnevalgſell⸗ ſchafte, wo for den Krampf iwerhaupt gegrindt worre ſin— deß is doch was ganz anneres, wie ſo en Gſangverein oder en Turnverein— die gehe alle Johr in en kleenere Saal, weils Geld nimmer langk. Oh, Gerechter, mer loſſes, mer ſchteckes uff. Mir ſin blamiert in Mannem hinne unn vorne Was war des frieher ſo ſcheen. Do bots halt zwee Schtädtiſche Maskebäll gewe, de nacht⸗Samskag war der große Birgerball vum oͤrei Bäll is gange, wer was uff ſich ghalle hott. Wer Geld ghabt hot, hot alle drei mitgemacht, die annere hawe ſich een rausgſucht, amiſiert hot ma hots Wort garnit viel, macht eich nix vor. Frieher hot ma ſich mehr vun inneraus gfreek, ohne großi An⸗ regungsmiktel. Do ware halt die Leit 11 Monal normal unn eene tichtich varrickt unn heik ſchpinnt die Menſchheit s ganz Johr, deß is der ganze Unnerſchied. Alleweil hot ma jo s ganz Johr —— was brauchk ma do noch e Faß- nacht. Awer ich wär halt doch gar zu gern mool uff en Maskeball gange, wo die Prominenz hin⸗ kummt. Unn ich gängkt hin als Spbill odder ſo, wo de Leit aus de Hand die Zukunft ſecht. Ich Kann awer aa aus de Kaat leſe, unn deß 3 meiſchtens wohr, die ganze Nochberſchaft hanns eich bezeige. Was meent ihr, wie ich de Schpitze vun Mannem die Zukunfkt ſage det, unn ich mach ſowas ganz fer ummeſunſcht. Deß wär doch was akkuelles, ſchließlich hawe jo s Sklareks aa ihr Sybill ghabt. Awer de Seppl is wie gewehnlich e bißel ängſchklich, der hot gfagt:„Liewi Fraa, loſſes, ſiehſcht de Februar is jo im allgemeine de närrſche Monak, awec deß Johr, do ſin doch Leil do, wo ſeitem 30. Januar jeden Sinn fer Humor verlore hawe. Nemm e bißel Rickſicht.“ Mir wär jo deß egal. Awer wie glacht, wo kann ma die an Faßnachk treffe. Biene Deuljcher Abend— Manöverball Gemeinſam mit den Ortsgruppen Oſtſtadt und Friedrichspark veranſtaltele der Sturm Abend, dem ſich der Mandverball des Stur⸗ mes 12/171 anſchloß. Oer Deutſche Abend war umrahmt von Muſikſtücken der Standarkenkapelle 171. Ne⸗ ben einem ſehr intereſſanten Vortrag von SA-Mann Profeſſor Daub über„Deutſche Kulkur und Nationalſozialismus“ erfreuke Frau Profeſſor Fröhlich durch die prachtvoll geſungenen Lieder:„Ruhe meine Seele“ von Rich. Straus,„Heimweh“ von Hugo Wolf, „Mahnung“ von Hermann und als Zugabe „Das mitleidige Mädchen“ von Falke. Anſchließend begann der Manöverball, bei velchem die Tanzluſtigen auf ihre Rechnung zamen. Für Unkerhaltung und Abwechſelung var beſtens geſorgt. Die ſehr reich beſchickte Tombola fand guten Anklang, ebenſo die Zchießſtände. Hier gab es ofk ein beängſti⸗ jendes Gedränge und wurden im Allgemeinen ehr gute Reſultate erzielt, ſodaß die geſtif⸗ teten Preiſe ſchnell Abnehmer fanden. Auch die Likörſtube halte einen guten Beſuch auf⸗ zuweiſen, namentlich da der Ausſchank durch drei reizende Damen(Frau Freimüller, Frau poſtel und Frau Mayer) erfolgte, die wohl nehr Anziehungspunkk waren, als die auch nicht ſchlechten Branntweine und Liköre. In der vom Foto⸗Labor Schmitt eröffneten Folo⸗ ꝛcke herrſchte auch ein ſehr reger Beerieb, war dies doch eine gute Gelegenheit eine blei⸗ zende Erinnerung an den unterhalkſamen Abend zu erhalken. Alles in Allem iſt wohl jeder voll und zanz auf ſeine Rechnung gekommen und läßt vohl bei allen Beſuchern den Wunſch offen, deranſtalkete Manöverball des Sturms 12/171, zu gemütlicher Geſelligkeit einladet. All denen, die durch Spenden und auf⸗ zpferungsvolle Mitarbeit an dem guten Ge⸗ lingen dieſer Veranſtalkung mitgewirkt ha⸗ an dieſer Stelle herzlichſter Dank. Der Preſſewark des Skurmes 12/171. ——————————————————— Tagesktalender: Freibag, den 24. Febrnar 1933 Rakionalkhealer:„Rigoletto“, Oper von Verdi— Mete H— 20 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorführung. Kabarelt Libelle: 16 Uhr Tanztee. 20.30 Uhr Abendvorſtellung. Palaſt⸗Café„Rheingold“: Kappenabend. Durlacher Hof: Konzerk. National⸗Theater Mannheim 20.00 i 16. Sondermiete H 8 Februar 35 nigoletto 22.30 Cremer— hHein Samstag 15.30 5. Vorstellung tũr Erwerbslose 25. Februar 33 ber Troubadour 20.00 a. M. 20, Vorrecht E — Lum ersten Male: 22.30 Die keusche Susanne Klauß— Landory. Sonuntan 15.00 6. Vorste flung tün Erwerbslos⸗ 25. Februa 17.30 Heimkehr des Olympiasiegers Scuroede 20.00 a. M. 21 Vorrecht M Die keusche Susanne haum die allernotwendigſten Bedürfniſſe befriedigtel ſich uff jedem. Unn gekoſcht? Gekoſcht hot deß 12/171 am 22. ds. Mis. einen Deutſchen 22.30 Klauß— Landory Nationaltheater Mannheim In Karneval:„Die keuſche Suſanne“ Die für die Karnevalslage im Nak onalthealer vorbe reliele Aufführung der Operekte„Die keuſche Suſanne“ oder„Karneval in Moulin ronge“ ſteht unter muſtkaliſcher Leitung von Karl Klauß und iſt inſzenerk von Alfred Landory. Wie der Unterkitel anzeigt, iſt die in Moulin rouge ſpielende Szene im zweiken Akt zu einem Mas⸗ kenball in der Karnevalszeit ausgeſtalket und mit karnevaliſtiſchen Einlagen verſehen. Die Tänze, in denen'e geſamte Tanzgruppe des National⸗ theaters beſchäftigt iſt, ſind von Gerkrud Stein⸗ weg einſtudiert. Die Bühnenbilder enlwacf Dr. Eduard Löffler. In den Hauptrollen ſind die Da⸗ men Vera Spohr, Lucie Rena, Hermine Ziegler, WVera Weiß und die Herren Helmut Neugebauer, Karl Mang, Walter Jooß Wallher Friedmann, Hugo Voiſin und Joſeph Renkert beſchäftigt. Blutendes Deulſchland! 14 Jahre Syſtem liegen hinter uns! Die Ereigniſſe dieſer 14 Jahre zeigt dec nat o. nalſozialiſtiſche Tonfilm: Die letten Ereign. ſſe des Weltkrieges, die Revolukion, Sparkakus und roler Ruhrkrieg und das Enlſtehen der nalionalſoz ali⸗ ſtiſchen Bewegung!— Reichskanzler Hitler ſpricht! Dr. Goebbels ſpricht! Dazu die nationalſozlali⸗ ſtoſche Wochenſchau mit den hiſtoriſchen Ereigniſſen des 30. Januar, die Beiſetzung des Sturmführers Malkowsky u. a. m.— Einmalige Vorführung am Freitag, den 24. Februar in Mannheim im Uni⸗ perſum um 11 Uhr abends, in Ladenburg, Film⸗ palaſt, abends.30 Uhr. Vorverkauf: Völnkiſche Buchhandlung P 5, 13a. Alhambra: „Verkaufke Liebe“ Ein Streifen, der ſehr viel mehr hält, als der Titel verſpricht. Eine junge Arbeiterin hal es flüchtigen Bekanntſchaft zuliebe nach Newyork zn gehen. Dort muß ſie zunächſt erfahre,n daß Ler Wann, der ihr Hoffnungen gemacht hatte, ſie ver⸗ ſtößt. Zufälligerweiſe macht ſie im Hauſe desſelben die Bekannbſchaft eines jungen Anwalles, der ſie zu ſich nimmt. Drei Zahre iſt ſie die Geliebte des Mannes und litt darunter, daß ſie nicht auch vor der Welt deſſen Frau ſein kann, als dem Anwalt die Kandidatur als Gouverneur angeboten wird, was er aber ausſchlägt, weil er auf das Mäd⸗ chen verzichken müßte. Von der Unlerredung zwiſchen den Parkelabgeſandten und dem Anwalt iſt dieſes ungewollt Zeuge und es beſchließt, ſich von dem gelieblen Manne loszuſagen, um deſſen Kartlere nicht zu gefährden. Die Handlung des Films führt den Beſchauec dann mitkenn einen Wahlkampf und gewährt einen Einblich in ame⸗ rkaniſche Wahlmekhoden. Das unvermeidliche happy end bleibt nicht aus. Der Film iſt frer von jeder Schlüpfrigkeit und ſeine Handlung wird einz'g und allein gekragen ſatt, in der Enge der Fabrikſtadt zu leben und fagt ſich von ihrem Bräutigam los, um einer lebenswürdigen Clark Gable und der llebreizen⸗ den Joan Crawford. Die Ark, wie be de ihre Rollen ſpielen, nimmk ſehr für ſte ein und läßt den Skreifen zu einem Genuß werden. Ein reichhalkges Beiprogramm vervollſtändigt das Programm. „Wohlkätigkeils⸗Makinee im Univerſum“ Am Sonntag, den 19. ds. Mis., vormikkags 11.30 Uhr, veranſtaltete die Direktion des„Uni⸗ verſum“ eine Wohltätigkeits⸗Matinee zu Gunſten der Opfer des Neunkirchener Exploſtonsunglücks. Trotz des in dieſem Rahmen abgefaßten Pro⸗ gramms folgten leider nur wenige Menſchen die⸗ ſem Appell zur Opferwill gaeit.— Das der Stimmung gut angepaßte„Arioſo“ von Händel, geſpielt von dem bekannten Hausor⸗ ganiſten Paul Schlageker auf der Oskalydorgel, er⸗ öffnete die Morgenfeier. Anſchließend daran folgten die Ufaton⸗Aufnahmen von dem gräßlichen Unglück, durch welches die Neunkerchener Bevöl ⸗ ke rung heimgeſucht wurde. Als zweites Muſikſtück erklang die Fantaſie aus„Lohengrin“, eindrucks⸗ voll von dem 30 ann ſtarken, neugegründeten Orcheſter der„Nok- und Inkereſſengemeinſchaft e..“, D 1, 2, unker Lelkung des Diige alen Herrn Maltlin, zum Vortrag gebracht.— Die beiden Damen Fil. Elſa Schulz und Guſſa Hei⸗ ken, beliebke Sängerinnen am hieſigen Natlonal⸗ theater, verſchönten die Feier durch Darbietung von Lledern von Beelhoven und Schuberk.— Se ecnkelen reichen Belfall.— Das Solokänzerpaar Jerſchik und Wunderlin, eine vorzügliche Leiſtung. Auch die zur Zeit im „Univerſum“ gaſtierende Miß Mona brachte dürch Beweglichkeit und Ver⸗ renkungen noch nie Geſehenes dar.— Die Egmont⸗Ouverküre, geſpielt von der Ka⸗ pelle Mohr, beendeke die muſtal ſchen Vorkräge. Zum Schluß folgte noch der Ufa-Kulturfülm„In⸗ ſeln unter dem Kreuz des Südens“. von den beiden Darſtellern der Haupkrollen, dem . gleichfalls am Nationaltheater, bot durch ſeine Däinze, begleitek von Herrn Kapellmeiſter Fritſch, akrobaliſche Tänzecin wirtzende ſich in den Dienſt der Nächſtenliebe ſtelllen. Roxy. Wieder einmal eilwas anderes. Auch hinter dem Titel„Bring ſie lebend heim“ könnte man kaum einen Terfangfilm vermuten, der er⸗ ſtaunlich kühn gedreht Einblicke in das gefährliche Metier des Tierfängers gewährt. Der Film ſt jedenfalls zu empfehlen. Im Beiprogramm„Un⸗ ſere blauen Jungens“, Wochenſchau und ein Kul⸗ kurfilm. Univerſum: Das weikaus gewalkigſte Filmwerk der Salſon, Louis Trenkers„Der Rebell“ wurde auf einige Tage verlängerk und dürflte auch weilerhin dem Un verſum ein volles Haus bringen. — 0 9 Hetrvotzuheben iſt beſonders, daß fämkliche Mit⸗ daß bald wieder ein ähnlicher Anlaß, wie der Furch und Val wohl di Mütler, ſten gen Kinder nach hoe haben, n wegen nenne 2 Not, in Kinderſch des Ver Heldi ſenden ſerem V kiſche P von Ve⸗ aus Fa Söhne 1 bau ſo Ich bürfte d ken nur andere Verdien höheres wohnhei aus M Seben, ſteht?? ren ſich hungrig ein Dutz Herzelei Tod nir beginn e auch ne Verleid men M rere Si ben, ha ler, und und bel ſich mit — Achtu Wi 5. Mä Skim werden ben wi Perſon milneht März Wer a We Wohnſ ſich gre Gebole ganz zu Skellen Volksk kennun iſt der Laſt, L Jahre, Geſinn die ber lern zi und h es ſich wichlig Beſtan deukſch Bit ker au⸗ eine a immer kenderl das V 3 indr! enen Rude des Skur- ihmt von 171. Ne⸗ trag von „Deutſche erfteute prachtvoll eele“ von go Wolf, s Zugabe ke. erball, bei Rechnung vechſelung beſchickte benſo die beängſti⸗ lgemeinen die geſtif⸗ en. Auch eſuch auf⸗ ank durch ller, Frau die wohl die auch iköre. In eten Foko- Berrieb, eine blei⸗ rhaltſamen voll und mund läßt nſch offen, ß, wie der ns 12/171, und auf⸗ guten Ge⸗ wirkt ha- herzlichſter 12/171. — 26 2 33 n Verdi— Vorführung. 20.30 Uhr 5. nheim H 8 tto Hein Erwerbslose badour — Male: Susanne andory. Erwerbslos ehr asiegers den ——— M Susanne andory ——— Nächſtenliebe eres. Auch ſeim“ könnte iten, der er⸗ s gefährliche der Film ſt gramm„Un⸗ ind ein Kul⸗ te Flmwerk Rebell“ dürfle auch zaus bringen. 7 Mütter, die ſich um das Valerland am vecdienke · ſten gemacht haben, indem ſie ihm die Kinder ſchenklen,— die Mütter, die ihre Ehre bam ſo bitter nottun. Verdienſt, denn es waltet bei ihnen doch kein Freilag, 24. Februar 1933. Furchtbar iſt die Not die unſer armes Volk und Valerland bedrückt. An kiefſten krifft ſie aber wohl die deutſchen Mütter,— und gerade die meiſten nach hochſtehenden ſitklichen Grundſätzen geführk haben, mitten in einer Umgebung, die ſie des⸗ wegen oft genug verhöhnt und verſpottet. Ich nenne Mütter,-e in ſolcher jahrzehntelanger Not, inmitken ſolcher Entbehrungen eine große Kinderſchar aufziehen, fül dieſe hungern, auf je⸗ des Vergnügen, jeden Pußz verzichten: Heldinnen. Heldinnen ſind ſie, gegenüber den hunderktau⸗ ſenden von Frauen, die wir le der auch in un⸗ ſerem Valeriande haben, die ihre ſiktliche und völ⸗ kiſche Pflicht mit Füßen treten, von Feſt zu Feſt, von Vecgnügen zu Vergnügen rauſchen, und die aus Faulheit und Eitelkelt dem Vaterland die Söhne umbringen die ihm bei ſeinem Wiederauf⸗ zch weiß, es gibk Menſchen die ſagen, man bürfte dieſe Mütter nicht ſo hervorheben, ſte häl- ien nur ihre ſittliche Pflicht erfüllt— und es gibt andere die meinen: ſie haben kein beſonderes höheres Siktlichkeits- odec Pflichtgefühl; ſie zeu⸗ gen und gebären Kinder aus dumpfer Gewohn⸗- heit und weil ſie„dümmer“ ſind als andere. Die ſo reden, frevein am Helligtume der Menſchheit, freveln an den Müttern, die ihre Kinder zur Welt bringen, weil ſie ſich nicht wider Gott und die Nakur verfündigen wollen, an den Müttern, die aus religiöſem Gefühl es ablehnen eine„mo ⸗ derne“ Ehe zu führen und ihre höchſte Pflicht gegen Gott und Menſchen nicht verletzen. Wer wagl es da noch von gedankenloſer Ge⸗ wohnheit. von„Dummheit“ zu ſprechen, wenn er aus Mutteraugen, aus derem ganzen lebendigen Seben, die Liebe zu ihren Kindern herausſtrahlen ſieht? Mütter gibt es. die ſind nie hungrig, ſpa- ren ſich den letzlen Biſſen vom Munde ab, um die hungrigen Schnäbel zu füllen; Mütter gibt es, die ein Dutzend Kinder und mehr haben, und faſt vor Herzeleid ſterben, wenn ihnen eines davon der Tod nimmt; Mütter gab es, die ſich bei Kriegs ⸗ beginn darübet freuten, daß ſie außer dem Maane auch noch ein paar Söhne dem Vakerland zur Verteidigung ſtellen konnten. Manche dieſer at⸗ men Müͤtter beweent heute den Gatten und meh'⸗ rere Söhne, die ihr Leben für Deutſchland ga · ben, hat weder Karkoffeln noch Kohlen im Kel · lec, und doch zittiert ihr Herz für ihr Vate rland und betet um deſſen Erhaltung. Unterhält man ſich mit kinderreichen Müttern, ſo hört man oft Achtung! Aeichstagswähler! Wir weiſen darauf hin, daß zur Wahl am 5. März vom ſtädliſchen Wahlamt keine Stimmkarlen den Waählern zugeſtellt werden. Die Abſtimmungslokale ſind dieſel⸗ ben wie am 6. November. Zur Legilimalion Perſonalausweis, Familienbuch oder dergl. milnehmen. Wahlberechligk iſt, wer am 5. März das 20. Lebensjahr überſchrikken hal. Wer alſo an dieſem Tage 20 Jahre alt wird, darf wählen. Wer nach dem 6. November 1932 ſeinen Wohnſiß verlegt hak, überzeugt ſich durch Ein⸗ ſichtnahme in die Wahlkarlei, die bis ein · ſchließlich 26. Februar im Wahlamt C 2, of⸗ fen liegl, daß er eingekragen iſt. Alles wählt am 5. März Liſte 1, Ralionalſozialiſtiſche Deulſche Arbeiterparkei. Niemand bleibt do⸗ heim! Hiller muß und wird ſiegen! —— ———— —— ——— —— mit Schaudern, wie ſich gerade Behörden, Arbeit⸗ geber, Wohllätigkeilsſtellen gegen ſie, die hilfe⸗ ſuchend zu ihnen kommen, herzlos verfündigen. In den wenigſten Fällen wohl mit Abſicht und Be· wußtſein, ſondern faſt immer nuc aus Gedanken- loſigke.t. Das Schlimmſte was man einer ſolchen Mutter ſagen kann, ſind die Worte:„Warum ſchaffen ſie ſich ſoviele Kinder an, wenn ſie ſie nicht ernähren können?“ Und gerade dieſes wird ihnen immer und immer wieder ins Geſicht ge⸗ ſchleuderk. Solche Redensacten müſſen doch, von ſolchen Stellen ausgehend, in immer weiter um ſich grelfenden Kreiſen, ſede Ehrfurcht vor den Geboten der Sitte, der Natur, von der Religion ganz zu ſchweigen vernichten. Zene ſo ſprechenden Stellen werden zu Tolengräbern der deulſchen Volkskraft der deulſchen Familie. Slatt Aner⸗ kennung und Hife— Vorwürfe und Spott! Das iſt der Lohn für Not und Sorge, für Mühe und Laſt, Le den und Enbehrungen endlos langer Zahre, der Lohn für Pflichtlceue und anſtändige Geſinnung. Es iſt wahrlich an der Zeit, daß alle, die beruflich oder amtlich mit kinderreichen Müt⸗ tern zu kun haben, zum Denken erzogen werden und hnen das Bewußtſein beigebracht wird, daß es ſich in dieſen Müktkern um das heiligſte und wichtigſte Gut des deulſchen Volkes handelt, das Beſtand und Sichecheit des deukſchen Reiches, des deulſchen Volkes enkſcheidel Bilterlich beklagen ſich die kinderreichen Müt. ter auch darüber, daß es ihnen faſt unmöglich iſt eine anſtändige Wehnung zu erhalten. Man will immer nur an„ſtelle“,„ruh'ge“, am liebſten ganz knderloſe Familien vermieten. So beginnt dean das Wohnungselend der kinderceichen Mutter 3 beim Suchen nach einem Obdach. Gewiß, ind⸗zloſe Familien ſind bequemer, Familien mit einem oder zwei Kinder ſtören auch nicht ſehr die Rude des Hauſes und zerſtören weniger. Man die Aot ber kinderreichen Mütter kann es alſo dem Hausbeſitzer nicht einmal ver⸗ übeln, daß er kindecloſe oder kinderarme Fami⸗ lien lieber nimmt. Der Hausherr iſt auch nicht einmal in der Mehrzahl der Fälle der Feind, ſondern dieſer iſt, wie mir ſchon oft verſicherk wurde, die hinderloſe Familie, die ruhige Fa⸗ milte. Sie ſind es, die die kinderreiche Familie aus der Wohnung verktreiben, hinausinkrigie ren; ſie wollen ihre Ruhe haben, können kein Kinder⸗ geſchrei verkragen, ſind wie der Teufel henker den Kleinen her und hängen dem Hausherrn ſolange in den Ohren, bis er die kinderreiche Mukker wie⸗ der heimaklos macht Dieſe müß ggängeriſchen Weiber, die ſelbſt keine Kinder großzlehen wol⸗- len, die das Geklingel der Straßenbahn, das Hu⸗ pen der Aukos abſolut nicht ſtört, denen kein Feſt koll und gecäuſchvoll genug iſt. die keines der ſcheußlichen Geräuſche der Großſtadt nervös machk, ſondern nur der Schrei des Säuglings, lachende oder ſingende Kinder, ſollten ſich in ihre Seele hinein ſchämen. Was iſt zu kun, um Abhilfe zu ſchaffen? Vor allen Dingen müſſen wir ſoviele dieſer Familien als icgend möglich aufs Land bringen Dort nur werden ſie glücklich ſein und geiſtig und körperlich geſunden. Sonne und Ocht werden an den Kindern gut machen, was die muffige Luft der Großſtadkkaſernen verdorben hat. Großzüaige Siedlungsprogramme, von Männern unſerer Be⸗ weaung ausgearbeitet, warken nur darauf in An⸗ griff genommen zu werden. Wir Nationalſoz aliſten werden mit ſtarker Hand eingreifen, um die Lage der kindecreichen Familien ſo kakkräftig zu beſſern, daß die ſchlmm⸗ ſte Not ſchwindet und daß ihnen ein glückliches und zufriedenes Famlienleben ermöglicht und ge⸗ ſicherk wird. Es iſt unſere Pflicht in erſter Liaie dieſen Familten zu helfen, und insbeſondere die Kinderceiche Mukter ſo zu Ehren zu bringen, daß ſhr Haus und Heim der vorkrefflichſte Anſporn für das Anwachſen der deulſchen Volkskrafk wird. „Heimatſchutz“⸗Tervos Von aukoriſterker Seite wird uns geſchrieben: Herr Regierungsrat Goldſchmidt vom Bezirks amk in Karlscuhe erließ vor einigen Tagen, wahr⸗ ſcheinlich mangels anderer Beſchäftigung eine Verfügung, wonach ſämtliche Reklame plakate im Bezirk Karlsruhe enkfernt werden müſſen. Da⸗ durch foll nun auch dork mit der großen Säube⸗ rungsakkion begonnen werden, die andere Be⸗ zicksämber, vor allem Raſtatk, Pforzheim und Heidelberg, berelts zum„Wohle der Allge mein⸗ heit“ durchgeführt haben.— Anfänglech richteten ſich die Beſtrebungen der Aemter nur auf Enlfernung von verunſtalbenden Auswüchſen. Dagegen war nichts einzuwenden, denn Auswüchſe, ſofern ſie lahſächlich vorhanden waren odec ſind, ſollten im Intereſſe der Erhal⸗ tung des Heimalbildes verſchwinden. Die raſche Enbwicklung der jungen Reklameinduſtrie nach dem Kriege konnte es leider nicht verhindern, daß bei der Anwendung der Außenreklame Erſcheinungen zutage kraten, die der Volksmund als„Aus⸗ wüchſe“ bezeichnel. Es iſt, um ein Beiſpiel anzu⸗ führen, wedec ſchön noch zweckmäßig, an einer Mauer oder einem Jaune Papierplakate anzu⸗ kleben, die ſchon nach wenigen Tagen zerfetzt herunterhängen. Auch alle verroſtele Blechplakale oder demolierke Emaille plakate tragen nicht zur Verſchönerung des Landſchaftsbildes bei. Solche Auswüchſe ſind jedoch nur veceinzelt anzukreffen. Deshalb richten ſich die Beſtrebungen nicht mehr auf Entfernung der Auswüchſe, ſondern auf Aus- rokttung der geſamten Außenreklame, die mit „Blechpeſt“ und„Reklamekeufel“ bezeichnet wird. Das iſt unverankworklich, weil volks⸗ und wirt⸗ ſchafksſchͤdigend.— Vergegenwärtigen wir uns einmal die Si- tnation. Wir befenden uns in einer Zeik des wirkſchaftlich größten Tiefſtandes und der größten Arbeiksloſigneit. Alle verantwortungsbewußten und aufbauwilllgen Kräfte ſind beſtrebt. das deut⸗ ſche Volk aus dieſen Nölen herauszuführen. Und in einer ſolchen Zeit ſchreilen amlliche Stellen unker brutaler Ausnützung alter beſtehender Ver · ordnungen zu Maßnahmen, die eine Bedrohung eines beachtenswerken deulſchen Induſtriezweiges, der Plakalinduſtrie und deren Anhang. darſtellen. Denn die zwangsläufige Folge dieſer Maß nahmen iſt Auftragsrückgang, alſo Arbeilsmangel und damit Enklaſſung von kauſenden von Ange⸗ ſtellten und Arbeitern in dieſer Induſtrie. Statt Aufban alſo Vernichtung, ſtatt Arbeitsbeſchaffung — Arbeitsminderung. Man wird velleicht einwenden, daß die Be⸗ hörden übec die ſchweren wirtſchaftlichen Schäden. die durch ihr Vorgehen entſtehen, nicht unkerrich tet ſind, daß ſie alſo lediglich gedankenlos hr Ziel verfolgen. Man würde dann vielleichk über ihre Handlung milder urteilen. Das iſt aber nichk der Fall, denn ſowohl die deulſche Plakat nduſtrie ſo · wie decen Anhang, die Handelskammern und die Spitzenverbände der angegliederben Induſtrie ha· ben den behördlichen Stellen in unzähligen Een⸗ gaben klar gemacht, daß die Folge ihres Vor⸗ gehens nur eine Vermehrung der Arbeiksloſigkeit bedeuke. Und die Antwork war ſteks:„auch dieſe Geſichtspunkte vermögen an unſerer Anſicht nichts zu ändern“. Iſt dies nichk im höchſten Grade unverantworklich? Die Träger dieſes Vernichlungsgedankens ſind die Heimatſchutzverbände, deren Führer, durchweg in guter Staalsſtellung,(daher auch der.nfluß auf die Behöcden) mit den Fragen um Arbeits· beſchaffung uſw. nicht belaſtet ſind. Die Ein ⸗ ſtellung dieſer Leute gegenüber der Not des deul⸗ ſchen Volkes geht wohl am beſten aus der Ant⸗ wort auf einen Hinwe.s, daß durch die Außen · reklame tauſende deukſche Männer und Frauen ihr Brot verdienen, hervor, ſte lautele nämlich wörklich: „.. leider können wir auch das nicht als Grund für die Duldung() derarkiger Reklame anerkennen. Es gibt eben Dinge, bei denen der rein wirlſchaflliche Geſichlspunkl nichk aus⸗ ſchlaggebend ſoin ſoll und darf.“ So geſchrieben von der Arbeilsgemeinſchaft gegen die Auswüchſe() der Außenreklame in Hilchenbach, gezeichnet W. Münkec. Damit haben ſich deſe Helmakſchuhverbände wohl ſelbſt das Urtell geſprochen. Die maßgebenden Skellen im Staake aber müſſen nun dafür ſorgen. daß nichl das überäſthekiſche Empfinden ein!ger feſtbeſolde · ter Spaziergänger den Intereſſen um Arbeitsbe⸗ ſchaffung vocgeht und daß die untergeordneten Organe im Sinne der großen Aufgabe unſerer neuen Reichsregierung aufbauen und nicht zer⸗ ſtören. Leichte Gntlaſtung des Wannheimer Arveitsmarttes Das Arbeiksamt Mannhelm zählke am 14. Fe⸗ bruar 1933 insgeſamt 45 303 verfügbace Arbeit. ſuchende, davon 36 374 Männer und 8 929 rauen. Die Arbeikſuchenden verkeilen ſich auf folgende Berufsgruppen: Männer: Frauen: 36 Landwiclſchaft 337 Metallinduſtrie 8687 250 Lederinduſtrie und»verarb. 378 30 Hol zinduſtrie 1699 54 Nahrungs- und Genußmittelgew. 666 8²⁵ Bekleidungsgewerbe 479 607 Baugewerbe 3370— Vervielfäll'gungsgewerbe 26 57 Gaſt- und Schankwirtsgewerbe 260 698 Verkehrsgewerbe 2178 88 Hausangeſtellte allec Art— 1422 Ungelernke Arbeiter 122⁴4² 165⁵ Kaufm. u. Büroangeſtellle 3282 1974 Techniſche Angeſtellte 1106 8 Sonſtige Angeſtellle 29⁵ 184 Alle anderen Berufsgruppen 1119 1041 on den Arbeitſuchenden enlfallen auf die Stadt Mannheim 276839 Männer und 7641 Frauen, auf die Landgemeenden 8 685 Männer und 1288 Frauen. Unterſtützung haben bezogen 13 173 und zwacr 4 030 Perſonen Arbetsloſen- und 9 083 Peclonen Kriſenunkerſtützung. Zu den Unter⸗ ſtützungsberechligten kamen noch 18 654 Zuſchlags⸗ berechligte. Der Aibeitsmarkt des Mannheimer Wirk⸗ ſchafksgebiets hat in der Zeit vom 15. 1. bis 15. 2. keine weilere Belaſtung mehr erfahren. Die Jahl der Arbeitſuchenden bekrug am 15. Februar 45 303 und ergibt ſomit eine Abnahme von 370 Perſo⸗ nen im Vergleich zum Stichtag vom 31. Zanuar 1933. Die Entlaſtung des Arbeitsmarktes iſt keil ⸗ weiſe auf die von den Gemeinden und Forſtämkern durchgeführken Holzfällerarbeiten zurückzuführen. teilweiſe aber auch auf die in den letzten Wochen in der Metallinduſtrie in etwas ſtärkerem Maße erfolgten Rückrufe und. Einſtellungen. Bemer · Kenswerk iſt, daß in der Metallinduſtrie nach den Beobachtungen der letzten 4 Wochen der Höhe⸗ punkt der Arbeitsloſigkeit erreicht zu ſein ſcheink. da in dieſer Zeit Enklaſſungen in größerem Um⸗ fange nicht mehr erfolgten. Auch das Bauge · werbe halte infolge der günſtigen Witterung eine leichte Belebung zu verzeichnen. Allerdings han· delle es ſich dabei nur um kleinere Bauvochaben, nämlich 30 Privalſiedler, 12 kleinere Neubauten und eine Anzahl Reparaturen in Alkwohnungen, ſodaß daraus noch ncht auf eine anhaltende Beſ. ſerung des Arbeitsmarkkes geſchloſſen werden kann. Die Zigarreninduſtrie iſt immer noch ce⸗ lakiv gut beſchäftigt. Partelgenoſſen! Deukſchbewußte Mannheimer! Aufgepaßtl Vlelfach herrſcht hier in Mannheim noch die Me nuna, daß die Firma Gebr. Müller, Herren⸗ u. Knabenkleidung H 3, 1 eine chriſtliche Firma ſei. Wir machen an dieſer Stelle ausdrücklich darauf aufmerkſam. daß von den vielen Hecrenkonfekkionsgeſchäften led glich die Firma Wilhelm Bergdolk H 1, 5 ſowie die Firma Engelhorn& Sturm in O 5, 4/5 eine chriſtliche Firma iſt. Bei der Firma Gebr. Müller(Hoſenmüller) handelt es ſich um einen waſchechten, raſſenreinen zuden.— Bevor Sie enkaufen, rufen Sle immer Tel. Nr. 31471 an. Verlangen Sie dort Auskunft und die Anze gen⸗ able lung gibk jzdem die Liſte der deutſchen Mannhelmer Geſchͤftswelt bekannl. Hakenkreuzbannerverlag Arzeige nableilung Parole-Ausadabe KREIS MANNHEIM Fachſchaft Polizei. Am Freitag, den 24. 2. 33. abends.30 Uhr, fiadet im Weinhaus Hükte, O 3, 4. eine Werbeverſammlung der Fachſchaft Polizei der nakionalſozialiſt ſchen Beamlenarbeits⸗ gemeinſchaft Mannheim ſtatt. Redner: Pol.⸗ Oberleuknank a D. Karl Pflaumer. Thema: Po⸗ lizei und Nationalſoz alismus. Zu dieſer Ver⸗ ſammlung ſind alle Polizeibeamten, die ein ehc⸗ liches Intereſſe an der nationalſozial⸗ ſtiſchen Weltanſchauung haben, eingeladen. Ve Beamlenarbeilsgemeinſchaft Kreis Mannheim. Orksgruppe Lindenhof: 24. Februar„Harmo⸗ nie“ öffenlliche Kundgebung mik Dr. Orth und Frau Weddner. „Alle Miglieder der Orksgruppe Lindenhof er⸗ ſcheinen am Samsdag, nachmittags 3 Uhr, im Saale unſeres Verkehrslokals„Rennershof“.— Orksgruppenleiker Heintz wird genaue Richtlinien für den bevorſtehenden Wahlkampf herausgeben. Zur Entgegennahme der Richklinen müſſen auch die NSBo-Mitglieder, die Frauenſchaft, Mäd⸗ chengruppe und Hitlerjugend erſcheinen. Achkung! Am Montag, den 27. Februar, abends .30 Uhr, findet in den„Gloriaſälen“ eine Sitzung ſtatt, zu der ſämtliche Amtswalber des Kreiſes Mannheim, Sladtgebiel zu erſcheinen haben. Den Amkswalkern des Landgebietes iſt das Erſcheinen fre'geſtellt.(Zivilkleidung). Der Kreisleiter: gez. Ollko Weßel, M. d. R. Orksgruppe Reckaran: Freitag, den 24. ds. Mes., nach dem Fackelzug öffenkliche Verſamm · lung mit pg. Schoner-Kalſerslaulern als Redner. Mitgliederverſammlungen 24. 2. 1933, Jungbuſch: NSBo. Redner: Pg. Fiſcher. 27. 2. 1933, Augarten: Zelle 1 und 2 Redner Pg. Sbadkrak Runkel. Mokorſtaffel 171. 4 7 zch bikte alle Parteigenoſſen in den Kreiſen Mannheim und Weinheim, die im Beſiße eines zugelaſſenen Kraftfahrzeuges ſind und dasſelbe zur Wahl zur Verfügung ſtellen wollen, mit ihre genaue Anſchrift und Rufnummer anzugeben. Der Führer der Mokorſlaffel 171. Achtung! Verſammlungsoffenſtve! Zu der bevorſtehenden Reichslagswahl finden im Krers Mannheim folgende Verſamm⸗ lungen ſtalt: 25. 2. 1933, Wallſtadk: Redner: Pg. Runkel, Fran Weldner, Mann⸗ heim. 25. 2. 1933, Schriesheim: Redner: Gauleiter Robert Wagner. 26. 2. 1933, Hockenheim: Redner: Gauleiter Robert Woagner. 26. 2. 1933, Alklußheim: Redner: Pg. Wetzel, Frou Weidner. 26. 2. 1933, Planhſtadt: Rednec: Gauleiter Robert Wagner. 26. 2. 1933, Reilingen: Redner: Pg. Bledow, München und Frau Weidner, Mannheim. Ganleiter Roberl Wagner ſpricht in folgenden Verſammlungen: 25. 2. 1933: Schriesheim; 26. 2. 1933: Hockenheim, nachmittags 3 Uhr. 26. 2. 1933: Plankſbadt, abends.30 Uhr. Kreisleiter Ollo Weßel, MdR ſpricht in folgenden Verſammlungen: 26. 2. 1933: Altlußhe im 3. 3. 1933: Ladenburg 2. 3. 1933: Seckenheim 2. 3. 1933: Schwetzingen. Tagung der Funkwarke der Bezirksrundfunkſtelle Mannheim. Alle Funkwarte treffen ſich Mittwoch, den 1. März 1933. abends.30 Uhr, auf der Kreis⸗ geſchäftsſtelle, zwecks Entgegennahme der näheren Kampfmaßnahmen um die Rundfunkbelange. Es ſpricht der Gruppenfunkwart Baden⸗Nord, Krä⸗ mec. Erſcheinen ſämtlicher Funkwarte Pflicht. Der Bezirksfunkwark: Hans Hörnig. KREIS WEINHEIM Ortsgruppe Weinhelm, Zelle 3: Heuke Abe nd Zellenſitung dei Bender, Induſtrleſtrahe. Ortsgruppe Leukershauſen. Sonnkag, 20. Fe⸗ bruar, Heulſcher Tag. 9 Uhr Einkreſſen der SA-Stürme. anſchließend gemeinſamer Kirchgang in die evangeliſche und hatholiſche Kirche, 12.30 Uhr Aufmarſch in Schriesheem, 14.45 Uhr Auf⸗ marſch in Leutershauſen mit Kundgebung am Kriegerdenkmal.(Redner: Pg. Haupklehrer Mül⸗ ler). 20 Uhr Valerländiſcher Abend.(Redner Pg. Haupklehrer Frank, ehemallger ſozlaldemokraki⸗ ſcher Führer in Weinhe em) mit Gab⸗nverloſung und Aufführungen. Außerdem ſprich Pg. Pfar⸗ rer Teulſch.—— 5 Wahlkundgebungen im Kreis Weinheim. Es ſprechen: Pg. K. Frledrich⸗Weinhelm: 25. 2. 33, abends 8 Uhr: Steinklingen„zum grü⸗ nen Baum“. Freitag, 24. Februar 1338 Noiverordnung zur Förderung der Landͤwirtſchaft Verwendungszwang für inl. Küſe Regelung der Hopfenanbauflüche Berlin, 23. Febr. Der Reichspräſident hat heute auf Vorſchlag der Reichsregierung eine Notverordnung zur Förderung der Landwirt⸗ ſchaft unterzeichnet. Durch ſie werden die Vor⸗ ausſetzungen des bereits bekannt gegebenen Programms der Reichsregierung zur verſtärkten Pflege des Getreidemarktes geſchaffen. Außerdem enthält die Notverordͤnung Beſtim⸗ mungen zur Förderung der Verwendung von inländiſchem Käſe und Vorſchriften zur Rege⸗ lung der Hopfenanbaufläche. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft wird ermächtigt, anzuordnen, daß und in welchem Umfange bei der Herſtel⸗ lung von Schmelzkäſe inländiſcher Käſe ver⸗ wendet wird. Die für die deutſche Käſerei⸗ mirkſchaft und insbeſondere für die ſtark dar⸗ niederliegenden Milchwirtſchaftsbetriebe im Alkgäu in Oſtpreußen und am Niederrhein bedeutfame Schmelzkäſeinduſtrie ging in lebter Zeit immer mehr dazu über, billigen und min⸗ defwernigen afiefändiſchen Keüüfe als Rohſioff zu⸗ betarbeiten.*— Däburch würde nicht nur der Abſat von bent⸗ ſchem Käſe an die Schmelzkäſebetriebe beein⸗ trächtigt ſondern in ſteigendem Maße auch die Betriebe geſchädigt, die an der Verarbeitung deutſchen Käſes feſthielten. Auf die Schmelzkäſeinduſtrie als Abnehmer können die deutſchen Käſereien aber nicht verzichten, denn die Jahreserzeugung der deutſchen Schmelzkäſeinduſtrie beträgt ſchät⸗ zungsweiſe 500 bis 600 000 Zentner. Das entſpricht etwa der Hälfte der deutſchen Käſeeinfuhr.. Durch die vorliegende Verord⸗ nung foll der Abſatz deutſchen Käſes an die Sthmelzkäfeinduſtrie ſichergeſtellt werden. Ferner iſt der Reichsminiſter für Ernäh⸗ rur und Landwirtſchaft ermächtigt worden, die Hopfenanbaufläche zu regeln. Mit dieſer Maßnahme iſt ein alter Wuuſch der dentſchen Hopfenbanuern erfüllt worden. Der Hopfenbau litt in den letzten Jahren ſo ſchwer unter unzureichenden Preiſen, daß die Anbaufläche ſtändig zurückging. Dieſe Anbau⸗ flächenbeſchränkung bewirkte im letzten Jahre eine leichte Erholung der Preiſe. Da⸗ mit iſt aber wiederum die Gefahr einer zu ſtar⸗ ken Vergrößerung der Anbaufläche und damit eines neuen Preisverfalls entſtanden. Einer ſolchen Entwicklung ſoll die Verordnung vor⸗ beugen. Wie wir erfahren, ſoll die gegenwärtige An⸗ baufläche von 800⁰⁰ Hektar um etwa 20—30 25 erhöht werden. zufammenlegung öffentlicher Vanken in gannover und Gchleswig⸗volſtein (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 23. Febr. Durch Beſchluß des Preu⸗ ßiſchen Staatsminiſteriums(Kommiſſare des Reichs) ſind mit Wirkung vom 1. März 193g die Landesbank der Provinz Hannover und die Girozentrale Hannover zu einer Gemein⸗ ſchaftsbank, der„Niederſächſiſchen Landesbank⸗ Girozentrale“, zuſammengeſchloſſen worden. In der Provinz Schleswig⸗Holſtein ſoll bal⸗ digſt durch den Provinzialverband und den Sparkaſſengiroverband eine neue Gemein⸗ ſchaftsbank in Kiel errichtet werden, in der die Landesbank der Provinz Schleswig⸗Holſtein aufgehen wird, und die Filialen der früheren Girozentrale Hannover in Heide, Lübeck und Kiel übernehmen ſoll. Mit dieſem Zuſammenſchluß öffentlicher Banken wird erreicht, daß einem teilweiſe recht unfruchtbaren Nebeneinanderarbeiten einzel⸗ ner öffentlicher Banken, die im Grunde ge⸗ nommen, alle dieſelbe Aufgabe zu erfüllen ha⸗ AVDEL UOVO MIHRTSCHAET ben, vermieden wirb. Es wirbd weiterhin er⸗ reicht, daß die neuen öffentlichen Banken durch den Zuſammenſchluß weſentlich geſtärkt wer⸗ den und ihrer Aufgabe ſo viel beſſer gerecht werden können. Die Arbeitsmarkklage im Reich 6 047 000 Arbeitsloſe am 15. Febrnar Februar waren am 15. Februar bei den Ar⸗ meldet als Ende Januar. mit rund 6 047 000 um rund 80 000 hinter der nerhalb des vergangen Jahres die ſogenannte unſichtbare Arbeitsloſigkeit angewachſen iſt. Selbſt unter Berückſichtigung dieſer Tatſache dem tiefſten Punkt des Jahres 1932 Ende Ok⸗ tober iſt die Arbeitsloſenzahl um rund 938 000 geſtiegen, während zwiſchen dem tiefſten Stan⸗ de des Jahres 1931, der bereits Ende Juni lag, und dem 15. Februar 1932 eine Zunahme um Durch die Reichsanſtalt wurden Mitte terſtützt und zwar ſtieg während der Berichts⸗ zeit die Zahl der Hauptunterſtützungsempfän⸗ ger in der Arbeitsloſenverſicherung um rund 10 000 auf rund 963 000, in der Kriſenfürſorge Der eindrucksvolle Stand der Daimler Benz⸗ A. G. auf der Berliner Automobil⸗———— chen uncl Mc.e Berliner Bõrſe Berlin, 23. Febr. Beſondere Veränderungen trafen auch heute wieder nicht ein. freündlichev, da“ die flotten Zeichnungseingänge auf die zur Zeit zur Zeichnung aufliegenden Schatzanweiſungen einen günſtigen Eindruck hinterlietzen. Diskonthoffnungen, die ebenfalls mitſprachen, wurden heute teilweiſe als der⸗ früht. bezeichnet. Eine Einberufung des Zentralausſchuſſes ſt hisher noch nicht erfolgt. Intereſſe beſtand für Alt⸗ und ih Altbeſitz gewannen 35 Pfg., Neu⸗ beſitz. 15, Pfg. Reichsbahnvorzugsaknlen waren wieder 10 Pioz. höher. Auch Induſtrieobligationen konnten ſich durchſchnittlich um ½ Proz. befeſtigen. es ſich um lleinere Anlagefäufe des Publikums gebandelt haben. Am Markt der Reichsanleihen bemerkte man gute Brivatbankſfirmen als Käufer. Am Aktienmarkt vermoch⸗ len auch heute die motten Auslandsbörſen die Tendenz richt Ju beeinfluſſen. Internationale Werte waren eher ſchwächer Bemberg verloren% Proz. Aku 14 Proz., Shade 3 Marf, Tontinentale Linoleum 14 Proz. Inter⸗ eſſe beſtünd wieder für AEc.(plus 38), da die Verwal⸗ des Unternehmens die Hoffnung hegt, daß das Un⸗ kexrnehmen aus dem öffentlichen Arbeitsbeſchaffungspro⸗ grämm größere Aufträge bekommen wird. Die ⸗ Verhand⸗ lunzen hierüber ſind jedoch noch nicht abgeſchloſſen. Sie⸗ mens waren im Verlauf 1 Proz. höher. Am Markt der mtnemen,(plus 3½½) regten Bonushoffnungen au. Elektrizitätswerk Schleſien gewannen 1, Elektriſche Licht. und Kraft 1½. Auch waren durch⸗ weg befeſtigt. Farben waren 1% Proz. höher. Am Geldmarkt waren Privatdiskont weiter geſucht. Das Pfund konnte ſich trotz der anhaltenden engliſchen Gold⸗ läuſe wisder auf 3,42 5/16 befeſtigen. bannheimer Effektenbõrle Männheim, 22. Fehr. Die bevorſtehenden Wahlen ſowie die zllgemeine, Geſchäftsunluſt an den ausländiſchen Bör⸗ ſen beſtimmte auch die Tendenz an der Mannheimer Börſe. Bei kleinſtem Geſchäftsumfang gaben die Kurſe der führen⸗ den Induſtriewerte bis zu 2 3 nach. So verloren Dt. Otinoleum, ſowie Weſteregeln je 2 Proz. auf 108 näch 109.5 zurück. Auch die Werte des Kaſſamark⸗ tes, waren leicht gedrückt. lagen unverändert. Renten waren knapp behauptet. 6 Prog. Bäden Staat 79, 7 Proz. Heidelberger Stadt 64, 8 Proz. Lubwigsh. Stadt 66, Mannh. Ablöf. 57,5 8 Proz. Mannh. Stadt 68, 8 Proz. Pfälz. Hyp. Goldpfdbr. 87, 8, Proz. Rhein. Hyp. Goldpfdbr.—, 6 Proz. Farben Bonds 98. Bremen Beſiaßeim 85, Brown Boveri 28, Cement Heidel⸗ herg 52. Daimler Benz 24, Dt. Sinoleum 35, Durlacher Hof 44, Enzinger⸗ Union 68, Farben 108, 10 Proz. Graß⸗ kraft Miannb. 100, 15 Proz. dto. 140, Kleinlein 50“ Knorr 185, Konſerven Braun 18, Ludwigsh. Aktienbrauere, 55, Meg 50, Pfälz. Mühlenwerke 75, Pfälz. Preßhefe 88,5, Rheinelekira 98, bio. Vorzugsaktien 35,5, Rheinmühlen— Schwartzſtorchen 68, Seilwolff 25, Südd. Zucker 143, Ver. d. Oelfabriten, 83, Weſteregeln 114. Zell. Waldbof 48,5. Bad. Bk. 120, DSD.⸗Bank 71,75, Commersbank 538 5, Dres⸗ dener Bk. 61 5, Pfälz. Hyp. Bi. 77, bein. oyv Bi. 97. Bad. Aſſecuranz 31, Mannh. Verſ. 20, Württ. Transp. 33. Ludwigsh. Walzmüble 78, Neubeſitz 8,75, Altbeſitz 68. Berliner Metelle Berlin, 23, Febr. Metallnotierung für je 100 Kg. Elehtrolyhttupfer prompt eif Hamburg, Bremen oder Rol⸗ Der Rentenmarkt war allgemein Größtenteils foll Farben gingen Bank⸗ und Verſicherungsaktien terdam(Rotterung der Vereinigung für d. Dit. Elektro⸗ lyttupfernotiz) 46,75 RM.— Notterungen der——— des Berliner Meiallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ah Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164 RM., Reinnickel 98 bis 99 Prog. 350 RM., Antimon Regulus 37—39 RM., Feinſilber 1 Kg. fein 36—39 5 R. Berlin, 22. Febr.(Funkſpr.). Kupfer. Febr. 37.., 37,5 Br.; märs 37,25 bez.,——5. 37,5 Br.; April 38,5., 38,25 Br.; Mai 38.. 38,5 Br.; Juni 38, 25⁵., 30 Br.: Juli 38,5 G. 30 25 Br.: Aug. 38.75 G. 39,25 Br.; Sept. 39 bez., 38,75., 39,25 Br.; Okt. 39., 39,5 Br.: Nod. 39,25., 40 Br.: Dez. 39,5 ., 40,25 Br.: Jan. 39,75., 40,5 Br. Tendenz: kaum behaupiet. Blei. Febr. 14., 15 Br.: 2—., 15 75 Br.; April 14., 15 Br.: Mai 2 2⁵ 25 Br.: Juni 14.5., 15,5 Br.: Juli 3 Aug. 14. 75., 15,75 Br.; Sept. 1475 96 Br.: Oft. 15., 16 Br.; Nov. 15., 16.25 Br.: 33 15,25., 16,5 Br.; n. 15,25., 16.5 Br. Tendenz: ruhig. Zink. Febr. 19,25., 19,75 Br.: März 19• bez., 43 ., 19.5 Br.; April 19,5., 20 Br.: Mai 19,75., Br.; JInni 19 75., 20 5 Br.: Juli 20., 20,5 Br.:—— 20 25., 20,75 Br.? Sept. 20,5., 21 Br.; Okt. 20 5., 21,25 Br.; Nov. 20,75., 21,75 Br.: Dez. 2¹., 22 Br.; Jan. 21,25., 22 Br. Tendenz: ſtetig. Berliner Devilen vom 23. Febrnar Geld Brief Geld Brief Buen.-Air. I.833f 0 837fItalien 21 5½ 21.55 K anada 3 506f* 51 Uugoslavienf.554/.566 Konstantin.008 2 01%RK onoöʒ 4188 41.9 Japan.859.861]Kopenh'genf 63 94/ 64.06 Kaĩro.71 14 75/Lissabon 3 04/ 13 06 London 14.33] 14.37O8Io 73 53[ 73 67 Newvork.20 4 217Paris 16.60 16.64 Rio do Jan 0 239.241brag 12 4652.45 Cruquay.648f 1 652f̃and 64 69 64.81 Amsterdamfl70.28170 62 Riga 79 72f 79 8 Athen.34] 2 352/Schweiz 81 92f 2 08 Brüssel 59 04 59 16/So0fia 3 057 3 063 Bukarest.45.492]Spanien 31771 34.83 ludapest Stockholm J 76 02f 76.18 Danzig 22 32f 82[Reval 11110.81 Helsin fors I.344].366IWien 48 45/ 48.55 E 1— Borliner Prodtenhrſe Berlin, 23. Fehr. Wetzen, märk,. 197—99; Märg 211.5 bis 13—12 5: Mai 213,5—14,514, 25. Tenbenz: eſt.— Roggen, märi. 153—55. März 168— 68,5; Mal 169,75—70. Tendenz: feſter.— Braugetſte 170— 78; Futierge rſte 161 bis 69. Tendenz: etwas feſter.— Hafer, märk. 123—26; Märs—; Mai 137—37,5, Tendenz: feſt.— Weizenmehi 23 25—26,75. Tendenz: feſter.— Roggenmehl 20,5—22,5. Tendenz: feſter.— Weizenkleie 8—8, 75. Tendenz: feſter. Roggentleie 8,7—9,0. Tendenz: ſtill.— Viktorigerbſen 21 23 24: Speiſeerbſen 19—21; Futtererbfen 1214: Peluſch⸗ ken 12—13,5; Ackerbohnen 12— 14,5: Wicken 13—15,5; Lupinen blau 8,5—10: gelb 11.—12.75; Seradella 17—23;: Leinkuchen 10,7: Erdnußkuchen 10,6; Trockenſchnitzel 8,6; extrah. Soyabohnenſchrot 9,4; dio. 10,3. Karlsruher produkfenbörfe Karlsruhe, 22. Febr. Die Regierungsmaßnahmen zum Schutze der Landwirtſchaft haben bei Zurückhaltung der Produzenten erhöhte Preiſe zur Folge. Hafer 14—14,5, Plätamais 20,25, Weizenmehl ſüdd. Spez. Null mit Auslandsweizen 30, 75—31. Sondermablung 30 2⁵ bis 10 Weizenkleie fein 7,75, grob 8 75, Biertreber 11, Trockenſchn. 7,75, Malskeime 16 50—11, Erbnußkuchen 11.25 11,75—12, Speiſe tartoffeln 4,25 550 und Futter⸗ lartoffeln 3,20— 3,60. Wieſenheu 4,75— St roh drahtgepr. 4 RM.; alles per 100 Ag. Baumwolle Bremer Baumwoll⸗Sokokurs 7,20. Vom bad.-pfälz. Eiermarkt Laut Bericht der Badiſch⸗Pfälziſchen Eierzentrale in Karlsruhe haben ſich die Preiſe in der vergangeénen Woche weiter gebeſſert. Prompte Ware war ſehr geſucht. Ueber die weitere Entwicklung der Preife läßt ſich nichts voraus⸗ ſagen.„Hier heißt es abwarten. Verkauft wurde in den letzten Tagen wie folgt: Handelsklaſſeneier Gütegruppe 1 (Einkaufspreiſe des Klein, bzw. Großhandels): Sonder⸗ klaſſe über 665 Gramm 10.70—12 bzw. 11 25- A——* A 60—55 Gr. 10,75—11 baw. 10,25—105, Klaſſe B Gramm 10.25—10,50 bzw. 10, Klaſſe C 50—55 Gr. 558 bis 9,75 bzw. 9,20—9 50, Klaſſe D 45—50 Gramm 8 75 bzw. 8 25, Enteneier 9,25—9,50 in Pfennig je Stück, ohne Koſten für Fracht, Vervackung, Umſatzſteuer— 10iweif⸗ ſpanne. Verbraucherpreiſe liegen daher um 3 Pfg. ie Stück höher als obige Kleinhandelspreiſe.—5 feſt. Magdeburger Zucer Magdeburg, 23. Fehr. Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer fur 50 Kg. brutio für netto ab Verlade⸗ ſtelle Magdeburg): Febr. 31,75 und 31,80(innerhalb 10 Tagen), Märs 31,95. Tendenz: ruhig.— Febr. 5,10—4, 80, März 5,10—4,85, April 5,10—5,0. Tendenz: ſtetig. Schiflerltadter Gemüleauktion Schifſerſtadt, 22. Febr. Es koſteten: Dänenkohl 2,75, Rottraut 2,5—4 5, Kreſſe 40, Wirſing 8 5, Spinat 18, Ro⸗ ſenkohl 16, Zwiebe in 3,75—4, Schwarzwurtzel 15—17, Rote Rüben 2, Karotten 2,2—2,25, Erdlohlrabi 1, Selleri—8, Lauch—2, Suppengrünes Bündel 2 Bſg. Buiternofierung Berlin, 23. Febr. Amtliche Preisfeſtſetzung der Ber⸗ liner Butternotierungskommifſion. Preiſe ab Station, Fracht und Gebinde zu Laſten des Käufers: 89 RM. Qual., 82 RM. 2. Qualität, 75 RM. abfallende— per Zir.— Tendenz: rege. kannte * Berlin, 23. Febr. Nach dem Bericht der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung für die Zeit vom.—15. beitsämtern rund 33 000 Arbeitsloſe mehr ge⸗ Die Reichszahl der Arbeitsloſen an dieſem Stichtage bleibt mithin entſprechenden Zahl des Vorjahres zurück. Bei dieſem Vergleich iſt jedoch zu beachten, daß in⸗ bleibt die geringere Zunahme gegenüber der. Entwicklung im Vorjahre bemerkenswert. Seit nicht weniger als 2173 000 zu verzeichnen war. Febrnar nahezu 2½ Millionen Arbeitsloſe un⸗ zum rund 52000 auf rund 1 471 000. Dieſen Inlandsweizen 21,50—22, Roggen 17 25—17,5, Sommer⸗ gerſte 18,5 bis 20, Futier⸗ und Sortiergerſte 16—17.25, bis 30,5. Rogagenmehl 23 25—23,75, Weizenbollmehl 9,75 „Luzerne—5,25, bis 11,75, Palmk. 9, Sojaſchrot 10, 25—10.5 Leinkuchenmehi 2½ Mill ionen ſtehen etwa ebenſoviele aner⸗ Wohlfahrtserwerbsloſe gegenüber. Seit Ende Januar(rund 2459 000) dürfte ſich dieſe Zahl nicht weſentlich verändert haben. Rund 177 000 Arbeitsdienſtwillige waren Ende Jannar bei Maßnahmen des frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes beſchäftigt, deren Weiterführung über die Wimtermonaif er⸗ möglicht wurde. Das Notwerk der deutſchen Jugend erfaßt raſch ſteigende Zahlen von Jugendlichen. Schätzungsweiſe dürfte zurzeit die Zahl von 200 00% überſchritten ſein. Die Beſchäftigungs⸗ möglichkeiten in der wertſchaffenden Arbeits⸗ ſtark eingeſchränkt, ſo daß Ende Januar nur noch etwa 22 000 We W werden konnten. Ein bedauerlithes Zablnngseinſtenuna der e Forte⸗Fabrit (Bericht Berliner Berlin, 23. Febr. Die Wirtſchaftskriſe, auf deren baldige Beendigung oder zum minde⸗ ſtens ſtarke Abſchwächung man gerade jetzt mit beſonderem Recht hoſſen darf, hat ein neues Opfer zur Strecke gebracht. Piano⸗Forte⸗Fabrik.⸗G. in BVerlin hat ihre Zahlungen eingeſtellt und hat ſich an ihre Gläubiger wegen Abſchluſſes eines Vergleichs gewendet. Die Verwaltung hofft, daß es ihr gelingen wird, die ſeit 80 Jahren beſtehende weltbekannte Firma erhalten zu können. Es wird hier in erſter Linie darauf ankommen, ob die Gläubiger, vor allem die Banken, das nö⸗ tige Verſtändnis zeigen und der Firma die Möglichkeit geben, wieder auf die u kommen. Als Grund der Schwierigkeiten 3 von der Firma in erſter Linie der ſtarke Rück⸗ gang der Ausfuhr der durch die neu aufge⸗ bauten Zollſchranken der wichtigſten Abneh⸗ merländer und durch die Entwertung des engliſchen Pfundes verurſacht wurde, angege⸗ ben. Wenn dies auch zweifellos zutrifft, ſo glauben wir doch, daß die Zahlungseinſtellung der Firma noch eine andere hat. Dieſe Urſache ſcheint nus nämlich in der Mechaniſierung und der Techniſierung der Muſik zu liegen. Die deutſche Hausmuſik wird durch Ehneihein ſchine und Rundfunk immer mehr verdrängt. Wenn es früher zum guten Ton eines Bür⸗ gerhauſes gehörte, daß die heranwachſenden Kinder recht und ſchlecht Klavier ſpielen lern⸗ ten, ſo genügt heute leider in den allermeiſten Fällen die Sprechmaſchine mit einem umfang⸗ reichen Plattenſchrank oder ein guter Radioap⸗ parat. Auch das Gaſtwirtsgewerbe, das ſich ebenfalls mit mechaniſchen Muſikinſtrumenten begnügt, iſt als Abnehmer der Klavierfabriken faſt völlig in Wegfall gekommen. Die Zahlungseinſtellung der Firma Bech⸗ ſtein, deren„Bechſtein⸗Flügel“ tatſächlich Welt⸗ ruf genießen, iſt auch vom kulturellen Stand⸗ punkt aufs Tiefſte zu bedauern und gerade un⸗ ter dieſem Geſichtswinkel muß unbedingt ver⸗ langt werden, daß es durch Einſicht der Glän⸗ biger gelingt, dieſe Firma, die man als Trä⸗ ger dentſcher Kultur im beſten Sine des Wor⸗ tes bezeichnen kann, zu erhalten. ZBie càgliclæ Hatach attol eolaclł*um Bieh⸗ und Mehlprrije beſſern ich Die landwirtſchaftlichen Schutzmaßnahmen haben an den Schlachtviehmärkten zu: einer Verringerung des Angebotes und zu Preis⸗ ſteigerungen geführt. So wurden die Schweme⸗ preiſe in Karlsruhe und Mannheim am Montag um nicht weniger als 8 RM. pex⸗ 50 Kilogramm Lebendgewicht geſetzt. Auch die Preiſe für Großvieh ſind, wenn auch nicht ſo ſtark, geſtiegen. Das Geſchäft war in den Vieh⸗ gattungen überall ziemlich lebhaft, ein ſchon ſeit langer Zeit nicht mehr erlebtes Bild. ZIn Mannheim betrug das Minderangebot ea. 400, in Karlsruhe etwa 200 Schweine. Auch an den Probuktenmärkten hält die Fe⸗ ſtigkeit an. Die ſüddeutſchen Großmühlen ſetz⸗ ten am Montag die Verkaufspreiſe für Wei⸗ zenmehle erneut in die Höhe und zwar koſtek jetzt Spezial Null mit Auslandsweizen Feb⸗ ruarlieferung 30.50—30.75 gegen zuletzt 30.00 bis 30.25 bezw. ſeit Freitag W 5 per 100 Kg. ——— frau meidet Warenhaus und Konsumverein Schriftleitung): Die C. Bechſtein⸗ 14. Fort „Ich hal blik unein⸗ zellenz“, g wort. De Lakr „Das he als Zielſck ſtellen.“ „Ich mu tor Fan ac bewegung ſich, Exzell lichſten Kri „Zum 2 De Lakr den Inſpe! es den Ar auf den D In dieſer ſeine Uhr „Es iſt dieſe Zuſar zudehnen, Die näch in weniger einen Spr flach an je befand. Fo Boden, un auch die K Im gle Scheiben i ternder De „Die Ke— piſtole“, fli putzte den feuern aus fernung vo Zwanzig Wand und und einen ſtellen befa nerhalb ein ter Durchm es vermied des Raum Umſtand w fährlichkeit behielt, ſoft „Das dü der Inſpek war, und kromy und die Detekti An der mals um u zu dem Ka Exzellenz!“ De Lakre nen giftiger Das Pol block, der übrigen St kam es, daf bauten ume werke höhe Trotzdem i Jahren em die Beamte leien arbeit Schwierigke teilungen, cherheitsdie man ſich no le des alte richten. Die Bea „alten Kaf äußeren Ve Bau dieſen war für die langem ſchi gen. So ko— höher gele⸗ blicken, in Spaziergän es eine höll Ein Gefa dergeſchlage Häftling, er wegen eine den, erklett te von dort ihm dies n Wache und ren gute S troffen, ſtür nühe herab ar 1938 iele aner⸗ gegenüber. dürfte ſich haben. ige waren des frei⸗ igt, deren nonate er⸗ end erfaßt gendlichen. Zahl von äftigungs⸗ 1. Arbeits⸗ Jahreszeit nuar nur er 33 5 leitung) 0 skriſe, auf m minde⸗ e jetzt mit ein neues Bechſtein⸗ hat ihre an ihre Vergleichs aß es ihr beſtehende nnen. Es mmen, ob i, das nö⸗ Firma die Beine zu wird von rke Rück⸗ en aufge⸗ n Abneh⸗ tung des e, angege⸗ utrifft, ſo inſtellung re Urſache in der ung der Sprechma⸗ herdrängt. nes Bür⸗ achſenden len lern⸗ lermeiſten umſang⸗ Radioap⸗ das ſich rumenten rfabriken na Bech⸗ lich Welt⸗ n Stand⸗ erade un⸗ ingt ver⸗ er Glän⸗ als Trã⸗ des Wor⸗ * ſüch bnahmen zu einer u Preis⸗ Schwetne⸗ heim am „. pex 50 Auch die nicht ſo en V ieh⸗ in ſchon Bild. In 1 0 ea. die 855 hien ſetz⸗ ür Wei⸗ ar koſtek en Feb⸗ tzt 30.00 5⁰ Ran⸗ 5 W7 * — 2 ee unn Mnmtaiimnnenntenrteer — 2 — 2 32 2 5 — ————— ub 14. Fortſetzung „Ich habe von dem Präſidenten der Repu⸗ blik uneingeſchränkte Vollmachten erhalten, Ex⸗ zellenz“, gab der Inſpektor trocken zur Ant⸗ wort. De Lakromy ſprang auf. „Das heißt, Sie finden es für gut, mich hier als Zielſcheibe einer Verbrecherbande aufzu⸗ ſtellen.“ „Ich mußte ſo handeln“, antwortete Inſpek⸗ tor Fan achſelzuckend. Er wies mit einer Hand⸗ bewegung auf die Anweſenden:„Sie befinden ſich, Exzellenz, unter dͤem Schutze der verläß⸗ lichſten Kriminalbeamten der Polizeidirektion.“ „Zum Teufel mit Ihren Vorbereitungen!“ De Lakromy zitterte vor Wut. Er trat auf den Inſpektor zu, und einen Augenblick hatte es den Anſchein, als wollte ſich der Kanzler auf den Detektiv ſtürzen. In dieſem Augenblick aber zog der Inſpektor ſeine Uhr und ſagte: „Es iſt halb zwölf. Wir haben beabſichtigt, dieſe Zuſammenkunft nicht über dieſe Zeit aus⸗ zudehnen, ich erwarte alſo jedden Moment Die nächſten Ereigniſſe ſpielten ſich blitzartig in wenigen Sekunden ckb. De Lakromy machte einen Sprung nach rückwärts und preßte ſich flach an jene Wand, an der ſich das Fenſter befand. Fan warf ſich unter dͤem Fenſter zu Boden, und wie auf ein Kommando ſuchten auch die Kriminalbeamten Deckung. Im gleichen Augenblick gingen ſchon die Scheiben in Splitter und der Widerhall rat⸗ ternder Detonationen war hörbar. „Die Kerle ſchießen mit einer Maſchinen⸗ piſtole“, fluchte der Inſpektor vor ſich hin und putzte den Kalkſtaub von ſeinem Aermel.„Sie feuern aus höchſtens zweihundert Meter Ent⸗ fernung von einem Dach...!“ Zwanzig bis dͤreißig Kugeln ſchlugen in die Wand und trafen das Glas eines großen Bildes und einen Beleuchtungskörper. Die Einſchlag⸗ ſtellen befanden ſich merkwürdigerweiſe alle in⸗ nerhalb eines Kreiſes von ungefähr einem Me⸗ ter Durchmeſſer. Der unſichtbare Schütze ſchien es vermieden zu haben, auch die übrigen Teile des Raumes unter Feuer zu nehmen. Dieſer Umſtand war Inſpektor Fan, der trotz der Ge⸗ fährlichkeit der Situation ſeine Kaltblütigkeit behielt, ſofort aufgefallen. „Das dürfte für diesmal genug ſein!“ rief der Inſpektor, als der letzte Schuß gefallen war, und lief zum Ausgang. Bis auf de La⸗ kromy und den Polizeipräſidenten folgten ihm die Detektive. An der Tür drehte ſich ͤͤer Inſpektor noch⸗ mals um uno ſagte mit unerſchütterlicher Ruhe zu dem Kanzler:„Es iſt keine Gefahr mehr, Exzellenz!“ De Lakromy warf Fan als Antwort nur ei⸗ nen giftigen Blick zu. VIII. Das Polizeigebäude lag in einem Häuſer⸗ block, der ſich im Laufe der letzten Zeit dem übrigen Stadtbild raſch angepaßt hatte. So kam es, daß das dͤreiſtöckige Gebäude von Neu⸗ bauten umgeben war, deren Dächer um Stock⸗ werke höher lagen als jene des Präſidiums. Trotzdem in dem alten Gebäude ſchon ſeit Jahren empfindlicher Raummangel herrſchte, die Beamten in kleinen, unzweckmäßigen Kanz⸗ leien arbeiten mußten und es nur mit größten Schwierigkeiten gelang, alle jene neuen Ab⸗ teilungen, die ein moderner großſtädtiſcher Si⸗ cherheitsdienſt erfordert, unterzubringen, hatte man ſich noch immer nicht entſchloſſen, an Stel⸗ le des alten Gebäudes einen Neubau zu er⸗ richten. Die Beamten nüliüten das Haus nur den „alten Kaſten“, und trotz der alljährlichen äußeren Verſchönerungsverſuche verdiente der Bau dieſen Namen. Seine Unzweckmäßigkeit war für die Bewohner der Umgebung auch ſeit langem ſchon eine Quelle von Beunruhigun⸗ gen. So konnte man bis vor kurzem von den höher gelegenen Wohnungen in jenen Hof blicken, in dem die Arreſtanten täglich ihre Spaziergänge machten, und eines Tages gab es eine hölliſche Aufregung. Ein Gefangener hatte einen Aufſeher nie⸗ dergeſchlagen und verſuchte zu flüchten. Der Häſftling, er war erſt in der vergangenen Nacht wegen eines Raubüberfalles eingeliefert wor⸗ den, erkletterte die Gefängnismauer und woll⸗ te von dort eines der Dächer erreichen. Bevor ihm dies noch gelang, erſchien die alarmierte Wache und ſchoß ihm nach. Die Aufſeher wa⸗ ren gute Schützen, und von einer Kugel ge⸗ troffen, ſtürzte der Gefangene aus Stockwerk⸗ nöhe herab und blieb mit zerſchmetterten Glie⸗ dern tot liegen. Es war wie ein ſchauriges Ki⸗ noſtück, das hunderte Menſchen an die umlie⸗ genden Fenſter lockte und das Ende des Häft⸗ lings miterleben ließ. Natürlich gab es in der Preſſe einen großen Skandal, die mit Recht ihrer Entrüſtung über dieſen Vorfall und die Möglichkeit einer Wiederholung Ausdruck gab. Dazu kam noch der Umſtand, Schüſſe aus oͤen Gewehren der Gefängniswa⸗ chen die umliegenden Häuſer getroffen und ihre Bewohner gefährdet hatten. Doch die Oeffentlichkeit, die leicht vergißt, beruhigte ſich auch darüber. Man ſprach zwar von einem projektierten Neubau, doch blieb es nur beim guten Willen. An jenem Tag aber, an dem ſich in einem Raum des Polizeipräſidiums ſo ſeltſame Vor⸗ fälle abſpielten, erlebte die Umgebung neuer⸗ lich ein einzigartiges Schauſpiel. Etwas vor 12 Uhr mittags, gerade zur Zeit des größten Straßenverkehrs, hörte man ei⸗ nige Schüſſe. Im nächſten Augenblick ſpie das Tor des Präſidiums eine Unzahl Poliziſten auf Motorrädern aus, und auch in den umlie⸗ genden Straßen wimmelte es plötzlich von daß einige Uniformen. An den Kreuzungen brachten die Poliziſten den geſamten Straßenverkehr zum Stillſtand, und erſtaunt bemerkten die Paſ⸗ ſanten, daß überall Doppelpoſten mit ſchuß⸗ fertigen Karabinern ſtanden. Die großen Ueberfallautomobile der Polizei, jedes mit 30 bis 40 Mann beſetzt, durchraſten die Gaſſen. An manchen Stellen ſtaute ſich o⸗ fort die Menge, und es kam zu heftigen Auf⸗ tritten mit der Wache. Dieſe ſchien jedoch ſtrenge Inſtruktionen zu haben. Wo ſich.n allzu Hitziger einem Befehl widerſetzen wollte, wurde er kurzerhand verhaftet und abgeführt. Eine allgemeine Nervoſität griff Platz, denn niemand wußte, um was es ſich handelte. Die widerſinnigſten Gerüchte wurden ausge⸗ ſprengt und fanden immer reichliche Nahrung. Dieſe Nervoſität wurde noch durch die Tatſa⸗ che verſtärkt, oͤͤaß die Telephonzentrale ſämt⸗ liche privaten Teilnehmerſtellen in dem Stadt⸗ viertel, in dem ſich das Präſidium befand, ab⸗ ſchaltete. Viele Geſchäftsleute ſchloſſen ihre Läden und ſicherten die Auslagen mit den eiſernen — Rollbalken. Was war geſchehen...? War eine Revolution ausgebrochen.. Faſt ſah es ſo aus, denn eine Viertelſtunde ſpäter traf in Laſtautomobilen Militär ein, das den ganzen Bezirk abſperrte. Die Situa⸗ tion ſteigerte ſich bis zur Panikſtimmung, als Maſchinengewehre aufgeſtellt wurden. Aus Neugierde wurde Angſt, und angeſichts die⸗ ſer keineswegs beruhigenden Vorkehrungen lichteten ſich mit einem Schlag die Straßen. Nur einige Beherzte trieb es immer wieder zu den Soldaten oder Poliziſten mit der ſte⸗ reotypen Frage:„Was iſt los?“ Aber niemand konnte darauf eine Antwort geben, niemand wußte etwas. Nur der Befehl war da, dieſen Teil der Stadt hermetiſch ab⸗ zuſperren, ſo daß niemand hinein oder heraus konnte. Inſpektor Oliver Fan war, als er mit ſei⸗ nen Beamten das Zimmer verlaſſen hatte, in wenigen Augenblicken auf der Straße und in einen Kraftwagen geſprungen. Vier De⸗ —5—— ſchwangen ſich mit ihm in das Auto⸗ mo „Die Schüſſe trafen ziemlich im rechten Winkel die Wand und müſſen unbedingt aus jener Richtung kommen“, rief der Inſpektor dem Chauffeur zu und zeigte auf einen Häu⸗ ſerblock. Der Chauffeur nickte nur und raſte davyn. Obwohl ſich die bezeichneten Häuſer in aller⸗ nächſter Nähe befanden, mußte der Kraftwa⸗ gen ein paar Gaſſen durchqueren, ſo daß eit dem Ueberfall vielleicht ſechs bis acht Minuten vergangen ſein mochten, ehe ſie an Ort und Stelle waren. „Es ſind die Gouldeéſchen Häuſer“, bemerkte einer der Beamten, als das Polizeiauto hielt „Wiſſen Sie, von wem ſie bewohnt wer den?“ Fortſetzung ſolgt. Der Jamilientag/. Wenn Journaliſten und Schriftleiter zuſam⸗ menſitzen, braucht es noch kein Familientag der Münchhauſen zu ſein. Manchmal wird auch eine tatſächlich erlebte Geſchichte wieder zum Beſten gegeben. So war es diesmal. Unſer Freund Bruno erzählt. An einem Abend trafen ſich Bruno und einige Freunde, um nach langer Zeit wieder einmal einen gemütlichen Bierabend zu ver⸗ anſtalten. Um aber der Zuſammenkunft eine beſonders intereſſante Note zu geben, wurde beſchloſſen, dieſe in Form eines Familientages abzuhalten. In dem ausgewählten Reſtaurant ſaßen nun die Freunde getrennt an verſchiedenen Tiſchen. Jeder hatte ſich ein Glas Bier beſtellt, natür⸗ lich jeweils bei einem anderen Kellner. Punkt halb 9 Uhr ſtanden zehn Herren im Reſtau⸗ rant auf und ſtrebten ſtrahlenförmig auf den Tiſch im Mittelpunkt des Lokales zu. Zehn Kellner ſprangen und brachten zehn Gläſer Bier zu dem Tiſch in der Mitte. Guten Abend Herr Willi Fleiſchmann, Ernſt, Auguſt, Fritz, Wilhelm Fleiſchmann uſw. ging es los. Das ganze Reſtaurant ſah nur zu dem einen Tiſch. „Ach, wie intereſſant“, bemerkte dort hinten in der Ecke jemand.„Hier ſcheint eine Fami⸗ lienzuſammenkunft zu ſein“ quitſchte es intel⸗ ligent von einem anderen Tiſch herüber. Die Pſeudo⸗Fleiſchmanns freuten ſich über den guten Witz und begoſſen ihn denn auch kräftig. Eine gute Idee muß nun aber, um durch⸗ ſchlagend zu ſein auch ganz ausgenützt wer⸗ den. Alſo beſchloß das hohe Kollegium einen Bericht über den Familientag an eine Zeitung zu ſenden, die auf Tradition und Stellung be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit legte. Freund Bruno war bei dieſer Zeitung als Volontär und es war ſelbſtverſtändlich, daß Nacherzählt von Erich Maier⸗Stehle. er den Spaß nicht nur mitmachte, ſondern mit ſeinen ausgezeichneten journaliſtiſchen Fähig⸗ keiten einen Bericht über den Familientag der Fleiſchmanns abfaßte, der an Echtheit keinen Zweifel offen ließ. In dem Bericht über dͤen Familientag, der in Eßlingen ſtattfand, ſtand natürlich, daß der Seniorchef des Stammes über die Traditibn der Familie im allgemeinen und über den Stammbaum im beſonderen ſprach. So iſt der Stammbaum mit allen Seitenlinien bis zu Beginn des dreißigjährigen Krieges lücken⸗ los und von da an mit einigen Unterbrechun⸗ gen aufgeſtellt. Geſangseinlagen und ſonſtige Programmnummern waren gewiſſenhaft auf⸗ geführt und am Schluß des Berichtes wurde gleich der Termin für dͤen nächſten Familien⸗ tag genannt. Der Chefreöakteur freute ſich über dieſen guten Bericht, der nicht mehr umgeſchrieben zu werden brauchte() und in der Redaktions⸗ konferenz wurde dieſer Bericht oͤen Volontä⸗ ren als vorbildlich gezeigt. Bruno lauſchte mit ernſtem Geſicht und dachte, wenn ihr eine Ahnung hättet. Es ging gegen Abend. Alles war bereitge⸗ ſtellt, um die einzelnen Seiten der Zeitung fertigzuſtellen. Bruno ſchaute nach der lokalen Seite. Richtig da ſtand der Pſeudobericht, in ſchönen Zeilen gegoſſen. Da ſchlug ihm denn doch das Herz. Ob ich das bleigewordene Ver⸗ brechen nicht doch lieber verſchwinden laſſe? Aber die innere männliche Stimme ſagte: nein, bleibe feſt. Dabei blieb es denn auch. Die Rotationen ratterten, Zeitung um Zeitung ſchichtete ſich auf. Automotore heulten. Tau⸗ ſende von Exemplaren verließen die Druckerei um den Menſchen die neueſten Ereigniſſe. Nachrichten und Berichte zu vermitteln. Die Freihelisspende Kampf gegen den Marxismus! Kampf gegen die Korruption! Für ein ſauberes Deutſchland! Das ſind die großen Parolen für den 5. Mürz Hillers Ruf geht an alle Deutjchen. Zu auch Du Deine Rflicht! zeichne zum Kampffonds für die Bewegung auß den Viſten der Kreisleitungen oder auf Roſtſcheckkonto Gauleiter Robert Wag⸗ ner, Poſticheckkonto Nr. 16723 Amt Karlsruhe. Feilitler! Walter Köhler laden waren Redakteure verabſchiedeten ſich und Bruno hatte heute zwei noch druckfeuchte Wenzia unter dem Arm. Am nächſten Morgen aber ging es los. Der Chefredakteur war kaum im Büro, ſchon klin⸗ gelte das Telefon. Guten Morgen, hier iſt Fleiſchmann, Auguſt Fleiſchmann. Der Mann ſchnaufte, bebte, das konnte man dentlich am Apparat merken. Sie haben, fuhr er weiter, in der geſtrigen Ausgabe ihrer geſchätzten Zei⸗ tung einen Bericht über eine Familienfeier der Fleiſchmann veröffentlicht. Wie kommen Sie dazu? Seine Stimme überſchlug ſich, die hat ja gar nicht ſtattgefunden, davon weiß ich ja gar nichts!— Aber entſchuldigen Sie, ſpricht der Chefredakteur zurück. Wir haben den Bericht zugeſandt erhalten. Es wird möglich ſein, daß Sie zu der Feier nicht einge⸗ Auf der anderen Seiie gluckſte es. Der Mann war geſchlagen. So eine Gemeinheit. Daran dachte er nicht. „Entſchuldigen Sie bitte!“„Bitte ſehr“, ſagte oͤer Chefredakteur. Nach einer Viertelſtunde kam der zweite Anruf. So ging es den gan⸗ zen Morgen weiter. Sämtliche Fleiſchmanns aus dem ganzen Land ließen Sturm läuten. Der Chefredakteur ließ alle Geſpräche in die⸗ ſer Beziehung dem Lokalredakteur verbinden. Der Mann ſchwitzte. Schon zum xtenmak wiederholte er ganz mechaniſch dasſelbe. Be⸗ dauere, Sie ſcheinen nicht eingeladen worden zu ſein. In der Redaktionskonferenz am nächſten Mor⸗ gen wurde das Manuſkript nochmals vorge⸗ nommen. Bruno lief es heiß und kalt über den Rücken. Er ſaß wie auf glühenden Koh⸗ len. Sonderbar, bemerkte der Chef, höchſt ſonderbar. Dabei ſchweifte ſein Blick an den Redakteuren vorbei und Bruno glaubte ſchon alles verloren. Aber kein Stäubchen eines Verdachtes fiel etwa auf ihn. Er ſah auch ſy unſchuldig aus. Witz mit uns erlaubt. Einſtimmiges Kopf⸗ nicken. Dabei blieb es auch. Unter den Fleiſchmanns aber brach ein fürchterlicher Krach aus. Jeder fühlte ſich vom anderen übergangen und der ganze Familienſtamm verkrachte ſich an einem Morgen telefoniſch. Nur der füngſte Fleiſchmann ſagte ahnungs⸗ voll zum Senior der Familie, das iſt die Rache der Primaner. So war es auch, denn der Fünftälteſte war Profeſſor am Gymnaſium und ſchrecklich unbe⸗ liebt. Bruno vergaß ihm einige tiefgefühlte Kleinigkeiten nicht und ſchwor ihm Rache, hit⸗ tere Rache und wenn es erſt in zehn Jahren ſein ſollte. Die Gelegenheit gab ſich bälder und weil der Streich ſo gut gelungen war, be⸗ ſchloß man, demnächſt wieder etwas beſonderes auszuknobeln und die Menſchen aus ihrer Gleichgültigkeit aufzuwecken und ſie mal aus dem gewohnten Trab zu bringen. Der Familientag aber blieb der beſte Streich und deshalb ſei er unſeren Leſern W vor⸗ enthalten. Schon längſt glaubte er ſelbſt nicht mehr was er den Fleiſchmanus weismachte.“ Irgend einer bemerkte, da hat ſich ſo ein werter Zeitgenoſſe ſicher einen 3 * Freikag, 24. Februar 1933. Snori-Bechachfer FUSSBALL Pokalſpiele Der hommende Sonntag zeigt kein volles Pro ⸗ gramm, doch werden die Ergebniſſe zur weiteren Kläcung beitragen. Bayern: AS Nürnberg— Wacker München F Ulm 94— Germania Nürnberg E Schweinfurt—§FV Würzburg 04 Schwaben Augsburg— Toukona München c Bayrenth— SS Ulm Würltemberg⸗Baden: VfB Stutigark— SpVgg Schramberg 6 Birkenfeld— 1. FC pforzheim Ss6 Freiburg— Germanja Brötzingen Frankonia Karlsruhe— Freiburger Fé Rhein ⸗ Saar: Boruſſia Neunkicchen— SpVgg Sandhofen SpVgg Mundenheim— 1900 Mannheim Eintracht Trier—§V Saarbrücken Sfr Saarbrücken— Vfe Neckaran Main-⸗Heſſen: VfR Bürſbtadt— Rot⸗Weiß Frankfurk SV Wiesbaden— 1.§C Langen fe Reu-Iſenburg— Kickers Offenbach Fgg 06 Kaſtel— Alemannia⸗Olympia Wooms Sfr Frankfurt— Germania Bieber Neckarkreis B- Klaſſe: Amkliche Tabelle Elſenz Ableilung 1: Meckesheim 16 15 0 1 69.11 30 Neidenſtein 10„2 Waibſtadt 15 10 1 4 49:19 21 Helmſtadt 16 8 2. 6 31:36 16 Zuzenhauſen 1 7r27 n Mauer 16 8 0 8 41:19 16 Neckarbkſchofsheim 15 5 0 10 34:22 10 Waldwimmersbach 16 4 1. 11. 3141 9 Reicharkshauſen 16 0 0 16 10:60 0 Der FC„1911“ Mechesheim iſt demgemäß Ab⸗ keilungsmeiſter. Zu bemerken bleibk noch, daß da⸗ Neckarbiſchofsheim— Waibſtadt, das:1 endele, nichk gewerktet wurde. Aus der DT 15. Deutjches Turnerjeſt in Sinttgari 300 000 Turnerſchwimmer. Die Deukſche Turnerſchafk hat in innerhalb eines Jahrzehnles ausgezeichnek verſtanden, in ihren Reihen das Schwimmen zu einem hochwich⸗ tigen Zweig der kurneriſchen Uebungsgebieke zu entwickeln. Geübk und gepflegk hat ſie das Schwimmen ſchon länger. Schon auf den deut⸗ ſchen Turnfeſten 1908 in Frankfurk(Main) und 1913 in Leipzig war das Schwimmen in die große kurneriſche Wetkkampffolge eingeceiht worden. Aber erſt einige Jahre nach dem Krieg hat man begonnen, in der geſamten D an einem ziel⸗ bewußten und planmäßigen Aufbau des Turnet⸗ ſchwimmens zu arbeiten. Heule gibk es in der DT kaum einen Verein mit Schwimmgelegenheit, der nicht einen Schwimm⸗ wark hat. Darüber hinaus ſind viele geeignete und Jausgebildete Führer als Schwimmwarte in den Gauen und Kreiſen der DT an der Arbeik. Heute iſt das Turnerſchwimmen ein gewalkiges Glied in der Kelte der kurneriſchen Uebungszweige, und die Turner⸗Schwimmerſchaft hat in den ekwa 4500 Turnvereinen, die die Pflege des Schwimmens in hr Aufgabengebiet aufgenommen haben, im leßz⸗ ten Jahr die Zahl von 300 000 Mitgliedern über · ſchritten. Dieſe Zahl bringt zum Ausdruck, daß man es in der Di nicht nur mit dem größten Weltverband für Leibesübungen ganz allge mein, ſondern auch mit dem ſiärkſten Schwimmve rband zu tun hat. Auch bei den Turnerſchwimmern ſind die Vor⸗ bereitungen zum Stuttgarter Turnfeſt in vollem Gange. Stukigark wird die bisher gewalligſte Kundgebung für das Turnerſchwimmen werden. 80 000 Maſſenquartiere. Auf einer Sitzung der Stutlgarker Schuvor⸗ ſtände wurde Dr. Obermeyer, dem Vorſitzenden des Haupffeſtausſchuſſes zum 15. Deukſchen Tucn⸗ feſt in Stukigark, miigeteilt, daß 150 Stultgarker Schulen den Turnern als Maſſenquarkiere wäh⸗ rend der Turnfeſtkage zur Verfügung ſbehen. Die Genehmigung des würktembergüſchen Kullusmini⸗ ſteriums iſt bereits erteilt. Da dieſe 150 Schulen aber höchſtens 40 000 Turnern Unkerkunft bieken und rund 80 000 Maſſenquartiere benötigt wer⸗ den, wird man ſich nach weiteren Unkerkunfts⸗ möglichkeiten umſehen müſſen. Inzwiſchen wurden von der Stulkgarter Bürgerſchafk bereits über 60 000 Betten angeboten, darunter 25 000 Frei⸗ quarfiere. Die Gemeinde Eßlingen ſiellk 6300 Beklen, davon 4200 Freiquartiere. 6000 badiſche Freiübungsiurner. Der Kreis X(Baden) der Deukſchen Turner⸗ ſchaft hat 2000 Turnerinnen und 4000 Turner zu den Freiübungen und Sondervorführungen des Kreiſes beim 15. Deulſchen Turnfeſt in Stukigark angemeldet. Einladung der Ausländiſchen Verbände. Der Vorſtand und der Haupffeſtausſchuß haben an folgende ausländiſchen Turnverbände Einladun⸗ gen ergehen laſſen: Edgenöſſiſcher Turnverein Aaran(Schweiz):; Amſterdamſcher Turnbond, Amſtendem(Holland); Königlich⸗Niederländ. Gymnaſtik⸗Verband, Am⸗ ſterdam(Holland); Deulſche Turnerſchaft in Po⸗- len, Bielitz(Polen): Vlaamſch Nationale„Blauw⸗ voelbond“ Boſchvooode(Belgien); Union des So⸗ clélés Luxembourgeoiſes de Gymnaſtique, Luxem⸗ Noblio- Durch Sind Sie an den 5. Marz ds. Is, die Wahlresultate choue en aiι. Rorhi Moflon ſomnilunoyun/ die dureh die Sender übertragen werden, beteiligt und hören am Rfaimalabluo p 7, 25, lufon- Me. 25057 Stadttheater Heidelberg. — 19.45 Adbonn. C 21 2³5 Februar 3 Zum ersten Male! 5 Der 13. Juni Oie letzten lebensstunden Ludwig II.) Drama von Fred A. Angermaye: Samatag 19.45 Einheitspreise:.50. 1..50 25. Pebruar— 4 22.15 Das öfftentliche Argerni- Sonntag 15.00 Kieine reise 25. Februar Groller Kinder-Zirkus dargestellt von großen und leleinen Künstlern kür große und kleine Leute. 20.00 Kleine Preise va rastnachts- Vorstellung: s Charleys Tante mit Kabarett · Einlagen. Waggon Seefische „ 2u Rekordpreisen —EEESEE trotz nur ft. 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Forſtamt hier, Bauamksgaſſe 8 einzureichen. Vergevung der Beifuhr von Gerbholz. Städt. Forſtamk Heidelberg vergibt die Beifuhr von ca. 340 Ster Eichen⸗ und Ka⸗ ſtaniengerbholz nach dem Neckarvorland hier. Angebote ſind bis zum 27. ds. Mts. ein⸗ zureichen. Bedingungen ſind vom Forſtamt unentgeltlich erhältlich. 2 Chaiſelon aſt neu, in und 28 Kk., neugaſſe 10 im Laden. .-Mitzer neue Form.60 AAihe .50 -Ain Hermannstumpt Heidelberg Schrieder-Rondell am Bahnhof. Fernsprecher 3087. EltHamm⸗eisch es is gesund u. nahhaft la. jg. Hammelfleiſch Reule(beſte Qualität) per 80 5 Bug u. Rücken p. 7 70 Bruſt. per 47 60 Schaffleiſch beſte Qual. Keule. per 7 70 5 Bug u. Rücken p. 60 5 Bruſt... per& 50 5 Prima jg. Ochſenfleiſch 3. Koch. u. 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Zum Kampfl Ihr Brüder, um Leben und Ehre Zerreißt der Knechtschaft entweihendes Bandi Unsere Zelt ist endlich gekommen Frei wird das Vaterland! Letzte Vorstellung mit Beiprogr..40 Uhr Sonntag ab 2 Uhr! Vertreter für Nakionale Krankenkaſſe in: Eberbach, Zwin⸗ genberg, Neckorgerach, Neckacelz, Mosbach, Wa⸗ genſchwend, Adelsheim, Oſterburken, Buchen, Mu⸗ dau, Walldürn, Hardheim, Külsheim, Armorbach, Miltenberg, Wertheim und Umgebung geſucht. Nur Pg. der NSDAp wollen ſich melden. Eil⸗ angebote unker Nr. 478 an d.„Volksgemeinſchaft“. —— Sam Staffell. ſtadt: 1 der Sch B Birdus Uppf 3 Lechleit von 30 mungen Wilko Klavierb Stulbgarler rtiere wãh⸗ ſtehen. Die Kulbusmini⸗ 50 Schulen unfk biefen nötigt wer⸗ Inberkunfks- hen wurden reiks über 5 000 Frei⸗ ſbelll 6300 3 en Turner⸗ Turner zu ungen des Stuttgart bände. chuß haben Einladun⸗ Schwetz) (Holland): and, Am⸗ ift in pPo⸗ le„Blauw- n des So⸗ ne, Luxem- h, Zwin⸗ ich. Wa⸗ en, Mu⸗ morbach, e ſucht. den. Eil⸗ inſchaft“. Freudenſtadt. bung; Deuſſche⸗Amerſhaniſche Sporigemeinſchaft. Reuhork⸗Cip; Amermaniſchet Turnerbund, Pitts⸗ Wrs⸗ Oas Programm der diesſährigen Meiſterſchafkskämpfe in — bat folgendes Aus- ehen: Donnerslag: Bekannkgabe und Ausgabe 5 Strechenprofils zum 18⸗Kilometer⸗Lang⸗ Aheeto 9 Uhr: Start zum 18-Km.-Lang- lauf: 20 Uhr: Ausgabe des Streckenprofils für den 40-km.⸗Staffellauf. Samskag: 9 Uhr: Start zum 40-Kkm.- Staffellauf auf dem Kienberg bei Freuden · ſtadt, 10.30 Uhr: Jungmannen⸗Sprunglauf an der Schwarzwaldſchanze in Freudenſtadt; 17 Uhr: Ausgabe des Streckenprofils für den 50-kKm.⸗Dauerlauf. Sonnktag: Damen⸗Abfahrtslauf in Balers⸗ bronn;: 13 Uhr: Sprunglauf an der Murg⸗ kalſchanze in Balersbronn⸗Mittelkal: 18 Uhr: Siegerverkündigung auf dem Markfplatz in Monlag:.30 Uhr: Stark zun 50-Kkm.- Sauerlauf auf dem Klenberg(Ziel in Balers⸗ bronn).— Vom Büchertiſch. Hitler, Eine deulſche Bewegung von E. Czech · Joch · berg, völlig nen beatbeiteke Auflage, 61. bis 63 Tauſend. Dertag Gerhard Stalling, Oldenburg. O. Ga jeder Buchhandlung hart. zu RM..— m Gangleinen zu RM. .85 erhaͤltlich.) Zeßt, da Adolf Hitler Reichskanzler des Deutk⸗ ſchen Reiches geworden iſt, verdient dieſes Buch, bas nunmehr in nen bearbeiteter Auflage und in 65 000 Exemplaren erſchienen iſt, ganz beſondere Beachtung. Hiet wird von einem Gefolgmann Hit⸗ ters in einer plaſtiſchen und leidenſchaftlich be⸗ wegten Sprache, in fein hetausziſelierben Kapiteln das Werden Hiklers und der nakionalſogialiſtiſchen Bewegung von den erſten Anfängen bdis zu den Freikag, 24. Februar 1933. Ereigniſſen und Erfotgen dec neueſten Zeit dar⸗ geſtellt. Es ſind Kapitel darunter, die, menſchlich geſehen, machtvoll erſchüttern. Zedem, der ſich über die beiſpielloſe Entwicklung der NSDAp. und ſhres Führers gut unterrichten will, lei dieſes Buch wacm empfohlen. *. 3 Der Tag von polsdam. Die Bernfung Adolf Hitlers zum Reichskanz ⸗ ler iſt nicht zuletzt darum zur Welſſenſation und darüber hinaus zu einem geſchichtlichen Ereignis geworden, weil Hitler nicht als mehr oder min⸗ der prwater Politiker, ſondern als Führer des lungen Deulſchland die Führung des Slaabes in die Hand genommen hal. Ein neues Geſchlecht wächſt in Deutſchland heran und iſt drauf und dran, den ganzen Staat von unken her zu er⸗ obern. Wie dieſe Jngend zutiefſt mit hrem Füh⸗ ver verbunden iſt, das hat in einzigartiger Weſſe der 1. Reichsſugendtag in Potsdam bewieſen, zu dem Zehnkauſende und abermals Zehntauſende von Hitler⸗Zungen und Mädeln herbeigeeill waren. Dreißigtauſend wurden im beſten Falle erwartet und laut pollzellichem Bericht ſind es ſchließlich Hundertzehnlbauſend geworden. Das ungeheure Er⸗ lebnis dieſes Tages hat ſeinen lileraclſchen Nie⸗ derſchlag in dem ſoeben erſchienenen Buch„Der Tag von Potsdam“ gefunden.(Iu beziehen zum Preiſe von.80 RM durch ſebe deulſche Buch ⸗ handlung oder bdirekt durch den Deurſchen Jogend⸗ verlog München 2 BS, Poſlſchliehßſach 230, gegen Voreinſendung des Betrages auf das Poſtſcheck konto München 47827.) Es iſt ſchlechkhen das Buch der deulſchen Jugend geworden. Ein Vor⸗ wort des Reichsſogendführers Baldur von Schlrach ertäutert den tiefen Sim dieſer Heer⸗ ſchan. Es folgt ein genauer Bericht über den Verlauf des Tages und die wortliche Wieder⸗ gabe der Reden Adolf Hillers und Baldur von Schirachs. Den weitaus größten Raum des Buches aber nehmen jene prachtvollen Bilder ein, die— zum größten Teil von dem behannten Photographen Hoffmann aufgenommen— die Begeiſtbe rung, den Jubel, aber auch die ungehen⸗ ren Anſtrengungen dieſes Tages nunverfälſcht wiedergeben. Was an dieſem Tage zum gemein⸗ ſamen Bekennknis herbeigeeilt war, das war das junge deubſche Volk, das heine ſozialen Klaſſen⸗ grenzen und keine celgiöſen Konfeſſtonsſchran⸗ ken mehr kennen will, das nur deutſch und nichts als deulſch ſem will. Dieſe Bilder vom Lager ⸗ leben, von der Morgenfeier, vom großen Um⸗ zug durch die Stadt Friedrich des Großen und ſchl.eßlich vom endloſen, bis dahin in einer ſolchen Stärke noch nie erlebten Vocbeimarſches vor Adolf Hitter werden nicht nur Teilnehmern eine unvergeßliche Erinnerung an dieſen Tag ſein, ſon⸗ dern auch allen denen, die nicht den Aufmarſch perſönlich miterleben durflen einen klhaſſiſchen Eindruch von Wucht und Stärke der Jugend, die heube hinker dem Reichskanzler ſtehl. Das Buch, deſſen Umſchlag eine ſelben ſchöͤne und glüͤck⸗ lich zuſammengeſtellle Photomontage zeigtk, und deſſen Preis von.80 RM erſtaunlich billig an⸗ muket, gehört in die Hand eines ſeden deutſch⸗ denkenden und deulſchfühlenden Menſchen. Eine Feſtſtellung. Von einem kakhollſchen Skifkungsrat und Parteigenoſſen in Großelcholzheim werden wir darauf aufmerkſam gemachk, daß in dem Be⸗ richt über den SA-Aufmarſch im Bauland unſerem Berichterſtatter ein Irrtum unter⸗ laufen iſt. Der betreffende Parteigenoſſe ſtelll feſt, daß der Nachmittags-Gottesdienſt am Tage unſeres Aufmarſches in Großeicholzheim zur ſelben Stunde angeſetzt war, wie an ſon⸗ ſtigen Sonnkagen. Er hat uns del dieſer OGe⸗ legenheit auch die erfreullche Mitteilung ge⸗ zu den hatholiſchen Geiſtlichen gehört, die un⸗ ſerer Vewegung gegenüber in und außer dem Amk eine unſachliche Haltung einnehmen. Wir geben dieſer Feſtſtellung ſehr gerne Ranm! Rundfunt⸗Programm für Sonnabend, den 25. Februar 1933. Königswuſterhauſen: 12.05 Lieder aus dem Drei⸗ ßigjährigen Krieg. 14 Konzert. 16 Durch Ac⸗ beilsdienſt zu neuer ZJukunft. 16.30 Nachmit⸗ tagskonzert. 18 Tägliches Hauskonzert. 19.35 Virtnoſe Violmmuſtk. 20„111 Jahre Kölner macht, daß Herr Pfarrer Wollenſchläger nicht Karneval“. 22 Nachcichten. Sport, Wetter. München: 12 Mittagskongert. 13.15 Untechaltungs⸗ konzert. 14.25 Untethaltungsſtunde. 16.10 Kon⸗ zerl d. Mandol nenklubs„Hortenſta“. 17 Veſ⸗ perkonzerl. 18.50 Aus den Liebeslieder⸗Wal⸗ zern. 20„111 Jahre Karneval“. 22.20 Jeit, Wetter, Nachcichten, Sport. 22.45 Tanzmuſik. Rundtfunlhörer —— bef faſodeplol? gibt Ihnen Auskunft, wie Sie sich Ihre Schallplatten billig selbst herstellen können. Mühlacker:.20 Frühhonzert. 10 Nachrichten. 10.10 Richard Strauß, Schullplakten. 12.20 Lieder. 12.50 Volksmuſih 13.30 Mittagshonzert. 14.30 Nachrichten. 15 Stunde des Chorgeſangs. 16.30 Tadnxy, Schallplatlen. 17 Nachmittagskonzert. 20„111 Jahre Karneval“. 22 Nachcichten. 22.40 Karnevalſigung der großen Düſſeidorfer Kar⸗ ve valgeſelljchaft. ee Hanptichriftiener r.. Manermann. Verantworrlich fin Innenpoitit: Dr. W. Kanermann; fur Unßen · volitit, Feuilleton und dionian B. Serger · Nelbe; ſün Babiſche Po⸗ litit, Gemeindepoltunt, Bewegungstein und„Stadt Mannheun“; W. Razel: ſmu unpolitiſche Nachrichen,„Stadi Heidelberg“ un Spori: Ueberle; für Unzeigen Heideiberg: Hammer; für Anzeigen Mannbenn: K. Out Samiliche in Herbelberg.(. Raget, K. Ort in Ranndeim.) Sprechſtunden der Redattion: täglich—19 Uhr Druckerei Wimten Heidelbere Haul mam beim Juden“ ESSskitEIEASTS44 Ab heute bis einschlietzlich Montag: Jenny Jugs. Th. Shall. E. v. Goth in fünt von der lazzband Eine lustige Tonfilm- Komôödie Hierzu ein Tonbefprogramm Begina:.0,.20. 50 ab.00 Unr jug endiiche——— 40 and 60 5ig. Vorzugskarten geneni Wochentags Erwerbsiose 40 Pt. Bu o Unt auf allen Saalplätzen 50 Pi. Sagag ½ Jugendvorstellung 25 40 Pfg cAFA5&U Samstag Rosenmontag Fastnachtdlenstag die dellebten Hinder Masem ränzamen Elntritt frei! Joneil A5 neuie: rrmn um ans Albers Geeæ lkaehit.————+ Über Anny Ondra Herm. Tnimig KIKIIJzamoriet ni Ein noch nie dage- 2. Erstaufführung wesener Wunderfilm Tontilm in d. modernen Technił deutscher Sprache Der König der Steppe der Wild-West Groß- film Tön. Beiprogrogramm Bis 6 Unr aut allen Plätzen nur 50 Pfenmg Jugendliche haben Dutritt! 5 und 8 Uhr Moderner Rob. Leiffer Bismarckplatz 15 Das Haus.Scnonen möbet zu nie deren Preisen Löſtan H6, 14, Telefon 334957 la. Mindfleisenrn../ 603 Esslobraten. 503 Filsches Fleisch 40 5 und 38 5 Frisches Hachilelsch.% 30 9 Dinder-Zunge. 110 3 Feinst. 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Februar 1935, 20.30 Unhr kindet im Nebenzimmer des Weinhauses Hütte, 3, 4 nier, eine Mitglieder- und Werbe⸗Ver- sammlung der Fachschaft Polizeĩ der National- sozialistischen Beamtengemeinschaft Mannheim statt. fleüner- Pg. Pol. Oberteutnamt a D. PMaumer- ſhema. Polizei und Hakonnsoziatemus Zu dieser Versammlurg sind alle Polizeibeamte. die ein ehrliches Interesse an der Nationalsozia- Gelegenheitskauf! Im Auftrage des Besitzens verkaufen wir ein hocmelegantes Schlafzimmer in Ahorn, garantiert beste Qualitàt. Schrank 2 Meter, mit hübscher Frisiertoilette kompl. statt Fabrikpreis Mk. 750. zu Mk. 480.— Möbelvertrieb Mannheim, P 7, 9 Erzeugnisse sũddeutscher Mõbel- Fabriken Trotz schlechter Zeit, Humor u. Fröhlichkeit! Fastnacht-Samstag, 25. Februar, im Marktstüb'— Lumpenabend Gabhelsbergerstr. 7. a. Marktplatz Schweta. Stadt fl. Eichhaumbier, naturr. Weine 11 DO1E GANZZS NACHT 11 listischen Weltanschauung haben, willkommen. Eröffnungs-Verkauf Kompl. Schlafzimmer, poliert solange Vorrat.. 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Anna Fabian.— Schrei⸗ ner Anton Lier u. Katharina Benz.— Schloſſer Karl Beſt u. Mag dalena Lutz.— Förber Karl Heißler u. Eleonore Wüſt.— Arbeiter Paul Kirch⸗ ner u. Marie Holz.— Spengler Karl Englert u. Alma Seubert.— Friſeur Alois Biſchof u. Margarethe Ebler.— Bahnarbeiter Friedrich Nufer u. Karolina Bardua.— Landwirt Gottl. Sandbühler u. Grete frumm.— Mechaniker Wilhelm Sax u. Babette Weber.— Chemiker Dr. phil. Herbert Münch u. Gertrud Sand.— Bäckermeiſter Aloiz Gramlich u. Anna Wöhrbach.— Amtsgehilfe Georg Nothas u. Aenne Mühlbauer.— Kaufm. Robert Kaſt u. Kliſabeth Volk.— Prokuriſt Emil Albig u. Maria Kohler.— Elektromonteur Bernhard Weniger u. Auguſte Ded geb. Hauſchild.— Poſtſchaffner Kilian Rieger u. Kreſzentia Baum · gart.— Eiſendreher W. Schüttler u. Karoline Fath geb. Hoffmann.— Schneider Wilhelm Karle u. Amalie Weiler.— Laborant Otto Möbius u. Katharina Kaiſer.— Tapezier Karl Ruppert u. Erna Hügel.— Mechaniker Georg Rohleder u. Paula Bühler.— Schloſſer Willi Dohm u. Emma Bühler.— Maſchiniſt Jakob Hahl u. Lina Höpfinger.— Kauf⸗ mann Karl Söhner u. Eliſabeth Häuſermann.— Maler Werner Mertel u. Emilie Fuchs. Geborene Zanuar⸗FJebruar.— Filialleiter Adolf Becker e. T. Ruth.— Dipl.⸗ Ing. Fritz Ernſt Uhlemann, e. T. Hede Karla.— Heizer Chriſtian Riger e. S. Philipp Adam.— Schuhmacher Alkred Weidner e. T. Inge Erna. — Kaufm. Karl Friedrich Buck e. T. Anna Roſine Sibylla Erneſtine.— Bäcker Georg Demeter e. S. Joſef.— Arbeiter Karl Benz e. T. Katha · rina Wilma.— Wagenführer Albin Bernhard Dölling e. S. Albin Bern · hard.— Schweißer Auguſt König e. S Walter.— Dentiſt Franz Oskar Reichert e. S. Peter Ostar.— Kaufm. Johann Ille e. T. Maria Martha. — Schuhmacher Karl Orto Hans Calmbach e. S. Ernſt Willi.— Dach⸗ decker Willi Gietz e. T. Sonja Lina.— Oberfleger F. P. Haberkorn e. T. Ruth Franziska Antonie.— Flaſchenbierhändler Wilhelm Kruſt e. T. Hildegard Anna.— Kraftwagenführer Oskar Ludwig Karcher e. S. Oskar Wilhelm.— Kaufm. W. Zoh. Burger e. T. Hedwig Eliſabeth Helene Anna.— Arbeiter Hans Alwin Maz Reuter e. T. Luiſe Kuni · gunde.— Kaufm. Philipp Franz Brucker e. T. Lore.— Reſtaurateur Adam Frey e. S. Günter Ludwig.— Polſterer Karl Friedrech Mehler e. T. Ruth Ingeborg.— Eiſendreher Johann Köbel e. S. Richard.— Schloſſer Johann Friedrich Gerling e. T. Margareta Eliſabeth. Arbei⸗ ter Richard Adolf Kühner e S. Günter.— Monteur Robert Karl Biſinger e. S. Horſt.— Kraftwagenführer H. Jüngling e. S. Siegward Georg Max.— Metallſchleifer Franz Eduard Schmidtke e. S. Walter. — Maurer Emil Freitag e. S. Günter Anton Fritz.— Kaufm. Rarl Schnitzer e. T. Erna Maria.— Poſtſchaffner Franz Dechant e. S. gtudolf Albert.— Maurer Valentin Keßler e. T. Cäcilia Maria.— Hausmetzger Joſef Jakob Freund e. S. Gerhard.— Buchdrucker Karl Ernſt Meißner e S. Karl Ernſt Philipp.— Arbeiter Otto Kerber e. T. Erna.— Kaufm. Alfons Horn e. S. Gerhard.— Schloſſer Karl Thomas Martin Ulfamer e. T. Renate Maria Philomena.— Schloſſer Hans Rückert e. T. Doris Margarete.— Kaufm. Werner Heinrich Erb e. T. Liſa Helga.— Kraft⸗ wagenführer Alex. Joh. Guſt. Hartmann e. T. Giſela.— Schriftſetzer Julius Küchler e. T. Emilie— Schneider Albert Wegmann e. T. Emma Anna Maria.— Friſeur Philipp Bauer e. T. Margareta.— Buchbinder Georg Wilhelm Seib e. S. Hansjörg.— Kaufm. Martin Trapp e. S. Karl Maria Joſ.— Kaufm. Joh. Weckber e. T. Doris Giſela.— Monteur Paul Schöllkopf e. S. Eugen.— Zimmerm. Joſef Euelen e. S. Karl Werner.— Schloſſer Peter Baumann e. S. Horſt— Landwirt Georg Bitzel e. T. Margareta Eliſabeth.— Metzger Johann Höfer e. T. Margot Johanna.— Arbeiter Leonhard L. Mackemull e. T. Gertrud Käte Suſi. — Fahrradhändler Auguſt Ludwig Weller e. T.— Lehrer Karl Johann Hirtler e. T.— Fährmann Karl Biedermann e. T. Margot Margarete Wilma.— Bäcker Jakob Stather e. T. Anita Monika.— Anwaltsge⸗ gehilfe A. Traugott Finzer e. T. Anita Margareta.— Elektromechaniker Emil Karl Graze e. T. Margot Eliſe.— Tapezier Peter Schläger e S. Claus Anton.— Heizer Stefan Ferd. F. Vogt e. S. Stefan Manfred.— Zahnarzt Dr. med. K. B. Fitterer e. S. Berth. Karl Franz.— Eiſendr. Nachrichten. Eugen Dürr e. T. Hannelore Emma.— Former Guſtan Eugen Freytag e. T. Renate Emilie.— Kaminfegermeiſter Alois Marenghi e. G. Horſt Alois Toni.— Schloſſer Johann Herm. Hocker ei G. Lothar Willi.— Bäckermeiſter Gottliey Kruͤmer e. S. Hans Heinz.— Poſtſchaffner Jof o rmann Lint e. T. Anita Martia.— Eiektrotechniker R. Ga. Schertel e. T. Hella Maria Erika.— Schiffer Oskar Schmitt e. S. Ernſt. — Poſtſchaffner Franz Zoſef Meidel e. T. Giſela Hedwig.— Schloſſer Theodor Auguſt Brötel e. S. Karl Theodor.— Reiſender Arthur Gg. Wiemer e. T. Ruth Friedel Waltraud.— Schuhmacher Herm Braun e. T. Blaſia Helena.— Tagloͤhner Jakob Fontagnier e. S. Rudolf, Geſtorbene Januar⸗Februar 1933.— Kaufm. Ludwig Ehrhardt, 24 J. 11 M. — Werkmeiſter Karl Hinrich Broͤker, 40 J. 9 M. Privatmann Johan ⸗ nes Kleſek, 60 J.— Roſa Weidner 4 3.— Franz Werner Helland, 4 M. 22 T.— Cliſabeth geb. Fichter, 72 J. 2., Witwe des Arbeiterz Franz Wilhelm Joſef Karl Mahl, 3 M. 5 T.— Luiſe geb. Reibold, 46 J. 4., Witwe des Maurers Johann Peter Schröder.— Renten⸗ empfänger Karl Friedrich Müller, 71 J. 11 Monate.— Unna geb. Mülle, Witwe, 47 J. 1 M.— Schriftſetzer Karl Georg Anton Grone ⸗ berg, 45 Jahre.— Elektromonteur Heinrich Wilhelm Boͤhm, 55 J. 8 M. — Pfründner Franz Juſten, 87 J. 7 M.— Eliſabetha geb. Trapp, 31 J. 11 M. Ehefrau des Kaufm. Mortin Trapp.— Led. Kranken⸗ ſchweſter Dora Schmitt, 64 J. 3 M.— Auguſte geb. Weltz, 80 J. 5., Witwe des Oberregierungsrates Karl Becker.— Rentenempf. Karl Gottlieb Lindenmaier, 66 Jahre 1 M.— Suſanna geb. Zimmermann, Witwe des Wirts Karl.— Rentenempf. Sebaſtian Haſenmüller, 78 J. — Hauptlehrer a. D. Petrus Pritzius, 83 J. 1 M— Led. berufsl. Mar⸗ garete Andris, 32 J 10 M.— Led Schneiderin Frieda Lydia Bock, 24 J. 8 M.— Bankdirektor a. D. Friedrich Wilhelm Schmid 53 J. 10 M. — Buchh. Karl Herm Staya, 40 J. 8 M.— Margarethe geb. Wolff, 25 J. 3., Ehefrau des Elektromonteurs Willi Friedrich Kleber— Emma geb. Murr, 56 J. 9., Witwe des Bäckermeiſters Gg. Friedrich Olivier.— Luiſe geb. Pfuderer, 52 J. 11 M. Witwe des Tagloͤhners Johann Peter Stadler.— Margarete geb. Kraft, 62 J. 11., Ehefrau des Rangiermeiſters a. D. Heinrich Hahl.— Maria geb. Prenzgerger, 73 J. 9., Witwe des Muſikers Johann Werner.— Ida Emma geb. Engelhardt, 50 J. 9., Ehefrau des Ingenteurs Auguſt Heinrich Scharpegge.— Maria geb Hauſer, 68., Witwe des Obermüllers Johann Friedrich.— Schloſſer Oskar Gruber, 47 J. 1 M.— Eiſen · dreher Wilhelm Anton Sommer, 65 J. 8 M— Anna Helene geb. Alt · rieth, 44 J 8., Ehefrau des Buchhalters Karl Friedrich Haug.— Karl Lu dwig Calmbach, 1 J. 6 M.— Reiſender Louis Oppelt, 43 9. 7 M.— Led. Büroangeſtellte Anna Dick, 18 J. 2 M— Wilhelm Gottlieb Krumm, 6 M. 2 T.— Liſa Waſſer, 3 M. 2 T— Amalie geb Gutmann, 83., Witwe des Kaufmanns Seligmann⸗Oppenheimer — Hafner Wilhelm Seeburg, 61 J. 5 M.— Margarete geb. Altendör fer, 76 J. 7., Witwe des Zimmermanns Reinhard Friedrich Amandus Loͤffler.— Hauptlehrer Oskar Julius Schlageter, 62 J. 11 M.— Eliſa⸗ beth geb. Keidel, 91 J. 2., Witwe des Gärtners Heinrich Scholl.— Malermeiſter Hermann Sachſe, 82 J. 1 M.— Maria geb. Stäbler, 49 J. 4., Ehefrau des Wagenführers Heinrich Karl Bonn.— Katha ⸗ rina geb. Ebinger, 65 J. 6., geſch. von Schiffer Franz Zund.— Katharina geb. Göckel, 86 J. 9., Witwe des Privatmanns Peter Ber⸗ del.— Ida Helena geb Rödel, 48 J. 3., Ehefrau des Zimmermeiſters Hermann Otto Trabold.— Genoveva geb. Krug, 78 J. 1., Witwe des Schreiners Alois Eckert.— Luiſe Ludowika geb. Redwitz, 74 J. 5., Witwe des Magazin ers Otto Bundſchuh.— Led. Bäcker Walter Otto Gg. Vogt, 19 J. 11 M.— Elektrotechniker Otto Hellmuth Müller, 40 J. 9 M.— Anna Maria Eliſabetha geb Flatter, 78 J. 11., Witwe des Kaufm. Heinrich Martin Schlerf.— Anna Klara Martha geb. Rãdiſch, 66., Ehefrau des Obertelegraphenſetretärs a. D. Anton Franz Kraſewſky.— Katharina geb. Häberlein, 80 J. 11., Witwe des Kaufm. Georg Reichold.— Luiſe geb. Frizlen, 36 J. 4., Ehefrau des Kaminfegermeiſters Guſtav Martin.— Led. Oberin Anna Bogler, 56 J. 9 M.— Katharina geb. Eiſenbarth, 68 J. 5., Witwe des Guts⸗ verwalters Heinrich Engelbert Huber.— Gipſer Friedrich Anton Wen ⸗ zel, 40 J. 2 M.— Nieter Jakob Hans, 48 J. 2 M.— Ludwina geb. Schneider 83 J. 8., Witwe des Theaterarbeiters Heinrich Kornelius Aulmich.— Maria Renate Margot Hauſer, 3 M. 23 T.— Maria Vik⸗ toria geb. Müller, 83 J. 11., Witwe des Schneidermeiſters Gottlieb Gerlach.— Dreher Auguſt Wilhelm Rüffer, 60 J.— Schreiner Joſef Schraut, 59 J. 8 M.— Elſa Maria geb. Baumann, 24 J.., Ehe frau des Malers Joſef Pohl.— Arbeiter Adam Klemm, 70 3. 7 M.— Hafen⸗ arbeiter Anton Richard Neidhardt, 52 J. 8 M. Schwelzingen Neuheiten in Herren- und Wer sparen will, kautt gute Ware billig bei CARI BENDER Damen- und lierrenkonfektion, Webwaren, Aussteuer-Artikel Wiesloch Damenkleiderstoffen aller Art Achtung! Neu! 6 Werbepreise; à Ia Putztücher. 30 Pig. 3 bfund Leinöl-sSchmierseife. 30 Pfg. 6 Stück El Sana Veinseife 30 pPfg 10 Ptund Kristall-Soda g 6 Doppelstücke ig weine Kernseife. 30 Pfg. 6 Staub- Od. Spültücher 30 Pfg. zeifen-Damm, 3 1, 1 ——————————— Fäckeret und Concore ——iiheim Gramlich R Kepplerstrae 38 Tei 44886 empfiehlt sich in allen vorkommend.n Arten v. Backwaren Spezialität: Pfälzer Kornbrot æin Nonlirmation uncl Nommunion kinden Sie relche Auswahl in Anuͤgen Kleidern Seide und Woll-Stoffen Wäñsche, Strümpfe Hanlschulhe eic. zu reitgemäben Preisen bei EMmilH. Herrmann Stamitzst-aſe 15 Konlen, Koks Union u. Enorm-Brinetis— Holz E. 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