Au5 Tau 1 weiße roh Miiha nnitzel ifenhaus Zu 1. 10 bel I KS — Holz nheim —— 41 s billig ER Gplatz) ee ſaeee e ee ee rgt fach- em Mö- cherung. lb, 33307 0t0O „U41 s 50 5, nde gen und Tinktur. Per —— 1933/ 3. Jahrg./ Nr. 48 DAS NATIONALSOZIALISTISCHE 1 3 de Gerlog: Die Bollogemeinſchaft Heidelberg.——— 4048. Kannzei Mdog. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraß leitung: P 5, 138, Telephon 31 471. Dah Hakenkreugbaaner erſcheint 6 n 3 Pig; des Vohzußennzg mufdiic entgegen. In die Zeinnn am Exſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſſehr- kein Anſpruch au MRegelmüßig erſcheinende Beilagen auz allen Willensgebiet en koſtet monatlich 2,.10 RM.; bei Trägerguſtellung zuzü 86 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtümter und träger S Wos⸗ 4—5 Otto met mal woͤchentlich un Mannheim, Samsla Wosswwos W W W * Freiverkauf 15 Pfg. anner KAMSPFBILATT NORDUWESTBADENS Anzeigen; Di Sgeſpaltene Mlimeterzelle:0 Affudt,beer Miſigzer-eue im Terttei. 40 Peig Für kieine Anzeigen Die Sgeſval/ene Mif nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: M⸗-un⸗ meterzeice 6 Pig. Bei Wiederbolung Rabatt heim b 5, 18a, Telephon 81 471: Zanlungs ⸗und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher g. 25. Februar dür Gerichtsſtand: Heidelberg. unverlangt eing Voſtſcheckkontv: Die Bolksgemeinſchaft, Karlerube 21834. eſandte Manufkrivte übernehmen wir keine BVerantwortung Verlaasort heidelberg Der Tageskamyf In der Preußiſchen Verwalkung hat der eiſerne Beſen in der Hand Miniſter Görings weiker fruchktbare Auskehr gehalten. Im Kul⸗ kusminiſterium wird dieſe dankbare Aufgabe von Reichskommiſſar Ruſt mit nicht gerin⸗ gerer Tatkraft, vollführk. Durch den Rund⸗ erlaß Görings an die Preußenpolizei iſt end⸗ lich auch der Schutz der nakionalen Bevölke⸗ rung geſicherk und damit die Vorausſetzung geſchaffen, den marxiſtiſchen Blutterror mik Stumpf und Stiel auszurokken. In der Maske nationalſozialiſtiſcher Parteizugehörigkeit ver⸗ ſuchen nunmehr provokakoriſche Elemenke aus dem marxiſtiſchen Lager, bezahlte Lock⸗ ſpißel, die SA zu diffamieren und zu Unbe⸗ ſonnenheiten und Ausſchreikungen aufzuhetzen. Zuſammenſtöße, wie in der Pfalz und Kre⸗ feld, beſonders mit dem Zentrum, die auf dieſe Ark provoziert werden, ſchlachkek dann die marxiſtiſche und demokrakiſche Journaille zu einer wüſten Agikakion aus. Man mallk die Ereigniſſe in den ſchauerlichſten Farben. Auch hier hat der Aufruf Adolf Hitlers einen Rie⸗ gel vorgeſchoben; der Führer wird die Aus⸗ einanderſetung und Anktwort an das Zenkrum ſelbſt übernehmen. Allerdings kann das Zenkrum von der direkten Schuld an dieſer Beunruhigung nicht freigeſprochen werden. Reden, wie ſie jen⸗ ſeits des Rheines beliebt ſind, Ankündigun⸗ Achlungl Heule ſpricht: 20 Uhr: Pg. Reichsminiſter Göring in Dorkmund auf allen deulſchen Sendern. 23. Rundfunnhörer 22.05 Uhr: Dr. J. Goebbels über „Adolf Hiller“ auf folgenden Sen⸗ dern: Berlin, Frankfurkl, Breslau, Köln, Königsberg. gen einer Wiktelsbacher Reſtaurakion ſind kei⸗ neswegs geeignet, die ohnehin große Unruhe und Zerriſſenheit in Deutſchland zu über⸗ brücken. Nachdem die ſüddeukſchen Länder im Reichsrat den ſichereren Teil der Tapfer⸗ keit wählken und ihre Obſtruktion auf eine Prokeſterklärung beſchränkten, ſollken ſich die Herren der Bayeriſchen Volksparkei und des Zenkrums auch in ihrer Sprache in angemeſ⸗ ſenen Grenzen hallen. Wenn ſie es nichk bald lernen, dann könnte es eines Tages zu ſpät ſein, damit zu beginnen. * Die Sorge für die Aermſten der Armen iſt die vornehmſte Aufgabe einer unker nakio⸗ nalſozialiſtiſcher Führung ſtehenden Regie⸗ rung. So war es ſelbſtverſtändlich, daß die Reichsregierung nach den auf den Nägeln brennenden Hilfsmaßnahmen für die Land⸗ wirkſchaft, ſich zuerſt der Renkner und Kriegs⸗ opfer annahm, die 14 Jahre lang vergeblich auf den gewiſſen Dank des Vaterlandes ge⸗ warkek haben. Gewiß, es ſind keine goldenen Berge, es iſt noch keine ſichere Exiſtenz, die den Renknern heute geboken werden kann, aber es wurden zuerſt die im Rahmen der allgemeinen Not möglichen Erleichkerungen verordnek. Das iſt das deuklich fühlbare Zei⸗ chen des neuen Kurſes, deſſen Skeuermann der Volkskanzler Adolf Hitler iſt. Auch die auf Drängen der nakionalſozialiſtiſchen Kabi⸗ nelksmitglieder beſchloſſene Aufhebung der drückenden Krankenſcheingebühr auf vorläu⸗ Der Fulrer in Manchen⸗ Deutjchlands Eiĩnheit übes alles Wer ſie in Bayern zu zerſtöven vevfucht, wird von den Bayern ſelbſt zervrothen und niedergeſenlagen werden München, 24. Febr.(Eigener Bericht.) Unſer Führer ſprach am geſtrigen Jahreskag der erſten Maſſenverſammlung in München mit der denkwürdigen Proklamakion des Kampfprogramms unſerer Bewegung wieder in der Skadt, von der die deutſche Erhebung ihren Ausgang nahm. Die Ausſtellungshal⸗ len waren ſeit einer Woche ausverkauft. Schon am frühen Nachmiktag mußten ſie we⸗ gen Ueberfüllung polizeilich geſchloſſen wer⸗ den. Es iſt unmöglich, den Jubel zu beſchrei⸗ ben, mit dem der Führer der deukſchen Na⸗ kion von der Skadt empfangen wurde, in der er ſein Werk begonnen hal. Minutenlang kobten die Maſſen vor Begeiſterung, bevor Adolf Hikler mit ſeiner Rede beginnen konnke. Er enkwickelte zunächſt dieſelben Gedan⸗ ken, wie in ſeiner geſtrigen Frankfurter Rede. Er rechnete ab mik denen, die heuke nicht zu ⸗ geben wollen, daß ſie es ſind, die gerichtet werden müſſen nach ihren Taken und nach ihrem Programm. Dann nahm er Bezug auf den Gedenktag unſerer Bewegung und führte u. ſa. folgendes aus:. „Es iſt kein, Zufall, wenn es gelang, in kaum 14 Jahren in Deukſchland eine Bewe ⸗ gung zu bilden, die nach unſagbaren Kämpfen, nach Ueberwindung immer neuer Widerſtände gegen eine Welt von Vorurkeilen und von Feinden ſich langſam ſoweik durchſetzte, daß ſie nun heute Trägerin der öffenklichen Machk und Gewalk geworden iſt. Hätten die Machk⸗ haber der leßten 14 Jahre nicht ſo unſagbar ſchlechk gewirkſchaftet, dann wäre dieſe Enk⸗ wicklung nicht möglich geweſen. In dem La⸗ ger unſerer Bewegung marſchierk der gläu⸗ bige Teil der deukſchen Nation. Dieſe Be⸗ wegung kennt nur eines: Deutſchland muß auch leben, wenn auch die deutſchen Länder leben ſollen. KRein Land hal heule die Kraft, den Schickſalskampf dieſer Well gegenüber durchzuführen, wenn es ſich nicht als Rute in das Rukenbündel ſchiebt, um ver · bunden zu ſein mit der Kraft der ganzen Nakion. Du einzelner, biſt nichts, wenn deine Nakion dich nicht ſchüht. Du, Stadk, wirſt jeht verelenden, wenn die Krafk des Reiches dich verläßk und du, Land, mußt anm manmv CEine Warnung an Felb Banern vroteſtiert gegen die malnminieſtvategie München, 24. Febr. Zu Ehren des Reichs⸗ kanzlers Adolf Hikler veranſtaltete das deut⸗ ſche München und darüber hinaus das deul⸗ ſche Bayern einen Fackelzug als Bekennknis der Treue zum deulſchen Volk und Reich Der Führer Adolf Hitler nahm vom Balnon des Braunen Hauſes aus den Vorbeimarſch von ekwa 20 000 begeiſterken deutſchen Volks. genoſſen entgegen. 140 Muſiker und 120 Spielleuke führken den Zug des erwachenden Deukſchlands an. Einſtmals verhöhnk und verfolgt, einſtmals aus der Bannmeile ausgeſchloſſen, war heule unſere bayeriſche Haupkſtadk für das deneche Volk freigegeben. Einſtmals beſchimpfte man uns als politiſche Phantaſten. Heuke mar⸗ ſchieren Zehnkauſende von Bayern für die Einheit und Größe des Reiches. Auf dem Balkon des Braunen Hauſes ſteht der Füh⸗ rer und der ehemalige Chef der Freikorps die München von der Räteherrſchaft marri⸗ ſtiſcher Lumpen befreiten, Pg. General v. Epp. Das Voll in Bayern kennk ihn ſchon lange unker dem Namen„unſer Epp Franzel“. Wir gedenken in dieſen Tagen des Aufbruchs der deutſchen Nation auch unſeres Vorkämpfers Dietrich Eckart, der als Opfer einer unge⸗ fig die Hälfte paßt ſich dieſem Geiſte an. Als nächſte Maßnahme werden die unglaublichen Storgehälter an den ſubvenkionierten bezw. reichseigenen Bekrieben einer unnachſichklichen Konkrolle unterzogen werden. So wird un⸗ aufhallſam Schukt um Schukt ausgeräumk, den die vergangenen Machkhaber häuften und der dem ſchaffenden Deukſchland den Raum zum Atmen und Arbeiten nimmt. ——— Haft im Gefängnis des Syſtems arb. Neben dem Führer ſteht Pg. Himmler, der Reichsführer der SS, ſtehen Julius Schaub und Rudolf Heß, ſeine alken Beglei⸗ ker und Mitkämpfer. Im Vorgarken des Braunen Hauſes ſind die alten Kämpfer des Welkkrieges und der nachfolgenden Kämpſe um Deutſchlands Freiheit verſammelk. Gerade marſchiert die Spitze des Zuges an. Mokorradfahrer und ASͤn eröffnen den Triumphmarſch für den Führer, Polisei, mit dem Hiklergruß zum Braunen Haus hin⸗ auf ſalukierend, ſchließt ſich an. Der Reiker⸗ ſturm der Bayeriſchen SA und SS folgt. WMindeſtens 15000 Mann in Achterreihen ziehen vor dem Führer am Braunen Hous vorbei. Obergruppenführer Hühnlein und Oberſt Hörauf begrüßen die braunen Kämpfer, die aus den oberbaveriſchen Bergen, aus Berchkesgaden, vom Chiemſee, vom Starn⸗ berger See, von der Zugſpiße und aus allen bayeriſchen Gauen gekommen ſind, um dem Kan⸗ler des deukſchen Volkes zu huldigen. Auch Abordnungen des Stahlhelms marſchie⸗ ren in Reih und Glied und beweiſen damit, wohin die deutſchen Kämpfer am 5. März gehören. Wer die Straßen Münchens durcheilke, wird erkannt haben, daß das Heer der Hun⸗ derk- oder Hunderkfünfzigkauſend, die dieſen Triumphzug des ſchaffenden Volkes erlebten, nicht gewillt iſt, den ſeparakiſtiſchen Plänen gewiſſer Parkeibonzen zu folgen. Hier gab es nur eine Parole: Wir kämpfen für Deukſchland, nur für Deutſchland, für nichts als Deukſchland! * 3— as hat geianꝰ Was hat die SpPD. getan? Der Sozialdemokrat Engels brzeichnete ſchor 189ʃ, die ſozialdemokratiſche Totengräberarbeit ſolgendermaßen:„Wenn das Kapital die kleinen Kaufleute und Hankwerker vernichtet, ſo tut es immer ein gutes Werk. derkommen, wenn nichk ganz Deulſchland für dich einkritl. So ſind wir Kämpfer geworden für des Reiches Größe und Herrlichkeit, ausgehend von dieſer bayeriſchen Stadk. Ich glaube, wir haben damik mehr gekan für den Ruhm und die Ehre Bayerns, als dieſenigen, die nur dauernd im Haß und in der Feindſchaft ge⸗ gen das andere Deukſchland ihre einzige Auf⸗ gabe erblicken. Für mich iſt dieſe Skadt mehr als eine Heimak. Ich hänge an ihr in agrenzenloſer Liebe. Es iſt mein Wille, daß, weng dieſe Bewegung einmal das ganze deukſche Vollk freigemacht haben wird, ihr Siß in dieſer Stadt bleibt, zum Zeichen dafür, daß auch wir aus dem Süden deutſch fühlen, daß auch wir keilnehmen an dem deutſchen Reich, ſei⸗ ner Größe und Herrlichkeit. Wir alle ſind überzeugt, daß das Glück unſerer engen Hei⸗ mat hier unzerkrennlich verbunden iſt mit dem Glück des großen deukſchen Vakerlandes, und daß nur ein Wahnſinniger es unkernehmen kann, uns in die Rolle etwa eines Oeſterreich hineinzudrängen. Ich kann angeſichts der Millionen, die dieſe Rede hören, nur ſagen: Mögen ſie überzeugk ſein, daß, wenn auch der eine oder andere heule eine Mainlinie wieder wünſchk, das iſt nicht Bayern, das iſt nicht Süddeukſch⸗ land, das iſt höchſtens eine Parkei. Wir haben damit nichts zu kun. Im Ge⸗ genkeil, wenn dieſe Frage je kommen ſollke, dann wird aus Bayern ſelbſt ein ſolcher Verſuch zerbrochen und zerſchlagen werden.(Stürmiſcher Beifall.) Ich ſelbſt bin meinem Herkommen, meiner Geburk und Abſtammung nach ein Bafſovare. Zum erſten Male ſeik der Gründung des Reiches iſt die Würde Bismarcks in die Hände eines Bayern gelegk worden. So wahr mir Golt helfe, ich werde Deukſchland davor bewahren, daß unker meiner Bekrauung mit dieſer Würde Deutſchland jemals zerfällk. Es iſt unſere Pflicht, unſere Ehre, die Ein⸗ heit des Reiches zu wahren! Ich habe den Kampf gegen den Marxis. mus aufgenommen. Wenn femand es für nölig erachkek ſich mit ihm zu verbünden, dann möge er die Ueberzeugung haben: Relken wird er den Marxismus nichk, nur mik ihm zugrunde gehen! Wir führen keinen Krieg gegen andere. Wenn ſie uns auch noch ſo wenig verſtehen mögen. Ich will keinen Kampf; wenn andere ihn wollen, dann wer⸗ den ſie ſehen, daß der Mann, der die Energie beſaß, mit ſieben Mann dieſe Bewegung auf⸗ zubayen, auch die Energie beſihl, die Einheil des Reiches in Schuh zu nebmen. Ich muß es kun, weil ich darin die Möglichkeit ſehe, dem deutſchen Volke den Weg in eine beſ⸗ ſere Zukunfk zu erſchließen. Daß ſich gerade an dieſer Stelle der Rede unſeres Führers der Beifall der Menge ge⸗ radezu zum Orkan ſteigerke, ſollte den Main⸗ linieſtrakegen eigenklich doch etwas zu denken geben. Hitler ſchloß auch in München wie⸗ der mik einer ausführlichen Darlegung der Schlass ietzt! Am 5. UMärz wird abgerechnet! LISTE ———— —— Samskag, 25. Febrnar 1933. Gründe, die ihn zu einem letzten Appell an das Volk beſtimmt haben. Unter ſtürmiſchem Beifall ſchloß der Füh⸗ ter ſeine Rede mit einem Bekennknis zu dem neuen deulſchen Reich, das er aus der Not und dem Elend der Gegenwark emporſteigen ſehe. Mit dem gemeinſamen Geſang der er. ſten Strophe der Nationalhymne und des Horſt Weſſelliedes ſchloß die Kundgebung. Marxistische Selbstbekenntnisse Genoſſe Breilſcheid! KSͤ. Beim gegenwärkigen Wahlkampf ſpielt als ſozialdemokratiſcher Liſtenführer der Genoſſe Breitſcheid, der in Paris ein gern geſehener Gaſt iſt, eine große Rolle. Breit⸗ ſcheid hak, ſeit er von der US reumükig zur Spo zurüchgekehrt iſt und mit Herrn Schei⸗ demann ſich in der Vereinigten Sozialdemo⸗ kralle freundnachbarlich in die Führung keilt, manchen Arkikel für das Zenkralorgan, den „Vorwärks“, geſchrieben. Dieſer jetige Spißenkandidak der SpD wurde am 23. Juni 1919 von demſelben„Vor⸗ wärts“, folgendermaßen charanteriſiert: „Im Klub Caſſierer, von dem gewöhnliche „Prolelen“ ferngehalken werden, wie ein Kompoſthaufen vom Speiſezimmer des Königs von England, verkehren Herr Breilſcheid, Ex⸗ miniſter Simon, der Chefredakleur der„Frei⸗ heil“, Dr. Hilferding und Helmul v. Gerlach, der in ſeiner„Well am Monlag“ alle Par⸗ keien außer den Unabhängigen und Kommu⸗ niſten herabſeht. Die Verſchwörer des Klubs Caſſierer lie· ben nichl Gewall. Sie wollen„die Revolu⸗ lion weilerkreiben“, indem ſie den Kommuni⸗ ſten und erreglen Prolelariern, die die„Frei⸗ heil“ leſen, überlaſſen, ſich gegen die Maſchi⸗ nengewehre der„Noske⸗Garde“ aufzulehnen. Mißlüngti der Pulſch, ſo legen ſie in der „Freiheit“ dar, daß ſie die kommuniſtiſche Takhlik immer ſchon ablehnlen. Glückk die Revolle, ſo ſtürzen ſie vom Klubſeſſel in der Bellevneſtraße ſchnell auf und eilen ſporn⸗ ſtreichs auf die Straße mil dem Rufe:„Ge⸗ noſſen, wir haben geſiegl.“ „Und dann verkeilen die Milgſieder des Klubs Caſſierer unkereinander die Miniſter⸗ poſten und ſonſligen Siellen der Skaalswür⸗ — 35 Einſtweilen werden die Herren, wenn ſie einander begegnen, nur lächeln, wie die römiſchen Auguren, jener Wahrſager, die ſich gegenſeilig kannlen.“ Und ſo ſprach Mehring! Ener der marxiſtiſchen Partelheiligen, der Obergenoſſe Franz Mehring hat ein⸗ mal die ſozialdemokrakiſche Bewegung fol⸗ gendermaßen geſchildert: „Was hal ſie nun aber in Wahrheit den Arbeilern gebolen? Richls als eine wahr ⸗ hafthündiſche Schmeichelei, wie ſie nicht leicht verhängnisvoller von kriechenden Höf · lingen gegen belörte Fürſten geübl werden mag; nichls als im beſten Falle die flachſten Eitelkeiten der Well, die unfruchlbarſten Lärm⸗ und Speklakelſzenen. So hat Mehring, als er noch Redak · keur der„Oartenlaube“ war, die Parkel, die Sklarz, Barmat, Kukisker, Parvus Helphand, die Gebrüder Sklarek und andere prolegierke, gekennzeichnet. Genoſſe Bebell Hie Marxiſten haben einmal elnen gro⸗ . 4 gehabk, den Genoſſen Auguſt Be 3 — Auf den Parkeikagen der Spo horchke man auf, wenn Bebel ſprach. 7 15 Da war wieder einmal ein Parkeitag, und zwar in Dresden vor nunmehr 30 Jahren, und Auguſt Bebel las ſeiner Partei folgende Epiſtel: „Die bisherigen Verhandlungen haben bei vielen Genoſſen ſchon ein Gefühl des Widerwillens, ja des Ekels hervor⸗ gerufen, und neben der verlorenen koſtbaren Zeil bedauerk man auch den Eindruck, den dieſe Verhandlungen nach außen hin machen müſſen. Es iſt aber nur zu nakürlich(2, daß in einer ſo großen Parkei, wie der unſerigen, Krankheiiserſcheinungen aufkrelen, daß hier und da kleine(2) Fäulnisprozeſſe ſich enkwicheln, daß Geſchwüre zulage krelen, und ſo wenig es einem Arzle angenehm ſein kann, ein Geſchwür aufzuſtechen, ſo nökig iſt es, daß ſie einmal ausgeſchnillen werden.“ Armer Bebel! Wenn du heute deine Partei ſehen würdeſt, müßteſt du ſagen: Sie iſt eine einzige Eiterbeule! Der Pakient SPo aber ſchreit und wek⸗ terk nun, weil der Chirurg Hikler begonnen hat, die Eiterbeule aufzuſtechen. St, Has Berliner Llebknecht⸗Saus polizeilich geichlojen Berlin, 24. Febr. Geſtern ſind in der City-Oruckerei im Karl Liebknecht-⸗Haus eine ganze Reihe von Flugbläktern der Kpo be⸗ ſchlagnahmk worden, die zu hochverräteriſcher Bekätigung oder zu Gewalktätigkeiten auf⸗ forderken. Das Karl Liebknechk-Haus iſt daher bis Nsͤ Berlin, 23. Febrnar. Reichskanzler Adolf Hitler gewährke dem Berliner Verkreler der „Aſſociated Preß“, Louis P. Lochner, ein Inker⸗ view über ſchwebende polilliſche und wirtſchaftliche Angelegenheiten. Der Reichskanzler beankworkeke die einzelnen Fragen folgendermaßen: 1. Unſere Beziehungen zu Amerika. Die Einſtellung der nalionalen Regierung Deulſchlands zu den Vereinigten Staaten von Amerika iſt, wie nicht anders denkbar, ei ne anfrichtig freundſchafkliche. 2. Sie fragen mich, ob ich noch an meinem im Dezember 1931 in einem Inkerview mit der„Aſſo⸗ ciaked Preß“ ausgeſprochenen Standpunkk feſt⸗ halle, daß privake Auslandsſchulden unker allen Umſtänden bezahlt werden müſſen. zch habe in dieſer Frage immer den gleichen Standpunkt eingenommen und nehme ihn heule genau ſo ein. Ich habe aber auch nie einen Zwei⸗ fel darüber gelaſſen, daß die Frage der Bezahlung von Schulden nicht nur eine Frage des Wol, lens, ſondern auch des Könnens iſt, daß vor allem nicht durch poliliſche oder wirlſchafkliche Maßnahmen ein Schuldner, von dem man Geld zu erhalken hal, vorher vernichtet werden darf. 3. Deulſchlands Hoffnungen auf die Weltwirkſchaflskonferenz. zch möchte hoffen, daß die kommende Well⸗ wirkſchaftskonferenz wirkliche Wege findel, das im Unordnung geratene wirkſchafkliche Leben der Welt wieder zu ſanieren. Ich möchle in dieſem Augenblick nicht über das von der deulſchen Dele⸗ gakion vorzuſchlagende Programm ſprechen. Deulſch· land iſt in der Vergangenheit durch Wellkonfe⸗ renzen oft enktäuſcht worden. Was die Schuhmaß⸗ nahmen für die deukſche Landwirtſchaft belrifft, die miltelbar zu einer Einſchränkung der Ausfuhr führen können, ſo hal Deutſchland ſie nicht ergrif⸗ fen, weil es elwa fremde Produkte von ſich fern · hallen wollle, ſondern lediglich, weil der deulſche Baner einfach unkergeht, wenn ihm nicht wirkſam geholfen wird. 4. Miliz und allgemeiner Arbeitsdienſt. zch möchte hierzu meine rein perſönlichen Ge⸗ danken äußern. Man kann die Miliz und den all⸗ gemeinen Arbeilsdienſt nicht in einem Alem nen⸗ hal mil Miliz nichts zu kun. Die Miliz ſoll der Landesverkeidigung dienen. Die Arbeilsdienſtpflicht verdankk als Idee ihre Enlſtehung der halaſtrophalen wirlſchafl⸗ lichen Nok und der daraus enkſpringenden Arbeits⸗ loſigkeil. Die Arbeilsdienſtpflichk ſoll vor allem verhin⸗ dern, daß die Hunderktauſende unſerer Jungarbei⸗ ter hilflos auf der Skraße verkommen. Sie ſoll aber weiter durch eine allgemeine Erziehung zur Arbeit einer 8332 Ueberbrückung der Klaſſengegenſäße dienen. Wer im Sommer auf der Landſtraße reiſt, begegnel einem immer in Bewegung befindlichen Heer arbeilsloſer junger Leule, die planlos von Ort zu Ort ziehen, und man kann bemerken, daß ſie phyſiſch und damit auch geiſlig und moraliſch immer kiefer ſinken. Gerade dieſe jungen Leute wollen wir vor dem Unkergang bewahren. Als Rakionalſozialiſt ſehe ich auch in der allgemeinen Arbeilsdienſtpflicht ein Mittel, um zur Achkung vor der Arbeit zu erziehen. Unſere jungen Leule werden lernen, daß die Arbeik den Menſchen adell. Zur Frage der Einführung einer Miüliz möoͤchle ich folgendes ſagen: zm Zahre 1919 wurde von Denkſchland aus die Anregung gegeben, uns eine Miliz zu genehmigen. Damals forderte man von uns die Einführung der Berufsarmee mil 12jahriger Dienſtzeit. Heulſchland beſiht daher keine irgendwie ins Gewicht fallenden milikäriſch ausgebildeten Reſer⸗ ven. Jetzt redel man plötlich von Abſchaffung der Berufsarmee und Einführung der Mlliz. Ich habe die Empfindung, daß dies nur geſchieht, um am eigenklichen Kern des Problems vorbeizukommen. Richt die Frage der Wehrſyſteme iſt enkſcheidend, ſondern die Frage der Gleichberechligung. 5 Iſt dieſe Frage enkſchieden, dann wird die Well von ſelbſt zu einer vernünfligen allgemeinen Ab⸗ rüſtung kommen können. Denn es wird doch nie· mand behaupken wollen, daß die Welt etwa darnn⸗ ter leidel, daß Deutſchland ein lächerlich kleines Berufsheer und keine Miliz beſihl. Sie leidet darunker, daß durch den Friedens⸗ verkrag von Verſailles die Idee von zweier⸗ lei Recht verewigt werden ſoll. Dieſe unmögliche Aufkeilung der Nakionen in nen. Die Arbeilsdienſtpflicht, die wir anſlreben, Hamburg, 23. Febr. Wahlkundgebung der NSDApꝰ bei Sagebiel ſprach am Donnerstag abend Reichsinnenmi⸗ niſter Or. Frick vor etwa 10—12 000 Zu⸗ hörern. Der Miniſter, von der Verſamm⸗ lung überaus ſtürmiſch begrüßt, führte u. a. etwa folgendes aus: Die Reichsreglerung hat das Vertrauen zu dem deulſchen Volnk, daß es die enkſcheidende Bedeutung dieſer Wahl erkannt hat und der Führung Adolf Hitlers zuſtimmt und ſeine Politik billigk. Wenn aber die Wahl am 5. März der heu⸗ kigen Reichsregierung nichk mit mindeſtens 51 v. H. das Vertrauen ausſpricht, dann wird ſie krohdem auf ihrem Platz ausharren(Bei⸗ fall) und das eingeleitete Reltungswerk un- beirrt bis zum Ziele durchführen, denn das ſteht feſt, wenn ſchon die Nationalſozialiſten und ihre Verbündeten nicht dieſe Mehrheit erzlelen, dann wird es noch unmöglicher ſein, daß ſich auf der anderen Seile eine Mehrheit zuſammenfindel. Damit iſt aber der Skaals- nokſtand gegeben, der der Reichsregierung die Vollmacht gibt am Platze zu bleiben zum Wohle des deukſchen Volkes. Die Reichsregierung hat es für unumgäng⸗ lich notwendig gehalten, daß endlich mit der ſogenannken Hoheitsregierung in Preußen aufgeräumk wird. Auch der Staaksgerichks- hof, der ſich ja noch mit dieſen Dingen beſchäf⸗ ligen muß, wird ſich über die Staaksnotwen⸗ diakeiten des deutſchen Volkes nichk hinwea⸗ ſehen können. Ein Zurück kann es niemals mehr geben(Stürmiſcher Beifall). Wir haben nun, ſo fuhr der Miniſter fork, die Takſache zu verzeichnen, daß gewiſſe Län⸗ derregierungen den Sinn der neuen Zeit noch nichk rechk verſtanden haben und der Polikik der Reichsregierung Widerſtand leiſten. Das iſt ſowohl in füd-, als auch in norddeutſchen Ländern der Fall. Ich als Reichsinnenmini⸗ ſter möchle dieſe Länder dringend warnen auf dieſem gefährlichen Pfade weiterzuwondern. Für die Reichsregierung gibl es keine Moin⸗ ſinie. Sie iſt vielmehr enkſchloſſen auch ſüd⸗ lich des Mains ihre Aukorikäl durchzuſeßen. .. unb der Aeichswehrminiſter Der Reichswehrminiſter v. Blomberg inſpizierke die Münchener Garniſon. Sein Beſuch wurde zu einem ſelbſtverſtändlichen Bekennknis der Reichswehr zum Reich! Da⸗ mitk dürfte der ſchwarzen Hetze gegen die Reichsregierung ein ſehr wirkſamer Damm enkoegengeſetzt ſein. General v. Blombera auf weiteres polizeilich geſchloſſen worden. hielt vor der 7. Diviſion folgende Anſprache: Auch Reichs innenminiſtes Srin waont die Tünderregierungen Auf einer großen Siegerſtaalen und damil lebensberechligte und in „Soldaten der 7. Diviſion! Ich bin ſtolz vor Eure Front als Euer Reichswehrminiſter kreten zu Können. Ueber drei Jahre habe ich die Soldaten an der äußerſten Nordoſtecke des Deutſchen Reiches befehligt. Nun ſtehe ich vor Euch, die Ihr im Süden des Reiches Wache haltet. Daraus iſt zu erkennen, wie die Wehrmacht wie eine ſtählerne Klammer über das Reich geſpannt iſt. Welchem Stam⸗ me auch der einzeine Soldat angehörte als er in die Wehrmacht einkrat, hat er ſich ohne Einſchränkung durch Schwur und Willen dem ganzen Deutſchland verſchrieben. Soldaten! Deutſchland durchlebt Tage, Wochen, Monake tief innerlicher Erregung. Da blicht man ſcharf Ihr und das Anſehen des Deutſchen Reiches darſtellt. Wir Soldaten ſtehen außerhalb des innerpolitiſchen Kampfes. Wir gehören keiner Parkei und keiner Klaſſe, wir gehören dem geſamkten Volke. Wir dienen der Ge⸗ meinſchaft. Wir Soldaken ſind uns der Ver⸗ antwortung bewußt, daß wir die einzige be⸗ waffnete Macht in Deutſchland ſind und blei⸗ ben werden. Aber hinker uns neben uns ſte⸗ hen viele Millionen enkſchloſſener Männer zwar unbewaffnet, aber enkſchloſſen wie wir. für das Valerland zu leben und zu kämpfen. mit dem Ruf: Unſer geliebkes Valerland, das ſtolze Deulſche Reich Hurra.“ 5 maligen Hurra, während die Muſik das Deutſchland⸗Lied inkonierte. Zur Ermordung des Staßfurter Bürgermeiſters Kaſten Der Schüler Makhes aus der Haft enllaſſen. Magdeburg, 24. Febr. In der Angelegen⸗ heit der Ermordung des erſten Bürgermeiſters Kaſten in Staßfurk wird uns von der Staaks⸗ anwalkſchaft in Magdeburg mitgekeilt: Der Oberſtaatsanwalt hak die Enklaſſung des der Tat beſchuldigten Schülers Makhes aus der des richterlichen Haftbefehls veranlaßk, da deſſen Vorausſetungen nicht mehr vorliegen. Die Untkerſuchung nimmt ihren Forkgang. Die Ausſetzung der Belohnung von 1000 Mark für ſachdienliche Angaben bleibt beſtehen.— Bekannklich berichkeke die Journaille, der „nakionalſozialiſtiſche Schüler Mathes“ habe Kaſten ermordek, mit ſeiner auf die Wehrmacht, wie ſie am anſchaulichſten Unſeren Bund mil ihnen wollen wir beſiegeln Die Soldaken ankworkeken mit einem drei⸗ Unkerſuchungshaft verfügt und die Aufhebung Kicht das Wehofuyſtem, ſondeon die Abrüſtung ſteht zut Debatte/ ves sanres uver die deutſmye Außenvolien beſiegte Nalionen und damit Lebensminderberech⸗ tigte iſt unerträglich, führt zu allgemeinem Miß⸗ trauen und infolge davon wieder zu einer Ueber⸗ ſpannung milikäriſcher Rüſtungen. An ſich iſt es uns ganz gleich, welche Wehr⸗ ſyſteme die anderen Nalionen einzuführen geden⸗ ken, unſeretwegen ruhig Berufsarmeen, aber nichl gleich iſt es, ob eine Nakion hunderttauſend ihren Verbündelen für den Kriegsfall mehr als 12 Millionen. Und nicht ganz gleich iſt es, ob eine Ration vollſtändig techniſch entwaffnel iſt, wäh⸗ rend eine andere im Beſih der modernſten An⸗ griffswaffen eine mehr als zehnfache überlegene Stellung einnimmt. Zm Friedensverkrag von Verſailles wurde unsz auferlegt abzurüſten, nicht, damil 13 Zahre ſpäter eine Diskuſſion über Wehrſyſteme ſtaltfindet, ſon⸗ dern damit auch die anderen Völker abzurüſten in der Lage ſind. Auf dieſe Abrüſtung war⸗ ten wir nunmehr ſeil mehr als zehn Zahren. Der Kamof gegen die Daournaille 85 Oie ſozialdemokratiſche„Danziger Volks- ſlimme“ iſt durch eine Verfügung des deut⸗ ſchen Reichsinnenminiſters Frick für das deut- ſche Reichsgebiet bis zum 31. Mai 1933 ver⸗ boten worden. Der Danziger Senat hatte, wie gemeldet, bereits in einer amtlichen Mit⸗ teilung den betreffenden Artikel des Blattes als mit den deulſchen Inkereſſen nichk verein⸗ bar ſcharf verurleill. 3 Die von der politiſchen Polizel am Miltt ⸗ woch beſchlagnahmten kommuniſtiſchen Flug⸗ blätter haben ſich auf 500 000 erhöht. Bei einer weiteren Nachforſchung nach kommu⸗ niſtiſchen Druckſchriften hat die politiſche Po⸗ lizei heute ein verſtecktes Lager entdeckt und dork 30 000 Flugblätter, Flugſchriften und Broſchüren und andere kommuniſtiſche Hetz- ſchriften, die zum großen Teil hochverrãleri⸗ ſchen Inhalls ſind, beſchlagnahmt und einge · zogen. Drei Perſonen ſind im Zuſammen⸗ hang hiermit wegen dringenden Verdachts der Vorbereilung des Hochverrals vorläufig feſt⸗ genommen. * pg. Göring befiehll ſchärfſte Anwendung der Preſſenolverordnung. Angeſichts der Läſſigkeit gewiſſer noch immer ſyſtemtreuer Behörden, hat Pg. In⸗ nenminiſter Göring einen Erlaß an die Oberpräſidenten und Regierungspräſidenten herausgegeben, der ſchärfſte Anwendung der Preſſenoiverordnung fordert. Und zwar ſol⸗ len die Behörden vor allem auch neben den Zeitungen, die Flugblätter und Plakate regie⸗ rungsfeindlicher Gruppen kontrollieren. Pg. Göring wird alle Dienſtſtellen, die nicht mit unnachſichtiger Schärfe vorgehen, diſziplinariſch belangen. Der Zwickelerlaß gemildert BVerlin, 23. Februar. Die Badepolizeiver⸗ ordnung vom 18. Auguſt 1932 und die zu ihrer er⸗ gänzung ergangene mterne Verordnung dom 28. Seplember 1932, die beiden ſogenannten„Zvickel⸗ erlaſſe“ werden, wie das Preußiſche Miniſterium des Junern der„Textilwoche“ mitteilt, in nächſter Zeit geänderk werden. Während die Brachlſche Badepolizeiverordnung die kurze Badehoſe für Männet in Familienbädern grundſäßlich verbot, wird nunmehr die mit einem Zwickel verſehene Badehofe wieder geſtaktel. Ein Zwang zum Tra⸗ gen eines vollkommenen Badeanzuges wird alſo für Männer nicht mehr beſtehen. Hingegen blei· ben die Vorſchriften hinſichllich der weiblichen Badekleidung unveränderk in Kraft. Abrechnung am 5. März Sie kennen keine Pflichten gegenüber Land und Nakion. Enkrüſtel erklärk heule die Sozialde ⸗ mokrakie, ſie ſei durch und durch„nalio⸗ nal“. Es ſei nichl rechl, ihr die„nalis⸗ nale Geſinnung“ abzuſprechen. Hören wir, was der Spo-Genoſſe Seydewiß im Januar 1929 über die „nalionale Geſinnung“ der SPDꝰ ſchreibk: 5 —„Der Vorwurf des Landesver ⸗ ratls iſt nichis gegenüber einer Par⸗ kei, die keine Pflichten gegenüber Land und Nakion, die Pflichten lediglich der Klaſſe des Prolelarials a 3 Gebk am 5. März darauf die Ant⸗ worl! Wer keine Pflichtken gegenüber Land und Nakion kennk, der hal im Hafkenklaſſung iſt wieder eine der gemeinſten Lügen aufgedeckt. Denkſchland Adolf Hiklers nichls mehr zu melden. Mann ohne Reſerven beſißt und eine andere mil⸗ fffgr-⸗ erlebten Schon d denen de dachte, el Und wel eines gat ler bishe Partet bisherige die Stur element war! So er Leſern el Erwachen Stätten bungen unſere 3 „Ollid hakken es die Gele das Flug einmal„ Mit verlaſſen „Sonde cherweiſe ſonſtigen ze fliege eſchneite bis hinei der Eben ſpüren, a die nächſt zauberk u einer vor iſt nichts in der Ke 1000 Me Sporiler, den Bahr Skiſport Darm die Merc ken, Stät und nähe Wagen⸗ 1 figes Bild marſchiere Hitlerfahn anſchnalle Zic hf Fi951 n ugplaß SS-Auto, Um 1 Platz dav⸗ um 4 Uhr ng olteit nderberech· nem Miß⸗ ner Ueber⸗ lche Wehr⸗ ren geden⸗ aber nichl dertlauſend andere mil⸗ mehr als es, ob eine iiſt, wäh⸗ rnſten An⸗ überlogene wurde uns ahre ſpäter findel, ſon⸗ zurüſten in ung war⸗ als zehn die er Volks⸗ des deut⸗ r das deut⸗ 1933 ver⸗ nat hatte, ichen Mit⸗ es Blattes chl verein · am Mitkt⸗ chen Flug⸗ höht. Bei ch kommu⸗ ütiſche Po⸗ uideckt und riften und liſche Hetz⸗ chverrãleri⸗ und einge · Zuſammen- rdachts der läufig feſt⸗ nwendung g. iſſer noch at Pg. In- iß an die präſidenken endung der zwar ſol- neben den akake regie- ieren. Pg. nicht mik vorgehen. ſlöert adepolizeiver· zu ihrer Er· ung vom 28. ten„Iwvickel⸗ Miniſterium t, in nächſter e Brachl'ſche Badehoſe für itlich verbol, iel verſehene ng zum Tra⸗ es wird alſo zingegen blei⸗ r weiblichen 1— März hten lion. Sozialde · rch„nalio⸗ e„nalio⸗ echen. pO-Genoſſe 9 über die *der SpPꝰ ndesver⸗ einer Par- nüber Land n lediglich Prolekarials uf die Ank⸗ gegenüber ſer hal im is mehr zu Führerſiß, das die bevorſtehende Landung an⸗ V Samslag, 25. Februar 1933. Das deutſche Svantrfust iſt evwacht: (Berichk unſeres nach Frankfurl enlſandlen Mitarbeilers). Skurm läutet es über den deutſchen Lan⸗ den. Von Tag zu Tag wachſend vollzieht ſich der Aufbruch der Nation. Der Führer ſpricht faſt täglich zu den Maſſen der Volks⸗ Katene rechnet ab mit dem Verbrechen der etzten 14 Jahre, entwirft ein Bild vom kom⸗ menden Reich, hämmerk in das Bewußtſein aller Deutſchen hinein die eine Forderung: „RNichts wird Euch vom Himmel ge⸗ ſchenkl, wenn Ihr es nicht ſelbfl erkämpfl. So fliegt der Führer über alle Gaue des Reiches, kagsüber in ſchwerer, ernſter Bera⸗ kung, des Abends zu den Volksgenoſſen ſpre⸗ chend, immer nur werbend für Deuiſchland! Gewiß, ſchon im vergangenen Zahre ſahen wir die ungeheuerliche Energie des Führers, erlebten wir ſeine Kampfflüge für Deukſchland. Schon damals waren die Kundgebungen, in denen der Führer ſprach, überfüllt. Mancher dachte, eine Steigerung gibt es nicht mehr.— Und welch ungeheures Bild vom Aufwachen eines ganzen Volkes heute! Wo Adolf Hit⸗ ler bisher ſprach, da war der Rahmen der Parkei geſprengt, da floß ein breiter Strom bisheriger Gegner oder Zauderer hinein in die Sturzflut der Bewegung, die das Ur⸗ —— aller Nationalſozialiſten von feher war So enkſchloſſen wir uns, auch unſeren Leſern einmal einen Bericht zu geben vom Erwachen des Volkes, das ſie fernab von den Stätten der diesmaligen Hitler⸗-Kundge⸗ bungen nur durch den Rundfunk und durch unſere Zeitung erfahren. „Olück muß der Menſch haben!“ Wir hakten es, denn ganz überraſchend bot ſich uns die Gelegenheit, zur Fahrk nach Frankfurk das Flugzeng zu benüßen. Das war wieder einmal„Duſel“ im rechten Augenblick. Mit guten Wünſchen der Flugleitung verlaſſen wir das Badnerländle, ſozuſagen im „Sonderflugzeng“. Denn bedauerli⸗ cherweiſe ſcheut ſich offenbar ein Teil des ſonſtigen Hanſa⸗Publikums,„Im Winter“ * fliegen. Eigentlich unverſtändlich. Die eſchneiten Höhen am Rande der Bergſtraße, bis hinein in den Odenwald grüßen uns. In der Ebene zwar iſt vom Winker wenig zu ſpüren, aber das dunſtige Wetter, das nur die nächſten Bergketten hervorkreken läßt, zauberk uns in der Phantaſie den Eindruck einer voralpinen Landſchaft vor. Von Kälte iſt nichts zu ſpüren. Behaglich ſitzen wir in der Kabine, leſen am Höhenmeſſer 700 bis 1000 Meter und denken an die glücklichen Sportler, die ſett in dieſer Höhe auf glitzern · den Bahnen vom Sonnenlichk überflutet, dem Skiſport huldigen können. Darmſtadt iſt überflogen. Wir erkennen die Merckwerke und andere bekannte Fabri⸗ Unſer„Sonderflugzeng“. ken, Stätten des Fleißes deukſcher Arbeiker, und nähern uns Frankfurk! Unter uns die Wagen- und Autoſtraßen zeigen ein eigenar⸗ figes Bild. Da und dork ſieht man Kolonnen marſchierender Braunhemden, ſelbſt unſere Hitlerfahnen kann man erkennen.„Bille, anſchnallen“ verkündet ein Lichtſignal vom Bung Und kurz darauf rollen wir über den lugplatz Frankfurt. Draußen ſteht gerade ein SS-Auto, das uns mit in die Stadk nimmk. Frankfurk 1 Uhr. Um 1 Uhr gelangen wir zur Feſthalle. Der Platz davor iſt ſchwarz vor Menſchen. Erſt 6 Uhr iſt Einlaß! Auf der Fahrk vom Flug⸗ hafen zur Feſthalle grüßen uns ungezählke Volksgenoſſen mit dem Heil⸗Ruf des erwa⸗ chenden Deutſchland. Schnell beſchaffen wir noch eine fehlende Preſſekarte bei der Gau⸗ leitung in der Niedenau, denn unſer Phoko⸗ graph will und muß ja auch dabei ſein! Frankfurker SS. Feſthalle 4 Uhr. Nachdem wir uns in einem NS.Kaffee mit Proviant verſorgt haben, kommen wir um 4 Uhr bei der Fenban⸗ an. Nach einigen Schwierigkeiten haben wir unſere Plätze in der vorderſten Reihe der Preſſetribüne. Schon jetzt iſt die ungeheure große Halle überfüllt. Auch fünf weikere große Säle Frankfurts ſind bis zum letzten Platz ausverkauft. Au⸗ ßerdem wird die Rede des Führers auf drei Plätzen übertragen. Wir vermögen nicht zu zählen, ob 50-, 60-, oder 70 000 Volksgenoſſen die Anſprache des Führers hörten. Der rie⸗ ſige Kuppelbau der Feſthalle iſt von oben bis unken mit unſeren Freiheitsfahnen geſchmückt. Wahlparolen und Werbeworte für unſere Preſſe hängen an den überfüllten Galerien: „Gebl Hiller die Möglichkeil, ſein Werk in 4 Jahren zu vollenden durch Liſte!“ So und ähnlich lauten die Aufſchriften! Plötzlich ſtürmiſcher Jubel! Pg. General von Frankfurk betritt unter Heilrufen den Saal. Vom SA-⸗Mann an hak er ſich bis zum Sturmbannführer hochgekämpft und lei⸗ ket nun unker Hitler die Frankfurter Polizei. Vielleicht 500 Plätze ſind für die Kriegs⸗ beſchädigten und Invaliden in der Mitkte der Kuppelhalle reſervierkt! Und gar manchen wackeren Kämpfer ſieht man im Rollſtuhl in dieſer Reihe! Ab fünf Uhr ſpielen abwech— ſelnd Kapellen und Spielmannszüge. Uner⸗ müdlich harren die Tauſende, von denen viele ſtundenlang ſtehen mußten, der Ankunfk des Führers! Schon lange vorher iſt die Feſthalle poli⸗ zeilich geſperrk, als Adolf Hitler eintriffk, be⸗ grüßt von einem Skurm der Begeiſterung, zu beiden Seiten flankierk von den Sturmfahnen der SS, SA, Hz und des Stahlhelms! Unge⸗ heuerſter Beifall, als der Führer verkünde“. daß die Regierung— möge die Wahl ausge⸗ hen, wie ſie wolle, nicht weichen wird!!— * Was dann Frankfurk nach der Kundge⸗ bung erlebte, läßt ſich überhaupk nichk in Worte faſſen! 100 000 und noch mehr ſäu- men die Straßen, um den Fackelzug der brau⸗ nen Kämpfer mikzuerleben; 100 und mehr Skraßenbahnzüge warten an der Feſthalle, un⸗ zählbar das Heer der Laſtaukos, Aukos und Mokorräder.— Ganz Frankfurt iſt auf den Beinen. 10.30 Uhr nachts. Marſchmuſik ertönt. Das Heer der brau⸗ nen Kolonnen zieht durch die Straßen. Der Verkehr regelt ſich muſterhaft. Man ſieht es den leuchtenden Geſichtern der Pollizeibeam⸗ ken an, daß ſie ſich endlich wohlfühlen, daß ſie ſpüren, wir marſchieren mik der von Weſtrem, der neue Polizeipräſident BrauneKreuz⸗Schweſtern. Nallon, nicht wie bisher gezwungen gegen ſie. Kein Aufmarſch iſt das, nein, ein Aufſtand des Volkes! Ein breiter Skrom wälzt ſich rechts und links des Fackelzuges durch die Straßen. Die Polizei wird be⸗ grüßk und grüßt mit dem Heilgruß wieder. Eine Frankfurteriſche Stimme erklärte dazu: „Die ſind froh, ſie haben keine Arbeit, denn die Juden haben ſich alle in ihre Kaſſen ⸗ ſchränke verkrochen!“ * Spät abends fahren wir heim mit dem Bewußtſein: Der 5. März wird und muß die Pg. General v. Weſtrem, der neue Polizei⸗ präſidenk Frankfurls(in Zivil). Berlin, 23. Februar. Die korrupte Sozialbdemokratie bemüht ſich krampfhaft, das Tarſachen⸗Material, das wir ihr ſeit Wochen um die Ohren ſchlagen, durch fadenſcheinige Erklärungen und glatte Tatſa⸗ chenverdrehungen zu entkräften. Grundſätzlich iſt erſt einmal feſtzuſtellen, daß es ſich bei der Aufdeckung des unerhörten 2 Millionen⸗Skandals der Regierung Braun⸗ Severing keineswegs um eine„Wahlbombe“ handelt, ſondern um einwandfreies Tatſachen⸗ material das nur ein kleines Bruchſtück der Generalbilanz über die Mißwirtſchaft des No⸗ vember ⸗ Syſtems darſtellt. Braun und Severing gehen jetzt damit kreb⸗ ſen, daß ſie eine Erklärung des Vizekanzlers von Papen als Schutzſchild vor ſich halten. Wir können dazu feſtſtellen, daß Herr von Papen es ausdrücklich abgelehnt hat. zur Sache ſelbſt Stellung zu nehmen und auch“ ineswegs be⸗ abſichtigte, eine Ehrenerklärung für die Her⸗ ren Braun⸗Severing abzugeben. Die Erklä⸗ rung iſt lediglich ſo aufzufaſſen, daß Herr von um 4 Uhr wird die Kaſſe geöffnet, erſt um ————————————————————— Die 2 Milltonen der Braun und Severing Papen perſönlich, alſo als Privatmann, der Vefreiung und den Aufſlieg des deulſchen Volkes bringen. Anſicht iſt, daß Braun und Severing ſich mit den 2 Millionen nicht die eigenen Taſchen ge⸗ füllt haben. Dieſe Behauptung iſt von ens in dieſer Form nicht aufgeſtellt worden. Wir haben im Gegenteil immer und immer wieder behanp⸗ tet, daß 2 Millionen Staatsgel“er von den Herren Braun ⸗Severing vern''rent und zum Zwecke der politiſchen Wahlpropaganda für die Sozialdemokratie und ihre Koalitionsgenoſſen verwandt worden ſind. Betont hoben wir ledig⸗ lich, daß hei dem Nichtvorlieg⸗u von Belegen irgendwelcher Art Verdachtsmomente über das Verwenden der Gelder zu perſönlichen Zwecken Nahrung erhalten müßten. Feſtzuſtellen iſt weiter, daß die Erklärung des Herrn von Papen keincsfo ls die Anſicht des Führers und Reichskanzlers wiebergibt. Der Führer hat in ieinen letzten Peden deut⸗ lich ſeine Auffaſſung zu dieſer Dingen ge⸗ äußert und bei nächſter Gelegenheit wird er dieſe ſeine Anſicht zu der Veruntrenung der 2 Millionen Staatsgelder noch»inmal öffentlich die Pluͤdoyers der Staatsanwälte im Brolal⸗Krozef Berlin, 23 Febr. Stoatsanwaltſchaftsrat Dr. Weißenberg ging in ſemem Plädoyer ge⸗ gen den ehemaligen BVG.⸗Direktor Brolat davon aus daß Brolat zu dem Kreis derer gehört hätte, die ſich ſchützend vor die Sklareks geſtellt und nach der Verhaftung der Sklareks in unverantwortlicher Weiſe die Ermittlungen der Staatsanwaltſchaft zu ſtören verſucht hät⸗ ten. Brolat habe bei ſeiner eidlichen Verneh⸗ mung im Diſziplinarverfahren gegen die Stadtbankdirektoren ein ſchweres Verbrechen gegen die Heiligkeit des Eides begangen, denn Brolat habe damals einen Meineid geſchwo⸗ ren. Dann ergriff der Erſte Staatsanwalt Rom⸗ brecht das Wort zum Strafmaß. Er führte aus, daß ſich Brolat in hervorragender einflutrei⸗ cher Stelluna im öffentlichen Leben befunden habe. An ſich habe Brolat eine Zuchthausſtrafe von dreieinhalb Jahren verwirkt. Hier finde aber der Milderungsparagraph 157 StGB. Anwendung, da Brolat bei einer wahrheitsge⸗ mäßen Ausſage Gefahr gelaufen wäre, daß gegen ihn ein Ermittlungsperfahren der Staatsanwaltſchaft wegen Schmiergelderam nahme vorbereitet worden wäre. Aus dieſen Gründen ſei eine Zuchthausſtrafe»on 1 Jahr, 6 Monaten und fünf Jahren Ehrverluſt am Platz. Zum Schluß beantragte der Staatsan⸗ walt, den Haftbeſehl aufrecht zu erhalten. 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus gegen Brolak beantragt 2 »»GBerlin, 2. Febr. In dem Prozetz ge⸗ gen Brolat beantragte der Staatsanwalt we⸗ nen Meineids unter Anwendung des Milde⸗ rungsparagraphen gegen Brolat eine Strafe von einem Jahr, ſechs Monaten 28 und fünf Jahren Ehrverluſt. Urteſl im Brolat⸗Prozet erſt Samstag »»Berlin, 23. Febr. Nach Beendigung der Plädoyers im Meineidsprozeß gegen Brolat teilte der Vorſitzende mit, daß das Schwurgee richt das Urteil am Samstag mittag fällen werde. vas ist Kommunismus! Wic entnehmen dem auffehenerregenden Buch Eſſad Beys„Gpu“. das ſich zum größten Teil auf amtliches Sowjelmate rial ſtützt, folgende Stelle als Beweis für den aſiatiſchen ismus. mit dem das ruſſiſche, Paradies“ eingeführt wurde. „Am grauſamſten war aber die Arbeil der Militär⸗Tſche⸗Ka, die von Chineſen geleitel wurde. Die Verurteillen wurden z. B. an einen Pfahl angebunden, worauf ein mehrere Zoll dickes Eiſenrohr mit der einen Oeffnung an eine Stelle ihres Kör⸗ pers gepreßt und enkſprechend angebun⸗ den wurde. In dieſes Rohr wurde dann durch die andere Oeffnung eine Ralle 75 die Oeffnung ſofork mit einem rahlneß geſchloſſen und vor derſelben —— angelegl. Das von der Hite zur erzweiflung gebrachte Tier, begann jich nun, um ſich einen Ausweg zu bahnen, in den Leib des Unglücklichen einzufreſſen. Das Furchtbarſte an dieſer Markerung lag eben darin, daß ſich die Unglücklichen dabei eine Reihe von Skunden, ja ofl ſo⸗ gar bis zum nächſten Morgen quällen, ehe ſie ihren Geiſt aufgaben.“ 5 Soll das auch in Deutschlana Kommen Nalionalſozialismus oder Kommunismus Zwiſchen dieſen beiden gilt es zu wählen am 5. März. Nur der deutsche Soaꝛialismus bannk die bolſchewiſtiſche Gefehr. NUR AbOLF HITIERI Wänit Liste 1 bekunden. es, durch Konſumvereine ruinieren.“ „Bazare, Großwaren s hat die SpPD. getanꝰ Der ſozialdemokratiſche Reichs tagsabgeordnete Ledebour erklärte über die Arbeit der Sozialdemokratie gegen den Mittelſtand:„Es liegt vor allem im Ziel der Sozialdemokratie, daß die mittelſtändiſchen Schichten ihre Exiſtenz aufgeben. Auf Hilfe hat dieſer ſogenannte Mittelſtand nicht zu hoffen. Gerade Hauptzweck der Sozialdemokratie iſt 5235— häuſer, großinduſtrielle Betriebe uſw. den Gewerbeſtand ſyſtematiſch zu———— Schluß jetztIi Am 5. März wird abhgerechnet! Samstag, 25. Februar 1933 14 Knechtschaft Fetzt wird abgerechnet! Die Sozialdemokratie ſetzt ihren 14jährigen Volksbetrug fort, indem ſie die Befreiungs⸗ aktion des Nationalſozialismus verhöhnt und verſpottet. die SM9. will Zaten jehen! Die ERd. hat 14 Fahre lang in Deutſchland regiert! „Wo blieben die Taten der 6ND.2 Die SpPoD. verſprach* 2 eine Volksregierung der Freiheit, Schönheit und Würde, ihre Herrſchaft brachte Knechtſchaft, Unheil und Maſſenelend! Die SpD. verſprach—————— dem deutſchen Volke Arbeit, Brot und ſoziale Gerechtigkeit, ihre Herr⸗ ſchaft brachte die Geißel der Erwerbsloſigkeit, den Hunger und ein Pa⸗ radies für Ausbeuter, Kapitaliſten und Großſchieber. Die SPꝰD. verſprach Errungenſchaften. die Kürzung der Kleinrenten, die Kürzung der Arbeitsloſen⸗ mund Wohlfahrtsunterſtützungen die Kürzung der Beamtengehälter. Ihre Herrſchaft brachte den Ruin der Sozialverſicherung, deren Millio⸗ nen zur Verſorgung marxiſtiſcher Bonzen verſchleundert wurben. Ihre Herrſchaft brachte die Kürzung der Kriegsreyten, Die SpD. verſprach Die SD. verſprach Jetzt jordert der deutſche Arbeiter Rechenſchaft! Die ep.„win Taten ſehen!! Sie bezweifeltden Erfols der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ „freiungsaktion, weil ſie Deutſchland im Sumpfe ihres eige⸗ nen Verſchuldens unrettbar verloren ſiehtl 1 Was ſie in 14 Jahren niedergeriſſen hat, das ſoll der dentſche Arbeiterführer Adolf Hitler in einer Stunde wieder auf-ichten! 3 Heutſcher Arbeiter! Adolf gitler baut auf! In vier dahren iſt ein neues Deutjchland erſtanden! Am 5. Mürz rechnet das deutſche Volk mit den Zaten der volks⸗ berrüterſſchen GMꝰ. ab! Am 5. Mürz erhält der Marrismus ſeine duittung für ſeine 14jührige Kataſtrophenpolitilk Am 5. Mürz ſtürzen die Throne der roten GPꝰ. Vonzen zu⸗ ſammen, qenn der deutsche Arbeiter wäßt Hit/er Kiste 1 beldentat eines Ingenieurs beim Reunkirchener unglütk Saarbrücken, 24. Februar. Beim Neunkir⸗ chener Exploſionsunglück hat ſich ein Inge⸗ nieur durch ſein unerſchrockenes Verhalten be⸗ ſonders ausgezeichnet und noch im letzten Augenblick verſucht, die große Kataſtrophe ab⸗ zuwenden. Die„Saarbrücker Zeitung“ weiß hierüber noch folgendes zu berichten:„Inge⸗ nieur Weghardt befand ſich zur Zeit der erſten Exploſion in ſeinem Büro in der Nähe des Der Reichs ⸗ kanzler ſpricht Das Verjammlungsprogramm des Führers hat eine Aenderung erfahren. Adol/ hitler ſprichet am 25. Febrnar in Nürnberg am 28. Februar in Leipzig am 1. März in Breslau am 2. März in Berlin am 3. März in Hamburg am 4. März in Königsberg. den ſozialen Schutz für die Kriegsopfer, Kleinrentner, Invaliden, Er⸗ werbsloſen und Wohlfahrtsempfänger, und den Ausbau aller ſozialen die Beſeitigung aller ungerechten Steuern. brachte eine Flut unſozialer Steuern, die den ſchaf⸗ fenden Volksgenoſfen, den Mittelſtändler und klei⸗ nen Gewerbetreibenden und die Aermſten der Ar⸗ men in den Abgrund der Verelendung hinabriß. Freiheit und internationale Verbrüderung aller Arbeiter der Welt, ihre Herrſchaft brachte die Feſſeln von Dawes, Locarno und Moung, die auf dem deutſchen Arbeitertum am ſchwerſten laſten. 14 Jahre marxiſtiſche Herrſchaft! 14jährige Herrſchaft der SPD.? große Flamme einzudringen, um den Schieber, Ihre Herrſchaft Behälters. Er lief ſofort hinauf, erblickte die große Flamme am Gasbehälter und überſah die ganze Lage. Er ſtellte die Gaszufuhr zu dem Behälter ab. Dann verſuchte er in die der ſich zwiſchen Gasbehälter und Flamme be⸗ fand, zu ſchließen. Durch die Flamme konnte er nicht durchdringen; wenn ihm dies gelun⸗ gen wäre, ſo hätte wahrſcheinlich die Exploſion verhindert werden können. So lief er zur nächſten Telephonſtelle, rief die Poltzei an und wollte dieſer ſagen, daß ſofort die ganze Saarbrücker Straße geräumt werden müſſe. Aber ſoweit kam es nicht mehr. Die Explo⸗ ſion des Behälters kam ihm zuvor. Schwer⸗ verletzt mußte er aus den Trümmern der Te⸗ lephonzelle-geborgen werden.“ Schliefſen⸗Gedüchtnisſeier in Verlin s Berlin, 24. Febr. Anläßlich der 100. Wie⸗ derkehr des Geburtstages Generalfeldmar⸗ ſchalls von Schlieffen veranſtaltet der Verein der Angehörigen des ehemaligen Generalſta⸗ bes am 28 Februar um 10 Uhr vorm. einen Gang zum Grabe des Grafen Schlieffen auf dem Invalidenfriedhof. Der Feldprobſt der Armee, Dr. Schlegel, wird dort eine Anſprache⸗ halten. Um 11.15 Uhr findet eine Feier im Reichswehrminiſterium ſtatt, an der der Reichspräſident von Hindenburg teilnimmt. Der Reichswehrminiſter und der Generalfeld⸗ marſchall von Mackenſen werden kurze An⸗ ſprachen halten. Um 13 Uhr findet die Eröff⸗ nung der vom Reichswehrminiſterium veran⸗ 6 Newyork, 24. Febr. Bundesagenten haben feſtgeſtellt, dat 100 Mill, Dollars Falſch⸗ geld allein im letzten Monat in Chicago in 100⸗Dollar⸗Noten in Verkehr gebracht worden ſind, die aus Sowjetrußland ſtammen. Die Fäl⸗ ſchungen wurden von fünf Banken in Chicago unbeanſtandet angenommen. Sie werden von der amerikaniſchen Polizei als faſt vollkommen erklärt. Die amerikaniſche Polizei glaubt, daß die Fälſchungen von dem im Jannar verhafte⸗ ten Sowjetagenten Gregory B. Burton ſtam⸗ men, der an der Newyorker Poliklinik als Arzt tätig war. Es wird angenommen, daß Burton mit dem ebenfalls im Jannar in Newyork bei einer Flugzenglandung aus Kanada verhafte⸗ ten angeblichen deutſchen Staatsangehörigen Hans Buelow zuſammenarbeitete. Beide be⸗ finden ſich jetz' in Chicago in Unterſuchungs⸗ haft. Buelow ſoll bereits ein Geſtändnis abge⸗ legt haben. Beide behaupten, daß es ſich um Banknoten handele, die ihnen von Schnaps⸗ ſchmugglern angeſchmiert worden ſeien. euftlompf in Zaravata Peruaniſches Flugzeug abgeſchoſſen Bogota(Kolumbien), 24. Febr. Ein Luft⸗ kampf zwiſchen pernanichen und kolnmbiani⸗ ſchen Flunzengen ſpielte ſich am Donnerstag in der Nähe der kürzlich von den Kolumbia⸗ nern eroberten Stadt Taravaca ab. Zunächſt bumbardierten fünf vernaniſche Flugzenge die vor Tarapaca vor Anker liegenden kolnmbia⸗ niſchen Kriegsſchiffe, ohne jedoch einen Treffer anzubringen. Darauf ſtiegen kolumbianiſche Flugzeuge auf, und in einem ſcharfen Luft⸗ gefecht wurde eine pernaniſche Maſchine abge⸗ ſchoſfen. dapan vetlanot niumung zehols Nanking, 24. Febr. Dem chineſiſchen Außen⸗ miniſterium in Nanking wurde— wie bereits am Mittwoch von fapaniſcher Seite angekün⸗ digt wurde— am Donnerstag eine japaniſche Mitteilung überreicht, in der die Zurückziehung der chineſiſchen Regierungstruppen aus der Provinz Jehol gefordert wird Der Sturm an der Adria wütet weiter Belgrad, 24. Febr. Nach Berichten aus Agram wütet an der Adria noch immer ein ſchwerer Schneſturm. Mit Dalmatien konnte der Eiſen⸗ bahnverkehr heute noch nicht aufgenommen werden. Auch der Schiffsverkehr an der Küſte iſt zum großen Teil eingeſtellt, nachdem Mitt⸗ woch der Dampfer„Cetina“ infolge des Stur⸗ mes ſtrandete. Seine Fahrgäſte konnten vom Dampfer„Jadra“ nur mit Mühe und Not ge⸗ rettet werden. Im ſüdlichen Kroatien liegt der Schnee ſtellenweiſe vier Meter hoch. Auch in rung war, 100 Milionen dollar alſchgeld in umlamf geſeht! Solwietruffiſcher Agent in Amerika verhaftet K. Auch in ganz Frankreich Gchneegeſtöber OParis, 24. Febr. Aus ganz Frankreich werden heftige Schneefälle gemeldet. Vor allem in der Gegend von Carcaſſon haben die Schnee⸗ geſtöber ſchon zu großen Störungen geführt. Mehrere Dörfer ſind von der Außenwelt abge⸗ ſchnitten. Der Schnee liegt dort 1,20 Meter hoch und macht jede Verbindung unmöglich. Deuljcher dampfer in Seenot Riga, 24. Febr. Der deutſche Dampfer„Mar⸗ tha Ruß“ iſt auf der Fahrt von Hamburg nach Riga durch den Druck der Treibeismaſſen aus dem Kurſe gedrückt und etwa vier Seemeilen von Zerel an der Südſpitze der Inſel Oeſel auf eine Untiefe geraten. Der Dampfer ſandte wiederholt Notrufe. Er iſt nicht in der Lage, ſich mit eigener Kraft zu löſen. Der lettländiſche Eisbrecher„Kriſchan Waldemar“, der ſonſt für die Durchfahrt der Dampfer nach Riga ſorgt, iſt eben damit beſchäftigt, eine Karawane von acht Dampfern durch ſchweres Eis nach Riga Fzu geleiten. Daher kann er der„Martha Ruß“ keine Hilfe leiſten. zur bevorſlehenden geberreichung des Ramenſchildes der alten„Emden“ GBerlin, 24. Febr. Der auſtraliſche Vextre⸗ ter in London, der frühere Miniſterpräſident Bruce, wird am kommenden Sonntag nach⸗ mittag in Berlin eintreffen. Die feierliche Ue⸗ bergabe des Namensſchildes an den Reichs⸗ präſidenten erfolgt, wie beretts gemeldet, am Montag um 11.30 Uhr in Anweſenheit des Chefs der Marineleitung, Admirals Raeder. Das Namensſchild der„Emden“ wird auf dem Kreuzer„Emden“ Ehrenplatz erhalten. Der der Reichsmarine einen zur Ueberreichung des Ehrenſchildes nach Berlin kommende auſtraliſche Vertreter Bruce ſteht im 50. Lebensjahre. Bruce, der längere Zeit Chef der auſtraliſchen Regie⸗ hat nach dem Kriege mehreren auſtraliſchen Kabinetten als Miniſter angehört. Am Sonntag abend findet zu Ehren von Bru⸗ ce auf der engliſchen Botſchaft ein Eſſen ſtatt. Am Montag nachmittag gibt Reichsaußenmini⸗ ſter Frh. von Neurath dem auſtraliſchen Gaſt ein Frühſtück, an dem vorausſichtlich auch noch 50 3 Fandere»Mitglieder des Kabinetts teilnehmen Bier Meier hohe Gchnerdecke Dpnamitanſchlag auf den Welland ⸗ werden. Am Montag nachmittag reiſt Bruce nach London zurück. Kanal verhindert Montreal, 24. Febr. Die kanadiſche Polizei iſt einem großangelegten Anſchlag auf die Spur gekommen, durch den der im vergange⸗ nen Auguſt eröffnete Welland⸗Kanal, der den Erie⸗ mit dem Ontario⸗See verbindet, in die Luft geſprengt werden ſollte. Die Polizei fand zwiſchen zwei Brücken, die über den Kanal führen, 39 Dynamitſtücke, deren Exploſion den Kanal auf mehrere Kilometer vollkommen dem Erdboden gleichgemacht und eine ungeheure Agram iſt in der Nacht Schneefall eingetreten. Ueberſchwemmung mit ſich gebracht hätte. Wir haben nicht nur den Namen OBERSIin die 378 Pfę Preislase ũber nommen, sondern diese IZisarette auch mit einer Mischuns ausgestattet wie sie früher nur für teure Marken üblich war. Damit führten wir den C der zusleich milden und aromatischen Ge. schmacksrichtuns ins keich der 3% Pfennig Tisarette ein. Mit un- sewoöhnlichem Erfolg. wie sich jetzt zeięt! Heute werden nicht we⸗ nißer als 3mal soviel OBEEKST geraucht- wie noch vor einem Jahr! 2 B E R 8.aie33 pfs- Zigarette, hei hernachi teumitanen Aur. ichelllemit A xᷣ nar, ſtalteten„v. Schlieffen⸗Gedächtnisausſtellung“ der Deutſchen Heeresbücherei ſtatt. WAIDORFE ASTORILA G--B· H MUNOGHMEN 4* Von 6 •: 2 meinder wird ab wird au Arbeiks⸗ werden die Nol germeiſte elberget kragen. ſandſtein ſoll enk Forſtamt Waſſerja Verkrag Ausſchuf wird He Tokengroͤ Riedinge nis, daß geſchlage Miniſteri als Lieb. den an d an allein mik drei mit vier Lernmitke behalten aufs nöki des Land Waſſer. Kaufman Karl An des angel Wahlkom werden makverein werden ki Aus dè Malſc den 27. d alter Mi Feſt der kämpfer Söhne S. Glückwün + Fr Der 8 J wohnhaft vormitag Schule vo raden in Bei dem Oberſchenl ſodaß ärzt werden m dem Auto überführt. *gi Fahrradme feld ſein 1 im Hausga älteres De konnte bis werden. Odenwe Reich ordnung d ſchaft und markung ſ Ergebnis r ſtehende 2 gende Apf Ertrag ſteh kragende 2 523; Kirſe fel⸗ und B Krankenſe () Amo morgen ge ſchweſter, hielt, von einem Meſ Skiche in d Man vermi delt ſich we über den H gen waren u beſchaffe ie Unterſu nichts Endg Zufammenle —Gerl Taubſtumm⸗ einzige in Heidelberger Ab Oſtern erfolgen, ſo in zwei Jah chit 0 Frankreich Vor allem die Schnee⸗ en geführt. welt abge⸗ Meter hoch lich. enot pfer„Mar⸗ nburg nach maſſen aus Seemeilen inſel Oeſel pfer ſandte der Lage, ettländiſche r ſonſt für Riga ſorgt, awane von nach Riga rtha Ruß“ chung Emden che Vertre⸗ erpräſident ntag nach⸗ erliche Ue⸗ en Reichs⸗ meldet, am enheit des I13 Raeder. rd auf dem rine einen zrenſchildes Vertreter Bruce, der chen Regie⸗ e mehreren r angehört. tvon Bru⸗ Eſſen ſtatt. außenmini⸗ liſchen Gaſt ch auch noch teilnehmen reiſt Bruce Welland⸗ ſche Polizei ig auf die n vergange⸗ al, der den idet, in die Polizei fand den Kanal rploſion den ommen dem mungeheure hätte. eeeeneeer den die Her. iese iner Utet eure amit p den 1Ge · ins Von der Bergstraße meinderal.) Die Eisbahn in der Weidenlach germeiſterſtellvertreter Hans Ruland zum Hei⸗ delberger Tor und Gemeinderak Merkel über⸗ Miniſterium weitergeleilek worden ſind. Die den an die Ankragſteller abgegeben und zwar an alleinſtehende/ Zenkner, Familien bis mit vier und mehr Kinder ein Zenkner. Die Kaufmann Hermann Pfeifer und Mehger werden kunlichſt berückſichkigk. Aus der Rheinebene alker Mitkämpfer unſerer Bewegung, das Feſt der ſilbernen Hochzeik. Unſerem Mit⸗ ſodaß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. morgen gegen 4 Uhr wurde die Kranken⸗ Samskag, 25. Februar 1933. •: Doſſenheim, 21. Febr.(Aus dem Ge⸗ wird ab heuke wieder eröffnek. Die Gebühr wird auf 10 Pfg. feſtgeſetzt. Eine große Zahl Arbeits-Unkerſtüungs⸗ und Stundungsgefuche werden verbeſchieden. Die Oberaufſicht über die Nokgemeinſchaft wird den Herren Bür⸗ kragen. Den Ankrägen auf Abgabe von Bau⸗ ſandſteinen aus dem Gemeindeſandſteinbruch ſoll enktſprochen werden. Mit dem Staatl. Forſtamt Heidelberg wird wegen Pachk der Waſſerſagd am Neckar und Reckarkanal ein Verkrag abgeſchloſſen. Der Tabak⸗Pflanzer⸗ Ausſchuß wird gebildet, zum Vorſitzenden wird Herr Gemeinderak Bürgy ernannk. Als Totengräberſtellvertreker wird Herr Friedrich Riedinger beſtellt. Man nimmt zur Kennk⸗ nis, daß von drei zum Arbeiksprogramm vor⸗ geſchlagenen Arbeiksproſekken zwei an das als Liebesgaben geſammelken Karkoffel wer⸗ mit drei Kinder /½ Jenkner und an Familien Lernmittelfreiheik in der Volksſchule ſoll bei⸗ behalken werden: die Anſchaffungen werden aufs nöliaſte beſchränkk. Wegen Ermäßigung des Landſtraßenbeikrags wird Ankrag an die Waſſer⸗ und Straßenbaudirekkion geſtellt. Karl Ankon Schlechker werden zum Ankrikf des angeborenen Bürqgerrechts zugelaſſen. Die Wahlkommiſſionen für die Reichskagswahl werden gebildet. Die Vorſchläge des Hei⸗ makvereins zum Schutz des Landſchaftsbildes Malſch.(Silberhochzeil.) Am Monkag, den 27. ds. Mes., felerte Pg. Harbrecht, ein kämpfer und ſeiner Gemahlin, deren drei Söhne SA-Männer ſind, unſere herzlichſten Glückwünſche und ein Heil Hitler! Friedrichsfeld.(Bedauerlicher Unfalh Der 8 Jahre alte Volksſchüler Georg Bokt wohnhaft Gebweiler Straße 1, wurde heute vormitag 11 Uhr auf dem Heimweg von der Schule von einem gleichaltrigen Schulkame⸗ raden in der Neudorf⸗Straße umgeworfen. Bei dem Sturz krug der Junge einen einfachen Oberſchenkelbruch des linken Beines davon, Der Verunglückte wurde mit dem Auto ins Krankenhaus nach Mannheim überführt. Friedrichsfeld.(Fahrrabdiebſtahl.) Ein Fahrradmarder treibk zur Zeit in Friedrichs⸗ feld ſein Unweſen. Geſtern nachmiktag wurde im Hausgang, Malnneckarbahn Straße 4, ein älteres Damenfahrrad geſtohlen. Der Täter konnte bis zur Stunde noch nicht ermilkelt werden. Odenwald und Bauland KReicharkshauſen, 24. Febr. Auf An⸗ ordnung des Reichsminiſters für Landwirt⸗ ſchaft und Ernährung wurden auf hieſiger Ge⸗ markung ſämtliche Obſtbäume gezähll. Das Ergebnis war: In regelmäßigem Erkrag ſtehende Apfelbäume 2 997; noch nicht tra⸗ gende Apfelbäume 1 635; In regelmäßigem Ertrag ſtehende Birnbäume 2 225; noch nicht kragende Birnbäume 2730; Zwetſchgenbäume 523; Kirſchbäume 766; Nußbäume 55; Ap- fel⸗ und Birnſpalier 300. Krankenſchweſter von Einbrechern nieder · geſtochen. () Amorbach, 24. Febr. Am Donnerskag ſchweſter, die im Krankenhaus Nachtwache hielt, von Einbrechern überfallen und mit einem Meſſer ſchwer verletzt; ſie erhielk drel Skiche in den Unterleib und den Oberkörper. Man vermutek, daß die Einbrecher— es han⸗ delt ſich wahrſcheinlich um zwei oder drei— über den Hof in das Krankenhaus eingedrun⸗ gen waren mit der Abſicht, ſich Lebensmiktel zu beſchaffen. Die Gendarmerie nahm ſofork die Unterſuchung auf; es konnte jedoch noch nichts Endgültiges feſtgeſtellt werden. Zuſammenlegung von Taubſlummenanſtallen. —Gerlachsheim, 24. Febr. Die hieſige Taubſtummenanſtalt, neben Heidelberg die einzige in Nordbaden, ſoll nunmehr mit der Heidelberger Anſtalt zufammengelegt werden. Ab Oſtern ſollen keine Neuaufnahmen mehr vom Geldſtandpunkk. Seneralve Ein Beikrag zur Urſache der Unrenlabilikäl der Landwirlſchafk. Vergangenen Sonntag hieit der Bezirks⸗ obſtbauverein des Schwarzachkales, dem die Obſtbauvereine der Orte: Aglaſterhauſen, Asbach, Unkerſchwarzach, Neunkirchen, Mör⸗ kelſtein, Breltenbronn, Daudenzell, Reckar⸗ kahenbach und Michelbach angehören, feine diesfährige Generalverſammlung in Aglaſter· hauſen ab. Nach Begrüßung durch den 2. Vorſihenden folgte der Tätigkeitsbericht des Schriftführers: Zuſammenkünfte der Einzelvereinsvorftände in verſchiedenen Orten, der Vortrag von Dr. Meiſer, Weinheim, über„Obſtabſahfragen“, Schnitt⸗ und Pfropfkurſe erzählen von rel⸗ cher Arbeit zu Nuß und Frommen des deut⸗ ſchen Obſtbaues. Der Kaſſenbericht, vom Kaſ- ſier erſtattet, zeigte ein erfreuliches Vild. In der angeſchloſſenen öffentlichen Ver⸗ lammlung, deren Beſuch noch beſſer hätte ſein können, übernahm der 1. Vorſitende, Herr Himmelmann, in einer reichlich mit Per⸗ geſchmückten Begrüßung den Vor⸗ 6 Bürgermeiſter Sold, Aglaſterhauſen, illu⸗ ſtrierte an dem Beiſpiel der Inſel Reichenau das Thema: Organiſierk Euch, um beſſere Preiſe zu erhalken. Alsdann nahm der Haupkredner des Ta⸗ ges, der Direktor der Bad. Landwirtſchafts⸗ kammer, Dr. v. Engelberg das Wort zu län⸗ geren Ausführungen über das Thema: Seutſche Zollpolikik als Miturſache zum Niedergang der deutſchen Landwirtſchoft. Ausgehend von der Tatſache, daß vor dem Kriege, 1913, der Wert der Induſtrieprodukke das Doppelte des Werkes der landwirtſchaft⸗ lichen Produkte erreicht hatte, und daß ein Vierkel dieſer Induſtrieprodukte exportierk wurde, hatte ſich die deuiſche Außenhandels⸗ politik demgemäß eingeſtellt. Sie ſchloß Meiſt ⸗ begünſtigungsverkräge mit Zolltarifabreden ab. Dieſe Steigerung des Induſtrieexports auf outeoa. wol S1x- Ul VN DeehtOe½I½4t et vas ale best 91%0 Koſten der Landwirtſchaft war vor dem Krieg ungefährlich, weil die Bevölkerung raſcher zu⸗ nahm als die landwirtſchaftliche Produktion. Während des Krieges und nachher haben ſich nun früher ausgeſprochene Agrarländer, keilweiſe zwangsweiſe, induſtrialiſiert; umge · kehrt wurde Deulſchland und andere Länder durch die Blockade z. B. wieder mehr zu Ag- rarländern, vor allem auf dem Gebiet der Veredelungsprodukte: Obſt, Garkenbaupro⸗ dukte, Bukter u. a. Hinzu kam, daß Deulſch⸗ land laut Verſailler Dikiat ſeine Grenze füt die Feindſtaaken bis 1. Januar 1925 offen laſ⸗ ſen mußte. Die ab 1. Januar 1925 wieder abgeſchloſ⸗ ſenen Zollabkommen gingen an dieſer Wen⸗ dung der Dinge vorbei. Prügelknabe wurde die Landwirtſchaft. Als Einzelbeiſpiel ſei das Abkommen mit Spanien erwähnk, das ſpani⸗ ſchen Weinen zum Eingang nach Deutſchland verhalf, die nicht den Anforderungen der Vor⸗ ſchriften für deutſche Weine genügten und das dem deutſchen Weinbau in kurzer Zeit den Garaus gemacht hätte. So wurde es zum 1. Kündigungstermin auch wieder gekündigk. Es begann nun der Intereſſenkampf: Land⸗ wiriſchaft-Induſtrie. Letztere verlangte ein⸗ fach, um des deukſchen Export willen hat die Landwirtſchaft unrenkable Zweige aufzuge⸗ ben. Gemeink iſt hiermit vor allem: Obftbau, Gartenbau und Milchwirkſchaft. Dieſe Forde. rung iſt, da die Landwirtſchaft an den Boden gebunden iſt, unſinnig. Uebrigens nicht nur Schrechk denn die Blockade während des Weltkrieges nicht? Ferner hierzu eine Rechnung: 1927 führken des Bezibesobſtbauvereins Schwaszarhtat rung einzelner da, ſondern ſie dient der Be⸗ Die Wellwirkſchafl ffehl am Ende, die Nalio⸗ bammlung wirtſchafkliche Produkte ein, 1931 nur noch für 3,4 Milliarden, hakten alſo eine Erſparnis von 1,6 Milliarden, der Geſamtüberſchuß be⸗ krug 1 Milliarde, die Induſtrie allein hätte alſo ein Minus von 600 Millionen erbracht. Nebenbei: ein Rückgang des Konſums iſl erſt ſeik Mitte 1932 feſtſtellbar. Wir fehen: Exportüberſchuß iſt auch durch Verminderung des Imporks möglich. England ſchafft ſich ein rieſiges Abſat. und Umkauſchgebief durch Zollunion des„Imperial Vritiſh“ und wird zum Hochſchuhzollaebiet, Frankreich konkin⸗ genkierk, der badiſche Holzhandel und Vieh⸗ bandel wird dadurch faſt zum Erliegen ge⸗ bracht, dasſelbe kun die Schweiz, Holland, Dänemark. Rußland liefern wir gekreulich auf lanafährige Raken die Maſchinen, die in abſehbarer Jeit auch dieſes Agrarland für den Induſtrieerpork verſchließen. Gandhi pre⸗ digt die Bedürfnisloſtqkeik, die Chineſen zwinak die Armut hierzu. Alſo überall faſt verſchloſſene Türen für unſeren Erpork. Was bleibk da noch übrig als der Ruf: Kauft deulſche Produkke, damik unſer Handel durch Drücken des Imports akkw bleibt. Ein weiteres Aranmenk der Induſtrie iſt: nur billiae Waren können wir erporkieren, landwirkſchaftlichen Produkte. Eine Froqe: Fönnen die Preiſe der landwirkſchafklichen Vrodukke noch mehr abſinken? Soll gar das Erhöben der Daängermikkelpreiſe das auke Veiſpiel ſein? Ferner: ſtändige Drücken der Löhne auf den Binnen⸗ markk aus, der doch mindeſtens acht Zehnkel der deukſchen Produkklon aufnimmk? Der Kampf um beſſeren Schutz der Ver⸗ edelunasprodukke der Landwirkſchafk iſt vor allem deshalb ſo ſchwer, weil deren Jollhöh⸗ keilweiſe bei—5 Skaaken durch Zollkarkfaß. kommen gebunden iſt, deren Kündiqunasfrif/ abqewarkek werden muß. Er wäre ferner leichter, wenn nichk die ſog. deukſche Preſte der Reglerung bei den Abſchiſſſen der neuen Verkräge, die als Meiſfbeaünſtianng verkräge ohne Jolltarifabreden abgeſchloſſen werden in den Rücken fiele. Siehe das Milchabhom⸗ men mik der Schwen, oder die Bonkoffdro⸗ hungen Hollands, Dänemarks, Schwedens Faſt immer gaben das Sianal„denkſche“ Zeikungen. Warum blieb in Dänemartk alles ruhia, als Enaland anfing, ſeine Bukter ans Neuſeeland und Auſtralien zu beziehen? Wie leichk wäre es geweſen, Schweden auf ſeine Erzabnehmer hinzuweiſen, oder die Schweiz auf ihren Fremdenverkehr. Allerdinas iſt eines Vorausſeknna: Pie denlſche Wirlichaft muß ſoſfidariſch ſein. — es die engliſche, die franzöſiſche uſw. längſt Mit Inkereſſe waren die Zuhörer den aus⸗ »ezeichneken Ausführungen des Redners ge- folgt. Der Dank des Vorſitzenden war ihnen aus dem Herzen geſprochen und mancher Aarfehende Bauer bedanerke nur, daß dieſe Erkenntnis ſent erſt reichſich ſpäk die Leiter der Landwirkſchaftshammern erleuchkek, wäh⸗ rend gerade ſte die Pflicht gehabt hätten, ſich ſeik Jahr und Tag eneraiſch in dieſem Sinne bei den Syſtemregierungen für die Befonge der von ihnen zu betreuenden Landwirkſchaft einzuſetzen. Aus dieſen gegenſätzlichen Meinungen von Induſtrie und Landwirtſchoft aber zeiat hlar die nakionalſoꝛialiſfiſche Fordernng den Meg: Die Wirtſchaft iſt nicht zur Bereiche⸗ darfsdechnna des Geſamkvolkes. nalwirkſchaft am Anfang. 0 5. Deuljcher Faͤnerbunbestaa Braunſchweig. Am.—3. Julf ds. Js. hälk der„Deutſche Jägerbund“, Sitz Berſin, in der im Herzen Deutſchlands gelegenen Lö⸗ wenſtadk Braunſchwela ſeinen wir nach Deutſchland für 5 Milliarden land⸗ Sen Verzögerungen entstehen. erfolgen, ſodaß die Aufhebung der Anſtalt in zwei Jahren durchgeführt wäre. —— MVertrielostellenleiter 7 Sofort die Mitteilunęskarten für Monat März ein, damit in der Belieferung keine Die Vollsgemeinschaft, Vertriebs-Abteilung. 5. Deulſchen Jägerbundeslag det Karpathenkorps, alſo geringe Löhne, alſo, geringer Preis der Wie wirkt ſich das für alle ehem. Jäger und Gardeſchüten der deutſchen Armee ab. Dieſer gewallige Appell der grünen Farbe verſammelt außer den Landesverbänden des Deutſchen Zägerbundes und deren Vereine und Bataillonsvereinigun⸗ gen alle ehem. Angehörigen der Feld⸗ und Reſerve-Zägerbakaillone und der daraus her⸗ vorgegangenen Kriegsformakionen, darunter be ſonders die wackeren und tapferen Kämpfer des Deutſchen Alpenkorps, des Deutſchen des Schneeſchuhbataillons, der Deukſchen Jägerdiviſton, der Deulſchen Jäger⸗Radfahrerbrigade der Finnlandkämp⸗ fer und überhaupt alles, was jemals den feldqrünen oder forſtgrünen Rock getragen hat. Der Feſtverlauf umfaßt u. a. einen Feſt- umzug durch die Stadt, auf dem Schloßzplatz vor dem Reſidenzſchloß eine öffenlliche valer⸗ ländiſche Kundgebung für Wehrerluͤchligung unſeres Volhes und ein Treuegelöbnis für unſere Grenzlanddeukſchen. Zu Ehren der Gefallenen des Weltkrieges findek eine Ge⸗ denkfeier im Landestheaker ſtatt. Ein gro · hzes Bundesſchießen umrahmt das Ganze. Außerdem findek eine Jagdtrophäenausſtel⸗ lung für das ganze Reichsgebiet ſtakt. Auskunft und Anmeldungen bei Geſchaͤfts. ſtelle des 5. Deutſchen Jägerbundeskages in Braunſchweig, Steinſtr. 2, Tel. 2809(Verein ehem. Jäger und Gardeſchützen Braunſchweig und Landesverband Riederſachſen). Weitere Auskunft erteilen: Der„Deut⸗ ſche Jägerbund E..“ Berlm SwW 48, Friedrichsſtr. 235, ſowie die Vorſihenden der örklichen Vereine ehem. Jäger und Garde⸗ ſchützen. As⸗Kunoͤnebuna in Eppelheim Am vergangenen Sonntag fand in Eppel⸗ heim ein Durchmarſch der Sel und Ss ſowie der Hi ſtakk. In den Straßen ſtanden die Einwohner dicht beiſammen. Freude, reich⸗ liche Blumenſpenden und Begeiſlerung zeug⸗ ken, daß Adolf Hitlers braune Bataillone auch in Eppelheim immer herzlich willkommen ſind. Auch wurde die altbekannkte Diſziplin auf das Beſte anerkannt. Zut großen Kundgebung waren gegen 2 Uhr miftaas die Kolonnen auf dem Markkylatz aufmarſchiert. Unſer alter Kämpfer, Pg. Böll⸗ ger, Heidelberg, hielt hier eine zündende An⸗ ſprache. Mit der größten Aufmerkſamkeit nahmen mehrere Hundert Eppelheimer die Worte des Redners enkgegen. Einige„Ko⸗ zis“ und„Sozis“, die blödſinnige Zwiſchen⸗ en iee Gauleiter Wagner ſpricht: am 25. in Hockenheim enmee rufe ſtammelten, bekamen von Pg. Vottger die gebührende Antwort, die die großze Menge mit ſchallendem Gelächler zur Bekräftiaung des Redners unkerſtrich. Die Wirkung blieb nicht aus, denn die Moskaufünglinge ſtanden ſtarr und kotenbleich da. Die ſponkane Kundgebung wurde mik dem Deukſchlandlied beendek. Bis in die Nacht hinein ſtanden die Mehrzahl der Eppelheimer noch im Banne des Ereigniſſes in den Mit⸗ kagsſtunden. Freude und wiederum Freude ſprühte aus den Augen dieſer Leute und leb⸗ haftk wurde diskufierk, wie lächerlich das Ge⸗ bahren derer noch iſt, die in 14 Jahren das deukſche Volh ruiniert haben. Zuverſichklich ſehen auch die Eppelheimer dem Werk des Reichskanzlers, unſeres Führers Adolf Hiller, enkgegen. Die Wettervorherſage Samskag: Ueberwiegend bewölkt, Neigung zu leichken Schneefällen, kälter. Sonnkag: Unbeſtimmt, nach's kälter, kagsüber vorausſichtlich Aufheiterung. Waſſerſtandsnachrichten Rhein —— Cag— Balel Rebl maxau Taub 22.2. 190 25 191 354 224 1359 23. 2. 179 16 191 351 222 152 24. 2. 180 27 190 349 214 150 Vecar 4 pio. heil⸗ Jagſt⸗ diedes⸗ heide⸗ Mann chinaen bronn. eld bdeim berg beim⸗ 32 11 85 260 240 23.2. 16 114 63 90 265 225 24. 2. 15 17 70 35 265 252 ————————— Wahlkartei einjehen! Wir weiſen nochmals darauf hin, daß die Wahlkartei nur noch bis einſchl. Sonnkag, den 26. Februar dͤs. Js. bei den für die einzelnen Stadt⸗ teile zuſtändigen Offenlageſtellen zu jedermanns Einſicht ausliegt. Nach Ablauf der Auslegungsfriſt ſind Neuaufnahmen geſetzlich nicht mehr zuläſſig. Da diesmal in Mannheim keine Benachrichtigungs⸗ karken ausgegeben worden ſind, müſſen ſich die Wahlberechtigten ſelbſt über ihre Einkragung in die Wahlkartei vergewiſſern. Dies gilt insbeſon⸗ dere für diejenigen Wahlberechtigten, die ſeit der Reichskagswahl am 6. November v. Js. in Mann⸗ heim die Wohnung gewechſelt oder nach Mann⸗ heim zugezogen oder 20 Jahre alt geworden ſind. Bei der Ankragſtellung auf Umſchreibung oder Reuaufnahme iſt ein amklicher Ausweis, z. B. Re'ſepaß, Perſonalausweis, Familienbuch, Staals⸗ angehörigkeitsausweis, Abriß des Meldezeklels, Erwerbsicrenausweis, vorzulegen. Slimmſcheine für die im Geſetz vorgeſehenen beſonderen Fälle werden, ſofern die geſeßlichen Vorausſetzungen gegeben ſind, be den für die ein. zelnen Sladkleile eingerichtelen Offenlageſtellen bis Freitag, den 3 März ds. Js. abends 6 Uhr aus⸗ geſtelll. Bei der Antragſtellung iſt eine amtliche Urkunde über die Perſon des Wahlberechligken, bei der Ankragſtellung durch eine drikte Pecſon iſt eine ſchriflliche Vollmacht des Wahlberechtigken vorzuweiſen. Stimmbecechtigte, die nur vorüber⸗ gehend in Mannheim anweſend ſind und hier wählen wollen, verſchaffen ſich von ihrer Wohn⸗ ortgemeinde einen Stimmſchein. Deutſche Reichs· angehörige, die im Auslande ihren Wohnſitz oder ſtändigen Aufenkhalt haben und ſich am Abſtim⸗ mungstage im Inland aufhalten, können von der für ihren Wohnort im Auslande zuſtändigen dip · lomakiſchen bezw. konſulariſchen Verkrekung des Reichs oder von der Gemeindebehörde des Aufent⸗ haltsorks im Inlande einen Stimmſchein erhalken. Wählen kann am 5. März ds. Js. nur, wer in die Wahlkartei eingekragen iſt oder einen Stimmſchein hat. Im übrigen verweiſen wic auf die Bekannkmachung des Oberbürgermeiſters. Fer- ner gibt das ſtädt. Wahlamk in C. 2. 1 jedermann gerne Auskunft. Die Städliſche Sparkaſſe weiſt im Inſecaten- teil auf eine Bekanntmachung hin, wonach die Sparkaſſe am Faſtnachkdiensbag nachmiktags ge⸗ ſchloſſen bleibk. Näheres ſiehe Inſeral. Einführung von Pjarrer Kölli in jein Amt Am Sonnlag den 26. Februar 1933, vormit⸗ tags 10 Uhr wird in der Trinitakiskicche Pfarrer Pg. Kölli durch Kirchenrat Maler feierlich in ſein Amt eingeführt. Herr Pfarrer Kölli iſt in Hornberg geboren, hat eine ſehr harte und enkbehrungsreiche Jugend und damit auch eine ſtrenge Lebensſchulung durch⸗ machen müſſen, ſodaß die Wahl ſeines jetzigen Berufes lediglich ſeiner inneren Einſtellung enk⸗ ſprach. Pfacrer Kölll ſteht jetzt im 34. Lebens⸗ jahr und hak die für ſeine ſchwierige Tätigkeit in der unkeren Pfarrei der Trinial'skirche erforder⸗ liche Vorbereitung echallen durch ſeine mehrjäh- Konzertsaal Philharmoniſcher Verein Mannheim, 3. Konzerk. Man iſt es in Mannheim allmählich gewohnt in punkto Kunſt Ueberraſchungen zu erleben. Doch was ſich hierin letzten Dienskag der Philharmon:⸗ ſche Verein leiſteke, ſchlägt denn doch dem Faß den Boden aus. Wollte man ſich einen Faſchings⸗ ſcherz erlauben, fragen wir die Veranſtalter? Run das können wir nicht recht glauben, denn der andere Programmteil, welcher von der Sän⸗ gerin Adele Kern von der Staatsoper Wien be⸗ ſtcitten wurde, brachte nicht nur werklich ernſt zu nehmende Kunſt, ſondern auch den Genuß einer herrlichen Stimme, welche ſehr Flügel von unſerem einheimiſchen Pianiſten Heinz Mayer begleitek wurde. Als„Hauptaktraktion“ dieſes denkwürdigen Abends aber war Edith Lorand mit ihrem Kam⸗ merorcheſter verpflichtet worden. Sie beſtritt den größten Teil dieſes 2½ Stunden währenden Kon⸗ zertes und gab demſelben daher auch das Gepräge. Editb Lorand gibt an Ungarin zu ſein, ob ſie das wirklich iſt, ſoll nicht nachgeprüft werden, uns deucht aber ſie hak noch eine andere Slaaksaage⸗ hörigkeit. Nun— Ungarin-Zigeunecin⸗Primacs und ſchon wird alles verziehen Möge dieſe Jame ihre Auffaſſung von Mozerk und Beethoven ha⸗ ben, möge ſie ruh gen Herzens neben Grieg, die „Böhmiſche Polka“ des Tſchechen Weinberger in eigener Faſſung ſpielen. Uns iſt das gleichgültig: wenn ſie ſolche Muſik an Orken macht, die mit ernſter Kunſt nichts zu kun haben. Aber der Mu⸗ ſenſaal des Mannhe mer Roſengartens ſollke ein für allemal für derlei Kunſtſtücke zu gut ſein. Sind wir glücklich ſo weit, daß wir Beethoven auf ſolche Art und Weiſe über uns ergehen laſſen, dann iſt es am Ende mit unſerer deukſchen Kunſt. Oder wollen gewiſſe Kreiſe jetzt vielleicht provo⸗ zieren, da ſie ihre Sitze wanken fühlen? Auch in feinfühlend am rige Tätigkeit als Stadtmiſſionar in He delberg und ſeine ſpätere Berufung als Vikar in Sand⸗ hofen, wo ihm insbeſondere die Bekreuung der Behelfsbauken oblag. Während der letzten Jahre wirkte Herr Kölli als Pfarter in Buchen. Die Einführung des neuen Seelſorgers in ſein Amt erfolgt mitk Rückſicht auf die bevorſtehenden Konfirmationsfelerlichkeiten und die ſich daran an⸗ ſchließenden Oſterfeierbhage ſchon am Sonnkag, den 26. Februar 1933. Es darf angenommen werden, daß an dieſer Feier außer der SA auch die örk⸗ liche Leikung unſerer Bewegung keilnehmen wird. 2 4 Alit Mann und Aoß und Wagen hat ſie der Herr geſchlagen. Dieſes Eindrucks Konnke ſich der Zuſchauer nicht erwehren, der am vergangenen Miklwoch die„eiſerne(2) Front“ in Rheinau marſchieren(h ſah. Etwa 300 Männlein und Weiblein, darunker ein ganzes Dußend aus der ehemal'gen roten Hochburg Rheinau, demonſtrier⸗ ken mit einem Haufen roter Schmachfetzen den Trümmechaufen der einſt ſo ſtolzen SpD. Die vielen rolen Fetzen ſolllen wohl künden, daß die, die einſtmals im Glauben an den ſozialen Aufſt eg dahinter marſchierken. dem korrupken Bonzenladen längſt den Rücken gekehrt haben. Ohne einen Funken äußerer und innerer Begeiſterung krippel⸗ Samskag, 25. Februar 1933. ken die letzten kümmerlichen Uebecreſte der Skla ⸗ Die Anzeigeoftiyt des Die ſtacrke Enktwicklung des Verſicherungsge⸗ werbes nach der Währungsſtabliſierung zeigt auch die Wiedererſtarkung des Verkrauens, das dem Verſicherungsgedanken enktgegengebracht wird. Die⸗ ſes Verkrauen feſtigt ſich in hohem Maße durch gegenſeilige Pflichterfüllung. Der Verſicherungs⸗ verkrag, das Fundamenk des Verſicherungsſchutes, iſt nur geſichert, wenn die den beiden Parkeien (Verſicherer und Verſicherungsnehmer) auferleg⸗ ten und geſeßlich vorgeſchriebenen Pflichten be· achlek wecden. Die Verkragspflichken des Ver⸗ ſicherers werden ausſchließlich von dieſem beobach⸗ kek, da er durch ſeine größeren Rechkskennlniſſe und Erfahrungen hierzu befähigk wird; auch Ge⸗ ſchäftsrückſichten zwingen ihn dazu, ganz abgeſeyen davon, daß das Reichsaufſichtsamt ſchon für ein⸗ wandfreie Geſchäftsführung der Geſellſchaften ſorgt. Sehr gefährdel wird der Verkrag indeſſen durch den Verſicherungsnehmer. Hier iſt es beſon⸗ ders die Anzeigepflicht, welche in ihrer genauen Erfüllung von ihm vernachläſſigt wird. Die Rechtsverhälkniſſe des Verſicherungsver⸗ hrages werden durch das Reichsgeſetz über den Verſicherungsverkrag vom 30. Mai 1908 geregell. Hiernach iſt der Verſicherungsnehmer beim Ab⸗ ſchluß der Verſicherung verpflichkek, bei Verluſt ſeines Anſpruches dem Verſicherer Aufſchluß über die Riſikoumſtände zu geben. Bekannklich wird die Gefahr, der das verſicherte Objekk ausgeſett iſt, durch gewiſſe Umſtände näher gekennzeich net. Auf der Kennknis dieſer Umſtände beruht die Kalkulaklon der Präm'e des Verſicherers; ſie iſt ihm daher von Wichtigkeit. Das Verſicherungs⸗ bei Abſchluß der Verſicherung rekparkei als lebende Zeugen dafür, daß die Dum⸗ men nicht alle werden, durch Rheinau. Teil⸗ nahmslos verhielt ſich die Bevölkerung. 4 Wo ſind die vielen Dreizenkenfahnen hinge⸗ kommen, die, von den Juden geſchenkt, bei den Wahlkämpfen des vergangenen Jahres noch ſo ſelbſtbewußt an den Häuſern gezeigt wurden?— Außer einigen wenigen ganz Unentwegten bzw. vollſtändig verblödeken Menſchen fühlke ſich'e- mand mehr bewogen, ſeine Zugehörigkeit zur „Sauberſten Parkei Deukſchlands“ durch Flaggen zu bekennen. Koſtbare Geſtalten waren im Zuge zu erblicken, Leute, die keine polil'ſche, ſondern eine rein kriminelle Angelegenheit darſtellten. Ein'ge dieſer Klaſſenkämpfer blökken„Freiheit“. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot ſorgte dafür, daß die Zudenknechke ihrem„Freiheits“drang Zügel auf⸗ erlegten, wodurch die Bevölkerung vor Beläſti⸗ gung geſchützt wurde. Der Sauhaufen krokkete dann'nüber zum Pfingſtberg. wo das Bönzlein Dr. Johannes Höber, mit dem der große Ober⸗ genoſſe Dr. Heimerich unſere Sladt beglückte, als waſchechter Verkreker der„Arbeiker“ſchaft ein flammendes Bekennknis zur Sklarekparkei able⸗ gen wollke. Wollte..„ denn er kam nicht weit. In der Angſt vor ſeinem nahen Abbau aus ſeiner „prolekariſchen“ 550⸗Mark⸗Stellung verſtieg er ſich zu Beſchimpfungen gegen die Regierung unſeres Führers Adolf Hitler, worauf die Polizei pflicht⸗ gemäß Zug und Kundgebung auflöſte. Mit ein⸗ gerolllen Fahnen, ſtill und ſtumm, einen Mitleid erregenden Anblick darbietend, gingen ſie aus⸗ einander die graußen Kämpfer Israels. So ka⸗ men die am Marklplatz in Rheinau verſammel“⸗ ken Neugierigen um den Genuß des Faſchingszau⸗ bers. Arme SpDD! Dein Spiel iſt aus! 0 vVerſicherungsneymers rechk verpflichkek aus dieſem Grunde den Ver⸗ ſicherungsnehmer zur Wahrheilsliebe und legt ihm eine geſetzliche Anzeigepflicht auf. Ihr Zweck iſt, dem Verſicherer die Ausleſe der Riſiken und ihre kechniſche Behandlung zu ermöglichen. Nach den Gefahrenumſtänden ergibt ſich die Prämie, und der Verſicherer muß daher den größten Weck darauf legen, das Riſiko möglichſt ohne Ausnahme kennen zu lernen, um danach ſeine Vertragsbe⸗ dingungen zu ſtellen. Der Verſicherungsnehmer hak ſeinen Vertrags⸗ pflichlen noch nicht genügk, wenn er ſich bei Ab⸗ ſchluß des Verkrages zur Zahlung der Prämie ver⸗ pflichlel und dieſer Pflicht auch nachkommt, ſon⸗ dern der Verſicherer hat auch einen Anſpruch dar⸗ auf, daß ihm alle Umſtände, die ſeinen Beſchluß, den Verſicherungsveckrag zu ſchließen beeinfluſſen könnten, genau und wahrheilsgemäß angegeben werden. Bei der Anzeigepflicht unkerſcheidet man den Zeikraum vor und nach Abſchluß des Vertrages, ferner ob bei einer ehwa gen Verletzung der An⸗ zeigepflicht ein Verſchulden des Verſiche rungs⸗ nehmers vorliegk oder nicht. Das Verſicherungs⸗ verkragsgeſetz forderk in den 88 16 und 17 die An⸗ zeige aller bei Schließung des Verkrages be kannken Gefahrenumſtände erheblicher Ark. Um⸗ ſtände, die auf die Größe des Riſikos einen Ein⸗ fluß haben, hak der Verſicherungsnehmer dem nach, ſoweit ſie ihm bekannk ſind, dem Verſtcherer bel der Schleßung des Verſicherungsverkrages milt⸗ zukeilen. Da dee Lale unker Umſtänden im Zwei⸗ zur Ausfüllung ausgehändigt. fel ſein kann, ob eine Takſache echeblich für eeeeeeeeeee ee ee e e —————————————————————————————————————————————————— Auf Deukſche Männer und Frauen, ſchart,Euch zuſammen krekek ein in den: „Kampfbund für Deulſche Kulkur.“ Duldet nicht länger die Schmach, die uns lau⸗ ſendfach angetan wurde. Geſchäftliche Mitteilungen Kropf⸗ und Baſedow⸗Kranke ſollken unbedingt die aufklärende Broſchüre über Werk und Bedeu⸗ kung der Haſtreiterſchen Kropfkräukerkuren leſen. Sie erhalken dieſe z2ſeitige Broſchüce vollkommen grat's vom Privatinſtitut für nakurgemäße Kropf. heilung Friedrich Haſtreiter in Neugerme ring bel München. Beachlen Sie das heukige Inſerat und nehmen Sie darauf Bezug. 1 *** 12 Millionen amerikaniſche Familien wohnen in Eigenheimen, faſt die Hälfte aller Wohnhäuſer in den Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika ſind Eigenheime. Die meiſten Europäer kennen und beurkeilen Amerika nur nach den Bildern der Wolkenkratzerſtädte, in denen der Amerikaner ſeine Geſchäfte abſchleeßt, in denen ſich große Banken und Warenhäuſer, die Bücos und Werkſtätten, die Theater, Kinos uſw. befinden. Daß aber das Familienleben des Ame⸗ rikaners weit außerhalb der Stadt, in den Ein⸗ familienhäuſern, umgeben von einer Parklandſchaft mit ſchönen breiten Straßen und Baumalleen, Ra⸗ ſen und Gärten ſich abſpielt, daran denkt man ſelken. Dieſe Eigenheime wurden finanziert durch die Bauſparkaſſen, die bis zum Jahre 1932 über 8 Milliarden Dollars(rund 35 Milliarden RM) für den Bau von Egenheimen zur Verfügung ſtellten. Im Urſprungslande der Bauſparbewegung, in England, wo die Bauſparkaſſen bereits 150 Zahre kälig ſind, iſt ein Zehntel des geſamten Volksvecmögens bei den Bauſparkaſſen angelegt. Solche Jahlen bat die junge deutſche Bau⸗ ſind ihre Erfolge ſo beachtlich, daß ſie, beſonders in der Kriſenzeit der e, einem hervorragenden Faktor der Bau⸗ und Volkswirlſchaft in Deukſchland geworden ſind. Die Deulſche Bau⸗ und Wirkſchaftsgemein · ſchaft, e. G. m. b. H. in Köln, die zu den größten deukſchen Bauſparkaſſen zählt und kraft Geſetzes zum Geſchäftsbetrieb berechligt iſt, hat an ihre Mitgleder bereits Darlehen im Geſamtbetrag von rund 17 Millionen RM zugekeilk. Im Onto⸗ ber 1932 erfolgke durch dieſe Kaſſe erſtmalig eine Zukeilung nach dem neueingeführken Plan„“. Dieſer Plan bietek neben anderen Vorzügen (Verznſung und Kündbarkeit der Spareinlagen ufw.) den Vorkeil, daß ſpäter zugekeilte Sparer gegenüber früh zur Zukeilung kommenden keiner⸗ lei Zinsverluſte erleiden Die Zukellungen nach dieſem Plan werden nach vorher aufgeſtellken und veröffenklichken Anwärkerliſten vorgenommen.— Bisher wurden nach dieſen Anwärkerliſten insge⸗ ſamt 885 600 RM zugekeill. Vorausſichtlich wird durch, weitere Zuteilungen im Laufe ds. Mes. die erſte Million überſchrikten ſein. Beranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 26. Februar bis 4. März 1933: 26. 2.(Sonnkag): 16 Uhr und 17 Uhr Vor⸗ führung. 27. 2.(Monkag): Geſchloſſen. 28. 2.(Dienslag): Geſchloſſen. „(Mittwoch): 16 Uhr Vorführung. „(Donnerskag): 16 Uhr Vorführung. „(Freitag): 16 Uhr Vorführung, 20.15 Uhr Arbeitsgemeinſchaft über„Goelhes Farbenlehre“. 4. 3.(Sonnkag): 16 Uhr Vorführung. 17 Uhr Vorführung mit Lichtbeldervorkrag„Son⸗ nen im Weltenraum“. ——2— 8 22— 2922— der Kunſt leuchtet ſchon ein Morg⸗acot. ———— ſparbewegung freilich nicht aufzuweiſen; lrotzdem Einkritt RM.50. Stud. und Schüler RM.25. —————— ———————————————————— leßten beiden Jahre, zu die Beurkeilung einer Gefahr iſt, werden ſeikens des Verſicherers Fragebogen aufgeſtellk, und den Verſicherungsnehmern mit den Antragsformularen Umſtände, übet welche darin Auskunft verlangt wird, gelten ge⸗ ſezlich als weſentlich. Der Verſicherungsnehmer iſt mithin zur ordnungsgemäßen Beanlkworkung der vom Verſicherer geſtellten Fragen verpflichkel Die bei Vectragsabſchluß bekannten Umſtände ſind ſämtlich mitzuteilen. Der Verſicherungsnehmer darf keine verſchweigen. Gleichgültig iſt der Beweg⸗ grund, welcher ihn zum Verſchweigen beſtimmt, ſo 3z. B. wenn ein erheblicher Umſtand: nicht in belrügeriſcher Abſicht, ſondern aus einem an ſich nicht unehrenhaften Mokve verſchwiegen wird, wie z. B. Schamgefühl bei gewiſſen Krankheiten⸗ des Anzeigepflichtigen, gewiſſe Todesurſachen na⸗ her Angehörigen. Eine Verleßung der Anze ge⸗ pflicht liegt bereits vor, wenn wider beſſeres Wiſ⸗ ſen unwahre Erklärungen abgegeben werden. Iſt im Ankragsformular nach einem beſtimmken Um⸗ ſtand ausdrücklich gefragt, ſo gilt dieſer ohne wei⸗ keres als erheblich. Aber auch alle Umſtände, nach denen im Fragebogen nichk ausdrücklich, ſondern nur allgemein cder garnichk gefragk wird, ſind an⸗ zeigepflichtig, wenn ſie gefahrerheblech ſtnd. Ob ein Umſtand, nach dem nichk ausdrücklich gefragt wird, gefahrerheblich iſt, enlſcheidet im Skre.falle nicht die ſubjekktive Auffaſſung des Verſicherers oder des Anzeigepflichtigen, ſondern gegebenen⸗ falls ein Gulachten, objekliv unker Berüchkſichki⸗ gung der geſamken Sachlage. Füllt der Vertreler einer Geſellſchaft den Fragebogen aus, ſo iſt ein Verſchulden des Verſicherungsnehmers anzuneh⸗ men, wenn er ſich über den Inhalt der durch den Verkreler abgegebenen Erklärung ſelbſt, nicht⸗ver⸗ gewiſſerk hat, denn nach Grundſäßen der BVer⸗ kragstreue hak der Verſicherungsnehmer ſich zu überzeugen, ob die Fragen ordnungsgemäß beank⸗ workek ſind. Der Verſicherungsnehmer hat alſo nur dann Anſpruch aus dem Vecſicherungsver⸗ trage, wenn er die vorgeſchilderken Vorausſeßun⸗ gen erfüllk hat. Richard Kürſchner, Leiler der Fachgruppe Verſicherungen im OHV Mannheim. Aus der geſeßlichen Krankenverſicherung. Leiſtungsverbeſſerungen. Für ihre arbeiksloſen Mitglieder, die vom Ar⸗ beiksamt keine Unkerſtützung beziehen, hal die Barmer Erſatzkaſſe neben beſonders niedtigen Beiträgen jetzt erneut weitere Erleichlerungen ge⸗ ſchaffen. So brauchen dieſe Arbeitsloſen und ihre mitverſicherken Familien⸗Angehörgen keine Kran⸗ kenſcheingebühr und keinen Koſtenanteil für Arz⸗ nei und kleinere Heilmiktel mehr zu enlrichken. Erfreulich iſt auch die Nachricht, daß die Bar⸗ mer Erſatzkaſſe die Leiſtungsdauer der Kranken⸗ hilfe in der Stamm- und Familienverſicherung ſeit kurzem ſehr beachklich verlängerk hak, obgleich ſie bereiks ſeit dem 1. 2. 1932 alle ihre Beikräge unker 5 Prozent hält. Mit dieſen Maßnahmen hat die Barmer Erſaßkaſſe als größte deulſche Krankenkaſſe der gegenwärtigen Lage der Ange; ſtelllen mit anerkennbarem Verſtändnis Rechnung gelragen. In zahlloſen Fällen, in denen die Raſſe ſtandhält, bricht der Baſtard zuſammen. Jegliche Raſſenkrenzung führk zwangs⸗ läufig früher oder ſpäler zum Unkergang des Miſchprodukles, ſolange der höher⸗ ſtehende Teil dieſer Kreuzung ſelbſt noch in einer reinen, irgendwie raſſenmäßigen Einheik vorhanden iſt. Abdolf Hitler. ———— nnn, Tagestalender: — Samskag, den 25. Febrnar. Nalionalthealer: Nachmiktags für Erwerbsloſe— ohne Karkenverkauf—„Der Troubadour“, Opec von Verdi— 15.30 Uhr.— Abends— außer Miele— JZum erſten Male„Die keuſche Suſanne“, Operekke von Jean Gitberk — 20 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 15 Uhr, 17 Uhr und 20 Uhr Filmvorführung. 4 Kabarekk Libelle: 16 Uhr Tanztee. 20.30 Uhr: Das große Faſchingskabareltt mit luſtigem Fa⸗ ſchingskceiben. Roſengarten: Maskenball des Geſangvereins Lie · derkafel. 20.30 Uhr. Harmonie D 2, 6: Großer öffenklicher Masken⸗ ball⸗ 20.30 Uhr. Friedrichspark: Heffenklicher Maskenball. 20.30 Tanz: Cafaſö. Sonnkag, den 26. Februar 1955. Nakionaltheaker: Nachmikkags für Erwerbsloſe — ohne Kartenverkauf—„Heimkehr des Olympiaſiegers“, Komödie von Sindbad— 15 Uhr.— Abends— außer Miete—„Die keuſche Suſanne“, Operette von Jean Gilberk 20 Uhr. Planekarium im Luiſenpark: 16 Uhr und 17 Uhr Vorführung. 5 Kabarelt Libelle: 16 Uhr Tanztee.“ 20.15 Uhr Abendvorſtellung das große Faſchingsprogramm mit Faſchingstreiben. Tanz: Cafaſö. Deine Pflicht I iſt es, Deine Zeilung, das„Hakenkreuzbanner“ zu leſen und für Deine Zeilnn zu werben. —— —— —————— Hast Du sie erfülliꝰ ———— fiatt, zu e Mannhei Amkswall — 25. Abend im 25. 2. 193 Redne Orklsagr haben li. gebung an zen Adler ten. Unifo kerung wi .d. M Abfahrt 1 ½4 Uhr 27. 2. 193ê Zelle Ich bif Mannheim zugelaſſene zur Wahl genaue An Aec Znu der üm Krei lungen ſtal 25. 2. 1933 Redner: heim. 20. 2. 1933 Redner 20. 2. 1933, Redner 26. 2. 1933, Redner: Weidne ſprichk in f. 26. 2. 1933: eine zuſa mãß dieſe wied gibt viel weni einkr aber Kom ſchne Unſe alle fix un mõgl darin einen Mode noch ſten? oder kann ſein.! ſie ſin und 1 ſchadh für di Fälle den J Mate mit e en ſeikens und den ormularen nde, übet gelten ge⸗ igsnehmer rlung der chtel. Die inde ſind hmer darf rBeweg- beſtimmt, *nichk in m an ſich en wird, rankheiten ſachen na⸗ Anze ge⸗ eres Wiſ⸗ ecden. Iſt mten Um⸗ ohne wei⸗ ände, nach „ ſondern „ ſind an⸗ ſind. Ob ch gefragt Skre.kfalle erſicherers gegebenen⸗ erückſichki⸗· Vertreler ſo iſt ein anzuneh⸗ durch den Richt⸗ver⸗ der Ver⸗ ſich zu näß beank⸗ hat alſo erungsver- rausſeßun⸗ er, ſicherungen n. erung. vom Ar⸗ hal die niedrigen rungen ge⸗ n und ihre eine Kran⸗ lfür Arz⸗ lrichten. z die Bar⸗ Kranken⸗ herung, ſeit t„ obgleich e Beikräge Naßnahmen te deulſche der Ange · Rechnung die Raſſe ſammen. zwangs- lnlergang r höher- elbſt noch nmäßigen f Hitler. ee es: erbsloſe— roubadour“, Abends— Rale„Die zan Gitberk 17 Uhr und Uhr: Das ſtigem Fa· ereins Lie⸗ 5 Masken⸗ bol. 20.30 33.— Erwerbsloſe imkehr des dbad— 15 —„Die ean Gilberk und 17 Uhr 20.15 Uhr gsprogramm reuzbanner“ werben. erlülltꝰ ———— Parole-Auscabhe Samsfag, 25. Februar 1933. KREIS MANNHIEIM Achknung! Am Monkag, den 27. Februat, abends .00 Uhr, findet in den„Gloriaſälen“.ne Sitzung ſtakt, zu der alle Amtswalker u.-innen des Kreiſes Mannheim, Stadigebiet zu erſcheinen haben. Den Amkswaltern und Amtswalkerinnen des Landgebie⸗ les iſt das Erſcheinen freigeſtellt.(Zivilkleidung.) Der Kreisleiter: gez. Olto Weßel, M. d. R. 3. 2. 33: Mannheim⸗Waldhof. Deukſcher Abend im„Bopp und Reulher-Kaſino“. 20 Uhr. 25. 2. 1933, Hockenheim: Redner: Gauleiter Robert᷑ Wagner. Orksgruppe Käferkal. Sämkliche Amkswalker haben lt. Kreisbefehl bei der öffenklichen Kund⸗ gebung am Sonntag, den 26. März im„Schwar⸗ zen Adler“(Käferkal) nachmitlags 2 Uhr, anzulre⸗ ten. Uniform. Die geſamte deulſchbewußle Bevöl⸗ kerung wird an dieſer Kundgebung keilnehmen. B. d. M. Sonniag Fahrt nach Schwetziagen. Abfahrt 13.10 Uhr, Fahrgeld 60 Pfg., Samslag ½4 Uhr an die Bahn beingen. Milgliederverſammlungen 27. 2. 1933, Angarten: Zelle 1 und 2 Redner pg. Sladkrat Runkel. Mokorſtaffel 171. Ich bikte alle Parteigenoſſen in den Kreiſen Mannheim und Weinheim, die im Beſitze eines zugelaſſenen Kraflfahrzeuges ſind und dasſelbe zur Wahl zur Verfügung ſtellen wollen. mir ihre genaue Anſchrift und Rufnummer anzugeben. Der Führer der Molorſtaffel 171. Achlung! Verſammlungsoffenſive! In der bevorſtehenden Reichstagswahl finden im Kreis Mannheim folgende Verſamm⸗ lungen ſtalt: 25. 2. 1933, Wallſtadk: — Pg. Runkel, Frau Weidner, Mann⸗ im. 20. 2. 1933, Plankſtabi: Reoͤner: Gauleiter Roberk Wagner. 26. 2. 1933, Alklußheim: Redner: Pg. Weßel, Franu Weidner. 26. 2. 1933, Reilingen: Redner: Pg. Bledow, München und Frau Weidner, Mannheim. 1 Gauleiter Roberl Wagner ſprichk in folgenden Verſammlungen: Kreisleiler Ollo Wetzel, MoR ſpricht in folgenden Verſammlungen: 26. 2. 1933: Alklußheim 3. 3. 1933: Ladenburg 2. 3. 1933: Seckenheim 2. 3. 1933: Schwetzingen. Tagung der Funkwarke der Bezirksrundfunkſlelle Mannheim. Alle Funkwarke kreffen ſich Miktwoch, den 1. März 1933 abends.30 Uhr, auf der Kreis⸗ geſchäftsſtelle, zwecks Enkgegennahme der näheren Kampfmaßnahmen um die Rundfunkbelange. Es ſprichk der Gruppenfunkwark Baden⸗Nord, Krä⸗ mer. Erſcheinen ſämilicher Funkwarke Pflichk. Der Bezirksfunkwark: Hans Hörnig. 1. 3. 1933, Friedrichsfeld: Reöner: Pg. Bledow, München, Frau Weid⸗ ner. Mannheim. 2. 3. 1933, Hockenheim: Frauenverſammlung mitk Frau Weidner. 2. 3. 1933, Schweßingen: Reoͤner: Pg. Weßel, MoͤR, Frau Weidner. 3. 3. 1933, Neckarau: Redner: Pg. Dr. Orkh, MoR. Mannheim. 3. 3. 1933, Ladenburg: Redner: Pg. Weßel, MoͤR. 3. 3. 1933, Edingen: Rednei: Pg. Bledow, München und Frau Weidner. Mannheim.. 3. 3. 1933 Ofkersheim: Reoner: Dr. Danielcik, Mannheim. 4. 3. 1933, Neulußheim: Redner: Pg. Nagel, Blankenloch. 4. 3. 1933, Avesheim: Redner: Pg. Dr. Orlh, Frau Weidner, Mannheim. Achtung! Aeichstagswähler Wir weiſen darauf hin, daß zur Wahl am 5. März vom ſtädliſchen Wahlamk keine Skimmkarken den Wählern zugeſtelll werden. Die Abſtimmungslokale ſind dieſel⸗ ben wie am 6. November. Zur Legilimakion Perſonalausweis, Familienbuch oder dergl. miknehmen. Wahlberechkigk iſt, wer am 5. März das 20. Lebensjahr überſchrillen hal. Wer alſo an dieſem Tage 20 Jahre alk wird, darf wählen. Wer nach dem 6. November 1932 ſeinen Wohnſißz verlegk hak, überzeugt ſich durch Ein⸗ ſichtnahme in die Wahlkarkei, die bis ein⸗ ſchließlich 26. Febrnar im Wahlamk C 2, of- fen liegk, daß er eingekragen iſt. Alles wähll am 5. März Liſte 1, Nakionalſozialiſtiſche Deulſche Arbeikerparlei. Niemand bleibk da⸗ 26. 2. 1933: Plankſtadt, abends.30 Uhr. teilung der hl. Kommunion; 48 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskom⸗ KREIS WEINHEIM Orksgruppe Leukershauſen. Sonnbag, 26. Fe⸗ bruar, Deulſcher Tag. 9 Uhr Einkreffen der SA-Stürme anſchließend gemeinſamer Kirchgang in die evangeliſche und kakholiſche Kirche, 12.30 Uhr Aufmarſch in Schrieshe m, 14.45 Uhr Auf⸗ marſch in Leulershauſen mit Kundgebung am Kriegerdenkmal.(Redner: Pg. Haupklehrer Mül⸗ ler). 20 Uhr Vaterländiſcher Abend.(Redner Pg. Haupklehrer Frank, ehemaliger ſozialdemokraki⸗ ſcher Führer in Weinhe m) mit Gabenverloſung und Aufführungen. Außerdem ſprich Pg. Pfar⸗ rer Teukſch. Gcht dic Zeutung wenler! Kirchliche Nachrichten. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 26. Februar 1933. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche), von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr: Frühmeſſe: 47 Uhr: hl. Meſſe: ½48 Uhr: Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Frauen); 39 Uhr: Kindergottes ⸗ dienſt mit Predigt: 410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Am: 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt.— St. Sebaſtianuskirche— untere Pfarrei. 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr: hl. Meſſe: Uhr: Singmeſſe mit Predigt und gemeinſame hl. Kommunion der Frau nz 7410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt.— 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr: hi. Meſſe: 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Frauen; 5510 Uhr: Predigt und Amt— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche.(Kom ⸗ munionſonntag der Frauen), 6 Uhr: Beichte und hl. Meſſe: 7 Uhr: Frühmeſſe: 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; Generalkommunion der Schülerkommunikanten Knaben und Mädchen, 410 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt— Lieb frauenpfarrei (Kommunionſonntag d. Frauen): von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 57 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame hl. Kommunion des Müttervereins; 410 Uhr: Predigt u. Amt: 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Kath. Bürgerſpital. 49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Gymnaſiumsgottesdienſt.— St. Joſeph Lindenhof. 6 Uhr: Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſ. G neralkommunion des Müttervereins; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt und Amt; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Peter und Paul Mannheim⸗Feudeuheim. vorm. 57 Uhr: hl. Beichte; 47 Uhr: Kommunionmeſſe, 8 Uhr: Kom · munion⸗Singmeſſe(gemeinſame Kommunion derSchulkinder); 9iz Uhr: Hauptgottesdienſt.— St. Bonifatiuskirche. Kommunionſonntag der Mütter): 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion des Müttervereins und der Frauen); 5210 Uhr: Hochamt mit Predigt: 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St.⸗Peter⸗Kuratie. 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Sing · meſſe mit Predigt, Monatskommunion der Schüler und Schülerinnen; 7510 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Jakobuspfarrei Neckarau. Familienkommunion.— Von morgens 7 bis abends 7 Uhr: Sühnebetſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 7 Uhr: Frühmeſſe: ½49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: 410 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 3410 Uhr: Hochamt mit Predigt.— St. Laurentiuskirche Käfertal. 7 Uhr: Beichtgelegenheit und Aus⸗ munion der Schulkinder; 9 Uhr: Predigt und Hochamt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt.— Walphof. 6 Uhr: Beichte; 7 Uht: Kommunionmefſe mit Frühpredigt; 8½ Uhr: Amt und Predigt in der heim! Hitler muß und wird ſiegen! Es ſprechen: Pg. K. Friedrich · Weinheim: 25. 2. 33, abends 8 Uhr: Skeinklingen„zum grü⸗ nen Baum“. 26. 2. 33. abends 8 Uhr: Hohenſachſen„zum Löwen“(Deulſcher Abendh. 26. 2. 33, abends 8 Uhr: Leulershauſen„zum Löwen“. 2. 3. 33, abends 8 Uhr: Hemsbach„zur Krone“. 3. 3. 33, abends 8 Uhr: Rippenweier„Höhen ⸗ wirt“. 1 4. 3. 33, abends 8½ Uhr: Laudenbach„zur Roſe“. Pg. Ziegler⸗Großſachſen: 4. 3. 33, abends 8 Uhr: Urſenbach(Wiriſchaff. e weee en neekeeeete Eunn ug ZiruuekoieshnEkü Hitna Eurgiarz SörrFisrnüBEM artnberes Mkhmfl55 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrit.— St. Auton Mannheim⸗Rheinau. Sühneanbetung vor ausgeſetztem Allerheiligſten, Familienſühnekommunion, Monatskommunion der Frauen und des Müttervereins: 537 Uhr: Beichtgelegenheit; 48 Uhr: Ausſetzung des Allerheiligſten, Frühmeſſe mit hl. Kommunion; 49 Uhr bis 410 Uhr: Betſtunde für die Bewohner des Ortsteils Rheinau; 10 Uhr: feierliches Sühnehochamt; 411 Uhr bis 412 Uhr: Betſtunde für die Bewohner des Ortsteils Stengelhof.— St. Bartholvmäus kirche Sand⸗ hofen. Monatskommunion für Knaben und Mädchen. 47 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr; Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe— Neues Thereſien⸗Krankenhaus. 537 Uhr: hl. Meſſe; s Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Pfarrkirche St. Peter Zlpesheim. 8 Uhr: Frühmeſſe mit Generalkommunion der Kinder; 3310 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt.— Et. Thereſia v. Kinde geſn Pfingſt⸗ berg.—7 Uhr: Beichte; 368 Uhr: Salve; hernach Beichte. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 26. Febrnar 1933. Trinitatiskirche: 49 Uhr Predigt, Pfarrer Speck; 10 uhr Ein⸗ führung von Pfarrer Kölli durch Kirchenrat Dekan Maler, Prebigt: Pfarrer Kölli(Kirchen⸗ und Poſaunenchor).— Neckarſpitze: 10 Uhr Predigt, Vikar Schölch; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schumacher. — Konkorpienkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Horch.— Chriſtus kirche: 10 uhr Prebigt, Pfarrer Dr. Hoff.— Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Predigt, Vikar Hegel.— Friebenskirche: 10 Uhr Predigt, Pfarren Bach.— Johanniskirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Zoeſt.— Luther⸗ kirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Joeſt.— Lutherkirche: 10 uhn Predigt, Pfarrer Walter.— Melanchthonkirche: 10 Uhr Wredigk, Vikar Hoeniger.— Neues St. Krankenhaus: Abends 349 Uhr Predigt Vikar Grüber.— Diakoniſſenhaus: 3511 Uhr Predigt, Pfarret Franh⸗ mann.— Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 511 Uhr Predigt, Pfarres Rothenhöfer.— Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesbienſt, Pfarret Kammerer.— Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Reich— Matthäuskirche Neckarau: 10 Uhr Predigt, Vikar Kehr. Gemeinde⸗ haus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Gänger. Rheinau: 10 Uhr Predigt, Vikar Bruchmüller.— Gemeindehons Pfingſtberg: 8 Uhr Abendgottesdienſt.—— Sandhofen: 3510 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Roth.— Seckenheim: 410 Uhr Hauptgyttes · dienſt, Pfarrer Kunz.— Pauluskirche Waldhof: Pfarrer Clormannz 7210 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann.— Wallſtabt: 3310 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx. (Diakoniſſenhauskapelle f 7, 29). Sonntag, 20. Februar, nachm 5 Uhr Predigt, Pfarrer Wagner. Altkatholiſche Kirchengemeinde. (Schloß kirche).— Sonntag, den 25. Februar, vormittags deutſchez Kapelle der Spiegelfabrik; 9½h Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Amt mit Predigt. Ver⸗ wandeln iſt modern Di Mode macht aus der Not 7 eine Tugend. Verwandeln iſt ſo⸗ zuſagen modern. Mit verhältnis⸗ mãßig wenig Mitteln hat man auf dieſe Weiſe die Möglichkeit, immer wieder anders, neu auszuſehen. Es gibt zu dieſem Zweck unendlich viel Variationen, alle mehr oder weniger kompliziert, mit ab⸗ und einknõpfbaren Teilen uſw. Das iſt aber in vielen Fällen immer ein Kompromiß und führt oft zu ſchneidertechniſchen Schwierigkeiten. Unſere heute gezeigten Modelle ſind alle ſo, daß ſie an und für ſich fix und fertig ſind. Die Variations⸗ mõglichkeit beſteht einzig und allein darin, daß wir durch lleberziehen eines Jäckchens oder Boleros dem Kleid einen anderen, mehr ſtraßenmäßigen Effekt geben. Das gilt von den Modellen 1748 und 1749. Bei dem kleidmüßigen Koſtüm 1775 hat man noch außerdem die Chance, unter dem Bolerojäckchen die verſchieden⸗ ſten Bluſen in allen möglichen Farben, mit oder ohne Aermel tragen oder auch nur auftragen zu können. Je na⸗ dem Charakter der Bluſe rann dann der Eindruck des Anzugs vormittäglich oder nachmittäglich ſein. Unſere Modelle haben aber noch einen anderen Vorzug. Nämlich ſie ſind auch als Umänderungsvorſchläge geeignet: z. B. können 1749 und 1748 aus einem alten vorjährigen Kleid, das unter dem Arm ſchadhaft oder zu eng war, unter Hinzunahme von etwas neuem Stoff für die Paſſe bzw. für den Oberteil umgeändert werden. In dieſen Fällen wird man allerdings keinen dunklen Stoff für die ergänzen⸗ 5 8 52 — — — 1749 den Jäckchen haben. Jedoch kann man dieſe ebenſogut aus dem hellen Material arbeiten. Und auf dieſe Weiſe hätten wir dann zwei Fliegen mit einer Klappe geſchlagen: verwandelt und zugleich umgeändert. Geeignete Vorſchläge dafür an eleganten Nachmittagskleidern 177⁵ 1749. Dieſem Kleid aus ſchwarzem Borkenkreyy mit weißer Baſſe und Aermeln aus gleichem Material können Sie durch Ueberziehen der Bluſe mit Puffärmeln ein ganz anderes Ausſehen verleihen. Vobach⸗Schnitt(81 Pf.) Größe Ilund 111. Erforderlich für Größe IIl: etwa 1,50 m heller und 4,60 m dunkler Stoff, je 100 om breit. 1748. Bei dieſem Modell dasſelbe Prinzip wie bei 1749: Dunkles Kleid mit heller Paſſe. Eine Ueberziehbluſe mit gepufften Aermeln gibt bem Anzug ein anderes Ausſehen. Der Unterſchieb liegt nur in den dunklen Aermelanſätzen. Vobach⸗Schnitt(81 Pf.) Größe IIund V. Erf. für Gröte Il: etwa 4, 75 m Stoff und o,85 m heller Stoff, ie 100 om breit. Bluſe und Jacke, Auswechſeln der 1748 Bluſe viele Variationsmöglichteiten. Schnitt(81 Pf.) Größe 1 und 1. Erforderlich für Größe l: etwa 4,½10 m Stoff und 2,10 m Buſenſtoff, je 100 cm breit liegend 1775. Dieſes kleine dreiteilige Enſemble, beſtehend aus Rock, wirkt durchaus kleidmäßig und bietet durch Vobach⸗ Samsfag, 25. Februar 1933. Der beuijche Beamie als Kü handelnder Nakionalſozialiſten dieſer Grundlage wird der neu erſtehen, und in ihm harren rieſige Auf⸗ gaben einer rungsvoller iſt. Analog der Aufwärksenkwicklung Von Z. Sprenger,..R. Res Die Hetze gegen das Deulſche Be⸗ rufsbeamkenkum nimmt allmählich Formen an, die alles ſeitherige überſteigen. Neuerdings bringt es die„Frankfurter Zeikung“ fertig, den Verzicht Adolf Hitlers auf ſein Einkom⸗ men als Reichskanzler als Anfang der Auf⸗- löfung des Berufsbeamkenkums zu bezeichnen. Hierin iſt nicht nur der Verſuch zu erblicken, die Beamkenſchaft gegen den Staatsmann Hiller mobil zu machen und angeſichts der be⸗ vorſtehenden Wahlen in übelſter Weiſe zu hetzen, ſondern hier liegk ein Teilabſchnitt der planmäßigen Zerſetzung des Berufsbeamken- iums vor, der erſt im Zuſammenhang mit der jahrelangen Beamtenhetze klar wird Gerade im gegenwärtigen Zeitpunkt ſchei⸗ nen die Wühlmäuſe gegen die ſtaatliche Or⸗ ganiſakion und ihre Verwaltungsorgane am Werk zu ſein. Im Kino ſchallen dem Beſu⸗ cher aus der Apparatur des Tonfilms die Worte entgegen:„Ich denke nicht, ich bin Beamler“. Im Kabarett kommt ſich der Kon⸗- ferencier außerordentlich geſcheit vor, wenn er allabendlich ironiſch erklärt:„Was iſt Be· amktenlum? Ein Hindernis der Wohlfahrk des Slaales!“ Nimmt man die deutſche Berg⸗ werkszeitung in die Hand, ſo erfährt man von Auguſt Roſtberg aus Kaſſel unter„Der Gerecke⸗Pian ein Irr⸗ und Umweg“, daß die Löſung aus allem wirtſchaftlichen Wirrwarr darin zu ſuchen ſei, daß man die Einkommen des Siaatsbürgers um 40 Prozentk ſenken müſſe und daß bei den im Staatsdienſt befind⸗ lichen Menſchen ſofort der Anfang gemachk werden müßte. All das trägt dazu bei, den Beamken in den Augen der übrigen Volksgenoſſen herab⸗ zuſetzen und ihn, den Diener des Volkes, vor der zu diskreditieren. Immer haben derartige Angriffe auf das Berufsbe⸗ amtentum zur Folge gehabt, daß die parla⸗ mentariſchen Vertreter all dieſer Angriffs⸗ kruppen in den Parlamenten Vorſtöße unter⸗ nähmen, die darauf hinausliefen, das Heer der Berufsbeamten allmählich zu erſchüllern in der feſten Vorausſicht, durch die Erſchüt⸗ lerung dieſes Nervenſtranges des Staates das Staalsge füge ſelbſt zu treffen, Die deutſche Beamtenſchaft verſuchte nun vielfach einzeln und geſchloſſen in ihren Ver · bänden dieſe Angriffe abzuwehren und mußte erleben, daß die Angriffe anſtakt, nachzulaſ⸗ ſen, immer verſtärkl neu einſehlen. Es wird an der Zeit, daß die Beamtenſchaft erkennk, daß dieſe Gefahren dann ausgeſchaltet blei⸗ ben, wenn der Staat auf einem einheitlichen Voiksgefüge unter zielbewußter, geradliniger Führung beruht. Aus einem ſolchen Gefüge iſt ſchließlich das Beamtentum entſtanden. Im Laufe der⸗ Entwicklung wurde der Be⸗ amte abgezogen von ſeinem eigentlichen We⸗ ſenskern, Diener des Staales zu ſein. Mit der malkerialiſtiſchen Organiſierung ganzer „Volksteile wurde der Beamte auch allmählich in den egoiſtiſchen Kreis des Materialismus hineingezogen. Die Auswirkung zeigte ſich »befonders kraß mit und nach der ſogenann⸗ ten Revolution von 1918. Die Beamtenſchaft ktrat, wenn auch vielfach im Schneckentempo in den Wetklauf mit den übrigen Intereſſen ⸗ tenhaufen, um kraſſen egoiſtiſchen, materiali- ſtiſchen Wünſchen Befriedigung zu verſchaf · fen. In der Folge der Jahre kam ſie von dieſer Entwicklung nicht mehr los, die Füh· rung war keils im Strudel der Maſſe, zum anderen Teil wurde ſie gekrieben durch den Welklauf aller ſonſtigen Intereſſenkenkliquen. Unker dieſen Eniwicklungsgang wird nunmehr ein Schlußſtrich gezogen. Die Uebernahme der Skaalsmacht durch Adolf Hikler bedeulet, daß als Grundſtein der deulſchen Volksgemeinſchaft heule zwölf Millionen einheillich völkiſch denkender und Staatenbildungen am Rhein Wenn man die Staatenbildung am Rhein im Laufe der einzelnen Zahrhunderte verfolgt, dann findet man wohl zu dutzenden Malen beſtätigk, daß dieſer Fluß nicht nur Deulſchlands Strom, ſondern auch Deulſchlands Schichſal geweſen iſt. Das gilt von der Zeit der Karolinger ab bis in die Zeit der Hohenſtaufen hinein. Einſt mächtige einheitliche Reiche wurden abgelöſt durch Herzog⸗ tümer und dieſe wiedet zecfielen in kleinere Herr⸗ ſchafksgebiete, die dann jene bizarren Formen auf der Landkarke enkſtehen ließen, die erſt durch Napoleon beſeitigt wurden. Das Rieſenreich Karls des Großen zerfiel in Reuſtrien u. Maurebanien, die das heukige Frank⸗ reich bis zur Rhone und Saone umfaßten und deſſen Grenze bei Attigny einen Bogen zur Schelde ſchlug und dieſen Fluß ebenfalls zur Grenze machte. Oeſtlich davon lagen nördlich Auſtrien und füdlich Burgund, die ein Reſch bil⸗ deten, das im Süden bis zum Mittelmeer ging ung zu dem auch die Lombardei außer der heuti⸗ Zen Schweiz gehörte. Weiter gehörte dazu das heulige Elſaß. Die Pfalz gehörte nicht dazu.— Dann ſprang die Geenze über den Rhein und verlief 30 bis 50 km rechts⸗ gedankens wird das Elhos des Berufsbeam⸗ kenkums neu von den Schlacken der Vergangenheit hat be⸗ gonnen. Fullerkrippenpolikiker und Parkei⸗- günſllinge haben keinen Raum mehr im kom- menden Skaaksaufbau. wird nichk unterſchleden nach Partei- oder Religionsbekenntniſſen, wird ſein Charakter, ſeine Fähigkeit, Können und ſein Wiſſen, verkörpert in der bei Andernach rechts ſtehen. Auf deulſche Skaal Beamlenſchaft, die in aufopfe⸗ Hingabe ihre Pflicht zu erfüllen es nakionalſozialiſtiſchen Skaaks⸗ belebk und idealiſtiſch enkwickell. Die Reinigung des Berufsbeamkenkums Der deutſche Beamke ſondern vor allem ſein Leiſtung, bewertet werden. Der deutſche Beamte hat nun bei der be⸗ mpjer in ber braunen Front vorſtehenden Wahl ſein Schickſal ſelbſt mit in der Hand. Die Abrechnung mit den Skaals⸗ zerſtörern gibk auch nen mik denen, die ihn in dem letzten Jahr⸗ zehnkt zur Eigenintereſſen Adolf Hitler wendet ſich bei dieſer Wahl nicht an Parkeien, nicht an es vor Gott und ſeinem Verantworkungsbe⸗ wußtſein erforderlich, den freien deukſchen Menſchen zu freier Entſcheidung aufzurufen. von ihm Gelegenheit, abzurech⸗ Zielſcheibe des Hohnes und ihrer gemacht haben. Der Führer Intereſſenken, er hält Auch der deulſche Beamke ſoll mit allen Volksgenoſſen verankworlli ſeine Enkſcheidung über die Zukunft Staal und Volk kreffen. Der deulſche Beamke gehörk in die Rei. en des beſten Teiles der deukſchen ufbauarmee, in die Reihen der Ge⸗ folgſchaft Adolf Hiklers. FUSSBALL Am die füddeutſche Meiſterſchaft Es ſtehen nakürlich wieder die füddeut⸗ ſchen Endſpiele im Vordergrund des Inker⸗ eſſes. Der Spielplan ſieht folgende Begeg⸗ nungen vor: Ableilung 1: 1. FC Nürnberg— FK pirmaſens, 1860 München Spg.-Vg. Fürth SV Waldhof— Phönix Ludwigshafen und 1. FC. Kaiſerslautern— Bayern München. Abteilung 2: Eintrachk Frankfurk— Union Böckingen, Stuttgarter Kichers FS Frankfurk, Wormakia Worms— Karlsruher FV und Phönix Karlsruhe · 5SV Mainz 05. Oftersheim— Schweßinge⸗ Sandhauſen— Rohrbach -Klaſſe: Nußloch 25 Reilingen Doſſenheim— Bfe Keiſch— Walldorf Rauenberg— Nechargemünd Schönau— TV Kichheim -Klaſſe: Schwetzingen— Ziegelhauſen Odin— 31 Walldorf TB Walldorf— Wieblingen. Aus der DT Inkernalionales Kunſtturnen in Mannheim Genua-⸗Frankfurl⸗Mannheim. Der TB Mannheim 1846 wartet am 2. April im Nibelungenſaal des Roſengartens mit einer internakionalen Kunſtturnveranſtal- tung auf, die zweifellos einen Höhepunkt im badiſchen Turnerbekrieb darſtellen dürfte. Die TG Einktracht Frankfurt, wohl die erfolg⸗ reichſte Vereinsmannſchaft der letzten Jahre, hat die Einladung der Mannheimer berelts angenommen und die Teilnahme zugeſagt. Nachdem der Bürgerturnverein Baſel wegen anderweitiger Inanſpruchnahme die Einla⸗ dung ablehnen mußte, nahm der TV Mann⸗ heim 46 die Verbindung mit dem italieniſchen Turnverein in Genua auf, der beim Eidge⸗ nöſſiſchen Turnfeſt in Aarau mit den Mann⸗ heimer Turnern die Quarkiere gekeilt hatte. Es iſt nun gelungen, von den Italienern eine zuſagende Anktwort zu erhalten, ſodaß alſo am 2. April in Mannheim der hochintereſſante Mannſchaftskampf Genua(Ligure Criſtoforo Rordſee. Oeſtlich dieſer Grenze lag das Reich Lud⸗ wigs. Das Mittelreich Burgund gehörte Lolhar und das Weſtceich Karl. Alle drei waren Söhne Karls des Großen. In dieſer Zeit bildeken ſich auch die Nakionen in heutiger Geſtallung heraus zund die Sprachgrenzen zwiſchen Frankreich und Deulſchland werden deullich. Das Bild der Karke änderk ſich von ungefähr 939 bis 1125 vollkommen. Von den drei Reichen, die Karls des Großen Söhne beherrſchken, bleib“ ſo gut wie nichls übrig. Im Gebiele des Rheins verzeichnen wir nicht weniger als fünf Herzog⸗ tümer. Unker Okto dem Großen gibt es am Rhein 930 die Herzogkümer Lolhringen, Sachſen, Fran⸗ ken und Schwaben. Zu Lolhrengen gehörk das ge⸗ ſamke linksrheiniſche Gebiet mit Ausnahme der Pfalz und des Elſaß. Die Weſtgrenze verläuft ungefähr 50 Kilometer weſtlich der Maas und dann die Schelde abwärts Im Norden bildet der Rhein die Grenze und rechkstheiniſch gehört von Xanten bis Andernach ein ebenfalls 50 Kilomeker breiler Landſtreifen dazu. Zum Herzogkum Fran⸗ ken gehören die heulige Pfalz, das Heſſenland bis Kaſſel und das geſamke Maingebiet. Große Te le, die heutke zu Württemberg Baden und Bayern gehören, waren dieſem Herzogkum zugeleill. Das Herzogtum Schwaben breitete ſich über das Ge⸗ Jpnori-Beobachfer Colombo), Frankfurk, Main CG Eintrachtj und Mannheim Die größte Zahl davon kreis Sachſen ſtellen, Turnfeſtfahrern kommen will. Die Pfalz bereitek zwei Braunſchweig ebenfalls. den werden mehrere einer davon wird über den Bayeriſchen All⸗ gäu und den Bodenſee geleitet. Die Kieler Turner machen vor dem Feſt im Anſchluß an die Sonderzugsfahrt eine Kraftwagenreiſe durch den Schwarzwald und die Alb, wäh⸗- rend die Turner des Kreiſes Sachſen-Anhalt ——— Liß——— nach 3 e⸗Elſter⸗Gau nimmtk den gleichen eg, während der Harz⸗Huy-Gau vor dem Feſt Kirchheim— 1910 mit Kraftwagen über München, Garmiſch, Innsbruck und Bodenſee nach Stuttgart kommk. Den Vogel werden wohl die beiden größten DT-Gaue Oresden mit einer Reiſe durch die Schweiz (nach dem Feſt feldgau mit Liner Fahrt über die Berge nach Friedrichshafen, wo Fahrten mit dem„Zep⸗ pelin“ geplant ſind. nauere Pläne vorliegen, iſt auch in anderen Gauen eine ganze Reihe von Reiſen in Vor⸗ ger und die Münchener Turner zu erwäͤhnen, ferner die Danziger Turner und ſogar die Schweizer, denen bekanntlich von ihren eige · nen Eiſenbahnen die hohe Fahrpreisermäßi⸗ gung von 60 Prozent für die Turnfeſtfahrk ge· währt wird. 1335 (TV 1846) ſtattfinden wird. 1* 200 Sonderzüge nach Stuttgart. Zum 15. Deutſchen Turnfeſt in Stutkgart der mit etwa 25 000 Sonderzüge vor, Hannover⸗ Vom Kreis Nor⸗ Sonderzüge ausgerüſtek; abſchießen: Mittelelbe · und der Leipziger Schlacht⸗ Außer dieſen Fahrken, über die ſchon ge⸗ bereitung. Da ſind die Bremen-⸗Oldenbur⸗ Badiſcher Turnerhandball Die Endſpiele um die badiſche Kreismeiſter- ſchaft werden am Sonnbag mit den Treffen TW 62 Weinheim— Jahn Nußloch Zahn Offenburg— TG Kelſch und TV Etllingen— TB Durlach forbgeſetzt. Sportles: Leſt die„Volksgemeinjchaft und das ⸗Hakenkreuzbanner Wählt Liste 1 Land und Wärktemberg bis zum Lech. Außerdem gehöcrte die Schweiz dazu. An Rhein und Reuß ſtieß das Königreich Burgund Im Oſten grenzke an das Herzogkum Lolhringen das Herzogkum Sachſen. Zeikweiſe gab es ſogar ein Nieder⸗ und ein Oberlolhringen. Zur Zeit der Staufer iſt die Karke bereils ein recht bunlſcheckiges Gebilde. Wir haben linäs⸗ theiniſch das Herzogkum Brabant, das Herzogtum Lützelberg, das Herzogtum Lothringen. die Kur · pfalz, die Erzbistümer Trier und Köln, das Bis⸗ kum Straßburg und andere Herrſchaften. Nicht vergeſſen werden dürfen das Herzogtum Jülich und die Grafſchaften Berg und Mark. An letzle re ſchließt ſich die Grafſchaft Naſſau an. Es gibt dann noch eine Grafſchaft Würktemberg. zn den Karten der folgenden Jahrhunderke kennk man ſich kaum noch aus. Als weſenllich er⸗ ſcheint, daß im 18. Jahrhundert die geiſtliche Herrſchaft in Köln und Trier ſich zu außerordent⸗ lcher Macht enkfaltet. Der Anfang dazu wurde durch Otto den Großen gemacht, der freigewor⸗ dene Biskümer mit weltlichem Beſitz belehnke, da die Inhaber dieſer Skühle keine Nachkommen hatten und das Lehen jedesmal an die Krone zu · rückfallen ſolllte. Das war ſehr gut gedachk, konnte aber die Reichselnheik nichk aufrechterhal⸗ walds gibt uns Grund ſeiner perſönlichen Beobachklungen aus nächſter Nähe eine Darſtellung, nach der die⸗ ſer Vorfall noch weit ſchlimmer war.“ Danach ſtürzte ein die Bühne, Ruf:„Wo iſt Stegerwald?“ vor den fruͤheren Reichsarbeitsminiſter und ſchlug ih n mit einigen Fauſtſchlägen zu Boden. Unſer Berichterſtatter erklärt, eigenen Augen geſehen hak, wie Dr. Ske⸗ gerwald unker dieſen brach. Ein Fauſtſchlag wurde führt, daß der Bügel der Brille Dr. Steger⸗ walds eine hinker dem Ohr verurſachte.“ dung. werden im Juli 200 Sonderzüge erwartet. wird wohl der Turn⸗ klang⸗ Gloſſen Richt möööglich. 7433 Wir leſen im„Mannheimer Volksblattꝰ vom 23. Februar, im Volksmund„Schwarze Kattel“ genannt, zu dem„Ueberfall“ ſchwarzen Stegerwald in Krefeld u..: auf den Mißbandlung Steger. die dieſer Berichterſtatter auf „Ueber kleiner Trupp der SA-Leute auf ein SA-Mann ſprang mit dem daß er mit Schlägen zuſammen⸗ ſo heftig ge⸗ blukende Fleiſchwunde heißt es:„Ueber das Einige Zeilen weiter Befinden des Miniſters a. D. Dr. Steger⸗ wald Krefeld mikgekeilt, daß Slegerwald ſich wohl- wird von der Zentrumsparkei in auf befinde. Außer einigen Beulen hinker den Ohren, die von den Fauflſchlägen her · rührken, habe Skegerwald keinerlei Verletzun⸗ gen davongekragen.“— Das iſt wahrhaftig zentrümliche Elaſtizität in höchſter Vollen⸗ —*— Bolz bolzt. n Zn einer Verſammlung in Ebingen er⸗ klärte dieſer Tage der zenkrümliche württem⸗ bergiſche Skaatspräſident Bolz:„Wir in Würtkemberg haben neun Jahre lang keine Regierung mit Marxiſten gehabt. Bei uns herrſchen geordnetere Verhältniſſe in jeder Beziehung als anderswo“.— Beſſer könnke ſich das Zenkrum nicht ſelbſt ohrfeigen. .* Künſtlerpech. Vergangenen Mittwoch wollke Reichs⸗ kanzler a. D. Dr. Wirth in Siegen ſprechen. Die großen Saalbeſitzer weigerken ſich aber demonſtrativ ihre Säle zur Verfügung zu ſtel· len, ſodaß der ſchwarze Forellenſepp wieder und ſanglos abziehen mußte. Die Wirke haben der prakkiſchen„Wirtſchafts““ belebung des Schweigens Gold vorgezogen. Und dem iſt gut ſol e „Gelkungsbedürfnis.“ zn Vorkriegszeikungen konnke man oft eine beſondere Rubrink, „Aus der Geſellſchaft“ finden. Beſonders in bürgerlichen Inkelligenz · blättern war es beliebt, dieſen Geſellſchafts⸗ berichten einen gewiſſen Anſtrich zu geben, der eine verkeufelke Aehnlichkeit mit den Hofberichten des alken Syſtems hatte. Heuke iſt dies alles verſchwunden, und das iſt gut ſo! Rur manchmal noch kann man in füdi⸗ ſchen, beſonders illuſtrierten Blätkern, ähnliches finden. Und dies iſt erklärlich! Im ganzen geſehen handelt es ſich hier um das Abreagieren von Minderwerkigkeits- komplexen der jüdiſch⸗neudeutſchen Geſell⸗ ſchaft. Man will gellen! Gelten, um jeden Preis!(Dieſer Preis iſt Loft-keineswegs niedrigl). In allen Stellun- gen kann man die„gute · Geſellſchaft in mehr oder muͤnder guten photographiſchen Auf⸗ nahmen bewundern. So kann man in einer der letzten Num⸗ mern der„Dame“, einem ſüdiſchen, kultur- und geſchmackloſen Blakt für alte und junge Senilikäken, die Namen und Bilder einiger Perſönlichkeiten der Heidelberger Ge⸗ fellſchaft finden! Einige Großaufnahmen: „Tee im Hauſe Bergius“ zeigen einige neckiſche Bilder einer ausſter ⸗ denden Raſſe: Die letzten Demokraten und Weimarer Syſtemgrößen! Folgende Perſönlichkeiten ſind da zu fin⸗ den: Herr Abt Adalbert Graf von Neip-⸗ perg(), Frau Dr. Berqgius, Frau Jelli- neck(), Frau Prof. v. Eckardt(Hep⸗Heph, Herr Prof. Dr. Alfred Weber, Herr Dr. Ber⸗ qius, Herr Prof. Dr. Brinkmann, Herr Prof. v. Eckardt. In der gleichen Nummer der genannken Zeitſchrift findet man einen üblen Arkikel, geſpickk mit Obſzönitäten von der Hand des Juden Maz Brod, und ähnlichen⸗Kilſchl. ſchaften! Das ſieht alles nach einem ver⸗ dammten Geltungsbedürfnis aus. haben doch Perſönlichteiten von Ihrem wiſ⸗ fenſchaftlichen Ruf nicht nötigl Es ſoll Ih⸗ nen beileibe nicht ektwa ein Vorwurf wegen Ihrer demokrakiſch-liberaliſtiſchen Grundhal⸗- kung gemacht werden. Aber ekwas mehr„geſellſchaftlichen“ Ge⸗ ſchmack wären Sie alle ſchon Zhrer Stellung ſchuldigl Quod erat demonſtrandum!— ——————————————— rheiniſch nördlich in gerader Richtung bis zut! diet des Elſaß und umfaßte das 2 3* —43—4 7 1———— rae Votnet ten. eee esg ge epeee, v Laumt nian beim Iud len! Etwas mehr Geſchmack, meine Herr⸗ Und das und dem Ruf der alten Ruperto⸗Carola 1 Ziegler Heimſto Erbikter nen, gr erſparte anverkr ſpäter i wurden ſcharfe wortun erſparte Ausmaf gegen d Angriff allen ge ſchaften früher überhau die ledi heil“ ſi. bekroger des Tr. Rolle ſ. Verſam Baue der Hei den erſe Selbſt rückkrel ein Ve kreffen der He zieht ſie die nock Zu erſte ei mußte, zu beſch katives“ zuſagen Weiſe war, da nichk vo einen 7 der Be feſten deren konnke. vornher geſamte Einzahl⸗ ſehen b kam di. Handlur der Tät wurde Reichsa der Au beſteht, die Her Kaſſe d dieſe H Zeitk ve klärk. daß ſie machken die Bu ſedoch hörde, berg de ſeilens Ergebni lagen! Ein der Oe Mengel ſparer gegen d und abf zu ſein, von k muß au Strafan und ſon möalich! führke ſchäftsle Geſchaft im Bür da der cher ein beſtellt Bauer⸗ dieſer e aufzunkle Inzu Mengel Verſam der Ve rufen. Inzu der H2 das Tre Bauer⸗ zu erfal einer§ lksblatt Schwarze auf den 3 ſeger⸗ attet auf ngen aus der die⸗ Danach eute auf mit dem früheren hin mit Boden. er mit Dr. Stke⸗ uſammen⸗ eftig ge⸗ Steger⸗ wunde leber das Steger⸗ partei in ſich wohl- en hinker ägen her⸗ Verlezun⸗ vahrhaftig Vollen⸗- ingen er⸗ württem- „Wir in ang keine Bel uns in jeder er könnke gen. e Reichs- ſprechen. ſich aber ng zu ſtel· pp wieder ißte. Die irtſchafts“ orgezogen. man oft Inkelligenz- eſellſchafts- zu geben, mit den akte. Heuke iſt gut ſo! in füdi⸗ Blätkern, lärlich! ſich hier werkigkeils- ſen Geſell⸗ r Preis iſt 'n Skellun- aft in mehr ſchen Auf ⸗ tgten Rum⸗ hen, kultur⸗ und junge der einiger rger Ge⸗ zaufnahmen: ius“ ner ausſter · kraten und da zu fin⸗ von Neip-⸗ Frau Jelli- (Hep-Heph, rr Dr. Ber · „Herr Prof. r genannten len Arkikel, r Hand des „Kilſchl meine Herr⸗ einem ver⸗ Und das Ihrem wiſ· Es ſoll Ih⸗ 06 wegen Grundhal⸗ ftlichen“ Ge⸗ zrer Stellung dum —— zudent ————————————————————————————————— Reichsaufſichtsbehůrde der Ausdruck„geprüfk“ hierbei zu Recht ſparer wäre. gegen die Richktigkeit dieſes Inſeraks wandke Verſammlung ber zwei Oeſchefüfibrer O. Mabn dereiz Samsiag. 25. Kebrnar 1933. der Skanbal ber geimitätten⸗Vaujparkajje geibelberg Die venammung der Baujparer wählt einen Gläubigerausſchuß— Schärjſte Angriße gegen den Liguibalor. Aechis⸗ anwalt Bauer⸗Aiengelberg— Unglaubliche Verluberung ber Spargelber Am Donnerstag waren in der„Brauerei Ziegler“ in Heidelberg zahlreiche Baufparer der Heimſtättenbauſparkaſſe zuſammengekommen. Erbitterung lag in den Zügen der Erſchiene⸗ nen, größtenteils Familienväter, die ihr ſauer erſpartes Geld der Heimſtättenbauſparkaſſe anverkrauten mit der Hoffnung, ein Heim ſpater ihr ben nennen zu dürfen. Schmählich wurden ſie bekrogen und mit Recht wurden ſcharfe Angriffe geführt gegen jene verank⸗ wortungsloſen Menſchen, die mit mühſelig erſparten Groſchen Schindluder in größtem Ausmaße getrieben haben. Aber nicht nur gegen die Leiter der Bauſparkaſſe wurden Angriffe laut, ſondern ſprach aus allen gegen jenes Syſtem, das ſolchen Geſell⸗ ſchaften wie der Heimſtältenbauſparkaſſe nichl früher das Handwerk gelegt hak oder es überhaupk ermöglicht hat, derarkigen„Firmen“ die lediglich den Leilern ein„Leben in Schön⸗ heil“ ſicherten, die Sparer aber um ihr Geld bekrogen, Gelegenheik gaben, ihr volksſchädigen⸗ des Treiben zu führen. Eine ganz klägliche Rolle ſpielte dabei, wie aus dem Verlauf der Verſammlung hervorging, Rechksanwalt Dr. Bauer⸗Mengelberg, der als Liquidakor der Heimſtäktenbauſparkaſſe einſtimmig von den erſchienenen Bekrogenen abgelehnk wurde. Selbſt auf die Aufforderung, freiwillig zu⸗ rückkreken, wich dieſer Rechtsanwalk nicht, ein Verhalten, wie man es kaum mehr an⸗ kreffen wird. Was ihn beſtimmk, ſo feſt an der Heimſtättenbauſparkaſſe zu kleben, ent⸗ zieht ſich unſerer Kennknis, Gründe hierfür, die noch aufzudecken ſind, werden allem An⸗ ſchein nach beſtehen. Aus dem Kreis der Einberufer eröffneke Herr Maas die Verſammlung und betonte zunächſt den Zweck der Zuſammenkunft, der darin beſteht, das Intereſſe der bekrogenen Bauſparer zu verkreken. Er erteilte hierauf Pg. Rechlsanwalk Dr. Danielcik das Work, der bekonke, daß in der Heimſtät⸗ tenbauſparkaſſe bei den Leitern der Grund⸗ ſaß der Verankworkungsloſigkeit geherrſcht habe, denn nur ſo ſei es möglich geweſen, bie⸗ deren, ſchaffenden Deutſchen ihre ſauer er⸗ ſparken Groſchen abzuſchwindeln. Eine hem⸗ mungsloſe Werbung mit unerfüllbaren Ver⸗ ſprechungen ſei gekrieben worden. Die Re⸗ gierung in Deukſchland habe bis 1930 hierge⸗ gen nichts unternommen und als Maßnahmen ergriffen wurden, ſei es zu ſpät geweſen oder, wie in dem Fall H..., nicht ſcharf ge⸗ ung durchgegriffen worden. So ſei der an für ſich ſegensreiche Gedanke der Bau⸗ ſparkaſſen von dunklen Elemenken in Miß⸗ kredit gebracht worden. Vorausſetzung aller Bauſparkaſſen ſei, daß neue Sparer gewor⸗ ben werden müſſen, die Zukeilung der Gelder jedoch könne nicht auf feſte Termine feſtge⸗ legt werden, was jedoch gerade bei der H..H. nicht befolgt worden iſt. Im Gegenkeil, es +— wurden die unſinnigſten Verſprechungen ge iſt,-gemacht wurden. macht, lediglich, um neue Bauſparer einzufangen, um die Anzahlung zu erhaſchen, die dann ir⸗ gendwo in Verwalkungskoſten,(lies„Ver⸗ praſſungen“), aufging. Um immer neue Bau⸗ ſparer mit Geldeinlagen anzulocken, wurbe die Dejientlichkeit burch bewußt faljche Informationen getäujcht. Zu Beginn war die HBo ſo arm, daß das erſte eingezahlle Bauſpargeld dazu herhalten mußte, um überhaupt eine Büroeinrichtung zu beſchaffen und den Leitern ein„repräſen⸗ kalives“ Auftreken zu ermöglichen. Termin⸗ zuſagen wurden in unverantworkungsloſer Weiſe gegeben, obwohl man klar im Bilde war, daß das Geld zum vereinbarken Termin nicht vorhanden ſein konnke. So wurde, um einen Fall herauszugreifen, einem Bauſparer der Bekrag von 230 000.— RM. zu einem feſten Termin zugeſicherk, obwohl an deren Auszahlung nie gedachk werden konnke. Von den Bauſparern wurden von vornherein 3 Prozent Verwalkungskoſten der geſamten Bauſumme geforderk, ohne daß der Einzahler ſemals wieder hiervon etwas zu ſehen bekam. Der erſte Bauſparverkrag be⸗ kam die Nummer 1001, eine ſtrafbare Handlung, die klar und deutlich die Abſicht der Täuſchung wiedergibt. Im Februar 1932 wurde die Käſſe von Reviſtonsbeamtken der geprüft. Inwiefern beſteht, bleibk dahingeſtellt, denn u. E. häkten die Herren Reviſoren die Verfehlungen der Kaſſe damals ſchon enkdecken müſſen. Wie dieſe Herren„Prüfer“ in Heidelberg ihre Zeit verkrieben haben, iſt bis heuke nicht ge⸗ klärk. Zugute muß ihnen gehalten werden, daß ſte wenigſtens der Kaſſe 24 Auflagen machten.— Warum ſchloß man nicht aleich die Bude? Stolz und ſelbſtbewußt erklärke jedoch der Verkrauensmann der Aufſſchtsbe⸗ hörde, Herr Rechksanwalk Dr. Bauer⸗Mengel⸗ berg den Bauſparern, daß die Unkerſuchung ſeilens der Reviſionsbeamken ein vorzüaliches ri gebrachk häkke und dies krotz 24 Auf· agen! Ein Inſerak in den Tageszeikungen keilte der Oeffenklichkeik mik, daß Herr Baner⸗ Mengelberg der Verkrauensmann der Bau⸗ Obwohl ſich Herr Mengelberg und abſtritt, Verkrauensmann der Bauſparer zu ſein, hat er der breiken Oeffenklichkeit hier ⸗ von keine Kennknis gegeben. Erwähnt muß auch die Staaksanwalkſchafk werden, die Strafanzeigen gegen die HBh abgewieſen hak und ſomik dos Weikerbeſtehen der Firma er⸗ möalichfe. Dringend nokwendig ſei es, ſo führke Pg. Dr. Danielcik aus, daß die Ge⸗ ſchäftsleitung abgerufen wird— der zweite Geſchäftsführer Osk. Rahn ſißt heuke noch im Büro— und daß ein anderer Liquidakor da der ehemalige Verkrauensmann als ſol⸗ cher eingeſeht wurde, vom Reichsaufſichksamk beſtellk wird. Eine Regreßforderung gegen Bauer⸗Mengelberg ſei durchaus möglich, da dieſer es unkerlaſſen hak, die Oeffenklichkeit aufzuklären. Inzwiſchen wurde bekannk, daß Bauer⸗ —Mengelberg ſich bereit erklärk hak, in der zu erſcheinen. Auf Wunſch der Verſammelten wurde er ſofork herbeige⸗ rufen. Inzwiſchen gab ein ehemaliger Angeſtellker der HBh einen ausführlichen Bericht über das Treiben der Leiter und das Verhalken des Bauer⸗Mengelberg. Inkereſſank war hierbei zu erfahren, daß die Speſen zweier Leiter zu einer Fahrk nach Frankfurk an einem Tag, nicht weniger als 120 RM. bekrugen und daß wird. im Beſitz eines Gehaltsvorſchuſſes von 5000 RM. iſt.— Auch ein Bekrogener aus Wein⸗ heim ſchilderke das Gebahren der HBh. Inzwiſchen war Bauer⸗Mengelberg er⸗ ſchienen, der nun die bitterſten aber berechkig⸗ ken Vorwürfe über ſich ergehen laſſen mußte. Selbſt er muß zugeben, daß die Geſchäftsfüh⸗ rung durch Pfleger und Rahn als„große Schwelnerei“ zu bezeichnen iſt. Auch gegen die unerhörken Verſprechungen konnke er nichts einwenden, ferner mußke er zugeben, daß ſich die HBhy ſeit Mitte des Jahres 1932 in großer Gefahr befunden hätke. Das Trei⸗ ben mit den ausgegebenen Speſen nannke er ganz übel. Et will nicht Nachdem der Beſchluß gefaßt wurde, der Bauer⸗Mengelberg als Liquidakor ablehnte, forderke man ihn auf, freiwillig zurückzukre · ten. Zum Erſtaunen aller Anweſenden je⸗ doch erklärte Bauer⸗Mengelberg, daß, er heule gar nichks erklären würde“, ſodaß alſo anzu⸗ nehmen iſt, daß er an dem Amt als Verkrau⸗ ensmann feſtklebt. Kein Wunder, daß nach dieſen Worken ſich der Verſammlung eine große Erregung bemächtigte, Rufe wie „So einer ſchämk ſich nicht“ wurden lauk und ſelbſt auf die Bemerkung, daß Bauer⸗Mengelberg für ſeine einige Skun⸗ den währende Berakung 3000 RM. als Ho⸗ verlangk habe, blieb Herr Mengelberg a Zum Schluß wurde dann noch ein Gläu⸗ bigerausſchuß, der zunächſt rein privater Na⸗ kur iſt, da ſa das Reichsaufſichtsamt leider nach den beſtehenden Geſetzen nur den Li⸗ quidakor anerkennk, gebildek, der aus ſieben Perſonen beſteht, darunker Pg. Dr. Danielcik. Es wurde beſchloſſen, bei der Reichsregierung wie beim Reichsaufſichtsamt dringend vorſtel⸗ lig zu werden, damit Bauer⸗Mengelberg als Liquidakor verſchwindek und eine Perſon, die katſächlich als der Verkrauensmann der Be⸗ krogenen angeſehen werden kann, beſtimmk Eine diesbezügliche Enkſchließung iſt ſagen an die Bauſparer, Bei 650 000 RM. Einzahlungen waren 250 000 RM. Verwalkungskoſten! Bauer⸗Mengelberg ſprach vom Verwur⸗ ſteln der Gelder, verſuchke ſich aber dadurch reinzuwaſchen, daß er angab, nicht Verkrau⸗ ensmann der Bauſparer geweſen zu ſein, ſon⸗ dern ſeine Aufgabe hätke darin beſtanden, über die Zukeilung der Gelder zu wachen! We⸗ gen des erſchienenen Inſeraks, das ihn als Vertrauensmann der Bauſparer nannke, er⸗ klärte der küchtige Rechtsanwalk, daß die Richtigſtellung deswegen unkerblieben ſei, weil in der Kaſſe der HBo kein Geld geweſen ſei. Takſache dagegen iſt aber, daß die zwei Lei⸗ ker damals in wenigen Tagen 1000 RM. verbrauch⸗ len. Hierbei mußtke ſich Bauer⸗Mengelberg von den Bauſparern ſagen laſſen, daß er von ſich aus hätte die Richtigſtellung bringen müſſen, ſtattdeſſen aber verließen ſich die Bekrogenen auf den guken Namen des Verkrauensmannes, Bauer⸗Mengelberg aber unternahm nichks und belaſteke ſich hierdurch ſchwer. Ein weiterer Redner machte Bauer⸗Men⸗ gelberg den Vorwurf, daß er nichts gelan hätte, obwohl er wußte, daß feſte Terminzu⸗ was nicht ſtatthaft Hätte Bauer⸗Mengel⸗ berg im November bereits eingegriffen, dann wären manche Sparer nichk geſchädigt wor⸗ den, es wurde jedoch weitergewurſtelk und die Herren Leiter ſteckten ihre hohen Gehälker ein. Eine Reihe Bekrogener ergriff das Work, um in mehr oder minder ſcharfen Worken das Gebahren der Kaſſe zu brandmarken. Des öfteren kam es hierbei zu Auseinanderſetzun⸗ gen mit Bauer⸗Mengelberg, dem Worke an den Kopf geworfen wurden, die ſich ein an⸗ ſtändiger Menſch nicht ſagen laſſen würde. Unlker größter Erregung forderke ſchließlich die Verſammlung einſtimmig die Abſeßhung des Liquidakors Bauer⸗Mengelberg, da die⸗ ſer nichkt das Verkrauen der bekrogenen Bau⸗ ſparer beſiße. Pg. Dr. Danieleik ergriff darauf das Wort, um nochmals die Schuld des Reichs⸗ aufſichtsamkes ſowie die des Herrn Bauer⸗ Mengelberg klarzuſtellen. Als Nationalſozia⸗- liſt ſei er für die abſoluke perſönliche Ver⸗ antworkung. zurütktreten: bereits an die genannten Behörden geſchickk worden. Erregk gingen die Bekrogenen ſchließlich nach Hauſe. Neben der Hoffnung, wenigſtens noch einen Teil ihrer eingezahlten Bekräge zu er⸗ halten, iſt die dringende Forderung aller, daß möglichſt raſch die verankworlungsloſen Lei⸗ ker ihrer verdienlen Skrafe zuge führk wer ⸗ den. U. E. müßten die Schuldigen ſchon heute hinker Schloß und Riegel ſitzen. Was aber ganz beſonders auffällt, iſt das Verhal⸗ ten des Herrn Bauer⸗Mengelberg. Warum er kroß ſchärfſter Aufforderung, ſein Amk nie⸗ derzulegen, als Liquidator nicht verſchwinden will, dürfte u. E. ganz beſondere Bewandt⸗ niſſe haben. Hier gilt es, Licht in dieſes un⸗ erklärliche Verhalten zu bringen. Sollten hierbei die Wege evpkl. nach Berlin zum Reichsaufſichksamt führen, das ja die ſchon erwähnte großzügige Reviſion der HBh ſei⸗ nerzeit durchführke? Für was ein Reichsauf⸗ ſichksamt, wenn es doch verſagk, ſtat' ehrliche Sparer vor Schaden zu bewahren? Haben ſich die Beamken der Reichsaufſichlsbehörde einmal damik befaßk, wer die Leiker und wer der Liquidakor iſt?— Ein Fall, der eben⸗ falls der Unkerſuchung bedarf, iſt die Ableh⸗ nung der ſeinerzeit angängigen Ankräge ge⸗ gen die HBo durch die Siaaksanwaliſchafl. Sollte auch hier der Rak des Verkrauensman⸗ 4 mimmmnnmmnmmmmnmammmmmmmnnnnnmmmmmmmnmmnnmmnnmmmnnmmmmnmammmanmmmunnnmmmnnmmnnmmmmmmnmmmnnnnnnnnnmnnnmmnnm 2 „Lar klumon Neul Preis 50 Pfg. 60 Seiten Bilderl eder bestelle, bevor die Auflage vergriffen. estellungen rechtzeiti Zu beziehen durch: „Volxsgemeinschalt“, ——— Kampf und Aufstieg Adolf:tlers und seiner Bewegung. Heute eingetroffen! Für jeden Nationalsozialisten ein Bildwerk des Triumphes.“ Eine Darstellung der Entwicklung der Bewegun? sowie Bilder aus den allerletzten Tagen seit der Ernennung un- seres Führers zum Reichskanzler. gesammelt aufgeben. Lieferung nur gegen bar oder Nachnahmel ——— Ibl. Buchvenrieb, Mannheim, F ö, 13a Neu! Preis 50 Pig. Ortsgruppen und stützpunkete wollen ihre Ibi. guckvertrieb, Heidelberg, Lee ———— Ratzel: nes bezw. jeßigen Liquidalors höher gewerlek worden ſein als die bikteren Klagen der ge · ſchädiqken Bauſparer? Wir hoffen, daß der Skandal Heimſtät⸗ tenbauſparkaſſe Gelegenheit gibk, von höhe⸗ rem Orte aus nach dem Rechtken zu ſehen. Es ſind genügend ſauer erſparke Groſchen verlo⸗ ren gegangen, auch hier wird Ordnung ge⸗ ſchaffen werden. Säuberung auf der ganzen Linie. Moral und Verankworkungsbewußtk⸗ ſein iſt weit heruntergekommen. Der eiſerne Beſen wird hier allen Schmuß wegfegen, da⸗ mit Platz gemacht wird für den anſtändigen der auf ehrlichem Weg ſein Brot verdienk Sni-⸗Mannschlemminges veoblutet Berlin, 22. Februar. In der Nacht zum Miltwoch wurden in der Brückenſtraße in Spandau einige SA⸗ Männer von Kommuniſten überfallen und aus dem Hinkerhalk beſchoſſen. Eine Kugel kraf den 20 Jahre allen SA-Mann Gerhard Schlemminger vom Stkurm 21, 14, in den als. Die Kugel zerriß die Schlagader und SA-Mann Schlemminger verbluleke, ehe ihm ärzkliche Hilfe zuleil werden konnle. Der SA⸗Mann Koske krug einen Arm ⸗ ſchuß und einen Skreifſchuß im Geſichl davon. Die kommuniſtiſchen Mörder ſind vor Ein · kreffen der Polizei unerkannk enlkommen. In Spandau hakte am Dienskagabend eine SA⸗Unterführerbeſprechung ſtattgefunden. Nach deren Schluß brachten mehrere SA⸗ Männer ihre Kameraden, die in der Kom ⸗ muniſtengegend wohnten, nach Hauſe. Schlemminger war aufgeforderk, im Sturm · lokal zurückzubleiben, doch wollle er Ka· meraden nichl verlaſſen. Als ſie ſich gegen 1 Uhr nachls in der Brückenſtraße befanden, erhiellen ſie lõhlich Piſtolenfener. zn dem Hauſe Nr. 3 befindet ſich das kommuniſtiſche Verkehrslokal„Zum Brücken⸗ kopf“. Wahrſcheinlich iſt aus den Keller⸗ fenſtern der Kneipe geſchoſſen worden.“ J gen Gleich eiu der erſten Kugeln, die gegen die friedlich ihres Weges gehenden Su⸗Män⸗ ner abgefeuerk waren, kraf Schlemminger in den Hals. Die Hauplſchlagader war zerriſſen wor⸗ den. Der Geiroffene brach blukũberſtroͤmk zu · ſammen, und da die Schlagader nichl abgebun · den werden konnke, ſo verſtarb SA⸗ Mann Schlemminger infolge des Blulverluſtes. Kamerad Koske halte einen Armſchuß und einen Streifſchuß erhallen. Das Ueberfallkommando ſuchke die Oegend nach Kommuniſten ab, konnke aber kein Mit⸗ glied dieſer Mörderbande mehr finden. Unſer ermordeker SA-Kamerad er · hard Schlemminger war von Beruf ærole A, Sberner Arbeiker und bereiks ſeit längerer Zeit erwerbslos. Am 14. 4. 33 wäre er 20 Jahre alt gewor · den, ſeit dem 1. Januar 1930 gehörke er der Spandauer SA an. Er war ein ſtiller, ruhiger Menſch, der, nachdem er von der Idee des Nakionalſozialis⸗ mus erfaßt worden war, ſich auch reſtlos für ſie einſehke. Skels willig und unverdroſſen kak er ſeinen oft nichk leichten Dienſt in der SA, ohne ſich zu ſchonen. Bei ſedem Einſaß fragte er nichk nach den Gründen, ſondern er war zur Stelle, ein kapferer und„unbe ⸗ kannker SA-Mann“, ein Vorbild ſeiner Kameraden. n wWauptichriitteiter Vr. W. Kaurrmann. Verantwortlich für Innenpoltit: Dr. W. Kattermann; für Außen⸗ olit: t, Feuilleton und Roman B. Seeger⸗Kelbe; ür Badiſche Po⸗ itit Gemeindepolitn Bewegungstei. und„Stadt Mannheim'“: u unvpolitiſche Nachrichten„Stad Heidelberg und Sport: Ueberle; für An⸗eigen Heidelberg: Hammer:(ü. Anzeigen Rannheim K. Ott Sämtliche in Heidelberg(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprechſtunden der Redattion: täglich 12—19 Uhr Drutkerei Winter, Heidelberg Samstag, 25. Februar 1333 Die babiſche Polizei und wir Eine grundfätzliche Klarſtellung In ber erſten Wahlkundgebung der NSdD⸗ ApP. hat unſer Gauleiter Köhler ſich hinſicht⸗ lich unſerer Einſtellung zu dem marxiſtiſchen Teil der Beamtenſchaft dahin geäußert, daß wir die Dienſtenthebung derjenigen Beamten ver⸗ langen müßten, die ſich durch beſonders feind⸗ ſelige Einſtellung gegen den Nationalſozialis⸗ mus unmöglich gemacht haben, und er hat da⸗ bei im beſonderen auf die Betätigung des Miniſterialrats Dr. Barck hingewieſen, auf Grund deren die badiſche Polizei als zu einem großen Teil marxiſtiſch geſonnen angeſprochen werden müſſe. Er hat das Verlangen aus⸗ geſprochen, das von dem Miniſterialrat Dr. Barck verwaltete Amt in die Hände einer ver⸗ trauenswürdigen Perſönlichkeit gelegt zu ſehen, wobei er unſere grundſätzliche Ablehnung be⸗ tonte, die nicht nationalſozialiſtiſch geſinnten Beamten zu bedrücken, von denen wir ledig⸗ lich eine trene Arbeit für den neuen Staat for⸗ derten. Dieſe Meinungsäußerung über die in der badiſchen Polizei vorwaltende politiſche Geſin⸗ nung hat der Landesverband der Polizei⸗ beamten Badens, vertreten durch den 1. Vor⸗ ſitzenden, Polizeiinſpektor Höllein, den 2. Vorſitzenden, Polizeioberwachtmeiſter Kirch⸗ ner, und den Geſchäftsführer Schimmele in einem an den Gauleiter gerichteten Schrei⸗ ben als„unwahre Behauptung“ bezeichnet und gegen ſie unter Berufung auf die„hierdurch geſteigerte Neigung zu Widerſetzlichkeiten gegenüber der Polizei“ und die dieſer„infolge⸗ deſſen drohende Gefährdung von Leben und Geſundheit“ Verwahrung eingelegt. Um ſei⸗ nen Ausführungen den nötigen Widerhall zu geben, hat ſich der Verband mit ihnen an eine Reihe von Tageszeitungen gewendet, in denen ſie mehr oder weniger ausführlich wieder⸗ gegeben worden ſind, ſo daß ihnen hier eine öffentliche Antwort werden ſoll. Man beweiſe uns—! Der Frage, auf welche Unterlagen ſich die kurzweg als„unwahr“ bezeichnete Behauptung ſtützt, daß die badiſche Polizei zu einem großen Teil marxiſtiſch eingeſtellt iſt, müſſen wir zu⸗ nächſt mit der Frage begegnen, an Hand wel⸗ cher Beweismittel das Gegenteil nachgewieſen werden kann?! Da ſich der Verband mit beſon⸗ derem Nachdruck als„parteipolitiſch neutral“ bezeichnen zu können glaubt, ſo läßt ſich kaum annehmen, daß er über die politiſche Geſin⸗ nung ſeiner Mitglieder im einzelnen unterrich⸗ tet iſt. Und wenn er es auch verſtanden hat, dank dem ihm in ſeiner Vorſtandſchaft erwieſe⸗ nen behördlichen Wohlwollen und der ihm der⸗ art zuteil gewordenen Förderung den größten Teil der Polizeibeamtenſchaft ſich einzuglie⸗ dern, ſo wird er ſchon nicht für dieſen Teil, noch weniger aber für die Geſamtheit ein poli⸗ tiſches Leumundszeugnis auszuſtellen in der Lage ſein. Dagegen kann er ſelbſt in ſeinen Wortführern wie in ſonſtigen Erſcheinungen ſeines Lebens als Beweis für die Richtigkeit der von ihm beſtrittenen Behauptung dienen. Worauf es ankommt Ebenſowenig, wie bei dem Deutſchen Be⸗ amtenbund, der ſich gleichfalls bemüht, ſeine „parteipolitiſche Neutralität“ zu betonen und zu deſſen Anhängerſchaft der Landesverband der badiſchen Polizeibeamten ſich in ſeinem Schreiben betont bekennt, hat eine derartige „Neutralität“ für die politiſche Betätigung ihrer Träger hier etwas zu beſagen; ſie iſt vielmehr lediglich ein zweckdienliches Aus⸗ hängeſchilb, das das Wirken der treibenden Kräfte tarnt, damit es ſich deſto ungeſtörter vollziehen kann und ſich nur dann offenbart, wenn das unvermeiblich wird. Das hat der Deutſche Beamtenbund anläßlich verſchiedener Wahlen getan, indem er ſich in Aufrufen in Gemeinſchaft mit den freien Gewerkſchaften gegen die nationalen Parteien wendete. Von ſeiner bemokratiſch⸗ſozialdemokratiſchen Füh⸗ rung iſt derart der eine Million Mitglieder umfaſſende Deutſche Beamtenbund bei aller ſeiner angeblichen„politiſchen Neutralität“ und trotz ſcharfen Widerſpruchs eines großen Teils ſeiner Mitglieder in eine politiſche Richtung gedrängt worden, wie ſie den Führern genehm war, ohne daß dieſe hierfür irgendwie fühlbar zur Rechenſchaft gezogen worden ſind. Unſere politiſch hochgeſpannte Zeit drängt Parteimänner an der Spitze derartiger Orga⸗ niſationen naturnotwendig dazu, auf dieſe im Sinne der von ihnen vertretenen politiſchen Richtung Einfluß zu nehmen. Iſt das aber ſchon in einem Gebilde von der Größe und der Vielgeſtaltigkeit des Deutſchen Beamtenbundes der Fall, ſo gilt es in noch weit höherem Maße von den engen Verhältniſſen, in denen das Da⸗ ſein des Landesverbandes der badiſchen Poli⸗ zeibeamten ſich bewegt. Liegt ſeine Führung, wie das der Fall iſt, jahrelang ausſchließlich in den Händen von fanatiſchen Anhängern der SpPD., die es durchaus nicht bei ihrer Zuge⸗ hörigkeit zu dieſer bewenden laſſen, ſondern nach Art des Herrn Höllein in jeder Weiſe ihre volitiſche Meinung bekunden und anderen ge⸗ läufig zu machen ſuchen, dann darf man ſich nachher nicht wundern, wenn öffentlich feſt⸗ geſtellt wird, daß dieſer Verband im marxiſti⸗ ſchen Fahrwaſſer ſegelt! Mit der politiſchen Einſtellung der Mitglieder hat das gar nichts zu tun. Maßgebend ſind allein die Spitzen, und dieſe ſind— dafür hat das Trium⸗ virat der Unterzeichner geſorgt— durchweg ſtramm marxiſtiſch! Wenn die Herren Vertreter des Landesver⸗ bandes ſich ferner als Beweis für ihre partei⸗ politiſche Neutralität auf den von ihnen„unter der Regierung des Herrn Miniſters Remmele“ geführten Kampf gegen den auf freigewerk⸗ ſchaftlicher Grundlage aufgebauten, dem aus⸗ geſprochen marxiſtiſch eingeſtellten Allgemeinen Deutſchen Beamtenbund angeſchloſſenen„All⸗ gemeinen Badiſchen Polizeibeamtenverband“ des Herrn Furrer berufen und meinen, ſich hieraus ein Verdienſt machen zu können, ſo ſetzen ſie hierbei ein bemerkenswertes Maß von Einfalt voraus. Abgeſehen davon, daß ſie, wie geſagt, ihren marxiſtiſchen Zielen mit glei⸗ cher oder, da unverfänglicher, mit beſſerer Er⸗ folgsmöglichkeit in ihrem„neutralen“ Ver⸗ bande zuſtreben konnten, war dieſer Kampf doch lediglich ein ſolcher um den eigenen Platz an der Sonne. hler ſind Beweiſe! Im übrigen hat der Landesverband ſein Sinnen und Trachten zweifelsfrei in den Ver⸗ lautbarungen zu erkennen gegeben, für die er ſich ein eigenes Organ in der Zeitſchrift„Die badiſche Polizei“ geſchaffen hat. Was hier, um nur einiges wenige herauszugreifen, in Nr. 2/32 zu dem ganz beſonders gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung gerichteten ſei⸗ nerzeitigen Erlaß des bayeriſchen Innenmini⸗ ſters wegen ſchärferer Ueberwachung des poli⸗ tiſchen Kampfes geſagt iſt, was ferner Herr Höllein in Nr. 5/32 als„Grundſätzliches zur heutigen Lage“ gegen das, was er„Radikalis⸗ mus“ nennt, mit deutlicher Spitze gegen die NSDApP. aus Eigenem von ſich gegeben hat, läßt keinerlei parteipolitiſche Neutralität er⸗ kennen. Und die Nachrufe für den verſtorbenen Miniſter Maier ſowie beim Weggange des für ihn berufenen Platzhalters Rückert laſſen eine dͤerartige geiſtige Verbundenheit er⸗ kennen und demgegenüber die Ausfälle auf dͤen nationalſozialiſtiſchen Miniſter Klagges an⸗ läßlich ſeiner Haltung gegen marxiſtiſche Trei⸗ bereien innerhalb des Braunſchweigiſchen Ver⸗ bandes der Polizeibeamten eine ſolche Gehäſſig⸗ keit zutage treten, daß hiermit die politiſche Richtung des Landesverbandes eindentig ge⸗ kennzeichnet iſt. Es ſind eigenartige Gedoͤankenverbindungen, gemeinhin als Verdrehung des Sachverhalts Rreſſebeſyrechung im Bldchen Innenminiſterium Karlsruhe, 23. Februar. Der Miniſter des Innern, Dr. Umhauer, empfing heute die Vertreter der Preſſe zu einer Beſprechung über die Preſſenotveroroͤͤnung und ſeine Rück⸗ ſprache mit Reichsinnenminiſter Dr. Frick. Der Miniſter machte Ausführungen über die Be⸗ ſtimmungen der Preſſenotveroroͤnung und ſeine Stellung zu Vorwürfen, die gegen ihn erhoben worden ſeien. Er präziſierte im ein⸗ zelnen ſeine Haltung als durchaus objektiv und führte dazu einzelne Beiſpiele an. Er gab eine Darſtellung ſeines Verhaltens und der Rechtslage bei verſchiedenen Verbotsfällen. Für die anweſenden Preſſevertreter wurde Auskunft erteilt über die Rechtslage im Falle von Erſatzlieferungen für verbotene Zeitun⸗ gen. In Baden wird künftighin— wie im Rei⸗ che— ein Verbot nicht mehr durch die Regie⸗ rung bekannt gegeben. In einer kurzen Aus⸗ ſprache, die ſich an die Ausführungen des Mi⸗ niſters knüpfte, beſchwerte ſich der Vertreter des ſozialdemokratiſchen„Volksfreund“, Ge⸗ noſſe Schöpflin, darüber, daß in Baden ſo zahlreiche Verbote erlaſſen worden ſeien, wäh⸗ rend in den übrigen ſüddeutſchen Ländern die Zahl der Verbote geringer ſeien und erklärte ſich dieſes Phänomen damit, daß in Baden die NSDAP. offenbar beſſer organiſiert ſei und dem Miniſter oͤes Innern, beſonders aber dem Reichsinnenminiſter mehr Material vorlege, als in Württemberg oder Bayern. Herr Schöpf⸗ lin beſchwerte ſich ferner in dieſer Preſſebe⸗ ſprechung über die letzten Angriffe des„Füh⸗ rer“ gegen den württembergiſchen Miniſter Dr. Bolz und den bayeriſchen Miniſterpräſi⸗ denten Dr. Held, die ungerügt geblieben ſeien. Für die ſozialdemokratiſche Preſſe ſei es faſt bezeichnet und kennzeichnend für die Sachlich⸗ keit des Landesverbandes, die doch in der par⸗ teipolitiſchen Neutralität ihren Niederſchlag finden ſoll, wenn Herr Höllein bei einer derartigen unabläſſigen Kampfſtellung gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung, für die eben hier nur wenige Beiſpiele gegeben wer⸗ den können, ſich unterfängt, die Verantwor⸗ tung für tätliche Gegenſätzlichkeiten im Streit der politiſchen Meinungen in die Rede des Gauleiters zu verſchieben. Hierbei mag der Landesverband vor ſeiner Türe kehren! Gegenbilanz! Und wenn er in dieſem Zuſammenhange die Tatſache heraushebt, daß in Preußen vom Juni 1928 bis Oktober 1932 11 Polizeibeamte im politiſchen Kampfe ums Leben gekommen und 1155 ſchwere Körperverletzungen erlitten haben, ſo mangelt es oͤͤurchaus an dem Nach⸗ weis, daß auch nur mit einem von dieſen Toten und Verletzten die NSDAp. zu belaſten iſt. Da es ſich hierbei um die Antwort auf eine von der NSDaAp. im Preußiſchen Landtage geſtellte Anfrage handelt, iſt das nicht wahr⸗ ſchein lich. Es gibt aber eine ganze Reihe von Fällen, in denen der Tod und ſchwere Verwundungen von Angehörigen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung das Schuloͤkonto der preußiſchen Polizei belaſten. Es ſei nur an die Strafen er⸗ innert, die deswegen vor nicht langer Zeit in gerichtlichem Strafverfahren über Angehörige der preußiſchen Polizei von Gerichten verhängt worden ſind, die kaum als der NSDAp. wohl⸗ geſinnt angeſprochen werden können, insbeſon⸗ dere aber an den Tod unſeres Pg. Bezirkszoll⸗ kommiſſars Reppich in Berlin, der gerade im Bemühen, Zuſammenſtöße zu verhindern, von den Kugeln der in politiſcher Hemmungs⸗ loſigkeit losgebrochenen Wolizei niedergeſtreckt worden iſt. Die Zahl der in der gleichen Zeit im politiſchen Kampf getöteten und für ihr Leben zu Krüppeln gewordenen Anhänger un⸗ ſerer Bewegung beträgt ein Vielfaches von der⸗ jenigen der Opfer, die die Polizei bedauer⸗ licherweiſe aus ihren Reihen hat bringen müſſen. Und wir müſſen das bittere Gefühl haben, daß ein unzulänglicher Polizeiſchutz, Hände die Polizeigewalt bisher gegeben war, nicht ohne Schuld iſt. Es iſt doch bezeichnend, wenn der Reichskom⸗ miſſar für das preußiſche Miniſterium des In⸗ nern ſich veranlaßt geſehen hat, an die Polizei eine Mahnung zur Vermeidung einer feind⸗ ſeligen Haltung gegenüber der nationalen Be⸗ wegung ergehen zu laſſen. Das iſt das Ergebnis einer Handhabung der Polizeigewalt, wie ſie oben gekennzeichnet und unterſtützt worden iſt durch einen Verband von derſelben Art parteipolitiſcher Neutralität, wie ſie der Landesverband der badiſchen Poli⸗ unmöglich, den Wahlkampf zu führen, wenn man die führenden Miniſter der NSDAp nicht zei auf ſeine Fahne geſchrieben hat, dem viel⸗ angreifen könne. Der badiſche Innenminiſter wies daraufhin, daß es durchaus nicht unmög⸗ lich ſei, einen Wahlkampf ohne Verunglimp⸗ fungen der im Amt befindlichen nationalſozia⸗ liſtiſchen Führer zu führen. Die ſchwarz⸗rote Preſſe müßte eigentlich der badiſchen Regierung dankbar ſein, daß dieſe ſie ſo genau über die Beſtimmungen der Preſſe⸗ notverordnung und das Verhalten gegenüber dem Peſſegeſetz aufklärt. Uns Nationalſoziali⸗ ſten hat man nie aufgeklärt, wie wir uns durch den Urwald der Notverordnungen und Repu⸗ blikſchutzgeſetze hindurchzukämpfen hätten. Wir mußten das alles erſt lernen. Aber die ſchwarz⸗ rote Preſſe ſcheint den ſpäten Unterricht als ſehr läſtig zu empfinden und kann ſich nicht daran gewöhnen, der neuen Regierung gegen⸗ über denſelben Ton anzuſchlagen, den man ſeit Jahren vom Nationalſozialismus erzwun⸗ gen hat. —————————— Kommuniſtiſche Betrugsmanöver In unterrichteten Kreiſen erregte es alge⸗ meine Verwunderung, daß im Wahlkreiſe Leipzig eine neue Partei die 60 000 notwendi⸗ gen Unterſchriften für die Zulaſſung des neu⸗ en Wahlvorſchlages aufgebracht hat. Es han⸗ delt ſich hierbei, wie der„Großdentſche Preſ⸗ ſedienſt“ erfährt, um eine Tarnung der KPD., die auf Zentralbeſehl, um ſicher zu gehen, den Wahlvorſchlag„Sozialiſtiſche Kampfgemein⸗ ſchaft“ durch ihre ſächſiſchen Anhänger einrei⸗ chen ließ. Man rechnet in Kreiſen der KPo. mit einem Parteiverbot und will mit dieſem Manöver im letzten Augenblick die kommuni⸗ wie er aus Gegnerſchaft gegen unſere Be⸗ wegung im Sinne der Parteien lag, in deren Stellung des Kommandeurs der Berliner Schutzpolizei berufen worden iſt. Verbände, die es für richtig halten, ſich unter die Leitung politiſch derart abgeſtempelter Perſönlichkeiten zu ſtellen, müſſen es ſich gefallen laſſen, ihre parteipolitiſche Nentralität angezweifelt zu ſehen. uUnd in Badenꝰ Herr Höllein hat in ſeinem Schreiben eine gleiche Statiſtik über die Opfer der Poli⸗ zei in politiſchem Kampfe, wie ſie in Preußen gegeben worden iſt, für Baden in Ausſicht geſtellt, bisher aber hierüber nichts weiter ver⸗ lauten laſſen. Wir können uns mit dem Hin⸗ weis auf ein Opfer aus unſeren Reihen be⸗ gnügen, das für ſich allein übergenng das in die badiſche Polizei hineingetragene Maß marxiſtiſcher Verhetzung zu bezengen vermag: den Tod unſeres jungen Pg. Gröber unter den Mörderhänden des Polizeiwachtmeiſters Reitze. Es wird Herrn Höllein auch nicht unbe⸗ kannt ſein, daß die Anwendung von Gewalt von ſeiten der Polizei nicht weiter zu gehen hat, als bis zur Brechung eines ihr entgegen⸗ geſtellten gewaltſamen Widerſtandes. Als bei der bekannten Hölz⸗Schlacht in der Karlsruher Feſthalle der Angriff der von Hölz geführten Kommuniſten auf die nationale Front abge⸗ ſchlagen war und dieſe, um ſich vor weiteren Angriffen zu wahren, die Kommuniſten aus der Feſthalle zu drängen ſich bemühte, ſah ſie ſich, ohne daß ein Widerſtand zu brechen war, von einem Teil der eingreifenden Polizei⸗ beamten in einer Weiſe zuſammengeknüppelt, die nur auf deren enge marxiſtiſche Verbun⸗ denheit mit den kommnniſtiſchen Augreiſern ſchließen ließ. Wenn Herr Höllein ſich demgegenüber darauf beruft, daß andere Parteien keine Veranlaſſung genommen hätten, ſich über die badiſche Poli⸗ zei zu beklagen, ſo iſt das, gelinde geſagt, ſo naiv, daß er hierauf wohl eine Antwort nicht erwartet. Sehr richtig erinnert ſich Herr Höllein deſſen, daß die NSDAP. ſeinerzeit ihre heutige poli⸗ tiſche Machtſtellung noch nicht innehatte. Dieſe Ueberlegung ſcheint auch in weiteren Kreiſen der badiſchen Polizei begrüßenswerterweiſe Platz gegriffen und ihr Verhalten uns gegen⸗ über allmählich beeinflußt zu haben. Er kann aber verſichert ſein, daß ein derartiger Ge⸗ brauch der Macht, wie er von ſeiten ſeiner poli⸗ tiſchen Freunde beliebt worden iſt, uns als ein ſchwerer Mißbrauch und mit unſeren Empfin⸗ dungen für Anſtand und Sitte nicht vereinbar erſcheint. Wir werden gerecht ſein— unb großzügig Wir denken nicht daran, die Angehhrigen der badiſchen Polizei das, was für einen Teil von ihnen bei nus zu Buch ſteht, derart entgelten zu laſſen, daß wir ſie hierfür Mann für Mann, ſoweit ſie uns nicht den Beweis ihrer Schulb⸗ loſigkeit erbringen, verantwortlich machen. Sondern wir ſehen in ihnen die mißleiteten Träger parteipolitiſcher Gegnerſchaft, bei denen wir hoffen, ſte aus unſerer anders gearteten Weltanſchanung heraus von dem Wahn, in den ſie getrieben worden ſind, zu heilen. Aber daß wir mit ihren Treibern nichts ge⸗ mein haben wollen, mögen ſie ſtehen, an welcher Stelle es ſei, das iſt eben wieber ans unſerer Weltanſchanung heraus eine Gelbſtverſtündlichkeit Das gebietet uus unſere Auffaſſung von Anſtand und Sitte, und das verbietet uns das Bewußtſein, daß wir uns einer Charakterloſig⸗ keit ſchuldig machen würden, wenn wir anders handeln wollten. Deshalb ſind Herr Höllein und Geuoſſen und die, unter deren Schutz unb Schirm ſie gehandelt haben, an ihrer Spitze Herr Barck, in ihren Aemtern für nus nn⸗ tragbar. 15 Und zum Schluß - noth eine perſönliche Bemerkung: Und nun, Herr Höllein, zum Schluß noch eins! Wir greifen von Artikel 130 auf Ar⸗ tikel 128 der Reichsverfaſſung zurück, in dem es heißt, daß alle Staatsbürger ohne Unter⸗ ſchied nach Maßgabe der Geſetze und entſpre⸗ chend ihrer Befähigung und ihren Leiſtungen zu den öffentlichen Aemtern zuzulaſſen ſind. Sehen Sie, mit dieſer Unterſchiedsloſigkeit vor dem Geſetz verträgt es ſich nicht— und die partei⸗ politiſchen Leiſtungen begründen keine Aus⸗ nahme—, daß einem Beamten, wie das Ihnen begegnet iſt, eine Prüfung, die andere ahlegen müſſen, erſpart bleibt, um ihn durch ſchnellere Beförderung für ſeine Geſinnungstüchtigkeit zu belohnen. Das iſt nicht die demokratiſche Gleichheit, von der Sie ſchwärmen, ſondern das iſt eine ganz ſchlimme Ungerechtigkeit, die bei uns nicht ſtattfinden wird, und mit deren Vermei⸗ dung wir glauben, der Beamtenſchaft mehr zu dienen und ſie zu größerer Zufriedenheit zu führen, als das, von einzelnen„Zufrie⸗ dengeſtellten“ abgeſehen, Ihr Syſtem von ſich ſtiſchen Stimmen für dieſe Liſte aufrufen. ſagen kann. genannten Schraderverband, an deſſen Spitze der nicht minder bekannte Polizeioberſt Hei⸗ mannsberg nach ſeiner Entfernung aus der In di Der Fit Verpaltu zin/ der 8 kraft Jan 1932 geger waren 19 mens, 193 Die Fe Verwaltu den Mark Milliarder fende B Milliarder Rückzahlu Die BVo zahre, di zoder Min trägt 8,5 verteilen. Die 2 hewin bert t Reicht Die Ste ſchen Reit im Jahre vom Geſ 1932 abe bes Geſar Die 1 Ländern, betrug 19. aber ſchon zu Die Ge 1931 95 MN friſtig. D beträgt 7, — Die En nen Anlei freiwillige zahlung e bis 1930 Milliarde daraus if guf.6 2 1913 ha Zinsverp —Die Za wa 300 00 von den weitere 2 * Die ind 41 Berſinel Berſin, 24 Prämienerkli Märkie. Doa Die Kurſe b Jung in Am Das Umſiche niſchen Bant ſtreet drücken ter ihren S ven heute · w werte waren 24 Proz. ber ben hatte da loren 1, Rl ſchwächer. M Salzer n bogahlt. In kchtet. Am ſich die Dis Eher, erleichte ren bis 1 zugsaktien( —Tagesgeld las mit 3,41 Mannhe Mannheim ſort. Farbe Kaſſawerten Leicht nachge ermäßigung. Am Rentent pfandbr. gef 6Proz. B Ludwigshafe Stadt 68, 8 Rhein. Hyp. Bremen⸗Be berg 52, Da Hof 44, Eich Farbenind. dio. 140, Kl Ludwigshafe⸗ Pfäls. Preß Rheinmühlen 67. Südd. 2 Zellſtoff Wa Badiſche B Rö. Hyp. Bi ſſen Spitze oberit Hei⸗ aus der Berliner rbãude, die ie Leitung zulichkeiten aſſen, ihre veifelt zu Schreiben der Poli⸗ n Preußen n Ausſicht veiter ver⸗ dem Hin⸗ Reihen be⸗ ng das in ene Maß nvermag: unter den ers Reitze. icht unbe⸗ 'n Gewalt zu gehen entgegen⸗ Als bei karlsruher geführten tont abge⸗ weiteren tiſten aus te, ſah ſie chen war, Polizei⸗ eknüppelt, BVerbun⸗ Ingreiſern her darauf tanlaſſung ſche Poli⸗ geſagt, ſo vort nicht ein deſſen,. itige poli⸗ itte. Dieſe n Kreiſen erterweiſe us gegen⸗ Er kann tiger Ge⸗ iner poli⸗ is als ein Empfin⸗ vereinbar ozügig rigen der Teil von entgelten ir Mann, r Schuld⸗ machen. ißleiteten bei denen gearteten n, in den chts ge⸗ ſen, an wieber is eine ung von uns das kterloſig⸗ ir anders Höllein chutz unb er Spitze nns un⸗ kung: luß noch auf Ar⸗ in dem 5 Unter⸗ entſpre⸗ ungen zu d. Sehen vor dem e partei⸗ ne Aus⸗ s Ihnen ablegen ſchnellere üchtigkeit leichheit, iſt eine bei uns Vermei⸗ aft mehr iedenheit „Zufrie⸗ von ſich Samstag, 25. Febrnar 1935 2 VODEI. UVD MVIRITSCHAET 14 Fahre ſchwarz⸗role Syſtemwirkjchaft Die derſtörung aller Vermögenswerte zeigt dieſe nüchterne Bilanz! In der öffentlichen Verwaltung Der Finanzbedarf der geſamten öffentlichen ——— in Reich, Länder, Gemeinden und in- der Sozialverſicherung betrug lin Kauf⸗ kraft Januar 1933) 19 Milliarden im Jan far 1932 gegenüber 9,9 Milliarden i. J. 1913. Das waren 1913 18,4 Prozent des Volkseinkom⸗ n 1932 aber 42,2 Prozent. 4 Die Fehlbeträge in ſämtlichen öffentlichen betragen heute rund 4 Mill: ar⸗ den Mark. Dazu kommen beim Reich noch 2,2 Milliarden für übernommene und noch lau⸗ fende Bürgſchaften und Garantien und 1,1 Milliarden für hingegebene Darlehen, deren Rückzahlung zweifelhaft iſt. Die Vorbelaſtung der kommenden Haushalt⸗ jahre, die entweder durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben gedeckt werden muß, be⸗ trägt 8,5 Milliarden Mark, die ſich bis 1938 verteilen. Die Wiederherſtellung des Gleich⸗ gewichts in den aushalten erfor⸗ bert die Summe von 19 Milliarden Reichsmark! Die Stener⸗ und Sozialbelaſtung im Deut⸗ ſchen Reich betrug(in Kaufkraft Januar 1933) im Jahre 1913 6,0 Milliarden oder 11 Prog⸗nt vom Geſamteinkommen des Steuerzahlers, 1932 aber 13,7 Milliarden oder 30, Prozent bes Geſamteinkommens des Steuerzahlers. Die höffentliche Verſchuldung von Reich, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden betrug 1928 14,5 Milliarden, am 31. März 1932 aber ſchon über 25 Milliarden. In der deutſchen Wirtſchaft Die Geſamtverſchuldung betrug am 30. Juni 1931 95 Milliarden, davon 33 Milliarden kurz⸗ friſtig. Die ſich daraus ergebende Zinſenlaſt Rarbat 7,95 Milliarden Reichsmark. —Die Summe der im Ausland aufgenomme⸗ — Anleihen und Kredite, mit denen man die freiwillige Fortſetzung der deutſchen Tribut⸗ zahlung ermöglichte, wuchs in den Jahren 1924 bis 1930 auf 32,6 Milliarden Mark, davon.6 Milliarden Mark kurzfriſtig. Die Zinſeniaſt daraus iſt von 326 Millionen im Jahre 1925 guf 1/6 Milliarden im Jahre 1931 geſtiegen. 1913 hatte Deutſchland nur 400 Millioncen Zinsverpflichtungen an das Ausland. Die Zahl der Arbeitsloſen betrug 1913 et⸗ wa 300 000, heute aber mehr als 6 Millioven von den Arbeitsämtern ſtatiſtiſch erſaßte und weitere Millionen„ſtille“ Erwerbsloſe. Die induſtrielle Probuktion Deutſchlands ke⸗ trug(gemeſſen an 1928) im Auguſt 1932 518 Prozent. Im Jahre 1900() ſtand ſie ſchon Kuf 64,0 Prozent. Wir ſind alſo auf den Stand ces vorigen Jahrhunderts zurückgeworfen. Die Zahl der Konkurſe betrug im Zeitraum von 1924 bis 1930 über 119 000, die Zahl der Vergleichsverfahren über 47 000. Das geſamte deutſche Volkseinkommen be⸗ trug(in Kaufkraft Januar 1933) im Jahre 1913 53,7 Milliarden, im Jahre 1932 aber nur 45 Milliarden. Die Kopfzahl der Bevölkerung ſtieg dabei noch von 59,6 auf 64,9 Millionen. Auf den Kopf der Vollperſon gerechnet, ging das Einkommen um 27,8 Prozent zurück. in der beutjchen Landwirtſchaft Trotzdem der Anteil der Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft an der Geſamtproduktion bedeutend höher iſt als vor dem Krieg, ſank der Ver⸗ kaufserlös(in Kaufkraft Januar 1933) von 12,6 Milliarden im Jahre 1912/13 auf nur 6,3 Milliarden i. J. 1931/32. Die mun für Schlachtkühe erreichten im Januar 1933 nur 41,7 5 des Preiſes von 1913. Die Erzeugungs⸗ und Betriebskoſten ſind von 15 77 im Jahre 1924/25 auf 50 7 im Ja⸗ nuar 1933 geſtiegen. Die Verſchuldung der Landwirtſchaft betrug Ende 1931 etwa 11,8 Milliarden Mark. Die Zinſenlaſt betrug 1919 rund 7 77 des Verkaufserlöſes, 1931/32 aber rund 14 75. Die Zahl der Zwangsverſteigerungen hat ſich gegenüber 1924 im Jahre 1930/31 veracht⸗ facht. Verſteigert wurden von 1924 bis 1930 rund 380 000 Hektar. So wurde in 14⸗jähriger Mißwirtſchaft zer⸗ trümmert, was zertrümmert werden konnte und ein ganzes Volk an den Bettelſtab ge⸗ bracht. Vier Jahre nur will die Regierung Hiller zeit zum Wiederaufbau. Volksgenoſſen! Ihr müßt dieſe kurze Friſt bewilligen! Wählt alle Liſte 1 Vor einer Senkung der Vieh⸗ und Schlachthofgebühren „Berlin, 24. Febr. Das Reichsernäh⸗ rungsminiſterium hat die Regierungen der Länder aufgefſordert, zur Frage einer etwaigen Senkung der Vieh⸗ und Schlachthofgebühren Stellung zu nehmen. Nach Eingang der Ant⸗ worten und nach Sichtung des Materials be⸗ abſichtigt das Reichsernährungsminiſterinm, die Vertreter der Länderregiernungen zu einer Ausſprache über dieſe Frage nach Berlin zu bitten. zahlen der Not Nahezu die—— Berliner Volksſchüler edürftig. Berlin, 22. Febr. Feſtſtellungen der Ber⸗ liner zentralen Schulverwaltung, die gemacht wurden, um einen Maßſtab für die Gewäh⸗ rung von Lernmitteln an bedürftige Schul⸗ kinder zu gewinnen, haben ergeben, daß von insgeſanl 284 280 Berliner Volks⸗ und Son⸗ derſchülern 126 126 oder 44,4 v. H. bedürftig ſind. Als bedürftig wurden alle Kinder an⸗ geſehen, deren erziehungspflichtige Väter oder Mütter Kriſen⸗ bezw. Wohlſahrtsunterſtütz⸗ ung erhalten, oder deren Unterhaltspflichtige durch verkürzte Arbeitszeit oder aus anderen Gründen ein ſo geringes Einkommen haben, datz ſie hiervon die Lernmittel für ihre Kin⸗ der nicht ſelbſt beſchaffen können. Die Kinder von Erziehungspflichtigen, die Arbeitsloſen⸗ unterſtützung beziehen, waren ebenfalls mitzu⸗ rechnen, wenn dieſe Perſonen kein Einkom⸗ men aus anderen Quellen haben. Auch die Kinder aus kinderreichen Familien waren ge⸗ gebenenfalls zu berückſichtigen. Bei den höheren Schulen wurden von 68 862 Schülern 20 704 oder 30,1 v. H. und bei den Mittelſchulen von 12453 Schülern 4764 oder 38,3“ als bedürftig feſtgeſtellt. Die Hun⸗ dertſätze ſind der en für ganz Ber⸗ lin. In den ausgeſprochenen Arbeitervierteln ſteigt der Bedürftigkeitsanteil bis auf 58. v. H. an. Leber 8000 Opel⸗Wagen in Berlin verkauft Rüſſelsheim, 24. Febr. Auf der Berliner Automobilausſtellung hat die Adam Opel⸗A.G. in den letzten Tagen Aufträge aus dem Aus⸗ land über mehr als 8000 Wagen hereingenom⸗ men. Man hofft, bis zur Schließung der Ausſtellung auf über 10 000 Wagen zu kom⸗ men. Auch das Inlandsgeſchäft iſt nach Mit⸗ teilung der Geſellſchaft auf der Automobilaus · ſtellung ſehr zufriedenſtellend. 2 Berliner Böõrſe Bernn, 24. Febr. Im Zuſammenhang mit oer morgigen Prämienerllärung kam heute vereinzelt Ware an die Märkie. Das Angebot war aber keineswegs nennenswert. Die Kurſe bröckelten überwiegend leicht ab. Die Enmwick⸗ Jung in Amerika wird weiter mit großer Reſerve verfolgt. Das Umſichgreifen der Guthabenſperre bei den amerika⸗ niſchen Banten und die ſchweren Kursrückſchläge in Well⸗ ſtreet drücken der Tendenz der internationalen Börſen wei⸗ ter ihren Stempel auf. Von internationalen Werten wa⸗ ren heute wieder Chade 33% Mart ſchwächer. Kunſtſeiden⸗ werte waren knapp behauptet. Gelſenkirchen gaben erneut % Proz. her. Auch Linoleumwerte bröckelten ab. In Far⸗ ben hatte das Intereſſe weſentlich nachgelaſſen. Die Aktien waren im Verlauf 34 Proz. ſchwächer. Auch in Siemens (—-13%. kam Ware heraus. Reichsbankanteile verloren eben⸗ falls 134 Proz. Akkumulatoren waren weiter befeſtigt, oo⸗ wohl die Bonushoffnungen zum mindeſten als verfrüht bezeichnet werden. Tariſwerte waren gut gehalten. nur RWE.—154. Am Montanaktienmarkt gaben die Kurſe bis Proz. nach. Beachtet waren Phönix. Höſch ver⸗ loren 1, Rheinſtahl 16. Kaliwerte waren bis 2 Proz. ſchwächer. Maſchinenwerte waren behauptet, nur Schubert Salzer minus 4. Stolberger Zink wurden 17 höher Pozablt. Im Freiverkehr waren Wintershall(plus 2) be⸗ uchtet. Am Rentenmarkt war die Stimmung. nachpem zich die Diskonthoſffnungen als verfrüht erwieſen haben, eher erleichtert. Altbeſitz verloren 4. Obligationen wa⸗ ren bis 1 Proz. ſchwächer. Lediglich für Reichsbahnvor⸗ zugsaktien(plus 36) beſtand wieder Intereſſe. —Tagesgeld erforderte unverändert 4½ Proz. lag mit 3,41½ etwas ſchwächer. Mannheimer Efiektenbörle Mannheim, 23. Febr. Die Erholung ſetzte ſich weiter ſort. Farben und Weſteregeln je 1 Proz. höher. Von Kaſſawerten waren Enzinger⸗Union um 3 Proz erholt. Leicht nachgebend waren nur Sinner auf die Dividenden⸗ ermäßigung. Banken und Verſicherungswerte unverändert. Am Rentenmarkt waren Alt⸗ und Neubeſitz ſowie Gold⸗ 7— gefragt. 6Proz. Baden Staat 79, 7 Proz. Heidelberg 64, 8 Proz. Zubwigs hafen 66, Mannheimer Ablöſ. 58, 8 Proz. Mannh. Stadt 68, 8 Prog. Pfälz. Hyp. Goldpfdbr. 87, 8 Proz. Rhein. Höp. Goldpfdbr. 84.25, 6 Proz. Farbenbonds 99,5. Bremen⸗Beſigheim 85, Brown Boveri 28, Cement Heidel⸗ berg 52, Daimler⸗Benz' 24,5, Dt. Linoleum 35, Durlacher Hof 44, Eichbaum⸗Werger di, Enzinger Union 71, J. G. Farbenind. 109, 10 Proz. Graßkraft Mannh. 100, 15 Proz. dio. 140, Kleinlein 50, Knorr 185, Konſerven Braun 18, Ludwigsbafener Aktienbr. 55, Mez 50, Pfälg. Mühlen 75, —— Preßhefe 88 5, Rheineleltra 90. dto VA. 85 5, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 68, Seilwolff 25, Sinner 67. Südd. Zucker 143, Ver. dit. Oele 83, Weſteregeln 15, S Waldhof 48,5. Badiſche—. 120, De Di⸗Bank 71.75, Pfälz. Hyp. Be. 77, Rb. Hyp. Bk. 97, Commerzbank 53,5 Dresdner Bl. 61,75. Das Pfund 1 Wen und Achbere Aſſecuranz 31, Mannh. Verſ. 20, Württ. Trans⸗ v Aludeſie 68,5, Reubeſtd 9, Wan 78. Berliner bevilen vom 24. Februar Geld Brief Geld Brief Buen.-Air..33] 0 837ftalien 21 53J 21.57 Kanada 3 506f* 51 /Jugoslavienſ.554.566 Konstantin.0 2 012/Ko0wno 41 8841.9 Japan.859J.861]Kopenh'genſ 63 99f 64.11 Kairo.73] 14 77/Lissabon 3 06f 13 08 London 14.35 14.39/0Oslo 73 5 7372 Newyork.20 4 217/aris 16.501 16.64 Rio do Jan 0 239.241brag 12 165112.4˙5 Uruquay.648f 1˙652flsland 64 69f 64.81 Amsterdamſ170.38f170 72 Riga 79 72 79 88 Athen.34⸗ 2 35[Schweiz 202f 52•18 Brüssel 59 09f 59 210Sofis 3 057/ 3 063 Bukarest J..4 55.492/Bpanien 31 821 34·88 Bud-.pest Stockholm J 76 07 76.23 Danzig 82 37f 82 53]Reval 115½% 110.81 Helsiu? fors l.354].366] Wien 48 451 48.55 Berliner Mefalle Berlin, 24. Febr. Metallnotierung für je 100 Kg.— Elektrolyttupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam(Notierung der Vereinigung f. d. Di. Elektrolyt⸗ kupfernotiz) 46,50 RM.— Notierungen der Kommiſſion des Berliner Melallbörfenvorftandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164 RM., Reinnickel 9s bis 99 Proz. 350, Antimon Regulus 37—39˙ RM., Feinſilber 1 Kg. fein 36,5—40 RM. 2* Berlin, 23. 355(Funkſpr.). — Kupfer. Febr. 37,5 bez., 37., 37,5 Br.; März 37,25 bez., 37.25., 37,5 Br.; April 37,.5., 38 Br.; Mai 373 7⁵., 38.25 Br.; Juni 38,25., 38,75 Br.; Juli 38,5 ., 38, 7⁵ Br. 3 Aug. 39 hez., 38,75., 39 Br.; Sept. 39 ., 39,25 Br.; Okt. 39,25 G. 39,5.: Nov. 39,5., 39,75 Br.; Des. 39,75., 40 Br.; Jan. 40., 40,5 Br. — Tendenz: ſtetig. Blei. Febr. 14,25., 14,5 Br.; März 14,25., 14,75 Br.: April 14,5., 15 Br.: Juni 14,5., 15,5 Br.; Juli 14,75.., 15,75 Br.; Aug. 15., 16 Br.; Sept. 15 ., 16 25. Br.; Ort. 15, 25., 16 Br.; Nov. 15.25., 16,5 Br.; Dez. 15,25., 16,5 Br.; Jan. 1⁵,5., 16,5 Br. — W luſtlos. Zink. Febr. 19,25., 19,78 Br.: März 19,25., 19,5 Br.: April 19,5., 2⁵ Br.; Mai 19,75., 20 25 Br.; Junt 20., 20,25 Br.; Juit 20,25., 20,5 Br.; Aug. 20,25., 20,75 Br.; Sept. 20,5., 2¹1 Br.; 4 ., 21,25 Br.; Nov. 20,75., 215 Br.; Degz. 2¹., A. 75 Br.; Jan. 21., 22 Br.— Tendenz: luftlos. lnduſtrĩe- und Handelsbõrſe Die Preiſe für Baumwollgarne und Baumwollgewebe wa⸗ ren unveränderrt. Es notierten: Baumwollgarne, beſte füdd. Quol. Nr. 20 engl. Troſſel, Warp⸗ und Pincops 125—1,29, Nr. 30 dio. 1,63—.67, Nr 36 dio. 1,70—.74, Nr. 42 engl. Pincops 1 80—.84 RM. das Kilogramm. Baumwollgewebe, beſte füdd. Qual. 58 Ztitm. Cretonnes 16/16 p. 4 frz. Zoll aus 20/20er 25—26, 78 Zim. Ten⸗ forces 18/18 per ½ frz. Zoll aus 30/30er 24,50— 25,50, 92 Zim. glatte Cattune oder Croiſes 19/18 per 4 fri. Zoll aus 36/42er 19,60—20,60 Pfg. das Meter. Nächſte Börſe am 8. März. Berliner Produltenbõrle Berlin, 24. Febr. Weizen, märk. 198—200: Murs 2¹4 bis 14,5: Mai 216—16,5 Tendenz: feſt.— Roggen, märk. 154—56; März 170—170 25; Mai 172—72. Tendenz: feſter. — Braugerſte 172—80; Futtergerſte 163—71. Tendenz: feſt. — Haſer, märk. 125—28; März 134,5; Mai 138,75—38,75 G. Tendenz: feſt.— Weizenmehl 23,5—27. Tendenz: fe⸗ ſter.— Roggenmehl 20,75—22.75. Tendenz: feſt.— Wei⸗ zenkleie 8,6—8 85. Tendenz: feſter.— Roggenkleie 8,7—9. Tendenz: behauptet.— Viktorigerbſen 21—24; Speiſe⸗ erbſen 19—21: Futtererbſen 12—14; Peluſchken 12—13,5; Ackerbohnen 12—14,5; Wicken 13,—15,5: Lupinen blau 8,5—10 gelb 11,5—12,75; Seradeila 17—23; Leinkuchen 10,7: Erdnußkuchen 10,6: Erdnußkuchenmehl i0.6: Trocken⸗ ſchnitzel 8,6; extrah. Sovabohnenſchrot 9,3; dto. 10,3. Baumwolle Bremer Baumwoll⸗Lokokurs 7,14. Magdeburger Zucernotierung Magdeburg, 24. Febr. Weißzucker, einſchließlich Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Ver⸗ ladeſtelle Magdeburg: Febr. 31,80(innerhalb 10 Tagen); Märs 31,95. Tendenz: ruhig.— Febr. 5,20 bis 5,0; März 5,15 bis 5,0; April 5,15 bis 5,0. Tendenz: ſietig. Frankkurter Schl⸗/hheb. markt Frankfurt, 23. Febr. A uftrieb; 170 Rinder, 1178 Käl⸗ ber, 234 Schafe, 844 Schweine.— Preiſe: Kälber—, 35 bis 38, 30—34, 25—29; Schafe: 25—28,—, 21—24; Schweine:—, 43—45, 43—45, 41—44.— Markwerlauf: Kälber langſam; Schafe: mittẽlmätig, geräumt; Schweine mittelmäßig, zum Schluß abflauend, ausverkauft. Der Kriminalfall Einzel, handelsbank AG. Unſere Enthüllungen wurden im Vergleichstermin reſtlos beſtütigt Der Zuſammenbruch der Einzelhandelsbank Baden AcG. in Karlsruhe iſt begleitet non ſolchen geſetzwidrigen Begleitumſtänden, daß eine gerichtliche Auseinanderſetzung die not⸗ wendige Folge ſein muß. Wir haben als erſte und einzige badiſche Zeitung ſofort nachdem die Zahlungsunfähig⸗ keit der Bank offen zugegeben war, die Urſa⸗ chen und merkwürdigen Umſtände um dieſen Zuſammenbruch unter voller Namensnennung der beteiligten Perſonen näher beleuchtet. Wie wir es ſchon immer gewohnt waren, hat man dieſe Enthüllungen als unwahr oder nur „zum Teil wahr“ bezeichnet und was derglei⸗ chen Mätzchen mehr waren, mit denen die In⸗ tereſſierten vexhindern wollten, daß ihre Ver⸗ gehen ans Licht kamen. Am Donnerstag war nun der gerichtliche Vergleichstermin vor dem Amtzgericht Karls⸗ ruhe anberaumt. Er wurde dann, nach einem von Rechtsanwalt Gönner gegebenen Zwi⸗ ſchenbericht und weiteren Erläuterungen des Wirtſchaftsprüfers Friedrich Vogt, den vom Gericht beſtellten Vertrauensperſonen, von Amtswegen auf den 27. April, vorm. halb 10 Uhr verlegt. Die bekanntgegebenen Dinge decken ſich völ⸗ lig mit dem, was wir von Anfang an feſtge⸗ ſtellt hatten. Zunächſt iſt feſtzuſtellen, daß die am 30. Januar in Ausſicht geſtellte Quote von 72 Proz. völlig ausgeſchloſſen erſcheint. Eine Mindeſtauote kann bei der Ab⸗ wicklung überhaupt nicht genannt werden. Es iſt überhaupt noch fraglich, ob der Vergleich durchgeführt wird oder ob es nicht zum Kon⸗ kurs kommt. Die Nachprüfung der Statuszahlen zeigte, daß ſie mit den tatſächlichen Verhältniſſen nicht in Einklang zu bringen ſind. In der Bilanz iſt das Aktienkapital mit 150 000 Mark angegeben und auf 100 000 RM. abgeſchrieben. Dieſer Poſten rührt aus der Goldmarkumſtel⸗ lung her, wobei das Papiermarkkapital auf 12 500 Goldmark umgeſtellt wurde. Es wurde eine Erhöhung auf RM. 250 000 beſchloſſen, wovon RM. 237 500 zu zeichnen waren. Als die Einzahlung gefordert wurde, erklär⸗ ten die Zeichner, ſie ſeien nichts mehr ſchul⸗ dig und von einem Anſpruch auf das nicht einbezahlte Aktienkapital könne keine Rede ſein. Damit ſind ſchon 150 000 Mark in Frage geſtellt. Bei den Kontokorrentdebitoren fallen wei⸗ tere 100 000 Mark aus, da eine große Anzahl von Kunden zwei Konten— das eine mit Gutſchriſten, das andere mit Belaſtungen— führte. Die Aufrechnungen ergeben den ge⸗ nannten Ausfall. Die Tatſache der von uns bereits genanneen Deviſenſchiebungen des Direktors Apel wurde im Termin ebenfalls beſtätigt. Effekten aus Kundenbeſtänden wurden im Ausland ver⸗ kauft, dafür Werte hereingenommen, die'm Ausland niedriger notierten. Dieſe„Traus⸗ aktion“ verſtößt natürlich gegen das Deviſen⸗ gehet. Auch die von uns ſeinerzeit genannte Wei⸗ tergabe von Grundſchuldbrieſen Und Hypothe⸗ ken an die Städt. Sparkaſſe, wo ſie mik einem höheren Betrag beliehen wurden, als dies ei⸗ tens der Einzelhandelsbank geſchehen war, wurde ebenſalls beſtätigt. Ein ſolcher Grund⸗ ſchuloͤbrief lautete z. B. auf RM. 40 000.—. Da der Kunde der Bank gegenwärtig aber aur ein Bruchteil dieſer Summe ſchuldet, muß er unter Umſtänden die Diſſerenz zwiſchen ſeiner tatſächlichen Schuld und dem Betrag der Schuld, auf den der Grundſchuldbrief kaun aus ſeiner eigenen Taſche bezahlen. Tatſache iſt auch, daß an gewiſſe der Bant naheſtehende Perſonen beſondere Kredite ge⸗ geben wurden— wie wir meldeten— die ſich auf über 250 000 RM. belaufen ſollen. Die Landeszentrale des Badiſchen Einzel⸗ handels bemüht ſich nun darum, die Regreß⸗ anſprüche an frühere Auſſichtsrat⸗ und Vor⸗ ſtandsmitglieder auf dem Vergleichswege ab⸗ zufinden und verſucht ferner, die Einzelhan⸗ delsbank an die Vereinsbank Karlsruhe e. G. m. b. H. überzuführen. Es kommt nun darauf an, wieviel dieſe Bank bietet. Man hofft, für die Einzelhandelsbank aus dem 30 Mill. RM. Mittelſtandskredit, der von der Reichsregierung in den letzten Tagen be⸗ ſchloſſen wurde, einen Betrag von 250 000 RM. zu erhalten. Allerdings werden von zuſtändi⸗ ger Berliner Stelle genaue Aufklärungen dar⸗ über geſordert, inwieweit Kredite an Perſo⸗ nen gegeben wurden, die der Verwaltung und dem Auſſichtsrat naheſtehen. Im übrigen wird von der Staatsanwaltſchaft unterſucht, inwie⸗ weit Depotunterſchlagungen und Verſtöße ge⸗ gen die Deviſenverordnungen vorliegen. Wählt Liste! 0 Samskag, 25. Februar 1933. Runcl um die Hergotꝛaſde Weinheim, 23. Febr. An den Folgen einer ſchweren Operation verſtarb in der Heidelber⸗ ger Klinik, Herr Otto Wriedt, Direktor der Vereinsbank Weinheim. Herr Wriedk, der ein Alter von nur 34 Jahren erreichke, erfreute ſich in den wenigen Jahren ſeines Hierſeins allgemeiner Achtung und Wert⸗ ſchätung. Der Gaktin, ſowie den Kindern, wendet ſich allgemeine Teilnahme zu. Der Bund der Freunde der Sowjetunion hat die Werktätigen Weinheims am Freitag abend zu einem Lichkbildervortrag über die Wahrheit in Rußland eingeladen. Aus einem vorausgegangenen Eingeſandt iſt erſichtlich, zaß auch hier der Brief aus der Ukraine Le⸗ ben in die Bude gebracht hak. Mögen die Anbeler Stalins und ſeines Fünfjahresplanes den Werktätigen noch ſo viel blauen Dunſt vormachen; die brutale und nackte Wahrheit werden ſie ihnen nie erzählen. Wir erinnern an die Takſache, daß deukſche Kommuniſten, die wegen Mordes und Totſchlages an Natio⸗ nalſozialiſten nach Rußland flüchteten, von dork völlig mittellos wieder zurückkamen, weil ſie ein deulſches Zuchkthaus der Knuke der Sowjetmachthaber vorzogen. Wir erinnern an die weitere Takſache, daß Aberkauſende von deukſchen Arbeitern aus dem Sowjekpa⸗ radies zurückkehrten und bei deutſchen Ar⸗ beitsgerichten gegen die Sowfetrepublik klag⸗ ten, weil ihnen jeder Arbeitsſchuß in Rußland verſagt wurde. Von dieſer Wahrheit über Rußland hat noch kein Preſſejude der Moskauer Fremdenlegion auch nur ein Sterbenswörichen geſchrieben. Wir aber werden dieſe Wahrheiken immer wieder in die deutſche Arbeikerſchaft hineinſchreien, bis auch dem letzten deutſchen Arbeiter die Augen auf⸗ egangen ſind. Der 5. März wird eindeu⸗ lig und klar erweiſen, wie weit der deutſche Arbeiter den Sirenengeſängen der Mosko⸗ witer Glauben ſchenkt. Deutſchland wird nationalſozialiſtiſch ſein, oder es wird nicht ſein. Zeder⸗ehrliche Arbeiker reiht ſich ein in die Bataillone der braunen Armee. Der Endſieg iſt unſer; der Tag für Freiheit und Brot unter dem Banner unſeres Führers Adolf Hitler bricht an. Deutſcher Arbeiter, erkenne deine Stunde; am 5. März deine Stimme nur der Liſte 1, der NSDAP als Trägerin der deutſchen Freiheitsbewegung. * Die Holzverſteigerung vom 14. dͤs. Mes. iſt genehmigt. Die Loszektel können ab 23. ds. Mts. bei der Skadtkaſſe eingelöſt wer⸗ den. Bürgermeiſteramt Weinheim. * Der ſozialdemokrakiſche Zenkralverband der Arbeitsinvaliden und Witwen hat auch in die⸗ ſer Woche wieder ſich allerhand Mühe gegeben um ſeine Anhänger nach Strich und Faden zu belügen. Die Bonzen Gabler, Berlin, und Erny, Mannheim, liefen ſich herbei gegenſei⸗ tig den Rang ab. Dieſe politiſchen Eierkän⸗ zer ſchimpften in allen Tonarken über die Naziregierung, die einzig und allein an der Rentenkürzung ſchuld ſei. Eine Eingabe des Verbandes an die Reichsregierung wurde verleſen, in der von dem Führer des neuen Deulſchland verlangt wird, er ſolle das an einem Tage gutmachen, was von der Partei des permanenten Arbeiterverraks, der Sozialdemokratie, verſchuldet wurde. Gerade die Sépoch hat die Belange der Renkner und Kriegsbeſchädigten durch ihre Tolerierungs⸗ politik des Kabinekts Brüning aufs ſchmäh⸗ lichſte verraten und die Kürzungen der Renken herbeigeführt. Einem angeblich reaktionären Kabinett Hitler blieb es vorbehaltken, die drückendſten Härten zu mildern. Wer den Bonzen der marxiſtiſchen Verbände weiter verhelfen will, der mag am 5. März ruhig die Liſte der marxiſtiſchen Großſchieber und Aus⸗ beutker wählen. Wer das nicht will, der kom⸗ me zu uns. Das ſoziale Wiederaufbaupro⸗ gramm wird eine der vornehmſten Aufgaben unſeres Führers Adolf Hitler ſein. Mit Rat und Tat ſtehen wir jederzeit und jedermann, unenkgeltlich in unſerer Geſchäftsſtelle, Haupk⸗ ſtraße 156, zur Verfügung. 1* Die Veröffentlichung des aus der Ukraine eingegangenen Briefes, in dem ein Nachfahre eines im Jahre 1809 nach dort ausgewander⸗ ken Weinheimer Bürgers die Stadt Wein⸗ heim um eine Unterſtützung zur Behebung ſeiner„Schrechensnok“ bittel, war den Wein⸗ heimer Kommuniſten ſichklich unangenehm. Sie verſteigen ſich zu einer lendenlahmen Enkgeg⸗ nung in den Weinheimer Tageszeikungen, in der ſie behaupken, wir wollken eine Wahl⸗ bombe gegen die Kpch ausſpielen. Wir ha⸗ ben bereits darauf hingewieſen, daß der Brief aus Rußland kakſächlich abgeſchichk iſt und alſo nicht von ungefähr in das Weinheimer Rathaus kam. Es wird weiter vorweg ge⸗ ſchrieben, die Unkterſuchungen über den Fall Kammerloch ſeien im Gange. Wir zweifeln nicht daran! Das war uns klar in dem Au⸗ genblick, als bei Verleſung des Briefes in der Stadtratsſitzung der Name des Kammerloch nokiert wurde. Weil wir nun der Meinung waren, daß dieſer Fall Kammerloch ſeikens der Weinheimer Kpo ſicher in einer für den armen Teufel gefährlich werdenden Art und Weiſe unkerſuchk werden würde, haben auch wir uns an die uns geeignet erſcheinenden Skellen gewandt, um zu hören, was vorgehe, ſoweit dies nach derzeitiger Lage der Dinge in der Kornkammer Rußlands und Europas möalich iſt. Die Weinheimer Orksgruppe der Kpo erklärt weiter: „Wir Kommuniſten ſind die lehlen, die behauplen, daß Rufiland heuke ſchon ein Paradies iſt.“ Dieſe Erklärung beleuchkel die Situation in Rußland, im Gegenſaß zu allen bisherigen Lobgeſängen der KPo-⸗Preſſejuden, ſchlag⸗ lichtarkig. Dieſes Eingeſtändnis der Wein⸗ Die Weinheimer Ortsgruppenzeikung der Kpo erging ſich in ihrer letzten Ausgabe wieder einmal in wüſten und halkloſen Be⸗ ſchimpfungen gegen den Führer der Wein⸗ heimer Nakionalſozialiſten, Walter Köhler, und gegen die NSDAp im beſonderen. Dieſe einfältigen Kläffer vermögen die Ehre des Pg. Köhler beſtimmk nicht in den Schmutz zu ziehen. Bezeichnend iſt es aber immerhin, daß irgend ein hergelaufener dunkler Ehren⸗ mann, ſich in einer ſogenannten Orkszeitung, ohne Angabe eines verankwortlich Zeichnen— den Angriffe in der ſchamloſeſten Art und Weiſe leiſten kann, ohne daß von ſeiken der zuſtändigen Behörden hiergegen eingeſchrik⸗ ten wird. Nach unſerem Wiſſen zeichnek für das Weinheimer„Rote Echo“ verankworklich Herr Stadtverordneter Machwirkh von der KpD. Die Angabe des Verantworklichen in der leßten Ausgabe iſt aus durchſichtigen Gründen unkerblieben. Ueber eine kleine Weile wird auch hier für enkſprechende Ab⸗ hilfe geſorgt werden. Auf die Skilblüte„Muſterbeiſpiel aus dem dritken Reich“ des Näheren einzugehen, erüb⸗ rigt ſich. Unſer Skandpunkk zum freiwilligen Arbeiksdienſt iſt bekannt. Wir haben den freiwilligen Arbeitsdienſt noch nie als Pa⸗ kenklöſung angeſehen. Die Leikung des Ar⸗ beitsdienſtes im Bannwalz iſt jedoch in guten heimer Moskowiter, die durch Herrn Seib doch immerhin einige Beziehungen nach Sow⸗ jek⸗Rußland haben, wird auch durch die an uns geſtellten zwei Fragen nicht enkkräftet. Die Frage 1 erledigt ſich von ſelbſt. Und wenn man frägt, wieviel Briefe ähnlichen Inhalts von Deutkſchen Einwohnern fjährlich nach abgehen, ſo ſtellen wir die Gegen⸗ rage: Können Sie uns den Beweis erbringen, daß ähnliche Briefe aus Deutſchland nach Rußland geſchrieben werden? Die Herren von der Kpo werden uns die Ant⸗ work ſchuldig bleiben. Wir aber möchten noch bringen, daß nichk die Paraſiken in Rußland, die heuke noch in„dulce jubilo“ leben, ver⸗ hungern, ſondern das ſchaffende Volk. Wir wiſſen aus beſtimmker Ouelle, daß heuke bei einer bekannten Mannheimer Wellfirma der kein Monkeur mehr verpflichten will, Arbei⸗ ten in Rußland zu leiſten, weil ſie bei den ihnen zur Verfügung geſtellten Lebensmikteln nichk arbeiten können. Wir verſtehen das, nachdem man ſelbſt zugibt, daß Rußland noch kein Paradies iſt. So ſieht die Herrlichkeit Sowjekjudäas in der Praxis aus! Wir haben es durchaus nichk notwendig, mit Wahlbom⸗ ben und⸗Manövern zu arbeiten. Das deuk⸗ ſche Volk wird am 5. März erneuk ſein Ver⸗ krauen zum Führer und Befreier der deuk⸗ ſchen Nalion bekunden. Heil Hitler! Auch ein Paradies! Wärmehalle der Weinheimer Erwerbsloſen im alken Rakhaus. Es iſt bekannt, daß in dieſer Wärmehalle Die Anſchläge des Erwerbsloſenausſchuſſes in der Halle ſelbſt deuken ſchon darauf hin. hoch her. Fenſterſcheiben wurden eingeſchla⸗ gen, Türklinken zuſammengeſchlagen; der Ofen beſchädigt und der Hausgang verunrei⸗ ken Verlegung konnke man ſich nichk enk⸗ ſchließen. Man hatte Bedenken und wollte noch einmal mit den Miſſekätern verhandeln. Der Verkreker des allerchriſtlichſten Zen⸗ krums war ebenfalls gegen eine Schließung. in Gefahr, und einer kleinen Schweinerei we⸗ Kiedr'getz hüngen:! gen kann man ſchon einmal ein Auge zudrücken. nicht geſchmeckk haben ſoll, wiſſen wir nichk; es iſt auch bedeutungslos. Der Gewährsmann des„Roken Echo“ mag ſich die Frage ſelber beantworken, ob er zu Hauſe dasſelbe Eſſen bekommt, was ihm beim Arbeitsdienſt vorge⸗ ſeßt wird. Es iſt ein Unſinn, zu behaupten, daß die Leuke gezwungen werden, Nazi⸗Kampf⸗ lieder zu ſingen.„Heil Moskau!“ darf aller⸗ dings auch nicht gerufen werden. Es ver⸗ bleibt pro Mann wöchenklich nach Abzug aller Unkoſten ein freier Betrag von.32 Mark. Alles andere Geſchwafel im„Roken Echo“ enkſpricht in keiner Weiſe den Tatſachen. Im übrigen wird der freiwillige Arbeitsdienſt in Bälde beerdigt werden. Mit dieſem Gedan⸗ ken möge man ſich allmählich, auch wenn es ſchwer fällt, vertraut machen. * Noch einmal Weinheimer Slrandbad! Von verſchiedenen Mitgliedern des Kir⸗ chenausſchuſſes der liberalen Gruppe werden wir gebeken, mitzukeilen, daß die Herren Freudenberg und Amendt keinen Auftrag hatten, im Namen der kirchlichliberalen Ver⸗ einigung zu ſprechen. Die Aeußerungen fan⸗ den auch in den Reihen der liberalen Gruppe ſchärfſte Mißbilligung. Wir geben dieſer Er⸗ klärung gerne Raum und hoffen, daß das Skrandbad vor der Peterskirche damit ein für allemal verſchwindet. einen weikeren Beweis für die Takfache er⸗ Maſchinen und auch der Elektrobranche ſich nichk gerade paradieſiſche Zuſtände herrſchen. In der letzten Zeik ging es wieder beſonders nigk. Zu der im Stadtrak zur Debakte geſtell⸗ Hier war allerdings auch nicht die Religion Rundfunt⸗Brogramm für Sonnkag, den 26. Febrnar 1933. Königswuſterhauſen:.35 Hafenkonzert aus Ham⸗ burg..55 Morgenfeier. 11.30 Bach⸗Kanlale. 12 Mittagsͤonzerk. 15 Rich. Billinger lieſt Ei⸗ genes. 15.30 Tägliches Hauskonzerk. 16.15 Die »Kunſtſlätten u. Kunſtſchäte der Nakion: Fried⸗ rich der Große als Bauherr. 16.40 Veſperkon⸗ zerk. 17.40 Geſchichte als Erlebn.s. 20 Weber⸗ Lortzing⸗Abend aus Leipz g. 22 Wekler, Nach⸗ richlen, Spork. 23—24 Tanzmuſik. München: 10 Orgelkonzert. 11 Süddeulſche Dich⸗ kung. 11.30 Bach-Kanlate 12 Blasmuſik der Orcheſtergemeinſchaft Münchener W ker. 15.15 Heuke Großer Bürgerball. 16.30 Veſperkonzerk. 18„Der Drache vom Kochel⸗ ſee“. 19.40 Schlieffen, Skudie zum 100. Ge⸗ buctstag d. Generalfeldmarſchall, 20.05 Popu⸗ läres Konzerk d. Konzertvereins München.“ 22.20 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport. Mühlacker:.35 Hafenkonzerk a. Hamburg..45 Morgenkonzerk a. Donaueſchingen..30 Skunde d. Chorgeſangs aus Mannheem. 10.40, Kalh. Morgenfeier. 11.30 Bach⸗Kankate. 12 Unker⸗ halkungskonzeck a. Mannheim. 13.15 Mittags⸗ konzerk a. Köln. 16 Schwäbiſche Voläsmuſik. 16.55 Konzerk a. London. 18.50 Loſung Deulſch⸗ land, Skimmen a. d. Grenzlanden. 19.35„Der Raub der Sabinerinnen“. 20.50„Naß eder⸗ krochen“. 22 Zeit, Nachrichken, Wekker, Spork. Millionen Radio-Besitzer bringen täglich neue Freunde. ich führe nur die besten Fabrikate wie Mende. Siemens. Seibt. Teleiunken usw. Kostenlose Vorführung in ihrem Heim. FocksikIn- HkloxlBERC Musik- und Radiohaus, Hauptstr. 86, Tel. 535 J Besondere Vorführungsràume. Verlangen die Kataloge oder meinen Besuch. für Montog, den 27. Februur 1933. Königswuſterhauſen: 14 Konzerk a. Beclin. 16.30 Nachm klagskonzerk. 17.30 Tägliches Hauskon ⸗ zerk. 19.35, Faſchingskonzerk a. Stuklgark. 20.30. Zwei heikere Spiele. 22 Nachrichten. München: 13 Mittagskonzerk. 15 Konzert des eiji⸗ händigen Zithervirkuoſen Joſef Zachmeier. 10 Bunke Konzertſtunde. 17 Veſperkonzerk. 20 Gräfen Mariza. 22.20 Nachrichten. Mühlacher: 12 Karneval am Rhein! Auf Schall⸗ plaklen. 13.30 Waldhornquartette a. Mann heim. 17 Nachmittagskonzerk. 19.30 Faſchings⸗ 2 konzerk. 20.30„Confekti“. 22 Nachrichten, Zeſt⸗ 0»„g fatdio-Schmitt Bergh Str. 3, Tel. 880 bas fa beschà tluxsämi. funciunkdecam u. Nienzvatuenl 20 5 Die neuesten führenden Rundfunkgeräte, f Junverhindl. kostenlose Fachberatung und n 0 Vorfünrung.— 5 1 Zahlungserleichterung. .— Was wir heule an menſchlicher Kul⸗ ur, an Ergebniſſen von Kunſt, Wiſſen⸗ ſchaft und Technik vor uns ſehen, ifl na · hezu ausſchließlich ſchöpferiſches Hrodukt des Ariers. Adolf Hitler. faaammmamannnmunnnnanmnnmn März, abends Am WMiltwoch, den 1. .30 Uhr in der Feſthalle„Pfälzer Hof“ in Weinheim Große Freiheikskundgebung Redner: Miniſterpräſidenk Röver, Oldenburg, zu einem Leben in„Schönheit und Würde“ Fliegen die Schwalben der Erde nah, dann iſt bald ſchlechtes Wetter da Händen. Wem das ſogenannte„Freſſen“ 2——— 5 Nur wenige Hausfrauen nutzen die vielen vorteile der perſilwäſche richtig aus. Sienehmenperſil richtigund nach Vorſchrift. Das iſtwichtig Nureine perſillauge, die richtig bereitet iſt, gibt eine Wäſche, wie ſie ſein ſoll: duftig, friſch, blütenweiß! Nehmen Sie auf je 3 Eimer Waſſer, die Ihr Waſchkeſſel faßt, 1 Normalpaket Perſil. Keine weiteren Zuſätze, die das Waſchen unnötig verteuern. Löſen Sie perſi lalt auf. Kochen Gauleiker Köhler,.d. L. Sie die Waͤſche einmal kurze Zeit in der perſillauge. Gpllen Gie gut, erſt heiß, dann kalt. * 5—* 8 ———— W und Bleich-Soda, mit perſil richtig waſchen heißt billig waſchenl 92 3 755 3 5 3* en 77 — 1 25 7 ——— ien. 15. Fortf „Beſte C wort.„Es ter ſechs Zi Ein paar ſtrielle und Schwierigke „Schwieri auf.„Ich unterſuchen, ich dabei ſ verhaften n Fan ſchich zurück, ſofo: Zeit darauf ſen Häuſerl Sergeant hatte, melde „Sie kom ſpektor,„da läßliche Len Komplex; d die Unterſuc den allen& etwas zu en Sie ſtürm Im ſechſt beobachteten gänge, die ſi Raum, in d Meter lang Meter breit hen, hatten gungsfreihe ſich drei Oef daß man n hätte, den K „Die ganz 4 te Cäfar Me einen Feld Polizei; ſie ſperrt zu ha William angeſtrengt „Du haſt im Krieg. 9 ſie wieder a Monti gri geſehen hab plötzlich dur „Ich hätte nete Noef Waffe, ſo ei nicht, ob ich fernung geti Cäſar Mo Piſtole und Dann wandt dieſem Rau Kemal Pa Diktator, b Vor kurzem Bahnhof wu hörden und gen, der ſich „Zamir Ogli zirk Adana“ durchoͤringen lichkeit hatte freundlicheret Staatsoberha den Kopf da des Diktator Paſcha konnt der Präſiden recht wenig Währer treter noch d tator unvern rum führen We amm 100%%% t aus Ham⸗ ach-Kanlale. ger lieſt Ei⸗ k. 16.15 Die tion: Friebd⸗ Veſperkon⸗ 20 Weber⸗ ekter, Nach⸗ ulſche Dich⸗ asmuſik der Berufsmuſi⸗ rball. 15. hom Kochel⸗ n 100. Ge⸗ .05 Popu⸗ München. pork. mburg..45 .30 Stunde 10.40 Kath. 12 Unker⸗ 5 Mittags⸗ Volksmuſik. ng Deukſch⸗ 19.35„Der „Naß eder kler, Spork. 1e Freunde. e Mende. uSw. ekne Tel. 535 esuch. 933. eclin. 16.30 Hauskon⸗ 3 20.30. 1 des ein. hmeier. 10 ionzerk. 20 Auf Schall⸗ 4. Mann⸗ Faſchings⸗ chten, Zeſt Hrodubt Hitler. aueg abende zer Hof“ ſebung ver, g. d.., — — — — — — — — — —.— — — — — — —.— — — ond 15. Fortſetzung „Beſte Geſellſchaft'“, gab dieſer zur Ant⸗ wort.„Es gibt hier kaum eine Wohnung un⸗ ter ſechs Zimmer, und die Zinſen ſind enorm. Ein paar Diplomaten wohnen hier, Indu⸗ ſtrielle und Großkaufleute. Wir werden da auf Schwierigkeiten ſtoßen!“ „Schwierigkeiten...!“ Fan lachte grimmig auf.„Ich werde jeden Quadratmeter Rium unterſuchen, das ſchwöre ich euch, und wenn ich dabei ſämtliche Leute in dieſen Häuſern verhaften müßte.“ Fan ſchickte den Chauffeur mit dem Beſehl zurück, ſoſort Verſtärkung zu holen, und ku⸗ze Zeit darauf trafen Poliziſten ein, die um die⸗ ſen Häuſerblock einen engen Kordon zogen. Sergeant Braun, der die Abteilung geführt hatte, meldete ſich bei Inſpektor Fan. „Sie kommen ebenfalls mit“, ſagte der In⸗ ſpektor,„dann ſind wir im ganzen ſechs ver⸗ läßliche Leute. Etwas wenig für dieſen großen Komplex; doch es bleibt uns nichts übrig, als die Unterſuchung allein vorzunehmen. Wir wer⸗ den allen Scharfſinn nötig haben, um irgend etwas zu entdecken. Vorwärts!“ Sie ſtürmten die Treppe hinauf. Im ſechſten Stockwerk eines der Gebäude beobachteten inzwiſchen drei Männer die Vor⸗ gänge, die ſich auf der Straße abſpielten. Der Raum, in dem ſie ſich befanden, war nur drei Meter lang und kaum mehr als einen halben Meter breit. Sie konnten gerade aufrecht ſte⸗ hen, hatten jedoch ſonſt faſt gar keine Bewe⸗ gungsfreiheit. In der einen Wand befanden ſich drei Oeffnungen, die jedoch ſo klein waren, daß man nicht einmal die Möglichkeit gehabt hätte, den Kopf hindurchzuſtecken. „Die ganzen Straßen ſind in Aufruhr“, ſag⸗ te Cäfar Monti und reichte ſeinem Nebenmann einen Feldſtecher.„Eine fixe Leiſtung der Polizei; ſie ſcheinen den ganzen Stadtteil abge⸗ ſperrt zu haben. Selbſt Militär iſt angerückt.“ William Noef nahm das Glas und blickte angeſtrengt hindurch. „Du haſt recht, da unten ſieht es aus wie im Krieg. Na, ſie werden ſich wundern, wenn ſie wieder abziehen müſſen.“ Monti grinſte.„Ich möchte ihre Geſichter geſehen haben, als wir programmäßig und plötzlich durchs Fenſter ſchoſſen....!“ „Ich hätte dir das nie zugetraut!“ entgeg⸗ nete Noef voll Bewunderung.„Eine feine Waffe, ſo eine Maſchinenpiſtole, aber ich weiß nicht, ob ich ein Haustor damit auf dieſe Ent⸗ fernung getroffen hätte.“ Cäſar Monti ſchraubte den Schaft von der Piſtole und verſorgte den Patronengürtel. Dann wandte er ſich an den dritten Mann in dieſem Raum, der ebenfalls mit einem Feld⸗ ſtecher den Vorgängen auf der Straße folgte: „Haben ſich die da unten ſchon etwas be⸗ ruhigt?“ „Im Gegenteil“, antwortete Smal.„Ich ſehe immer mehr Uniformen. Das kann noch verdammt ungemütlich für uns werden.“ „Angſt..2“ ſpöttelte Monti. „Bill iſt 45 guter Chauffeur“, ſetzte William Noef hinzu,„aber von ſolchen Sachen hält er ſich gerne fern.“ Smal fühlte den Hohn, der aus dieſen Worten klang, aber er erwiderte ruhig:„Wir ſind aus dieſem Loch noch nicht heraus Wenn ich erſt wieder einen Volant zwiſchen den Händen habe, wird mir wohler ſein.“ „Das war wenigſtens eine ehrliche Ant⸗ wort, Bill“, entgegnete Noef. Etwas weniger ſelbſtbewußt ſagte er dann zu Monti: „Es wird doch alles klappen... wie...?“ „Wir ſind zu keiner Kartenpartie hier heraufgekommen, das habt ihr ja gewußt“, er⸗ widerte dieſer.„Natürlich iſt alles vorgeſehen, damit wir hier mit heiler Haut wieder her⸗ auskommen. Oder glaubt ihr, Echagüe hat uns ohne Grund in die Uniformen von Poli⸗ ziſten geſteckt, wenn er ſich nicht einen feinen Plan für unſere Flucht ausgeklügelt hätte..“ „Den Weg, den wir gekommen ſind, können wir jedenfalls nicht mehr zurück, ſelbſt in die⸗ ſer Verkleidung“, bemerkte Bill.„Wo keine Poliziſten hineingekommen ſind, können auch keine heraus. Die ſind nicht auf den Kopf ge⸗ fallen da unten, beſonders heute nicht.“ Cäſar Monti blickte ſeine beiden Kolle zen ſpöttiſch an: „Aus dieſem Haus gibt es mehr als einen Ausgang, der nicht im Bauplan verzeichnet ſteht.“ „Wenn ſie uns aber mit einer Durchſuch uing zuvorkommen?“ fragte Noef und diesmal war deutlich Furcht aus ſeinen Worten zu hören. „Kein Menſch iſt imſtande, diefes Verſteck zu finden“, beruhigte ihn Monti.„Es fei denn, ſie würden das ganze Gebäude nieder⸗ reißen. Der Raum liegt knapp unter dem Dach und kann nicht einmal von außen abgeklopft wevden, da in der Betonwand Stahlplatten eingelaſſen ſind, die jeden unmög ich machen. Den Zugang kennt ihr ja... Auf den Mann, der hier unter uns wohnt, kann ke in Verdacht fallen. Selbſt in dieſem Fall aber „würde die Polizei den Zugang nicht finden.“ „Auf was warten wir dann noch?“ fragte Bill Smal. „Wir dürfen nicht eher fort, als bis wir das Signal bekommen haben“, entgegnete Monti und zog ſeine Taſchenuhr.„Gib mir das Glas!“ Er beobachtete wiedͤer mit größter Aufmerk⸗ ſamkeit einen beſtimmten Punkt der Umze⸗ bung, bis ihm ein leiſer Ausruf entfuhr. „Raſch jetzt...!“ kommandierte er.„Fo'rgt mir!“ Cäſar Monti bückte ſich und legte ei ien Hebel um. Sofort wurde im Boden eine Oeff⸗ nung ſichtbar, durch die ſich gerade ein Menn hinöoͤurchzwängen konnte. Monti verſchwand als erſter, und man hörte von unten einen dumpfen Aufſprung. „Iſt die Leiter noch da“, William Noef. „Spring herunter“, forderte ihn Monti un⸗ „geduldig auf,„es liegen genügend Matrazen am Booden, damit du dir nicht die Knohen brichſt.“ Murrend folgte Noef der Aufforderung, und nach ihm ließ ſich Bill Smal hinunter. Als er einen prüfenden Blick nach oben warf, hatte ſich die Oeffnung ſchon wieder geſchloſſen. Er ſah nur einen getäfelten Plafond, der voll⸗ kommen unverdächtig ausſah. Bevor ſie noch recht auf den Füßen ſtanden, wurden die Matratzen von zwei Mädchen, kie onſcheinend zum Hausperſonal gehörten, laut⸗ los und mit größter Schnelligkeit aus dem Zimmer entfernt. Monti war ſchon an der Tür und machte eine ungeduldige Bewegung uach William und Bill, ſo daß Smal nur wenige Sekunden Zeit blieb, ſich zu orientieren. Als ſie vor mehreren Stunden zum erſten⸗ mal die Wohnung und dieſes Zimmer betra⸗ ten, war niemand anweſend. Nun aber be⸗ fanden ſich in dieſem Raum, der wie ein Spel⸗ ſezimmer eingerichtet war, an einem gedeckten Tiſch vier Perſonen, ein älteres Ehepaar und zwei junge Mädchen. Fortſetzung ſolat. erkundigte ſich Das Gaargebiel Das Saargebiet hat eine lange und bewegte Geſchichte erlebt, die zeigt, daß es ſich hier um kerndeutſches Land handelt und weiterhin, daß der Raubverſuch von Verſailles nicht der erſte iſt, den Frankreich unternommen hat. Im Jahre 1925 hat das Saargebiet ſeine Jahr⸗ tauſendfeier gehabt, und das Jahr 1925, das man hier als Geburtstagsjahr annahm, iſt es geweſen, in dem es nach abdankendem Geſchick durch König Heinrich I. den Vogler endgültig als Saargau dem Deutſchen Reiche einverleibt wurde. Die germaniſchen Franken ſind es ge⸗ weſen, die im 5. Jahrhundert das Land der alten Troveren, welche ebenfalls germaniſchen Urſprungs waren, in Beſitz nahmen und be⸗ ſiedelten und damit ihm den Charakter eines germaniſchen Landes aufprägten. Als Saar⸗ gau bildete es den Teil des großen fränkiſchen Reiches; der Vertrag von Verdun 843 teilte es dem lothringiſchen Reich, der von Mers 870 dem oſtfränkiſchen deutſchen Reiche zu. Als dann der Herzog von Lothringen ſich mehr und mehr vom oſt⸗ zum weſtfränkiſchen hinneigte, holte Heinrich I. ͤoͤͤen Saargau enoͤgültig zum Deutſchen Reich zurück. Der umgetauf e Abgeordnete Kemal Paſcha, der türkiſche Befreier und Diktator, bereiſt augenblicklich ſein Land. Vor kurzem kam er nach Adana. Auf dem Bahnhof wurde er von den Spitzen der Be⸗ hörden und von einem Landsmann empfan⸗ gen, der ſich mit tiefer Verbeugung vorſtellte: „Zamir Oglu Arik, Abgeordneter für den Be⸗ zirk Adana“. Kemal Paſcha ſah den Mann durchöͤringend an:„So, freut mich.“ In Wirk⸗ lichkeit hatte der biedere Volksvertreter einen freundlicheren Empfang von ſeiten des Staatsoberhauptes erwartet. Er zerbrach ſich den Kopf darüber, womit er den Unwillen des Diktators erregt haben mochte. Kemal Paſcha konnte ihn doch gar nicht kennen, denn der Präſident gibt den Abgeoroͤneten nur recht wenig Gelegenheit, in Angora zu wei⸗ len. Während ſich alſo der brave Volksver⸗ treter noch den Kopf zerbrach, ſagte der Dik⸗ tator unvermittelt:„Zamir heißen Sie? Wa⸗ rum Sie einen arabiſchen Namen? Nun ja, es iſt nicht Ihre Schuld. Aber hier muß ſofort Wandel geſchaffen werden.“ Der Diktator wandte ſich an den Bürgermeiſter: „Wir fahren ſofort mit Ihrem Abgeordneten hier zum Standesamt.“ Natürlich wurde kein Wort des Widerſpruchs laut. Das Standes⸗ amt fiel ob des unerwarteten hohen Beſuches aus allen Wolken. Kemal Paſchas Stimme freilich verſetzte die Beamten wieder in die Welt zurück:„Suchen Sie einmal in Ihrem Regiſter unter Zamir Oglu Arik nach! Ha⸗ ben Sie ihn? Schön, dann tragen Sie ein: Auf Befehl des Staatspräſidenten wird der Name mit dem heutigen Tage in Damar Arik umgewandelt. Sa, mein lieber Abgeordneter, jetzt tragen Sie einen gut türkiſchen Namen und ſind Ihren Wählern mit einem glänzen⸗ den Beiſpiel vorangegangen.“ Der umgetaufte Volksvertreter tat das Einzige, was ihm zu tun übrig blieb: Er—3 ſich. ein franzöſſſces Raubobie (Von unſerem ſtändigen W. D. ⸗Mitarbeiter) Aber bald drohte dem Saargau eine Gefahr. Sein Kernland war die Grafſchaft Saar⸗ brücken, das anſäſſige ardenniſche Grafen⸗ geſchlecht ſtarb nach einer Herrſchaft von 1080 bis 1274 im Mannesſtamm aus und die Erb⸗ fürſtin heiratete den franzöſiſchen Grafen von Commercy; das Haus der Commercey wurde damit auch Herr in der Grafſchaft Saarbrücken. Als Herren von Commerey waren die Grafen Lehnsleute des franzöſiſchen Königs, aber— und das iſt das wichtige— als Grafen von Saarbrücken blieben ſie Lehnsleute des deut⸗ ſchen Kaiſers und unter ihrer Herrſchaft 1274 bis 1581 blieb das Saargebiet im Verbande des Reiches. Sein germaniſcher und deutſcher Cha⸗ rakter wurde nicht angetaſtet. Ein Freibrief, der der Staoͤt Saarbrücken von einem Com⸗ mercy erteilt wurde, war deutſch verfaßt im Gegenſatz zu dem der Stadt Commercy, der gleichzeitig gewährt wurde. Und auch die deut⸗ ſchen Kaiſer behandelten den Grafen von Saar⸗ brücken als einen ihrer Fürſten. Aber für das Schickſal des Landes war es doch ein Glück, daß das Haus Commercy ausſtarb und 1381 die Erbin einem Deutſchen, dem Grafen von Naſſau, die Hand reichte. Die Grafen und ſpä⸗ teren Fürſten von Naſſau⸗Saarbrücken herrſch⸗ ten bis in die franzöſiſche Revolution hinein, während deren Wirren der letzte Erbprinz ver⸗ ſtarb und das Haus erloſch. Aber die Grafen von Naſſau konnten ſich nicht ungeſtört ihres Beſitzes erfreuen. Zwar wurde ihnen ihr Land im weſtfäliſchen Frie⸗ den 1642 wieder zugeſprochen, nachdem es wäh⸗ rend des 30jährigen Krieges mal unter lothrin⸗ giſcher, mal unter kaiſerlicher Herrſchaft ge⸗ ſtanden und überhaupt ſchwer gelitten hatte, aber der weſtfäliſche Frieèden ſchlug auch das Bistum Metz zu Frankreich. Da gab es einige längſt vergeſſene Lehnshoheiten, die das Bis⸗ tum Metz in der Grafſchaft Saarbrücken be⸗ ſaß und die man, eben weil ſie vergeſſen waren, bei Friedensſchluß ausdrücklich als erloſchen zu erklären überſehen hatte. Dieſe Lehnshoheiten aber machte Ludwig XIV. zur Grundlage ſei⸗ ner Raubpolitik Deutſchland und dem Saar⸗ gebiet gegenüber. Auf ſie hin forderte er vom Grafen von Naſſau Gefolgſchaft und beſetzte, als dieſer ſich weigerte, das ganze Gebiet. Der Friede von Nymwegen gab es zwar den Deſſauern wieder, aber als Antwort ſetzte Lud⸗ wig XIV. die berüchtiate Reunions kamnrer ein, die prüfen ſollte, welche Gebiete in Lehns⸗ abhängigkeit zu dem Bistum Metz ſtanden. Das gab erneut den Vorwand, das Land zu beſetzen, es zur„Province de la Saar“ zu erklären und von den franzöſiſchen Intendanten will⸗ kürlich beherrſchen zu laſſen. Ja, Ludwig XIV. ging ſo weit, auf deutſchem Gebiet im Jahre 1680 zur Sicherung dieſer Forderung die Feſtung Saarlouis anzulegen. Demnach mußte er im Frieden von Ryswik 1697 das Land den Deſſauern wiedergeben und das Saargebiet blieb deutſch, wie es geweſen war. Die franzöſiſche Revolution brachte den nächſten Verſuch, das Saargebiet zu rauben. In den Revolutionskriegen wurde das Land von neuem durch franzöſiſche Truppen beſetzt, die Fürſten vertrieben, die Schlöſſer verbrannt und die Bewohner zwangsweiſe ausgeplündert. Der letzte Sproß des Fürſtengeſchlechtes ſtarb in der Verbannung, und die Friedensſchlüſſe von Campo⸗Formio und Luneville 1797 und 1801 vereinigten das Saargebiet mit Frank⸗ reich. Aber es ſollte ſeines Raubes nicht froh werden. Auf dem erſten Pariſer Frieden 1814 gelang es zwar den Ränken Tayllorands, das Saargebiet Frankreich zu erhalten, aber nach⸗ dem Blücher dort eingezogen und nach ihm Hardenberg auf der Reiſe nach Paris in Saar⸗ brücken Aufenthalt genommen, der erſtere als Befreier gefeiert und der letztere um die Heim⸗ kehr nach Deutſchland gebeten wurde, wurde im zweiten Pariſer Frieden dͤas Saargebiet zu Preußen geſchlagen. Im Kriege 1870/71 hat dann Saarbrücken als einzige deutſche Staoͤt für ganz kurze Zeit franzöſiſche Truppen in ihren Mauern geſehen, die aber alsbald ange⸗ griffen und geſchlagen waren. So waren durch die wechſelnden Schickſale dieſes kerndeutſchen Landes alle Gelüſte Frank⸗ reichs auf das Saargebiet vereitelt worden. Die kurze Zeit der Fremoͤherrſchaft konnte nie⸗ mals den Charakter oͤes Landes verändern. Clemenceau aber erwies ſich in Verſailles als ein würdiger Nachfolger Ludwigs XIV., als er erklärte, das Saargebiet ſei franzöſiſches Ge⸗ biet und von Deutſchland bezw. von Preußen 1815„geraubt“. Seine Behauptung, daß 150 000 Franzoſen unter den rund 800 000 Einwohnern des Saargebietes lebten, iſt längſt als eine Fälſchung nachgewieſen. Was hal die SPD. getan? ... Der SPD.⸗Bonze Schöpflin, einſt Kommandant von Berlin, nun Hauptſchriftleiter des Karlsruher„Volks⸗ freund“, erklärte am 25. Auguſt 1930:„Der Mittelſtand iſt das feigſte Pack. Dumme Bande, die herumſchwätzt und ſchimpft. Das Schlimmſte, was es gibt. Wenn der Mittelſtand kaput geht, wäre ich wirklich froh. Dann hätten wir wenigſtens freie Bahn. Die Geſellſchaft ſoll der Teufel holen. Das iſt doch das traurigſte Pack. Ich bin bereit, den Mittelſtand zu ruinieren bis aufs letzte... Es muß ſoweit kommen, daß es gar keine Mittelſtändler mehr gibt.“ Schluß jetzt! Am 5. Muͤrz wird abgerechnet! Liſte Samskag, 25. Februar 1933. Eine nationahozialütiche Stimme aus Aumänien In ſeinem Buch„Die europäiſche Revo⸗ lutionen“ ſchreibk Roſenkhal: Jedes Volk machk, wenn die Zeik erfüllt iſt, ſeine Revo⸗ lukion durch, durch die es wieder in die Rich⸗ kung ſeiner arteigenen Entwicklung geführt wird.„Revolukion“ bedeukel: Umſtoßen bis⸗ her geliender Werte und Aufſtellen neuer Werketafeln. So hak das italieniſche Volk in ſeiner Renaiſſance, das engliſche in den Kämpfen, die mit dem Sieg des Liberalis⸗ mus endeten, ſeine Revolukion gehabt. Das franzöſiſche Volk hakte ſeine Revolution 1789 und in den hleineren, die von ihr abhängig ſind(1830, 1848).(Die Bolſchewiſtenrevo⸗ luklon geht nur ſcheinbar auf die franzöſiſche zurück. In Wirklichkeit iſt ſie etwas kypiſch ruſſiſch⸗aſtaliſches.) Es liegt aber Dynamik in jeder Revolution, daß ihre Ergebniſſe in der Form einer neuen Lebenshalkung über die Grenzen des Urſprungsvolkes hinausgehen, freilich um dadurch auch den Völkern eine fremde Ark aufzuzwingen. Der große Irrkum des deukſchen Volkes hak darin beſtanden, daß wir wähnken, die franzöſiſche Revolukion ſei auch die unſere, und daß wir uns ihr Gedankengut und ihre Halkung zu eigen machten. Aus dieſem Irr⸗ kum enkſpringt die ganze falſche Entwicklung, die das deutſche Volk und das neugegründete Reich genommen hak, die zu einem Pſeudo⸗ nakionalismus geführt und letzten Endes den Zuſammenbruch des deutſchen Volkes im Welkkrieg gebracht hat. Aber aus der ungeheueren Nok des Krie⸗ ges wuchs eine neue Schaun der Dinge. Wa⸗ rum? Weil in ſeiner gewaltigen Kraftenk⸗ falkung die deutſchen Werte(Ehre und Freiheit) wieder lebendig geworden waren, weil das deukſche Bluk wieder begonnen hakte, ſeine eigene Melodie zu ſingen, und weil im Krieg eine beſtimmke deukſche Geſtalt, ein Dyp, gewachſen war: der deukſche Sol⸗ dal. Er, als der Träger einer neuen Welt, war berufen, die deukſche Revolution zu entfachen. Die deutſche Revolution beginnk nicht 1918 mit jener unglücklichen Novem⸗ berrevolte, die nur den von Juden in falſche Richtung gelenkte Zornesausbruch eines be⸗ krogenen Volhkes war,— ſondern ſie beginnt ſchon im Schützengraben. Dem Auge ſicht⸗ bar wird ſie mit dem„Hitlerputſch“ 1923. Heuke hat ſie der Generakion des fungen Na⸗ kionalismus ihren Skempel aufgedrückk. Ihre Die beutjche Aevolution Väker waren alle die deukſchen Geſtalken der Geſchichke. Ihre ſtärkſte philoſophiſche Triebkraft war Nietſche. Ihr größter Füh⸗ rer und Vollender iſt Adolf Hitler. Um das Weſen der deutſchen Re⸗ volnukion darzulegen, ſtellen wir ſie der franzöſiſchen gegenüber. Zunächſt die Aeu⸗ ßerungsform: die franzöſiſche hak ſich im Baſtillenſturm und in den Kämpfen hyſte⸗ riſcher Weiber ihr bleibendes Bild geſchaf⸗ fen. Die deutſche Revolukion vollziehk ſich in jahrzehnkelangen, unker ſtändigen Enkladun⸗ gen ſtakkfindendem Umwandlungsprozeß. Die franzöſiſche Revolukion iſt das Kind der rakionaliſtiſchen„Aufklärung“. Ihre Werke waren: Gleichheit, Freiheik, Brüder⸗ lichkeit. Ihr Ziel war die„Menſchheit“, die ſich zum Zweck der leichkeren Lebenseinrich⸗ kung(conkrack ſocial) in Staaken keill. Der von ihr geſchaffene Typ iſt der redegewandte, bei der Skaatsführung und Geſetzeserbrin⸗ aung perſönlich bekeiligte Demokrak. Ihre Manifeſtakionsbühne iſt das Parlamenk und die Abſtimmung. Die deukſche Revolukion hak mik dem In⸗ kellekk nichks zu kun. Sie iſt aus„Geiſt und Seele“(Pomarius) gekommen, nichk aus dem abſtrakken Denken, ſondern aus dem Bluk. Ihr Ziel iſt darum nichk die „Menſchheik“ und der Stkaak, ſondern das nakurgewachſene, goktbedingte„Volk“, das ſich heute unker der feſtgefügkeren und vor allem willensbekonteren Geſtalk der„Na⸗ kion“ darſtellt. Für die deukſche Revolukion iſt der Staat nur Mittel zum Zweck. Der Skaatk hak dem Volk zu dienen, das zeik⸗ gebundene Werk des Verſtandes den ewiaen Werken des Blukes. Die Werke der franzöſiſchen Reyolukion waren„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“, die Werke der deulſchen Revolulion ſind „Ehre und Freiheil“. Wobei aber die deuk⸗ ſche„Freiheik“ ekwas ganz anderes bedeukek. Die Freiheit der„Aufklärung“ iſt: Freiheik des Individuums zu allem, d. h. die ſchran⸗ kenloſe Herrſchaft des Ichs— die deutſche Freiheik iſt: die Loslöſung der Perſönlichkeik vom kleinen Ich zum freien Dienſt an der großen Gemeinſchafk. Am beſten werden die Unkerſchiede durch das Nieſche⸗Work gekenn⸗ zeichnek:„Frei wovon?(Aufklärung)— frei wozu! Deinen beherrſchenden Gedanken will ich wiſſen, und nicht daß du einem Joche enk⸗ ronnen biſt!“ Der Typus der deulſchen Revolukion, von den Werken„Ehre und Freiheit“ geſchaffen, iſt der Soldat, der in freier Gefolgſchaft dem Führer, d. h. dem beſten Verkörperer der neuen Werke und den klarſichtigſten und ſtärk ⸗ ſten Wegweiſer in die Zukunfk folgt. Die Aeußerungsweiſe des deutſchen Typs iſt die Marſchkolonne, die Fronk und der Kampf. Dabei iſt Soldak, Front und Kampf nicht ausſchließlich in der Form zu verſtehen, wie der Krieg ſie geſchaffen hat, ſondern bildhaft für eine beſtimmke Hallung auch im Frieden. In wieweit hal die deutſche Revolution auch für uns Inſeldeulſche Gellung? Voraus- geſchichk ſei— das wiſſen wir heute klar— die Wandlungen des deutſchen Volkes machen wir alle mit. Auch wir leben heule in der deulſchen Revolulion. Der Beweis dafür: Ihr Typus lebt auch ſchon bei uns, d. h. der Menſch, deſſen Haltung Fronk und Marſch⸗ kolonne, Mannesdienſt und Kampf iſt, deſſen Geſetzeskafeln Ehre und Freiheit ſind. Dabei iſt es nun nicht nötig, daß der ganze Grundſtock unſeres Volksſplitters dieſe Dinge ſonnenklar vor Augen hatk und bis ins letzte hinein verfolgt. Es genügkt und iſt ein Beweis der Umwandlung, wenn dieſe in einer Schar Ausleſe leben, die ihre Ark den anderen aufprägt, d. h. Typen ſchafft. Die völkiſche Erneuerungsbewegung hat dieſen Typ in politiſcher Prägung geſchaffen, die „Selbſthilfe“ in wirtſchaftlicher, die„Selbſt⸗ hilfe⸗Arbeiksmannſchaft“(SA) ſchafft den Soldaken, d. h. den mit abſolutem, bedin⸗ gungsloſem Einſatz kämpfenden Mann. Der Wert unſerer Arbeitsmannſchafk liegt vorerſt garnichk darin, daß neue wirtſchafk⸗ liche Werke geſchaffen werden. Das ſind nur Nebenergebniſſe. Die Haupkſache iſt: es wird der neue ſoldakiſche Typ geprägk, deſſen oberſtes Geſeß Ehre und Freiheit iſt. Das oft geſungene Lied„Wenn nur mein Vatker⸗ land..“ iſt hunderkprozenkiger Ernſt. Brauchen wir dieſen Typus des deutſchen Soldaken? Die Frage iſt ſchon beankworkek, wenn feſtgeſtellt worden iſt, daß dieſer Typ die deutſchen Lebenswerke wieder zur Gel⸗ tung bringk. Aus dieſen fließt ja erſt ver⸗ ſtärkte Kraft für unſern Exiſtenzkampf. Es iſt weiterhin klar, daß eine ſolche Umwand⸗ lung des deukſchen Menſchen mik Schwierig⸗ keilen zu kämpfen haben wird, die aus der Mille des eigenen Volkes erhoben werden, — aus der Mitte des Altartigen. Ja es hatl den Anſchein, als ob unſere Revolukion ſich ausſchließlich gegen ſene richten muß, da ſie dem Zurückfinden des deutſchen Menſchen zu ſeiner Ark Barrikaden in den Weg legen, entweder aus Unverſtändnis oder aus be⸗ ſtimmter dunkler Abſichk. Letztere wird aus einigen Beiſpielen der jüngſten Vergangen⸗ heit klar ſichtbar. Ich habe da vor allem Banaler Verhälkniſſe im Auge. Das was das Ziel der deutſchen Revolution iſt: die unbedingke, die deulſche Nakion, wird von beſtimmten Kreiſen als ekwas Be⸗ dingtes, Teilbares, Zweitrangiges aufgefaßt. Es krennen da weltanſchauliche Gegenſäte. Für jene iſt das Volk wohl eine diesſeikige Aeußerung Gokkes, aber eben diesſeitig, zeit⸗ lich. Ueberzeillich ſind nur die religiöſen Dinge. Und„religiös“ heißk nur was durch die Kirche ſeine Weihe erhält. Dinge die mit dem Volk zuſammenhängen, ſind nicht eigent⸗ lich religiös, ſind alſo jenen unkergeordnek. In weiterer Folge: Kirche und Volk können keine inhaltliche Einheit bilden, ſondern eines ſteht über dem anderen, auch wenn das heuke öffenklich nichk geſagt wird,— dafür aber aus Oporkunikätsgründen über beide„geredet“ wird. Dabei wird der deutſchen Revolution vorgehalken, daß ſte Volk über Kirche(gleich Religion) ſtelle, alſo Götendienſt treibe. Das Kennzeichen des neuen deulſchen Menſchen iſt der unbedingle Kampf, der nichk auf Anerkennung ſchauk, nie auf Dank rech⸗ nek(das zerſtört nur den Glauben), ja der auch den mutmaßlichen Erfolg des Kampfes nichk in Bekracht zieht. Er kämpfk, weil er es als nolwendig empfindel. Das unbedingte gemeinſame„Muß“ der Nibelungentreue er⸗ ſteht wieder. So iſt die deutſche Revolukion eine Wie · dergeburk der Seele, ein Rückfinden zu ſich und zu Gott. Die deukſche Revolukion iſt durchaus religiöſer Natur und erhält ihre menſchliche Beziehung durch das Wort na⸗ kional, das freilich richtig verſtanden ſchon ſozial in ſich ſchließt. Die deukſche Revolu⸗ kion ſeßt wieder den alten deutſchen, germa⸗ niſchen Menſchen in ſeine Rechte. Ein neues deulſches Zeikzeitalter bricht heran, über dem als Leitſtern„Ehre und Freiheit“ ſtehen wird, und das ſeine poſikive Zielſetzung in der un⸗ geteillen Heiligen Deukſchen Nakion findek. (Aus dem„Oſtdeutſchen Beobachter“, Hermannſtadt Folge 3 vom 21. Jan. 1933. Bezugspreis jährlich 200 Lei 5* Verlag: Hermannſtadt, Huek⸗ platz. muners Bann-Tals— Lansrsaispabs? s E 2 1 A 1. I TAr.: Mannemer mener/ Ffisterer Bräu Samstag Verlängerung eute Fastnaehtorummel STIMMUNGS-KONZZERT— LANGE NACHT Heidelberger- Hof, Katertal- Süd Denken Sile bei Ihrem Einkauf von sStrümpten, Unterwãüsche Strickwaren an Amalle Stauch Wian, Windeckstraße 9. Kundendienst der Hausfrau Wir liefern auch die kleinste Bestellung frei in die Wohnung! Weller& Degen, Mannheim Vespinstrase 4— Telefon Mr. 4197 6 „Dort arbeiten! 2 N ————— 8 W wohnen in kigenheimen. Das Gelid dafür gaben die amerika- nischen Bausparkassen; bis zum Jahre 1932 über 8 Milmierd. Dollærs. Auch in Deutschland können Sie eine bessere Wohnkultur haben! Auch hier können Sie im nEigenheim wohnen! Vvenden Sie sich an die altbekannte Kölne: SAUSPARKASSE 12 Miinienen amerikanische Familien QEUISSHE BAU-HN Geschãfts- Verlegung. Ab l. Marz befindet sich mein fiskl-besthät U 1, 14 Nãhe Friedrichsbrũücke, Ein- gang Breitestr., 1 Tr. hoch) Ab heute täglich für Damen und Herren: Haarschneiden Kopfwaschen Ondulieren—. 40 Wasserwellen Haarfärben. Haarschneiden f. Kinder. 30 A. Kraft Haarschneide-Kabinett U 1, 14 Z Lula- And Motoraa- führerscheine! Kädlische Spamasse MANNMHEIM Am Dienstag, 28. febr. (Fastnachtdienstag) ist die Sparkasse für den Publikums-Verkehr lur vormittags von•12.30 Unr gebnnet. Hachm. bleibt die Kasse geschlossen. wir empfehlen die Benũtzung unserer Zahl- stellen in allen Stadtteilen ——— .„ EL. Zzinsl. unkündb. Bau- u. RA2]12 Entschuld Gelegenheitskaul. 4 teil. usw. dch.., Sparsi (in 2½ J. 6½ Mili. vert.)j LolharArends, Mannheim, fr.33 —————————————— Dister. U 1. 2 Radio-Abteilung. 8 6, 2 Wael 4, 23 Kei: Nat 193. ling aus de Caf Von heute Nari Rheinische Sch brole Stimmur Resia 6,.8 — 2 rrat 55 geptleg. F 1T1(0 TI G 5 Al Kr WIRTSCHAFETSGEMEINSCHAET ſcewiſſenpafte Ausbildung Elternloſer, 22 jähriger 104ec eel— 4 Schö. E. G. M. B..-KSLN, RIEHIERSTRASSE 313 Rei N SA.⸗Mann ven. Iise Sclolter 4 langj. Lehrerin an der ſucht Arbeit gleich welcher Musik-Hochschule ee Krt. an geb. unt. Ur. 515 L 3. 1 vol 9—*— 0 d 3, 5 LamLöveni⸗, Mannbeim!⸗* Fur Pg. bed. Ermäblgung. 5 6, 15—— Honig Telefon 228 35 5 und 10 Pfund-Eimer Kapital, Reserven und Rücklagen: Mannheim, Traitteurstraße 54 in Ocle und Feilic für Auto, Industrie und Landwirtschaft 5 Fas. (garantiert reiner 1 prosdekte und Vertreterbesuch kostenlos und unverbindlich! beneraagentur Mannneim, Uracnemelsstr. ö, Lel. 30 990 Inh.: Oberreg.-Rat a. D. Chr. Specht Bienenhonig) Pfund RNNM..— 3 SsseseesesosD%οοOEDO- O⏑%οο r riear. Becer. Micnaeis · hrogerie PF Aalional⸗Sheater Aannheim Umziüge m in Lienisin Bürsien 0.2 ———— 15.30 5. Vorstellung tür Erwerbslosc besorgt für Pg. sehr 25. Februa:*+ preiswert eparaturen 3 18.00 Der Lroubadour 41 Frau hörner, m · heim Besen Stadtteil Neckarau —————. öbelspedion! Mplandftr. 4, Tel. 515000 rTonetten- und * e 1, Tel. 262 05. GοE⏑e”ieι⏑t bWeéaoͤnee — Modehaus Schuhmach— 575 Dutzariikel Odenaus Schunmacher— —————— zimmer m. Küche unges Eh Ephngz W T SchnE Has führende Spezialhaus neimkzehr im Seitenbau u. eine Wert⸗ 5 84 A fi 5 ff 8 neigonos 5 für N Ka - des olngiamlesers latt oder Tagerroum mit auf dem Lande oder in T 0 Er artelge nosse ür Aerren- ———— raft und Sicht, Torein⸗ leinerem Städtchen. Haee omict und Knabenbekleidung Sa 20.50 a. M. 21. Vorrech: M iet. J 5 Angebote unter Nr. 492] Mannlheim. F 3, 4 Wihanennn. 8 7. fahrt zu vermiet. J 5, 17. 9— 22˙30 Die keusche Susanne See a. d. Derlag des„..“ Gegründet 1880————— S C HU HWAREN VE en— landrd eeeOοοοοοιοοοοοιοοοιοοιοιοιοοιοιοιοιιιοιριριο—— zen werden, Za es hat olukion ſich muß, da ſie Menſchen Weg legen, er aus be⸗ e wird aus Vergangen⸗ vor allem Das was iſt: Talion, ekwas Be⸗ aufgefaßt. Gegenſäße. diesſeiłkige sſeitig, zeit⸗ religiöſen was durch nge die mik ücht eigent⸗ lergeordnel. olk können ndern eines das heuke dafür aber e„geredel“ Revolukion irche(gleich kreibe. deulſchen f, der nicht Dank rech⸗ en), ja der s Kampfes ft, weil er unbedingte entreue er · eine Wie⸗ den zu ſich olution iſt erhält ihre Wort na⸗ nden ſchon he Revolu⸗ en, germa · Ein neues „über dem tehen wird, in der un⸗ n findek. zeobachter“, 1 21. Jan. 200 Lei tadt, Huek⸗ S05 arkasse kehr Bonnnet. lossen. r Zahl- ilen eim, N,33 —— nerrimt Grundlage Slatier n an der schule el. 265 1% rmãßigung. iert reiner nhonig) R NM..— Ogerle el ialhaus Samstag, 25. Februar 1933. Zur Morgenröke ss, 28 IRing tkinden Samstag, Sonntag u. Dienstag die belisbten hu- moristischen Fastnachtsver- anstaltungen statt. dGuf zur„Morgemöte“ Es ladet ein: Familie KUNSTER WEINMHAUS BGNIG 9 4, 23(Fr. Jülch) Mannheim Kein Fastnachtsrummel aber Pfälzer Naturweine u. a. m. Hauptschlager: 1932er Deidesheimer Freigarten Ries- ling aus dem Röster'schen Weingute 35 Pfg. das ½. 3 Grlł cden hoꝶ AM FERIEDRICHSPLATZ Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag GROSSE FAMILIEN- FASCHINGS-ABENDE RNrRECHAn4388 Cafc Odeon Tattersall Von heute bis Aschermittwoch Fastnachts- Narren-Sammelstelle Rheinische Stimmungskapelle Gert Esser macht in Humor Neetartal Aunmimnnnmmmnnnnnnnununnmnnmmnmm T 1, 5 Bekannt für guten Mittag v. Abend isch Toumub loi, 25. Snbuniou SBůnluie Gband Schneeberg D 4, 5 —Samstag, Sonntag, Dienstag broller Faschingsrummel Stimmungskonzert! Verlängerung! Resiaurant zum Alten Fritz J6,.8 t gepflegtes Bier und Wein. Eigene S chlachtung Schöne: Nebenzim mer u. zcitgemäbe Preisè. — 3 Faseſiing imn it EARL HEINZ im PFAILZ-KEIIER N 7, 8—N 7, 8 Samstag und Dienstag die ganze Nacht geöffnet. —————————————————————— cate piart nns frun man sein Schatri Samstag— Sonntag— Montag— Dienstag die ganze Vacni! da der leichlen Segmeni-Umschcilluno stcrtt dor lästigem Wasgen · Umscholtung. dem höõnen Gohduss und mit Eatffarh im achreibencnchlne mit dem ochnollen und h An- ochlag. Verlongen Sio don nouen Kupiertieidruckprospokt Vertretung: Ullo Zichendrant, mannneim E 2,-5, Fernruf 301 80 C 38s oie tiohijgs Finlauttqueſſe lür L Damen-Moden D 1. 19 Heidelberger Strabe „Zum Alpeniäger“ U 5, 16(Ring) Bes.: Bergmann Tel. 335 21 Samstag, Sonntag, Rosenmontag, Faztnacht-Dienstag karnevalist. Stimmungs-Konzerte Polizeistunden-Verlängerung. Es ladet ein Familie Bergmann. Sonder-Posten prelswerter Trikotagenl! Beachten Sie mein Spezialfenster Wäsche-Speck G1, 7 Paradeplatz Gruüne Marken e/ Bekämpfung u. KHeuung durch Kräuterkuren 4 Broschüöre 2 Sratis F. HASTRE HER Neugermering/Münch. -Eil- hoten Rote Radler L Abrm, Mannheim, F.f. Transporte, Umzüge Bot e n dienste(ge- —— oie oeñon? nehm. Fernverkehr) Kampfhund fir deutsche Kultur NS⸗Lehrerbund NS-Frauenschaft Mittwoch, 1. März, abends 8 Uhr spricht im Wartburg-Hospitz, F 4 Prof. G. Kraft,..L. Uber Hationale Schulpolitik und Prof. Dr. Uebel uübher Mätio⸗alnolätische Erwehung' EINTRITT 30 PPENNICG jele N En veie KausBEslI2B ſſicfen u. VERMIETER ————— das lmmobilienbũro K U 5 1 Breite- Telephon Nr. 330 02 Telephonischer Anruf genügt— Reellste Durchführung aller Aufträge— la. Referenzen oOSsmos Bausparkasse.G. Das Eigenheim in Monatsraten! aAGSSTETTUNG Kostenlose Beratung für Finanzlerung u. Entwurf MANNNEI&A, M1, 22 Eintriit frei! Geöòffnet 10—13/ und 18—19 Uhr Es stellen aus die Architekten. Bür& Brust A. Zohner Kieser& Kallenbergr. Alb. Speer beãuftragen mit Ihren Geschäften im⸗ G —— SAMrIIcHE ERSATZTEILE AbF LSTINGER à R TEIEFON 40756— KRaPPMUIISTRASSE 22— A anErns REPARATUR-WERKSTATTE „ARDIE“ Mo“orräder„HOREXK“ MoOTORRAD-VERTRIEB- MANNHEIM Guf dem Meſsyłlat: Saneeeasnapszker bur nmtahzerem Fæœstnœelitomeooe vom 25. lis oĩnseſilieſglłĩeſi à8. Februo- ehmidkonz-Weinlein — Turr iererfolge bei den internationalen Tanzturnieren um 1 74 den großen Preis der Scweiz vom 18. bis 21. Febr. 1933 Meisterschaft der Schweiz in allen Kategorien 1933:. Prels Internationale Meistersenaft. im Tango 1933: J. Preis Internationale Meistersenaft.. im Quickstep 1933: l. Preis 1 LAGER EI55 (NAME ScmAcnrmon) —* Iim Eigenheirm Wonnen Sie bunger als in Fieie. Einfamilienhäuser in bester Lage Feudenheims(Neckargrun) mit Grundstück, 5 Zimmer, Küche, Bad, Loggia zum Gesamt- Schaufenster Tuchgeschäft Evertz& Co. Planausstellung ab 18. 2. 1933 — ——.————— Und die Musik spielt an allen Fastnachtstagen im IL 5*„Rosens'oeck preis von RM. 10000.—. Moderne LVON Filiale D 2, 6(Harmonie). ü Plissee aller Art Modeſournale— Schnittmuster———— inh. E. GOEDE—— Hohlsaum 4 Biesen MANNHEIM Qu 5,1 Stiekerei. Fernsprecher 32490 4 Spit zen einkurbein Sroffknöpfe usw. Filiale H idelberg, Neugasse 14— e⸗ M 3, 5 Telefon 31225 Qu 3, 1 Kaffee Schlupy, samstag, Montag und Mittwoch Flbsmer fe 1 Elektr. Geräte aller Art —EIIfIIιC◻iμ¾,). repari'rt billigſt plöhn, G 2, 12 MONTAG, Cafe Corso*: en Heute nachmittag ab 3 Uhr Kinder-Maskeniest Hamonsten DIENMSTAG GROSSERFASCHINGS-RUMMEI ————— Samstag, 25. Februar 1933. 5 HANMBRA Joan Cravuford Clark Gable in dem herrlichen Tonfilm-Schauspiel in deutscher Sprache TVemcauileliebe —rraum von Reichtum und Glück— im Hintergrunde des spannenden Konfliktes tobt eine erbitterte Wahlichlacht — im lustigen Tonfilmteil f bick und Doof Haifisch- und Schwertfischfang mit Begleit-Vortrag Neueste Fox-Tonwoche Bis.30 Uhr alle Plätze 70 Pfennig Beginn: Wo. 3, So. 2 Uhr. Der erste Original-Tonfilm aus dem Dschungel Sumatras Bring sie lcbend heim! „Was sich hier abspielt, ist unbeschreiblich“ schrieb die Presse ũber den grohen Raubtierfiim Aufregende, atembeklemmende Szenen, stummes Staunen— tiefe Ergriffenheit Im bunten Filmteil Wir von der Marine! Ein Tag an Bord eines Kriegsschiffes Hlul Goeines Spuren in Janten Kultur-Tonfilm Neueste Tonwochenschau Beginn: Wo. 3, So. 2 Unr. Mrrremr Tttn 7 53 SAii 1187 3 0 4 6 0 DDeene 753 räanurend. Lichtspielhaus d. Breitestrahe Ein Kriminal-Tonfilm nach dem meist- gelesenen Roman von Edgar Wallace in ununterbrochener Folge einer grohen Zahl von Spannungsmomenten ist „Ler Heaser nieht nur eine anregende Unterhaltung, sondern auch eine nervenaufpeitlchende Senlation besonderer Art. Fvesseinde Situationen in rasender Bild- Palast-Haffee„fheingold' 4 Tage Ooer grꝛoße Rum mel ————— Samstag mit dem Berliner Komiker Duett Montus Lolo und Jakob Erbe Dienstag mit Frltz Fegbeutel Tag und Macht geöffnet folge mit Frik Rasn— Maria Solvsg Paul Nichter— Paul Henkels Großes Ton-Vorprogramm Neueste Tonwochenschau Beg.: Wo. 3, So. 2 Uhr. Erwerbsl. 40 Pf. Wo. calẽ Haunno 5 3, 3 Toumbloq/ voslose ĩur chinu lorqʒ Groſer Faschings- rummel mit Konzert der Ta „Dosiuburi ch 5, 4“ Rosenmontag: Der tradit oneile HAUSBAII hmmoamnmannomnnmdnngmäninitänrmgmnsramgmtäasgttgnttuansüsziausiussüssastsziügt lnd gelit aueli mal in 10 4 Tage ,. 4 , , 4 ., 288 „ EAFAS0 Nachmittags die beliebten Kindermasken-Kränzchen Nachthetrieh fif lie blofen! Eintritt frei I lie hamze Hacht gebflnet! ——————————— jim Cafẽ „ininger Hoi- „Aalne I. Tuiublo. chioub lo lin gormi dloril anöffunl. Linleill funi daalbau-Gaststätten N 7, 7 Wäahrend der Fastnacht: Groſes Tasbfingstleiben Tanz in allen Räumen Stimmung und Gemütlichkeit 2 Kapellen Herücksichligt Mstre Hoerenten pfilzbab, Ludzigskaken R o0 8 ENM ONT A 6 SROGOSSER MASKENBAII des.C. Phönin Luduwigsnaten——— Troflpunzt der Sporuer 3 Orchester— Bierkeller— Sektlauben 3 Tanzböden— Barbetrieb— Kaschemmen Eintritt Reichsmark.50 einschliebßl. Steuer bposdmiorr-Brän am Universum, O 6, 9 Samstag, Sonntag und Dienstag CAFE NIEDLICH da ist's gemütlich! Samstag. Sonntag. Montag und Dienstag durchgehend geöffnet. T 3, 10. gegenüber d. Herschelbad faschingstrube! Trotz schlechter Zeit. Humor u. Fröhlichkeit! Fastnacht-Samstag, 25. Februar. im Markistüb'— Iumpenabend Gabelsbergerstr. 7, a. Marktplatz Schwetz Stadt ff. Eichbhaumbier, naturr. Weine IDIE GANZ= NACHT 11 fiiuunmniwrnmannkrnmnrnnisaspamsninsizrunziniritärttirmnirsüssitsütszttssnkizssszüszimastktie gute Habereckl-Bier. 1933/ 3. .- 2 Brolak ern und zweije lichen Ehr er die ſei Großſchieb. zahlen. H daß er noch ket wurde. Aache ni m Tage, nis marſch laufbahn „Prolek genug kun beiterſchaft „Genußmen des Volke Hemden, d „Wir ſind Kleidung, d tend beſſer Der pr des Reiche ſung der„ denken⸗Sch. dieſe Schul ordenllicher Kkünflig n ſollte man das den„ „Munde fül digt wäre. Vollszeilu bedeute die klaſſen, die ſtiſcher und von den E len abkrenr konfeſſionel ſung der u ſidenken⸗ u feſſtonellen würden ſick giöſen Erzi Lehrer bele ner kannen Zenkrumsbl zeikung“ de Kraft zukre der wieder zu führen, für die Sch roken Verr Takſächl ſtreben, jed rung ſyſten ner zeigk ſi irums, das haupk zu r eingerichtek Der„2 Schauſpiele liner Poliz ausgezeichn Amt geeigr geſamken u Moskaner knechl⸗Hau⸗ Uebernahm. durch Pg. 2 bis dieſe 2 reifunqen a „wichtig Amekszeik zi Stkellung al ſpißel! haften Ver Finanzierm Gelder zu angeblich a aus Italien jedem Falle Entſcheidun marriſtiſche urkeilt wur Kreuger