10 —————— 1 + 1 7 ———————————— ————————— —————— 1 Lap i Mba⸗ schäi: Lecterz „48%½57 L e adi⸗ 4% Züßi (gee keh! AAA 17 ff 4 — 19 — — .—— 4 4 5 7 1033/ 3. Jahro./ Mr. 76 1 K AMPFBLATr NMoRowWESTSADEMSGV Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 25 Pfg. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textieill 40 Pfg. Für kleine Anzeigen. Die Sgeſpaltene Millimeterzeil 5 Pfg. Bei Wieberholung— nach Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Anna ihme: 16 Uhr. 5, 13a, Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Anzeigen⸗An 4 albelder 1 5 ——— Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21 unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine BVerantmartung“ Derlaasort heidelberga—— Mannheim, Freitag, 31. März. — ——— * 4 Scheiftleitung: Heidelb leitung: P 5, 183, Telephon 31 monatlich 2,10 RM. z bei Trägerzuſtellung zuzſt 80 Pfg.; bei Poſtzuſtellung zuzüglich Wig. Beſtellungen nehmen die Poſtä (auch durch— Gewalt) verhindert, beſteht- ke in Anſpruch au! Sulchädigung. Freiverkauf 15*g alaner Vas NMATIONALSOZ1ALISTISCHE Heidetberg, Leopolbſrraßr 3(Anlage), Herausgeber: Otto Wetzel. erg, Latherſmaße 55, Telephon 4048. Mannhelmer Schriſt ⸗ 471. Das Hakenkreuzbaaner erſcheim 6 mal wöͤchentlich und mter und er entgegen. In die Zeitung am erſcheinende Bellagen auz allen Willensgebiet en.— Die nationale Aeoolution in Vaden Zeichskommiſſar Robert wagners Rede im Süddeutſtyen Aundfunt Der Tageskamyj FEK Es war eigenklich unſere Abſicht, zu dem großen Rückzieher, den die deut. ſchen Biſchöfe vor dem Nationalſozialismus antreken mußten, nur die wenigen grundſätz⸗ lichen Randbemerkungen zu machen, die wir dem Erlaß bei ſeiner Veröffentlichung ange⸗ fügt hakten. Die Kommentare der Zentrums⸗ preſſe aber machen es uns unmöglich, auf ein deutlicheres Wort zu verzichten. Die deutſchen Biſchöfe waren zwei Jahre lang päpſtlicher als der Papſt. indem ſſe den Nationalſozialismus als Irrlehre“ bezeichneken, ohne je vom Papſt eine Beſtã⸗- ligung für dieſe Behauptung zu bekommen. Die deukſchen Biſchöfe entdeckten die„Haere⸗ * ſie des 20. Jährhunderks“ bekanntlich erſt in dem Augenblick, als der Nationalſozia⸗ lismus kraft ſeiner 107 Mandate die parla⸗ -meniariſche Ruhe und Sicherheit des Zen⸗ kruns zu bedrohen begann. Die deutſchen Biſchöfe haben ſich nun entſchloſſen, in Zu⸗ kunft nur noch ſo päpſtlich wie der Papſt ſelbſt zu ſein; ſie haben die Verbote und Warnungen, die der Papſt zwei Jahre lang zu rakifizieren ablehnte, aufgehoben Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß auch bei dieſem Entſchluß zenkrümliche Ueberle⸗ gungen eine Rolle geſpielt haben. Troßdem aber kann es nicht überraſchen, daß das Zentrum zunächſt noch den Wunſch hat, ein wenig biſchöflicher als die Biſchöfe zu erſcheinen, denn es war für die ſchwarze Preſſe ſicher nicht leicht, ihren gegen den Nationalſozialismus verhehken Leſern die Kundgebung der Fuldaer Biſchofskonferenz bekannkzugeben, durch die ein Rieſengebäude von unwahren Konſtruktionen mit einem Schlage zuſammenkrachke. Das Zentrum hebt jetzt in einigen Kom⸗ menkaren hervor, daß„nur die allgemeinen“ Verbote und Warnungen aufgehoben worden ſeien;„ſpezielle“ Verbote gegen den Nakionalſozialismus ſeien deshalb nach wie vor möglich. Wir wollen gekroſt abwarken, ob dieſe echt jeſuitiſche Wortklauberei von Zentrumsſchreibern nur ein Nokbehelf zur Verſüßung einer bitteren Pille iſt, oder ob dieſes Spiel mit Worken praktiſche Bedeutung erlangt. Wir warnen Neugierige vor dem Verſuch, in vergangene Methoden zurückzu⸗ fallen! Und wenn ſo ein ſchwarzes Papier⸗ chen,(das ſeinen Akkionären auch ſonſt viel Sorgen macht) in dieſem Zuſammenhang ſich aufpluſterk: „Slaat und Kirche brauchen das Zen⸗ krum mehr denn je in dieſer Zeit des ſo⸗ zialen und wirtſchofflichen Aufbaues...“ ſo wollen wir unſere Meinung dazu mit der uns eigenen Geradheit ſagen: Der Staat, vertreten durch unſeren Führer Adolf Hitler, hat dem Zenkrum in der einen Hand den„Frieden“, in der anderen Hand den„Krieg“ angeboken. Es hat den „Frieden“ gewählt, kroßdem es gleichzeitig auf die Regierungsbekeiligung verzichken mußtke. So„braucht“ der Staat das Zenkrumk! Die Kirche—2 Wehe der Kirche, wenn ſie je auf eine Partei angewieſen wäre, die mangels Charaktker auf ſolche Irrwege gera⸗ ken kann, wie ſie die Herren politiſchen Prä⸗ laten in den letzten Jahren unerſchrocken wandelken.„Braucht“ die katholiſche Kirche das Zenkrum? Wir hoffen es nicht! Aber braucht die katholiſche Kirche Gum⸗ mihhüppel? Man nehme uns dieſe age nicht übel, aber ſie iſt berechtigt, nach⸗ n im hatholiſchen Schweſternhaus Lambs⸗ um 3/ von dieſen vielſeitig verwendeken In⸗ mumenten gefunden wurden. re heukige Ausgabe umfaßt 112* — in 16 6E — e iten. e e Karlsruhe, 30. März. Reichskommiſſar Roberk Wagner ſprach heute abend im Süd⸗ deutſchen Rundfunk über„Die nakionale Re⸗ volution in Baden“. Er führte etwa folgen⸗ des aus: Der Traum unſerer Väter, die Sehnſucht unſerer Jugend iſt erfüllt. Ueber alle Klaſſen und Skände hinweg hak ſich das deutſche Volk zuſammengefunden. Nach beiſpiellofen Opfern eines 14jährigen Kampfes hat die Märzre⸗ volution 1933 vollendet, was Bismarck ein⸗ geleitet hat. Gewiß war die polikiſche Einheit des deukſchen Reiches ſchon vor dieſem Zeit⸗ punkt vorhanden. Aber die geiſtige und willensmäßige Einigung der deutſchen Nation hat ſich erſt in dieſer Märzrevolution 1933 vollzogen. Wir ſind ſtolz darauf, daß wir nichk nur Zeugen, ſondern Träger dieſer Re⸗ volution ſein dürfen. Wir ſind aber auch un⸗ bändig glücklich darüber, daß wir dieſes ge⸗ waltige Geſchehen unker Führung Adolf Hit⸗ lers, des größten Sohnes, den Mukter Ger⸗ je hervorgebracht hat, miterleben dür⸗ en. Dier Kampf hehl weiler Dieſe Revolution war eine geiſtige. Trotz des vereinzelt zu Tage getretenen Uebereifers einer edlen Jugend verlief ſie überall in den Bahnen ſtrengſter Legalität. Ich danke in dieſer Stunde allen meinen Mitkämpfern, vorab meinen Kameraden von der SA und SS für ihre bewieſene Opferbereikſchaft und Diſziplin. Ich bin ſtolz darauf, daß ich in dieſen Dank auch einbeziehen darf die Ka⸗ meraden von der Polizei, der Gendarmerie und des ſtaatklichen Sicherheitsdienſtes. Wenn man die Märzrevolution des Jah⸗ res 1933 vergleicht mit den Vorgängen vom November 1918, welche Unterſchiede zwiſchen beiden Ereigniſſen! Hier die Revolution des deukſchen Volkes, dort die Revolke der Aus⸗ leſe alles Minderwerkigen, bezahlte Subjekte, Schieber und Gauner fielen dork unſerem wehrloſen Volk in den Rücken. Das Erbe jener„Revolukion“, das wir übernehmen mußten, entſpricht ihren Trägern. Es gäbe keine Gerechktigkeit, wenn nicht dieſes furcht⸗ bare Verbrechen am deukſchen Volke Sühne finden würde. Es hieße unſer neues Reich auf morſcher Grundlage aufbauen, wenn wir nicht mit aller Unerbittlichkeit die Kräfte be⸗ ſeitigen würden, die unſer Volk ins Unglück geführt haben. Sie mögen heule ſchreien, wie ſie wollen, wir werden im Kampf gegen ſie die Härte und Unerbiktlichkeit zeigen, die uns ſchon immer auszeichnekte. Wenn wir heute alle Kräfte einſeßen, um ein Deulſch⸗ land des Selbſterhalkungswillens und der na⸗ tionalen Ehre aufzubauen, ſo handeln wir menſchlich und chriſtlich. Wie kommen aber gerade unſere Gegner dazu, zu klagen wegen der Härke unſeres Re⸗ gimenks? Sollen wir einzeln aufzählen, welche Opfer unſere Bewegung bringen mußte? Müſſen wir erſt erinnern an die 350 Mär⸗ tyrer, an die 10 000 Verwundeken unſerer Be⸗ wegung, die den Sieg des Deukſchtums mit Anorbnungen des Zentralkomilees gegen die Greuelpropaganba Berlin, 30. März. Das Zenkralkomikee zur Abwehr jüdiſcher Greuel⸗ und Boykollpropa⸗ ganda veröffenklicht folgende Anordnung Julius Skreichers, die aus München daliertk iſt: 1. Die Leiter der örklichen Komikees zur Ab⸗ wehr der jüdiſchen Heß⸗ und Greuelpropaganda werden unverzüglich von den zuſtändigen Dienſt⸗ ſtellen der poO ernannk. Als Leiler des Gaukomikees empfiehlt es ſich, die Gauführer des Kampfbundes des gewerblichen Mittelſtandes zu ern⸗nnen, da dieſe NS-Organi⸗ ſation gemäß ihrer Eigenark über die notwend'gen Unkerlagen und Erfahrungen für den Ausbau der Abwehrbewegung verfügl. Die Rückſichknahme auf die perſönliche Eignung des zu Ernennenden wird hierdurch ſelbſtverſtändlich nicht berührk. 2. Die Aklionskomikees(deren Milglieder kei⸗ nerlei Bindung mik Juden haben dürfen) ſtellen ſo⸗ fork feſt, welche Geſchäfte, Warenhäuſer, Kanz⸗ leien uſw. ſich in Jadenhänden befinden. 3. Es handelt ſich bei dieſer Feſtſtellung ſelbſt⸗ verſtändlich um Geſchäfke, die ſich in den Händen von Angehörigen der jüdiſchen Raſſe befinden. Die Religion ſpiell keine Rolle. Katholiſch oder pro⸗ keſtantiſch gekaufte Geſchäftsleuke oder Diſſidenken jüdſcher Raſſe ſind im Sinne dieſer Anordnung ebenfalls Juden. 4. Firmen, bei denen Juden nur finanziell be⸗ keiligt ſind, fallen unker eine noch zu kreff⸗nde Regelung. 5. Iſt der Ehegakle einer nichljüdiſchen Ge⸗ ſchäftsinhaberin Jude, ſo gilt das Geſchäft als jü ⸗ diſch. Das gleiche iſt der Fall, wenn die Inhaberin Jüdin, der Ehegalte dagegen nicht Jude iſt. 6. Einheitspreisgeſchäfte, Warenhäuſer, Groß⸗ filialbekriebe, die ſich in deulſchen Händen befin⸗ den, fallen nichk unker dieſe Boykoktakkion. Eben. ſo fallen nichk darunker die„Woolworkh“⸗Einheits⸗ preisgeſchäfte. Dieſe Firma iſt amer kaniſch, und außerdem nicht jüdiſch. Die ſogenonnken„Wohl⸗ werk“ Einheilspreisgeſchäfte dagegen ſind jüdiſch, und daher zu boykokkieren. 7. Die Alkionskomitees übergeben das Ver ⸗ zeichnis der feſtgeſtellken jüdiſchen Geſchäfte der SA und SS, damit dieſe am Samslag, den 1. April 1933 vormikkags Punkt 10 Uhr die Wachen abſtellen können. 8. Die Wachen habe die Aufgabe, dem Publi⸗ kum bekannk zu geben, daß das von ihnen über⸗ wachke Geſchäft jüdiſch iſt. Sie haben vor dem Ernkauf in dieſem Geſchäft zu warnen. Tälklich vorzugehen iſt ihnen verboken. Verboken iſt auch die Geſchäfte zu ſchließen, die Fenſterſcheiben zu zerkrümmern, oder ſonſtigen Sachſchaden anzurich⸗ ken. 9. Zur Kennklichmachung jüdiſcher Geſchäfke ſind an deren Eingangsküren Plakake oder Tafoln mit gelber Schrift auf ſchwarzem Grund anzubrin⸗ en. 10. Enklaſſungen von nichljüdiſchen Angeſt ell⸗ ken und Arbeilern dürfen von den boykotkierken jüdiſchen Geſchäfken nicht vorgenommen werden, Kündigungen nichk ausgeſprochen werden, wenn ſolche ſchon erfolgk, ſo hal die NSBo im Zuſam⸗ menwirken mit der SA für ihre Rückgängigma⸗ chung Sorge zu kragen. 11. Die Akkionskomitees veranſtallen am Frei⸗ kag, den 31. März 1933 abends in allen Orken im Einvernehmen mit den polikiſchen Leikungen große Maſſenkundgebungen und Demonſtrakions⸗ züge. Dabei ſind Transparenke zu kragen mik foi⸗ gender Aufſchrifk: a)„Zur Abwehr der jüdiſchen Greuel⸗ und Boykolthehte“. b)„Boykoktierk ab morgen vormitkag 10 Uhr alle jüdiſchen Geſchäfle“. In Großſtädken ſind die Kundgebungen auf möglichſt großen öffenklichen Plähen abzuhalken. 12. Am Samskag vormiktag ſind bis ſpäleſtens 10 Uhr die Plakate mit dem Boykolkaufruf an allen Anſchlagſtellen in Skädten und Dörfern anzubrin⸗ gen. Zu gleicher Zeit ſind auch Laſtaukos oder noch beſſer ein Möbelwagen mik folgenden Trans⸗ parenken in der angegebenen Reihenfolge durch die Straoen zu fahren: (Forkſetzung Seite 2 unlen)) ihrem Bluk erkaufen mußten? Unſer Wülle, die Feinde der deukſchen Nakion auszurokten, iſt unbeirrbar. In den leßten Tagen haben ſich die Kräfte des Verfalls wieder vereinzelk hervorgewagk, nachdem ſie ſich eine Weile verkrochen hak⸗ ten. Die furchkbare Mordtat von Freiburg, der zwei pflichttreue Polizeibeamten zum Opfer gefallen ſind, Brandſtiftungen von kom⸗ muniſtiſcher Hand auf dem Lande, vereinzelte Parallelen zu den Braunſchweiger Vorgän⸗ gen ſind uns deukliche Warnungszeichen. Das organiſierke Verbrecherkum ſoll in mir einen unerbitktlichen Feind kennenlernen. Gegen die jübijche Greuelhetze In dieſer Stunde auch ein Work zur jü⸗ diſchen Greuelhete. Ich verfolge ſeit Tagen eine gewiſſe Preſſe im Elſaß und in der Schweiz. Was hier an Hetze und Verleum⸗ dung gegen Deutſchland geleiſtek wird, iſt nicht geeignet, die wünſchenswerken freundſchaft⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und dieſen Ländern zu feſtigen. Ich rufe das 2½/ Millionen⸗Volk der Badener als Zeugen da⸗ für auf, daß all dieſe Greuelmeldungen freche Lügen ſind. Noch nie iſt eine Revolution ſo unblutig verlaufen, wie die Märzrevolulion 1933. Wir möchten nur wünſchen, daß auch das Ausland recht bald erkennen möge, wie verderblich der Geiſt iſt, der dort noch die öffentliche Meinung verpeſtekt. Wir haben ihn niedergezwungen. Ueberall muß der ariſche Menſch ſich erheben gegen die Herr⸗ ſchaft der Minderwertigen. In der jeßigen Boykoltbewegung gegen das Judenkum in Deulſchland kann nur ein berechtigter Ab⸗ wehrkampf gegen die inkernationale jüdiſche Greuelhetze erblichk werden. Es liegk an den Zuden in Deukſchland, ſich vor Schaden zu ſchützen. Wir werden den wirkſchaftlichen Boykott gegen das Judentum in Deutſchland im ſelben Augenblick einſtellen, wo der Be · weis erbracht iſt, daß das Ausland von der Haltloſigkeit der Hetzmeldungen gegen Deutſch⸗ land überzeugk iſt. Der Reichskommiſſar bekonte dann noch⸗ mals, daß die verantworklichen Männer der Regierung in ihrem Vernichtungswillen ge⸗ gen die Feinde der deukſchen Nation durch Drohungen nur noch weiter beſtärkt werden. Sie reichen jedem die Hand, der in ehrlicher Abſicht kommk. Aber ſie werden auch zu ver⸗ hindern wiſſen, daß die Mächke der Vergan⸗ genheit ihr Haupk nochmals erheben, indem ſie ſcheinbare Umkehr heucheln, um nakionale Verbände mit ihrem verderblichen Geiſt zu durchſetzen. Reichskommiſſar Wagner ging dann noch auf die Arbeit der kommiſſariſcher badiſchen Regierung ein. In den nächſten Tagen wer⸗ den die Reſſorkminiſter im Rundfunk ihre weikeren Abſichten bekannkgeben. Es ſei be⸗ zeichnend, daß die Novemberrevolukion mi der Sozialiſierung der Fukterkrippe begonnen habe. Die neuen Männer aber haben dem badiſchen Volk ſchon in der kurzen Zeit ihrei Tätigkeit erhebliche Summen erſpark. Wo Kommiſſare eingeſett wurden, arbeiten ſie ehrenamklich am Aufbau eines neuen Staa⸗ tes der Opferwilligkeit und der Sauberkeit. Darin erblicken wir die weſenklichen Grund⸗ lagen unſeres Wiederaufbaues. Der neue Landtag wird nach einer kurzen Sitzungs⸗ periode ſeiner edleren Beſtimmung übergeben werden. Die Zeit des nußloſen Geſchwäßes iſt vorbei. Zur Säuberung der Kommunal⸗ verwalkungen wird auch in Baden ein Anti⸗ korrupkionsgeſetz erlaſſen werden. Badiſche Volksgenoſſen, habt Verkrauen zu unſerer Arbeit. Ihr habt die Opfer geſehen, die dieſe Bewegung gebracht hat. Ihr werdet auch das neue, beſſere Deutſchland ſehen, das ſich aufbauen wird unker Führung Adolj Hitlers. Sieg⸗Heil“ —————— ——————————— ——— — ——— —— ——————————— — . Treſtag. Bel M. Mär I32.. Kusz und bündig In folgenden Städten wurde der Führer zum Ehrenbürger ernannk: Wernigerode, (Harz), Auerbach i. Vogkland, Stadt Lauſick, Sebniß, Bad Schandau und in der Arbeiler⸗ wohngemeinde Heidenan(Sachſen).— Der Lufkſchiffbau Zeppelin beabſichkigk in den kommenden Jahren ein erweiterkes Zeppelin⸗Fahrtenprogramm durchzuführen. Reben der bisher geplanten Strecke Deutſch⸗ land⸗Südamerika, ſoll künftig eine zweite Skreche und zwar Nordamerika⸗Holland und eine dritte Skrecke Holland⸗Spanien⸗Aegyp⸗ len⸗Riederländiſch⸗Indien geſchaffen werden. Der Kreuzungspunkt aller diefer Linien ſoll in Spanien liegen.— Der Kanzler emp⸗ fing am Donnerskag den öſterreichiſchen Ge⸗ ſandken Tauſchnitz, den bayeriſchen Finanz⸗ miniſter Siebert, Präſtdenk Grund und Mi⸗ niſter a. D. Hamm vom Induſtrie⸗ und Han⸗ delskag und den deutſchen Geſandken beim Vatikan von Bergen zuſammen mit dem Bolſchafter Nadolny.— Der le Bellch Ko⸗ lonialminiſter forderte ſchärfſte Bekämpfung des Kommunismus in Afrika.— Die 2S3 „Rheinfront“, unſer Pfälzer Gauorgan, wurde im Saargebiek verboken! Der Führer erhielt das Ehrenbürger⸗ rechk folgender Städke: Hatlingen, Magde⸗ burg, Velbert, Oelsniß i. Vglld., Kolberg, Forſt, Wilkſtock, Biſchofswerda, Rolhenburg o.., Hof, Königsberg, Sleklin, Koblenz, Ober⸗ und Niederlahnſtein, Aachen, Colkbus.— Die Generalſtaaksanwälte in Breslau und Berlin wurden beurlaubt.— Pg. Hink⸗ ler wird das Pollzeipräſtdium Altona über⸗ nehmen.— Der Chefredakkeur Pg. Dr. Pio. lum wurde zum Staaksminiſter der Stadt Bochum, Pg. Schueler zum Staakskommiſ⸗ ſar für Dorkmund ernannk.— Bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer Düſſel⸗ dorf wurden 5 Kommiſſare zur Ueberwa⸗ ———2— Geſchäftsführung der Kammer ein⸗ ge— as Verbot der ſozlaldemokra⸗ kiſchen Preſſe in Preußen wurde auf unbeſtimmke Zeit verlängert.— Pg. Juſtiz⸗ miniſter Kerrl hat die Wiederverhaftung des Generaldireklors Paul v. Gonkard angeordnet und gerichkliche Vorunkerſuchung beankragt.— Der Bund Deutſcher Ar⸗ chikekken, Landesbezirk Baden hak eine Erklärung abgegeben, daß er die Regierungen der nakionalen Revolukion im Reich und in Baden unker Einſatz aller.— unkerſtützen werde.— Im Konzenkrakionslager auf dem Heuberg ſind bisher 1500 polikiſche Ge⸗ fangene, zumeiſt Kommuniſten eingelieferk worden.— Pg. Miniſter Göring hat an⸗ geordnek, daß Vertreker der Kpo an Sitzun⸗ gen der Gemeinden nichk keilnehmen dürfen, da ſite ſämklich des Hochverrats verdächkig ſeien!— In Bremerhaven wurde der modernſte vom Skapel laufende Fiſchdampfer auf den Namen„Adolf Hikler“ gekauft. Der Vorſitzende des Allgemeinen frelen Angeſtellten⸗Bundes(Afah, An er, hat ſeinen Rücktritt erklärk. — In Frankfurt a. M. wurden der In⸗ tendank des Schauſpielhauſes, Kronacher, der Generaldirektor des Skädelſchen Inſtikuks, Prof. Dr. Swarzienki, der Kuſtos des Hiſtoriſchen Muſeums, Dr. Schöneberger, und ſämkliche im Dienſte der Stadt ſtehenden Ju⸗ den als Gegenmaßnahme ſegen die jüdiſche Greuelpropaganda enklaſſen!— Der Film „Das Teſtament des Dr. Mabuſe“ wurde von der Filmprüfſtelle Berlin wegen Gefährdung der öffenklichen Sicherheikt und Ordnung ver⸗ bolen.— Im Preußiſchen Juſtizdienſt wurden beurlaubk: Landgerichkspräſidenk Löwenheim (Königsberg) und der berüchkigte Nazigegner Staaksanwaltſchaft Skenig(Berlin). Ab 1. April wird der Deukſchland ⸗ ſender am Schluß ſeiner Abendprogramme regelmäßig vor dem Deukſchlandlied das Horſt Weſſel⸗Lied ſpielen laſſen. Möglicherweiſe 3—0 auch andere Sender dieſem Beiſpiel olgen. Anoroͤnungen des Zentralkomiteee gegen die Greuelpropaganda (Forkſehung von Seite 1) „Zur Abwehr der jüdiſchen Greuel · und Boy · kollhehe⸗. „Boypliollierk alle jüdiſchen Geſchäfte“. „Kaufl nicht in jüdaͤſchen Warenhäuſern“. „Geht nicht zu jüdiſchen Rechlsanwälten“. „Meidel jüdiſche Aerzle“. „Die Juden ſind unſer Unglück“. 13. Zur Finanzierung der Abwehrbewegung or⸗ ganiſtieren die Komitees Sammlungen bei den deulſchen Geſchäftsleulen. 14. Im übrigen gellen für die Komikees zur Ab⸗ wehr der jüdiſchen Greuel. und Boykolthehe die Anordnungen der Reichsparkeileitung der AsS⸗ DaAcp(Aufruf dom 29. März 1933 im„V..“). München, den 30. März 1933. gez. Skreicher. Volusgenossen! Der Verdacht, daß die Boykoktbewegung in England gegen deukſche Waren im engen Zuſammenhang mitl dem Kommunismus flehe, hat ſich Es konnke feſtgeſtellt wer⸗ den, daß die Kommuniſtiſche Parkei Deutſch⸗ lands in der Vorwoche ein geheimes Schrei⸗ ben an die Kommuniſtiſche Parkei Großbri⸗ kanniens geſandt hat, worin ſie zur Organi⸗ ſakion der Judenſchaft zur Bekämpfung des Hiller⸗Regimes aufforderke. Die Kommuni⸗ ſtiſche Parkei Großbritanniens iſt der Auffor⸗ derung ihrer deukſchen Genoſſen gefolgk, und hat ſich unker Ausnützung der allgemeinen Erregung der Judenſchaft zu Propaganda⸗ — den Teil der in London lebenden Ju⸗ en ausgeſucht, die meiſt polniſcher und ruſſi⸗ ſcher Abſtammung und für die kommuniſti⸗ muniſtiſchem Einfluß iſt unter der Judenſchaft eine ſchwarze Liſte aufgeſtellk worden, auf die diejenigen in London lebenden Deuk⸗ ſchen geſetzt ſind, die in näheren Beziehungen zu nakionalen Parteien in Deukſchland ſtehen. Auch in Amerika ſind wieder zahlreiche Hetzmaßnahmen amerikaniſche⸗jüdiſcher Kreiſe feſtzuſtellen. So wurde u. a. in Collegepoink (Long Island) ein parkeiloſer deulſcher Haus⸗ verwalter mit Frau und drei unmündigen Kin⸗ dern von ſeinem Arbeilgeber friſtlos enklaſſen, lediglich weil er Deukſcher iſt. Der Newyorker Führer der deulſchen Nalionalſozialiſten, NSK Das Zenkralkomitee zur Abwehr — jüdiſchen Greuel⸗ und Boykolthetze keilt Der mik der Schaffung und Leilung des Zenkralkomitees zur Abwehr der jüdiſchen Greuel. und Boykollhehe beaufkragle Reichs⸗ kagsabgeordnele Julius Skreicher hal am Mitktwoch, den 29. März, die Arbeik auf⸗ genommen. Zum ſtellverkrekenden Vorſihen⸗ den des Zenkralkomitees berief er den Schrift⸗ leiter des anliſemiliſchen Wochenblalles„Der Skürmer“, Karl Holz(Nürnberg). Dem Zenkralkomitee gehören ferner an: Roberk Ley,.d.., Skabsleiler des Führers in der Oberſten Leitung der P. O. Adolf Hühnlein, Major, M. d.., Stell⸗ verkreker des Chefs des Stabes der SA. Helnrich Himmler, M. d.., Reichsfüh ⸗ rer der SS. Reinhold Muchow, Setellverkreler des Leikers der NSBO(Nakionalſozialiſtiſche Vekriebszellenleitung). Hans Oberlindober,.d.., Leiker der NS. Kriegsopferverſorgung. JZakob Sprenger,.d.., Leiker des NS-⸗Beamkenbundes. Walker Darré,.d.., Leiler der Ag⸗ rarpoliliſchen Ableilung der NSDAp. Dr. von Renkeln, Reichsführer des Kampf⸗ bundes des gewerblichen Mitkkelſtandes. — heiſer(.S. Aerztebund). an die Kreisleitung und die Ortsgruppen. erfolgt, iſt unterſagt. 2. Bei den Aktionskomitees der Ganleitung. zur Durchführung kommt. worth) nicht in Boykott zu erklären ſind. Hanit nidm beim Juden!“ ſchen Verſuche empfänglich ſind. Unter kom⸗ Hausverwalker Paul Manger, deſſen Fran Das ventraltomitee zur Abwehs der jüdiſchen Greuel⸗ und Bohrotthetze 5 Weitere Auweiſungen ergehen an die Kreisleitungen. Fuben und Kommuniſten Arm in Arm Die Greuelhetze wirb jorigejetzt ihrer Niederkunfk enkgegenſiehk, wurde gleich falls mit dreitägiger Kündigung enklaſſen. Wenn angeſichts dieſer unerhörken Vor ⸗ gänge die Inkereſſenverkrekerin der Juden in Deutſchland von einem„Abflauen“ der Hetze ſpricht, zeigk dieſe unwahre Beurkeilung lediglich die Angſt dieſer Zudengazekte vor dem von der NSDAp angedrohten Boykotk, Lauk jammerk das Blatt, die deutſche Judenſchaft habe„ſchlechterdings alles“ unter. nommen, um die Greuelhetze des Auslandes zu verhindern. Natürlich weiß die„Frank⸗ furker Zeitung“ ganz genau, daß der erſte jü⸗ diſche„Prokeſt“ erſt am 24. März erfolgke. Und dieſer„Proteſt“ war ſo gehalten, daß er indirekt geradezu eine Ermunkerung zur Fort⸗ ſehung der Greuelhehe bedeulele. Mindeſtens eine Woche lang vorher konnke das inkerna⸗ kionale Judenkum hetzen, ohne daß ſich eine Stimme der„dailſchen“ Juden dagegen erho⸗ ben hällte. Dazu kommt noch, daß haupkſäch. lich eine Reihe früher in Deukſchland leben⸗ der Juden die ganze Hetze veranlaßk . übri itz die„F3“ m gen we 1e ganz genau, daß es die in Deutſchland lebenden Juden durch ihre inkernakionalen Beziehungen in der Hand haben, die Greuelhehe zu verhindern. Tun ſie das nicht, ſo ſind ſie ſelbſt ſchuld, wenn der Boykott in Deutſchland rückſichtslos durch⸗ geführt wird! 3 Dr. Hans Frank lI,.d.., Leiker des NS. Juriſtenbundes. DOr. Gerhard Wagner, Leiker des Ne⸗ Aerzlebundes. Willy Körber, Verkreker des Reichsſn⸗ gendführers. Or. Achim Gercke, Leiker der Ableilung 25-Auskunft der Reichsleitung. Die Kanzlei des Zenkralkomitees zur Ab⸗ wehr der jüdiſchen Greuel ⸗ und BVoykolkhehe befindek ſich in München, Hokel„Reichsadler“ Herzog⸗Wilhelm⸗Straße 32, Zimmer 56(Fern⸗ ſprecher München 90 0 12). Skinkbomben gegen die Freiburger Theaker · gruppe urg. reiburg i. Br. 29. März. Nach einer Meldung aus Paris des„5ournal“ wurden bei der deulſchen Aufführung der Freiburger Theakergruppe im Straßburger Stadt⸗ khealer am Dienskag abend Skinkbom⸗ ben auf die Bühne geworfen, ſodaß die Po⸗ lizei einſchreiten mußke. Diejenigen, von de⸗ nen die Kundgebung ausging, ſollen erklärk haben, daß ſie gegen die überkrieben große Zahl deulſcher Vorführungen im Straß“urger Skadktheaker proleſtieren wolllen, insbeſon⸗ dere gegen Vorführungen ſolcher Bühnen, de⸗ ren Direkloren„überflüſſigerweiſe“ der nakionalſozialiſtiſchen Parkei angehören.* Vorbereftungen Zum Boylrott) 1. Der Abwehrboykott gegen die jüdiſche internationale Greuelpropaganba wird zentral ge⸗ leitet. Die Leitung im Gau Baden liegt in Händen des Aktionskomitees des Ganes Ba⸗ den: Leiter: Pg. van Raay, ſtellv. Gaupropagandaleiter, und die Pg. Stadtrat Mannſchott (Kampfbund des gewerbl. Mittelſtandes), Rechtsanwalt und Kommiſſar für das Mini⸗ ſterinm der Juſtiz Joh. Rupp, M. b. R.(.S. Inriſtenbund), und Pg. Dr. Theo Pack⸗ Dieſes Aktionskomitee gibt die Anweiſungen für die Durchführung der Boykottbewegung Jebe andere Aktion örtlicher Stellen, die nicht auf Anweiſung bes Aktions⸗Komitees Parteigenoſſen, die trotzdem örtliche Aktionen durchführen, werden wegen Diſziplinloſigkeit aus der Partei entfernt! Es dürfen alſo keinerlei Schritte unternommen werden, ehe Weiſung vom Aktionskomitee der Gauleitung oder der Kreisleitung erfolgt iſt. Aktionskomitees der Kreisleitungen und ortegrupnenleilungen werden ſofort die Liſten der zu boykottierenden jübiſchen Geſchäfte, Aerzte, Zahnärzte und Rechtsanwälte aufgeſtellt. Die Bekanntgabe dieſer Liſten erfolgt erſt auf Weiſung de⸗ 3. Die nationale Revolntion hat ihr erſtes und größtes Kennzeichen in der nnbedingten Difziplin Genau ſo wie von allen Parteigenoſſen verlaugt werden muß, daß ſie jede Einzelaktion —— muß ebenſo verlangt werden, daß der Boykott, wenn er angeordnet wird, ſtrikte Jften ka —— ehenfalls wegen Diſziplinloſigkeit aus der Rartei entjernt! 4. Alle Parteigenoſſen haben ſich dafür einzuf n Anſpruch nehmen, etzen, daß jegliche Terrorakte unterbleiben. Es darf keinem Inden auch nur ein Haar gekrümmt werden. Beſonders wird noch darauf t, daß Niederlaſſungen ausländiſcher Unternehmungen lz. B. Wool⸗ ———————————232 ooeſterreich hat am Dienskag die Skadt Imſt Heil Hitler! A. Kramer, Gaupropagandaleiter. van Raay. Leiter des Artionskomitees des Gaues Baben Reichskommiffar in Zundfannk Der deulſche Rundfunk überträgk am Freitag abend von 21.30—22.30 Uhr über alle Sender die Rede des Reichsminiſtrs Dr. Goebbels aus der Gaukagung der AeAp in den Wilmersdorfer Tennishallen. Minijleryraſibent Aitler von Evy in Lubwigshaßen Ludwigshafen, 30. März Zu einer ge⸗ walligen nakionalen Kundgebung geſtaltete ſich die Ankunft des kommiſſariſchen Mini⸗ ſterpräſidenten General von Epp in Lud⸗ wigshafen. Schon auf der Fahrk von Speyer nach Ludwigshafen zeigte der Flaggenſchmuck in jeder Orkſchaft, die Menge der Zuſchauer auf allen Straßen, die verſammelken Schul⸗ kinder, mit welch heller Begeiſterung der Beſuch des bayeriſchen Miniſterpräſidenten in der Pfalz aufgenommen wurde. Am neuen Marktplatz in Ludwigshafen begrüßten Oberbürgermeiſter Dr. Ecarins, Bezirksoberamkmann Dr. Schickh und Poli⸗ zeidirektor Antz von den Behörden Genera von Epp und ſeine Begleikung. Vom Auto aus richkete General von Epp nach einem Rundgang an allen SA- und SS⸗ Hilfspollzel, Stahlhelm und Vereinsforma⸗- tionen vorbel, herzliche Worte des Dankes für den freudevollen Empfang an die deuk⸗ ſchen Männer und Frauen, die hier zu Tau⸗ ſenden verſammelt waren. Im Anſchluß an dieſen erhebenden Be · grüßungsakt nahm General Epp die Porade der Landespolizei, der SA und SS-JForma⸗ klonen ſowle des Stahlhelm ab. General von Lettow⸗Vorbetk an bie englijche Pree Bremen, 30. März. General von Lek · low⸗Vorbeck hal an die engliſche Preſſe fol · gendes Telegramm gerichlel: „Eine gewiſſenloſe Hehpropaganda verbrel⸗ lek in der engliſchen Preſſe Schanermärchen über Greuellaten, die durch Deulſche an Ju⸗ den verübk worden ſein ſollen. Dieſe Mel⸗ dungen ſind glalt erlogen. Ich bikte die brili⸗ ſchen Fronkſoldaken, die in Oſtafrika fochten und als Gegner deulſche Kampfesweiſe ken⸗ nengelernk haben, dieſe Schauergeſchichten, die zur Vergiflrung der poliliſchen Almoſphäre führen, als das zu bezeichnen, was ſie ſind: Als Lügen! Ich bille jeden Engländer, der ſich ein geſundes eigenes Urleil bewahrk hat, ſich gleichfalls dafür einzuſehen. Das engliſche Volk iſt zu ſchade, ſich dadurch läͤcher · lich zu machen, daß es das Opfer'nes plum · pen Tricks wird. gez. von Leliow⸗Vorbeck.“ ueberwäͤltigender ASBd ⸗Sieg im Auhrgebiet Belriebsrãlewahlen im Ruhrbergban. Eſſen, 30. März. Von rund 160 Schacht⸗ anlagen liegen nunmehr die Shainnn der Bekriebsrakswahlen von 118 Anlagen vor. Auf dieſen 118 Anlagen waren 138 854 Berg⸗ arbeiter vorhanden, von denen 123 632(94,5 v. H) zur Wahl erſchienen waren. Die Stim⸗ men verkeilen ſich wie folgk: NSBO 35 456(28,9 v..) Bergbauinduſtriear- —— m. S 34 844(27,4„) ewerkſchaft chriſtl. Berg. arbeiter 29 439(23,9„) RGo(Kommuniſten) 14 2⁵0 Wirkſchafksfriedliche 6 808(5,6„) Schwarz⸗Weiß⸗Rot 649(0,6„) Hirſch⸗Duncker 63( 1455 Auſßenvolltuche Kurzmelbungen Das Londoner Abkommen über den eng liſchen Kredit an die Wiener Kredilan. ſtalt wurde von der Regierung nicht geneh⸗ migt; ſtattdeſſen ſind neue Berhanoͤlungen geplank.— Die A SoAp in Danzig hak die Aufhebung des Ver ammlungsverbots, das urſprünglich nur wegen der Weſterplakte · Angelegenheit erlaſſen wurde, gefordert— Alle Veranſtalkungen der NéDAp im Saar⸗ gebiek wurden verboken. Auch das Uniform⸗ verbot bleibk. Wir wiſſen, daß auch dort bald Hitlerfahnen über allen Straßen wehen werden krotz aller Unkerdrückung. * Oeſterreichiſche Sladk Imſt verleihl Hitler die Ehrenbürgerſchaft. Znnsbruck, 29. März. Als erſte Stadt in im Oberinnkal Reichskanzler Adolf Hikler zum Ehrenbürger ernannk. Vor der Abſtimmung ſind ſechs Mikglieder des Gemeinderatks, dar⸗ „Funker- Sozialdemokraken und Chriſtlichſoziale, ſeus ihren Parteien ausgelreten und haben ſich der NSdp angeſchloſſen. —— Ab Außes In eine ſiſchen Preſ der öſterret ner: a en 425 iaat e Mit i mokrakie ih hüllt. Ihr nicht über ſche Voll, Parteipolikt Der fr ger in von ſeiner einen Auft ſache, daß Geſchaftetp die Hofft lange das ſpüitkerm hegle. Du errungene durch dieſe dicker Stri nicht, daß ſiſchen Ge wird. Der ſchi in Oeſterrel enllarvt. kümmerlich lich volksfr in ſeinem leiteken die„Pa 1 ſozialiſtiſche Derarkis Genoſſen ſe gakivem hemberg m nichk ander Schärfſte L Die R ſind ergebr die NSDA zigs iſt, gla muten zu ner in die den!»Die zigs d. h. und des J. litionsparte lehnk, wore nat ſchärfſt Der Berlin, verabſchied die Abänd ſchaftsrakes läufige R Wirkung neuer vorle der Reichs regierung rufen wird Jahre einb. 5 des Jahres Mitglieder glieder er zuläſſig. Frechheit d bundes det mer Am So Karlsruhe großes Mi Reichswehr ten Kriegs maßgebend ein Teil d Reichsbund fionalen V die Wehrk äußerſte be ſuchen dief Arbeit der ſchlagen. 1 ſchafken, ar bonze und ihren Krie RW. abge merleben noch ihre 1 kung hin Oberſtleukn bund herzl Fühlungna zen war es ſer Bonzer wird nun Reichsbund nothilfe ül Gebhl iber Dr. ge· tete ini- yer iuck mer hul- der rten lfen oli · era Lpp 5S- ma· hes euk⸗ ade ma⸗ ichk⸗ der vor. erg· 94,5 fim- r t in Imſt zum ung dar⸗ iale, ſich — — Krellag, ben 21, März 1922. Außenvolttiſche Kottzen In einer Unterredung mik einem franzö⸗ ſiſchen Preſſevertreter, erklärte der Vorſitzende der öſterreichiſchen Sozlaldemokratie, Ren · ner: „Wir Sozialiſten konnlen den Anſchluß an ein republikaniſches Deulſchland ins Auge A Aber wir würden es ener⸗ iſch lehnen, in einen anlidemokraliſchen Siaat einbezogen zu werden.“ Mit dieſer Erklärung hat die Sozialde ⸗ mokrakie ihre ganze innere Verlogenheit ent⸗ hüllt. Ihr früheres Anſchlußgerede war alſo nicht überzeugter Einſat für das ganze deut⸗ ſche Volk, ſondern lediglich marxiſtiſche Partelpolitik. Der franzöſiſche Geſchäftsträ⸗ ger in München,'Ormeſſon wurde von ſeiner Regierung abberufen und erhielt einen Auftrag für Wien. Die abſurde Tak⸗ ſache, daß es überhaupt einen franzöſiſchen Geſchäftsträger in München gab, zeigt nur die Hoffnungen, die Frankreich ſo⸗ lange das Regime herrſchte, auf Abſpuitterung ſüddeutſcher Länder vom Reich hegle. Durch die vom Nakionalſozialismus errungene Einheit von Volk und Staat iſt durch dieſe franzöſtſchen Spekulalionen ein dicker Strich gemacht worden. Wir glauben nicht, daß es künftig noch einen franzö⸗ ſiſchen Geſchäftsträger in München geben wird. Der ſchwarz⸗gelbe Herr Starhemberg in Oeſterreich hat ſich ſelbſt als Volksverräter enklarvl. Da die Dollfußregierung und ihre kümmerliche Schutzgarde, die Heimwehr, käg⸗ lich volksfremder werden, ſchlägk Starhemberg in ſeinem Organ, in der von Juden ge⸗ leitéken()„Freiheit“ vor, man ſolle die„Parteigarden“, d. h. die National. ſozlaliſtiſche SA, verblelen. Derartige Verſuche haben die Brüning und Genoſſen ſchon in Deuktſchland mikne⸗ gativem Erfolg unkernommen. Star⸗ hemberg und Dollfuß wird es in Oeſterreich nicht anders ergehen! 4 Schärfſte Oppoſikion der NSAp in Danzig. Die Regierungsverhandlungen in Sanofſ ſind ergebnislos abgebrochen worden; obwoh die NSDDApP die weitaus ſtärkſte Parkei Dan⸗ zigs iſt, glaubte die bisherige Koalition ihr zu⸗ muten zu dürfen, als geduldeker pPart⸗ ner in die Regierung aufgenommen zu wer⸗ den!„Die RSDaAp hatte die Führung Dan⸗ zigs d. h. den Poſten des Senakspräſidenten und des Innenſenakors geforderk! Die Koa⸗ litionsparteien haben dieſe abge; lehnk, worauf die NSDAp dem jetzigen Se⸗ nat ſchärfſten Kampf angeſagk hak. eee Der neue Aeichswirijchaftsrat Berlin, 29. März. Das Reichskabinelt verabſchiedete am Mittwoch das Geſetz über die Abänderung des vorläufigen Reichswirk⸗ ſchaftsrates. Damik wird der bisherige vor · läufige Reichswirkſchaftsral mit ſoforliger Wirkung—— An ſeine Stelle kritk ein neuer vorläufiger Reichswirtſchaftsrak, in den der Reichspräſidenk auf Vorſchlag der Reichs · regierung bis zu höchſtens 60 Milglieder be⸗ rufen wird. Die Mitglieder werden für vier Jahre einberufen. In jedem Jahre vom Ende des Jahres 1934 an, ſcheidek ein Vierkel der Mitkglieder aus und kann durch neue Mit⸗ glieder erſeßt werden. Wiederberufung iſt zuläſſig. Frechheil der marxiſtiſchen BVonzen des Reichs · bundes der Kriegsbeſchãdigken, Kriegsleilneh · mer und Kriegerhinkerbliebenen. Am Sonnkag, den 19. ds. Mis. fand in Karlsruhe in der Skädtiſchen Feſthalle ein großes Militärkonzert, ausgeführk von drei Reichswehrkapellen, ſtatt. Die obengenann⸗ ten Kriegsopferverräler haben es bei den maßgebenden Inſtanzen ferkiggebracht, daß ein Teil des Erlöſes dieſes Konzerkes in die Reichsbundkaſſe fließen ſoll. Dieſe inkerna⸗ tionalen Volksverderber haben 14 Jahre lang die Wehrkraft des deukſchen Volkes auf das äußerſte bekämpft und unterdrückt. Jetzt ver⸗ ſuchen dieſelben Geſinnungslumpen aus der Arbeit der Reichswehrkapellen Kapital zu ſchlagen. 14 Jahre hindurch haben dieſe Herr⸗ ſchaften, an der Spitze der marxiſtiſche Ober⸗ bonze und Dreifachverdiener Erich Roßmann, ihren Kriegsopfern alljährlich 10 Millionen RWM. abgenommen und damit ein Schlem⸗ merleben geführt. Und nun ſtecken ſie auch noch ihre unſauberen Finger nach dieſer Rich⸗ kung hin aus. Wir Kriegsopfer ſind Herrn Oberſtleutnank Holz vom Badiſchen Krieger⸗ bund herzlich dankbar, denn nur durch ſeine Fühlungnahme mik den maßgebenden Inſtan⸗ zen war es möglich, das unſoziale Geſchäft die⸗ ſer Bonzen zu enklarven. Dieſer Teilerlös wird nun nicht, wie zuerſt gemeldek, dem d Reichsbund, ſondern der Karlsruher Winker⸗ nothilfe überwieſen werden. Iwürde. bchi die Teliune welier! Juba kommanbiert:—„Augen rechts!“ Die„Literariſche Welt“ ſetzt ihr angſtvol⸗ les Geſchrei nach der plötzlich enkdeckken„Ge⸗ meinſchaft der geiſtig Schaffenden Deulſch⸗ lands“ mit viel Eifer fort. Ein ganzes Heer bedrohker Literaken, denen die Felle davon⸗ zuſchwimmen drohen, leinige ahnungsloſe deut⸗ ſche Dichter und Dichterinnen, die nicht mer⸗ ken, wozu ſie mißbraucht werden ſollen, wei⸗ nen voll Rührung mit) ſchwörf plötzlich zu dieſer Gemeinſchaft und verleugnet, wenn es verlangt wird, die eigene Mukker. Mik einem Mal erkennen ſie die„ſeelſorgeriſche Aufgabe des Dichkers“. Arnold Zweig windel ſich und den Seinen ſchon den Kranz der Märtyrer, denn:„Immer iſt der Schriftſtel⸗ ler von ſeinen Zeilgenoſſen befehdet worden, der die— Grundlagen jede nakionalen Lebens— Wahrheit, Gerechligkeit, Anſtand und Mitgefühl— in Schutz nahm.“ Dies Kind, kein Engel iſt ſo— anſtändig! Man krauk ſeinen Augen nichk, welch brave Leuke eigenklich im Grunde all dieſe Burſchen wa⸗ ren, die mik der Jauche ihrer Literakur ſeit einem Jahrzehnk unſer Volkstum vergifketen, mit ihrer Verhöhnung alles deſſen, was einem Volk heilig ſein muß, mit ihrer Zerſetzung aller Bindungen und Geſetze, mit ihrer alle Lebenswerke perverkierenden Schnoddrigkeit, ihrer Luſtmord⸗ und Bordellakmoſphäre, ihren homoſexuellen Widrigkeiten, mit ihrem bol⸗ ſchewiſtiſchen, nihiliſtiſchen Snobismus. Ueber Racht ſind aus all dieſen Sauluſſen, dieſen Mördern und Verfolgern und Vergift ern des deukſchen Geiſtes, pauluſſe geworden— wahrhaftig nicht aus innerer Erleuchtuna, ſon⸗ dern weil der Blitzſchlag des Volksgerichkes ihnen in die Knochen gefahren iſt. Jett ſchwö. ren ſie auf den Knien:„Wir deukſchen Dich⸗ ker lieben unſere deukſche Sprache— dieſen edlen und heiligen Skoff, den uns das Schick⸗ ſal zur Verwalkung gegeben hat.“ Ja und was haben ſie mik dieſem„edlen heiligen Stoff“ angefangen, Herr Ebermayer Sollen wir Ihnen und Ihresgleichen den eige⸗ nen Moder unker die Naſe halten? Jetzi heißk es plötzlich:„Man laſſe aber endlich, wo es ſich um Dichtung handelk, die ver⸗ dammte Politik aus dem Spiel!“ In der „Enkpolitiſierung des Schriftſtellers“ ſieht auch Herr Waſſermann eine Aufgabe, die „für uns, für wenige noch, die ſozuſagen mit den letzten Akemzügen und halbverzweifelk an Kunſt und Geiſtesform und Geiſtesübung hän⸗ gen, zu einem heiligen Werk werden müßke, an dem mitzuarbeiten keiner ſäumen dürfte, dem noch das Gefühl der Menſchenwürde und einer ſeeliſchen Miſſion innewohnt“. Das ſollke uns Barbaren, die wir nicht zu den wenigen mit den letzten Atemzügen ge⸗ hören, nichk rühren. Rudolf Alexan⸗ der Schröder ſchlägt denn auch ſchon an ſeine und unſere Bruſt und ſchüttelt ſein grei · ſes Haupk:„Niemand iſt mir unverſtänd ⸗ licher als der, der einen anderen um Fragen der Meinung willen verketzern und diffa⸗ mieren möchke.“ Ach Freunde, um Fragen der Meinung? Um die Seele es Volkes geht es uns und um nichts anderes nnd Hundsfötte wären wir, wenn wir ſetzt, da die Brunnenvergifter in der Klemme ſitzen, uns weich machen und unſeren gerechken Kampf bagakelliſieren ließen. Sogar nur„um Stilnnancen“ gehk es nach der Meinung von Bruno Frank. der da⸗ bei wenigſtens auch an ſeine Bruſt ſchlägt: „Wir waren viel zu unduldſam. wir Arbeiker im Geiſte. Einer Skilnuance w⸗gen rannken wir einander die Feder in den Lelb.“ Wer wollte dabei weiter mittun? Alſo umarmen wir uns. Sogar Alfred Neumann ſchwört ja, daß er dork ſteht,„wo er glaubt ſeinem Volk zu nützen“.— Dies glaub⸗ wir ihm ausnahmsweiſe, aber wir brauchen Leuke, die unſerem Volke nützen wollen.— Und ſogar einer der gefährlichſten Vergifter und Verfolger alles Deukſchtums Werner He⸗ gemann verſichert, daß auch er im T hrif kum den„wichkigſten Träger des nakionalen Gedankens ſiehk“. Was kann uns noch kren⸗ nen? Was iſt überhaupk viel geſchehen7 Heinrich Ednard Jacob redek ganz Iſrael Mut zu:„Wenn ein Volk. das zehn oder fünfzehn Jahre auf der linken Seite ge⸗ logen hat, ſich auf die rechte Seite dreht, ſo veränderk ſich eigenklich nur ſeine Lage, nichk ſein Körper. Was auch geſchehen möge, das Volk bleibt ſich gleich.“ Wir aber ſtimmen Will Veſper zu, der das Vorſtehende im Aprilhefk ſeiner„Neuen Literatur“ veröffenklicht und fordern, daß die⸗ ſer„Literariſchen Welt“ das Handwerk ge⸗ legt wird. — 38 000 Zentner Noggen jür die babijchen Notjtanosgebiete Karlsruhe, 28. März. Der kakkräftigen Arbeik der neuen badiſchen Regierung iſt es gelungen, für die badiſchen Nokſtandsgebiete eine ſehr anſehnliche Reichsunkerſtütung zu erhalten. Im Rahmen der Hilfsakkion des Reiches für die beſonders ſchwer unker der Kriſe leidenden Gebiele konnke die badiſche Regierung 38 000 Zentner Roggen für das Land herausholen. Die Verkeilung erfolgt durch die Bezirksämker, an die bereits enk⸗ ſprechende Anweiſungen ergangen ſind. Ge⸗ liefert wird der Roggen durch die Landwirk⸗ ſchafkliche Zenkralgenoſſenſchaft in Karlsruhe. Die Abgabe erfolgt unenkgelklich, und zwar beſtimmungsgemäß nicht in Form von Korn, ſondern gemahlen. Mit dieſer großzügigen Hilfsmaßnahme beweiſt die Regierung der nakionalen Erhe⸗ bung erneuk, daß ſie mit allen Kräfken an der Beſeitigung der Not arbeikek, die durch eine 14jährige Mißwirtſchaft hervorgerufen wurde. n e Marxijlijcher Inventurausverkauß Die ſozialdemokratiſche Organiſakion ver⸗ flüchtigk ſich; in hellen Scharen haben die be⸗ ktrogenen Mikglieder den Verführern den Rücken zugekehrk. Ihnen folgen die kleinen und mikttleren Bonzen. Nur mit Mühe und Rot hat der Verein Sozialdemokrakiſche Reichskagsfrakkion die Auflöſung verhinderk. Im Preußenlandtag iſt es nicht anders. Nur durch eine Krampflöſung blieb die loſe Form erhalten, indem man einfach von einer Neu⸗ konſtituierung abſah und den alten Vorſtand beließ. Die Kataſtrophe für die SPO wäre im anderen Falle unvermeidlich eingetkreken. Das Reichsbanner, die ſatzungsgemäße Schutz⸗ truppe des ausgeſtorbenen Syſtems, hat ſich in ſeinem Gründergau von ſelbſt aufgelöſt. Ein Beweis dafür, daß man abgeſtorbene Glieder gar nicht zwangsweiſe zu enkfernen braucht. Die Gewerkſchaften überdies wollen von der belaſteteten Partei erſt rechk nichts mehr wiſ⸗ ſen. Sie ziehen ſich ganz auf ihre Bekreuung der Mitglieder zurück und führen dies ſo ſchlechk durch, wie es eben bei einer verwirk⸗ ſchafteken Verſicherungsgeſellſchafk möglich iſt. Für die Geldbeutel der Bonzen hak dieſe Maſſenflucht verheerende Folgen. Man hat ſich fahrelang daran gewöhnk Unſummen ein⸗ zuſtecken und reichlich die Freuden kapitali⸗ ſtiſchen Beſitzes genoſſen. Für einen geſtrau⸗ chelten Parteibhuchbeamten ſorgken früher die Organiſationen. Das iſt nun vorbei, denn dieſe hüten ſich ſchwer, mit den davongeſag⸗ ten Genoſſen zu keilen. So wird den promi⸗ nenken Genoſſen ſchließlich nichks anderes übrig bleiben, als das Schickſal, das ſie Mil⸗ lionen deutſchen Arbeitern eingebrockt ha⸗ ben. Tauſende Zahlabendſtrakegen und ehe⸗ mals höchſte Würdenträger werden ſtempeln gehen. Eine wahrhaft weiſe Fügung, das Volksurkeil gegen die Verrätker! Die Aebe enes heutjchen Seeljorgers Pjarrer Probſt jpricht vor der Paulskirche in Frankjurt a. M. Am Nationalfeierkag ſprach Pfarrer Prob am Paulsplatz zu etwa 1500 Zuhörern fol⸗ gende kief empfundene Worke: „Deukſche Chriſten! Vor 14 Jahren, am Tage vor der Unker⸗ ſchrift unker das erzwungene Schanddikkat von Verſailles, hiellen wir hier in der Pauls- kirche einen Goktesdienſt, in dem wir alle von Herzen bitterlich weinken. Wir ahnken da⸗ mals ganz deuklich, in was für ein dunkles Tal der Leiden und Nöte wir mit unſerem ganzen Volke hineinſchritken. Wir ſpürken, aß das deukſche Volk zum Sklaven und Belller degradierl Und alles, was wir damals dumpf empfanden, iſt Stück für Stück über uns ge⸗ kommen. Wir ſind arm und ärmer gewor⸗ ————— nnn mmiimn— den, in grenzenloſer Leichkgläubigkeit haben wir wie der körichte Hans im Glück auch noch das letzte Skücklein unſerer Werke weggewor⸗ fen, und die Ketten unſerer ſchmachvollen Ge⸗ fangenſchaft wurden immer feſter um uns ge⸗ ſchmiedek. Alles ſchien ausſichtslos zu ſein. Da geſchah ein Wunder Gottes. Während alle Diplomaten, Generäle und Gelehrken, je⸗ der für ſich ausgezeichnete Männer mit vielen Gaben, nicht imſtande waren, das forkſchrei⸗ tende Unglück aufzuhalten, 3 und Deulſchland immer kiefer im Elend verſank, lag auf dem Strohſack in der Kaſerne des 1. Regimenks am Marsfeld in München ein einfacher, völlig unbekannker Gefreiter, ein Sohn kleiner Beamkeneltern, nicht einmal ein Reichsdeutſcher, außerhalb der Grenzen des — Reiches geboren, mik kaum ein paar Jahren höherer Schulbildung, kein Proteſtank und doch einer der prokeſtankiſchſten Menſchen, und ſeht, dem gab es Gott in unbeſchreiblicher Einfachheit und Selbſtverſtändlichkeit ins Herz, ſeine ganze geheime, goktgegebene Krafkt in den Dienſt des Vakerlandes zu ſtellen und Deukſchland zu rekken. Nicht als ob ihm al les nur ſo in den Schoß gefallen wäre. Er mußke erſt durch kiefe Tiefen, verfol verhöhnt, verſpottel mußte er Schritl Schrill ſeinem Ziele näherkommen. Aber nun iſt es erreichk. Männer ſtehen mit dem Reichspräſtdenten an der Spitze des Volkes. Des Staates Steuer liegt in ſeinen Händen. Und heute wird ſel⸗ nem Werke die Krone aufgeſetzt. Iſt das nicht ein Wunder vor unſeren An ⸗ gen? Es iſt kaum* faſſen. nur möglich? Deukſche Chriſten! Bel aller Anerkennung der eifrigen Arbeit und reſt. loſen Hingabe des ſeßigen Reichskanzlers und der Tauſende, die die braune Uniform anzo⸗ gen, füblen wir doch, daß das nie geworden wäre, wenn nicht Gottes Hand im 3 weſen wäre. Das ſagk uns der heuklge Tag in unmißverſtändlicher Weiſe. „Der alle Goll lebt nochl“ In unendlicher Gnade hat er ſich unſeres ar⸗ men deukſchen Volkes angenommen und läßt uns den hellen Morgen eines neuen, großen Tages unſerer Geſchichte erleben. Wir kön⸗ nen nichk anders, als dieſen neuen Tag mit einem innigen Dank gegen den Vater im Himmel zu beginnen, der uns dieſen Rufer und durch ihn dieſes Erwachen der Nation ge⸗ ſchenkt hat. Jubelnd kommkt es uns wieder zum Bewußkſein, daß Gokt wieder mik uns iſt, und das beglückt uns ſo kief, daß uns die Pulſe ſchneller ſchlagen und jeder Nery ſich reckk und ſtreckk, und es uns wieder nach al⸗ ler Niedergeſchlagenheik eine Luſt iſt zu leben, dieſen Tag erleben zu dürfen. Laßt uns dieſem Gotkt danken, indem wir nun mit ihm einen Bund ſchließen, und ver⸗ ſprechen, bei ihm bleiben zu wollen für Zeil und Ewigkeit. Und iſt es nicht wieder ſo, daß Golt mit uns und wir mit Gott und unſerem Herrn Chriſtus ſind, denn, liebe Volksgenoſſen— ich kann nichk prophezeien— aber ich bin deſſen ganz gewiß, dann wird Deukſchland unüberwindlich, dann wird es wlieder das Land heiliger Treu, dann ſind wir wieder wie ein Graniffelſen, an dem alle Feinde von Oſten oder Weſten zerſchellen, und Arbeit, Wohlſtand, Schaffen, Kunſt, Friede, Sikte, Reinheit— kurz der ganze Segen Goktes kommk nach der furchk⸗ baren Ebbe wie eine Meeresfluk. Darum:„Nun dankel alle Gokkl“ Der Marsismus und die Reichsſteuerbeamten Am 26. März fand in Karlsruhe die Neu⸗ wahl des Vorſitzenden der Facharunpe B im Bunde Deukſcher Reichsſteuerbeamter für den Bezirk des Landesfinanzamts Baden ſtattk. Gewählt wurde mit Unterſtützung des Zenkrums mit 36:16 Stimmen der bisherige Vorſitzende Marxiſt Steuerſekrekär Friedrich Schneider beim Finanzamt Heidelberg. Es iſt dies jener Schneider, deſſen Sohn kommuniſtiſcher Funktionär und Propaganda⸗ redner und jetzt in Haft iſt, jener Schneider, in deſſen Haus die kommuniſtiſchen Funklio ⸗ näre aus und ein gingen, jener Schneider, der, als kommuniſtiſche Bandiken den deut⸗ ſchen Reichstag in Brand ſteckken, ſeiner Be; friedigung Ausdruck verlieh mik den Worten: „So iſt's recht, ſo muß es kommen!“; jener Schneider, der ſeik Jahr und Tag gegen die deulſche Freiheitsbewegung in widerlichſter Weiſe gehetzt und ſich auch im Dienſt nichk geſcheuk hak, ſteuerzahlende Bürger wegen ihrer vakerländiſchen Geſinnung zu ſchmähen und ihnen nachzurufen:„Ich fürchke mich nicht 25 vor Euerm Hitler! Ausgerechnet einen Mann mit derarkig anfechtbaren Charakkereigenſchaften wagk man einer nakionalen Regierung zur Verkre⸗ kung der Belange der Skeuerbeamkenſchafk zu präſenkieren! Wenn es eines Beweiſes bedurft hätte, daß die ſchwarzen und roken Marxiſten in der Steuerbeamkenſchaft die Zeichen der Zeit nicht verſtanden haben und auch nicht verſtehen wollen, dann iſt er hier erbracht. Nun, es wird dafür geſorgk wer⸗ den, daß dem Herrn Schneider und ſeinen Wählern die erforderlichen„Emp“-wlungen“ ſchon vorauseilen werden. Er.d ſo mancher andere ſeiner ſyſtemkreuen Gefolaſchaft mö⸗ gen ſich vorerſt noch in dem ſchönen Glauben wiegen, man habe ſie vergeſſen; das Erwachen wird ein jähes ſein. Dem vakerländiſch geſinnken Teil der Reichsſteuerbeamktenſchaft Badens aber rufen wir zu:„Gegen die durch die Wahl began⸗ gene Enkwürdigung Eueres Standes ſetzt Euch mit allen Mitteln zur Wehr und laßt keinen weifel darüber, daß ein Marxiſt niemals uer Vertreter ſein kann. Schließt Euch— ſoweit Ibr nicht ſchon dazu gehört— der na- kionalſozialiſtiſchen Beamkenarbeiksgemein- ſchaft an, die Euch in Euern Kampf um ein ſauberes Beamkenkum mit ihren gewalligen Machtmitteln bereitwilligſt zur Seite ſteht!“ ————*——— + 52 55— Er und ſeine Wie war das —————————— -iunk -. In Leipzig wurde eine Geheimdruckerei zur Herſellung von kommuniſtiſchem Propaganda⸗ material ausgehoben. Vier Kommuniſten wur⸗ den verhaftet. 40 Der„Evening Standard“ erläßt eine War⸗ nung an die am Boykott gegen deutſche Waren beteiligten Juden, in der er ſagt, man ſolle ſich über die Energie der deutſchen Reichsregierung keinen falſchen Vorſtellungen hingeben. Es ſeien alle Anzeichen dafür vorhanden, daß der land vor. ſcher Energie durchgeführt werde. Bonykott der Jnuden in Deutſchland mit preußi⸗ Worauf ſie ſich verlaſſen können! 0— Aus London wie auch aus anderen Haupt⸗ ſtädten des Auslandes liegen wieder neue Mel⸗ dungen über jüdiſche Greuelhetze gegen Deutſch⸗ 2„ 3 Bei einem Befuch des Prinzen von Wales in Glaggow kam es zu lebhaften kommuniſti⸗ ſchen Kundgebungen, bei denen der Prinz per⸗ ſönlich beläſtigt. Der neue Urbensansſchuß für das raftfahr⸗ 3 weſen trat am Mittwoch im Reichsverkehrs⸗ miniſterium zuſammen. Miniſterialdirektor Brandenburg verbreitete ſich über die geſetzgebe⸗ —— 2 riſchen Maßnahmen, die auf dieſem Gebiete un⸗ verzüglich in Angriff genommen werden ſollen, ſo ein Reichswegegeſetz, eine Straßenverkehrs⸗ ordͤnung für das Reich, Aenderung des Kraft⸗ fahrzeuggeſetzes im Sinne der der Automobilholming. Der von der Mesbeiln A0. kerneßelte Bilbſtreifen„Das Teſtament des Dr. Mabuſe“ iſt von der Filmprüfſtelle Berlin unter dem Vorſitz von Regierungsrat Zimmermann aus den geſetzlichen Verbotsgründen der Gefähr⸗ dung der öffentlichen Oroöͤnung und Sicherheit worden. Für die Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszäh⸗ lung im Juni iſt ein Geſetzentwurf geplant, der in etwa 14 Tagen erſcheinen wird. Der Vorſtand des Lanbdkreistages in Berlin ſtellt ſich hinter die nationale Regierung. Eine ähnliche Erklärung gab auch der Hausbeſitzer⸗ verband ab. Auch der Deutſche Drogiſtenver⸗ band hat ſich in einer Erklärung hinter die nationale Regierung— Der Deutſche ofſierebund hat dem Reichs⸗ kanzler ein Danktelegramm für die Abwehr⸗ maßnahmen überſandt. 4. Die Präſidenten der Bühnengenoſſenſchaft, Wallauer und Otto, weroen mit Wirkung vom 1. April ab beurlaubt. Die Führung der Ge⸗ noſſenſchaft übernimmt bis zur endͤgültigen Regelung Otto Ein antifaſchiſtiſcher Fonnreß in Kopenhagen, der am 16. und 17. April ſtattfinden ſollte, wurde verboten. * In Japan verzeichnet man die deutſche amt⸗ liche Erklärung zu oͤem Austritt Japans aus dem Völkerbund freundlich. 4. Im Hamburger Hauptbahnhof ereignete ſich eine Ammoniakexploſion, die jedoch nur gerin⸗ gen Schaden anrichtete. In Rußland werden vom 1. April an Karten für den Verkauf von Petroleum eingeführt. ze 2 Das franzöſiſche Flugzeugmutterſchiff„Com⸗ mandant Eſte“ iſt nach ͤͤem Fernen Oſten ent⸗ ſandt worden. * Wie verlautet, wird dͤer nach Friedensſchluß an Amerika ausgelieferte Dampfer„Levia⸗ than“, die frühere„Vaterland“, außer Dienſt geſtellt werden, da die Unterhaltungskoſten die Einnahmen überſteigen. *. Der franzöſiſche Miniſterrat hat dͤen Luft⸗ fahrtminiſter zur Einreichung eines Geſetz⸗ entwurfes über die Neuorganiſation der Luft⸗ ſtreitkräfte ermächtigt. Beabſichtigt iſt eine durchgreifende Vereinigung ſämtlicher franzö⸗ ſiſcher Luftſtreitkräfte. Der Gelſenkirchener Ballon„Bartſch von Sigsfeld“ unternahm am Mittwoch eine Höhen⸗ fahrt bei der er eine Höhe von 10 500 Metern erreichen konnte. ——— Bohkoltierung der jüdijchen Geſchüfte in Helmjitadt Braunſchweig, 30. März. Von SA.⸗ und SS.⸗Leuten wurde der Boykott gegen jüdiſche Geſchäfte bereits durchgeführt. Sämtliche Na⸗ verma⸗Geſchäftsſtellen ſowie die der Konſum⸗ »»Berlin, 90. März. Das preußiſche In⸗ nenminiſterinm hat eine umfangreiche Ausfüh⸗ rungsverordnung zur Bekämpfung unzüchtiger Schriften, Abbildungen und Darſtellungen her⸗ ansgegeben. Die Polizeibehörden ſind angewieſen, auf die Ermittlung der Perſonen, die mit unzüchtigen Bildern und Schriften Handel treiben, beſon⸗ deres Augenmerk zu richten und Zeitungen und Zeitſchriften daraufhin durchzuſehen, ob in ihnen Anzeigen ſolcher Art enthalten ſind. Zur Erfüllung der im internationalen Abkommen zur Bekämpfung der Verbreitung unzüchtiger Schriften bezeichneten Aufgaben iſt das Poli⸗ zeipräſidium Berlin beſtellt worden, bei dem eine deutſche Zentralpolizeiſtelle zur Bekämp⸗ fung unzüchtiger Bilder, Schriften und In⸗ ſerate errichtet worden iſt. Die Zentralpolizeiſtelle bekämpft ärgerniser⸗ regende unzüchtige Handlungen aus Anlaß von Schauſpielunternehmungen, Vorträgen, Schau⸗ ſtellungen uſw., die Verbreitung unzüchtiger Bilder, Schriften und Darſtellungen, die An⸗ zeigen zur Anpreiſung von Abhtreibungs⸗ und Menſtruationsmitteln ſowie Gegenſtände, die zu unzüchtigem Gebrauch beſtimmt ſind, ferner die Sitte oder Anſtand verletzende öffentliche An⸗ kündigung oder Anpreiſung von Mitteln, Ge⸗ genſtänden ooͤer Verfahren zur Verhütung von Geſchlechtskrankheiten uſw. Die Strafverfolgung der zu bekämpfenden Vergehen iſt bei jeder Staatsanwaltſchaft ohne Rückſicht auf die Geſchäftsverteilung einem ein⸗ zigen erfahrenen Staatsanwalt zu übertragen. Würden durch das Vorgehen der Staatsan⸗ waltſchaft Intereſſen der Kunſt berührt, ins⸗ beſondere in ſolchen Fällen, in?enen namhafte Künſtler oder Verlagsunternehmungen betrof⸗ fen würden, ſo ſoll die Staatsanwaltſchaft regelmäßig vor weiteren Schritten zunächſt eine gutachtliche Aeußerung des Kunſtaus⸗ ſchuſſes einholen. Periodiſche Druckſchriften, die rechtskräftig verurteilt ſind, werden von dem Verkauf auf Bahnhöfen ausgeſchloſſen und zwar bei erſtmaliger Verurteilung für doͤrei Monate, im Wiederholungsfalle für ſechs Monate. Hinſichtlich der Mietbüchereien wird durch eine in der nächſten Zeit in Kraft tretende Ergänzung zur Reichsgewerbeoroͤnung die Möglichkeit eröffnet werden, den Betrieb zu geſtetkt — Montreal, 30. März. Ein großer kom⸗ muniſtiſcher Anſchlag, alle Kirchen Montreals in Brand zu ſtecken, iſt von den Behörden auf⸗ gedeckt worden. Bereits am vergangenen Sonn⸗ tag wurdͤe eine Kirche durch ein Großfeuer zer⸗ ſtört, das von Kommuniſten angeſtiftet worden war. Der Miniſterpräſident von Quebeck hat draſtiſche Geſetze gegen den Bolſchewismus an⸗ gekündigt, der vollſtändig ausgerottet werden ſoll. Es ſind beſondere geſetzliche Maßnahmen vorgeſehen.— Perſonen ſind verhaftet worden. Sturm auf die kommuniitiithe zentrale in Dublin DDublin, 30. März. Die wachſende kommu⸗ niſtenfeindliche Bewegung in Irland erreichte in einem Angriff auf die Zentrale der kommu⸗ niſtiſchen Organiſation„Jriſche revolutionäre Arbeiter“ in dem Connoly⸗Haus in Dublin. Die Menge verſuchte mehrmals das Gebäude anzuzünden, jedoch konnte oͤie Feuerwehr jedes⸗ mal den Brand löſchen. Um 20 Uhr marſchierten mehrere hundert Jugendliche geſchloſſen gegen das kommuniſti⸗ ſche Hauptquartier vor, das von 200 Poliziſten bewacht war. Nachdem die erſten Angreifer von den Schutzleuten mit Gummiknüppeln zurück⸗ geſchlagen worden waren, wurde von der gan⸗ zen Menge ein zweiter Angriff unternommen, vereine ſind geſchloſſen. Vor den fraglichen Geſchäften ſtehen SA.⸗Poſten. in der Nacht zum Donnerstag ihren Höhepunkt und Schund unterſagen, wenn Schriften geführt werden, die in ſittlicher und religibſer Beziehung Aer⸗ gernis erregen können. Bei allen durchzufüh⸗ renden Maßnahmen wird enge Zuſammen⸗ arbeit mit den innerhalb der chriſtlichen Kir⸗ chen beſtehenden Vereinigungen zur Bekämp⸗ fung der öffentlichen empfohlen. Raubmord in Braunſchweig O Braunſchweig, 30. März. Auf den Bäk⸗ 44 kermeiſter Kühne aus Rothemühle wurde nachts ein Raubüberfall verübt. Man kam dem Verbrechen auf die Spur, als Pferd und Wagen des Bäckermeiſters allein in Rothe⸗ mühle ankamen. Als man ſich auf die Suche begab, fand man den Bäckermeiſter etwa 600 Meter von Rothemühle entfernt an der Straße nach Braunſchweig in ſeinem Blute liegend auf. Der Verletzte, der tödliche Kopfwunden aufwies, wurde dem Landeskrankenhaus zu⸗ geführt, wo er, ohne die Beſinnung wieder er⸗ langt zu haben, geſtorben iſt. Die Barſchaft, deren Höhe nicht bekannt iſt, war geraubt. Von den Tätern fehlt jede Spur. zuſpitzung des ruiſiſch/ hritiſchen Konflikts Litwinow weiſt den britiſchen Botſchafter ab e Moskan, 30. März. meldet, daß der britiſche Botſchafter in Mos⸗ kau, Ovey, dem ruſſiſchen Außenkommiſſar Lit⸗ winow erklärte, die britiſche Regierung er⸗ warte, daß die Unterſuchung gegen die briti⸗ ſchen Staatsangehörigen eingeſtellt werde, an⸗ dernfalls würde die britiſche Regierung ge⸗ zwungen werden, Repreſſalien gegen die Sow⸗ jetunion zu ergreifen. Litwinow antwortete, daß die ruſſiſche Regierung nicht in der Lage ſei, irgend welchen Einfluß auf die Unter⸗ ſuchung ausznüben. Die Unterſuchung ſei be⸗ endet. Der Prozeß würde Anfang April ſtatt⸗ finden. Litwinow erklärte ferner, daß er es ſich verbitten müſſe, ſolche Mitteilungen der britiſchen Regierung zur Kenntnis zu nehmen. Mit derartigen Methoden könne man in bder Sowjetunion nichts erzielen. Er lehne es ab, weiter mit dem britiſchen Botſchafter über die Angelegenheit zn verhandeln. Die kommuniſtiſche Seuche Großer Anſthlas. in Montreal aufagebeckt— Alle Kirchen ſollten in Brand ikt werden der von den Schutzleuten mit einer blinden Revolverſalve beantwortet wurde. Die Polizei mußte ſchließlich weichen. Die Angreifer zer⸗ trümmerten mit Steinen und Eiſenſtangen die Eingangstür. Mehrere drangen von benach⸗ barten Dächern in das Haus ein und ſchleu⸗ derten Möbelſtücke und kommuniſtiſche Litera⸗ tur auf die Straße. Die Menge errichtete einen Scheiterhaufen und verbrannte alles. Aktentat auf Muſſolini verhinderl 7 Rom, 30. März. Erſt jetzt wird kurz be⸗ kanntgegeben, daß am 18. März abends in der Nähe des Palazzo Venezia ein 57jähriger Norditaliener verhaftet wurde, in deſſen Be⸗ ſitz man einen geladenen Revolver fand. Der Verhaftete erklärte, daß er ein Attentat auf den Chef der italieniſchen Regierung beabſich⸗ tigt habe. Aus den genaueren Erhebungen habe ſich ergeben, daß es ſich um einen Beiſtes⸗ geſtörten handele. Die in einem ausländiſchen Blatt hierüber gebrachten Einzelheiten, wonach neun Perſo⸗ nen verhaftet worden ſeien, entſprechen, wie wir von anderer Seite erfahren, nicht den Tatſachen. Bonthalnnveg in Moskan und London Reval, 30. März. Wie aus Moskan gemel⸗ det wird, erwartet man in Zuſammenhang mit um angeſichts des gewaltigen Wahlerfolges allen Freunden der Ve/ wegung, die dazu noch keine Gelegenheit hatten, die Möglichkeit zu geben, ihre Opferwilligkeit zu zeigen, wird die Frelheitsſvende bis einichließlich 31. Mürz verlüngert. konto Karlsruhe Rr. 16 723 Robert Wagner. Der Gauleiter: gez. Walter Köhler. Einzahlungen auf Boſnichet Amtlich wird ge⸗ Jentralpolizeiſtelle zur Bekämpfung von Schmng der Abweiſung, die Litwinow dem Botſchafter Ovey hat zuteil werden laſſen, daß Ovey ſei⸗ nen Poſten verlaſſen wird. Man meint weiter, daß in dieſem Falle auch der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter in London, Maiski, durch eine andere Perſönlichkeit erſetzt werden wird. Die Lehre von Braunſchweig Die Vorgänge in Braunſchweig haben naturgemäß allerſtärkſte Beachtung gefunden. Es wäre an ſich verfehlt, dieſen Vorgängen, die vorläufig nur lokaler Natur zu ſein ſchei⸗ nen, eine größere Bedeutung beizumeſſen. Feſtſtehen dürfte allerdings, daß ſie deshalb eine beſondere Beachtung finden müſſen, weil durch ſie wiederum der Beweis geliefert wor⸗ den iſt, daß der Marxismus noch nicht hun⸗ dertprozentig niedergerungen iſt und daß hier noch mit allem Nachdoͤruck einige Auf⸗ räumungsarbeiten nachzuholen ſind. Wenn es ſich geſtern in Braunſchweig er⸗ eignen konnte, daß marxiſtiſche Terrorfor⸗ mationen ſich dank der Verantwortungsloſig⸗ keit einer örtlichen Sathlhelmleitung faſt mit Hilfe der Stahlhelm⸗Hilfspolizei bewaffnet hätten, um eine gegenrevolntionäre Aktion einzuleiten, ſo gibt das zu denken. Dieſe Ak⸗ tion war ſelbſtverſtändlich von vornherein zum Scheitern verurteilt. Das deutſche Volk hat ſich in ſeiner überwältigenden Mehr⸗ heit hinter den Volkskanzler und hinter die Regierung der nationalen Revolution geſtellt und jeder Verſuch einer gegenrevolutionüren Bewegung könnte ſchon aus dieſem Grunde nur ein gutgemeinter Selbſtmordverſuch ſein. Aber gerade dieſer Umſtand läßt die Affäre Braunſchweig in einem beſonderen Lichte er⸗ ſcheinen. Durch ſie iſt der Beweis geliefert, daß die Reſtbeſtände der marxiſtiſchen Terror⸗ formationen, in denen ſich heute nur noch das organiſierte Verbrechertum befinden kann, noch immer auf den Augenblick lauern, durch neue Terroraktionen einen bürgerkriegs⸗ ſähnlichen Zuſtand zu ſchaffen. Für die natio⸗ nale Revolution wird es ein Leichtes ſein, dieſe Abſichten zu Schanden zu machen und ihre Ur⸗ heber mit der in dieſem Falle gebotenen Rück⸗ ſichtsloſigkeit zur Raiſon zu bringen. Das wird auch im Falle Braunſchweig geſchehen Zu denken aibt es nur noch, daß der mar ⸗ Xiſtiſche Verſuch in Braunſchweig die Brand⸗ fackel des roten Aufruhrs in das Land hin⸗ einzuſchleudern, von einer Organiſation— wir nehmen an, dank einer grenzenloſen In⸗ ſtinktloſigkeit— unterſtützt und ſogar ermög⸗ licht worden iſt, der man ſonſt das nativnale Vertrauen nicht abſprechen kann. Wir beto⸗ nen nochmals, daß wir die Vorgänge in Braunſchweig für lokal begrenzt halten und daß einige Feſtſtellungen, die in dieſem Zuſammenhang getroffen werden müſſen, für Braunſchweig gelten und nicht zu verallgemei⸗ nern ſind. In Braunſchweig hat ſich wieder einmal die Feſtſtellung bewahrheitet, daß weltanſchaulich nicht gefeſtigte Menſchen, auch wenn ſie ſich heute in einer nationalen Organiſation be⸗ finden ſollten, keine Gewähr dafür bieten, an verantwortlicher Stelle Träger der nationalen Revolution zu ſein. Wir als Nationalſozia⸗ liſten können uns, offen geſtanden, in den Ge⸗ dankengang des Stahlhelmführers niema's eindenken, der da, um das Beiſpiel Braun⸗ ſchweig anzuwenden, glaubte, daß das Wech⸗ ſeln der Parteifarbe und daß die Auswechſe⸗ lung des Mitgliedsbuches auch einen inneren Geſtunungswandel bedeute. Für uns iſt eine derartige Einſtellung nur der Beweis für eine bürgerliche Naivität und Inſtinktloſigkeit, die allerdings ihresgleichen ſucht. Wenn man ſich vorſtellt, daß in Braunſchweig 200 Stahl⸗ helmer mit ingesſamt 1150 Marxiſten verhaf⸗ tet werden mußten, von denen feſtſteht, daß es ſich um rote Aktiviſten handelte, die es fertiggebracht hatten, die Naivität einer ört⸗ lichen Stahlhelmführung zu einer Wahnſinns⸗ aktion gegen die nationale Revolution zu be⸗ nutzen, ſp erübrigt ſich eigentlich alles andere. Die Affäre von Brannſchweig beweiſt, daß die nationale Revolntion in Zuknuft nur noch von den Kräften getragen werden kann, die bisher ſchon die eigentlichen Träger dieſer no⸗ tionalen und zugleich ſozialiſtiſchen Revolntion waren. Die nationalſozialiſtiſche Freiheitsbe⸗ wegung hat mit einem alles überrennenden Elan die nationale Front bis zum Siege vor⸗ wärtsgetragen und ſie wird— dafür ſtehen wir ein— in Zukunft zu verhindern wiſſen, daß ſich auch nur noch der geringſte Regiefeh⸗ ler ereignet. Die Stahlhelmbundesleitung hat mit erfreulicher Deutlichkeit zu verſtehen gegeben, daß ſie alles tun wird, um die Mög⸗ lichkeit einer Wiederholung der Braunſchwei⸗ ger Vorgänge hundertprozentig auszuſchalten. Wir nehmen an, daß ſie dabei nach beſtem Wil⸗ len und Können verfahren wird. Im übrigen ſind wir der Anſicht, daß es für die nationale Revolution ein Leichtes ſein wird, jeden Wi⸗ derſtand, wo er ſich auch immer zeigen ſollte, in aller Kürze zu beſeitigen. vorlä komn mit e empf den Rech beny imm „Ein und an d zerſchaf 2 eine eine ſamn 2 A gin 4 ienber⸗ fälch 4 ſteht ch ein über 4—1 chw Beh lang ganz Tier doch wie land den ſchu rung ſtehe n keilt ſchaſter ey ſei⸗ weiter, Bot⸗ andere haben junden. jängen, ſchei⸗ meſſen. eshalb n, weil t wor⸗ t hun⸗ iß hier Auf⸗ ig er⸗ rorfor⸗ sloſig⸗ iſt mit vaffnet Aktion ſe Ak⸗ herein eutſche Mehr⸗ er die geſtellt müren zrunde h ſein. Affäre e er⸗ ſtefert, error⸗ ch das finden auern, riegs⸗ nativ⸗ „dieſe e Ur⸗ Rück · Das chehen mar⸗ rand⸗ hin ⸗ 'n— In⸗ rmög · ionale beto⸗ ze in zalten ieſem t, für ſemei⸗ al die aulich e ſich n be⸗ n, an nalen ſozia⸗ n Ge⸗ ma?s raun⸗ Wech⸗ iechſe⸗ neren eine eine gkeit, man stahl⸗ rhaf⸗ daß „ die ört⸗ inns⸗ ut be⸗ dere. daß noch 1 die r no⸗ ution tsbe⸗ nden vor⸗ tehen iſſen, efeh⸗ tung ſehen Nög⸗ wei⸗ ten. Wil⸗ rigen nale Wi⸗ ollte, Freitag, den 31. März 1933. wpölkerungskreiſe. Was wir nun auf„parla⸗ mentariſchem“ Wege nicht erreichten in zon. „reichen Anträgen, wurde jeht durch den kom — miſſariſchen Bürgermeiſter Odenwälder durch einen Federſtrich durchgeführk: Eine Rechnung getragen, 3 B. Familiengröße, Ne⸗ ie Gehälter wurden um a. 20—40 Prozenk gekürzt, bekragen aber immer noch elwa 150—300 RM. im Monak. Ein Verdienſt alſo, mit dem man leben— und auch arbeiken kann. Die Ankündigung an die Beamken erfolgke in corpore in freund⸗ „ſchaftlicher Form bei keilweiſe lebhafler Aus⸗ en ſprgche. 3 benverdienſt uſw. eine ſchreibk uns: eine veranſtaltet ſeine diesfährige Landesver. ſammlung Samskag und Sonnkag, den 1. und „gen ſind Sonntag um 11.30 Uhr im Ballſaale der Stadthalle und'um 14.30 Uhr im Neckar⸗ fälchen daſelbſt. Im Mittkelpunkt der Tagung ein Vorkrag des Herrn Profeſſors Schmiedel über Tierſchuz. Bei dem gewaltigen Um⸗ waniſchwung der Verhällniſſe iſt anzunehmen, daß auch Tierrecht und Tierſchutz eine andere *Behandlung finden werden als bisher. Ein ganze Land iſt ja gerade dieſer Tage erreicht land. Möge der Tagung der Erfolg beſchie⸗ jedermann herzlich eingeladen. 32—5 Auslünbder gegen bie jübijche Greuel⸗ zund der Preſſeſtelle haben ſich zahlreiche in Weiſe zur Verfügung geſtellt, um in irgend Die kommiſſariſche Regierung dankt all die⸗ ſie, ihre Verbindungen in ihren Heimakſtaaten unterrichten. — 3 Als läſtiger Ausländer abgeſchoben. Ausländer mit einem Sammeltranspork an 4 die kſchechiſche Grenze abgeſchoben. „Tagen finden im Elſaß größere Truppenver⸗ —wird durch ein Bakaillon des 35. Inf.⸗Regks. aus Belfork verſtärkt. Hüningen— wo ſich neulich angeblich ein Zwiſchenfall mit Nakio⸗ nalſozialiſten auf der Rheinbrücke ereignek haben ſoll— wird mit 120 Gardes Mobiles belegt und in Neubreiſach wird das 4. Jäger⸗ alaillon durch ein Bakaillon des 152. Inf. ARegls. aus Colmar erſetzt. Alles anſcheinend Schönbrunn: Auf Ankrag der NS.Ge⸗ meinderatsfraktion wurden der Herr Reichs⸗ präſident, unſer Führer Adolf Hitler und —»Reichskommiſſar Pg. Roberk Wagner zu Ehrenbürgern ernannk. ih e Mülben, 28. März. Der Gemeinderat bat heute Reichspräſident von Hindenburg, Reichskanzler Adolf Hitler, Reichskommiſſar „Roberl Wagner, einſtimmig zu Ehrenbürgern exyannk. Jiegelhauſen, 30. März. Schon immer waren die Gehäller der hieſigen Gemeindebe · amken ein Anlaß der Erbitterung weiker Be⸗ om- vorläufige Kürzung der Gehälker, die einer monallichen Erſparnis von 1000 RM. gleich⸗fluß kommk. Dieſes Geld wird künftig zum Teil dem Zinſendienſt zugewieſen, z. T. wird da⸗- mik ein beſonderer Zonds für die Wohlfahrts⸗ empfänger gebildel. Bei den Kürzungen wurde den perſönlchen Verhällniſſen der Beamken Von Tierichutz in Baben Der Verband der badiſchen Tierſchutzver⸗ Der Verband der badiſchen Tierſchußver⸗ 2. April, in Heidelberg. Oeffenkliche Sitzun⸗ ſteht der Jahresbericht und Kaſſenbericht ſowie langerſtrebkes Ziel, das Schächtverbot für das worden. In den letzten Jahren haben die Tierſchutzvereine ſchöne Forkſchrikte gemacht, doch einige Landeskeile ſtehen noch abſeits wie der Odenwald und das badiſche Hinter⸗ den ſein, die wichtigen Beſtrebungen des Tier⸗ ſchutzes in die weikeſten Kreiſe der Bevölke⸗ rung zu kragen und ihnen auch die noch fern⸗ ſtehenden Landesteile zu erſchließen. Es iſt Propaganda im Ausland » Die pPreſſeſtelle beim Staatsminiſterium keilk mit: Der kommiſſariſchen Regierung Baden lebende Ausländer in dankenswerker einer Weiſe zur Enkkräftung der jüdiſchen Greuelpropaganda im Auslande beizukragen. ſen Angehörigen fremder Staaken und bittek nach beſten Kräfken auszunützen, um das Aus⸗ land über die wahre Lage in Deutſchland zu * „6 Reuſtadk a. d.., 28. März. Der —Tſcheche Paulikſcheck, der hier lange Zeit ein Buchverleihgeſchäft bekrieb, wurde dieſer Tage wegen ungebühriichen Benehmens als läſtiger Größere Truppenverſchiebungen an der franzöſiſchen Grenze. — Straßburg i.., 28. März. In dieſen ſchiebungen ſtakt. Die Mülhauſer Garniſon wegen der Vorgänge in Deukſchland. Kreisjungviehweide Hollmuth bei Neckargemünd. Am 20. April ds. Is. beabſichtigt der Kteis Heidelberg wieder die Jungviehweide Hollmuth zu eröffnen. Die Weide wurde im „Laufe des Winiers fachgemäß, gedüngt und Graswuchs zu erwarken iſt. Die Beſchickung der Weide in den vergangenen Jahren zeigk, daß den Landwirken des Kreiſes die Vorkeile des Weideganges für das Jungvieh nicht un⸗ bekannk ſind. Wird doch durch den Aufent⸗ halt im Freien und Aufnahme der reichlich Eiweiß enkhallenden Weidegräſer die Ent⸗ wicklung des Knochengerüſtes, der Muskeln 18 Organe außerordenklich günſtig beein⸗ ußt. Sehr weſenklich iſt der Einfluß von Luft und Sonne auf die Geſundheik der Tiere. Mit dem Weidegang erreicht der Züchker die Auf⸗ zuchk eines kräftig gebauten, geſunden, wider⸗ ſtandsfähigen Muktertieres, wie es im Stalle niemals möglich iſt. Darum ſollte jeder Land⸗ wirt die Gelegenheit benußen, Jungvieh, das zur Weiterzucht ſich eignek, zur Ausbildung ſeines Körpers auf die Weide zu geben, zu⸗ mal der Kreisrat die Weidekaxe für den dies⸗ jährigen Weidegang ermäßigtk hat. Wir ver⸗ weiſen auf die Bekanntmachung des Kreis⸗ raks in der heukigen Nummer unſerer Zeikung. Weinheim.(Waldbrand.) Am 29. d. Mes. gegen 13.15 Uhr, enkſtand auf dem Wachen⸗ berg ein Waldbrand. Es brannten ekwa 25 Ar Waldgras ab. Die Urſache iſt unbekannk. Der Brand wurde durch Zivilperſonen und Feuer⸗ wehr gelöſcht. Schon öfters haben wir uns mit dem ſtaatsparkeilichen badiſchen Lehrerverein von Hofheinz' Gnaden beſchäftigt. Nun wird es aber allmählich Zeit, daß wir uns auch end⸗ lich einmal liebevoll des Badiſchen Philologen⸗ vereins annehmen. Und zwar ſoll für heute unſere Aufmerkſamkeik dem Kreiſe gelten, der in der Haupkſache all die Jahre her die Tätigkeit des Vereins mitbeſtimmte— ein Vorſtandsmitglied meinke ſogar einmal: haupkſächlich beſtimmte— ohne daß die mei⸗ ſten Vereinsmitglieder davon überhaupt nur eine blaſſe Ahnung hakten. Es handelt ſich um den ſtaatsparteilichen Mannheimer Philologenſtammtiſch mit dem ſinnigen Na⸗ men„Rackiger Spatz“. Haupfperſonen ſind die beiden erſten Vorſißenden des Vereins, wo⸗ bei allerdings hier der zweite Vorſitzende des Vereins, Direktor Gſcheidlen, faſt ausſchließ⸗ lich alle Fäden in der Hand hälk. Böſe Zun⸗ gen behaupken ſogar, daß hier zeikenweiſe das Perſonalreferat des badiſchen Unterrichtsmi⸗ niſteriums für höhere Schulen ausgeübk wurde. Wir können ſo etwas nakürlich nicht glauben. Daß eine ganze Anzahl der Stammtiſchmit⸗ glieder ſchließlich Direktoren wurden, zeugk ja nur von der wiſſenſchafklichen Tüchkigkeit der Trinkgenoſſen. Heule ſoll uns mal die pazifiſtiſche wehrfeindliche Einſtellung dieſes Kreiſes inkereſſieren, ein andermal von ande⸗ rem. Bei der Novemberrevolte wurde dem Mannheimer Skadtkommandanken von einem dieſer Genoſſen der Degen abgenommen, wie von beſt orienkierker Seite uns erſt dieſer Tage mitgekeilt wurde. Als dann die Zei⸗ ken wieder ruhiger wurden, krug ſich vor eini⸗ gen Jahren an der Schule von Direkkor Gſcheidlen folgender bezeichnender Vorfall zu. Bei einer Schulfeier ſpielte am Schluß das Schulorcheſter noch einen Marſch, der auf dem Programm den ſonderbaren Namen „Armeemarſch“ krug. Es war der herrliche Armeemarſch Nr. 7, Marſch. 1. Balaillon Garde 1806“. Bald darauf wurde bei einer anderen Schulfeier auf dem Programm ein „Marſch von 1806“ aufgeführk. Und wieder war es der gleiche Armeemarſch Nr. 7. Und dieſe Namensänderungen waren nach Ausſage des Muſiklehrers ausdrücklich vom Direkkor Gſcheidlen, Vorſitzender des„Nackigen Spaß“ zweiker Vorſitzender des Philologenvereins, veranlaßt worden. Für gewiſſe Leule iſt eben das Wort Armee das benkannke roke Tuch! Weiker. Seit Jahrzehnken wird ron Mi⸗ niſterialrat Holzmann der Philologenkalender herausgegeben, in dem alle Lehrer an den badiſchen höheren Schulen namentlich ange⸗ Tführt ſind mit den nokwendigen Perſonalbe ⸗ merkungen. Bei jedem Lehrer waren unter der Rubrik„Bemerkungen, Orden und Ehren⸗ zeichen“ ſeit jeher die nokwendigen Angaben; beſonders waren nakürlich nach dem Kriege hier die Kriegsauszeichnungen einzeln aufge⸗ Badifthes Pnllologenorsein— Katiger Spatz führk. Immer waren ſeit der Novemberrevolte gewiſſen Leulen des Philologenvereins dieſe Kriegsauszeichnungen ein Dorn im Auge. Zum erſtenmal gab nun in dieſem Jahr der Philologenverein das Buch ſelbſt heraus. Und ſofort fehlte nakürlich die Angabe der Kriegsauszeichnungen, aus Sparſamkeiksgrün⸗ den, wie man ſo ſchön ſagte. Eine derarkige Verachtung der Kriegskätigkeit ihrer Mikglie⸗ der dürfte im Ausland keine Berufsorgani⸗ ſation wagen. Allerdings haben von den elf Vorſtandsmitgliedern des Vereins eben nach Angaben der früheren Ausgaben des Kalen⸗ ders nur zwei das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe. Dieſe kleinen Züge zeigen deuklich, wes Geiſtes Kind dieſe Jugenderzieher ſind. Wenn am kommenden Geburkstag des eiſernen Kanz- lers die Verkreker des Philologenvereins in Karlsruhe wieder zuſammenkommen, ſo wer⸗ den allerdings die gleichen Herren nur ſo von wehrhafter Jugenderziehung, von Freude über das dritte Reich überſtrömen, denn ſie ſind ja von jeher ſoo national. Auf Wiederhören! Kommijar jür Wertheim ernannt Werkheim, 29. März. Durch Anord⸗ nung des Reichskommiſſars für Baden, Ro⸗ berk Wagner, vom 28. März 1933 wurde mit ſoforkiger Wirkung der Führer der nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Rathausfraktion, Pa. Amks⸗ gerichtsrat Schüßler als Kommiſſar für die Verwalkung der Stadt Wertheim beſtellt. * Neue Eilzugshalle in Wiesloch⸗Walldorf. Den wiederholken und forkgeſehten Be⸗ mühungen der Wieslocher Stadtverwalkung und des Verkehrsvereins iſt es endlich gelun⸗ gen, eine weſenkliche Verbeſſerung des Zug⸗ verkehrs von der Reichsbahnſtakion Wiesloch⸗ Walldorf aus zu erreichen. Wenigſtens iſt eine ſolche Verbeſſerung in dem im Enk⸗ wurf vorliegenden Sommerfahrplan vorge⸗ ſehen. Ab 15. Mai 1933 ſollen nun in Wies⸗ loch-Walldorf vier Eilzüge halten; davon drei in der Richktung Süd⸗Nord. Es handelt ſich um folgende Züge: E 95 ab Wiesloch-Wall- dorf.12 Uhr, in Heidelberg.24 Uhr, mit guten Anſchlußmöglichkeiten, dann E 99, Eil⸗ zug Freiburg—Frankfurt a. M. in Wiesloch ab.26 Uhr und ſchließlich 16.39 Uhr der Eil⸗ zug aus Genf nach München⸗Gladbach. Der Eilzug 298 verläßt Wiesloch-Walldorf 15.33 Uhr in Richtung Karlsruhe. Außerdem hält der im Sommer monallich einmal verkehrende Sporktzug nach Seebrugg⸗ Freiburg in Wiesloch⸗Walldorf. Der um 14 Uhr in Richkung Heidelberg verkehrende be⸗ Perſonenzug ſoll künftig weg⸗ allen. Durch kleine Verſchiebungen bei den Per. ſonenzügen ſind die Schnell- und Eilzugsan⸗ ſchlüſſe in Bruchſal und Heidelberg auch ge⸗ gen früher weſenklich verbeſſert worden. Nachdem nun endlich jahrelang verfoch⸗ Mit dem Einzug des Frühlin hergerichtek, ſodaß wiederum ein nährkräftiger Neuſtadt⸗Gimmeldingen. 95 hat auch die Blüte der Mandelbäume, beſonders in der Haardt überall eingeſeßt. Unſer Bild zeigkt blühende Mandelbäume auf der Straße 7 kenen Verkehrswünſchen von der Reichsbahn⸗ direkkion Karlsruhe enkgegengekommen wur⸗ de, iſt zu wünſchen, daß das reiſende Publikum ſich dieſer guten Verbindungen auch in ſtär⸗ kerem Maße bedienk und damik einen Be⸗ weis für die Notwendigkeit dieſer Eilzugs⸗ halte erbringt. Oekonomieral Joh. Georg Helck, Präſidenk der Kreisbauernkammer, geſtorben. Der Präſidenk der Kreisbauernkammer, der am Monkag früh im Alter von 70 Jah- ren verſchied, iſt in Vollmersweiler am 3. Mai 1863 geboren. Seine Familie iſt ſchon mehr als 200 Jahre als Bauernfamilie dork anſäſ⸗ ſig. Er beſuchke die Vol weiler, das Gymnaſium in Weißenburg and die Kreiswinkerſchule in Kaiſerslaukern. Als Soldat dienke er als dreijährig Freiwilliger beim 17. Bayer. Infank.⸗Reg. in der 10. Kompagnie. Seit der Gründung des Bundes der Landwirke im Jahre 1893 wirkte er in deſſen Pfalzvorſtand lange Jahre. Im Jahre 1912 wurde er zum erſten Male in den Baye⸗ riſchen Landkag gewählt. Er war einer der Mitbegründer des Pfälzer Bauernbundes. Ende 1928 wurde er zum erſten Präſidenten der Kreisbauernkammer Pfalz einſtimmig ge⸗ wählt. Auch bei der Neukonſtituierung der Kammer im Jahre 1930 wurde er einſtimmig wiedergewählt. Als erſter Präſident der Kreisbauernkammer, der Pfalz war er auch Mitkglied der Bayeriſchen Landesbauernkam⸗ mer, deren engerem Vorſtand er angehörte. Ferner war er Mitglied des Ständigen Aus⸗ ſchuſſes des Deulſchen Landwirkſchaftsrates. Politiſch war er ſeit Jahren Anhänger der Nationalſozialiſtiſchen Deukſchen Arbeiter⸗ parkei. DDen 82 Sũüs den Ceſer vom Land: Krikik. an beſtehenden Verhälbziſſen— in der Politik, in der Wirtſchaft, in der Landwirtſchaft, im Weinbau uſw. ſollle man nur äußern, wein man die kakſächliche Lage kennk. Sonſt wird man von denen, die wirklich unkerrichtek ſind, mit Leichtig⸗ keit widerlegt. Und wer hätte das gerne? Auch der Landmann gewiß nichk. Und doch könnke es ihm geſchehen, wenn er im Sommer keine Zei ⸗ tung lieſt. Alſo nicht weiß, was in der Weli vorgeht. Die Wettervorherſage Freilag: Vielfach nebelig, wolkig, doch im⸗ mer noch krocken. Samskag: Zunehmende Lufkzufuhr aus We⸗ ſten, mehr bewölkk, doch im ganzen freundlich. Waſſerſtandsnachrichten Rhein mann⸗ 145 Tag Baſel Rehl marau ————— 28. 3. 192 14 157 353 217 0 29. 3. 184 16 198 348 218 146 30. 3. 186 Neckar — Ca g chingen bronn eld beim 75 100 3890 3 . 18 77 90 260 242 71 92 260 242 berg beim nn Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpoltik: Dr. W. Kattermann: für Außen⸗ politit, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po · litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer: für Anzeigen »Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprechſtunden der Redattion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg. Plo-⸗ heil⸗ Jagſt⸗ diedes · heide mann⸗ ——————— ——————————— Freitag, den 31. März 1933. — 1 Gedenklage. 1651 Prof. Dr. Robert W. Bunſen in Gött'ngen geboren. 1727 Naturforſcher Newlon geſt. 1732 Joſ. Haydn, Komponiſt, geboren. 1811 Chemiker Robert W. Bunſen geb. 1814 Einzug der Verbündeten in Paris. 1918 Beginn franzöſiſcher Gegenangriffe in der „Großen Schlacht“. 1923— ermorden 13 deutſche Arbeiter in en. Es gehl an den Geloͤbeutel! Allein die Androhung des Boykotts jüdiſcher Warenhäuſer und Geſchäfte hat genügt, um die Warenhausjuden auf den Plan zu bringen. Die Mannheimer Warenhäuſer haben im Verlaufe des geſtrigen Tages an ihre Geſchäftsfreunde im Auslande deingende Telegramme gerichlet, wo⸗ rin ſie bikten, die Greuelpropaganda zu unkerbin⸗ den. Wenn nun endlich die Kreiſe, die es doch wohl am meiſten angeht, ſich gegen die Diffamie⸗ rung Deukſchlands durch die eigenen Raſſegenoſ⸗ ſen wenden, ſo iſt dies bezeichnend dafür, daß man um einen allzu fühlbaren Ausfall an Ver⸗ dienſt und Gewinn bangt, wenn die Hetze ſo wei⸗ ter geht und der angedrohke Boykolt durchgeführk wird. Die Herrſchaften merken alſo, daß es an den Geldbeutel, die empfindlichſte Stelle dec Ju⸗ denſchaft geht, darum ſcheuen ſie jetzt auch nicht die Koſten für die Telegramme. So hat Hirſch⸗ land 15, Kander 13, Schmoller 27 und Wronzer 20 Telegramme an Geſchäftsfreunde ins Ausland gehen laſſen. Das Telegramm von Schmoller lau⸗ tele: Greuelpropaganda unwahr helfet dieſelbe un⸗ lerbinden Juden ſind unbehelligt. m gleichen Sinne lauken auch die anderen Tele⸗ gramme. ** Die Angeſtellten der Erfriſchungsräume in den Warenhäuſern werden nichk beſchäftigungslos. Auf Veranlaſſung des Verbandes des Ein⸗ zelhandels fand in der Handelskammer eine Be⸗ ſprechung mit Verkrekern des Arbe tsamtes und der Gaſtwirte und Konditoreien ſtakt zu dem Iweck, eine Belaſtung des Arbeiksmackles durch die Perſonen zu vermelden, die durch die Schließzu vg der Erfriſchungsräume der Warenhäu⸗ ſer beſchäft gunslos werden. Sowohl vom Ar⸗ beilsamt wie von den Verlrekerr der Gaſtwirte und Kond koreien iſt verſprochen und als ducch⸗ führbar bezelchnet worden, daß eine zuſätzliche Be⸗ laſtung des Arbeitsmarkkes durch die Schließung der Erfröſchungsräume nichks einzukreten braucht. Die Lehrlinge im zweiten und drikken Lehrjahr werden reſtlos übernommen. Aus ber Beamtenjchajt Es häufen ſich die Klagen aus der Beamben⸗ ſchaft Mannheims, daß unberecht'gie Angrlffe auf ihre bisherige Tätgheit und wegen ihres Weiterverbleibens im Amte erfolgen. Wie halt⸗ los dieſe Angriffe meiſtens ſind, beweiſt ſchon die Takſache, daß die vorgeſetzte Dienſtbehörde und die durch dre Landesbehörde eingeſetzten Kommiſ- are die bekreffenden Beamten nicht nur im KiINO Ufa⸗Palaſt„Univerſum“. Ab heute Freitag ein beſonderes Programm, das jedem Freude macht: der neueſte Hans Al⸗ bers⸗Film„Heut kommts drauf an“ mit Luiſe Rainer. Eine richlige Hans Albers⸗Rolle, die Al⸗ bers alle Möglichkeiten gibt, dem Publkum ſich ſo zu zeigen, wie es ihn haben will. Im Beipro⸗ gramm eine beſondere Aktrakkion: der erſte Hans Albers⸗Film aus dem Jahre 1917„Rauſchgold“, ein Drama von Liebe und Alkohol, Dauer 12 Mi⸗ nuten. Auf der Bühne dazu der Anſager, der dem Publikum dieſes erſchüklernde Dama vermiklelt. Heiterkeit ohne Ende!— Als letztes im Beiprogramm die Ufakon⸗Wochenſchau mit der einzigen Aufnahme von der Eröffnung des Preu⸗ ßiſchen Landtages mit den Reden von Litzmann, Kube, Kerrl uſw. Alhamhra:„Im Zeichen des Kreuzes“. Da wir bereiits in einer der letzten Rummern den Inhalk dieſes Skreifens in aller Ausführlich⸗ keit wiedergegeben haben, erübrigt es ſich, ſolcher⸗ art auf den Film einzugehen. Nicht unweſenklich erſcheint es uns abec, ſich grundſätzlich mit der amerikaniſchen Produkkion und Filmen, wie dem gebokenen, auseinanderzu⸗ ſeten. Film-Amerika hakte bis vor kurzem Sieg um Sieg ſich„erkauft“. Das amerikaniſche Kapital rug zur Verfilzung der inkernat'onalen Juden⸗ bei. Ame rika lieferke der Maſſe, was die Maſſe ſcheinbar verlangte. Filme von geradezu nai⸗ ver Werkloſigkeit wurden, dank jüdiſcher Skcupel⸗ loſigkeit und Reklame, glänzende Geſchäfte,„Er⸗ folge“! WMit einer geradezu ſchädlichen Unbekümmert⸗ heit nahm zunächſt das deulſche Publikum alles 5 Dank unſerer Aufklärungsarbeit hat die Be⸗ J — Dienſte belaſſen ſondern ſogar beſtätigt haben. Es geht nicht an, in einer politiſch ſo ſchwer be⸗ wegten Zeit wie augenblicklich, den Dienſt der Beamten durch dieſe völlig aus der Luft gegrif⸗ fenen Verdächttgungen und Anwürfe zu erſchwe⸗ ren. Häufig werden dieſe Angriffe gerade auf die Beamten ausgeübt, die infolge hres Denſtes mit dem Publikum zu kun haben. Es iſt klar, daß die Entſcheidungen dieſer Beamten nicht immer im Siene des Einzelnen liegen und daß dieſe Enkſche dungen'kunker von ihnen gar nicht ſelbſt gekroffen werden; vielmehr ſind dieſe lediglich Ausführungsonrgane der vorgeſeßzken Dienſtbe · hörde. Es wird dringend erſucht, im Intereſſe des ge⸗ ordneken Weiterlaufs der Verwalkungsgeſchäfte u den einzelnen Aemtern ſolche unberechtigke An⸗ würfe und Redereien zu unkerlaſſen. Es ſtehl ja jedem frei, beeidigte Ausſagen über ein unkorrek⸗ kes Verhalten von Beamten bei der vorgeſeßten Dienſtbehörde oder bei der Kreisleitung der NSDAp vorzubringen. * Die„Voltsſtimme“ darf niemals mehr evſcheinen: Wenn je in unſerem engeren Heimatland Baden von einer roten und marxiſtiſchen Hochburg die Rede war, dann durfte man gewiß ſein, daß die Stadt Mannheim in erſter Linie genannk wurde. Es iſt das recht zweifelhafte Verdienſt der marpiſtiſchen Preſſe, Mannheim dieſen Ruf verſchafft zu haben. Nun brauſte aber auch über Mannheim die Welle der nationalen Erhebung und da zeigke es ſich, daß vom Geſicht der Stkadt die ſtets bewußt propagierte,„rote“ Farbe wie Tünche abfiel. WMannheim enkpuppte ſich kroß der nahezu 10 000 Juden als eine durch⸗ aus nakionale Skadt, in der der Na⸗ kionalſozialismus in Zukunft den Le⸗ bensſtil beſtimmen wird. Das marxiſtiſche Alpdrücken, das über der Stadt dauernd ſchwebke, iſt plötzlich verſchwun⸗ den und wenn wir uns fragen, worin dieſe ſcheinbare Wandlung ihre Urſache hat, dann bedarf es nur eines Hinweiſes auf die roken Mord- und Bluthetzer der„Volksſtimme“. Es ging wie ein Aufakmen durch die Be⸗ völkerung, als Adolf Hitler die Macht in Deukſchland übernahm, und die Ausſicht be⸗ ſtand, daß auch in Mannheim die Verhältniſſe eine Aenderung erfahren würden. Vollends in einen Taumel des Jubels wurde die Bevöl⸗ kerung hineingeriſſen, als die Machkübernah⸗ me Adolf Hitlers durch die Wahl vom 5. März von der Mehrheit des deutſchen Vol⸗ kes fanktionierk wurde. Da fielen in der Racht vom 9. auf den 10. März Schüſſe des rolen Mobs, die leichk die ſchlimmſten Folgen gehabt hätten, wenn nicht mit aller Energie durchgegriffen worden wäre. Es zeigtke ſich, daß als Zentralen des Widerſtandes gegen die nationale Erhebung neben dem„Volks⸗ haus“ ganz beſonders die „Volksſtimme“ anzuſprechen waren. Von ihren Dächern lauerke der Tod auf die SA und SS, von ihren Dächern wurden mehrere Hunderk Schüſſe auf die Kameraden des Volkskanzlers abgegeben und wie durch ein Wunder nur zwei Mann bei dieſem nächtlichen feigen Ueberfall des von der marxiſtiſchen Gazekte aufgehetzten Mobs verletzt. Die Folge war nakürlich die Beſetzung der beiden Gebäude, von denen das eine, das„Volkshaus“, am anderen Tage wieder freigegeben wurde, wäh⸗ rend die„Volksſtimme“ weiker durch die Po— lizei beſetzt blieb. Und nun kann man eine Feſtſtellung von recht weittragender Bedeu⸗ kung machen: Von dem Tage an. da bie Volksſtimme ihr Ericheinen einjtellen mußte, war eine zunehmende Beruhigung der gejamten Bevöllerung jeſtzuſtellen Die Ueberfälle auf Nationalſozialiſten und Perſonen, die nicht marxiſtiſch eingeſtellt wa⸗ ren, hörten auf und damit aüch die Unſicher⸗ heit auf den öffenklichen Straßen und Plätzen. Gerade in dieſen Tagen zeigke es ſich, wie weit eine gewiſſe Toleranz gegenüber ſolchen Blättern, die keine andere Aufgabe vor ſich ſahen, als in der übelſten Weiſe gegen die Neuordnung zu hetzen, geführt hakte. Hier⸗ gegen gab es nur eines und das iſt die rück⸗ ſichtsloſeſte Unkerdrückung. Es iſt nicht not⸗ wendig, daß man die zerſetzende und volks⸗ aufhetzende Tätigkeit der„Volksſtimme“ durch Zitate beweiſt, es genügt, wenn man einige Ueberſchriften, die alle neueren Datums ſind, hier einmal ins Gedächtnis zurückruft; ſie kennzeichnen die geiſtige Einſtellung, die moraliſche Verkommenheik und die Blutgier dieſes Blaktes und ſeine Tendenz: „Aus dem braunen Mordſumpf“,„Im Zeichen der Kamarillaherrſchaft“,„Der Unheilkanzler“,„Schlagk den Faſchis⸗ wunderung der Dummheit jetzt ihre Grenzen ge⸗ funden. Auch dieſer neue, amerikaniſche Großfilm wird heute nüchkerner betrachtet werden, als dies viel⸗ leichk noch vor 2 Jahren geſchehen wäre, wo ſich noch'e geſamkte deutſche Preſſe faſt in jüdiſchen Händen befand. Wir haben„Ben Hur“ geſehen, wir haben „König der Könige“ geſehen. Und wic ſehen nun in„Zeichen des Kreuzes“ einen ebenſolchen Ty⸗ penfilm, der bis in einzelne Kunſtkniffe Schema iſt! Wir könen uns nicht helfen, aber dieſer Skrei⸗ fen iſt kraſſeſter Amerikanismus, eine Koſtäm⸗ parade, ein Mißbrauch hiſtoriſcher Ereign ſſe und Gewänder, ein Film der ſich im Selbſtzweck der — kechniſchen Senſationen erſchöpft Wir könnken uns noch eine Skeigerung der Maſſenſzenen und Senſakionen vorſtellen; eine Ske'gerung der Ober⸗ flächlichkeit und Gewöhnlichkeit iſt undenkbar! Dec Geiſt des amerikaniſchen Films iſt am beſten zu erfaſſen, wenn man den kurzen Weg verfolgt, den er von ſeinen zweffelhaften und ver ⸗ rufenen Anfängen zurückgelegt hak. Aus dem Dunkel von Schnapsbuden, wo Loew und Wil⸗ liam Fox(1) ſich die erſten Erfahrungen hrer Takkik im Vorführen unzüchtiger Bilder geholt haben, rückke der Füm allmählich in die Haupk⸗ verkehrsſtraßen. Das jüdiſche Kapital erkannte die rieſigen Anlage- und Verdienſtmöglichkeiten. Aus dem Kinkopp wurden Paläſte mit verſchwen · mus“,„Bluliger Nazi⸗Mordlkerror“, „Der Gefangene der Barone“,„Mör⸗ der Maikowski“,„Die Schande des braunen Terrors“,„Blulige Skraßen⸗ ſchlacht in Eisleben“,„Faſchismus! Kriegsgefahr“ uff. Das ſind die üblichen Ueberſchriften der mar⸗ xiſtiſchen„Volksſtimme“ geweſen. Was als Texk unker dieſen Ueberſchriften ſtand, krug immer und immer wieder den Stempel der Lüge, der Verleumdung, der Verächllichma⸗ chung und der Diffamierung gegenüber dem Ausland oder war eine gemeine Mordheße! Wenn darüber hinaus Männer, die ihr Leben im Kampfe um die Freiheit des deukſchen Vol⸗ kes verloren haben, ſelbſt im Tode noch be⸗ ſchimpft wurden,(„Mörder Maikowski“) dann iſt das die Kennzeichnung einer kaum zu überbiekenden Gemeinheik und.ulalität. Wir erinnern hier nur an die niederkräch⸗ lige Hehe gegen unſeren Gauleiler und heuki⸗ deriſcher Prachk, Reklame, Licht, Bars uſw. Und demenkſprechend iſt auch dieſer neueſte, angeblich„religiöſe“ amerikaniſche Streifen. Man weiß, woran man iſt, wenn man die Lobeshymnen der bürgerlichen, kapital'ſtiſchen Preſſe lieſt, die über dieſen Exzeß geſchrieben werden 75 000 Mit⸗ wickende, Millionen Koſten, ⸗zig kauſend Ko⸗ ſtüme— ſo wid dieſer Film gewerkel! Wir anerkennen, daß dieſer Fiülm großart'g „gemacht“ iſt, beſonders ſeinen kechniſchen Quali⸗ täten nach; wir wollen aber auch nicht verhehlen, daß ein Teil des'lms von grauenhafter Kitſchig ⸗ keit iſt, und oft an die Grenze des Blasphemiſchen reicht. Dieſer Film iſt ein Beweis für die Verfla⸗ chung der Religion. Denn'er iſt höchſtes menſch⸗ liches Geiſtesgut für einen(womöglich noch jüd'⸗ ſchen) Regiſſeur gerade gut genug, einige Ge. ſchmackloſigkeiten an den Mann zu bringen! Slakk Dramakik ſetzt man Senſation, ſtatt Ge⸗ fühl Sentimenkal kät. Ein regiekechniſches Meiſterwerk voller Un⸗ ſauberkeiten! Es iſt eben eine Frage des Taktes, Stoffe in das grelle Licht der Jup'terlampen zu zerren, über denen der Mykhus des ew'gen Bottkes llegk! Mögen die Amerikaner ihre Geſchichke als Panorama, als Revue bekrachten. Von allge mein gültigen Ideen mögen ſie ihre Finger laſſen! Die Darſtellung läßt wirklich keinea Wunſch (m amerikaniſchen Sinnh) offen!— Ein reichhaltiges Programm geht dem Haupl⸗ füm vocaus. Ein Kulturfilm von Kunſtwerken Auguſts des Starken iſt ſehr werlvoll Die Wo⸗ chenſchan und ein Sonderbericht von der Regie⸗ rungserklärung Adolf Hitlers finden ſtürmiſchen Beifall beim zahlreichen Publikum! Der Film zeigt Alhambra:„Im Zeichen des Kreuzes“. Capikol:„Weekend im Paradies“. Gloria:„Die blonde Venus“. — gen Reichskommiſſar Robert Wagner Ende 1—————— an die äglichen Verunglimpfungen nnſeres rers Adolf Hiller und denken ſteis u0 Wlndig daran, daß wir von dieſem Schmierblalk nur mit dem Ausdruck„Mordpeſt“ bedacht wur⸗ den. Wer dieſe Takſachen alle nüchlern be⸗ krachtet, der wird begreifen, warum die Be⸗ völkerung Mannheims nach dem Verbot der „Volksſtimme“ ruhiger wurde und ſich aus innerer Einſtellung heraus zur nationalen Re⸗ volukion bekannkte. Sie iſt von dem Alp der Hetze und Mord⸗ aufförderung befreift, die ihr käglich von dem Juden Heinrich Har⸗ puder mit der Abſicht vorgeſetzt wurde, ſtels die Unruhe in der Bevölkerung zu nähren. Das hat nun alles ein Ende. Die Mannhei⸗ mer Bevölkerung wehrt ſich dagegen, daß noch einmal dieſe Gazette erſcheink, ſie wehrk ſich dagegen, wenn gewiſſe Herrſch“ten, hin⸗ ker denen Juda ſteht, verſuchen, durch das Vorſchieben ſozialer Gründe die Aufhebung der Schließung der im Volksmund mik„Ro⸗ kationsſynagoge“ bezeichneken„Volksſtimme“. Räume zu erreichen. Soweit Arbeiterinlereſſen durch die Schlie ⸗ ßung betroffen wurden, werden ſie durch die ſicher erfolgende Aufnahmefähigkeit des Ar⸗ beitsmarkkes wieder bereinigt werden. Um die„Unternehmer“ des Heßorgans ha⸗ ben wir uns nicht zu kümmern. Dieſe Herr⸗ ſchaften können froh ſein, daß ſie, die nicht nur das Volk bekrogen, ſondern auch Landes⸗ verrak gekrieben haben, heuke noch leben und nicht der Volhswut nach dem feigen Feuer⸗ überfall aus dieſer Hetzzentrale heraus zum Opfer gefallen ſind. Das ſchlechte Gewiſſen und die eigene Einſicht, daß ſie zu Mord und Totſchlag aufgehetzt haben, hal die Burſchen veranlaßt, auf Wanderſchaft zu gehen. Sie haben damit die beſten Beweiſe ihrer Ver ⸗ derblichkeit für den deulſchen Volkskörper gegeben und feige, wie ſie im Grunde ihres Herzens ſind, halken ſie ſich verſtechk, um der noch gärenden Volkswul zu enkgehen. Wir ſind überzeugk davon, daß es keine amtliche Stelle geben wird, die einem noch ⸗ maligen Aufleben marxiſtiſch-⸗jüdiſcher Volks⸗ vergiftung Vorſchub leiſtek und auch nur die keilweiſe Wiederinbekriebnahme des„Volks⸗ ſtimme“-Zeikungsbekriebes geſtakkel. Die Uhr der„Vollsſtimme“⸗Drahlzieher iſt abgelaufen. Die Mannheimer Be⸗ völkerung hal genug von ihnen und es wäre kaum zu verankworken, wollle l „nokoriſchen Hehern preisgeben: Ein Skurm allſeiliger Enkrüſtung wär/ unvermeidlich! Oft genug zeigte ſich für die Trumpf.⸗ heller, Harpuder und Genoſſen das „Mene-Tekel“ an der Wand, ſie wollten es nicht verſtehen und haben weiker geheßl, wei⸗ ker gelogen und weiler verleumdek und falls ſie jetzt arbeitslos geworden ſind, wird ihnen der Skaak gerne die Möglichkeit zu nußbrin⸗ genderer Tätigkeit geben. Daß ſie nochmals gegen das nationale Deutſchland vom Leder ziehen, das wird niemals wieder der Fall ſein. Dieſe Verſicherung glauben wir der Mannheimer Bevölkerung zu ihrer Beruhi⸗ gung geben zu können.. Palaft:„Madame wünſcht keine Kinder“. Roxy:„Kaiſerwalzer“. Scala:„Wie ſag ichs meinem Manne“. Schauburg:„Buſter hat nichts zu lachen“. Univerſum:„Lachende Erben“ u. Bühnenſchan. Veranſtaltungen: Am 5. April 1933 abends 8 Uhr findet im Mu⸗ ſenſaal ein Wohllätigkeits⸗Konzert des Orcheſte:s erwerbsloſer Berufsmuſiker unter Milwirkung des Herrn Opernſänger Fährbach, Kolorakurſän⸗ gerin Frl. Erl ſowie des Männergeſangveceins „Frohſäinn von 1846“ ſtatt, wozu höfl. einge⸗ laden wird.— Alles Nähere aus Anzeigen und Plakaten erſichllich. —Edwin Fiſcher, der deutſche Meiſter des Kla⸗ verſpiels, wird im Rahmen des dritken Meiſtor⸗ klavierabends, am Donnersbag, den 6. Aprl, ir der„Harmonie“ D 2, 6 allen Muſikfreunden Mannheims mit einer Ausleſe aus den ſchönſten Werken der deulſchen Klavierliteratur ein ge wertvolle muſikallſche Stunden vermitteln. Er wird Werke von Bach, Hä rdel und Schumaan ſpielen. Aus dem Mannheimer Schachleben. Das Klublokal des Mannhe mer Schachklubs befindek ſich ab heuke in der„Harmonie“(D 2,). Daſelbſt iſt, wie bisher, Gelegenhelt zum läglichen Spielverkehr geboten, außerdem werden die üb⸗ lichen Klubabende— jeden Monkag und Don⸗ nersbag— dort abgehallen. Die feſtgeſetzten Tur⸗ nierkermine erfahren keine Aenderung. Gäſte zum Beſuch ⸗der Spielabende wilkommen.. füun Hüllenntffü 03.4 bie deutsche Gaststztte J3.“ K ein ds. wir 0¹ Mi Säl. Re ecſch 10. in d gen, H0 Anſ Apr ſtadt Abe des find exk- und ier- jum ſſen und hen Sie er · per res der ine Ks- die Ks- r e- le n 4 pf⸗ das es pei- alls nen rin- als der Fall der ihi⸗ han. Nu⸗ hars des än- ꝛins ige· und Kla- kor- 11 den ſten ige aan .4 ——— und das ein glückhaftes Geſchick am 28. Au⸗ Schon am 5. Dez. 1914, machke ich mit dem Freitag, den 31. März 1933. Parole-Ausgabe KREIS MANNHEIM Welcher Meßgermeſter ſtellk zu Oſtern noch einen Lehrling ein? Großer, kräft ger Junge, 15 Jahre alk. Anfrage auf der Geſchäftsſtelle Prinz Wilhelmſtr 16(Zigarre'ihaus Lehlbach). Ortsgruppe Humboldt: Am Freitag, den 31. ds. Mts. 20 Uhr Pflichtmitgliederverſammlung in der Wirkſchaft„Zum Pflug“, Riedfeldſtr. 38. Es wird ſprechen Ortsgruppenleiter Fiſcher über „Die nalionalſoziallſtiſche Revolnlion und ihre Auswirkung“. Alles iſt zur Stelle! Funkwarte. Am Freibag, 31. 3. 33 Beſpre- chung über Organiſakion. Erſcheinen unbedingke Pflicht. Bei Verhindervrg Erſaßmann ſchicken. 5 Der Kreisfunkwark. NS-⸗Vollslanzkreis. Sonnlag, 2. April 1933, Fahrk nach Düenhelm⸗Harde wurg. Abfahrt 7 Uhr Schloßhof mit Rad. Bahnfahrer 9 Uhr Bahnhof Dürkheim. Von da gem. Abmarſch. Orksgruppe Denkſches Ech: Freitag, den 31. März 33, 20.30 Uhr im„Großen Mapyerhof“, O 2, Mitglederverſammlung. Erſcheinen für ſämkliche Amkswalter und Parkeigenoſſen Pflicht. Kampfbund für deulſche Kullur Mannheim · Ludwigshafen. Sprechſtunden: Donnecsbag von 18 bis 20 Uhr in L. 4 8(Erdgeſchoß) Erled gung der ge⸗ 575 Angelegenheiten(Schriftwechſel und Kaſſe). 1* Neuaufnahmen in den Kampfbwrd für deul⸗ ſche Kulkur können zur Zeik nichk ſtakkfladen, da elne Mütgllederſperre verfügt wurde. Von der Miigliederſperre ſind diejenigen Männer und Frauen ausgenommen, die vor dem 1. Mai 1932 Miiglied der NSDAp warei. gez. Dr. R. Rokh. Orlsgruppe Schweßingerſtadt. Am Dienstag, den 4. April 1933 abends 8 Uhr in deꝛ Gloria · Sälen, Seckenhelmerſtr. Pflichtmitglieder⸗Verſammlung Reödner: pg Di. Eber bach. RSBo-Migüeder und Frauenſchaft haben zu ecſcheinen. Der Orksgruppenleiter. Ha Unkerbann 110. Sämlliche Gefolgſchaftsführer haben bis zum 10. April 1933 einen Preſſewark an die Unker⸗ banapreſſeſtelle zu melden. Der Preſſewart maß in der Lage ſein, über Aufmürſche, Oelündeübun⸗ gen, Helmäbende und den ſonſtigen Dienſt der Hz zu berichken. Leiker der Unkerbannpreſſeſtelle gez. Schnelder. Anſchrift: Heidelberg, Lulherſtraße 55. ANS. Frauenſchafk, Kreis Mannheim. Orksgruppe Käferkal. Am Samslag, den 1. April, abends 8 Uhr, findet im Saale zur„Vor⸗ ſtadt“, Käfertal, Mannheimerſtraße, ein Deulſcher Abend der NS⸗Frauenſchaft unker Mitwirkung des BoM. Käferkal ſtalk. Kreisleilung der RS· Frauenſchaft. Am Freilag, den 31. März nachmitkags 3 Uhr findet in L 4, 8 eine Beſprechung ſämklicher Orks ⸗ Dreimal im Kriegszeypelin über London Erinnerungen eines ehem. Marinelufkſchiffers. Von E. Meier, Mannheim. Nachdem ich vier Jahre bei der kaiſer. lichen Marine zur See gefahern hakte, rief mich ein militäriſcher Befehl aus dem Kreiſe verkrauker Bordkameraden um die ſchwan⸗ kenden Schiffsplanken mit dem noch ſchwan⸗ kenderen Boden eines Zeppelins zu verkau⸗ ſchen. Gern verließ ich das Schiff nicht, das mir 18 Monate eine Heimat geweſen war guſt 1914 vor dem Schickſal der unkergegan⸗ genen Kreuzer„Köln, Mainz und Ariadne“ bewahrt hake. Ich war kechniſcher Unteroffizier und wurde am 1. Dezember 1914 nach Leipzig zur 2. Marineluftſchiffabkeilung kommandierk, um dort als Zeppelinmaſchiniſt ausgebildet zu werden. Mit meiner Kommandierung zur Marineluftſchiffabteilung ae einer meiner kühnſten Jugendträume in Erfüllung. Vor ſechs Jahren ſah ich den erſten Zeppelin in meiner badiſchen Heimat und ahnke damals nicht, daß ich in abſehbarer Zeik den vielbe⸗ wunderken Zeppelinfahrern angehören würde. Schulſchiff Viktoria Luiſe von Leipzig den erſten Aufſtieg. Jedem Luftſchiffer bleiben die Eindrücke des erſten Aufſtiegs unvergeß⸗ lich und er zählt denſelben beſtimmt zu ſeinen ſchönſten Erinnerungen. Nach viermonakiger Ausbildung wurde die 7. Fahrbeſatzung, wel⸗ cher ich angehörte nach Hage bei Norden in Oſtfriesland in Marſch geſetzt, um dort den L 9 zu übernehmen. Da die 7. Lehrbeſahung die ctalksmäßige Skärke für ein viermokoriges gruppenlelterinnen und Fürſorgerinnen ſtalt. Er⸗ ſcheinen iſt unbedingk erforderlich. „Deulſches Jungvoll“ in der HZ. Anmeldung und Auskunfk bei: Jung⸗ volkführer Horſt Löſche, Büro: Mannheim Qu 1, 4. Sprechzeit: lägl. von 14—16 Uhr außer Dienslag und Samstag. AS- Lehrerbund Mannheim. Heule Freitag, den 31. März, 20.15 Uhr pünkk⸗ lich, Aula der Frledrichſchule. 1. Bericht des Pg. Lenz übec Beſprechung mik Komm'ſſar Pg. Gärk⸗ ner im Unker. Miniſterium. 2. Ausſprache über Konferenz des Bad. Lehrer⸗ Vereins. Orksgruppe Skrohmarkk. Dienstag, 4. April, 20.15 Uhr Mitgliederverſammlung in„Franken⸗ Ecke“(M 2, 12). Erſcheinen Pflicht. Redner: Pg. Dr. Orth. Thema:„Die nächſten Ziele“. Hincin in dic NS50 Der eleganle Anzug aus prima Hammgarn in guter Verorbeſtung 7 3 3 60.— 54.— 468. 30.— 92.—•— 0 te Tips für Sie! Der flolle Slipon in vielen Farben gans auf'seide 325.70 9 5 58.- 50.- 49. 42. 35.— 0 Scköff aufwies und der L 9 nur drei Molore hatk, waren alſo zwei Maſchiniſten überzäh⸗ lig. Daher wurden ein Kamerad und ich der L.Beſatzung zugekeilt, die nach Friedrichshafen fuhr um dort den L 13 in Dienſt zu ſtellen. Dieſe Kommandierung hakte eine große Bedeukung für mein ſpäteres Schickſal, denn meine früheren Kameraden Iſtellten ſpäter den L 19 in Dienſt, ber nach einem Angriff auf England infolge Mokor⸗ havarie auf dem Waſſer niedergehen mußte und nach zweikägigem Treiben ein bitkeres Ende fand. Die Probefahrken des L 13 ver⸗ liefen glakt, und an einem ſchönen Maienkage des Jahres 1915, vormittags 6 Uhr, ſtiegen wir zur Ueberführungfahrt nach unſerem Ha⸗ fen in Oſtfriesland auf. Wir fuhren über Stuttgart, Pforzheim nach Mannheim und dann den Rhein enklang nach Köln. Dort verließen wir denſelben und fuhren mit nörd⸗ lichem Kurs unſerem Beſtimmungsork zu, wo wir abends 8 Uhr glatt landeken. Dieſ: 12. ſtündige Fahrkt bei ſchönſtem Frühlingswekter über die deukſchen Lande iſt wohl bei jedem Teilnehmer in beſter Erinnerung geblieben. Jeßt krak der Ernſt des Krieges an uns heran. Bomben, Maſchinengewehre, Muni⸗ tion uſw. wurden übernommen und das Schiff fronkferkig gemachk. Nach einigen Tagen ſtie⸗ gen wir zur erſten Aufklärungsfahrk über die Nordſee auf. Welch ein ödes Bild bot uns die ſonſt von Schiffen aller Nakionen belebke See. Der Krieg mit ſeinen verheerenden wirk⸗ ſchafklichen Folgen konnke durch nichks kref⸗ fender veranſchaulicht werden, als durch den Anblick dieſer vereinſamken See. Erſt bei der Doggerbank ſichken wir wieder die erſten ahrzeuge. Es ſind holländiſche und däniſche iſcher. Dann verödek wieder eine Zeitlang die Waſſerfläche. Plötzlich hängen kleine, weiße gelbe Wölkchen in der Luft. Armierke feindliche Fiſchdampfer, welche die erſte Vor⸗ poſtenlinie bilden, haben uns beſchoſſen und fahren aufgeregte Zickzackkurſe. Unbeküm⸗ mert ſetzten wir unſeren Kurs fork und lan⸗ ver iesche ElAnZzug 2· und à teilig. flotter S 2² 6 50.— 49.- 36.— 28.- 0 den nach 18ſtündiger Fahrt wieder wohlbehal⸗ ken in unſerem Heimathafen. Bei dieſer Fahrk kam uns der Werk des Zeppelins als Aufklärungswaffe zur See, wieder einmal richtig zum Bewußtſein. Wir hakken faſt 2000 Kilometer zurückge · legt, die Nordſee nach allen Richtungen abge⸗ ſucht ohne die geringſte Einbuße an Men⸗ ſchen und Makerial. Das Schiff hatte ſich während ſeinen vielen Fahrken in allen Tei⸗ len bewährk und wurde fronkklar gemeldek. Ueber London. Nun iſt es ſoweit. Die mondloſe Periode iſt eingekreten und wir ſind ſchon einige Tage klar zur Angriffsfahrt. 2500 Kilogramm Sprengbomben und 120 Brandbomben hän⸗ gen im Schiff und warten auf ihre Beſtim⸗ mung. Am 8. Sepkember hat ſich die Wet⸗ terlage geklärt und wir ſteigen nachmittags 2 Uhr zur Angriffsfahrt auf. Um unſere Ab⸗ ſichten nicht vorzeitig den auf den holländi⸗ ſchen Inſeln lauernden Spionen zu verraken, fahren wir mit nördlichem Kurs ab und dre⸗ hen erſt außer Sicht der Küſte auf Weſtkurs. Es iſt heute ein herrliches Wekter und es will garnicht dunkel werden. Der Kommandank gibt uns bekannt, daß er beabſichtigkt bei gün⸗ ſtiger Wetterlage London anzugreifen. Wir erwarkeken geſpannt den Angriffsmomenk, denn noch nie war ein Zeppelin über der „City“ geweſen. Unbermerkt paſſieren wir die feindlichen Vorpoſtendampfer und nehmen Kurs auf die Themſemündung. Es iſt der kür⸗ zeſte aber auch der gefährlichſte Weg nach London. Wider Erwarken geht aber alles klar und nach kurzer Zeit ſichken wir im We⸗ ſten einen rieſigen Lichkſchein am nächklichen Himmel. Es iſt London. Sorgfältig konkrol⸗ lieren wir unſere Sorgenkinder, die Mokore, unſer Schiff iſt allmählich auf der Höhe von 7585 Meker angelangt, und nun kann es los⸗ gehen. Börsen und Märkte Vom badiſch⸗ pfälziſchen Eiermarkk. Die Preiſe ſcheinen ſich zu beſſern, da die Voreinfuhren abgenommen haben und ein Teil Ware bereits ins Kühlhaus wanderke. Ausſichten freundlich. Nach dem Markkbe⸗ richk der Bad.⸗Pfälz. Eierzenkrale Karlsruhe vom 28. März wurde in den letzten Tagen zu Einkaufspreiſen des Klein⸗ 7 Groß; handels wie folgt verkaufk: Sonderklaſſe über 65 gr..75—.50, bezw..30—.10, Klaſſe A 60—65 gr..25—.00, bezw..00—.60, Klaſſe B 55—60 gr..75—.50, bezw..50 bis.10, Klaſſe C50—55 gr..50—.00, bezw. .00—.50, Klaſſe O 45—50 gr..00—.50, .75—.00, Enkeneier.00—.50, bezw..10 in Pfg. je Stück, ohne Koſten und Fracht, Verpackung, Umſatzſteuer und Handelsſranne. Verbraucherpreiſe liegen daher um—3 Pfg. je Stück höher als obige Kleinhandelspreiſe. Tendenz: freundlich. Mannheimer Produklenbörſe vom 30. März Im heukigen Vormiktagsverkehr herrſchle allgemeine Zurückhalkung. Im nichkoffiziellen Verkehr hörke man vormikkags waggonfrei Mannheim per 100 kg. folgende Nokierungen: Weizen inl. 21.60—21.75, Roggen inl. 17.25, Hafer inl. 15.25—15.50, Sommergerſte 19.00 bis 19.75, Fukkergerſte 17.50, Plakamais 21.25 Bierkreber 12.25—12.50, Weizenmehl ſüdd. mit Auskauſchweizen März⸗April 30.75—31,00 Weizenauszugsmehl dto. 33.75—34.00, Wei⸗ zenbrokmehl dko. 22.75—23.00, Roggenmehl 22.50—24.50, Weizenkleie fein.50, Erdnuß⸗ kuchen 11.25—11.50. Mannheimer Schlachlviehmarkk v. 30. März Dem Mannheimer Kleinviehmarkk waren am Donnerskag zugekrieben: 123 Kälber, 25 Schafe, 140 Schweine, 738 Ferkel und Läu⸗ fer. Preiſe pro 50 kg. Lebendgewicht bezw. Sktück: Kälber: 42—44, 36—40, 32—35, 28 bis 30, Schafe: 19—26. Schweine: nichk no⸗ kierk. Ferkel bis 4 Wochen: 15—18, dko. über 4 Wochen: 20—23. Läufer: 24—26. Marktverlauf: Kälber ruhig, langſam geräumk, Ferkel und Läufer mikkel. ARundfunt⸗Programm für Samslag, den 1. April 1933. München:.45 Zadienſtſtellung des Panzerſch'ffes „Deulſchland“. 12 Stapellauf d. Panzerſchiffes B. 12.30 Konzerk. 13.15 Soliſtenkonzerk. 14 A. W. 14.25 Unterhalkungsſtunde. 16.10 Veſper⸗ konzerk. 17.50 Stunde der Jugend. 18.20 Ham- mermuſikſtunde. 19.10 Aus Berlin: Bismarck · feler. 20.10 Abendunkerhaltung. 22.20 W. R. Mühlacker:.20 Frühkongerk. 10 N. 10.10 Kla- vlerkonzerk. 10.40 Liederſtunde. 12.20 Lieder für Sopran. 13.30 Mittagskonzert. 14.30 3. W. N. 14.45 Deukſche Dichtungen. 15 Blumen⸗ ſtunde. 15.30 Stunde der ZJugend. 16.30 Unker⸗ halkungskonzerk. 18.50 Die Enkwicklung des Panzerſchiffes. 19.30 Bilderbogen ohne Bilder. 20.15 35geunerliebe. 22 3. N. W. 22.25 Franz Völker ſing. fach-Mandwerer! reiet ein in dens SSPionier-Sturm Noch immer liegt die Rieſenſtadt ahnungs· los hell erleuchtek vor uns und geſtakkek dem Schiff eine gute Orienkierung. Da plötzlich leuchtek ein Scheinwerfer auf, dann noch einer und jetzt ſind es ſo viele, daß ſie kaum noch gezählt werden können. Die vorhin ſo helle Stadt liegt nun völlig im Dunkel. Von allen Seiten ſieht man das Mündungsfeuer der Ab⸗ wehrgeſchütze aufflammen. Die Abwehr iſt in vollem Gang. Oben auf der Platkform des Schiffes ſtehe ich mit einem Kameraden an den Maſchinen⸗ gewehren zur Fliegerabwehr. Der Anblick iſt unbeſchreiblich, der ſich uns da für immer ins Gedächktnis einprägt. In den ungeheueren Lärm der Abwehr miſcht ſich das Getöſe un⸗ ſerer krepierenden Bomben. Jedesmal gibk es einen Ruck im Schiffskörper, wenn eine Bombe fällt. Plötzlich faßt mich mein Ka⸗ merad krampfhaft am Aermel und deuket nach hinten. Eine ungeheure Lichtfülle fluket aus dem Schiffsinnern und bricht ſich oben an der Wolkendecke. Es hat den Anſchein, als ob das Schiff brenne, aber dann merken wit, daß es rieſige Scheinwerfer ſind. die das Schiff durchleuchten. Taghell beleuchket wer⸗ fen wir unſere Bomben. Endlich iſt die letzte Bombe gefallen. Zwanzig Minuken hat der Angriff gedauert aber es kam uns wie eine kleine Ewigkeit vor. Eine ſchützende Wolkendecke nimmk uns auf und wir verſchwinden mit öſtlichem Kurs, Richtung Heimat. Noch lange ſahen wir im Weſten den Widerſchein rieſiger Brände, die durch unſere VBomben verurſachk worden wa⸗ ren. Vormittags 10 Uhr landen wir wleder in unſerem Heimathafen, begrüßt und beglück⸗ wünſcht von allen Geiten. Die engliſche Kriegsgeſchichte bezeichnek dieſen Angriff des L 13 als einen der furchtbarſten Zeppelinan ⸗ griffe auf London. lqoꝛmetzeng kolat. 3— ——————.——— — Freilag, den 31. März 1933. Reichskommiſſar Rohert Wagner hat unterm 27. März folgenden Erlaß berausgegeben: Es iſt nunmehr mit Beſtimmtheit damit zu vechnen, daß die Reichsregierung in aller Kürze ie geſetzgeberiſchen Grundlagen für eine als⸗ oldige Umbildung der gemeindlichen Körper⸗ zaften ſchaffen wird. Damit wird der Weg zu iner geordneten Gleichſchaltung der Ge⸗ neindeverwaltungen mit denen des Reichs und des Landes eröffnet und der Anlaß zu vor (äufigen, behelfsmäßigen Maßnah⸗ men, denen immer die Gefahr unerwünſchter rechtlicher und finanzieller Wirkungen anhaftet, ſtark vermindert. Es kann und ſoll daher mit ſolchen Maßnahmen in Zukunft größere Zu⸗ rückhaltung geübt werden. Insbeſondere iſt wilden Eingriffen in die Gemeindeverwaltung außerhalb des Rahmens der geltenden Geſetze nach Möglichkeit entgegenzutreten; polizeiliche Maßnahmen gegenüber der Gemeindeverwal⸗ tung müſſen unter allen Umſtänden der Staats⸗ verwaltung vorbehalten bleiben. Im einzelnen bemerke ich: 1. Slürgermeiſter Durch den Erlaß vom 16. März 1933 Nr. 26 290 iſt die Möglichkeit eröffnet, dort, wo aus politiſchen Gründen die weitere Amts⸗ führung des bisherigen Bürgermeiſters gegen⸗ wärtig Bedenken begegnet, Abhilfe zu ſchaffen. Es iſt nicht meine Meinung, daß darüber hin⸗ aus auf jede Anregung oft völlig unberufener, vielleicht von perſönlichen Anſchauungen und Wünſchen geleiteter und ſich bisweilen auch zu Unrecht auf meine Perſon berufender Per⸗ ſonen ein ſolcher Wechſel eintreten ſoll. Dies erſcheint vielmehr nur dort geboten, wo die Einſtellung oder bas Verhalten des Bürger⸗ meiſters gegenüber der nationalen Erhebung in der Tat ein ſofortiges Einſchreiten notwen⸗ dig macht. Wo angeblich dienſtliche Verfehlnn⸗ gen des Bürgermeiſters den Anlaß zum Ver⸗ langen nach ſeiner Entfernung geben, iſt nach 74 Abſ. 4 und 7 der Gemeindeordnung, alſo mit Einleitung eines Dienſtſtrafverfahrens und vorlänfiger Amtsenthebung, vorzugehen. „Wie bereits in meinem vorgenannten Erlaß algeordnet, iſt die Stellvertretung des Bür⸗ germeiſters ſoweit möglich, dem Gemeinde⸗ rat zu entnehmen. Die Beſtellung von Kom⸗ miſſaren an Stelle des Bürgermeiſters ſollte ein Ausnahmefall bleiben. Sie wird in der Regel insbeſondere dort vermeibdͤbar ſein, wo im Gemeinderat Angehörige der in der Landesregierung vertretenen Parteien vor⸗ handen ſind, denen die Stellvertretung über⸗ tragen werden kann. Unter Umſtänden kommt in Betracht, unter Beibehaltung der geordneten Stellvertretung der Gemeindeverwaltung einen oder mehrere Kommiſſare beizuordnen. Dies hat ſich mit Erfolg in einzelnen Gemeinden durch eine gütliche Vereinbarung ermöglichen laſſen, kann aber notfalls auch durch eine Anordnung auf Grund der Verordnung des Reichspräſi⸗ denten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933(Reichsgeſetzblatt 1 S. 83) ge⸗ ſchehen, zu der ich die Bezirksämter hiermit er⸗ mächtige. In einer ſolchen Anoroͤnung iſt der Zuſtändigkeitskreis der Kommiſſare genau zu umgrenzen, in der Regel dahin, daß ihnen der Einblick in die geſamte Verwaltung und die Teilnahme an ſämtlichen Sitzungen mit beratender Stimme zuſteht, daß ſie aber zu ſelbſtändͤiger Beſchlußfaſſung und zur Ver⸗ — der Gemeinde in keiner Weiſe befugt ind. Wo die Stelle des Bürgermeiſters durch Tod Rücktritt oder aus anderen Gründen enogül tig erledigt iſt, gilt für die Vornahme de Neuwahlen die Vorſchrift des Artikels II de Notveroroͤnung vom 19. März 1933 über Amt? dauer und Neuwahlen der Bürgermeiſter(Ge ſetz⸗ und Veroroͤnungsblatt S. 45). Dieſe Ver ordnung bezweckt in erſter Linie, zu vermei den, daß Neuwahlen noch von Bürgeraus ſchüſſen vor ihrer bevorſtehenden Umbildun vorgenommen werden. Wo alſo der Bürger ausſchuß Wahlkörper iſt, iſt die Genehmigunt zur Vornahme von Bürgermeiſterwahlen grundſätzlich nicht zu erteilen. Aber auch in andern Gemeinden kann unter den gegenwär⸗ tigen Verhältniſſen die Vornahme der Bürger⸗ meiſterwahl, insbeſondere aus ſicherheitspoli⸗ lichen Gründen, unerwünſcht ſein. Es iſt des⸗ halb auch hier die erforderliche Genehmigung nur dort zu erteilen, wo Bedenken dieſer Art nicht entgegenſtehen. gommilfiare Die ausnahmsweiſe gebotene Beſtellung von kKommiſſaren anſtelle des Bürger⸗ meiſters habe ich in dem Erlaß vom 16. März 1933 Nr. 26290 mir ſelbſt vorbehalten. Hier⸗ auf gerichtete Anträge müſſen ſich, neben der Beſtätigung der Notwendigkeit einer ſolchen Beſtellung mangels geeigneter Stellvertretung im Gemeinderat, wenn ein beſtimmter Kom⸗ miſſar genannt wird, über die Eignung dieſer Veribnlichkeit ausſprechen. erwaltung der Gemeinden Ein neuer Erlaß des Reichskommiſſars Es empfiehlt ſich,oͤteſe Kommiſſare auf die Erfüllung ihrer Pflichten handgelübdlich zu verpflichten und ſie bei dieſer Gelegenheit eingehend über die Aufgaben und Pflichten ihres Amtes zu belehren. Keinem Kommiſſar ſteht ein Anſpruch auf Vergütung aus der Gemeindekaſſe zu: ſie kön⸗ nen jedoch den Erſatz ihrer baren Auslagen in angemeſſenem Rahmen fordern. 8. , Gemeindernt Zwangseingriffe gegenüber den Gemeinde⸗ räten als ſolchen werden in der Regel nicht in Betracht kommen. Für kommuniſtiſche Mit⸗ glieder des Gemeinderats ſind die»entſpre⸗ chenden Anoroͤnugen zu ihrer Ausſchaltung ge⸗ troffen. Soweit darüber hinaus andere Mit⸗ glieder des Gemeinderats glauben, unter den veränderten politiſchen Verhältniſſen ihr Amt niederlegen oder ihre tatſächliche Mitwirkung einſtellen zu ſollen, ſteht dem nichts entgegen; insbeſondere iſt im letzteren Fall die Einlei⸗ tung eines Dienſtſtrafverfahrens nicht ange⸗ zeigt. Es kann aber vorkommen, daß durch, ſolche Vorgänge der Gemeinderat beſchlußun⸗ miſſar zuverläſſig iſt und ſeine Pflicht tut, fähig wird; in dieſen Fällen wird nichts ande⸗ res übrig bleiben, als dem Bürgermeiſter, unter Unſtänden gemeinſam mit den verblei⸗ benden Gemeinderäten, die Befugniſſe des Gemeinderats zu übertragen. Eine ſolche An⸗ oroͤnung behalte ich mir vor. Ich beabſichtige, ſie an die Bedingung zu knüpfen, daß derar⸗ tige Beſchlüſſe des Erſatzgemeinderats der Staatsaufſichtsbehörde unverzüglich zur etwai⸗ gen Beanſtandung vorzulegen ſind. Anträge auf ſolche Anoroͤnungen ſind vorzulegen. Ganz allgemein empfiehlt es ſich indeſſen, daß die gemeindlichen Körperſchaften in den* Körperſchaften vorbehalten bleiben. nächſten Wochen bis zu ihrer Umbildung in ihrer Beſchlußfaſſung möglichſte Zurückhaltung üben. Insbeſondere ſollen perſonelle An⸗ gelegenheiten und ſolche von größerer wirt⸗ ſchaftlicher Bedeutung, letztere namentlich dann, wenn darüber Meinungsverſchiedenhei⸗ ten in der Gemeinde beſtehen, ſoweit irgend möglich der Beſchlußfaſſung der neu gebildeten — Giemeindebeame Aus zahlreichen Gemeinden liegen Nachrich⸗ ten vor, daß auch gegen die Gemeindebeamten mit Zwangsmaßnahmen, Dienſtenthebung uſw. eingeſchritten worden ſei. Abgeſehen davon, daß ein ſolches Vorgehen den geordneten Fortgang der Gemeindeverwaltung gefährdet, namentlich, wenn etwa Bürgermeiſter und Ratſchreiber oder Rechner zugleich wechſeln, birgt es auch die Gefahr, erheblicher rechtlicher Verwicklungen und finanzieller Verpflichtun⸗ gen für die Gemeinde in ſich. Die Gemeinde. beamten arbeiten unter Leitung und Aufſicht ihres Bürgermeiſters. Wo dieſer oder der an ſeinen Platz getretene Stellvertreter oder Kom⸗ können die Gemeindebeamten, auch wenn ihre in der Regel nicht ſo viel Unheil anrichten, daß ihre ſofortige Entfernung geboten wäre; eine Ausnahme gilt auch hier natürlich für die Angehörigen der KPD. Ich will es nicht beanſtanden, wenn Gemeindebeamte, um Rei⸗ bungen in dieſer politiſch beſonders erregten Zeit zu vermeiben, ihren georbneten Jahres⸗ urlaub alsbald antreten, ſofern dadurch die Geſchäfte nicht geſtör: zerden Im übrigen aber ſon bdie entfernung eines Gemeinde⸗ 3 71 Abſ. Oje fHliebhe Hasseln Ausſchaltung der Juden aus der babiſchen Strafrechtspflege Reuo Berordnungen der bad. Kegierung— Güuberung der verſudeken Anwaltskammern-Gchürferes Vorgehen gegen die Doppelverdiener Poſienſchacher der ſchwarz⸗roten Kegierung wird rückaänaia gemacht Karlsruhe, 29. März. Im Verfolg der Rei⸗ nigung des deutſchen Juſtizweſens von un⸗ deutſchen Elementen hat auch der badiſche Ju⸗ ſtizminiſter Rupp, nachdem bereits eine Ent⸗ fernung der jübiſchen Staatsanwälte verfügt wurde, weiter angeordnet, daß kein Iude mehr in Vaden als Straß richter amtieren darf. Der bekannte marxiſtiſche Amtsgerichtsrat Marx wurde beurlaubt, und zwar auf ſei⸗ nen eigenen Antrag, da eine andere Möglich⸗ keit zur Dienſtenthebung eines Richters nicht beſteht. Dieſe Beurlaubung wurde in weite⸗ ſten Richterkreiſen außerordentlich begrüßt. Der Junſtizminiſter hat den Vorſtand der An⸗ waltskammer Karlsruhe aufgelöſt. Rechtsan⸗ walt Wilhelm Brombacher wurde zum kommiſ⸗ ſariſchen Vorſitzenden der Karlsruher An⸗ waltskammer ernannt. Bei dieſer Gelegenheit weiſt der Juſtizmi⸗ niſter darauf hin, daß er keine geſetzliche Be⸗ fugnis hat, in ſchwebende Verfahren einzugrei⸗ fen oder Zwangsverſteigerungen aufzuheben. Sämtliche Geſuche und Schreiben in dieſer Richtung ſind daher zwecklos. Die bisher nur lau durchgeführten Beſtim⸗ mungen gegen das Doppelverdienerunweſen werden nun auf Anordͤnung des Reichskom⸗ miſſars Robert Wagner, in Uebereinſtimmung mit einem Erlaß des Reichsminiſters Dr. Frick ſchärfer gehandhabt. Nachdem der Reichsminiſter des Innern im Hinblick auf den Arbeitsmarkt angeordnet hat, daß bei Geſuchen von Reichsbeamten um eine Nebenbeſchäftigung der ſtrengſte Maßſtab an⸗ zulegen iſt, wurden auch für die Beamten des Laudes Baden, der Gemeinden und ſonſtigen Körperſchaften des öffentlichen Rechts in die⸗ ſer Richtung ſchon beſtehende Anordnungen zur genauen Beachtung ernent in Erinnerung gebracht. Bereits erteilte Genehmigungen, die angeſichts der Berſchärfung der Verhältniſſe nicht aufrecht erhalten werden können, ſind zu widerrufen. Einen beſonderen Skandal ſtellt es dar, daß die alte badiſche Regierung, wie wir berichte⸗ ten, kurz bevor ſie weggefegt wurde, eine Reihe ihrer Parteilieblinge beförderte. Zahl⸗ reiche Ernennungen und Verſetzungen von Be⸗ amten wurden ausgeſprochen, welche ſachlich. zum Teil nicht begründet waren, ſondern dem Zweck hatten, die kommiſſariſche Regierung vor vollendete Tatſachen zu ſtellen. Die kommiſſariſche Regierung ſah ſich daher veranlaßt, dieſe Beförderungen etc. aufzuhe⸗ ben und hat zu dieſem Zweck eine Verord⸗ nung erlaſſen, die beſagt: Sämtliche Beförderungen, Ernennungen und Verſetzungen von Beamken, welche vor dem 12. März 1933 ausgeſprochen ſind und erſt an einem nach dem Tag der Verkündung die⸗ ſer Verordnung liegenden Zeikpunkk wirkſam werden ſollken, werden hiermil aufgehoben. Dieſe Verordnung kritk mit dem Dage ihrer Verkündung in Kraft. DieSchweiz als marrijtijche Hetzzentrale Die marxiſtiſchen Hetzer fürchten den Volkszorn und getrauen ſich deshalb nicht mehr ihre jahrelangen Lügen in Deukſchland breitzutreken. Nach bewährkem, ſchamloſen Muſter ſoll nunmehr die Zentrale der Sozial ⸗ demokrakiſchen Hetze in ein Land verlegk wer⸗ den, das in nächſter Nähe der franzöſiſchen Soldateska den Landesverräkern ſicherer er⸗ ſcheint. Wie der„Großdeutſche Preſſedienſt“ er⸗ fährk wird in Kreiſen der Spo mit Unter⸗ ſtützung des Büros der 2. Inkernationale die Errichkung der antideutſchen Heßzentrale in der Schweiz erwogen. Man will dork eine deutſch geſchriebene Ausgabe des„Vorwärks“ herauszubringen verſuchen, die durch dunkle Kanäle über die Grenze nach Deutſchland eingeſchleppt werden ſoll. Da die erſte Gar⸗ nikur der marxiſtiſchen Hetzer unker Polizei⸗ aufſicht ſteht und zu feige iſt, lie Gefahren einer heimlichen Grenzüberſchreikung zu wa⸗ gen, werden Genoſſen auserwählt, die bisher wenig hervorgetreten ſind und den Verkehr zwiſchen Deutſchland und der Schweiz be⸗ werkſtelligen ſollen. Neben dem wachſamen Auge der Polizei wird die deutſche Arbeiter⸗ ſchaft den marxiſtiſchen Hehern einen Skrich durch die Rechnung machen und jeder Ark ankideukſcher Propaganda den Boden nehmen. Pg. v. Epp Bevollmächligler des Führers München, 29. März. Hikler hak als Führer der NSDAp folgen⸗ den Befehl für die bayeriſchen Gliederungen der Parkei erlaſſen: In Wiederholung mei⸗ nes Befehls, daß von nun ab alle weikeren Maßnahmen zur Vollendung der nakionalen Revolukion planmäßig von oben angeordnet werden, Einzelaktionen zu unkerbleiben ha⸗ ben, beſtimme ich für das Land Bayern den Reichskommiſſar und Miniſterpräſidenken Ge· neral von Epp als einzigen Bevollmächtigten und letzte Inſtanz für alle Maßnahmen, die von den Parkeidienſtſtellen gegenüber öffenk⸗ lichen Einrichtungen des Landes Bayern ge⸗ kroffen werden. Solche Entſcheidungen des Reichskommiſſars von Epp ſind daher für alle Parkeidienſtſtellen bindend. Es iſt ſeinen An⸗ ordnungen unker allen Umſtänden ſofork Folge zu leiſten. gez.: Adolf Hitler.— ern. Reichskanzler Adolf ſpeamten vom Dienſt regelmäßig nur unter den Vorausſetzungen und in den Formen des und 6 der Gemeindeordnung obder aber unter gleichzeitiger Einleitung eines auf Dienſtentlaffung gerichteten Strafver'ahrens durch vorläufige Amtsenthebung nach 3 75 ſ Abſ. 2 der Gemeindeordnung erfolgen. Bei der Neubeſetzungsgrundſätzen der endgültig frei gewordenen Stellen ſind die Anſtellungsgr zu beachten.— 2 ee hixtelamtliche Mitteilungen Der Verbindungsſtab der NSDAp. VSK. Der Verbindungsſtab der NSDAp erlaßt fomende Bekonntmochng er Verbindungsſtab der NSAꝰp wurde auf Anordnung des Führers gebildel. Siß: Berlin W 8, Wilhelmſtr. 55, Fern⸗ ſprecher A1 Zäger 7411. Zweck: Aufrechkerhallung der Verbin · dung zwiſchen der Reichsleitung in München und den Amtsſtellen der Reichsminiſterien insbeſondere der Reichskanzlei. Der Leiter des Verbindungsſtabes J..: Reiner. GAU-PAROLE 5 afruſrn n Nationalſozialiſtiſche Krafkfahrer! Die deutſche Kraftfahrzeugwirtſchaft liegt gebrochen darnieder. Tauſende deutſcher Ar⸗ Adeiter ſind dadurch broilos. 3 politiſche Einſtelung zu Bedenken Anlaß gibt, anlag ſiud dabneß kroitos, me zn anlagen liegen ſtill; Werkſtätten, Tankſtellen, Garagen, haben ihren Betrieb eingeſtellt. Das Ausland überflutet die deutſchen Märkte mik ſeinen Erzeugniſſen. Unſeren Volksgenoſſen iſt jede Möglichkeit genommen, ihre Fahrzeuge zu benüßzen, ſie bringen die Koſten der Hal⸗ kung nicht mehr auf. Angeſichks dieſer Tak⸗ ſachen ſiehſt du, deutſcher Krafkfahrer, ruhig und gelaſſen zu! Die Freiheitsbewegung Adolf Hitlers hat das Nalionalſozialiſtiſche Kraflfahr-Korps ins Leben gerufen. In ſeinen Reihen kämpft der deutſche Kraftfahrer gegen die übertriebenen Monopolgewinne des Treibſtoffhandels jüdiſcher Truſts, gegen das ruinöſe Steuerſyſtem der früheren Regierun⸗ gen, für eine verſtändige Preispolitik der Fa⸗ briken und Werkſtätten, für die heimiſchen Erzeugniſſe, für die deulſche gentebrzenpvirtvf. ihren Wiederaufbaul KAra hohn de, biü drien ugenein e en Aukoklub, dein Mokorfahr· verband iſt nicht in der Lage dir zu helfen, deine Belange zu vertreten. Hinter dem unſerer Bewegung. Ich erinnere an die be⸗ deukenden Ausführungen unſeres Führers an⸗ läßlich der Eröffnung der Aukomobilausſtel · lung in Berlin. Die Mitgliedſchaft biekek jedem Einzelnen außerordenkliche Vorkeile. Jedoch ſind wir kein Klub, kein geſelliger Verein, wir ſind eine Kampfgemeinſchaft um der deulſchen Freiheik willen! Gut und Blut opfert ſeit Jahren der braune Kämpfer für ſein Volk. Auch du, Kraftfahrer, gehörſt zu uns, dein Fahrzeug, gleich welcher Art, ſoll im Dienſt der Bewe ⸗ gung Verwendung finden. Hikler! Herein in das N Der Bezirksführer Rhein/ Nechar des Vaenn gez.: Dr. Bergdolt, Mannheim, BI1, 2. Der Bezirksführer Kurpfalz des Krafffahr · Korps gez. Dr. Bäth. Heidelberg, Sophienſtraße 7 e W Hiller⸗Zugend, Bann Baden! des Bannes Baden iſt Hilfskommiſſar im Kun tusminiſterium, Haupklehrer Gärkner, Mei ſenheim, ernannt. An alle Vannes Baden Alle NSS-Standorte des Bannes Baden werden ſofork in die H3 überführt. Kamera⸗ den, die vor dem 1. 3. 33 dem NSS beikra · ten, kragen als Traditionsabzeichen auch wei⸗ terhin auf der H3-Uniform unker dem Hö⸗Ab⸗ zeichen das NSS-⸗Abzeichen. daß ſie weilerhin ihre Pflicht kun. ihlernt Werner Hänfler, Der nakionalſozialiſtiſche Schülerbund m Baden wird mit ſoforkiger Wirkung aufgelöſt iller⸗Jugend anzugliedern. fork der Der Bannführer der Ha. gez.: Frledhelm Kemper. NSͤKͤ ſteht die mächtige Parkeiorganiſation Deulſcher Krafkfahrer, du fährſt für Adolſ NSKKl Zum Schulreferenten in der Hitler · zugend Ich danke allen Kameraden und erwarke, Gebietsſchulführer Südweſt der 83 Aes in der Hiller⸗Jugend. und in die geſamte Hikler⸗Jugend überführk. Die bisherigen, noch beſtehenden Gruppen des Schülerbundes ſind ſo⸗ ——.— — ——————— Tage ändert. Ber Berlt 205.,25• aung f. P de n- en en gt K- n, nil en ge al- ak- ig at es as a- en r- m, m on ſe- n- el· en er m er u. 9. e- II en en a· —5 i- b⸗ ie, 4 1 13 — Freitag, 31. März 1938 Die Regierungserklärung des Führers, legt in ſtaatspolitiſch einheitlicher Linie die in unſerem gegebenen Wirtſchaftszuſtand erfor⸗ derlichen Richtlinien einer deutſchen Wirt⸗ ſchaftspolitik und ſtaatlichen Wirtſchaftsführung eindeutig feſt. Unſere geiſtige Zielſetzung in der Geſtaltung der Wirtſchaft ſteht gleichfalls feſt. Indem wir den Satz füdiſchen Weltden⸗ kens und internationaler Wirtſchaftsgeſinnung, indem wir den Satz Walter Rathenaus, daß die Wirtſchaft unſer Schickſal“ bedeute, ab⸗ lehnen, proklamieren wir damit das geiſtige Fundament eines neuen Wirtſchaftsdenkens überhaupt: Das Primat der völkiſchen Algemeinpolitik vor der Wirtſchaft! Neu iſt dieſes Denken inſoweit, als damit den alten und überlebten Wirtſchaftsanſchau⸗ ungen kapitaliſtiſch⸗!iberaler Wirtſchaftsgeſtal⸗ tung und der marxiſtiſchen Wahnpolitik eines alles egaliſierenden Kollektivismus eine un⸗ überbrückbare Schranke geſetzt werden ſoll. In Wirtlichkeit iſt unſere wirtſchaftliche An⸗ ſchauung keineswegs neu, ſondern das Er⸗ gebnis deutſchen Denkens und wenn — man die Nationalökonomie als ein Teilgebiet der Philoſophie betrachtet wiſſen will, das Produkt der deutſchen Philoſophie ſchlechthin. Der Führer hat geſprochen: Die Sätze, die die Wirtſchaftspolitik betreſfen ſind —klar und eindeutig! — Dem Wort von der„Wirtſchaft als Schick⸗ fal“ wird der Grundſatz gegenübergeſtellt, daß „Wirtſchaft“ nicht etwas Primäres iſt, daß das Volk nicht für die Wirtſchaft und dieſe nicht für das Kapital, ſondern das Kapital für die Wirtſchaft und die Wirt⸗ ſchaft für das Volk da iſt! Wichtig iſt weiter die radikale Abwehr vom Kollektivismus der Wirtſchaft in marxi⸗ ſtiſchem Sinne. Der Führer lehnt die Orga⸗ niſation einer blutloſen Wirtſchaftsbürokratie ab und ſieht in der Stützung einer geſun⸗ den Unternehmerinitiative, die ſich ihrer Leiſtungen für Volk und Staat aber bewußt ſein muß, nach wie vor die Grund⸗ age der wrrtſchaftlichen ntereffen. Die Forderung nach Erhal⸗ tung bder Reichsbahn und ihre baldige Zurückführung in den Beſitz und die Ver⸗ waltung des Reichs ſowie die Reform des Steuerweſeus, die beſonders auf eine Vereinfachung und Ver⸗ billigung der Verwaltung hinzielt, die Ent⸗ wicklung des Verkehrsweſens einſchl. Luft⸗ verkehr, alle dieſe Maßnahmen werden ihrer⸗ ſeits dem Staat, als berufener Hüter der na⸗ tionalen Volkswirtſchaft Gelegenheit zu einer 8 deutſthe Wiriſch Aftspolitit Von Karl Goebel, Heidelberg. weitgehenden(Staats⸗)Initiative offenhalten. Wenn Hitler weiterhin die Rettung des deutſchen Bauernſtandes zuſammen mit der Eingliederung des Arbeits⸗ loſenheeres in den Produktionsprozeß als „Wirtſchaftsaufgaben erſter Ord⸗ nung“ bezeichnet, ſo ſoll die Forderung einer „inneren“ Belebung des Marktes zu Nutz und Frommen einer nationalen Bedarfsdeckungs⸗ wirtſchaft und des Bauernſtandes, trotzdem keineswegs an der Handelspolitik vorüber⸗ gehen! Dies beſagt, daß deutſche Waren nach wie vor in der Welt für den deutſchen Namen werben ſollen, daß wir, beſonders ſolange uns Kolonien vorenthalten werden, im In⸗ tereſſe der Erweiterung unſerer Rohſtoffbaſis die„Verbindung mit der übrigen Welt“ nötig haben. Wenn eine nationale Volkswirtſchaft heute trotzdem gezwungen iſt,„protektioni⸗ ſtiſche“ Maßnahmen zu ergreifen, ſo entſprin⸗ gen dieſe Maßnahmen nur zum Teil unſerem organiſchen Wirtſchaftsdenken, werden ihr viel⸗ mehr von den übrigen Nationen, die ihre Märkte abſchließen, aufgezwungen.— Die wirtſchaftlichen Maßnahmen des neuen Staates liegen klar zutage. Alle Forderun⸗ gen nach Sauberkeit in Verwaltung und Wirt⸗ ſchaft bedenten dabei eine Selbſtverſtändlich⸗ keit. Gehen wir an die Arbeit!— Steigerung des Arbeitseinkommens Aus dem Wochenbericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung geht hervor, daß ſich zum erſten Male wieder ſeit 1929 eine Steigerung LUONDο INISCCHAFT 'es Arbeitseinkommens bemerkbar macht. Es ergibt ſich aus dieſer Notiz, daß das Einkom⸗ men der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten geſtiegen iſt, mithin eine Belebung des Mark⸗ tes zu erwarten iſt. Mag die Steigerung des Arbeitseinkommens auch vorerſt noch gering ſein, ſo iſt dennoch unverkennbar, daß ſich eine Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe in Deutſchland vollzieht. Ein Auftrag auf 10 000 Sitler⸗Reließs Berlin, 30. März.(Eig. Meldung.) Durch einen nicht alltäglichen Auftrag wurde der Rü⸗ dersdorfer Eiſengießerei Kalkberge Gelegen⸗ heit geboten, ihren Betrieb in verſtärktem Um⸗ fange weiterzuführen, ein umſo erfreulicheres Zeichen für Kalkberge, da es infolge der vielen ſtilliegenden Betriebe beſonders ſtark unter der Arbeitsloſigkeit zu leiden hatte. Von einer gro⸗ ßen Organiſation wurde der Firma ein Auf⸗ trag auf Herſtellung von 10 000 Hitler⸗Reliefs gegeben, die bis zum 20. April, dem Geburts⸗ tag des Reichskanzlers, geliefert werden müſ⸗ ſen. Die Reliefs, die der Berliner Künſtler Paul Wind entwarf und formte, werdͤen in na⸗ türlicher Größe in Grauguß, Aluminium und Bronce gegoſſen. Die Bronce⸗Reliefs werden noch beſonders künſtleriſch nachgearbeitet. Sthut der deutichen Arbeit Im Rahmen ſeiner ſozialpolitiſchen Maß⸗ nahmen hat das Reichskabinett auf Vorſchlag dͤes Reichsarbeitsminiſters eine neue Ver⸗ ordnung in Ausſicht genommen, die, wie auch im vergangenen Jahre, bis auf weiteres die Zulaſſung ausländiſcher Wan⸗ derarbeiter unterſagt. Mit Recht iſt man in Regierungskreiſen der Auffaſſung, daß im Hinblick auf die ungeheure Arbeitsloſigkeit auch auf die ausländiſchen Landarbeiter ver⸗ zichtet werden muß, zumal Erſatz für die Deibschlenck kmbEeReugung und becont 7* 1937 in illionen com Die ſchwierige Lage der deutſchen Holzwirtſchaft. Auf dem Bilde iſt der deutſche Verbrauch und die deutſche Erzeu⸗ Zfür die verſchiedenen Verwendungs⸗ zwecke wurden erzeugt und die gleiche Menge auch verbraucht. Da⸗ Miklionen köm Holz aus dem Aus⸗ Jlande eingeführt, die die deutſche Wirtſchaft nicht unbedingt brauchte. 1Der deutſche Wald bietet Holz von ſſo vorzüglicher Qualität, daß die meiſten der ausländiſchen Hölzer durch deutſche Holzarten erſetzt wer⸗ den können. Rb U* Berliner Börle Berlin, 30. Märg. Nach ſchwacher Vorbörſe, an der Far⸗ ben mi. 124—124,5 geſprochen wurden, war die Tendenz zu Beginn etwas freundlicher, doch wurden größtenteils noch die geſtrigen Schlußnotierungen unterſchritten. Die Abſchwächungen hielten ſich jedoch bis auf einzelne Aus⸗ nahmen in mäßigen Grenzen. Auch gelangte kein nen⸗ nenswertes Material an die Märkte. Anſcheinend haben die Banken, die in den letzten Wochen ſtarke Abgaben aus ihrem Portefeuillebeſitz vorgenommen haben, wieder Ware aufgenommen. Aber auch aus Kreiſen des Publixums ſollen vereinzelt ſchon Kaufaufträge eingetroffen ſein. Trotz der vorübergehenden Stauung infolge der Boykottbe⸗ zwegung boten die Hoffnungen auf den wirtſchaftlichen Wiederaufhau der Tendenz eine Stütze. Kunſtfeidenwerte waren gegen geſtern befeſtigt. Bemberg plus 17½. Auch Braubank lagen feſter, ebenſo Bauwerte. Conti Gummi konnten auf den günſtigen Abſchluß 3 Prozent gewin⸗ nen. Kaliaktien waren gedrückt. Aſchersleben minus 2½3. Von Elektrowerten verloren Siemens 1½, AéEc waren behauptet. Elektriſche Licht und Kraft mifus 4. Stärker rückgängig waren Bremer Wolle(minus 4½), Gesfürel ——), Oberkors(minus 134), Tietz(minus 1½), Stöhr(minus 2½), Montanwerte gaben 1 bis 1½% Proz. nach, dagegen Klöckner plus 1, Mansfeld plus, Phö⸗ niß minus 124. ärben ſetzten mit 126,5(128,25) ein. Maſchinenwerte waren 1 bis 17 Prozent niebriger. Am gaben Reichsſchuldbuchforderungen um 1 Pro⸗ zent nach. Neubeſitz waren 35 bis 45 Pfg. ſchwächer. Von Obligationen verloren Vereinigte Stahl 73, Mittelſtahl faft 2 Prozenn. Am Auslandsrentenmarkt waren Rumänen und Türken angeboten. Nach den erſten Kurſen war die Tendenz ausgehend von Farben ſchwach. Tagesgeld erſorderte 44. Valuten waren wenig ver⸗ ändert. Der Dollar in London 3,410. —— 3. Berliner Produklenbörſfe Berlin, 30 Märg. Weizen, märk. 196—198: März 205.25—206 Geld; Mat 269—211; Juli 214—geſtr.; Ten⸗ den: im Verlauf: befeſtigt: Roggen, märk.“ 155—157; Märg 164,75—166; Mai 168—169 Geld; Juli 169—169 Gelv; Tendeng: ruhig; Braugerſte 172—180; Futtergerſte 163—171: Tendens: ruhig; Hafer, märk. 128—126 Mürz 128,5; Mai 132—132,5 Geld; Juli geſtr.; Tendenz: ruhig: Weizenmehl 23—26,9; Tendenz: ſtill; Roggenmehl 20,5 bis 22.6: Tendenz: ſtill; Weizenkleie 8,4—8,9; Tendenz: ſtill: Roggenkleie.75.-9,00; Tendeng: ſtill; Viktoria⸗ Erbſen 29,5—33.5: Speiſeerbſen 19—21; Futtererbſen 13 bis 15; Peluſchken 13—14; Ackerbohnen 12,5—14,5; Wik⸗ ken 14—15; Lupinen, blau 9,25.—10.5; gelb 12.—13.75; Seradella neu 17—21,75; Leinkuchen 10,5; Erdnußkuchen 10,5; Erdnußkuchenmehl 10,2; Trockenſchnitzel 8,6; Extrah. Soyabohnenſchrot 9; dto. 10,1; Kartoffelflocken D. G..⸗ Ware 14.—14,7. Berliner Mefalle Berlin, 30. Märs. Erektromikuyſer wrompt⸗ eiſyam⸗ burg, Bremen oder Rotterdam(Notierüng der Bereini⸗ gaung f. d. Dit. Elektrolytkupfernotiz)47.— RM.) Notie⸗ —— des(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deulſchland für prompte Lieferung und Begahlung). Originalhüttenalu⸗ minium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM. desgl. in Walsz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164 RM. Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350 RM. Antimon Regulus 39—41 RM. Feinſilber 1 Kg. fein 37,5—41 RM. gen. Kupfer: M G, 38.75 Br.; April 38 und 38,25 bez., 38,25 G, 38,5 Br. Mai 38,5 bez., 38,75 G, 38,75, Br.: Juni 38,75 G, 39,25 Br.; Juli 39,25 bez., 39,25 G. 39.5 Br.: Aug. 39.25 G. 39.75 Br.; Sept. 39.5 G, 39.75 Br.; Okt. 40 bez., 39.75 G, 40.25 Br.; Nov. 40,25 bez., 40.25 G, 40.5 Br.; Dez. 40.5 G, 40.75 Br.: Jan. 41 G, 41.25 Br.; Febr. 41.25 bez., 41.25 G, 41.5 Br.: Tendenz: unregelmäßig; Blei: März 14 G, 15 Br.; April 14 G, 15 Br.; Mai 14 G, 15 Br.; Juni 14.25 G, 15.25 Br.; Juli 14.25 G, 15.25 Br.; Aug. 14.5 G, 15.5 Br.: Sept. 14.5 G, 15.5 Br.: Okt. 14.75 G, 15.75 Br.; Nov. 15 G, 16 Br.; Dez. 15.25 G, 16.25 Br.; Jan. 15.5 Zink: März 19.5 G, 20.5 Br.; April 20 u. 20.25 bez., 19.75 G, 20.25 Br.; Mai 20 G, 20.5 Br.; Juni 20.25 heö., 20.25 G, 29.75 Br.; Juli 20.5 G, 21 Br.; Aug. 20.75 G, 21.25 Br.; Gept. 21 G, 21.5 Br.; Okt. 21.25 G, 21.75 Br.; Nov. 21.5. G, 22 Br.; Dez. 21.75 G, 22.25 Br.; Jan. 22 G, 22,5 Br.; Febr. 22 G, 22.75 Br.; Tendenz: ſtetig. Baumwolle Bremer Baumwolle 7,52. Magdeburger Zucher Magdeburg, 30. Märg 1933.(Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab .Verladeftele Magdeburg); Märs 31.70 u. 31.90 u. 31.95: April 32.10(innerhalb 10 Tagen), März.30.—.0; April .30—.0; Mai.30—.10; Tendenz: ſtetig. Buffernofierung Berlin, 30. Märzg. Preiſe aßb Station, Fracht und Ge⸗ binde zu Laſten des Käufers. 84 RM. 1. Qual. p. Ztr. 77 RM. 2. Qual. p. Ztr.; 70 RM. abfallende Ztr. Ten⸗ denz: zuverſichtlicher. Vom bad-pfälz. Eiermarkt Die Preiſe ſcheinen ſich zu beſſern, da die Voreinſuhren abgenommen haben und ein Teil Ware bereits ins Kühl⸗ haus wanderte. Ausſichten freundlich. Nach dem Markt⸗ bericht der Eierzentrale Karlsruhe vom 28. März wurde in den letzten Tagen zu Einkaufspreiſen des Klein⸗ bezw. Großhandels wie folgt verkauft: Sonderklaſſe über 665 Gramm.75—.50 bezw..30—.10, Klaſſe A 60—65 Gramm.25—.00 bezw..00—.60, Klaſſe B 55 5 45 60 3.75—.50 betzw..50—.10, Klaſſe C 50 55 Grämat.50—.00 bezw..00—.50, Klaffe D 45 bis 50 Gramm.00—.50 begw..75—.60, Enteneier.00 bis.50 bezw..10 in Pfg. je Stück, obne Koſften und —————————— Berlin, 30. Pn Metallterminnotierun⸗ r5 G, 16.5 Br.; Febr. 15.5 G, 16.75 Br.: Tendenz: luſtlos. rungen der Kommiſſton des Berliner Metarworſenvorſtan⸗ Fracht, Verpackung, uUmſatzſteuer und Handelsſpanne. Ver⸗ braucherpreiſe liegen daher um—3 Pfg. ſe Stück höher als obige Kleinhandelspreiſe. Tendenz: freundlich: Mannheĩmer Effeklenbörſe Unter dem Druck der innerpolitiſchen Spannungen war die Hörſe ſchwach. Farben gingen auf 129,12, Waldhof auf 52 Prozent zurück. Niedriger notierten auch Daimler, Zement Heidelberg, Deutſche Linoleum und Weſteregeln; Dankaktien lagen unberändert. Am Verſicherungsmarkk ka⸗ men Mannheimer Verſicherung nach Pauſe mit 21 RM. pro Stück zur Notisz. Der Rentenmarft lag ſchwach. Alt⸗ beſitz 76 5, Neubeſitz 13 Proz. Auch Goldpfanböbriefe durch⸗ ſchnittlich um 1½ Proz. niedriger, die Notierung der 15 Prog. Großkraft Mannheim wurde ab Mittwoch einge⸗ ſtelt. 6 Prog. Baden Staat 87.5, 7 Proz. Heidelberger Stadt—, 8 Proz. Ludwigshafen Stadt—, Mannh. Ab⸗ löſ. 70, 8 Proz. Mannh. Stadt 80, 8 Proz. Pfälg. Hyp. Goldpfdbr. 91, 8 Proz. Rhein. Hyp. Goldpfobr. 88.5, 6 Proz. Farben Bonds 107; Bremen Beſigheim 91, Brown Boveri 28, Cement Heidelberg 68, Daimler Benz 29.5, Di. Linoleum 40, Durlacher Hof 48, Eichbaum Werger 65.5, Enzinger Union 77, J. G. Farben 129.12, 10 Proz. Groß⸗ kraft Mannheim 100, Kleinlein—, Knorr 190, Konſerven Braun—, Ludwigsh. Aktienbr. 60, Mez 50, Pfälz. Müh⸗ lenwerke 75, Pfäls. Preßhefe 98, Rheinelektra 96, dto. Vorzugsaktien 91, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 80.5, Wolff 23, Sinner 81, Südd. Zucker 161, Ver. d. Oelfabri⸗ ken 90, Weſteregeln 132, Zell. W. 52; Bad. Bank 121, Dedi⸗Bank 70, Commerzbank 53.5, Dresdner Be. 61.5, Pfälz Hyp.⸗Bk. 90, Rhein. Hyp.⸗Bk. 104, Bad. Aſſecu⸗ ranz—, Mannh. Verſ. 21, Württ. Transport 33, Lud⸗ wigsh. Walzmühle 81, Altbeſitz 76.5, Neubeſitz 13. Berliner Devilen vom 30. März Geld Brief Geld Briet Buen.-Air. 323.822/Italien 21 531 21.57 Kanada.467J 3 4730)ugoslavienſ.155.165 Konstantin J.008] 2 012 K.no 41 86 41.94 Japan.899.90]Kopenhagenf 64 04] 64.16 K aiĩro 14.75] 14 79/Lissabon 13 07 13 09 London 14.37J 14.4110sl⁰ 73 4* 73˙62 Newyork.196] 4 204/Paris 16.47/ 16.51 Rio do Jan. 0 239.241Prag—— Uruquay.648f 1 652ITSsLand 64 69 64.81 AmsterdamſI169.13169. 47Riga 74 93f 75 07 Athen.358] 2 362f8 chweiz 80 87 81 03 Brüssel 58.47J 58 59fSo0fia 3 047.053 Bukarest.4385.492 Spanien 35 26 35.34 hudapest. Stockholm J75 97 76.13 Danzig 81 87 82.13]Reval 110.59%110.81 Helsing fors f.329.341]Wien 48 201 48.30 Haung an Holz im Jahre 1931 dar⸗ oeſtellt. 25 Millionen kbm Hols rüber hinaus wurden aber noch 4,2 ausländiſchen vanvarbeiter auch im vergangenen Jahre ohne Schwierigkeiten beſchafft werden konnte. 1932 waren nur ſolche ausländiſchen Wander⸗ arbeiter ausgenommen, die als Inhaber von Befreiungsſcheinen nicht zum Verlaſſen des Reichsgebietes verpflichtet waren, und denen die Beſchäftigungsgenehmigung auf Grund ihrer vom Heimatſtaat zugeſicherten Gegen⸗ ſeitigkeit gewährt werden mußte. Das Ergebnis der Leipziger Früh jahrsmeſſe 1933 Keine Behelligung der Jnden Die diesjährige Leipziger Frühjahrsmeſſe läßt ſich nunmehr in ihrem Umfange und ihren Auswirkungen ſtatiſtiſch genauer erfaſſen. Es ſtellten insgeſamt 6292 Firmen aus, darunter 662 ausländiſche aus 23 fremden Nationen. Die Zahl der geſchäftlichen Beſucher betrug rund 115000 und erreichte damit die der Frühjahrsmeſſe 1932. Das geſchäftliche Ergeh⸗ nis wird von allen maßgebenden Verbänden als den Zeitverhältniſſen entſprechend durch⸗ aus befriedigend bezeichnet. Beſonders hervorzuheben iſt, daß 14 663 ausländiſche Ein⸗ käufer zur Meſſe gekommen ſind, alſo annü⸗ hernd die gleiche Zahl wie im vorigen Jahre. Darunter befanden ſich zahlreiche Zuden. Ein großer Teil der ausländiſchen Meßeinkäufer iſt jetzt noch in Deutſchland geſchäftlich tätig und wertet die auf der Meſſe angeknüpften Beziehungen durch Beſuche in den Fabriken weiter aus. Wie das Meſſegeſchäft durch die in Deutſchland während und nach der Reichs⸗ tagswahl herrſchende Ruhe begünſtigt gewefen iſt, ſo gehen auch jetzt die an oͤͤer Meſſe inter⸗ eſſierten Ausländer weiter ungeſtört ihren Geſchäften nach. eee nmnn steuertalender für den monat Avril 1933 Mitgetellt von der Abteilung für Steuer⸗ beratung der Gauleitung Baden. April: Beginn der Antragsfriſt für Steuergutſcheine bei Mehrbeſchäftigung im erſten Vierteljahr 1933. 5. April: Grund⸗ und Gewerbeſtener der Gemeinden und Kreiſe, wenn nach den For⸗ derungszetteln Beträge fällig ſind. 5. April: Gebäudeſonderſteuer für März 1933. 5. April: Die Lohnſteuer und die Arbeitslo⸗ ſenhilfe, ſoweit letztere an die Finanzkaſſe zu entrichten iſt, für die zweite Hälfte bezw. den ganzen Monat März. 5. April: Abführung der im März einbehal⸗ tenen Bürgerſteuer, ſoweit ſie nicht bereits am 20. März abzuführen war. 10. April: Einbehaltung der 4. Rate der, Bürgerſteuer 1933 der Lohnſteuerpflichtigen . Vermerk auf der 4. Seite der Steuer⸗ arte. 10. April: Börſenumſatzſtener für März 1083. 10. April: Umſatzſteuervoranmeldung und ⸗vorauszahlung für Vierteljahres⸗ und Mo⸗ natszahler. Schonfriſt bis 17. April. 15. April: Staatliche Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuervorauszahlung für 1933 mit Landes⸗ kirchenſteuerzuſchlag. 15. April: Grund⸗ und Gewerbeſtener der Gemeinden und Kreiſe, wenn nach den geſetz⸗ lich beſtimmten Zahlungsterminen Beträge fällig ſind. 17. April: Ablauf der Schonfriſt zur Abgabe der Umſatzſteuervoranmeldung und ⸗poraus⸗ zahlung der Vierteljahres⸗ und Monatszahler. 20. April: die Lohnſtener und die Arbeits⸗ loſenhilfe für die erſte Hälfte des Monates April. 20. April: Abführung der Bürgerſteuer 1933 für Arbeitnehmer für die Lohnzahlungen vom .—15. April 1933, wenn die abzuführende Bürgerſteuer mehr als 200.— RM. beträgt. 20. April: Gemeindebier⸗ und Gemeindege⸗ tränkeſteuer für März 1933. 30. April: Da Sonntag, am 1. Mai, letzter Tag für Stellung des Antrages auf Steuer⸗ gutſcheine für Mehrbeſchäftigung im erſten Vierteljahr 1933. Die Volksbank Durlach hielt am Montag, den 27. März 1933 im Saale des Gaſthauſes zur„Krone“ unter dem Vorſitz des Herrn Brauereidirektor a. D. Max EGglau ihre General⸗Verſammlung ab, die gut beſucht war und einen harmoniſchen Verlauf nahm. Den Bericht für das abgelaufene Jahr und die Erläuterungen zur Bilang er⸗ ſtattete Herr Direktor Richter. Die ühlichen Punkte der Tagesordnung wurden einſtimmig genehmigt und in den Aufſichtsrat die Herren Petry, Weber und Schurhammer wieder gewählt. Die Verwendung des Reingewinnes wurde, wie vorge⸗ ſchlagen, genehmigt, wobei eine Dipidende von 6 Prozent zur Verteilung kommt. In ſeinen Ausführungen ſtellte Herr Direktor Richter feſt, daß man beute die Hoffnung beſtimmt auf eine beſſere Zukunft ſtützen können, auf da⸗ Vertrauen in den geſunden wirtſchaftlichen Sinn des deutſchen Volkes und auf den Glauben, daß ein ſo gro⸗ ßes und tüchtiges Wirtſchaftsvolk wie das deutſche, auch durch eine ſchwierige Kriſe doch nur vorübergebend nie⸗ dergedrückt werden können und daß der Aufſtieg zu beſ⸗ feren Zeiten, wenn vielleicht auch etwas langſäm, ſicher kommen werden. 4Zimmerwohnung Harioflel- Alls lochorbissen Freikag, den 31. März 1933. Schöne Neubau⸗ .Zimmerwohnung mit Baderaum und Kloſett im bſchluß, ſofort an Par⸗ teigenoſſen zu vermieten. Preis 35 Mark. Weſch, Eppelheim, iſchaffnee. Flöbl. 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Gertrud Albus— Kaufmann Max Mangelu Jutta Scheps.— Hammerführer Johann Hügin u. Eliſe Kaufmann.— Schreiner Her⸗ mann Metzger u. Ida Bender.— Arbeiter Stanislaus Klepcz u. Lina Kratzer.— Kaufmann Walter Schmidt u. Regina Lohmüller.— Kraft⸗ wagenführer Karl Grimm u Ottitie Ullich.— Maurerpolier Anton Wachtel u. Roſine Lederer.— Sparkaſſenangeſtellter Albert Dekoſter u. Karolina Weiß.— Verſicherungsangeſtellter Richard Warttmann u Luiſe Belling.— Schloſſer Valentin Geiger u. Luiſe Weber.— Former Max Kruppenbacher u. Maria Schröder.— Kaufmann Willi Finken u. Berta Schlegelmilch.— Arbeiter Georg Schaaf u. Katharina Dreiſch — Geſchäftsführer Ph Weckbecker u Gertrude Zimmermann.— Kauf⸗ mann Gerhard Braun u, Anna Görg geb. Stirmlinger.— Fabrik · direktor Fredr. Wih Zeck u. Marianne Schlatter.— Kanzleiaſſiſtent Philipp Bauer u. Frieda Mohr.— Kaufmann Friedrich Hirſch u. Elſa Meyer.— Schmied Johannes Falter u Maria Schmitt.— Spengler Wilhelm Förſter u. Erna Geib.— Schiffsführer Jakob Müßig u. Marie Kupper.— Schmied Albert Kiefer u. Roſa Bühler.— Maſchiniſt Friedrich Götz u. Emma Greifenſtein geb. Wickenhäuſer.— Lageriſt Ernſt Eberle u. Marie Braumer.— Rottenmeiſter Georg Lehle u. Berta Mainzer.— Schaufenſterdekorateur Karl Dziza u. Helene Obſtfeld.— Inſpektor Ernſt Brebeck u. Auguſte von Rappard.— Händ ler Alfons Balß u. Frieda Ruf.— Buchhalter Hugo Hartmetz u. Maria Braun.— Metzger Karl Walter u Elſe Pietratus.— Fabrikarbeiter Wilhelm Gumb u. Elſa Schmitt.— Kontrolleur Reinhard Mangold u. Franziska Voit.— Spengler Ludwig Schlöritt u. Irma Rehberger.— Galvaniſeur Alfred Rehberger u. Gertrud Reineck.— Vertreter Zohann Lehr u. Johanna Vogel— Kapitän Karl Straßburger u. Alice Bern⸗ hardt.— Arbeiter Karl Kümmerer u. Sophie Moll.— Spengler Michael Baum u. Eliſabeth Walre.— Muſiker Ernſt Kaminſki u. Erna Eiſelſtein.— Handelsſchulaſſeſſor Wilhelm Ehni u. Erna Bayer.— Arbeiter Joſef Kratz u. Franziska Herrmann.— Schloſſer Joſef Boſſert u. Roſa Achtſtätter.— Monteur Karl Dreher u. Frieda Hofmann— Kaufmann Karl Zöller u. Luiſe Rottmann.— Matroſe Joſef Bach u. Herta Meckel— Kupferſchmied Valentin Schubach u Suſanna Boos — Angeſtellter Erwin Boßert u. Marie Gemming.— Taglöhner Karl Kreuzer u. Maria Müller— Maler Valentin Schulz u. Johanna Kaminſti.— Kaufmann Johannes Leitz u. Emma Gelb.— Kaufmann Hellmuth Schwab u. Anna Hopf.— Dipl.⸗Kaufmann Ludwig Hauer u. Luiſe Hpochwarth— Kaufmann Ludwig Henninger u Anna Höllen⸗ ſchmitt.— Ingenieur Adolf Henn u. Klara Kern— Kaufmann Hans Oſtheimer u. Regina Löffelholz.— Maſchinenſchloſſer Richard Bellinger u. Elſa Kämmer.— Verm.⸗Techniker Heinrich Schellenberger u. Hilde⸗ gard Kattermann— Maler Jakob Wunder u. Hedwig Kotſal.— Schloſſer Georg Kreuzer u. Berta Metz.— Hafenarbeiter Ludwig Beſenbeck u. Kathar.na Spahr.— Schriftſetzer Adolf Röck u Luiſe Buttmi— Wäſchereibeſitzer Friedrich Buſchu. Maria Loſem.— Heizer Arthur Walter u. Eliſabeth Krieg.— Einſchaler Hermann Eiermann u. Monika Ungerer.— Steindrucker Franz Obermaier u. Kath. Kayſer. Getraute März 1933 Glektrotechniker Wilhelm Seiwert u. Helene Küpper. — Kaufmann Alfred Meder u. Erna Krieg.— Taglöhner Otto Müller u. Frida Zung— Arbeiter Heinrich Grehl u. Marie Röhrs.— Polizei⸗ wachtmeiſter Otto Hammel u Antonie Bender— Kaufmann Erich Hübner u. Frieda Ott.— Eiſendreher Auguſt Laubengater u. Eliſabeth Kraft.— Maurer Emil Schmidt u. Eliſabeth Schmidt.— Heizer Jakob Gayer u. Marg. Saß geb. Ehret.— Modellſchreiner Otto Heitz u. Eliſe Lutz— Schloſſer Friedrich Vogelmann u. Lina Geyer.— Eiſendreher Wilhelm Himmler u. Anna Sutter— Maſchinenſchloſſer Friedrich Sichler u. Frida Brodtmann.— Schloſſer Franz Kleebach u. Berta Meyer.— Monteur Albert Völker u. Thereſia Heimburger.— Elektro⸗ mechaniker Friedrich Ruprecht u. Frieda Eidmann.— Konſtruktions ⸗ ſchloſſer Emil Schmitt u. Anna Delp.— Kaufmann Alfred Kitzenberger u. Maria Paul.— Arbeiter Erich Schnebele u. Johanna Kern— Eiſendreher Eugen Vögtel u. Johanna Galm.— Metzgermeiſter Guſtav Maier u. Gertrud Müßig.— Kaufmann Wilhelm Entenmann u Emilie Schweizer.— Kaufmann Otto Curth u. Maria Scheiner. Geborene März 1933. Bauarbeiter Arthur Kühnelt, e. T. Regina Anna.— Kaufmann Friedrich Dietrich e. T. Erika Maria.— Weingutsbeſitzer Chr. Carl Ruprecht e. T. Eva Mar. Mathilde— Schneider Joh. Ernſt Offenhäuſer„ſ T. Erika Frieda.— Maſchinenführer Eugen Karl Six e. S. Adolf Eugen Horſt.— Mechaniker Georg Leopold Löffel e. S. Friedrich Werner.— Kaufmann Friedr. Wilh. Karl Schmidt, e. T. Paula Helene Chriſtel.— Arbeiter Heinrich Senftleber e. T. Giſela Friederike Eliſabeth.— Bäcker Wilhelm Lehr e. S. Herbert.— Schiffs ⸗ führer Wilhelm Silz e. T. Paula Charlotte.— Kraftwagenführer Philipp Scherer e. T. Ilſe Helene.— Arbeiter Friedrich Falk e. 7 Cliſabetha Barbara und e. T. Maria Merta.— Spengler Stefan Bohnenſtengel e. T. Alma.— Wagner Pius Herold e. T. Rita Frida.— Gipſer Friedrich Back e. T. Urſula Käthe.— Schloſſer Otto Olbert e. T. Margot Wilhelmine.— Arbeiter JZohann Adam Laumann e. T. Inge⸗ borg Gertraude.— Kaufmann Jürgen Franz Werner Rühe e. T. Anne⸗ lieſe Gertrud Luiſe.— Ingenieur Franz Caver Schwander e. S. Peter Franz.— Poſtſchaffner K. Robert Volkert e. T. Doris Hedwig Babette. — Kaufmann Wilhelm Walter e. S. Erich Herbert.— Polizeiwacht⸗ meiſter Alfred Erich Schmalfuß e. T. Ellen Käthe. Geſtorbene März 1933. Led. Kontoriſtin Maria Cliſabetha Diehm, 33 J. 1 M' — Katharina geb. Egner, 88 J. 10., Witwe des Stabdtarbeiters Kilian Fuß.— Stadtſekretär Chriſtian Hch. Zander, 57 J. 3 M.— Anna Barbara geb. Schmitt, 75 J. 11 M. Witwe des Schreiners Joh. Gg. Schmidt.— Led. Haushälterin Moria Kiefer, 61 J. 8 M.— Led. Hausangeſtellte Maria Kohlhofer, 30., 1 M.— Kaufmann Guſtav Emil Matthes, 62 J. 4 M.— Led. Gaſthausangeſtellte Dora Wolf, 22 J. 7 M.— Katharina Anton Hagel, 55 J. 11 M.— Kaufmann Heinrich Frieß, 51 J. 5 M.— Rentenempfänger Martin Bentzinger, 74 J. 3 M.— Privatmann Joh. Daniel Wilh. Frank, 66 J. 5 M— Eliſe geb. Bierreth, 70 J. 2.., Witwe des Tiefbauunternehmers Michael Boxheimer.— Barbara geb. Weiß, 59 J. 2., Ehefrau des Wertmeiſters Chriſtian Vath.— Herbert Edmund Max Banzer, 2 J. 2 M.— Rangierer Anton Hagel, 55 J. 11 M.— Barbara geb. Leb⸗ kuchen, 65 J. 6., Ehefrau des Maſch. Joſef Konrad Philipp Hagen ⸗ dorn.— Eiſenbahnarbeiter Adolf Ludwig Quenzer, 64 J. 4 M— Rentenempfänger Leonhard Ekert, 87 J. 3 M.— Karoline geb. Leiß, 72 J. 9., Witwe des Maurers Joſeph Kraemer.— Magazinarbeiter Wilh. Rüger, 50 J. S M.— Rentenempfänger Anton Petry, 51 J. 2 M. — Led. Arbeiter Auguſt Kinzler, 24 J. 2 M.— Magazinier Konrad Völker, 51 J. 3 M.— Marie Luiſe geb. Fiſcher, 38 J. 9., Ehefrau des Stadtarbeiters a. D. Georg Michael Greulich.— Roſa geb. Marx, 73 J. 7., Witwe des Kaufmanns Wolf Lehmann.— Ingeborg Mathilde Arnold, 2 J.— Poſtſchaffner Guſtav Adolf E. Pfiſterer, 86 J. 8 M.— Schloſſer Karl Eberle, 54 J.— Syndikus Dr. Otto Groß, Albenhauſen, 41 J. 8 M.— Telegr.⸗Oberbauf. Joſeph Guſtav Hock, 55 J. 6 M.— Zollaſſiſtent a. D. Leo Wörner, 73 J. 4 M.— Anna geb. Schneider, 55., Ehefrau des Modellſchreiners Oswald Reinhold Büttner.— Philippine geb. Müßig, 87 J. 4 Mo., Witwe des Schneiders Georg Rückert.— Marie Bertha geb Geiger, 60 J 1., Witwe des Städt Beamten Johann Ludwig Him— Anna Maria Katharina geb. Reuter, 65 J. 3., Ehefrau des Remenempfängers Chriſtof Heinrich Albrecht.— Arbeiter Eugen Clauß, 58 J. 3 M.— Kaufmann Moritz Sachs, 58 J 1 M.— Led. Arbeiter Heinrich Radon, 36 J. 6 M— Buchhändler Franz Schmitt, 71 J. 7 M.— Schreiner Johann Aberle, 63 J. 5 M.— Spohie Wilhelmine geb Plag, 69 J 8., Witwe des Kutſchers Karl Merkle— Metallſchleifer Georg Barth, 55 J. 1.— Privatmann Joh. Gg. Joſef Hartmann, 85 J.— Eiſenbahnſekretär a. D. Friedrich Jacob Lacroiſe, 69 J. 4 M.— Metzger Ludwig Zehr, 58 J. 3M. — Led. Barbara Thereſe Mengesdorf, 21 J. 2 M.— Eſther Doris Ries, 2 T.— Barbara geb. Klippel, 72 J. 1., Witwe des Obergeldbrief⸗ trägers Peter Haas.— Amalia geb. Brenneiſen, 61 J. 2 M.— Gerhard Wilhelm Franz Scholten, 12 T.— Kaufmann Max Haberboſch, 68 J. 11 M.— Agnes geb. Beyer, 54 J. 1., Witwe des Arbeiters Johann Müller.— Led. Magdalena Müſel, 63 J. 7 M.— Steinhauer Friedrich Schmitt, 53 J. 10 M.— Led. Anna Maria Schreibeis, 77 J. 4 M. 8550— —— 2—.— 57C— 2—„ Hernmheim. Pßoralelm ——— nn R. Saubere Ausführung— E / und schoön Schunnaus Biem, feudenneim Schunnaus Donr-Sandhoien Schunnaus Nohr-Hälertal Ergene Reparatur-Werkstätte SoSsssesessssesssesesessssse Preis-Abschlag htund-Wäsche(kochecht) ab 15 Ptd. 9 Pfig., àb 30 Pfd. 8 Pfg. pro Pfund.— Ferner noch 6 Ausführungsarten. »hre Gardi'nen und Stärkewäsche zu Heinal& Horn, ti 3. 16 Kerte zenugt Tel. 29263 Sacesesessssessesssessesssesssssesne Kauft dile bellebte Iaicibuttcr rr. Umaige und Flügeltransporte besorgt fach- männisch und billig mit geschlossenem Mö- belauto mit voller Transportversicherung. 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Als ſähe er ein Geſpenſt, ſo weiteten ſich Brauns Augen.„Sie... Sie ſind es* ſtammelte er. Seine Hand, in der er die Piſtole hielt, war wie gelähmt. „Sie haben Ihr Todesurteil ſelbſt geſpro⸗ chen“, ſagte der Große Chef. Braun umklammerte krampfhaft die Waffe. Eine heiße Blutwelle ſchoß ihm zu Kopf und er fablte, wie der Bann langſam von ihm wich. Eine wilde Freude war in ihm. Nein, an ihm verſagte die dämoniſche Macht dieſes Mannes. „Stirb, du Hund...“ „Wenn Sie losdrücken, ſind Ste ſelbſt ein toter Mann, Braun!“ Diesmal klang es wie eine wirkliche Drohung.„Ich habe für meine Sicherheit geſorgt, bevor ich hierher kam, und Sie irren ſich, wenn Sie glauben, daß ich Ihnen ausgeliefert bin. Trotzdem, ich ändere meinen Entſchluß, Ihr Mut gefällt mir, Sie haben gewagt, was noch niemanden gelungen iſt. Auch ihre Frau ſollen Sie zurückerhalten.“ „Sie wollen nur bluffen, um mich zu über⸗ liſten Halt, rühren Sie ſich nicht der Sergeant drohend aus. „Sie ſind ein Narr, Braun, und ſitzen ſelbſt in der Falle. Meine Leute ſtehen hinter Ihnen.“ Der Sergeant bemerkte das triumphierende Aufblitzen in den Augen des Großen Chefs und fuhr herum, um ſich gegen einen neuen Angreifer zur Wehr zu ſetzen. Doch kaum hatte er den Kopf gewendet, da wußte er auch ſchon, daß ſein Gegner einen alten Trick angewandt hatte, um ſeine Auf⸗ merkſamkeit für einen Augenblick abzulenken. Braun ſtieß einen heiſeren Wutſchrei aus und verſuchte abzudrücken, aber es war zu ſpät. lrief Ein bumpfer Knall brach ſich an den Wän⸗ den. Der Große Chef batt⸗ Braun in den Rücken geſchoſſen. „Tölpel“, ſagte er, hoß vom Boden die Maske und auch den Revolver auf, welcher der Hand des Sergeanten entglitten war. Dann band er ſich das ſchwarze Stück Seide wieder vor das Geſicht. Ohne ſich weiter um den am Boden Liegen⸗ den zu kümmern, trat er ein paar Schritte zurück. Ein ſurrendes Geräuſch ertönte, und in der Betonwand entſtand durch Verſchiebung einer Platte ein Loch, das gerade groß genug war, um hindurchſchlüpfen zu können. Wie ein unheimliches Phantom verſchwand der Große Chef durch dieſe Oeffnung XX. Das Polizeianto raſte durch die nächtlichen Straßen. Auch während der Fahrt bediente der Telegraphiſt den Radidapparat und nahm die Nachrichten auf, die das Präſidium aus⸗ funkte. Zettel um Zettel reichte er dem In⸗ ſpektor, der auf dieſe Weiſe wenigſtens halb⸗ wegs über die merkwürdigen Vorfälle bei der Artilleriekaſerne unterrichtet wurde. „Sind denn dieſe Leute wahnſinnig gewor⸗ den!“ rief er aus.„Verflucht, nicht einmal ein Zündholz kann man ſich in dieſem Luftzug anbrennen“, fügte er ärgerlich hinzu. Endlich war es ihm gelungen, eine ſeiner Zigarren in Brand zu ſetzen und damit beſſerte ſich zu⸗ ſehends ſeine Stimmung. „Smith“, wandte er ſich an den jungen Poliziſten,„heute nacht werden wir noch al⸗ lerlei Ueberraſchungen erleben. Langſam be⸗ ginne ich auf dieſer dunklen Irrfahrt ein Licht zu ſehen, auf das ich losſtenern kann!“ „Jawohl, Inſpektor, wir ſteuern dem Lichte zu“, entgegnete Smith verſchlafen, und es war gut, daß er nicht ahnte, was Fan ſich in dieſem Augenblick über ſeinen Untergebenen dachte. Mit einem jähen Ruck hielt das Auto. Sie waren auf dem großen Platz angelangt, deſſen eine Seite von der mächtigen Hauptfront der großen Artilleriekaſerne eingenommen wurde. Trotz der nächtlichen Stunde— es war weit Aer Mitternacht— herrſchten hier heilloſes Durcheinander und wüſter Lärm. Merkwür⸗ digerweiſe ſchien die Straßenbeleuchtung ver⸗ ſagt zu haben, denn der Platz war faſt ganz in Finſternis gehüllt. Nur vom zweiten Stock⸗ werk des Kaſernengebäudes warfen zwei Scheinwerfer ihre Lichtkegel in die Dunkelheit. Eine aufgeregte Menſchenmaſſe wogte hin und her. Dazwiſchen ertönten noch vereinzelte Schüſſe, die von Wutgeſchrei und Schreckens⸗ rufen begleitet waren. Niemand wußte, was und die unſinnigſten Gerüchte flatter en auf. Das polizeiauto war im Nu von einer wild geſtikulierenden Menge umringt, die mit tauſend Fragen auf die Poliziſten einſtürmte. Nur mit Mühe konnten ſich dieſe einen Weg über den Platz zum Kaſernentor bahnen. Dabei bemerkte Fan einige raufende Gruppen, die 1 wütend aufeinander einſchlugen. Anſcheinend war es hier an mehreren Stellen aus unbe⸗ kannter Urſache zu Handgemengen gekommen „Das ſieht verteufelt ungemütlich aus, In⸗ ſpektor“, rief einer der Poliziſten, ich glaube hier wird es ein paar Tote geben.“ Als ſie ſich endlich durch die Beute hindurch⸗ gearbeitet hatten, konnte der Inſpektor mit Erſtaunen feſtſtellen, daß vor der Kaſerne ein paar hundert Soldaten einen Kordon gebildet hatten, hinter dem mehrere Ziviliſten ſtanden. Fan erkannte auf den erſten Blick, daß es ſich um Gefangene handelte. Suchend blickte er umher und gewahrte endlich einen Offizier, der hier das Kommando zu führen ſchien. „Inſpektor Oliver Fan vom Polizeipräſi⸗ dium“, ſtellte er ſich vor.„Wir ſind zu Ihrer Unterſtützung hierher beordert worden, Herr Oberſt! Können Sie mir ſagen, was eigentlich vorgefallen iſt? Ich bin nur teilweiſe unter⸗ richtet.“ Fortfetzung ſolgt. Mit Erlaubnes des Verlages dem bei der Unton Deutſche Verlagsgeſellſchaft in Stuttgart erſchienenen Buch von M. G. Kähnert„Jagdſtafſfe 1356“• entnommen, das ſpannend und wahrheitsgetreu vom Leben und Sterben einer Schar junger Jagdflieger * Jahren des Luftkampfes an der Weſtfront er⸗ 8* Telephon⸗Telegramm: Feindliches Bomben⸗ geſchwader, Richtung Brügge fliegend, geſich⸗ tet. Zwei immer bereitſtehende Autos bringen die zehn Flieger über den Flugplatz zu den ſtartfertigen Jagoͤmaſchinen. Es geht weſtwärts in Richtung Brügge. Zwölfhundert Meter Höhe. Sie fliegen wie immer in Staffelform. Neun Augenpaare hängen gebannt wie immer am Ober, der die Spitze hat und am tiefſten liegt. Der Ober winkt mit dem rechten Arm. Automatiſch gehen alle in die Rechtskurve. Eine halbe Stunde fliegen ſie ſchon. Sie ſehen nichts. Sie hören nur. Sie hören das Sum⸗ men, das Singen ihrer Maſchinen. Jeder einzelne von ſeiner Maſchine. Jeder einzelne das Geſamte, das Geſchloſſene, das Zuſam⸗ mengefügte der Staffel. Ein Ganzes. Gie entdeckt ſich Dieſen Abſchnitt entnehmen wir im Einverſtändnis mit dem Verlag Georg Weſtermann, Braunſchweig, der dort von Ortrud Freye in den nächſten Wochen Lerſcheinenden volkstümlichen Biographie Selma Lager⸗ 15f3, die im Herbſt ihren 75. Geburtstag feiert. Selma war 8 Jahre alt, als ſie den Ent⸗ ſchluß faßte, Schriftſtellerin zu werden. Sie war fünfzehn, als ſie ihr erſtes Gedicht, eine kleine Naturſtimmung, verfaßte. Proſa hatte ſie ſchon immer geſchrieben. Aber die Entdek⸗ kung, daß ſie Verſe machen konnte, machte ſie überglücklich. Dichten war für ſie das Höch⸗ ſte. Wer dichten konnte, war mehr als ein König. Tag und Nacht träumte ſie davon, gedruckt zu werden, und jedes Stück Papier benutzte ſie, um ſich darauf in Verſen zu ver⸗ ſuchen. Auch in Proſa übte ſie ſich weiter. So häuften ſich ihre Manuſkripte. Sie ſchrieb aber nicht etwa über die abenteuerlichen Ge⸗ ſchichten der Heimat, die ſie gehört hatte. Kei⸗ neswegs! Sie ſchrieb über das, was ſie ge⸗ leſen hatte, über Walter Scotts Ritter und über die Sultane aus 1001 Nacht, wobei ſie ſich frühzeitig daran gewöhnte, ihrer Gemüts⸗ bewegung Ausdruck zu geben. Aber all die kindlichen Romane und Theaterſtücke wurden nie geoͤruckt, ſondern waren nur eine gute Stilübung und Vorbereitung zum Dichter⸗ beruf. So hatte Selma Lagerlöf ſchon als Kind den Weg fürs Leben gefunden. Alles, was nicht im Zuſammenhang mit dieſem Ziele ſtand, war für ſie ohne Bedeu⸗ tung. Zu ihrem erſten Ball wurde ſie förm⸗ lich gezwungen, denn ſie war der Meinung, daß doch niemand mit ihr tanzen würde, da ſie immer noch etwas hinkte, und es gab bittere Tränen vorher und eine gewiſſe Genugtuung nachher, daß ſie Recht behalten hatte. Unglücklich ſchien ſie deshalb keineswegs zu bereitung zum Lehrerinnenberuf. ein ins Leben! ſein. Ihre Gedanken waren bei ihren Mann⸗ ſkripten, die darauf warteten, geleſen zu wer⸗ den. Doch niemand fand ſich, der ihre Arbei⸗ ten las und in die Welt trug. Die Jahre ver⸗ gingen und ließen die ſtellerin auf dem abgelegenen Gutshofe allein. Da endlich wurde eines Tages die Aufmerk⸗ ſamkeit auf ſie gelenkt. Es war im Herbſt des Jahres 1880, als ſie zu einer Hochzeit auf dem nahgelegenen Garoͤsjö geladen war und den ehrenvollen Auftrag hatte, eine Rede auf die Brautführer zu halten. Mit leiſer, ſchüchterner Stimme las ſie ihr Gedicht in zwölf Verſen vor, in denen ſie ſchilderte, wie die Brautführer früher die Braut durch wilde Gegenden auf ungebahn⸗ ten Wegen zu führen hatten. Unter den Gäſten befand ſich auch die junge Schriftſtellerin Eva Fryxell, die Tochter des berühmten Geſchichtsſchreibers, der in Sunne das Amt eines Pfarrers bekleidete, um ſein Lebenswerk in Ruhe beenden zu können. Eva Fryxell, die mitten in der Frauenbewe⸗ gung und im literariſchen Leben ſtand, bat Selma, ihr nach Stockholm eine Auswahl ihrer Gedichte zu ſenden, um ſie in einer Zeitung unterzubringen. Ein halbes Jahr lebte Selma in glücklicher Spannung. Endlich kam der langerſehnte Brief mit allen Gedichten zurück. Keines war angenommen, aber Eva Fryxell ermunterte und ermahnte das junge Mäbdchen, ſich vor al⸗ len Dingen Kenntniſſe, Lebenserfahrungen und ein ſelbſtändiges Urteil anzueignen. Selma ſah wohl ein, daß es ihr an Kennt⸗ niſſen fehlte. Als einziger Weg zu einer gründlichen Ausbildung erſchien ihr die Vor⸗ Alſo hin⸗ iugendliche Schrift⸗ Jagdſlaffel 356 Fünfzehnhundert Meter. Inmitten der hellen Nachmittagsſonne blitzt plötzlich vor neun Geſichtern flammenartig, ganz kurz, ein roter Lichtſchein auf. Schon iſt es vorbei. Neun Mann wiſſen, daß ihr Beſchützer, das Häschen, ein Warnungsſignal, die rote Leucht⸗ kugel, ſchoß. Irgendwo lauert der Feind. Gebannt, faſzi⸗ niert, ſehen neun Menſchen die abwärts wei⸗ ſende Hand des Führers. Sie zeigt nach Oſten, Weſten, Süden, Norden. Was iſt unten, was iſt oben? Unten ein großes, übergroßes, ſchwarzes viereckiges Etwas. Eine Maſſe. Sie ſchwebt faſt unbeweglich als ein oͤüſterer Fleck über der Erde. Links, rechts, vorn und hinten— überall, Schwärme gegneriſcher Jagoflieger. Kein Chaos, ſondern ein wohlorganiſiertes Schick⸗ ſal. Von Menſchen organiſiert. Das Schwarze, das unter den braunen Fok⸗ kern liegt, iſt ein geſchloſſenes, feſtgefügtes Karree von dreihundertzwanzig Bombenflug⸗ zeugen kurz vor Brügge. Was über der Staffel liegt, iſt aufgeteilt in viele Schwärme, in allen Himmelsrichtungen fremde Jagoͤflieger. Dreihundert an der Zahl. Bereit, niederzuſtoßen. Der einzelne ſtand gegen eine unvorſtellbare Maſſe. Zehn gegen dreihundert. Olden war jetzt das konzentrierte Kraftfeld dieſer zehn Flieger. Während noch neun Augenpaare an dem Führer hingen, hatte dieſer den Gedanken ſchon in die Tat umgeſetzt. Die neun ſahen nur noch, wie ſeine Maſchine ſich kerzengerade nach unten warf und mit phantaſtiſcher Geſchwindigkeit ſteil abwärts ſauſte, mitten hinein in die ſchwarze Maſſe, in das feindliche Karree. Neun Mann denken nicht an das Heute, an das Geſtern, an das Morgen. Neun Flieger drücken ihre Maſchinen abwärts und folgen ihrem Chef. Ihnen enigegen raſen von den Rümpfen des feindlichen Bombengeſchwaders zweimal drei⸗ hundertzwanzig MG.⸗Läufe. Zweimal dreihundertzwanzig Mo's mit je fünfhundert Schuß. Abwärts geht es, mit einer nicht zu ermeſſen⸗ den Geſchwindigkeit geradewegs in dieſe Hölle hinein. Zweimal dreihundertzwanzig MG⸗Läufe ſchweigen, erſtarrt von dieſem wahnwitzigen Vorhaben: dreihundertzwanzig Bombenflug⸗ zeuge auseinander zu ſprengen. Von der Erde ſetzt ein Höllenlärm ein. Hunderte von Flaks ſenden ihre krachenden Schrapnellſalven in die Luft. Eine deutſche Jagoͤſtaffel, elf grüne Fokker, eilt den todesmutigen braunen Fokkern zy Hilfe. Hunderte von Abwehrkanonen wollen dieſen Beiſtand vereiteln. Sie ſchießen eine eiſerne, feurige Mauer in die Luft, aber unheimlich ſicher ſtürmen die Helfer durch dieſe glühende Wand. 43 Dreihundertzwanzig Bombenflugzeugführer wiſſen nicht, was fünfunddreißig auf ſie zura⸗ ſende Deutſche vorhaben. Und ehe ſie ihre Ge⸗ danken wiedergefunden haben, iſt es zu ſpät. Von einer übermenſchlichen Macht befeſſen haben vierzehn Marine⸗, zehn braune und elf grüne Fokkerflugzenge Gegner auseinander geriſſen. Zweimal dreihundertzwanzig Moh's können in dieſer panikartigen Verwirrung nichts aus⸗ richten. f Ein Furioſo ſetzt ein. Dreihundert gegneri⸗ ſche Jagoͤflieger ſind nun zur Stelle, um das Bombengeſchwader im Kampf zu unterſtützen. Fünfunddreißig zu ſechhundertzwanzig. Es geht um Brügge. Zehntauſende von Schwerverwundeten der letzten Offenſive lie⸗ gen dort und warten auf den Abtransport. Millionen von Gewehrgeſchoſſen, Hundert⸗ tauſende von Granaten und Handgranaten lie⸗ gen in Brügge. Zivilbevölkerung, Männer, Frauen und Kinder, lebt in dieſer Stadt. Und dreihundertzwanzig Flieger wollen auß Brügge ihre Bomben werfen. Fünfunddreißig verſuchen mit alleꝛ Macht, mit allem Wollen, mit aller Kraft das zu vereiteln. Es iſt nicht der Kampf gegen ſechshundert ⸗ zwanzig fremde Maſchinen, es iſt der Kampf⸗ den fünſunddreißig für Tauſende von Men⸗ ſchenleben ausfechten, die der alles Zeben to⸗ tenden, zerreißenden Macht der Bomben hilf⸗ los ausgeliefert ſind. Millionen von feuerſpeienden Granaten, ein 4 Heulen und Toben, Gleiten, Stürzen, Kreiſen Ausweichen und Rammen— das iſt der Luft⸗ kampf. Ein Vorgeſchmack zum Weltuntergang. Eine Flammengarbe nach der andern ſchießt lotrechk als brennender Trümmerhaufe in die Tiefe. Niemand weiß, iſt es Freund oder Feind. Jeder einzelne kämpft mit vierzig, mi fünfzig, mit ſechzig Gegnern. 3 Das Ganze ſcheint die phantaſtiſche Ausge⸗ burt einer verirrten Menſchheit, die ihren Gott verloren hat. Aber aufgeſpeicherte Kräfte erlahmen. Das Schickſal will es, daß die beſtgefüllten Benzin⸗ tanks einmal leer werden. Die Ironie des Schickſals gebietet nach drei Viertelſtunden machthaberiſch das Ende des Kampfes. 2—— Der Reſt von ſechshundert Flugzeugen war blut⸗ und ſomit kraftleer. Erſchöpft. Sie haben ihr Ende erreicht, das Ende des Heute. Dreihundertzwanzig Bombenflugzeuge laſ⸗ ſen, um mit dem letzten Benzinreſt die eige⸗ nen Linien erreichen zu können, ihre Bomben nieder. Sie verfehlen alle ihr Ziel. Irgendwo in den Niederungen, in den zer⸗ ſtörten Wäldern fallen ſie, ohne großen Scha⸗ den unter Menſchen und Material anzurichten. Brügge iſt gerettet. Das Jagoͤſtaffelbuch: 12. Mai 1918: Flugkampf über Brügge. Flugzeit und Dauer des Luftkampfes: fünf⸗ undvierzig Minuten. Vernichtet: einundzwanzig Bombenflugzeu⸗ ge, neunzehn engliſche und amerikaniſche Jagd⸗ flieger. Vierzig Landungen der Gegner auf deutſcher Seite. Eigene Verluſte: drei Tote, vier Verwun⸗ dete. dreihundertzwanzig Freitag, den 31. März 1933. .fi.„VotĩK m KErFEN Unter diesem Leitgedanken steht der ennis⸗ àison ꝰ————EILTERNABEND 25 des Bundes der Kaufmannsjugendim DHMV am er öfſn et 1. April 1933 im großen Saal des Kolpinghauses, 205 Mannheimer Kaufmannsjugend, ihre Eltern uncd *. lenulssckinver Freunde laden wir zu dieser—— ein. Tennisbälle—— — Tennisschuhe— lennishosen eic. März-Linoleun-Werbe-Tage aus dem ültesten u. führenden Fachgeschift Groher posten HIIe MuliER. MaunkkEin Ind wenn 1000 Druck- Llnoleum* 7 200 em breit, nur fehlerfreie Ware. per qm—4 N 3, 12, Kunststraße/ Neubespannungen u. 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