e ch ch. h. 1 ul öne laf· er- in che alt. eln. tiʒ) Die ild eiff „Die g 15 niete er— 1933 7 3. Jahrg.) Nr. 82. Hakenk DOas NarioxalSOZALISTIISCtiE Die Bollzgemeinſchaft Heidelberg, Beopoldſtraßr 8(Anlage). Herausgeder: Schriftlettung: Heidelberg, Vutherſraße ö8. Telephon GaA Mannuheimer Scheift⸗ erſcheint o mal wöchentlich und ger I Selung a Lauch durch bödere Gewalt) verhindert, beſteht- ke ln Unſpruch auß Cwiſchäbdiaun Regelmüßig ericheinende Bellagen auz allen Wiflendgebiet en. R. P 5, 18a, Telephon 31 471. Das Hakenkrengbaanes monatlich .10 RM.; bei Trügerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; und Brieftra Wfog. Beſtellungen nehmen die Poſtämter W W. 3 Otto Wepel, Mannheim, Freila Nr W *— Zach aufliegendem Tarif. ——————————————————— Frewerkauf 15 Pfg. KAMPFBLATT NORDOWESTBADENS Angeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 25 Pfg. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Texttei. 4⁰ Bic Für kieine Anzeigen. Die Sgeſpaltene Millimet de 6 Pfg. Bei Wie derholung Kaovatt Schluß der Anzeig⸗n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mamu⸗ heim. P 5, 13a, Telephon Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Gür unverlangt eingeſandte Manuſkripvte übernehmen wir keine Verantwartung⸗ Derlaasort heidelbera g. 7. April 1933. oſtſcheckonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. Die Preſſe hat der Kation zu dienen umh von der Preſſe keinerlei Savotage ihrer Der Tageskampj SK.— Die deutſchen Volksgenoſſen mö⸗ gen ſich nicht leichtfertig dem Glauben hin⸗ geben, die Peſt des Marxismus ſei durch die Verſagung der marxiſtiſchen Funktionäre aus⸗ geroktet. Noch am 5. März, als die Lage der marxiſtiſchen Parteien ſchon troſt · und ausſichtslos war, wählten 12 Millionen Deul⸗ ſche ktrotzdem marxiſtiſch. Allein dieſe Tat⸗ ſache genügt, um alle erkennen zu laſſen, daß die Säuberung der öffentlichen Verwalkung, der Wirtſchafts- und Kulturverbände, die Lahmlegung der marxiſtiſchen Preſſe nur erſte MNaßnahmen im Kampf gegen dieſe Wellpeſt ſind. In der Oeffenklichkeit kann der Marxismus zwar nicht mehr wirken, aber das marxiſtiſche Gift, das durch Jahrzehnte hindurch Millionen deutſcher Volksgenoſſen beigebracht wurde, wirkt fork und iſt beim einzelnen Volksgenoſſen viel chwerer zu be⸗ kämpfen, als bei den„hervorragenden“ Ver⸗ kretern dieſer Irrlehre. Denn auf vielerlei Wegen kommen von marxiſtiſchen Zentralen, die ihre Tätigkeit ins Ausland veilegt haben, noch heute zerſetzende und verlogene Schriften ins Deutſche Reich. Beſonders an der Schweizer Grenze ſcheint ein Brutherd dieſer Hetze zu ſitzen. Der Arbeiterbund Baſel verbreitet zuſam⸗ men mit der Sozialdemokcatiſchen Ppartei Baſel an der Grenze ein Flug⸗ blatt, in dem u. a. ſteht: „Ausflügler aus der Schweiz, halt! Be⸗ ſinnt Euch noch einmall. Wollt Ihr Euch der Gefahr ausſeten, von Nazi⸗Jun⸗ gens beläſtigt und angepöbell zu werden, ohne Euch wehren zu dürfen? Wißt Ihr, daß den Hakenkreuzlern gegenüber Men⸗ ſchen, die an freies Denken gewöhnt ſind, alles erlaubt iſt, daß aber umgelkehrk Leule, die nicht mit dem gegenwärtigen Regime in Deutſchland einverſtanden ſind, als vogelfrei erklärt wurden?“ So und ähnlich lauken die Lügen der Schweizer Sozialdemokraten. Die Spo un⸗ kernimmt nichts gegen dieſe unwahren Be⸗ hauptungen, obwohl es ihr ein leichkes wäre, für„Aufklärung“ zu ſorgen.— Dieſe auffällige Schweigſamkeik muß folglich darauf zurückgeführt werden, daß die SpD dieſe verlogenen Flugblätter billigt, ja daß ſie auf ihre Veranlaſſung hergeſtellt und verbreitek wurden. Es genügt nicht, daß der Staak, daß die SSAc ihre ganze Kraft einſetzt, um die Verbreikung ſolcher Lügenmeldungen zu ver⸗ hindern. Der Marxismus wird in Deutſch⸗ land und damit in der Welt erſt an dem Tage geſchlagen ſein, an dem es uns gelungen iſt, jeden einzelnen bisher marxri⸗ ſtiſch verführten Volksgenoſſen von der Richtigkeit unſerer Idee zu über⸗ zeugen. In dieſer Richkung gilk es zu ar⸗ beiten! Die franzöſiſchen Miniſter Herriok, Pain- levé, Chaillant und Rollin, halten es für ihre beſondere„Ehrenpflicht“, Einſtein und Cohn(Emil Ludwig) zu verteidigen. Der ehe⸗ malige franzöſiſche Kriegsminiſter Dumont erklärk,„die Verhälkniſſe in Deutſchland krie⸗ ben jedem Menſchen die Schamröke ins Ge⸗ ſicht. Man müſſe in Frankreich Kundgebun⸗ gen für Einſtein und Cohn veranſtalten, denn die Franzoſen ſeien durch Deukſchlands Kampf gegen dieſe beiden Juden direkt angegriffen.“ Painlevé gar, will eine Rede gegen den nakionalſozialiſtiſchen Antiſemitis⸗ mus halten, die der geſamte franzöſiſche Rundfunk übertragen ſoll.— Wir haben bis⸗ her die Beobachkung gemacht, daß die „menſchlichen Gefühle“ Frankreichs immer dann als„verleßzt“ reagieren, wenn es ſich um den Kampf gegen das deukſche Volk handelt. Als unſchuldige Krupp ⸗ Die Aegievung wird a Berlin, 6. April. In den Räumen des]h Miniſteriume für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda am Wilhelmsplatz fand am Donnerstag ein Empfangsabend ſie den Berliner Verband der ausnärtigen Preſſe ſtatt. Es hatten ſich zu dieſer geſellſchaftlichen Veranſtaltung, die dies⸗ mal einen ſchlichteren Rahmen trug als früher, Reichskanzler Adolf Hitler und die übrigen Mit⸗ lieder des Reichskabinetts, die auswärtigen zotſchaſter und Geſandten unter Führung des päpſtlichen Nuntius,—— Vertreter des öf⸗ ſewie in Lebens insbeſondere der Wirtſchaft, owie in großer Zahl die Vertreter der deutſchen Preſſe eingefunden. Nach der Rede des Propagandaminiſters, Pg. Dr. Goebbels, Reichskanzler Adolf Hitler, lebhaft begrüßt das Wort zu folgenden Aus⸗ führungen: Seit dem 30 Januar hat ſich in Deutſchland eine Umwälzung vollzogen, die in unſerer Ge⸗ ſchichte einſt mit Recht als nationale Revolution bezeichnet werden wird. Daß ein ſolcher ge⸗ ſchichtlicher Vorgang auch von bedauerlichen Er⸗ ſa,einungen begleitet iſt, liegt auf der Hand. Zu beurteilen ſind ſolche Vorgänge nicht von einem ruhigen, über den Stand⸗ punkt, ſondern nur aus der Atmoſphäre der dyna⸗ miſchen Auseinanderſetzungen heraus.— Kriegs⸗ verbrechen können nicht in Leipzig, auch nicht nach Ablauf von Monaten und Jahren, ſondern müſſen auf dem Schlachtfeld und im Augenblick der Kampfhandlung mit ihren pſychologiſchen Auswirkungen beurteilt werden. Die nationale Aevolution Seit dem Tage der Begründung der NSDAP waren ihre Anhänger Staatsbürger zweiter Klaſſe und wurden als ſolche behandelt. Mil⸗ lionen deutſcher Männer, die kein anderes Ziel kannten, als das deutſche Volk wieder zu Recht, Anſehen und Leben zu bringen, galten als ver⸗ femt und büßten ihre edlen Abſichten mit dem Ausſchluß aus faſt allen ſtaatlichen Aemtern und Aufvauarbeit dulden inein. Ein Heer von 300 Ermordeten und über 40 000 Verleßten ſind blutende Zeugen dieſes Regiments. Hunderttauſende aber verfielen mit Weib und Kind der wirtſchaftlichen Vernichtung. Dem ſteht aber gegenüber die unerhörte Di⸗ ſziplin und beiſpielloſe Selbſtzähmung der ſieg⸗ reichen Revolution(ſehr wahr!) Nicht nur daß die Entgleiſungen überhaupt in keinem Verhält⸗ nis ſtehen zum ertragenen Leid, ſind ſie auch dort, wo ſie vorkamen, immer nur durch den wang, den Widerſtand des Novemberſyſtems zu rechen, ausgelöſt worden. In dieſem Augen⸗ blick, da die nationale Revolution die erſte Phaſe ihres Kampfes erfolgreich beendet hat, findet eine allgemeine Neuordnung der Beziehungen der deutſchen Menſchen und ihrer Organiſationen zu⸗ einander ſtatt. Die berechtigten Intereſſen der Individuen müſſen in Uebereinſtimmung ge⸗ bracht werden mit den Intereſſen der Geſamt⸗ heit. Die Intereſſen der einzelnen Stände un⸗ ſeres Berufslebens müſſen von einander abge⸗ hoben und zu einem höheren gemeinſamen In⸗ tereſſe zuſammengeführt werden. Das bedeutet aber nicht einen Verzicht auf die Herſtellung von Beziehungen zwiſchen den Intereſſen unſeres Vol⸗ kes und denen anderer Vö ziehungen vom geſamten Volke zu anderen Völ⸗ iern und nicht mehr wie früher von einzelnen Klaſſen, Ständen oder Parteien hergeſtellt wer⸗ den ſollen.(Lebhafter Beifall.) Das geſamte Volksintereſſe allein iſt entſchei⸗ dend. Es iſt weiter klar, daß es in einem ſol⸗ chen Kampf um die Neuordnung unſeres inneren Lebens tatſächlich keinen Sieger und Beſiegten geben kann. Wohl aber wird das neue Regi⸗ ment ſeine Arbeit für Rettung der Nation mit all den Mitteln durchführen, die den Erfolg ga⸗ rantieren. Es wird ein Segen ſein für alle, wenn Vernunft und Einſicht der Verſtändigung die Wege bereiten. Es iſt aber die Pflicht eines Regiments, erkannte Volks⸗ und Staatsnotwen⸗ digkeiten auch dann durchzuſetzen, wenn an die Stelle der Vernunft Unvernunft und an die Stellungen von oben und mit Verfolgung bis in die letzte Fabrik und die kleinſte erkſtatt Stelle der bereitwilligen Zurverfügungſtellung die vorgefaßte Ablehnung, ja der Haß tritt. Die Aufgaben der Preſſe In einer ſolchen Zeit bat die Preſſe, was das Intereſſe einer Nation erfordert, zu erfüllen. Sie hat als erſtes zu erkennen, daß ſie nicht ein Zweck an ſich ſein kann, ſondern nur ein Mittel zu einem ſolchen. Und daß ihr Zweck kein an⸗ derer ſein kann, als der des allgemeinpolitiſchen Lebenskampfes der Nation Wenn wir heute der Wiederherſtellun einer ſolchen Willensbildung der Nation zuſtreben, dann kann die Preſſe keinen anderen Zweck ver⸗ folgen, als dieſen: Ihre Berichterſtattung, ihre Aufklärung, Be⸗ lehrungen, ſowohl als ihre bewußte Beeinjluſ⸗ ſung werden nur dann von weiteſtem Nutzen ſein, wenn ſie mithelfen, das dem geſamten Lebens⸗ kampf vorſchwebende Ziel zu erreichen. Das Recht zur Kritik muß eine Pflicht zur Wahrheit ſein, und die Wahrheit wird nur gefunden werden können im Rahmen der Aufgabe der Lebens⸗ erhaltung eines Volkes, niemals darf Kritik Selbſtzweck ſein! Wer die Kritik von der ſitt⸗ lichen Pflicht entkleidet, ſie in den Dienſt einer allgemein erkannten und verfolgten Lebensauf⸗ ſche Arbeiker vor Jahren während der Ruhrbeſeßung von franzöſiſchen Mord- beſtien erſchoſſen wurden, da ſchliefen die Gefühle franzöſiſcher„Men ſchlichkeit“. * Die„Frankfurker Zeikung“ hak es noch immer nicht begriffen! Bezugnehmend auf die Anſprache des Führers vor dem Deukſchen Landwirtſchaftsrat, erklärk dieſe Gazette:„Es wäre ein Glück, wenn Deutſch⸗ land wieder vernünftig zu diskutieren beginnen wollte.“— Deshalb noch einmal für die, ſo es nie lernen werden: Die Zeiten des „Diskutierens“ in Deutſchland ſind end- gültig vorbei. Der Führer diskutierk nicht, ſondern er handelt, und dieſe Takſache —3 auch der„F3“ allmählich aufgegangen ein. gabe zu ſtellen, beſchreitet den Weg, der im Nihilismus und in der Anarchie endet. Vollends unmöglich iſt es, daß unter dem Deckmantel der Kritik Beſtrebungen Vorſchub geleiſtet wird, die man nur als Verrat an den eigenen Lebens⸗ intereſſen eines Volkes bezeichnen kann. Jede Inſtitution beſitzt die Bedeutung, die ihr auf Grund ihrer eigenen Fähigkeit zukommt. Keine Revolution kann eine Preſſe vernichten, wenn dieſe Preſſe der Wahrheit und damit den Le⸗ bensintereſſen des Volkes dient. Keine Preſſe kann auf die Dauer erfolgreich gegen die Wahr⸗ heit Krieg führen, weil, ſelbſt wenn der Sieg ihres Kampfes gegeben wäre. ſie doch letzten Endes gerade dadurch ſelbſt vernichtet wird. Man wirft der nationalen Revolution vor, ſie habe nicht das genügende Verſtändnis für die Auf⸗ gaben der Preſſe. Meine Herren! Wir ſind in eine Zeit geſetzt, die uns eine ungeheure Auf⸗ gabe geſtellt hat: Rettung des Volkes vor ſeinem völligen Ver⸗ jall. Dieſer Aufgabe dienen wir bis zum letzten Atemzug! Das Volk ſelbſt hat uns gerufen und damit anerkannt, daß es unſere Auffaſſung über das Weſen und den Inhalt dieſer Aufgabe teilt. Wir laden jeden Deutſchen und jede deutſche Organiſation und damit auch die deutſche Preſſe ein, ſich der Löſung dieſer Aufgabe anzuſchlie⸗ ßen. Wir wiſſen aber, daß dieſe Aufgabe nur folgerichtig dann gelöſt werden lann, wenn das Volk der Regierung jene Kraft zukommen lüßt, die in der Einmütigkeit des Willens und des Vertrauens liegt. In einer Zeit wie der heu⸗ tigen, hat daher auch nicht Kritik die höchſte Pflicht zu ſein, ſondern Schaffung der Willens⸗ einheit. Denn nicht einen wohlgeordneten Staat haben wir zu verwalten, ſondern aus einem Chaos einen wohlgeordneten Staat zu errichten (Bravo!). Möge beſonders die deutſche Preiſe die Größe der hiſtoriſchen Aufgabe erkennen und in ſich aufnehmen. Sie wird dann, überwältigt von der Bedeutung dieſes Geſchehens auch ſich Sie wird dann mithelſen, das deutſche Volk und lker. Allein das bedeutet, daß in Zukunft ſolche Be⸗ 5 her-Ereigniſſe vie geſchichtliche Tat beurteilen dorthin ſtellen, wo ſie heute allein ſtehen kann. Deutſchlands Leben zu einem feſten Hort unſerer Lebensbehauptung aufzubanen, nicht nur zu unſerem eigenen Glück, ſondern auch zum Segen der anderen Welt. Die Größe der uns heute geſtellten Aufgabe erfordert Mut und Ausdauer fugggem So ſehr man von einer Regierung verlangen darf, daß ſie dieſe Eigenſchaften 5. ſo ſehr darf aber die Regierung erwarten, daß alle Faktoren der Bil⸗ 75 der öffentlichen Meinung ſich bemühen das Volk den gleichen Tugenden zu erziehen. Das Volk ſoll das Verſtändnis für die notwendigen gro⸗ ßen Entſchlüſſe erhalten. Es muß die nervöſe Hyſterie überwunden werden, die zu wechſeln⸗ den Maßnahmen lieren und die dann die Re⸗ gierung ſelbſt erliegen laſſen. Volk und Re⸗ gierung müſſen ſich gegelle mi verſtehen. Die Maßnahmen der einen eite müſſen auf der an⸗ deren begriffen werden. Beharrlichkeit und Ge⸗ duld, beides muß gleichmäßig beherzigt werden. Die Preſſe ſoll daber aus der Vergangenheit ler⸗ nen, mitzuhelfen, das Urteil des Volkes gemäß den Erkenntniſſen der immer gültigen Lebens⸗ geſetze zu ſchaffen. 4 Die— darf dann aber ſelbſt nicht in den ehler verfallen, aus der verwirrenden Fülle zu wollen, ſondern ſie muß aus der Größe der Aufgabe der Zeit ihre Stellunanahme finden zu den einzelnen Ereigni“ n und Erſcheinungen. Nur ſo wird ſie ſelbſt der Schädigung des An⸗ ſehens entgehen, die ſich daraus ergibt, daß ſchon in menſchlich abſehbaren Zeiten die Beurteilung lebensgeſtaltender Vorgänge. ſich als falſch er⸗ weiſt. Umgekehrt iſt der Nutzen, den eine von einer hohen Miſſion erfüllte Preſſe einem Volle u erweiſen vermag, gar nicht abzuſchätzen, wenn ſie ſich als unentwegt beharrliche Mahnerin und Führerin des Volkes erweiſt. Meine Herren! Ein Zeitalter der parlamen⸗ tariſch⸗demokratiſchen Auflöſung iſt im Verge⸗ hen begriffen. Neben der organi!*⸗n Führung auf dem Gebiete des Heeres, der Verwaltung, der Wirtſchaft, der Wiſſenſchaft uſw. entwickelt ſich eine ebenſo organiſche Führung des politi⸗ —. Kampfes. Es gilt wieder das Geſetz der erantwortung nach oben und die Autorität nach unten. Die Regierung ſieht aber als letzte und höchſte Inſtanz, der ſie verantwortli“ iſt, das Volk an. 5 Es iſt kein Zufall, daß es die hinter uns lie⸗ gende Zeit nicht verſtanden hat, das Volk in eine wirkliche, innere, lebendige Beziehung zu feiner Regierung zu bringen, und daß wir, meine Herren, die wir Antidemokraten ſind, uns be⸗ mühen, dieſe Verbindung 86 5 und dem Volk zu finden(ſehr wahr!) Sie werden im Laufe der kommenden Jahre die Gewalt unſeres Appells an das deutſche Volk ſohen und erkennen und dann verſtehen. weshalb gerads wir inner⸗ lich am meiſten entſchloſſen ſind, Mittel zu fin⸗ den, die Volk und Regierung geiſtig einander nähern können. Wir kennen gerade aus dieſem Grunde die Bedeutung der Preſſe vielleicht beſſer als unſere Vorgänger. Maa die Preſſe aber auch die Be⸗ deutung der Revolution erkennen, die ſich in Deutſchland heute um die Neuordnung des mo⸗ raliſch⸗⸗ itiſchen und wirtſch⸗ mühte. Ich möchte Sie daher, meine Herren, als Vo⸗⸗ treter der auswärtiaen deutſchen Preſſe auch mei⸗ nerſei b⸗--iden vnd Ghe nn. de, ſer alles, was Sie an auter Erziehung an unſerem Volke bisher geleiſtet haben und Sie herzlich auf⸗ fordern zur Teilnahme an einem-f. das ſo oder ſo einmal in der deutſchen Geſchichte ehren⸗ voll verzeichnet werden wird. Wenn auch in unſerem Volk Zeiten der Größe immer wieder wechſelten mit Zeiten des Verfalls, ſo wird doch das menſchliche Handeln in der Geſchichte ab⸗ ſchließend beurteilt in einem Geiſte, der Le⸗ bensbehauptung dient und nicht der Vernichtung, und dann wird ſich zeigen, daß uns nur ein einziger Gedankte beherrſcht: Deutſchland! Samslag keine Sißung des Preußiſchen Landtages. Berlin, 6. April. Der fue Buße Land · tagspräſident Kerrl hat die für Samstag in Ausſicht genommene Sißung des Preußiſche Landtages abſagen laſſen. Freikag, den 7. April 1933. So hat das ventoum die Kandwertes vetvogen Der„Weſtdeulſche Beobachler“ über die Ver⸗ fehlungen bei der Kölner Handwerkskammer. Köln, 6. April. Der„Weſtdeutſche Be⸗ obachter“ berichtet am Donnerstag Einzelhei⸗ len über die Verfehlungen bei der Hand⸗ werkskammer Köln. Die Anzeige richtek ſich in erſter Linie gegen den Syndikus Dr. En⸗ gels, deſſen Tätigkeit von Vorſtand und Auf⸗ ſichktsrak nicht genügend überwachkt worden ſei. Der Vorſtand der Kammer iſt Peter Welter, Vorſitzender des Aufſichtsrakes der Wirkſchaftsſtelle iſt Thomas Eſſer, der Direk⸗ lor der Gewerbebank in Euskirchen. Wäh⸗ rend der Amtstäligkeit der drei Herren ſoll ein nachweisbarer geldlicher Schaden von zu⸗ nächſt 1,5 Millionen Mark entſtanden ſein. Dem Syndikus Dr. Engels wird u. a. vor⸗ geworfen die Verteilung von 99 000 Mk. aus der Rhein⸗Ruhr⸗Hilfe in der Weiſe vorge⸗ nommen zu haben, daß von dieſem Bekrage 20 000 Mark an die Gewerbebank Eusxkir⸗ chen überwieſen und rund 80 000 Mark der Wirkſchaftsſtelle als Darlehen überlaſſen wurden. Der Betrag ſollte beſtimmungsge⸗ mäß an verſchiedene ſoziale Einrichtungen des Handwerks verkeilt werden. Ferner habe Dr. Engels Miktel, die von der Regierung zur Förderung von handwerklichen Einrich⸗ kungen gegeben wurden, ohne Wiſſen des Vorſtandes auf beſonderen Sparkaſſenbüchern angelegt. Dieſe Sparkaſſenbücher mit einem Bekrage von 76 000 Mark ſeien nie in der der Kammer aufgeführt worden. Dem Vorſitzenden der Kammer, Weller, werde vorgeworfen in der Zeit zwiſchen 24. Juli und 6. Oktober 1931, alſo in einer Zeit in der ſich die Bankenkriſe beſonders ſtark ausgewirkt hat, von der Wirtſchaftsſtelle ei⸗ nen Geſamkbekrag von rund 35 000 Mark enknommen zu haben, der bei dieſer Skelle überhaupt nicht gebucht wurde. Eſſer werde vorgeworfen im Jahre 1925 einer Bank au⸗ ßerhalb des Handwerkskammerbezirks Köln ein Darlehen in Höhe von 34 000 Mark ver⸗ ſchafft zu haben, für das nur kurze Zeit Zin⸗ ſen bezahlt wurden und das anſcheinend ge⸗ gen eine Wechſelſicherheit Eſſers gegeben wurde. Die Wechſel hätkten ſeit 1925 unan⸗ gerührt im Kaſſenſchrank gelegen. In den Büchern ſei der Schuldbekrag von 34 000 Mk. überhaupk nicht aufgeführt worden. Die übri⸗ gen Bekräge bis zu einem Geſamkſchaden von 1,5 Millionen Reichsmark ſollen aus Verluſt⸗ geſchäften Engels ſtammen, an denen Engels als Geſchäftsführer oder Aufſichksratsmit⸗ glied maßgeblich bekeiligt war. Dieſe Ge⸗ ſchäfte liefen über die Wirkſchafkszenkrale und über ein zweites ähnliches Unkernehmen, über die Verlriebsgeſellſchaft. Aeberall gvoße Leieolichteiten ain„Lag des ZAocbeit“ Berlin, 6. April. Wie der„Völkiſche Beobachter“ zum„Tag der Deutſchen Arbeit“ meldet, plank die NSBo und das Reichs⸗ propagandaminiſterium am 1. Mai, dem Tag der deukſchen Arbeit, in allen Städten und Dörfern des Reiches große Feierlichkeiten. Es werden große Verſammlungen unker freiem Himmel ſtattfinden und am Abend werden Fackelzüge und Feuerwerke dieſen ſo bedeu⸗ kenden geſchichtlichen Tag beenden. Weiter ſagt der„Völkiſche Beobachker“: Am 1. Mai wird zum erſtenmal ein wahrhafk und allein dem deutſchen Arbeiter gewiometer Feiertag im Deutſchen Reich abgehalten wer⸗ den. Zum Unterſchied von all den anderen Jahren, wo marxiſtiſche Gewerkſchaftsbonzen mit ihrem oft recht kleinen Anhang durch die Straßen zogen, wird diesmal die geſamte deukſche Arbeiterſchaft dieſen Tag feierlich begehen. Es ſoll den Arbeiter in dieſen Stunden das Bewußtſein erfüllen, daß er eines der wichligſten Glieder innerhalb einer großen Gemeinſchaft iſt. Er ſoll ſich an die⸗ ſem Tag ſeiner bedeutenden und wichkigen Sendung klar werden und ſoll während der Feier vergeſſen lernen, was man ihm 14 Jahre ang planmäßig einzuhämmern verſuchke: Daß er die ſchlechteſte und verachkekſte Klaſſe von allen ſei. So wird der 1. Mai den Zweck haben, vor aller Welk kundzutun, daß Deukſchland ein für allemal vom Wahn des Klaſſenkampfes gehellt iſt. Adolf Hiller am Samskag vor der Berliner SA im Sporkpalaſt. Berlin, 6. April. Der Reichskanzler wird am Samstag abend im Berliner Sporkpalaſt und in den Tennishallen zur Berliner SA ſprechen. Es iſt ein Befehl an die geſamke SA im Reich und in Heſterreich ergangen für dieſe Stunde einen Appell anzuſetzen und die Rede des Reichskanzlers Hitler durch Laukſprecher übertragen zu laſſen. Wie wir hören, wird der Reichskanzler der SA ſeine beſondere Anerkennung für die diſziplinierte Durchführung des Boykotks ausſprechen. Der Deukſchlandſender überkrägt am Samskag von 18.45—20 Uhr auf alle deut⸗ ſchen Sender den SA-⸗Appell mit einer Rede des Reichskanzlers und am Sonnkag von 12.20—13.30 Uhr aus dem Sporlpalaſt Ber⸗ lin eine Kundgebung der Berliner Belriebs⸗ zellenorganiſakion mit einer Rede des Reichs⸗ miniſters Göring. Reichslandbundpräſidenk Meinberg über ſeine Ziele. München, 6. April. Der Präſidenk des Relchslandbundes Wilhelm Meinberg äußert ſich über ſeine Ziele in der„NSK“ folgen⸗ dermaßen: Ich bin mir bewußt, daß die Schwere der Zeit mir eine große Aufgabe ſtellt. Was mir an verbandsorganiſakoriſcher Erfah⸗ rung fehlen ſollke, das glaube ich wektzuma⸗ chen durch die ererbte Zähigkeit und die kau⸗ ſendjährige Familienkradition. Meine bäuer⸗ lichen Ahnen zwiſchen Ruhr und Lippe ſind durch Täler und Höhen der Zeit gegangen und wenn die Täler die Höhen ſtark über⸗ wogen haben mögen, eines haben wir nie ge⸗ lernk: Den Nacken zu beugen. Wenn unſere Väker krumm gingen, ſo niemals vom Rük⸗ kenbeugen zum Menſchen, ſondern nur von der Schwere ihrer Arbeik. Von dieſem Grund⸗ ſatz bin ich auch nicht in der Zeit der Brauns und Severings abgewichen. Von dieſem ſchafklichen Skandpunkt aus werde ich meine Pflicht da⸗ rin ſehen, auch in dem mir von meinem Füh⸗ rer anverkrauken neuen Amt weikerzukämpfen um Erhaltung und Feſtigung eines freien Bauernkums. Ich bin Nakionalſozialiſt ge⸗ worden, weil ich Vauer war und ſein werde. Sanierung ber Sozialverjicherung Berlin, 6. April. Im Reichsarbeitsmini⸗ ſterium wird zur Zeit ein Geſetenkwurf aus⸗ gearbeitelk, um die Leiſtungsfähigkeit der In⸗ validen-, der Angeſtellten. und der Knapp⸗ Penſionsverſicherung für die Dauer ſicherzuſtellen. Bei dem hohen Wert, den die ſchwer gefährdele Renkenverſicherung für weile Kreiſe der Bevölkerung hak, iſt deren endgültige Sanierung von größter Be⸗ deukung. Bei dem Umbau wird es ſich da⸗ rum handeln, den Spargedanken ſtärker als bisher in der Sozialverſicherung zu bekonen, insbeſondere ein geſundes und gerechles Ver⸗ hälknis von Beitrag und Leiſtung herzuſtellen. Ejjer wieber in Schutzhaft Köln, 6. April. Auf Anordnung der Köl⸗ ner Regierung wurde der Reichstagsvizeprä⸗ ſident Thomas Eſſer heute vormikkag in Eus⸗ kirchen zur weiteren Unterſuchung der Vor⸗ gänge bei der Kölner Handwerkskammer in Schutzhaft genommen. Er wird nach Köln überführk werden. Der Kölner Regierungspräſtdenk keilt zu der Verhaftung Thomas Eſſers mit: Das Ermittlungsverfahren gegen den Direktor der Euskirchener Gewerbebank, Thomas Eſſer, hak den dringenden Verdacht erheblicher ſtraf⸗ rechtlicher Verfehlungen verſtärkk. Auf An⸗ ordnung des Regierungspräſidenten in Köln, iſt heute morgen Direkkor Eſſer erneut in Haft genommen worden. Das Oſtpreußenkreuz jür Abolj Hitler Berlin, 6. April. Wie erſt nachträglich bekannt wird, hat die„Arbeitsgemeinſchaft oſtpreußiſcher Regimentsvereine AOR in Berlin“, zu der 50 Vereine und Offiziersver⸗ einigungen gehören, am 12. März aus Anlaß des Tages der Feier der nakionalen Revo⸗ lukion dem Reichskanzler Adolf Hitler in dankbarer Anerkennung ſeiner Verdienſte um Oſtpreußen und Danzig in ſchwerer Nach⸗ kriegszeit das Oſtpreußenkreuz verliehen. Dieſes Ehrenzeichen iſt ein weißes Kreuz in Form des Ordensritkerkreuzes mit einem Turm des Tannenbergnationaldenkmals und darunker die Buchſtaben AOR. Dieſe Buch⸗ ſtaben ſind einmal die Abkürzung für Ar⸗ beiksgemeinſchaft Oſtpreußiſcher Regimenks⸗ vereine und dann die Abkürzung für die Ziele dieſer Arbeitsgemeinſchaft„Für Arbeit, Ordnung, Recht“. Das Kreuz iſt nur äußerſt ſelten verliehen worden und auch nur wegen tatſächlicher Verdienſte. Der Reichskanzler hat die Ehrung mit großer Freude enkgegen⸗ genommen. Frankreich erwartet die Einladung Rooſevelts nach Waſhington. Paris, 6. April. Der Gedanke der Entſen⸗ dung eines Vertreters der franzöſiſchen Regie⸗ rung nach Waſhington zur Teilnahme an den Beſprechungen Rooſevelts mit Macdonald über die Vorbereitungen der Weltwirtſchaftskonferenz greiſt immer mehr Platz. In franzöſiſchen Re⸗ gierungskreiſen nimmt man an, daß die offizielle Einladung Rooſevelts nur noch eine Frage von Tagen iſt. In amtlichen Kreiſen erklärt man daher ſchon jetzt, daß ſich Daladier angeſichts der innerpolitiſchen Aufgaben kaum dazu entſchließen werde, einer ſolchen Einladung Folge zu leiſten. Möglicherweiſe wird der ehemalige Miniſterprä⸗ ſident und jetzige Vorſitzende des Auswärtigen Ausſchuſſes der Kammer, Herriot, nach Waſhing⸗ ton entſandt werden.“ 3 Anjchlagsplan gegen Nobert Wagner? Sozialijtijcher Stubent im Hauje bes Aeichskommijars Wagner verhaftet Karlsruhe, 6. April. Die Preſſeſtelle des badiſchen Staatsminiſteriums teilt mit: Am Donnerstag mittag wurde in dem Hauſe des Reichskommiſſar Wagner von der Hilfspolizei⸗ wache, der am 10. Oktober 1909 in Wiesbaden geborene Student Otto Bohnſack verhaftet.— Bohnſack, oer der politiſchen Polizei ſchon ſeit längerer Zeit bekannt und bisher im Dammer⸗ ſtock eine Wohnung innehatte, hat ſich am 1. April in dem über der Wohnung des Reichs⸗ kommiſſars gelegenen Stockwerk eingemietet. Er war Vorſitzender des ſozialiſtiſchen Studenten⸗ bundes an der Karlsruher Techniſchen Hochſchule und korreſpondierte, wie der Polizei bekannt iſt, mit Kreiſen in Sowjetrußland. Es beſteht der Verdache, daß Bohnſack mit terroriſtiſchen KPDa⸗ Gruppen in Verbindung ſteht. Bohnſack wurde ſofort in Schutzhaft genommen. Das Ergebnis der bei ihm vorgenommenen Hausſuchung ſteht noch nicht feſt. Ein Komplott zur Verächllichmachung des Reichskanzlers aufgedeckl. München, 6. April. Die Polizeidirektion keilt mit: Die bayeriſche politiſche Polizei verhaftete am Samstag zehn Perſonen, welche ſich zur Aufgabe geſtellt haben den Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler im In⸗ und Auslande verächtlich zu machen. Sie ſtellten in der Wohnung einer hieſigen Jüdin eine Gruppen⸗ aufnahme her, welche den Reichskanzler in ⸗ mitten von Animicrdamen auf einem Divan ſitzend darſtellt. Einer der Feſtgenommenen war als Reichskanzler verkleidek. Die übri⸗ gen bekeiligten Damen und Herren hatken den Arm zum nakionalſozialiſtiſchen Parkeigruß erhoben. Es konnten mehrere Abzüge ſowie die zur Aufnahme verwendeken Plakten be⸗ ſchlagnahmt werden. Einige Abzüge ſind be⸗ reils von den Herſtellern ins Ausland ſowie an Stellen im Inland verſchickk worden. Der bayeriſchen politiſchen Polizei iſt es damit gelungen eine jener Stkellen zu faſſen, die für die Auslandshetze gegen Deutſchland und ge⸗ gen den Reichskanzler Adolf Hitler verank⸗ worklich zu machen ſind. „Nalionalſozialiſtiſcher Reichsderband deukſcher Kriegsopfer e..“ gegründel. Verlin, 6. April. Die nationalen deuk⸗ ſchen Kriegsopferverbände verbündeten ſich zu einer nationalen Kampfgemeinſchafk, deren zwei bedeulendſten Gruppen die„eS⸗ Kriegsopferverſorgung“ und der„Reichsver⸗ band deutſcher Kriegsopfer“ alsbald im Geiſte von Potsdam Beratungen über eine weitere Vereinheitlichung der Kriegsopferbewegung aufnehmen. Die am Mittwoch in Berlin ab- geſchloſſenen Verhandlungen führten nunmehr zur Bildung des nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ verbandes deutſcher Kriegsopfer e. V. Dem Hauptvorſtande des neugegründeten Reichs⸗ verbandes gehören u. a. an als Führer Reichskagsabgeordneker Hans Oberlindober, München, und als ſtellvertrekender Führer Diekrich Lehmann, Berlin. s⸗ Bundesführerkagung des deulſchen Jungvolkes in der Hillerjugend. Die Bundesführerlagung des deulſchen Jungvolkes in der Hitklerjugend veranſtallel in der Jeit vom 14. bis 23. April für die Führer der im Jungvolk organiſierlen 150 000 Mitglieder auf der Leuchlenburg bei Kahla in Thüringen ein großes Führerkreffen. Die Tagung wird von ſämklichen Jungvolkführern Deulſchlands beſucht. Es werden Richllinien für die künfkige Arbeik gegeben. Es ſprechen u. a. der Reichsjugendführer der NSDAp Baldur v. Schirach, die Herren Skaals⸗ miniſter Sauchel, Wächkler, Marſch⸗ ler, und der Bundesführer des deulſchen Jungvolkes Geißler. Die Tagung wird am 16. April in der Zeik von 14.15 Uhr bhis 15.30 Uhr durch den Milteldeulſchen Rund⸗ funk überlragen. Zulaſſungsſperre für Kaſſenärzle. Berlin, 6. April. Die durch die nakionale Erhebung gegebene Sachlage macht Aende⸗ rungen weſenklicher Ark auch bei der Zulaſ⸗ ſung von Aerzken zur Kaſſenpraxis erforder⸗ lich. Enkſprechende geſetzliche Maßnahmen werden bereits im Reichsarbeilsminiſterium vorbereikek. Um zu verhüken, daß inzwiſchen durch weitere Zulaſſungen der neuen Rege⸗ lung vorgegriffen wird, hat der Reichsarbeils⸗ miniſter die einſtwetlige Ausſetzung aller Zu⸗ laſſungsverfahren angeordnet. Kutzz und bündig Die Geſchäftsführer der Schleswig⸗Hol⸗ ſteiniſchen Höfe⸗Bank wurden verhaftet. Rektor und Senat der techniſchen Hochſchule Braunſchweig ſind zurückgetreten und ha⸗ ben den Kultusminiſter gebeten, einen kommiſſa⸗ riſchen Rektor einzuſetzen. Das Außenhandels⸗Kommiſſariat der Sow⸗ jetunion hat die ruſſiſchen Handelsvertre⸗ tungen angewieſen ſich jeder politiſchen Be⸗ tätigung zu enthalten(Hoffentlich hilft das auch).— Das Präſidium der Induſtrie⸗ und Handelskammer Berlin liegt künftig in den Händen des Pg. Henſel. Fünf Partei⸗ genoſſen wurden als Syndici beſtellt. Finanzminiſter Siebert hat verfügt, daß der noch nicht bezahlte Betrag der im abgelaufenen Rechnungsfahr für iſraelttiſchen Kul⸗ tus im Haushalt eingeſetzten Summen einge⸗ zogen wird. Bei 400 Hausſuchungen in Lübeck wurden zahlreiche Waffen und illegale Druckſchriften be⸗ ſchlagnahmt. Der öſterreichiſche Rundfunk hat es abgelehnt, die Rede des Pg. Miniſter Goebbels vor der Auslandspreſſe zu übertragen. Der Oberbürgermeiſter von Eſſen, Dri. Schäfer wurde beurlaubt. Das Präſidium des Reichsausſchuſſes der Deutſchen Binnenſchiffahrt iſt zurückgetreten. Dem Führer Adolf Hitler wurde die Ehrenbürgerſchaft folgender Städte ver⸗ liehen: Lübeck, Landsberg, Frauſtadt, Schwelm, Wülfrath, Arnswalde, Wittenberg. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung wird die preußiſche Polizei in 5 große und 2 kleine Landespolizeiinſpektionen eingeteilt: Oſt (Königsberg), Südoſt(Breslau), Brandenburg (Berlin), Mitteldeutſchland(Halle), Weſt(Reck⸗ linghauſen). Zwei kleine Landesinſpektionen: Provinz Hannover und Schleswig⸗Holſtein. Die Sarhbrasbeites der Kss⸗Reichstagsfvaktion NSKk. Wir veröffentlichen im folgenden die Aufſtellung der Sachbearbeiter der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Reichstagsfraktion: Arbeiter⸗ und ſozialpolitiſche Fragen: Wol⸗ kersdörfer. Arbeitsdienſtfragen: Hierl. Arbeitsrecht: Karpenſtein. Aufwertung: Kuniſch. Auslandsdeutſchtum: Dr. Nieland, Außenpolitik: Roſenberg. Beamtenfragen: Sprenger. Beſetzte Gebiete: Bürckel. Eiſenbahn: Peppmüller. Etat und Steuern: Reinhardt. Handel und Induſtrie: Mutſchmann. Handwerk und Gewerbe: Katzmann. Jugendfragen: von Schirach. Kommunalfragen: Dr. Fabricius. Kraftfahrweſen: Oppermann. Kriegsbeſchädigtenfragen: Oberlindober. Kulturfragen: Schemm. Kunſt und Bauweſen: Schultze⸗Raumburg. Landwirtſchaft: Darré. Liquidation⸗⸗ und Entſchädigungsfragen: Dr. Hunke. Luftfahrt und Luftſchutz: Dr. Ziegler. NS⸗Notwehr(Gefangenenhilfe): Heines. Oftfragen: Koch. Poſt: Jenzen. Preſſefragen: Oppermann. Rechtsfragen: Dr. Frank lI. Rundfunk: Dr. Decker. Saarfragen: Gchmeer, Schiffahrt: Thiele. Siedlung: Motthieſſen. Verfaſſungsfragen: Dr. Fabricius. Volksgeſundheit: Dr. Wegner Wehrfragen: von Epp. Weinbau: Pies. Wirtſchaftsfragen: Feder. Wohnungsfragen: Dr. Klein. Mandatsniederle⸗ung im Zeichstag Verlin, 6. April. Die nationalſozialiſti ſchen Reichskagsabgeordneten, Obervräſident Brückner, Breslau, und General Litmann, haben im Hinblick auf ihre Zugehörigkeit zum Preußiſchen Landtag ihre Reichstagsmandake niedergelegt. Nachfolger des Abgeordneken Brückner iſt Rittmeiſter a. D. Hiddeſſen, wer anſtelle von General Litzmann in den Reichs⸗ tag einkreten wird, ſteht zur Zeit noch nicht feſt. Vor dem Geſamkrückkritl des RDa-Präſidiums. Berlin, 6. April. Im Laufe des heukigen Nachmittags wird das geſamte Präſidium des Reichsverbandes der Deutkſchen Induſtrie ſeinen Rückkritt erklären. Ein aus drei Mit⸗ gliedern beſtehendes Direkkorium wird mit der Vorbereitkung der in Ausſicht genommenen Umbildung der induſtriellen Geſamkverkrekung beäuftragt werden. Dieſe ſoll ähnlich wie die ſoeben erfolgke berufsſtändige Nenoroonſſation der Landwirkſchaft zur Durchführung kommen. bert 2 ke Be geſehe Baben im ba betr betrie Körpe vatf jüdiſch auf m Wie Maßn reits auch Im 2 ums Kar ten, oͤ Jung „ weil ſetzt u folgen Nenort wird wendi barau erzieh licher ber Deutſ Nad Zahl babdiſck als ſi⸗ gen u. litiſche hierau au te: niĩ Se de Den kräfte Kein Die O De wird tungsg lichen, Regier beſtehe Landta Grund nation ben deutſch hen. Emyf *Be fing von 5 denten Lübeck, Der ſchen& Miniſt. ſowie ſatione Renſ Gege Profeſſ technik. Wacke eingele chen der R len Er Mãärz, miſſar R Ber ſichtigen miniſte reiſen. g⸗Hol. gerhaftet. hochſchule und ha⸗ lommiſſa⸗ Sowm⸗ Asvertre⸗ chen Be⸗ ilft das „ und künftig Partei⸗ daß der Haufenen Kul⸗ n einge⸗ wurden iften be⸗ t hat es Goebbels Mi. huſſes hrt iſt irde die dte ver⸗ Schwelm, wird die und 2 ilt: Oſt idenburg ſt(Reck⸗ ktionen: ein. des non iden die x natio⸗ Wol⸗ ber. nburg. e s. ozialiſti⸗ räſident ihmann, eit zum nandate roͤneten en, wer Reichs⸗ ch nicht idiums. heukigen räſtdium nduſtrie ei Mit⸗ mit der mmenen rkrekung wie die ynffatjon zommen. . * Freitag, den 7. April 1933. bert Wagner hat ſich mit Rückſßch! vaf die ſtar⸗ ke Beunrnhigung ber Oeffentlichs⸗! deranlaßt bhadiſchen Volksſchnlen erheblich größer, Profeſſor Joſef Graf am Karlsruher Staats⸗ miſſar Robert Wagner ausgeſprochen. miniſter Göring in nächſter Zeit nach Rom zu zudenreine Behöoden in Baden Samiliche jübijchen Beamten und Angeſtellten des babijchen Staates, der Gemeinben und her öfentlichen Karlsruhe, 5. April. Reichskommiſhar Ro⸗ geſehen, zum Schutze und im Zuzezennn dar Baden lebenden Juden auzuordn⸗n, d 227 im badiſchen Staatsbienſt, in Hiaats“ betrieben, in Gem⸗inzden, Fememde⸗ betrieben und anberen öffentlich⸗rechtlichen Körperſchaften ſowie als Lehrkrimte an Pri⸗ vatſchulen beſchäftigt'n Angehörigen der jüdiſchen Raſſe mit ſofortiger Wirkung bis auf weiteres vom Dien zu beurlauben ſind. Wie wir an anderer Stelle melden, iſt dieſe Maßnahme in der badiſchen Rech zpflege de⸗ reits reitlos durchgeführ? und wurde heute auch auf di⸗ jübiſchen Anwälte ausgedehnt. Im Bereich bes bad. Kultusminiſteri⸗ ums wurde heute eine große Anzabi weiterer Wirtjchaftsbetriebe dienitenthoben luöiſcher Lehrkräfte beurlaubt. Beim Fi⸗ in Schutzhaft beſindet, bis auf weiteres von nanzminiſterium wird nun auch der Ande Hirſch, deſſen Experimente von der babiſchen Architektenſchaft ſeit Jahren bekämpft werden, verſchwinden müſſen. Der Herr Reichskommiſſar bezweckt mit die⸗ ſen Maßnahmen, Einzelaktionen gegen Jnden und damit verbundene erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu verhüten. Die vorbengenden Maßnahmen des Herrn R⸗ichetammiſſars dürften auch in den betroffenen Kreiſen auf volles Verſtändnis ſtoßen. Ron der Bevölkerung wirb erwartet, daß ſie ſich wie bisher zu keinerlei Ausſchrei⸗ tungen gegen Inden hinreißen läßt, nachbem mit der Benrlaubung fämtlicher JInden aus der öffentlichen Verwaltung in Baden dem Wunſch des Volkes Rechnung getragen wurde Juben werben aus bem babijchen Schulbienit entjernt Keine Ausjchaltung ber weiblichen Lehrkräfte Karlsruhe, 5. April. Gegenüber den Gerüch⸗ ten, dͤie neue Regierung habe die Abſicht, die Junglehrernot dadurch zu beheben, daß die weiblichen durch männliche Lehrkräfte er⸗ —ſetzt werden ſollen, hat der Unterrichtsminiſter folgendes zur Kenntnis gebracht:„Auch bei der Nenorbnung bder Schulverhältniſſe in Baben wird die Unterrichtsverwaltung auf die Ver⸗ wendung weiblicher Lehrkräfte Wert legen und darauf halten, daß bieſe überall da, wo aus erzieheriſchen unb ſachlichen Gründen ein fran⸗ licher Einfluß geboten erſcheint, mithelfen bei ber Erziehnng unſerer Jugend im neuen Deutſchlaub.“ Nach den getroſſenen Feſtſtellungen iſt die Zahl der jfüdiſchen Lehrkräfte an den als ſie nach ben ſchulgeſetzlichen Beſtimmun⸗ gen unter Berückſichtigung der Zahl der iſrae⸗ litiſchen Gchüler ſein ſollte. Im Hinblick hierauf und augeſichts ber Tatſache, daß viele überal⸗ terte Junglehrer ber chriſtlichen Bekennt⸗ niſſe ſeit langem auf Berwenbdung im Schulbienſt warten, wurde die Enthebung der jübiſchen außerplanmäßigen, vertrags⸗ mäßigen Volksſchullehrkräfte unter Kün⸗ digung ihres Dienſtverhältniſſes verfügt. Ebenſo wurben die jübiſchen Schulprakti⸗ kanten und Schulamtsbewerber aus dem Schuldienſt entlaſſen. Demgemäß ſcheiden folgende jübiſche Lehr⸗ kräfte aus dem badiſchen öffentlichen Schul⸗ Kein beutjchnationaler Miniſter mehr in Anhalt Die Auswirkungen des Gleichſchaltungs⸗ geſetzes in Auhalt O Deſſau, 5. April. Die NSDAP. in Anhalt wird auf dem Wege über das Gleichſchal⸗ tungsgeſetz nun auch ihr Programm verwirk⸗ lichen, das in der Forderung beſteht, daß die Regierung nur aus einem Miniſter beſtehen ſoll. Der Führer der NSDAP. im Landtag, Abg. Loeper, hat aus dieſem Grunde an den Fraktionsführer der Deutſch⸗ nationalen, den Abg. Dr. Kratz, ein Schrei⸗ ben gerichtet, in dem gebeten wird, den deutſchnationalen Miniſter Knoll zurückzuzie⸗ hen. ünge beim KReichopruͤiidenten und e beim Reichskanzler s Berlin, ö. April. Der Reichspräſident emp⸗ fing heute vormittag den Staatspräſidenten von Heſſen, Dr. Werner, ſowie den Präſi⸗ denten des Senats der Freien und Hanſeſtadt Lübeck, Dr. Völtz er. Der Reichskanzler empfing heute den heſſi⸗ ſchen Staatspräſidenten Prof. Werner, den Miniſterpräſidenten von Oldenburg, Röver, ſowie Vertreter der ärztlichen Spitzenorgani⸗ ſationen. Dienſtſtrafverfahren gegen Prof. Graf Gegen den vom Staatsdienſt beurlaubten technikum hat der komiſſ. Kultusminiſter Dr. Wacker das förmliche Dienſtſtrafverfahren eingeleitet zwecks Entlaſſung aus dem ſtaatli⸗ chen Dienſt. Profeſſor Graf hatte anläßlich der Rabioübertragung der Feier der nationa⸗ len Erhebung auf dem Schloßplatz, am 14. März, Beſchimpfungen gegen den Reichskom⸗ Romreiſe Rapens und Goͤrings Berlin, 5. April. Wie wir hören, beab⸗ ſichtigen Vizekanzler von Papen und Reichs⸗ reiſen. dienſt aus: Lehrerin Anna Freudenber ⸗ ger und Lehrer Karl Goldmann in Hei⸗ delberg, die Lehrerinnen Erna Kling, Luiſe Oppenheimer und Hedoͤwig Traub in Mannheim, Lehrer Ernſt Bär in Offenburg und Lehrer Julius Zimmern in Königs⸗ bach, Amt Pforzheim, ſowie der beurlaubte Lehrer Max Scheuermann, zuletzt in Of⸗ fenburg; ferner Schulpraktikantin Flora Lin⸗ dauer in Mannheim ſowie die Schulamtsbe⸗ werberinnen Hilda Hirſch von Berwangen, Heoöͤwig Oppenheimer von Raſtatt, Sofie Kahn in Steinsfurth, Amt Sinsheim, Eliſa⸗ beth Sichel in Mannheim und Rahel Unna in Großſachſen. Ferner wurde Hauptlehrer Lazarus Mannheimer in Kehl, der ſich ſeinen Dienſtgeſchäften beurlaubt. Ein bad. Kommifiar für zugendpflege Karlsruhe, 5. April. Im Anſchluß an die Berliner Ereigniſſe übernahm der Bannfüh⸗ rer der badiſchen Hitlerjugend, Pg. Friedhelm Kemoyer, mit ſofortiger Wirkung die Lei⸗ tung badiſchen Landesausſchuſſes für Ju⸗ gend ſe. Der bisherige Geſamtvorſtand wurde Hfort beurlaubt und wird komm. neube⸗ rufen werden. Die Beamtengeſchäftsſtelle wurde dͤurch eine Abteilung Hitlerjugend beſetzt. Zum wurde Pg. Robert Roth,.d.., berufen. Neue Vertreter im Vorſtand werden ſtellen: Hitleriugend, Bund deutſcher Mädel, Adler und Falken und Jungſtahlhelm. Keine Pennon für korrnpte Beamte „ Berlin, 5. April. Das neue Beamtengeſetz, das am Freitag vom Reichskabinett verabſchie⸗ det werden ſoll, bezweckt die Aufrechterhaltung bes Berufsbeamtentums. So wird das Geſetz einen Eignungsparagraphen enthal⸗ ten, der beſtimmt, unter welchen Vorausſetzun⸗ gen ein Beamter, der nicht die geſamte Beam⸗ tenlaufbahn hinter ſich hat, für die Uebernahme von Poſten in der Verwaltung des Staates und oͤer Gemeinden geeignet iſt. Es werden Be⸗ ſtimmungen getroffen werden, wonach bei der Penſionierung oder Entlaſſung von Parteibuch⸗ beamten die beſtehenden finanziellen Verpflich⸗ tungen herabgeſetzt werden können. Einzelhei⸗ ten ſind noch nicht feſtgelegt. Das Beamtenge⸗ ſetz wird ſich dann aber beſonders gegen die⸗ ienigen Beamten richten, bei denen Verfeh⸗ lungen feſtgeſtellt worden ſind; die Verfeh⸗ lungen werden ſelbſtverſtändlich im Rahmen des geſetzlichen Diſziplinarverfahrens nachge⸗ prüft werden Bei ſolchen Beamten wird die Zahlung einer Penſton ausgeſchloſſen ſein. —————— Die Juben Rolter jollten entjührt werben Aljred Aotter und Frau auj ber Flucht töolich abgeſtürzt Fritz Aolter und eine belgiſche Jübin verletzt O Vaduz, 6. April. Die ſeit ihrer Flucht aus Berlin im Waloͤhotel in Vaduz ſich aufhalten ⸗ den Gebr. Alfred u. Fritz Schaie, genannt Rotter unternahmen am Mittwoch nachmittag in Be⸗ gleitung der Frau Alfred Rotter und einer Frau Wolff aus Belgien einen Ausflug nack dem in der Umgebung von Vaduz gelegenen Kurhaus Gaflei. Es war etwa gegen 3 Uhr nachmittags, als plötzlich aus dem Walde un⸗ erwartet mehrere Männer hervortraten und einen Ueberfall auf die Geſellſchaft verſuchten. Alfred Rotter, ſeine Frau und die Jübin Wolff rannten in ſchnellſter Flucht talabwärts unbd ſtürzten babei in dem felſigen Gelände ab. Das Kurhaus Gaflei liegt etwa 1400 Meter hoch. Fritz Rotter wurde in ein Auto geſetzt. Als er merkte, daß man ihn entführen wollte, ſprang er in voller Fahrt aus dem Automobil und flüchtete. Bei dem Sprung erlitt er ver⸗ ſchiedene Verletzungen am Kopfe und einen Achſelbruch. Die Verletzungen waren ober nicht beſonders ſchwerer Natur und er konnte noch ein Haus in der Nähe aufſuchen und von hier aus die Polizei verſtändigen. Dieſe ent⸗ ſandte ſofort eine Rettungsmannſchaft nach dem Gebiete von Gaflei. Am Mittwoch abend gegen 10 Uhr wurden die Abgeſtürzten aufge⸗ funden. Alfred Rotter und ſeine Frau waren tot, die Wolff lebensgefährlich verletzt. Sie wurbde ſofort nach Vaoͤuz ins Spital überführt. Die Staatsanwaltſchaft hat mehrere Perſo⸗ nen in Haft genommen. 4* O Vaduz, 6. April. Zu dem Ueberfall au die Gebrüder Schaie(genannt Rotter) iſt er⸗ gänzend zu melden, daß die Täter, die ſich zur Zeit im Gefängnis von Feldkirch befinden, noch heute vom Staatsanwalt vernommen wer⸗ dͤen ſollen. Sie ſtammen ſämtlich aus Konſtanz. Einer von ihnen iſt ein gebürtiger Vaduzer, der zur Zeit am Technikum Konſtanz ſtudierte. Die Namen der Verhafteten: Peter Reisber (20 Jahre), Fritz Lehmann(35 Jahre), Adolf Wiefer, Max Witt(56 Jahre), Othild Trom⸗ metter(33 Jahre) und Theodor Grätz(23 Jah⸗ re). Bei den Verhafteten wurden nur Betäu⸗ bungspiſtolen gefunden. Das Fürſtentum Liechtenſtein hat bereits das Auslieferungsbegehren an die öſterreichi⸗ ſche Regierung geſtellt. über dieſen Antrag ſind im Gange. Die von Vaduz aus entſandte Rettungl⸗ mannſchaft fand Alfred Schaie und ſeine Frau zwiſchen 20 und 21 Uhr in der ſogenannten Erbelen Rüſe tot auf. Sie ſind abgeſtürzt und mit zerſchmetterten Gliedmaßen tot liegen ge⸗ blieben. Schußwunden wieſen die beiden Lei⸗ chen nicht auf. Meldungen, wonach Alfred Schaie und ſeine Frau erſchoſſen worden ſind, keffen nicht zu. Die Verletzungen der etwas Die Verhandlungen⸗ oberhalb in den Hängen legen gebliebenen Frau Wolff ſind nicht ſo ſchwer wie man zu⸗ erſt annahm. Das Kurhaus Gaflei liegt 1400 Meter hoch und iſt von Vaduz in etwa 25½ bis 3 Stunden zu Fuß zu erreichen. Der Kraftwagen, mit dem die ſechs Männer aus Konſtanz herauf⸗ gekommen waren, wartete ſchon oben auf den Kraftwagen der Schaies. Die Inſaſſen des deutſchen Kraftwagens hielten dann den Wa⸗ gen der Schaies an und man verſuchte ſie zu feſſeln und in den Konſtanzer Kraftwagen zu ziehen. An der Stelle, wo Alfred Schaie, ſeine Frau und Frau Wolff abſtürzten, liegt ſehr viel Schotter. Anſcheinend ſind die dͤrei in dem ausgetrockneten Wiloͤbachbett ins Rutſchen ge⸗ kommen und dann etwa 15 Meter abgeſtürzt. Der Kraftwagen wurde eine halbe Stunde nach dem Ueberfall in Götzis im Bezirk Feld⸗ eirch angehalten. „dch wollte Liechtenſtein von den 60 Kotters befreien s Herlin, 6. April. Nach einer Meldung aus Wien iſt der Anſchlag auf die Gebrüder Rot⸗ ter mit Hilfe einer Autodroſchke aus Konſtanz, die dem verhafteten Maz Witt gehört, verübt worden. Der Kraftwagen trägt die Nummer IV B 32 512. Max Witt, ein gebürtiger Bayer. lebte ſeit vielen Jahren in Konſtanz als Droſchenbeſitzer. Die Verhafteten trugen kei⸗ nerlei Uniformen oder Abzeichen, ſondern ge⸗ wöhnliche Anzüge. Nach einer weiteren Meldung aus Vaduz ſtellt die Strafverfolgung der Täter die Be⸗ hörden des Landes vor ſchwere Aufgaben, zu⸗ mal auch Verletzungen der öſterreichiſchen und der ſchweizeriſchen Grenze vorgekommen ſeien. Wie weiter bekannt wirb, fuhr Fritz Rotter nach dem Auſchlag zu dem Gaſthaus Schäd⸗ lers. Dieſer forderte Rotter auf, ſein Auto zu beſteigen und die Verfolgung der Deutſchen aufzunehmen. Rotter kam dieſer Aufforderung nach. Auf der Fahrt wurde er durch das raſen⸗ de Tempo beunruhigt und verlangte, daß Schädler auhalten ſolle. Rotter brohte dabei, ihn mit den Handfeſſeln, die er noch immer trug, den Schädel einzuſchlagen.(1) Schließ⸗ lich ſprang er ab, wobei er ſich die ſchwere Ach⸗ ſelverletzung zuzog. Schädler iſt ſchließlich in Vaduz feſtgenommen worden. Der Regierungs⸗ chef von Liechtenſtein, Dr. Hoope, hat ſofort die Unterſuchung aufgenommen. Die Leichen ſind bereits ins Tal gebracht worden. Wie weiter gemeldet wird, will die Regie⸗ rung von Liechtenſtein die Verhafteten wegen Menſchenraubes mit lebensgefährdendem Aus⸗ gang unter Anklage ſtellen. Es ſteht darauf eine Strafe von 20 Jahren Kerker. Bis 31. Mai: Gleichſchaltung des Selbſtorrwaltung Karlsruhe, d Acheri) Das Geſetz zur Gleich⸗ ſchaltung der Lonber mit dem Reich vom 31. März beſtimm die Neubildung des bad. Landtags bis zun 15. April. Eine entſpre⸗ chende Veroronung des Reichsbeauftragten bringen wir an anderer Stelle. Zu der gleichfalls vorgeſchriebenen Gleich⸗ ſchaltung der kommunalen Körperſchaften hat Reichskommiſſan Robert Wagner heute die Durchführungsbeßimmungen erlaſſen. Danach beträgt die Zahl der ehrenamt⸗ lich tätigen Gemeinderäte in den Ge⸗ meinden bis zu 2000 Einwohnern 4, von 2001 bis 5000 Einwohnern 6, von 5001 bis 15 000 Einwohnern 8, von 15 001 bis 40 000 Einwoh⸗ Hilfstommiſſar für das geſamte Sportweſen nern 10, von 40 001 bis 100 000 Einwohnern 12 nd von mehr als 100 000 Einwohnern 14. Die Zahl der Gemeindeverorbneten beträgt in Gemeinden von 201 bis 1000 Einwohnern 9, von 1001 bis 2000 Einwohnern 10, von 2001 bis 5000 Einwohnern 12, von 5001 bis 10 000 Ein⸗ wohnern 16, von 10 001 bis 15 000 Einwohnern 20, von 15 001 bis 25 000 Einwohnern 24, von 25 001 bis 30 000 Einwohnern 20, von 30 001 bis 40 000 Einwohnern 29, von 40 001 bis 50 000 Einwohnern 31, von 50 001 bis 60 000 Einwoh · nern 33, von 60 001 bis 0 000 Einwohnern 38, von 80 001 bis 100 000 Einwohnern 37, von 100 001 bis 200 000 Einwahnern unbd von mehr als 200 000 Einwohnern 53. Die Dienſtzeit der zurzeit im Amt befindli⸗ chen ehrenamtlich Atigen Bemeinderät⸗ endei am 30. April 1993. Bis zum Dienſtantritt der neuen Gemeinde räte verſehen die bisherigen das Amt weiter. Die Neubildung der Gemeinderäte erfolgt durch Umrechnung des Reichstagswahlergeb⸗ niſſes vom 5. März. Perſonen, die in einem dauern⸗ den Beamten⸗, Dienſt⸗ oder Ar⸗ beitsverhältnis zur Gemeinde ſtehen, können für das Amteines Gemeinderates oder Gemeinbde⸗ verorbneten nicht vorgeſchlagen werden. Sämtliche gemeinblichen Ausſchüſſe ſind bis zum 31. Mai 19388 nen zu bilden. Bis zum 30. April kann die erforderliche Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zu Beſchlüſſen des Gemein⸗ derats in dringenden Fällen durch die Staats⸗ aufſichtsbehörde erſetzt werden. Für die Kreisordnung iſt vorgeſehen, daß in jedem Umtsbezirk mindeſtens fünf im übrigen aber ſoviel Abgeordnete zu wählen ſind, daß auf 10 000 Einwohner je ein Abgeord⸗ neter entfällt. Für die Wahl der Bezirksräte wird die Zahl 15 im Paragraph 2 Abſatz 1 des Verwal⸗ tungsgeſetzes durch 10 erſetzt. Die Beiräte bei den Landeskommiſſären werden nicht mehr durch die Mitglieder der Kreisver ſammlungen des Bezirks des Landeskommif ſärs im Verhältniswahlverfahren gewählt, ſon, dern durch den Miniſter des Innern ernannt. Die Neubildung der Verwaltungsräte bei den Sparkaſſen hat bis ſpäteſtenz 31. Mai 1035 anf Grund der geltenden geſetz⸗ lichen oder Satzungsbeſtimmungen zu erfol⸗ gen. Nach den Schlußbeſtimmungen des Geſetzes können Entſcheidungen der Verwaltungsbe⸗ hörden, die im Vollzug dieſes Geſetzes ergehen, nicht mit verwaltungsgerichtlicher Klage an⸗ gefochten werden. Dagegen wird gegen dieſe Entſcheidungen unter Außerkraftſetzung ent⸗ gegenſtehender Beſtimmungen in allen Fällen der Rekurs an das Miniſterium des Innern zugelaſſen. Der Miniſter des Innern iſt au⸗ ßerdem ermächtigt, Ergänzungs⸗ und Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen im Verordnungs⸗ obder Verwaltungswege zu treffen ſowie Ausnah⸗ men von den Vorſchriften dieſes Geſetzes zu⸗ zulaſſen. Das Geſetz tritt mit Wirkung vom 4. April 1933 in Kraft. Auslandslügen. Eine von einer engliſchen Agenkur ver⸗ breitete Meldung, wonach der Reichsaußenmi⸗ niſter.Neurath ſeinen Rücktritt angeboten habe, wird von zuſtändiger Stelle als gänz⸗ lich aus der Lufk gegriffen und unwahr be⸗ zeichnet. Eine ſeiner üblichen Falſchmeldungen lei⸗ ſtete ſich am Sonnkag der Straßburger Sen⸗ der. Danach ſollken uniformierke Nakional⸗ ſozialiſten in den Gottesdilenſt der Bruch⸗ ſaler Synagoge eingedrungen ſein. Na⸗ kürlich iſt dieſe Nachrichk glakt erlogen. Pg. Prinz Auguſt Wilhelm verzichkel auf ſeine Reichskag⸗Aufwandsenkſchädigung. Oberführer Pg. Prinz Auguſt Wil⸗ helm von Preußen, M. d.., hak auf ſeine Aufwandsenkſchädigung als Reichskags⸗ abgeordneker verzichlel. Die in Frage Lom⸗ menden Belräge ſind als„Prinz Auguſt Wil⸗ helm-⸗Spende“ für verwundeke SA⸗ und Ss⸗ Kameraden ſowie für Hinkerbliebene von er⸗ mordeken SA- und SS⸗Kameraden beſtimmk. Ankräge auf Beihilfen mit den erforder⸗ lichen Unterlagen ſind über die zuſtändige Dienſtſtelle der SaA unker dem Kennwort „Prinz Auguſt Wilhelm⸗Spende“ an die Reichstagsfraktion der VSDApP, Berlin NW'ö7, Reichstag, zu Händen Herrn Frak⸗ kionsſekretär Dr. Fiſcher, zu richten 5 Aus bem Kreisrat Heibelberg Sißung vom 28. 3. 33. Der vorläufige Kreisſtenerfuß für das Rechnungsjahr 1933 wurde feſtgeſetzt auf 11,6 Pfg. von 100.— RM. Steuerwert des Grundvermögens 4,6 Pfg. von 100.— RM. Steuerwerk des Bekriebsvermögens 1,0 Pfg. Filialſtenerzuſchlag für 100.— RW. Steuerwerk des Betriebsvermögens 81 Pfg. von 100.— RM. Gewerbeerkrag 16 Pfg. Filialſtenerzuſchlag von 100. RM. Gewerbeerkrag. Der Betrieb der Holl- muth bei Neckargemünd wird am 20. April eröffnet. Die Weidetaxe wurde ermäßigk auf J0,30 RM. pro Tag für Rinder 0,50 RM. pro Tag für einjährige Fohlen 0,70 RM. pro Tag für zweijähr. Fohlen. Für die Durchführung von Bodennnter- ſuchungen im Bezirk der Kreislandwirkſchafks⸗ ſchule Wiesloch im Sommerhalbjahr 1933 wurden die erforderlichen Mittel bewilligt. Verſchiedenen landwirkſchafklichen und gewerblichen Vereinen und Veranſtaltungen wurden Beikräge bewilligt. Die Krelsſtraße 9 Heidelberg⸗Schwetzin⸗ gen, welche zur Uebernahme in den Landſtra⸗ ßenverband vorgeſehen iſt, wird vom Land im Rahmen des Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramms verbreiterk. Der vom Land hierzu verlangte Kreiszuſchuß wurde vorbehalllich der Genehmigung der Kreisverſammlung zugeſagtk.—4 )( Reckargemünd, 1. April.(Bürgerans⸗ ſchußſihung) Die erſte Vorlage der Bürger⸗ ausſchußſihung vom Freilag abend behandelte die Umwandlung der hieſigen gewerblichen Forkbildungsſchule in eine Gewerbeſchule. Die Errichkung einer Gewerbeſchule, die ſchon ſeit einigen Jahren vom Neckargemünder Ge⸗ werbeverein angeſtrebk wird, ſedoch an kom⸗ munal-⸗fiskaliſchen Hinderniſſen ſtels ſcheiterke, wurde einſtimmig beſchloſſen. Durch dileſe Umwandlung wird den in letzter Zeit an der gewerblichen Forkbildungsſchule eingekrekenen unhaltbaren Zuſtänden ein Ende bereiket, fer⸗ ner wird ermöglicht, den heranwachſenden Junghandwerkern eine beſſere fachliche Aus⸗ bildung zu geben, unker Zuhilfenahme von Anſchanungsmakerial der Gewerbeſchule Hei⸗ delberg, welches leihweiſe koſtenlos zur Ver⸗ fügung geſtellt wird. Einen weikeren wich⸗ kigen Fakkor für die hieſigen Gewerbetreiben⸗ den werden die Geſellen. und Meiſterkurſe bedenten, die künftig hier abgehallen werden können. Durch Erbebung eines Schulgeldes von 50 Prozenk vorgeſehen iſt, dürfte dem Haushalt der hieſigen Stadkgemeinde in den erſten Jahren kaum eine Belaſtung wider⸗ fahren. Als Lehrkraft iſt vom Miniſterium des Kultus und Unterrichts ein außerplanmä⸗ ßiger Beamter(Gewerbeſchulaſſeſſor) vorge⸗ ſehen. Punkk zwei, der die Gewährung einer — zu der Penſion der Handarbeits- auptlehrerin a. D. Frl. Berka Stortz, hier im Bekrage von monaklich RM. 15.95 vor⸗ ſah, wurde einſtimmig genehmigt. Um auf die Bau. und Bodenpolikik in der hieſigen Gemarkung einen maßgeblichen Einfluß zu bekommen, wurde in der leßten Vorlage der Erwerb des Grundſtückes Egb. 777 im Gewann„Kieſelbaßenweg“(Ziegel⸗ hütte) zum Preiſe von RM. 8000.—(von dem Skeigerungspreis ſind RW. 2000.— ſofork, der Reſt in drei Jahresraken ohne jegliche Verzinſung zu zahlen) vorgeſchlagen. Gegen 5 Skimmen der Sozialdemokraten wurde auch dieſe Vorlage genehmigk. :-: Werlheim a.., 5. April. Am 8. März ds. Is. hat bekanntlich der hieſige Ge⸗ meinderat einſtimmig beſchloſſen, dem Reichs⸗ präſidenten Generalfeldmarſchall von Hinden⸗ burg und unſerem Führer, Reichskanzler Adolf Hitler, das Ehrenbürgerrecht der Skadt Werkheim zu verleihen. Die Führer des deut⸗ ſchen Volkes haben dieſe Ehrung mit folgen⸗ den Schreiben angenommen: Der Reichspräſidentk. „Berlin, den 3. April 1933. Sehr geehrte Herren! Für die Ehrung, die mir der Gemeinderak der Skadt Wertheim am Main durch die Ver· leihung des Ehrenbürgerrechts erwieſen hak, ſpreche ich meinen aufrichtigen Dank aus. Ich nehme die Ehrung gern an und ſende Ihnen und meinen neuen Mitbürgern meine herz— lichen Grüße und meine beſten Wünſche für die Zukunft der Stadt Wertheim. gez.: v. Hindenburg.“ Adolf Hitler. „Berlin, den 24. März 1933. An den Gemeinderak Wertheim am Main. Das mir vom Gemeinderat Werkheim verliehene Ehrenbürgerrecht erfüllt mich mit aufrichtiger Freude. Ich nehme hiermit die Ehrenbürgerſchafk an und bitte, dem Gemeinderat neinen erge⸗ benſten Dank ſowie meine aufrichligſten Glückwünſche für das Blühen und Gedeihen von Werkheim ausſprechen zu dürfen. Ergebenſt! gez.: Adolf Hikler.“ /: Werkheim, 5. April. In den Nach⸗ miktagsſtunden des Mittwoch marſchierke das Jungvolk Wertheim das erſtemal in geſchloſ⸗ ſener Formakion durch die Straßen Werk⸗ heims. An der Spitze marſchierte der Spiel⸗- mannszug, der durch ſein ſchneidiges Spiel viele Menſchen auf die Straßen lockke. Das für den Schüler per Jahr von RM. 24.—, zu welchem für auswärtige Schüler ein Zuſchlag HAVCOEI. LVO VITSCHAFI Inngvolk zählt bereits über 60 Jungen und iſt ſtändig im Wachſen begriffen. Hindenburg und Hitter danten :-: Wertheim, 5. April.(Der neue Be⸗ zirksral.) Auf Grund des Wahlergebniſſes vom 5. März 1933 wird der Bezirksrat des Amksbezirks Werkheim folgende Zufammen⸗ ſetzung aufweiſen: NSDAp 5 Siße Zenkrum 2 Sitze /: Grünenwörk, 5. April. Am vergan⸗ genen Samskag fand im Gaſthaus„zum grünen Baum“ die diesjährige Generalver⸗ ſammlung des hieſigen Kriegervereins ſtakt, die einen ſehr guten Beſuch aufwies und har⸗ moniſch verlief. Anläßlich dieſer Verſammlung kam es in den Abendſtunden zwiſchen Mitaliedern des Kriegervereins und einigen Kommuniſten von Faulbach zu Meinungsverſchiedenheiten. Einer dieſer Moskaujünger, dem der Schlag⸗ ring etwas locker ſaß, bekam eine„prole⸗ kariſche“ Abreibnng, die ihm bis zum Ende ſeines Lebens denken wird. Auch wird — Sache noch ein gerichtliches Nachſpiel aben. () Michelbach, 6. April. Am wurde hier eine NS-Bauernſchaft Blockwark J. Eckerk gegründek. Es erklärten Dienskag ſich 13 deutſche Bauern bereit, unker Adolf Hitlers Führung am Aufbau Deutſchlands katkräftig mitzuhelfen. Als Bauernführer wurde der Gemeinderak Ad. Träubel be⸗ ſtimmk. () Hardheim, 6. April. In Hardheim wurde am 4. 4. dem Tierarzk Dr. Friedheim, Gerüchten nach ein gekaufter Zude, die Fleiſch⸗ beſchau entzogen. Die natkionale Bevölke⸗ rung Hardheims war nicht gewillk, noch län⸗ gerhin die Fleiſchbeſchau von Dr. Friedheim zu dulden. Preisfrage! Gemeinderalsberichk vom 29. März wurde eingeſandt. Ort hat Hafen, Heimatmuſeum, Markinsturm, rotkes Haus und Amtshof. Welcher Ork iſt es? 20 3 Berliner Börſe ———— Sen ore ee Vernn, 0. Apelk. Del kfeinem Weſſhiß war dis dvdeſ fberwiegend weiter defeſtigt. Die Hoffnungen auf das Aufbanprogvamm der Regierung dieten der Tendend im⸗ nmer wieder einen Rückhalt, ſo dag Realiſationen das Kurs⸗ nivean kaum zu beeinfluſſen vermögen. Die Spekulation varhielt ſich weitor abwartend, nachdem in den letzten Ta⸗ gen von dieſer Seite aus ſtärkere Entlaſtungskäufe be⸗ obachtet wurden. Spegiell in Farben wollte man dieſe Ab⸗ gaben beobachtet daben, ſo daß ſich in den Aktien heute Materlalmangel bemerkbar machte. Im Zuſammenhang mit der günſtligen Belebung des Stickſtoffabſatzes und der hevorſtehenden Bilanzſitzung wurden die Aktien bei etwa 150 000 RM. Umſatz gum erſten Kurs 2½ Prog. höher be⸗ zahlt. Im Verlauf trat eine weitere um 1 Prog., ein, die auch die übrigen Märkte beeinflußte. Hier ⸗ n tragen auch die Mitteilungen der Handelskammern über die Wiriſchaftsheledung im März ſowie ein beſſerer Be⸗ rich: vom theiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt hei. Hiervon fonnten beſonders Montanwerte profitieren. Vereinigte Stahl plus 1, Gelſenkirchen plus 1735, Rheinſtahl plus 1/½. Glektrowerte kagen euhiger, aber ebenfalls durchweg freund ⸗ lich. Siemens bei 33500 RM. Umſatz zum erſten Kurs plus 1½% Kaliwerte waren durch beſſere Verichte aus dem Salgdetfurth⸗Konzern etwas angeregt. Nur Salzdetfurth ſelbſt anfſangs eiwas angeboten. Reichsbankanteile waren wleder ſeſter. Ferner Bauwerte Holzmann ernent plus 3½, Berger plus 2. Wolle auf eine Zufallsorder einen Gewinn von 3 en. Erdöl(plus 1½) erreichten wieder den Parikurs. Ko werte lagen feſt. %, Harpener plus Dagegen waren Rentenwerts ehev otwas ſchwächer. Wie aus Bankkreiſen berichtet wirb, hat das Publikum vereingelt infolge der geplanten Ab⸗ deckung das Reichsbankkredites Beſorgniſſe geäußert. Ge⸗ genüber dieſer unverſtändlichen Laienanſicht muß darauf bingewieſen werden, datz die Poſition der deutſchen Wäh⸗ rung, deren Aufrechtexhaltung ſich der neue Reichsban'⸗ präſidont als oberſte Aufgabe geſtellt hat, in keiner W31 unrch dieſe Transaknon beeinträchtige wird, die nur 0 —— längſt bekannter Verhältniſſe iſt. Reichs⸗ uldbuchforderungen waren Proz. ſchwächer. galten Tagèsgeld erforderte unverändert 4½, teils 498. Von Valuten war das Pfund etwas ſeſter. London Kabel 3,42 5/10. Nannheĩmer Elfeklenbörle Die Börſe geigte bei ſtillem Geſchäft freundliche Ten⸗ nz. Farben 129. Etwas feſter lagen Daimler⸗Benz, Weſteregeln und Waldhof. Von Banken Badiſche Bank 2 Proz. niedrigen. Pfäld. Hyp. cl. Dividende 82.5. Von Berficherungswerten Mannh. Verſ. weiter angehoten. Ren⸗ . T. feſter, Neubeſitz 13.5, Altbeſitz 74, auch Gold⸗ Von Tertilwerten hatte Bremer len⸗ Niederlaufttzer plus 20, Bitbiag plus etwa 35 verloren 50 Pſg. Induſtrieobligatlionen waren ge⸗ 22 Br.; Jan. 21,25., 22,25 Br.; Febr. 21,25., 22,5 Br.; März 21,5., 22,75 Br. Tendenz: ſtetig. 1 70, 8 Proz. Mannheim Stadt 77.5, 8 Proz. Pfälz. Hyp.⸗ Goldpfandbr. 91.75, 8 Prog. Rhein. Hyp.⸗Goldpfandbr. 89.75, 6 Proz. Farbenbonds 108.5. Bremen⸗Beſigheim 86, Brown Boveri 27.5, Cement Heidelberg 69, Daimler⸗ Benz 30.5, Di. Linoleum 41, Durlacher Hof 52, Eichbaum Werger 66, Enzinger⸗Union 73, JG. Farbenind. 129, 10 Proz. Großkraft Mannheim 102, Kleinlein—, Knorr 185, Konferven Braun—, Ludwigshaſen Aktlenbr. 60, Meg 50, Pfälg. Mühlen 75, Pfälz. Preßheſe 93, Rheinelektra 90, do. VA. 90, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 78, Seil⸗ wolff 23, Sinner 75, Südd. Zucker 150, Ver. dit. Oele 90, Weſteregeln 194, Zellſtoff Waldhof 50.5; Vadtſche Bl. 110, Dedibank 70, Pfälz. Hyp.⸗Bank 82.5, Rhein. Hyp.⸗ Bank 103, Commerzbank 53.5, Dresdner Bank 61.5, Ba⸗ diſche Aſſecuranz—, Mannh. Verſ. 22 Br.: Württ. Trans⸗ —15—— Ludwigshafener Walzmühle 80, Altbeſttz 74, Neu⸗ beſitz. 5. Berliner Melalle Berſin, 6. April. Metallnotierung für 100 La.— EGlektrolytkupfernotig prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam(Notierung der Vereinigung f. d. Dt. Elektro⸗ lytlupfernotiz) 46,25 Rim.— Notierung der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Prelſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminlum, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160. RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 199 Prog. 164, Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350, Aytimon Regulus 39—41, Feinſilber 1 Kg. ſein 36,7540,25 RM. Berlin, 5 April(Funkſpr.) Kupfer: April 97,75., 38,25 Br. Mal 38., 28,5 Br.; Juni 38,25., 38,75 Br.; Juli J9,5., 38,75 Br.; Aug. 38,5., 39 Br.; Gept. 38,75 bez., 38 75., 39 Br.; Okt, 39., 39,25 Br.; Nov. 39,5 beg., 39., 30,5 Br.; Deg. 39,25., 39,75 Br.; Jan. 39,3., 40 Br.; Febr. ——., 40,25 Br.; März 46., 40,5 Mr. Tendenz: kaum etig. Blei: April 14., 15 Br.: Mai 14., 14, Br.: Jum 14., 14,75 Br.; Juli 14., 15 Br.; Uug. 14,25., 15,35 Br.; Sept. 14,5., 12,5 Br.; Okt. 14,5., 15,75 Br.; Nov. 14,75., 15,75 Be,; Deß. 15., 16 Br.; Zan. 15,5., 16,5 Br.; Jebr. 15,5., 16,5'.; März 1ö,5 ., 17 Br. Tendeng: luſtlos. Zink: April 19,25., 20 Br.; Mai 10,5., 29 Br.: Juni 19,5., 20,25 Br.; Juli 20., 20,5 Br.; Aug. 20,25., 20,75 Br.; Sept. 20,5., 21,25 Br.: Okt. 20,75 ., 21,75 Br.; Nov. 21., 21,75 Br.: Deg. 21,25., Berliner Produłienbõrſe Verlin, 6. April. Weizen, märk. 195—97: Mal 209,25 bis 209,5: Juli 214,5—215,25. Tendenz: monatlich feſter. — Roggen, märk. 155—57; Mai 168,25—168,25; Juli 170. Tendenz: ruhig.— Gerſte, ab märk. Stat.: Braugerſte 172 bis 180, Futtérgerſte 163—71. Tendenz: ruhig.— Hafer, märk. 123—26; Mai 132,5—132,5.; Juli—. Tendenz: Tendeng: reuhig.— Roggenklele 3,75—9. Tendeng: filll.— Viktorlaerbſen 20—23; Speileerbſen 19—21; Futtererbſen 13—15; Peluſchken 13—14; Ackerbohnen 12—14;. Wicken 14 bis 15; Lupinen, blau—10,25, gelb 10,5—19,5; Sera⸗ della 17—21,5; Leinkuchen 10,4; Erdnuzkuchen 10,4; Erd⸗ nußkuchenmehl 10,2; Trockenſchnitzel 8,6; estrah. Soya⸗ bohnenſchrot 9; dio. 10,1; Karkoffelflocken 14,2—14,6. Baumwolle Bremer Banmwolle: 7,08. Magdeburger Zuckernolĩerung Magdebnrg, 6. April. Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſtener für 50 Kg. brutto für netto ab Verlabde⸗ ſtelle Magdeburg: 32,10, April 32,10(innerhalb 10 Tagen). Tendenz: ruhig.— April 5,40—5,0; Mal 5,40—5,20; Inni 5,40—5,20. Tendenz: ruhig. Vom 53d.-pfälz. Elermarkt Bei oft wechſelnden Preiſen und guter Nachfrage be⸗ richtet die Bad. Pfälz. Eierzentrale von flottem Abſatz. Die augenblickliche politiſche Lage iſt nicht ohne Einfluß auf die weitere Entwicklung. Zuletzt wurden für Han⸗ delsklaſſeneier der Gütegruppe 1 folgende Einkaufspreiſ⸗ des Klein⸗ bezw. des Großhandels erzielt: Sonderklaſſe 8. dis.25 Jezw.—.9, Klaſſe A—.4 bezw..—8 B 7 His.75,—1, C6.75—7,2, baw..—.9, D.25.—.5, —.25, Enteneier—.25 bezw. 7 Pfg. ie Stück. Ver⸗ Fraucherpreiſe liegen—3 Pfg. über den Kleinbandels⸗ durch Vom badiſch⸗pfälziſchen Eiermarki. Bei oft wechſelnden Preiſen und guker Nachfrage berichtek die Bad. Pfälz. Zierzen⸗ trale von flortem Abſaß. Die augenblickliche politiſche Lage iſt nicht ohne Einfluß auf die weitkere Entwicklung. Zuletzt wurden für Handelsklaſſeneier der Gruppe 1 folgende Ein⸗ kaufspreiſe des Klein⸗ bezw. des Großhandels erzielt: Sonderklaſſe 8,5—9,25 bezw.—0, Klaſſe A—8,4 bezw. 7,5—8, B—7,75 bezw. —7,4, C 6,75—7,2 bezw. 6,5—6,9, D 6,25 bis 6,5 bezw.—6,25, Enkeneie:—7,25 bezw. 7 Pfg. je Skück. Verbrauchervpreiſe liegen —3 Pfg. über den Kleinhandelseinkaufs⸗ preiſen. Tendenz: freundlich. Schweßinger Schweinemarkk vom 5. April. Zufuhr 142 Milchſchweine. Preiſe 28— 3 Reichsmark, 24 Läufer, Preiſe 45—54 RM. pro Paar. Marktverlauf ſchlevpend, elwa ein Drittel Ueberſtand. Mannheimer Schlachkviehmarkk vom 6. April 1933. Dem Mannheimer Kleinviehmarkk am Donnerskag waren zugeführt: 101 Kälber, 33 Schafe, 302 Schweine, 932 Ferkel und Läu⸗ fer zuſammen 1368 Tiere. Preiſe pro 50 Kilogramm Lebendgewicht bzw. Stück: Kälber —, 44—46, 40—42, 36—40; Schafe—,—, 20 bis 27; Schweine, nicht notiert; Ferkel, bis vier Wochen, 13—15, dito über vier Vochen 16—20; Läufer 21—24. Marktverlauf: Käl⸗ ber, miktel geräumt, Schweine, nichk nokiert, Ferkel und Läufer, ruhg. Der nächſte Schlacht⸗ vieh. und Pferdemarkk findet am Dienskag, den 11. April ſtakt. Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 8. April 1933. Königswuſterhauſen: 12 Bayeriſcher Bilderbogen (Schallplatten). 13.45 N. 14 Konzert. 15 Kin⸗ derbaſtelſtunde. 15.30 Gründonnerstag im li⸗ turgiſchen Geſang. 16 Stunde der Unterhal⸗ tung. 16.30 Nachmittagskonzert. 17.10 Wo⸗ chenſchau. 18 Tägliches Hauskonzert. 18.30 Danzig als Erlebnis. 19 Religion und Leben 19.35 Das Klingler⸗Quartett ſpielt. 20.15 Des tollen Blombergs Kumpanei. 21.15 Zur Unterhaltung. 22 W..S. München: 12 Schallplattenkonzert. 13 Mittags⸗ konzert. 14.W. N. 14.25 Komm in die Gon⸗ del... 15.25 Von Burgen, Schlöſſern und Ruinen in der Fränkiſchen Schweiz. 16.10 Veſperkonzert. 17.20 Stunde der Jugend. 18.20 Der gregorianiſche Choral. 18.55 Gi⸗ tarrenkonzert. 19.05 Was jeder von Südweſt afrika wiſſen muß. 19.55 Konzert. 20.55 Alle Vöglein ſind ſchon da. 21.45„Läuſerl und Flocherl!“. 22 Der Rundfunk⸗Kammer⸗ chor ſingt. 22.20 Z. W. N. S. Mühlacker: 7.N. W..10 Frühkonzert. 10 N. 10.10 Klaviermuſik. 10.40 Badiſche Meiſter. 12.20 Schallplattenkonzert. 13 Liederſtunde. 13.30 Mittagskonzert. 14.30.N. W. 14.45 Italieniſche Tenöre. 15.30 Stunde der Ju⸗ gend. 16.30 Konzert(Handharmonika). 17 Nachmittagskonzert. 18 Richard Wagner und Friedrich Nietzſche. 18.25 Lieder and Tanz in einem ſtillen Schwarzwaldtal. 19 Stunde der Nation. 20 Z. N. W. 20.15„Caglioſtro in Wien“. 22.20 Z..W. Die Wettervorherſage Freitag: Meiſt leicht nebelig, doch krocken und heiter. Samskag: Keine Aenderung wahrſcheinlich. Waſſerſtandsnachrichten hein Cag 17770 Baſei Rehl Maxau——1 daub 4..: 183 178 194 340 201 130 .4 181 ig n 6..: 182 14 188 337 199 125 ellar Plo⸗ eil⸗Jagſt⸗ Diedes⸗ heide⸗Mann ⸗ Cag ſchingen A* a beim berg beim A 4, 110 68 8C4 2635 244 in nh 2 en 3 Mandbrieſe etmas höher geſucht. Der Börſenſchluß war uüwas abgeſchwächt. 6 Pros. Baden Staat 86.5, 7 Prog. beihelbera 70, 8 Pros. Ludwigshafen 75, Mannh. Ablöf. ſtetig.— Weizenmehl 23—26,5. Tendenz:——5— Rog ⸗ genmehl 20,0—22,6. Tendens: ſtill.— Weizenkleie 8,4—8,9. einkaufsprelſen. Tendenz: freundlich. Berliner Devilen vom 6. April Genl S. Dea vner Buen.-A.318l.392fftanlen 21 54/ 21.58 Kanada.477f 483/Jugoslavienſf.145].153 Konstantin f.008½.012 Kowno 41 86/ 41.94 Japan.899.901 Kopenhagenſ 64 27/ 64.36 Kaĩro 14.76 14 80 Lissabon 13 08 13.10 London 14.38 14.42J0slO 73.68 73.82 Newyork.209 4 217/Paris 16.54 16.58 Rio do Jan. 0 239ſ.241] Prag—— Uruquay.648.652Island 64 93ſ 65.07 AmsterdamI70.08170.42. Riga 73 93f 74 07 Athen.37] 2 382ſ/8 chweiz 81 26/ 81.41 Brüssel 58.66] 58 7880fia 3 047.053 Bukarest.438].492]8panien] 35 46/ 35.54 Budapest— Stockholm f76 0 76.28 Danzig 82 12 82.28lReval 119. 110.81 Helsing fors f.354].366lWien 46 701 46.80 0 49. „Ger das B ſich vor ben! L mir eb nehm fentlick Preſſe deutun gung ich nic auslär „Ich Ihrer wärtsl ſtens „Sec tete de „Die Baiſſe „Nic nicht a ſich du und v Heute rung holung Millio dienen „Ger aus, d rechnu „Ich Zürich Unterf Glaub Hinſick gemach papier Wiſſen ſächlick wären ſeren „Bie denkli⸗ Der dem e ner u erwack „Woa erſtau. Der taſche Blätte Mond Der Erdͤba bares „Ich tſt eir iſt kei War Intell von d tellekt „Du nicht begrei W t. d guker Lierzen- lickliche auf die en für de Ein- handels .—0, 5 hezw. D 6,25 5 bezw. liegen nkaufs- April. 28— 3 1. „ etwa ik am ber, 33 d Län- hro 50 erbogen 5 Kin⸗ im li⸗ iterhal⸗ o0 Wo⸗ 18.30 Leben 20.15 15 Zur ittags⸗ e Gon⸗ rn und 16.10 Jugend. 55 Gi⸗ 10 N. Reiſter. tſtunde. 14.45 heim 24² 0 — ———————————— umnimmut ————— 5 4 43. Fortſetzung „Gerüchtemacherei übelſter Sorte, man ſollte das Blatt beſchlagnahmen. Die Leute trauen ſich von einem verſuchten Staatsſtreich zu ſchrei⸗ ben! Lächerlich! Wenn das wahr iſt, was Sie mir eben erzählten, iſt der Vorfall, ſo unange⸗ nehm die Erörterungen darüber in der Oef⸗ fentlichkeit und vor allem in der ausländiſchen Preſſe ſind, doch politiſch und wirtſchaftlich be⸗ deutungslos. Ich halte dieſe Abwärtsbewe⸗ gung an den Börſen für ein Manöver, obwohl ich nicht einſehe, wohin dieſe Spekulation hin⸗ ausläuft!“ „Ich wüßte gerne, wie hoch ungefähr nach Ihrer Schätzung die Kursverluſte in dieſer Ab⸗ wärtsbewegung ſind. Können Sie mir wenig⸗ ſtens annähernd eine Zahl ſagen?“ „Sechs bis ſieben Millionen Dollar“, antwor⸗ tete der Bankier prompt. „Dieſer Betrag wird natürlich von den Baiſſeſpekulanten verdient?“ „Nicht die ganze Summe, Inſpektor, denn nicht alle Börſenmakler und ihre Kunden laſſen ſich durch ſolche Alarme ins Bockshorn jagen und verkaufen ihre Papiere um jeden Preis. Heute abend werden die Dementis der Regie⸗ rung folgen, und damit tritt wieder eine Er⸗ holung der Kurſe ein. Trotzdem, zwei bis drei Millionen werden ihren Beſitzer wechſeln, das können Sie mit Sicherheit annehmen.“ „Alſo, wer den Vorfall vorausgeahnt hat, der hätte ſo über Nacht ein Vermögen ver⸗ dienen können?“ „Gewiß, aber ſo etwas ahnt man nicht vor⸗ aus, das ſind Zufälle, die außerhalb jeder Be⸗ rechnung liegen.“ „Wer weiß...“, entgegnete Fan,„nehmen Sie einmal an, dieſer ganze Ueberfall wurde nur deshalb unternommen, um eine Baiſſe herbeizuführen.“ Der Bankier ſprang auf.„Nein..„ nein, das wäre zu ungehenerlich... Das iſt nicht möglich!“ in „Ich habe noch keine Beweiſe dafür“, ver⸗ ſetzte der Inſpektor gedämpft,„aber ich ver⸗ mute, daß es ſo iſt. Deshalb wäre ich Ihnen zu großem Dank verpflichtet, wenn Sie mir durch Ihre internationalen Verbindungen bal⸗ digſt Auskunft verſchaffen könnten, welche Bankhäuſer an dieſer Baiſſe intereſſiert ſind.“ „Ich werde ſofort Geſpräche mit Paris, Zürich und Berlin anmelden. Sie ſollen jede Unterſtützung bei mir finden, Inſpektor. Glauben Sie mir, wir haben in geſchäftlicher Hinſicht in letzter Zeit genug böſe Erfahrungen gemacht. Gefälſchtes Geld gefälſchte Staats⸗ papiere, das Fiasko der Anleiheverhandlungen. Wiſſen Sie, Inſpektor manchmal hat es tat⸗ ſächlich den Anſchein, als ob Kräfte am Werk wären, die es ſich zum Ziel geſetzt haben, un⸗ ſeren Staat zu vernichten!“ „Vielleicht iſt es auch ſo“, ſagte Fan nach⸗ denklich.„Sehen Sie...“ Der Inſpektor ſtockte Sein Mißtrauen, mit dem er ſeit einiger Zeit keinen Menſchen ſei⸗ ner Umgebung verſchonte, war plötzlich wieder erwacht, und er zögerte weiterzuſprechen. „Was haben Sie denn?“ fragte der Bankier erſtaunt. Der Inſpektor zog als Antwort ſeine Brief⸗ taſche heraus und entnahm ihr eines jener Blättchen, das auf weißem Grund einen blauen Mond zeigte. Geheimnisvoll beugte er ſich vor und flüſterte:„Sind wir unbelauſcht...?“ „Gewiß, aber ich verſtehe nicht. 00 Fan reichte dem Bankier das Erkennungs⸗ zeichen der Bande und ſagte, ihn ſcharf beob⸗ achtend, mit einem gewiſſen Pathos: „Wiſſen Sie, was das iſt?“ „Keine Ahnung“, erwiderte der Finanzmann und drehte verſtänoͤnislos das Blättchen zwi⸗ ſchen ſeinen Fingern.„Vielleicht iſt es die Spielmarke eines Bakkaratklubs.“ Der Inſpektor lächelte ſeltſam. „Geben Sie mir das Ding zurück, ja, es iſt eine Spielmarke, aber die Partie geht etwas hoch... um Leben und Tod.“ „Ich habe keine Ahnung, was Sie damit mei⸗ nen, Inſpektor“, bemerkte der Bankier, noch immer etwas betreten über das ſonderbare Be⸗ nehmen ſeines Beſuchers,„ich will mich auch ſelbſtverſtändlich nicht in Ihre Geheimniſſe oͤrängen. Wenn Sie mir aber etwas ſagen wollen, ſo können Sie überzeugt ſein, daß ich zu ſchweigen verſtehe“. „Ja, es gibt Augenblicke“, lautete die Ent⸗ gegnung Fans,„in denen man das Bedürf⸗ nis hat zu ſprechen. Selbſt ein ſimpler Ge⸗ heimpoliziſt bleibt von ſolchen Anwandlungen nicht verſchont.“ Er ſchwieg einen Augenblick. „Wenn Sie vielleicht in Ihrer Tiſchlade eine beſonders gute Zigarre haben...? Ich würde es nicht ablehnen.“ „Fan, Sie ſind noch immer der alte. Wenn Sie in Ihrem Beruf von Attentätern verſchont bleiben und Ihre Penſionierung mit heiler Haut erreichen, dann werden Sie ſich wahr⸗ ſcheinlich zu Tode rauchen.“ Der Detektiv fuhr ſich mit der Hand über den kahlen Kopf und genoß mit ſichtlicher Be⸗ friedigung das ausgezeichnete Aroma der Spe⸗ zialzigarre, die ihm der Finanzmann auf⸗ gewartet hatte. „Sie haben nicht ſo unrecht“, fuhr Fan nach einer Pauſe fort,„wenn Sie annehmen, daß gegen die Staatsautorität ein Kampf geführt wird, natürlich nicht von den politiſchen Par⸗ teien, denn dieſe liefern ſich ihre Schlachten im Parlament unter Ausſchluß der Polizei, ſon⸗ dern von einer Verbrecherbande, die von einem ebenſo ſkrupelloſen wie genialen Mann ge⸗ leitet wird. Ja, Verehrteſter, den Banditen iſt es zu langweilig geworden, immer nur Bank⸗ treſors oder Juwelengeſchäfte zu plündern, Millionäre zu erpreſſen und Kaſſierer nieder⸗ zuſchießen. Warum ſollte da nicht einmal ein Verbrecherkonſortium auf den Gedanken kom⸗ men, einen ganzen Staat auszuplündern...2“ „Sie phantaſieren, Inſpektor!“ Fan erhob ſich und verabſchiedete ſich von dem Bankier.„Noch eine Frage: Iſt Ihnen ein gewiſſer Markus Franckenſtein bekannt? Ich glaube, er iſt ebenfalls Inhaber eines Bankgeſchäftes.“ „Wir ſtehen ſogar hin und wieder in Ver⸗ bindung. Solide Firma, die nur reelle Ge⸗ ſchäfte macht. Kein Grund zur Beſorgnis, wenn Sie dort Ihr Geld angelegt haben.“ „Polizeiinſpektoren haben für gewöhnlich keine Bankdepots“, erwiderte Fan mit einem traurigen Blick,„und wenn, dann können Sie überzeugt ſein, daß etwas faul an einem ſol⸗ chen Kerl iſt. Ich werde mir geſtatten, Sie gegen Abend anzuläuten, und hoffe, daß Sie mir bis dahin Auskunft geben können. Auf Wiederſehen.“ „„Warten Sie noch einen Augenblick, In⸗ ſpektor, Sie wollten mir doch allerhand mit⸗ teilen. Jetzt, wo Sie mich neugierig gemacht haben, dürfen Sie nicht ſo ohne weiteres ver⸗ ſchwinden.“ „Ich habe leider keine Zeit mehr“, ſchnitt der Detektiv alle weiteren Fragen ab,„entſchuldi⸗ gen Sie mich, bitte. Doch wenn ich Ihnen einen Rat geben darf: Kaufen Sie, was Sie billig an der Börſe bekommen können, kaufen Sie alles zuſammen und beteiligen Sie mich am Gewinn mit ein paar Prozenten.“ „Vielleicht werde ich Ihren Rat befolgen, Inſpektor“, antwortete der Bankier und be⸗ gleitete ſeinen Beſucher höflich bis zur Tür. (Fortſetzung folgt) Razzia im Berliner Ghetlovierletl Mit dem Kommando z. b. VB. auf Sonderaktion Morgens in aller Frühe geht's los. Wäh⸗ rend die Millionenſtadt noch ſchlaftrunken da⸗ liegt und erſt wenige Menſchen über die Straßen ihrer Arbeitsſtätte zueilen, iſt in der großen Polizeikaſerne, in der das Kommando zur beſonderen Verwendung liegt, ſchon Hoch⸗ betrieb. In langer Reihe ſtehen die Schnell⸗ laſtwagen des Kommandos auf dem Hofe der Polizeikaſerne, genau ausgerichtet, wie wenn gleich von ihnen die Parade abgenommen würde, Faſt unheimlich ſehen dieſe Ungetüme aus, gleichſam als wenn ſie ſprungbereit da⸗ lägen, um auf ein Stichwort hin loszuraſen. Ein Mannſchaftswagen neben dem anderen, 10, 12, ja 15 ſind es insgeſamt, denn die Aktion, die jetzt ſteigen ſoll, ſoll ja eine„ganz große“ ſein. Ganz am Schluß ſteht die neueſte tech⸗ niſche Errungenſchaft des Kommandos z. b..: ein neuer, mit den modernſten Geräten aus⸗ gerüſteter Funkwagen, der eine eigene Emp⸗ fangs⸗ und eine eigene Sendeſtation enthält. Vor den Wagen herrſcht ebenfalls Groß⸗ betrieb. Fünf Hundertſchaften Schutzpolizei und eine Hundertſchaft Hilfspolizei ſollen bei der Aktion des Kommandos eingeſetzt werden. Kurze, ſcharfe Kommandos ertönen, und die Mannſchaften ſtehen bereit. Die Abteilungs⸗ führer melden ihre Mannſchaften, und auf das „Heil Hitler“, mit dem der Führer des Kom⸗ mandos z. b.., Oberſtleutnant Wecke, ſeine Leute begrüßt, donnert das Echo aus ſechs⸗ hundert Kehlen in den anbrechenden Tag: „Heil Hitler, Herr Oberſtleutnant.“ Wieder kurze Kommandos, die Mannſchaften beſteigen ihre Wagen, und auf ein Hornſignal ſetzt ſich die Kolonne, an deren Spitze die Mo⸗ torradfahrerſtaffel des Kommandos in ihrer ſchmucken ſchwarzledernen Uniform ſteht, in Aphorismen von Wilhelm Albrecht Der reichſte Beſitz, den ein Menſch auf dem Erdball haben kann, iſt ein ſtarkes und frucht⸗ bares Volk, zu dem er gehört. * „Ich ſtehe auf einem anderen Standpunkt!“ tſt eine bornierte Phraſe, denn die Wahrheit iſt keine Privatangelegenheit. 4* Warum Hitler das Volk gewinnt, aber die Intellektuellen nicht? Weil er das Natürlichſte von der Welt ſagt, ſo natürlich, daß es die In⸗ tellektuellen nicht mehr begreifen. 1. „Du gleichſt dem Geiſt, den du begreifſt, nicht mir!“ Sie gleichen Hitler nicht, denn ſie begreifen ihn nicht; ſie begreifen nur ſich ſelbſt/ das iſt ihre Armut und ihre Strafe für ihre Armut in der Geſchichte. 0 3 Hängt einen Eichenkranz um Hitlers Bild! Die Lorbeerkränze laſſen wir denen, die ſich heute noch ſchämen, ihn als die freundlichſte Gottesgabe anzuerkennen, weil er aus der Eichel entſprang, und nicht, wie ſie, aus dem Samen des Lorbeerbaums. . Die Welt kennt wenig Genies, die es ver⸗ mögen, was in ihnen groß iſt, ſo nahe ans Volk heranzutragen, wie Hitler! — Nicht der Verſtand iſt es, der den Sieg er⸗ ringt, ſondern der Geiſt! Bewegung. In raſendem Tempo geht es durch den frühen Morgen einem vorläufig noch un⸗ bekannten Ziele zu. Bald iſt allerdings ſchon mit einiger Sicherheit zu vermuten, wohin es geht. Durch Moabit geht es über den Alexan⸗ derplatz hinaus. Noch einige Minuten geht es in demſelben hölliſchen Tempo weiter, dann auf einmal ein ſcharfes Bremſen, die Mann⸗ ſchaften ſpringen mit ſchußbereitem Karabiner aus dem Wagen heraus, und ehe die Betroffe⸗ nen noch ahnen können, was überhaupt los iſt, iſt das ganze Viertel, das durchgekämmt werden ſoll, abgeriegelt. Wir ſind in der Münz⸗ und Grenadierſtraße, dem Mittelpunkt des berüchtigten Berliner Ghettos. Gerade gelingt dem Preſſephoto⸗ graphen noch ein Schnappſchuß: Einige auf⸗ geſtörte Oſtgalizier von mehr als zweifel⸗ haftem Ausſehen ſehen die Ausſichtsloſigkeit jedes Fluchtverſuchs ein und ſind dabei, mit möglichſter Beſchleunigung wieder in ihre Höhlen zu entwetzen. Die Abſperrungsmaß⸗ nahmen ſind inzwiſchen reibungslos und mit peinlicher Genauigkeit durchgeführt worden. An den Straßenecken ſtehen ſtarke Schupo⸗ poſten, die niemanden herein⸗ und hinaus⸗ laſſen und außerdem iſt vor jedem Hausein⸗ gang ein Schupobeamter poſtiert. Schußbereite Karabiner, die zu den Fenſtern, an der ganzen Häuſerfront entlang, emporſtarren, ſind ein deutliches Warnungszeichen dafür, daß hier nicht geſpaßt wird. Auf den Dächern, die noch im Halbdunkel liegen, ſtehen Beamte der Mo⸗ torradſtaffel in ihren dunklen Lederfacken, den Karabiner im Anſchlag. Dann beginnt die große Razzia. Syſtema⸗ tiſch wird jedes einzelne Haus von oben bis unten nach hochverräteriſchen Dingen und — was in dieſem Falle noch wichtiger iſt— nach ſeinen oſtgaliziſchen Inſaſſen durch⸗ gekämmt. Gar zu grauenerregend iſt das Bild, das ſich ſchon beim Betreten des Hauſes bietet. Dumpfe, verſtickte Luft ſchlägt einem entgegen, und was man ſieht, ſind nicht Wohnungen, ſon⸗ dern verdreckte und verſchmutzte Höhlen, bei denen man nur fragen muß, wie hier Men⸗ ſchen leben können. Faſt ſieht es ſo aus, als ob hier die Müllabfuhr ſei und nicht die Be⸗ hauſung von menſchlichen Individuen. Die Inſaſſen ſind allerdings auch danach. Verdreckt und beſchmutzt wie ihre Wohnungen werden ſie aus allen möglichen Ecken und Schlupf⸗ winkeln herausgezerrt. Mit ſchlotternden Knien ſtehen ſie, nicht wie Menſchen, ſondern tatſächlich im günſtigſten Falle wie ſo ein menſchliches Etwas ausſehend, vor den Be⸗ amten. Oſtgalizier, und zwar die Ausleſe widerlichſter Exemplare, von denen nur ein Teil ein halbwegs verſtändliches gebrochenes Deutſch ſpricht. Frage des Beamten: Was ſind Sie von Beruf? Antwort: Mer arbeiten pri⸗ vat. Welche Staatsangehörigkeit beſitzen Sie, und wo kommen Sie her?„Tſchechoſlowakei, früher Oeſterreich.“— In den meiſten Fällen ſtellt ſich heraus, daß die Aufenthaltserlaub⸗ nis für Deutſchland ſchon ſeit Jahren abge⸗ laufen iſt. Auf die Frage, weshalb eine Ver⸗ längerung der Aufenthaltserlaubnis nicht nachgeſucht worden ſei und ob ſie erteilt wor⸗ den ſei, kommt in faſt allen Fällen die Ant⸗ wort:„Früher brauchten wir das nicht.“ Bei dem Verhör, das der leitende Kriminalkom⸗ miſſar anſtellt, wird unumwunden zugegeben, daß der frühere Berliner Vizepolizeipräſident Iſidor Weiß jede Verlängerung der Aufent⸗ haltserlaubnis grundſätzlich erteilt habe. Bei der Durchſuchung der Wohnungen wird ſogar eine Karte gefunden, auf der eine Züdin an ihre in der Tſchechoſlowakei lebende Schweſter wörtlich ſchreibt:„Die Aufenthaltserlaubnis iſt jetzt kaum noch zu erhalten. Unſer früherer Vizepolizeipräſident, der auch Jude iſt, hat ſie uns immer, ſogar telephoniſch, gegeben.“ Geradezu erſchütternd ſind die Feſtſtellun⸗ gen, die bei der Razzia auch ſonſt gemacht wer⸗ den. In 90 7 aller Fälle handelt es ſich hei den feſtgeſtellten Oſtgaliziern des Ghettovier⸗ tels um Individuen, die erſt 1918 nach Deutſch⸗ land gekommen ſind. Es war der Hundepeit⸗ ſchen⸗Grzeſinſki, der dieſer Brut Tor und Tür öffnete. Sogar dankbar anerkannt wird das von ihnen. Und dann noch eine Feſtſtellung, die bei der Razzia gemacht werden konnte: In den unglaublichſten und ſchmierigſten Verhält⸗ niſſen lebt dieſes Geſindel, und bei der Durch⸗ ſuchung fand man in faſt jeder der„Wohnun⸗ gen“ Scheckbücher der Deutſchen Bank und an⸗ derer Bankinſtitute! Das genügt! Nach Beendigung der Razzia traten als äußerer Erfolg einige hundert Oſtgalizier, die ſich überhaupt nicht oder nur unzureichend ausweiſen konnten, den Weg zum Berliner Polizeipräſidium an, von wo aus ſie in aller Kürze aus Deutſchland hinausbefördert wer⸗ den. Einen weit wichtigeren Erfolg hatte die ganze Aktion jeoͤoch noch in anderer Hinſicht. Durch ſie wurde noch einmal bewieſen, welche Verbrechen in den letzten 14 Jahren an unſe⸗ rem Volke begangen wurden. Unter Billigung und ſogar unter Förderung des November⸗ ſyſtems ergoß ſich ſeit 1918 ein Strom oſtgali⸗ ziſcher Subjekte nach Deutſchland hinein. Unter dͤen Augen des Staates fraß ſich dieſe Völkerpeſt in unſer Volk ein. In dem Mittel⸗ punkt Deutſchlands, in der Reichshauptſtadt konnte dieſes Geſindel, das Deutſche von ihrer Arbeitsſtätte verdrängte und das gleichzeitig von der Hände Arbeit Millionen deutſcher Volksgenoſſen ſchmarotzte, ſein Hauptquartier aufſchlagen. Die gleiche Münzſtraße und Gre⸗ nadierſtraße, die geſtern in Berlin geſäubert wurde, war jahrelang eine Zentralſtelle des bolſchewiſtiſchen Mordterrors. Auch das unter den Augen der verantwortlichen Kreaturen jener Novemberrepublik, die dem deutſchen Volksgenoſſen das Brot nahmen, um es oſt⸗ Schmarotzern und Moroöͤhetzern zu geben. Die große Razzia des Berliner Kommandos z. b. V. im Ghettoviertel der Reichshauptſtadt hat noch einmal gezeigt, welches Erbe jenes fluchwürdige Syſtem des Novemberverrates Deutſchland hinterlaſſen hat. Die nationale Revolution hat noch ein Stück Arbeit vor ſich. Freikag, den 7. April 1933. Schornſteinſprengung in Rheinau. Am letzten Montag gegen mittag erfolgte eine Schornſteinſprengung in Rheinau. Der 45 m hohe Schornſtein mit etwa 150 qm Mauer⸗ werk war der letzte Zeuge eines Fabrikbetriebes, der ſchon vor längerer Zeit in Rheinau Lill⸗ gelegt war. Er ſtand auf dem Gelände der frü⸗ heren Rhenania⸗Kunheim, die in den Konzern der Kali⸗Chemie aufging. Zur Sprengung war der Schornſtein an 18 Stellen angebohrt und mit Sprengladungen verſchiedener Stärke Don⸗ nerit verſehen. Die Zündung der Ladungen er⸗ folgte elektriſch und wurde aus etwa 200 m Entfernung betätigt. während einer Zugpauſe. Die Abſperrung war für die Zeit von ½12 bis 12 Uhr vorgeſehen; 10 Minuten vor 12 Uhr erfolgte die Umlegung des Schornſteins. Es war ein Schauſpiel, zu dem ſich verſchiedene Zuſchauer eingefunden hat⸗ ten. Man ſah auch eine größere Anzahl Teil⸗ nehmer der Badiſchen Gas⸗ und Luftſchutzſchule Mannheim, an die eine Einladung ergangen war. Ein Koloß Sr Aeteeeeeeeeeurbekenhde rnet her Gn rrMrüf an Freiwilliger Tod: Geſtern vorm. wurde in der Neckarſtadt ein 64 Jahre alter, verw. Reiſen⸗ der in der Küche ſeiner Wohnung tot aufgefun⸗ den. Der Mann hatte vermutlich infolge Schwer⸗ mut die Gashahnen geöffnet. J. 10TIERHOS P 1, 5 Eełe UHREN S CHMUCK BESTE CK E furusmansnuninükinürssmiüainarnrmsnänmninnknrnirnmiignsmnrnrinignzmmmzmnzmaftüs Nationaltheater: Götterdämmerung. Die Aufführung erhielt große Geſtalt durch den grandioſen Siegfried Erik Enderleins. Stimmlich und darſtelleriſch auf meiſterlicher Höhe. Am Pult Cremer in großer Fahrt, mit Hauptanteil am guten Gelingen. Stärkſte dra⸗ matiſche Akzente. Als Brünnhilde Gabriele Englerth vom Stadttheater Wiesbaden(für die erkrankte Mar⸗ garethe Bäumer), ebenfalls mit großer geſang⸗ licher und mimiſcher Gewalt. Meiſter hinter den Kuliſſen: Klauß (Chöre), Löffler(mit vortrefflichen, der Wag⸗ nerſchen Ideendramatik angepaßten Bildern), Unruh(Techn. Einricht.) und Heim(Inſze⸗ nierung). In weiteren darſtelleriſchen Hauptrollen Trieloff(Gunther), Görlich(Hagen), Schulz(Gutrune), Ziegler(Waldtraure), alle gleichbeteiligt am Erfolg H. E. * Beſetzung des„Prinz von Homburg“. In der am Samstag unter Regie von Rich. Dornſeiff zur Aufführung gelangenden Neu⸗ inſzenierung von Kleiſt's„Prinz Friedrich von Homburg“ ſpielt die Titelrolle Fritz Schmiedel, den Kurfürſten Hand Godeck, den Ho⸗ henzollern Erwin Linder, die Kurfürſtin Eliſab. Stieler, die Natalie Annemarie Schradiek, den Kottwitz Hans Finohr, Dörfling Ernſt Lang⸗ heinz, Mörner Karl Marx, Sparren Willy Bir⸗ gel, weitere Offiziere Georg Köhler, Bum Krü⸗ ger, Karl Raddatz, Joſef Renkert und Hans Simshäuſer. Die Bühnenbilder entwarf Dr. Eduard Löffler. Vom Nationaltheater. Da die Verträge mit Die Sprengung erfolgte, Zuſammenſtöße: Beim Begegnen von 2 Per⸗ ſonenkraftwagen auf der Straße am platz wurde der Führer des einen Perſonenkraft⸗ wagens infolge des Verhaltens des andern ge⸗ zwungen, ſein Fahrzeug bei der Friedrich⸗Karl⸗ ſtraße in ſcharfer Wendung nach links zu ſteuern, wobei er auf den Gehweg geriet. Ein ihm vom Kaiſerring entgegenkommender Radfahrer wurde hierbei von dem 1. Perſonenkraftwagen erfaßt, auf den Gehweg geſchleudert und überfahren. Hinzukommende Perſonen brachten den verletz⸗ ten Radfahrer zu einem in der Nähe wohnenden Arzt, der deſſen Ueberführung in das Thereſien⸗ haus veranlaßte. Die Verleßungen ſind leichter Natur. Auf der Straßengabel Parkring—Schleuſen⸗ weg ſtießen vorgeſtern vormittag ein viefer⸗ wagen und ein Kraftradfahrer zuſammen. Dieſer wurde zu Boden geſchleudert und erlitt am rech⸗ ten Bein eine ſtark blutende Wunde, ferner Hautabſchürfungen im Geſicht und Verſtauchungen beider Arme. Er mußte ſich in ärztliche Behand⸗ lung begeben. Sturz auf der Treppe. Dienstag abend glitt ein Mann aus der Alphornſtraße beim Verlaſſen eines Hauſes aus der Gutemannſtraße auf der Treppe aus und trug durch den Sturz einen Bruch des rechten Unterſchenkels davon. Der Sanitätskraftwagen der Berufsfeuerwehr brachte den Verletzten in das allgem. Krankenhaus. Verkehrskontrolle: Bei einer Kontrolle von Laſtkraftwagen auf der Neckarauerſtraße vurden vorgeſtern nachmittag 8 Führer von Laſtkraft⸗ wagen feſtgeſtellt, die ihre Fahrzeuge erheblich überlaſtet hatten. 7 Laſtkraftwagenführer hatten keine bzw. ungültige Steuerkarten bei ſich. Sie gelangten zur Anzeige. Schutzhaft: Im Laufe des Dienstags wurden 6 Perſonen wegen politiſcher Umtriebe bzw. wegen Vergehens gegen das Schußwaffengeſetz in Schutzhaft genommen. Vorhang verbrannt. Am Dienstag, den 4. April, um 19.11 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr durch Feuermelder nach der Herzogenriedſtraße Nr. 4 gerufen. Dort war durch unvorſichtigen Umgang mit einer brennenden Kerze ein Vor⸗ hang in Brand geraten. Beim Eintreffen des Löſchzuges war das Feuer durch den Wohnungs⸗ inhaber bereits gelöſcht. Brand durch Fahrläſſigkeit. Mittwoch, den 4. April, um.28 Uhr, wurde die Berufsfeuer⸗ wehr nach O 4 Nr. 7 alarmiert. Dort war ver⸗ mutlich durch Wegwerfen eines brennenden Streichholzes oder Zigarettenſtummels durch einen Straßenpaſſanten unter dem Kellerfenſter lagernde Holzwolle in Brand geraten. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr war die Gefahr bereits beſeitigt. Feſttaasrückfahrkarten gelten bereits ab heute. Wie bereits bekannt gegeben wurde gel⸗ ten die Feſttagsrückfahrkarten dieſes Jahr an Oſtern zur Hinfahrt vom 6. April 0 Uhr bis 9. April 24 Uhr und vom 13. April 0 Uhr bis 18. April 24 Uhr. Zur Rückfahrt gelten die Karten vom 8. April 12 Uhr bis 10. April 24 Uhr und vom 13. April 12 Uhr bis 19. April 24 Uhr. Dieſe Feſttagsrückfahrkarten können auch im Reiſebüro des Verkehrs⸗Vereins Mannheim?., 4 zu genau denſelben Preiſen, wie am Bahnhof gelöſt werden(ſiehe Anzeige). Abzeichen⸗ und Uniformkontrolle Derzeit werden in zahlreichen Geſchäften Uni⸗ formen, Uniformſtücke und Abzeichen von Par⸗ teien und Verbänden, die hinter der Regierung der nationalen Erhebung ſtehen, an jedermann abgegeben. Hieraus ergeben ſich für die Aufrecht⸗ erhaltung der öfſentlichen Sicherheit und Ord⸗ nung gewiſſe Gefahren, da bisher keinerlei Kon⸗ trolle möglich war, ob es ſich bei den Käufern wirklich um Mitglieder dieſer Parteien oder Verbände oder etwa um Angehörige gegneriſcher Gruppen(Provokateure) handelte. Uniformen, Uniformſtücke, Abzeichen aſw. der Parteien oder Verbände, die hinter der Regie⸗ rung der nationalen Erhebung ſtehen(NSDolp, SA, SS, Deutſchnationale Volkspartei, Stahl⸗ helm u..), dürfen künftig nur noch gegen Vor⸗ zeigen der Mitgliedskarte oder eines die Mit⸗ gliedskarte erſetzenden Ausweiſes abgegeben mer⸗ den. Den Geſchäftsinhabern wird eine gewiſſen⸗ hafte Nachprüfung zur beſonderen Pflicht ge⸗ macht. Die Geſchäftsinhaber haben ſich'imver⸗ züglich von den zuſtändigen Kreisleitungen der NSDAp, der Deutſchnationalen Volkspartei und des Stahlhelms eine ſchriftliche Beſtätigung zu beſchaffen, daß gegen den Verkauf der„ben⸗ genannten Abzeichen in ihrem Geſchäftsräumen keine Bedenken beſtehen. Säuberung des Aerzteſtandes. Die Säuberungsaktion durch den Kommiſſar für das Heilweſen in Baden hat begonnen. Der praktiſche Arzt Dr. med. Ralph Münzner in Mannheim⸗Neckarau wurde mit Wirkung ab 1. April 1933 dauernd von der Krankenkaſſen⸗ nur für einen Teil der Spielzeit verpflichtet wa⸗ ren, zu Oſtern ablaufen, können die beiden Dra⸗ men„König Lear“ und„Die Marneſchlacht“ nur noch bis zu dieſem Zeitpunkt im Spielplan ge⸗ halten werden. Die letzte Mietvorſtellung von „König Lear“ findet am Montag, den 10. April ſtatt.„Die Marneſchlacht“ wird am kommenden Sonntag nachmittags zu ermäßigten Preiſen ge⸗ geben. Die letzte Wiederholung dieſes Werkes iſt für den Karſamstag im Rahmen der Vorſtel⸗ lungen zur Karl⸗Benz⸗Feier vorgeſehen. Filmwelt. Horſt Weſſel. iſt in unſerer Bewegung zu und ſein Lied„Die Dieſer Name einem Begriff geworden Fahne hoch“ wird von allen Deutſchen geſungen. Die Erinnerung an ihn und an ſeinen Tod durch Mörderhand ruft der Film„Blutendes Deutſch⸗ land“ wieder wach, der ab heute im Univerſum aufgeführt wird. Ellen Widmann und Karl Ziſtig, die beide praxis ausgeſchloſſen. An ſeiner Stelle wurde der praktiſche Arzt Dr. med. Karl Braun in Mannheim⸗Neckarau mit ſofortiger Wirkung zur Krankenkaſſenpraxis zugelaſſen. Neuer Vorſtand der Glaſerinnung Mannheim. Bei der vorgeſtern ſtattgefundenen außerordent⸗ lichen Mitgliederverſammlung, die ſich einſtim⸗ mig hinter die Regierung der nationalen Er⸗ hebung ſtellte, wurden bei der Neuwahl des Vor⸗ ſtandes folgende Herren einſtimmig gewählt: 1. Vorſ. und Obermeiſter Hans Hayer, Mö5, 4; 2. Vorſitzender Auguſt Wolf, Langſtr. 7; Schrift⸗ führer Carl Zeyer. U 5, 11; Kaſſier Joſef Morell, C 4, 14. Pg. Stark, Obermeiſter der Schmiedezwangs⸗ innung Mannheim zum Kommiſſar für die Handwerkskammer Mannheim beſtellt. ſ, Wie wir ſoeben hören, iſt Pg. Stark zum Kommiſſar für die Handwerkskammer Mannheim beſtellt worden. Pg. Stark hat ſein Amt bereits angetreten und die Beamten der Kammer verpfich⸗ tet. Der Verpflichtung, bei der der neue Kom⸗ miſſar und der geſchäftsführende Syndikus der Kammer, Rechtsanwalt Eiermann, ſprachen, wohnten auch der Vorſtand ſowie verſchiedene Mitglieder des Kampfbundes für den Mittel⸗ ſtand in Uniform bei. Autoſchau. Die Autoſchau„Einſt und Jetzt“ iſt bis einſchließlich Freitag, den 21. April ge⸗ öffnet: am Karfreitag von 12—19 Uhr, am Oſterſonntag von 12—20 Uhr, an den übrigen Tagen von—19 Uhr. Auch wird in dieſem Film weiter die ganze deutſche Geſchichte von 1871 bis zum 30. Januar 1933 gezeigt: Bilder aus dem Kaiſerreich, Pa⸗ rade der Truppen im Jahre 1913, der Weltkrieg, die Novemberrevolution, der Kampf Adolf Hit⸗ lers und ſein Sieg durch Uebernahme der Kanz⸗ lerſchaft am 30. Januar 1933. Kein deutſcher Volksgenoſſe ſollte dieſen Film verſäumen. Er wird ab heute mit einem würdigen Beipro⸗ gramm im Ufa⸗Palaſt„Univerſum“ aufgeführt. Von Stadtvätern, Bonzen und ähnlichen „Volksführern“ in einer beſtimmten Zeitſpanne unſerer deutſchen Geſchichte berichtet dieſes Buch. Mit Geiſt und bitterem Humor geſchrieben, dient es vor allem der Aufklärung des Volkes und zeigt ihm, wie es ein Jahrzehnt dem Schma⸗ rotzertum einer weitverzweigten und dreiſt auf⸗ tretenden Korruption wehrlos ausgeliefert war. Jeder Deutſche muß es leſen, der für einen geſunden, wehrhaften Staat kämpft und der wie⸗ der ein unantaſtbares Beamtentum will, dazu Führer, denen Lauterkeit und Sauberkeit des Herzens und der Geſinnung Grundgeſetz iſt. Das aufſehenerregende Werk ſchildert in köſt⸗ licher Weiſe die Günſtlings⸗ und Bonzenwirt⸗ ſchaft einer Stadtvertretung und entnimmt ſeinen Stoff den Skandalprozeſſen und Beſtechungs⸗ affären, die in letzter Zeit die Oeffentlichkeit ſo beunruhigt haben. Eine Meiſterhand hat die Vorgänge, die aus unſerem eigenen öffentlichen Erleben herausgegriffen ſind, zur Handlung ge⸗ fügt und zu einer Sprache geformt, die volks⸗ tümlich und jedermann verſtändlich iſt. Dieſes Buch iſt die beſte Charakteriſterung ehemaliger Zuſtände und eine Anklageſchrift ge⸗ gen das verantwortungsloſe Parteibuchbeamten⸗ tum. Es wird eine dauernde Mahnung ſein und ein⸗ Warnung für ſpätere Zeiten bleiben. Parele-Ausgabe KREIS MANNHEIM Achtung Kraftdroſchkenbeſitzer! Mit der Vil⸗ dung der NSBOo Fachgruppe Taxameterbetrieb wurde Pg. Hch. Lachner ſen., Gr. Wallſtadt⸗ ſtraße 38 beauftragt. Sämtliche Kraftdroſchkenbeſitzer, die bereits Mitglied der NSDaApP ſind, melden ſich ſofort bei Pg. Hch. Lachner ſen., Gr. Wallſtadtſtraße 38, abends zwiſchen 6 und 8 Uhr. Meldung iſt Pflicht NSBO, Mannheim. gez. Dr. Roth. Nationalſozialiſtiſcher Schülerbund in der 53 Mannheim. Der Standort wird auf Befehl des Gebietsſchulführers Hänsler erſt am Sams⸗ tag, 8. 4. 33, in die H5J überführt. Am Samstag, 8. 4. 33, nachmittags 3 Uhr, tritt der Standort Mannheim des NSS in den Gloriaſälen in der Seckenheimerſtraße an.— Am Mittwoch, den 5. 4. 33, tritt der Standort zur Kundgebung im Pfalzbau pünktlich.15 Uhr im Schloßhof an. (Vorſchriftsmäßige Uniform!) gez. Schwarz, Adſ. des GSF. RS.⸗ Frauenſchaft, Kreis Maunheim. Die Pfundſpende kann jeden Tag von—4 Uhr, außer Dienstags und Samstag in E 6, 2 abgegeben werden. Die Kreisleitung. Ortsgruppe Sandhoſen ſucht eine Schreib⸗ maſchine, die ihr unentgeltlich zur Erledigung von Arbeiten des Sozial⸗ u. Kriegsbeſchãdigten⸗ Amtes zur Verfügung geſtellt wird. Angebote an Telephon 59006. Ortsgruppe Lindenhof. Termin für Mit⸗ gliederverſammlung verlegt. Am Freitag, 7. ds. Mts., abends.30 Uhr, Amtswalterſitzung im „Rennershof“. NSBo, Ortsgruppe Friedrichspark, Freitag, 7. April, abends 8/ Uhr im„Fliegenden Hol⸗ länder“, Pg. Keller C..20 Mitgliederverſa nm⸗ lung. Um vollzähliges Erſcheinen wird erſucht. Ortsgruppe Oftſtadt benötigt für ihre Bücherei einen geeigneten Schrank. Pg. und Freunde, die einen ſolchen unentgeltlich zur Verfügung ſtellen können, bitten wir um Nachricht an Block vaxt Feierabend, Seckenheimerſtr. 25. Ortsgruppe Jungbuſch. Die Dienſtſtunden ſind mit ſofortiger Wirkung wie folgt feſtgeſetzt: Montag bis einſchl. Freitag—8 Uhr. Die Dienſtſtunden der Frauenſchaft und Fürſorge ſind: Donnerstags zwiſchen—6 Uhr. Das Ge⸗ ſchäftszimmer befindet ſich Luiſenring 19. KREIS WEINHEIM Kreis Weinheim, Ortsgruppe Weinheim, Zelle 9 und 10. Sprechabend am Samstag abend ½9 Uhr in der„Eintracht“. Kreisſchulungs⸗ leiter Pg. Peter Müller ſpricht über: Stän ⸗ diſche Wirtſchaft“. Erſcheinen Pflicht. Schriesheim: Samstag, den 8. April, abendg 8½ Uhr im Gaſthaus„zur Linde“, Schulungs⸗ abend. Thema: Einführung in das Minderhei⸗ tenproblem. Redner Pg Dr. Junge. ſGehl die Zeliuno wener! Wir machen das verehrl. Publikum darauf aufmerkſam, daß die Mannh. Omnibus⸗Verk.⸗Geſ. m. b.., Geſchäftsſtelle D4, 5, ihre bekannten Fahrten wieder aufgenommen hat. Siehe heu⸗ tiges Inſerat. Vom Inſtitut Sigmund. Staatliche Abſchlußprüfungen. Neueſte Prüfungserfolge 1933 Bei den im März beendeten ſtaatlichen Ab⸗ ſchlußprüfungen für Schulfremde beteiligten ſich auch eine Anzahl Schüler der höheren Privat⸗ lehranſtalt Inſtitut Sigmund am Schloß in Mannheim. Alle vier Inſtitutsſchüler, die ſich an der Kant⸗Oberrealſchule in Karlsruhe und an der Mollrealſchule in Mannheim der Realſchulſchlußprüfung unterzogen, erhielten die Oberſekundareife. Ferner erwarben ſich zwei von drei Schülern des Inſtituts das gym⸗ naſiale Reifezeugnis am Karl Fried⸗ rich⸗Gymnaſium in Mannheim und alle drei von der Anſtalt kommenden Kandidaten das realgymnaſiale Reifezeugnis an ber Leſſingſchule, Mannheim. Bei der ebenfalls an der Leſſingſchule abgehaltenen Oberrealſchulreife⸗ prüfung wurde fünf Inſtitutsſchülern die Uni⸗ verſitätsreife zuerkannt. Somit haben 14 Schüler des Inſtituts Sigmund bei den ſtaatlichen Abſchlußprüfungen das erſtrebte Ziel erreicht. Am 31. März und 1. April fand die Unter⸗ ſekundaabſchlußprüfung unter der Lei⸗ tung von Geheimrat Dr. Grupe⸗Heidelberg als Prüfungskommiſſar an der Anſtalt ſelbſt ſtatt. Sämtliche 15 Prüflinge konnten gierbei für beſtanden erklärt werden. Mit den 27 Schülern und Schülerinnen, die ſich erfolgreich Aufnahmeprüfungen an ttaat⸗ lichen höheren Lehranſtalten unterzogen, hat das Inſtitut Sigmund im laufenden Schuljahr 56 Prüfungserfolge zu verzeichnen und ſo Nationale Verlagsgemeinſchaft M. B. 5. Leipzig O5. wiederum voͤrzüglich abgeſchnitten. — C. x Vil⸗ etrieb llſtadt⸗ hereits ſofort ße 38, Pflicht th. der Befehl Sams⸗ mstug, andort in der ng im f an. Sq. ing. hreib⸗ igung igten⸗ zebote Mit⸗ 7. ds. g im eitag, Hol⸗ anm⸗ rſucht. cherei e, die tellen k vart unden eſetzt: Die rſorge s Ge⸗ heim, abend ungs⸗ Stãn · bends ungs · erhei⸗ ert arauf .⸗Geſ. nnten heu⸗ Ab⸗ 1 ſich ivat⸗ „die sruhe der t die ſich y m⸗ ried⸗ rei das ber s an reife⸗ Un i⸗ aben bei rebte ter⸗ Lei⸗ als ſtatt. erbei „ die taat⸗ das 56 d ſo 0 4 —— Freilag, den 7. April 1933. A SDPODLSP Keine zuden mehr m 928 Der Zentral⸗Vorſtand des Verbandes Deut⸗ ſcher Fauſtkämpfer(VDß), der Organiſation der deutſchen Berufsboxer, trat am Montag in Ber⸗ lin zu einer Tagung zuſammen und faßte hier folgende Entſchließung: 1. Sämtliche Juden, auch Getaufte, ſind non der Mitgliederliſte zu ſtreichen. Alle aufzun⸗h⸗ —— Mitglieder müſſen ariſcher Abſtammung ein. 2. Alle Juden, die im Beſitz der Ehrenmit⸗ gliedſchaft des Verbandes ſind, werden aufgefor⸗ dert, dieſe umgehend niederzulegen. 3. Jeder deutſche Berufsboxer iſt mit ſofor⸗ tiger Wirkung von der weiteren Erfüllung eines mit einem Juden eingegangenen Arbeits⸗ der Managervertrages entbunden. 4. Allen Juden iſt das Betreten der Ver⸗ bandsräume verboten. 5. Lizenzierten techn. Leitern iſt unterſagt, ſich bei Arrangements von Boxveranſtaltungen iüdiſchen Kapitals oder jüdiſcher Perſonen zu bedienen. 6. Verbandsmitgliedern iſt verboten, jüdiſche Aerzte, Dentiſten od. Rechtsanwälte in Anſpruch zu nehmen. 7. Nicht reichsdeutſche Mitglieder und Funk⸗ tionäre ſind bis auf weiteres zu ſuſpendieren. 8. Alle Vorſtandsmitglieder, die keine natio⸗ nale Geſinnung nachweiſen können, ſind aus Vor⸗ ſtands⸗ und Aufſichtsratsämtern zu entfernen. 9. Mitgliedern, denen Zerſetzungsbeſtrebungen gegenüber der nationalen Geſinnung des Ver⸗ bandes nachgewieſen werden, ſind von der Mit⸗ gliederliſte zu ſtreichen. 10. In allen Orten Deutſchlands, in denen Berufsboxkämpfe ſtattfinden, wird ſeitens des ge⸗ ſchäftsführenden Vorſtands ein Vertrauensmaan eingeſetzt. Die Boxſportbehörde Deutſchlands und der Sportausſchuß des Vͤiy werden vom Zentral⸗ Vorſtand ebenfalls in Kürze auf nationaler Grundlage neu gebildet. Der Zentral⸗Vorſtand ſetzt ſich wie folgt zu⸗ ſammen: 1. Vorſitzender: Raddam(NSDAP), 2. Vorſitzender: E. Koch(DVP), 3. Vorſitzender: Hartung(NSDAP). Schatzmeiſter: Purtz, Schriſt⸗ führer: W. Funke, Beiſitzer: Grieſe, Jaap, Brei⸗ tenſträter, Diener und Smogro(Erſatzm). Nach§ 10 des Bezirks⸗ und Ortsgruppen⸗Sta⸗ tuts wurde die Bezirksgruppe Berlin aufgelöſt und der Gruppe Reich überſchrieben. Der Sport am Sonntag Im zeigen die Süddeutſchen Meiſterſchafts⸗Endſpiele mit acht Begegnungen wieder ein volles Pro⸗ gramm. In beiden Abteilungen ſind wichtige Entſcheidungen zu erwarten, die wenigſtens für —— weitere Klärung weſentlich beitragen wer⸗ en. SV. Waldhof— FK. Pirmaſens. Bayern München— Sp. Vgg. Fürth. 1. FC. Kaiſerslautern— 1. FC. Nürnberg. Phönix Ludwigshafen— 1860 München. Eintracht Frankfurt— FSV. Frankfurt. Karlsruher FV— Union Böckingen. FSV. 05 Mainz— Wormatia Worms. Stuttgarter K.— Phönix Karlsruhe. Am Wochenende wird auch die Süddeutſche Pokal⸗Vorrunde. ausgetragen. Die Ausloſung hat folgende Paa⸗ rungen ergeben: VfB. Stuttgart— Alemannia/ Olympia Worms. VfR. Mannheim— Fc. Schweinfurt. Aufſtiegſpiele am 9. April. In Oppau: FC. 1914 gegen Sp. Vg. Eberbach, in Neuſtadt⸗Haardt: F. C. Heidelberg⸗Kirchheim, in Altrip: Sp. Kl. Kaiſerslautern. Im Handball ſteigt das erſte Entſcheidungsſpiel um die Südd. Meiſterſchaft zwiſchen dem SV. Waldhof und der Sp. Vgg. Fürth. Im Rugby beginnt am kommenden Sonntag bereits die Vorrunde um die Deutſche Rugby⸗Meiſterſchaft. In Dresden ſtehen ſich der mitteldeutſche Meiſter Sportgeſ. Dresden und Brandenburgs Meiſter, Tennis/ Boruſſia Berlin, gegenüber. Der Sieger aus dieſer Begegnung trifft am 23. April in Heidelberg auf den Südd. Meiſter, RG. Heidelberg, der erſt in die Zwiſchenrunde ein⸗ zugreifen braucht. In der Leichtathletik werden einheitlich in allen Verbänden am kom⸗ menden Sonntag die Waldlaufmeiſterſchaften ausgetragen. Die Meiſterſchaften des Sidens wurden nach Heilbronn vergeben. Frankfurt-Stuttgart—Mannheim im Kunſt⸗ Schon die Tatſache, daß die drei beteiliglen Riegen mit ganz beſonderer Sorgfalt ihre Ver⸗ treter beſtimmen, dokumentiert, daß man mit einem ſcharſen Wettkampf am kommenden Sonn⸗ tag im Nibelungenſaal rechnen muß. Insbeſon⸗ dere wiſſen unſere einheimiſchen Turner, daß ſie zwei Mannſchaften als Gegner haben, gegen die nur dann ein Erfolg zu erwarten iſt, wenn zu⸗ nächſt einmal jeder Einzelne in der Lage und bereit iſt, ſein ganzes Können in die Wag⸗ ſchale zu werfen. FUSSBALL. SC. Mühthauſen iſt B⸗Meiſter im Kraichgau. Nach einer Reihe von Jahren iſt es dem Fußballklub Mühlhauſen endlich nach ſchweren Kämpfen gelungen, die Meiſterſchaft zu errin⸗ gen. Durch den Sieg über TV. Kronau iſt Mühlhauſen ungeſchlagener Meiſter. Im Spiel gegen Zeutern bekom der Klub kampflos die Punkte, da Zeutern nicht antrat Zwei Spiele als verloren gewertet wurden. Die Tabelle zeigt folgendes Bild: Spiele Torzahl Punkte FC. 1927 Mühlhauſen 16 53;18 26 TV. Kronau 16 50:19 24 Tu. Sp. V Langenbrücken 16 50:23 22 FV. Viktoria Ubſtadt FC. Unteröwisheim iin Tu. Sp. V. Oberöwisheim 16 34:39 14 FC. Frankonia Zeutern 16 34:44 13 TV. Menzingen 16 39.78 9 VFỹ B. Rettigheim 16 23:.72 1 Dem Meiſter ſei an dieſer Stelle aufs herz⸗ lichſte gratuliert. Rhein/ Saar⸗Vezirkstag in Mannheim. Anläßlich des Endſpieles um den Bundespo⸗ kal des DFB., das am 23. April im Mannhei⸗ mer Stadion ausgetragen wird, findet am glei⸗ chen Tage der Bezirkstag des Bezirkes Rhein/ Saar vormittags 10 Uhr im Kaufmannsheim wurden nicht ausgetragen, die für Mühlhauſen] ſtatt. Die nationale Miſſton der 835 Die Gründung der Deutſchen Sportbehörde erfolgte im Jahre 1898. Im 8 3 der Satzungen der DSB wurde feſtgelegt: „Zweck der Deutſchen Sportbehörde iſt die Pflege und Verbreitung der Leichtathletik, des neuzeitlichen Turnens, der Gymnaſtik, des Schlag⸗, Fauſt⸗ und Handballſpiels als Mittel körperlicher und ſittlicher Ertüchtigung der Jugend, ſowie die Pflege vaterländiſcher Geſinnung und ſportlicher Ideale.“ Durch dieſe eindeutige Feſtlegung hat die DSB ſeit Gründung ihre Zugehörigkeit und jene ihrer Verbände und Vereine zur nationalen Front be⸗ kundet. Leitgedanke ihrer Arbeit wird nach wie vor ſein:„Dem Vaterlande gilt's, wenn wir zu ſpielen ſcheinen!“ Die Aufnahme von Vereinen, die bisher un⸗ ter dem Deckmantel der Pflege der Leibesübun⸗ gen marxiſtiſche Ziele verfolgten, würde gleich⸗ bedeutend einer Verwäſſerung des Zweckes ind der Ziele der DSB ſein. Aufnahmegeſuche ſol⸗ cher Vereine müſſen daher abgelehnt werden. Unter beſtimmten Vorausſetzungen und beſon⸗ ders nach Einhaltung einer Uebergangszeit»on mindeſtens drei Monaten, kann die Aufnahme von Einzermitgliedern dieſer Vereine ins Auge gefaßt werden. Ezz. Lewalb bei Miniſter Dr. Frick. Reichsinnenminiſter Dr. Frick empfing den deutſchen Olympiaführer Exz. Lewald und den Berliner Oberbürgermeiſter Dr. Sahm, die den Miniſter über den Umbau des Grunewald⸗Sta⸗ dions und des Sportforums im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele 1936 informierten. Dr. Frick ſtimmte den Plänen zu und verſprach ſeine Unterſtützung. Anſtelle der beurlaubten ſtädtiſchen Vertre⸗ ter Dr. Elſaß, Dr. Nydahl und Dr. Wagner werden die Kommiſſare Dr. Maretzki, Dr. Meinshauſen und Kühn in das Präſidium des Organiſations⸗Komitees für die Olympiſchen dreimal im Kriegszeppelin über Lonton (Fortſetzung.) Eine mißglüchle Angriffsfahrk. Bei unſeren bisherigen Unkernehmungen hakten die Wekterberichke noch immer einiger⸗ maßen geklappt. Die bevorſtehende Fahrk ſollte uns zeigen, daß der Wekkergokt auch mal ſämtliche Berechnungen über den Hau⸗ fen werfen kann. An einem unfreundlichen Märzlage 1916 ſteigen wir auf mit Angriffsbefehl, Mit uns fährt ein grauer Heereszeppelin. Kaum iſt Vorkum außer Sicht, ſo gelangen die beiden Schiffe in ein Schneekreiben, das einige Skun⸗ den anhält. Schon wird die Umkehr erwo⸗ gen, da hörk das Schneekreiben auf und die Schiffe werden wieder leichker. Bei Einbruch der Dunkelheit kommen wir wieder in eine Gchlechtwetkerzone. Skürmiſcher Regen wech⸗ ſelt mit heftigem Schneetreiben. Die anderen Zeppeline ſind zurückgekehrt. Nur wir und der Heereszeppelin beſinden ſich noch auf dem Anmarſch. Die Nachk iſt pechſchwarz und beraubk uns leder Sichtmöglichkeit. Immer mehr nimmt die Windſtärke zu. Das Schiff vollführt ganz kolle Sprünge. Wir ſitzen, 2 Mann hoch, oben auf der Plaltform und verſuchen, die Finſternis mit unſeren Augen zu durchdrin⸗ fent Nebel umhüllt uns.———— Wol⸗ kenbildungen jagen an uns vorbei. Nur ein kleiner Teil des Schiffes iſt ſichtbar. Es kommt uns vor, als ob wir beide ganz allein auf der Plalkform durch das Wolkenmeer ſchwebken. Unſer grauer Bruder iſt ſchon lange nichk mehr zu ſehen. Anſcheinend be⸗ finden wir uns noch ganz allein. Auf dem Anmarſch zur engliſchen Küſte zu. Augen⸗ 1936 eintreten. Für den Preſſe⸗ und Werbe⸗ ausſchuß empfahl Staatskommiſſar Dr. Lippert dem Berliner Oberbürgermeiſter die Herren Dr. Krümmel(Wünsdorf) und die Angriff⸗Redak⸗ teure Dr. Bollmann und Obſcheringkat und auch für den zurückgetretenen Olympia⸗Komiſſar Dr. Leibrecht ſoll eventl. ein neuer Herr benannt werden. MOTORRADSPORT. Caracciola fährt wieder Mercedes. Rudolf Caracciola, der bis vor einem Jahr bei Mercedes⸗Benz ſo große Triumphe feierte und dann zu Alfa⸗Romeo überging, wird in der nächſten Saiſon wieder für die Untertürkheimer Firma fahren. SCHWIMMEN. Anerkannte Schwimmrekorde. Der Deutſche Schwimmverband hat folgende Leiſtungen als deutſche Beſtleiſtungen anerkannt: 400 Meter⸗Bruſt(Damen)::35,5 Min., Cläre Dreyer(SV. Düſſeldorf 98), aufgeſtellt am 15. März 1933 in Düſſeldorf.— 100 Meter⸗Bruſt (Herren)::14,0 Min., Erwin Sietas(Ham⸗ burg 1879), aufgeſtellt am 25. März 1933 in Altona. RINGEN. AsV. Heibelberg—VfK. Malſch 15:3. Bantam: Redzig über Brucker nach 13 Minuten durch Hüftzug. Federgewicht fällt Gerlach durch ꝛinen Hüftſchwung von Funkert, der nach 8,30 Minu⸗ nuten die Brücke eindrückt. Leichtgewicht: Lauth ſiegt über Hebrecht durch verdrehten Hüftſchwung. Weltergewicht: Heede wirft Förderer ſchon nach anderthalb Minuten durch Ueber⸗ ſtürzen. Rebſcher —————— blicklich wiſſen wir nicht, wo wir uns befin⸗ den, da die Ortsbeſtimmung bei dieſem Un⸗ wekker unmöglich iſt. Schon einige Male ſind wir lief nach unken geſtoßen, um irgend eine Orienkierungsmöglichkeit zu ſehen. Alles iſt vergebens. Won Zeit zu Zeil werfen wir eine Brand⸗ bombe, um feſtzuſtellen, ob wir uns über Waſſer oder Land befinden. Aber ſelbſt die rieſige grellweiße Slichflamme der ezplodier · ten Bombe vermag nichl die fteſige mif N. belwolken durchſeßte Aimo'phäre zu Uurch⸗ dringen. Der Kommandank enlſchließt ſich, der ungewiſſen Lage ein Ende zu machen und ſtößft mit dem Schiff durch die Wolkendeche kief nach unken. Unſer Höhenmeſſer zeigt 1000 Meker. Da flammen plößlich von allen Seiten Scheinwerfer auf und wir werden raſend be⸗ ſchoſſen. Das Schickſal hak uns über Harwich geführt, eines der gefährlichſten Neſter der Oſtküſte. Die Situakion iſt äußerſt brenzlich. Nur die rieſige, mit Wolken verhangene At⸗ moſphäre reilet uns in dieſer niedrigen Höhe vor ſoforkiger Vernichkung. Um Schiff und Beſaßung zu rekten, werden ſofort ſämkliche Bomben ohne Ziel abgeworfen. Faſt ſenkrecht ſteigt das Schiff höher. Alles ſcheint klar zu ge · hen. Da kommen 2 böſe Meldungen zum Kom⸗ mandanken. Die erſte Meldung vom leiken⸗ den Maſchiniſten erſtaklet, beſagk, daß der Hintermokor ausgefallen und nicht mehr zu reparieren iſt. Ferner ſind zwei große Zellen leck geſchoſſen und 5000 Kubikmeter Gas ſind flöken. Das Kabel, das den Dynamo in der hinteren Gondel mit der FT-Stalion in der vorderen Gondel verbindek, iſt ebenfalls durch · ſchoſſen. Wir können nicht mehr funken. Aber bei all dieſen Hiobsbolſchafken verlierk zieht eine Schleuder und drückt die Brücke nach 3,15 Min. ein. „Halbſchwergewicht: Nikolaus gegen Röſch wird nach einer Pauſe fortgeſetzt. Sieger Röſch durch eine große Wertung nach Punkten Schwergewicht: Benz ſiegt über Müller in 40 Sekunden mit Untergriff. Dann zeigten Rebſcher und Flechriem⸗JSV. einen temperamentvollen Schaukampf. Das erſtmalige Auftreten des ASsV., früher Sp.V. 1910, im Saale des Bachlenz brachte gu⸗ ten Beſuch und guten Sport. Beſondere Lei⸗ ſtungen gab es im Bantam und Halbſchwerge⸗ wicht. Kampfrichter Siebig aus Ladenburg läßt es 5 fehlen. 3 as nächſte Treffen iſt der Rückkampf. Amicitia⸗Viernheim.* Eiche⸗Sandhofen blieb durch Selbſt⸗ wurf über Tuttlingen, den württembergiſchen Kreismeiſter, der techniſch ſehr gut war, mit 12:90 Sieger. Sbl. TURNE!N. Vier Wochenſtunden Turnunterricht. Bei einer Sitzung des Beirates für Leibes⸗ übungen und körperliche Erziehung im Preußi⸗ ſchen Miniſterium für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung wurde einmütig folgendem Antrag zugeſtimmt: Der Beirat für Leibesübungen und körver⸗ liche Erziehung hält die Wiedereinführung oon vier Wochenſtunden für Turnunterricht in den höheren Lehranſtalten für unbedingte Notwen⸗ digkeit, wenn die körperliche Erziehung der Ju⸗ gend auf eine den Forderungen der Zeit ent⸗ ſprechende Höhe gebracht werden ſoll. Außerdem wurde die Beteiligung der Schul⸗ iugend an den Vorbereitungen für die Inter⸗ nationalen Olympiſchen Spiele 1936 und die Umgeſtaltung der Reichsjugendwettkämpfe in den Schulen behandelt. Dabei kam zum Ausdruck daß die Schule die Vorbereitung der Schüler für die Olympiſchen Spiele nur ſo weit fördern könne, als es innerhalb des planmäßigen Turn⸗ unterrichts ohne Störung möglich ſei. Es ſei nicht Aufgabe der Schule, einſeitig auf Höchſt⸗ leiſtungen der Schüler hinzuarbeiten oder ihre Erziehungsarbeit nur auf die Förderung der Beſten einzuſtellen. Die Schule müßte ſich daher darauf beſchränken, die Schüler der Oberſt afe der höheren Lehranſtalten zu beobachten und könne dann geeignete Schüler dem Deutſchen Reichsausſchuß für Leibesübungen namhaft ma⸗ chen. Zu dieſem Zweck ſei die Einführung eines Leiſtungsbuches geplant. Die weitere Ausbildung dieſer Schüler müßte der Reichsausſchuß unter eigener Verantwortung übernehmen. Bei den Reichsjugendwettkämpfen ſollen nicht mehr die Einzelkämpfe, ſondern der Mannſchaſts⸗ kampf im Vordergrund ſtehen. Die Schule muß von ſich aus an einem beſtimmten Tage Schul⸗ feſte veranſtalten, die— getragen von einer na⸗ tionalen Idee— die geſamte Schuljugend ohne Unterſchied zu Wettkämpfen vereinen. Angeregt wurde die Einführung von Ehrenbüchern in den Schulen, in die die Namen mit beſonderen Leiſtungen im Turnen und Sport eingetragen würden. Hauptichriftleiter Dr. B. Kattermann. Verantwortlich ſür Znnenpoltik: Dr. G. Kattermann: für Auben⸗ rolitit, Feuilleton und dioman: B. Seeger⸗Kelbe; für Baviſche Po/ litit, Gemeindepolitit, Bewegungsteil und Stadt Mannheim“: W. Ratel: für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg' und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in die guk eingearbelkeke Beſaßung nicht den Kopf. Der Kommandant keilt uns mit, daß Mannheim.) Sprechſtunden der Redattion: täglich 17—18 Uhr; Druckerei Winter, Heidelberg. 2 8 ¹5 er verſucht, das beſetzte belgiſche Gebiek zu erreichen, da eine Rückkehr nach dem Heimat · hafen mit dem ſchwerbeſchädigten Schiff bei dem ſtarken Oſtwind unmöglich iſt. Um das Schiff zu erleichtern, wird der havarierke Mokor abmontlert und über Bord geworfen. Ihm kolgen ſämtliche Reſerveteile und dos enkbehrliche Werkzeug. Schnee und Regen hahen inzwiſchen ouſgehürl, aber der Aurn hor voch nichk nachgelaſſen. Das Schiff wird hin und hergeworfen und kommt ſchlecht vorwärks. Außerdem werden wir ſtark nach dem Süden abgetrieben, was uns mit dange Sorge erfüllt. Endlich graukt der Morgen un wir ſehen voraus Leuchtfeuer aufblitzen. Wir alkmen befreil auf, denn die Leuchtfeuer kön⸗ nen nur von der holländiſchen Küſte herrüh⸗ ren, da die feindlichen Leuchtfeuer geltſchl ſind. Plötzlich blitzt es direkt unker uns avf⸗ Wir werden von einer feindlichen Jerſtörer⸗ floktille heftig heſcheſſen. Nun fliegen die letzten enkbehrlichen Gegenſtände, wie Pelz⸗ mäntel, Werkzeug, Munition yſw. über Vord, auch einige Benzinfäſſer folgen nach and e⸗ plodieren beim Avfſchlag ouf die Waſſer⸗ fläche. Wir ſteigen wieder eiwas höhe:. Eine ſchühende Wolkendecke nimmt uns auf. Vor⸗ mittags 7 Uhr ſtehen wir über Oſtonde. Da bleibt plötlich der Bachbordmokor ſte⸗ hen und iſt nicht mehr in Gang zu heinzen. Mit ſtark verminderter Geſchwindſakeit hal⸗ ten wir Kurs anf Brüſſel, am dork zu landen. Leider iſt die dorkige Holle beſeßt und wir müſſen weiter nach Namur. Deukſche Flieger geben uns das Geleit. Um 10 Uhr vormiltags landen wir endlich vor der Halle in Namur mit 20 kg. Brennſtoff in den Behältern. Nach 20 ſtündiger Fahrk betreken wir wieder ſe 0 BVoden mit dem Bewußkſeln, außerordenkli viel Glück gehabk zu haben. Fortſetzung kolak. kaufen Sie Qualitäts- wasen im großen Senananm Lüche und Haus H. SCHU/ARZ INHABER C. BECKER Schwetzinger Straße 46 Telefon 414 82 4 HoffMAKx III. Telephon 26379 44——2— AlLEREEINSTE S0T IXAEEIEUTIER Hierl. brobhandlung Hafenstrasse 22 Zum frühjahrspulz empfehle ich meine an- erkannt billig en und guten Qualitãten in allen PZartken SEIFENHAUS Nachf. Q 1, 10 Qualitätswaren kauten Sie vorteilhaft in der Meizgerel M. 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Dörr, 78 J. 9., Witwe des Hausmeiſters Karl Friedrich Robert Obert.— Babette geb. Mayer, 83 J 5 M, Witwe manns Heinrich Eugen Saßenhoff.— Maria geb. Bölm, 40 J. 5., Ehefrau des Wirts Heinrich Schön.— Charlotte Deckert geb. Zapf, 25 J. 10., Ehefrau des Metzgers Guſtav Adolf Deckert.— Iſolde Ziegler, 2 J. 11 M.— Rentenempfänger Johann Joſeph Hennig, 56 J 1 M.— Privatmann Jakob Dann, 70 J. 9 M.— Led. Haus⸗ angeſtellte Katharina Weilemann, 71 J. 6 M.— KontrolleurKurt Johann Albrecht, 49 J 10 M.— Margaretha geb. Schweinfurth, 50 J. 7., Witwe des Maurers Daniel Evers.— Led. Renten⸗ empfängerin Maria Schubnell, 54.— Marie geb. Neureuther, 643., Witwe des Wirts Johann Peter Auguſt Klingler.— Kaufmann Jakob Neu, 71 J. 6 M.— Chriſtine geb. Deininger, 78 J. 2., Ehefrau des Schmiedes Auguſt Krauth.— Werner Hammel, 1 J. 7 M.— Loko⸗ motivführer a. D. Karl Friedrich Mayer, 64 J. 5 M.— Zollaſſiſtent a. D. Johann Lorenz Albrecht, 71 J. 7 M.— Led. Rentenempfänger Georg Schwarz, 71 J. 6 M.— Lademeiſter Joſef Heinrich Schallenberger, 71 J. 6 M.— Led. Sattlermeiſter Jakob Hitz, 63 J. 6.— Led. berufs⸗ loſe Klothilde Berta Paula Seidel, 26 J 8M TLu Oslern Damen-, Herren-, Kinder- Konfektion Anzug-, Kleider-, Seiden- Stoffe Aussteuer-Artikel Woll-, Stepp-, Daunen- Decken Teppiche, Gardinen, Linoleum Betten, Polsterwaren Aus eigener Werkstatt EmilA. Herrmann HMannheim Stamitzstr. 15 Umazuge Klavier- und Flũgeltransporte besorgt fach- männisch und billig mit geschlossenem Mö- belauto mit voller Transportversicherung. Harl Sseberger, Mannneim, Lindeotstr lo, s536. preiswert 00 9 44 a Oorlĩlõloſiufn und schön Schunnaus Blem, feugenheim Schunnaus Dohr-Sandhoien Schunnaus Nohr-Häiertal Eigene Reparatur- Wenkstätte * Kohlen, Koks des Kaufmanns Guſt. Reis,— Eva geb Hanf, 69., Ehefrau des Kauf⸗ Unon u. Ellorm-Brihetis— Holz E. 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