aden) mr..—. lfmiissit Jertrieb .) an haft )0 RM. zbanner Mmmmmm zier. Tages⸗ ch Poſt⸗ 30 Pfg. elmäßig eichen eee 1033/ 3. Zahrg./ Nr. 59 Wagner die Macht zu übernehmen. geſchickt hak, Möch. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55. Telephon leitung: P 5, 13a, Telephon 31 471. Das Hakenkreuzbaaner bas Marioxar s0Z21ALISTISCHIE 1 eber: Otto Wetzel, Gerlog: Die Volksgemeinſchaft Heidelberg. Leopoldſrrahr 3— 2———— erſcheint 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; bei Poſtzuſtellung zuzüglich —— Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am ine durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht ke in Unſpruch aut Emichädigung. ——— erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebiet en. Feierlag der Bacener. Robert Wag 5oooοιο umiubein den atten Kümofes vei ſeinem Amtsa Karlsruhe, 9. März.(Eigener Draht⸗ berichk.) Wie ein Lauffeuer gehk die Kunde durch die Landeshaupkſtadt, ein Aufakmen geht durch die nakionale Bevölkerung, die unker dem Terror der Roten ſeit Jahren gelikten hakte. Ein Jubel geht durch die SA, 14 Jahre ſchwe⸗ ren Kampfes haben eine Truppe geſchaffen, mik der man die Hölle erobern könnke. Dieſe Truppe kriktk nun in Karlsruhe an, um mit ihrem alken Vorkämpfer und Führer 3 iſt für uns ein ſymboliſches Zeichen, wenn die nakionalſozialiſtiſche Revolukion im Zeichen eines erſten Frühlingstages, einer aufgehen⸗ den Sonne wächſt, genau wie es ein Symbol war, daß jene Revolukion im November 1918 in einem müden Herbſt ſtatkfand. Wenn der Reichsinnenminiſter Dr. Frick den Gauleiter Roberk Wagner zum Reichskommiſſar für Baden ernannke, ſo iſt das auch ein Zeichen dafür, daß er den ungeheuren Werlk eines ſtar⸗ ken nalionalen Willenswerkes gegen den wel⸗ ſchen Weſten erkannk hak. 4000 Mann SA und SS ſind angetreken, keils mit Karabinern, teils mit Piſtolen bewaffnek. Der Zug geht durch die Stadt, eine ungeheure Menſchen⸗ maſſe geht mit, an der Spitze marſchierk Ro⸗ berk Wagner, der Führer jener grauen Kämpferkruppe, die im Jahre 1918 zum Die Zede unſeres „Der 5. März“, erklärke er unker anderem hat eine gewallige Umwälzung der poliliſchen Si⸗ kualion mit ſich gebrachk Wenn im Lande Baden an jenem Tage 600 000 Frauen und Männer ſich zu Hitler und ſeiner Bewegung bekannken, ſo war dies ein Ereignis von gewalliger hiſtoriſcher Be⸗ denkung, das auch dem Leßten klar machen mußle, daß es die gewall gſten poliliſchen Folgen nach ſich ziehen mußle. Wenn ich als Nalionalſozialiſt jeßt im badiſchen Miniſterium ſtehe, dann zeigk allein dieſe Talſache, daß wir in den leßlen Tagen eme Revolulion von gewalkligem Ausmaß erlebk haben. Die nakionalſozialiſtiſche Bewegung in Baden hal auf Grund des Wahlergebniſſes von der badiſchen Regierung den ſoforkigen Rückkritt verlangk. Dieſe glaubte, ſie müſſe verfaſſungsrechkliche Bedenken vorſchüthen. Wir Nakionalſozialiſten haben darauf verlangl, daß eine Landkagsauflöſung ſtallfinden ſolle, um dem Volke Gelegenheil zu geben, von ſich aus die Dinge in Baden neu zu geſtalken. Auch hiergegen haben die verankworklichen Herren im Namen der Regierung Verwahrung ein⸗ gelegt und uns auf den Weg des Vollsbegehrens verwieſen. Die Rationalſozialiſtiſche Bewegung lehnt es ab, ein ſolches Begehren in den Weg zu leiten. Der 5. März iſt uns Volksbegehren genug. Man hätte von der Regierung erwarken müſſen, daß ſie ſofork die nokwendigen Folgerungen zöge. Wir haben darauf verſuchl, durch Verhandlungen mit der führenden Parkei eine Neuregelung in Baden durchzuſehen. Die Herren vom Zenkrum haben geglaubt, dieſe Verhandlungen auf die lange Bank ſchieben zu müſſen, weil ſie erſt die Enk⸗ ſcheidung der Parkeünſtanzen am Sonnkag abwar⸗ ten müßte. In dieſe Verhandlungen hinein iſt das Reichs⸗ innenminiſterium eingeſchriklen und hat von ſich aus den gordiſchen Knoken durchhauen. Wir be⸗ grüßen es, daß Reichsinnenminiſter Frick unſeren Gauleiter Robert Wagner als Rechskommiſſar nach Baden zur Uebernahme der Polizeigewalt die große Mehrzahl der hadiſchen Polizei begrüßt es genau ſo begeiſterk. Sie iſt ſich darüber klar, daß ſie eine Regierung ſchützen ſollle, die jede Reſonanz im Volke verloren hatke. Wir Mannheim, Freitag, 10. März 1933. W Freiwerkauf 15 pfg 2 KAMPFBIL. ATT NORDWESTSBADENS&S Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 8 Die ageſpaltene Millimeter;eile im Textteil 40 Pfg. Für kleine Anzeigen. Die Sgeſpaltene Milli nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Monn⸗ meterzeite 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt heim P5, 13a, Telephon 31471; Zablungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher, Gerichtsſtand: Heidelherg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. ür unverlangt ei ſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung/ verlagsort Heidelberg. gewalt in Baden Schutze der erſten badiſchen Revolukionsregie⸗ rung eingeſeßk worden war. Auf dem Platze vor dem Miniſterium des Innern haben ſich die Menſchenmaſſen ge⸗ ſtaut, an 50 000 werden geſchäßk. Da ſtehen ſie Kopf an Kopf vor dem Landeskheater bis hinaus an die Karl⸗Friedrichſtraße. Und im Hinkergrund liegk feierlich das alke Großher⸗ zogliche Schloß. Unker den Klängen des Prä⸗ ſentiermarſches ſchritten Roberk Wagner und der Gauleiter der badiſchen Nakionalſozialiſten, Walter Köhler, in das Miniſterium des In⸗ nern, um ſich in das Zimmer des Miniſter⸗ präſidenken zu begeben. Draußen auf der Skraße ſtehen 4000 Mann in Reih und Glied angekreten, ſie ſtehen ſtill und der alke Prä⸗ ſentiermarſch klingt über die Menſchen. In dem Augenblick als der Miniſter des Innern Dr. Umhauer dem Reichskommiſſar die Macht übergibt, entfaltet ſich aus dem 2. Stockwerk des Miniſteriums eine rieſenhafte Haken⸗ kreuzfahne, die faſt bis auf den Boden reicht. Ein Skurm bricht los über die Straße, die Menſchen jubeln und die Heilrufe wollen kein Ende nehmen. Es iſt Punkkt.30 Uhr. Gau⸗ leiter Köhler ſpricht über den Südfunk zur badiſchen Bevölkerung. Seine kurzen mar⸗ kanten Worke werden Satz um Saß von Bei⸗ fallſtürmen unkerbrochen. Gauleiteos Köhler Badener wiſſen, was wir an unſerem Reichs⸗ kommiſſar haben und wiſſen, daß die badiſche Po⸗ lizei bereit ſtehl, mit ihm und für ihn zu kämpfen. Die geſamke badiſche SA und SeS iſt alarmierk. Wir haben aber das Gefühl, daß ſie nicht eingrei⸗ fen brauchen. Die nalionalſozialiſtiſche Bewegung hak ſich mit elemenkarer Gewalt durchgeſeßt, ſodaß niemand es wagen könnke, ihr Widerſtand enkge⸗ genzuſetzen. Im Augenblich, wo ich hier ſtehe, finden im Zimmer des Miniſters Beſprechungen über die Umbeſeßung in der Pollzeiverwallung in Baden ſlall. Miniſter Umhaner hal in loyaler Weiſe die Amksgeſchäfle der badiſchen Polizei dem Reichskommiſſar Wagner vor wenigen Minuten übergeben. Ich möchle dem badiſchen Volke einige Verän⸗ derungen bekannk geben, die mil ſofortiger Wir⸗ kung innerhalb des Wirkungskreiſes des Reichs⸗ kommiſſars vorgenommen worden ſind: Polizeima⸗ jor Hauſer, an deſſen Skelle Polizeipräſident Bader, Mannheim krikl, wird vorläufig beur⸗ laubk. Beurlaubk wurde ferner Polizeimajor Athenſtädk, Heidelberg. An ſeine Skelle kritt Regierungsrak Henninger. Mit ſofortüger „Wirkung wurde beurlaubt, Polizeidireklor Pfi⸗ ſter, Pforzheim. An ſeine Stelle kritt Regie · rungsrat Heim. Beurlaubt wurden Polizeioberſt Blankenhorn u. pPolizeioberſtleuknank Jung Die beiden Aemker ſind in der Hand von Polizei⸗ major Valerodt, Karlsruhe, vereinigt. Ober⸗ führer Ludin wurde zum Polizeipräſidenten von Karlsruhe ernannl. In Mannheim wird Regie⸗ rungsral Müller, z. 3t. im Miniſterium des Innern, die Polizeigeſchäfte übernehmen. Polizei⸗ oberleulnank a. D. Pflaumer(eidelberg) wird die Perſonalabteilung des Polizeiweſens über⸗ nehmen. Brauſender Beifall verſchlingt die leßken Sätze der Köhler⸗Rede. Als der Sturm aus⸗ ſetzt, verlieſt Walter Köhler einen Aufruf des Reichskommiſſars. An alle Gendarmerie- und Poliꝛzei-Beamten! Durch das Verkrauen der Regierung der nakionalen Erhebung auf die Skelle eines Reichskommiſſars für die polizeiliche Gewalk in Baden berufen, bin ich enkſchloſſen, un⸗ ſerem Heimallande unker Einſaß meiner ganzen Krafk jene innere Verfaſſung und äußere Ordnung zu geben, die mir für den Wieder aufſtieg unſeres Badiſchen Volkes im Sinne der Regierung Adolf Hillers unerläßlich erſcheinen. Ich verlaſſe mich dabei auch auf Ihre ganze Hingabe an Volk, Heimat und Staat und rufe Sie auf, mukig und opferbereit, kreu und aufrichlig Ihre Pflicht zu erfüllen, dann werden Sie an mir nicht nur einen ge⸗ rechten Führer und Vorgeſeßlen, ſondern auch einen immer zuverläſſihen Kameraden finden, der ſich ſchützend vor Sie ftelll. Die jenigen Beamlken der mir unlerſtelllen Behör⸗ den aber, die aus Gewiſſensgründen mir nichk folgen zu können glauben, fordere ich auf, umgehend um ihre Beurlaubung und Enklaſſung einzukommen, da ich nichk dulden kann, daß Beamke gegen ihre innere Ueberzeugung dem Skaale dienen. Die Einheit des Willens und der Geſinnung aller ſind nolwendig, wenn wir verhindern wollen, daß Deulſchland an ſeinem harken Schickſal zerbricht. Roberk Wagner. Im Anſchluß an dieſen Aufruf gibt Gau⸗ leiter Köhler unker dem kobenden Beifall der 50 000 die erſten Aenderungen in der Badi⸗ ſchen Polizeileitung bekannk. Es werden eine Reihe von Männern enklaſſen, deren Verfol⸗ gungen die Nationalſozialiſten ſeit Jahren zu ſpüren hakten. Als einer der erſten ſelbſtver⸗ ſtändlich Herr Athenſtaedt, Heidelberg, der nun wohl auch ſeine Landrat⸗Träume ausge⸗ kräumt haben wird. Dann erſcheink jubelnd begrüßt der Reichs⸗ kommiſſar Roberk Wagner ſelbſt. Er ſprichk: „Vergleichen wir die Revolukion von 1918 und die Revolutlon von heuke. Damals ſtand hier eine diſziplinloſe Horde von Hoch⸗ und Landesverrätern, und heuke iſt vor dem Mi⸗ niſterium des Innern eine Formation der Kraft, der Ordnung und der Sauberkeit auf⸗ marſchierk, die mit eiſernem Willen die Macht übernehmen wird. Wir wollen in dieſer Skunde derer gedenken, die in dem erbikker⸗ ten Kampfe um die Freiheik unſeres Volkes gefallen ſind, wir wollen das Andenken der Märkyrer unſeres Volkes hochhalten.“ 50 000 Häupter enkblößen ſich bei dieſen Worken und 50 000 Arme heben ſich. Ehr⸗ furchtsvolles Schweigen liegt einige Augen⸗ blicke über der rieſigen Menſchenmaſſe, bis Reichskommiſſar Wagner weiter ſprichk: „Ich möchte keinerlei Zweifel darüber laſ⸗ ſen, daß ich gewillt bin, meine Aufgabe unker Einſatz meines Lebens und meiner Geſundheit zu erfüllen, und ich bin enkſchloſſen, die öffentk⸗ liche Ordnung und Sicherheit im Lande Ba⸗ den mit allen mir zu Gebote ſtehenden Mit⸗ keln aufrecht zu erhalken. Ich werde mich in meinen Maßnahmen durch nichks und nie⸗ mand verhindern laſſen. Wir werden Ba⸗ den auf jene politiſche Linie bringen, die der geſamken politiſchen Lage des Reiches unker ner übeonimmmt die Poltzei⸗ ntritt Führung des Kabinekts Hitler enkſprichk. Zin⸗ ker uns ſteht nicht nur eine in Leid und Kampf geſtählke SA und SeS, ſondern auch eine ge⸗ iäukerte Polizei. Die deutſche Revolulion iſt eine Revolukion des Geiſtes und der Diſziplin. Ich bikte Sie, mit mir an die Arbeik zu ge⸗ hen, damik unſerem Volke die innere Einheit gegeben werde, die es wieder erringen muß.“ Mit einem begeiſtert aufgenommenen Heil auf das deukſche Volk und ſeinen Kanz⸗ ler ſchloſſen die Ausführungen. Aus der Menſchenmaſſe heraus brach das Deukſch⸗ landlied. Dann ſprach Oberführer Ludin, Po⸗ lizeipräſidenk von Karlsruhe, zu ſeiner SA. Auch ihm dankten jubelnde Heilrufe. Die Amksübergabe an den badiſchen Reichskom⸗ miſſar iſt zu Ende. Immer wieder brauſen die Heilrufe über die Dächer; bis weit in die Straßen der Skadk hinaus ſtehen die Maſſen. Die SA formierk ſich und marſchierk noch ein⸗ mal zurück, mit Blumen überſchülket. Die Kundgebung iſt beendek, der Kampf geht weiter, die Arbeit beginnt. Heil! General von Evvy Polizeikommiñar in Bayern Berlin, 9. März. Reichspräſident von Hin⸗ denburg empfing Donnerstag nachmittag Reichskanzler Hitler und Vizekanzler von Pa⸗ pen zum Vorkrag. Wie verlaukek, iſt beſchloſſen worden, den General von Epp als Polizeikommiſſar von Reichswegen in Bayern einzuſeßen. * 1** Die amkliche Mikteilung über die Einſeßung von Epps. Verlin, 9. März. Mit Rückſicht auf die Beunruhigung in der bayeriſchen Bevölkerung und da die weikere Erhalkung der Ruhe und Ordnung nicht gewährleiſtek iſt, hat die Reichsregierung vom Paragraph 2 der Ver⸗ ordnung zum Schutze von Volk und Stkaat am 28. Februar 1933 Gebrauch gemacht, und die Befugniſſe der oberſten Landesbehörde, ſoweik ſie die Erhaltung der öffenklichen Si⸗ cherheit und Ordnung bekreffen, übernommen und ſie dem Generalleuknank Ritter von Epp überkragen. Damit iſt für Bayern dieſelbe Re⸗ gelung gekroffen worden, wie ſie auch für Würktemberg, Baden, Sachſen und andere Länder beſtehk. Freiwillig Heimannsberg legk den Vorſik des Verbandes preußiſcher Polizeibeamken nieder. Berlin, 9. März. Der frühere Polizei⸗ kommandeur Heimannsberg iſt, wie der Deut⸗ ſche Beamtenbund mitkeilt, heute freiwillig vom Vorſitz des Verbandes preußiſcher Poli⸗ zeibeamken zurückgekrelen. Er erklärke heuke der Verbandsleitung und den Gauvorſitzen- den, er ſei zu der Ueberzeugung gekommen, daß es im Inkereſſe der reibungsloſen Enk⸗ wicklung des Verbandes preußiſcher Polizei⸗ beamken liegen würde, wenn er das Amt des Vorſitzenden niederlege. Auch die Zefürch⸗ ktung, daß ſeine Perſon der weileren Vereini⸗ gung aller Polizeibeamkenorqaniſationen zu einer großen einheiklichen Polizeibeamtenbe⸗ wegung im Wege ſtehen könnke, veranlaßte ihn zu dieſem Schritt. Die Führung des Ver⸗ bandes hat nunmehr ſatßunasgemäß der zweite Vorſitzende, Kriminalkommiſſar Brebeck, über⸗ nommen. . ——————————————— Freitag, den 10. März 1933. Sann 27. Märzꝰ Feierlicher Staatsakt zur Erößnung des neuen Aeichstages Der Reichspräſidenk wird anweſend ſein.— Der Führer gibk die Regierungserklärung ab. Berlin, 8. März. Amklich wird mitgekeilt: Der Reichskanzler hat heute(Mittwoch) mit dem Reichskagspräſidenken Göring und dem Reichsminiſter des Innern Dr. Frick die Gar⸗ niſonkirche in Potsdam beſucht, um ſich über die Vorbereitkungen für den anläßlich der Er⸗ öffnung des Reichskages dork ſtaktfindenden feierlichen Skaaksakt mit den in Bekracht kom⸗ menden kirchlichen und ſtaaklichen Skellen zu beſprechen. Als Verkreker der Kirche waren der Präſidenk des evangeliſchen Oberkirchen⸗ rates Dr. Dr. Kapler und der geiſtliche Vize⸗ präſident Burghardk erſchienen. Im Anſchluß an den Beſuch der Garniſonkirche wurde der Lange Stall in Poksdam, dann das Kroll⸗ lheater in Berlin beſichkigt, die beide für die Vollſitzungen des Reichskages in die engere Wahl kamen. Die Entſcheidung fiel zu Gun⸗ ſten des Krolltheakers, da der beſchleunigke Zuſammenkritt des Reichskages dringend ge⸗ boten iſt, und der Ausban des Langen Srkal⸗ les einige Wochen beanſpruchen und auch mit recht erheblichen Koſten verbunden wäre. Der Zuſammenkrikt des Reichskages ſoll möglichſt beſchleunigt werden. Die üblichen Eröffnungsgokkesdienſte wer⸗ den für den evangeliſchen Teil in der Nikolai⸗ kirche, für den katholiſchen Teil in der kakho⸗ liſchen Stadktpfarrkirche in Poksdam ſtaktfin- den. An dem Eröffnungsgoktesdienſt in der Nikolaikirche wird der Herr Reichspräſidenk teilnehmen. Nach Beendigung der Golkkes⸗ Neuer Betriebsratsſieg NSͤ München, 9. März. Die Belriebsratswahl bei der Bayeriſchen Semeindebank und beim Bayeriſchen Spar⸗ kaſſen⸗ und Giroverband, München, brachke einen enkſcheidenden Sieg der Nakionalſozia⸗ liſten. Von 6 Sißen erhielten wir 4. Auf die Verſuche des bisherigen Bekriebs⸗ ratsvorſitzenden, die Fronk der Angeſtellken⸗ ſchafk zu zerſtören, gab die Belegſchaft eine eindenlige Ankwork. Für die angebliche„un⸗ abhängige Beamken“ Liſte dieſes Herrn wur⸗ den nur 40 von 164 Skimmen abgegeben. SA vor jübijchen Warenhaͤujern Berlin, 9. März. Mehrere SA-Gruppen erſchienen am Donnerslag vor Berliner„Epa“⸗ Einheitsprels⸗Lãden, ferner vor Karſtadt und Tieß, bildeken Sprechchöre und forderken die Käufer auf, in deulſchen, nichk in jüdiſchen Geſchäflen, deulſche Ware zu haufen. Kaſfſel, 9. März. Am Donnerskag ſtelllen ſich vor mehreren jüdiſchen Läden SA-Leuke mik Schil⸗ dern auf, die die Aufſchrift krugen„Deulſche, kaufk nichk in jüdiſchen Geſchäften.“ Vor den großen Warenhänſern verwehrken SA-Leule dem Publitum den Einkrikk und die Beſichligung der Anslogen. Polactenmethoden Polniſcher Grenzwachlkommiſſar forderk zur Verlehung der deukſchen Grenze auf. Danzig, 8. März.(Von einem gelegenk⸗ lichen Mitarbeiter.) Wie verlauket, hat der Grenzwachtkommiſſar in Neuſtadk einen Ge⸗ heimbefehl an die Grenzwachen erlaſſen, in dem er dieſe aufforderk, ſo bald als möglich einen Angehörigen des deukſchen freiwilligen Arbeitsdienſtes zu ergreifen. Der Angehörige des deulſchen freiwilligen Arbeitsdienſtes ſolle von den polniſchen Behörden feſtgenommen und verhört werden. Gelegenheik zur Ergrei⸗ fung würde ſich bieken, ſobald der freiwillige Arbeitsdienſt in der Grenznähe kälig ſein werde. Er werde perſönlich jeden polniſchen Beamten decken, der ſich bei der Gelegenheit einer Grenzverletzung ſchuldig mache. Für die Ergreifung des Angehörigen des deukſchen freiwilligen Arbeitsdienſtes iſt für den Grenz⸗ wächter eine Belohnung von 50 Zloty aus⸗ geſetzt worden. Danzig, 8. März. Der Präſident des Dan⸗ ziger Senats, Dr. Ziehm, begibt ſich am Mitt⸗ woch abend von Danzig nach Genf, um dork in der Frage der Verſtärkung der polniſchen Wachmannſchaften auf der Weſterplakte per⸗ ſönlich vorſtellig zu werden. Eine unerhörte Frechheit Aufruf der Kominkern gegen Deulſchland. Moskau, 8. März. Der Vollzugsausſchuß der kommuniſtiſchen Inkernakionale veröffenk⸗ licht einen Aufruf an alle europäiſchen kom⸗ muniſtiſchen Parkeien, in dem er ſich mik der innerpolitiſchen Lage in Deukſchland beſchäf⸗ kigt. Der Vollzugsausſchuß bekont die Nok⸗ wendigkeit des Kampfes gegen die Regierung der nakionalen Erhebung. Die Kominkern ſetze ſich für die Einheitsfront zwiſchen der Kpo und Spoj ein, ſedoch ohne deren Füh⸗ rer. Durch Maſſenkundgebungen und Streiks — die Machtk in Deukſchland eroberk wer⸗ en. dienſte ziehen die Teilnehmer in geſchloſſenen Zügen unker dem Geläuke aller Glocken Poks⸗ dams in die Garniſonkirche. Dork findet ein Staatsakt ſtatt. Der Herr Reichspräſidenk wird eine Begrüßungsanſprache halten, und alsdann dem Herrn Reichskanzler das Work zur Abgabe der Regierungserklärung geben. Der Skaaksakt wird von Kirchenmuſik um⸗ rahmt ſein. Anſchließend an den Staaksakt begibkt ſich der Herr Reichspräſident allein zur Gruft, wo er zwiſchen den Särgen Friedrich Wilhelms J. und Friedrichs des Großen einen Lorbeerkranz niederlegt. Im Anſchluß daran ſchreitek der Herr Reichspräſident vor der Kirche die Front der dork aufgeſtellten Ehren⸗ kompagnie ab. Hieran ſchließt ſich ein Vor⸗ beimarſch der Ehrenkompagnie. Nach Ab⸗ ſchluß der Feier in Potsdam begeben ſich Reichsregierung und Abgeordnele zur Eröff⸗ nungsſitzung nach Berlin. Es iſt anzunehmen, daß die Eröffnung vorausſichklich am 21. März ſtaktfinden wird. Der Ausdruct nationalen willens Ein Erlaß des Reichskommiſſars für das preußiſche Kulkusminiſterinm Berlin, g9. März. Wie der Amtliche Preu⸗ ßiſche Preſſedienſt mikteilt, hak der Kommiſſar des Reiches für das preußiſche Kullusminiſterium an alle nachgeordneken Behörden folgenden Erlaß ge · richkel: Aus Anlaß zahlreicher mir zugegangener Anfragen weiſe ich nochmals darauf hin, daß es der Aufrechkerhaltung der Ruhe und Ordnung dienk, wenn in dieſen Tagen nakionaler Erregung, Konflihlen, die ſich aus der Ablehnung von Flag⸗ genwünſchen ergeben könnken, ausgewichen wird. Eine allgemeine Anordnung ſtehl für die nächſten Tage bevor. Die nalionalen Flaggen über dem Reichspoſtminiſterinm. Berlin, 9. März. Am Donnerskag mittag wurden durch eine Abordnung der SA und des Stahlhelm auf dem Gebäude des Reichspoſtmini⸗ ſteriums die ſchwarz⸗weiß⸗role und die Hakenkreuz⸗ fahne gehißt. Damik iſt erſtmalig ein Reichsmini⸗ ſterium mit den nakionalen Fahnen beflyggk wor⸗ den. Nakionale Flaggen auch auf anderen Reichsminiſterien. Berlin, 9. März. Rachdem am Vormiktag auf dem Reichspoſtminiflerium die Hahenkrenz⸗ fahne gehißt worden war, wurde heuke auf dem Reichsarbeilsminiſterium die Fahne des Bundes⸗ führers des Skahlhelm, des Reichsarbeilsminiſters Seldle, aufgezogen. Die Bundesführerfahne iſt ſchwarz⸗weiß-rok mit dem Slahlhelm mit blauen Ecken. Die Hakenkreuzfahne wurde weilerhin auf dem Gebände der Hauptverwallung der Reichs⸗ bahn gehißt. Die gleiche Beflaggung des Reichs⸗ verkehrsminiſterinms iſt vorgeſehen. Flaggenhiſſungen in Dorkmund. Dorkmund, 9. März. Am Donnerskag war ⸗ den in Dortmund von den nakionalen Verbänden auf faſt allen öffenklichen Gebänden unker Ab⸗ ſingen des Horſt⸗Weſſel⸗-Liedes und des Deulſch · landliedes ſowie mil Heilrufen ſchwarz · weiß · role und Hakenkrenzflaggen gehißt. Hakenkrenzfahne auf dem Münchener Rol⸗ hauslurm. München, 9. März. Am Donnerskag un“ 18.06 Uhr wurde auf der oberſten Galerie des Rathausturmes die Hakenkreuzfahne durch nakionalſozialiſtiſche Stadtratsmitglieder gehißt. Die Menge ſang ſofork mit erhobener Hand das Horſt Weſſel⸗Lied und das Deukſch⸗ landlied. Schon vorher hakte man an dem Vorbogen des Rathauſes eine kleine Haken⸗ kreuzfahne und eine ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahne angebracht. Oberbürgermeiſter Dr. Scharnagl hatke ſchon am Nachmiktag die Weiſung gege⸗ ben die Tore des Rakhauſes für die Hiſſung der Hakenkreuzfahne zu öffnen. Nürnberg, 9. März. In Nürnberg wur⸗ den in Gegenwark eines rieſigen Zuges der Nationalſozialiſten vom Reichstagsabgeordne⸗ ten Ignaz Streicher unker dem Geläut der Glocken der Sebalduskirche drei Hakenkreuz⸗ fahnen auf dem Nürnberger Rathaus gehißt, worauf die Menge das Deutſchlandlied an⸗ ſtimmte. Ein weiterer Aufruf Nobert Wagners An das badiſche Volk! 14 Jahre er Nol und drückender Schmach liegen Nun die eine lehle Auseinanderſetzung mik jener Well brin⸗ Unfrieden und inneres Elend geſtürzt hal. Von der für Baden die Slunde gekommen, gen muß, die unſer Volk in inneren hinter uns. Run iſt auch Reichsregierung dazu beaufkragt, die geſamten Befugniſſe der oberſten badiſchen Landesbe· hörden für die Aufrechlerhalkung bezw. Ordnung zu übernehmen, wende ich mich mik meiner Wie derherſtellung der öffenklichen Sicherheit und erſten Amkshandlung an das ganze badiſche Volk und erbille ſeine Milhilfe im Kampfe gegen die Elemenle des Zerfalls und der Jerſtörung. Der Wiederaufſftieg Deulſchlands, der Spitze der Reichskanzler Adolf Hitler er ſtrebk, den die deulſche Freiheilsbewegung, an iſt nur möglich, wenn die Urſachen und Urheber unſeres gemeinſamen Unglücks von der deulſchen Schickfalsgeſtallung für immer ausgeſchalkek werden. Dieſe mit der Hilfe aller freiheilsverbundenen und erneuerungswil⸗ ligen Kreiſe auch für Baden zu erreichen, iſtmein unbeirrbarer und unabänderlicher Wille. Ich werde mich dabei ſtels von dem Grundſaß leiken laſſen: Den aufbauwilligen Kräf⸗ ten die ganzen Segnungen der Ordnung, den Zerſtörern die ganze Schärfe. Roberk Wagner. Keur mordübevfalle der mostauer Sremden⸗ iegionnoe Schupo und Hilfspolizei in Gelſenkirchen von Kommuniſten beſchoſſen. Gelſenkirchen, 8. März. In der Nacht zum Donnerstkag verſuchken, wie von der Po⸗ lizei amilich gemeldet wird, mehrere Kommu⸗ niſten in der Olgaſtraße eine Hakenkreuzfahne herunkerzuholen. Anmarſchierende Polizei und Hilfspolizei wurde an der Ecke Hohen⸗ zollern⸗ und Olgaſtraße aus den erſten Häu⸗ ſern beſchoſſen. Es fielen 15 Schüſſe. Die Polizei, von der niemand verletk wurde, er⸗ widerke das Feuer. Ob von den Kommuniſten jemand verleßk wurde, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Das Ueberfallkommando und die übrige Polizei ſuchten das Gelände planmäßig ab. Es konnke bis jetzt nichts Verdächkiges ermiklelt werden. Kommuniſtiſcher Anſchlag auf Eiſenbahnſignalanlage verhinderl. Bremen, 8. März. Wie von der Polizei mitgeteilt wird, wurden in der Nacht zum Miktwoch am Eiſenbahndamm in der Nähe der Hafenſtraße Bremens zwei Kommuniſten feſtgenommen, die die Drähte der Signalan⸗ lagen durchſchneiden wollken. Den Stachel⸗ draht am Bahndamm hakten die Täter bereils mit einer neuen Drahkſchere zerſchnitken. Einer der Feſtgenommenen iſt Ruſſe. Beide haben in Bremen keine feſte Wohnung. Im Laufe des Mittwoch fanden auf An⸗ ordnung des Polizeiſenakors(Kommiſſar des Reiches) umfangreiche polizeiliche Durchſu⸗ chungen im Volkshaus, im Parteigebäude der Bremer Sozialdemokraten und in dem Hauſe der ſozialdemokratiſchen„Bremer Volkszei⸗ tung“ ſtatt. Wieder ein Ueberfall auf Nakionalſozialiſten in Breslau⸗Brigiltenkal. Breslau, 9. März. Am Mittwoch in den Mittagsſtunden wurde im Orksteil Brigikten ⸗ kal an der Selenkeſtraße in derſelben Gegend, in der am Wahlſonnkag der SA-Mann Geiß- ler erſchoſſen worden iſt, ein Feuerüberfall auf Natlonalſozialiſten verübt. Der Ortskeil wurde ſofork durch Polizei und Nakionalſozia⸗ liſten abgeriegelt und durchſucht. Ob durch den Feuerüberfall Perſonen verletzt worden ſind, konnke bisher nicht feſtgeſtellt werden. Allerſchärfſte Maßnahmen gegen den Kommunismus. Berlin, 8. März. Wie der„Völkiſche Be⸗ obachker“ meldek, kauchen immer wieder neue Auflagen von hetzeriſchen KpPD-Flugblättern auf. Auf Anordnung des Miniſters Göring werden jetzt alle Druckereien und Verlags⸗ unkernehmen, die für die Kpoꝰ liefern oder gelieferk haben, von der Polizei rückſichkslos geſchloſſen. Das beſchlagnahmte Malkerial häuft ſich im Polizeipräſidium zu Bergen. Eine ganze Anzahl von Vervielfälkigungs⸗ und Schreibmaſchinen konnke bereits beſchlag⸗ nahmt werden. Die Sicherſtellung der be⸗ ſchlagnahmken Druckmaſchinen, dazu gehören insbeſondere Rolations- und Schnellpreſſen aus ſechs großen Druckereien, erfolgt in der Weiſe, daß die Räume verſiegell und durch Polizeipoſten geſicherk werden. Gewiſſe An⸗ zeichen deukeken darauf hin, daß bei der größten Berliner Spedilionsfirma, Schen⸗ ker u. Co., große Mengen kommuniſtiſchen ſtimmt, daß in Kantinen, Wohlfahrtsräumen Heßmakexials lagern. Beim Zugriff der po⸗ liliſchen Polizei war das Lager noch ziemlich umfangreich. Auch ein großer Poſten kom⸗ mnniſtiſcher Hehlileralur, die aus dem Aus⸗ man Anſere und der Volksho land kam und nach China gehen ſollte, wurde ſichergeſtelll. Keine kommuniſtiſchen und ſozialdemokra- tiſchen Zeilungen in Polizei⸗Kankinen. Berlin, 9. März. Ein Runderlaß des kom⸗ miſſariſchen preußiſchen Innenminiſters be⸗ und Kuranſtalten der Polizei und Landjägerei Zeitungen aller Richtungen, mit Ausnahme der kommuniſtiſchen und ſozialdemokrakiſchen Parkei, zugelaſſen ſind. Neues Meineibsverfahren gegen Brolat Berlin, 9. März. ſchaft 1 Berlin iſt jetzt die bereits angekün ⸗ digte neue Skrafanzeige gegen Brolak einge⸗ gangen, in der Brolak beſchuldigk wird, einen weiteren Meineid geleiſtet zu haben. Brolat wird vorgeworfen in dem großen BVG-Pro- zeß, in dem es ſich um die Maſſenenklaſſung von 137 nakionalſozialiſtiſchen BVG-⸗Ange⸗ ſtellten handelte, unter ſeinem Eid bekundek zu haben, daß Brolat niemals mit dem Be⸗ kriebs⸗ oder Arbeikerrak der BVG vereinbark habe, daß die Enklaſſungen nach polikiſchen Geſichkspunkten erfolgen ſollken. liche Ausſage Brolaks wird von den Strafan⸗ zeigeerſtakkern als unwahr hingeſtellt. Die Skaatsanwalkſchaft iſt mit der Prüfung der Skrafanzeige befaßk und wird ſich Brolat demnächſt zur Vernehmung vorführen laſſen. getzte Drahtmeldungen Auflöſung des Landkages von Schaumburg ⸗ Lippe. Bückeburg, 9. März. Der Kommiſſar für Schaumburg⸗Lippe, der bisherige Beigeordnelg Makthäi aus Marl bei Recklinghauſen, der hat, hat auf dem Verordnungswege den Schaumburg⸗Lippeſchen Landtag mit ſoforkiger Wirkung aufgelöſt. den mit ſoforkiger Wirkung die beiden Kreis⸗ kage, Körperſchaften der Städte, ſowie die Gemeinderäte aufgelöſt. Der Tag der Land⸗ ro Aufſtellung g die Anmarſchſtra ſchen, die den( kagswahl iſt der 30. April 1933. Einberufung des heſiſchen Landkages zur Neuwahl des Skaalspräſidenken. Darmſladk, 9. März. Landkagspräſident Or. Werner hat den heſſiſchen Landtag für Montag, 15 Uhr, einberufen. Auf der Ta⸗ gesordnung ſtehk die Neuwahl des Staaksprä⸗ ſidenken. Beſprechungen zurückzuführen ſein, die am Dieſer Entſchluß dürfte wohl auf Reichsinnenminiſter Donnerskag zwiſchen Dr. Der Reichskanzler ſpricht am Samskag in den Ausſtellungshallen. Berlin, 9. März. Groß⸗Berlin der NSAp mitkeilt, wird am Samstag, den 11. März, der Reichskanzler Adolf Hitler auf einer Maſſenkundgebung um 20.30 Uhr in der Ausſtellungshalle 2 am Kaiſerdamm ſprechen. Maſſenaufmarſch der Hiklerſugend Berlin. Berlin, 8. März. Schon lange Zeit vor Beginn des Maſſenaufmarſches der national⸗ ſozialiſtiſchen Zugend Berlins am Mittwoch nachmittag im Luſtgarken war die Straße Unker den Linden von dichken Menſchenmaſ⸗ ſen umſäumt. Auch in der Wilhelmſtraße vor der Reichskanzlei drängten ſich Menſchenmaſ⸗ ſen. Die einzelnen heranmarſchierenden ren, wurden von der Menge lebhaft begrüßt. Große Begeiſterung enkſtand, als einige Jung⸗ ſtahlhelmer auf dem Zeughaus und auf dem Gebäude der Staatsoper die ſchwarz⸗weiß⸗role Fahne hißten. Mit klingendem Spiel zog dann der lange Zug die Mittelpromenade der Linden enklang, überall begeiſterk begrüßt, um vor dem Reichsinnenminiſter Göring, der auf dem Balkon des preußiſchen Innenmini⸗ dem Miniſter vorüber, der mit erhobener Hand Führer Adolf Hikler mußte in letzter Skunde abgeſagt werden, da der Reichskanzler durch dringende Geſchäfte verhindert war. Dieſe eid⸗ Frick und den Führern der heſſiſchen NScAp ſtattgefunden haben. Dr. Frick weilte am Donnerskag in Darmſtadt und Frankfurt Wie die Gauleikung ſprache. Noch in der e eing auch WMund zu Munt beommiffar für d. Ueberall ſtanden diskuli vie ſchnell die 2 Reichspolitik gee nalſozlaliſten in ſcheidung der R freuk haben, dar ns Badenern u Wagner ſchenkl Mannheim fl bervollen Frühli Bei der Staatsanwall⸗ heim war nach der Ereigniſſe vi worden. Uebhera Bevölkerung vol len der Stadl. daß die Banner lichen Gebänden bar war die Me hiſtoriſchen Sch bverſammellen ſt Amtswalter und dienſtler von der iie Formationen miltelte der Laul Köhler und Reie enläßlich einer 3 Schloßplah gehe hakten wir die f lein anderer in oir einzig und am Donnerskag die Geſchäfte übernommen er Bewegung z pein Sieg⸗Heil Schloßhof in M In gleicher Weiſe wur⸗ ind hallte kauſen ſes wieder. Nun unker Vorankritt und Stkahlhelmert und den Skahlhe zaubernde Bild aner milden Frü „Die Flagge heiß auf dem Turm u ſel⸗iedes das 9 pom Balkon de⸗ Fahne gehißt wr Wieder marſc gubel der Bevölk zum wo nach einer kr führer Feit eben Eine unüberſehba Zeuge der hiſtori amk ging es zum Auch dort wur Fahnen ernent ge fümmigem Jubel auf dem Parat Fahne verbrannk. diesmal der Obe. gen die Flogge hiell Standarken Umgebe Führern und Fül das Zeichen zur nichtl verſänmen, Gruppen der Berliner Jugend, in denen Jung⸗ arbeiter, Lehrlinge und Schüler verkreken wa⸗ Heimerich einmal Recht habe, die Oberbürgermeiſter don SS-Leuken eführt worden u fürmiſchen Pfui⸗ zer Feit erklärle, in den nächſten S das zu kun, was perlangken. Dara fer enklaſſen. ſteriums erſchienen war, und von der Menge mit begeiſterten Heil⸗Rufen begrüßt wurde, vorbei zu marſchieren. In ſtrammem Parade⸗ ſchritt zog die nationalſozialiſtiſche Zugend an Mit dem Verg len ſchwarz⸗rol· go führer Feit das die ſich das Deulf her Kreisleitung f gküßte. Der vorgeſehene Vorbeimarſch an dem Pevöttzerung zur alen Skaales 3· Marſches ſchlands Frei 4 eckar zut — erfolgt in der zelt und durch Gewiſſe An⸗ daß bei der rma, Schen⸗ ommuniſtiſchen ugriff der po⸗ noch ziemlich Poſten kom⸗ ius dem Aus⸗ zialdemokra- ⸗Kankinen. erlaß des kom- nminiſters be⸗ hlfahrtsräumen nd Landjägerei nit Ausnahme demokrakiſchen fahren Staalsanwall · reits angekün Brolat einge· igk wird, einen haben. Brolat en BVG-Pro- aſſenenklaſſung BVG-⸗Ange· Eid bekundek mit dem Be⸗ VG vereinbart ach polikiſchen n. Dieſe eid⸗ den Strafan⸗ ingeſtellt. Die Prüfung der d ſich Brolat rführen laſſen. dungen Schaumburg ⸗ Kommiſſar für e Beigeordnettz inghauſen, der übernommen ungswege den mit ſoforkiget 'r Weiſe wur⸗ „beiden Kreis⸗ Ite, räſidenken. ndtagspräſidenk n Landtag für Auf der Ta⸗ des Skaaksprä⸗- irfte wohl auf ſein, die am hsinnenminiſter der heſſiſchen dr. Frick weilte und Frankfurk. im Samslag allen. ſſenkundgebung ingshalle 2 am igend Berlin. lange Zeit vor der national⸗ am Mitktwoch ir die Straße Menſchenmaſ⸗ lhelmſtraße vor Menſchenmaſ⸗ marſchierenden ebhaft begrüßt. ls einige Jung⸗ und auf dem warz⸗weiß · role dem Spiel zog ittelpromenade jeiſterk begrüßt, er Göring, der zen Innenmini⸗ on der Menge bdegrüßk wurde, nmem Parade⸗ ſche Jugend an erhobener Hand war. hiſtoriſchen Schneckenhof berſammellen ſich die SA⸗Skandarke 171, Amtswalter und Skahlhelmer ſowie die Arbeits⸗ dienſtler von der Frieſenheimer Inſel. ſowie die Tag der Land⸗ af dem pParadeplaß eine ſprache. Freikag, den 10. März 1933. voltsnaus und Volksſtimme n ſollke, wurde Noch in der Rachk vom Miltwoch auf Donners ⸗ ig eing auch in Mannheim die Nachricht von WMund zu Mund: Roberk Wagner iſt zum Reichs⸗ kommiſſar für das Polizeiweſen in Baden ernannk. Ueberall ſtanden Gruppen von Menſchen, die das Ereignis diskulierken und es kaum faſſen konnken, wie ſchnell die Dinge auch in Baden im Sinne der Aeichspolilik geänderk wurden. Wenn wir Nalio⸗ nalſozialiſten in Mannheim uns je über eine Enl⸗ ſcheidung der Reichsregierung unſeres Führers ge⸗ freut haben, dann noch nie ſo. wie bei dieſer, die ns Badenern wieder unſeren Gauleiker Roberk Wagner ſchenkle. Mannheim ſtand geſtern im Glanze eines wun⸗ bervollen Frühlingstages und dem Lichte der Sonne 4— auch das Gefühl, das jeden Nalionalſo⸗ en em ſolcher von weillragender Bedeulung werden beſeelle, wußle man doch, daß der Tag würde. Und ſo war es auch. Schon früh am Mor⸗ gen bot das Angeſichk der Stadt ein ungewohnles Bild. Eine ſichtliche Nervoſilät war feſtzuſtellen, de⸗ ren Urſache bei den einen in der Freude über den Wandel der Dinge und bei den anderen in der Erkenntnis ihrer Riederlage zu ſuchen war. Mann⸗ heim war nach dem leiſen Vorgeſchmack kommen⸗ der Ereigniſſe vom Monlag, wirklich lebendig ge⸗ worden. Ueberall ſtand um die Mitlagsſtunde die Bevölkerung voller Erwariung an den Brennpunk⸗ len der Sladl. Da es ſich herumgeſprochen halle, daß die Banner des neuen Reiches auf den öffenk⸗ lichen Gebänden gehißt werden ſolllen. Unüũberſeh⸗ bar war die Menſchenmenge vor dem Schloß. Im des Schloßkomplexes SS Wãhrend die Formalionen im weiten Viereck ſtanden, ver⸗ nittelte der Laulſprecher die Reden von Gauleiter Köhler und Reichskommiſſar Roberk Wagner, die onläßlich einer Kundgebung auf dem Karlsruher Schloßplah gehalten wurden. Nach langer Zeil hakten wir die Freude, Roberk Wagner, der wie lein anderer in Baden zu kämpfen halte und dem wir einzig und allein die herrlichen Erfolge unſe⸗ er Bewegung zu vperdanken haben, zu hören.— Fein Sieg⸗Heil wurde von ſeinen Gekreuen im Schloßhof in Mannheim begeiſterk aufgenommen und hallke kauſendfach von den Wänden des Schloſ⸗ ſes wieder. Nun formierken ſich die Kolonnen und unker Vorankritt einer gemiſchten Kapefle aus SA und Skahlhelmern marſchierken ſie zum Schloßhoj X vs Asffekung genommen munde. Schlozhof und Landkages 3 bie Anmarſchſtraßen waren ſchwarz voller'n⸗ ſchen, die den brannen Kämpfern Adolf Hiklers und den Skahlhelmkameraden zujubelken. Das be⸗ zaubernde Bild war übergoſſen von dem Glanz aher milden Frühlingsſonne. Auf das Kommando „Die Flagge heißt“ ging kurz nach 5 Uhr am Maſt auf dem Turm unker den Klängen des Horſt⸗Weſ⸗ ſel̃⸗Liedes das Hakenkrenzbanner hoch, während vom Balkon des Schloſſes die ſchwarz ⸗weiß · role Fahne gehißt wurde. Wieder marſchierken die Kolonnen unker dem zubel der Bevölkerung durch einen Teil der Skadt zum Bezirksamt vo nach einer kurzen Anſprache von Standarten⸗ hie Gauleikung kteilt, wird am Reichskanzler führer Feit ebenfalls die Flaggen gehißt wurden. Eine unüberſehbare Menſchenmenge war auch hier Zeuge der hiſtoriſchen Handlung. amk ging es zum Vom Bezirks⸗ Aathaus Auch dort wurden die am Monlag eingezogenen Fahnen ernenk gehrßt. Vor dieſer mit viellauſend⸗ fimmigem Jubel aufgenomenen Handlunz wurde ſchwarz ⸗ rol⸗goldene Fahne verbrannl. Wie am Monkag, halte auch diesmal der Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich ge⸗ gen die Flaggenhiſſung proleſtierl. Vor dieſer hielk Standarkenführer Pg. Feit eine An⸗ Umgeben von zahlreichen SS. und SA⸗ Führern und Führern des Skahlhelms. Bevor er das Zeichen zur Flaggenhiſſung gebe, wolle er es nichl verſäumen, den Herrn Oberbürgermeiſter Dr. in denen Jung⸗ verkreken wa⸗ Heimerich einmal vorzuſtellen, der nichk mehr das Recht habe, die Geſchiche der Skadk zu leiten.— Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich, der inzwiſchen don SS-Leuken auf den Balkon des Ralhauſes eführt worden war, wurde von der Menge mit fürmiſchen Pfui⸗Rufen„begrüßk“. Skandarlenfüh⸗ zer Feit erklärke, daß der Oberbürgermeiſter ſchon n den nächſten Stunden Gelegenheit haben werde, das zu kun, was die Nakionalſozialiſten von ihm berlangten. Daraufhin wurde der Oberbürgermei⸗ er enklaſſen. Mit dem Verglimmen der Aſche der verbrann⸗ len ſchwarz-rol⸗goldenen Fahne gab Standarken⸗ öhrer Feit das Zeichen zur Flaggenparade, an nie ſich das Deukſchlandlied anſchloß. Im Aufkrage r Kreisleitung ſprach noch Pg. Schmidt, der die imarſch an dem Vevökerung zur Mitarbeik am Aufbau des na⸗ letzter Stunde )skanzler durch bnalen Staales aufforderke. Unler den Klängen ines Marſches marſchierken die Kämpfer für Peutſchlands Freiheit durch die Stadt über den Reckar zur Skaates. banner genißt Polizeiunterkunjt Schuhpolizei unker Haupkmann Holland hatte vor der dorligen Wache Aufſtellung genommen. Ihr gegenüber mik der Fronk nach der Haupffaſſade ſtellten ſich die Reihen der SA, SS und des Stahl⸗ helms auf. Auch hier ergriff Standarlenführer Feit das Work zu einer Anſprache, in welcher er auf die Bedeulung dieſes großen Angenblickes und die kommende Juſammenarbeit zwiſchen den brau⸗ nen Soldaken Adolf Hillers und der Polizei im Dienſte für das Valkerland hinwies. Unker den Klängen des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes wurden auch hier das Hakenkreuzbanner und die badiſche Fahne ge⸗ hißt. Tauſendſtimmig klang das Lied der Wacht am Rhein zum ſchon nächklichen Himmel. Damik ſollke der für Mannheim ereignisreiche Tag ſeinen Abſchluß finden. Leider war aber dies nichl im Sinne marxziſtiſcher Wegelagerer. Es fiel auf, daß einzelgehende SA⸗Männer in der Nähe der Haupkpoſt von dunklen Elemenken planmäßig an⸗ gefallen und angepöbelk wurden. Dieſe Akkionen gingen, wie feſtgeſtelll wurde, von dem in der Nähe liegenden Volkshaus aus.— Sturmbannführer Schönwiß beſprach ſich deshalb mit dem Skandar⸗ kenführer Feit, der beſchloß. die marxiſt ſche Hoch⸗ burg auszuräumen und zu beſeßen. Veim An⸗ marſch der von ihm für dieſen Zweck eingeſehten SA-Truppe wurde dieſe von Q 3 kommend, aus der Richlung„Volksſtimme“ und„Arbeilerzeilung“ beſchoſſen. Ein Tell der Truppe beſeßle ge⸗ meinſam mit der Polizei das„Volksſtimme“⸗Ge⸗ bäude und durchſuchte es. Der andere Teil SA in Skärke von 40 Mann vom Sturm 11 11/171 ſtürmke das Volkshaus, von einem Kugelregen empfangen. Das Volkshaus wurde vom Keller bis zum Dachboden durchſuchk, während welcher Mmannheim im veithen des deutſchen Aeoolution Anfere Banner wehen auf dem Schloß, dem BVezietsamt, dem Zathaus zund der Poltzeiunterkunft— Marsiſtiſche Seuerüverfanle auf unſere Ssn beſetzt— Auch doct wuoden die Hatentreuz⸗ Alkion von den Dächern der Nachbarhäuſer eben⸗ falls auf die SA geſchoſſen wurde. Polizelhaupk⸗ mann Voßberg hakte ſofork bei Beginn der Schie⸗ ßerei die ganze-Wache alarmierk nnd eingeſeß! die gemeinſam mil der SA die umliegenden Skro ßen von dem Geſindel ſäuberke und das Vier! abſperrle. Es iſt als ein Wunder zu bezeichyeyn. daß auf unſerer Seite keine ernſtlich Verlehten 3 beklagen ſind. Dagegen ſollen vom Gegner zwei Mann verleßt worden ſein, von denen der ein“ auf der Skraße zwiſchen Q 2 und Q 3 mit Bruſt ſchuß und einem offenſtehenden Meſſer in der Han“ aufgefunden wurde. Nach dieſem Feuerüberfall, während welchem über hundert Schüſſe gewechſel: wurden, beſeßle die Polizei die„Volksſtimme und die SA das Volkshaus. Auf beiden Gebäuden wurde in der Nacht kurz nach 12 Uhr die Hakey ⸗ kreuzfahne gehißt. 1* Mannheim ſtand geſtern im Zeichen der deul⸗ ſchen Revolukion, die gelragen von Männern mii einer heißen Valerlandsliebe ſich gegen die völker zerſtörenden Mächte des November 1918 richkel. Hier nationale Kräfte, Männer, die bereit ſind, für die Nalion Gul und Bluk hinzugeben, damals land- und volksfremde Individnen, die auf hinker⸗ liſtiſchem Verrat ein Reich gründeken, das in den 14 Jahren ſeines Beſtenhs dem Volke nur Nol und Elend gebrachk hal. Hier Männer, die den Willen haben, gegen Klaſſenkampf und Volksver⸗ rat für die Volksgemeinſchaft zu kämpfen, und dork feige Burſchen, die im Inkernalionalismus ihr Heil ſahen und die Nation verrieken. Auch in Mannheim werden nakionale Männer wie jeßt überall in Deukſchland nicht eher ruhen, bis der lethte Reſt volksfremden Gedankengules verſchwun⸗ den iſt. Die nationaljozialütiche Bewegung übernimmt auch in Keidelberg hie Macht! Unjere Hakenkreuzjahnen wehen auf Bezirksamt, Polizeikaſernen. Univerjität und allen zjentlichen Gebäuben Der Tag der Uebernahme der Polizeige⸗ walt in Baden durch unſeren Gauleiter Ro⸗ berk Wagner als Kommiſſar Adolf Hit⸗ lers ſah die Heidelberger SA und SeS, ja die geſamte Parkeigenoſſenſchaft gerüſtek! Fie⸗ berhafte Spannung herrſchte den ganzen ge⸗ ſtrigen Vormitkag und kurz nach.15 Uhr werden wohl kauſende und aberkauſende Hei⸗ delberger Volksgenoſſen am Radio geſeſſen haben, um die erſte Botſchaft unſeres Gaulei⸗ kers als Kommiſſar des Reichs zu hören. Um 4 Uhr ſetzte ſich die gewalkige Heerſäule der braunen Bakaillone vom Horſt Weſſel⸗Haus aus in Bewegung, durch die Haupkſtraße zum Bezirksamt. Mit Windeseile hakke es ſich herumgeſprochen: Adolf Hitlers politiſche Sol⸗ datken marſchieren. Tauſende und aberkau⸗ ſende von Volksgenoſſen begleiteken den Auf⸗ marſch auf beiden Seiten. Die Begeiſterung der Bevölkerung klang zuſammen mit den forſch geſpielken Märſchen der SA-Kapelle. Vor dem Bezirksamt nahm SA, SsS und eine Abkeilung Skahlhelm Aufſtellung. Auf dem Balkon wurden zwel Hakenkreuzfahnen und eine alte Reichsfahne gehißk, unker nichk endenden Heilrufen der an mehrere kauſend zählenden Zuſchauer. Zuſammen mik den SA-, SS- und Stahlhelmführern bekrat Pg. Kreisleiter Röhn den Balkon des Bezirks⸗ amkes, um dork zu den verſammelken Volks⸗ genoſſen zu ſprechen: Pg. Röhn führke u. a. aus:„14 Jahre haben wir um die Machk mik allen Mikteln gekämpfk, nur nicht mit Ge⸗ walt, ſondern ehrlich immer um die Seele ſe⸗ des einzelnen Volksgenoſſen gerungen. Jeßk haben wir die Machk in die Hände genom⸗ men, obwohl ſich gewiſſe Länderregierungen hinker Formalien flüchken wollken, um ſich um die Folgerungen des 5. März möglichſt lange herumzudrücken. Ja, ſie haben ſogar noch verſucht, ſich mik Gewalk zu wehren. Dieſen Verſuch hat die nakilonale Halkung der badi⸗ ſchen Polizei ſehr ſchnell erledigt. Genau ſo ruhmlos, wie ſie 1918 in die Seſſel hinein⸗ gerutſcht ſind, rutſchen ſie heuke wieder her⸗ aus. Wir ſtehen heuke mikten in einer Um⸗ geſtaltung. Dieſe bedeukek aber nichk wie 1918 Zerſtörung alles Beſtehenden, ſon⸗ dern Aufbau des nakionalſozialiſtiſchen Wir wollten und wollen nichks aber alles für Deukſch⸗ and! Nach einem dreifachen Heil auf den Füh⸗ rer Adolf Hikler und unſer Vakerland erſcholl das Deukſchlandlied vlelkauſendſtimmig über den weiken Plaß! Anſchließend gedachke Kreisleiter Röhn an dieſem Jubelkag des deuk⸗ ſchen Heldelbergs derſenigen, die ihr Leben für Deutſchlands Freiheit geopferk haben— von feigen Meuchelmördern hingeſtreckt! Zur SA und SsS gewandt fuhr Pg. Röhn fort: Ihr kragt heuke zum erſten Male euere Waf⸗ fen, haltet ſie heilig. Denkt daran, daß wir großmütig ſein wollen gegenüber unſeren Geg⸗ nern, die heuke noch nichk bei uns ſtehen! Wer aber den Aufbau des nakionalſozialiſtiſchen Reiches ſtören will, gegen den werden wir mit allen Mitteln durchgreifen. Mit dem Horſt Weſſel⸗Lied— zum Gedenken unſerer Token ſchloß die denkwürdige Kundgebung. Anſchließend wurden auf faft allen öffenllichen Gebänden die Fahnen der nakionalen Erhebung ge⸗ hißt. Noch vorgeſtern hakle ſich der Herr Profeſſor Alfred Weber über unſere Fahnen auf dem Rakhaus beſchwert. Heuke wehen nunſere Banner von ſeinem Juſtitul und dem gegenüber⸗ liegenden Zeikungsinſtiktnt des Herrn von Eckardt, Unker dem Geſang des Deulſchlandliedes wur⸗ den unſere Banner auf der Poltzeikaſerne, auf dem Amksgericht, auf der Reichsbank, Reichspofl — und auf der Univerſttät gehißt. Heute morgen .30 Uhr wird unſer Banner auf der Reichsbahn aufgezogen. Als die SA-, SS- und Stahlhelmführer den Rekkor Profeſſor Dr. Andreas aufſuchken, um ihm die Beflaggung der Univerſikät anzuzeigen, da ver⸗ las er folgende Erklärung. die vorher ſchrifllich formulierk war: „Da mir nicht bekannk iſt, daß eine Ver⸗ ordnung des für die Univerſtkät zuſtändigen Un⸗ kerrichlsminiſteriums vorliegl, und ich als Be⸗ amker auf die Verfaſſung beeidigt bin, muß ich gegen eine Beflaggung der mir nunkerſtellten Dienſtgebänude Verwahrung einlegen.“ Die verſammellen Führer dez deulſchen Heidelbergs nahmen dieſe Erklärung zur Kennknis. Die Fahnen des neuen Deukſchland wurden dann ohne freundliche Genehmigung des Rekkors ge ⸗ hißt, während die Tauſende vor der Univerſikäl begeiſterk das Deulſchlandlied ſangen. Wenn der Rekkor als Beamker glauble proleſtieren zu müſſen, ſo können wir kalklächelnd darüber hin ⸗ weggehen. Vom Hiſtoriker Andreas aber hät⸗ ken wir erwarket, daß er die nalionale Revolulion als Fakkum erkannk und ſich danach verhallen hätte. Der Beamte Andreas ſcheink aber über den Hiſtoriker Andreas kriumphierk zu haben, oder der Hiſtoriker Andreas iſt zu ſehr nach rück ⸗ wärks gewandt, um die Zeichen der neuen deulſchen Epoche zu verſtehen. Wir ſchrieben hier vor einigen Tagen: Weder Herr Weber noch das Renkkorak können uns daran hindern, unſere Freiheiks⸗ fahnen dork zu zeigen, wo wir es für nol⸗ wendig halken. Wir hoffen, dieſe Herren werden nun belehri ſein! Andernfalls wird man es hnen beibringen! * Zu einer ganz gewalligen Kundgebung geſtal⸗ keke ſich die Fahnenhiſſung bei der Renen Polizei⸗ kaſerne. Schon der Anmarſch durch die dunklen Felder und Gärken, jenſeits der Römerſtraße, war packend: Voraus die Kapelle und der Spiel⸗ mannszug der SA, begleitet von Fackelträgern, und dahinter die Sühonette der endlofen Kolonnen. Der am Schluß des Zuges folgende SA⸗Be⸗ reitſchaftswagen Nr. 2 überholle dichk bei bder Bahnunkerführung die Spite, um in den geränmi⸗ gen Kaſernenhof einzufahren, auf welchem die Mannſchafben der Polizei inzwiſchen angeirelen waren. In langen Fronten ſtanden ſie im Schalten des Gebäudes, mit Karabinern und aufgepflanztem Seltengewehr. Dann ham der Muſilhzug der SA immer näher, Kommandos erſchalllen und eine Ab⸗ eilung der Polizei nahm zu beiden Seiten der Einfahrk mit brennenden Fackeln Aufſtellung. Auf dem hoch gewölbten Torbogen brannken kleine Pechpfann“n, dunkelroker Schem überflukete die dlauen und braunen Bataillone. Bald ſpielte der Spielmannszug der SaA, bald derfenige der Poli⸗ zei, bis unter Trommelwirbel und begeiſterken Heilrufen an den hohen Fahnenmaſten zu beiden Seiten des Tores das Hahenkreuzbanner und bie ichwarzweiß⸗ role Fahne in die Höhe ſt— Sturmbannführer Körner brachte ein Heil anf Reichskanzler Adolf Hitler, die Kameraden von der Polizei und auf Deutſchland aus, in das die dem Jug gefolgken Maſſen begeiſtert einſtimmien. In markanten und herzlichen Worken dankte Poltzei⸗ hauptmann Brand für die Kundgebung und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß nun wieder die ſtolzen Farben, unker denen Dentſchland zur ſieghaflen Größe herangeſſiegen und unker denen unſer Valerland im Welttrieg gekämpft hal, wie⸗ der die Ehre und die Freiheit unſerer Nalion in aller Well verkũnden werden und daß daneben das Banner jenes jungen Deutſchland wehe, an deſſen Spite die braunen Soldaten marſchieren. Poltzei⸗ hauptmann Brand brachke zuſammen mit ſeinen Mannſchaften ein Heil auf Deulſchland aus, in das die Kapelle mit dem Deukſchlandlied einftel. Danach formierten ſich die Stkürme wieder zur Marſchkolonne und kehrten zur Sladt zurück. Vor dem Horſt⸗Weſſel⸗Haus erktöntke das Kom⸗ mando:„SA halt!“, worauf die einzeinen Skürme in ihr Sturmbereich abrüchten. 52 0 4 Nach der mächligen Kundgebung am Bezirks⸗ amt wurde elne Bereilſchaft der SS und SA zn einer beſonderen Aklion nach Schlierbach einge · ſetzl. Auf zwei Kraftwagen fuhren die wackeren SS- und SA-⸗Männer mik drei Beamlen der poli⸗ kiſchen Polizei in Richkung Schlierbach. Beim Zeitungswiſſenſchaftlichen Inſtitut Haupkſtraße 232 wurde zunächſt Hall gemacht.„SA und SS ab⸗ ſiten!“, lankete das Kommando des Hanptiſtmm⸗ führers Kennerknechk, Stillgeſtanden zum Flaggenhiſſen und ſchon prangte das Banner der deulſchen Freiheilsbewegung an jenem Gebände, das eine Brulſtälle undeulſcher Geſinnung und de⸗ mokraliſch⸗pazifiſtiſcher Krealuren iſt. Richl mehr lange und ein Herr v. Eckardt und all ſeine jüdi⸗ ſchen Hörer werden das Haus nichk mehr betrelen. Dann ſtieg noch unſer Banner am gegenüberliegen⸗ den Gebände des Zaſtituts für Sozial⸗ und Slaaks- wiffenſchaft und weiler ging die Fahrl ins Neckarkal. Das Ziel war das kommuniſliſche Heim der Inkernalionalen Kinderhilfe, in dem Kinder in den jüngſten Jahren ſchon das Gift marxiſtiſcher Verſeuchung verſpüren mußlen und das gleichzei⸗ lig zu Funkkionärſitzungen der Kommune beunßzl wurde. Raſch wurde das Gebäude von SA-⸗Män⸗ nern umſtelll und ſchon durchſuchlen SS⸗Männer die kommuniſtiſche Brukflätte. Nach getaner Arbeit gings dann in ſauſender Fahrk zurück zur Skadt, wo der Geſchäfktsſtelle der Kpo in der Ingrim⸗ ſtraße noch ein Veſuch abgeſtatktek wurde. Wie im Heim der Inkernationalen Kinderhilfe, ſo waren auch hier die kommnniſtiſchen Feiglinge ſliften ge ⸗ gangen. Ueberall wo die Bereilſchaftswagen ge⸗ ſehen wurden, erſcholl kräflig aus Heidelberger Kehlen unſer Ruf, und deuklich war auch bei dieſer Akkion die Freude darüber feſlzuſtellen, daß end · lich dem ſchwarz-rolen Syſtem ein Ende bereilet und den kommuniſtiſchen Volkshehern ihr Hand⸗ werk gelegt worden iſt. Die Beflagaung am Viltstrauerlaa Am Sonnkag nur ſchwarz⸗weiß ⸗rol auf den Reichsdienſtgebͤnden. BVerlin, 9. März. Amklich wird mitgekeilt: Im Einverſtändnis mik dem Herrn Reichsprä⸗ ſidenken hat der Reichsminiſter des Innern den oberſten Reichsbehörden mitgekeilk, daß die Flaggenfrage binnen kurzem einer Reu⸗ regelung unkerzogen werde. Da die im Welt⸗ kriege Gefallenen, deren Andenken der kom⸗ mende Sonntag geweihk iſt, ihr Leben unker den früheren Reichsfarben ſchwarz⸗weiß ⸗ rol hingegeben haben, ſetzen die Behörden am 12. März auf den Reichsdienſtgebäuden nur die Farben ſchwarz⸗weiß⸗rok. n Hauprſchriitleier Ur. W. Kartermann.. Verantworrlich für Innenvoltik: Dr. W. Kattermann: für Außen · volitit, Feuilleton und RMoman B Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ nt Gemeindepoliti Bewegungstet und„Stadt Mann eun“, W. Ratzel: Sport: Ueberle; für Ameigen Heidelberg: Hammer ür A Mannhenm gl. Ott Sämtliche in He. delberg(W. Razel,& Ott in Mannheim., Sprechnunden der Medattion: äglich 18—19 Uht, druckerei Wmier Heidelbeitg, u. unvolitiſche Nachrichten Stadt Hetpelberg“ unz Freitag, 10. März 1933 15 Hamburg, 9. März. Am Mittwoch nach⸗ mittag fand die Neuwahl des Senats ſtatt. Zur Sitzung der Bürgerſchaft war die kom⸗ muniſtiſche Fraktion nicht erſchienen. Präſi⸗ dent Ruſchewey machte Mitteilung von dem Ausſcheiden der ſozialdemokratiſchen Senats⸗ mitglieder und der Amtsniederlegung des erſten Bürgermeiſters Peterſen. Der Sozial⸗ demokrat Podeyn erklärte für ſeine Fraktion, daß dieſe ſich nicht an der Senatswahl betei⸗ ligen werde. Es wurden dann gewählt: die Nationalſozialiſten Karl Vincent Krog⸗ mann(Erſter Bürgermeiſter), Alfred Rich⸗ ter(Polizeibehörde), Dr. Rothenberger(Ju⸗ ſtiz⸗ und Geſundheitsbehörde), Dr. Ofterdin⸗ ner(Hochſchulbehörde), Wilhelm von Allwör⸗ den(Wohlfahrtsbehörde), Dietrich W. Engelken (Deputation für Handel, Schiffahrt und Ge⸗ werbe); die Stahlhelmer Hans von Preſſentien(Arbeitsbehörde) und Philipp Klepp(Landherrenſchaft), die Deutſchnationa⸗ len Karl Witt(Schulbehörde) und Max Sta⸗ venhagen(Baubehörde), oͤer Volksparteiler W. A. Burchardt⸗Motz(Zweiter Bürgermeiſter und Jugendbehörde) und der Staatsparteiler Dr. Matthaei(Finanzdeputation). Bürgermeiſter Krogmann, der die SA.⸗ Uniform trug, hielt eine Anſprache, in der er erklärte: „In einer Zeit höchſter Not für Hamburg, wie ſie nur in Jahrhunderten wiederzukeh⸗ ren pflegt, ſind wir berufen, die Regierung der Freien und Hanſeſtadt zu übernehmen. Nicht Eitelkeit oder Ehrgeiz ſind es gewe⸗ ſen, die uns bewogen haben, dem Ruf zu folgen, ſondern die leuchtenden Vorbilder treueſter Pflichterfüllung des ehrwürdigen Reichspräſidenten und des Deutſcheſten aller Deutſchen, des Reichskanzlers Adolf Hitler.“ Der Sieg der nationalen Einigung und die Neuwahl des Senats wurden von Hamburgs Bevölkerung begeiſtert gefeiert. Auf dem Rathausmarkt fand eine rieſige Kunoͤgebung ſtatt. Um 15 Uhr marſchierten die SA. und SS., der Stahlhelm und mehrere Hundert⸗ ſchaften Polizei auf, die von einer rieſigen Menſchenmenge mit brauſenden Heilrufen be⸗ grüßt wurden. Als der neue Senat mit Bür⸗ germeiſter Krogmann an der Spitze auf dem Balkon erſchien, wurde er von den Menſchen⸗ maſſen ſtürmiſch begrüßt. Nachdem ſich der Ju⸗ bel gelegt hatte, ſpielten mehrere Kapellen den Choral:„Nun danket alle Gott“, worauf Gau⸗ leiter Kaufmann und Bürgermeiſter Krog⸗ mann vom Balkon des Rathauſes herab An⸗ ſprachen hielten. Nachdem die Menge die erſte Strophe der Hamburger Nationalhymne geſungen hatte, gingen unter dͤen Klängen des Deutſchlandliedes und dem Glockenläulen ſämtlicher Kirchen an den Fahnenmaſten die ſchwarz⸗weiß⸗rote und die Hakenkreuzfahne hoch. Dieſer Akt wurde von der Bevölkerung mit ungeheurem Jubel begleitet. Bürger⸗ meiſter Krogmann brachte dann ein Hoch auf Hamburg, Gauleiter Kaufmann ein Hoch auf den Reichspräſidenten, den Kanzler und das deutſche Vaterland aus. Mit dem Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Lied fand die Kundgebung ihren Abſchluß. Im Paradies der demolratie Waſhingtons Kampf ge gen den Geldmangel Waſhington, 9. März. Schatzſekretär Woodin gab bekannt, daß die Regierung der Vereinigten Staaten keine private Notgeld⸗ ausgabe erlanben werde. Die Regierung be⸗ abſichtige, dem Zahlungsmittelmangel dadurch abzuhelfen, daß die dem Federal Reſerve⸗Sy⸗ ſtem angeſchloſſenen Inſtitnte Nationalbankno⸗ ten ausgeben. Das im vergangenen Jahr entnommene Glas⸗Steagall⸗Geſetz ſehe einen vermehrten Gebrauch der inländiſchen Regie⸗ rungsanleihen als Währungsdeckung im Ge⸗ ſamtbetrage von über einer Milliarde Dollar vor. Die Nationalbanken hätten von dieſem Recht jedoch noch keinen nennenswerten Ge⸗ brauch gemacht. Die Federal⸗Reſerve⸗Ban⸗ ken ſeien angewieſen worden, anſehnliche Be⸗ träge an Gold und Goldzertifikaten bereitzu⸗ ſtellen. Hieraus folgert man, daß die Regie⸗ rung eine Wührungsausweitung wenigſtens bis zur erlaubten Deckungsgrenze von 40 v. H. und 60 v. H. Regierungsbonds beabſichtigt, um hierdurch die durch Goldab⸗ züge und Banknotenhamſterei entſtandene Geldknappheit zu beheben. Die Schatzamts⸗ druckerei hat bereits große Mengen neuer Geldͤſcheine fertiggeſtellt. Ueber den Zeitpunkt des Beginns der zuſätzlichen Notenausgabe werden vom Schatzamt noch keine Angaben ge⸗ macht. Schatzſekretär Woodin deutete an, daß die augenblicklichen Bankbeſchränkungen nur nach und nach aufgehoben würden, um einem zu ſtarken Anſturm nach den Bankfeiertagen vorzubengen. Der Krach in Lollywood Die„Bankenkriſe“(lies Judenſchiebung), hat ſich auch auf die bekannte amerikaniſche Filmſtadt Hollywood ausgedehnt und Fort ſtark ausgewirkt. Die Univerſal Film Com⸗ pagny hat ihre Produktion vorübergehend ein⸗ geſtellt, weil oͤie Ueberweiſungen der Gehälter aus Newyork unterbunden ſind. Die übrigen Filmgeſellſchaften ſowie zahlreiche andere In⸗ duſtrien haben ihren Betrieb noch vorläufig aufrecht erhalten, ihre Produktion während der Bankfeiertage aber ſtark eingeſchränkt. Die Motion Picture Producers Aſſociation hat an ihre ſämtlichen Angeſtellten einſchließ⸗ lich der Filmſtars die Forderung gerichtet, ſo⸗ fort eine 50prozentige Gehaltskürzung für die Dauer von acht Wochen anzunehmen. Falls die Gehaltskürzungen nicht angenom⸗ men werden ſollten, würde ſich die Geſellſchaft gezwungen ſehen, ihre Ateliers zu ſchließen. Bei der Foxſtudie haben ſich 1900 Angeſtellte mit einem vierwöchigen Gehaltsfeiertag ein⸗ verſtanden erklärt. Als Entſchädigung dafür gibt die Geſellſchaft ihren Angeſtellten koſten⸗ loſe Mahlzeiten. Ferner ſieht die Geſellſchaft davon ab, vorläufig neue Filme herzuſtellen, ſowie die bereits fertiggeſtellten freizugeben. Es ſollen lediglich die bereits angefangenen Filme zu Ende gedreht werden. Sämtliche ſind vorübergehend für ungültig erklärt wor⸗ den. Hunderte von Angeſtellten mußten in⸗ folge der Einſchränkungen entlaſſen werden. Skarke Verkehrseinſchränkungen in UGA. Die Newhaven⸗ und Hartford⸗Eiſenbahn⸗ geſellſchaft ließ infolge Verkehrsmangels zwölf Perſonenzüge und zahlreiche Frachtzüge nach Neuengland ausfallen. Eine Reihe anderer großer Eiſenbahngeſellſchaften ſetzte zunächſt ihre Zuglänge ſtark herab und beſchloß, ſofern die Bankfeiertage noch länger andauern, wei⸗ tere Einſchränkungen. Der dnhalt der Kongreßbotſchaft Rooſevelts Wie zuverläſſig verlantet, wird Rooſevelts Kongreßbotſchaft folgende Punkte enthalten: 1. allmähliche Wiederaufnahme der norma⸗ len Banktätigkeit, 2. geringe Verlängerung des Bankfeiertages wahrſcheinlich bis Montag, 3. Forderung auf Blankovollmacht zur Kri⸗ ſenbekämpfung, 4. Goldembargo auf unbeſtimmte Zeit, 5. gleiche Behandlung von National⸗ und und Staatsbanken, 6. draſtiſche Sparmaßnahmen, 7. Stenererleichterungen als Anregung für die Induſtrie und die Geſchäftswelt. —————————— Marjchall Zichanghiueliang zurückgetreten Peking, 9. März. Marſchall Tſchanghſue⸗ liang iſt von ſeinem Poſten als Oberbefehls⸗ haber der in der Provinz Jehol operierenden chineſiſchen Truppen zurückgetreten. In einem letzten Befehl an ſeine Armee be⸗ tont Marſchall Tſchanghſueliang, daß ſein Rück⸗ tritt erzwungen ſei und daß alle Beſchuldi⸗ gungen gegen ihn unbegründet ſeien. Ex habe uhl des hamburgiſchen Genats Flaggenparade auf dem Rathausmark! ſeinerzeit dͤie chineſiſche Regierung darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß die Chineſen nur dann in der Lage ſein würden, ihren Pflichten gegen⸗ über dem Vaterlande zu genügen, wenn ſie mit genügendem Kriegsmaterial verſorgt würden. Dies ſei nicht geſchehen. Der Marſchall erklärte weiterhin, daß er jederzeit bereit ſei, ſich als einfacher Soldat in den Dienſt des chineſiſchen Volkes zu ſtellen. Die chineſiſche Regierung iſt von mehreren nationalen Verbänden erſucht worden, gegen Marſchall Tſchanghſueliang einen Haftbefehl wegen Hochverrats zu erlaſſen. Der Kriegs⸗ miniſter erklärte hierzu, oͤaß das Kabinett am Mittwoch zuſammentreten werde, um über dieſe Frage zu entſcheiden. Die japanijchen Verluſte in Jehol Mukden, 9. März. Das japaniſche Ober⸗ kommando teilt mit, daß bei den Kämpfen in der Provinz Jehol! vom 24. Febrnar bis 4. Mäürz 356 Tote und 1200 Verwundete ge⸗ meldet wurden. Japaniſches Kabinett billigt Nölkerbundsaustritt l1 Tokio, 9. März. Das japaniſche Kabinett gab am Mittwoch dem Notenentwurf über den japaniſchen Austritt aus dem Völkerbund ſeine formelle Zuſtimmung. Vorher hatte der Außen⸗ miniſter Graf Utſchida den Inhalt der Note dem japaniſchen Kaiſer mitgeteilt. Der japa⸗ niſche Staatsrat wird die Note am Freitag be⸗ handeln, und man rechnet damit, daß die for⸗ melle Ankündigung der Zurückziehung aus dem Völkerbunde am 20. März erfolgen wird. Großfeuer in einem Wohnhaus Drei Tote, drei Verletzte Bochum, 9 März. Am Donnerstag morgen entſtand in einem Wohnhaus in der Otto⸗ ſtraße im Staoͤtteil Lindendahlhauſen aus bis⸗ her noch unbekannter Urſache ein Großfeuer. Drei Mitglieder einer Familie ſind an den erlittenen Brandwuünden oder durch Rauchver⸗ giftung bereits geſtorben. Das vierte Mit⸗ glied dieſer Familie, ein Kind, liegt ſchwer verletzt im Krankenhaus. Ein Mann und eine Frau ſtürzten ſich aus den Feneſtrn. Während der Mann ſchwer verletzt wurde, kam die Frau mit leichteren Verletzungen davon. Auf Befehl Franhreichs Weitere polniſche Provokationen Rerlenhalsband⸗Diebſtah!— in Wien— Wertjchützung 180 000 Schilling Wien, 9. März. Im Zuſammenhang mit dem Diebſtahl eines koſtbaren Perlenhalsban⸗ des ſind der Baron Herbert Popper⸗Podhragy, ein Neffe der Kammerſängerin Jeritza, ſowie ein Direktor und ein Direktorſtellvertreter der halbſtaatlichen Verſatzanſtalt Dorothenm ver⸗ haftet worden. Das koſtbare Halsband, das der Baronin Cahn⸗Speyer gehörte, enthält 47 Perlen bis zur Größe einer Nuß. Es iſt in der Vorkriegszeit um 170 000 Golb⸗ kronen erworben worden und wird auch jetzt noch trotz des ſtarken Sturzes der Perlenpreiſe auf 180 000 Schilling geſchätzt. Es verſchwand eines Tages aus dem Safe des von der Ba⸗ ronin ſtändig bewohnten Hotels und iſt jetzt gänzlich unbeſchädigt wieder auf einem Barometer in der Wohnung des Dorothenmsdirektors Oberſchatzmeiſters Regierungsrat Meindl anuf⸗ gefunden worden. 4 Baron Popper, ein 23jähriger junger Mann, der in Wiener Nachtlokalen eine bekaunte Er⸗ ſcheinung iſt und ſtändig bei ſeiner Großtante, Baronin Speyer, verkehrte, hat das Halsband in einem unbewachten Augenblick aus dem Saſe verſchwinden laſſen und es dann im Dorotheum für 5000 Schilling verſetzt. Einige Tage ſpäter erhöhte er die Pfandſumme um weitere 3000 Schillinge. Den Pfandſchein verſuchte er für 5000 Schilling an einen Juwe⸗ lier weiterzugeben, der das Dorotheum ver⸗ ſtändigte und die Sperrung des Pfandſcheins anregte. Der Pfanoͤſchein wurde jedoch un⸗ mittelbar darauf von einer nubekannten Dame erworben, die die Gattin des ebenfalls in Gewahrſam der Polizei befindlichen Direktor⸗Stellvertreters des Dorotheums, Maurer, ſein ſoll. Die beiden Beamten oͤes Dorotheums werden wegen Teil⸗ nahme am Diebſtahl verfolgt und haben beide ein Geſtänoͤnis abgelegt. Frau Maurer leugnet noch. Baronin Popper hat ſich zuletzt in Mün⸗ chen aufgehalten. Sie wurdͤe auf Anregung der Wiener Polizei als läſtige Ausländerin abge⸗ ſchoben und an der Grenze in Haft genommen 4 mm II iche und H. KcHu/ INHABER 2. B Schwetzinger S. Telefon 414 Siur N und ——— finden 5 A. Kl Se V H. Feitzs Emil Stamitzs Schunn — Der deutjche Generalkonſul in Kayſtadt geſtorben § London, 9. März. ſul von Keßler auf der Straße bewußtlos zu⸗ ſammen. Er wurde in ein Krankenhaus ge⸗ bracht, wo aber nur noch der Tod vermutlich infolge Herzſchlages feſtgeſtellt werden konute Echwerbewaffnete polnijche— auf der Weſterplatte auf— Danzig, 9. März. Die polniſche Beſat⸗ zung auf der Weſterplatte ſetzt ihre Provo⸗ kationen gegenüber Danzig fort. Die Polen haben am Mittwoch anf der Weſter⸗ platte au ſichtbarer Stelle drei kriegsmäßig ausgerüſtete und ſchwer bewaffnete Doppel⸗ poſten in aufreizender Weiſe demonſtrativ anf⸗ ziehen laſſen. Kolnhſcher Drecklünt ſorpert zur Berlebung der deutſchen Grenze auf Wie verlautet, hat dͤèer Grenzwachtkommiſſar in Neuſtaoͤt einen Geheimbefehl an die Grenz⸗ wachen erlaſſen, in dem er dieſe auffordert. ſo⸗ bald wie möglich einen Angehörigen des deut⸗ ſchen freiwilligen Arbeitsdienſtes zu ergrei⸗ fen(). Der Angehörige des deutſchen frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes ſolle von den polni⸗ ſchen Behörden feſtgenommen und verhört wer⸗ den. Gelegenheit zur Ergreifung wird ſich bie⸗ ten, ſobald der freiwillige Arbeitsdienſt in der Grenznähe tätig ſein werde. Es ſchade nichts, wenn bei dieſer Gelegenheit die deutſche Grenze verletzt werde. Er werde perſönlich jedͤen pol⸗ Freiheitsſpende um angeſichts des gewaltigen Wahlerfolges allen Freunden der Be⸗ wegung, die dazu noch keine Gelegenheit hatten, die Möglichkeit zu geben, ihre Opferwilligkeit zu zeigen, wird die Freiheitsſpende bis BVerträae der Filmſtars, der Direktoren u, a. einſchließlich 20. Mürz verlüngert. Einzahlungen auf Poitſchetk⸗ konto Karlsruhe Rr. 16 723 Robert Wagner. Der Ganleiter: gez, Walter Köhler. niſchen Beamten decken, der ſich bei der Gele⸗ genheit einer Grenzverletzung ſchuldig mache Für oͤie Ergreifung des Angehörigen des deut⸗ ſchen freiwilligen Arbeitsdienſtes iſt für den Grenzwächter eine Belohnung von 50 Zloty ausgeſetzt worden. Danziger Volkstag vertagt ſich aus Nroteſt gegen volniſchen Willkürakt Zum Zeichen des ſchärfſten Proteſtes gegen die polniſchen Uebergriffe auf der Weſtern⸗ platte wurde die Vollſitzung des Danziger Volkstages am Mittwoch abgebrochen und der Volkstag bis zum Freitag vertagt. Ein wei⸗ tergehender Antrag, den Volkstag bis zum 15. März zu vertagen, wurde abgelehnt. deſterreichijche 100⸗Millionen⸗Anleihe bom Oberhaus angenommen London, 9. März. Das Oberhaus nahm am Mittwoch in dritter Leſung das Garantie⸗ geſetz für die öſterreichiſche Hundert Millionen⸗ Schilling⸗Anleihe an. Dr. Starffner beruft den Rationalrat auf Dienstag, den 14. Mürz, ein Der dritte Präſident des — Wien, 9. März. Nationalrates, Dr. Straffner, der der Groß⸗ deutſchen Volkspartei angehört, hat ſich ent⸗ ſchloſſen, den Nationalrat für Dienstag, den 14. März, einzuberufen, wenn ſeine Parteiin⸗ ſtanzen ſeinen Rechtsſtandpunkt teilen, daß er trotz erfolgten Rücktritts noch im Amte ſei, da er die Geſchäfte keinem Nachfolger habe über⸗ laſſen können. Sthiffsuntergang bei Hongkong 50 Zote * Hongkong, 9. März. Der chineſiſche Dampfer „Antung“ iſt auf der Höhe det Mofu⸗Spitze bei Hongkong geſcheitert. 50 Menſchen ſind er⸗ trunken. Die übrigen 460 konnten aerettet werden. Wie aus Kapftahh gemeldet wird, brach der deutſche Geueralkoß Schunn Schunn Eigene EIt ver Jin speisehau ———— ——— dureh eine Iee. Es is Blättern, Pflanzen. Slorcen. NMöb bekannt gute A. G. —————— Umꝛzũug. Klavier- männiscl hbelauto I n Sesberve la.J der Beste Pfd..90 M a. Halbleine Webereien A Um Drahtmatrat 11.— bis 14. Freitag, den 10. März 1933. ebſtuhl v Shilint ſammenhang mit Perlenhalsban⸗ zopper⸗Podhragy in Jeritza, ſowie ſtellvertreter der Dorotheum ver⸗ „ enthält einer Nuß. um 170 000 Gold⸗ wird auch jetzt der Perlenpreiſe Es verſchwand ſes von der Ba⸗ els und iſt 4 eter bthenmsdirektots rat Meindl anf⸗ r iunger Mann, ine bekaunte Er⸗ einer Großtante, it das Halsband ick aus dem Safe n im Dorothenm erſetzt. die Pfandſumme Den Pfanoſchein an einen Juwe⸗ Dorotheum ver⸗ bes Pfandſcheins tpoe jedoch me erworben, Gewahrſam der r⸗Stellvertreters ſoll. Die beiden den wegen Teil⸗ und haben beide Maurer leugnet zuletzt in Mün⸗ tf Anregung der Sländerin abge⸗ Haft genommen lkonjul in ben aus Kapſtabt 1 che Generalkoß bewußtlos zi⸗ raukenhaus ge⸗ Tod vermutliſh werden konntt —— onen Aatte auj⸗ bei der Gele⸗ ſchuldig 1 özrigen des deut es iſt für den 3 von 50 Zloty ot ſich aus Willlürakt Proteſtes gegen i der Weſtern⸗ des Danziger rochen und der tagt. Ein wei⸗ ag bis zum 13. lehnt. 1 nen⸗Anleihe ommenn oberhaus nahm das Garantie⸗ dert Minfonſ zenennnn Mürz, ein e Präſident des 1 der der Groß⸗ hat ſich ent⸗ Dienstag, den ſeine Parteiin⸗ teilen, daß er n Amte ſei, da ger habe über⸗ vongkong * ſiſche Dampfer Mofu-⸗Spitze ſchen ſind er⸗ inten gerettet 3 alsband, das der Hiche und flaus K. SCHUV/ ARZ ABERCL. 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Schroff, 50 J. 9., Ehefrau des Arbeiters Joh. Michael Bräuler.— Led. Arbeiterin Emilie Marie Schleicher, 35 J. 4 M.— Marie Karoline geb. Bauer, 59 J. 11., Witwe des Magazinters Joſef Sauter.— Karoline Eliſabeth geb. Trendle 77 J. 2 M.— Schuhmachermeiſter Falkenſtein, 67 Z. 2., Ehefrau des Rentenempfängers Kosmos Blepp. Schloſſer Georg Schorb. 64 J 3 M.— Hafenarbeiter Peter Ewald, 44 J. S M.— Johanna Juſtine Elevnore geb. Stem, Witwe des Malers Peter Auguſt Röſer.— Margaretha geb. Schollmeier, 29 J. 3., Ehe 1 8 des Arbeiters Joh Heinrich Süntzenich— Fiſcher Guſtav Boos, 71 J. 2 M— Rentenempf. Albert Anton Gottſelig, 54 J. 4. M— Obermeiſter a. D. Friedrich Zudt, 65 J. 9 M.— Urſula geb. Ventele, 76 J. 1., Witwe des Tünchers Karl Spachmann.— Philippine geb. Gaiſert, 87 J. 2., Witwe d. Müllers Georß regor Wächter.— Tag · löͤhner Ferdinand utzhöfer, 52 J. 5 M.— Marianne geb. Schubert, 28 J. 4 M— Gewertſchaftsangeſtellter Auguſt Beck. 60 J. 9 M.— Mathilde geb. Kürſchner, 69 J. 1 M, Ehefrau des Kaufmanns Emanuel Kaufmann.— Lina Luc a geb. Langer, 49., Witwe des Betriebsinge · nieurs Richard Kalt.— Wilheunine geb. Kühnle, 56 J. 11., Witwe des Inſtallateurs geb. Bernd, 50 J. 1., Witwe des Küfers Adam Habich.— Arbeiter Johann Kempf, 50 J. 2 M.— Arbeiter Jakob Kleim, 55 J. 5 M.— Karoline Luiſe Mathes geb. Lenz, 79 J 8., Witwe des Schreiners Johann Mathes.— Karolina Eliſabeth geb Wendling, 76 Z. 6., Witwe des Tapeztermeiſters E. Jakob Elz.— Caroline Mathilde geb. Nänny, 89 J. 4., Witwe des Fabrikanten Peter Auguſt Hoffmann— Johanna Lydia geb. Mäſtling, 48 J. 9 M. Ehefrau des Privatmanns Heinrich Scharf.— Rentenempfänger Karl Philipp Sutter, 66 J.— Luiſe Thudium, 7 J. 9 M.— Kaſſenbote a. D. Johann Gumbel, 80 J. 5 M.— Ida geb. Stuck, 60 J. 8 M, Ehe ⸗ frau des prakt. Arztes Dr med. Friedrich Kiefer.— Elektromeiſter Jat. Karl Ad. Zingraff, 55 J. 9 M.— Friedrike Sofie Wilhelm geb. Pahl⸗ mann, 65 Jahre 8 M, Witwe des Spenglermeiſters Guſtav Adolf Blom.— Heinz Walter Herbold, 5 Tage.— Led. berufsl. Monika Jor⸗ ban, 58 J. 8 M— Barbara geb. Walter, 63 J. 10., Witwe de⸗ Schreiners Adam Sax.— Schreiner Johann Joſef Metzger, 70 J. 9 M. — Horſt Werner Volleier, 2 M. 18 T— Fräſer Eugen Geiger, 53 3. 9 M.— Malermeiſter Otto Karl Wilheim Schmidt, 43 J. 6 M.— Eliſe geb Fiſcher, 31., Ehefrau des Bahnarbeiters Franz Raufelder.— Lina geb. Müller, 28 J 6 M. Ehefrau des Kraftwagen führers Chriſtian Geiger— Jakobine geb. Schmidt, 77 J. 3., Witwe des Arbeiters Chriſtian Beck— Sofie Katharine geb. Bauer, 62., Witwe des Loko⸗ motivheizers Chriſtian Gottlieb Schilling.— Johanna Gertruida Char⸗ lotte geb Schroeter, 84 J. 7., Witwe des Ingenieurs Eduard Köhler. — Led. Rentenempf Kathar'na Konrad, 82 J. 7 M.— Maria Anna geb Storck, 70 3. 5., Witwe des Küfermeiſters Anton Kunz.— Schlei fer Michael Rybarrzyt, 55 J. 4 M.— Led. Arbeiterm Marg. Anna Herpel, 18 J. 4 M.— Direktor Alfred Gorget, 57 J.— Regina geb. Kutter, 78 J. 9., Witwe des Oberbaurats Julius Glück.— Mag dalena Katharina geb. Meyer, 39 3. 10 M.— Maſchiniſt Auguſt Ruppert, 74 3 6 M— Bücherreviſor Johann Ziegler, 83 J. 8 M.— Marla Anna geb. Burkart, 59 J. 9., Witwe des Formers Jakob Kreher.— Sara geb. Kaufmann, 76., Witwe des Kaufmanns Moſes Neuberger. — Led. Hausangeſtellte Anna Maria Neuert, 28 J. 8 M.— Albert Willi Stolit 2 3 9 M.— Former Anton Wilhelm Kramer, 39 J. 7 M.— Schiffer Friedrich Aèdam Lauman„ 54 J. 1 M.— Rey.⸗Oberinſpektor Hermann Auguft Sauer, 54 J.— Wertmeiſter Clemens Heikampi, 73 J. 4 M.— Fabrikarveiter Daniel Hernkel, 80 J. 10 M— Maria Luiſe geb. Arnold, 47 J. 10 M. Ehefrau des Angeſtellten Peter Franz Waſem.— Ingeborg Emma Hollich, 2M. 24 T— Maurer Valentm Kirchner, 43 J. 9 M.— Hilfsarb. Heinr. Aug. Diehl, 32 J. 2 M.— Katharina geb. Uhrig, 52 J. 10 M. Witwe des Korbmachers Hugo Rath— Milchhändler Ludwig Lazarns, 55 J. 2 M.— Led. Verlags⸗ buchhändler Hertha Goldſchmidt, 36 J. 10 M.— Arbeiter Karl Pfeffer, 57 J. 11 M.— Günter Stern, 2 M. 18 T.— Privatmann Wilhelm Gräf, 69 J. 3 M. Getraute Febrnar 1933.— Fuhrm. Ludwig Fülſchle n. Roſa Veiter.— Be · triebsaſſiſtent Peter Altmannſperger u. Kathartma geb. Stahl Kaufm. Alb. Krämer u. Margarete Sprengel.—— Laufm. Karl Mury u. Katharina Nagel.— Kaufm. Ernſt Röttele u. Eſabetha Stumpf— Privatmann Friedrich Wunder u. Emilie Thaweiſer geb. Klotz.— Kunſthiſtoriker Herber: Müller u. Liſel Rogge.— Kaufm. Max Schneeweiß u. Chaje Kanner.— Maler Eugen Noe u. Marie Megner — Mechaniker Arthur Wachter u. Wilhelmine Bauer.— Bürovorſteher Paul Schöllig u. Pauline Schüle.— Arbeiter Georg Schort u. Anna Schulz.— Lagerarbeiter Wendelin Faulhaber u. Maria Frank.— Kaufm. Oskar von Lorne u. Saint Agne und Iſe Frey.— Matroſe Hermann Haas u Emma Schreiweiß— Schmied Ernſt Gummers ⸗ Stumpf.— Zuſchneider Karl Eck u. Elſa Renſch.— Schuhmacher Lud · wig Näck u. Roſa Baureis.— Geſchäftsführer Karl Schweizer u Elſa Böhler.— Friſeur Alois Biſchof u. Margarethe Ebler.— Laborant Otto Mobins u. Katharina Kaiſer.— Schneider Wilhelm Karle n. Amalie Weiler.— Schiffer Friedrich Schneider u. Anna Ritzert.— Bleilöter Johannes Paul u. Eliſabeth Baumann.— Kaufm. Wilhelm Sichermann u. Marg. Friedl.— Tapezier Karl Ruppert u Erna Hüge. — Schloſſer Karl Beſt u. Magdalena Lutz.— Kraftwagenführer Friedr. Hoffmann u. Hildegard Löb. Geborene Febrnar 1933.— Kupferſchmied Rud. H. Brandel e. T. Maria Mar · garete.— Elettromonteur Emil Pföhler e. S. Emu Eduard.— Oberſt.· Sekretär Otto Joh. Laux e. T. Liſelotte Renate.— Lageriſt Joef Hügle e. T. Luiſe Wilhelmine— Bildhauer Corn. Mandel e. S. Kari⸗ heinz.— Telegraphenarbeiter Eugen Walter Fucke, e. T. Frieda Anna. — Kraftwagenführer Joh. Ad. Mater e. T. Renate Berta.— ehem. Dr. Iné. Emil E. K. Saftien e. T. Ingrid Urſula.— Former Adam Haa⸗ e. S. Werner Friedrich Adam.— Hilfsarbeiter Rob. Schuhmacher e. T. Liſelotte Lina.— Polizeiwachtmeiſter Emil Grünwald e. S. Kurt Wilh. Joſef.— Schauſpieler Erwin Alfred Linder e. T. Gabriele— Kaufm. Karl P. Guillaumon e. S. Friedrich Wühelm— Laborant Wilhelm Röhrig e. S. Karl Werner.— Schloſſer Wühelm Pennig e. T. Hanne ⸗ lore Frieda.— Buchhalter Hch. Groͤßie e. T. Annemarie Martha Karo · lina.— Schuhmacher Hermann Heck e S. Hermann Ferdinand.— S. Herbert Eugen.— Wertzeug · breher Ernſt Bade e. T. Erna Elſa.— Kaufm. Ludwig Magin e. T. Hannelore Maria Eliſabeth.— Matroſe Jatob Stichter e. S. Willt.— Bäcker Karl Stelz e. S. Karl.— Kaufm. Karl Konrad Widder e. T. Zlſe Annemarie.— Bluienbinder Karl Fr. W. Stankuhn e. T. Dora Babette.— Bohrer Karl Friedrich Mangold e T. Giſela Maria.— Schreiner Walter Max Schwind e. T. Giſela Hedwig.— Kaufm. Wilh. Dautel e. T. Wilfriede Pauline.— Kaufm. Karl Rud. Günther H. Brendel e. T. Urſula Erna.— Hilfsarb. Felix J. Kannengießer e. S. Günther Karlheinz.— Städt. Angeſtellter Philipp Haarmann e T. Urſula.— Schieferdecker Anton Nohe e. T. Elvira Eliſabeth— Raufm. Otto Jul. Mater e. T. Renate Gertrud.— Mangierer Konrad Seim Karl Mich Joſef Maria Schmitz e. S. Horſt Franz Joſef Aloiſius.— Juſtizoberſekretär Hermann Reichert e. S. Werner.— Techniter Richard Wilhelm Rihm e. S. Karl Wolfgang Arveiter Hch. Frauentron e. T. Marianne Margerathe.— Reichsbahnoberſetretär Eug. Madlener e. S. Kurt Anton— Wirt Heinrich Hermann Wagner e. T. Ingeborg Wal ⸗ trat.— Arb. Valentin Wagner e. S. Egon Valentin.— Matroſe Franz Müller e. S. Horſt.— Ingenieur Joſeph H. Hermann e. S. Kurt.— Bäckermeiſter Gg. Hch. Weidner 1. e. T. Gerda Ruth.— General ⸗ ſetretär Dr. phil Frz Joſef Rohr e. S.— Kraftwagenführer Auguſt Helmut Mayer e. T. Erna Maria.— Marmorſchleiſer Herm Müller e. T. Erika.— Former Hugo Jäger e. S. Otto Erich.— Kfm. Joh. Phil. Rich. Hartenſtein e. T. Elly Veronika.— Lackierer Paul Hendel e. T. Irene Irmgard. Geſtorbene Februar 1933.— Glektroingenieur Willi Heibel u. Eſa Kaiſer.— Techn Reichsbahnaſſiſtent Viktor Beßler und Anna Krämer— Keſſel⸗ ſchmied Georg Ripp u. Paula Strubel— Kraftwagenführer Johanne⸗ Stieler u. Eliſabeth Klintert geb. Kleſſe.— Kaufm. Stephan Bernet u. Melanie Dreiſuß.— Former Hans Decker u. Anna Jahn— Papier⸗ arbeiter Emil Bure u. Mathilde Lehmann.— Auto⸗Mechaniker Kurt Müller u. Elſa Ziegler.— Landwirt Wihelm Benz u. Roſa Schumann, geb. Federolf— Friſeur Johannes Köß u Marie Schmitt.— Rern · macher Leonhard Hartmann u. Katharina Steinel.— Kaufmann Gottlob Grimm u. Maria Betzold— Kaufm Berthold Feibelmann u. Franziska Benz.— R gier⸗Baumeiſter Karl Kneucker u Emilie Arm⸗ bruſter geb Bürlle— Urbeiter Erich Schnebele u. Johanna Kern— Konditor Paul Ziegler u. Anna Suüberhorn.— Fuhrmann Unton Eberle u. Bertha Eiſele.— Fuhrm. Friedrich Maier u Emma Kauf⸗ mann.— Eiſendreher Otto Heil u. Katharina Spitzfaden. Bäcker Friedrich Klöpfer u. Elſe Groß.— Studienrat Auguſt Krott u Hermine Kiefer.— Polizeiwachtmeiſter Karl Everle u Erita Zimmermann.— Zimmer.— Drogiſt Jatob Anacker u. Magdalena Gropyp— Schloſſer Friedrich Liedel u Hedwig Moritz.— Polierer Johann Jung u. BVerta May— Kaufm. Aron Scheiner u. Ruchla Rappaport.— Kaufm. Karl Wäſchle u. Anna Sartort.— Schloſſer Vicror Siemer u. Maria Fecker.— Eiſendreher Wilhelm Himmler— u. Anna Sutter.— Kaufm. Saß geb. Ehret.— Schreiner Ernſt Molz u. Clara Stiegeler.— Schloiſer heimer u. Roſa Haltmaier.— Bahnaxbeiter Friedrich Nufer u. Karolina Johann Neher u. Hilda Riedle. Schwelzingen Neuheiten in Herren- und Wer sparen will, kauft gute Ware billig bei cARIT BENDER Damen- und fierrenkontektion, Webwaren, Aussteuer-Artikel Wiesloch Damenkleiderstoffen aller Art e. S. Kart Gerhard.— Schloſſer Valentin Franz Zachmann e S. Hein⸗(— rich— Elektrotechniker Hans Sattelmeyer e. S. Haus.— Drogiſt Rangierer Kan Trunt u. Anna Scheuermann.— Kaufm. Alfred Meder u. Erna Krieg.— Monieur Alb Wölter u. Therena Heimpurger.— Kaufm. Walter Bißoir u. Mathude Kempermann.— Kraftwagenführer Alfred Walter u. Emma König geb. Waldecker.— Fuyhrm Max Kirſch u. Barbara Göbel.— Kraftwagenführer Willt Jettinger u Johanna Otto Curth u. Maria Scheiner— Heizer Jakob Gayer u. Margareta 3 46 Nachit. ——.—.——.—5 Dadio- Belcucmungsnörper . Standesamtiche Nachrichten. 5 Aar No fi eparaturen cher Motoren Verkündete Bardna.— Maſchiniſt Jakob Hahl u. Lina Höpfinger.— Apotheter Ang Eieletron οι Heimp Hermann Diehl u. Paula Haas.— Bürogehilfe Julius Gilbert u. Anna Dackerel und Londuoi ———Wiineim Gramlieh —————————————————— Kepplerstralle 38- Tel. 44886 emptiehlt sich in allen vorkommend-n Arten v. Backwaren Spezialität: Prälzer Kornbrot Fohlerei Schmeicher Lange Rölterstralle 28 egenübe erneuen Post Reelll Biiligß Kohlen, Koks Unon u. Enorm-Brimeits— Holz 1 E. REHBERGER/ Mannheim nur F1. a. eiepno 315 15 Die gute Ams-Brezel aus s dem Spezialbetrieb 1os. 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Waſſermann, Romanſchrifkſtellec geb. Aenes Bürgerausſchußmikglied. Anſtelle des in n; Sbadtrat eingetrelenen bisher gen Sladtver⸗ en Ludewig kritt Fabrikarbeiter Ankon Köhler, Mannheim-Waldhof, Obere Ried⸗ ſtraße 12. Sandgewann in den—— ein. Selbſttötungsverſuch. Am WMittwoch vormittag ſprang eine Hausangeſtellte,'e ihrer Dienſtherr⸗ ſchaft mehrere Wäſcheſtücke, eine goldene Damen⸗ armbanduhr und eine goldene Broſche enbwendek haltte und feſtgenommen worden war, aus dem zweiten Stock ihrer in den-⸗Quadraken gelege · nen Wohnung in den Hof. Sie erlilt mehrere Rip⸗ pembrüche und mußte mit dem Sanikätskraftwagen der Berufsfeuerwehr ins Allgem. Krankenhaus verbrachk werden. Unfall. In den Abendſtunden des Mitkwoch ſchlng eine Frau aus den-Quadralen im Ver⸗ lauf von Familienſtreik gkeilen in ihrer Wohnung eine Glasſcheibe ein, wobei ſie ſich am rechken Un⸗ ke varm erheblich verletzte. Sie fand im Allgem. Krankenhaus Aufnahme. 1* Wie im Inſeralenkeil erſichklich, hat die Siädt. Sparkaſſe Mannheim ihre Jahlſtelle Neckarau⸗ Schulſtraße dem Schuhwarenhändler Georg Schaaf, Schulſtraße 38, überkragen. Näheres ſiehe In⸗ ſe ral. Freilag, den 10. März 1933. Humor bes Tages In der bislang noch ecſcheinenden„Volks⸗ ſtimme“ ſtand geſtern folgender ergöhlicher Aufruf: „Auf Beſchluß der Reichsparkeiinſtanzen wird mit ſofortiger Wirkung die Mitglieder⸗ ſperce durchgeführt. Es können alſo von heule ab Neuaufnahmen in die Sozialdemokral.ſche Parkei Deukſchlands nicht mehr erfolgen.“ Kinder, Kinder, ſeid Ihr Optimiſten! Hof⸗ fenklich muß die Spo keine Hilfskräfte einſtellen, um die Arbelk, die durch Neueinkritte ſich ergibt, zu bewältigen! Wir hätten verſtehen können, wenn decr Auf⸗ ruf ſo gelaulet hälte: „Auf Beſchluß der Reichsparbeiinſtanzen wird mit ſofortiger Wirkung Mitgliederſperre durchgeführk. Es dürfen alſo von heube ab keine Auskritte aus der Spo mehr erfolgen!“ Ja, unſer Herrgokt hat einen großen Tier- garten! 5* In der gleichen Ausgabe dieſes Witzblakbes er⸗ frecht ſich ein Anonymling unker der Ueberſchrift „Unſere Forderungen nach außen und innen“ der Regierung ihre„Aufgaben“ zuzuweiſen Die Her⸗ ren irren ſich um ein'ge Wochen in der Zeit; ſie haben ſcheinbar noch nicht daß* mehr zu fordern haben Inbe reſſant nuc das Zugeſtändnis, das ſich dieſe roke Seele wohl unker heißen Krämpfen abge⸗ rungen hat: „Die gegenwärkige Reichsregierung hat ein Mandat von einer ganz zweifelsfreien Mehrheik des Volkes!“ Der neue ZJayres⸗Sahrolan 1933/ 34 Wie alljährlich, ſo hat auch dieſes Mal im Fe⸗ bruar die Reichsbahndirektion Karlsruhe die badi⸗ ſchen Handelsnhammern nacheinander zu einer Aus⸗ ſprache über den kommenden Jahresfahrplan ein⸗ geladen, wobei die beabſichtigten Aenderungen dar⸗ golegt wurden und die aus den Kreiſen der ba⸗ diſchen Wirkſchaft vorgeragenen Fahrplanwünſche zur Beſprechung kamen. Obwohl die Reichsbahn angeſichts ihrer außerordenklich geſpannken Finanz⸗ lage zu einer Erhöhung ihrer Zugsle ſtungen nicht in, der Lage iſt, verdient die Ausgeſtalkung des kommenden Jahresfahrplans volle Anerkennung. Insbeſondere für das Mannheimer Reiſepublikum iſt manche Verbeſſerung zu verzeichnen, die als Erfolg der ſchönen menarberk zwiſchen den Verkehrs'ntereſſenlen und der Reichsbahndirektion gebucht werden darf, und die ein weilgehendes Verſtändnis bei der Reichs⸗ bahn für die Wünſche des Reiſepublinums erken⸗ nen läßt. Eine geundlegende Umgeſtalkung erfuhr der r in der Richkung Berlin: die D. Züge 85/86 werden ſpäter gelegk und ſüdlich von ————————————— Mafioneltheaker Gaſt! im„Siegſrleb- In der am Sonnbag ſtallf ndenden Aufführung von„Sieg fried“ ſingt Gertrud Roller vom Siadtkkhealer Bremen die Brünnhilde als Gaſt auf Anſtellung. KINO —5 Heinz Rühmann in der Rolle des Kapellmeiſters des Ufa⸗Tonfilms der Erich Pommer⸗Produklion „Ich und die Kaiſerin · Wie alle guten Komker, ſo hat auch Heinz Rühmann ſeinen'genen Stil. Worin liegt der ſchauſpeleriſche Zauber Heinz Rühmanns? Wes⸗ halb ſchmunzelt das Publikum ſchon, wenn ſein ſympathiſches Jungengeſicht auf der Leinwand auf⸗ laucht? Rühmanns Kunſt liegt im Ton. Oder vielmehr in ſeiner Tonloſigkeit. Zarke Liebesworke ſagt er ebenſo gleichgült'g und khanglos wie er etwa einen Befehl erteilt oder im Schwips Dinge ans Tages⸗ licht förderkt, die manchem Parkner peinlich ſind. Dieſer krockene, unpakheliſche Humoc Heinz Rüh⸗ manns, unkerſtützt durch all die Lichkerchen in ſei⸗ nen pfiffigen, fidelen und offenen Augen, durch ſein knabenhaft verlegenes Lächeln, wirkt unnach⸗ ahmlich komiſch. So lacht das Publikum über je⸗ den ſeiner gut poinkierten Wortwitze und erfreuk ſich noch obendrein an ſeinec liebenswürdigen Er⸗ ſcheinung. „Ich glaube, mein Lebenslauf weicht wen'g von denen meiner Kollegen ab“, ſagt der junge Schau⸗ ſpieler gleich nach der Begrüßung in beſcheidener Zurückhaltung. „Nicht wahr, Sie wurden am 7. März in Eſ⸗ »ſen als Sohn eines Hobeliers geboren? Aber bald zogen Ihre Eltern mit Ihnen nach München, wo Sie die Oberrealſchule beſucht haben?“ frage ich mit gezücktem Bleiſtift. Bald danach ſtehl Heinz Rühmann auf der Sprechbühne in Hannover. Da enldeckt man plötz⸗ lich ſeine glänzende humoriſtiſche„Begabung, als er in dem Stüch„Die fremde Frau“ einen eigenartig tragikomiſchen Kellner mit größtem Lachecfolg Frankfurk mit FD 5/6 zuſammen gefahren. Sie verkehren wie folgk: Baſel Bad. Bf. ab.43(Anſchlüſſe aus Italien Heidelberg an 12.58 und der Schweiz) Heidelbeng ab 13.05 Frankfurt an 14.41 Der Flügelzug D 185 verläßt Skutlgart 10.58, verkehrt über Bruchſal—Graben⸗Neudorf, durch Mannheim 12.50 bis 12.56 und tcifft in Frankfurt 14.13 ein. Von dort aus verkehren im Anſchluß hieran folgende Züge: D 4⁵ 14.45 20.34 D 8⁵ 14.52 52 5 Frankfurt ab 14.40 Leipzig an 19.40 Berlin Anh. Bf. an 21.39 22.38 Hamburg an 13.21 Der D 45 erſetzt den bisherigen DO 243(Ankuaft in Dresden wie'sher 22.35). Die Fockſetzung des D 45 nach Berlin iſt eine Neuleiſtung, die ſehr erwünſcht iſt, damit neben dem§0 5 auch eine dreiklaſſige Spätverbindung nach Berlin beſteht. In der umgekehrlen liegen die Züge wie folgk: ſpielt And 1930 ſrechbe der junge Tonfum ſeine Fühler nach ihm aus. Erich Pommer, der ihn in der Revue„Wie werde ich reich und glück⸗ lich?“ geſehen, verpflichtete ihn(neben Lilian Har⸗ vey und Willy Friſch) für den Ufa⸗Tonfilm„Die Drei von der Tankſtelle“. Dieſem erſten Filmerfolg ſich in ſteigender Linie viele andere an. So ließen ihn all die Ufa-Tonfilme„Der Mann, der ſeinen Mörder ſuchl“,„Meine Frau, die Hoch⸗ ſtaplerin“,„Es wird ſchon wieder beſſec“,„Slrich durch die Rechnung“,„Lachende Erben zu einem berühmten Mann werden. „Macht Ihnen das Thealerſpielen oder das“ Filmen mehr Freude?“ Rühmann überlegt ſekundenſchnell. Ja, das kommt ganz auf die Rollen an!“ meinle er dann.„In dem kommenden Ufa-Großtonfilm„Ich und die Kaiſerin“ ſpiele ich als Parkner Ll'an Harveys einen etwas verſchrobenen Kapellmeiſter, der mir viel Vergnügen bereilet hak.“ Man ſagt, die Wohnung eines Menſchen ſpie⸗ gelt meiſt ſe'nen Charakter woer. Das krifft bei Heinz Rühmann zu. Seine Räume— voll un⸗ aufd ringlicher Eleganz und wohlkuendſter Behag · lichkeit— laſſen ſofort dieſes jungen Künſtlers In⸗ lereſſen klar erkennen. Da verraken ihn zwei enkzückende Hunde und einige ſellten ſchöne Sit⸗ kiche gleich als Tierfreund. Wundervolle Oelge⸗ mälde und Bronzen zeugen von ſeinem Kunſtver⸗ ſtändnis. Her eine Büchevei, die klaſſiſche und moderne Dichker der Welkliterakur umfaßt. Und dort— man ſtutzt— das Modell eines Doppel⸗ deckers! Rühmann bekommt blitende Augen, re⸗ det, erklärt. Richt'g, der Schauſpieler Rühmann iſt ja auch ein leidenſchafklicher Flieger und beſitzt ſogar ein eigenes Flugzeug, mit dem er in ſeiner freien Zeit die ſchönſten Flüge unkernimmk. Selkſam— Heinz Rühmann, der witz ge, viel belachte Komiker des Tonfilms und der Sprech— bühne, iſt im Leben ein ernſter, ruhigec und ſchlich⸗ ter Mann. Möglich, daß gerade in dieſem ſofort ins Auge fallenden Gegenſatz das letzte Gehe m⸗ nis ſe'ner künſtleriſchen Erfolge begründet liegt. Weil ſein Humor aus der Ouelle ſeines inner— W enkſpringht-t. üb. Halle Berl'n Anh. an 20.21 erſcheinen Camilla Spira, D 86 D 46 Hamburg ab.04 Berlin Anh. Bf. ab Leipz ·g ab.53 10.53 Frankfuct an 15.31 15.39 15.56 Auch in dieſer Richlung wurde der D 86 ſpä⸗ FD 6 .45.58 ter gelegt, um ab Frankfurk mit FD 6 vereinigk werden zu können. 3 D 86 Frankfurt ab 16.07 Baſel Bad. Bf. an 20.52 Baſel SBB. an 21.20 (Anſchlüſſe nach Zürich, Mafland und im Sommer nach Bern.) Von Dresden erreicht man den O 46 in Leip- zig durch Abfahrk um.50 Der Stutktgarber Flügel D 186, der über Mann⸗ heim— Graben⸗Neudorf— Bruchſal geleibek wird, verläßt Frankfurt 15.58, krifft in Mannheim 17.15 ein und iſt 19.15 in Stutbgark. Auf die ſe Weiſe iſt neben der Umgeſtaltung der Berl'ner Verbin⸗ dung eine günſtige Tagesverbindung mit Skukkgart geſchaffen worden: Stuttgart Mannheim Mannheim ab 17.21 Sluttgart an 19.15 Auch bringt D 185 den Anſchluß von D 32 aus Wien—München, Wien ab 22.55 und München ab .38. Als Erſatz für die ſpäter geleglen D 85/ 86 ver- kehren die Züge D 43/42: Baſel Bad. Bf. ab.12 Karlsruhe an.49 Karlsruhe ab.55 Mannheim an 10.37 Mannheim ab 10.45 Frankfurk an 12.07 Frankfurk ab 12.26 ab 10.58 am 12.50 an 23.31 ab 20.50 an 20.45 ab 20.02 an 19.56 ab 18.25. an 18.00 Damit iſt eine Tagesverbindung geſchaffen, mit der man nicht allzu früh in Mannheim ab⸗ fahren muß, aber doch vor ½9 Uhr abends in Ber⸗ lin eintreffen kann. Bemerkenswerk bei dieſen Zügen iſt die kurze Fahrzeit zw. ſchen Mannheim und Karlscuhe von 42 bezw. 43 Minuben. Im Anſchluß an D 43 vermitkelt der E 267 mit dem direkken Wagen Venkimiglia—Amſterdam über Ludwigshafem—Wiesbaden die Verbindung mit D 67 nach Köln—Amſterdam, Mannheim ab 10.45. In der umgekehrben Richtung wird der direkbe Wagen in Zwanüfurt auf D 42 umgeſtellt. An D 43/42 ſchließt in Frankfurk das Bäder⸗ zugpaar D 27/28 an: Frankfurt ab 12.17 an 18.10 Berlin Poksd. Bf. an 21.30 ab.50 Mit D 43 erceicht man ferner in den Sommer⸗ monaken in Fulda den D 89 aus München und krifft mit dieſem Zug elwa um 9. Uhr in Hamburg ein. F D 92 wird ab Berlin Potsdamer Bf. elwas ſpäter gelegt und beſchleungt, um Uebergangsmög⸗ lichkeit aus Kön'gsberg zu ſchaffen(ab Berlin 21.20,§5 192 ab Hamburg 21.24). Neben einer Verbeſſerung der Berliner Ver⸗ bindung iſt auch eine ſolche der Verbindung mit Köln und dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriege⸗ biet zu verzechnen. Der„Rheingold“ wird beſchleunigt und durch⸗ fährt Mannheim künftig 12.40 bis 12.46 rheinab⸗ wärks und 15.01 bis 15.07 rheinaufwärks. Kurz vor D 85 verläßt D 163 Baſel Bad. Bf. um.10 und krifft noch vor dem„Rheingold“ in Zum 5jährigen Jubiläum des Gloria · Palaſi: Ein Film nach Hermann Löns, der zum erſtenmal Molive von Hermann Löns, dem unſterblichen Sänger der deulſchen Heide, ver⸗ wendet, und zwar hat die.⸗N.⸗Produkktion nach dem„Kleinen Roſengarken“ von Hermann Löns einen Fim„Grün iſt die Heide“ hergeſtellt, der jetzt in den Glorialichtſpielen zur Aufführung ge⸗ langk. Das Schickſal der Heidemenſchen, die Schög ⸗ heit der blühenden Heide, der eigenkümliche herbe Reiz dieſes Stüchchens deulſcher Erde werden durch eine konfliktreiche Liebeshandlung und Wil⸗ derer-Geſchichte nahe gebracht. In den Hauptrol⸗ len des von Hans Behrendt inſzenierben Films Peter Voß, Theodor Loos, Fritz Kampers, Paul Beckers, Karl Blume, Hugo Werner⸗Kahle, Gerhard Bienert und Fritz Odemar. Der Film baeingt neben dem bereits in den Volksliederſchatz übergegangenen„Grün iſt die Heide“ noch zwei weitere populäre Löns-Lieder, die alle der Komponiſt Karl Blume ſelbſt ſingt. * Schauburg: „Arſene Lupin, der König der Diebe“ Ein echler Krim'nalfilm, wie er in ähnlichen Varialionen ſchon öfters und in geſchickkerer Auf⸗ machung über die Leinwand rollke. Lupin führt die verwegenſten Einbrüche unker den Augen der Polizei aus, führt eine Verfolger an der Naſe herum, liebt dazwiſchen ein bißchen ſeine weib⸗ liche Vecfolgerin() und wird zum Schluß ſelbſt geführt... ins Gefängnis. Der ganze Kriminal⸗ fall iſt nicht in jeder Szene beſonders ſpannend und überzeugend gedreht, Pholographie und Syn⸗ chroniſterung ſind mangelhaft. Als Darſteller fun⸗ gieren in den Haupkrollen Lionel und John Bar⸗ cymore, von denen wir ſchon beſſere Leiſtungen ge⸗ ſehen haben. Eine kypiſche amerkaniſche Pro⸗ dukllon, die in kechniſcher Hinſicht an den deuk⸗ ſchen Durchſchnittsfilm bei we lem nicht heran⸗ reicht. Im Beiprogramm feſſelt ein Kullurfilm vom Elbſandſte ngebirge mit bervorragend ſchüven * 4 Karlsruhe ein. Von dort fährt er wie bisher ül Hedelberg nach Mannheim, ab hier aber 15 Minuken Aufenthalt ſchon 13.03 weiter. bringt Anſchluß von Zürich und im Sommer at Luzern. Er wird zwiſchen Baſel und Amſterdam u 51 Minuten beſchleunigt. In umgekehrter Rich kung wird auch D 164 ſchneller gefahren, er läßt Amſterdam.52(A. S..), durchfährt Mann⸗ heim 16.22 bis 16.27 und krifft in Baſel Bad. 20.26, Baſel S..B. 20.58 ein. Dork verm kielt 38 0 86 Anſchlüſſe nach dem Gokthard und noch ür Durch Späterlegung des E 100 wird iber Mainz—Darmſtadt noch eine weitere Nachmitbags⸗ verbindung von Köln nach Mannheim geſchaf⸗ fen. dem wurde D 202 beſchleunigt und bleibt auch weiterhin als Anſchlußverbindung zu E 302 erhal⸗ ken(Köln ab 20.22, Mannheem an.00). Neben dieſen haupkſächlichſten Verbeſſerungen noch eine Reihe von Aendecrungen zu nennen, die zum Bei⸗ ſpiel die Verbindung mit Paris, München, Prag und anderen Plätzen betreffen, doch würde man viele Einzelheiben nennen müſſen, um ſie aufzu⸗ zeigen. Wenn auch noch nicht alle Wünſche der Reiſenden erfüllt ſind, ſo darf doch abſchließend noch einmal anerkannt werden, daß der neue Jah⸗ resfahrplan eine weſenkliche Verbeſſerung der Zug⸗ verbindungen mit ſich bringen wird; denn auch im Nahverkehr hat ſich manche zweckmäßige Aende ⸗ im kommenden Jahresplan wäre wohl rung durchführen laſſen. W. L. parole-Ausuahbe KREIS MANNHEIM Orlsgruppe Rheinau. Parkeigenoſſen, die In⸗ tereſſe für das Schachſpel haben, wollen ſich zwecks Gründung eines Schachklubs an Pg. R. Lier, An den 40 Mocgen 140, wenden. An alle Nalionalſozialiſten Die vergangenen drei Tage haben auch füt Mannheim eine Reihe hiſtoriſcher Momente bracht. Um hierüber einmal ſpäter genügend kerlagen und Talſachenmaberial zu erhallen, for ⸗ dere ich alle Nalionalſozialiſten, Amkswalter, SA⸗ Führer uſw. auf, insbeſondere die, die ſich aklit an den Geſchehniſſen bekeiligt haben, Berichle, Bilder, Takſachenſchilderungen, Skizzen uſw. zur Das Malerial iſt an die Preſſeabkeilung des Kreiſes Manuhenm. M 1, 20, Verfügung zu ſtellen. zu ſenden. Der Kreisleiter: gez. Otto Wetel, MoR. Wer iſt der Finder? Pg. Joſef Brandel, Mann⸗ heim-Waldhof hat bei der Kundgebung am Säm lag im„Roſengarlen“ eine ſchwarze Brieflaſche verloren, worin ſeine Parkei⸗Auswe ſe enthallen waren. Die Nummer des Parkeibuches iſt 133 388. Der Finder werd gebeten, die Papiere bei der Kreisleilkung der NSDAp, M. 1. 2a abzugeben. Die Kreisleitung. Re-Aerztebund. Freitag, den 10. März 1939, 20.30 Uhr, lung. Erſcheinen unbedingle Pflicht. Parteiamtliche Migrilangen Reichskagung des Nakionalſozialiſtiſchen Lehrerbundes am./9. April in Leipzig⸗Zoo. Namhafte Führer und Pädagogen ſpre⸗ chen über Aufbau der neuen deukſchen Schule im 3. Reich. Anmeldungen der Mitglieder des NSe ſofork an die Reichsleitung Bayreukh unker Einzahlung der Koſten für die Teilnehmer⸗ karke(3 RM. einſchließlich Mittageſſen am 9. April). Anfragen wegen Unkerkunft, evll. rei⸗ quarkier an: Quartieramt NSèeB, Lehrer G Wawrzik, Leipzig⸗Knaukklenberg, Auguſt Mü lerſtraße 9. Anordnung. Seit Monaken laufen unzählige Geſuche von Orksgruppen um Zurücknahme vorgenom⸗ mener Streichungen von Mitgliedern bei der Reichsleitung ein. Die Reichsleitung hat bisher dieſen Geſu ⸗ chen weitgehendſt Rechnung gekragen, muß aber nunmehr im Hinblick auf die Größe der fowohl bei den Gauleitungen, als auch bei der Reichsleitung die Beſtimmung in IX d Dienſtanweiſung für Orksgruppen und Skü punkke vom 1. Auguſt 1932 Wiedereintrikt be⸗ kreffend, in Zukunft ſtrengſtens handhaben. Nach dem 10. März einlaufende Geſuche u Rückgängigmachung von Skreichungen könne keine Berückſichkigung mehr finden. Nach dieſen Veſtimmungen können Mi glieder, welche nach dem 1. Jannar 1932 f ren Austritt, gleichgülkig aus welchem Grun haben, nicht wieder aufgenommen we en 4 Die Ortsgruppen und Stüßpunkte werde hiermit angewieſen, die Miktglieder en auf dieſe n 4 ch wa (Köln ab 16.44, Mannheim an 21.25). Außer⸗ im Holel Braun Miigliederverſamm⸗ Unlon— Schweßz FC 05 Rauenb TV Kii Kelſch Schönar Neckarſt Vfe lb Ziegelha Reichsb Odin— Her diesjährig Kreiſes Neck echargemünd in pormiktags 10 Ut faßt folgende Pu chis, Erled'gung achſten Kreisbage Amtliche Tabe Neunk rchen Nachdem der ſpielen nicht erm 23. März in Ma zwiſchen Rappen⸗ ze rückſtändige — Ka. 4— Paradepl L harren-Hem modarne p Fachmänni: Nãhmasc HNäntel vo Freilauf, BE Ballon-Fah n wie bisher über hier aber nach 03 weiter. Er m Sommet aus Amſterdam um gekehrker Rich⸗ fahren, er ver rchfährt Mann⸗ Baſel Bad. Bf. ork vermbelt er kthard und nach 0 wird über 3 Die Spiele am Sonnkag: be Nachmitlags⸗ üheim geſchaf⸗ 21.25). Außer⸗ ud bleibt auch zu E 302 erhal⸗ .00). Verbeſſerungen ohl noch eine „ die zum Bei⸗ München, Prag och würde man um ſie aufzu⸗ e Wünſche der h abſchließend der neue Zah⸗ ſecung der Zug ⸗ denn auch im mäßige Aende⸗ W. L noſſen, die In⸗ dllen ſich zwecks g. R. Lier, An ten! aben auch für Momente ge. genügend Un⸗ erhallen, for⸗ niswalker, SA· „die ſich akliy aben, Berichle, I uchts, Erled'gung von Ankrägen, Ortswahl des izzen uſw. zur nal iſt an die zeim, M 1, 2a, eiter: tzel, Md. randel, Mann⸗ ze Brieflaſche beſe enkhallen hes iſt 133 388. ipiere bei der 2a abzugeben. Kreisleitung. Freilag, den 10. März 1933. ossRALI 3 Neckarkreis Kreisligo: Anion— Oftershelm Schwetzingen— Plankſtadt FC 05— Neulußheim -Klaſſe: Rauenberg— Nußloch ToKirchheim— Reckorzemünd Kekſch— Reilingen Schönan— Doſſenheim Neckarſteinach— Vfe B- Klaſſe: Vfes Ib— Baiertal Ziegelhauſen— TV Walldorf Reichsbahn— Schweßingen Odin— TV Rohrbach 1* Urkeil des Klaſſenleiters. ARach einer amklichen Veröffentl.chung des Klaſ⸗ enleiters wird das Spiel Nußloch— Bfe Heidei. berg vom 16. Okkober v.., das mit:1 Toren für ARußloch endete, wie ausgetrogen, gewertet. Außloch krägt am 2. Aoril anlaßlich des Kreis⸗ lages in Neckargemünd ſein letztes Verhandsſpiel aus. 3 Der Kreis Neckar lagt. Am 2. April in Nechargemünd. Der diesjährige Kreislag für fämtliche Vereine des Kreiſes Nechar ndet am 2. April ds. Js. zu Aechargemünd im Gaſthaus„Zur weißen Roſe“, vpormikbags 10 Uhr, ſtatt Die Tagesordnung um⸗ faßt folgende Punkle; Erſtattung des Jabresbe⸗ nächſten Kreisbages, Wahl der Kreisbehörde. Elſenzkreis Amliche Tabellen: -Klaſſe Ableilung l. 14 Rappenau 9 2 3 41:2 20 Hirſchhorn n Siegelsbach 14 8 3. 3 33•23 19 Epfenbach 13 5 3 5 27:33 13 Mosbach 144 3 7 23 11 Limbach 14 3 3 8 30:40 9 Wieſenbach 13 4 0 9 27:32 8 Neunkerchen 14 4 0 10 29:41 8 Nachdem der Meiſter in zwel Enlſcheidungs⸗F O. März 1933, ſpielen nicht ermitkelt werden konnke, findet am lederverſamm- 25. März in Mauer eln drittes Entſcheidungsſpiel zwiſchen Rappenau und Hirſchhorn ſtakk.— Das letzte rückſtändige Verbandsſpel Epfenbach gegen 4 4 llungen ialiſtiſchen -Zoo. hagogen ſpre⸗ iſchen Schule des AseB wreulh unter Teilnehmer⸗ iktageſſen am „ evll. Frel⸗ , Lehrer Gg. Auguſt Mül⸗ hlige Geſuche ne vorgenom. edern bei der 2 ragen, muß ie Größe der R3, 16 5 Ee H Hn O 4. auf die damit »Mehrarbeik auch bei der in IX der n und Stüß⸗ dereintritk be⸗ s handhaben. » Geſuche um ingen können en. —3 lchem Grund, nommen wer⸗ unkte werden eder entſpr inzuweiſen. ch war⸗ können Mil nar 1932 ih Wieſenbach wurde auf 9. April angeſetzt. -Klaſſe Ableilung ll: Mühlbach Shhhnnn Gemm ngen aainnnnn Rohrbach b. Epp. 6 2 0 4 14:17 4 Slebbach e Meiſter iſt FV Mühlbach bei Eppingen. -Klaſſe Abkeilung ll: Rockenau 18 14 1 3 80:18 29 Asbach 18 12 1 5 70:33 25 Neckarelz 18 10 2 6 54.33 22 Unkerſchwarzach 17 10 2 5 64:42 22 Lohrbach 18 8 0 10 49:48 16 Schollbrunn 18 8 0 10 36:53 16 -Schönmaktenwag 18 7 2 9 38:77 16 Aglaſterhauſen 17 5 4 8 30:53 14 Neckargerach 18 4 2 12 25:49 10 Binau 16 4 1 unnnn Meiſter iſt der FV Rockenau Das leßke Verbandsſpiel Unterſchwarzach gegen Aglaſterhauſen ſteigt am 12. März. -Klaſſe Ableilung UIl: Gſchelbach 16 11 4 1 66:31 26 Kirchardt 16 10 1 583 21 Berwangen 16 9 2 5 51:41 20 Hilsbach 16 9 1 6 40:52 19 Babſtadt 16 8 2 6 53.54 18 Reihen 10 Rohrbach b. S. 16 5 110 4037 11 Elſenz 16 4 2 10 20:35 10 Grombach 16 0 0 16:36 0 Meiſter iſt der VfR Eſchelbach. Um den Aufſtieg zur-Klaſſe. Am kommenden Sonnkag findet das erſte Auf⸗ ſtiegsſpiel der neuen-Meiſter zur A· Klaſſe ſlalt. Mechesheim empfängt zu Hauſe Eſchelbach. Am 19. März ſpielt Rockenau gegen Meckesheim, am 26. März Eſchelbach— Rockenau.— Die Kück · runde beginnkt 9. April mit dem Spiel: Eſchelbach gegen Meckesheim, am 30. April kreffen ſich Rok · kenau— Eſchelbach und am 5. Mal ſteigk das leßle Spiel Meckesheim— Eſchelbach. *** Süddeulſche Endſpiele Großkämpfe in der Abkeilung Oſt⸗Weſt. Wegen der beiden Repräſentalivſpiele in Stuligart und Mannheim mußte das ſüddent⸗ ſche Endſpielprogramm erneut eine Einſchrän. kung erfahren. In der Abkeilung 1(Oſt⸗Weſt) ſind drei Treffen angeſeßt, aber es iſt nicht unmöglich, daß die Begegnung zwiſchen FK Pirmaſens allein drei Spieler in die Ver⸗ bandself abſtellen muß. So blieben alſo nur die bedeukenden bayeriſchen Lokalkämpfe, ürth⸗Nürnberg und Bayern-1860 übrig. Die zweike Abkeilung ſollte ganz ſpielfrel bleiben, aber nachdem am Vorſonnkag die Begegnung Union Böckhingen-Phönig Karlsruhe wegen des würktembergiſchen Bußtages nicht ſtatt⸗ finden konnte, hat man dieſes Treffen für dieſen Sonnkag neu angeſetzt. Wir haben alſo am 12. März folgendes Programm: Ableilung 1: 1. FC Nürnberg— Sp.⸗Vg. Fürkh(:1) Bayern München— 1860 München(:3) FK Pirmaſens— Phönix'hafen(:2) Ableilung 2: Union Böckingen— Phönix Karlsruhe(:2) DSB⸗Kanbball Wird es der Süden ſchaffen? Endſpiel um den DSB. Handballpokal Millel⸗Süd in Leipzig. Das Endſpiel um den DSB.Handballpokal führt am Sonnkag auf dem Leipziger Spork⸗ freundeplaß die Verbandsmannſchafken von Mitteldeukſchland und Süddeutſchland zuſam⸗ men. Die Kämpfe um den DSB.Pokal wer⸗ den ſeit 1924 ausgekragen und bereits ſieben Mal wurde der werkvolle Preis(übrigens kein Pokal, ſondern eine Bronze⸗Stakneh, vergeben. Mit drei Siegen hält Mitteldeutſch⸗ land den Rekord, zweimal ſiegte Brandenburg und je einmal waren Süddeukſchland und Weſtdeukſchland erfolgreich. Mitteldeukſchland ſtehk bereits zum ſechs⸗ ten Male im Endſpiel, während Süddeukſch⸗ land erſt zweimal dieſe Ehre hatte, einmal— im Jahre 1928— ſiegreich blieb und das an⸗ dere Mal gegen Mitteldeutſchland unkerlag. Beim diesfährigen Wekkbewerb ſpielke der Süden eine rechk guke Rolle, ſchlug er doch in der Vorrunde Norddeukſchland mik 15:7 und in der Zwiſchenrunde Weſtdeukſchland, den vorſährigen Ueberraſchungsſieger, mit 14:8 aus dem Feld. Mitteldeukſchland erreichke durch Siege über Südoſtdeukſchland(:2) und Bran⸗ denburg(:5) das Endſpiel. Die ſüddeukſche Mannſchafk ſpielk in folgender Aufſtellung: Fürther Sp.⸗Vgg. Fürth) Denzer— Dölfel (beide Sp.⸗Vg. Fürth) Delp Gebhardt Dittmar (S 98'ſtot)(Sp.⸗Vg. Fürth((SV 98'ſtdh Papsdorf, Engelter, Spengler, Zacherl, Feigk (VfR Schwanheim)(beide SV Waldhof) (Sp.⸗Vg. Fürkh)(SV 98 Darmſtadt) HOCKEvV TG Heidelberg— Frankfurk 80 In Frankfurk ſteigt am Sonnkag der mit Spannung erwarteke Kampf obiger Gegner. Die 78er kreten in folgender Aufſtellung an: Schulz; Alger⸗Meyer; Riehl-⸗Ueberle ⸗App; Schreiber⸗ Vokh⸗ Vogel Bauer ⸗Volkerk. — Die zweite ſowie die Privat⸗Elf und die Damen ſpielen in Frankenkhal.— Die drikte Verkrekung der 78 er krifft in Handſchuhsheim auf die Elf des Sporkvereins 1910. Rundfunt⸗Brogramm für Samskag, den 11. März 1933. Königswuſterhauſen: 10 Nachrichten. 12.05 Schul⸗ funk. 13.45 Nachrichten. 14 Konzert. 15 Kinder⸗ baſtelſtunde 16 Freiwilliger Arbeilsd enſt und Siedlung. 16.30 Nachmiklagskonzert. 18 Täg ⸗ liches Hauskonzerk. 19.35 Unkerhaltungskonzerk. 21 Mozark und Salieri. 22.20 Zeit, Nachrichben. Wekber. 23 Ball des Berlner Ruder⸗Klubs „Hellas? München: 12 Schallplalten. 13 Miklagskonzerk. 14 Zet, Waſſer, Nachcichten. 14.25 Unterhallungs⸗ ſtunde. 17 Veſperkonzerk. 18 Stunde der Ju⸗ gend. 18.45 Kammermuſikſtunde. 20 Bunkes Al⸗ lerlei. 21 Mozark und Salieri. 22.20 Zeik, Wel⸗ ker, Nachrichten. Sport. 22.45 Nachtmuſtk. Mühlacker: 10 Nach. chten. 10.10 Lieder von Ri⸗ chard Trunk. 10.40 Werke für zwel Klaviere. 12.20 De ſchöne Mülle rin. 13.30 Mittagskon ⸗ zerl. 14 Lieder und Duette von Lehars Operek⸗ ten. 14.30 Ze't, Nachrichten, Wetter. 14.45 Skunde des Chorgeſangs. 16.30 Konzerk. 17 Nachmiktagskonzerk. 18 Schallplatten. 19.40 Sol⸗ dalenlieder. 20.30 Operektenkonzerk. 22 Jeit, Nachrichken. Wekter. 22.45 Nachtmuſttkt. Umwälzung ann dem Genieis uas aüll-Sorölnbzus. Rãdio-Elektro-Phono-Lautsprecher Kombination in ganz neuer Form Preis einschließlich Röhren (Drei Röhren Schirmgitter) nui M. 215.— Schon ene Besichtigg. memer Schaufenster wird sich lohnen. Unverbindl. Vorführung Ds Nadlo-Dahms raraaa Geſchäftliche Mitteilungen Die Coffeinwirkung einer Taſſe Kaffee. läßt das Herz bei vielen Menſchen faſt eine Stunde lang um ebwa 17 Prozent caſcher ſchlagen. Wie⸗ viele Menſchen krinken aber am Tage 3's 4 Taſſen und bürden damit ihrem Herzen eine läg ⸗ liche Mehrarbeit von 2 bis 3000 Schlägen auf? Der coffeinfreie Kaffee Hag übt keine Reiz⸗ wirkung auf das Herz odet die Nerven aus. Im Geſchmack und Aroma dagegen iſt er von anderem ſehr feinen Bohnenkaffee nicht zu unberſcheiden. ———.. Neldenſtein. Dem ſchwarzen Gemeinderat Fritz Baler wird, wenn er nochmals in 2 unverſchämter Weiſe Lügen über die NSh⸗ Acp und ihre Führer zu verbreiten ſich er⸗ frecht, Gelegenheit gegeben werden, in der Einſamkeit einer Gefängniszelle über„Wahr⸗ heik und Recht“ nachzudenken. Behalket ihn im Auge und berichtek im Wiederholungsfalle ſofork. 8 Zoſeph Hofmann, Mannheim: Uns liegen nahe⸗ zu 800 Gedichte voc, ſodaß es uns völlig unmöglich iſt, alle Einſendungen abzuſeten. Vielleicht ſpäter! % tt Kräftiger Junge, welcher *5„Rabo 251 bet* 9 n grünen 4 Se E- Markon! I Schmiedehandwer gründlich zu erlernen, tann Brannes ofort oder zu Oſtern ein⸗ treten. Ludwig Gbländer, 17/ umon ur Smizömfr, Edingen ** 40 damen- mi 66— Kennen Sie Gehrings cöper llr zräunhamuen Moccabrochen S. 10. karranUemlen mm lrogen wehch Sanr gö-mmm r..e nar⸗— Dessins uon dn Leslellunven Necharau: Adlerstr 59. eflerlol! Sonme lacht, Roolahrer glab acni! fachmãnnische Reparatur von Fahrrãder u. Mähmaschinen. 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Die Fahnen waren alſo weg, und eben⸗ ſo der„Ober“ nach hinten durch den Garten. Unſer Orksgruppenleiter fuhr nun zum Be⸗ zirksamt; denn wir mußten den Willen des erwachken Deutſchlands durchſetzen und ſollte es auf eine Machtprobe ankommen. Zwei Kriminalbeamke, ſetzten ſich nunmehr mit dem ekwas bleich und mitgenommen wieder er⸗ ſchienenen Bürgermeiſter in Verbindung. Im Hin und Her war es Nachmiktag geworden, und um 5 Uhr ſollten die Fahnen wieder an⸗ gebracht werden. SS, SA und Amkswalter verſammelten ſich. Die Kunde hatte ſich ſchnell herumge⸗ ſprochen und eine immer größere Menſchen⸗ ——————————————————— Die Fahnen der„erwachlen“ Nalion am Ziegelhäuſer Rakhaus. menge ſperrke die Hauptſtraße. Parkeigenoſ⸗ ſen, Anhänger, Gegner harrten der Dinge, die da kommen ſollten. Geſpannte, frohe Erwar⸗ tung da. haßerfüllke Bemerkungen dork, vor Wut verzerrke Geſichter, verdächtige Zinken⸗ kräger dazwiſchen mit Rot Fronk gemiſcht. Bald ſollte die Bombe platzen. Eine Abord⸗ nung ging ins Rathaus, um die Fahnen an⸗ zubringen. Aber was mußte ſie da erleben? Was wagten dieſe drei Orkspoliziſten in dieſer Stunde? Sie hatten eine Barrikade auf der Treppe errichtet und traken unſeren unbe⸗ waffneten Pgg. mit vorgehaltener Piſtole enk⸗ gegen.„Einen Schrikt weiter, und wir ſchie⸗ ßen.“ Und das, man merkte es, war bluliger Ernſt! Nun, irrk Euch nicht, wir werden in noch manchen Schritk weiker ge⸗ en. Das herbeigerufene Ueberfallkommando, das das Rathaus beſeßte, konnte unſerer For⸗ derung genügend Nachdruck verleihen, und unbeſchreiblich war der Jubel der ausharren⸗ den Menſchenmenge, als um 6 Uhr die Fah⸗ nen wehten, und Ortsgruppenleiker Odenwäl⸗ der vom Rakhausfenſter aus eine kurze An⸗ ſprache mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſern Führer, unſere Bewegung, Volk und Vakerland ſchloß. Am 5. März wählte das Volk und enk⸗ ſchied ſich mit überwältigender Mehrheit für Adolf Hitler und ſeine Regierung. Das Volk hat geſprochen! Am 6. wollten auch wir die⸗ ſem Volkswillen durch Hiſſen der Fahnen ſichtbaren Ausdruck verleihen, und da wagke es ein roker Bürgermeiſter, uns enkgegenzu⸗ kreten, und ſeine drei Zörrgiebels unſere Pgg. ſogar mit Erſchießen zu bedrohen. Nun, wir bewieſen Diſziplin. Aber bald wird auch Ba⸗ den nakionalſozialiſtiſch regierk werden. Dann ergibt ſich auf Grund aller Vorkommniſſe die nüchkerne Folgerung, daß dieſes Rathaus reſt⸗ los unfähig iſt, dem Willen des Volkes ge⸗ mäß— ſeines Amkes zu walten und daher mik eiſernem Beſen ausgefegk werden muß. Das Maß iſt voll! Denkt Ihr noch daran, wie Ihr unſerem Orksgruppenleiker Odenwäl⸗ der höhniſch eine Miſtgabel vor die Türe ge⸗ ſtellt habt, und wie Ihr uns in den vergange⸗ nen Jahren verfolgtek? Wie aber ſagke Adolf Hitler:„Mein Wille wird ein unerbittlicher ſein.“— Und das werdet Ihr bald ſpüren. ——— Auch hier weht unjer Banner Lehrſturm 21/110 hißt unſer Banner auf den Rathäuſern von Wieblingen und Eppelheim. Am Montag, pünktlich.45 Uhr krat der Lehrſturm 21/110 vor dem Rathaus in Wieb⸗ lingen an, um das Banner der deutſchen Frei⸗ heit auf dem ehem. Rakhaus in Wieblingen und dem Rakhaus in Eppelheim zu hiſſen. Das Kommando„Stillgeſtanden zur Fahnenparade“ erſchallte, und leuchtend enkfalkele Banner über dem Rakhaus. Nach dem Ge⸗ ſang der erſten Skrophe des Horſt Weſſel·Lie· des marſchierken wir nach Eppelheim. Fin⸗ ſteren Blickes mußten die Marxiſten zuſehen, wie in ihrer ehemaligen Hochburg auf dem Rathaus das von ihnen ſo gehaßte Banner gehißt wurde. Nach einem hilfloſen Verſuch, des Bürgermeiſters, uns von unſerem Vor⸗ haben abzubringen, mußte er doch zuſehen, wie auf dem Dach des Hauſes unſere Fahne be⸗ feſtigt wurde. Wieder erklang das Horſt Weſſel⸗Lied. Der Sturm 21/110 hatte in ſei⸗ nem Gebiet, wie immer, ſeine Pflicht gekan. Der Preſſewart des Sturmes 21/110. Martin Günkher. Lehrerpropaganda bei der D8B Bekommen wir da juſt am letzten Sams⸗ tag einen rieſigen Poſtbündel ziegelroter Um⸗ ſchläge mit einem ſehr ſteifen Stil und der vornehmen Anrede: Sehr geehrker Herr! Herr Prof. Buiſſon in Villingen, Herr Haupk⸗ lehrer Riedmüller in Ach-Linz, Herr Rekkor L. Haas in Mannheim, Frau Prof. Ilſe Wal⸗ ker in Freiburg, Herr Haupklehrer Wernet in Karlsruhe und Herr Gewerbelehrer K. Feuer⸗ ſtein in Durmersheim haben dieſen Wahlauf⸗ ruf der DBp unterzeichnet. Seit Jahr und Tag haben dieſe Herren ſich nicht um uns be⸗ Kümmerk. 24 Stunden vor der Wahl erinnerk man ſich daran, daß es einen Berufsmenſchen gibt, der einem naheſtehen ſollte. Man redet ihn alſo an: Sehr geehrker Herr! Was will nun der Aufruf, aus dem die mürbegewordene einſtige Schönheit herabbrök⸗ kelt, aus dem eine zeitfremde und verblendeke Phraſe wie eine unglaubliche Sonderkümelei herausklingt? Der Lehrer ſoll dem Spitzen⸗ kandidaten Finanzminiſter Dr. Makkes die Stimme geben! Eine unglaublichere und zu⸗ gleich unverfrorenere Zumukung kann man ſich kaum vorſtellen! Dabei wird verſicherk, daß die Parkei, die DVp,„durch eine voraus⸗ ſchauende Finanzpolikik die ordnungsgemäße Auszahlung der Gehälter ſichergeſtellk hätte““ Iſt es Perverſität des Denkens oder ſubalkerne Hörigkeit, wenn badiſche Pädagogen Herrn Dr. Mattes als Retter ihrer ſelbſt verherr ⸗ lichen? Der Aufruf malt Geſpenſter an die Wand, vor denen das einfältige Wahlſchaf kapitulieren ſoll: es droht poliliſche Dikka⸗ kur! Der bisherige Schlendrian iſt alſo den Herren lieber. Es droht Feſſelung der wiſ⸗ ſenſchaftlichen Ueberzeugung! Der liberali⸗ ſtiſch⸗charakterlos⸗marxiſtiſche Irrwahn iſt alſo den Herren wichtiger. Es droht eine neue Perſonalpolitik! Hallo, aufgepaßt! Hier ſißt der Nerv! Solange hinker verſchloſſenen Tü⸗ ren Skellen gemacht wurden, ſolange der Heræalsrankꝰ? Nervöõös“ lt das verwunderlich? Wer hat keine Sorgen? Geht's einem selbst noch leidlich— vrer hat dann nicht Angehörige oder Verwandte, die Sorgen bereiten! Wer Arbeit hat— reibt sie ihn nicht doppelt auf? Fa⸗t täglich umstellen! Immer gibt⸗ Neues- meist nichts Gutes! Alles geht in Hast! Alles gehnl über die Nerven her! Und das Herz! Es kommt nicht zur Ruhe und hat Ruhe so nõtig Es isł deshalb ein Gebot der Stunde, Heræ und Nerven zu schonen. Aber wie..Irinken Sie Kaffee Hag! Er hat sich ackon in ruhigsten?kciten, vor 25 Jahren, bewährt. Trinken Sie Ihn heute erst recht. Iun Sie es aber bifie auch. Es ist wirklich Ihr Worieil. Skammkiſch, die Verbindungsfarbe, die Vet⸗ kerlesmethode einen Mann der DVp, ge⸗ räuſchlos nakürlich, aber doch noch ſchnell ge⸗ nug, um ohne zu große Erregung der Oef⸗ fenklichkeit gemacht zu werden, hineinſchob in den Parkeiklüngel der ſchwarz⸗roken Verbrü⸗ derung, da war alles in beſter Ordnung. Jetzt lügt man direkk, wenn man ſich zu ſagen ge⸗ kraukt:„Wird doch von maßgebenden natkio⸗ nal-ſozialiſtiſchen Perſönlichkeiten erklärk, daß die geſamke Beamkenſchaft, ſowohl die obere wie auch die miktlere und unkere, von allen Elemenken geſäubert werden ſoll, die nicht auf das nakionalſozialiſtiſche Programm ſchwö⸗ ren.“ Die Verfaſſer des Aufrufes haben Hitler verſchlafen! Sie leſen und hören ihn nicht! Ja, ſie haben ſogar die Abſendung ihres Aufrufes verſchlafen, denn die meiſten Kolle⸗ gen werdͤen ihn gar nicht mehr bekommen ha⸗ ben am Samskag. Die Briefſchreiber wagen es, ausgerechnek in Baden, das ſtroßt von Fehlbeſezungen auf hohen Beamkenſtellen, das geradezu kakaſtrophale Dinge ſich leiſteke, den Saß zu drucken:„.. wie miktlere Poſt⸗ beamke, Guksbeſißer und Offiziere, bereiks vielfach auf hohe und höchſte Poſten berufen ſind.“ Den Artiklern ſträuben ſich die Haare, weil eine„Aechtsunſicherheit“ drohk. Wo waren die Herren Kollegen, als man vom Verluſt der Beamkenrechte offen ſprach? Man ſaß doch wohl dick in der Koalikion drinnen. Oder hakte man das„Rollſyſtem“ ekwa be⸗ kämpft, das der Herr„Spißenkandidatk“ als ewig mit ſeinem Namen zu verbindende wirk⸗ ſchaftliche Kurpfuſcherei ungeſtraft bekrieb? Sind die Verfaſſer Helfershelfer an der Ver⸗ längerung dieſer„Rolle“, die der Nakional⸗ ſozialismus längſt abſchaffen will? Wer die Hünenaufgabe der nationalen Jugenderziehung der jetzigen Reichsregierung als„parkeipoliti⸗ ſchen Uniformierungszwang“ anſieht, der hak das Einmaleins der Volkserziehung vergeſſen, der hat an der Verpankſchung und Verwäſſe⸗ rung unſerer Ideale in der Geſellſchaft der zenkrümlich-marxiſtiſchen Kreiſe mitgemacht. Wer das Regierungsprogramm der Reichsre⸗ gierung„Machenſchaften“ nennk, dem wird man bald auf die Finger klopfen, auch in Baden. Wer aber behaupkek, daß der Na⸗ kionalſozialismus die„Lehrerfreiheit“ ankaſte, den wird man, hoffenklich baldigſt, auch in Baden nicht länger hindern, dieſem Fluch da⸗ durch aus dem Wege zu gehen, daß man die Stellen freimacht für ſolche, denen unker Hitler zu ſchaffen die Sehnſucht ihres Man⸗ neskums iſt. Der Aufruf war ſchon zu ſeiner Geburtsſtunde geiſtige Makulakur. Hat nicht der Kollege Kraft, der mulige Kämpe unſerer Bewegung, gelikten unker drakoniſchen Maß⸗ nahmen: gab es da eine„Lehrerfreiheik“ bei der DVp? Ein Grüppchen von Unenkwegken ſah ſich bemüßigkt, im Hiklerſtrom als unberu- fene Angler auf Skimmfang auszugehen. Wir glauben zum letzten, allerletzken Male! Denn die„ſehr geehrken Herren“ ſtehen heule hin⸗ ker der Reichsregierung, ſie haben aus dem Aufruf der DVp wiederum klar geſehen, daß alle Parteien kritiſierk wurden, nur nichk das „Zenkrum“. Alſo: Jenkrum und DVp ein Herz und eine Seele! ſich das Kreis Weriheim melbei: 61 Prozenk nakionalſozialiſtiſch Die Marxiſten verlieren ein Vierkel ihres. Beſtandes— Verluſte des Zenkrums. Wenn es Tage gibt, wird, dann wird der 5. März unter ihneß einmal eine beſondere Stkellung einnehmen Iſt es doch nicht nur der Tag, an dem di nationalſozialiſtiſche Bewegung ihren größtenßß; und überragendſten Sieg errungen und üben haupt die nakionale Front den Inker nakionalismus vernichlend geſchlagen hak, ſon dern dieſer Tag erhälk eine ſymboliſche Be deutung durch die Takſache, daß erſtmals ſei 3 Bismarcks Zeiken das Zenkrum aus ſeinenß Schlüſſelſtellung verdrängk wurde, die es ſchahß ſo oft zum Schaden des deutſchen Volkes auz zunutzen verſtand. Es iſt nicht ſo, einer ſchweren Kränkung des deukſchen Kaß kholizismus geführk“ haben und von einerfß „Bikterkeit“ ſpricht, die nur allzu berechügß das kakholiſche Deukſchland erfülle, der Ausgang der Reichskagswahl mehr gezeigk, daß weit mehr als zwei Drilſeh der deukſchen Kakholiken ſich gekränkk un erbitterk über die 14 jährige maßgebende Ne gierungskäkigkeit der Zenkrumspartei von ihr abgewandt und ihr durch den Skimmzekkel ein vernichtendes Urteil ausgeſtellt haben. G kann nicht lauk genug geſagt werden, daß die „Frankfurker Zeikung“ wie alle anderen 3 dengazekten zwiſchen den Zeilen für dast Zenkrum als„Garank der humanen und gerech kten Geſinnung“ man das ſehr deuklich— laſſen keinen Zweſ⸗ fel darüber, daß die Juden dieſes Mal faßſ ausnahmslos ihre Stimmen der Zenkrumz liſt e gaben, während ſie noch am 6. Novem ber in großer Zahl deutſchnakional wählten. Die Wahlbekeiligung im Amtsbezirk Weri⸗ heim, die im November noch 79,16 Prozent bekrug, iſt am 5. März überraſchend auf Prozenk geſtiegen. Der Gewinn der NSDAh ſchoß dabei weit über die prozenkuale Mehyn bekeiligung hinaus: faſt 1 500 Stimmen iſt ſie mit 6 541 Stimmen nicht nur die weil 1 aus ſtärkſte und größke Partei, ſonden konnte ſogar 4 61 Prozenk aller abgegebenen Skimmen auf ſich verein gen. In allen Orken des Amksbezirks ſinh 4 die Zahlen gewalktig emporgeſchnellk. Ganz be ſonders iſt das in früheren Zenkrumshochbu gen der Fall. So erhielt die NSDAp i Külsheim 552 Stimmen gegen 310 Skim men im November. In demſelben Ork abel iſt das Zenkrum von 384 auf 300 Stimmen zurückgegangen. Aehnlich liegen die Ver hältniſſe in Hundheim, wo die NSoAyh von 130 auf 210 Stimmen emporſtieg, wäh rend das Zenkrum 16 Stimmen einbüßte. I Werkheim⸗Stadt erhielt die NSDAh 1197 Stimmen und damit 51 Prozenkt allet abgegebenen Stimmen. Das Zenkrunm hat nur ganze 15 Slim⸗ men zugenommen, was bei der ſtärkeren Wahlbeteiligung einem nicht unbedeukenden Verluſt gleichkommt. Die Sozialdemo kraken haben in faſt allen Orken Stimmen verluſte zu verzeichnen. Ebenſo wie dien Kommuniſten, die keilweiſe— wie z. B. I Freudenberg— über 50 Prozenk ihres Be ſtandes verloren. bedeukek der Verluſt der Spo und Kpoß ein Vierkel ihrer Skimmenzahl vom 6. Noven ber. Auch in Wertheim⸗Stadt iſt der Gen ſamtmarxismus um 15 Prozenk zurückgegan gen, die reſtlos der NSDAp zugefallen ſein dürften. Die Deukſchnakionalen be haupketen im weſenklichen ihren Beſtand von November. Deutſche Volksparkei, Volks dienſt und Staaksparkei haben, wie zu erwar ken war, gewaltige Verluſte erlikten. Vor⸗ nehmlich der Evangeliſche Volksdienſt, der faſt ein Drittel ſeiner Skimmen einbüßte So iſt das Ergebnis für uns Nakionalſo⸗ zialiſten Freude und Verpflichtung zugleich Freude über den errungenen Sieg und Vet⸗ pflichtung, dieſen Sieg zum Wohle und Se gen unſeres Volkes auszunuten. Als der Rundfunk in der Wahlnacht die herrlichen Ergebniſſe aus dem ganzen Reich meldete, da ſangen plötzlich Motore ihr mo⸗ nokones Lied. Der neugegründete SA⸗Mo⸗ korſturm kam von einer Ausfahrt zurück und belebte für kurze Zeik die Straßen Wett heims. Mokorrad auf Mokorrad fuhr vorbeh während ſich die Arme der Fahrer zum Gruß erhoben. Zum Gruß und Schwur in dieſer Nachk: ſ Der Kampf gehl weiker! Berichkerſtakker! Wir haben eine ſolche Fülle von Berichlen über Siegesfeiern und den„Tag der erwachenden“ Nalion vorliegen, daß es uns unmöglich iſt, dieſelben ungekürzt zu derif. fenklichen. Schichk uns bikte nicht käglich Reklamakionen. Wir inn, was wir können um die Berge auf unſeren Schreibliſchen der Reihe nach abzulragen. Die Schrifkleikung denen in der Ge ſchichke unvergängliche Bedeukung beigemeſſeyß wie dieß „Frankfurker Zeitung“ am Tage vor der Wahl ihren mehr oder weniger hebräiſchen Leſern einem Leikarkikel„Symbole verpflichten“ von zumachen ſich bemüht, daß die Methoden derß Regierungsparkeien in dieſem Wahlkampf„ ſondein hat viel die Werbekrommel rühreß Die Wahlergebniſſe— in Werkheim ſiehr Mit einer Zunahme von Im Amksbezirk Werkhein Reichlic Winterc Ka Werlest Wohnu eeee 7 Dar Niede unt L Dar 10⁸ Nördlich Lacl Dre Nän s 2 G. 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Imksbezirk Werl⸗ ch 79,16 Prozont raſchend auf 8741 nn der NSDA rozenkuale Mehr⸗ ner Zunahme voh n icht nur die wei Parkei, auf ſich verein Amtsbezirks ſinh ſchnellt. Ganz be Zenkrumshochbur die NSDAp i gegen 310 Stin⸗ nſelben Ork ahel uf 300 Stimmen liegen die Wen vo die NSDAT emporſtieg, wäh⸗ nen einbüßke. J die NSDaAh 51 Prozent allel ganze 15 Slim⸗ der ſtärkereſ tunbedeukenden Sozialdeno Orten Stimmen. benſo wie dien — wie z. B. rozent ihres Be bezirk Werkhein 5PD und Kpoß vom 6. Novem adt iſt der Ge ſenk zurückgegan p zugefallen ſein kionalen be⸗ ren Beſtand von sparkei, Volls n, wie zu erwar erlitken. Vor⸗ Volksdienſt, kimmen einbüßte uns Nakionalſo⸗ ichtung zugleich Sieg und Ver⸗ Wohle und Se⸗ zen. r Wahlnacht die m ganzen Reich Mokore ihr mo⸗ ündeke SA-Mo⸗ fahrt zurück und Skraßen Wett rad fuhr vorbei, fahrer zum Gruß Schwur in dieſer weiker! 4 d den„Tag der lekürzt zu veröf vas wir könnem ileikung 4 für das fehi ſondern Freilag, den 10. März 1933. 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Kreis.— Schmiedel Peter Martin, Lederfabrikarbeiter und Anna Eliſabeth Kohl.— Kraft Wilhelm Friedrich, Maſchinenſchloſſer und Luiſe Marie Hördt.— Ebert Karl, Schuhmacher und Lina Maria Pfeiffer.— Schick Hermann Adam und Eliſe Eva Gaber.— Reuß Joſef, Gipſer und Frieda Chriſtina Pfliegensdörfer. Febrnar: Schmitt Albert Konrad, Metzger und Maria Jakob.— 4. Giegerich Georg Wilhelm, Maurer und Margaretha Bär.— Keller Otto, Profeſſor und Ilſe Friederike Liberta Martha Arnhold.— Dr. Mendel Hugo, Gerichtsreferendar und Gertrud Erika Pfälzer.— Bräu⸗ nig Johann, Schneider und Eva Krieger.— Ley Johann Leonhard, Schloſſer und Margareta Schmitt.— Schröder Georg Friedrich, Schreiner und Katharina Elſa Keil.— Huth Otto Franz, Bäckermeiſter und Marianne Schuch.— Hartmann Leonhard, Kernmacher und Katha⸗ Getraute Held Karl, Stuhlfabrikarbeiter und Chriſtian Krall.— Muß⸗ Jrina Steinel. Jannar: Bohrmann Hermann Friedrich, Landwirt und Anna Pöpul.— Dr. Friedrich Jakob und Eliſe Marianne Dorothea Winkes. Februar: Foßhag Wilhelm, Hilfsarbeiter und Margaretha von Büren geb. Kreis.— Fink Otto Wilhelm, Maler und Tũncher und Hilda Söhnlein.— Krauße Philipp, Lederfabrikarbeiter und Eliſabetha Stöckler.— Kraft Wilhelm Friedrich, Maſchinenſchloſſer und Luiſe Marie Hördt.— Schmiedel Peter Martin, Lederfabrikarbeiter und Kohl Anna Eliſab. Geborene Janunar: Hermann Adam, Sohn des Maſchinenarbeiters Ali Peter Adam Schröder.— Annemarie Katharina, Tochter des Maſchinen⸗ ſchloſſers Georg Peter Rutz.— Karl Max Wilhelm, Sohn des Zimmer⸗ manns Ernſt Ludwig Walther.— Wilhelm Friedrich, Sohn des Leder⸗ arbeiters Friedrich Michael Rutz.— Annelieſe Kunigunde, Tochter des Kaufmanns Julius Peter Stein.— Karl Heinrich, Sohn des Bäcker⸗ meiſters Karl Albrecht.— Gerda Anna, Tochter des Tünchers und Malers Karl Borgenheimer.— Helmut Wilhelm, Sohn des Kaufmanns Philipp Funder.— Marianne Gertrud, Tochter des Bäckers Ludwig Jährling. — Kurt, Sohn des Lederarbeiters Philipp Heckmann.— Emma, Tochter des Vorarbeiters Johann Heinrich Kuhn.— Renate, Tochter des Lederarbeiters Karl Philipp Pfläſterer.— Ruth, Tochter des Leder⸗ arbeiters Karl Philipp Pfläſterer.— Georg Karl, Sohn des Lederarbei⸗ WINEIM DEri Buch- und Schreibwarenhandlung HAUPTSTRASSE74-76 Keui-aus A. SuTIIER MTIXIE“ KaurfSTnuss 42a Bekannt für gute Qualitäten! 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Februar: Gliſabeth, Tochter des Lederarbeiters Heinrich Georg Obert.— Albert Valentin, Sohn des Gaſtwirts Albert Phliipp Fitzer. — Giſela Frieda, Tochter des Zimmermanns Ludwig Hermann Eiden⸗ müller.— Herbert Karl Hans, Sohn des Kaufmanns Reinhold Gerhard Friedrich Lühmann.— Elſa Jrene, Tochter des Fabrikarbeiters Georg Seiderer.— Werner Otto, Sohn des Hilfsarbeiters Philipp Otto Blatz. — Artur Karl, Sohn des Gummiarbeiters Karl Preßler.— Lotte Margareta Paula, Tochter des Schenkkellners Wilhelm Ihrig.— Klara Lina, Wuöchter des Lederarbeiters Georg Friedrich Metz.— Amnmumngrinennnaanmmmämgnnnnmnnnmmmvnamembanemmmmtgnnenginmaramanmammmaantianame filliülnäaamüttmninuamminszitsimariuszmszimissszz ſtestaurant.ZUM fAIKEN Neu renoviert Telefon 2413 Auto-Garagen Spezial-Ausschankstelle der Bad. Pfälz.'inzergenossenschaften und organisierten Winzer Am oObstgrossmarkt E IL Sandesam8 Gertrud, Tochter des Lederarbeiters Peter Lorenz Brenneis.— gard Barbara, Tochter des Magazinarbeiters Johann Joſef Zorn.— Jakob Friedrich, Sohn des Lederarbeiters Friedrich Bolz.— Erich Martin, Sohn des Schreinermeiſterz Karl Peter Kreis.— Walter Manfred, Sohn des Gipſers Georg Heinrich Krieger. Kolb.— Kling Heinrich, Heizungsmonteur und Karolina Wilhelmina ünug Auguſt Ludwig, Bürogehilfe und Barbara Schmitt.—— Wilhelm Nachrichten. Irm · Geſtorbene Januar: Gumb Jakob III., ſtädtiſcher Arbeiter, 63 Jahre alt, ledig.— Juſtine Huth, geborene Mayer, 66 Jahre alt, Ehefran des Betriebsleiters Thomas Huth.— Anna Maria Reinig geb. Löwenberger, 75 Jahre alt, Witwe von Schmiedemeiſter Paul Reinig.— Kaufmann Wilhelm, Lederarbeiter, 57 Jahre alt, Ehemann der Wilhelmine Kauf⸗ mann geb. Riecker.— Klein Karl, Taglöhner, 64 Jahre alt, ledig.— Schmitt Georg, Händler, 31 Jahre alt, ledig.— Odenwälder Georg Peter III., Metzger und Wirt, 79 Jahre alt, Witwer von Babette geb. Keßler.— Hördt Nikolaus, Invalidenrentner, 71 Jahre alt, Ehemann der Katharina geb. Fändrich.— Freymüller Chriſtoph Wilhelm, Schneider, 52 Jahre alt, Ehemann der Thereſe Auguſte Wilhelmine geb. Sonntag.— von Rombs Rudolf Wilhelm, Kaufmann, 29 Jahre Heinrich Kuhn.— Spring Margaretha geb. Bender, 71 Jahre alt, Ehefrau des Invalidenrentners Jakob Spring.— Lutz Maria geb. Hofmann, Rentnerin, 84 Jahre alt, Witwe von Fabrikarbeiter Franz Heinrich Lutz.— Jungmann Anna Katharina geb. Legron, 78 Jahre alt, Witwe von Poſtſchaffner Peter Zungmann.— Reinecke, Friedrich geb. Backe.— Schäfer Katharina geb. Ebert, 70 Jahre alt, Ehefran von Invalidenrentner Konrad Andreas Schäfer.— Spiegel Giſe geb. Krapp, 60 Jahre alt, Ehefrau des Viehtreibern Adam Spiegel.— Laudenklos Philipp, Maurer, 61 Jahre alt, Ehemann der Katharina geborenen Frieſel.— Heckmann Johann, Schneider, 63 Jahre alt, Ehemann der Suſanna geborenen Wieland.— Rothermel Egidius, Werkmeiſter a.., 68 Jahre alt, Ehemann der Eva geb. Hannemann. — Meiſer Maria Katharina geb. Diesbach, 85 Jahre alt, Ehefrau des Landwirts Johann Philipp Meiſer.— Reitermann Katharina, 3 Stun · den alt, Tochter des Kaufmanns Wilhelm Reitermann.— Obrecht Heinrich Karl, Kaufmann, 31 Jahre alt, Ehemann der Eva Ella geb. Goos. Februar: Getroſt Gertrnde geb. Egner, Invalidenrentnerin, 54 Jahre alt.— Metz Anna Magdalena geb. Wenköͤtz, Rentnerin, 73 Jahre alt, Witwe von Stationsmeiſter Zohann Georg Met.— Knopf Eſabetha geb. Walter, Invalidenrentnerin, Witwe von Schuh⸗ machermeiſter Johann Adam Knopf.— Sauer Kart Heinz, 1 Jahr, 7 Monate, 25 Tage alt, Sohn des Kaufmanns Karl Sauer.— Joſt Barbara geb. Fild, 55 Jahre alt, Ehefran des Monteurs Karl Samuel Joſt.— Fitzer Albert Valentin, 7 Stunden alt, Sohn des Gaſtwirts Albert Philipp Fitzer.— Hönig Margaretha geb. Schalk, Invaliden⸗ rentnerin, 79 Jahre alt, Witwe von Taglöͤhner Franz Hönig.— Ebert Wilhelm, Invalidenrentner, 64 Jahre alt, Ehemann der Margareta geb. Sauer.— Altſtädter Nathan, Kaufmann, 64 Jahre alt, Ehemann der Flora geb. Reilinger.— Wetzel Maria Barbara, 5 Monata alt, Toch⸗ ter des Lederarbeiters Wilhelm Peter Wetzel.— Weber Margareta geb. Wohlgemuth, 52 Jahre alt, Ehefra des Fabrikarbeitern Martin Weber.— Schmitt Werner Karl, 17 Tage alt, Sohn des Fabrikarbei · ters Karl Schmitt.— Waldhelm Wilhelmine Chriſtine Karoline geb. Metzner, 74 Jahre alt, Witwe von Rentner Friedrich Franz Waldhelm. — Ehret Anna Maria, 73 Jahre alt, ledig.— Sattler, Emma Pauline geb. Müller, 35 Jahre alt, Ehefrau des Bäckers Nikolaus Sattler.— Eſchwey Karoline Dorothea geb. Reinhard, 83 Jahre alt, Witwe von Wagner Johann Peter Eſchweß.— Heitzmann Eduard, Mahner, 87 Jahre alt, Witwer von Anna geb. Koſt. Spahn Heinrich, 5 Jahre, 11 Monate, 23 Tage alt. Bestgepflegte Biere erster Firmen Schön eingerichtete separate Nebenràume(45—60 Personen) zum Abhalten von kleinen Vereins- und Familienfesten Mittag- und Abendessen in reicher Auswahl 2 EITGEMAISSE PREISE ummimmununnnnnmnnnmnmnnmmummmninnunmnnmnmnunnnmnmaummnunnmnmmnnnnnnnnmnnunnninnnnnnnnnnummf flaalnustfrs W. Brück alt.— Kuhn Emma, 45 Minuten alt, Tochter von Vorarbeiter Johann Wilhelm, Geſchäftsführer, 49 Jahre alt, Ehemann der Anna Martha Fellihans J. Bien Hauptstraße 102/ Telefon 2176 Das Haus der Qualitãts- Schuhe Zzu zcitgemãhen. billigen Preisen. Georg Schlott gegr. 1875— Hauptstrasse 19— Tel. 2349 Lebensmittel all. Art- Drogen- Säümereien Futtermitte- Artlkel für Agduarienlieb-⸗ haberei- Vogelfutter u. Vogelzuchtgerüte chuhhaus Frledr. 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Hoffenklich wird die Staatsanwaltſchaft die Aufklärung dieſes ſkandalöſen Falles mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln verfolgen und alle dieje⸗ nigen, die ſich ſtrafbare Handlungen zuſchul⸗ den kommen ließen, auf das ſchärfſte ſchon im Inkereſſe der geſchädigten Bauſparer beſtrafen. Heidelberger Sommerlagszug. Nach altem Brauch findek in dieſem Jahr wiederum am Sonnkag Lätare, das iſt am 26. März, der Sommerkagszug der Heidelberger — in alkhergebrachker, einfacher Form Es iſt zu erwarten, daß auch viele Fremde und Freunde alker Volksſikten nach Heidel⸗ berg kommen werden, um den Sommerkags⸗ zug an der Stätte zu ſehen, wo er zum erſten⸗ mal durchgeführt wurde und wirklich zu Hauſe iſt. Odenwald und Bauland 103 Bewerber um eine Lehrerſtelle. Reckargemünd, 8. März. Auf die Stelle des verſtorbenen Lehrers Rauch haben ſich nicht weniger als 103 Bewerber gemeldek. Das Unkerrichksminiſterium hat aus dieſer großen Bewerberzahl ſechs, hanpfſächlich ältere Lehrer, ausgewählts und der Orks⸗ ſchulbehörde zur Auswahl vorgeſchlagen. h Mosbach. Am Donnerslag vormillag hißte die SA das Banner der deulſchen Frei⸗ heiisbewegung auf dem Bezirksamk, dem Ralhaus und dem Poſtamt. Heinsheim, 8. März. Als am Monkag die Wohlreſultate bekannk wurden, krugen bald die meiſten Häuſer Flaggenſchmuck. Abends veranſtalkeke die SA und der Skahl⸗ helm eine gemeinſame Siegesfeier. Der Po⸗ ſaunenchor unker Leitung von Pfarrer Bach brachke auf dem Rathausplatz einige Chöre zur Darbletung und Hauptlehrer Ziegler hielt eine begeiſterte Rede, welche mik einem Hoch auf das Vakerland endeke. Im Anſchluß bil⸗ dele ſich ein Fackelzug, welcher ſich zum Sporkplatz bewegte, wo ein großes Freuden⸗ feuer angezündek wurde. Als die Flammen⸗ ſäulen zum Himmel ſchlugen, ſtimmken die Verſammelten begeiſterk das Deukſchlandlied an. Auch Heinsheim erwachk langſam und freuk ſich, daß die Herrſchaft der„Roten und Schwarzen“ ein Ende gefunden hak. Bei der geſtrigen Werbeakkion für die„Volksgemein⸗ ſchaft“ konnken 10 neue Abonnenken gewon⸗ nen werden. Zimmerhof, 9. März. Wie bekannk wird, ſtellt die Süddeutſche Zuckerfabrik.-G. auf ihrer Gutsverwalkung Jimmerhof auch dieſes Jahr wieder weibliche Arbeitskräfte aus Bayern zu landwirtſchaftlichen Saiſonarbei⸗ len ein. In Arbeiterkreiſen betrachket man dies als Ungerechtigkeit, da in Zimmerhof und den benachbarken Gemeinden ausgeſteuerle Fomilienväter und nolleidende Erwerbsloſe dankbar für jede Arbeit wären. Man hoffk, daß ſich die Gemeinden, Bezirksamt wie auch das Arbeiksamt Mosbach dafür einſetzen wer⸗ den, daß man zuerſt die einheimiſchen Arbei⸗ ker berückſichkigt. Badische Nachrichten Karlsruhe, 9. März.(Das Deulſche Re⸗ quiem) von Johannes Brahms wird zur Vor⸗ feier ſeines 100. Geburkstages am Samstag, den 11. März abends in der hieſigen Feſt⸗ halle unter Heranziehung erſter Soliſten und des Orcheſters des Badiſchen Landestheaters zur Aufführung kommen. Brahmsfreunde ſeien auf das Konzerk beſonders aufmerkſam gemacht. Balneologenkagung in Baden⸗Baden. In Baden⸗Baden wird vom.—8. April der 48. Balneologenkongreß kagen. Als Haupklhemen dieſer Tagung werden die Be⸗ deukung der klimakiſchen Kuren für die Ge⸗ ſundheit, ſowie die Diagnoſtik im Kurork wiſ⸗ ſenſchafklich behandelt werden. In der zweiten Hälfte des Februar hak die Belaſtung des Arbeitsmarktes krotz der ungünſtigen Witterung, welche erneut zur Unterbrechung zahlreicher Außenarbeiten z03 05 nicht mehr weiter zugenommen, ſodaß as am 28. Februar bei den württembergi⸗ ſchen und badiſchen Arbeitsämkern regiſtrierke Kräfteangebot von insgefamt 337 513 Perſo⸗ nen gegen die Monatsmitte der Zahl nach un⸗ veränderk blieb. Auf Würktemberg und Ho⸗ henzollern kamen 143 865 Arbeitsſuchende und auf Baden 193 648. Die Enkwicklung der Unkerſtützungszahl wies in der Arbeitsloſen · verſicherung erſtmals ſeit mehreren Monaken eine Abnahme um 1 690 Haupkunkerſtützungs⸗ empfänger auf. Enbdlich! Handelskammer Freiburg gegen Ehape⸗Neu⸗ gründung. Freiburg, i Br., 9. März. Der Einzelhan⸗ delsausſchuß der Handelskammer Freiburg hat einſtimmig eine Enkſchließung gefaßkt, die die Ablehnung des Ankrages der Firma Tietz verlangk, in der um die Genehmigung zur Er⸗ weikerung des Freiburger Einheitspreisge⸗ ſchäftes der Firma nachgeſucht wird. Der Ausſchuß belont, daß die Vorausſetzungen für eine Ausnahme von der Nolverordnung vom 23. Dezember 1932 zum Schutze des milkel⸗ ſtändiſchen Handels keineswegs gegeben ſeien, zumal in Freiburg irgendein Bedürfnis für die Ausdehnung der Ehape⸗Tietz.-G. nichk vorliege und die Erkeilung der Konzeſſion eine ſchwere Schädigung von Handwerk, Handel und Gaſtwirksgewerbe bedeuken würde. Der Tag ber Würtlemberger und bie deutjche Preje im Ausland Die Kunde von der Veranſtalkung eines Würktemberger⸗Tags in Stuttgark findet auch in der deutſchen Preſſe des Auslandes eine erfreulich günſtige, ja begeiſterke Aufnahme. Zahlreiche deutſche Zeitungen in den Verei⸗ nigten Staaten, in Südamerika, wie auch im europäiſchen Ausland, in Lektland uſw. brin⸗ gen die Vorberichte über das pfingſtliche Hei⸗ maktreffen der Würkktemberger in großer Auf⸗ machung. In beſonderen Bekrachkungen die ⸗ ſer deukſchen Preſſeorgane kommt die Genug⸗ tuung darüber zum Ausdruch, daß der Ge⸗ danke eines ſolchen Heimaktages für unſere Landsleuke in dieſem Jahr zu ſeiner Verwirk⸗ lichung heranreifen wird. Die planvollen Vorbereitungen des Heimakkages werden be⸗ ſonders gewürdigt und es ſchließen ſich daran Hinweiſe auf die ſonſtigen Veranſtaltungen, die mit dem Heimakkag verbunden ſind. In immer neuen Wendungen kommkt dabei zum Ausdruck: Die Würktemberger und auch an⸗ Die prozentuale Stürte der KsDap in unſerem Veobreitungsgeviet — 1. Abteilung: über 50% der abgegebenen J28.—— 413„ immen. 29.(9 eckarzimmern„5„ 2. Abteilung: Reichsdurchſchnitt der NS-30.(24) Asbach 58,6„(55,2 DAP(43,9%) und darüber bis zu 50%. 31.(1Ij) Fahrenbach 57,5„(49,5„) 3. Abkeilung: unker dem Reichsdurchſchnitt. 32.(2Il) Strümpfelbrunn N en„ 33.(AII) Oberſchefflenz 54,9„(47,1„) NSOaAp im Bezirk Mosbach 34.(7II) Neunkirchen 53,8„(43,5„) — 1. Abkeilung: Zer— 1.(1) Breilenbronn 957 4%(93,2%) 37.(31) Heinzheim 51,7-(47,1-) 2.(2) Hüffenhardt 92.1(89,1 3 38.(10l) Neckargerach 50,1„(40,6„) 3.(5) Mirktelſchefflenz 90,2„(78,8„ 2. Abteilung: 34——— 3„. 3) Haßmersheim 48,1„(37.1„) ih n 3 .(½ Aecarmühibach 830„(747„ 2½i3 Anerf .(5) Mülben„„chwerdoch 9.(4) Lindach 82,6„(82,8„) 3. Abkeilung: 10.(9) Kälberkshauſen 82,2„(73,8„) 1.(3) Neckarelz 43,1„(31,5„ 11.(11) Neckarburken 81,5„(70,9„) 5 2) Obrigheim 42,9„(31,6„ 12.(13) Oberdielbach 81,2„(69,3„) 3.(5) Billigheim 11„„ 13.(23) Binanu 80,2„(55,8„) 4.(4) Mosbach 40,0„„(30,9„ 14.(15) Schollbrunn 79,3„(68,7„ 5.(12) Allfeld 34,8„(11,1„ 63 Farr—5 4— 5 6. e—— 5 50 4 .(20 auſen 2 eĩn 3„6„ 17.(16) Weisbach 72,6„(66,6„) 8. 18 Wagenſchwend Se 4 13 71,9„ 1 3——*— 3 au 31„6„) 10.(6) Robern„8„(20,0„ 20.(17) Unkerſchefflenz 70,6„(65,1„) 11.(14) Sulzbach 20„ 73 21.(12) Auerbach 70,2„(70,7„) 12.(9) Riltersbach 23,2„(19,0„ 22.(14) Neckarkaßenbach 68,9„(68,8„) 13.(8) Oberſchwarzach 23,0„(19,5 23 23.(18) Zwingenberg 68,5„(63,4„) 14.(15) Neudenau„ 24.(SII) Zimmerhof 66,6„(43,3„) 15.(19) Kaßenkal 200„(„ 25.(25) Diedesheim 64,4„(54,5„) 16.(16) Limbach 19.7„ 17„ 26.(26) Gullenbach 62,8„(52,0„) 17.(13) Krumbach 18,1„(10,3 2 27.(22) Lohrbach 60,8„(56,5„) J 18.(17) Balsbach 18,0„(6,3„ Stillſtand in der Arbeitsloſenziffer in Südweſtdeutſchland dere Deukſche auf der ganzen Welt wünſchten dieſem Heimaktag reichen Erfolg! Viele von draußen werden in der Pfingſtwoche in Stukt⸗ gark ſein. Auch die Landsleute im Ausland, die an Pfingſten 1933 nicht in die Landes⸗ hauptſtadt Würktembergs kommen können— die„Peorla-⸗Sonne“, Peoria(llinois) ſchreibt: „Leider iſt es uns wegen Mangel an Geld⸗ überfluß unmöglich, dieſen Feſtlichkeiten bei⸗ zuwohnen“— würden im Geiſte bei den in Stuktgart verſammelken Landsleuten ſein. Aus dem Kraichgau X Zuzenhauſen. Am Sonnkag den 26. Februar fand im Rakhausſaal die General⸗ verſammlung des hieſigen Militärvereins ſtakk. Verſchledene Miiglieder konnten dann mit dem Bundesehrenkreuz ausgezeichnet werden und zwar erhielken das Bundesehrenkreuz 1. Kiaſſe: Jakob Hafner, Johannes Kraus, Heinrich Kraus, Heinrich Lichtner 2, Markin Kirſch und Jakob Harkh. Mit dem Bundes⸗ ehrenkreuz 2. Klaſſe für beſondere Verdienſte wurden ausgezeichnek: Rakſchrelber Friedrich Kirſch als langjähriger Schriftführer und 2. Vorſtand, Bürgermeiſter Beck als langjähriger Kaſſier. Ralſchreiber Kirſch dankle im Na⸗ men der Dekorierken. Inzwiſchen war vor dem Rakhaus der Aufmarſch der SA Skan⸗ darke 110 erfolgt, daraufhin wurde die Sit⸗ zung unkerbrochen. Die Ausführungen des Redͤners und der gemeinſame Geſang des Deukſchlandliedes hinkerließen einen gewalki⸗ gen Eindruch. Die ſtarke Stimmenzunahme der NSOaAp bei der am Sonnkag ſtaktgefun⸗ denen Reichskagswahl war der ſichkbare Er⸗ folg.— Nach erfolgkem Abmarſch der SA wurde die Sitzung wieder forkgeſetzt und zu den Wahlen geſchritten. Durch Zuruf wurde der Geſamtvorſtand wieder gewählt. Pfälzer Allerlei Eine Sprengung mik 200 Zenkner Sprengſtoff. Kirchheimbolanden, 8. März. Im Seein⸗ bruch der Nordpfälziſchen Harkſteinwerke, G. m. b.., im Winkelbachtal wurde dieſer Tage eine Steinſprengung durchgeführk, die hinſichk⸗ lich Sprengſtofflademenge und Geſteinsanfall wohl eine der größten bisher in Deutſchland durchgeführken Sprengungen darſtellte. Es wurden 10 100 Kilogramm briſanker Spreng⸗ ſtoff in acht Sprengkammern bei zwei Kam⸗ merminenlagern aufgeſpeichert. Die Zündung erfolgte elektriſch. Der Geſteinsanfall betrug elwa 300 000 Tonnen. Keinè Arbejtsstelle ohnèe MWazizelle Aus der Rheinebene Sandhauſen. 8. März. Gäher Tod). Im Walde zwiſchen Sandhauſen und Oftersheim wurde am Miktwoch früh der ekwa 70 Zahre alke Privakmann Daniel Krieg aus Sand⸗ hauſen kot aufgefunden. Es wurde feſtgeſtellt, daß er bei einem Spaziergang, den er am Dienstag nachmittag unternommen hakke, von einem Herzſchlag bekroffen worden war. Sandhanſen, 8. März.(Erhängt aufgefun⸗ den.) Ein hieſiger Bürger im Aller von 71 Jahren unkernahm am Dienstag nachmiktag einen Spaziergang in den Wald. Als er am Abend desſelben Tages nicht wieder zurück⸗ kehrte, wurde die Suche durch die hieſige Feuerwehr aufgenommen. Man fand ihn kot an einem Baum hängend. Der Beweggrund zu dieſer Tak iſt noch nicht bekannk. St. ZAgen, 8. März.(Der älleſte Einwoh- ner geſtorben). Kurz vor Vollendung ſeines 90. Lebensjahres ſtarb hier der älleſte Ein⸗ wohner, Landwirk Philipp Flory. Der Ver⸗ ſtorbene konnte ſich noch im letzten Jahre einer außerordenklichen Geſundheit und Rü⸗ ſtigkeit erfreuen. Wenn auch die Arbeitsver⸗ richtung nicht mehr allzu umfangreich war, ſo ließ es ſich der greiſe Landwirk doch nicht neh- men, auch noch im letzten Sommer mit auf das Feld zu gehen und nach dem Rechten zu ſehen. Flory wurde am 6. Juni 1843 in St. Agen geboren. Er konnte ſich ollge⸗ meiner Beliebkheit erfreuen. Vom Jahr 1894 bis 1905 bekleideke er das Amk als Gemein⸗ derak. Nun hat auch die harktnäckige Grippe unſeren älkeſten Bürger vor kurzer Jeik be⸗ fallen. Es war ihm nicht vergönnk, nochmals zu geneſen und ſein inhalks⸗ und ſegensreiches Alter auf 90 Jahre zu erhöhen. Unker zahl⸗ reicher Teilnahme der geſamten Einwohner⸗ ſchaft wurde der Verſtorbene geſtern zu ſei⸗ ner letzten Ruheſtäkte geleitet. Bürgermeiſterwahl. * Mühlhauſen(A. Wiesloch), 8. März. Am Sonnkag, den 26. März, findet hier die Neuwahl des Bürgermeiſters ſtakt. * Leimen, 8. März.(Schwerer Unglücks⸗ falh. Der in den 50 er Zahren ſtehende Land⸗ wirk Engelhorn von hier befand ſich am Monkag nachmiktag mik einem Stück Vieh auf dem Wege nach Rohrbach. Unkerwegs wurde er von einem enkgegenkommenden Lie⸗ ferauko erfaßt und zu Boden geriſſen. Mit ſchweren Verletungen wurde Engelhorn in das Krankenhaus eingellefert. Der Auko⸗ fahrer, der ohne ſich um den Verleßken zu kümmern, weikerfuhr, konnke ermikkelk wer⸗ den. Erſt im Herbſt wurde der Vaker des Verunglückten ebenfalls von einem Auko überfahren und getötket. Oeffenkliche Schlußprüfung. der Kreislandwirkſchaflsſchule Wiesloch. Die öffenkliche Schlußprüfung der Kreis⸗ Landwirtſchaftsſchule Wiesloch, zu der die Behörden, die Angehörigen der Schüler, die Landwirke des Bezirks, ſowie Freunde und der Anſtalt höflichſt eingeladen ſind, ndel am Samskag, den 11. März ds. Js. vormiflags 9 Uhr im Schulſaal der Landwirtſchaflsſchule ſtakt. Anſchließend Verkeilung der Zeugniſſe und Schulandenken. Die Hefte und——— der Schũüler liegen während der Prüfung zur Einſichtnahme auf. Nach der Prüfung findek im Gaſthaus zum „Erbprinzen“ ein gemeinſames Mittageſſen mit anſchließender Schlußfeier ſtatt, zu der die Gäſte höflichſt eingeladen ſind. Die Wettervorherſage Freilag: Zeitweiſe bewölkl, ſonſt aufheiternd, leichke Niederſchläge. Waſſerſtandsnachrichten Rhein Walds⸗ Mann⸗ but Caub Cag heim Baſel Kehl Maxau 7. 3. 206 18 244 409 315 230 8. 3. 206 10 230 409 312 248 Neckar plo.heil⸗ Jagſt⸗ Diedes ⸗ Heide⸗Mann Aag chingen bronn ield beim berg beim⸗ 7. 3. 38 146 187 128 20 20 8. 3. 69 140 139 160 275 220 „„— —— nglücks · e—2* am Vieh erwegs den Lie⸗ Mit zrn in Auko⸗- ten zu Ut wer⸗ urde der n einem sloch. r Kreis- der die üler, die ide und hen ſind, J3. le ſtatt. niſſe und Schũler chtnahme ſaus zum ittageſſen n der die e ze fheiternd, ten Caub 5 23³0 2 248 de.Mann g beim⸗ 5 2185 5 220 Freikag, den 10. März 1933. 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Falls dieſe Entwicklung ſich fortſetzt, kann der diesjährige Höhepunkt der winterlichen Arbeitsloſigkeit, der Mitte Februar ſich in einer Zahl von rund 6 047 000 Arbeitsloſen ausdrückte, als überwunden angeſehen werden. Im Vorjahre lag der winterliche Höhepunkt bei rund 6 129 000 gemeldeten Arbeitsloſen. Die Bewegungen innerhalb der Arbeitsloſenhilfe weichen bemerkenswert von der vorjährigen Entwicklung ab. Die Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen nahm ab. Sie betrug Ende Febrnar 2 443 000. Auch die Zahl der Hauptunterſtützungs⸗ empfänger in der Arbeitsloſenverſicherung ging zurück, und zwar auf rund 943 000, dagegen ſtieg die Belaſtung der Kriſenfürſorge auf rund 1512 000 Hauptunterſtützungsempfänger. Der Freiwillige Arbeitsdienſt bot Ende Februar rund 195 000 Arbeitsdienſtwilligen Be⸗ ſchäftigung, d. h. rund 18 000 mehr als Ende Januar. Elillftand in der Arbeitslofenzifier auch in Güdweſtdeutſchland Stuttgart, 9. März. In der zweiten Hälfte des Februar hat die Belaſtung des Arbeits⸗ marktes trotz der ungünſtigen Witterung, welche erneut zur Unterbrechung zahlreicher Außenarbeiten zwang, nicht mehr weiter zuge⸗ nommen, ſo daß das am 28. Februar bei den württembergiſchen und badiſchen Arbeits⸗ ämtern regiſtrierte Kräfteangebot von ins⸗ geſamt 337513 Perſonen gegen die Monatsmitte der Zahl nach unverändert blieb. Auf Württem⸗ berg und Hohenzollern kamen 143 865 Arbeits⸗ ſuchende und auf Baden 193 648. Die Entwick⸗ lung der Unterſtütztenzahl wies in der Arbeits⸗ loſenverſicherung erſtmals ſeit mehreren Mo⸗ naten eine Abnahme um 1690 Hauptunter⸗ ſtützungsempfängern auf, während die Zahl der Kriſenunterſtützten nochmals um 2272 geſtiegen iſt. Die Geſamtzahl der Hauptunterſtützungs⸗ empfänger iſt um 582 oder 0/4 v.., nämlich auf 150 260 Perſonen(125 070 Männer, 25190 Frauen) geſtiegen, davon kamen auf Baden 80 849 gegen 80 303 am 15. Februar 1933. Weltwirtſchaft oder Autarkie? 1 Im Nationalen Freiheitsverlag, Ber⸗ lin SW 68, erſchien Ende Februar aus der Feder von Herbert v. Obwurzer, Wirtſchaftsbeauftragtem der Reichslei⸗ tung der NSDAp., die Broſchüre „Selbſtverſorgung(Autarkie) im Dritten Reich“. Das wichtigſte Ziel iſt und bleibt für jede Regierung: Den Millionen Er⸗ werbsloſen wieder Arbeit und Brot zu ſchaffen. Grundſtein der neuen Volks⸗ wirtſchaft iſt die Autarkie, die Selbſtver⸗ ſorgung. Ihre neuen, zukunftsfrohen Ideen werden in dieſem Buche klar um⸗ riſſen. Nicht mit gefühlvollem Ueber⸗ ſchwang, ſondern mit klaren Deutungen und poſitiven Vorſchlägen. In dunkler Kriſennacht blitzt ein Scheinwerfer auf und leuchtet den Weg entlang, den wir in den kommenden vier Jahren gehen werden. Mit einem Vorwort von Dr. v. Ren⸗ teln. 96 Seiten auf holzfreiem Papier. Steifbroſchiert 1 RM. Mit Genehmigung des Verlages kön⸗ nen wir heute ein Kapitel veröffentlichen. Eine weitere wirkſame Maßnahme wäre die Muß⸗Vorſchrift, daß nicht nur alle Behörden und öffentlichen Betriebe in Reich, Ländern und Gemeinden, ſondern auch alle Körperſchaf⸗ ten und privaten Unternehmungen, die irgend⸗ wie aus Mitteln der Allgemeinheit unterſtützt werden, nur deutſche Erzeugniſſe an⸗ ſchaffen, benutzen und verbrauchen dürfen. Kantinen, Speiſebetrieben und dergleichen wäre dieſelbe Verpflichtung aufzuerlegen. Es iſt wirtſchaftlicher Landesverrat lum einige Bei⸗ ſpiele aus dem Werk von Dr. Danielcik anzu⸗ führen), wenn im Jahre 1930 beim Bau des Krankenkaſſen⸗Verwaltungsgebäudes in Offen⸗ bach a. M. bindend die Verwendung polniſcher Kiefer vorgeſchrieben wurde; wenn der preußi⸗ ſche Staat im gefährdeten Grenzgebiet dem tſchechiſchen Schuhfabrikanten Bata(der Deutſchland mit minderwertigem Schuhwerk überſchwemmt und dem durch Urteil des Ber⸗ liner Kammergerichts 10 II 580/½9 ausdrücklich beſcheinigt wird, daß ex deutſche Arbeiter auf das ſchamloſeſte ausſaugt) Grund und Boden zur Errichtung von Fabriken zur Verfügung ſtellt; wenn die Reichsregierung ſich im Jahre 1926 bei der tſchechoſlowakiſchen Republik wegen der nationalen Propaganda entſchuldigt, die deutſche Brauereien gegen das Pilſener Bier unternommen hatten— und dieſe Propaganda obenoͤrein noch verbietet; wenn der Magiſtrat von Mannheim ausländiſche Büromaſchinen anſchafft; wenn in Bochum die Wände des Rat⸗ hauſes mit italieniſchem Marmor verkleidet werden. Allen Forderungen auf Schutz der nationalen Wirtſchaft und des Binnenmarktes wird ſtets die angeblich überragende Bedeutung der Aus⸗ fuhr entgegengehalten— obwohl das Ergebnis einer langjährigen Ausfuhrpolitik eine Armee von acht Millionen Erwerbsloſen iſt. Die Statiſtik zeigt, daß ſelbſt in den ausfuhrſtarken Jahren von 1927 bis 1930 nur 10 77 der Er⸗ werbstätigen für die Erzeugung der Ausfuhr⸗ güter tätig waren. Rechnet man von dieſen noch die Tribut⸗Sachlieferungen ab, ſo kommt man wieder auf den Vorkriegsanteil von nur 8 55. Dieſe gleichgebliebene Verhältniszahl beweiſt ſchlagend, daß die Bedentung der Ausfuhr in der liberaliſtiſchen Preſſe falſch dargeſtellt wird. Dazu kommt außerdem noch, daß bei den ſtark gedrückten Ausfuhrpreiſen der Export in Wahrheit vom Inlandsmarkt mitbezahlt wird. Wenige Tage vor dem Rücktritt der Regie⸗ rung Schleicher hat deren Reichswirtſchafts⸗ miniſter Profeſſor Dr. Warmbold im Haus⸗ haltsausſchuß des Reichstages erklärt, daß ein Sechſtel der deutſchen Arbeiterſchaft für die Ausfuhr beſchäftigt ſei. Wenn dieſe Zahl auch ſtimmen mag, ſo kann ſie doch zu falſchen Schlußfolgerungen verleiten. Es iſt durchaus möglich, daß für die Herſtellung der geſamten Ausfuhrgüter leinſchließlich der Tributliefe⸗ rungen) im Geſamtwerte von 5,77 Milliarden RM. im Jahre 1932 von der noch erwerbs⸗ tätigen Arbeiterſchaft ein Sechſtel beſchäftigt ge⸗ weſen iſt. Der Geſamtausfuhr ſteht aber eine Geſamteinfuhr in Höhe von 4,7 Milliarden RM. gegenüber. Dieſe Aufnahme fremder Ar⸗ beitsleiſtungen läßt den abſoluten Wert der Ausfuhr auf rund 1 Milliarde RM. zuſammen⸗ ſchrumpfen, ſo daß bei der Herſtellung dieſes Ausfuhrüberſchuſſes nicht ein Sechſtel, ſondern nur ein Dreißigſtel der erwerbstätigen Arbei⸗ terſchaft tätig war. Zur Klärung der Streitfrage„Weltwirt⸗ ſchaft oder Selbſtverſorgung?“ ſind die Zahlen der Handelsbilanz von 1932 ſehr aufſchlußreich. Der Ausfuhrüberſchuß betrug 1,07 Milliarden RM. gegen 2,87 Milliarden RM. im Jahre 1931. Darin ſind eingeſchloſſen die Tributſach⸗ lieferungen von 62 gegen 393 Millionen RM. Die geſamte Ausfuhr betrug 4,7 gegen 6,7 Milliarden RM. von 1931. Von der Geſamteinfuhr entfallen 1100 Mill. RM. auf Rohſtoffe, 476 Mill. RM. auf Lebens⸗ mittel, 21 Mill. RM. auf lebende Tiere, 498 Mill. RM. auf Fertigwaren(h. Der wert⸗ mäßige Rückgang der Einfuhr 1932 gegen 1931 beträgt 30% 25. Die Einfuhrmenge iſt nicht ſo ſtark zurückgegangen, wie es nach einem bloßen Vergleich der Wertzahlen ſcheint, ſon⸗ dern nur um 8½ 55. Bei Lebensmitteln und chetränken iſt die Menge um 7 7 geſtiegen, der Wert dagegen um 24 75 zurückgegangen. Die geſamte Ausfuhr belief ſich 1932 auf 5,7 Milliarden RM.— faſt 3,9 Milliarden weni⸗ ger als 1931; Rückgang nach der Meuge 30 55, nach Wert 40 7; Ausfuhrrückgang an Fertig⸗ waren dem Werte nach 2,9 Milliarden oder 39%, mengenmäßig 31 5. Nachdͤrücklich ſei darauf hingewieſen, daß der Menge nach die Geſamteinfuhr um 8% 75, die Geſamtausfuhr dagegen um ein Vielfaches, nämlich um 30 55, zurückgegangen iſt! Durch dieſe Zahlen iſt unſere Lage am nach⸗ drücklichſten gekennzeichnet. Die Abſperrmaß⸗ nahmen der meiſten Auslandsſtaaten gegen zeutſche Waren bewirkten binnen eines Jahres eine mengenmäßige Verminderung der deut⸗ ſchen Ausfuhr um nahezu ein Drittel. Da⸗ gegen ſenkte ſich die Einfuhrmenge trotz der Kaufkraftverminderung nur um 85% 75 5 Da die Reklame für Exportpolitik und Frei⸗ handel immer noch ſehr laut iſt, ſei feſtgeſtellt, dͤaß nach den Berechnungen des Inſtituts für Konjunkturforſchung der Binnenmarkt folgende Anteile von der Geſamtproduktion aufnimmt: Baumwollſpinnerei 98 25 Kammgarnſpinnerei 90 27 Lederinduſtrie 89 925 Papierinduſtrie 79 75 Eiſeninduſtrie 73,5 77 Geheimrat Duisberg ſtellt für 1925 ſogar eine Steigerung des Binnenmarkt⸗ Verbrauches gegenüber 1913 feſt: 19²⁵ 9⁵ 9⁵ 90 27 83 95 1913 Steinkohlenförderung 87 95 Eiſen⸗Stahl⸗Erzengung 77 7⁵ Chemiſche Induſtrie 74,6 27 —Beſönders erwähnt werden muß die Tat⸗⸗ ſache, daß die darniederliegende deutſche Land⸗ wirtſchaft noch immer 20 7 der geſamten deut⸗ ſchen Induſtrie⸗Erzeugniſſe aufnimmt, während die Ausfuhr einſchließlich der Sachlieferungen in den beſten Jahren nur 10—12 55 davon be⸗ tragen hat. Nach Wiederherſtellung ihrer Ren⸗ tabilitäwt würde die Landwirtſchaft jährlich 500 000 Tonnen Eiſen allein für Landmaſchinen benötigen. Noch einige Vergleichsziffern aus dem auf⸗ ſchlußreichen Werke des Dr. Danielcik ſeien ge⸗ nannt: Die 470 bis 500 Millionen RM., die jährlich für Südfrüchte ins Ausland fließen, würden zur Errichtung von 24000 bis 25 000 deutſchen Siedlerſtellen und Eigenheimen im Werte von je 20000 RM. genügen. Da auf Zowen uncl MHMGAnkte Berliner Börle Berlin, 9. März. Die Aufwärtsbewegung ſchritt anſangs weiter fort. Das Publikum hatte wieder vorwiegend Kauf⸗ orders erteilt. Auch ſprach man davon, daß Dollarguthaben in deutſche Werte umgetauſcht worden ſind. Auch die An⸗ lage von Stillhaltegeldern wurde wieder vermutet, doch dürften ſich die Anſchaffungen der Dollarbeſitzer und Still⸗ haltegläubiger nach unſeren Informationen bei den Ban⸗ ken in einem fehr kleinen Rahmen halten. Die Bewe⸗ gung wird weiterhin in der Hauptſache vom Publikum ge⸗ tragen. Die erſten Kurſe waren zwar noch überwiegend befeſtigt, blieben aber unter den feſten Kurſen der Frank⸗ furter Abendhörſe und der Vorbörſe zurück. Beiſpiels⸗ weiſe eröffneten Farben mit 120,5 nach 122, Neubeſitz mit 9,70 nach 10. Ein Kursrückgang der Reichsbankanteile ver⸗ ſtimmte allgemein und führte im Verlauf der anhaltenden Abgaben der Spekulation zu einem allgemeinen Kursrück⸗ gang. In Reichsbankanteilen waren annähernd 250 000 RM. angeboten. Die Aktien erſchienen mit Minus⸗Minus⸗ Zeichen und wurden im Beiſein eines Börſenkommiſſars mit 141 nach 149,5. geſtern notiert. Die geſtern im„Völkiſchen Beobachter“ geforderte Verſtaatlichung der Reichsbank dürfte die Urſache des Rückgangs ſein. In der Hauptſache dürfte es ſich um Dividendenbefürchtungen der Aktionäre handeln. Neben den Abgaben der Spekulation bemerkte man auch größere Verkäufe des Publikums zum erſten Kurs. Im einzelnen gewannen von Tarifwerten Lahmayer 54. Die übrigen bis zu 1 Proz. höher. Berliner Kraft und Licht notierten 127,5 bis 126(127,67). Am Montanaktienmarkt waren die Anfangsnotierungen ½ Proz. bis 1 feſter. Nur Rheinſtahl minus 24. Im Verlauf gaben aber auch hier die Kurſe allgemein nach. Siemens verloren nach unver⸗ ändertem Beginn 174.»Elektrowerte unregelmüßig, aber anfangs überwiegend freundlicher. Auch Kaliwerte konnten noch bis zu 2 Proz. höher eröffnen. 119 zurück. Schultheiß notierten 115—112,75(113,75). BMW. verloren 2 Punkte. Von Kohlenwerten waren Bubiag 3 Proz. höber. Auch Berger (plus 4) kagen weiter feſt. Am Rentenmarkt gingen Neu⸗ beſitz auf 9,45 zurück. Altbeſitz waren% Proz. ſchwächer. Tagesgeld entfpannte ſich auf 44. Valuten waren we⸗ London⸗Amſterdam d8,58, London⸗Zürich 17,82. Barliger Hroduktenbörle Berlin, 9. März. Weizen, mürk. 198 bis 200; März 212,5; Mai 215. Tendenz: matter.— Roggen, märk. 155 bis 157; März 168—169; Mat 171—172.5. Tendenz: monat⸗ lich 20 Uhr: feſter.— Braugerſte 172—180: Futtergerſte 163—171. Tendenz: ruhig.— Hafer, märk. 126—129; März und Mai—. Tendenz: ruhig.— Weizenmehl 23,5—27,25. Tendenz: ruhig.— Roggenmehl 21—22,85. Tendenz: ruhig. — Weizenkleie 8,75—9. Tendenz: ruhig.— Roggenkleie gingen im Verlauf auf Farben 8,75—9. Tendenz: ruhig.— Viktorigerbſen 21—24; Speiſe⸗ erbfen 19—21; Futtererbſen 12—14; Peluſchken 12—13,5; Ackerbohnen 12—14,5; Wicken 13,5—14,5; Lupinen blau 8,5—10, gelb 11,5—12,75; Seradella 17—23: Leinkuchen 10,73 Erdnußkuchen 10,6, Erdnußkuchenmehl 10,5; Trocken⸗ ſchnitzel 8,7; extrah. Sohabohnenſchrot 9,3—9,4; dto. 10,8. Berliner Mefalle Berlin, 9. März. Metallnotierung für je 100 Kg.— Elektrolytkupfernotig prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam(Notierung der Vereinigung f. d. Dt. Elektro⸗ lytkupfernotiz) 47,50 RM.— Notierungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalbüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164, Reinnickel 98 bis 99 Pros. 350. Antimon Re⸗ gulus 39—41, Feinſilber 1 Kg. fein 39—42,5 RM. Magdeburger Zuckernolierung Magbdeburg, 9. März. Weitzzucker, einſchl. Sack und Ver⸗ brauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verladeſtelle Magdeburg: 31,95(innerhalb 10 Tagen). Tendenz: ruhig. März 5,10—4,90; März 5,10—4,95; April 5,15—4,95; Mai 5,20—5,10. Tendenz: ruhig. Berliner Devilen vom 9. März Geld Brief .828].832fltalie n 3 526f 3 534/Jugoslavien .008] 2 012 Kowno .899.901]Kopenhagen 14 99f 15 03/Lissabon 14.61 14.65Oslo .146 4 154/Paris Rio do Jan. 0 239.241Prag Uruquay.648f 1 652/Island Amsterdamf169.93170 27/Riga Athen.37 2 382Schweiz Brüssel 58.96] 59 08[Sofia Bukarest.435.492/Spanien Budapest— Stockholm Danzig 82 42f 82.58 Reval Helsingfors.464].476Wien Geld Brief 21 461 21.50 .554.566 41.76] 41.84 65 18f 65.32 13 291 13 31 74 831 74 97 16.60 16.64 12.46512.485 65 93] 66.07 78 421 738 58 81 441 81 60 3 0471.053 31 96ſ 35.04 77 271 77.43 110.591110 81 48 451 48.55 Buen.-Air. Kanada Konstantin Japan Kaiĩro London Newyork jeder eine Familie von durchſchnittlich fünf Köpfen ſäße, wären nicht weniger als 120 0⁰⁰ Volksgenoſſen untergebracht, wenn man ſtatt ausländiſcher Bananen und Orangen deutſche Birnen und Aepfel verzehrt hätte. Und beim Bau der Stellen würden außerdem noch Tau⸗ ſende und aber Tauſende ihr Brot gefunden haben. Dieſe Beiſpiele belegen zur Genüge die Be⸗ dentung des Binnenmarktes und zeigen, daß die Forderung nach„Ausfuhr um jeden Preis“ eine Wahnvorſtellung iſt. Durch die wirtſchaftlichen Notverordnungen iſt der Boden für eine wirkſame Marktbeein⸗ fluſſung vorbereitet worden— vorausgeſetzt, daß die Durchführung der Beſtimmungen auch wirklich überwacht wird. Es ſei nur an das Milchgeſetz und an die Vorſchrift einer Her⸗ kunftsbezeichnung für Eier, Honig, Spiri⸗ tuoſen und Sekt erinnert. Privaten und halb⸗ amtlichen Organiſationen ſteht hier ein lohnen⸗ des Arbeitsgebiet in der nachdrücklichen Wer⸗ bung für deutſche Waren offen. Mit der zweckmäßigen Anwendung von Han⸗ delsverträgen und Zöllen, von Einfuhrbeſchrän⸗ kung und Deviſenbewirtſchaftung muß dann auch noch die Frachtpolitik in Einklang gebracht werden. Es iſt ebenfalls wirtſchaftlicher Lan⸗ desverrat, wenn in manchen Gegenden Deutſch⸗ lands noch immer engliſche Kohle verwendet wird, weil deutſcher Anthrazit infolge der hohen Reichsbahnfrachten teurer zu ſtehen kommt. Die Unterhaltung der dadurch arbeitslos ge⸗ wordenen Bergleute koſtet aber der deutſchen Allgemeinheit ein Vielfaches der Mehrein⸗ nahme an Frachten. Für deutſches Obſt ſind die Frachtſätze Mannheim—Hamburg höher als für Bananen von dort nach Mannheim. Kein Wun⸗ der alſo, wenn man das deutſche Obſt auf den Bäumen verfaulen läßt, weil es nicht einmal mehr den Pflücklohn bringt! Landwirtichaftlicher Vollſtretkungs, ſthutz Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterinm teilt mit: Nach Artikel 1 der Verordnung des Reichs⸗ präſidenten über den landwirtſchaftlichen Voll⸗ ſtreckungsſchutz vom 14. Februar 1933(RGBl. 1 S. 63) in Verbindung mit Artikel 1 8 1 der dazu ergangenen Ausführungsverordnung vom gleichen Tag(RGBl. 1 S. 64) ſind ſämtliche Verfahren zum Zweck der Zwangsverſteigerung landwirtſchaft⸗ licher, forſtwirtſchaſtlicher und gärt⸗ »neriſcher Grundſtücke bis zum 31. Ok tober 1933 kraft Geſetzes einſtweilen eingeſtellt. 15 In den Flächen, in denen bereits Verſteiger⸗ ungstermin anberaumt iſt, werden die Be⸗ teiligten von der Einſtellung des Verfahrens dadurch verſtändigt, daß das Vollſtreckungs⸗ notariat ihnen von der Aufhebung des Ver⸗ ſteigerungstermins Nachricht gibt. Im In⸗ tereſſe der Vermeidung von Rechtsunſicherheit hat das Juſtizminiſterium den Vollſtreckungs⸗ notariaten empfohlen, den Gläubigern und Schuldnern von der kraft Geſetzes eingetrete⸗ nen einſtweiligen Einſtellung des Verfahrens auch dann Nachricht zu geben, wenn ein Ver⸗ ſteigerungstermin noch nicht beſtimmt war. Nach der gleichen Verordnung des Reichs⸗ präſidenten in Verbindung mit Artikel 1 5 77 der Ausführungsverordnung iſt, von gewiſſen Ausnahmen abgeſehen, die Zwangsvollſtrek⸗ kung wegen Geldͤforderungen zum Schutze der Landwirtſchaft auch in beweglichen Sachen, die zu einem landwirtſchaftlichen, forſtwirt⸗ ſchaftlichen oder gärtneriſchen Betriebe oder einem damit verbundenen Nebenbetriebe oder zum Hausrat des Betriebsinhabers und ſeiner Familie gehören, bis zum 31. Oktober 1938 unzuläſſig. Soweit bei Inkrafttreten der Verordnung bereits Pfändungen vorgenommen waren, haben die davon betroffenen Schuldner die Möglichkeit, die nunmehr eingetretene Unzu⸗ läſſigkeit der pfändung im Wege der Erinner⸗ ung beim Amtsgericht geltend zu machen und ſo die Aufhebung der Pfändung herbeizu⸗ führen. unieris gnban ih Was faflf Du bisher für die deuſ- lche Freiheitsbewegung? Nock ilt es nidit zu lpät, Gib Munifion zum Kampf. Zeichnet zur Freiheitsſpende ⁊um Gedenken an den 30. Januar 1933 Einzahlungen auf Polflchedhonfo Karlsruhe 16 723, Robert Wagner oder auf die Sammellilten der Kreis- leitungen. 933 h fünf 120 000 i ſtatt deutſche d beim h Tau⸗ funden die Be⸗ en, daß Preis“ nungen ktbeein⸗ etzt, daß n auch an das r Her⸗ Spiri⸗ d halb⸗ lohnen⸗ n Wer⸗ in Han⸗ eſchrän⸗ ß dann gebracht er Lan⸗ Deutſch⸗ rwendet er hohen kommt. los ge⸗ ſeutſchen rehrein⸗ ſind die als für in Wun⸗ auf⸗den einmal ings iſterinm Reichs⸗ en Voll⸗ (RGBl. § 1 der oroͤnung nd der haft⸗ gärt⸗ „ Ok eilen erſteiger⸗ die Be⸗ rfahrens reckungs⸗ zes Ver⸗ Im In⸗ ſicherheit reckungs⸗ rn und ingetrete⸗ rfahrens ein Ver⸗ war. Reichs⸗ kel 1 5 7 gewiſſen zvollſtrek⸗ Schutze n Sachen, forſt wirt⸗ ebe oder iebe oder ind ſeiner öber 1993 rordnung waren, dner die ne Unzu⸗ Erinner⸗ achen und herbeizu⸗ lie deul- ing? f. de ar 1933 ecdkonto Wagner Kreis- Freikag, den 10. März 1933. Empfehle Hose, gezwirnte Ware n acigau, was ivie lcũuac.⸗ Abteiluns LeTeu-Tantenuen Herren-Anæaug 5⁰ modern. 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Und auch der Mann, der dem Paar in ge⸗ meſſener Entfernung nachging, war keines⸗ wegs der Anſicht, daß ſeine Aufgabe nun be⸗ endet ſei, obwohl er annehmen mußte, daß er wahrſcheinlich noch lange Gelegenheit haben mürde, Zeuge verſchiedener kleiner Zärtlichkei⸗ ten zu ſein. Ganz im Gegenteil, der Poliziſt Smith führte den Auftrag ſeines Vorgeſetzten, Bill Smal⸗nicht aus den Augen zu laſſen, mit Beharrlichkeit aus 4 Wenige Minuten, nachdem Bill Smal das Haus verlaſſen hatte, oͤrſickte Inſpektor Fan auf den elektriſchen Taſter am Eingangstor von Echagũes villa. „Eine Frechheit“, entrüſtete ſich der Spanier zu Noef. Die beiden hatten den Polizeibe⸗ amten nicht eine Sekunde aus dem Auge ge⸗ laſſen. tun wir?“ fragte Noef etwas änaſt⸗ „Was ſich. „Kein Grund zur Beſorgnis“, beſchwich⸗ tigte ihn Ortiz,„ich werde das Signal geben!“ Er rückte ein kleines Bild, das an der Wand hing, zuerſt etwas ſeitwärts und ſchob es dann wieber in die gleiche Lage.„Nur der Prinz könnte uns Schwierigkeiten machen, aber Faus Scharfſinn wird den Eingang zur Zelle nicht entdecken.“ Er lachte höhniſch. Inzwiſchen hatte Porten, der jetzt dte Stelle eines Portiers verſah, geöffnet. zn Ihrem Herrn.. Ihrem Komplicen. Joſé wie ich annehme im „Führen Sie mich oder beſſer geſagt zu Ortiz Echagüe iſt ja, Hauſe...2“ „Ich muß erſt fragen Inſpektor Fan ſchien ernſtlich böſe zu wer⸗ den und packte Porten etwas unſanft am Arm. „Machen Sie keine Geſchichten, ſonſt. Sie wiſſen doch, wer ich bin?“ „Natürlich, Inſpektor Fan poniert uns hier gar nicht.“ Sie waren inzwiſchen in die große Halle der Villa getreten, die durch zwei Stockwerke lief und oben von einer Galerie abgeſchloſſen war. Dort ſtand jetzt Gchagũe, beugte ſich über das Geländer und rief: „O, Inſpektor Fan, welche Ueberraſchung! Sie wollen mich ſprechen, aber ſelbſtverſtänd⸗ lich, Ihnen ſitehe ich doch gerne und jederzeit zur Verfügung. Bitte kommen Sie nur her⸗ auf.“ Fan ſtieg langſam die Treppe empor, dicht hinter ihm Porten. Echagüe öffnete eine Tür und ſagte mit vollendeter Höflichkeit: „Treten Sie ein, Inſpektor!“ Dieſer ſchüttelte den Kopf und blieb ſtehen. „Ach ſo,“ meinte der Spanier,„Sie fürchten etwas...?“ Er zuckte die Achſeln und trat als erſter in das Zimmer, hinter ihm Porten. Dann wandte er ſich an den Inſpektor. „Nun...?“ Der Detektiv warf einen raſchen Blick um ſich. Saß er in einer Falle Dieſer Beſuch im Hauſe des Spaniers war die Folge einer plötzlichen Eingebung. Er wollte einmal an den Feind heran, wollte miſſen, wie Echagüe das aufnahm. Fan war ſich bewußt, daß wahrſcheinlich ſeinem Ein⸗ dringen hier ein Mißerfolg beſchieden war. Er würde nichts entdecken und noch weniger war anzunehmen, daß einer der Leute hier ſich verraten würde. Was er aber jetzt an Beweis⸗ material zuſammengetragen hatte, war ſo ſpärlich, daß er damit eine Anklage gegen Echagüe nicht aufrechterhalten konnte. Prinz Karl Alexanders Verbindung mit dem Spa⸗ nier war zwar erwieſene Tatſache, aber nichts deutete darauf hin, daß Echagüe gerade mit den letzten Ereigniſſen in Zuſammenhang ſtand. Fan muſterte die vier Leute im Zimmer: Echagüe, Noef, Porten und Cäſar Monti, der eben durch eine andere Tür den Raum betrat. Einer gegen vier, keine angenehme Situation, und der Detektiv war überzengt, daß es für ihn keine Rettung gab, wenn ſich ſeine Gegner zum Aeußerſten entſchloſſen. 5 „Was wollen Sie hier, Inſpektor?“ fragte der Spanier, und ſeine Worte klangen ietzt „ aber das im⸗ drohend. Kommen Sie amtlich, haben Sie irgend einen dienſtlichen Auftrag durchzufüh⸗ ren?“ „Nein“, erwiderte Fan, kniff das linke Auge zuſammen und zog gelaſſen ſeine Zigarren⸗ taſche.„Sie erlauben, daß ich rauche?“ Eine Weile herrſchte düſteres Schweigen im Zimmer, dann ſagte der Inſpektor mit freund⸗ lichem Grinſen:„Ich habe großes Intereſſe für dieſes Haus und ſeine Bewohner. Doch ſchade, ich bin nicht zur richtigen Zeit gekom⸗ men.“ „Was meinen Sie damit?“ fragte Cäſar Monti lachend. „Nun“, Fan blies ein paar Rauchwolken vor ſich hin,„es fehlen noch ein paar Leute von euch. Da geht mir vor allem Francken⸗ ſtein ab, der kleine Bankier. Ein tüchtiger Finanzmann, aber ich fürchte, diesmal hat er ſich verſpekuliert und ſein Geld auf eine un⸗ ſichenre Sache angelegt. Und wo iſt Bill Smal, der fabelhafte Chauffeur...2“ Er ſah Monti ſcharf an und fuhr fort:„Und Ihre ſchöne Schweſter Philippa...2“ William Noef trat auf den Inſpektor zu und pflanzte ſich vor ihm auf. „Laſſen Sie die Komödie, ſagen Sie, was Sie wollen, oder“ Inſpektor Fan ſteckte die Taſchen, doch auch ten ſeinem Beiſpiel. Ich würde euch von einer auf mich dringend abraten, klügſte, was ihr tun könnt. von euren Revolvern!“ Echagüe lachte laut, aber gezwungen auf. „Wir haben gar nichts gegen Sie, Inſpektor, obgleich Ihre Anweſenheit mit den Geſetzen nicht ganz im Einklang ſtehen dürfte. Wenn wir Sie hinauswerfen würden, könnte uns wenig geſchehen. Auch weiß ich, daß Sie ſich ſehr ſicher fühlen, und ich bin davon über⸗ zeugt, daß Ihr Rückzug gedeckt iſt. Wir ken⸗ nen das, dieſes Mittel iſt eine Erfindung von raſch ſeine Hände in die vier Möénner folg⸗ kleinen Schießerei das wäre das Un⸗ Laßt die Hände Scotland Hard, und ihr habt es hier impor⸗ tiert: Wenn ein Kriminalinſpektor ſich allein dorthin wagt, wo es gefährlich iſt, dann gibt er Auftrag, wenn er nach einer gewiſſen Zeit nicht zurückgekehrt iſt, ihn zu ſuchen. Ihre Leute würden keine Mauer dieſes Hauſes ganz laſſen, wenn Sie heute verſchwinden würden, Inſpektor.“ „Sehr ſcharfſinnig, ich bewunbere Sie. Sie geben alſo ſelbſt zu, daß Sie Grund hätten, Ihren Revolver auf mich abzuſchiezen? „Fragen Sie doch nicht ſo albern, Inſpektor, ich könnte Ihnen hier eine Menge ſagen, und es bliebe doch ungeſprochen. Sie ſind doch nur hergekommen, um herumzuſchnüffeln. Ent⸗ weder haben Sie einen Hausdurchſuchungsbe fehl... dann wären Sie gewiß in Geſellſchaft von ein paar Dutzend Poliziſten. Kommen Sie aber auf eigene Fauſt, was erwarten Sie ſich dann?) „Wo iſt Prinz Karl Alexander?“ entgegnete Fan mit eiſerner Ruhe. „Vielleicht im Hauſe, vielleicht iſt er zufällig ausgegangen. Der Prinz zeigt ſich genug in der Oeffentlichkeit, ſo daß Sie nicht befürchten müſſen, er ſei ermordet worden.“ „So wie Bellmann... oder wie Mike Zo⸗ nas... was?“ Inſpektor Fan ſah der Reihe nach in vier Augenpaare, die ſtarr auf ihn gerichtet waren. Keiner von dieſen Männern zeigte bei bieſen Worten die geringſte Ueberraſchung oder Furcht. Nur auf Cäſar Montis Stirne be⸗ merkte der Inſpektor ein paar kleine Schweiß⸗ perlen. „Sind Sie hergekommen, uns das zu er⸗ zählen, was ſeit Tagen in jeder Zeitung ſeht? Ich kann keine Toten lebendig machen, aber wenn Sie wollen, werde ich Pring Karl Alexander mitteilen, daß Sie ihn zu ſprechen wünſchen. Sind Sie dann beruhigt?“ entgeg⸗ nete der Spanier höhniſch. „Um das Leben des Prinzen bin ich augen⸗ blicklich nicht beſorgt“, ſagte Fan bedächtig, „das iſt zu koſtbar für euch.“ Echagüe gab William Noef einen Wink. „Führt Inſpektor Fan durch das Haus. Er kann überall herumſpionieren, wir haben nichts zu verbergen. Ich wünſche Ihnen viel Erfolg, Inſpektor.“ (Fortſetzung folgt) Kriog um Florena?—— Der Einſiedler auf den Galapagos⸗IJnſeln findet eine Rachahmerin Wie man noch heute Kaiſerin werden kaun Um Dr. Ritter, den Berliner Arzt, der vor einigen Jahren mit einer Begleiterin ſich aus dem Trubel der Weltſtadt auf eine der ein⸗ ſamen Galapagos⸗Inſeln zurückzog, iſt es ver⸗ hältnismäßig ſtill geworden. Sein Beiſpiel hat aber offenbar zur Nachahmung angeregt, wie durch ein ſeltſames Abenteuer zweier junger Einwohner von Ekuador kürzlich bekannt wurde. Die beiden hatten ſich mit ihrem Segelboot aufgemacht, um Dr. Ritter auf ſeiner Inſel Florena einen Beſuch abzuſtatten. Denn der deutſche Arzt hat mit der praktiſchen Durch⸗ führung der Rouſſeauſchen Lehre in Südame⸗ rika großes Intereſſe erregt. Man kam ſchließ⸗ lich in die Nähe der Inſel, auf der man den Deutſchen mit ſeiner Gefährtin zu finden hoffte. Natürlich allein, fern aller menſchlichen Geſellſchaft. Die Ueberraſchung der beiden Segler war daher nicht gering, als ſie ſich am Strande einer Gruppe von etwa 20 Männern gegenüber ſahen, die ſie herzlich begrüßten und ſie dann zu einem, erſt unlängſt errichteten Hauſe auf einen Hügel geleiteten. In Kürze würden ſie, ſo eröffnete man den Fremden, von Ihrer Majeſtät der Kaiſerin empfangen werden. Die beiden faßten ſich an den Kopf. Eine Kaiſerin, auf dieſer kleinen Südſee⸗Inſel? Seit wann war denn dies Eiland zur Würde eines Kaiſerreiches aufgerückt? Und wer mochte die Herrſcherin dieſes Reiches, von dem man vor wenigen Wochen in Ekuador noch nichts gewußt, denn eigentlich ſein? Man ſollte es bald erfahren. Ihre Majeſtät ließ bitten und begrüßte huldvoll ihre jungen Beſucher. Sie war, wie ſich im Laufe der Unterhaltung herausſtellte, eine franzöſiſche Baronin de Wag⸗ ner⸗Bousquet. Ihr hatte das von Dr. Rit⸗ ter gegebene Beiſpiel ſo gut gefallen, daß ſie es nachzuahmen beſchloß. Nur daß ſie ſich vor⸗ ſichtigerweiſe nicht einen, ſondern etwa zwei Dutzend Gefährten auf die einſame Inſel mit⸗ nahm, über die ſie, nachdem ſie ſich den Titel Kaiſerin beigelegt, die Herrſchaft ausübte. Ob ſie auch Dr. Ritter zu ihren Untertanen rech⸗ nete, darüber ließ ſie nichts verlauten, im üb⸗ rigen war ſie aber ſehr auf die Wahrung ihrer Rechte bedacht. Das ſollten die beiden jungen Ekuadorianer bald genug bemerken. Nachdem ſie nach Be⸗ endigung der„Audienz“ dem im einem an⸗ deren Teil der Inſel wohnenden deutſchen Arzt einen kurzen Beſuch abgeſtattet, beſchloſſen ſie ein wenig zu jagen. Florena ſcheint dazu vecht geeignet, und bald hatten ſie auch zwei Stück Wild erlegt, die ſie ausweideten, um ſie dann an Bord ihres Bovtes zu ſchleppen. Aber ſo leicht ging das nicht. Die„Leibwache“ der Kaiſerin bemerkte die beiden Jäger und ſuchte die Beute zu beſchlagnahmen, da jede Jagd auf Florena ſtreng verboten ſei. Natürlich kam es zu einer lebhaften Auseinanderſetzung, von der auch Ihre Majeſtät vernahm. Als höchſte Vertreterin der Gerechtigkeit in ihrem Reiche machte ſie ſich alsbald auf, den Streit zu ſchlichten. Mit einem Gewehr über der Schulter erſchien ſie auf der Bildfläche und verkündete den Fremolingen, daß alles, was auf Florena zum Tier und Pflanzenreich zähle, Eichendorſf Er hat am 10. März ſeinen 144. Geburtstag, der romantiſche Träumer und Dichter Joſeph Freiherr von Eichendorff, der auf Lubowitz bei Ratibor das Licht der Welt erblickte, jener Welt, die für ihn ein großer, blühender Garten war voll Burſchenluſt und Liebesleid. Die Zeit von 1831 bis 1854 ſah ihn als Regie⸗ rungsrat in Berlin, nachdem er in Heidelberg ſeine ſchönſten Jugendjahre als Student ver⸗ bracht hatte. Eichendorff'ſche Romantik: ſie iſt heute überlebt, veraltet, paßt nicht mehr in unſere kampferfüllte und ſturmbewegte Zeit. In ſtillen Stunden aber, da hat gar mancher ſchon ein brennend Sehnen in der Bruſt ge⸗ fühlt nach den ſonnigen Städtchen, wo die Brunnen rauſchen zur mitternächtigen Stun⸗ de, nach den blühenden Roſengärten, durch die eine ſtille, hohe Frau wandelt oder nach den Traumländern, die er beſang. Sein ſchön⸗ ſtes Werk gab er uns in der Novelle„Aus dem Leben eines Taugenichts“, die voll iſt von Sin⸗ gen und Träumen. Die große alte Sehnſucht: hinausziehen in die Welt und ein freies, ſchö⸗ nes Leben führen, wird darin zur Wirklichkeit. Seine wunderſchönen Lieder und Gedichte müſſen jeden Deutſchen begeiſtern.„Es ſchienen ſo golden die Sterne“ ſingt er, als ſpräche er tauſenden von Deutſchen aus der Seele. Er hat uns noch eine ganze Reihe von Zeitromanen, Novellen, epiſchen Dichtungen, Dramen und li⸗ terarhiſtoriſchen Arbeiten hinterlaſſen. Er war der letzte Dichter der romantiſchen Schule, aber man kann wohl ſagen, daß er auch ihr beſter und größter war. Er ſtarb am 26. Novemher 1857 im Alter von 69 Jahren in Neiße. Dem deutſchen Volke aber iſt er nicht geſtorben, ſondern er ſchlägt weiter⸗ hin die Harfe im Volksherzen und ſingt durch Volkes Mund. Und wie könnte er auch iemals vergeſſen ſein! Seine Art, ſeine Romantik, ſeine Sehnſucht ſind ein wertvoller Beſtandteil der deutſchen Seele. Solange es darum noch deutſche Menſchen gibt, wird der Dichter Eichendorff in ihnen leben! ——— ihr gehöre, da ſie Florena mit ſämtlichem„le · bendem und totem Inventar“ von Ekuador käuflich erworben habe. Als die beiden trotz⸗ dem ihre Beute behalten wollten, kam es zu einem Handgemenge, eine Kugel verwundete den einen der Segler, aber ſchließlich gelang es beiden, an Bord zu kommen und zu flüchten. Zu Hauſe angekommen, berichteten ſie natür⸗ lich ihr Abenteuer, worauf ſich alsbald heraus⸗ ſtellte, daß die eble Baronin nicht das geringſte Recht auf die Inſel beſaß, ſondern ſich ihre Stellung ohne weitere Umſtände einfach an⸗ geeignet hatte. Die Folge war ein Befehl der Regierung an den Gouverneur der Galapagos, unverzüglich eine Abteilung Truppen nach Florena zu ſchicken und die Uſurpatorin zu vertreiben. So drohte auch in dieſer Ecke des „Friedlichen“ Weltmeeres ein bewaffneter Konflikt. Armer Dr. Ritter, der geglaubt hatte, auf ſeiner Inſel allem Zank und Streit der Menſchen entronnen zu ſein! Der allzu gewiſſenhafte Zeuge Wird ein Zeuge vor Gericht unter Eid ver⸗ nommen und läßt es dabei bei Erſtattung ſei⸗ ner Ausſage an der erforderlichen Sorgfalt fehlen, ſo beſtraft man ihn in den meiſten Fäl⸗ len nicht allein mit Zuchthaus, ſondern jener hat, wie ſich einmal ein Staatsanwalt etwas eigenartig ausgedrückt haben ſoll,„auch im Jenſeits die größten Unannehmlichkeiten zu erwarten.“ Dies ſtellte ſich wohl jener brave Londoner Bürger vor Augen, der unlängſt in einem Rechtsſtreit als Zeuge vernommen wurde. Man drückte ihm nach engliſcher Sitte ein Exemplar der Heiligen Schrift ſowie ein Blatt mit Eidesformel in die Hand, die er durchleſen ſollte, um dann die Formel nachzu⸗ ſprechen. Nach etwa einer Minute fragte der Richter:„Nun, ſind Sie fertig?“—„Selbſt⸗ verſtändlich nicht!“, war die Entgegnung des Zeugen.—„Aber warum denn nicht? Ich 4 habe Sie doch deutlich genug dazu aufgefor⸗ dert.“—„Ich habe erſt dies geleſen“— der Gewiſſenhafte hielt das Blatt mit der Eides⸗ formel in die Höhe—,„aber ich kann doch“— er zeigte auf die Bibel—„in dieſem kurzen Augenblick unmöglich dies ganze dicke Buch durchſtudieren.“ Es bedurfte einer weiteren Belehrung, um den Mann zu überzeugen, daß man nichts Unmögliches von ihm verlangt hatte. eeeeee Wenn die Worte„Glück“ und„Liebe“ nicht wie abgegriffene Münzen behandelt würden. kämen ihre Inhalte den meiſten Menſchen nich ſo teuer zu ſtehen. ———————— Sie hätten, 1 ſpektor, n, und och nur Ent⸗ ingsbe⸗ ellſchaft en Sie Sie ſich gegnete zufällig nug fürchten ike Zo; in vier waren. i bieſen oder rne be⸗ Schweiß⸗ zu er⸗ ag tehtꝰ n, aber Karl ſprechen entgeg⸗ augen⸗ edächtig. chem„le · Ekuador den trotz⸗ im es zu rwundete ch gelang flüchten. ſie natür⸗ d heraus⸗ geringſte ſich ihre nfach an⸗ zefehl der alapagos, pen nach atorin zu Ecke des waffneter geglaubt nd Streit afle Eid ver · ittung ſei⸗ Sorgfalt eiſten Fäl⸗ zern jener alt etwas „auch im zkeiten zu ener brave nlängſt in ernommen ſcher Sitte ſowie ein nö, die er nel nachzu⸗ fragte der —„Selbſt⸗ gnung des ticht? Ich maufgefor⸗ en“— der der Eides⸗ in doch“— ſem kurzen dicke Buch r weiteren zeugen, daß n verlangt e ziebe“ nicht t würden, nſchen nicht 4 Freikag, den 10. März 1933. „ 2 3 2 3 40— 3 K 4. 8 6232 85 222— 4—— 3 eater u. Vergniügungen fenschenim Hotel Vicki Baums Ullstein- Roman als Tonfilm Presse-Urteile: NBI. Ein Erfolgsfilm, den man schon allein wegen der GARBO ge⸗- sehen haben muß! VSti: Einer der besten Filme ũberhaupt VBI: Eine Regieleistung Angriff Berlin: Ein berauschender Tri. umph der großen Kunst GRETA GARBOS ber Film der Pprominenten mit dem Preis fur den besten jahresfilm von der Film-Akad. Hollywood ausgezeich. F5 JNSVNogs — ohETA EAEBO 43 JOAN CBAW O οDO 24 25 5 3, 5 025* 8 V 77% %l. 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