r5 I ee —— — 4 32 nckknktnzrtatksekterrärgttäa —4 — — — —r — und damitk Demokratie un 933/ 3. Jahrg./ Ar. 536 hregelmäßig erlcheinende Beilagen aus allen Wille vas nariomntsozaͤ-esee ——————— leitung: P5, 19a, Telephon 31 471. Das Hakenkreuz baaner erſcheim 6 mal woͤchentlich und Leoſtet monatlich 2,.10 RM.; bei Trägerguſtellung zuüglich 30 Pig.; bei Voſtguſtellung mmüglich 360 Pig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Brieſträger entgegen. Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht⸗ ke in Anſpruch auf Ent endgebiet en. dodoð — W Wssss x ——— I die Zeitung am Eniſchädigum. Mannheim, Dienskag, 7. März 1933. — 2————————————————————— W N Freiverkauf 15 Pfg. KAMPFBLATT NOROUWESTSBADENS Anzeigen: Die Sgeſpaltene Mallimeterzeile 5 Pfg. Die ageſpaltene Millimeter:eile im Tertteil 40 Pfg. Für kleine Anzeigen. Die Sgeſpal'ene Millimeterzeile 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeig'n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Menn⸗ heim F 5, 13a, Telephun 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. Für unverlangt eingeſandte Mamufkripte übernehmen wir keine Verantwortung, Derlagsort Heidelber a Die italieniſche Preſſe begrüßt den Sieg des Führers in begeiſterten Leitarkikeln. Adolf Hikler iſt das Tagesgeſpräch Roms!„Meſ⸗ faggero“ verkündet als früheſtes Kommen⸗ tar aus Italien, daß Deutſchland die Koali⸗ tion von Weimar abgelehnk habe Parlamenkaris- mus ihren Todesſtoß erhalken häkten! Eiocbolm. Der Rundfunk überkrug bis.30 Uhr mor⸗ gens alle Wahlergebniſſe.„Svenſka Dag⸗ bladet“ bezeichnek es als beſonderes Ver⸗ dienſt, daß Hikler viele Marxiſten zur Nakion zurückgeführk habe. Kopenhagen. Die däniſche Preſſe, die bisher von den verlogenen Berichten der Zuden nunierrich⸗ iet war, iſt über den großen Sieg des Füh⸗ rers überraſchk! Vor allem über ſein Vor⸗ bdringen in Süddeukſchland. Deſterreich. Die Wiener Preſſe hebt vor allem den eindeutigen Sieg Hitlers hervor. Der „Kampfruf“ ſchreibt: Fund darf nicht abſeils ſtehen. Es iſt einzu⸗ gliedern in die große Schickſalsgemeinſchaft aller Deutſchen.“ „Oeſterreich kann Paris. Selbſt die grundſätzlich feindliche franzö⸗ ſiſche Preſſe verhält ſich in ihren Kommen⸗ taren ſehr vorſichtig.„Paris Midi“ be⸗ oont den übermenſchlichen Erfolg Hitlers! „Figaro“ meint:„Jetzt beginnk die Herr⸗ ſchaft des Führers. Seine Macht ſei ſou⸗ verän und durch keine Oppoſition zu brechen. —„Echo de Paris“ gibkt offen zu, daß die Sinke„fürchkerlich“ geſchlagen iſt. —„Petit Pariſien“ meint, NSDAP und Reichswehr ſeien die Herren Deutſch⸗ lands! Genf. Die deukſchfeindlichen„Baſeler Nach⸗ Aeichskommiſiare in Hehen u. Bremen Berlin, 6. März. Da die wegen Nicht⸗ rückkrikis marxiſtiſcher Senatoren in der Be⸗ völkerung Bremens hervorgerufene Erregung den Ausbruch von Unruhen befürchken läßt, hak der Reichsminiſter des Innern auf Grund des Paragraphen 2 der Verordnung zum Schutze von Volk und Staat für die Reichs⸗ regierung die Befugniſſe der Landesbehörde übernommen, ſoweit dies zur Aufrechkerhalkung der öffentlichen Ordnung und Sicherheik er⸗ forderlich iſt. Mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Polizeiſenakors hak er den ſtell⸗ verkrekenden Direkkor des Arbeiksamkes Bre⸗ men, Dr. Markerk, bis auf weileres beauf⸗ kragt. Infolge Gefährdung der öffenklichen Ruhe und Sicherheik, die den Ausbruch von Unru⸗ hen befürchken läßt, hal der Reichsminiſter des Innern für die Reichsregierung gemäß Paragraph 2 zum Schutze von Volk und Skaat die Befugniſſe der oberſten Landesbe⸗ phörden in Heſſen übernommen, ſoweik es für die Aufrechterhallung von Ruhe und Ord⸗ nung erforderlich iſt. Mit der Wahrnehmung der Geſchäfke dieſer Befugniſſe wird bis auf weiteres Regierungsrak Müller vom Finanz⸗ amt Alsfeld(Oberheſſen) beauftkragt. 0 Es wiro burchgegriffen Reichsbanner und Eiſerne Fronk in Thüringen verbolen. Weimar, 6. März. Die Thüringer Re⸗ gierung hat, wie zuverläſſig verlauket, das Reichsbannex und die Eiſerne Fronk im Lande Thüringen verbolen. Im Laufe des heukigen Tages iſt eine amiliche Erklärung zu dieſem Verbot zu erwarken. Das ausland über gitleos ie richten“ erklären:„Die Republik von Weimar hat aufgehörk zu exiſtieren.“— Das „Journal de Geneève“ bekonk vor allem den Einbruch der NSDAp in die marxiſtiſche Front! London. Die engliſchen Blätter berechnen vor al⸗ lem, daß nach dem engliſchen Wahlſyſtem die SDAp ungefähr 80 Prozenk aller Siße erhalten haben würde.—„Daily Expreß“ ſchreibk:„Ein größeres Deutſchland, als die Welt jemals geſehen hat, wird aufgebaut wer⸗ den.“ Die NSDAp. Erfolge in Bayern wer⸗ den beſonders bekonk.—„Daily Tele graph“ hebt die Beſeikigung der marxi⸗ ſtiſchen Herrſchaft in Hamburg hervor.— „News Chronicle“ meint, der„geſunde Menſchenverſtand hat in Deukſchland geſiegt“. Der„Völkiſche Beovachter“ zum Wanlergebnis München, 6. März. Der„Völkiſche Be⸗ obachker“ ſchreibt zu dem Wahlergebnis: Noch niemals habe ſich eine ſolche Einheitsfront ge⸗ funden wie an dieſem 5. März. Der Natkio⸗ nalſozialismus ſei heule im Begriff Deutſch⸗ land zu werden. Der ſoviel verkannke An⸗ ſpruch auf ⸗Tokalität ſei nichts anderes als der Weg zur Verkörperung des ganzen Deutſch⸗ land. Dieſer Weg werde weikergegangen und niemand könne ihn verſperren. Das Blakt ſchreibk unker der Ueberſchrift „Süddeulſchlands neues Geſicht“. Dem Zuge der ſchwarz⸗roten Länderfronde gegen die Reichsregierung ſei endgültig der Garaus ge⸗ macht. Auf B erge ngn die daraus in Bayern, Würktemberg und Baden gezogen werden müßten, würden ſich— das ſei die feſte Hoffnung— dieſe Länder rechtzeitig ſelpſt beſinnen, um damit die Frage von Skaakskom⸗ miſſaren für Süddeukſchland radikal und im geſamkdeukſchen Inkereſſe am zuträglichſten zu löſen. Auslajjungen ber Aeichsprejjeſtelle der NSdAy Berlin, 6. März. Zum Wahlergebnis ſchreibk die Reichspreſſeſtelle der NSSDAp: Die NSoAp hat heute im Reich und in Preußen einen gewalktigen enkſcheidenden Sieg errungen. Das Volk hat geſprochen und nichk nur der Regierung Hikler das verfaſ⸗ ſungsmäßige Mandak zur Durchführung ihres großen nakionalen Aufbauprogramms erkeilt, ſondern darüber hinaus der NSoDApP einen geradezu überwältigenden Beweis ſeines Ver⸗ trauens gegeben. Ueber 17 Millionen Stim⸗ men konnte allein die NSApP auf ſich ver⸗ einigen und damit den Beweis erbringen, daß 5 Ganleiler Köhler ſorbert An ſie innerhalb der Regierung der nakionalen Erhebung nicht eine von vielen Säulen, ſon⸗ dern einen Block darſtellt, der faſt allein dieſe von einer Mehrheik des Volkes geſtützte Regierung krägt. Wenn wir dieſe ſtarke Stkel⸗ lung, welche die NSODAp durch das Votum des Volkes erhalten hat, heuke am Tage des Sieges beſonders betonen, dann kun wir es im Bewußtſein und in der Ueberzeugung, da⸗ mik den Intereſſen der Nakion zu dienen. Niemals hätte Deukſchland dieſe Wende ſei⸗ nes Schickſals, die ſich heuke vollzieht, erlebt ohne die nakionalſozialiſtiſche Bewegung und ihrem heroiſchen Kampf, der das deutſche Volk aus ſeinem kiefſten Verfall wieder em⸗ porgeriſſen hat. Dieſe Anerkennung verlangk die NSDAp von allen, die ſich heute zum jungen Deutſchland bekennen. Die Welle der nakionalen Erhebung, die jetzt das deutſche Volk bis in ſeine tiefſten Schichken erfaßt, dieſer elemenkare Ausbruch der Nakion, vor dem der Marxismus zuſammenbricht, iſt das Werk der nakionalſozialiſtiſchen Freiheitsbe⸗ wegung, iſt das Werk deſſen, der dieſe Bewe⸗ gung aus eigenem Willen ſchuf und aus eige⸗ ner Kraft geſtalteke. Das große deukſche Be⸗ freiungswerk, das der Nakionalſozialismus begonnen hak, kann nur durch ihn zu Ende geführkt werden. Das Volk will, daß endlich und endgülkig aufgeräumt wird mit den mar⸗ riſtiſchen Verderbern, damit Deukſchland zu durchgreifender, aber ruhiger und ſtekiger Auf⸗ bauarbeit kommen kann. Der Nakionalſozia⸗ lismus hat die Macht, den Urkeilsſpruch, den das Volk heute über den Marxismus gefällt hak, ebenſo zu vollziehen, wie er die Macht beſizt, Deukſchland wieder aufwärks und einer beſſeren Zukunft enkgegenzuführen. Er wird ſie zum Segen des Volkes zu nutzen wiſſen. der babijchen Aegierung An das Badiſche Slaa ksminiſterium, Karlsruhe. Angeſichts der poliliſchen Situalion erwarken wir den ſoforltigen Rückkritt der badiſchen Siaaksregierung und die Bildung einer neuen badiſchen Regierung unker nakionalſozialiſtiſcher Führung, enkſprechend dem Ausgang der Wahl. Ganleikung der NSDAp. Walker Köhler. Aufrvuf des Gauleiters Nationalsozialisten! Mit vorbildlicher Enkſchloſſenheik habl Ihr die Fahnen zu einem neuen Sieg gekragen. Ich danke allen Kämpfern vom Oberrhein his zur Bergſtroße, vom Hinker⸗ land bis an den Bodenſee, für die unge heuere Arbeit, die geleiſtek worden iſt. Wir haben keine Zeif, zu ruhen, der fliehende Feind muß vernichkek werden, ehe er ſich wieder ſammeln kann. Enkſprechend der Anweiſung des Führers verlange ich von jedem Parkei⸗ genoſſen unbedingken Gehorſam. Wer ſich gegen dieſe Anordnung ſtelll, ſchließt ſich aus der Bewegung aus. Die Folgerungen aus dem Wahlergebnis werden auch in Baden in kürzeſter Heil Hikler! Zeit bekannk gegeben. Walker Köhler. Adolf Hitler H. S. Das Erlebnis eines gewaltigen Führers iſt umſo größer, je mehr es die un⸗ ausgeſprochene Sehnſucht einer ganzen Zeit, eines ganzen Volkes in einer neuen, ſtarken Sprache und geiſtigen Denkform eines Welt⸗ bildes zu erfüllen vermag. Volkstum iſt ein Urborn, aus dem Kraft und Geiſt, Eedanken⸗ klarheitk und Willensdämonie fließen. Aber nur der Begnadeke und Gerufene darf ſchöp⸗ fen. Hitler ſteht unter dem höchſten Prinzip des demutsvollen Glaubens. Er greift menſch⸗ lich nach dem Höchſten, ganz ſeines ſittlichen Rechtes und Aufkrages gewiß, aber das Letzle erwarket er von einer beſſeren, höheren Welt. Er gliederk ſeine Arbeit ein in die Kurve des Schickſals. Ihm war jegliche Verſuchung des ſelbſtſüchtigen Ehrgeizes fremd. Ihm fällt heute bei jedem Satz ſeines politiſchen Glau⸗ bensbekennkniſſes der Königsmankel zu Bo⸗ den, um die Schultern des Arbeiters, des ein⸗ fachen Volksmannes zu zeigen. Er läukerke ſich vor unſeren Augen hinein in die Miſſion, die er nie anders ſah als im Auftrage des Volkes. Niemals hatk es einen ſo machtvol⸗ len Geiſt gegeben bei ſolcher Demut des Die⸗ nens. Wie rundek ſich Hitler das geſamte Bild der ſchaffenden deukſchen Menſchheit doch ſo lückenlos und eng zuſammen. Wie organiſch klar iſt ſeine innere Gliederung. Wo bliebe der Deutſche, der ein zweites Buch um einen Lebenskampf, um eine Lebensidee darſtellte, die dem ſeinigen auch nur u gleichäme? Wann war jemals ein Menſch ſo klar und überwältigend nur Ausdruck des Volkes, wann war jemals eine ſolche Per⸗ ſönlichkeit und Genialikät, die der geiſtigen Hochſchicht endlich das Ziel wies, ſo bannend und monumental ſchlicht in Geſte, Rede und Tat, im Schaffen und Handeln? Gedachtes und Gekanes ſind eins. Nirgends niſtet die Phraſe, die billige Ueberredung, immer ſteht das heiße, verzehrende Feuer eines lodernden Herzensbrandes dahinker. Man jammerte und ſchrie nach dem gro⸗ ßen Funkredner: hier iſt er in gigankiſchen Ausmaßen. Ein Genie des Verſtandes, ein univerſaler Kopf mit unkrüglicher Beobach⸗ kung, ein ſchöpferiſcher Schrifkſteller voll ei⸗ genwüchſiger Sachlichkeik und Ernſthaftigkeit, ein ethiſch hochgezüchkeker Willensmenſch, ein geadelker Gemütsmenſch, ein religiös durch⸗ walteter Gläubiger, ein eiſern fleißiger Ta⸗ kenmenſch, ein fanatiſcher Sucher der Wahr⸗ heit. Hikler wird niemals einroſten, feſtfah⸗ ren. Die göktliche Unruhe des pflichtengetrie⸗ benen Herzens wird ihn zum Märkyrer ma⸗ chen der käglich neuen nakionalen Daſeinsmög⸗ lichkeit. Das hyſteriſche Geſchrei nach dem Programm zeigt, daß dieſes Formak unerhört neu iſt. Man will es rubrizieren, in die Kar⸗ kei ſtechen. Man wußte nichks mehr vom Ur⸗ beginn aller Perſönlichkeit, man ahnte nichks mehr von der unſagbaren Tiefe des Perſön⸗ lichen, wenn es die Allheit umfaßt, wenn es ſelber zum Brennpunkk aller Strahlung wird. Der Denker war aber zum Geſtalter, der Red⸗ ner zum Tatenmenſchen geworden. Die Ganzheit eines großen Mannes ging als Maßſtab verloren. Wir müſſen uns aus⸗ richten an den höchſten Erſcheinungen unſerer Geſchichte, um überhaupk erſt das Glück die⸗ ſer Enkdeckung, geſchweige die Fülle des Da⸗ ſeins, faßlich zu machen. Und eigenartig tief brach bei dieſer Enkdeckung, bei dieſer ge⸗ ſchichklichen Ueberſchau und Durchempfindung ſieghaft das Gefühl in uns auf, er iſt eine Höhe, die einſt und heuke bindetk. Er ſteigt aus dem nämlichen Grunde auf wie die an⸗ deren Rekler des Vaterlandes. Jede Zeit iſt nationaler Geſtaltung bereitk. Auch der Abgrund iſt im entſchloſſenen Man⸗ neswillen zu meiden. Es iſt nie zu ſpät. Der Führer iſt bereit. Ihn ſchuf das Schickſal als Wöglichkeit. Er wird Sinnbild. Sein Name kauft Geſinnung von Millionen. Er iſt unſer beſtes Selbſt. Er krönt unſere geheimſte Sehnſuchk. Die eherne Ruhe des einmal er⸗ kannkten Skandpunktes wie das ſtreitbare Ge⸗ —————— — Mienskag, den 7. März 1933. nie und die glühende Leidenſchaft ſind ch bewundernswert. Endlich wieder ein mik ganzem ſeeliſchen wie geiſtigen Rüſtzeug, — auf die höchſte Aufgabe des aales. Der Maſſenſpuk iſt verſchwunden. Die Regel für alle iſt da. Stahlharte Logik zer⸗ ſchmekterk den gipſernen Popanz inkernatio⸗ naler Wahngebilde. Hitler reißt die Erdge⸗ ſetze wie neue Wahrheiten ans Licht. Er rührt an ewige Inſtinkte. Er formt den henke möglichen deutſchen Menſchen aus dem Ideal des heroiſchen von einſt. Er ſchweißt Ge⸗ ſchichke zuſammen zu einem ſinnvollen Gan⸗ zen, zu einer unkrennbaren Einheit. Die Le⸗ bensgeſetze der Nation ſind wieder klar aus dem zerſchwätzten Müll der Debakten heraus⸗ geholt worden. Ein ſtofflich reich geſegneler Kopf fand endlich wieder die Form, die Bal ⸗ lung, die Geſtalt. Das Politiſche wie das Na⸗ kionale, das Ethiſche wie das Religiöſe, das Soziale wie das rein Perſönliche, alles hak ſeinen inneren Bezug, alles wird geſpeiſt von einer geheimen Kraft, die alles krägt, fördert, bekrenk, erregk. Man hak die letzten Tage das Werden der Rakion unker den Worten und Fänſten des Führers, man hat dieſen Schmied Deukſch⸗ lands geſehen. Das glühende Work, das bren⸗ nende Ideal, der kühne Takenkrieb, die weiſe und energiſche Beherrſchung des Angenblicks, die Stoßkraft der Perſönlichkeit, das Zerfal⸗ len morſchgewordener Scheinwelken und an⸗ gemaßter Aukorikäten, die Wiederherſtellung nafionaler Würde innen wie außen: all das klingt unfaßbar groß, wie ein Sturzbach auf Sinn und Henken hereinbrandend. Ein deuk⸗ ſcher Mann am deukſchen Werk. Alt und Jung verſtehen ſich wieder. Söhne finden zu Vätern zurück. Die Sitte der Mütter erſtehl in Töchkern. Die Toten des Krieges ruhen ſanfter, ihre Rachegeiſter weichen. Die deut⸗ ſche Seele almet wieder. Glauben an Volnk, Liebe, Gerechligkeit und Tugend ſind aufer⸗ ſtanden. Denkſchland iſt erwacht. Das Deukſchland der Einheit, Freihelk und Brüderlichkeit. Der miehe Wurf gelang: Die Nakion hal ſich miedergefunden. Und Hikler kat das Werk, das ihm alle kommenden Generakionen dan⸗ ken werden. Er kat es. Es wird in uns le⸗ bendig bleiben. Das walte Gokt! Nenjchaßung von 2500 Hiljslehrer · ſellen in Preußen Berlin, 4. März. Wie der Amkliche Preu⸗ ßiſche Preſſedienſt meldet, iſt zu Oſtern 1933 in der Volksſchule mit einem Anwachſen der Schulkinderzahl und mit einer Skeigerung des Stundenbedarfs zu rechnen, da die ſtarken Geburkenrückgänge der erſten Nachkriegsſahre von Oſtern 1933 ab auf den mitkleren Volks⸗ ſchulklaſſen in die oberen Klaſſen aufrücken, während gleichzeitig der ſchwache Geburken⸗ rückgang des* Kriegsjahres die Volks⸗ ſchule verläßt. Die Steigerung der Schulkin⸗ derzahl wird 1933 gegenüber dem Schuljahr 1931 vorausſichklich elwa 10 v. H. betragen. Der allgemeine Geburkenrückgang der lehten Jahre wird ſich in der Volksſchule erſt all⸗ mählich von Oſtern 1934 ab auswirken, ſo daß im Jahre 1933 der Höchſtſtand der Schulkin⸗ derzahl erreichk wird. Dieſer Lage wird die preußiſche Unterrichtsperwalkung durch eine vermehrke Beſchäftigung von Lehrkräften Rechnung kragen. Der Staat wird zu Oſtern 1933 2500 Hilfslehrerſtellen neu ſchaffen und in dieſe Skellen Schulamksbewerber einberu⸗ fen. Hierdurch wird auch eine bedeukende Ver⸗ beſſerung der Beſchäftigungslage der ſtellungs⸗ —ů3 Schulamksbewerber herbeigeführk wer⸗ en. Die Zufammenfetzung des Preußen⸗LCandtags Berlin, 6. März. Der Preußiſche Landkag ſehl ſich nach amklicher Feſtſtel⸗ lung wie folgt zuſammen: NSSAP 211 Sitze SPOVM 80„ Slaatspartei 33 5 63„ Zenkrum 6„ Kampffronk Schwarz⸗ Kampffronk Schwarz⸗weiß⸗rol 43„ Deukſche Volksparkei, Chriſtl.⸗S. Volksdienſt und Hannoveraner Zuſammen 474 Siße Schulfrei am 8. Mürz Berlin, 6. März. Wie der Amkliche Preu⸗ ßiſche Preſſedienſt mitteilt, hat der Kommiſſar des Reiches für das preußiſche Miniſterium für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung, Ruſt, anläßlich der geſchichtlichen Wende, die der überwältigende Wahlſieg der nakionalen Fronk für Deukſchland bedeukek, verfügt, daß an ſämklichen ihm unkerſtehenden Schulen Preußens am Mittwoch, den 8. März, der Mierricht ausfällt. Großveinemachen überant Poltzetoberleulmank a. D. Richler zum pPoltzeiherrn von Hamburg ernannl.— Kücktritt des Erſten Bürgermeiſters Peterſen. 5 Hamburg, 5. März. Auf Erſuchen des Reichsinnenminiſteriums hal der Hamburgiſche Senal am Sonnlag abend den früheren Oberlent⸗ nank der Hamburger Ordnungspollzei Richker(na⸗ fionalſozialiſtiſcher Bürgerſchaflsabgeordneker) zum oltzeiherrn von Hamburg ernannk. Auf dem Ral⸗ hausmarktk ſind 3. Jl. Kolonnen von SàA und Aml⸗ männern aufmarſchierk, und haben auf den neuen Polizeiherrn ein„Sieg Hell“ ausgebracht. Man erwarlel jeden Angenblick die Hiſſung der Haken⸗ kreuzfahne an den auf dem Nalhausmarkik ſtehen⸗ den großen Fahnenmaſten. Amklich wird mitgeleilt: Der Reichsminiſter des Innern hal angeordnek, daß dem nakionalſozia⸗ liſtiſchen Abgeordnelen Richter mverzüglich die olizeigewalk ũbergeben wird. Den Senak hal ſich unker Einlegung aller Rechtsverwahrung der An⸗ ordnung gefügt. Bürgermeiſter Dr. Pekerſen hak ſeinen Rückkritt erklärt. Has Hambarger Nalhaus durch SA beſetzt. Hamburg,(. März. Die SA hakte ſich ge⸗ gen 21 Uhr in Skärte von etwa 700 Mann vor dem Ralhaus auf dem Rafhausmarhk verſammelt, und iit gegen 22 Uhr unter dem nenernannlen Po⸗ meiherrn Richter im das Ralhaus eimmarſchiert. Auf den beiden grohen, auf dem Ralhausmarkik fle⸗ henden Floggenmaſten wurde unker unbeſchreibli⸗ chem Jubel einer großen Meuſchenmenge die Ha⸗ kenkreuzfahne gehißt, währenddeſſen die Meuge Der Führer beim das Horſt⸗Weſſel⸗Sied und das Deukſchlandlied an⸗ ſtimmke. Der neue Polizeiherr Richler, der übri⸗ gens, wie verlaulel, zum Reichskommiſſar für Hamburg ernannk werden ſoll, hielt vom Balkon des Rakhauſes, von dem herab ebenfalls eine große Hakenkreuzfahne flakterk, eine Anſprache. Rener Poltzelherr in Lübeck. Ltbechk, 6. März. Auf Anordnung des Reichsinnenminiſters Dr. Frich hal der Ganinſpek⸗ keur der NSDAp Lübeck, Schröder, die Leilung der geſamken Polizei im Slaale Lũbech(Sbadt und Land) übernommen. Gegen 16 Uhr marſchierken darauf die geſamke SS und SA, der Slahlhelm und zwei Bereilſchaften der pPolizei vor dem Lübecker Rakhaus auf. Nach einer Begrüßungsanſprache des neuen Polizeiherrn wurde die ſchwarz⸗weiß⸗ roke, die Hakenkrenz⸗ und die Lübecker Flagge gehißt. Kehraus mil Marxiſtenblättern. Zn der Berliner Univerſikät erſchien dleſer Tage eine Anzahl nationalſozialiſtiſcher Slkudenlen im Leſeſaal und verlangte die Enlfernung aller Linkszeilungen. Die Leitung der Leſehalle war klug genng, dieſem Wanſch ſofork nochzugeben und die marxiftiſchen Preſſeerzengniſſe einzuziehen. Die Beamlen wurden in chrer Täligkeit von den de⸗ monſtrierenden Sbudenben unkerſtühr mit dem er⸗ freulichen Erfolg, daß außer den ſozialiſliſchen Zeilungen auch die Bläfker des Ullſtein⸗ und Moſſe⸗ Verlages und der ebenſo jüdiſche Börſen⸗Courier von der Bildfläche verſchwanden. Aeichspriſibenten Die nächſten Aegierungsabſichten 6. März. Reichskanzler Adolf Hitler wurde am Monkag mitkag vom Reichs- präſidenten von Hindenburg empfangen. Am Dienstag um 16.15 Uhr findet zunächſt eine Miniſterbeſprechung ſtatt, an die ſich, wie gemeldet, ein Kabinektsrat anſchließt. Ob noch ein Aufruf der Reichsregierung zum Er- gebnis der Reichstagswahl zu erwarken iſt, ſtand am Montag miktag noch nicht feſt. Was die Aenderung der Reichsfarben angeht, ſo iſt hierzu bis jetzt von der Reichsreglerung noch nichts vorgeſehen. Es iſt möglich, daß ſich das Reichskabinett am Dienstag auch ſchon mit einem Ermächtigungsgeſetz beſchäftigt. Ob es ſich dabei um ein ſolches mit einfacher oder mit qualifizierter Mehrherk handelt, hängt nakurgemäß von den Abſichten der Regierung ab. Vielleicht wird ſich die Regierung am Dienstag auch mit außenpolitiſchen Fragen und mit der Lage in Genf beſchäftigen, ob⸗ wohl dieſer Punkk nicht auf der Tagesord⸗ nung ſteht. In dieſem Falle dürfte auch enk⸗ ſchieden werden, ob ſich Mitglieder der Reichs- regierung nach Genf begeben. Was die Beſetzung des Hamburger Rak⸗ hanſes durch die SA angeht, ſo wird an zu⸗ ſtändiger Stelle darauf verwieſen, daß dieſe Fam nichk Sache des Reichskabinekts, ſon⸗ ern des Reichsinnenminiſters ſei. Aationaljozialiftijche Aufbauarbeit Im Gane Magdeburg⸗Anhalk iſt durch kalkräf⸗ nige Arbeit der nakionalſozlaliſtiſchen Amkswaller ein großzügiges Programm zur Arbeitsbeſchaffung in Angriff genommen, das auf der Grundlage des Freiwilligen Arbeitsdienſtes durchgeführt wird. Die Organiſakion unkerhäll bereils ſechs Arbeils⸗ lager und hak nunmehr beim Bezirkskommiſſar für den F A die Durchführung weilerer Arbeilen be⸗ ankragt, die insgeſamk über 1500 Mann Arbeit ſchaffen ſoll. Dieſe Zahl iſt bei dem Umfang des Gebietes außerordenklich beachklich und erfreulich. Es ſind durchaus produkkiwe Arbeiten vorgeſehon, deren Durchführung im Geſamfinkereſſe liegt. So die Meliorakionen, Straßenbauten, anlagen, Forſtarbeiten, Fiſchte Er.· ſchlietzung von Siedinngsland, Zuſähliche Meichs⸗ bahnarbeiten, Kultivierung von Moor⸗, Oedland uſw. vom Kampf gegen die marsiſtiſche Mordpeſt Die Polizeimaßnahmen gegen die Kom⸗ muniſten wurden in der Provinz Nieder⸗ ſchleſien am Donnerskag mit aller Energie weiter durchgeführt. ZIn Breslanu betrug die Jahl der ver hafteken Mitglieder und Funktionäre Unüs⸗ gerichkeker Organiſakionen am Donnerstag 47. Auch das Breslauer Gewerkſchaftshaus wur⸗ de in den Nachmikkagsſtunden des Donnerstag von Polizei durchſucht. In Frankenſtein wurden acht Mil⸗ glieder der Kpo, darunter eine Fran feſtge⸗ nommen. Bei der Abführung der Feſtgenom⸗ menen kam es zu Kundgebungen, die jedoch bald unkerdrückk werden konnken. Zn Freiburg(Schleſten) und Umge⸗ bung wurden kauſende von Druckſchriften be · ſchlagnahmk und insgeſamt bisher 10 Funk⸗ kiondre der Kpo verhaftel. 7 758 umfangreiche Maßnahmen gegen dle KpꝰD wurden auch in Schneidemühl durchge⸗ führt, wo Flugblätter, Plakate uſw. beſchlag⸗ nahmk und eine ganze Reihe ſozialiſtiſcher Funkkionäre in Schutzhaft genommen wurden. Die öffenklichen Gebäude und lebenswichtigen Bekriebe ſtehen unker polizeilichem Schug. In Glochanu wurde in einem Dunghan⸗ fen zahlreiches Material beſchlagnahmt, das die Kpo ſtark belaſtet. In Bruchſal wurde eine SpD.Kund⸗ gebung mit dem berüchkigten Reinbold als Redner aufgelöſt. 40 Reichsbannerleute wurden verhaftet! In Wuppertal wurden ekwa 500 Kom. muniſten verhafket. ainſmneidende volitiſche Maßnaumen iin Braunſtheig— BDraunſchweig, 6. März. Das braunſchwei⸗ giſche Staaksminiſterium hak eine erſte Verordnung zur Durchführung der Beſtimmungen des Reichs⸗ präſidenken zum Schuhe von Volk und Slaat er⸗ laſſen. Darin wird u. a. beſtimmk: Das Tragen von Abzeichen jeder Art, die Zugehörigkeit zu einer kommuniſtiſchen und marxiſtiſchen Parkei oder Organiſalion kennzeichnel, iſt verbolen. Role Fahnen und Fahnen mit Abzeichen der bezeichne⸗ ken Organiſalionen dürfen in der Oeffenklichkeit, insbeſondere auf Gebänden, nicht gezeigkt werden. Erwin Eckert verhaßtet Mannheim, 6. März. Der ehemalige ꝰPfarrer Erwin Eckerk, der bekanntlich der Kppo beigetreken iſt, wurde am 2. März in Düſſeldorf in ſeiner Wohnung in Schußhaft Wahlergevniſſe aus unſerem Verbreitungsgeviet Amksbezirk Mannheim. Geſamlergebnis Mannheim⸗Land. S 15 010, S 5538, K 6519, 3 7783, SWa 5309, D 289, EV 618, Stp 356. Alklußheim. S 681(506), S 484(478), K 333(323), 3 9(11), SWR 13(14), D 5(), EV 25(30), Stp 7(q9). Brühl und Rohrhof. VS 659(510), S 318(270), K 648(667), 3 572(500), SWR 1(), DOW 14(22), EV 5(), Stp 6(). Edingen. VS 689(504), S 430(399), K 278(356), 3 486(445), SWaR 24(26), D* 24(29), EV 49(60), Stp 93(109). ockenheim. NS 2606(2139), S 577(596), K 636(736), 3 1495(1334), SWR 23(52), D 16(39), EV 135(177), Stp 34(44). zlvesheim. NS 382(223), S 361(323), K 379(42)), 3 383(327), SWa 8(17), DV 7(20), EV 11(), Stp 29(46). Kelſch. VS 345(224), S 181(153), K 927 (899), 3 540(498), SWR 6(), DV 9(), EV 3 16), Sip 17(16). Ladenburg. S 1057(776), S 556(516), K 561(634), 3 638(573), SWa 56(99), D 51(69), EW 19(59), Sip 71(89). Neckarhauſen. NS 280(177), S 158(146), K 371(343), 3 477(461), SWR 21(17), DB 6(13), EV 36(53), Stp 3(). Neulußheim. VS 1084(938), S 258(237), K 176(240), 3 35(31), SWR—(), DBV—, (20), EV—(), Stp—(). Oftersheim. VS 1030(604), S 266(197), K 355(414), 3 343(774), SW 21(25), DV 5(24), EV 43(60), Stp 2(). Plankſtadk. NS 1197(907), S 304(252), K 567(662), 3 1211(1133), SWR 28(38), DV 10(13), EV 22(61), Stp 9(21). Reilingen. S 922(665), S 136(116), K 97(165), 3 428(353), SWa 15(11), DB 3(), EV 61(88), Stp 2(12). Schriesheim. NS 1335(1151), S 536(548), K 241(246), 3 354(354), SWR 40(40), D 42(77), EV 36(25), Stp 34(36). Schwetzingen. NS 2744(1948), S 977 453 K 898(986), 3Z 1112(1008), SWR 229 (215), O* 77(198), EV 137(211), Stp 47(64). Amksbezirk Weinheim. Großſachſen. NS 417(313), S 97(110), K 46(70), 3 91(90), SWR 60(27), DW 3 (), EV 26(36), Stp 18(17). Heddesheim. NS 847(588), S 288(262), K 477(466), 3 520(484), SWR 28(46), DV 6(10), EV 41(19), Stp 2(). Hemsbach. VS 559(438), S 486(435), K 381(380), 3 319(282), SWa 24(15), D 2(), EV 16(23), Stp 36(56). Hohenſachſen. S 270(200), S 78(71), K 74(80), 3 70(65), SWa 6(2, DV 4(), Eæ 12(10), Stp 3. Laudenbach. VS 547(465), S 294(259), K 111(12)), 3 282(241), SWR 77(23), D 3(), EV 16(15), Stp 5(). Leukershauſen. S 591(501), S 187 (212), K 82(88), 3 405(388), SWR 17()%, DV 6(), EV 2(), Sip 7(12). Lützelſachſen. VS 440(352), S 118(105), K 181(203), 3 72(62), SWa 8(), DV 2 (), EW 10(), Stp 11(17). Oberflockenbach. VS 103(85), S 33(25), K 136(143), 3 23(21), SWa 6(10), DVB 2 (), EW 6(), Sip 65(48). Rippenweier. VS 144(102), S 24(16), K 10(23), 3 23(14), SWR 4(), DW 5(), E 2(), Stp 19(16). Sulzbach. S 268(224), S 81(), K 111 (104), 3 179(132), SWR 4(), DV 1(9, EV 4(), Stp 5(). genommen. Die hier aufgekretenen Gerüchte, daß Eckert von polikiſchen Gegnern erſchoſſen worden ſei, ſind damik als unrichkig erwieſen. Hi——ilje! „Dringende“ Telegramme der badiſchen Regierung an Hiller und Frick. Karlsruhe, 6. März. folgende Reichsinnenminiſter „Durch Ueberrumpe⸗ Telegramme gerichkek: lung iſt Hakenkreuzfahne gehißt worden auf Schloß und Bezirsamk Karlsruhe. National · ſozialiſten berufen ſich auf angebliche Wei⸗ ſung Herrn Reichskanzlers. Badiſche Regie · rung hal Entfernung angeordnet. Um „Blutvergießen“ zu vermeiden bitten wir um enkſprechende Weiſung an naklonal⸗ ſozialiſtiſche Gauleitung Baden. Skaaksprä⸗ ſident Dr. Schmitt.“ 20 Lanbesverrãterheimat Die bolſchewiſtiſchen Hetzer haben ihre ver ⸗ führken Schäflein ſchmählich im Skiche gelaſ⸗ ſen, ſoweik ihnen die Polizel nicht einen Skrich durch die Rechnung machte. Auch die berüch⸗ kigten ſozialdemokrakiſchen Landesverräker ſind feige geflohen. mit Hilfe der marxiſtiſchen neudeutſchen Re⸗ gierungen in Kekten ſchlugen, ſie bieken heuke den Schädlingen Heimak. Nach Frankreich, in die Tſchechei, dorkhin geht der Weg der „Prolekarier“-Führer, die ſich in die Arme „der ausländiſchen Bourgeoiſie, des inkerna⸗ tionalen Kapitals flüchten. Unſere Feinde wünſchen uns die Peſt; ſie züchken deshalb jene Peſtilenzträger groß und ſchützen ſie. Es ſoll den einen, wie den anderen ſchlecht be⸗ kommen! Zahlen jprechen! Einzelne kirchliche Kreiſe können es noch immer nichk laſſen, offen und verſteckt gegen die nakionalſozialiſtiſche Bewegung zu heßen, ihre religiöſe Stellung zu parkeipolitiſchen Zwecken zu mißbrauchen. Wir haben es nicht notwendig, uns gegen dieſe Anwürfe zu ver⸗ keidigen; die Zahlen ſprechen. So zeigt die Kirchenauskrittsbewegung in Thüringen, die unker ſchwarz-roker Gemeinſchafk 1929 einen Höhepunktk von faſt 29 000 Austritten er⸗ reichke, im Jahre 1931 einen ſtarken Rück⸗ gang auf 5927 Auskritke. gangsbewegung weiter anhält. 5500 Perſonen, darunter 453 konfeſſionsunmündige Kinder, kraten aus. Die Zahl der Ueberkritte belrug 2234, davon 1831 Rücktrikte. Die badiſche Re · gierung hak an den Reichskanzler und an den gleichlautende Wohin? Nun, jene Länder, die das ſchaffende deukſche Volk ſeit Jahren —— Die ſoeben vorge⸗ legte Ueberſicht für 1932 zeigt, daß dieſe Rück⸗ Dienstag Schließun Blick auf der Wallſtr Infolge der we kaniſchen Finan Waſhington iü einen dreitägig Schließung der n— Aie Javaner Loudon, 5 aus Tokio beh ſieben Tore det Vorrücken ſei j Die amtliche j Austritt aus de Wie Shimbu japaniſche Auß⸗e klärung über d BVölkerbund vo Kabinett am 8. den geheimen 9 erwartet unter Austrittserklär kerbund gedrah Der Berlin, 6. 2 waren die Stra Umgebung des nieler Zehntau Vormittags war Stahlhelmzüge der Bevölkerun 15 Uhr ſammelt Heerſtraße und zelnen Stahlhel ſich die Spitze klingendem Spi Kolonnen, durch Linden entlang waren wieder Wall von Men wiederhallten di Vom Ballon d riums Unter de. ſter Göring i führers dem M zeipräſident vot dem Eintreffen rampe erſchiener Bundesführer 2 1. Bundesfüi Bei Hoek van Damp 235 bre ätliche des toor-, Oedlaud en die vdpeſt en die Kom · 5 NRieder⸗ aller Zahl der ver⸗ kionäre linls⸗ onnerstag 47. aftshaus wur⸗ 25 en acht Mit⸗ e feſtge⸗ eſtgenom · hie lehoch und Umge ⸗ ckſchriften be · er 10 egen die ap ühl durchge⸗ uſw. beſchlag⸗ ſozialiſtiſcher nmen wurden. ebenswichkigen em Schutz. ſem Dunghan⸗ agnahmt, das Spo. Aunb⸗ Reinbold chsbannerleute twa 500 Kom. nen Gerüchte, iern erſchoſſen chlig erwieſen. r badiſchen Frich. badiſche Re · er und an den gleichlautende Ueberrumpe· k worden auf he. Nakional⸗ gebliche Wei· adiſche Regie · ordnek. Um meiden bitten an nakional⸗ .Skaaksprä⸗ —3 mat— 25 aben ihre ver⸗ Skiche gelaſ · t einen Skrich uch die berüch ⸗ esverräter ſind „jene Länder, lk ſeit Jahren deutſchen Re⸗ e bieken heuke ch Frankreich, der Weg der in die Arme des inkerna⸗ lnſere Feinde ichken deshalb hützen ſie. n ſchlecht be. „ önnen es noch verſteckt gegen ung zu heßen, arkeipolitiſchen haben es nicht würfe zu ver⸗ So zeigt die hüringen, die ft 1929 einen Austritten er⸗ ſtarken Rück⸗ ſoeben vorge⸗ aß dieſe Rück⸗ 500 Perſonen, indige Kinder, erkritte betrug — Dienstag, 7. März 1333 Schließung der Newyorker Börſe? Blick auf das Börſengelände in der Wallſtreet in Newyork. Infolge der weiteren Verſchärfung der ameri⸗ kaniſchen Finanzkriſe hat die Regierung in Waſhington über ſämtliche Bundesſtaaten einen dreitägigen Bankfeiertag verhängt. Die Schließung der Newyorker Börſe iſt mit Sicher⸗ heit zu erwarten. rnnnnnnn Ae Japaner beherrſchen die Zore der großen Mauer London, 6. März. Nach einer Meldung aus Tokio beherrſchen die Japaner ſämtliche ſieben Tore der großen Maner. Ein weiteres Vorrücken ſei jedoch nicht beabſichtigt. Die amtliche japaniſche Erklärung über den Austritt aus dem Völkerbund in Vorbereitung Wie Shimbu Rengo mitteilt, bereitet das japaniſche Außenminiſterium die amtliche Er⸗ klärung über den Austritt Japans aus dem Völkerbund vor. Die Erklärung wird dem Kabinett am 8. März vorgelegt und dann an den geheimen Rat weitergeleitet werden. Man erwartet unter dieſen Umſtänden, Austrittserklärung am kerbund gedrahtet werden wird. daß die 20. März an⸗den Vül⸗ Hochburg des Kapitalismus Gibt AsA. den § Newyork, 6. März. Die„Daily News“ erfährt aus erſtklaſſiger demokratiſcher Quelle, daß die Vereinigten Staaten am Montag ſo⸗ wohl techniſch wie auch offiziell den Goldſtan⸗ dard aufgeben würden. Große Goldabzüge Noch keine Entſcheidung über Rooſevelts Maßnahmen Der amerikaniſche Schatzkanzler Woodin hielt längere Beratungen mit den führenden amerikaniſchen Bankiers aus dem ganzen Lande ab. Das Ergebnis dieſer Beratungen wird ſofort Rooſevelt vorgelegt werden. Allge⸗ mein wirzd angenommen, daß die akute Ban⸗ kenkriſe noch mehrere Tage anbauern wird, da ſämtliche geplanten Maßnahmen von dem langſam arbeitenden Kongreß angenommen werden müſſen, der bisher Rooſevelt noch kei⸗ ne Sondervollmachten erteilt hat. Die Golbd⸗ hamſterabzüge betrugen am Freitag 250 Mil⸗ lionen Dollar. Newyork und die anderen amerikaniſchen Großſtädte reagierten außerordentlich ruhig auf die Bankenkriſe. Die Polizei traf Son⸗ dermaßnahmen im Finanzviertel. Vor den Banken waren unauffällig Polizeibeamte auf⸗ geſtellt worden. Alle Banken treffen Sonder⸗ maßnahmen, um die am Montag fälligen Lohnzahlungen trotz der Bankfeiertage leiſten zu können. Die ſtädtiſchen Lohnzahlungen, die geſamte Wohlfahrtstätigkeit ſind von der Ban⸗ kenkriſe nicht berührt. Rooſevelt hilfsprogramm Präſident Rooſevelt erklärte nach Einberu⸗ fung des Kongreſſes, daß er ein Programm zur Behebung der finanziellen Schwierigkeiten in Arbeit habe. Die Hauptaufmerkſamkeit des neuen Kongreſſes müſſe ſich natürlich auf die finanzielle Lage und die Lage der Banken richten. Ueber das Ergebnis der Waſhingtoner Kon⸗ ferenzen verlautet bisher nichts. Ermüchtigungsgeſetze Rooſevelts § Newyork, 6. März. Das praktiſche Ergeb⸗ nis der bisherigen Entwicklung in der ameri⸗ kaniſchen Bankenkriſe iſt, ͤͤaß die Vereinigten Staaten zunächſt für die Dauer der Bankfeier⸗ tage vom Goldͤſtandard abgehen, da die Fede⸗⸗ Der Skahlhelmaufmarſch in Berlin s Berlin, 6. März. Am Sonntag nachmittag waren die Straßen Unter den Sinden und die Umgebung des Luſtgartens wieder das Ziel nieler Zehntauſender. Während des ganzen Vormittags waren aus allen Teilen des Reichs Stahlhelmzüge in Berlin eingetroffen und von der Bevölkerung freudig begrüßt worden. Von 15 Uhr ſammelten ſich an der Charlottenburger Heerſtraße und an ihren Seitenſtraßen die ein⸗ zelnen Stahlhelmabteilungen. Um 16 Uhr ſetzte ſich die Spitze des Zuges in Bewegung. Mit klingendem Spiel marſchierten die felöͤgrauen Kolonnen, durch das Brandenburger Tor, die Linden entlang zum Luſtgarten. Die Linden waren wieder von einem undurchdringlichen Wall von Menſchen angefüllt. Stundenlang wiederhallten die Straßen von den Jubelrufen. Vom Balkon des preußiſchen Innenminiſte⸗ riums Unter den Linden herab ſah Reichsmini⸗ ſter Göring in Begleitung eines Stahlhelm⸗ führers dem Marſche zu. Der Berliner Poli⸗ zeipräſident von Levetzow war ſchon vor dem Eintreffen der erſten Züge auf der Schloß⸗ rampe erſchienen und begrüßte hier den zweiten Bundesführer Dueſterberg und ſpäter auch den Bundesführer, Reichsarbeitsminiſter Seldte. Der 1. Bundesführer Seldte er⸗ ſchien in Begleitung des Vizekanzlers von Papen gegen 17.30 Uhr im Luſtgarten. In 26 Bataillonen formiert füllten etwa 30 000 Feloͤgraue den Platz. Nach der Verleſung eines Begrüßungstele⸗ gramms des Reichspräſidenten und einer An⸗ ſprache des 2. Bundesführers des Stahlhelms, Oberſtleutnants Dueſterberg folgte die Rede des Reichsminiſters Seldte. Den Abſchluß bildete ein Vorbeimarſch vor den Bundesführern. Sthließung der Börjen in Japan O Tokio, 6. März. Auf Veranlaſſung des ja⸗ paniſchen Finanzminiſteriums werden ſämtli⸗ che Börſen in Japan am 6. März geſchloſſen bleiben. Eine Mitteilung über den Grund der Schließung wurde noch nicht aufgegeben. Ameriknniſther Kongreß auf Donners⸗ tag einberufen § Waſhington, 6. März. Präſident Rooſevelt hat den Kongreß auf Donnerstag mittag ein⸗ berufen. Schiffszuſammen ſtoß im Kanal Die ſchwerbeſchädigte„Bretagne“. Bei Hoek van Holland ſtieß im Nebel der dän iſche Dampfer„Bretagne“ mit dem däniſchen Danſer„Redſea“ zuſammen. Beide Schiffe wurden ſchwer beſchädigt. Goldſtandard auß? ral⸗Reſervebanken während der Bankfeiertage keine Golbdzertifikate in Gold einlöſen. Präſident Rooſevelt erklärte die Bankfeier⸗ tage auf Grund eines im Jahre 1917 erlaſ⸗ ſenen Geſetzes, das dem Präſidenten diktatori⸗ ſche Vollmachten über alle Bankanggelegenhei⸗ ten gibt u. das ſeinerzeit unter dem Titel„Ge⸗ ſetz betr. Verkehr mit dem Feinde“ veröffent⸗ licht wurde. In einer Erklärung ermächtigte Rooſevelt ferner den Finanzminiſter, liquiden Banken die Fortführung ihres Geſchäfts wäh⸗ rend der Bankfeiertage zu erlauben. Von die⸗ ſem Recht werden jedoch wahrſcheinlich nur wenige Banken Gebrauch machen. Weiterhin wurde der Finanzminiſter ermächtigt, Clea⸗ ringhäuſern oder anderen vertrauenswürdigen Inſtituten die Ausgabe von Notgeld zu ge⸗ ſtatten. Ferner dürfen die Banken ſfür Neu⸗ einzahlungen neue Konten einrichten, die kei⸗ nerlei Auszahlungsbeſchränkungen unterlie⸗ ßen. Dieſe Maßnahme ſoll das Hamſtern von Geld verhindern. —————————— Amtliches über die Erbbebenkataſtro⸗ phe in ZJapan O Tokio, 6. März. Das japaniſche Innen⸗ miniſterium teilt mit, daß die amtliche Zählung der Opfer der letzten Eroͤbeben⸗ und Sturm⸗ kataſtrophe noch nicht beeendet iſt. 56 000 Men⸗ ſchen ſind vollkommen obdachlos geworden. Die ſachlichen Schäden und Verluſte betragen un⸗ gefähr 14 Millionen Hen(rund ebenſo viel Mark). Wie weiter verlautet, ſind bisher ſchon über 2000 Leichen geborgen worden. Einſchließ⸗ lich der Vermißten betragen die Geſamtver⸗ luſte 3 000 Perſonen. 4 600 Hänſer ſind vollkom⸗ men vernichtet. 9 000 Häuſer ſtark beſchädist worden. Der fapaniſche Kaiſer hat 1 Mill. DHen fur die Notleidenden zur Verfügung geſtellt. Rieſige Waffenlieferungen der inn zöfijchen und—— Waffenfabriken London, 6. März. Ein Sonderbericht des „Daily Expreß“ meldet aus Le Crenuzot von rieſigen Waffenliefernngen der franzöſiſchen Rüſtungsfirma Schneider nach Japan und au⸗ deren Staaten. Die franzöſiſchen Rüſtungsfir⸗ men, ſomeldet der Berichterſtattter, arbeiten Tag und Nacht für die größte Munitionserzen⸗ gung ſeit dem Weltkriege. Die Hotchkiß ⸗Werke ſenden Kauonen nach China, Japan, Rußland und Argentinien. Bon Boulogne und Ronen gehen Maſchineugewehre nach Bolivien und Paragnay. In Le Creuzot ſind alle Werkſtätten, die gewöhnlich Traktoren⸗ räder, Lokomotivräder, Schienen uſw. herſtel⸗ leu, auf Munitionsherſtellung umgeſtellt wor⸗ den. Einen ähnulichen Bericht erhält der„Daily Expreß“ aus Prag über die Tätigkeit der Sko⸗ a⸗Werke, wo ebenfalls Tag und Nacht Muni⸗ tion und Waffen hergeſtellt würden. Gegenwär⸗ tig ſeien über 7000 Mann dort beſchäftigt gegen⸗ über 4000 Mann vor einigen Monaten. Die Tſchechoſlowakei habe während der letzten Mo⸗ nate nicht nur gewiſſe europäiſche Staaten mit Waffen beliefert, ſondern auch große Mengen nach den ſüdamerikaniſchen Staaten Bolivien, Pern, Ecnador, Braſilien, Urugnay und uach dem Fernen Oſten geſaudt. Die Waffenausfuhr nach den einzelnen Ländern werde nicht in den amtlichen Statiſtiken vermerkt, ſondern lieſe unter dem allgemeinen Titel„Eiſen und Sbe Metallwaren“. ——————————————— en- Huisvolizei als Dabnſchug in—— Rooſevelts Tmenbernabme Die Feier vor bem Kapitol.-Die Rebe des neuen Prüfidenten § Waſhington, 6. März. Zu einer überaus ſchickſalsſchweren Stunde inmitten einer Kriſe von noch nicht dageweſenem Ausmaße über⸗ nahm am Samstag der am 8. November vori⸗ gen Jahres von der demokratiſchen Partei gewählte Präſident Franklin Rooſevelt ſein ſchweres Amt. Aus allen Teilen des Landes waren Tauſende und Abertauſende herbeige⸗ ſtrömt in Kraftwagen, in Autobuſſen, mit der Eiſenbahn, zu Pferde und aus der näheren Umgebung auch zu Fuß, um Zeuge der feier⸗ lichen Amtsübernahme vor dem Kapitol zu ſein. Die Zahl der in der amerikaniſchen Bundeshauptſtadbt weilenden Gäſte iſt mit einer Viertelmillion kaum zu hoch geſchätzt. Schon am Freitag waren alle Hotels und ſon⸗ ſtigen Unterkünfte überfüllt. Am Samstag vormitag um 11 Uhr(17 Uhr Mez.) wurde Rooſevelt von ſeinem Amtsvor⸗ gänger, Herbert Hoover, im Weißen Haus, dem Sitz des Präſidenten, empfangen. Von dort begaben ſich dann der alte und der neue Präſident zum Kapitol, dͤͤem amerikaniſchen Parlament. Im Sitzungsſaal des Senats wurden zunächſt die neugewählten Senatoren vereidigt. Nicht weniger als 80 Mikrophone und 20 Lautſprecher ſorgten dafür, daß die ge⸗ ſamte Bevölkerung der Vereinigten Staaten die Zeremonie miterleben konnte. Fünf Mi⸗ nuten ſpäter traf Rooſevelt ein, der ſofort durch den oberſten Bundesrichter auf die Ver⸗ faſſung vereidigt wurde. Dann ergriff Präſident Rꝛoſevelt das Wort zu einer Anſprache. Er gab zunächſt einen Ueberblick auf die Geſamtlage, der man offen und ehrlich ins Auge ſehen müſſe. Für die ietzige Notlage machte Rooſevelt die allgemei⸗ ne Furcht verantwortlich, die dͤurch nichts ge⸗ rechtfertigt ſei. Abhilfe ſei oͤurch tatkräftige Regierungsmaßnahmen, wie man ſie in ſkriegszeiten ergriffen habe, möglich. Das Land verlange Taten und zwar ohne feb⸗ Verzögerung. Die Rede Franklin Rooſevelts hat im gan⸗ zen Lande einen hervorragenden Eindruck gemacht. Man gibt allgemein zu, daß cußer⸗ gewöhnliche Ereigniſſe außergewöhnliche Maß, nahmen erfordern. General Ebwin von Gtülpnagel geſtorben * Berlin, 6. März. Der Vorſitzende des Reichsknratoriums für Jugendertüchtigung, General a. D. Edwin von Stülpnagel, iſt am Montag früh geſtorben. Der geſchäftsführende Präſident des im Herbſt 1932 ins Leben gerufenen Reichskura⸗ toriums für Jugendertüchtigung, General a. D. Edwin von Stülpnagel, wurde am 24. No⸗ vember 1876 in Berlin geboren. Hervorgegan⸗ gen aus dem 2. Garderegiment zu Fuß, kam er nach dem Beſuch der Kriegsakademie 1907 als Hauptmann in den Großen Generalſtab, dem er mit kurzer Unterbrechung bis 1919 an⸗ gehörte. Am Weltkrieg nahm er hauptſächlich an der Weſtfront zuerſt als Generalſtabsoffi⸗ zier der 16. Infanteriediviſion, dann als Chef des Generalſtabs des 3. Armeekorps und ſchließlich als Chef oͤer Auslandsabteilung der Oberſten Heeresleitung teil. Nach dem Welt⸗ krieg ging er als Chef oͤes Generalſtabes des 17. Korps nach Danzig. Bei Errichtung der Reichswehr wurde er im Jahre 1920 Oberſt⸗ leutnant und 1921 Oberſt. Seit 1926 ſtand er als Infanterieführer V in Stuttgart, 1929 wurde von Stülpnagel, der inzwiſchen zum Generalleutnant befördert war, Kommandeur der 4. Diviſion und Befehlshaber im Wehr⸗ kreis IV(Dresden). Am 31. Oktober 1931 ſchied er mit dem Charakter eines Generals der Iufanterie aus dem aktiven Heerkhblenk aus. ————— ſein Ja dazu. ——————————— * Dienskag, den 7. März 1933. Vorfrühling Iſt der Bann des Winkers endgültig gebro⸗ chen? An dieſen erſten Märztagen ſcheint eine warme, ſtrahlende Sonne vom blauen Himmel herunter, wo ihre Strahlen verwei⸗ len, da ſchmilzt der Schnee, da löſt ſich das Eis. Nun möchten wir bei Tage an den Frühling glauben und bei Nacht an den Win⸗ ter— doch überzeugender iſt jedenfalls dieſe ſchöne Sprache der Tage, die einen Vorfrüh⸗ ling vorzaubern, dem wir uns gern und freu⸗ dig anſchließen! Schon hören wir die munkeren, ſchwätzen⸗ den Stare, die, als erſte Heimkehrer, ſorgenlos in den Tag hineinplaudern. Schmelzend könt der Amſel Lied aus hohen Zweigen. Es iſt ein Frühlingslied.— Und da die Sonne ſchon ſo warm ſcheink, haben unſere Bänke an We⸗ gen in Anlagen wieder die erſten dankbaren Gäſte. Die alten Leute und die ganz Kleinen ſammeln ſich hier, die einen zum beſchaulichen Ruhen, die anderen zum Spiel. Aus dieſen alten und jungen Augen leuchktet der Glaube an den Frühling und der ſonnige Tag ſpricht Es iſt Vorfrühling. Mildere Lüfte ſtreichen über die Lande. Wie lange wird es dauern, und der letzke Schnee ſchmilzt und läßt den braunen Boden frei zur Sonne ſchauen? Oder käuſchen wir uns in unſeren Erwarkungen, kommt noch einmal ein Rückfall in den Winker? Sei es, wie es wolle: wir wollen uns des Vorfrüh⸗ lings freuen, den uns der März brachte, wir wollen ſeine Sonne ſuchen— vielleicht fällt Licht und Freude auch in ſo viele Herzen, die nun wieder glauben und hoffen. Aus dem Kraichgau Rußloch. Pg. Prokuriſt Ph. J. Schell konnke dieſer Tage ſein 25jähriges Arbeits⸗ jubiläum bei der Firma Richard Guman, Hei⸗ delberg⸗Kirchheim begehen. Dem Jubilar wur⸗ den von allen Seiten herzliche Glückwünſche zukeil. Pg. Schell iſt auch in Turner⸗ und ge⸗ meindepolitiſchen Kreiſen eine bekannke Füh⸗ rerperſönlichkeik. * Wießloch. Vom 20. bis 25. Februar fand in Wiesloch unker Leitung des Herrn Kreislandwirkſchaftsrales Brucker, Heidel⸗ berg, ein Obſtban⸗Lehrgang ſtalk. Der Kurs war ans der ganzen Umgebung gut beſucht, was ein Beweis dafür iſt, daß man dem Obſtban hente großes Inkereſſe enkgegenbringt. Die Tagesordnung während des Lehrganges war ſo feſtgelegk, daß vormittags eine kheo⸗ retiſche und nachmikkags eine prakliſche Aus⸗ bildung in den verſchiedenen Pflegemaßnah⸗ men im Obſtbau erfolgte. Dem Verjüngen und Veredeln älkerer Obſtbäume wurde beſon⸗ dere Beachkung geſchenkt. Auf die große Bedeukung der Schädlingsbekämpfung im Obſtbau wurden die Teilnehmer des Obſtbau⸗ lehrganges immer wieder aufmerkſam ge⸗ macht. Auch der Außenſtehende wird ſich einen Begriff von den kakaſtrophalen Wir⸗ kungen der jedes Jahr in ſtärkerem Maße auftretenden Schädlinge machen können, wenn er weiß, daß den deukſchen Obſtzüchtern jähr⸗ lich Obſt im Werte von 136 Millionen Mark von den Schädlingen vernichkek wird. Wir möchten an dieſer Stelle auch der an die Teil⸗ nehmer des Kurſes ergangenen Aufforderung ſich mit aller Kraft für die Förderung des deutſchen Obſtbaues einzuſetzen, nachhaltigſten Ausdruck verleihen. Für Hunderke von Mil⸗ lionen Mark wird jährlich Obſt aus dem Aus⸗- land in Deukſchland eingeführt. Der deukſche Obſtbau muß ſo weit kommen, den Binnen⸗ markt mit deukſchem Obſt verſorgen zu kön⸗ nen. Eine Feiitellung )( Eberbach, 6. März. Die„Eiſernen“ beſaßen die Stirn und Frechheit, am Freitag für die Freiheit, die ſie 14 Jahre lang nicht gekannt haben, für die kauſende und kauſende nationaler Männer in den Gefängniſſen ſa⸗ ßen, für die Hunderte ihr Leben ließen, zu demonſtrieren. Wen wunderk es, wenn das deukſchbewußte Eberbach ſie mit kauſendfachem Pfui empfing. Hier iſt kein Platz für ſolchen Geiſt. Wir verbikten uns, daß Eberbach zum Tummelplatz dieſer Menſchen wird. Ja, wir werden uns nicht noch einmal eine derarkige, wenn auch kümmerliche Demonſtration der Sklarekjacken bieken laſſen! Das mögen ſich gewiſſe Herren endgültig hinker die Ohren ſchreiben. Wir wiſſen, daß viele Männer der Gegen⸗ ſeite im Krieg genau ſo wie jeder andere ſeine Pflicht gekan haben. Dieſe bekämpfen wir nichk— Wer aber 1918 die Revolte angezet⸗ kelk hat, und bis heute noch nichk die Schuld erkannk hat, hak kein Recht, Ehrenzeichen, die er noch vor kurzem beſpieen, anzulegen! Nus dem Kreisrat Seidelberg— (Sitzung vom 24. 2. 33) Für die Hinterbliebenen und Geſchädigken des Neunkirchener Exploſionsunglückes be⸗ willigte der Kreisrat eine Unterſtützung von 300.— RM. Die Uebernahme der 749 Me⸗ ker langen Strecke der Fortſetzung des Kreis⸗ weges 81 vom Ortsausgang Rockenau bis zum Sanakorium Rockenau in Kreisfürſorge ſoll bei der nächſten Kreisverſammlung bean⸗ kragt werden. Studienbeihilfen an Schüler der Bauernhochſchulen Ittendorf und Mar⸗ kenhof werden nur ſolchen bedürftigen Schü— lern gewährk, die den Unker- und den Ober⸗ kurs einer Kreislandwirtſchaftsſchule beſucht haben. Jeder abgehende Schüler des Oberkurſes der Kreislandwirtſchaftsſchulen Eppingen und Wiesloch ſoll als Andenken an ſeinen Fach— ſchulbeſuch einen Obſtbaum erhalten. Für mehrere gemeinnützige Anſtalten und Einrichtungen, ſowie landw. Vereine wurden Kreisbeikräge bewilligt. In der Obſtbauförderung durch den Kreis⸗ landwirtſchaftsrat ſind guke Erfolge erzielt worden. Forkſchritte wurden beſonders er⸗ reichk in der Vereinheitlichung der Obſtſorken (für 1933 liegen Anmeldungen für 30 000 Pfropfköpfe vor), der Schaffung und Erhal⸗ kung von Spezialobſtbaugebieken(für 1933 ſind 100 Pflanzungen mit rund 5000 Bäu⸗ men geplant) und der Schädlingsbekämpfung. Vorhanden ſind im Kreis Heidelberg: 1 Au⸗ komotorbaumſpritze, 14 Morkorbaumſpritzen, 106 Karrenſpritzen. Für 1933 wurden bis jetzt vermittelt: 33 Baumſpritzen und 21 000 kg. Obſtbaumkarbolineum. Die Anſchaffung der Baumſpritzen hat der Kreis größkenkeils auch finanziell unterſtützt. In den Obſtbauvereinen iſt eine weitere Mitgliederzunahme feſtzuſtel⸗ len. Vier neue Vereine wurden gegründek. Seik November 1932 wurden durch den Kreis⸗ landwirkſchafksrat veranſtaltek: 52 Vorträge zwei ö kägige Obſtbaulehrgänge, 1 Obſtbau⸗ lehrgang für Lehrer, 5 Veredelungslehrgänge, 3 Spritzkurſe, 5 Baumſchnikklehrgänge. Die Hatentreuzfahne auf vadiſchen Aathaufron Am»Monkag wurde von Angehörigen der NSDAp auf dem Karlsruher Rathauskurm eine Hakenkreuzfahne gehißt. Auf den Ein⸗ ſpruch des Oberbürgermeiſters hin wurde die Fahne wieder eingezogen und an ihrer Skelle eine weit größere Hakenkreuzfahne aufge⸗ ſteckhk. Die anweſenden SA-Leute ſangen da⸗ bei das Horſt Weſſel⸗Lied und brachten Heil⸗ rufe auf den Reichskanzler aus. Weiterhin wurde die Hakenkreuzfahne auf⸗ dem Schloß- kurm, Polizeipräſidium, am Landtagsgebäude, am Feuerwehrhaus und an der Techniſchen Hochſchule aufgezogen. Auch auf den Rathäuſern in Mannheim, Heidelberg, Freiburg und Lörrach wurde die Hakenkreuzfahne gehißtk. Die Halenkreuzfahne gehißtt Schweßingen, 6. März. Am Monkag früh wurde durch eine Abteilung SA- und SsS⸗ Leute in Schwetzingen wie auch in allen an⸗ deren Gemeinden des Bezirks die Haken⸗ kreuzfahne gehißt. Zu, Zwiſchenfällen iſt es dabei nirgends gekommen. 3 Zwiſchenfall bei einem Fackelzug. Frankenkhal, 6. März. Bei dem nakional⸗ ſozialiſtiſchen Fackelzug am Samskag abend ereignete ſich hier ein politiſcher Zwiſchen⸗ fall. Ein den Linksparkeien zugehöriger Brauereiarbeiter namens Kuntz warf Ecke Neumeyerring und Welſchgaſſe eine Bier⸗ flaſche in den Zug, ohne jedoch jemanden zu kreffen. Der Täker wurde von der Polizei feſtgenommen und auf Anordnung des Staakskommiſſars beim Bezirksamk in Poli⸗ zeihaft genommen. * apꝰ. qihrer in Wertheim verhaftet⸗ 152 /: Werlkheim. 5. März. Am Samskag vor⸗ mittag wurde ein führender kommuniſtiſcher Funkkionär wegen Anſchlagens kommuniſti⸗ ſcher Plakake und Flugzekkel verhaftet und ins Amksgerichksgefängnis eingelieferk. Der Stärkste der Nation Die erste Aufnahme Adolf Hitlers als Reichskanzler Mit Genehmigung des Verlages entnommen aus„Der Triumph des Willens“, Kampf und Anfstieg Adolf Hitlers und seiner Bewegung, 150 Abbildungen in Kupfertiefdruck, Preis 50 Pfennige.„Zeitgeschichte“ Verlag, Berlin WI5, Prozenk! Odenwald und Bauland Schteres Ankonnglück.— Ein Todesopfer. Hirſchhorn. 6. März. Am Samskag nach⸗ mittag geriek ein aus Richtung Eberbach kom⸗ mender, von dem Kaufmann Meyerhöfer aus Heidelberg geſteuerker Perſonenwagen oberhalb Hirſchhorn aus noch unbekannker Urſache ins Schleudern und fuhr mit voller Gewalt gegen die Skützmauer der Eiſenbahn. Während der Fahrer nur geringfügige Ver ⸗ letzungen davonkrug, erlitkt der Mitfahrer Joſ. Engeſſer aus Heidelberg, Verkreker des Molkereiverbandes Kempken(Allgän) einen ſchweren doppelten Schädelbruch, an deſſen Folgen er bald nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhans verſtarb. Hüffenhardt. Liſte 1 539 Stimmen, Liſte 2 6 Skimmen, Liſte 3 3 Stimmen, Liſte 4 1 Stimme, Liſte 5 11 Stkimmen, Liſte 6(Ev. Volksd.) 4 Stimmen und Liſte 9 21 Skimmen. Kleineicholzheim.(Wahlergebnis:) Ase- Spo 9, Kpo 6, Jentrum 127 DAp 85; Ev. V. 1; D. Staatsp. 14. Die Junahme der Stimmen der NSAp be⸗ frägt 7 Prozenk, ſodaß von den abgegebenen Stimmen diesmal 67 Prozent auf die NS. DApP enkfielen. gung der vielen hier anſäſſigen Juden ein glänzendes Badische Nachrichten Skaufen, 6. März.(Eine Liebestragödie.) Am Sonnkag abend gegen 6 Uhr erſchoß ein 22 Jahre alker arbeitsloſer Konditor eine 21 Jahre alte hieſige Bürgerskochker durch zwei Schüſſe und brachte ſich dann ſelbſt einen kõd⸗ lichen Schuß bei. Grund zu der Tak ſoll da⸗ rin liegen, daß das Mädchen das beſtehende Verhälknis abbrechen wollte. — Bruchſal. Auch bei den Volksſchulleh· rern dringk allmählich das Gedankengut des Nakionalſozialismus vor. Bei der Dienſtſtel⸗ lenausſchußwahl ſtellte der NS.Lehrerbund eine eigene Liſte auf. Von 13 Sitzen fiele 2 an die Nationalſozialiſten. Bei der durchaus linksgerichteken Leitung des Badiſchen Lehrervereins und der vielfach gedankenloſen Nachlauferſchaft bedeukel dies einen erfreulichen Erfolg. Börsen und Markele Mannheimer Produkkenbörſe vom 6. März. Es hat ſich noch keine Stimmung enkwik · kelt. Die Tendenz iſt abwarkend. Preiſe un⸗ Von Amerika liegen gefähr unveränderk. noch keine Offerken vor. Im nichkoffiziellen Verkehr hörkte man vormikktags folgende Preiſe waggonfrei Mannheim je 100 Kilo⸗ gramm: Weizen inl. 21,75—22, Roggen inl. 1730150, Hafer inl. 14.50—15, Sommer Das iſt unter Berückſichki · Ergebnis! Wahlbeleiligung 93 A Gerade entk nit dem SS. Kennerknecht ſtraße, Plöck Uhr mittags. Der ſozialdem gert ſich, auf fahne zu hiſſe Auf mich zu einem Wimpe bei. Doch er hat. Ich weic Ss.-Mann ſitz und ſchon ſin Lied, und um Wind. Kurz Schnell⸗Bus v ihn nicht meh chometer noch Im Nu ſind w bereits angetr fahrt. Denn: Lunke gerocher bereits mit de heitsbewegung, ſo, als wollte dem erhabener vermählen. Schon dom uns der Schne heulen wie ei Zweiradmaſchit geht nach Lein auf Montag 2 das Rathaus b Zeit des Hahn ger SS-⸗Kamer Der ſozialdeme die Symbole d dem Rathaus ihm ſeinen En 1.05. Wir ſin aus dem Wag Flagge des al Schäften befeſt der Sturm ſchi geht's, mit ein Kaffee Schneel aus als Fahne Männer aus L Ferz vor Freu Braven, die au ſten bis auf de ekämpft häben Der roie H. Rathaus. Er Herr polizeidie ſtruppigen ſchi IJ ſichtbar überraf eine aut Das Grenzl tenſchaft veranf außenpolitiſche ma:„Deutſchla Raum“. Den lige Einſtellung ſollken die Vor ien die katſächl ien des mittel⸗ I ſonderer Berü IAuslandsdeutſch Dieſe Aufg Schulungswoche gerſte 19—20, Futtergerſte 15,75—18, Plaka-⸗ f füllt. Die Abe mais 20,50—21, Bierkreber 12,25, Weizen⸗ mehl ſüdd. Spezial Null mit Austauſchwei⸗ zen 30,75—31,25, Weizenauszugsmehl 33,75 bis 34,25, Weizenbrokmehl 22,75—23,25, Rog⸗ genmehl 23,50—25,25, Weizenkleie fein 8,25, Erdnußkuchen 11,75—12 RM. Mannheimer Großviehmarkt vom 6. März. Auftrieb: 165 Ochſen, 117 Bullen, 243 Kühe, 338 Färfen, 684 Kälber, 16 Schafe, 2225 Schweine, 1 Ziege. Preiſe je 50 Kilo⸗ gramm Lebendgewicht: Ochſen 28—31, 22 bis 25, 24—26; Bullen 22—26, 21—23, 18 bis 21; Kühe 22—25, 18—21, 14—17, 12—14; Färfen 28—32, 24—27, 22—24; Kälber— 42—44, 38—41, 34—37, 27—30; Schafe—, —, 18—25; Schweine—, 41—42, 41—42, 39—41, 37—39, 34—37. Markkverlauf: 5 Großvieh mittelmäßig geräumk, Kälber mik⸗ telmäßig geräumk, Schweine ruhig, kleiner Ueberſtand. Die Wettervorherſage Dienslag: Zunächſt nur noch etwas bewölk mit leichten Regenfällen, dann aufheiternd. Miktwoch: Forkdauer des unbeſtändigen Frühlingswekters. Waſſerſtandsnachrichten Rhein Tag—55 6. à 210 Baſel Nehl maxau——— 229 412 291 204 Cau) die Haupffragen I berſicht, welche ſchaften noch er ſprachen in der Uhlig, Tübinger Deutſchtums in europäiſchen R E ier U Stürmiſche Berlin, 6. März lüſte heute an der gung aus. Das J Kauforders erteilt, Wahl ihre Engage Rückkäufen anſchlof weiſe betrüchtlich, d handen waren und die vorliegende Le in Amerikb konnte hat die amerkiniſche Goldſtandards nich vermierkt. Für der in Berlin kein Ku ſich hauptſächlich au Rentenmarkt verkeh. nungen ſind nunm gramm der Reichst me durch die Scha unmittelbar bevorſte machte auch nach de Farben notierten⸗ seen um 5, Proz. an 4. Sehr feſt lager überſchritten den Ku 25 befeſtigt. Am chen 2 Proz, Harpe ſtahl 2 Proz. befeſt gegangenen Steiger boblen(minus). Kurs von 100 Pro; eſtigt. Auch Verke n der Vorwoche bez beeieſtigt. Am Rente und Neubeſitz um 4. Srez., Mittelſtands n cueenen amsktag nach · berbach kom⸗ yerhöfer rſonenwagen unbekannker r mit voller r Eiſenbahn. fügige Ver ⸗ itfahrer Joſ. Zerkreker des lgãu) einen „ an deſſen lieferung ins immen, Liſte n, Liſte 4 1 Liſte 6(Ev. 21 Skimmen. nis:) As- Zenkrum 12; NSDAp be⸗ abgegebenen uf die NS⸗ Berückſichli⸗ Juden ein eiligung 93 beskragõdie.) terſchoß ein ikor eine 21 durch zwei ſt einen kõd· Tak ſoll da⸗ is beſtehende Jolksſchulleh · ikengut des er Dienſtſtel⸗ -Lehrerbund Sitzen fielen elen Leitung der vielfach hedeukel dies rkle zörſe iung enkwik · Preiſe un⸗ erika liegen ichkoffiziellen igs folgende e 100 Kilo⸗ Roggen inl. 15, Sommer⸗ —18, Plata- 25, Weizen⸗ lustauſchwei⸗ smehl 33,75 ſprachen in den Abendvorkrägen: Prof. Dr. ublig, Tübingen, über„Die Verbreitung des Deutſchtums in den Randgebieken des mittel⸗ —23,25, Rog⸗ ie fein 8,25, arkt Bullen, 243 16 Schafe, je 50 Kilo⸗ 28—31, 22 17, 12—14 Schafe—, 42, 41—42, Tarktverlauf: Kälber mik⸗ hig, kleiner ſage was bewöll aufheiternd. nbeſtändigen chten Mann⸗ heim 29¹ Cau) — Dienskag, den 7. März 1933. mit zem Se⸗Slurm Kennerlnocht aup Erniehungsjahtt Wir jühren den Spd⸗Bürgermeijter aus Leimen in die neue Zeit ein Gerade entſchwindet der Schnellkraftwagen nit dem SS-⸗Sturm des Hauptſturmführers Kennerknecht an der Mündungsſtelle Nadler⸗ ien bis aut den Tag jo kreu ausgeb Tizzen zaber„, Rakhaus. 4 vor meinen Augen. Es iſt 12.15 r mittags. Die SS fährt nach Eppelheim. Der ſozialdemokratiſche Dorfſchulze Jäger wei⸗ gert ſich, auf dem Rathaus die Hakenkreuz⸗ fahne zu hiſſen, ſo höre ich im Vorbeigehen. Auf mich zu brummt ein DKW. Wagen mit einem Wimpel von uns. Er will an mir vor⸗ bei. Doch er muß ſtoppen, ſo eilig er es auch hat. Ich weiche nicht von der Straße. Ein Ss-Mann ſitzt am Steuer. Ein paar Worte und ſchon ſingt der Zweikakker wieder ſein Lied, und um mich pfeift in ſeinem Notſitz der ko Wind. Kurz vor Eppelheim ſehen wir den Schnell⸗Bus vor uns herfauſen. Wir können ihn nicht mehr abhängen, kroßdem unſer Ta⸗ chometer noch einige Striche höher kletkert. aIm Nu ſind wir am Rakhaus, an dem die SS ——* angetreten war— zur baldigen Ab⸗ fahrt. —— gerochen und die Märzenſonne ſpielte bereits mit dem Banner der deutſchen Frei⸗ heitsbewegung, das vom Rathaus flakkerte, ſo, als wollte es den prachtvollen Tag mit dem erhabenen Farbenakkord dieſer Fahne vermählen. Denn: der Dorfſchulze Jäger halte Schon donnern wieder die Motore; vor ins der Schnellkraftwagen und hintker uns beulen wie ein Rudel hungriger Wölfe die Zweiradmaſchinen einiger SS⸗Männer. Es geht nach Leimen. Dork hakken von Sonntag auf Montag Nacht die roten Mordbanditen das Rathaus beſetzt, bis die Halunken um die Zeit des Hahnenſchreis von einigen Heidelber⸗ ger SS⸗Kameraden herausgebeukelk wurden. Der ſozialdemokrakiſche die Sombole der erwachten Nation nicht auf dem Rakhaus hiſſen. Wir ſind unkerwegs, ihm ſeinen Enkſchluß zu erleichkern. Es iſt .05. Wir ſind in Leimen. Die SsS ſpringt aus dem Wagen. Unſer Banner und die Flagge des alken Reiches werden an den Bürgermeiſter will chäften befeſtigt. Ein kurzes Kommando, der Sturm ſchwenkk ein, und im Gleichſchrikt geht's, mit einem Lied auf den Lippen, vom Kaffee Schneeberger aus zum Rathaus. Vor⸗ aus als Fahnenträger zwei ſtämmige SS⸗ WMänner aus Leimen. Herz vor Freude geſchlagen haben, ihnen das dieſen Braven, die auf einſamem und ſchwerem Po⸗ n und. ee Det rote Herr Bürgermeiſter iſt nicht im Er pflegt der Mittagsruhe. Der Herr Polizeidiener zwirbelt raklos an ſeinem ſtruppigen ſchwarzen Schnurrbart. Er iſt Wie mag ſichkbar überraſcht über dieſen Beſuch. Das Das Grenzlandamt der Tübinger Skuden⸗ ienſchaft veranſtaltele vom 23.—27. 1. 33 eine außenpolitiſche Schulungswoche mit dem The⸗ ma:„Deukſchland und der mitteleuropäiſche Raum“. lige Einſtellung übermittelt werden, vielmehr ſollten die Vorträge und Arbeitsgemeinſchaf⸗ ien die kakſächliche Lage der einzelnen Skaa⸗ ien des mitteleuropälſchen Raumes mit be⸗ ſonderer Berückſichtigung des Grenz⸗ und Auslandsdeutſchtums klarlegen. 1 hat die außenpolitiſche Schulungswoche in hervorragender Weiſe er⸗ füllt. Die Abendvorkräge vermiktelken über die Haupkfragenn auf dieſem Gebiete, eine Ue⸗ berſicht, welche dann durch die Arbeiksgemein⸗ Den Teilnehmern ſollte keine fer⸗ Dieſe Aufgabe ſchaften noch ergänzt und verkieft wurde. Es ſich hauptſächlich auf Montan⸗ und Aufbauwete. me durch die Schaffung Rathaus iſt verſchloſſen. Da erkönk das Kom⸗ mando: „Eine Gruppe mit Führer begibk ſich zum Bürgermeiſter und bringk enkweder ihn lebend, oder die Schlüſſel zum Ralhaus. Der„kapfere Barrikadenkämpfer“ kam nicht. Er erinnerte ſich rechtzeitig an ſeine großen Vorbilder in Preußen, an jene Ober⸗ iämmerlinge, die einer ſo neckiſchen Gewalk wichen. Doch das Rakhauskor kat ſich um .16 Uhr auf und um.19 Uhr marſchierk die Abordnung mit beiden Fahnen durchs Por⸗ kal, die Treppe empor, durch den geſchmack⸗ vollen, überheizten Rakhausſaal auf den Bal⸗ ——3 Kennerknecht kommandierk: Stillgeſtanden! — Die Arme der SS erheben ſich zum Gruß. Die Fahnen werden gehißt. Der Herr Poli⸗- zeidiener gibk dabei eifrige und gute Rat⸗ ſchläge und nennk ſeinen Landsmann, den Träger unſerer Sturmfahne mik dem Vorna⸗ men. Nie werde ich den verächklichen Blick dieſes SS⸗Mannes vergeſſen, mit dem er da⸗ Und doch, lieber SS-⸗Mann aus Leimen. Laß es mik dieſem Blick ſein Bewenden haben! Wir wollen edle Gegner ſein, und auch jener Poliziſt, der Dir vielleicht nichk hold war all dieſe Jahre her, auch er ſoll zu uns, auch ihn brauchen wir zu der großen lebendigen Volksgemeinſchaft. SS-Haupkſturmführer Kennerknechk rich⸗ kete zündende Worke vom Balkon des Rak⸗ hauſes aus an die verſammelke Bürgerſchaft für quittierte. Leimens und an die SS. Kameras knackken, und Work und Geiſt des Horſt Weſſel⸗Liedes. umſchloſſen dieſe hiſtoriſche Skunde als ein Ereignis. das jedem, der es miterleben durfke, unvergeſſen bleiben wird. Dr. Wilhelm Kattermann. Dias Voll ſſt Nebel lagern ſchon vom frühen Morgen an in den Tälern des Mains und der Tauber. Feiner Regen rieſelk herab und läßt für den Tag nichts Gutes hoffen. Ein Wetter, das eigenklich die Menſchen trüb und kraurig ſtimmen müßte. Aber heuke iſt gerade das Gegenkeil der Fall. Freudig leuchtende Au⸗ gen, wo immer man hinblickk. Hakenkreuz⸗ fahnen flakkern von den Häuſern der deuk⸗ ſchen Bevölkerung. Dazwiſchen die alken Reichs⸗ und Landesfarben, ein bunkes, far⸗ benprächtiges Bild. Braunhemden beleben die Skraßen und Gaſſen Werkheims, des alken Frankenſtädichens an Main und Tauber.— Der Tag der erwachenden Nakion iſt ange⸗ brochen! In letzter Skunde rufen der greiſe Generalfeldmarſchall des Welkkrieges und der Führer des jungen Deukſchlands von den Pla⸗ kakkafeln zum großen Aufbruch der Nakion. „Nimmer wird das Reich zerſtöret, wenn ihr einig ſeid und treu!“ Mahnend pochen dieſe Worte an die Gewiſſen der Deutkſchen. In al⸗ len Straßen ſieht man Flugblattverteiler. Von Stunde zu Skunde ſteigerk ſich die Stimmung in der deutſchbewußken Bevölkerung. Gegen Uhr ſpielt der Spielmannszug des Jungvol⸗ kes aufſdem Markkplatz und ſpäker bei ein⸗ brechender Dunkelheit auf dem Mainplatz. Langſam ſinkt die Nacht in das Tal herab. Plötzlich ſteigen Rakeken zum Himmel empor europälſchen Raumes“, am zweiken Abend Eldier ane Gtürmiſche allen Gebieten Herlin, 6. März. Der große Wahlſteg der Regierung löſte heute an der Börſe eine ſtürmiſche Aufwärtsbewe⸗ gung aus. Daoas Publikum hatte auf allen Ge Wahl ihre Engagements teilweiſe glattgeſtellt hatte, mit Rückkäufen anſchloß. Die Kursſteigerungen waren teil⸗ weiſe betrüchtlich, da ſo gut wie gar leine Abgebre vor⸗ banden waren und die Nachfrage in der Hauptſache durch die vorliegende Lemite befriedigt wurde. Die Ereigniſſe in Amerikn konnten die Stimmung nicht dämpfen. Man bhat die amerkiniſchen Exklärungen, daß eine Aufgabe des. Goldſtandards nicht zu erwarten ſei, mit Befriedigung vermerkt. Für den Dollar war heute internationg! und in Berlin kein Kurs zu hören. Auch der Rentenmarkt verkehrte in ſehr feſter Haltung. Alle Hoff⸗ 1 nungen ſind nunmehr auf das Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramm der Reichsregierung geſetzt, deſſen Inangriffnah · ſtabiler politiſcher Verhültniſſe unmittelbar bevorſtehen dürfte. Die Aufwärtsbewegung machte auch nach den erſten Kurſen weitere Fortſchritte. Farbennotierten 116 25 bis 118(113,75), Siemens zo⸗ gen um 5, Proz. an, Elektriſche Licht und Kraft gewannen 4. Sebr feſt lagen auch Tariſwerte. überſchritten den Kurs von 100 Prozent. der vorwoche dezablt. RWeéE. Labmaher waren 2% befeſtigt. Am Montanaktienmarkt waren Gelſenkir⸗ chen 2 Proz, Harpener 3, Vereniigte Stahl 2 Proz, Rhein⸗ ſtabl 2 Proz. befeſtigt. beegangenen Steigerungen, eröffneten Rheiniſche Braun⸗ bblen(minus). Etwas niedriger nach den voran⸗ Baheriſche Motoren erreichten den Rurs von 100 Proz.(plus), Erdöl waren 3 Proz. be⸗ eſtigt. Auch Verkehrswerte würden durchweg höher als Kaliwerte waren bis zu 4 Proz. befeſtigt. Am Rentenmarkt ſtiegen Altbeſitz um 1 Prozent und Neubeſitz um 40 Pfg. Krupp⸗Obligationen waren 174 Pros., Mittelſtandsobligationen 1, Vereinigte Stablobli⸗ Aufwartsbewenung auf Das len Gebieten neue Kauforders erteilt, denen ſich die Spekulation, die vor der Das Intereſſe erſtreckte (blus. 4% und werfen ein maktes, geiſterhaftes Bild auf die Landſchaft und ſchon nach wenigen Augen⸗ Eine außenvolitiſche Sthulungswothe in Tüvingen Regierungsrat Nicolai, Berlin, über„Das Problem Deutſchland—Polen“. In Zuſam⸗ menhang damit ſtanden die Arbeitsgemein⸗ ſchaften von Oberregierungsrak Lotze:„Be⸗ völkerungsfragen im Oſten“, von Prof. Dr. Lehnich, Tübingen:„Induſtrie in Oberſchle⸗ ſien“, von cand. Neumann:„Korridor, Dan⸗ zig, Gdingen“, von Generalleuknant Muff: „Wehrfragen im Oſten“. Ueber Reiſeein⸗ drücke in Sowfetrußland“ ſprach in einem Abendvortrag Prof. Dr. Wunderlich, Stukt⸗ gart. Die Arbeitsgemeinſchaften, von Prof. Dr. Rüdiger:„Die Bedeukung der Ausland⸗ deutſchen im mitteleuropäiſchen Raum“ und von Prof. Dr. Gerber:„Minderheikenrecht“ bereiketen vor auf den abſchließenden Vor⸗ krag von Prof. Dr. Cſaki, Bukareſt:„Deut⸗ ſche Leiſtungen in Südoſte uropa“. Dieſer Vortrag, wie auch der von Prof. Dr. Uhlig ſeien auch an dieſer Stelle beſonders hervor⸗ gehoben.—— 4 1 4 ſafoner Sladlameige 53 AIro befeſtigt. Tagesgeld ent⸗ ſpannte ſich auf 405 Prozemt.———— Berlĩiner Deviſen vom 6. Mürz Geld bmiei Geld Brief Buen.-Air. J.833].8371ftalien 21 524 21.56 Kanada 3 546f 3 554/ugoslavienf.554/.566 Konstantin.008f 2 O12IKo woo f41 56/ 41.4 Japan.869.871]Kopenh'genf 64 4 64 96 Kairo 14.9½ 15 00Lissabon 13 261 13 28 London 14.58 14.62lOslo 74 53f 74 67 Newyork. 4. 178f 4 184/Paris 16.60 16.64 Rio do Jan 025 talze 1J12 465/12.485 Uruquay J..6f48f 1 652Ishand 65 431 65.57 AmsterdamfI170,%08f170 42 Riga J 79 22 79 38 Athen.38·J 2 392ſ/Schweiz 81 67f 81˙83 Brüssel 58,.99f 59 11/S0ñ 3 047f.053 Bukarest.435].492]Spanien 3192ſ 34.98 hudupest.— Stockholm 77 12 77.28 Danzig 32 47 82.63/Reval 110.57J110 81 Helsin fors I 6, 444].456 Wien 48 451 48.55 0. 7 Berliner Meialle Berlin, 6. Märg. Elertrolytkupfer prompt eif. Hamburg, Bremen oder Rolterdam.(Votierung der Vereinigung f. d. Dt. Elcktraſlytkupfernotiz 46.—.) Notierungen der Kom⸗ miſſion des, Berliner Metallbörfenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſiich ab Lager in Deutſchland für prompte Liefe⸗ rung und, Rezahlung). 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Die großen Lautſprecher dröhnen und als die Stimme unſeres Führers erklingk, da lauſcht alles atemlos ſeinen Wor⸗ ken.— Nach Beendigung der Uebertragung kritk der Spielmannszug des Jungvolkes auf und erfreut die Zuhörer mik herzerfriſchenden Märſchen. Pg. Ortsgruppenleiker Menz eröffnet den Deukſchen Abend und begrüßt die ſo überaus zahlreich Erſchienenen. Dann richtek der Führer der Wertheimer Rathaus⸗ frakkion, Frankenlandes heute neidvoll auf Adelsheim blicken, deſſen Gemeinderat unſerem Führer Adolf⸗Hitler die Ehrenbürgerſchaft verliehen hat⸗ Auch wir haben in Werkheim dieſen Ankrag geſtellt, jedoch der Gemeinderat hat bis heute ſeine Zuſtimmung verſagt.(Große Ent⸗ rüſtung!) Die alte Front unſerer Gegner war ſich wieder einmal einig. Die Bevölkerung Werkheims aber fordert, daß unſerem An⸗ krag nachgekommen wird.(Die Verſammlung erhebt ſich zum Zeichen des Einverſtändniſſes). Wir laſſen uns nicht entmutigen. Wir kennen die Mokive der Halkung unſerer Gegner, wir werden aber nichk ruhen, bis auch vom Werl⸗ heimer Ratkhaus das Hakenkreuzbanner wehl. Dann ſchließen ſich in bunter Folge Mu⸗ ſik- und Geſangsvorkräge der SA Reicholz⸗ heim an. Man iſt von unſeren Reicholzhei⸗ mern hervorragende Leiſtungen gewohnk, aber das, was hier geboken wurde, überkraf alles bisher Dageweſene. Skürmiſcher Beifall bran⸗ dete immer wieder auf. Bis zu ſpäker Nacht⸗ ſtunde— es war ſchon längſt Mikternacht— herrſchke helle Begeiſterung und frohe Sieges⸗ zuverſicht. Es würde zu weit führen, all das ———.— eroner Produktenhörſe Berlin, 6. Märg. Weizen, märk., 198—200, Märzg 213 bis 2145, Mal 215,5—217. Tendens feſt. Roggen, märk., 155—157, März 169—170, Mai 171.—173. Tendenz mo⸗ natl. feſt. Gerſte, ab märt. Stat., Braugerſte 172—180, Futtergerſte 163—171. Tendenz ſtetig. Hafre, märk., 125—125, Märg 131—131,5 Geld, Mai 135,5—136,5. Ten⸗ dens monatlich ſeſter. Weizenmehl 23,75—27,00. Tendenz behauptet. Roggenmehl 20 8—22,75. Tendenz behauptet. Weizenkleie 5,75—9,00. Tendenz ruhig. Roggenkleie 3,75 bis.00. Tendenz behauptet. Viltoria⸗Erbſen 21—24, Speiſeerbſen 19—21, Futtererbſen 12—14, Peluſchten 12 bis 13.5, Ackerbohnen 12—14,5, Wicken 13,5—15,5, Lupinen blau 8,5—10,00, gelb 11,5—12,75, Seradella neu 17—23, Leinkuchen 10,7, Erdnußkuchen 10.6, Trockenſchnitzel 9,6, —5 Soyabohnenſchrot 9,2, dto 10,3, Erdnußkuchenmehl Baumwolle Wegen der amerikaniſchen Börſenfeiertage füllt die Feſt⸗ ——— des Bremer Baumwoll⸗Lokokurſes bis auf weiteres aus. Magdeburger Zucer Magdeburg, 6. März.(Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 lg brutio für netio ab Veclade⸗ ſtelle Magdeburg, innerhalb 10 Tagen). Tendenz ruhig. März 5,00—4,90, April 5,10—5,00, Mai 5,20—5,10.— „Tendens ruhig. S Kauſt niht bei udent S Pg. Amtsgerichtsrak Schüßler anfeuernde Worke an die Verſammlung. Er erinnert, daß⸗die anderen Skädte des badiſchen Dargebotene zu erwähnen. Der Beifall der Zuhörer war der beſte Beweis für die Quali⸗ tät der Leiſtungen. Sonntagmorgen! Wahltag! Regen, nichts als Regen. Der Wind peitſcht die naſſen Fahnen. Vom Spitzenturm, der ſeit Jahr⸗ hunderten die Wacht an Main und Tauber hält, flattert eine große Hakenkreuzfahne. Die Wahllokale füllen ſich. Das Volk ſteht auf, der Sturm bricht los! Phylax. Auf ein Wort Kommilitone! Die Zeitenwende iſt da, unweigerlich und unabwendbar; gefürchtet von denen, die ſie zu fürchten haben, glühend erſehnt von den anderen. Dieſe Zeitenwende erheiſcht!lares Bekenntnis eines jeden: Füt od So ſcheiden ſich heute der Menſch von mor⸗ gen und der Menſch von geſtern. Um was es geht? Nicht um Dinge des Tages: um die Geſtalkung des dritten Jahr⸗ kauſends Deutſcher, Geſchichte!l Um ſo viel und nichkt weniger. Erhebt Euren Blick aus der Froſchperſpek ⸗ tive, öffnet die Augen und ſeht die Forderung der Geſchichte über unſerem Leben ſtehen. Seht ihr die Zeichen, dann erfaßt ihr die Größe der Zeit und werdet Träger deutſcher Zukunft. Ihr ſeht dann auch die Kleinheik deſſen, der den Blick nicht über den Schmutz der Goſſe erheben kann. Da brechen ſie vor unſeren Augen zuſammen, die Menſchen, die nicht wa⸗ gen, offen und eindeutig Stellung zu nehmen, dieſe Menſchen des Vorbehalts und ewigen Theoretiker. Jeder kennt dieſen Typ des übergeiſtigen Kritikers, der für jedes Glau⸗ bens⸗ und Willenbekenntnis nur ein ſpök⸗ kiſches Lächeln hat. Er weiß wohl ſeine Worte ſchöner zu ſetzen als mancher von uns; aber Für oder wider. das iſt Bluff, ſchönes Kleid für innete Kraft⸗ loſigkeit. Dieſe Analykiker des Lehens wiſ⸗ ſen nur vom Zweifel, ſie kennen nicht den JGlauben, die Arbeik und den Einſaß der Per⸗ ſönlichkeit. Mit zwanzig Zahren ſind ſie Greiſe und Geſinnungskrämer. Auf eine Welk ſolcher Menſchen mag Spenglers Wort zutreffen vom Unkergang des Abendlandes. Nicht aber krifft es zu für die Welt, die wir aufbauen werdenn Wir jungen Deutſchen, angekreten auf„denn Ruf des Gewiſſens, ſind nicht mit Kompleßen und Hemmungen behafkel. Wir liebend die Tat und haſſen⸗die Halbheit. Wir ſind ſo unkoni⸗ bliziert./ wie es ſich ein intellekineller Geiſtes akrobat gar nicht vorſtellen kann. Wit ſehen einen Zuſtand und ſeine Fehler, mit denen wir uns nicht abfinden wollen. Wit werden 0 ans eigener Kraft eine Welk äufhauent, die dieſe Fehler nicht beſit. Wir Erwärken nicht Lohn noch Pfründe, ſondern ſind bereik, be⸗ reit für unſere Brüder das Ich zu öpfern. Wir ſtreiten nicht um Formen und Na⸗ men, ſondern um das Ziel. Unſer Glaube bat Berge verſetzt. Ueber die geiftreicheln⸗ zur Tagesordnung den Theoretiker wurde übergegangen. 9 Mancher von uns blieb auf der Strecke ſtürmen weiter mit deim Auft Denfſchland, Deukfchland, füchts als Abern die Kolonnen Deukſchland! Bücher Ece. Adolf Rern, Idee der polinſchen Uniberſilät, Honſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg. Der Verfaſſer dieſer kleinen Schrift, Adolf Rein, zeigk uns verſchiedene Typen der Uni⸗ verſikäk. Im 14. und 17. Jahrhundert beſtand die kheologiſche, im 18. und 19. Jahrhunderk die philoſophiſch-humaniſtiſche Univerſikäk, und heuke erleben wir das Enkſftehen einer neuen Idee der politiſchen Univerſikäk. ſer zeigt das Typiſche diefer drei Grundfor⸗ Der Verfaſ⸗ men. Die erſte wäre eine Glaubens-Univer⸗ driite eine Macht-Univerſität. tugend der erſten wäre: Andacht, der zweiten ſität, die zweite eine Kultur-Univerſitäk, die Die Haupk⸗ wäre: Krikik, der dritten wäre: Geſtalkungs⸗ wille. Die Gegner der erſten Univerſitäk wä⸗ ren: Keßer; die Gegner der zweiken wären: Barbaren; die Gegner der drikten wären: Ni⸗ hiliſten, Entwurzelke, Heimatloſe. Im Mit⸗ kelpunkt der erſten Univerſität ſtünde die khev⸗ logiſche Fakultät, im Mittelpunkk der zwei⸗ ken ſtünde die philoſophiſche Fakulkät, im Miktelpunkt der oͤritten ſtünde eine politiſche Fakulkät. Trotz ihres knappen Inhalts ſticht diefe Schrift von Adolf Rein, welcher Profeſſor an. der Hamburger Univerſikät iſt, ab von den üblichen Schriften über Hochſchulreform durch ihre kühne geſchichkliche Vetrachkungsweiſe. Von nationalſozialiſtiſcher Seite wird ſchon immer eine gemeinſchaftspolitiſche Ausrich⸗ kung der Univerſität erſtrebk. herrſchende Liberalismus an muß zerſchlagen werden. haben nicht irgendwelchen Der heute noch Die Hochſchulen Ideologien, haben nichk Parteien und Cliquen zu dienen. Die Hochſchulen haben dem Volke zu dienen. den Hochſchulen Möge die Schrift von Rein als ein Beitrag in dieſem Kampf verſtanden werden. Schlüſſelſtellung verloren Dienslag. den 7. März 1933. 4 Gedenkkage. 1715 Kleiſt geb. 1922 Die Franzoſen beſetzen Düſſeldorf, Duisburg und Ruhrork. 1929 Blutnacht von Wöhrden Aannheimer Prejjeſlimmen zu den Reichstagswahlen Die Mannheimer Preſſe ſteht, wie üherall im Reich, untker dem Eindruck des gewalligen Vor⸗ nmarſches der NeAp, der ſich ſo auswirkt, daß Tausganges zu offenſichklichen Schwenkungen. Die⸗ man in Kommenkaren ohne weiteres das Bemühen herausleſen kann, es möglichſt nicht mit uns zu verderben. In dieſem Sinne marſchiert das „Mannheimer Tageblalt“ an der Spitze, das in einem Leilachkel zu der Wahl Stellung nimmt und zunächſt feſtſtellk, daß Mehrheit und Macht nunmehr eindeukig rechks ſtehen. Der Wunſch des Volkes, einmal alles an · ders, beſſer und erkräglicher gemacht zu ſehen, hätte im Wahlergebnis einen zweifachen Nieder ⸗ ſchlag gefunden: einmal in dem geradezu phanla⸗ ſtiſchen Zuwachs von 92 neuen Mandaten bei den Nationalſozialiſten und in dem auffallend charfen Rückgang der Kommuniſten. Zuſammen mit den Reſerven der Wählerarmee ſei ein Teil der Kom⸗ muniſten unker das Haßenkreuz eingerüchk. Im Schlußabſatz bemerkt das M..:„Hitler ſi⸗ht am Ziel: der Reichsbag bietet ſeinen Abſichten ke in Hindernis mehr“———„Hitler kanz alles auf höchſt legalem Wege darchſeten— das Voli hat ihm die Macht zugeſprochen, es ſteht bei ihm, ſie zu benutzen, wie er will.“ Zu bemerkenswerben Zuge ſtändniſſen üßt ſich die Mannheimer Jndengazette, die hinreißen; ſie ſchreibt u..:„Das deulſche Volk hat die Enkſcheidung des Reichspräſidenien vom 30. Zanuar beſtälgt. Die beiden Regie rungsparteien haben eine Mehrheit erhalten, eine knappe Mehr⸗ heit zwar, aber der Erfolg der Wahlen liegt bei ihnen.“ Die Nationalſozialiſten ſeien die Parkei des mit dem bisherigen Deubſchland unzufriedenen Volkes goworden, beſonders in Süddeulſchland hätten ſie gewaltig an Sümm̃en gewonnen. „Das Manſheimer Zentrumsorgan, das e, Mansheer behentoff, kann angeſichts des Wahlaüsgänges nicht umhin, zuzugeben, daß das Zentrum die bisher innegehabie lſtellung hat Das Blatt ver⸗ ſucht den Efſidruck des Ergebniſſes det Wahl da⸗ durch abzüſchwächen, indem es den Erfolg der NebaAp im Weſenklichen auf die Ind'enſtſtellung des ſtaallichen Apparales zurückführen möchte. „Neue Mannheimer Jeitung“ ſeellt die Tatſache in den, Vordergrund, daß der Wille des Voltes zu reſpektlieren ſei und die So⸗ zäldemohralen mit ihrer eigenen Waffe(Demo⸗ kräkie) geſchlagen worden wären. In ſeinen wei⸗ jeten Dorlegüngen ſtreicht das mit dem Sbahlhelm beſonders ſiehähgelnde Blalt die Talſache heraus, daß wir wohl einen gewaltigen Wahlſieg errungen, aber denn doch nichk die Mehrheit errungen hät- en, dieſe ſei eben nur mik der von Hugenberg und Seldte aufgebauken Kampffront Schwarz- Weiß-⸗Bot geſichert. Die Siellungnahme der NMa kKlingt in der Hoffnung aus, daß die Deulſche Volksparkei und das Jentrum die Regierung bei ihrer Aufbauarbeßt unkerſtüten mögen. Wie üblich und auch nicht anders zu erwarben, ſucht ſich das Blatt Heinrich Hacpuders aus der Affäre zu ziehen. Die „Volksſtimme“ überſchlägt ſich faſt in dem Aufwand an Berech⸗ nungen und Nachweiſen, warum nun gerade die Nationalſozaliſten ſo ſehr zunehmen mußeen. Sie verſchweigt aber ſchamhaft, daß all die an das Licht der Oeffentlichkeit gekommenen Feſtſtellun⸗ gen amtlicher Stellen über die Mißwirkſchaft in ————————— Veranjtaltungen: 55 Kabarelt Libelle. Wie man es machen muß, um 5 Aſtets ein gut beſetztes Haus zu ſehen, das beweiſt — mit ihrem Märzprogramm die Direkkion der Li⸗ belle. Nicht die Maſſe der Darbietungen iſt es diesmal, ſondern eine gut getroffene Auswahl erſter Kräfte. Die cecht charmante Anſagerin, Gretl Bauec— ſie macht auch gleichzeilig eine Modenſchau für ſich— zeichnek das Pro⸗ gramm und umrahmt es mit feinem Witz. Als glänzende Stepler erſcheinen Wi und Willy. Wir ſehen ſie nachher in einer Parodie als Zebra wieder. Hier nennen ſie ſich Barring Bros und ſolgen der Peilſche ihrer Dompleuſe. Dieſer alle Karnevalsſcherz erregt ungeheure Heterkeit durch ſeine käuſchende Exaktheit. Zoe Streether wagt ſich an Chaplen heran, übertrifft ihn aber nur bei ſei⸗ ner Eislauf⸗Pankomime.— Warmen Beifall ern⸗ tet die enkzückende Ilſe Paul mit ihren geſang · lichen Vorkrägen.— Den muſikal'ſchen Teil dieſes ſchönen Programms beſtreitet mit ſeinen erprobten Künſtlern die prolongerte Kapelle Hans Dapper, in gang beſonders glänzendem Stil ſpäber beim Tanz.— den letzten 14 Jahren mit Urſache an dem gewal⸗ tigen Vocmarſch der NSDAp waren. Man kann von dieſem Blakkt'rklich nicht verlangen, daß es ſich über den Ausgang der Wahl freut und ſieht am beſten über die verſchiedentlch in den Leit⸗ artikel eingeſtreuben Gehäſſigkeiten gegenüber der Regierung hinweg. Was wir ſchon vor Wochen und Monaten vor⸗ ausgeſagt haben, das iſt eingelroffen: Die Mann⸗ beimer Preſſe ſtelll ſich mit einem verdächligen Eifer um und benützt die Gelegenheit des Wahl⸗ Generalanzeigerpreſſe ſchon ſeit langer Zeil zu denken gegeben und ſicherlich zahlreiche Verlags⸗ und Redaklionskonferenzen ſind nokwendig gewe⸗ Roch nie hak die Welt eine ſo ungeheure Re⸗ volukion geſehen, wie ſie gegenwärtig ſich im deut⸗ ſchen Volk vollzieht. En 100⸗Millionenvolk hält Gerichtstag, indem es gleichgeilig ſeine geiſt gen und phyſiſchen Kräfte für ein neues, großes Bekennknis mobili⸗ ſierl. Und dieſes Bekennknis heißk: Denkſchland! Rie mals hak ein Volk eim größeres Bekennt⸗ nis zu ſeinem Führer und Vaterland abgelegt als an dem denkwücdigen 4. und 5. März! Dieſe beiden werden Ehrenſelhen im Buche det Geſchichte unſeres Volkes ſein, ſie wer⸗ den unſeren fernſten Enkeln künden von der un⸗ erhörten Treue und Liebe zu einem Manne, der ſein Volk mehr lieble als ſich ſelbſt! Wenn der 30. Januar ein neuer Kampfab⸗ ſchnitt nicht nur unſerer Bewegung, ſondern des geſamben deutſchen Volhes war, ſo ſind der 4. und 5. März die erſten ehrenvollen Meilenſteine in dieſem neuen Kampf! Der Tag der erwachenden Nakion am 4. März hat dem deulſchen Menſchen den Beweis ecbracht, daß die braune Frontk imſtande und willens iſt, mik neuen Kräften den Staat zu beleben! Rach einer 14jährigen Luderwirlſchaft, in der Begleiterſcheinungen eine üble, korrupte Miß. wirkſchaft war, hat ſich das Volk aufgerafft, das Wiedecaufbauwerk ſelbſt in die Hand zu nehmen. ken Volkesl Der 4. März war knechteken Volkes zu der neuen Ddee eines großen WMWannes!*◻ zn ganz Deutſchland, am Rhein, an der See, in den Alpen, überall wo Menſchen deutſch füh⸗ len und denken, in den Elendsbaracken der Ar⸗ beiter, in den Mielskaſernen der Großſtädler, in den Bekrieben, auf der Straße hak der Freiheits⸗ glaube ſe'nen Einzug in die Herzen gehalten!. Laulſprecher veckündeten den letzten Appell unſeres Volkskanzlers, Holzſtöße ſandten flam⸗ en lohlen die Feuer, auf den Plätzen ſammellen ch die Maſſen, in den Straßen dröhnten die wuchligen Schrikte des neuen, harken Geſchlechks! Die Glocken unſerer Gokteshäufer kündeken den Anbruch einer neuen Zeit: Deukſchland marſchiertl Deulſchland kämpft! Deukſchland arbeilet! Und Deulſchland kann wieder glauben! * Gerade wir Mannhelmer, die Kinder einer einſt„rolen Hochburg“ ſahen es als unſere heilige Pflicht an, dieſen Tag ernſt und feſtlich zu be⸗ gehen. An dieſem 4. März ſollten alle, die das heilige Wollen im Herzen kragen, im Gleichſchrtt mar⸗ ſchieren, um ein Bekennknis für Opfertum und Kameradſchaft, für Pflicht und unerſchütterliche Treue abzulegen! Ein ganzes Volk, ohne Unter⸗ ſchied der Kaſte, der Religion, des Verdienſtes, des Alkers reichke ſich an deſem Tage die Bru⸗ derhand und gelobte unverbrüchliche Gefolgſchafks⸗ treue jenem Manne, der uns den Gedanken der Volksgemeinſchaft in unſere Herzen brannte, der die Idee des nakionalen Sozialismus in uns Ge⸗ ſtalt und Wirklichkeit werden ließ und der uns den Glauben an Deulſchland und Gokt wieder gab! Trotz des ſtcömenden Regens hatten ſich lange vor Begen unſeres Fackelzuges Zehnkauſende von Menſchen eingefunden; ſie ſäumken die Straßen und Plätze und harrken geduldig. Punkk 7 Uhr ſetzte ſich der Zug der Tauſenden in Bewegung. Die Standarkenkapelle, der SA⸗ und Stahlhelmſpielmannszug warfen die Rhylh⸗ men in die Beine der Marſchierenden. Skandacben⸗ führer Feil führke mit ſeinem Stab die Mann⸗ heimer SA an, und dann folgken in unendlichem Zuge all die Kämpfer für das neue Deutſchland: in ſtraffer Haltung die SS, in ſtrammer Zucht un⸗ ſere Kameraden vom Stahlhelm, dann unſere Hitlerjugend, die Lieblinge aller Nakonalſozialiſten, gefolgk von den Arbeikern aus den Betrieben und Sbempelſtellen, die in der Bekriebszellenorganiſa⸗ kion vereinigt ſind. Nichk fehlen wollken all die an⸗ deren nimmermüden Kämpfer! Mit beſonderem Zubel wurden die in Uniform angetretenen Beam⸗ tenfachſchaften der Poſt und Bahn, ſowie des .Zois bearübt. Den hieſigen Polizelbeamken war das Bonzentum niegeſehene Blüten treb, deren Der 4. März war der Aufſchrei, eines erwach · das Bekennknis eines ge⸗ mende Bekennkniſſe in die Nacht, von den Ber⸗ der Aujbruch der Nation Der Tag bes erwachenden Deuijchland — ſes Manöver haben wir vorausgeſehen und wir wiſſen, daß es nicht einem inneren Gewiſſenszwang enkſpricht, ſondern malerialiſliſche Tendenzen als Urſache hak: Abonnenkenſchwund. Dieſe Takſache hat den Herrſchaften von der ſen, um das neue Geſinnungsmänkelchen zu ſchnei⸗ dern. Mögen ſie ſich ruhig bemühen, ihre wahre Geſinnung zu verdecken, wir Nationalſozialiſten wiſſen, mit wem wir es zu tun haben und werden danach handeln: Raus mit der Spießer⸗ und General⸗ anzeigerpreſſe! Wir denken an un⸗ ſere Werbeaklion und werben für das einzige Mannheimer Blakt der Regierung Adolf Hitlers, das „Hakenkreuzbanner“. es nichk vergönnt, an dieſer wuchligen Demon⸗ ſtrakion für den deulſchen Führer keilzunehmen, da ihnen infolge des verſchärften Dienſtes kein Ur⸗ laub gewährt werden konnke! Und dann brauſte der Jubel durch die Skraßen. An den mit Hakenkreuzfahnen prächtig geſchmück⸗ ten Häuſerfronken brach ſich die Welle der Be⸗ geiſterung. Der Fackelſchein warf ein helles Leuchlen auf die von Rot und Kampf gezeichneben Geſichker. Ein unbeſchreiblicher Zubel folgte den marſchieren⸗ den Kämpfern vom Schloß bis zum Roſengarken. Dort harrte bereits eine unüberſehbare Menge, um der kurzen Kundgebung im Freien und der Lauk⸗ ſprechecüberkragung beizuwohnen. Im Nibelungen⸗ ſaal war kein plätzchen mehr zu ergattern. Bald war auch der Muſenſaal von begeiſterken deutſchen Menſchen voll. Grenzenlos war der Beifall, als nach der ein⸗ drucksvollen Rede unſeves Führers im öſtlichen Grenzland, die braunen Soldalen von der SA und SS, die Hitlerjugend, die Kameraden vom Stahlhelm in endloſen Kolonnen den Saal be⸗ kraben. Eine ebenſo ſtürmiſche Begrüßung wurde dem Führer der öſterreichiſchen Nahonalſozialiſten und dem muligen Vockämpfer, Pg. Gauleiter Frauen⸗ feld⸗Wien zukeil. Er begann ſeine Ausführungen mit der freu⸗ digen Feſtſtellung, daß er nicht zum erſten Male 30 den Mannheimer Nationalſoziallſten ſprechen Gaiſt. Daäfün fuhr er fort. Der 30. Januar eröffneke ein neues Kapitel dec deutſchen Geſchichte mit der Ueberſchrift Adolf Hitler. Und heute ſchauen nicht nur die 60 Mil- ſionen Reichsdeukſche auf den Führer, ſondern all die Millionen deulſcher Menſchen im Ausland haben erkannk, daß der Nakionalſoz alismus das Schickſal des deutſchen Volkes ſei. Der Natio⸗ nalſozialismus kann auf keinen Quadralmeber deulſchen Bodens, auf keinen einz'gen Volksge · wenn es nur dem Volk zum Beſten iſt! das was deulſch war, wieder deulſch machen. Noch hat der Löwe Adolf Hitler erſt gegähn Wir werden handeln! Ob illegal oder legal inkereſſterk uns nicht, Jetzt wird eben die Zeit anbrechen, wo alles illegal iſt! den Gegner in einem Humanitätsduſel laſſen. nung machen! auch mit Adolf Hiller flirken zu können. das Zenbrum! Wenn heute die Kirchen noch keine Vergnü ⸗ 4 gungsſtätten, wenn noch nicht alle Bande der Fa- milie zerriſſen ſind, dann iſt dies nicht der Erfolg der verfloſſenen Parkeien, ſondern allein der Adolf Hitlers! Auf die Angſtwehen, das Ausland könne ein nationalſozialiſtiſches Deukſchland negeren, ſagte Pg. Frauenfeld ſehr kreffend: Das Ausland hat uns überhaupk nichts zu als Polen deukſche Erde ſtahl und es ſchweigk, wenn Wien heute den kraur'gen Ruhm beſißt, den Weltrekord im Selbſt. ſagen, es hal zu ſchweigen! Es hal auch geſchwiegen, mord zu beſißen. Das Ausland hat das Maul zu halten, wenn wir uns einen Staak bauen, wie wir ihn brauchen. Mit viel Makerial belegte dann der Wiener Gauleiter, welche Gefahr ſich aus der Aufrüſtung und Umzingelung der ariſchen Staaken ergibt, um dann ein eindeuliges Bekennkn's zum Großdeut⸗ ſchen Nakionalſozialiſtiſchen Staat abzulegen! dung beſonnen. zn det ehrenden Erinnerung an'nen Schill, einen Vorck, elnen Körner, einen Andreas Hofer, on die Millionen deulſcher Feldgrauer, die den Heldenkod ſtarben, an einen Schlageker, einen Horſt Weſſel und an all die vielen Hundert gemordelen Freiheitskämpfer werden wir für unſere Ideale kämpfen und ſberben: Deukſch ſein! Chriſt ſein! Sozialiſt ſein! Wir rufen all die Großen, all die Tolen, wir rufen Gott, auf daß Deutſchland frei werde im noſſen verzichten. zm Gegenkeil: Wir werden nicht heiligen Dukten Reich! reee e. Wc B zi WnrAstäkrbiSkeersg rEe Aus den Vereinen: * Mannheimer Keglerverband. Zu den Klaſſenkämpfen in der-Klaſſe ſiegle auf der Herlelbahn Fidele 28 met 2147 Holz gegen den Rheimauer Klub Flottweg mit 2116 Holz. In der Liga-Klaſſe konnte Roland auf der Sterlebahn mit 2210 Holz den Sieg über Um e Hoor mit Wͤ3³ Holz davon kragen. Auffallend iſt hier die ſchlochbe Holzzahl von Um e Hoor, denn mit 147 Holz hegen einen gleichwertigen Gegner zu unierliegen, ſpricht Bände. Auch die ecinnen verlangten Ausſcheidungs⸗ kämpfe für ſich. Der neugegründete Damenklub „Vohmannia“ ſtcrkete bereils mit 12 Damen, wel⸗ nicht ankommen Können. Mit den erſten 100 Ku⸗ geln ſchnitten Frau. Stierle mit 522, Frau Herbel FUR Konfirmation u. Kommunion Wollstoffe, schwarz, in allen] modernen Webarten.95,.25, .10 Atet bere ve 430.25 Flamenga und Hammerschla Wolle m.'seide,'breit Mtr. 3385,.75,.35 Köpersamte, florfeste bewährt Mtr. S. B0, 3. 90,.25 Wollstoffe, elfenbein, in modernqn Geweben.. Mtr..25,.0,.95,—. 90 Slaue Anzugstofte, 145/150 em brt, tragf. Strap.-Qual.,„ Mtr..80%.50,.90 nHemden, Schlüpfer, Prinzeßröchke, Strumpte, Socken, Taschentũücher FUr die Festtagstafel: Tisch- u. Tafeltũcher, Servietten, u. Teegedecke Mannheim on den Planł en, neben der Haupi host che allerdings gegen die alten„Kanonen“ noch b. Ge'ß mit 774 und 751 Punklen gleich 1525 Punk. mit 681 und 821— 1502 Punkken. (Aſphaltbahnen). KREIS MANNHEIM Sanikätskurs. Am Dienskag, den 7. Mät abends 8 Uhr, beginnk in L 4, 8 ein neuer nitätskurs, Um rege Beleiligung der Jungmä wird gebeien. Die Kreisleikung der Neß. nur das, was deulſch iſt, echalten, ſondern auch noch hak er nicht gebrüllt, und ſchon müſſen un⸗ ſere Gegner ihre ſchmutzige Wäſche wechſeln. 4 was wär lun legal, und was de anderen kun, Der Marxismus leidet an geiſtiger Verarmung. Sie haben uns ganze Programmpunkte geſtohlen. Und deshalb wollen wir nicht objektiw ſein, nicht laufen. Einen beſonders großen Raum nahmen die Ausführungen über die aſtaliſchen Paraſiten, die Zuden ein. Gerade der inkernaklonale Jude iſt es, der durch„Umſtellen“ ſich immer wieder den„ge. gebenen Tatſachen“ anpaſſen will. Wir werden hnen einen Ströch durch ihre heimkückiſche Rech⸗ Dei W Hann rechnete der Redner mit dem ſcheinhein⸗ gen Zenkrum ab, das nach einem blulſchänderiſchen Kokektieren mit dem Marxismus nunmehr glaubl, Wi baben nichts gegen das Chuſtentum, nichts gegen den Katholizismus, aber nur allzuviel gegen Bis zum 30. Zanuar waren die Regierungen bemüht, nach dem Work Clemenceaus zu handeln, es ſeien 20 Millionen Deutſche zu viel! Zett hat ſich das werkvollſte Volk der Erde auf ſeine Sen⸗ nit 511 und Frau Moier mit 513 Holz ſehr gut Auch die Ausſcheidungskämpfe auf der-Bahn 1 brachten weilerhin gute Ergebniſſe. Nach Abſol vierung des zweiten Arer Durchganges liegt Johann ten an der Spitze. Ihm folgt David Lutz mit 725 und 781— 1506 Punklen, darauf Georg Zorn Tobellenſtand der Klaſſenkämpfe am 1. März Liga: Spiele gew. verl. Pkt. 1. Goldene Sieben 2. Um e Hoor 1 3. Roland 4. Präziſe Acht 6 5. Feudenheim 26 8 3 55 6 6. Edelweiß 8 1 7 2 -Klaſſe: Spiele gew. verl. Pet. 1. Fidele 28 2. Feger 1 3. Fidele Brüder 21 9 5 4 10 4. Flottweg 5. Rhe'-Neckar 7 4 3 8 6. IKC. Waldhof 8 5 6 7. Eintracht-Käft. 9 1 8 2 -Klaſſe; 3 Spiele gew. verl. unenk. Püt Neckarperle h he Rheingold 1 n Butzer 9 Gute Gaſſe 5 Feger II 1 5 Rheingold II 8 1 0 2 parofc. Traabe aber nebe dieſem letz Hitler zun Gewalti genen Wo Arbeit wa der 3 Nach die jedem Am Uunſer 7 Mittwoch Die NeBBD eine groß. den und mer⸗Polit führer. Um nuu wurden, z Lorbeeren War de nat Mär; Die mar meutſchen? ſetiſcht, ei tereſſen de euter, ver tern, Tar infach zer iine Part ingszeit Arbeiter, langt we Marxiſti es, die ngsvolle tzt dafür er Hunge weeee in d )on müſſen un⸗ e wechſeln. 1 ert uns nicht, iſt! echen, wo alles anderen kun, ger Verarmung. unkbe geſtohlen. ekkip ſein, nicht Gegner laufen m nahmen die Paraſilen, die rale Jnde iſt es, wieder den„ge- Wir werden ntüchiſche Rech⸗ m ſcheinheili⸗ lutſchänderiſchen nunmehr glaubl, zu können. moſbentum, nichts allzuviel gegen keine Vergnũ · Bande der Fa · nicht der Erfolg allein der. Adolf zland könne ein ſagle negeren, haupt nichts zu 4 Ppolen deutſche Wien heule den ekord im Selbſt⸗ 4 zn hallen, wenn 4 er ihn brauchen. inn der Wiener der Aufrüſtung aaken ergibk, um zum Großdeut 1 abzulegen! die Regierungen aus zu handeln, Zetzt hak t viel! auf ſelne Sen · an'nen Schill, Andreas Hofer, grauer, die den ſeker, einen Horſt iderk gemordeken r unſere Ideale ldie Toten, wir frei werde im ————— 13 Holz ſehr gut auf der-Bahn ſe. Nach Abſol ⸗ wges liegt Wbem 3 laich 1525 Punk⸗ vid Luß mit 725 auf Georg Zorn n. e am 1. März gew. verl. Pkt. 3 4 6 6 2 gew. verl. Pkt 12 10 10 8 6 2 2 7 6 5 5 4 3 1 0 ⏑n⏑ιο n ◻ ι erl. unenk. Pkt 0 0 18 2 1 11 4 1 5 1 5 1 7 0 do ◻ S 5—3 ah ienstag, 7. März 1938 11 FF117 ZBeilage für die nationalsozialistische Betriebszellenorganisation- Erscheint jeden Dienstag Del Monat Febrnar fand für uns im Zeichen des Gau⸗Befehls. Zu gleicher Zeit mußte Hitler zum Sieg zu verhelfen. ober neben der Werbung von neuen Mitgliedern die ganze Kraft eingeſetzt werden, um in dieſem letzten Reichstagswahlkampf, den wir führten, der Bewegung nnſeres Führers Adolf Gewaltige Arbeit wurde von jedem einzelnen Amtswalter und Mitglied in den vergan⸗ genen Wochen geleiſtet und wir dürfen uns des errungenen Erfolges freuen. Arbeit war, ſo groß war auch der Erfolg. So hart die Der Monat Febrnar brachte uns im Gau Baden einen Reuzugang von 1500 Mitgliedern. Nach dieſem gewaltigen Erfolg und dem Siege nuſerer Bewegung am 5. März ſpreche ich jedem Amtswalter und Betriebszellenmitglied Dank und Anerkennung aus. Amtswalter und Betriebszellenmitolieder! Unſer Führer Adolf Hitler hat die Landesobmänuner der Betriebszellen⸗Organiſation am Mittwoch vergangener Woche zu ſich gerufen und uus vor neue gewaltige Aufgaben geſtellt. Die NSB0. wird in dem weiteren Kampf gegen den Geſamt⸗Marxismus in den Betrieben eine große Aufgabe zu erfüllen haben. Es wird der Tag kommen, wo wir tariffähig wer⸗ den unbd der Arbeiterſchaft weiterhin beweiſen können, was nationalſozialiſtiſche Arbeitneh⸗ mer⸗Politik heißt, im Gegenſatz zu den bisherigen Handlungen der verräteriſchen Arbeiter⸗ führer. Um nun unoch weitere Millionen deutſcher Arbeiter, die bisher von Marxiſten verführt wurden, zu gewinnen, darf deswegen kein Amtswalter und kein Mitglied anf den e Lorbeeren ausruhen, ſondern unſere Parole heißt: Run erſt recht ran an den Feind! War der Monat Februar ein voller Erfolg in unſerem ſchweren Kampſe, ſo muß der Mo⸗ nat März uns weitere 2000 nene Mitglieder bringen. Darum Sturmriemen hernnter. Der Mürz iſt zum Großkampfmonat erklürt. Heil Hitler! gez. Fritz Plattuer, i Gau⸗Betriebszellenleiter und Landesobmann Südweſt Regierung Hitler gegen weitere Tariflohnſenkungen Die marxiſtiſchen Volksbetrüger haben dem meutſchen Arbeiter jahrelang das Märchen auf⸗ ſtetiſcht, eine Regierung Hitler werde die In⸗ ——* der Schwerinduſtrie, kurzum der Aus⸗ „euter, vertreten, die Rechte der Arbeiter ſchmä⸗ tern, Tarifverträge, Gewerkſchaften u. a. m. infach zerſtören. Dieſe ſchändliche Lüngee wagte iine Partei aufzuſtellen, die in ihrer Regie⸗ ſingszeit nichts anderes getan hat, als dem Arbeiter, auf deſſen Schultern ſie an die Macht Aangt war, den Brotkorb höhex zu hängen. Marxiſtiſche Miniſter, Schlichter uſw. waren es, die das Lohnniveau des ſchaffenden Volkes bis unter das Exiſtenzminimum fürzten, die brutalſten international⸗kapi⸗ lſaliſtiſchen Ausbentermethoden ſanktionier⸗ lſen, die beinahe die Hälfte der deutſchen Arbeitsarmee um die Betriebe brachten. Dieſe Volksverräter wagten es, dem natio⸗ Ulen Sozialismus Eingriffe in die Rechte der ißtſchen Arbeiterſchaft nachzuſagen, die deſſen ihgge zum Siege geführt, deſſen Führer ſelbſt Mann des Volkes, ein Mann aus dem Ar⸗ Metzt hat die Hitlerregierung deutlich erklärt, Iſie einen Eingriff in das Tarifrecht, dar⸗ 3 hinaus eine weitere Droſſelung des deut⸗ in Arbeitseinkommens für verwerflich und Aheingefährlich halte. Dieſe Erklärung hat Schandmäulern hoffentlich den Atem ge⸗ 4 hmen. Für uns war es ſelbſtverſtändlich; hätte einer ſolchen Erklärung gar nicht be⸗ W heh: von heute auf morgen Arbeitsverhältniſſe id Einkommen ſchaffen, die ſeiner Leiſtung itſprechen. Erſte Pflicht jeoͤes verantwor⸗ ngsvollen Volksgenoſſen iſt, zuerſt und zu⸗ tzt dafür zu ſorgen, daß der Millionenarmee er Hungernden geholfen wird, jener Aermſten t. Gewiß kann man dem deutſchen Arbeiter der Armen, die ſeit Jahren aus dem Erwerbs⸗ prozeß ausgeſtoßen ſind. Das erreicht man jedoch nicht, indem man nun kurzerhand alle Einkommen noch weiter kürzt, um hieraus Mittel für die Beſoloͤung der her⸗ auszuſchlagen. Marxiſtiſche Wirtſchaftsverbrecher wollten die geſamte Arbeit und damit auch das ge⸗ ſamte Einkommen des Volkes auf alle ver⸗ teilen, daß ſchließlich keiner mehr leben könnte. Der Hebel muß an anderer Stelle eingeſetzt werden. Es gilt, die noch erhaltenen volkswirt⸗ ſchaftlichen Werte einzuſetzen, jedͤe ruhende Hand wieder einer Arbeitsſtätte zuzuführen, um ſo langſam Stein auf Stein zu dem großen Werke dͤes allgemeinen Aufbaues zu ſetzen. Die Arbeiter, Angeſtellten und Beamten werden gerne Opfer bringen, die in ihrer Kraft liegen. Eine weitere Kürzung ihres Einkommens aber bringt nichts anderes als neue Erwerbsloſig⸗ keit. Deshalb wird die Regierung Hitler keine neue Senkung doͤer Tarife mehr zulaſſen. Jedem das Seine, den Ertrag ſeiner Arbeit zu geben, das iſt das große Ziel, dem wir langſam zu⸗ ſtenern müſſen. Cfürmt die Vetriebe! Die erſten Erfolge der Liſte „Nationale Gozialijten“ Die Schlacht um das Reich hat der Nalio⸗ nalſozialismus unter Führung des deutſchen Bolkskanzlers am 5. März gewonnen. damit mtswalter und Milglieder der 1889. gilt es, den Marxismus aus den Betrieben zu verdrängen. Heute können wir mit Genugtuung feſtellen, daß es überhaupt keinen Betrieb mehr gibt, in oͤem keine Nationalſozialiſten an der Werk⸗ bank ſtehen odoͤer an der Schreibmaſchine ſit⸗ zen. Wenn dieſe Vorkämpfer für ein beſſe⸗ res Deutſchland auch noch nicht überall die Mehrheit haben, ſie werden ſie in einem uner⸗ müdlichen Kampf erringen. Wenige Ergebniſſe der Betriebsrätewahlen liegen erſt vor und doch ſehen wir einen uner⸗ hörten Vormarſch des nationalen Sozialis⸗ mus. Dort, wo vor Wochen noch eine Nazi⸗ Liſte unmöglich geweſen wäre, iſt heute eine ſolche aufgeſtellt und ſie wird ſiegen! Die erſten Ergebniſſe: Liſte vereinigen und erhielt 1 Mandat, wäh⸗ rend ſie bisher keines hatte. Beim forſtwirtſchaftlichen Betrieb der Ge⸗ meinde Oberharmersbach wurde von jeder Arbeitnehmergruppe nur je eine Liſte der „Nationalen Sozialiſten“ eingereicht, die da⸗ mit als einſtimmig gewählt gilt. Bei der Druckerei J. J. Reiff, Karlsruhe, wo das badiſche Hanptorgan der NSDAp., „Der Führer“ und das Blatt der badiſchen NSBoO.„Der Betriebsſtürmer“ hergeſtellt wird, wurden ebenfalls nur je eine Liſte„Na⸗ tionale Sozialiſten“ eingereicht, die damit als einſtimmig gewählt gilt. So flattern die Banner der deutſchen Revo⸗ lution über den Betrieben. Wo ſie noch nicht wehen, gilt es, ſie zu ſei⸗ zen. Nationale Sozialiſten! Stürmt dis Betriĩebe! Was iſt„Rehak“? die Haupffachgruppe„Verkehrsweſen“ in der N5Bd. ſchreibt uns: Jeder im Verkehrsweſen tätige Volksgenoſ⸗ ſe iſt ſtändig der Gefahr ausgeſetzt, bei Aus⸗ übung ſeines Berufes Schaden anzurichten und hierfür haftpflichtig gemacht zu werden. Dieſe Gefahr iſt zwar bei allen Berufen vor⸗ handen, aber, wie leicht eingeſehen werden kann, iſt ſie im öffentlichen Verkehr bei wei⸗ tem am größten. Die ungewöhnliche Zunah⸗ me der Unfälle im Straßenverkehr und die zuſammenhängende Beweis für die beſondere Gefähroͤung der im Verkehrsberuf Tätigen. Hier will die„Rehak“ helfend eingreifen. Was die„Rehak“ iſt? Das wiſſen heute ſchon ſehr viele unſerer Berufsgenoſſen in allen Landesteilen Deutſch⸗ lands. Für diejenigen, die unſerer Bewegung noch fern ſtehen, wollen wir es nochmals näher erläutern. Die„Rehak“ iſt die Rechtsſchutz⸗ und Haft⸗ pflichtunterſtützungskaſſe der NSBO., die ih⸗ ren Mitgliedern auch gegebenenfalls Inhaftier⸗ ten⸗Unterſtützung gewährt. Sie ſchützt jeden Volksgenoſſen, der ſeinen Lebensunterhalt im Verkehrsweſen verdient; oͤas ſind vor allem Hochbahner, Straßenbahner, Untergrundbah⸗ ner, Chauffeure, Beifahrer, Lokomotivführer, Schaffner, Fahrdöienſtleiter, Poſtkraftfahrer, Kutſcher uſw. Gegen den geringen Beitrag von 1,20 RM. monatlich gewährt die„Rehak“ für die er⸗ wähnten Berufsgruppen Haftpflichtſchutz, und zwar bis zum Betrage von 300 RM. vollen Erſatz, bis zum Betrage von 1875 RM. 80 Pro⸗ zent. Daneben werden Prozeßkoſten bis zur Höhe von 400 RM. voll getragen einſchließlich der Gebühren für den Rechtsbeiſtand. Auch in Verwaltungsſtreit⸗Verfahren, die einen Haft⸗ pflichtfall zur Grundlage haben, wird koſten⸗ loſer Rechtsſchutz gewährt; es wird ſich hierbei in der Hauptſache um Konzeſſions⸗ voͤer Füh⸗ rerſchein⸗Entziehungen handeln. Wird ein Mitglied der„Rehak“ in dem ge⸗ ſchilderten Zuſammenhange mit einer Frei⸗ heitsſtrafe belegt oder in Unterſuchungshaft genommen, ſo erhält ſeine Familie nach 12 Beitragsmonaten eine Unterſtützung, die bis zu 27 RM. wöchentlich ſteigt. Alle Leiſtungen der„Rehak“ ſind Pflicht⸗ Leiſtungen, ganz im Gegenſatz zu der„Fakul⸗ ta“ des Verkehrsbundes, die auf Freiwillig⸗ keit baſiert. Jede Freiwilligkeit der Leiſtung wirkt ſich aber in einer derartigen Organiſa⸗ tion im Laufe der Zeit unſozial aus. Nur zu leicht wird derjenige, der ſich mißliebig ge⸗ macht hat, wenn er keinen Rechtsanſpruch hat, weniger erhalten, als ein anderer. Wenn gar die Kaſſen leer ſindͤ, kann überhaupt nicht ge⸗ zahlt werden. Nun Schon aus dieſem Grunde muß jeder dͤenken⸗ de Volksgenoſſe unſere„Rehak“, einer frei⸗ Vermehrung von. Schadenserſatz⸗Prozeſſen ſind ein ſchlagender willigen Kaſſe bei weitem vorziehen. Hinzu kommt aber noch, daß die„Rehak“ billiger ar⸗ beitet als alle ähnlichen Einrichtungen. Es muß darauf hingewieſen werden, daß es in den„Rehak“⸗Bedingungen ausdrücklich heißt, daß die Pflicht zur Erſatzleiſtung nur beſteht, wenn vorher im Zivilprozeß ein Urteil ergangen iſt. Dieſe Vorſchrift war nytwendig, um Mißbrauch der„Rehak“ abzuwenden. Denn wenn dieſe Beöingung nicht beſtände, wäre ja einer„Einigung unter der Hand“ Tür und Tor geöffnet, ſelbſt dann, wenn überhaupt kein Anſpruch auf Schadenserſatz beſteht. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß in allen„klaren“ Fäl⸗ len die„Rehak“ von der Führung eines Pro⸗ zeſſes abſieht, der öͤͤoch nur Koſten verurſacht, die ſie ſelbſt zu tragen hat; andererſeits wird aber jeder Einſichtige verſtehen können, daß die„Rehak“ Abwehrmittel ſchaffen mußte, um egoiſtiſchen Wünſchen Einzelner entgegentre⸗ ten und damit im Sinne unſeres Wahlſpruches „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ wirken zu können. Als beſonders vorteilhaft iſt 10 folgendes hervorzuheben: »Scheidet ein Mitglied wegen Arbeitsloſigkeit aus der„Rehak“ aus, tritt aber ſpäter wieder ein, ſo braucht nicht die ganze Wartezeit noch⸗ mals durchlaufen werden, ſondern nur derie⸗ nige Teil, der noch reſtiert; gegebenenfalls ent⸗ fällt die Wartezeit gänzlich. Mit anderen Wor⸗ ten: jedes Mitglied wird bei ſeinem Wieder⸗ eintritt in dͤͤen gleichen Rechtszuſtand verſetzt, in welchem es ſich vor der Unterbrechung be⸗ fand. Entgegen oͤen Beſtimmungen zer gewerk⸗ ſchaftlichen„Fakulta“ werden bei der„Rehak“ Schäden an dem vom Mitglied gelenkten Fahr⸗ zeug ebenfalls erſetzt, ausgenommen ſind Kraft⸗ fahrzeuge aller Art. Jedoch bei Poſtkraftwa⸗ gen und Omnibuſſen, die dem öffentlichen Ver⸗ kehr dͤienen, können auch ſolche Schäden mit verſichert werden, wenn der betreffende Fah⸗ rer 1,80 RM. monatlich(ſtatt üblicherweiſe 1,20 RM.) bezahlt. Es wird eine Einſchreibegebühr von 0,50 RM. einmalig erhoben. Vorbedingung für die Mitgliedͤſchaft iſt die Zugehörigkeit zur Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Betriebszellen⸗Organiſation. Die Auwartſchaften auf die Leiſtungen der „Rehak“ ſind kurzfriſtig geſtaffelt, ſo ͤaß ſchon nach längſtens einem Jahr volle Erſatzauſprü⸗ che beſtehen. Diejenigen Volksgenoſſen, die der„Rehak“ beitreten wollen, können Antrags⸗Formulare ſowie die geoͤruckten Richtlinien von dem zu⸗ ſtändigen Gau⸗Hauptabteilungsleiter VI oder auch vom NSBoO.⸗Kreisleiter anfordern. Dr. N. Und nun zum Sturm in den Betrieben e Die Liste„VNationale Sozialisten“ muß siegen vorr FK. Wagnen — ————————— Aninmumit , , ond *. Fortſetzung „Kümmern Sie ſich nicht um Dinge, die Sie nichts augehen“, fuhr ihn dieſer an. Als er je⸗ doch ſah, daß der Poliziſt über ſeine Heſtigkeit erſchrocken war, ſetzte er hinzu: „Selbſtverſtändlich haben Sie nicht ſo un⸗ recht... in einem ähnlichen Falle ja Solche Maßnahmen lernt man in der Polizei⸗ ſchule, und ſie ſind gewiß gerechtfertigt. Aber in dieſer Angelegenheit hätte das keinen Zweck, ſelbſt wenn man alle Ausgänge vermauern würde!“ Braun hatte ſich nun erholt und ſtöhnte leiſe auf. Bevor Fan noch etwas fragen konnte, flü⸗ ſterte er mühſam lallend: „Man hat mich von überfallen dieſer ſcheußliche Geſtank... iemand warf mir ein Tuch über den Kopf. 4„ und dann war es auch ſchon vorbei.“ Der Inſpektor beugte ſich über ihn ohne Rückſicht auf ſeinen Zuſtand... Braun mußte jetzt ſprechen. „Wer war es... wer hat Sie überfallen?“ „Ich weiß es nicht, Inſpektor.. Es geſchah nnmittelbar... nachdem wir die Zelle betre⸗ ten hatten. Es muß mir iemand nachge⸗ ſchlichen ſein. „Haben Sie einen Schuß gebört?“ „Einen Schuß...?“ Der Sergeant ſchüttelte verwundert den Kopf.„Nein, Inſpektor, hat denn jemand 3* mich geſchoſſen... bin ich vermunbet.? Erx ſchloß die Augen und wurde wieder be⸗ wußtlos. „Laſſen Sie es gut ſein, erhob der Arzt Einſpruch.„Sie dürfen ihn nichts mehr wir müſſen ihn noch ſchonenn. Fan einen leiſen Fluch aus. Die Poliziſten waren entſetzt über das Be⸗ nehmen des Inſpektors, der ſich lelbſt. angeſichts eines Toten nicht zurückhielt. Sie waren froh, als er ſich brüsk umdrehte und die Zenle, XI. Der Detektty ſchmetterte hinter ſich die Tür ſeiner Kanzlei zu, doß die Fenſterſcheiben klirr⸗ ten. die Hände in den Hoſentaſchen und ſtreckte die Beine lang aus. Das war ſeine Lieblings⸗ ſtellung, wenn er nachdachte und— wütend — -Um ſich Luft-zu- machen, Payierkorb einen Tritt. Der machte einen Salto und ließ ſeinen Inhalt auf die Erde flattern. Vom ſtreng kriminaliſtiſchen Standpunkt hätte der Inſpektor eigentlich jetzt eine genaue Unterſuchung des Tatortes vornehmen müſ⸗ ſen. Aber der Detektiy hatte nicht einen Augenblick daran gedacht, mit einem Vergrö⸗ ßerungsglas bewaffnet auf dem Boden der Zelle herumzukriechen, um nach Haaren, Klei⸗ derfaſern, Knöpfen oder ähnlichen Dingen zu ſuchen, die bei den Abenteuern der meiſten Detektive eine ſo große Rolle ſpielten, natür⸗ lich nur in der Phantaſie jener ſchreibenden Leute, deren Aufgabe es iſt, ein ſenſations⸗ hungriges Publikum mit ſpannenden Krimi⸗ nalromanen zu verſorgen. Die nüchterne Wirklichkeit ſah anders aus Für Inſpektor Fan gab es auch ohne kom⸗ plizierte Unterſuchung ſchon ein feſtſtehendes Reſultat: Fremde Perſonen hatten keine Gelegenheit, im Arreſttrakt des Polizeipräſidiums aus⸗ Bethinderte dyferſreudiokett Der Finanzreferent des japaniſchen Kriegs⸗ miniſteriums erhielt vor kurzem ſonderbaren Beſuch. Wurde ihm da ein etwa 35fähriger Landsmann vorgeführt, der ſich ſchon durch ſeine Tracht als Reisbierwirt verriet. Der gute Mann erklärte, er ſei ein eifriger Verehrer des Gottes Fudo und dieſer ſei ihm im Traum erſchienen:„Gib alles, was Du haſt, dem Kriegsminiſterium, damit es den in der Man⸗ oͤſchurei kämpfenden japaniſchen Truppen zu⸗ gute kommt.“ Dabei zog der Reisbierwirt ein Bündel, Banknoten aus der Taſche und reichte es dem verdutzten General:„Exzellenz, das iſt alles, was ich beſitze, und Sie brauchen nicht zu zögern, es anzunehmen, denn ich habe es ehrlich verdient.“ Der General ſchüttelte den Kopf und begann zu zählen. Es waren ins⸗ geſamt rund 2000 Mark. Schon wollte der Offizier eine Empfangsbeſcheinigung ausſtel⸗ len und dem bravon Wirt dankbar die Hand 3 mehr als einmal ſchon bewieſen hatte, Bens warf er ſich in einen Geſſel, vergrub verſetzte er dem 1894/95— zum erſten Mal in der Geſchichte ſeit dannen. und einzugehen und einen Mord zu begehen. Nur ein Poliziſt oder einer der Beamten ſelbſt, der Zutritt zu dieſem Teil des Hauſes hatte, war der Täter, oder, dieſe Möglichkeit war auch in Betracht zu ziehen, der Mörder konnte als Poliziſt verkleidet, eingedrungen ſein. Aber dann mußte er hier zumindeſt Komplicen haben. Was hätte es genutzt, wenn er ſofort die ſchärfſten Maßnahmen getroffen hätte Die Polizeitruppe der Stadt beſtand aus zweitauſendſechshundert Poliziſten und Beam⸗ ten. Unter ihnen war der Feind; aber der Inſpektor zweifelte keinen Augenblick, daß jede Unterſuchung ergebnislos bleiben würde. Der Mann, der Mike Jonas erſchoß, hatte ge⸗ wiß ſeine Tat ſo vorbereitet, daß ihm auch die peinlichſte Unterſuchung nicht gefährlich wer⸗ den konnte. „Oder2“ Fan ſtieß einen Pfiff aus und begann ſich die Hände zu reiben. Die berühm⸗ teſten Detektive verdanken ihre Erfolge den Inſpirationen oͤes Augenblicks. Vielleicht war dieſer Gedanke eine ſolche Inſpiration. Fan ließ alle Geſchehniſſe nochmals an ſich vorüberziehen, und immer größer wurde ſein Reſpekt vor dieſer geheimen Organiſation. Ein Mitgtied der Bande war verhaftet wor⸗ den und ſtand vor einem Verhör. In un⸗ glaublich kurzer Zeit hatte die Organiſation von dieſer Tatſache Kenntnis erhalten, über den Mann einfach ein Todesurteil gefällt und es prompt vollſtreckt. Ein Menſchenleben galt den Leuten nichts; die Möglichkeit, daß der Mann etwas verraten könnte, genügte, um ihn ermorden zu laſſen. Der Inſpektor war gewiß ein Mann, der daß er das Wort Furcht nicht kannte. Aber es war ein etwas unbehagliches Gefühl, wenn man ſich eingeſtehen mußte, daß ſelbſt das Polizei⸗ präſidium keine Sicherheit mehr bot. Die Ku⸗ gel, die ͤͤrüben im Arreſttrakt Mike Jonas in den Rücken traf, hätte auch den Weg zu In⸗ ſpektor Oliver Fan finden können, und wahr⸗ ſcheinlich wäre der gleiche Effekt eingetreten. „Verdammt“, knurrte der Detektiv und biß die Zähne zuſammen,„die Sache fängt an, un⸗ gemütlich zu werden. Ich werde mich beeilen müſſen, wenn ich ihnen zuvorkommen Er ſtand auf und muſterte den Raum, in dem er nun ſchon ſeit einer Reihe von Jahren ſeine Protokolle diktierte und manchen Plan erſonnen hatte, um einen verwickelten Krimi⸗ nalfall zu löſen. Dieſer Raum war mehr als nüchtern. Ein Schreibtiſch, ein Seſſel, ein Kaſten und ein Waſchgeſtell bildeten die ganze Einrichtung. An der Wand hingen eine große Karte der Stadt und mehrere Fahrpläne. Nie⸗ mals hatte der Inſpektor für dieſe Dinge noch beſonderes Intereſſe gehabt, und es kam ihm nun faſt komiſch vor, als er daran dachte, wie leicht ſich dahinter eine Vorrichtung anbringen ließe, durch die man auf ſichere Art ins Jen⸗ ſeits befördert werden konnte. Er nahm ſich daher vor, ſeine Kanzlei in Kürze einer gründlichen Unterſuchung zu unterziehen. Fan warf auch einen beſorgten Blick durch das Fenſter in den Lichthof. Nachdenklich ſah er auf die vielen gläſernen Scheiben, die in ihrer ſchmutzigen Vernachläſſigung eine Menge Licht verſchluckten. Vielleicht ſaß hinter einer von ihnen der Feind, den er ſuchte. Eines Tages würde irgend jemand viel⸗ leicht den Lauf einer Maſchinenpiſtole durch eine unbemerkte Oeffnung ſtecken und ſeine Kanzlei mit einem netten Kugelregen überraſchen „Herein!“ Fan zuckte zuſammen, als es an der Tür klopfte, und unwillkürlich fuhr ſeine Hand nach der Hüftengegend, wo ver⸗ deckt unter dem Rock die Revolvertaſche hing. Erſtaunt und fragend betrachtete er ſeinen Beſuch. Eine zierliche junge Dame, deren elegantes Koſtüm, wie er gewohnheitsgemäß ſofort abſchätzte, aus einem erſtklaſſigen Schneiderſalon ſtammte. Der kleine Trotteur⸗ unter deſſen ſchwarzem Samtrand ein hut, paar grellblonde Locken hervorſahen, gab dem hübſchen Geſichtchen einen entzückenden Ab⸗ ſchluß. Die ſcharfen Augen des Poliztſten be⸗ merkten jedoch auch den ſchmerzlichen Zug um den Mund und den ängſtlichen Ausbruck der Blicke. „Guten Tag, Inſpektor“! weiche Leder der Handſchuhe, Frauenfinger umklammerten ſeine Hand. „Verzeihen Sie, ich habe Ihren Namen nicht ganz verſtanden?“ Die kirſchrot bemalten Lippen zogen ſic ſchmollend zuſammen. „Aber ich habe doch meinen Namen gar nicht genannt... Ich dachte, Sie wünden mich noch erkennen... Ich bin Frau Braun.“ „Die Frau unſeres Sergeanten Braun?“ „Jawohl“, nickte ſie eifrig.„Erinnern Sie ſich doch, Inſpektor, vor einem Jahr ungefähr als mein Mann befördert wurde, war ich ein⸗ mal hier, und Sie haben mir gratuliert.“ „So. ſo...“ Das klang ziemlich kühl und wenig galant, beſonders auch deshalb, weil es keinem Polizeibeamten angenehm iſt, wenn ihm jemand ſagt, daß ſein Gedüächtnis nicht ordentlich funktioniert. Aber dann er⸗ innerte ſich Fan tatſächlich an dieſe kleine Höf⸗ lichkeitsſzene, nur mit dem Unterſchled, daß Frau Braun damals nicht ſo vorkeilhaft—3 gezogen war als heute. „Verzeihen Sie“, entſchuldigte er ſich unun und bot ſeinem Beſuch Platz an,„ein Jahr iſt lang, und Sie haben ſich ſehr verändert, Frau Braun.“ Sie errötete leicht und zog die Hanbdſchuhe aus. Neben dem Trauring glitzerte ein Bril⸗ lant in moderner Faſſung. „Wir haben eine kleine Erbſchaft gemacht“, ſagte ſie, die Gedanken ihres Gegenübers er⸗ ratend,„eine entfernte Verwandte iſt vor eini⸗ ger Zeit geſtorben und hinterließ uns ihre Er⸗ ſparniſſe. Sonſt leben wir ſehr beſcheiden umd zurückgezogen.“ (Fortſetzung folgt) Dſchehol Der nunmehr von Japan in vollem Umfange eingeleitete Kampf um Dſchehol bedeutet für das chineſiſche Rieſenreich— abgeſehen von Berührungen im chineſiſch⸗japaniſchen Krieg Jahrhunderten, etwa ſeit der Zeit des europä⸗ iſchen Dreißigjährigen Krieges, einen Vorſtoß zu Eroberungszwecken über ſeine Randgebiete in den wirklichen Körper hinein. Bis heute vermochte außerdem die Geſchichtsforſchung nicht die Entſcheidung zu fällen, daß die Mand⸗ ſchu, die ſich 1644 Pekings bemächtigten, keine Chineſen geweſen ſeien. Es ſpricht vielmehr alles dafür, daß die Mandſchu⸗Dynaſtie und die Mandſchu⸗Heere echte Chineſen geweſen ſind und daß ihr angeblicher Eroberungskampf eigentlich ein innerchineſiſcher Machtkampf war, der ſich zugunſten der bis in unſere Tage am Ruder geweſenen Tſing⸗Dynaſtie entſchied. Dſchehol bildet das Randgebiet außerhalb des weſtlichen und älteſten Teiles der Großen Mauer. Das heißt nicht etwa, daß die Erbauer dieſer gewaltigen Verteidigungs⸗ und Ausfall⸗ ſtellung um das Chineſiſche Reich Dſchehol nicht mehr zu ſeinem engeren Raum rechneten. Sie betrachteten das Bergland, das Gipfel bis über 3000 Meter Höhe aufweiſt, mit ſeinen vielen ſchwierigen Päſſen vermutlich als leicht zu ver⸗ ſchütteln, da ſtiegen doch wieder Bedenken in ihm auf, ob das Kriegsminiſterium das Geld nehmen durfte. So fragte er ſeinen Vorge⸗ ſetzten um Rat, und dieſer entſchied:„Wir nehmen das Geſchenk nur, wenn die Frau des Wirts damit einverſtanden iſt.“ Der General teilte dem ſonderbaren Spender dieſe Entſchei⸗ dung mit:„Haben Sie das Einverſtändnis Ihrer Frau?“ Der Wirt ſchüttelte den Kopf: „Nein, brauche ich auch nicht.“ Doch der Ge⸗ neral blieb bei ſeiner Forderung, und der ver⸗ hinderte Wohltäter zog ſchwer gekränkt von Das letzte, was man von ihm er⸗ fuhr, war die erſtaunliche Verſicherung:„Ich werde gerichtlich entſcheiden laſſen, ob ein ehr⸗ licher Japaner daran gehindert werden kann, dem Heer eine Spende zu machen. Die Armee ſoll das Geld haben, und wenn ich bis zum Reichsgericht gehe!“ 0 Eme folgenſchwere Reiſe Bon Ferdinand Kircheiſen teidigendes, natürliches Vorwerk. Die beſten europäiſchen Kartenwerke bis kurz vor dem Kriege beziehen kennzeichnenderweiſe einen großen öſtlichen Teil Dſchehols in die Herzpro⸗ vinz Tſchili mit der Hauptſtadt Peking ein, fol⸗ gen alſo der Vorſtellung, daß Dſchehol noch engſtes China ſei und keinesfalls zur Mand⸗ ſchurei gehöre. Dieſe Konſtruktion entſtammt vielmehr dem Gedankengut der fapaniſchen Eroberungs⸗ wünſche, und vielleicht werden die Japaner nicht ſehr gern daran erinnert, daß ſie bei der Feſtlegung ihrer Eiſenbahnbau⸗Vorrechte im Jahr 1918 Dſchehol nicht einfach zur Mandſchu⸗ rei rechneten, ſonderen in einem beſonderen Vertrage ihre Ausdehnung bis zu einer Linie Taonan(in der mandſchuriſchen Provinz Feng⸗ Tien)— Stadt Dſchehol(oͤer Hauptſtadt des umſtrittenen Gebietes gleichen Namens)— Küſte begrenzten, alſo keineswegs das Geſamt⸗ gebiet einbezogen. Dieſes hat ziemlich genau die Größe des nichtpreußiſchen Deutſchlands, jedoch nur die Bevölkerung des Freiſtaates Sachſen, alſo rund 5 Millionen Einwohner. Dieſe gaben jedenfalls bisher nicht zu erkennen, daß ſie ſich als chinaabgewandte Mongolen füh⸗ len und den mandſchuriſchen Staat und das japaniſche Vorgehen begünſtigen. Wahrſchein⸗ lich zeigen ſie ſich als Bewohner eines Landes, deſſen Hauptſtadt die Sommerpaläſte der chine⸗ ſiſchen Kaiſer beherbergte, ſtärker zu China hingezogen als zur Mandſchurei, mit der ſie in loſem Zuſammenhang erſt ſeit 1928 durch Hſü⸗liang, den Sohn des Raubkriegsgenerals Tſchang So⸗lin, gebracht worden ſind. In Dſchehol empfing man im September 1792 die engliſche Miſſion des Lords Macart⸗ ney. Sie brachte Geſchenke des engliſchen Kö⸗ nigs und ſuchte für England Handelsvorrechte in Südchina zu erlangen. Dieſes Unterneh⸗ men geſtaltete ſich zu einem beſchäömenden Miß⸗ erfolg. Die Engländer wurden nach dem Be⸗ richt dͤes wackeren Lords zwar höflich aufge⸗ nommen, empfanden ſich mit ihrem Verfahren, das bei den Negerhäuptlingen ſo vorzüglich angeſchlagen hatte, auf dieſem uralten Kultur⸗ boden jedoch bis zur Peinlichkeit fehl am Orte und ſahen ſich von den gepflegten Chineſen ſehr von oben angeſehen. Sie waren recht froh, als ſie auf der vorzüglichen Straße von Dſchehol nach Peking, außer der es noch den berühmten Kaiſerweg mit zahlreichen Luft⸗ ſchlöſſern als Raſtorten oder Jagoͤſtützpunktein gab, zurückreiſen durften. Für Chinas Geſchichte geſtaltete ſich dieſe r erſte friedfertige Beſuch Englands zum Aus⸗⸗ gangspunkt der Folge ſchwerſter Angriffskriegge auf die Unabhängigkeit und auf den Beſtand ders Reiches der Mitte. Der Kampf Japans um Dſchehol iſt nur ein Vorgang unter vielem ähnlichen. Wir Zeitgenoſſen der ſernzſtliche en Geſchehniſſe laſſen unſer Urteil über Japanꝛs Angriff durch Einzeleindrücke, Gefühle und d/ as Genfer Spiel auf einen Seitenweg abſeits vwon der Wirklichkeit treiben. Im Zuſammenhafyng mit der Weltgeſchichte ſchaut ſich das Ringen um Dſchehol als Ausdruck der gleichen Poli tik an, die im Verlauf der letzten hundert Jalzre China in verheerende Kriege ſtürzte. Urheb er⸗ rechtlich verantwortlich für dieſe Politik iſt allein Großbritannien. Es führte von 1838 bis 1842 einen der nichtswürdigſten Kriege der Weltgeſchichte, den Opinim⸗ krieg, zu keinem anderen Zweck als der ge⸗ waltſamen Oeffnung eines Abſatzgebietes für den Ueberfluß der indiſchen Rauſchgifterzjeu⸗ gung, deren Gefahren die chineſiſche Regier ung kannte und gegen die ſie ſich wie die Regier ung jedes anderen Kulturſtaates wehrte. England erzwang durch Krieg die Verſeuchung Chi nas mit Opium. Auf dieſem Hintergrund mirkt die Tätigkeit des Genfer Völkerbundes geigen das Opium wie eine zyniſche Teufelsfr atze. Rußland folgte dem engliſchen Beiſſpiel durch Losreißung der chineſiſchen Amurprorvin⸗ zen und Turkeſtans. England nahm ſich Newal, Birma und Hongkong. Frankreich ſohloß ſich mit einem vierjährigen Kriege um Tlong⸗ king und Annam an. Japan griff durch den Krieg um Korea auf dieſem Schauplatz der Weltgeſchichte ein, und Deutſchland ſichen ⸗te ſich Kiautſchau, um bei dem erwarteten Zier⸗ fall Chinas einen Stützpunkt für ſeine wiert⸗ ſchaftspolitiſchen Anſprüche zu gewinnen. Ma⸗ ran ſchloß ſich der Kampf um die Mandſchun ei zunächſt zwiſchen Rußland und Japan, das 2 65 ſeinen mandſchuriſchen Beſitz durch Dſchehol al b⸗ zurunden ſucht, um vielleicht ſehr bald zunmn Verſuch einer Herrſchaft über das ganze Chin g auszuholen. Ein Kapitel Weltgeſchichte. Eien aufſchlußreiches, aber nur eines, das mit deſr erwähnten Dſcheholer Reiſe 1792 begann un noch nicht abgeſchloſſen iſt Er ſpürte das und erregteſ Mannh. Kugelregen mmen, als ürlich fuhr d, wo ver⸗ taſche hing. er ſeinen zme, deren heitsgemäß erſtklaſſigen Trotteur⸗ atrand ein n, gab dem enden Ab⸗ liziſten be⸗ n Zug um tsdruck der ſpürte das nd erregte/ Hand. amen nicht zogen ſi tamen gor ürden mich raun...“ Braun?“ nnern Sie x ungefähr har ich ein⸗ tuliert.“ mlich kühl h deshalb, genehm iſt, Gedüchtnis damn er⸗ kleine Höf⸗ ſchied, daß eilhaft an⸗ N r ſich unn in Jahr iſt dert, Fram Hanbſchuhe ein Bril⸗ t gemacht“, nũbers er ⸗ ſt vor eini⸗ ts ihre Er⸗ heiden umd ng folgt) —— chen Luft⸗ tützpunktein L ſich dieſenr zum Ausz⸗ zriffskriegge Beſtand 3 ſapans u tter——— ernöſtlichen er Japanꝛs le und d/ as abſeits non mmenha, ng as Ring en hen Poli tik dert Jalzre Urheb er⸗ Politik iſt on 1838 bis rdigſt en en Opinim⸗ Is der ge⸗ ebietes für chgifterzen⸗ Regier ung Regier ung England ng Chi nas zund wiirkt ndes geigen ufelsfr atze. Beiſſpiel nurproivin⸗ ſich Newpal, ich Je hloß um Tioug⸗ durch den uplatz der nd ſichen ⸗te teten Zier⸗ ſeine wihrt⸗ inen. Ma⸗ kandſchunei n, das iffe ſchehol alb⸗ bald zunn mze Chin a ichte. Eien as mit deſr egann un d 1 Menskag, den 7. März 1933. —— Todesanzeige. Gott dem Allmächtigen hat es setallen, unser liebes Znach ngerem Leiden in ein besseres Jenseits im Alter von 9½ Jahren zu rufen. Um stille Teilnahme bittet Familie Julius Kopp. Heidelberg, den 6. Marz 1933. pie Beerdigung findet am Mittwoch ½12 Unr von der— hofkapelle aus statt.— Trauerhaus: Friedrich-Eisenlohrstr. 12. SHeldelberg Statt besonderer Anzeigel Freunden und Bekannten die traurige daß meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter, ————— Großmutter, Schwester, Schwaͤgerin und Tante Sopnie Schweikert im n Alter von nahezu 58 Jahren neute Mittag 2 Unr infolge eines Schlaganfalles sanft entschlafen ist. im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frledrich Schwelkert Gasthaus„Kum geb. Rudy Elentercheim, den 6. Marz 1933. Die Beerdigung findet am Mittwoen Mittag 1 Unrt atatt. ——1 25 zu laufen geſucht. EE Esie einen Kleinwagen Se De VERSICHIEREA Stobstange. Syncnron- Getriebe. Seanis- eichenrãder usw. Dies alles ist Normalausrũstung der Tord-Kleinwagen ALUTORNSIERTE FOROYVERKAUFSSTBLLE HAUSSMANN eeeeene, 8³ N45 siehere Win⸗ schutzscheibe, kurbelbare Sei- tenfenster. vor- dere und hint. TEI. 2508 Wolowaron stets billig und gut nur im Spezialgeschàtt HELLMUTH Sophienstr. 7(Bismarckplatz)— Bottwöscho Angebote mit Preisan⸗ abe unter Nr. 7035 an die olsgemeinſchaft. GSeGssSSGOGOEI haben Sie, ſchon meine Kolibuser„. Imus-, Mantel-, Lostün-- Schmeer und Lleiderstoſle. zum fiuslaſſen va e ds en. %105 en die] fleinrich Himmelmang ——————=—3 Ziegelhauſen, hauptſtr. 25 Gartenbauverein. Am Mittwoch, den 8. März. abends 8½ Uhr, ſimdet in Oartenfoal der„Hormonie“ Verſammlung mit Lichlbilde vortrag des Herrn Dr. Cztbalka aus München über„Reue Wege zur Humusver⸗ ſorgung des Gartenbodens“ ſtatt. 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Brahms-Feier Leitung: Generalmusiłkdirełktor KLAVIER J0SEPH ROSENSTOGK Ab 1. März 1933 Beginn:.50,.55, 7. 00 und.45 Uhr eeeee e ee ni zrt Alle Vergünstigungen, wie Frei-, Ehren-, Dauerkarten, Einheitspreise aufgehoben. Das naonahmeaterorchester.vor StürEI LurchA. Plalzorchester(ber 100 Mann Akad. Festou- vertüre op. 81, Klavier-Konzert d. moll op. 15, 1. Sinfonie-moll, op. 68 Kartoen Mark.50 hʃ3 Mark.30 bei K. Ferd. Heckel, 0 3, 10, Tel. 31102, Buchhandiung Dr. Tillmann, PI, 19, Tée. lefon 20227 und an der Abendkasse. 77 Mannheimer Konzertdirektion 7 Heinz Hoffmeister, R 7, 32 Jonny Lang und seine 12 Musical-Giris mMEINSOID 1933/ 3. Ja DAS K —— Die Voll Schriftleit leitung: P 5, 13a, koſtet monatlich 2 86 Pfg. Beſtelln Erlcheinen(auch Reichspreſſ hielt am Dien Vorkrag über wahlen, wobe pölliger Umſch politiſchen La⸗ den ſei. In genen Woche deſten Gerücht land leſen ki Beſuch der Le weil das Lebe angeblich nich müßte aber di land durchaus dürfe nicht in Deulſchlan in der Tat lige Aeve und des Syſtem d zerbreche 33 ein ne Hannover, Sabotageaktk ſpannungsleitt Barſinghauſer Perfonen ver nach der Kor Es wurde de Draht Kurzſck frevelhafte 2 Wohl aber u durchſchnitten kommen, ſo die Zerſtörur 1000 Bergleu los geworden der marrijt Ein Toker. Schleswig preſſeſtelle gi die Schießere eenden amtli „Am 6. wurde ein§ ſich ſpontan der Flaggen nern der Al beſchoſſen. und— ſowei — 18 verwu zeibeamte. bald wiederl des Takorkes Zahlreiche e worden. Do ſteht noch ni In der 2 und unmittel Altſtadt 70 in dem dring teiligt geweſ ausſchließlich deren Skadtt Die„Amber Amberg, zeitung“ iſt in einem E Verächtlichm 4 blickt.