her 11 83 in 1933 7 3. Zahrg. Ar. I. Die Wollsgemeinſchaft Heiderberg, R. Schriktleinmg: Sevpolbkraß- 3 Anlage).— Heidelberg, Wutherktruhe ö58. Telenhor a04 übeimer 31 471. Dah Hakentrengdaane: ericheim 6mal wöchentlich und 80 Gis.: vel anüglich dunch höhere Gewalt) verhindert. beſhels- ke in Unfprnch aul Regelmaßig ericheinende Willenzoebieten Kabzt onskig-110 281 33 F— 50 Pfg. Bepellimgen nehmen de ene Eucheinen(auch Bellagen anh allen alen DAS NMATIONALSOZTATISHSCHE * W W No dadd W W W ssses F W W W .3 * W W C F A X Geransgeber: Ran nach aufliegendem ve Beiteme an Mannheim, Samskag/ Sonnkag,./9. April — Die Bolkzgemeinſchaft, Karläruße 21882 Das Fundament des Dritten Relches Reichsſtatthalter in allen Lündeon ———— werden künftig ernannt— Kandtage können ſte nicht ftlürzen— Die Preußenfrage gelöſt—1. Mai Seiertag der natzonalen Arpeit Der Tageskamyj Nun hat auch die Juden Schaie⸗Rol⸗ ker ihr verdienkes Schickſal erreichk. Sie wähnten ſich in Liechkenſtein, dem Zufluchts⸗ ort aller Schieber und Verbrecher, ſicher und gedachten dort mit dem, dem deutſchen Volke geſtohlenen Geld, ihr„geſegnekes“ Leben zu beſchließen.— Liechkenſteiner Bürger aber, zuſammen mit einem Studenken, wollten die Schaie⸗Rotter, die ſie als Schandflecke ihres Landes betrachteten, über die Grenze ſchaffen und den deutſchen Behörden ausliefern. Auf der Flucht ſtürzten die jüdiſchen Schieber im felſigen Gelände ab.— Liechkenſtein hak ſei⸗ nen Reiz verloren. Die Schieber aller Welt ſind um ihren letzten„Glauben“ gekom⸗ 75 Auch Liechkenſtein iſt für ſie nicht mehr „ſicher“! In Steinau an der Oder wurde von einer Möbelkiſchlerei ein größerer Poſten Sperr⸗ holz bezogen. Darunker befand ſich auch eine Platte Sperrholz, die offenbar aus Sowjet⸗ rußland ſtammte, denn auf ihr waren mit Bleiſtift ruſſiſche Worte geſchrieben. Die Ueberſetzung dieſer Aufſchrift ergab, daß es ſich um den erſchülternden Nokſchrei eines rufſiſchen Arbeikers aus einer Sow⸗ jekffabrik handelte. Die Aufſchrift laukete überſetzk: „Mit ſchwerem Herzen ſchreibe ich dieſe Worke auf dieſe Tafel Sperrholz und nie⸗ mand ſoll dieſe Tafel zerſchneiden. Tiefe Wunden ſind mir ins Herz geſchlagen und * Abolj Kitler ſpricht heule abend von 18.45—20 Uhr über alle deukſchen Sender. Aeichsminijter Göring ſpricht morgen mitlag von 12.20—13.30 Uhr ebenfalls über alle deulſchen Sender. W niemand kann es verſtehen. Ich leide große Schmerzen und mein Herz blukek. Ich zitkere vor Kummer und Elend und bin durchnäßt bis auf die Knochen, verfluche mein Daſein in dieſem furchtbaren Elend. Leide kagelang Hunger und bekomme manchmal von Vor⸗ übergehenden Almoſen. Einen Skein könnke es erweichen. Aus der Fabrik gehe ich hungrig nach Hauſe, um mir ein Krümelchen Brot zu verſchaffen. Hier ſtehe ich armer junger Mann und rufe Euch ihr Lieben als Zeugen.“— Paradies Sowjekrußland. Wie lange wollen ſich deutſche Volksgenoſſen noch von den Sowjets verheßen laſſen? * Etwas hinker der Zeit zurückgeblieben ſcheint die Bekleidungsinduſtrie⸗ Berufsgenoſſenſchaft zu ſein. Der „Reichsanzeiger“ bringkt die Wahlausſchrei⸗ bung für dieſen ehrenwerken Verband zur Reichsunfallverſicherung nebſt Vorſchlagsliſte. Und auf dieſer Liſte leſen wir als Kandidaken: Sonnenfeld, Herz, Roſenkhal, Diamank, Slern, Proskauer, Goldberg, Thalheimer, Lion, Cahn uff. Lieſt man dieſe koſcheren Namen, ſo könnke man meinen, es handle ſich um einen Wahlvorſchlag irgend einer jüdiſchen Gruppe zur Stadtverordnekenwahl in Jeruſalem.— Daß aber die„Bekleidungsindu⸗ ſtrie⸗Berufsgenoſſenſchaft“ ähn- lich„raſſerein“ zuſammengeſetzt ſein muß, wo es ſich nicht um Paläſtina, ſondern um Deutſch⸗ land handelt, ſcheint uns unerwünſcht. Die Reichsbehörden werden auch hier fäubernd dazwiſchenfahren! „Berlin, 7. April. Die Miniſterbeſprechung, von der Landesregierung gemäß 5 1 des Gleich⸗ die am Freitag um 16.15 Uhr begann, dauerte ſchaltungsgeſetzes vom 31 März 1933 beſchloſſen um 20.30 Uhr noch an. In der Miniſterbeſpre⸗werden. chung erſtattete zunächſt der Reichsaußenminiſter 4. Auf Vorſchlag der Landesregierung Er⸗ einen Bericht über die außenpolitiſche Lage. nennung und Entlaſſung der unmittelbaren Darauf wurde ein zur Gleichſchaltung Staatsbeamten und Richter, ſoweit ſie von der der Länder mit dem Reich beſchloſſen. In dieſemoberſten Landesbehörde bisher ſchon erfolgte. Geſetz wird beſtimmt, daß der Reichspräſident 5. Begnadigungsrecht. auf Vorſchlag des Reichskanzlers in allen deut⸗ Der Reichsſtatthalter kann in den Sitzungen ſchen Ländern, außer in Preußen, Statthalterf der Landesregierung den Vorſitz übernehmen. Er ernennt. Der Reichsſtatthalter 326 die Aufgabedarf nicht gleichzeitig Mitglied der Landesregie⸗ für Einhaltung der vom Reichskanzler aufge⸗ rung ſein. Er ſoll dem Lande angehören, deſſen ſtellten Richtlinien der Politik zu ſorgen. DemStaatsgewalt er ausübt. Sein Amtsſitz iſt der Reichsſtatthalter ſtehen folgende Befugniſſe der Sitz der Landesregierung. Der Reichsſtatthalter Landesgewalt zu: wird für die Dauer einer Landtagsperiode er⸗ 1. Ernennung und Entlaſſung des Vorſitzen⸗] nannt. Er kann auf Vorſchlag des Reichskanzlers den der Landesregierung und auf deſſen Vor⸗ vom Reichspräſidenten jederzeit abberufen wer⸗ lag der übrigen Mitglieder der Landesregie⸗[den. Auf das Amt des Reicheſtatthalters fin⸗ lchlag 5 8 75 den die Beſtimmungen des Reichsminiſtergeſetzes rung. 5 2. Auflöſung der Landesregierung und An⸗vom 27. März 1930 Anwendung. ordnung zur Reuwahl, vorbehaltlich der Be⸗ Die Dienſtbezüge, deren Feſtſetzung noch vor⸗ ſtimmungen des 58 des Gleichſchaltungsgeſetzes behalten iſt, 2 auf Laſten des Reiches. Miß⸗ vom 19333, trauensbeſchlüſſe des Landtages gegen den Vor⸗ 3. Ausfertigung und V. ung. der Lan⸗ ſigenden und.⸗Mitglieder der Landesregierung desgeſetze, ein chlehrich derjenigen Geſetze, die ſind unzuläſſig. In Preußen übt der Reichs⸗ ½ mMillion Arbeitslofe in der 2. Müszhülfte weniger Berlin, 7. April. Die Frühjahrs enklaſtung des Arbeiksmarkles hat in der Zeik von Mille bis Ende März ſo gute Fortſchritte gemacht, daß die Zahl der dei den Arbeilsämkern gemeldelen Arbeilsloſen in der Zeit vom 16. bis 31. März um rund 337 000 zurückgegangen iſt.* Die Reichszahl der Arbeilsloſen belrug Ende März rund 5 598 000. Sie liegk damit ſchon um rund 449 000 oder 7,4 v. H. unler dem winkerlichen Höchſt⸗ ſtand, während im Vorjahr der Umſchwung erfl in der zweilen Märzhälfte ein ⸗ ſehle und bis Ende März eine Enklaſtung von 95 000 brachke. Gleichlaufend mik der Enkwicklung der Arbeilsloſenzahl nahm die der Unker⸗ ſtützungsempfänger in der Arbeilsloſenverſicherung und Kriſenfürſorge beachllich ab. Die Zahl der a ere apfänger ging in der Arbeilsloſenverſicherung auf 686 000, in der Kriſenfürſorge— obgleich hier keine Ausſten. ng ſattfindel — auf rund 1 479 000 zurück. Anerkannke Wohlfahrkserwerbsloſe wurden Ende des Monals von den Arbeilsämkern rund 2 373 000 gezähll. Ihre Zahl iſt im Laufe des Monals um rund 103 000 geſunken. Die günſltige Wilterung ermöglichle eine verſtärkke Anſehung von Nolſtands⸗ arbeilen im Rahmen des Arbeilsbeſchaffungsprogramms, deſſen Auswirkung jeht ſchüfft Im freiwilligen Arbeiksdienſt wurden rund 214 000 junge Deulſche be⸗ äfligt. AE ————— der deutschen Arbeiter und Angestellten durchgeführt von der Haf. S0Z. TmiKSZElLEn-Onaanisanom unter Petefisund lor.A. Und.5. Samstag, den 8. April 1933 Abmarsch am Messplatz 17 Uhr, Vorbeimarsch am Rosengarten 18 Uhr Kundgebung am Friedrichsplatz anschliessend: „Arbeiter der Faust und Stirn“ „Euer Retter ist Adolf Hitler“ KEDNER: Stv. Gaubetriebszellenleiter Dr. R. ROTH Sturmbannführer II./11 K. ScHGNWITZ kanzler die obenangegebenen fünf Rechte des Reichsſtatthalters aus. Entgegenſtehende Be⸗ ſtimmungen der Reichs⸗ und Landesregierungen treten außer Kraft. Soweit eine Fanzes ſung das Amt eines——+— norſie tritt auch dieſe Beſtimmung außer Kraft. Mit⸗ glieder der Reichsregierung können gleichzeirig Mitglieder der preußiſchen Landesregierung ſein. m Zuſammenhang damit wird der Reichs⸗ präſident die Notverordnungen über Pren jen aufheben. er Miniſterrat beſchloß ſerner, daß ber 1. Mai als geſetzlicher Feiertag. ſoll. Er ſoll der Feieriag der nationalen Arbeit ſein. Die Ausführungsbeſtimmungen dieſes Geſetzes ſind dem Miniſter für Volksaufklärung und ganda, Dr. Goebbels, überlaſſen worden. F den 1. Mai gelten dieſelben Vorſchriften wie für die in die Woche fallenden kirchlichen Feier⸗ tage. 4 Die Reichspreſſeſtelle der NSDAp zum Reichsreſormwerk der Regierung. Berlin, 7. April. Die Reichspreſſeſtelle der NSDaApP ſchreibt zu dem Reichsreformwerk der Regierung u..: Das neue Geſetzgebungswerk über die Statt⸗ alterſchaft in den deutſchen Ländern, das die egierung der nationalen Revolution ſoeben zum Abſchluß gebracht hat, kann in ſeiner ſtaatspoli⸗ tiſchen Bedeutung kaum überſchätzt werden. Es iſt eine geſheusſchen Tat, wie ſie in der Ge⸗ ſchichte des Deutſchen Reiches ſeit Jahrhunderten nicht verzeichnet iſt. In klarer Erkenntnis die⸗ ſer Bedeutung und durchdrungen von der Not⸗ wendigkeit der durch die nationale wunderbar aufs neue gefundenen ſeeliſchen Ver⸗ bundenheit und Einheit des deutſchen Volkes auch das ihr entſprechende ſtaatliche Fundament zu eben, hat die Re—.— dieſen ſchöpferi⸗ ſchen ſtaatspolitiſchen Wurf zu einem wirklichen deutſchen Volksreiche, zum erſten deutſchen Natio⸗ nalſtaat, gewagt. Die Weimarer brachte keine deut⸗ ſche Reichsreform, ſondern ließ in Bezie⸗ hung alles beim alten. Ein weiterer klarer Be⸗ weis dafür, daß ihr jede ſchöpferiſche Kraft feh⸗ len mußte, weil ſie aus Schwäche und Verrat ge⸗ boren war. Wäre ſie eine deutſche Volksrevolu⸗ tion geweſen, ſo hätte ſie ſich niemals damit be⸗ nügen können, an die Stelle der Monarchie ein⸗ ſach eine Unzahl von Bonzenparlamenten zu etzen, die nicht die Einheit, ſondern die Zer⸗ itterung gewährleiſteten. Alle dieſe Ge rli⸗ 13— Entwicklungsſtufen der deutſchen Geſchichte mußten überwunden werden, damit endlich durch das allumſpannende Nationalgefühl des jungen Deutſchland die politiſche Macht und Einheit der Nation auch ſtaatsrechtlich geſtaltet werden konnte. Die alten deutſchen Stämme leben auch noch und ſind die wahren Kraftſpender der Na⸗ tion. Gerade dieſes Bewußtſein iſt der tragende Gedanke des neuen Geſetzgebungswerkes. Ihre Schöpfer ſind von dem Willen beſeelt, Geworde⸗ nes und Gewachſenes nicht nur zu achten, ſondern es zu fördern— ſie wiſſen, daß Heimatliebe und blühendes kulturelles und wirtſchaftliches Eigen⸗ leben der einzelnen Länder und Landſchaften beſ⸗ ſer gewahrt ſind und ſich ſtärker entfalten können unter einer ſtarken politiſchen Reichsgewalt, die ſich auf die großen politiſchen Aufgaben der Na⸗ tion beſchränkt, als ein föderatives Staaten⸗ ebilde, das in einem Gegeneinander der politi⸗ chen Mächte die Kräfte der Nation als Ganzes verzehrt und verbraucht. Das deutſche Volk er⸗ kennt in dieſem Reformwerk ſeiner neuen Führer die große und ſchöpferiſche Kraft, endlich das zu geſtalten und zu vollenden, was ſeinem eigenſten innerſten Wunſche entſpricht und die Sehnſucht von Jahrhunderten erträumt hat. ——.— Jüdiſche Bankdirekloren werden enllaſſen! Berlin, 7. April. Im Rahmen der bevor⸗ ſtehenden Perſonalveränderungen bei den Banken, auf die das Reich einen maßgeben⸗ den Einfluß ausübt, ſollen in den nächſten Tagen Exzellenz Dernburg aus der Accepk⸗ bank, Riſchter aus der Dresdener Bank, Lan⸗ dauer aus der Reichskreditgeſellſchaft und Berliner aus der Commerz⸗ und Privalbann AG aus ihren bisherigen Poſten ausſcheiden. * KAMPFBIATT NORDWESTBADENS Ungeigen; Die Sgeſpaltene Milltmeterzelle 25 Pig. Die Ageſpaltene Milſimeterzelle im Textteit 4⁰ F Für kleine 5.*+———— unr. Bei Wiederheünng Rabat: Kim P 5, l8s, Televben 31 71; Zabinngi · und Erfülunasort: Gerichtsſtand: Heidelberg. offſchellonto: dur merlanzt eingefanbte Manuſkrivte übernehmen wir keine Werantwoszung Derlaasort Heidelberga —————————— ———————— ———————————— Samskag/ Sonnkag,./9. April 1933. Wir bauen auf: Die den Nationalſozialismus bekämpfenden Kreiſe haben ſamt der ihnen anhängenden Preſſe ſich ſeit Jahr und Tag ſyſtematiſch bemüht, die Oeffentlichkeit davon zu überzeugen, daß mit der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus eine Vertrauenskriſe, ja, eine nb en größ⸗ ten Ausmaßes über Deutſchland hereinbrechen werde. Mit beſonderer Vorliebe warnte man Geſpenſt einer hereinbrechenden In⸗ ation. Von all dieſen Prophezeiungen iſt keine wahr geworden, als dann der Nationalſozialismus tatſächlich die politiſche Macht in Af ein⸗ —.— Das gerade Gegenteil iſt ein⸗ etroffen: Zluf land kann„— beſonders 211 an⸗ eſichts der Verſchlechterung der Wirtſchafts⸗ age in anderen Lündern, geradezu als die neue Inſel abſolnter Kriſenfeſtigkeit angeſehen wer⸗ den, der auch von ſeiten des Auslandes von Tag zu Tag mehr Vertrauen entgegengebracht wird. Die deutſche Währung ſteht heute feſter als je, die geht zurück, eine Produk⸗ tionsvermehrung iſt zu verzeichnen, die Kauf⸗ kraft der Maſſen und die Spartätigkeit nimmt u. Das Inſtitut für Konjfunkturforſchung be⸗ flütigt dieſe Vorgänge und bringt zum Ausdruck, daß die Entſpannung zuſehends weitere Fort⸗ ſchritte mache. Dieſe auf einer allgemeinen Vertrauensſtär⸗ kung beruhende Aufwärtsbewegung wird durch die Hilfsmaßnahmen der nationalen Regierung für alle Stände, für die Landwirtſchaft, den Mittelſtand,——1 und Handel, die Indu⸗ ſtrie, für den Arbeiter, Angeſtellten und Rentner latträftig efördert. Sie hat auf dem Gebiet der Zasglaig er Wirtſchafts⸗ und des usgleichs zwiſchen Landwirtſchaft und Indu⸗ ſtrie, der Ernährungspolitik, der Produktion⸗⸗ und Preispolitik außerordentlich wirkſam durch⸗ egriffen. Dazu kommt die Neuregelung des Kred t⸗ und Diskontweſens, des Verhältniſſes der Reichsbank zum Reiche, kommen Steuererleich⸗ terungen, zollpolitiſche Maßnahmen und eine um⸗ faßliche Arbe— 4◻ ſo daß auch auf dem Gebiete der Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik eine Ernenerungsbewegung im Gange iſt, die ſich 3 git der nationalpolitiſchen Er⸗ neuerung zur Seite ſtellen kann. Die Sorge um den Banernſtand eht bei der Regierung Adolf Hitlers im Vor⸗ dergrund. Man hat bereits einen weitreichen⸗ den Vollſtreckungsſchutz eintreten laſſen; ein ſtarker Zollſchutz ſoll die ausländiſche Konkur⸗ renz dämmen; durch die Zinsſenkung wird die Kreditnahme—— 100 Millionen RM wurden für die Inſtandſetzung landwirtſchaftli⸗ cher Betriebe i t; durch die Vergünſti⸗ gungsprämie wird die Einſtellung landwirtſchaft⸗ licher Arbeiter gefördert; für Geflügelzüchter wurden 300 000 Tonnen eoſiniertes Getreide zu Preiſen—4 den Markt gebracht, und chließlich wurden weitere 60 Millionen Mark zur Behebung der ärgſten Rot des deutſchen Bauern bereitgeſtellt. Weiter iſt eine beſondere Hilfe für Unwet⸗ tergeſchädigte vorgeſehen; die Beſtimmungen der Domänenpächter werden zur Zeit einer chen Prüfung unterzogen. s erſte Hilfsmaß⸗ nahme werden weſentliche Pachtzinserleichterun⸗ gen eintreten. Für den Mittelſtand hat die nationale Regierung ebenfalls ſchon viel eleiſtet. 30 Millionen Reichsmark wurden als uſchüſſe für die mittelſtändiſchen Kreditinſtitute egeben, die Steuerzuſchläge für rückſtändige Steuern wurden——— en. Die Folge iſt ein Nachlaſſen der Zahlungsinſolvenzen, weſentliche Steuererleichterungen kommen dem Hausbeſitz und den Mietern zugute.—— Steuererhöhun⸗ für Warenhäuſer uſw. wird der mittelſtän⸗ 1 5 Ein 1˙ el af10 tzt. aß Adolf Hitler ganz beſonders mit dem deutſchen Arbeiter verbunden fühlt, zeigt ſich in den Maßnahmen, die bereits zur Behebung der Arbeitsnot 0 troffen wurden. Die gründliche Reorganiſation der Krankenkaſſen wurde mit einer 50prozentigen Ermäßigung der Krankenſcheingebühren begon⸗ nen. Die ie vor 50 Miltenen Mt er⸗ hielt einen Zuſchuß von 80 Millionen RM, die Sozial⸗ und Kleinrentner erhielten eine Sonder— 155 von 2,8 Millio⸗ nen. Die Härten der Sozialverſicherung werden ür die W und Krie⸗ 3 erbliebenen wurde erſte Hilfe geleiſtet urch die Milderung der Vorſchriften über die Anrechnung der Renten aus der Reichsverſor⸗ fung und den Beamtengehältern auf die Lei⸗ tungen aus der Invaliden⸗ und Angeſtellten⸗ verſicherung. Für das Sofortprogramm der rbeitsbeſchaffung wurden 300 Millionen RM zur Dispoſition ge⸗ tellt. Die Reichsbahn wird allein 90 000 Men⸗ chen wieder der Arbeit zuführen. Von den Län⸗ derregierungen werden die Beſtrebungen des Reiches tatkräftig unterſtützt. Zum Vorteil der Beamtenſchaft wurde die Friſt für Gehaltskürzungen bis 31. März 1934 verlängert, desgleichen die Verord⸗ nung der in Wegfall lommenden Planſtellen bis 31. März 1936. In der Induſtrie hat 10 ſeit dem Regierungs⸗ und Syſtemwechſel eine Erhöhung des—— e⸗ merlbar gemacht, ganz beſonders in der Kraft⸗ fahrzeuginduſtrie. Den Kraftfahrern und damit der ganzen einſchlägigen Branche wird die prak⸗ tiſch ab 1. April geltende Steuerermäßigung große Exleichterungen bringen und neuen Auf⸗ trieb geben. Der bedeuten die Schutzmaßnahmen gegen ruſſiſches und——235 ſches Rund⸗ und Schnittholz eine— 2 Hilfe. Von den neueſten Maßnahmen iſt die Fett⸗ perordnung, die allſeits anerkennend auf⸗ kenommen wurde, noch in friſcher Erinnerung. Des Aundfunt am 1. mai ind 20. April Eine Kunögebung ber Aeichsregierung im Luftgarten— Verlejung einer Voljchajt Hindenburgs Berlin, 7. April. Der„Völkiſche Beob⸗ achter“ veröffenklichk eine Unkerredung des Sendeleiters der Deuktſchen Welle, Hada⸗ mowski, mit einem Mitkarbeiter des Blattes. Es heißt darin, daß der 1. Mai, der Tag der deutſchen Arbeit, im Rundfunk in großzügiger Weiſe behandelk werde, damit die ganze deulſche Arbeiterſchaft aufmerkſam werde und das ehrliche Ringen der NSDAp um die ſozialen Probleme im neuen Deutſchland erkenne. Schon Tage vorher werden NSBo⸗ Kundgebungen überkragen. Die Nacht zuvor bringk eine Walpurgisfeier der Hiklerjugend auf dem Brocken mit einer Rede Baldur von Schirachs. Am Vormiktag des Tages der nationalen Arbeit fänden Skaffelreporkagen aus dem ganzen Reich ſtakt. Bergarbeiker von der Ruhr, Hamburger Hafenarbeiker, Weinbauern aus Franken, Landarbeiter aus Weſt⸗ n 33 werden an den Mi⸗ krophonen ihr Bekennknis zum erwachken Arbeikerkum ablegen. Die Kundgebung der Reichsregierung im Luſtgarken, wo Hindenburg eine Bolſchaft über die deukſche Arbeit verlieſt, wird eben⸗ falls in ihrem ahuſtiſchen Teil dem ganzen Volk durch Rundfunk vermikkelt. Der Kom⸗ poniſt der„Morgenrok“-Film⸗Muſik ſchreibt für dieſen Tag eine Symphonie der Arbeit. Den Höhepunkt des Tages, die Heerſchau deulſcher Arbeiter auf dem Tempelhofer Feld, wird der Rundfunk mit allen kechniſchen Mitkeln dem deutſchen Volk übermitteln. Der Führer wird ſprechen. Berliner Hit⸗ lerjugend wird bei den Klängen des Horſt Weſſel⸗Liedes zur Erinnerung an die Ueber⸗ windung des Klaſſenhaſſes durch Adolf Hikler eine Eiche pflanzen. Der Führer verkündek den erſten Jahres⸗ plan der nakionalen Aufbauarbeik. Die Rund⸗ funküberkragungen werden durch Lautſpre⸗ cher auf allen großen Plätzen der Skädte zu hören ſein. Vom Geburkskag des Führers, 20. April, wird der Rundfunk ebenſo, wie von allen wichkigen Kundgebungen und Gedenktagen der nakionalen Erhebung Kennknis nehmen. Auf beſonderen Wunſch des Führers wird der 20. April in ganz ſchlichker Weiſe began⸗ gen. Es iſt ſein Wunſch, an dieſem Tag be⸗ ſonders derer zu gedenken, die ihr blühendes Leben für ſeine große Freiheitsbewegung in die Schanze ſchlugen. Daher bringt ein Hör⸗ ſpiel Horſt Weſſels Schickſal nach dem Buch von Dr. H. H. Ewers. Dr. Goebbels ſpricht ein„Bekenntnis zu Hitler“. Ernſte Muſik und Sprechchöre der SA umrahmen die Dar⸗ biekungen dieſes ſtolzen Ehrenkages. Seute großes Sa⸗Abpell Berlin, 7. April. Der Deulſchlandſender keilk mit: Weil über eine halbe Million SA- und SS-⸗Männer krelen morgen abend in Deulſchland und Oeſterreich an. Der oberſte Führer Adolf Hiller wird punkt 19 Uhr im Berliner Sporkpalaſt die Berliner SA und SS und durch das Mikrophon die in allen deulſchen und öſterreichiſchen Gebie · len angekrekenen SA-Formalionen begrüßen. Punht 19 Uhr wird des Führers Ruf:„Heil SA“ und der Gruß der SA:„Heil mein ührer“ erſchallen und im ganzen Reiche iderhall finden. rg Dann wird der Führer zur SA ſprechen und die ungezähllen Millionen in Beulſch⸗ land und in Oeſterreich werden die Worle hören. Vor dem Appell gibt Dr. Goebbels ein Slimmungsbild für die Rundfunkhörer. Die Geſamküberlragung ab 18.45 Uhr erfolgt durch den Deulſchlandſender. Alle deukſchen Sender ſind angeſchloſſen. Jialienreije Görings Berlin, 7. April. Wie der„Völkiſche Be⸗ obachter“ meldet, wird Reichsminiſter Göring eine Reiſe 2 Italien in ſeiner Eigenſchaft als Reichsminiſter für Luftfahrt machen und mit dem italieniſchen Luftfahrtminiſter Balbo die Re⸗ gelung beſtimmter Luftverkehrsfragen beſprechen. Die Unterredung gilt zunächſt der Lu tverbin⸗ dung Deutſchland talien, Dauerverbindung ausgebaut werden ſo Wei⸗ terhin wird die Weltluftreiſe der italieniſchen Luftflotte Gegenſtand der———◻ en ſein. Bekanntlich beabſichtigt Miniſter Balbo demnächſt eine Weltreiſe mit der italieniſchen Zuiſhenk zu unternehmen. Dabei iſt für eine Zwiſchenlan⸗ dung Berlin auserſehen worden und bei der Zu⸗ — der beiden Luftfahrtminiſter in om ſollen der Ort für die Zwiſchenlandung und die Art des Beſuches der italieniſchen Luft⸗ flotte näher beſprochen werden.. Waltes Köhlesr übes Badens Zinanzlage ——— Walter Köhler ſprach geſtern im Süddeutſchen Rundfunk über Badens Finanz⸗ lage und die Grundzüge ſeiner Finanzpolitik. Er rechnete bei dieſer Gelegenheit mit dem verfloſſe⸗ nen badiſchen Finanzminiſter in herzerfriſchender Weiſe ab. Wir werden einen ausführlichen Aus⸗ zug aus dieſer Rede noch veröffentlichen. Neuer Kommiſſar zur beſonderen Verwendung im Preußiſchen Innenminiſterium. Berlin, 7. April. Bergaſſeſſor Walter Tengelmann⸗Eſſen iſt als Kommiffar 1 beſonde⸗ ren Verwendung in das preußiſche Miniſterium des Innern berufen worden. Das Geſetz über die Wiederherſtenlun des Berufspeamtentums Berlin, 7. April. Das Geſetz über die Wiederherſtellung des Berufsbeamtentumes ent⸗ hält nach dem„Völkiſchen Beobachter“ zwei Grundgedanken: Die Parteibuchbeamten werden ausgemerzt, ſoweit ſie ohne entſprechende Vor⸗ bildung durch das frühere Syſtem den Trägern der Staatsautorität gemacht worden ſind. Die — e der Penſion wird individuell geregelt. Die ntſcheidung darüber, wer bleibt und wer geht, wer ein Ruühegehalt erhält und wer deſſen als unwürdig angeſehen wird, in den Händen — Spruchkammer beim Reichsinnenminiſte⸗ Die—— werden entweder voll auf die Penſion verzichten müſſen oder, falls eine ſachliche No wendigkeit vorliegt, erhalten ſie ge⸗ ringe Penſionsbezüge. Eigenmächlige Eingriffe in die inneren Ver⸗ hältniſſe von Wirkſchafls-Unkernehmungen unkerſagt. Berlin, 7. April. Die politiſche Zenkral⸗ kommiſſion der SD ApP gibt folgende An⸗ Mit der Berufung Dr. Schachts zum Reichsbankpräſidenten wurde der 27.—— hergeſtellt, den das Londoner Protokoll zwiſchen der Reichs⸗NRotenbank und der Regierung voll⸗ beſeitigt hatte. Hand in Hand mit dieſer teube etzung wird ein organiſcher Umbau der Kredit⸗, Diskont⸗ und Zinspolitit gehen. Die erſten Anfänge einer Börſen⸗ reform ſind ebenfalls ſchon gemacht. Unſer Reichskanzler Adolf Hitler hat in 72 ner großartigen Reichstaasrede die nationalſo⸗ ſcaſen Auffaſſung einer organiſchen Wirt⸗ chaftsordnung klar dargelegt. Auf dieſem Fun⸗ dament wurde bisher ſchon gebaut. Und auf dieſem Fundament, in dem ſich die nationalſozia⸗ liſtiſchen Kardinalſätze„Gemeinnutz vor Eigen⸗ nutz“ und„Jedem das Seine“ in letzter unzer⸗ treunlicher Veziehungsſetzung zuſammenfinden, iſ der große wirtſchaftspolitiſche Bau möglich, de aufzuführen der Rationalſozialismus in der Lage iſt. ordnung bekannt:„Es iſt den Mitgliedern der NSBo, SA- und Ss⸗Männern oder ſonſtigen Angehörigen der NSDAp unker⸗ ſagt in die inneren Verhältniſſe der Wirt⸗ ſchaftsunkernehmungen Induſtriewerke, Ban⸗ ken uſw. ſelbſtändig einzugreifen, gegen Ge⸗ werkſchaften vorzugehen, Abſetzungen vorzu⸗ nehmen und dergleichen. Zu irgendwelchen Eingriffen muß die aus⸗ drückliche Genehmigung der Wirtſchaftsbe⸗ auftragten der NSDAp vorliegen, die nur im Einvernehmen mit der politiſchen Zenkral⸗ kommiſſion handeln dürfen. gez.: Rudolf Heß, Vorſitender der politiſchen Zenkralkommiſſion. Der erſte Vorſißende der Deutſchen Turner⸗ ſchaft Dominicus zurückgekrelen. Skuktgark, 7. April. Der erſte Vorſitzende der Deutſchen Turnerſchaft, Dominicus, hat ſein Amk niedergelegt, um, wie er erlklärke, der Deutſchen Turnerſchaft den Weg zu neuen grundſäßlichen Entſcheidungen zu er⸗ leichtern. Der zweile Vorſitzende Dr. Neuendorff hat die Leitung der Deukſchen Turnerſchaft übernommen. Mißglückter Bombenanichlag gegen ein Hamburger SA⸗Lokal. Hamburg, 7. April. Die Polizeipreſſe⸗ ſtelle teilt mit: Am Freitag morgen iſt eine, of⸗ enbar in der vergangenen Nacht gegen ein Saͤ⸗ Lokal in der Oſterbekſtraße geworfene Bombe efunden worden. Die Bombe war nicht explo⸗ iert. Sie iſt von der gleichen Konſtruktion wie die in der Bambeckerſtraße verwendete. Die po⸗ lizeilichen Ermittlungen ſind aufgenommen und dauern zur 301 noch an. Die gefundene Bombe iſt von der Polizei vernichtet worden.— — e bisher nur ver⸗ ſuchsweiſe durchgeführt wurde und die zu einer Kubz und bündig Auf dem Sportplatz des Arbeiterſportvereins Oſtend in Frankfurt, der der 85 gehört, wurden 150 Stilhandgranaten mit Zündern, 50 Gewehre, Karabiner und Piſtolen, einige Ma⸗ ſchinengewehre und mehrere Tauſend Schuß Mu⸗ nition beſchlagnahmt. Pg. Doerin 9 ⸗Darmſtadt wird—— lich zum Reichskommiſſar für den deutſchen Gaſtwirteverband ernannt werden. Die Vorſtandsmitglieder der Landesver⸗ ſicherungsanſtalt Berlin wurden be⸗ urlaubt. Der Reichsverband deutſcher Ho⸗ tels und verwandter Betriebe wird künftig von National geführt. ſhaft hrer wurde die Ehrenbürger⸗ a olgender Städte——— Gelſenkir⸗ chen, Krefeld⸗Uedingen, Hagen(Weſtf.), Oſter⸗ bolz, Küſtrin, Siegburg, Düren, Kreuznach. er Generaldirektor des italieniſchen ſtaatli⸗ chen Inſtituts für Propaganda und Kultur, Sanſoni, iſt in Berlin eingetroffen. In Bad Gandersheim wurde der kommu⸗ niſtiſche Reichstagsabgeordnete Walter feſtge⸗ nommen, als er gerade illegale Schriften nach dem Ruhrgebiet bringen wollte. In Eſſen und Düſſeldorf wurden auf Grund des vorgefundenen Mitverſchworene des Walter verhaftet. Pg. Miniſter Göring und Vizekanzler von — werden in den nächſten Tagen nach Rom ren. Die preußiſchen Landräte Claſſen⸗ uſum, n Hübner⸗Oldenburg Holſt.), Kiepert⸗Pön, Steltzer⸗Rendsburg und Skalweit⸗Niebüll, wurden in den Ruheſtand ver⸗ ſetzt. 550 Grünberg in Schleſien wurden 70 Kommuniſten verhaftet, bei denen zahlreiche Waffen gefunden wurden. Antrüäge der Heibelberger Stubenten⸗ jchait an das Kultusminiſterium Die Heidelberger Studentenſchaft hat fol⸗ gende Anträge an das Kultusminiſterium ge⸗ richtet: chtet: 1. An der Univerſität können Stu⸗ denten und Studentinnen jüdiſcher Abſtam⸗ mung nur nach dem Numerus clauſus ent⸗ ſprechend der jüdiſchen Bevölkerungsziffer immatrikuliert werden. „Bereits immatrilulierte Studenten und Stu⸗ dentinnen jüdiſcher Abſtammung werden nur nach Berückſichtigung des Numerus clauſus —5 Staatsexamen zugelaſſen. ie Beſtimmung 1 findet auf die Hörer der AUniverſität entſprechend Anwendung. 4. Studenten und Studentinnen füdiſcher Ab⸗ ſtammung und ſolche Studierende, die ſt bis in die letzte Zeit in marziſtiſchem Sinne betätigt haben, ſind von der Nutznießung ſo⸗ zialer Einrichtungen an der Univerſität (Studentenhilfe, Honorarerlaß, Stipendien) ausgeſchloſſen. Für die ausländiſchen Studierenden müßten beſondere Beſtimmungen erlaſſen werden. Begründung: Die Durchführung dieſer Be⸗ ſtimmüngen entſpricht den Zielen der mit Erfolg durchgeführte nationale Revolution. Großreinemachen beim Reichsernährungs⸗ miniſterium. Im Reichsernährungsminiſterium und den angeſchloſſenen halbamtlichen Aemkern wur⸗ den ſämtliche nichtdeutſchſtämmige Mitglie der beurlaubt. Neubeſetzt wurde die Getreidein⸗ duſtrie- und Kommiſſions AG, die Getreide⸗ handelsſtelle, die Reichsmaisſtelle, die Deut⸗ ſche Bodenkulkur AG.— Auch im Reichser · nährungsminiſterium ſelbſt iſt mit einer bal ⸗ digen Perſonalſäuberung zu rechnen! Numerus Clauſus für Medizinſtubierende in Bayern eingeführt. München, 7. April. Der kommiſſariſche Miniſter des Innern, 251 Wagner, hat im Ein · vernehmen mit dem Kultusminiſterium einen Numerus Clauſus für Medizinſtudierende ein⸗ eführt. Danach ſind Reueinſchreibun en für da⸗ edizinſtudium an der Univerſität München auf 345, küeribarg auf 130 und Erlangen auf 98 Studenten zu beſchränken. Angehörige der jüdi ⸗ ſchen Raſſe ſind von der neuen Einſchreibung für das Studium der Medizin überhaupt ausge⸗ ſchloſſen. Reues Pauſezeichen der Berliner Funkſtunde. Berlin, 7. April. Das eintönige Ticken der Weckeruhr als Pauſezeichen des Berliner Senders wird nicht mehr lange zu hören ſein. Der ſtellverkretende Inkendant der Berliner Funkſtunde, Richard Kolb, hat ein neues Pauſezeichen in Aufkrag gegeben. Es wer⸗ den markanke Takte des Kampfliedes„Volk an's Gewehr“ ſein, das eines der ſchönſten Lieder der nakionalen Erhebung iſt. NSo ſtärkſte Gruppe bei den Bekriebs⸗ ralkswahlen im Ruhrgebiel. Eſſen, 7. April. Von den Bekriebsraks⸗ wahlen im Ruhrbergban liegt jſeßt das vor⸗ läufige Geſamkergebnis vor und zwar von 141——— Auf 13 Schachtanlagen wird ſpäker gewählk. Der verbleibende Reſt der Schachkanlagen des Ruhrbergbaues hat die Betriebsrakswahlen bereits zu Anfang dieſes Jahres gekätigt. Auf den 141 Schacht⸗ anlagen haben erhalten: Skimmen NSBO 46 595 Freie Gewerkſchafken 46 197 Chriſtl. Gewerkſchafken 34 547 RGO(Kommuniſten) 14 0388 Deukſcher Arbeiter 5 983 Schwarz⸗Weiß⸗ Rot 2 275 Hirſch⸗Duncker 103 Sonſtige und ung. Skimmen 1331 ———— Zn Bochur nation gewerl Gaſtwi miſſar nannt Der präſen Ueberl heimer ſchuß fuchun Die von e heimge dem K haben verkau mittel. Männ⸗ Die bei Re entdeck nen, E Komm verhaf Auf ſars 7 Sahm desver Dr. R von ih Das dem b dung ſprechu nach 2 Die Selbſt macht der ſe ringt, wenn mit ſich e gegen Herrer nem 2 ning z Sie Deutſe geantu in all Hande Tſcheck ſen.? land 1 die A ſlowal klar,. land 4 ſchmer eines dieſem Auch Wirtſe als d Grenz ſchafts land Nacd zweite vier Deutſ die gi ihr 5 Deutſ politif rückt Eurof Kerze all die In DA. ſie ha Beſitz genüb date. ſympt der N Arrar kerun freim. deutſc den d ſtehen Die Regie den l. kerun Die gewor Bünd vereins gehört, ern, 50 e Ma⸗ iß Mu⸗ rſchein⸗ utſchen sver- en be⸗ Ho⸗ tig von rger⸗ lſenkir⸗ Oſter⸗ ſtaatli⸗ ultur, feſtge- eſtge⸗ n nach n und ndenen Walter er von Rom laſſen⸗ enburg und d ver⸗ en 70 lreiche ten· nm t fol⸗ m ge⸗ Stu⸗ bſtam⸗ s ent⸗ sziffer Stu⸗ n nur lauſus er der r Ab⸗ ie ſich Sinne ng ſo⸗ erſitãt ndien) rüßten Be⸗ Erfolg 05 den wur⸗- lie der idein⸗ relde · Deul⸗ chser · bal- de ariſche Ein⸗ einen ein⸗ ir das n auf uf 98 lüvi- ig für rusge⸗ unde. n der rliner ſein. rliner nenes wer- Volk nſten Samstag, 8. April 1933 -Funk In einer Verſammlung bes Wirtevereins Bochum wurde von bem Gaufachberater des nationalſozialiſtiſchen Kampfbundes für den gewerblichen Mittelſtand mitgeteilt, daß der Gaſtwirt Doering⸗Darmſtadt als Staatskom⸗ miſſar für den Deutſchen Gaſtwirteverband er⸗ nannt werde. 5 Der Marineausſchuß des amerikaniſchen Re⸗ präſentantenhauſes hat am Donnerstag die Ueberlebenden des Luftſchiffes„Akron“ in ge⸗ heimer Sitzung eingehend verbört. Der Aus⸗ ſchuß gab bekannt, daß die öffentliche Unter⸗ fuchung der Rataſtrophe ſofort beginnt. Die noroöchineſiſche Provinz Schenſi wird von einer neuen verheerenden Hungersnot heimgeſucht. Zwei Millionen Menſchen ſtehen dem Hungertod gegenüber. Die Bewohner haben ihre Häuſer größtenteils abgeriſſen und verkaufen deren Beſtandteile gegen Nahrungs⸗ mittel. Väter verkaufen ihre Töchter und die Männer ihre Sramen.— Die Ortspolizeibehörde von Radevormwalb bei Remſcheid hat ein großes Sprengſtofflager entdeckt. Es handelt ſich um Dynamitpatro⸗ nen, Sprengkapſeln und Zündſchnüre. Sieben Kommuniſten ſind im Zuſammenhang bdamit verhaftet worden. 4 Auf Anordnung des Berliner Staatskommiſ⸗ ſars Dr. Lippert hat Oberbürgermeiſter Dr. Sahm die drei Vorſtandsmitglieber der Lan⸗ desverſicherungsanſtalt Berlin, Dr. Brunn, Dr. Weiße und Köhn mit ſofortiger Wirkung von ihren Dienſtgeſchäften entbunden. Das amerikaniſche Staatsdepardement hat dem britiſchen Botſchafter die offizielle Einla⸗ oͤung Rooſevelts an Macdonald zwecks Be⸗ ſprechungen über die Weltwirtſchaftskonferenz nach Amerika zu kommen, überreicht. Der Aberfall auf die Zuden Rotter Keine volitijche Tat ? Babnz, 7. April. Die Einzelheiten, die im Laufe des Donnerstag über den Ueberfall auf die Gebr. Rotter noch bekannt werden, laſſen die Tat nicht nur als ein rechtswidriges Vorgehen, ſondern auch als ein ungeſchicktes Manöver erkennen. In der Schweiz bemühen ſich einige Blätter. die Sache als eine Tat der Nationalſozialiſten darzuſtellen. Demgegen⸗ über kann verſichert werden, daß die Tat mit politiſchen Motiven nichts zu tun hat. Die ſechs Konſtanzer haben dies bei ihrer Verneh⸗ mung in Feldkirch ſelbſt betont. Offenbar ſcheint es ihnen hauptſächlich um die Beloh⸗ nung zu tun geweſen zu ſein. Sie erklärten. ſie hätten bie Abſicht gehabt, die beiden Rot⸗ ters„zu einer Spritztonr nach Feldkirch ein⸗ zuladen“, um ſie hier den öſterreichiſchen Be⸗ hörden, von denen bdie Rotters gleichfalls ſteck⸗ brieflich geſucht werden, abzuliefern. Grauenhafter Serualmord in Gyke O Syke, 7. April. In der Nacht zum Frei⸗ tag gegen 12 Uhr wurde die 18fährige Dienſt⸗ magd Henneke aus Okel, zurzeit in Barrien in Stellung, auf dem Wege von Barrien nach Okel überfallen. Nachdem der Täter an der Heneke ein Sittlichkeitsverbrechen verübt hatte, wurde ſie in granenhaft beſtialiſcher Weiſe von ihm mißhanbelt und zu Tobe geanält. Der Täter verſuchte zunächſt das Mädchen mit einem Binbfaden zu erdroſſeln. Als er hier⸗ mit keinen Erfolg hatte, zerſchlug er der Hen⸗ neke mit einem Felbdſtein die Schädeldecke. Zur Zeit der Tat fuhr ein Motorradfahrer, der die Hilſeſchreie der Ueberfallenen hörte, vorüber. Er alarmierte die Landjägerei, der es gelang, den Täter noch in der Nacht in Ge⸗ ſtalt des 19jährigen Dienſtknechtes Stöver aus Okel feſtzunehmen. Es handelt ſich bei ihm um den Vetter der Ermordeten. Er hat ein Vochſpannung in der Zichechoflowakei Von Dr. A. Schilling⸗Schletter,(Prag)⸗Wien. Die Tſchechoflowakei hat den Mut des Selbſtmörders. Was nicht einmal eine Groß⸗ macht verſucht hat, hat ſich dieſer Kleinſtaat, der ſelbſt mit einer Wirtſchaftskriſe ſchwer ringt, herausgenommen. Er hat es gewagt, wenn auch vielleicht über Pariſer Weiſung, mit Hltler⸗Deutſchland anzubinden. Er leiſtet ſich einen friſch⸗fröhlichen Wirtſchaftskrieg gegen das Deutſche Reich. Offenbar hatten die Herren in Prag die Meinnng, es noch mit ei⸗ nem Deutſchland eines Streſemann oder Brü⸗ ning zu tun zu haben. Sie haben ſich bitter getäuſcht. Ein Hitler⸗ Deutſchland läßt nicht mit ſich ſpaſſen. Es hat geantwortet und der Schreck iſt denen in Prag in alle Glieder gefahren. Ein Blick in die Handelsſtatiſtik hätte die Machthaber der Tſchechoſlowakei eines beſſeren belehren müſ⸗ ſen. Die Tſchechoſlowakei führt nach Deutſch⸗ land 16.5 ſeiner Geſamtausfuhr ans, während die Ansfuhr Deutſchlands nach der Tſchecho⸗ ſlowakei nur.4 Prozent ansmacht. Es iſt klar, daß das wirtſchaftlich kräftigere Deutſch⸗ land 4 Prozent Ausfuhrenausfall leichter ver⸗ ſchmerzt, als die Tſchechoſlowakei den Wegfall eines Sechstels ihres Exportes. Prag hat in dieſem Konflikt ſicherlich den kürzeren Arm. Auch kann ſich Deutſchland in ſeiner ganzen Wirtſchaftspolitik viel leichter umorientieren als die Tſchechoſlowakei, die mit 9/5 ihrer Grenzen an Deutſchland ſtößt. Der Wirt⸗ ſchaftskrieg der Tſchechoſlowakei gegen Deutſch⸗ land iſt eine Revolte gegen die Geographie. Nach der erſten Hiobsbotſchaft kommt die zweite. Muſſolini ſchlägt eine Entente der vier Weſtmächte vor, Gngland, Frankreich. Deutſchland und Italien umfaſſend. Damit iſt die große Entente geſprengt, damit aber auch ihr Protektorat über die kleine Entente, Deutſchland, dem man eben den wirtſchafts⸗ politiſchen Fehdehandſchuh hingeworfen. hat, rückt damit wieder zu einem Machtfaktor in Europa vor und verdunkelt dadurch die kleine Kerzenflamme der Tſchechoſlowakei. Wozn alſo all die Bemühungen des Dr. Beneſch in Genf? In der alten Staufenſtadt Eger hat die NS⸗ DAP. einen überwältigenden Sieg errungen, ſie hat von 42 Mandaten 17 gewonnen, alſo ihren Beſitzſtand um 9 Mandate vermehrt. Demge · genüber verlieren Sozialdemokraten 6 Man⸗ date. Dieſes Wahlergebnis hat immerhin ſymptomatiſche Bedeutung. Die Verfolgungen der NSDaAß. wirken ſich anders aus, als ihre Arrangeure erwartet haben. Statt die Bevöl⸗ kerung abzuſchrecken, bekennt ſich dieſe umſo freimütiger zu der Bewegung der ſudeten⸗ deutſchen Autonomie. Dagegen iſt der Verrat den deutſchen Sozialdemokraten ſchlecht zu ſtehen gekommen. Judastaten lohnen ſich nie. Die Sozialdemokraten retteten wohl ihre Regierungsfähigkeit, ſie verloren aber damit den letzten Reſt eines Anſehens in der Bevöl⸗ kerung. Die Hochſpannung iſt ſchier unerträglich geworden. Die Außenpolitik Beneſchs hat im Buündnis mit dem kranken Jugoſlavien⸗-Er· —* folge“ gezeitigt, die wohl die Skodawerke be⸗ ſchäftigen, aber die Kriegsgefahr latent machen. Die Arbeitsloſigkeit ſteigt. Die Slowaken warten auf den günſtigen Moment, um ihre Autonomie zu erzwingen. Der tſchechiſch⸗ chauviniſtiſche Kurs iſt bald mit ſeinem Latein zu ende. 50 BVerletzte bei einem Kinobrand O Paris, 7. April. In einem Lichtſpiel⸗ theater in ber Nähe von Tonulonſe geriet am Mittmoch abend während der Vorſtellung ein Film in Brand. Die Flammen griſſen mit ungehenrer Geſchwindigkeit auf den Zuſchauer⸗ ranm über, in bem 150 Perſonen anweſend waren. Der Zuſchaner bemächtigte ſich eine Panik. 50 Perſonen, die ſich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, erlitten zum Teil ſchwere Brandwunden im Geſicht und an den Händen. Beſondere Ausztichnung Rooſevelts für Kapitün und Beſatzung des deut⸗ ſchen Zankdampfers„Bhöbus“ Waſhington, 7. April. Präſident Rooſevelt empfing am Donnerstag die drei Ueberleben⸗ den des Luftſchiffes„Akron“ und hörte ihren Bericht an. Als ihm der erſte Offizier Wiley über die Rettungsaktion des deutſchen Tank⸗ dampfers„Phöbus“ berichtete und vor allem darüber, daß der denutſche Kapitän Dalldorf ſein Schiff meiſterhaft manövriert und die Ge⸗ retteten wie Brüder behandelt habe, wandte ſich Rooſevelt zu ſeinem Vetter, dem Marine⸗ unterſtaatsſekretär Rooſevelt, und ſagte, daß er beabſichtige, Kapitän Dalldorf und der ge⸗ ſamten Beſatzung der„Phöbus“ eine anerken⸗ nende Aufmerkſamkeit zukommen zu laſſen. Er werde dem Kapitän einen perſönlichen Brief ſchreiben. Aus Anlaß des Geburtstages unſeres Führers am 20. April wird die Freiheisſpende verlängert. Deutſche Volksgenoſſen, zeigt eure Dpferwilliokeit. Einzah⸗ lungen auf Moftjthetkkento Kurlsruhe Rr. 16723 Robert Wagner. Der Gauſchatzmeiſter: sez. Schwörer. umfaſſendes Geſtändnis abgelegt und will die Tat wegen früherer Streitigkeiten mit dem Mäbdchen begangen haben. Konzern⸗Jude Kahn verhaftet Berlin, 7. April. Wie wir hören, iſt der Inhaber des Richard⸗Kahn⸗Konzerns, der Fa⸗ brikant Richard Kahn, geſtern abend wegen Bilauzverſchleierung, Meineids, Betrugs uſw. verhaftet worden. Die Holding⸗Geſellſchaft des Richarb⸗kahn⸗Konzerns, die Induſtrie und Verwaltungs Gmbc. Berlin, iſt bekanntlich Ende vergangenen Jahres in Konkurs geraten. Richard Kahn leiſtete damals den Offen⸗ barungseid. Er bezeichnete ſich mit einem Bar⸗ vermögen von 74.20 RM. als Großinduſtrieller, während er gleichzeitig offenbarte, daß er mit dieſem Vermögen Bürgſchaften von annähernd 8 Mill. RM. gegenüber zahlreichen Bankfirmen übernommen hatte. Augzeug ſtürzt auſ ein Saus und geht in Flammen auf O Warſchan, 7. April. Am Donnerstag er⸗ eignete ſich in Thorn ein eigenartiges Flug⸗ zeugunglück. Ueber dem Militärplatz ſtießen plötzlich zwei Jagoͤflugzenge in der Luft zu⸗ ſammen. Einem Flugzeng wurde die Trag⸗ fläche zertrümmert, das dann mit ganzer Wucht auf das Dach eines Wohnhauſes herabſtürzte und zwei Wohnungen zerſtörte. Eine Frau und ein Kind trugen ſchwere Verletzungen da⸗ von. Beim Aufſchlagen explodierte der Ben⸗ zinbehälter. Eine Flamme erfaßte in wenigen Sekunden das ganze Flugzeug. Der Führer, ein Fliegeroberleutnant, wurde kurz darauf als verkohlte Leiche geborgen. Der Führer des zweiten Flugzeuges konnte noch im letzten Augenblick eine Landung vornehmen und kam heil davon. Einheitliche Dienſtkleidung für GSportflieger Berlin, 7. April. Für die Sportflieger iſt eine neue Einheitskleidung geſchaffen worden. Die Kleidung iſt graublau. Sie beſteht aus einer Mütze mit Fliegerabzeichen, halblanger Jacke, deren Knöpfe und Verſchnürung matt⸗ ſilber ſind, und langer oder kurzer Hoſe. Da⸗ zu wird ein mattblaues Hemo mit ſchwarzem Selbſtbinder getragen. Hierzu erklärte der Reichskommiſſar für Luftfahrt, Reichsminiſter Göring, in einer Unterredung u. a. folgendes: Es war ein langgehegter Wunſch der deutſchen Verkehrs⸗ fliegerſchule, die geiſtige Verbundenheit der heranwachſenden Fliegergeneration auch nach außen hin durch Gleichheit der Kleidung zu bekunden. Wie Sie wiſſen, trugen die Flug⸗ ſchüler im Dienſt bereits ſeit mehreren Jah⸗ ren blaue Hemden und einen einheitlichen Anzug. Künftig ſollen ſowohl die Schulen wie die im Deutſchen Luftſportverband ſich fliegeriſch betätigenden Motorflieger eine graublaue einheitliche Kleidung tragen, die auch als Dienſtanzug für die fliegeriſchen Beamten des Reichskommiſſariats für die Luftfahrt eingeführt wird. Dieſe einheitliche Regelung wird ſicher von allen Sportfliegern begrüßt werden, weil da⸗ mit endlich die Phantaſieuniformen einzelner Vereine verſchwinden. Für die Einführung einer Uniform iſt aus⸗ ſchlaggebenoͤ, daß dͤurch ſie eine Gemeinſchaft von Menſchen gleichen Wollens oder auch Sollens ſich nach außen hin als zuſammenge⸗ hörig offenbart. Aber die Uniform wirkt auch innerlich auf den Träger ſelbſt, ſie packt ihn bei der Ehre, ſie hält ihn bei ſeiner Pflicht, erhält ſeine Diſziplin. Die Uniform wird dazu beitragen, das Zuſammengehörigkeits⸗ gefühl aller vom Fluggeiſt Beſeelten zu ſtär⸗ ken und zu unterſtreichen und das geſchloſſene Auftreten der deutſchen Flieger wird dem Gedanken freie Bahn ſchaffen: Das deutſche Volt muß eine fliegende Nation werden; denn nur einem fliegenden Volk gehört die Zukunft. 15 4 5 zum humzifſtgien Milituͤr⸗ bündnis (Von unſerem ſtändigen AG.⸗Mitarbeiter.) Ein angeſehener holländiſcher Militär, Major Mathon Ginneken, nimmt in einem größeren Blatte einmal kurz Stellung zum franzöſiſch⸗ belgiſchen Militärbündnis, einer Frage, die ja gerade für uns von nicht geringer Wichtigkeit iſt. Er führt dabei u. a. aus, daß ſeit einiger Zeit einflußreiche Gruppen in Belgien eine große Propaganda zur Aufrechterhaltung die⸗ ſes Bündniſſes machen, während die franzö⸗ ſiſche Preſſe dieſer ganzen Aktion im großen und ganzen recht reſerviert gegenüberſteht. Der Werbefeldzug geht beſonders von einigen libe⸗ ralen belgiſchen Blättern aus, von denen be⸗ kannt iſt, daß ſie unlängſt von dem franzöſi⸗ ſchen Rüſtungsinduſtriellen Schneider⸗Creuzot aufgekauft wurden, deſſen Uneigennützigkeit in dieſem Falle ſehr in Frage geſtellt werden muß. Einzelne dieſer Tageszeitungen ſtellen die Dinge ſo hin, als ob bei einem neuen Kriege Belgien auf jeden Fall abermals Kriegsgebiet werde, wenn das Bündnis mit dem großen Nachbarn nicht beſtehen bleiben ſollte. Man behauptet, daß die Franzoſen dann die Nordgrenze ihres Landes genau wie die Oſtgrenze mit rieſigen Feſtungswällen ver⸗ ſtärken würden und verſucht, dem Volke einzu⸗ prägen, daß den Deutſchen dann nichts übrig bleiben werde, als ſich gegen dieſe verſtärkte franzöſiſche Noroͤgrenze totzurennen und in Belgien den Kampf fortzuſetzen. In der bel⸗ giſchen Zeitung„Neptune“ vom 27. Dezember 1932 wird eine ſehr intereſſante Unterredung mit dem früheren franzöſiſchen Kriegsminiſter Meſſimy veröffentlicht. Meſſimy, der jetzt Se⸗ natsmitglied und Vorſitzender der Heereskom⸗ miſſion iſt, teilt in dem erwähnten Interview mit, daß die aus 36 Mitgliedern beſtehende Kommiſſion die Alternative ſtelle: entweder Verſtärkung der belgiſchen Oſtgrenze oder Ver⸗ ſtärkung der franzöſiſchen Nordgrenze, während eine baldige Löſung von der Kommiſſion als notwendig erachtet werde. Wir erſehen daraus, daß eine endgültige Entſcheidung hinſichtlich dieſer Frage noch nicht gefallen iſt. Das widerſpricht alſo den von einflußreicher belgiſcher Seite verbreiteten Nachrichten. Daher bezweifeln andere Kreiſe in Belgien auch, ob man die Entſcheidung wohl ſo treffen wird, wie die Propagandiſten des franzöſiſch⸗belgiſchen Militärbündniſſes es gerne hoffen. Mathon⸗Ginneken ſagt dann weiter:„Man iſt in dieſen Kreiſen davon über⸗ zeugt, daß die Politik derjenigen, die augen⸗ blicklich in Frankreich am Ruder ſind, nicht im⸗ perialiſtiſch eingeſtellt ſind. Und wo die Geg⸗ ner der imperialiſtiſchen Politik ſich auf Aeuße⸗ rungen, die von Tardien, berufen können, daß Deutſchland 50 Jahre nötig habe, um ſeinen Kriegsapparat in den Stand ſeines Einbruches in Belgien im Jahre 1914 zu verſetzen, fragt man ſich, ob nicht mit der Aenderung der Po⸗ litik auch eine Aenderung der Strategie ein⸗ treten ſoll. Wir ſelbſt ſehen alſo, daß die fran⸗ zöſiſchen Kreiſe ſich die Köpfe darüber zerbre⸗ chen, um beſtimmte Aenderungen im Vertei⸗ digungsſyſtem durchzuführen,„um es in Ueber⸗ einſtimmung mit einer„anfangs abwartenden“ Strategie zu bringen“. Die Aeußerungen des Generals Meſſimy ſind fedenfalls durchaus noch nicht dazu angetan, eine jauchzende Freude in gewiſſen belgiſchen Kreiſen aufkommen zu laſſen. Frankreich wird es fernliegen, ſich mit kleineren Mächten weiterhin zu belaſten, da ſeine Politik ſich mit weit größeren Zielen ab⸗ gibt und realiſieren will. Soweit die Auslaſſungen des holländiſchen Majors. Wir Deutſche müſſen dazu feſtſtellen, daß wir in dieſer Richtung weniger optimiſtiſch ſind; die dauernden Reiſen franzöſiſcher Offti⸗ ziere an die belgiſche Oſtgrenze und die plan⸗ mäßige Befeſtigung derſelben unter Anſchluß an das franzöſiſche Feſtungsſyſtem deuten zum mindeſten darauf hin, daß zwiſchen den beiderſeitigen Generalſtäben volles Einver⸗ nehmen beſteht. Die ſogenannten„Utrechter Dokumente“ des Jahres 1929, angebl. eine Fälſchung des Urenkels von Heinrich Heine, des Spitzels Frank⸗Heine, können gegenüber den belgiſchen wohl ſicher als echt angeſehen werden; in ihnen iſt die erwähnte Zuſammen⸗ arbeit vollſtändig feſtgelegt. ———————— die Veute eines„?rotkenanolers“ & Berlin, 7. April. Ein ſogenannter„Trocken⸗ angler“ erbeutete von einem dͤrei Treppen hoch gelegenen Balkon in der Fregeſtraße in Schöneberg einen Perſianerpelzmantel mit Skunkskragen im Werte von 1500 RM. Der Dieb hat durch ein offenſtehendes Seitenfenſter des eine halbe Treppe höher gelegenen Vor⸗ derausgangs den Pelzmantel mit einem um⸗ gebogenen Leitungsdraht zu ſich hochgezogen und iſt dann damit ſpurlos verſchwunden. Aehnliche Diebſtähle haben ſich in letzter Zeit mehrfach in Berlin ereignet. Generalſtreik in Montevibeo eMontevideo(Uruguay), 7. April. In Montevideo iſt, wie die Preſſe berichtet, ein Generalſtreik erklärt worden, der am Freitag mitternacht begann und bis Sonntig dauern ſoll. Die Urſache des Streiks wird nicht an⸗ gegeben. Wahrſcheinlich iſt er jedoch als Proteſtkundgebung gegen die diktatoriſchen Les, Präſidenten Terra aufzu⸗ aſſen 72 Samskag/ Sonnkag,./0. April 1933. von der Bergstraße :: Weinheim, 7. April.(Krankenkrans⸗ porie.) Um Verzögerungen bei Krankenkrans⸗ porken, Hilfeleiſtungen uſw. zu vermeiden ma⸗ chen wir die Bevölkerung von Weinheim und Umgebung darauf aufmerkſam, daß die Frei⸗ willige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz unker der Fernſprechnummer 2823 Weinheim zu erreichen iſt. Perſönliche Anmeldungen können im Huthaus Scholz, Hauptſtraße 59, erfolgen. Die Freiw. Sanitätskolonne vom Roten Kreuz führt Krankenkransporte mit hierzu geeigneken Spezial⸗Krankenwagen mit ausgebildetem Perſonal aus. Weinheim, 7. April.(Inhaflierung.) Vorläufig feſtgenommen und in den Not⸗ arreſt der Polizeiwache verbracht wurde ein in der Rordſtraße wohnhafter verheiraketer Arbeiter, weil er in betrunkenem Zuſtande Perſonen beläſtigte.— Desgleichen wurde deſſen Sohn wegen Sachbeſchädigung und Kör. perverletzung inhaftiert. Aus dem Kraichgau *Wiesloch, 6. April.(Ein Nolhilfe- Abend). Die Oberrealſchule Wiesloch veran⸗ ſtaltete am Dienstag abend im Saale zum „Deulſchen Hof“ einen von Eltern und Freun⸗ den der Schule ſehr guk beſuchten Abend.— Sämtliche Chöre, Gedichte und Muſikſtücke bewegten ſich auf einer Linie und waren ein Bekennknis zu Goll und Vakerland. Die ausgezeichneten Violinſolis des Abiturienten Hirn ernteten reichen Beifall. Der Abend fand einen feierlichen Abſchluß in dem ge⸗ meinſam geſungenen Deutſchlandlied und Horſt Weſſellled. Der Reinerlös der wohlge⸗ lungenen Veranſtaltung iſt für die Wohlfahrtks⸗ fürſorge beſtimmt. &Nußloch, 7. April. Der Freiwillige Arbeitsdienſt arbeiket zur Zeik an den Aus⸗ grabungen der Burgruine auf dem Gickels- berg. Die Ausgrabungen wurden vorigen Sommer begonnen und ruhten während des Winkers. Es iſt zu hoffen, daß jetzt die Grund.⸗ mauern der Ruine gänzlich freigelegt werden. *Maner, 7. April.(-Verſchiedenes.) Der evangeliſche Geiſtliche, Herr Pfarrer Hein⸗ rich Kaufmann, wurde mit Wirkung vom 1. April ds. Js. in den Ruheſtand verſetzk. An⸗ läßlich des Scheidens fand am vergangenen Sonnkag im Saale zur Krone eine guk be⸗ ſuchte Abſchiedsfeier ſtatk. Die Feier nahm einen würdigen Verlauf und war mit Ge⸗ ſangsvorträgen des evang. Kirchenchors um⸗ rahmt. Pfarrer Kaufmann genoß mit Fa⸗ milie durch vornehmes Weſen und aufrichkige Charakkereigenſchaften allgemeine Sympathie der hieſigen Bevölkerung.— Die freiwillige Feuerwehr rief auf vergangenen Samstag abend ihre Mitglieder zur ordenklichen Ge⸗ neralverſammlung zuſammen. Nach Erſtat⸗- tung des Jahresberichts und des Kaſſenbe⸗ richts, welche zu Beanſtandungen keinen An⸗ laß gaben, ſchritt man nun zur Wahl der Ob- leute, welche einſtimmig wiedergewählt wur⸗ den. Erwähnenswert iſt, daß die Wehr zu einer Neueinkleidung 1100 Mhk. zu decken hatte, wovon durch Zuſchüſſe, Sammlungen uſw. bereits 800 Mk. gedeckt werden konnken. odenwald und Bauland ) Mosbach, 7. April.(Ernennung zum Kommiſſar.) Aufgrund der Verordnung des Herrn Reichspräſidenten zum Schutze von Volk und Staat wurde der Ogruf Pg. Wil⸗ helm Staab, Kaufmann, der Gemeindever⸗ waltung Mosbach als Kommiſſar beigeordnek. Pg. Kaufmann Heinrich Brauß ſteht ihm bei dieſes Amtes berakend zur eite. (ö9) Unterſchefflenz. Der hieſige Stütz⸗ punkt krug am Dienskag einen ſeiner kreueſten und ſelbſtloſeſten Kämpfer zu Grabe. Unſeren Pg. riß eine doppelſeitige Lungenentzündung jah aus ſeiner mit 4 Kindern geſegneten Fa⸗ milie heraus, im blühenden Mannesalker von 32 Jahren. Mit fiebernden Augen hörte und erlebte er noch den Feiertag der heißgeliebten Nation. Nun geleiteten ihn unter reichſter Teilnahme der Bevölkerung ſeine braunen Mitkämpfer unter dumpfem Trommelſchlag zur letzten Ruheſtätte. Der ſchwer bedräng⸗ ten Familie mit Rat und Tat beizuſtehen, gab uns Pg. Röcker am Grabe als Loſung mit. Wir wollen zeigen, daß wir in der Tat Nationalſozialiſten ſind. Main-Tauber-Eck /: Werlheinn. Bei der morgen ſtaktfin⸗ denden Preſſetagung wird Herr Schriftleiter Kaiſer von der„Volksgemeinſchaft“ anwe⸗ ſend ſein. Seddesheim feieot den neuen Zeichstag Die Feier anläßlich der Eröffnung des Reichskages wurde auch hier in unſerer Ge⸗ meinde zu einem Feſttkage. Im Vordergrund ſtand der Fackelzug der Bevölkerung nach dem Kriegerdenkmal und die Anſprache des Pg. Müller, Kreispropagandaleiker, aus Stein⸗ klingen. Die nationalen Vereine und Ver⸗ bände krafen ſich anſchließend noch zu ge⸗ meinſamer Feier im„Hirſchen“ Auch in Lüßelſachſen fand aus gleichem Anlaß eine Kundgebung ſtatt, wie ſie das kleine Bergſtraßdörfchen noch nie erlebke. Oberlehrer Linninger wies in einer Schulfeier auf die Bedeutkung des Tages hin. Am Abend marſchierte ein gewal⸗ kiger Fackelzug auf die Höhe des Schmiktber⸗ ges. Ein Hoch auf den Reichspräſidenken und den Führer und Reichskanzler, ſowie der Geſang des Deutſchlandliedes beſchloß die Kundgebung. Ein mächtiges Bergfeuer lohte in den nächtlichen Himmel. In Oberflockenbach hak ein rauher Nord in den letzten Märztagen die Gemüter in Aufregung verſeßt. Wie nichkt anders zu erwarten war, hat er auch unſeren Bürgermeiſter Schollenberger hin⸗ weggeblaſen, obwohl er in den letzten Tagen ſeine nakionale Ader enkdeckt hatte. Jahre⸗ lange Bektgenoſſenſchaft mit Sozzen und De⸗ mokraken, dazu den Kommunismus im eige⸗ nen Haus(2 Söhne ſind Anhänger der KPoꝰ) hat ihre Früchte getragen. Die Feier der nationalen Revolukion in der Volksſchule iſt hier ohne den Geſang des Deukſchlandliedes gefeiert worden, da die Schüler nur die Internationale und den Ruf „Rot Fronk“ gelernt haben und kennen. Es gilt hier gut zu machen, was pazifiſtiſche Schwärmer aus der Lehrerſchaft hier verdor⸗ ben haben. An der Feier aus Anlaß der Eröffnung des nakionalen Reichskages nahm unſer Pg. Haupklehrer Müller von Steinklingen in Uniform mit ſeinen Schülern teil. Verhaltene Wut isgenn ſich auf einigen Geſichtern, als Pg. Müller mit ſeinen Kindern unter Vorankragen einer Hakenkreuzfahne und dem Singen des Horſt Weſſel⸗Liedes in Oberflok⸗ kenbach und in das Schulhaus einzog. In ſeiner Anſprache wies Pg. Müller dar⸗ auf hin, daß er ſeine ganze Kraft dafür ein⸗ ſetzen werde, daß auch in die Oberflockenba⸗ cher Zugend wieder ein deutſcher, nationaler Geiſt und Gottesfurcht einziehe und daß der jüdiſch⸗marxiſtiſch-demokratiſche Geiſt auch aus Oberflockenbach wieder verſchwinde. Am Singen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes, wie auch beim dreifachen Sieg⸗ Heil auf den greiſen Generalfeldmarſchall, das erwachke Volk und ſeinen Führer beteiligte ſich nur die Steinklinger Schuljugend. Die Oberflockenbacher müſſen wir erſt noch wek · —5 und das werden wir bald und gründlich un! 50 8 Jahresverſammlung des Skühpunkles Hed⸗ desheim. Die am Donnerstag, den 16. März im Hirſchen ſtattgefundene Verſammlung zeigte einen erfreulich guten Beſuch. Nach Erſtat⸗ kung des Jahresberichtes und nach Prüfung der Kaſſengeſchäfte ſprach Pg. Hptl. Frank aus Weinheim über den Wahlſieg und die ſich daraus ergebende politiſche Lage. Wei⸗ ker ſprachen die Pgg. Schmollack, Wein⸗ heim und Fleck, Heddesheim. Auf Anre⸗ gang des Pg. Tierarzt Rolli wurden die ereits bekannten Anträge auf Umbenennung von Ortsſtraßen im Gemeinderat geſtellt. Am gleichen Abend brüllten einige kom⸗ muniſtiſche Rowdies vor der KPD⸗Belze,„Ba⸗ diſcher Hof“:„Rok Front!“ und„Nieder mit Hitler!“ Der Ortspoliziſt Haag, ein Sen trumsmann, hat„nichts davon gemerkt“. Dem Spuk wurde durch die SA ein Ende gemachk. In der Bevölkerung herrſcht Empörung über das ſchamloſe Treiben der Moskauer Frem⸗ denlegionäre und Verärgerung darüber, daß ſeitens der Aufſichtsorgane nicht gegen dieſes Gelichter eingeſchritten, wurde.— Am 2. ds Mls. fand eine engere orga⸗ niſakoriſche Beſprechung zwiſchen Stützpunkt⸗ und Kreisleitung ſtatt. In der Hauptſache wurden gemeindepolitiſche Fragen mit den Pgg. Melerhöfer und Schmollachk be⸗ ſprochen. 0 Ein SA-Mokorſturm wurde nun auch in Heddesheim gegründet. Beigetreten ſind zu⸗ nächſt 10 Mitglieder. Führer des Sturmes iſt der Handelsſchulaſſeſſor Pg. Schmidt. Herr Rektor Lerch! Stimmt es, daß Sie das „Hakenkreuzbanner“ beſtelll haben, um auf einmal auch ſooo national zu erſcheinen? Badische Nachrichten Badiſcher Sparkaſſenlag. 485 — Die ordentliche Mligliederverſammlung des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverban⸗ des, die für Montag, den 22. Mai 1933 in Schwetzingen in Ausſicht genommen war, wird verſchoben, um die fälligen Neuwahlen des Verbandsausſchuſſes auf Grund der neu⸗ gebildeten kommunalen Selbſtverwaltungskör⸗ per vornehmen zu können. Landeskagung des Vereins für das Deulſch⸗ kum im Ausland. — Der Landesverband Baden des VoA hielt am 2. April unker dem Vorſißz von Prof. Maenner, Weinheim in Lahr ſeine Landestagung ab. Der Landesverband be⸗ grüßte freudig im Intereſſe ſeines Wirkens die nakionale Erhebung des deutſchen Volkes, die ihm neue Möglichkeiten der Entfaltung biekek und ſieht es als ſeine vornehmſte Auf⸗ gabe an, Seite an Seike mit der nationalen Bewegung für den Gedanken der deulſchen Volksgemeinſchaft zu kämpfen. Der Landesobmann konnte der Vertreker⸗ kagung mitteilen, daß die neue badiſche Re⸗ gierung den Beſtrebungen des VDA lebhaf⸗ tes Verſtändnis entgegenbringt. Der Arbeits ⸗ plan, der neben einer geſteigerten Werbear⸗ beit, das Saargebiet in den Mittelpunkt des Inkereſſes rücken ſoll und dieſes Jahr wie⸗ der einen Volksopferkag für das Grenz⸗ und Auslandsdeutſchtum vorſiehl, wurde nach dem günſtigen Geſchäftsbericht geſchloſſen. AKunſtausſiellung Baden⸗Baden 1933. — Die Eröffnung der Ausſtellung findet am heutigen Samstag, den 8. April, nachmit⸗ tags 3. Uhr, ſtatt. Gejucht wirb: Diplom⸗ Ingenieur Doſ.— 1925 bis 1927 bei Siemens⸗Schuckerl⸗ Werke, Techn. Büro, Freiburg i. Br.—— Mitteilungen ſofork erbeken ann Pg. Rudolf Sleimer, Propagandaleiker der NSDAp Neuſtadt i. Schw., Poſlfach 26 pralinen · Deutsche Gudlitötsworel Labin Sbank-A. MGNON-ScrioOOIIIAD EEυWERKE, HAIIE. 5. Gogroncder 1804 ahes, deunch-chrisich% Iν⏑,J⏑] O ο% Nur deutsches Kapitol i Nur deunche Angesfellh unel Ardeitor Kckoo ZBel gichlijchen Schmerzen, nerwen. u. nop ſchmerzen owie d Van ten ewährt. Cogal iſt ſtart*— löſend, bakterientötend! Ein Derſuch überzeugtl In all. Aboth..25. 124-L4tM..48. Chin 243. Keld. agel. zalle, Für genügenden Turnunterrichl an Land⸗ 1 ſchulen. Landauf, landab fanden in den vergange⸗ nen Jahren für die Lehrer der Volksſchule Turnkurſe ſtatt. Man hätte denken können, daß in den Landſchulen nun dem Turnen mehr Bedeutung beigelegt werden würde und mindeſtens wöchentlich 2 Turnſtunden das anze Jahr über im Stundenplan—— finden würden. Statt deſſen iſt das Turnen nur mit einer Stunde angeſetzt und gar noch auf das Sommechalbſahr beſchränkt. Dabei iſt noch zu bedenken, daß das Turnen in zwei halben Stunden erteilt werden ſoll. Durch den Anmarſch auf die tellweiſe weit vom Schulhaus entfernten Turnplätze bleibt ſfür körperliche Durchbildung nur eine halbe Stunde in der Woche übrig. Im Intereſſe der Jugendertüchtigung würde es die Lehrerſchafk der Landſchulen ſehr begrüßen, wenn im Sommer mindeſtens zwei Stunden und auch im Winter eine Stunde angeſetzt würden. Bei lebhafter Bewegung im Freien, dei Ge⸗ ländeſpiel und Wehrſporkübungen würden ſich die Schüler beſtimmt nicht erkälten. 1* Treuekundgebung der wirlſchafklichen Ver · einigung Deulſcher Archileklen für die nalio ⸗ nnale Regierüng. Die Wirtſchaftliche Vereinigung Deulſcher Architekten als Standesvertrelung freiſchaf⸗ fender Deutſcher Architekten(WVoA) hat zu den nationalen Führern unſeres Volkes volles Vertrauen und erklärt ſich zur Mit⸗ arbeitl an der Durchführung des natlonalen Aufbauprogramms bereit. Der Landesverband Baden⸗Rheinpfalz der Wirtſchaftlichen Vereinigung Deutſcher Archi⸗ tekten hat den neuen Führern der badiſchen und pfälziſchen Staatsregierung dieſes Ver⸗ trauen zum Ausdruck gebracht und ſich bereit erklärt am Wiederaufbau des Staats. und Wirtſchaftslebens des badiſch-pfälziſchen Vol⸗- kes mit allen Kräften mitzuarbeiten. Neckargemünd. Pre.⸗wa. Bericht über Veranſtaltung am 31. März wurde am 1. April geſchrieben, am 4. April weggeſchickk, gelangke ſpät am 5. April an. Pünktlicher arbeiten! 535 Mechkesheim.(Liederkafel). Berichk über Veranſtaltung am 26. März wurde am 4. April weggeſchickhk. 9 Tage verſpätetl Kann daher nicht mehr abgeſetzt werden. Pünktlicher arbeiten!! SeeUn. Min einor hfoinen Tubo 20 60 Pi. honnen Sle mehr als 100 ve mr% Z⁊lι¹ gutron. wol Siox-UtTRa hochkonzentrlort let ons vie vort virs. Die Wettervorherſage Samslag: Nebelige, doch kagsüber meiſt her tere, trockene Witterung. Sonnlag: Wärmer werdend; weitere Beſſe · rung wahrſcheinlich. Waſſerſtandsnachrichten hein Cag Baſe neb) Maxau zaub 5..: 181 14 193 337 202 127 6..: 182 14 188 337 199. 125. 7..: 184 13 191 338 193 123 euar Plo. heil agſt. Giedes⸗ heide⸗⸗Mann 9 ſchingen bronn eld deim derg beim 6..: 13. 113 67.% 81. 260 in Haupiſchriftener Ur. W. Kanermann. Berantwortlich fin Innenpoltik: Dr. W. Kanermann; ſin Außen⸗ politil, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po ⸗ litit, Gemeindepolitil, Bewegungstel und„Stadt Mannhern“: W. Ratel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadi Heidelberg“ und — Spori: Ueberle; ſir unzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannbenn: K. Ott. Samtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in 3 Mannbeim.) Sprechſtunden der Revattion: täglich 17—18 uhr. Drucerei Winter⸗ Heidelberg. , e ——— 4 Ert Ach Darl. zieru ſung, Darl. an 6 ur jegli Gehe lun s0ll 11 Blũ 1 Pfi RM. Ferne bek.ð Sc Schv/ blüte te, m wert. neim Vertr Bi —0— h. Manrt Samslagſ Sonnlag../9. April 1933. 5 Aim cHiitze des Sebe z 1 lautet: Die Schlachtvieh⸗ nub ——+. Fleiſch⸗] daur vom ſchwarzen unterrichtsm Abgabe von Arzneimitten zurch zie Krankenkaßen eingeichränkt— Ge elies en Zmisgerih gorisenbe, 6. Ayr einen geſetzlichen Feieriag, js linden die warben Wiedergolt ſcon wurbe geflant— zune geffrnenwerenmve nahen Werkiag ſiatt. 33 gedeckt. e ieee, ee. rankenkaſſen durch den Bertrieb von deil A5r Verordnung vom 5. nerstag verl 7 en auf Don⸗ oertreter für den Landt Volks⸗ anb Aeznelnitteln(auch Urilen, Sanltntzar April 1b8s auch auf Erlanbniſſe für nen zu geſetzlt gerlegr? füllt dieler Tas au einen audtas zn präſentieren. a61 unJ. e nitätsar⸗ errichtende Göa ſ wirtſchaften jowie anf geſetzlichen Feiertag, ſo finden die Klei Wir erzeten dagegen 5. eſchaffung dieſer lanbni anuf Er⸗märkte am darauffolgend nvieb⸗ prote ſt. Wir lafſ cär fſten Mittel bisher dem freien Er aubniſſe zur Ausdehnung beſtehender Gaſt⸗ 9. olgenden Werktag ſtatt. ir laſſen uns eine berartige Pro⸗ u. Kop Krankenkaſſen überlaſſen war 14————.——1 auf nicht zugelaſſene Arten von ee dürſen für Großvieh Ze 5 1915 Die he⸗ zicn 5 die Selbſtabgabe der⸗ Räume anderes Kleiumieb—3 und 5 huß 3 Bewegung Badens Ze artiger Mittel durch die Krankenkaſſen künf— 0 eſer Verordnung gilt ſchreiten. Fleiſchmä— en nicht über⸗ on in großer Erregung In all tiaben eingeſchränkt werden. Borbeßaltlich ber die Erlaubnisſperre nicht für Anträge auf böchſzens Zen⸗ e. valle. von de ich der Erteilung der Erlaubnis für ei kböchnene dest Sinnden baner trumspartei. Das Zentru —.— and- abgabe von Arznei⸗ und Heilmitt nung bereits beſtehender Gaſtwirtſchaf⸗ o am 7. Ayril) in Kraft, ie nationalſozialiſti L durch die Krankenkaſſen, Relr— 7 ten auf nicht zugelaſſene Arten von Getränken— Badiſche Geſetz⸗ und Verordnungsblatt tagsfraktion iſt, wi 122 gange⸗ ſchon vorb engende Maßnahmen erforder⸗ 53—— zugelaſſene Räume, die vor dem—— 3 enthält Verordnungen des Miniſters ſchon verſichern können sſchule einkasafen fü: zt, Mrnt anmioriter n— reilnabme de⸗ nkenkaſſen für die Zukun 5„ eingekommen„un ankwirt e mpfers ————————— e ifs147 fatestzil 3(Reichsgeſetzblatt 1 G 1. wetgend hi 3 geſevblatt 1 S. 97) das Hilfskommiſſar für 3 t aber die Trüger der g 9 e Zugendherberos⸗ das 1 Kranten. Reue Berorbnung über Schlachtbi auf Fragen der Zweck⸗ bieh ⸗ ſragen 2. Ge⸗ rkie April. Der Sonberkommiſſar Der e, wurde „ wurden die Verſi„ 6. April. Soeben wird di r Jugendpflege und Jugendb geſtern verhaftet r noch cherungsämter als Auſſichtsbehl unz angekündigt e no Zriebhel n aftet, da ſein Auftreten ale Land. Dabel ehörden de⸗ ündigte neue Verordnung des m Kemper ernannte heute den tagsabgeordneter— das Zent gewieſen, den in Frage kom⸗ Reichskommiſſars und Innenmini Bannſchulungsleiter der Hi ied entrum wollte ihn n zwei menden und der dortigen Aufſicht unt den Verkehr niſters über G er Hitlerſugend Karl wieder aufſtellen— die öffenkliche O erſte⸗ zehr mit Vieh unbd Flei erff zum Hilfskomm 1 e Ordnung Hurch henden Krantenkaſſen(Oris-, Betriebs⸗ licht Fleiſch veroffent⸗[ Ingendherbergsfragen. iſſar für die badiſchen und Sicherheit gefährdet hätte. t vom Innungskrankenkaſſen) die Ergänzung der jet⸗ gen.. 0 ot für zigen Beſtände an Arznei⸗ und Heilmitteln halbe nſw. auf Grund der genannten Beſtimmung Weꝛtere Maßnahymen ſſe der zu unterſagen. Von den Kaſſen iſt ein Be⸗ ec⸗Be 5 b rſchaft ſtandsverzeichnis aller zur Selbſtabgabe be⸗ Ee best 1 adiſch. Kommiſfare in im ſtimmten Mittel nach dem neneſten Stande zu Der„Badiſche B hauch erbeben. Eine Nenbeſchaffung und Ergänznng 2 49 entttems 3 eobachter“ wurde fürden. 0i1 1 an Heil⸗ und Arznei⸗ Eine jrech C verboten.— Künftig r ei Ge⸗„darf von den Krankenkaſſen bis ne jre te ge e- 3 4 auf Weli all mer 0 e Herausjorberung ber nationaljozialijtijchen Bewegung 54 Auf———*— A Karlsr i er S Erlaubnisſperre für Schankwirt⸗ lautet* Azri Wie aus engen ver. aut ven mugen der zeute der Führkt— m ſtaatsfeindliche Perſonen nicht WVer ſchaften 8 5 5 Landtagsabgeord⸗ ganzen deutſchen Volkes, der 29 50 3 ehr als Schöffen berufen werden. er· nete Hulb, m Zentrum erneut als? r des nalio· Karlsruhe, 6. April.— für den Wahlkreis Donaneſchingen⸗— Beſchimpfung an, Die Preſſeſpelle beim Staats miniſterinm ngen aufgeſtelt. Dieſe Kandidatur bedeutet kann, ber in be mpfer zugefügt werden ulſcher teilt mit: eine freche Provokation für alle Mitglieder, die Ration nn endener Wundervolles, einzigarti 7 iſchaf. Nach wieberbolten Feſtſtellungen wurde die Freunde und Anhänger der Bewegung Adolf tereggt nenen len f ien i Volkes führte Erlaubnisſperre für neu zu errichtende trum dieſe Provokation in voller Abſicht be⸗— von ſeinen jetzigen Zentrumsfreunden elliert von bekanntem, allererſtem Bildhaver —25 Schankwirtſchalten ſowie fr die Ausdehnung ging, nicht ohne ſich über die etwaigen Folgen—75 zekauſt wurze, zekan von bem jeblgen kerſcheden, 3 Gewicht von Bronce nicht zu m⸗ Aen beſtebender Schankwirtſchaften auf nicht zuge⸗ klar zu ſein. im Unterrichtsminiſterium, unſe⸗ terſcheiden, 30 Ztm. hoch. Einzigartiges Kunſt⸗ n laſene Arten von Getränken und auf nicht zu⸗ Fübert, ein Garokterlich zurcha g. Profeſſor Kraft,..., einen kräf⸗ werk, mit billigem Erzeugnis nicht vergleichbar alz der umgangen, daß um wertiger Burſche, wagte es, Pere— 735 9— 5 5—9 die Ehrenkränkung Gußns r Verl Rachnabme durch r Erlaubnis zum Betrieb ei Adolf Hitler i— ofeſſor Kraft wurde b erner, Berlin N 24, Friedrich⸗ Archi⸗ Gaſtwirtſchaft nach 3—0 n öſfenklicher Sitzung des bab. nicht, went e baraufhin ſtr t nachgeſucht wurde. Landt eniger als dreimal diſchen 5 um Landtags als„Deſertenr“ zu beſchimpfen. Er vom ſchwarzen Landtagz zänben Bertreter und Bertriebsſtell 11 Wer⸗ 4 nten Duffner,[Rabatt ſtellen gegen höchſten bereit an allen Plätzen ſofort geſucht. - aund Mmeae E 2 S2 tde achtungl Ausſchnei eeeeeeeeeeeeeeeeeereee reneenraneen, identz Lie gute kräftige 22 Auto- Geübte Fllckerlin em 22 ieeee lber Schwabenküche Anzüge Müntel M. ſich im äusbeſſern Möbel mann n Moderner hell am 1. 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Am Parkhotel: vorſtellung wurde zu einem machtvollen Be⸗ Samslag/ Sonnkag,./9. April 1933. Aus ber Tüligkeit ber Kommiare Perſonalien. Zum Hilfsreferent für das Hochbauamt wurde Herr Dipl.⸗Ing. Anton Johner, Archi⸗ tekt BdA, eingeſetzt. Der Kuſtos Dr. Stubenrauch bei der Stadt⸗ und Handelshochſchulbücherei wird mit ſofortiger Wirkung ſeines Dienſtes entbunoen und beurlaubt. Mit ſeiner Vertretung wurde Fräulein Lichtenthaeler beauftragt. ** 4 Kundgebung des Deutſchen Stenografenbundes an die Reichsregierung. Reichspräſident von Hindenburg, dem bei dem feierlichen Staatsakt in Potsdam die Liebe und Verehrung des deutſchen Volkes in überwä'ti⸗ gender Weiſe dargebracht worden iſt, hat in einem Handſchreiben dem Deutſchen Stenogra⸗ fenbund für Einheitskurzſchrift zu ſeinem Steno⸗ grafentage 1930 in Berlin zum Ausdruck gebracht: „Die deutſchen Stenografen haben durch ihre Einigung auf eine einheitliche Kurzſcheift dem deutſchen Volk ein Beiſpiel gegeben, haß es möglich iſt, unter Zurückſtellung perſön⸗ licher Wünſche zu einem Zuſammenſchluß und damit zu größerer Bedeutung und höheren Zielen zu gelangen.“ In dieſen Tagen der vaterländiſchen Erhe⸗ bung richtet der Geſamtvorſtand des Deutſchen Stenografenbundes an die Reichsregierung, die die Einigkeit und Geſchloſſenheit der deut⸗ ſchen Nation nach innen und außen zur Richtſchnur ihres Handelns gemacht hat, die Bitte, die nach langen Kämpfen glücklich errungene ſtenografiſche Einheit weiter zu fördern und zu dieſem Zwecke die Lütk⸗ ken, die die früheren Regierungen in der Durch⸗ führung der Einheitskurzſchrift, die im Sinne des Herrn Reichspräſidenten auch ein einigendes Band um alle deutſchen Stämme ſchlingt, ihre Segnungen voll entfalten kann. * Eine Kundgebung für die Regierung Adolf Hitler! Die Barmer Erſatzkaſſe veröffentlicht in der April⸗Nummer ihrer Zeitſchrift einen Aufruf an ihre Mitglieder, in dem ſie u. a. ſchreibt: „Wir glauben uns eins mit der Auffaſſung aller unſerer 520 000 Mitglieder, wenn wir be⸗ tonen, daß wir im Rahmen der uns ja nuch z. T. gefetzlich vorgeſchriebenen Aufgaben allen Abſich⸗ ten der nationalen Regierung zu dienen bereit ſind, die dazu beitragen ſollen, die ſoziale Kran⸗ kenverſicherung zu einem Inſtrument zu geſtal⸗ ten, das verantwortlichen Dienſt am Volk oder an Teilen des Volkes zu deſſen Geſunderhaltung und zu deſſen Wiedergeſundung bei Krankheiten zu leiſten verpflichtet ſein muß. . Unſere auf Jahrzehnte geſtützten Erfah⸗ rungen in der ſozialen Krankenverſicherung und die damit verbundene Sach⸗ und Fachkenntni⸗ ſtellen wir der nationalen Regierung Adolf Hitler pflichtbewußt zur Verfügung.“. imnumammmsuranünusnsnsnärinizrsminmmminäinurisnanürsmmusingurmimimus Heute Kleiſt's„Prinz von Homburg“ in neuer Infzenierung. Auf die morgen nachmittag zu ermäßigten Preiſen ſtattfindende Aufführung der„Marne⸗ Mittwoch erfolgt die Neueinſtudierung»on Ri⸗ chard Wagners romantiſcher Oper„Der fliegen⸗ de Holländer“ unter muſikaliſcher Leitung von Dr. Ernſt Cremer. Die Regie führt Dr. Richard Hein. Für die an den beiden Oſterfeiertagen ſtatt⸗ findenden Vorſtellungen„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ und„Carmen“ haben Umtauſch⸗ karten der Mieten keine Gültigkeit. Tageskalendes: Nationaltheater: nachmittags:„Die Marneſchlacht“ von Paul Joſef Cremers— 15 Uhr. abends Fidelio(Oper von Beethoven. Miete C. 20 Uhr. Fecht⸗Turnier 10—13 Uhr und 15—18 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 1 6und 17 Uhr Vorführung. Kabarett Libelle: 16 Uhr Fremdenvorſtellungen mit Tanz. 20.15 Uhr Gaſtſpiel Fred Endrikat mit Kabarett und Varieté. Ribelungenſaal: Frankfurt⸗Mannheim 15 Uhr. Ballhaus: Münchner Kunſtausſtellung 10—18 Uhr. Filmſchau. „Blutendes Deutſchland“ Dieſen grandioſen Streifen kann man nicht mit ein paar Worten abtun. Die geſtrige Feſt⸗ Politiſche Vorkommniſſe: Donnerstag abend wurde in der Amerikanerſtraße ein Su⸗Mann nach vorausgegangenem Wortwechſel von neh⸗ reren Tätern angegriffen und mißhandelt. Zur Abwehr gab der Angegriffene aus einem Revol⸗ ver mehrere Schüſſe ab, von denen 2 einen der Angreifer trafen, ohne ihn jedoch erheblich zu verletzen. Der Verletzte wurde feſtgenommen. In den ſogenannten Benz⸗Baracken wurden Donnerstag abend 4 Perſonen, die im Verdacht ſtehen, an einer Funktionärverſammlung der KPdD. teilgenommen zu haben, feſtgenommen. Bei der Durchſuchung ihrer Wohnungen wurden u. a. kommuniſtiſche Zerſetzungsſchriften gefunden. Ferner wurden am Donnerstag 3 Perſonen wegen Teilnahme an einer politiſchen Schlägerei und 4 weitere Perſonen wegen kommuniſtiſcher Umtriebe feſtgenommen. Zuſammenſtöße. Auf der Straßenkreuzung C 1/1 fuhr am Mittwoch abend ein Kraftrad⸗ fahrer auf einen OEG.⸗Zug auf. Er wurde zu Boden geſchleudert und erlitt eine Stirnwunde. Der Sanitätskraftwagen der Berufsfeuerwehr brachte den Verletzten in das allgemeine Kran⸗ kenhaus, wo eine Gehirnerſchütterung feſtgeſtellt wurde. Das Kraftrad wurde beſchädigt.— Mittwoch nachmittag fuhr ein Kraftradfahrer in der Freherſtraße auf ein vor ihm herfahrendes Pferdefuhrwerk auf und kam zu Fall. Durch den Sturz trug er eine erhebliche Kopfverletzung davon, ſodaß er dem ſtädt Krankenhaus zuge⸗ führt werden mußte. Das Kraftrad wurde ſtark beſchädigt. Der Alkohol... Infolge Trunkenheit ſtürzte vorgeſtern abend ein Kaufmann aus Stuttgart Im Jahre 1931 ſpukke bekannklich eine Weile auch ein ſog.„Deulſchlandbund“ im politiſchen Gelände herum. Seine Aufgabe war dieſelbe wie die ſo vieler Gruppen und Grüppchen mit hochkrabenden Namen: Kampf gegen das erwachende Deutſchland. Zum Aufbau einer Kampforganiſakion haklen ſolche Herrſchaften aber weder genügend eigenen Idealismus, noch auch irgendwelche Reſon- nanz im Volk. Die elfrigen„Gründer“, zu denen bekannklich auch Herr Helmulh von Mücke gehörke, machken ſich deshalb ihre Sache ſehr leicht, indem ſie führende linksgerichteke Per⸗ ſönlichkeiten in amklicher Täkigkeit um Ein⸗ ſendung einer Liſte baten, auf die Geſinnungs⸗ genoſſen vermerkk werden ſollken, die voraus⸗ ſichklich„das Klobe Werk“ unkerſtüßen wür⸗ den. Es iſt klar, daß auch die Obermächer eines ſo eindeutig linksgerichteten Inſtikuts, wie das Mannheimer Rathaus, vom Büro des„Deukſchlanoͤbundes“ um Rat angegan · gen wurden.(Daher der Name Rathaus)) auch prompt antwortele. Und es iſt ebenſo klar, daß dieſes„Rathaus“ Das war man ja kenntnis für das Neue Deutſchland. In dieſem Film ſtecken ſo viele Werte, daß wir es uns vorbehalten, ihn in der nächſten Ausgabe ausführlich zu beſprechen. Heute ſchon aber fordern wir alle Deutſche Frauen und Männer und beſonders die deutſche Jugend auf, ſich dieſes Werk von der Erhebung des Volkes anzuſehen! Veranſialtungen: „Friedrichspark“. Heute Samstag, abends .30 Uhr, findet der traditionelle Frühjahrs⸗ Modeball in ſämtl. Räumen des Friedrichsparkes ſtatt. Hiermit verbunden iſt eine Vorführung deutſcher Frühjahrsmoden von erſten Mann⸗ heimer Damen⸗Maß⸗Schneidereien und Einzel⸗ handelsfirmen. Es gelangen unter anderem ent⸗ zückende Frühjahrs⸗Moden und zahlreiche Troſt⸗ preiſe zur Verlofung. Bei dieſem großen hei⸗ teren Frühjahrs⸗Modeball ſpielt der bekanate Georg Matz mit ſeinen Soliſten zum Tanz. Der Beſuch dieſer Veranſtaltung iſt beſtimmt lohnend (näheres ſiehe Inſerate). Fred Endrikat und die Hausfrauen! Um den Mannheimer Hausfrauen Gelegen⸗ heit zu geben Fred Endrikat, Deutſchlands beſten literariſchen Anſager zu hören, wurde derſerbe für die heute nachmittag bei freiem Eintritt ſtattfindende Hausfrauen⸗Kabarettſtunde ver⸗ pflichtet, und konferiert Fred Endrikat eine Schar prominenter Kabarettkräfte. Parole da⸗ her für die Mannheimer Hausfrauen heute nach⸗ mittag zu Fred Endrikat in die Libelle! Geſchäftliche Mitteilungen 40 Jahre Dampfwäſcherei Gebhardt. Am heutigen Tage ſind 40 Jahre ſeit der Gründung der Dampfwäſcherei Georg Gebhardt verfloſſen. Das Unternehmen, das mit ſeinen vorbildlichen maſchinellen Einrichtungen führend vor einem Haus der F⸗Quadrate und ſchlug mit dem Kopf auf den Gehwegrand auf, wodurch er Er wurde mit dem Sanitätskraftwagen der Be⸗ rufsfeuerwehr in das ſtädt. Krankenhaus einge⸗ liefert. Beim Fußballſpiel im Stadion kam vorgeſtern abend eine Laborantin(1) aus der Mittelſtraße zu Fall und erlitt einen Bruch des rechten Un⸗ terſchenkels. Die Verletzte fand im ſtädt. Kran⸗ kenhaus Aufnahme. Dort wird ſie Muße haben, darüber nachzudenken, ob das Fußballſpiel in den Aufgabenkreis einer Frau gehört! Politiſche Vorkommniſſe. Vorgeſtern abend wurden 12 Perſonen wegen Verdachts der Teil⸗ nahme an einer geheimen kommuniſtiſchen Ver⸗ ſammlung in der Randſiedlung Käfertal feſt⸗ genommen. Ferner wurde über einen kommu⸗ niſtiſchen Funktionär und über einen andern Mann wegen unerlaubten Waffenbeſitzes die Schutzhaft verhängt. In Friedrichsfeld und Seckenheim wurden im Lauf des Mittwoch Durchſuchungen bei mehreren marxiſtiſchen Vereinigungen vorgenommen, wo⸗ bei verſchiedenes Vereinsmaterial beſchlagnahmt wurde. Stenographenverein Stolze⸗Schrey⸗Einheit. Früh⸗ jahrsball mit Preisverteilung,„Harmonie“ D 26, Samstag, den 8. April 1933, abends 8 Uhr. Wohnungsmarkt. Der Reinzugang an Wohnungen betrug im Monat März 1933: 28(Zugang durch Neubau 20, durch Umbau). Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 10 Wohnungen mit—6 Zim⸗ mern und 4 mit 7 bezw. mehr Zim⸗ mern. Es wurden 14 neue Wohngebäude von privaten Bauherrn erſtellt; darunter ſind 9 Kleinhäuſer mit—2 Vollgeſchoſſen und»öch⸗ ſtens 4 Wohnungen. Reichszuſchuß wurde für * Einus intevoſfante Ciſte ren Luiſenpark 11 a, Rechksanwalt Prof. Or. mit ſeiner jungen Gattin in Q6, 10, dem Hauſe in der Branche iſt, hat ſich aus kleinſten An⸗ Einbau von 5 Wohnungen bewilligt. ſchließlich ſeiner durch alle Klubſeſſel hin⸗ durchgeſchleppten prolekariſchen Ueberzeugung ſchuldig. Wir veröffenklichen nun nachſtehend einen Auszug aus der Liſte der Perfönlich⸗ keiten, die nach dem Arteil des„verdienſtvol⸗ len“ Herrn an Mannheims Spitze„Inkereſſe 50 Zielen des Deukſchlanoͤbundes haben rften“: Heinrich Baſſermann, Schweßingen. Pro⸗ feſſor Dr. Blauſtein, Syndikus der Handels⸗ kammer, Mannheim, Colliniſtraße 45. Ton-⸗ künſtler Hans Bruch(Baruch!), Mannheim, Renzſtraße 3. Beigeordneter Br. Cahn⸗Gar⸗ nier, Mannheim, Nietzſcheſtraße 30. Kapell⸗ meiſter Dr. Cremer Mannheim, Haardlſtr. 18, Landgerichtsrat Or. Darmſtädier, Mannheim, L 2, 1, Fabrikdirektor Deſſauer, Mannheim, Vorſtandsmitglied der Zellſtoffabrik Mann⸗ heim⸗Waldhof, Bankdirektkor Ludwig Fuld, Mannheim, Otto⸗Beckſtr. 50, Direkkor Dr. Fraenger, Mannheim⸗Käfertal Mannheimer⸗ ſtraße 36 a, Fabrikank Walter Freudenberg⸗ Rücker, Weinheim, Bismarckſtr. 13, Diren⸗ kor Dr. Richard Ganß, Mannhelm, Am obe⸗ fängen zu der heutigen Bedeutung entwickelt. Wenn man ſich vergegenwärtigt, in welch primi⸗ tiver Weiſe, die zugleich große körperliche Kraft⸗ anſtrengung erforderte, Herr Georg Gebhardt der Schwiegereltern, die Neuwäſcherei anfäng⸗ lich betrieb, dann wird man ſich ſo recht der tech⸗ niſchen Fortſchritte bewußt, die im Laufe der rier Jahrzehnte dem Unternehmen zugute kamen, das im Jahre 1906 nach dem eigenen Hauſe, R7, 28, verlegt wurde, wo es ſich heute noch befinoet. Als im Jahre 1923 Herr Georg Gebhardt dem älteſten Sohne, der im Weltkriege fiel, im Tode nachfolgte, übernahm die Witwe, Frau Katha⸗ rina Gebhardt, die Leitung des Unternehmens, in der ſie von ihrem zweiten Sohne in der tat⸗ kräftigſten Weiſe unterſtützt wird. Vor ein'ger Zeit hat die Firma, den Verhältniſſen Rechnung tragend, den Geſchäftsbetrieb auf Pfund⸗ und ſchrankfertige Wäſche ausgedehnt. Wir wünſchen der Firma, die ſich großen Anſehens erfreut, weiteres Blühen und Gedeihen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Foto⸗ Abteilung der Jungbuſch⸗Drogerie, Inh. Her⸗ degen, Jungbuſchſtr. 22, koſtenlos einen Foto⸗ Kurs für Amateur⸗Aufnahmen an Oſtern ein⸗ gerichtet hat. Wie die Reichsbankhauptſtelle mitteilt, ſind ihre Geſchäftsräume am Samstag, den 15. April geſchloſſen(ſiehe Inſerat). Nicht jedes angewieſene Mittel hilft die läſtigen Sommerſproſſen beſeitigen. Verlangen Sie ausdrücklich„Venus“ gegen Sommerſproſſen in der aus der heutigen Anzeige erſichtlichen Verkaufsſtelle. Seit vielen Jahren mit beſtem Erfolg erprobt.„Venus“ hat ſchon viel Kum⸗ mer beſeitigt, viel Freude gebracht, wenn es das Antlitz oder andere Stellen des Körpers von den entſtellenden Sommerſproſſen befreite. Altbe⸗ währt, deshalb ſtets begehrt. Verſuchen Sie es eine Wunde über dem rechten Auge davonteug. ſchließ. Exerzieren. ENDRIKaT Karl Geiler, Mannheim, C 1, 2, Rechtsan⸗ walt Dr. Max Hachenburg, Mannheim, So⸗ fienſtraße 22, Dr. Harklaub, Direktor der ſtädt. Kunſthalle Mannheim, Richard⸗Wag⸗ nerſtraße 12, Rechtsanwalt Or. Hirſchler Mannheim, Charloktenſtraße 17, Dr. Erich C. Mover, Mannheim, L 5, 1, Chefredakkeur (N. M..) Hans Alfred Meißner, Mannheim, Ahlandſtr. 2, Profeſſor Or, Kurk H. Meyer, Mannheim, Maximilianſtraße 5, Or med. Al⸗ fred Narath, Mannheim, Philoſophenplatz 2, Fabrikant Dr. Alfred Hugo Neuhaus, Schwek⸗ zingen, Bankdirekkor Dr. Eduard von Nico- lai, Mannheim, Am oberen Luiſenpark 30, Franz Karl Oppenheimer, Mannheim, Luiſen⸗ ring 10, Architekt Ernſt Plattner, Mann⸗ heim, Gukenbergſtraße 20, Profeſſor Dr. Zof. Schatz, Mannheim, Mollſtraße 40, Rechksan⸗ walt Dr. Emil Selb, Mannheim, Friedrichs⸗ plaß 8, Fabrikbeſiter Wilhelm Vögele, Mann⸗ heim, A 7, 16 a, Rechtsanwalt Dr. Willi Prof Mannheim, Richard⸗Wagnerſtraße 9, rofeſſor Tuckermann. Sollte unter den wenigen nichkfüdiſchen Herren auf dieſer Liſte einer ſein, der es ſich verbitken würde, einem Synagogenrat beizu⸗ krelen, der unter der Flagge„Qeutſchland⸗ bund“ kagt, dann möge er uns das ruhig mit⸗ teilen. Beſchweren darüber, daß er in ſo überlauk riechender Geſellſchaft gezeigt wird, muß er ſich aber beim Verfaſſer dieſer Liſte, (a..) der übrigens inkereſſankerweiſe das Büro des Deukſchlandbundes gebeten hak, ſei⸗ nen Namen nichk zu nennen, wenn an die „Empfohlenen“ von dort aus herangetreten wird. Ein herrliches Beiſpiel von Bekenner⸗ mut zum„Deukſchlandbund“! HVarole-Ausaabe KEEIS MANNMTIEIII NSGBO. Die einzelnen NSBoO⸗Ortsgruppen treffen ſich zum gemeinſamen Anmarſch auf den Meß⸗ platz heute Samstag, den 8. April auf folgenden Plãätzen: Feudenheim: Altes Schützenhaus, Haupt⸗ ſtraße 150, um ½4 Uhr. Oftſtadt und Schwetzingerſtabt: Gabelsberger⸗ platz(Rheinhäuſerſtr.), um ½4 Uhr. Friebrichspark und Jungbuſch: Schillexplatz beim Theater um 4 Uhr. Käfertal: Im Hofe des„Schwarzen Ablers“ um ½4 Uhr. Deutſches Eck und Strohmarkt: Nuitsſtraße (Zwiſchen Krankenhaus und Depot um IUhr. Humboldt: Parteiheim(Humboldtſtr.) um 4 Uh . Brühl: Bahnhofſtraße um 3 Uhr(Räder mit⸗ bringen). Neckarau: Gaſthaus Lamm. ½4 Uhr. Rheinau: Karlsplatz um ½3 Uhr. Waldhof: Alte Frankfurterſtr. um ½4 Uhr. Neckarſtadt⸗Oft: Auf dem Meßplatz(Ecke Max⸗ Joſef⸗Str.) um ½5 Uhr. Zelle: Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektrizitäts⸗Werke vor der Turnhalle K6, um.15 Uhr. Poſtler, Straßenbahner, OEGler, Eiſenbahner uſw. treten um 4 Uhr auf dem?2, Schuldlatz unter Führung des Pg. Staudinger in Uniform an. Lindenhof: Marſchiert um 4 Uhr ab Ren⸗ nershof. NSBoO⸗Kreisleitung. N8S.⸗Frauenſchaft, Kreis Mannheim. Die Pfundſpende kann jeden Tag von—4 Uhr, außer Dienstags und Samstag in E 6, 2 abgegeben werden. Die Kreisleitung. Ortsgruppe Sandhofen ſucht eine Schreib⸗ maſchine, die ihr unentgeltlich zur Erledigung von Arbeiten des Sozial⸗ u. Kriegsbeſchädigten⸗ Amtes zur Verfügung geſtellt wird. Angebote zan Telephon 59006. Ss⸗Fliegerſturm 2/X. Mittwoch, 12. April, 19 Uhr Appell nit an⸗ Stadtſeite des Flugplatzes. Dienſtſtunden bei O5, 9/11, Dienstags 17 bis 18 Uhr. KREIS WEINHEIM Kreis Weinheim, Ortsgruppe Weinheim, Zelle 9 und 10. Sprechabend am Samstag abend ½9 Uhr in der„Eintracht“. Kreisſchalungs⸗ leiter Pg. Peter Müller ſpricht über: Stän⸗ diſche Wirtſchaft“. Erſcheinen Pflicht. Schriesheim: Samstag, den 8. April, abends 8½ Uhr im Gaſthaus„zur Linde“, Schulungs⸗ abend. Thema: Einführung in das Minderhei⸗ tenproblem. Redner Pg Dr. Junge. Se⸗ ſolae FERED“ raslicr Tol. 0˙71 „ libklitk auch. 4 Di nereir wigsh tag, eiſern mers ſtuden Platz rere Nibel Die L Korpt gezier die K wechſe Korp. Bänd hen. gierte und reren öffne⸗ T90 Seine Toter kerrit ten a genoſ geblu Volkse Welt währ Kame anſpr ten d ſtädt. Wet Wort tion. Führ Beker legt, gebül heute Reich geht — 5 Döe liche B meſſe 1 Uhr: N ſion; 1 ſchaftse Pfarrki tag. 6 Uhr: J mit Pi Beichte 5510 U frauen 5˙7 Uh zeſſion ſpnntat Schwef öſterl. jonnta⸗ Singm ſchließe ſonntag 8 Uhr: Singm meſſe; digt; 1 Faſtenz Frühm Hochan Faſten! Palmſe munioi Hochan 5 U ganges 7 Uhr: Paſſior 11 Uhr 750⁰ Ul Antoni Frühm prozeſſi Chriſter heim. 738 Ul Faſtenz Sandhi meſſe; Schület 728 Uh weihe, 7 Uhr: mit Pi kirche meſſe; Kranke Singm Obe frũh vo —7 U oͤſterlich des Ho⸗ von 6 Trauer in der Tauf⸗ u Jeſu · K liche B 8 Ubr: in ſo wird, Liſte, e das A, ſei- m die kreken nner⸗ reffen Meß⸗ enden zaupt⸗ erger⸗ rplatz dlers“ ſtraße 4Uhr. Um mit⸗ Uhr. Max⸗ Werke ahner ldiatz iform Ren⸗ ing. t an⸗ atzes. bis heim, bend ings⸗ 5tãn⸗ ends ings⸗ rhei⸗ 4 5 Die im Allgemeinen Deutſchen Waffenring wigshafen hielten auch am dergangenen Sams⸗ mers ab. Ueber 2000 junge und alte Waffen⸗ Die Orgelniſche hatte man mit einem Bild eines hen. Nach dem Einmarſch der etwa 120 Char⸗ Kirchliche Nachrichten ganges. Samslag/ Sonnkag,./9. April 1923. Bismarcktommess im Rofengasten nereinigten Altherrenverbände Mannheim⸗Lud⸗ tag, der Wiederkehr des Wiegenfeſtes unſeres eiſernen Kanzlers, ihren traditionellen Feſtkom⸗ ſtudenten hatten im Parterre an langen Tafeln Platz genommen. Auf der Empore hatten meh⸗ rere hundert Damen Platz gefunden. Der lange Nibelungenſaal prangte in freudigen Farben. Korporationsſtudenten aus der Biedermeierzeit geziert. An den Brüſtungen der Empore hingen die Kampfzeichen der nationalen Revolution, ab⸗ wechſelnd mit den Fahnen der verſchiedenſten Korporationen. Die vielen bunten Mützen und Bänder ließen ein farbenprächtiges Bild erſte⸗ gierten, an dem auch eine Abordnung der SA. und des Stahlhelms teilnahmen und nach neh⸗ reren Muſikvorträgen der Kapelle Mohr, er⸗ öffnete der Vorſitzende des AHV., Dr. Walter Thoms, den Feſtakt mit einer Totenehrung. Seine herzlichen Worte galten all den dielen Toten, die in den vier Jahren des großen Völ⸗ kerringens ihr Blut ihrem Volke geopfert, gal⸗ ten aber im gleichen Maße all den vielen Volks⸗ genoſſen, die in den letzten 14 Jahren gekämpft, geblutet und gelitten für die Idee der großen Volksgemeinſchaft, für die neue revolutionäre Weltanſchauung. Auf das Trauerſilentium, während deſſen die Orgel das Lied vom„Guten Kameraden“ intonierte, folgte die Begrüßungs⸗ anſprache des Vorſitzenden. Mit herzlichen Wor⸗ ten dankte er den vielen Gäſten, unter ihnen die ſtädt. Komiſſare Pg. Renninger und Pg. Wetzel, und würdigte in ſeinen folgenden Worten die Bedeutung der nationalen Revolu⸗ tion. Die neue junge Generation, die unter der Führung Adolf Hitlers zu jeder Zeit ein Bekenntnis zu deutſcher Art u. deutſch. Geiſt ab⸗ legt, wird auch dem Waffenſtudententum dem ihm gebührenden Raum wieder zuweiſen. Wenn wir heute den kraftvollen Schöpfer des Deutſchen Reichs, den Kanzler Bismarck, feiern, dann geht unſer Blick auch in die Zukunft und wir Katholiſ che Gemeinde. Sountag, den 9. Aprkl 1914 DPpere Pfarrei(Jeſuitenkirche) Palmſonntag. Von 6 Uhr an öſter“ liche Beichte; 6 Uhr: Frühmeſſe; 947 Uhr: hl. Meſſe; 358 Uhr: Sing· meſſe mit Predigt; 750 Uhr: Kindergottesdꝛenſt mit Predigt; 5410 uhr: Palmenweihe, Prozeſſion und levit. Hochamt mit ſeierlicher Paſ⸗ ſion; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; 358 Uhr: Herz · Mariz · Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen; abends 38 Uhr: Daſtenpredigt durch H. H. Pfarrkurat Baur.— Herz⸗Jein⸗Kirche, Netarſtadt⸗Weſt. Palmſonn⸗ zag, 6 Uhr: Frühmeſſe und öſterliche Beichte; 7 Uhr: hl. Meſſe; 5610 Uhr: Palmweihe, Prozeſſion und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt.— Heilig⸗Geiſtkirche. Palmſonntag. 6 Uhr: öſterliche Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe; 6 Uhr: Singmeſſe mit Paſſion; 3310 Uhr: Palmweihe, Prozeſſion und Hoch mt mit Paſſion.— Vieb⸗ frauenkirche. Palmſonntag. Früh von 6 Uhr an: Veichtgelegenheit; 527 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe; 10 Uhr: Palmweihe, Pro⸗ zeſſion und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe.— Kath. Bürgerſpital. Polm · ſonntag. 359 Uhr: Singmeſſe.— Hanskapelle ver Nieverbronner Schweſtern. D, 4, 4 Sür kath. Taubſtumme: Valmlonntag 7 Uhr: öſterl. Beichte und Kommunion.— St. Joſeyh Lindenhof. Palm · jonntag. 6 Uhr: Beichtgelegenheit; hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe; 5410 Uhr: Palmweihe mit Prozeſſion der Männer, an · ſchließend Amt; 412 Uhr: Singmeſſe.— St. Vonifatiuskirche. Palm ſonntag. 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe; 410 Uhr: Hochamt mit Palmenweihe; 11 Uhr: Singmeſſe.— St. Peter. Valmſonntag 6 Uhr: Veichte; 7 Uhr: Früh · meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predig:; 5510 Uhr: Hochamt mit Pre⸗ digt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 37 Uhr: Roſenkranz; 7 Uhr: Faſtenpredigt.— St Jakobuskirche Necharan. Palmſonntag. 7 Uhr: Frühmeſſe; 49 Uhr: Singmeſſe mit Paſſion; 7410 Uhr: Palmweihe, Hochamt und Paſſion; 7412 Uhr: Singmeſſe mit Paſſion; 7 Uhr: Faſtenpredigt, Litanei und Segen.— St. Laureutiuskirche Küfertal Palmſonntag. 347 Uhr: Beichtgelegenheit und Austeilung der hl. Kom · munion; ½8 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Hocham⸗ und Paſſion; vor dem Hochamt: Palmweihe mit Prozeſſion; 11 Uhr. Schülergottesvienſt; %2 Uhr: Chriſtenlehre für die Zünglinge und Entlaſſung des 8. Zahr⸗ St. Franziskus Walvhof. Palmſonntag. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 8½ Uhr: Singmeſſe und Paſſion in der Kapelle der Spiegelfabrik; 9½ Uhr: Paſſion und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrit; 75% Uhr: Schluß der Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen.— Skt. Antoniuskirche Rheinau. Palmſonntag. 6 Uhr: hl. Beichte; 548 Uhr: Frühmeſſe mit Oſterkommunion; 7410 Uhr: Palmweihe mit Palm⸗ prozeſſion der Erſtkommunikanten, Amt und Paſſion;%11 Uhr: Chriſtenlehre mit Entlaſſung.— St. Peter⸗ u. Naulskirche Fenden ⸗ heim. Palmſonntag 7 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 338 Uhr: Kommunionmeſſe; 3410 Uhr: Hauptgottesdienſt; 48 Uhr: Faſtenpredigt mit Andacht und Segen.— St. Bartholomäuskirche Sandhofen. Palmſonntag. 567 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Früh⸗ meſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Palmweihe und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt.— Mannheim⸗Pfingſtberg. Palmſonntag. 6 biz 728 Uhr: Beichte; 748 Uhr: Predigt, Frühmeſſe; 3410 Uhr: Palm⸗ weihe, Prozeſſion und Amt.— St. Paul Almenhof. Palmſonntag. 7 Uhr: Frühmeſſe; 749 Uhr: Palmweihe, Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 48 Uhr: Faſtenpredigt mit Segen.— St. Nikolauß ⸗ kirche Palmſonntag. Von 6 Uhr an öſterliche Beichte; 7 Uhr: Früh⸗ meſſe; 10 Uhr: Palmweihe, Prozeſſion, Amt.— Neues Thereſien · Krankenhaus. Paln:ſonntag. 77 Uhr: hl. Meſſe: 8 Uhr: Palmweihe, Singmeſſe mit Paſſivn. Karwoche. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Montag, Dienztag und Mittwoch früh von—½8 Uhr: öͤſterliche Beichte; ebenſo Mittwoch nachm. von —7 Uhr und von ð Uhr an.— Gründonnerstag. Früh von 6 Uhr an: öſterliche Beichte; hl. Kommunion um: 6, 547, 7, 8 Uhr und während des Hochamtes; 5410 Uhr: feierl. levit. Hochamt.— Karfreitag Früh von 6 Uhr an: Betſtunden in der Krypta; 3510 Uhr: Predigt und Trauergottesdienſt.— Karſamstag. Früh von 6 Uhr an: Betſtunden in der Krypta; 8 Uhr: Weihe des Oſterfeners, der Oſterkerze, des Tauf⸗ und Weihwaſſers; etwa 9 Uhr: feierlich levit. Hochami— Herz⸗ Jeſu-Kirche, Nedarſtabt⸗Weſt. Gründonnerstag, Von 6 Uhr an öſter⸗ liche Beichte; jede halbe Stunde wird die hl. Kommunion ausgeteilt. 8 Ubr: Huchamt.— Kerlreitag. 610 Ubr: Predigt und Gottesdienß. geloben dem großen Nachfolger Bismarcks, dem Führer unſeres Volkes, bedingungsloſe Gefolg⸗ ſchaft für Ehre, Freiheit und Vaterlnad. Brauſender Beifall dankt dem Redner. Dann ſteigt als erſtes Kommerslied:„Kommt Brüder, trinket froh mit mir“. Nach Beendigung deſſen perlieſt Dr. Thoms unter zuſtimmenden Jubel⸗ rufen folgende Huldigungstelegramme: „Stets bereite Wehrhaftigkeit, opferfreu⸗ dige Vaterlandsliebe und ehrfurchtsvolle Ver⸗ ehrung für den Landesvater, Schutz und Ra⸗ ter verſichern Ew. Exzellenz, dem Herrn Reichspräſidenten Generalfeldmarſchall von Hindenburg, 2000 am Geburtstage des Alt⸗ Reichskanzlers Otto von Bismarck im Mann⸗ heimer Roſengarten verſammelte alte und junge Waffenſtudenten Nordbadens und der Pfalz. „Am Geburtstage des eiſernen Kanzlers Otto von Bismarck grüßen 2000 alte und jiunge Waffenſtudenten, die aus Nordbaden und der Pfalz im Mannheimer Roſengarten heute verſammelt ſind, den zielklaren Führer des geeinten jungen Deutſchlands, den kraft⸗ vollen Geſtalter des Dritten Reiches, Adolf Hitler, und geloben ihm treudeutſche waffen⸗ ſtudentiſche Gefolgſchaft für Ehre, Freiheit und Vaterland.“ Nach dem allgemeinen Geſang des Bis:arck⸗ liedes:„Horch, Sturmesflügel rauſchen“, ergriff Prof. Dr. Sommerfeld das Wort zur Feſt⸗ rede. Seine Worte waren eine Paralleliſterung und Konfrontierung der beiden Geſtalten Bis⸗ marck und Hitler. Die Ausführungen wa⸗ ren intereſſant genug, um ſie auszugsweiſe wört⸗ lich wiederzugeben: Wenn ſich heute waffenſtudentiſche Altakade⸗ miler und junge Kommilitonen in ſo großer Zahl feſtlich geſtimmt zuſammengefunden haben, um den Geburtstag unſeres Altreichskanzlers Otto von Bismarck zu feiern, ſo ſind wir wohl einig in dem Gedanken, daß das überaus rege Intereſſe an dieſer Veranſtaltung nicht allein zurückzuführen iſt auf das hiſtoriſche Werk Bis⸗ marcks, ſondern daß es auch der Erkenntnis ent⸗ ſpringt, daß ſeit der Begründung des Deutſchen — Heilig⸗Geiſtkirche. Gründonnerstag. 6 Uhr: Beichte und erſtmallge Austeilung der hl. Kommunion, hierauf iede weitere halbe Stunde; 9 Uhr: Hochamt mit Kommunion während des Amtes, Prozeſſion zum Heiligen Grab.— Karfreitag. 6 Uhr: ſtille Anbetung; 410 Uhr: Predigt und Karfreitagsliturgie, Betſtunde.— Karſamstag. Von 6Uhr an: ſtille Anbetung; 7 Uhr: Beginn der Weihen; gegen 549 Uhr: Hochamt.— Liebfrauenkirche. Mittwoch. Von—7 Uhr: Beicht ⸗ gelegenheit.— Gründonnerstag. Von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit; 9 Uhr: levitlertes Hochamt.— Karfreitag. 5310 Uhr: Predigt von Pater Solan und Karfreitagsliturgie.— Karſamstag. 47 Uhr: Beginn der Weihen; gegen 538 Uhr: Amt.— St. Zoſeph Lindenhof. Mitt · woch.—7 Uhr und nach der Trauermette: Beichtgelegenheit.— Grün · donnerstag. Morgens 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 357, 38, 349 Uhr: Austeilung der hl. Kommunivn; 9 Uhr: levit. Hochamt.— Karfreitag. 9 Uhr: Predigt, Karfreitagsliturgie.— Karſamötag. Morgens—247 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Karſamstagsliturgie; 339 Uhr: levit. Amt mit Austeilung der hl. Kommunion.— St. Bonifatiuskirche. Dienstag. Von—8 Uhr morgens und—8 Uhr abends: Sühne · betſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— Mittwoch. Von—7 Uhr: Beichtgelegenheit.— Gründonnerztag. Von 6 Uhr an: Beicht ⸗ gelegenheit. Die hl. Kommunion wird ausgeteilt um 6, 547, 7, 338 und um 8 uhr. um 349 Uhr: Hochamt mit Übertragung des Aller⸗ heiligſten zum Herz⸗Jeſu⸗Mtar— Karfreitag. Von 6 Uhr an: Bet⸗ ſtunde; 310 Uhr: Karfreitagsgottesdienſt mit Predig:; 343 Uhr: Kreuzweg.— Karfamstag. 947 Uhr: Beginn der Zeremonien. 8 Uhr: Hochamt; von—7 und von 8 Uhr ab: Beichtgſlegenheij.— St. Peter. Hochamt; von—7 und von 8 Uhr ab: Beichtgelegenheit.— St. Ja⸗ kobuskirche Necarau. Gründonnerstag.—8 Uhr: Beichtgelegenheit, Austeilung der hl. Kommunion; 10 Uhr: feierliches Hochamt; 8 Uhr: Paſſionsfeier.— Karfreitag. ½10 Uhr: Predigt und Karfreitags · liturgie, während des Tages Betſtunden; 48 Uhr: Trauermette.— Karſamstag. 6 Uhr: hl Weihen; 7 Uhr: Auferſtehungsamt; abends s8 Uhr: Auferſtehungsfeier mit Prozeſſion, Tedeum und Segen.— St. Laurentins kirche Käfertal. Mittwoch.—7 Uhr: Beichtgelegen · heit.— Gründonnerstag. 327 Uhr: Veichte; 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion, ebenſo um 9 Uhr vor dem Hochamt.— Karfreitag. 5310 Uhr: Gottesdienſt mit Predigt.— Karſamstag. 6 Uhr: Beginn der hl. Weihen; 7 Uhr: Alleluia⸗Amt;—7 Uhr: Beichtgelegenheit; 8 Uhr: Auferſtehungsſeier, Tedeum und Segen.— St Franziskus Walphof Gründonnerstag. 6 Uhr: Beichte; 8 Uhr: Gründonnerstags⸗ amt mit hl. Kommunion, hernach die Enthüllung der Altäre.— Kar⸗ freitag. 8 Uhr: Predigt.— Karſamstog. 6 Uhr: Weihen; 7 Uhr. Karſamstagshochamt mit dem ſeierlichen Alleluja.— St. Antonins⸗ kirche Rheinau. Gründonnerstag. Von—9 Uhr: Beichtgelegenheit; Spendung der hl. Kommunion: 6, 7, 8 Uhr und während des Amtes. — Karfreitag. ½10 Uhr: Predigt und Karfreitagsliturgie.— Kar⸗ ſamstag 27 Uhr: Weihe des Oſterfeuers, der Oſterkerze und des Taufwaſſers; 948 Uhr: Alleluſa⸗Amt mit Spendung der hl. Kom⸗ munion.— St. Peter⸗ u. Paulskirche Jeudenheim. Gründonnerstag. 57 Uhr: Oſterbeichte; 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion: 8 Uhr: Hochamt mit hl. Kommunion— Karfreitag. 5410 Uhr: Predigt und Karfreitagsliturgie.— Karſamstag 7 Uhr: Oſterweihen; 8 Uhr: Hoch · amt; abends 8 Uhr: Auferſtehungsfeier— St Bartholomünskirche Sandhofen Montag, Dienstag u. Mittwoch. 7 Uhr: hl. Meſſe.— Gründonnerstag. 47 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion; 8 Uhr: Hochamt; 8 Uhr abends: Trauermette.— Karfreitag. 10 Uhr: Predigt und Karfreitagsliturgie.— Karſams⸗ tag 7 Uhr: Beginn der hl. Weihen; 8 Uhr: Alleluja⸗Amt; 8 Uhr: abends: Auferſtehungsfeier.— Mannheim⸗Pfingſtberg Gründonners⸗ tag. 8 Uhr: Amt; nachm.—5 Uhr: Verſtunden; 548 Uhr: Trauer⸗ mette— Karfreitag. 5310 Uhr: Predigt, Karfreitagsliturgie.— Kar⸗ ſamstag. 6 Uhr morgens: Weihe des Feuers, der Oſterkerze, des Tauf⸗ waſſers; 7 Uhr: Amt; 8 Uhr abends: feierliche Auferſtehungsfeier.— St. Paul Almenhof Dienstag. 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommu⸗ nion; von 37 bis 8 Uhr: Beichtgelegenheit: 8 Uhr: hl. Meſſe, Unter⸗ richt.— Mittwoch. 337 Uhr: Austeilung der hl Kommunion; 547 bis 8 Uhr: Beichte— Gründonnerstag. 7 Uhr: Austeilung der hl. Kom · munion, nachher Beichtgelegenheit; 49 Uhr: feierliches Amt.— Kar⸗ freitag. v Uhr: Predigt und Karfreitagsliturgie— Karſamstag. 6 Uhr: Weihen; 7 Uhr: feierliches Amt;—7 Uhr: Beichte.— St RNikolaus⸗ kirche Gründonnerstag. 6 Uhr: Beichtgelegenheit; Austei ung ver hl. Konununion um 337, 7 und 8 Uhr; v Uhr: Hocham— Karfreitag Von 6 Uhr an: ſtille Anbetung in der Pieta⸗Kapelle; 9 Uhr: Predigt und Trauergottesdienſt.— Karſamstag 547 Uhr: Weihe; gegen 8Uhr: Hochamt.— Neues Thereſien-Krautenhaus Gründonnerstag. 547 Uhr: hl.⸗Meſſe; mittags—5 Uhr: Betſtunden— Karfreitag. 9 Uhr: Liturgiſcher Gottesdienſt mit Predigt; mittags—5 Uhr: Betſtunden Reiches im Januar 1871 und ſeit dem Zroßen Kriege, an dem auch wir teilnehmen durften, zum erſten Male wieder ein Ereignis eintrat, das die Erinnerung wachruft an Bismarcks gro⸗ ßes Werk. Wir ſtehen noch alle unter dem tieſen Ein⸗ druck der nationalen Erhebung, die den Deutſchen wieder auf ſich ſelbſt beſinnen ließ, die das Einigende im Bewußtſein des Vol⸗ kes mächtig unterſtrich und zu einer politiſchen Kraftäußerung führte, die an die erhebenſten Zeiten deutſcher Geſchichte erinnert. Bewundernd und dankbar ſtehen wir alle, auch wenn wir nicht der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſelbſt ange⸗ hören, vor der übermenſchlichen Großtat anſeres Jung⸗Reichskanzlers Adolf Hitler, jenes Man⸗ nes aus dem Volke, deſſen Herzensſchlag aur ſeinem Volke und ſeinem deutſchen Vaterlande galt und gilt. Vor mehr als 50 Jahren ſprach Bismarck die Worte:„Für mich hat immer nur ein einziger Kompaß, ein Polarſtern, nach dem ich ſteuere, beſtanden: salus publica. Iſt es etwas anderes wenn unſer heutiger Reichskanzler den Gedanken verfolgen will, daß Gemeinnutz vor Eigen⸗ nutz gehe? Nur wer die höchſten Ziele ꝛiner ſittlichen Gemeinſchaft zur Richtſchnur für ſeine eigene Lebensführung macht, der handelt im Sinne der beiden großen Männer, die wir heute feiern. Hitler wie Bismarck: beides Männer des Willens und der Tat. Die Lebensintereſſen des deutſchen Volkes haben den Bruch mit den papierenen Paragra⸗ phen erfordert. Dies hat nach langem Seelen⸗ ringen auch der hochverehrte Herr Reichspräſi⸗ dent erkennen müſſen. Daß er den Führern der nationalen Bewegung ſein Vertrauen gab, das dankt ihm heute am Geburtstage Bismarcks waf⸗ fenſtudentiſche Jugend und Alter, darüber hinaus aber jeder gute Deutſche, der von tiefer Liebe zu Vaterland, Volk und Scholle erfüllt iſt. Nach dieſen trefflichen Worten ſtimmten die Verſammelten ſpontan das Deutſchlandlied an. Evangeliſche Gemeinde. Palmſonntag, den 9. April 1933 In allen Gottesdienſten Kollekte für die Diakoniſſenſtationen. Trinitatiskirche. 49 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher; 10 Uhr: Prebigt, Pfarrer Källi; 3412 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Grüber; abends 8 Uhr: Konfirmanden⸗Abendmahl, Pfarrer Roſt.— Konkor · dienkirche. 10 Uhr: Predigt, Kirchenrat Maler, hl. Abendmahl der R' ukonfirmierten; 2 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Thienhaus; 6 Uhr: Oedination des Pfarrkandidaten Ernſt Lotterhos durch Dekan Kirchenra Mraler, Predigt Pfarrkandidat Lotterhos.— Chriſtuskirche 10 Uhr Predigt, Pfarrer Mayer, hl. Abendmahl; 2 Uhre Kindergottesdienſt, Vikar Jörder; 6 Uhr: Predigt, Pfarrer Dr. Hoff, hl. Abendmahl.— Neu⸗Oſtheim 10 Uhr: Konfirmation, Bikar Hegel, hl. Abendmahl.— Friedenskirche. 5510 Uhr: Predigt, Vikar Reich; 9411 Uhr: Kinder⸗ gottesdienſt; abends 8 Uhr: Abendmahlsfeier für die Konfirmanden der Südpfarrei, Pfarrer Bach.— Johanniskirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Jveſt, hl. Abendmahl; 6 Uhr: Predigt, Pfarrer Emlein, hl. Abendmahl.— Lutherkirche. 10 Uhr: Prodigt, Pfarrer Frantzmann; 412 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; 6 Uhr: Predigt, Pfarrer Jundtz; 8 Uhr: Abendmahlsfeier für die Konfirmanden der Südpfarrei Pfarrer Walter.— Melanchthonkirche. 10 Uhr: Predigt, Vikar Hoeni · ger; 412 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Hoeniger; 412 Uhr: Chriſten ⸗ lehre, Pfarrer Rothenhöfer; 6 Uhr: Abendmahlsfeier, Pfarrer Heſſig. — Neues St. Krankenhaus. 11 Uhr: Predigt, Pfarrer Kiefer.— Diakoniſſenhans. 5311 Uhr: Predigt, Pfarrer Scheel.— Heinrich⸗ Lanz⸗Krankenhaus. 5311 Uhr: Predigt, Pfarrer Emlein.— Feuden ⸗ heim. 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer, hl. Ubend⸗ mahl; 11 Uhr: Kindergottesdienſt im Schweſternhaus Diakoniſſen⸗ ſtraße, Vikar Wendling; 8 Uhr: Paſſionsſpiel(aufgeführt von den evangeliſchen Zugendbünden).— Käfertal. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger, hl. Abendmahl; 2 Uhr: Predigtgottesdienſt, Vikar Reich; 3 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Reich; 11 Uhr: Kindergottes⸗ dienſt in Käfertal⸗Süd.— Matthäuskirche Neckaran. 3510 Uhr: Ge · meinſamer Abendmahlsgang der Reukonfirmierten, Pfarrer Gänger (Kirchenchor); abends 8 Uhr: Liturgiſche Abendfeier, Pfarrer Gänger — Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr: Predigt, Vikar Kehr; 11 Uhr: Kindergottesdien, Vikar Kehr.— Rheinau. 10 Uhr: Predigt, Vikar Bruchmüller, anſchließend hl. Ubendmahl; 2412 Uhr: Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Bruchmüller.— Gemeindehaus Pfingſtberg. 9uhr: Predigt, Pfarrer Vath; 10 Uhr: Kindergottesdienſt; abendz 8 Uhr: Abendandacht, Pfarrer Vath, anſchließend hl. Abendmahl.— Sand⸗ hofen. 5310 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrverwalter Schweikhart. hl. Abendmahl; 3 Uhr: Nachmittagsgottesdienſt, Vikar Roth.— Sechen · heim. 310 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr, Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung, Pfarrer Fichtl; 541 Uhr: Kindergottes dienſt, Vikar Wiederkehr; 48 Uhr: Abendgottesdienſt, Pfarrer Fichtl — Pauluskirche Waldhof. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Cor⸗ mann; 411 Uhr: Abendmahlsfeier der Neukonfirmierten beider Pfar ⸗ reien, Pfarrer Lemme; 2 Uhr: Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme; 8 Uhr: Liturg. Paſſionsfeier, Pfarrer Lemme(Kirchenchor).— Wall ⸗ ſtadt. 5310 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx; 2411 Uhr: Feier des hl Abendmahls; 2 Uhr: Kindergottesdienſt, Pfarrer Marx. Karwoche. In allen Paſſions⸗Andachten Kollekte für das Syriſche Waiſenhaus in Jeruſalem Trinitatiskirche. Montag, 10 April, abds 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Grüber; Dienstag, 11. April, abd 8 Uhr: Paſſion andacht Pfarrer Köͤlli, hl. Abendmahl; Mittwoch, 12. April, abbs 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Schumacher; Gründonnerstag, 13. April. abds s Uhr: Paſſionsandacht, Pfarrer Speck, hl. Abendmahl.— Konkordien · kirche Montag, 10 April, abds. 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Bar⸗ ner; Dienstag, 11. April, abds. 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Thien · haus; Mittwoch, 12. April, abbs. 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Bar · ner; Gründonnerstag, 13. Apru, abends 8 Uhr: Feier des hl. Abend⸗ mahls, Pfarrer Horch.— Chriſtuskirche. Montag, 10. April, abds. 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Jörder; Dienstag, 11. April, abd 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Hegel; Mittwoch, 12. Aprit, abds 8 Uhr: Orgelkonzert von Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann; Grün⸗ donnerstag, 13. April, abds. 8 Uhr, Paſſionsandacht, Vikar Hegel, hi Abendmahl.— Friedenskirche Montag 10. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Hoeniger, Dienstag, 11. Apri. abds. 8 Uhr. Paſſionsandacht, Pfarrer Bach; Mittwoch, 12. April, abds. 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Grüber; Gründonnerstag 13 April, abend⸗ 8 Uhr: Abendmahlsgottesdienſt, Vitar Schmidt— Jyohann skirche tag. 11. Apru. abds& Udr: Walltonsaubacht. Pfarret onlein; Mun. Montag. 10. April, abds. 8 Uhr: Paffionsandacht Vilar Wahl Diens Eine dann redneriſche Glanzleiſtung vollbrachte Staatsanwalt Dr. Vialon in ſeiner Rede an die akademiſche Jugend. Er wies auf die Bedeutung der akademiſchen Ju⸗ gend in dieſer Revolution hin. In der Geſchichte dieſer Volkserhebung wird ihr ein beſonderer Platz zukommen. Der Waffenring mit ſeinen beſonderen Begriffen von Perſönlichkeit und Mannesart kann nicht fehlen, wenn es darum geht, eine große Reinigung im öffentlichen Le⸗ ben vorzunehmen. Zu den Idealen des deutſchen Akademikers gehören anſtändige Geſinnung, Ab⸗ kehr von aller Klaſſenverhetzung, Sauberkeit vom unterſten Beamten bis zum Miniſter. Es gilt, um es auf eine Formel zu bringen, nach dem Herz nun auch den Kopf des Volkes völlig zu gewinnen. Das geſchieht aber nur, wenn ſich die Intelligenz mit aller Kraft und Entſchiedenheit hinter die neue nationale Bewegung ſtellt. Hierin liegt die Aufgabe der deutſchen Hochſchu⸗ len. Möge die neue Zeit, welche die Jugend ſtürmiſch begrüßt, das gute Alte übernehmen. Heute grüßen wir den eiſernen Kanzler des alten Reichs. Heute grüßen wir aber auch den Füh⸗ rer des neuen Deutſchland. Auf das neue Deutſche Reich unter der Füh⸗ rung des jungen Kanzlers Adolf Hitler wurde anſchließend ein Salamander gerieben. Hierauf nahm Staatskommiſſar Wetzel das Wort zu kurzen Ausführungen. Das Neue Deutſchland braucht Kerle und die ſitzen hier! Stahlhelmführer Kopf erinnerte an die Schlacht von Langemarck, wo er mit tauſenden junger akademiſcher Kameraden gekämpft hat. Das allgemeine Lied„O Deutſchland hoch in Ehren“ leitete zur Damenrede des Herrn Dr. Müller über. Auch er fand treffliche Worte über die Aufgabe und Stellung der Frau im neuen Staat. Mit dem allgemeinen Cantus „Student ſein, wenn die Veilchen blühen“ fand der offizielle Teil ſein Ende. Noch mancher Trinkſpruch wurde ausgebracht, noch mancher Sang erſcholl. Und ſpät erſt hatte ein Abend ſein Ende ge⸗ funden, deſſen Inhalt ein großes Bekenntnis zum neuen Deutſchland war! nmamummranmamnanmammmammmmmmnmmmmm Rinein in die NS50 — woch, 12. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Pfarrer Joeſt; Grün. donnerstag, 19. April, abends 8 Uhr: Abendmahlsfeier, Vikar Staubitz — Lutherkirche. Montag, 10. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht⸗ Vikar Boeckh; Dienstag, 11. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Pfarrer Walter; Mittwoch, 12. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht Pfarrer Frantzmann; Gründonnerztag, 13 April, abends 8 Uhr: Abendmahlsfeier(Einzelkelch)h, Pfarrer Jundt.— Gemeindehaus Egogenſtr. 6 Dienstag, 11. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Pfarrer Jundt.— Melanchthonkirche. Montag, 10. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, hl. Abendmahl, Pfarrer Rothenhöfer; Diens⸗ tag, 11. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, hl. Abendmahl, Pfarrer Heſſig; Mittwoch, 12. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, hl. Abend⸗ mahl, Bikar Hoeniger Gründonnerstag, 13. April, abends 8 Uhr: Abendmahlsfeier, Pfarrer Rothenhöfer.— Diakoniſſenhaus. Montag, 10. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Pfarrer Scheel; Mittwoch, 12. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Pfarrer Scheel; Grün⸗ donnerstag, 18. April, abends s Uhr: Feier des hl. Abendmahls, Pfarter Scheel.— Feudenheim. Dienstag, 11. April, abends 8 Uhr: Paſſions⸗ andacht im Schweſternhaus, Vikar Wendling; Mittwoch, 12. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht im Schweſternhauz, Pfartrer Kam⸗ merer; Gründonnerztag, 13. April, vorm. 7410 Uhr: Paſſionsgottes · dienſt, Vikar Wendling; abends 8 Uhr: Feier deß hl. Abendmahls, Pfarrer Kammerer.— Käfertal. Dienstag, 11 April, abends 748 Uhr: Paſſionsandacht in Käfertal, Pfarrer Luger; Mittwoch, 12. April, abends 348 Uhr: Paſſionsandacht in Käfertal⸗Süd, Pfarrer Luger: Gründonnerstag, 13. April, abends ½48 Uhr: Abendmahlsgottesdienſt, Vikar Reich.— Matthäuskirche Neckarau. Montag, 10. April, abend 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Kehr; Dienstag, 11. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Pfarrer Fehn; Mittwoch, 12. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Kehr; Gründonnerstag, 13. April, abends 7 Uhr: Predigt, Pfarrer Gänger; 8 Uhr: Abendmahlsfeier.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28. Dienstag, 11. April, abendz 8 Uhr: Paſſionsandacht, Pfarrer Gäͤnger; Gründonnerstag, 13. April, abends 8 Uhr: Paſſionsgottesdienſt, Vikar Kehr, 9 Uhr: Abendmahlz⸗ feier.— Rheinau. Dienstag, 11. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Bruchmüller; Gründonnerstag, 13. April, abends 8 Uhr: Pre⸗ digt, Pfarrer Vath, anſchließend hl. Abendmahl.— Gemeindehaus Pfingſtberg. Mittwoch, 12. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Bruchmüller; Gründonnerstag, 13. April, vorm. 9 Uhr: Paſſions⸗ andacht, Vikar Bruchmüller.— Sandhofen. Montag, 10. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Pfarrverwalter Schweikhart; Diens⸗ tag, 11. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Roth; Mittwoch, 12. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Pfarrverwalter Schweil⸗ hart; Gründonnerstag, 13. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Roth, hl. Abendmahl; nachm. 4 Uhr: Paſſionsandacht in den Behelfsbauten, hl. Abendmahl, Vikar Roth.— Seckenheim. Montag, 10. April, abends 48 Uhr: Paſſionsandacht, Vikar Wiederkehr; Mitt ⸗ woch, 12. April, abends 48 Uhr: Paſſionsandacht, Pfarrer Fichtl; Gründonnerstag, 13. Aprit, vorm. 410 Uhr: Hauptgottesvienſt, Vilar Wiederkehr; abends 48 Uhr: hl. Abendmahl mit Vorbereitung, Pfar⸗ rer Fichtl— Pauluskirche Waldhof. Montag, 10. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Clormann; Dienstag, 11. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht im Konfirmandenſaal, Pfar⸗ rer Lemme; Mittwoch, 12. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht im Konfirmandeſaal, Pfarrer Clormann; Gründonnerstag, 13. April, abends 8 Uhr: Abendmahlsgottesdienſt, Pfarrer Clormann.— Wall ⸗ ſtadt. Montag, 10. April, abends 8 Uhr: Paſſionsandacht im Gemeinde⸗ haus, Pfarrer Marx; Dienstag, 11. April, abends 8 Uhr: Paſſions · andacht im Gemeindehaus, Pfarrer Marx; Mittwoch, 12. April, abds. 8 Uhr: Paſſionsandacht im Gemeindehaus, Pfarrer Tꝛarx; Grün ⸗ donnerstag, 18. April, abends 48 Uhr: Predigtgottesdienſt, Pfarre Marx, hl. Abendmahl. Altkatholiſche Gemeinde. Schloß tirche. Palmſonntag, den 9. April, vorm 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predig und Kommunion Evangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde Diakoniſſenhauskapelle 7, 20 Sonntag, 9. Apri(Palmarum), nachm 4 Uhr: Konſirmarion und hi Abendmahl. Pfarrer Wagner; 34 Uhr: Beichte Anmeldung von 3 Uhr an.— Karfreitag, nachm 5 Uhr- Predigt, Pfarrer Lucius von Rothen⸗ berg Kuulſi deutoclie Munu Samstag/ Sonnlag,./9. April 1933. ul ab vor Oleislung! Das sagen auch Sie, wenn Sie seine starl. feltlõsende Kraft an Hunderten der schwèie- rigsten Dinge erprobt Aaben. Dunn werden Sie die Begeisterung verstehen, die ¶M tag- lioh auſs neue erwecht. Reinigungssorgen gibis nicht mehr— wo( das Zepter schwingi. *+ Beim Geschirrauſwa- schen genügt ein Tee- loͤffel C5 für eine nor⸗- male Auſaschschüs- sel. So ergiebig ist es. * ſho Reinhieit lacht— ſat(M Hate gestanden. enls Hoinigen, ſur Hoschimt Flergestellt in den Persilwerleen l Aumluſraonen ſuuun, unu alles ſiuusijorut zpori-Beobachtfer FUSSBALL VfR. in Würzburg... Das Pokalſpiel zwiſchen VfR. Mannheim und FC. Schweinfurt wird am kommenden Sonntag in Würzburg vor ſich gehen, nachdem der Ver⸗ band die„Meinungen“ der beiden Vereine ent⸗ ſcheidend beeinflußt hat. Alſo: VfR.⸗Schweinſurt in Würzburg und VfB. Stuttgart Alemannia/ Olympia Worms in Stuttgart. HOCKEV 5C5.—.. Heidelberg. Im TG.⸗Stadion in Heidelberg ſtehen ſich morgen vormittags 11 Uhr obige Mannſchaften gegenüber. Wie immer, wird auch der diesmalige Lokalkampf zu einem äußerſt intereſſanten Spiel werden, in dem die Feinheiten und der Kampf des Hockeyſportes voll zur Geltung kommen werden. Vorher rreſ⸗ fen ſich die Reſerven, dritten ſowie Junioren⸗ Mannſchaften. ZOXEN. Der Verein für Raſenſpiele, E. V. Mann⸗ heim, veranſtaltet durch ſeine Boxabteilung am Samstag, den 8. April, abends 8 Uhr, in der „Liedertafel“ Mannheim K. 2, 32 das diesjäh⸗ rige Pokalturnier zum Gedächtnis ſeiner beiden verſtorbenen Kämpfer Nik. Henzel und Ad. Grockenberger, im Feder⸗ und Leichtgewicht. Zwiſchen den Vor⸗ und Endkämpfen des Tur⸗ niers finden Einlagekämpfe ſtatt und zwar gegen Gegner der LFG. 03 Ludwigshafen. Die beſten Kämpfer Südweſtdeutſchlands in den beiden Ge⸗ wichtsklaſſen haben ihre Meldung abgegeben, ſo⸗ daß dieſe Veranſtaltung harten und intereſſanten Sport verſpricht. Im Federgewicht ſtarten: Deimling, KBV. Karlsruhe, Dehoff, Wormatia Worms, Nicolei, 03 Lu und Zott, Kaiſerslau⸗ tern. Im Leichtgewicht treten an: Häußer, Boz⸗ ring Mannheim(Pokalverteidiger), Kunz, Kai⸗ ſerslautern, Schork, 03 Lu und Hettel, KBV. Karlsruhe. Alſo ein ganz auserleſenes Feld, ſodaß man nicht ſagen kann, wem man die größ⸗ ten Chancen einräumen ſoll, da die neueſten Wettkampfbeſtimmungen des DRfAB. Berlin ausgetragen werden und zwar über 3 Runden à 3 Minuten(nicht mehr, wie früher 2 Runden à 3 und eine Runde à 4 Minuten). Aus der DT Neckar⸗Elſenz⸗ Turngau der Dr. Auftakt der turneriſchen Veranſtaltungen des Jahres 1933. Frühjahrstagung der Preſſe⸗ warte und Gauwaldlauf in Lobenfeld. Der kommende Sonntag ſteht im Zeichen viel⸗ ſeitiger turneriſcher Arbeit innerhalb des Gaues. Trotz der vorbereitenden Arbeiten für das Deutſche Turnfeſt in Stuttgart ſind eine Reihe Sonderveranſtaltungen in Ausſicht genom⸗ men. So wird unter Leitung des Gauvolks⸗ turnwarts Deimling der Waldlauf in Lobenfeld zur Durchführung kommen. Die Zahl der Meldungen iſt dieſes Jahr in allen Abtei⸗ lungen beſonders groß. Der Lauf iſt als Einzel⸗ und Mannſchaftskampf mit folgenden Strecken vorgeſehen: Oberſtufe 7500 Meter, Unterſtufe 5000 Meter, Jugend II 3000 Meter, Jugend 1 1500 Meter, Aeltere 3000 bezw. 1500 Meter. Am Vormittage ſind die Vereinspreſſewarte unter dem Vorſitz des Gaupreſſewartes Krä⸗ mer verſammelt, um über wichtige techniſche, organiſatoriſche und werbepolitiſche Fragen zu beraten. Der Turnverein 1876 Neckarge⸗ münd tritt Sonntag abend in der ſtädtiſchen Turnhalle mit einem Schauturnen der verſchie⸗ denen Abteilungen vor die Oeffentlichkeit. Die turneriſchen Darbietungen, denen großes Inier⸗ eſſe entgegengebracht wird, werden umtahmt von Werbefilmen, die durch einen Beauftragten des 10. Bad. Turnkreiſes vorgeführt werden. * Geländelauf des Badiſchen Neckarturngaues in Edingen. Die Turner des Bad. Neckarturngaues wer⸗ den ſich in Edingen zuſammenfinden, um ohre Geländeläufe in dieſem Jahre erſtmals unter der Leitung des neuen Gauvolkturnwarts Hermany⸗Heidelberg zum Austrag zu brin⸗ gen. Die Läufe werden in fünf verſchiedenen Gruppen ausgetragen, wobei wohl der Lauf der Meiſterklaſſe über 10 000 Meter das meiſte Intereſſe finden wird. Pünktlich um 3 Uhr nach⸗ mittags werden die Läufer ſtarten. Anſchlieend findet auf dem Sportplatz ein Handball⸗Aus⸗ wahlſpiel der 1. Mannſchaft von Polizei hei⸗ delberg gegen Turngemeinde 78 Heidel⸗ berg und.F. C. Nußloch komb. ſtatt. Im Saale der Schloßwirtſchaft in Edingen findet die Siegerehrung verbunden mit einer entſprechenden Feier ſtatt. * Süddeutſche Säbel⸗Junioren⸗Meiſterſchaften. Am kommenden Sonntag finden in Mann⸗ heim die Säbel⸗Junioren⸗Meiſterſchaften des Deutſchen Fechter⸗Bundes, Gau Süddeutſchland, ſtatt. Veranſtalter iſt der Mannheimer Fecht⸗ Club 1884, der älteſte Waffenſport treibende Verein Mannheims. Das Turnier kommt im großen Saal des Parkhotels zur Durchführung. * Sportlehrer Guſtav Schäfer der neue Olympia⸗ Kommiſſar? Wie der„Angriff“ von zuverläſſiger Seite erfährt, wird wahrſcheinlich in Kürze der Sport⸗ lehrer Guſtav Schäfer auf Vorſchlag des Staats⸗ kommiſſars z. b. V. Dr. Lippert im Einverneh⸗ men mit dem Stadtſchulrat Dr. Meinshauſen als Olympiakommiſſar der Stadt Berlin beſtätigt werden. * Reichskanzler Hitler ſtiſtet Ehrenpreis. Nachdem Reichspräſident von Hindenburg auch in dieſem Jahre das Ehrenprotektorat für die ADAC.⸗Oſtpreußenfahrt übernommen hat, Bösfen und Müstte Berliner Börſe Berlin, 7. April 1933. Die Börſe war wieder über⸗ wiegend freundlich, wobei Abſchlußerwartungen bei J6. Farben und die überraſchende Dividendenerhöhung der Elektrizitäts⸗A.⸗G., die wir ſchon geſtern ankündigten, an⸗ regten. Auch die Ertlärungen Dr. Schachts in der heutigen GV. der Reichsbank, in denen er die Sicherheit der Wäh⸗ rung und die weitere Stabilität der Reichsbankdividende betonte, hinterließen einen günſtigen Eindruck. Ein an⸗ regendes Moment war auch die Newyorker Diskontſenkung, die auch die Hoffnungen auf eine deutſche Diskontſen⸗ kung wieder verſtärkt. Auch die geſtrige Kanzlerrebe wurde günſtig kommentiert. Beſonders angeregt waren Elektrowerte. Siemens plus 2,5, Bank elektriſcher Werte 69,5 nach 62,25, AEG. gewannen faſt 2, Elektrizitätslie⸗ ferungen weitere 34 Prozent, Elektriſche Licht und Kraft 334. arben ſetzten bei lebhaftem Geſchäft 1½% Prozent höher ein. Am Montanaktienmarkt ſtanden Gelſenkirchen (plus 174) im Bordergrunde. Reichsbankanteile konnten 1½ Proz. gewinnen. Auch Autowerte waren wieder be⸗ feſtigt. Bayr. Motoren plus 134, ebenſo Conti Gummi. Von Tarifwerten konnten Lahmeyer 24, mburger Elek⸗ trizitätswerke 1/%4 und Charl. Waſſer 1½ Proz. böber ein⸗ ſetzen. Erbdöl in Nachwirkung der Neueinſtellungen noch⸗ mals plus 2. Von Kaliwerten waren Aſchersleben und Weſteregeln ie 2 Proz. befeſtigt. Dagegen waren Renten eher wieder angeboten. Altbeſig minus 60 Pfg., Neube⸗ ſitz minus 25 Pfg., Ver. Stahl⸗Obligationen verloren ½ Prog. Auch Schutzgebiet auf die Vertagung des Termins wieder niedriger Tagesgeld war unverändert 4½. Von Valuten war das Pfund mit 3,42 zu hören. Die Mark war ſchwach in Newyork 23,50, in Zürich 122. Man darf dies nur als eine vorübergehende Erſcheinung anſehen, da im Zuſammenhang mit dem Kupontermin erhebliche Beträge freier Mark zur Verfügung geſtellt wurden, die im Au⸗ genblick auf den Kurs drücken. Die Nachfrage der aus⸗ ländiſchen Importeure 7 Begleichung der deutſchen Ex⸗ porte aus Deutſchland läßt hier in kurzer Zeit einen Aus⸗ gleich erwarten. Berliner Metalle Berlin, 7. Upril. Metallnotierung für je 100 Kg.— Elektrolytkupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam(Notierung der Vereinigung f. d. Dt. Elektrolyt⸗ kupfernotiz) 49,.25.— Notierungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe veſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Be⸗ zahlung): Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164, Reinnickel 98 bis 99 Porz. 350, Antimon Re⸗ gulus 39—41, Feinſilber 1 Kg. ſein 37—40,5 RM. Berlin, 6. April. Funkſpruch). Kupfer: April 39,75 bez., 39,5., 39,75 Br.; Mai 39,5 ., 40,25 Br.; Juni 39,75., 40,5 Br.; Juli 39,75., 40,5 Br.;— 40., 40,75 Br.; Sept. 40,5 bez., 40,5., 40,75 Br.; Okt. 40,75 bes., 40,5., 40,75 Br.: Nov. 40,75 ., 41,25 Br.; Dez. 41., 41,5 Br.: Jan. 41., 41,75 Br.; Febr. 41,25., 42 Br.; Märg 42,25, 42 bez., 42., 42 25 Br. Tendenz:—33 Blei: April 14,25., 15 Br.; Matl 14,25., 15,25 Br.; Juni 14,25., 15,25 Br.: Juli 14,25., 15,25 Br.; Aug. 14,25., 15,5 Br.; Sept. 14,75., 15,75 Br.; Okt. 14,75., 16 Br.; Nov. 15., 16 Br.; Dez. 15., 16,25 Br.; Jan. 15,75., 16,5 Br.; Febr. 15,75., 17 Br.; März 15,75., 17 Br. Tendenz: feſter.— Zink: April 20., 20,75 Br.; Mai 20., 21 Br.;* 20,5., 21 br.; Juli 20,75., 2,26 Br.; Mua. 30,75 G. 21.5 hr.: Sept. 21., 22 BDr.; Okt. 21., A,78 Bre.: Nod. 21,2 ., 22 ör.; Dez. 21,25., 22,25 Pr.; Jan. 21,5., 25, Br.; Febr. 21,5., 22,75 Br.; Märg 31,5., 28 Br.— Tendenz: befeſtigt. Berliner Produltenbõrle Berlin, 7. April. Weizen, märk. 190—19898; Mai 210 bis 211,25; Juli 216—216,5. Tendenz: feſter.— Roggen, märk. 155—57; Mal 168,75—109. Tendeng: ſteiig.— Gerſte, ab märk. Stat.: Braugerſte 172—150, Futtergerſte 163—171.— Hafer, märk. 123—126; Mat 132,75—133; Juli —. Tendenz: ſtetig.— Weizenmehl 23—26,9. Tendeng: be⸗ bdauptet.— Roggenmehl 20,6—22,6. Tendenz: behaupiet.— Weizenkleie 8,4—9,9. Tendeng: ſtill.— Roggenkleie 5,75 bis 9,0. Tendenz: ruhig.— Viktorigerbſen 20—29; Speiſe⸗ erbſen 19—21; Futtererbſen 13—15; Peluſchtken 13—14; Ackerbohnen 13—14; Wicken 14—15; gupinen blau 9 bis 10.25, gelb 12,5—13,5; Seradella 17—21,5; Leinkuchen 10,8 exkl. Monopolabgabe; Erdnußkuchen 10,5 exkl. Monopol⸗ abgabe, Erdnußkuchenmehl 10,3 exkl. Monopolabgade; Trockenſchnitzel 8,6; extrah. Soyabohnenſchrot 9,2 enkl. Monopolabgabe; dto. 10,2 exkl. Monokolabgabe; Kartofſel⸗ flocken 14,2—14,6. Baumwolle Bremer Baumwolle: 7,76. Buffernofierung Berlin, 7. April. Amtliche Preisſeſtſe ing der Berliner Butternotierungskommiſſion. Preiſe ab Station, Fracht u. Gebinde zu Laſten des Käuſers: 86 RM. 1. Qual., 79 RM. fi 72 RM. abfallende Qual. per Zemner. Tendeng: etig. LI Magdeburger Zuchernolierung Magdeburg, 7. April. Weißzucker, einſchl. Eack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für neito ab Verlade⸗ ſtelle Magdeburg): 31,85(innerhalb 10 Tagen); April 82,05 und 32,10. Tendeng: ruhig. April 3,40—5,0: Mai 5,40—5,20; Juni 5,50—5,30. Tendenz: ſtetig. Berliner Devilen vom 7. April Geld Brief Geld Brier Buen.⸗Air. J.818].822ʃltalien 21 551 21.59 K anada.477f 3 483/Jugoslavienf.135].145 Konstantin.012 Kowno 41.86f 41.94 Japan.9010Kopenhagenf 64 24/ 64.36 Kairo 14 S0Lissabon 13 08f 1310 London 14.42108l0 73 631 73.77 Newyork 4 217/Paris 16.54/ 16.58 Rio do Jan.241Prag—— Uruquay 1 652Lsland 64 93 65.07 AmsterdamſI70.08170 42 Riga 73 93f 74 07 Athen.37 2 382ʃ8 chweiz 81 24/ 81.40 Brüssel 58.66 58 78IS0fia 3 047.053 Bukarest.492.Spanien 35 46f 35.54 hudapest— Stockholm J 76 02f 76.18 Danzig 82 12f 82.28 Re al 111081 SlWien lI 46 451 46. hat nunmehr Reichskanzler Adolf Hitler als Ehrenpreis ſein Bild mit einer Widmung and den beſten Wünſchen für den ganzen Verlauf geſtiftet. Die 9. ADAC.⸗Oſtpreußenfahrt, die größte motorſportliche Veranſtaltung im deut⸗ ſchen Oſten, findet vom 12.—14. Mai ſtatt. Badiſcher Turnerhandball In den ſüddeutſchen Turnkreiſen Baoen, Württemberg, Pfalz und Bayern ſtehen die Handballmeiſterſchaften kurz vor dem Abſchluß. In Baden ſteht der Sieger der Nordgruppe in der TG. Ketſch bereits feſt, während in der Süd⸗ gruppe der TV. 62 Konſtanz vorn liegt. Der Sonntag bringt im einzelnen folgende Spiele: Nordgruppe: TV. 62 Weinheim— TB. Durlach. Jahn Nußloch— TG. Ketſch. TV. Ettlingen— Jahn Offenburg. Südgruppe: TV. Lahr— TB. Lörrach Turnerinnen: TV. Mannheim— TB. Germania Mannheim. nn Rundfunt⸗Programm für Sonntag, den 9. April 1933. Königswuſterhauſen:.35 Bremer Hafenkonzert. 8 Stunde des Landwirts..55 Morgenfeier. 11.30 Orgelmuſik. 12 Mittagskonzert. 14 Elternſtunde. 14.30 Kinderſtunde. 15 Unter⸗ haltungsſtunde. 15.30 Unterhaltungsmuſik. 16.30 Das deutſche Volkskunde⸗Muſeum. 17 Sieben deutſche Volkslieder für gemiſchten Chor. 18 Lebende Tonſetzer. 18.30 Lebens⸗ kampf der Oſtmark. 19 Stunde der Nation. 20 Lieder und Arien. 20.30 Kammermuſik. 21 Heitere Stunde. 22 W. N. S. 23 Unter⸗ haltungsmuſik. München: 10 Evang. Morgenfeier. 11 Muſikaliſche Frühlingsſtunde. 11.30 Palmarum. 12 Mit⸗ tagskonzert. 13.15 Für unſere Landwirt⸗ ſchaft. 13.35 Berühmte Stücke deutſcher Nei⸗ ſter. 14.30 Schachfunk. 15.15 Für die Frau. 15.35 Niederbayeriſche Volksmuſik. 16.45 Veſ⸗ perkonzert. 18.10 Palmſonntag. 18.35 Mat⸗ thäus⸗Paſſion. 22.20 Z. W..S. Mühlacker:.35 Hamburger Hafenkonzert..15 .N..45 Morgen⸗Konzert..40 Violinen⸗ muſik altengliſcher Meiſter. 10.40 Kath. Mor⸗ genfeier. 11.30 Oeffentliche Kundgebung des Kampfbundes für deutſche Kultur. 13.10 Hörbericht von der Hundeausſtellung. 13.30 Stunde des Handwerks. 14 Buntes Schall⸗ plattenkonzert. 15 10 Klaviermuſik. 15.30 Stunde der Jugend. 16.30 Arien ind Lieder. 17 Konzert. 18.35 Volkstümliche Paſſions⸗ lieder. 19 Stunde der Nation. 20 Aus Lud⸗ wigsburg: Vereidigung der Rekruten. 21 Parſifal. 22.15 Z. N..S. Nodio Milhonen Radio-Besitzer bringen catzucn neue Freunde. ch ühré nur die desten Fabrikate wie Mende. Slemens, Seilbt, Telefunken usw. Kostenlose Vorführun in hrem Heim HocnstEimn- MkloxLBER6 Musik- und Radiohaus, Hauptstr. 86, Tel. 535 Besonder · Vortührungsraume. Verlangen die Kataloge ode meinen Besuch. für Montag, den 10. April 1983. Königswuſterhauſen: 10 N. 12 Kammerſängerin Lotte Lehmann ſingt. 13.45 N. 14 Konzert. 16.30 Nachmittagskonzert. 17.30 Tägl. Haus⸗ konzert. 18.05 Stunde des Deutſchtuns im Auslande. 19 Stunde der Nation. 20 Deutſche Sänger. 21.10 Beethoven. 22 W. .S München: 12 Schallplattenkonzert. 13 Mittag⸗⸗ konzert. 14.W. N. 16 Konzertſtunde. 16.15 Vier Lieder für Bariton. 16.40 Bilder aus Oſtaſien. 17 Veſperkonzert. 18.05 Die na⸗ tionalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik. 19 Stunde der Nation. 20 Militärmuſik. 21.05 Die Bauernpaſſion. 22.20.W. N. S. Mühlacker: 7.N. W..10 Frühkonzert. 10 N. 12 Heroiſche Muſik. 13.15.N. W. 13.30 Vom Frühling und Wandern, von Liebe und Ju⸗ gend. 16 Schumann⸗Lieder. 16.30 Nachmit⸗ tagskonzert. 18„Mein erſter Flug“. 13.50 Z. N. 19 Stunde der Nation. 20 Unterhal⸗ tungskonzert. 21.10„Eroica“. 22 Z. W..S. 22.50 Was ein Verkehrsſchutzmann erzählt. 23.05 Nordiſches Volksleben. Madio-Schmitt Zergheimer Str. 3, Tei. 880 2 am Bis. narckp et⸗ 5 Las fachgescnan iun Sämü. Lundkunbedan u. 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In einem Schreiben an den Oberbürgermeiſter keilte er mit, daß er gleich⸗ zeitig ſein Mandat als Stadkrak niederlege. Herr Brück hat mit dieſem Schrikt die erfor- derlichen Konſequenzen aus der gegebenen Situation gezogen. Zu ſeinem Auskritt aus der OVp iſt nur eines zu ſagen. Es iſt be⸗ dauerlich, daß Herr Brück ſich nicht früher zu einer klaren Entſcheidung durchringen konnke. Sein Abſprung aus einer Umge⸗ bung matkerialiſtiſcher und kapitaliſtiſch⸗ libe⸗ raler Weltanſchauung erfolgt reichlich ſpät. Gerade er hätte die Zeichen der Zeit früher erkennen müſſen. Als Verkreker von Hand⸗ werk und Gewerbe häkke er ſich nie und nim⸗ mer für einen politiſchen Inkereſſenkenhaufen einſetzen dürfen, dem der Geldſack über alles ging, auch wenn das deukſche Volk dabei vor die Hunde kam. Dieſe Erkennknis mag 05 Herrn 50 1 ſein. Peinlich iſt dieſe ämmerung aber für ſeine bisherigen Parkei⸗ freunde. Es dämmerk——3 * Die Generalverſammlung des Gewerbe— vereins Weinheim fand am Miktwoch vergan⸗ gener Woche ſtatt. Der bisherige Vorſitzende, Brück hakte in einer vorangegangenen Ver⸗ walkungsratsſitzung und in der ſich anſchlie⸗ ßenden Generalverſammlung ſein Amkt zur Verfügung geſtellt, weil er das Empfinden abe, daß er das Verkrauen des Weinheimer Handwerkes nicht mehr beſitze. Es war nichk das erſte Mal, da err Brück„das Empfinden hatte“, das krauen des Handwerks nichk mehr zu beſitzen“ und daß er ſein Amk zur Verfügung ſtellen wollte. Der Gewerbeverein hak Herrn Brück eine neue Chance gegeben und ihn auch dies⸗ mal wieder zum erften Vorſitzenden gewählt. Dem Herrn Wallker Freudenberg aber empfehlen wir, ſeinen Safkladen der nakiona⸗ len Mitte in Weinheim aufzulöſen. h ſo raſch als möglich Weinheimer Tyyen Es gibt Menſchen, ſo auch die i Weinheimer Kommunälbeamten,——— heute noch vergönnt iſt, in einigermaßen anſtändigen —— zu leben. Wenn tige Frau ſich noch na nom 5. März erlaubt, zu „Die Sache mit dem Hitler iſt ja doch nur ein Rauſch, der K —— atzenjammer wird ſchon ſo müſſen wir das als unerhörtes beleid Verhalten der Frau eines ſiädtiſchen Beumden bezeichnen. Wir ſehen vorläufig von einer er Ohren hat zu hören, Gegenſeite Katzenjammer eintritt. Ma 5 ſich nicht wundern, wenn auch hier mit barmungsloſen„Gerechtigkeit“ geſäubert und aufgeräumt wird. Und 3 für heute! nd damit vorläufig genug Die Eheliebſte, des bei der Reichsbahngeſell⸗ ſchaft bedienſteten Ambroſius Gutflei wohnhaft in Weinheim, Birkenguertolflraßel gi hat ſich am Montag dieſer Woche über verſchie⸗ dene Führerperſönlichkeiten der NSDApP und über den Führer des Reichskabinetts in beſon⸗ ders häßlicher Weiſe geäußert. Sie hat dem Reichsminiſter Dr. Goebbels Geſinnungslum⸗ perei vorgeworfen; ſie hat die ehrenamtliche Tä⸗ tigkeit unſerer kommiſſariſchen Miniſter als Schwindel() bezeichnet. Sie hat weiter davon geſprochen, zdaß man bisher immer nur von ber Mutter des Reichskanzlers Hitler rede, von ſeinem Vater habe man i förkt⸗ h noch nichts ge Dieſe letzte Aeußerung ſtellt eine ungeheuer⸗ je Verläſterung und damit Beleidigung des Adolf Hitler und ſeiner Ertern Wir glauben nicht, daß dieſes Weib ſich über die Tragweite ihrer niederträchtigen Außerungen bewußt war. Wir glauben nicht, daß ſie 33 Manne, ſowie ihrem Sohne, der bei der eichswehr dient, einen Gefallen erwieſen hat. Wenn Weiterungen, infolge Bekanntwerdens die⸗ ſer Aeußerungen, eintreten, ſo fallen ſie auf den Sprechapparat dieſer ſchwarzen Dame ſelbſt zu⸗ 5 ————— rück. Wir wollen nicht verſäumen, einer breiten —— von dem Vorgefallenen Kenntnis zu geben. 1* Gründung einer SA⸗Kapelle in Weinheim. Ein längſt gehegter Wunſch iſt den Weinhei⸗ mer Nationalſozialiſten in Erfüllung gegangen. Eine 35 Mann ſtarke SA⸗Kapelle iſt gegründet worden, die unter der Leitung des Pg. Hans Metz ſteht. In Weinheim wird die Kapelle erſt⸗ mals am Geburtstag unſeres Führers und Volkskanzlers Adolf Hitler in der Feſthalle in der Oeffentlichkeit auftreten. Straßenſammlung. Morgen Sonntag, den 9. April 1933, wird eine Straßenſammlung zu Gunſten der Gebrech⸗ lichenverbände durchgeführt. Das Sammelergeb⸗ nis wird dem badiſchen Krüppelfürſorgeverein 93 Heilbehandlung und orthopädiſche Apparate owie für Schulerziehung im Krüppelheim und für Berufsausbildung zur Verfügung geſtellt. Die Zahl der Kinderlähmungskinder und Ju⸗ gendlichen in Baden beträgt nach der Feſtſtellung von 1931 rund 1000. Rund ein Viertel aller badiſchen Krüppelfälle ſind durch Kinderlähmung verurſacht. Im Jahre 1932 wurden durch den badiſchen Krüppelfürſorgeverein für 34 Kinder⸗ lähmungskinder und Jugendliche Heilbehand⸗ lungen finanziert. Gebe deshalb jeder für dieſe gute Sache und weiſe die Sammler und Sammlerinnen nicht ab! Die Sammlung wird vom Roten Kreuz(Badi⸗ ſcher Frauenverein und Freiw. Sanitätskolonne) für die Gebrechlichenverbände durchgeführt. * Gründung einer HJ⸗Gruppe. Hohenſa Liwen Anläßlich einer Zuſam⸗ menkunft im„Löwen“ wurde hier aus den Or⸗ ten Großſachſen, Hohenſachſen und Lützelſachſen von Gefolgſchaftsführer Klaus Mai eine Hitler⸗ Jugendgruppe gegründet. Bis jetzt beteiligt 5— von Hohen⸗ und Lützelſachſen eine ganz anſehn⸗ liche Zahl von Teilnehmern. Wenn auch ein⸗ mal von Großſachſen dieſe ſtarke Teilnahme ein⸗ geſetzt hat, kann 3 die neu gegründete Jugend⸗ gruppe ſchon ſehen laſſen. uch die Jugend Samskag/ Sonnkag,./9. April 1933. marſchiert, durfte doch die unter Willi Leier 15— Hitlerjugend bereits 24 Aufnahmen ätigen. 0 Weinheimer Golkesdienſte. Pekerskirche: Samskag abend.30 Uhr Vorbereikung zum hl. Abendmahl. Sonnkag, den 9. 4. 33 Palmſonnkag. .30 Uhr Konfirmakion der Konfirman⸗ den der Pauluspfarrei unker Bekeiligung der Jubelkonfirmanden. Anſchließend Feier des hl. Abendmahls. Pfarrer Schühle. 5 Uhr nachmikkags Dankgokkesdienſt unker Be⸗ keiligung der Jubelkonfirmanden beider Pfarreien der Pekerskirche. Pfarrer Brecht. Skadkkirche: .30 Uhr Hauptgoktesdienſt mit Ordinakion des Pfarrkandidaten Zeilinger. 11 Uhr Jugendgokkesdienſt. 8 Parteiamtliche Mitteilung der Kreispreſſeabtei⸗ lung des Kreiſes Weinheim. Wir haben in dieſer Folge verſchiedene Briefe der Stützpunkte und Ortsgruppen des Kreiſes Weinheim noch einmal zum Abdruck ge⸗ bracht. In der am vergansenen Sonntag ſtatt⸗ aefundenen Sitzung der Berichterſtatter des Kreiſes Weinheim wurde angeardnet, daß ſämt⸗ liche Berichte aus dem Kreis Weinheim— pole⸗ miſchen Inhalts und auch aus der Beweaung— ausnahmslos an die zuſtändige Kreisvreſſeabtei⸗ lung bis ſpäteſtens Dienstag jeder Woche einzu⸗ ſenden ſind, damit ein Erſcheinen am darauf fol⸗ genden Samstag in der Bergſtraße⸗Rundſchau ge⸗ währleiſtet iſt. Sogenannte Kurzberichte über örtliche Ereigniſſe unpolitiſchen Inhalts können nach wie vor an die Schriftleitung der„Volks⸗ gemeinſchaft“ und des„Hakenkreuzbanners“ nach Heidelberg⸗Neuenheim, Lutherſtraße 55 direki eingeſchickt werden. Um genaue Einhaltung die⸗ ſer nunmehr gegebenen Richtlinien wird drin⸗ gend erſucht. Kreisleitung Weinheim der NSDAp. Kreispreſſeabteilung. Hemsbacher Brief— Andenten an frühere veiten Seine Merkwürden, der ehemalige Bür⸗ germeiſter von Remmeles Gnaden, und Reichsbananenhäuptlinn, Weidenham⸗ mer erließ unkerm 5. 3. 32 folgenden Aufruf an die Republikaner in Hemsbach: Hemsbach, den 5. März 1932. die republikaniſchen Parkei⸗ und Spork⸗ vereine, ſowie an die geſamke republika⸗ niſche Einwohnerſchaft in Hemsbach. Werle Republikaner und Sporkskollegen! Wie Euch ſicher bekannk ſein wird, kragen ſich in Deukſchland gewiſſe Parteien und Ver⸗ bände wiederum mit dem Gedanken, den heu⸗ kigen Volksſtaat, die Deutſche Republik, zu ſtürzen, und die Macht an ſich zu reißen. Sie kräumen von der Aufrichkung eines Rei⸗ ches der Phraſen, und wollen die Köpfe der Republikaner in den Sand rollen laſſen, wer ſich ihnen nicht unkerordnet, ſoll nach dem bekannken Boxheimer⸗Dokumenk an die Wand geſtellt und erſchoſſen werden. Vor Meuchel⸗ morden und ſonſtigen Terrorakken ſchreckk dieſe Geſellſchaft heute ſchon nicht mehr zu⸗ rück. Mancher guter und kreuer Republika⸗ ner wurde von ihnen hinterrücks nieder ge⸗ knallt und erſchlagen. Ja Republikaner und Sporkskollegen ſoll dieſer Terror dieſer Mordbanden ſo weiter gehen? Das kann doch unmöglich Euer Wille ſein, deshalb ſagen wir„Nein, jeßl iſts ge ⸗ nug“. Für uns erwächſt die Pflicht, daß die Fronk der Republikaner erweikerk wird gegen dieſe Mordbanden. Auch Ihr ſeid berufen Euren Mann zu ſtellen, wenn Ihr nicht wollt, daß die deutſche demokratiſche Republik ver⸗ ſchwindet und an deren Skelle eine Rechts⸗ oder Linksdiktakur errichtet wird. Wir wol⸗ len nicht gleiches mit gleichem vergelken, aber wehe dem, der den Verſuch unkernimmt, einen Stkaak in Deukſchland nach italieniſchen Mu⸗- ſter einzurichten. Das Reichsbanner Schwarz Rot Gold war bis jetzt führend in dieſem Kampf gegen die Feinde der Republik. Die republikaniſche Abwehrfront muß aber ſetzt erweiterk werden in„Die Eiſerne Front“ WMillionen deulſcher Volksgenoſſen und Republikaner iſt dieſen Ruf bereits gefolgt, wir richken deshalb an alle Hemsbacher⸗Republikaner die dringende Bitte dieſem Beiſpiel zu folgen und in den Ring der eiſernen Fronk einzu⸗ kreken. Beitrag wird nichk erhoben, auch für die Sporkvereine erwächſt in der eiſernen Front keine Konkurrenz. Die Eiſerne Fronk hat einzig und allein die Aufgabe, Hab und Gut, ſowie das Leben der Republikaner zu ſchützen, gegen die Angriffe der in Deutſchland um ſich greifenden Mordbanden. Das Reichsbanner Schwarz Rok Gold muß auch in der Eiſernen Front führend ſein, da es ſich auf Grund ſeines 8 jährigen Beſtehens reiche Erfahrungen im Kampf gegen die Feinde der Republik geſammelt hak. Ein Ein⸗ kritt in das Reichsbanner Schwarz Rot Gold den Bund der republikaniſche Kriegsteilneh⸗ mer wird durch den Beitritt zur eiſernen Fronk nicht vollzogen. Es wird uns ſelbſtverſtänd⸗ lich freuen, wenn auch das Reichsbanner neue Reſerven erhalken wird. Zum Eintrikt in die eiſerne Front iſt jeder Deutſche männ⸗ lichen und weiblichen Geſchlechts vom 18. Le⸗ bensjahre an berechtkigt. Einen Einkriktsbo⸗ gen legen wir bei, in der Erwarkung, daß die Vorſtände aller republikaniſchen Parkeien und Vereine Ihre Mikglieder zum Beitrikt in die eiſerne Front ſofork anhalten und ihnen die Einkragungsliſten vorlegen. Am Freitag, den 11. ds. Mis. müſſen dieſe Einzeichnungsliſten der abends 8 Uhr im Verſteigerungsſaal des neuen Rakhauſes ſtakkfindenden Vorſtände⸗ konferenz vorgelegt werden. Deshalb an die Arbeit, keiner ſtelle ſich Deutſcher Aandarò⸗Tanker„Vhoebus“ (12000 tons) beĩ ber Rettung der Beſatzung bes ameriłaniſchen Marine⸗Luſtſchiffes„Atron Ein deutſches Tankſchiff der Waried⸗Reederei war— wie wir bereits berichteten— als erſtes Schiff an der Unglücksſtelle, nahm trotz ſchwieriger Verhältniſſe das Rettungswerk in Angriff und konnte die erſte Meldung nach New Pork funken. Unſer Bild zeigt die„Phoebus“ in ihrem Heimathafen Hamburg. 3 ZZZ zurück, denn hier handelk es ſich um eine hohe und heilige Sache. Mit republikaniſchen Gruß Reichsbanner Schwarz Rot Gold, Orksgruppe Hemsbach, Die Ortsgruppenleikung: gez. Fr. Weidenhammer. 1r Wenige Tage nach dem 5. 3. 33 wurde der Oberbonze Weidenhammer aus dem„Weiſ⸗ ſen Haus“ in Hemsbach zum Teufel gefagk. Dieſer„Eiſerne Guſtav“ iſt genau ſo würdelos in der Verſenkung verſchwunden, wie das ganze ſonſtige roke und knallroke Bonzenge⸗ ſchmeiß, im badiſchen Land. Und wenn er ſich heute ſchon wieder mik den Gedanken kragen ſollke, als Gemeinderak erneuk ſeinen Einzug im Hemsbacher Rathaus zu halken, ſo mag er ſich vorſehen! Wir rufen ihm heuke ſchon zu: Bönzlein! Bönzlein! Du gehſt einen ſchweren Gang! Wir haben nichts ver⸗ geſſen! Heil Hitler! Candenvacher Brief Am 6. März fand auch bei uns ein Fak⸗ kelzung, verbunden mik Höhenbeleuchkung, ſtatk. Die Teilnahme war allgemein ſehr gut, auch die anſchließend auf dem Markfplaß gehalkene Anſprache fand reichen Beifall. Daß der am 21. März ſtatkgefundene Fackel⸗ zug eine Bekeiligung aus der ganzen Bevölke⸗ rung fand, brauchtk wohl nicht beſonders be⸗ kont zu werden. Ganz Laudenbach war— von wenigen„Genoſſen“ abgeſehen— auf den Beinen, der Singverein Laudenbach 1870 gab einige ſehr ſchöne Chöre zum beſten und der Bürgermeiſter hielk eine Anſprache. Mit einem Work: es war ein großes Ereignis, wenn ſich auch die SpD. und ſonſtigen Ge⸗ noſſen darüber ſo ſehr geärgerk haben, ſodaß ſie beſchloſſen, die nalkionalſozialiſtiſchen Bauern zu„boykokkieren“. Sie wollen keine Milch mehr bei ihnen kaufen! Der„werke Genoſſe“ Adam Friß, Kunſtſteingeſchäft, ging ſogar ſo weik, zu erklären, daß ihm kein nationalſozialiſtiſcher Bauer mehr auf den Hof fahre. Von wem lebte der Herr eigenk⸗ lich bisher? Wenn er nur auf ſeine„Ge⸗ noſſen“ angewieſen geweſen wäre, hätte er be⸗ ſtimmt keine großen Sprünge machen können. Er möge ſich einmal daran erinnern, ob ſein Geſinnungsgenoſſe, Gemeinderat a. D. Jakob Gaßmann, bei ihm oder anderswo die Steine zu ſeinem Haus(„Eigentum iſt Raub“ — frei nach der Spo) gekauft hak. Die Bauern wollen auch ſolchen Leuken gar nichts liefern; ſie wollen aber nichk verſäu⸗ men, gerade den Herrn Adam Fritz überall rechk ſehr zu„empfehlen“. Die Frau Sophie Biemer Wew., iſt ein Kapitel für ſich. Ihr zenkrümliches Herz iſt durch das Ergebnis der Reichskagswahl noch einmal zu„jugendlichem“ Tempo angeregt worden, und ſie hat ſich zu dem Ausſpruch verſtiegen, ſie wünſche, daß ſett jeder zweite Katholik erſchoſſen würde. Sie meink, dann würden die Katholiken, die unſerem Führer Adolf Hitler gefolgt ſind, einſehen, daß dies falſch warll! Dieſe alke Zenkrumstanke ſoll doch lieber ihren ungewaſchenen Mund hal⸗ ken; man ſagk zwar, wer ſich an rußige Keſſel ſtößt, mache ſich leicht ſchwarz, aber in dieſem Falle wird die Frau Biemer vielleichk doch Bekanntſchaft mikt dem Geſeße zum Schutze des deutſchen Volkes machen können. Sie könnte ſich auch an dem Keſſel ihr M. ihren Mund verbrennen. Kunoͤgebung in Neulußheim Unker Anteilnahme des größten Teiles der Einwohnerſchafk veranſtalteke die NSDaAp, Orksgruppe Neulußheim, am Samskag, den 1. April abends vor dem Rathaus eine öf⸗ fenkliche Kundgebung. Zur Einleitung ſpielke die hieſige Feuerwehrkapelle das Deukſchland⸗ lied. Hierauf ſprach unſer kommiſſariſcher Bürgermeiſter, Orksgruppenleiker Kuppin⸗ ger, über den Verlauf der Revoluktion von 1918, die er mik all ihren Begleiterſcheinun⸗ gen darlegte. Er zog einen Vergleich mit den Vorgängen von 1918 und der Märzrevo⸗ lution 1933 und führte u. a. aus, daß es keine Gerechtigkeit gäbe, wenn nichk dieſes furcht⸗ bare Verbrechen am deutſchen Volke Sühne finden würde, und wenn wir nicht mit aller Härte die Kräfte beſeitigen, die unſer Volk in das Unglück geführt haben. So mußten auch hier einige Gemeindebeamten, u. a. ein Ratſchreiber, ein Polizeibeamter und ein Feldhüter, durch die Säuberungsakkion, die auch in unſerem Rathaus Einkehr gehalten hat, abgeſetzt worden. Der Redner bekonke ansdrücklich, daß ſich dieſe Herren bei ihrem früheren Chef der bereits von 14 Tagen das Feld räumen mußte, bedanken können. Es kann auch hier das altbewährte Sprichwork in Anwendung gebracht werden: Was der Menſch ſäet, das wird er ernken. Unſer kommiſſariſcher Bürgermeiſter, Orksgruppenleiker Kuppinger hal in feierli⸗ cher Weiſe vor aller Oeffenklichkeit erklärk, daß er ſich den Grundſatz zu eigen mache und ſeine ganze Kraft dafür einſetht, daß wieder Sauberkeit und Gerechtigkeik auch in unſe- rem Rakhaus Einkehr halten wird. — Mit dem Horſt Weſſel⸗Lied fand die Kund⸗ Samstag/ Sonnlag,./9. April 1933. — 11 W. R 5— Schenkit Sparbücher Siilrk KLZEiDdUNG 2 KILEINEN Preisen Der sleg. Anzug dus pilme Kkamm- 0 gom in guter Ver⸗ 25— arbetung. 60.— 54.— 46.— 39.—, 82.•— Der flotte 55 in vlelen Ferben gonz deuf'selde gefütten. 58.5 30.5 143• 42• 105 Der tescheSpomnen ————— — 2- u. Itelllg, flotter—2. 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Weinheim, den 1. April 1933. tadtkaſſe. ———————— Wir erſuchen um Zahlung de fällig geweſenen Sebänheſenbertens für den Monat März ds. Is. Wer bis ſpäteſtens 10.ds. Mis. nicht lt, hat 10 v. H. Verzugszinſen jährlich zu en ten und die zwangsweiſe wagße hei den 6. April 1933. einheim, de Stadttaſſe. Es wird hiermit beſonders darauf hingewie⸗ ſen, daß die——(— r Koh ⸗ len und Lebensmittel aus dem Monat——— nur bis zum 10. April 1939 bei der Stad 90 —— werden können. Dieſe Friſt darf nicht verlängert werden. Weinheim, den 4.——— 1933. Städtiſches Fürſorgeamt. N4, 13 Kunststraße 2 — „Gralath 57 Zahn-Praxis G. v Gebisse, Goldłronen und Brũcken, Stiftzähne usw. Garantie für guten Sitz und Qualität bel zeitgemãßer Berechnung. U1, 12 MASSARBEIT isr docn bas BESTE! WO lasse ich meln Frühlahrs- 7 kostum u. Mantel arbeiten aehneidere v. WIIHEIM BAUA Garantiert guter Sitz!— Zillige Berechnung! Teleſon 42487— seclenheimer Straße 38. Der Wochenmarkt beginnt ab Dienstag, den 18. April um 7 Uhr. Weinheim, den 1. April 1933. 5 Der Oberbürgermeiſter. Umgrabung von Leichenſeldern. Die nach der ur Umgrabun verfallenen Gräber des neuen Friedhofs, nämli der Jahrgänge 1899.-1904, werden hiermit 3 zogen ſoweit kein⸗ Ausnanmen beantragt und be⸗ willigt worden. Auf den Antrag der Hinterblie⸗ benen können vorhanden⸗ Gräber gegen die Rarg einer ſhnanse pon 30 RM. auf weitere 20 Jahre erhalten werden unter der Bedingun das die. Gräl--»nιιir auch regelmãßig und würdig geyfleat werden. Anträge auf Erhaltung der zur Umgrabung — räber wollen mit der Erklärung, die⸗ elben künftig regelmäßig und würdig zu unter⸗ halten, ſchriftlich im Verwaltungsgebäude 123 immer 15, ſpäteſtens bis zum 15. April eingereicht werden. ie Hinterbliebenen, welche die Erhal der Gräber nicht wünſchen, werden aufgeforde Denkmäler, Einfaſſungen 5„im Benehmen mit dem Friedhofaufſeher längſtens bis zum 1. Mai ds. Is. zu entfernen. Nach Ablauf dieſer 515 wird über die nicht entfernten Materialien— ſeits——— Weinheim, den 3. April 193g. Der Oberbürgermeiſter. Sladllen Sandholien Eber h drdt Meæœye 4 gepr KAMMERIAGER (olſinistr:i0. S 16125518. HIcn. HNAn6 Kollen- und Eisen-flandlung Sandhofen, Telefon 59327 Auſi ſgewöhnnlion güns tigs Geſegenhoit Soeisezimmet, neu, Kaukas.-Nußbaum, pol. Büffet I80 em breitt... nur RM. 2353.— Einzeſbòſlet, nubbaum pol. jetzt„„ 143.— MOBE--BVZEVHOFEN Schwetzinger Straße 53 Restaurant zur Schifferbörse Jungbuschstraſe 26 Jeden Samstag, Sonntag, Montag und Mittwoch, Verlängerung Es ladet hòflichst ein Heinr. Arzheimer Mitglieder des Spar⸗ und Bauvereins Wir bitten Cuch Eure Hinſchrift per poſtkarte an den verlag des„hakenkreuzbanners“ mit dem Kennzeichen„Spar⸗ und Bauverein“ zu geben. Es iſt vorgeſehen, daz im Caufe der kommenden Woche eine zu ammenkunft, die äußerſt wichti iſt, ſtattfinden ſoll. Tagesordnung wird noch Reslaurant Zzum Aadle- Sandhofen Verkehrslokal der NSDAP ff. Weine u. Biere- Hausschlachtung Tel. 59209— Es ladet höflichst ein, Georg Gas Felune-Leder kaufen Sie am—— beim Fachmann Eigene Reparatur-Werkstätte Harl Hrehmann sonun- Mannheim-Sandhofen, Schönauer Straße Nr. Milli. Ilieume, Ing. Elek roinstallationen- Beleuchtungskörper- Radie bekannt gegeben. Es liegt dringend in Zurem Intereſſe ſich zu melden. W Krieasstraße 10, Telefon 59496 7 70 4 505 1 Auffüllung verſchiebener Stea en im Gebiet 10 v. H. Verzugszinſen jährlich zu entrichten und itreibung zu er⸗ teln aufbringen. ſetzungsarbeiten für Samstag, 8. April 1938 Reichszuſchüſſe Reichszuſchuſſe auf landwirtſchaftliche Be⸗ triebsgebäude von der neuen Reichsregierung ſtattgegeben worden. Um die Inſtandſetzung und Unterhaltung des Wohnraumes und der landwirtſchaftlichen Wirtſchaftsgebäude zu för⸗ dern, iſt ber Reichsarbeitsminiſter in dieſer Verorbnung noch ermächtigt worden, im Ein ⸗ vernehmen mit dem Reichsminiſter der Finan⸗ en Bürgſchaften für Verpflichtungen aus Darlehen zu übernehmen, die für Inſtanbſet⸗ zungsarbeiten an Altwohngebäuden und Wirt⸗ ſchaftsgebäuden landwirtſchaftlicher Betriebe, zur Teilung von Wohnungen und für den Um · bau ſonſtiger Räume zu Wohnungen aufge⸗ nommen werden. Der Höchſtbetrag für ſolche Bürgſchaften iſt auf 100 Millionen Reichsmark feſtgeſetzt worden. Für die Inſtandſetzung von Wohngebänden und landwirtſchaftlichen Wirtſchaftsgebäuden können Reichszuſchüſſe gewährt werden, wenn die Koſten für das einzelne Grundſtück wenig⸗ 100 Mk. betragen. Die Reichszuſchüſſe werden in Höhe von nur ein Fünftel(20 Pro⸗ zent) der Koſten gewährt, die übrigen vier Fünftel muß der Landwirt aus eigenen Mit⸗ Um dem ſtädtiſchen Grund⸗ beſitz die Finandierung des eigenen Anteils erleichtern, ſind von der Reichsregierung beſondere Finanzierungsmöglichkeiten geſchaf⸗ fen worden. Darnach hat ſich die Deutſche Bau⸗ und Bodenbank, Berlin, bereit erklärt, Kredite auf der Grundlage der dem Hausbeſitz zuſte⸗ henden Steuergutſcheine für die Grundſteuer zu geben, ſoweit die Steuergutſcheine am 1. April 1934 und am 1. April 1935 fällig werden. Die Kredite werden nur ſolchen Hauseigen⸗ tümern eingeräumt, die keine Steuerrlückſtände haben. Der Mindeſtbetrag des einzelnen Kre⸗ dites beträgt 400 Mk. Die Kreditanträge ſind an die in Frage kommenden Sammelſtellen zu richten„die threrſeits die Weiterdiskontierung her Wechſel bei der Deutſchen Bau⸗ und Bo⸗ denbank beantragen. Die badiſchen Sammel⸗ ſtellen werden den Kreditnehmern von der Zweigniederlaſſung der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank in Karlsruhe, Ritterſtr. 9, auf An⸗ frage bekanntgegeben. Der beſondere Vorteil für den Hausbeſitzer liegt darin, daß auch der Anſpruch auf zukünftige Steuergutſcheine als Grundlage für eine Kreditgewährung aner⸗ kannt wird; die Abtretung des Anſpruches auf ſolche Steuergutſcheine ſoll als Sicherheit ge⸗ nügen. Die landwirtſchaftlichen Spitzenorganiſatio⸗ nen waren bisher bemüht geweſen, für die Landwirtſchaft erleichterte Finanzierungsmög⸗ lichkeiten für den aus eigenen Mitteln aufzu⸗ bringenden Koſtenanteil zu erreichen. Dieſe Aktion hängt zunächſt davon ab, ob und welche Beträge der Reichsfinanzminiſter als Reichs⸗ zuſchuß noch zur Verfügung ſtellen kann und wird. Die Aufbringung der reſtlichen Mittel auf dem Kreditwege ſcheitert bei den kleinen und mittleren Betrieben allein ſchon an den hohen Verwaltungskoſten und durch die Zwi⸗ ſchenſchaltung der von ſeiten der verſchiedenen Vermittlungsſtellen bedingten Aufſchläge, die in einem kraſſen Mißverhältnis zu den von dieſen Betrieben benötigten Krediten ſtehen würden. Es iſt deshalb von ſeiten der Land⸗ wirtſchaft mit Unterſtützung des Reichsernäh⸗ rungsminiſteriums der Antrag geſtellt worden, einen erneuten Reichszuſchuß in Höhe von 50 Millionen Reichsmark allein für die Inſtand⸗ landwirtſchaftliche Wohn⸗ und Betriebsgebäude zur Verfügung zu ſtel⸗ len. Ferner iſt beabſichtigt, für die kleinen und mittleren landwirtſchaftlichen Betriebe den Reichszuſchuß von bisher ein Fünftel für In⸗ ſtandſetzungskoſten auf zwei Fünftel zu er⸗ höhen. Man hofft, daß bei einer ſolchen Er⸗ höhung des Reichszuſchuſſes der Landwirt die reſtlichen drei Fünftel der Reparaturkoſten ſelbſt aufbringen wird, ſo daß für die kleinen und mittleren landwirtſchaftlichen Betriebe die Notwendigkeit einer Kreditaufnahme entfallen würde. Die Entſcheidung über dieſe Anträge ſteht bis heute noch aus, ſie ſoll jedoch mit möglichſter Beſchleunigung herbeigeführt wer⸗ den. Bezüglich der Frage der Finanzierung des eigenen Anteils kann wohl geſagt werden, daß der Weg der Finanzierung über die Reichs⸗ bürgſchaft für die Landwirtſchaft kaum in für Inftandfetzung landwirt ſchaftlicher Wohn⸗ und Belriebsgebäude Durch die Verordnung des Herrn Reichsprll⸗ ſidenten vom 22. Februar 10833 iſt den wieder⸗ holten Forderungen der landwirtſchaftlichen Spitzenorgantſationen auf Ausbehnung der Grunblage ber Steuergutſcheine für die Land⸗ wirtſchaft günſtiger auszugeſtalten, als es bis⸗ her nach den Richtlinien der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank für den Hausbeſitz vorgeſehen iſt. Insbeſondere kommt hier in Frage die Herabſetzung des Mindeſtbetrages der Kredite und die Streichung der Klauſel, daß die Kre⸗ dite nur dann eingeräumt werden, wenn keine Steuerrückſtände vorliegen Bis zur endgül⸗ tigen Klärung gelten aber auch für die Land⸗ wirtſchaft die bisberigen Richtlinien der Deut⸗ ſchen Bau⸗ und Bodenbank. Die Reichszuſchüſſe für Inſtandſetzung der landwirtſchaftlichen Wohn⸗ und Betriebsge⸗ bäude dürfen grundſätzlich nur für größere Inſtanbſetzungsarbeiten gegeben werden; als ſolche gelten: Erneunerung der Dachrinnen und Abfluß⸗ rohre, Umdecken des Daches, Abputz oder An⸗ ſtrich des Hauſes im Aeußeren, neuer Anſtrich des Treppenhauſes, Erneuerung der Heizan⸗ lagen, Beſeitigung von Hausſchwamm und ähnliche außerordentliche, einen größeren Ko⸗ ſtenaufwanb erfordernde Juſtandſetzungsarbei⸗ ten. Das Reichsarbeitsminiſterium iſt der An⸗ ſicht, daß dieſe Aufzählung auch für die land⸗ wirtſchaftlichen Betriebsgebäude ausreicht und deshalb eine weitgehendere Spezifizierung nicht notwendig erſcheint, ſogar unzweckmäßig wäre, weil eine erſchöpfende Aufzählung aller zu⸗ ſchußfähigen Arbeiten nicht möglich ſei. In der Praxis ſind bereits kleinere Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten dann berückſichtigt worden, wenn ſie aus wirtſchaftlichen Gründen gleich⸗ zeitig mit größeren durchgeführt wurden. Der Reichsarbeitsminiſter hat ſich mit einer derar⸗ tigen Ausdehnung der Beſtimmungen einver⸗ ſtanden erklärt, ferner damit, daß auch die völ⸗ lige Inſtandſetzung einer leeren Wohnung als größere Inſtandſetzungsarbeit angeſehen wird. Die Arbeiten müſſen vor dem 1. Juni 1933 begonnen und ſpäteſtens am 1. September 1933 vollendet ſein. Es beſteht weiter die Anord⸗ nung, daß in erſter Linie Anträge berückſich⸗ tigt werden müſſen, bei denen ſofort oder iv kürzeſter Zeit mit den Arbeiten begonnen wer⸗ den kann. Für die Bewilligung eines Zu⸗ Vom Reichsauſſichtsamt für Privatverſicher⸗ ung iſt den Verlagen der Zeitſchriften„Allge⸗ meine Deutſche Tierſchutzzeitung“ in Leipzig, „Deutſche Laudwirtſchaftszeitung“, Berlin, „Der Praktiſche Landwirt“ und„Großdeutſche Landwirtſchaftliche Notwende“ die Erlaubnis zum Geſchäftsbetrieb der Abonnentenviehver⸗ ſicherung unterſagt worden. Von ben dadurch betroffenen Verlagen wurde dagegen zunächſt Berufung eingelegt, welche aber wieder zu⸗ rückgenommen wurde. Das Verbot der ge⸗ nannten Abonnentenviehverſicherungen hatte darnach am 15. November 1932 Rechtskraft er⸗ langt. Die Verlage haben alsdann am 15. Dezember 1932 beim Reichsaufſichtsamt für Privatverſicherung die Erklärung abgegeben, fortan keine neuen mit der Viehverſicherung verbundenen Abonnementsverträge abzuſchlie⸗ ßen und beſtehende nicht über das jeweils laufende Abonnementsjahr hinaus zu verlän⸗ gern. Sollten ſie dieſer Erklärung zuwider⸗ handeln, dann wäre Strafanzeige wegen Ver⸗ gehens gegen 8 140 des Geſetzes über die Beaufſichtigung der privaten Verſicherungsun⸗ ternehmungen und Bauſparkaſſen vom 6. Juni 1931 zu erſtatten. Es iſt die Frage entſtanden, ob dem Land⸗ wirt mit dem Verbot die Möglichkeit gegeben wird, vom laufenden Abonnement zurückzu⸗ treten und die Zahlung des Abonnements⸗ preiſes für einen zurückliegenden Zeitab⸗ ſchnitt zu verweigern. Zu dieſer Frage iſt das Reichsaufſichtsamt für Privatverſicherung um Stellungnahme gebeten worden, welche wie folgt lautet: „Die ohne unſere Erlaubnis abgeſchloſ⸗ ſenen Verſicherungsverträge ſind unſeres Erachtens privatrechtlich gültig. 5 134 RGB., nach welcher Beſtimmung ein Rechtsgeſchäft, das gegen ein geſetzliches Verbot verſtößt, nichtig iſt, findet keine Anwendung, weil es ſich bei dem Geſchäfts⸗ betrieb ohne Erlaubnis nur um eine Ver⸗ letzung gewerbepolizeilicher Vorſchriften handelt. Unſeres Erachtens ſind daher die Be⸗ Frage kommt, und daß es ſich vor allem darum handeln wird, die Kreditaewährnna auf der —— zieher einer Zeitſchrift, mit der eine unbe⸗ anfſichtigte Abonnentenverſicherung ver · Abonnenken⸗Viehverſicherung bunden iſt, grundſätzlich zur Einhaltung jchuſſes darf deshalb nicht der Tag des Ein⸗ gangs des Antrages maßgebenb ſein, ſondern der Zeitpunkt, an dem der Hausbeſitzer nach ſeiner verbindlichen Erklärung mit den Arbeit⸗ ten beginnen wird. Für die Teilung von Wohnungen und Um⸗ ban ſonſtiger Ränume zu Wohnungen beträgt der Reichszuſchuß die Hälfte(50 Prozent) der Koſten, im Höchſtfalle 600 Mk. für jede Teil⸗ wohnung. Gaſthänſer, Hotels, Kurhänſer uſm. können nach den geltenden Beſtimmungen grundſätz⸗ lich nicht als Wohngebäude angeſehen werden, da ſie gewerblichen Zwecken dienen. Befinden ſich in derartigen Gebäuden neben Logier⸗ auch Wohnräume, ſo kann im Einzelfalle das Ge⸗ bäude noch als Wohngebäude angeſehen wer⸗ den, wenn es überwiegend Wohnzwecken dient, d.., wenn es in überwiegendem Maße dazu beſtimmt iſt, Familien oder einzelnen Perſo⸗ nen eine dauernde Unterkunft zu bieten. Um in den Genuß des Zuſchuſſes zu gelan⸗ gen, muß ſchon vor Beginn der Arbeiten ein Antrag bei der Gemeinde geſtellt werden, die ihn an den Wohnungsverband zur Verbeſchei⸗ oͤnug weiterleitet. Bei den verbandsfreien Städten entſcheidet die Stadtgemeinde über den Antrag. Sind die Vorausſetzungen für die Ge⸗ währung eines Zuſchuſſes gegeben, ſo wirbd über die Höhe des Zuſchuſſes ein Vorbeſcheid erteilt. Ein Anſpruch auf einen Zuſchuß ent⸗ ſteht erſt mit der Erteilung des Vorbeſchei⸗ des. Zur Auszahlung des Zuſchuſſes ſind die auf⸗ gewendeten Koſten und die Art der Arbeiten nachzuweiſen. Der Nachweis iſt insbeſondere durch Vorlage der Handwerkerrechnungen ete. zu erbringen. Die Koſten dürfen eine ange⸗ meſſene Höhe nicht überſchreiten. Der Zuſchuß wird in einer Summe nach Zertigſtellung der Arbeiten ausgezahlt. Der Zuſchuß vermindert ſich anteilig, wenn die endgültigen Koſten die Höhe des Voranſchlages nicht erreichen. Ueber⸗ ſchreiten die endgültigen Koſten den Voran⸗ ſchlag, ſo entſteht kein Anſpruch auf Erhöhung des Zuſchuſſes; eine Erhöhung wird nur in Ausnahmefällen gewährt. des Bezugsvertrages verpflichtet. Ob aus beſonderen Gründen im Einzelfalle der Bezugsvertrag anfechtbar oder nichtig iſt, haben die ausſchließlich zuſtändigen ordentlichen Gerichte zu entſcheiden.“ Hiernach beſteht im allgemeinen für den Landwirt lediglich aufgrund der Erklärung der Verlage, die beſtehenden Abonnements⸗ verträge nicht über das jeweils laufende Abonnementsjahr hinaus zu verlängern, die Möglichkeit, auf Schluß des laufenden Bezugs⸗ jahres von dem Vertrage loszukommen. Es liegen uns eine Anzahl von Zuſchriften vor, nach denen von dem Verlag„Allgemeine Deutſche Tierſchutzzeitung“, Leipzig, mit den babiſchen Landwirten auch noch nach dem 15. Dezember 1932 neue mit der Viehverſicherung verbundene Abonnementsverträge abgeſchloſ⸗ ſen wurden. Es wurde die Anſicht vertreten, daß dieſe Bezugs⸗Verträge aufgrund des Ver⸗ botes der betreffenden Abonnenten⸗Viehver ⸗ ſicherung nichtig ſind. Von dem Reichsauf⸗ ſichtsamt für Privatverſicherung, welches auch zu dieſer Frage um eine Stellungnahme an⸗ gegangen wurde, iſt dazu der Stanopunkt ver⸗ treten worden, daß die Durchführung der Verpflichtung des Verlages der„Allgemeinen Deutſchen Tierſchutzzeitung“ aufgrund der am 15. Dezember 1932 abgeſchloſſenen Erklärung, fortan keine neuen mit der Viehverſicherung verbundenen Abonnementsverträge abzuſchlie⸗ ßen, naturgemäß einige Zeit in Anſpruch neh⸗ men mußte, da insbeſondere die Außenorgani⸗ ſation verſtändigt werden mußte. Es ſei da⸗ her nach der Auffaſſung des Reichsaufſichts⸗ amtes für Privatverſicherung, insbeſondere im Hinblick auf die Feiertage, möglich, daß noch anfangs Januar ds. Is. neue Verträge abgeſchloſſen wurden. Vom Reichsaufſichts⸗ amt für Privatverſicherung iſt deshalb davon abgeſehen worden, hierwegen weitere Schritte zu unternehmen, zumal ihm Aufſichtsbefug⸗ niſſe nur über zum Geſchäftsbetriebe zugelaſ⸗ ſene Verſicherungsunternehmungen zuſtehen und es ſich darauf beſchränken müſſe, Strafan⸗ Verſicherungsunternehmungen und Bauſpar⸗ kaſſen vom 6. Juni 1931 zu erſtatten. Das Reichsaufſichtsamt für Privatverſicherung ſteht darnach auf dem Standpunkt, daß die von verbotenen Verſicherungsunternehmungen noch bis Anfang Januar ds. JIs. abgeſchloſſenen Verträge privatrechtlich gültig und nur unter den im Bürgerlichen Geſetzbuch gegebenen Vorausſetzungen anfechtbar ſind(8. B. wegen argliſtiger Täuſchung). Sparmöglichkeiten bei der Einkommenſteuer In der jetzigen Zeit iſt jede Mark, die an Steuern geſpart werden kann, wichtiger als je. Es wird deshalb gerade letzt für manchen Steuerzahler von Intereſſe ſein, noch einmal auf die Ermäßigung der Einkommenſteuer hin⸗ gewieſen zu werden, welche der Staat denjeni⸗ gen Bürgern gewährt, welche Teile ihres Ein⸗ kommens bei einer Lebensverſicherung ein/ zahlen. Nach den geltenden Beſtimmungen barf RM. der Unverheiratete bis znunu 60⁰0 der Ehemann ohne Kinder bis zu. 3850 der Ehemann mit einem Kind bis zu.. 1100 der Ehemann mit zwei Kindern bis zu. 1350 der Ehemann mit drei Kindern bis zu 1600 der Ehemann mit vier Kindern bis zu 1850 der Ehemann mit fünf Kindern bis zu. 2100 von dem ſteuerpflichtigen Einkommen abziehen, ſoweit er dieſe Beträge für beſtimmte, im 8 17 des Einkommenſteuergeſetzes genannte„Son⸗ derleiſtungen“ ausgibt; zu dieſen Sonderlei⸗ ſtungen zählt die Lebensverſicherungsprämie. Es bleiben alſo die genannten Beträge von der Einkommenſteuer befreit, wodurch ſich die zu zahlende Einkommenſteuer weſentlich er⸗ mäßigt. Der Staat begünſtigt und erleichtert auf dieſe Weiſe den Abſchluß von Lebensverſicherungen, weil dadurch die Kapitalbildung gefördert und der Staat durch das Beſtehen einer Lebens⸗ verſicherung von der Notwendigkeit befreit wird, für mittelloſe Hinterbliebene ſorgen zu müſſen. Es empfiehlt ſich deshalb für jeden Familien⸗ vater, einmal zu prüfen, ob er dieſe Vergünſti⸗ gung ſchon ſowett ausgenutzt hat, wie die ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen ihm das ermöglichen. Sieue-Brieihasien Aufrage: In hieſiger Gemeinde befand ſich ein Hofgut von zirka 33 Hektar Grundſtücke, wovon zirka 28 Hektar von der Standesherr⸗ ſchaft an die einzelnen Käufer verkauft wur⸗ den. 5 Hektar Feld, die Hofreite ſowie der Hausgarten wurden von der Gemeinde aus der Hand von der Standesherrſchaft gekauft um 20000 Mark. Die 5 Hektar Grundſtücke wurden von der Gemeinde parzelliert zu je 20 Ar und wieder weiter verkauft, ohne daß ein Grundbucheintrag ſtattfand. Die Gemeinde hat nur die Hofreite und den Hausgarten be ⸗ halten. Iſt die Gemeinde grunderwerbsſteuer⸗ pflichtig? Antwort: Ja! Nach s 6 des Grunderwerbs⸗ ſteuergeſetzes iſt auch ſteuerpflichtig ein Steuer · vorgang, der es ohne Uebertragung des Eigen⸗ tums einem anderen ermöglicht, über das Grundſtück wie ein Eigentümer zu verfügen. Der Tatbeſtand des Verfügens wie ein Eigen⸗ tümer iſt durch die von der Gemeinde vor⸗ genommene Parzellierung erfüllt, es ſei denn, daß die Gemeinde im Anftrag der Standes⸗ herrſchaft die Parzellierung vorgenommen hat, ohne daß ein notariell beurkundeter Kauf⸗ vertrag zwiſchen der Gemeinde und der Stan⸗ desherrſchaft vorlag. ir aniworten Viehverſicherung Die allgemein gehaltene Anfrage ermöglicht keine genaue Auskunft. Um richtig antworten zu können, wäre die Nachprüfung der allge⸗ meinen Verſicherungsbedingungen und des Vertrags notwendig. Bei Neuabſchluß eines Vertrags gilt ſelbſtverſtändlich der neuver⸗ einbarte Prämienſatz für die ganze Dauer der Verſicherung. Handelt es ſich jedoch um eine Verſicherung auf Gegenſeitigkeit, ſo kann je⸗ weils nach Abſchluß des Geſchäftsjahres noch eine Nachprämie(Nachſchuß) erhoben werden. In den meiſten Verſicherungsbedingungen iſt zum Ausdruck gebracht, daß mündliche Ne⸗ benabreden keine Gültigkeit haben. In dem Verſicherungsvertrag ſelbſt hat der Verſiche⸗ rungsnehmer in der Regel unterzeichnet, daß er die Verſicherungsbedingungen anerkennt. Infolgedeſſen können Sie ſich wahrſcheinlich auf die Abmachung mit dem Verſicherungsin⸗ ſpektor nicht berufen. zeige wegen Vergehens gegen§ 140 des Ge⸗ ſetzes über die Beaufſichtianna der privaten Verantwortlich für:„Der Ratgeber“ Fr. Schmitt, Leutershauſen. — —— SS rN i⸗ n⸗ ei⸗ ie. on die er⸗ eſe en, ind ns⸗ eit en⸗ ſti ge⸗ en. ſich cke, rr⸗ ur · der mus uft icke 20 ein nde be⸗ ter⸗ bs-⸗ ter/ en ⸗ das zen. or⸗ mn, es⸗ hat, zuf⸗ an⸗ licht ten lge⸗ des nes per⸗ der eine je⸗ noch den. gen Ne⸗ dem iche⸗ daß nnt. tlich sin⸗ Sams tag, 8.— 1988 vVori FK. Wagnen umaummmm Sründe haben, warum Sie ſich dieſes A loſe Mäntelchen umhängen, aber merken Sie ein ganz tüchtiger junger Polizeibeamter. Hier meine Hand, Inſpekior, und nochmals viel Glück, eine große Portion Glück. Denn die haben Sie nötig, wenn Sie Sieger in die⸗ ſem Kampf bleiben wollen.“ Fan ſah in den Augen ſeines cben einen verdächtigen feuchten Schimmer aufſteigen, und er ſelbſt fühlte etwas wie Rührung über 3 Worte, die aus einem ehrlichen Herzen kamen. Eorlich.. do Sortſetung Fan* ins proſibtum und ſort zu Dalenbrogg, um dem Och bebaure dieſen unvorhergeſehenen Zwiſchenſall außerordentlich, Herr Präſident.“ ab ſich ſo· Polizelpräſi⸗ Inſpektor Fan war wieder einmal von einer vollzogenen Tatſache überrumpelt worden, an denten eine ausführliche Meldung zu erſtatten. die er nie gedacht batte. Doch traf er ihn nicht an, der Präſident war in das Kanzleramt gefahren. „Ibnen wünſche ich natürlich hier alles Beſte, Inſpektor“, fuhr Dalenbrogg ſort,„trotzdem Im Praſidium beſtürmte man Zan um ſnun, ich weiß nicht recht, ob ich es Ihnen ſagen Reuigtelten. Auch ein paar Reporter warteten ſchon auf ihn, machten ledoch verdroſſene Ge⸗ ſichter, als ſie der Detektiv nur mit 35 kur⸗ len Antwort abſertigte. ſoll...“ Er ſah ſeinen Untergebenen prüfend an und überlegte einige Sekunden.„De La⸗ kromy hat auch von Ihnen geſprochen, Sie können ſich denken, daß es nichts Gutes war. „Ich darſ Jhnen keine mütellungen machen, Als ich Sie verteidigen wollte und auf die biß die Regierung nicht ein Communiqué aus. Schwierigkeit des Falles hingewieſen habe, zegeben hat. Uebrigens haben Sie ja ſo ſchonwurde der Kanzler in einer Weiſe heſtig, daß eine Menge in Jhren heutigen Blättern ge⸗ich um ZIhre weitere dienſtliche Zukunft ſehr bracht. Ganz tüchtige Arbeit“, ſetzte er freuno· beſorgt bin. Wir haben immer gut zuſammen⸗ lich und anerkennend hinzu. gearbeitet, und Sie wiſſen, Fan, daß Ihre „„Wir pfeiſen auf eine Regierungserklärung, Kollegen nicht annähernd an Sie heranreichen. wir wollen ein paar Spezlalinſormationen von Donen, Inſpektor“, erhlelt er im Chor von den Dournaliſten gur Antwort. Doch Fan blieb diesmal unerdittlich flachtere in ſein Büro. „Dort ſah er raſch die eingelauſenen Akten⸗ ſtucke durch, warſ aber bald ſämtliche Papiere in eine Lade. Kaum zehn Minuten waren ver⸗ gangen. als das Telephon läutete. „Hier Mollbeipräſtoz, Inſpektor Fan, wer loricht/ Die männliche Stimme, die ihm e chlen aus weiter Ferne zu kommen. Sie klang merkwürdig unnatürlich. „Polizetinſpektor Oliver Fan..?“ fragte der Unbekannte. „Da.„wer iſt denn am upparat?- wieder⸗ bolte der Detektiv ungeduldig. „Das iſt gleichgültig, ich habe für Sie nur einen Auftrag auszurichten. Merken Sie ſich genau, was ich Ihnen ſage: Das Papier, das Ste geſtern von dem Prinzen erhielten, werden Sie heute Punkt acht Uhr abends einem klei⸗ nen Jungen übergeben, der Sie vor dem Poli⸗ zeipräſtdium erwarten wird. Als Kennzeichen trägt der Junge eine blaue Mütze.“ „Blau ſcheint ja Modefarbe geworden zu ſein“, unterbrach Fan die Stimme des Unbe⸗ kannten ſarkaſtiſch. „Sie werden tun, was ich Ihnen befehle, ſonſt. Der Zuſpektor lachte ſpöttiſch auf⸗„Voll⸗ enden Sie nur Ihre Drohung..“ „Sonſt ſind Sie in kürzeſter Zeit ein toter Mann!“ antwortete die gebeimnis volle Stimme. „Das iſt ein Schickſal, das uns alle einmal trifft“), gab Fan gelaſſen zurück.„Der eine endet im Bett, der andere am Galgen. Wenn Sie zu den Mondbrüdern gehören, ſo dürfte wabrſcheinlich das letztere bei Ihnen der Fall ſein. Trotz dieſer Drohung fällt es mir natür⸗ lich nicht im Traum ein, das Papier aus den Händen zu laſſen, verſtanden. 335 Fan hängte den Hörer⸗ auf, aber ſein Geſicht war ſehr ernſt geworden. „Die offene Feldſchlacht beginnt⸗ meinte er nachdenklich zu ſich,„die Kerle ſind nun doch nervös geworden, weil ſie ihr Hauptziel, hin⸗ ter das Geheimnis der Doſe zu kommen, nicht erreicht haben. Wahrſcheinlich nehmen ſie an, daß der Prinz doch die Löfung wußte und mir dieſe auf das Papier ſchrieb. Teufel, der Wert meiner Lebensverſicherungspolice beginnt ra⸗ pid für meine Erben zu ſteigen.“ Eine Ordonnanz ann Ge⸗ dankengang. „Was gibt es?“ „Der Herr Polizeipräſtdent iſt aneuagetebe, Inſpektor.. „Gut, ich komme ſchon. Der Inſpektor ſand Dalenbrogg in einer Stimmung vor, die zwiſchen Aerger, Enttäu⸗ ſchung und betonter Aufgeräumtheit ſchwankte. „Ja, Inſpektor, ich bin der erſte, der kapi⸗ tuliert hat. Ich komme eben vom Kanzler, dem ich meine Demiſſion angeboten habe. Er hat zwar lebhaft bedauert, aber, wie es zu erwar⸗ ten war, angenommen. Mit anderen Worten, ich bin erledigt und kann mich ins Privatleben zurückziehen. Ein paar Tage werde ich noch im Amt bleiben, Fan, aber dann“, der Präſident ſah bei dieſen Worten geradezu glücklich aus, verreiſe ich. Kein angenehmer Abgang zwar“, ſetzte er mit einem Anflug von Selbſtironie hinzu,„aber ich werde endlich von allen An⸗ Aber was nützt das alles, ich fürchte, Ihre Karriere wird mit meiner 10450 das gleiche Schickſal teilen.“ Dem Inſpektor war nicht ob ihn dieſe Mitteilung beſonders ſchwer getrof⸗ jen hatte. Im Gegenteil, die Nachricht ſchien ihm ziemlich gleichgültig zu ſein. „Dat der Kanzler, was meine Perſon be⸗ trifſt, irgendwelche konkreten Aeußerungen ge⸗ macht?“ Dalenbrogg anſcheinend froh, über die ſchwierige Einleitung ſo leicht hinweggekom⸗ men zu ſein, nickte eifrig.„Ja, leider, er hat Ibnen ſogar eine Friſt geſtellt, Inſpektor eine Gnadenfriſt. Sie wiſſen, in einer Woche findet die ſchon lange geplante Kanzlerretſe ins Ausland ſtatt. De Lakromy fährt zuerſt nach Newyork, um dort perſönlich eine An⸗ leihe für das Land abzuſchließen. Die Fahrt unternimmt er übrigens mit dem neuen Hoch⸗ ſee⸗Torpedobootszerſtörer H T 19. Bis dahin, Inſpektor, müſſen Sie die Bande verhaftet haben.“ „Eine Woche...! Ich glaube, ich werde doch lieber gleich um meine einkom · men, Herr Präſident!“ Dalenbrogg pflanzte ſich vor 55 Inſpektor auf. Jetzt war er tatſächlich ärgerlich. „Hören Sie, Fan, nun habe ich Jyhren Schwindel ſatt! Sie mogen mich für einen Eſel halten... aber ſo einſältig bin ich trotz meines Alters noch lange nicht, daß Sie mich ſort⸗ geſetzt hinters Licht führen können. Sie laufen ſeit Wochen herum, laſſen den Kopf hängen oft und auffällig, daß Sie in dieſer Angelegen⸗ kennt, wird Sie eher für einen Milchagenten als für einen Pollziſten halten. Alles Hum⸗ bug, mein Lieber, Sie wollen eben nicht, daß jemand erfährt, wie weit Sie ſchon ſind. Fan, ich halte Sie für den ſchlaueſten Kerl des gan⸗ den Präſidinms, und ich wette meine ganze Penſion bis an mein Lebensende, daß Sie zu⸗ mindeſt ahnen, wer hinter all dieſen greu⸗ lichen Geſchichten ſteht. Sie werden gewiß Ihre und bei jeder Gelegenheit betonen Sie recht heit nicht vorwärtskommen. Wer Sie nicht Der Ynſpektor hatte zwar Dalenbrogg aus der Liſte der Verdächtigen längſt anhgeſchſß den, aber ſein Mißtrauen. Faſt ſchämte er ſich ſeiner Handlungsweiſe, doch er konnte nicht anders... Er zog ſeine Brieftaſche und legte eines jener runden Blätt⸗ 3 mit dem blauen Mond auf ſeine flache and. 5 „Seben Sie her, Herr Präſtdent“, forderte er Dalenbrogg auf.„Hier halte ich bas ganze Geheimnis.“ Der pPolizeipraͤſident blickte neuglerig auf Fans Hand und meinte:„Was iſt dasp“ 2 „Sie wiſſen es nicht, Herr drrſthenin „Keine Ahnung, Inſpektor.“ „Beſtimmt nicht)“ wiederholte Fan mit Nachdbruck. „Nein, aber ich hoſſe, Sie werben mir ene Erklärung geben.“ Fan ſeuſzte und den tool. don, ſtieß er hervor: „Noch nicht, Herr braſtent. Diesmal 4 nicht... Warten Sie ein paar Tage, ich i die Stunde iſt ſehr nahe.“ „Nun, dann auf Wiederſehen, Snſpetrort Aber beeilen Sie ſich mit Ihren Enthüllungen, denn ich bleibe nur mehr ſo lange im Amt, bis mein Nachfolger ernannt iſt. Keine Minute länger.“ 75 Gortedung ſulag, —— Es iſt nicht zu verkennen, daß das wahre Sehnen unſerer Zeit nicht ſo ſehr politiſches Wollen als vielmehr tieſes religiöſes Suchen und Finden iſt. Es geht eine tiefe, religlbſe Bewegung durch unſer Volk, eine Bewegung, die einen beſtimmten Glauben trägt und ſich doch durch alle Parteien und Konſeſſionen hin⸗ durchſpinnt. Das Erkennen der ewigen Le⸗ bensgeſetze und der Wille zur Erkenntnis der letzten Dinge ſind Kräfte, die auch dem politi⸗ ſchen Kampfe Geſtaltung verleihen. Am rein⸗ ſten und tiefſten finden wir den religibſen Zug in der deutſchen Arbeiterdichtung, denn in ihr wird alles zur Religion: der Glaube, das Volk, das Vaterland, die Liebe. Es hat ſich in der Arbeiterdichtung nicht der Geiſt weſtlichen Li⸗ teratentums breitmachen können, die Arbeiter⸗ dichter ſprechen die Urſprache ihres Volkes, weil an ihrer Sprache nichts Gekünſteltes oder Ge⸗ Zuweilen, wenn mich der eigentümliche Rauchduft brennenden Holzes anweht, muß ich wieder an Dich denken, Elna Tukiainen. Seltſam wie das Klingen Deines Namens war meine Liebe zu Dir. Ich war zwölf Jahre alt, als ich Dich auf einer der tauſend Fel⸗ ſeninſeln der finniſchen Seen zum erſtenmal ſah. Ich wußte nicht, was es war, das Dich mir aus der Maſſe der Menſchen entgegenhob, Dich, die wohl fünf Jahre älter war als ich. Du warſt mir eines der vielen Wunder, die die Berge, die Wälder, die Seen mir darboten. Ich war aus der Begrenzung des Elternhau⸗ ſes herausgekommen und in eine ungewohnte Landſchaft, eine fremde Raſſe hineingeſtellt worden. Ich lebte in einer Familie, die mein Deutſch nicht verſtand und in deren fremden Worten ich keinen Sinn fand. So entdeckte ich die Vielfältigkeit des menſchlichen Herzens, und Du, die Frau, warſt eine Seite des Bu⸗ ches, das ich fragend durchblätterte. Wir waren mit unſerem Motorboot am frü⸗ hen Nachmittag auf das Waſſer hinausgefahren und hatten an einem der ſteilen, tannenbeſtan⸗ denen Felſen angelegt. Wir hatten geangelt und die kleinen, ſilbernen Fiſchchen, unſere Beute, wurden, auf Holzſtäbchen gereiht, über einem offenen Reiſigfeuer geröſtet. Da kamt auch ihr und ſetztet euch zu uns. Du trugſt das ſchmucke braune Kleid der finniſchen Seouts mit dem gelben Halstuch. Um Dein ſchmales herbes Geſicht legten ſich dunkle Haarflechten. Deine Augen waren blau und kühl. Sie blickten mich ſorſchend an, doch ſo, ſtrengungen, die mich ja doch eines Tages ins Grab gebracht hätten, verſchont bleiben.“ Die deutſche lerntes iſt, weil in ihren Worten nur der Gein der Künder lebt. Aus dem religidſen Erleben heraus ſeben die deutſchen Arbeiterbichter die geſell ſchaftliche Ordnnug in einem ganz anderen Licht als ihre Kameraden in anderen Ländern. Sie ſehen die Ungerechtigkeit der bürgerlichen Klaſſenord⸗ nung, aber ſie verfallen nicht dem wahnſinnigen marxiſtiſchen Bluthaß des bolſchewiſtiſchen Un⸗ termenſchentums, ſondern kämpfen mit der Rheinheit der Gefühle und dem Solidaritäts⸗ gefühl mit allen Leidenden und Unterdrückten im Vaterlande. Sie ruſen Gott zum Zeugen ihres Kampfes an und predigen in ihrer Mehr⸗ zahl eine neue Ordnung: die Volksgemeinſchaft aller Deutſchen, die über Parteien und Konſeſ⸗ ſionen hinweg letzten Endes doch nur eine Re⸗ ligion haben: den Glauben an das Gute, das Elna 7 Von Hultzſch an das Machtvolle, Heldiſche, an das Her⸗ Als mich dieſer Blick aus Deinen engen, fernen Augen traf, war meine Kindheit vor⸗ bei. Wenn ich an den Steinen umherkletterte und Käſer ſing, wenn ich mit der Hechtangel im Boote ſaß oder die Aelteren auf die Enten⸗ jagoͤbegleitete, immer mußte ich an Dich den⸗ ken. Ich ging um Dich ohne Begehren, aber ich war Dir verbunden, wie der Strom der Sonne verbunden iſt, deren Strahlen er leuch⸗ tend aufnimmt, ohne daß ſie deſſen achtet. Damals war ich noch einſältig und meine Einfalt wollte, daß ich mich Dir mitteile. Wir verſtanden unſere Sprachen nicht. Doch ich beſaß Dein Bild und zeigte es Dir, als ich Dich einmal, fern den anderen, im Walde traſ. Du verſtandeſt die ſtumme Gebärde und wurdeſt rot und lachteſt ein wenig. Als Du aber die bittenden Jungenaugen ſahſt, kehrte Dein Ernſt ſchnell zurück. Du nahmſt meinen Kopf in Deine ſchmalen, braunen Hände und ſchauteſt mich einige Augenblicke tief an. Dann gingen wir ſtill auseinander. Von da an haben wir uns nicht mehr in die Augen geblickt; wir gingen aneinander vorbei wie fremde Menſchen. Du ſchämteſt Dich vielleicht, einer Eingebung gefolgt zu ſein und den Knaben nicht mit einer ſchroffen Be⸗ wegung abgewieſen zu haben. Ich aber wußte, Du hatteſt mich verſtanden. Bald fuhr ich wieder in die Heimat. Ich habe nie wieder etwas von Dir gehört. Nur, wenn mich der Rauchduft brennenden Holzes anweht, der mich an das Reiſigfeuer erinnert, an dem ich wie man neugierig ein Ding betrachtet, das einen nicht angeht, Arbeilerdichtung rentum Dienſte an der Augemeinheit. Ans ihren Werken und vornehmlich aus ihren lyri⸗ ſchen Gedichten ſpricht oft die Stimme einer ge⸗ waltigen Seele, die immer wieder ausklingt in dem einen Schrei: Mehr Licht, mehr Sonne! Aus den grauen Hinterhöfen heraus klingt ihr Ruf nach den grünen Wieſen und den bewal⸗ deten Bergen, ihre Sehnſucht nach der mütter⸗ lichen Scholle Deutſchlands. Und daß ſie nicht verſtanden wurden von einer nur⸗bürgerlichen Geſellſchaftsordnung, das hat vielen von ihnen weh getan. Sie wollen zu Gott, und ſie rin⸗ gen um ihn. Sie ſuchen die Liebe und die See⸗ lengröße, und ſie ſuchen ſie oft vergebens und finden ſie nicht. Darum mag es wohl ſo oft kommen, daß durch die deutſche Arbeiterdich⸗ tung hindurch jener harte, trotzige Ton gegen das Beſtehende klingt, jenes bittere Abwenden von Staat und Geſellſchaft. Nie aber hat ſich echte Arbeiterdichtung in die Gefilde des Mar⸗ xismus oder des Kulturbolſchewismus verlo⸗ ren, ſondern hat immer gewußt und betont, daß ſie im tiefſten Herzen national iſt, daß ſie ihre Wurzeln im Volkstum hat und nur aus einem unbeſtimmten Gefühl der nationalen Ungerechtigkeit, die der eigene Staat an 5 vollzog, revolutionär wurde. Die Liebe zi Deutſchland hat bei ihnen nichts an ſich pun dem Hurrah⸗Patriotismus des Bürgertums. „Schon immer haben wir eine Liebe zu dir n nur wir haben ſie nie mit de⸗ nannt!“ Der Wille zum Licht, zum m0i Le⸗ ben iſt urſtark in ihnen allen. Nicht aus Zeit⸗ vertreib ſchrieb Ludwig Leſſen:„Aus den öden Mietskaſernen ſehnen wir uns nach den Fer⸗ nen blauer Wälder, ſtill und rein. Und wir rütteln an den Toren, haben wir uns doch ge⸗ ſchworen: Schön ſoll unſere Heimat ſein!“ Daneben iſt die Jugendkraft wach. Ein eini⸗ ger Wille der Geſchloſſenheit und des Stur⸗ mes drängt aus ihren Herzen:„Wir ſind die Jugend, uns ſingt das Blut von märchenduf⸗ tigen Fernen. Fern blüht in der Seele klin⸗ gender Mut, wir greiſen nach Sonnen und Sternen!“(Fritz Wolke.) Das Gefühl des Jungſeins als Menſch und als Faktor des Volkes verleiht ihnen Kraft und Stärke. Es wird mit der Zeitenwende der deutſchen Revolution aber auch die deutſche Arbeiter⸗ dichtung ihr Geſicht ändern, denn bald wird das Sehnen, das aus den Arbeitern ſprach und ſpricht, in Erfüllung gegangen ſein, wird die neue Zeit des Sozialismus anheben. Dann wird eine neue Arbeiterdichtung kommen: Die Dichtung der Volksgemeinſchaft all derer, die Arbeiter ſind an Volk und Zukunft, die Dich⸗ tung des deutſchen Urbeiternolkes: die zen Dich das erſte Mal ſah, denke ich an Dich und inen an meine ſeltſame Liebe im finniſchen Norden. 4. ſich: auch Ihr alter, abgeſägter Chef war einſt Samslag/ Sonnkag,./9. April 1933. 15————— — Foschdarfcn-cstaurant e ne 5 Kunststr. O 3, 10 Tel. 282 43 10 FKondltore meariaspfatz 78, Teieton 43128 u. 42009 inn. rriear. Toraerer—„ Blaue Groite„ Hölle. —————————————————————— nmaasunmundsunonzert Heute Samstag und Sonntag Beste offene Naturweine WEIIEIHREIIHER n F 5 2 Spenalſtt Sneepitten Münenner Pschor-- u. Haberecnl-Bere o dantepei We eef aeen flifwocn u. Samstag Verlängerung machen Sie 99 Inh. Karl stein Vereine und Gesellschaften. große Freude———————————————————2R Erotklassines Bestellnoschön fur alle Golegen- Wir beehren uns ergebenst mitkzuteilen, daß Unser Das gute im Wein-Restaurant zum bee frühslie! 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Hervorragen das TonVorprogramm: „80 ein Hundeleben“ Schlul⁊ und Irum im dassin Neueste Tonwochenschau 7 IJugendliche habhen Zutritti W Anf. 3,.20,.45,.20 Uhr. Erwerbslose Woch. nur 40 Pfg. —— — 0 8 2 deuiſeh gewibimet .— ſn diesem Fim werden zum erstenmal Original-Aufnahmen von historischer Socsufung geꝛeigt u. a. die Erschlelung Al. SERT LEO ScHLAGETERS aus dem Fllm: Aus groſier Zeit: 5 Die Seburtisstunde.Relches inVersailles 18/1. Das Reich d. g Kraſtu. Herrlichkeit-Neulahrsparade 1813-InStahl ewlitern f. d. We ĩteriogos · Derkampibeutschlonds umSein.Nichtsoin Deutschlans in Not: Novemder-Revolution- Bluuige Spartakusksmpie 1918/18 Der Versailler Schmachfriede-Leidensweg des deutschen Volkes- Die Welt starrt in Waflen, Deutschland wehrlos · Polens Raubzug in Oberschlesien-Be etzung des Ruhr- gebietes durch die Franzosen- Schlageters Heldentod- Serattondes Volk ohne Arbeit Deuischland erwacht: bie dugend tingt um Deutschlands Zukunft- Aufbrucn der Nation- Schicksalswende: der 30. Januar 1933- HDeutsch-⸗ iand oinig für naũonaie Frelhei und sozial Gerechtigkeit. — im Belprogramm: auwoc 0 2 Kurzionfime— Auf der Bühne: ,SH“-RKApEIIE STaRDantk 171 An de/ Orgel: Paul Schlageter IDGEHDLIcHE HABEM ZurRITT Unꝛe ar Dienst am Kunden: Auchbel dlesem großenFilmwerk alle Saal- u. Rangplätze wochentags bis.30 Uhr nur 80 Piennig. Tõglch 22 755 C5⸗= 3⸗0 ———————————————— —————— 1415 14447 4 AlHA eine der wichtigsten Episoden aus dem Leben des großen Könias Presse und Publikum Frie drich d S3 Grogen 5 sind restlos begeĩstert ũber (des alten Fritz) 5 A 8 t 2 f e 1 s eNF ist die slegrelche Schluchl bei leutheng Heute nach 175 Jahren verlebendigt der Tonfilm die gewaltige Historle im Choral von leuthen Ein großes nationales Epos. Ein historischer Großfilm mit OTTOo GEBUHR Oiga Tachechowa, EIg Brink, Marry Frank, . A. von Schlettov in ihrem ersten Tonfilm 75 nmüglicheLieb Gera noiak und mre Iomer) Nach d. gleichn. Roman.A. ScHIROKAUER mit Hans Rehmann, Ellen Schwannecke Ery Bos, Julius Falkenstein, Hilde Hildebrandt, Anton Pointner un seltenes unverelliches krlebnis! Es ist die Tragödie einer späten Liebe, erschũtternd und mitreissend dargestellt von der größten Tragödin des Films. Erstklassig das Ton-Vorprogramm: Hodernes Airika 123322 39855 Kulturfilm mit Begleitvortrag von Hans Schomburgk. Ein Ereignis das jeder Miterleben muß! vaꝛu: Ein reichhaltiges Beiprogramm. O. a. Neueste Fox- Tonwoche. Vorzugsk. gelten. Beg. 3 Uhr, letzte Vorst..30 Uhr Jugendliche haben Zutritt! Der ialsche Hund Tonfilm-Sketsch mit Max Ehrlich. NEUESTE FOxX-TONWOCIE Beginn.00,.00, 7. 10,.40. Auf allen Plätzen bis.30 70 Pig. nur die Nalional- 50xlallsien! Haltet Disziplin! esuam Unterhal- Matfonal⸗Thealer Miannheim Samstag, 8..: A 19. In neuer Inſzenierung „Prinz Friedrich von Homburg“, Dornſeiff; Anfang 20 Uhr. Sonntag, 9..: 17„Die Marneſchlacht“ A..: Dornſeiff; Anfang 15 Uhr.— Abends 20 Uhr: C 20, Sondermiete 5 10 erhöhte Preiſe:„Fidelio“— Cremer ein. tungsstätten, welche 40 1f1· 9 imen War„Dornſeiff; Anfang 19.30 Uhr. 5 Montag, 10..: D 20, Sondermiete D 10.„König Erstaufuhrung ⸗ Hesuelit auck die gulgeleiteten, preisweriten Leiter: Direktor Elsner Eigent. Heinr. Keicher Eigent. Paul Steeger Eigent. Heinr. Braun Umion/ olut Folal Noon Eigent. Rudolf Würin Eigent. Karl Fluhrer Eigentümer Heinrich Föͤrschner Das I ſta Rina Cari de vogt AGeinz Saliner Albert v. Kersten Blandine Ebinger 2. Ellm: 3 Ariminei-Renoriter Holm aus den Bergen des Balkan ——— ———————— publil bar b ſes 2 haben in ſei „rechr netꝰ alle biert, Jahre Schlei (ſeine klärm bitker Hikler kum ten ſi ſichts ſchwei aus d der E über offenl badiſc ſonde hat, r es do gleich in ei Wahr dem —