ning Poſt“ ſchreibk: Grünfeld, Berlin; U. Wertheim, Berlin; Zerlog: Die BVollsgemeinſchaft Hei 3: Heidelberg, Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schrift⸗ : P 5, 18a, Taenen zlef. rr erſchein 6 mal wöͤchentlich und monatlich.10 RM.; bei Trügerzuſtellung zuzüglich—.——————*— kanch dunch bödere Gewalt) verbindert, beſteh- te in Anſpruch auß Entichädigung. Riegelmäßig ericheinende Wiſlendgebis: en 5 Beſtellungen nehmen die Poſtümter und Briekträͤger Beilagen aus allen alen oas MariomalsOzlalisrische idelberg, Leopoldſtraßr 3(Anlage). Herausgeber: Otto Wetzet. So W ssss — W 0 tsſtand: Freiverkauf 15 Pfg. KAMPFBILATT NORODWESTSBADENS Die Sgeſpaltene Mallimeterzeile 5 41 40 Pfg. Für kleine Anzeigen Die Sgeſpalene Milfimeterzelle 6 Pfg. Bei Wie derholung Rabatt —5 aufliegendem Tarif. S Die ageſpaltene Millimeter⸗eile um Texttei chluß der Anzeigen⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mann⸗ F 5, 18a, Telephon 31 471; Zahlungs und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Heidelberg. Poſtſcheckkonto: unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Verlagsort Heidelberg Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21884. Das zudentum pvovozꝛert weiter: alb: Schüsfftes Bontott gegen die Schuldigen in Deutſthland atizfichisioſer ugnf aug gegen alle, die ſieh ausſchließen von dieſer Kotwehvaktion des Deutſchtums Die meiſten amerikaniſchen Blätter ſetzen die Greuelheße auch weiterhin fork. Die demokratiſche„Kew Bork Tve⸗ „Weite Kreiſe ſind der Anſicht, daß es vielleicht beſſer geweſen wäre, wenn die jüdiſchen Demonſtrationen ge⸗ gen Deukſchland am Montag nicht ſtatkgefun⸗ den hätten, da die Geſamklage zuſehends auf dem Wege der Beſſerung geweſen ſei, und weike Kreiſe bereits eingeſehen hätten, daß die von gewiſſen Kreiſen verbreiteten Greuel⸗ ben waren.“ Auch die engliſche Preſſe mahnk z. T. weit⸗ gehend zur Einſtellung der Greuelhetze. Auf eine Anfrage im Unkerhaus, erklärte der eng⸗ liſche Außenminiſter Sir John Simon, ihm von irgendwelchen kakſächlichen Fällen von Mißhandlungen britiſcher, füdiſcher meldungen aus Deutſchland ſtark äberkrie⸗ vaß Staatsangehöriger nichts bekannt ſei. Auch der engliſche Botſchafter in Berlin kenne kei⸗ nen Fall von Mißhandlung. Troß dieſer und anderer Beruhigungsver⸗ ſuche gehk die Heße der radihal ⸗jüdiſchen Kreiſe weiler. In einer Londoner Schule wurde der deulſche Unkerricht durch Proleſtgeſchrei jüdiſcher Schüler unmöglich gemachl. Zu einer ernſteren Ausſchreitung von eng⸗ liſchen Juden gegen einen deulſchen Reichs⸗ angehörigen kam es am Monkag abend in einer der Speiſeanſtalkten in der Nähe des Piccadilly-Zirkus. Der Deukſche war in ein Geſpräch mik einem Tiſchnachbarn verwickell worden und wurde, nachdem man ſeine Na⸗ klionalikät erkannk halke, von einer Horde Juden unker körper⸗ licher Mißhandlung zum Lokal hin⸗ ——3— Der Zeitungsverkäufer für die„Deulſche Allgemeine Zeikung“ am Piccadilly-Zirkus iſt forkgeſeht Anrempelungen der jü⸗ diſchen pPaſſanken ausgeſeßt. Einer von ihnen enknahm eine Zeikung, zerriß ſie und verſchwand, ohne zu bezahlen. Der Kor⸗ reſpondenk einer führenden nationalen Nach⸗ richlenkorreſpondenz hat anonyme Zuſchrifken erhallen, in denen ihm jüdiſche Nach⸗ ſtellungen angedrohl werden. Auch die amerikaniſche Zeitung„Daily Mirror“ hetzt weiter mit unerhörkeſten Lügen gegen den Nationalſozialismus und Adolf Hitler. In Saloniki haben die Juden beſchloſ⸗ ſen, deukſche Waren zu boykokkieren. Die Heßpropaganda ſteht hier beſonders unker Leitkung der Zioniſtiſchen Vereinigung.— Die„armen“ Juben überfüllen die Schweizer Lurusholels Aüriyrer mit 20 Mark nackter Tagespenion Zaliürich, 29. März. Ein großes Wehgeſchrei in der ganzen Welt über die„Verfolgung der armen Juden“ im neuen Deutſchland! Ein Blick in die Kur⸗ liſten bekannter Modebäder zeigt uns, wo ſich nun die Elite dieſes Skammes in Sicherheit ebracht hat, wohlverſtanden bei 200 RM. im onak. Und dabei koſtek an den Unterkunfts⸗ orken der nackke Unterhalt ſchon 12 bis 20 Mark jeden Tag—— die Nebenkoſten un⸗ Ralnen dasſelbe. Die folgende Liſte erhebt Reinen Anſpruch auf Vollſtändigkeit, da ſehr, ſehr viele„Gäſte“ ihr Bleiben davon abhän⸗ gig machen, daß ſie nicht in die Hotelliſten aufgenommen werden. Beginnen wir einmal mit Mandel, Breitkreuz, Cohen und Rachel „ſchmachten“ in Sk. Moriß. Da finden wir(Stichtag 10. März): Herrn L. Lebenbaum, Hamburg; Frau E. Frl. E. Grünfeld, Ber⸗ lin; Frau Dr. E. Wolf, Berlin; Frau E. Le⸗ dermann, Berlin; Herr E. Grünthal, Berlin; Herr R. Eichberg, Berlin; Frau Fröhlich, (Gitta Alpar), Berlin; Frl. V. Malinovky, Berlin; Herr Dr. F. Bloch und Frau, Ham⸗ burg; Herr Dr. K. Kumerow, Hamburg; Frau Herr und Frau 3. Mandel, Berlin; Frau Dr. H. Breitkreuz, Stargard; Herr Dir. J. Grünbaum, Berlin; Herr und Frau Dr. Mühlfelder, Berlin; Herr Gumfrich, Münſter; Frl. K. Bernſtein, Chem⸗ nitz; Herr und Fr. A. Cohen, Erfurt; Herr und Frau Dr. Segall, Frankfurk; Frau M. Dornauer, Dresden; Frau M. Bard⸗Krauß, Berlin; Herr Hirtes, Frankfurk; Herr No⸗ kar Moſer, Leipzig; Herr Kom.⸗Rak Offen⸗ bacher, Nürnberg; Herr H. Sokal und Frau, Berlin; Herr Guſtav Fröhlich, Berlin; Frau Tamara Desni, Berlin; Frau B. Bird, Ber⸗ lin; Frl. M. Delſchaft, Berlin; Herr und Fr. L. Weiler, Deutſchland(); Frau W. Kehr⸗ hahn, Berlin; Herr und Frau Sehmiſch, Dres⸗ den; Herr Dir. A. Rachel, Berlin; Frau M. Bach, Berlin; Frl. K. Kreuzkamm, Dresden; Herr und Frau A. Keim, Reutlingen; Frau K. Vernſtein, Chemniß; Herr Werner Krauß, Berlin; Frl. A. Barſch, Hamburg; Frl. Ei⸗ chelmann, Karlsruhe; Herr und Frau Dr. Weinmann, Saarbrücken. Frl. M. Monheim, Aachen; Herr Dr. Breitkreuz, Berlin, Frl. L. Kronheimer, Berlin. In Ponkreſina: Kohner, Lewin, Kogelſchah. Herr und Frau Dir. Kohner, Berlin; Herr W. Heinen, Hamburg; Frl. L. Lewin, Berlin; Herr H. Lewin, Magdeburg; Herr W. Lach⸗ ner, Homburg; Frl. S. Schiffer, Köln; Herr und Frau M. Roſenthal Dortkmund; Herr R. Mieriſch, Berlin; Herr J. Budnikowſky, Ham⸗ burg; Frl. Bitomſky, Berlin; Herr R. Schif⸗ fel, Berlin; Frl. Ch. Sommerfeld, Berlin; Herr und Frau K. Leyſer, Homburg; Herr H. Elſtermann, Osnabrück; Herr Dr. O. Som⸗ 3 Powkolffcrt die Zuden mer, Frankfurk; Frl. H. Kogelſchaß, Berlin; Herr Dir. W. Zipfel, Hamburg. „Prolekarier“namen in Celerina: Liebeskind, Löwensberg und Roſenſtock. Frau M. Liebeskind, Breslau; Herr und Frau M. Robinſon, Hamburg; Herr Ober⸗ reg.⸗RKat Conrad, Berlin; Frau J. Jokuſch, Berlin; Herr und Frau Abel, Eſſen; Frau Simon, Königsberg; Herr W. Breitfeld, Ber⸗ (Forkſehung auf Seite 2 unlen) Die verlogene Greuelheße des internalionalen Judenkums gegen Deulſch⸗ land muß aufhören! Die Schuldigen, die in Deukſchland ſißen, ſollen jeht erfahren, wem ſie den Kampf angeſagk haben. Hein Deuischer kauft mehr in jüdiſchen Geſchäften, Warenhäuſern, Apolheken! Hein Deuischer verkehrk mehr in Lokalen mit jüdiſchen Inhabern! Hein Deuischer konſultierk mehr einen jüdiſchen Arzk oder Rechksanwalt! Hein Deulscier gibt einem jüdiſchen. Reiſeverkre ler mehr einen Aufkrag! Hein Deutscher lieſt mehr eine Zeikung, die nichk dieſen Abwehrkampf mitmacht! Hein Deuischer verkauft mehr einem Handelsjuden Vieh oder Produkte! Ane Deutschen beachlen aber genau, was die Reichsleitung der NSDaAp als Führerin dieſer Proleſtaktion angeordnek hal. Keinem Juden ſoll ein Jaar ge⸗ krümmt werden. Nur am Geldbeukel, wo er am empfind. en iſt, ſo. l er jeßt ſpüren, was er uns ange kan hak. Kein Ausländer, auch wenn er jüdiſcher Raſſe iſt, ſoll von der Aklion betroffen werden. Es Cent um Deutsdiland und gegen 5 dic Schmdieen in Deulsdmand! Schach allen dunklen Mächten FK Als am 30. Januar der Führer vom Reichspräſidenten zum Kanzleramt berufen wurde, da wußken wir Nationalſozialiſten, daß in den folgenden Wochen und Monaten jene dunkeln Mächte, die ſchon ſeit Jahrhunderken mit ihrem geheimen Wirken das Geſchick der deutſchen Nakion beſtimmt hatten, alles ver⸗ ſuchen werden, um das neue Regimenk der Wahrheit, Klarheit und Krafk auf Schleichwegen zu beſeitigen. Auf Schleich⸗ wegen weil dieſe Kräfte erfahrungsgemäß im vollen Licht der Oeffenklichkeit zu kämp⸗ fen ſich ſcheuen wie der Maulwurf vor der Sonne; und in dieſem Fall erſt rechk, weil der verhaßte Gegner eine Kampforganiſation hin⸗ ker ſich ſtehen hakte, die jeden Verſuch offener Auflehnung gegen den Führer der deukſchen Nakion mit brachialer Gewalt niedergeſchla⸗ gen haben würde. Heute, nach zwei Mona⸗ ken, iſt es aufſchlußreich, einmal das Terrain zu überblicken, nach den Maulwurfshügeln, die ſichtbar geworden ſind in dieſer Friſt als Er⸗ gebnis unterirdiſcher Emſigkeit. Mit der Generalſtreik⸗Parole begann es. Die jüdiſchen RGO⸗„Proletarier“. die ſelbſt keinen Schaden leiden konnken durch dieſes verbrecheriſche Unkerfangen, weil ſie in Polſterſeſſeln dem Streik ruhig zuſehen zu können glaubten, riefen zum„prolekariſchen Maſſenſtreik“! Aber es zeigte ſich, daß in den verhetzten marxiſtiſchen Maſſen doch noch mehr klare Vernunft lebendig war, als die jüdiſchen Hetzer brauchen konnken. In Mil⸗ lionen erwachke irgenowo in einem Seelen⸗ winkelchen auch der Reſpekt vor der Tak⸗ kraft des Volksmannes Adolf Hit⸗ ler, der ſich nun durchgerungen hatte, allen Gewalten zum Trotz. Und wo es nicht Ach⸗ kung vor ſeiner Leiſtung war, da empfand der marxiſtiſch verhetzte deutſche Arbeiler wenigſtens Furchk vor der ſtahlharken Enk⸗ ſchloſſenheit dieſes Mannes, an der niemand zweifeln konnke, der ihn nur einmal ſprechen gehört hatte. So ſcheiterte der erſte Anſchlag geheimer Dunkelmänner an der natürlichen Aukorität der neuen Regierung. Publiziſtiſche Genauigkeit gebieket, als zweiken Fall die„Fragen des Zen⸗ krums“ anzuführen, die nichts anderes wa⸗ ren als der Verſuch, die neue Regierung durch freiwilligen Verzicht auf oie Tak makt zu ſeßen oder ſtekig vom zenkrümlichen Wohl⸗ wollen und der Erfüllung zenkrümlicher For⸗ derungen abhängig zu machen. Ein füdi⸗ ſcher Rechtsanwalt könnke gekroſt als Verfaſſer der Fragen vermukek werden, die das Zenkrum unſerem Führer vorgelegt hat: unmöglich wäre das ſchon deshalb nicht, weil ſich ſolche dunkeln Ehrenmänner zum minde⸗ ſten damals noch nachweislich herumkummel— ken in der„Partei der deukſchen Katholiken“. Sie bekamen ihre Ankwork; ſie wird ihnen auf Jahrzehnte gedenken. Verſchweigen darf man in dieſem Zuſam⸗ menhang auch nicht, daß in zahlloſen eides⸗ ſtattlich belegten Fällen Zenkrumsgeiſtliche von der Kanzel herunker predigten, da“ Natkional⸗ ſozialiſten unwürdig beichten und kom⸗ munizieren würden, wenn ſie ſich auch weiter⸗ hin zu der„von der Kirche verurkeilken“ Bewegung bekennen würden! Die„Kirche““) die damit gemeink war, hat inzwiſchen, bloß⸗ geſtellt durch das Fernbleiben des Kanälers vom katholiſchen Gottesdienſt, dieſen Kampf auch als ausſichtslos aufgeben und ihre Hal⸗ kung revidieren müſſen. Auch dieſer Schlag ging alſo daneben. Jüdiſche Mächte verſuchten durch plan⸗ mäßige Aktionen an den Geld- und Produktkenbörſen den Wiederaufbau von der wirkſchaftlichen Seite her zu ſabotie · ————————————— —— Donnerslag, den 30. Marz 1933 —— ren. Aber auch hier griff Adolf Hikler mit ſolcher Kraft dem jüdiſchen Pack an die Kehle, daß ihm die Luft zu weiteren Allio⸗ nen auf dieſem Gebiet verging. Inzwiſchen hatke auch das Preſſepiratkenkum zahl⸗ reiche handgreifliche Beweiſe dafür erhalken, daß Zeitungen, die auf deulſchem Gebiet er⸗ ſcheinen, ſich nicht ungeſtraft mehr gegen die der deutſchen Nation vergehen dür⸗ en. Immer mehr verkrochen ſich dle lichtſcheuen Elemente in das Dunkel. Es wurde eine Welle unheimlich ſtill, wenn man ab⸗ ſehen will von den dünnen Mainlinie⸗Tira⸗ den, die im Süden von„Staaksmännern“ los- gelaſſen wurden. Man fühlte: Die Juden als gefährlichſte Kräfte der Finſternis erwarlen einen großen Schlag! In Stultgark hat es eine ihrer Krealuren vorzeilig ausgeplanderl. —0 Februar war es ſo weil: Reichslags⸗ ran Aber auch dieſer Anſchlag auf die deut⸗ ſche Nakion führte nicht zum Ziel. Die bru⸗ kale Zerſchlagung aller marxiſtiſchen Klaſſen⸗ kampf⸗Organiſationen und die Ausräucherung aller Schlupfwinkel des internationalen und fremdraſſigen Verbrecherkums führke dem deutſchen Volk erſt rechk vor Augen, daß hier endlich die gefürchkelſten Kräfte der Finſter⸗ nis ihren Meiſter gefunden haben. In über⸗ wältigender Mehrheit bekannte ſich das deut⸗ ſche Volk am 5. März zum neuen Führer⸗ kum der Wahrheit und Klarheit, zu dem Mann, der ſeit einem Jahrzehnt in aller Offenheit ſeine Ziele verfochten und es auch immer abgelehnk hakte, auf dunkeln Wegen zur Macht zu kommen. Der 5. März war der Sieg des Charakkers über die Tum⸗ perei, der Wahrheik über die Lüge, der Sieg ſchlichter Größe über die große Schlechtigkeit eines korrupten und verjudeten Syſtems. Was wir ſetzt in dieſen Tagen erleben, iſt ein leßtes Sichaufbäumen der wahren Re⸗ enken einer abgekretenen Epoche. In Braun⸗ chweig ſollte unter der Maske eines nakio⸗ nalen Wehrverbandes eine neue Judenſchutz⸗ truppe gebildet werden, nachdem die alten marxiſtiſchen aufgelöſt und kampfunfähig ge· worden waren. Der Verſuch ſcheiterke an der Wachſamkeik der Nationalſozialiſten, die dieſe echt jüdiſche Minierarbeit im Keim er⸗ ſtickken. Die vorausſichklich letzte, aber auch gefährlichſte Aktion der gehelmen Re⸗ genken des abgekrekenen Syſtems iſt der ſetzige Verſuch des internationalen Judenkums, die ganze Welt gegen Deutſchland und ſeinen Führer zu moblliſteren, nachdem die bisheri⸗ gen„Freunde“ in Deutſchland ür dieſe Zwecke nicht mehr zu gebrauchen ſind. Die Maßnahmen, die zur Abwehr dieſes ſchänd⸗ lichen Sabotageverfuches von der NSDAP gekroffen wurden, laſſen an Deuklichkeit nichts zu wünſchen übrig. Das ganze deukſche Volk aber hat ſetzt die Pflicht, ſich einzureihen in dieſe wohlorganiſtertke Abwehrfronk gegen die Arroganz der Welkfudenheik, die auf Geheiß ihrer„deutſchen“ Raſſegenoſſen unſere deut⸗ ſchen Brüder im Ausland auf offener Skraße mißhandeln, deutſche Arbeiter durch planmä⸗ ßigen Boykokt der deukſchen Waren broklos machen und Greuelmärchen verbreiten, die nur einer verbrecheriſchen Phantaſte entk⸗ ſpringen können. detzk gill es, deulſches Volk! Zeßt denke daran, daß es auch„deulſche“ Juden waren, die millen im Wellkrieg durch Zeikungsarkikel die Grundlagen ſchafften für die Kriegsſchuld ⸗ lüge. Jeßt erinnere Dich, daß 15 Jahre Schmach und Elend verſchuldek wurden durch dieſel⸗ ben landesverräkeriſchen Lumpen, die heule vom ſicheren Ausland aus den Führer der deulſchen Nalion begeifern und beſudeln und Dich, deuklſches Volk, als ein Barbaren⸗ und Hunnenvoll beſchimpfen, krohdem Du es gedul ⸗ del haſt, daß dieſe Fremdraſſigen in allen ein ⸗ flußreichen Skellungen des Skaales, der Wirk⸗ ſchaft und der Kulkur ſich 10, ja 20 und 30 mal ſo ſtark einniſtelen als es dem Bevölkerungs⸗ ankeil nach billig und rechk geweſen wäre. Zeßl gilt es! Schach den Mächken der Finſternis und des Verbrechens! Sorgk alle zu Eurem Teil dafür, daß dieſes„Schach!“ ein endgülliges„Malk“ wird Die„armen“ Juben überfüllen die Schweizer Hotels (Forkſetung von Seile 1) lin; Herr und Frau F. Roſenſtock, Frank⸗ furk; Herr und Frau H. Löwensberg, Mainz; Herr H. Solmitz, Berlin; Frau Dr. Dannen⸗ berg, Frankfurt; Familie Dr. Eiſenmann, Frankfurk; Magnus Weigel, Aue; Herr und FFrau Goldſchmid, Frankfurt. .„ und in Samaden: Herr und Frau Dr. G. Rauſch, Ammen⸗ dorf; Frl. A. Landsberg, Berlin; Herr Fal⸗ kenheim, Deukſchland(): Herr K. Wallauer, Kreuznach: Herr H. Lariſch, Berlin; Herr O. Schlegelberger, Berlin. Das iſt nur ein ganz, ganz kleiner Aus⸗ Wenn man die Liſten genau durchgehk, o findei man leichk zehnmal ſo viele, ohne die, die die Oeffenklichkeih der Fremdenliſte lchenen—— und das ſind nicht die wenigſten. Berlin, 29. März. In der heuligen Mini⸗ ſterbeſprechung, die um 12.00 Uhr begann, er⸗ im beiderſeiligen Einvernehmen beigelegk ſeien. Dann ſprach der Reichskanzler über die Ab⸗ wehrmaßnahmen gegen die jüdiſche Greuelpropa⸗ ganda im Auslande. Er betonke, daß dieſe Ab; wehr organiſierk werden mußle, weil die Abwehr aus dem Volke heraus von ſelbſt gekommen wäre und ſonſt unerwünſchte Formen angenommen hälle. Durch die Organiſierung der Abwehr behalke man die ganze Akkion in der Hand und es würde ver⸗ hinderk werden, daß es zu Beläſt'gungen perſön⸗ licher Arl und zu Gewalltäligkeiten komme. Das zudenkum müſſe aber erkennen, daß ein jüdiſcher Krieg gegen Deulſchland das Judenkum in Deulſch⸗ land mit voller Schärfe ſelbſt krifft. Auch heule lägen wieder Telegramme vor aus London, wo⸗ nach plakatierle Prioak. und Laſtfahrzenge zum Boykolt deulſcher Waren aufforderlen. Dieſe Wa⸗ gen führen in großer Zahl durch die Straßen Lon⸗ dons, ſodaßß das ganze Vorgehen den Eindruck mache, daß es wohlorganiſierl ſei. Auch aus Neu⸗ york lägen heule wieder Meldungen vor, daß die Boykollhetze gegen Deulſchland weiler kobe und daß in Maſſenverſammlungen und durch Radio gegen die amerikaniſchen Bürger deulſcher Ab- ſtammung geheßt werde. Genf, 28. März. Bolſchafler Nadolny gab zum Abſchluß der Haupkausſprache über den engliſchen Abrüſtungsplan in einer be⸗ deutſamen Erklärung den grundſätzlichen deut⸗ ſchen Standpunkt bekannk. Er führte etwa folgendes aus: Der briliſche Schritt bedeukek nach allge⸗ meiner Ueberzeugung die Einleilung der enl⸗ ſcheidenden Phaſe. Das Work Macdonalds, Deutſchland müſſe Freiheil und Gerechligkeit ſtörung anheim fallen ſolle, zeigl, wie inken⸗ cherheil gerade unker dem Geſichlspunkk der verhängnisvolllen Wirkung der durch die Friedensverkräge herbeigeführken Unkerſchiede durchdachk worden ſind. Deulſchland hat auf dem Gebiek der Ab⸗ rüſtung bereits ſeinen Teil geleiſtel. Vor mehr als einem Jahrzehnk hak es eine Abrüſtung vollzogen, die ausdrücklich als der erſte Schritt für die allgemeine Abrüſtung beſtimmk war. Jetk handelk es ſich darum, daß die anderen Slaalen ihre verſprochenen Gegenleiſtungen in Geſtall der Abrüſtung ausführen. Nadol⸗ ny forderke dann unker Hinweis auf die Theſe Adolf Hiklers einen gerechken Aus⸗ gleich. Es iſt unmöglich, die Erfüllung der Forde⸗ rungen auf gleiche Sicherheit für alle Nalio⸗ nen von immer neuen verkraglichen Garan⸗ tien abhängig zu machen. Es muß endlich einmal mik der Auffaſſung Schluß gemachk werden, als ob andere Slaa⸗ len ein größeres Rechk auf nalionale Sicher⸗ heil beſäßen als Deulſchland und als ob die⸗ ſes ſich nichk nur mit der durch die einſeilige Abrüſtung geſchaffenen Unſicherheil abzufin ⸗ den, ſondern als abgerüſteker Staak inmikken einer ſchwerbewaffneken Umwelk noch immer weikere Sicherheiksgarankien zu geben häkte. Zur Frage der Gleichberechligung wies Nadolny auf die Vereinbarung der fünf Großmächle vom 11. Dezember hin, in der die deulſche Gleichberechligung grundſäßlich anerkannk worden iſt: Deukſchland muß als gleichberechligter Parlner in das Syſtem der allgemeinen Abrüſtung eingegliederk werden. Schon das erſte Abrüſlungsabkommen muß allen Unkerſcheidungen qualikaliver Ark ein Ende machen. Für alle Skaaken müſſen die⸗ ſelben Waffenkakegorien verboken und dieſel⸗ Kitler zu des jüdiſthen Greuelhetze Die Gleichſchaltung von Neich und LCündes klärte der Reichskanzler Hitler eingangs, daß die Vorfälle in Braunſchweig vollkommen geklärl und Grunbjätzliche Forberungen Deuhjchlands auj ber Abrüjtungskonjerenn gegeben werden, wenn nichk Europa der Zer⸗ ſiv die Probleme der Abrüſtung und der Si⸗ Dann lag der Miniſterbeſprechung ein Geſeh⸗ enkwurf des Reichsminiſteriums des Innern zur Gleichſchaltung der Länder mit dem Reich vor.“ Dieſer Geſetenkwurf ſiehl zunächſt eine Verein ⸗ fachung der Landesgeſetzgebung überhaupk vor und beſtimmk weilerhin, daß die Volksverkrekungen der Länder, mit Ausnahme des Preußiſchen Land⸗ kages, aufgelöſt und neugebildet werden und zwar nach den Slimmenzahlen, die ſich bei der Wahl zum Reichskag am 5. März innerhalb eines jeden Landes bezw. ſoweit dieſe Stimmen auf die Wahl⸗ vorſchläge enkfallen, ergeben haben. Es werden für die neu zu bildenden Landtage in den einzel⸗ nen Ländern Mandakshöchſtziffern vorgeſehen werden. Ferner ſollen Beſtimmungen gelroffen werden wegen der gemeindlichen Selbſtverwal⸗ kungskörper. Auch hier ſoll der Schlüſſel vom 5. März zugrunde gelegk werden und es ſollen auch hier Höchſtziffern nach der Größe der Gemeinden vorgeſehen werden. Es iſt mit der Möglichkeit zu rechnen, daß dieſes Geſet noch am Samskag in Krafk krilt. Bie zuſtändigen Inſtanzen ſollen ſchleunigſt damit be⸗ faßl werden, ſodaß noch im Laufe des Monals April die Gleichſchallung durchgeführk werden kann. Ferner ſtimmke das Kabinekk der Verlängerung der Nelkeneinfuhr aus Italien bis zum 1. Mai ds. Js. zu. ben Rüſtungsarlen erlaubl ſein. Die beſte Ark der Abrüſtung wäre, die in den Frie⸗ densverkrägen verbolenen Waffen allen Staa⸗ ien zu verbielen und ihre alsbaldige Zerſtörung durchzuführen. Deulſchland erklärk hiermik, daß es den engliſchen Enkwurf als eine gule und zweck⸗ mäßige Grundlage für das abzuſchließende Abkommen belrachkel und zu ſeiner Diskuſ⸗ ſion bereil iſt. 1 0 Franzöſiſche Fronde gegen Abrüſtung. Wie nicht anders zu erwarken, findek der engliſche Plan bei Frankreich und ſeinen Trabanken nur wenig Gegenliebe. Der fran⸗ zöſiſche Verkreter Maſſigei ernlärte Frankreich werde niemals eine Aufrüſtung Heutſchlands zum Zwecke eines Ausgleichs der Rüſtungen zulaſſen. Dieſer Ausgleich könne„nur durch langſame Beſchränkung der Rüſtungen erreichl werden.“ Auch die üb⸗ lichen Forderungen nach neuen Sicherheits⸗ garankien für das„bedrohte“ Frankreich fehlten nicht. An die Anerkennung der deukſchen Gleichberechtigung in der Fünfmäch⸗ keerklärung vom 11. Dezember 1932 vermochke ſich der franzöſiſche Verkreker nicht mehr zu erinnern! Auch die polniſche Regierung ließ erklären,, „daß der engliſche Plan nichl befriedigend ſei, da für Polen keine Sicherheitsgaranlie gege · ben werde.“ Weilgehende Abrüſtungsmaßnah⸗ men ſeien in der gegenwärktigen Welklage nicht möglich. Abrüſtungskonferenz auf 25. April verlkagtk. Der belgiſche Verkreker und die Mehrheit der ſonſt in Genf verkrekenen Skaaken gaben ihre uneingeſchränkke Zuſtimmung zum eng⸗ liſchen Plan bekannt. Der Haupkausſchuß nahm daher mit 44 Skimmen bei einigen Enk⸗ haltungen den engliſchen Abrüſtungsplan als Grundlage der weikeren Verhandlungen unker dem Vorbehalk von Zuſatz⸗ und Abänderungs⸗ ankrägen an. Ein Verſuch des kſchechiſchen Verkrekers Beneſch, die Konferenz auf den franzöſi⸗ ſchen Abrüſtungsplan und ſämkliche andere * für Deulſchland völlig unkragbaren bisherigen Konferenzbeſchlüſſe feſtzulegen, wurde mit großer Mehrheil abgelehnk. Recklinghauſen, 29. März. Der Poli⸗ kiſchen Jolizei in Recklenghauſen iſt es gelungen im Rhein'ſch-Weſtfäliſchen Induſtriegeb'ek eine umfangreiche Sprengſtofforganiſakion der Kpo feſtzuſtellen, die den Namen„Apparak“ krug. Skütpunkle für die Verbrecher waren in Volk⸗ krop, Mülheim, Oberhauſen und in verſchiedenen anderen Orken des Induſtriegebiekes eingerichlel. Die Milglieder der Sprengſtofforganiſation wur⸗ den in langen Kurſen von führenden Kommuniſlen unkerrichkek und haben hierbei genaue Anweiſung für die Sprengung von Brücken, Gebäuden und Straßen erhallen. Als Angehörige des„Appa⸗ rales“ bezw. als Beleil'gle bei der Sprengftyff⸗ organiſallon ſind bisher in VBoklrop 25, in Ober⸗ hauſen ebenfalls mehrere führende Kommuniſten feſigenommen worden. Die Feſlgenommenen ſind Aufderzung eines tkommuniſtiſchen Sprengſtoſf⸗ organifation— Zahlreiche verhaftungen es gelungen's jetzt ſolgende Sprengſtoffe bezw. geſtändig. Neben den einzelnen Gruppen des„Ap⸗ parales“ hak im Unkerbezirk der Kpo Oberhan · ſen noch eine Terrorgruppe beſtanden, die aus zehn beſonders zuverläſſigen Angehörigen der Koyo zuſammengeſtelll war. Die Angehörigen der Sprengſtofforgan ſalion halten u. a. die Aufgabe zur gegebenen Zeitk planmäßig Terroraklionan, insbeſondere Sprengungen von wichligen Gebiu⸗ den, Brücken, Slraßen uſw., vorzunehmen. Der Landeskriminalpolizei Recklinghauſen iſt Waffen zu beſchlagnahmen: 30 Stlaufferfeltbüch · ſen, die zum Teil als Handgranaken angeferl'gk waren, ein Revolver⸗Kanonen⸗Geſchoß, 59 Stück Handgranalen, 3 Wurfmeſſer, 14 Rohrſtücke für Handgranalen, 15 Gewehre und Karabiner, 4 Sei⸗ Panchen Sprengſtoffe, 0 Sprenghapfeln, 24 mn Zündſchnur, mehrere Dum-Dum⸗Geſchoſſe, eine Gewehrgranale, eine Flügelmine, 38 Schuß Pi⸗ ſtolenmunikion, 350 Schuß Infankeriemunilion, 27 Stück engliſche Jagdpatronen, zwei Höllenmaſchl⸗ nen und zwei Brandbomben. Das geſamte Ma⸗ kerial war fachmänniſch verpackk und befand ſich im beſten Zuſtand. Der größte Teil wurde durch die Polizei bereits geſprengl. In Münſterland wurden in einem Stkeinbruch vergraben 355 Stüch ſcharf geladene Patronen zum Mililärgewehr 9s gefunden und beſchlagnahmt. An einer anderen Skelle wurde ein Kommuniſt beim Vergraben zweier Infankeriegewehre von der Pollzei über⸗ wurden ſichergeſtelll. Beſonders bemerkenswerk iſt der Fund im Bahndamm Boltrop⸗Recklinghauſen. Hier wurde miltlen im Bahndamm vergraben eine Milchkanne mit 40 Skaufferfeklbüchſen, die als Handgranalen angeferligt waren, Detonit, Amon⸗Salpeler, ſechs Eierhandgranalen, ein Faß mit 66 mit Spreng⸗ ſtoff gefüllten Slaufferfeltbuchſen, zwei Rohrſtücke Reichskommiſſar Wagner ſprichl heul* abend von 20.00—20.45 Uhr im Südfunk über „Die nakionale Revolulion in Baden“ für eine Handgranale und eine Jinkkaſſelte mit Delonik, eine 10 em Granate mit Zünder, drei Handgranaken eine Eierhandgranale mik Jünder vorgefunden und beſchlagnahmkt. Ueber die Stkelle haklen die Kommuniſten in geſchichker Weiſe eine Grasnarbe gezogen, die dem Verſtech genau an⸗ gepaßl war. Unüberſehbar und fürchlerlich wäre die Kalaſtrophe geweſen, wenn durch irgendeinen Umſtand die Sprengſtoffe im Bahndamm zur De⸗ konakion gekommen wären. Ein größerer Sprengſtoffund wurde in der Nähe der ſtillgelegten Zeche Arenberg, ſowie im Garken eines Kommuniſten 1,20 m kief vergraben gemachl. Nach den Feſtſtellungen der Polizei wurden die Skaufferfekkbüchſen durchweg auf der Zeche„Rheinbaben“ in VBokkrop geſtohlen. Die Büchſen wurden maſſenweiſe als Sprengkörper hergerichkel. Sie ſind ein beſonders gefährliches Malerial, deren Sprengwirkung geradezu ver⸗ herend iſt. Anerhörte Beſchemofun⸗ gen Deutſchlands und Hindenvurgs Reuerdings beginnt auch! die marxiſtiſche »Preſſe in Elſaß⸗Lothringen— offenbar auf Pariſer Anordnung hin— eine unerhörk ge⸗ meine Heße! Den Vogel ſchießt dabei die marxiſtiſche„Freie Preſſe“ in Straß⸗ burg ab. Das Blakk ſchreibt: „Der kraurigſte aller Heldenväler, die zur Zeil Deulſchlands kraurigen Erdboden un⸗ ker ihren Füßen erzilkern laſſen, iſt doch der olle Hindenburg, dem der Allgülige nicht einmal die Schmach erſpark hal, mit ſeinem Namen und ſeinem Tilel all die Schandkaken zu dechen, die zur Zeil überm Rhein ſich ereignen, Schand⸗ und Greuelkalen, für die ſelbſt der König aller Hunnen die Verantworkung ablehnen würde. So was iſt 85 Jahre alk und ſchämk ſich nicht. So handelt höchſtens ein Schmul⸗ zian oder ein Lokkel!“ Ein Kommenkar zu dieſer unerhörken Gemeinheit erübrigt ſich. Weiterzahlung der Zulagen in der Arbeils⸗ loſenverſicherung und Kriſenfürſorge. BVerlin, 29. März. Die Reichsregierung hal beſchloſſen, die wöchenklichen Zulagen, die im vergangenen Winker zur verſicherungs⸗ mäßigen Arbeitsloſenunkerſtüßung und zur Kriſenunkerſtüßßung gewährk wurden, auch über den 1. April 1933 hinaus bis auf wei⸗ keres zu zahlen. Badiſcher Sonderkommiſſar für die Landwirt⸗ ſchafk. Reichskommiſſar Robert Wagner hat „den Pg. Fr. Schmikt, Leutershauſen zum badiſchen Sonderkommiſſar für die Landwirk⸗ ſchaft ernannt. Pg. Schmitt iſt unſeren Leſern Ralgeber“ bekannt. Bei ihm wird die För⸗ derung der Lebensnotwendigkeiken der Land⸗ wirtſchaft in den beſten Händen liegen, Die Stadt Verlin kaufk nur noch bei nalio⸗ nalen Firmen ein. Berlin, 29. März. Die Zenkraldienſt⸗ ſtellen und Bezirksämker ſind angewieſen worden„‚vom 1. April 1933 ihre geſamken Einkäufe ausſchließlich bei ſolchen Firmen zu decken, die die ſichere Gewähr dafür geben, daß ſie auf dem Boden der nalionalen Regie · rung ſlehen. Das Berliner Beſchaffungsaml wird in den nächſten Tagen ein Verzeichnis derfenigen Firmen herausgeben, deren Ju⸗ laſſungsverlräge zur Jeit noch laufen, die aber aus krifligen Gründen durch Nichlinanſpruch· tengewehre, 10 Piſtolen, eine Doſe Dekontt. 48 nahme ausgeſchallel werden ſollen. raſcht. Die Gewehre und 30 Schuß Muninon äls Schrifkleiter unſerer Wochenbeilage„Der —— 0 Währenb bi chen grinſend nalen Bewegt nun von Amt dermiene au wollen auf e derwärts beſch ſcher Staatsb Artikel über ligiöſen Bela punkt, deſſen wird. Denn ſich die Verte Dann aber dieſer Kaſus nationale Ein Dieſer Verf Narkoſe zu le dächtnisausfal ren, kommt z Mehr als je nerungen lebe ſeine daitſche Fabel verwei ſeinstrübung daß uns gar da, wo das d ausgepumpt v mäßig geſchän in vordeſter 7 Blicken wir ſchluſſes. Als ſel bzw. ⸗Räte ihre roten entraug freudevoller 2 pheten angekt zubrechen. 2 tion. Auf B roten Maſſen terwieſen ihre Technik, dem Hals zu lege los hinter der den konnte. Ueberall bo Bild, daß ül runder, aufg ſchwang. Gerade am dentum ſeine genommen. Ihm hatte e einſtudiert un dieſe Illuſion Maſſenchören des deutſchen landes und a Verſailles, die möglichſt ſchwe In jahrelar ſekretäre im& Pflegevaters zogen, dem eit und Glauben genüber zu ſte ſcher Selbſterl de als überl markt. Wohl aber gezwungen ve eines Marx u erbietung We In den Vill lins gingen d zialdemokratiſ Dort bekamen und in dieſer Kräften den es ſich darum gauner und und Kutisker auszumogeln. 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Regie · ngsaml S 7* * Donnerstag, 90. März 1989 Das iſt das Judentum! Währenb bie Hebrüer noch vor wenigen Wo⸗ chen grinſend den Zuſammenbruch der natio⸗ nalen Bewegung in Ausſicht ſtellten, haben ſie nun von Amts wegen eine ſchiefmäulige Dul⸗ dermiene wollen auf einmal bedauert ſein. Wie an⸗ derwärts beſchert uns der Centralverein deut⸗ ſcher Staatsbürger füdiſchen Glaubens einen Artikel über ſeine Ziele. BVertretung der re⸗ ligiöſen Belange lautet der erſte Programm⸗ punkt, deſſen Durchführung ſehr einfach ſein wird. Denn wo kein Angriff erfolgt, erübrigt ſich die Verteidigung. Dann aber kündet uns derſelbe Klub— und dieſer Kaſus macht uns lachen— ſeine ſtreng nationale Einſtellung. Dieſer Verſuch, das beutſche Hirn wieder in Narkoſe zu legen und einen rieſenhaften Ge⸗ dächtnisausfall unſeres Volkes zu organiſie⸗ ren, kommt zu ungünſtiger Zeit. Mehr als je ſind heute in uns wieber Erin⸗ nerungen lebenbig, die der Centralverein und ſeine daitſche Preſſe am liebſten ins Reich der Fabel verweiſen möchten. Aber die Bewußt⸗ ſeinstrübung konn nicht mehr ſo groß werden, daß uns gar nicht mehr einfällt, daß überall da, wo das deutſche Volk am rückſichtsloſeſten ausgepumpt und wo der deutſche Name plan⸗ mäßig geſchändet wurde, das auserwählte Volk in vordeſter Front ſtanb. Blicken wir zurück in die Tage des Kriegs⸗ ſchluſſes. Als die Arbeiter⸗ und Soldatenrät⸗ ſel bzw. ⸗Räte bie alten Fahnen einrollten und ihre roten Mentererlappen hochgehen ließen, entrang ſich der Bruſt des Judentums ein freudevoller Brunſtſchrei. Die von den Pro⸗ pheten angekündigte Weltherrſchaft ſchien an⸗ zubrechen. Der Inde beherrſchte die Sitna⸗ tion. Auf Befehl der Juden wälzten ſich die roten Maſſen durch die Straßen. Juden un⸗ terwieſen ihre politiſchen Handlungen in der Technik, dem Michel den roten Strick um den Hals zu legen, ſo daß er dann widerſtands⸗ los hinter dem Siegerwagen hergeſchleift wer⸗ den konnte. Ueberall bot ſich durch Jahre das traurige Bild, daß über deutſche Arbeiter ein kugel⸗ runder, aufgeregter JInde den Marſchallſtab ſchwang. Gerade am deutſchen Arbeiter hat das JIn⸗ dentum ſeine finſterſten Manipnlationen vor⸗ genommen. Ihm hatte es ſchon lange die Internationale einſtudiert und ließ nun im November 1918 dieſe Illuſionshymne von abgerichteten roten Maſſenchören erklingen, zur Selbſtverhöhnung des deutſchen Volkes, zum Geſpött des Aus⸗ landes und als Anreiz für die Schmiede von Verſailles, die Ketten des törichten Sängers möglichſt ſchwer zu machen. In jahrelanger Dreſſur der Gewerkſchafts⸗ ſekretäre im Sinne ſeines jüdiſchen Nähr⸗ und Pflegevaters den deutſchen Arbeiter dazu er⸗ zogen, dem eigenen Volkstum, deſſen Geſchichte und Glauben gleichgültig unb ablehnend ge⸗ genüber zu ſtehen. Das Bekenntnis zu völki⸗ ſcher Selbſterhaltung und Selbſtachtung wur⸗ de als überlebtes Ammenmärchen gebrand⸗ markt.* Wohl aber wurde der Arbeiter in die Knie gezwungen vor den ſemitiſchen Götzenbildern eines Marx und Lenin. Dieſen mußte in Ehr⸗ erbietung Weihrauch geſtreut werben. In den Villen der jüdiſchen Geldmolche Ber⸗ lins gingen die roten Arbeiterführer und ſo⸗ zialdemokratiſchen Würdenträger aus und ein. Dort bekamen ſie ihre Sklarek⸗Pelze umgelegt und in dieſem Ornat ſekundierten ſie nach Kräften den jüdiſchen Rechtsanwälten, wenn es ſich darum handelte, die galiziſchen Groß⸗ gauner und Millionenbetrüger der Barmat und Kutisker aus den Armen der Juſtiz her⸗ auszumogeln. Der politiſche Druck auf die Gerichtsbarkeit war in Preußen doch ſchon ſo ungeheuerlich, daß den aalglatten Halunken vom Strafrichter faſt nicht mehr beizukommen war und der alte verantwortungsbewußte Richterſtand ſelbſt die Aufmerkſamkeit des Vol⸗ kes auf die„gefeſſelte Zuſtiz“ lenkte. Eben weil das Jubentum das Hebelwerk ber ſozialdemokratiſchen Partei und des preußi⸗ ſchen Staates bediente, konnte es in ſeiner hundemäßigen Frechheit die Polizei der deut⸗ ſchen Reichshauptſtaht für den Raſſegenoſſen Bernhard Weiß beanſpruchen für einen Typ, wie ihn in dieſer imfam widerlichen Prägung der Drient noch nie aus ſeinen Poren ge⸗ ſchwitzt hat. Und nun erlebte das auserwählte Volk den Triumph, daß es mit der geſammelten Wut ſeiner ganzen Raſſe den Polizeiknüppel auf dem Rücken deutſcher Männer tanzen laſſen konnte. Ihr ſelten harmloſen Centralbürger, weshalb habt ihr eure Stimme gegen dieſen ſkandalöſen Zuſtand nicht erhoben? Und warum herrſchte in enren zeutralen Regionen tieſes, zuſtimmendes Schweigen, als ener Bruder Gumbel in Heidelberg es fertig brachte, über den heroiſchen Opfergang des deutſchen Soldaten der Jahre 1914—18 die Steckrübe als Symbol aufäuſtellen? An Pie⸗ tätloſigkeit wurde damit doch ein Rekord auf⸗ aufgeſetzt. Die Unſchuldslämmer Arbeitsgebieten erreicht werden. geſtellt, der auch von Aſchantinegern nie über⸗ holt werden wird. Mit ſtillem Schmunzeln habt ihr Centralbürger es vernommen, daß Gumbel ſich bereits als franzöſiſcher Fremden⸗ legionär an einem Katheder der Sorbonne aufgebaut hat und wie einſt euer Ahne Heine künftig einen Ehrenſold des franzöſiſchen Staates bezieht. Der Sölbdling wird ſich jetzt natürlich in die Front der längſt flüchtigen Remarque, Lubwig und Einſteins ſtellen und hauptberuflich mit ihnen Deutſchland und den deutſchen Namen läſtern. Aus allen Ecken der Welt ertönen die hyſteriſchen Jammer⸗ und Judenſymphonien mit ihrem dreifachen Wehe über Deutſchland. Alle dieſe Haßgeſänge wer⸗ den aber unſern Centralbürgern wenig Segen bringen. Auch die blutigen Drohungen der jüdiſchen Hochfinanz auf dem letzten Zioniſten ⸗ kongreß haben nicht verhindern können, daß die Dinge in Deutſchland ſo liefen, wie ſie nun einmal laufen mußten. Habt ihr Centralbürger wirklich Grund zur Klage? Ihr könnt für euch das Verdienſt in Anſpruch nehmen, dem deutſchen Volk die völ⸗ kiſche Knochenerweichung ungeſtraft ins Blut geiagt zu haben. Mit dem Brei, den eure In⸗ tellektuellen anrührten, wurden wir auf den Hochſchulen, in der Preſſe, im Kino und im Theater gefüttert. Den Redakteuren aller Schattierungen, angefangen von der längſt be⸗ erdigungsreifen daitſchen Staatspartei bis zum Berliner„Vorwärts“, durftet ihr durch Jahr⸗ zehnte eure volkentnervenden Melodien in die Ohren ſummen. Das Gift eures Großjuden Karl Marx wird ſeit bald einem Jahrhundert durch 1000 Kanäle in den deutſchen Volkskör⸗ per eingeführt. Wo in Großſtadt oder Pro⸗ Spekulation auf den Gehirnſchwund der zeitgenoſſen vinz eine Akademie für geiſtigen Aufbauſch er⸗ öffnet wird, da ſpringt zum denkbar früheſten Termin einer eurer widerlich auforinglichen Raſſegenoſſen aufs Podium und ſtreicht ſeinen Gehirnſchleim den meiſt demokrötiſchen Zuhö⸗ rern mit pathetiſcher Geſte ins Geſicht. Aus füdiſchen Kehlen dürfen wir am Radio das Weihnachtsevangelium und all die zarten Wiegenlieder hören. Und im Kino können wir uns vor all den vielen Judenviſagen auf der Leinwand nicht mehr retten. „Inden, Juden überall Inden! Wohin ich forſchend blick in Stadt und Welt⸗ chronik!“ würde heute Hans Sachs ſingen bei einem Rückblick auf das Deutſchland des letzten Jahr⸗ zehnts. Wir wiſſen nur zu gut, daß ihr Zuden das Inſtrument der Wirtſchaft und des Kapitalis⸗ mus virtuos handhabt. Hinter Pflug und Schraubſtock, wo das Brot im Schweiße des Angeſichts verdient werden muß, ſeid ihr nicht anzutreffen. Wohl aber an den Börſen, wo arbeitsloſer Ertrag durch die euch kundigen Manöver in Scheffeln eingeheimſt wird. Hoch⸗ prozentig ſeid ihr auch vertreten in der Füh⸗ rung der Banken mit ihren oft bedenklichen Praktiken, die ſich von legaliſtertem Raub nicht mehr unterſcheiden laſſen. Von drei Bank⸗ direktoren iſt unter günſtigen Umſtänden einer Chriſt, und dieſer hat unter Garantie nichts zu ſagen. Die Aasgeier, die über ſchwer rin⸗ genden Betrieben kreiſen, um die Fabrikate zu Schleuderpreiſen davonzuſchleifen und ſie in einem magiſch beleuchteten Ramſchtempel ab⸗ zuſetzen und zu verſchachern, weiſen in den meiſten Fällen ein verdächtig ſemitiſches Pro⸗ fil auf. Am Verweſungsgeruch der deutſchen Wirtſchaft laben ſich die Warenhäuſer. Seit Generationen mäſtet ſich an der Land⸗ wirtſchaft der Getreide⸗ und Viehjude, deſſen geſchäftstüchtige Söhne dann als Rechtsan ⸗ wälte und ärztliche Krankenkaſſenlöwen auf die Menſchheit losgehen, wenn ſie nicht im väterlichen Schacherunternehmen tätig ſein wollen. Neidlos müſſen wir euch füdiſchen Zeitgenoſſen zugeſtehen, daß die Erwerbsin⸗ ſtinkte euch nicht einen Augenblick verlaſſen. Zu Waſſer und zu Lande, bei Tag und bei Nacht, zu Kriegs⸗ und Friedenszeiten ſeid ihr ſtets zum Zugriff bereit. Als 1914 das deut⸗ ſche Volk noch in ſeeliſcher Erſchütterung dem ſchickſalhaften Geſchehen gegenüberſtand, hatten eure Handelsleute in ihren fein organiſierten Naſen bereits ſchon die Witterung einer ge⸗ ſchäftlichen Hochkonjunktur und eröffneten den Rieſentanz um das goldene Kalb. Eine zweite Ernte durfte das auserwählte Volk bald ein⸗ bringen. Die Heuſchreckenſchwärme, die in den Nach⸗ kriegsjahren die weiten Inflationsfelber Oeſterreichs und Deutſchlands kahl fraßen, um dann mit gefülltem Wamſt weſtwärts über die Rheinbrücke zu hüpfen, waren aus den Knoblauchgefilden Galiziens ausgebrochen. Mit dieſer überragenden Geſchäftsbefähi⸗ gung verbindet ſich beim Juben bas glänzende Talent, zu ſchreien, bevor er geſchlagen iſt. Es genügt von weitem eine drohende Gebürde und er drückt ſofort auf den Knopf ſeiner in⸗ ternationalen Beziehungen. Sofort erhebt ſich der gewünſchte unb beſtellte Spektakel, und in allen Zonen der Welt ſucht man, wie in dieſen Tagen, Dentſchland Tod und Teuſel, Peſtilenz, Franzos und Polack auf den Hals zu hetzen. Klar und deutlich ſieht unſere ZJugend die Dinge und ihre Zuſammenhänge. Der Le⸗ beusernſt faßt ſie hente frühzeitig ſchon ſo hart an, daß ſie unbeirrt um alles Geſeires in dem an und für ſich knappen deutſchen Lebeusraum ihre Lebensrechte gegenühber Frembdraſſigen mit Recht geltend macht. Engliſches Berkehrsflugzeug brennend abgeſtürzt zwölf Paſſagiere, Pilot, Junker und Mechaniker getötet Brüſſel, 29. März. Ein engliſches Paſſa⸗ gierflugzeng ber Imperial Airway geriet in der Nähe von Dixmniben in Brand und ſtürzte ab. Mehrere Fahrgäſte ſprangen aus dem brennen⸗ den Flugzeng heraus und wurden ſpäter zer⸗ ſchmettert aufgefunbden. Die übrigen ver⸗ braunten. Wie weiter berichtet wird, iſt das Flugzeug, das, von Köln kommend, ſich auf dem Wege nach London befand, durch Exploſion des Mo⸗ tors in Brand geraten. Es handelt ſich um ein oͤreimotoriges Flugzeug vom Typ Argoſy, das den Namen„City of Liverpool“ führte. Von den 12 Fluggäſten waren vier in Köln a. Rh. und acht in Brüſſel eingeſtiegen. Bei den zuerſt geborgenen Leichen handelt es ſich um diejenigen Perſonen, die verſucht hatten, ihr Leben durch rechtzeitiges Ab⸗ ſpringen zu retten. Darunter befand ſich auch der Radiotelegraphiſt des Flugzeuges, Albert Foß, ber in Köln geboren iſt. Die Leichen wurden auf einer Entfernung von 300 Metern gefunden. Wie ein Augenzeuge berichtet, brach zuerſt ein Flügel ab, worauf das Flugzeug nach einigen hundert Metern abſtürzte. Auf dem Felde hatte man bereits mehrere von den Fluggäſten hinabgeworfene Wertgegenſtände gefunden. Das Flugzeug war bereits mehrere Jahre im Dienſte und ſollte demnächſt ganz aus dem Verkehr genommen werden. ——— Verminderung der parlamentariſchen Fathausſchüſſe Die neuen Geſchäftsordnungen für den Reichstag und den Preußiſchen Landtag brin⸗ gen auch eine Verminderung der Zahl der parlamentariſchen Ausſchüſſe. Im Preußiſchen Landtag beſtanden bisher 17 Fachausſchüſſe. Es waren dies der Hauptausſchuß, der Ver⸗ faſſungsausſchuß, der Gemeindeausſchuß, der Geſchäftsordnungsausſchuß, der Rechtsausſchuß, der Unterrichtsausſchuß, der Landwirtſchafts⸗ ausſchuß, der Siedlungsausſchuß, der Woh⸗ nungsausſchuß, der Volkswohlfahrtsausſchuß, der Ausſchuß zur Pflege der Leibesübungen. der Handelsausſchuß, der Verkehrsausſchuß. der Beamtenausſchuß, der Eingabenausſchuß, der Ausſchuß zur Prüfung der Haushaltsrech⸗ nungen und der Forſtausſchuß. Nach der vom Landtag angenommenen einſtweiligen neuen Geſchäftsordnung wird der Landtag in Zu⸗ kunft nur noch 11 Fachausſchüſſe haben. Dieſe Verringerung wird durch die Zuſammen⸗ legung mehrerer Fachausſchüſſe mit ähnlichen So werden in Zukunft die Handels⸗ und Verkehrsfragen ſowie die Gemeinde⸗ und Wohnungsangelegen⸗ heiten von je einem Ausſchuß behandelt wer⸗ den. Der Verfaſſungsausſchuß wird neben ſei⸗ nen eigenen Aufgaben auch Geſchäftsordnungs⸗ fragen erledigen, während der Landwirtſchafts⸗ ausſchuß ſich auch der Siedlungsfragen anneh⸗ Maſchinengewehr. men wird. Die Aufgaben des Ausſchuſſes zur Prüfung der Haushaltsrechnungen und des Wohlfahrtsausſchuſſes werden von anderen Ausſchüſſen mit übernommen werden. Den Ausſchüſſen, bei denen auch ſchon hisher das Schwergewicht der ſachlichen Arbeit in den Parlamenten gelegen hat, kommt in einer Zeit, die ſich von nutzloſer Vielrederei abge⸗ wandt hat, noch geſteigerte Bedeutung zu. In engem Kreiſe kann hier, wo der Reſonanzbo⸗ den der Agitation, das Publikum, fehlt, ernſte und ſachliche Arbeit geleiſtet werden. Dieſer Aufgabe werden die Ausſchüſſe in Zukunft umſo eher gerecht werden können, als jede überflüſſig ſtarke Beſetzung vermieden werden wird. Die Ausſchüſſe ſollen in der Regel nur noch 15 Mitglieder umfaſſen, während ſie bis⸗ her faſt durchweg 29 Mitglieder zählten. Außer den Fachausſchüſſen beſteht ſowohl im Reichstag wie im Preußiſchen Landtag ein Ausſchuß zur Wahrung der Rechte der Volks⸗ vertretung, im Reichstag ferner ein Ausſchuß für Auswärtige Angelegenheiten. Hier han⸗ delt es ſich um ſogenannte Ständige Ausſchüſſe, die auch dann weiterbeſtehen, wenn das Par⸗ lament ſelbſt aufgelöſt oder ſeine Wahlperiode beendet iſt. Blutige Gchmuggelzwiſchenfälle an ber oſtoberſchleſiſchen Grenze Kattowitz, 29. März. Das nahende Oſterfeſt hat zu einem rieſigen Auſſchwung des Schmug⸗ gelbetriebes an der deutſch⸗polniſchen Grenze geführt. Bei Neu⸗Repten überſchritt eine Schmugalerbande von 50 Perſonen die Gren⸗ ze. Die Grenzbeamten machten von der Schuß⸗ waffe Gebrauch, wobei ein Schmuggler getötet und einer ſchwer verletzt wurde. Die Bevöl⸗ rung des Ortes nahm Partei für die Schmuggler, ſo daß die Beamten Verſtärkun⸗ gen herbeiholen mußten. Erſt dann konnten acht Schmuggler feſtgenommen und ein Teil der Schmuggelware beſchlagnahmt werden. Die anderen Schmuggler entkamen. In der Nacht zum Dienstag wurde am Grenzübergang zwiſchen Lipine und Chorpac⸗ zow der Schmuggler Lukoſch aus Schwientoch⸗ lowitz von einem Grenzbeamten auf der Flucht erſchoſſen. Waffenfund bei Rordhaufen J⸗(Erfurt, 29. März. Amtlich wird mitgeteilt: „Am Dienstag fand man bei Nordhauſen auf freiem Felde vergraben 82 Infanteriegewehre, etliche tauſend Schuß Munition, vier gefüllte Kiſten mit Maſchinengewehrmunition und ein Nach dem Zuſtand der Waffen handelt es ſich um ſolche, die ſchon vor längerer Zeit, vermutlich nach dem Kapp⸗ Putſch, dort vergraben wurden.“ Durch den Fund hat ſich das ſeit Jahren in Nordhauſen und Umgebung immer wieder auf⸗ tauchende Gerücht über ein verſtecktes Waffen⸗ lager bewahrheitet. Bier Perſonen wurben ſeſt · genommen. Der Regierungspräſibent hat alle ſozialiſti⸗ ſchen Amtsvorſteher und Stellvertreter im Re⸗ gierungsbezirk Erfurt mit ſofortiger Wirkung ihrer Aemter enthoben. 18 Grauenhafter Mord bei Werdan OWerdan(Sachſen), 29. März. Am Diens⸗ tag abend erſchien bei dem Gendarmerie⸗ beamten in Langenbernsdorf die Frau Elſa des Schloſſers Bärenwald und gab an, daß ſie ihren Mann erſchlagen habe. Sie bat, in Haft ge⸗ nommen zu werden. Der Beamte fand die An⸗ gaben beſtätigt. Beim Betreten der Wohnung bot ſich ihm ein grauenhaftes Bilb. In einer großen Blutlache lag der Körper des 45 Jahre alten Ehemannes. Ein Meter davon entfernt lag der Kopf, der durch Beilhiebe vom Rumpfe getrennt war, daneben das Beil. Der Kopf wies Verletzungen im Geſicht und am Hinter⸗ kopfe auf. Die Mordkommiſſion des Kriminal⸗ amtes Zwickan nahm den Tatbeſtand auf. Die Fran wurde verhaftet. Der Grund zu der grauenhaften Tat dürfte in einer ſchon ſeit Jahren beſtehenden Zerrüttung der Ehe zu ſuchen ſein. -Funk Von der Kontrollkommiſſion der Komintern iſt unter dem Vorſitz Bela Khuns ein beſon⸗ derer Ausſchuß eingeſetzt worden, der die Ar⸗ beit Thälmanns als Führer der KPD. nach⸗ prüfen ſoll. Der Ausſchuß iſt mit großen Voll⸗ machten ausgerüſtet. Die Moskauer engliſche Botſchaft iſt von de. Verhaftung zweier weiterer Angeſtellter der Metropolitan⸗Vickers⸗Geſellſchaft unterrichtet worden. Im Kaſſenraum der Nebenſtelle der Spar⸗ kaſſe in Bremen an der Woltmershauſener Straße erſchienen zwei maskierte junge Leute mit vorgehaltenem Revolver und zwangen den Kaſſier zur Herausgabe von etwa 1500 RM. Das anweſende Publikum wurde von den Räu⸗ bern in einen Nebenraum gedrängt. Die Täter flüchteten mit ihrem Raub in einem Kraft⸗ wagen und entkamen unerkannt. 2 Auf dem Heuboden eines Hauſes in Delitzſch wurde die Leiche eines Sjährigen Jungen auf⸗ gefunden. Der Luſtmörder, ein 28jähriger Burſche, wurde feſtgenommen. * In einer Schule in London wurde der deut⸗ ſche Unterricht von Juden durch große Kund⸗ Schüler, zum gebungen unterbrochen. Die größten Teile Juden, weigerten ſich, dem deut⸗ ſchen Unterricht beizuwohnen und veranſtalte ten Lärmſzenen, ſo daß der Lehrer den Unte richt abbrechen mußte. 4————————— —————————— ———————— Von der Bergstraße Weinheim.(Zuſammenſtoß.) Am 26. ds. Mts., gegen 17.45 Uhr, fuhr in der Viernhei⸗ merſtraße infolge falſchen Einbiegens ein Mo⸗ korradfahrer einen Radfahrer an, wodurch das Fahrrad ſtark beſchädigk wurde. Weinheim. Die kleine enkzückende Sere⸗ nade„Um ein Mägdlein“ von Joſeph Haas für Männerchor komponierk, wird bei dem am 2. April ſtakkfindenden Konzert des auf 16 Sänger erweikerken Freyſchen Män⸗ nerquartetts unker Leitung von Alphons Meißenberg zur Uraufführung kommen. Schriesheim. Die auf heuke Donnerskag, den 30. März, angeſetzte Holzverſteigerung findet anſtatt in der„Roſe“ im Gaſthaus „Zum grünen Baum“ ſtakt. Aus dem Kraichgau *Meckesheim, 29. März.(Deukſcher Liederabend.) Der hieſige Geſangverein„Lie⸗ derkafel“ bot am letzten Sonnkag im„Ochſen“ deukſche Volkslieder in einer Auswahl und Wiedergabe, der man einen weikeren Kreis Zuhörer gewünſchk häkte. *Skeinsfurk, 29. März. Am WMittwoch, 29. März, feierte einer der älteſten Bürger Johannes Siffling, ſeinen 86. Geburkskag. Man ſieht ihn alle vorkommenden Arbeiken noch verrichken. *Sieinsfurt, 28. März.(Guk abgelaufen) Kurz nachdem der Kurszug Heilbronn um.30 Uhr heute mitkag die Skakion verlaſſen hakke, rauchke auch ſchon der Wald oberhalb der Straßenkreuzung Heilbronn—Eppingen. Dank dem raſchen-Eingreifen eines in der Nähe mit ſeinem Geſpann arbeikenden SA-⸗Manns, konnte der Herd eingedämmk werden, ſodaß die mitllerweile alarmierke Feuer⸗ und Bür⸗ gerwehr bald wieder ihrer Arbeik nachgehen konnte. Da vor etwa 10 Tagen die Skurm⸗ glocke auch wegen Waldbrand alarmierke, war das ganze Dorf in Aufregung. * Nußloch, 29. März. Bei einem evan⸗ geliſchen Familienabend wurde das Theaker⸗ ſtück„Kampf um Gotkt“ aufgeführk. Es zeigt den verzweifelten Kampf der Chriſten in Ruß. land gegen die kerroriſierenden Bolſchewiſten. *Nußloch, 29. März. Am Monkag fand an der hieſigen Volksſchule die evangeliſche Religionsprüfung ſtakt, Trotz der großen Ar wurde jedes Kind durch eine Brezel erfreut. Rußloch, 29. März. Wachkmeiſter Vörg wurde beurlaubt. An ſeine Stkelle krak Pg. Georg Mergenkhaler als Hilfspoliziſt. Aus dem Neckartal! )(Ziegelhauſen. Am Sonnkag, 19. März, fand in Ziegelhauſen in der Skiftsmühle eine Vorführung von Märchenſpielen der Heidel⸗ berger Kükengruppe ſtatt, die von Jung und Alt zahlreich beſuchk war. Die Spiele, friſch und lebendig vorgeführk, fanden lebhaften Beifall. Herzerfriſchend war es dem Tromm⸗ ler- und Pfeiferkorps des Jungvolkes zuzu⸗ hören. Der ſtramme, kleine Zinnſoldat, Dorn⸗ röschen und ihr Prinz, Hans im Glück, die kleine Tänzerin, ſie alle gaben ihr Beſtes und ſpielten ſich in die Herzen der kleinen Zu⸗ hörer. Dank ſei an dieſer Stelle auch der ſicher nicht leichten Arbeit der Führerin der Gruppe Pgn. Franu v. Keußler ausgeſprochen. Schweres Verkehrsunglück. )(Aeckargemünd, 28. März. An der ge⸗ fährlichen Kurveneinfahrk in die Neckarbrücke auf der Kleingemünder Seite fuhr am Sonn. kag nachmiktag ein Radfahrer mit voller Ge⸗ walt auf ein aus der Brücke herausfahrendes Perſonenauko aus Meckesheim. Der Rad⸗ fahrer, ein gewiſſer Ludwig Reßer aus Leimen, mußte in die Orthopädiſche Klinik überführk werden. Aulo verbrannk. )(Eberbach, 29. März. Am Sonnkag nach— mittag gegen 3 Uhr iſt auf der Lindacher Skraße gegenüber Rockenau ein 4⸗Sitzer Opel⸗ Auko von Düſſeldorf vollſtändig verbrannk. Der Fahrer konnte ſich noch rechkzeitig reklen und auch ſein Gepäck in Sicherheit bringen. Das Auto iſt vollſtändig unbrauchbar gewor⸗ den. Vermuklich iſt die Urſache ein Verga⸗ ſerbrand. Meidet die Warenhäuſer! zi ganzen Lande wunde der Kationalfeiertag gefeiest Immer noch erreichen uns Berichke über die in unſerem Verbreitungsgebiet ſtattgefun⸗ denen Feiern anläßlich der Reichskagseröff⸗ nung am 21. März. Sie alle künden über⸗ einſtimmend, daß über alle ſonſtigen Gegen⸗ ſäße hinweg die Bevölkerung faſt reſtlos an den Veranſtaltungen keilnahm. Durch Ziegelhauſen zog am Abend ein gewaltiger Fackelzug. An der Spitze SA und SS, dahinker die Einwohnerſchafkt in lan⸗ gen Kolonnen Vereine, Verbände uſw. Es war ein Schauſpiel im einſt ſchwarz⸗roten Ziegelhauſen, wie es noch nie erlebt wurde. Freudenfeuer brannten auf dem Büchſenacker und Böllerſchüſſe donnerken ins Tal hinaus. Vor dem Schulhaus eine Rieſenkundgebung, die mit dem Deutſchlandlied ſchloß.— In Edingen ebenfalls ein Fackelzug. Anſchlie⸗ ßend richkele der kommiſſariſche Bürgermei⸗ ſter Dr. Müller vom Rathausbalkon aus eine Anſprache an die Verſammelken. Seine Worte wurden begeiſtert aufgenommen.— Im einſt roken Keiſch— vor einiger Zeik fand dort noch eine Saalſchlacht ſtatk— fei⸗ erke die ganze Bevölkerung den National⸗ feierkag durch einen Fackelzug. Am Vormit⸗ kag wurde eine Schulfeier unker Teilnahme der Gemeindebehörden und der Mitrglieder des Skützpunktes der NSoDAp abgehalten. Nach dem Fackelzug eine Kundgebung vor dem Rakhauſe, wo Dr. Orth, Aheinau, ſprach.— Sandhofen zeigte ſich in feſt⸗ lichem Flaggenſchmuck. Im nahegelegenen Scharhof fand am Vormiktag ſchon die Feier ſtatt, damit die dortige Bevölkerung am Fackelzug keilnehmen konnke. Auf dem Spiel⸗ platz ſprach Pg. Pfarrer Kiefer über die— Bedeutung des Tages. Mit dem Deutſch⸗ land⸗ und Horſt Weſſel-Lied fand die Kund⸗ gebung ihr Ende. Ohne Uebertreibnug kann behauptek werden, daß in Hockenheim noch nie die Wogen nakionaler Begeiſterung ſo hoch gingen, wie am 21. März ds. Js. Ein Fackelzug nie geſehenen Ausmaßes bewegte ſich unter Vorantritt der Stadtkapelle und eines Trommler, und Pfeiferkorps durch die feſtlich geſchmückten Straßen. Sämkliche auf nationalem Boden ſtehenden Vereine, die Feuerwehr und die Beamtenſchafk waren ver⸗ kreken. Vor dem Rathauſe gedachte Bürger⸗ meiſter Klein der Bedeukung des Tages. Für die NSDAp ſprach Pg. Haupklehrer Adelmann. der die Zuhörer mit ſeinen Worken in Bann ſchlug.— Ein Fackelzug mit anſchließender Kundgebung kennzeichneke den Nationalfeierkag auch in Brühl. Die ganze Bevölkerung nahm daran keil und ſtimmte begeiſtert in die ausgebrachten Heil⸗ rufe und das Horſt Weſſel⸗Lied ein.— Auch Ofkersheim fehlte beim Feiern nichk. Es gab dem Tage einen würdigen Abſchluß, indem es durch Beſchluß des Gemeinderakes den Meßplaz in„Adolf Hitlerplaß“ umbenannke.— Gewaltig war die Teilnahme der Bevölkerung in Ladenburg. Unter dem Geläule der Kirchenglocken bewegte ſich ein Fackelzug unker Vorantritt der Feuer⸗ wehr- und Stadtkapelle durch die Straßen. Auf dem Marktplaß eine mehrkauſendköpfige Menge, welche an der Kundgebung, die mit dem„Riederländiſchen Dankgebet“ eingeleitet wurde, keilnahm. Nach einer Anſprache von Pg. Stadtrat Runkel, Mannheim, ſang die Menge begeiſterk das Horſt Weſſel⸗Lied.— Das kleine Dörfchen Kernbach bei Werk⸗ heim feierke ebenfalls den Nationalfeiertag mit einer Schulfeier und einer abendlichen Kundgebung, an welcher die geſamte Bevöl⸗ kerung teilnahm. Anſchließend fand ein Fak⸗ kelzug und nochmals am Kriegerdenkmal eine abſchließende Feier ſtatt, wobei der Bürger · 4 meiſter die Ernennung des Reichs⸗ präſidenten und des Reichskanz⸗ lers zu Ehrenbürgern bekannk⸗ gab. Der laute Jubel der Bevölkerung ging in den Klängen des ſpontan geſungenen Horſt Weſſel⸗Liedes unter.— Großrinderfeld ſtand im Zeichen eines rieſigen Fackelzuges und anſchließender Kundgebung. Pg. Herm. Leuchtweis würdigte in einer Anſprache die Verdienſte unſeres Führers und brachte ein begeiſterk aufgenommenes Sieg⸗Heil auf den Reichspräſtdenten und Reichskanzler aus. Der gemeinſame Geſang des Deutſchlandlie⸗ des beſchloß die Feier, deren Eindruck noch lange Zeit im Herzen der Bevölkerung fork⸗ leben wird.— Das gleiche Bild in Malſch bei Heidelberg, nur daß dort noch auf dem Leßenberg ein mächtiges Freiheitsfeuer weit in das Land hinaus leuchtete.— Feſtlich ge⸗ ſchmückk, wie alle Orte, auch St. Leon. Fackelzug und Kundgebung fanden unker der Teilnahme der geſamken Bevölkerung ftakt. — In Uiffingen leiteken Böllerſchüſſe den Nationalfeiertag ein. Ein Fäckelzug am Abend bewegte ſich zum Donnersberg, wo ein weithin ſichtbares Freiheitsfeuer enkfacht wur⸗ de. Eine ſchlichte Kundgebung fand ſtatk, die mit dem Horſt Weſſel⸗Lied endete und die Teilnehmer zu Begeiſterungsſtürmen hinriß. Zum erſtenmal hakten ſich auch in Friedrichsfeld die Menſchen zu einem gemeinſamen Fackelzug zuſammengefunden, der ſich unter Teilnahme der Bevölkerung durch die Straßen bewegte. Auf dem Goekhe⸗ platz fand eine Kundgehung ſtatt, die mit dem Deutſchland⸗ und Horſt Weſſellied beſchloſſen wurde.— In Schwabh ken, dem anſchließend vor dem Rathauſe eine Kundgebung folgke. Dork ſprach Pfarrer En⸗ gelhardt über die Bedeukung der natio⸗ nalen Erhebung. Die von Geſangsvorkrägen umrahmte Feier fand mit dem Deukſchland⸗ und Horſt Weſſel⸗Lied ihren Abſchluß.— Schillingſtadt ſtand ebenſo unter dem Eindruck der nationalen Erhebung, wie Schweigern, wo neben dem Fachkelzug und einer Kundgebung noch von den Höhen Freiheitsfeuer ins Tal leuchkeken.— Zu ei⸗ nem Jubelkag für Jung und Alt wurde der 21. März auch in Rappenau. Am Mor⸗ gen läukeken die Glocken der Kirchen den Tag ein, prächtiger Flaggenſchmuck prangke über allen Straßen. Der Abend ſtand unter dem Eindruck eines gewaltigen Fackelzuges und einer impoſanken Kundgebung vor dem Rat⸗ hauſe. Dort ſprachen Prof. Dr. Meiſin⸗ ger, Pg. Balde und Pg. Dr. Ruhland über die Bedeutung des Tages und fanden in den Herzen der Menge einen begeiſterken Widerhall. Mit dem Horſt Weſſel⸗Lied fand der denkwürdige Tag Jeinen, Abſchluß. Durch die Lande gehk ein Aufakmen, das ſeinen erſten ſichtbaren Niederſchlag in der ungeheuren Bekeiligung der Bevölkerung an den Feiern zum Nakionalfeierkag fand. Nun gung gefeierk. merkagszuges erſtakket. Der Sommerkagszug in Weinheim. Wie alljährlich fand auch in dieſem Jahre wieder am verfloſſenen Sonnkag Lütare der große Weinheimer Sommerkagszug, der ſchönſte an der Bergſtraße, ſtatt. „Schtrieh, Schtrah, Schtroh, de Summerdag is do“, ſo klang es aus kauſenden von Kin. derkehlen. Den Höhepunkt des Feſtes bildet die Verbrennung des Wintermannes auf dem Markkplatz(Bild). Der diesjährige Sommerkagszug wurde mit beſonders großer Beleili · Der Südfunk Stuttgart hat einen Hörbericht über den Verlauf des Som⸗ auſen war eben⸗ falls das ganze Dorf zum Fackelzug angekre⸗ iſt es genug der Feſte! An die Arbeit jetzt. Es gilt die zu heißer Vakerlandsliebe erweck⸗ ken Herzen ganz mit dem Glauben an unſeren Führer Adolf Hikler zu erfüllen, zum Segen des Volkes und zum Segen des Vakerlandes, das Deukſchland heißt. *— Universitatspl. 10 auch in Miete Main-Tauber-Eek Roke Mordbeſtien an der Arbeik. h- Derlingen(Amt Wertheim), 28. März. Zu dem bereiks geſtern berichkeken kommuni⸗ ſtiſchen Mordüberfall auf zwei Derkinger Na⸗ kionalſozialiſten, Ludwig Schmidt und SA⸗ Mann Andreas Dinkel, erfahren wir noch ergänzend, daß der ſchwerverlehle Ludwig Schmidt Vater zweier unmündiger Kinder iſt. An dem Aufkommen Schmidts, der im Kran⸗ kenhaus in Würzburg liegt, wird gezweifell. Darf der Jude Skrauß noch Aulo fahren? Werkheim, 28. März. Wir haben bereits vor einiger Zeit berichtek, daß der jüdiſche Meßgermeiſter Strauß am hellen Tage in der Nähe von Würzburg einen Mann über⸗ fahren und gekötek hat und daran die Erwar⸗ tung geknüpft, daß er gebührend beſtraft und ihm der Führerſchein entzogen wird. Im Erſt⸗ urkeil wurde der Jude Strauß zu einer belang⸗ loſen Gefängnisſtrafe verurkeilt, die in der Verufungsinſtanz in 240 Mark Geloſtrafe umgewandelt wurde. Iſt dieſes Urkeil ſchon völlig unverſtändlich, ſo kann die Takſache, daß Strauß nach wie vor Auto fährk und ſo⸗ mit eine öffenkliche Gefahr darſtellt, überhaupt nicht verſtanden werden. Es darf als ſicher angenommen werden, daß er in Bälde keine Menſchenleben mehr gefährdet. Phyta; Odenwald und Bauland „Ochſenbach(bei Heidelberg), 28. März. Der Schloſſer und SA-Mann Walter Wolters 1 hier iſt zur Reichswehr einberufen wor⸗ en. eeee eee eeee Rundfunt⸗Programm für Freitag, den 31. März 1933. Königswuſterhauſen:: 13.45 N. 14 Konzerk. 15 Uh: Jungmädchenſtunde. 16.30 Nachmittagskonzert. 17.30 Große Geſtalken der deulſchen Myſt k. 18 Tägl. Hauskonzert. 18.30 Stunde dec Ar⸗ be'k. 18.55 W. N. 19.45 Worüber man in Amerika ſprichk. 20.30 Schlageker(Drama). 22 W. N, S. München: 12 Aus Wagrers Werken. 13 Mittags⸗ konzerk. 14 3. W. N. 15 Stunde der Frau. 16 kur Hausmuſikſtunde. 16.35 Erziehungsfunk. 17 Veſperkonzert. 18.25 Bismarcks Außen ⸗ erbe. 19 Abendkonzerk. 20.30..e Lüßowſchen Reiter. 21.55 Stunde des Chorgeſangs. 22.20 Zeitk, Wekler,, Nachrichten, Spork. 22.50 Wo⸗ wvüber man in Amer ha ſprichk.———— Mühlacker: 10. N. 10,10 Alte Klav'ermuſik. 10.45 Lieder. 12 Märſche und Walzer. 13.15 Z. M. W. 13.30 Miktagskonzerk. 17 Konzerk der Bad. Hochſchule für Muſik. 18 Uhr 25 Jahre aerologiſche Forſchung am Bodenſee. 18.50 3. N. 19.05„Meine Sonnkagswanderung“. 19.20 Süddeulſche Volkslieder. 20 Heimak u. Volks⸗ kum. 20.40 Mil-tärmuſit der Polizeikapelle Karlsruhe. 21.30 Klavierwalzer. 22.10 3. W. W. 22.30 Worüber man in Amerſha ſpeichk. Die Wettervorherſage Donnerslag: Leichte Dunſtbildung, jedoch warm, ſpäter regneriſch. Freilag: JZunehmende Neigung zu regneri⸗ ſchem Weſtwekter. Waſſerſtandsnachrichten Lag man Baſel nehl maxau f 27. 3. 1900 9 195 500 227 157 28. 3. 192 14 137 353 217 150 20. 3. 184 16 198 348 218 146 Relar plo⸗heil⸗ Jagſt; Oiedes⸗Heide⸗ 85 chingen bronn eld beim Mann⸗ beim 27.%%27 120 85 98 230 242 28. 3. 21 120 75 100 200 242 29. 3. 19 118 77. 90 260 Die Reichsk ds. Mis. kauzler: Das Le letzten P tober 193 „geſtellt n Sloweſte der Schn les ſind Frankrei⸗ Schwerpu in einem jen läng Nãhe vo nur wen in der G der badif ſchließlich Landes hohem 2 linksrhei ſaß⸗Lothr becken w engſte ve gen von ren und nach die inaus e ötſchen 2 Frankrei der Abſch Luxembu dieſe W mohl. 7 all unmittel! heſchüdig heim al getretene und des diſche Rl als auch größten den jetzt burg unt Weiter wirtſchaf ſtandene Grenzſtr ſche Ind halten · n kanal ül Kembs: den, ſyer Jahres 22⁰ꝗ—250 Kembs ſchränkt. ſchneiden dürfen u Durch bundene Zone, ir verlor e deusſtan Wegfall zahlloſe ihre Ver Städte, der Gart nerv get die Enti zuhne„we Oberrhe anſüſſige Laſſunge „dDurch die Aen Kon großindi „Zentrun In de heſchilde failles ſi Wirtſcha heilvolle Entwickl -wirken. der 20ig ſchwi⸗ lande N eit jett. erweck⸗ unſeren nSegen rlandes, tatspl. 10 il. . März. ommuni⸗ ger Na⸗ nd SA⸗ vir noch Ludwig nder iſt. n Kran⸗- eifelt. fahren? bereit⸗ jüdiſche Tage in in über⸗- Erwar- raft und jm Erſt⸗ belang· in der eldſtrafe il ſchon Tatſache, und ſo⸗ herhaupt s ſicher e keine hylax. irz. Der Wolters en wor⸗ „15 Uh: skonzert. Myſt k. dec Ar⸗ man in (Drama). Mittags- r Frau. ingsfunk. Außen · howſchen s. 22.20 50 Wo⸗ ik. 10.45 5. 3. RN. ſerk der 5 Jahre 18.50 3. 3+ ˖20 Volks⸗- eikapelle R. ſprichk. 157 150 146 ⸗Mann⸗ beim 2⁴4³ 242 242 letzten Perſonenſtandsaufnahme vom 10. Ok⸗ geſtellt wurde, iſt durch ſeine Lage in der des Reichs in beſonders ausge⸗ bräg Kriege war es mit 202 Kilometer Anlieger der Schweiz; durch den Vertrag von Verſail⸗ „Les ſind weitere 182 Kilometer Grenze gegen Schwerpunkt des langgeſtreckten Landes liegt in einem verhältnismäßig ſehr ſchmalen Strei⸗ in der Gegend von Pforzheim, Villingen, an ſchließlich am Bodenſee. Die Wirtſchaft des Landes war vor dem Weltkrieg in beſonders engſte verknüpft; den umfangreichen Lieferun⸗ ren und Produkten der mannigfachſten Art nach dieſen Gebieten gegenüber. Darüber hinaus erſtreckte ſich das Einflußgebiet der ba⸗ ötſchen Wirtſchaft noch bis in das Innere Frankreichs. Mit der neuen Grenzziehung, der Abſchließung des Saargebiets, der Löſung -mohl alle badiſchen Unternehmungen dadurch nmittelbar oder mittelbar auf das Schwerſte „geſchädigt; insbeſondere iſt die Stabt Mann⸗ als auch die zahlreichen Kleinſchiffer— hat den größten Teil der Transporte nach und von burg und Lauterburg verloren.) ſtandene Ansnützung der Waſſerkräfte auf der Grenzſtrecke des Rheins ein, wodurch die deut⸗ ſche Induſtrie von dieſer Rheinſtrecke fernge⸗ 290—250 Meter breiten Bett abwärts von -Kembs auf etwa 50 ebm in der Sekunde be⸗ dürfen wohl keiner weiteren Darlegung. Städte, die wie z. B. Raſtatt, vorwiegend von die Entmilitariſierung die 50 Kilometer⸗Zone zuhne weiteres zum Glacis der franzöſiſchen „durch die Zuſammenballung der großinduſtriel⸗ „Zentrum des Reichs noch befördert wurde. In den durch die hier nur andeutungsweiſe heſchilderten Folgen des Vertrags von Ver⸗ ſailles ſo außerordentlich beengten Lebens⸗ und heilvollen Folgen der ſpäteren wirtſchaftlichen wirken. Nach der Scheinblüte in der Mitte der 20iger Jahre ſetzte Die Geenzen verſchloſſen ſich in zunehmendem ſondern düch den ma⸗nigfachen anderen auf lichen Lage nach von jeher beſonders auf inker⸗ Donnerskag, den 30. März 1933 0 Aeichskommißar Wagner jchreibt an Aeichskamzler Kitler Die Verjäumniße des ſchwarz-roten Syſtems werben nachgeholt— Antrag auß verſtärkte Aeichsunterſtützung Reichskemmiſſar Wagner richtete unterm N. ds. Mis, folgendes Schreiben an den Reichs⸗ kauzlerr Das Land Baden, deſſen Seelenzahl bei der tober 1932 auf rund 2 400 000 Einwohner feſt⸗ tem Maße Grenzland. Schon vor dem Frankreich geworden. Der wirtſchaftliche jen längs des Rheins und damit in nächſter Nähe von der Reichsgrenze. Abſeits liegen nur wenige Induſtriegebiete, ſo insbeſondere der badiſch⸗ſchweizeriſchen Oberrheinſtrecke und hohem Maße auf die Verbindung mit den linksrheiniſchen Landesteilen eingeſtellt; El⸗ ſaß⸗Lothringen, Luxemburg, und das Saar⸗ becken waren mit Baden wirtſchaftlich aufs gen von dort ſtand ein großer Abſatz von Wa⸗ Luxemburgs vom deutſchen Zollgebiet wurden diefe Wechſelbeziehungen unterbrochen und heim als Hauptſitz der in der Nähe der ab⸗ getretenen Gebiete gelegenen Großinduſtrie unbd des Großhandels ſchwer betroffen; die ba⸗ diſche Rheinſchiffahrt— ſowohl Großſchiffahrt den jetzt franzöſiſch gewordenen Häfen Straß⸗ 55 Weitere Schädigungen der badiſchen Geſamt⸗ zwirtſchaft traten durch die Frankreich zuge⸗ halten⸗wird; ſollte der linksrheiniſche Seiten⸗ kanal über das bereits erſtellte Stück bei Kembs weiter nach Norden durchgeführt wer⸗ den, ſo wäre während des größeren Teils des Jahres die Zuflußmenge des Rheins in dem ſchränkt. Die hieraus entſpringenden ein⸗ ſchneidenden Folgen für die Landwirtſchaſt be⸗ Durch die mit dem Verſailler Vertrag ver⸗ bundene Entmilitariſterung der 50 Kilometer⸗ Zone, in welche Badens größter Teil fällt, verlor es faſt alle Garniſonen mit einem Frie⸗ densſtand von etwa 27 000 Mann. Mit dem Wegfall»dieſer Garniſonen verloren nicht nur zahlloſe Menſchen aus Handwerk, Handel uſw. ihre Verdienſtmöglichkeit, ſondern auch ganze der Garniſon lebten, wurden in ihrem Lebens⸗ nerv getroffen. Darüber hinaus aber ſtempelt Oherrheinbeſeſtigungen mit der Folge, daß anſäſſige Induſtrie abwanderte, nene Nieder⸗ „aſſungen unterblieben, eine Entwicklung, die Aen Konzerne und die Verlegung der Leitung großinduſtrieller Unternehmungen nach dem Wirtſchaftsraume Badens mußten ſich die un⸗ Entwicklung naturgemäß beſonders ſcharf aus⸗ der Druck der internationalen Handels⸗ ſchwierigketen gerade in der badiſchen Grenz⸗ landeche mit beſonderer Wucht ein. »Maße— um nur einige Beiſplele zu nennen —nchk gur den Produkten der Land⸗ und Forſt⸗ witiſchaft, beſonders der in hohem Maße auf den Expork nach der Schweiz und Frankreich eingeſtellken bad ſchen Holzwirkſchaft den Erzeug⸗ niſſen dec wellbekannken Schmuckinduſtrie Pforz⸗ heims wie der Uhren'nduſtrie des Schwarzwaldes, Ausfuhr angewieſenen Groß⸗ und Kle ninduſtrien. Gleichzeitig wurde auch der bad ſche ſeiner ört⸗ nakionalen Austauſch eingeſtellte Großhandel ge⸗ lähmt. En Ausgleich auf dem Binnenmarkk iſt nür zum Teil und auch da nur ſehr ſchwer mög ⸗ lich, zumal die Frachtpolitih der Reichsbahn der verkehrsungünſtigen Lage Badens und deſſen Sonderinkereſſen als Anlieger der inkernalionalen Waſſerſtraße des Rheins nicht genügend Rech⸗ nung krägt. 0 ———— ————— Daß ſich dieſe wirkſchaftiich befonders ge⸗ werſftäß brückke Lage auch in dec Beſchäftigungsmöglich⸗ keik der Arbeiknehmerſchaft auswerkk, iſt ſelbſt⸗ ve rſbändlich die Erwerbsloſenzahl ſtehk über dem Ourchſchnitt der eutſprechenden Zahl in dem benachbarten Württemberg. Auch auf die Staatsſinanzen wirkt ſie ſich beſonders nachteilig aus; die Ausſfälle an den Reichsſtenerüberweiſungen die für das Rechnungsjahr 1992 auf rund 16 Millionen gegenüber den Haushaltsſätzen ge⸗ ſchätzt werden, können bei der wirtſchaftlichen Lage des Landes ſchlechterdings nicht ausge⸗ glichen werden. Die ſchwebende Schuld des Laudes betrng am 1. Jannar 1935 noch 27 825 000 RM. Mit den vorſtehenden Darlegungen dürfte ich hinreichend nachgewieſen haben, daß die derzeitige Notlage Badens eine beſonders ſorgſame Pflege der badiſchen Wirtſchaft auch durch das Reich erforderlich macht, um dieſe ganze einſt blühende Wirtſchaft nicht völlig zum Erliegen zu bringen. Ich wäre Ihnen, Herr Reichskanzler, daher zu beſonderem Danke verpflichtet, wenn Sie die badiſchen Belange, die durch die exponierte Lage Badens an der neuen franzöſiſchen Reichsgrenze gleichzeitig Reichsintereſſen ſind, im Rahmen der ihnen zur Verfügung ſtehen⸗ den Möglichkeiten fördern würden. Den Herren Reichsminiſtern habe ich durch Ueberſendung eines Durchſchlags gleichzeitig Nachricht gegeben. gez. Wagner. Baden veanivagt ſtürtere Vertvetung vei Aeichsümtern *In Verkrekung ber babiſchen Intereſſen hat der Reichskommiſſar an den Reichskanzler Adolf Hitler weiterhin folgendes Schreiben gerichtet: Bei der Beſetzung der höheren Beamten⸗ ſtellen in den Reichsminiſterien iſt Baden von ijeher nur ſehr ungenügend berückſichtigt die Müglichkeit, auch Beamte badiſcher Her⸗ worden. So konnte im Jahre 1930— allerdings erſt nach Ueberwindung eines erheblichen Widerſtandes der beteiligten Reichsſtellen— feſtgeſtellt werden, daß nur etwa ein Drittel der Stellenzahl in den Reichsminiſterien und Reichszentralbehör⸗ den, auf welche Baben nach ſeiner Bevölke⸗ rungsgahl auteilig hätte Anſpruch erheben —„ können, mit Badenern beſetzt war. Beſonders unbefriedigend iſt der Anteil Badens an den Stellen von Miniſterial⸗ räten an aufwärts, alſo an Stellen, deren Träger bei Bildung des ſtaatlichen Willens ein beſonderes Gewicht zukommt. Auch „hier ſteht Baden in einem nur ſchwer erträg⸗ lichen Maße hinter den anderen Ländern zu⸗ rück. In dem für die Wahrung der Länder⸗ intereſſen beſonders wichtigen Reichsmini⸗ ſterium des Innern iſt Baden vom 1. k. M. an überhaupt nicht vertreten. Im Jahre 1927 ſind nun zwar zwiſchen Reich und Ländern Richtlinien über den Beamtennach⸗ wuchs der oberſten Reichsbehörden vereinbart worden, um eine möglichſt gleichmäßige Berück⸗ ſichtigung der Länder zu ſichern. Doch hat dieſe Vereinbarung den erhofften Erfolg wenigſtens für Baden bisher nicht gezeitigt, weil eines⸗ teils der Beamtenapparat der Reichsminiſte⸗ -rien ſeither eingeſchränkt und andernteils wie⸗ der die Beamten aufgelöſter Stellen ander⸗ lung dieſer Richtlinien war eben nur für nör⸗ male Zeiten gedacht und mußte bei jeder Stö⸗ rung in dem damals vorausgeſetzten Entwick⸗ lunasgang der Reichsminiſterien verſagen. Nun bietet ſich aber bei der derzeitigen Neu⸗ und Umbildung vieler Stellen in den Reichs⸗ miniſterien und anderen Reichszentralbehörden kunft in dieſen Behörden nen unterzubringen. Dem Herrn Reichskanzler würde ich ſehr dank⸗ bar ſein, wenn er ſeinen Einfluß dahin geltend machen wollte, daß bei diefer Gelegenheit nun auch den badiſchen Intereſſen in den Reichs⸗ zentralbehörden die ihnen gebührende Berück⸗ ſichtigung zuteil wird. Aehnlich unbefriedigend wie bei den höheren Beamten iſt auch die Berückſichtigung Badens bei Beſetzung der mittleren und unteren Beamtenſtellen der Reichszentralbehörden. Ver⸗ einbarungen, wie die für die oberen Beamten erlaſſenen Richtlinien ſind hier nicht getroſſen. Ich würde dankbar ſein, wenn ſich auch hier eine entſprechende Verbeſſerung des badiſchen Anteils erreichen laſſen würde. Den Herren Reichsminiſtern habe ich durch Ueberſendung eines Durchſchlags gleichzeitig Nachricht gegeben. gez.: Wagner. ** Mit dieſen beiden Schreiben an den Reichs⸗ kanzler hat Reichskommiſſar Robert Wagner nun die Initiative ergriffen, um Mißſtänden abzuhelfen, die unter der ſchwarzroten Regie⸗ rung gottergeben hingenommen wurden. Ab und zu hörte man zwar ein wehleidiges Kla⸗ gen, beſonders dann, menn die Exiſtenzberech⸗ tigung der badiſchen Geſandtſchaft in Berlin 4 angezweifelt wurde, aber an der nötigen Ener⸗ gie in der Wahrung badiſcher Intereſſen fehlte wärts untergebracht werden mußten. Die Rege⸗ es völlig. Das iſt jetzt anders geworden. Das Ende der Mammutgehälter in Baben Aach ber Streichung der Miniſtervenſionen, der Kürzung der Miniſtergehälter. nun auch Senkung aller Spitzenge ſälter in den ſtaatlichen und kommunalen irijchajtsbetrieben Karlsruhe, 28. März(Eig. Bericht). In jahrelangen Bemühungen hatte die national⸗ ſozialiſtiſche Landtagsfraktion in Baden ver⸗ ſucht, die unter dem Novemberſyſtem zu ſchwin⸗ delhafter Höhe emporgeſtiegenen Bezüge der hohen Beamten des Staates und der Gemein⸗ den herabzudrücken. Immer und immer wie⸗ der wurden dieſe Anträge im Landtag und auch in den Gemeinden von der ſchwarz⸗roten Koalition niedergeſtimmt, aber immer und immer wiederholten die Nationalſozialiſten ihre kategoriſche Forderung, die bis weit in die Reihen der politiſchen Gegner hinein Bei⸗ „fall fand. Gerade die ausgehungerten Maſ⸗ ſen, die über ein Jahrzehnt hinter den mar⸗ xiſtiſchen Parteien der Vernichtung und Zer⸗ ſtörung marſchierten, ſahen es wieder und wieder mit Ingrimm, wie ihre Verführer in den hohen Stellen keine Opfer bringen woll⸗ ten. Da wurden die lächerlichſten Begründun⸗ gen vorgehracht, um das berechtigte Verlangen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, die zu⸗ gleich das Sprachrohr der breiteſten Volksmaſ⸗ fen war, abzubiegen. Das einemal fehlten die geſetzlichen Grundlagen, das andremal handelte es ſich um eine beſonders qualifizierte Kraft, das dritte Mal war es gar einer, der über⸗ haupt keine Begründung gab, ſondern einfach in den Saal ſchrie:„So billig ſchaff ich net!“ So machte es Herr Adam Remmele. Als ſich unter dem Druck der vom National⸗ ſozialismus in Bewegung geſetzten Maſſen die ſchwarz⸗rote badiſche Regierung entſchloß, mit ihrer„Haushaltnotverordnung“ eine geſetzliche Grundlage für Kürzungen zu ſchaffen, war das nur Spiegelfechterei. In Wirklichkeit blieb, von ganz geringfügigen Streichungen abgeſehen, alles beim Alten. Für uns Nationalſozialiſten blieb die Be⸗ ſeitigung der ärgerniserregenden Rieſenge⸗ hälter, auch nach unſerem————— in Baden, was ſie immer war: eine glatte Selbſt⸗ erſtändlichkeit. Es galt hier ein oſſentliches Aergernis zu beſeitigen, das ſchon viel zu lange gedauert hatte. Reichskommiſſar Robert Wagner machte vor der Frage nicht halt, die allen badiſchen Mini⸗ ſtern vor ihm ein Pflänzchen Rührmichnichtan geweſen war. Schon in den erſten Tagen nach der Macht⸗ übernahme erfolgte die Kürzung der Miniſter⸗ gehälter auf 12 000 Mark. Der zweite Schlag wurde wenige Tage ſpä⸗ ter geführt, durch die Streichung aller in Ba⸗ den an die Herren Remmele, Trunk und Geiß noch gezahlten Miniſterpenſionen. Im Laufe der vergangenen Woche ging dann die Verordnung heraus, nach der die Auszah⸗ lung aller Monats⸗Gehälter über 1000 Mark für ſämtliche Staats⸗ und Gemeindebeamten geſperrt wurde. Am heutigen Tage iſt nun die letzte Maßnahme in dieſer Hinſicht erfolgt, mit der das Ende aller Rieſengehälter in Baden ge⸗ kommen iſt. Reichskommiſſar Robert Wagner unterzeich⸗ nete heute eine Verordnung des Staatsmini⸗ ſteriums, die beſtimmt: „Das Finanzminiſterium iſt ermächtigt, die Dienſtbezüge, die Ruhegehalte und die Hinterbliebenenbezüge der Angeſtellten in Betrieben des Landes, der Gemeinden und der Körperſchaften des öffentlichen Rechts, ſofern dieſe Bezüge den Betrag von 1000 RM. im Monat überſteigen, herabzuſetzen. Dasſelbe gilt für Unternehmungen, deren Geſellſchaftskapital ſich mit mehr als der Hälfte im Eigentum des Landes, von Ge⸗ meinden oder von Körperſchaften des öf⸗ fentlichen Rechts befindet. Die Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. April 1933 in Kraft.“ Damit ſind nun auch die Wirtſchafts⸗ betriebe der öffentlichen Hand in die all⸗ gemeine Senkung der Bezüge, 12000 RM. im Jahr, einbezogen. Von den im Staatsbeſitz befindlichen Unter⸗ nehmungen werden in erſter Linie das Ba⸗ denwerk und die Badiſche Bank betrof⸗ fen. Durch Vereinbarung zwiſchen Finanz⸗ miniſter Köhler und den beiden Direktoren der Badiſchen Bank wurden die Gehälter der beiden Herren der 12000 Mark⸗Grenze ange⸗ paßt. Wir bemerken, daß nach dem letzten Ab⸗ ſchluß dieſes Staatsbetriebes an die Direkto⸗ ren 167 000 Mark bezahlt wurden!! Auch das Badenwerk, deſſen Gehaltspoli⸗ tik von allen Seiten mit Recht kritiſiert wurde — wir erinnern daran, daß an einzelne Herren Tantiemen bis zu RM. 50 000.—(außer dem Gehalt!) bezahlt wurden— trifft die oben an⸗ geführte Verordnung des Herrn Reichskom⸗ miſſars ebenfalls zu. Direktor belmle vom Vadenwerk beurlaubt Der Leiter des Badenwerkes, Direktor Dr. h. e. Helmle, wurde mit ſofortiger Wirkung auf ſeinen Wunſch von der Fortführung der Dienſtgeſchäfte beurlanbt. An ſeiner Stelle übernimmt Dipl.⸗Ing. Franz Goerg die kom⸗ miſſariſche Leitung des Badenwerks. Mit der reſtloſen Durchführung dieſer Maß⸗ nahmen hat die neue Regiernng Badens ge⸗ zeigt, daß ſie die Grundforderungen des Natio⸗ nalſozialismus unter allen Umſtänden durch⸗ zuſetzen gewillt iſt. Mancher Zweifler draußen im Land, wird ſich jetzt zu der Erkenntnis durchringen, daß die deutſche Freiheitsbewegung Adolf Hit⸗ lers nicht in die Fußſtapfen derer tritt, die im November 1918 mit einem Sack voller Verſprechungen vor das gläubige Volk traten und nichts davon hielten. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung wird keinen Schritt breit abweichen von dem Weg, der ihr durch den Willen zur Rettung dee ientſchen Volkes vorgezeichnet iſt. Auckh in Baden Ausſchluß der jüdijchen Aerzte und zahnürzte von der Kaſjenpraris Karlsruhe, 28. März. Der Kommiſſar für das Heilweſen, Dr. Schütz, Mannheim, hat heute eine Anordnung herausgegeben, die be⸗ ſagt, daß zur Abwehr der internationalen jüdiſchen Greuelpropaganda ſämtliche jüdiſchen Aerzte von jeder Kaſſen⸗ und Fürſorgepraxi⸗ mit ſofortiger Wirkung ausgeſchloſſen ſind. Die jüdiſchen Aerzte werden in Krankenhäuſern nur mehr zu jüdiſchen Patienten öngelaſſen. Dasſelbe gilt ſinngemäß auch für die zahnärzt⸗ liche Praxis. Planmäßige Rropaganda für deutiche Waren Eine Verordnung des badiſchen Kulinsmini⸗ ſteriums Karlsruhe, 28. März. Zu den vielen Ver⸗ ſäumniſſen der hinter uns liegenden 14 Jahre gehört auch die Unterlaſſung einer planmäßi⸗ gen Propaganda für das deutſche Erzeugnis durch die amtlichen Stellen. Während in faſt allen Staaten mit allen Mitteln moderner Aufklärung für das einheimiſche Produkt ge⸗ worben wurde, geſchah bei uns faſt nichts. Hier gilt es unendlich vieles nachzuholen. Ein Anfang iſt jetzt mit einer Verordnung des badiſchen Kultusminiſters Dr. Wacker ge⸗ macht worden. Auf Antrag des Sonderkommiſſars für Landwirtſchaft, Pg. Schmitt⸗ Leutershau⸗ ſen, wurde angeordnet, daß in den Volksſchu⸗ len und Fortbildungsſchulen die Bedeutung des badiſchen Frankenlandes beſonders im —4 auf ſeinen Grünkernban gewürdigt wird. Es iſt zu dieſem Zweck eine einmalige Grün⸗ kern⸗Heimatſtunde zu Beginn des neuen Schuljahres abzuhalten. Der Verſand des Lehrmaterials erfolgt auf Veranlaſſung des Sonderkommiſſars für Landwirtſchaft, Pg. Schmitt durch die Badiſche Landwirtſchafts⸗ kammer an die Schulen. Im Anſchluß daran gibt die Bad. Landwiri⸗ ſchaftskammer ſowie der Landesverband land⸗ wirtſchaftlicher Hausfrauenvereine in Karlsruhe bekannt, daß ſie bereit ſind, eine Adreſſenver⸗ mittlung einzuſchalten, die den direkten Ab⸗ ſatz von Grünkern vom Erzenger zum Ver⸗ braucher fördern ſoll. Der Kommuniſtin Zeeſe das Handwest gelegt Skockholm, 27. März. Die aus Deutſch⸗ land geflüchtete berüchkigte Kommuniſtin Maria Reeſe iſt am Montag aben“ endlich von der Stkockholmer Kriminalpolizei feſtge⸗ nommen worden, nachdem ſie zuerſt in Däne⸗ mark und dann in Schweden wüſt gegen die deutſche Regierung gehetzt hatte. Nachdem vorher ein Redeverbot gegen die Kommuniſtin erlaſſen worden war, wurde ſie nunmehr in Polizeigewahrſam genommen, weil ſie an meh⸗ reren Orken ohne Erlaubnis öffenklich aufge⸗ ktreten war und Brandreden gehalten hatte. Der deutſche Geſandte war mehrere Male nachhaltig bei den ſchwediſchen Behörlem vor · ſtellig geworden. —— — — Donnerskag, den 30. März 1933 Reichszuſchüſſe für Inſtandſetung und Teilung von Wohnungen. Der Stadt Mannheim ſind bisher aus den vom Reich bereitgeſtellten Mitteln zur Gewährung von Zuſchüſſen für große Inſtandſetzungen 255 000 RM und für Teilung vor Wohnungen und Umbau ge⸗ werblicher Räume 135 000 RM, zuſammen 390 000 Mack zur Verfügung geſtellt worden. Ueber rund 348 000 RM iſt bereits durch Vorbeſche de verfügk worden. Der Reſt reicht nicht ganz aus, um die noch vorliegenden und käglich neu ein⸗ kommenden Anträge zu befriedigen. Wenn der Stadt nicht neue Reichsmiktel zugewieſen werden oder eine große Zahl der bereits genehm'gken Ankräge wegen Nichtausführung der Arbeiten ausfällt, können die Mitte voriger Woche ernge⸗ gangenen Ankräge nicht mehr berückſichtigt werden. In den nächſten Tagen wird nachgeprüft, ob dle Arbeiten zu dem im Vocbeſcheid geꝛrann⸗ ken Termin begonnen worden ſind. Soweſk dies nicht der Fall wäre, müßten die Beſcheide zurück⸗ gezogen und die Mitkel für andere Geſuchſteller verwendet werden. Waldbrand. Dienstag um 16.16 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach dem oberen Doßenwald bei der Steinzeugfabrik Friedrichsfeld gerufen. Durch mit Feuer ſpelende Kinder war dork ein Waldbrand enkſtanden, dem ca 15000 Ouadrak⸗- meker junger Waloͤbeſtand zum Opfer fiel. Durch Umgraben und Ausſchlagen konnke das Feuer ge⸗ loͤſcht werden. Schließung der jüdiſchen Geſchäfte. ei der Schließung jüdiſcher Geſchäfte, die geſtern als Abwehraktion gegen die Greuelpropaganda des Auslandes durch SA- und SS-⸗Männer durchge⸗ führt wurde, kam es zu keinerlei Zwiſchenfällen. Einen Heher geſchnappk. Geſtern abend wurde ein Mann auf der Breitenſtraße, der zu Ge⸗ walkläligkeiten gegen vorübergehende SA- u. SS⸗ Männer aufforderte, feſtgenommen und in Las Bezirksgefängn's eingeliefert. Schußhaft. Aus politſſchen Gründen wurden oͤrei Perſonen in Schutzhaft genommen. Hausſuchungen fördern Waffen zu Tage. 3n det Neckarſtadk wurden bei einem Funkt onär der Kpo verbotene Druckſchreften und ein Kraft rad beſchlagnahmk.— Weitere Ducchſuchungen förderten Bruckſchriften hochverräteriſchen Inhalts und eicht angemeldeke Waffen zu Tage. Lebensmüde. Geſtern nachmittag wurde auf dem Lnze nbevng ein 40 Jahre alker verheirakeker Mechaniker in der Küche ſelner Wohnung kot aufgefunden. Ex hatte den Gashahnen geöffnet, Det Mann war ſchwer nervenleidend. Die Tat Hürfte darauf zurückzuführen ſein. Eine Nichle Karl Liebknechls beurlaubt. Das Dienſtverhällnis der beim Krankenhaus beſchäfligten Volonkär⸗Aſſiſtentn Frau Dr. Char⸗ lolke Oito, ener Richte des Spartaklſten Karl Liebknechk, wird auf den nächſtzuläſſigen Termin gekündigt De Kommiſſare haben verfügt, daß bis zum Ablauf des Dienſtverhälkn'ſſes Frau Dr. Otto von ihren Die iſtgeſchäflen enkbunden und be⸗ urlaubt wird. Jübijche Charakterlojigkeit u. Lumverei Wir glauben, die Juden hätten alle Ur⸗ ſache, ſich anſtändig und zurückhalkend zu beneh⸗ men. Selbſt aber in einer für ſie nichk gerade erfreulichen Situakion, legen ſie ihre üblen Eigenſchafken nichk ab. So erſcheinen ſeit der deutſchen Boykott⸗ bewegung gegen die Juden käglich auf der Kreisleitung, auf der Standarke und auf der Schriftleitung des„Hakenkreuzbanners“ aller⸗ lei ZJuden, die keils in frecher Manier die Wiedereröffnung ihrer Geſchäfte fordern, keils hündiſch darum bitten, immer mit dem Hinweis, ſie ſeien doch auch„national“, ſie ſeien Fronkſoldaten geweſen oder ähnlichen Flauſen! Wir werden ſolch lumpigen Charakteren die nötige Raiſon beibringen. Wir geben hier mit aller Eindeutigkeit kund, daß wir jeden Juden, der unſere Geſchäftsſtellen be⸗ kritt, rückſichtslos hinauswerfen werden! Die größte Gaunerei hat ſich aber ſicher jüdiſche Beklenhaus Liebhold geleiſtet. Beſitzt dieſer ſchwarze Krauskopf die Unverfrorenheit, die Anzeigenabteilung des „Hakenkreuzbanners“ anzurufen und zu fra⸗ gen, ob dieſe bereit ſeien, jüdiſche Inſerake (ſolche vom Bektenhaus Liebhold!) aufzuneh⸗ men! Wir haben dieſem füdiſchen Edeling be⸗ ſtimmt keine unzweideutige Ankwork gegeben! Deukſche Volksgenoſſen! Der Kampf gegen Alljuda muß durchgeführt werden und muß mit unſerem Siege enden, ſoll nichk das deuk⸗ ſche Volk elend an dieſem Ausſat zu Grunde gehen! Deulſche kaufen nichk beim Juden! Raus mit den Zuden aus Deutſchlandt . Jubengejchäfte in Mannheim ⸗ gejchlojjen Nachdem die Greuelpropaganda der Juden immer größere und unverſchämtere Formen annahm, mußte in kürzeſter Friſt eine Gegen⸗ aktion durchgeführt werden, ſollke nicht die berechtigte Empörung des Volkes Anlaß zu großen Ausſchreitungen ſein! Um die Mittagszeit des Dienstag wurde das Straßenbild durch Trupps von SA- und SS-Männern auffallend belebt. Hälſerecken, Getuſchel! Ohne große Umſtände poſtierken ſich dann %½s Ot. Heimerion nicht konnis- vor allen jüdiſchen Geſchäften Doppelpoſten der SA und SS. Die Poſten blieben den ganzen Tag über vor den Geſchäften und forderken durch Zureden und Aufklärung das Publikum auf, die jüdiſchen Geſchäfte nicht mehr zu bekreken. Da darauf hin der Ge— ſchäftsbetrieb der meiſten Judenläden ſtillge⸗ legt war, enkſchloſſen ſich die meiſten, ihre Rolläden herunker zu laſſen! Wie immer, wenn in Mannheim„etwas los“ iſt, ſetzte ſchon in den frühen Nachmik⸗ tagsſtunden ein außerordenklich reger Stra⸗ ßenverkehr ein. Jeder wollte auch dabei ſein. Manche mögen auch noch beſondere Ueber⸗ raſchungen erwartet haben. Teilweiſe An⸗ ſammlungen wurden ſofort von der Polizei mit Unterſtützung von SA und SeS zerſtreut. Die ganze Aktion wurde in aller Ruhe und Diſziplin durchgeführt. Auch am geſtrigen Mittwoch blieben die füdiſchen Geſchäfte und Warenhäuſer geſchloſ⸗ ſen. A, Die Zozneigevühren füs Zürforgeemofünger werden geſtrichen!: Im Herbſt 1932 glaubte der beurlaubte Mar⸗ riſt und Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich die Zeit gekommen, um einmal weder wie ſchon. ſo oft ſeine „ſoziale“ Geſinnung einer ſtaunenden Oeffenklich⸗ ke'k zu zeigen. Daß deſer Edelſozze dabei grü⸗d⸗ lich daneben griff, brauchle niemanden zu wun⸗ dern. Es iſt ktypiſch für dieſe Sorte Großher⸗ diener geweſen daß ſie nur für ſich ſelbſt emp⸗ fanden— ardere Menſchen exiſterten nicht für ſte. Wohl die größte Schandtat im ſozialen Sinne, die im Ze kalker des OB. Dr. Heimerich vollbracht wurde, war die Verordnung, daß die Fürſorge⸗ empfänger einen Arzneikoſte nanteil für Arzt⸗ ſcheine des Fürſorgeamtes bezahlen mußten. Der noble 45000 Mark⸗Empfänger Dr. Heimecich dachte dabei an einen generellen Ankeil von 10 Prozent. Auf verſch edentliche Enſprüche hin ging die damalige Vorlage an den Herri Landes⸗ kommiſſär zur Entſcheldung, der dann auch das Kind mit dem Bade ausgeſchüttet hat: Der vom Fürſorgeempfänger zu zahlende Ankeil bekrug für jedes Rezepk 15 Pfg., ein Bekrag, der in den weilaus meiſten Fällen übher die beabſichtigken 10 Prozent hinausging. Nun habei auch hier wieder, wie ſchon ſo oft in den letzten Tagen, die Kommiſſare der Stkadt Mannheim in Verbendung mit dem badiſchen Son⸗ deckommiſſar für das Aerzteweſen, Pg. Dr. Schütz-⸗Mannheim, eingegriffen und die unſoz ale Maßnahme des OB. Dr. Heimerich mi ſofortiger Wirkung aufgehoben. In der diesbezüglichen Verlautbarung der Kommiſſare wird feſtgeſtellt, daß in der ganzen Angelegenheit eine andere macx ſtiſche Rathausgröße eine nicht unbekrächl⸗ liche Rolle ſpielte: Bürgermeiſter Bölkger. Dieſer ſeines Herrn und Meiſters würdige Zeitgenoſſe wollte urſprünglich ſogar die Erhebung eines An⸗ keils von 50 Pfg. pro Rezepk verordnek wiſſen. Mit der Aufhebung der unſozialen Arzneige⸗ bühr haben de Kommiſſare genau den Weg ver⸗ folgt, der ſchon ſe'nerzeit von uns vorgeſchlagen wurde.Die finanziellen Ausfälle werden durch Abſtriche bei andecen Stellen, ſoweit ſolche krag⸗ bar ſieid, ausgeglichen, eine Maßnahme, die auf der einen Seite die Fürſorgeempfänger vor wei⸗ teren Belaſtungen ſchützt und auf der anderen Seite Erleſchkerungen ſchafft. Ein geijtig ochmütiger wurbde beurlaubt Die Kommiſſare der Stadt Mannheim haben den Direkkor der Stadt⸗ und Handelsſchulbücherei Dr. Wihelm Fränger bis auf weiteres von ſeinen Denſtgeſchäften enkbunden und beurlaubt. Mit ſe ner Verkrekung wurde die Bibliothekar'n Lich⸗ kenkhäler beaufkvagt. , Unjere Antwort an bie Juben Es iſt notwendig, daß man dieſer kurzen Mit⸗ keillung der Kommiſſare einen Kommenkar hiizu⸗ fügt, der die Perſönlichkeit des Beurlaubken ein wen'g beleuchket und gleichzeitig ze gt, wie not⸗ wend'g es iſt, daß die geſamke öffentliche Ver⸗ walkung geſäuberk wird. Dr. Fränger wurde, obwohl nicht vorgebildet, im Zahre 1927 auf Privatdlenſtverkrag angeſtellt, krotzdem der Verein deutſcher Bbliolhekare vor einer Anſtellurg warnke. Der genannte Verein bekam damals'ne Ankwort, in der von„beſon⸗ deren Verhältniſſen“ die Rede war. Dieſe„be⸗ ſonderen Verhällniſſe“ dürfken darin zu ſuchen ſein, daß der in mehr als einer Henſicht beka iate Dr. Gutkind— en Schwiegerſohn von Bürger. meiſter Dr. Kutzer— für Dr. Fränger, ſeinen Schuldner, einkrat. Aus den Perſonalakken des Dr. Fränger gehk hervor, daß et öfters eigenmäch⸗ lig Urlaub nahm und dieſerhalb verſchiede illich mit der Sladlvecwalkung in Konflikht kam. Dr. Fränger war trotz ſeines Gehalls von über 700. Mark monallich, ein notor ſcher Schuldenmacher. Unter anderem wurden verſchiedenklich Steuer- forderungspfändungen vorgenomme 1. Mieke zu zahlen fühlte ſich dleſer Herr anſche'nend über⸗ haupt nicht verpflichtet, denn ſeine Mietrückſtä ade betrugen weit über 1000 Mk. Außerdem hakte er Schulden bei der Badiſchen Beamtenbank. Aus Verhandlungsakten gehk fer ꝛer hervor, daß Dr. Fränger ſich mit ener Wurſtigkeik ohnegiei⸗ chen über ſeine Mißw'rtſchaft hinwegſetzte, was zur Folge hakte, daß man ihn in den Anken als mit„geiſtigem Hochmut“ behaftet bezeichnete. Wie leichlſinnig dieſer Herr weſter wirlſchaftete geht daraus hervor, daß er ſich auf ein Buch, das nie geſchrieben wurde von einem Verlag ei ren Vor⸗ ſchuß geben ließ, wodurch er in nicht geringe Schwierigke ken kam. Er verſuchke durch en Ge. ſuch an den OB. Dr. Heimerich eine Gehalksauf⸗ beſſerung zu erceſchen, wurde aber mit dem Be⸗ merken abgewimmelt, daß er eine zu keure Wy⸗ nung habe(151 Mk. Monatsmieke bei über 700 Mk. Gehall) und zuviel für die Straßenbahr⸗ fahrken aufwenden müſſe(11). Das iſten groben Umriſſen ein Bild von Herrn Dr. Fränger. Ob es ſchade iſt, wenn er aus dem öffenklichen Leben der Skadt Mannheim ver⸗ ſchwindet? ffſuln Hülle une .4 Die dautsche ſaststätte..4 Die Kommijjare ber Stabt Mannheim erlaßen folgenben Aufruf: An die geſamte Bevölkerung Mannheims! Die ſkrupelloſe Heße des Welljudenkums gegen den Führer der größlen deulſchen Be⸗ wegung aller Zeiten und damit gegen den Kanzler des Reichs, die Reichsregierung und das deukſche Volk ſelbſt hal Ausmaße er⸗ reicht, die einmal die Lebensrechle und Le⸗ bensmöglichkeiken unſeres Volkes aufs ſchwerſte gefährden und dann dem Anſehen deukſchen Weſens und deulſchen Geiſtes in der Well in der unglaublichſten Weiſe Hohn ſprechen.— Die Reichsregierung und die hin⸗ ker ihr ſtehenden Organe der nalionalen Be⸗ wegung haben zunächſt nichts unverſucht ge · laſſen, um auf dem Weg eindrinalicher War⸗ nung ſowie durch diplbmaliſche Schrikke im Ausland die Abſtellung der unverankwork⸗ lichen Greuelhehe des Judenkums im Aus⸗ lande zu erreichen. Die Warnungen, die nichls an Deuklichkeil zu wünſchen übrig lie · ſien, ſind in den Wind geblaſen worden. Ins Ausland geflüchkele Juden vom Schlage eines Lion Feuchlwanger ſind noch immer die Hauplinſpiraloren der jüdiſchen Propaganda⸗ Akkion gegen Deukſchland. Ganz abgeſehen davon, daß der abſoluk nichk unbedeulende Einfluß des deukſchen Zudenkums in der Welt neuerdings in verdächkiger Weiſe verſagl.— In berechliaker Nokwehr ſiehl ſich daher da⸗ deulſche Volk gezwungen, den alkkiyſten Kampf und die ſchärfſten noch zuläſſigen Mil⸗ kel gegen die Todfeinde unſeres neugeborenen Deuiſchlums zu ergreifen. Das inlernalionale Welljudenlum will den Kampf— es ſoll ihn haben! Wir ſtellen feſt, daß man Deulſchland einen Kampf aufgezwungen hal, für deſſen Härke das inkernakionale Judenkum und in erſter Linie die ins Auslond geflüchleken deul⸗ ſchen JInden verantworklich zu machen ſind. Pflicht und Sorge um das Leben des deulſchen Volkes verlangen von uns die ver⸗ nichtende Abwehr dieſer gewiſſenloſen Schäd; linge am deulſchen Volkskörper. Die Mannheimer Bevölkerung wird da⸗ her zum Kampf gegen die jüdiſchen Todfeinde unſeres neuauflebenden Deulſchlands aufge⸗ rufen, indem ſie den wirlſchafklichen und ge⸗ ſellſchafllichen Boykolk über die Juden Mann⸗ heims verhängk. Deulſche, es gehl um Euer Beſtes, es gehl um Volk und Valerlandt: Veranſtaltungen: Haus- und Grundbeſißerverein e. V. Mannheim Wir machen auch an dieſer Skelle auf die heule abend 8 Uhr im„Friedrichspark“ ſtaklfirdende or⸗ denkliche Metgliederverſammlung aufmeräſam. Die 110 er lagen! Der Geſamkvorſtand der 110 er hatte am Donnerskag die Preſſe zu einer Alnhnes über ein zu veranſtaltendes vakerländiſches Feſt eingeladen! In ſeiner Begrüßungsan⸗ ſprache dankke der erſte Vorſitzende, Herr Haberkorn, den Mitarbeitern und 73 ders der Preſſe für die freundliche Unkerſtüt⸗ zung. Auch weilerhin bitte er die Preſſe, für die Verbreitung des Kriegervereinsgedankens u ſorgen. Herr Haberkorn fuhr fork: Der ufbruch der Nakion mache es den Militär. verbänden zur Pflicht, nun vorzuſtoßen, um alle Kameraden im Ehrenkleid zu erfaſſen und ſich mit allen Kräften dem Vatkerland zur Verfügung zu ſtellen. Als großangelegte Werbeaklion ſolle der vakerländiſche Abend am Sonnkag den 2. April im Nibelungenſaal wirken. Hierzu iſt die ge⸗ ſamke Mannheimer Bevölkerung herzlich ein ⸗ geladen. Ueberraſchend vielgeſtaltig iſt das erleſene Programm. Als Redner des Abends hat Herr Major Schmikthenner freund⸗ lichſt zugeſagt. Weiterhin können wir heute ſchon von der Mitwirkung der Herren Go⸗ deck, Fährbach, Fegbeukel, der Ge⸗ ſangsabteilung der Polizeibeamten Mann⸗ heims, der Kapelle des Vereins ehemaliger Militärmuſiker berichten. Wirtſchaftsbetrieb bei kleinen Preiſen ſol⸗ len es jedem ermöglichen, die gute Sache zu unkerſtüten. Soeben erhalten wir die Nachricht, daß unſer verehrker Reichskommiſſar, Pg. Robert Wagner(ehemaliger 110 er) ſein Erſchei⸗ nen beſtimmt zugeſagt hatl 0 1* Mannheimer Maimarkt 1933. Der weithin bekannte Mannhe mer Mai⸗ markt im ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof in Mannheim findet in dieſem Jahre am Sonnfag, den 30. April, Montag, den 1. Mal und Dens⸗ tag, den 2. Mai ſtatt. Er ſt in erſter'nie ein Frühjahrshauptmarkt für Pfeode und genießt in dieſer Hinſicht einen ſehr guten Ruf, Vor allem zeichnek er ſich durch die Beſchickung eines vor ⸗ züglichen und reichlichen Pferdematerials aus Es wird wieder eine große Auswahl an Pferden für jede Gebrauchsart zugeführt und ſomit die beſte Gelegenheit zum Einkauf geboten. Um die Einſtellung von Pferden zu erleſchbern, iſt die Märktgebühr für Pferde noch weiter herabgeſetz worden.— In zweiter Linie iſt der Wehhof in Mannheim als größte Sammel⸗ und Verkeilungs⸗ ſtelle für Schlachlvieh im Südweſten des Rei⸗ ches bekannk. Gut ausgemäſtete Schlachlkier⸗ ſind hier jederzeit geſucht und erz'elen gule Preiſe. Für den Malmarkt findet regelmäß g ein beſonderer Wektbewerb mit derartigen Tleren ſtakt. Der Markt iſt daher für Erzeuger und Händler ein Anſporn zu höchſten Leiſtungen auf dem Gebiet der Fleiſchverſorgung. Am Sonntag, den 30. April 1933'ndek die Prämtherung der beſten Pferde und des Maſt⸗ viehes ſtakt. Die prämiierken Tilere werden am Maimarkk⸗Dienskag, den 2. Mai, anläßlich der fe erlichen Preisverkeillung im Ring vorgeführk; daran anſchleßend finden reikſpoctliche Veiꝛan⸗ ſtaltungen ſtatt. Der Haupkmarkk wird am Montag, den 1. Mar 1933 und Diensbag, den 2. Mai 1933⸗abgehalten. Zur weikeren Belebung der Veranſtalkung findet am Monkag nachmiktag 14 Uhr ein Vorfahren von En. und Zweiſpännern, ein Vorreiten ſowe eine Vorführung von prämiierten und ausgewähl⸗ ten Deren im Ring ſtakt. Mit dem diesjährigen Maimark wird wieder eine Ausſtellung von Geräten und Maſchinen für die Landwirtſchaft und das Metzgergewerbe„iner⸗ halb des Schlachthofes abgehalten, für die ein recht lebhafles Inkereſſe beſteht; zahlreiche Aus⸗ ſteller haben ſich ſchon angemeldek. Es werden verſchiedene Neuerungen auf dem Gebilele der landweriſchafklichen Maſchinen, der Kälketechatk, Räucheranlagen und Meßgereimaſchinen, ſowie ſonſtige Bedarfsgegenſtände ausgeſtellt und ange · boten, ſodaß der Beſuch und de Beſcheckung des diesjährigen Maimarkles weiten Kreiſen Rutzen und Gewinn bringen dürfte. Weiterhin wird ii den Hallen 10 und 11 eine Allgemeine Ausſtellung und Markt für Kaninchen, Geflügel, Edelpelztiere und'nſchläg ge Geräte vom Gau z3 der verelnigken Kan nchen⸗ und Ge⸗ flügelzüchter Mannheims abgehalten. Für die vor⸗ geſehene Pprämiierung der Kaninchen und des Ge⸗ flügels ſtehen zahlreiche Ehren⸗ und Geidprerſe zur Verfügung. Beſondere Einkrittspreiſe für den Beſuch dieſer Sonderausſtellung werden ncht er⸗ hoben. Um den Beſuch der Ma'veranſtalkungen zu er⸗ leichkern, werden von der Reichseiſenbahn-⸗Geſell ſchaft, Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft und Ober⸗ rheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft an ſämklichen 3 Tagen, alſo auch Monkags und Dienskags, Sonn ⸗ tagsfahrkarken mit eenkägiger Gälligkeitsdaue ausgegeben. So werden alle Vorbere turgen getroffen, un den Maimarkt als volkstüml'che, althergebrachke Veranſtaltung zu erhalten und neuzeltlich auszu · geſtalten, neue Beſucher zu werben und alte wie · oöer anzuziehen. Mannheim die heule rdende or⸗ riſam. hatte am lörihuns ländiſches ißungsan- de, Herr nd beſon⸗ Unkerſtit- ſſe, für di⸗ gedankens ork: Der WMilitär. oßen, um erfaſſen Vaterland ſolle der n 2. April iſt die ge · rzlich ein · iſt das s Abends r freund⸗ wir heute rren Go⸗ der Ge⸗ n Mann⸗ hemaliger reiſen ſol- Sache zu icht, daß g. Robert 1. Erſchei- . ier Mai⸗ Biehhof in Sonnfag, ind Dens⸗ 'nie ein genießt in Vor allem eines vor · rials aus in Pferden ſomit die n. Um die rn, iſt die herabge ſetz Wehhof in erkeilungs- des Rei⸗ chlachllier⸗ elen gule tegelmäß g gen Tleren zeuger und kungen auf 'ndek eie des Maſt⸗ werden am läßlich der vorge führt he Veian⸗ den 1. Mar abgehalten. kung findel Vorfahren elten ſowe ausgewähl⸗ bird wieder iſchinen für erbe ner⸗ ür die ein eiche Aus⸗ Es werden Beblele der kälketech nuk, nen, ſowie und ange · hckung des ſen Nutzen ind 11 eine Kaninchen, ge Geräte ⸗ und Ge⸗ ür die vor⸗ nd des Ge⸗ Geidpreiſe iſe für den n ncht er⸗ ngen zu er⸗ bahn⸗Geſell⸗ und Ober ⸗ ämtlichen 3 tags, Sonn · igkeitsdauen troffen, un hergebrachle lklich auszu · id alte wie · Donnerslag, den 30. März 1933 —— enem ſehr inkereſſanken Vorkrag auf Samstag abend eingeladen. Dir. Seelig referierte über zudenken, wozu Dir. Seelig m. t ſeinem Vorkrag Schlußfolgerungen im weſenklichen mit den natio · die Zurückführung der Muſik auf raſſiſche Eigen⸗ Wecke erſt ſehr ſpäk niederſchreibt, kritt der jü⸗ diſche Kompon ſt mik einem beſtimmten, zunächſt ſchon gepflegt wurde, ſt unbekannk. doch ergaben die Luren ſtarke und wohllautende Töne, wie ſich benm Blaſen der gefundenen Skücke leicht feſt⸗ ſtellen läßt. gorlanit zuſammen, wobe ſich bald das Gefühl des alle, elntönige gregorkanlſche Geſang wurde immer wurde aber die Volksmuſik keineswegs unter⸗ bdrückk. Vielmehr wanderken nun die„fahre i⸗ „Muſit und Raſſe“ vortraosabend im„Kamofpbund füs deutſche Kultur- Die Heidelberger Ortsgruppe des„Kampfbua⸗ des für deutſche Kulkur“ hakte ihre Mitglieder zu das kürzlich erſchienene Buch„Muſik und Raſſe“ von Eichenauer. Der ausführlich bearbei⸗ tete Sloff uid umfaſſende Inhalt dieſer Schrift gab Anregung genug auch darüber einmal nach- Gelegenhenk bot. Er enkwickelbe in großen Zügen ein anſchauliches Bild davon. wie Elchenauer das Problem„Raſſe und Muſik“ zu ergründer und zu verbinden ſucht. Es ſe. die Feſtſtellung vorwegge nommen, daß ſich die dabei enlwickellen nal-völkiſchen Anſchaun igen des Nat onalſozia- lismus decken. Dir. Soelig führle ungefähr fol⸗ gendes aus: 5 Bei der großen Vermiſchung der Raſſen ſt helten ſehr ſchwier g. Während bei der Dehl⸗ und Bildkunſt ſolche Eigenheiten ſehr viel klater zu Tage treler und der Werk des enzel ien Kunſtwerkes meiſt beſtimmend iſt für die Raſſe des Schöpfers, iſt bei der Muſik nicht der Wertk, ſondern der Stil des Werkes maßgebend. Und dabel zeigt es ſich allerdings ſchon bei oberfläch · licher Belrachkung, daß die nordiſche Raſſe im Muſikſchaffen den we laus größeren und haupt⸗ ſchöpferiſchen Teil bildet. Was nun den rordiſchen Tonſchöpfer vom jü⸗ diſchen unkerſcheidet, iſt des: Während der erſtete auf elner beſtimmten Baſis des Könnens und Schaffens anfängt und me.ſt bis zum Lebensende organiſch ſich weiterenkwickelt und ſeine re fſten ſehr„begabt“ ſcheinenden Können in ſeine Tä- tgke k ein, aber jenes Wunderbare des nordiſchen Schöpfers, die allmähliche Skeigerung, das Cres-⸗ cendo in ſeiner Kunſt, fehlt vollkommen. Men⸗ delsſohn z.., einer der bekannleſten Kom · poniſten jüdiſcher Raſſe, ſchr'eb in juge idlichem Alter ſeine Muſik zum„Sommernachkslrau“. Es iſt ihm während ſeines ganzen Lebens uchk gelungen, elwas im Kunſtwert beſſeres zu ſchaffen. Der in dem Buch ſehr ausführlich wiedergege · bene Rückblick über oͤas Muſingeſchichtliche Ge⸗ ſchehen der vergangenen Jahrhunderte gehl von dem auf dem Gebiet der Muſik vollzommen neuen Geſichtspunkk aus, die caſſiſchen Zuſammei- hänge zu'leuchken und zu erklären. Inker⸗ eſſant iſt die Tatſache, daß jene erſten Anfänge abendlä zdiſch· chr ſtlicher Kirchenmuſik, nämüch de Gregorianiſchen Geſänge, die uns ſo fremd und einkönig erſcheinen, kakſächlich füdiſchen Ur⸗ ſprungs ſind. Einige Proben, die von Frl. Rih⸗ haupt geſungen wuoden, zeigten deutlich, wie enönig dieſe mit Akkorden nicht zu verb'ndende Muſik iſt. Es ſind Arabesken. wie die Lieder nächtlich wandernder Bedulnen. In ihnen offen⸗ bart ſich orlenkallſches Weſen, orientaliſche Raſ- ſenſeele(nach Claus). In elnem anderen Kapitel berichtet Eiche⸗ nauer über die un dieſelbe Zelt fallenden ger⸗ manlſchen Muſikanfänge. Es ſind Feſtge ⸗ ſänge, in denen Heldentaten beſungen werden, unker Beglellung von Luren(Zlasinſtrumenle in der Ark der Nakurhörner) und Harfen. Es war alſo hier eine Muſikkulkur von nicht nederer Ark bereiks vorhanden. Ob mehrſtimmige Muſik Dieſe nordiſche Muſikkultur, die ſich Jarꝛz ſelbſtändig enlwckelt hakte, prallte mit der Gre⸗ Dur⸗ und des Dreiklanges herausbildeke. Der mehr erſchülterk und es enkwichelte ſich de„Se⸗ quenz“. eine Melodie die ſich ſchon ga iz anders und ange rehmer anhört, als die frühere Grego⸗ rꝛanlk, auch wac dieſe neue Muſik ſchon durch Akkorde begleitbar. Es zeigt ſich hier ein deul⸗ licher Uebergang zum Choral und der machtvolle Einfluß der germaniſchen Muſiakultur. Während dieſe ge ſtliche Muſik ſich enbwickelte, den Schülec“ von Hof zu Hof und krugen ihre Helden. und Volksgeſänge, mi der Harfe beglei⸗ tet, vor. Es entſtanden die Tonarken, die Dur ⸗ ſtimmen. während die allen Krche ikonarken ver⸗ ſchwanden Schon in der Eigenart des Tankes oͤleſer Muſikſtücke läßt ſich ihre raſſiſche Heckunft ebgründen. Während die franzöſiſchen Wander⸗ ſänger, die„Troubadoure“, die der weſtiſchen Raſſe angehörken, den Dreierkakt uid die Syn⸗ kopen bevorzugten, liebken die germaniſch-nor⸗ diſchen Minneſänger den geraden, marſch· artigen Takt. Das alkdeutſche Volkslied, die ſchlichte Velſtimmigkeit und ſchließlich die ſich herauskelſtalliſierende Polyphonie ſind ſicht⸗ barſte Zelchen des Stles der nordiſchen Raſſen · ſeele. Ungeheure Gipfelpunkke wurden dabei er⸗ reichk, um nur die Namen einiger nordiſcher Raſſenköpfe zu nennen: Paleſtrina, Hans Leo Haßler, Orlando di Laſſo, Jakob Han⸗ del und andere. Währe id ſich die italieniſche, 'nariſche Muſik der Oper zuwandke, entſtand um die ſelbe Zeit in Deulſchland eine erſte, werkvolle Inſtrumentalmuſik durch Komponiſten wie Bux⸗ tehude, Ppaſchelbel, Böhm und de Vor⸗ ſter nordiſch⸗raſſiſcher Zugehörigkent ſind. Eichenauer verſucht dann in ſeinem Buch ver⸗ ſchedene große Meiſter der Muſik raſſiſch zu gledern. Er nennk Joh. Seb. Bach die höchſte Verkör⸗ perung der nordiſchen Tonkunſt, mit leichkem fäli⸗ ſchen Einſchlag. Die ungeheure Kraft ſe ner po⸗ lyphonen Geſtaltung iſt das nordiſchſte, was man ſich auf dem Gebiet der Muſik überhaupt vor⸗ ſtellen kann. Händel iſt Kämpfer. Trotz ſeiner ital'ea!- ſchen Stileigenheit, die er ſich bei ſe nen ſangen Studien in Norditalien erwacb, iſt auch ſe ne Kunſt getragen vom Nordraſſenkum. Gluck iſt trotz ſeiner Revolutionierung Jor⸗ dſch. Er legt ein Hauptgewicht auf das muſtka- liſche Drama und kämpft erbittert gegen die ta⸗- lie niſche Oper. Die Tonſchöpfer dec Klaſſtk ſind nichk alle leicht raſſiſch zu gliedern. Ihr Schaffen beruhl mehr auf der Grundlage der Homophonie, der Harmonik, als auf derſen'gen der Polyphonie. Vornehmlich von den Söhnen Bachs und von der Mannhe mer Schule(Stamitz) ausgehend, ſetzt eine geſunde Reakkion ein. Erſt allmählich kritt das dinariſche Weſen mehr und mehr in den Vordergrund. Während das nordiſche Muſik- ſchaffen„muſikal ſch“ bezeichnet werden kann, muß man das dinar'ſche mehr als„muſikank ſch“ uf⸗ faſſen. Ein typiſcher Künſtler dieſes„muſtkanki⸗ ſchen“ Schaffens iſt zoſ. Haydn, deſſen leichle Muſik meiſt— aber zu unrecht— nicht ernſt ge⸗ nug genommen wird. Mozart iſt ſehr ſchwer unkerzubringen. Er iſt ein muſikal'ſches Wunder, der Vater nord ſch. die Mutber dinariſch. Selbſt weſtiſche Einflüſſe ſind in ſeinen Opern feſtzuſtellen. Auch Beethoven, der zwar überwiegend nordiſch iſt, kanz man nicht einfach raſſtſch ergeũa· den. Bei ihm kommen noch oſtiſche und weſtiſche Einſchläge hinzu. Nun iſt Beethoven bekannklich der Schöpfer jener herrlichen Klav'erſonaken ge⸗ zuordnen: Weiſe ſtörend zu benehmen! Raſſe wird ſtrengſtens geahndel werden! 3. Es iſt feſtgeſtellt, daß ſich Spitzel, zum Teil in Uniform, in unſeren Reihen und bei beſonde⸗ ren Anläſſen eingeſchlichen haben. Um die ſe faſſen zu können, wird eine ſtrenge Konkralle einſetzen. An alle Parkeigenoſſen ergeht daher der ſtrenge Befehl, ſtels ihren Parleiaus⸗ weis bei ſich zu kragen. Wer beim Tragen des Parleiabze chens belroffen wird, ohne ſeine Parleizugehörigkeil ſoforl nachzuweiſen, wird zur weikeren Feſtſtellung der Pol. zei ũbergeben! 4. Allen Parlkelgenoſſen, SA- und SS-Männern, ſowie der Hillerjſugend in Zivl oder in Uniform wird hiermil verboken. in Hänſern, auf offenen Skraßen oder Plätzen Hauſterhandel mit Abzechen jeder Ark zu kreiben! Der Verkauf von Pholographien iſt nur in Zivil geſtaltet. Das Anbielen unſerer Preſſe iſt in Uniform oder Zivil nur den hierzu be ſtimmten Verkäufern erlaubt. 3. Der Beſuch jüd'ſcher Geſchäfle, Warenhäuſer, Einheilspreisgeſchäfle nſw. iſt allen Partei- genoſſen ſtrengſtens unkerſagt. Parleigenoſſen haben auf ihre Famillenangehörigen und Ver⸗ wandten im gleichen Sinne einzuw.rken. Allen Beamkon, die ihren Gehalt aus öff enllichen Mitteln beziehen, muß dies Selbſtver⸗ ſtändlichke't ſein! 6. Die Führung der Standarle 171, ſowle die Kreisleitung werden zur Zeit mit einer ungehꝛu · ren Flul von Zuſchriften und Ralſchlägen überſchwemmk. Es wird daher angeordnel: Wer uns Milkeilungen übergibt, die ein er Nachprüfung nichk ſtandhalken, oder die den Zweck verfolgen, irgend eine Slellung ande rer zu erſchüllern oder gar zu erlangen, hak mit ſoforliger Feſtnahme zu rechnen. Dasſelbe gill für anonyme Schreiber! Wir dulden keine Denunz anken! Alle Enſendungen müſſen den vollen Na men mil Wohnung und eldesſtalllicher Verſicherung aufweiſen. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anordnun gen werden mit rigoroſer Schärfe geahndel! Wer von den Parkeigenoſſen gegen dieſe Anordnungen verſtößl, wird rückſichlslos aus der Parkei enlfernk. Deulſche Volksgenoſſen! Parkeigenoſſen! Unkerſtüßk unſeren Kampf für Sauberkeit und Ordnung! Halket ſtrenge Diſziplin! Augen auf! Es lebe die nalionale Revolulion! Mannheim, am 29. März 1933. Der Kreisleiler: gez. Wehel. Le i e Eine Anregung! Nachdem die höheren Beamten und Ange · ſtellten des Reichs, der Länder und Komnmunen keils fre willig, keils durch Zwang ſich dem Geiſt der naklonalen Erhebung anpaßten, bezw. arpaſſen mußten, muß es als eine Selbſtverſtändlche k be · trachtet werden daß dieſem Beiſpiel, ſoweit es ſich auf den freiwilligen Verzicht der Gehälter be · ziehk, auch die Herren Derekkoren bei der Zidu⸗ ſtrie folgen. Es kann niht eingewendet werden. daß die Leiſtungen der Induſtriedirekkoren im allgemeinen überrage 1d größer ſind, als dlejenigen hochgeſtellter Beamter. Die Bevölkerung erwar⸗ tet, daß es nicht erſt ener behördlichen Maßnahrie bedarf, auch hier einen Wandel e ntreken zu laſ- fen. Das Wollen des Drikte r Relchs ſoll und darf nicht Halt machen vor den privaten Körper- ſchaften. Das Volk erwarket auch hier das nö⸗ gänger der Bachs, deren Werk⸗ Ausdruck ſtärk⸗ ee e i Aationaljozialijten! Aationaljozialiſtinnen! Zwecks Aufrechterhalkung von Ruhe und Ordnung ſehe ich mich veranlaßk, Folgendes an · 1. Das Spielen oder Singen des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes in öffenklichen Lokalen iſt verbolen!— Ausgenommen von dieſem Verbol ſind Rundfunküberkragungen odet offizlelle Veranſtallun⸗ gen!— Das Singen oder Spislen des Deukſchlandliedes in öffenklichen Lakalen nach 23 Uhr iſt verbolen.— Auch hier ſind Rundfunküb erkragungen oder Feiern ausgenommen! Das Deutſchlandlied wird in aufrechter Skellung Halktung angehörk. Das Milſingen hat in anſtänd'ger Form zu geſchehen. Es widerſpricht der Geſinnung eines Deulſchen, während der Rakionalhymne zu ſprechen oder ſich in irgendeiner 2. Es wird hiermik allen jüdiſchen Fam lien, Geſchäften oder Warenhäuſern unlerſagk, die Haken⸗ kreuzfahne zu hiſſen. Das Tragen von Hak enkreuzabzeichen von Angehör:gen der jüdiſchen zn jedem Falle haben Zuwiderhandelnde mil einer Feſtnahme zu rechnen. worden, dle von ſeinem faſt unverſtändlich großen Können Zeugnis ablegen. Und gerade un den Grundelemenken ſeinec Sonalenſätze. nämlich in den beden Themen erblicken wir den kämpferi⸗ ſchen Beekhoven den Zwei⸗Seelen⸗Menſchen, der nur ein Angehöriger der nord'ſchen Raſſe ſein kann. Schubert, das„weibliche Gegenſtück“ zu Beelhoven, iſt der Schöpfer einer neuen Gefühls⸗ welk. die im Lied ihren ma⸗nigfaltigſten Ausdruck findet. Raſſiſch kann man ſeine Herkunft als nor⸗ diſch-oſtiſch feſtſtellen. Mit der Romantik beginnt die Muſik zu zerflleßen ſie findet Ausdruck in kleinen Formen (Bagatellen. Klavierſtücken uſw.) und die Lyrik trltt in den Vordergrund. Ihre Haupkträgec wa⸗ ren Weber, Schumann, Wagner und Bruckner. Während erſterer rein d nariſcher Abſtammung iſt, ſind Schumann und Wagner vor⸗ nehmlich nordiſcher Herkunft mit lecchtem Ein⸗ ſchlag des Dinariſche n. An ſich iſt Wagner ſchwer raſſiſch feſtzulegen. Dem nocdiſchen Gedagtken widerſpricht nämlich die Erlöſungs“dee,.e Sehn⸗- ſucht nach dem Ende. Bruckner it Dinarier, Brahms dagegen nord'ſch, ebenſo Hugo Wolf und Max Regei, mit denen die Zeit der deutſchen Muſik eigentlich zu einem vorübergehenden Ende geführt wurde Heule dagegen müſſen wir den ungeheuren und vollkommen unmol werken Einfluß der jüdiſchen Raſſe auf unſer deulſches Muſtaleben feſtſtellen. Während früher dieſer Einfluß bedeutungslos war, iſt er heuke zu einer allgeme nen Gefahr für un⸗ ſece Kultur geworden. Es war'n von Gott ge⸗ ſchenktes Glück, daß die deulſch-völkiſchen Kräfte nun dͤleſen ſchädlichen Einflüſſen entgegenwirken und ſie allmählich verdrängen können. Möge es dem neuen Geiſt gelingen, auch auf dem Gebiete der Muſik den nord ſchen und den ihnen ver⸗ wandken dlinar'ſchen Kräften naſeres Volkstums gelingen, ein neues Ze kalter der Kunſt einzulei⸗ ken. Erla. durch Abnahme der Kopfbedeckung in würdiger SA- und SS. Kameraden! Der Führer der Standarte 171: gez. Feit. leichker, wenn es ſieht, daß es ki Deulſchland nur noch Volksgenoſſen gibt, die Freud und Leid't⸗ einander keilen. Gegen marxiſt'ſche Beläligung von Beamken. Es wird nochmals eindr'nglichſt darauf hinge⸗ wieſen, daß eine marpiſtiſche Beläkgung der Be⸗ amten irgendwelcher Art unker allen Umſtänden zu uilerbleiben hak. Im Zntereſſe des neu aufzu⸗ richtenden ſauberen Beamlkenſtaales kann es nicht geduldet werden, daß auch nur en Funken mar⸗ kiſtiſcher Orundhalkung unker den Beamteꝛ wei⸗ ter glemmt. Denn gerade der Marxismus war es, der zum Gegenkerel von dem führke, was man einſt in Deutſchland unker einem ſauberen und geordnekea Beamkenſtaak verſtand. Die nationale Regierung im Reich, in den Ländern und n den Gemeinden wird ſtrengſtens darüber wachen, daß jedes neue Aufkeimen marziſt ſcher Belät.gung Parole-Ausgabe KREIS MANNHEIM Orisgruppe Mannhelm⸗Friedrichspark. Don ⸗ nerskag, 30. März 1933 abends.30 Uhr in der „Harmonie“ D. 2, 6, Milgliederverſammlung. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes! ſammlung bei der Käckerinnung, German aſäle in S. 6, 40, 20.30 Uhr. Nur die Ortsgruppenfach⸗ beraker und die Zunftwarkte haben hierbel Zutr⸗ l. Beſondere Einladungen ergehen nicht. Erſcheinen in Uniform! Behme. Aufnahmen in den Kampfbund des gewe cb⸗ lichen Mittelſtandes werden in der Geſchäftsſtelle Nr. 16) Milglied kann leder Deutſche lar ſcher) Abkunft werden, der ke ner Fielmaurerloge, oder einem ſo iſtigen Geheimbund angehört. Welcher Meßgerme ſter ſtellt zu Oſtern noch Zahre alk. Anfrage auf der Geſchäftsſtelle Prinz Withelmſtr 16(Zigarrenhaus Lehlbach). Orlsgruppe Humboldt: Am Freikag, den 31. ds. Mis. 20 Uhr Pflichtmetgliederverſammlung in der Wirtſchaft„Zum Pflug“, Riedfeldſtr. 38. Es „Die nalionalſozial ſtiſche Revolulion und ihre Auswirkung“. Alles iſt zur Stelle! Funkwarke. Am Freitag, 31. 3. 33 Beſpre⸗ chung über Organ ſatlon. Erſcheinen unbedingke Der Kreisfunkwark. NeS-Volkskanzkreis. Sonnkag, 2. April 1933, Fahrt nach Dückheim-Harde wurg Abfahrt 7 Uhr Schloßhof mit Rad. Bahnfahrer 9 Uhr Bahnhof Dürkhelm. Von da gem. Abmarſch. Orlsgruppe Deulſches Ech: Freltag, den 31. März 33, 20.30 Uhr in„Großen Maperhof“ Q 2, Amtswalier und Parteigenoſſen Pflicht. Orksgruppe Feudenheim⸗Wallſtadt. Donners⸗ lag, 30. 3. 33 abends 8 Uhr 30 Milgllederver⸗ ſammlung in Wallſtadt im Gaſthaus„Zum Pflug“. Erſcheiren iſt Pflicht. Kampfbund für deulſche Kullur 1305 Mannheim⸗Ludwigshafen. Sprechſtunden: Donnecskag von 18's 20 Uhr in L. 4 8(Erdgeſchoß) Erled gung der ge⸗ ſchäftlichen Angelegenheiten(Schriftwechſel und Kaſſe). 1* Reuaufnahmen in den Kampfbu id für deut⸗ ſche Kultur können zur Zeit nicht ſtattfladen. Meigllederſperre ſind dieſenigen Männer und Frauen ausgenommen, de vor dem 1. Mal 1932 Mitglied der NSDAp waren. gez. Dr. R. Rokh. Sälen, Seckenheimerſt:. Pflichtmitglieder⸗Verſammlung. Reödner: pg Di. Eberbach. RSBo-Migüeder und Frauenſchafk haben zv ecſcheinen. Der Ortsgruppenleiler. KREIS WEINHEIM We bere ks wederholt bekannigegebenen Richt⸗ linien der Gaupreſſeableilung, Unterabteilung Man ihelm, werden immer noch nicht befolgt. Sämlliche Berichterſtatter und Peeſſewarke der heim werden zu'ner Beſprechung am Sonatag, den 2. 4. ds. J3. un das Nebenzimmer der Wirt ⸗ unbedingt erforderlich. Pg. Schriftleiter Ratzel, vom„Hakenkreuzbanner“, Mannheim, iſt bei die. ſer Beſprechung zugegen. De Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter des Kreiſes Weinhem ſind für das pünklliche Erſcheinen der Berichlerſtakter urd Preſſewarke, der Kreislellung perſönlich verank ⸗ worklich. Der Kreisle ter Friedrich des Kreiſes Weinheim iſt ebenfalls zugegen. Krelsleilung Weinheim der NSDAp Kreispreſſeabteilung. Ortsgruppe Weinheim. Sprechabende: Zelle 11 und 12 am Donnerstag in der Traube abends ½09 Uhr. Pg. Hpl. Frannk ſpricht. Thema„Vom Marxismus's zum Ratlonalſozial smus. Zelle 7. 8 und 13 am gleichen Abend im„gol denen Bock“. Vollzähliges Erſcheꝛnen iſt ecwünſcht. Orksgruppe Weinheim. Jelle 4 kriffk ſich zum Sprechabend am Freitag, den 31. 3. abends ½9 liges Erſche. nen Pflicht. Donnerslag, den 30 März geſchloſſene Vee-⸗ ſtändig entgegen genommen.(Prinz Wilhelmſtr. elnen Lehrling ein? Großer, kräft ger Zunge, 15 1 Pflicht. Bei Verhinderu ig Erſatzmann ſchichen. Miigl ederverſammlung. Erſcheinen für fämtlche ————— *———— oͤa eine Mitgliederſperre verfügt wurde. Von der Orksgruppe Schweßingerſtadl. Am Dienskag den 4. April 1933 abends 8 Uhr im der Glocta- Uhr bei Pg. Wacker im Prankelgarken. Vollzäh- Vornänge. Ivrie MAMXIEIM E 2. 1, 1 Treppe Kein Laden, Telefon 32 913 Tapelen Tepplice tige Verſtändnis und krägt ſein Opfer umlo unkerbleibt. ** wird ſprechen Ortsgruppenlelter Fiſcher übec 4 ———————— Hrisgruppen und Siühpungte des Kreiſes Wen. ſchaft„Zur Nebenbahn“(OéEc), vormittags 9/ Uhr, eingeladen. Erſcheinen zu dieſer Beſpcechung Donnerstag, 30. März 1933 4 Wiederherſtellung des Vertrauens am Kapitalmarlt - die Vorausſetzung für eine Zinsſenkung Eines der vordringlichſten Probleme der deutſchen Wirtſchaft iſt die Senkung der unge⸗ hheuer hohen Zinsſätze, die immer noch an die Geldgeber gezahlt werden müſſen. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß z. B. Gründſtücke oder induſtrielle Anlagen um ſo meniger wert ſind, je höher die Zinsbelaſtung iſt, denn der Wert eines Grundſtücks oder einer Anlage beſtimmt ſich letzten Endes immer nach dem Nutzen, den ſie dem Beſitzer läßt. Infolge⸗ deſſen waren die Grundſtückspreiſe in Deutſch⸗ land in den letzten Jahren auf einem Tief⸗ punkt angelangt, der kaum noch unter⸗ ſchritten werden konnte. Dadurch wurden aber nicht nur die Beſitzer aufs ſchwerſte geſchädigt, ſondern auch die Gläubiger büßten bei Zwangs⸗ vollſtreckungen häufig genug ihr Geld ein. Mit der Entwertung der Grundſtücke war alſo auch eine weitgehende Gefährdung des an⸗ gelegten Kapitals verbunden. Dieſe Tatſache kam darin zum Ausdruck, daß die Kurſe für Rentenwerte an den Börſen ſtark zurückgingen. Selbſt die hohen Zinsſätze ver⸗ mochten keinen genügenden Anreiz zum Ankauf dieſer Werte für den Kapital⸗ beſitzer zu ſchaffen. Da die Kurſe teilweiſe bis über 38 77 unter dem Nennbetrag der Renten lagen, läßt ſich leicht ermeſſen, warum auch die Neubeſchaffung von Kapital allmählich abſolut unmöglich wurde und warum die Wirtſchaft keinerlei Mittel mehr erhalten konnte. In dieſen Zuſtänden hat ſich nun eine voll⸗ ſtändige Wandlung vollzogen. Die Uebernahme der Macht durch Adolf Hitler hat dazu geführt, daß das geſtörte Vertrauen wie⸗ der zurückgekehrt iſt. Plötzlich entſtand an den deutſchen Börſen eine Vertrauenshauſſe, von der auch die Rentenmärkte mit erfaßt wurden. Die Kurſe ſtiegen von Tag zu Tag und haben den höchſten Stand ſeit Jahren erreicht. Dadurch ſind nicht nur die Ausſichten auf neue Kapitalausleihungen wieder größer geworden, ſondern die Sicherheit der bisher verliehenen Kapitalien iſt außerordentlich ſtark geſtiegen. Denn in dem gleichen Maße, wie die Möglichkeit beſteht, neues Kapital für das ge⸗ kündigte zu erhalten, gehen die Zwangsver⸗ ſteigerungen zurück, und das Angebot am Grundſtücksmarkt wird geringer. Damit ſteigt 12 Berliner Börlſe Berlin, 29. Märg. Zu den erſten Kurſen lag heute weiteres Angebot, ſpeziell aus der Provinz vor, ſo daß überall neue Rückgänge von 2 bis 3 Prozent im Durch⸗ ſchnitt eintraten. Das Angebot war ober ebenſo wie ge⸗ ern nicht erheblich. Nur einzelne Werte waren ſtärker offeriert. Feldmühle auf den ungünſtigen Abſchluß mi⸗ nus 3½, Schubert u. Salzer, nachdem ſich die Hoffnungen auf die Forderungen der Oppoſition nicht erfüllt haben, minus 4. Die drohende Bohkottbewegung lähmte die Unternehmungsluſt der Spekulation und bildete das Ge⸗ ſprächsthema der Börſe. Im Verlauf intervenierten die Banken an verſchiedenen Märkten, ſo daß ſich die Kurſe wieder etwas erholen klonnten. Siemens 154 bis 158,5 (156,25). Angeſichts der teilweiſe zu bemerkenden Zu⸗ rückhaltung der Auslandspreſſe in Bezug auf die Greuel⸗ meldungen gegen Deutſchland kamen Hoffnungen auf, daß bdie angekündigte Boykotibewegung vermieden werden kann. Auch die Tatſache, daß am Geldmarkt keine weitere Ver⸗ ſteifung eintrat, da anſcheinend die Ultimoanſprüche in der Hauptſache befriedigt ſind, hinterließ einen günſtigen Ein⸗ Druck. Ferner verwies man auf die neuen Arbeitsbeſchaf⸗ fungsaufträge der Reichsbahn und die——— neuer Eiſenbahnſtrecken, die die Kursbewegung der Siemens⸗ aktie rechtfertigt. Farben 128,5 bis 129 5(131,37), AEG verloren faſt 3 Prozent oder 10 Prozent ihres Kurswer⸗ tes. Die übrigen Elektrowerte waren etwa 1 bis 2 Pro⸗ zent ſchwächer. Elektrizitätswerk Schleſten plus 1½, Mon⸗ fanwerte gaben bis 1½ Prozent nach. Beſonders ſchwach lagen Akkumulatoren(minus), Waldhof(minus), Conti Gummi(minus), Lahmayer(minus), Stöhr (minus 3½). Kunſtſeidenwerte waren bis 2 Prozent niebriger. Autowerte eröffneten feſter. BmW 127 bis 129(125). Auch Daimler wurden etwas höher bezahlt. Ebenſo konnten ſich Braunkohlenwerte um 1 Prozent im Durchſchnitt befeſtigen. Bank elektriſcher Werte nach dem geſtrigen Rückſchlag plus 14. Altbeſitz gaben auf 76,30 (77,75) nach. Neubeſitz 12,65 bis 12,90(13,30). Obli⸗ gationen waren bis 1 Prozent ſchwächer. 0 Tagesgeld war unverändert 4½. Der Dollar war etwas feſter. London⸗Kabel 3,4162, Kabel⸗Zürich 5,186,2. Berliner Produktenbörſe Berlin, 29. Märg. Weizen, märk. 195—197; März 207.5 Bis 207.5, Mat 209.—209; Juli— bis 213; Tendenz: ſchwächer. Roggen, märk. 155—157; März 165,5—165; Mai 167.—167.5; Juli 167.5— geſtr.: Tendenz: ruhig. Braugerſte 172—180; Futtergerſte 163—171; Tendenz: ruhig: Hafer, märk. 123—126; Märg—; Mai 133—133 Brief; Juli—; Tendenz: ruhig. Weizenmehl 23—26,9; Tendenz: matter: Roggenmehl 20,5—22,6; Tendens: mat⸗ ter; Weizenkleie 8,4—5,0; Tendenz: ſtill; Roggenkleie 8,75 his 9,00; Tendenz: ſtill; Viktoria⸗Erbſen 20,5—23,5; Spei⸗ jeerbſen 19—21; Futtererbſen 13—15; Peluſchken 13—14; Ackerbohnen 12,5—14,5; Wicken 14—15; Lupinen, blau 9,25 his 10,5; gelb 12,5—13,75; Seradella neu 17—21,25; Lein⸗ kuchen 10,5: Erdnußkuchen 10,5; Erdnußkuchenmehl 10,2; Trockenſchnitzel 8,6; Extrah. Soyabohnenſchrot 9,1; dto. 10,1; Kartoffelflocken D...⸗Ware 14,4—14,8. Berliner Mefalle Berlin, 29. Märg. Elektrolytkupfer prompt cif Ham⸗ burg, Bremen oder Rotterdam(Rotierung der Vereint⸗ gung f. d. Di. Etektrolytkupfernotiz 47.—). Notterungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Bezahlung). Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM. desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164 RM. Reinnickel 98 bis 99 Prog. 350 RM. Antimon Regulus 39—41 RM. Feinſilber * 45 ſein 37—40.5 RM. auch ohne weiteres der Wert der beliehenen Grundſtücke. Man erkennt aus dieſen Darlegungen be⸗ reits, daß das wiedergekehrte Vertrauen alſo nicht nur einen grundſätzlichen Wandel am Kapital⸗, ſondern auch am Grundſtücksmarkt hervorgerufen hat. Für die Hypothekenbeſitzer aber hat das eine ganz erhebliche Bedeutung. Ihr Riſiko iſt geringer geworden, und damit entfällt auch die Behauptung, die beſonders von ſeiten der Hypothekenbanken immer aufgeſtellt wurde, daß das große Riſiko auch einen hohen Zins bedinge. Die Bahn iſt alſo frei ge⸗ worden für eine Zinsſenkung. Aber nicht nur die Wiederherſtellung des Vertrauens iſt weſentlich für die Geſundung des Kapital⸗ marktes, ſondern auch die Verfaſſung des Marktes ſelbſt, und dieſe iſt die denkbar gün⸗ ſtigſte. Wie ſchon geſagt, hat das mangelnde Vertrauen zur Zurückhaltung der Kapitalgeber geführt. Infolgedeſſen haben ſich die Anlage ſuchenden Kapitalien angeſtaut. Die ſtarke Auf⸗ wärtsbewegung an der Börſe zeigt am beſten, daß Kapital in viel größerem Um⸗ fange vorhanden iſt, als vermutet wer⸗ den konnte. Man kann alſo die Lage am Kapi⸗ talmarkt mit einem größeren Optimismus be⸗ trachten, als während der ganzen hinter uns liegenden Jahre. Dieſe günſtige Lage hat nun allgemein die Ueberzeugung hervorgerufen, daß der jetzige Augenblick ſo günſtig wie ſelten ſei, um eine freiwillige Zinskonverſion durchzuführen. Natürlich wird der Kapitalbeſitzer von ſelbſt kaum auf den Genuß des höheren Zinſes ver⸗ zichten, aber um die freiwillige Konverſion von hochverzinslichen in niedriger verzinsliche Renten zu erreichen, wird man vielleicht aus allgemeinen wirtſchaftlichen Gründen die nie⸗ driger verzinslichen Anleihen mit gewiſſen Vorrechten ausſtatten, die z. B. auf ſteuer⸗ lichem Gebiet liegen können und dem Kapital⸗ beſitzer den freiwilligen Umtauſch ſchmackhaft machen. Nach unſeren Feſtſtellungen ſchweben über die Frage des Umtauſches bereits Verhand⸗ lungen zwiſchen den in erſter Linie beteiligten Stellen. Man wird kaum fehlgehen in der An⸗ nahme, daß eine allgemeine Herab⸗ ſetzung des Zinsſatzes auf dieſem Wege erreicht und daß damit ein weiterer Schritt auf dem Wege zur Wiedergeſundung der deutſchen Wirtſchaft getan wird. 14. ——————— Förderung der Forſtkultur · und Forſtwegearbeiten Berlin, 29. März. Amtlich wird mitgeteilt: Zum Zwecke der Förderung der Forſtkultur⸗ und Forſtwegearbeiten hat der Reichskommiſ⸗ ſar für Arbeitsbeſchaffung im Einvernehmen mit dem Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft ausreichende Kreditmittel zur Verfügung geſtellt. Träger der Arbeit können nur ſein: Reich, Länder, Gemeinden, Gemeindeverbände, ſonſtige Körperſchaften des öffentlichen Rechts ſowie gemiſchtwirtſchaftliche Unternehmungen. Kultur⸗ und Wegebauarbei⸗ ten in Privatwaldungen können daher nur durch einen der genannten Träger der Arbeit gefördert werden. Darlehensanträge ſind von den Trä⸗ gern der Arbeit an den Reichskommiſſar für Arbeitsbeſchaffung zu richten. Sie ſind einzu⸗ reichen: 1. von dem Reich, den Ländern und der Berlin, 29. März(Funkſpruch). Metallterminnotterun⸗ gen. Kupfer: März 39 25 u. 38.75 bez.; 38.5 G, 38.75 Br.; April 38.5 G, 38.75 Br.: Mai 39 bez., 38.75 G, 39 Br.; Juni 38.75 G, 39.25 Br.; Juli 38.75 G, 39.25 Br.; Aug. 39.25 bez., 39.25 G, 39.5 Br.; Sept. 39.25 u. 39.5 bes., 39.5 G, 39.5 Br.; Okt. 39.5 G, 39.75 Br.; Nov. 40.25 bez., 40 G, 40.25 Br.: Dez. 40.25 G, 40.5 Br.: Jan. 40.5 G, 40.75 Br.; Febr. 40.75 bez., 40.75 G, 41 Br.; Tendenz: unregelmäßig. Blei: März 13.5 G, 14.5 Br.; April 13.5 G, 14.5 Br.; Mai 13.75 G, 14.75 Br.; Juni 13.75 G, 14.75 Br.; Juli 14 G, 15 Br.; Aug. 14 G, 15.25 Br.; Sept. 14.25 G, 15.5 Br.; Okt. 14.5 G, 15.5 Br.; Nov. 14.75 G, 15.75 Br.; Dez. 15 G, 15,75 Br.: Jan. 15.5 G, 16 Br.; Febr. 15.5 G, 16.5 Br.; Tendenz: luſtlos. Zink: März 19.5 G, 20.5 Br.; April 20 G, 20.5 Br.: Mai 20 G, 20.75 Br.; Juni 20 G, 21 Br.; Juli 20.5 G, 21.25 Br.; Aug. 20.75 G, 21.25 Br.; Sept. 21 G, 21.5 Br.; Okt. 21., 21.75 Br.; Nov. 21.25, G, 22 Br.; Dez. 21.5. G, 22.25. Br.; Jan. —5 G, 22.5 Br.; Febr. 21.75 G, 22.75 Br.; Tendenz: tetig. Baumwolle Bremer Baumwolle 7,56. Magdeburser Zucdler Magdeburg, 29. März.(Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verlade⸗ ſtelle Magdeburg). 31.95 März 31.90 und 31.95, April 32.10(innerhalb 10 Tagen), Tendenz: ruhig. Märs.25 bis.90; April.25 bis.0; Mai.30 bis.10; Ten⸗ denz: ſtetig. Von den badiſchen Schlachtviehmärkten Der Auftrieß auf den badiſchen Schlachtviehmärkten am Montag, den 27. März 1933, war normal. Die Preiſe hielten ſich ungefähr auf der Höhe der Vorwoche. Für allerbeſte Färſen(Kalbinnen) konnten höchſtens Preiſe bis zu 33 RM. ie Ztir. Lebendgewicht erzielt werden. Un⸗ gejochte, noch nicht abgezahnte, vollfleiſchig fette, jedoch nicht zu ſchwere Ochſen waren ebenfalls gefragt und erzielten höchſtens Preiſe bis zu 30 RM. je Ztr. Lebendgewicht. Die Preiſe für Bullen und Kühe hielten ſich ungefähr auf der Höhe der Vorwoche. Bei den— war der Geſchäftsgang mittelmäßig. Die Preiſe der Vorwoche konnten allgemein behauptet wer⸗ den. Auf einigen Märkten machte ſich ein weiteres An⸗ ziehen der Preiſe bemerkbar. Für beſte Kälber wurden Preiſe bis zu 48 RM. je Ztr. Lebendgewicht bezahlt. Bei den Schweinen waren die Auftriebe gegenüber der Nachfrage zu groß Auf einigen Märkten verblieben Ueber⸗ ſtände. Während in Mannheim die Preiſe etwas anzogen — für beſte Tiere wurden dort 43 RM. je Ztr. Lebend⸗ gewicht bezahlt—, gingen ſie in Karlsruhe um 1 RM. je Ztr. Lebendgewicht zurück. Hier konnten Preiſe bis zu 44 RM. je Zentner Lebendgewicht bezahlt werden. Wie ſich die Preiſe für Großvieh in nächſter Zeit ent⸗ wickeln werden, iſt ſchwer vorauszuſagen. Das Angebot an beſter Qualität hat ſich jedoch verringert, ſo daß eher mit einem Anziehen als einem Nachgeben der Preiſe für allerbeſte Ware zu rechnen ſein wird. Das Angebot an zweiter und dritter Qualität iſt immer noch ſehr reichlich, ſo daß den Landwitten die völlige Ausmaſt der Tiere nur empfohlen werden kann. Bel den Kälbern iſt in Anbetracht der bevorſtehenden Feiertage wohl kaum mit einem Nachgeben der Preiſe zu rechnen Die Ausmaſt von Kälbern kann daher in den Gegenden, wo der Milchabſatz Schwierigkeiten bereitet, nur empfohlen werden. Am unüberſichtlichſten iſt wie gewöhnlich die Lage auf den Schweinemärkten. Im Verhältnis zu den großen norddeuiſchen Schweinemärkten in Hamburg und Berlin deutſchen Reichsbahngeſellſchaft kommiſſar für Arbeitsbeſchaffung. 2. Im übrigen bei der zuſtändigen oberſten Landesbeſörde oder den von ihr im Einver⸗ ſtändnis mit dem Reichskommiſſar für Ar⸗ beitsbeſchaffung beſtimmten Behörden unter gleichzeitiger Ueberſendung einer Abſchrift an den Präſidenten des Landesarbeitsamtes. In dem Reichs⸗ dem Antrag hat der Träger unter Beifügung der notwendigen Unterlagen nachzuweiſen, daß die Erforderniſſe der allgemeinen Grundſätze der Durchführungsbeſtimmungen zur Arbeits⸗ beſchaffung vom 6. Januar 1933 erfüllt ſind. Sowohl wünſcht, der ihm gebotenen Möglichkeit noch in dieſem Frühjahr ausgiebigen Gebrauch machen würde. ſind die Preiſe auf unſeren badiſchen Schweinemärkten ver⸗ hältnismäßig nieder, ſo daß ein weiterer Rückgang der Schweinepreiſe bei uns ungerechtfertigt wäre. Die ganze Entwicklung der Schlachtviehpreiſe in den letz⸗ ten 4 Jahren zeigt der Landwirtſchaft deut⸗ lich, wie wichtig es iſt, größeren Einfluß auf die Preis⸗ bildung zu gewinnen. Dies iſt nur durch Zuſammenſchluß zu Viehverwertungsgenoſſenſchaft und einer damit verbun⸗ denen Regulierung der Schlachtviehmärkte möglich. Auskünfte über den genoſſenſchaftlichen Schlachtviehabſatz erteilt jederzeit die Viehverwertungszentrale Karlsruhe, Stefanienſtr. 43 Tel. Nr. 7973/7974, ſowie ihre landwirt⸗ ſchaftlichen Viehverkaufsſtellen in Mannbeim, Karlsruhe, Freiburg, Pforzheim, Baden⸗Baden und Konſtanz. Mannheimer Effektenbörfe Die Börſe war wohl im Hinblick auf Realiſationen ſchwä⸗ cher, wobei ſowohl am Aktien⸗ als auch am Rentenmarkt die Kurſe nachgaben. Farben gingen auf 133,5, Weſter⸗ egeln auf 136, Zell. Waldhof auf 56,5 Proz. zurück. Von Nebenwerten lagen die Aktien der Oelgruppe ſchwächer. Dagegen waren Durlacher Hof höher geſucht, ohne daß Material herauskam. ohne Veränderung. Auch Renten gaben nach. Altbeſitz no⸗ tierte 78,75, Neubeſitz 13,5 Praz. Goldpfandbriefe lagen um 1 Proz. niedriger. 17 6 Proz. Baden Staat 87,5, 7 Proz. Heidelberger Stadt —, 8 Proz. Ludwigshafener Stadt—, Mannh. Ablöf. 70, 8 Proz. Mannh. Stadt 80, 8 Proz. Pfälz. Goldpfdobr. 92,5, 8 Proz. Rhein. Hyp. Goldpfdbr. 91, 6 Proz. Farben Bonds 110. Bremen Beſigheim 91, Brown Boveri 28, Cement Heidel⸗ berg 70, Daimler Benz 30,5, Dt. Linoleum 43, Durlacher Hof 48., Eichbaum Werger 65,5, Enzinger Union 77, J. G. Farben 133,5, 15 Proz. dio. 150, Kleinlein—, Knorr 190, Konſerven Braun—, Ludwigsh. Aktienbr. 60, Mez 50, Pfälz. Müh⸗ lenwerke 75, Pfälg. Preßhefe 93, Rheinelektra 100, dto. Vorzugsaktien 91, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 80,5, Seilwolff 23, Sinner 81 Südd. Zucker 161, Ver. d. Oel⸗ fabriken 90, Weſteregeln 136, Zell. Waldhof 56,5. Bad. Bk. 121, DD.⸗Bank 70, Commerzbank 53,5, Dresd⸗* ner Bk. 61,5, Pfälz. Hyp. Bk. 90, Rhein. Hyp. Bk. 104. Bad. Aſſecuranz—, Mannh. Verſ. 24, Württ. Trans⸗ port 33. Ludwigsh. Walzmühle 81, Altbeſitz 78,75, Neubeſitz 13,5. Berlĩner Devilen vom 28. März Geid Briei Geld Brief Buen.-Air. I.8 181.822fltalien 21 53/ 21.57 Kanada 3 477f 3 483/Jugoslavienf.145/.155 Konstantin.008f 2 012 K0 wno 41 86f 41.94 Japan.899/.90]Kopenhagenf 63 94/ 64.06 Kairo 14.71 14 7 lissabon 13 04 13 06 London 14.33/ 14.370Ssl0 1733-T73.52 Newyork.196] 4 204/Paris 16.475/16,515 Rio do Jan. 0 239/.241]Prag—— Uruquay.6481 652Island 1 64 69 64.81 AmsterdamfI169.08169 42 Riga 74 93f 75 07 Athen.358] 2 36.[Sehweiz do 91f 81.07 Brüssel 58.46f 58 58Sofia 3 047/ 3 053 Bukarest.455.492]Spanien 35 26f 35.3 Budapest— Stockholm J75 82f 75.98 Danzig 81 87J 82.05/Reval 110.% 110 81 54 20s Helsint fors I.324].336l Wien im Intereſſe der Erhaltung des deutſchen Waldes wie im Hinblick auf die Be⸗ ſchäftigung der Waldarbeiter wäre es ſehr er⸗ wenn der deutſche Waldbeſitz von Bank⸗ und Verſicherungswerte lagen 10 Proz. Großkraft Mannheim 100, bleibende Reingewinn mit 12 575 RM. der Ein gutes Zeichien: Die Einlagekurve der Eparkaſſen weiſt aufwärts Die„Deutſche Sparkaſſenzeitung“, das Or⸗ gan der Girozentralen, Sparkaſſen und Kom⸗ munalbanken ſchreibt in ihrer Nummer 36 vom 25. März u..: Die Einlagenkurve der Sparkaſſen weiſt auf⸗ wärts. In den letzten Monaten ſind faſt gleich⸗ mäßig in allen Bezirken die Spareinlagen ſte⸗ tig geſtiegen; rechnet man die Zinsgutſchriften hinzu, ſo iſt in zahlreichen Fällen bereits der Stand vor der Zahlungskriſe 1931 erreicht. Fragt man nach den Gründen für dieſe über⸗ raſchend ſchnelle poſitive Entwicklung, ſo kön⸗ nen nicht wirtſchaftliche Momente, ſondern in erſter Linie pſychologiſche Antriebe aufgezeigt werden. Es iſt in den Sparerkreiſen offenſicht⸗ lich Beruhigung und Vertrauen wieder einge⸗ kehrt. Da es 19 Millionen Sparer bei den deut⸗ ſchen Sparkaſſen gibt, iſt es ohne weiteres er⸗ klärt, daß dieſer pſychologiſche Antrieb von der politiſchen Entwicklung entſcheidend beeinflußt wurde. Dieſe Tatſachen ſtellen die Sparkaſſen feſt. Sie haben unter der Unſicherheit der politiſchen dere Wirtſchaftsgruppen gelitten und können daher nur wünſchen und begrüßen, wenn eine Stabilität in der Politik eine ſehr weſentliche Vorausſetzung für eine geordnete Spartätigkeit ſchafft und gewährleiſtet. Der Sparer will Ru⸗ he, mill Ordnung und Schutz. Er hat darum mit Befriedigung von der Regierungserklärung zu Anfang Februar Kenntuis genommen. Stand der Vadljchen Vank am 23. März 1933 Aktiva: Goldbeſtand 8 744 297.16, Deckungsfä⸗ hige Deviſen 116 200.—, Sonſtige Wechſel und Schecks 19 477 625.84, Deutſche Scheidemünzen 11 310.92, Noten anderer Banken 3 938 030.—, Lombardforderungen 5 800 601.10, Wertpapiere 4 731 914.16, Sonſtige Akten 38 469 561.54; Paſ⸗ ſina: Grundkapital 8 300 000.—, Rücklagen 3 500 000.—, Dividendenergänzungsfonds 500 tauſend, Sonſtige täglich fällige Verbindlichkei⸗ ten 17 166 810.54, Betrag der umlaufenden No⸗ ten 23 527 550.—. An eine Kündigungsfriſt gebundene Verbindlichkeiten 26 666 088.39, Son⸗ ſtige Paſſiva 1 629 091.79, Verbindlichkeiten aus weiter begebenen im Inland zahlbaren Wechſeln 692 842.43 RM. 38. die Aufnahme der Maßnahmen zugunſten der deutſchen Feitwirtjchaft Berlin, 29. März. Der Staatsſekretär im Reichsernährungsminiſterium, von Rohr, gab vor Vertretern der Preſſe ſeiner Genugtunng darüber Ausdruck, daß die neue Fettwirt⸗ ſchaftsorͤnung auf ein gutes Berſtänd⸗ nis der Oeffentlichkeit geſtoßen ſei. Man habe insbeſondere erkannt, daß es ſich hier um grundlegende Maßnahmen handele, die die Agrarpolitik endlich an ihrem Kern an⸗ packe. Eine Verteuerung der Futtermittel für die Landwirtſchaft ſei zunächſt nicht geplant. Die Regierung habe die Entwicklung der Fut⸗ termittelpreiſe infolge des Maismonopols völ⸗ lig in der Hand. Zu dem Einwand, ob die Maßnahmen über⸗ haupt zu dem gewünſchten Erfolge führen und nicht etwa der Konſum ſich der Marmelade zu⸗ wenden würde, erklärte Staatsſekretär von Rohr, eine ſolche Wirkung wäre vielleicht zu befürchten geweſen, wenn die Maßnahmen mit einer ſtarken Butterpreisſteigerung verknüpft ſeien. Das würde aber nicht der Fall ſein, ſondern man wolle ein langſames Anziehen des Butterpreiſes auf einen Stand, der von jedem gerecht denkenden Städter als vernünf⸗ tig anerkannt werde. Das Ziel bleibt der berechtigte Wunſch einer Verlagerung von der Auslands⸗ ware auf die deutſche Ware und ein gerech⸗ tes Anſteigen der deutſchen Preiſe in billigem Ausmaß. Sollten ſich die Maßnahmen als zu kraftvoll erweiſen, ſo ſei ein Abbau möglich. Eine Verkürzung der Handelsſpanne bei Butter und Milch ſei ein alter Wunſch. Sobald die erſte große Arbeit des Schutzes an den Grenzen überwunden ſei, werde die Frage der Verkürzung des Abſatzweges in den Vordergrund treten. Bezirksſparkaſſe Gernsbach. Die Verbandsverſammlung war am Samstag, den 25. März 1933, bei der alle übrigen 19 Gemeinden vertreten waren. Trotz der Kriſe und der allgemeinen Wirtſchafts⸗ ſchrumpfung wurde der Beſtand der Einlagen, die zuſam⸗ men 6,77Millionen RM. betragen, gehalten. Die Giro⸗ einlagen erfuhren eine Erhöhung um 175 000 RM. auf 1 026 000 RM.; ſie verteilen ſich auf 637 Kunden. Die Zahl der Sparer beträgt über 9000. An Hypotheken, dem ureigenſten Gebiet der Sparkaſſen, ſind über 50 Proz. ausgeliehen, während die Anlagen in kleinen Bürgſchaftsdarlehen an mittlere und kleine Leute in 574 Einzelfällen 700 000 RM. ausmachen. Bi⸗ lanzſumme mit 7,3 Millionen RM. entſpricht genau der⸗ jenigen der Vorkriegszeit aus dem Jahr 1913. 485 In Würdigung der Gemeinnützigkeit der Bezirksſpar⸗ kaſſe wurde der Hypothekenzins auf 5½ Proz. geſenkt ohne anderſeits den Sparerzins zu ermäßigen. Die Brutto⸗ zinsſpanne beträgt jetzt 1,38 Proz. und entſpricht der⸗ jenigen des Jahres 1913. 55 Die flüſſigen, ſofort greifbaren Mittel der W be⸗ laufen ſich auf 1,4 Millionen RM.; ſo, kann der Geld⸗ bedarf des eigenen Geſchäftsbezirks durch die Sparkaſſe immer noch befriedigt werden. Aus dem beſcheidenen Ueberſchuß des vergangenen Jahres werden den Schulen des Bezirls 15 000 RM. zugewieſen, während det ver⸗ geſeßlichen Rücklage zugeführt wird, welche damit 355 000 RM. be⸗ trägt. Die geſunden Verhältniſſe der Kaſſe und die Ge⸗ ——— und Gründlichleit ihrer Geſchäftsführung wurde 48 451 48.55 dankbar gewürdigt. Die Verſammlung leitete mit Ge⸗ ſchick Pa. Kaufmann Oskar Bach⸗Gernsbach. Verhältniſſe der letzten Jahre ſtärker als an⸗ Der( veranſtalt Saal der liche Kun Pg. Köh im Name Konnte et und Bür Kundgebu kurzen B pagandale Pg. Sor KRSSo einem ku ders ſtrei werkſchaf deutſchen Aufgabe Redner 1 in den Be zuſchließen ung zu ei krieben w —— daß wir 1 Arbeiter Sozialism Gewerkſch Politik tr denke nur bei den 2 Redner f ſens auf, ite 0 ands. Der E Referenk und ſpra. 485 Bolſ chewi Der kragsthem Jahren w das Deukſ der Grun Durch dei zialismus von denen Verhetzun Nationalſt behaupten, ſchon gan würde un für allemo keinen Ad Parkeien, wegung bi haben in der deutſch Köhler ka ſprechen, ruhle; au mus und i tionalſozia gen eine deutſchen deutſchen kernationa die Schan ſailles dik Arbeitsloſe ſeine Unt⸗ mehr erha union ode „ Waghä Wahrhafti gezeigt, in eine Hake am Schul⸗ deren Dör ſenkal, Kir ganz ausge ßen flukete neuen Rei Manen Waghäuſel Fabrik W deukſchen der iſt in die Major großer Zal rat. Vor elr àann wohl ſelbſtãndige davon, daf Mark an tergemeind profitiert u Bürgermei räte(ohne ſtellte. Un die Fabrik Hier li⸗ der Konzer nimmt ſein zahlt zwar die Maſſe iſt in dieſe gen, weil ländiſcher ökonomiſch 933 ſen 8 Or⸗ Kom⸗ 36 vom iſt auf⸗ gleich⸗ en ſte⸗ chriften its der rreicht. über⸗ o kön⸗ ſeru in gezeigt enſicht⸗ einge⸗ n deut⸗ res er⸗ on der influßt en feſt. itiſchen s an⸗ können in eine entliche ätigkeit ill Ru⸗ darum lärung nen. m tugsfä⸗ el. und nünzen 030.—, papiere 1, Paſ⸗ cklagen s 500 lichkei⸗ en No⸗ igsfriſt ),„ Son⸗ chkeiten jbaren nen ſchaft tär im jr. gab gtunng ttwirt⸗ tänd⸗ en ſei. es ſich andele, ern an⸗ ttel für ſeplant. er Fut⸗ Is völ⸗ über⸗ en und ade zu⸗ ir von icht zu ten mit rknüpft Ü ſein, nziehen er von ernünf⸗ tigte slands⸗ erech⸗ reiſe ſich die ſo ſei g der ſei ein Arbeit den ſei, gdes treten. e den 25. vertreten irtſchafts⸗ e zuſam⸗ die Giro⸗ RM. auf n. Die parkaſſen, Anlagen id kleine ſen. Bi⸗ nau der⸗ zirksſpar⸗ nkt, ohne Brutto⸗ icht der⸗ zolſe he⸗ Geld⸗ Sparkaſſe ſcheidenen Schulen det ver⸗ eſeßzlichen RM. be⸗ die Ge⸗ ig wurde mit Ge⸗ Donnerskag, den 30. März 1933 Offentliche SO⸗Kundgebung in Sandhaufen Der Stützpunkt der NSBo Sandhauſen veranſtaltete am vergangenen Freitag im Saal der Wirtſchafk„zur Roſe“ eine öffenk⸗ liche Kundgebung. Als der Stüßpunktleiter, Pg. Köhler, Sandhauſen, die Verſammlung im Namen der SBo Heidelberg eröffnele, Konnte er feſtſtellen, daß etwa 100 Arbeiler und Bürger von Sandhauſen ſich zu dieſer Kundgebung eingefunden hatken. Nach einer kurzen Begrüßungsanſprache legte dann Pro⸗ pagandaleiter und Referenk für Arbeitsſchuß, Pg. Sommer, Heidelberg, die Aufgabe der VSBo und den Zweck ihrer Gründung in einem kurzen Referat auseinander. Beſon⸗ ders ſtreifte er das Thema, wie ſich die Ge⸗ werkſchaften in den letzten Jahren an der deutſchen Arbeiterſchaft verſündigt haben. Aufgabe der S3Bo ſei es, ſo führte der Redner weiter aus, alle diejenigen Arbeiker in den Betrieben zu Betriebszellen zuſammen⸗ zuſchließen, die ſich die nak.⸗ſoz. Welkanſchau⸗ ung zu eigen gemachk haben. Auch in den Be⸗ krieben werden wir unſeren Gegnern bewei⸗ ſen, daß wir nicht arbeilerfeindlich ſind und daß wir uns tatſächlich für die Intereſſen der Arbeiter einſetzen, um dadurch den wahren Sozialismus verwirklichen zu können. Die Gewerkſchafken, die ſeither nur eigennütige Politik trieben, haben glänzend verſagt. Man denke nur an die Kuhhandelspolitik der SPDD bei den Brüningſchen Notverordnungen. Der Redner forderte die Arbeiterſchaft Sandhau⸗ ſens auf, einzutreten in die NSBo und mit⸗ zuhelfen an dem Aufban eines neuen Deutſch⸗ lands. Der Skühpunkkleiker dankte hierauf dem Referenk für ſeine ſachlichen Ausführungen —und ſprach anſchließend über das Thema: BVolſchewismus oder Sozialismus? — Der Redner führte zu Beginn ſeines Vor⸗ kragsthemas ungefähr folgendes aus: Vor 62 Jahren wurde in Paris der Grundſtein für das Deukſche Reich und am 30. Januar 1933 der Grundſtein für das Drikte Reich gelegk. Durch den gewaltigen Sieg des Nationalſo⸗ zialismus am 5. März wurde das Volk, das von den marxiſtiſchen Parteien durch maßloſe Verhetzung zerriſſen war, neu geeinigt. Wir Nationalſozialiſten können daher mit Recht behaupten, daß die bolſchewiſtiſche Mordpeſt ſchon ganz Deutſchland überſchwemmk haben würde und daß die deutſche Wirkſchaft ein für allemal erledigt geweſen wäre, wenn wir keinen Adolf Hitler häkten. Die marxiſtiſchen Parkeien, die ſeither die deukſche Freiheitsbe · wegung bis aufs äußerſte drangſaliert haben, haben in Zukunft nichk mehr das Recht, in der deutſchen Politik mikreden zu dürfen. Pg. Köhler kam dann noch auf die Säulen zu ſprechen, auf denen Deutſchland ſeit Weimar ruhte; auf Verantworkungsloſigkeit, Pazifis⸗ mus und internationaler Solidarität. Wir Na. kionalſozialiſten ſetzen an Stelle des Bisheri⸗ gen eine Politik der Verantworkung, des deukſchen Wehrwillens und der Pflege des deutſchen Wehrgeiſtes. Und wo war die in⸗ kernationale Solidarität, als man Deutſchland die Schandverkräge des Friedens von Ver⸗ ſailles diktierte. Hat ekwa ſchon einmal ein Arbeitsloſer oder Fürſorgeempfänger, als er ſeine Unterſtützung abholke, einmal 3 RM. mehr erhalten als Geſchenk von der Sowjet⸗ union oder Frankreich oder Afrika? Rein! Eine eigenartige„Gemeinde“ „Waghäuſel iſt eine eigenarlige Siedlung!“ Wahrhafkig! Das hat ſich neuerdings wieder gezeigt, indem an keinem Fenſter des Ortes eine Hakenkreuzfahne erſchien, am Schul- und Rathaus, während in den an⸗ ſei es denn deren Dörfern det Gegend(Oberhauſen, Wie⸗ ſenkal, Kirrlach, die übrigens am 5. März ganz ausgezeichnek gewählt haben), die Stra⸗ ßen fluteten von den brennenden Farben des neuen Reiches. WMan muß nun wiſſen, daß die Gemeinde Waghäuſel die Fabrik Waghäuſel iſt. Die Fabrik Waghäuſel deukſchen Zucker⸗Konzern. Der Konzern wie⸗ gehört aber zum Süd⸗ der iſt in Händen der Juden. Juden haben die Majorikät der Aktien, Juden ſitzen in mueßer Zahl im Verwalkungs⸗ und Aufſichts⸗ ra Vor elwa zwei Jahren iſt das Werk, man zann wohl ſagen, der Renkabilikät wegen, ſelbſtändige Gemeinde geworden. Man ſprach davon, daß hierdurch jährlich etwa 80 000 Mark an Umlagen, die anders an die Mut⸗ lergemeinde hätien abgeführtk werden müſſen, profitiert würden. Der Fabrikdirekkor wurde Bürgermeiſter, die Mehrzahl der Gemeinde⸗ räte ſohne Wahl durchgegangen!!) ſind Ange⸗ ſtellte. Umlagen werden nicht erhoben.(Rur die Fabrik wäre pflichtigh Hier liegen zunächſt einmal die Schäden der Konzerne überhaupk bloß. Das Werk nimmt ſeine Arbeitskräfte aus der Gegend, zahlt zwar Löhne,(gering genugh, führt aber die Maſſe des Gewinns ab. Wohin? Das iſt in dieſem Falle beſonders wichlig zu fra⸗ gen, weil einer der Hauptaktionäre ein aus⸗ ländiſcher Zude iſt. Sitkliche und national⸗ ökonomiſche Belange ſpielen da bekanntlich Der deukſche Arbeiter merke ſich eines: daß ſein Schickſal von dem ſeines Vakerlandes unkrennbar verbunden iſt. Zum Schluß kam noch der Redner auf die Gemeindepolikik in Sandhauſen zu ſprechen. Auch in Sandhau⸗ ſen, ſo führte er aus, wird jetzt die Zeit kom⸗- men, wo man mitk eiſernem Beſen ausmiſten könne. Da ſich niemand zur Diskuſſion meldele, konnte die Verſammlung mit einem dreifachen Sieg-Heil auf unſeren Führer geſchloſſen wer⸗ den. Die Kampfſpende, die am Ausgang des Saales erhoben wurde, wurde der Winker⸗ hilfe in Sandhauſen übergeben. Auch in Sandhauſen marſchierk in Zukunft die deuk⸗ ſche Arbeiterſchaft unker der Fahne Adolf Hiklers, was zahlreiche Neuaufnahmen be⸗ weiſen. ——00— Aus ber Ogru Heibelberg⸗Kirchheim Schritt für Schritt vorwärks! Es gibt im⸗ mer noch Leute, auch in Kirchheim, die noch nichk begreifen können, was wir wollen. Das konnke man am Monkag, 27. März 1933, wie⸗ der feſtſtellen. Daß der Abbau der Spitzen⸗ gehälker im Staat und in den Gemeinden in die Wege geleiket wurde, fand Verſtändnis, auch die Leute mit den langen Leitungen ha⸗ ben das begriffen. Daß aber auch die Stütz⸗ punktke der Bonzokrakie, die ſogenannken „freien“ Sporkplätze und Vereinshäuſer dabei berührk werden müſſen, verdauk mancher noch nicht. Aber auch das werden ſie noch einſe⸗ hen. Der letzte Monkag im März 1933 war der geeigneke Tag. Ein herrlicher Frühlings⸗ kag, richtiges Angriffswetter. Der„freie“ Sportplatz bekommk Beſuch. Dreizehn Mann aus der Ss und SA ſprechen dork vor und ſchmücken zum Zeichen ihrer Ankunft das „heilig: Dreizinkenhaus“ mit der Fahne des Dritten Reichs. Die Teilnahme der Einwohnerſchaft war rege. Viele werden ſich an die Stunden zurückerinnerk haben, in denen man begeiſterk über die Wahl unſeres Reichspräſtdenken v. Hindenburg hier eine Puppe, die man Adolf Hitler nannke, beer⸗ digte. Die Puppe iſt begraben, Adolf Hitler aber lebt und viele, die damals ihre Freude an einem ſaulen Witz hakten, danken heute , durch die Straßen woglen frohbeleble Menſchenmaſſen.“ Am Sonntag, den 19. März erleble Schwek⸗ zingen einen ganz großen Tag in der Ge⸗ ſchichte der NSDAp der vergangenen 14 Jahre, durch die Feier der deutſchen Revolu⸗ tion. Die Stadt hatte reichen Flaggenſchmuch angelegt, und durch die Straßen wogten froh belebte Menſchenmaſſen. Von 11.30—12.30 Uhr ſpielte die Sturmbann⸗Kapelle ſchneidige WMärſche, die uns alle an die ruhmreichen Tage des Auguſt 1914 erinnerken. Abends um 8 Uhr ſtellten ſich dann die Kolonnen zum größten Fackelzug, den Schwetzingen je ge⸗ ſehen hat, auf. Voran das Sturmbanner, hierauf Polizei mit der Hakenkreuzarmbinde, SA, die militäriſchen Vereine, deutſche Tur⸗ ner, Jugendbünde, Hitlerjugend, NS⸗ Bauern⸗ ſchaften, Bekriebszellen und zum Schluß die keine Rolle. Vor einiger Zeit erlebte man das ergötzliche Schauſpiel, daß(aus Gründen der Renkabili⸗ kät!) je ein Werk des Konzerns gegen ein anderes ausgeſpielt wurde. Es handelt ſich um die Zuckerfabrik Heilbronn in Würktem⸗ berg und Waghäuſel in Baden. Eines oder das andere müſſe geſchloſſen werden. Man ſoll von den ſeinerzeitigen Machthabern ganz bekrächtliche Steuervorkeile erreicht haben. Manipulationen ſolcher Ark werden in Zu⸗ kunft zwecklos ſein, deſſen ſind wir gewiß. Von unſeren weiteren dann und wann ge⸗ machten Beobachkungen wollen wir einſtwei⸗ len ſchweigen. Was aber die Gemeinde ſelbſt anbelangt, ſo halten wir es für unmoraliſch, daß der Gi⸗ rektor des Werkes zugleich Bürgermeiſter der Gemeinde iſt, die Gemeinderäte aber ſeine Untergebenen ſind. Gewiß wird von keinem derſelben verlangt, daß er in allem dem Wil⸗ len des Bürgermeiſters folgen ſoll, nein, ver⸗ langt wird das beileibe nicht!(Ebenſowenig wie von den Angeſtellten verlangt wird, daß ſie Sonnkags Dienſt machen oder ihnen ver⸗ boten wird, eine Hakenkreuzfahne herauszu⸗ hängen). Am 5. März haben auch in Waghäuſel die Parteien der nakionalen Erhebung eine Mehr · heit bekommen. Auf Grund dieſer fordern wir den Rückkritk des Bürgermeiſters und Umbildung des Gemeinderaks. Zunächſt aber werden die Arbeiter des Werkes ihren Wil⸗ len in einer Bekriebsrakswahl zu bekennen haben. Sie werden die erſte Breſche ſchla⸗ gen. im Stillen ihrem Herrgotk, daß er dem deut⸗ ſchen Volke dieſen Führer gab. Und darum wehl die Hakenkreuzfahne über dieſem Platz! Auch Jlvesheim ijt unjer! Sturmbannarzt Dr. von Faulhaber gründel die Orksgruppe! Im Bezirk Mannheim gibk es nun kein Dorf mehr, in dem nichk eine feſtgefügte Or⸗ ganiſation unſerer Partei ſteht.— Ilvesheim, einſt eine role Hochburg, war für uns Natio⸗ nalſozialiſten ſeither ein„unfruchtbares Ge⸗ biet“.— Nun iſt auch dork endlich der Bann gebrochen und die unermüdliche Arbeit und der durch nichts zu bezwingende Opfermut unſeres Pq. Dr. von Faulhaber hat ſich hin⸗ durchgerungen, ſodaß heute dork eine ſtolze Ortsgruppe von etwa 50 Parkeigenoſſen ſteht. — Am vergangenen Mitwoch abend fanden ſich zum erſten Male die Parkeigenoſſen im Lokal„zur Krone“ ein, woſelbſt Dr. von Faul⸗ haber in einem längeren Referak den herr⸗ lichen Aufſtieg unſerer Bewegung ſchilderke. Nichts konnte uns hindern, unermüdlich am Aufbau mitzuhelfen, den Blick immer auf den Führer gerichtet und mit fanaktiſchem Glauben hingen wir an dem Sieg unſerer Bewegung. Hierauf gab der Redner noch die Richtlinien für die einzelnen Funktionäre bekannt und erwähnte dann in ſeinem Schlußappell, daß nur kameradſchaftlicher Geiſt hier in Alves⸗ heim ſich hindurchſeßen könne.— Kein Klaſ⸗ ſendünkel und Standesunterſchied dürfen die einzelnen Volksgenoſſen trennen! Jeder iſt zunächſt Deutſcher und Kamerad! Gleich⸗ zeitig ſchloß ſich dort eine Schar junger deutk⸗ ſcher Menſchen zuſammen, die ſich freudig in die braune Kolonne Adolf Hitklers einge⸗ reiht hat. Für den deukſchbewußten Ilves⸗ heimer kann es nun kein Beiſeiteſtehen mehr geben. Die Breſche iſt geſchlagen und der rote Mob iſt auf der Straße verſchwunden. Jetzt gilt es, den verblendeken Arbeiker dork hin⸗ zuführen, wo ein jeder rechte Deukſche ſteht: In die Freiheitsbewegung Adolf Hitlers! Dr. von Faulhaber kann auf dieſe Orksgruppen⸗ gründung gewiß ſtolz ſein, denn Ilvesheim war Sthywetzinger Brief ſtramme SS. Endlich hat ſich unſer Ruf in Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Waghäuſel, Gemeinde und Werk, muß nationalſozialiſtiſch werden. Fahnen heraus! —— . das letzte Dorf in unſeren Bezirk, das für Adolf Hitler zu gewinnen war. die Herzen der deutſchen Menſchen Eintrikt verſchafft, die Tore der Freiheik haben ſich geöffnet, Deuktſchland iſt erwacht. Ueber eine Stunde dauerke der Zug, bis er auf den Schloßplanken eintraf, wo ihn eine ungeheure Menſchenmenge erwarkeke. Mit dem Nieder⸗ ländiſchen Dankgebet nahm die Feier ihren Anfang. Hierauf ſprach Bürgermeiſter Dr. Trautmann über den Kampf der vergangenen 14 Jahre, worauf ſpontan das Deukſchlandlied einſeßte. Nunmehr bekrak Pg. Profeſſor Ganter, Heidelberg, das Rednerpult. Seine Worte feierken die ungeheure Hingabe und den Opfermut der unbekannten SA⸗Männer, an ihrer Spitze unſer unvergeßlicher Horſt Weſſel, der durch ſein unſterbliches Lied ein bleibendes Denkmal im Herzen des deulſchen Volkes geſetzt hat. Tief ergriffen ſtanden die Menſchenmaſſen ,‚als die Muſik das Horſt Weſſel⸗Lied anſtimmte. Heule wiſſen wir, warum der Novemberrepublik der innere Auf⸗ bau des deutſchen Volkes nicht gelang, weil die deulſche Seele in einem Wuſt von Ma⸗ kerialismus, Egoismus und Vergnügungsſucht erſtickt war. Jetzt hat das deutſche Voln ſich wieder auf ſich ſelbſt beſonnen, und darum muß und wird der Aufſtieg des deutſchen Volkes jetzt auch beginnen. Mitkarbeiker! Achkung! Für„Baden und Pfalz“ liefen in den lehten Tagen ſo viele Manuſkripte aus den Ortsgruppen unſeres Verbreikungsgebieles ein, daß nichk alle ſofort erſcheinen konnken. Durch den ungeheuren Andrang iſt es auch notwendig geworden, einige rüchſtändige Manuſkripke abzulegen, um Platz für die ak⸗ tuelleren Neu⸗Berichte zu ſchaffen, insbeſon⸗ dere mußten ſämkliche Manuſkripte ge⸗ kürzt werden. Die Schrifkleitung. Der Jude ist unser Unglück! Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpoltik: Dr. W. Kattermann; für Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Babiſche Po⸗ litik, Gemeindepolitit, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim.) Sprechſtunden der Redattion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg. 4 1— Hassende kumirmalons bcheng empfiehlt in reicher Auswahl Spezialhaus f7. Solinger Stahlwa re frledrien annheim& 4 Nr. is, Jungbuschstraſle leihgeschirre Glas Porzellan- Bestecke für alle Festllchkehten drin Weickzel C1.5 Den guten, wirzigen K A F F E E stets frisch gebrannt nur von Kemptner-„n resbe Oer gute karisbader Butterzwleback sowie as stadtbekannte Bauernbrot Bäckerei Schneider, 6% relephon 336 66 5 oοοοοοοο οοοοοοοοοο⏑Yοοοοοο οοοοοοοο οοοοοοοσπE S000 WIIMEINI KRIPVI MALER- UND TUNCHERMEISTER MANNHEIM. WAL DHOV ALTRHIEISTRASSE 21. TEl EFON 3047 zun Infmnanon empfehle ich meine verschledenen. rogrEN, Eis, soMꝶæ KI‘”⏑EUV§ͤcMM zublillissten frelsen Bestellen Sie rechtzeitig u. 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Dann konnten ſie als harm⸗ loſe Autoreiſende mit faſt hundertprozentiger Sicherheit annehmen, auf der Flucht unerkannt zu bleiben. Tagelang würde man zwar nach ſeinem Verſchwinden alle Grenzen des Landes ſcharf bewachen, aber ſolche Maßnahmen laſſen ſich aus techniſchen Gründen auf die Dauer nicht aufrechterhalten. Wenn es ihm gelang, ſich nur einige Zeit zu verbergen, dann war es ein Kinderſpiel, in einem günſtigen Augenblick über die Grenze zu entwiſchen. Sein Geld hatte Braun längſt an eine ausländiſche Bank über⸗ weiſen laſſen. Trotzdem war ſich Braun klar, daß es ein Wettrennen auf Tod und Leben war. Die Polizei fürchtete er nicht, dafür aber jene Leute, für die er bisher gearbeitet hatte, für deren Gelb er zum Verbrecher geworden war. Wenn er die Flucht ergriff, dann geſchah es ohne ihre Zuſtimmung, ohne daß ihm der Befehl dazu er⸗ teilt worden war, und darauf ſtand der Tod. Eine böſe Ahnung ſagte ihm, daß vielleicht in dieſem Augenblick der„Große Chef“ ſchon das Todesurteil über ihn geſprochen hatte, nur deshalb, weil Gefahr beſtand, daß Braun ver⸗ haftet würde, Gefahr..„ daß er durch Verrat verſuchen könnte, ſein Schickſal zu mindern. Und mit Grauen dachte er daran, daß er ſelbſt erſt vor wenigen Tagen gezwungen wurde, ein folches Urteil zu vollziehen. Zum erſtenmal hatte er getötet, einen Mord begangen. Sergeant Braun beſchleunigte plötzlich ſeine Schritte. Furcht ergriff ihn und begann ihn zu jagen. Schen ſah er ſich nach allen Seiten um, und ſeine Hände ließen den Kolben des Revol⸗ vers, den er ſchußfertig in der Taſche trug, nicht mehr los. Als er in die Gaſſe einbog, in der er wohnte, fing er an zu laufen. ZJede Minute war ihm jetzt eine koſtbare Gnadenfxiſt, die er ausnutzen mußte. Der Portier ſtand vor dem Hauſe und ver⸗ ſtellte ihm mit wichtiger Miene den Weg. „Der Reiſekorb iſt ſchon geholt worden, Herr Braun. Sie haben wohl etwas vergeſſen 94 „Was für ein Korb?“ Der Sergeant tau⸗ melte bei dieſen Worten. „Nun, das Gepäck Ihrer Frau, ſie iſt doch verreiſt!“ Der Poliziſt ſtieß den Portier zur Seite und raſte die Treppen hinauf. Kaum konnten ſeine zitternden Hände den Schlüſſel halten. Im Vorzimmer riß er die Türen, die zu den Zim⸗ mern führten, auf. „Lela!“ rief er angſtvoll. Aber niemand antwortete ihm. Sein Rufen verhallte ungehört in den Räu⸗ men. Er lief durch die ganze Wohnung und durchforſchte jeden Winkel, doch von Lela war keine Spur zu entdecken, er fand weder ein Zei⸗ chen von ihr, noch eine Verſtändigung. Dieſe unheimliche Stille ſagte Braun alles, erzählte ihm eine unheimliche Geſchichte. Seine Komplicen hatten Lela hier überfallen mnannmmnmmammnlamannnananmnm Land im Lenz Weiß liegt das Ufer, Wellen rollen Von Goldglanz überſchäumt zum Strand. Beſeligt trink' ich wundervollen, Feucht⸗herben Atem ſchwarzer Schollen Und lauſche in das warme Land. Viel tauſend Wunder ſind geſchehen In winddurchbrauſter Frühlingszeit. Wenn Morgennebel weiß ſich blähen Und fern im Sonnenlicht verwehen— O Land im Lenz, wie liegſt du weit! Hildegard Behr. e ——— 4———— und einſach fortgeſchleppt. Er war zu ſpät ge⸗ kommen. Wenn Sergeant Braun in ſeine kleine Frau nicht ſo verliebt geweſen wäre, ſo hätte er jetzt nur an ſeine eigene Rettung gedacht. Aber dieſer Poliziſt, der kaltblütig den eigenen Kom⸗ plieen durch einen Schuß in den Rücken ge⸗ tötet hatte, und dem das Schafott ſicher war, wenn man ihn ergriff, zögerte nicht einen Au⸗ genblick, ſich jeder Gefahr auszuſetzen, nur um Gewißheit über Lelas Schickſal zu erhalten. Vielleicht kam auch ſein Opferwille ſchon zu ſpät, vielleicht hatte man Lela ſchon getötet. Nun, dann wollte er der Bande wenizſtens beweiſen, daß er, Sergeant Braun, genug Mut zu einem fürchterlichen letzten Kampf hiite Aus einem Verſteck nahm er leine Maſchi⸗ nenpiſtole und ſah ſie genau durch Dann ſteckte er noch vier Pakronenſtreifen zu je fünfzia Schuß zu ſich. Sergeant Braun war einer der wenigen Eingeweihten, der das Geheimnis jener leer⸗ ſtehenden ehemaligen chemiſchen Fabrik kannte, ebenſo das Geheimnis des ſcheinbar verfal⸗ lenen Betonkanals, den er jetzt mit haßerfüll⸗ tem Geſicht betrat. Er wußte hier gut Beſcheid und vermied es daher, von ſeiner elektriſchen Taſchenlampe Gebrauch zu machen. Den Hebel zwiſchen den Schuttmauern, den man betätigen mußte, um eine kleine Oeffnung aufzuſchließen, hatte er bisher noch immer in der Dunkelheit gefunden. Kein Menſch hätte geahnt, daß ſich hinter dem Ende dieſes halb eingeſtürzten Kanals noch lich angeordnet, daß die Täuſchung vollkom⸗ men war. Gerade deshalb hatte die Bande in dem Gebäude einen ihrer meiſtbenutzten Schlupfwinkel angelegt. Hier hoffte Braun ſich Gewißheit über das Schickſal ſeiner Frau ver⸗ ſchaffen zu können. 45 Er hatte das Ende des Kanals erreicht und ſtreckte eben ſeine Hand aus, als ihn ein Licht⸗ ſtrahl blendete. Der Sergeant fuhr zurück. Un⸗ deutlich erkannte er vor ſich einen Mann in einem dunklen Ueberrock und ebenſolchen wei⸗ chen Filzhut, deſſen breite Ränder das Geſicht beſchatteten. Außerdem trug der Unbekannte eine Maske. „Was wollen Sie hier, Sergeant Braun?“ Die Stimme klang ruhig, aber ſo kalt und gefühllos, daß der Poliziſt neuerlich erbebte. „Mit gleichem Recht könnte ich dieſelbe Fra⸗ ge ſtellen! Wer ſind Sie überhaupt?“ preßte er mit Mühe hervor. Braun ſah im Lichtkegel ein kleines rundes Schild: auf weißem Grund leuchtete eine blaue Mondſichel. Nur einen Augenblick, dann ſchloſ⸗ ſen ſich die fünf langen gepflegten Finger wie⸗ verborgene Räume befänden. Die herabgefal⸗ lenen Steine und Betonſtücke waren ſo natür⸗ der, der Unbekannte zog ſeinen Arm raſch zu⸗ rück. Auch Braun wollte in ſeine Taſche grei⸗ fen, aber der Mann machte eine gebieteriſche Gebärde. „Laſſen Sie das, ich weiß doch, daß Sie zu uns gehören.“. „Wer ſind Sie denn. nochmals. „Ich bin der Große Ehef!“ Eine wunderbare Ruhe überkam Sergeant Braun. Vor ihm ſtand jener Mann, der mit unheimlicher Macht die Brüder vom Blauen Mond beherrſchte, der das Land um Millio⸗ nen geplündert hatte, der Mann, auf deſſen Be⸗ fehl ſchon eine Unzahl Menſchenleben geopfert wurden. Niemand wußte, wer er eigentlich ?“ fragte Braun war, nie hatte man mehr von ihm geſehen, als höchſtens ſeinen flüchtigen Schatten. Mit Grauen wagten die Mitglieder der Bande nur von ihm zu flüſtern und auch Braun hatte ſich dieſer Angſtpſychoſe bisher nicht entziehen kön⸗ nen. Jetzt aber, wo er dem großen Chef gegen⸗ überſtand war dieſes Gefühl verſchwunden und nur tödlicher Haß erfüllte ihn gegen dieſen Mann, der, das ahnte Braun, auch ſein Leben vernichten wollte. „Was haben Sie mit meiner Fran gemacht, wo iſt Lela?“——. „Ihre Frau habe ich dorthin gebracht, wo mir ihre Unvorſichtigkeit und Geſchwätzigkeit nicht mehr ſchaden kann. Wahrſcheinlich aber werde ich gezwungen ſein, ſie töten zu laſſen.“ „Dazu werden Sie keine Gelegenheit mehr haben“, ſagte Sergeant Braun. Und mit küh⸗ nem Hohn fügte er hinzu:„Sie ſind ein kluger Kopf und werden einſehen, daß Sie ſich dies⸗ mal in meiner Gewalt befinden.. Der Poliziſt hatte blitzſchnell ſeine Piſtole gezogen und ſie dem Großen Chef auf die Bruſt geſetzt.„Nun werde ich zuerſt einmal das Geheimnis Ihrer Perſönlichkeit lüften Herunter mit der Maske!“ „Ich denke nicht daran“, lautete die xubige Entgegnung. 2 „Herunter, ſage ich.. oder ich ſchieße Sie über den Haufen!“ ſchrie Braun ſinnlos vor Wut. Fortſetzung folgt. Wir drückten damals noch die Schulbank, wa⸗ ren, wie ſich das gehört, leichtſinnig, frech und unverſchämt und hatten außerdem den Ehrgeiz in die geheiligten Bereiche der deutſchen Lite⸗ ratur einzugehen— und ſei es auch nur als Tempeldiener. An einem Stammtiſch— wo anders?— vereinigten wir uns zu Schnaps, billigen Verſen und Selbſtbeweihräucherung. Immerhin: Der blaue Dunſt, den wir uns vormachten, konnte doch nicht verhindern, daß wir uns in den Stunden des Katers recht ärmlich vorkamen. Was konnte uns da gele⸗ gener ſein, als daß uns einmal einer der Gro⸗ ßen, Berühmten, der Prominenten, in die Hände fiel? Der Unglückliche war Thomas Mann. Er hatte die Banauſen meiner Hei⸗ matſtadt für wert— 1000 RM.!— erachtet, ih· nen perſönlich eine ſeiner Noyvellen vorzule⸗ ſen. Auf die erſte Ankündigung hiervon über⸗ mittelten wir—„ein Kreis junger Autoren“ — ihm eine Einladung nach München zu einer Flaſche Wein nach der Leſeſtunde. Natürlich bekamen wir keine Antwort. Aber das ſcha⸗ dete nichts. An dem Abend, an dem er ſpre⸗ chen ſollte, ſteckten wir uns in unſere beſten, zum Teil ausgeborgten Anzüge und erwarte⸗ ten den großen Mann ſchon an der Auffahrt. Aber wir kannten ihn ja nicht; wie ſieht ein Dichter aus? Um das zu erfahren, ſchauten wir in den Spiegel! Wirklich erſchien, als wir ſchon bis kurz vor acht Uhr gewartet hatten, ein Individuum mit flatterndem Haar und Schlips, mit Schlapphut und etwas zerknitter⸗ ten Schuhen, der dunkle Anzug etwas abge⸗ tragen und an den Nähten verblichen. Das mußte er ſein ‚alſo ran! Vorſtellung unſrer⸗ ſeits:„Herr Doktor, wir hatten uns erlaubt, Sie zu einer Flaſche Wein zu bitten“.„Ja“. „Iſt es Ihnen recht?“„Ja“.„Haben Sie ir⸗ gend beſondere Wünſche?“„Nö“„Alſo nach Ihrer Vorleſung, Herr Doktor“.„Vorleſung? Doktor?“„Ja, ſind Sie denn nicht Herr Dr. Mann?“„Gott bewahre!“ Verbeugung, kehrt. Der wirkliche Dichter hatte inzwiſchen in ele⸗ gantem Smoking, tadellos friſiert, rieſige Blu⸗ men im Arm, den Saal betreten. Aber wir ſchnappten ihn uns nach Schluß: auskommen durfte er nicht. Zwar lehnte er unſere Einla⸗ dung ab— er hatte ſchon eine andere, die mehr verſprechen mochte—, aber er unterhielt ſich ſehr leutſelig eine halbe Stunde mit uns. Zu⸗ fällig gerieten wir, da wir die Flaſche Wein natürlich nicht ausfallen laſſen wollten, in das gleiche Lokal, in dem unſer Heros ſpeiſte. Wir bekamen abermals einige ermahnende und er⸗ munternde Worte und dann ſogar ein Auto⸗ gramm. Am nächſten Tag im Deutſchunter⸗ richt überraſchend nach meinem Eindruck vom Dichter gefragt, formulierte ich damals— wir waren 16 Jahre alt—: Wie ein beſſerer Ge⸗ ſchäftsreiſender. Da die Prominenten indeſſen nicht ſo dick geſät ſind, mußten wir uns fürderhin mit einer — — mit Zeitgenoſſen/ einheimiſchen Größe, Kurt Bols⸗Stern, begnügen, einer Kreuzung von„Schwabing“ und„Romaniſchem Café“, ein Literat, wie man ihn ſonſt heute nur noch aus den Erzählungen von der guten alten Zeit kennt. Er ſchrieb er⸗ trägliche Feuilletons, harmloſe Gedichte und Gerichtsreportagen. Sein Eigentum beſtand aus einem Meerſchweinchen, einem Hund, einer Braut und einer Wohnung, von deren letzteren Vermietung er lebte. Zwiſchen Ber⸗ gen von Büchern, Stößen von Zeitungen, in ein uraltes Soſa verſunken, im Winter in Dek⸗ ken gehüllt— Heizung kyſtet Geld— ſaßen wir bei gutem Tee und elendem Tabak(„Deut⸗ ſcher Wald“) auf ſeiner Bude beiſammen und bemühten uns, die Welt zu verbeſſern, wobei wir uns über die Wege dazu ſtändig in die Haare gerieten. Heute hat er die Freiheit des Dichterberuſes aufgegeben und ſitzt in einer Zeitungsredaktion gefangen. Die Zeit eines Zwiſchenſpiels als Beamter in Königsberg, die auch mich mit der Preſſe in Berührung brachte, ließ mich dann einige Mi⸗ nuten Frank Thieß beobachten und ſpre⸗ chen. Im Anſchluß an eine Rebe, die er ge⸗ halten hatte, wollte ich ein Interview von ihm. Ich ſchlenderte alſo des Nachmittags zu der Buchhandlung, in deren Räumen Thieß in neugekaufte Bücher ſein Autogramm ſetzte. Bis auf die Straße faſt ſtanden die Damen; von Moſchus bis Veilchen alle Gerüche, von O bis X alle Beine, von 50 Kilo bis 3 Zentner alle Gewichte. Der Autor aber ſaß in einer lauſchigen Ecke. Eine elegante, ſchmale Erſchei⸗ nung, blond, blauäugig. Seine Perſönlichkeit war umweht von jenem Hauch der Hoch⸗und Ueberzüchtung, ja faſt Degeneration, der den alten Familien ſeiner baltiſchen Heimat anhaf⸗ tet. Er ſchrieb immer wieder ſeinen Namen und hatte doch noch die Beit, liebenswürdig zu lächeln, eine Hand zu küſſen, ein paar ver⸗ bindliche Worte zu ſprechen. Verbindlich und liebenswürdig fertigte er auch mich ab:„Keine Zeit... Thema zu heikel... wenn ich wieder⸗ komme“. Ich war damals als Journaliſt noch Spalten eine zweiſtündige Unterredung zu machen. Ein Jahr iſt es her, daß ich dann auf Rügen einen Schweizer— Züricher— Dichter kennen lernte: Heinrich Anacker, deſſen kleinen bunten Gedichten wir allenthalben in deutſchen Zeitungen begegnen. Der kleine Mann mit dem gelblichen, knochigen Geſicht, unbd dem lan⸗ gen, krauſen und blauſchwarzen Haar ſaß in einem Vortrag, den ich hielt, und wir verfilz⸗ daß uns endlich nach der Polizeiſtunde der Landiäger aus dem Lokal wies. Der nächſte Vormittag hielt mich wieder im Banne des beſtrickenden heiteren Weſen des Dichters mit dem Ergebnis, daß wir uns feſtklöhnten, und ich meinen Zug verſäumte. nicht ausgekocht genug, um daraus über ſechs aber ten uns anſchließend derart in ein Geſpräch, Anacker iſt nur Vyriker, der Art ſeines Schaffens— er ſchreibt Eine Plauderei von W. Hultzſch keine Zeile Proſa— wie ſeinem ganzen im⸗ pulſiven, faſt kindlichen Temperament nach. Gewiß, er iſt keiner der Vielgenannten, auch läuft ihm wohl— er muß ja vom Dichten le⸗ ben— manchmal ein unausgeglichener, ja ſchlechter Vers davon, dafür aber iſt ſeine Kunſt auch dem Volke eingängig und wird nicht nur von den Bildungsphiliſtern begrif⸗ fen. Die Bekanntſchaft mit dem Letzten, dex in dieſer Reihe ſtehen ſoll, verdanke ich dem Som⸗ mer des letzten Jahres. Eines Tages ſetzte ich mich hin und lud mich bei Hanns Johſt am Starnberger See zu Gaſt. Prompt kam die zuſagende Antwort. Ein einfaches Haus in einem weltentlegenen Bauerndorf dient dem Dichter zur Wohnung. Jedoch vergönnt ihm der Beſitz eines Autos jederzeit mit dem Leben ſoweit in Berührung zu kommen, wie es ihm ratſam erſcheint. Ich wurde in bayriſcher Tracht mit den„kurzen Ledernen“ empfangen, doch iſt Johſt von Geburt Sachſe. Eine Zi⸗ garre wurde angebrannt und ſchon waren wir mitten in der Unterhaltung. Während der gan⸗ zen Zeit, die wir zuſammen ſaßen, gab es keine toten Punkte im Geſpräch. Es war, als ob der ſcharfe, aber warme und herzliche Blick des Dichters die Gedanken und Fragen ſeines Gegenübers noch im Gehirn erriete und ſie zugleich mit der Antwort in ſeiner ihm eige⸗ nen ſeeliſchen Geſpanntheit— Johſt war nicht umſonſt Wortführer des Expreſſionismus— glänzen und vibrieren ließe. Von ſeinem Werk wollte ich wiſſen, von ſeinen Urſachen und Ab⸗ ſichten? Ja, wer das ſo ſagen könne; er ſchriebe eben, weil er ſchreiben müſſe. Vor⸗ ſichtig deutete ich an, ob es dies und das nicht ſei, ich hätte es beim Leſen ſo empfunden.„Ja, natürlich, ich habe es nur nicht ſo recht ge⸗ wußt, aber jetzt, wo Sie es ausſprechen, ſehe ich ein, ſo war es gemeint“ und„Ich bin nun mal als Expreſſioniſt abgeſtempelt. Jetzt er⸗ warten alle Leute, ich ſolle„ausdrücken“. Mir iſt das gleich. Ich ſchreibe nicht nach einem Programm, ſondern aus meinem Gefühl her⸗ aus“. Der Name Johſt's iſt nicht mehr allzu be⸗ kannt in Deutſchland, obwohl es nur wenige Bühnen gibt, die ſeine Stücke nicht geſpielt haben. Doch iſt ihm Theater nicht Unterhal⸗ iung fordern kultiſche Handlung, Kunſt nicht Selbſtzweck ſondern Dienſt am ewigen Mythos, eine Anſchauung, die der breiten Maſſe nicht geläufig iſt; ſie ſieht über ſo ein unbequemes Indivioͤuum ſpöttiſch hinweg. Man glaube nicht, in dieſer Begrenzung einen ſalbadernden Prediger zu finden, im Gegenteil, Johſt iſt durchaus der Meinung, daß die Weine nicht nur deshalb ſo ſüß, und die Mädchen nicht nur deshalb ſo hübſch ſind, damit alte Tanten hämiſche Bemerkungen darüber ma⸗ chen können! Alles Seiende iſt weder böſe noch häßlich an ſich, es kommt alles darauf an, was wir daraus machen. V32 n — ————— — ————— Dam. Ferner nieren Hüten ————————————————————[———————— ———————————— Zuost Taglich — — Die Verkau auf dem bis„ Freirag, Stelle f Die der gen — nd zeichnele Die det am Marktp Zu d zuf den her ſog. heimiſch⸗ 1 Ma ————— i⸗ e t n 9. e. 11 ls it ur ich n⸗ n⸗ nd en en bt, wo eit jer hr ih⸗ zer es⸗ ole die nal die in dem ihm ben ihm ſcher gen, Zi⸗ wir gan⸗ es als Blick ines ſie eige⸗ nicht 3— Derk Ab⸗ er Vor⸗ nicht „Ja, ge⸗ ſehe nun t er⸗ Mir inem her⸗ tbe⸗ enige ſpielt rhal⸗ nicht thos, nicht emes laube einen nteil, Veine idchen alte ma⸗ böſe arauf S2225 — — —————.—.—— —————————————————— Donner'lag, den 30. März 1933 inhaber O. Sillib —— —— Carl Morié O 1.•-18 Spezialhaus für Wäsche-Ausstattungen ———————————————— faaus- Uno orunonesiizor-Verein e.., Mannneim. Donnerstag 30. März, abends 8 Uhr, findek im„Friedrichspark“ die ordentliche Mitgliederverſammlung kt. —— Da wichktige den Hausbeſitz bekr. Fragen behandell werden. wünſcht. Die Ouittungskarte gilt als Ausweis. Die Tagesordnung ſſt betreils bekannk ge⸗ iſt unbedingtes Erſcheigen ec⸗ Gegr. 1877 Umzugsarbeiten νν ong z0. Bäder, Gasherde, Lampen, Waschtische, Wiasser, Wärme, Licht, Radio WIU. SARBER, N 2, 10 Konzession ert bei den Stàdtische., Wasser-. Gas- u. Elektr.-Werker Teleſon 20555 Der Vorſtand. bamenhüte Iinreicher Auswahl. ferner empfehle ch mich im Reinigen, Fasso- nieren und Färben von Damen- und Herren. Hüten in Filz, Velour Stroh Tu Ostern: Tattersall Tàglich frische Schnitt- und Toptpflanzen Fernruf 4d370 Schwetzingerstraße 2 Mannheim, I 3, 8 — f mahe Verlünferin für manu akturwaren für ſofertgeſucht. Offerten un⸗ bter 1730 an das haken⸗ kreuz anner. bamen-KHontelazon Cenhandte verkäuferin ofort gesucht. Oflerten unter 1231 an des Ha- Kenkreuzbanr er. Slollon-Gesuch. Bin 26 Janre, ath., er- lernte 1 Jahr den Haus- halt u. war n/ch längerer Bũroz eit hal t. im Haus- halt und leiner Bank tät g. Möc te mich bald- möglichst verändern, um meine kKe nntnisse 1. bess. 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Die Geſchirrverkaufsplätze, die gleichfalls an „genangten Straße aufgeſtellt werde i, werden freihändig vergeben. Geſuche ſind an den Unker⸗ zeichnelen einzureichen, Rückporto iſt beizulegen. Die Verſte gerung der Spez alliſtenplätze fen⸗ det am Samstag, den 29. April 15 Uhr auf dem der Marktplatz ſtakk. Zu der am Feeliag, den 28. April 1933 15 Uhr ruf dem Meßplaß ſtattfi ndenden. Verſtelge cung der ſog. kleinen 3⸗Meler⸗Plätze werden nur ein⸗ zelmiſche Liebhaber— 455 erden nur ein Mannaheim, den 28. März 1933. Der Oberbürgermeiſter. luiarile Maschunenbe ür alle Zwecke Aulode Bulldogg, Tramorenòle Bodenöle, memenwacns Horemalsion Dhosphors. fulterkain Spezialitàt Enrichtung von Versandgeschäften. Fast durchweg eig. Fabr. Handeisnaus Hansa Mannheim, Tullstr. 14. flotte Damenstoffe Wolle und Seide ——— Fahrradhaus .afli Waldhofstf.7 dort erhalten BSie Fahrrüäüder am aller Hilligst. OO⏑ELCGMſseοeοοοοmααιοοι Bürsien Besen Tofiletten- und Dulzariihel nur von Marlin Boniter Mannheim. 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Anfang 20.00, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 31. März: Miete F 19:„Der Zigeuner⸗ baron“, Operekte von Joha in Strauß. Anfang 20.00. Ende 22.45 Uhr. 843˙48 1. April: Miete G 19, Sonderm'ele G 8:„Siegfried“ von Richard Wagner. Anfang 18.30, Ende 23.00 Uhr. Die literarische Klamotte Flkb ENRMAT Auskunft Kkommtl rieion 2587 irenl. UVereintoung lur vosiuves cnristenum Inũd Geütsches Voizstum (Evangelische Nationalsozialisten) vVortrag pfarrer kleter über In malonae krhebung int Insere Mrene am Freitag, den 31. März 33, abds..30 Uhr im großen Saal des Wartburghospizes, F 4, 8 Evangelische Männer und Frauen sind herzlich eingeladen. Eintritt frei! Aaanannnnnnmannnaamnanumarunn Feldstuh Liegestuhl Größte Auswahl, billigste Preise Neidardt, T 2. 2 Laden u. Verkaufsräume im Hintergebäude fahrräter * spottb. 5 Spezialrad 29.— 5 Ballonform 39.— —Orig.-Ope 49.80 Geschäfts- und * Kinder-Ràder Supremahaus 1. Der lustige Ufafilm: mit Renate Müller 2. 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