1933/ 3. Jahrg./ Nr. 77. KAMEDFBI Ar NORDOWESTBADENMS Anzeigen: Die Sgeſpaltene Mellimeterzetle 25 Pfg Die ageſpaltene Millimeter eile un Terttel ˙* Ailhmeierzele 5 big Del Wederbrlnng Friatt ig Für kieine Anzeigen Die Sgeſvaltene nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. heim P5, Ida, Teirphon 31 471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Gerichtsſtand· Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir 4* 37 5 5 *3 35 Vroteſte flammen auf: Aufruf an die deutſchen Frauen. Berlin, 31. März. Die nationalſozialiſti⸗ ſche Frauenſchaft erläßt einen Aufruf an die eutſchen Frauen, in dem darauf hingewieſen wird, daß das Abwehrmittel des Boykotts jüdi⸗ ſcher Geſchäfte und Waren faſt ganz in die Hand der Frau gegeben ſei. Es heißt in dem Auf⸗ ruf zum Schluß: Deutſche Frauen! Laßt die Perſon des Juden unbehelligt! Taſtet ſeinen Beſitz nicht an! Aber ſtreicht ihn durch Euer Verhalten aus der Gemeinſchaft des deutſchen Volkes. 1 ſei unter uns die deutſche Frau, die dieſes Gebot der Selbſtbehauptung un⸗ 4 Volkes übertritt, die hent) oder in Zu⸗ kunft noch bei den Juden kauft! 1* Anordnungen des Kampfbundes des gewerb⸗ lichen Mittelſtandes Berlin, 31. März. Der Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes wird im ganzen Reich im vollen den Boykott gegen die Ju⸗ den im Geſchäftsleben einſetzen. Die örtlich zu⸗ ſtändigen Dienſtſtellen des Kampfbundes ergrei⸗ ſen die nötigen Maßnahmen damit aus den Perbänden und den Vettretungen der deutſchen Geſchäftswelt die Zuden entfernt und durch maß⸗ gebenden nationalſozialiſtiſchen Einfluß erſetzt werden. Die Anordnungen des eichskampf⸗ bundführers ſehen u. a. vor, daß die deutſche Geſchäftswelt allerorts durch die Aufforderung ſich dem Kampfbund des gewerblichen Mittel⸗ ſtandes anzuſchließen im weiteſten Ausmaße ak⸗ tiviert wird. Die 5— eſchäftsleute ſind durch geeignete Maßnahmen aufzufordern, für keinen Pfennig Ware bei jüdiſchen Lieferfirmen zu beziehen. 3 Weitere Anordnung des Zentralkomitees zur Abwehr der jüdiſchen Greuel⸗ und Bonkotthetze. München, 31. März. Für die am Samstag den 1. April 1933, vormittags 10 Uhr begin⸗ nende Abwehraktion gegen die jüdiſche Greuel⸗ und Boykotthetze werden die örtlichen Aktions⸗ komitees nochmols angewieſen, ſtrengſtens darauf zu achten: 1. Daß jede Gewaltanwendung unter⸗ bleibt. Geſchäfte dürſen ſeitens der Komitees oder deren Beauftragten nicht geſchloſſen wer⸗ den. Andererſeits darf eine vom Inhaber ſelbſt vorgenommene Schließung nicht verhindert werden. 2. Das Betreten jüdiſcher Geſchäfte durch SA oder SS oder ſonſtige Beauftragte der Aktions⸗ komitees iſt n underſagt. Die Abwehrpoſten haben lediglich die Auf⸗ gabe, das Publikum darzuf aufmerkſam zu machen, daß der Inhaber des Geſchäftes ein Jude iſt. 3. Daß die Boykottierunz jener Geſchäfte un⸗ terbleibt, bei denen niht einwandfrei feſtſteht, ob der Inhaber ein Jude iſt. 4. Daß nicht durch Protokateure Sach⸗ beſchädigungen veranlaßt werden, die dem Zwecke der Abwehraktion zuwiderlaufen. 5. Daß durch SA⸗ und Ss⸗Kontrolleure die Aktionskomitees über den Verlauf der Abwehr⸗ aktion bis ins Kleinſte untetrichtet und ſtän⸗ dig auf dem Laufenden gehalten werden. 6. Plakate aufreizenden Mhalts ſind ver⸗ boten. Zentralkomitee für Abwehr der jüdiſchen Greuel⸗ und Boykotthetze. gez. Streicher. Bejchlüßie des Aeichskabineits Reuer Staatsſekretür im Reichsſinanzminiſterium̃ Berlin, 31. März. In der Sitzung des Rioften aufel am Freitag mittag wurde be⸗ ſheglen/ anſtelle des zurückgetretenen Staatsſe⸗ retärs Zarden den nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ kagsabgeordneten Reinhard zum Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſterium gorzuſchla en. Als Staatsſekretär für den freiwilligen Arbeitsdienſt wurde der Oberſt a. D. Hierl vorgeſchlagen. In meterzeite 6 Pf eidelberg. Tuzſchliekicher Die Volkz 1 t, Kartzrube 21 Rt⸗———————2◻5 Ericheinen(auch Derlaasort Heidelberga ſchaltung ve nn Unſere heulige Ausgabe ver Kabinettsſitzung wurde ſodann die Frage des Boykotts beſprochen. Ferner wurde das Geſetz 0 er omm Ra über die Gleich rabſchiedet. —* 4 umfaßt 24 Seilen. 4 — ——— — — Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hikler, der Führer der deulſchen Freiheitsbewegung zum Kanzler des deulſchen Reiches ernannl. Am 5. März 1933 bekannke ſich das deutſche Volk in einer wunderbaren Erhebung zu ihm und zu ſeinem Befreiungswerk. Die nalkio⸗ nale Revolulion ſchlug das alte Syſtem in Trümmer, der Marxismus liegt zerſchmelkerk am Boden, Deulſchland geht einem neuen Aufſtieg enkgegen. Dieſer grandioſe deutſche Freiheitskampf erfülll den internalionalen ZJuden mik Haß und Grimm. Er ſieht, daß es mit ſeiner Macht in Deulſchland zu Ende gehl. Er ſiehl, aus dieſem Deulſchland kann er keine ſowjeljüdiſche Verbrecherkolonie mehr ma⸗ chen. Zeht handelt er nach dem Programm, das der jüdiſche Zioniſtenführer Theodor Herzl ——0 in Baſel bei einem großen Judenkongreß feierlich verkündele.(Auszug aus r 7. Sihung): „Sobald ein nichljüdiſcher Slaak es wagl, uns Juden Widerſtand zu lei⸗ ſten, müſſen wir in der Lage ſein, ſeine Nachbarn zum Kriege gegen ihn zu veranlaſſen.. Als Mittel dazu werden wir die öffenkliche Meinung vor⸗ ſchüthen. Dieſe werden wir vorher durch die ſogenannke„achle Großmacht“ — die Preſſe— in unſerem Sinne begrbeiten. Mit ganz wenig Aus⸗ nahmen, die überhaupk nicht in Frage k liegk die ganze Preſſe der Welk in unſeren Händen.“* Rach einem großangelegten Plane har in die der Jude die öffenkliche Welt⸗ meinung gegen Veuiſchland aufgehetzt. Er bedien iu der Preſſe, durch die er eine ungeheure Lügenfluk über die Welt ergief brechen, keine Schandkat'ihm zu niederkrächlig; er beſchuldigk die Deutſche* Der Jude lügk, in Deulſchland würden Angehörſ gefolkerk. Der Jude lügk, es würden dieſen Juden di Ohren und Naſen abgeſch Der Jude lügk, es würden in Deulſchla⸗ gekötet und jüdiſche 2alädt Der Jude verbreilel dieſe Lügg er das auch während eges land aufwiegelſ auf. Er will damik will den deulſchen Expo Volksg Die Schuldigen ligen Greuel⸗ und Boyf Sie haben ihre 2 aufgerufen. Sie hah Darum hat 9 eich in Abwehr der verh lſchen Hehe ab Sanskag, den 1. 1 pvormikltags1 ausgebrannk, die Hände abgehackk, lbſt die Leichen zerſtückell. üdiſche Frauen in grauenvoll'r Weiſe den Augen ihrer Elkern vergewalligk. ſelben Weiſe und zu demſelben Zwecke, wie Er will die Welk gegen Deukſch⸗ fſordert er zum Boykokt deulſcher Erzeugniſſe heits loſigkeit in Deulſchland noch vergrößern, er Deukſche Volksgenoſſinnen! igen Verbrechen, an dieſer niederkräch⸗ zukſchland. m Kampf gegen das deulſche Voll udungen hinausgemeldel. Freiheilsbewegung beſchloſſen, 64 häfte, Warenhäuſer, Bontott zu verhängen. Hieſer Boykollierung Folge zu leiſten, wir Euch, deul⸗ ſche Frauen und Mäaner, auf! Kaufknichks in jüdiſchen Geſchäfken und Warenhäuſern! Gehl nichk zu jüdiſchen Rechtsanwälken! Meidek jüdiſche Aerzke! Zeigk den W daß ſie nicht ungeſtraft Deukſchland in ſeiner Ehre herabwürdigen und beſchmutzen könneft! Wer gegen dieſe Aufforder ung handelt, beweiſt damik, daß er auf Seite der Feinde Deukſchlands ſtehk. Es lebe der ehrwürdige General⸗Feldmarſchall aus dem großen Kriege, der Reichs⸗ präſidenk Paul von Hindenburg! Es lebe der Führer und Reichskanzler Adolf Hikler! Es lebe das deukſche Volk und das heilige deulſche Vakerland! Zenkralkomilee zur Abwehr der jüdiſchen Greuel⸗ und Boykc lhehe. Skreicher. Mannheim ne. 4 2 39993 4 9 465 00 53 W 3 3 1 .3 93995 3438327* 1 453 2 *◻. 7 3 8 1 15 1314 damals 7,— 103 35„ hhnnn DAS MATIONALSOZIALISTISCHE Werlog: Dio Vollsgemeinſchaft Oeldelberg, Leopoldſtrahr 3(Anlage). Herausgeder: Orto Wetzel. Adoi. Schriftleitung: Heidelberg, Vutherſtraße 55. Telepho, 40483. Mannhelmet Scheift⸗ leirung: P 5, 13a, Telephon 31 471. Das Hatentreuz haaae: erſcheim 6 mal woͤchentlich und koſter monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; bei Poſtzuſtellung zuzüglich 30 Pfo. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briekträger entgegen. In die Zeitung am durch höhere Gewalt) verhindert. beſtehr kein Anſpruch auf Suſchädigung Regelmäßig erſcheinende Bellagen auz allen Willensgebiet en. Der Grünber bes Aeiches Zum 118. Geburtstag Bismarcks. Von B. Seeger⸗Kelbe. Mitten im Kämpfen und Ringen um die Einheit von Volk und Staat, an deren Aus geſtaltung heute unter des Führers Anltung unſer ganzes Volk mitſchafft, wollen wir Rüch · ſchau halken auf das Erbe, das uns der erſte Kanzler des Deutſchen Reiches hinterließ: Das Reich! Beinahe 60 Jahre voll heißer Kämpfe gin⸗ gen ins Land bis das Hoffen der Freiheits · kämpfer von 1813 zu einem Teil in Er ⸗ füllung ging. Mannigfaltig waren die Wi⸗ derſtände, die zu brechen waren; ſelbſt ein Bruderkrieg Deutſcher gegen Deutſche mußle geführk werden, um die Grundlagen des Reiches ſicherzuſtellen, das dann auf den Schlachtfeldern Frankreichs durch Blut und Eiſen erkämpft wurde. Gar leicht wird die ungeheuere Bedeutung der durch Bismarck geſchaffenen Reichsein⸗ heit heute— da uns dieſe Einheit ſelbſtver⸗ ſtändliche Takſache geworden iſt— unker⸗ ſchätzt. Denken wir zurück: Weder der—Selt⸗ krieg, noch die Revolke von 1918, weder die Inſlation, noch die verſchiedenen Seoc akiſten⸗ Verſuche, weder Klaſſenkampf noch äußere Knebelung durch Verſailles dermochte. die Einheit des Reiches zu zerſtören. Die Herren der leßten 14 Jahre haben vieles vernichek Sie haben Ehre und An⸗ ſehen des deuiſchen Volkes und Stacles ver⸗ iudert, ſie haben die früher orichwörtliche Sauberkeit des deutſchen Beamken“„s dur⸗h ihre Korruptions-⸗Mekhoden getrübk, ſi? ha⸗ ben über Verſailles hinaus das d' ſche Volk wehrlos gemacht und pazifiſtiſch verſen⸗t, ſie haben Landes. u. d Hochverrak geoͤnlhek, wenn nichk gar geförderk. Unker ihrer Leituna wirde die deutſche Familie als Keimzelle des Skaa · kes zerſtörk, wurde die Pflege er Kul⸗ kur und Wiſſenſchaft volksfremden Elemen⸗ ken anverkrauk! An einem aber ßnd die Herren geſcheikerk: Als ſie— lekke Rek⸗ kung für ihre Parkeiherrſchafk— den verbrecheriſchen Verſuch unkernahmen, die Länder gegen das Reich»'n»en 1485 damit die Einheit des Reiches zu zerſtören. da iſt das denn e Nolb auſge⸗ ſtanden, dem die von Bismarchk ge⸗ ſchaffene Reichseinheik heiliges Ver⸗ mächknis war, und hat, ohne Unkerſchiede der Konfeſſionen und Skände zu bekonen, die leicht⸗ ferkigen Zerſtörer der Eiaheit des Reiches von ihren Regierungsſeſſeln im ganzen Reich herunkergefegt! Und in dieſem A genblick ſtand hinter dem Führer Adolf Hitler, der das Volk zum Widerſtand und Angriff ſammelte, der erſte Kanzler des Reiches. is⸗ marck! Der verſuchte Angriff auf die von Bismarck geſchoffene Reichseinheit beſiegelte die Niederlage des Rovem“erſyſtems, und des Führers vierzehnfähriges Ringen ge⸗ gen die Kräfke der Zerſekung ſchuf ihm den Anſpruch auf den Platz Bismarcks, den vor ihm ſchwächliche Epigonen innehakten!n * Dieſe Unzerſtörbarkeit der Reichs⸗ einheit, die wie ein Fels im Meer des Zerfalls ſtand, obwohl große Teile des Rei⸗ ches verloren aingen, zeigt, daß der erſte Kanzler das Reich nicht„gemacht“, nicht künſtlich konſtruierk hat, ſondern daß er, in Erkenntnis des nakürlich Gewachſenen und mit dem Wiſſen um die ewigen Grund⸗ lagen jeden Skaates, die Reichsorün⸗ dung vollꝛog. Das Reich Bismarcks ſtützta ſich auf das Bündnis dentſcher Fürſten, mußte ſich darauf ſtützen, weil das entſche Poll eine innere Einheitnoh ichftgefunhen hafte.§ Jahre Samsag. ——— en I. Mprll. I. keragt, un bie, Mrichsenben h. mrenbefeg Dle Baykottmaũnahmen berechtigt! des denkſchen Volkes ſo zu veranhern, daß im Jahre 1918 zwar die Fürſten, ehemals Ga⸗ ranten der Reichseinheit, beſeitigt werden konnken, daß aber das Reich trotdem erhal⸗ ten blieb. Die Kampfgemeinſchaft des gro⸗ ßen Krieges, die ohne Unterſchied nur noch Heutſche kannte, hat die Grundlagen des Drit⸗ ten Reiches gelegtl Her erſte Kanzler des Relches hat ſelne 53 niemals als abgeſchloſſen be⸗ frachtei, er hat ſie als Erbe hinterlaſſen, als Bermächtnis zur Erfüllung durch die, die nach ihm kommen würden. * Wer die Gedanken und Erinnerungen des erſten Kanzlers kennt, der weiß, daß er die Uebernahme weſteuropäiſcher Staalsgeſtaltung für Deutſchland im⸗ mer lehnt hat! Bismarch wußte um die Untauglichkeit des Parlamenka⸗ rismus und anderer demokratiſcher Ein⸗ tungen für den deutſchen Staat. Er wußte, dieſe von fremden Völkern geſchaffenen Bindeglieder zur der Einheit von Staat und Volk in Deukſchland nichk Bindung, ſondern Zerſehung be ⸗ wirken mußien. Er wußzte aber auch, daß da⸗ mals weder eine Einheit des deutſchen Vol ⸗ kes, noch eine Einheit zwiſchen Staat und Volk vorhanden war und mußte deshalb den ſo viel beſchimpften und mißverſtandenen „Obrigkeitsſtaat“ als vorläufig geeig⸗ nekſte Löſung anſehen. Und dieſer Obrigkeits⸗ ſtaat war der feſte Rahmen, innerhalb deſſen Bismarck zwel Aufgaben löſen konnte. Ein⸗ mal die Berankerung der Reichseinheit im Bewußkſein des Volkes und dann den ſyſte⸗ matiſchen Aufban des Reiches zur Weltmacht. Eine zeltgemäße Erinnerung übrigens, wenn wir bier erwähnen, daß Bismarck mehr als einmal über die ſtörende und zerſek⸗ ende Tätigkelt der Juden, vor al⸗ em der jüdiſchen Preſſe geklagt hat. Die fü⸗ diſchen Schrelberlinge pflegte er als„Preh⸗ bengels“ zu bezeichnen. 3 Bismarck das Steuer des Reiches aus der Hand gab, weil er aus mancherlei Grün⸗ den mit Wilhelm II. nicht mehr zuſammenar⸗ beiten konnte, da kat er es in banger Sorge, denn er wußte wohl, daß der äußere Rah⸗ men des Staates feſtſtand, kraute aber ſelnen Rachfolgern nicht die Löſung jener Aufgabe zu, an deren Gelingen der Beſtand des Rei⸗ ches gekettet war: Rämlich die innere Reichsgründung, die Feſtigung des Reiches durch ein geeintes Voll.— Und mehr als einmal erhob der erſte Kanzler warnend eine Stimme, weil er die zunehmende Zer⸗ ethung und Uneinigkeit des Volkes als ſchümmſte Gefahr für den Beſtand des Rei⸗ ches heraufziehen ſah. Und wenn wir henke nach fahrzehnke⸗ langer führerloſer Zeit endlich heraus ſind und wiſſen, daß das Steuer des Reiches wieder von feſten Händen und elnem eiſenharken, zielbewußten Willen gelenkt wird, ſo denken wir zurück an jene Tage der Enklaſſung Bis⸗ marcks, als die engliſche ſatyriſche Zeitſchrift „Panch“ geradezu ſymbolhaft ein Bild brachte, das Bismarck darſtellte, wie er die Schiffstreppe hinunterſteigt und unker dem Blid ſtand:„Der Lolſe verläßt das Schiff.“ * Bismarck hat dem Reichskag gegenüber nie ſonderliche Achtung gehegt. Einzig und allein dann war ihm dieſes parlamenkariſche ium recht, wenn er von ihm aus mit be⸗ onderem Nachdruck eine ſeiner großen An⸗ rachen hielt, die nicht nur für Deukſch⸗ and, ſondern für die Welt beſtimmt waren. Im Grunde aber wollte Bismarck an⸗ knüpfen an den ſtändiſchen Aufbau des Mit⸗ kelalkers. Ihm ſchwebke, vielleicht ähnlich wie dem Freiherrn vom Stein, eine berufsſtändiſche Volksverkrekung und eine ſtammesmäßige Selbſtverwalkung vor. Sein ſoziales Gewiſſen war ſchärfer, als das unzähliger angeblicher „Arbeiterverkrekter“ der leßten 14 Jahre. Wenn Friedrich der Große ſich ſelbſt als erſten Diener ſeines Skaatkes be⸗ trachtete, ſo darf man von Bismarck mik Rechk ſagen, daß er, wie kaum ein anderer ſich zu⸗ leich als erſter Diener des deuk⸗ 23 Volkes verpflichtet fühlte. Das Vermächtais, das er uns übergab um⸗ faßt zwei große Aufgaben. Die Schaffung eines einheitlichen mit dem Staat übereinſtim⸗ menden Volkswillens und den Aufbau einer dem deutſchen Volke gemäßen korporakiven Volksverkretung als Bindeglied zwiſchen Volk und Staat. Dieſe Aufgaben auszufüh⸗ ren, hat der Führer Adolf Hikler übernom⸗ men und wir wiſſen, daß er dieſes verpflich⸗ tende hiſtoriſche Vermächtnis erfüllen wird, daß er es ſo erfüllen wird, daß man dereinſt mit demſelben Recht, mit dem man Bis⸗ marck heute den„Gründer des Rei⸗ nennk, unſeren Führer dereinſt als iniger des Volkes feiern wird. In dieſem Sinne gedenken wir heute des erſten Kanzlers des Deulſchen Reiches. 5 5 3 9 er duds ist ämler geplank ſei. 5 züdiſche ——— Greuelnachrichten⸗Agentur in Svantfurt a. M. ausgehoben Zwel Zuben als Liejeranten der Auslanbspreje— Die Verjaßer niebertrüchtiger Hetzaritel gegen Killer verhaltet Hrankfart a.., 30. Märzg. Da von vornherein als jeſtſtehend angenommen werden mußte, daß die Lieferanten der Grenelnach⸗ richten für die Auslandspreſſe in Deutſchland ſelbſt zu ſuchen waren, nahm die politiſche Po⸗ kizei überall ſofort die Ermittlungen auf. Den Zentren des Judentums in Deutſchland wurde babei eine beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt. Henute iſt es nun der politiſchen Polizei in Frankfurt a. M. gelungen, zwei Burſchen in Haft zu nehmen, die verbächtig waren, durch Verbreitung von Falſchmeldungen das An⸗ ſehen Deutſchlands im Ausland aufs ſchwerſte geſchädigt zu haben. Es handelt ſich um die beiden Zuden Markus Neumann und Alex⸗ auder Sternberg, die in Frankfurt a. M. ihren Wohnſitz hatten. Der eine beſitzt bie ruſſiſche, der audere die rumäniſche Staatsan⸗ gehörigkeit. Eine in ber Wohnung ber beiben jüdiſchen Lumpen vorgenommene Hansſuchung brachte eine Unmaſſe belaſtenden Materials zu Tage. Es fand ſich der eindentig⸗ Beweis bafür, daß die beiden Verhafteten in einem regen Ber⸗ kehr mit ansländiſchen Zeitungen ſtanden und beſonders in Schweden die ſchlimmſten Greuelmeldungen über Mißhandlungen von Inden verbreitet hatten. Beſonders Nen⸗ mann hatte Nachrichten über innerpolitiſche deutſche Angelegenheiten ins Ausland ge⸗ ſchickt, in benen neben angeblichen Greueln an Juden unter Dulbung der Polizei, beſonders der Reichskanzler beſchimpft und verächtlich gemacht wurde. Nun werden die in Deutſchland lebenden Inden nicht mehr leugnen können, daß ſie es ſind, die ihre Raſſegenoſſen im Ausland plan⸗ mäßig gegen die Regierung der nationalen Erhebung aufhetzen. Kein Leugnen vermag die in Frankfurt feſtgeſtellten Tatſachen aub der Welt zu ſchaffen. Der ungehenre Schaben, der dem deutſchen Volke in aller Welt durch bie haßerfüllte Jndenhetze angetan wurde, fällt den in Deutſchland lebenden Inden zur Laſt. Wer ſo die deutſche Gaſtfreundſchaft miß⸗ braucht, muß aufs Härteſte beſtraft werden. Die jetzt gefaßten jüdiſchen Hetzer werden vor eines der neugebildeten Sondergerich⸗ te geſtellt. Das Geſetz ſieht für ſolche Ber⸗ brecher ſchwere Zuchthausſtrafen vor. Roch einer! Mainz, 30. Märzg. In der vergangenen Nacht wurde der ehemalige Separatiſt Leo Steigerwald aus Mainz nach ſeiner Anknnft ans Frankreich auf dem hieſigen Hauptbahn⸗ hof verhaftet. Er ſteht unter dem dringenden Verdacht, an der Berbreitung von Greuelnach⸗ richten beteillat zu ſein. Die unentwegte Setze Die„KRewyork Times“ widmet dem bevorſtehenden Boykott einen langen Leitar⸗ tikel, in dem von einer„unglaublichen Maſſen-Unterdrückung“ geſprochen wird. Der Boykott werde Deutſchland mehr ſchaden als den Jnden(). * Aus London wird gemeldek, daß eng⸗ liſche Sozialiſtenführer und eine Lehzerabord ⸗ nung beim deutſchen Bokſchafler gehen an“⸗ —332 Judenverfolgungen pih M wol⸗ en. Wie umfaſſend das inkernalſtz kum ſeine Heßte kreibt, zeigk die Marokko, daß auch dort ein g von jüdiſchen Händlern zur Bo deukſcher Waren gebildet wu Die in Frankreich lebenden ben ebenfalls mit ſchärfſten Boykotkmt men begonnen. In den jüdiſchen Gef vierkeln von Paris ſind an den Türen ſchläge angebrachk mit dem Hinweis, deulſche Vertreler nicht mehr empfangen wi den!. Emil Ludwig Cohn appellierk an das jüdiſche Wellkapikal. Emil Ludwig veröffenklicht im„Daily Expreß“ einen Arkikel über die Judenfrage. In dieſem ſagt er, daß die Zuden in allen Län⸗ dern ſtark genug ſeien, um eine Verbeſſerung der Lage der Juden in Deukſchland herbeizu⸗ führen. Daß dies gekan werden könne, wiſſe man bereits in der Wallſtreel. Wenn de jüdiſche Kapital in der ganzen 5 Für Babel Vor dem Rheinbrückenbat— der Warenhaus⸗ und 5 Baden. Keine weikere Aufhehn ſchen Fi⸗ nanzämkern.— Die Fr er Elektrifizie⸗ rung badiſchen Rer Karlsruhe, 31. iie preſſeſielle beim 4 Staalsmin'ſterium keilk t Am vergangenen Monkag weille der badiſche Finanzminiſter Köhler in Berlin und verhan⸗ delke mik verſchiedenen Reichsſlellen. Die Ver⸗ handlungen mit den zuſtändigen Reichsſtellen we⸗ gen der Rheinbrückenhaulen bei Maxau und Speyer wurden in Anweſenheik des bayeriſchen Finanzminiſters forlgeſeßk und verliefen günſlig Es dürfte bereits in den nächſten Tagen mik der Enkſcheidung in poſilivem Sinne gerechnet wer⸗ den. Der Finanzminiſter war ferner beim Reichsfi⸗ nanzminiſter vorſtellig wegen Einführung der Wa⸗ renhaus- und Filialſteuer auch in Baden. Da die beſtehenden reichsgeſehlichen Vorſchriflen keine genügende Handhabe bieken, iſt der badiſche Fi⸗ nanzminiſter gemeinſam mit den Finanzm'niſtern anderer Länder bei der Reichsregierung vorſtellig geworden, daß ſofork durch eine Nolverordnung die erforderliche geſehliche Grundlage geſchaffen wird. zn Baden waren in letzter Zeit Gerüchte Im Umlauf, wonoach die Aufhebung weilerer Finanz ⸗ Demgegenüber konnke IFmanz⸗ miniſter Köhler die Juſicherung erhallen, daß wei⸗ „tere Aufhebungen nichl beabſichligl ſeien. unser Unglückl! Zernes verhandelle Fimanzminſten Köhler mil ſcher⸗brach wolle, könne es eine große Beſſerung in der Lage der deukſchen Zuden bewirken. züdiſches Geld,... die lehle Rellung. In einem Leikarkikel„Macht des Gel⸗ des und Hitler⸗Orgie“ tobt ſich der „Daily Mirror“ folgendermaßen aus: „Schweinemäßige Blödheit eines deſpo⸗ tiſchen Gehirns macht nur als alles andere die ſchwierige Lage Deulſchlands hoffnungs⸗ los, folange Hiller am Ruder iſt. Wahnſinnig gemacht durch allſeilige Verdammung ſeiner Abſchen der Ziviliſierken dadurch unkerdrücken kann, daß er auf Juden herumkrampell.“ Das Blakk meldek dann weiter, daß deut⸗ iglſche Kaufleute und Bankiers bereits erſte Schritte unkernehmen, um das„wild ge⸗ wordene Tier“ zu köpfen, bevor es den deutſchen Handel gänzlich ruiniere.Geld pielleicht die Macht, die Hiller zum Einhall fl.“ Das würde wohl die amerikaniſche Re⸗ dazu ſagen, wenn ſie in dieſer Art itſchen Zei ngen beſchimpft würde? rer an Hiller. Die vereinigten deut⸗ von Newyork hatten an Polf Hitler das nachſtehende tet: Ideutſche Geſellſchaften von einſchaft mit hieſigen deut⸗ ſcher und amerikaniſcher dem Generaldirehkor Reichsbahngeſellſchaft fizierung der badif konnke er eine Zuſag rektor Dorpmüller ha 0 im Inkereſſe des bad erkehrsweſens und 33 Fremdenverkehrs im Lande Vaden in nächſler Zeil eleklriſche Schnelllriebwagen in Belrieb zu ſtellen. 120 Perſonen auf der Todesliſte von Claus- thal.— Kommunifliſcher Schwerverbrecher Willy Fiſcher in Haft. Clausthal, Zellerfeld, 30.— Seit ei- nigen Tagen wird hier eine polizeiliche Razzia durchgeführt. Bisher wurden 50 führende Mitglieder der Kpo und Spo an auswär⸗ kige Gerichtsgefängniſſe abgeführk. Die Hausfuchungen erbrachten ſchwer be⸗ laſtendes Material, über das amktsgerichtlich noch Skillſchweigen bewahrk wird. Doch ſoll u. a. auch ähnlich wie in St. Andreasberg eine Todesliſte gefunden worden ſein, auf der 120⁰ Perſonen verzeichnet ſein ſollen. Die Krö⸗ nung der Razzia wurde in der lehten Nacht durch die Verhafkung des kommuniſtiſchen Schwerverbrechers Minlz Fiſcher erreichk. Fi⸗ vor etwa einem Jahr aus dem Göttinger Gerichtsgefängnis aus und wurde ſeildem geſucht. Die Oberharzer Bevölkerung In dieſer Sache galten. Generaldi⸗ bereit erklärk, 3* 3 2 92 A16 iſt von einem Alp befreit, daß es endlich ge. 3 3 3*——— 4*—— 4 4 lungen iſt, dieſem Schwerverbrecher, die Seele der Kpch in Clausthal-Zellerfeld, dingfeſt zu pnd klüagiſche mochen. kung im Kampf gegen jüdiſche Hete. Polilik glaubt er irrſinnigerweiſe, daß er die 15 unerhörten Vorfa Staatsangehörigkelt erhoben heute ſchärfſten Einſpruch gegen unerhörte Deutſchenhetze in Amerika. Erbitten zwechs Abwehr Erklä⸗ rung über künftige rechtliche, polikiſche und wirtſchaftliche Stellung der Juden in Deutſch⸗ land. Perſönliche Antwort für das Deutſch · tum hier von größter Bedeutung.“ Darauf iſt vom Staatsſekretär in der Reichskanzlei, Dr. Lammers, die folgende Antwort ergangen: „Reichskanzler dankt für Ihre Mitwir⸗ Deuk⸗ ſche Zuden werden, wie alle anderen Staats⸗ angehörigen gemäß ihrer Einſtellung zur na⸗ kionalen Regierung behandelk werden. Ab⸗ wehrakklion natlonalſozialiſtiſcher Partei durch Verhalten deulſcher Zuden im Ausland ber⸗ ausgefordert.“ Ein kanbalojer Avriljcherz“ in Belgrad Belgrad, 31. März. Die Hetze gegen vas neue Deutſchland erreichte am Freitag in Bel⸗ grad einen unglaublichen Höhepunkt. Unter dem orwand eines Aprilſcherzes erſchien in den Vor⸗ mittagsſtunden eine Sonderausgabe der„Novo⸗ ſti“. Das Blatt brachte die Nachricht von einem Attentat auf Hitler, der beim Verlaſſen ſeiner Wohnung durch drei Revolverſchüſſe getötet wor⸗ den ſein ſollte. Der erfundene Bericht über den angeblichen Mordanſchlag wurde ausführlich mit zahlreichen Einzelheiten ausgeſchmückt. In Bel⸗ rad entſtand beim Erſcheinen des Blattes bei⸗ pielloſe Aufregung. Die einzelnen Exemplare wurden den Zeitungsverkäufern aus den Händen geriſſen. Bei den deutſchen amtlichen Vertre⸗ tern liefen ununterbrochen telephoniſche Anfra⸗ 923 und Beileidskundgebungen auch von Seiten es diplomatiſchen Korps ein. Die Verwirrung war umſo größer, als das Blatt die Vordatierung vom 1. April erſt auf der zweiten Seite brachte, ſodaß ſie nicht gleich bemerkt werden konnte. Als eine Rückfrage der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft in Berlin ergab, daß die Meldungen der „Novoſti“ unzutreffend ſeien, verlangte der deutſche Geſandte Freiherr v. Doufour⸗Fe⸗ ronce ſogleich eine Unterredung mit dem Außenminiſter, proteſtierte entſchieden gegen die⸗ unerhörten BVo und bertungte die Be⸗ rafung der Schuldigen. Außenminiſter Jeftitſc gab ſeinem Bedauern über die rohe Hetze Au⸗ druck und verſicherte dem Geſandten, dem Ve langen nach Beſtrafung der ſchuldigten nach⸗ kommen zu wollen. Bewuͤhrungsjrijt für bie jübijche Wellyeſt Berlin. Der Reichsminiſter für Volksauf⸗ klärung und Propaganda, Goebbels, gab am Freitag abend vor Vertretern der deutſchen Preſſe eine Erklärung ab, daß der vorbereitete Boykott am Samstag mit voller Wucht und ei⸗ ſerner durchgeführt wird. Er wird ausgeſetzt bis Mittwoch vorm. 10 ſke falls bis dahin die Greuellüge abſolut eingeſtellt iſt, er⸗ klärt ſich die NSDäAp bereit, den normalen Zu⸗ ſtand wieder Ahr andernfalls der Boy⸗ kott Mittwoch 10 Uhr erneut einſetzt. ——— „Vorläufiges Gejetz zur Gleichſchaltung ber Lünder mit bem Aeich Berlin, 31. März. Das von der Reichs⸗ regierung beſchloſſene„vorläuf ge Geſeß zur Gleich ⸗ ſchallung der Länder mil dem Reich“ liegt nun⸗ mehr vor. Es enkhält vier Teile, und zwar„Ver⸗ einfachung der Landetgeſeßhgebung“,„Volksvortre⸗ tungen der Länder“,„Gemeindliche Selbſtverwal⸗ tunggskörper“, und„gemeinſame Boſtimmungen“. Den Worklaut des Geſetzes bringen wir n einer unſerer nächſten Ausgaben. Aach janjtem Druck gegangen Heidelberg, 31. Mäcz. Der bekannke Siaalsrechlslehrer her Heidelberger Univerſikät. Ge · heimrak Profeſſor dr. Anſchüß hat bei der Slaats. regierung um ſeine Verſetzung in den Anheſtand nachgeſucht. Geheimrat Anſchüß, der im 67. Le⸗ bensfahr ſteht, iſt vor allem bekannk geworden durch ſeine Kommenkare zur preußiſchen und zur Reichsverfaſſung. Sein freiwilliger Rückkritt vom Lehramk düffte ſeine Erklärung in der verän⸗ derken Staalspoſilik finden, mit der Geheimrak Anſchüß ſeine mnere Ueberzeugung nicht mehr in Einklang bringen kann. Er hat daher dem Slaals⸗ miniſterium ſein Amk zur Verfügung geſtellt, um ihm eine geeigele Neubeſehnng zu ermöglichen. 1**** In Kürze. Die ſächſiſche SPO-Preſſe wurde bis zum 22. April vorläufig verboken.— Die Stabt Weimar hat Adolf Hitler zum Eh'⸗ renbürger ernannk.— Im Mag deburger Reichsbannerhaus wurden in einem unterirdiſchen Gang, der ſich zwiſchen einer danebenliegenden Kirche und dem Reichsban⸗ nerhaus hinzieht, 2000 Schuß Infanterienm⸗ 323— 4 t5. Ain* 45.„ nition, Munition für Leuchkpiſtolen und b 5„ Zaeretſſche ftolen gefunden.— Der öſterreichiſche Schuhbhnb“ RKek⸗ aufgelböf wurde 4 —ſj—— eBoir Die tereſſe de ſitive Ar miſſare Einzelhei angenen ahren. unterbro Korrupti und den dem die heim an ninger genaue? nalſozial die geſan heim in entlichke ang mit ugen d zen gewe die für kenden 2 Beweiſe ger Jahn unſcheinb ligungen Stadtver ihr ein 1 Der Bruchteil leben mi die Beſch Munde er beiſpi⸗ Dr. Kutzm für d geben li welchem müßten. Herr Ol auch ein 1217 Ro geräte ei reicht ha Oberbür rät 8 be die Stad zahlten. Wenn Kutzer g wies, da OB. Dr. Herr Dr Tätigkein nobel er nen Um; nehmen? werkſtelli Jahresge Dieſe perſönlic meiſters trugen r ſumme z denfalls touren Mannhei Eine Tätigkei Dr. Hein geweſen chen Jal eines At wobei d Anſch meiſterli der Wä ſters un deren R mehr m ſchaffung 1148 R Oberbür ſchen we die Mül um ihn Ein Die mußten ben. Me dern, u letzten 9 ließen, wei& ahr be kann me Volk be Herren und der Steuerel überzeug den iſt als er wiſſen, Taſche gang 465 4 17 HBit Sraun ununeenrn„enn ——=. uea — 2* 2 l. 2 te e⸗ 150 2 n ur itl n- al in 5- m ne —————— ———————————— Samslag, den 1. April 1933. „Bagatellen“!“ Manneimes Bonzentum unteom Scheinweofes Speifezimmer, Radios, Gisſchrünte, Umzugskoſten. Reiſeſpeſen— alle Die Oeffentlichkeit hat ein berechtigtes In⸗ tereſſe daran, außer den Berichten über die po⸗ ſitive Arbeit und Säuberungsaktion der Kom⸗ miſſare der Stadt Mannheim, charakteriſtiſche Einzelheiten über die Verderblichkeit des ver⸗ gangenen Syſtems der Stadt Mannheim zu er⸗ fahren. Das„Hakenkreuzbanner“ hat einen un⸗ unterbrochenen jahrelangen Kampf gegen den Korruptionsſumpf in der ſtädtiſchen Verwaltung und den ſtädt. Betrieben geführt. Jetzt, nach⸗ dem die Leitung der 2 52 der Stadt Mann⸗ heim an die Kommiſſare* und Ren⸗ ninger übergegangen 05 wird es möglich ſein, genaue Beweiſe und Belege für die von natio⸗ nalſozialiſtiſcher Seite erfolgten Angriffe auf die geſamte Kommunalpolitik der Stadt Mann⸗ heim in den vergangenen 10 Jahren, der Oef⸗ entlichkeit durchzugeben. Wir machen den An⸗ ang mit ſog.„Bagatellen“, wie ſie es in den ugen der heimgegangenen ſchwarz⸗roten Bon⸗ zen geweſen ſein mögen.„Bagatellen“ jedoch, die für uns und jeden anderen moraliſch den⸗ kenden Menſchen Bände ſprechen und deutliche Beweiſe für die Korruption und Verderbnis lan⸗ ger Jahre ſind. Vor uns liegt eine zunä. unſcheinbare Aufſtellung über beſondere Bewil⸗ ligungen an Bürgermeiſter, Stadträte und Stadtverordnete Beamte. Wir entnehmen ihr ein paar Kleinigkeiten. Der gewöhnliche Sterbliche, der mit einem Bruchteil eines oberbürgermeiſterlichen Gehalts leben muß, und der von——.— Einkommen ſich die Beſchaffung einer Wohnungseinrichtung vom Munde abſpart, wird den Kopf ſchütteln, wenn er beiſpielsweiſe hört, daß ein———— Dr. Kutzer ſich von der Stadt Mannheim 4 500 Mark für die Anſchaffung eines Speiſezimmers geben ließ. Und das bei einem Gehalt, von welchem mindeſtens 30 Erwerbsloſe heute leben müßten. Aber das war noch nicht alles. Der Herr Dr. Kutzer benötigte auch einen Eisſchrank, der ihm raſch für 1217 RM angeſchafft wurbe Als die Radio⸗ geräte einigermaßen eine Tollkommenheit er⸗ reicht hatten, war es der ſehnlichſte Wunſch des Oberbürgermeiſters Dr. Kutzer, ein ſolches Ge⸗ rät zu beſitzen. Herr Dr. Kutzer beſtellte— und die Stadt Mannheim, d. 5 die Steuerzahler be⸗ zahlten. 224 RM hat dieſer Spaß gekoſtet. Wenn man ſich ſchon Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer gegenüber in Kleinigkeiten großzügig er⸗ wies, dann durfte man bei dem nun folgenden OB. Dr.—— nicht minder generõs 2 Herr Dr. Heimerich hat ſich in der Zeit ſeiner in Mannheim immer als beſonders nobel erwieſen. Warum ſollte er nicht auch ſei⸗ nen Umzug eſ die nobelſte Art und Weiſe vor⸗ nehmen? Dieſer von Kiel noch Mannheim be⸗ werkſtelligte Umzug koſtete die Stabt 1928 das Jahresgehalt eines mittleren Beamten, nämlich 2 608 Mark. Dieſer Betrag enthielt aber noch nicht die perſönlichen Reiſekoſten des Herrn Oberbürger⸗ meiſters und ſeiner Familie, ſondern dieſe be⸗ trugen weitere 802 RM. Wie dieſe Reiſekoſten⸗ ſumme zuſammenkam, kann man nur ahnen, je⸗ denfalls hat man die Gelegenheit zu Spritz⸗ touren und Kuraufenthalten benützt und den Mannheimer Steuerzahler—1* bluten laſſen. Eine beſonders anſtrengende und aufreibende Tätigkeit muß für den Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich die i geweſen ſein. Er liquidierte nämlich im glei⸗ chen Jahre hierfür wiederum das Jahresgehalt eines Angeſtellten, nämlich rund 2 140 RM. wobei den gewöhnlichen Sterblichen ſchleierhaft bleibt, daß er zu dieſem Betrag auch noch 1 050 Mark für getrennte Haushaltführung bean⸗ ſpruchte. Ein Kapitel für ſich ſind die ſten, die der Herr Oberbürgermeiſter für den innerhalb des Stadtgebiets vorgenommenen Um⸗ zug nach ſeiner„Villa im Paläſtina⸗Stil“ im Oberen Luiſenpark der Stadt in Rechnung ſtellte. Sie betrugen nur ein geringes— 1 als die Umzugskoſten von Kiel nach Mannheim, nämlich 2 386 RM. Anſcheinend ließ die Einrichtung der bürger⸗ meiſterlichen Villa zu wünſcheen übrig oder aber der Wüſcheverbrauch des Herrn ſters und ſeiner Familie war ſo gewaltig, daß deren Reinigung mit gewöhnlichen Mitteln nicht mehr möglich war. Schade, daß trotz der An⸗ ſchaffung einer Waſchmaſchine zum Preiſe von 1148 RM nicht aller Schmutz, den der Herr Oberbürgermeiſter hinterlaſſen hat, weggewa⸗ ſchen werden konnte. Bildlich geſprochen reichen die Müllwagen der Stadt Mannheim nicht aus, um ihn wegzufahren. Ein altes Sprichwort beſagt: „Wie der Herr, ſo's'ſcherr!“ Die noblen Paſſionen der Oberbürgermeiſter mußten auf die untergeordneten Stellen abfär⸗ ben. Man braucht ſich deshalb keineswegs wun⸗ dern, wenn die Herren Stadträte ſich in den letzten 9 Jahren Aufwandsentſchädigungen geben ließen, die in jedem alle einem bezw. zwei Erwerbsloſen das Brot für ein ganzes Jahr bedeutet hätten. in dieſem Falle kann man die höchſt intereſſante und für das Volk betrübliche Tatſache feſtſtellen, daß es die Herren Stadträte des Zentrums, der GPD und der KPo ſind, die für ſich einen Teil der Steuereinnahmen ſozialiſterien. Dabei ſin) wir überzeugt, daß keinex dieſer Herren rot gewor⸗ den iſt oder ein Gefühl ber Scham verſpürt hat. als er nach dem Motto:„Die Rechte ſoll nicht wiſſen, was die LSinke tnt“ die Gelder in die Taſche geſtrichen hat 465 483,13 Amm Auſfwandsentſchädigungen don i d 2511 an 19 5 12 25 rden in det Zeit von 1924 bis 1992 außbe⸗ erhielten die Zentrumsſtadtät⸗ Sraun 13 30% MM, Faiden iß 60% n, Kihn 19 000 RM, Reidel 15 000 RM, die roſaroten Sozzen Eckert 15 000 RM, Levi 19 000 RM, Schmitz 15 000, Schneider 19 000, Trumpfheller 13 000, Süß 15 000, Trautwein 19 000, Zimmer⸗ mann 19 000 und von den knallroten Moskowi⸗ ten Lechleiter 19 000 RM. Darüber hinaus be⸗ zogen Herr v. Au von der Wirtſchaftspartei ebenfalls 19 000 RM und die Staatsparteiler Groß u. Vogel 15 000 RM. Wo die Schwarz⸗ro⸗ ten beim treu vereint, dürfen auch die Herrſchaften von der Dingeldey⸗Partei nicht fehlen. So erhielten Haas 15 000 RM und Lud⸗ wig 19 000 RM. Das war aber noch nicht alles, was verſchie⸗ dene dieſer Herren von der Stadt kaſſierten. Auch hier möge ein kleines Beiſpiel der Oeffent⸗ bffren und damit den Steuerzahlern die Augen öffnen. In der Zeit von 1924 bis Ende 5 bruar 1933 erhielten die Mannheimer Stadt⸗ räte ſowie die Mitglieder des amtlichen Schät⸗ zungsausſchuſſes und der Bauſfachverſtändigenkom⸗ miſſion, die bei der Städt. Sparkaſſe waren, die runde Summe von 157 700 RM Davon erhielt der Zentrums⸗Stabtrat Reidel einen Betrag, der umgerechnet jährlich das volle Jahresgehalt von 4 mittleren Beamten betrug. Kusz und bündig Die NS3„Rheinfronk“ enthält heute fol · — Mitteilung an die Kpch, Spo und as Reichsbanner des Saargebiets:„Um un“⸗ ſere Parteigenoſſen vor der beſtialiſchen Be · handlung durch Eure Organiſationen zu ſchüt⸗ zen, ergreifen wir ab heute die folgende Maß⸗ nahme: Für jeden einzelnen Ueberfall auf einen Nakionalſozialiſten werden ſofork zwan⸗ zig Angehörige Eurer Verbände feſtgenom⸗ men. re Behandlung wird der Behandlung unſerer Partkeigenoſſen durch Eure Organi⸗ ſationen im Saargeblet angepaßt.“ * Wie in der Sozialdemokrakiſchen Parkei naheſtehenden Kreiſen verlautek, hat der Vor⸗ ſitzende der Spo, Otto Wels, an das Bureau der zweiten Inkernakionale(Zürich) einen Brief gerichtel, in dem er ſelnen Auskrikl aus dem Bureau mikteill. Ob dieſe Aus⸗ krittserklärung des Parkeivorſitzenden gleich⸗ Part den Auskrikt der Sozialdemokraliſchen arkei Deutſchlands als ſolcher aus der Zü⸗ richer zweiten Inkernakionale bedeukek, konnte in den oben erwähnken Kreiſen noch nichk ge⸗ ſagk werden. 1* Der Breslauer Polizeipräſtdenk hat ange⸗ ordnek, daß die Juden perſönlich ihre Reiſe · erivatgelüſte trotz unverſthümt noher Gehmlter den Steuerzahlern evpveßt Herr Reidel kaſſierte nämlich nicht weniger al⸗ 76 683 RM in 9 Jahren, d. i. faſt die Hälfte der Geſamtſumme. Die an⸗ deren Mitglieder dieſer famoſen Kommiſſion reichten bei weitem nicht mit ihren diesbezügli⸗ — Einkünften an den Spitzenreiter Reidel eran. Nur Bagatellen haben wir dieſe Verlautba⸗ rungen überſchrieben, ſie ſind es auch nur gegen⸗ über dem ungeheuren Sumpf der Verſchleude⸗ rung fiskaliſchen Vermögens, über die wir fort⸗ laufend weiter berichten werden. Eines geht aber mit aller Deutlichkeit aus dieſen„Baga⸗ tell“⸗Sachen hervor: Wenn es galt, das Geld der Steuerzahler zu verſchleudern, dann fanden ſich die Herrſchaften von der KPꝰ, SPdꝰ, Zentrum und DVP vereint im Bunde.„Kaſſieren“ ſchrie⸗ ben dieſe merkwürdigen Volksvertreter mit gro⸗ hen Buchſtaben. Es war höchſte Zeit, daß durch die Mann⸗ heimer Stadtverwaltung ein ſcharfer Wind wehte. Es war—— höchſte Zeit, daß die lang⸗ ſam verſtaubenden Akten hervorgezogen wurden und werden, um zu beweiſen, daß— diejeni⸗ en, die mit dem Sozialismus immer wieder Are gingen, die größten Nutznießer der Ügemeinheit geweſen ſind. nnn päſſe dem Pollzeirevler vorzulegen haben. Die Päſſe werden nach Beſchränkung ihrer Gültigkeit auf das Inland wieder zurückge⸗ geben. * Miniſterialdirekkor Dr. Freisler begab ſich am Donnerstag im Auftrag des oreußiſchen Juſtizminiſters nach Frankfurt am Main, um die dorkigen Gerichte von den Juden zu ſäu⸗ bern. Alle jüdiſchen Richter ſind aufgefordert worden, um ihre Beurlaubung nachzuſuchen. Im Weigerungsfalle wird für ſie Hausverbot ausgeſprochen. 1* Der Vorſitzende der Allgem. Orkskranken⸗ kaſſe Königsberg wurde wegen Ver⸗ dachks auf Unterſchlagung von Dienſtgeldern und Bekrug verhaftet.— Für penſtonierke Parteibuchbeamke wird ein beſonderes Penſionsgeſetz erlaſſen werden.— Der Deuk⸗ ſche Skädkekag hat beſchloſſen ſeine ver⸗ faſſungsmäßige Verkrekung erſt im Mal und Junt neu zu wählen. Man will die Umbil⸗ dung der Skadtparlamenke erſt abwarken, da⸗ mit auch die Polikik der Städkte mit der des Reiches gleichgeſchaltek werden kann. Inzwi⸗ ſchen beſorgk ein Arbeitsausſchuß die Fort⸗ führung der Geſchäfte.— Bei einer Beſpre⸗ chung mit Zenkrumsverkrekern gab Pg. Mini⸗ ſter Göring die Erklärung ab, daß die Tat⸗ Ab heute Athtung: SOrKer Schlag 10 Uhr beginnt der Abwehrboykott gegen die internationale jüdiſche Greuelhetze. Er wird burchgeführt, bis die Parteileitung die Beendigung anorbnet Jegliche Ausſchreitung iſt mit allen Mitteln zn verhindern. Laſſen ſich Parteigenoſſen zu irgend welcher Gewalttat hinreißen, ſo iſt ihnen auf der Stelle bas Braunhemd herun⸗ terzureißen. Keinem Juden wird auch nur ein Haar gelrümmt! Parteigenoſſen und deren Familienangehörige, ſowie Mitglieber anderer nationalſozialiſtiſcher Organiſationen, die in boykottierten Geſchäften kaufen, oder boykottierte Perſonen in An⸗ ſpruch nehmen, ſind zum Ausſchluß ſofort den Parteidienſtſtellen zu melden. Deulſche Vollsgenoſſen und Vollsgenoſſinnen Meidet die mit dem Boykottzeichen geken nzeichneten Hänſer! zur Abwehr der jüdiſchen Greuel⸗ und Boykotthebel Voykottiert alle jüdijchen Geihäfte! Kauft nicht in jüdiſchen Warenhänſern! Geht nicht zu jüdiſchen Rechisanwälten! Meidet jüdiſche Aerzte! Die duden sind unser Unglückl SGanleitung Baben der Neasn., ÜAltisenuskomitee des Ganes: an Naatg. Mannſchott. RNupp. VDr. Packhelſen * —— ——.—— ſache der Zugehörigkeit zum Zenkrum allein für keinen Beamten Nachteile haben werde. Ein Konjunkkurüberkritt zu den Regierung-⸗ parteien werde keinerlei Vorteile bringen.— Der Reichskanzler empfing am Don⸗ nerskag den Reichsbank⸗Präſtöͤenten Dr. Schachk, den Sparkommiſſar Sämiſch und den Präſidentken des Deutſchen Landkr istages Pg. v. Keudell.— Dem Führer Adolf Hit. ler wurde die Ehrenbürgerſchafk folgender Städte verliehen: Breslau, Kaſſel, Köln, Op⸗ 5 peln, Pirmaſens. due mahthen uber deunglmd⸗ Auch die deutſchen Schiffahrtsgeſellſchaften nehmen gegen die Greuelpropaganda Siellung. In zahlreichen Kundgebungen haben deuiſche amtliche Stellen, wirtſchaftliche Or⸗ ganiſationen, private Verbände und Per⸗ ſonen gegen die Schwindelnachrichten und Propagandalügen, die im Ausland über die Lage in Deutſchland verbreitet wurden und die geeignet ſind, der, Verkehr, die wirt⸗ 3 ſchaftlichen, kulturellen und politiſchen Be⸗ Agerben 83 das unter den Völkern aufs ſoxberſte zu ge⸗ —.—5 Stellung genommen. Die New orker und anderen amerikaniſch⸗n Ver⸗ tretungen des Norddeutſchen Llond Bremen I facrs alouł Me ——— 3 NORDDEUTSCHER LILOVO kin Tele gromm der Reichsbohnzentrole fõr den deutschen RNeiseverkehr, dos der Norddeutsche lloyd in New Vork als Plokot drucken und in den Vereinigten Stacten verbreiten lieſd. haben das vorſtehende Telegramm in großer Aufmachung in ihren Schaufenſtern ausgehängt und weitgehend vervreitet, um wirkſam allen Falſchmeldungen entgegen. zutreten. Auch ſonſt hat der Rorddeutſche Lloyd ſeine über die ganze Welt verbreitete Organiſation in den Dienſt der Lügenab⸗ wehr geſtellt, indem er ſeine ſämtlichen Ver · tretungen und die Kommandos ſeiner Schiffe angewieſen hat, allen falſchen Nac richten energiſch entgegenzutreten. . 1 Anordnung des Gauleiters Kreisleiter Hermann Röhn, Heibelberg, i mit dem heutigen Tage zum Sabsleiter ber Gauleitung Baden der RSDAp, ernannt. Alle laufenden Fragen, die die Gauleitung betreffen, ſind ihm vorzulegen. Der Berkehr der Partei⸗ genoſfen mit den Miniſterien direkt iſt unter. ſagt. Aile Aufragen gehen aunächſt unter Ein⸗ haltung des ordentliche Dienſtweges über dis zuſtändige Ortsgruppe und Kreisleitung an den Stabsleiter. Der Gauleiten. gez.: Köhler Die Parteigenoſſenſchaft Heidelbergs begrüßt die Anerkennung, Ne as unermüdliche Schaffen eines der älteſten Par⸗ teigenoſſen gefunden hat. Sie weiß, da Röhn ebenſe, wie er für Heidelberg ſeine Befle Kraft eingeſetzt Ba3 zu⸗ künftig auch zum 4— der Politiſchen rgani⸗ DAp Badens wirken wird! * 0 Pg. Wetzel Kommiſſar beim Innenminiſterium für kommunale Fragen. jation der Der kammiſſariſche Miniſtervrzſivent g. Ro⸗ zert Wagner hat den früheren Ortogruppen⸗ letter von Heidelberg, ietziger Kreisleiter und. Kommiſſar von lanngelm, Pg. Ottmar Wenel als Kümmiſſar für kommunale Fragen ins Innenminiſterium beruſen. Auch Pg. Wetzel iſt einer unſerer alten un⸗ ermüdlichen Kämpfer. der nun ſein⸗ in Helbel⸗ berg und Mannheim erworbenen nen zum Wohle des Hadiſchen Lande⸗ h. rtsgruppe und Kreis ————— ee 4 Samatag, den 1. April 1933. Silberne Hochzeit. Welh. Lorenz Keller, Secken⸗ heimer Skraße 80 begehk heute mit ſeiner Ehe⸗ gaktin Marie geb. Bauer das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Beide ſind Abonnenken des„Haken kreuzbanner“. Am heukigen Tag begeht unſer SBo-⸗Miiglied und Leſer unſerer Tageszeilung, Adam Michel, Mannheim, Lindenhofſtraße 86. mit ſeiner Ehe ⸗ gattin Chriſtine Michel, geb. Kindinger, das Feſt der„Silberhochzeil“. Wir wünſchen dem Jubel⸗ paare zu dem Feſt viel Glück und Segen. Kochkopf brennk. Freitag um.01 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr durch Feuermelder nach dem Anweſen T 5, Nr. 17 gerufen. Dork waren Speiſen, welche in einem Kochtopf unbeaufſichtigt zum Kochen auf offener Gasflamme aufgeſtellk waren, in Brand geraten.'ie Gefahr wurde Hurch die alarmierte Berufsfeuerwehr beſeiligk. Zuſammenſlöße. Vorgeſtern nachmikkag ſuhr auf der Neckarauer Straße ein mit großer Ge⸗ ſchwindigkeit fahrender Krafkfahrer nach Ueber⸗ holen eines Kraftwagens eine enkgegenkommende Radfahrerin an, ſodaß dieſe ſtürzte und'ne blu⸗ ende Wunde am Kopf ſow:e Haulabſchürfuagen an den Beinen davontrug. Die Verletzke wurde von einem Krafkwagenführer zu einem Arzt ge⸗ brachk.— Auf der Straßenkreuzung G4— 8 5 ſtießen geſtern nachmittag ein Lieferkrafldreirad und ein Kleinkraftrad zuſammen. Die Führer heider Fahrzeuge erlikten Haulabſchürfungen. Selbſttötungsverſuch. Donnerstag früh ver⸗ ſuchte eine Frau in ihrer Wohnung in der Fröh⸗ lichſtraße ſich das Leben zu nehmen, indem ſie ſich mik einem Meſſer eine Armverletzung boi⸗ brachte und'erauf den Gashahnen öffneke. Ihr Sohn fand ſie bewußtlos auf und veranlaßte die Ueberführung in das Krankenhaus. Angeblich ſt die Tat auf krankhafken Zuſtand der Frau zurück⸗ zuführen. Politiſche Ereigniſſe. Donnerslag nachmiktag wurden mehrere marxiſtiſche Turn⸗, Spork⸗ und Kulturvereine aufgelöſt und ihr Vermögen be⸗ ſchlagnahmt.— Ueber 6 Perſonen wurde am Donnersbag aus polit'ſchen Gründen die Schutz⸗ haft verhängk. Leichenländung. Donnerslag vormitlag wurde aus dem NReckarkanal bei Feudenheim die Leiche einer 34 Jahre alten Hausangeſtelllen geländek, die zuletzt in Käferbal wohnhaft war und ſeit 7. dͤs. Mis. vermißt wurde. Sie ſoll in letzter Zeit An“⸗ zeichen von Schwermut gezeigk haben. Zur Aufklärung. Um einer irrkümlichen Meinung enigegenizu⸗ krelen, machen wic unſere Leſer darauf aufmerk⸗ daß die höhere Sigmund, Mannheim A 1, 9 am Schloß, keine ſam, Privaklehranſtalt Inſtilut jüdiſche Schule iſt. Der Leiter der Anſtalk, Direk⸗ kor Heinrich Sigmund, iſt rein german'ſcher Ab⸗ ſtammung und wie ſein ga izes Lehrerkolleg um Chriſt und durchaus national eingeſtellt. Unker den rund 200 Schülern der Anſtalt befinden ſich nur drei Juden. An den Pranger! Deukſcher behen 1 50 wir beim Einkauf in Geſchäften erwi⸗ ſchen. en keehre im Berkehr mit 34• rika. Zum bevorſtehenden Oſterfeſt werde während der Tage vom.—17. April enſchließ⸗ lich im Verkehr zwiſchen Deulſchland und Nord⸗ amerika ſowie Mexiko Oſtergrußtelegramme zu ermäßtgten Gebühren zugelaſſen. Nähere Aus⸗ kunft erteilen die Anorönungen bes Milonstomitees Leiter des Akkions⸗Komitees iſt der ſtell⸗ verkrekende Kreisleiter Skudienrak Schmidt. Seine Mitarbeiter ſind: Der Leiter des Behme. Der Leiker des nationalſozialiſtiſchen Juriſtenbundes Pg. Rechtsanwalk Friedrich Ludwig Meyer. Der Leiter des nakionalſozia⸗ liſtiſchen Aerztebundes Pg. Dr. SGchüt. Der Leiter des nakionalſozialiſtiſchen Beamkenbun. des Pg. Mukker. Die Leikerin der Deutſchen Frauenſchaft Frau Dr. Rokh. Das Aktions⸗Komitee gibt allein die An⸗ weiſungen für die Durchführung der Boykokt⸗ bewegung an die SA, SS und die Orksgrup⸗ pen. Unkerorganiſalionen oder einzelne Parkei- genoſſen, die auf eigene Fauſt örkliche Aklio⸗ nen durchführen, werden wegen Difſziplinloſig⸗ keit aus der Parkei ausoeſchloſſen. Der Akkions⸗Ausſchuß erkeilt folgende An⸗ weiſungen: 1. Alle Geſchäfte, die ganz oder zum Teil in jüdiſchen Händen ſind oder ganz oder zum Teil mit füdiſchem Geld bekrieben werden, ſind gekennzeichnet durch ſchwarze Plakake mit gelbem Aufdruck„Jüdiſches Unkernehmen“. Die Inhaber dieſer Firmen kragen die volle Verankworkung dafür, daß dieſe Plakale an ſichkbaren Skellen bis zum Abbruch des Boy⸗ kokts angebrachk ſind. 2. Vor den Eingängen jüdiſcher Geſchäfke nehmen SA und uniformierke Amkswalter, mit Plakaten ausgerüſtek Aufſtellung. Ihre Aufgabe iſt, das Publikum darauf aufmerk⸗ ſam zu machen, daß das von ihnen überwachke Geſchäft ſfüdiſch iſt. Den Wachen iſt verbo⸗ ken, kätlich vorzugehen und die Geſchäfte zu ſchließen. 3. Jüdiſche Aerzte und jüdiſche Rechtsan⸗ wälte führen an ihren Büros ebenfalls ſchwarze Plakate mit dem Aufdruck„Jüdi⸗ ſches Unkernehmen“. 4. Deulſche Geſchäfte bringen an ihren Schaufenſtern an ſichkbarer Skelle roke Pla⸗ Kampfbundes für Handel und Gewerbe Pg. den Boynkokt. des Kreijes Mannheim kale mit der Aufſchrift„Kaufe hier im deut⸗ ſchen Geſchäft“ an. Deutſche Geſchäfte, die das Aufhängen von Plakaten ablehnen, gel⸗ ken als jüdiſche Geſchäfte. 5. Wer Plakate abreißt oder beſchädigt, wird verhaftek. 6. Nakionalſozialiſten oder deren Angehö⸗ rige, die jüdiſche Unkernehmen bekreken, wer. den ſofort aus der NSDAP ausgeſchloſſen und im Hakenkreuzbanner veröffenklicht. 7. Firmen, bei denen Zweifel beſtehen, ob ſie jüdiſch ſind, fallen vorläufig nicht unter ſuchk und enkſcheidek hierüber. 8. An die Bevölkerung ergeih die Auffor⸗ derung, dem Aktions-Komikee M 1, 2a, zu melden: Jüdiſche Firmen, die durch uns noch Jüdiſche Geſchäfke, die nicht überwacht ſind. unſere Anordnungen zu ſabokieren verſuchen. 9. Ausländiſche Firmen und Niederlaſ⸗- ſungen z. B. Woolworkh(nicht zu verwechſeln mit der jüdiſchen Firma Wohlwerh) ſind aus außenpolitiſchen Gründen nicht zu beläſtigen. 10. Die Akkion geht ausſchließlich geoen die deulſchen Juden. uſw. dürfen nicht boykoktierk werde 11. Deutſche Geſchäftsinhaber und deutſche Volksgenoſſen werden aufgefordert durch Spenden an unſere Sammler oder auf unſer Poſtſcheckkonto Nr. 11059 SDAp Lud⸗ unſere Boykokkaktion zu unker⸗ kützen 12. Rückfragen bei zu unrecht erfolgter Bezeichnung als jüdiſche Geſchäfte ſind zu kann. Poben bie lehlen Wochen zit Gelnn be. richken an das Aktions⸗Komitee M 1, 2a. Wrſffaus Hülle u geſfũ 03.4 Die deutsche Baststätte ſ3 4 Veranſtaltungen: »Margareke Bäumer im Südfunk. Am Sonn⸗ lag, den 2. April um 14.35 Uhr ſingk Margarele Bäumer vom Dakionalkheaker Mannheim„Ge⸗ fänge um Gokt“, acht Lieder nach Gedichken von Elſe Rüthel von Wilh. Locks. Komponſſt. Am Flügel der Auslandsgaſtſpiele Margarete Bäumers. Die hochdramakſche Sänger'n des Mannheimec Na⸗ lionaltheakers wurde für die Karfreikags⸗Parſifal- aufführung der Vlämiſchen Oper in Ankwer⸗ pein als Kundiy verpflichkek(Leitung Prof. Max v. Schillings). Vom.—15. Mai gaſtierk die Künſtlerin dreimal als Brünnhelde in den Wal⸗ küre vorſtellungen des Teakro Gran Liceo in Barcelona. Bei den Feſtaufführungen im Nahmen der Beethovenfelern der Stadt Baſel ſingt Margareke Bäumer am 28. und 30. Mai den Fidelio(Dir. Dr. Felix Weingartner.) Evangeliſche Morgenfeier im Südfunk. Die Evangeliſche Morgenfeier vom 2. April wird von Mannheim aus überkragen. Leitung und Anſprache liegen in Händen von Jugendpfar. Sußz. Mannheim. Außerdem wird dec Kirchen⸗ chor der Trin kakisgemeinde unler Stabführung von Eugen Endlich, Mannheim mitwirken. Planetarium. Der letzte Expermenkalvorkrag der Reihe„Moderne Elekkrizikäkslehre“ findek am Dienskag, den 4. April, um 20.15 Uhr ſtatk. Pro⸗ feſſor S. Fröhner ſpricht über„Elekkriſche Schwingungen“.— Die Veranſtalkungen der Ar⸗ beiksgemeinſchaft über„Goekhes Farbenlehre“ mußken wegen hauplamklicher Verh'nderung des Vorkragenden wiederholt ausfallen. Sie werden am Freitag, den 7. April wieder aufgenommen und im April und Mai zu Ende geführk. Nalionaltheater. Heuke gelangk in Erinnerung an den Geburkskag Bismarcks im Nationaltheater 'ichard Wagners„Siegfried“ unker muſikal'ſcher Leikung von Dr. Ernſt Cremer zur Auffühu'ng.— Die am Sonnkag ſtakkfindende Wiederholung der Oper„Tiefland“ von Eugen'Albert ſteht unter muſikaliſcher Leikung von Helmuk Schlawing. Das Stkädkiſche Schloßmuſeum'k ſeinen der⸗ zeitigen Sonderausſtellungen„Enkwicklungsfor⸗ men des Spielzeuges“ und„Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Eggell“ ſt Sonnkag, den 2. April von 11 bis 17 Uhr zum ermäßigken Ein⸗ kriktspreis von 20 Pfg. geöffnet. Cafaſö. Die an und für ſich gut ausgeſtaltelen Räume ſind um eine Sehenswücd'gkeit bereicherk worden. Sie ſehen dork den üblen Schinken, den die rote Shadtverwalkung für 4500 RM. aus Sleuergeldern von einem raſſiſchen Juden ange⸗ kauft hak. Man ſehe und ſtaune. Mit Bezug auf das heutige Inſerak— Opel Harkmann— iſt feſtgeſtellk, daß die Firma rein chriſtlich iſt und keinerlei Bindungen mit einer an⸗ deren hieſigen jüdiſchen Opel⸗Verkrelung beſtehen. Im„Durlacher Hof“ p 5 führt uns ab heuke ein kreuer Mikkämpfer unſerer Bewegung ſe ne Akkrakt.onskapelle vor. Willy Walter hat ſtets krotz übelſter Verfolgungen den vakerländiſchen Geiſt in ſeinen Aufführungen gepflegk. Als Skurmführer kämpfte er mit ſeiner Freiſchar in Oberſchleſien. Bei ſe'nem Gaſtſpiel in Wiesba⸗ den ſtellte ſich die SA-Kapelle der Sbandarke 80 unker Maicf pg. Wenzel zu einem gemeinſamen Konzerk zur Verfügung. Ausſtellung des Sulzerkurſes. Durch das Mannheimer Arbeitksamt wurde in der Lehrwerkſtälte der Firma Sulzer.⸗G. in Ludwigshafen a. Rh. ein beruflicher Fockbeldungs⸗ kurs für arbeitsloſe Mekallarbeiter durchgeführt. Die in dieſem Kurs angeferkigken Arbeiten werden in der Zeit vom 1. bis einſchl.eßlich 3. April 1933 im Caſino der Firma Sulzer.⸗G. Ludwigshafen Rheinſtraße 2 ausgeſtellt. Die Ausſtellung iſt an den denonnten Tagen, und zwar am Samskag von 11—17 Uhr, 4 Sonnkag und Monkag von 10—17 Uhr geöffnek. Der Beſuch iſt für jedermann frei. Tagestalender: Rakionallheaker: Nachmitbags für den Rhein⸗ Reckar⸗Milikär⸗Gauverband ohne Karkenver⸗ kauf—„Die Marneſchlacht“ 14.30 Uhr. abends„Tiefland“, Oper von Eugen'Alberk. Verein ehem. 110 er.— Miete B— 20 Uhr. Großer vakerländiſcher Abend im Nibelungenſaal 20 Uhr. Kabarell Libelle: 16 Uhr Tanztes Gaſtſpiel Fred Endrikak. Cafaſö: Tanz. Der Film zeigt „Im Zeichen des Kreuzes „Moral und Lebe“ „Die blonde Venus“ „Madame wünſcht keine Kinder“ 20.30 Uhr Alhambra: Capiłol: Gloria: Palaſt: Royy:„Baby“ Scala:„Drei von der Kavallerie“ Schauburg:„Sein kleiner Kamerad“ Univerſum:„Heut kommt's drauf an“ Morgenfeiern. Alhambra: „Ilalien“ Univerſum:„Ingagi“. geleiſtet worden, daß ſich der große Saal Das Alkkions⸗- Komitee Muler. Nichtjüdiſche Geſchäfte, werden, wenn alles mithilft. Die Kommijare haben ſolgendes verjügt: Jede aktive und inaktive marxiſtiſche Pro⸗ i in und außerhalb des DT'enſtes iſt Grund zur Jeder Fall wird unbarmherzig geahndel. Weiker wurde allen ſtädt. Stellen der Be⸗ boken. Der Kampibund des gewerblichen Miltelſtandes hatte die Führer dei Mannheimer Organiſatio⸗ nen des Handwerks, Handels und Gewerbes auf Donnersbag, den 30. 3. zu einer Ausſprache geia⸗ den. Dieſer E nladung war ſo zahlreich Foige der Bäcker⸗ZInnung faſt als zu klein erwies. Kreiskampfbundle ker Parteigenoſſe Behme, welcher die Verſammlung in bekannkt energiſchei abecr ſachl.cher Weiſe leitete bekonke in ſeiner Begrüßungsanſprache, daß man nicht zu⸗ ſammengekommen ſei, um große Debatten zu füh⸗ ren oder mit Mühe und Not eine Entſchl eßung zufammenzubringen, ſondern man wolle lediginch den Führern der Mannheimer Organ. ſationen Gelegenhek geben, ſich übec die kommenden Maß⸗ nahmen zu orientieren und rechtzeitig die notwen⸗ digen Konſequenzen zu ziehen. Als Redner war der Staatskommiſſar für das Handwerk in Heſſen Pg. Friſencmeiſter Renz, ..., gewonnen worden. In ſeinem kempera⸗ mentvollen, oft vom Beifall unkerbrochenen Re⸗ ferat führte Staatskommiſſar Renz u. a. aus: Es iſt ein Irrtum, zu glauben, daß es im neuen nakionalen Staabe ſo weitergehen werde wie's⸗ her oder daß der neue Staat nur von kurzer Dauer ſei Die Zeit, wo man ſich darauf be⸗ ſchränkte, zu debattieren, zu ſchimpfen oder Reſo⸗ lüt.onen zu faſſen, iſt endgülkig vorbei. Jeht wird gearbeitet. Um das zu erreichen, iſt es nolwen · dig, daß cückſichtslos durchgegriffen und insbe⸗ ſondere alles das beſeiligt wird, was an dem Elend in Staat und Wirtſchaft mitſchuldig iſt. Wer bis⸗ her an führender Slelle in den Organiſationen ſtand und ſich gegen das junge Deulſchland ſtellte, iſt mitſchuldig und kann deshalb nicht in führender Stelle bleiben. Für ihn gibt es nur eines, ſein Amt ſofort zur Verfügung zu ſtellen, ſich auf den Boden der gegebenen Tatſachen zu ſtellen und durch eifrige Mikarbeit das weder guk zu machen, was er mit verbrochen hak. Die Führung aber muß denen übertragen werden, die die jetzigen Zu⸗ ſtände vorausgeſehen und gegen das alte Syſtem angekämpft haben. Daß eine einheilliche, zielbewußbe energiſche Führung ſehr viel für den Miktelſtand etrrelchen wieſen. Es kann und wird aber noch mehr erreſcht Die Skeuereatla⸗ ſtung wird ſchrittweiſe erfolgen. Die Kleinbekriebe werden mehr als bisher vor Ueberlaſtung geſchüßt werden, denn 100 Kleinbekriebe ſind für unſer Volk wicht ger wie ein Großbekrieb, Die Schwarz⸗ arbeit wird aukomakiſch aufhören, wenn wieder alle Arbeit und Brok haben. Die Gewerbefreiheit wird eingedämmt werden. Nur der wird künfkig⸗ hin ein Handwerk bekrerben dürfen, der das Hand⸗ werk ordnungsmäßig gelernt, die Geſellen⸗ und Meiſterprüfung abgelegk und ein beſtimmkes Le⸗ bensalter erreicht hat. Die Gebäudeſonderſt:uer wird nach und nach abgebauk werden. Bis zur vollſtändigen Beſeitigung ſollen Handwecker⸗ Rechnung über Reparakuren am Haus in Zahlung genommen werden. Wir verlangen nicht, daß jemand zum Geſin⸗ nungslumpen wird und ſeine Anſicht auf Kom⸗ mando änderk. Wir fordern aber Unkerordnung und werden mit örakoniſchen Skrafen gegen die⸗ jenigen vorgehen, die unſeren Aufbau zu ſtören oder zu ſabotieren verſuchen. In der Ausſprache wurden die Ansführhahen der Redner unkerſtrichen, bezw. Neuanregungen vorgebracht. Erfreulich war feſtzuſtellen, daß eine ganze Re'he Obermeiſter ſchon in der Verſamm⸗ lung erklären konnken, daß ihre Organiſation ſich reſtlos zur Mitarbeit zur Verfügung ſtellt. bekannt gegeben haklte, daß der Kampfbund in allernächſter Zeit eine große Miktelſtandsverſamm⸗ lung im Roſengarken veranſtalken werde, bei der neben dem Kommiſſar für das Handwerk in Heſ⸗ ſen, der bad ſche Gauleiter des Kampfbundes und Kommiſſar Wetzel ſprechen werden, ſchloß Staals⸗- kommiſſar Renz die Ausſprache mit dem Wu iſch, daß rechk viele Handwerker den Weg zum Kampf⸗ bund finden möchten und einem dreifachen Sieg⸗ Heil auf unſeren Volkskanzler und Führer Adolf Hitler. in das Nationalsozialistische Kraftfahr-Korps! Die neuesten Modelle sofort lleferbar Aelteste, neuzeiilich eingerichtete Spezialwerkstötte Ssckenheimer Str. 68 Frnsprecher 40 316 Nachdem Pg. Behme dem Redner gedankk und zug der„Neuen Badiſchen Seihnen ver⸗ — —————— —— ————— 2 *. 3 nnee—„„ 3 —een ————————————— —— ——————————— Pro⸗ s iſt wird Be⸗ ver⸗ n ſakio- 3 auf geia- Foige der me, Innk konte yt zu · füh- eßung tionen Maß· twen⸗ rdas enz, ipera- Re- aus: neuen 's- 3 be⸗ Reſo⸗ wird lwen⸗ insbe⸗ Ele.id r bis- tionen ſtellte, ender ſein f den und achen, aber n Zu· zyſtem giſche elchen ſe be⸗ rreicht ealla- riebe ſchüht unſer warz- vieder reiheit inftig⸗ Hand⸗ Nund 3 Le⸗ ſt:uer zur erker- ihlung Geſin · Kom⸗ dnung n die- ſtören uggen ungen z eine ſamm⸗ n ſich ik und · id in ſamm⸗ ei der Heſ· s und taals- u iſch, zampf- Sieg · Adolf le 1 u r 68 16 ———————————— ———m— ——————— Predigt und Ami: Samskag, den 1. April 1933. Kirchliche Nachrichten. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 2. April 1933. obere Pfarrei(Jeſuitenkirche).(Beginn des öl Jahres.) Von 6 Uhr an: öſterliche Beichte: 6 Uhr: Frühmeſſe: 947 Uhr: hl. Meſſe; 758 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Hauptgottesdienſt mii 11 Uhr: hi. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr: Chriſtenlehre.— St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei) 6 Uhr: Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe; ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt; 11 Uhr: Kindergotiesdienſt mit Predigt.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Uhr: Frühmeſſe und öſterl. Beichte; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2410 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienft mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen— Heilin⸗Geiſtkirche 6 Uhr: Beichre: hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Jung⸗ Prebigt; 10 Uhr: Predigt und Amt; frauen; 7 Uhr: Faſtenpredigt mi Litanei und Segen.— Liebfrauen · kirche.(Kommunioniſonntag der Kinder und Männer) Von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit: 47 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 410 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre der Mädchen.— Kathol. Bürgerſpital. 8 Uhr: Erſtkommunionfeier der Gymnaſiaſten— St. Joſeph Lindenhof. 6Uhr: Beichtgelegenheit, h Meſſe: 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen.— St. Bonifatius⸗ kirche.(Kommunionſonntag der Männer.) 6 Uhr: Frühmeſje und Beichtgelegenhen: 7 Uhr: hil Meſſe: 8 Uhr: Singmeſſe; ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt: 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: nachm. 2 Uhr: Ehriſtenlehre für die Mädchen— St. Peter. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Frühmeſſe: 8 Uhr: Singmeſſe mi Predigt; ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe min Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen— St. Jakobuspfarrei Neckarau. 7 Uhr: Frühmeſſe, Oſterkommunion der Männer; 49 Uhr: Schulentlaſſungsfeier mit Predigt; 10 Uhr: h1 Meſſe; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½8 Uhr: Faſtenpredigt, Litanei und Segen. Kollekte für arme Erſtkommuni⸗ kanten.— St. Laurentiuskirche Küfertal. 47 Uhr: Beichtgelegenhein 6 Uhr: Beichte: „Piedigt; Von b Uhr an: zſterliche Beichte; 7 Uhr. Frühmeſſe; und Austetlung der hi. Kommunion; ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Oſter⸗ kommunion: 9 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt. — St. Franziskuskirche Waldhof. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommu · nionmeſſe mit Frühpredigt und Oſtertommunton der Männer: 149 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 5210 Uhr: Predigt ünd Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Sing⸗ meſſe.— St. Antoniuskirche, Mannheim⸗Rheinau.(Paſſions⸗Sonn⸗ tag.) Oſterkommunion für alle mit ihrer Oſterpflicht noch Rückſtändigen; 147 Uhr: hl. Beichte; ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Oſterkommunion; 410 Uhr Schulentlaſſungsfeier mit Anſprache, Erneuerung der Tauf⸗ gelübde, Kommuntonmeſſe und Gemeinſchaftskommunion der Entlaß⸗ Schiller; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt: avends 7 Uhr: Faſtenpredigt mit Segen.— Si. Peter und Paul, Feudenheim Vorm ½7 Uhr: hl. Beichte; 47 Uhr: Kommunionmeſſe; ½8 Uhr: Kommu⸗ nion⸗Singmeſſe: 11 Uhr: Schülergottesdienſt; nachm. ½2 Uhr: Chriſtenehre für die Mädchen— St. Bartholomäuskirche Sandhofen. (Oſtertommunion für Mütter und Frauen.) 7 Uhr: Beichtgelegen⸗ heit: 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Haupigottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe: 2Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen.— St. Aegidiustirche Seckenheim 8 Uhr: Frühmeſſe(Oſterkommunion); ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt; 42 Uhr: Kreuzweg; ½8 Uhr: Faſtenpredigt.— St. Thereſia vom Kinde Jeſu. Pfingſtberg.(Beginn des hl. Jahres.) —7½8 Uhr: Beichte; ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Predigt; ½½10 Uhr: Amt min Predigt, Chriſtenlehre.— St. Paul, Almenhof 7 Uhr: Früh⸗ meſſe; ½49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit 8 Uhr: Faſtenvredigt mit Segen— St. Nikotanskirche 49 Uhr: Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt und Monatskommunion er Schullinder; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt; nachm 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Müdchen.— Neues Thereſienkrankenhaus. 547 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 2. April 1933: Juvica. In allen Gottesdienſten Kollekte für die Badiſche Landes⸗ bibelgeſellſchaft. Trinitatiskirche. ½9 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher; 10 Uhr: Konfirmation, Pfarrer Roſt: ½12 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Schumacher; 3 Uhr: Taubſtummengottesdienſt im Konfirmandenſaal; 8 Uhr: Abendmahlsfeier, Pfarrverwalter Pahl.— Konkordienkirche. 310 Uhr: Konfirmation, Kirchenran Maler; 6 Uhr: Predigt, Vikar Schölch.— Chriſtustirche. ½10 Uhr Konfirmation der Oſtpfarrei, Pfaxrer Dr. Hoff(Kirchen⸗ und Poſaunenchor); 2 Uhr: Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Jörder: 6 Uhr: liturgiſche Abendfeier, Pfarrer Dr. Hoff. — Neu⸗Oſtheim 10 Uhr: Predegt, Vitar Zörder: 11 Uhr: Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Hegel.— Friedenskirche. ½10 Uhr: Konſirmation, Pfarrer Bach(Kirchenchor); 6 Uhr: liturgiſche Abendfeier, Vikar Reich — Johanniskirche. 10 Uhr: Konfirmation der Südpfarrei, Pfarrer „Emlein(Kirchen⸗ und Bläſerchor): 6 Uhr: Predigt, Vitar Pahl.— Luthiertirche. (Kirchenchor); 11½ Uhr: Kindergortesdienſt, Vikar Boeckh: 11 Uhr: 3410 Uhr: Konfirmation der Südpfarrei, Pfarrer Walter Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt(Entlaſſung des 2 Jahrgangs); 6 Uhr: Predigt, Vitar Boeckh; 8 Uhr Abendmahlsferer für die Konfirmanden der Weſtpfarrei, Pforrer Jundt— Gemeindehaus Eggenſtraße 6 „412 Uhr: Singmeſſe mit 9 Uhr: Predigt, Pfarrer Jundt.— Meiauchthonkirche. ½10 Uhr: Konfirmation der Oſtpfarrei, Pfarrer Heſſig(Kirchenchor); 2 Uhr ⸗ Kindergottesdienſt, Vikar Hoeniger; 6 Uhr: Predigt. Vikar Hoeniger. — Neues St. Krankenhaus. 11 Uhr: Predigt, Pfarrer Kiefer— Diakoniſſenhaus. 5z11 Uhr: Predigt Pfarrer Scheel— Feudenheim. 5310 Uhr: Konfirmation, Pfarrer Kammerer: 11 Uhr. Kindergottes⸗ dienſt im Schweſternhans, Diakoniſſenſtraße, Vikar Wendling; 6 Uhr: Abendandacht, Vikar Wendling.— Käfertal. ½10 Uhr: Konfirmations⸗ feier, Pfarrer Luger; 2 Uhr: Kindergottesdienſt, Pfarrer Luger; 6Uhr: liturgiſche Abendfeier, Pfarrer Luger; 11 Uhr: Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd.— Matthäuskirche Neckarau. ½10 Uhr: Konfirmation der Südpfarrei, Pfarrer Fehn— Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr Konfirmationsfeier, anſchließend hl. Abendmahl Pfarrer Gänger— Rheinau 10 Uhr: Konfirmation, Pfarrer Vath; 6 Uhr: Predigt, Vikar Bruchmüller— Gemeindehaus Pfingſtberg. 10 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Bruchmüller: 8 Uhr abends: Predigt, Vikar Bruchmüller— Sandhofen. 10 Uhr: Konfirmation, zugleich Ab⸗ ſchiedsgottesdienſt, Pfarrer Dürr; 3 Uhr: Konfirmandengottesdienſt, Vikar Roth.— Seckenheim ½410 Uhr: Prüfung und Einſegnung der Konfirmanden Pfarrer Fichtl; ½8 Uhr: Abendgottesdienſt, Vikar Wiederkehr.— Pauluskirche Walvhof. 9 Uhr: Konfirmationsfeier der Nordpfarrei, Pfarrer Clormann; 2 Uhr: Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme: 6 Uhr: Konfirmandengottesdienſt, Pfarrer Clormann— Wallſtabt 9 Uhr: Konfirmation Pfarrer Marx: 11 Uhr: Kinder ⸗ gotresdienſt, Pfarrer Marx; 2 ubg Konfirmandengottesdienſt mit Feier der goldenen Konfirmation, Pfarrer Marx; 8 Uhr: Lichtbilder⸗ vortrag in der Kirche, Pfarrer Marx. Wochengottesvienſte Teivilatiölirce⸗ Diensag, 4. April, abends 8 Uhr: Andacht, Pfarr⸗ verwalter Pahl; Mittwoch, 5. April, vorm. 7 Uhr: Morgenandacht. — Konkordienkirche. Mttwoch, 5. April abends 8 Uhr: Paſſions⸗ vortrag von Privatdozent Dr Haag(Heidelberg) über„Gethſemane“; Donnerstag, 6. April, abends 8 Uhr: Paſſionsvortrag von Pfarrer Rupp(Ludwigshafen) über„das Kreuz“— Chriſtuskirche. Mitt ⸗ woch, 5 April, abends 8 Uhr Andacht, Vikar Jörder.— Friedenskirche. Mittwoch 5 April, abends 48 Uhr: Bibelſtunde, Vikar Grüber.— Johanniskirche. Mittwoch, 5. April, vorm 7 Uhr: Schülergottesdienſt; Donnerstag, 6. April, abends 8 Uhr: Andacht, Vikar Pahl.— Luther⸗ kirche. Mittwoch, 5. April, abends 8 Uhr: Andacht, Vikar Boeckh— Melanchthonkirche Mittwoch, 5. April, abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Vkar Hoen ger.— Dlakoniſſenhaus Mittwoch, 5. April, nechm 3 bis 5 Uhr: Baſler Miſſions⸗Frauenverein.— Feudenheim Donners⸗ tag 6. April. abends 8 Uhr: Bibelſtunde im Schweſternhaus, Vikar Wendling.— Käfertal. Mittwoch, 5. April, abends 48 Uhr Andacht in Käfertal⸗Süd, Vikar Reich: Donnerstag, 6 April, abends 348 Uhr: Andacht, Vikar Reich.— Matthäuskirche Neckarau Donnerstag, 6. April, abends ½8 Uhr: Wochengottesdienſt, Pfarrer Fehn.— Ge ⸗ meindehaus Speyerer Straße 28. Mittwoch, 5. April, abends 8 Uhr: Wochengottesdienſt, Pfarrer Fehn.— Rheinau Donnerstag, 6 April, abends 8 Uhr: Abendgottesdienſt, Vikar Bruchmüller— Gemeinde⸗ haus Pfingſtbern Mittwoch, 5 3 abends 8 Uhr: Abendgettes⸗ dienſt, Vikar Bruchmüller— Sandhüſen. Donnerstag, 6. April, abds 8 Uhr: Wochengottesdienſt, Vikar Roth.— Seckenheim Mittwoch, 5 April, abends ½8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Wiederkehr— Pauluskirche Waldhof Mittwoch, 5. April, abends 8 Uhr: Paſſions⸗ andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme— Wallſtadt. Don⸗ nerstag, 6 April, abends 8 Uhr: Wochengottesdienſt im Gemeindehaus, Pfarter Marx Altkatholiſche Kirchengemeinde. Schloßtirche. Sonntag, den 2. April, vorm. 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt Goltesdienſt⸗Anzeiger für Weinheim. Heute— Samstag abend— in beiden evangeliſchen Kirchen Vor bereitung zur Feier des hl. Abendmahls am Sonntag. Sonntag, den 2. April, Indica. Peterskirche 410 Uhr: Konfirmation der Konfirmanden der Pauluspfarrei, Pfr. Brecht Anſchließend Feler des hi Abendmahls 2 Uhr mittags: Prüfung der Konfirmanden der Petruspfarrei Stadtkirche 5410 Uhr: Konfirmation der Konfirmanden der Jo⸗ hannispfarrei, anſchließend Feier des hl Abendmahls. Pfr. Achtnich — Nachmitrags 5 Uhr · Schlußgottes dienſt In beiden Kirchen wird nach Schluß des Vormittagsgottesdienſtes eine Kollekte für die badiſche Landesbibelgeſellſchaft erhoben pASSBIIDER für alle Ausweise 3 STücK 1MAnk erhalten Pg., SA. u. S5. usw. bei Pg. JUr. SchMior Fot-⸗Labor M2, 10 (Seim Kaufhaus) Amaleurarbelten.— Deutsche Fllme und Platten — An die miiglieder der Ks⸗Srauenſchaft und an alle deutſchen Srauen und Müdchen Mannheims Nach Beſchluß der Reichsleilung der na⸗ kionalſozialiſtiſchen Freiheilsbewegung ſeßht am Samskag, den 1. 4. 33, vormikkags 10 Uhr, ein Boykolt über ſämkliche jüdiſchen Geſchäfle, Warenhäuſer uſw. ein. Ich fordere die deuk⸗ ſchen Frauen und Mädchen von Mannheim hiermit auf: Kauft nichts in jüdiſchen Geſchäflen und Warenhäuſern! Gehl nichk zu jüdiſchen Aerzlen und Rechksanwällen! Diejenigen Mikglieder der NS.Frauen⸗ ſchafk, welche jehl und in Zukunft im Waren⸗ haus oder in jüdiſchen Geſchäften kaufen, werden unnachſichklich aus der NS-⸗Frauen⸗ Parole-Ausgabe KREIS MANNHEIM Welcher Meßgerme'ſter ſtellt zu Oſtern noch einen Lehrling ein? Großer, kräft ger Junge, 15 Jahre alt. Anfrage auf der Geſchäftsſtelle Priz Wilhelmſtr 16(Zigarreꝛhaus Lehlbach). AS-Volkskanzkreis. Sonnkag, 2. April 1933, Fahrt nach Dürkheim⸗Harde iburg Abfahrkt 7 Uhr Schloßhof mik Rad. Bahnfahrer 9 Uhr Bahnhof Dürkheim. Von da gem. Abmarſch. Orksgruppe Schwetzingerſtadk. Am Dienskag, den 4. April 1933 abends 8 Uhr in der Glocla⸗ Sälen, Seckenheimerſt: Pflichtmitglieder⸗Verſammlung. Reöner: Pg Di. Eber bach. VSBo-Migueder und Frauenſchaft haben zu erſcheinen. Der Ortsgruppenleiler. HJ Unkerbann 110. Sämkliche Gefolgſchaftsführer haben bis zum 10. April 1933 einen Preſſewart an die Unker⸗ banapreſſeſtelle zu melden. Der Preſſewark naß in der Lage ſein, über Aufmärſche, Geländeübun⸗ gen, Heimabende und den ſonſtigen Dienſt der Ha zu berichten. Leiter der Unkerbannpreſſeſtelle gez. Schneider. Anſchrift: Heidelberg. Lukherſtraße 55. NS-Frauenſchaft, Kreis Mannheim. Orksgruppe Käferkal. Am Samsbag den 1. April, abends 8 Uhr, findek im Saale zur„Vor⸗ ſtadt“, Käfertal, Mannheimerſtraße, ein Deutſcher Abend der NS-Frauenſchaft unter Mitwirkung des BdM. Käferlal ſtatt. Orksgruppe Skrohmarkk. Dienstag, 4. April, 20.15 Uhr Mitgliederverſammlung in„Franken⸗ Ecke“(M 2, 12). Erſcheinen Pflicht. Redner: Pg. Dr. Orth. Thema:„Die nächſten Ziele“. „Deukſches Jungvolk“ in der HJ. Anmeldung und Auskunfk bei: Jung⸗ volkführer Horſt Löſche, Büro: Mannheim Qu 1, 4. Sprechzeik: kägl. von 14—16 Uhr außer Dienstag und Samstag. NS-Frauenſchaft, Kreis Mannheim. Orksruppe Friedrichspark. Am Dienskag, den 4. April abends.30 Uhr im„Fliegenden Hollän⸗ der“ C 3, 20 Miegliederverſammlung der 2es— Frauenſchaft. Erſcheinen iſt Pflicht. Bund deukſcher Mädel. Kückengruppe. Die Kückengruppe findet am Montag von—6 2 in E 5, 16(RS-Notküche ſtath. ſchaft ausgeſchloſſen und namenklich im Haken⸗ kreuzbanner bekannkgegeben. Deukſche Frauen und Mädchen von Mann⸗ heim leiſtel dieſer Boykoklierung Folge, hal⸗ let Diſziplin, denn in der Hauplſa:»e liegk es bei Euch, ob die Gegenmaßnahme gegen die jüdiſche Greuelhehe im Ausland von ſtändigem Erfolg ſein wird. Fr. A. Rokh, Kreisleilerin der NS⸗Frauenſchaft Mannheim. Geſchäftliche Mitteilungen Die Firma Sophie Link, G. m. b. H. P 7, 19, Heidelberger Skraße, bringk vom leßz⸗ ten Frühjahrseinkauf zurück, die neueſt⸗n Modeneuheiten in Mäntel, Kleider und Complets zu ſtreng reellen Preiſen.(Näheres An⸗ zeige in dieſer Zeitungsausgabe.) Geſchäftsübernahme. Wie aus dem Anze⸗⸗ genteil erſichklich, wird Herr Gg. Köbinger, langj. Meiſter in Firma Valenkin und Sohn, Konditorei ab 1. Aprit 1933 das bekannke Lindenhof⸗Kaffee Reinle, Meerfeldſtraße 53 übernehmen. 60 Jahre Handſchuh⸗Eckerk. Das weithin bekannke Mannheimer Handſchah⸗ Spezialgeſchäft Friedrich Echerk, Rathausbogen 11. kann heuke auf ſein 60 jähriges Beſtehen zu⸗ rückblicken. Das Geſchäft wurde von Herrn Fred⸗ 'ich Chriſtian Eckerk im Jahre 1873 gegründet und iſt ſpäter in den Beſitz ſeines Sohnes, dem jeßi⸗ gen Inhaber Herrn Friedrich Eckert, übergegan⸗ gen. Das Geſchäft iſt alſo 60 Jahre in eiger Fam' lie geblieben und hat ſich während dieſer Zeit zu e nem führenden in ſeiner Branche empor⸗ gearbeitet. Der auch im Privakleben wie als Fach⸗ mann ſehr geſchätzte Inhaber veranſtaltek nunmehr ans Anlaß des 60 jährigen Beſtehens einen Jubi⸗ läums⸗Verkauf.(Weikeres ſiehe Anzeige). Ab heule gaſtierk Fred Endrikak in der Libelle. Endrikat bedeulek für Mannheim ein literariſches Ereignis und bringk ſeine eigene Dichkungen zum Vorkrag; ferner konfer'erk Endrikak die neu verpflichkeken Künſtler im Aprilprogramm. Geben Sle zu Ostern Geschenke vonbleibendem Wert Sle bereiten damit Freude! Besichtigen Sie meine Schaufenster u. lnnenrãume BAZIEN-a, oerra Das Haus für Geschenke 3 t in.m. 1325 1⸗ fn voll Derblin Ruf 21097 Gegenüber Kaufhaus orhänge Twrar MANNHEIM E 2. 1, I Treppe Kein Laden, Telefon 32 913 Tapeien Teppice I unlfſy ſuue 0 f 5 1 f ff Enge Planken MA M Samskag, den 1. April 1933. Der babijche Sonderkommijar für bie Gewerljchaften über jeine Auf garlsruhe, 30. März. Wie wir bereits vor einigen Tagen meldeten, wurde Parteigenoſſe ritz Plattner von Reichskommiſſar Ro⸗ wert Wagner zum Sonderkommiſſar für Ge⸗ werkſchaftsfragen, Sozialverſicherung, Arbeits⸗ recht und Arbeitsſchutz ernannt. Unſer w⸗ Mitarbeiter nahm Gelegenheit, am geſtrigen Tage Pg. Plattner in einer Unterredung über die Aufgaben ſeines Amtes und ſeine nüchſten Maßnahmen zu befragen. —Frage: Werden Sie in den Krankenkaſſen irgendwelche Veränderungen durchführen und welcher Einblick hat ſich Ihnen bei der bis⸗ herigen Kontrolle geboten? „Antwort: Meine vornehmſte Aufgabe wird ſein, in die Krankenkaſſen den Geiſt der Sau⸗ berkeit wieber einzuführen, weil bdort die Gel⸗ der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die dieſe ſelbſt aufbringen, vermaltet werben. Die bisherige Erhebung ergab ein grauenhaftes Bild der Verludernng von Gelbern, die den Krankenkaſſen ans zen Beiträgen ihrer Mitglieder zygefloſ⸗ ſen waren. Die Prüfung iſt bisher noch nicht abgeſchloſſen. ch werde aber eine grundlegende perſonelle unbd verwaltungsmäßige Veränderung vor⸗ nehmen müſſen, um bieſen ſchamloſen Zuſtän⸗ den Einhalt gebieten zu können. Frage: Sind auch auf anderen Gebieten noch Eingriffe Ihrerſeits notwendig geweſen? Antwort: Auch auf dem Gebiet der Arbeits⸗ permittlung mußte eingegriffen werben. Auf Wunich ber NS Dap. wurden von dem Prü⸗ ſibenten bes Landesarbeitsamtes Südweſt⸗ bentſchland bei den einzelnen Arbeitsämtern folgende Herren mit ſoſortiger Wirkung beur⸗ laubt: „Iin Mannhelm! Kuck, Kuhn; in Karls⸗ ruhe: Häffner; in Weinheim: Seiler, Wagner; in Heidelberg: Bühler; in gehl: echuhmacher; in Zörrach: Röſch; in Villingen: Rebler. Auch hier war das Ergebnis der Nachprü⸗ ſungen bie Feſtſiellung, daß ſämtliche Arbeits⸗ ümter zu. Brutſtütten des Markismus gaben ansgebaut worden waren. Die Stellenbeſet⸗ zung geſchah überwiegend nach dem Partei⸗ buch, andere befähigte Anwärter wurden ein⸗ ſach zurückgewieſen. Auf dieſem Gebiet werde ich dafür ſorgen, daß in Kürze ein friſcher Geiſt in den badiſchen Arbeitsämtern weht. Frage: Welche Stellung nehmen Sie, Herr Kommiſſar, den Gewerkſchaften gegenüber ein? Antwort: Meine Stellung zu den Gewerk⸗ ſchaften iſt folgende: Wenn die Gewerkſchaften ihre bisherige politiſche Betütigung einſtellen und nur den ihnen geſtellten wirtſchaftlichen Aufgaben gerecht werden, wirb ſich kein Anlaß geben, gegen irgend eine Berufsorganiſation einzuſchreiten. Die Gewerkſchaftsführer aller Richtungen ſollen ſich über ihre be⸗ rufsſtändiſchen Aufgaben im klaren ſein und die Politik aus der Berufsvertretung verſchwinden laſſen. Gegen jeden Gewerk⸗ ſchaftsführer, der dem zuwider handelt, werde ich mit aller Strenge rückſichtslos eeinſchreiten. Frage: Ihre erſte Verfügung war die Aus⸗ ſetzung der Betriebsratswahlen in Baden. Lag dieſer Verordnung eine beſtimmte poli⸗ tiſche Rückſicht zugrunde? Antwort: Ja. Die Betriebsratswahlen habe ich vorläufig ausgeſetzt, weil mir berichtet wurde, daß die.G. O. lKommnniſtiſche rote Gewerkſchaftsoppoſition) auf getarnten Liſten ihre Hetzapoſtel in die Betriebsvertre⸗ tungen ſenden möchte. Dieſe Abſicht habe ich durch meine Maßnahme unterbunden. Frage: Welche Stellung nehmen Sie als Vertreter der Arbeitnehmerintereſſen den Ar⸗ beitgebern gegenüber ein? Antwort: Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben eine gemeinſame Aufgabe, die Wiederauf⸗ richtung der zerſchlagenen Volkswirtſchaft. Deshalb möchte ich in der hentigen Stunde ein dringendes Wort an die Arbeitgeber rich⸗ ten: Ich möchte ihnen raten, im Intereſſe der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Orönung von jeglichem Lohnabbau und von allen Arbeiterentlaſſun⸗ gen abzuſehen, da ſolche Maßnahmen bei der Arbeiterſchaft die Auffaſſuna erwecken konnten, ſie dienten zur Sabotäße bdes Aufban⸗ programms der Reichsregierung. Nur der Zuſammenſchluß aller arbeitsfähigen, prodnuk⸗ tiven Kräfte unſeres Volkes unter der Zu⸗ grundelegung der Exiſtenzſicherung eines je⸗ den Einzelnen wird den bereits beginnenden Aufſtieg folgerichtig fortführen können. Slucht aus der SPD Von den 38 Kandidaken der Spo für die Stadtverordnetenverſammlung in Braun⸗ ſchweig ſind jetzt noch neun übrig geblieben, nachdem am Donnerstag abend drei weitere Liſtennachfolger auf die Ausübung ihrer Man⸗ date verzichtek haben. In der Sitzung der Dresdener Skadtver⸗ ordneken am Donnerskag keilten drei Sozial⸗ demokraten, darunker der langjährige Vorſte⸗ her Dölitzſch, ihren Austkritt aus der SPo mit. Zuſammenkrill der Länderparlamenke im Mai? Die Zuſammenſetzung der nach den Be⸗ ſtimmungen des Gleichſchaltungsgeſezes neu berufenen Ländervolksverkrekungen dürfke im Laufe des nächſten Monakes erledigt werden. Mit dem Zuſammenkrikt der nach dem Volks⸗ willen vom 5. März 1933 gebildeten Länder⸗ parlamente iſt für Anfang Mai zu rechnen. Am 2. Mai ſoll bekannklich der Preußiſche Landtag vom Präſidenken Kerrl zu einer Ta⸗ gung einberufen werden. Es iſt damit zu rechnen, daß auch die übrigen Länderparla⸗ menke in dieſer Zeit zuſammenkreken werden, um die ihnen obliegenden Aufgaben zu er⸗ ledigen.— 4 In Zukunfkt keine Anzeigen der Skadt Berlin in er jüdiſchen Preſſe. Berlin, 31. März. Der Preſſechef der Skadk Berlin keilt mit, daß in dieſen Tagen eine flädliſche Verfügung erlaſſen worden ſei, wonach die jüdiſche Preſſe bei der Anzeigenverkeilung durch die Skadt nicht mehr in Anſpruch genommen werden oll. ſol 3 Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda.— Aufnahme des Geſchäfktsbekriebes am 1. April Berlin, 31. März. Das Reichsmmiſterinm für Volksaufklärung und Propaganda nimmlk den Geſchäftsbektrieb am 1. April auf. In den leßten Wochen ſind an dieſes Miniſterium Eingaben, ins⸗ beſondere Stellenbewerbungen und Vorſchläge in ſo ungehenrer Zahl eingelaufen, daß die Bearbei⸗ iung dieſer Eingänge mehrere Wochen erfordern wird. Das Reichsminiſterium bikket alle Einſen ⸗ der und Stellenbewerber, die nach aTuſenden zäh⸗ len, ſich ſolange zu gedulden, bis alle dieſe Zu⸗ ſchriften einer ſachgemäßen Prüfung und Bear⸗ beitung unkerzogen worden ſind. Da der Porſo⸗ nalbeſtand des Reichsminiſteriums für Volls auf⸗ klärung und Propaganda nur ein ſehr geringer iſt, ſind die nolwendigen Beſeßungen bereils er · folgt oder geſicherk und es ſind daher weilere Be⸗ werbungen ausſichlslos. *.* Ruhegehälter für Miniſter aus der Revolulionszeif in Würklemberg geſperrl. Skultgark, 31. Mär. In einer Sißung des würklombergiſchen Staalsmin ſteriums am Don⸗ nerskag wurde u. a. die Auszahlung der Ruhege⸗ hälter an die früheren Miniſter aus der Revolu⸗ lionszeit von 1918 mit ſofortiger Wirkung geſperrk, 1** 1* Das Horſt Weſſel⸗Lied. Der Vorſitzende der politiſchen Zentral⸗ kommiſſion der NSWAp teilt mit: So wenig wie das Deulſchlandlied gehört das Horſt Weſſel⸗Lied. unker deſſen Klängen hunderke Kämpfer der nalionalſozialiftiſchen Bewegung zu Grabe gekragen wurden, in Ka⸗ barekts, Tanzlokale uſw., es enkſprichk auch nicht der Würde dieſer Lieder, daß ſie zwiſchen alltäglichen Programmen in Reſtauranks ge⸗ ſpiell werden. Die parkeigenoſſen find verpflichkel, die Inhaber enk⸗ fprechender Lokale nöligenfalls hierauf aufmerkſam zu machen. Umſomehr kann dann erwarkek werden, daß ſämlliche Anweſenden ſich von ihren Pläßen erheben, wenn die National⸗ hymne oder das Lied der nalionalen Revo⸗ inkion bei beſonderem Anlaß geſpiell werden. gez.: Andolf Heß, Vorſitzender der voliliſchen Zenkralkommiſſion. ———————— GAU-PAROLE Reichsverband Deulſcher Rundſankleilnehmer. Gruppenfunkwark Baden⸗Nord. 1. Pg. Heinrich Gaerkner wird zum Organiſakions-, Preſſe⸗ und Propagandaleiker ernannk. 2. Pg. Muſikdirektor Seelia wird zum Künſtlerbeirak für Heidelberg, Pa. Muſikdi⸗ rekkor Woß in der gleichen Eigenſchafk für Mannheim ernannk. W. Kräner. Albl. FAErsmun Ulenstag. I. Inni A, Dh 2. Exnerimentalvorirag ibes Modeme Elektrizitälslehre prof. Sigmund Fröhner spricht ũber: „Elektrische Schwingungen“. Enzalkarien Mm..50/ Sludenien u. 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März der italieniſche Delegierte Di Soragna die bedingsloſe Zuſtimmung Ita⸗ liens zu dem Entwurf Macdonalds erklärte, der Vertreter Kanadas, Riddell den Plan als eine Baſis zur Wiederherſtellung des Ver⸗ trauens und zur Vorbereitung eines Erfolges der bevorſtehenden Londoner Weltwirtſchafts⸗ konferenz bezeichnete, der öſterreichiſche Vertre⸗ ter Pfügl bemerkte, der Plan enthalte wichtige Grundlagen für die Erzielung eines allgemei⸗ nen Uebereinkommens, im gleichen Sinn ſich der Bulgare Mikow, der Argentinier Guinazu, der Eſte Schmidt, der Finne Holſti, der Lette Feldmans und mit gewiſſen Einſchränkungen der Grieche Raphael und der Schwede Weſt⸗ mans, der noch einige Ergänzungen angebracht wiſſen wollte. erklären. Nach drei Wochen aber erſt wird man erfahren können, ob und wie weit der Plan Macdonalds und Muſſolinis Ausſicht auf Verwirklichung haben und ob man von der Abrüſtungskonferenz praktiſche Erfol⸗ ge erwarten kann. Vom deutſchen Standpunkt aus iſt manches an Macdonalds Vorſchlag auszuſetzen. Zunächſt würde nach einem Artikel der„Times“ die Beratung der 96 Punkte des Macdonaldſchen Plaus etwa 2 Jahre erfordern,„falls die Be⸗ ratungen reibungslos verlaufen“! Dies wür⸗ de bedeuten, daß der Plau Macdonalds über⸗ haupt erſt Oſtern 1925 in Kraft treten würde. Hinzu kommt, daß für die Verwirklichung des Planes zunächſt eine fünfjährige Uebergangs⸗ zeit vorgeſehen iſt, in der Deutſchland die von ihm geforderte Gleichberechtigung noch nicht zu⸗ geſtanden. würde. In dieſer Uebergangszeit würde Deutſchlaub keine Reichswehr mehr haben, es ſoll ſeine Flotte bis 1936 auf dem ge⸗ während die Hauyptmächte über je 500 Flugzeuge verfügen dürfen. Für die Artillerie wird als Hoöchſt⸗ grenze für neue Geſchütze das 10,5⸗Ztm.⸗Kali⸗ ber und für Tanks das Gewicht von 16 Tonnen vorgeſchrieben. Nur in dieſen beiden Punkten würde Deutſchland alſo eine Erleichterung der bisherigen Beſtimmungen erfahren. Dagegen iſt jede militäriſche Ausbildung außerhalb der zugebilligten Heeresſtärke unter⸗ ſagt. Endlich wird für die Vernichtung eines Drittels des verbotenen Kriegsmaterials der anderen Mächte eine Friſt von einem Jahr ge⸗ ſtellt, für die anderen /½ eine Friſt von 3 Jah⸗ ren nach Inkrafttreten des Abkommens. Man ſieht alſo, daß Deutſchland in der ſog.„Ueber⸗ gangszeit“ des Macdonald⸗Planes, alſo in den Jahren 1935/40 in eine noch größere Unterle⸗ genheit gegenüber den anderen Mächten gera⸗ ten würde, als das hente ſchon der Fall iſt. Die geforderte Gleichberechtigung iſt Deutſchland von Macdonald nicht zugeſtanden worden. Nur Muſſolini hat bisher das Recht dieſer Forde⸗ rung Deutſchlands grundſätzlich und vorbehalt⸗ los auerkannt. In England hat Macdonalds Beſuch in Rom im allgemeinen die Billigung der Oeffentlich⸗ keit und der Preſſe gefunden, nur Churchill glaubte ihn im Unterhaus kritiſteren und iro⸗ niſieren zu müſſen und die Blätter Lord Beaverbrooks hielten es für angebracht, gegen Macdonalds Perſon und die Art ſeiner Ver⸗ handlungen einige Ausfälle zu richten. Der „Daily Telegraph“ dagegen bringt eine zu⸗ ſtimmende Stellungnahme ſeines diplomati⸗ ſchen Mitarbeiters, in der es u. a. heißt:„Der jüngſte engliſch⸗italieniſche Vorſtoß für Abrü⸗ ſtung und Sicherheit iſt das größte Ereignis der diplomatiſchen Geſchichte Europas ſeit Locar⸗ no“. Der„Spectator“ veröfſentlicht einen Ar⸗ tikel Lord Pereys, in der dieſer frühere Mini⸗ ſter der Konſervativen mit bezug auf das de⸗ mokratiſche Frankreich ſchreibt:„Die Demokra⸗ tie iſt heute ein leeres Wort, das die von ihm vertretenen Ideen überlebt hat. Die Starr⸗ heit des demokratiſchen Syſtems, dieſer leer⸗ laufenden Maſchine, iſt kataſtrophal. Wir le⸗ ben in einer Zeit, in der die Geſellſchaft in er⸗ ſter Linie einen ordnenden Geiſt benötigt, der die Einrichtungen den veränderten ſozialen Verhältniſſen anzupaſſen verſteht. In einer ſol⸗ chen Zeit iſt die Demokratie eine verlorene Sache. Wenn England ſeine Miſſion fortſetzen will, ſo muß es aufhören, denen, die dͤas Brot der Zuſammenarbeit wünſchen, die Steine der Demokratie zu bieten.“ Zuſtimmend zum Plane Macdonald⸗ Muſſo⸗ lini äußert ſich auch die offiziöſe Preſſe Bulga⸗ riens wie„Zora“,„Utro“,„Novo Vreme“. „Utro“ ſtellt jedoch gleichzeitig die Machenſchaſ⸗ ten der Kleinen Entente gegen den Plan an den Pranger. Der Plan Muſſolinis geht vor allem darauf hinaus, ein Abkommen äwiſchen den 4 europäiſchen Großmächten England, Frankreich, Italien und Deutſchland zur Aufrechterhaltung des Friedens zu erzie⸗ len. Frankreichs Beſtreben iſt es dagegen, die Kleine Entente hinzuziehen, um ſeine even⸗ tuelle Iſolierung zu verhindern und, wie es in einem Leitartikel des„Temps“ ausgeſprochen wird, die europäiſche Union Briands zu ver⸗ wirklichen, die bisher nur eine künſtliche Ver⸗ wirklichung erfahren hat. Der Rat der Vier wurde zum„Ständigen Rat“ der enropäiſchen Union und die Arbeiten dieſes Rates wurden notwendigerweiſe der Billigung durch die Union unterworfen“. Um dieſen alten Pan⸗ europa⸗Plan Briands dem Plan Mac⸗ donalds und Muſſolinis entgegenzuſtellen, ver⸗ folgt Frankreich wieder ſeine Taktik des Hin⸗ ausſchiebens. Miniſterpräſident Daladier hat in der Kam⸗ merſitzung vom 238 die Interpellation über die Außenpolitik auf unbeſtimmte Zeit verſchoben, was mit 369 gegen 212 Stimmen angenommen wurde. Inzwiſchen wird die Kleine Enten⸗ te wieder vorgeſchickt und auch Polen mobi⸗ liſiert. Das kürzlich gebildete Generalſekreta⸗ riat der Kleinen Entente hat ſich in einer Kundgebung von ungewöhnlicher Schärfe gegen den Plan Muſſolinis und die Ausſchaltung der Kleinen Entente gewandt, die ſie aus ihm herauslieſt. Als Vertreter der Kleinen Entente iſt der rumäniſche Außenminiſter Titulescu am 29. nach Paris gereiſt, und der polniſche Außenminiſter Beck wird ebenfalls dort erwartet, nachdem er ſeinen vorgeſehenen Be⸗ ſuch in Prag zunächſt verſchoben hat. Die plötzlich eingetretene Verſtimmung zwi⸗ ſchen Polen und Italien iſt ferner unterſtri⸗ chen worden durch den Rücktritt des zum pol⸗ niſchen Botſchafter in Rom ernannten Grafen Potockt noch vor dem Antritt ſeines neuen Poſtens. Wie es heißt, iſt dieſer aufſehenerregende Schritt auf Weiſung Pilſuoſkis erfolgt! Die italieniſche Preſſe ſchweigt zu dieſer offenen Brüskierung durch Polen zunächſt noch, da⸗ gegen wendet ſie ſich mit Heftigkeit gegen die Stellungnahme der Kleinen Entente zum Plane Muſſolinis. So ſchreibt z. B. der„Cor⸗ riere della Sera“ unter der Ueberſchrift:„Ein verfehlter Schritt“:„Die Zweifel und die Ein⸗ wände der Kleinen Entente zeigen, daß die gegen den Frieden gerichteten Stimmungen fortͤauern. Tatſache iſt, daß die Staaten der Kleinen Entente, die bisher auf die Zwietracht zwiſchen den vier Großmächten gezählt haben, ſich vergrößert und bereichert haben auf Koſten der Schwachen und Hilfloſen, und daß ſie jetzt fürchten, dieſes Privileg zu verlieren, das ihnen im Spiel der europäiſchen Politik eine allzu mächtige Stellung einräumte. Der Plan Muſſolinis befindet ſich in vollkommener Uebereinſtimmung mit den Beſtimmungen des Völkerbundes. Er ſetzt ſich einen Frieden zum Ziel, oer gegründet iſt auf dem guten Glau⸗ ben, auf dem gegenſeitigen Vertrauen und auf der Ehre: er wendet ſich dagegen, daß Europa in Bündnisſyſteme geteilt wird, die ſich gegen einander bewaffnen, und daß 14 Jahre nach dem Ende des Weltkrieges eine Sitnation an⸗ dauert, die einen moraliſchen Unterſchied zwi⸗ ſchen Siegern und Beſiegten macht und gegen die menſchliche Würde verſtößt. Die Kleine Enutente dagegen will die Unordnung, das Chaos und noch Schlimmeres und Kataſtro⸗ phaleres.“ Es zeigt ſich alſo ſchon jetzt, daß die Ver⸗ wirklichung des Macdonald⸗Muſſolini⸗Planues Enicht nur mit der Gegnerſchaft Frankreichs, ſondern auch mit derjenigen der Kleinen Entente und wahrſcheinlich auch Polen zu rech⸗ nen haben wird. Aufruf für das freiwillige Werkhalbjahr für die Abifurienten » Berlin, 31. März. Amtlich wird mit⸗ geteilt: Der Reichsminiſter des Innern, der Reichskommiſſar für das preußiſche Miniſte⸗ rium für Kunſt und Volksbildung und der Reichskommiſſar für deu freiwilligen Arbeits⸗ dienſt rufen alle Abiturienten zur Teilnahme am Werkhalbjahr auf. Der Aufbruch der Na⸗ tion ſtellt an die Altersſchicht der 18—20jähri⸗ gen erhöhte Auforderungen und verlangt Lei⸗ ſtungen. Das freiwillige Mitſchaffen an dieſem Werk iſt Pionierarbeit für künftige Dienſtleiſtungen der geſamten deutſchen Jungmannſchaft. Die Einheit der Nation wird von der Jungmann⸗ ſchaft in Arbeitsdienſt und Geländeſport vor⸗ gelebt. Für die Abiturienten bietet die Teilnahme ein unerſetzliches Erfahrungs⸗ und Erlebnis⸗ gut für ihre berufliche und charakterliche Vor⸗ bildung. Alles wird getan werden, um ſie den Nichtabiturienten gegenüber nicht zu benachtei⸗ ligen die den Beginn ihrer Berufsvorberei⸗ tung dem gemeinſamen Dienſt am Wiederauf⸗ ban des Vaterlandes vorziehen. Nicht überall ſind bisher die Abiturienten der erſten Aufforderung gefolgt. Beiſpielhaft ſteht heute Oſtpreußen an der Spitze. Reichs⸗ kommiſſar des Innern, Reichskommiſſar für das preußiſche Miniſterium für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung und Reichskommiſſar für den freiwilligen Arbeitsdienſt erwarten, daß die Abiturienten die beſondere Aufgabe und Verpflichtung anerkennen, die ihnen in dieſer geſchichtlichen Stunde des neuen Auf⸗ banes geſtellt iſt. Meldungen zur Teilnahme am freiwilligen Werkhalbjahr werden noch bis zum 5. April einſchließlich entgegengenommen. Boginn des Ausbaues im Arbeilsdienſt * Berlin, 31. März. Am 30. März d. Is. waren zum erſtenmal die neuernannten Be⸗ zirksführer und Bezirkskommiſſare des Ar⸗ beitsdienſtes im Reichsarbeitsminiſterium ver⸗ ſammelt. Der Reichsarbeitsminiſter Franz Seldte eröffnete die Verhandlungen mit grundſätzlichen Ansführungen über die Auf⸗ gaben und Ziele des Arbeitsdienſtes, an die ſich Ausführungen des künftigen Staatsſekre⸗ tärs, Oberſt a. D. Hierl, über organiſato⸗ riſche Fragen anſchloſſen. In ausführlichen Einzelverhandlungen unter Leitung des Be⸗ vollmächtigten des Reichskommiſſars für den Freiwilligen Arbeitsdienſt, Studienrat Mahn⸗ ken, wurden die Grundlagen für den weiteren Ausbau des Arbeitsdienſtes, insbeſondere für die planmäßige Vorbereitung der künftigen Arbeitsdienſtpflicht feſtgelegt. Auflöjung des öſterreith jhen republikanijchen Gchutzbundes *Wien, 31. März. Amtlich wird mitge⸗ teilt:„Mit einhelliger Zuſtimmung der geſam⸗ ten Bundesregierung hat Bundeskanzler Dr. Dollfuß mit heutigem Tage die Auflöſung des republikaniſchen Schutzbundes für das geſamte Bundesgebiet verfügt. Jegliche Tätigkeit desſelben auch in anderer Form und unter anderen Namen iſt unterſagt. Ebenſo iſt das Tragen der Uniformen und der Abzeichen des republikaniſchen Schutzbundes verboten“. In der Begründung des Verbotes wird da⸗ rauf hingewieſen, daß der Republikaniſche Schutzbund wiederholt die öffentliche Ruhe und Sicherheit geſtört habe. Insbeſondere hätten bewaffnete Abteilungen bei Waidhoſen (Niederöſterreich) Beſetzungen vorgenommen und in Katzenberg den Gendarmeriepoſten mit bewaffneter Hand angegriffen. In Tirol ſei bei der Auflöſung des dortigen Schutzbun⸗ des Aktenmaterial beſchlagnahmt worden, aus dem hervorgehe, daß er bewaffneten Wider⸗ ſtand gegen die Staatsexekntive planmäßig vorbereitet habe. Es wird ausdrücklich er⸗ klärt, daß die Bundesregierung jeden Wider⸗ ſtand gegen die Verfügung mit den ſchärfſten Mitteln unterdrücken werde. Weiter verlautet noch, daß im Miniſterrat am Donnerstag bei einer Ausſprache der Re⸗ dvierung mit den Heimwehren dieſe auch die Forderung nach Ausſchaltung des Wiener Ge⸗ meinderates und Erſetzung durch einen Re⸗ gierungskommiſſar ſowie nach Ernennung des bisherigen Staatsſekretärs Jey zum Minſter verzichtet hätten, wenn der Republikaniſche Schutzbund aufgelöſt werde. Revolutionsſtimmung in Montevideo e Montevideo, 31. März. In Mountevideo ſind revolutionäre Unruhen ausgebrochen. Militäriſche Kreiſe beabſichtigen angeblich, den Präſidenten Terra geſangen zu ſetzen. Sie beſchuldigen ihn, eine Diktatur ausrufen zu wollen. Die Stadt iſt in den Händen von Truppen, die ſämtliche Kraft⸗ und Waſſerwerke ſowie die Benzinlager beſetzt haben. Sämtliche Zeitungen ſind einer militäriſchen Zenſur un⸗ terworfen und erſcheinen mit großen weißen Lücken auf der Titelſeite. Präſident Terra hat, wie berichtet wird, das Regierungsge⸗ bäude verlaſſen, und im Feuerwehrgebäude Zuflucht genommen. In einem Aufruf hat er Gerüchte dementiert, daß er eine Diktatur plane. Die uruguayaniſche Nationalverſamm⸗ lung trat am Donnerstag abend zuſammen, um über die Botſchaft des Präſidenten zu beraten. Der Staatsrat iſt ebenfalls einbe⸗ Aus Anlaß des Geburtstages unjeres Führers am 20. April wird die Ireiheilsſpende verlüngert. Deutſche Volksgenoſſen, zeiot eure Opferwilligkrit. Einzah⸗ lungen auf Poſticheckkonto Karlsruhe Nr. 16723 Robert Waoner. Der Gauſchatzmeiſter: Seꝛ. Sdmwörer. ruſen worden, um die Moglichkeit einer Ab⸗ ſetzung Terras zu erwägen. Es wird jedoch angenommen, daß ſich die Nationalverſamm⸗ lung, in der eine große Mehrheit für den Präſidenten beſteht, dieſer Abſicht wiederſetzen wird. Schwere Exploſion in London OLondon, 31. März. In dem Stadtteil Mit⸗ cham, der im Südweſten Londons liegt, wur⸗ den durch eine Exploſion in einer chemiſchen Farbfabrik ein Junge getötet und über 30 Per⸗ ſonen verletzt. Zunächſt ereignete ſich nur eine kleinere Exploſion in einem Methylalkoholtank und als ſich die Rauchwolken gerade lichten wollten, hörte man plötzlich eine neue unge⸗ beuer ſtarke Exploſion, ſo daß das Dach der Fabrik hoch gehoben und auf ein benachbartes Haus fiel. In der Umgebung ſind ungefähr 30 Häuſer beſchädigt worden und auf weite Entfernung hin ſind ſämtliche Fenſterſcheiben zertrümmert. Ungefähr 100 Familien ſind ob⸗ dachlos geworden. -Funk In der⸗ franzöſiſchen Automobilfabrir Ci⸗ troén wurden 20 000 Arbeiter ausgeſperrt. Die Schlichtungs⸗Verhandlungen wurden auf⸗ genommen. 2 In Ludwigsburg gingen einem Reichswehr⸗ ſoldaten die Pferde durch, ſo daß er unter den Wagen geriet. Er erlag im Standortlazarett ſeinen ſchweren Da die Juden, um das badiſche und würt⸗ tembergiſche Schächtverbot zu umgehen, jetzt in Hohenzollern ſchächten laſſen, wurde die Frage eines Schächtverbotes auch für Hohenzollern aufgeworfen. Es iſt damit zu rechnen, daß das Verbot dann auf ganz Preußen ausgedehnt wird. 2 Reichsminiſter Dr. Frick empfing die beiden erſten Vorſitzenden der Deutſchen Turner⸗ ſchaft; er betonte im Verlauf der Unterredung die Bedeutung der Deutſchen Turnerſchaft für den Neuaufbau des Der amerikaniſche in Stutt⸗ gart ſtattete dem Konzentrationslager auf dem Heuberg einen Beſuch ab und überzeugte ſich perſönlich davon, daß die 2000 Gefangenen kei⸗ nerlei Miphandlungen. ausgeſetzt ſind. Der Gau Bremen 103 Stahlhelm veranſtal⸗ tete am Donnerstag abend eine Bismarck⸗ Gedenkfeier, auf der der 2. Bundesführer des Stahlhelm,— ſprach. Von den 38 Kandidaten der SpPD. für die Stadtverordneten⸗Verſammlung in Braun⸗ ſchweig ſind jetzt noch 9 übrig geblieben, nach⸗ dem am Donnerstag abend drei weitere Liſten⸗ nachfolger auf die Ausübung ihrer Mandate verzichtet haben. Der Reichspräſident empfing Freitag vor⸗ mittag den Botſchafter Nadolny zum Bericht über die Verhandlungen der Genſer Abrü⸗ ſtungskonferenz. Die Standarte 26 der Magdeburger SA., die gegenwärtig das Magdeburger Reichsbanner⸗ haus beſetzt hält, fand in der Nacht zum Frei⸗ tag in einem abgelegenen unterirdiſchen Sei⸗ tengang, der ſich zwiſchen den Grundmauern der daneben liegenden Kirche und dem Ge⸗ bäude ſelbſt hinzieht, größere Mengen Muni⸗ tion. Bisher wurden rund 2000 Schuß In⸗ fanteriemunition, ebenſo zahlreiche Munition zu Leuchtpiſtolen und Leuchtpiſtolen ſelbſt ge⸗ funden. Es iſt damit zu rechnen, daß bei den unüberſichtlichen unterirdiſchen Gängen noch zahlreiche weitere Munitionsfunde gemacht werden. 1933 etracht haben, Koſten ie jetzt „ das k eine Plan mener en des n zum Glau⸗ nd auf zuropa gegen nach n an⸗ d zwi⸗ gegen Kleine „ das taſtro⸗ Ver⸗ zlanes reichs, leinen u rech · We r Ab⸗ jedoch ſamm⸗ den rſetzen [Mit⸗ wur⸗ niſchen Per⸗ r eine oltank lichten unge⸗ 6 der hartes gefähr weite heiben id ob⸗ k Ci⸗ t. Die auf⸗ wehr⸗ r den zarett wũrt⸗ etzt in Frage ollern ß das dehnt heiden trner⸗ edung ft für Stutt- f dem te ſich n kei⸗ mſtal⸗ marck⸗ r des ir die hraun⸗ nach⸗ Diſten⸗ mdate vor⸗ zericht Abrũ⸗ ., die inner⸗ Frei⸗ Sei⸗ auern n Ge⸗ Muni⸗ ß In⸗ nition oſt ge⸗ ei den noch emacht ——————— Samstag, den 1. April 1933. Aus ber Weinheimer uSBd Bei genaueſter Prüfung der ſich anmeldenden Betriebsarbeiter und Erwerbs⸗ loſen nimmt die NSBo Weinheim einen er. freulichen Aufſchwung. Die ehrlichen und aufrechten Männer des arbeikenden Volkes kommen zu uns. An ihren Früchlen haben ſie ihre bisherigen„Führer“ erkannkl. Am vergangenen Sonntag ſtanden die Betriebs⸗ ratswahlen bei der Firma Freudenberg vor der Tür. Die NSBo Weinheim hatte eine Betriebsarbeiterverſammlung für Sonnkag vormittag einberufen, um in letzter Stunde zu den Fragen der Betriebsratswahlen bei Freudenberg Stellung zu nehmen. Pg. Os⸗ wald eröffnete im„Saale des Bock“ die Verſammlung und erteilte nach kurzer Be⸗ grüßung dem Kreisleiter der NSBo Wein⸗ heim, Pg. Niceus, das Work. Po. Viceus rechnete erbarmungslos mit den ſchwarz⸗roken Gewerkſchaften ab, die einzig und allein das heulige Elend des deutſchen Hand⸗ und Kopf⸗ arbeiters verſchuldet haben. Nur die NSBo ſei in Gemeinſchaft mit dem Führer Adolf Hitler berufen, die Intereſſen des deutſchen ſchaffenden Volkes zu vertreken. Pg. Niceus ſchloß ſeine Ausführungen mit der Mahnung an die Arbeiterſchaft, ſich in den Reihen der ̃SBo zuſammenzufinden. Dexr Kpo-Be⸗ ktriebsrak Müller wurde durch die Pgg. Wolf und Rittersbacher entkſpre⸗ chend belehrk. Nach einem Schlußwork des Pg. Niceus wurde die Verfammlung mit einem Sieg⸗Heil auf den Führer Adolf⸗Hit⸗ er heſchloſſen. Verpflichlung von Hilfspolizeibeamken. Aus den Reihen der Weinheimer SS wurden die Pgg. Philipp Bickel, Jakob Zet⸗ tel, aus der SA die Pgg. Heinrich Krieger, Fritz Kiehne, Georg Kaufmann und Bicrmas als Hilfspolizeibeamke verwendek. Die Ver⸗ pflichtung erfolgke bereits durch Oberbürger⸗ meiſter Huegel. Vom Weinheimer Arbeiksaml. Das Landesarbeilksamk Süd⸗Weſt, Stukt⸗ gart, hat den Verwalkungsamkemann Wage. ner, beurlaubk. Wagener war zuletzt Mit⸗ glied der Spo und bekannker Konjunkkurpo⸗ litiker. Er war aber Berufsbeamker. Wir wundern uns, daß Herr Präſident Kälin vor der Tür des Herrn Wagener Halt gemacht hakt. Wir werden Herrn Kälin ſekundieren und dafür ſorgen, daß weiker ausgemiſtet wird. * Sel der Allgemeinen Orkskrankennaſſe Weinheim wurde der bisherige Kaſſenbote, Häußermann, ausgebotet. Ehre ſeinem Andenken! Vom Evangeliſchen Vollisverein Weinheim! Der Evangeliſche Volksverein hak in die⸗ ſer Woche an bedürfkige und erwerbsloſe Mit⸗ glieder eine Beihilfe in Form von Brinketks geſpendek. Etwa 100 Familien wurde Brenn⸗ ſtoff zugewieſen. Hierfür ſei an dieſer Skelle herzlicher Dank geſagt. Vom jozialbemokratijchen Arbelier⸗ jamarikerbund Weinheim Die Bezirksleitkung des Arheikerſamariter⸗ bund Weinheim erläßk in den Weinheimer Tageszeitungen wieder einmal einen Erguß über ihre Tätigkeik. Sie nimmt einen in Leu. kershauſen abgehalkenen Kurs und die Schluß⸗ prüfung zum Anlaß, um ihre politiſche Neu⸗ kralität erneuk krampfhaft zu beweiſen. Es wird in dieſem Rechlferkigungsverſuch unker anderem behaupkek, daß die Arbeilerſamariler⸗ kolonnen an verſchiedenen Orken gezwungen worden ſeien an den Fackelzügen der nakio⸗ nalen Verbände keilzunehmen, eine Behaup⸗ kung alſo, für die ſie den Beweis bis heuke noch ſchuldig geblieben ſind und auch bleiben werden. Es wird weiter behauptek, daß eine Mitgliederſperre angeordnet und notwendig ſei, um die Kolonnen vor politiſchen Elemen⸗ ken zu ſchüten. Viele Kolonnen des Arbeiter⸗ Samariterbunds haben ſich in den leßten Ta⸗ gen aufgelöſt. Andere wieder arbeiten fieber⸗ haft daran, in die ſeit Jahrzehnten beſtehen⸗ den freiwilligen Sanitätskolonnen vom roten Kreuz aufgenommen zu werden. Es wird Aufgabe der zuſtändigen Kreisleikungen der Sanitätskolonnen ſein, darüber zu wachen, daß dieſer durchaus unerwünſchte Zuſtrom neuer Mitglieder ferngehallen wird. Wenn die Arbeiterſamariterkolonnen heute mit ihrem Latein am Ende ſind, ſo verdanken ſie das einzig und allein der Tatſache, daß ſie es nicht verſtanden haben, die Aufgaben einer Sanitätskolonne von den Einflüſſen der mar⸗ riſtiſchen Parteien fernzuhalten. Es iſt und bleibt eine Tatſache, daß die Mitglieder der Arbeikerſamariterkolonnen ſich bis heuke nur aus den Reihen der Spo und Kpo rekru⸗ tierkten. Der Arbeilerſamariterbund iſt und bleibt eine Zangengeburk der Sterbenden Partei Deutſchlands, der Sozialdemokrakie. Die Satzungen des ASB und das alljährlich erſcheinende Jahrbuch der SPO geben hier⸗ über erſchöpfend Aufſchluß. Die Gründungen der Kolonnen des ASB waren an jedem Ort und zu jeder Zeit eine überflüſſige Sache, da in den Organiſakionen des deutſchen Roten Kreuzes eine genügende Anzahl beſtens aus⸗ gebildeter und ausgerüſteter Kolonnen be⸗ ſtand, deren polikiſche Neukralikät ſeit ihrer Gründung außer jedem Zweifel ſteht. Die Eintagsfliege AsB wird in Kürze in der Verſenkung verſchwunden ſein. Fork mit dieſen marxiſtiſchen Wühlmäuſen, die unter dem Dechmankel der Nächſtenliebe doch nur die Geſchäfte der Marxiſten aller Schaktierun⸗ gen betkreiben. Weinheimer Tyyen Der Fahrdienſtbeamke Schneider im Wein⸗ heimer Haupkbahnhof, der dem allerchriſtlich⸗ ſten Zenkrum angehörk, glaubkt immer noch, gegen den Strom ſchwimmen zu kéanen. Er verbiekek Leuten, denen er überhaupk nichts zu ſagen und zu melden hat, politiſche Geſpräche. Die Nationalſozialiſten hak er da⸗ bei beſonders in ſein Herz geſchloſſen. Bei weikeren Verſuchen, gegen den Strom zu ſchwimmen, mag er ſich vorſehen, daß ihm hierbei die Puſte nichk ausgehk. Den Herrn Markin Ruhl, Vorſtand des Weinheimer Maſchinenamts, der ſich weigerte die Hakenkreuzfahne aufzuziehen, wollen wir bei dieſer Gelegenheit ebenfalls nichk vergeſ⸗ ſen. Er gehörk derſelben Fakulkät an, wie der bereits vorgeſtellte Herr Schneider. * Eine weikere Noke an die Adreſſe des Herrn Julius Hoch, Alke Landſtraße 43! Ge⸗ nannter glaubt, bei jeder paſſenden und un⸗ paſſenden Gelegenheit die NSDApP und ihren Führer Adolf Hitler, den Kanzler des erwa; chenden Deutſchlands, beſchimpfen zu müſſen. Wir warnen dieſen Vertreter des Weinhei⸗ mer chriſtlichen Volksdienſtes zum erſten und zum letztenmale. Wir laſſen Adolf Hitler ein zweites Mal nicht auf eine Stufe mik dem Schwindler Daubmann ſtellen, da wir ſonſt gezwungen wären, den Staatsanwalt mobil zu machen. 4 Die Ehegeſponſin des Marxiſten Adam Sachs hat anſcheinend noch ſehr viel ſbriges Geld. Sie erklärte am 21. März ds. Js. wört⸗ lich:„Wenn ſie den Hiller kolgeſchoſſen hät— ten, würde ich noch 50 RM. ſtiften.“ Auf Vorhalt, in ihren Aeußerungen vorſichkiger zu ſein, ꝛrwiderte ſie:„Das wird man doch noch ſagen dürfen. Es iſt keine Ruh bis ein paar die Goſch verſchlagen bekommen ha⸗ ben.“ Soweit die Aeußerung dieſes ſtreit- baren Frauenzimmers. Wir nehmen an, daß dieſe Tobſuchksanfälle darauf zurückzuführen ſind, daß ihr Schwiegervater Leonhard Sachs, ſeines Dienſtes enthoben wurde. Wir erinnern bei dieſer Gelegenheit daran, in welch unerhörter Weiſe der damalige Frak⸗ kionsführer der Sozialdemokraken alle dieſe⸗ nigen kerroriſierke, die ihm nicht bedingungs⸗ los ergeben und unterkänig waren. Auch hier empfehlen wir, ſich ekwas mehr Reſerye auf⸗ zuerlegen. Die Zeiten der Sachs, Stößer, Lutz, Hechk, Fichkner, Emig und Genoſſen ge⸗ hören der Vergangenheik an. Alle Märchen beginnen: Es war einmal. * Lom marsiſtiſchen Lederarveitervervand Hotsverein Weinheim Am 28. und 31. März ds. Js. ſollken bei der Firma Freudenberg in Weinheim die Bekriebsratswahlen ſtaktfinden. Einen Vorgeſchmack wie dieſe Wahlen ausgegangen wären, hat das Ergebnis der Wahl am 22. März bei der Teigwarenfabrik Henſel ge⸗ zeigt. Die marxiſtiſche Fronk iſt hier vernich⸗ kend geſchlagen worden. Für die Wahl bei wurde folgendes Flugblatt ver⸗ keilk: An die Arbeikerſchafk der Belriebe C. Freudenberg! Werke Kolleginnen und Kollegen! Am Dienskag, den 28. und Freikag, den 31. März finden in obengenannten Bekrieben die Wah⸗ len zum Bekriebsrak ſtakt. Wir fordern Euch auf, ſoweik Ihr es auch in Zukunft mit einer wirkſamen Verkrekung im Bekriebs- und Arbeiterrak ernſt meink, der Liſte Nr. 1„Freie Gewerkſchaflen“ Euere Skimme zu geben, beginnend mit den Namen: Ph. Vekker, Hier. Brauch, Heinr. Jöſt, Gg. Herkel. Die Verkreker dieſer Liſte haben in lang⸗ jähriger praktiſcher Tätigkeit zur Genüge be⸗ wieſen, daß ſie immer beſtrebt waren, in Ge⸗ ſchloſſenheit die Rechke und Intereſſen der geſamten Arbeikerſchaft zu vertreken. Die Wahlzeiten und Wahllokale ſind durch Anſchlag im Bekrieb bekannt gegeben. Kolleginnen und Kollegen! Gehl reſtlos zur Wahl! Wählt Liſte 11 Deutſcher Lederarbeiterverband, Ortsverein Weinheim.“ Dieſes Flugblatt krieft von den alken mar⸗ xiſtiſchen Schlagworken. Wir greifen nur ei⸗ nen Namen heraus, den Kupferſchmied und Skadkrat Jöſt. Der genügt! Derſelbe, der bel der leßten Bürgerausſchußſitzung ein ho⸗ hes Lied auf die Firma Freudenberg ſang, will heuke der irregeführten Arbeikerſchaft weismachen, daß ihre Belange bei dieſer Sorte von Arbeiterverkrekern am Beſten ge⸗ wahrk würden. Wir erinnern hierbei an die Takſache, daß die Bekriebsverkrekung der Ar⸗ beiterſchaft bei Freudenberg— und dazu ge⸗ hört wohl auch der deutſche Lederarbeikerver— band— nicht im Enkfernkeſten über die wei⸗ keren geplanken Enklaſſungen bei der Firma Freudenberg orienkierk war. Es iſt einzig und allein unſer Verdienſt, wenn dieſe Enk⸗ laſſungen nicht vorgenommen wurden. Die Abrechnung wird auch hier noch kommen! Aufgeſchoben iſt nicht aufgehoben! 1* In dasſelbe Horn bläſt der Zenkralverband chriſtlicher Lederarbeiker, Verwalkungsſtelle Weinheim. Sie reden davon, daß die Be⸗ triebsratswahlen bei Freudenderg keine poli⸗ kiſchen Wahlen ſeien, es gehe für die Zukunfk auch nur um rein gewerkſchaftliche Arbeit. Sie nennen ſich„chriſtlicher“ Lederarbeiter⸗ verband und meinen das Zenkrum. Daß der Herr Julius Hoch, der Vorſitzende des evan⸗ geliſchen Volksdienſtes in Weinheim, auf die⸗! ſer Wahlliſte erſcheink, wunderk uns nichk, es ſtellt unſere jahrelange Behaupkung, daß der Volksdienſt lediglich der Skeigbügelhalter des Zenkrums in den letten Jahren war und auch heukte noch iſt, erneuk unker Beweis. Wir haben dem weiter nichts hinzuzufügen. Der Moskowiter Chriſtian Pantel verhaftet Der Edelkommuniſt Pankel wurde be⸗ kannklich mit noch verſchiedenen anderen ſtädtiſchen Arbeitern gleicher Färbung beur⸗ laubk. Man muß ſich daran erinnern, daß dieſer Kerl ſeiner Zeit aus ſeiner Arbeitsſtelle in Mannheim geflogen iſt, weil ihm alles an⸗ dere als gutes nachgeſagt wurde. Seine Zeug⸗ niſſe und Arbeitsbeſcheinigungen weiſen das auch aus. Der damaligen roken Bonzenclique in Weinheim blieb es vorbehalten, dieſen „Märtyrer des Prolekariats“ gnädig in Wein⸗ heimer ſtädtiſche Dienſte zu nehmen. In Wür⸗ digung ſeiner verdienſtvollen Täkigkeit in Weinheim hat man ihn vor drei Wochen an die friſche Luft geſeßt. Dieſer Pakron ſchimpfke nun am Freitag voriger Woche in gemein⸗ ſter Weiſe in einer Weinheimer Wirtſchaft über den Führer der Weinheimer National⸗ ſozialiſten und badiſchen Finanzminiſter Wal⸗ ter Köhler. Am anderen Tage wurde dieſer Moskauer Fremdenlegionär von der SS aus dem Bau herausgeholt und der Gendarmerie zur Veranlaſſung des Weikeren übergeben. Eine einſtweilige„prolekariſche Abreibung“ hat er außerdem erhalken. Einem weitkeren Schandmaul aus den Reihen der zum Teufel gejagten Moskauer Fremdenlegionäre wer⸗ den wir nokfalls in den nächſten Tagen noch einen Maulkorb verpaſſen. Aus Großjachien Auch ein Andenken an frühere Zeiken! In Großſachſen amtierk ein Schulvorſtand, Haupklehrer Englerk, ein kreuer Anhänger des Zenkrums. Wir wollen einige Verlauk⸗ barungen dieſes Herrn der ſtaunenden Mit⸗ welt in die Erinnerung zurückrufen. Im Jahre 1919 ſagte er einmal:„Es iſt eigentlich gut, daß wir den Krieg verloren haben, fonſt hät⸗ ken ſie an jede Skraßenecke 10 Gendarmen geſtellt.“ Von Beamken, die ſich aus ehrlicher Ueberzeugung heraus nicht ſo ohne weitkeres auf den Boden der Takſachen ſtellen konnten, erklärke er:„Das können die Beamken, über die Republik ſchimpfen, aber das Gehalt von ihr einſtecken.“ Englerk ſorgte dafür, daß am Sglhaus eine ſchwarzrotgelbe Fahne hoch— gezogen wurde und bemerkke einmal in Be⸗ zug auf dieſe Fahne:„Die Bauern müſſen wiſſen, daß ich auch noch da bin.“ Vor der Wahl des 5. März erklärke er unker ande⸗ rem:„Hikler bekreibt nur Begeiſterungspolilik, aber keine Politik der Vernunft..„, das Zenkrum hat doch die ſchlauſten Köpfe——.“ Nach der Meinung Englerks hätte die na⸗ tionale Regierung mindeſtens einen Sozzen! mit hinein nehmen ſollen, geankworkek wurde ihm darauf:„Sie ſagen Sozz und mein Zenkrum——.“— Die nationale Feier der Schule nach der Machtergreifung Hiklers, wurde auf ſeine Anordnung hin, nicht gemein⸗ ſam gefeiert, ſondern in jeder Klaſſe für ſich. Am Tag von Potsdam wurden in Großſach⸗ ſen überhaupk keine Feiern für die älteren Schüler veranſtaltet, und das dürfte ebenfalls dem Konto des Herrn Englert gutzuſchreiben ſein. Wir geben von dieſen Vorgängen der breiteſten Oeffentlichkeit Kenntnis, damik Klarheit über das Tun und Treiben dieſes Herrn in allen Kreiſen herrſcht. Wir halten uns hierzu insbeſondere deswegen verpflichtek, um jeden Verſuch dieſer„Stütze des nachno⸗ vemberlichen Zwiſchenreiches“, ſich heute auf den Boden der Tatſachen ſtellen zu wollen, im Keime zu erſtichen. Und damit Gott be⸗ fohlen, Herr Hauptlehrerl Allerlei Wiſſenswertes Wie kommt das Wunder des Tonfilms zuſlande? Es iſt das Reſultat einer Reihe oon Erfinonn⸗ gen, die keilweiſe, was Vetſtä⸗kung und Lautipꝛe⸗ cherwiedergabe anbelangt, das Gebiet des Rund⸗ funks ſtreifen.— Zahrzehnte zurüch liegen die ecſten Verſuche— Kertzelle— Tonphotogramm— Liebenröhre— ete.— Vogk, Engl und Maſ⸗ ſolle brachten dies alles 1919 auf eine einhelk liche Line. Die eigentlichen Verſuche, ſprechende Filme aufzunehmen und wiederzugeben, begannen 1928 ſtarteten die erſten Lichttonfilme. Vom Na⸗ deltonfüm kann man abſehen— er wurde vom Licht⸗Ton-Verfahren verdrängtl Hierbei werden Schallwellen photographrert, auf Filmſtreifen feſt⸗ gehalten und bei der Wiedergabe in Schallwellen zurückverwandelt. Dabei werden Bild und Ton getrennt aufgenommen und zuletzt in einem Ab⸗ ſtand von 38 Zentimeter zuſammen auf dem Füm⸗ ſteifen kopieck. Die Tonphotographie ſteht neben den Bildern. dieſe ſind deshalb ſchmäler als beim ſtummen Film. Bei den Aufnahmen ſind demnach zwel Apparate kälig. Bildkamera und Tonkamera. Tonkamera: Mikrophone nehmen die Schallwellen entgegen und leiten ſie zu einem Verſtärker. Dieſe eleklriſchen Stromſtöße wandeln ſich in Lichtwel⸗ len, die zuletzt photographierk werden Zwei Auf- zeichnungsacten gibt es: das Inkenſikäts⸗-⸗ oder Dichle verfahren gibk das Tonbild durch Kerrzelle oder Glimmlampe als hellere oder dunk. lere Striche wiedec. wobei die Dicke die Tonhöhe, die Helligkeilsunkerſchiede die Lautſtärke bezeich ⸗ nen. Das Amplitaoden⸗ oder Zachenver⸗ fahren verwandelf die Schallkurve durch Os⸗ zillograph oder Spiegelgalvanometer in zachige Tonbilder. Hier charakteriſteren die Zackenab⸗ ſtände die Tonhöhe und die Zackenlänge die Skächke des Tones.— Der feckige Film kommk vorführ⸗ fertig an die Lichtſpieltheater. Hier läuft er durch die Projektionsmaſchine, und dabei an der Pho⸗ tozelle vorbei Deren Lichtſtrahl geht durch das Schwarz-Weiß-Bild der Tonaufzeichnung, formt eleklriſche Impulſe die der Sprache, der Muſik, den Geräuſcher entſprechen Dieſe Ströme gelan⸗ gen über einen Verſtärker zu den Laulſprechern und ſo an das Ohr des Schauhörers. A. S. 1* Der Kameramann. Zu ſagen wäre daß man eigenklich die Kamera- Leute nicht ſo oft vergeſſen dürfte, wenn man von einem guben Film ſpricht. Und auch das Publikum müßte meht und mehr daran gewöhnt werden, daß ein gul photographiertes Bild in einem guben Film vielleicht eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, aber dagß es innerhalb dieſer Selbſtverſtändlichkeik doch noch Grad-Unterſchiede gibt. Es wäre ſicher ſehr in: tereſſank zu erfahren, wie ſchwierig die„ſelbſtver⸗ ſtändlich gute“ Photogvaphie von Expeditionsfil⸗ men iſt, und welche kechniſchen Scherze angewen- det werden müſſen. Jeder Amateurphotograph 3z. B. weiß, daß der Enkwickler nicht warm ſein darf. Aber wie nun, wenn man in den afrikaniſchen Tropen eine Probeentwichlung vornehmen will und muß? Es gibt da ein pickfeines Rezept: Man ſtellk die Entwickler⸗Doſe in eine Doſe mit Fixiecbad, bekanntlich entwickelt ſich dann auflöz: ſend des Fixiernatrons Kälte, und dieſe hält den Enkwickler kühl,— trotz afrikaniſcher Sogne. Aber das iſt nur eine Lappalie. Man müßte auch einmal leſen was der Kamera⸗Mann erlebte, als er für den Film„Moana“ irgendwo in der Süd. ſee eine nakücliche Grotte als Dunkelkammer be⸗ nutzte und dabei immer verſchleierke Aufnahmem erhielt weil— wie ſich nachher herausſtellte— das Waſſer der Grokke durch Schwefelkriſtalle ver⸗ unreinigt wurde. Wer abec denkk an Schweſel. wenn er Filme entwickeltf? Der Kamera-Mann muß an alles denken!— Auch die Geſchichten, die der Löwen⸗Jäger Johnſon erzählt, fallen mir ein: Wie er mikten in afrikaniſchen Urwald ſich eine Dunkelkammer einrichtele mit fließendem Waſſec. das aus einem See abfloß und wie er faſt zwei Jahre hiet den Kampf der photographiſchen Chemikalien mit der tropiſchen Hitze durchfocht. Auch deſſen muß gedacht werden, wie Sepp All⸗ geier einmal, auf einer alpinen Hütte über den Gletſchern in einen Aborkraum kriechen mußke, weil dieſe Kabrne in der ſternenklaren Alpennacht die einzig halbwegs dunkle Ecke war in der man eine Probeenkwicklung vornehmen konnte. Wer aber merkt ſich— im Kino— oie Ramen dieſer erfindungsreichen und ihrer Arbeit hingebungsvol⸗ len Männer? Niemand. Und das wäre zu ſagen. ————————— ———* ———————— —————————————————————————— Her zur Hitler-Jugene 5 3 Gute Küche, vorzügliche Weine Jeeut sepfest, Bi. Samzslkag, den I. April 192. 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Die vielen günſtigen Wirkungen des Kalkes auf Boden und Pflanze ſind ſchon oft bargelegt worden und allgemein bekannt. Wer zur Som⸗ merfrucht im Herbſt oder Winter noch nicht ge⸗ kalkt hat, muß dies im Frühfahr nachholen. Man wendet den Kalk zur Frühjahrsbeſtel⸗ lung nach folgenden Richtlinien an: 1. Im zeitigen Frühjahr kalke man zunächſt die Schläge, die für Gerſte und Weizen be⸗ ſtimmt ſind, da dieſe Kulturen gegen Kalk⸗ mangel ſehr empfindlich ſind. Eine Kalkdün⸗ gung zu dieſen Früchten lohnt ſich auf allen Böden, die nicht von Natur aus kalkreich ſind. Man gibt den Kalk im Laufe des März auf das geſchleppte, abgetrocknete Land und eggt oder grubbert ihn flach ein. Die Menge richtet ſich nach der Bodenart und Kalkbedürftigkeit und wird am beſten durch die Bodenunter⸗ ſuchung beſtimmt. In Ermangelung einer ſol⸗ chen Maßnahme gebe man 12—15 Doppelzent⸗ ner Branntkalk oder 20—25 Doppelzentner kohlenſauren Kalk je Hektoar und prüfe ſpäter durch die Bodenunterſuchung, ob und wieviel Kalk noch fehlt. Die Futterflächen, wie Wieſen, Weiden und Grünfutterſchläge, ſollten möglichſt zeitig 25 Doppelzentner fein gemahlenen kohlenſauren Kalk je Hektar erhalten, da gerade die Gras⸗ und Kleearten ſtarke Kalkverzehrer ſind. Von Dr. A. Kaufmann 2. Im Laufe des März und April kalke manman zu dem behelfsmäßigen Edelmiſtverfah⸗ Rübenſchläge. Im gekalkten Boden keimen die Rüben ſchneller und ſind widerſtands⸗ fähiger gegen Krankheiten, wie Wurzelbrand. Der Kalk hält den Boden locker und erleich⸗ tert dadurch die Hackarbeiten. Er fördert die Ausbildung langer, zuckerreicher Wurzeln und wirkt der Beinigkeit entgegen. Die Erntear⸗ beiten ſind im gekalkten, lockeren Boden leich⸗ ter und bei naſſem Wetter weniger behindert. Bezüglich der Kalkmenge und ihrer Unter⸗ bringung gilt das unter Punkt 1 Geſagte. Keimſchäden ſind auch bei kurzer Aufeinander⸗ folge von Düngung und Saat nicht beobachtet worden. Iſt Stallmiſt untergepflügt worden, ſo warte man mit dem Kalkſtreuen etwa—2 Wochen, da bei gleichzeitiger Anwendung Am⸗ moniakſtickſtoff verloren geht. 3. Zu den ſäureverträglichen Kartoffeln kalke man nach dem Pflügen, wenn ein hoher Grad von Bodenverſauerung beſeitigt werden ſoll oder nach dem Auflaufen der Knollen, wenn es ſich um die ſog. Erſatzkalkung handelt, wo⸗ durch diejenigen Kalkmengen erſetzt werden ſollen, die dem Boden fortlaufend durch die Niedͤerſchläge und Ernten entzogen werden. Dieſe Mengen betragen im Durchſchnitt je Jahr und Hektar 400 Kilogramm Reinkalk. Die Kalkkopfdüngung zu Kartoffeln auf die etwa handhohen Stauden hat ſich ſehr bewährt, da durch dieſe Maßnahme gleichzeitig eine wirk⸗ ſame Bekämpfung der zahlreichen Kartoffel⸗ krankheiten erfolgt; beſonders wird auch die Schorfanfälligkeit herabgemindert. 4. Wintergetreide, das Säureſchäden zeigt, kann noch mit Vorteil gekalkt werden, indem man je Hektar 10 Doppelzentner Branntkalk oder Löſchkalk auf die trockenen Pflanzen ſtreut und eineggt. Kalk zur rechten Zeit und in rechtem Maße angewendet, bildͤet häufig erſt die Vorausſet · zung für einen lohnenden Ackerbau! Richtig Glallm ſtpflege und verwendung Von Diplomlanbdwirt Die bei der Lagerung des Stallmiſtes ent⸗ ſtehenden Verluſte beſtehen in organiſcher Maſſe und in Nährſtoffen. Von den Nähr⸗ ſtoffverluſten intereſſieren in der Hauptſache die Stickſtoffverluſte, da bei undurchläſſigem Boden der Dungſtätte, wie er überall vorhan⸗ den ſein ſollte, Verluſte an Kali und Phos⸗ phorſäure ſo gut wie garnicht in Frage kom⸗ men. Der Stickſtoff im Stallmiſt findet ſich in der Hauptſache als organiſcher Stickſtoff, der unter dem Einfluß von Luft und Bakterien ſehr ſchnell in Ammoniak übergeht. Hierin iſt die Hauptſache der Verluſte zu ſuchen. Der Nährſtoffgehalt des Stallmiſtes hängt weiter⸗ hin von der Tierart und Fütterung ab. Bei eiweißreicher Ernährung iſt der Stickſtoffge⸗ halt höher als bei eiweißarmer. Von den ein⸗ zelnen Tierarten liefert das Schaf gehalts⸗ reichſten Dünger, es folgen in abſteigender Reihenfolge Pferd, Rind und Schwein. Das übliche Verfahren der Miſtaufbewah⸗ rung iſt das auf der Dungſtätte. Will man auf dieſer Stickſtoffverluſte vermeiden oder zum mindeſten auf ein Minimum beſchrän⸗ ken, ſo muß der Luftzutritt nach Möglichkeit verhindert werden. Man erreicht das durch feſte Lagerung und Beachtung eines mäßigen Feuchtigkeitsgehaltes. Auf der Düngerſtätte muß der Dünger ſofort nach dem Ausbringen aus dem Stalle gleichmäßig verteilt und durch Auftreiben von Vieh uſw. feſtgetreten werden. Für die nötige Feuchtigkeit ſorgt man am be⸗ ſten durch zeitweiſe Verhinderung des Jauche⸗ abfluſſes, ſo daß der Miſt in ſeinem eigenen Safte liegt. Gelingt es durch dieſe Maßnahme, den Gehalt des Miſtes an Stickſtoff nur um 0,1 Prozent zu erhöhen, ſo bedeutet das bei der üblichen Düngung von 200 Doppelzentner je Hektar eine Erſparnis von 20 kg./ha. Rein⸗ ſtickſtoff, die man ſonſt in Form von Handels⸗ dünger zuführen müßte. Ein vorzügliches Mittel zur Miſtbereitung haben wir in der Tiefſtallanwendung, die be⸗ ſonders für Zungvieh und Ochſen geeignet iſt. Für Milchvieh kommt der Tiefſtall wegen der geſteigerten Anforderungen an die Qualität ber Milch heute nicht mehr in Frage. Nach Unterſuchungen von Berkner⸗Breslanu enthält Tieſſtallmiſt etwa 30 Prozent mehr Stickſtoff als gewöhnlicher Hofmiſt, und zwar als Am⸗ mon iakſt ickſtoff. Den beſten Miſt, ſogenannten„Edelmiſt“, erhält man mit dem Gärſtattverfahren von Krantz. Die Düngerſtätte wird zu einer„Gär⸗ Dr. Hans Keuhl. ſtatt“ ausgebaut. Dieſe beſteht aus einem Ge⸗ rüſt von 3 bis 4 Meter Höhe, das durch her⸗ ausnehmbare Bretterwände in einzelne Fächer von zirka 4 Meter Breite und Länge geteilt iſt. Bei Füllung der Gärſtatt wird nacheinan⸗ der jedes Fach bis zur vollen Höhe mit Dün⸗ ger voll gepackt, erſt dann kommt das nächſte an die Reihe. Der eingelagerte Dünger bleibt bis zu einer Selbſterhitzung auf 55—65 Grad locker liegen— etwa 2½ bis 3 Tage— und wird dann feſtgetreten Die Verluſte an or⸗ ganiſcher Subſtanz ſind bei dieſem Verfahren erheblich geringer als beim gewöhnlichen Hof⸗ miſt. Ebenſo iſt auch die Gefahr des Entwei⸗ chens von Ammoniakſtickſtoff erheblich gerin⸗ ger. Ein weiterer Vorteil iſt, daß die Unkraut⸗ ſamen durch den Gärprozeß ihre Keimfähigkeit verlieren. Nach Verſuchen der Landw. Kammer Stettin brachte Gärſtattdünger einem um etwa 13 Prozent höheren Ertrag als der in der üb⸗ lichen Weiſe gewonnene Hofmiſt. Auf der an⸗ deren Seite ſind aber auch die höheren Koſten zu berückſichtigen, die ͤͤurch die Erwerbung der Lizenz zur Anlage einer Gärſtatt, die Anlage ſelbſt und den Lohn einer zu ihrer Betreuung notwendigen ſtändigen Arbeitskraft entſtehen. Will man dieſe Koſten verringern, ſo kann ren greifen, das darin beſteht, daß auf der ge⸗ wöhnlichen Düngerſtätte der Miſt in einzel⸗ nen Haufen bis zu einer Höhe von 3 Meter zunächſt loſe aufgeſtapelt und nach 2½ bis 8 Tagen feſtgetreten wird. Die Qualität dieſes Düngers ſoll nach vielfachen Feſtſtellungen an⸗ nähernd der des Gärſtattdüngers entſprechen. Beim Ausfahren des Düngers iſt großer Wert auf feinen gut verrotteten Zuſtaub zu legen. Es hat keinen Zweck, Stroh aufs Feld zu fahren! Man kann damit mehr ſchaden als nützen, da ſtrohiger Miſt beſonders die Tätig⸗ keit der denitrifizierenden Bakterien, der ſoge⸗ nannten Salpeterzerſtörer, anregt, die den leicht löslichen Salpeterſtickſtoff durch ihren Stoffwechſel in nicht unmittelbar verwertbaren, Eiweißſtickſtoff feſtlegen. Beim Ausfahren von Düngerſtätten und Tiefſtällen ſollte daher die oberſte, noch unverottete Schicht nicht mit auf⸗ geladen, ſondern beiſeite geräumt und nachher wieder zuunnterſt eingeſtreut werden. Bezüglich der Zeit der Unterbringung ſind in erſter Linie betriebswirtſchaftliche Erwä⸗ gungen, in zweiter Bodenart und Nachfrucht entſcheidend. Fährt man balbd nach der Ernte auf die Stoppeln Miſt, ſo iſt er alsbald um⸗ zuſchälen, abgeſehen davon, daß man das Oben⸗ aufliegenlaſſen vorzieht, auf das ſpäter einge⸗ gangen wird. Dieſe Maßnahme wird hänufig wegen der beſſeren Arbeitsverteilnng auch dann angewendet werden, wenn für den Boden an ſich die Frühfahrsunterbringung zuträg⸗ licher wäre. Das iſt bei leichtem Boden bder Fall. Läßt es ſich irgendwie einrichten, ſo ſollte man hier erſt im Frühjahr Dünger fah⸗ ren und ihn bald unterbringen. Bei der Un⸗ terbringung vor Winter entſtehen durch die Winterniederſchläge immer Verluſte, die auf leichten Böden ſehr erheblich ſein können. Das Obenanfliegenlaſſen des Düngers iſt eine ſehr umſtrittene Frage. Der Vorteil die⸗ ſes Verfahrens iſt die beſſere Garebildung. Ebenſo wie der Boden unter einer Pflanzen⸗ decke länger mürbe und krümelig bleibt, ſo be⸗ hält er auch unter der Stallmiſtdecke länger ſeinen Garezuſtand, namentlich dann, wenn die Witterung ſolcher Bodenſchaffenheit nicht gün⸗ ſtig iſt. Beſonders bei ſchwerem Boden iſt die⸗ ſes Verfahren von großer Bedeutung. An⸗ dererſeits iſt zu beachten, daß bei längerem Lagern an der Oberfläche Verluſte auftreten können: Nicht ſolche an Kali und Phosphor⸗ ſäure, welche durch die Niederſchläge in den Boden, ihren eigentlichen Beſtimmungsort ge⸗ waſchen werben, aber ſolche an Ammoniak⸗ Stickſtoff, der in die Luft entweicht. Daher wird guter Tiefſtalldünger für dieſes Verfah⸗ ren häufig zu ſchade ſein. Auch auf leichteren Böden, bei denen phuſikaliſche Verbeſſerung durch das Obenaufliegenlaſſen des Stallmiſtes unerheblich iſt, wird die Beoͤentung dieſes Ver⸗ fahrens zurücktreten. Endlich ſei noch auf etwas hingewieſen, was eigentlich ſelbſtverſtändlich ſein follte: Man laſſe nie Dünger in kleinen Hänſchen liegen! Wenn man keine Bretter hat, ſoll man das Düngerfahren lieber bis zu einem Zeitpunkt verſchieben, an dem Leute in genügender Zahl zur Verfügung ſtehen, oder man ſetzt eine Miete auf dem zu einem ſpäteren Zeitpunkt abzudüngenden Felde. Damit die Nährſtoffe nicht ausgewaſchen werden unb an der Mie⸗ tenſtelle in den Boden verſickern können, muß für eine Bedeckung mit Boden und eine ge⸗ nügend ſtarke Unterlage mit Stroh, Kartoffel⸗ kraut oder ſonſtigen aufſaugfähigen Materia⸗ lien geſorgt werden. Was hat der Lanoͤwirt beim Kauf von Maſchinen zu beachten? Von Olkr. Dipl.⸗Ing. Vietor⸗Berlin. Der Gedanke, eine neue Maſchine zu kau⸗ fen, überfällt den Landͤwirt nicht wie der Dieb in der Nacht. Gewöhnlich geht er ſchon lange damit um, bis er ſich zum Kauf entſchließt, möge es ſich nur um den Erſatz einer alten Maſchine handeln oder um die Beſchaffung eines in der Wirtſchaft bisher nicht vorhan⸗ denen Gerätes. Auf jeden Fall hat der Land⸗ wirt genug Zeit, ſich die Sache weidlich zu überlegen, Angebote einzufordern. abzuwägen und ſich obfektiv beraten zu laſſen. Da ſollte er ſich zunächſt einige betriebs⸗ wirtſchaftliche Fragen vorlegen, namentlich bei Inventarvergrößerung. Grundſätzlich muß die Koſtenfrage geklärt ſein unter Berückſich⸗ tigung der laufenden Betriebskoſten und auch der ſogenannten feſten Koſten, die aus Ver⸗ zinſung, Abſchreibung und Inſtandbaltung des inveſtierten Kapitals herrühren und im bäuer⸗ lichen Betrieb etwa 15—20 Prozent des An⸗ ſchaffungswertes darſtellen. Iſt der Ankauf wirtſchaftlich zu vertreten, kommt die Größen⸗ wahl an die Reihe. Techniſch muß die Ma⸗ ſchine der vorhandenen Kraftquelle angepaßt ſein, mag ſie nun für ein Geſpann oder einen Motor ſein. Sie muß ferner ſo in den Be⸗ trieb paſſen, daß die vorhandenen Arbeitskräfte für ſie ansreichen und ihre Größe keine Wirt⸗ ſchaftsumſtellung erfordert, es ſei denn, daß nachhaltige Erſparniſſe gemacht werden kön⸗ nen; zur 2 Meter⸗Drillmaſchine gehört z. B. eine 2 Meter⸗Hackmaſchine, und zwei Pferde können keinen Dreiſcharpflug beim Tiefpflü⸗ gen ziehen! Weiter iſt zu überlegen, ob der Betrieb allein eine größere Maſchine ausnut⸗ zen kann. Dreſchmaſchinen und Preſſen, Bin⸗ der, Saatgutanlagen, Wieſenbaugeräte und vieles andere mehr kann häufig mit Erfolg gemeinſam oder genoſſenſchaftlich bezogen w den. Rat kann ſeder bei ſeiner landwirtſchaft⸗ lichen Schule oder bei der Kammer einholen. Ein weiterer Punkt iſt die Frage, bei wem die Maſchine gekauſt werben ſoll. Der Schmied, der Händler und die Genoſſenſchaft ſind dem Aktentaſchenverkäufer gegenüber zu bevorzu⸗ gen; hier erhält der Landwirt ſchnell und ſicher Erſatzteile, hier kann die Maſchine ſachgemäß repariert werben, während der Aktentaſchen⸗ händler bei Anſtänden nicht mehr zu faſſen iſt und ſich ſchon längſt auf Kanarienvögel, Kla⸗ viere oder Schokolade„umgeſtellt“ hat, mauch⸗ mal„macht“ er auch in„BVerſicherungen“. Nun kommt der Preis! Billig muß die Me ſchine ſein, und gut. Leider ſteht die Billigke —3 ſehr ſtark im Vordergrunb,—— a ie Die Koſtenanſchläge nach Gewicht auf Breis⸗ würdigkeit zu überprüfen, iſt häufig ein ſchwe⸗ rer Fehler. Neuzeitliche Maſchinen ſind leichtt aber ſie ſind aus hochwertigen Werkſtoffen ge⸗ fertigt, halten alſo ebenſo gut wie die alten ſchweren Maſchinen und ſind leichter beweglich erfordern weniger Zugkraft und arbeiten viel“ fach beſſer! Es iſt ſchwer für den Landwirt hier das Rechte zu treffen. Deshalb ſoll et ſich mit einer Poſtkarte an eine objektiwe Be⸗ ratungsſtelle wenden, z. B. die Maſchinenbera⸗ tungsſtelle ſeiner Landwirtſchaftskammer oder die Geräteſtelle der DL.G. Das trifft auch vor Kaufabſchluß für die Ver⸗ kaufs⸗ und Lieferungsbedingungen zu; ſie ſind auf jeden Fall gründlich vor Unterſchrift durch⸗ zuleſen und überprüſen zu laſſen. wenn ſie nicht als zwiſchen.L. G. und L..V.(Ver⸗ band der deutſchen Landmaſchinen⸗Induſtrie) vereinbart nachgewieſen werden. Einige be⸗ ſonders wichtige Punkte dieſer Bedingungen ſeien hier hervorgehoben. 1. Nebenabmachungen und Zuſicherungen, die in den Bedingungen nicht enthalten ſind, ſind nur bann verbindlich für den Lieferanten, wenn ſie ſchriftlich beſtätigt ſind. Die ſchönſten Ver⸗ ſprechungen des Vertreters haben alſo ohne die ſchriftliche Beſtätigung des Lieferanten kei⸗ nen Wert! 2. Rücktritt vom Kaufvertrag auch bei er⸗ heblicher Ueberſchreitung der Lieferfriſt iſt häufig ausgeſchloſſen! Ein Punkt, der für den Landwirt ſehr unangenehme Folgen haben kann, wenn er z. B. vom Felbe weg dreſchen will, um Geld für ſeine Wechſel in die Finger zu bekommen und ſonſt Gelegenheit hätte, eine andere Dreſchmaſchine rechtzeitig zu erhalten 3. Schadenerſatz aus verſpäteter Lieferfriſt oder aus Mängeln der Maſchine wird häufig ausgeſchloſſen! In dieſem Falle kann der Landwirt ohne Verſchulden ſchwere Einbu⸗ ßen erleiden! 4. Die Garantiezeit iſt ſtreng zu beachten. Anſtände, die zum Kaufrücktritt berechtigen ſind ſofort anzubringen, gegebenenfalls iſt die Maſchine vorſorglich durch eingeſchriebenen Brief zur Verfügung zu ſtellen. Vor allen Dingen muß davor gewarnt werden, ſich vom Vertreter auch in dieſem Falle den Maſchi⸗ nenberater um Rat anzugehen, aber rechtzei · tig, nicht erſt, wenn das Kind in den Brun⸗ nen gefallen iſt. Maſchinen, die unter ſolchen Erwägungen gekauft werden, werden nicht auf den Kirch⸗ hof wandern, ſondern einer ſachgemätzen Pflege dem Landwirt Freude und Verdienſt bringen. ir anſuorlten: Frage: Wie weit muß Nadelwald entſernt ſein: a) vom Haus, b) von Feld und Wieſe? Antwort: Waldbäume müſſen von landwirt⸗ ſchaftlichen Grundſtücken(Feld⸗ und Wieſen⸗ grundſtücken) drei Meter entfernt ſein. Von einem Gebäude muß die Entfernung .80 Meter betragen; hier gilt die allgemeine Pflanzweite.80 Meter. Wenn näher an die Grenze gepflanzt wurde, kann die Entfernung verlangt werden. . H. Sg. in H. Harnſtoff iſt der geeignetſte Stickſtoffdünger für Tabak. Es iſt ſedoch zu beachten, daß durch den hohen Stickſtoffgehalt nur ganz kleine Mengen gegeben werden bür⸗ fen. Auf den Saatbeten muß der Harnſtoff ſo verteilt ſein, daß die Keimwurzeln nicht un⸗ mittelbar mit ihm in Berührung kommen, ſon dern erſt ſpäter an ihn„erankommen. Verantwortlich für:„Der Ratgeber“ Fr. Schmitt, Leutershauſen. Preiswürdigkeit bebacht wird⸗ 5——— 4— ———— Samskag, den 1. April 1933. werden Sie es empſinden mit don Sebhiſſen der 4 Abe Während der Reiſ⸗ 4— ein geuiaaae Ftan, das æin Bosrel m gencſſen der HenbrAsie Lne ceον machk. 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MMA 10S10 GFA-TONWVOCriE thochaaqð bi 45 Un aln SLa Düο S0˙ NIVEe 8³³ SaBοο¾.E (S+(= ————— —————————— 0 ssceinn: 3, So. 2, letzte Vorst..10 Unr — floim mit den gigantĩschen Zeugen— der Antike— Petersdom, Engels-—3 burg, Capitol, Sꝑan.-Treppe und Weinhaus„Deutscher Hot“ Heapel hinauf zum Vesuv lumminmmammmmnimmummtiinsammmatimnsnmantmmammimsniuammuastuinituisiumst1mäntziztzuIu Pompeft die Stadt des Todes Sorrent, Capri, Amalfi SZilien mit Palermo, Catania, Taormina mit seinen Märkten Prozessionen und Bräuchen. Der Unheil drohende Aetna KL EINE PREISE jugendliche haben Zutritt Ab 1. April aAbne-Cfheöle Willy Waälter vom 1.— 3. April Militärkonzert Di. Worentn pe lbelben Dragoner fusisd Mannheim— O0 5. 13— Telefon 27 424 4. April 18.30, Ende 23 0⁰ Idt. affe, der Gorilla, ist der Held Sonntag, den 2. April I vorm. 11% Einmalige Aufführung des grogen Afrika-Tonfilmes Eln Film 9 1000. und Gefahren, Afrika mit seinen Geheimnissen und Schrecłken .seiner unendlichen Schõönheit. Ingagi, der riesige Menschen- dieses Filmes. Das gröfte Abenteuer war der Naub einer Eingebere- nen ven einem Gorilta. Kieme preise gelien UAICUERSUII Täglioh Konzert Samstags Verlängerung Aational⸗Theater Alannheim Samskag, 1. April: hen G 19, munbel G 8:„Siegfried“ von Richard Wagner. Anfang dunter benl, café Schmt idt K 2, 183 Telephon 28306 die beliebte Gaststàtte b. d. Friedrichsbrũck Beste Ubertrag. aller Radiokundgehunęen — und Soi der der Ku ſind nen —— run unt zu ein. erk. zun enk unt das Rei Pa kerd ſteh krac Zev ein. ein wie Ein diſc des nun ſchl ab Me Zer We ** des mes teuer ꝛinen. cken heit. hen- Held war ore- 11a. ten 1 dt 8306 sbrũck mh hungen Samslag, den I. April 1933. Poof. Do. éugen Auch in der Wiſſenſchaft gibk es ein hero⸗ iſches Ringen um Anerkennung, gerade dann, wenn ſie dem Volksganzen aus lauterer Ue⸗ berzeugung und Hingabe ihr Beſtes vermil⸗ teln möchte. Die deutſche Volkskunde wird in einem neuen Zeitabſchnitt deulſchen Fühlens und Handelns ihren Ehrenplatz ein⸗ nehmen. Dieſer Wiſſenſchafkt der Volks⸗ kunde hat Eugen Fehrle ausgezeichnete Werke geſchenkt, die allgemeinem Intereſſe begegnen werden. Eine treue vieljährige Ar⸗ beit hat dieſe Erfolge in der Stille reifen laſ⸗ ſen. Schon der elffjährige Fehrle hatte an⸗ läßlich einer mit dem Vater durchgeführten Kartenarbeit über den Amtsbezirk Neuſtadt l. Schw. die eigenartigen Unterſchiede von Ort, Landſchaft und Menſchenſchlag und de⸗ ren Sprache entdeckk. Mütterlicherſeits ward ihm das nämliche für den Hegau erſchloſſen. Die„Stockacherkreſcenz“ führte den wißbe⸗ zungen in all die Geſpenſter- und undergeſchichten, in die heimiſchen Bräuche ein. Kein Wunder, wenn der Student bei dem unvergeſſenen Kahle zu Heidelberg ger⸗ manlſche Philologie hörte, wenn der feinſin⸗ nige von Duhn ihn feſſelte, wenn Religions⸗ geſchichte und antike Volkskunde als For⸗ ſchungsgebiete vor ihm aufglänzten. War es doch die Zeit eines Albrecht Dieterich, dieſes mitreißenden genialen Lehrers. Was konnte nun aber dem klaſſiſchen Phi⸗ lologen die Volkskunde bedeuten? Iſt denn dieſer Begriff heute ganz klar? Wiſſen denn die Menſchen überhaupt von dem ungeheueren Erkennktniswert, der inneren aufrich⸗ tenden Kraft, der unterirdiſhen Bin⸗ dung unſeres Geſchlechts an die Ahnenreihe, von der wahren Volkskunde? Stellen wir aus Fehrles Gedankengut einmal das Wich⸗ kigſte zuſammen. Die Volkskunde erforſcht das Unkerſchicht⸗ liche des Menſchen und ſeiner Gemeinſchafk. Die Volkskunde geht Hand in Hand mit der Völkerkunde und der vergleichenden Reli⸗ gionswiſſenſchaft. Die Volkskunde iſt ſchlecht⸗ hin die Lehre von den Erſcheinungsſ men menſchlichen Denkens und Empfindens, des übergreifenden Gemeinſchaftsgeiſtes und ſei⸗ ner Vorſtellungswelt. Es iſt ſehr müßig und überdies unfruchtbar, den heute allgemein ge. bräuchlichen Mantelbegriff„Wiſſenſchaft“ für hochſchulmäßige Fachabgrenzung auch an der Volkskunde zu verſuchen. Die Volkskunde hat nach Fehrle aufgrund ihrer Methode, ih⸗ res Arbeitsgebietes und ihres Skoffes ſoviel Anrecht auf Selbſtändigkeit, wie die anderen Wiſſenſchaften alle. Fehrle hat programma⸗ ktiſch klar die herkömmlichen Begriffe vom ge⸗ ſunkenen Kulkurgut und der primitiven Ge⸗ meinſchaftskultur geläuterk. Die Volkskunde unterſucht die tiefſten Regungen des menſchlichen Herzens, die nicht oder wenig von verſtandesgemäßer Ueberlegung beein⸗ flußt ſind und oft die Richtung des Lebens oder einzelner Bekätigungen des Menſchen beſtimmen. Zum Brauch kommt der Glaube, daß eine Handlung wirkſam wird; die Hand⸗ lung wird allmählich zum Vorbildzauber. Prü⸗ fen wir hier den ausgedehnken alkgermaniſchen Sonnenkultk nach. Sonnenrad, Scheibenwurf und Brandrad ſind Bilder der erſehnken Sonne. Zuverſicht und Glaube, daß ſie wie⸗ derkommen müſſe, verſchmelzen. Die Stufe der Kultur allein macht es, ob hieraus ein Kult oder ein magiſcher Brauch enkſteht. Wir ſind nicht berechtigt, dieſen germaniſchen Son⸗ nenkulk als Magie zu bezeichnen, nur weil —————————————————————————————————————————..——..—————————————————————— Dreimal im Kriegszeypelin über London (Fortſetzung.) L 13 hält einen Dampfer an. Wir befinden uns auf großer Aufklä⸗ rungsfahrt. Seit 3 Uhr vormitkags ſind wir unterwegs und haben einen großen Teil der Nordſee kontrollierk, ohne ekwas Beſonderes zu finden. Gegen 12 Uhr mittags ſichken wir einen Dampfer, der nordöſtlichen Kurs ſteu⸗ ert. Wir überholen ihn und geben Befehl zum Skoppen. Ungefähr 100 Meter von ihm entfernt, gehen wir faſt bis aufs Waſſer her. unter, und der Kommandant befragt ihn durch das Sprachrohr über Zweck und Ziel ſeiner Reiſe. Es iſt ein ſchwediſcher Fracht⸗ und Paſſagierdampfer, der im Ballaſt von Rot⸗ kerdam nach Skockholm fährk. Dicht gedrängt ſtehen die Paſſagiere an der Reeling und be⸗ krachten ſich unſeren Luftkreuzer. Sie ſind Zeugen eines hiſtoriſchen Augenblicks. Zum erſten Male wird ein Dampfer von einem Zeppelin angehalken. Es iſt für ſie ein außergewöhnliches Erlebnis. Als wir wieder aufſteigen, ertönen lebhafte Hurra⸗ Rufe und noch lange ſieht man ſie winken. Einige Zeit ſpäter leſen wir in einer ſchwe⸗ diſchen Zeitung eine phankaſtiſche Schilderung des ſchwediſchen Kapitäns über ſeine Begeg ⸗ nung mit dem Zeppelin. U. a. wollte er Ge⸗ ſchütze und Torpedorohre an Bord geſehen Raf. wir in——— nur mit Maſchinengewehren ausgerüſtek waren. Als die Fahrten des Luftſchiffes„Graf Zeppelin“ in der Nachtrieg eik die ganze Velt mit Staunen und Bew ierung erfüll. man gerne den ſichkbar geſtalketen Gott höher ſtellen will, als die allgemein verehrke Macht. Raſſemerkmale, ſeeliſch⸗geiſtige Merkmale ſind erbgeſetzlich und blutgebunden: die Volks⸗ kunde muß ſich unbedingt mit Raſſefragen beſchäftigen. Die Perſönlichkeitswerte eines Volkes, die Herderſche Volksſeele, nach Ver⸗ anlagung und Erlebnis zu erforſchen, gehört zu den Aufgaben der Volkskunde. Die ſtärk⸗ ſten Wurzeln unſerer Krafkt werden ſichtbar, die Ueberfremdung ſplitterk ab. Geſundung und Reinerhalkung des Volkes werden mög⸗ lich. Hierin liegen Grenzen und Ziele unſerer Volkskunde ausgeſprochen. Zur Stkellung der Volkskunde in der Ge⸗ genwart äußert ſich Fehrle dahin, daß ſie be⸗ rufen ſei, dem krockenen Hiſtorismus, einer antriebloſen Verſtandeskultur, den tiefen Im⸗ puls zu verleihen, vom reinen Bildungserleb⸗ nis zum Urerlebnis zurückzuführen. Sie kann die Grundlinien ſolcher Erlebniſſe auf⸗ eigen und ihrer Verbindung mit den ge⸗ ſchichtlich gewordenen Werten unſerer Kul⸗ kur nachſpüren! Wer die Ziviliſation an ſich vergötzt und das Lebendige und Lebenſchaf⸗ fende aus der Vergangenheit belächelt, der wird die Zukunft um wertvollſtes Volksgul betrügen, denn ein hitziges Hineinſtürmen in die Zukunft ohne die Erfahrung der Wiſſen⸗ ſchaft, die aus Vergangenem das Beſte ſchöpft, iſt blind. Jede Zukunftskulkur muß volks⸗ verwurzelk ſein, und ihr Miktelpunkk iſt die Heimak. Kulkur gründet ſich auf Erbmaſſe. Die Artung eines Volkes muß erzieheriſch beeinflußt werden. So faßt Fehrle jüngſt die Aufgabe der deukſchen Volkskunde durchaus national in ſeiner Darlegung im„Deut⸗ ſchen Wiſſenſchafter“. Es iſt der Volkskunde weſenklich, die Triebkräfte für die Artung einer Volksge⸗ meinſchaft zu unkerſuchen. Dabei braucht es keines kläglichen Jammerns um die verlorene „gute alke“ Zeit. Die Volkskunde ſuchk nur jenes, was Kraft bewahrte und zur geſunden eigenſtarken Emporentwicklung, eben, weil es urdeutſch iſt, unentbehrlich bleibb. Männer, die Geſchichte machen, haben von eh und je aus dieſen unverſchütteken Volksquellen ge⸗ ſchöpft. Die Volksſeele iſt der Mutterboden der Volksgemeinſchaft. Nicht umſonſt kann dieſe Volkskunde beim ſchollengebundenen art⸗ kreuen deutſchen Bauern die Erbanlagen der deutſchen Volksſeele am beſten auffinden. Das ſind Leitgedanken, unker denen man das Schaffen und Wirken eines Forſchers und Darſtellers der Volnskunde ſteis ſehen muß. Fehrle gab uns ſeine ausgezeichnete „Badiſche Volkskunde“(Verlag Quelle und Meyer, Leipzig, 200 Seiken) nicht nur als Anteiz zu eigenem forſchenden Den⸗ ken, ſondern vor allem auch zu vergnüglich⸗ beſinnlichem Einleben in das Weſen der Volksſeele auf den Gebieten der Sprache und Art des Volkes, der Empfindungs⸗ und Denk⸗ ark des Volkes, des Volksliedes und der Volkskunſt, der Ortsneckereien, des Bauern⸗ hauſes, ſeines Gartens, der Trachk. Einen friſchen und eindringlich mahnenden Hand⸗ weiſer für den deutſc,en Lehrer ſchenkke Fehrle in der„„eimakkunde in der Schule“(Heimatblätter„Vom Bo⸗ denſee zum Main“ Nr.), wo auf nur 32 Seiten auf die ganze prachkvolle Mannigfal⸗ kigkeit volkskundlicher Eigenbeoba kung rich⸗ kunggebend eingegangen wird. Dem Schatz unſerer eigenen Volksſtämme und ihrer Ei⸗ genark hak Fehrle in dem Erinn-zungswerk ken, werden die Beſatzung und Paſſagiere jenes Dampfers öfters an ihre Begegnung mit dem Kriegszeppelin gedacht haben. In der Zuͤkunft wurde das Anhalten von Damp⸗ fern durch Zeppeline unkerlaſſen, da es im⸗ merhin ein großes Wagnis war, denn ein Schuß aus einer Signalpiſtole konnke dem Lufkſchiff und ſeiner Beſatzung die Vernich⸗ kung bringen. Der zweile Angriff des L 13 auf London. Schon ſeit einigen Monaken hörk und lieſt man überall, daß der Engländer zur Abwehr der Zeppeline Brandgranaten verwenden würde, aber noch bei unſerem letzken Angriff auf Harwich am 13./14. Sepkember war die Abwehr wie üblich. Genau einen Monat ſpä⸗ ker am 14. Okktober 1915 befinden wir uns wieder im Anmarſch auf die engliſche Küſte. Das Angriffsziel heißk wieder einmal Lon⸗ don. Der Anmarſch gehk dieſes Mal nicht ſo glatt vonſtatkten. Noch weit von der Küſte enkfernk werden wir von den Vorpoſtenflok⸗ killen enkdeckk und beſchoſſen. Um den Feind zu käuſchen, verzichken wir auf die bequeme Anſteuerung der Themſe und überſchreiken Kuft nördlich von der Themſemündung, die Küſte. Unenkdeckk nähern wir uns London, mit nördlichem Kurs. Beim Näherkommen bietet ſich uns ein ganz beſonderer Anblick dar. Un⸗ ſer Schweſterſchiff der L 12 fängt gerade an, auf die Dockanlagen Bomben zu werfen. Von zahlreichen Scheinwerfern feſtgehalten und im heftigſten Feuer der Abwehrgeſchüße ſteuert er ünbekümmert ſeinen Kurs. Um den Schiffskörper ſieht man viele weiße Licht⸗ punkte aufſteigen, die man der weiten Ent. Sehole „Friedrich., Friedrich ll. und das badiſche Volk“, deſſen Herausgeber er iſt, wohl am fröhlichſten Ausdruck verliehen. In der Teubnerſammlung Aus Natur und Geiſteswelt ſchildert Fehrle im Band 518 „Deutſche Feſte und Volksbräu⸗ che“. Er geht ihrer Entwicklung nach, be⸗ freit ſie vom überwuchernden ainkenwerk und offenbart ihre unverfälſchte Volksart: Wer deutſches Leben kennen lernen will, achte auf unſere Feſte und Volksbräuche: viel von dem, was heute als Aberglaube belächelk wird, iſt ein Reſt ehrfurchtsvollen Glaubens unſerer Ahnen. Das mit trefflichen Abbildungen ge⸗ ſchmückte Werkchen handelt vom Martinstag, von Weihnachten, Neufahr und Dreikönig, von Mariäd Lichtmeß, von Faſtnacht, Lätare, Palmſonntag, Oſtern, Georgi, Walpurgisnacht, Mai, Pfingſten, vom Johannistag, von Ernke und Kirchweih, aber auch vom Menſchenleben in ſeinen ewigen Geſchehniſſen von Geburt, 253575 Krankheit, Jugend, Liebe, Hochzeit und od. Fehrle iſt auch der neue Herausgeber des aufſchlußreichen Bändchens von Hermann Fiſchers„Grundlagen der Deutſchen Alter⸗ kumskunde“ in Sammlung Wiſſenſchaft und Bildung Nr. 40. Bei Diederichs ließ Fehrle ein prachtvoll ausgeſtaktetes und mit vorzüg⸗ lichen alten Stichen ausgeſchmücktes Buch er. ſcheinen, in dem er literariſch feinſinnig und erſchöpfend in der Erörterung altmythiſcher Zuſammenhänge„5auber und Segen“ nachgeht. Wir erfahren hier in reicher Fülle über die Form und den Inhalt, die Herkunft und die Wirkung des alten Volksaberglau⸗ bens. Auch hierin iſt der Städter gegenüber dem Landbewohner benachteiligt. Der Bau⸗ ersmann hat den Glauben an die überſinnliche Welt lebhaft und aus kauſenderlei Geſcheh⸗ niſſen und Naturereigniſſen geſpeiſt, ſich er⸗ halten: ſein Urmythus iſt ewige Quelle kief innerlichen Naturerlebens auch für uns ge⸗ blieben. Glückliche Einzelunterſuchungen hak Fehrle dann dem Hahnaberglauben gewidmek, die Zauberriten, das Orakel und den Amuletglau⸗ ben behandelt, geht dabei auf die roke Farbe ein, auf das Verſcheuchen der Dämonen, das Heilwunder des Aſklepios. Ebenſo erhellt er das übelabwehrende Schrecktier, die Heu⸗ ſchrecke, im Aberglauben, ſtellk die geiſter⸗ haften Weſen im Kehricht feſt und die Rolle des Beſens, der nach Tod und Leichen⸗ ſchmaus in Aktion kreten muß, wobei der Staub aus den vier Ecken als uralte Erde, 75 Wohnung der Geiſter, ſich zu erkennen gibt. „Muktker Erde“ heißt ein umfaſſender Verſuch über Volksreligion aus der Feder Albrecht Dieterichs, deſſen erweiterte Auflage Fehrle beſorgte. Alle höheren und höchſten Religionen ſind gar nichk zu verſtehen oder nur falſch, wenn die letzten Tiefen der Volks⸗ religion unerforſcht bleiben. Das Brauchkum unſeres eigenen Volkes wird uns inſtinktiv richtig leiten, denn nur das uns Gemäße iſt Schlüſſel zum Verſtehen anderer Zuſammen⸗ hänge. Dieſes grandioſe Buch Dieterichs gab die Hauptphaſen in dem Glauben an die Men⸗ ſchenmutter Erde, ſoweit ſie die Antike erfüll⸗ ken. Die Antike wird klarer, wenn man ſeine eigenen Vorſtellungen mit einbeziehen kann. Und hier hat Fehrle ſeine wiſſenſchaftlich her⸗ vorragendſte Tat erreicht:„Die Kultiſche Keuſchheit im Alkertum“(Gießen bei Töpelmann, 1910, 250 Seiten). Das un⸗ fernung halber nichk genau erkennen kann. Die Aufklärung kommt ſofork. Man hat uns plötzlich enkdeckhk und die ganze Wucht der Abwehr richtek ſich nun gegen uns, da der L 12 ſeinen Angriff beendet hat Jetzt er⸗ kennen wir die vorher geſehenen Lichtpunkte. Es ſind die ſchon längſt angekündigken Brandgranaken. Mit einem eigenkümlichen Ziſchen kauchen ſie aus dem Dunkel der Nacht empor und ſauſen haarſcharf am Schiffskörper vorbei. Ein einziger Treffer und das Schiff wird in eine Feuerſäule verwandelt. Diejenigen, die in einiger Entfernung ſeitlich vom Schiff hoch⸗ kor nen ſind am gefährlichſten, denn ſie kom⸗ men in hohem Bogen brennend wieder her⸗ unker. Die Umgebung des Schiffes iſt erfüllk von dem ekelhafken Ziſchen dieſer gefährlichen Dinger. Durch dauerndes Zickzackfahren ent. qeht unſer Schiff der Gefahr. Eine leichte Bewölkung des nächtlichen Himmels begün⸗ ſtigt unſeren Angriff. Nachdem ein Driktel unſerer Bomben gefallen ſind, fährt der Kom⸗ mandankt das Schiff aus dem Abwehrorkan heraus und verſchwindek in dem nächklichen Dunkel der äoßeren Peripherie von London. Der Abwehrlärm war abgeflauk und nur ei⸗ nige aufgeregte Scheinwerfer fuchkeln mit ih⸗ ren Strahlen in dem Dunkel der Nacht herum. Mit einem zweiten Anlauf ſteuerk der Kommandant das Schiff auf ein neues An⸗ griffsobjekt. Ernent ſchwillt der Abwehrlärm an und wieder werfen wir Bomben kaghell be⸗ leuchkek von den verhaßten Scheinwerfern. Doch auch dieſer Angriff nimmt einmal ein Ende und wir enkfernen uns ſchnell von die⸗ ſem Ort des Grauens. Der Spuk mit den gemein gelehrte Buch iſt von echk deutſcher Grändlichteit und dabei von weiktſchauender Perſpektive. Informierende Beiträge über Erdbeben, Faſten, wunderbare Empfängnis, Erde, Keuſchheit, feierliche Vermählung fin⸗ den wir in den Handwörkerbüchern des deut⸗ ſchen Aberglaubens und des Märchens. In griechiſch⸗deutſcher Zuſammenſchau begrüßten die Heidelberger die ſchöne Arbeit über das „Sommereinholen“. Sehr intereſſank iſt die Studie„Das La⸗ chen im Glauben der Völker“. Nicht uner⸗ wähnt darf bleiben die praktiſche und gute Ausgabe von Tacitus'„Germania“ mit deut⸗ ſcher Ueberſetzung und Anmerkungen, die in dieſer Form recht handlich und verwerkbar iſt. Unter Verwendung von armeniſchen, arabiſchen und ſyriſchen Parallelen iſt ein Sammelwerk über landwirtſchaftliche Anwei⸗ ſungen(Hagelabwehr, Weinbau uſw.) erſchie⸗ nen, das den Namen Geoponica trägt. Am Ende einer ſehr ſchönen Darſtellung„Ba di⸗ ſcher Hochzeitsbräuche“ ſtehen die be⸗ merkenswerten Worte: „Viele Feſte wären keine richtigen Feſte mehr, wenn die alte Form fallen müßte. Iſt uns der urſprüngliche Inhalt eines Brauches fremd, ſo bewahren wir wenigſtens die Form und geben ihr einen neuen Inhalt, der der altehrwürdigen Form und des frommen Den⸗ kens unſerer Väter würdig iſt. Nur wer die Geſchichte von Dorf und Stadt kennk, wird ſtolz auf die Heimat, liebt ſie.“ Ein 1912 in Angriff genommenes Arbeils⸗ gebiet der Heimatforſchung, an der alle Kreiſe mitſchaffen können, iſt die Erforſchung der alten Flurnamen. In dieſen uralken Be⸗ zeichnungen ſtecken ungeahnte Aufſchlüſſe in⸗ bezug auf Mauerreſte, Gräber, Heiligkümer, Siedlungsſtätten, alte Heeresſtraßen, Gerichts⸗ ſtätten, Kloſtergüter, römiſche und neltiſche Siedlungen, Weidgänge, Gewerbe, ſeltene Pflanzen und Tiere, Sagengebilde und Volks⸗ humor. In alter Liebe zur Heimat hat der rüſtige Mitarbeiter Fehrles, ſein Bruder Ernſt Fehrle„Die Flurnamen von Aaſen“ geſammelt und ihnen praktiſche An⸗ leitungen für eine ausgedehnte Sammlung des ganzen badiſchen Landes beigegeben. Das Vorwortk ſchrieb Eugen Fehrle, der damik ſei⸗ nen erſten Jugendeindrücken als Forſcher ſei⸗ nen ſchönſten Dank abſtatten konnke. Es iſt ſicherlich ein ſchönes Zeugnis für die Frucht⸗ barkeit dieſer Unterſuchung, wenn das Rak⸗ haus zu Aaſen nur 138 Namen kennk, die Aufnahme Fehrles dagegen deren 246 aufge⸗ funden hat, darunter ſolche, die für Geſchichke und Alterkumskunde hervorragend wichkig ſind, zumal die Ausgrabungstätigkeit ſich neuerdings mehr und mehr auf dieſe Vorar⸗ beiten mit Erfolg ſtützen kann. Wenn ich zum Schluſſe noch des wiſſen⸗ ſchafklich und methodiſch im Sinne der Die⸗ terichſchen Schule ſcharf eindringenden Vor⸗ trags„Fohann Jakob Bachofen und das Mulkerrecht“ gedenke und die Tä⸗ tigkeit als Schriftleiter an der„Oberdeutſchen Zeitſchrift für Volkskunde“ rühmend hervor⸗ hebe, glaube ich, ein ungefähres Bild vom Geſamtſchaffen Eugen Fehrles als Volks⸗ kundeforſcher entworfen zu haben, wie es heute, da der Gelehrte an verantworklichſter Stelle des Staates ſteht, die Oeffenklichkeit intereſſieren dürfke. Hanns Schmiedel. lllfinsartimüamriimzatitiäszitiisziztmüszzrimmazritigarztiüizttinkrturnsszimizzimatazunsssimmwats Verdet Miiglied der Kampfbundbũhne! Brandgranaten hört auf und die Scheinwer⸗ fer verlieren uns. Befreit atmen wir auf. Wir ſtellen feſt, daß ſich die Abwehr der Eng⸗ länder in kurzer Zeik erheblich verſtärkk hat, nicht zuletzt durch die Einführung der Brand. granaten. Mit dieſer Fahrk war die Angriffsperiode für dieſes Jahr abgeſchloſſen, da die im No⸗ vember und Dezember einkrekenden Skürme größere Fernfahrken unmöglich machken. Die Knochenpoſt. In ſener Zeit bekamen wir von der Küche des Luftkſchifftrupps ein rieſiges Knochenſtück gelieferk, das ein künſtleriſch veranlagtes Mit⸗ glied unſerer Beſatzung mit allerhand Gloſſen verſah, die die Angſt der Engländer vor den Zeppelinen darſtelllten. U. a. war die Ueher⸗ ſiedlung des engliſchen Königspaares aus Lon⸗ don nach ihrem Landſitz in humoriſtiſcher, aher nichk verleßender Form verbildlicht. Beim lehten Angriff auf London ließen wir dieſes Knochenſtück an einem kleinen Gasballon hin⸗ unker, ohne aber daran zu denken, daß es wirklich heil unten ankommt. Einige Zeit nach dem Angriff wurden wir plötzlich zur unge⸗ wohnkten Zeit zur Muſterung(Appell) befoh⸗ len. Der Kommandant erklärte uns, daß beim leßten Londonangriff ein bemalter Knochen gefunden wurde, der von einem deutſchen Luft⸗ ſchiff herrührke. Mit mühfamem Ernſt ver⸗ bot er uns auf Befehl der Admiralität eine Wiederholung dieſer Knochenpoſt. In allen Marinelufkſchiffhäfen bogen ſich die Hallen. wände vor Lachen über dieſe ſonderbare Luft · poſt. Der Knochen hängk heute angeblich im Londoner Kriegsmuſeum. 5 (Fortſetzung folgt.) ——— Samalag, den I. April 1923. 955 Von der Bergstraße Heddesheim. Oie Arbeiterſamariterkolonne Heddeshelm, die der Bezirksleitung Weinheim angeſchloſ⸗ ſen iſt, hat ſich am Dienstag abend in einer Miigliederverſammlung mit der Zuſtimmung von dreiviertel der anweſenden Mitglieder aufgelöſt. Der Tag iſt in nächſter Nähe, an dem ſich der Herr Bezirksleiter Sachs mit ſeiner angeordneten Mitgliederſperre ſelbſt an die friſche Luft befördert. Die Ratten verlaſ⸗ ſen das ſinkende Schlff. Laudenbach, 30. Märzg. In der Gemeinderatsſitzung wurde die Ee ige Mittelſtraße in Adolf Hitler⸗Straße, die ehe⸗ malige Paul-Straße in Paul v. Hindenburg⸗ Straße und die ehemalige Bachſtraße in Ro⸗ bert Wagner⸗Straße umbenannt. Main-Tauber-Eek :⸗: Weriheim, 31. März. Wir haben be⸗ reits in unſerer Mittwoch⸗Ausgabe in einer Drahtmeldung über den ſchweren kommuni⸗ ſtiſchen Ueberfall in Dertingen(Amt Wertheim) berichtekl. Da die„Wertheimer Zeitung“ in ihrem Berichk dieſen Ueberfall als völlig unpolitiſch hinſtellen zu müſſen glaubt, ſehen wir uns veranlaßt darauf hin⸗ zuweiſen, daß dem Ueberfall nachweislich politiſche Motive zu Grunde liegen und daß der Täter als Kommuniſt bekannt iſt. :: Werlheim, 31. März.(Der neue Füh · rer der Hitlerjugend.) Die Kreisleitung der RSoAp hat den Pg. Dr. Eckerlin, Pro⸗ feſſor am Gymnaſtum in Wertheim, zum Füh⸗ rer der Hitlerſugend beſtellt. Wir freuen uns, daß Pg. Dr. Eckerlin dem Rufe gefolgt iſt, weil wir wiſſen, daß er ſich nicht nur als Er⸗ zieher, ſondern auch als Freund der Zugend größter Beliebtheit erfreut. Die Zugend wird in Maſſen ſeinem Rufe folgen und ſich nicht durch die Propaganda„anderer Grüppchen“ beirren laſſen. :-: Werkheim, 31. Marz.(Aus dem Ge ⸗ meinderal.) Vom Reichskommiſſar für das Land Baden wurde das Mitglied des Ge⸗ meinderats, Amtsgerichtsrat Schüßler, als Kommiſſar für die Stadtverwaltung Wertheim beigeordnet.— Für die Vergebung von Bau⸗ arbeiten an Neubauken, die auf ſtädtiſchen Bauplätzen erſtellt werden, wurden zum Karf des hieſigen Bauhandwerkes ver⸗ —— te Maßnahmen getroffen.— Der Ver⸗ legungsſatz für Pfleglinge des Bezirksfür⸗ ſorgeverbandes im Hoſpital wurde mit Wir⸗ kung vom 1. Januar 1933 neu feſigeſetzt.— Die Notſtandsarbeiten in der Lehmgrube wer⸗ den am 3. hommenden Monats wieder aufge⸗ nommen.— Die für die Erſtellung der Weg⸗ anlage am Bromberg und Wartberg im FA erforderlichen Mittel in Höhe von elkwa 3500 Reichsmark wurden bewilligt. Die Unter⸗ — von etwa 120 Arbeiksdienſtfreiwil ⸗ ligen erfolgt zunächſt in der Meßhalle und nach der Inſtandſetzung der alten Mahlmühle da⸗ ſelbſt.— Die Uebernahme des perſönlichen Aufwandes für Erkeilung von wöchenklich zwel Stunden Handarbeitsunterricht für das 4. Schulfahr wurde abgelehnt.— Dem Verkehrs⸗ verein wurde für das Jahr 1933 ein Beitrag in Ausſicht geſtellt.— Von der Bewilligung eines Beitrages in Höhe von 2500 RM. für das Gymnaſium Wertheim durch den Kreis Mosbach wurde Kennknis genommen.— Von der Kaſſenſtandsdarſtellung der Stadtkaſſe für Monat Februar und den unvermukeken Kaſ⸗ ſenſtürzen bei der Kaſſe des Hoſpitalfonds, des Chor-Almoſenfonds und der Frauenarbeiks⸗ ſchulſtiftung, die zu Beanſtandungen keinen Anlaß gaben, wurde Kennktnis genommen. / Werkheim, 29. März.(Autounfall) In der Nacht zum Mittwoch ereignete ſich in der Nähe von Rohrbrunn(Speſſart) ein Autoun⸗ fall, der noch einigermaßen glimpflich ablief. Die Lichtmaſchine eines Neubrunner Liefer⸗ wagens mit Anhänger verſagte plötzlich, wo⸗ durch er aus der Fahrbahn geriet und ſich überſchlug. Während der Fahrer mit dem Schrecken davon kam, zog ſich der Beifahrer leichte Verletungen zu. Der Wagen ſelbſt iſt nur wenig beſchädigt. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Berantwortlich für Innenpoltikt Dr. W. Kattermann; für Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Vo⸗ kutt, Gemeindepolitit, Bewegungdteil und„Stadt Mannheim“: S. Matzel: für unpolltiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg. und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hanmer; für Anzeigen Gannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg,(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim,) Sprechſtunden der Rebaltion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg. * Aglaſterhauſes Boief *Am Vorabend der Reichstagswahl fand auch hier eine würdige Feierſtunde zu Ehren des Reichskanzlers Adolf Hitler ſtatk.— Groß war auch die Beteiligung bei der Tokenge⸗ denkfeier am Sonnkag Reminiſcere.— Zwei Tage ſpäter wurde in der Schule die nationale Erhebung i Haupklehrer Bader ge⸗ dachte in dürftigen Worten der Erhe⸗ bung, während Pg. Hauptlehrer A. Gefäller auf den Sinn und den Zweck des Tages ein⸗ gies, Mit einem kräftigen Sieg⸗Heil ſchloß ie Feier.— Acht Tage darauf bewegte ſich unter den Fanfarenklängen des Spielmanns⸗ uges ein Fackelzug, wie man ihn in Aglaſter⸗ 125 noch nie ſah, auf den Henſchelberg, um dort bei den lodernden Flammen des Frei⸗ heitsfeuers Zeugnis der Begeiſterung und Treue abzulegen. * Walldorf, 30. März. In intenſtver Werbearbeit iſt es der hleſigen Vertriebsſtelle der„Volksgemeinſchaft“ gelungen, innerhalb der letzten Wochen über 50 neue Abonnentken zu gewinnen. In Anbetracht der beſtehenden Verhältniſſe ſowie der ſtets wachſenden Abon⸗ nenkenzahl hat die NS-Rathausfraktion, dem von der Leſerſchaft allenkhalben geäußerten Wunſch Rechnung kragend, beim Gemeinde⸗ rat den eingebracht, die„Volksge⸗ meinſchaft“ kunlichſt mit ſoforkiger Wirkung als amtliches Verkündigungsblatt zum min⸗ deſten aber als weikeres amkliches Verkün ⸗ digungsblatt zu erklären. Es iſt zu hoffen, Dib dieſem berechligten Ankrag ſtalkgegeben wird. * Waldangelloch, 31. März. Wie über⸗ all ſo veranſtalkete auch unſere Ortsgruppe am Feierkage der Nation einen Fackelzug. Durch einſtimmigen Beſchluß wurden Adolf Hitler und Reichskommiſſar Robert Wagner zu Ehrenbürger ernannt. Waldangelloch. Am 29. März feierken die Eheleute Zohann und Katharina Weigel bei voller körperlicher und geiſtiger Friſche das ſeltene Feſt der„Goldenen Hochzeit“. Wei⸗ gel iſt ſeit langen Jahren Mitglied des Kir⸗ chengemeinderates. Auch die Frauenſchafk ehrte unſeren alten Freund und Gönner, in⸗ dem ſie ihm ein Skändchen brachte und ein kleines Geſchenk überreichte. Mögen dem Paare noch rechk viele glückliche Jahre bei beſter Geſundheit beſchieden ſein. Badiſcher Philologenverein„Aackiger Spah“ In unſerem Artikel in der Freikagnummer mit obiger Ueberſchrift iſt leider ein ganz ſinnentſtellender Fehler unterlaufen. Es muß heißen: „Bei einer Schulfeier ſpielte am Schluß das Schulorcheſter noch einen Marſch, der auf dem Programm den ſonderbaren Namen „Schlußmarſch“(nicht„Armeemarſch“, wie der Druchfehlerkeufel geſtern daraus machte) ——— Es war der herrliche Armeemarſch WAi Odenwald und Bauland () Weisbach, 30. März. Der Gemeinde⸗ rat hat heute Reichspräſident von Hindenburg, Reichskanzler Adolf Hikler und Reichskom⸗ miſſar Roberk Wagner zu Ehrenbürgern der Gemeinde ernannt. Die Linde an der Wil⸗ helmſtraße erhält den Namen„Hitlerlinde“. h Schönan.(Generalverſammlung.) Dle außerordentliche Generalverſammlung des Krilegervereins nahm in ſeltener Ein⸗ ſtimmigkeit für Schönau bedeukſame Beſchlüſſe an. Die vom Verwaltungsrak gekätigte Ue⸗ bernahme des Schießſtandes wurde beſtätigt und der Plan der Erſtellung eines würdigen Kriegerdenkmals genehmigk. Das Denkmal wird vor dem Friedhof Aufſtellung finden. Ferner wurde die Bildung der Schüßenabteilung vollzogen. Es kraten ſofork 40 Alk. und 20 Jungſchützen bei. Mit der Ehrennadel des Badiſchen Krieger⸗ bundes wurden ausgezeichnek: Bürgermeiſter und Vorſtand Manſchokt, Kaſſierer Lipponer, Schützenmeiſter Beiſel, die Beiräte Winker und W. Feuerſtein ſowie der Vereinsälteſte A. Feuerſtein. Außer dem Schüßtenmeiſter Beiſel wurden noch zu Funkkionären der Schützenabteilung ernannk A. Fiſcher, L. Win⸗ newiſſer und W. Feuerſtein. () Wollenberg, 31. März. In der am 28. ds. Mts. ſtatt gefundenen Gemeinderatsſitzung wurden Reichspräſtdenk von Hindenburg, Reichskanzler Adolf Hikler und Reichskom⸗ miſſar Roberk Wagner einſtimmig zu Ehren⸗ bürgern ernannk. Ebenſo wurde die Orts⸗ ſtraße in Adolf Hitler⸗Straße und die Alke Straße in Robert Wagner⸗Straße umbenannk. Dem früheren Herrſchaftsplaß wurde der Name Hindenburg⸗Platz gegeben. (h Bargen, 31. März. Hier wurde der berüchtigte früher in Mannheim kätig gewe⸗ ſene Oberſtleutnant Schulz verhaftek. ()h Altheim(Amt Buchen). Der Gemein⸗ derak verlieh den verehrungswürdigen Füh⸗ rern der nationalen Erhebung, Reichspräſident von Hindenburg, Reichskanzler Adolf Hitler und Reichskommiſſar für Baden, Robert Wagner, das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Altheim im Bauland. Se-ugr. Mit elner klelnen Tube zu 50 PFl. können Sle mohr als 100 ve ſhre Zöhne. putron, wolf BIOX-ULTRA hochkonzentelert lst und nle hort wird. :•: Beklingen, 31. März.(Ralſchreiber beurlaubl.) Durch einſtimmigen Beſchluß des Gemeinderaks wurde Ratſchreiber Michael Kachel bis auf weikeres beurlaubk. Aegyplen wird für den Zeppelinverkehr erſchloſſen. Landungsplaß für Kairo⸗Reiſende am Fuße der Pyramiden. Ein langjähriges Profekk der ägypkiſchen Regierung iſt Wirklichkeit geworden: Wer Zeit und nakürlich auch das nölige Kleingeld hat, wird es ſich in Zukunft leiſten können, im Luftſchiff in wenigen Stunden nach Aegypken zu fliegen. Eine naheliegende, aber kon⸗ ſtruktiv nichk einfache Löſung griff man buchſtäblich aus der Luft: Es wurde ein Anker. maſt auf der Sphinx errichtek, ſodaß von jetzt an die reichen Globetrokter direkt um Fuß f Nachdem die Probelandungen glücklich verlaufen ſind, der Pyramiden landen können. fſoll der erſte Ausflug mit Paſſagieren am 1. Apeil unternommen werden. Rundfunt⸗Vrogramm für Sonnlag, den 2. April 1933. Königswuſterhauſen:.35 Bremer Hafenkonzert. .55 Morgenfeier. 11.30„Vergnügte Ruh, be⸗ lieble Seelenluſt“. 12 Mitbagskonzert. 14 El- kernſtunde. 14.30 Kinderſtunde. 15 Stunde der Unkerhalkung. 17 Konzert. 17.35 Kunſt im Handwerk. 18 Tägl. Hauskonzerk. 218.30 Pro⸗ bleme nationaler Bildung. 19 Alarm der Feuerwehc. 20.30 Arien⸗Abend. 22 W. N. S. 23 Tanz-Unkerhaltungsmuſtk. München: 10 Paſſionsmuſtk. 11 Germaniſche Heldendechtung. 12 Mittagskonzerk. 13.15 Für unſere Landwirtſchaft. 13.35 Schallplattenk vn⸗ „ zert. 15.35 Für die Kinder. 15.55 Veſperkon⸗ zerk. 17.20 Der ledige Hof(Schauſpiel) 18.50 Unſterbliche in Worten und Wecken..40 Bei den Kleinbauern des Pfälzer Weſtrich. 20 Po⸗ puläres Konzerk der Münchner Philharmoni⸗ let. 72 3. W. R. Mühlacker:.35 Bremer Hafenkonzerk..45 Mor⸗ genkonzert..30 Altdeulſche Lieder aus Straß⸗ burg. 10 Bratſchenmuſtk. 10.40 Ev. Morgen⸗ feier. 12 Platzkonzert der Standartenkapelle 113(Teningen). 13 Kle'nes Kapitel der Zeit. 13.15 Sieder. 14.10 Walzer. 15 Mandolinen⸗ konzerk. 15.30 Stunde der Jugend. 16.30 Nach⸗ mitbagskonzert. 17.45 Die Hermannsſchlacht (Drama) 19 Stunde der Nation. 20 Spoctbe⸗ richt. 20.15 Heiteres aus Oberbayern. 21 Ji- therkonzerk. 22 3. N. W. S. 22.30 Die neueſten Schallplatten. Nosio. Mimonen Radio-Besitzer bringen taglich neus Freunde. ch tünr« nur die besten Fabrikate wie Mende. Slemens, Seibt, Telefunken usw. Kostenlose Vorführun- in hrem Heim. HocSTEIM- HklokLBERC MHusik- und Radilohaus, Hauptstr. 86, Tel. 535 Besonder Vorführungsràume. Verlangen die Kataloge ode, meinen Besuch. für Monkag, den 3. April 19533. Königswuſterhauſen: 12 Wetter, anſchl. Strauß- ſche Walzer. 13.45 N. 14 Konzert. 15.45 Bü⸗ cherſtunde. 17.30 Tägl. Hauskonzert. 18 Stunde des Beamben. 19.35 Unterhalkungskonzert. 20 Deutſche ohne Deutſchland. 22.10 W. A. S. München: 12 Miltagskonzert. 13.15 Volhsmuſik. 14 3. W. N. 16 Konzertſtunde. 16.40 Natur- beobachtungen im April. 17 Veſperkonzert. 18 Was geht im Ausland vor? 18.30 Der Abitu⸗ rient als Lehrling. 19.20 Einführung. 19.35 Si- mone Boccanegra. 22.20 3. W. R. S. Mühlacker: 10 N. 10.10 Liederſtunde. 12 Miktags⸗ konzert. 13.15 3. N. W. 13.30 Mittagskonzerk. 17 Konzerk. 18.10„Das Werkhalbjahr der Abiturientinnen“ 19 Stunde der Nation. 20 3.., anſchl. Schallplatten. 20.10 Bunter Abend. 22.10 3. N. W. alio-Schmitt zergheimer Str. 3, Tel. 880 am Bismarckp at: 5 Das fachgeschätt lür sämml. fundiunchecart u. fenaraturen! 8 Die neuesten tührenden Rundfunkgeräte, 5 unverbindl. kostenlose Fachberatung und g Zahlungserleichterung. Vorführung.— Die Wettervorherſage Samslag: Zunehmende Bewölkung, zeit⸗ weiſe Regenſchauer, doch mild und freund · ich. Sonnlag: Anhalten der etwas unbeſtändigen Witterung. Waſſerſtandsnachrichten Rhein walds⸗ Baſel] Kehl Maxau. Caub 29. 3. 184 16 198 348 218 146 0. 3. 186 16 107 351 212 142 31. 3. 189 14 105 348 210 130 Nedar 1 lo⸗ eil⸗ Tag alngen— 40,„10 116 77 90 200 242 30. 3. 19 418 71 92 260 242 Jagſt⸗ diedes⸗ Heide Mann · eld beim bere beim i. ü zz 35 F i i —— Re ich die belo neoſchaf. Oltektor leni dem Entſchle dec Vo nakional freudige Herr und bete ſchaft fi dann ar ſprechen. regie run Hoffnun dem Fe⸗ ſprache Has Tre Deuf Der ſümmt Frage d Veteine Vecbänd folgende In d krägen de rn od Turn- u Vece ne erläßt h Vereine Sportka b) Bei maßei kartell in einen eckennu ve rlangt eine der Enzelm. Zellenbil We it⸗ ber Fra⸗ uind Un. Beſchluß Das des Sta er DT Frage d denen 8 ſo iſt de die alte können, Mißdeut zulegen, der alte Bad T Move kal den drei Mo 3 Am Handſchi ſchaften FUSSI * Der den und gekragen Pforzhei Von der wann 2 Aus zu bilder oben na⸗ Die Sill ba, ges, Die 8 gehörigke ſcher St. im Mitt⸗ axt der . „Deul 1. Do kow. 5. E zert. be · El- der im pro- der ſche Am- on- .50 Bei Po⸗- Ini- Ror⸗ gen⸗ elle Zeit. nen- acht tbe· Zi⸗ ſten de. le. zeit · ind · igen aub 45 14 120 ann⸗ eim 242 24⁵ Samskag, den I. April 1933. SSSPORLOPIUE Reichskanzler Adolf Hitler kommt zum Turnfeſt nach Stukkgark. -Vorſtand bei Reichsminiſter Frick. Reichsmineſter Dr. Frick empfeng am Miltwoch die belden erſten Vorſitzenden der Deutſchen Tur⸗ neoſchaft, Staatsminiſter a. D. Dominicus und Direktor Dr. Neuendorff. Die Herren überreich⸗ ten dem Reſchsminiſter des Innern die amlliche Entſchleung der Deutſchen Turnerſchaft, worin der Vorſband alle Vereine aufgefordert hat, der nakionalen Regierung und ihren Führern ſich zur freudigen Mitarbeit zur Verfügung zu ſtellen.— Herr Miniſter Frick begrüßte dieſe Ecklärung und betoite die Bedeutung der Deutſchen Tucner⸗ ſchaft für den Neuaufbau des Reiches. Er nam dann auf das Deutſche Turnfeſt in Stuttgart zu ſprechen. Er bekundete das Inteceſſe der Re ſchs · regierung an dieſem großen Feſt und drückte die Hoffnung aus, daß der Reichskangler Hitler an dem Feſt perſönlich beilnehmen und eine An⸗ ſprache halten werde. Eine Selbſtverſläͤndlichkeit. Has Tragen der SS-, SA- und Stahlhelmuniform bei der D geſtaktet. Deutſche Turnerſchafl und Arbeilerſporkler. Der Vorſtand der Deutſchen Turnerſchafk fümmt jetzt ebenfalls offtzrell Stellung zu der Frage der Aufnahme von Einzelmitgliedern oder Veteinen det boeherigen und fetzt verbotenen Vecbände mit politiſcher Einſtellung. Die DT hat folgende Stellungnahme beſchloſſen: In den letzten Tagen iſt ei ve Reihe von An⸗ krägen betr. Uebernahme von bisherigen Mitglie⸗ dern oder ſogar ganzen Vereinen des Arbeiler⸗ Turn- und Sportkartells bei unſeren Gauen und Vece nen er igegangen. Der Vorſkand der De erläßt hierzu de folgenden Richtlinien: a) Ganze Vereine des bisherigen Arbeiter. Turn⸗ und Sportkarkells dürfen nicht übernommen werden. b) Bei Einzelmitgliedern, die nachgewie ſener⸗ maßenr vocher im Arbetter- Turn- und Spork⸗ kastell Milglied waren, muß bei ihrem Eintrett in einen DT-Verein vorher die ſchriftliche Aa⸗ erkennung der Satzungen, insbeſondere des 8 2 verlangt werden. c) Det Vorſtand warnk die Ver⸗ eine der DT vor überſtürzter Aufnahme ſolcher Enzelmelglieder und weiſt auf de Gefahr der Zellenbildung und der Ueberfremdung hin. Weiter nahm der Vorſtand der D auch z0 ber Frage des Tragens von politiſchen Abzeichen und Uniformen Stellung. Es wurde folgender Beſchluß gefaßt: Das Tragen von Unformen der SA, SsS oder des Skahlhelms bei Veranſtaltungen der Vereine dyr Dr iſt ſelbſtverſtändlich geſtakket. Was oie Frage der Beibehaltung der alten ſchwarz⸗cot-gol⸗ denen Fahnen einzelner Turnvereine anbela igk, ſo iſt der Vorſtand der D ſich dahin einig, daß de alten Fahnen we'ker beibehalten werden können, daß es ſich aber zur Vecme dung von Mißdeutugen empf ehlt, dieſen Vereinen nahe⸗ zulegen, ein ſchwarz⸗weiß⸗rotes Fahnenband an der alten Fahne daneben zu führen. Badiſcher Turnerhandball TV Bammenkal— TV Hockenheim. Morgen Sonntag empfängt der TV Bammen⸗ kal den Tabellenzweiten, TV Hockenheim, mit drei Mannſchaften. TV 86 Handſchuhsheim— HBG Eberbach. Am morgigen Sonntag kreffen ſich auf dem Handſchuhshermer Waloſpielplatz obige Mann⸗ ſchaften zum fälligen Aufſtiegsſpiel. FUSSBALL Zum 6. Mal Baden gegen Elſaß. Der Fußball⸗Repräſentativpkampf zwiſchen Ba⸗ den und Elſaß, der erſtmalig im Zahre 1928 aus- gelragen wurde, wird am kommenden Sonnkag in Pforzheim ſeine fünfte Wiederholung erfahven. Von den fünf bisher ausgekragenen Kämpfen ge⸗ wann Baden drei während die Elſäſſer zwei⸗ 2 Rütfel⸗Gtk Silbenrätſel Nr. 17. Aus nachſtehenden 24 Silben ſind 9 Wörker zu bilden, deren Anfangs- und Endbuchſtaben, don oben nach unten geleſen ein Mahnwort ergehen. Die Silben lauten: ba, dam, diſch, ei, el, en, flu, gan, galt. ges, hawk, in, in, in, kat, ma, ment, nor, ſtru, ke, ko, kur, ven, za. Die Worte haben folgende Bedentung: 1. Schwiegerſohn, 2. Krankheit, 3. Raſſezu ⸗ gehörigkeit, 4. Kompliziertes Werkgeng, 5. Ind ſcher Strom, 6. Meecbuſen bei Jülland, 7. Jaſel im Mittelmeer, 8. Vermögensaufnahme, 9. Streit⸗ axt der Indianer.(ch- 1 Buchſbabe. *—2 H. Sch Auflöfung des Silbenrälſels Nr. 16 „Deukſchland erwache!“ 1. Doumeigue. 2. Eberbach, 3. Urfma. 4. Wel. tow. 5. 6. Chile. 7. Livland. Aberdren es—er. * mal, zuletzt im vergangenen Jahre in Skraßbu og mit:2 erfolgreich waren. Baden ſpielt in fol⸗ gender Aufſtellung: Tor: Wittemann(SpVgg Sandhofen); Verkei⸗ diger: Burkardt(Germ Brötzengen), Dienerk (VfB Karlsruhe); Läufer: Häußlein(1. FC Pforzheim), Kamenzien(VfR MWannheim) Größle (Vfeè Necharau); Stürmer: Hornung(Gecma ria Brötzingen), Fiſcher(1. 5C Pforzheim), Kaſtner (Karlsruher FV), Huber, Merz(beide 1.§C Pforzhe im). Um die füddeutſche Meiſteoſchaft Abkeilung 1: SV Waldhof— Bayern München(:0) SpVgg Fürth— Phönix Ludwigshafen(:1) 1860 München— 1. FC Nürnberg(:2) 1. 5C Kalſerslautern— Fͤ Pirmaſens(:3) Abkeilung 2: Phoͤn. Kaclsruhe— Karlsruher FV(:1 FSV Frankfurt— 5SV Mainz 05(:1) Union Böckingen— Stultg. Kickers(:4) Wormata Worms— Einkr. Frankfurk(:4) Pokalſpiele Bayern: Wacher München— Ulmer 8V 94 Schwaben Augsburg— VfR Fücth AS Nürnberg— FcC Schweirfurth SSV Ulm— Teukonia München Würktemberg Baden: Germ. Brößingen— Stutigarter SC FC Birkenfeld— Frankonia Karlsruhe SV Feuecbach— 1. FC Pforzheim SpVgg Schrambevg— FC Mühlburg Freiburger FC— VfB Karlsruhe Vf B Stutbgart— SC Fre burg Rhein⸗Saar: SpVgg Mundenheim— Boc. Neunkirchen Sfr Saarbrücken— Amictt a Viernheim Main-Heſſen: Vfr Bürſtadt— Union Diederrad Kickers Offenbach— Sfr Fra⸗kfurk Rot-⸗Weiß Frankfurk— SV Wiesbaden Vfe Reu-Iſenburg— 5Vgg Mombach FVgg Kaſtel— Germanila Bieber Aufſtieg⸗Spiele Kirchheim— Altr. p Neuſtadt— Oppau Eberbach— Kaiſerslautern §0 Kirchheim— TuSpV Allrip. Das wicht'gſte Aufſtiegsſpiel am Rhein und Nechar ſteigt morgen in Kirchheim. Alkrip wird allgemein als Favorit in den Auffſtiegsſpielen Berliner Börle Berlin, 31. Märg. Die Borſe war nach dem geſtrigen Rückſchlag beruhigt und teilweiſe befeſtigt. Nur vereinzelt bemerkte man noch Geldbeſchaffungsverkäufe, denen auf der anderen Seite ſchon kleine Meinungskäufe des Publtkums auf dem ermäßigten Kursſtand gegenüberſtanden. Die Spekulation, die ſich geſtern ſtärker entlaſtet hatte, hielt ſich zurück. Allein in Farbenaktien wollte man geſtern Ver⸗ käufe von etwa 300 000 RM. nominell ſeitens der Speku⸗ lation beobachtet haben, die dieſe Ware am Vortage übrig behalten hatte. Einen Rückhalt boten die Berichte des In⸗ ſtituts für Konjunkturforſchung über die frühzeitige Be⸗ lebung am Arbeitsmarkt ſowie eine Unterſuchung über den Effektenmarkt, der augenblicklich hinſichtlich der Zinsberech⸗ —5— Ertragsausſichten bietet, wie ſie auf keinem anderen Gebiet beſtehen. Farben wurden vorbörslich mit 122 taxiert und exöffneten 119,75 bis 120,5 nach 119 geſtern. Siemens waren 1 Prozent höher als geſtern. AEch wa⸗ ren behauptet. Elektriſche Licht und Kraft derloren 2 Pro⸗ zent. Tarifwerte waren teils behauptet, teils befeſtigt, Lahmaver plus 3½, Hamburger Elektrizitätswerke plus 2, dagegen RWé 83 bis 84 nach 86,5. Bank⸗ und Ver⸗ kehrswerte waren wenig verändert, lediglich Lokalbahn mi⸗ nus 2½2. Etwas Intereſſe beſtand für Baheriſche Moto⸗ ren, Berger und Maſchinenaktien, die bis zu 2 Prozent höher bezahlt wurden. Auch Montanwerte lagen freund⸗ licher, Buderus plus 2, Rheinſtahl plus 194, Vereinigte Stahl gewannen 1 Prozent. Kaliwerte behaupteten ihren geſtrigen Kursſtand. Etwas ſchwächer lagen Braunkohlen⸗ werte, die die geſtrige Abſchwächung nicht mitgemacht ha⸗ ben. Auch Renten waren erholt. Altbeſitz plus 1, Neu⸗ beſitz plus 60 Pfg., Mittelſtahl⸗ und Vereinigte Stahlobli⸗ gationen gewannen je 1. Tagesgeld verſteifte ſich auf 5 zis 7. Am Valutenmarkt war das Pfund feſter. Man nannte London⸗Kabel 3,435. Mannheĩmer Effelfenbõrle Die Börſe war zu Beginn auf der Höhe der geſtrigen Abendbörſe geholten. Im Verlauf ergaben ſich jedoch auf unkontrollierbare Gerüchte ſtarke Abſchwächungen. Farben gingen auf 122, Weſteregeln auf 130 Proz. zurück. Niedri⸗ ger lagen ferner Daimler, Rheinelektra, Waldhof und Bremer Oelfabriken. Bank⸗ und Verſicherungsaktien la⸗ gen geſchäftslos. Der Rentenmarkt lag gleichfalls ſchwach. Altbeſitz notierte 15, Neubeſitz 12.25, Goldpfandbriefe la⸗ goen durchſchnittlich um 1 Proz. niedriger. 6 Proz. Baden Saat 87.5, 7 Proz. Heidelberger Stadt—, 8 Proz. Lud⸗ wigshafener Stadt—, Mannh. Ablöſ. 70, 8 Proz. Mannh. Siadt 80, 8 Proz. Pfälz. Hyp. Goldpfdbr. 91, 8 Proz. hein. Hyp. Goldpfandbr. 87.5, 6 Proz. Farben Bonds 105, Brémen⸗Beſigheim 86, Brown Boveri 24.5, Cement Heidelberg 60, Daimler Beng 27.5, Di. Linoleum 39, Dur⸗ iacher Hof 48, Eichbaum Werger 65.5, Enzinger Union 75, Farben 122, 10 Proz. Großkraft Mannh. 100, Kleinlein —, Knorr 190, Konſerven Braun—, Ludwigsh. Aktienbr. 60, Mez. 50, Pfälz. Mühlenwerke 75, Pfälz. Preßhefe 93, Wheinelektra 91, dto. Vorzugsaktien 90, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 78, Seilwolff 23, Sinner 81, Südd. Zucker zuh, Ver. d. Oelfabriken 90,——+ n 130, Zell. Wald⸗ 50.5, Bad. Bk. 121, Dedi Bank 70, Commerzbank 53.5, brrsdner Bk. 61.5, Pfäls. Hyp.⸗Bk. 89, Rhein. Hyp. Br. 1009 Bad. Aſſecurang—, Mannh. Verſ. 21, Württ. Trans⸗ 725 33, audwigsb. Walzmüble 30, Altöeſit 75, Neubeſitz 32 Baumwolle wiener Banmwolle.58. bekrachtekt und das wohl nicht ganz mit Unrecht; die Mannſchaft iſt ſehr ſtabil und beſttzt einen ſchnellen und ſchußkräftigen Sturm. Wenn Kirchheim weiter im engeren Werktbe⸗ weob bleiben will, muß das Spiel unbedingt ge⸗ wonnen werden. Und das ſollte nicht ganz un⸗ möglich ſern, haben doch hier ſchon ſtärkere Mann. ſchaften Haare laſſen müſſen. Allerdings muß feſtgeſtellt werden: Mi einer ähnlich mäßigen Geſamtleiſtung wie letzten Sonntag reicht es nicht zu einem Sleg. Aufſtiegsſpiel FS Kirchheim— Alkrip Wir machen auf das am Sonntag in Kirch⸗ heim ſtattfindende Aufſtiegsſpiel ganz beſonders aufmerkſam.(Siehe Anze ge.) Der Sporkverein 1910 empfängt am Sonnkag um 15 Uhr auf ſeinem Platz die Mannſchaft des Reichsbahn- Tucn-⸗ und Sportvereins Heidelberg zum Freunoſchaftsſpiel. Neckarkrels: Von der-Klaſſe: Das Gruppengericht Rhein hat das am 22. Januar vom Turnerbund Walldorf in Reilingen abgebrochene Spiel dem Sporkcelub Re lingen für gewonnen erklärt. Reilirgen wird damit Ta⸗ bellenzwe ter, mit einem Punkt Vorfprung vor Doſſenheim. Es ſind noch zwei Behörde⸗Enbſchei⸗ dungen abzuwarken. Infolge Nichkantretens von Kelſch wird Doſſenheim kampflos die Puikle echalten, währe rd Neckarſteinach durch den von Re lingen verſchuldeten Abbruch ebenfalls die Punkte zugeſprochen werden. Damit käme es zu einem Entſcheidungsſpiel. Zum Kreislag in Nechargemünd wurden insgeſamt ſtieben Ankräge von den Ver ⸗ einen eingereicht. Zwei davon verdienen das In⸗ kereſſe der Oeffentlichkeit. Ein Antrag des FC 1911 Meckesheim fordert in Anbetracht der Not⸗ lage der einzelnen Vereine grundlegende Aen⸗ derung der Klaſſeneinteilung im Elſenzkre's. Für die Klaſſeneinteilung ſoll die Gruppeneinkeilung vorgenommen werden. Die FVgg 1910 Eppel⸗ heim verlangk für den jeweil,gen Gruppenponal⸗ me'ſter die Berechtigung zur Teilnahme an den Aufſtiegsſpielen jeweils im darauffolgenden Zahr. HOCKEV Baden— Weſtkreis Anläßlich des Verbandsbages des SH fin⸗ det am kommenden Sonntag in Bruchſal ein Re⸗ präſentatlwſpiel der benachbarten Bezirke Baden und Weſtkreis ſtakt. Baden ſpielt in folgender Aufſtellu ꝛg: Berbner; Dr. Zapp, Haußmann; Peker 1, Körner, Börfen und Kerzinger; Horn, Vogt, Peter 2, Baudend ſtel, Berliner Droukfenbõrle Berlin, 31. März. Wetzen, märk. 198—158. Mirg 207.25 207,25; Mat 210,75—10,5; Juli 215,5—215,8: Tendenz: ruhig. Roggen, mörk. 155—157; März 165,5—165; Mai 169—169.5 Juli 169.—169.5 Geld; Tendenz: ruhig. Braugerſte 172—180; Futtergerſte 163—171; Tendenz: ruhig. Hafer, märk. 123—126: Märg—; Mai—; Julti—3 Tendenz: ſtil; Weizenmehl 73—26,9; Tendenz: rubig: Roggenmehl 20,5— 22.6; Tendenz; ruhig; Weizenkleie 8,4 bis 8,9: Tendenz: ruhig: Roggenkleie 8,75—9,00; Tendenz: ruhig: Viktoria⸗Erbſen 20,5—23,5; Sbeiſeerbſen 19—21: Futtererbſen 13—15; Peluſchken 13—14; Ackerbohnen 12.5 bis 14.5; Wicken 14—15; Lupinen, hlau.25—10.5; gelb 12.—13.75; Seradella neu 17—21.5; Leinkuchen 10.5; Erd⸗ nußkuchen 10.:; Erdnußkuchenmehl 10.2; Trockenſchnitzel .6; Extrah. Sohabohnenſchrot 9; dto. 10.1; Kartoffelflocken D. G..⸗Ware 14.—14.7. Berliner Mefalle Berlin, 31. Märg. Elektrolytkupfer prompt* Bam · burg, Bremen oder Rotterdam(Notierung der Vereini⸗ gung f. d. Dit. Elektrolytkupfernotiz 46.75).——— der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Bezahlung). Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz, in Blöcken 160 RM. desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164 RM. Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350 RM. Antimon Regulus 39—41; Feinſilber 1 Kg. fein 37.25—40.75 RM. Magdeburger Zudernotĩierung Berlin, 31. Märg.(Weißzucker, einſchl. Sack und Ver⸗ brauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verladeſtelle Magdeburg). 31.70 März 31.90 und 31.95(innerhalb 10 Tagen): Tendenz: ruhig. Märg—: April.30—.0; Mai .30—.10; Juni.50—.30; Tendenz: ſtetig. Berliner Deviſen vom 31. März Geld Brief Gerd Brſel Buen.⸗Air. 1.818J.822fftalien 21.53ſ 21.57 Kanada.477J 3 4830)ugoslavienf.155.165 Konstantin f.008f 2 012Kowno 41 86 41.94 Japan.899.90]Kopenhagenf 64 24/ 64.36 Kaĩro.77f 14 81Lissabon 13 09 13.11 London 14.39 14.4308slO 73 631 73.77 Newyork.196/ 4 204/Paris 16.45f 16.52 Rio do Jan. 0 239.241Prag—— Uruquay.648I 1 6521sland 64 84 64.96 Amsterdamf169.23f169 57 Riga 74 75 74 82 Athen.358 2 362]Schweiz 81 00/ 81 16 Brüssel 58.51 58 63/80fia 3 0471.053 Bukarest.435.492 Spanien 35 26f 35.34 Budupest—— IStockholm 76 07 76.2B Danzig 81 87f 82.12fReval 110,5110 81 elslasferel. l.311 MiesI. 01. 48·05. Stieg(alle HC Heidelberg).— Schiedsrichker: W. BVayer(TG Heidelberg), Steeger(§C Ludwigs⸗ hafen). Auf dem Sporkplaß bei der Ziegelhükte in Handſchuhsheim kreffen ſich am Sonntag, vor⸗ mittags 10.30 Uhr, die Mannſchafken von HTV 46 und die des Platzbeſitzers. Silberſchildfinale Nord— Berlin. Etwas ſpäter als in den ſonſtigen Zahren ſteigt diesmal das Endſpiel um den Hockey-Silberſchild. Brandenburg, dec ſtetige Gewinner der leßten zahre, muß in Hamburg gegen den Norden an⸗ kreten und das wird für die Reichshaupkſtädter be⸗ ſtimmk keine leichte Aufgabe ſein. Klubkampf XO Heidelberg— BVfR Mannheim. zm To-Stadion in Heidelberg kreffen ſich am Sonntag BfR Mannheim und der Platzbeſitzer. 1. Mannſchaften.30 Uhr, anſchließend Reſer⸗ ven und die zweiten Damen. Die Zunioren und oritten Mannſchaften ſpielen in Mannheim.— Nachmittags.30 Uhr To 78 komb.— Reichs⸗ bahn Ludwigshafen HANDBALL Handball auf dem VfR⸗Plag. Heute nachmittag um.45 Uhr ſpielen auf dem —438925 VfR Mannheim— Phönix Mann⸗ m. Handball auf dem TG-Plaß in Heidelberg. Moogen vormittag 10.30 Uhr ſteigt im TG⸗ Sbadion in Heidelberg ein intereſſantes Handball⸗ ſpiel, das ſich von den üblichen Verbandstreffen wohlkuend abhebt. Die frühere 1. Mannſchaft der TG 78, die bekanntlich mehrmals den Tnel eines Gaumeiſters krug, wird gegen die jetzige 1. Ver⸗ kretung der 78er antreten. In der ehemal gen Gaumeiſterelf ſind bekannte Kräfte wie Bleiler, Friſch, Welker, Fürer und Kohler,'e einſt im Neckarturngau gefürchteke Gegner wacen. Man wird geſpannt ſein, welche Form die„Alte Her⸗ ren“ heute noch aufweiſen. Für jeden Handball⸗ freund, der die einſtigen Kanonen in hrer Glanz⸗ zeit ſpielen ſah, wird der Beſuch dieſes Treffens beſtens empfohlen. Badiſcher Turnerhandball. Das folgende umfangreiche Pracim ve. net am erſten Aprilſonntag der badiſche Tyrant handball. Gruppe Nord: Zahn Nußloch— T 62 Weinheim TG Ketſch—Jahn Offenburg TB Durlach— TWEtllingen Gruppe Süd: TV St. Georgen— TV 62 Konflanz Turnerinnen: Zahn Weinheim— TV 46 Mannheim RUGBV. Der Hedelberger Rudecclub ſpielt am Sonn⸗ kag gegen SC Frankfurt 80. Roh iſt ſpielfrel. Vorrunde zur deulſchen Rugbymerſterſchaft. Von den beiden zum 9. April angeſeßzen Vortundenſpielen um die deutſche Rugbymeiſter⸗ ſchaft findet nur die Begegnung zwiſchen Spock⸗ geſellſchaft 93 Dresden und Tennis⸗Boruſſia Ber⸗ lin in Dresden ſtatk. ond. Die meiſten unſerer Leſer haben ſich wohl ſchon mehr als einmal die Augen aus dem Kopfe geguckt, um den berühmten„Mann im WMond“ zu enkdecken. Es gehört in der Tak eine beſondere„Se⸗ hergabe“ dazu, dieſes Phantaſiegebilde aus⸗ findig zu machen, und vielen gelingt die Enk⸗ deckung mit dem allerbeſten Willen nicht. Es wird aber die Leſer unſeres Blakkes intereſſieren, daß ein anderes Zeichen, und zwar das des bekannken Reinigungsmiktels i Mi viel beſſer im Bilde des Trabanken zu beobachten iſt. Man nimmt es ſchon mit blo⸗ ßem Auge deuklich wahr, wobei allerdings die Stellung der beobachtenden Perſon zum Mond wichtig iſt. Das Zeichen ſteht in unſeren Brei⸗ kegraden, vom Beſchauer geſehen, über Kopf. Bei Beobachkung des Mondes muß man alſe. dieſem mit dem Rücken zugekehrk, den Kopf ſo weit nach hinten beugen, bis man die Monsſcheibe voll ſieht. —— ————————— — ——————————————————— —————— ———————————— ————— Gusßwuürfel, Süddeutsche Zucker-Aktiengesellschaft Mannheim llet ert in anerkannt unubertroffener Güte und Reinheit aus ihren Werken: Frankenthal, Waghäusel Stuttgart. Heilbronn, Regensburg, Off stein. Grobß- Gerau Gemahlene Raffinaden, Perlzucker, Kristallzucker Herren-Wasche/ Pfund-Wasche in verschiedenen Preislagen Wäschterei 3TA) Weidenstz. 9 Telelon 40393 Fö Gemiije⸗und Blumen⸗Samen slnd gleichmäßlg gut und preiswert. Beste Bezugsquelle für Wiederverklufer. Voriangen§ie unseren Katalog postfrel! Sübb. Samenhaus Conſtantin& Lößler MANNIHIE II F i, 3(neben Daut). 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Wenn ich ihn darum bitte, wird er Ihnen 2 S den Eintritt nicht verwehren.“ 1e—2 Der Prinz beſann ſich einen Augenblick, — dann lachte er einfältig vor ſich hin. 2„Das iſt eine gute Idee gewiß... Sie vori— 7 ſind ein geriſſener Kerl, Inſpektor!“ Flüſternd 6 fuhr 55 fort:—5 Liſt haben ſchon die Alten gekämpft... Ja... wenn ich es ſo machen FK. Wagner könnte wie die Griechen, als ſie im Bauch ihres Rieſenpferdes in Troja eindrangen. Was glauben Sie, Fan, ließe ſich ein ſolches 7 Pferd beſchaffen?“—— ——„Sie wollen ein moderner Odyſſeus werden,— Hoheit?“ Dem Detektiv war plötzlich ein Ge⸗ 44. Fortſetzung mit ſeinen Kameraben eine Stimme, danke durch den Kopf geſchoſſen. 10— auseinanderzuſetzen. ie der Detektiv ſofort wie ererkannte.„Uebrigens, was macht Ihre Doſe, Hoheit?“ ferkii———— 3 Doch höhniſches Proteſtgeſchret äbertbnte Es war Prins Karl Alexander. Der Prinz zuckte zuſammen:„Ich weiß J krogbem glaube ich, iſt hler die Polizei beſſer ſeine Worte, und aus Zorn darüber gab er„Aber Hoheit.. was wollen Sie dennnicht, ſie wurde mir geſtohlen...“ am Plat als das Militär. Hören Sie, was dem Maſchinengewehr einfach einen Tritt, daß bie.. Ferde ſind dieſe Leute? Fan unternahm den Verſuch, die augen⸗ geſchehen iſt: Kurz nach zwolf Uhr ſrürmten e polternd über die Steinſtufen des Obelis⸗„Wir werden die Artilleriekaſerne ſtürmen“ hlickliche geiſtige Widerſtand sloſigkeit A5r1 aus den umliegenden Gaſſen ungefähr hundert⸗ ken hinunterfiel. entgegnete der Prinz und wies mit dem Säbel A 50 1 i fünfzig verdächtige Kerle, alle mit Gewehren Das aber fanden auch biele Lpnte, barnz a d Feſt en 5 undiſziplintert, ſie ergriffen den Mann und Kanonen ſind, dann ſind wir auch Derren derve Ceſtſtenungen ausznnben V —— 3 ſtießen ihn einfach unter wüſtem Gejoble zu Stabt. Unterwerfung oder Tod jo lautet die„dat die, Bande das Geheimnis der Doſe bearifien zatte, um Voden. Parole. Ich gebe der gegenwärtigen Regie- ergründet?“ fragte er vorſichtig. 7 was es ſich handelte, diefen überwältigt. Die Weder die Leute noch das Maſchinengewehr ſie es Der Geſichtsausdruck des Prinzen bekam Leute ſchoſſen dabei wild um ſich und machten brachten Inſpektor Fan aus ſetner Ruhe, denn—— 8 5 etwas liſtig Verſchlagenes.„Niemand kann ſolchen Lärm, daß ſie ſelbſt die ganze er hatte ſofort das Geheimnis dieſes ſeltſamenze iſt endlich gekommen, in der ich mich zum 1 1 4 kenne, ſerne alarmierten. Bevor ſie noch thre Ab⸗ Aufruhrs erfaßt: die nächtliche Kriegerſchar t, weiter einzudringen, ausführen konnten, war total betrunken. 07 30 Fan horchte auf.„Welches Sprichwort?“ hatten wir ſchon ein paar Dutzend von ihnenf„N d. orgen wird König Karl Alevander meber 1 eu„Nehmt die Leute in die Mitte“, befahl erſ den Thron beſteigen?“„Der König hat es mir auf ſeinem Sterbe · gekang——— das den Poliziſten, die ſich hierauf raſch im Kreis„Armer Teufel“, murmelte Fan bedauernd bett anvertraut, ich weiß es, es iſt der Schlüſ⸗ L was das r 1. bed 5 um das Denkmal poſtierten. Dann ſchritt Fan vor ſich hin und warf einen forſchenden Blickfſel zur Achillesdoſe.“ Der Prinz legte die kon 3— 73— 5 W auf den Ichreienden Haufen los. in das krankhaft blaſſe Geſicht des Prinzen, Hände an ſeine Schläfen, als ſchmerzte ihn der 4 unte Ihnen darauf keine Autmert geben.„Haltl!“ donnerte er mit dem ganzen Auf- der die Worte in einer Eckſtaſe hervorgeſtoßen] Kopf, und ſeine Augen glitten unruhig hin 3„Haben Sie ſich die Leute näher angeſehen, gebot ſeiner Stimmittel die Leute an, die, hatte.„Armer Teufel...“ und her. Er hatte ſich während des Geſpräches Herr Oberſt?“ erſchrocken über die plötzliche Unterbrechung] Fan ergriff Karl Alexander am Arm⸗„Kom⸗ wiederholt unterbrochen, um über die nächſten 4 3 „Nur ein paar von khnen..„ ein zerlump⸗ihrer Tätigteit, tatſächlich vor dieſem einzel⸗]men Sie, Hoheit“, forderte er ihn freund⸗ Worte, die er zu ſagen beabſichtigte, nachzu⸗ 4332 tez—— Ze ee und wie er⸗—. en Sie dieſe Sge——— duß jeden Augenblick einen 7 glaube, die meiſten von riegeriſchen Pläne fallen. glaube, Sie][Zuſammenbruch. nen ſind Italiener.“ Doch auch dieſer erlebte zu ſeinem nicht ge⸗haben den Angriff etwas übereilt. Auch Ihre„Haben Sie Vertrauen zu mir, Hoheit⸗ „Das dachte ich mir“, ſtimmte Fan zu und ringen Erſtannen eine Ueberraſchung. Hinter Soldaten, ſcheinen ſich nicht gandz einig zu drängte der Inſpektor und bemühte ſich 7 Prinzen ſoviel wie möglich von den Vorgän⸗ fuhr fort:„Ich wevde mir jetzt einmal die dem Denkmal trat in feldgrauer Generals⸗ſein S„Die Kaſerne muß geſtürmt werden“, be⸗gen um das Denkmal herum abzulenken. zünation anſehen, denn ich glaube, dort untform, den blanken Säbel in der Hand, eine hohe, ſchlanke Geſtalt hervor. harrte Karl Alexander hartnäckig.„Wer zö⸗ Fortſetzung folgt. ben zum Beiſpiel gebt der Kampf noch we—2„Entfernen Sie ſich vom Schlachtfeld, In⸗ gert, perliert die Schlacht, Inſpektorl“ Er ließ ſeine Pfeife ertönen und eilte mit ſeinen Leuten auf eine kleine Parkanlage zu. hon mo lärmendes Getöſe herübertbnte. Da die Poliziſten von ihrem Gummiknüppel tüch⸗ 3 tig Gebrauch machten, ſtoben die Leute ohne f— 0 41 an viel Widerſtand zu leiſten auseinander. Von H. Ir. Behrens F E 4 Nur ein kleines Häuflein ließ ſich nicht — das Erſcheinen der Poliziſten in ihrem(Zum 1. April 1938) ——— ee en Zeit zu et einheitlichen Ga guſtimmung ber deutſchen Fürſten zu grün zu b en, abhalten. ieſer merkwürdige u einem ein he n⸗ mmung bder 3 3——— war ſo überraſchend, daß ſelbſt——— r 725 zen zuſammenzufügen. So iſt es nur natür⸗den, zieht wie ein roter Faden durch alle Jan und ſeine Leute plötzlich verwundert in⸗— Se Deutſcher Fie Gruft im Sach⸗ lich, daß wir alle unſere Blicke bei der Inan⸗Aeußerungen und Maßnahmen Bismarcks. 1 nehielten. ſenwalde Sehnende, bangende Hoffnung iſt der griffnahme des großen Werkes immer wieder Im Norddeutſchen Bunde trat er wiederholt An den Stufen des militäriſchen Denkmas freudigen Zuverſicht gewichen, daß der Geiſt—45— Rihnge 1 d1 aus der Zeit des großen Weltkrieges, das ſich des Alten von Friedrichsruh doch noch einmal er in unabläſſigem Ben, hen, bald friſch zu⸗ inheit bezweckten, weil auf die Souveränität 5 inmitten der grünen Raſenfläche erhob, in ſeinem Volke wach geworden iſt. In letzter greifend, bald abwartend, hier mit unbeug⸗der Bundesmitglieder Rückſicht genommen jorangen im Schein von Pechfackeln einige Ge⸗ Stunde, ehe das Reich im Chaos des Bolſche⸗ ſamer Entſchloſſenheit, dort klug nachgebend, werden mußte. Ihn beherrſchte der Gedanke, Falten umber. Sie ſchienen ſich gegenſeitig in wismus zu Grunde ging, erhob er ſich kraft⸗ ſtets aber unbeirrbar auf ſein Ziel losſteu⸗ daß die im Hochgefühl der Zeit zur Einigung Liner fremden Sprache an, ſtritten miteinander voll, das Werk, das er ſchuf vor zem üner⸗ ernd das Reich zuſammenſchmiedete, daß es drängende Begeiſterung der Völker die Ein⸗ und bedrohten ſich mit den Fäuſten. Jeder gang zu bewahren ſich ſchließlich noch feſter erwies als ſein] heit wohl herbeiführen, ihr auch eine zentra⸗ wollte den Anführer ſpielen, und um den Schöpfer ſelbſt gedacht, ſollte er uns nicht auch liſtiſchere Form geben könne, daß ihr aber z am Maſchinengewehr ſchien unter den Nun harren ſchwere Aufgaben derer, die es jetzt noch Führer und Wegweiſer ſein kön⸗ein auch den Alltag überdauernder Beſtand Leuten Streit ausgebrochen zu ſein. übernommen haben, das Schickſal des Reiches nen? Jetzt, wo es ſich darum handelt, das nur durch die Dynaſtien verliehen würde. Ebe hatte einer von der Horde einen zu geſtalten. Es gilt, das, was vom Bismarck⸗] Haus, das er gebaut und den damaligen Be⸗ Er fand ſeine Auffaſſung ſpäter nicht nur be⸗ 3 reich die Stürme der letzten Zeit überſtanden dürfniſſen entſprechend eingerichtet hatte, imſtätigt, ſondern ſogar die im A ſi eitig partikula⸗ ieinen eiſernen Dreiftiß aufdeftelt in eudte hat, mit dem Guten, das trotz allem wenig⸗Innern nen zu gliedern und auf die verän⸗ tretenen Fürſten weniger ein riſtiſch als die Parteien im Reichstag. So iſt 3 4* ieen en 5 ſtens in Anfängen hier und dort zu Tage ge⸗derten Verhältniſſe einzuſtellen? Die Weisheit fer nächtlichen Inſurgenten aber ſchien einen 5* B 2* daß Kaktiſch beſſeren Platz zu wiſſen und ſuchte dies treten, zu vereinen und im G eiſt der neu⸗ſeines Bismarck kann nicht veralten in ſechs]es kein Wun er, daß er den uſammenhan 5 4 5 Jahrzehnten, ein Werk wie das ſeine, das die des Reiches nur in der Anhänglichkeit der Stürme und Schlüge der letzten fünfzehn Jah⸗Völker an ihre Dynaſtien begründet ſah und R 7 re überdauert hat, wenn auch arg mitgenom⸗an ſein Fortbeſtehen nach einer plötzlichen Be⸗ 0 4 Han Bismartk⸗Exinnerungen men und bis an die Grenzen des Möglichenſeitigung der monarchiſtiſchen Spitzen nicht beanſprucht, bürgt für den Ewigkeitswert der glauben konnte. Wenn uns die jüngſte Ver⸗ 6 Meiſterſchaft ſeines Schöpfers. So iſt es nur gangenheit eines anderen belehrt hat, ſo er⸗ 0 Bon S. G. Lange⸗ Hamburg. verſtändlich und kein Zeichen ſchwächlicher Un⸗ füllt uns dieſe Erkenntnis 357 n meiner Jugend iſt es mir vergönnt ge⸗ keine einzige, ſich auf Erden öu behaupten!— fähigkeit, wenn wir uns Bismarcks Geiſt ver⸗ung, eine Beurteilung des Bismarckſchen Irr⸗ obfe zu Sriebrichsruh als Alle Aalenen den Deutſchen, wie der gegenwärtigen und bei ihm Rat und Hilfe ſu⸗ſtums darf jedoch nicht an der zuſammenſchwei⸗* Freund der fürſtlichen Enkel in allernächſter] Böſe den Guten haßt!— Sollte es ihnen aber chen, um nicht in unſeren Maßnahmen zum ßenden Wirkung des unerhörten gewaltigen Nähe des Altreichskanzlers weilen zu dürſen. gelingen, den Deutſchen zu Wiederaufbau Deutſchlands fehl zu Weltkriegs⸗Erlebniſſes vorübergehen. Meine Erlebniſſe mit dem Fürſten von Bis⸗wird einſt die Stunde kommen, wo ie froh gehen. as Weltkriegserleb⸗ marck fallen in die Zeit von 1888—1803 Vielesſein würden, wenn ſie ihn mit ihren Finger⸗ Doch eine ſchwere Gefahr liegt darin be⸗——— + habe ich damals in Friedrichsruh erlebt, ge⸗ nägeln aus dem Grabe kratzen könnten!“— ſchloſſen. Bismarck iſt tot. Nur ſeine Taten 00 ES ſchuf vie! ehr dafür den gewaltig⸗ hört und geſehen, und manche liebe Erinne⸗„Iſt der Hebbel nicht ein alter Unglückspro⸗ſprechen zu uns, ſein Werk. Wer aber deutet ſten enen auſtein. Im Weltkrieg kung bewahre ich mir an dieſe ſchöne Zeit phet und Schwarzſeher? Soweit ſind wir denn uns dieſe Sprache richtig? Wohl lebt in uns wurden die deutſchen Stämme zum deutſchen im Herzen. Im folgenden ſeien einige Aus⸗ doch noch nicht, wenn auch bös an meinem die Erinnerung daran, wie er das Reich ge⸗ Volk. Vielgegliedert blieben ſie zwar in Kul⸗ ſprüche des Altreichskanzlers aus jener Zeit Werk herumgewurzelt wird. Für die nächſten ſtaltet wiſſen wollte, wie er es ſchuf und wie Charakter Das bürgt dafür, daß die ge⸗ mitgeteilt: fünfzig Jahre werde ich aber doch wohl noch es geworden. Das verleitet dazu, es ſklaviſch rade aus—— Mannigfaltigkeit der Quellen den Abenden, wenn die fürſtliche Fami⸗ vorgeſorgt haben!“—— die— 2 ſich ergebenden Hochleiſtungen auf dieſen Ge⸗ lie mit etwaigen Beſuchern beim traulichen ründers aber zu vergeſſen. Man frag 51 iben. Block von Schein der Petroleumlampen um den Tiſch Einſtmals wurde der Fürſt gefragt, weshalbnach dem„Wie?“ ſeines Schaffens und über⸗ perſammelt ſaß, liebte es der Fürſt, wenn er niemals nach Hamburg ins Theater fuhre, ſieht das wichtigere„Warum?? So ſtellt man fnen e .'inn in dreiviertel Stunde könnte er doch dort. ſchen zuſammengeſchmolzen, daß man ein ein⸗ muſiziert oder vorgeleſen wurde. Die Für⸗ 5 Bismarck als Kronzeugen für den Födera⸗ ig der Wille, dieſe Einheit zu 44 ſein.„Ach!“ erwiderte der Fürſt.„Was ſoll i zig Volk ſei, und der Wi e, dieſe Einheit z ſtin ſpielte meiſterhaft Klavier.— Sehr häu⸗ z lismus hin. Allerdings war Bismarcks Reichs⸗ „. j ich im Theater! Wenn ich im Theater ſitze. 20 erhalten. ig wurden deutſche Klaſſiker mit verteilten ge Leut Sämtliche verfaſſung förderaliſtiſch, aber erwachſen aus 0 Rollen geleſen, und dabei mußten wir vier dann aucken ans** mich ih, di 8 chau- den Bedingtheiten ſeiner Zeit deren Anſpru:] Dieſes Bemußtſein und dieſer Wille müſſen Zünglinge kräftig mitwirken. hin, chen voll' genügend und ſomit, weil zweck⸗in dem Neuen, das jebf ſchaffen iſt, zum inn ich, d ir einſtmals das ſpieten mrnbenen 1„dienlich, voll quellenden, ſchöpferiſchen Lebens. Ausdruck kommen. Straffſte Zuſammenfaſſung Zch erinnere mich, daß wir einſtmals das ich bin dann der Mittelpunkt des— Theaters. Bismarcks Föderalismus wurzelte tief 31355 far den 5e Drama„Maria Magdalena“ von Hebbel la⸗und das will ich nicht ſein!“— ismarcks Föderalism Derte in allem, was Vorbedingung ſur wmazgt ſeu. Nachdem wir geendet hatten, ſagte der den Dynaſtien. Es iſt nicht der Ort, über den ſtand des Reiches iſt, weiteſtgehende Freiheit Fiürſt:„Ja, ja! Hebbel iſt unzweifelhaft einer Als ein Beſucher den Fürſten im zweiten Wert oder republikaniſcher—— in den Dingen, die auf dem kulturellen Ei⸗ unſerer größten deutſchen Dichter. Aber kürz⸗ Jahre nach ſeiner Entlaſſung fragte, ob Ihre tungen, über Vorteile und Nachteile der Ab⸗genleben der deutſchen Stämme Veraben oder lich habe ich etwas von ihm geleſen, das hal Durchlaucht die Fürſtin ſich nunmehr mit dem ſetzung der Fürſten zu rechten, doch das muß l dieſes zu fördern beſtimmt ſind. Wird hier der 2 gar nicht gefallen!“— Dann zitierte de: ihrem Gatten zugefügten Unrecht abgefunden ledem einleuchten, daß ein vielgegliedertes harmoniſche Ausgleich gefunden, ſo dürften ſich zürſt folgende Worte Hebbels, die heute ſaſt hätte, erwiderte der Altreichskanzler:„Meine Reich, deſſen verfaſſungsrechtlicher Zuſammen⸗die Baumeiſter des nauen Reiches rühmen, im iſch klingen: Hebbel ſagt in ſeinen Ta⸗ Frau iſt unerbittlich in ihrem Haß gegen Sei⸗ halt weitgehend auf der Garantie durch die Geiſt des Alten im Sachſenwalde gewirkt zu Arbnchollttern: Es iſt leicht möglich, daß der ne Maieſtätt Dar Alter des Methuſalem wür⸗] Donaſtien, der Länder beruhte, ganz anderer haben. Dann iſt ihnen gelungen, das zu voll⸗ Bentßge noch einmal von der Weltbühne ver⸗de nicht ausreichen, wenn ſie die Gefängnis⸗ Bindungen bedarf, wenn eben dieſe Dynaſtien enden, wofür Bismarck die Grundlag⸗ ſchuf: 34 ſchwinden mußl Denn er hat wohl alle Eigen⸗ ſtrafe abſitzen müßte, die ſie wegen Maleſtäts⸗ nicht mehr beſtehen. die Zuſammenſchmelzung von Reich und Volt ——9 ſich den Himmel zu erwerben, aber beleidigung verdient hättel“ Die Abſicht. das Reich auf die freimillige zur bentſchen Ralſen 5 9 — 9 5——— 5 3 43 1— 4 7 Damskag, ben I. April 1933. —— e, e n 8 llittag- u. Abendessen Rhl..50 und.50. Tagesplatte garnlert RN 2— 43 K1 15 Offene Naturweine.— 1 fortion Kaffee, Tes oder schokolade Rud..—, ½ Fortlion Ril.—.50.— Eigene Konditorel. Ist auch wochentags wie der eröffnetl Ständig kostenlose fahrgelegenheit AB OSTERHONTAG WIEOER REGELMASSIG SONNTAGS TANZ TEE æum Hotel mit Hotelauto bei seinen kursmãßigen Fahrten. 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S ———————— ——————— ——— —— —————————————— —.— (Iuan. Dach empf arbelte b „% ⏑§Äun; Samztag, ben 1. April 1933. e Dipi.-Ing. Pg. FEHIRHANN, Stadtv. Gim Nannheim ateht ꝛeschlossen hinter uns.Aktlon NASSEN HERAUSI Elatrflin:—40,—.20(für Erwerbslose) Vervork.:„Hakenkreuzbanner“, Abt. Buchvertrieb ————— GMOοοοVDDDο Der Kůckenche/ erklärt: Die Wre— grob, lie Peise Klein, lue nuisch-mamislsche Heanm E 1I6 7 F 4 ile Hüche iein. 4 in„König von ober oleses Thome appechon am Vůrttem herg“ NMomrAd, 3. April, 20.30 Uhr E.10, Rücleseite Bòrse NISELUNGGENSAAl. e eea KoONANISSAR O. WETZEI NMdR. Föidächcnen von RM. 45.— an flcnde 10—20/ Rabatt felcmaus Scnüri M1 3, 4 Tügllen —————————————————————————————— ————————— 40 Geumen u. Ollœnzen iür dle konfirmatlonen finden Sie in reichster Auswahl im Blumenhaus PAI Höfkn KAUFHAUS— Teleſon 30518— PARADEPLATZ Dillara-Umnierricm gratis in husch-5 Blllara-Akademie * 7. 8 flavier · Unterrimt auf heoret scher Grunqdtage Dgn. Lissi Schlatier angi. 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Apeil 4 3——— 177—*—1— Apzil no werden ergn ener— teſtens 21 April 1933. 1933 herrühren · b. die aus dem Monat Mär eleinigung am's- Hocmscme des frauenvereins vom roten Hreuz Zwelgverein: Mannheir, L 3, 1 Grundlicnes Eriernen der bürgerucher und feinen Sow/Me der vegetarischen Küche und des Backens in zwe monatl. Kursen. Unterrichtszeit von 8½ bis 1 Unr. Preis des Kurses RM. 65.—. Sprechstunden taglien zur Anmeldung von 11—12 Uhr, Auswüär tige Schülerinnen— als Peuslonäre m Hause wohnen. für Berutsuge abend-Kurse Rf. 35. n: OGemeindegericht g. bühr n. Kabren, Tiefbauamisgebühren, Feuerver———— gebühren, Tiefbaua ebühren, Feuerverſicherun —— bis ſpäteſtens 27. Apeil 19 die im Monat April 1933— werde nde —— erſtener bitz ſpäteſtens 20. April 1933. Wer deſe Friſten verſaumt, hat die durch ge⸗ ſe tzliche epen———9—— szinſen zu entrichten und nicht wechtzelt eitiger Enk⸗ richtung. a) der unter 1 bis 3 und 7 genannten ten Verzugszinſen in Höhe von hrlich Amtl. Bekanntmachungen Mannheimer Maimarkl. am 30. April, 1. und 2. Ma' 1933 Haupkmarkk für Pferde und Maſtvieh mit Prämiierung und Preis⸗ verleilung. Gle.chzeitig Ausſtellung von Gerälen und Maſchinen für die Landwirkſchaft und das Meßgergewerbe ſowie Allgemeine Ausſtellung und Markt für Kaninchen, Geflügel, Edelpelzliere elc. Maimarkllotlerie mit wertvollen Tier⸗ u. Geld⸗ gewinnen. Programm und Auskunfk durch die Direktion des 520 ſchen Schlacht. u. Viehhofes Mannheim. Die Grasnutzung an der Dammböſchu ig vom Neckardamm links des Neckars und des datran an⸗ ſchließenden Vorlandes von der Ebertbrüche bis zur Feudenheimer Fähre wird im Gubmiſſionswege vergeben. Die Pachtbedingungen liegen in un⸗ ſerem Büro zur Einſicht auf. Schrifkliche Angebote nimmt das unkerzelchgele Amt bis Montag, den 3. April 1933, vormiktags 10 Uhr, en n. —— Slädt. Gulsverwalkung. Der Badebetrieb im Licht⸗, Luft⸗ und Sonnen⸗ bad beim Stadion wird am Samskag, den 1. April 1933 vormittags 8 Uhr eröffnet. Oeffenkliche Mahnung. Im Laufe des Monats April 1523 ſind an dle Mannheim zu jzahlen: Gebändeſonderſtener für den Monat März 1053 bis ſpäteſtens 5. April 1933. 2. die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen in der Zeit vom 1. Februar bs ſtelht dem deutsehien Mittelotand Ohr nuͤtzt damit dem Vaterl cndll dee lbt Alligkennen Verzugszinſen in 55 von Rbriſch 1 5 der Schuldigkeit. Der Schuldner hat**4 die mit hohen ——2 verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwar⸗ ten. Eine beſondere Mahnung einesß ſeden ein · ——*— Sdum gen erſfolgi—+ Kaſſenſtunden: bel Sbadtkaſſe Mannheim Samstag von 8 bis 12 lühe, an den übr gen Werktagen von—½13 und von ½15—16 Uhr, bei den Gemeindeſekretarialen der Vororte nach den in den Ralbänſern ausge⸗ hängten Anſchlägen. Stadlkaſſe. Oeffentliche Zahlungsaufforderung. Im Mannheimer Hauplfriedhof gelangen im 4. Teil 2. Ableilung, enthalbend die Gräber der in der Jeil vom 1. März 1884 bis 27. Zonvar 1880 und vom 2. Apcil 1912 bis 11. März 19183 ver⸗ ſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und Ren⸗ belegung. Anträge auf Erbaltung elnes Grabes auf eine weltere 20lährige Rube zeit. wofür die Gebähr mit 50 Mh. In entrichten iſt. ſind bis ngſtent 30. Aprii 1933 dei der griedhof⸗Verwaltung— Hauptfriedhof— zu ſtellen Spätec einkomme nde Anträge werden nicht berlckſichtigt. Die Hinterbliebenen, welche die Erhaltung von Oräbern nicht wünſchen. werden aufgefordert, Denkmäler mit Fundamenben Einfaſſongen und Pflanzungen bis ſpdteſtens 30. Apcu 1933 zu ent⸗ fernen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Fried⸗ hof⸗Verwaltung über die nicht entfernten Ma ⸗ terialien verfügen. Mannhein. den 18. Jennar 1933, Der Oberbürgermeiſter. 4 Auto Auto, Licht Fr. K. Schrabin 6, 16 U Teieion- Nummer 27302 Fpezlalwemste I. Lichtzomdg. u. Battenen Dafdg. U. Ianksteſle Gelegenheitskäufe In- Und Vꝛraufskaus Cüntker Mannneim, Laden 5, 16, Wohnung Q 4, 1 Spezialgeschäft t. Gelegenneitskàufe in ju- welen, Antiquitäten, Möbe aller Art usw. Obern. v. 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