r 1933 reis Künste 1033/ 3. Zahrg./ Nr. 54 ftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55, DAS NATIONATLSOZ1ALISTISCHE — Die Volksgemeinſchaft Heidelberg, BSeopolbſtraßn 5(Anlage), Herausgeber: Otto Wetzel, R. Schri Telephon 4od8. Mannheimer Scheiſt⸗ Leitung: P 5, 138, Telephon 31 471. Daß Hakenkrenz baaner erſcheimt 6 mal wöchenich und dooded dn d — W —+. monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuügſich 80 Pis. bei Pig. Beſtellungen nehmen die Poſtämtet und Briekträger Eucheinen(auch durch hähere Gewalt) verhindert, beneht- ke in Anſpruch aut Entichädigung. Regelmäßig erſcheinende Bellagen auz allen Wiſlensgebiet en. Lolk Wenn ſich heute die dreimotorige „Richthofen“ mit dem Führer von der Reichshauptſtadt in die Lüfte hebt gen Oſten zum Fluge nach Königsberg— wenn der rieſige Flugvogel ſeine Schwingen über das deutſche Land breitet, um den Kanzler des deutſchen Volkes zum letzten, alles emporreißen⸗ den Appell an die Nation nach Oſtpren⸗ ßen zu tragen, über den Korridor hin⸗ weg, in dem polniſche Geſchütze dro⸗ hend nach Weſten ſtarren— wenn ſich Millionen und Abermillionen deutſcher Herzen im heißen Freiheitsdrang mit dem Kanzler, dem Führer aus-Racht und Grauen emporheben:— dann hat der Geiſt der deutſchen Freiheits⸗ bemegung ſeinen Siegesflug an⸗ getreten— der Tag der erwachenden —3 iſt über Deutſchland angebro⸗ en. Vierzehn Jahre lang haben wir auf dieſen Tag gewartet, vierzehn Hahre lang haben wir gerungen, ge⸗ opfert und alles eingeſetzt, um dieſen Tag in Deutſchland herbeizuführen, dieſen Tag zu erleben, an dem die Freudenfeuer von den Bergen künden, daß endlich und wirklich die Schick⸗ ſalswende der deutſchen Nation ſich vollzogen hat. Hart und furcht⸗ bar war der Kampf. Nichts hat uns das Schickſal in dieſem gigantiſchen Ringen geſchenkt. Ströme deutſchen Blutes ſind gefloſſen. Immer aufs Neue hat die Blüte der Nation ihr junges Leben dem Anſturm des orga⸗ niſierten Mordes, der Flut des bolſche⸗ wiſtiſchen Untermenſchentums entge⸗ gengeworfen, unbeirrbar in ihrem fa⸗ natiſchen Glauben, daß aus dieſem heroiſchen Kampf und ſeinen heiligen Blutopfern am Ende doch die deutſche Freiheit ſich erheben muß. Und nun iſt dieſer Tag gekom⸗ men. Mit Stolz und Freude erlebten wir den 30. Januar, der den Führer des jungen Deutſchland an die Spitze der Regierung rief. Neben dem Sieger von Tannenberg konnte Adolf Hitler als Kanzler des Reiches, die Huldigungen einer ganzen Nation entgegennehmen. Aber mit dieſem Durchbruch der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung im Staate war der Kampf nicht beendet. Der größere Kampf der Regierung Hitler für das deutſche Volk begann. Der bolſchewiſtiſche Wahnſinn, der, allzu⸗ lang vom Bürgertum geduldet, das Reich an den Rand des Abgrundes ge⸗ ſtoßen hat, rief Mordbrennerban⸗ den, Giftmörder und das organi⸗ 4 ſierte Verbrechertum herbei, um enigegen. Ii die Zeumn am e Meer von Schrecken und Blut zu erſtik⸗ ken. Aber auch dieſer letzte Verſuch des Bolſchewismus, ſich der erwachenden Nation entgegenzuſtemmen, mußte an dem eiſernen Willen der denutſchen Freiheitsarmee zerſchellen. Jeder wei⸗ tere Verſuch im Aufruhr ſich mit Mord und Brand gegen Volk und Staat zu erheben, wird, woran der Führer kei⸗ V 3 N W— sssssos WMannheim, Samstag, 4. März 1933 Worss W N F 3 WV Derl taul: der Stuem pricht los! moogen werden unfere sannen übes Deutſmland wehen! me der Marienkirche Danzigs, ein mah⸗ nendes Wahrzeichen zäheſten Ringens um deutſches Volkstum, gegen einen mitleidsloſen und ſchier übermächtigen Feind. Einen heißen Gruß brüderli⸗ cher Verbundenheit ſenden wir her⸗ unter zu den Bataillonen der deutſchen Freiheitsarmee, die auch hier, abge⸗ trennt durch gewaltſam gezogene Gren⸗ nen Zweifel gelaſſen hat— unbarm⸗ herzig mit eiſerner Fauſt zu Boden ge⸗ ſchlagen werden. Noch niemals hat das Verbrechen einen Sieg erſochten gegen den fanatiſchen Entſchluß, dem Recht und der Nation zum Siege zu verhelſen. Millionen Fäuſte werden ſich erhe⸗ ben, um diejenigen zu zermalmen, die Deutſchland vernichten wollen. Nach Oſten ronnert die„Richthofen“, über blutendes, geknechtetes, deutſches en Aufbruch der Nation in einem Land, von ferne ſchon leuchten die Tür⸗ mit dem sühre zen vom deutſchen Heimatlande, ebenſo s zur Sbeiheit tief im Herzen, wie wir die Auferſte⸗ hung des Vaterlandes an dieſem Tage auf ihrem einſamen Vorpoſten miter⸗ leben. Aber nicht nur hier im deutſchen Danzig, ſondern überall, wo die deut⸗ ſche Zunge klingt, rauſcht heute tiefer die deutſche Blutsverbundenheit durch alle Adern. Weiter nach Oſten zieht derßlugvogel ſeine Bahn, den Kanzler ſeinen getreuen Oſtpreußen entgegentragend. Freiverkauf 15 Pfg. 85 82 15 5 e Die aAgeſpaltene Millimeter;eile un Textteil Die Sgelvalzene— 6 Bfg. Bei Wie derbolung Rabatt uß der Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Menn⸗ ungsort: Heidelherg.——1 3 und Erfüll . Voſtſcheckkonto): Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung aasort Heidelbera Welch Symbol, daß der letzte Appell den der Kanzler vor der Entſcheidung heute an die Nation richtet, daß der letzte aufrüttelnde Weckruf zur Freiheit gerade aus jener Stadt des Reiches über ganz Deutſchland hinwegtönen wird, in der ſchon einmal der deutſche Freiheitskampf ſeinen ſiegreichen An⸗ fang nahm. Hier im deutſchen Oſten loderten 1812 die Fackeln der deutſchen Studenten, hier wurde das erſte Frei⸗ bildet, nachdem Norck, den Entſchluß, und Verrat in die deutſchen Herzen ge⸗ ſchleudert hatte. Jetzt, wo das Flugzeug ſich Königs⸗ berg nähert, jetzt läuten in unſeren Ge⸗ danken die Glocken von Tannenberg und wir ſchwören, ſo wie damals, in der geführdetſten Stunde des Reiches: Unſer Leben, unſere Vergan⸗ genheit und unſere Zukunft, ſie ſollen nichts gelten gegen⸗ über dem Leben des ganzen Volkes, gegenüber Vergan⸗ genheit und Zukunft des hei⸗ ligen deutſchen Reiches. Wir ſpüren es, wie der auflodernde Wille der ganzen deutſchen Nation uns trägt, wir überſehen mit einem großen Erkennen ganz Deutſchland, wir ſehen die Feuer brennen auf allen Berg⸗ rücken, wir ſehen die endloſen Züge der deutſchen Freiheitsarmee überall im Reiche aufmarſchieren und der millio⸗ nenfache Glanz ihrer Fackeln, er leuch⸗ tet das neue Reich cin, das Reich der Keibber der Freiheit und der Gerechtig⸗ eit. Nun iſt er nicht umſonſt geweſen, der gigantiſche Kampf der letzten Jahre, nun ſeid ihr, deutſche Brüder, nicht ver⸗ gebens gefallen. Euer Glaube, für den ihr euer Leben gelaſſen habt, er iſt kein Irrglaube geweſen, und wenn heute, am„Tage der erwachenden Nation“ Mütter weinen, denen man den Sohn erſchlug, Frauen in unſtillbarem Schmerze daſtehen, denen rote Mord⸗ ba den den Catten nahme., wenn Ki, der zu Waiſen geworden, ankla⸗ gend die ſchmächtigen Arme gegen ein friſches Grab ſtrecken, das ihren Vater umſchließt, ſo miſcht ſich doch in all dieſen furchtbaren Jammer und dieſes entſetzliche Weh ein einziger Stolz! Vater, Sohn und Bruder, Mann und Geliebter, ſie ſtarben für Deutſch⸗ land, ſie ſtarben auf dem Felde der Ehre, ihr Blut hat das Feuer ent⸗ zündet, das heute über Deutſch⸗ korps der deutſchen Freiheitsarmee ge⸗ aufzuſtehen zum Kampf gegen Feigheit — Sämskag, den 4. März 1933 land brennt, ihr Tod hat Denutſch⸗ land wieder auferſtehen laſſen. Ungeheurer Jubel umbrandet den Führer der deutſchen Erhebung, als er das Flugzeug verläßt und den Boden der abgetrennten Oſtmark betritt. Oſt⸗ preußens Söhne wiſſen die Ehre zu würdigen, daß Adolf Hitler in dieſer entſcheidenden Stunde gerade von Oſt⸗ preußen aus ſeinen Appell an die deut⸗ ſche Nation richtet. Sie wiſſen, was es bedeutet, daß dieſer Mann aus dem umkämpfteſten deutſchen Gebiet, das alle Leiden der Nation noch ſchwerer und drückender zu tragen hat, als das übrige Deutſchland, gerade dieſes Boll⸗ werk des Deutſchtums im Oſten zum Mittelpunkt des Tages der erwachen⸗ den Nation macht. Ganz Königs⸗ berg, ganz Oſtpreußen, ein einzi⸗ ges loderndes Freiheitsfanal! Nun ſpricht der Führer des Reiches, der Führer des Volkes. Die Welt hört ihm zu. Die Banner der deutſchen Frei⸗ heit wehen hoch durch die Nacht. Das Volk iſt aufgebrochen, wie vor hundert Jahren, aus dem zur Inſel gewordenen Kerne Preußens kommt der letzte Appell. Von allen Kirchtürmen läuten die Glok⸗ ken die deutſche Freiheit ein. Hier wo noch immer die Freiheit eine Stätte hatte, hier mußte auch der neue Tag an⸗ hrechen, ſo will es das Geſetz der Ge⸗ ſchichte, ſo will es das Vermüchtnis derer, die vor uns für Deutſchland ſtar⸗ ben. Es iſt nicht allein ein Freudentag, den wir heute begehen, es iſt kein Tag überſchäumenden Frohſinnes und be⸗ denkenloſen Glückes. Nein, es iſt die Feierſtunde einer ganzen Nation, die ſich erhebt, auf das äußerſte entſchloſ⸗ ſen, um ihr Leben zu kämpfen, und es iſt zugleich das demütige Dankgebet eines Volkes an den Allerhöchſten, daß er ihm die Gnade wiederſchenkte, an ſich ſelbſt und an ſeine Zukunft glauben zu dürfen. Senkt die Fahnen vor den toten Hel⸗ den, reißt ſie wieder empor zum Leben! Wir ſchwören: In ihrem Geiſte ſollen ſie wehen über dem Feuerſchein des Tages der erwachenden Nation! Die Tore zur Freiheit ſind aufgeſprengt! Das junge Deutſchland iſt aufgeſtanden! Morgen werdenſeine Fahnen über Deutſchland wehen! Berlin eronet ben Tag der erwachenden Nation Berlin, 3. März. SA, SS nund Hilklerjugend ſammellen ſich am Freikag nachmiktag im Berliner Tiergarken zu einem„Marſch nach dem Weſten“. Dieſer Marſch nach dem Weſten bildele den Auf⸗ kakt zu dem Tage der erwachenden Ralion, der, wie gemeldek, am Samskag im ganzen Reich große Kundgebungen bringen wird. Troß des ſtrömenden Regens ſtanden große Menſchenmengen ſchon am frühen Miklag in den Skraßen, durch die der Zug marſchieren ſollte. In allen Skraßenzügen wehken von den Fenſtern die Hakenkreuzfahnen der NSDAp. In Reihen zu zwein marſchierken die Brannen Abkeilungen durch das Brandenburger Tor, die Linden herunker am Schloß vorbei, im großen Bogen dem Weſten zu, überall von der Menge ſtürmiſch begrüßt. Auf dem Kurfürſtendamm, in der Nähe der Kaiſer Wilhelm Gedächkniskirche, nahm der Ber⸗ liner SA-Führer, Gruppenführer Graf Helldorf und der Berliner SS⸗Führer, Daluguo, den Vor⸗ beimarſch der Kolonnen ab. Im Zuge bemerkte man zahlreiche Bereilſchaftswagen der Schußpolizei, ſo⸗ wie auch den erſtmals geſchloſſen aufkretenden Reiterſturm, der in der Mikte des Juges rikt. Schupo⸗ und SA-Hilfspolizei ſorgten dafür, daß der Verkehr aufrechlerhalken werden konnke. Der Freiheilsruf des Führers erſchallk heule von Königsberg, der deuk⸗ ſchen Sladt im Oſten durchs ganze deul⸗ ſche Land. Freudenfeuer von den Ber⸗ gen, Fackelzüge in den Skädlen durch feſllich geſchmückle Skraßen künden den Aufſtand des Volkes. Ganz Deukſchland hörl heule abend den Führer und feierk mik den Tag der erwachenden Nakion. Der„Mittag“ ſchreibt: „Der Allonaer Oberbürgermeiſter Brauer iſt ein Exponenl der Sozlaldemokraliſchen Parkei. Er hkam aus dem Gewerkſchaftsleben. Wenn er über ſchüktert, ſtürzt, donn fällt eines der lehten Voll⸗ werke, die die Sozialdemokralen in Norddeulſch⸗ land noch hakken. Dann bleibt eigenklich nur noch der Hamburger Senak übrig mil ſeinem erſten Bürgermeiſter Roß und ſeinem ſozialdemokraliſchen Polizeiherrn Schönfelder. Da war in Alkona ein Thealerdirekkor Ellen, der ſchlechl und recht das Schiller⸗Thealer durch die Nöte der Zeil und die Nok der Programme hin⸗ durchlavierte. Es war üblich, daß ein Thealer nicht auskam und Juſchüſſe haben mußle. Alſo auch das Schiller⸗Theaker. Bekam es auch. Reichlich ſogar. Nur, ſo ſagk jetzt Ellen, unker ganz beſtimmlen Be. dingungen. Wenn er an den„Theaterſenakor“ Kirch oder an den Bürgermeiſter Brauer Ge⸗ ſchenke gab oder an Kirch gar eine kleine Bargeld⸗ überweiſung vornahm, dänn floſſen die Suboen⸗ tionen. Ellen hat nun eine ganze lange Liſte der Dinge aufgeſtellt, die er an den Senakor und an den Oberbürgermeiſter gegeben haben will. Die Sachen liegen, wie die Regierung im Schleswig mitteilt, im Falle Kirch ſo klar, daß man n ſofork ſeines Amtes enkhob und eine Straf⸗ unkerſuchung gegen ihn einleilele. Bei dem Ober⸗ flüs Eine Parteipreſſe, katholiſch zu ſein, und öffentlichen Leben, in Bühne ausgebreitet. Vergeßt es nicht: wir uns an euch. Uns geht es um mehr, unſere chriſtliche Religion, um das Wohl unſerer katholiſchen Kirche. die für ſich ſelbſt allein den Anſpruch erhebt, mißbraucht eure heiligſten Gefühle, mißbraucht euer Gewiſſen. Sie ſagt: Ein neuer Kulturkampf drohe unſerer Kirche. Was uns droht, iſt das allmähliche Hinübergleiten in den geiſtigen, wirtſchaft⸗ lichen und politiſchen Bolſchewismus! die letzten 14 Jahre haben dem Bolſche⸗ wismus die Bahn freigemacht. Seit Zentrum und Marxismus herrſch⸗ ten, hat ſich die Entſittlichungunſerer geſamten Kultur imprivaten Literatur, in Kunſt und auf der bürgermeiſter ſind die einzelnen Fälle nicht durch· ſichtig. In dem ganzen Umfange, wie man zuerſt glaubte, ſollen ſich die Anwürfe nicht aufrechker · halken laſſen. Es wird um formalfuriſtiſche Fragen dieſe Affäre, die ſeine Skellung zum mindeſten er⸗g hen. e Da der Fall Kürch nach den Mittentungen der Regierung in Schleswig keilweiſe vollkommen be- wiefen iſt, kann man die Liſte wiedergeben, die der Theakerdirekkor Ellen jeßt herausgibl. Danach führke er an den„Thealerſenakor“ im einzelnen ab: 8000 Mark in bar, 6 Perſerkeppiche, zwei ſeidene Belkdecken, einen Brillankring, eine Brillanknadel, ein Oelgemälde, ein ſilbernes Service, einen Reiſe⸗ koffer mil Silbereimrichkung, Kriſtalſchalen, porno⸗ graphiſche japaniſche Malereien, Koſtüme aus den erſten Modealeliers, Reiſen nach Berlin uſw. Von Ein neuer SyoO⸗Kovvuptions⸗Standal Fall zu Fall ſei der eine oder andere Gegenſtand geſchenkk worden. Und zwar bedeule jeder Fall eine Kreditzuweiſung. Man wird nakürlich ein mnangenehmes Gefühl nicht los. Sie waren alle unlereinander ſehr nahe befreundel. Damals. Aber das i ſe lange her. Nun platzt die Bombe. 3 Kommunoldezernenten der Reglerung ſind jetzt unkerwegs und unkerſuchen, was an wurmſtichigen Dingen in Alkona beweisbar iſt. Außer den Kom⸗ munalbehörden haben auch die Staalsanwallſchaf⸗ ten einiges dabei mitzureden. Vorlänfige Ver⸗ fügungen, die der Oberbürgermeiſter gegen ſeine Angreifer beankragbe, hak man abgelehnk. Ein neuer 3⸗Millionen⸗Dievſtant der SBDD Dorkmund, 3. März. Der Poltzeibericht meldel: Auf Anordnung des Poltzeipräſidenken in Dorkmund hal die Kriminalpoltzei gegen die Volkshausbund G. m. b. H. in Dorkmund⸗Welling⸗ hofen, die im Herbſt 1932 in Konkurs geralen iſt, und zu deren Geſellſchaften der frühere Landrat des Kreiſes Hörde, Hansmann, der Stadkbau⸗ meiſter Schilling der frühere Amkmann von Wel⸗ linghofen, Dreſing, jetziger Magiſtralsral der Sladt Aufvuf fühwendes Katholiten Hitles 3 Berlin, 3. März. Eine Anzahl führender deutſcher Katholiken wendet ſich mit folgendem Aufruf an die Katholiken Deutſchlands: Deutſche Frauen und Volksgenoſſen! Nicht aus Parteiintereſſen wenden um das Wohl unſeres Vaterlandes, um Seit zentrum und Marxismus zuſammengehen, iſt allein der kirchenfeindliche Freidenkerverband von 3000(in Worten dreitauſend) auf 600 000(Sechshunderttauſend) Mitglieder angewachſen. Gewiß, wir haben vor vielen Männern, die an der Spitze des Zentrums ſtehen, auch wenn ſie unſere Gegner ſind, wir haben erſt recht vor dem katholi⸗ ſchen Volk, das dem Zentrum folgt, zu viel Achtung, um nicht zu glauben und zu bekunden, daß auch ſie dieſe Entwichlung nicht gewollt haben. Aber ver⸗ ſchuldet haben ſie dieſe Entwicklung! Sie haben vom chriſtlich⸗deutſchen Staatsgedanken einen Fuß breit nach dem anderen preisgegeben. Sie haben als Parteimänner gedacht, und unter Parteirüchſichten gehandelt. Sie ſtellen ſich heute vor den zerfallenden Parteienſtaat, und ſuchen ihn um ihrer Inter⸗ eſſen willen krampflaft zu erhalten. Sie bekämpfen den wiedererſtehen⸗ den chriſtlich⸗nationalen Staat mit demſelben Haß, mit dem auch der Marxismus ihn bekämpft. Die Männer aber, die ſeit dem 30. Jannar am Steuer des Reiches ſtehen, wollen dieſer heilloſen Entwicklung ein Ende bereiten. 3 Warum iſt unter den Kanzlern des Zentrums den verheerenden Zu⸗ ſtänden an der Karl Marrſchule nicht entgegengetreten worden? Deshalb, weil ſie den Unglauben dulden mußten, um ihre eigene Parteiherrſchaft vom Marrismus geduldet zu ſehen. Die Männer der neuen Regierung aber be⸗ kämpfen die Gottloſenbewegung kommuniſtiſcher und ſozialiſtiſcher Herkunft. Sie wollen den gemeinſamen Kampf der chriſtlichen Kirchen gegen die Zerſetzungsarbeit marxiſtiſch⸗bolſchewiſtiſcher Kräfte. Sie wollen einen chriſtlichen und deutſchen Staat. Sie kämpfen für äußere und innere Freiheit unſeres Volkes. Katholiken! Unſere Biſchöfe ſagen uns: Wählt Männer bewährter katholiſcher Geſinnung. Katholiken! Wählt Männer, die ihre bewährte chriſtliche Geſinnung durch die Tat bekennen! Katholiken, heute geht es um die Entſcheidung: Chriſtlich⸗deutſcher Staat, chriſtlich⸗deutſche Kultur oder Bolſchewismus!! Katholiken! Deshalb gebt eure Stimme am 5. März nicht dem Zen⸗ trum und nicht den Marxiſten, ſondern tretet mit euren Stimmen ein für die nationale Regierung, die durch Hindenburgs Vertrauen unter Hitler und Papen zur Führung des Reiches berufen wurde, und die aus dem kulturellen, politiſchen und wirtſchaftlichen Zerfall der letzten 14 Jahre den Weg weiſt zu einem chriſtlichen deutſchen Reich! Der Aufruf krägt folgende Unkerſchriften: Freiherr von Leninck, Kammerpräſidenk (Bonn), Profeſſor Vezie(Bonn), Freiherr v. Schorlemer(Lieſer-a. d. Moſel), Profeſſor Buchner, Univerſikät Würzburg, Freiherr von Lueninck(Oſtwieg) Oberpräſidenk, Schwecht⸗ Dirlau,..., Freiherr von Eltz⸗Rübenach (Wahn)...), Sanitätsrat Dr. Becker (Geißlingen), Syndikus Dr. Zimmermann (Bonn), Wilhelm Freiherr von Schorlemer (Bremen), General Muehlig(Vonn), Prof. Dr. kheol. Phil. Baumſtark, Univerſität Mün⸗ ſter, Profeſſor Dr. Müller, Univerſttät Bonn, Lehrer Garges, Elkum, Schulze, Blaſſum, (Stockum) Oberſtleuknant Pfafferot(Mün⸗ ſter) Amtsgerichtsrat Drieſſen(Hamm) Rein. hard Spoktke(Eſſen), Dr. Glaſebeck(Krefeld) Dorkmund, und der im Jahre 1928 verunglüchle Wirlſchaflsdireklor Küch gehoren, ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges, Untreue und Konkursverbrechens eingeleitek. Ju dieſem Ermitklungsderfahren iſt vorläufig feſige⸗ ſtellt worden, daß die Geſchäftsführer Schilling und Hansmann die Vollshausbund G. m. b. H. die einen rein privalen Charakler halle, mil öffenklichen Geſdern errichlel haben. Unter anderem ſoll Hansmann ſich eine Million Mart unverzinsliches und unkündbares Darlehen von der führung, die den Rachweis über den Verbrauch von 320 000 Marn Bangeldern erbringen ſollle, iſ der⸗ artig primitiv und unſachlich geführt. datz die Klarſtellung der Verhällniſſe bei det Bolüshausbund⸗G. m. b. H. außerordenk⸗ liche Schwierigkeiten bereilen wird. Ein Betrag von rund 100 000 Mark dſt aber⸗ haupt nicht belegt. Bei den Ermilklungen iſt von Zeugen angegeben worden, daß Hansmann in den Jahren 1925 bit 1926 drei Millionen Mark von Berlmer Skellen für ſoziale Zwecke erhallen habe, über deren Verwendung er ſich jede Konkrolle v haben ſoll. Hansmann hak lebenfalls nach Zengenansſagen) in dieſem Zahre eine Erholungsreiſe nach Nord erney unkernommen, für die er 1905 Mark beim Kreis liquidierk hak. Die von dem Kon⸗ krollausſchuß des Landkreiſes Hörde bein Mini⸗ ſter des Innern, Severing, über dieſe Aus⸗ gaben erhobenen Vorſtellungen ind zurück⸗ gewieſen worden. Die Kriminalpolizei hal die Ermikllungsaktion wegen des großen Umfanges und der Wichligkeit der Sache ſofort an die Staats⸗ anwallſchaft abgegeben, die mit der Kriminalpolizei zuſammen die Angelegenheit anf das energiſchſte weiter verfolgt. Das ist 3 Kommunismusl Wir enknehmen dem aufſehenerregenden Buch Eſſad Beys„OGpu“. das ſich zum größten Teil auf amtliches Sowjekmaterial ſtüßt, folgende Stelle als Beweis für den aſialiſchen ismus, mit dem das rufſiſche, Paradies“ eingeführt wurde. „In der Skadl Roſtow wurden 1918 Mras Kinder im Alter von 14 bis 15 ahren erſchoſſen, die als Pfadfinder oder dergleichen für die Weiße Armee kälig geweſen waren. In Charkow wurde dem 75jährigen Erzbiſchof Radion die Kopf⸗ hauk abgezogen. In Omsk wurden nach einem Arbeileraufſtand ganze Familien von Arbeilern, darunker auch Greiſe und ſchwangere Frauen, mil Eiſenſtangen ver⸗ prügell und dann erſchoſſen. Vor der Hinrichtung mußten ſie ſich ſelbſt das Grab graben. In Blagoweſchtſchensk wurden Leichen von Offizieren und Sol⸗ daken gefunden mik Grammophonnadeln unker den Nägeln, mik herausgeriſſenen Rägeln, mit Achſelſtücken, die auf den Schultern angenagelk waren.“ Foll das auch in Deutschland kommen? Rakionalſozialismus oder Kommunismus! Zwiſchen dieſen beiden gilt es zu wählen am 5. März. Nur der deutsche Soꝛialismus bannk die bolſchewiſtiſche Gefohr. NUR AbOLF HiTIERI Wänt Liste 1 Feriherr von Fürſtenberg, Heſſen(Weſtfalen). Kreisbaugeſellſchaft haben geben laſſen. Die Buch⸗ * Solſeh die? Dr. W. —.—— di olſchewiſtiſch giere Feuerſ Kuppel des? kion mit blu an den Him Komet flamm in Skädte u hen und an Kreakur vorb des bolſchew Mordſtahl ve oder bei lebe Gewiſſenl Regierungen, nationale Jã kern, kurz di Linken und fenklichen M unſerem Va und verhäkſch bolſchewiſtiſch ſorgken Pack Galgen, wen gung nicht 1 Brand ausge Bürger, was eniſchloſſenen unſeres Führ ermeſſen wer ſchichke, ſond. den dereinſt erhaltende? In dem Kan gung und ihr Wahrheit de wer ſich ſelb ewig wander Angeſichtk: Kanzler des füllt hat und gaben die ſei kes Hilfe zu wagen es au jene kraurige dem Haß vo der Feindſch. Parkeien, de bieken und kes dem; Wege geebne kes zu buhlen Brandſtifker, ſtörer von V ren Helfersh. Verrat, Haß lehlenmal die auf. Dieſen wir die Gen Schaffenden Einigkeit der Volksgemein und ihm Seins iſt. Sieghaft ſtei Frühling enk großen, ewig eine Schickſc ſellen durch Nakion. alle deukſche Gruben, aus Schraubſtock Hände willi regen. Laut deren Tagen Nakion das ſeinem Führ⸗ Reiches trag uns groß ger gen ließ, unt hören der 2A letzte große Unſere koken im Geiſte u Mordbrenner Freiheitsfeue wegung in di dieſes Leucht Bergen aber ein ganzes übermarſchier und Gerechti Nordle Speerl Jüngli Mit dem Herzen werd⸗ kenner unſer kel für Adolf fahnen unſer brüchliche Tr Sekunde wi ſcheuen, dam werde. 14 J. gekämpft. 2 haben wir be ich Nord ꝛrney rark bein on dem Kon⸗ beim Mii⸗ er dieſe Aus⸗ nd zurück⸗ inalpolizei hal ßen Umfanges an die Staatls⸗ Rriminalpolizei as energiſchſte degenden Buch größten Teil folgende Stelle smus, mit dem wurde. zurden 1918 n 14 bis 15 dfinder oder Armee kälig wurde dem die Kopf⸗ vurden nach ze Familien Greiſe und ſtangen ver · l. Vor der ſelbſt das veſchtſchensk en und Sol⸗ ophonnadeln usgeriſſenen die auf den schland mmunismus! ilt es zu rz. che S Gefohr. 31 TLERI 1 * und regen. gekämpft. Srviſch auf mein Voll, die Slammenzeichen bvauchen Dr. W. K. Durch das Dunkel einer Nacht —.—— dieſe Woche die roken Flammen olſchewiſtiſcher Mordbrenner. Der grelle, giere Feuerſchein, der aus der gewalkigen Kuppel des Reichskages leuchkeke, hat der Na⸗ kion mit blutroken Buchſtaben eine Warnung an den Himmel geſchrieben. Als mahnender Komek flammte das Glukſignal über das Reich, in Skädte und Dörfer, über Täler und Hö⸗ hen und an den erſchrockenen Augen aller Kreakur vorbei, die nach Weiſung und Wille des bolſchewiſtiſchen Ankichriſten am kalken Mordſtahl verbluken, im Giftkrampf erſtarren oder bei lebendigem Leibe verbrennen ſollken. Gewiſſenloſe marxiſtiſche und bürgerliche Regierungen, fremdraſſige Zeitungsſchreiber, nakionale Jämmerlinge an bürgerlichen Blät⸗ kern, kurz die geſamte Schandbubenfronk der Linken und Mitte ſamk den Büttkeln der öf⸗ fenklichen Meinung haben dieſe Wellpeſt in unſerem Vakerlande genährk, großgezüchket und verhäkſchelk. Ein Teil von jenem, um die bolſchewiſtiſchen Fremdenlegionäre ſo ſehr be⸗ ſorgten Pack hinge vielleichk heuke ſchon am Galgen, wenn Adolf Hikler und ſeine Bewe⸗ gung nicht im leßten Augenblick den roken Brand ausgekreken häkken. Was der einzelne Bürger, was die Nakion, ja was Europa dem enkſchloſſenen und rückſichtsloſen Zugreifen unſeres Führers zu danken haben, kann kaum ermeſſen werden. Nicht nur die deukſche Ge⸗ ſchichke, ſondern auch die des Konkinents wer⸗ den dereinſt ſeine Verdienſte um die kulkur⸗ erhaltende Tal in eherne Skeine meißeln. In dem Kampf der deukſchen Freiheiksbewe⸗ gung und ihrer Führer hak die Welk die liefe Wahrheit des Nelſon⸗Workes erfahren:„Nur wer ſich ſelber verbrennk, wird den anderen ewig wandernde Flamme!“ Angeſichts der großen Miſſion, die der Kanzler des deukſchen Volkes ſchon jetzt er⸗ füllt hat und angeſichts der gewalkigen Auf⸗ gaben die ſeiner noch harren und die mit Got⸗ kes Hilfe zu bewälkigen er ſich geſchworen hak, wagen es auch in dieſem Wahlkampf wieder jene kraurigen Parkeien, die ihre Exiſtenz aus dem Haß von Klaſſen und Skänden und aus der Feindſchaft von Konfeſſionen ziehen, jene Parkeien, deren Maßnahmen auf allen Ge⸗ bieken und Lebensäußerungen unſeres Vol⸗ kes dem zerſtörenden Kommunismus die Wege geebnek haben, um die Gunſt des Vol⸗ kes zu buhlen. Gegen dieſe Einheitsfronk der Brandſtifter, Mörder, Verbrecher und Zer⸗ ſtörer von Volk und Volkswerten, gegen de⸗ ren Helfershelfer, gegen die Fronk von Lüge, Verrat, Haß und Egoismus, rufen wir zum letztenmal die anſtändigen deukſchen Menſchen auf. Dieſen Kräften der Vernichkung ſtellen wir die Gemeinſchaft aller Gulwilligen aller Schaffenden und Kämpfenden enkgegen, die Einigkeit der Klaſſen und Skände, die wahre Volksgemeinſchaft, die den Skaat erneuerk m Krafkquelle allen Lebens und Seins iſt. Sieghaft ſteigk die Sone dem aufbrechenden Frühling enkgegen. Die Nakur erwachk. Dieſem großen, ewigen göltlichen Walten wollen wir eine Schickſalswende für unſer Volk beige⸗ ſellen durch den Tag der erwachenden Nakion. An dieſem heukigen Tag ſollen alle deukſchen Brüder, die aus Zechen und Gruben, aus Konkoren und Stkuben, die am Schraubſtock und die hinkerm Pflug, Geiſt und Hände willig für den Nakionalſozialismus Lauter und heller als an allen an⸗ deren Tagen ſoll der Tag der erwachenden Nakion das Bekennknis zu Deutſchland und ſeinem Führer Adolf Hitler in alle Gaue des Reiches kragen. Die unbändige Kraft, die uns groß gemacht hat, uns die Macht errin⸗ gen ließ, und unſere höchſte Leidenſchafk ge⸗ hören der Arbeit des heukigen Tages. Der letzte große Appell dröhnt durch das Land. Unſere koken grauen und braunen Helden ſind im Geiſte unker uns. Den moskowitiſchen Mordbrennern und ihren Helfern werden die Freiheitsfeuer der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung in die verkierken Augen brennen. Um dieſes Leuchken und Ffflackern auf deutſchen Bergen aber wird ſich die Nation ſcharen und ein ganzes Volk wird aufbrechen und hin⸗ übermarſchleren in eine Zukunft der Freiheik und Gerechkigkeit und der nalionalen Stärke. Nordleuchke brennt. Noch einmal iſt norniſche Stunde! Speerlichk zuckk über des Himmels hohen Pol. „.. wahrk im Ohr das Lied, drin noch die Norne warnk: Jünglinge wahrt Feuer, das ihr eid Mit dem Erleben des heukigen Tages im Herzen werden morgen Millionen neuer Be⸗ kenner unſerer Bewegung mit dem Wahlzel⸗ kel für Adolf Hikler ſtimmen und den Skurm⸗ fahnen unſerer braunen Bakaillone unver⸗ brüchliche Treue ſchwören. Bis zur leßten Sekunde wird niemand Mühe und Arbeit ſcheuen, damit Deukſchland endlich frei werde. 14 Jahre lang haben wir unverdroſſen Was ſich uns in den Weg ſtellte en wir beſeitigt. Heute und morgen ma⸗ wird geſchafft. Samslag, den 4. März 1933 Ein ungeheuerlicher tommuniſtifther Anſthlag 200 000 Lites Benzin ausgelaufen Hannover, 3. März. Auf der Gewerkſchaft Deutſche Erdölindu⸗ ſtrie(De urag) am Misburger Hafen wurde einZSabotageakt verübt, der leicht zu großem Unheil hätte führen lönnen. Es wurde ein 6000 Tonnen Benzin ent⸗ haltender Behälter geöffnet, ſo daß etwa 200000 Liter ausfloſſen, und das ganze Werk ſowie das Gelände in weitem Umfange in die Gefahr der Ex⸗ ploſion brachten. Zum Glück wurde derVorfall rechtzeitig entdelt, ſo daßunheil verhütet werden konnte. Man nimmt an, daß die Täter Kommuniſten ſind. Es handelt ſich zweifellos um einen verbrecheriſchen Akt größten Umfanges. Nach einer ergänzenden Meldung haben die Täter an drei Tanks ſämt⸗ liche Ventile geöffnet und es hätte nur eines Funkens bedurft, um eine Feuers⸗ brunſt von unabſehbarem Umfang zu verurſachen. Unter dem Verdacht der Tat oder der Beteiligung an ihr wurden 25 Marxiſten in Haft genommen. Ind auchin Zaden. Sozialbemokratijche Branöſtijtungspläne In Edingen wurde am Donnerskag der ſozialdemokrakiſche Gemeinderak Brechk verhaftekt. Bei einer ſehr genauen Durchſuchung ſeiner Wohnung wurden Pläne zu einer Brandſtifkung gefunden, die am gleichen Abend ſtakkfinden ſollke. Auch andere Funkkionäre der Spꝰ wurden wegen Ver⸗ dachk der Mitwiſſenſchaft verhafket. Spo-Brandſtiftungsverſuch in Ziegel⸗ hauſen. Ein Zug von Dreizinkenverbrechern in Skärke von 200 Mann verſuchte die Waſch- krockenhalle des Pg. Maiſch in Brand zu ſtecken, nachdem ſie die dort angebrachken Hiklerplakate abgeriſſen und verbranntk hakken. Scheinbar iſt es notwendig, daß in Ziegelhau⸗ ſen baldigſt SA-⸗Hilfspolizei eingeſetzt wird. Kommuniftiſcher Skadlral in verbrecheriſcher Vermummung. Am Faſtnachkdienstag nachks etwa gegen 12 Uhr drang eine Gruppe von vier Kommu⸗- niſten in das Hokel Pfalz ein, wo ſich eine ge⸗ ſchloſſene Geſellſchaft befand! Unker den Ein⸗ dringlingen war eine mehr als eigenarkige Masnke, der ein roker Hahnenkopf mit folgen⸗ der Aufſchrift über den Kopf geſtülpk war: Der Berliner Brandſtifler hal ſich ein⸗ gefunden, um ſich der Polizei zu melden. Rol Fronk. Der roke Hahn im Feuer. Aller Anweſenden bemächkigte ſich eine ſo ſftarke Erregung, ſodaß es zu Handgreiflichkei⸗ ken zu kommen ſchien; dem zufälligerweiſe im Gaſtzimmer anweſenden Gendarmeriekommiſ⸗ ſar Metzger gelang es, die ungebekenen Gäſte zu enkfernen. Gleichzeilig ſtellte er den Trä⸗ ger der Maske feſt. Es war dies der kom⸗ muniſtiſche Stadkrak Oswald, der Führer der kommuniſtiſchen Orksgruppe Wiesloch. Die Staatsanwaltſchaft Heidelberg hat hof⸗ fenklich auf Grund der letzten Nokverordnung die Möglichkeit, dieſen Burſchen für geraume Zeit unſchädlich zu machen mit dem Endziel, dieſen kraurigen Sowfekjünger und Volksauf⸗ wiegler vom Rakhauſe herunkerzubringen. * Aiebder mit bem Morbmarrismus! Als der Führer dem deukſchen Volke er⸗ klärke:„In 10 Jahren gibk es keinen Mar⸗ xismus mehr in Deulſchland“, da hat mancher gezweifelt, ob Hitler die Ausroktung dieſer Peſt innerhalb der Nation gelingen werde. Inzwiſchen dürfken die Zweifler erfahren ha⸗ ben, daß unſer Führer in jeder Hinſicht durchgreift. In Rheinland⸗Weſtfalen wurden ca. 2000 Heher verhaflel. Die Konſumvereine werden geſchloſſen, falls weiter wie bisher den Käu⸗ fern marxiſtiſche Flugbläkter übergeben wer⸗ den. Marxiſtiſche Fahnenfehen werden in Dreivierkel des Reiches nichk mehr geduldek, der Reſt der„liberalen“ Länder wird dieſer Praxis folgen müſſen. In Thüringen wurden 400 marxiſtiſche Vonzen verhaftet. Sämtliche Zeilungen und Druckſchriften der Kpo, Spo, der Eiſernen Fronk, des Reichsbanners und ähnlicher Or⸗ ganiſakionen ſind verboken worden. Die geſamte Preſſe iſt verpflichkek, koſten⸗ los auf der erſten Seike Nachrichlen der Re· gierung ohne jedes Kommenkar am ſelben oder einem anderen Tag abzudrucken. Die in Thüringen ſtationlerken Flugzenge, Privalkrafkfahrzeuge, Laſtwagen, Perſonen⸗ wagen ſind auf Anforderung gegen angemeſ⸗ Deuljcher Arbeiler, wo jnd elze. Führer“ Severing und Braun wurden von zwei Mann am Kragen genommen und hinausgeworfen. Remmele flüchleke aus der Politih in einen Konſumvereinsbonzenpoſten und wird bald ebenſo hinausfliegen. Münzenberg, der„prolekariſche“ Millionär und Giftmord⸗Anſtif⸗ ker kniff in ſeinem großen Mercedes-Wagen nach Paris aus. And Du, deutſches Aobeiterꝛ Dich hak man auf Deine Volksgenoſſen geheßt, Du mußkt die Schuld Deiner Bonzen im Zuchkhaus büßen, während ſie ins Ausland geflohen ſind und dork Deine Groſchen verpraſſen! Elende Feiglinge ſind dieſe Lumpen, die ſich anmoßken durflen, 14 Jahre als Deine Führer zu gel⸗ ten. Erkennſt Du jeßzk, daß ihre„heldenhafken“ Reden nichks als Phraſe und Be⸗ krug waren? Zetzt gibt es für Dich nur noch eine Pflichk: Gliedere Dich ein in die Fronk des deukſchen Führers und Arbeikers Adolf Hikler! chen wir die Bahn frei für unſeren genialen Führer, für die erwachende Nalion. Was ſich auch an Arbeit noch in den letzten Stunden kürmen wird, was wir durch unſere Werbe⸗ kraft noch aus den Angeln heben können, es Dieſe große Stunde, die wir erkämpft und eropfert haben, ſoll kein klei⸗ nes Geſchlechk finden. Friedrich von Schiller hakte den hohen Glauben, daß der„Tag der Deukſchen“ noch nicht geweſen ſei, aber ſicherlich kommen werde in einer Zeit, die dem äußeren Anſchein nach zu dieſem Glauben wenig ermunkere. An uns liegk es das Sehnen eines der größ⸗ ken Dichker unſeres Volkes ſelber, zu erfül⸗ len. Sammelt ſich das Volk um die Symbole der deutſchen Freiheiksbewegung und um deren Führer, dann ſtehen wir in dieſen Skunden inmikken dieſes gewalkigen und ſchick⸗ ſalhaften Wandels. Die blukigen Zeichen der Zeil laſſen keinen Zweifel mehr darüber. daß es nur noch zwei Wege gibk. Entweder der Weg zu uns, der zur Ordnung, Sauberkeit, Freiheit und Brot führk, oder der Weg zum Bolſchewismus, zu Untergang, Tod, Brand und Zertrümmerung. „Alle Zeitalter, alle Weiſen und Guken, die jemals auf deukſcher Erde geakmek haben, alle ihre Gedanken und Ahnungen eines Hö⸗ heren miſchen ſich in unſere Skimmen und umringen euch und heben flehende Hände zu euch auf, daß ihr euch enkſcheiden mögek für die guken und aufbauwilligen Kräfte der Na⸗ kion, denn gehet ihr in der alken Weſenheit zugrunde, ſo gehek mit euch zugleich alle Hoff⸗ nung des geſamten Menſchengeſchlechts auf Rekkung aus der Tiefe ſeiner Uebel zugrunde.“ Das rief Johann Gokklieb Fichte ſeinen deut⸗ ſchen Volksgenoſſen zu. Das rufen wir heute den unſeren zu, damit ſie die heiligen Schauer einer Zeit erfühlen, die um das Schickſal von Völker und Kulturen ringt. ſeſtelle wird mitgeteilt: ſene Enkſchädigung für die Regierung bereit zu halten. 0 In Berlin wurde der Jude Skampfer Haupkſchriftleiter des„Vorwärks“, we⸗ gen Heße gegen die Regierung verhafketl Ge⸗ nau ſo erging es den„Führern“ des Bres⸗ lauer Reichsbanners! In Koblenz wurden zenkrümliche Hetzplakale beſchlag · nahmk. „-Uhr⸗Abend⸗Blall“ und„Leipziger Volls⸗ zeilung“ wurden bis auf weileres verboten. Teilweiſe bis zum 2. Mai oder kürzer wur⸗ den verboten„Kaſſeler Volksblakt“,„Heſſiſche Sonnkagspoſt“,„Vorwärts“,„Frankfurker Volksſtimme“,„Der Arbeitsloſe“, die geſamte mecklenburgiſche SpO-Preſſe, die Spo⸗Ge⸗ werkſchaftszeirungen,„Aufwärks“,„Volks⸗ wacht“,„Metallarbeikerzeitung“,„Vom Volks⸗ gericht“„Chriſtlicher Volksdienſt“,(der alles andere als ch riſtlich ſchrieb). 85 Viele Millionen Skück marxiſliſcher Heß⸗ blätter beſchlagnahmt. Erfurk, 1. März. Wie die pPolizei henke bekanntgibk, wurden bei den Maßnahmen ge⸗ gen die Kpo und Spo über eine Million Flugblätter mit keilweiſe hochverräteriſchem Inhalt beſchlagnahmt. Ferner wurden elwa 50 Einzeldurchſuchungen vorgenommen, wo⸗ bei ebenfalls in faſt allen Fällen hochverräte⸗ riſches Schriftmakerial beſchlagnahmk wurde. An mehreren Stellen konnten auch Waffen, u. a. Piſtolen, Gasmasken und Seitenge⸗ wehre ſichergeſtellt werden. In der Nacht zum Mittwoch wurde in einem Hinkerhaus ein il⸗ legales Büro der RGo ausgehoben. Hierbei wurde das geſamke Material für den ganzen Bezirk Groß⸗Thüringen ſowie eine Geheim⸗ druckerei beſchlagnahmt. Am Dienskag wur⸗ den 13 Perſonen wegen verſchiedener politi⸗ ſcher Vergehen feſtgenommen. Außerdem wurden bisher insgeſamk 39 Funkkionäre der Kpo in Haft genommen. 5 120 Zenkner Schriflen in Breslan be⸗ ſchlagnahmk. 18 Verhafkungen. Vreslau, 1. März. Von der Polizeipreſ⸗ Am 28. Februaz ſind von der politiſchen Polizei anläßlich der Durchſuchung von Wohnungen von Angehß⸗ rigen regierungsfeindlicher Parteien ſowie von Geſchäftsſtellen regierungsfeindlicher Or⸗ ganiſakionen ektwa 120 Zentner illegales Ma⸗ kerial zukage geförderk worden. Feſtgenom⸗ men wurden bisher 18 führende Perſonen dieſer Organiſationen, darunker der Rechks⸗ anwalk Dr. Eckſtein, der Führer der SAP.in Breslau ſowie der Reichsbannerführer Rek⸗ kor Hermann, Parkeiſekrelär Kulkielczynſki von der Spo ſowie die Reichsbannerführer Ale⸗ rander und Funke. Weitere Mitteilungen können im Inkereſſe der zur Zeik noch ſchwe⸗ benden Aktion nichk gemacht werden. 1**** Sie müſſen ſehweigen Folgende Hehblätker wurden kaſſtert: „Trierer Landeszeitung“(Zenkrum). „Weſtfäliſches Volksblakk“(Zenkrum). „Skaufener Tagblakl“(Zenkrum). „Badiſcher Landsmann“(Zenkrum). „Neue Baden⸗Badener Zeilung“(Zenkrum). „Hamburger Echo“(Spoh). „VBorwerts-Redafſenn Schiff ver⸗ afket. Berlin, 3. März. Das Milkglied der „Vorwärks“⸗Redaklion, Viklor Schiff, iſt heuke in Haft genommen worden. — Karlsruhe, 2. März.(Skaaksparkeiflug⸗ blalt beſchlagnahmk.) Das Polizeipräſidium Karlsruhe hat das Flugblakt der badiſchen Skaaksparkei, das den benkannken Aufruf der Skaaksparkei an die badiſche Wäh⸗ lerſchaft enthält, beſchlagnahmt und ſeinen Verkrieb unkerſagk wegen der darin enkhal⸗ kenen Angriffe gegen die Reichsregierung. „Achl-Uhr⸗Abendsblakt“ verboken. Berlin, 1. März. Das in Berlin er⸗ ſcheinende„Achl⸗Uhr⸗Abendblakk“ iſt bis auf weikeres verboken worden. Die in Druck be⸗ findliche Millwoch⸗-Ausgabe des Blalles wurde beſchlagnahmk. Zeikungsverboke müſſen von den Ländern durchgeführk werden! Berlin, 2. März. Zu dem Erſuchen der Reichsregierung an die Länderregierungen bekref. fend Zeitungsverbole, wird von zuſtändiger Reichs⸗ ſtelle folgendes milgekeill: Die Frage von Zei⸗ kungsverbolen iſt grundſäßlich Sache der Landes⸗ regierung. Wenn aber heule die Reichsregierung an eine Länderregierung das Erſuchen richlel eine beſtimmte Zeitung zu verbieken und die Landes⸗ regierxung leiſtet dieſem Erſuchen keine Folge, ſe würde der§ 2 der Verordnung zum Schuß vor Volk und Staal in Anwendung kommen, da die zur Herſtellung von Sicherheit und Ordnung nökigen Anordnungen nichk getroffen worden ſeien. In ei⸗ nem ſolchen Fall würde alſo das Reichsinnenmini⸗ ſterium das Verbol unmitkelbar verfügen können Samstag, 4. März 1938 NResolutionl Eſſen, den 3. März 1933. Wir Unterzeichneten, die wir als Arbeiter in Rußland gearbeitet haben, fühlen uns ver⸗ pflichtet, die deutſchen Arbeiter vor Sowjetrußland zu warnen. 55 Wir erklären vor aller Oeffentlichkeit: ſie ſagen, der ruſſiſche Arbeiter iſt frei. ſie fagen, der ruſſiſche Arbeiter hungert nicht. ſie ſagen, die Löhne der ruſſiſchen Arbeiter ſteigen. ſie ſagen, in Rußland gibt's keine Erwerbsloſen. ſie ſagen, durch die Kollektivierung kann der Baner lügen, wenn lügen, wenn lügen, wenn lügen, wenn lügen, wenn Die Kommnuniſten Die Kommnuniſten Die Kommuniſten Die Kommuniſten Die Kommuniſten als Meuſch leben. Die Kommnniſten lügen, wenn ſie ſagen, die ruſſiſchen Arbeiter ſind bewaffnet und haben die Macht. Wahrheit iſt: daß die ruſſiſchen Arbeiter durch die Kommuniſten geknechtet und terrori⸗ ſiert werden. —— i ſt: daß die ruſſiſchen Arbeiter bei ſchwerſter Arbeit ein elendes Hungerdaſein ren. Wahrheit iſt: daß die Löhne(Reallohn) in RNußland danernd ſinken und die Ausben⸗ tung ſich ſtändig ſteigert. Wahrheit iſt: daß die Erwerbsloſen in Rußland nicht regiſtriert werden und weder Erwerbsloſen⸗ noch Wohlfahrtsunterſtützung bekommen. Wahrheit iſt: daß die Bauern in Rußland durch die Kollektivierung dem Hungertode ausgeliefert werden. Wahrheit iſt: daß die ruſſiſchen Arbeiter und Banern vollkommen rechtlos und unbe⸗ waffnet ſind. Wuhrheit iſt: daß die kommuniſtiſche Bonzenherrſchaft mit Piſtolen und Zwangsarbeit wie ein Alp auf der geſamten ruſſiſchen Bevölkerung laſtet und die geſamte ruſſiſche Bevölkerung, ausgenommen die kommuniſtiſchen Bonzen, den Tag der Befreiung vom bolſchewiſtiſchen Joch herbeiſehnt. Wir haben den Führern der Kommuniſtiſchen Partei Deutſchlands geglaubt und ſind als Arbeiter nach Rußland gefahren. Wir haben in Rußland feſtgeſtellt, daß die Führer der KpD. ihre Anhänger beſchwindeln und belügen. Sowietrußland iſt für die Arbeiter und Bauern lein Raradies. Sowjetrußland ijt für die Arbeiter und Banern die Hölle. Darum ſind wir zurückgekehrt, und nichts in der Welt könnte uns veranlaſſen, jemals wieder nach Rußland zu gehen. Deutſche Arbeiter und Bauern, wenn ihr Knechtſchaft und Hunger wollt, dann kämpft unter den verlogenen kommuniſtiſchen Führern. Wollt ihr aber Freiheit und ein geſichertes Leben, dann kehrt ihnen den Rücken, kämpft für die Beſeitigung der Bonzenherrſchaft in Deutſchland. Schafft Ordnung im eigenen Lande!“ gez. Willy Groß, 13 Monate in Rußland als Elektromonteur; e gez. Heinr. Roeder, 5½ Jahre in Ruß⸗ land als ſtellv, Battl.⸗ und Tſcheka⸗Komman⸗ dant in Charkow; gez, Willy Badelt, 3½ Monate vom Ok⸗ tober 1931 bis Februar 1932 als Rundſchleifer in Rußland; 3 gez. Fritz Brückmann, 6 Monate Spe⸗ zialiſt in Rußland;, ſchäftigt/ davon 11 Monate im Kaukaſus; „ Rußland land; gez. Aug. Gollan,; arbeiter und 9 Monate in der Kommune be⸗ gez. Karl Daun, 86 Monate in Rußland, gez. Ro b. Grothe, 13 Monate in Rußland; gez. Heinr. Koesfelder, 12 Monate in gez. Georg Cvors, 24 Monate in Ruß⸗ gez. Peter Kemp, 1 Jahr als Bergarbei⸗ gez. Otto Brotte, 19 Monate in Ruß⸗ ter in Rußland; land; gez. Wilhelm Sahlhelm 1 Jaßhr als gez. Frau Anna Krull 4 Monate in Bergarbeiter im Dongebiet; Rußland; gez. Ludwig Badorrek, 4 Monate als Bergarbeiter(Artem, Norökaukaſus); gez. Wilhelm Koch, 13 Monate in Ruß⸗ land; Tokio, 3. März. Ein kataſt rophales Eröbeben, das in den frühen Morgenſtunden des Freitag den nördlichen Teil der japa⸗ niſchen Hauptinſel Honſchin heimſuchte, hat, dem Bericht einer japaniſchen Nachrichtenagen⸗ tur zufolge, furchtbare Opfer gefordert. Tau⸗ ſende von Häuſern ſind durch die Flutwelle und das Großfener verheert worden. Am ſchwerſten heimgeſucht wurde die Küſtenſtadt Kamaiſchi in der Präfektur Jwate. Dort wur⸗ den über tauſend Hänſer nach dem Erbbeben von einer Flutwelle hinweggeſpült. Später brach ein Brand aus, der über 2 000 Gebäude, darunter eine Bank und zwei Theater, zer⸗ ſtörte. Auch in„der Umgebung der Stadt Mijako wurden hunderte von Häuſern durth die Flut, welle zerſtört Von dort werden 17 Tote, 15 Verwundete und 30 Vermißte gemeldet. neber 240 Häuſer mußten geräumt werden. In Tokio und Nokohama murden viele Häuſer durch das Erdbeben ſchwer erſchüttert. Die Bevölkerung wurde von großer Panik ergriffen und floh auf die offenen Plätze. In Tokio und anderen Großſtädten hat ſich jedoch kein größerer Schaden ereignet. In Noko⸗ hama verſagte lediglich auf kurze Zeit die elektriſche Stromverſorgung. Die amtliche Verluſtliſte Den amtlichen japaniſchen Nachrichten zufol⸗ Menſchen zum Opfer gefallen. 1 220 Perſonen ſind verletzt. Es werden 305 Menſchen ver⸗ mißt. Man befürchtet, daß die Verluſtzahl ſich noch weiter ſteigern wird. Annähernd 5 000 Hänſer ſind zuſammen⸗ geſtürzt und etwa 2000 Häuſer ſtehen infolge der gro⸗ ßen Flutwelle unter Waſſer. 1 200 Fiſcherboote und ſonſtige Fahrzeuge ſind fortgeſchwemmt worden. Etwa 40 Minuten nach dem Erd⸗ beben ſetzte an der ganzen Küſte von Tokio bis Sairiya an der Nordküſte von Honshiu eine große Flutwelle ein, die viele Dörfer an der Küſte vollſtändig zerſtörte. Am meiſten litten die Häfen von Kamaiſhi, Hamada und Myako. Die Verkehrsverbindungen haben außerordentlich ſtark gelitten, ſodaß viele Ein⸗ zelheiten noch nicht bekannt werden konnten. 45 werden vermißt. Aehnliche Meldungen liegen aus Hokkatio, Sabishire und Kiſennu⸗ ma vor. Sogar Betonhäuſer in Manila erſchüttert Das ſchwere Eroͤbeben in Oſtaſien iſt auch Erdbebenkalaſtrophe in Jayan Furchtbare Folgen-Ganze Dörfer zerſtört- GSturmflut 25 Todesopfer, 305 Vermißte, 1 200 Berletzte ge ſind dem ſchweren Eroͤbeben in Japan 25 In Tanohata ſind zwölf Menſchen getötet und Das ſtürkſte Erdbeben ſeit 20 dahren ſtärkſte ſeit den letzten 20 Jahren bezeichnet. In der Erdbebenwarte von Stonyhurſt wur⸗ de die Regiſtriernadel außer Betrieb geſetzt. Man nimmt au, daß die Energien des Erdbe⸗ bens ſich am ſtärkſten irgendwo Ozean ausgewirkt haben. Sachverſtändige er⸗ klären, daß das Erdbeben auf der ganzen Er⸗ de verſpürt wurde. Großfener in einem Thüringer Gnt Weimar, 3. März. Am Donnerstag abend entſtand in dem großen Doppelgut des Land⸗ wirts Sachſe in Königshofen bei Eiſenberg ein Großfener, dem die Scheunen, die Wirtſchafts⸗ gebäude und Stallungen mit großen Ernte⸗ n. Futtervorräten, gebrochen war, kann eine Branbdſtiftung der landbund ſtets als überzeugter Gegner des Bolſchewismus erwieſen hat. Die chemiſche Struktur aufgelöſt.— Die Syntheſe möglich verdient gungen arbeiten muß, als das an dieſen Fra gen ſehr ſtark Ausland, trotz ſolcher Hemmungen gelungen iſt, auf dieſem auf Manila verſpürt worden, wo ſelbſt ſtark Das neuerliche Erdbeben in Jayan wird von der engliſchen Erdbebenwarte als das im Stilen Biiſhewiſlüche Brandjtfng ſowie vielen landwirtſchaft: lichen Maſchinen und Geräten zum Opfer ſie:- len. Der Schaden wird auf 80 000 RM. geſchätzt. Da das Feuer gleichzeitig an drei Stellen aus⸗ Kommnuniſten als ſicher angenommen werden, da ſich der Gutsbeſitzer als Redner im Jung: Die Geheimniſſe des Bitamins C gelöſt Göttingen, 3. März. Die Vitamin⸗Forſchung hat an der hieſigen Univerſität durch die er⸗ folgreichen Arbeiten einer Reihe von Gelehr⸗ ten— darunter Profeſſor Windaus— ſchon ſeit längerer Zeit wertvolle Förderung erfah⸗ ren. Man hat insbeſondere die Stoffe feſtge⸗ ſtellt, die der Nahrung zugeführt werden müſ⸗ ſen, um Erkrankungen aus Mangel an Vita⸗ minen— ſogenannte Vitamoſen— zu heilen. Nach Iſolierung dieſer Stoffe war es daher die Aufgabe der chemiſchen Wiſſenſchaft, den chemiſchen Aufbau der Vitamine feſtzuſtellen. Auf dieſem Forſchungsgebiet hat nun der hie⸗ 4 ſige Privatdozent Dr. Fritz Micheel einen wee. ſentlichen Schritt vorwärts getan, indem es ihm gelungen iſt, die chemiſche Struktur des gegen die Skorbut⸗Erkrankung wirkſamen Vi⸗ tamins aufzuklären, ſo daß man mit der Syn⸗ theſe desſelben beginnen kann. Dieſe Tatſache deswegen beſondere Anerkennung, weil es gerade einem deutſchen Gelehrten, der bekantlich unter weit ungünſtigeren Bedin⸗ intereſſterte wiſſenſchaftliche wichtigen Forſchungsgebiet Die 2 die erſte Polsdam⸗ 02 Die denn es keiten als brennern den laſſen Ortes iſt Reich! E ſten Sozi⸗ khron, fü den Einzi eine klaſſ die Mono Hauſe Ho und zugle AReiches ſi . Pflicht zu delns gem eine Wort Eine naille bem bringen, d enlum fi leſe klein der Begri des⸗ und überſehen, ſchichksphil. ſtand, kein rn eine Wellauffaf zalismus! prägung er riedrie Mann, da⸗ kennknis, d dern daß lek wird Friedric daß in Zul deulſcher S das komme Leitſatz jen ſeinen Aka inhn um Ge feſſoren bat „Der maus. verſorge Vielleich demiepre gez. Aug. Nikiſch, 6 Monate als Bergar⸗ beiter in Rußland; gez. Georg Riehl, vom 15. Februar 1927 bis 6. Dezember 1930 in Rußland als Berg⸗ Kommuniſten! Das iſt alſo das Ergebnis des ſechzigjährigen revolutionären Kampfes der Arbeiterklaſſe und der ruſſiſchen Oktoberrevolution! Die kommuniſtiſchen Führer verſuchen, mit Hilfe von Phantaſiebildern und Lügen, euch Arbeiterſtaat“ und das„Arbeitervaterland Rußland“ ſchmackhaft zu machen. 5 Man will euch zur Fremdenlegion Moskaus in Deutjchland zur Avant⸗ garde des rufſiſchen Staatskapitalismus mathen! Als Rotfrontkämpfer und Ankifaſchiſten mutet man euch die klägliche Rolle franzöſiſcher Fremdenlegionäre zu, nur mit dem Untexrſchied, daß ihr eure Knochen für nichts und wieder nichts zu Markte tragt und der franzöſiſche Fremdenlegionär dafür ſeinen Lohn erhält. In Deutſchland ſpielt man euch gegen eure eigenen Klaſſengenoſſen aus, nur weil dieſe den deutſchen Sozialismus und nicht den Marxismus wollen. uUnd was hat man erreicht? Richts! Man erreichte, daß der Marxismus ſeinen endͤgültigen Niedergang erlebt! ——2³ und aber Tauſende Arbeiter ſind umſonſt gefallen, haben ihr Blut einer Wahn⸗ idee geppfert. Macht jetzt Echluß mit dem mar iſtiſchen unſinn! Wollt ihr wieder ſinnloſe Opfer bringen? Wollt ihr wirklich ſowietruſſiſche Zuſtände in Deutſchland ſchaffen? Wollt ihr das ſchaffende deutſche Volk unter die Sklavenpeitſche anti⸗ ſozialer Juden, Aſiaten und Untermenſchen bringen? Wollt ihr noch länger Kanonenfutter ————035 Sowjetbarone ſein? Wollt ihr noch länger die Rolle ruſſiſcher Fremdenlegionäre 4 5 land; gez. Otto Fröh, 12 Monate in Rußland; gez. Guſt. Lorra, 3 Monate in Rußland. Dann wühlt Kommuniſten Wollt ihr aber den Marxismus in ſeiner ganzen Gemeinheit und Lügenhaftigkeit erken⸗ nen, dann meldet euch zur Arbeitsannahme nach Sowjetrußland. Verlangt von euren Führern, daß ſie euch nach Rußland ſchicken. Hunderte eurer ehemaligen Genoſſen kehrten erſt dem Marxismus den Rücken, als ſie den„Sozialismus“ im„Proletarierland der.d. S. S..“ am eigenen Leibe verſpürt hatten. 8 Macht Schluß mit der kommuniſtiſchen Lüge! Die Entſcheidung muß jetzt fallen! Rechnet ab! gez. Guſt. Graumann, 6 Monate in Ruß⸗ gebaute Betonhäuſer ſtark erſchüttert wurden.] nunmehr weitere Klarheit zu ſchaffen. tionalſozialismus, lebe, oder aber der Marxismus ſiegt, und Deutſchland wird im bolſchewi ſtiſchen Chaos untergehen! Deulſcher Arbeiter, überlege, was du tuft! Volke verantwortlich biſt. de Arbeit, Freiheit und Brot zu ſchaffen! dann wird der Sozialismus leben! Staate übernommen. Er hat die hiſtoriſche Aufgabe, mit dir die nationale⸗ und ſoziale Befre wir unſerem Volke ſchuldig! Aufbau des nationalſozialiſtiſchen Reiches. Deutſther Arbeiter! In deiner Hand liegt jetzt die Entſcheidung! zu verſchaffen, Deutſchland wieder aufzubanen. ſein Vierjahresplan durchgeführt werden kann. beiten! Höre nicht auf die Lügen und Verleumdungen, die jüdiſch⸗internationale über den Führer der nationalſozialiſtiſchen Freiheitsbewegung verbreiten! ſein führen. Nie haben dieſe Hetzer für die Arbeiterſchaft, ſondern immer von der Arbeiterſchaft geleb Rechne ſetzt ab mit ihnen! Gib ihnen am 5. März die richtige Antwort!— Reihe dich ein in die braunen Arbeiterbataillone des jungen Deutſchlandͤs! Du mußt a Aufban mithelfen! Machtpoſition des Rationaljozialismus aus! ähle Adolf Hitler Kiste Gib Sitler deine Stimme, dann gibſt du ihm die Matht! Entweder der Marxismus ſtirbt, damit der wahrhafte, der deutſche Sozialismus, der Na⸗ Bedenke, daß du nicht nur dir, ſondern deiner Familie, deinen Nachkommen und deinem Bedenke, daß du ein Deutſcher biſt und trage mit dazu bei, zuerſt in unſerem Lan⸗ Wenn du dir dieſer Verantwortung bewußt biſt, dann wird der Marxismus ſterben. Erſt Der Nationalſozialismus ſtürmt von Sieg zu Sieg! Adolf Hitler hat die Führung in ung des deutſchen Volkes zu erkämpfen! Und dieſer Kampf wird durchgefochten! Das ſind 12 Millionen aller ſchaffenden Stände ſtehen hinter uns und ſind bereit, mitzuhelfen am An dir liegt es, Adolf Hitler die Möglichkeih“ Gib ihm vier Jahre Zeit! Sorge dafür, daß Was kümmert uns ein Fünfjahresplan in Rußland! Die nächſten vier Jahre wollen wir in Dentſchland am ſozialiſtiſchen Aufbanu ar⸗ Schwützer Bedenke, daß dieſe Kerle wiſſen, daß in einem Staate unter Adolf Hitlers Führung kein* Platz für jüdiſche Hetzer iſt, die doch nur auf Koſten der deutſchen Arbeiter ein Drohnenda⸗ Gib Adolf gitler die Möglihkeit, ſein Werk zu vollenden Baue dir Branb NSK In Spo aber Großſtädten, ner genügend Abrechnung üblich in Aus „Skeckl d. „Legt Fer „Brennk d darauf, daß ohen bösarlig Sie heßten in fliſſenklich ſol⸗ 3 Offenbarte aber nicht der brecheriſche E die kommunif akke brachten Was habe ſich von Leute zu diſtanziere fernen?— 2 So können beſchweren, u allerſchärfſte ſehen Volkes nicht nur die Helfershelfer Bauer aber h liche Drohung ſammlungen f den deulſchen Volk vor dem Es gilt ein n Führung Ado tionalſozialiſtiſe 20 Jahren Japan wird te als das en bezeichnet. nyhurſt wur⸗ trieb geſetzt. n des Erdbe⸗ im Stillen erſtändige er⸗ r ganzen Er⸗ iger Gut nerstag abend zut des Land⸗ Eiſenberg ein ie Wirtſchafts⸗ mroßen Ernte⸗ landwirtſchaft⸗ um Opfer ſie⸗ RM. geſchätzt. i Stellen aus⸗ noſtiftung der mmen werden, ner im Jung⸗ r Gegner des ins C gelöſt gelöſt.— h min⸗Forſchung durch die er⸗ e von Gelehr⸗ daus— ſchon rderung erfah⸗ Stoffe feſtge⸗ 3 t werden müſ⸗ ingel an Vita⸗ t— zu heilen. war es daher ſſenſchaft, den te feſtzuſtellen. t nun der hie⸗ heel einen we⸗ im, indem es Struktur des wirkſamen Vi⸗ mit der Syn⸗ Dieſe Tatſache Anerkennung, Gelehrten, der ſtigeren Bedin⸗ an dieſen Fra⸗ wiſſenſchaftliche igen gelungen orſchungsgebiet chaffen. ismus, der Na⸗ d im bolſchewi⸗ ſen und deinem nſerem Lan⸗ us ſterben. Erſt ie Führung im ſoziale Befrei⸗ jten! Das ſind 4 mitzuhelfen am die Möglichkeit orge dafür, daß nfiahresplan in hen Aufban ar⸗ nale Schwätzer s Führung kein ein Drohnenda⸗ iterſchaft gelebt s! Du mußt an 02 Dieſer Beſchluß iſt keine Nolmaßnahme, bringen, überſehen, daß 4 ſchichtsphiloſophie unter„Preußenkum“ ver⸗ fek wird. deukſcher Staakshaushall das kommende Reich gilt vielleicht als beſter ſeinen Akademiepräſidenken Maupertuis, der ihn um Geld für die Spo aber auch Großſtädten, konnke man oft, wenn die Spꝰ. Red. ner genügend Abrechnung üblich in Ausſichk geſtellt hakten, darauf, daß die ſozialdemokraliſchen Redner ſol⸗ chen bösarligen Schreiern enlgegenkreken würden. Sie hehten im Gegenleil weiter und überhörken ge⸗ fliſſenklich ſolche Drohungen. aber nicht der gleiche Ungeiſt, nicht die gleiche ver⸗ brecheriſche Geſinnung, die dem deulſchen Volke die kommuniſtiſchen Brandfliftungen und Terror⸗ akke brachten? ſich von Leuken, die mik Mord und Brand drohlen, zu diſtanzieren und ſie aus ihrer Parkei zu enk⸗ fernen?— Nichks! beſchweren, wenn heule die nakionale Regierung aherſchärfſte Maßnahmen zum Schuße des deui⸗ ſehen Volkes krifftl und wenn ſie enlſchloſſen iſt, nicht nur die Kommuniſten, ſondern auch deren Helfershelfer unſchädlich zu machen. Der deulſche Bauer aber kut gut daran, derartige bauernfel.nd⸗ liche Drohungen in den ſozialdemokraliſchen Ver⸗ ſammlungen ſehr ernſt zu nehmen. Es gilt, den deulſchen Bauer Volk vor dem marxiſtiſchen Wahnwiß zu ſchühen. Es gilt ein neues Deulſchland aufzubauen unker Führung Adolf Hitlers, unker Führung der na⸗ kionalſozialiſtiſchen Liſte 11 Samstag, den 4. März 1933 Von B. Seeger⸗Kelbe. Die Reichsregierung Hikler hat beſchloſſen, die erſte Sitzung des neuen Reichskags in der Polsdamer Garniſonkirche ſtatkfinden zu laſ⸗ enn es hätten ſich genug andere Räumlich⸗ keiten als Erſatz für den, marxiſtiſchen Mord⸗ brennern zum Opfer gefallenen Reichstag fin⸗ den laſſen! Nein, die Wahl dieſes geheiligten Ortes iſt ein Symbol für das kommende Reich! Sie iſt eine Huldigung für den„er⸗ ſten Sozialiſten“ auf dem preußiſchen Königs- thron, für den unſterblichen König, Friedrich den Einzigen! Hier handelt es ſich nicht um eine klaſſenbedingte feudale Propaganda für die Monarchie, nicht um ein Bekenntnis zum Hauſe Hohenzollern! Nein, was hier geehrt und zugleich als Grundlage des kommenden Reiches ſymboliſiert wird, ſind Tak und Lei⸗ ſtung eines Heroen deutſcher Geſchichte, der für ſich den kathegoriſchen Imperakiv der — zur oberſten Richtſchnur ſeines Han⸗ ns eine Wort ſchrieb. „Ich diene!“ Eime hämiſche, menſchliche kleine Jour⸗ naille bemüht ſich darum, den Beweis zu er⸗ daß dieſes Bekenntnis zum Pren⸗ zentum für Süddeutſchland„unkragbar“ ſeil Dieſe kleinen Geiſter; überſehen böswillig, daß der Begriff„Preußenkum“ nichks mik Lan⸗ des⸗ und Skammesgrenzen gemein hak. Sie u Zeiken Baden oder andere Länder„prenfiſcher waren, als Preußen ſelbſt. Sie überſehen, daß das, was die Ge⸗ and, heine ſtaatlich begrenzte Donktkrin, rn eine über das ganze Reich verbreilkeke Wellauffaſſung iſt, die heute im Nalionalſo- zialismus ihre ſchärfſte und eindenkigſte Aus⸗ prägung erfahren hatk. Friedich der Große, das iſt nicht nur ein Mann, das iſt ein Begriff, das iſt das Be⸗ kenntnis, daß nicht Name und Herkunft, ſon⸗ dern daß künftig nur Leiſtung gewer⸗ das iſt die Gewähr, ſauberer ordenklicher aufgebauk wird! Für ſon⸗ Friedrich der Große, daß in Zukunfk nur ein Leitſatz jenes Wort des einzigen Friedrich an Anſtellung einiger Pro⸗ feſſoren bat, und dem Friedrich antworkete: „Der König iſt arm wie eine Kirchen⸗ maus. Junächſt hal er ſeine Krieger zu verſorgen und ſie im Lande anzuſiedeln Vielleichk bleibt dann elwas für ſeine Aka⸗ demieprofeſſoren übrig!“ Branbörohungen gegen beuliche Bauern Rsk In oſtpreußiſchen Verſammlungen der in Berlin, Hamburg und anderer gehehk, den Tag der Vergelkung, dei und des„demokraliſchen Sieges“, wic Zurufe hören wie: „Skeckk den Lumpen die Häuſer an!“ „Legt Feuer in ihre Schennen!! „Brennk den Nazibauern die Kornfelder nieder“ Vergebens warlkelen viele einſichlige Arbeiler Offenbarte ſich in ſolchen ſchamloſen Zurufen Was haben die Führer der Spo gelan, um So können ſich die Sozialdemokralen auch nichl und das geſomke deulſche Am Goabe des König des Diit gemacht hat, der auf ſeine Fahne das deukſche Volk ein warnendes Jeichen, ſich endlich zur Verkeidigung ſeiner Kulkur und Freiheit auf⸗ zuraffen. Für die Se an dieſer Brandſtiftung wird der Abend des 27. Februar für immer eine ſein. lichen Anſchlag das Signal zum Bürgerkrieg ge⸗ ben wollken, haben ſich mit dieſem Vanditenſtreich vor aller Welt ſelbſt geächket. genannken„Führer“ der Eiſernen Front und nicht zulehk die ſozialde mokraliſche Preſfe ſind zweifel⸗ los Mikſchuldige an den kommuniftiſchen Abſichlen. von einem Waffenſtillſtand zwiſchen Kpo und Spo zum Zweck der gemeinſamen Bekämpfung der deulſchen Freiheitsbewegung, daß ſich ſchließ· lich bei den kommuniſtiſchen Verſchwörern der Glaube an die Bildung der kommuniſtiſch⸗ſozial⸗ demokraliſchen Einheiksfronk und an den General⸗ Was bedeulek uns der unſterbliche König? Er iſt für uns das Symbol der Pflichlerfül⸗ lung, des eg bis zum letzten. Er iſt für uns das Symbol der Einfachheit, die Sansſouci zu einer Wallfahrtsſtätte der Welt gemacht hat! Er iſt aber vor allem für uns das Vor⸗ bild jener Lebensauffaſſung, die den Mann nur nach Verdienſt und Leiſtung werket! Und am Grabe dieſes Mannes, wird der Kanzler und Führer des deutſchen Volkes am 4. April eine neue Seite der deutſchen Ge⸗ ſchichte beginnen, nicht durch ſeine Regierungs⸗ erklärung, ſondern durch die Tatſache, daß er, der als einer der Millionen Kämpfer müt dem Marſchallſtab im Torniſter im großen Krieg kämpfke, heuke an der Stelle Bismarcks die Geſchicke des Reiches leitel. Das Gewölbe der Potsdamer Garniſon⸗ kirche birgt die ſterblichen Ueberreſte des gro- hen Soldakenkönigs Friedrich Wilhelm I. und Friedrichs des Großen. In dieſer Kirche wurde (Drahtbericht unſerer Berlimer Schriftl.) Be-lin, 2. März. Von einer großen Anzah“ deurſcher Univer⸗ ſitäts⸗ und Hochſchullehrer in für die?0mmende Wahl nachſtehende Erklärung veröffentlicht worden: ⸗Wir unterzeichnete deutſche univerſitäts⸗ und Hochſchullehrer ectlärer heute in aller Oeffentlich:eit dos mir in der Machtübernahme Adolf Hitlers und dem Zuſammeunſchlun der nationalen Kräfte. dꝛe um Wiederaufbau des deutſchen Volkes wittatig ſein wolen, den rich⸗ tigen Weg gehen, der»ugeheuren Not und Ver⸗ elendung des den ſchen Volkes Einhalt zu ge⸗ bieten. Wir als deutſche Männer und als berufene Lehrer der akademiſchen Jugeno unſeres Vol⸗ kes ſind üverzeugt, daß es der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung im Verein mit allen aufbau⸗ willigen Kräften unſerer Nation gelingen wird, auf allen Gebieten den Lebens zu dem Wander oer nationalen und„zialen Geſinnung und Handlungsweiſe zu kummen, die für unſer Volk Grundbedingung des Wiederaufſtieges iſt. Die marxiſtiſch⸗bolſchewittiſchen Einflüſſe auf den Geiſt unſeres Volkes müſſen aufhören. Deshalb erklären wir uns bereit, an dem gro⸗ tzen Aufbauwork der Reichsregierung mit all unſeren Kräften mitzuarbeiten, um dem großen Werk, das jetzt begonnen wurde, zum glückli⸗ 553 Endſieg zu verhelfen um Deutſchlands wil⸗ en. Deshalb geben wir heute erneut unſerer Ueberzeugung Ausdruck und erklären: Wir erwarten zuverſichtlich von der derzeiti⸗ gen Reichsregierung Adolf Hitlers die Geſun⸗ dung unſeres geſamten offentlichen Lebens und damit die Rettung und den Wiederaufſtieg Deutſchlands und ſind feft entſchloſſen, jeder an ſeinem Teil dafür zu wirken“ Berliner Hochſhallehrer: s beginnt der Aufban ten Zeiches der Bund zur Niederwerfung Napoleons be⸗ ſiegelt, jenes Napoleon, der an der gleichen Stätte, am Grabe Friedrichs des Großen ſei⸗ nen Offizieren zurief: „Meine Herren, leble Der noch, dann ſtãände ich nicht hier!“ Das Bekennknis des Kabinelts Hitler zu dieſem großen Manne der deutſchen Ge⸗ ſchichte verpflichket das ganze deutſche Volnk, mitzuhelfen am Aufbau des Reiches. Wer das begriffen hat, der wird jenem Work des Preußenkönigs zufolge handeln, der da ſprach: „Es iſt nicht nolwend:„ vat 5) lebe, es iſt notwendig, daß ich meine Pia e 4% Jeder Deutſche, der die ungeheuerliche Wucht dieſes Bekennkniſſes empfunden hat, für den gibt es am 5. März nur eine Parole! Gebt dem Teſtamentsvollſtrecker des Einzigen Königs, gebt dem Nachfolger Bismarcks, gebt Fur Aolj Killer /Ae Köhn Prof. Barth, Prof. Bieſalſti, Prof. Birkenſtock, Sabotage⸗ und Generalſtreilpläne Nske Der brennende Reichskag war für das Schuldigen und Milſchuldigen ſchmachvolle Erinnerung Die Kommuniſten, die mit dieſem ſchäud⸗ Die ſozialdemokraliſche Parkeileitung, die ſo⸗ Sie redeken ſo lange von einer Einheilsfro⸗il, ſtreih als Folge ſcharfer Zwangsmaßnahmen des Dus ijt bie S591 Reiches gegen kommuniſtiſche Verbrecher verſtr · ken mußte. leitung, die„Führer“ des Reichsbanners und der Eiſernen Fronk, daß ihre früheren Abſichlen uns Nalionalſozialiſten unbekannk blieben? und über die Methoden, nach denen dieſe politiſchen Streihs geführl werden ſollen, unkerrichlel. Die Brandreden ſozlaldemokratiſcher Parleichefs und Reichs lagsabgeordneler, die offenen Drohungen Hölkermanns und die verſchleierlen der Gewerk⸗ ſchaflsführer wußten wir ſchon immer zu deuken. Slurz der ſozlaldemokraliſchen Preußenherrſchaft in gewiſſen Kreiſen geſpielt wurde, gehen darauf hin⸗ aus, einen„Generalſtreik“ mil Sabokageaklen zu verbinden und ihn dadurch zu verſchärfen, daß erfolgen ſollle. Adolf Hitler die Macht! Prof. Dr. Bock, Dr. Bolz, Prof. Geh. Reg.⸗Rat Booſt, Prof. Danneberg, Prof. Deegener, Dreibholz, Dr. vom Ende, Prof. Eitel, Prof. Enderlein, Geh. Med.⸗Rat Fick, Dr. Fiſcher, Prof. Dr. Flamm, Friedel, Privatdozent Floeßner, Geh. Rat Prof. Franke, Frommholt, Gense. Jeßner, Gocht, Guertler, Prof. Dr. Graf Haller. Hannemann, Hanner, Hoenig, Hofmann, Holzlöhner, Prof. A. Huebner, Pri⸗ vatdozent Keller. Dr. Kirſt, Prof. Dr. Kloß, Prof. Dr. Königer, Dr. Kraiß, Dr. Kretſchmer, Prof. Krüger, Prof. Krug, Prof. Kutſchmann, Dr. Land, Prof. Dr. Löbe, Prof. von Lengerken, Dr. Linzel, Dr. Lehmann, Prof. Ludin, Prof. Maekelt,“ Prof. Dr. Meinecke, Privatdozent Möglich, von zur Mühlen, Prof. Johannes Müller, Prof. Otto, Dr. phil. Ohle, Prof. Dr. Oehler, Prof. Dr. Petermann, Philipp, Prof. Dr. Philippi, Prof. Dr. Pohl, Prof. Dr. Polen⸗ fkerof, Poppenburg, Prof. Dr. Randzio, Reich, Dr. Rieck, Reiner, Privatdozent Richter. Prof. Geh. Reg.⸗Rat Romberg, Dr. Riebenſahm, Rottmaner, Dr. Ruſchmann, Schachen maier, Prof. Schaede, Prof. Dr. Schmidt, Schu lz, Prof. Dr. Sippel, Dr. Storm, Schucht, Prof. Stolzenburg, Prof. Dr. Stuhl⸗ faut, Prof. Dr. Vogel, Prof. Dr. Vogeler, Prof. Dr. Weiß, Prof. Dr. Wittmann. Auswärtige Dozenten: Dr.⸗Ing. Buge(Breslau), Dr.⸗Ing. Jirku (Breslau), Prof. Dr. Breſcher(Klausthal⸗ Zellerfeld), Prof Bartels Eberswalde), Prof. (Eberswalde), Prof. Werner Sch midt (Eberswalde), Wolff(Eberswalde), Prof. Dr. Hahne(Halle), Kürten(Halle), Walter Schulz (Halle), Prof. Haberland(Köln), Brüske (Greifswald), Stemel(Greifswaldh), Wrede (Greifswald), Doennecke(Hannover), Prof. Hielſcher(Münſter t. Weſtf.), Prof. Apffelſtaedt (Münſter i. Weſtf.), Dr. med. Kremer(Münſter i. Weſtf.), Dr. med. Kurz(Münſter i. Weſtf.), Prof. Naendrup(Münſter i. Weſtf.), Prof. Dr. Poos(Münſter i. Weſtf.) Glanben denn die ſozialdemokraliſche Partel⸗ Die uns ſeit längerer Zeil bekannlen dunklen Pläne dieſer Organiſalonen ſahen, wie uns berichlek wurde, beſondere Ausſchüſſe, Kampf⸗ und Aktionsausſchüſſe, vor Wir ſind auch genau über Generalſtreikpläne Die Pläne, mit denen zumindeſt vor dem auch für Krankenhäuſer und ähnliche Anſtallen keine Nolverſorgung vernehmen!— Spengler, Prof. nal im Oſten ſein, der Weg zum einigen und freien Deuiſchland. wiſſen aber hente die maßgebenden Gewerkſchafls⸗ führer, daß viele Millionen Arbeiter mit Freuden bereil ſind, die Arbeit aufzunehmen, die ihre von der Spꝰ aufgehehlen Kollegen etwa niederl ꝛgen würden. Sie wiſſen genau, daß es nicht zu läh⸗ menden Gewallmaßnahmen radikaler Elemenle, auch von nur untergeordneler Bedenkung kommen kann, weil das nakionale Deulſchland höchſte Ak⸗ tivität entwichell und Volksverrälern gegenüber keine Gnade wallen laſſen wird. Der brennende Reichskag iſt ein Flammenzei⸗ chen für Deutſchland und wird für die marxiſtiſchen Parteien die gleiche Bedentung haben, wie das brennende Moskan für Napoleon. Der National⸗ ſozialismus wird unbeirrk auf der Wacht ſlehen ge⸗ gen die Brandſtifter und gegen die Generalſtreik⸗ führer, die durch Sabolageakte die Nol des Vol⸗ kes ins Grenzenloſe vermehren wollen er der Sturmfahne des Nalonalſozialismi*das deukſche Volk ſich ſeiner Feinde zu eri cen wif⸗ ſen und ein neues beſſeres Deulſchland bauen. Sanal im Oſten! Auf zum Tag der erwachenden Nakion! NSg. Am 4. März, dem Vorabend des Schickſalstages des deukſchen Volkes, werden ſich alle deutſchen Stämme die Hände reichen! Aus dem fernſten Winkel des Deutſchen Rei⸗ ches, dem vom Mutterlande getrennken Oſt⸗ preußen, wird der Führer des Volkes, Adolf Hikler, ſeinen großen Appell an die Nakion richten! Dork, wo einſt das Preußenkum der Or⸗ densritter in Zucht, Arbeit und Pflicht gelebt dort, wo ſich die trutzige Marienburg erhebk, wo die ſchattigen, urigen Wälder Ma⸗ ſurens rauſchen; in Tannenberg, wo ſich der unbändige Wille des deutſchen Volkes zur Freiheit in einem Ehrenmal ſpiegelt, und dort, wo von kapferer, grauer Reichswehr, einſaßbereiler SA, SS und deutſcher Jugend Weichſelwacht gehalten wird— da werden an dieſem Tage die Freiheitsfeuer auflodern. Von Königsberg, der Feſte Oſtpreußens aus, wird Adolf Hiller über alle deulſchen Sender zum Volle ſprechen. Auf Straßen und Plätzen, in Sälen und Stuben, in den Steinhöhlen der Großſtädte, und auf den ſtillen, einſamen Höfen der Bauern wird die Nakion den Mahn- und Weckruf zum Wie⸗ deraufbau und zur Befreiung Deutſchlands 40 Millionen erwachſener Männer und Frauen ſollen an dieſem Tage den Führer des neuen Deulſchlands hören. Er wird ih⸗ nen den Weg zur Freiheil zeigen!n 4 14 Jahre hat Adolf Hitler für die Exfül⸗ lung dieſes Sehnens gekämpft, verlacht und verſpottet von den„Größen“ des Syſtems, 14 Jahre durften ſich die marxiſtiſchen Volks⸗ und Landesverräter am deutſchen Volke ver⸗ ſündigen! Das Volk aber hat nichts von alledem vergeſſen. Jetzt rechnek es ab! 30 Der 5. März 1933 wird für lange, lange Zeil der Schickſalslag des ganzen deulſchen Volkes ſein. Am Vorabend dieſes Tages werden ſich in ganz Deutſchland alle aufbau⸗ Sie ſol Kräfte des Volkes zuſammenfinden. Sie des Hakenkreuzes und unter den Fahnen des erwachenden Deulſchlands zuſammenkrelen, ſie ſollen Adolf Hiller die Treue geloben, nichls anderes mehr zu kennen als Deulſch⸗ land, dem Vaterland und 2 die Treue zu 1 ollen an dieſem Tage unier dem Zeichen jedem deulſchen hallen, bis in den Die Knechtſchaft iſt vorbei! Am 4. März werden in allen deukſchen Gauen die Glocken läuten, auf den Bergen werden die Feuer der Freiheit brennen, ſie werden das Erwachen der Nakion kündenn an dieſem Tage ſteht an Oſtpreußens bluken⸗ der Grenze Deukſchlands Führer, Adolf Hit⸗ ler; draußen im Lande, Laute klingen, Bauernbakalllone der SA, des Stahlhelms und die nakionalſozialiſtiſchen Jungenfähnlein zum Marſch in d werden ihre ſiegreichen und ſturmzerfetzten Fahnen vor ihren Fronken kragen, und hinter dieſen Feldzeichen wird in gleichem Schritt und Tritt das erwachte deukſche Volk mar⸗ ſchieren. Stadt und Land, iung und alt, alles erhebt ſich und Slklaverei! überall, wo deulſche werden die Arbeiter⸗ und die Freiheit ankreten. Sie zerbricht die Ketten 14jähriger Der 4. März iſt der Aufbruch der Nalion, der Tag des erwachenden Deulſchlands. Adolf Hitlers lehler Appell wird das Fa⸗ der Marſch in die Freiheil, Das Volk krilt an! Troß ihrer kriegeriſchen Reden Hikler! Es erkämpft Freiheit und Brok mit Adolf Der SPD.⸗Znde Heilmann, M. d.., 60% Mark. So wurde ſozialiſtert. an der Sitzung eines Unterſuchungsausſchuſſes an. Als nobler Pr Was hat die SD. getan? nahm 60 000 Reichsmark Guta Sehluss ſetzt! Am 5. Härz wird abgerechnet! chtergebühren für eine zehnſtündige Teilnahme olet verdiente er alſo einen„Stundenlohn“ von . LISTBE 1 — 3— 0— Silbernes Dienſtjubiläum bei Daimler-Benz. Dec in hieſigen Automobilkreiſen beſtens bekannke Ingenieur Cark Keßler, feiert am heukigen Tage ſein 25jähr'ges Dienſtjub läum bei Daimler⸗Benz. Urſprünglich Konſtrukkeur, ſpäter Belriebsingenieur und ſeit einigen Jahren in der Mannheimer Ver⸗ kaufsſlelle im Außendienſt kätig, hat es der Jubi⸗ lar verſtanden, durch ſeine Fachkennkniſſe, ſeinen Fleiß und ſein loyales, humorvolles Weſen, ſich ein Arbeitsfeld zu ſchaffen, das weit über die Gren⸗ zen unſerer Sladt hinausreicht. Ein großer Kol⸗ legen- und Freundeskreis feiert heuke mit ihm ſei⸗ nen Ehrenbag, und auch wir bringen hiermit un⸗ ſere beſten Glückwünſche zum Ausdruck. Kirchliche Nachrichten. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 5. März 1933. Trinitatiskirche. 49 Uhr: Predigt, Vikar Grüber; 10 Uhr: Predigt, Pfarrverwalter Pahl.— Chriſtuskirche. 10 Uhr: Predigt, VikarHegel. — Neu⸗Oſtheim 10 Uhr: Predigt, Vikar Jörder.— Friedenskirche. io uhr: Predigt, Vikar Schweithart.— Johanniskirche. 10 Uhr: Prebigt, Pfarrer Emlein.— Lutherkirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Frantzmann.— Gemeindehaus Eggenſtraße 6. 9 Uhr: Predigt, Pfarrer Jundk.— Melanchthonkirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Rothenhöfer.— Diakvniſſenhaus. 411 Uhr: Predgit, Pfarrer Scheei. — geudenheim. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer.— Käfertal. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger.— Matthäus⸗ lirche Nedarau. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Fehn.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr: Predigt, Vikar Kehr.— Rheinau 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Vath.— Gemeindehans Pfingſtberg. 9 Uhr vorm.: Predigt, Pfarrer Vath.— Sandhofen. 7½10 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Dürr.— Seckenheim. 7410 Uhr: Einführung von Pfarxer Fichtl durch Kirchenrat Dekan Maler, Predigt: Pfarrer Fichtl. — Panluskirche Walvhof 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme.— Wallſtadt. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 5. März 1933. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Von 6 Uhr an: üſterliche Beichte; 6 Uhr: Frühmeſſe; 47 Uhr: hl. Meſſe; ½8 Uhr: Singmeſſe mit Prebigt, Monatzlommunion der Männer; 4h Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt, Generalkommunion der Schüler und Schülerinnen; 410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt.— St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt mit Schillerkommunion; 10 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt.— Herz ⸗Jeſu ⸗Kirche Neckarſtadt · Weſt 6 Uhr: Frühmeſſe und öſterliche Beichte; 7 Uhr: hl. Meſſe und Bundes⸗ kommmnnion der Männer; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Monats⸗ kommunion der Schulkinder; 510 Uhr: Predigt und Amt.— St. Niko⸗ lauskirche. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: hl. Meſſe mit Monatskommunion dex Mönner; 340 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt und Kom⸗ munion der Schulkinder; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt.— Heilig⸗Geiſtkirche.(Beginn der öſterlichen Kommunion): 6 Uhr: Beichte hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe, Kommunion des Männer⸗ apoſtolotes und der Männerlongregation; 8 Uhr: Singmeſſe mit Prebigt; 410 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Pre⸗ digt.— St. Peter u Paul Jeudenheim. ½7 Uhr: hl. Beichte; 547 Uhr: Kommunionsmeſſe; 8 Uhr: Kommunion ⸗Singmeſſe gemein · iame Kommunion der Jungfrauen; 5310 Uhr: Hauptgottesdienſt.— Liebfrauenkirche.(Kommunionſonntag der Kindet und Männer): von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit; 47 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt gemeinſame Kommunion der Kinder und der Männer⸗ jongregation; 310 Uhr: Predigt und Amt: 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Katholiſches Bürgerſpital. 40 Uhr: Singmeſſe mit Prebigt; 10 Uhr: Gymnaſiumsgottesdienſt.— St. Joſeyh, 6 Uhr: Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe, Oſterkommunion der Männerkongregation und des kathol, Arbeitervereins; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt und Amt; 412 Uhr: Sing· meſſe mit Predigt.— St. Bonifatiuskirche.(Kommunionſonntag der Männer): 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hi. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt, Monats lommunion des Männerapo⸗ ſtolates und der Männer; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St Bonifatinskirche Friedrichsfeld. 47 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Kommunion; ½8 Uhr: Monats⸗ kommunion für Frauen und Mütterverein, Frühmeſſe; ½10 Uhr: Faſtenhirtenbrief, Amt, Chriſtenlehre.— St. Franziskuslirche Wald⸗ hof. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Predigt, General⸗ fommunion des Männerapoſtolates und Oſterkommunion der Schüler; ½0 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 410 nhr⸗ Prebigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrit.— St. Jakobuskirche Neckarau.(Oſterkommunion der Männer und Jünglinge): 7 Uhr: Frühmeſſe; 49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; 7410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Paul Almenhof. 7 Uhr: Frühmeſſe; 49 Uhr: Singmeſie mi⸗ Predigt, Kom⸗ munion der Schulkinder; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½8 Uhr abends: Faſtenpredigt und Andacht.— St. Antyniuskirche Rheinau. (Oſterkommunion der Männer, Jungmänner und chriſtenlehrpflichtigen Jünglinge; 7 Uhr: Beichtgelegenheit; /½8 Uhr: Frühmeſſe mit Oſterkommunion; 410 Uhr: Amt mit Predigt.— St. Thereſia vom Kinde Jeſu Pfingſtberg.—½8 Uhr: Beichte; 48 Uhr: Frühmeſſe mit Oſterkommunion des Müttervereins; 10 Uhr: Amt mit Predigt, Ehriſtenlehre.— St. Aegidiuskirche Secenheim J4s Uhr: Frühmeſſe mit Oſterkommunion der Frauen; 7410 Uhr: Hauptgottesdienſt.— Reues Thereſienkrankenhaus. ½7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Bartholomäuskirche Sandhofen.(Oſterkommunion für Mütter und Frauen): ½7 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Früh⸗ meſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt.— St. Lau⸗ rentius, Küfertal. ½7 Uhr: Beichtgelegenheit und Austeilung der hl. Kommunion; ½8 Uhr: hl. Meſſe und Monatskommunion für Frauen und Mütterverein; 9 Uhr: Amt mit Predigt. Altkatholiſche Kirchengemeinde. Schloßlirche. Sonntag, den 5. März, vorm. 10 Uhr: Deutſches Amt müt Kommunion und Predigt. + Ein überwältigendes Schauſpiel wird der Fackelzug der Mannheimer Nationalſo- zialiſten heute am Abend des Tages der erwachen⸗ den Nation darſtellen. Mehr als 2000 Fackeln werden über den Maſſen leuchken, getragen von der SA, SS, Ha, Stahlhelm, Parteigenoſſen, NSBo und Fachſchaften. Freiheitsbanner des Nal'onalſoz alismus werden über den Straßen flaktern, Tauſende und Abertauſende den im Fackelſchein dahinziehenden Zug begleiten und Straßen und Plätze umſäumen. Der Fackelzug formiert ſich im Schloßhof. Abmarſch von Hort pünkklich 19 Uhr durch die Breiteſtraße C1— D1 dort links ab, zwiſchen D 4 und Döö rechts ab durch die Planken, Heidelberger Straße zum Ka ſerring, dort rechts und gleich wieder links ab zum Fried⸗ richsplatz, um denſelben herum zum Waſſerkurm. Zwiſchen dem Waſſerturm und der Fonkaine wer⸗ den die Fackeln zuſammengeworfen, worauf der Zug in den Roſengarten einmarſchierk. Der zum Himmel lodernde Feuerbrand, um⸗ rahmt von den im Wderſchein geſpenſtiſch er⸗ hellben Faſſaden der Häuſer und der ſicher nach Tauſenden zählenden Menſchenmenge leitet dann eine Kundgebung im Roſengarten, auf dem Platz davor und auf dem Marktplatz ein, wie ſie das nationale Mannheim noch nie erlebk hat. Nicht nur die Maſſen im Roſengarten werden den letzten Appell unſeres Führers Adolf Hitler an die Nakion und anſchlleßend'e Rede des Wiener Gauleikers pPg. Frauenfeld hören, ſondern auch die Maſſen vor dem Roſengarten und auf dem Marktplatz. Zu Beginn der Kundgebung wird Pg. Kreisleiter Weßel M. d. R. ein Stimmungs⸗ bild von dem Einmarſch der SA, SS, Amkswalter und S830 in den Roſengarten auf die Plätze überkragen, ſodaß alle die, welche ke'nen Plah mehr im Roſengarken finden konnken, die Kund⸗ gebung von Anfang bis Ende mitkerleben können. „Tag der erwachenden Nalion!“ Durch Deutſch⸗ land ziehen ſich die feurigen Schlangen der Fackelzüge. Von Bergen und Höhen Flammenzeichen den Anbruch einer neuen Zeit, die nicht'e 1918 mit Lügen und Verſprechungen und ſchönen Redensarten anbrichk, ſondern alle Menſchen mit dem Bewußlſein erfüllt, daß die Jahre der Zerſtörung nur durch Arbeit und Opfer aller Schichten wieder ausgelöſcht werden können. Und ſo wie heuke in der Nacht die Fackeln nach einer gigantiſchen flammenden Mahnung an de Nakion ausgelöſcht werden, ſo muß die Rakion zuſammenſtehen, ſo muß die Nakion zuſammen⸗ künden. Samslkag, den 4. März 1933 arbeiken und gemeinſam die Nöte kragen, damit auch die 14 Jahre einer unſeligen Herrſchaft aus · gelöſcht werden können. Parkeigenoſſen! Anhänger! Aufrechke Deulſche! Sorgen wir alle dafür, daß die Mahnung des heu⸗ ligen Tages nicht nur Mahnung bleibt, ſondern zur befreienden Tak wird, ſorgen wir dafür, daß die Flammenzeichen und die Glockenköne uns in allen deulſchen Landen nichk umſonſt riefen. Be⸗ ginnen wir damit, daß wir uns alle reſtlos zu der erwachenden Nakion bekennen, indem wir auch in Mannheim an dem gewalkigen Zug der Fackeln keillnehmen. Morgen aber kun wir unſere erſte Pflicht am neuen Deulſchland und wählen Adolf Hitkler, Liſte 1! iee Veranſtaltungen: Landheimfeſt der Leſſingſchule. Der„Verein Leſſingſchule Mannheim“ und die Leſſ'ngſchule ver⸗ anſtalken zu Gunſten des Landheims am heuligen Samstag, abends 20.30 Uhr, einen„bunten Abend“ in den Räumen der Caſino-Geſellſchaft. Mitwirkende: Fel. Vera Weiß(Rakionalthea⸗ ter), Frl. Käthe Back, Herr ſtud. muſ. Helmuf Lind u. a. m. Reue Kapelle im Cafaſö. Verſäumen Sie nicht heute abend nach der Kundgebung die neue Ka⸗ pelle im Cafaſö anzuhören. Herr Faß bietet zu äußerſten Preiſen genußreiche Stunden. Ufa-Palaſt„Univerſum“. Das Univerſum ſpielt ab heute den neuen Ufaſchlager„Wenn die Liebe Mode macht“, ein Luſtſpiel nach dem Thealerſtück „13 bei Tiſch“; Hauphcollen Renake Müller, Georg Alexander, Otlo Wallburg, Hilde Hildebrandk. Als Bühnenſchau: Eine beſondere Senſakion„3 Arconas“— der ne erreichke Balanceakt. Es würd beſonders darauf hingewieſen, daß am Soan⸗ bag in den beiden leßten Vorſtellungen die Wahl⸗ reſultake bekannkgegeben werden. Die Werkführerſchule Mannheim wird, wie aus deren Anze'ge in der vorliegenden Nummer unſeres Blattes erſichklich iſt, am 1. Mai ds. Js. einen neuen Jahreskurs beginnen. Begablen, ge⸗ lernken Metallarbeitern, die ſich für den Becuf eines Werkführers ausbilden wollen, iſt der Be⸗ ſuch der Werkführerſchule Mannheim beſtens zu empfehlen. Anmeldungen hierzu ſollen umgehend erfolgen. Der Film zeigt. Univerſum:„Wenn die Liebe Mode macht“ Roxy:„Buſter hat nichts zu lachen“ Alhambra:„Madame wünſcht keine Kinder“ Schauburg:„Verkaufte Lebe“ Mannheim jeiert ben „Tag ber erwachenben Aation“ Aus jahrelanger Knechiſchoft, aus Parkeiha der und Kampf aller gegen alle iſt das deulſche Volk erwachl. Der Muf nach Einheit und Einigkeit ſchallt durch das Land. 3 Das Volk will nichts mehr wiſſen von all der Uneinigkeit, das Volk will eine ſtarte nationale Sührung und die deutſthe Volksgemeinſchaft: Wir Nationalſozialiſten haben unker unſerem Führer Adolf Hitler das Werk der Einigung begonnen und rufen alle Volkskreiſe auf, den Tag der erwachenden Nakion mit uns zu feiern. Deulſche Fahnen heraus! Beleiligt Euch alle am Fackelzug und an den Kundgebungen! Keine Trennung! Das nakionale Mannheim ſteht gemeinſam auf gegen Bolſchewismus und Marxismus. Es lebe der Reichspräſident Hindenburg! Es lebe der Reichskanzler Hitler! Es lebe unſer deutſches Vaterland! Der Kreisleiter: otto Wehel, Mden. Samstag, den 4. März: 6 Uhr: Abmarſch der einzelnen Kolonnen, Vereine uſw. von den Skadkteilen.(Sammelpläße werden in der Preſſe bekannk gegeben.) 7 Uhr: Beginn des großen Fackelzuges am Schloß/ Ende Waſſerkurm.45 Uhr.(Straßen werden noch bekannkgegeben.) 8 Uhr: Große Kundgebung in ſämklichen Sälen des Roſengarken. 1. Radio⸗Rede des Reichskanzlers Adolf Hikler. 2. Einmarſch der SA, Ss und Po. 3. Gauleiter Frauenfeld, Wien, ſpricht. Dieſe ganze Kundgebung wird durch Laukſprecher auf dem Plah vor dem Roſengarlken und auf dem Marklplaßh überkragen. Fackelzug: Teilnehmer: SA-Skurmbann Mannheim, SS-Mannheim, Standarkenkapelle, Spielmannszug, Stahlhelm Mannheim, Politiſche Organiſakion und alle männlichen Nalionalſozia⸗ liſten, nakionale Gruppen und Verbände. Facheln: Ausgabe Schloß, Stück 20 Pfg. Kundgebung: Einkritt 30 Pfg., Erwerbsloſe 10 Pfg. Reſervierke Plätze: Völkiſche Buch· handlung P 5, 13a. Die Teilnehmer des Zuges erhallen eine Erkennungsmarke und Pläße freigehalten bei nor⸗ malem Einkriktsgeld. —— KREIS MANNHEIM Schriesheim. Samstag, den 4. März, im Saale „Zum Adler“, Uebertragung der Rundfunkrede Adolf Hitlers. Anſchließend ſpricht Pg. Frauen⸗ feld, Wien. Skühpunktk Brühl. Samstag, den 4. 3. abends .30 Uhr Fackelzug, 8 Uhr Verſammlung im „Pflug“ mit. Ueberkragung der Rede des Führers Adolf Hitler. Teilnahme für Pg., SA, SS, SBo und NS.Frauenſchaft, ſowie 93 Pflicht. Orksgruppe Neulußheim. Samstag, 4. März, 20 Uhr, Migliederverſammlung in der„Sonne“. Zu erſcheinen haben alle Pg., SA-, SS., NSBo⸗ Kameraden und die Frauenſchaft. Freunde und Anhänger ſind herzlich eingeladen! Ortsgruppe Lindenhof. Sonnkag morgen 11 Uhr General⸗Appell im Rennershof für alle Pg., gelbe Wähler⸗Sammel ⸗ karken mitbeingen. Sonnkag abend treffen ſich alle Pg. im„Ren⸗ zwecks Enögegennahme der Wahlreſul⸗ Achtung! Verſammlungsoffenſive! Zu der bevorſtehenden Reichstagswahl finden im Kreis Mannheim folgende Verſamm⸗ lungen ſtakk: 4. 3. 1933, Reulußheim: Redner: Pg. Nagel, Blankenloch. 4. 3. 1933, Alvesheim:—4 Redner: Pg. Dr. Orth, Frau Weidner, Mannheim. Orksgruppe Oſtſtadt. Sonntag, den 5. Mäcz melden ſich alle Parkeigenoſſen ſowie Mitglieder der Nebenorganiſatonen ſofork nach der Wahl, ſpäteſtens bis 11 Uhr im Wahllokal der Ortsgruppe, Gloriaſäle, Seckenhelmerſtraße 11a. A SBo. Heuke, Samstag, den 4. März, veranſtalben die geſamten Mannheimer Fackelzug. Die männlichen Muglieder der NSBo bele ligen ſich ebenfalls daran und reſtlos hinker ihren Fahnen! Kle'dung: Handarbeiter im blauen Arbeiksanzug,. Angeſtellte in Zipil, Skraßenbahner, Mliiglieder der Betriebszelle OEch uſw. erſcheinen je nach Mög ⸗ lichkeit im Dienſtanzug, alle am linken Arm die Hakenkreuz⸗Armbinde, welche noch in Kleinen Mengen für 15 Pf. das Stück auf dem 283o0⸗ Büro in T. 6, 17 zu haben ſind. Treffpunkt heube abend 6 Uhr 15 pünkllich im Hofe der NSBo in T. 6. 17. Von hier Abmayſch nach dem gemeinſamen Sammelpunket. Alles iſt zur Skelle! NSo· Kreislenlung. Sammelplätze der Orlsgruppen zum Fackelzug! Augarken: 18.30 Uhr Gabelsberger Platz. Deulſches Eck: 18.15 Uhr S 3. 3. Fendenheim: 18.40 Uhr zwiſchen L 1 und L2 2. Friedrichspark: 18.30 Uhr Sch'llerplatz. Humboldt: 18 Uhr Humboldtſtraße 8. Käferlal: 17.30 Uhr„Schwarzer Adler“. Jungbuſch: 18.15 Uhr Ecke Luſenring u. Kirchenſtr. Lindenhof: 18.15 Uhr„Rennershof“. 8 Neckarau: 17.45 Uhr„Zum Lamm“ Fiſcherſtraße 4. Neckarſtadt⸗Oſt: 18.15 Uhr Clignefplatz Oſtſtadt: 18 00 Uhr Heiliggeiſtkirche. Rheinkor: 18.15 Uhr Zeughausplaß. Schweßingerſtadk: 18.15 Uhr Heiliggeiſtkirche. Skrohmarkl: 18 15 Uhr vor der Ingenieurſchule. Waldhof: 17.00 Uhr alte Frankfurter Shraße. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes! Die Mitglieder des Kampfbundes krelen am Samstag zu dem Fackelzug in ihrem Orksgruppen⸗ bereich mik an: Behme. Wer kann uns eine gut erhallene Schreibma⸗ ſchine zur Verfügung ſtellen, gegen mäßigen Preis? Mitte lungen erbelen an die Geſchäfksſtelle Prinz Wilhelmſtr. 16(Zigarrenhaus Lehlbach). NS-Lehrerbund. Der NSDes tritt zu dem Fackelzug geſchloſſen am-Schulhaus um 18.45 Uhr an. Sämtliche Mit⸗ glieder ſind zur Teilnahme verpflichlet. NS-Lehrerbund. Dienstkag 7. Mäcz, nachmik⸗ tags.15 Uhr, in den Gloriaſälen Mitgliederver⸗ ſammlung. Poſtbeamle treffen ſich zur Teilnahme am Fal⸗ kelzug möglichſt im Denſtanzug um 18.30 Uhr im Schloßhof rechte Seite. Stützpunkt Oftersheim. Das Wahllokal iſt in der„Roſe“ Nach Schluß der Wahl treffen ſich Parteigenoſſen und Anhänger zur Enkgegennahme der Wahlreſultale in der„Roſe“. Haun nidu beim Iuden! SWeile ewerfen. Benützt die Vormitta zur Wahl mitnehmen. Wahlen kann jeder, der in der Stimmliste steht. Stimm- scheine selbst in die Urn gsstunden zur Wahl. Nalionalſoziallſten einen⸗ marſchieren Das ſtad morgen. Son Weiſe gewã am 6. Nove nachrichtigun der Wahlkar Slimmberech einem Ausw ſonalausweis ausweis, Ab ausweis. 2 9 Uhr vormi ſichklich wird deshalb zwec ſtunden zu w fen nur noc gabe zugelaſf im Abſtimmu einkeilung if letzten Reich auf die an d — Eine freche Bevöll Die„.“ gen Abend Pol daß uns 2 Polizeipräf worden wä marſchieren „N. M. 3Z.“, zeipräſidiun Gebl den j Gazelle die Zeder m erwache kannkmachung 1. März oͤs. amklich herge amklichen Wa Abſtimmungst 11 Wahlvorſe lagswahl am nügt es, den zulegen, ehe Kennzeichnun beſten durch vorſchlag beig Stimmzekl⸗ menden nicht ungültg: oibe welche ũberha ſo ſind alle merken u. kann nur, we im Beſize e Slimmſcheins chen umgezog ſind, können karle im Sli ihre Stimme Freilag aben zwecklos, noch beim Wahlan landsdeulſche Skimmſcheine iſt das Wahl Wahllag den ——— Warum Kinber in Bei den höheren Sch nicht, ſpielt des künfkige Dieſer Stan gerufen dur⸗ kel,— die o arken geknüp kunft, ſonder hier zu enkſc Wenn ei ſtige Regſam der Erzieher fang zur En Kind verlang ligeren Schul ſchule auf nichk geben Kind gehen; ler auf eine bringen; ſie ——— ehenden S. here Schu ſie hak in d ziele, das U gleichem Zeit den. Wer nichk in die h geſchieden w Geiſtig re Vollksſchule mmen in re geiſtiger Raße geſchu n Kräfte abe irz, im Saale Rundfunkrede Pg. Frauen⸗ 4. 3. abends immlung im des Führers .. SA, SS, Hz Pflicht. ig, 4. März, der„Sonne“. 5S., NSBo⸗ Freunde und al-⸗Appell im hler⸗Sammel⸗ g. im„Ren⸗ r Wahlreſul⸗ nſive! swahl finden e Verſamm⸗ au Weidner, den 5. März ie Mitglieder der Wahl, r Orksgruppe, ranſtalben die allſten einen r der NSBO marſchieren Arbeitsanzug. Mitglieder der e nach Mög ⸗ ken Arm die in Kleinen dem 2S3Bo⸗ pünkllich im hier Abmarſch . eisleilung. Fochelzug! Plaßz. und L 2. b ler“. u. Kirchenſtr. iſcherſtraße 4. atz eiſtkirche. nieurſchule. Sbraße. flelſtandes! s krelen am Orksgruppen⸗ Behme. ve Schreibma · äßigen Preis? flsſtelle Prinz ach). zug geſchloſſen ämtliche Mif⸗ let. rärz, nachmik⸗ Mitgliederver⸗ hme am Falk⸗ 18.30 Uhr im ihllokal iſt in hl treffen ſich nigegennahme Iudeni timm-⸗ Wahl. morgen. Sonntag grundſätzlich nachricht:gungskarken Samslkag, den 4. März 1933 Wie wird gewaͤhlt? Das ftädt. Wahlamt kelt nochmals mit, daß in der gleichen Weiſe gewählk wird wie bei der Rechstagswahl am 6. November v. Js. Da indeſſen diesmal Be⸗ über die Erntragung in der Wahlkartei nicht verſandt wurden, wird allen Stimmberechligten empfohlen, ſich zur Wahl mit einem Ausweis zu verſehen, z. B. Reiſepaß, Per⸗ ſonalausweis, Fam lienbuch, Staatsangehör:gke.ls⸗ ausweis, Abriß des Meldezeklels, Erwerbsloſen⸗ ausweis. Die Abſtimmungszeik dauerk von 9 Uhr vormitlags bis 6 Uhr nachmittags. Voraus⸗ ſichklich wird die Wahlbele ligung ſehr groß: es iſt deshalb zweckmäß'g, möglichſt in den Vormikkags⸗ ſtunden zu wählen. Nach 6 Uhr nachmittags dür⸗ ſen nur noch diejenigen Wähler zur Skimmab⸗ gabe zugelaſſen werden, die zu dieſem Zeilpunkt im Abſtimmungsraum waren. Die Stimmbezirks⸗ einbellung iſt ebenfalls die gleiche wie bei der letzten Reichskagswahl; es wird dieſerhalb auch auf die an den Anſchlagſäulen veröffenklichke Be· Eine freche Irreführung der Mannheimer Bevölkerung durch die„NM“ Die„N. M..“ berichkel in ihrer geſtri⸗ gen Abendausgabe unker der Ueberſchrift Polizeiliche Auflage daß uns Nakionalſozialiſten ſeitens des Polizeipräſtdiums die Auflage gemacht worden wäre, nur mit 1200 Perſonen zu marſchieren. Das iſt eine freche Lüge der „N. M..“, denn im Mannheimer Poli⸗ zeipräſidium iſt davon nichts bekannk. Gebl den jüdiſchen Drahlziehern in dieſer Gazelte die einzig richlige Ankwort: Jeder marſchierk am Tage der erwachenden Nalion in unſe⸗ ren Reihen! kannkmachung des Herrn Oberbürgermeiſters vom 1. März dͤs. Js. hingeweſen. Der Stimmzekkel iſt amklich hergeſtellt und wird zuſammen't dem amklichen Wahlumſchlag den Sktimmberechkigken im Abſtimmungsraum ausgehändigk. Er enkhält nur 11 Wahlvorſchläge gegenüber 21 bei der Reichs⸗ lagswahl am 6. November v. Js. Infolgedeſſen ge⸗ nügt es, den Skimmzekbel nur einmal zuſammen⸗ zulegen, ehe er in den Umſchlag geſteckhk wird. Die Kennzeichnung auf dem St'mmzettel erfolgt am beſten durch ein Kreuz(T) in dem dem Wahl⸗ vorſchlag beigefügten Kreis. Skimmzektel, aus denen der Wille des Abſtim⸗ menden nicht unzweifelhaft zu erkennen iſt, ſind ungültg: dles gilt vor allem für St'mmzeklel, welche überhaupkt nicht gekennzelchnek ſind. Eben⸗ ſo ſind alle Stimmzekkel ungülkig, die mit Ver⸗ merken u. dergl. verſehen ſind. Abſtimmen kann nur, wer in die Wahlkartei eingetragen oder im Beſitze eines für'eſe Wahl ausgeſtellten Slimmſcheins ift. Wähler, die in den letzten Wo⸗ chen umgezogen, jedoch noch nichk umgeſchrieben ſind, können beim Vochandenſein einer Karkei⸗ karke im Stimmbezirk der bsherigen Wohnung ihre Slimme abgeben. Da Stimmſche ne nur bis Freilag abend 6 Uhr ausgeſtellt wurden, iſt es zwecklos, noch eliwa am Samstag oder Sonntag beim Wahlamk Stimmſcheine anzufordern; Aus⸗ landsdeukſche können noch am Samsiag vormlilag Skimmſcheine erhallen. Am Samsbag nachm' klag iſt das Wahlamt geſchloſſen; dagegen iſt es am Wahllag den ganzen Tag geöffnek Warum müjen wir heute begabte Rinder in bie höhere Schule ſchickenꝰ? Bei den Ueberlegungen, ob ein Kind der höheren Schule zugeführk werden ſoll oder nicht, ſpielt in den meiſten Fällen die Frage des künftigen Berufs eine wichktige Rolle. Dieſer Standpunkt iſt falſch und iſt hervor⸗ gerufen durch die ſogenannken Berechkigun⸗ gen,— oftmals ſchon als Sicherheit bektrach⸗ kel,— die an den Beſuch beſtimmker Schul⸗ arken geknüpft ſind. Nicht die ungewiſſe Zu⸗ kunft, ſondern die gebiekende Gegenwart hat hier zu enkſcheiden! Wenn ein Kind gute Begabung und gei⸗ ſtige Regſamkeit beſißt, ſo iſt es die Pflicht der Erzieher dieſe Geiſtesgaben in vollem Um⸗ fang zur Entwicklung zu bringen; ein ſolches Kind verlangt naturnokwendig nach einer kräf⸗ ligeren Schulkoſt. Dieſe kann ihm die Volks⸗ ſchule auf Grund ihrer Allgemeinaufgabe nichk geben. In die Volksſchule muß jedes Kind gehen; ihr Ziel iſt, möglichſt alle Schü⸗ ler auf einen beſtimmten Bildungsſtand zu bringen; ſie muß den Großteil der Erzie⸗ ——— für die unter dem Durchſchnikt ehenden Schüler verwenden. In die hö⸗ here Schule muß nicht jeder Schüler; ſte hatk in den einzelnen Klaſſen feſte Lehr⸗ ziele, das Unkerichkstempo iſt lebhafter, bei glelchem Zeikaufwand muß mehr erreichk wer⸗ den. Wer dem nichk gewachſen iſt, gehört nichk in die höhere Schule und kann hier aus⸗ geſchieden werden. Geiſtig regſame Kinder müſſen ſich auf der Volksſchule auf die Dauer langweilen, ſie bmmen in die Gefahr des Verbummelns. re geiſtigen Anlagen können nicht in dem Raße geſchult werden, wie es die vorhande⸗ ien Kräfte verlangen, ſie werden zu wenig ——————————————————————————————————— Das Voll Die leßten Tage und Wochen ſtanden ganz im Zerchen der erwachenden Nalion. Nach wicr vor zeigk es ſich, daß unſere Verſammlungen und Kund⸗ gebungen überfüllt ſind und Breſche um Breſche in 'e gegneriſchen Hochburgen geſchlagen wird. Das Volk ſteht auf, ſelbſt in den Gebieten, wo der Marxismus einſt die größte Macht hakte. Hinter uns ſbehl der Arbeiter der Skrne und der Fauſt, die Volksgemeinſchaft, die am 5. März dafür ſor⸗ gen wird, daß die Herrſchaften des November- ſyſtems endgüllig nicht mehr wiederkehren werden. Ueber eine Generalmitgliederverſammlung der NSBo berichtet Brühl, daß der Arbeiter in den Reihen Adolf'tlers marſchierk. En ausgezeichnekes Referak über das Thema„Unſer Kampf“. geſprochen von Pg. Dr. Greulich fand eine beifallsfreudige Aufnahme. Mehrere Neuaufnahmen in die NSBo konnten bekannhgegeben werden. Drei Tage ſpäter, am 19 2. warbele dann die Ortsgruppe mit einem„Deulſchen Abend“ auf. Der Saal„Zum Ochſen“ war überfüllt,'n er⸗ freuliches Zeichen, daß der Nationalſozial smus, auch dieſe Hochburg zu Fall gebracht hakke. Im Rahmen des reichhalligan Programms ſprach Pg. Reich⸗Pforzheim über den Kampf um die deulſche Volksſeele und ernkebe reichen Belfall. Mit dem Horſt Weſſellied und einem He'l auf den Führer wurde die Kundgebung geſchloſſen, die den Brüh⸗ lern unvergeßlich ſein wird. Im Anſchluß an eimen begeiſbderk umjubellen Fackelzug der SA, SS und Hö in Neckarau fand im„Lamm“ eine Verſammlung ſtakk, in wel⸗ cher Pg. Schoner⸗Kaiſerslaulern ũber das neue Deukſchland ſprach. Nahezu 500 Perſonen nahmen an der Verſammlung keil, die den Redner oft mit ſtürmiſchem Beifall unkerbrachen. Mehrere Nenaufnahmen konnten gekät gt werden. Einen ähnlichen Erfolg halte eine Verſammlung in. Nen-Oſtheim zu verzeichnen, wo pg. Fehrmann über das The⸗ ma„Thälmann oder Hikler“ referlerle. Der Red⸗ ner ſchilderle krefflich das Verwerfliche des Bol⸗ ſchewismus und ſtellte ihm die Ethik des Nalonal⸗ ſoz alismus gegenüber. In der Diskuſſion ſprach ein SPD-Mitglied über ſeine Erlebniſſe in dieſer Partei. Am Schluß der Verſammlung konnken 4 Nenaufnahmen— darunker die des Diskuſſions⸗ redners— und einige Zeilungsbeſtellungen gemacht werden. Ganz im Zeichen des Hakenkreuges ſtand Wallſtadi anläßlich eines Deulſchen Abends am 26. 2. Der Abend war ſo erfolgreich, daß der Wunſch nach einer Wiederholung lauk wurde. Am gleichen Tage marſchierken die Amkswalter von Mannheim in Käferkal durch die Straßen des Orkes, pel umjubelk von der Bevölkerung. Auf dem Kirchplatz fand an⸗ ſchließend dann die erſte öffenkliche Kundgebung unter freiem Himmel ſtalt, in welcher Pg. Fiſcher über die Oage ſprach. Eine zweite Kundgebung wurde dann im roken Vierkel, auf dem Reiher⸗ platz durchgeführt. Trotz vieler Drohungen verlief ſte ohne jede Störung. Das gleiche Bild dann auch bel einer deitten Kundgebung auf dem Winzerplah, der früheren Hochburg der Sozzen. Alle drei Kundgebungen wurden mit dem Horſt Weſſellied abgeſchloſſen. Auch Reilingen hatte am 26. 2. ſeinen großen Tag. Hier waren es angeſtrengk, ſie verkümmern. für die geiſtigen Kräfte im Menſchen das gleiche Geſeß wie für die körperlichen Ver⸗ anlagungen. Die Kräfte ſind bei den einzel⸗ nen Menſchen verſchieden, folglich müſſen auch die Uebungsgeräte verſchieden gewählt werden. Was nichk„krainiert“ wird, erreicht keine Hochleiſtungen. Turnt der WMinder⸗ begabte an zu hohem Gerät, dann führk dies zur Kakaſtrophe; läßt man den Gutbegabken ſich mit zu leichken Gewichken abgeben, die er ſpielend bewälkigt, dann werden nichk nur ſeine Kräfte von der Enkwicklung zurückge · halten, auch das Momenk des Strebens, des Vorwärksdrängens, des Sichverbeißens in ſchwierige Fragen fehll. Wer iſt nun als begabt zu betrachten? Woran läßt ſich das feſtſtellen? Es gibk in geiſtigen Dingen kein Metermaß zum Ab⸗ meſſen und keine Waage zum Abwiegen. Hier gilt das Urteil des Lehrers und Erziehers und da hak zunächſt die Grundſchule die Auskunft zu geben. Da die Kinder dort alle beiſammen in der Mas ſitzen, müſſen die für die höhere chule in Bekrachk kommenden Kinder im all⸗ gemeinen bei der beſſeren Hälfte ſein. Zur Vereinfachung drückk man Schulleiſtungen durch Noten(Zahlen) aus. Aber alles Orga⸗ niſche, Lebendige läßt ſich durch Zahlen im⸗ mer nur unvollkommen erfaſſen. Daher iſt es nokwendig, daß bei einer Ausſprache mit dem Grundſchullehrer die ganze Schülerperſönlichkeit mit in Be⸗ krachk gezogen wird. Wenn nun aber der Schüler doch verſagt, wenn er keine 6 oder 9 Jahre durchhalken kann? Wie ſich ein junger Menſch auf die Dauer enkwickeln und bewähren wird das kann man mit 10 Jahren und auch mit 13 jteht auj! Pg. Bledow⸗München und Frau Weidner⸗Mann⸗ hoim, die zu den zahlreich Ecſchienenen ſprachen. Der Erfolg wird nicht ausbleiben. Außerordenklich gut beſucht war eine NSBo⸗ Verſammlung in Feudenheim. Pg. Jourdan rechnele dork mik den Marxiſten in ſcharfer Form ab und erläukerke den erſchlenenen Arbeitern den zukünfkigen Aufbau des Reiches. Die Ausführungen fanden eine dankbare Zuhörer⸗ ſchaft und wurden oft von Be'fall unkerbrochen. Auch der Arbeiter marſchierk mehr und mehr hin⸗ ker Adolf Hökler. Die Bauernſchafk Käferkals kommk geſchloſſen zu Hitler! Am Mikkwoch, den 1. März fand im Parkei⸗ heim Käferkal eine Beſprechung ſtakt, in deren Verlauf die geſamke Bauernſchafk durch geheime Abſtimmung mit 46 gegen 3 Slimmen in die As⸗ Bauernſchaft übergelrelen iſt. Ferner iſt noch zu berichlen daß in Verfolg dez von Gauleiter Köhler herausgegebenen Gaubefehls 1933 ab 15. Januar folgende Nenaufnah⸗ men gemachk worden ſind: 35 Parkeigenoſſen 33 NSBo⸗Milglieder 50 NS-⸗Bauernſchaft 3 Kampfbund d. gewerbl. Miltelſtandes 5 H3 5 Opferring. Mit dieſer Werbeläligkeit dürfke die Orksgruppe Käferkal an der Spitze des Kreiſes Mannheim ſte⸗ hen. Nachmachen! 2 4 Bom Weinheimer Wahlkampf Die Weinheimer Demokraken können ſeit Jahr und Tag nichk leben und nicht ſterben. Sie haben noch einen krampfarkigen Schnau⸗ fer in einer Mitgliederverſammlung in den „Vier Jahreszeiten“ gekan. Wir wünſchen ihnen in ihrem rein wahllechniſchen Liſtenab⸗ kommen mik der Sterbenden Parkei Deukſch⸗ lands einen ſanfk⸗ſelligen Tod! Die Orlsgruppe Weinheim der Deulſchen Volksparkei, hatte den derzeitigen badiſchen Finanzminiſter Maktes zu einer Kundgebung „Für nakionale Sammlung und Bürgerfrei⸗ —5 gegen Parkeidiktatur“ aufgerufen. Eine usſprache wurde in dieſer Kundgebung nichk gewünſcht. Herr Maktes konnke unker dem Schutz eines beachklichen Polizei⸗ und Gen⸗ darmerieaufgeboks, ſein Referak vor ekwa 30 Parkeiangehörigen(Frauen mit eingerechnel) abhalten. Die reſtlichen Verſammlungsbeſu⸗ cher rekrukierken ſich aus Neugierigen und Nakionalſozialiſten. Auf den Inhalk der Rede des Herrn Maktes einzugehen erübrigk ſtich. Die Partei des liberalen Bürgerkums, die das deukſche Volk von roken Kekten frei machen wollte, hat auch bei der leßken Kabinekksbil⸗ dung wiederum den Anſchluß verpaßk. An alle Gemeindebeamken des Amksbezirks Wein⸗ heim hak der Nackkkulkurprediger, Herr Wal⸗ ker Freudenberg, perſönliche Einladungen zu der Verſammlung ergehen laſſen. Die Gemeindebeamken haben Herrn Wal⸗ ker Freudenberg zu ſeiner Einladung für die „Nakionale Sammlung“ etwas geflüſtert, und morgen werden ſie ihm ekwas pfeifen!— Jahren noch nichk mit wirklicher Sicherheil vorausſagen. Beſſer als alle noch ſo gekün⸗ ſtelten Vorprüfungen gibk hier die Sexka die Ankwork. In neuer Umgebung, arbeitend an neuen Unkerichksſtoffen(Fremoͤſprache), mik anderen Mekhoden ſich übend, zeigt ſich am beſten, ob ein Schüler den Anforderungen der höheren Schule gewachſen iſt. Am Ende des Jahres läßt ſich mit großer Sicherheit er⸗ fahrungsgemäß ſagen, ob ein Kind durchhal⸗ ken wird. Hat ein Schüler verſagk und kritt in die Volksſchule zurück, ſo hat er kein Jahr verloren, er arbeikek in ſeinem alken Klaſ⸗ ſenverband weiker. Die Unterrichkspenſen im 5. Schulfahr und in der Sexta ſind deshalb aufeinander abgeſtimmk. Aber dieſe Fälle ſind bei richkiger Berakung Ausnahmen und kommen ſelten vor. Wenn er nun aber ſpäker zurückbleibk, oder ſonſtige Umſtände dazu zwingen, ihn vorzeitig aus der Schule zu nehmen, hak er dann nicht eine abgebrochene, halbferkige Schulbildung und iſt benachkeiligkt gegenüber den Volksſchülern mit abgeſchloſſenem Bil⸗ dungsgang? Dieſe Frage wird ſehr oft be⸗ jaht, aber mit Unrechk; denn eine abgeſchloſ⸗ ſene Bildung exiſtiert überhaupk nicht. Zum Abſchluß kommen kechniſche Ferkigkeiken, wie Leſen und Schreiben, oder ein beſtimmkes Penſum von Wiſſenſchaft. Bildung aober, auf die es in der Schule und bei ſeder Erzie⸗ hung ankommk, iſt ein geiſtiger Wachskums⸗ vorgang, der in keiner Schule und auch ſpä⸗ kerhin nie zum Abſchluß gelangt, ſolange noch geiſtiges Leben in einem Menſchen vorhan⸗ den iſt. Die Uebermittlung von Kennkniſſen kehk bei allen Schulen an zweiker Skelle, der Viſſensſtoff iſt nur Mikkel zum Zweck, er ienk als Uebungsgerät für die Schulung der jeiſtigen Kräftke. Goldenes Dienſtjubiläum. Der bei der geſamben Rheinflokte beſonders aber'n den Mannheimer Schiffahrkskreiſen allgemein hannte Schiffsinſpek. kor der Firma Franz Haniel 8 Cie. G. m. b.., Herr Gerhard Döppenbecker, kann am heu⸗ tgen Tage ſein 50jähr'ges Dienſtjublläum begehen. Aus Anlaß dieſes ſellenen Feſtes wurden dem Jubilare von Seiben der Firma und Angeſtellten ſowie aus Freundeskreiſen beſondere Ehrungen zu Teil. Zahlreiche Glückwunſchſchreiben, darunter ein Glückwunſchſchreiben des Herrn Reichspräſi⸗ denken ſind eingetroffen. Tagung der badiſchen Rönlgenologen Die Verein gung badiſcher Röntgenologen ver ⸗ anſtalkek m der Zeit vom 10. bis 12. März 1933 einen Wochenendkurs in Mannheim. Der Kurs findet im der Rönkgen⸗Radium⸗Abkeilung der ſtädliſchen Krankenanſtalken ſtatt. Die mehrſtün⸗ digen Vorleſungen haben die Rönbgendiagnofkik des geſamken Schädels, vor allem aber die Meßz⸗ methoden bei der Röntgenbehandlung zum Gegen⸗ ſtand. Es konntben einige auswärlige Fachgelehrle gewonnen werden. Der Kurs beginnk am Freilag, den 10. März, abends 7 Uhr, im Vortragsſaal der ſtädteſchen Krankenanſtalben. Die Leitung liegk in den Händen des Vorſitzenden der Verein gung Badiſcher Rönigenologen, Dr. W. Dietrich, Chef⸗ arzt der Röntgen⸗Radium⸗Abteilung der ſtädtiſchen Krankenanſtalben in Mannheim. Dieſer erkeilt über Einzelheiten der Veranſtalkung etwa ge⸗ wünſchte Auskünfte. An dem Kurs können außer den Migbedern der Vereinigung badiſcher Rönk · genologen auch alle anderen intereſſterken Aerzle keilnehmen. 0Od Het die guten Schuhe von Nehe- P 5, 14, Enge Planken Der Zeichs⸗ kamler ſpriiht am 4. märz in Rönigsberg 20 Uhr übertragung im Weinhaus, Kütte 3, 4 Am Sonntag: Bekanntgabe der Wahlreſultate Lautſprecher in allen Räumen. Wenn aus einem Volke eine be e Summe höchſter 3 und Talkraft auf ein Ziel vereink erſcheint und mithin der Trägheil der breiken Maſſen endgüllüg enkzogen iſt, ſind dieſe wenigen Prozenke n Herren der geſamten Zahl emporge · iegen. Adolf Hiiler. Schüler, die in den Terkien(Ende der Volksſchulpflicht) abbrechen, haben den Vor⸗ keil, daß ſie bis dahin die geiſtige Anregung genoſſen haben, die nichk allein aus dem Un · kerricht, ſondern auch aus der Klaſſen⸗ und Arbeiksgemeinſchaft mit lauker Schülern, die durch die Ausleſe gegangen ſind, enkſtehk. Ihre Geiſteskräfte ſind in der höheren Schule ſtär⸗ ker in Anſpruch genommen worden, ſie ſind an ſchwierigeren Skoffen geübk. Aber auch dieſe Fälle ſind ſelten und meiſt bedingk durch widrige Umſtände und Verhältniſſe, die ſich nicht ohne weikeres beſeitigen laſſen. Der normale Ueberkritt liegt am Ende des vierken Grundſchuljahres. Ganz beſon⸗ ders geſunden und begabten Kindern iſt die Möglichkeit gegeben, durch Ueberſpringen der 2. oder 3. Grundſchulklaſſe ſchon nach 3 Jahren zur höheren Schule zu kommen. Bis zum Ende des 5. Schuljahres zu warken, iſt nur zu raken bei beſonders jungen Schülern, die noch zu kindlich eingeſtellt ſind, und bei ſolchen, die durch Krankheit oder häufigere in ihrer Schullaufbahn gelikten aben. Es gibt auch Einzelfälle, wo Schüler erſt in ſpäteren Jahren den Ueberkritt in die hö⸗ here Schule vollziehen. Hierzu gehören die Aufbauſchulen, die bei uns in Baden nach dem 6. Schulſahr erreichk werden und in erſter Linie für Kinder aus ländlicher Umgebung gedachk ſind, deren Schulweg zu weit iſt(da⸗ her auch Inkernake). Auch nach Beendigung der Sprachklaſſen, die in einigen großen Städten im Rahmen der Volksſchule einge · richket ſind, iſt der Uebergang zur höheren Schule unker beſonderen Bedingungen noch möglich. f Forkſeßung folgk. Samsiag, den 4. März 1933 An bie Polizei⸗ und Gendarmeriebeamten Babens! Der 5. März ruft das deutſche Volk wieder zur Wahl eines Reichstags, um es entſcheiben au laſſen, ob es ſich von einer nationalen Regierung zum nationalen Aufſtieg, zu neuer Weltgeltung und wirtſchaftlicher Geſundung führen laſſen will. Hier darf die Polizei⸗ und Gendarmeriebeamtenſchaft nicht zurück⸗ ſtehen! In einem nationalen Staat, aus den parteipolitiſchen Gegenſätzen herausgehoben und in ſich geſchloſſen, wird demnach auch die Polizei⸗ und Gendarmeriebeamtenſchaft das Anſehen, und die Antorität deren ſie zur Er⸗ füllung ihrer ſchweren dienſtlichen Aufgaben bedarf, erhalten. Die entſchiedenſte Vertre⸗ tung des nationalen, wie des allein eine wahre Volksgemeinſchaft verbürgenden ſozialen Gedankens iſt die in langjähri⸗ gein Kampfe um dieſe Ziele erprobte dentſche „Freiheitsbewegung Adolf Hitlers. „Darum fordern wir alle Kollegen anf, ſich mit uns gemeinſam hinter den Volkskanzler Hitler und ſeine Regierung zu ſtellen, um im Rahmen der aufbauwilligen Kräfte der Nation die Bolſchewiſierung Deutſchlands zu verhin⸗ „bdern und den Wiederaufban von Volk und Wirtſchaft zu gewährleiſten. Heil Hitler! geß.: Angſt, Pol⸗Kom.; Aufhammer, Pol.⸗ Major; Baier, Pol.⸗Oberltnt.; Baumann, Streifenmeiſter; Beck, Pol.⸗Hptwchtmſtr.; Beck, Krim.⸗Sekr.; Becker, Gend.⸗Hptwchtmſtr.; Be⸗ bdenk, Pol.⸗Hptm.; Behringer, Pol.⸗Gptwcht.⸗ mſtr.; Beißer, Pol.⸗Hptwchimſtr.; Bender, Krim.⸗Sekr.; Bernins, Pol.⸗Hptwchtmſtr.; Brenkmann, Pol.⸗Wchtmſtr.; Brenner, Pol.⸗ „Gchimſtr.; Brenner, Pol.⸗Hptm.; Chriſt, Pol.⸗ „Sekr.; Dannwolf, Pol.⸗Aſſ.; Dillmann, Rot⸗ tenmeiſter; Dörr, Gend.⸗Hptwchtmſtr.; Duff⸗ ner, Verw.⸗Aſſ.; Ege, Krim.⸗Aſſ.; Eitenbenz, Pöl.⸗Schtmſtr.; Endres, Krim.⸗Sekr.; Englert, Rottenmeiſter; Ewald, Pol.⸗ Hpiwchtmſtr.; Ficht, Pol.⸗Wohtmſtr.; Geiſenhof, Krim.⸗Sekr.; Gütle, Pol.⸗Wchtmſtr.; Hägele, Krim.⸗Sekr.; Hahn, Pol.⸗WWchtmſtr.; Haule, Pol.⸗Sekr.; Hanſer, Pol.⸗Hptwchtmſtr.; Heinrich, Pol.⸗ Kom.; Held, Rottenmeiſter.; Heutſchel, Pol.⸗ Rom.; Herre, Pol.⸗Ichtmſtr.; Herweck, Krim.⸗ Aff.); Horn, Streifenmeiſter: Hübner, Pol.⸗ us Wchtmſtr.; Hürſter, techn. Oberſekr.; Huſſer, Pol⸗hptwchtmſtr.; Joos, Pol.⸗Aſſ.; Kamp, o Hotm.; Kaufmann, Pol.⸗Wchtmſir.; Kinz, Pol. Wchimſtr.; Kirſchler, Pol⸗Hptwchtmſtr.; Klipfel, Pol.⸗Hptm.; Klumpp, Rottenmeiſter; AKnapp, Pol.⸗Wchtmſtr.; Könis, Pol.⸗Hptwcht.⸗ mftr. Koch, Pol.⸗Sekr.; goch, Pol.⸗Wachtmſtr.; Kohler, Gend.⸗Oberwchtmſtr.; Kopp, Pol.⸗ Hptwchtmſtr.; Kühlmann, Krim.⸗Kom.; Kunz⸗ mann, Pol.⸗Hptwchtmſtr.; Lang, Pol.⸗Wchtmſtr. Linſenbach, Pol.⸗Hptwchtmſtr.; Lndmann, Pol.“ Hptwchtmſtr.; Ludwig, Pol.⸗Wchtmſtr.; Lntz, Rottenmeiſter; Lüthy, Pol.⸗Hptm.; Maier, Pol.⸗Hptwchimſtr.; Manunshaupt, Pol.⸗Wacht⸗ mſtr.; Meder, Pol.⸗Hptwchtmſtr.; Meßmer, Pol.⸗Wchtmſir.; Molz, Rottenmeiſter; Münch, Pol.⸗Juſp.; Münzer, Pol.⸗Wchtmſtr.; Oberle, Pol.⸗Sekr.; Oeſſelmann, Streifenmeiſter; Pe⸗ ierſen, Pol.⸗Sekr.; Peuker, Krim.⸗Sekr.; Pfaff, Pol.⸗Kom.; Dr. Ramſperger, Reg.⸗Rat; Re⸗ „gelin, Gend.⸗Oberwchtmſtr.; Reichentaler, Pol.⸗Oberwchtmſtr.; Reichwein, Gend.⸗Ober⸗ wchtmſtr.; Reil, Pol.⸗Wchtmſtr.; Reinhard, Gend.⸗Kom.; Retzer, Pol.⸗Oberwchtmſtr.; Röß⸗ ler, Krim.⸗Kom.; Rohrbeck, Pol.⸗Kom.; Saner, Verw.⸗Inſp.; Schäfholz, Pol.⸗Fptwchtmſtr.; Schenkel, Pol.⸗Wchtmſtr.; Scherle, Pol.⸗Hpt.⸗ »wchtmſtr.; Schilling, Rottenmeiſter; Schindel⸗ mann, Rottenmeiſter; Schlichenmaier, Pol.⸗ Sekr.; Schmidt, Rottenmeiſter; Schramm, Krim.⸗Sekr.; Schreck, Pol.⸗Wmſtr.: Schreiber, Pol.⸗Gchtmſtr.; Schultheis, Pol.⸗Aſſ.; Schwab, Pol.⸗Oberinſpy.; Schwebel, pol.⸗Wchtmſtr.; Selzer, Krim.⸗Kom.; Siegriſt, Gend.⸗Oberwcht⸗ iiſtr.; Söllner, Pol.⸗Hptwchtmſtr.; Speidel, Rottenmeiſter; Staiger, Krim.⸗Sekr.; Stärk, Pol.⸗Hptwchtmſtr.; Stein, Pol.⸗ Wchtmſtr.; Steininger, Pol.⸗Hptwmſtr.; Stemmler, Pol.⸗ Oberwchtmſtr.; Strauß, Pol.⸗Sekr.; Traut, Gend.⸗Hptwchtmſtr.; Tröller, Pol.⸗Ltnt.; Uibel, Krim.⸗Kom.; Vetter, Pol.⸗Hptwchtmſtr.; Wei⸗ land, Pol.⸗Inſp.; Wein, Rottenmeiſter; Wil⸗ brenner, Pol.⸗Wchimſtr.; Wurth, Pol.⸗Hptwcht⸗ miſtr.; Zimmermann, Pol.⸗Oberleutnt.; Zim⸗ mermann, Krim.⸗Sekr.; Zirkel, Pol.⸗Wchtmſtr. „Will! Baier, Polizeioberleuknank; Ernſt Bechk, Krim'nalſekrelär; Herman Beckher, Gendarmerie⸗ haupkwachtmeiſter; Hans Bernius, Polizeihaupk⸗ wachtmeiſter; Guſtav Brenner, Polizeiwachtmei⸗ ſter; Heinrich Chriſt, Polizeiſekrelär; Theodor Dillmann, Roktenmeiſter; Karl Endres, Kr'minal⸗ ſekrrelär; Ankon Englerk, Rokkenmeiſter; Adam Ewald, Pol geihauptwachtmeiſter; Wilhelm Gerſen⸗ hof, Kriminalſekrelär; Karl Gükle, Polizeiwacht⸗ meiſter; Chriſtian Hägele. Kr'minalſekretär; Willi Hahn, Polizeiwachtmeiſter; Ludwig Hauſer, Poli⸗ zzethauplwachtmeiſter; Willi Held, Rottenmeiſter; goſef Hankſchel, Polizeikomm ſſär; Franz Herweck, Kliminalaſſiſtent, Franz Hübner, Polizelwacht⸗ meiſter: Karl Huſſer, Polize ihauplwachkmeiſter; „Karl Jos, Polizeiaſſiſtent: Karl König, Pol' zei⸗ hauptwachtmeiſter; Joſef Kopp, Polizeihauptwacht⸗ meiſter; Alfred Kcänzle, Rokkenmeiſter a..; Jo- ſef Lang, Polizeiwachlme'ſter; Wilhelm Ludmann, Polizeihaupkwachtmeiſter; Karl Lindenbach, Poli⸗ zelhauptwachtmeiſter; M. Seiz, Polizeihauptmann; Otto Hepp, Poligeioberwachkmeiſter; Robert Maſer, Polizeihauptwachtmeiſter; Eugen Luß, Rottenmeiſter; Heinrich Mannshaupt, Polizei⸗ wachtmeiſter; Helmulh Moll, Rottenmeiſter; Fr. Reichenthaler, Polizeioberwachtmeiſber; Karl Reil Polizeiwachtmeiſter; Friedrich Reßer, Polizeiober⸗ wachtmeiſter; Karl Schäfholz, Polizeihauplwachk ⸗ meiſter; Auguſt Schilling, Rottenmeiſter; Roberk Schindelmann, Rokkenmeiſter; Adam Schlichen⸗ maier, Polize'ſekretär; Peter Schmikt, Rokten⸗ meiſter; Auguſt Schramm, Kriminalſekrekär; A. Schreck, Polizeiwachtmeiſter; Wilhelm Schpeiber, Polizeiwachkmeiſter; Richard Schwab, Polize ober⸗ inſpeklor; Auguſt Schwebel, Polizeiwachkmeiſter; Gottlob Stieiger, Krüminalſekrelär; Sterk, Poligeihauprwachtme ſter; Friedrich Skei⸗ ninger, Polizeihaupiwachtmeiſter; Friedr. Strauß, Polizeiſekrelär; Ludwig Kraut, Gendarmeriehaupt⸗ wachtmeiſter; Edmund Weiland, Polize inſpekkor; Johann Wein, Rotlenmeiſter; Willy Wilbrenner, Polizeiwachtmeiſter; Erich Zimmermann, Poligei⸗ oberleuknank: K. Zimmermann, Kriminalſekrekär; Emil Münzer, Polizeiwachtmeiſter. farl Roos, Polizeihauptmann— techniſcher Leiter; Friedrich Becker, Polizeikommiſſär— Reviervorſteher; Richard Barenthien, Polizei⸗ oberwachtmeiſter; Emil Mellert, Polizeiober⸗ wachtmeiſter; Joſef Hauck, Polizeioberwacht⸗ meiſter; Wilhelm Kiefer, Polizeihauptwacht⸗ meiſter; Johann Reger, Polizeihauptwachtmei⸗ ſter; Leopold Lampert, Polizeihauptwachtmei⸗ ſter; Johann Mukenhirn, Polizeihauptwacht⸗ meiſter; Karl Großholz, Polizeihauptwachtmei⸗ ſter; Albert Göhringer, Polizeihauptmachtmei⸗ ſter; Friedrich Graf, Polizeihauptwachtmeiſter; Joſef Heitzler, Polizeihanptwachtmeiſter; Franz Winter, Polizeihauptwachtmeiſter; Heimrich End, Polizeihanptwachtmeiſter; Heinrich Baur, Polizeihanptwachtmeiſter; Friedrich Boos, Po⸗ lizeihauptwachtmeiſter; Auton Bleyer, Polizei⸗ hauptwachtmeiſter; Dahler, Willi, Polizeihanpt⸗ wachtmeiſter; Wilhelm Volk, Polizeiwachtmei⸗ ſter; Wilhelm Schütz, Polizeiwachtmeiſter; Max Moſer, Politzeiwachtmeiſter; Adolf Dörner, Po⸗ Iizeiwachtneiſter; Joſef Rauer, Polizeiaſſiſtent; Georg Rabänſer, Polizeiaſſiſtent; Hermann Kühl, Polizeiaſſiſtent; Markus Schäfer, Poli⸗ zeikommiſſär; Auguft Kieffer, Politzeikom⸗ miſſür; Engen Selber, Polizeiſekretär; Wil Ferdinand helm Schölzel, Polizeiaſſiſtent; Hermann Wol⸗ ter, Kriminalkommiſſär; Karl Maier, Krimi⸗ nalſekretär; Gottfried Steinhauſer, Kriminal⸗ ſekretär; Karl Heck, Kriminalſekretär. Auer, Polizeiwachtmeiſter; K. Fiſcher, Polizei⸗ Gendarmeriehaupt⸗ oberleutnaut; wachtmeiſter; J. Kanz, Lertz, Gendarmeriehauptwacht⸗ meiſter; Klar, Gendarmeriehanptwachtmeiſter; Kröger, Polizeihanptwachtmeiſter; Huber, Ver⸗ Verw.⸗Juſpektor; Verw.⸗Oberſekretär; Otto Treiber, Verw.⸗ Oberſekretär: Georg Steinbrenner, Verw.⸗ Inſpektor; Otto Huber, Verm⸗Oberinſpektor; Schoenig, Hermann Lehn, Verw.⸗Inſpektor; Karl Leut⸗ ner, Bürodanwärter; Philipp Neubrand, Ober⸗ reviſor; Johann Glaſer, Polizeikommiſſär; Jo⸗ hann Oettimger, Pol.⸗Kommiſſär; Heinrich Aß⸗ mann, Krim.⸗Kommiſſär; Theodor Steinius, Pol.⸗Hanptwachtm.; Georg Pfungſtädter, Pol.⸗ Kommiſſär; Adolf Haaß, Pol.⸗Sekretär; Anton Grob, Pol.⸗Aſſiſtent; Ludwig Angſt, Pol.⸗ Hauptwachtmeiſter; Karl Schmitt, Pol.⸗Wacht⸗ meiſter; Erwin Woelber, Berw.⸗Juſpektor; Richard Sempf, Rechnungsrat; Karl Glaſer, Pol.⸗Oberwachtm.; Seb. Ballmann, Pol.⸗ Wachtm.; Karl Hoffmann, Pol.⸗Wachtm.; Hein⸗ rich Bauer, Pol.⸗Wachtm.; Karl Diebold, Rott⸗ meiſter; Hermann Mayer, Pol.⸗Wachtm.; Karl Burckhart, Rottm.; Heinrich Hans, Rottm.; Ludwig Gieſer, Pol.⸗Hauptwachtm; Erich Kö⸗ nig, Pol.⸗Hauptwachtm.; Eberle, Pol.⸗Wachtm.; Anguſt Baſſauer, Verw.⸗Aſſiſtent; Jakob Schna⸗ bel, Pol.⸗Kommiſſär; Hermann Bender, Pol.⸗ Oberwachtm.; Georg Arnold, Pol.⸗Kommiſſãr; Helmut Ribſtein, Pol.⸗Hauptmann, Lorenz Broß, Pol.⸗Oberlentnant; Philipp Müller, Pol.⸗Major; Werner Braubt, Pol.⸗Hauptm.; Hermann Hoigtländer, Pol.⸗Oberlentnant. (Infolge Unleſerlichkeit fehlen zahlreiche Namen von Beamten, die den Aufruf ebenfalls unterzeichnet haben.)* Die Auswirkung der KPD⸗Branböſtijtung Drahtbericht unſerer Berliner Schriftl.) 4 Berlin, 2. März. Die bolſchewiſtiſche Brandſtiftung im Reichs⸗ tagsgebäude, die von ſeiten der Kommuniſten als das Fanal eines blutigen Bürgerkriegs gedacht war, hat auf die anſtändigen kommu⸗ niſtiſchen Arbeiter ganz andere Auswirkungen gehabt, als es ſich die Führer der Moskowiter Fremdͤenlegionäre gedacht haben. Wer Ge⸗ legenheit hatte, am geſtrigen Tage in kommu⸗ niſtiſchen Kreiſen herumzuhören, konnte feſt⸗ ſtellen, daß ein großer Teil der Kommuniſten dieſe Art des politiſchen Kampfes der KPd. voll Ekel ablehnt. In den auf den Straßen ſich bildenden Gruppen hört man immer wie⸗ der das Schlagwort:„Wir wollen nicht Mörder und Banditen ſein!“ Wir alten Frontkämpfer, die wir von Anfang an dem alten„Rotfront⸗ kämpferbund“, in dem noch Zucht und Diſziplin war, angehören, mit dem wir für unſere kom⸗ muniſtiſchen Ideale kämpften, lehnen es ab, Genoſſen von Morödbrennern zu ſein. Seit Hitler zum Reichskanzler ernannt wurde, ver⸗ ging keine Stunde, in der nicht unſere Funk⸗ tionäre und unſere Kampfſtaffelführer zu Ter⸗ ror und Mordtaten hetzten. In dieſen wenigen Wochen ſteigerte ſich die Bluthetze, für die, wie aus dem beſchlagnahmten Material des Karl⸗ Liebknecht⸗Hauſes hervorgeht, Herr Münzen⸗ berg verantwortlich zeichnet, ſo daß wir alten Kommuniſten, wir alten Rotfrontkämpfer die Naſe endgültig voll haben. Wieder und wieder wurde uns die alte Parole, die niemals ver⸗ geſſen war:„Schlagt die Faſchiſten, wo ihr ſie trefft“ in die Ohren geſchrien. Die Wahlkund⸗ gebungen der letzten Tage waren eine einzige blutrünſtige Hetze gegen Arbeiter und Bürger. Als das Reichstagsgebäude in Flammen aufging, wußten wir ſofort, daß das die Folge der Hetze unſerer Führer war. Wir müſſen feſtſtellen, daß wir dieſe Führer als anſtändige Menſchen ablehnen müſſen. Das ſind nicht die Führer, unter denen wir für unſere kommu⸗ niſtiſchen Ideale zu kämpfen gedachten, das ſind einfach Mordbrenner, mit denen wir nichts mehr gemein haben wollen. Es iſt ſehr ſchlimm, wenn wir jetzt mit einem Male ſehen müſſen, mit wem und für wen wir jahrelang gekämpft und unſere letzten Groſchen geopfert haben. Aber jetzt iſt es genug! Wir können nicht ſo⸗ fort Nationalſozialiſten werden, dafür ſind wir zu lange Kommuniſten und Feinde des Natio⸗ nalſozialismus geweſen. So ſprechen heute Kommuniſten, die noch vor 24 Stunden die ſchärfſten Gegner des nationalen Deutſchlands geweſen ſind. Die bolſchewiſtiſche Branoͤſtiftung hat Früchte ge⸗ tragen, jedoch anders, als Herr Thälmann, Münzenberg und Genoſſen es ſich gedacht haben. Viele ehemals marxiſtiſche Arbeiter, viele Volksgenoſſen, die noch vor wenigen Stunden die antifaſchiſtiſche Aktion propagier⸗ ten und mit Wucht vortrugen, werden ſich am 5. März als erwachte Deutſche einreihen in die nationalſozialiſtiſche Armee Adolf Hitlers. Sie werden den roten Volksverderbern und ihren roſaroten Genoſſen die Quittung für 1 Verrat an der deutſchen Arbeiterſchaft geben. Eine trejende Antwort! Herr Haupklehrer A. Scherzinger, ein ſchwarzer Hirte, glaubk ſeine Schäflein durch Zuſchrifken beiſammen halten zu können. So ſchickte er dieſer Tage auch einer katho⸗ liſchen Hausangeſtelllen einen ſolchen Wiſch, auf welchen ihm folgende kreffende Antwork erkeilt wurde: Herrn A. Scherzinger,(Hauptlehrer), Heidelberg. Sie ſchicken mir eine Zuſchrift, die an die falſche Adreſſe gelangt iſt. Ich habe noch nie zu Ihrer Partei gezählt, habe noch nie dieſe Partei gewählt und würde ſie auch nie wählen. Ich bin eine gute Katholikin und werde als ſolche meinem Glaubensgenoſſen, dem gro⸗ ßen Führer der deutſchen Freiheitsbewegung, Adolf Hitler, meine Skimme geben, zu⸗ mal der hl. Vaker nicht vorgeſchrieben hak, An die vadiſchen ponzei⸗ u. Gendarmerieveamten Ich begrüße das machtvolle Bekennknis großer Teile der Beamlen des badiſchen Si⸗ cherheilsdienſtes zum Volkskanzler Hiller und ſeiner Bewegung. Da es infolge der hohen dienſtlichen Anforderungen, die augenblichlich an die Polizei geſtelll werden, iſt, an alle Beamken heranzukreken. bitle ich, an die Gauleitung einzuſenden. Mit der Organiſakion und Propaganda unmöglich weilere Zuſtimmungserklärungen innerhalb der Polizei und Gendarmerie beauflrage ich Poliz eioberleuknant a. D. Pflaumer, Heidelberg. Seine Arbeil vollziehl ſich im Rahmen der Beamlenableilung, ich habe ihm jedoch in An⸗ bekracht der Wichligkeit der Polizei beſondere Vollmachten erkeill. Mit beſonderer Freude hak es mich erfüllt, daß in einer badiſchen Stadt von 40 Po- lizeibeamlen 39 den Weg zu uns gefunden ha ben. Vorwärls in dieſem Geiſte r Hikler und Deulſchland: gez. Walier Köhler, Gauleiler. Sie aber kun, iſt unwürdig eines Kakholiken und Volkserziehers. Zenkrumsangehörigen fordert. — daß man als Katholikin Zenkrum wählen ſoll; ich weiß vielmehr, daß der hl. Vaker die Po⸗ litiſterung der Kirche verboken hat. Das, was ech kten Sie werden als Lehrer vom Staat bezahlt, der ſeine Steuern von allen Bürgern, nicht nur von Das wahre Geſicht Ihrer Partei hat ſich gezeigl, als ſie zuſammen mit den Marxiſten, den Goktesver⸗ leugnern, vorwiegend unker ihrem Kanzler Brüning die Kriegsrenten, die Waiſenrenken, waltungsinſpektor; Keck, Verwaltnngsſekretär. uſw. kürzte, lich bin Kriegswaiſe) was ſo viel Kinzler, Verw.⸗Inſpektor; Karl Rupp, Verw.⸗ Inſpektor; Otto Kahl, Verw.⸗Inſpektor; Jakob Fritz Weigold, Nol und Elend brachte. Wenn aber Männer wie der ehemalige Zentrumskanzler Wirth ſagten, der Kampf der Republik dürfe nicht gegen den Kommu⸗ nismus gehen, da man dieſe Kräfte gegen den Faſchismus braucht, ſo ſage ich Ihnen„Pfuil“ über dieſe Parkei, die angeſichts des Brand⸗ mals vom 27. Februar in Berlin noch nichts hinzugelernt hat. Ich weiß, ich bin nicht allein mit meiner Anſicht; in der Weſtſtadt in Heidelberg und im ganzen Reich denken hunderkkauſende Mädchen ſo wie ich. Alle anderen katholiſchen Mädchen rufe ich auf, am Sonnkag, den 5. März mit dabei zu ſein, um einen Bauſtein für den Dom, den Adolf Hitler zu Goktes Ehre bauen will, ein freies Deulſchland, beizukragen. Heil Hitler! gez. Unkerſchrift. Abbau des Gchulbolſchewismus! (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 2. März 1933. Wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, hat der Kom⸗ miſſar des Reichs für das Preußiſche Kultus⸗ miniſterium in Ausführung des kürzlich ge⸗ faßten Kabinettsbeſchluſſes nunmehr angeord⸗ net, daß von Oſtern dieſes Jahres ab in die Sammelſchulen und Sammelklaſſen für Kin⸗ der, die am Religionsunterricht nicht teilneh⸗ men, Lernanfänger nicht mehr aufgenommen werden. Die Sammelſchulen und„Klaſſen laufen in den folgenden Jahren jahrgangweiſe ab. Soweit Sammelſchulen und Klaſſen in den nächſten Jahren noch weiter beſtehen, fin⸗ den Neuaufnahmen von Schülern, die nicht ſchon früher Sammelſchulen oder ⸗Klaſſen be⸗ ſucht haben, nicht mehr ſtatt. Unterricht in Lebenskunde oder ſogenannter Moralunter⸗ richt wird in den Volksſchulen außerhalbh der Sammelſchulen und ⸗Klaſſen nicht mehr er⸗ teilt. Für Lernanfänger gilt folgendes: Solche, die einer Religionsgeſellſchaft angehören, ſind nach den allgemeinen Beſtimmungen in die beſtehenden Volksſchulen einzuſchulen; ſolche, die einer Religionsgeſellſchaft nicht angehören, ſind in diejenige Volksſchule einzuſchulen, die ihrem früheren Religionsbekenntnis, Ider falls ſie einem Bekenntnis niemals angehört haben, oͤem gegenwärtigen oder früheren Re⸗ ligionsbekenntnis der Eltern entſpricht. Wo ausreichende Feſtſtellungen nicht getroffen werden können, beſtimmt die Schulaufſichtsbe⸗ hörde, oder die Schuldeputation die Schule. Die durch die jahrgangweiſe Aufhebung der Sammelſchule und ⸗Klaſſen freiwerdenden Lehrkräfte ſind gemäß ihrem Religionsbe⸗ kenntnis anderen Schulen zuzuweiſen. Ange⸗ ſtellte Lehrkräfte, die einem Religionsbekennt⸗ nis nicht angehören, ſind nach ihren früheren Bekenntnis anderen Schulen zuzuweiſen. Fahlreiche auslündijch Kommuniſten gefaßt (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftl.) Berlin, 2. März. Das überaus ſchnelle und überraſchende Durchgreiſen der Berliner Polizei hatte bis geſtern abend den Erfolg, daß über 300 führende Funktionäre der KPD. und SPDD. feſtgeſetzt wurden, die hinreichend ver⸗ dächtig ſind, an den hochverräteriſchen Umtrie⸗ ben der KPD. beteiligt zu ſein. Unter den Ver⸗ hafteten befinden ſich bezeichnenderweiſe auch eine große Anzahl ausländiſcher Kommuniſten ſo unter anderem Ruſſen, Ukrainer, Polen und ſogar Inder, die nach den bisherigen Feſt⸗ ſtellungen führende Poſten in der KPD. be⸗ kleideten und die zum Teil mit beſonderen Auf⸗ trägen und Vollmachten der Moskaner Zen⸗ trale in Deutſchland weilten. In einzelnen Fällen konnte auch feſtgeſtellt werden, daß einige dieſer Subjekte ihr Handwerk ſchon ſeit Jahren unter Hilfeſtellung der ruſſiſchen Ge⸗ ſandtſchaften und der ruſſiſchen Botſchaft in Deutſchland treiben. Ein beſonderer Faug glückte der Polizei bei der überraſchenden Durchſuchung einer jüdiſchen Teeſtube in der Roſenthalerſtraße im Norden Berlins. Hier wurden allein 30 ausländiſche Kommuniſten ge⸗ faßt, die nicht einmal eine Aufenthaltsbewilli⸗ gung für Deutſchland vorweiſen konnten. Sämtliche Verhafteten ſind hinter Schloß und Riegel geſetzt worden. Die Politiſche Polizei iſt zur Zeit noch fieberhaft damit beſchäftigt, das bei den Feſtnahmen vorgefundene Material zu ſichten. Nach dem bisherigen Stande der Unter⸗ ſuchungen und Vernehmungen kann ange⸗ nommen werden, daß es der Berliner Polizei gelungen iſt, die berüchtigtſten kommuniſtiſchen Drahtzieher zu faſſen. Wählt Liste 1 Die Peiniger Vier leeren 2 von Ree hättetl. W̃ Was lionsrech Euch da len weri macht w Man beilsloſig wendiger Die V Reiche Arbeilsl. beilsplah lerſtühun Von( noch n beilslo faſt 1 ohne e 0 Das bung der ſung von ſie als d Die die ſich r und Eur zu ſein, als Syſt blutig die„Par In E verſchwo rechligter Parlame eingebra⸗ Wille zu Regierur den Reg Euch ve Als mit der Löhne, ſtunge der Kr deukſchen SPD er verordnu beilsloſer Sie ho beitsei Unkerh das V le Wir h der enkſe Gewerbes Urſachen ſind heul⸗ einen ſeh der wiede Am 8. des„Reie droſchken; miniſter( zuſchlagen werbes b bereikek 1 alſo 14 Staatsprö Gau abge lichen: Badiſe Staatsmii Auf ken ge 1933 1 daß de reiſt i der Le wählen ſoll; aker die Po⸗ Das, was s echken Sie werden der ſeine ht nur von Das wahre zeigk, als ſie n Goktesver⸗ rem Kanzler Zaiſenrenten, was ſo viel ehemalige der Kampf zen Kommu⸗ te gegen den nen„Pfui!“ des Brand⸗ noch nichts mik meiner delberg und dertkauſende katholiſchen kag, den 5. en Bauſtein zu Golktes d, il Hitler! rſchrift. ſiomus! chriftleitung) er Amtliche at der Kom⸗ iſche Kultus⸗ kürzlich ge⸗ ehr angeord⸗ es ab in die en für Kin⸗ nicht teilneh⸗ ufgenommen nd. Klaſſen ahrgangweiſe ⸗Klaſſen in beſtehen, fin⸗ „ die nicht ⸗Klaſſen be⸗ nterricht in Moralunter⸗ ußerhalb der ht mehr er⸗ des: Solche, zehören, ſind gen in die ulen: ſolche, t angehören, uſchulen, die ntnis, Ider als angehört rüheren Re⸗ ſpricht. Wo jt getroffen ulaufſichtsbe⸗ ie Schule. tfhebung der eiwerdenden Religionsbe⸗ eiſen. Ange⸗ ionsbekennt⸗ ren früheren zuweiſen. auslündijch Schriftl.) raus ſchnelle der Berliner n Erfolg, daß er KPD. und reichend ver⸗ ſchen Umtrie⸗ nter den Ver⸗ derweiſe auch rommuniſten r, Polen und herigen Feſt⸗ er KPD. be⸗ ſonderen Auf⸗ o8kauer Zen⸗ zn einzelnen werden, daß erk ſchon ſeit ruſſiſchen Ge⸗ Botſchaft in nderer Faug berraſchenden ſtube in der erlins. Hier numuniſten ge⸗ thalts bewilli⸗ ſen konnten. r Schloß und che Polizei iſt eſchäftigt, das Material zu de der Unter⸗ kann ange⸗ liner Polizei mmuniſtiſchen Regierung, oder Urſachen dieſer Nok näher Samskag, den 4. März 1933 Etiwecbsloſe, Entvechtete: Die Stunde der Vergelkung an Euren Peinigern iſt gekommen. Vierzehn Jahre lang hat man Euch mit leeren Verſprechungen gekröſtel, hal Euch von Rechlen gefaſelt, die Ihr angeblich hättetl. Wo ſind Eure Rechke? Was nützt Euch Stkreikrecht, Koali⸗ lionsrecht, Tarifrecht, Arbeilerſchutz, wenn Euch das Recht zu leben dadurch beſtrit⸗ len werden kann, daß Ihr arbeitslos ge⸗ macht werdel? Man hat Euch für den Fall der Ar⸗ beilsloſigkeil Unkerſtühung mil dem not⸗ wendigen Lebensunkerhall verſprochen. Die Verfaſſung des Deukſchen Reiches beſtimmk ausdrücklich, daß der Arbeilsloſe, dem kein angemeſſener Ar⸗ beilsplaß nachgewieſen werden kann, Un⸗ lerſtüzung erhäll. Wie ſtehl es damit? Von 6 Millionen Erwerbsloſen ſind noch nicht 2¼ Millionen in der Ar⸗ beilsloſenverſicherung und der Kriſen⸗ unkerſtüßung, faſt 1/ Millionen Volksgenoſſen ſind ohne Arbeit, oh ne jede Unkerſtüßung ohne jedes Exiſtenzmikkel. Das iſt die verfaſſungstreue Geſehge · bung derſelben Parkeien, die die Verfaſ⸗ ſung von Weimar gemacht haben und die ſie als die beſte der Welt bezeichnen! Die Sozialdemokratkie, die ſich rühmk, die Hülerin der Verfaſſung und Eurer, der deulſchen Arbeiter Rechle zu ſein, fügl zu dem Unrecht, an dem ſie als Syſtemparkei milſchuldig iſt, noch den blukigen Hohn, heuke ſich erneul als die„Parlei der Arbeiler“ zu empfehlen. In Euren Verſammlungen hak ſie ſich verſchworen, Eure Rechle und Eure be⸗ rechliglen Anſprüche zu wahren. In den Parlamenken hal ſie Agikalionsankräge eingebracht, hinler denen kein ernſthafter Wille zum Handeln ſtand. Aber in der Euch verraken und verkaufk. Als Brüning die 4. Nokverordnung mit der Kürzung der Gehälker, der Löhne, der Verſicherungslei ⸗ ſtungen und mik der Einführung der Krankenſcheingebühr dem deulſchen Volke beſcherle, hal da elwa die Scpch erklärt:„Wir dulden dieſe Nol⸗ verordnung nur, wenn gleichzeilig den Ar⸗ beilsloſen Arbeik gegeben wird“? Nein. Sie hal ſich für die Kürzung der Ar⸗ beilseinkünfte und des unenkbehrlichen Unkerhalles der Schwächſten durch das Verbok der Belriebsräkewah⸗ len für 1932 kaufen laſſen! in Verhandlungen mit den Regierungen, die ſie ſtühle, hak ſie Sie hal Arbeilerrechte verraken! Um Brüning zu helfen? Das Rechl der Arbeit zu kürzen. Nun iſt es vorbei mik dem Volksbe⸗ krug. Mögen ſie zekern und ſchreien, weil die nächſte Zukunft beweiſen wird, wie groß die Schuld der Syſtemparkeien und der Bonzenwirkſchaft an der Arbeilsloſig⸗ keit und an dem Elend iſt. Adolf Hikler hak am eigenen Le⸗ ben als Arbeiker erfahren, was es heißt, arbeilslos zu ſein. Wir Nakionalſoziali⸗ ſten fordern 5 Das Rechkt auf Arbeik für jeden Volksgenoſſen, das heißt, das verfaſſungsmäßig und geſeß⸗ lich zwingende Rechk darauf, daß jeder Volksgenoſſe, der Arbeik ſuchk, auch Ar⸗ beik zum vollen Lohn findel! Dies iſt das erſte Grundrechk des deul⸗ ſchen Arbeiters, das der Nakional'ozialis⸗ mus wieder aufrichken wird, nachdem Li⸗ beralismus, Kapitalismus und Marxis⸗ mus es mit Füßen gekrelen haben. Volksgenoſſen! Deukſche Arbeiker der Skirn und der Fau ſt Erkämpft Euch das Rechk auf Arbeik! Gebi Hikler die Machk! —=— r mals in Rauenberg unkergebrachker deutſcher Kriegsgefangener, einen Brief an ſeine ehe⸗ inaligen Wirtsleuke. In gebrochenem Deulſch ſchilderk er ſeine gegenwärkige Lage als Ar⸗ beiter in Ljalja. Entgegen aller farbenfreu⸗ digen Schilderungen kommuniſtiſcher Agitato⸗ ren ſtellt der ehemalige Kriegsgefangene„Do⸗ minik“, den noch viele Rauenberger Bürger in Erinnerung haben, feſt, daß gerade in die⸗ ſer Gegend Rußlands eine furchkbare Not herrſcht. Man ſpürk es zwiſchen den Zeilen, daß dieſer Mann, der eine 7 köpfige Familie zu ernähren hak, noch vielerlei zu ſagen hätte über die Zuſtände in Rußland, wenn er nichk befürchten würde, daß ſeine Anklage gegen das Sowjel⸗Syſtem ihm Schaden bringen würde. So beſchränkk er ſich darauf, feſtzu⸗ daß er die ganzen Jahre hindurch mit einer Familie Hunger likk. Seit einigen Mo⸗ naken iſt dieſe Nok ins Ungeheure gewachſen, da er ſeine Arbeitsſtelle verloren hal und in⸗ folge der Notk ernſtlich erkrankke. Er ſchreibk in dieſem Zuſammenhang: „Darum mechte ich Euch all meine leuere Freunde mit inigen Herzen bieken, wenn es meglich ſein kann, mik elwas mithelfen von lebensmiklel; wen es die abfäle von Ihrem Tiſche ſind.. ich bitle noch ein⸗ mal, macht es alle meine gule Freunde bekannk und hilft mir mil ekwas mil, das wird euch der liebe Golt zenfach wieder vergelden, wenn Ihr mir mil meine un⸗ ſchuldige Kinder elwas mikhelfen.. ſchon vielmals halte es mich gereuk, das ich nichl in Deulkſchland geblieben bin, da wirde es mir ſchon beſer gehen als hier.(Folgk Un⸗ kerſchrift.) Kommnuniſtiſche Schreier! Gelüſtet es einen von Euch mit dem Kriegsgefangenen Dominik zu kauſchen? Et⸗ waigen Intereſſenken vermikteln wir gerne die Adreſſe von den ehemaligen deukſchen Wirks⸗ leuken dieſes Ruſſen. ee „Zus Zeit vevreiſt..“ von der Kot der Zaui⸗Chauffeutre Wir haben uns ſchon in früheren Artikeln der enkſetzlichen Notlage des Kraftdroſchken⸗. Gewerbes angenommen und die verſchiedenen beleuchtet. Wir ſind heuke in der Lage, der Oeffentlichkeit einen ſehr inkereſſanken Fall zu übergeben, der wieder einmal Bände ſpricht. Am 8. Februar wandte ſich der Gau XII des„Reichsverbandes für das deukſche Kraft⸗ droſchkengewerbe“ an den badiſchen Staats⸗ miniſter Schmidt, um eine Beſprechung vor⸗ zuſchlagen, in welcher die Notlage dieſes Ge⸗ werbes beſprochen und Hilfsmaßnahmen vor⸗ bereikek werden ſollten. Am 23. Februar alſo 14— vierzehn— Tage ſpäter, ließ der Staakspräſidenk folgende Ankwork an den Gau abgehen, die wir im Auszug veröffenk⸗ lichen: Badiſches Karlsruhe, den 23. 2. 33 Staatsminiſterium Erbprinzenſtr. 15 Fernſprecher 5375 Auf das an den Herrn Slaalspräſiden⸗ ken gerichlele Schreiben vom 8. Febrnar 1933 keile ich Ihnen auftragsgemäß mil, daß der Herr Staalspräſidenk zur Zeik ver⸗ reiſt iſt und zu ſeinem Bedauern nicht in der Lage iſt, Sie zu empfangen. Mit vorzüglicher Hochachkung gez. Unkerſchrift. „Auftragsgemäß“...„zur Zeit verreiſt“ .„„zu ſeinem Bedauern“...„nicht in der Lage“. Davon werden die Taxi⸗Chauffeure nun ſicher nicht ſatt werden. Das nennk man: Für — ſein— Volk— ſorgen! Unkerdeſſen macht„der Herr Staakspräſident“ Reiſen. Wir glauben, daß die augenblicklichen Zeit⸗ verhälkniſſe andere Pflichten an ein Landes- oberhaupk ſtellen. Und zu dieſer vollkom⸗ men negakiven Antwork brauchte man vier⸗ zehn Tage! Wie raſch dieſe Herren arbei⸗ ken! Sie ſollten ſich einmal ein Beiſpiel an den neuen Männern in Berlin nehmen. Dort wird eine„Kleinigkeit“ ſchneller gearbeiket! Unterdeſſen fallen weitere arbeiklsloſe Chauffeure der Wohlfahrt zur Laſt, während „der Herr Staakspräſident“ verreiſt iſt. Taxi-Chauffeure! Gebt dem„Verreiſten“ und dem Oberbonzen Rechtsanwalt Müller uſw., welch letztere Euch jahrelang mit Ver⸗ ſprechungen an der Naſe herumgeführk haben, die richkige Antwork: Macht bei der Liſte 1 ein dickes Kreuz! Unkerlaßk es nichk! Denkt daran, daß Ihr nur damitk Euch ſelbſt und zu⸗ gleich vielen genau ſo leidenden Volksgenoſ⸗ ſen helfen könnk! Erla. Wähll Liſte 11 aus dem Sowiet⸗Bavadie⸗ Dieſer Tage ſchrieb ein Ruſſe, ein ehe⸗ Wie wir hören, hat ſich eine Reihe von Rauenberger Bauern, die ſich noch an„Do⸗ minik“ erinnern, zuſammengekan, um der Nol dieſes ſchwergeprüfken„Genoſſen“ der Sowjet Union durch eine Gabe zu ſteuern. Den fre⸗ chen Judenlümmeln aber, die es auch heute noch da und dork wagen, unſeren deutſchen Arbeitkern und Bauern die gröbſten Lügen über „Errungenſchaften“ des blutigen Reiches im Oſten vorzumachen, halket dieſen Brief vor und jagk ſie hinaus aus dem Saal, in dem ſie ſich blicken laſſen! Wählt Liſte 1! werden. Hitler gegen Küszun des Tariftöhne Berlin, 3. März. Wie von zuſtändiger Stelle miltgeleilt wird, hält die Reichsregie · rung die Kürzung der Tariflöhne wie ſie lehlhin mehrfach vorgenommen oder verlangt iſt, wirkſchafklich für unfruchlbar und nichk kragbar. Die Regierung Hikler denkk nicht daran, die Noklage der deulſchen Arbeiler zu Lohndrückereien unberechligter Ark ausnuhen zu laſſen. 55 vieniſche Mosdtaten in Königsverg Königsberg, 1 März. In Königs⸗ berg iſt es in den lehlen 24 Stunden verſchie · denklich zu Zwiſchenfällen gekommen. So wurde auf dem Roßgärkter⸗Markk in ein Ver⸗ kaufshäuschen eine Handgranale geworfen, die explodierle, aber nur geringen Schaben anrichktele. Der Täter konnke nichk gefaßt Am Haupkbahnhof wurde ein SA⸗ 315 überfallen und am Kopf ſchwer ver⸗ ehl. nn Heule „Tag der erwachenden Nakion“ Berichkerſtalkerr berichkel über den Verlauf des Tages ſo⸗ fork an die Bewegungsſchrifklei⸗ kung für„Volksgemeinſchaft“ und„„akenkreuzbanner“, Mann⸗ heim, P 5, 13 a. 25 17 Berichle, die nach dem 6. März einge· hen, werden nichk mehr veröffenklicht. Ort und Kreis nicht vergeſſen. Die Bewegungsſchriftleikung. Aufeuf des deutſchen Handwertecbundes Die„Deutſche Handwerker⸗Zeitung“, das Organ des Deukſchen Handwerkerbundes, bringk einen Aufruf an das deukſche Hand ⸗ werk, der ſich mit der Hitler ⸗Regierung und mit den Reichstagswahlen vom 5. März be⸗ 8085 Wir zitieren hieraus die folgenden ätze: „Es geht ein friſcher Zug durch das ganze Deulſche Reich. Märzenwind, der an allem, 755 ſtickig und faulig iſt, rüttelt und ſchüt⸗ kell.. Die Beſetzung der neuen Regierung mit Hikler als Reichskanzler und den anderen Männern, die bisher als Träger des nakio⸗ nalen Gedankens galten, als Miniſter, hal unſeren vollen Beifall. Mit beſonderer Ge⸗ nugtuung haben wir deshalb die Sätze der Hitlerboiſchaft vernommen, die Schutz vor weiterer Verelendung des Mittel⸗ und Hand⸗ werkerſtandes verheißen. Selbſtverſtändlich wiſſen wir, daß das nichk von heute auf mor⸗ gen durchgeſetzt werden kann. Eine Hebung der Wirtſchaft läßt ſich nicht in ein paar Monaten in die Wege leiten. Schon um die geheimen Kräfte in den Mini⸗ ſterien und in der Verwaltung zu beſeitigen, die ſich im Laufe der 14 Jahre dorkt einge⸗ niſtet haben und in den bisherigen marxiſti⸗ ſchen Leikideen befangen, durch ihre Arbeits⸗ melhoden ſede Abſicht einer nationalen Ge⸗ ſundung hemmen, bedarf es geraumer Zeik. Das neue Miniſterium iſt ein Kampfmi⸗ niſterium gegen den Marxismus. Die erſte Gelegenheit, dieſem Miniſterium helfend zur Adolf Hikler Ehrenbürger in Eichlersheim. Eichlersheim. b. Wiesloch. 3. März. Auf Anregung unſeres Pg. Kreisleiter Bender wurde durch einſtimmigen Beſchluß des Ge⸗ meinderaks unſerem Führer Adolf Hikler das Ehrenbürgerrecht verliehen. Ochſenbach, 3. März.(Selbſtſchuß). Hier wurde zum Schutze der Einwohner und ihres Eigenlums während der Nacht eine freiwil⸗ lige Ortswache gebildek. Hierzu ſind beſon⸗ ders SA-Leute herangezogen worden. Reilingen 2. März. Am 1. Märtz feierke Herr Jakob Kief 1 mit ſeiner Ehefrau geb. Kammer das Feſt der goldenen Hochzeit. Heil Hitler! Waldhilsbach, 3. März. In körperlicher Rüſtigkeit und Gefundheit konnte am geſtri⸗ gen Tage Gg. Beck 2, Landwirk, ſein 88. Lehensjahr vollenden. Aus dieſem Anlaß brachke ihm der hieſige Männergeſangverein „Liederkranz“ ein Skändchen, für das er noch in friſcher Ark dankte. Beck iſt der älteſte Einwohner unſerer Gemeinde. Seite zu kreten, es in ſeiner Machtſtellung zu feſtigen und ihm Gelegenheit zu erfolgreicher Arbeit offenzuhalten, iſt die Reichslagswahl am 5, März. e Deshalb heraus ihr erbitterten und ent⸗ rechketen Handwerksmeiſter aus den Werk⸗ ſtätten, wenn es gilt, jetzt in der Oeffenklich⸗ keit für unſere und die deutſche Sache ein⸗ zutreken! 3 Wähll Liſte 11 Blitz-Brefe an unsere Freunde Mosbach Dr. L. Veröffentlichung nur möglich, wenn eidesſtalkliche Verſicherungen beigebrachk werden. 43 Diſtelhauſen W. Sch. Veröffenklichung nur möglich, wenn ſchriftliche zeugeneidliche Verſicherungen vom Ohrenzeugen an uns ein⸗ geſandt werden. Anfertigung von Möbeln in allen Holzarten und in jeder Ausführung LADENEINRICHTUNGEN(Neueinrichten und Umbauen) fachmãnnische u. prompte Ausfuhrung. Reparaturen und Umãnderungen HESs HGOSBEIWERKSTATTE NMANNTIEINH— AUGARTENSTRASSE 38 eeee Die Wettervorherſage Samskag: Allmähliche Klärung der politi⸗ ſchen Wetterlage. Anſteigen der Begeiſte⸗ rung. Nachts Feuergefahr auf den deul⸗ ſchen Bergeshöhen. Sonnkag: Sturm über Deukſchland. Eröͤbe⸗ bengefahr in Zenkrums- und Marxiſten⸗ kaſchemmen. Waſſerſtandsnachrichten Rhein 4 Baſel Rehl Maxau—3 Canb 2. 3. 72 33 1786 r 3. 5 174 35 1861 ih Nedar —— Tag 1 ga Plo-⸗heil⸗ Zagſi Diedes⸗ heidel⸗ mann 9 chingen bronn ſeld heim berg heim⸗ .3. 1 2. 3. 12 110 64 77 208 n 265 190 Fahnen heraus zum Ti Ider erwachenden Nation! ————— — Samskag, den 4. März 1933 um die füddeutfthe Weimerichaft Trotz der Wahlen, die erklärlicherweiſe den Sport in den Hintergrund kreken laſſen, warkek der ſüddeulſche Fußballſpork mit dem üblichen, um⸗ fangreichen Programm auf. Nicht nur alle 16 Endſpielleilnehmer, ſondern auch faſt alle am Po⸗ kalweltbewerb beteil glen Mannſchaftken werden am 5. Märg auf den Plan krelen. Ableilung 1: Phönix Ludwigshafen— 1. 5C Nürnberg(:3) SpVgg Fürlh— 60 München Kaiſerslautern— Waldhof. Vapern München— Fi Pirmaſens(vorſpieh n 2 S Union Döchiogen— Phönix Karlsruhe(:2) 5e2 Mainz 05— Einkracht Frankfurk(:9 „5eB Franbfurt— Wormalia Worms:1 Pokalſpiele Am hkommenden Sonnlag gibk es im Rhein⸗ begirk ſpannende Kämpfe. Der Spielplan: 5D Saarbrüchen— VfR Mannheim Boruſſta Neunlirchen— Saar Saarbrücken SpVgg Sandhofen— Sfr Saarbrück en VDſe Reckaran— 1908 Mannheim Amiciſta Viernheim— SpVgg Mandenheim. Neckarkreis ODie Spieie am Wahlſonnkag: 33 Kreisſiga: Planlufladt— Kirchheim Union Heidelberg— 1910 Handſchuhsheim Eppelheim— Rohrbach Das Spiel Plankſtadt gegen Kirchheim findet deswegen berelts am Sonnlag ſlalt, weil die Auf · ſtiegsſpele om 19. März beginnen und Kirchheim dadurch einen Ruhelag erhäll. Die Begegnung Plankſtadt gegen 05 Heidelbeng iſt auf den 19. März verlegt. -Klaſſe: Rethingen— Necharſteinach Vſed Heibelberg— Rauenberg Deimen— DB Walldoef Reckargemünd— Schonan Doſfenheim— Kelſch Wieblungen— Vfe Helidelbeng 10 St. Jgen— Schwetzingen Reichsbahn—„Od'en“ Hanoͤſchuhsheim. * TV 30 Handſchuhsheim— TV St. Leon. Am kommenden Sonnlag treffen ſich obige Mannſchaften zum fälligen Aufſt egsſpiel auf dem Waldſpielplatz. Den St. Leonern geht ein guter Ruf voraus und Handſchuhsheim wicd ſich ſchon mächkig anſtrengen müſſen, um gut beſtehen zu können. RUGBV. Vorenkſcheidungsſpiel um die Süddeulſche Rugby⸗Meiſterſchaft. Morgen, Sonntag, kreffen ſich nachmittags auf dem RGhH-Feld(an der Neuen Kaſerne) im Vor⸗ enkſcheidungsſpiel um die Süddeukſche Rugby⸗ — Skultgarler Kichers(:5) SDODESEIEL der Frankfurker Turnverein 1860. Da beide Mannſchaften in ſtärkſter Aufſtellung ankreken werden, darf man mit einem ſpannenden Rugby⸗ ſpiel rechnen. Der Beſuch iſt deshalb zu empfeh⸗ len. Das Meiſterſchaftsſpiel beginnk um 15 Uhr und wird von Schuppel(H. R..) gelellet. Badiſcher Turnerhandball Der erſte Märzſonntag bringt die lehlen Vor⸗ rundenſpiele um die badiſche Meiſterſchafk im Tur⸗ nerhandball der Gruppe Nord. Schon am 12. März beginnk dann'e Rückrunde und am gleichen Tag beginnen auch die Spiele in der ſüdbadiſchen Gruppe. Die Spiele des Sonntags: TB Durlach— TW 62 Weinheim TG Kelſch— Jahn Nußloch Jahn Offenburg— TV Ettlingen. Bücher⸗Ecke. Soll die Arbeitsdienſtpflicht ſabotiert werben? Von Ed. Helff, Gaubearbeiter für Arbeits⸗ dienſtpflicht. Es iſt in letzter Zeit wiederholt an dieſer Stelle über die Fehlentwicklung des freiwilli⸗ gen Arbeitsdienſtes geſchrieben worden. Den Nachweis, daß das jetzt in der Verſenkung verſchwundene Syſtem die Sabotierung des Arbeitsdienſtgedankens amtlicherſeits bewußt förderte, habe ich mehrfach erbracht. Die Stellungnahme der parteipolitiſch ein⸗ geſtellten Arbeitsämter gegenüber den verſchie⸗ denen Organiſationen, insbeſondere die ſchika⸗ nöſe Haltung den nationalen Verbänden ge⸗ genüber, iſt ein trübes Kapitel für ſich. Das Unglück wird noch vergrößert dadurch, daß zur Zeit noch über die Förderwürdigkeit der Arbeiten des freiwilligen Arbeitsdienſtes die Landesarbeitsämter entſcheiden, von de⸗ nen man das eine beſtimmt weiß, daß ſie mit Kenntniſſen für dieſe in erſter Linie techniſch⸗ wirtſchaftlichen Entſcheidungen nicht belaſtet ſind. Nur bdadurch iſt es möglich, daß durch den freiwilligen Arbeitsdienſt Arbeiten verrichtet werden, wie: Bau von Badeanſtalten, von Strandbädern, von Segelflugzeugen, von Sportplätzen aller Art, Abſchreiben von Kir⸗ chenbüchern, neuerdings ſollen ſogar Teilar⸗ beiten an Neubauten, u. a. ausgerechnet an einem katholiſchen Gemeindehaus in Karls⸗ ruhe durchgeführt werden. Welches ſind nun die eigentlichen Aufgaben des Arbeitsdienſtes? Wie iſt er zu organiſie⸗ ren, und wie ſieht ſein Aufbau aus? Ausführlichen Aufſchluß hierüber gibt das ſoeben erſchienene Werk „Der deutſche Arbeitsdienſt“ Von Dr.⸗Ing. Hellmut Stellrecht, Fach⸗ bearbeiter bei der Reichsleitung der NSDAp. Wer dieſes Werk nicht geleſen hot, nicht ſtu⸗ Heeres. Hier wird ſich der Typ des neuen deutſchen Menſchen bilden. Aber auch ſeine wirtſchaftliche Aufqabe iſt ſo hinreißend groß, daß es ſich lohnt, die Kraft einer Jugend daran zu verwenden. Hier marſchieren die erſten Kompagnien der Armee der deutſchen Freiheit, die den deut⸗ ſchen Boden fähig machen, wieder das Brot für alle Deutſchen zu tragen. Von hier aus wandelt ſich die Not der Städte durch das wieder neuen Lebensraum bietende Land. Ich wünſche dieſem Buch, daß es der Weg⸗ weiſer wird für eine neue Organiſation des ungebrochenen Lebenswillens unſeres Vol⸗ kes und ein Wegweiſer für die Jugend in eine beſſere Zukunft, die aus ihrer Hände Arbeit wächſt. Dieſes Buch ſoll auch vielen ein Zeichen für die ganz umfaſſende, tief gründende Vorarbeit ſein, die der National⸗ ſozialismus im Stillen leiſtet, und die nur ſelten heute ſchon in die Oeffentlichkeit dringt. Nicht für ſich, ſondern zum Wohle des deutſchen Volkes.“ So ſchreibt der nationalſozialiſtiſche Reichs⸗ tagspräſident, Hauptmann Hermann Göring, als Geleitwort zu dieſem Buch. Leſt ſie„Vollsgemeinſchaft“ und bas„Hakenkreuzbanner“ Darteiamtliche Miteilungen NSK. Die Reichspropagandaleikung ver⸗ öffenklicht folgende Aufrufe: Deulſche Lichlſpiellheaker⸗Beſiher! Skellt euch in den Dienſt der nalionalſozia⸗ liſtiſchen Wahlpropaganda. Der Ausgang der Wahl enlſcheidet über eure Zukunft! Richlel Anfragen an die zuſtändigen Orlsgruppen der NSoDAp.! Für den Wahlkampf! Die parkei ⸗ Propagandafilme haben die Orksgruppen, wenn dies kech⸗ niſch möglich iſt, auch auf öffenllichen Pläßen vorzuführen! Landesfilmſtellen. 1* 1* 1 NSK. Der Reichsſchatzmeiſter gibk bekannk. Bekriffl: Reichszeugmeiſterei. Sämkliche Zweigſtellen der Reichszeugmei⸗ ſterei(Zeugmeiſtereien) werden mik Wirkung vom 1. April 1933, die Auslieferungsſtellen bereiks mit Wirkung vom 1. März 1933 auf⸗ gelöſt. Die Weikerführung der Bezeichnung „Amkliche Auslieferungsſtelle der Reichszeug⸗ meiſterei“ wird von dieſem Zeitpunkk ab ſtrengſtens unterſagk. Der Reichszeugmeiſterei wird ab 1. März 1933 die Abteilung Zenkralverſand angeglie⸗ diert hat, noch beſſer geſagt, nicht ganz in ſich dert aufgenommen hat, hat kein Recht, in Arbeits⸗ dienſtangelegenheiten mitzureden. „Der Arbeitsdienſt iſt eine Säule des zukünftigen Staates. Er iſt höchſter Aus⸗ oͤruck eines deutſchen Sozialismus. Eine Erziehungsſchule ohnegleichen. Für unſer Jahrhundert wohl noch wichtiger wie die des Alle Beſtellungen ab 1. März 1933 ſind an die Reichszeugmeiſterei, Ableilung Zen⸗ kralverſand, München, Schellingſtraße 50, zu richken. Näheres über Preiſe und Lieferungsbedin⸗ gungen wird noch bekannkgegeben. Schwarz. Anfragen an die zuſtändigen Rundfunt⸗Brogramm für Sonnlag, den 5. März 1933. Königswuſterhauſen:.35 Hamburger Hafenkonzerk. 10 Gottesdienſt aus der Nikola-Kirche zu Ber⸗ lin. 12 Mittagskonzerk. 13 Aus Königsberg: Mittagskonzert. 14 Ellbernſtunde. 14.30 Kinder⸗ theaker. 15 Blasmuſik. 16 Unkerhaltungsmuſik. 16.30 Lebenskampf der Oſtmark. 17 Täͤgliches Hauskonzert. 17.45 Vom Goklverkranen großher Deutſcher. 18 10 Stunde des Landes. 19 Or⸗ cheſterkonzerk. 22.30.,., S. München: 10 Evang. Morgenfeter. 11 Der arme Heinrich. 12 Mttagskonzerk. 13.35 Roman · tiſche Muſik. 15.15 Für die Frau. 15.35 Kon⸗ zerk. 18.10 Kammermuſikſtunde. 19 Bekannk⸗ gabe der Wahlreſulbate. Mühlacker: 10.10 Flötenkonzerk. 10.40 Evangeliſche Morgenfeier. 12 Mittagskonzeck. 18 Händel⸗ Haydn⸗Mozart⸗Skunde. 15.30 Stunde der In⸗ gend. 16.30 Orgelkonzert. 17.30 Faſtenkonzerk. 19 Orcheſterkonzert. 22.,.,., S. JIwi⸗ ſchendurch Wahlreſultale. Noriie Millionen Radio-Besitzer bringen taglich neue Freunde. lch führe nur die besten Fabrikate wie Mende. Siemens, Selbt, Telefunken usw. Kostenlose Vorfũühruns in lhrem Heim. HocHSTEIH- HEIDELBERC Musik- und Radiohaus, Hauptstr. 36, Tel. 535 Besondere Vortührungsràume. Verlangen Sie Kataloge oder meinen Besuch. für Montag, den ü. März 1933. Königswuſterhauſen: 13.45 R. 14 Konzerk. 16.30 Nachmittagskonzert. 17.10 Wie hat das beutſche Volk ſeit 1912 gewählk? 17.30 Tägliches Haus⸗ konzert. 19.35 Unberhaltungskonzert. 21.10 Jeit⸗ gen. Muſtk. 22.10.,., W. 23 Zigennermuſtk. München: 12 Mitkagskonzert. 18.15 Bunbe Reihe. 16 Konzerkſtunde. 17 Veſperkonzert. 18.15 Bi⸗ der aus der Veckehrsgeſchichte. 19.30 Unker⸗ halkungskonzerk. 20.55 Sinfoniekonzerk. 22.20., W. Mühlacker: 12 Miklagskonzert. 16.30„Mariechen“. 17 Nachmiktagskonzert. 20.10 Orcheſterkonzerk. 22 3,., N. 22.45 Nachtmuſik. ——— * 5 Bergheimer Str. 3, Tel. 880 25 am Bismarckplatz 65 Las fachreschätt fürsümt. fundluntbecan u. 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Obſtbau auch hier Volkskan Deutſchen gebungen groß und gezeichnel von einer geſuchke von einer lung, in über die Fragen ſ wirk— v ernkeke fi fall. Eine Treibe durch. 2 dem Erfo eine NS. nunmehr ganiſation Referat: rechk reg Erſchiener bewegung geiſterten —Wenn Hitler me nicht fehl Erfolg e Bauern ſ den Wur Wahlen 1 gut beſuc leiter Pg (in der Sleinklin hauptſächl erntete re ſprach de Fraktions 7029 der Pliſſ 15.35 Kon- Bekannk- vangeliſche i8 Händel⸗ e der In⸗ lenkonzerk. „ S. ZIwi⸗ e Freunde. Mende. m Tel. 535 suν,Au. eeee e, 3. zerk. 16.30 as denlſche ches Haus⸗ 21.10 Jeit- unermuſth. nbe Reihe. 18.15 Bi- 30 Unker⸗ . 22.20., Samsſkag, den 4. März 1933 Runcl um die mergotrceſge Auch an der Bergſtraße wird gelrommell! Das Hakenkreuzbanner weht über den Orten der Bergſtraze, dem von einer milden Sonne geküßten Fleckchen Erde im Badener Land. Gehannt und berühmt durch ſeinen Obſtbau und die Milde ſeines Klimas ſtehen auch hier die Orke bei Adolf Hitler, dem Volkskanzler und dem Heros aller aufrechken Deulſchen. Unſere Verſammlungen und Kund⸗ gebungen ſind beſucht wie überall, die Erfolge groß und die Stimmung für unſere Sache aus⸗ gezeichnet. So meldek der erſt vor kurzem von einer ſchrecklichen Natkurkalaſtrophe heim⸗ geſuchte Ort Laudenbach von einer ſehr gut beſuchten Bauernverſamm⸗ lung, in welcher Pg. Treiber, Plankſtadt über die politiſche Lage und landwirkſchaftliche Fragen ſprach. Der Redner— ſelbſt Land⸗ wirt— verſtand es, die Bauern zu feſſeln und für ſeine Ausführungen reichen Bei⸗ fall. Eine weitere Verſammlung führke Pg. Treiber in Sulzbach a. d. B. durch. Auch hier war ſie von durchſchlagen ⸗ dem Erfolg. Vor wenigen Tagen erſt war eine NS.⸗Bauernſchaft gegründetk worden und nunmehr kraken weitere Bauern dieſer Or⸗ ganiſation bei. Nach dem ausgezeichneten Referat von Pg. Treiber entwickelle ſich eine recht rege——— Der Appell an die Erſchienenen, am 5. März nur die Freiheits⸗ bewegung Adolf Hitlers zu wählen, fand be⸗ geiſterken Widerhall. —Wenn es gilt, die Bergſtraße für Adolf Hitler mobil zu machen, dann darf auch emsbach nicht fehlen. 14 Neuaufnahmen waren der Erfolg einer Treiber⸗Verſammlung. Die Bauern ſprachen am Schluß der Verſammlung den Wunſch aus, daß Pg. Treiber nach den Wahlen über Tabakbau referieren möge. Sehr gut beſucht war die Verſammlung mit Kreis⸗ leiter Pg. Friedrich in Oberflockenbach (in der Wirkſchaft„zum grünen Baum“ in Steinklingen) Pg. Kreisleiler Friedrich ſprach haupkſächlich vom und für den Bauer und ernteke reichen Beifall. In Großſachſen ſprach der erſt kürzlich zu uns übergekrekene kion, Pg. Frank in einer außerordenklich guk beſuchken Verſammlung. Er hielt eine große Abrechnung mit dem Marxismus und appel⸗ lierte an die Anweſenden, der Verräterparkei Spo nkeine einzige Stimme am 5. März zu geben. Seine Ausführungen wurden mit rei⸗ chem Beifall bedacht. In allen Verſammlungen kam der Wille zum Ausdruck, zu Adolf Hiller und ſeiner Bewegung zu ſtehen, ihm in unverbrüchlicher Treue Gefolgſchafk zu leiſten, um ihm den Neuaufbau des neuen Reiches zu ermöglichen. Die Verſammlungen klangen ſtelis in einem Heil auf den Führer aus. Aufmarich ber braunen Bataillone in Leutershaujen Propagandamarſch in Leukershauſen. Ein Erxlebnis, wie das am letzten Sonnkag hak un⸗ ſet Bergſtraßdörfchen Leukershauſen noch nicht geſehen. Sprach man doch die ganzen letzten Tage von den drei Aufmärſchen, die ſtattfan⸗ den. Einer der beſtdiſziplinierken war der Aufmarſch unſerer SA und Hitlerſugend. Kurz vor 9 Uhr krafen die erſten SA⸗Bakaillone in unſerem Skammlokal, im Gaſthaus„zum Lö⸗ wen“ ein. Um.30 Uhr wurde zum Kirch⸗ gang angetreken. Nach dem Golkesdienſt fand ein gemeinſames Mittageſſen ſtakit und um 12.30 Uhr begann hierauf ein Propaganda⸗ marſch durch ſämtliche Orksſtraßen, bei dem man die erfreuliche Takſache feſtſtellen konnke, daß ſehr viele Häuſer beflaggt waren. Im WMittelpunkt des Dorfes fand hierauf eine größere Kundgebung ſtatt, bei welcher SA⸗ Führer Haupklehrer Müller, Steinklingen, eine halbe Stunde über die Ziele der NSDAP referierke. Zum Schluſſe forderke er die Volks⸗ genoſſen auf, am kommenden Sonnkag alles daran zu ſetzen, daß die NSDAp auch in Leukershauſen einen vollen Sieg davonkrägk. Die Kundgebung wurde mit einem Hoch auf unſeren Führer Adolf Hitler ſowie mit dem Deulſchlandlied geſchloſſen. Deulſcher Abend in Leukershauſen. Vergangenen Sonnkag abend lud die Orks⸗ gruppe der NSDAp ihre Mitglieder und Gon zu einem Deutſchen Abend in das aſthaus„zum Löwen“ ein. Schon lange vor Beginn der Veranſtaltung war der große Saal dicht beſeßt. Der Orksgruppenführer Pg. Hahn begrüßte kurz nach 8 Uhr die erſchie⸗ nenen Gäſte und danktke im Namen der Par⸗ kei für das große Intereſſe, das die Bevölke⸗ rung von Leukershauſen bei dem Propaganda⸗ marſch unſerer SA dargebracht hat. In mah⸗ nenden Worten erinnerke er an den am 5. März ds. Is. ſtatlfindenden Wahlkampf und erkeilte hierauf unſerem Pg. Haupfklehrer Frank, Weinheim, das Work. Pg. Frank ſchilderke in ſeinem einſtündigen Referat die Zuſtände der letzten 14 Jahre und forderke die erſchienenen Gäſte auf, die letzten Tage alles daran zu ſetzen, daß die NSDaAp einen vollen Sieg an ihre Fahnen heften kann. Reichen Beifall ernkete der Redner. Hierauf brachte Pg. Fritz Schmikk ein von ihm ſelbſt verfaßtes größeres Gedicht zum Vor⸗ krag. Zwei Lieder, von zwei kleinen Mädels vorgekragen, ſowie ein Prolog von Frl. Hilde Volk ernteten ebenfalls reichen Beifall. Die Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle Weinheim füllte die einzelnen Pauſen durch ſchöne Muſikvor⸗ kräge aus Pg. Pfarrer Teukſch aus Müll⸗ heim, der zu Beſuch in Leukershauſen weilte, war ebenfalls zu der Feier erſchienen. In ſeinem einhalbſtündigen Referat zog er einen größeren Trennungsſtrich zwiſchen Chri⸗- ſtentum und Ankichriſtenkum, dabei ſtreifte er die badiſchen Verhältniſſe der letzten Jahre. Auch Pg. Fritz Schmitt richtete noch einige Worke an die Verſammelken. Zum Schluß forderte der Orksgruppenf. Pg. Hahn die Gäſte auf, alles daran zu ſetzen, daß der 5. März 1933 ein Tag der nakionalen Auferſtehung für Deutſchland werden wird. Vom weißen Haus in Hemsbach Aus der lehlen Gemeinderaksſißung. In der letzten Gemeinderatsſitzung wurde die Abhaltung einer Totengedenkfeier am Sonnkag Reminiscere beſprochen und beſchloſ- ſen. Hierzu wurde von durch Gemeinderat Brauch der Ankrag geſtellt, daß bei dieſer Feier, wie das anderwärks auch üblich ſei, ein Pfarrer ſprechen ſolle. Dieſer Ankrag wurde von unſerem Pg. Gemeinderat Freyer unkerſtützt und erweikerk, daß man Geiſtlichen beider chriſtlichen Konfeſſionen Ge⸗ legenheit zum Sprechen geben könne. Den Ankrag des GR Brauch und des Parteige⸗ noſſen Freyer glaubke nun der Herr Ge⸗ noſſenbürgermeiſter Weidenhammer zum Anlaß nehmen zu müſſen, wie ein Beſeſſener zu koben und zu erklären, dann macht das freie Sportkarkell nicht mit!„Dann laſſen Sie es eben bleiben!“, Herr Weidenhammer! Halten Sie mit dem freien Sporkkarkell eine Tokengedenkfeier ab und beſtellen Sie ſich einen Rabbiner aus Frankfurk dazu! Abma⸗ chungen unter der Hand, die von Ihnen viel⸗ leicht vor der Sitzung mik dem Sporkkarkell gekroffen wurden, ſcheren uns den Teufel.— Die bürgerlichen Vereinigungen und Ver⸗ eine in Hemsbach werden am Sonnkag Remi⸗ niscere in Hemsbach ihren Totengedenkkag abhalken. Die Schritte hierzu ſind bereits in die Wege geleitet. Sofern Sie ſich unkerfan⸗ gen ſollten, Herr Bürgermeiſter Weidenham⸗ mer, den Vereinen hierbei Schwierigkeiten machen zu wollen, werden wir Ihnen auf. den Pelz rücken und zwar an verſchiedenen Siel⸗ len zu gleicher Zeit. Denſenigen Zenkrums⸗ wählern aber, die noch ein wenig Ehrgefühl im Leibe haben, rufen wir zu: Seht Euch Eure Bundesbrüder von der roken Conleur an! Mit dieſer Geſellſchaft, die von überlebkem Fron⸗ leichnamszauber ſpricht, und damit ſedem anſtändigen und ehrlichen Kakholiken ins Ge⸗ ſicht ſchlägt, ſaßen die Vertreter des Zenkrums über ein Jahrzehnk in den Regierungen. Sie würden auch heuke wieder mit den Roten re⸗ gieren, wenn ſie die Möglichkeit dazu hätlen. Der Herr Weidenhammer iſt ein kypiſcher Verkreter dieſer roten Bundesgenoſſen. Schreibk Euch die Gemeinheit dieſes Herrn hinter die Ohren. Wir ſtellen den Antrag, in die Prokokolle des Weißen Hauſes in Hemsbach einen Vermerk einzutragen: Der uns von einer ſchwarz⸗ rolen hohen badiſchen Regierung zwangsverordnele role Genoſſenbürgermelſter Weidenham⸗ mer bekam einen Tobſuchtsanfall, weil ein Pfarrer bei einer Tolengedenkfeler ſprechen ſollle. e Damit er in Hemsbach nie vergeſſen werde, der Herr Weidenhammer. Heil Hitler! Parole-Ausaabe KREIS WEIXHEIII h Orksgruppe Weinheim. Samsiag, den 4 Mit Pent hent Gee Wrie, Seafer M 2855 5 —5 „ — SMe — V0 Es ſprechen: mbree Pg. Frank. 4. 3. 33, abends 8½ Uhr: Laudenhach„iüt Moſe“. Pg. Ziegler-Großfachfenn 4. 3, 33, abends 5 Ubr: Urſenbach(Wiriſchofh. Der Kreispropagandaleiter. Frakkionsführer der Weinheimer SPpo-Frak⸗ — 5 Ve WIonffe 1sf. —— 70295. Koſtüm aus Wollſtoff. An 70290. Kleid aus genopptem Wollſtoff, das der Jacke tleiner Stehtragen mit durch ein gewickeltes Cape vervollſtändigt Pliſſee und Paſſenärmel. Vobach⸗ wird. Im Kleid Raglanärmel. Als Ausputz K G+⁰ 0. S0 2 3 — — ——— 70291 iſt ein ſchönes, für viele Gelegenheiten 70293. Klaſſiſches Komplet mit dreiviertel⸗ paſſendes Komplet, aus Kleid mit lurzem laugem Mantel und Rock aus Worlſteff und Mantel beſtehend. Halsausſehnit:garnitur Bluſe aꝛis karirrter Gcite. Vobol⸗Ehneitt Schnitt(81 Ef.) Größe II und IV. ein kleines weißes Krägelchen. Vobach⸗ des Klcites auk Samt. Bebach⸗Schnitt(81 Pf.) Größ⸗ IIund V. Erforderlich Erſorderlich für Größe II: etwa Schnitt(81 Pf.) Größe 2,10 m Stoff 130 em breit. Größe 1: etwa 4,10 m Stoff 130 om breit. und J. Erf. für(81 Pf.) Größe IIund IV. Exſozberlich für für Größe V: etwa 4,25 m Stoff 130 em Größe IV: etwa 4,75 m Stoff 130 em breit. breit und 2 m Seide 100 em breit. Hen ſchon zeigen wir Ihnen die neueſten Komplets und Koſtüme fürs Fruühjahr. Wir haben bei jedem Modell ausdrücklich be tont, was daran neu and typiſch für die neue Saiſon iſt. Wenn Sie das alles genau ſtudieren, ſo ſind Sie eigentlich ſchon ũber die wich⸗ tigſten modiſchen Neuerungen an Straßenkoſtümen und Komplets, ja im Prinzip über alles informiert, denn die gleiche Silhouette und Linie, das Beſtreben, den Hals⸗ ſchluß recht hoch zu ſchließen, finden wir auch an Kleidern und Bluſen. Solche Modelle können wir Ihnen allerdings aus Raummangel erſt ſpäter zeigen. Wir eröffnen nun unſere Frühjahrsmodenſchau mit Komplets, weil derartige Modelle in exſter Linie in Frage kommen, d, h. im Frühjahr am meiſten ge⸗ tragen werden. ehr lieb und jugendlich iſt das kleine kleidmäßige Koſtüm 70295 mit dem pliſſierten Krägelchen und den Pliſſeegodets im Rock. Zur Herſtellung iſt ein feiner Wollſtoff oder auch ein aus Seide und Wolle gemiſchter Krepp, vielleicht Krepp Hammerſchlag oder auch Flamenga, ſehr günſtig. Ein außerordent⸗ lich feſcher Anzug iſt 70290, aus Kleid und kleinem gekreuzten Cape beſtehend. Auch hier finden Sie wieder den kleinen kleidſamen Stehkragen, der hier in ſeiner einfachen Form „Nonnenkragen“ genannt wird. Wenn zum Kleid das hübſche Cape getragen wird, ſo wirkt der Anzug ſo ſtraßenmäßig, daß man ſogaer einen Mantel völlig entbehren kann. Die anderen beiden Modelle 70291 und 70293 beweiſen die bei⸗ behaltene Vorliebe für den kurzen dreiviertellangen Mantel, der bei 70291 zu einem ſchlichten Kleid, bei 70293 zu Rock und abſtechender, hier karierter, Bluſe getragen wird. Samstag, 4. März 10 AVοI% D ο WinrSCHA Bernreree 3 deutſchen Arbeiter⸗ ſchaft b e 3. März. Der Reichskanzler empfing geſtern im Anſchluß an den Vortrag beim Reichspräſidenten eine größere Abordnung der natipnalſozialiſtiſchen Betriebszellenorganiſa⸗ tion. Aus dem ganzen Reich waren die Dele⸗ gierten der NSBoO. als Vertreter der deutſchen Arbeiterſchaft nach Berlin gekommen, um an dieſem Empfaug in der Reichskanzlei teilzu⸗ nehmen, der die beſonders enge Verbundenheit der deutſchen Arbeiterſchaft mit dem Volks⸗ kanzler Adolf Hitler zum Ausdruck brachte. In ſeiner Anſprache wies der Führer auf die große und ſtolze Aufgabe hin, die gerade der nationalſozialiſtiſchen Bewegung als der Repräſentantin auch der deutſchen Arbeitneh⸗ merſchaft in dͤer Regierung geſtellt ſei. .. Sie habe ſich das Ziel geſetzt, die deutſche Arbeiterſchaft als tragenden Pfeiler in den neuen deutſchen Staat ſo einzubanen, daß man in Zukunft in Deutſchland nicht mehr von ei⸗ nem vierten Stand reden werde. Der Marxismus, der das Verbre⸗ chertum anziehe und in ſeinen Reihen dul⸗ de, ſei eine ungeheure Belaſtung für die deut⸗ ſche Arbeiterſchaft. Die Beſeitigung des Mar⸗ xismus ſei daher für die Lebensintereſſen der deutſchen Arbeiter entſcheidend. Aber ebenſo wie die Regierung enſchloſſen ſei, die kriminel⸗ len Erſcheinungen des Marxismus rückſichtslos durch die Polizei zu unterbinden, ſo ſei er als Führer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung von der Notwendigkeit überzeugt, die von Marpiſten verführten Maſſen der anſtändigen deutſchen Arbeiter wieder dem Staat zurückzu⸗ erobern und in die deutſche Volksgemeinſchaft einzugliedern. Endgültig zu vernichten ſei der Marxismus nur daburch, daß man ſeine Anhänger auch weltanſchaulich erfaſſe und ihm durch die Wiederherſtellung beſſerer wirtſchaftlicher und ſozialer Vorausſetzungen ſeinen bisherigen Nährboden entziehe. Dieſe ſozialen Vorausſetzungen würden ge⸗ ſchaffen werden. Die wirtſchaftlichen Verwirrungen des libe⸗ raliſtiſch⸗kapitaliſtiſchen Denkens, die Wirt⸗ ſchaftspplitik, die nur auf Einſparungen und Lohnkürzungen abgeſtellt ſei und die durch Steuern alles wirtſchaftliche Leben erdroſſeln, habe kläglich Schiffbruch erlitten. Es komme nicht nur darauf an, die Produk⸗ tion anzukurbeln, ſondern die Konſumkraft zu entwickeln. Wie man eine Zeit lang zu viel Blut von außen in die deutſche Wirtſchaft hineingepumpt habe, ſo habe man ihr in den letzten Jahren ſo viel Blut abgezapft, daß die Zirkulation un⸗ terbunden ſei. Wenn man eine Mühle wieder in Bewegung ſetzen wolle, müſſe man zuerſt wieder das Waſſer zum Fließen bringen. Die beſtehenden Möglichkeiten einer organiſchen Wirtſchaftsbelebung zeigte der Führer an eini⸗ gen praktiſchen Beiſpielen auf. Die Funktion unſeres wirtſchaftlichen Le⸗ bens müſſe in dieſem Sinne von einer gemein⸗ ſamen Wurzel aus durchoacht werden, damit ſie zur größtmöglichen Entfaltung kommen eim Reichskanzler könne. Die Aufgaben der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſeien alſo, mit den Intereſſen der deutſchen Arbeiter unlösbar verknüpft. Namens der deutſchen Arbeiter und Ange⸗ ſtellten, die bereits heute zu Hunderttanſenden in der das ganze Reich erfaſſenden national⸗ ſozialiſtiſchen Betriebszellenorganiſation zu⸗ ſammengefaßt ſind, dankte der Leiter der RS.⸗ BoO., Schumann, dem Führer für ſeine von ſozialem Geiſt getragenen Ausführungen, die in den Herzen der deutſchen Arbeiter ſtarken Widerhall finden würden, und ernenuerte das Gelöbnis der Gefolgſchaftstreue für die ver⸗ antwortungsvolle Aufbanarbeit des Kanzlers. Ekillhalteabkommen für Länder und Gemeinden Herabſetzung des Zinsſatzes von 6 auf 5 Proz. * Berlin, 3. März. Die Verhandlungen über die Erneuerung des Stillhalteabkommens für die kurzfriſtigen Auslandsſchulden der deut⸗ ſchen Länder und Gemeinden, die ſeit dem 20. Febr. oͤs. Is. in Berlin ſtattgefunden haben, ſind heute, wie von zuſtändiger Stelle mitge⸗ teilt wird, mit der Unterzeichnung eines neuen Abkommens abgeſchloſſen worden. Der Geſamtbetrag der in Frage kommenden öffentlichen Schulden beläuft ſich auf rund 200 Millionen RM. Das neue Abkommen läuft bis zum 15. März 1934. Der beſonderen Lage, in der ſich die deutſchen öffentlichen Schuldner zurzeit befinden, rechnungtragend, haben die Gläubigerausſchüſſe ſich damit einverſtanden erkärt, daß im neuen Stillhaltejahr eine wei⸗ tere Rückzahlung nur in Höhe von 5 v. H. er⸗ folgt. Dieſe ſoll in zwei Raten, von denen die erſte nach dem Beitritt des Gläubigers und die zweite im Oktober oͤs. JIs. zahlbar iſt, geleiſtet werden. Der Zinsſatz iſt von 6 auf 5 v. H. herab⸗ geſetzt worden. Daneben wird den Gläubigern eine Abſchluß⸗ proviſion von ein Achtel v. H. je Vierteljahr vergütet. Die übrigen Bedingungen, unter denen die Gläubiger ſich zur Stillhaltung auf ein weiteres Jahr verpflichteten, ſind im we⸗ ſentlichen dieſelben wie in dem bisherigen Ab⸗ kommen. Die Stützung des Buttermarktes Berlin, 3. März. Die mit der Durchführung der Butterſtützung beauftragte Deutſche Getrei⸗ de⸗Handelsgeſellſchaft hat bisher etwa 10 000 Zentner Butter aus dem Markt genommen. Die Aktion, die auf das ganze Reich ausge⸗ dehnt worden iſt, hat bisher nur in Berlin zu größeren Aufkäufen geführt, weil hier die Marktlage in letzter Zeit beſonders gedrückt war. Die aufgekauften Mengen werden in Kühlhäuſern gelagert und ſollen nicht mehr auf den Inlandsmarkt zurückkommen. Oije Regilerung Hitler an der àarbheit: Entlaſtung des Weizen⸗ und Hafermarlktes Berlin, 3. März. Amtlich wird mitgeteilt Für die Durchführung des bereits bekannt ge⸗ gebenen Programms zur verſtärkten Pflege des Getreidemarktes werden vom Reichsmini⸗ ſter für Ernährung und Landwirtſchaft, Dr. Hugenberg, jetzt weitere Ausführungsvor⸗ ſchriften erlaſſen. Es handelt ſich um Maß⸗ nahmen zur Entlaſtung des Weizen⸗ und Ha⸗ fermarktes. Am Weizenmarkt macht die gute Ernte des letzten Jahres die Erſchließung neuer zu⸗ ſätzlicher Abſatzmöglichkeiten erforderlich. Zu dieſem Zwecke iſt zunächſt die Verfütterung von ausländiſchem Futtergetreide unterbun⸗ den worden. Während den Schweinehaltern als Erſatz hierfür inländiſche Kartoffelflocken und eoſinierter Inlandsroggen zur Verfügung geſtellt werden, ſoll nunmehr, der national⸗ wirtſchaftlichen Grundeinſtellung der Reichs⸗ regierung entſprechend, auch die Geflügelwirtſchaft auf eine deutſche Fut⸗ tergrundlage geſtellt werden. Da es ſich hierbei vor allem um den Erſatz von Auslandsmais durch In⸗ landsweizen handelt, tritt gleichzeitig die er⸗ wünſchte Entlaſtung des Weizenmarktes ein. Hühnerhalter, die im Jahre 1932 kei⸗ nen oder bis einen Hektar Weizen und Som⸗ mergerſte(zuſammengerechnet) angebaut ha⸗ ben, erhalten die Berechtigung zum Bezuge von 7 Kilogramm verbilligtem Weizen je Tier. Hühnerhalter, dͤie 1932 mehr als einen Hektar Weizen und Gerſte angebaut haben, ſind zum Bezuge des verbilligten Weizens nur für eine über 100 hinausgehende Zahl von Hühnern im gleichen Verhältnis berechtigt. Die Bedarfsfeſtſtellungen haben auf Grund der Viehzählung vom 1. Dezember 1932 zu er⸗ folgen. Der Weizen wird gegenüber dem Markt⸗ preiſe um 70 RM. je Tonne durch Reichs⸗ zuſchüſſe verbilligt. Die Verbilligung iſt ſonach ſtärker, als viel⸗ fach erwartet wurde. Dadurch iſt die Aktion wirkſamer geſtaltet worden, als wenn die dem einzelnen Hühnerhalter zugeteilte Menge et⸗ was höher feſtgeſetzt wordͤen wäre. Anträge auf Ausſtellung von Bezugsſchei⸗ nen ſind an die Gemeindebehörden zu richten. Der Bezug des Weizens ſelbſt kann durch jeden Händler und jede Genoſ⸗ ſenſchaft erfolgen. Zur Förderung der Standaröiſens rung von Eiern ſind bisher für je 100 ſtandardiſierte Eier 20 Kilogramm Mais be⸗ reitgeſtellt worden. Es lag nahe, auch inſoweit das ausländiſche Getreide durch inländiſchen Weizen zu erſetzen. Das geſchieht in der Wei⸗ Zoen und&dE Rerliner Börle Berlin, z. März. Die Geſchäftsbelebung in der Burg⸗ ſtraße B5 heute weiter fühlbare Fortſchritte. Die zu⸗ nehmende Verſchärfung der Situation in Amerika und die Newyorker Diskonterhöhung blieben auf die Tendenz ein⸗ flußlos. Für die deutſche Reichsbank dürfte eine Diskont⸗ ſenkung im Augenblick nicht mehr ſpruchreif ſein, doch hat man ſich hiermit bereits abgefunden. Konjunkturelle Hoff⸗ nungen, der günſtige Bericht der Seehandlung und das Perfektwerden der kommunalen Stiſchalteverhandlungen be⸗ lohbten die Situation. Das Puklikum hatte wieder auf den meiſten Märkten Kaufordres erteilt. Die Kursſteigerungen waren teilweiſe beträchtlich, da kaum Ware herauskam. Die Führung hatten Rhein. Braunkohlenaktien, die mit Blus⸗Plus⸗Zeichen erſchienen und 8½ Prozent höher ein⸗ ſetzten. Auch Orenſtein 43,25 nach 39,5 wurden mit plus plus angeſchrieben. Das Intereſſe für Kaliwerte nahm heute weiter zu. Salzdetfurth waren bei 30 000 Mark Um⸗ ſatz 4 Proz. höher. Wintershall(plus 1) überſchritten den Parikurs. Lebhafte Umſätze entwickelten ſich wieder am Farbenmarkt. Die Aktien konnten auf 113 25(111 Proz.) anziehen. Von Montanwerten ſtanden Harpener(plus 2) Rheinſtahl(plus 134) im Vordergrund. Buderus gewan⸗ nen 1½. Tarifwerte waren bis zu 3 befeſtigt. Elek⸗ tromarft⸗ gingen die Steigerung bis zu 2 Proz. hahnvehlehrsmittel zogen um 4½ Proz. an. Reichsbank waren 2½ Proz. höher. Von Aufbauwerten gewannen Bayr. Motoren faſt 2, Berl. Karlsruher Ind.⸗Werke 2941, Daimle 1 Proz. Auch Verſehrswerte waren bis 1 Proz. befeſtigt. Fonti Gummi konnten ſich auf die Erklärung des Vorſtandes, daß entgegen den aus den AR.⸗Kreiſen ſtammenden Informationen mit einer Div. von wieder 8 Proz. zu Rechnen iſt, um 3 Proz befeſtigen. Rütgers und Erdöl wären bis 1,5 höher. Dortmunder Union⸗Brauerei gewannen 3,5. Ilſe Bergbau ſtiegen um 5 Proz Auch am Rentenmarkt waren die Kurſe durchweg höher. Altbeſit gewannen 20 Pig., Neubſtrtz 15 Pfg. Tags geld erfo derte 478. Die Lombardrückzahlungen an die Reichsbank hindern eine ſtärkere Entſpannung. Die Newyorker Diskontſenkung blieb einflußlos. Im Gegenteil war Loudon⸗Kabel mit 3,47, ſpäter aber anſcheinend auf Interventionen mit 3,44 zu hören. Berliner Mefelle Berlin, 3. März. Elettrolytkupfer prompt cif Hamburg, Bremen pder Rotterdam(Notierung der Vereinigung f. d. Di. Elektrolytkupfernotig 46.— RM.) Notierungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Prei⸗ ſe verſtehen ſich, ab Lager in Deutſchland für prompte Lie⸗ —5 „Eiſen⸗ ſerung und Bezahlung). Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM. desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 99 Proz. 164 RM. Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350 RM. Antimon Regulus 39—41 RM. Feinſilber 1 Kg. fein 36—39.5 RM. Berliner Devilen vom 3. März Geld Bri-f Geld Brie Buen.-Air. J.833J.837fLtalien 21 52 21.36 Kanada 3 526f 3 534/Jugoslavienſ.554/.566 Konstantin.008].01%/ K0wno 41.88] 41.9 Japan.869.8710 Kopenhagenf 64 24/ 6436 K airo.84½ 14 88/Lissabon 13 151 13 17 London 14.46 14.50Oslo 73 88f 74 02 Newyork.209 4 217JParis 16.61 16.65 Rio do Jan 0 239.241Prag 12 465/12.485 Uruquay.648f 1 652fIsland 65 18 65.32 Amsterdamf170.38170 72/ Riga 79 72 79 88 Athen.34] 2 352/Schweiz 82 171 82 33 Brüssel 59.12f 59 24/Sofia 3 057f.063 Bukarest.438.492.Spanien 31.87 34.93 Budapest— Stockholm J 76 47 76.63 Danzig 32 47f 82.63/Reval 110.59J610 81 Helsingfors.384]..396Wien 48 45 48.55 Mannheimer Effektenbörle Mannheim, 2. März. Die Börſe eröffneten bei kleinem in feſter Haltung. Farben 24, Zellſtoff Waldhof 1 Prozent höher, Weſteregeln zogen 1³⁴ Proz. an. Von Bankaktien Dedi⸗Bank und Rhein. Hyp. je 1 Proz. feſter. Verſicherungen Von Renten ſpeziell Gold⸗ pfandbriefe gefragt 6 Proz. Baden 470, 7 Proz. 3 3 8 Proz. Lud⸗ wigshafen 66, Mananenne, Ablöſ. 8 Proz. Mann⸗ heim Stadt 68, 8 Proz. Pfälz. Lov. s eippfandzz 86.75, 8 Proz. Rhein. Hyp.⸗Goldpfandbr. 84, 6 Proz. Farben⸗ bonds 99. Bremen⸗Beſigheim 84, Brown Boveri 25, Ce⸗ ment Heidelberg 50, Daimler⸗Benz 23.5, Dit. Linoleum⸗ werke 35.5, Durlacher Hof 44, Eichbaum⸗Werger 52, En⸗ zinger⸗Union 71, JG. Farbenind. 109.5, 10 Proz. Groß⸗ kraft Mannheim 100, 15 Proz. do. 140, Kleinlein—, Knorr 185, Konſerven Braun 18, Zudwigshafener Aktien⸗ brauerei 55, Mez 50, Pfälz. Mühlen 75, Pfälz. Vreßhefe S8.5, Rheinelektra 95, do. VA. Rheinmühlen—, Schwartz⸗ ſtorchen 70, Seilwolff 69, Südd. Zucker 143. Ver. di. Oele 83, Weſteregeln 116, Zellſtoff Waldhof 48. Badiſche Bank 113, Dedi⸗Bank 71, Pfälz. Hyp.⸗Bank 79, Rhein. Hyv⸗ Bank 103, Eommerzbank 53, Dresdner Bank 61.5. Badi⸗ ſche Affecüranz 31. Mannheimer Verſ. 20, Württ. Traus⸗ port 33, Ludwigshafener Wals 78, Neubeſitzanl..75, Alt⸗ beſitzank. 69. —2 Lrliner Produktenbirle Berlin, 3. März. Weizen, märk. 197—199; März 212.5 bis 212.5; Mai 214.—214: Tendeng: matt. Roggen, mär⸗ kiſcher 154—156; März 167. 75—167.75; Mai 169.—169.5; Tendenz: monatlich abgeſchwächt. Braugerſte 172—180; Fut⸗ tergerſte 163—171; Tendenz: ſtill; Hafer, märk. 125—28; März 130.25—129.75; Mai 134. 75—134.25; Tendenz: mo⸗ natlich matter. Weizenmehl 23.75—27.0; Tendenz: ruhig. Roggenmehl 20.—22.75; Tendenz: rubig. Weizenkleie.75 bis.0; Tendenz: ruhig. Roggenkleic.75—.0; Viktoria⸗ Erbſen 21—24; Speiſeerbſen 19—21; Futter⸗Erbfen 12. bis 14; eluſchlen 12—13.5; Ackerbohnen 12—14.5: Wicken 13.—15.5; Lupinen, biau.5— 10; gelb 11.—12.75: Se⸗ radella. neu 17—23; Leinkuchen 16.7 Erdnußkuchen 10.6, Erdnußkuchenmehl 10.5 Trockenſchnitzel.6; Extrah. Soya⸗ bohnenſchrot.2; dio. 10.3. Baumwolle Bremer Baumwolle.16. Magdeburger Zucer Magdeburg, 3. März.(Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verlade⸗ ſtelle Magdeburg). März 31.95(innerhalb 10 Tagen). ruhig. März.—.90; April.10—.0 Mai .10—.0. Tendenz: ſchwach. Franklurter Schlachtviehmarkt Frankfurt, 2. März. Auftrieb: 90 Rinder, ferner 7 Kälber, 211 Schafe, 508 Schweine. Preiſe: his 40, 30—35, 25—29; Schafe: 25—28,—, Schweine:—,—, 36—40, 35—39; Marktverlauf: Kälber 5— mittelmäßig, Schafe— rege ausverkauft, Schweine- lang⸗ ſam, Ueberſtand. ſe, daß für 20 Kilogramm Mais 25 gilo. gramm eoſinierter, ebenfalls um 70 RM. ie Tonne verbilligter inländiſcher Weizen gege⸗ 3 ben werden. Der deutſche Hafermarkt leidet wo⸗ wohl unter dem Abſatzrückgang, der durch die Verminderung des Pferdebeſtandes bedingt iſt, als auch darunter, daß im vergangenen Kalenderjahr trotz großer eigener Ernte Fut⸗ tergetreide aus dem Auslande hereingekom⸗ men iſt. Futterzufuhren in der erſten Hälfte des Wirt⸗ ſchaftsjahres einen Ausgleich in deſſen zweiter Hälfte zu ſchaffen, wird zur Entlaſtung des deutſchen Hafermarktes das bekannte Aus⸗ fuhrſcheinſyſtem für Hafer eingeführt und füc Hafererzeugniſſe auf eine neue Grundlage geſtellt. Es würde mit der Abſicht die Lage auf dem Hafermarkt zu entſpannen, nicht vereinbar ſein, wenn der Markt für die Haferausfuhrſcheine ſich ſelbſt überlaſſen wer⸗ den würde. Es ſind deshalb die finanziellen Möglichkeiten geſchaffen worden, um den Ha⸗ ferausfuhrſcheinmarkt in Zukunft ähnlich pflegen zu können, wie es an den Märkten für Roggen⸗ und ſchon bisher geſchehen iſt. Einführung des gajerausſuhritheins * Berlin, 3. März. Die angekündigte Ver⸗ ordnung über den Haferausfuhrſchein wird ſoeben vom Reichsminiſter der Finanzen und vom Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft im Reichsanzeiger veröffentlicht. Nach der Veroroͤnung, die am 11. März d. J. in Kraft tritt, wird der Zollſatz für Hafer, bei Nachweis der Ausfuhr einer entſprechen⸗ den Menge von Hafer aus dem freien Verkehr des Zollgebiets durch Vorlage eines Ausfuhr⸗ ſcheins, bis zum 31. Juli 1933 auf acht Reichs⸗ mark je Doppelzentner herabgeſetzt. Der glei⸗ che Zollſatz gilt bei Nachweis der Ausfuhr einer entſprechenden Menge Form von Müllereierzeugniſſen mit Ausnahme von lediglich gewalztem, ge⸗ ſchrotetem oder ſonſt verkleinertem rohen Ha⸗ fer, durch Vorlage eines Ausfuhrſcheins bis zum 31. Juli 1933, wenn die Ausfuhr nach dem 10. März des Jahres getätigt wird. Bis zum 10. März bleibt die Einfuhr zollfrei. Nach näherer Beſtimmung des Reichsfinanz⸗ miniſters kann von der Zollerhebung abge⸗ ſehen werden, wenn der Nachweis erbracht wird, daß der Hafer auf Grund von Verträ⸗ gen eingeführt wird, die nachweislich vor dem 2. März 1933 abgeſchloſſen worden ſind. Reithsbahn erleichtert Ausübung des Wahlrechts Karlsruhe, 2. März. Für Auslandsdeutſche — Reichsangehörige—, die ſich im Ausland befinden und ihr Wahlrecht in Deutſchland ausüben wollen, wird von der Reichsbahn eine 50%ige Fahrpreisermäßigung für die Fahrt von der Grenzſtation nach einem belie⸗ bigen Zielort in Deutſchland und zurück ge⸗ währt. An der Grenzſtation wird von der Reichsbahnfahrkartenausgabe gegen Vorle⸗ gung des Wahlſcheines eine Fahrkarte zum einfachen Fahrpreis für die Strecke von der Grenze bis zum Zielort ausgegeben. Dieſe gilt gleichzeitig für die Hin⸗ und Rückreiſe und iſt mit einem entſprechenden Vermerk Ihre Gültigkeitsdauer beträgt 4 verſehen. Tage. Die Fahrt kann je einmal auf der Hinreiſe und Rückreiſe unterbrochen werden. Keine Gtillegung der zeche Sathſen NSK Berlin, 3. März. Das Reichskabinett hat kürzlich nuter Vor⸗ ſitz des Reichskanzlers Adolf Hitler auf Autrag der nationalſozialiſtiſchen Miniſter beſchloſſen, daß Mittel und Wege gefunden werden müſſen, um die Stellegung der Zeche Sachſen zu ver⸗ meiden. gamburger Syarkniſen beichließen zinsſenkung Hamburg, 3. März.(Eig. Drahtbericht). Zur Erleichterung des Wiederaufbaues der Wirtſchaft hat die Hamburger Sparkaſſe von 1827 und die Neue Sparkaſſe(errichtet 1864) eine Zinsſenkung beſchloſſen. Für Hypotheken, die nach 1924 gegeben wurden, ſollen mit Wirkung vom April ſtatt bisher 6/5 55 v. H. Zinſen leinſchließlich Verwaltungskoſtenbeitrag) nun⸗ mehr nur noch 6. v. H. erhoben werden. Von dieſer Senkung werden die Aufwertungshypo⸗ theken und die ländlichen Grundſtücke nicht be⸗ troffen. Verdoppeluna der Lebensmittelpreije in Rußland! (Moskan, 3. März. ſind auf dem freien Markt die Preiſe für Le⸗ bensmittel ſtark geſtiegen, teilweiſe um 100 v. H. Dagegen iſt es laut Mitteilung der ruſſi⸗ ſchen Behörden zur Zeit nicht möglich, die Löh⸗ ne für die Arbeiter und Staatsangeſtellten zu erhöhen. Diskonterhöhung in UGA. § Newyork, 3. März. Die Bundesreſerve⸗ bank hat den Diskontſatz von 2½ auf 3½ v. H. erhöht. In den Staaten Oregon und Nevada ſind nunmehr ebenfalls Zwangsfeiertage eingeführt worden. Um für dieſe früheren überflüſſigen von Hafer in In der letzten Zeit Werkf Jahresſchul arbeiter zu V 10933. Anmeld. Proſpekt durc Mait Ausſtellur —— 4 Anmeldefo gen durch die Melbeſchieß d 3 Direkkion deffentlie zm Mannl 4. Teil 2. Al in der Zeil vo und vom 2. 2 ſlrbenen Erw beelegung. Ankräge at weitere 20jäh mit 50 Mäk. 30. April 193 Haupffriedhof Anbräge werd Die Hintet Gräbern nich! Denkmäler m Pflanzungen k fernen. Nach hof⸗Verwaltun lerialien verfü Wun 4 Rie Er in Triedr. B pesialwerstätt 1 abocust A. pauis Naeh 5 4 —.— 11 Hoſim Ele- un. Mannheim, lichleriun 4 empfenlen arbeiten, S01 C rz 1933 25 Kilo⸗ 70 RM. je zen gege⸗ leidet v⸗ durch die s bedingt rgangenen ernte Fut⸗ reingekom⸗ zerflüſſigen des Wirt⸗ en zweiter ſtung des nte Aus⸗ eingeführt eine neue der Abſicht ntſpannen, rkt für die aſſen wer⸗ inanziellen n den Ha⸗ t Tähnlich t Märkten eine ſchon ſcheins digte Ver⸗ hein wird anzen und und Land⸗ röffentlicht. Närz d. J. für Hafer, ntſprechen⸗ en Verkehr Ausfuhr⸗ Der glei⸗ Ausfuhr Hafer in gniſſen tem, ge⸗ rohen Ha⸗ heins bis fuhr nach wird. Bis ollfrei. ichsfinanz⸗ ing abge⸗ erbracht in Vertrü⸗ h vor dem ſind. übung noͤsdeutſche Ausland deutſchland für die 45— belie⸗ zurück ge⸗ von der 'n Vorle⸗ arte zum e von der en. Dieſe Rückreiſe Vermerk beträgt 4 auf der werden. Sathſen 3. März. tuter Vor⸗ zuf Autrag beſchloſſen, en müſſen, en zu ver⸗ hließen icht). fbaues der rkaſſe von t 1864) eine theken, die t Wirkung H. Zinſen rag) nun⸗ den. Von tungshypo⸗ ke nicht be⸗ telpreije etzten Zeit iſe für Le⸗ um 100 v. der ruſſi⸗ h, die Löh⸗ eſtellten zu A. desreſerve⸗ f 3½ v. H. vada ſind eingeführt Samskag, den 4. März 1933 Amtl. Bekanntmachungen Werkführerſchule Mannheim Zahresſchule zur Ausbildung gelernter Metall. arbeiter zu Werkführern. Beginn am 1. 1 1933. Anmeldungen alsbald Auskunft 57 Proſpekt durch Gewerbeſchule 1. Mannheim. Maimarkt 1933 Mannheim verbunden mit Ausſtellung von Geräken und Maſchinen ſür die Landwirtſchaft und das Mehgergewerbe. (Cetzkjähriger Beſuch 30 000 Perſonen) Anmeldeformnlare und Ausſtellungsbedingun⸗ gen durch die unterzeichnete Direkkion erhältlich. Melde hlaßz am 20. April 1933. Direklion des ſtädl. Schlachl⸗ und Viehhofes. Oeffentliche Zahlungsaufforderung. Im Mannheimer Hauptfriedhof gelangen im 4. Teil 2. Abteilung, enthallend die Gräber der in der Zeit vom 1. März 1884 bis 27. Zanuar 1886 und vom 2. Apcil 1912 bis 11. März 1913 ver⸗ ſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und Neu⸗ belegung. Ankräge auf Erhallung eines Grabes auf eine weibere 20jährige Ruhezeit. wofür die Gebähr mit 50 Mk. zu entrichben iſt, ſind bis längſtens 30. April 1933 bei der Friedhof-Verwalbung— Haupkfriedhof— zu ſtellen. Spätec einkomme ade Anträge werden nicht berückſichtigt. Die Hinkerbliebenen, welche die Erhallung von Gräbern nicht wünſchen, werden aufgeforderk, Denkmäler mit Fundamenben, Einfaſſungen und Pflanzungen bis ſpäteſtens 30. April 1933 zu ent⸗ fernen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Fried⸗ hof⸗Verwaltung über die nicht entfernten Ma⸗ leriallen verfügen. Mannheim. den 18. Jannar 1933. Der Oberbürgermeiſter. —— Amnanmmanmum Der Aationaljozialijt 4 bezieht ſeine Bücher u. Zeitſchriften onr„Hakenkreuzbanner“ fbteilung Buch vertrie b Mannheim, P 5, 15a, Telefon 31471 n Ausschneiden: Anzuge. 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Im deutſchen Herzen lebe das heilige Gebot, daß einig ſich erhebe Großdeutſchland aus der Not; daß Deutſchlands Söhne rächen den teufliſchen Betrug; dat ſie die Feſſeln brechen die fremde Argliſt ſchlug Dann bricht aus grauſen Trümmern ein nenerwacht Geſchlecht und neu ſein Haus zu zimmern —— ſei ſein unſterblich Recht. Geführt vom Geiſt der Ahnen —ſtolz wie ſein Adler fliegt eilt es der Freiheit Bahnen und kämpft und ſtürmt und ſiegt. Seid deutſch in tauſend Jahren! Seid treu mit Herz und Hand dem einzigen, dem wahren, dem deutſchen Vaterland. Ob tauſend Stürme toſen ihr Brüder weit und breit: — Dem Vaterland, dem großen ſei jede Kraft geweiht. Eugen Kopf. Vorrv- EK. Wagner Tee ————7 40 21. Fortſetzung. „Wann haſt du dich zum letztenmal ge⸗ waſchen?“ rief ein Poliziſt unter allgemeinem Gelächter. Mike Jonas antwortete mit einem wüſten Geſchimpfe und bot in ſeiner Wut einen komiſchen Anblick. Dann wurde das Licht noch um ein paar Lampen heller, und die peinliche Unterſuchung begann. Der Gefangene mußte die Arme heben und ſeine Achſelhöhlen zeigen. Der Arzt ſchüttelte den Kopf. Nichts..“ Dann beſchäftigte ſich ein Mann eingehend mit der Friſur Mikes. Sein Haar wurde ſorg⸗ fältig durchgekämmt, aber ohne Ergebnis. Als man ihn mit dem Naſen⸗ und Ohrenſpiegel unterſuchte, begann er wieder zu toben. „Glaubt ihr Idioten, daß ich vielleicht ein vergiftetes Meſſer im hohlen Zahn trage... Verfluchtes Polypenpack! Wollt ihr mir die Haut von den Knochen ziehen..? „Wenn's nicht verboten wäre“, gab Fan mit Gemütsruhe zur Antwort,„würde ich es mit Wonne tun, um hinter deine Schliche zu kom⸗ men.„Nun, Doktor...?“ wandte er ſich unge⸗ duldig an den Arzt. „Ich kann nichts finden“, entgegnete dieſer achſelzuckend und legte oͤie Handͤlampe weg,„an ſeinem Körper hat er nichts verborgen.“ „Kein Zeichen, keine Tätowierung an der Haut?“ forſchte Fan weiter. „Nein, Inſpektor, ich habe jeden Quadrat⸗ zentimeter abgeleuchtet.“ „Ich werde eine gewaltige Beſchwerde gegen Sie einreichen, Fan“, ſagte Mike frech.„Und wenn ich mir in dieſer Bude eine Verkühlung zugezogen habe, dann ſollen Sie eine Doktor⸗ rechnung bekommen, daß Sie zeit Ihres Lebens daran denken!“ Das war eine deutliche Drohung. Der Polizeiinſpektor fuhr gereizt auf, denn Mike Jonas gewann wieder zuſehends an Sicherheit, und Fan beſchlich langſam ein un⸗ angenehmes Gefühl. Sollte er ſich getäuſcht und einen Unrichtigen ergriffen haben? Nein, der Mann war ihm tatſächlich nach⸗ geſchlichen, das hatte er einwandfrei beobachten können. Aber das war ſchließlich noch kein Be⸗ weis, daß er mit der Bande im Zuſammen⸗ hang ſtand; es konnte auch aus einem anderen Grunde geſchehen ſein. Vielleicht war Jonas der Komplice irgendeines entlaſſenen Sträf⸗ lings, der ſich an dem Polizeiinſpektor rächen wollte. Auch das lag im Bereiche der Möglich⸗ keit. Doch Fan nahm aus alter Erfahrung an, daß in dieſem Falle der Verhaftete als polizei⸗ lich bekannt oder als abgeſtraft regiſtriert ſein Berliner Spielllubs/ n on voß eert kslokal des Polizeſvizepräſidenten a. D. Jſidor Weiß- Lebensverſicherungen zur Deckung von eul⸗ ſ 15-Gefüljchte Kartenſpiele eines„vornehmen“ Vereins Der Falſchſpielerſkandal im„Club des We⸗ ſtens“ zu Berlin beleuchtete ſchlaglichtartig eines der trübſten Kapitel der Nachkriegsge⸗ ſchichte der Berliner ſtaatlichen Verwaltung. Der Glücksſpielunfug nahm ſchon in den er⸗ ſten Monaten der Revolution abenteuerliche Formen an. Selbſt die ſo überaus duldſame Nachkriegsverwaltung wollte dieſem Treiben nicht tatenlos zuſchauen. Es kam zur Grün⸗ dung eines eigenen Staatskommiſſariats gegen das Spielunweſen, und Kommiſſar wurde— man muß den Atem anhalten— der ſpätere Staatsſekretär Weißmann, der ſelbſt zu den verwegenſten Spielratten der Reichshaupt⸗ ſtadt gehörte, ebenſo wie ſein Freund Dr. Weiß, der Polizei⸗Vizepräſident von Berlin. Erſt nach der Verabſchiedung des Dr. Weiß, wagten die Fachkreiſe des Berliner Polizei⸗ präſidiums gegen die Vereinigung vorzugehen, d or nicht wenige Familien der finanziell beſtgeſtellten Geſetzſchaftskreiſe zum Teil nicht wieder gut zu machendes Unglück brachte. Nicht weniger als ſechs Ehefrauen beſtürmten die Berliner Polizei um ein entſchiedenes Vor⸗ gehen gegen den„vornehmen“ Club, deren Gatten ſich ruinierten und Selbſtmord began⸗ gen hatten. Mit welcher Rückſichtsloſigkeit Spielſchulden eingetrieben wurden, geht dar⸗ aus hervor, daß einer der Männer, die ſich den Tod gaben, gezwungen wurde, eine Lebensver⸗ ſicherung auf 12000 Mark einzugehen und dem Klubvorſtand auszuhändigen zur Deckung von Spielſchulden. Der Polizei konnte es nicht entgehen, daß die Spielleitung im„Club des Weſtens“ vom Glück geradezu hartnäckig verfolgt wurde und die Spieler immer häufiger mit gänzlich ausge⸗ raubten Taſchen nach Haus geſchickt wurden, um— neues Geld zu beſchaffen. Einer Verneh⸗ mung von Gatten ſolcher Frauen, die mit ihren Familien in bittere Not gerieten, deren ſpie⸗ lende Ernährer aber noch nicht zu Gift oder Revolver gegriffen hatten, gelang die Zuſam⸗ mentragung von erdrückenden Veröachtsgrün⸗ den für Falſchſpiel in einem„vornehmen“ Klub.⸗Unter anderem erſchienen dort Kellner mit ſtark ſpiegelnden Silberplatten, auf denen ſie in anſcheinend harmloſer Haltung zum Spiel gehörende Gegenſtände oder Erfriſchun⸗ gen oder Beſuchskarten überreichten. Sie hiel⸗ ten dieſe„Zufalls“⸗Spiegel ſo, daß die einge⸗ weihten Falſchſpieler des Klubs Einblick in die Karten ihrer Gegner gewannen. Aber dieſes Verfahren hatte man preisgegeben, als irgend jemänd, der wohl tief in Verluſt geraten war, dagegen einmal Einſpruch erhob. Die Polizei kam nunmehr wiederholt über⸗ raſchend in den Klub. Die Spielenden wurden zwar immer wieder bei harmloſen Kartenſpie⸗ len betroffen, machten aber auf einen erfah⸗ renen Komm ſar nicht den Eindruck beſonderer Sicherheit, ſo daß auf Verrat aus dem Kreiſe der Polizei oder von dieſer Unterrichteten ſelbſt geſchloſſen werden mußte. Einmal ertappte man einen Hausdiener dabei, wie er bei Auf⸗ tauchen von Geheimpoliziſten einen Lichtſchal⸗ ter drehte, ohne daß Verlöſchen oder Aufleuch⸗ ten von Licht ermittelt werden konnte. Schließ⸗ lich bekam man heraus, daß auf dieſe Weiſe eine hinter einer Zentralheizungsanlage un⸗ tergebrachte Wohnungsglocke betätigt wurde. Weitere Nachforſchungen führten zur Entdek⸗ kung„neuer“ Bakkaratkarten, die jedoch ſo geordnet waren, daß der Bankhalter mit Si⸗ cherheit wußte, ob er ein Spiel gewinnen oder verlieren würde und ſich danach einrichtete. Erſt nach Heranziehung von Chiffrefachleuten be⸗ kam man heraus, daß die Spiele nach einem Kartenwert⸗ oder Kartenfarbenſyſtem gemiſcht geweſen ſind. Damit war das Rätſel gelöſt, weshalb bei dieſem Klub auch vorſichtige und geübte Spieler zu ſo erheblichen Vermögens⸗ verluſten gebracht weroͤen konnten, daß ſie in den Tod gingen. Im übrigen bietet der Vorgang nur eine neue Beſtätigung dafür, daß überall, wo geſpielt wird, auch die Gefahr des Falſch⸗ ſpiels gegeben iſt. Die Gteinbrüche der Rharaonen entdeckt Eine Kraftwagenſtreife durch den weſtlichen Teil der Libyſchen Wüſte führte kürzlich zu einer Entdeckung von hohem kulturgeſchicht⸗ lichen Wert. Der Führer der erwähnten Ko⸗ lonne, Generalmajor Sir Charlton Sprinks, bemerkte etwa 60 Kilometer von Abu⸗Simbel Grabhügel von ungewöhnlicher Größe mit In⸗ ſchriften, die mitgenommen und in Kairo ent⸗ ziffert wurden. Einer der Blöcke, aus Quar⸗ zit, trug den Namen Dadefres, eines Königs der Vierten Dynaſtie, während der andere, aus ſchwarzem Diorit, Kunde gab, daß Ame⸗ nemhet. ein Herrſcher aus der Dynaſtie, Soldaten und Arbeiter in die Wüſte geſandt habe, um„Menhet“— ein alter Name für dunklen Granit— zu holen. Man prüfte nun die Fundſtätten durch Sachverſtändige näher und fand Maſſen von Diorit jeder Art, von dem ſchwarzen und dunkelgrünen Stein, aus dem im Alten Reich die Königsſtatuen an⸗ gefertigt wurden, bis zu dem weißen, ſchwarz⸗ gefleckten Material, das zur Herſtellung von Schalen, Vaſen und dergleichen diente. Diorit wurde in den Tagen des Alten Reichs hoch geſchätzt, und trotz ſeiner außerordentlichen Härte verſtand man ihn doch ſehr kunſtvoll zu bearbeiten. Eines der ſchönſten Stücke alt⸗ ägyptiſcher Kunſt, das Standbild Chephrens, des Erbauers der zweitgrößten Pyramide, iſt beiſpielsweiſe aus dieſem Stein gehauen. Seit dem Anbruch des Neuen Reichs waren die einſt berühmten Dioritlager in Vergeſſenheit gera⸗ ten. Der Dauerreijende auf dem Atlantit Ein ſeltſam unruhiges Leben führt ſeit ge⸗ raumer Zeit der Gatte der bekannten ameri⸗ kaniſchen Filmſchauſpielerin Conſtance Ben⸗ nett. Dieſer Bevorzugte iſt ein Mitglied des hohen franzöſiſchen Adels, was aber auf die amerikaniſchen Behörden keinen großen Ein⸗ oͤruck zu machen ſcheint. Sie nötigen viel⸗ mehr den Marquis de las Salaiſe, alle ſechs Monate den ihm zur zweiten Heimat gewor⸗ denen Boden der Vereinigten Staaten zu ver⸗ laſſen und nach Frankreich zurückzukehren, um auf dieſe etwas umſtändliche Weiſe die Vor⸗ ausſetzung für eine weitere Aufenthalts⸗ erlaubnis auf ein halbes Jahr in den Staaten zu ſchaffen. Freihelisspende Die Brandfackel Moskaus über Deufſchland. Der Marxismus enflarvt lein wahres Gelicht. Helft der braunen Fronf im Kampf gegen die Weltpeltl Schafft dĩe nołwendĩige Munitfion, indem lhr heufe noch zeichnef für die Freiheltsspende auf den Sammellilien der Kreisleitungen oder auf Polflchedhkonto Karls- ruhe Nr. 16 723, Robert Wagner. müßte. Die Nachforſchungen hatten das Gegen⸗ teil ergeben, das aber erſchien dem Detektiv nun beſonders verdächtig. Mike Jonas bekam einen Bademantel und durfte ſich in eine Ecke ſetzen. Inzwiſchen hatte man mit ſeinen Kleidern eine umſtändliche Prozeduxr vorgenommen, der der Gefangene mit ſichtlichem Mißvergnügen zuſah. Ein paar Laboranten begannen das Futter von Rock und Weſte aufzutrennen, unterſuchten jede Stoffalte und jeden Saum. Fan runzelte die Stirn.„Wozu die Um⸗ ſtände mit dieſem Lumpenzeug..., nehmt eine Schere und zerſchneidet alles in kleine Streifen.“ Da die Leute zögerten, fuhr ſie der Inſpek⸗ tor wütend an:„Auf meine Berantwortung . vorwärts..“ „Fan iſt heute nervös“, flüſterte Sergeant Braun.„Man muß auch eine Niederlage zu tragen wiſſen.“ Die Poliziſten lachten verſtohlen. Ein leiſes Tuſcheln war vernehmbar, über deſſen Beden⸗ tung ſich Fan vollkommen klar war. Er wußte, hier gab es manchen, der ihm einen Mißerfolg gönnte. Aber er beherrſchte ſich diesmal und ſchwieg. Aufmerkſam verfolgte er die Arbeit der Be⸗ amten, die Mike Jonas' Kleider und Wäſche kunſtgerecht zerlegten. Von Rock und Hoſe war nur mehr ein Berg von Fetzen übrig. Der Polizeiinſpekor hatte auch den Chef⸗ chemiker des Präſidiums holen laſſen, der ein ſaueres Geſicht ſchnitt, als ihm Fan das ſchmutzige Hemd Mikes entgegenhielt. „Habe einmal gehört, daß man mit chemiſcher Tinte auch auf Leinwand ſchreiben kann. Iſt das leicht feſtzuſtellen?“ „Kein Kunſtſtück, Inſpektor; geben Sie her!⸗ Doktor Silby machte ſofort verſchiedene Pro⸗ ben und gab dem Inſpektor auch genaue Er⸗ klärungen. Aber keine der Säuren rief die er⸗ wartete Reaktion hervor. Weder eine Schrift noch ſonſt irgendein Zeichen erſchien auf der Leinwand. „Ein Hemd, das mindeſtens vier Wochen am Körper getragen wurde“, lautete der Befund des Cheſchemikers. Mike Jonas ſtieß ein höhniſches aus. „Hoffe, daß Sie mir einen Ihrer Sonntags⸗ Gelächter anzüge ſchenken werden, Inſpektor! Oder glau⸗ ben Sie, daß ich in dieſem Babemantel nach 97¹- Hauſe gehen werde..? „Ich werde dir ein Gewand aus Zwilchſtoff verſchaffen mit einer runden Sträflingskappe“, fuhr ihn der Inſpektor an. Mit einer ärger⸗ lichen Handbewegung packte er einen Teil der Stoffreſte und ſchleuderte ihn auf den Boden. „Ich will meinen ehrlichen Namen ablegen, wenn dieſer Kerl nicht doch ein Halunke iſt..“ „Geben Sie es für heute auf“, riet Doktor Silby gutmütig,„dem Mann iſt nichts Be⸗ laſtendes nachzuweiſen. Warum ſollte denn ge⸗ rade ſein Hemd als Briefpapier dienen. Das iſt doch eine abſurde Idee!“ „Mir ſind ſchon viel unglaublichere Dinge untergekommen, Doktor“, entgegnete Fan. „Nun, wie Sie meinen, ich habe noch zu tun, Inſpektor“, verabſchiedete ſich der Chefchemiker und reichte kopfſchüttelnd dem Detektiv die Hand. Fan wußte, wenn die Unterſuchung tatſäch⸗ lich ohne Ergebnis blieb, mußte er Mike Jonas in einigen Tagen wieder entlaſſen. Da man nicht einmal eine Waffe bei ihm gefunden hatte, ſo entfiel jeder rechtliche Grund, ihn zu⸗ rückzuhalten. Der Inſpektor nahm nochmals die Gegen⸗ ſtände zur Hand, die er Mike Jonas zuerſt ab⸗ genommen hatte. Er hatte ſie ſchon mehrmals unterſucht. Das Meſſer glich einer alten Feile, die Börſe hatte Fan einfach auseinander⸗ geriſſen, ebenſo die Zigaretten. Doch alles ohne Erfolg. Dann griff der Detektiv nach der billigen Uhr und blickte auf das Zifferblatt. Er ſtutzte einen Augenblick und zog ſeine eigene Uhr. „Wie ſpät iſt es?“ „Zwei vorbei“, antwortete Sergeant Braun. Fan warf Jonas einen fragenden Blick zu. „Warum ziehſt du deine Uhr nicht auf?“ „Geht Sie einen Schmarren an, Inſpektor“ erwiderte dieſer. Mike Jonas' Augen aber wurden unheim⸗ lich ſtarr, als er bemerkte, daß der Detektir den Deckel der Uhr öffnen wollte. „Laſſen Sie es bleiben...!“ ſtieß er heiſer hervor. Fortſetzung ſolgt. Mitta S Ei e 8 — 1 E 1 tKleidern mmen, der vergnügen mnen das zutrennen, n Saum. die Um⸗ tehmt eine in kleine er Inſper⸗ ntwortung Sergeant herlage zu Ein leiſes en Bedeu⸗ Er wußte, Mißerfolg esmal und it der Be⸗ no Wäſche Hoſe war ig. den Chef⸗ n, der ein Fan das lt. chemiſcher kann. Iſt Sie her!“ edene Pro⸗ enaue Er⸗ ief die er⸗ ne Schrift n auf der Bochen am r Befund Gelächter Sonntags⸗ Oder glau⸗ antel nach Zwilchſtoff ngskappe“, ter ärger⸗ Teil der en Boden. ablegen, tke iſt.“ et Doktor tichts Be⸗ denn ge⸗ dienen. re Dinge Fan. ch zu tun, ſefchemiker tektiv die ig tatſäch⸗ ike Jonas Da man gefunden d, ihn zu⸗ ie Gegen⸗ zuerſt ab⸗ mehrmals ten Feile, zeinander⸗ alles ohne r billigen Er ſtutzte e Uhr. nt Braun. Blick zu. auf?“ nſpektor“, unheim⸗ Detektiv er heiſer g folgt. JWanlresultate-Bekanntgabe durch Radio. Samskag, den 4. März 1933 Die deutsche Schicksalswende kann jeder, der heije den letzten Appell des Führers und morgen die Wahlresultate hört in folgenden Lokalen: Cafeé Weller Dalbergstraße Nr. 3(am Luisenring) Samstag Verlängerung u. Konzert 4 sonntag kein Konzert, sondern —— —— I7 rZ UND RESTAURANT L. Indenno z SBESITZER: G0TTLOB ZIEGLER Käfertal— Mannheimer Straße 41 a Bekannt gute Küche, Zeitgem. 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Beginn: Wo. 3, So. 2 Uhr ———. ßirhen Auffähru 19 ———— K NöR6I SONNTAG vorm. 11.30 Uhr 5 2 groſslilm der Seit Vosere blauen 5— 77 Wit— Deutschlands lotte nach Spanlen/ ſtalien * 5 Grlechenland ieser Film ist Denkmal in der Ge⸗ schichte der deutschen Flotte. Jeder Deutsche muß diesen Film ge- sehen haben ffnpumb Aonsche Anr Honnerstag, den 9. März, abends 8/ Uhr liest in der Harmonie D 2 Hans Heyck aus seinem neuen Roman: „Armin der Gherusker“ (mit erleuterndem Vortrag) Eintritt:.— RM. und—.50 RM. Vorverkauf: IVerlag Abt. Buchvertrieb P. Leachten Sie in den nächsten Tagen unser Heyck-Sonderfenster Jule Weiß- U. NOIweine von 65 Pfg. an per Liter einhandiuns A. Grieser, P 6. 5 stürmische durchdröhnen unser Haus über Buster LaL HA-ALLaeken Ton-Burleske in deutscher Sprache Abenteuer in Paris entfesselt zwerehtellerschütternde Szenen Außerdem: Das junge Gluck Das Lied der Landstraße Natur-Tonfilm Neueste Tonwochenschau Beginn: Wo. 3, So. 2 Uhr Jugendliehe Einlaß Erwerbslose Wo. nur 40 Pfg. SeHAU50 445 2505 0 0 * W 1 144 A⁰ 7 UR 1720 äünrend. Tonfilm-Theater der eise Sensation Tempo Spannung Verkaufle liebe Kein Sittenfilm, ein Gesellschaftsdrama mit Sprit— Eleganz und Temperament Auf der Bühne: Die große Zauberschau Das Kabinett des Dr. Cagliostro Das Todes-Ass Die zerschossene Frau und andere Hexereien mehr! Natur-Tonfilm Neueste Fox-Tonwochenschau Beginn: Wo. 3, So. 2 Uhr Erwerbslose Wo. größte Ermäßigung! Arz 9 abds. s Dienstag 38 Uor MUOUSENSAAL-ROSENGARTEN 6. Akademie-Konzert ll. Brahms-Feier KLAVIER Leitung: Generalmusikdirektor J0SEFPH ROSENSTOGK Das Hatonanneaterorchester verstärkt Auron d. Plalzorchester(uher 100 Manm VORTRASSFOLGE: Akad. Festou- vertüre op. 81, Klavier-Konzert d- moll op. 15, 1. Sinfonie-moll, op. 68 Karten Mark.50 bis Mark.30 bei K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Tel. 31102, Buchhandlung Dr. Tillmann, P 7, 19, Te- lefon 20227 und an der Abendkasse. Mannheimer Konzertdirektion Heinz Hoffmeister, R7, 32 1347 idt. Elanetarilum ſromias d den en•5 Hürz 1933. 20.15 Ulir 10. EAperimentaworirag über„Moderne Elektrizitätslehre“ Professor Sigmund Fröhner spricht über „Drehstrom und elektrische Ent- ladungen in verdünnten Gasen“ Einzelkarten M.—.50. Stud. u. Schüler.—. 25 National⸗Theater Mannheim Sonnlag,.: nachmittags für die Theabergemeinde des Bühnenvolksbundes— Able lung Jung⸗ theale vgemeinde Mannheim und Ludwigshafen: „Die Marneſchlacht“.-ne deutſche Tragödie von Paul Joſeph Cremers, nach einer kriliſch⸗ hiſtoriſchen Ouellendarſtellung von Karl Bartz; Anfang 14 Uhr, Ende 16.30 Uhr. Sonnkag,.: abends Miete D 16, Sondermiele D 8:„Glückliche Operette von Eduard Künneke. Anfang 20 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Monkag,.: nachmittags Vorſtellung für Er⸗ wer lofe— ohne„Glückliche Reiſe“, Operette von Eduard Künneke. An⸗ fang 15.30 Uhr, Ende gegen 18 Uhr. Monkag,.: abends Miete C 17:„Heimkehr des Komödſe von Sindbad, An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. 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