zus den n los st .35 4 echen 'teim l. 51506 Ss ber Be 9 1933/ 3. Jahrg./ Ar. 51 oas Nariomarsozialisriscne Werlog: Die Bollsgemeinſchaft Heidelberg. Seopoldſtrahr 5 (unlage) Herausgeber: Otto Wetel. Uidd. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schrift · leitung: P 5, 138, Telephon 31 471. Dad Hotenkreuz baaner erſcheim mal woͤchentlich muh Mνφ K ð * koſtet monatlich 2,10 RM.; bei——— zmüglich 30 Pfg.;— et 86 Pfg. Beſtellungen nehmen die P Erlſcheinen (auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſtehr- kein Anſpruch au Entlchädigung. Regelmäßig ericheinende Bellagen auz allen Willenzgebiet en. In die Zeitung am Mannheim, Miklwoch, 1. März 1933 SSS W W Wess uß der Anzeig n⸗Annahme: 16 Freiverkanf 15 Pfg. meterzeite 6 Pfg. Bei Wiederbolung Rabatt Uhr. Anzeigen⸗Annahme: M⸗un⸗ heim P5, 18a, Telephon 31 471: Zablungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. lusſchließlicher Gerichtsſtand: unverlang: Heibelberg. Poſtſcheckkontoy: Die Volksgemeinſchaft, Karléruhe 21834. eingeſandte Manufkrivte abernehmen wir keine Verantwortung VDerlaasort heidelnbera Bevordnung zum Schlhe von Volk ll: Stagt Berlin, 28. Febr. Die Verordnung des Reichspräſidenlen zum Schuße von Vollt und Skaat krägt das Dalum vom 28. Februar 1933 und hal folgenden Worllaul: Auf Grund des Arlikels 48 Abſaß 2 der Reichsverfaſſung wird zur Abwehr kommuni⸗ fliſcher ſtaalsge fährdender Gewallakle folgen⸗ des angeordnel: 8 1 Die Arlikel 114, 115, 117, 118, 123, 124 und 153 der Verfaſſung des Deulſchen Rei⸗ ches werden bis auf weikeres außer Krafk ge· ſethl. Es ſind daher Beſchränkungen der per⸗ ſönlichen Freiheik des Rechks der freien Mei⸗ nungsäußerung einſchließlich der Preſſefrei⸗ heit des Vereins⸗- und Verſammlungsrechls Eingriffe in das Kriegs⸗, Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Fernſprechgeheimnis Anordnungen von Hausſuchungen und von Beſchlagnahmen, ſo⸗ wie Beſchränkungen des Eigenkums auch außerhalb der ſonſt hierfür beſtimmlen geſeh⸗ lichen Grenzen zuläſſig. „ 8˙2 Werden in einem Lande die zur Wieder⸗ herſlellung der öffenklichen Sicherheit und dnung nötigen Maßnahmen nichk gekrof ⸗ n, ſo kann die Reichsregierung inſoweil die Befugniſſe der Oberſten Landesbehörde vor · übergehend wahrnehmen. § 3 Die Behörden der Länder und Gemeinden (Gemeindeverbände) haben den auf Grund des Paragraph 2 erlaſſenen Anordnungen der Reichsregierung im Rahmen ihrer Zuſtändig⸗ keil Folge zu leiſten. 8 4 Wer von den Oberſten Landesbehörden oder den ihnen Behörden den zur Durchführung dieſer Verordnung erlaſſenen Anordnungen, oder den von der Reichsregie⸗ rung gemäß 5 2 erlaſſenen Anordnungen zu⸗ widerhandell, oder wer zu ſolcher Zuwider⸗ handlung aufforderk oder anreizt, wird, ſo⸗ weil nicht die Tal nach anderen Vorſchriflen mit einer ſchweren Skrafe bedrohi iſt, mil Ge⸗ fängnis nichk untker einem Monal oder mil — von 150 bis zu 15 000 RM. be⸗ 10 er durch ZJuwiderhandlung nach Abſah 1 eine gemeine Gefahr für Menſchenleben herbeiführk, wird mil Zuchlhaus bei mildern ⸗ den Umſtänden mit Gefängnis nicht unker 6 Monalen und wenn die Juwiderhandlung den Tod eines Menſchen verurſacht, mil dem Tode, bei mildernden Umſtänden mil Zuchl⸗ haus nicht unker zwei Jahren beſtraft. Dane⸗ ben kann auch auf Vermögenseinbeziehung erkannk werden. Wer zu einer gemeinge fähr⸗ lichen Zuwiderhandlung(Abſaß 2) aufforderk oder anreizt, wirz mit Zuchlhaus, bei mildern⸗ den Umſtänden mik Gefängnis nichk unker drei Monalen beſtrafl. Mik dem Tode ſind die Verbrechen zu be⸗ ſtrafen, die das Skrafgeſehbuch in den 8 81 (Hochverral), 229(Giftbeibringung), 307 (Brandſtiflung), 311(Exploſton), 312(Ueber⸗ ſchwemmung), 315 Abſaß 2(Beſchädigung von Eiſenbahnanlagen), 324(Gemeingefährliche Vergiftung) mit lebenslänglichem Juchlhaus bedrohl. Mit dem Tode oder ſoweil nichl bisher eine ſchwerere Skrafe angedrohk iſt, mik le⸗ benslänglichem Juchlhaus oder mil Zuchlhaus bis zu 15 Jahren wird beſtrafk: 1. Wer es unlkernimmt, den Reichspräſt⸗ denken oder ein Milglied oder einen Kommiſ⸗ ſar der Reichsregierung oder einer Landesre⸗ aierung zu lölen, oder wer zu einer ſolchen Tölung aufforderk, ſich erbielel, ein ſolches Erbieken annimml, oder eine ſolche Tölung mil einem anderen verabredel. 2. Wer in den Fällen des§ 115 Abſaß 2 des Skrafgeſehbuches(ſchwerer Aufruhr), oder des 5 125 Abſaß 2 des Stkrafgeſekbuche⸗ ſchwerer Landesfriedensbruch) die Tat mik Waffen oder in bewußkem und gewolllem W mit einem Bewaffnelen be⸗ gehl. 3. Wer eine Freiheilsberaubung(§ 2395 des Skrafgeſehbuches in der Abſichk begehl, ſich des der Freiheik Beraublen als Geiſel im poliliſchen Kampf zu bedienen. —5 Dieſe Verordnuna kritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin. 28. Februar 1933. Der Reichspräſidenk: gez. v. Hindenburg Der Reichskanzler: gez. Adolf Hitler, Der Reichsminiſter des Innern: geꝛ. Dr. Frick, Der Reichsminiſter der Juſtiz: gez.: Dr. Gürkner. Afiatijche Gifimoroͤpläne ber Marxiſten/ Schärſte Hegenmaßnahmen im ganzen Reich Die Verordnung der Reichsregierung, die wir an anderer Slelle im Worklaul bringen, iſt deshalb nokvendig geworden, weil die Funde im Karl Liebknechlhaus ergeben haben, daß die Brand⸗ ſliftungen im Reichstag und im Berliner Schloß mit Wiſſen und Willen kommuniſliſcher Führer er⸗ folgt ſind. Ferner liefert das geſundene Malerial den klaren Beweis dafür, daß auch ſozialdemokra⸗ liſche Führer in engſter Verbindung mit disſen Plänen geſtanden haben. Außerdem ſind Liſten ge⸗ funden worden, auf denen die Perſonen angeführt waren, die als Geiſeln„verhaflel“ werden ſollten. Vornehmlich waren das Frauen und Kinder füh⸗ render poliliſcher Perſönlichkeilen.— Gleichzeilig ſollten kommuniſlſche Terrorgruppen öffenlliche Gebäude und lebenswichlige Belriebe in Brand ſtecken, außerdem die Führer vornehmlich der SA und SS, ſowie der PoO ermorden. Das Ungehener⸗ lichſte an den im Liebknechthaus aufgefundenen Plänen iſt folgender keuflicher Plan: Nicht nur einzelne Perſonen, ſondern ganze Gruppen der Bevölkerung, ganze Stladtteile ſollten durch Vergiftung des Leilungswaſſers, durch Vergifkung der Speiſen ermordek werden. * Der geiſtige Urheber dieſes viehiſchen Planes ſcheink der kommuniſtiſche Milli onär Mün⸗ zenberg zu ſein weikere Mithelfer die Moskauer Fremdenleglonäre Torgler, Lehmann ⸗Außbüldt, Kiſch, Kaſpar und der Redakleur der„Rolen Fah⸗ ne“ Schneller. Wahrſcheinlich ſind aber noch viel zahlreichere Mitglieder der Kpo bei dieſem aſta⸗ liſchen Plan beleiligt geweſen. =.—————————nh „Wellgefahr des Bolſchewismus“. Hierüber ſprichk der Führer Donnerslag, 20.30 Uhr üher alle deulſchen Sender. geder Nalionalſozialiſt iſt verpflichkel. möglichſt viele Volksgenoſſen an ſeinem Radio zu holen, damit ſie dieſe wichlige Rede Adolf Hiklers hören. Der Berliner Polizeipräſidenk hal fämlliche Verkehrslokale der Kpo in Berlin polizeilich ge⸗ ſchloſſen. Der berüchkligke ſozraldemokraliſche Dr. Eckſtein iſt verhaftel worden. In Skeltin wurde eine Spo-⸗Verſammlung mil dem marxiſtiſchen Einheilsfronkler Löbe verbolen. In Weimar, Apol⸗ da, Saalfeld, Allona, Kiel, Wilhelmshaven und anderen preußiſchen Slädten wurden ſämlliche Kpo-Führer verhaftet und die Kpo-⸗Mordzen⸗ tralen polizeilich beſehl. Auch zahlreiche ſozial⸗ demokraliſche Mordbrulſlellen, Spo-⸗Gewerk⸗ ſchaftshäuſer und ſozialdemokraliſche Verlagege⸗ bäude wurden geſchloſſen. Das beſchlagnahmle hochverräteriſche Makerial geht in die kauſende von Jenknern. * Die zenkrümlichen Hehblälter„Badiſcher Beob⸗ achter“ und ſechs weilere badiſche Zenkrumszeitun⸗ gen wurden ebenſo wie die Dorkmunder„Troemo⸗ nia“ verbolen.— In Bayern ſcheink man unler dem Zwang der Verhälkniſſe langfam zur Einſicht zu kommen, denn die baperiſche Staatszeitung ſchreibt über das energiſche Vorgehen unſeres Pg. Göring:„Die Arl, in der der zuſtändige preußiſche Kommiſſar des Innern vorgegangen iſt, wird zum Bewußlſein bringen, daß Denlſchland noch lange nicht Sowjelrußland iſt. Für das deulſche Voll befleht jeht der Juſtand der Rolwehr, und dieſer Zuſtand rechlfertigt die ſchärfſten und brukalſten Kourbinalerzbijchof Mittel.“ In Berlin marſchierle geſtern eine Abkeilung SA vor dem Karl Liebknechlhaus auf und hißle auf dem Dach dieſes bolſch⸗wiſtiſchen Verbrecher⸗ gebäudes unker ſtürmiſchen Heilrufen, der in die Tauſende zählenden Menſchenmenge die Fahne des dritlen Reiches, unſer Hakenkrenzbanner. Das Vorwärts-⸗Gebäude beſetzt Berlin, 28. Febr. Gegen.30 Uhr morgens wurde das Gebäude des ſozialdemo⸗ krakiſchen„Vorwärls“ durch ein Polizei⸗ kommando beſetzt. Alle Druchkerzengniſſe, alſo nicht nur der„Vorwärks“ allein, ſondern auch die Gewerkſchaftsbläller, u. a.„Der Kommunalbe amke“,„Einigkeit“ uſw., die gerade gedruckk wurden, wurden be⸗ ſchlagnahmk und in Laſtwagen nach dem Po⸗ lizeipräſidium geſchaffl. Die Beamken gaben auf Befragen der„Vorwärks“⸗Schrifkleitung an, daß ſie nichts Näheres über die Beſchlag⸗ nahme ſagen könnken. Sie handelten in ge⸗ nerellem Auftrag des preußiſchen Innenmini⸗ ſteriums. Faulhaber erklärt in einem Faſthirkenbrief, der von den Kanzeln der Erzdiözeſe München ⸗ Freiſing am vergangenen Sonnlag verleſen wurde u..: „Die Kioche wiod ſich niemals einer einzelnen Vartei verſchreiven“ Das Zenkrum lügt alſo, wenn es behauplel, jeder gläubige Katholik müſſe Jen ⸗ lrum wählen! fahr nicht au Ete⸗ har Deuischan gerettetl F. K. Die Niederbrennung des Reichs⸗ kagsgebäudes und des Berliner Schloſſes durch Handlanger Moskaus und ihrer Freunde von der„Einheitsfronk“ iſt ein Fanal für die deukſche Nakion. Ein beſonders eindringliches für die Milllonen deukſcher Volksgenoſſen, die lange Jahre hindurch die Warnungen unſerer Führer vor der drohenden bolſchewiſtiſchen Bluk- und Gewalkherrſchafk leichtfertig in den Wind geſchlagen haben, weil ihnen dieſe Ge⸗ fScheitt und Trikt enigegenkrak. Ein beſonders eindringliches Fanal auch des⸗ halb, weil erſt am Vorkage des ungeheuren Verbrechens die nakionalſozialiſtiſche Preſſe ihre erſten Veröffenklichungen über die Pläne der unkerirdiſchen Verbrecherzenkrale im Karl Liebknechk⸗Haus gebracht hakke. Was dort ſeit Jahren in aller Ruhe vor der marxiſtiſch geführten Berliner Polizei an Mord⸗ und Brandſchatzungsplänen von Juden des Typus Münzenberg ausgeheckk wurde,— wir Nalio⸗ nalſozialiſten allein haben das wenigſtens in groben Umriſſen ſeit Jahren zu ahnen ver⸗ mocht dank der oft nur unter Einſatz des Le⸗ bens zu erlangenden Informationen des„Nach⸗ richkendienſtes“ unſerer braven SA und SS. Zur ſelben Zeik aber war die Berliner Kri⸗ minalpolizei unter„Iſidors“ Leikung in der Haupkſache damit beſchäftigt, die Parkeiheime der NSDAp zu durchſuchen, vergeblich zu durchſuchen nach dem„hochverräkeriſchen“ Makerial, das die Herren Brüning, Braun und Severing ſo notwendig gebrauchk hälten zur weikeren Erhalkung ihrer Schönheik und Würde. Münzenberg und Co. aber, die aſtakiſchen Organiſatoren des von Moskau befohlenen Bluk⸗ und Mordterrors, waren da⸗ mals ſicher vor jeder Skörung. Am 30 Januar kamen endlich die Män⸗ ner zur Macht, die als einzige in Deukſchland ſich keinen Illuſtonen hingaben über die Größe der bolſchewiſtiſchen Gefahr. Ein National⸗ ſozialiſt übernahm das Berliner Polizeipräſi⸗ dium. Seine erſte Tat war eine Säuberung des Polizeikörpers. Seine zweike die Durch⸗ ſu“ung's Tiebkn⸗chfh ·uſes und ichon dieſe erſte Hausdurchſuchung förderke ſo grauenhafke Mord-⸗ und Aufruhrpläne zu Tage, daß den deukſchen Bürger, der ſich fälſchlicherweiſe Jahre lang„ſicher“ gefühlt hakke, das kalte Grauen überlief, als die NS-⸗Preſſe am ver⸗ gangenen Monkag den erſten ſummariſchen Bericht darüber veröffenklichte. Zur ſelben Skunde ſchon flackerten die Flammen im Berliner Schloß, und am Abend dieſes gleichen Tages glühte die Glas⸗ kuppel des Reichskagsgebäudes blut⸗ rot gegen den fahlen nächklichen Himmel der Großſtadt. Das Tempo, in dem ſich die Ereigniſſe folgken, iſt erklärlich. Moskau hakte keine Zeikt mehr, abzuwarken, nachdem ſeine Ge⸗ heimpläne aufgefunden waren. Moskau wußte, daß in wenigen Skunden die regie⸗ rungsverankworklichen Männer der NSDAP alle Maßnahmen getroffen haben würden, um jedem derartigen Umſturzverſuch für die Zukunft von vorn herein mit aller Brutalität enktgegenkreken zu können. Jetßzt konnke das blutige Ziel nur noch erreicht werden, wenn eine Ueberrumpelung innerhalb der Skunden gelang. Und nun drückte Moskau auf den Knopf, die ZJuden aus dem Keller des Liebknechk-Hauſes gaben das Signal; feige, wie ſie ſind, ſchickten ſie auch hier wieder an⸗ dere an die gefährliche Front. Der Brand des Reichstagsgebäudes ſollte das Signal ſein für Brandſchaßungen und Mordkaken im gan:en deukſchen Reich. Frauen und Kinder, beſonders auch ſolche von Po⸗ lizeibe amten, ſolllen aus den Wohnun⸗ nächſten Alner KAMPFBLATT NOROWESTBADENS Die Sgeſvalten: Millimeterzeile 0—10 Die ageipaltene Milim⸗ ter ·eile um Tertteil. 40 Pio Für kieine Anzeigen Die Sgeſval/ ene Mill noch aufliegendem Tarif. Schl Miltwoch, den 1. März 1933 gen herausgeſchlagen und gezwungen werden, als lebendige Bruſtwehr vor den raubenden, mordenden und brandſchaßenden Horden des Unkermenſchenkums einherzugehen, ein grauſiger, nur von Juden zu erſinnender Kugelfang gegen Reichswehr und Polizel. Und in Strömen von Bluk, auf den Trümmern aller Wahrzeichen deutſcher Kultur ſollte die Tribüne errichtet werden, von der aus man am Abend dieſes Schrechenskages den „prolelariſchen Einheilsſtaal/ „Sowfel-Deukſchland“ ausgerufen hätte. Deukſche! Wißk Ihr, was das beden⸗ lel hälle? Deukſcher Bauer, weißt Du, daß Dein Hof ſchon morgen in Schukk und Aſche liegen könnke, wenn geſtern nichk Hitler, Göring und Frick an der enlſcheidenden Stelle geſtanden hätten? Deukſcher Mitlelſtand, deulſches Handwerk, deukſcher Hausbeſiher! Wißt Ihr, welche Gefahr Euch und Eurem Eigenkum, drohle? Deulſche Seelſorger! Streiler der chriſtlichen Kirchen! Wißt Ihr, daß die Gokteshäuſer, die viele von Euch noch geſtern für. den Kampf gegen die RNSAp mißbrouchl haben, ſchon am nächſten Sonnkag in Schull und Aſche hälten liegen können, wenn es in Deukſchland nicht jene Million braver Sa, Se und Slahlhelmer geben würde, die henke in Preußen auf Befehl ihrer Führer in ſelbſt⸗ loſer Opferbereilſchafl Hilfspolizeidienſt geaen die roken Horden machen? Ein großer Teil von Euch hal noch am leßten Sonnkag den deulſchen Freiheilskämpfern unſerer Vewe⸗ gung die Kirchenkür verſchloſſen, wenn ſie ge · meinſam zu unſer aller Chriſtengolt belen wollken. Ihr Zenkrumsfanaliker im Prieſter⸗ rock! In lekter Sktunde ſeid Ihr ſehk gewarnk worden. Wenn Ihr am Wahllag noch eine Kanzel findel, von der aus Ihr predigen könnk, dann dankt Ihr es den Männern, die Ihr nun ein Jahrzehnk lang geſchmähl, verleumdel und verläſterk habk! Denkl daran! — geßt, deutſche Nation, beſinne Dich! Mil⸗- lionen ſinken heute in die Knie zum Dankge⸗ bek. Aus den Herzen aller wahrhaft Gut⸗ meinenden ſtrömk heißer Dank zum Himmel, daß in dieſer furchtbaren Prüfungsſtunde un⸗ ſeres Vakerlandes ein Mann am Ruder war, der Herr der Lage blieb dank der unendlichen Treue von Millionen beſter deutſcher Men⸗ ſchen aus allen Ständen. Danken wir dem Schickſal, daßz der greiſe Generalfeldmarſchall in allerlehler Stunde dieſem Führer die Hand teichle zu einem feſten Bund. Danken wir dem Schöpfer, daß in dieſer Prüfunasſtunde der aufbauwillige und opferbereile Teil der Ranon einig war. Und wenn am 4. März, dem„Tag der erwachenden Nalion“ um Mit⸗ kernachl die Glocken läuken im weiken deuk⸗ iſchen Reich, wenn von den öffenklichen Pläl⸗ zen und den Kirchlürmen die Choräle unſerer SA-Kapellen in die Nachl klingen, wenn von den Höhen die Leuchlfener herniederglühen in alle Täler, dann wollen wir alle daran den⸗ ken, wovor uns der Führer des nenen Heulſchlands am 27. und 28. Februar 1933 durch den unerbilllich harlen Jugriff ſeiner feſten Fauſt bewahrt hal. Und dann wird hoffenllich am 5. März jeder Deukſche wiſſen, was er dieſem Manne ſchuldig iſt! Reichslagsabgeordnele Takverdachts Haftbefehl erlaſſen. Die übri⸗ nommen. Züctſichtsloſe und boutale Kiederſchlagung der marsiſtiſchen Moodbrenner Berlin, 28. Febr. In dem Berichk des amklichen Preußiſchen Preſſedienſtes über den Brand im Reichstag und das vorläufige Er⸗ gebnis der Unterſuchung heißt es: Dieſe Brandſtiftung iſt der bisher unge⸗ heuerlichſte Terrorakk des Bolſchewismus in Deukſchland. Unter den Hunderken von Zenk⸗ nern Zerſetzungsmaterial, das die Polizei bei der Durchſuchung des Karl Liebknecht-Hauſes enkdeckk hat, fanden ſich die Anweiſungen zur Durchführung des kommuniſtiſchen Terrors nach bolſchewiſtiſchem Muſter. Hiernach ſollen Regierungsgebãude, Mnu⸗ ſeen, lebenswichkige Belriebe in Brand ge⸗ ſtechk werden. Es wird ferner die Anweiſung gegeben, bei Unruhen und Zuſammenſtößen vor den Terrorgruppen Frauen und Kinder vorzuſchieben, nach Möglichkeit ſogar ſolche von Beamken der Polizei. Durch die Auf⸗ findung des Materials iſt die planmäßige Durchführung der bolſchewiſtiſchen Revolukion geſtört worden. Trohdem ſollle der Brand des Reichslages das Fanal zum bluligen Auf⸗ ruhr und zum Bürgerkrieg ſein. Schon für Dienskag früh 4 Uhr waren in Berlin große cplünderungen angeſehl. Es ſlehl feſt, daß mik dieſem heuligen Tage in ganz Deulſchland die Terrorakle gegen einzelne Perſönlichkei⸗ ten, gegen das Privaleigenkum, gegen Leib und Leben der friedlichen Bevõlkerung begin⸗ nen und den allgemeinen Bürgerkrieg enk⸗ feſſeln ſolllen. Der Kommiſſar des Reiches im preußi⸗ ſchen Miniſterium des Innern, Reichsminiſter Göring, iſt dieſer ungeheuren Gefahr mit den ſchärfſten Maßnahmen enkgegengekreken. Er wird die Staaksaukorikätk unker allen Um⸗ ſtänden und mik allen Mikteln aufrechk er⸗ halken. Es kann feſtgeſtellk werden, daß der erſte Angriff der verbrecheriſchen Kräfke zu⸗ nächſt abgeſchlagen worden iſt. Zum Schuhe der öffenklichen Sicherheit wurden noch am Monkag abend ſämtliche öffenklichen Gebäude und lebenswichkigen Bekriebe unker Pollzei⸗ ſchutz geſtellt. Sonderwagen der Pollzei durch⸗ ſtreifen ſtändig die haupkſächlich gefährdeten Skadkteile. Die geſamke Schuhpolizei und Kriminalpolizei in Preußen iſt ſofork auf höchſte Alarmſtufe geſeht worden. Die Hilfs- polizei iſt eindernfen. —Gegen zwei führende lommuniſtiſche iſt wegen dringenden gen Abgeordnelen und Funkkionäre der kom⸗ munifliſchen Parkei werden in Schunhafk ge⸗ Die kommuniſtiſchen Zeikungen, Zeilſchriflen, Fluabläller und Plakale ſind auf vier Wochen für ganz Preußen verbolen. Auf 14 Tage verboken ſind ſämkliche Zeilun⸗ gen, Zeilſchriflen, Flugblätker und Plakake der ſozialdemokrakiſchen Parkei, da der Brand⸗ ſtifler auf den Reichslag in ſeinem Geſtändnis die Verbindung mik der Spo zugegeben hak. Durch dieſes Geſtändnis iſt die kommnuniſtiſch⸗ ſozialdemokraliſche Einheilsfronk offenbar Takſache geworden. Sie verlangk von dem verantworklichen Hüker der Sicherheit Preu⸗ ßens ein Durchgreifen, das von ſeiner Pflicht beſtimmt wird, die Skaatsautorität in dieſem Augenblick der Gefahr aufrecht zu erhalten. 1* Pg. Görings ſcharfes Durchgreifen reſllos gerechlferligl. 5 Die Nolkwendigkeil der ſchon früher ein⸗ geleilelen beſonderen Maßnahmen(Schießer⸗ laß, Hilfspolizei uſw.) iſt durch die leßlen Vorgänge in vollem Umfange bewieſen. Durch ſie ſtehl die Skaaksmachl ausreichend gerüſtel da, um jeden weileren Anſchlag auf den Frie⸗ den Deukſchlands und damik Europas zu ver⸗ hindern und das Feuer dieſes Aufſtandes im Keime zu erſlicken. Reichsminiſter Göring forderk in dieſer ernſten Skunde von der deul⸗ ſchen Nalion äußerſte Diſziplin. Er erwarkel die reſtloſe Unlerſtühung der Bevölkerung, für deren Schuß und Sicherheil er ſich mit eigener Perſon verbürgk hal. 1* oldenburg und Mecklenburg ſchlietzen ſich dem Vorgehen Preußens an. Schwerin, 28. Febr. Die meckhlenburgiſche Staalsregierung krak heule miklag zu einer Sihung zuſammen, um ſich mil der poliliſchen Lage zu befaſſen. Wie an zuſtändiger Skelle über das bisherige Ergebnis der Sißung, die zur Skunde noch andauert, verlaulel, ſoll die Regierung ſich enlſchloſſen haben, in Mecklen⸗ burg Hilfspolizei einzuſehen, um mil aller Schärfe gegen die Kommuniſten vorzu⸗ gehen. Die Stkaaksregierung halle den Einſah von Hilfspolizei ſchon deswegen für dringend gebolen, weil Mecklenburg räumlich ſehr weit ausgedehnl ſei. Wie weiler verlaulek, würde die Hilfspolizei ſelbſtverſtändlich nur aus den nakionalen Verbänden enknommen werden. Die Einzelmaßnahmen würden in die Hände der mecklenburgiſchen Ordnungspolizei gelegk. Oldenburg, 28. Febr. Auf Anfrage wird vom Miniſterium mitlgeleill, daß Olden⸗ burg die von Preußen gegen die Kpꝰ und Spo gelroffenen Maßnahmen ebenfalls durchführl, d. h. alſo Verbok ſämllichen Druckmalerials einſchließlich periodiſcher Zeil⸗ ſchriften und Zeilungen der Kpo und die Beſchlagnahme(nichk Verboh des gleichen Malerials der SpD. Ueber ein Verbok für ſozialdemokraliſche Zeikungen iſt noch keine Enkſcheidung gefallen. Das Bilb der Verwüftung im Aeichstag Berlin, 28. Febr. Endlich in der 12. Mil⸗ tagsſtunde keille der vor dem Reichstagsgebäude wachlhabende Polizeimajor den zahlreichen Preſſe⸗ verkrelern mil, daß die Talſpuren nun ſoweil ge⸗ ſicherk ſeien, daß eine Preſſebeſichligung erfolgen könne. Was man dann im Gebände ſah, waren Bilder granenvollſter Verwüſtungen. Die große vor dem Sizungsſaal gelegene Wandelhalle mil dem Standbild Kaiſer Wilhelm l. iſt zwar bei⸗ nahe unverſehrk, aber anſtelle der von der Wandel ⸗ halle nach dem Sitzungsſaal führenden Ingänge ſieht man ſeßl ein großes Loch. Die den Saal von der Wandelhalle krennende Wand iſt her⸗ unkergebrannl. Dahinker ſiehkt man hahle Wände mil melerhohem Schukt, nichts, rein garnichls er ⸗ innerk hier daran, daß an dieſer Skelle der Voll ⸗ ſiungsfaal des deulſchon Reichskages ſeinen Plah gehabt hat. An den Skellen. wo ſich die Sitzreihen der Abgeordneten, das Rednerpult, der erhöhle plaß für das Präſidium, die Regierungseſtrade befanden, ſieht man von alledem nichls mehr. Der ganze Boden des ehemaligen Saales iſt ein ein⸗ ziger Schuklhaufen. Verkohlle Holzreſte, gebog ꝛne Eiſenſtangen, die von der herunkergebrochenen Oberlichldeche ſlammen, Mauerſchulk uſw. An der Seite der großen Publikumskribüũne hängt ein großer Teil der völlig verbogenen Eiſen⸗ konſtrukkion der Glasdeckhe herunler. Auch die et⸗ wa 30 Meter über der zerſtörken Glasdeche be⸗ findliche Kuppel des Reichskagsgebändes iſt in Mitleidenſchaft gezogen worden. Man ſieht ge⸗ ſchwärzte Eiſenkräger. Kaum eine Scheibe iſt ganz geblieben. Auch in den Umgängen des Sihungs⸗ faales hak das Feuer zum Tell ſehr erheblichen Schaden angerichket. Beſonders der Wandelgang Maſſenoechaftungen von NMoskau⸗Söldlingen BVisher 130 Feſtnahmen in Berlin. Berlin, 28. Febr. Wie nunmehr feſt⸗ ſteht, ſind im Laufe des Dienskag vormikkag rund 130 Perſonen der Kpo, der Rod, der Jenkralſtelle uſw. feſtgenommen worden. Für die Polizei iſt es klar, daß nicht ein einzel⸗ ner, ſondern mehrere Perſonen den Brand im Reichskag angelegt haben. Unker den Verhaftelen befindet ſich der Abgeordnele Toraler. Zu den Verhaftungen meldek die„..“, daß vor allem kommuniſtiſche Reichstags⸗ und Landtagsabgeordneke in erſter Linie der Par⸗ keivorſtand der Kpo ſowie verſchiedene Füh⸗ rer der revolukionären Gewerkſchaftsoppoſition (RGo) in Haft genommen worden ſind. Un⸗ er anderem wurden verhafkek: Der als Ver⸗ teidiger von Max Hölz bekannke Rechks⸗ anwalt Dr. Apfel, der Reinickendorfer Stadtarzt DOr. med. Max Hodann, der Stadkrak und Stadkarzt Dr. Schmidkke, dem die Krankenhäuſer in Neukölln unkerſte⸗ hen, ferner der Landkagsabgeordnete und Führer der kommuniſtiſchen Lehrerorganiſa⸗ kion, Studienrak Dr. Ausländer, ſowie der Verfaſſer des Buches„Krieg“, Ludwig Renn, der mit ſeinem richkigen Namen Ar⸗ nold Vieth von Goldenau heißt. 1* 140 Verhaftungen in Hannover Hannover, 28. Febr. In Hannover wurden zahlreiche Durchſuchungen durchge⸗ führk und heuke bereits 140 Funkkionäre der Kpo in Schußhafk genommen. Ueber die Er⸗ gebniſſe der Nachforſchungen liegen Nach⸗ richken noch nichk vor. Toogles zuſammen mit dem Bvandſtifter geſehen Berlin, 28. Febr. Die amklichen Stellen ſind in Auskünften noch außerordenklich zu⸗ rückhalkend, da der Umkreis der katſächlichen und inkellektuellen Täterſchaft bei dem Brand im Reichstag noch nicht genau abgeſteckk iſt und weitere Nachforſchungen im Gange ſind. Feſt ſtehl jedoch, daß der Brand nichl elwa nur einzelnen Individuen kommuniſtiſcher Welkanſchauung, ſondern der Kpdo als ſolcher auf das Schuldkonko zu ſehen iſt. Ein bald nach dem Brand vernommener Reichslags⸗ hauswark hal ausgeſagk, daß er den Kommu⸗ niſten Torgler und einen anderen Kommuni⸗ ſten namens Kühne mil dem Täler van der Lubbe zuſammen geſehen habe. Torgler und Kühne hällen dann ſehr eilig das Reichskags⸗ gebãude verlaſſen. Dies müſſe elwa eine Vier⸗ kelſtunde nach Anlegen des Brandes geweſen ſein. Die Anweiſung, die Funkkionäre der Kcpo zu verhaftken, iſt inſofern von Erfolg geweſen, als bis jehk 80 bis 100 Kommuniſten feſtſiten, darunker auch der Abgeordneke Rem⸗ mele. Andere hohe Funkkionäre haben ſich anſcheinend rechlzeilig aus dem Sklaub ge · machk, zumal ſie ſich denken konnken, was nach der Enkdeckung der Tal ihnen bevor⸗ ſtand. Auch Karl von Opietzli verhaftet Berlin, 28. Febr. Wie aus zuverläſſi⸗ ger Quelle verlautekt, iſt im Zuſammenhang mil dem Brand im Reichskaasgebäude auch der Schriftſteller Karl von Oſſietzki verhafket worden. Oſſietzki iſt der Herausgeber der „Weltbühne“, einer linksſozialiſtiſch⸗pazi⸗ fiſtiſchen Zeitſchrift. Vor wenigen Monaten wurde er verhafkek, und wegen Verraks mili⸗ käriſcher Geheimniſſe unker Anklage geſtellt, weil er in ſeiner Zeitſchrift einen Arkikel ver⸗ öffenklichk hakte, der ſich mit der angeblichen Verwendung öffenklicher Gelder in der Luft⸗ fahrt befaßte. Zu eineinhalb Jahren Gefäna⸗ nis verurkeilkt, wurde er im Dezember 1932 auf Grund des Amneſtiebeſchluſſes aus Tegel enklaſſen. 1* Die Kpo- und Spo-Büros in Alkona durch Hilfspolizei beſehl. Alkona, 28. Febr. Wie wir erfahren, ſind die Allonaer Parleibüros der Kpo und der Spo ferner die Redakkion der in Allona herausgegebenen„Hamburger Volkszeikung“ ſowie das SPꝰ-Volkshaus im Laufe des heu⸗ kigen Vormiklags durch Mannſchafken der Hilfspolizei beſehk worden. * Auch Württemberg und Bayern tun jo als ob. Der bayeriſche Landlag geſperrk. München, 28. Febr. Im Hinblick auf die Brandſtiftung im Reichskag hal Landkags⸗ präſidenl, Dr. Skang angeordnek, daß ab Dienskag mikkag der bayeriſche Landkag ge⸗ ſperrk wird. Zukritk haben bis auf weikeres nur die Abgeordneken und die Preſſeverkreler während keinerlei Beſuche mehr zugelaſſen werden. der Linksparkeien iſt ſtark beſchädigt. Dork be ⸗ merkl man auch noch deuklich die Spuren von zwei Brandherden, deren einer in den Vorraum des Reichsralsſaales führt. Die ſchweren Teppiche in den Wandelgängen ſind zum größken Teil ein Raub der Flammen geworden. Mehrere Arbeils⸗ zimmer der Preſſe, die hinter der Preſſetribüne liegen, ſind vollſtändig ausgebrannt. So mußle der Verkreker des Parlamenksdienſles der Telegraphen⸗ Union feſtſtellen, daß ſämkliche Einrichlungsgeg:n⸗ ſtände der Arbeitsräume ein Opfer des Brandes geworden. Neben den Tiſchen, Slühlen und Schränken ſind auch die Schreibmaſchinen und Ver⸗ vielfälkigungmaſchinen vollſtändig vernichkel. Im ganzen iſt aber das Kuppelgewölbe erhal⸗ ten geblieben. Der Schaden, der im gazen an⸗ gerichlel worden iſt, beläuft ſich ſicherlich auf viele Millionen Marh. Auch in den anderen Räumen, beſonders in den Wirtſchaftsränmen, des Reichs⸗ tags ſind keilweiſe Brandſtellen und Verwüſtungen angerichlet worden. Die Wandelhalle ſelbſt it nicht beſchädigl. Auch die Arbeitszimmer der Ab⸗ geordnelen und die Bibliolhehsräume ſind von dem Brande nicht berührk worden. Erſt woan das Reichstagsgebände vollkommen unterſucht worden iſt, wird es wieder zugänglich gemacht werden. Dem Sühresr zuts Ent⸗ Unſer Füũhrer der Skadt Adels⸗ eim. Adelsheim, 28. Febr. Der Gemeinderat der Skadt Adelsheim beſchloß in ſeiner heu⸗ ligen außerordenklichen Situng, dem Reichs⸗ kanzler Adolf Hiller das Ehrenbürgerrecht der Sladt zu verleihen. Gleichzeilig wurde beſchloſſen, daß die bis⸗ herige Unkere Au⸗Skraße kũnflig zu Ehren des Führers den Namen Adolf Hiller ⸗Straße lragen ſoll. Aus Anlaß dieſer denkwürdigen Sitzung auf dem Rathaus die Hakenkreuzflagge gehißt. Aolmorb raſt über beut'ches Land In Breslau wurde ein SA⸗Mann vom Reichsbanner niedergeſtochen. In Hamburg verleßzken Moskauer Fremdenleqionäre, die einen Feuerüberfall auf ein NS-Lokal aus⸗ übken, 5 Parteigenoſſen. In Frankfurt fiel ein SA-Mann kommuniſtiſchen Mordku⸗ geln zum Opfer. In Berlin wurde ein SA-Mann von Reichsbannerhorden ermordek, zwei ſchwer verleßzt. Verboten wurben: Deſſau, 27. Febr. Das Anhalkiſche Skaals⸗ miniſterium hak das ſozlaldemokraliſche„Volks⸗ blakt für Anhalk“ in Deſſau und den„Volksfreund“ in Zerbſt bis einſchließlich 6. März verbolen. Magdeburg, 27. Febr. Der Oberpräſident der Provinz Sachſen hal die ſozialdemokraliſche Zeilung„Volkszeitung“ fär Rordhauſen, für das „Südharzer Kyffhäufer und Eisfelder Wirkſchafls⸗ gebiek“ auf eine Woche verboken.— Ebenfalls ver⸗ bolken wurde die in Niekleben bei Halle an der Saale erſcheinende kommuniſtiſche periodiſche Druck⸗ ſchrift„Der Knüppel“ auf drei Monale. Die„Weſtfäliſche Allgemeine Volkszeilung“ auf drei Tage verbolen. Dorkmund, 28. Febr. Die ſozialdemokraliſche „Weſtſäliſche Allgemeine Zeilung“ in Dorkmuad iſt auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenken zum Schuß des deulſchen Volkes vom 4. Jehruat 1933 vom Oberpräſidenken von Weſtfalen auf drei Tage verboken worden. Das Verbot beginnk mit dem 28. Februar. Mittwoe Am Sonr der große Deutſchland Internation der Kanzler über alle! zum deutſch Bedeutung. die Rede ei Rede des tion handel aus wird d Deutſchland Volk wird der geſamte Maſſenereig Die natio 14 Jahre l. Drangſal Macht durch der greiſe 9 der nationa des Reichsk ſtoriſche En in Deutſch wirtſchaftlich men. Der? Regierung zulaſſen kon zu treffende Parteien in Urheber dez mußten beſe die Wiederh Deutſchland allein die 1 gung der zi Das Volk fi heben. Es ſr ſenen Beken ihre Männe. Mit eine die national ten Wochen bisher kür Hemmungen freigelegt, u gen unſerer Eiswand gel lionen deutſ Aufklärungs Tag vor de finden. We deutſche Na⸗ dann ſoll d nehmen. Es ſorgen, daß Menſchen di ſich an ihr ſ der Trübſal ſterblichkeit auf eine beſ Darum r wachenden? März, werd heit durch ga und Oſt und SeS. unb pol Ju Stadt kleinſten Do land auf di⸗ und mutig Glauben an unerſchütterl komme was leben und zu die Freiheit ſtern, hinter ſollen die 4 rieſigen Tra 7 Fort Berlin, In Anbetr beſchäftigten rer Warteze zu halten, h. das Preußiſ Kunſt und 2 Erlaß folgen äußerſt begri ſe Bewerber 1. Bewerbe die nach ſech Mittelſchulle können auf 2 zuſtändigen zur unentge mittleren Se den. Die Unt ſtunden nicht heit der Fac terricht ſonſt 2. Die Zut zelnen Schul gierung. Z3. Den Sch g zu einer r poliliſchen diger Skelle Sitzung, die nlel, ſoll die in Mecklen⸗ „,„ um mil iſten vorzu⸗ den Einſaß ür dringend ch ſehr weit mlel, würde ur aus den en werden. die Hände lizei gelegk. if Anfrage daß Olden · Kpoꝰ und benfalls ſãmllichen diſcher Zeil⸗ und die rboßh des Ueber ein eitungen iſt gt. Dork be · tren von zwei Vorranm des Teppiche in n Teil ein rere Arbeils · Preſſetribũne So mußle der Telegraphen; chlungsgeg ꝛn⸗ des Brandez Slühlen und nen und Ver⸗ nichtel. ewölbe erhal · gagzen an⸗ lich auf viele ren Räumen, des Reichs⸗ Verwüſtungen lle ſelbſt it imer der Ab⸗ ſind von dem rſt woan das ſucht worden t werden. Eni 5ladt Adels⸗ Gemeinderak ſeiner heu· dem Reichs⸗ nbũrgerrecht daß die bis⸗ zu Ehren diller Straße igen Sitzung nkreuzflagge es Land -⸗Mann vom Hamburg ſionäre, die -Lokal aus⸗ rankfurt en Mordku⸗ wurde ein en ermordek, ltiſche Skaals⸗ ſche„Volks⸗ „Volksfreund“ perbolken. Oberpräſtdent ldemokraliſche uſen, für das r Wirkſchafts⸗ Ebenfalls ver⸗ Halle an der iodiſche Druck⸗ take. szeilung“ anf ldemokraliſche Dorkmuad iſt ichspräſitdenken m 4. Jebruat falen auf drei beginnkt mil Mittwoch, 1. März 1939 Am Sonnabenb, ben 4. Märg, am BVorabenb der großen Entſcheidhungsſchlacht, die in Deutſchland zwiſchen Nationalſozialismus und Internationalismus geſchlagen wirb, ſpricht der Kanzler abends von 8 Uhr bis 9,30 Uhr über alle deutſchen Sender aus Königsberg zum deutſchen Volk. Das iſt von ſymboliſcher Bedeutung. Es wird ſich hier nicht mehr um die Rede eines Parteiführers, ſondern um bie Rede des Bannerträgers der deutſchen Na⸗ tion handeln. Von der blutenden Oſtgrenze aus wird das Evangelium des erwachenden Deutſchland verkündet und das ganze deutſche Volk wird Ohrenzeuge dieſes einzigartigen, in der geſamten Geſchichte noch nie dageweſenen Maſſenereigniſſes ſein. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat nun 14 Jahre lang in Not und Verſolgung, in Drangſal und Verbot den Kampf um die Macht durchgeſtanden. Am 30. Januar, als der greiſe Reichspräſibent den jungen Führer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung zum Amt des Reichskanzlers berief, ſiel jene große hi⸗ ſtoriſche Entſcheibung, die notwendig war, um in Deutſchland zu einer Ueberwindung der wirtſchaftlichen und politiſchen Kriſe zu kom⸗ men. Der Reichstag wurde aufgelöſt, da die Regierung der nationalen Erhebung es nicht zulaſſen konnte, daß das Urteil über die nun zu treffenden einſchneibenden Maßnahmen den Parteien in die Hand gegeben wurde, die die Urheber des deutſchen Unglücks waren. Sie mußten beſeligt werden, bevor überhaupt an die Wiederherſtellung jenes Kraftzuſtandes in Deutſchland gegangen werden konnte, der uns allein die Möglichkeit gibt, zu einer Vereini⸗ gung der zu löſenden Probleme zu kommen. Das Volk ſollte noch einmal ſeine Stimme er⸗ heben. Es ſollte ſich in einem noch nie dagewe⸗ ſenen Bekenntnis für die jetzige Regierung, für ihre Männer und für ihre Taten entſcheiden. Mit einer gewaltigen Propagandawelle hat die nationalſozialiſtiſche Bewegung in den letz⸗ ten Wochen das deutſche Land überflutet. Was bisher künſtlich durch Verbot und amtliche Hemmungen zurückgehalten wurde, das iſt nun freigelegt, und unter den harten Hammerſchlä⸗ gen unſerer Maſſenagitation iſt allmählich jene Eiswand gebrochen, die uns ſo lange von Mil⸗ lionen deutſcher Volksgenoſſen trennte. Dieſer Aufklärungsfeldzug ſoll nun am 4. März, dem Tag vor der Wahl, ſeine grandioſe Krönung finden. Wenn Adolf Hitlers Appell an die deutſche Nation von Königsberg aus ergeht, dann ſoll das ganze deutſche Volk ihn ver⸗ nehmen. Es wird unſer Ehrgeiz ſein, dafür zu ſorgen, daß minbeſtens 30 bis 35 Millionen Menſchen die Rede des Reichskanzlers hören, ſich an ihr ſeeliſch erheben und in ihr Troſt in der Trübſal unſerer Tage, Glauben an die Un⸗ ſterblichkeit des deutſchen Volkes und Hoffnung auf eine beſſere Zukunft finden. Darum rufen wir auf zum Tag der er⸗ wachenden Nation. Am Sonnabend, ben 4. März, werden ſich mit Beginnen der Dunkel⸗ heit durch ganz Deutſchland in Norb⸗ und Süd und Oſt und Weſt die Fackelzüge unſerer SA., SS. unbd politiſchen Organiſationen bewegen. In Stadt und Land, wie in Berlin ſo im kleinſten Dorf, wird ſich das nationale Deutſch⸗ land auf die Straße begeben, wird machtvoll und mutig ſein Bekenntnis ablegen für den Glauben an die beutſche Zukunft und ſeine unerſchütterliche Entſchloſſenheit bekunben, komme was kommen mag, für Deutſchland zu leben und zu kämpfen. Auf den Bergen werden die Freiheitsfener entzündet, aus allen Feu⸗ ſtern, hinter deunen beutſche Menſchen wohnen, ſollen die Hakenkreuzfahnen flattern unbd in rieſigen Trausparenten an bden Hänuſern und kleinen Kaufmannes erfolgen würde. Von Dr. Jolef Goebbels über bie Strahen geſpaunt, bie Zögernden mit⸗ reißen und die Zweifelnden mit neuem Mut erfüllen. Seit 1914, da in den hiſtoriſchen Auguſttagen das deutſche Volk, einig in ſeinen Klaffen, Ständen und Stämmen aufſtanubd, um ſeine Ehre unb Freiheit zu verteidigen, hat die Welt dieſen hinreißenden Maſſenaufſtand für die deutſche Nation nicht mehr geſehen. Schon glaubte man auf den internaionalen Konferen⸗ zen über uns zur Tagesordnung übergehen zu dürfen. Schon verſuchte man die Streitfragen Enropas allein zu nuſeren Laſten auszutragen. 14 Jahre lang waren wir der Packeſel der Welt, auf deſſen willigem Rücken die Bürden eines ganzen Erbteils aufgeloben wurden. Das hat nun ein Ende. Unter der Führung Adolf Hitlers hat das deutſche Volk ſich vieder auf ſich ſelbſt beſonnen. Kraft, Mut und Selbſtver⸗ tranen ſinb ihm zurückgegeben worden. Es glanbt wieber an ſeine nationale Senbung und iſt entſchloſſen, die Miſſion, die ihm unter den anderen Völkern Enropas von der Geſchichte anvertraut wurde, auch zu erfüllen. Das ſoll am 5. März, dem Tag der erwachen⸗ ren Nation, in einer Weiſe zum Ausdruck kom⸗ men, daß ein Zweifel daran ſowohl in Deutſch⸗ land ſelbſt wie draußen in der Welt überhaupt nicht mehr möglich iſt. Wie oft haben wir in den vergangenen Jahren den Kleinmut und die Verzagtheit großer Teile des deutſchen Volkes durch unſere Beharrlichkeit, durch unſeren Fleiß, durch unſere niemals ermüdende Auf⸗ klärungsarbeit und durch unſeren leidenſchaft⸗ lichen nationalen Idealismus überwunden. Nichts war uns zu viel. Alle Sorgen, alle Nöte und alle Verfolgungen haben wir willig auf uns genommen, immer in der feſten Zuverſicht, es wird einmal wieder das deutſche Volk ſich zu ſich ſerbſt zurückfinden; es wird einmal wieder die deutſche Nation aus Schmach und Schande ſich herrlicher denn je erheben. Dieſe Stunde ſoll nun gekommen ſein. Am Vorabend des Tages, der für uus eine uner⸗ müdliche 14jährige Arbeit krönen wirb, wollen wir dem Mann, der von Königsberg aus als die Verkörperung des deutſchen Gewiſſens ſei⸗ nen letzten aroßen Appell an die Nation rich⸗ tet, unſeren Dank und nuſer Vertrauen zum Ausdruck bringen. Im ganzen Lande werden ſeine Fahnen flattern. Zm ganzen Lande von allen Häuſern und allen Giebeln, aus den Mietskaſernen der Proletarierſtelle, aus den Wohnungen der deutſchen Bürger, aus den Hö⸗ fen der deutſchen Bauern wirb ſeine Kampf⸗ parole in das Volk hineingerufen. Vom leuch⸗ tenbden Schein der Fackeln umloht, werden ſeine politiſchen Soldaten über die Straßen zu den großen Plätzen marſchieren. Im roten Glanz der Freiheitsfener werden die von ihm aufge⸗ rufenen Maſſen zum kommenbden Reich ihr glühendes Bekeuntnis ablegen. Die eigentumsſeindliche Sozialdemokratie BVon Paul Meier NSK Die Aera marxiſtiſcher Regierungs⸗ herrlichkeit in Deutſchland iſt endgültig vor⸗ bei. Es iſt an der Zeit, nicht nur eine Bilanz über ihr kataſtrophales Verſagen in der Staats⸗ und Wirtſchaftspolitik zu ziehen, ſon⸗ dern auch eine Bilanz über die von Marx ge⸗ lehrten Wirtſchaftsgrundſätze aufzuſtellen. Die Sozialdemokratie fußt heute noch auf der mar⸗ xiſtiſchen Lehre, nach der die zwangsläufige wiriſchaftliche Entwicklung zur Aufhebung des Eigentums durch Großbetriebe und damit zur Vernichtung der Kleinbetriebe führen ſoll. Aus dieſer Wirtſchaftstheorie zieht Marx die Schlußfolgerung, daß die Sozialiſierung, d. h. die Ueberführung des Privateigentums in Gemeinſchaftseigentum möglich ſei. Das Hauptſtreben der SPD. war ſowohl in der Vorkriegszeit als auch in den ver⸗ gangenen 14 Jahren ihrer Herrſchaft auf die Enteignung gerichtet. Sie glaubte, daß ſich durch die Erfindung und Anwendung der Maſchinen und der damit verbundenen Induſtrialiſierung aller Wirt⸗ ſchaftszweige die Notwendigkeit der Enteig⸗ nung zwangsläufig ergeben würde. Im„Kom⸗ muniſtiſchen Manifeſt“ heißt es: „Erarbeitetes, erworbenes, ſelbſtverdien⸗ tes Eigentum! Sprecht ihr vom kleinbür⸗ gerlichen, kleinbänerlichen Eigentum, wel⸗ ches dem bürgerlichen vorherging? Wir brauchen es nicht abzuſchaffen, die Entwick⸗ lung der Induſtrie hat es abgeſchafft und ſchafft es täglich ab.“ Auf Grund dieſer Vorausſage von Karl Marx erwartete die Sozialdemokratie, daß durch die Induſtrialiſierung der Wirtſchaft nicht nur der Untergang des Kleinbauern⸗ tums, ſonbdern auch des Handwerkers 3 des enn neun Zehntel des Volkes verproletariſiert d. Pg. Ruſt hilft der Rot der Junglehrer ab! Jortbildung der Schulamtsbewerber mit Mittelſchullehrer⸗Prüfung Berlin, 28. Februar. In Anbetracht der Notwendigkeit, die nicht⸗ beſchäftigten Schulamtsbewerber während ih⸗ rer Wartezeit in Verbindung mit der Schule zu halten, hat der Kommiſſar des Reiches für das Preußiſche Miniſterium für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung, Pg. Ruſt, in einem Erlaß folgende Maßnahmen getroffen, die eine äußerſt begrüßenswerte Erleichterung für die⸗ ſe Bewerber bedeuten: 1. Bewerber preußiſcher Staatsangehörigkeit, die nach ſechsſemeſtrigem Hochſchulſtudium die Mittelſchullehrerprüfung beſtanden haben, können auf Antrag bei der für ihren Wohnort zuſtändigen Regierung zum Hoſpitieren und zur unentgeltlichen Unterrichtserteilung an mittleren Schulen Preußens zugelaſſen wer⸗ den. Die Unterrichtserteilung darf 11 Wochen⸗ ſtunden nicht überſteigen und hat in Anweſen⸗ heit der Fachlehrer zu erfolgen, die den Un⸗ terricht ſonſt zu erteilen hätten. 2. Die Zuteilung der Bewerber an die ein⸗ zelnen Schulen iſt Sache der zuſtändigen Re⸗ gierung. 3. Den Schulleitern obliegt die Aufgabe, die Bewerber geeigneten Fachlehrern, die ſich zur Betreuung der Bewerber bereit erklärt haben, zu überweiſen. 4. Die betreuenden Fachlehrer und die Schulleiter werden ſich die pädagogiſche För⸗ derung der Bewerber beſonders angelegen ſein laſſen. Die Fachlehrer werden dieſer Aufgabe insbeſondere durch regelmäßige und planvolle Vor⸗ und Nachbeſprechung des von den Be⸗ werbern zu erteilenden Unterrichts gerecht werden. An die Einzelbeſprechungen haben ſich denn in angemeſſenen Zeitabſtänden, minde⸗ ſtens allmonatlich, allgemeinere Beſprechungen über Fragen unterrichtlicher und erzieheriſcher Art, ſowie über Schulverwaltungsfragen an⸗ zuſchließen. Sie ſind in der Regel vom Schul⸗ leiter und möglichſt in Anweſenheit der an der Betreuung beteiligten Fachlehrer zu veranſtal⸗ ten. 5. Vor der Zulaſſung zum Hoſpitieren und zur unentgeltlichen Unterrichtserteilung iſt Bewerbern ſchriftlich zu eröffnen, daß ihnen aus der Zulaſſung keinerlei Anwartſchaft auf entgeltliche Beſchäftigung im Unterricht oder auf Gewährung von Fortbildungszuſchüſſen erwächſt. h. eigentumslos geworden ſind, ſoll nach dem „Kommuniſtiſchen Manifeſt“ die Sozialiſie⸗ rung, die Enteignung durchgeführt und die Gemein⸗ und Planwirtſchaft aufgerichtet wer⸗ den. Die Vorausſetzung für dieſe Wirtſchafts⸗ maßnahmen der Sozialdemokratie iſt die Vernichtung und der Untergang des Mittelſtandes. Engels hoffte, wie er im Jahre 1882 ſchrieb, daß„die neu erfundenen landwirtſchaftlichen Maſchinen den Kleinbetrieb der bäuerlichen Wirtſchaften mehr und mehr zu einer veralte⸗ ten, nicht mehr lebensfähigen Betriebsweiſe machen würden“. Es zeigte ſich jedoch, daß trotz Anwendung der Maſchinen in der 2 d⸗ wirtſchaft das Kleinbauerntum be⸗ ſtehen blieb. Damit hat ſich die Vorausſage vom Un⸗ tergan der kleinbäuerlichen Betriebsform in der Landwirtſchaft als irrig erwieſen. Wenn auch im vergangenen Jahrhundert das noch auf Handbetrieb beruhende Hand⸗ werk durch die maſchinenmäßige Großproduk⸗ tion zum Teil vernichtet wurde, ſo iſt die⸗ ſer Entwicklungsprozeß heute ab⸗ geſchloſſen. Das Handwerk beſitzt heute im Motor eine wirtſchaftlich arbeitende An⸗ triebsmaſchine. Es konnte ſomit ebenſo wie der Fabrikbetrieb mit Werkzeugmaſchinen pro⸗ duzieren und hatte deshalb die Möglichkeit, den Großbetrieben gegenüber konkurrenzfähig zu bleiben. Auch im Handel iſt eine Entwicklung zum Großbetrieb, wie die Marxiſten ſie erhofſen, nicht zu beobachten. Heute noch wer⸗ den in kleineren und mittleren Geſchäf'en 92 Prozent aller Waren umgeſetzt, während der Umſatz der Großbetriebe— Warenhäuſer und Konſumvereine— nur 8 Prozent beträgt. Der Mittelſtand, die Klein⸗ und Mittelbe⸗ triebe in allen Wirtſchaftszweigen— in der Landwirtſchaft, im Handel, im Gewerbe und im Verkehr blieben erhalten. Deshalb kann die von Marx geforberte Sozialiſierung, die Ueberführung des Pri⸗ vateigentums in Gemeineigentum nicht ſtattfinden. Da die Vernichtung des Kleinbetriebes und damit des Mittelſtandes und andererſeits die Entwicklung zu Großbetrieben ſich im Jahre 1918 nicht in genügendem Maße vollzozen hatte, konnte die Sozialdemokratie die Ver⸗ ſprechungen, die ſie der Arbeiter⸗ ſchaft betreffs der Sozialiſie⸗ rung gegeben hatte, nicht einlöſen. Nach ein⸗ jähriger Beratung erklärte der von der SPD. eingeſetzte Sozialiſierungsausſchuß, daß die Wirtſchaft noch nicht zur Sozialiſierung reif ſei. Wenn nun ſeit 1918 der Mittelſtand in demſelben Umfange beſtehen geblieben iſt und auch in der Zukunft beſtehen bleiben wird, ſo iſt alſo die Sozialiſterung überhaupt nicht durchführbar. Das wird im„Erfurter Pro⸗ gramm“ zugegeben, wenn es dort heißt: „Wer unſer Ziel(die Sozialiſierung) für irrig erweiſen will, der muß nachmei⸗ ſen, daß es keine Entwicklung gibt vom Kleinbetrieb zum Großbetrieb.“ Da die Entwicklung in der Wirtſchaft ſich nicht naturnotwendig von ſelbſt vollzog, un⸗ Der Tag der erwachenden Nation terſtützte und förberte die SPD. alle volkti⸗ ſchen und wirtſchaſtlichen Beſtrebungen, die den Zuſammenbruch des Mittelſtandes herbei⸗ führten. Der beſte Bundesgenoſſe für die Durchführung der von Marx geforderten kom⸗ muniſtiſchen Wirtſchaftsweiſe iſt der Kapital's⸗ mus. 0 Darnum buldete und förderte die Sozial⸗ demokratie die Ansbentungsmethoden des Finanzkapitals wie Zinswucher und Stenerbelaſtung. Die Inflation unter Hilferding ſoll⸗ te dieſe mittelſtandsfeindliche Entwicklung he⸗ ſchleunigen. Auch deshalb hat die Sozialbe⸗ mokratie nach der Revolution nicht verſucht, den Kapitalismus zu vernichten, ſie hat ihn vielmehr geſchützt und gefördert. 14 Jahre lang duldete ſie den und den Mißbrauch des Kapitals. Daß die Sozialdemokratie die Bernichtung des Mittelſtandes erſtrebt, geht aus dem Aus⸗ ſpruch von Friedrich Engels hervor: „Wenn das Kapital die kleinen Kauf⸗ leute und Hanbwerker vernichtet, ſo int es immer noch ein gutes Werk.“ In„Grundſätze des Kommunismus“ bringt Engels zum Ausdruck, daß der Kommunis⸗ mus das größte Intereſſe an dem Wachſen des Kapitalismus habe. Er ſchreibt: „So iſt es das Intereſſe der Kommuniſten, die Bourgeoiſie(den Kapitalismus) ſobald als mög⸗ lich an die Herrſchaft zu bir u⸗ gen.“ Aus dieſer marxiſtiſchen Einſtellung der So⸗ zialdemokratie geht klar hervor., daß, wenn ſi/ die unumſchränkte Macht beſitzt, ſie auch das kleine Eigentum vernichten will. Blieben die Kleinbetriebe im Wirt⸗ ſchaftsleben beſtehen, ſo hat die Sozialbemo⸗ kratie nach der Revolution dennoch verſucht, durch wirtſchafts⸗ und ſteuerpolitiſche Maßnah⸗ inen deren Untergang herbeizuführen. Schon Engels ſtellt in„Grunbſätze des Kommunis⸗ mus“ dieſe Forderung auf, wenn er ſchreibt: „Die Demokratie würbe dem Proleta⸗ riat ganz nutzlos ſein, wenn ſie nicht ſo⸗ fort alle Mittel zur Feſtſetzung weiterer, direkt das Privateigentum(Bauern⸗ unb Mittelſtand) angreifender Maßnahmen be⸗ nutzen würde. Die wahren Abſichten der Sozialdemokraten beleuchtet der Ausſpruch des Sozialdemokra⸗ ten Braun in der Broſchüre„Die Sozläliſie⸗ rung“, wenn es dort heißt: „Wir ldie Sozialdemokraten) werden die Eigner des Beſitzes mit ſchweren Stenern belaſten... ſo wird ſich die Freude am Beſitz mindern. Die Vorteile werden balb nicht mehr ſo groß erſcheinen. Je lockerer die Verbindung der Meuſchen mit dem Eigentum ſein wirb, mit deſto geringerem Widerſtand wird ſich die Sozialiſierung durchführen laſſen, deſto ſchwächer wirb der Widerſtand des Beſitzenden gegen die Sozialiſierung ſein.“ Hier kommt klar zum Ausdruck, daß die Sozialdemokratie nicht der Freund des Kleinbürgertums iſt, ſondern ſyſtematiſch auf deſſen Untergang hinarbeitet; denn ohne die Vernichtung des Kleinbeſitzes iſt die von Marx gepredigte kommuniſtiſche Planwirt⸗ ſchaft überhaupt nicht durchzuführen. Im„Kommuniſtiſchen Manifeſt“ Karl Marx: „Ihr werft uns mit einem Wort vorz daß wir Euer Eigentum aufheben wollen. Allerdings, das wollen wir.“ Sein Mitarbeiter, Engels, ſchreibt: „Die Abſchaffung des Privat⸗ eigentums iſt ſogar die kürzeſte und bezeichnenbſte Zuſammenfaſſung der Um⸗ geſtaltung der geſamten Geſellſchaftsorb⸗ nung und wird daher mit Recht von hen Kommuniſten als Hauptforbe⸗ rung hervorgehoben.“ Auf dieſen Forderungen von Marx und Engels beſtehen die Sozialdemokraten auch heute noch, und wenn ſie jetzt wieder verſu⸗ chen, ſich als die Schützer und Förde⸗ rer des Kleinbürgertums aufzuſpie⸗ len, ſo geſchieht dies nur, um es für ihre parteipolitiſchen Zwecke einzufangen und zu mißbrauchen. Kleinbanern, Handwerker, Kauflente kön⸗ nen ſich daher niemals dieſer Partei an⸗ ſchließen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung kämpft ſeit 12 Jahren für die Erhaltung des Klein⸗ bauern, des Handͤwerkers und Kaufmennes. Es bedarf hier nicht der Anführung von Be⸗ weiſen, die die Aufrichtigkeit ihres Wollens dokumentieren. Nur durch Adolf Hitler wird der Mitter⸗ ſtand vor der Ausbentung durch den Fi⸗ nanzkapitalismus und anbderſeits vor der Enteignung durch die Sozialdemokratie und durch den Kommunismus geſchützt. fordert Mittwoch, 1. März 1933 Rote Hetzverſammlung im Berliner Sportpalaſt aufgelöſt „ Berlin, 28. Febr. Zur 25. Wiederkehr des Todestages von Karl Marx veranſtaltete der Bezirksverband der SPD. am Montag abend eine Gedenkfeier im Sportpalaſt. Als Redner war Arthur Criſpien(der Mann ohne Vaterland vorgeſehen, der aber durch ein Verbot am Sprechen be⸗ hindert war. An ſeiner Stelle ſollte der Chefredaktenr des„Vorwärts“, Jude Stampfer, die Gedenkrede halten. Die Veranſtaltung fand jedoch ein vorzeitiges Ende. Nach verſchiedenen Geſangs⸗ und Muſikvor⸗ trägen nahm Stampfer das Wort. Schon nach den erſten paar Sätzen ſchritt der überwachen⸗ de Pplizeioffizier ein. Stampfer hetzte in der gemeinſten Weiſe und ſprach davon, daß ein Marxiſt ſehr viel gelernt haben müſſe, daß aber ein Antimarxiſt nichts zu wiſſen brauche. Die Veranſtaltung wurde nach dieſen Wor⸗ ten polizeilich aufgelöſt. Der Vorſitzende der Berliner SpPꝰD., Jnde Künſtler,„appellierte“ an die Diſziplin der Verſammlungsteilnehmer, die ſchließlich unter dem Abſingen der Inter⸗ nationale den Sportpalaſt verließen. Erploſion in Echanghai 30 Tole Schaughai, 28. Febr. Eine neue ſchwere Ex⸗ ploſion ereignete ſich am Montag in einer Gummivulkaniſierfabrik in dem Schanghaier Chineſenviertel Tſchapei. 30 Angeſtellte, in der Hauptſache Frauen, wurden getötet, oder ka⸗ men in den Flammen um. Das ganze Ge⸗ bäude der Fabrik wurde vernichtet. Ein Zoter, 13 Berletzte bei einem Kraftwagenunglüt Planen, 28. Februar. Am Sonntag nachmit⸗ tag wollte eine Fußballmannſchaft des Turn⸗ vereins„Eiche“ in dem Laſtauto des Milch⸗ händlers Thoß nach Böſenbrunn fahren. Un⸗ terhalb des Reſtaurauts„Stadt Gotha“ kam der Laſtkraſtwagen bei einer ſtarken Kurve infolge der Glätte ins Schleudern und raſte in voller Fahrt über den Bürgerſteig den Ab⸗ hang hinunter. Zum Glück fand er an den am Abhang ſtehenden Bäumen Widerſtand, ſo daß er vor dem Ueberſchlagen bewahrt wurde. Die Inſaſſen wurden herausgeſchleudert. Von den Schwerverletzten iſt einer inzwiſchen arnenben. —14 Beroarbeiter getötet Sebennburg(Südafrikä), 28. Febr. In einem ſtaatlichen Kohlenbergwerk in Johan⸗ nisburg ſtürzte ein Förderkorb ab. Die In⸗ ſaſſen, zwei Europäer und zwölf eingeborene Bergarbeiter, wurden getötet. Die Kotaſtrophe iſt, wie man glaubt, auf das Verſagen des elektriſchen Stromes zurückzuführen, der die ſelbſttätigen Bremſen des Förderkorbes be⸗ dient. Frühere Anjchlüge auf Parlaments⸗ ebände * Berlin, 28. Febr. Die Brandſtiftung im Reichstag iſt der dritte aufſehenerregende An⸗ ſchlag auf ein Reichsparlament. Im Jahre hatte Guy Hawkes die Kellerräume des briti⸗ Aufdeckung unterirdiſcher Gewölbe im Liebknecht⸗Haus in Berlin. ſchen Parlaments mit Pulver gefült, um den engliſchen König nebſt den Abgeordneten am Tage der Eröffnung in die Luft zu ſprengen. Die„Pulververſchwörung“ wurde einige Tage vorher durch einen Zufall entdeckt und die Verſchwörer hingerichtet. Die Maske Gun Hawkes wird noch alljährlich auf Volksfeſten verbrannt. Im Jahre 1906 ſtürzte in Petersburg die Decke in der Reichsduma über den Sitzen der rechten Fraktionen ein. Die Behörden ſtellten feſt, daß einige Dachbalken zerſägt waren. Der Deckeneinſturz fand aber zu früh, während einer Pauſe, ſtatt. Die ſchweren Balken und Bretter hätten die Abgeordͤneten beim Fallen, wenn ſie im Sitzungsſaal geweſen ge⸗ tötet oder verſtümmelt. Geiffert vor dem Deſjauer Gthwurgericht Deſſau, 28. Febr. Unter ſtarkem Andrang des Publikums begann am Dienstag vor dem Deſſauer Schwurgericht der Meineidsprozeß gegen den früheren. Direktor der Berliner Bank für Handel und Grundbeſitz, Willy Seif⸗ fert. Er wird beſchuldigt, Ende Oktober 1930 vor dem zur Aufklärung der Salzwerk⸗An⸗ gelegenheit eingeſetzten parlamentariſchen Unterſuchungsausſchuß des anhaltiſchen Land⸗ tages einen Meineid geſchworen zu haben. Durch den Staatsgerichtshof iſt feſtgeſtellt worden, daß die Beſtechung vor der Abſtim⸗ mung im Anhaltiſchen Landtag über die Transaktion mit der Preußag erfolgt iſt, während Seiffert zur Laſt gelegt wird, wider beſſeres Wiſſen geſchworen zu haben, ſie ſei erſt nach dͤer Abſtimmung erfolgt. Die Ver⸗ handlung wird ſich möglicherweiſe auf drei Tage ausdehnen, da die Verteidigung eine Reihe weiterer Zeugen geladen hat. M- Funk Amtlich wird gemeldet: Marſchall Tſchiang⸗ kaiſchek hat beſchloſſen, ſich mit einem Sonder⸗ Kazeus ſofort nach Jehol zu um gegen Fapan zu ubernehmen.— Aus Venedig, iſt der 1 öſterreichlſche Segelflieger Dr. Kronfeld auf dem Flugplatz in Rom eingetroffen. Vom Flughafen begab er ſich ſofort in das Miniſte⸗ rium für Luftfahrt, wo er vom Wtfannemn ſter Balbo empfangen Der franzöſiſche Senat verabſchiedete am Montag die Finanzvorlage in zweiter Leſung mit 189 gegen 90 Stimmen. Die Kammer wird ſich nunmehr in dritter Leſung damit beſchäftigen. In Bukareſt fanden Razzien auf Kommu⸗ niſten ſtatt. 40 Verdächtige, darunter elf Frauen, wurden verhaftet. Infolge der im amerikaniſchen Senat erfolg⸗ ten Enthüllungen über die Anleihepolitik der National⸗City⸗Company iſt der Präſident der Geſellſchaft, Hughes Baker, von ſeinem Poſten zurückgetreten. Letef schiaot*— 73. Das Reuſte aus der Gowjeinnion Auch die fanatiſchſten deütſchen Kommuniſten ſind ſich darüber klar, daß es in Ruß⸗ land drunter und drüber geht. Hunger, Elend und Knechtſchaft ſind dem ruſſiſchen Proleten als Dank für ſeinen zweiten revolutionären Kampf beſchert worden. Heute fragt ſich der ruſſiſche Arbeiter, warum er überhaupt eine Revolution gemacht hat. Die ungeheuere Not, in der ſich das ruſſiſche Volk befindet, wurde noch vor ganz kurzer Zeit von dem Mörder unſeres Pg. Böwe, dem Kommnniſten Guhl aus Ber⸗ lin, beſtätigt. Guhl war bekanntlich durch die Vermittlung der„Roten Hilfe“ nach der Mordtat über Mos kau nach Stalingrad gebracht worden, wo er in der Kriegs⸗ induſtrie arbeiten mußte. Dort ging es ihm ſo ſchlecht, daß er es vorzog, ſich lieber den deutſchen Behörden zu ſtellen und in einem deutſchen Zuchthaus unterzukommen, als im„Vaterland der Arbeiter“ wie ein Sklave leben zu müſſen. In der Verhandlung um 16. Januar, vor dem Berliner Schwurgericht U, hat Guhl pffen erklärt, daß Sowjetrußland eine Hölle und kein Paradies für den Arbeiter ſei⸗ Er ſagte dann wörtlich: 30 bin lieber in Deujchland tot im Landwehrkanal, als lebend drüben in Rußland.“ Cowjetrußland ijt tutjühlich der Emut der Ausbeuter und Belrüger! Deuflche Arbeifer! Es iſt Eure Aufgabe, zu verhindern, daß die berufsmäßigen Betrüger, die ſich Prole⸗ tarierführer nennen, einmal in Deutſchland das Regiment führen! Eure Aufgabe iſt es, bolſchewiſtiſche Chaos abzuwenden! Jetzt müßt Ihr abrechnen! Abrechnung halten mit denen, die aus Deutſchland einen Staat nach ſowjetruſſiſchem Muſter · machen wollen. Schreit ihnen ins Geſicht, daß Jhr 115 gewillt ſeid, aus Deutſchland eine Arbeiter⸗ hölle werden zu laſſen! Ihr habt genug gelitten! Schleudert ihnen entgegen, daß ſie lügen, wenn ſie behaupten, Sowietrußland wäre das Arbeitervaterland, in dem Arbeit und Brot die Fülle iſt. Die Marxiſten haben durch 14jährige Mißwirtſchaft das deutſche Volk au den Rand des Grabes gebracht. das Letzte genommen. Das bolſchewiſtiſche Blutregiment hat dem ruſſiſchen Arbeiter Dort, wo der Markismus regiert, hungert der Arbeiter! Wo der Marxismus reziert, ſtirbt der Bauer! Stchluß jetzt damit: Kitler ſoll nufbnurnt Gebt iüm 4 * zent Gebt ihm die unon 3323 inn ſuier, liste 7 Dier jüldijthe Finanzitandal in Amerika Weitert Ausbreitung der Bankenkrie § Newyork, 28. Febr. Die Bankenkriſe, die ſich vor allem in den Staaten des mittleren Weſtens weiter ausgebreitet hat, hat zu unge⸗ heuerlichen Enthüllungen über die Finanzpoli⸗ tik führender Bankinſtitute und Finanzleute geführt. So verklagte der frühere Unter⸗ ſuchungsbeamte im Börſenausſchuß des Se⸗ nats, Davida Olſen, auf Grund eines Geſetzes aus dem Jahre 1863˙ den amerikaniſchen Bot⸗ ſchafter in London, Mellon, der bekanntlich bis vor ungefähr einem Jahr noch Staatsſekretär doͤes amerikaniſchen Schatzamts war, ſowie frü⸗ Der Eingang zu einem Geheimkeller. Polizei beim Ginbrinzen in den unterirdiſchen Gang. here Beamte des Schatzamts im Namen des Volkes auf Schadenserſatz in Höhe von 400 Mill. Dollars wegen angeblicher Steuerſchiebungen zugunſten amerikaniſcher Schiffahrtsgeſellſchaften in den Fahren 1916 bis 1920. In Chicago hat die Bundesſtaatsanwaltſchaft den Elektromagnaten Samuel Inſull ſen. ſowie zwei ſeiner Familienmitglieder und 16 Direktoren des Inſull⸗Konzerns wegen Be⸗ truges ihrer Aktionäre unter Vorſpiegelung falſcher Tatſachen und wegen Mißbrauches des bundesſtaatlichen Poſtweſens in 25 Fällen in den Anklagezuſtand verſetzt. Nach dem amerika⸗ niſchen Strafgeſetz ſteht auf jeden einzelnen Punkt der Anklage als Höchſtſtrafe fünf Jahre Gefängnis und 10 000 Dollars Geloͤſtrafe. Wie in Newyork bekannt wird, iſt der Rück⸗ tritt des Vorſitzenden der National City Bank of New Pork, Mitchell, und Bakers auf Vor⸗ ſtellungen Rooſevelts zurückzuführen. Rovoſe⸗ velt ſah ſich zu ſeinem Schritt veranlaßt, nach⸗ dem im Bankenausſchuß oͤes Senats aufſehen⸗ erregende Enthüllungen gemacht worden waren. Dabei war mitgeteilt worden, daß das Direktorium der National City Bank und andere eigene Spekulationsverluſte mit Guthaben der Bankaktionäre in Höhe von 2% Mill. Dollars gedeckt und faule Süd⸗ amerika⸗Anleihen im Betrage von 90 Mill. Dollars trotz ungünſtiger Auskünfte auf den amerikaniſchen Markt gebracht ſomie dem Publikum angedreht hat. Dieſe Anleihen haben heute nur noch einen Wert von einem Zehntel des Nennwertes. Weitere Rücktritte führender Finanzmänner werden erwartet. Inzwiſchen ſpitzt ſich die Bankenkriſe immer mehr zu. So haben inzwiſchen 50 Banken in Ohio und 20 Banken in Indiane ihre Schalter geſchloſſen und erwarten die Erklärung eines Bankfeiertages durch den Gouverneur. Die Banken zahlen nur 1 v. H. der Guthaben aus. In Maryland iſt man beſtrebt, ein öͤreitägiges Bankenmoratorium zu erhalten. Die Welle der Bankfeiertage hat faſt alle Bundesſtaaten des mittleren Weſtens erfaßt. Odenw⸗ () Kön Zeit die 2 Pfarramt des kath. uns mitgel⸗ glieder un ſtifkungsrat die Beſchw In die auf die b die über m Auguſt? werden. Auguſt rak, den Arkikel we ſchickk hat der Verlen Boxberg löter zwei Löw in Er Stalles ele ſeine zehn kroffen um Die Leitun Fukterkrivr ten der Ki h Na 11 Uhr kha kige SA zu zer Nachkri in aller Fr fiergebern Dank. Die M rich ſtarb u Der Tod d rer für un ſich erſt am (h Och Einem hieſt ſãmtliche H len wut wurde auf konnte ſie Tod von v vermukek, d Aus den Wollenb lehenskaſſe den 25. 2. guk befuchk kroß der wi ſtigen Abfe zeichnen. Vorjahr un Die Zinſen erzielte Re Infolge des Aufſichksrat in Vorſchla⸗ freudigſt be⸗ anſehnlicher fonds kurzen Beſ Höhe erreic Miigliedſch⸗ kann enkſpr für aus ei fülgung ſteh X Wolle Wollenberg rõschenſchla neuem Daſe haben zum ſonſt. Eine iſt dem Ru ſammlung r und ein St geübk und Verein am Löwen“ vor kam, brauch ernſtere Te Feier. Gu mit Gedicht erſtandene herrlich vor dem Vereir zweite, hum Einakter, d fanden. Die Rollen rech liches und Verein auf dann wird hat, erreich⸗ und geſellſck lion es in Ruß⸗ nen zweiten iter, warum ch vor ganz hlaus Ber⸗ Hilfe“ nach der Kriegs⸗ „, ſich lieber rzukommen, I, hat Guhl Arbeiter ſei d drüben iger! ſich Prole⸗ Aufgabe iſt einen Staat te Arbeiter⸗ land wäre den Rand en Arbeiter ir Mutht rika Namen des he von 400 rikaniſcher ihren 1916 anwaltſchaft nſull ſen. der und 16 wegen Be⸗ örſpiegelung ſrauches des 5 Fällen in em amerika⸗ teinzelnen fünf Jahre loͤſtrafe. ſt der Rück⸗ [City Bank s auf Vor⸗ en. Rooſe⸗ nlaßt, nach⸗ is aufſehen⸗ roöen waren. Lity Bank rluſte mit Höhe von rule Süd⸗ n 90 Mill. ünfte auf icht ſomie hat. noch einen tennwertes. tanzmänner kriſe immer Banken in zre Schalter rung eines neur. Die thaben aus. dreitägiges ie Welle der ſtaaten des 4 Auguſt Münch, Odenwald und Bauland () Königheim. Wir brachten vor einiger Zeit die Mitteilung, daß das hieſige kathol. Pfarramt beim Oberſtiftungsrak die Wahl des kakh. Stiftungsrakes angefochken hal, wie uns mitgekeill wird, weil die Gewählten Mit⸗ glieder unſerer Bewegung ſind. Der Ober⸗ ſtiftungsrat hat, wie wir nunmehr erfahren, die Beſchwerde verworfen. In dieſem Zufammenhang kommen wir auf die böswilligen Verleumdungen zurück, die über unſeren Parkeigenoſſen, Skifkunasrak Auguſt Münch, in letter Zeit ausceſtreuk werden. Wir ſtellen hiermit feſt, daß pg. kath. Stiftungs⸗ rat, den von den Verleumdern angezogenen Arkikel weder verfaßt, noch an uns einge⸗ ſchickk hak und warnen vor Weikerverbreikung der Verleumdung. Die Schriflleitung. Boxberg, 27. Febr.(Elellriſcher Schlag izter zwei Kühe.) Als der Landwirk Ludwig Löw in Erlenbach abends beim Bekreken des Stalles elekkriſches Licht einſchalkeke, fielen ſeine zehn Kühe vom elekkriſchen Schlage ge⸗ kroffen um. Zwei Kühe blieben kok liegen. Die Leikung hakte Kurzſchluß mit der eiſernen Fukkterkrivye und den daran befeſtigten Kel⸗ ken der Kühe. h Raſſig. Am Samskag abend gegen 11 Uhr kamen ungefähr 40 Mann auswär⸗ kige SA zu Quarkier in unſer Dorf. Nach kur⸗ zer Nachkruhe ging es miftels Auko Sonnkag in aller Frühe wieder weiter. Allen Quar⸗ kiergebern für die gute Aufnahme herzlichen Dank. Die Mukker unſeres Pg. Heinrich Scheu⸗ rich ſtarb unerwartek ſchnell am Sonnkag früh. Der Tod der erſt 40 Zährigen iſt umſo ſchwe⸗ rer für unſeren jungen Parkeigenoſſen, da er ſich erſt am letzten Dienstkag verheirakele. (h Ochſenbach, 28. Febr. GRoheitsaltb. Einem hieſigen Landwirk wurden heuke nachk ſämkliche Hühner im Stalle abgeſchlachkek, ge· foblen wurde keines. Ein anderer Laydwirk würde auf die Einbrecher aufmerkſam und konnke ſie verſcheuchen; doch hak auch er den Tod von vier Tieren zu beklagen. vermutet, daß Kommuniſten die Täter ſind. Aus dem Kraichgau Wollenberg. Die hieſige Spar⸗ und Dar⸗ lehenskaſſe hielt am vergangenen Samskag, den 25. 2. ihre Generalverſammlung ab, die guk befucht war. Die Genoſſenſchaft hakte, krotz der wirkſchafklichen Nok, noch einen gün⸗ ſtigen Abſchluß des Geſchäftsfahres zu ver⸗ zeichnen. Die Spareinlagen ſind gegen das Vorfjahr um einige Tauſend Mark geſtiegen Die Zinſen ſind reſtlos eingegangen und der erzielte Reingewinn war recht befriedigend. Infolge des gnken Abſchluſſes konnke der Aufſichtsrat eine Dividende von 10 Prozent in Vorſchlag bringen, die von den Mitgliedern freudigſt begrüßt und angenommen wurde. Ein anſehnlicher Bekrag konnke dem Reſerve⸗ fonds zugeleitet werden, der nun, kroß des kurzen Beſtehens der Kaſſe, ſeine geſehliche Höhe erreicht hat. Der Anregung aus der Mitgliedſchaft, eine Baumſprihe anzuſchaffen, kann enkſprochen werden, da die Gelder hier⸗ für aus einem Rückſtellungskonko zur Ver⸗ fügung ſtehen. Wollenberg. Der Männergeſangverein Wollenberg, der in einen mehrjährigen Dorn⸗ röschenſchlaf verfallen war, iſt dieſes Jahr zu neuem Daſein erweckk worden. Alte Sänger haben zum Sammeln geblaſen und nicht um⸗ ſonſt. Eine ſtattliche Anzahl junger Männer iſt dem Rufe gefolgk. In einer Generalver⸗ ſammlung wurde der Vorſtand neu gewählt und ein Stakut aufgeſtellt. Es wurde küchkig geübtk und nach kaum 7 Wochen konnte der Verein am Sonnkag abend im Gaſthaus„zum Löwen“ vor die Oeffenklichkeit krelen. Wer kam, brauchke es nichk zu bereuen. Der erſte, ernſtere Teil war mehr eine valerländiſche Feler. Gut vorgekragene Chöre wechſelten mit Gedichten. Nicht vergeſſen ſoll der neu⸗ erſtandene Mädchenchor ſein, der durch zwei herrlich vorgekragene Lieder auch ſeine Kräfte dem Verein zur Verfügung ſtelllte. Der zweite, humoriſtiſche Teil brachke einiqe kleine Einakter,, die alle eine beifällige Aufnahme fanden. Die jungen Sypieler hatken ſich in ihre Rollen rechk hineingelebk und ſo ein natür⸗ liches und qutes Spiel erzielt. Möge der Verein auf dem bekretenen Weg weiterfahren, dann wird er das Ziel, das er ſich geſteckk hat, erreichen: ein Miktelpunkk des geiſtigen und geſellſchafklichen Lebens zu ſein. Es wird Millwoch, den Von wiſſenſchaftlicher Seite wird jetzt er⸗ klärt, es könne kaum mehr ein Zweifel be⸗ ſtehen, daß zwiſchen den kektoniſchen Vor⸗ gängen in der Oberrheiniſchen Tiefebene und denen im Grabenbruch von Hechingen⸗Ebin⸗ gen ein enger Zufammenhang beſteht. Dieſe Erkennknis iſt vollkommen neu; bisher wurde noch nie eine derartige Verquickung der un⸗ kerirdiſchen Vorgänge des Rheinkalgrabens und des Hechinger Grabens nachgewieſen. Das Beben hatte mindeſtens die Stärke 5. Die Vorgänge, die bei den leßten Erdſtö⸗ ßen eine Rolle geſpielt haben, kann man nur richkig würdigen, wenn man die Enkſtehung der Alpen und der Oberrheiniſchen Tiefebene in den Kreis der Betrachtungen zieht. Es würde jedoch zu weit führen, dieſe Dinge hier zu ſchildern. Es ſei aber darauf hingewieſen, daß ſich derarlige Veränderungen mindeſtens ſeit zwanzig Millionen Jahren in unſerer Ge⸗ gend abſpielen und es folgt weiler,, daß bis auf den heuligen Tag noch enge Beziehungen zu dem Vulkanismus des Tertlärs beſtehen, der bekannklich auf der Alb über 100 BVul⸗ kanherde enkſtehen ließ. Dieſe Vulkane ha⸗ ben ſich zumeiſt einmalig enkladen. Sie ſind bis in die Gegend von Scharnhauſen auf den Fildern nachgewieſen. Man folgerk nun, daß Profeſſor Hennig in Tübingen durchaus recht hak, der in ſeiner Geologie von Württemberg 1. März 1933 Wiͤſſenſchaftliche—— zu den letzten eben nebſt Hohenzollern darauf hinweiſt, daß es ſich bei dem Beben vom November 1911— und deshalb alſo wohl auch bei den erſten Beben— um Vorgänge von ſicherlich ver⸗ wickelſter Nalur handelk. Er bekonk dabei, daß die Unruhe vermuklich nicht rein kekko⸗ nifcher Ark iſt, ſondern, daß eben wohl auch vulkaniſche Kräfte mit im Spiel ſind. Erneuk Erdbeben im Rheinkal. Karlsruhe, 27. Febr. Die Seismographen im Geodäkiſchen Inſtituk der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe regiſtrierken in der Nacht auf Sonnkag wieder ein leichkes Nahbeben. Der Beginn der Bewegung war um.49,34 Uhr. Nach wenigen Sekunden kamen die Apparate wieder zur Ruhe. Raſtakk, 27. Febr. Der Erdſtoß in der Nacht auf Sonntag wurde wie in Raſtakt auch in den umlieqenden Orken wie Orkia⸗ heim, Rokenfels, Gagqenau und Gernsbach ſehr ſtark verſpürt. Schaden wurde aber nir⸗ gends angerichket. Voden⸗Boden, 27. Febr. Der Erdſtoß in der Nacht zum Sonnkag war hier ſo ſtark, daß in zahlreichen Hänſern Schränke und Tütren aufſprangen, die Scheiben klirrken und Mö⸗ belſtücke wackelken. Das Beben war auch diesmal von einem unkerirdiſchen Rollen und Donnern begleitek. neee ercurtnzantenghrdeatppomaentenedigeerap unhhpeheehhrnkinnen ar krzneihmm rleldt kinzinhni ervnrgwppnelenner Badische Nachrichten Gumbel endgüllig abgeſeßl. Amlliche Milleilung des Reklorals. „Durch Enkſchließung des Staatsminiſte⸗ riums vom 31. Januar /27. Februar Nr. 1423/ 1500 iſt der Rekurs des nichtplanmäßigen a. o. Profeſſors Dr. Gumbel gegen die die Enkziehung der Lehrberechtigung ausſpre⸗ chende Entſcheidung des Badiſchen Unter⸗ richksminiſteriums vom 5. Auguſt 1932 als unbegründek zurückqewieſen worden.— Dem Beſchwerdeführer fallen die Koſten des „Rekurſes zur Laſl.“— Mit dieſer längſt fäl· ligen Enkſcheidung iſt unter den ſchlimmſten aller Hochſchulſhandale endlich der Schluß⸗ punkk geſeßl! Es bedurfte erſt des Zwanges, den der Nakionalſozialismus ausübte, um ei⸗ nen Burſchen wie Gumbel unſchädlich zu machen! 4 Reviſion der evangeliſchen Kirchenverfaſſung. — Bei der nach der Revolukion in der badiſchen Landeskirche eingeführten Kirchen⸗ verfaſſung hat ſich das Bedürfnis herausge · ſtellt, ſie nach der Richtung hin abzuändern, daß ſie mehr dem Weſen der Kirche enkſpreche. Wie nun der Euvangeliſche Oberkirchenrak mikkeilt, iſt eine Geſamkreviſion der Kirchen⸗ verfaſſung ſowie auch eine kirchliche Lebens⸗ ordnung, die viele der ſtrikligen kirchlichen Ausſchneiden! Die proientnale Staore der KsD Zuchk⸗ und Ordnungsfragen gemeinſam re⸗ gelt, in Vorbereikung. Die Vorlagen ſollen der derzeitigen Landesſynode zur Verbeſchei⸗ dung übermiktelt werden. 1* Reichstagswahl im Arbeilslager. Von der Preſſeſtelle beim Staaksminiſte⸗ rium wird mitgeteilt: Der Reichsminiſter des Innern hat ſich aufgrund des 5 167, der Reichsſtimmordnung damik einverſtanden er⸗ klärk, daß die Inſaſſen von Arbeiksdienſkla⸗ gern, die ſich bei der Gemeindebehörde ihres letten. Aufenkhalksorkes abgemeldet haben und die in der Gemeinde des Arbeilsdienſt⸗ lagers nur als Fremde mit vorübergehendem Aufenkhalt geführt werden, auf Antrag in die Stimmliſte(Stimmkarkei) der Gemeinde des Arbeitsdienſtlagers aufqenommen werden, wenn die Gemeindebehörde des leßken Aufenk⸗ halksorkes beſtäkigt, daß der Skimmberechkiake dork polizeilich abgemeldek iſt und in der Stimmliſte(Stimmkarkei) nichk geführt wird. Inſaſſen von Arbeiksdienſtlaqern, die in der Skimmliſte(Stimmkarkei) ihres letzten Auf⸗ enkhalksorkes geführk werden, müſſen ſich von der Gemeindebehörde dieſes Orkes einen Skimmſchein ausſtellen laſſen, falls ſie wegen der Enkfernung von dieſem Ork dork nicht wählen können. ſincĩn ſñ ic dchᷣõ Aufbewahren! in un·erem Verbreitunosgebiet Wertlechsmokeriol für unlere Leſer Unſere Leſer werden ſich erinnern, daß wir nach jeder Wahl die in den einzelnen Orken un⸗ ſeres Verbreikungsgebeles prozenkual abgege⸗ benen Stimmen für die RSDAp vecöffenilichk ha⸗ ben. Und zwar ſeweils in drei Ableilungen für jeden Kreis zuſammengefaßk! 1. Ableilung: Orke in denen über 50 Prozent Skimmen für die NSDAp abgegeben wurden. 2. Abkeilung: Orte. in denen vom Reichsdurch⸗ ſchnitt(am 6. Nov. 1932— 33,1 Prozent) bis zu 50 Prozent Stimmen für oie NSDAp abgegeben wurden. 4 3. Abkeilung: Orle, in denen weniger Stimmen als im Reichsdurchſchnitk prozentual fü die NS⸗ DApP abgegeben wurden. Wer ſich für die genauen Jahlen,„leßten Wahl intereſſierk, den verweiſen wir ar die Aus⸗ gaben unſeres Blakbes. die im Laufe der erſten 8 Tage nach der Wahr heraustkommen. Nachſtehend geben wir forltlaufend auf dieſer Seite die Reihenfolge der Orle in den einzelnen Abkeilungen für jeden Kreis unſeres Verbreiku igs⸗ eles. geb 4 Bezirk Schwehingen 35,1 o/ 0. 1. Abkeilung. 1. Neulußheim(62,9%). 2. Abkeilung. 1. Reilingen(46,6). 2. Hockenheim. 3. Ofkersheim. 4. Alklußheim. 5. Schweßingen (35%). 3. Abkeilung. 1. Plankſtadt(29,2%). 2. Edingen. 3. Brühl⸗Rohrhof. 4. Kekſch. Bezirk Sinsheim 56,2%. 1. Abkeilung. 1. Adersbach(95,9%). 2. Haſſelbach. 3. Vockſchaft. 4. Reicharkshauſen(85%). 5. Adelshofen. 6. Helmſtadk, 7. Waldangelloch. 8. Michelfeld(77.4%). 9. Ifflinagen. 10. Rohr · bach b. S. 11. Sfebbach. 12. Eſchelbronn. 13. Flinsbach. 14. Berwangen. 15. Daisberg (68,5%). 16 Dühren. 17. Reihen. 18. Wei⸗ ler. 19. Bargen. 20. Wollenberg. 21. Gem⸗ mingen. 22. Eſchelbach. 23. Neckorbiſchofs⸗ heim(56,9%). 24. Hilsbach. 25. Kirchardk. 26. Eppingen. 27. Hoffenheim. 28. Neiden⸗ ſtein. 29. Ehrſtädk. 30. Eichkersheim. 31. Rap⸗ penau. 32. Siegelsbach(50,3%). 2. Abkeilnng. 1. Epfenbach(45%). 2. Babſtadk. 3. In⸗ zenhauſen. 4. Richen. 5. Skeinefurk. 6. Schlüchtern. 7. Treſchklingen(33,7%). 3. Abkeilung. 1. Oberqimpern(29,7%). 2. Nohrbach b. E. 3. Sinsheim. 4. Unkerqimpern. 5. Waib⸗ ſtadt. 6. Grombach(11,8%). Eine begrüßenswerke Neuerung bei der Reichsbahn. 1 Ludwigshafen, 27. Febr. Die Reichsbahn ⸗ direktion Ludwigshafen hak zum 1. April ver⸗ ſuchsweiſe eine neue Ark von Rundreiſekar⸗ ten eingeführt. Danach wird beiſpielsweiſe ein Zug von Pirmaſens nach Annweiler ge⸗ führt, dann kommt eine Wanderſtrecke über Klingenmünſter nach Landau und von dort aus gilt die Rundreiſekarke wieder zurück nach Pirmaſens. Es kommtk eine ganze Reihe ſol⸗ cher Rundreiſegebiete in Frage, die weite Strecken der Pfalz berückſichtigen und zwei⸗ fellos insbeſondere von den Wandervereinen lebhaft begrüßt wird. Die Rundreiſekarken ſind um 25 Prozent verbilligt und 15 Tage güllig, auch kann an allen Stationen die Fahrt unkerbrochen werden. 1 Wifjen Sie. daß es in Veltenhof bei Braunſchweig eine aus einer Mühle umgebaute Kirche gibt, deren Alkartiſch ein Mühlenſtein bildet? daß ſich in der Gewandkammer des Doms zu Merſeburg die eidbrüchige, abgeſchlagene Hand Rudolfs von Schwa⸗ ben in vertrochknetem Zuſtand be⸗ findet? daß Hildburghauſen die Geburksſtäkte des Meyerſchen Konverſakionslexikons iſt, deſſen erſte Ausgabe hier in ſiebzehnjäh ⸗ riger Arbeit enkſtand? daß in der Glasbläſerſtadt Lauſch a in Thü⸗ ringen das künſtliche Menſchenauge er⸗ funden wurde? àan unsere Freuncde Borial. W. D. Für Ihre Einſendung danken wir Ihnen. Abſetzung nicht möglich, da eidesſtatlliche Verſicherungen fehlen Au⸗ fierdem verſtößt der Arkikel gegen die leßten Richtlinien der Gaupreſſeabiellung, die Sie von Ihrem Kreispreſſewart dieſer Tage er⸗ fahren werden. Heil Hiller! Walldürn. J. L. Geſchilderte Vorfälle ſind uns bekannk. Rechtlich unangreifhar, da be⸗ freffendes Blatt eigenen Verlag hat und frag⸗ lichen Artikel wahrſcheinlich nicht brachte⸗ Sieg Heil! Maisbach. A. S. Dr. K. im Augenblick krank. Veröffenklichung betr.„HT“ für ſpä⸗ ker vorgemerkk. 5 RNundfunkt⸗Broaramm für Donnerskag, den 2. März 1933 Königswuſterhauſen: 12 Melodien aus„Die Mei⸗ ſterſinger“ von Wagner(Schallplakken): 14 Konzerk: 16.30 Nachm klagskonzert; 17.30 Täg⸗ liches Hauskonzert; 18.30 Collegium Muſtcum; 20 Kundgebung im Sporkpalaſt Berlin. Rede des Reichskanzlers Hikler; 22 Rachrichken, anſchl. Unkerhaltungskonzerk. München: 12 Konzerkſtunde; 12.20 Zitherdnelte; 13 Mittagskonzert: 16 Konzerkſtunde; 17 Veſpeckonzerk: 19.25 Meiſterkonzert(Schallpl.) 20 Rede des Reichstanzlers Hikler aus Ber⸗ kn: 21.15 Konzert des kl. Funkorcheſters; 22.20 Zeit, Wekler, Nachrichten. Mühlacker: 19.10 Das ſudetendeulſche Volkslied; 20 Rede des Reichskanzler Hitlet aus Berlin; 21.20 Bruckner⸗Zyklus; 22.20 Nachrichten. mnnnnn, Die Wettervorherſage Miltwoch: Temperaturen milder: ſtrichweiſe Regenfälle möglich. In Höhenlagen immer noch verhälknismäßig klar. Donnerskag: Keine weſenkliche Aenderung der Witterung. Waſſerſtandsnachrichten Nhein .—————————————— Zag—1— Baſel Kebt mafef Caub 24. 2. 180 27 190 379 217 150 25. 2. 178 25 187 344 210 139 27. 2. 174 37 184 337 200 135 Necar Ca Plo- heil. 23 diedes· heide⸗Mann 9 ſchinaen bronn eld beim derg fbeim⸗ innn 27. 2. 13 123 62 74 265 220 28. 2. 10 120 64 74 265 221 Milkwoch, den 1. März 1933 Gedenkkage. 1268 Erſte Leipziger Meſſe. 1871 Einzug der Deulſchen in Paris. Aächlung! Aeichstagswähler! Wir weiſen darauf hin, daß zur Wahl am 5. März vom ſtädliſchen Wahlamt keine Sktimmkarken den Wählern zugeſtelll werden. Die Abſtimmungslokale ſind dieſel⸗ ben wie am 6. November. Zur Legilimalion Perſonalausweis, Familienbuch oder dergl. mitnehmen. Wahlberechkigk iſt, wer am 3. März das 20. Lebensjahr überſchrillen hal. Wer alſo an dieſem Tage 20 Jahre all wird, darf wählen. Der neue Pfarrer der Trinilalis⸗Kirchengemeinde wird in ſein Amk eingeführk. Am Sonnkag, den 26. Februar, hat die Einfüh⸗ rung von Pfarrer Friß Kölli aus Buchen in iein neues Amt an der unkeren Pfarrei der Trinitakis⸗ kirche ſtaligefunden. »Die Gemeinde der Trinikaliskirche bezeugke ihe lebhaftes Intereſſe an der erhebenden Feier dadurch, daß alle verfügbaren Plätze des großen Kirchenraumes und der Emporen dicht beſetzt wa⸗ ren. Unter feierlichen Klängen des Poſaunenchors hielben die Herren Geiſtlichen, an der Spitze Kic⸗ chenrak Maler als Leiter des Sladktdekanaks und Pfarrer Kölli ihren Einzug in die feſtlich ge⸗ ſchmückte Kirche Die Kirchenregierung war durch Oberkirchenrak Bender verlreten. Kirchenrak Maler leitete die Feier durch Ge⸗ bet und Schrifkleſung ein, worauf eine an den neuen Geiſtlichen gerichkeke längere Anſprache folgte, die in der Uebergabe der ſchriftlichen Be⸗ rufungs-Urkunde decr Kirchenreglerung und der Abnahme der Verpflichtung von Pfarrer Kölli auf ſein neues Amt glpfelte Nach einem vom Kirchenchor glochenrein geſungenen Pfalm hielt Pfarrer Kölli ſeine inhaltsreiche und kiefempfun⸗ dene Ankrittspredigt, die von allen Kirchenbeſu⸗ chern, darunker auch zahlreichen politiſchen Amks⸗ walkern der NSOAp im braunen Ehrenkleid mit Andacht aufgenommen wurde und vollſte Befrie · digung auslöſte Schlußgebet und Segen, geſprochen von Pfar⸗ rer Kölll beendelen die ſchöne Feiec und die Kirche enkleerte ſich unker den Klängen des vom Pofaunenchor geſpielken Schlußchorals. Nach Beendigung des Gottesdienſtes wurde Pfarxer Kölll im Konfirmandenſaal im enge⸗ ren, Aahmen von den Geiſtlichen und Vertcelern der Kirchengemeinde durch Anſprachen der Pgg. Linke und Hoffmann begrüßt und willkom⸗ men geheißen. Pfarrer Kölli dankte mit herzli⸗ chen Worien allen Teilnehmern und gelobte kreueſte Erfüllung der übernommenen Pflichten. Oefährliches Spiel. Spiele nicht mit Schie ßgewehr! Am Sonnkag nachmiktag hat eine größere An⸗ zahl Schulbuben aus der Schweßinger⸗ und Oſt⸗ ſtadt als Indianer maskierk auf dem Philoſophen⸗ platz in der Oſtſtadt einen gegenſeitigen Kampf veranſtaltel, wobei mit Kinderpiſtolen geſchoſſen wurde. berkpiſtole mit ſcharfer Munition und hak aus die⸗ ſer auf einen 13½ Jahre alken Realſchüler einen Schuß abgegeben, der den Magen durchbohrte. Der Getroffene wurde lebensgefährlich verletzk in das Thereſienkrankenhaus eingelieferk, woſelbſt er ſofort opertert werden mußte. Einer der Knaben hatte aber eine Flo⸗ In Trunkenheit geſtürzt. In der Nacht von Monlag auf Dienskag kam ein Mann aus den 3 Quadralen auf dem Kaiſerring in angekrunkenem Zuſtand zu Fall und brach ein Bein. Er wurde mit elnem Kraftwagen ins ſtädtiſche Krankenhaus überführk. Verkehrsunfälle: Auf der Straßenkreuzung Bu1 und Mi ſtießen am Montag nachmiklag ein Perſonenkraflwagen und ein Straßenbahnzug zu⸗ ſammen. Der Krafkfahrer und ſeine Begleilerin erlitten Hautabſchürfungen am Kopf. Das Kraft⸗ fahrzeug wurde erheblich beſchädigt.— Auf der Schwetzingerſtraße geriet am gleichen Nachmitlag ein 6jähriger Knabe aus der Fahrlachſtraße beim Spielen in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwa⸗ gens. Er wurde von dem Fahrzeug erfaßt und eine Strecke nach vorn geſchleuderk. Der Krafkfahrer konnte ſein Fahrzeug raſch zum Stehen bringen. Das Kind blieb unverleßt. Auf die Kinder achlen! Montag nachmiltag ſteckken mehrere Kinder im Alter von 5 Jahren auf dem freien Gelände hinker der Habichtſtraße Papierabfälle, die ſie zuſammengelragen hakten, an. Beim Verſuch das Feuer auszukreken, fingen die Kleider eines Knaben Feuer, ſodaß das Kind mehrere Brandwunden davonkrug. Die Elkern brachten es in das Allgemeine Krankenhaus. Die Enthüllung des Carl Venz⸗Denkmals Mannheim wird an Oſtern 1933 ganz im Zei⸗ chen des Aukomobils ſtehen. Der„Ausſchuß zur Errichkung eines Carl⸗Benz⸗Denkmals“ hat anläß⸗ lich der Enthüllung des Denkmals am Oſterſonn⸗- kag(16. April) ein Programm zuſammengeſtellk, das in ſeiner Vielgeſtalkigkeit allen Wünſchen Rechnung krägk und zuſammengefaßt eine beiſpiel⸗ loſe Ehrung des Pioniers im Aukomobilbau dar⸗ ſtellt. Die Enthüllungsfeier, die auf die Mittags-- ſtunde des Oſterſonnkags angeſetzt iſt, wicd von einer Welkſternfahrk um die Benzplakelte eingeleitet werden. An dieſer Skernfahrt, die vom ADaAcC und vom Automobil-Club Deukſchland ge⸗ meinſam ausgeſchrieben wird, können ſich alle Kraftfahrer der Welk beleiligen, ohne daß die Teilnahme an Ausweiſe oder Lizenzen gebunden wäce. Die Ankunfkt der Sternfahrer kann vom Gründonnerskag an bis Oſterſonnlag innerhalb der Zeit von—18 Uhr erfolgen. Die Zlelkonkrolle be⸗ findet ſich bei den Rhein⸗Neckar⸗Hallen, dork wer⸗ den auch ſämkliche Karten verausgabt und Aus⸗ künfte erleilk. zm Rahmen der Stecnfahrt findek eine Club⸗ werkung ſtakt. Clubs, die ſich mit 10 bis 30 Fahr⸗ zeugen bekeiligen, erhalben eine Nachbildung des Denkmals in Keramik; Clubs, die ſich mit 30 bis 60 Fahrzeugen belelligen, erhalken eine Nachöil⸗ dung des Denkmals in Bronze; Clubs, die ſi.h mit über 60 Fahrzeugen beleiligen, erhalken eine Nachbildung des Denkmals in Bronze in großer Ausführung. Ausſchreibungen ſind bei den Geſchäftsſtellen des ADAC, des Avd und ihcer Unkerorganiſakio⸗ nen erhälllich. Der Enkhüllung des Denkmals am Eingang der Auguſta⸗Anlage geht am Karfreitagvormiktag 11 Uhr die uebergabe einer Gedenklafel am Benzhauſe in Ladenburg durch Verkreler von Behörden und der Aukomo⸗ bilklubs voraus. Verbunden mit der Uebergabe iſt eine Huldigung für die Lebensgefährkin des großen Erfinders., Frau Bertha Benz, wäh⸗ rend anſchließend eine Gedenkfeier am Grabe von Carl Benz in Ladenburg ſtaktfindek. Es iſt nur nakürlich, daß ſich auch das Nalionalthealer an den Feierlichkeiten bekelligt. Für Gründon⸗ nerslag iſt deshalb die Aufführung der„Meiſter⸗ —————————————————————————————————————————————————————————— Naſionallhealer: Zum zweilen Male„Marneſchlacht“ in Berlin. Da der Erfolg der„Marneſchlacht“ in Berlin durch die Abberufung des Mannheimer Enſembles nicht voll ausgenutzt weoden konnke, hak ſich die Direktion des Berliner Stadktheakers auf Wunſch des Aukors enſchloſſen, das Werk in einer neuen Einſtudierung mit Berliner Kräften herauszu⸗ bringen. Die Regie ſollte Intendantk Herbert Maiſch übernehmen, der jedoch mit Rückſichk auf ſeme Inanſpruchnahme in Mannheim nichk ab⸗ kömmlich iſt. Die Aufführung wird nunmehr un⸗ ter der Regie von Heinz Dielrich Kenkner in der erſten Hälfte des März herauskommen. 1****. Inſtitut für kakholiſche Kirchenmuſin, Mannheim. Der Dozenkt für Likurgie und Choral, P. Wil⸗ librord Ballmann, O. S. B. wird ab 1. März je⸗ weils Mittwochs abends von—9 Uhe n der Hoch⸗ ſchule für Muſik„Die Geſchichte des Chorals“ be⸗ handeln. Es ſoll in dieſen auch weiteren Kreiſen zugänglichen Vorleſungen aus dem Urſprung und dem geſchichtlichen Wandel des Chorals die Eigen⸗ ark dieſer altehrwürdigen Geſangsform gezeigk und dadurch der Zugang zu einem lebendigeren Verſtehen und kieferen Erfaſſen ſeiner Schönheiken erſchloſſen werden. Da jeweils auch der Zuſam⸗ menhang von Lied und liturgiſcher Feier aufge⸗ wieſen wird, ſo haben dieſe Vorkräge nicht nur für rein muſikaliſch Inkereſſterte Bedeukung, ſon⸗ dern für alle Freunde liturgiſchen Lebens. Der Film zeigt Alhambra:„Madame wünſcht keine Kinder“. Capitol:„Kiki“. Gloria:„Der Sieger“. Palaſt:„Ich heirale meinen Mann“. Roxy:„Buſter Keakon hat nichks zu lachen“. Schauburg:„Das Abenlkeuer einer ſchönen Frau“. Univerſum:„Det Rebell“ und Bühnenſchau. Tagesktalender: Ralionalthealer:„Der Troubadour“, Oper von Verdi— Mieke M— 20 Uhr. Planelarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorführung. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanztee. 20.30 Uhr Neues Programm: Tanz, Kabarekk und Va⸗ rietẽ. Stänbige Darbietungen: Skadt⸗ und Handelshochſchulbücherei im Schloß: Geöffnet von—13 Uhr und von 15—19 Uhr. Schloßgalerie: Alke Gemälde. Kupferſtichkabinekt. Geöffnek von 10—13 Uhr und von 15—17 Uhr. Skädt. Schloßmuſenm: Archäologiſche kunſtgewerb⸗ liche, heimak⸗ und kunſtgeſchichtliche Sammlun⸗ gen.— Sonderausſtellungen: Beiwerk der Mo⸗ de 1750—1850; ferner Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell. Geöffnek von 10 bis 13 Uhr und von 15—17 Uhr. Skädt. Kunſthalle: Gemälde und Skulpturen des 19. und 20. Jahrhunderks. Graphiſche Samm⸗ lung, kunſtwiſſenſchafkliche Bibliothek.— Son⸗ derausſtellung: Deutſche Provinz(Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Graphik). Geöff⸗ nett von 10—13 Uhr und von 15—17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein L 1. 1: Ausſtellung Pfäl- zer Kunſt. Geöffnet oon 10—13 Uhr und von 14—16 Uhr. Muſeum für Nakur⸗ und Völkerkunde im Zeug⸗ haus: Biologiſche Tiergruppen, ethnographiſche Sammlungen. Geöfſnet von 15—17 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: Buchausgabe geöffnek von 10.30—12 Uhr und von 16—19 Uhr Leſehalle geöffnet von 10.30 bis 13 Uhr und von 16.30—21 Uhr. Zweigſtelle Möhlbloch, Weidenſtraße 16: Ge⸗ öffnek von 15—20 Uhr. ſinger“ und für Karfreitog dle„Makthäuspaſſion“ vorgeſehen. Zu beiden Veranſtalkungen ſtehen den Teilnehmern an den Benz⸗Feierlichkeiten Ein⸗ trittskarben zum halben Preiſe zur Verfügung. Am Samskag, den 15. April, findet dann nach⸗ mittags 5 Uhr der Empfang der Skern⸗ und Zielfahrer im Mannheimer Schloß ſtatk. Als Ausweis der Teilnehmer dienk die Benzplakekte. Der Empfang bezweckk eine perſön⸗ liche Fühlungnahme der zur Huldigung des Alt⸗ meiſters Benz aus aller Welt herbeigekommenen Aukomobiliſten und ihre Begrüßung durch die Stifter des Denkmals Die Delegakionen der zur Benz⸗Huldigung er⸗ ſchienenen Clubs werden nach dem offiziellen Empfang gebelen, mit den Stiftern des Denkmals zu einer kurzen Sitzung zuſammenzukreben, in der die Anordnung der Enthüllungsfeierlichkeiten be⸗ ſprochen werden ſoll. Wohl den Höhepunkk der ganzen Feierlichkei⸗ ten wird der vor der Enthüllung des Denkmals ſtattfindende hiſtoriſche Ankomobilkorſo darſtellen. Er ſtartek 10.30 Uhr vormitiags und nimmt ſeinen Weg durch die Auguſta⸗Anlage. Ueber 50 geſchichklich denkwürdige Fahrzeuge nehmen am Zuge keil. Darunker befinden ſich die älteſten Veleranen, die Benz und Daimler in den achlziger und Anfang der neunziger Jahre geſchaf⸗ fen haben. Hiſtoriſche Fahrzeuge von Adler, der Auko-Union(Audi, Horch, Wanderer), Hanomag, NAcG, Opel, Phänomen, NSü, Stoewer, Rump⸗ ler ſchließen ſich an. Der franzöſiſche Club„Vieux du Volank“ und der engliſche„Veleran Car-Club“ bekeiligen ſich mit alben Fahrzeugen aus Frank⸗ reich und England. Ueber die Enkhüllungsfeierlichkeiten am Oſterſonntag 12 Uhr verlautek, daß den Teilnehmern die unmitlelbare Umgebung des Denkmals auf der Auguſta⸗Anlage und der ganze Friedrichsplatz zur Verfügung ſtehen. Glockengeläut und Muſik leiten die Feier em. Veckreler der Präſidien der am Benz⸗Ausſchuß bekeiligten Verbände werden die Feſtanſprachen hallen. Der Oberbürgermeiſter von Mannheim wird das Denkmal in den Schutz der Sbadt über⸗ nehmen. Auf die offiziellen Anſprachen folgen die Begrüßungsworke und Kranzniederlegungen der Abordnungen der in⸗ und ausländiſchen Auko⸗ mobilverbände. Es iſt beabſichtigt, daß die fahnen ⸗ und kränzekragenden Delegierken in unmiktelbarer Nähe des Denkmals Aufſtellung nehmen, während die durch die Benzplakette legitimierten Slern⸗ und Zielfahrer den abgeſperrben Raum vor dem Denkmal auf der Auguſta⸗Anlage und dem Fried⸗ richsplatz einzunehmen gebelen werden. Durch eine Laulſprecheranlage wicd Vorſorge getroffen, eaß auch die von dem Denkmal weiter enkfernt ſte⸗ henden Teilnehmer dem Gang der Handlung fol⸗ gen können. Nachdem die Hülle gefallen iſt und der Ober⸗ bürgermeiſter das Denkmal in das Eigenkum und die Pflege der Stadt übernommen hat, defilie ven die Teilnehmer an den Feierlichkeiten vor dem Denkmal. Der Zukriit zu den Enkhüllungsfeier · lichkeiten erfolgt demgemäß vom Friedrichsplaße aus, während der Vorübergang am Denkmal und damit die Auflöſung der Feſtverſammlung ſich nach Oſten zu über die Auguſta⸗Anlage hinweg voll⸗ ziehl. Es iſt klar, daß bei einer derarkigen Veranſtal⸗ kung auch die Induſtrie mik ihren Erzeugniſſen zu Workt kommen muß und ſo hat denn der Feſtaus⸗ ſchuß vorgeſehen, daß die ganzen Feierlichkeiten von einer hiſtoriſchen Aukomobilſchau unker dem Molto: „Einſt und Jeht“ die vom Mittwoch, den 12. April bis Mittwoch, den 19. April 1933 in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen ſtaklfindek, umoahmt werden. Aus dieſer Schau wird die großarkige Entwicklung des Kraflwagens erſichllich ſein. 4 In der Haupthalle werden die führenden Auko⸗ mobilfabriken mit ihren Spißenmodellen verkrelen ſeln. In der kleinen Halle werden die zur Teil⸗ nahme an dem hiſtoriſchen Aukomobilkorſo gekom⸗ menen alten Fahrzeuge ausgeſtellt. Auf dem Außengelände werden unſere größten Laſtwagen⸗ firmen ihre Nußwagen und Omnibuſſe zeigen. In den Nebenräumen: Mokorräder. Den Reigen der Veranſtalkungen beſchließkt ein Badiſch⸗Pfälziſches Winzerfeſt im Roſengarken am Oſterſonnkag und-monkag nachmittags und abends. Die Geſamkräume des Roſengarkens ſtehen hierzu zur Verfügung. Alles in allem: Die Geſamffeierlichkeiten wer ⸗ den ſich zu einer würdigen Ehrung für den Pio⸗ nier des Automobilbaues Carl Benz geſtalten und Mannheim einige Tage im Zeichen ſeines Namens und ſeines Werkes ſtehen. Arbeiterentlaſfungen vei den Südd. Kabelwerken Die hochentwickelbe Spez alinduſtrie des Mann⸗ heimer Gebieks iſt ſpäter als die übrige Induſtrie in die allgemeine Wirlſchaftskriſe hineingezogen worden. Ein Beiſpiel dafüc ſind die Südd. Kabel⸗ werke, bei denen erſt in den letzten beiden Jahren eln ſtarker Rückgang der Erzeugung eingelrelen iſt. Der Zahresumſatz des Starkſtromkabelkarkells be⸗ trug im Zahre 1930 noch 140 Millionen Mark und iſt im Jahre 1932 auf etwa 15 Millionen Mark ge⸗ ſunken, ähnlich iſt der Umſatz des Schwachſtrom⸗ kabelverbandes um 80 Prozenk gegenüber dem Zahre 1930 zurückgegangen Dieſer kalaſtrophale Rückgang wird allerdings verſbändlich, wenn man becückſichkigt, daß ſtaakliche und kommunale Be⸗ hörden die Hauplabnehmer der Kabelinduſtrie ſind, und es ließ ſich auch bisſang in Anbekracht der großen wirlſchafklichen Schwier gkeiken, in die dieſe Behörden infolge der Mißwirlſchaft des masrxi⸗ ſtiſch-liberalen Syſtems gecalen waren, keine Beſ⸗ ſerung der Lage der Kabelinduſtrie erhoffen. Die Südd. Kabelwerke in Mannheim⸗Necharau haben ſich der geſunkenen Erzeugung ziemlich ſchnell an⸗ gepaßt und haben ſtändig Arbeiterenklaſſungen vor⸗ genommen. Der Reſt von 290 Arbeitern konnke durch Einführung von Kurzarbeik(16—24.ſtündige Arbe kswoche) und des Krumperſyſtems bis jetzt noch gehalken werden. Wir ſind nun der Anſichk, daß die durch die Machtübernahme Adolf Hitlers geſchoffone politiſche Lage Veranlaſſung für die Werl à wäre mit den Entlaſſungen Eiahalt zu kun. Adolf Hitler nicht ſchon genügend Beiſpiele„afür gegeben, daß er mat der Mißwirk⸗ ſchaft in den ſtaatlichen Betrieben und den Kom⸗ munen aufräumen wird und die Schädlinge des deulſchen Volkes zum Teufel jagen wird? Geben die noch in Arbeit befindlichen Haushaltspläne nicht Ausſicht, wieder Aufträge von den Haupt⸗ Kunden zu bekommen? Stalt alſo die Belegſchaft, die in den vergangenen beiden Jahren ſchon große Opfer gebracht hal. zu erhallen. wird rückſichtslos zu weikeren Enllaſſungen geſchrikken. Am 24. Fe⸗ bruar ſind weder 20 Arbeiter auf die Straße ge flogen und wenere ſollen folgen, bis ſchließlich ein Stand von 80—90 Arbeitern erreicht iſt. Dieſe Enklaſſungspläne der Werksleitung angeſichts der Machtergre fung der Freiheitsbewegung ſind ein Verbrechen an der Aufbauarbeit der nakionalen Männer. Hat die Werksleikung die Jeichen der Zeik nichk verſtanden oder dient ſie bewußt elwai⸗ gen Beſtrebungen inkernationaler Finanzjuden, Sa⸗ botage an dem Wiederaufbau der Nakion zu üben? Wiec fordern, daß die Enklaſſungen von Arbeilern nunmehr aufhören und erwarken auch, daß die Ge⸗ hälter der Direkloren ſo herabgeſeßt werden, wie es angeſichts der ungeheuren Nol breileſter Volks⸗ ſchichten im Inkereſſe der Volksgemeinſchaft ver⸗ langt werden muß. E. G. 8 Frontjoldaten! Kriegsbeichäbigte! Millionen deulſcher Muskeliere ſind als Kame⸗ raden durch die kauſend Schlachlen des Wellkrieges gegangen. Mitk ihnen der unbekannke Gefreite Adolf Hikler! Heule iſt der damals unbekannke Gefreils Kanzler des deulſchen Volkes! Wir marſchiexen mik ihm dem Kameraden aus der grauen Fronk und wählen am 5. März: Nakionalſozialiſten— Liſte 11 Unser Ziel: „ſtalenlꝛeuzlanner muß die groͤſzte Tageszeitung Alles hilft mit! An die Arbeit! 65 Mannleims Werbt! Kämoft! Werbt! jetiger bereits lung d zwiſche arlige ſich für In der ſche Ji mik„J benen Lelcnet ereiks ührer auſpe mit de ſchadel wir in gekreker abzuſtel ſparer Bauer⸗ weiker Bauſpa was fe Heimſtä ſichts d ſparer Bauer- ſtimmt ohnehin aufbrin, ſchen d „Herein Wunſch verzügli Nack ſchrift d klärung den„H. öffenklic „Zu den„He 21 der Glä rung de lung: 1. D erweckk ſeine A beſtem beike. auf Ant und der den. D lich mit und kon anderes der Gläͤ Mannh 8 Alles nein, auch kig an die haben au will Brüc nungsweck Die P Kunſt erd Die Jsmu nale Klec Dreck unt Primit vis turismus mehr gefr Ein ge händigke.k es ferkig in den 5 walligſten lec, lächer Man Selbſterha reichlich ſp Gauen au man bishe weiker anf daß her der ge Zuſamn liches ſtnnung Dies hat Naumburg ſeinem W die vorhe Volnksart. nnkag 12 Uhr unmitlelbare uguſta⸗-Anlage fügung ſtehen. die Feier em. Benz⸗Ausſchuß Feſtanſprachen n Mannheim r Stadt über· rachen folgen nederlegungen idiſchen Auko⸗ ß die fahnen⸗ unmiktelbarer men, während ierten Slern⸗ aum vor dem id dem Fried⸗ n. Durch eine zetroffen, eaß enkfernt ſte- Handlung fol- ind der Ober · Eigenkum und hat, defilie ren ken vor dem thüllungsfeler · riedrichsplaße Denkmal und lung ſich nach hinweg voll · hen Vevanſtal⸗ rzeugniſſen zu der Feſtaus- Feierlichkeiten au unker dem his Mittwoch, Neckar⸗Hallen dieſer Schau Kraflwagens zrenden Auko⸗ llen verkrelen die zur Teil⸗ lkorſo gekom- k. Auf dem n Laſtwagen⸗ ſſe zeigen. In in Reigen der Roſengarken chmittags und Roſengarkens ichkeiten wer · für den Pio- geſtalten und eines Namens berren 1 den Haupt⸗ e Belegſchaft, n ſchon große d rückſichtslos Am 24. Fe⸗ le Skraße ge⸗ ſchließlich ein cht iſt. Dieſe ange ſichts der zung ſind ein r nationalen e Jeichen der bewußt elwai⸗ anzjuden, Sa⸗ ition zu üben? von Arbeikern „ daß die Ge⸗ werden, wie iteſter Volks- ieinſchaft ver⸗ E. G. ind als Kame⸗ s Wellkriꝛges te Gefreite nnie Gefreils kes! ameraden aus März: 11 5 rbt! weiter anſche nend erſt jetzt feſtgeſtellt, Naumburg feſigeſtellt und die Erklärung hierfür in ſeinem Werk„Kunſt und Raſſe“ feſtgelegk. Hälkle 5 Volksart. dieſen Baumeiſter der deutſchen Kunſt Miklwoch, den 1. März 1933 Zum Skanbal Keimtättenbaujparkaße Heibelberg Der Gläubigerausſchuß, der in der am Verſammlung der geſchädigten Banſparer gewählt wurde, an das Reichsaufſichts- in Berlin die Enthebung des bis,erigen Liquidakors Dr. Bauer-Mengelberg, der übrigens mütterlicher⸗ ſeits jüdiſcher Abſtammung iſt, geforderk. Als Liquidakor wird Rechksanwalt Pg. Dr. Da⸗ nielcik vorgeſchlagen. Wir haben das Ver⸗ halten des früheren Verkrauensmannes und jehigen Liquidakors Dr. Bauer⸗Mengelberg bereits in unſerem Berichk über die Verſamm⸗ lung der Bauſparer genügend beleuchtek. In⸗ zwiſchen erfahren wir noch, daß dieſer eigen⸗ artige Vertreler noch im Dezember 1932 ſich eine Zahlung von 2600 Mark ſicherke. In dem Juliheft der Zeitſchrift„Der Deuk⸗ ſche Zweckſparer“ leſen wir übrigens in einem Donnerstag ſtaktgefundenen hat in einem Sch⸗ amt für ꝓ rung für Honorargebühren mit„Paraſtten im Bauſparweſen“ überſchrie⸗ benen Arkikel recht Intereſſankes über dieſen nn Liquldakor. Dork wird ihm erelts vorgeworfen, daß er ſein Amk als des Reichsſchuhverbandes Deukſcher auſparer ſchwer mißbrauchk hätke und da⸗ mit dem Anſehen der Bauſparer enorm ge⸗ ſchadek hätte.„Es iſt an der Zeit,“ ſo leſen wir in dor genannten Zeikſchrift,„die zukage gekretenen Mißſtände ſo ſchnell wie möalich abzuſtellen, im Inkereſſe der deutſchen Bau⸗ ſparer und der Bauſparkaſſe.“ Troß all dieſer Vorwürfe konnke Dr. Bauer⸗Mengelberg bis zum heukigen Tage weiter eine verankworkungsvolle Stkellung im Bauſparweſen einnehmen und iſt noch heuke, was faſt unglaublich klinak, Liquidakor der Heimſtättenbauſparkaſſe. Wie können ange⸗ ſichts dieſer Takſache die geſchädigten Bau⸗ ſparer noch Verkrauen aufbringen? Herr Bauer⸗Mengelberg verſieht ſeinen Poſten be⸗ ſtimmkt nichk ohne größeres Honorar, das die ohnehin ſchon ſchwer geprüften Bauſparer aufbringen müſſen. Wir hoffen und wün⸗ ſchen deshalb, daß ſchon im Inkereſſe dieſer „Hereingelegten“ das Reichsaufſichksamk dem Wunſche der Geſchädigten nachkommk und un⸗ verzüglich Dr. Bauer⸗Mengelberg abſeßt. Nachſtehend veröffenklichen wir eine Zu⸗ ſchrift des Gläubigerausſchuſſes auf eine Er⸗ klärung des ſeßigen Liquidators, die dieſer in den„Heidelberger Neueſte Nachrichten“ ver⸗ öffenklichke: „Zu der von Dr. Bauer⸗Mengelberg in den„Heidelberger Neueſte Nachrichten“ vom 25. 2. 1933 veröffenklichten Erklärung nimmk der Gläubigerausſchuß zur weikeren Aufklä⸗ 5275 der Oeffenklichkeit folgendermaßen Skel⸗ ung: 1. Die Erklärung Dr. Bauer⸗Mengelbergs erweckk den Eindruck, daß der Ausſchuß auf ſeine Anregung beſtellk ſei und nunmehr in beſtem Einvernehmen mit ihm zuſammenar⸗ beite. Beides iſt falſch. Der Ausſchuß iſt auf Anregung der Verſammlungskeilnehmer und der verſchledenen Redner beſtellt wor · den. Dr. Bauer⸗Mengelberg hat ſich ledla⸗ lich mit ſeiner Bildung einverſtanden erklärt und konnke nach Lage der Sache auch nichks anderes kun. In der Sitzung am 24. 2. hat rung des jetzigen Liquidakors über den Ska— kus entgegengenommen und einige für die Bauſparer beſonders dringende Auskünfte er⸗ beten. Im übrigen lehnen die Gläubiger ein⸗ heitlich auch weiterhin Herrn Dr. Bauer⸗ Mengelberg als Liquidator ſchärfſtens ab, zu⸗ mal auch neuerdings bekannk gewordene Tak⸗ ſachen ſtark gegen Dr. Bauer⸗Mengelberg als Liquidator ſprechen. Der Ausſchuß hak nur deshalb nicht jedes Arbeiken mit Or. Bauer⸗Mengelberg abgelehnk, um die Inter⸗ eſſen der Bauſparer nach Kräften auch jetzt ſchon wahrzunehmen, ſolange Dr. Bauer⸗ Mengelberg noch Liquidator iſt. 2. Die Behauptung, daß Dr. Bauer⸗Men⸗ gelberg mündlich und auch in Schriftſätzen die Heimſtättenbauſparkaſſe noch im Novem⸗ ber und Dezember 1932 ſinngemäß als eine der beſten Deulſchlands bezeichnek hak, wird ſeitens mehrerer Gläubiger aufrecht erhalten. 3. Was die relativ geringen Vorſchüſſe angeht, ſo iſt dazu neuerlich feſtgeſtelll wor⸗ den, daß ſich Dr. Bauer⸗Mengelberg noch im Dezember 1932 eine Einzugsvollmacht über FUSSBALL Kreisliga-Ergebniſſe: Vorderpfalz: Hochfeld— TV Frieſenheim Pfalz Ludwigshafen— Vfe Neuſiaot Unkerbaden: 2 — Wallſtadt— Feudenheim 421 Weinheim— Edingen 10.0 Leulershauſen— 07 Mannheim:3 Heoͤdesheim— Phönix Mannheim:1 Badiſcher Turnerhandball Aufſtiegs⸗ und-Klaſſe: T Eppelheim— TB Heidelberg:5(:3) Jahn Schrlesheim— TG Laudenbach•2(:0) 64 Ladenburg— TG Heddesheim:4(:2) 62 Wenheim 1b— Leukershauſen ausgef. 62 Weinheim 2a— TV Birkenau 1. 10:7(:3) HOCKEV Weſideukſchland— Holland B:1(:0) In Düſſeldorf ſtanden ſich am Sonnkag im Hockeyländerkampf Weſtdeutſchland und Holland B gegenüber. Das Spiel litt unker dem aufgeweichten Boden. Die Einheimiſchen waren in der erſten Halbzeit etwas überlegen. Nach dem Wechſel hatten ſich die Holländer mit den ungewohnten Bodenverhältniſſen ab⸗ gefunden und konnken zu ihrem Ehrenkreffer kommen, nachdem die Weſtdeukſchen ſchon vor dem Wechſel drei Tore erzielt hatten. Ein zweites Tor der Gäſte in der zweiten Halb⸗ zeit wurde wegen angeblichen Abſeits nichk ge⸗ werket. Weikere Ergebniſſe: SC Frankfurt 1880— 36S0 8 Frankfurk:2 TV 57 Sachſenhauſen— Frankfurker TV 1860:0 der Gläubigerausſchuß lediglich eine Erklä⸗ Deutiche Provinz Mannheim-Deſſaner Wanderau⸗ ſlellung in der Stãdliſchen Kunſthalle. (Beſchauliche Sachlichkeil, 1. Teil.) Alles iſt im Fluß; nichf nur in der Polikk, nein, auch in der Kunſt. Die neue Zeit pochk mäch⸗ kig an die Pforbe. De bishe rigen Kunſtgewalkigen baben auf der ganzen Linie Halk befohlen. Man will Brücken ſchlagen ehe es zu ſpäk iſt. Geſin⸗ nungswechſel iſt wie 1918 hoffährg geworden. Die Parolen unter denen man die deulſche Kunſt erdroſſelke, begennen langſam zu ſchweigen. Die Ismuſſe, unker deren Schuße jeder inlernakio⸗ nale Kleckſer unter Liebermanns Dreizack ſeinen Dreck unkerbringen konnke(wie Abſtraktis:nus, Primit pismus, Konſtruktiwismus, Dadaismus, Fu⸗ turismus uſw.) werden an der Kunſtbörſe nicht mehr gefragt. Ein gewiſſes Kritikerkum das bisher an Links- händigkenk litt und aus Gründen des Zeilgeiſtes es fertig brachte, einen internakionalen Kokoſchka in den Himmel hinennzuſoben, aber Badens ge⸗ walkigſten Geſtalter nach Hans Thoma, Adolf Büh⸗ lec, lächerlich zu machen, begnnk ſich umzuſtellen. Man läßt ſich das Geſeß des Handelns aus Selbſterhaltungsgründen aufzwingen. Man hat reichlich ſpät enldeckt, daß in den weiten deukſchen Gauen auch noch deulſche Künſtler wohnen, die man bisher gefliſſenklich vernachläſſigte. Man hat daß heuke in vielen deukſchen Landſchaften Bil⸗ der gemalt werden, die ohne übergreifenden Zuſammenſchluß der Künſtler, auch ohne eigenk⸗ liches Programm dennoch in Halkung und Ge⸗ ſtnnung innerlich zuſammenzugehören ſcheinen. Dies hat bereits vor Jahrzehnken ein Schultze⸗ die vorherrſchende Menkalität, me ſt jüdiſcher ein in Wien zugunſten der Bauſparkaſſe be⸗ ſtehendes Auslandskonko in Höhe von 2600 Reichsmark hat geben laſſen und daß er die⸗ ſen Bekrag anläßlich eines mehrwöchigen Vergnügungsaufenkhalts in Oeſterreich ver⸗ braucht hat. 4. Zu dem Stakus kann der Gläubiger⸗ ausſchuß mangels Prüfung der Unkerlagen noch keine Stellung nehmen. Bemerkk ſei aber ſchon jetzt, daß bei dem angeblich gün⸗ ſtigen Skakus ſämtliche Verwalkungskoſten, die nach unverbindlicher Schätzung ekwa die Summe von—600 000 RM. erreichen und die alſo bar von den Sparern einbezahlt worden ſind, ohne auf Sparguthaben gebucht zu wer⸗ den, nicht in dem Skakus aufgenommen wor⸗ den ſind. Der Gläubigerausſchuß wird jedoch dafür Sorge ktragen, daß, ſoweik es möglich iſt, auch dieſe Beträge Berückſichligung fin⸗ den.“ Für den Gläubigerausſchuß: gez.: Rechksanwalt Dr. Danielcik. gez.: Dipl.⸗Kfm. Hauſer. Auloſporl. Bei dem 3. ADAC-Eisrennen auf dem Titiſee gab es folgende Ergebniſſe: Krafträ⸗ der bis 350 cem: 1. Rolh, Münſingen, 12.20,2 Min.,— 97,244 Stöͤhm. Ueber 350 cem.: 1. Rokh, Münſingen 11.02,3 Min.— 108,662 Stökm. Wagen bis 800 cem: 1. Bäumer, (Bünde a/ Amilcar) 13,28 Min.— 39,108 Stoͤkm., bis 1500 cem.: 1. Burggaller(Ber⸗ lin, auf Bugakki) 13.53,2 Min. 86,393 Stoͤkm., Ueber 1500 cem.: 1. Steinweg, Mün⸗ chen, auf Bugakti, 11.30,2 Min.- 104.287 Stökm., 2. Hans Stuck(auf Mercedes⸗Benz SSͤ) 11.38,1 Min. 57 103,122 Stoͤkm. Am 28. Mai iſt Zugendltag. In dieſem Jahr gelangt der Jugendtag des Süddeukſchen Fußball- und Leichkakhlelik⸗ verbandes am 28. Mai zur Durchführung. Die Richtlinien werden noch herausgegeben. Der Waldlauf wieder in Schwehingen. Mit Rückſicht auf die im Vorfahre ge⸗ machten guken Erfahrungen kommen die Waldlaufmeiſterſchaften der Gruppe Rhein wiederum in Schwetzingen zum Auskrag. Der 26. März iſt als Termin hierfür vorgeſehen. Die Durchführung liegt beim Sporkverein Sport-Becbachfer Silberſchild⸗Endſpiel verlegl. Brandenburg und Norddeukſchland haben ſich geeinigt, das Silberſchild⸗Endſpiel, das am 12. März in Hamburg ſteigen ſollke, im Einverſtändnis mit dem Deukſchen Hockey⸗ bund auf den 2. April zu verlegen. Das Länderſpiel gegen Frankreich findek dagegen beſtimmt am 26. März in der Reichs⸗ hauptſtadt ſtatt. Da das Silberſchild⸗Endſpiel als Generalprobe zu dieſem Länderſpiel ge- dachk war, wird der DHB am 12. März in Hannover ein Probeſpiel veranſtalten und zwar ſoll hier die wahrſcheinliche Länderelf gegen eine Auswahlmannſchaft ſpielen. WINTERSPORT Flugzeug vor Mokorrad und Aulo auf dem Tikiſee. Die genaue Errechnung des Vergleichsren⸗ nens zwiſchen Auko, Mokorrad und Flugzeug beim 3. ADAcC-Eisrennen auf dem Tikiſee ergab folgendes Ergebnis: Vergleichsrennen: 1. Siemens/ Klemm-Flugzeug, Bihlmaler, Mannheim, 7 Runden:31,1 Min. 123,239 Stkm.; 2. Roth, Münſingen, auf Standard 5 Runden .45,2 Min. 111,010 Skkm.; 3. Winkler, München, auf Rudge:09,1- 104,846 Stkm.: 4. Fleiſchmann, Nürnberg, auf Tri⸗ umpf:10,3- 104,05 Skkm. Den fünften Platz belegte Steinweg, Mün⸗ chen, auf ſeinem Bugakkiwagen mik einem Durchſchnitt von 101,351 Stkm., während Rolh mit dem in dieſem Rennen erzielken Durchſchnitt von 111,010 Stäm. ſeine Beſt⸗ zeit aller Klaſſen noch überbok. * 1** Wolfgang Hirkh erhielk für ausgezeich⸗ VfR Mannheim— Tgc. Ludwigshafen:0 neke Leiſtungen im Segelflug die Adlerpla⸗ kekte des DRA verliehen. nicht in der gewohnken Weiſe durch die Tinte ge · zogen, dann hätte ſie ſich die Verlegenheik erſpa⸗ ren können, ihm nun Punkk um Punkk recht ge⸗ ben zu müſſen. Wenn wir das wiſſenſchafklich · Frogmenka iſche veclaſſen und unſeren geſunden Inſtinkten folgen, dürfen wir feſtſtellen, daß ein geſunder Zug durch dieſe Kunſt geht. Wie wir vom Lande die Wedergeſundung der Städte erwarten, dürfte vielleicht auch die Pro— vinz die Aufgabe haben, die verſeuchlen Kunſt- mittelpunkke die Großſtädte von der babylon'ſchen Kunſtverwicrung zu heilen. Doch nun zur Ausſtellung ſelbſt. Solch Sam⸗ melausſtellungen wirken außerordenklich bildnd und finden eine dankbare Oeffenklichkeik. De Be⸗ ſchauer können leicht Vergleiche ziehen und machen ſich in der Kunſtbetrachtung unabhängiger. Wer vieles bringt, brengt jedem elwas. Die Künſtler aus dem Mannheimer Kulkur⸗ kreis ſind zu bekannt als daß ſie hier noch beſon— ders erwähnt zu werden brauchen. Dagegen fällt v. Geyer aus dem benachbarten Bensheim mit ſei⸗ nem Gemälde„Lilien“ auf. En Bild voll Rhylh⸗ mus und innerer Klarheit, wie ſie nur die Phan⸗ kaſie eines echken Romankikers geſtalken kann. Pillartz, Waſſecburg⸗Inn, zeigt duftende Früh⸗ lingslandſchaften. Heſſe, München, gibt ſich als Pflanzenliebhaber die er mit dürerhafter Treue wiedergibt. Schönberg, Dresden, akmet ſellene Urwüchſigkeit, die an Egger-Lienz erinnern. Er geht eigene Wege. Tillys(Hannovec)»Nacht⸗ ödylle, wirken kraumhaft wie ein Abendlied. Her⸗ vorzuheben ſind weiker die Küſtenbilder von Mer⸗ bens. Weiter Lenk, Griebel u. a. m. Viel Aufſehen erregt das Gemälde„Großel⸗ tern“ von Erwen. Merz, Hirſchberg⸗Rieſengebirge. Mit mehr Liebe, mit mehr natürlicher Treue und ſeeliſchem Verſenken iſt wohl kein Bild dleſer ganzen Schau gemalk worden. v. W. Waubl fůr umſnun, Znilůnoy Parole-Ausgabe KREIS MANNHEIM Mitgliederverſammlungen 1. 3. 1933, Humboldk: Sprechabend Redner: Pg. Wolffgang. Orksgruppe Rheinau. Am Donnerskag, den 2. März findet im„Badiſchen Hof“, Relaisſtr. 118. eine große öffenkliche Wahlverſammlung mit Pg. Kreisleiter Wegßel, Mannheim, ſtatt. Karken zu .30 Mi. werden im Vocverkauf und an der Abendkaſſe ausgegeben. Orksgruppe Sandhofen. Am Mittwoch, dem 1. März findet in Sandhofen eine Wahlkundgebung mit den Rednern: Pg. Richard Fiſcher und Va⸗ lentin Treiber, ſtakk. Beginn 20.30 Uhr. Orksgruppe Neckarſtadk⸗Oſt. Oeffenkliche Wahl⸗ verſammlung am Donnerskag, den 2. März 1933 abends 7 Uhr 30 im Feldſchlößchen(an den Braue⸗ reien). Redner: Pg. Rechksanwalk Dr. Danielcik, über bisherige Wirkſchaftspoſitk und ſolche im neuen Reich. Außerdem wird die Rede unſeres Führers Adolf Hikler durch Rundfunk über⸗ kragen. Achtung! Verfammlungsoffenſive! Zu der bevorſtehenden Reichslagswahl finden im Kreis Mannheim folgende Verſamm⸗ lungen ſtatt: 1. 3. 1933, Friedrichsfeld: Redner: Pg. Bledow, München, Frau Weid⸗ ner. Mannheim. . 3. 1933: Seckenheim Kreisleiter Olko Weßel, Md 2. 3. 1933. Hockenheim: Frauenverſammlung mit Frau Weidner. „ 3. 1933, Schwehingen: 12 —˙2 Schwetzingen. 2 Der X mph des Willens. Berlag „Zeilaeſchichle“, Preis—,50 RM. Auf 60 Bildſeilen mit knappem Texl ziehk in herrlichen Aufnahmen der unerſchüllerliche Kampf der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung an uns vorüber, vom Skerneckerbräu, der er⸗ ſten beſcheidenen Geſchäfksſtelle im engen, B Gäßchen Münchens bis zur Reichs⸗ an⸗lei. In vielen unbekannken, pachenden Bildern erleben wir die erſten Kampfiahre des Füh⸗ rers bis zu dem kragiſchen 9. November 1923 wieder, den Hillerprozeß 1924 und donn nach der Landsberger Feſtungshaft, den mit neuem Mut und ungebrochener Talkraft erkämpflen Neuaufflieg der ſieghaften Bewegung, die im⸗ mer machkvolleren Parkeilage 1926(Weimar) 1927 und 29 im allen Nürnberg. Ein Beſuch des„Braunen Hauſes“ legk ebenſo Zeuanis von dem lawinenhaflen Anſchwellen des Na⸗ kionalſozialismus ab, wie der gewallige SA⸗ Aufmarſch in Braunſchweig. Das Großkampflahr 1932 zeigk in den zahlloſen, immer ſich noch ſteigernden, Maſ⸗ ſenkundgebungen des Führers die Volkwer⸗ dung der deulſchen Freihellsbewegung, den deulſchen Menſchen in Nord und Süd, Oſt und Weſt im Banne eines Namens, eines Mannes, Adolf Hiller, der unermüdlich und unerſchülkerlich in vorderſter Fronk für ſeine Idee wirbl. Das Büchlein ſchließt mit Bildern vom 30. Jannar 1933; der erſte Teil ſeiner oft un⸗ möalich erſcheinenden Aufgabe iſt gelöſt: Adolf Hiller iſt deulſcher Kanzler!— Dank ihrer Billigkeit(50 Pfa.) muß dieſe kleine, hervorragende Bildchronik ihren Weg in jedes deulſche Haus finden, dem allen Kämpfer als ſtolze Erinnerung, dem junoen Nakionalſozialiſten als Dokumenk einer deuk⸗ ſchen Erbebung, die in der Geſchichke ohne Redner: Pg. Weßel, MoͤR, Frau Weidner. (Zu haben in der Beiſviel iſt. Pr. Völk. Buchhandlung Mannheim und Heidelberg.) 3. 3. 1933, Neckarau: Redner: Pg. Dr. Orth. MoR, Mannheim. 3. 3. 1933, Ladenburg: Redner: Pg. Wetzel, MoR. 3. 3. 1933, Edingen: Redner: Pg. Bledow, München und Frau Weidner, Mannheim. Orksgruppe Käferkal: Donnersbag, den 2. März, im„Olymp“-Lichkſpielhaus(Mannheimer Straße) Vorführung dreier NS-Fulme. Reöner: Prof. Daub. Außerdem Uebertragung der Sporkpalaſtrede un⸗ ſeres Führers. Einkritt: 0,30; 0,50 Mn. Tagung der Funkwarie der Bezirksrundfunkſtelle Mannheim. Alle Funkwarke kreffen ſich Miktwoch, den 1. März 1933 abends.30 Uhr, auf der Kreis- geſchäftsſtelle, zwechs Enkgegennahme der näheren Kampfmaßnahmen um die Rundfunkbelange. Es ſpricht der Gruppenfunkwark Baden⸗-Nord, Krä⸗ mec. Erſcheinen ſämtlicher Funkwarke Pflicht. Der Bezirksfunkwark: Hans Hörnig. KREIS WEINHEIM In Laudenbach bei Weinheim am Miltwoch, den 1. 3. 33 um 20.30 Uhr Sprechabend im Gaſt⸗ haus„zum Schwanen“. ſcheinen. Mitglieder deingend er⸗ Es ſprechen: Pg. K. Friedrich⸗Weinheim: 2. 3. 33. abends 8 Uhr: Hemsbach„zur Kroge“. 3. 3. 33. abends 8 Uhr: Rippenweier„Höhen⸗ wiri“. 4. 3. 33. abends 8½ Uhr: Laudenbach„zur Roſe“. Pg. Ziegler-Großſachſen: 4. 3. 33, abends 8 Uhr: Urſenbach(Wirkſchaft), Der Kreispropagandaleiler. Millwoch, den 1. März 1933 Der Fall der Novemberrepublil (Srahibericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 277. Februar. Der Sozialdemokrat Brolat iſt gerichtet Ein ordentliches Gericht hat ihn des Meineides für ſchuldig befunden unb eine Gefängnisſtrafe von ſage und ſchrei⸗ beseinom Jahr verhängt. Hinzu kommen zwei Juühre Ehrverluſt. Am Tage bevor das Urteil gefällt wurde, ſchnieb das Berliner„s⸗Uhr⸗Abendblatt“, daß „der Fall Brolat kein kriminaliſtiſcher, ſon⸗ denn ein Fall menſchlicher Schwäche“ ſei. Das erſte laſſen wir, allerdings mit einem anderen Borzeichen, unter Einſchränkung gelten. Was den zweiten Abſatz des Satzes anbelangt, mit dem das Blatt Moſſes für den meineidign Sozialdemokraten Stellung nimmt, ſo geſtatte man uns, daß wir lächeln. Der Fall Brolat iſt allerdings kein kriminaliſtiſcher Fall, dem einenbeſondere Bedeutung beizumeſſen wäre. Es iſt einer der vielen Fälle, die heute täg⸗ lich vor deutſchen Gerichten abrollen. Seine kriminaliſtiſche und ſtrafrechtliche Bedeutung märe allenfalls, was das Strafmaß, das man anwendete, anbelangt, von Intereſſe. Ein Jahr Gefänanis? Das ſteht ebenſo wenig in Uebereinſtimmung mit der Nebenſtrafe von zwei Fahren Ehrverluſt, wie mit der vernich⸗ tenden Begründung, die dieſes Urteil, das eine Mindeſtſtrafe für angevracht hielt, ent⸗ hälk. Man wird nicht umhin können, ſich die⸗ ſes- merkwürdige Gericht einmal näher anzu⸗ ſehen, das für den auf das ſchwerſte belaſteten ſozikldemokratiſchen Bonzen die weitgehendſte Rückſichtnahme für angebracht hielt. Was kie „mienſchliche Schwäche“ des Berliner Aſphalt⸗ blattes anbelangt, ſo iſt es an der Zeit, noch einmal die Bilanz dieſes ſozialdemokratiſchen Falles„menſchlicher Schwäche“ zu ziehen. »Der Fall Brolat iſt der Fall der November⸗ republik. Er iſt der Fall der SPD. An die⸗ Sielle einer beſonderen kriminaliſtiſchen Be⸗ deutung tritt eine andere, und das iſt die eminent politiſche. Hätte man Brolat freige⸗ ſprychen— er wäre dennoch gerichtet geweſen unh mit ihm das Syſtem, das ihn als ſeinen Repräſentanten heransſtellte. um was ging es? Der Proletarier Brolat,. der über ein Jahrzehnt lang, ohne ein ver⸗ nünftiges Deutſch ſprechen zu können, das pvrol tatiſche Einkommen von annähernd 100 Mort im Jahre bezo, bat einen Meineid heleiſtet, um den Korruptionsſumpf in einel dieſen. Pre gin 25 führte. Die Bemeisaufnahme ließ noch einmal alle jene Epiſoden vorüberziehen. die mit dem Namen der Millionenbetrüger der November⸗ republik verbunden ſind. Nur drei Tatbeſt in⸗ de, die gleichzeitig den weſentlichſten Inbalt der e Querſchnitt durch die letzten 13 Jühre zu ziehen. Der Staatsanwalt umriß dieſe drei Taibeſtände in ſeinem Paidoyer tol⸗ gendermaßen: Einmal ſteht im Mittelpunkt jenes wohldurchdachte Syſtem der Korruption, an dem der Sozialdemokrat Brolat führend Anteil hatte. Ein Syſtem, von dem der Ver⸗ treter der Anklage ſagte, daß es in dieſer Forum wohl niemals vorher beſtanden hab · n könne. Faſt die geſamte obere Berwaltung der deutſchen Reichshauptſtadt war davon»* faßt. Ueber 10 Millionen Mark konnten von zmei jüdiſchen Großgannern durch Betrug nud. Urkundenfälſchung veruntrent werd⸗n, ohne daß man ihnen auf die Spur gekommen wäre. Der Grund dafür lag darin, daß hr Syſtem der Beſtechung ſicher funktionierte. Der Sozialdemokrat Brolat hatte daran kä⸗ tigen Anteil. Annähernd 100 000 Mark Jah⸗ reseinkommen bezog er, und von dem füdi⸗ ſchen Millionenbetrüger, den er, wie er ſich vor Gericht ausdrückte, ſo gerne hatte, daß er ihm die Hand hätte küſſen können, trug der Proletarier ſeidene Hemden, die das Stück 70 Mark koſteten. 12 dieſer Hemden hatte ſich der Sozialdemokrat Brolat von ſeinen Duzfreunden ſchenken laſſen— und vor dem Unterſuchungsrichter ſagte er aus, daß er von Sklareks nur kleine Geſchenke, nämlich Blu⸗ men und Spazierſtöcke, zum Geſchenk erhalten habe: Das beeidete er und dieſer Meineid iſt der erſte Tatbeſtand, den ihm die Anklage zum Vorwurf machte. Brolat hat ſich nicht damit begnügt, den jüdiſchen Millionenbeirü⸗ gern ſelbſt alle erkennbaren Vorteile in die Hand zu ſpielen. Er iſt für ſie, wo er ging und ſtand, eingekreken und hak ſich nicht geſcheut, hohe Beamie der Reichshaupkſtadt, dacunker Stadt⸗ bankditektoren, mit den Sklareks zuſammenzu⸗ bringen, um ſie bei Sekt und Kaviar mit in den Sumpf der Korrupkion hinelnzuziehen. Vor dem Unterſuchungsrichter leugnete Brolat dieſen Tat⸗ beſtand, indem er unker Eid angab, er kenne die Sfadibankdirekloren nur flüchkg und er habe keineswegs in Geſellſchaft det Sklareks mit ih⸗ neh gezecht. Auch dieſe eidliche Ausſage war wiſ⸗ ſenflich unwahr: Um ſich vor der moraliſchen Er⸗ led gung zu bewahren, behauphele der Sozial- demokrat Brolat dann ſchließlich vor dem Unker⸗ ſuchungsrichter unter Eid, daß er die ſeide ꝛen Snlarek⸗Hemden unmittelbar von der Herſteller⸗ firma bezogen habe. Auch dieſer Eid wurde zu einem Me neid. Der Staaksanwalk führte in ſeinem Plaidoyer verſuchen, auf dem Rücken der Aermſten des nebeln, in dem auch er ſiak. Er, leiſtetee Meineid nicht alein um ſein eigenes en, das uig ihnler, Ju lein Fenlfer ohne llalenkreusfahnel lein Nafionallozialilf ohne Abzeichen! bein Auta ohne llakenkreurwimpell Seellt aure Lauflprecher ans Fenlterl Ueberall muſi die Rede des 4 Siber Es ging um mehr. Es. en W der as deutſche Vok jetz neradee noch zur zechten Zeit erlebte, zog anes dassds. nuih n vorüber, was 13 Fahre hindurch ein ganzes Volk an den Rand des Abgrundes nklöge ausmachten, genägen, um den ASK. Am 3. März ſtellt Adolf Hikler die Frage an die Nation, auf die es nur zwei Antworken gibk: Ja oder Nein! Das Ja heißi Mitarbeit am großen Auf⸗ bauplane des Volkskanzlers zum Wohle der ganzen Nakion. Millionen Arbeitsloſen in den Produkkions⸗ prozeß, heißt Rettung der Landwirtſchafk, Wiederaufbau der deufſchen Induſtrie. Wer mik Ja flimmt, will den deulſchen Sozialismus. Rein— das ſind die Anderen! Jene Unbelehrbaren, die immer wieder Voikes, zum Schaden der ganzen Nakion, vielleicht auch mit vorſichtigen„nationalen“ Redensarten, die ihren Egoismus bemänkeln ſollen,— nichk die Ralion, wohl aber ſich ſelbſt zu ſanieren. Nein ſtimmen aber auch alle jenen, die das Aufbauprogramm Adolf Hitlers zu fürch⸗ ken haben, weil ſie wiſſen, daß ſie dann keine Chancen mehr haben, wenn Taken dem Volke, der deulſchen Arbeilerſchaft die Augen über den rieſengroßen marxiſtiſchen Arbeiterbetrug öffnen werden. Die Befragung des Volkes iſt notwendig und um klare Fronten zu ſchaffen, um feſtzu⸗ ſtellen: Wer iſt für Aufbau, wer für Fort⸗ dauer des alten marxiſtiſch demokratiſch⸗liberal⸗ korrupten Schlendrians? Wer am 5. März mit„ja“ ſtimmt, will den neuen Kurs, wer mil„nein“ ſlimml, ſlimmt Das Ja heißt Wiedereinreihung der ſieben für Deulſchlands Unkergang und ewige Ver⸗ ſklavung des ſchaffenden Volkes. Haolbheilen Am 4. Mörz, dem Führers zu, lören ſeinl dĩelem seben! überführk worden ſei. Er ſei dreimal ſchuldig und in Anbetrachk deſſen, daß er ein hohes Amt be⸗ gleitet habe, müſſe ein hartes und gerechtes Ur⸗ keil gefällt werden. Der Staalsanwalk beantdagle 1 Jahr und 6 Monate Zuchthaus und Aberken⸗ „Bonzen zu einer Mindeſtſtrafe, brotzdem die Ur⸗ teilsbegründung feſtſtellte, daß er in ehrloſer Ge⸗ ſinnung gehandelt habe. Das wind man ſich— um es noch einmal zu betonen— merkem müſſen! Weiter iſt dieſes Urteil nicht von Bedeutung. Wichtig iſt eiwas anderes, und das iſt einmal, daß nicht nur dieſer Fall Brolat erbarmungslos den Pranger ſtellte, für dos der Bonze Brolat ſeinen Meineid leiſtete, ſondern vor allem auch der Umſtand, daß die Spo dieſes Verdienſt ihres Repräſenkanken zu würdigen weiß. Die SuO. hat ſich nicht nur vor und wah⸗ rend des Prozeſſes vor den meineidigen Bon⸗ zen geſtellt, ſondern ſie duldet es heute noch, daß dieſes Subjekt, dem ein Gericht eine ⸗hr⸗ loſe Geſinnung beſcheinigte, weiter ihr Mit⸗ glied ſein kann. Hört es, ſozialdemokratiſche Arbeiter: Der Bonze Brolat, der mit einem Jahresgehalt von annährend einhunderttan⸗ ſend' Maork ſeidene Sklarekhemden trug, die ſoviel koſten wie ein Prolet im Monat zu verzehren hat, der meineidig wurde um ſeine moraliſche Verlumpung zu verſchleiern, dieſer ſozialdemokratiſche„Arbeiterführer“ iſt heute noch Mitglied der SPD.! Eine Hand wäſcht die andere. 13 Jahre lang haben ſie'n aus, daß Brolak, in allen Punklen der Anklage Dentſchland die Lüge und Korruption, die Un⸗ Jag dom enunchendan Schimüche die Gräber unlerer gelallenen Kameraden und ehrf alle deullchen Freiheitshelden! Enffact Freudenteuer auf den Bergen! Bildet e ĩ n e groſſe deullche Familĩie an dielem Tagl Jeder nĩmmt einen armen Parfeigenollen ins Haus! Es darf heinen ob- dachlolen und leinen hungernden felentag den Nation den Tag der erwechendͤen Nafion am 4. März feiert ganz Deufldiland miil nung der bürgerlichen Ehrentechte auf 5 Zahre. Das Gericht verurkeilte den ſozialdemokrakiſchen ein Syſtem der Korrupkion und Unfähigkeit an * gibt es diesmal nichl, darüber muß ſich gieder klar ſein. Für Hiller oder gegen ihn, ſo lau⸗ tel die Parole. Solaukek auch die Frage an die deulſche Arbeiterſchaft. Wollt Ihr Eure verräleriſchen Bonzen, die einſt alles verſprochen und nichts gehalten haben noch länger ſtützen?? Wollt Ihr ihnen, die Euch belogen und bekrogen haben, die Euch an alle Welt verrieken, wollk Ihr den Verbrechern am ganzen ſchaffenden Volke noch einen leh⸗ ten Triumph verſchaffen? 3 Wir wiſſen, das erwachle deulſche Arbeiler · tum hal ſchon gewähll. Gläubig hak es einſt an die„Internalio⸗ nale“ geglaubt, hak im Verkrauen an die vorgelogene„Völkerverſöhnung“ ſeine Waf⸗ fen weggeworfen. Die 14 Jahre marxiſtiſcher Herrſchaft in Deukſchland, Schreckensjahre der Not und des Elends, der Vernichtung aller Errungenſchaf⸗ ten der deukſchen Arbeikerbewegung haben Mitlionen die Binde von den Augen geriſſen. Nichts war's mit der„Internakionale“, Ver⸗ brechen war der Pazifismus wellfremder Li⸗ teraten und feiger jüdiſcher Schmaroter. Wo iſt der„inkernationale Sozialis⸗ mus“ geblieben? Das deulſche Arbei⸗ kerkum hat erkannk: Sozialismus kann nur auf dem Boden und im Rahmen der nakur⸗ gegebenen Volksgemeinſchaft verwirklicht wer⸗ den. Sozialismus iſt Nationalismus und Na⸗ tionalismus iſt Sozialismus! 1 Zetzt ſchämen ſich die internakionalen mar⸗ xiſtiſchen Volksbetrüger ihrer eigenen er · bärmlichen Häßlichkeit! Schnell hängen ſie Das deuitſthe Arbeitertum wünlt Kitler ſich ein„nationales Mäntkelchen“ um.„Lie ⸗ ber kot als Sklav“ kreiſcht das Reichsbanner und hetzt gegen die nakionalſozialiſtiſche Frei⸗ heiksbewegung. Sie wiſſen, mit ihrem alten Schwindel können ſie keinen Hund mehr vom Ofen forklocken. Jetzt ſchnell eine neue Maiße elln Volksgenoſſen, deulſche Arbeiter, laßt Euch nicht beirren! Dieſe Maske iſt die Frahe der Verzweiflung, der Angſt vor der kommenden Abrechnung! Das deulſche Arbeilerlum hat es in ſeiner Hand, mit den Schuldigen an ſei⸗ nem Elend abzurechnen. Schon ſind die nakionalſoziali⸗ ſtiſchen Wahlſiege bei den Be⸗ kriebsrätewahlen ein Fanal zum An dieſem Tage aber ſoll die Fackel der deukſchen Einigung im Nationalſozialismus über Deukſchland leuchten. Deutſche Arbei⸗ ter, Arbeiterinnen, deutſche Angeſtellke, Ge⸗ werkſchafts- und Verbandsmitglieder, am 5. rage an das Volk: Wollt Ihr nationalſo· Fra in Macht und Herrlichkeit, wollt Ihr den bolſchewiſtiſchen Sklaven ⸗ ſtaak? Die Ankwork kann nur lauten: Wir wollen Hillerr Wir wählen am 5. März nalionalſozia⸗ liſtiſch! Smworze Mosdüberfülle „für Wahrheik und Recht“. 3 die ausnahmslos ſtarken Flaggenſchmuck kru⸗ gen. Eppſtein wies wohl den ſchönſten Flag⸗ genſchmuck auf. Beim Einmarſch in das Dorf m fſtand am Eingang zur Wirtſchaft zur Krone neben der katholiſchen Kirche eine Anzahl iunger —Iwachk. 50 twnf Die Pfalzwächkler ſuchten durch höhniſche Zu⸗ Nationallozialiſten an fähigkeit und Willkür auf den Schild e⸗noben. Gemeinſam haben ſie den deutſchen Arbeiter um die Früchte ſeines 60jährigen Kampfes be⸗ trogen. Gemeinſam begangene Verbrechen ketten. Die SpD.⸗Preſſe hat ſich ſchützend voer Die Parteibonzokratie ſteht Brolat geſtellt. zu ihm. Genügt das noch nicht“ Aus dem Felde reklamiert, iſt der Bonde geklettert. tes beſaß er rem Rücken, wortlichen Stellen eines Staates, Freunde waren Millionenbetrüger. Brolat iſt nur einer» ſeit der Novemberre. olte'amen der SpPD. auf Koſten des Volkes mauf Koſten der deutſchen Arbeiterſchaft ſchmarotzten. Die⸗ jenigen, die 13 Jahre lang wie er ihr oer⸗ brecheriſches Handwerk trieben, ſchenen ſich heute nicht, ſchützend vor ihn zu treten! Am mit dem Geſindel, das ſich hente noch ror ehrloſe Bonzen zu ſtellen wagt. Nieder mit dentſchen Arbeiter ausbentete und entrechtete! Brolat auf eurem Rücken in die Amtlichkeit Als Vorſitzender des Soldatenra⸗ monatelang mit die größte Machtfülle in der Novemberrepublik. Auf eu⸗ ſozialdemokrattiche Arbeiter. kletterte dieſes Subjekt Brolat in die verant⸗ der euer Staat ſein ſollte. Er bezog ein Gehalt, von dem tauſend von euch leben müſſen. Seine — ſenden, die 5. März gibt der deutſche Arbeiterx die Quit⸗ tung dafür. Nieder mit der SPD., nieder den Repräſentanten eines Syſtems, das den Burſchen mit Abzeichen der Pfalz⸗ Einer davon war in voller Uniform. rufe und verächkliches Gelãchter die SA⸗Ko⸗ ihre Anpöbeleien zu unkerlaſſen, da er für alle daraus enkſtehenden Folgen die Verantwor⸗ ktung ablehnen müſſe. Als der Zug an den Pfalzwächtlern vorbeikam, wurde ſeilkens der Pfalzwächkler ein Schuß abqefeuerk, der je⸗ doch ſein Ziel verfehlte. flüchteken darauf in das Anweſen der Wirk⸗ ſchaft und verſchloſſen das große eiſerne Tor ſowie die Eingänge zum Haus. Die SA drang in das Haus ein, konnke abet nur noch be⸗ Kirchhofmauer flüchketen. mann Jakob Müller, ermiktelte. Dieſer halke inzwiſchen die Uniform ausgezogen. Er er⸗ hielk eine Trachk Prügel und wurde von der merie übergab. In Gegenwark von SA-Män⸗ habe. Auf dem Rückmarſch der SA ereig⸗ Zwiſchenfall. überliegenden Seike ans mehrmals beſchoſſen. weſen, das erſt nach/ Skunde von der Gen⸗ darmerie geöffnek wurde. zwei Pfalzwachkleuke, die als zu den Tätern freien Fuß geſeßt. Gewerkjchaften unser Unglück! worden waren, daneben Piſtolen und feſtſt hende Meſſer. Aufbruch der Nation am 5. März. März ſtellt der deulſche Arbeiterführer Adolf Hitler, der Mann aus Euren Reihen die zialiſtiſchen Aufbau, wollt Ihr ein neues Reich oder wollk Ihr marxiſtiſchen Unkergang? 151 Hans Biallas. 0 Der Skurmbann 17 der SA unternahm ſam Sonnkag einen großen Wahlpropaganda⸗ marſch durch einzelne Orke der Vorderpfalz, lonne zu reizen, fanden aber dort kein Gehör.“ Ein Sturmführer der Ludwigshafener SA. machte die Pfalzwächtler darauf aufmerkſam, SAA mit ſich geführk, bis ſie ihn der Gendar⸗ Waffemund in einem Kaus ber ſreien Die Pfalzwächkler merken, daß einige Pfalzwächkler über die Als die SA ſich Eingang in die Wirtſchaft verſchaffte, war ihr der Wirt mit einem Raſtermeſſer enkgegenge ⸗ kreien, wurde aber überwälkiak und verprü⸗ gelt. Das Raſiermeſſer wurde ſpäker von der Gendarmerie beſchlagnahmt. Die anderen lflüchteten zwiſchenzeitlich in einige der benach⸗ barten Häuſer in der Rheinſtraße, wo die SA. in einem Keller den Schüten, den Pfalzwachk⸗ nern gab Jakob Müller zu daß er geſchoſſen nete ſich bei der Jfenachbrücke erneut ein Die SA wurde von der gegen⸗ Die Pfalzwächtler, die die Schüſſe abgaben und flüchketen, verſteckten ſich in einem An⸗ Dabei wurden gehörig erkannt wurden, feſtqeſtelll. Ein Leh⸗ rer aus Frankenkhal, bedauerte ſeinerſeits, daß von ſeiner Kolonne aus auf die SA geſchoſ⸗ ſen worden iſt. Von den beiden Feſtgenom⸗ menen wurde einer mittlerweile wieder auf Wupperkal, 27. Febr. Bei einer Durchh ſuchung des Gewerkſchaftshauſes in Unket: barmen, in dem die freien Gewerkſchafken ihren Siß haben, wurde eine Reihe von Ka⸗. rabinern gefunden, die zum Teil umgearbeil — — E G *Berli Die beide das Reich Ernährun 24. Febru kommuna Beſprechu wendung Beamten⸗ bei ergab fungsbehö bungsbedi Schäfereie als ſie durch ei des eine Wolle fi Als Ere geſtellt, de waren, an haltung 2 ſchreibung dung deut wurde aud dung deu Auch hierl der Ausf Flachsbau Reureg * Berl geteilt: D Neuregeln befaßt. D rung und der deutſch Die beteil worden, d auszuarbel der handel nehmen. Die Ber nahmen m Tar * Berlin Arbeitgebe induſtrie e butengmonmrhan —— Berliner Berlin, 28. und die zu e bildeten heute ſchäfts den G. Zurückhaltung ſpannung der Umſichgroifens tih! gehalten 1 aus Hhio wur diang 20 gem gen über die zas wurden v Verkaufsordres auf Informati Halske gaben ben die Hälfte in den letzten⸗ den“ 2½ Pros markt hielten bis, 3, Prozer ſchwach. Rhei nus 2½. Bank Reichsbank mir ren kaum verö den Dividendet und Bremer 2 um 14, Prozen Ehemiſche Heitd Holzmann min waren.5 bis um 51 Prozent ſe eher ab. Re 10 Pfg. und aktien konnten Tagesgeld v⸗ engliſche Pfunt aun. Die Mart Berliner Dollat Mannheir Mannheim, Woche eröffnete vexänderten K 109. Di. Linole Am Bankenma grenze. Verſich tenmarkt zeigte ches zogen auf den Staat 79, Luhwigshafener Mannh. Stadt 8 Proz. Rhein. benbonds 98.5; Cement Heidell 35.5, Durlacher Union 71, JFark 15 Proz. dio. Braun 18, Lud lenwerke 75, P Vorzugsaktten Seilwolff 25, E fabriken 83, We 120, Dedi⸗Bank Bank 100, Com Aſſecurans 31, Zubwigsh.⸗Walz „Lie · sbanner je Frei⸗ m alten ehr vom e 505 5t euch rahe der menden ium hat an ſer⸗ 141 Be · lzum März. ckel der ialismus Arbei· lte, Ge⸗ „ am 3. r Adolf hen die kionalſo- es— ange Shlaven⸗ nalſozia· kernahm paganda⸗ derpfalz, iuck kruͤ⸗ en Flag⸗ das Dorf ir Krone Anzahl r Pfalz⸗ Uniform. iſche Zu⸗ SA⸗Ko⸗ n. Gebhör. 8 ner SA merkſam, für alle rantwor- an den itkens der der je⸗ zwächkler er Wirk⸗ erne Tor ‚A drang noch be⸗ über die SA ſich „war ihr tgegenge ⸗ verprü-⸗ äker von anderen r benach⸗ ddie SA. falzwachk⸗ halke Er er⸗ von der Gendar⸗ 5A-Män⸗ aeſchoſſen A ereig⸗ neut ein er qeqen · heſchoſſen. abgaben nem An⸗ der Gen· wurden n Tätern Ein Leh⸗ rſeits, daß A geſchoſ⸗ eſtgenom⸗ ieder auf rhſ chaften 5 von Ka⸗ gearbeilel 15 feſlſte⸗ 3 —.—————— ANVDI ο WESCHAET Gfürkere Berwendung deutſcher Wolle * Berlin, 28. Febr. Amtlich mird mitgeteilt: Die beiden Wirtſchaftsminiſterien des Reiches, das Reichswirtſchaftsminiſterium und das für Ernährung und Landwirtſchaft, hatten für den 24. Februar die Vertreter der ſtaatlichen und kommunalen Beſchaffungsbehörden zu einer Beſprechung der Frage der vermehrten Ver⸗ wendung dentſcher Wolle zur Herſtellung von Beamten⸗ und Uniſormtuchen eingeladen. Da⸗ bei ergab ſich, daß die Mehrzahl der Beſchaf⸗ fungsbehörden in ihren letzten Ausſchrei⸗ bungsbedingungen den Wünſchen der deutſchen Schäfereien bereits inſoweit entſprochen hat, als ſie durch eine Herabſetzung des Feinheitsgra⸗ des eine vermehrte Verwendung deutſcher Wolle für den amtlichen Tuchbedarf er⸗ möglicht hat. Als Ergebnis der Beſprechung wurde feſt⸗ geſtellt, daß alle Beteiligten darüber einig waren, angeſichts ͤͤer Not der deutſchen Schaf⸗ haltung durch eine Verſchärfung der Aus⸗ ſchreibungsbedingungen eine ſtärkere Verwen⸗ dung deutſcher Wolle zu ſichern. Gleichzeitig wurde auch die Frage einer erhöhten Verwen⸗ zung deutſcher Flachserzeugniſſe beſprochen. Auch hierbei ergab ſich die Bereitwilligkeit der Ausſchreibungbehörden, dem deutſchen Flachsbau zu helfen. areen der zoͤlle für Küſe und Eier * Berlin, 28. Febr. Amtlich wird mit⸗ geteilt: Das Reichskabinett hat ſich mit der Neuregelung der Zölle für Käſe und Eier befaßt. Der vom Reichsminiſter für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft vorgeſchlagene Schutz der deutſchen Erzengung wurde genehmigt. Die beteiligten Reichsreſſorts ſind ermächtigt worden, die Einzelheiten der Neuregelung auszuarbeiten und dabei auch auf die Lage der handelspolitiſchen Beziehungen Bedacht zu nehmen. Die Veröffentlichung der beſchloſſenen Maß⸗ enn wird in Kürze erfolgen. Tariffriede in der Teklil induſtrie Kein Lohnranb mehr! 4 Berlin, 28. Febr. Die Mitglieder des Arbeitgeberverbandes der deutſchen Textil⸗ induſtrie e. V. einerſeits und der Deutſche Textilarbeiterverband, der Zentralverband chriſtlicher Textilarbeiter, der Zentralverband der Maſchiniſten und Heizer andererſeits, ha⸗ ben ſich unter Zurückziehung beiderſeitiger Wünſche im Intereſſe einer ruhigen Fortent⸗ wicklung der Wirtſchaft entſchloſſen, eine Stabiliſierung der derzeitigen Ar⸗ beitsbedingungen für einen längeren Zeit⸗ ranm vorzunehmen. In der betreffenden Vereinbarung werden die Lohntarifverträge mit einer Mindeſtlauf⸗ zeit bis zum 31. Januar 1934, die Mantelver⸗ träge und Mehrarbeitsabkommen bis zum April 1934 verlängert. In den Ta⸗ riflohnbezirken werden die jetzt gültigen Ar⸗ beitsbedingungen zum Tarifvertrag erhoben. Die Vereinbarung regelt die Arbeitsbedin⸗ gungen von etwa 600 000 Arbeitnehmern. der Rütkgang des Fleijthverbrauths Berlin, 28. Febr. Nach den auf Grund der jetzt vorliegenden Statiſtiken über die Schlacht⸗ vieh⸗ und Fleiſchbeſchau vorgenommenen Be⸗ rechnungen hat ſich der Rückgang des Fleiſch⸗ verbrauches, der mit der Einführung der Schlachtſteuer ſeit Juli vorigen Jahres ein⸗ ſetzte, im vierten Vierteljahr 1932 weiter fort⸗ geſetzt. 5 geſamte Fleiſchverbrauch je Kopf der Beyölkerung iſt 1932 auf 49.2 kg. gegen⸗ über 50.8 kg. im Jahre 1931 geſunken. Der Fleiſchverbrauch liegt auch ſeit Jahren zum erſten Male wieder unter der Höhe des letzten Vorkriegsjahres. Dieſe Entwicklung konnte ſich durchſetzen, ob⸗ wohl der Fleiſchpreis der abſinkenden Kurve des Lohnes ſtändig folgte und heute erheblich niedriger als in der Vorkriegszeit iſt. Gthweden kehrt noch nicht zum Goldſtandard zurück (Bericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 28. Febr. Im Bankausſchuß des ſchwediſchen Reichstages wurde ein Antrag der ſchwediſchen Regierung angenommen, wonach die Reichsbank auch weiterhin zunächſt bis zum 20. Mai von der Verpflichtung befreit iſt, die ſchwediſchen Banknoten in Gold einzulöſen. Dieſer Beſchluß bedeutet, daß Schweden zu⸗ nächſt nicht daran denkt, den Goldͤſtandard, den es bekanntlich zuſammen mit England und den nordiſchen Ländern im September 1931 aufgegeben hatte, wieder einzuführen. Beſon⸗ deres Intereſſe verdient dieſer Entſchluß der ſchwediſchen Regierung, weil ſie damit eindeu⸗ den beſonders von Frankreich wiederholt aus⸗ geſprochenen Forderungen Folge zu leiſten, daß alle Währungen ſo ſchnell als möglich wie⸗ der auf den Goldͤſtandard zurückgeführt wer⸗ den müſſen. Die Mammuthehnlter in den ſubventlonierten Betrieben In Deutſchland gibt es zahlloſe Betriebe, die mit Geldern der öffentlichen Hand am Leben gehalten worden ſind, um die Arbeiter⸗ ſchaft nicht der Arbeitsloſigkeit auszuliefern oder weil dieſe Unternehmungen eine volks⸗ wirtſchaftlich bedeutſame Rolle ſpielten und man ſie nicht ohne ſchwere Erſchütterungen des geſamten volkswirtſchaftlichen Lebens zugrun⸗ de gehen laſſen konnte. Unternehmungen deswegen au den Rand des Abgrunds geraten, weil an ihnen eine große Zahl von jüdiſchen Ausſangern ſog, die gerade⸗ zu raffinierte Methoden erſonnen hatten, um ſich ohne jede Arbeit in den Beſitz Ein⸗ kommen zu ſetzen. Zu dieſer Gruppe gehörte in krſer Linie eine ganze Reihe von Vertretern der jüdiſch verſeuchten Banken. Man wird ſich noch an Vielfach waren dieſe den Herrn Jakob Goldſchmidt erinnern, der durch ſeine Spekulationen die Darmſtädter⸗ und Nationalbank ruiniert hatte und der heute nicht etwa im Zuchthaus über ſeine Finanzme⸗ thoden nachdenkt, ſondern wieder friſch und fröhlich in die Aufſichtsräte der jüdiſch be⸗ herrſchten Geſellſchaften einzieht. Gerade in die⸗ ſen Tagen wurde bekannt, daß dieſer Herr in den Aufſichtsrat der Schultheiß ⸗Patzenhofer⸗ Brauerei gewählt iſt, deren Hauptaktionär der Herr Katzenellenbogen war, der es ge⸗ nial verſtanden hatte, die Aktionäre um ihre Akkiven zu beſchwindeln. Dieſer Herr Goldſchmidt war als Geſchäfts⸗ inhaber der Danatbank Aufſichtsratsmitglied von 130 Geſellſchaften, und dafür allein be⸗ zog er ein jährliches Einkommen, das hoch Zomen uncl —— n Berliner Böõrſe Berlin, 28. Fehr. Der Brand im Deutſchen Reichstag und die zu erwartenden Maßnahmen der Reichsregierung hildeten heute in der Burgſtraße mangels jeglichen Ge⸗ ſchäfts den Geſprächsſtoff. Die Kurſe waren bei ſtärkſter Zurückhaltung aller Geſchäftskreiſe trotz der ſcharfen An⸗ ſpannung der innerpolitiſchen Lage und trotz des weiteren Umſichgrsifens der Bankenkriſe in den Ver. Staaten rela⸗ tip! gehalten und kaum bis 1 Prozent ſchwächer. Allein aus Ohio wurden heute 50 Bankſchließungen und aus In⸗ diang 20 gemeldet. Auch die ungeheuerlichen Enthüllun⸗ gen über die Finanzpolitik führender Finanzleute Ameri⸗ zas wurden viel beſprochen. Das Publikum hatte kaum Verkaufsordres erteilt und beſchränkte ſich im weſentlichen auf Informationen bei ſeinen Bankiers. Siemens und Halske gaben 1 Prozent nach. Auch AccG.(minus 1) ga⸗ ben die Hälfte ihres geſtrigen Gewinns wieder her. Die in den letzten Tagen favoriſierten Akkumulatorenaktien wur⸗ den 2½ Prozent niedriger bewertet. Am Montanaktien⸗ markt hielten ſich die Abſchwächungen im Rahmen von 74 bis, 34 Prozent. Lediglich Kohlenwerte waren relativ ſchwach. Rheiniſche Braunkohlen minus 2½, Harpener mi⸗ nus 2½. Banken und Verkehrswerte waren behauptet, nur Reichsbank minus 1 Prozent. Auch Kunſtſeidenwerte wo⸗ ren kaum verändert. Von Textilwerten waren Stöhr auf den Dividendenvorſchlag von 5 Prozent 6s Prozent feſter und Bremer Baumwolle, die wieder 10 Prozent verteilen, um 14, Prozent erhöht. Spezialitäten waren angeboten. hemiſche Heiden minus 1,5, Conti Gummi minus 174, Holzmann minus 134, Holzmann minus 134. Kaliwerte waren 1,5 bis 2 Prozent niedriger. Farben ermäßigten ſich um 34 Prozent. Auch am Rentenmarkt bröckelten die Kur⸗ ſe eher ab. Reichsſchuldbuchforderungen minus 12, Neubeſitz 10 Pfg. und Altbeſitz ſchwächer. Reichsbankvorzugs⸗ aktien konnten ſich behaupten. Tagesgeld verknappte ſich zum Ultimo auf 476. Das engliſche Pfund lag feſt und zog gegen Kabel auf 3,43,12 an. Die Mark kam aus mit 23,95½ gleich einer Berliner Dollarparität von 4,17½ eimes Elfeltenbõrle Mannheim, 27. Fehr. Die erſte Börſe in der neuen Woche eröffneten mit äußerſt Heinem Geſchäft und kaum vexänberten Kurſen. Farben notierten unverändert mit 109. Dit. Linoleum und Rheineleltra gewannen je i½ Proz. Am Bankenmarkt erreichte Rhein. Hyp.⸗Bank die Pari⸗ grenze. Verſicherungswerte lagen unverändert. Der Ren⸗ tenmarkt zeigte gut behauptete Kurſe. Altbeſitz des Rei⸗ ches zogen auf 69 nach 68.25 Prozent an. 6 Ba⸗ den Staat 79, 7 Proz. Heidelberger Stadt 64, 8 Prozent Lubwigs hafener Stadt 66, Mannh. Ablöſ. 58, 8 Proz. Mannh. Stadt 68, 8 Proz. Pfälz. Hyp. Gombiznobe 88, 8 Proz. Rhein. Hyp. ⸗Bl. Goldpfdbr. 84.25, 6 Proz. Far⸗ benbonds 98.5; Bremen Beſigheim 84, Brown Boveri 25, Cement Heidelberg 51.5, Daimler Benz 24, Dit. Linoleum 35.5, Durlacher Hof 44, Eichbaum Werger 51, Enzinger Union 71, Farben 100, 10 Proz. Großkraft Mannheim 100, 15 Proz. dio. 140, Kleinlein. Knorr 185, Konſerven Braun 18, Ludwigsh. Aktienbr. 55, Mes 50, Pfälg. Müh⸗ lenwerke 75, Pfäls. Preßhefe 88.5, Mheineleitra 96.5, dto. Zorengsartten 85.5, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 70, Seilwolff 25, Sinner 67, Südd. Zucker 143, Ver. d. Oel⸗ fabriken 83, Weſteregeln 115, Zell. Waldhof 47.5, Bad. Bk. 120, Dedi⸗Bank 71.75, Pfälz. Hyp.⸗Bk. 79, Rhein. Hpy.⸗ Bank 100, Commerzbant 53.5, Dresdner Bank 61.5, Bad. Aſſecuranz 31, Mannh. Verſ. 20, Württ. Transport 33, Br.; April 37 G, 37.5 Sudwigsh. ⸗Walzmühle 78, Altbeſitz 69, Neubeſitz.87. Berlĩner Mefalle Berlin, 28. Febr.(Funkſpruch). Metallterminnotierun⸗ gen. Kupfer: 36.—36.75 beg., 36.75 G, 37 : Mai 37.75 bez., 37.5 G, 37.75 Br.; Juni 37.75 G,——— Br.; Juli 38 G, 38.6 Br.: Aug. 38.25 G, 38.75 Br.; Sept. 38.5 G, 39 Br.; Okt. 39 bez., 39.25 G, 39.25 Br.: Nov. 39.2 G, 39.5 Br.; Des. 39.5 G, 39.75 Br.; Jan. 39.75 bez., 39.75 G, 40 Br. Tendenz: ſtetig. Blei: März 14 G, 14.5 Br.: Aprii 14 G, 14.75 Br.; Mat 14 G, 14.75 Br.; Juni 14.25 G, 15 Br.; Juli 14.5 G, 15.25 Br.; Aug. 14.5 G, 15.5 Br.; Sept. 14.5 G, 15.75 Br.; Okt. 14.5 G, 16 Br.; Nov. 15 G, 16.25 Br.; Dez, 15 G, 16.5 Br.; Jan. 15.5 G, 16.5 Br.; Tendeng: ruhig. Zin'k: März' 19.75 bez., 19.5 G, 19.75 Br.; April 2⁰ bes. 19.75 G, 20 Br.; Mai 20 G5 20.25 Br.; Juni 20.25 G, 20.5 Br.; Juli 20.25 G, 20.75 Br.: Aug. 20.5 G, 21 Br.; Sept. 20.75 G. 21.25 Br.; Okt. 20.75 G, 21.5 Br.; Nov. 21 G, 21.75 Br.; Dez. 21.25 G, 22 Br.; Jan. 21.75 G, 22 Br.; Tendenz: feſt. Berliner Devilen vom 28. Febrnar Geld Brief Geid Briei Buen.-Air...833.837Ita lien 21 521 21.56 Kanada 3 497 3 503/Jugoslavienſ.554/.566 Konstantin.008 2 012 Kowno 41.88] 41.95 Japan.859 O. 861 Kopenhagenſ 64 29f 64.41 Kaiĩro 14.81 14 55/Lissabon 13 12f 13 14 London 14.43 14.47JOslo 73 881 74 02 Newyork.209] 4 217Paris 16.60516.645 Rio do Jan. 0 239.241Prag 12 465/12.485 Uruquay f1.648/•652ſlsland 64 93 65.07 AmsterdamI70.33f170 67]Riga 79 72 79 88 Athen.34] 2 352Schwei⸗ 82 07 82 23 Brüssel 59.12f 59 24/Sofia 3 057.063 Bukarest J2.438].492 Spanien 31 87 34.93 Budopest— Stockholm 76 32f 76.48 Danzig 32 42/ 82.[Reval 110.59/110.81 Helsingfors l.374.386l Wien 48 451 48.55 Berliner Produktenhörle Berlin, 28. Febr. Weizen, 76 Kg. 198—200. Märlkiſcher Sommer, 80—81 Kg. 202—204; März 211—212.25, Mai 213.5214.25; Tendenz: Warthe⸗Netze 72—73 Kg. 164 cif Bexlin Brief: März 167 his 167.5; Mai 169—169.5; Tendenz: ſtetig. Braugerſte 172 bis 180; Futtergerſte 163—171; Tendenz: ruhig. Hafer, märk. 125—128; März 129.75—130.5 Geld; Mai 134.5 bis 136; Tendenz: ruhig. Weizenmehl 23.—27; Tendenz: behauptet. Roggenmehl 20..—22.75; Tendenz: Weizenkleie.—.0; Roggenkleie.75—.0; Tendenz: be⸗ hauptet. Viitoria⸗Erbſen 21—24; Speiſeerbſen 19—21: Futtererbſen 12—14; Peluſchken 12—13.5; Ackerbohnen 12 bis 14.5 57 Wicken 13.—15.5; Lupinen, blau.—10; gelb 11.—12.75; Seradella, neu 17—23; Leinkuchen 10.7; Erd⸗ nußkuchen 10.6; Erdnußkuchenmehl 10.6; Trockenſchnitzel .6; Extrah. Soyabohnenſchrot.2; dto. 10.3. Berlin, 28. Febr. Glettrolytkupfer prompt cif———— Bremen oder Rotterdam(Notiexung der Vereinigung f. Dit. Elektrolytkupfernotig 46.25). Notierungen der Kom⸗ miſſton des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deuiſchland für prompte Liefe⸗ ruhiger. Roggen, märk. 153—55; behauptet. rung und Bezahlung). Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM. desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 99 Proz. 164 RM. Reinnicker 98 bis 99 Proz. 350 RM. Antimon Regulus 37—39 RM. Feinſilber 1 Kg. fein 36.25—39.75 RM. Frankturter Produktenbõrle Frankfurt, 27. Febr. Amtlich notierten: Weizen inl. 21.60—21.75, Roggen 17.00, Sommergerſte 18.00—18.25, Hafer inl. 14.00—14.25, Weizenmehl ſfüdd. Spezial Null 30.00—30.50, Roggenmehl 23.85—24.75, Weizenkleie.10, Roggenkleie.50—.60, Sojaſchrot 10.00—10.75, Palmku⸗ chen.25—.50, Erdnußkuchen 11.80—12.00, Heu fübd. .30—.50, Treber getr. 12.00 RM. alles per 100 Kg., Tendenz: befeſtigt. Butternotĩerung Berlin, 255 Febr. Preiſe ab Station, Fracht und Ge⸗ binde zu Laſten des Käufers. 89 RM. 1. Qual. p. Ztr. 82 RM. 2. Qual. p. Ztr. 75 RM. abfallende Ztr. Tendenz: ſtetig. Baumwolle Bremer Baumwolle.07. Masdeburger Zucer Magbeburg, 28. Febr.(Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verlade⸗ ſtelle Magdeburg). Febr. 31.55 und 31.75 und 31,80; März 31,95(innerhalb 10 Tagen) Tendeng: ruhig. Febr. .0 bis.90; März.10—.0; April.20—.10; Tendens: ruhig. Karlsruher Groſiviehmarłt Karlsruhr, 27. Fehr. Auftrieb: 27 Ochſen, 34 Bullen, 41 Kühe, 129 Färſen, 130 Kälber, 1130 Schweine. Freiſe pro 50 Ag. Lebendgewicht: Ochſen: 26—30,— 23 bis 25, 22—23, 19—21, 18—19. Bullen: 23— 20—21, 19 bis 20, 16—19; Kühe:—, 19—21, 15—19, Färſen: 26—32, 18—24; Kälber:—, 40—42, 37—40, 33—37, 21 bis 26; Schweine:—, 45—47, 44—47, 41—45, 39—41,—, 31 bis 35. Marktverlauf: Rinder- langſam, geringer Ue⸗ berſtand, Kälber— mittelmäßig geräumt, Schweine ⸗ langſam geringer Ueberſtand. Karlsruher Fleilchgroſlmarkt Karlsruhe, 27. Febr. Angebot: 174 Rinderviertel, 2 Schweine, 4 Kälber, 13 Hammel. Preiſe pro Pfund in Pfg.: Ochſenfleiſch:—, Kuhfleiſch: 34—38, Färſenfleiſch: 52—56, Bullenfleiſch: 48—52, Schweinefleiſch: 58—64, Kalbfleiſch: 52—58, Hammelfleiſch: 48—58. Marktverlauf: ſchleppend. Frankfurter Schlachtvichmarkt Frankfurt, 27. Fehr. Aufkrieb: 1447 Rinder, davon 391 Ochſen, 108 Bullen, 470 Kühe, 416 Färſen, ferner 567 Kälber, 59 Schafe, 5156 Schweine. Preiſe: Ochſen: 25 bis 29, 23—25, 20—22, Bullen: 25—28, 21—24, Kühe: 22 bis 25, 19—21, 16—18, 12—15, Färſen: 27—30, 24—26, 21 bis 23, Kärber:—, 35—39, 30—34, 25—29, Schafe: nicht notiert. Schweine:—, 38—41, 36—4ö, 33—36. Marktverlauf: Rinder= ruhig, Ueberſtänd. Kälber und Schafe— mittelmäßig ausverkauft, Schweine— ſchleppend, Ueberſtand. tig zu erkennen gibt, daß ſie nicht gewillt iſt, in die Milionen ging. Seine Tatigreit ſur dieſe Einnahmen war gleich null. Der gleiche Unfug iſt heute noch allgemein ver⸗ breitet. Faſt ſämtliche Direktoren der mit un⸗ ſeren Steuergeldern ſanierten Banken ſitzen in ungezählten Aufſichtsratspoſten, und während die Angeſtellten der Banken zu kleinſten Ge⸗ hältern eine ſchwere verantwortungsvolle Ar⸗ beit zu erledigen haben und für den kleinſten Fehler ſofort friſtlos entlaſſen werden, wüäh⸗ rend die Steuerzayler, die die Sanierungen bezahlen mußten, vor Sorgen nicht in den Schlaf kommen können, ſitzen dieſe Leute, die in unſeren Augen Bankerotteure ſind, immer noch in ihren Pfründen und beziehen Einnah⸗ men von hunderttauſenden und Millionen. Außer den Banken gibt es aber noch zahl⸗ reiche andere Unternehmungen, in denen der⸗ artige Zuſtände herrſchen. Man denke an die zahlloſen großen Werften, Bergwerke und Wei⸗ terverarbeitungsbetriebe aller Art, die ſtaat⸗ liche Subventionen geſchluckt haben, und man wird ſich ungefähr ein Bild davon machen können, welche ungeheuren Betrüge hier zuſammengekommen ſind. Solange Marxiſten und ihnen ſinnesver⸗ wandte Regierungen am Ruder waren, ließ man dieſe Dinge einfach treiben. Man hatte ja kein Intereſſe daran, etwas zu ändern, denn die damaligen Machthaber hatten ſich ja auch auf dieſe Praktiken eingelaſſen und viele von ihnen ſind heute noch durch dieſe Art der Selbſtverſorgung vor allen Sorgen ge⸗ ſchützt und brauchen ſich immer noch keiner lä⸗ ſtigen Arbeit hinzugeben. Dieſe Schicht hatte es alſo verſtanden, das wahrzunehmen, was wir unter arbeits⸗ und müheloſem Einkommen verſtehen. 5 Die Abſchaffung dieſer ſkandalbſen Einkon⸗ men iſt nunmehr durch die Regierung Hitler in die Wege geleitet, wie ſie im 11. Programm⸗ vunkt der NSDAP. vorgeſehen iſt. In den ſubventionierten Betrieben werben die Ein⸗ kommen der leitenden Angeſtellten uſm. den Einkommen angeglichen, die der bei meitem verantwortlicheren Tätigkeit in der Staatsfüh⸗ rung entſprechen, und die Auſfſichtsrattautiemen und ähnliche Bezüge werden künftig auf das Gehalt angerechnet, während die überſchzehey⸗ den Teile einbehalten werden. Damit hat Adolf Hitler den Aufang zur Ber⸗ wirklichung der Abſchaffung des zins⸗ und müt heloſen Einkommens gemacht. Er hat nichts verſprochen, ſondern er handelt. Was der Mar⸗ xismus mühſam aufbaute, um ſeinen und den jübdiſchen Blutſangern Pfrünben z verſchaffen, wird mit einem Federſtrich beſe tigt, nachdem Adolf Hinler an die Macht gekom⸗ —3 15 4 rom⸗ urch die am 5. März ſoll die ierte Grundlage geſchaffen werden, um 5 Rei⸗ nigung fortzuſetzen. Darum nur: 10 3 Liſte 1: Adolf Hitlere —————— Sieuerialender fũr den Monaf run Mitgeteilt von der Abteilung für Sienerbero, tuns der Ganleitung Baben 1. März: Erſte Rate der Gebändeverſiche rungsumlage 1932. 5 6. März: Gebäudeſonderſteuer für Febrnar 1933 bei monatlicher Erhebung. 6. Mürz: Grund⸗ und Gewerbeſteuer der Ge⸗ meinden und Kreiſe, wenn nach den Forderungszetteln Beträge fül⸗ lig ſind. die Lohnſteuer und die Arbeitslö⸗ ſenhilfe, ſoweit letztere an die Fi⸗ nanzkaſſe zu entrichten iſt, für die zweite Hälfte, bezw. den ganzen Monat Februar. 6. März: Abführung der im Februar einbe⸗ haltenen Bürgerſtener, ſoweit ſie nicht bereits am 20. Fehrnar abzu⸗ führen war. 10. März: Anmeldung und bei. Um⸗ ſatzſteuer für dẽen Monat Februar. 10. März: Einbehaltung der 3. Rate der Bür⸗ gerſteuer 1933 der Lohnſteuerpflich⸗ tigen gemäß dem Vermerk auf der 4. Seite der Steuerkarte. Umſatzſteuervoranmeldung und Um⸗ ſatzſteuervorauszahlung der Mo⸗ natszahler für den Monat Febrnar. Schonfriſt bis 17. März. Einkommen⸗ und Körperſchafts⸗ ſteuervorauszahlung für das erſte Vierteljahr 1933. Ablauf der Friſt zur Abgabe der Umſatz⸗, Einkommen⸗ und Körper⸗ ſchaftsſteuererklärungen für das Jahr 1932. 20. März: die Lohnſtener und die Arbeitslo⸗ ſenhilfe für die erſte Hälfte des Monats März. 20. März: Abführung der Bürgerſteuer 1035 für Arbeitnehmer für die Lohnzah⸗ lungen vom 1. bis 15. März 1933, wenn die abzuführende Bürger⸗ ſteuer mehr als 200.— RM. beträgt. 20. März: Gemeindebier⸗ und Gemeindege⸗ tränkeſteuer für Februar. Reſtzahlung der Kirchenſtener für 1932 an die kirchlichen ſtellen. 6. März: 10. März: 10. März: — .0 März: 31. März: ** * Mittwoch, 1. März 1933 1* 765 ſident trocken. Seite 5 7 DS“————— ond 18. Fortſetzung. Die Doſe iſt der Schlüſſel zu einem unge⸗ heuren Vermögen“, fuhr er fort.„Das klingt zwar etwas myſteriös und wenig glaubwürdig in unſerem nüchternen modernen Zeitalter, doch auch ich kann mich dieſer Anſicht nicht ganz verſchließen. Der König war einer der reichſten Männer, und als die erſten Zeichen der herannahenden Revolution das Land be⸗ drohten, hat er in weiſer Vorausahnung ſein Vermögen in Sicherheit gebracht. Aus dem alten Staat iſt ein neuer Staat hervorgegangen, der ſich ſeine eigenen Geſetze gemacht hat, Geſetze, vor denen auch des Kö⸗ nigs Eigentum, die Anſichten, was perſönlich ihm gehörte, waren ja ſehr geteilt, nicht mehr ſicher ſchien. Jebes Bankfaſe lag im Bereiche der neuen Machthaber, und das Privatvermögen war nicht mehr unantaſtbar. So hat der König ſei⸗ ne Werte an einen Ort bringen laſſen, zu dem die Achillesdoſe den Schlüſſel bildet.“ „Aber der Prinz als einſtiger Thronfolger muß bdoch das Geheimnis kennen?“ unterbrach Dalenbrogg den Inſpektor. Leiber ſcheint dies nicht der Fall zu ſein“, verneinte Fan,„der König lag ſchon in Ago⸗ nie, als man in ſenen ſtürmiſch bewegten Ta⸗ gen Karl Alexander an das Krankenbett ſei⸗ nes Vaters rief. Zwar wußte der Prinz aus früheren Andeutungen, daß die Achillesdoſe von jeher in ſeiner Familie eine große Rolle ſpielte, und er ahnte auch ihre große Bedeu⸗ tung für ihn als Erbe. Aber der Tob kam zu raſch und verſiegelte die Lippen des Königs.“ „Eine Geſchichte, die zu romantiſch klingt, um wahr zu ſein,“ bemerkte der Polizeiprä⸗ Inſpektor Fan zuckte reſpektlos mit den Achfeln. „Wie ſie glauben, für mich birgt dieſe Tat⸗ ſache genügend Material, um mir eine Thev⸗ rie zu bilben. Der Prinz hat mir gewiß nur einen geringen Teil aller Dinge geſagt, von denen er Kenntnis hat. Gerabde bies iſt für mich eine Beſtätigung, daß dahinter mehr ſteckt als eine Legende.“ „Gut, aber bas beweiſt noch immer nicht, daß bder Mord an dem Ehepaar Bellmann mit unſerer Affäre zuſammenhängt.“ Inſpektor Fan Hachte an den kleinen blauen Mond, den er ſorgfältig in ein Stückchen Sei⸗ denpapier eingehüllt in ſeiner Brieftaſche trug. Er dachte auch an manch andere Beobachtung, die er in den letzten Tagen gemacht hatte. Aber all bdieſe Dinge waren ſelbſt für die Oh⸗ ren ſeines höchſten Vorgeſetzten nicht beſtimmt, unbd er hütete ſich, davon nur das geringſte auszuplaubern. Schließlich gab es noch andere Beweiſe eines Zuſammenhanges. „Sie wiſſen, Herr Präſident, was über die politiſche Tätigkeit Karl Alexanders feſtgeſtellt wurbe. Seine Pläne, deren Ausführung, wie wir ja wiſſen, nahe bevorſtehen, koſten viel Geld. Bedenken Sie ferner, daß einige der Verbrechen, die geſchehen ſind, geradezu auf ein ſtaatsfeindliches Treiben hinweiſen. Sind dies nicht genug Tatſachen, um zu einem be⸗ rechtigten Verbacht zu führen?“ Der Polizeipräſident ſprang auf. „Sie ſind ein Phantaſt, Inſpektor, Sie ver⸗ Heren den Boden unter den Füßen. Sagen Sie mir noch, daß Sie den Prinzen für den Anführer der Banditen halten“ „Er kann auch ihr Opfer ſein!“ Dalenbrogg ging ein paarmal um ſeinen Was wüͤre Deutſchland.. Was wäre Deutſchland, was wär' unſer Leben, Hätt' Gott uns nicht den Führer gegeben. Er hat in notzerriſſene Nacht Die deutſche Einigkeit gebracht. Er pflanzt in leidzerpflügte Herzen Der ewigen Hoffnung leuchtende Kerzen. Heut ſeht ihr alle, die ihr noch hetzt: Wir glauben den Glauben, der Berge verſetzt. Wir haben die Zukunft, wir haben Zeit, Unſer Führer ſchöpft aus der Ewigkeit. Mit heißer Liebe und reinen Händen Wirkt er ſein Werk und wird es vollenden. Wir haben den Führer:„Gott, ſegne ihn, Laß wieder Treu und Glauben blüh'n, Laß endlich einmal Frieden werden In deutſchen Landen und auf Erden.“ G. Münzer. Schreibtiſch herum und dachte angeſtrengt nach, aber er konnte ſich beim beſten Willen nicht mit den Anſichten ſeines Untergebenen befreunden. Dienſtliche Verhältniſſe hat⸗ ten ihn früher öfter mit dem Prinzen ku⸗ ſammengeführt, und bei dieſen Gelegenheiten lernte er in Karl Alexander einen aufrichtig denkenden Menſchen kennen. Ihm war es un⸗ faßbar, daß die Verhältniſſe den Prinzen, der ſtets von einer ſtillen Melancholie erfüllt war, ſo aus dem Gleiſe geworfen hätten. Und wenn, dann gab es nur eine Erklärung: Die geiſtige Erkrankung Karl Alexanders mußte ſich nach einer Richtung entwickelt haben, die zum Verbrechen führt. Dalenbrogg ſchien je⸗ doch auch dieſe Anſicht haltlos, denn hinter allen Verbrechen, das fühlte er, ſteckte das ge⸗ niale Hirn eines Mannes, der über höhere geiſtige Fähigkeiten verfügte, als der Priaz. „Opfer...?“ wiederbolte der Polizeipräſi⸗ dent leiſe und wandte ſich wieder an den In⸗ ſpektor: „Was gedenken Sie nun zu tun?“ Fan machte ein Geſicht wie eine biſſige Bulldogge und fuhr ſich mit beiden Händen über den kurzgeſchorenen Schädel. „In dieſer Affäre nützt es nichts, Pro⸗ gramme zu machen, Herr Präſibent, es kommt doch immer anders. Vorerſt will ich einmal alles gründlich verdauen und überlegen. Viel⸗ leicht fällt mir dabei etwas Vernünftigeres ein.“ „Sie haben ja vollkommen freie Hand auf Weiſungen von höchſter Stelle. Ich werde geſpannt auf Ihre Meldungen warten.“ Fan griff nach ſeinem Hut. Eines möchte ich noch erſuchen“, ſetzte Da⸗ lenbrogg mit Humor hinzu, als der In⸗ ſpektor ſchon bei der Türe war,„ſtellen Sie mir wenigſtens keine uniſormierten Doppel⸗ poſten vor meine Privatwohnung, ich gebe Ihnen mein Wort, daß ich nicht die Abſicht habe, durchzubrennen, ſolange Sie mich ſo ſchwer verdächtigen.“ „Wenn ich Röntgenaugen hätte“, gab Fan etwas ärgerlich zurück,„wäre mir leichter. Ich könnte beſſer und länger ſchlafen, hätte weni⸗ ger Protokolle zu ſchmieren und würde mir manchen Rüffel von meinem Vorgeſetzten er⸗ ſparen. Könnte ſein, baß es dann auch mit der Beförderung beſſer wäre und mit dem Gehalt. Schließlich habe ich genug Verant⸗ wortung zu tragen, und wenn ich trotzdem in meinen Jahren nicht mehr verdiene als ir⸗ gendein kleiner Buchhalter, ſo iſt es kein Wunber, wenn man für dieſen Beruf die Be⸗ geiſterung verlieren würde. Ein Buchhalter ſitzt ruhig an ſeinem Schreibtiſch und läuft wenigſtens nicht der Gefahr, daß ihm irgend⸗ ein ekliger Kerl plötzlich eins über den Schä⸗ bel haut oder ihm einen Revolver vor bie Naſe hält. Mir haben ein paar Dutzend von den ſchweren Jungen geſchworen, daß ſte an meinem Leichenbegängnis teilnehmen werden. Ich bin vom Gegenteil nicht ſehr überzenugt. „Auf Wiederſehen, Herr Präſidentl“ X. Inſpektor Fan ärgerte ſich, unh je mehr er über den Grund nachdachte, beſto ſchlechter murde ſeine Stimmung. Fühlte er ſich enttäuſcht, weil der Polizei⸗ präſident bei ſeiner Anſpielung nicht zuſam⸗ mengebrochen war und ihm, dem Inſpektor Oliver Fan, ein umfaſſendes Geſtändnis ab⸗ gelegt hatte. War denn dieſer Verdacht wirklich ſo ab⸗ ſurd?, Der Polizeipräſident.. Nun, Inſpektor Fan hatte während ſeiner langen Dienſtzeit ſchon die unglaublichſten Dinge erlebt, für ihn gab es nichts, was nu⸗ möglich war. Das Verbrechertum hatte in den letzten zehn Jahren einen Höhepunkt er⸗ reicht, wie noch nie, und ſeitbem die Gegner der Geſetze die Entbeckung gemacht hatten, daß Geld in manchen Fällen der verläßlichſte Bundesgenoſſe iſt, war der Kampf doppelt ſo ſchwer geworden. Banknoten hinterlaſſen kei⸗ ne Spuren, beſonders wenn man ſie vaſch und unauffällig wechſeln läßt. Er ahnte auch, daß die Vorpoſten der Fein⸗ de längſt in das Präſibium eingedrungen waren. Wie viele der Poliziſten mochten von der Bande gekauft worden ſein..? Den In⸗ ſpektor packte helle Wut, wenn er baran bachte und ſeine Ohnmacht erkennen mußte. Fortſetzung ſolat. Faſchingserlebnis/ Nichts deutete darauf hin, datz dieſer Fa⸗ ſchingsdienstag für Georg Kolber das aroße Erlebnis bringen ſollte. Er war ausgezogen wie Tauſende von anderen jungen Leuten mit dem ſeſten Vorfatz, ſich möglichſt gut zu unter⸗ halten, und befand ſich in fröhlicher Sektlaune, als er an einer Telephonzelle des großen Gaſt⸗ hauſes vorbeikam. Der Hörer war abgenom⸗ men, es wurde alſo jemand am Apparat er⸗ wartet. Einer übermütigen Regung folgend, nahm Georg den Hörer auf. „Liebling“, ſprach er auf gut Glück hinein, „biſt du da?“ „Ja, Oskar?“ tönte eine weibliche Stimme. „Du ſprichſt ja ſo verändert.“ „Liebling, es iſt nicht Oskar. Aber lauf nicht fort. Er kommt ja gleich, ich bin inzwiſchen ſein Stellvertreter.“ „Ach, da ſind Sie wohl ein Freunb Oskars?“ „Bewahre!“ entrüſtete ſich Georg.„Ich kenne dieſen Oskar gar nicht; er iſt mir bodenlos unſympathiſch.“ „Ja, aber warum denn nur?“ lachte es im Apparat. „Weil er anſcheinend irgendwelche Rechte auf Sie hat. Sie haben eine ſo bezaubernde Stimme, ferne Prinzeſſin. Warum kommen Sie eigent⸗ lich nicht hierher?“ „Die Prinzeſſin möchte ſchon gern, aber ein grimmiger Drache erlaubt es nicht.“ „Hah!! Der böſe Drache iſt Oskar, ſtimmt es? Aber da ſind Sie bei mir an den Richtigen ge⸗ kommen. Ich bin gelernter Drachentöter, Georg, der Ritter, wiſſen Sie? Wir wollen das Untier überliſten, ja? Ich erwarte Sie in einer halben Stunde am Eingang. Rufen Sie„Drachen⸗ töter', und ich erſcheine.“ „Es iſt ja nicht gerade nett, daß Sie meinen Verlobten ein Untier nennen, aber ich komme trotzdem.“ „Fein, Prinzeſſin, aber ich glaube, da kommt Oskar.“ Ein ziemlich angeheiterter Herr in Beglei⸗ tung von zwei drallen Schönen bahnte ſich den Weg zur Telephonzelle und erſchien nach kurzer Zeit wieder.„So, das wäre geſchafft“, meinte er befriedigt.„Die kleine Provinzgans wollte unbedingt hierherkommen. Das hätte mir ge⸗ rade noch gefehlt! Meinen letzten Faſchings⸗ dienstag als Junggeſelle will ich ungeſtört ge⸗ nießen, habe ich recht?“ Seine beiden Schönen beſtätigten dies begei⸗ ſtert. Georg aber pflanzte ſich in ſeiner vollen Größe vor ihm auf.„So etwas wie Sie hat man früher verbrannt“, meinte'r. „Sie haben wohl etwas reichlich getankt?“ fragte Oskar erboſt,„oder ſind Sie verrückt?“ „Ich werde Sie mit heißem Käſe totſchießen“, verſprach Georg freundlich. „Total verrückt!“ ſagte Oskar und entfernte ſich raſch. Georg kamen Bedenken. Wenun es nun keine ſchöne und junge Prinzeſſin war, wie er ſich der Stimme nach vorgeſtellt hatte? Einerlei, er hatte verſprochen und würde ſie erwarten. ACHTUNGI 8 Zahlkarte liegt bei! 1. bis 5. März Großaktion für die reiheitsſpende Keiner ſteht zurück! Jeder hilft Munition ſchaffen für den Endͤkampf! Zeichnet auf den örtlichen Liſten der Kreisleitungen und Ortsgruppen! Zahlt ein auf das Poſtſcheckkonto Nr. 16 723, Robert Wagner, Karlsruhe. ACHTUNGI Walter Köhler Skigze von Ida Madlen⸗Krog, Sie erſchien pünktlich. Ein feines, gierliches Geſchöpf, viel zu ſchabe für den plumpen, rohen Oskar. Wie war ſie nur an den geraten? Er mußte ſie beſchützen. „Schöne Prinzeſſin“, fragte er,„warum haben Sie ſich mit dem böſen Drachen ver⸗ lobt? Liebe kann es doch nicht ſein.“ „Lieber Ritter Georg, die Frage iſt etwas dreiſt. Aber heute iſt Faſchingsdienstag, ich will Ihnen alſo verzeihen. Uebrigens ſpielen da Familienintereſſen mit, ich bin nicht viel ge⸗ fragt worden.“ „Aha“, ſagte Georg befriedigt,„nun habe ich gar keine Bedenken mehr, das Untier abzu⸗ ſchlachten. Kommen Sie, Prinzeſſin!“ An Oskars Tiſch ging es hoch her. Ein ziem⸗ lich frech ausſehendes Mädchen ſaß auf ſeinem Knie, und er gröhlte betrunken:„Ach, Kinber, das tut gut. Ihr ahnt ja gar nicht, was ich für eine Woche hinter mir habe. Dieſes labbrige Getue! In die Oper habe ich ſogar gehen müſſen und in Muſeen rennen. Stellt euch das vor! Wenn es die Fabrik nicht ſo bitter nötig hätte, würde ich ja nie ins Eheioch kriechen.“ Da ſtand die„Prinzeſſin“ vor ihm, bild⸗ hübſch, mit blitzenden Augen und ſprach mit klarer, feſter Stimme:„Sie werden nicht ins Ehejoch kriechen, Oskar, wenigſtens nicht mit mir. Dem Himmel ſei Dank! Jetzt habe ich einen triftigen Grund, die Verlobung auf⸗ zulöſen.“ „So“, ſchrie Oskar verdutzt und wütenb,„und was wird dein Vater dazu ſagen?“ „Bravo wird er ſagen, wenn er die Zu⸗ ſammenhänge erfährt. Kommen Sie, Georg! Jch habe hier nichts mehr zu ſuchen.“ Etwas beſorgt forſchte Georg in ihren Zügen. — es Ihnen auch wirklich gar kein bißchen e 4% „Im Gegenteil, lieber Drachentöter! Ich bin ja ſo froh, daß ich die ganze Welt umarmen könnte.“ „Fangen Sie bei mir an!“ ſchlug Georg von. „Vorläufig wollen wir tanzen“, lächelte die Prinzeſſin, aber ſpäter bekam er daun boch ſeinen Kuß. —eeee Wer hat roht behalten? In den letzten Tagen betrug die Geſamt⸗ zahl der Runbdfunkteilnehmer in Deutſchland 4 427 600. Dagegen ſteht die Zahl vom Jan. 1933 mit 4 307 722 Teilnehmern. Als vor noch gar nicht allzulanger Zeit die Zahl der Teil⸗ nehmer fatal ſank, do wollten es die amt⸗ lichen Stellen nicht wahrhaben, daß Unzufrie⸗ denheit mit dem Programm und nicht wirt⸗ ſchaftliche Not in erſter Linie der Grund ge⸗ weſen waren. Kaum aber hat ein neuer Wind angefangen im Rundfunk zu wehen, da ſteigt die Teilnehmerzahl ſchon um faſt drei Prozent. Wir haben doch recht behalten, wenn wir einſt ſagten, das deutſche Volk verlange deutſche Sendungen! —◻. .13 wi b) we 2. Bis à) be zei kel lig kur b) we ger nie laſ Gan. Achki Belr. W Es u laut Ve Aenderu bruar 19 oder ſtär wahlbere tage im Lian. ——— .V in ei nnn Seite 5 t es kein ruf bdie Be⸗ Buchhalter und läuft hm irgend⸗ den Schã⸗ er vor die hzutzend von haß ſie an en werden. berzeugt. tl“ je mehr er ſchlechter er Polizei⸗ icht zuſam⸗ Inſpektor ändnis ab⸗ lich ſo ab⸗ rend ſeiner laublichſten 3, was nu⸗ hatte in hepunkt er⸗ die Geguer ht hatten, berläßlichſte doppelt ſo rlaſſen kei⸗ e vaſch und der Fein⸗ ngedrungen 3, gierliches mpen, rohen eraten? Er r„„warum rachen ver⸗ 2* iſt etwas tag, ich will ſpielen da cht viel ge⸗ n habe ich ntier abzu⸗ 7 r. Ein ziem⸗ auf ſeinem Ach, Kinber, cht, was ich ſes labbrige ogar gehen elt euch das bitter nötig kriechen.“ ihm, bilb⸗ ſprach mit en nicht ins is nicht mit etzt habe ich obung auf ⸗ zütenb,„und 1 er bie Zu⸗ „Georg! Ich hren Zügen. kein bißchen ter! Ich bin lt umarmen Georg vor. lächelte die danun boch lten? die Geſamt⸗ Deutſchland lvom ZJan. lls vor noch zl der Teil⸗ 3 die amt⸗ ß Unzufrie⸗ nicht wirt⸗ Grund ge⸗ ein neuer u wehen, da m faſt drei alten, wenn lk verlange Millwoch, den 1. März 1933 GAU-PAROLE an die Kreis⸗Beamlenabkeilungen (Gauplableilung VII) 1. Bis zum 10. März 1933 iſt zu berichlen: a) wer von den vom Syſtem aus polltiſchen Gründen enklaſſenen Beamten noch nichk wieder eingeſtellt iſt, b) wer die Veranlaſſung zu dieſer Maß⸗ regelung der NS-Veamken gegeben hak. 2. Bis zum 3. März iſt zu berichlen: à) bei welcher Behörde noch die Syſtem⸗ zeitungen aus Reichs- oder Staatsmit⸗ keln bezahlt werden, ohne daß gleichzei⸗ tig eine nationalſozialiſtiſche Tageszei ⸗ kung bezogen wird. b) welche Behörden ihre Bekannkmachun⸗ gen in den Syſtemzeitungen, aber noch nicht in den Blätkern unſerer Partei er⸗ laſſen. Heil Hitler! Gan⸗Veamtenableilung der NSDAp. gez.: W. Bogs. * Achkung! Achkung! Belr. Wahlberechligung der Auslandsdeulſchen Es wird darauf aufmerkſam gemachk, daß laut Verordnung des Reichspräſidenten über Aenderung des Reichswahlgeſetzes vom 2. Fe⸗ bruar 1933 Reichsdeukſche, die ihren Wohnſitz oder ſtändigen Aufenthalk im Ausland haben, wahlberechligt ſind, wenn ſie ſich am Wahl⸗ tage im Inlande aufhallen. beſondere Zeilungen). Stimmſcheine für Auslandsdeukſche ſtellt die für den Wohnort im Ausland zuſtändige diplomatiſche oder konſulariſche Vertretung des Reiches oder die Gemeindebehörde des Aufenthaltsortes des Inlandes aus. Die An⸗ tragſteller haben ſich über ihre Berechtigung, den Antrag zu ſtellen und den Ausweis in Empfang zu nehmen, auszuweiſen. Auslands⸗ deukſche weiſen ſich durch einen Reiſepaß oder einen im kleinen Grenzverkehr gülligen Aus⸗ weis aus. Anträge auf Ausſtellung von Stimmſcheinen für Auslandsdeutſche ſind nur der Wahl entgegenzunehmen. Vorlegung des gültigen Paſſes. Pggl Auslande ſofort Anträge zu ſtellen. den letzten Mann an die Wahlurne heran! Es geht um Deutſchland! Heil Hitler! gez.: Voelkel. Achkung! Achlung! BVekr. Lügenabwehr.— Die Gau-Lügenabwehrſtelle dankk für al⸗ les ihr ſo ausgiebig zugeſtellle Material(ins⸗ der Fülle des Sioffes unmöglich, einem jeden perſönlich zu danken. Ich bille um weilere Belieferung. Störungsverſuchen der Reden des Führers ſeitens gewiſſer Rundfunkhörer (Rückkoppler n. dgl.) iſt rückſichlslos enkgegen· zulrelen; jeder Schuldige muß unweigerlich ſofork zur Anzeige gebrachk werden. Heil Hitler! gez.: Voelkel. in größeren Gemeinden noch am Tage vor Anträge unter Ver- anlaßt Eure Freunde und Bekannten im Holt Leider iſt es angeſichls Achkung! Aufrufl Achtung! Gruppe Vaden⸗Nord der NS⸗Rundfunkhörer! Volksgenoſſen! enn der 5. März gekommen iſt, darf es in Deutſchland keinen Arbeiker, Bauern und Bürger mehr geben, der Adolf Hitler nicht gehört hatl An mehr als 10 Abenden überkrägkt der Rundfunk die Maſſenkundgebungen des Füh⸗ rers in alle deutſchen Gaue. Reißt die Fenſter auf! Ladet Freunde und Vekannke ein! Rich⸗ kek Abhörveranſtalkungen in Sälen und auf Plätzen ein! Gebt den Vorübergehenden auf der Dorfgaſſe Gelegenheit den Rundfunk mit⸗ anzuhören! Das ganze Volk muß hören, was Adolf Hitler will! Das ganze Volk wird ihn hören und ſei⸗ nem Siegesbanner folgen! Heil Hitler! Der Gruppenfunkwarl Baden⸗Nord. Krämer. 1* Achkung! ANS-Rundfunkhörer, Gruppe Baden⸗Nordl Der n Deukſcher Rundfunk⸗ keilnehmer E. V. ordnet zur reſtloſen Be⸗ kämpfung der Rundfunkſtörer bei Regie⸗ rungsreden folgendes an: Sämtliche Rundfunkſtörungen werden ſo⸗ fork ſchriftlich an die kechniſche Abteilung des ROR Heidelberg, Neuenheimerlandſtraße 34, weilergeleitet. Die Schriftſtücke enkhalken: 1. Die volle Anſchrift des Melders(Namen werden geheim gehalten). 2. Die Namen der in Betracht kommenden Störer. 3. Die Art der Störung(Rückkoppelung, Motoren, Heilgeräte uſw.). Gruppe Baden⸗Nord des RDR. Der Leiler der lechniſchen Ableilung: Dr. L. Weſ ch. Warnung an Rundfunkhörer! Während der letzten Regierungsreden wurden verſchiedenklich Störungen unkernom⸗ men. Sollken dieſe Slörungen nicht unter⸗ bleiben, ſo werden die Namen der Skörer an dieſer Stelle rückſichtslos veröffentlichk und weitere Schritte eingeleite. aaaaaaaaanmmamamanamammramaananmam Für die Diſziplin und Ordnung eines Reiches, in dem wir herrſchen, ſprichl die Diſziplin der größken Partei, die Deulſch⸗ land je geſehen hal. Adolf Hikler. Hanprichremtlener Ur. W. Kanermann. Berantwortlich für Innenvoltik: Dr.. Kattermann; ſür Außen · olit:k. Feuilleion und dioman B. Seeger⸗Kelbe; ür Babiſchr Po⸗ utit Gememdepolitii Bewegungstei unn Stad: Manneim W Ratel: u. unvolitiſche Rachrichten„Stabn Heidelberg!h un Sport: Ueberle; flu Unzeigen Deideiberg: Hammer. ſu Anzeigen Mannbeim K. Ott Sämtliche m Herdelberg(W. Ragel, x. Ott in Mamnhetm.) Sprechnunden der Rebattion: taglich-1— Uhr Drucerer Dmter deidelbere B fen A —— 1111 elffi O. Wallburg.— Willi õtettner — eine Bombenbesetzung— in einem der besten Lustspiele des ſahres he mnenus fimossehane einer süßen Frau und ihrer Wünsche. eine entzückende Komödie— leicht, graziös, pikant, etwas sehr zeitgemat, die ebenso behagliches Schmunzeln, wie herzhaft- gesundes Lachen hervorruft! Pauĩ Beckers der Meister des sächsischen Humors in „ Petri Heil!“ Eine ganz tolle Vereinssitzung Thuniscbfang imn Mikteiiamdjschen Heer lehrreicher Kulturfilm. Heueste Fox-Ionwochenschau Aurt all. Platzen bis 4. 30 Unr nur 70 9 Beginn: 3,.05,.15,.35 Uhr ———— -Ale-labar in der Libelle) Telephon 29571 pPALAsr⸗ KaFFEE DHEINGOLD Ab 1. 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Aren Adt, Sllzbech, Bapens———Telephon 50906— in verſchloſſenem Umſchlag mit Mittwoch, den 1. März 1933 Amti. Belanntmachungen Handelsregiſter Abt A Band IV O3. 315: zur Firma Koch und Zenger in Heidelberg Die Liquidakion iſt beendet, die Firma iſt erloſchen. Abt. B Band II O3. 68: zur Firma Heinſtein⸗ werk Geſellſchaft mit beſchränkker Haftung in Heidelberg: Dem Kaufmann Fritz Teubhſch in Hei⸗ zelberg und dem Kaufmann Georg Weckauf in Eppelheim iſt Prokurg eckelll. Jeder von ihnen iſt berechtigt, die Geſellſchafl gemeinſam mit einem Geſchäftsführer oder einem anderen Prokuriſten zu vertreben. Heidelberg, den 24. Februar 1933. Amlsgerichl. An die Zahlung der nachſtehend Gefälle wird hiermit bei Verme den der der geſetzlichen Verzugszuſchläge und der koſten⸗ pflichligen Beikreibung erinnerk. 1. Gemeinde⸗ und Kreisſleuer, Gebändeſonder⸗ ſteuer, Kanal⸗, Müllabfuhr⸗ und Straßenrei⸗ nigungsgebühren: Februarbekreffnis; on- friſt bis 7. März 1933. 2. Bürgerſtener: Ablieferungen der 4 an einbehaltener Bürgerſteuer a) für zahlungen im Monat Februar, Friſt bis 5. März 1933, b) für Lohnzahlungen in der Jeit vom 1. bis 15. März, Friſt bis 20. März 1933. Die in den ehemaligen Rathäuſern der Vor⸗ orke Handſchuhsheim, Korchheim, Rohrbach und Wiebüngen eingerichteten Zahlſtellen ſind am 3. und 4. März ds. Is. von 8 bis 12 Uhr vormittags geöffnei. Der Oberbürgermeiſter. Lieferungs⸗Vergebung. Die Lieferung des Fleiſches, der Fleiſchwaren, der Backwaren(Schwarzbrok, Weißbrot und Bröt⸗ chen) dec Milch und der Kolonialwaren für die 858 lten und Helme(St. Anna Hoſpikal. Skädt. Anſtalben 5• Siebenmühlental, Kinderheim Pfründ aus, ———— Kinderhorte Altſtadt heim) fowie —30 für die erſte Hälfte des———2 res 1935(1. April 1933 bis 30. September 1933) ver⸗ geben. Ange bote ſind bis ſpäteſtens Miltwoch, den 8. März 1933, nachmitkags 15 Uhr, deim Wohlfahrts⸗ und Jugendamk hier Prinz Carl, Zimmer 20, verſchloſſen mit entſprechender Au ſchrift„Fleiſch bzw. Fleiſchwaren“,„Bachwaren“, „Milch“ vder„Kolonialwaren“ einzuceichen. Die Heffnung der Angebote.— am 9. März 1933, 13 Uhr, im Prinz-Carl⸗Saal, Hauplſtraße 206, Eingang Oberbadgaſſe. Angebolsformulare und Bedingungen.—*——.— und Ju⸗ gemdamk hier, immer 7 4 N. 1% i Der Seäͤner.— Wohifahrts⸗ und Jugendamk. ——42 2— Betrieb der ſtädt. Ftußbäder Die Betriebsführung der beiden ſtädt. Fluß⸗ vadeanſtalten an der Snee und in Hei⸗ delberg⸗Wieblingen ſoll im Wege der öffenklichen Ausſchreibung veogeben werden; ſie wird vorerſt nur für die diesſährige Badezeit je einem Bewer⸗ ber überkragen werden. Die Vertragsbedingungen liegen ab Dienstag, den 28. ds. Mis. in Zimmer 73 des ſtädt. Techniſchen Ambes— Abkeilung Tiefbauamt— Hauptſtraße Nr. 206, während der Dienſtſtunden von—12½ und 14½ bis 18½ Uhr zur Einſichtnahme offen; daſelbſt werden auch die Formulare, die zur Abgabe der Angebote be⸗ nutzt werden müſſen, unenigeltlich abgegeben. Die Bewerbungen ſind für ſedes Bad geirennt 85 „Flußbad Schurmanſtraße“ bzw.„Flußha⸗ ie —— an das Tiefbauamt bis ſpäteſtens Don⸗ nerstag, den 9. März, 9 Uhr vormittags einzurei⸗ chen. Die Eröffnung der eingegangenen Angebote findet am Freitag, den 10. März, vormiktags 91/ Uhr, in Gegenwart elwa erſchienener Bewerber und Kiach⸗ in Zimmer 30 ſtakt. Noch dem angegebenen Jeit⸗ punkt eingehende Bewerbungen u ſolche, für die nicht die vorgeſchriebenen Angebotsformulare he nu„bleiben unberückſichligk. he nutzt werden, bleiben 33 rhebung für das Landfried'ſche Bürgerſtift, —— notwendig. Hauptstraße 55 a bas Heidelberg Hdrelhuch für 1933 kommt soeben zur Ausgabe. teidelberger Stadtadreñbucn Verlag und Druckerei Johannes Hörning Fernsprecher 3935 31271 Umzüge von Hausnaltungen und 669 Zuzuge haben nach den amtlichen Mitteilungen des Heidelberger Statisti- schen Amtes laut Adreßbuch im Jahre 1932 hier stattgefunden. Die Anschaffung eines neuen Adreßbuches ist daher für jeden Ge. schäftsinhaber, Handels- und Gewerbetreibenden usw. unbedingt Das Buch ist zum Preis von Mark 13.50 in den Buch- und Schreib- warenhandlungen erhältlich sowie beim Verlag. Bestellen Sie sofort Ein altes Adreſibuch ist werllos! ZZZ Man schädigt sich bei seinem Gebrauch! Den Vorausbestellern wird das Adreßbuch straßenweise zu- gesandt oder es kann von ihnen abgeholt werden beim Verlag Heidelberger S tudentenłußᷣ e- Das älteste Konditorei-Kaffee am Platze Cacſlẽ Ritzhauyt aamananmanmamaamammmammmmammaswannanmnaaaaret ⸗ n E3Smiemeht bet Eiuzigart. Studentenrãume, Wein, Bier, Erfrischungsgetränke aller Art Stadttheater Heidelberg. ——— Mitwoch 19.40 Abonn. A 21 1. März— pber kfliegende Holländer 22.30 Große Oper von Rich. Wagner. wonnerstag 19.40 Abonn 23 r bHer 13. Jun 22,.15 Oie ietzten Lebensstunden Ludwig.) Drama von Fred A. Angermayer Hetag 19.45 Abonn. C 22 3. März—— Neueinstudiert: 22.15 Don Cesar Operette von R. 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