1933/ 3. Jahrg./ Nr. 71 DaS NATIONALSOZALISNSCHE Werlog: Dios Vollsgemeinſchaft Heſdelberg. Leopoldſtraße 3(Anlage). Heraudgeder: Orto Wehil. Mg. Scheiftteitung: Heidelberg,—+ 75 4048.— beimet—— : P5. Das euz baaner erſcheim 6 mal woͤchentlich un leltung: P 5, 18a, Telephon 81 471 Hakenkrenz er entgegen. kauch durch höhere Gewalt) verhindert. beſtehr⸗ kein Unſpruch au Regelmählg ericheinende Bellagen auß allen Willensgeblet en koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerguſtellung nun 8⁰ 80 Wig. Beſtellungen nehmen die Woſtämter und Mannheim, Samskag, 25. März. 1 x Woss — ,. 3 nach aufliegendem Tarif. Serichtsſtand: Heidelberg dür unverlangt Frelverkauf 15 pfg. hanner KAMPFBLATT NORDWESTBADENS 33 Dir Sgeſpaltene Milimeterzeile 25 Pfg. Die ageſpaltene Millimeterzelle um Textteil 40 Pfg. Für kleine— Miklimeterzeite 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mann⸗ na heim P 5, 134, Telephon 81 471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher onto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. oſtſ eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine BVerantwortung Verlaasort Heidelbera zuden hetzen gegen Deutfthland: Mariſten und zuden verſuchen das Ausland gegen das erwachende deutſche Volt außupeitſchen „Ich kenne keine ärgece peſt für len Sbaat, als die Juden.“ Ka. ſetun Marila Thereſta. -K.— Zahlreich ſind die Anklagen, die in den letzten 1900 Jahren von führenden Männern der Skaaten, der Wiſſenſchaft und Kunſt gegen die Juden gerichtet worden ſind. Mit Bedacht ſtellen wir gerade dieſen Aus⸗ ſpruch der Kaiſerin Maria Thereſia unſeren Ausführungen voran, denn in den letzten Jahren verſuchke das völlig judenhörige Zenkrum, den Antlſemitismus der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung als unchriſt ⸗ lüch hinzuſtellen, dabei vergeſſend, daß ge⸗ rade führende Zentrumsblätter noch im Jahre 1921 keilweiſe ſtark antiſemitiſch eingeſtellt waren. Wie dem nun ſei: An der Glau⸗ benskreue der ſtreng hatholiſchen Kal⸗ ſerin Maria Thereſia wird auch ein Zen⸗ krumsmann nicht zu rütkeln wagen. Der obige Ausſpruch iſt einem eigenhändigen Schreiben der Kaiſerin an die Hofkanzlei in Wien enktnommen, iſt aber durchaus nicht der einzige Beleg dafür, daß Maria Thereſia die „füdiſche Peſt“ richtig erkannt hatte. Ich ſelbſt habe in den Anſiedlungsakten(Popu⸗ lations-Akten) der Wiener Archive mehr als einen Hinweis dafür gefunden. Die katho⸗ liſche Kaiſerin verbot beiſpielsweiſe die An⸗ ſiedlung und das Handeltreiben von Juden in den Militärſiedlungen im Banat und anderen Siedlungen der Monarchie. Sie wird gewußt haben, warum ſie das Volk vor dieſer ärr gſten Peſt“ geſchützt hat. Auch wir in Deutſchland haben uns heute Eine Auslese: aus außen⸗ und innenpollkiſchen Lebensnok⸗ wendigkeiten mik dieſer Peſt im Staat aus⸗ eilnanderzuſetzen. Wir Nationalſozialiſten wuß- ken dank unſerer Kennktnis der jüdiſchen Raſſe, daß die Machtübernahme durch den Führer Adolf Hitler eine Flut gemeinſter Lügen über Deutſchland aus dem In⸗ und Auslande nach ſich ziehen würde. Der Innerdentſchen Lügen⸗ und Ver⸗ leumdungshetze jüdiſcher Gazetten und Einzel⸗ perſonen iſt durch die nationale Revolution ſehr ſchnell das Handwerk gelegt worden. So⸗ weit dieſe Burſchen noch anzutreffen waren, wurden ſte in Schutzhaft genommen und ihre unſauberen Zeitungspapiere kaſſierl. Leider hat eine ganze Reihe dieſer Lumpen rechkzei⸗ kig ihr Tätigkeitsfeld ins Ausland verlegen können. Und nun ergießt ſich eine Flut ge⸗ meinſter Greuelnachrichten über die„Zu⸗ ſtände in Deukſchland“ über die ganze Well. Gewiß iſt ein Teil dieſer„Verichte“ — wir kennen ſa die füdiſche Menkalität— glatt aus den Fingern ihrer füdiſchen Schrei⸗ ber geſogen und zuſammengelogen worden. Wit wiſſen aber, daß zahlreiche Lügen⸗ nachrichten auf den unterirdiſchen Kanälen des internakionalen Judenkums aus Deutſch⸗ land dem Ausland gelieferk worden ſind. Unſere Leſer mögen ſich ein objek⸗ tive's Bild von dieſer Wühl⸗ und Hetz⸗ arbeit füdiſchen Untermenſchen⸗ kums ſelbſt bilden. Wir zitieren deshalb ausländiſche Berichte und Vorgänge, die ei⸗ nen ſehr umfaſſenden Ueberblick über die un⸗ glaubliche Gemeinheit und Verlo⸗ genheit der Juden geſtakten! „BRusgeſtochene Augen“—„Geſchündete zuden⸗ „ mädehen“—„Serſtüttelte zudenteichen“ „5u Tode gegaunit“—„Hunderte von Morden“ Der Leſer unſerer Zeitung wird glauben, es handle ſich bei dieſer Ueberſchrift um einen reichlich ſchlechten Faſchingsulk. Nein, deut⸗ ſche Volksgenoſſen! Dieſe und noch viel ge⸗ meinere Lügenmeldungen verbreikek das in⸗ kernakionale Judenkum über die an⸗ geblichblutrünſtige Verfolgung der Juden in Deutſchland. Ein paar Koſtproben: „Newyork American“ verbreikek die Nachricht, der Wärker des jüdiſchen Fried⸗ hofs in Berlin-Weißenſee werde ſeit Wochen jede Nacht aus dem Schlaf geklingelk und vor ſeiner Tür lägen zahlreiche verſtümmelle Leichen von Zuden.— Was nützt es, daß der betreffende Friedhofswärtker auf Anfrage er⸗ klärt, es handle ſich um„empörende Lü⸗ gen!“ Davon nimmt der inkernakionale Jude keine Noliz. Dieſe Greuelnachricht geht durch die ganze Welt.„Newyork Daily Mirror“ behaupkek:„In Deulſchland wer⸗ den die jüdiſchen Mädchen auf öffenklichen Plähen zuſammengekrieben. Alle Jüdinnen müſſen ſie mik Einſaß ihres Lebens vor den Vergewalligungen der Hikleriten ſchützen.“ Das gleiche Blatt meldet:„Hunderke von jü⸗ diſchen Kindern werden mißhandelk und zu Tode gequälll“ Eine große amerikaniſche Zeikung berichkel empört, der jüdiſche Rechtsanwalk Dr. Apfel ſei zu Tode gequälk worden. Der angeblich Tote erklärte— bezeichnenderweiſe erſt auf kelephoniſchen Anruf hin,— daß er wohlauf ſei, daß er ſeit 14 Tagen aus der Haft enk⸗ laſſen und auch in der Haft niemals be⸗ helligt worden ſeil Der Haupthetzer gegen Deutſchland in Newyork iſt der Marxiſt und Jude, der Ver⸗ kreter des ſozialdemokrakiſchen Preſſedienſtes, Dr. Samuel Lippſchitz. Täglich heßzt dieſer Lump gegen die nationale Regierung, beſonders gegen Hikler, und wirft ihm „Verbrecheriſches Verhalten“ vor. Und der Erfolg dieſer Hetze? 20 000 Newyorker Juden prokeſtieren auf einem Platz der Skadt gegen die deutſchen „Greueltaten“. In den Synagogen werden „Goktesdienſte“ und Vorträge gehalten, in denen die deutſchen Führer, vor allem Adolf Hitler als bibliſche Schreckge⸗ ſtaltken dargeſtellt werden. Am kommen⸗ den Montag ſoll der amerikaniſche Rundfunk völlig im Dienſte der allfüdiſchen Hehe gegen das erwachende Deutſchland ſtehen! Ja, der Vorſitzende der amerikaniſchen Zuden, Rab⸗ bi Stefen Wiſe, beſitzt die Unverſchämk⸗ heit, das Eingreifen des amerikaniſchen Staatsdepartements gegen die„udenver⸗ folgungen“ in Deutſchland zu fordern! Auch in Englanbd. Von Amerika aus und von den daitſchen Juden unterſtützt, greift dieſe Hetze auch auf England über. Ein jüdiſcher Schreiber ver⸗ breitek die„verbürgte“ Meldung, Pg. Miniſter Göring ſei 1925 in einer Skockhol⸗ mer Irrenanſtalt geweſen.(Daily He⸗ rald“). Der Jude Feuchkwanger ver⸗ öffenklicht im„Evening Standard“ eine ganze Arkikelſerie über angebliche Greueltaken der SA„Deulſchland erlebk den bluligſten Bürgerkrieg ſeiner Geſchichke“, ſo ſchreibk dieſer eump. Natürlich fehlt— we⸗ gen der„inkernationalen Solidarität“ verſteht ſich— auch die Labour Parky nichk. Im Unterhaus bringt der Arbeiter⸗Parkei⸗Abge⸗ ordneke Wedgewood(wahrſcheinlich ein Freund der Breitſcheid, Wels, Se⸗ vering und Genoſſen) einen Ankrag ein, „man möge jede Reviſion der Friedensver⸗ kräge verweigern, bis in Deulſchland die Mar⸗ ——3— und Judenverfolgungen aufgehörk hät⸗ en.“ Auch in der Tſchechoſlowakei er⸗ dreiſtek ſich„Pravo Lidu“, ein Regie⸗ rungsblatt, die Bilder von Poksdam und der Krolloper mit Hindenburg und Hitler zu bringen mit der Ueberſchrift:„Vom Golkes⸗ dienſt zum Morde.“ Paris verbreitek die Schauernachricht, Thälmann, Torgler und Koenen ſeien im Gefängnis ermordek worden. Der Sowfekrundfunk, der lieber über die Zehntauſende, die die Tſcheka hinſchlach— keke, berichten ſollte, greift dieſe Pariſer Nach⸗ richt begierig auf, obwohl dieſe marxiſtiſchen Genoſſen wohlauf und munter in Schutzhaftk ſitzen und demnächſt in einem Konzenkra⸗ kionslager wieder arbeiten lernen ſollen! Unerhörke Heße in der Schweiz.„Tolgeprü⸗ gell“—„In Kekken gelegt“— Zähne einge⸗ ſchlagen“. Am unbeſchreiblichſten iſt die Hetze der Juden in der Schweiz. Ein Baſeler Blakk, die„Arbeiker⸗Zeitung“ (Forkſetzung Seite 2 unken) 65000 Acbeitsloſe weniges Berlin, 23. März. Nach dem Berichk der Reichsanſtall für die Zeit vom 1. bis 15. März 1933 hak die Frühjahrsenllaſtung des Arbeiks⸗ marktes in der erſten Hälfte des Monaks März weitere beachlliche Forkſchritle gemacht. Bei den Arbeitsämtern waren am 15. März rund 5 935 000 Arbeiksloſe gemeldet. Bemerkens⸗ werk iſt, daß der Rückgang mit rund 65 000 be⸗ reils ſtärker war als in der zweiten Hälfle des Februar. Seit Beginn der Frühjahrsenklaſtung hal damik die Jahl der eingekragenen Arbeils⸗ loſen um über 110 000 abgenommen. Im Vorjahre lag dagegen der Höhepunkk der erfaßten Arbeils⸗ loſigkeit erſt Milte März bei rund 6 129 000 Ar⸗ beilsloſen. In welcher Weiſe ſich die Geſamkzahl der Ar⸗ beilsloſen am lehlen Slichtage auf die verſchiede⸗ nen Formen der Arbeilsloſenhilfe verkeille, iſt, wie immer Mitte des Monals nicht vollſtän⸗ dig zu überſehen, da Zahlenangaben über die Wohlfahrlserwerbsloſen zu dieſem Zeitpunkk nicht vorliegen. Die Arbeitsloſenverſicherung erfuhr eine fühlbare Enklaſtung. Die Zahl der Haupt⸗ unkerſtühungsempfänger ging um rund 84 000 auf auf rund 858 000 zurück. Dagegen ſtieg die Be⸗ laſtung der Kriſenfürſorge weiker und zwar auf rund 1 135 000 Haupkunkerſtüßungsempfäng ꝛr. Die Arbeilsloſenverſicherung iſt nicht nur dem freien Arbeilsmarkk, ſondern auch den Nolſtands⸗ arbeiken und dem freiwilligen Arbeiksdienſt zu⸗ gulegekommen. Die Zahl der Nolſtandsarbeilen in der werkſchaffenden Arbeilsloſenfürſorge dürfke inzwiſchen 50 000 überſchriklen haben. Im frei⸗ willigen Arbeilsdienſt wird die Zahl der Arbells⸗ dienſtwilligen von rund 193 000 Ende Februar auf elwa eine Vierkelmillion geſtiegen ſein. Aeuer XSBd⸗Sieg in Mannheim Ergebnis der Bekriebsralswahl bei Mokorenwerke Mannheim.⸗G., vorm. Benz. Ableilung Skalionärer Mokorenban. Angeſtellke: Liſte 1 Freie Gewerkſchafken 43 (113) Site 2(5. Liſte 2 GDA 17(39) Sitze 1(1) Liſte 3 Nationale Sozialiſten 81(0) Sitze 3(). Die in Klammern() angeführkten Zahlen enkſpre⸗ chen dem Ergebnis der Wahlen von 1931 Damit hal die Liſte„Nalionale Sozialiſten“ 57 Prozenk der abgegebenen Slimmen errungen. Ermächtigt Dr. W. K. Noch immer klingen die Marſchweiſen und der Paradeſchritt der brau⸗ nen und grauen Soldaten von Potsdam an unſer Ohr. Ergriffen erleben deulſche Men⸗ ſchen im Geiſte wieder und wieder jene Stun · den, da ſich der Volkskanzler Adolf Hitler und der greiſe Generalfeldmarſchall von Hin⸗ denburg an der Gruft des großen Königs im heißen Sehnen nach Arbeit, Kampf und Pflicht ihrem Volke verſchrieben, um es frei und glücklich zu machen. Das einzigartige Erlebnis von Poksdam iſt äußerlich verrauſcht. Es hat ſein Geſicht und ſeinen Geiſt in unſere Herzen gegraben. Preu⸗ ßen-Deukſchland iſt daraus mächtig auferſtan⸗ den, ſchöner als je zuvor. Der Geiſt von Potsdam aber hak ſich auch in der Krolloper durchgeſeßt. Die vor Jah⸗ ren von unſerem Führer entfachte Revolukion iſt zu einer Umgeſtaltung von Volk und Volkswillen geworden im Sinne hiſtoriſcher Noktwendigkeit. Das Volk ſelber hat die Reihen geſchloſſen, hat den Ant vollzogen, zu dem wir es millionenfach aufgerufen ha⸗ ben. Die Mehrheik der beſten deutſchen Men⸗ ſchen und Männer iſt hinter die Regierung getreten. Die Wucht und Kraft der Idee un⸗ ſerer Bewegung, der entſchloſſene Wille ihres Führers hat auch jene zu einem Bekennknis gezwungen und ſie hingeführt zur Willens⸗ gemeinſchaft der Nation, die, noch bis zulett den Kampf mit uns ſuchten. Die gewaltige Rede des Volkskanzlers, die eine mitreißende Aeußerung nakionalen Willens und ein Glau⸗ bensbekennknis an die Zukunft der Nation war, ließ die nüchternſten Kritiker verſtum⸗ men. Das Aufbauwerk der Regierung der na⸗ kionalen Revolukion, das im Potsdamer Skaatsakk feierlich gekrönt wurde, hak nun⸗ mehr ſeine verfaſſungsrechkliche Grundlage im Ermächkigungsgeſetz erhalten. Was wir jahrelang forderken, um was wir ein Jahr⸗ zehnk kämpften, iſt in Erfüllung gegangen. Der Parlamenkarismus iſt abgeſchafft. Richt gegen das Volk, ſondern mik dem Wil⸗ len des Volkes. An ſeine SGeelle iſt der Tatwille gekreken. Das äußere Bild der bei⸗ den erſten Sitzungen hak dies deutlich gezeigt. Was die Parlamenksſchwäßer in kagelangen Debakken zu faulen Kompromiſſen führten, das hat der neue Reichskag in klarer Eindeutig⸗ keik in einer halben Skunde erledigk. Einſam, verlaſſen und verfemt kuſchken ſich die ſozial⸗ demokrakiſchen Volksverderber auf ihren Plätzen im Reichskag. Als einer ihrer Ver⸗ kreker die Leichenrede dieſer Parkei halten mußte, da ſauſten als Entgegnung die Schläge des Führers— von dem Jubel und den Heil⸗ rufen der Abgeordneken unkerbrochen— wie verſengende Bliße auf den Spo.Jammer⸗ haufen nieder. Und als er am Schluſſe ſei⸗ ner Abrechnung rief:„Ich will auch garnicht, daß Sie für das Ermächtigungsgeſeß ſtimmen. Deutſchland ſoll frei werden, aber nicht durch Sie!“, da brandet ein Beifall durch das Haus, wie ihn die Krolloper wohl noch nie erlebt hak. Dann wurde Adolf Hikler von einer überwältigenden Mehrheit, die bis zur Staats⸗ Miohj Killer ſpricht: Berlin, 24. März. Der Deukſche Rundfunk überkrägt auf allen Sendern heuke, Samskag, von 19.20 Uhr bis 19.55 Uhr nochmals die Auf⸗ nahme der Debakke⸗Rede, die Reichskanzler Hil⸗ ler am Donnerslag abend im Reichskag gehallen hal. eEammaz, ven 2B. Marz 122 parkei reichte, zum Führer des Volhes er⸗ mächkigt. In dieſem Augenblick hat die naklonale Revolukion durch die legale Vollendung der Eroberung aller Machtmittel des Staates auch formell dem Zwiſchenreich ein Ende be⸗ reikek. Adolf Hikler iſt zum alleinigen Herr⸗ ſcher und Führer erhoben worden. In einer imponierenden Art hat der Reichskag eine Arbeit geleiſtet, die ſonſt in Zahren nicht ge⸗ leiſtek wurde. Daß der Reichsrat noch am elben Abend das Ermächtigungsgeſetz ein⸗ immig annahm, beweiſt, daß auch er der Größe des geſchichklichen Augenblicks gerecht zu werden vermochte. Voller Stolz konnte der Volkskanzler am Donnerstag abend der vlelkauſendköpfigen Menge vor der Kroll⸗ Oper erklären:„Das Ermächtigungsgeſetz iſt mit überwältigender Mehrheit angenommen. Die erſte Etappe unſeres Kampfes iſt damit abgeſchloſſen. Dle Arbeit beginnt. Ich bitte Euch, daß Ihr auch in Zukunft genau ſo kreu hinter mir ſteht, wie bisher. Es wird dann auch das zweite Ziel des Kampfes ge⸗ lingen, unſerem Volk Freiheit, Größe und Ehre zu bringen.“ Dieſe herrlichen Worte bezeugen den al⸗ ken Kämpfern der Bewegung, daß die Revo⸗ lukion noch nichk zu Ende iſt, daß wir nun mit dem alten elemenkaren Kampfeswillen an die Organiſterung der deukſchen Seele und an die Beſeelung der Volksorganiſation zu gehen haben, damit das Werk unſeres Füh⸗ rers gelinge. Auf unſere Schulkern iſt die Verpflichtung gelegt, daß zu allen Zeiten der Zukunft in Deutſchland die Sturmkrupps der nakionalen Revolukion auf den grauen Heer- ſtraßen des freiwilligen Opferns und Die⸗ nens im Marſchkritt der ewigſungen Zeit daherdröhnen. Mit ihnen und durch ſie und in ihnen marſchiert die Größe des Staates, die Größe von Volk und Reich. Wir haben keine Zeit zum Raſten. Es muß dieſe Revolukion, die wir bis heule gekragen haben, konſtank werden, und damik eine Skaatsform der Zukunftk. Zetzt marſchieren wir erſt recht. Nachdem unſer Führer ermächkigt iſt, das Voll zu leiten und dem Staak den neuen Inhalk zu geben, iſt es unſere Pflicht, daß jeder an ſei⸗ nem Plaße mithilft am Gelingen des großen Werkes, damit der Geiſt von Poksdam unſer 65 Millionen-⸗Volk erfülle, und aus dieſem Geiſt die Volkwerdung der Nakion und das kiahe einige und ſtarke Großdeutſchland er⸗ Juben hetzen gegen Deutichland! (Forkſetzung von Seite 1) bringk folgende Meldung eines angeblichen „Angenzeugen“: „oͤch fah Arbeiler und jüdiſche Paſſan⸗ ten, die lolgeprügell wurden. Ich habe Menſchen geſehen, deren Augen von SA⸗ Beſtien ausgeſtochen worden waren, deren Zähne mit Gewehrkolben eingeſchlagen worden ſind, Brandſpuren am Körper und verſtümmelte Finger.“ In ſeinem„Bericht“ über das Chaos in Deukſchland ſchreibt dieſer Lump weiter, man erlebe in Deutſchland eine Inquiſikion, wie ſte grauſamer nichk gedachk werden könne, und fährt dann fork: „Man brauchke mich als lebendige Zielſcheibe. Sie ſtelllen mich an die Wand: „Werden mal ſehen, ob die Role Beſtie Mul hak! Sollſt mal ſehen, wie wir ſchie ⸗ ßen können!“ Nun richleken ſie die Re⸗ volver auf mich und begannen loszuknal⸗ len. Die Schüſſe pfiffen an mir vorbel — das dauerke eine Ewigkeil lang, bis mich endlich ein Schuß an der Schläfe ſtreifle, dann hörken ſie auf. Andere wur⸗ den in Kellen gelegk und grauenvoll miß⸗ handell.“ Die Feder ſträubk ſich, dieſe gemeine Heße wiederzugeben. Der Leſer, der die deut⸗ ſche Revolukion miterlebte und roch miter⸗ lebt, empfindet, daß nur ein orienkali⸗ ſches Gehirn dieſe Grauſamkeiken und noch viel ſchlimmere ausdenken kann, die wir hier wiedergegeben haben! Das in⸗ kernalionale Indenkum ſoll ſeinem Golt dan⸗ ken, daß ein Adolf Hikler das deulſche Volh führk. Wenn das Volk nach ſeinem Gukdünken an den Peinigungen durch ſü. diſche Schmarotzer und Lumpen Rache ge⸗ nommen hätte, dann wäre die Abrech⸗ nung zwar nicht ſo viehiſch, wie ſich das die jüdiſche Lügenphantaſte ausmalt, aber dafür kurz und bündig erfolgt! Jeder Deutſche, der dieſe Zuſammenſtellung jüdiſcher Gemeinheiten und Lügen über Deukſchland lieſt, verſtehk heuke— ſo hoffen wir— endlich, warum Mohammed im ſech⸗ ſten Jahrhunderk ſchreibk:„Die Juden ſind Bekrüger bis auf wenige“, warum ſie Joa⸗- chim II. von Brandenburg als„aefährliches Ungeziefer“ und Kank„als eine Nakion von Bekrügern“ bezeichneke. Das deukſche Volk iſt geduldig, leider zu ge · duldig! Aber die jüdiſchen Hetzer im Ausland mögen ſich merken: Heßten ſie weiter gegen das erwachende Deukſchland, ſo wird eines Tages der Zeitpunkk kommen, an dem man die Juden in Deukſchland zur Rechenſchaft ziehen wird für dieſe Hehe, denn wir wiſſen, lie allein die Schuld tragen an dieſet Das Ausland über Hillers Regierunaserklurung London: Die engliſche Preſſe verkrikk die Meinnng, daß Hitler mil ſeiner aufſehenerregenden Rede die letzten Widerſtände beſiegt habe. Die Ermächli⸗ gung, die der Führer erhallen habe, ſei bedeukend weitreichender als die Muſſolinis. Die Rede des Führers wird in den engliſchen Bläktern faſt wörklich wiedergegeben, wobei beſonders ſeine außenpolitiſchen Ausführungen hervorgehoben werden. Paris: Die„Republique“ ſchreibt: Frankreich habe nicht die geringſte Abſichk, den Unlerſchied zwiſchen Beſiegken und Siegern zu verewigen.(Seik wann dieſer Geſinnungswandel?)—„Echo de Paris“ unkerſtreicht, daß Hiller eine Macht beſihe, wie keine Regierung ſeit der Reichsgründung.— Der Verliner Berichkerſtakker des„Journal“ vermerkl, daß der 2. Akk des deulſchen Dramas abgeſchloſ⸗ ſen, die Verfaſſung der Republik begraben und das Drikke Reich geboren ſei!—„Petit Pariſten“ bezeichnek den Reichstag als„Fillale des Brau⸗ nen Hauſes“. Beſondere Beachtung finden auch in Paris die außenpolitiſchen Ausführungen Hitlers, die faft kommenkarlos wiedergegeben werden.— „Ere Nonvelle“, das Blakt Herriols erklärt:„Die Diktatur iſt legaliſierk und alle Hinderniſſe, die bremſend wirken könnken, ſind beſeiligt. Die Marxiſten haben durch Wels nur einen plaloni⸗ ſchen Prokeſt hören laſſen und den Rücken vor dem Kanzler gebeugl.“ Wilen: Die„Reichspoſt“ vermerkk, daß man die Rede eines Skaaksmannes gehörk habe.— Da⸗„Nene Wiener Journal“ ſchreibt: Der geſtrige Tag voll⸗ ende das Werk der legalen Diktakur. Das Impo⸗ nierende an Hitlers Perſönlichkeit und ſeinem ein⸗ zigarligen Erfolg ſei ja, daß dieſer Erfolg nur mit dem Skimmzektel errungen wurde, daß nichl Ge⸗ wall ihm Pate ſtand, ſondern daß er auf oem Boden der Verfaſſung zuſtande kam.— Das „Neue Wiener Tagblall“ ſagt: Kein Führer einer Revolukion dürfte je nach der Machlergreifung mil ſolcher Jurückhalkung geſprochen haben, wie es geſtern der deukſche Reichskanzler getan hal.“ Warſchan: „Gazeta Polsha“ iſt bernhigt dartber, daß Hikler„nicht beſonders“ gegen Polen geſprochen habe.—„Kurjer Warzawski“ ſchreibt:„Ein Volkskribun in beſcheidener brauner Uniform hat geſprochen und hat auch auf ſeine Gegner ein⸗ drücklich gewirkl.“ Die geſtrige Reichstagsſitung ſei ein impoſanker Akl der bereils vollzogenen Einigung des Volkes. Genf: Die Rede Hrllers hal m Genf einen ungewöhn⸗ lich ſtarken Eindruck hinterlaſſen. Sie wird als „hervorragende ſtaalsmänniſche Rede“ bewerlel. Beſonders bekonk wird die außenpollkiſche Gleich⸗ ſchalkung mit Muſſolini und Macdonald. Aationaljozialijtijche Kriegsopjerverjorgung Aufruß an alle beutjchen Kriegsopjer im Lande Baben— »Die nationalſozialiſtiſche Kriegsopferver ⸗ ſorgung iſt im ganzen Lande Baden errichket. Ich richte deshalb an alle Kriegsopfer, die ſich zur nationalen Erhebung bekennen wollen, die Mahnung, ſich unſerer Kriegsopferorgani⸗ ſakion anzuſchließen. Die Anmeldungen kön⸗ nen bei allen Ortsgruppen⸗ und Kreisfachbe · ratern erfolgen. So wie unſer Führer und Reichskanzler Adolf Hitler die marxiſtiſchen WMörderhöhlen ausrottet, ſo wollen auch wir die Kriegsopfer aus den Klauen der marxiſti⸗ ſchen Kriegsopferverräter befrelen. Vier ⸗ zehn Jahre lang nimmt der ſozialdemokrakiſche Reichsbund der Kriegsbeſchädigten ſeinen Mitgliedern alljährlich rund 10 Millionen Reichsmark ab. Und welches iſt der Lohn hierfür? Wo Sie hinſchauen, nichts als Ver⸗ rat, Betrug und Korruption! Der aufgerich⸗ kete Bonzenſtall mit ſeinen Rieſengehältern von Eueren Beiträgen iſt der Erfolg dieſer Verräker und Volksverderber, während zwei Millionen Kriegsopfer dem größten Elend preisgegeben wurden. Es kann daher nur noch W• F deukſchfeindlichen Hetze. Sie häkten es leicht, in der Auslandspreſſe gegen die Lügenmel⸗ dungen zu proteſtieren, aber ſie kun es nichl, weil ſie Deulſchland ſchaden wollen. Und aus dieſer Talſache folgk die Erkennknis,— und das mögen ſich die liberalen Waſchlappen einprägen: Es gibt keine„anſtändigen Ju⸗ den“!— Juden, die in einem Volk herrſchen, bedeuken den Unkergang der Nation! eine Meinung geben und die heißt: Heraus aus dieſen marxiſtiſchen Verräterhöhlen! Kei⸗ nen Pfennig mehr dieſen Tributbonzen. Hier in der Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferor⸗ ganiſation iſt Euer Platz. Wir wollen Euch dem internationalen Wahnſtinn entreißen und dem wieder zuführen, für das Ihr Blut und Leben, Glieder und Geſundheik geopfert habt, nämlich dem deutſchen Volke. Wir wollen keine Almoſen, ſondern das Recht, welches uns die deutſche Nation ſchuldig iſt. Dieſes Recht kann aber nur innerhalb der großen nationalſozialiſtiſchen deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft erreicht werden. Um dieſes Werk zu vollbringen, iſt es aber notwendig, daß wir den inkernationalen marxiſtiſchen Volksver⸗ derbern den Rücken kehren. Unſer Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat den Satz geprägt:„Durch den viereinhalbjährigen Kampf um die Erhaltung Deutſchlands fühle ich mich mit den Kriegsopfern als Kamerad und werde deshalb deren Elend an der Wur⸗ zel faſſen.“ Mit dieſem Kameraden wollen wir Kriegsopfer mitkämpfen und mitarbeiten an der Erſtellung eines neuen deutſchen Rei⸗ ches; wir wollen an dem Wiederaufſtieg des Volkes mitarbeiten, indem wir aus⸗ rufen: Wir Kriegsopfer ſind bereik, Opfer zu bringen, wenn unſer Volk in Nok iſt, weil wir wiſſen, daß die Geſundung des geſamten Volkes auch unſere Geſundheit iſt. Heil Hitler! gez. Stefan Braun, 105 Die Loge der Kroll⸗Oper während der Aufführung von Richard Wagners„Meiſterſinger“ anläßlich der Reichslagzeröffnung. Der Reichsverband bildender Künſtler erhäll einen neuen Präſidenken. Der bekannke Graphiker Hanns Baſtanier ifk vom Reichsverband bildender Künſtler Deulſchlands zum neuen Präſidenlen ge · wähll worden. Kultusminiſter Dr. Wacker in Heidelberg Heidelberg, 24. März. Heuke nachmiktag nahm Kultusminiſter Pg. Dr. Wacker zuſam⸗ men mit dem Hochſchulreferenken im badi⸗ ſchen Kultusminiſterium, Pg. Prof. Dr. Fehrle und den Kommiſſaren z. b. V. Pg. Pflaumer und Dr. Schmitthenner, eine Beſichtigung der Heidelberger Univerſitätskliniken vor. Die Führung hatte Herr Prof. Dr. Enderlen über⸗ nommen. Als Vertreter des Lehrkörpers der Univerſikäk nahmen keil: Der Rektor Prof. Dr. Andreas, der Prorekkor Prof. Dr. Erd⸗ mannsdörffer, der Dekan der mediziniſchen Fakultät Prof. Siebeck und der Direktor der Univerſitätsfrauenklinit Prof. Eymer. Der Aſta war vertreken durch ſeinen Leiter cand. med. Scheel und die Stadt durch Oberbürger⸗ meiſter Dr. Neinhaus. Pg. Miniſter Dr. Wacker überzeugke ſich an Ort und Stelle von der Unzulänglichkeik der räumlichen und kechniſchen Verhältniſſe an den Heidelberger Kliniken, die in letzter Zeit ſchon ſo oft Gegenſtand öffenklicher Er⸗ örkerungen waren. Er ſagte beſchleunigke Abhilfe zu, ſodaß man überzeugt ſein darf, daß nunmehr die ſchwebenden Klinikfragen von maßgebender Stelle aus mit aller Energie vorwärtsgetrieben werden. Abgeſehen von der hierdurch bedingten Belebung des Ar⸗ beitsmarktes, von der weite Kreiſe der Wirk⸗ ſchaft und des Handels befruchkenden Auf⸗ trieb zu erwarken haben, wird Heidelberg dann auch über kliniſche Einrichtungen verfügen, die dem wiſſenſchaftlichen Ruf ſeiner Univer ⸗ ſität entſprechen. Kusz und bündig In Andreasberg wurden 20 Kommuniſten ver⸗ haftet, die Mordpläne beabſichtigten. 50 Handgranalen, vier ſchwere Sprengkörper und zahlreiche Waffen wurden bei Radeberg ge⸗ funden. Das Lager war von Marxiſten verſteckl 2957 In Langenweßendorf(Greiz) wurden m einem Steinbruch Maſchinengewehre und 6 000 Schuß Munilion gefunden. Die Deutſche Turnerſchaft forderle ihre Mil⸗ glieder zur källgen Unkerſtühung der Regierung Hiller auf. Der ehemalige Reichslandbundpräſtdenk Hepp wurde in Schutzhaft genommen. Der Herzog von Coburg iſt zum Reichskrafk⸗ verkehrkommiſſar ernannt worden. Er ſoll die Regierung bei der Moloriſterung Deukſchlands be⸗ ralen. Miniſterialdirekkor Brandenburg übernahm die Leitung der Kraflfahrableilung im Reichsverkohrs⸗ miniſterium. Das Präſidium des Reichskages ſtellle ſich ge⸗ ſtern dem Reichspräſidenken vor. Profeſſor v. Schillings wird Inkendank der Ber⸗ kmer ſtädliſchen Oper. Münchens neuer Oberbürgermeiſter. Karl iehler wurde anſtelle des zurückgekre⸗ enen Dr. Scharnagel kommiſſariſcher erſter Bürgermeiſter von München. Ju b0 Kommt ei kigen ner vorzeitig und Jam zahlre che feierte Ki Jahre ſtei kunft gel nicht ein der ſie a wegwarf, drüſſig ge Vor Mannhei nen. Au dank der der. Unec elgenſchaf Jahre wä bar zu m gerte die Jahr hin⸗ heftig au nahm der daß er a könne.§ Zuden V kam, nah jüdiſchen jüdiſche Jüdin den Juden n. hielt er n währte b ſchien pl lobungsar der Jüdin Heirat fe ſichtigten was zu ſe gangen. einen vo und die E Nicht perlich u Sinne en ein ſo ve zu keiner ſuchte nu erreichen. ſammenbr Und nun des· ZJude ſie aber lel zu ſch und daß Ziel zu e rechts, ſo ſtellen: Als 2 giecbe der in Mannh verrückt baren Fr nicht Frl. be. Er ve Kir K Obere 5 6 Uhr: Frühr bigt; 410 1 hl. Meſſe m —6 Uhr: Frühr 8 Uhr: Sin 3410 Uhr: 4 Kirche Necka 7 Uhr: hi. A „Oſterkommu Geiſt⸗Kirche. des Mütterve 8 Uhr: Sin Schülerkomm Lund Amt; 11 -munionſonnt »Uhr: Frühme munion des Singmeſſe m mit Predigt; hof. Komm Meſſe; 8 Uh 412 Uhr: E munionſonnt. 7 Uhr: hl. Me mit Predigt. Uhr. Hochan St. Jakobusk Frühmeſſe; Predigt; 41 Käfertal. munion; 48 Amt mit Pred ziskuskirche! nionmeſſe m Amt und Pve und Amt; 11 fabri.— St.“ hi. Beichte; heim ⸗Rheina die Diaſpora 410 Uhr: Ut Oſterkommun heit; 7 Uhr: richsfeld. Chriſtenlehre; 48 Uhr: Fr Gauptaottesd tünſtler „Der nier iſt tünſtler len ge · et achmilkag er zuſam⸗ im badi⸗ r. Fehrle Pflaumer igung der hor. Die len ſtber⸗ rpers der tor Prof. Dr. Erd⸗ iziniſchen ektor der er. Der iter cand. erbürger- eugke ſich nglichkeit rhältniſſe in letzter icher Er- chleunigke ein darf, nikfragen r Energie hen von des Ar⸗ ſer Wirt⸗ den Auf⸗ herg dann verfügen, Univer- niſten ver· rengkörper deberg ge⸗ n verſleckl m einem 00 Schuß ihre Mil⸗ Regierung ent Hepp eichskrafk⸗ r ſoll die hlands be⸗ rnahm die sverkohrs⸗ ie ſich ge⸗ kder Ber⸗ r. Karl ckgekre⸗ ariſcher hen. Am zuden zevbrochen: — In bie Sprechſtunde unſerer Schriftleitung Kommt eine Frau. Am ganzen Körper unter hef⸗ kigen nervöſen Zuckungen leidend, abgemagerk und vorzeitig gealtert, bietet ſie ein Bild des Elends und Jammers. Es iſt Fel. J.., einſt eine an zahlre chen Bühnen des In- und Auslandes ge⸗ feierte Künſtlerin, die heute in der Vollkraft dhrer Jahre ſtehen ſollte und gewiß eine glanzvolle Zu⸗ kunft gehabt hätte, wenn——— ja wenn ſie nichk einem Juden in die Hände gefallen wäre, der ſie auf die brukalſte Ark ausnußte und dann wegwarf, wie man einen Hund, deſſen man über⸗ drüſſig geworden iſt, Vor rund 9 Jahren lernte Frl. J. A. den Mannheimer Juden Siegberk Wachs ken⸗ nen. Aus einer Bekanniſchaft enkwickelte ſich dank der Betörungshunſt des Raſſejuden und dank der Unecfahrenheit des Frl. J. A. über die Raſſe⸗ eigenſchaften der Juden ein Verhältnis, das acht Jahre währte. Frl. J. A. ſeinen Gelüſten dienſt⸗ bat zu machen, verſprach er ihr die Ehe und zö⸗ gerbe die Einlöſung deſes Verſprechens Zahr um Jahr hinaus. Einmal kam die Rede beſonders heflig auf die Einlöſung des Eheverſprechens, da nahm der Jude ſeine Ausflucht zu der Ausrede, daß er als Talmudjude nur eine Jüdin heirale⸗ könne. Frl. J. A. die in die Betörungskünſte des Zuden Wachs verſtrickt, nicht mehr von ihm los⸗ kam, nahm bei dem Rabbiner Dr. Oppenheimer jüdiſchen Religtonsunterricht und ließ ſich in die jüdiſche Geme nſchaft aufnehmen: Sie wurde alſo Jüdin dem Juden zuliebe. Aber auch das war dem Zuden nicht genug. In aller Heimlichkeit unter⸗ hielt er mit einer Raſſefüdin ein Verhältnis. Das wähcrte bis zum Mal 1932. Ju dieſer Zeit er⸗ ſchien plötzlich in den Tageszeitungen die Dec⸗ lobungsanzeige des Zuden Segbert Wachs mit der Jüdin, der nach rund 4 Wochen auch ſchon die Heirat folgte. Ohne Frl. J. A. von der beab⸗ ſichtigten Löſung des Verhältniſſes mit chr et⸗ was zu ſagen war alſo der Jude ſeiner Wege ge⸗ gangen. Die Folge davon war, daß Frl. J. A. einen vollſtändigen Nervenzuſammenbruch erliet und die Sprache verlor. Nicht nur, daß Frl. J. A. von dem Juden kör⸗ perlich und ſeelſch vernichtet und in unſerem Sinne entraßt wurde, nein, Frl. J. A. iſt heuke ein ſo vollkommenes menſchliches Wrack, daß ſie zu keinerlei Broterwerb mehr fähig iſt. Sie ver · fuchte nun auf gerichtlichem Wege wenigſte ns zu erteichen, daß ihr der ZJude, der an drem Ju⸗ ſammenbruch Schuld trug, eine Rente gewährke. Und nun erſt ſollte Frl. J. A. die wahre Fratze des Juden kennen lernen. Darüber hinans ſollle ſie aber auch erfahren, daß dem Juden kein Mit⸗ tel zu ſchlecht iſt, ſeiner Verpflichtung zu enkgehen und daß ein Jude, dem anderen hilft, ein ſolches Ziel zu erreichen. Folgen wir den Akken des Ge⸗ rchts, ſo kann man daraus noch folgendes ſeſt⸗ ſtellen: Als Vertreter des Jnden Siegberk Wachs fun⸗ giecte der füdiſche Rechksanwalt Dr. Rudolf Selig in Mannheim. Der verſuchte zunächſt Frl. J. A. fllr verrücht zu erklären und häkte ſich einer ſtraf⸗ baren Freiheitsberaubung ſchuldig gemacht, wenn nicht Frl. J. A. heftigen Wöderſtand geleiſtet häl⸗ te. Er verſuchte nämlich im Junt 1932 Frl. J. A. durch 4 beſtellte Sanltäler nach Heidelberg in kie Pſych. Klini zu bringen. Auch ſonſl ging der Dr. Selig mil Behauptungen um, die nichl der Wahrheil enkſprechen und nur den Zweck haklen, den ZJuden Wachs als Engel, die Chriſtin Frl. Z. A. aber als diejenige hinzuſtellen, die ſchlechk und gemein nur verſuchle, den Juden Wachs zu er⸗ preſſen. Eine Methode, die der Talmud vor⸗ ſchreibt. und in den Augen der Juden obſolut keine Sünde iſt. Der Jude Selig brachte weiler Gulachlen von jüdiſchen Aerzten bei, wonach Frl. J. A. als geiſtesgeſtört zu behandeln ſei. Typiſch auch für dieſe Kreiſe iſt die Tatſache, daß einer dieſer Judenärzte Frl. J. A. in verblümker Form nahelegte, ſich das Leben zu nehmen, da ſie ja doch nichk mehr von ihrem ſchlimmen Leiden be⸗ freit werden könne. So ſtand denn die Chriſtin Frl. J. A. einer ganzen Reihe von Juden gegen ⸗ über, die nur eines wollten: die enkraßte und kör⸗ perlich, wie ſeeſiſch zugrundegerichlete„Goja“ vol⸗ lends zu vernichten. Die Anten über dieſen Fall ſind noch nicht ge⸗ ſchloſſen, Fel. Z. A. kann aber in Ruhe dem Aus⸗ gang des Prozeſſes ⸗nigegenſehen, denn ſie hak ſo zahlreiche Beweiſe für die Schurkerel des Jn⸗ den Wachs in hren Händen, daß ihm wohl kein deukſches Gericht helfen wird, ſich ſeiner Verpflich⸗ kung zu enkziehen. Die Lehre aus dem Fall iſt eine immer wie⸗ derkehrende. So manches blonde ariſche“ Mäd⸗ chen läßt ſich auch heute noch von der aſtatiſchen Brut einfangen, glaubk den Schwiüren eines Zn⸗ den, die nach dem Gebot des„Kol nidre“ nichtig ſind. Es muß erleben, wie es eines ſchönen Ta⸗ ges entraßt und für das deulſche Volkstum un⸗ brauchbar und vernichtet, weggeworfen wird, wäh⸗ rend ſich der Zude über die Dummheit der Goſa ins Fäuſtchen lachk, die dem Tiece gleich zu ach⸗ ben iſt. Immer wieder haben wir Naklonalſozial ſten, die wir den Vernichtungswillen des Judenkums gegenüber der ariſchen Raſſe kennen, unſere wat⸗ nende Skimme erhoben. Immer und immer wie⸗ der haben wir die deulſchen Mädchen gewacnk vor der Fratze der Juden. Auch heute warnen wir und weiſen auf das grauſame Scheckſal von Frl. J. A. das nicht ein Einzelſchickſal iſt und bleiben wird, ſolange ſich das deulſche Mädchen nicht beſinnt und jedem frechwerdenden Juden⸗ bengel die Fauſt ins Geſicht ſchlägl. Deukſche Mädchen! Ihr ſeid die Hülerinnen des deulſchen Blules und die Wahrerinnen deul ⸗ ſcher Ehre. Wahrt ſie! Bleibk weg vom Juden! Meidet ihn wie die Peſt. Deulſche Mütter! Klärl Eure heranwachſen⸗ den Töchter auf, es iſt Eure Pflicht. Vermeidel es, daß Eure Töchter in Warenhäuſern, den Brul⸗ ſtätten der vom Juden gewolllen Unzucht, dem Znden und ſeinen Schlichen unkerliegen. Ihr lut damit ein gukes Werk am deukſchen Volke. Tiger. Das Frihſahr iſt die gefährliche Jahreszeit der Waldbrände. Da weilaus die me'ſten Wald⸗ brände durch Fahrläſſigkeit entſtehen, iſt es nöͤ⸗ kig, die Bevölkecung, beſonders rauchende Spa⸗ ziergänger und die Wanderer, immer wieder nach⸗ drücklich auf die Beſtimmungen des Forſtpolize!- geſetzes'nzuweiſen, wonach es verboten iſt, mit unverwahrtem Feuer oder Licht, alſo brennenden Zigarcen, Jigaretlen, Pfeifen ohne Deckel den Wald zu bekreten, im Walde brennende oder glim · mende Gegenſtände wegzuwerfen oder unvor ſich⸗ kig zu handhaben, und im Walde oder in gefähr⸗ licher Nähe desſelben Feuer anzuzünden. Auf⸗ gabe der Eltern und der Schule muß es ſein, vor allem die jugendlichen Wandecer auf den großen Schaden aufmerkſam zu machen, der durch ein weggeworfenes Zündholz oder eine Zigarelle oder durch das neuerdengs ſo ſehr bellebte Abkochen im Walde enkſtehen kann. Wer einen Wald⸗ brand wahrnimmt, hat, wenn die ſofortige Unker⸗ deückung des Brandes ncht gelingt, ſo ſchnell als möglich dem Ortsvorſteher der nächſten Gemeinde Anzeige zu machen; auch iſt jedermann verpflich tel, zur Löſchung eines Waldbrandes auf Auffor⸗ derung des zuſtändigen Beamlen Hilfe zu leiſten. Ein Richtbefolgen dieſer Beſtimmungen iſt ſtraf⸗ bar. Ganz beſonders kommk es darauf an, daß ein Walobrand im Entſtehen unkerdrüchk werd, deshalb ſollten die Löſchenden möglichſt raſch zur Skelle ſein(womöglich unker Benüßzung von Fahr⸗ rädern oder Krafüwagen) und ſofork auch die zur Löſchung nökigen Gerädte mikbringen. Hierzu Kirchliche Nachrichten. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 26. Mürz 1933. obere Pfarrei(Jeinitenkirche), Von 6 Uhr an: BMerl. Beichte; 6 Uhr: Frühmeſſe; 547 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Eingmeſſe mit Pre · digt; 510 Uhr: Hauptgottesdienſ mit Predigt und umt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt.— St. Sebaſtiannskirche(Untere Pfarrei) 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; s Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Oſterkommunion der Frauen; 3310 Uhr: Haupigottesdienſt mit Predigt und umt.— Herz · deſn · Kirche Neckarſtapt⸗Weſt. 6 Uhr: Frühmeſſe und öoͤſterliche Beichte; 7 Uhr: hi. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Bundes · und Oſterkommunion der Frauen; 3410 Uhr: Predigt und Amt.— Heilig · Geiſt⸗Kirche. Oſterkommunionſonniag der Frauen, Generalkommunion des Müttervereins; 6 Uhr: hl. Meſſe; Beichte; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Oſterkommunion der Schülerkommunikanten(Knaben und Mädchen); 410 Uhr: Predigt Lund Amt; 11 Uhr: hi. Meſſe mit Prebigt.— Lieb frauenkirche. Kom ⸗ munionſonntag der Frauen. Von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit; 537 »Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kom · munion des Müttervereins; 10 Uhr: Predigt und Amt: 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Kathol. Bürgerſpital. 349 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Gymnaſiumsgotresdienſt.— St. Joſef Linden · hof. Kommunionſonntag der Frauen; 6 Uhr: Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 7410 Uhr: Predigt und Amt; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Bonifatiuskirche. Kom ⸗ munionſonntag der Mütter 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 540 kAh:ehocharnt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Peter. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Frühmeſſe; 5310 Uhr. Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Jakobuskirche Nedaran, Kommunionſonntag der Frauen; 7 Uhr: Frühmeſſe; 49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 412 Uhr: Singmeſſe min Predigt.— St. Laurentinskirche Käfertal. 747 Uhr: Beichtgelegenheit und Auzteilung der hl. Kom · munion; ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Oſterkommunion der Frauen; gühr: Amt mit Predigt; 11Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt.— St. Fran · ziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommu ⸗ nionmeſſe mit Frühpredigt(Oſterkommunion der Frauen); 349 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 410 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegel · fabrit.— St. Peter und Paul Mannheim · Jendenheim. 47 Uhr vorm.: hl. Beichte; 547 Uhr: Kommunionmeſſe.— Et. Antoniuskirche Mann ⸗ heim⸗Rheinau. Oſterkommunion de: Frauen und Mütter. Kollette jür die Diaſpora⸗Katholiken; 47 Uhr: Beichte; 8 Uhr: Frühmeſſe; 410 Uhr: Umt mit Predigt.— St. Bartholomüuskirche Sanvhofen. Oſterkommunion für Knaben und Mädchen. ½7 Uhr: Beichtgelegen ⸗ heit; 7 Uhr: Frühmeſſe.— St. Bonifattuskirche Mannheim · ör ed · richsfeld. 7 Uhr: Beichtgelegenheit; 5310 Uhr: Predigt Amt, Chriſtenlehre; 2 Uhr: Veſper.— St. Aegivinskirche Seckenheim. 48 Uhr: Frühmeſſe mit Oſterkommunion der Kinder; 410 Uhr: Gaupiaottesdienl; 362 Ubr: Edettenlehre; 2 Uhr: Andacht.— Mann · heim⸗Pfingſtbergs—78 Uhr: Beichte; 48 Uhr: Frühmeſſe m Predigt; Oſterkommunion der Jungfrauen; 3310 Uhr: Amt.— St. Nikolauskirche. 6 Uhr: öſterliche Beichte;—12 Uhr: ewige An · betung; 6 Uhr: eierliche Ausſetzung des Allerheiligſten, dann ſtille An ⸗ betung; 7 Uhr: Frühmeſſe mit Oſterkommunion der Frauen und Mütter.— St. Paul, Almenhof. 7 Uhr: hl. Meſſe, Kommunion der Frauen und Mütter; 749 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr: Sing meſſe mit Prebigt.— Nenes Thereſienkrankenhaus. 77 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt Evangeliſche Gemeinde. Sountag, 26. März 1933: Lätare. In allen Gottesvienſten Kollekte für die Badiſche Landesbibelgeſellſchaft. Trinitatiskirche. 339 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher; 10 Uhr: Konfirmation, Pfarrverwalter Pahl; 5 Uhr: Konfirmandenprüfung, Pfarrer Roſt; 8 Uhr: Abendmahlsfeier, Pfarre: Speck.— Neckar ⸗ ſpitze. 10 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher— Konkordienkirche. 5310 Uhr: Konfirmat on, Pfarrer Horch; 6 Uhr: Predigt, Vikar Thien · haus.— Chriſtuskirche 3310 Uhr: Konfirmation der Weſtpfarrei, Pfarrer Mayer(Bach un! Poſaunenchor).— Neu⸗Oſthe m. 10 Uhr: Prebigt, Vikar Hegel.— Friedenskirche. 410 Uhr: Abſchiedspredigt von Landeskirchenrat Bender(Kirchenchor); 8 Uhr: Abendmahlsgottes ⸗ dienſt(insbeſ für die Neukonfirmierten), Landeskirchenrat Bender.— Johanniskirche. 7410 Uhr: Konfirmation der Nordpfarrei, Pfarrer Joeſt(Kirchen⸗ und Bläſerchor).— Lutherkirche 410 Uhr: Kon⸗ firmation der Weſtpfarrei, Pfarrer Jundt(Kirchenchor); 3 Uhr: Kon⸗ ſirmandenprüfung, Pfarrer Walter.— Melanchthonkirche. 10 Uhr: fonfirmation, Pfarrer Rothenhöfer(Kirchenchor) hl Abendmah; 3 Uhr: Prüfung der Konfirmanden der Oſtpfarrei. Pfarrer Heſſig.— Nenes St. Krankenhaus. 311 Uhr: Predigt, Pfarrer Kiefer(unter Mirwirkung des Chors des Evangeliſchen Frauen ⸗ und Jungfrauen · vereins Mannheim).— Diakoniſſenhaus. 5411 Uhr: Predigt, Pfarrer Scheel.— Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 411 Uhr: Predigt, Vikar Sieber.— Feudenheim 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam · merer.— Küfertal. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Reich.— Mat⸗ thäuskirche Neclarau. 410 Uhr: Konfirmation der Norbpfarrei, Pfarrer Gänger.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Fehn.— Rheinau. 10 Uhr: Predigt, Vikar Bruch · müller; 548 Uhr abends: Prüfung der Konfirmanden, Entlaſſung des älteſten Jahrgangs der Chriſtenlehrpflichtigen, Pfarrer Vath.— Ge · meindehaus Pfingſtberg. 9 Uhr vorm.: Predigt, Pfarrer Vath.— Sandhofen. 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Roth.— Seckenheim. 510 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl.— Pauluskirche Wald⸗ hof. 9 Uhr: Konfirmation der Südpfarrei, Pfarrer Lemme; 6 Uhr: Konfirmandengottesdienſt, Pfarrer Lemme.— Wallſtadt. 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx. Altkatholiſche Kirchengemeinde. Schloß kirche Sonntag, den 26. März, vorm. 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt.— Abends 6 Uhr: Veſper mit Faſtenpredigt von Stadt ⸗ pfarrer Dr. Keuſſen⸗Rarlsruhe. waldvrandgefatsꝛ gehören in erſter Linle Hauen, Schaufeln, Kreuz⸗ pickel und Patſchen zum Ausſchlagen des Feuers, Abz ehen des Bodenüberzugs und Bedecken mek Erde, dann Aexte und Sägen Es iſt driagend wünſchenswert, daß in jeder Gemeinde an einem allgemein bekannken Haus(Rathaus bezw. Sprit⸗ zenhaus) dieſe Werkzeuge in der erforderl'chen Zahl bereitgehalten und im Falle eines Wald⸗ brandes ſo raſch wie möglich, d. h. bei größeren Entfernungen't Fuhrwerk oder Kraftwagen auf den Brandplatz geſchafft werden. Der Waid iſt ein ſo koſtbares Gut, daß man nichk leichlfer⸗ tig damit umgehen darf, vielmehr alle Mikkel an⸗ wenden muß, um Gefahren von ihm abzuwenden und ſeine Erzeugniſſe ungeſchmälerk der Allge meinheit zu erhalten. ——0— Mannheim am Rhein und Rechkar. Mit dieſem Begriff hat der Verkehrsverein Mannheim ſeinen neuen Faltproſpekt überſchrie⸗ ben. Die ganze Anlage des Werbeblattes charak⸗ keriſtert gewiſſermaßen Mannheim ſelbſt, die Staödt der großen und ſchönen Barockbauken, die Skadt der Kunſt und der kätigen Arbeik. Die zahlre chen Bilder des Proſpektes weiſen auf die ſtolze Vergangenheit der ehemal.g kurpfälziſchen Reſidenz hin, zeigen den wohlüberlegten Schach⸗ bretlgrundriß der Innenſtadt, das gewalkig in der räumlichen Ausdehnung angelegke Schloß, das größte Deulſchlands, zeigen aber auch das mo⸗ derne Mannheim mit ſe nen Bauten für Handel, Induſtrie, Verkehr und Spork. Ein Stadtplan er⸗ möglchk dem Fremden jegliche Orienkierung ohne beſondere Mühe. Der neue Proſpekt kann vom Herausgeber, dem Verkehrsverein Mannheim, aber auch vom Badiſchen Verkehrsverband, Karls⸗ ruhe, Karlſtr. 10, koſtenlos bezogen werden. Verkehrserleichterungen bei der Rhein⸗ Haardtbahn. Unſere Leſer dürfte es inkereſſteren, daß die Rhein-Haardtbahn den Freimachungszwang für Expreß- und Güterſendungen ab 1. 4. 1933 auf⸗ gehoben hak. Für unfrankierte Sendungen ſind Frachtbriefe ckeine Expreßgutpaketkarten) auszu⸗ füllen. Außerdem ſind vom gleichen Zeitpunkle ab Nachnahmeſendungen ohne we keres zugelaſ⸗ ſen.'ne weikere Verbeſſerung im Güterverkehr iſt damit geſchaffen worden, daß von allen Bahn⸗ höfen aus ankommende Sendungen, ſoweik ſie nicht ausdrücklich als„bahnlagernd“ bezeichnel ſind, ohne weiteres den Empfängern zu niedrigen bahnamllich feſtgeſetzlen Rollgebührenſätzen zuge⸗ ſtellt, abgehende Sendungen auf Wunſch abge⸗ holt werden. In Ludwigshafen beſorgk den Be⸗ ſtätterdienſt der Rhein⸗Haardltbahn die Firma Gebr. Bayer, in Mannheim die Ftirma J. Rei⸗ cherk Söhne. Verſchiebung der Handelskammerwahlen. Die Handelskammer für den Kre's Mannheim hat unkerm 18. Mäcz folgendes Schreiben von dem Herrn Reichskommiſſar für das Land Baden Roberk Wagner erhalken: „Die für die nächſten Wochen angeſetzten Neu⸗ wahlen der Hälfte der Handelskammerm kglle⸗ der ſind bis auf weiteres zu verſchieben, da ec⸗ wogen wird Neuwahlen nicht nur der Hälfte, londern aller Mitglieder der Handelskammern anzuordnen. gez. Wagner.“ Erfolg einer Mannheimer Künſtlerin. Die erfolgreiche Pianiſtin Lotke Kramp kon⸗ zerkierke in dieſem Monat in den Haag und Hil⸗ verſum. Die Holländ ſche Preſſe würdigt hr Auf⸗ lceten wie folgt: „Lokte Kramp iſt eine virkuoſe Nakur— ſie hat den göttlichen Schwung den man in dieſer Muſin finden ſoll. Das Publikum reagierte dem⸗ entſprechend— Frl. Kramp⸗ gibt brauſendes Le⸗ ben— das Lento ſo vorgetragen wurde eine junge blahende, inngwarme Melodie— ſo war ble Be · kanntſchaft friſch, ungetrübt, und ſp⸗ztan.“ ——..— Ibrer eigenen Frechheit zun Opfer gefallen. Ju der letzten Stadtraksſitzung waren auch die beiden ſozlaldemokratiſchen Bonzen Zimmermann und Gräber erſchienen, wohl um damit zu demon⸗ ſtriecen, wie mutig ſie ſind. Se wurden abet er kannt und aus der Sißung heraus in Schuhhafi genommen. Man ſah den beden Herrſchaften die Ver⸗ legenheit über ihr„Mißgeſchich“ genau ſo an, wie ihre typiſche Bonzenſchaft: Der eine wie ein Muſſolini, jedoch ohne ſedes Format und der an⸗ dere ſo richtig vollgefreſſen, daß faſt keine Kea⸗ genweite groß genug ſchenk. Zimmermann, be kannt als der Vertrauke des beurlaubken OB. dürfte nun eilnige Zeit zuſammen mit ſe nem Ge · noſſen Gräber, einer beſonders üblen Numner, die Sbaalspenſton genießen. Gräber iſt der Maan, der auf die gemeinſte Ark und Weiſe nakioal⸗ ſozialiſtiſche Verſammlungen im Friedrichsfelder Gebiet ſprengle und ſich auf ſeine Heldenkaben immer ſehr viel einbildete. Nun hat er Gelegen⸗ he⸗t auf ſeinen recht zweifelhaften Lorbeeren aus⸗ zuruhen. Tapeten des Hauses von Derblin Gmblti. 2 erküllen alle re Wonsche in Bezug auf Geschmack Qualltàt Prelswürdigkelt R‚ gegenüuber Kaufhaus 0 3. 4 Die deutsche Gaststätte 0.4 nn Rundfunke⸗Wrogvamm für Samstag, den 2. März 1933. Königswuſterhauſen: 10 Nachrichten. 10.10 Jeppe- lin erobert Deutſchland. 13.45 Nachrichlen. 14 Konzert. 15 Kinderbaſtelſtunde. 16.30 Nachmit⸗ tagskonzert. 17.10 Wochenſchau. 18 Tägliches Hauskonzert. 18.55 Wetter, Nachrichten. 19 Religion und Leben. 19.35 Kammermuſik. 20.05 — 21.50 W. N. S. 23—24 Tanz- mu München: 12 Mittagskonzerk. 13 Schallplatlen⸗ konzerk. 14 3. W. N. 14.25 Unterhaltungs⸗ ſtunde. 16.10 Veſperkonzerk. 17.40 Stunde der Jugend. 18.25 Der gregorianiſche Choral. 19.13 Zehn Minuten Funknothilfe. 20.20„Zäger⸗ blut“. 21.50 Dreiß g Minnuten Kleinkunſt. 22.20 Jeit, Wetter, Nacht chlen. Spork. Mühlacker: 10 N. 10.10 See⸗Bildec. 10.35 Dio⸗ linmuſtk. 11.20 3. W. 12.20 Liederſtunde. 12.50 Bunkes Konzert. 13.30 Mittagskonzert. 14.30 3. N. W. 14.45 Zodel und Zither. 13.10 Ali⸗ deutſche Lieder zur Laute. 15.30 Stunde der Zugend. 16.30 Mandolinen- und Gitarrenkon⸗ zerl. 17 Nachmittagskonzerk. 17.50 3. S. 18.05 Etwas über Autotreibſtoffe. 18.30 Adolf ZJit⸗ ler, ſein Weg und ſen Wicken. 19 3. N. W. 19.10 Schwäb ſche Volksweiſen. 19.35„Die neue Etüde“ 20.05 Caglioſtro in Wien. 22.15 3. N. W. 22.30 Caruſo ſingt(Schallpl.) 22.45 Unkerhaltungsmuſtk. für Sonnkag, den 26. März. Königswuſterhauſen:.35 Hamburger Hafenkon⸗ zert; 8 Landwirkſchafklicher Nachrichtendienſt; .55 Morgenfeier; 11.30„Hmmelskönig, ſei wellkommen“; 12 Nachmiktagskonzert: 14 El⸗ kernſtunde: 14.30 Kindecſtunde; 15 Hermann Claudius ſpricht 15.30 Tägliches Hauskonzerk 16.10 Friedrich der Große als Bauherr 16.30 Konzerk 17.15„Wir wollen helfen 17.35 Der Verratk von Poſen 18 Lieder von Schumann und Strauß 18.30 Probleme nakionaler Bil⸗ dung 19 Stunde des Landes 20 La Traviata (Oper) 22.45 Deulſcher Seewekterbericht. München: 10 Lucas-Paſſton 11'ed und Tanz im Rokoko 12 Mittagskonzerk 13.05 J. W. 13.15 Für unſere Landw ckſchaft 13.35 Bunkes Konzert 15.15 Für die Kinder 16.15 Veſper⸗ konzerk 17.45 Volksdichtung im Weſten 18.10 Die ſchö' Cenzi vo' Mitt'nwald“ 18.55 Orgel ⸗ konzerk 19.15 Wekter, Sporkvocbericht 19.30 Der kleine Tiergarken 20.20 Intereſſterk Sie das? 20.30 Abendkonzerk 22 Fünf ſchöne Stimmen 22.20 Z. W. N. S. Mühlacker:.35 Hamburger Hafenkonzerk.15 W. N. 38.45 Morgenkonzerk.25 Skunde des Chocrgeſangs 10 Kammermuſik 10.40 Kath. Morgenfe er 11.30 Himmelskönig, ſeir will⸗ kommen 12 Platzkonzerk des Muſikkorps des Ausb.⸗Bakl. d. Inf.⸗Regk. 14 13 Kleines Kapi⸗ kel der Zeit 13.30 Bunkes Schallplattenkonzerk 14 Sommertagszug in Weinheim 14.30 Lieder 15 Ruſſiſche Klaviermuſik 15.30 Stunde der ZJu⸗ gend 16.30 Trinklieder 17 Rachmitkagskon⸗ zert 18 Cäcil en⸗Ode 18.40 Sportbericht 18.50 „Toddergeoch“ 19.10 Handharmonſka-Terzetk 19.30 Wita Somnium breve(Bunter Abend) 20.30 Orcheſterkonzert 22.,.,., S. 22.30 Die neueſten Schallplatten. Wflun ſfleumſ Samskag, den 25. März 1933. Weinheim feiest den ZLZag dernationalenérhevung Die Skraßen Weinheims bieken ein far⸗ benprächtiges Bild! Hakenkreuzfahnen und ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahnen in allen Straßen! Transparenke und Flaggen, Haus an Haus, in der neu umbenannten Adolf⸗Hitler⸗Straße, der Hochburg der Weinheimer Nakionalſozia⸗ liſten! Frohe Erwartung allüberall! Das ganze Weinheim ſollte es ſein! Und dieſe Erwartung hat uns nicht getäuſcht. Mittags 12 Uhr dröhnen von der Burgruine Windeck, von deren Bergfried eine mächkige Haken⸗ kreuzfahne flaklerkt, 21 Salutſchüſſe über die »Stadt. Der Tag für Freiheit und fü. Brot iſt angebrochen. Am Abend verſammelke ſich Weinheims SS, SA, Hitlerſugend, die NSBo ſowie die geſamte deukſche Bevölkerung Weinheims auf dem Gelände des Sporkplatzes an der„Ba⸗ denia“, um einen Fackelzug zu formieren, in einer gewaltigen Teilnehmerzahl und Größe, wie ihn Weinheim nie zuvor erſchaute. Eine nach Tauſenden und Aberkauſenden zählende Menſchenmenge umſäumte die Straßen. Allein gegen 7000 Menſchen hakten ſich auf dem Marktplatz und in den angrenzenden Straßen eingefunden, um der Kundgebung beim Fackelſchein von nahezu 2000 Zugsteil⸗ nehmern beizuwohnen. Landrat Dr. Pfaff ſprach als erſter Worte der Begrüßung an die Weinheimer Bevölkerung. Seine Rede klang aus in der Bitte des Niederländiſchen Dank gebels: Herr, mach uns freil Oberbürgermei⸗ ſter Huegel feierte den Tag des 21 März als den Tag, den die deutſche Geſchichte einſt als den„Tag von Potsdam“ bezeichnen werde. Kreisleiter Friedrich bezeichneke den Tag des 5. März als den Tag der Ab⸗ rechnung für den November 1918. Er bat die Mitbürger Weinheims, mitzuarbeiten an dem Ziel, zur Erringung einer nationalen Freiheit und ſozialen Gerechtigkeit. Pg. Fi⸗ nanzminiſter Walter Köhler ſprach an⸗ ſchließend folgende Worke: Deutſche Frauen und Männer, Kampf⸗ und Schickſalsgenoſſen! Ich habe in Berlin den Auftakk zu der großartigen Veranſtalkung des heukigen Ta⸗ ges in Poksdam miterlebk und ich habe ge⸗ fühlt das gewaltige Fieber, das ſich dort an⸗ ſammelte für das große Ereignis. Aber ganz unverhofft bin ich heuke in die Veran⸗ ſtalkung hineingeplatzt. Ich wußte nichks da⸗ von, daß heute in Weinheim die Maſſe mar⸗ ſchiert. Ich glaube, ſagen zu dürfen, daß un⸗ ſer Skreben Geſchichte hat, mals ſolche Maſſen aufkamen und von einem einmütigeren Geiſt erfüllk waren, wie heuke Abend. Deutſche Freunde! Das ſoll uns ein gutes Omen ſein. Die Tage des Feſte Feierns gehen nun vorüber und die Tage der Arbeit beginnen. Wir wollen geloben, daß wir alles einſeßen werden, um den Aufſtieg unſeres Volkes herbeizuführen. So wie wir 10 Jahre gekämpft haben, um ein Volk zu rekken, ſo wollen wir dieſen Kampf auch weiterführen, und hoffen, daß uns unſere ſchwere verank⸗ workungsvolle Arbeit gelingen möge. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen ſprach Pg. Köhler in kurzen Worken ſeinen Dank aus für die Ernennung zum Ehrenbüraer der Stadt Weinheim und faßte die beſten Wünſche für unſere Vaterſtadk zuſammen in den Ruf: Unſerem Weinheim, der Zwei⸗Burgenſtadt und denen, die in ihr wohnen, ein dreifaches kräfkiges Sieg⸗Heil! Das niederländiſche Dankgebek und das Deukſchlandlied gaben der Feier auf dem Marktplatz einen welhevollen Abſchluß. In⸗ zwiſchen krachten wiederum die Böllerſchüſſe auf der Windeck, die, in rokem Fluklint be ⸗ leuchtet, einen herrlichen Anblick bokr. Die WeSc Wachenburg ſtrahlte in blendend wei⸗ ßem Licht beleuchtek, in die Stkadk hernieder. Der mächtige Fackelzug ſetzte ſich nach dem Petersplatz in Marſch, an dem die Fackeln zuſammengeworfen wurden. Die Kundgebung der nationalen Erhebung in Weinheim war damit beendet. Eine Kundgebung, an die man ſich in fernſten Tagen noch erinnern wird. Heil Heil Hitler! daß noch nie⸗ Und Leulershauſen. Leukershauſen, 23. März. Zu einer grö⸗ ßeren Feier lud am Dienstag abend unſere Orksgruppe die hieſigen Einwohner ein. Kurz vor 8 Uhr verkündeten die Glocken der evan⸗ geliſchen Kirche den Abmarſch des Fackelzu⸗ ges, der am alten Kriegerdenkmal aufgeſtellk wurde Unter Vorankritt der Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle Weinheim marſchierken etwa 500 Mann auf die Höhen des Kahlber⸗ ges, woſelbſt ein größeres Freudenfeuer ab⸗ brannte. Weit in die Ebene leuchteten die glühenden Flammen der Freiheik. Als Feſt⸗ redner war Herr Dr. Niemann gewonnen. Bürgermeiſter Hauck dankte im Namen der Gemeinde den Veranſtalkern der Feier ſowie Herrn Dr. Niemann für ſeine begeiſterte Rede. Die Hauptfeier fand im Parteilokal „zum Löwen“ ſtatt. Der große Saal des Gaſthauſes war bis auf den letzken Platz be⸗ ſetzt. Ortsgruppenführer Pg. Hahn dankke im Namen der Bewegung für die überaus große Beteiligung bei der Feier. Zum erſten⸗ mal ſprach auch unſer Pg. Pfarrer Teutſch in einer einſtündigen Anſprache zu ſeinen Leutershäuſernern. Herr Dr. Niemann ſowie der Vorſitzende des Krieger⸗ und Militärver⸗ eins, Valenktin Bürgy, richteken ebenfalls deutſche und aufrichtige Worte an die Teil⸗ nehmer der nationalen Feier. Möge doch dieſer große Aufmarſch unſeren Volksgenoſſen eine bleibende Erinnerung ein! * Nakionalfeierkag in Hohenſachſen. Anläßlich des Nationalkages am vergan⸗ genen Dienskag fand in der hieſigen Volks⸗ ſchule eine würdige Feier ſtakt. Der zur Feier beſtimmke Saal war mit den Bildniſſen un⸗ ſeres greiſen Feldmarſchalls von Hindenburg und unſeres verehrten Volkskanzlers Adolf Hitler, umrahmt von den Fahnen des erwa⸗ chenden Deutſchlands, geſchmückt. Mit vater⸗ ländiſchen Liedern und Gedichten wurde die erhebende Skunde eingeleitet. Der Schulleiter ſprach in zu Herzen gehenden Worken von dem großen Geſchehen unſerer Zeit zu den Kindern. Mit dem Deutſchlandlied und Horſt Weſſel⸗ Lied ſchloß die Feier. Wie in kauſenden anderen Orten unſeres Vaterlandes veranſtaltete auch die hieſige na⸗ tionale Bevölkerung zur Feier des National⸗ tages einen Fackelzug. Gegen 9 Uhr zog wohlgeordnet der größke Teil der Einwohner⸗ ſchaft, alle nakionalen Vereine, die Feuerwehr mit der SA, Schuljugend und einem Trom⸗ melkorps durch alle Straßen unſeres Dorfes. In überwältigender Begeiſterung ſtimmten die Teilnehmer in den Geſang der vaterlän⸗ diſchen Lieder ein, fortklingend in den von unzähligen Fackeln beleuchteten Gaſſen. Am Rathaus ſprach Herr Hauptlehrer Hofmann in begeiſterten Worten von dem neuen Geiſt von Potsdam, von dem wiedererwachten Deutſchland zu der verſammelken Gemeinde. Nach dem vom Geſangverein vorgekragenen Chor:„Deutſchland, dir mein Vaterland“ ſchloß die Feier mit dem Deutſchlandlied und Horſt Weſſel⸗Lied. Abſchließend ſei noch bemerkk, daß die Be⸗ teiligung der Gemeindevertretung kroß ſchrift⸗ licher Einladung eine beſchämende war. Noch immer haben einige unſerer Dorfväter von dem Wehen des neuen Geiſtes nichts ver⸗ ſpürt, vielleicht auch nichts verſpüren wollen! Es wäre an der Zeit, nun endlich das eng⸗ herzige und ſpießeriſche Gebahren abzulegen! v. Hindenburg, Adolf Hitter, Robert wagner und Walter Köhler Ehrenvürger von Weinneim Weinheim, 23. März. Der Weinheimer Skadtrat krat am Dienskag dieſer Woche zur Beſchlußfaſſung eines Ankrages der Stadt⸗ ratsfrakhkion der NSDAp Weinheim zuſam⸗ men. Der Ankrag lauteke wie folgk: Anläßlich der Wiedergeburk der Nation durch die große geſchichkliche Tat un ſeres ſehr verehrken Herrn Generalfeldmarſchall und Reichspräſidenten von Hindenburg, ſowie der der Geſchichte bereits angehörenden großen vaterländiſchen Leiſtungen unſeres ſehr ver⸗ ehrten Herrn Reichskanzlers Adolf Hitler, ferner der großen vaterländiſchen Leiſtungen unſeres verehrken Herrn Reichskommiſſars Roberk Wagner und unſeres ſehr verehrken Herrn Miniſters Walter Köhler, beankragen wir: 1. Dem Herrn Generalfeldmarſchall und Reichspräſidenten von Hindenburg das Ehren⸗ der Stadt Weinheim, dem Herrn Reichskanzler Adolf Hitler —5 Ehrenbürgerrechk der Stadi Weinheim, 3. dem Herrn Reichskommiſſar Robert Wagner das Ehrenbürgerrecht der Stkadt Weinheim, 4. dem Herrn Miniſter Waller Köhler das Ehrenbürgerrecht der Skadt Weinheim, zu verleihen. Weiker beankragen wir, zu Ehren des Herrn Generalfeldmarſchalls und Reichspräſi⸗ denten den„Bürgerpark in„Hindenburg⸗ park“, zu Ehren des Herrn Reichslianzlers Adolf Hitler die„Nördliche Haupkſtraße“ in„Adolf⸗ Hiller · Straße umzubenennen. Die Stadtraksfrakkion: gez. Oswald und Genoſſen. Der Ankrag auf Ernennung des Herrn mamerie Division Kavallorie blvisioa menterie bat/illon — 2 Qemαφνφμ Wer brauchk Sicherheik im Oſten? Die Ueberlegenheit des polniſchen akliven Heeres gegenüber dem dentſchen. Auf der vorſtehenden Karte ſind die deulſchen Formationen weiß, die polniſchen ſchwarz bezeichnek. Es iſt unſchwer zu erkennen, daß die Polen ihren Aufmarſch gegen das deutſche Weichſelgebiek, gegen Bechn und Oberſchleſien richken. Der Korridor iſt ſchwächer belegt, abgeſehen von Gdengen. Die Polen ſtützen ſich dabel überall auf ein ausge dehnkes Feſtungsſyſtem, das letzthin ſtark ausge⸗ baut und moderniſiert wurde und die Aufmacſch räume ſichert, Verſalllec Diktat auch in dieſer Hinſicht wehrlos gemacht wurde. während Deutſchland durch das Reichspräſtdenken und des Zerrn Reichs⸗ kanzlers zu Ehrenbürgern wurde einſtimmig genehmigk. Robert Wagner und 5755 Köhler wurden mit Mehrheitsbeſchluß Ehrenbürgern ernannt. Der Weinheimer en beſtehend aus Demokraken, Volkspartei un! Zenkrum ſtimmten gegen dieſen Antrag. Einſtimmig wurde ferner ein Beſchluß gefaßt, den Bür⸗ gerpark in Hindenburgpark umzubenennen, ſowie die Umbenennung der Rördlichen Hauptſtraße in Adolf⸗Hikler⸗Straße. Die Sit⸗ zung wurde mit dem Geſang des Deutſch⸗ landliedes beendet. Gottesbienit⸗Anzeiger für Weinheim Sonnkag, den 26. März(Lätare). Pelerskirche. .30 Uhr Haupkgottesdienſt mit Prüfung der Konfirmanden der Petruspfarrei. Brecht. Skadikirche. .30 Uhr Haupkgoktesdienſt mit Prifung der Konfirmanden der Johannispfarrei. Pfar. Achtnurch. Aus der weiland demokratlüchen Hochburg Oderflocenbach In Oberflockenbach wurde in den Tagen folgendes Flugblatt verteilt: „Ach kung! Zur Antwort auf das Lügengefaſel des phänominalen Schreiberlings der NSDDAp, Stüßpunkt Oberflockenbach, der ſeiner mikro⸗ phalen Veranlaſſung zufolge, nakurgemäß, ſolche Sumpfprodukte hervorbringen kann, wie er ein ſolches im„Hakenkreuzbanner“ von 28. 2. 33 gegen die Kpo, Orisgruppe Oberflockenbach, von Stapel ließ. Näher auf dieſen Artikel einzugehen, lohnt ſich nicht, da er ein auf tiefer Stufe ſtehende, reſtlos erlogene Anpöbelung iſt. Wir ſtellen feſt, daß ſolche geiſtesarme Scharlatane ſchon letzten längere Zeit anders denkende aber Menſchen in ihrem Blakte beläſtigen und mit Schmutz bewarfen. Baut ſich das 3. Reich auf ſolchen corum⸗ pierken Eckpfeiler auf, ſo wird es bald auf dem Schukthaufen der Geſchichte vermodern, während der Kommunismus auf hoher Menſch⸗ lcr den wahren Sozialismus verwirk⸗ i 7 Der Verfaſſer dieſer bhonenggen, Epiſtel iſt bereits derart in die hohe„Menſchheits⸗ kultur des wahren Sozialismus“ hinaufgeſtie⸗ gen, daß er ſogar ſchon nicht mehr die ein⸗- 45 Regeln der deutſchen Sprache ver- leht Wir haben dafür Sorge getragen, daß mit den„Eckpfeilern der Herrlichkeit“ Sowjek⸗ judäas auch in Oberflockenbach aufgeräumkt worden iſt. In dieſer Woche wurde ein vier⸗ blätteriges Kleeblatkt da draußen ausgehoben. Die Genoſſen Scheller⸗Landory, Hermann der Löwe, der Fliegerleutnank, ſowie der Dioge- nes von Oberflockenbach ſind in Nunero Si⸗ cher unkergebracht. Falls erforderlich, merden weitere Filmjplitier Nach einer Mitteilung der Produkkionsleiſtung der Ufa⸗-Tonwoche und der Deulig⸗Tonwoche, wurden im Zahre 1932 drei Millionen Meier Kopien hergeſtellt.— Enbgegen anderslaukenden Preſſenachrichken hak Hans Albers keineswegs die Abſicht, ſich vom Fllm zurückzuziehen.— Es wird verlaulbark, daß Regiſſeur von(von!) Sternberg ⸗endgüllig Amerika verlaſſen habe. Hoffentlich kommt er nicht nach Deutſchland!— Das franzöſiſche Film⸗Konſortlum Pathe · Eme · ma“ hat ſich kapitalmäßig ber einer neugegründeten polniſchen Filmgeſellſchaft ſtark engagierk. Das Programm der neugegründeten Geſellſchaft ſieht eine gemeinſame polniſch⸗franzöſtſche Produn⸗ tion vor. Auch ein Militärbündnis?!— In Paris wurde ein Filmproduzent zu zwei Ta⸗ gen Haft verurkeilt. weil er ausländiſche Muſtker beſchäftigte.— Willy Friiſch weilt z. Zt. in Calco, um zu⸗ ſammen mit Renate Müller für einen neuen Film „Saiſon in Cairo“ kätig zu ſein.— Die Nachricht in der Preſſe, wonach der Kam⸗ merſänger Richard Tauber laubſtumm gewor⸗ den ſei, entſpricht leider nicht den Tatſachen. Ze⸗ doch ſcheint es ſich zu bewahcheiten, daß er om 30. Zanuat in den Nachmittagsſtunden eine neue Stellung als Synagogen⸗Vorſänger n Berlin⸗ Neukölln angenommen hat!— imammmranmmnnnnmn menmmen Für die Diſzilün und Ordnung eines Reiches, in dem wir herrſchen, ſpricht die — der größlen Parlei, die Deulſch · lan je geſehen hal. den Hitter. Wir wollen dafür—— daß die Beden⸗ tung unſeres Volkes in Zukunft wieder ſei nem nakürlichen Werk enkſprichk, und nicht der lammervollen Verkrelung unſerer leßlen 15 Jahre.—— N E r Ge— 4 SN K. S 3 30 ds. ihr des ſtre Reichs- ſtimmig 5755 luß eſtehend zenkrum ſtimmig n Bür⸗- nennen, rdlichen ie Sit- deukſch⸗ iheim . ing der Pfar. ing der . Pfar. en lehten el des SDAP, mikro⸗ rgemäß, kann, zanner“ sgruppe i, lohnk ehende, ſtellen e ſchon armloſe ind mit corum- ald auf modern, Menſch⸗ erwirk · Epiſtel ſchheiks⸗ ufgeſtie · die ein· he ver⸗ daß mit Sowjel⸗- geräumt in vier- jehoben. ann der Dioge⸗ ero Si⸗ werden ——— sleiſtung onwoche, n Meier chrichten ſicht, ſich laulbark, endgültig ommt er hẽ⸗Cinẽ · ründeten ngagierk. ſellſchaft Produnk⸗ zwei Ta · Muſtker um zu⸗ ren Film er Kam- gewor⸗ chen. Je· er om ſe neue Borlin- Hikler. noaenaus Plax Hrämer —.....fĩ— Samskag, den 25. März 1933. lnh. —— kenmites, Anbmascninen, ktsaluirlle. Aepanturea r u. blis —Ernst Blenhaus 5. K. V/. Motorräder Birkenauertal Straße 31 E REStig EN IN H. W. POHT AAUPTSIB. 24 W 22 GEMEINNICZIO ER VEREIN WEINHELV E. v. SONNTAS, OEN 26. M ARZ 1933: Arober Sommertagszug Aufstellung des Zuges 13 Uhr. Abmarsch Petersbrũcke 14 Uhr ——— Die neueslen Unte tür Frünlahr und Sommer sind einge- getroften. 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Taubenbeſitzer, welche das Einſperren ihrer Tauben unkerlaſſen, werden auf Grund 35 der Feldpolizeiordnung be⸗ raft. Weinheim, den 18. März 1933. Der Oberbürgermeiſter. 700 Banden des Winters liegen, wenn auf en Hoöhen des Schwarzwaldes und der an⸗ deren deutſchen Gebirge Menſchen auf Schnee⸗ ſchuhen und im Rodelſchlitten noch munter ihr winterliches Weſen treiben, regen ſich ſchon gehehnnisvolle Kräfte in der Vegeta⸗ tion der Bergſtraße. Die Bäume fangen an zu„ſchleben“, ſagt der Bergſträßer Obſt⸗ bauer. Der Frühling ſchickt ſeinen Herold voraus. Er kommt über Nacht, kein Menſch ſieht ihn. Mit ſeinem Stab berührt er den Mandel⸗ baum und dieſer weiß, um was es geht. Er DEN WEINHEIAIEN SONINIENIAGSZUG? ſchmückt ſich alsbald mit der weißen Pracht ſeiner Blüten. Der einzlehende Frühling ſoll den Garten Deutſchlands nicht ungeſchmückt antreffen. Am Sonntag Lätare findet ſodann der offizielle Empfang des Frühlings ſtatt. Zu ſeinen Ehren wird unter Beteiligung der geſamten Bevölkerung der Stadt und ihrer Umgebung ein Zug, der Sommertags⸗ zu g, veranſtaltel. Auch die Spitzen der Be⸗ hörden dürfen dabei nicht fehlen, ſo will es der Brauch. Vom Rathausbalkon herab wird feierlich und in wohlgeſetzter Rede die Herr⸗ ſchaft des Frühlings proklamierk und der böſe Wintermann auf dem Marktplatz dem Flam⸗ mentode überllefert. Tauſende von Kindern begleiten ihn auf ſeinem letzten Gang, aber nicht in der ſchwarzen Tracht der Trauer und die lichten Farben des Frühlings, Blumen und im Herzen, ſchwingend. Jubelnd ſingen ſie Sommertagslied in die laue Lufk: Schtrieh, Schtrah, Schtroh— de Summerdag iſch dol das uralte Vetter MASSKLEIDUNG llefert got und dilllze Winan n, W s Plil. 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Die Pflege des deulſchen Volks⸗ bewußtſeins und der valerländiſchen Geſin⸗ nung iſt die Grundlage ihrer Arbeil, und da⸗ verankerl. Jederzeil hak die Deulſche Tur⸗ nerſchaft auf der Grundlage nalionaler und ſozialer Geſinnung gearbeitet. Nach dem Um⸗ ſturz des Rovember 1918 iſt ſie auch kroh zahlreicher Abſplillerungen, perſönlicher Be. drüchung und behördlicher Bekämpfung nicht von ihrem Grundſaß abgewichen. Aus dieſem Geiſt heraus forderk der Vor ⸗ ſtand der Deulſchen Turnerſchaft alle Vereine der DT auf, ſich mik allen Kräften der na⸗ lionalen Regierung des deukſchen Volkes und ihren Führern zur Mitarbeil zur Verfügung zu erlin, den 24. März 1933. gez. Dominicus, Nollendorf, Thiemer, Schill, Steding.“ Badiſcher Turnerhandball Reger Spiel · und Turnbelrieb. am Sonntag in Ziegelhauſen. In Ziegelhauſen wird es am Sonntag wieder eine Reihe intereſſanker Begegnungen auf dem Sportplaß bei der orthopädiſchen Klinik geben. Da verdient zunächſt Erwäh⸗ nung das am Vormittag ſtatkfindende leßte Pflichtſpiel der Turngemeinde⸗Fußball⸗ Mannſchafk gegen den Heidel⸗ berg⸗Wieblingen, der, gleich Ziegelhauſen, in der Tabellenmitte zu finden iſt. Im Handball gült es jetzt, das letzte Boll⸗ werk, den Turnverein Handſchuhsheim, zu nehmen, deſſen Mannſchaft durch ihren lehten Sieg über Neckarau die Spitze hält. Auch für die zweite und Zugend⸗Mannſchaft ſind für Privatſpiele Gegner verpflichtel. ger des Geräteturnens wird der am Abend im Vereinslokal zum„Stkeinbacher Tal“ ſtakt⸗ findende Kunſtlurn-⸗Kampf gegen die erſte Kampfmannſchaft des Turnvereins 1846 Eberbach ſein. Geturnk wird mit je 7 Mann am Reck, Barren und Pferd. Auch die Tur⸗ nerinnen von Ziegelhauſen werden ſich mit Schauturnen an der Veranſtaltung bekeiligen. „»9. FUSSBALL Enkſcheidende Kämpfe um den Verbandspohal auf dem VfR- Plaß. Am Sonntag finden auf dem VfR-⸗Platz zwei wichlige Spiele um den Pokal ſtatt. Es ſtehen ſich VfL-Neckaran und Fußballverein Saarbrül⸗ ken gegenüber. Die noch im engeren Wektbewerb um oͤle Führung liegenden Mannſchaften des Fußball⸗Vereins Saarbrüchen und des DfR⸗ Mannheim ſtehen voc keinen leichlen Aufgaben. Die Spiele ſtehen im Mitkelpunkt der Fullball⸗ Ereign'ſſe von Rhein und Reckhar, da Schlußz⸗ ſpiele für Mannheim⸗Ludwigshafen nicht aage⸗ ſetzk ſind. Beginn: Vfe Neckacau— 3 Saarbrücken 2 Uhr nachmitlags. Beginn: VfR'heim— Sporkfreunde Saar⸗ brücken.30 Uhr Pokalſpiele der Gruppe Rhein ⸗ Saar. Vie Necharau— F B Saarbrücken fR WMannheim— Sfr Saarbrücken Bocuſſ'a Neunkirchen— SpVg Sandhofen Saar Saarbrüchen— SpVg Mundenheim Einkracht Trier— Amlcitia Viernheim. HOCKE 40 Hewelberg— TV 46 Mannheim. um 11 Uhr ſtehen ſich am Sonnlag die erſten Mannſchaften obiger Vereine im TG-⸗Sbadion in Heidelberg gegenüber. Vorher ſplelen die Damen bezw. Junioren. Die 2. und 3. Vertoelung der 78er ſpielt in Mannheim gegen 40 Mannheim, dle Privatelf und die Knaben gegen Germania en Mannheim. Es ſplelen alſo insgeſamt ſieoen Mannſchaften der XG 78 am Sonntag. Heh— Kickers Stuktgart. Oer HCs ſpelt um 11 Uhr gegen Stuttgarker Kickers. RINGEN. Klubkampf im Ringen. Bfa 86 Mannheim— Amicitia Viernheim Am Samstag abend begegnen ſich im Zährin⸗ Mannheim und Sportvereinigung Amieibla 00 Wernheim in einem Klubkampf im Ringen. Die erſten Mannſchaften beider Vereine gehen in ſtärkſter Beſehung auf die Matte. Viernheim, das durch Zuwachs einiger ſehr guler Ringer we⸗ ſenklich kampfſtärker geworden iſt, wird alles da⸗ ranſetzen, um der Oberl gamannſchaft des VfK 80 den Seg ſbreilig zu machen. Auf den Ausgang dieſer Begegnung, die bei dem kechniſch guten Können auf beiden Seiten abwechslungsreiche Kämpfe bringen wird, darf man ganz beſondeis geſpannt ſein. Die Mannſchaften treien ſich wie folgt gegenübet: Banbamgewicht: Bauer⸗Vernheim— Klefeny VfK 86.— Federgewichk: Felſch⸗Viernheim ge⸗ gen Thomas⸗Vfa 86.— Leichtgewicht: Aler · Viernheim— Münch⸗VfK 86.— Weltergewicht: Benz-⸗Viecnheim— Johann-⸗VfK 86.— Mittel⸗ gewicht: W. Woörner⸗Vernheim— Walz⸗Vfa 86.— Halbſchwergewicht: H. Wörner⸗Vernheim gegen Walz⸗VfK 56.— Schwergewicht: Adlec⸗ Viernheim gegen Rudolph⸗VfK 86. Ae meeeeeeeeeeei weeenruren Rütfel⸗Etke Silbenraͤlſel Nr. 16. 4— bach— ber— ber— chi— deen— dou — e—— gne— la— land— le— 10— mer— ni— ſpa— ſu— kel— koc— ut. Aus vorſtehenden Silben ſollen 8 Worte ge⸗ bildet werden, deren Anfangsbuchſtaben von oben nach unten und deren Endbuchſtaben von unken nach oben geleſen einen Kampfescuf ergeben. Die Worte bedeuben:(ch ⸗ ein Buchſtabe) 1. Franz. Staatsmann. 2. Stadt am Nechar. 3. Welbl. Vorname. 4. Stadt bei Berlin. 5. Euro- päer. 6. Südamerik. Sboat. 7. Oſtſeeſlaat. 8. Stadt in England. ex-er. Nr. 15. „Volksgemeinſchaft“—„Hakenlrrengbanmer“ 1. Vllach, 2. Oka, 3. Lübeck, 4. Kulmſoe, 5. Solingen, 6. Gladbeck, 7. Eder, 8. Marne, 9. Ey⸗ lon, 10. Jeßnitz, 11. Naab, 12. Sevilla, 18. Char· bin, 14. Aipen, 15. Snſterwalde, 10. Himein in die feldung: Swregs, Kronprimenstrade 30 A. GSGSGasgh Von beſonderem Inkereſſe für die Anhän⸗ Zohsen uncd HM&xkEte Berſiner Bvrſe Ber 24. Mürs. Unter dem ſtarken Eindruck der .— und der Annahme des Ermächtigungsgeſetzes eröffnete die Vörſe wieder in ſehr ſeſter Haltung. Auch die ſortſchreitende Entlaſtung am Arbeitsmarkt beeinflußte die Stmmung in aünſtigem Sinne. Die erſten Kurſe wa⸗ ren nicht ſo feſt, wie man vorbörslich erwartet hatte, da anſcheinend die Banken wieder Abgaben aus ihren Be⸗ ſtänden vornahmen, nicht zuletzt um bie Beweaung in ruhigere Bahnen zu leiten. Trotzdem hatten eine Reihe von Spegialitäüten wieder große Kursſteigerungen. Die bisber vernachläſſigten Draht⸗ und Kabelaktien waren heute unter Hinweis auf das Arbeitsbeſchaffungsprogramm ſtarl gefragt. Deutſche Telephon und Kabel plus 29/, Deutſche Kabek plus 4, Vogel⸗Draht plus 194. Kaliwerie warer angeſichts der Beſſerung des Kaliabfatzes teilweiſe 3. Proz. höher. JFarben konnten 2 Punkte gewinnen. Am Schiffahrtsaktienmarkt war die Bewegung ruhiger doch fonnten die Kurfe weiier um durchſchnit'lich 1 Prog. an siehen. Auch Kunſtſeideaktien wurden heute als ver nachläfſiat angefeben und bis 3 Pros, höher bezahlt. won/ auf die Beſſerung des Kunftſeideabſaßes hingewieſen wird Stärker gebeſſert waren Bremer Wolle plus 5˙6, Budervs plus 350, Felien plus z3, Goldſchmidt plus 4% Harbur, ger Gummi plus 5, Jungbans plus 1½, Ohrenſtein vlu⸗ 273, Stolberger Zink plus 43. Am Montanaktienmar! gingen die Kursſteigerungen bis zu 2 Proz. Von Elektro⸗ Siemens 3. Nach den erſten Kurſen ——— Im Brennpunkt des wieder der Anleihemarkt. Neubeſitzanleih⸗ ——2* auf 14½, wobei nach wie vor egen erneut um 1— die ſchon geſtern erwähnten Hoffnungen auf eine Inzah⸗ lungnahme ber Anlethe anregen. Auch verweſt man auf Kursſtand dieſer deutſchen Staatspapiere. n 2 Prog. höher. Reichsſchuldbuchforde⸗ ————— Eine Steigerung um mehr als 16 Prog. des Wertes erreichten Schutzgebiet 9,7 bis Am Valutamarkt lag die Mark ſeſt. Aus Newyork wurde ein Kurs von 23,89 ge⸗ wurde die Haltung etwas ruhiger. den niedrigen rungen ſetien 14 böber ein. 10 nach 6,7. Tages geld erforderte 4½. meldet. Kondon Kabel lag mit 3,43½ etwas feſter. Berliner Produltenbõrle Berſin, 24. März. 191 ab märk. Stat. Mürg bis Roggen, märk. 155—157. 163—171. Tendeng: ruhi bis 129: Mai 135—135 Weigen, märk. 76 Kg. 197—199; 14 Kg. 196 ab märk. Stat.; Futterweizen 70 Ka. 190 bis 210,75; Mai 214,5 bis 213,5; Juli 217,5—216,5. Tendenz: monatlich feſter.— März 169,5—168,5 Br.; Mai 170,75—169,75; Juli bis 169,5 Br. Tendenz: ſtetig.— Gerſte, ab mürk. Stat.: Braugerſte 172—180; Futtergerſte g.— Hafer, märk. 124—127. März Br.; Juli—. Tendenz:; ſtetig.— Weigenmehl 23,25—27,1. Tendenz: ſtetig.— Roggenmebl 70,75—22,7. Tendenz: ſtetig.— Weizenkleie 8,6.—9. Ten⸗ deng: ſtill.— Roggenlleſe 8,75—9. Tendenz: ftill.— Vik. wrigerbſen 21—24; Speiſerebſen 19—21; Futtererbſen 13 bis 15: Peluſchken 13—14; Ackerbohnen 12,5—14,5; Wicken 14,5; Lupinenblau 9,75—10,5; gelb 12,5—13,75; Se⸗ neu 11—21,5; Leinkuchen 10,7; Erdnußkuchen 10,6; rdnußkuchenmehl 10,4; Trockenſchnitzel 8,7; extrah. Soya⸗ ger Löwenſaal, Schwetzinger Skraße 103, VfK 86 Berliner Metalle MRetallnotternug ſur Berlin, 24, Mürg. de 100% K.— Elektrolytkupfernotiz prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam(Notierung der Vereinigung ſ. d. Di. Elektro⸗ Mm.— Notierungen ber Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandeg(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Sieſerung und Bezahkung): Originalhüttenalumimum, 9s bis 99 Pros. in Zlöcken 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Broz. 164, Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350, Antimon Regu⸗ lytkupfernotiz) 47,25 lus 39—41, Feinſilber 1 Kg. fein 37,8—41 RM Berlin, 23. März.(Funkſpruch). Kupfer: März 38 G endenz: ſtetig. Blei. März 14., 15 Br.; April 14,25., 15 Br.; Nai 14,5., 15 Br.; Juni 14,5., 15,5 Br.; Juli 14,5 ., 15,25 Br.; Aug. 14,5., 15,5 Br.; Sept. 14,5., 5 5 Br., Okt. 14,75., 15,75 Br.; Nov. 14,75., 15,75 *.; Dez. 15., 16 Br.; Jan. 15,5., 16,5 Br.; Febr. 5,5., 16,5 Br. Tendenz: luſtlos. Zink. Märg 19,5., 20 Br.; April 20 bez., 19,75., 20,25 Br.: Mat 20., 2075 Br.: Juni 20,25., 20,75 Br.: Fili 20,75., 21 Br.; Aug. 20,75., 2175 Br.; Sept. 31., 21,5 Br.; Okt. 21., 21,75 Br.; Nov. 21,25., 22 Br.; Dez. 21,5., 22,25 Br.; Jan. 21,75., 22,25 Br.; Febr. 22., 22,5 Br.— Tendenz: ſtetig. Mannheimer Effektenbõrle Br.; April 38,25 bez., 38,238 ., 38,5 Br.; Mai 38,75 bez., 38,5., 38,76 Br.; Juni .75., 39 Br.; Juli 39., 39,25 Br.: Aug. 39,25., 9,5 Br.; Sept. 39,5., 39,75 Br.; Oxt. 39,75., 40 Br.; ob. 40,25 bez., 40., 40,25 Br.: Dez. 40,25., 40,5 '.; Jan. 40,5., 40,75 Br.; Febr. 40,75., 41 Br.— aumwolle Bremer Baumwolle 7,8. Magdeburger Zucher Magbebneng, 24. M Getzan einfeht. Sact nu BVerbrauchsſteuer für——+. neito ab Verlade⸗ ſtelle Magdeburg: Mürz 31,96; April 32,10. Tendens: ru ⸗ hig. März 5,36—4,00; April 3,30—8,0: Mai 5,25—5, 0l. Tendenz: ſtetig. Von den badilchen Sdiladrtviehmärklen Der Auftriehb auf den badiſchen am Montag, gen 20. März 1938 war bei Gro„entſpre⸗ chend der Nachfrage, im allgemeinen 4 ich, ſo daß nur ein langſames Ge bei al elbenden BPreiſen zuſtande kam. Erſte Qua waren bei allen Gattungen begehrt, doch waren ſolche in tnism Umfang Wie waren voll/ fette Färſen(Ralbinnen) ſehr begehrt und kon hierf Preiſe bis zu 32„ie Zeniner gebe t erzie werden. Ungeiochte, noch nicht abzahnie, vo ſchig fette, jedoch nicht zu ſchwere Ochſen wären geſucht unb beneg⸗ ten ſich die Preiſe hierfür bis zu 30 RM, je Zentner Le⸗ benbgewicht. Junge fette Bullen erlöſten bis zu 26 Rm. Zemner Lebendgewicht. Kühe(insbefondere Wurſtkühe konnten ebenfalls zu einigermaßen günſtigen Preiſen an den Mann gebracht werden. Der Auſtrieb an Kälbern war im allgemeinen etwas an. Für beſte K Sis 5 46 Ro. je gentner wicht werden. Bel den Schweinen waren die Aufiriebe der Nachfrage zu groß, ſo daß die rlte nicht reſt ge⸗ rünmt werden konnten. Die Preiſe hielten kaum auf Mannheim, 23. März. der Höbe der Vorwoche. Insbeſondere war in Mann⸗ . Verlauf konnte ſich dann wieder eine leichtere Erholung nes gebendserwicht dargzahenhanoen fund. durchſetzen. JG. Farben kamen ſchließlich mit 130 nach 2 2 1337½% zur Nolis. Daimler büßten 2, Bellſtoff Waldbof 1½ Berliner Devĩilen ein, Weſteregeln hatten einen Verluſt von 6 Prozent zu— ——————— Se—— Der W1. vom 24. März 1933 ragt. Ebenſo nlaktien er freundlich. Der Ren⸗ — lag knapp behauptet. Wn 4——— 3— Renz* 3 Buen.-Air..8 18.822fILtalien 21.55] 21.59 roz. Ludwigsh. a 2, Mannh.. rog. 4 Manab. Eisdt—fs Bros, Bfalg Oöß. Gembientbrzſs 5l.] Kanade 38 2 272 ree 8 Proz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 92½, 6 Prog. Farben Konstantin f.00 2 O1 2Kown S0 Bvemen weſibeim 99, Brown Hoverl 32, Cement Hei⸗——. rür 3*— 1 92 delberg 71, Daimler Ben 27, Di. Linoleum 42, Durlacher 2 4 Le 9 73 6 73.77 Hof 43, Eichbaum Werger 63, Enzinger Union is, Farben[London 14.38] 14.40 slo 73 63f 73.77 130, 10 Prozg. Großkraſt Möm. 106, 18 Proz. dits 150, Newyork.186 4 194/Paris 16.46516.505 Rleinlein—, Knorr 158, Konſerven Praun—, Ludwigsh. Rio do Jan. 0 230.241]Prag—— Aktienbrauerei 60. Mez 30, Pfälz. Mühlenwerke 75, Pfäls. 6.648] 1˙652fIsland 64 84 64.86 Preßhefe 93, Rheinelektra 101, dito Vorzugsaktien 91, ruqua) Slan 5 Rbelnmühlen—, N 77, Seilwolff 23, Sinner[Amsterdamf169.03f169 37/Riga 75 671 75.88 do, Südd. Zucker 169, Ver, d. Oelfabriten o5, Weſter⸗ Athen.358] 2 362f8 chweis 80 871 81.08 0h 4nf 116, 155.-Banl 7038, mflz, Hoy. want 22,] Brnasel. 38 gſ 3e gaſszän 2024 1o10 445 Hyp. Bank 105, Tommerzbank 58,5, Dresvner Bank——.486.492 ee 3— apes— kholm d. ſferurons—, manng, werf.— Würtz, Trens⸗ 4 50 vort 33, Lubwigsp. malnld 31, Tiideig 1, Reu⸗ 233 33 33 Bl 85 persil-Henko iri· AMA PEIW Samste SGthn Die deutſ des Reiches gierung der Reiche ſo ar Arbeit im dem Volk d und ebnen. Marxismus Volk, damit Die deutſch fernt, den wachzurufer Patriotismi die zerſtörer terialismus Großteil de die Fanga wurde. Vom Kla role, unter Jahr und gerungen 9 ſeit Zahr u die nunmel Elend erwa ſchen zu erft wirklichen, feindliche 2 was halb iſt wird als de Wir verg ſchen Volke der Noveml len jüdiſche jene Preſſe, Bildung un in den Wal ends in Bef Preſſe, die Kultur zum mus erniebd ſchuld darat Beſtes in f Welt wurde Heute wa 1918 über T an Königst und Parven deutſchen R gewillt, die zu dulden, Bürger, der ter tauſend Leiden in d in bie deut denen zu ü Annalen de nachweiſen. chen der N fährden, die Chaos des ſchen Repul durch das i Großmacht die Vollkon zum ohnmä dieſer Preſſ. Viele tauf in den letzt äußerlichen leſen heute gen, um ſon zu verleiher der deutſche Wir ſind gegen die, mit der Wi gebenen Ve wir ſind e Volksgenoſſ und ſeinen Wir ſind ſo der deutſche⸗ und nunmel vervollkomn lich jeder KRr Wir erwa lers, daß er neuen Deut liſtiſche Pre zu leiſten h. Seite ſtellt erzeugniſſe, Politik. und Nationalſozt tration“ anz denheit zurt Es wäre eit Vorhandenſe ſerem Denk Wochen deu von Obſekti ſtändigkeit“ nicht mehr Preſſe aufſte jahrelang b macht hat. denken nicht nalſozialiſtiſ ler Sorge v— auf ein„Gel tionalſoziali deutſche BVol gen mit dem xismus her⸗ denen zu ſch Samstag, N. Mürz 182 Sthach dem Geſinnungs⸗ journalismus! Die deutſche Revolution hat in allen Ländern des Reiches ihren Einzug gehalten. Eine Re⸗ gierung der nationalen Erhebung wird wie im Reiche ſo auch in allen Ländern durch ſelbſtloſe Arbeit im Geiſte wahrer Volksgemeinſchaft dem Volk den Weg zum neuen Aufſtieg zeigen und ebnen. Der Liberalismus iſt tot. Der Marxismus iſt zerſchlagen, damit Volk wieder Volk, damit Staat wieder Staat werden kann. Die deutſche Revolution iſt weit davon ent⸗ fernt, den Geiſt der novemberlichen Epoche wachzurufen, deren ſchwächlicher, erſtarrter Patriotismus es nicht verhindern konnte, daß die zerſtörenden Kräfte des kapitaliſtiſchen Ma⸗ terialismus die Macht an ſich riſſen und ſo der Großteil des ſchaffenden deutſchen Volkes in die Fangarme des Marxismus getrieben wurde. Vom Klaſſenkampf zum Volk, das iſt die Pa⸗ role, unter der die nationalſozial. Preſſe ſeit Jahr und Tag um das beſſere Ich des Volkes gerungen hat,— iſt die Parole, unter der ſie ſeit Jahr und Tag die Kräfte geſammelt hat, die nunmehr am Werk ſind, die in Not und Elend erwachte Sehnſucht des deutſchen Men⸗ ſchen zu erfüllen: die Volksgemeinſchaft zu ver⸗ wirklichen, in der kein Raum iſt für volks⸗ feindliche ZIdeen, in der nicht geduldet wird, was halb iſt— in der der Menſch höher geachtet wird als der Profit. Wir vergeſſen nichts! Der Feind des deut⸗ ſchen Volkes waren nicht allein die Parteien der Novemberbemokratie und des internationa⸗ len füdiſchen Marxismus, ſondern vor allem jene Preſſe, bie unter dem Deckmantel ber Bildung und der Bürgerlichkeit die Menſchen in den Wahn des Goldes jagte und es ſo voll⸗ ends in Beſitzenbe unbd Enteignete ſpaltete, jene Preſſe, die den beutſchen Geiſt, die deutſche Kultur zum Diener und Knecht des Kapitalis⸗ mus erniebrigte, jene Preſſe, die die Haupt⸗ ſchuld daran trägt, daß das deutſche Volk ſein Beſtes in ſich vergrub und zum Geſpött der Welt wurde. Heute wagt es bieſe Preſſe, die im Jahre 1918 über Tag und Nacht von der Liebebienerei an Königsthronen zum Kotan vor Verrätern und Parvenüs umſchwenkte, die Fahne der deutſchen Revolntion zu hiſſen. Wir ſind nicht gewillt, dieſes Spiel mit dem deutſchen Volk zu dulden, wir ſind nicht gewillt, den deutſchen Bürger, den wir unter Einſatz des Lebens, un⸗ ter tanſend Blutopfern, unter den unerhörten Leiden in den Kerkern der Novpemberrepublik in bie deutſche Volksgemeinſchaft zurückriefen, denen zu überlaſſen, deren Unzuläſſigkeit die Annalen der letzten 14 Jahre auf jeber Seite nachweiſen. Wir ſinbd nicht gewillt, das Erwa⸗ chen der Nation von neuem durch die zu ge⸗ fährden, die allein den Vorzug haben, in dem Chaos des Liberalismus und der demokrati⸗ ſchen Republik das Geſchäft gemacht zu haben, durch das ihre Preſſe zu jener gefährlichen Großmacht wurde, die das deutſche Volk durch die Vollkommenheit techniſcher Einrichtungen zum ohnmächtigen und urteilsloſen Anbeter dieſer Preſſe zu zwingen wußte. Viele tauſend deutſche Volksgenoſſen haben ſich in den letzten Wochen aus dem Bann fenes äußerlichen Blendwerks herausgefunden und lefen heute die nationalſozialiſtiſchen Zeitun⸗ gen, um ſomit ihrem inneren Wandel Ausdruck zu verleihen und in Zukunft voll und ganz der deutſchen Volksgemeinſchaft zu dienen. Wir ſind gewillt, den Kampf aufzunehmen gegen die, die ſich in dieſen Tagen wiedernm mit der Windeseile der Wetterfahne den„ge⸗ gebenen Verhältniſſen“ anzupaſſen verſuchen, wir ſind entſchloſſen, ihnen alle beutſchen Volksgenoſſen zu entreißen, die Adolf Hitler und ſeinen Männern das Vertrauen gaben. Wir ſind ſofort in den entſcheidenden Tagen der deutſchen Revolution ans Werk gegangen und nunmehr in der Lage, unſere Preſſe ſo zu vervollkommnen, daß ſie Außerlich und inhalt⸗ lich jeder Kritik ſtandhalten wird. Wir erwarten von jedem Wähler Adolf Hit⸗ lers, daß er ſich nunmehr bei dem Aufbau des neuen Deutſchland, für den die nationalſozia⸗ liſtiſche Preſſe die wichtigſten Pionierarbeiten zu leiſten hat, vorbehaltlos auf Adolf Hitlers Seite ſtellt und die Verſuche gewiſſer Preſſe⸗ erzeugniſſe, ſich nach 14jähriger demokratiſcher Politik. und gehäſſigſter Feindſchaft gegen den Nationalſozialismus der„Nationalen Konzen⸗ tration“ anzubiedern, mit eindeutiger Entſchie⸗ denheit zurückweiſt. Wir kennen keine Gnade. Es wäre ein untrüglicher Beweis für das Vorhandenſein von Zerſetzungskeimen in un⸗ ſerem Denken, wollten wir heute nach zwei Wochen deutſcher Revolution bereits wieder von Obfektivität, von Sachlichkeit und„An⸗ ſtändigkeit“ reden, könnten wir heute ſchon nicht mehr mit aller Brutalität gegen die Preſſe aufſtehen, die uns und unſeren Führer jahrelang beleibigt, verleumdet, verächtlich ge⸗ macht hat. Wir werden ſie entlarven. Wir denken nicht daran! Nicht weil für die natio⸗ nalſozialiſtiſche Preſſe nun die Zeit materiel⸗ ler Sorge vorüber iſt, nicht weil wir nunmehr auf ein„Geſchäft“ hoffen, ſondern weil die na⸗ tionalſozialiſtiſche Preſſe die Aufgabe hat, das deutſche Volk aus den letzten geiſtigen Bindun⸗ gen mit dem Liberalismus wie mit dem Mar⸗ zismus herauszureißen und es vor allem vo denen zu ſchügen, die mit Bank ſer ginhe zu 12 Fahren zuchthaus verurteilt s Berlin, 24. März. Das Schwurgericht beim Landgericht III verurteilte am Freitag den Bankier Wilhelm Hintze, der ſeine Ehefran, die Opernſängerin Gertrud Bindernagel, am 2. Oktober vorigen Jahres erſchoſſen hatte, nach dem Autrage des Staatsanwaltes wegen Tot⸗ ſchlags zu zwölf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt. Appell des Prüſidenten von Reufville an die deutſche Jugend » Berlin, 24. März. Der neue Präſident des Reichskuratoriums für Jugendertüchtigung, Neufville, richtet an die deutſche Jugend folgen⸗ den Appell: „Die Deutſche Jugend iſt die Zukunft un⸗ ſeres Volkes. Ohne tüchtige Jugend keine tüchtigen Män⸗ ner und kein tüchtiges Volk. Im Geiſt des allverehrten Herrn Reichsprä⸗ ſidenten, deſſen Vertrauen mich an die Spitze des Reichskuratoriums für Jugendertüchtigung geſtellt hat, trete ich mein Amt an, gewillt, der ganzen deutſchen Jugend zu dienen und mit ihr für das Ganze zu kämpfen. Das von meinem verdienſtvollen Vorgänger. dem allzu früh verſchiebenen General von Stülpnagel begonnene Werk der Jugendertüch⸗ tigung werde ich weiterführen und ausbauen, getreu den Grundſätzen, die er in beſter deut⸗ —5 und preußiſcher Soldatenart aufgeſtellt at. Zur Durchführung meiner verantwortungs⸗ vollen Aufgabe erbitte ich das Vertrauen und die Mitarbeit aller Deutſchen, nor allem mei⸗ ner Kameraden und Mitkämpfer des Stahl⸗ helms, der SA., SS. und der ganzen wehrwilli⸗ gen Jugend. Vorwärts mit Gott und deutſcher Kraft. gez. von Neufville.“ Lawinenunglück in den Hetztaler Alpen Jnunsbruck, 24. März. Eine aus drei Deut⸗ ſchen und drei Tirolern beſtehende Touriſten⸗ gruppe wurde in den Oetztaler Alpen oberhalb Gurgl von einer Lawine verſchüttet. Drei Per⸗ ſonen wurden von den Schneemaſſen weggeriſ⸗ ſen. Während ſich zwei ſelbſt herausarbeiten konnten, blieb der dritte, der 26jährige Bank⸗ beamte Dombrowski aus Berlin verſchwun⸗ den. Es wurde von Obergurgl fofort eine Hilfsexpedition geholt, die den Verſchütteten nach fünf Stunden tot auffand. — will Abol/ Hitler beleidigen Scharfer Proteſt des deutſchen Geſandten in Prag Prag, 24. März. Das tſchechiſche ſozialiſtiſche „Pravo Lidu“ veröffentlicht ein Bild der Fei⸗ erlichkeiten in der Potsdamer Garniſonkirche mit Hindenburg, Hitler und der Reichsregie⸗ rung ſowie ein zweites Bild über die Eröff⸗ nung des Reichstages in der Krolloper. Beide Bilder unter der Ueberſchrift„Vom Gottes⸗ dienſt zum Morde“. Der deutſche Geſandte in Prag Dr. Koch hat anläßlich dieſer ſchweren Verunglimpfung des Reichspräſidenten, des Reichskanzlers und der Reichsregierung ſofort nochmals bei der Tſchechoſlovakiſchen Regie⸗ rung ſchärfſten Proteſt erhoben und auch für die fortgeſetzten beleidigenden Veröffentlichun⸗ nen in Blättern der Regierungsparteien weit⸗ hin ſichtbare Genugtuung gefordert. Es muß feſtgeſtellt werden, daß es auch in den Zeiten der ſchlümmſten Auseinanderſetzun⸗ gen zwiſchen Deutſchland und der Tſchechoſflo⸗ vakei keinem deutſchen Blatte eingefallen iſt, auf ſolche Weiſe etwa die Perſon Maſaryks oder Dr. Beneſch herabzuſetzen. ————— Moratoriumsantrag im kubaniſchen Konoreß 5 Newyork, 24. März. Wie aus Havanna ge⸗ meldet wird, hat Präſident Machadé im kuba⸗ niſchen Kongreß eine Moratoriumserklärung für die Privatſchulden, hauptſächlich für Hypo⸗ theken, Aktien und andere Wertpapiere bis zum 1. Juli 1935 beantragt. Die Vorlage ſieht die Ausſetzung der Amortiſationszahlungen und eine Zinsherabſetzung auf 5 v. H. vor. Die⸗ ſe Vorlage wird als Vorläufer eines Mora⸗ für die auswärtigen Schulden ange⸗ ehen. Deutſche Aerzte für Adolf Hitler! Nürnberg, 23. März.(Eig. Drahtmeldung). Die Organiſation der Spitzenverbände der Aerzte hat an den Reichspräſidenten folgendes Schreiben gerichtet:„Am Tage der großen Nationalfeier in Potsdam begrüßen die ärzt⸗ lichen Spitzenverbände Deutſchlands, der Deut⸗ ſche Aerztevereinsbund und der Verband der Aerzte Deutſchlands, ehrerbietigſt dem Prä⸗ ſidenten des Deutſchen Reichs als Schirmherrn der nationalen Erhebung unſeres Volkes und übermitteln das freudige Bekenntnis des deut⸗ ſchen Aerzteſtandes zum hingebenden Dienſt für unſer Vaterland und die Geſundheit des Volkes.“ An den Reichskanzler ſandten die Verbände folgendes Schreiben:„Die ärztlichen Spitzen⸗ verbände Deutſchlands, Aerztevereinsbund und Verband der Aerzte Deutſchlands begrüßen freudigſt den entſchloſſenen Willen der Reichs⸗ regierung der nationalen Erhebung, eine wah⸗ re Volksgemeinſchaft aller Stände, Berufe und Klaſſen aufzubauen und ſtellen ſich freudigſt in den Dienſt dieſer großen vaterländiſchen Aufgabe, mit dem Gelöbnis treueſter Pflicht⸗ erfüllung als Diener der Volksgeſundheit.“ Ein Jnd haut den anderen! Moſſe bvotet Tebdy Wolff aus (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 24. März 1933. Bereits vor mehreren Tagen meldeten wir, daß Lachmann Moſſe, die Oberjuden ſeines Un⸗ ternehmens zur Herſtellung von Druckſchriften zurückgezogen bzw. an die friſche Luft geſetzt hat, um ſein, am Rande des Bankrotts ſtehen⸗ des Unternehmen wenigſtens noch etwas über Waſſer halten zu können. Moſſes bisherigen Oberjuden, den Pracht⸗ ieeeee ee e Gutglänbigkeit, allerbings auch mit ſeiner Un⸗ vernunft Schindluder trieben und ſte in Mil⸗ lionen umzuſetzen wußten. Um die Seele des einzelnen haben wir ge⸗ rungen, nicht um die Redaktionsſtuben der De⸗ mokratie. Wir werden ſie als Brutſtätten je⸗ nes töblichen Denkens bekämpfen, bis ſie kein Unheil mehr anrichten können. Wer ihnen die Hanb gibt, den kleinen Finger gibt, wer ſie nicht bewußt bekämpft, der hat den Sinn der dentſchen Revolution nicht verſtanden. Wir kennen keine Objektivität gegen die, die ſich im Novemberdeutſchland häuslich einrichte ⸗ ten. Gerechtigkeit ſollen ſie haben— Auge um in um Zahn— um Deutſchlands wil⸗ ſchleimer weimariſcher Prägung Thevodor Wolff, einer der übelſten, gehäſſigſten und ehr⸗ abſchneideriſchſten Feinde der deutſchen Freiheit, hat jetzt auch ſein Schickſal erreicht. Seit Mitt⸗ woch iſt der Name Theodor Wolff aus dem Kopf des„Berliner Tageblattes“ verſchwun⸗ den. Teoͤdy Wolff ſoll ſich, wie man hört, in der Schweiz erholen. Auth der deulſche Beamten⸗ bund wird geſäͤubert Berlin, 24. März. Die Preſſeſtelle des Deut⸗ ſchen Beamtenbundes teilt mit, daß der Bun⸗ desvorſtand am heutigen Donnerstag beſchloſ⸗ ſen hat, in Anbetracht der politiſchen Lage dem Bundesausſchuß die Abhaltung eines außeror⸗ dentlichen Bundestages zu einem möglichſt na⸗ hen Zeitpunkt zur Vornahme von Neuwahlen vorzuſchlagen. Der Bundesvorſitzende Flügel. der ſich dͤieſem Beſchluß für ſeine Perſon an⸗ geſchloſſen hat, iſt auf ſeinen eigenen Wunſch bis auf weiteres von Amtsgeſchäften entbun⸗ den worden. Die Geſchäftsführung übernehmen die ſtellvertretenden Vorſitzenden Oberpoſtin⸗ ſpektor Schneider und Stadtrat a. D. Ehr⸗ mann. In erſter Linie Oberpoſtinſpektor Schneider. -FJunk In Beuthen wurden die Wohnungen von etwa 55 Mitgliedern des„Bundes der Freunde der Sowfetunion“ durchſucht. Es wurden 49 Kommuniſten, zumeiſt Juden, feſtgeſetzt. Das bei der Durchſuchung gefundene Material iſt ſtark belaſtend. 4 Wie das japaniſche Außenminiſterium mit⸗ teilt, iſt in Hankau ein Mitarbeiter dex fapa⸗ niſchen Schiffahrtsgeſellſchaft Kabafaſt von einer chineſiſchen Geheimorganiſation ermorbet worden. Die chineſiſchen Angeſtellten japani⸗ ſcher Warenhäuſer, Banken und andere Un⸗ ternehmungen erhielten Drohbriefe, daß ſte in 24 Stunden ihren Dienſt verlaſſen ſollen, an⸗ dernfalls würden ſie von chineſiſchen Organiſa⸗ tionen erſchoſſen werden. . Aus Spanien werden noch immer Ueberfälle, Zuſammenſtöße, Brandſtiftungen uſw. gemel⸗ det. Kommuniſten warfen in Valencia Bom⸗ ben, durch die eine Fabrik und rieſige Sager⸗ räume vollkommen zerſtört wurden. In Co⸗ runa ſteckten Kommuniſten zwei Kirchen in Brand. Auch aus anderen ſpaniſchen Stäbten liegen derartige Meldungen vor. * Die mandſchuriſche Regierung hat an die ruſ⸗ ſiſche Regierung eine ſcharſe Note gerichtet, in der gegen die angebliche Unterſtützung, die Rußland dem geflohenen chineſiſchen General Supingwen gewährt habe, Verwahrung einge⸗ legt wird. Die Ruſſen hatten es dem chineſt⸗ ſchen General wieder ermöcglicht, mit tauſend Mann wiederum zu landen, um in der Mand⸗ ſchurei die Kämpfe fortzuführen. 4 Rieſige Ueberſchwemmungen haben auf Neu⸗ ſeeland großen Schaden angerichtet. Die Stabt Taumartui ſteht zum großen Teil unter Waſ⸗ ſer. 200 Häuſer mußten geräumt werden. Große Mengen Vieh ſind in den Fluten um⸗ gekommen. 0 In Griechenland wurden in der Umgebung von Pyrgon im Peloppones ſowie auf der In⸗ ſel Zante und in Kephalonien wieder ſtarke Erdͤſtöße verſpürt. Die erſchrockenen Bewohner blieben bis zum Morgen im Freien. Aus Ma⸗ zedonien wird ſtarker Schneefall gemeldet. Dit Temperaturen liegen unter Null. 4* Der Londoner ruſſiſche Botſchafter keilt mit, daß Moskau den Beſchluß gefaßt habe, die ver⸗ hafteten Engländer gegen Kaution freizulaſſen. Die engliſche Regierung erſucht nunmehr den Botſchafter, Moskau davon zu verſtändigen, daß die engliſche Regierung die bedingungsloſe Freigabe der Verhafteten fordert, andernfalls das Einfuhrverbot für ruſſiſche Waren ver⸗ hängt wird. 4* Die Amerikaner wollen fetzt auch ſchwere Weine trinken. Es iſt von Kongreßkreiſen ein neuer Felbzug eingeleitet worden, um auch ben Ausſchank von zehnprozentigen Weinen deh⸗ zuſetzen. * Die Belegſchaften der Klimontow⸗ und Mor⸗ timer⸗Gruben haben beſchloſſen, den Streik ſo⸗ lange weiterzuführen, bis auch die reſtlichen Lohngelder ausbezahlt werden. Die Verwal⸗ tung der Gruben will die Auszahlung der rück⸗ ſtändigen Lohngelder für die Streikenden nur teilweiſe vornehmen. 1. Der neu ernannte öſterreichiſche Geſandte in Berlin, Stefan Tauſchitz, hat dem Reichs⸗ präſidenten ſein Beglaubigungsſchreiben über⸗ reicht. * Der amerikaniſche Vertreter für die Ab⸗ rüſtungskonferenz, Norman Davis, iſt bereits aus Waſhington nach Genf abgereiſt. Beim Abſchied erklärte er:„Keine Nation kann die moraliſche Verantwortung für das Scheitern der Abrüſtungskonferenz auf ſich laden“. Heiſieitsspencle um angeſichts des gewaltigen Wahlerfolges allen Freunden der Be⸗ wegung, die dazu noch keine Gelegenheit hatten, die Möͤglichkeit z1. geben, ihre Opferwilligkeit zu zeigen, wird die Freiheitsſvende bis einſchließlich 31. Mürz verlüngert. Einzahlungen auf Poſtſchec/ konto Karlsruhe Rr. 16 723 Robert Wagner. Her Gauleiter: ge⸗, Walter Kohler. Samskag, den 25. März 1933. Das Zenttrum Ein notwendiger Abgeſang 6K. Wenn einmal die Ereigniſſe dieſer Wochen mit dem Blickabſtand des Hiſtorikers betrachtek und gewertel werden, dann wird ganz zweifellos als wichligſte Tatſache neben der Ueberwindung des Marxismus die Bän⸗ digung des Zentrums erwähnt werden müſ⸗ ſen. Man kann ſogar eine ganze Reihe von Gründen anführen, die den Hiſtoriker vermut⸗ lich veranlaſſen werden, der Bändiguno der ſchwarzen Sphinx in der geſchichtlichen Ge⸗ famtſchau die erſte und größte Bedeutung bei⸗ zumeſſen. Man muß das ganz offen ausſpre⸗ chen, kroßdem das Zentrum geſterr im Reichstag ſeine Stimmen für das Ermächti⸗ gungsgeſeh abgegeben hak. Man muß das ſa⸗ gen, weil das Zentrum heute den unerhört kühnen Verſuch unternimmt, die ihm mit har⸗ ker Fauſt abgetrotzte Entſcheidung über das Ermächtigungsgeſetz als freie Entſchließung und offenes Bekenntnis zum nationalen Auf⸗ bauwerk umzufälſchen Die vpolitiſchen Jünger des Herrn Kaas wollen heute vergeſſen machen, daß ihre ver⸗ antwortlichen Führer ſeit Jahr und Tag aber auch alles nur erdenkliche getan haben, um die nationale Wiedergeburt Deutſchlands zu verhindern. Sie wollen mit dem Hinweis auf den 23. März 1933 alles vergeſſen ma⸗ chen, was ſte in 14 Jahren ſchwarz-roter Ei- nigkeit verbrochen haben. Sie wollen es nicht mehr wahr haben, was ſie noch tags zuvor in ihren ſchmlerigen Blättern gegen uns geſchrie⸗ ben haben. Sie wollen nicht an die furcht⸗ baren Alederträchtigkeiten erinnerk werden, die man dem erwachenden Deutſchland ent⸗ gegengeſchleudert hat. Sie ſchütteln ganz dumm und höchſt erſtaunt mit dem Kopf wenn man zu erzählen beginnt von der„aus geſpuckten Hoſtie“, von„Maſſenmord an Kin⸗ dern und Gebrechlichen“, von„Wotanskult“ und„Kirchenſchändung“, als ob nicht ſie das alles aus ſchmutzigen Fingern geſogen hätten, um das Volk zu ängſtigen vor dem„Haere⸗ kiker“, dem ſte ſoeben ihr verzweifeltes Stimmchen haben. Sie haben plötz⸗ lich kaube Ohren, für die„Wornungen“ von Biſchöfen; ſie verſtehen nur noch„Rütli⸗ ſchwur“ und geraten in Verzüchung, wenn ein DiK-Präſes ſeine Reden nicht mehr mit einem Hinweis auf die gefährdete Religion abſchließt, ſondern mit dem Ruf: „Seid einig, einig, einig!“ Sie ſind plötzlich ſo begeiſtert von der Ei⸗ nigkeit, troßdem ſie ſich noch in den letzten Tagen alle redliche Mühe gegeben haben, die Fronten für einen neuen Kulturkampf zu formieren. Es hat aber auf der anderen Seite niemand Aufſtellung genommen; ſo blieb es beim Verſuch. Das aber iſt ſicher kein Ver⸗ dienſt des Zenkrum 2 Millionen deukſcher Katholiken, die als Nationalſozialiſten ſeit Jahren dem ſeeliſchen Terror einer und unabläſſig hetzen · den Zentrumsgeiſtlichkeit ausgeſetzt waren, haben vor Freude elln kerhſt, als der Füh⸗ rer in einer offiziellen Erklärung üÜber die Gründe ſeines Fernbleibens vom katholiſchen Gottesdienſt dlie ſchwarze Schmach brand⸗ markte, die man uns Nationalſozialiſten ſeit Jahren auf Befehl und Geheiß des Zenkrums ankat. Die Feſtſtellung unſeres Führers, daß man von katholiſch⸗kirchlicher Seite uns Na⸗ kionalſozialiſten ſeit Jahren„als Abtrünnige der Kirche“ behandelte, nur weil wir Natio⸗ nalſozialiſten waren, hak die verantworklichen Zentrumsgrößen peinlichſt bloßgeſtellt. Zahl⸗ reiche Zentrumsblätter haben dieſe Erklärung kurzerhand unterſchlagen. Die Getroffenen haben ſich offiziell ausgeſchwiegen. Nur in der„Schleſiſchen Volkszeitung“ fand man eine Aeußerung von angeblich„maßgebender kirchlicher Seile“ dazu. Es heißt da: „Die Behauptung, Anhänger der NeS—⸗ DAp würden als Abtrünnlinge der Kirche bekrachtet, die nicht in den Genuß der Sa⸗ kramente kommen dürften, iſt in dieſer Allgemeinheit unrichtig. In zahlloſen Fäl⸗ len ſind dieſelben wie alle anderen Katho⸗ liken zvo den heiligen Sakramenken zuge⸗ laſſen worden. Die Frage der Zulaſſung oder Abweiſung wird bei dieſen wie bei allen onderen Katholiken nicht nach poli⸗ tiſchen Gründen, ſondern in jedem Falle gewiſſenhaft nach der Würdigkeil des ein⸗ zelnen beurteill. Die Bezeichnung als „Abtrünnlinge der Kirche“ iſt durchaus unzutreff/nd.“ Kein Woerk ic ſcharf genug, um dieſe unverſchämte und unwahrhaftige Argumenta⸗ tion zurückzuweiſen Der Verfaſſer dieſer plumpen Fälſchung der Wahrheit hat ent⸗ weder die ganzen letzten ZJahr⸗ geſchlafen, oder er ſpricht bewußt die Unwahrheit Es iſt verlogen, daß die Frage der Zulaſ⸗ ſung oder Abweiſung von Nationalſozialiſten zum Sakramentenempfang nach der Würdig⸗ keit des einzelnen beurteilt wurde. Ganz Deutſchlard weiß, daß der erzhiſchöfliche Ge⸗ neralvikhar Mayer von Mainz im Fall Ge⸗ meinder ſ. 3t. höchſtſelbſt zur Feder griff und in langen Artikeln„bewies“ duß nicht be⸗ reute Zpog'nhörigkeit zum Netio⸗ nalſozialismus in den Augen„der Kirche“ ein ſchwererer Makel auf der Seele ſei, als ein bereuter Maſſenmord. Und dieſer Herr Mayer fügte noch ausdrücklich hinzu, daß auch der im Fall Gemeinder gar nicht zu bezweifelnde höchſte Eifer in der reli⸗ giöſen Pflichterfüllung an dieſer Sachlage nichts ändern könne lll Und heute kommt eine„maßgebende kirch⸗ liche Seike“ in der Gegend von Breslau auf die abſurde Idee zu behaupken, daß in dieſen Fällen„nach der Würdigkeit des Einzelnen“ verfahren worden ſei. Und ein„Pfälzer Bote“, deſſen Hintermänner ſich im Novem⸗ ber 1931 nachweislich die größte Mühe gaben, um die Diskuſſion über dieſes heikle Thema von hinten her abzudrehen, bringt heute den traurigen Mut auf, in dieſen verlogenen Ge⸗ ſang von Breslau friſch, fromm und frei mit einzuſtimmen! Man muß ſich dei Gott alle Mühe geben, um hier noch parlamentariſche Ausdrücke zu finden. 5 Dabei iſt der erwähnte Fall Zemeinder nur einer unter Tauſenden. Auf unſerem Schreibtiſch liegt eine diche Mappe don Zu⸗ ſchriften aus allerfüngſten Tagen, die ähnliche Fälle unter Beweis ſtellen. In Skein 1. K. wurde noch m z. März dle Beteiligung von Nationalſozialiſten in der Beerdigung eines Kameraden us„Provokation“ empfun⸗ den und ktags darauf öffentlich gebrandmarkt. In Oherlauda herrſchen i katholiſchen Pfarrhaus in di⸗ſer und in Inderer Beziehung Zuſtände, die man ſchon gar nicht mehr öffentlich behandeln kann. Aus Kraut⸗ deim, Herbolzheim, Heiligkreuz⸗ ſteinach imd„ielen Indern Orten liegen uns Berichte über ſo ſchamloſen Mißbrauch des Zottesdienſtes zu Zentrumszwecken vor, daß ſich die Feder ſträubt, das alles anzufaſ⸗ ſen. Wir warnen hiermit alle„maßgebenden kirchlichen Stellen“ Badens, den Katholiken unſeres Verbreitungsgebietes durch die Zen⸗ trumspreſſe eine ähnlich dreiſte Vergewalti⸗ gung der Wahrheit ſervieren zu laſſen, wie dies in Breslau geſchehen iſt. Unſere Geduld iſt jetzt zu Ende. Wir werden von heute an rückſichtslos die Dinge beim Namen nennen, wenn es uns notwendig erſcheint. Wir wer⸗ den darüber wachen, daß künftighin die ver⸗ logenen Eiferer des Zenkrums nicht mehr un⸗ Die Regierungserklärung des Kanzlers vor dem Reichslag. Auf der Regierungsbank von rechts nach links: Vizekanzler von Papen, Reichs⸗ außenminiſter von Neurath, Reichsinnenminiſter Dr. Frick, Reichsfinanzminiſter von Schwerin⸗Kroſigk. Im Rahmen ſeiner Regierungserklärung vor dem deutſchen Reichstag gab Reichs. kanzler Hitler bemerkenswerte Erklärungen über die künftige deutſche Innen⸗ und Außen⸗ politik ab. ter unwahrer Berufung auf„malgebende kirchliche Stellen“ ihre ſchmutzla? polliſche Wäſche waſchen können. Und es wird auch künftig verhindert werden, daß in das Pro⸗ gramm und in das ſchriftſtelleriſche Werk unſeres Führers Gedanken und Abſichten hineingedeutelt werden, die gewiſſe Kreiſe mit verbrecheriſchen Kulturkampfabſichten als Argumente gegen das lautere Wolle., dieſes Mannes brauchen könnten. * Herr Kaas hat nun geſter. namens der ſchwarzen Garde ſeine brüderliche Hand zur „Mitarbeit am großen Rettungswerk“ ange⸗ boten. Das war zweifellos ſchö er, insbe⸗ ſondere aber auch ungefährlicher, als ſie zu verweigern. Man denkt, wenn von dieſer Prälaken⸗ hand die Rede iſt, ganz unwillkürlich daran, daß der Jude Leopold Schwarzſchild im„Ta⸗ gebuch“ vor Jahresfriſt freudig bewegt die Hoffnung ausgeſprochen hat, daß Hitler und ſeine Partei ſchon„umgänglicher“ werden würden, wenn ſie einmal eine Weile von den „welchen Prälatenfingern“ des Herrn Kaas bearbeitek worden ſeien. Dazu kam es nun nicht ind es wird in den nächſten vier Zah⸗ cren iuch nicht dazu kommen, kroßdem die „weiche Hand“ des Herrn Kaas noch Anfang Februar die Feder geführt hatte bei ſenen tiefgründigen Fragen, die der Führer mit der Reichstagsauflöfung treffend beantwortet hat. Angeſichts des ſo verbrannten Prälatenfin- gerchens ſanken nun ſicherlich auch Schwarz⸗ ſchilds Träume und Hoffnungen in die Aſche. Derſelbe Herr Kaas, der Anfang Februar oor ſeinem Gewiſſen ein beſchränktes Ermächtigungsgeſetz auf die Dauer eines Jahres und unter Regierungsbeteilign. g des Zentrums nicht verantworken konnte, gab geſtern ſeiner Partei Zuſtimmung zu einem unbeſchränkten Ermächligungsgeſeh anuf die Dauer von vier Jahren und unter offiziellem Verzichl auf eine Regierungsbeleiligung des Zenkrums. Man wird uns nicht verübeln können, daß wir dieſer auffälligen Gewiſſenserweite⸗ rung des Herrn Kaas ungefähr ſo gegenüber⸗ ſtehen, wie der Erklärung des damals in Schutzhaft befindlichen badiſchen Stau:spräſt⸗ denten, daß er dem Herrn Reichskommiſſar ſofort die„Erlaubnis“ zur Durchſicht der be⸗ ſeitigten Akten gegeben habe, die ſchon 24 Skunden vor dieſer gütigen Erlaubnis in Hän⸗ den Robert Wagners geweſen wären. Was die Vergangenheit zur Klärung der Mento- lität des Zentrums beitragen kann, erlaubk keine andere Würdigung des vorgeſtrigen Handſchlags der Zenkrumsparkei. Die Zukunfk muß erweiſen, ob das Zentrum von heute an eine andere Beurteilung verdienk. Es hat ſa jetzt mindeſtens vier Jahre Zeit, ſo ehrlich zu ſein, wie es in der Vergangenheit un⸗ Hinein in die Sã und ss ehrlich war, und ſo anſtändig, wie es bis heute unanſtändig war. Sollte nach Ablauf dieſer Zeit die Möglichkeit zur An⸗ nahme beſtehen, daß Herr Kaas am 23. März den„Frie den“ nicht nur deshalb gewählt hat, weil er ſich für den„Krieg“ zu ge⸗ ſchwächt fühlte, dann wollen wir gerne aner⸗ kennen, daß das Zentrum im leßten Augen⸗ blick die Zeichen der Zeit verſtanden hat. Bis dahin aber iſt Probezeit und wir halten es hier— in der Politik iſt das erlaubt— mit dem ungläubigen Thomas, der ſel n wollte, bevor er glaubte. Wir werden in Bäld ſehen, ob wir glauben dürfen. Das Präſidium des Preußiſchen Landkags einſtimmig wiedergewähll. Von links nach rechks: Haake(NSD ApP), erſter Vizepräſident; Präſident Kerrl NSꝰAꝰ); Vizepräſidenk. Baumhoff(Zenkrum), zweiter Vizepräſidenkt; von Kries(DVp), dritter Zum Getzurtskag des Alln anzlers Otlo von Bismarch. Der erſte Beſuch Kaiſer Withelms II. beim Fürſten Bismarch in Friedrichsruh am 30. Oktober 1888. Am 1. April gedenkk Deutſ Eiſernen Kanzlers, der das Deutſch hend n deſer h1 Al beioweret Anteilnahme des igebende poli.iſche ird auch as Pro⸗ e Werk Abſichten Kreiſe hten als dieſes iens der 83 zur ange- 5 insbe⸗ er, als ralaten- daran, im„Ta⸗ vegt die tler und werden von den n Kaas es nun ier Jah· dem die Anfang ei ſenen mil der rtet hat. ——— e Februar nktes eine's .g des nte, gab u einem auf die fiziellem ing des können, zerweite⸗ genüber⸗ nals in udspraſt⸗ mmiſſar der be⸗ chon 24 in Hän⸗ l. Was Menta- geſtrigen Zukunft heute an 3 hat ſa hrlich eit u n· 8 wie es llte nach zur An⸗ 23. März gewählt zu ge⸗ ne aner⸗ Au 915 hat. r hulfen laubt— n wollte, n Bãlde (Ebtenbürger). des Gemeinderats wurden Reichspräſident von Hindenburg, Reichskanzler Adolf Hitler und Reichskommiſſar Gemeinderat Gleichzeiti ein Hindenburgſtraße, Hitlerſtraße und Robert Wagnerſtrabe umzunennen. Samskag, den 25. März 1933. —— Odenwald uUnd Bauland (h Auerbach, Amt Mosbach. 24. März. Durch einſtimmigen Beſchluß Robert Wagner, zu Ehrenbürgern der hieſigen Gemeinde ernannt. BVödigheim. Auf Ankrag unſerer Orts⸗ gruppe wurde Adolf Hitler am Samstag vom zum Ehrenbürger ernannt. wurde beſchloſſen, drei Straßen Allemühl, 23. März.(Adolf Hiller⸗Eiche.) Unſer ſonſt ſo ſtilles Oertlein ſtand am Diens⸗ lag, abend ganz im Zeichen des Nationalfeier⸗ tages. Galt es doch, unſerem heiß geliebten „Führer und Kanzler, Adolf Hitler, zum Zei⸗ chen unferer Dankbarkeit eine junge Eiche, das Wahrzeichen deutſcher Treue und Kraft, zu ſetzen. Unter Vorantritt der hieſigen Mu⸗ ſikkapelle und des SA-⸗Spielmannszuges Schönbrunn bewegte ſich ein großer Fackel⸗ zug zu dem unſerem Führer gewidmeten Platz. RNach einer Anſprache des Herrn Hauptlehrers Wolf wurde die junge Eiche, umſäumt von sihrem Stifter, der Schuljugend, im feierlichen „Schein der Fackeln und unter den Klängen des Deutſchlandliedes ihrem Nahrungsſpen⸗ en Erde (60 Sechach, 22. März. Anläßlich der Er⸗ nennung des Reichskanzlers Hitler und Staatskommiſſars Robert Wagner zu Eh⸗ renbürgern unſerer Gemeinde fand eine ent⸗ ſprechende Feier ſtatt. Die Volksſchule ge⸗ dachte in einer Feier der erwachenden Nation und ihrer nationalen Führer. Die Gemein⸗ devertrekung war anweſend. Bei Schluß er⸗ hielten die Schulkinder Vretzeln. Die Haupt⸗ feier war am Sonntag abend. Die ganze Ge⸗ meinde hatte feſtlich geflaggt, und— 20 an der Aundgebung keil. 1 Aus dem—— Sinsheim.(Selbſtauflöſung der Spd.) Rachdem der weitaus größte Teil des deut⸗ ſchen Volkes ſich der Führung des Volks⸗ kanzlers Adolf Hitler anvertraut hat, beſchloß die Ortsgruppe der SPo Sinsheim, wohl auf Anregung ihres bisherigen Vorſißenden, Ge⸗ meinderat und Kaufmann Theodor Hofmann, ſich der deutſchen Volksgemeinſchaft anzu⸗ ſchließen und ihre Parteiorganiſation aufzu⸗ löſen. Infolgedeſſen haben die Gemeinderätke, Th. Hofmann und Gg. Büttgen, ihre Aemter niedergelegt Der Sieg iſt unſer! Hell Hitler! * Helmſtadt, 23. März. Am Sonntag znachmittag fand auf Veranlaſſung und unter Vorſitz von Herrn Bürgermeiſter Winkerbauer -eine landwirkſchafkliche Verſammlung im Rat⸗ bhausſaal ſtatt, wobei Herr Landwirtſchafts⸗ S See, . n einer hlelnen Vude ru 80 Pl. konnon Sle mohse als 100 ve mro Zanae 5 Aeebn v0n ocra hochkoateotrleet lot ond ole hort»led g— Eienhen 3595 »Ausführungen über Frühjahrsdüngung, Bo⸗ denbearbeikung, Kartoffelanbau und Sorken⸗ wahl machte. Der Redner ſtreifte dann noch kurz die Viehwirkſchaft und deren Nollage. Die Verſammlung, die eine rege Ausſprache zelkigte, gab reiche Anregungen für die Be⸗ rufsarbeit. Main-Tauber-Eek / Werkheim, 24. März.(Todesſtrafe für Nußbaum geforderh). Wie bereits berich⸗ ket, hat die ſchreckliche Mordtat des ſozial⸗ demokratiſchen Landtagsabgeordnetken und Ju⸗ den RNußbaum auch in Werkheim größte Erregung hervorgerufen. Die Ortsgruppe Wertheim der NSOAp hat daher anläßlich einer Mitgliederverſammlung an den Reichs⸗ kommiſſar Robertk Wagner folgendes Te⸗ legramm gerichtet: Reichskommiſſar Wagner, Karlsruhe,(Baden) Miigliederverſammlung Werkheim for⸗ 5 dert in Anbekrachk allgemeiner Erregung der Bevölkerung über ſchreckliche Mord⸗ kak Nußbaums raſcheſtens öffenkliche Hinrichtung durch Stkrang. Menz, Orlsgruppenleiker.“ Wie ber Nationaljeiertag im babijchen Lande geieiert wurbe Ueberall im Lande, bis in die kleinſte Gemeinde wurde dem 21. März durch feſt⸗ liche Veranſtaltungen ein beſonderer Charak⸗ ter gegeben. Vielfach wurden am Dienstag abend Höhenfeuer angezündet und vor allem wurde auch überall in beſonderen Veranſtal⸗ tungen die Jugend auf die Bedeutung des Tages aufmerkſam gemacht. Einen ſchönen Beweis von Gemeinſamneit und Duldſamkeit gab die Gemeinde Haslach im Kinzigtal, woſelbſt bei der auf dem Markt⸗ platz abgehaltenen vaterländiſchen Kundge⸗ bung ſowohl der evangellſche wie der Geiſtliche Anſprachen hielken. In Pforzheim zählte man bei dem Fackelzug 8 000 Teilnehmer und etwa 30 000 Menſchen waren auf dem Marktplatz Zeugen der nationalen Feier. In Baden⸗Baden wurde am Diens⸗ kag in Gegenwart einer vieltauſendköpfigen Menge im Kurgarten eine Adolf Hitler⸗ Eiche gepflanzt. Außerdem wurde der Theaterplaß und die Fieſer⸗Brücke in Adolf⸗ ⸗Platz und Horſt⸗Weſſel⸗Brücke umbe⸗ nann Wie aus dieſen Orten, ſo können ähnliche überaus 33 beſuchkte Maſſenkundgebungen aus Offenburg, aus Konſtanz und einer Reihe Schwarzwaldorte berichtek wer⸗ den. In Freiburg wehle zum erſtenmal das Hakenkreuzbanner vom Turm des allehr⸗ würdigen Münſters. Auf eine große Feier⸗ lichkeit hatte man in der Breisgauſtadt im Hinblick auf die beiden kraurigen Todesfälle verzichtet. Auch aus unſerem Verbreikungsgebiet wurden uns zahlreiche Feiern und Ernennun⸗ gen des Reichspräſidenken von Hindenburg Adolf Hitlers und Robert Wagners, ſowie Umbenennungen von Straßen nach den ge⸗ nannten Volksführern berichtel.— In Nei⸗ denſtein fand unter Anteilnahme der⸗ ge⸗ ſamten nationalen Einwohnerſchaft eine na⸗ tionale Feier ſtatt. Stürmiſche Heilrufe auf den Reichspräſidenken und Reichskanzler er⸗ tönten, als Pg. Stützpunkkleiter Hauert ihre Ernennung zu Ehrenbürgern bekanntgab.— In Eberbach hat der Gemeinderat am Dienstag abend beſchloſſen, Reichspräſident von Hindenburg und Reichskanzler Hitler zu Ehrenbürgern der Stadt Eberbach zu ernen⸗ nen. Außerdem wurden die Kirchenſtraße und die Bahnhofſtraße in Hindenburgſtraße, die Iktersſtraße in Hitlerſtraße, die Bahnhofs⸗ anlage in Hikleranlage, und die Neckarſtraße in Robert⸗Wagner⸗Straße umbenannt.— Der Fackelzug in Neckarelz geſtaltete ſich zu einer machtvollen Kundgebung, an der auch aus den benachbarten Orten Tauſende von Volksgenoſſen teilnahmen.⸗ In Helmſtadt fand auf Veranlaſſung der NSDAp vor dem Rathaus eine vaterländiſche Feier ſtatt, bei der Bürgermeiſter Winterbauer über die Bedeukung des Tages ſprach. Die Orts⸗ gruppe Sachſenflur veranſtaltete unter Anteilnahme der geſamten Einwohnerſchaft bei loderndem Freiheitsfeuer einen Fackel⸗ zug. Ebenſo die Gemeinde Könighein, wo ſich alle Vereine, die Lehrer und die Schulfugend beteiligten. Auch in Dühren wurde der 21. März als Nationalfelertag be⸗ gangen und bei Einbruch der Dunnkelheik ein Fackelzug abgehalten. Selbſt in dem ſchwar⸗ zen Dilsberg, in dem fahrelang nur zwei junge Kämpfer das Banner unſerer Bewe⸗ gung hochhielten. nahm die Einwohnerſchaft an dem Zug der Naklonalſozialiſten, der Jung⸗ handwerker, Turner und des freiwilligen Ar⸗ beitsdienſtes regen Anteil. Unter den Klän⸗ gen des Horſt Weſſel⸗Liedes wurden die Fak⸗ keln zuſammengeworfen. In Asbach hör⸗ ten die Schüler den Staatsakt von Potsdam, am Abend verſammelte ſich der Großteil der Bevölkerung zum Fackelzun. Auch in Waldkatzenbach nahm die ganze Be⸗ völkerung an dem Fackelzug und an der Feier am Katzenbuckel regen Anteil. An dem Fackelzug in Reckargerach bekeiligten ſich auch Pag. und Freunde aus Bukten⸗ bach und Reichenbach. Nach dem Um⸗ zug verkündete Ortsgruppenführer Boedighei⸗ mer unker ſtürmiſchem Beifall die Ernennung des Reichspräſidenten und unſeres Führers zu Ehrenbürgern. Der Gemeinderat Fah⸗ renbach hat in außerordenklicher Sitzung die Veranſtaltung eines Fackelzuges am Abend des hiſtoriſchen 21. März beſchloſſen, der un⸗ ker größter Anteilnahme der Bevölkerung durchgeführt wurde. In Heinsheim fan⸗ — ſich die von r und Hitler und Roberk Wagner einſtimmig das Ehrenbürgerrecht verliehen und dieſe Tatſache würdig unter Böllerſchüſſen gefeiert. Neun⸗ kirchen veranſtalkete unter Führung der SA Neunkirchen und Schwanheim einen Fackelzug mit anſchließender Kundgebung auf dem Marktplatz. Vom Fuß des Kriegerdenk⸗ mals in Reicholzheim ſtiegen Rakeken auf, Böllerſchüſſe donnerten durch das ſtille Tal, es herrſchte eine ungeheure Begeiſterung unter der Bevölkerung. Der anſchließende Fackelzug wurde mit einer eindrucksvollen Feler in der Adolf Hitler⸗Straße be⸗ endet. Zu einer machtvollen Kundgebung ge⸗ ſtaltete ſich die Feier in Hardheim. An der Feier in Gaiberg beteiligte ſich unker anderem auch der frühere Arbeiterge⸗ ſangverein, jetzt Geſangverein Germanla. Am Schluß der Kundgebung am Kriegerdenkmal wurde unter den Klän⸗ gen des Horſt Weſſel-Liedes die ſchwarz⸗rot⸗ goldene Fahne der Novemberlinge von 1918 verbrannt. In Leimen nahm die Gemein⸗ debehörde und eine in die kauſende gehende Menſchenmenge an der erhebenden National⸗ feier keil. Auch in Schriesheim wurde die Geburtsſtunde des neuen Deutſchland durch einen impoſanten Fackelzug feſtlich be⸗ gangen. Seit den Auguſttagen 1914 erlebte man zum erſtenmal wieder das erhebende Schauſpiel einer kreu verbundenen Volksge⸗ meinſchaft, ohne Unterſchied der Parteien und Skände. Anſchließend an die öffentliche Feier ſpielte die SA im Gaſthaus zur„Pfalz“ vor einer überaus zahlreichen Zuſchauerſchar„Die elf Schillſchen Offiziere“. Tief ergriffen ſan⸗ gen am Schluß die Zuſchauer mit erhobenen Händen das Horſt Weſſel⸗Lied. In Hochhauſen verſammelte ein Fak⸗ kelzug mit anſchließender Kundgebung die ge⸗ ſamte Einwohnerſchaft vor dem Rathaus, wo dann als Ergebnis der eben vorausgegangenen Gemeinderatsſitzung unter donnerndem Sieg⸗ Heil und ungeheurem Jubel die Ehrenbürger⸗ ſchaft Hindenburgs, Hitlers, und Robert Wag⸗ ners verkündet wurde. Die Gemeinde und Ortsgruppe Bargen pflanzte im Pfarr⸗ garten eine Adolf Hitler⸗Linde als Symbol. Am Abend fand noch ein Fackel⸗ zug ſtatt, anſchließend wurde am Grafenberg ein gewaltiger Banſaef entzündet. Auch Mönchzell hat anläßlich der Reichstags⸗ eröffnung eine Nationalfeier abgehalten. Zum Schluß wurde am Siegesfeuer gemein⸗ ſam das Deutſchlandlied und das Horſt Weſ⸗ ſelꝓ⸗Lied geſungen. In Reichartshauſen wurde bereits am Vormiktag eine ſchöne Feier abgehalten. Anſchließend hörte faſt die Einwohnerſchaft in der Schule die eberkragung aus Potsdam. Am Abend zo⸗ gen die Einwohner in einem Fackelzug mit Muſik zur Kirche, wo eine eindrucksvolle Feier ſtattfand. Das größte Ereignis, das Fahrenbach in den letzten 14 Jahren er⸗ lebte, war der Fackelzug, der zu Ehren des neuen Reichskages und unſeres Führers von der geſamten nationalgeſinnken Bevölkerung veranſtaltet wurde. Auch in Eſchelbach hatte ſich die ganze Gemeinde einmütig zu⸗ ſammengefunden zu einem impoſanten Fak⸗ kelzug mit anſchließender Befreiungsfeier. Freudenfeuer und Salutſchüſſe begleiteten die nationale Feier und den Fackelzug in Diel⸗ heim. Auch im letzten Winkel Badens, in Dertingen, wurde der Nationalfeierkag würdig begangen. Nachdem man am Tage die Uebertragung aus Poksdam gehört hakte, fand abends ein Fackelzug und eine ein⸗ drucksvolle Feier am Kriegerdenkmal ſtatt. Anſchließend wurde auf dem Mandelberg ein mächtiges Siegesfeuer enkfachk. ſcheine und unter wehenden Hiklerfahnen fand vor dem Rathaus in Helmſtadt eine Frei⸗ heitskundgebung ſtatt. Eine gewaltige Be⸗ geiſterung herrſchte unker den Verſammellen, als durch den Bürgermeiſter bekanntgegeben wurde, daß auch in Helmſtadt Reichspräſident von Hindenburg und unſer Führer Adolf Hit⸗ ler zu Ehrenbürgern ernannt wurden. Auch die Ortsgruppe Wilhelmsfeld feierte unker Mitwirkung zahlreicher Vereine den Tag von Potsdam. Der 21. März, der„Tag Deutſchlands“, ließ auch in dem ſonſt ſo ſtil⸗ len Dörflein Hohenſtadt die Herzen hö⸗ her ſchlagen. Tief ergriffen lauſchten die Einwohner am Lautſprecher den Worten un⸗ ſeres heiß verehrken Führers. Manche Träne rann über die ernſten Geſichter der Franken⸗ bauern, und keiner wird dieſe Stunden in ſeinem Leben vergeſſen. Vei der abends ſtatt⸗ gefandenen Feier am Ehrenmal unſerer koten men 1 4 Spomm Im Fackel⸗ Das deutſche Volk iſt erwacht und ſehr heule in ſeiner überwälligenden Mehrheit hinter dem Führer Adolf Hitler und ſeiner Regierung. An jeden einzelnen Volksgenof⸗ 4 ſen ergeht heute der Ruf, nichk nur mitzu⸗ feiern, ſondern auch mitzukämpfen, mikzuar⸗ beiten an der ſchweren Aufgabe, die Adolf Hitler übernommen hat; mitzuarbeiten an der Wiedergutmachung der Schäden einer 14. jährigen marxiſtiſchen Luderwirtſchaft, mitzuarbeilen am Wiederaufbau un⸗ res Volkes und Valerlandes! ————————— — Von der Bergstraße Wilhelmsfeld, 24. März. Die pPolizeibe⸗ fugniſſe des Bürgermeiſters ſind hier dem Ge⸗ meinderak Jakob Ehrhard, Gipſer, überkragen worden. :⸗: Doſſenheim. Während der Beer⸗ digung des SA-⸗Mannes Möll am Mittwoch nachmittag erlitt die Ehefrau des Kirchenge⸗ meinderats und Landwirts Georg Heckmann Suſanne, geb. Bühler, einen Schlaganfall Sofort anweſende Sanitkäter brachten Frau Heckmann nach Hauſe, wo ſie aber kurz nach 6 Uhr verſchied. Den Hinkerbliebenen wendek ſich allgemeine Teilnahme zu, da die Verſtorbene in der Ge⸗ meinde Doſſenheim eine beliebke, gern geſe. hene Frau war. Pfälzer Allerlei 857 Schuhhäfklinge in der Pfalz. Speyer, 22. März. Die Zahl der in der Pfalz in Schutzhaft genommenen Perſonen ſich bis Mittwoch, 22. März, auf 857 er⸗ höhkl. Zur NSBo übergelreien. Landau, 24. März. Sämtliche 28 Mit⸗ alieder der Ortsgruppe Landau der deukſchen Poſtgewerkſchaft ſind nach einem Vorkrag in der nakionalſozialiſtiſchen Betriebszellen⸗Orga⸗ niſation, Ortsgruppe Landau, zur NSBo übergetreken. * 1* Die Feſtſtadk Potsdam. Die Potsdamer Tageszeikung, Verlag A⸗ W. Hayn's Erben in Potsdam, hat anläßlich der feierlichen Reichskagseröffnung in der Potsdamer Garniſonkirche eine Feſt⸗Sonder ⸗ nummer herausgegeben, die ein geradezu voll⸗ endetes Abbild dieſer Schöpfung der Preu⸗ ßenkönige bietek. Das Titelblatt verſinnbild ⸗ lichkt das Erwachen und die Einheit eines + kionalen Deutſchlands. Die Beiträge der Seiten ſtarken Feſtzeilkung geben ein beweg⸗ tes Bild von der Entwicklung Potsdams und des preußiſch-deukſchen Gedankens, der hier ſeine Krönung gefunden hak. Eine Fülle her⸗ vorragend gelungener Phokographien gibk ein überwältigende Schau der architekkoniſchen und landſchafklichen Schönheiken dieſer einzig⸗ arkigen Stadk. ereerEltbermres Die Wettervorherſage Samskag: Andauern des heiteren Frühling wetkers, leichte Oſtwinde, im weſenklichen krocken. Sonnkag: Keine Aenderung der herrſchenden Witkerung. Waſſerſtandsnachrichten Rhein Tag Baſel] Kehl Maxau Caub 22. 3. 206 6 226 386 250 166 23. 3. 204 10 219 382 260 170 24. 3. 200 8 nn a Neckar Plo. heil⸗ Jagſt⸗ Diedes⸗ heide⸗Mann⸗ chingen bronn eld beim berg beim 22.3. 35 126 95 113 265 240 23. 3. 31 15 94 101. 265 240 24. 3 28 123 85 106 265 244 Ca g Hauptichr⸗ rrieiter Ur. W Kattermann Berantwortlich fü.»nnenpolitik: Dr. W. Katrermann: ür Außer zolit't euilleton und Roman: V. Seeger⸗Kelbe für Badiſche Boß litit, Geme ndepolitit Bewegungste'!! und„Stad. Mannheim“ für unpolitiſche rme„Stadt Heidewerg“ und ———————— — Samzlag, den 25. März 1933. 1801 Dichter Novalis geſt. 5 1914 Höhencekord auf„Rumpler“, 3400 Meker, Linnekogel⸗Plüſchow. Die Zeichen der Zeik noch nicht erfaht. Zu unſerer diesbezüglichen Veröffentlichung in un ⸗ zu vermeiden noch zu vermerken, daß es ſich bel ſferer geſtrigen Ausgabe haben wir, um Jrckümer der erwähnten Veranſballung nicht um eine ſolche des Mannheimer Hausfrauenbundes handelte. Stenerzahler Mannheims gheht hin und ſtaunt, was mit Euren ſauer ver · dSDienten Groſchen von der Stadtverwalkung WMannheims gekauft wurde. Für die elende Schmecerei eines tuſſtſchen Zuden zahlte man 4 500 gute deulſche Reichsmark. Deſes Schanddokument iſt im Schaufenſter der Firma Z. Lotterhos, p 1, Ecke Breiteſtraße, aausgeſtellt. , Aeue Beurlaubungen BVBecwalkungsdirektor Dr. Merz bel dem Rech⸗ 4 nungsamt wurde bis auf weiteres von ſeinen Amtsgeſchäften entbunden und beurlaubt. Mit der Führung der Geſchäfte wurde Verwaltungsdirel⸗ kor Vollmer beauftragt. Oer Volontärin Baet bei der Jahlſtelle Nek ⸗ laran des Fürſorgeamts wurde die Ausübung 3 ihret Täligkeit unterſagt; ſie mußke mit ſofortiget Wirkung ausſche den. Das Dienſtverhältnis mit der Hilfsſchweſter Fonny Jakobo bei den ſtädt. Krankenanſtalten wurde unter Einhalbung der geſetzlichen Küadi⸗ gungsfriſt gelöſt. Has Dienſtverhälknis des Hilfsarbeiters Hans Forth wurde auf den nächſtmöglichen Termin ge ⸗ BGünd gk. Bis zu dieſem Je.tpunht wurde er mit ſofortiger Wirkung von ſeinen Amtsgeſchäften entbunden und beurlaubk. Die Geſchäfte des Forſh hat Frl. Mootz mitüber nommen. Hulfsarbeiter Rolhſchud() beim Inſkitut für Pfychologte und pädagogm bei der Handelshoch⸗ ſchule iſt ſeinet Entlaſſung zuvorgekommen; er iſt fre willig ausge ſchieden. Stadübauamtmann Sketzler beim Maſchi⸗ nenamt wurde bis auf weiteres von ſeinen Amis⸗ geſchäften entbunden und beurlaubk. Der Vorſtand der Abte lung Garlenverwaitung des Hochbauamts, Gartendirekkor Kirchberg, wurde bis auf weiteres von ſeinen Amksgeſchaf⸗ ten entbunden und beurlaubt, Mit ſeiner Vertte · tung wurde der Angeſtellte JZoſef Perkl be ⸗ auftragt. Stadlamtmann Heinrich Slaib bel der Sladt.⸗ kaſſe— Buchhaltung— wurde bis auf weileres von ſeinen Amksgeſchäften entbunden und beur⸗ laubt. Stadkamimann Ferdinand Berg beim Gladt⸗ ingendamt wurde's auf weiteres von ſeinen Amtsgeſchäften enlbunden und beurlaubt. Die Praktikankin Maria Trumpfheller(Toch⸗ ker des Bonzen Trumpfheller. Red.) beim Frö⸗ belſeminar iſt gemäߧ 12 Abſ. 1c des mit ihr am 11. April 1932 abgeſchloſſenen Privald'enſther⸗ trages ſofort entlaſſen worden. Maſch nenmelſter Georg Friedel beim Maſchi⸗ nenamk wucde bis auf weiteres von ſeinen Amts⸗ geſchäften entbunden und beurlaubt. a. An die nalionalſozlaliſtiſchen Beamken! Die Beamkenabteilung benötigt zuc Einrichkung eines eigenen Geſchäftsz mmers Einrichtungsge · genſtände aller Art, z. B. Tiſche, Stühle, Akten · regale ufſw. De 2SBeamtenſchaft wird herz · lichſt gebeten, gebrauchte und zu Hauſe überflüſſige Gegenſtände dieſer Art koſtenlos zur Verfügung zu ſtellen. Nach ſchrifklicher oder mündlicher An⸗ meldung werden die Gegenſtände abgeholt. mMutter, Stamitzſtr. 9. Von der Dresdner Bank Fillale Mannhe m. Herr Georg Otto Rleneckec, früher bei der Frankfurter Niederlaſſung und zuletk bet der Dresdner Bank eingekreken. Vom Zahnärzke⸗Verein wicd uns im Hinblich auf die Enſetzung der Aufſichksperſonen im Ge⸗ ſundheitsweſen der Stadt Mannheim mitgeteilk, daß in dem genannken Verein irgendwelche Ver⸗ änderungen in der Vorſtandſchaft nicht vorge aom⸗ men wurden, nachdem ein jüd ſches Milglied ſein Amt freiw'llig zur Vecfügung geſtellt hatte. Schluß der Ausſtellung„Deulſche Provinz“ in der ſtädt. Kunſthalle. Die Ausſtellung„Deulſche Provinz, Erſter Teul: Beſchauliche Sachlichkeit“ kann nur noch bis Sonnbag, den 26. Mäcz ein · ſchließlich geöffnet bleiben, da dann die Räume für die Vorbereitung der neuen Ausſtellung: „Alke und neue Teppiche“ gebrauchk werden. Es iſt erſtaunlich, wie ſehr ſich durch eine Frühjahrsblutreinigungskur mit das allgemeine Wohlbefinden ſowie die Schaffens · kraft und Lebensfreude heben laſſen. Sehr in⸗ tereſſante Mitteilungen herüber vermittelt die haus Urania O 3, 20 koſtenlos erhältlich ſi. Emil Cudwigs„deutſcher“ Geiſt Oem Februarhefk der„Neuen Lite · rakur“, die mit erfriſchender Deutlich keit die Schäden im deutſchen Geiſtes⸗ leben der Gegenwark anprangerk, ent⸗ nehmen wir folgendes: Herr Emil Ludwig Cohn iſt, wie man weiß, aus Steuergründen Schweizer Staatsbürger geworden. Seine Bücher ſchreibt er leider noch„deutſch“. Um ſich vor dem Ausland weiter als prominenter Verkreter des deut⸗ ſchen Schrifttums aufſplelen zu können, hat er einen geſchichken Trick enkdeckt, der auch von anderen ſeiner Raſſe heute ſchon ange⸗ wandt wird. In der Newyorker Zeilſchrift „The Nation“ veröffentlicht Emil Ludwig Cohn einen Aufſatz„The flight of the Ger⸗ man ſpirit“, in dem er nach einigem Brim⸗ borium mit Tränen im Auge feſtſtellt, daß der„deutſche Geiſt auf der Flucht“ iſt, in die Schweiz, nach Amerika(ſtehe Vick! Baum), nach Rußland uſw. der echte„German ſpirit“ ſei nicht mehr in dem„erwachenden Deutſch⸗ iand“ zu finden, ſondern eben draußen. Von Deutſchland ſelber ſei nur noch Barbarei zu erwarten. Aehnlich wie Vich! Baum ſchimpft alſo nun auch Emil Ludwig auf das Volk, das dumm genug war und noch iſt, ſeine Schmar⸗ ren in Millionenauflage zu verzehren. Und noch immer dürfen deutſche Buchhändler die Bücher ſolcher Leute führen, können deukſche illuſtrierke Zeitſchriften mit ihnen Reklame machen. Und wenn von Emil Ludwig in London ein Stück,„Verſailles“— alſo eine Dramatiſierung der deulſchen Schande—, vor einem großen Premierenpublikum aufge⸗ Aniverſum: „Lachende Erben“. SeESn Heinz⸗Rühman⸗Füm der Ufa! Im ANn hat ſich dieſer junge Künſtler die Herzen eines Freude fuchenden Publikums erobert. Heinz Rũh · mann iſt in dec Luſtfilm⸗Produktion ein Begeiff geworden: Unbekümmerte, natürl che Freude, un · gezwungene Komik! Wenn hierzu dann noch eine verhältnismäßig originelle Handlung kommt, dürfte der Erfolg ſichergeſtellt ſein Ein Weinhändler hinterläht ſeinem Reffen ſeine ganzen Beſitzungen mit der Beſtimmung, daß der Erbe 4 Wochen ſich jeglichen Alkohoige · nuſſes enthallen muß. Dazu kommt noch der Kampf gegen die„gellebte“ Konkurrenz. 175. Wunderbare Aufnahmen deweſen, daß der Jum mit viel Liebe aufge macht wucde. zm Ganzen ein rechk unterhaltſamer Stkreifen! Vom Be programm ſind die Leiſtungen des Landhäuſer⸗Quarketts erwähnenswerk. Mit gro⸗ ßem Beifall wird auch der Sonderdienſt der Ufa über den nationalen Feiertag begleilel. ** „Blulendes Deulſchland“ zenſterk und jugendfreil Das im Tercaverleih erſcheinende nationale IFlmwerk„Blulendes Deulſchland, der Film der nabonalen Erhebung“ wurde von der Filmprüf⸗ ſtelle ohne Ausſchnitte zenſiert und für Zugend⸗ liche fre gegeben. „Blukendes Deulſchland“ für alle Ufakheaker. Der im Sondervecleih der Terra erſcheinende Film„Blutendes Deutſchland, der Film der na⸗ kionalen Erhebung“ wurde von der Ufa für ihre ſämklichen Thealer abgeſchloſſen. in Kürze im hieſigen„Ufa“-Theaker gezeigt. 0 Palaſt⸗Lichlſpiele. Wir vecweiſen an dieſer Stkelle nochmals auf die heute abend ſtakkfinde ade Nachtvorſtellung des nationalen Filmwerks„Mor⸗ genrot“. Kein Nakionalſozialiſt ſollte deſes Film⸗ werk verſäumen. Täheres ſiehe Anzeige auf Kinoſeite unſerer heuligen Ausgabe. e Tonfilm⸗ und Rundfunkkünſtler in Mannheim. Der„Heitere Abend“ am Sonnkag, den 260. März, abends 8 Uhr im Nibelungenſaal des Ro⸗ ſengarkens bietet ein ganz auserleſenes Pro⸗ gramm nur erſtklaſſiger Repräſenkanken deulſcher Muſik-, Geſangs⸗ und Tanzkunſt und deutſchen Humors. Marka Eggerkh, Alma Roſe und ihre Wiener Damenhapelle, der Meiſterkomiker Hein⸗ rich Stengel, der Muſtkhumoriſt Blädel, die So⸗ lokänzerin Edith Belefeld und manche andere Künſtler ſind verpflichkek.— Vorverkaufsſtellen: ZIm Roſengarken, Verkehrsverein e. V.—?2, 4. Muſikhaus Planken, Buchhandlung Schenk, Mittelſtraße 17, Zigarrenhaus Feitſch P., 3, Blumenhaus Lindenhof. Meerfeldſtraße P. Wonnebenger. Mechgrau Der Film wird „ Geſchäft ne führt wird(als Klubveranſtalkung, weil es in England unzuläſſig iſt, lebende Perſonen auf die Bühne zu bringen), ſo findek man unter dem„ausgewählkten Premierenpublikum“ ſelbſtverſtändlich— den deutſchen Geſchäfts⸗ träger in London, der ſich nicht ſchämt, die Taktloſigkeit des Herrn Emil Ludwig durch ſchimpflicher zu machen. In Deutſchland ſcheinen übrigens langſam auch von den Dummen die Bücher Emil Lud⸗ wigs nicht mehr gekauft zu werden, wenig⸗ ſtens nicht zu einem reellen Preis. Aber nun werden ſie verramſcht, und er · gleßt ſich ihr Spülicht durch alle Warenhäuſer, Papierhandlungen, uſw. für 95. Pfg. in das ahnungsloſe Volk. Alle Büchereien ſind mit ſeinem und verwandkem Geiſt vollgeſtypft und ſo wird noch jahrzehntelang Jugend und Volk damit verſeucht werden. Er aber und, die Seinen ſitzen in ihren Schlöſſern am Comer See oder am Hudſon und üben ſich darin, von ferne auf das Volk zu ſpucken, das um ihret⸗ willen ſeine eigenen Dichter verſchmähte. Dank jo— unb jo! Im Februarheft der ausgezeichneken Monatsſchrift„Die Neue Literatur“ finden ſich folgende Ausführungen: Die öſtlichen Herren, von denen einige aus den deutſchen Sendern hinausflogen, wer⸗ den nicht verhungern! Wie das Organ aller Deutſchfeinde, die„Weltbühne“, meldet, hat kürzlich der Inkendant des Moskauer Rund⸗ funks erklärt, daß„in der kommenden Rund⸗ funkſaiſon von der Moskauer Welle viele prominenke Mikarbeiter des deutſchen Rund⸗ funks zu hören ſein werden. Der neue Kurs in Deukſchland habe wertvolle Rundfunkkräfte enklaſſen, kaltgeſtellt und vom Rundfunk ent⸗ fernt. Linke Autoren, die Hörſpiele geſchrie ⸗ ben hätten, könnten heute, nur weil ſie links ſeien, am deutſchen Rundfunk nicht mehr mitarbeiten. Es werde eine Ehre für Mos⸗ und im kommenden Winter cuch Hörſpiele deutſcher Autoren in deutſcher Sprache von Moskau aus zu ſenden.“— Wir Kkönnen dem Moskauer Intendanken für die Ueber⸗ nahme und damit ausgeſprochene Charankteri⸗ ſierung dieſer„Kräfte“, die ſo lange am deut⸗ ſchen Rundfunk„prominent“ waren, nur dankbar ſein. Es iſt uns immer noch lieber, wenn Landesverräter und Verräter des Volkskums in Moskau auf ruſſiſche und nicht an deutſchen Sendern auf deutſche Koſten für Moskau wirken. Andere„Kräfte“ wird Moskau ganz gewiß nicht„herüberziehen“. Selbſtverſtändlich wird von den Hinausge⸗ worfenen überall die Welt, die ihnen nahe⸗ ſtand, in Bewegung geſetzt und muß ſo tun, als wären die deutſchen Sender nun der Bar⸗ barei verfallen. Der Kopenhagener Sprecher z. B. ſoll wieder nach der„Weltbühne“, die Frechheit gehabt haben, zu ſagen:„Einen deutſchen Sender können wir leider nicht übertragen, weil das Programm nichks In⸗ tereſſankes biekek.“„Und dasſelbe hört man bei jeder Ueberkragung fremder Sender, nichk nur von Dänemark, ſondern auch von Holland Schweden, Norwegen. Selbſt Konzerkte wer · den nicht mehr überkragen, weil man im Aus⸗ lande mitk Recht behaupket, daß auch das Muſikprogramm der deutſchen Sender unter der Diktatur ſtehe“— behaupket die„Welt⸗ bühne“. Nakürlich lügt ſie in jedem Wort, aber man unterſchätze die Wirkung ſolcher Hetze nicht. Das Schlimme iſt nur, daß dieſe Heße noch immer in Deutſchland ſelber auf⸗ gezogen werden darf— von Burſchen, die es wagen können, ausgerechnet den Moskauer Sender als einen Hort der Freiheit, der nicht „unter Diktatur“ ſteht, hinzuſtellen.„Frei⸗ heit“ iſt nur überall dort, wo„unſere Leuke“ un 4 Berliner Zentrale des Inſtituts, iſt wie wir hören, in die Direktion der Mannheimer Fliale der Pflanzenſäften Broſchüre von Dr. H. Hanſen:„Trinke— und geneſe durch— Pflanzenſäfte“, die im Reform · ſeine Anweſenheit für Deutſchland noch ehrenamtliche Schreibkraft kau ſeien, die Kräfte zu ſich herüberzuziehen zn der„Newyorker Staakszeltung“, die ſich wahrhaftig von anderen Leuten über Deutſchland ſollte unkerrichten laſſen, veröf⸗ fentlicht Lion Feuchtwanger, von deſſen„Jü⸗ diſchem Krieg“ in wenigen Wochen in Deutſchland wieder 50 tauſend() Lremplare abgeſetzt wurden, gleichfalls einen Hetzartikel über Deutſchland, der in die gleiche Fanfare bläſt. Er erklärt den Amerikanern u..: „Der deutſche Rundfunk, noch vor einem Jahre der beſte in der Welt, iſt heute an die letzte Stelle gerückt. Niedrigſte patriotiſche Schlager und Stücke beherrſchen das Pro⸗ gramm“ und:„Der Geiſt des Barbarismus regierk. Wir leben augenblicklich in einer barbariſchen Sphäre.“ Aber die Barbaren werden noch weiterhin feurige Kohlen auf ſein Haupk ſammeln und— Lion Feuchtwanger deutſche Gelder verdienen laſſen. Wer weckk dies eingeſchläferte Volk!? Parxole-Ausdabe KREIS MANNHEIM Jur Ergänzung des SS⸗Fliegerſturmez 2, Mannheim werden noch Leute aufgenommen. Ehemalige An⸗ gehörige der Fliegertruppe bevorzugt: Flugzeugbeobachter— Monteure und Hülfs⸗ — monkeure— Mechaniker— Magnelſpezia⸗ liſten— Flugzeugſchreiner— Funker— Lichtbildner(Photographen) Hilfsmann⸗ ſchaften uſw. Schriftliche Meldungen an: E. Bihlmaler, Mannheim, Waldparkdamm 3. Perſönliche Mel⸗ dung: Mittwoch, den 29. März, 20 Uhr im Ne⸗ benzimmer Hotel Braun, Mannheim, Bahnhofs⸗ platz Schreibkraft geſucht: Die NSBo ſuchk eine (Maſchinenſchrelber) mit guter Handſchrift. Meldung nach T 7, 16 er⸗ beten. Achkung! Die Berakungsſtelle für Fürforge · und Rentenangelegenheibten wurde endgült'g ns Ralhaus Zimmer 47 verlegt. Die Parole vom 20. März iſt außer Kraft geſetzt. Sprechſtunden von Stadtrat Runkel Monkag und Mittwoch von —6 Uhr. Allgemeine Bütoſtunden käglich außer Samstag von—6 Uhr. Nur für Kriegsopfet Densbag und Freitag von—7 Uhr. Der Kreisfachberater M...b. Franz. Ortsgruppe Nenoſtheim. Montag, 27. Maärz 1933, 20.30 Uhr bei„Brück“ Mitgliederverſamm⸗ lung. Unkoſtenbeitrag RM.25; alle M glieder erſcheinen pünktlich. Redner: Pg. Dr. Reuter; ſehr aktuelles Thema! Tagung der Heilprakliker. Sonnkag, den 26. März, nachmitkags 3 Uhc, findet in Mannheim im Gaſthaus zum„Roten Hahn“, U 5, 13 am Ring gelegen, eine Verſammlung der NS-Heil⸗ prakkiker ſtakk. Referent Gaufachberaler pPg. zſemann. Erſcheinen iſt Pflicht. Alle Kollegen, auch Nichlmitglieder der NSDAp, herzlich ein⸗ geladen. gez. Iſemann. Ortsgruppe Mannheim⸗Feudenheim: Samz⸗ bag, den 25. März 1933, abends.30 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im„Schützenhaus“. Erſchei⸗ nen Pflicht. Steuer— Bilanz- Berechnung G. Leistner Mannheim D 7, 12 gegr. 1919. Ortsgruppe Rheinau. Am 28. März,.30 Uhr, außerordentliche Mitgliederverſammlung im„Al⸗ ten Relaishaus“(Pfiſter) Relaisſtcaße 56. Er⸗ ſche'nen für ſämtliche Parkeigenoſſen, S3ö0, Frauenſchaft und BDM Pflicht. -⸗Frauenſchaft, Kreis Mannheim. Orlsgruppe Schweßingen: Die Orksgruppe Schwetingen der NS-⸗Frauenſchaft iſt mit ſofor⸗ kiger Wirkung aufgelöſt woeden. Die Orksgruppe »Schwetzingen übernehme ich kommiſſariſch. Frau Rolh, Kreisleikerin der-Frauenſchaft Rachlvorſtellung in den Palaſt⸗Lichkſpielen. Wir verweiſen an dieſer Skelle auf die heuke Abend 10.45 Uhr ſtakkfindende Sondervorſtellang der Palaſt⸗Lichtſpiele und bitten um zahlreiches Erſcheinen. Kartenvorverkauf:„Hakenkreuz⸗ bannet“, Abllg. Buchverkrieb. P 5, 13a, Tel⸗ 31 471. Sturmbann 3/112. Am Samstag, den 25. 3. findet in Lauda und am Sonntag, den 26. 3. in Tauberbiſchofsheim ein Deukſcher Abend ſtakt. Das Programm'rd in allen Teilen für die SA. Parteigenoſſen und nationale Bevölkerung eine angenehme Abwechslung bringen. Sturmbann 3/112. Sämtliche Angelegenhe ken und Verrechnungen von Uniformen werden im ganzen Sturmbannbereich nur noch von Sturm⸗ banngeldverwalker Kunz in Tauberbiſchofsheim ge⸗ käligt. Telefon 250. Denkt an das reisaus chreiben gebindert ühre Geſchäfte deſorgen kön⸗ unserer Zeitungl ——— — 1 naler, Mel- Ne⸗ hofs· eine eiber) 6 er⸗ ſoꝛze vom unden von uußer zopfer März ſamm- flieder euber; n 26. nheim l8 am -Heil⸗ llegen, ein⸗ ann. Sams⸗ Mit⸗ irſchei⸗ Uhr, „Al- Er⸗ SBoO, gruppe ſofor⸗ gruppe nſchaft len. heuke ſtellang lreiches nkreuz- Tel. 25. 3. 26. 3. d ſtatt. ie SA, ig eine nhe len den im Skurm⸗- eim ge⸗ ziehen. Denn beim Viehhandel wird ja ſehr Samstog, W. März 186ʃ Rechtsfragen beim Viehkau Drei Fälle ſind hierbei zu unterſcheiden: 1. Wenn über Währſchaft überhanpt nich geſprochen wird. 2. Wenn jebe geſetzliche Gewãhr ansgeſchloſ⸗ ſen iſt. à. Wenn über die geſetzliche Gewähr hinaus noch beſondere Zuſicherungen gegeben wer⸗ den. Der erſte Fall iſt gleichbedeutend mit dem, wo beim Verkauf die geſetzliche Gewährſchaft geleiſtet wird; denn wird über Gewährſchaft überhaupt nicht geredet, ſo tritt ſie trotzdem kraft Geſetz ein. Der Verkäufer haſtet dann nur für die Gewährsfehler, die man auch Hauptmängel nennt. Als Hauptmängel gelten bei Rutz⸗ und zuchttieren: 1. bei Pferden, Eſeln, Mauleſeln und Maul⸗ tieren: Der Rotz, Dummkoller, Dämpfigkeit, Kehl⸗ kopfpfeifen, periodiſche Augenentzündung und Koppen; ſämtliche Hauptmängel mit ei⸗ ner Gewährsfriſt von 14 Tagen. 2. Bei Rinbvieh: Tuberkuloſe mit Abmagerung, mit einer Ge⸗ währsfriſt von 14 Tagen und Lungenſeuche mit einer Gewährsfriſt von 28 Tagen. 3. bei Schafen: „Reute, mit einer Gewährsfriſt von 14 Tagen. 4. bei Schweinen: Rotlauf, mit einer Gewährsfriſt von 3 Ta⸗ gen, und Schweineſenche mit einer Gewährs⸗ friſt von 10 Tagen. Für den Verkauf von Gchlachttieren gelten als Hauptmängel 1. bei Pferden, Eſeln, Manleſeln und Maul⸗ tieren: Der Rotz, mit einer Gewährsfriſt von 14 Ta⸗ gen. 2. bei Rindvieh: Tuberknloſe Erkrankung, ſofern mehr als die Hälfte des Schlachtgewichts infolge die⸗ ſer Erkrankung nicht oder nur beſchränkt für Menſchen geeignet iſt, mit einer Gewährs⸗ friſt von 14 Tagen. 3. bei Schafen: Allgemeine Waſſerſucht mit einer Gewährs⸗ friſt von 14 Tagen. Als allgemeine Waſſer⸗ ſucht iſt anzuſehen der durch eine innere Er⸗ krankung oder ungenügende Ernährung her⸗ beigeführte waſſerſüchtige Zuſtand des Flei⸗ ſches. 4. bei Schweinen: Tuberknlöſe Erkrankungen unter der in Nr. 2 beim Rinoͤvieh bezeichneten Vorausſetzung, mit einer Gewährsfriſt von 14 Tagen. Trichinen, mit einer Gewährsfriſt von 14 Tagen. Finnen, mit einer Gewährsfriſt von 14 Tagen. Der Mangel muß ſich innerhalb der Ge⸗ bährsfriſt zeigen und ſpäteſtens innerhalb zwei Tagen nach Ablauf der Gewährsfriſt dem Ver⸗ käufer angezeigt werden. Dieſes„Anzeigen“ nennt man die Mängelrüge. Hier machen viele Landwirte ſchon den großen Fehler, daß ſie den Mangel, den ſie rügen wollen, nicht richtig bezeichnen. Der Verkäufer kann ſich dann darauf berufen, daß der Mangel inner⸗ halb der Gewährsfriſt gar nicht angezeigt wur⸗ de. Hierfür ſind beſonders die Tuberkuloſe⸗ Fälle typiſch. So kann 3. B. ein Käufer, der dem Verkäufer den Mangel angezeigt mit der Schreib⸗ oder Redewendung:„Die Kuh huſtet“, ſich nicht darauf berufen, daß er den Gewährs⸗ fehler angezeigt habe. Denn nicht das Huſten iſt der Gewährsfehler, ſondern die Tuberku⸗ loſe mit Abmagerung. Huſten kann das Tier auch an einer anderen Krankheit, die nicht Tu⸗ berkuloſe und nicht Hauptmangel iſt. Die geſetzliche Gewähr kann durch den Kauf⸗ vertrag beſchränkt oder ganz ausgeſchloſſen werden. Wird die Gewähr nur auf einige Män⸗ gel beſchränkt, ſo haftet der Verkäufer für die übrigen Mängel nicht. Ebenſo iſt es zuläſſig, die Gewährsfriſt zu verlängern oder abzukür⸗ zen. Iſt die geſetzliche Gewähr ausdrücklich beim Kaufvertrag ausgeſchloſſen, ſo haftet der Verkäufer für nichts und der Käufer trägt das ganze Riſiko. Für den Käufer iſt es nun mei⸗ ſtens wichtig, daß er ſich gegen beſtimmte Feh⸗ ler eines Tieres ſchützt, die nicht Gewährsfeh⸗ ler ſind. Er muß deshalb bei dem Kauf ſich be⸗ ſondere Zuſicherungen(Garantie) geben laſſen. Ein ſchriftlicher Kaufvertrag iſt immer vorzu⸗ viel geredet und der V Von Pg. Schmitt, Leutershauſen. Gericht nicht mehr erinnern, ob es ſich nur um t eine Anpreiſung oder um eine vertragliche Zu⸗ ſicherung beim Kaufabſchluß handelt. Vor Ge⸗ richt bekommt nicht derjenige Recht, der glaubt Recht zu haben, ſondern derjenige, der ſein Recht beweiſen kann. Die vielfach übliche, vor⸗ beugende Mitnahme eines Zeugen zum Vieh⸗ kauf iſt durchaus kein ſicheres Beweismittel bei Viehprozeſſen. Beſſer iſt auf alle Fälle ein ſchriftlicher Vertrag. Dies gilt insbeſondere dann, wenn es ſich um Zuſicherungen über die geſetzlichen Hauptmängel hinaus handelt. Der oben unter 3 genannte Fall erfordert beſon⸗ dere Vorſicht zur Sicherung des Beweiſes und es iſt ſtets auch darauf zu achten, daß man ſich nicht nur gegen beſtimmte Fehler ſichert, ſon⸗ dern daß auch eine Gewährsfriſt vereinbart wird. Letztere iſt insbeſondere wegen der Beweis⸗ frage wichtig, denn häufig entſteht die Frage, ob der Fehler erſt nach der Uebergabe ent⸗ ſtanden iſt, oder ob er ſchon bei dem Tier vor dem Verkauf vorhanden war. Iſt neben der Gewähr für einen beſtimmten Fehler nicht gleichzeitig auch eine Gewährsfriſt vereinbart worden, ſo kann der Verkäufer unter Um⸗ ſtänden beweiſen, daß das Tier bei ihm den Fehler nicht gehabt hat. Wurde aber beim Ver⸗ kauf eine Gewährsfriſt vereinbart, ſo braucht »Der Katgeber * gar nichts, da der Anſpruch auf Wandlung ſchon verjährt iſt. Der Verjährung kann vor⸗ gebeugt werden, indem man die Garantiefriſt entſprechend lang beim Kauf vereinbart. Eine Verjährung tritt nur in zwei Fällen nicht ein, nämlich dann, wenn 1. ein Fehler argliſtig verſchwiegen oder ver⸗ deckt wurde, oder 2. wenn der Kaufpreis noch nicht bezahlt iſt. Im erſten Fall kann noch nach Ablauf der Gwöchigen Verjährungsfriſt auf Wandlung ge⸗ klagt werden. Im zweiten Fall kann, wenn der Verkäufer bie Forderungsklage erhebt, der beklagte Käufer die Einrede⸗ noch geltend machen und Wandlung(Zurücknahme des Tie⸗ res) verlangen. Zuſtändig für eine Wand⸗ lungsklage iſt ſtets das Amtsgericht des Käu⸗ fers. Dies iſt für den Verkäufer ſehr be⸗ achtenswert. Wenn z. B. ein Verkäufer im Amtsbezirk Meßkirch ein Zuchtrind an einen Landwirt im Bezirk Weinheim verkauft, ſo kann der Käufer beim Amtsgericht Weinheim klagen. Der Verkäufer hat dann die unange⸗ nehme Ueberraſchung, vor ein etwa 300 Km. entferntes Amtsgericht geladen zu werden. * ſichern, indem durch den Kaufvertr Amtsgericht des Verkäufers als zuſtär einbart wird. Eine beliebte Methode der Viehhän die„Vertröſtungen“ und Hinauszögerm wenn ein Fehler angezeigt wurde. Ma läßt ſich der Käufer ſolange vertröſten, Verjährungsfriſt für eine Wandlungsk gelaufen iſt, dann nützt natürlich auch d zeitige Mängelrüge nichts mehr und d fer iſt zum Umhandeln gezwungen, woß Jude mit Leichtigkeit ſein Gelb zu v verſteht. Ein noch mehr verbreiteter Viehhändle ſind die vorgedruckten Kaufverträge, i die Zuſtändigkeit eines Schiedsgerichts bart wird. Ungeſchickte Bauern— un Viehhandel ſind leider ſehr viele Baue 3 geſchickt— leſen dann meiſtens das, was gedruckt iſt. Das Kleingedruckte iſt n vertraglich genau ſo bindend, aber me Gefährlichere. Man mache es ſich desha unnachgiebigen Grundſatz, grundſätzlich zu unterſchreiben, was man nicht vorh leſen und verſtanden hat. Beim Ka Händler iſt anzuraten, grundſätzlich d ſtändigkeitsvereinbarung der Schiedsgerig auf den vorgedruckten Kaufverträgen zuſtreichen. Dann iſt für eine Wandlung ſtets das Amtsgericht des Käufers zuf und mancher wird vor einer unange Gegen ſolche Fälle kann ſich der Verkäufer Reiſe zu einem entfſernt tagenden S gericht bewahrt. — 45 der Käufer nur zu beweiſen, daß ſich dieſer Fehler innerhalb der Gewährsfriſt zeigte. Es empfiehlt ſich, eine Mängelrüge ſtets per Ein⸗ ſchreibebrief zu erteilen, und eine Abſchrift des Schreibens zurückzubehalten. Die ſogenannten Hauptmängel oder Ge⸗ währsfehler ſind leider noch nicht die ſchlimm⸗ ſten Fehler, die bei Tieren vorkommen können. Schlimmer ſind manchmal Fehler, die nicht Gewährsfehler ſind. Dagegen kann ſich der Käufer ſtets nur ſichern, wenn er durch den Kaufvertrag ſich gegen dieſe Fehler vom Ver⸗ käufer„gewähren“ oder„garantieren“ läßt. Das heißt, der Verkäufer haftet dafür, daß das betreffende Tier den Fehler nicht hat, gegen den ſich der Käufer ſchützen will. So kann ſich der Käufer garantieren laſſen, beim Pferd: daß es bei Nacht liegt, gute Hufe hat, ohne fremde Hilfe aufſteht, gut im Zuge und kein Durchgänger iſt, geſchirr⸗, ſtall⸗ und beſchlagfromm iſt uſw. bei der Milchkuh daß ſie geſund und klar iſt, eine beſtimmte Menge Milch gibt, keinen Vorfall hat, frei iſt von Enterkrankheiten, an allen 4 Strichen Milch gibt uſw. Gerade bei dieſen beſonderen Fällen iſt die Vereinbarung einer Gewährsfriſt ebenſo wich⸗ tig als die Garantie gegen die Fehler ſelbſt. Bei Euterkrankheiten, bei der Trächtigkeitszu⸗ ſicherung und beim Vorfall iſt es außerdem noch beſonders wichtig, daß die Gewährsfriſt genügend lang verlängert ausbedungen oder unter Umſtänden auch die Verfährungsfriſt verlängert wird. Der Anſpruch auf Wand, lung verjährt in 6 Wochen Es nützt alſo nicht einmal eine rechtzeitige Mängelrüge etwas, wenn nicht auch vor Ab⸗ lauf der Verjährungsfriſt die Klage auf Wand⸗ lung erhoben wird. Die ſechswöchige Ver⸗ jährungsfriſt beginnt mit dem Ablauf der Ge⸗ währsfriſt. Der Umſtand, daß manche Fehler wie z. B. Euterkrankheiten, Nicht⸗Trächtigkeit und ähnliche erſt nach 6 Wochen erkannt wer⸗ den können, hindert die Verjährungsfriſt nicht. Die Auffaffung der Gerichte geht zwar ſeit kur⸗ zer Zeit in dieſer Frage auseinander. So hat das Landgericht Würzburg vor etwa einem Jahr den Begriff einer„ftillſchweigenden Ver⸗ längerung der Verjährungsfriſt“ erkannt. Mit dieſer Auffaſſung kann man natürlich nicht in jedem Prozeß durchdringen. Deshalb iſt es rat⸗ ſam, in gewiſſen Fällen die Garantie⸗ und Verjährungsfriſt beim Kaufvertrag ausdrück⸗ lich feſtzulegen. Wird zum Beiſpiel Trächtigkeit oder normales Euter zugeſichert, ſo nützt dem Käufer dieſe Zuſicherung gar nichts, wenn ſich dann der Fehler doch erſt nach 6 Wochen her⸗ ausſtellt. Wird z. B. ein Zuchtrind unter der Die Landhilfe hat eine zweifache Aufgabe. Sie ermöglicht dem bäuerlichen Betrieb, eine junge arbeitstüchtige Kraft zuſätzlich einzuſtellen; ſie entlaſtet damit die Familie, beſonders die Bauersfrau und dient der Erhaltung und För⸗ derung der bäuerlichen Familienwirtſchaft. Zu⸗ gleich bietet ſie arbeitsloſer Zugend in Stadt und Land Arbeit und Brot, Halt in einer Fa⸗ milie und Anleitung zu wirtſchaftlicher Tätig⸗ keit. Welche Betriebe werben zur Lanohllje gelaſſenꝰ Die Landhilfe ſoll Betrieben zugute kommen, die ſich überwiegend auf die Arbeit von Fami⸗ lienangehörigen ſtützen und dieſe über ihre Kraft beanſpruchen. Bauernbetriebe, deren landwirtſchaftlich genutzte Fläche 40 Hektar überſteigt, oder die den Jugendlichen nicht in die Familiengemeinſchaft aufnehmen können, kommen für die Landhilfe nicht in Betracht. Die Vandhilfe darf den Arbeitsmarkt der lanòwirtſchaftlichen Arbeiter nicht ſchůdigen; ſie darf auch nicht den ländlichen Nachwuchs vom Land verdrängen Sie kann deshalb nur für Arbeitskräfte gewährt werden, die ab 1. März 1933 mehr beſchäftigt werden, als im gleichen Monat des Vorjahres. Bei dem Vergleich der Zahl der Beſchäftigten mit der des Vorjahres werden die mithelfenden Familienangehörigen mitgezählt. Mehr als zwei Helfer dürſen keinem Betrieb zugewieſen werden. Wor wird als geljer zugelaſſen? Der bäuerliche Betrieb wählt ſich den Helfer im Einvernehmen mit dem Arbeitsamt aus den Reihen der arbeitsloſen Jugend in Stadt und Land. Die Meldungen der Jugendlichen ſind freiwillig. Jugendliche, die im freiwil⸗ ligen Arbeitsdienſt geſtanden haben, erſcheinen beſonders geeignet und ſollen daher bevorzugt berückſichtigt werden. Als Mindeſtalter iſt das vollendete 16. Lebensjahr vorgeſehen. Soweit Jugendliche das 21. Lebensfahr überſchritten haben, wird gefordert, daß ſie minbdeſtens 20 Wochen in einem geſchloſſenen Lager des frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes tätig ſind. Der Kreis der Helfer iſt nicht auf Unterſtützungsempfän⸗ ger beſchränkt. Für die Zulaſſung von nicht unterſtützten Arbeitsloſen gelten jedoch beſon⸗ dere Vorausſetzungen. Was leiſter die Aandhilſe? Der Betriebsinhaber erhält— wenn die For⸗ derung vom zuſtändigen Arbeitsamt anerkannt wird— für jeden von ihm zuſätzlich beſchäftig⸗ ten Helfer eine Beihilſe aus Mitteln der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ Zufcherung, daß es 21 Wochen tröchtig ſei ge⸗ ter Berückſichtigung de es Einzellalles 1333* ſtellt ſich 8 zius f e. e 4 7 4 beitsloſenverſicherung. Die Beihilſe wird un⸗ Was muß der Lanowirt von d Landhilfe wiſſen? Welche Aufgaben hat die Landhilje? ten Helfers werden berückſichtigt, wen Helfer die Vorausſetzungen erfüllt. liche Helfer hochſtens 5 RM., fur wel höchſtens 20 RM. im Monat. Die B wird monatlich nachträglich vom Arb gezahlt. Es bleibt vorbehalten, in den Fälle denen das Arbeitsverhältnis mindeſten Monate gedauert hat, nachträalich den triebsinhaber eine beſondere Prämie fi Ausbildung zu gewähren; ledoch iſt ein gültige Entſcheibung hierüber noch ni troffen. Die Koſten der Reiſe nach dem Arbeiſt werden von den Arbeitsämtern getragen; deim Helſer kann bei Bedürſtigkeit auch eind bilfe zur Arbeitsausrüſtung gewährt we 0 Welthe Berpflichkuna hat der Beirt inhaber? Der Betriebsinhaber nimmt den Helfer nen landwirtſchaftlichen Betrieb und Hausgemeinſchaft auf. Er verpflichtet ſt in alle im Betrieb vorkommenden Arbeit zuführen und ihm Gelegenheit zu geb nach ſeinen Fähigkeiten alle Kenntniſſe eignen, die zur ſpäteren ſelbſtändigen Fü einer eigenen Wirtſchaft unentbehrlich ſi Der Betriebsinhaber verpflichtet ſich dem Helfer einen Arbeitsvertrag auf die von mindeſtens 6 Monaten abzuſchließe Dem Helfer iſt eine angemeſſene Vergütm ſowie ausreichende, kräftige Koſt und geſun heitlich einwandfreie Unterkunft zu gewähr Der Betriebsinhaber verpflichtet ſich, fein Anſprüche auf Gewährung von Steuergutſch nen für Mehrbeſchäftigung an die Reichsanſtal für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſ ſicherung, vertreten durch das zuſtändige A beitsamt, inſoweit abzutreten, als ihm an hilfe gewährt wird. Wie erhält dor Betriebslnhaber Landhllfe? Der Antrag des Betriebsinhabers auf derung nach den Beſtimmungen über die Lant hilfe iſt bei der Gemeindebehörde des 2 h. ortes einzureichen. Bordrucke werden zur fügung geſtellt. Die Gemeinde gibt den A trag an das zuſtändige Arbeitsamt weiter, Arbeitsamt erteilt einen Anerkennungsbe der dem Betriebsinhaber durch ſeine Get debehörde zugeſtellt wird. Der Antrag auf Förderung gilt gleich als Antrag anuf Zuweiſung eines Helfers. Da Arbeitsamt bemüht ſich alſo ohne beſot Aufforderung um die Vermittlung eines Hel fers, ſobald ſichergeſtellt iſt, daß der Belrſehg⸗ inhaber die Förderung erhalten kann. Beſon dere Wünſche auf Beſchäftigung eines beſt . 55 neoen samstaꝗ una sonntag KoONZERT rneodor meil-schoecdel ˖ 925 und chemiſ Samslag, den 25. März 1933. Terlisterent Ein Viertel Ltr. gar. Naturwein von 30 Ptg. an GAFF WELLER Holbergstrallo 3/ Lulsoneing 4 4 on.- schenkt Blumen vom Blumenhaus Sant olſſenloliueeſu., uhe 0 2, 9 Fämen-Habhicidune Das moderne Schneider-Kostũm empfiehlt als Spezlallst bei zeltgemüsen Prelsen Mannneim, Ellsabethstr. 5 a. 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Das Stammkap bal beträgt RM. 100 000.—, Wil. heim Malthias, Kaufmann'n Meererbuſch, 14 — Zu Geſamtprokuriſten ſind ſtelli: AKaufmann paul Kehrs und Kaufmann kihhrich Schrickel, beide in Düſſeldorf, mit der Mabe, daß deide zuſammen oder ſeder von emeinſchaftlich mit einem andetren Pranu⸗ kiſten die Gefellſchaft zu vectreten berecht gt ſind. Ais Geſamtprokuriſt iſt Dr. Georg Behnen n Hberhauſen derart beſtellt, daß er in Oemein⸗ 830 mit einem anderen Prokuriſten oder einem Häftsfährer zur Vertretung der Geſellſchaft ihnen dem Rolf O. Burahard in unheim und dem Hans Sattler daſelbſt iſt der⸗ get Prokura erteilt, daß 5775 von hnen in Ge⸗ — mit einem Geſchäftsführer die Geſell ⸗ verkreten kann. Sind mehtere Geſchäfts⸗ ührer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch wel Geſchafisführer oder durch einen Geſchäftsfüh zec in Gemeinſchaft mit einem Prokur ſten verkreten. Ais nicht engekragen wird veröffenklicht: Die Behanntmachungen der Geſellſchaft erſotgen nur 3 Reichsanzeiger. 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Wer erſetzt mir den Schaden?“ „Steigen Sie ein, wir müſſen uns beeilen!“ rief Fan dem Wirt entgegen.„Sagen Sie, iſt der Ort weit von hier?“ „Mit dem Auto nur ein paar Minuten“, ent⸗ gegnete Camuzzi.„Aber ich kann jetzt nicht fort, Sie müſſen ſich noch etwas gedulden..“ „Sie kommen jetzt mit“, donnerte ihn der Inſpektor an.„Keine Ausflüchte!“ Und als ſich Camuzzi wehren wollte, zogen ihn ein paar kräftige Poliziſtenhände einfach in das Auto. Bald waren ſie zur Stelle. Das Ueberfall⸗ auto hielt in einer düſteren Straße, in der nur wenige Häuſer ſtanden. Rechts und links dehnten ſich eingeplankte Bauplätze, auf denen ſich ein paar Holzhütten u. Ziegelhaufen befan⸗ den. Es war eine einſame, wenig Vertrauen erweckende Gegend, wo ſich viel lichtſchenes Geſindel herumtrieb. Der ZItaliener wies mit der Hand auf ein viereciges Gebäude, das ziemlich weit abſeits von der Straße lag.„Dort...!“ ſagte er. „Was iſt das für ein Haus?“ fragte Inſpek⸗ tor Fan. „Ein altes Fabrikgebäude, das jetzt leer⸗ ſteht. Soviel mir bekannt iſt, befand ſich dort einmal eine kleine chemiſche Induſtrie. Vor einiger Zeit wurde es von den früheren Be⸗ ſitzern, die pleite gegangen ſind, an einen Un⸗ bekannten verkauft.“ „Natürlich an einen Unbekannten“, wieder⸗ holte Fan.„Aber das iſt ia ziemlich gleich⸗ gültig, dieſen Kerl werden wir ſchon feſtſtellen. Glauben Sie, daß in dem Hauſe Leute ſind?“ kein Licht war zu ſehen. „Führen Sie uns zu dem Verſteck mit den 38 Waffen!“ befahl Fan dem Italiener.„ Haus werden wir nachher unterſuchen.“ „Die Kiſten befinden ſich in einem unter⸗ irdiſchen kleinen Betonkanal, der früher en mal die Abflußwäſſer der Fabrik aufnahm. Jetzt iſt er trockengelegt“, erklärte Pietro Ca⸗ muzzi und führte die Poliziſten zu einem klei⸗ nen, ungefähr zwei Meter tiefen Schacht. Fan leuchtete mit einer ſtarken elektriſchen Taſchen⸗ lampe hinunter und nahm deutlich die große Wölbung wahr, wo der Kanal ſeinen Anfang nahm. „Seien Sie vorſichtig!“ warnte der Italie⸗ ner den Inſpektor. Fan entſicherte ſeinen Revolver und klet⸗ terte als erſter über die eiſernen Klammern hinunter. Ihm folgten Smith und noch ein paar der Poliziſten. Camuzzi hatte es vorge⸗ zogen, oben zu bleiben. Der Kanal war nicht mehr ſo eng, wie es zuerſt den Anſchein hatte. Ein Mann konnte faſt aufrecht ſtehen, und wenn er beide Arme ausſtreckte, ſo befanden ſich die Seitenwände noch immer ein gutes Stück von den Fingerſpitzen entfernt. Der Boden war trocken, doch mit zurückge⸗ bliebenem Schutt und Unrat bedͤeckt. Eine An⸗ zahl Ratten flüchteten vor den Schritten der Poliziſten. „Sollte uns der Italiener angelogen haben?“ knurrte Fan unwillig, als ſie ſchon etwa drei⸗ ßig Schritte weit vorgedrungen waren und noch immer nichts von den Waffenvorräten er⸗ blickten. In dieſem Augenblick hob Smith ſeine Ta⸗ ſchenlampe und leuchtete in die Dunkelheit. „Da ſehen Sie, Inſpektor!“ rief er erſchrocken aus. Am Boden lag in ſich zuſammengeſunken, mit dem Geſicht zur Erde, eine Geſtalt. Auf dem breiten Rücken des Mannes, knapp unter ſeiner linken Schulter, befand ſich ein häßlicher roter Fleck, aus dem Blut ſickerte. Der In⸗ ſpektor und Smith beugten ſich nieder, faßten die Geſtalt vorſichtig an und oͤrehten ſie um. Fan blickte in glanzloſe Augen, die ihm aus dem wachsbleichen Geſicht des Sergeanten Braun entgegenſtarrten.„Das iſt doch Braun!“ entfuhr es Smith. „Gewiß, und es ſieht aus, als hätte er auf dieſer Welt nicht mehr viel zu ſagen.“„Iſt er tot, Inſpektor?“ Fan riß dem Bewußtloſen das Hemd auf und hielt ſeinen Kopf etwas empor. Dabei ärgerte er ſich, daß ihn die Poliziſten ſo verſtändnis⸗ los anglotzten. Er ſagte zu ihnen: „Braun iſt es.. natürlich... Aber die Haupt⸗ ſache für mich iſt, daß er wenigſtens noch ein⸗ mal den Mund aufmacht. Geht ein wenig zu⸗ rück, Leute, und denkt daran, daß hier ein Mord geſchehen iſt. Da gibt es noch andere Ar⸗ beit, als herumzuſtarren.“ Die Poliziſten gehorchten, und der Inſpektor flüſterte Smith leiſe zu:„Laſſen Sie keinen Ihrer Kollegen jetzt herankommen.“ „Sollten wir nicht einen Arzt kommen laſſen, Inſpektor?“ bemerkte Smith vorwurfsvoll. Doch Fan ſchüttelte den Kopf.„Wenn Sie etwas von derartigen Dingen verſtehen wür⸗ den, wüßten Sie, daß hier alles vergeblich iſt. Wahrſcheinlich liegt er mit dieſem Rückenſchuß ſchon eine halbe Stunde hier und iſt faſt ver⸗ blutet. Den kann nichts mehr retten.“ Smith konnte ſich das Verhalten ſeines Vor⸗ geſetzten nicht recht erklären, hielt ihn für roh und herzlos. Entſetzt aber war er, als er ſah, wie Inſpektor Fan mit der rechten Hand den Verſuch machte, aus einer ſeiner Taſchen eine Zigarre hervorzuziehen. „So helfen Sie mir“, fluchte Fan leiſe,„ich bin doch kein Zauberkünſtler, daß ich mit einer Hand eine Zigarre anzünden kann.“ Der Poliziſt hielt dem Detektiv ein Zünd⸗ holz hin, doch ſeine Hand zitterte merklich. Fan warf ihm einen verächtlichen Blick zu, dann ſagte er: „So, jetzt ſehen Sie einen Augenblick weg, ſonſt bekommen Sie noch vor lauter Weichher⸗ zigkeit Krämpfe.“ Aber Smith fiel es gar nicht ein, ſich umzudrehen. Er ſah, wie der Inſpek⸗ tor ein paar tiefe Züge aus ſeiner Zigarre machte und den beißenden Rauch dem Bewußt⸗ loſen ins Geſicht blies. Tatſächlich ſchien dieſes Mittel Wirkung zu haben, denn die ſtarren Augen fingen plötzlich an, ſich ein wenig zu be⸗ wegen und die Lippen Brauns verzogen ſich. Geſpannt wartete der Inſpektor. Nach ein paar Minuten kam der Sergeant tatſächlich zu ſich. „Mit mir iſt es aus, Inſpektor..“, lallte Braun mit kaum vernehmbarer Stimme. Ein dünner, roter Faden begann aus dem rechten Winkel ſeines Mundes hervorzukriechen, ein Zeichen für Fan, daß er ſich beeilen mußte, wenn er von dem Sterbenden noch etwas er⸗ fahren wollte. „Sprechen Sie, Braun, erleichtern Sie Ihr Gewiſſen.“ Der Dektektiv brachte ſein Ohr ganz nahe an den Mund des Sergeanten. „Sie haben mich abgeknallt... wie ich es mit Mike tun mußte... Ja, ich hab's getan, Inſpektor... Als ich ihn in die Zelle brachte ... und er mir den Rücken zeigte... hab' ich ihm den Revolver direkt an den Leib geſetzt. Und weil nun auch ich verdächtigt wurde mußten Sie mich ebenfalls ſtumm machen. „Wer ſind die Leute, Braun?“ „Sie nennen ſich Brüder vom Blauen Mond ... haben überall ihre Spione... bei der Polizei... in den Gefängniſſen... in allen Staatsämtern...“ Er wollte weiterſprechen, brachte aber keinen Lanut mehr hervor. Sein Atem gtuß röchelnd und ſeine Augen wurden wieder glanzlos und leer. Fan dachte ſchon, es wäre aus mit dem Manne, aber plötzlich bäumte ſich der Lebens⸗ wille in Braun nochmals auf. Seine Hände krallten ſich in den Rock dͤes Inſpektors und, als ſähe er etwas Entſetzliches, ſtarrte er Fan an und flüſterte: „Verſuchen Sie, meine Frau zu finden, In⸗ ſpektor... Sie weiß viel... man will auch ſie töten...“ Seine Angen ſchielten nach ſei⸗ ner geballten rechten Hand.„Nehmen Sie das, Inſpektor, und zeigen Sie es.“ „Nennen Sie mir den Hauptſchuldigen, Braun... wer iſt es? Echagüe?“ „Nein... es iſt.“ 5 Er hatte nicht mehr die Kraft, zu Ende zu Sein Kopf fiel zurück, Braun war ot. Inſpektor Fan hatte Mühe, die Finger des Lebloſen, die ſich krampfhaft um einen kleinen Gegenſtand geſchloſſen hatten, auseinanderzu⸗ biegen. Er war von dem, was er entdeckte, kei⸗ neswegs überraſcht. „Nummer drei“, ſagte er leiſe und legte das kleine runde Metallblättchen mit dem blauen Mond in ſeine Brieftaſche.* „Der arme Kerl“, meinte Smith bedauernd. „Sie müſſen noch vieles lernen, ehe Sie ein wirklich tüchtiger Poliziſt werden“, fuhr ihn ſein Vorgeſetzter an.„Was glauben Sie denn, was Braun hier in Zivil geſucht hat?“ „Er wird auf eigene Fauſt Nachforſchungen angeſtellt haben, Inſpektor.“ „Etwas anderes fällt Ihnen nicht ein?“ Smith zögerte mit der Antwort, dann ſagte er verlegen: „Nun, es iſt ja merkwürdig, daß Braun in Zivil war, und daß er Ihnen von ſeiner Ab⸗ ſicht, hier Nachforſchungen anzuſtellen, nichts geſagt hat.“ „Ste werden in Ihrem Beruf nie etwas lei⸗ ſten, denn Sie haben zu wenig Phantaſie. Braun war ein Mörder, und er wurde hier von dem Schickſal, das er verdient hat, ereilt“, klärte der Inſpektor Smith auf. Der Poliziſt, der nichts von den letzten Wor⸗ ten des Sterbenden gehört hatte, wich entſetzt zurück.„Aber, Inſpektor... ich verſtehe nicht.“ (Fortſetzung folgt.) Unbemerkt von der breiten Oeffentlichkeit 'bat ſich die Naturbühne in den letzten drei Jahrzehnten als Kulturfaktor des dentſchen Theaterweſens durchgeſetzt. Schon 1930 ſpiel⸗ ten ebenſoviele deutſche Naturbühnen, als im Winter die größeren Städte Rahmenbühnen aufzuweiſen hatten. Seitdem iſt das Verhält⸗ nis noch zu Gunſten der Naturbühnen geſtie⸗ gen. Die Beſucherzahlen der Naturbühnen er⸗ reichten dagegen ſchon ein Vielfaches derjenigen der Guckkaſtenbühne. Um dieſe noch unabgeſchloſſene Entwicklung zu begreifen, darf die geiſtige Umbildung des individualiſtiſchen Einzeldenkens in die neue Bahn des Gemeinſchaftsdenkens nicht überſe⸗ hen werden. Das Theater der Vorkriegszeit hatte ſeine Verbindung zum Volk als Geſamt⸗ heit verloren. Die Bi eſell⸗ ſchaftstheater geworden, an gerin⸗ gen oder gar keinen Anteil es war eine Luxusangelegenheit einer za ätzig eng be⸗ grenzten Geſellſchaftsſchicht. Ebenſo entfremde⸗ iel dem volklichen ung gipfelte in frem⸗ ten ſich Dichtung und Verſtändnis. Die D f Kee*-mmn „ Wie geht es denn im Frühling zu, Herr Schlehdorn, ſag mirs du?!— „Die Sonne ſcheint und meints nicht ſo, Der Nachtfroſt kneift mich ſchadenfroh In meine ſchwarzen Reiſer, Drum laß ich meine Knoſpen drin Und bleib verdrießlich weil ichs bin, Als mißgeſtimmter Weiſer!“ Idarf dabei nicht überſehen werden, der Problematik, das einheitliche Spiel wurde in zuſammenhangloſe Gipfelleiſtungen aufge⸗ löſt. Schon vor dem Kriege hatte eine neue uni⸗ verſale Idee gegen das ſtarre egozentriſche Denken um Anerkennung gerungen. Aber erſt nach den Kriegsjahren wurde die Notwendig⸗ keit eines gemeinſchaftlich beſtimmten Denkens immer ſtärker vordringende Erkenntnis. In dieſe Zeit fällt der größte Auftrieb des Ra⸗ turtheaters, wenn ſeine Anfänge auch ſchon bis auf die Jahrhundertwende zurückgehen. Zwei Grundzüge beſtimmten dieſe neue Entwicklung: Die Loslöſung vom Mechanismus und die Rückkehr zur volkstümlichen Bühne. Man nahm dankbar die Mittel auf, die die Natur ſelber bot. Der Menſch, die Bewegung und der Raum wurden zum Mittelpunkt des Spieles. Ein Waldausſchnitt, eine Felſenbildung, ein alter Königshof, ein Marktplatz war Bühne. Es daß nicht jede Landſchaft gleicherweiſe geeignet iſt. Die Einbeziehung des Zuſchauerplatzes muß den räumlichen und akuſtiſchen Forderungen genü⸗ Kinderlied im Frühling Börries, Freiherr v. Münchhauſen. — Wie geht es denn im Frühling zu, Frau Weide, ſag mirs du?!— „Ein neuer Vers im alten Lied, Wer nicht mitſingt, heißt Störenfried, Der Schnee ging in die Schmelze,— So immer hin laß aus dem Haus Ich meine Kätzchenkinder aus, Doch vorſorglich im Pelze!“ * Wie geht es denn im Frühling zyu, Schneeglöckchen, ſag mirs du?!— „Mich traf der Sonne flüchtiger Kuß, Da blüht ich, weil ich blühen muß Und traue ihrer Treue. Sie ſchickte oft mich in April, Und doch: In jedem Jahre will Ich ihr vertraun aufs neue!“ Die Ralurbühne als Volksthealer/ gen und bei der Bühnenwahl mit Vorbedin⸗ gung ſein. Die bekannteſten und eindruckvoll⸗ ſten Naturbühnen ſind heute die Theater in Wunſiedel im Fichtelgebirge und in Weißen⸗ burg in Bayern. Während im Anfang die Naturbühnen ihre Stücke mit Laienſpielern darſtellten, haben ſie ren Aufgabenkreis einbezogen. Darüber hin⸗ aus bieten ſie die Möglichkeit für die Entfal⸗ tung des Bewegungs⸗, Tanz⸗ und Sprechchores, den die antike Bühne beſonders neben der-Ein⸗ zeldarſtellung gepflegt hatte. Die Naturbühne kann mit einfacheren Mitteln wirken, ſie iſt in jedem Falle der räumlichen Beſchränktheit der Zuſchauerräume enthoben und kann daher mit billiger Preisgeſtaltung arbeiten. Das Spiel gewinnt befreiende Ratürlichkeit ſtatt der oft unzulänglichen Iluſion. Für den Spielplan ſind klaſſiſche Meiſterwerke und Volksſtücke ge⸗ rade gut genug. Ihren beſonderen Wert erhält aber die Naturbühne in der Geſtaltung des Feſtſpieles. Sie iſt heute bereits zum Volks⸗ theater geworden; ihre ſtändig ſteigenden Be⸗ ſuchsziffern im Gegenſatz zu den ſtändig ab⸗ ſinkenden Zahlen der Rahmentheater ſind der beredteſte Beweis. Im Feſtſpiel wird ihre ſpe⸗ zifiſche Aufgabe und die Richtung ihrer Ent⸗ wicklung liegen. Damit iſt aber gleichzeitig die Begrenzung ihrer Möglichkeiten gegeben: ſie wird und ſoll das Rahmentheater nicht er⸗ ſetzen, ſondern ergänzen. Als Fernziel ſteht die Errichtung eines Deutſchen Nationaltheaters, das in erhebenden Feſtſpielen große Volks⸗ maſſen jährlich an einigen Tagen vereinen ſoll. In einer Dramatiker⸗ und Preſſetagung in Weißenburg in Bayern anläßlich der erſten Freilichtaufführung der ganzen Wallenſteintri⸗ logie wurde Bad Berka, das das Reichsehren⸗ mal tragen ſoll, als Sitz für das künftige Na⸗ tionaltheater vorgeſchlagen. Dieſer Gedanke fand einmütige Zuſtimmung und namhafte Perſönlichkeiten, darunter auch Hanns Johſt, der neue Dramaturg des Berliner Staats⸗ theaters wollen ſich für ſeine Verwirklichung einſetzen. Inzwiſchen iſt auch in der Oeffent⸗ lichkeit bekannt geworden, daß die thüringiſche Regierung dieſe Ideen aufgegriffen hat und be⸗ abſichtigt mit Hilfe des freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes ein Volksthater mit gewaltigem Faſ⸗ ſungsvermögen zu ſchaffen. So ſoll ähnlich wie das Rundtheater der Griechen, wie die gewaltigen Feſtſpiele der Rö⸗ mer ein deutſches Nationaltheater Sinngebung des gemeinſchaftlichen völkiſchen Empfindens werden. Das Naturtheater und ſeine künftige Fortbildung weiſt den Weg zum nationalen Vollstheater.* Besuc überr: rochelnd los und mit dem Lebens⸗ e Hände rs und, er Fan ſen, In⸗ vill auch nach ſei⸗ Sie das, uldigen, Ende zu un war iger des kleinen inderzu⸗ ckte, kei⸗ egte das blauen hauernd. Sie ein uhr ihn ie denn, 221 ſchungen ?“ un ſagte raun in ner Ab⸗ „ nichts was lei⸗ hantaſie. rde hier ereilt“, n Wor⸗ entſetzt verſtehe folgt.) dow orbedin⸗ ruckvoll⸗ eater in Weißen⸗ ten ihre aben ſie r in ih⸗ her hin⸗ Entfal⸗ chchores, der-Ein⸗ urbühne ie iſt in heit der iher mit 3 Spiel der oft pielplan tücke ge⸗ t erhält ung des Volks⸗ den Be⸗ idig ab⸗ ſind der ihre ſpe⸗ er Enut⸗ ichzeitig gegeben: nicht er⸗ ſteht die theaters, Volks⸗ nen ſoll. ung in erſten ſteintri⸗ hsehren⸗ tige Na⸗ Gedanke amhafte 3 Johſt, Staats⸗ klichung Oeffent⸗ ringiſche und be⸗ Arbeits⸗ em Faſ⸗ iter der der Rö⸗ ngebung pfindens künftige tionalen — Samzlkag, den 25. März 1933. —————————— alen Sie mit ns im cönen fenenreſmer Trchfel der ldealen Wohnlage. Billige Erbpacht · oder Kaufgrundstuche(20 Pfg. bezw. NH..— für den qm). Wir bauen überall Kleinvillen, moderne 1 und 2 famillenhäuser billig, schnell und solide. Hehr wie 35ſährige Erfſahrung. 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