— 1933/ 3. Jahrg./ Nr. 86 Das NMarTlONALSOZAIHISNHSCHE Dtt ſchaßt Seopoldſtrahr 9 Boltgememſchaft Heierberg, ſtet monatlich.10 RM. bei Trügenzuſtellung zm Pie. Beſtellungen nehmen die Woſtämten und (auch durch hoͤhere Gewalt) verhindert. Regelmuͤßig erſchetnende Bellagen auß allen Wiſlendgebieten (Anlage) Herandgeder: Wegel. 50⁰ a AoS. Maanbelmet Scheilt P5, 10a, Telephon 81 471. 5 entgegen die Zeitung an beſtehn- ke in AUnſpruch au) SAlchadienn Ono Vg. Göring zum preußiſchen Miniſteopoüſidenten evnanat Mannheim, Miltwoch 12. April W iegen Secobelend Heidelberg. Bür unperlangt ei General von Gpp Statthalter des Reiches in Bahern Berlln, 11. April. Der Reichskanzler Hiller hal in ſeiner Eigenſchaft als Slalthalter für Preußen den Reichsminiſter und kommiſ⸗ ſariſchen preußiſchen Innenminiſter Göring zum preußiſchen Miniſterpräſidenlen ernannk. * Aus Anlaß der Ernennung richtete der Reichskanzler a den ſich zur 5e in Rom befindlichen Pg. Göring folgendes Tele⸗ gramm: „An Miniſter Göring, Deulſche Bolſchaft. zIch ernenne Sie mit Wirkung vom heullgen Tage zum Miniſterpräſidenten von Preußen. Ich bikte Sie, Ihre Ge⸗ ſchäfte am 20. April in Berlin übernehmen zu wollen. Ich fühle mich glücklich, Ihnen dieſen Beweis meines Verkrauens und meiner Dankbarkeik geben zu können für die ſo großen Verdienſte, die Sie ſich um die Wiedererhebung des deulſchen Volkes ſeit über zehn Jahren als Kämpfer unſerer Bewegung für die ſiegreiche Durchführung der nakionalen Revolulion als kommif⸗ ſariſcher Miniſter des Innern in Preußen erworben haben und nicht zuletzl für die einzige Treue, mik der Sie Ihr Schickſal an das meine ſchloſſen. Reichskanzler Adolf Hikler.“ 1* Berlin, 11. April. Der Reichspräſidenk hak auf Vorſchlag des Reichskanzlers den Ge⸗ neral von Epp zum Reichsſtalthalker in Bayern ernannk. Ein Brief Papens an Abolj Hitler Berlin, 11. April. Vizekanzler von Papen hat an den Reichskanzler unter dem 7. April fol⸗ gendes Schreiben gerichtet:„Sehr verehrter Herr Reichskanzler! Mit der am heutigen Tage vom Reichskabin⸗““ verabſchiedeten Vorlage eines Ge⸗ ſetzes zur Gleichichaltung der Länder mit dem Reich iſt ein Geſetzgebungswerk begonnen, das für die ſtaatspolitiſche Entwicklung des Deutſchen Reiches von hiſtoriſcher Bedeutung ſein wird. Der Schritt, den die mir ſeinerzeit unterſtellte Reichsregierung am 20. Juli zur Beſeitigung des Duismus zwiſchen Reich und Preußen getan hat, erhält ſeine Krönung durch die nunmehrige neue geſetzliche Verflechtung der Intereſſen des Landes Preußen mit denen des Reiches. Sie, Herr Reichskanzler, werden, wie einſt der Fürſt Bismarck, nunmehr in der Lage ſein, die Politit des größten der deutſchen Länder in allen Punk⸗ ten mit der des Reiches gleichzuſchalten. Nach⸗ dem das neue Geſetz Ihnen die Möglichkeit gibt, den preußiſchen Miniſtervräſdenten zu ernennen, hitte ich Sie, dem Herrn Reichsyräſidenten die Mitteilung machen zu wollen, daß ich das Amt des Reichskommiſſars für das Land Preußen ge⸗ horſamſt in ſeine Hände zurücklege und verbleibe in vorzüglicher Hochachtung Ihr aufrichtig ergebener gez. von Papen.“ Unterrebung mit Miniter Göring Paris, 11. April. Die„Croix“, das füh⸗ rende Blatt der franzöſiſchen Katholiken, ver⸗ öfſentlicht eine Unterredung, die ihr Vertreter zuſammen mit einigen Norwegern mit Reichs⸗ miniſter Göring im Palais des Reichstagspräſi⸗ denten gehabt hat. Der nunmehrige preußiſche Miniſterpräſident erklärte u..: Man beſchuldige die Reichsregierung, die Ju⸗ den verfolgt zu haben. Das ſei nicht der Fall. Wohl aber wolle ſie eine Scheidung zwiſchen dem deutſchen Volk und den Juden herkeifübren Man wolle die Juden nicht vertreiben, ſondern ihnen, ganz einſach unterſagen, ſich an der Leitung der Geſchicke des deutſchen Volkes zu beteiligen. Man ſchreibe der deutſchen Regierung die dümmſten Sondernummer Auloſchau„Einſt und Jett“ Umfang 40 Seiten. Sachen zu, daß ſte im Innern alle Intellektuellen ausrotten wolle, daß ſie 38 nur auf die Gelegenheit warte anzugreifen.„Weil wir Real⸗ politiker ſind“, erklärte Göring hierzu,„werden wir nie den verbrecheriſchen Wahnſinn begehen, Millionen junger Deutſcher in einem überflüſ⸗ ſigen Krieg untergehen zu laſſen.“ Die Welt be⸗ urteilt Deutſchland auf Grund oberflächlicher Be⸗ trachtungen und verkenne das Weſen der Dinge. Durch die Beſeitigung des Kommunismus er⸗ weiſe Deutſchland auch Europa einen ungeheuren Dienſt. Man werde ſpäter verſtehen, daß Deutſch⸗ land die weſtliche Kultur in dem Augenblick, als ſie im Begriff war zugrunde zu gehen, am Ab⸗ grunde aufgehalten habe. Süͤuberung bei den Krankenkaßen Die Vorſtände des Hauptverbandes abgeſetzt. Berlin, 11. April. Der Beauftragte des Reichsarbeitsminiſters als kommiſſariſcher Leiter des früheren marxiſtiſchen Hauptverbandes deut⸗ ſcher Krankenkaſſen hat in die Men f und Zuſtände dieſes rund mölf Millionen Verſicherte umfaſſerden Krankenkaſſenverbandes tief einge⸗ ariffen. Alle Vorſtände des Hauntnerbandes ſelbſt und ſeiner ſämtlichen Unerverbände ſind abge⸗ ſetzt und allen Verhandabsamten iſt zum nächſt zuläſſiaen Terwin Lelnabiot worden. Nur die⸗ ienigen Verbandsbeamten werden im Dienſt blei⸗ ben, die befähiat üind und die Gewähr dafür bie⸗ ten, daß ſie im Intereſſe des heutigen Staates ſich betätigen. Der Beauftraate des Reichsar⸗ beitsminiſters hat eine Reihe von größeren Snarmaßnahmen erariffen. die ſich auch darin äußern werden, daß alle Einrichtun⸗“- und Un⸗ vernohbmungen, die mit den eigentlichen Ver⸗ aeι] α0Iφh8Nn»ꝛh zu tun haben, beſeitigt werden. Die Zugehörigkeit zur inkernationalen Krankenkaſſenvereinianna murde mit ſofortiger Wirkung gekündigt, dagegen mit den übrigen dentichen Krankenkaſſenſpitzenv⸗-Länden der ſeit⸗ herige Kriegszuſtand beendigt, und mit ihnen eine Arbeitsgemeinſchaft abgeſchloſſen. 1 einer befriedigenden Wagzrinn des Verhältniſſes zu den Aerzten, Zahnärzten, Dentiſten und Apo⸗ thekern ſind Verhandlungen angebhahnt. Die vor⸗ gefundenen Unklarheiten ſind von einem ſolch un⸗ gewöhnlichen Umfang, daß es noch geraume Zeit und anſtrengender Tätigkeit bedürſen wird, um völlige Klarheit zu ſchafſen. Ehrenoolle Berufung Kommiſſar Pg. Ollo Wehel in das Präſidium des Deulſchen Skädlekages berufen! Das Präſidium des Deutſchen Städtekages wurde umgebildek. Der Präſtdenk, Or. Muh⸗ lert berief als Sonderkommiſſar für Kommu⸗ nalfragen unſeren Pg. Kommiſſar Okto Weßel und den Oberbürgermeiſter von Heidelberg, Dr. Neinhaus, in das Prä⸗ ſidium des Deutſchen Skädtekages. Damit iſt ein ſchon lange ausgeſprochener Wunſch des Landes Baden in Erfüllung ge⸗ gangen, zumal Baden als Grenzland ein ganz beſonderes Inkereſſe daran hat, daß ſeine Skädte in dem Zenkralorgan der Deukſchen Städte verkreken ſind. —————— re Gebum ann Söring Eine Aundfuntrede Do. Sommeofelds Berlin, 11. April. Anläßlich der Ernen⸗ nung Hermann Görings zum preußiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten ſprach am Dienstag abend über alle deutſchen Sender, Oberregierungsrat Martin Tommerfeld vom preußiſchen Innenminiſtertum. Er führte u. a. aus: Wenn durch das Statthaltergeſetz der Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler die gigantiſche Lebensarbeit des Reichsfreiherrn v. Stein und des Fürſten Bismarck vollendet hat, wenn durch dieſen uner⸗ meßlichen bedeutſamen Regierungsakt endlich die Form geſchaffen iſt für das heilige Reich deut⸗ ſcher Nation, dann iſt mit der heutigen Ernen⸗ nung des Reichsminiſters Hermann Göring zum Miniſterpräſidenten von Preußen durch den Reichskanzler eine Perſonalunion zwiſchen Reich und Preußen geſchaffen worden, wie ſie feſter und inniger einfach nicht gedacht werden kann. Sie iſt ſchlechterdings unlösbar, denn dieſe heiden Männer ſind ein Herz, eine Leidenſchaft, ein Wille. Es ſind mehr als 10 Jahre vergangen, als ſich Adolf Hitler und Hermann Göring begegne⸗ ten. Als die Stadt München gegen die Auslie⸗ ferung der deutſchen Heerführer proteſtierte, iſt Hermann Göring dabei. Das Schickſal will es, daß er an dieſem Tage Adolf Hitler ſieht, daß er am nächſten Tag Hitler ſprechen hört. An die⸗ ſein Abend ſchreibt Göring in ſein Tagebuch, daß er Adolf Hitler mit Haut und Haaren ergeben ſei. Dann ſtehen ſich die beiden Männer gegen⸗ über und das deutſche Schickſal hat es gewollt, daß von dieſer Stunde ab, der berühmte Pour le merite⸗Flieger Hermann Göring, der getreueſte Paladin des„unbekannten Gefreiten“ des Welt⸗ krieges Adolf Hitler geworden iſt, weil er bei ihm Vaterland und Glaube, Wahrheit und Rein⸗ heit und ſich ſelbſt wiedergefunden hat. Für die Auserwählten gilt das Wort:„Was Kwir ſind iſt nichts, was wir ſuchen iſt alles.“ Adolf Hitler, Hermann Göring und wie die Treuhänder des heimlichen Deutſchland alle hei⸗ ßen: Sie ſuchten mit der ganzen Leidenſchaft ihrer brennenden Sehnſucht Tag und Nacht, Mo⸗ nate und Jahre und ſie haben gefunden. Deutſch⸗ land iſt wieder auferſtanden. Das Bürgertum in Deutſchland hat meiſtens ſeine eigene Ge⸗ ſchichte erſt 50 Jahre ſpäter gelernt, denn erleben konnte die bürgerliche Welt früher deshalb die Geſchichte nicht, weil ſie immer zuerſt an die Ge⸗ ſchäfte dachte. Die bürgerliche Welt hat auch die nationale Revolution aus dem gleichen Grunde nicht verſtanden, weil ſie bei Revolution an Auf⸗ ruhr denkt, an Maſchinengewehre, Handgranaten, an Mord und Brand. Da die Geſchäfte aber weitergingen, will heute noch nicht der Bürger an eine Revolution glauben. Die nationale deutſche Revolution iſt bei⸗ ſpiellos in der Geſchichte, weil ſie eine Zeiſtige Wiedergeburt von faſt unbegreiflichem Ausmaße darſtellt. Sie alle, meine deutſchen Freunde, den⸗ ken Sie daran, daß ſich jetzt das Werk Friedrichs des Großen vollendet, der ſterbend noch das ge⸗ lobte Land ſah— Deutſchland. Denken Sie da⸗ ran, daß in ſeiner Todesſtunde noch der Reichs⸗ kanzler Fürſt Bismarck ſeiner Seelenqual Aus⸗ druck gab mit den Worten:„Deutſchland— Deutſchland.“ Dieſes erſehnte und erträumte Deutſchland iſt heute Wahrheit geworden, denn heute iſt Preu⸗ ßen—Deutſchland eins, weil Adolf Hitler, der Kanzler des deutſchen Reiches iſt und kraft ſeines Willens und Geſetzes Miniſterpräſident von Preußen ſein getreueſter Paladin, Herr von Göring. Seien Sie verſichert, meine deutſchen Freunde, jetzt wird Deutſchland und Preußen regiert wer⸗ den, wie es im letzten Willen des großen Königs ſteht:„Mit Gerechtigkeit, mit Weisheit und mit Nachdruck.“ dem a. Telephon 31 471; hlungs ⸗ und Erfüllungsort: Hei ngeſandte Derlaasort heidelberga Ureiverkauf 15 Ppfg. KAMPFBILATT NORDWESTBADENS Augeigen: Di Sgeſpaltene Millimeterzelle 20 Pfg. Die 4 0 ie klebn-d Die 8 Dalten AI +4 tene Milſimeterzeile un Textteil 0 Gig. Bel Wiederhotung Huo me: delberg. Ausſchließl Po ckonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21 Manuſkripte übernehmen wir keine Berantwortung Ankurbeln Dr. W. K. Heute öffnet Mannheim die Tore der Rhein⸗Neckar⸗Hallen zu der hiſtoriſchen Auto⸗ Schau„Einſt und jetzt“. Das raſche Tempo in welchem der Kraftwagen in den letzten Jahren ſeiner techniſchen Vollendung entgegen ging, wird den Beſucher der Ausſtellung in Erſtaunen und Bewunderung verſetzen. Man hat bei dieſer Schau derer zu gedenken, die im ungebrochenen Wagemut in einer chaotiſchen und unſicheren Wirtſchaftsepoche der geſunden privaten Wirt⸗ ſchaftsinitiative zum Durchbruch verhalfen und ſich der gewaltigen Aufgabe mutig ſtellten. Auch derer haben wir zu gedenken, die mit genialem Erfindergeiſt all dieſe herrlichen Verkehrsmittel konſtruierten, die wir heute als techniſche Wunder beſtaunen. Schließlich aber ſollen diejenigen nicht vergeſſen ſein, die es mit ihrer Hände Fleiß und Geſchicklichkeit ermöglichten, daß die Pläne und Konſtruktionen unſerer Ingenieure in dieſe tech⸗ niſchen Wunderwerke umgeformt werden konnten. Dieſe Dreiheit, der Arbeiter der Stirne, der Ar⸗ beiter der Fauſt und der den volkswirtſchaftlichen Intereſſen dienende Unternehmer haben hier ei⸗ nen Wirtſchaftszweig von Bertahree Ausmaßen eſchaffen, und dabei das Verkehrsweſen in einer eiſe revolutioniert wie es einſchneidender wohl kaum vorſtellbar geweſen wäre. Mit Recht dür⸗ fen wir Nationalſozialiſten von uns behaupten, daß gerade wir der Entwicklung dieſer Induſtrie mit beſonderer Anteilnahme folgten. Wie keine andere politiſche Organiſation Ziez wir den Exploſionsmotor, die Seele des Verkehrs zu Lan⸗ de und in der Luft in den Dienſt unſerer Be⸗ wegung geſtellt. In der gewaltigſten Aufklä⸗ rungsarbeit, die je geleiſtet wurde, iſt er uns in einer Zeit, in der alles wider uns ſtand ein treuer Bundesgenoſſe und zuverläſſiger Helfer geblieben. Millionen und abermillionen Kilometer hat er unſere Kämpfer bei Tag und Nacht übers Land und durch die Lüfte getragen, und wenn die na⸗ tionalſozialiſtiſchen„Trommler“ nach langen und heißen Fahrten beglückt und beſeelt die Motor⸗ haube ſtreichelten, ſo war das ein tiefer Dank an all die Hände, Hirne und Herzen, die am Bau dieſes Verkehrsinſtrumentes mitwirkten. Darüber hinaus darf weiter nicht vergeſſen werden, daß Tauſende und Abertauſende von Ar⸗ beitern und Angeſtellten in dieſem Wirtſchafts⸗ zweig ihr Brot finden. Hätte die marxiſtiſche Wertlehre und Klaſſentheorie in den vergange⸗ nen anderhalb Jahrzehnten nicht die Grundlagen unſerer nationalen Wirtſchaft zerſtört, dann hätte die Auto⸗Induſtrie»„n Hunderttauſende von Ar⸗ beitern mehr beſchäftigen können und wir hät⸗ ten weniger leere Fabriken, kalte Eſſen und ver⸗ waiſte Arbeitsſtätten. Was wir von dem abge⸗ tretenen Syſtem ſahen, war ein nutzloſer und lahmer Aufwand, eine Häufung von Millionen und Milliardenwerten, die in Prunkpaläſten ver⸗ waltet, dem arbeitenden Volke aber, den fleißi⸗ gen Händen und Köpfen entzogen und ſeinem Lohn und ſeiner Wirtſchaft abgepreßt wurden. Der Begriff„Ankurbeln“ der gerade für den Automobiliſten alle Lebendigkeit und ein froh⸗ drängendes, vorwärtsweiſendes Glück in ſich birgt, wurde zur Farce. Wir Nationalſozialiſten aber haben den entſchloſſenen Willen dieſen Be⸗ griff wieder zu Ehren zu bringen. Allerdings nicht mit den verrotteten Motoren der Vergan⸗ genheit, ſondern durch die Verwirklichung der geiſtigen Grundlagen unſerer Wirtſchaftslehre, die— das ſagen wir ohne— einer der Kernpunkte unſerer ganzen nationalſozialiſti⸗ ſchen Gedankenwelt iſt. Angeſichts der Tage in denen Badens größte Stadt im Zeichen der Wer⸗ bung und Ehrung für einen großen Wirtſchafts⸗ zweig und einen ſeiner genialen Erfinder ſteht, müſſen wir zu den Männern, die aus den Fa⸗ briken und Kontoren kommen davon ſprechen. Uns iſt die Arbeit ein Auftrag der Volksgemeinſchaft, die nicht ausſchließlich dem ſubjektiven Bedürf⸗ nis des Einzelnen dient, ſondern die der Le⸗ bensnotwendigkeit des ganzen Volkes entſpringt. Wir haben nichts gemein mit der materialiſti⸗ ſchen Weltauffaſſung eines Karl Marx. Wir ver⸗ werfen die marxiſtiſche Wertlehre und die volks⸗ zerſpaltende Klaſſentheorie. Für uns Nationalſo⸗ zialiſten beſtehen Produktion und Arbeit nicht um ihrer ſelbſt willen. Für uns ſind ſie Mittel zum Zweck, wobei dieſer Zweck in das ſittliche Gebiet hinüherreicht. Wir bekennen uns zu der Ueberſetzung, daß Nationalſozialismus nicht nur Recht auf Arbeit iſt, ſondern auch Suprematie einer für das Volksganze nützlichen und notwen⸗ digen Arbeit, deren Ertragsverzweigung orga⸗ niſch allen Teilgliedern zugute kommt. Wir Nationalſozialiſten kennen keine Wirt⸗ ſchaftsknechtung und keine Wirtſchaftsgewalt wie unſere Gegner behaupten. Nach unſeren Be⸗ griffen iſt die Wirtſchaft eine der Stat⸗funtion untergeordnete Teilverrichlung des ganzen Vol⸗ kes. Unſer Pa. Haus Buchner hat die national⸗ ſozialiſtiſche Wirtſchaftsphiloſophie in folgende (Formel gegoſſen:„Verneinung eines anarchiſchen ——————————————————————————————————— ———— ——— —— Individualismus, aber W chbpfer der aus dem Volkstum hervorgehenden ſchöpferiſchen Perſön⸗ lichkeit; Verneinung eines anorganiſchen Univer⸗ falismus der Völker, aber Bejahung der erzeu ⸗ enden, ſchaffenden Volksgeſamtheit; Freiwerden er Einzelkraft ſowohl wie Schutz des einzelnen vor Ausbeutung einer Geſamtheit, Sicherung ei⸗ ner Gefamtheit vor den Uebergriffen der Indi⸗ vidualität, wie Unterordnung der Geſamtheit unter die individuelle, ſelbſtlos handelnde Führer⸗ erſönlichkeit.“ Bieſe Wirtſchaftstheorie iſt wie ein Block aus der Zeit gewachſen. Für uns und unſer Volk iſt ſie die erlöſende Form, die aus der Wirtſchafts⸗ not führen wird. Zwangsläufig werden ſich alle —— nicht nur ideell, ſondern auch in ihrem wirtſchafts olitiſchen Handeln darauf ein⸗ und umſtellen müſſen. Wer das heute als Zwang empfindet, wird einmal den Segen*** und wer dieſe Ertenntnis als Segen ſieht und ſich diefer Wirtſchaftsgliederung und Wirtſchaftsform freiwillig verbündet, iſt ein Pionier im 1. um die affend aus dem W e te ſchaffende deutſche Menſchheit muß ſich ieſem verſchreiben, damit in unſerem gro⸗ zen nationalen zoduitigzsnonh die emſigen und ſtarken Kräfte ausgelöſt werden, die wir er⸗ 2 und erſehnen, wenn wir von„Ankurbeln“ Kusz und bündig ieherige B nde des DHW, Bechlz, — lis zein———— 13 in bie 18• Daw eingetreten. iede Vor⸗ —————— beiterſü bunab wird —. un— natfonaljozialipiſcher gib zung neu aufgebaut. Drei Kammuniſten, die am 5. Februar — Voltsmenge durch Rufe„Nazi verecke“„Hit⸗ verrecke“ aufzuputſchen verſuchten, wurden zu —— von einem Jahr und 6 Monaten 1 * tali ird A üch⸗ . Effe 3rrJ ſtattfinden. eiburger Tagespoſt“ wurde age verbo en. olizeili Ermittlungen in Mittweido im Menezers mit dem in der Wahlnacht ausgeführten Sprengſtofſdiebſtahl haben ergeben, — die Kommuniſten beabſichtigten, das Gas⸗ Elektrizitätswerk, das ſſerwerk, den Ei⸗ —— und mehrere private Betriebe 14 fa ber e zu zerſtören. Die Tä⸗ ter ſind in 9a er Sprengſtoff konnte ſicher⸗ geſtellt werden. NWSP⸗ Ub dnete S idt⸗Han ⸗ n +———n der DRVp gewählt. Die DVP Hamburg hat beſchloſſen, ihren —— den Eintritt in die Front der na⸗ alen Erhebung anzuempfehlen. * Der preußiſche Lehrerverein be⸗ kannte ſich in einer Sitzung ſeines Geſamtvor⸗ ſtands zur Regierung Hitler. 1* In Höhr bei Koblenz wurde ein im Walde verſtecktes kommuniſtiſches Waffenlager entdeckt. Auch bei Keukirchen(Sachſen) wurde ein nes Waffenlager 1 5 nden. Der bannerführer Rupf verübte Selbſtmord als ihm die Nachricht von der Entdeckung des Lagers bekannt wurde. Zweibrittelmehrheit ber NSDAY im Preußijchen Staatsrat Von 80 Mitgliedern des preußiſchen Staats⸗ rates ſind bisher 75 von den Provinzialland⸗ tagen gewählt worden. Nur die 5 Sitze von fn, aſſau ſtehen noch aus. Bisher war kein ationalſozialiſt im Staatsrat. Jetzt 25 ſchon 51 Parteigenoſſen als Staatsrats⸗Mitglieder ge⸗ wählt. Die NSDAp verfügt alſo im Staatsrat über eine glatte Zweidrittelmehrheit, die durch — ausſtehenden 5 Sitze nur verſtärkt wer⸗ en kann. Großhanbel unter NS⸗Führung Der Reichsverband des deutſchen Groß⸗ und Ueberſeehandels iſt umgebaut und wird nunmehr von Nationalſozialiſten geführt. Zum Zeichen dieſer Aenderung wehen auf dem Großhandels⸗ haus in Berlin die Fahnen der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution. ern. Berlin, 11. April. Wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, findet vor Oſtern keine Sitzung des Reichskabinetts mehr ſtatt. Vor⸗ ausſichtlich wird die nächſte Kabinettsſitzung na der Rückkehr des Reichskanzlers, die bekannklich am Dienskag nach Oſtern er⸗ ſah wird, am Mittwoch nach Oſtern ſtakt⸗ Nãchſte—5 Miltwoch nach den. Ob der Reichskanzler an ſeinem Ge⸗ urtskag, den 20. April, in Berlin anweſend ſein wird, iſt fraglich. 2 Hauptſchriitleiter Dr. W. Kattermann. Daantwortlich für Innenpoltik: Dr. W. Kattermann; für Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po · il, Gemeindepolitit, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: nasel: für unpolitiſche Nachrichten, Stadt Heidelberg“ und Gpert: Ueberle: für Anzeigen Heidelberg: Hammerz für Unzeigen annbeim: K. Ott. Sämiliche in Heidelberg.(W. Ratzel, R. Ott in Ibein) Sprrchitunden der Redattion: tüalich 17.—18 ubr. Deuckerei Bimter, Heidelberg. — ——————————————————— „Lehrplaͤne jind nichts, wenn ein neuer Geijt bes Lehrers ſie nicht zu jormen verzteh! L Aeichstagung bes AS⸗Lehrerbunbes in Leivzig— Zujammenichluß aller beutjchen Erzieher⸗drganiationen unter Leipzig, 9. April. Die am Sonnabenb in Leipzig verſammelten Führer aller deutſchen Erzieher⸗Organiſationen und die Gauobleute des nationalſozialiſtiſchen Lehrerbundes be⸗ ſchloſſen einſtimmig die Zuſammenfaſſung ih⸗ rer Organiſationen zu einer großen deutſchen Erziehergemeinſchaft. Damit iſt eine einheit⸗ liche geiſtige und organiſatoriſche Führung für — 250 000 dentſche Erzieher geſchaffen wor⸗ 3 N—3 O Lelpzig, A. April. Nachdem am Sonnabenbd die Zuſammenfaſſung aller deutſchen Erzieher⸗ organiſationen beſchloſſen worden war, fand am Sonntagvormittag die Reichstagung des nationalſozialiſtiſchen Lehrerbundes mit einer Rieſenkundgebung im überfüllten Feſtſaal des Zoo ihren Ubſchluß. Der Reichsführer deh Bundeb und bayeri⸗ ſche Kultusminiſter Pg. GSchemm ſprach dabei über das Erziehungsweſen der Zukunft. Er führte u. a. aus:„Die große Staatspa⸗ role und damit auch Erziehungsparole unſerer Zeit heißt:„Zum Ganzen hin“, Der Begriff der Ganzbeit alſo gibt der natippalſogla⸗ liſtiſchen Erziebung die Prügung. nuf dem Begriff Raſſe, Wehr, Perſhn⸗ lichteit, Religioſität iſt die Totalität der neuen deutſchen Erziehung begründet. Raſſe bedeutet nichts anderes als die Hin⸗ kehr zu der Blutsgemeinſchaft, als das Unterſtreichen der deutſchen Grundzüge Sau⸗ berkeit, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Heldenhaf⸗ tigkeit, als die Abkehr von allem Trennen⸗ ben unb Zerklüftenden unb) beſonbers vom Intarnationalen. Die Ganzheit des Begrifſes Wehr iſt uns in den letzten 14 Jahren mit einer tragiſchen Deutlichkeit bewußt geworden. Das Aufgeben der deutſchen Wehr bebentete ja nichts anderes als das Zerreißen des eiſernen Bundes, als ben Verfall des Bolkskörpers. Im Grunbdſatz der Perſonlichkelt itt bas Betenntnis gum Führertum veran⸗ kert, das in bewußter Abkehr von der Deꝛas⸗ kratie, ö. h. von der Herrſchaft der Parteien, von dem Gift der Zerſetzung und Zerklüftung ſich hinwendet zum großen Führer, der das Volk auſammenſchmiedet zu einem elnbeiz⸗ nn. nationaljozialijticher Führung Irchen Ganjen imnd dämit die Vorausſez⸗ zung ſchafft zum Aufſtieg. Alle dieſe Gaazhett⸗ Begriffe aber werben gekrönt von der Rei 2⸗ gioſität. Daß Gottloſigkeit, das iſt Los 1ö⸗ ſung von Gott, Verfall und Vernichtung von Staat und Volk bedeutet, bebarf nach den Er⸗ fahrungen unſerer Generation keines weiteren Beweiſes. 3 Jenes Weihnachten vor 2000 Zahren, jene neue Menſchwerbung ſel auch richtungge⸗ bend für unſere heutige neue Volkswerdung. Schließlich iſt Nationalſozialismus nichts an⸗ deres als bas Weihnachten bes dentſchen Vol⸗ kes, das große Heimweh und die Heimkehr nach Deutſchland. Daß das deutſche Volk nicht zum Untergang, ſondern zum Leben beſtimmt iſt, beweiſt eben die Tatſache, daß aus ihm ein deutſcher größter Führer auferſtehen konnte, daß ihm der Tag von Potsdam geſchenkt wurde. Potsdam iſt die große Auszeichnung, die Legitimterung des deutſchen Volkes für die bochſten Aufgabe Zene Schule, 1* führte der Redner welter aus, die nicht wahrhaft Volksſchule iſt, muß als eine Peſtbeule am deutſchen Volks⸗ körper betrachtet und ungeſänmt beſeitigt wer⸗ den. Ganz neu muß die Einſtellung der Schul⸗ aufſichtsorgane werden. Nicht nach dem Sitten⸗ ſtand, ſondern nach dem Leuchten der Kin⸗ deraugen, nach dem großen Thema„Volk und Gott“ muß man ſehen, nach der Fähigkeit und dem Willen des Erziehers, die Seele und den Charakter des Kindes zu bilden. Nur die Offenheit und Ehrlichkeit, nur die Lie⸗ be und der reine Charakter des Erziehers kön⸗ nen Vertrauen und Liebe im Kinde entzünden. Lehrpläne ſind nichts, wenn ein neuer Geiſt des Lehrers ſie nicht zu ſormen verſteht. Der Redner ſprach weiter von dem großen Zukunftswerk einer einheitlichen deutſchen In⸗ gendorganiſation, etwa nach dem Muſter der faſchiſtiſchen Balilla. Ein wirklich guter Lehrer müſſe gleichzeitig Offizier ſein, wie umgekehrt ein Offizier nichts tauge, wenn er nicht Erzie⸗ her ſei. Nicht von der Verwaltung ſeien wir angeſtellt, ſondern vom Schickſal bernſen anf dem erſten Platz im Staate, verantwortlich Gott und Volk. Das ſei das große Ethos unſerer Erzie⸗ Amneflie für zie Aichter Erbergers Schulz und Tillejen können zurücklehren Karlsruhe, 10. April. Die Strafkammer bes Laudgerichts Offenburg hat aufgrund der letzten Amneſtieverordnung die an der Beſei⸗ tigung Erzbergers Beteiligten außer Verfol⸗ —————————— ahren wieder unbehelligt deutſe Bo betreten. 105 Die Amneſtle für Schulg und Tilkeſ⸗ ſen, die beiden Richter des Zentrumsabgeord⸗ neten Erzberger, beſchwört oͤie Erinnerung an das Attentat herauf, das einen Mann fällte, deſſen Namen unrettbar verquickt iſt mit der deutſchen Erniebrigung. Die Politik war für Erzberger, dem Mann aus dem württemberg. Zudenneſt Buttenhauſen eine geſchäftliche Angelegenheit. Die von ihm im Reichstag 1917 eingebrachte Friedensreſolution war ein Dolchſtoß in den Rücken der Front, die im Begriffe war, die ſchwer geſchlagenen feindͤlichen Armeen gänzlich niederzuringen. Die Rolle Erzbergers bei den Waffenſtill⸗ ſtandsverhandlungen war, trotz aller Dementis, eine verräteriſche. Sein Denkſpruch am Tage der Unterzeichnung des Verſailler Schandfriedens„Erſt mach' dein Sach, bann trink und lach“, war eine Schmach für die Nation. Am 26. Auguſt tilgten Schulz und Tileſſen, Angehörige der Organiſation CEonſul(Er⸗ hardt) das Leben Erzbergers aus. Erzberger weilte in Bad Griesbach Am 26. Auguſt, etwa 10 Uhr vormittags, hatte er mit dem Zentrumsabgeoroͤͤneten Die z aus Radolfzell, einen Spaziergang unternom⸗ men. Auf der nach dem Kniebis führenden Vandſtraße, etwa eine ſchwache halbe Stunde von Griesbach entfernt, traten den beiden Schulz und Tilleſſen entgegen. Diez wurde durch gwei Revolverſchüſſe ſchwer ver⸗ wundet, während Erzberger üder bie Straßen⸗ böſchung in den Wald hinein floz, verfolgt' wurde unbd ſchließlich durch mehrere Revolver⸗ ſchüſſe tödlich getroffen liegen blieb. Insge⸗ ſamt hatten die beiden Attentäter zwölf Re⸗ volverſchüſſe abgegeben. Die Attentäter wand⸗ ten ſich alsbald nach der Tat in einem Kraft⸗ wagen zur Flucht, löſten in der Bahnſtation Appenweier Fahrkarten und konnten un⸗ behindert ins Ausland entfliehen, da die Bahnhofverwaltung Appenweier von dem At⸗ tentat nicht ſofort benachrichtigt worden war. Für die Ermittlung der Täter hatte die Reichsregiernng eine Belohnung von 100 000 RM. ausgeſetzt. Einige Jahre nach dem At⸗ tentat wurden die beiden Täter in einer grö⸗ ßeren Stadt Ungarns geſehen, ihre Feſt⸗ nahme konnte aber nicht erfolgen. An der telle, an der Erzberger den Tod erlitten hat, wurde bald nach dem Attentat ein Holzkreuz und vor einigen Jahren eine kleine Kapelle errichtet, zu deren Errichtung Reichsmittel ver⸗ wend.t wurden. Das Attentat bei Griesbach gab den damaligen beiden Parteien und den Gewerkſchaften Veranlaſſung, von der Reichs⸗ regierung„Auwendung aller ſtaatlichen Mittel zur Bekämpfung der rechtsbolſchewiſtiſchen Mordhetze“ zu fordern und wenige Tage dar⸗ ſauf, am 29. Auguſt 1921 wurde von der Reichs⸗ ſregierung die Veroroͤnung zum Schutze der Republik erlaſſen, mit Hilfe derer die natio⸗ Rale Bewegung tahrelang geknebelt wurde. Außenpolitiſcher Queoſchnitt S⸗K. Frankreich iſt fieberhaft an der Arbeit, den Muſſoliniſchen Vier⸗Mächte⸗äßplan zu ſabotieren. Auf der einen Seite macht es die kleine Entente u. Polen gegen den ital. Vorſchlag mobil, auf der anderen Seite verſucht es Eng⸗ land und Amerika zu Zugeſtändniſſen an die franzöſiſche Theſe zu bringen. In Rom hat man auf dieſe Verſuche ſehr eindeutig reagiert.„Po ⸗ polo'Italia“ brachte unter der Ueberſchrift „Ein Zurück gibt es nicht“ einen Artikel, der zweifellos auf Veranlaſſung Muſſolinis ſelbſt geſchrieben worden iſt. In dieſem Artikel heißt es u..: „Die Verſuche, den Plan zu verflüchtigen, find heute unmöglich, ebenſo wie es niemand mehr möglich iſt, ſich gegen das Projekt des Duce zu wenden, ohne die ganze furchtbare Verantwortung auf ſich zu nehmen, Stunde und Gelegenheit zu einer allgemeinen Befrie⸗ digung und Klärung der Beziehungen zwi⸗ ſchen den größten Mächten Europas verſäumt zu haben.... Die Balkan⸗Intrigen werden nicht die Macht haben, eine Orientierung und eine Ueberzeugung abzulenken, die im Gewiſ⸗ ſen der Weltöffentlichkeit feſtgewurzelt iſt Ein Zurück gibt es nicht mehr und es dürfen nicht wieder die Wege beſchritten werden, die zu den gefährlichſten Labyrinthen zurück⸗ führen.“ Sollte Frankreich trotzdem ſeine Ziele der hung, das hinauswachſende über die Frage nach Gehalt, Klaſſe und Titel. Die Kundgebung wurde mit dem Dankge⸗ ſang„Wir treten zum Beten“, dem Deutſchland⸗ lied und dem Treueſchwur zu Hitler abge⸗ ſchloſſen. Zerſtörung des urſprünglichen Muſſolini⸗Planes erreichen, ſo wird die Welt wiſſen, wer wieder einmal die Befriedigung der Europäiſchen Staa⸗ ten, die Stabiliſterung einer vertrauensvollen Zuſammenarbeit verhindert hat. Das Propa⸗ gandaminiſterium wird dann dafür ſorgen, vaß auch in anderen Staaten die Erkenntnis däm⸗ mert, daß Frankreich ſyſtematiſch die Welt in Unfrieden hält. Während die Abrüſtungskonferenz ſich zunächſt bis nach Oſtern vertagt hat, nachdem ſie kurz vor dem Zuſammenbruch ſtand, denkt Frankreich nicht an Abrüſtung, ſondern an immer ſtärkere Auf⸗ rüſtung.— Der Luftfahrtminiſter Pierre Cot lobte in der Kammer die ausgezeichneten Kampf⸗ eigenſchaften eines neu⸗konſtruierten Gasflug⸗ zeuges. Er teilte ferner mit, daß Frankreich noch in dieſem Jahr zum Bau von Kanonen⸗ flugzeugen übergehen werde. Allein die Uebungen der Reſerveoffiziere in Frankreich be⸗ anſpruchen 14 Millionen Frank, d. h. Über die Hälfte mehr, als im Vorjahr.— Schöne Be⸗ weiſe für den franzöſiſchen„Friedenswillen.— Im übrigen fühlt ſich Frankreich als berufener Bewahrer der„Europäiſchen Ordnung“, Die Einigung des deutſchen Volkes unter dem Nationalſozialismus verurſacht in Paris ſchwere Sorgen. Man ſieht dort beſonders ängſtlich auf das Wachſen der NSDAP. in Danzig, in Oeſter⸗ reich und im Saargebiet. Man ahnt, daß nach dem Zuſammenbruch der franzöſiſchen Main⸗ linien⸗Strategie, bald noch andere Felle, auf die Paris ſpekuliert hatte, dvaonſchwimmen werden. * Trotzdem fühlt ſich Frankreich noch ſtark. Es glaubt drei Trümpfe in der Hand zu haben, die ſeiner Ueberzeugung nach alle„ſtechen“ werden: Danzig und der Polniſche Korridor, Oeſterreich und das Saargebiet.— In der Variſer Zeitſchrift„Revue Hebdomadaire“ erſchien die⸗ ſer Tage ein umfangreicher Aufſatz über die Saarfrage von einem Herrn Jules Wogue. W. 5 bezeichnet dort das Saargebiet als die„letzte Hypothek“ die Frankreich auf deutſchem Bo⸗ den beſitze.— Die Volksabſtimmung 1935 müſſe, ſo meint Herr Wogue,„nach Gemeinden getrennt“ durchgeführt werden. Dann wür⸗ den„diejenigen Teile des Saargebiets, die im Herzen franzöſiſch geblieben ſeien(), Frankreich zufallen. Saarlouis, ſo meint., vürde beſtimmt franzöſiſch wählen. Eine glatte Lüge. In Saarlouis erhielt der franzöſiſche„Saar⸗ bund“ 1932 von 8000 abgegebenen Stimmen 250. So„franzöſiſch“ iſt das Saargebiet! Herr Wogue muß zwiſchen den Zeilen zwar dann zugeben, daß die Ausſichten für Frankreich bei der Abſtimmung 1935 ſehr trübe ſtehen werden. Er ſchreibt:„Die Bevölkerung des Saargebiet⸗ ſieht, wie die Kriſen, die Deutſchland und Frank⸗ reich durchzumachen haben, bei uns in Frankreich eine wachſende Schwäche des Staates, in Deutſchland dagegen, eine ungeheure Stär⸗ kung hervorgebracht haben.“— Dieſes Zuge⸗ ſtändnis mögen ſich die ewig beſorgten Angſt⸗ haſen in der Außenpolitik merken. Trotzdem gilt es für uns jeden Augenblick wachſam zu ſein. Wir haben die Abſtimmungsſchiebungen in Oberſchleſien erlebt und denken nicht daran, eine Neuauflage dieſes Terrors im Saꝛr⸗ gebiet mitzumachen. Der öſterreichiſche Bundeskanzler Doll⸗ fuß hat ſich als Feind Deutſchlands ein⸗ 4 deutig bloßgeſtellt. Einem Vertreter des „Petit Pariſien“ gegenüber entwickelte er „ſein Programm“. Auf den Hinweis des fran⸗ zöſiſchen Preſſevertreters auf die Zunahme der NSDAP. erklärte Dollfuß: „Ich bin nicht in der Lage, Ihre Infor ⸗ mation über die RSDAP. zu beſtätigen oder abzuleugnen. Aber wenn dieſe Ge⸗ fahr beſteht, ſo iſt es um ſo dringender nötig, uns die Mittel zu geben, um ihr zu begegnen, indem man unſere Politit unter⸗ ſtützt.“ Dollfuß wagt es alſo, Frankreich um Unter⸗ ſtützung gegen die NSDAp. zu bitten. Damit hat ſich der— noch immer— öſterreichiſche Vun⸗ deskanzler ſelbſt aus der deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft ausgeſchloſſen. Das deutſche Volk Deſter⸗ reichs wird ihm auf dieſem Wege nicht folgen. Wie auch das Osterwetter werden mag eine gule Jasse KAEFEE HASG bringt ersf die rechle Estes. freude.Er ist gesund und gul Abri Die Me militäriſ NSK. Veröffen Macdona gegnung grundſätz ben Fra gegner ſt un g, vertrag 1 Entente führer de mäniſche reits im Genf am Plan ge ebenfalls rũſtung gebildete ente veri klärung, Vorſchlag mal die zu einem gen. Ebe daß der ſeine gey verſchob um ſeine den ande ſpäter ab Betrack der Vorſ für die n des Bilb cletne E Rumänie Sũdſlawi Tſchechoſl Es wũ: Entente werden. gengewich und Bul, gende M Oeſterrei Ungarn Bulgarie Fur d Heeresſtö nur etwa bisherige die Geſar gegenübe einen Kri mit ber Kleinen( len eine nach dem herabgeſe ente und donalds gegenübe: Bulgarie: drückende mehr, als ten ebenſ lerie und über die Entente 1 rem Umf den. Die Hii nen Ente: zum weni ſames Lie poſitionell ment ül Kriegsma werke gei einer der Skandaler mäniens rumäniſch dem Krie folgte, iſt chiſchen S worden, d lierk der fran Creuzot c einmal ei damals vi angeblich nach Beſſe auf dieſe Rüſtungs⸗ Skandal! 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Dresler. NSK. Schon in den erſten Tagen nach der Veröffentlichung des Abrüſtungsentwurfes Macdonalds und insbeſondere nach ſeiner Be⸗ gegnung mit Muſſolini, der dieſem Entwurfe grundſätzlich zuſtimmte, zeigte es ſich, daß ne⸗ ben Frankreichs Einwendungen die Haupt⸗ gegner einer allgemeinen Abrü⸗ ſtung, zu der ſich die Entente im Friedens⸗ vertrag von Verſailles verpflichtete, die Kleine Entente und Polen ſein würden. Als Wort⸗ führer der Kleinen Entente begab ſich der ru⸗ mäniſche Außenminiſter Tituleſeu, der be⸗ reits im Hauptausſchuß des Völkerbundes in Genf am 24. gegen den Macdonald⸗Muſſolini⸗ Plan geſprochen hatte, nach Paris, um dort ebenfalls alle Minen gegen eine wirkliche Ab⸗ rüſtung ſpringen zu laſſen. Das erſt kürzlich gebildete ſtändige Sekretariat der Kleinen Ent⸗ ente veröffentlichte außerdem eine ſcharfe Er⸗ klärung, die ſich vor allem gegen Muſſolinis Vorſchlag richtete, der dahin geht, zunächſt ein⸗ mal die vier Großmächte an einen Tiſch und zu einem Abkommen untereinander zu brin⸗ gen. Ebenſo bemerkenswert iſt die Tatſache, daß der polniſche Außenminiſter Oberſt Beck ſeine geplante Reiſe nach Prag und Belgrad verſchob und zuerſt ebenfalls nach Paris fuhr, um ſeinen Beſuch in den Hauptſtädten der bei⸗ den anderen Mächte der Kleinen Entente erſt ſpäter abzuſtatten. Betrachten wir einmal die Möglichkeiten, die der Vorſchlag Macdonalds bietet, ſo würde ſich für die militäriſche Lage in Oſteuropa folgen⸗ des Bild ergeben: ckletne Entente bisher nach Macbo⸗ nalds Plan Rumänien 820 0⁰⁰⁰ 150 000 Südſlawien 150 000 100 000 Tſchechoſlowakei 140 000 100 000 010 000 50 ⁰ Es würde alſo die Truppenſtärke der Kleinen Entente von 610 000 auf 350 000 herabgeſetzt werden. Dieſe Kleine Entente iſt nun als Ge⸗ gengewicht gebildet gegen Oeſterreich, Ungarn und Bulgarien. Dieſe oͤrei Mächte weiſen fol⸗ gende Militärſtärke auf: bisher nach Macdonalbs Oeſterreich 30 000 Plan nicht ang. Ungarn 30 000 60 0⁰⁰ Bulgarien 20⁰ 0⁰⁰ 6⁰0 00 8⁵ 000 120 00⁰ Für den Fall alſo, daß die öſterreichiſche Heeresſtärke— tatſächlich ſind gegenwärtig nur etwa 22000 Mann unter Waffen— ihren bisherigen Stand beibehalten würde, ergäbe die Geſamtziffer der drei Mächte 150 000 Mann gegenüber 350 000 der Kleinen Entente. Für einen Kriegsfall iſt nun aber Polen mindeſtens mit bewaffneter Neutralität auf Seite der ſleinen Entente zu ſetzen. Gegenwärtig hat Po⸗ len eine Militärmacht von 300 000 Mann, die nach dem Vorſchlag Macdonalds auf 200 000 berabgeſetzt werden würde. Die Kleine Ent⸗ ente und Polen zuſammen würden nach Mac⸗ donalds Vorſchlag immer noch über 350 000 gegenüber 150 000 Oeſterreichs, Ungarns und Bulgariens verfügen, was eine geradezu er⸗ drückende Uebermacht beoͤeuten würde, umſo⸗ mehr, als ja den drei zuletzt genannten Mäch⸗ ten ebenſo wie Deutſchland die ſchwere Artil⸗ lerie und die Militärflugzeuge verboten ſind, über die nach Macdonalds Plan die Kleine Entente und Polen, wenn auch in beſcheidene⸗ 33 Umfang als bisher weiter verfügen wür⸗ en. Die Hintergründe der Gegnerſchaft der Klei⸗ nen Entente gegen die Abrüſtung werden nicht zum wenigſten durch Enthüllungen in ein ſelt⸗ ſames Licht geführt, die am 24. März der op⸗ poſitionelle Abgeoroͤnete Dr. Lupu im Parla⸗ ment über die Belieferung Rumäniens mi: Kriegsmaterial durch die tſchechiſchen Skoda⸗ werke gemacht hat. Dieſer Skoda⸗Skandal iſt einer der größten und übelſten, den die an Skandalen wahrhaft nicht arme Geſchichte Ru⸗ mäniens aufzuweiſen hat. Die Ausrüſtung der rumäniſchen Armee, die während und nach dem Kriege größtenteils dͤurch Frankreich er⸗ folgte, iſt in den letzten Jahren von den tſche⸗ chiſchen Skodawerken in Pilſen übernommen worden, die vom tſchechiſchen Staate kontrol⸗ liert— aber finanziell in der Hauptſache von der franzöſiſchen Rüſtungsfirma Schneider⸗ Creuzot abhängig ſind. Nachdem bereits 1930 einmal ein Skandal auszubrechen dͤrohte, weil damals völlig erlogene Nachrichten über einen angeblich von Rußland geplanten Einmarſch nach Beſſarabien verbreitet worden waren, um auf dieſe Weiſe dͤie den Skodawerken erteilten Rüſtungsaufträge zu erhöhen, kam der jetzige Skandal dadurch zum Ausbruch, daß am 10. März von der Steuerbehörde in dͤen Bukare⸗ ſter Büros der Skoda⸗Vertretung eine Haus⸗ ſuchung ſtattfand, bei der im Zimmer des Ver⸗ treters der Skoda⸗Werke, Direktor Zeletzkys, ein Schrank mit Dokumenten, Briefen und ge⸗ heimen militäriſchen Berichten beſchlagnahmt wurde, aus dem hervorging, daß die Vertre⸗ tung der Skoda⸗Werke in Bukareſt umfangrei⸗ che Spionage getrieben hatte, ia, daß ſie ſogar!“ im Beſitze von vertraulichen Berichten des Ge⸗ nerals Zica Popeſen war, die das ganze Ver⸗ teidigungsſyſtem Rumäniens enthalten. Au⸗ ßerdem ging aus der beſchlagnahmten Korre⸗ ſpondenz hervor, daß zur Erlangung von Auf⸗ trägen für die Skoda⸗Werke Millionen⸗Beträ⸗ ge an Schmier⸗ und Beſtechungsgeldern ver⸗ ausgabt worden waren. Als der Abgeordnete Lupu, der umfangreiches Material über den ganzen Skandal beſitzt, dieſes in ſeiner Parla⸗ mentsrede vorbrachte, gelang es dem Mini⸗ ſterpräſidenten Vajda nicht, die erhobenen Vor⸗ würfe zu widerlegen. Inzwiſchen hat der in den Skoda⸗Skandal verwickelte General Popeſen Selbſtmord be⸗ gangen. Er hat 1930 unter der Regierung Ma⸗ nin als Generalſekretär des Kriegsminiſte⸗ riums und Generalinſpektor der Artillerie das geherme Rüſtungsabkommen mit den Skoda⸗ werken unterzeichnet. Kurz darauf wurde er allerbings ſeines Poſtens enthoben und zum Korpskommandanten in Crajova ernannt. Da außer ihm mehrere andere hohe Militärs in den Skandal verwickelt ſind, befürchtet die Re⸗ gierung weitere Enthüllungen. Bezeichnend für die ganze Atmoſphäre iſt die Tatſache, daß der oberſte Militärrichter bereits durch eine neue Perſönlichkeit erſetzt wurde. Inzwiſchen iſt es gelungen, dͤrei der Geheimdepeſchen Ze⸗ letzkys zu entziffern, von denen eine unter dem Datum des 18. Oktober 1928 lautet:„Sen⸗ det oͤͤringend 30 Millionen Lei, ſonſt iſt der Vertrag gefähroet.“ Aus dieſem Telegramm geht hervor, mit wie großen Beſtechungsgel⸗ dern das geheime Abrüſtungsabkommen durch⸗ geſetzt wurde. Zu dieſem Skandal bemerkt der „Popolo'Jtalia“ Muſſolinis mit Recht: „Im Lichte dieſer rumäniſchen Vorfälle be⸗ areift man, daß der Gedanke einer Sicherung des Friedens auf möglichſt lange Zeit von die⸗ ſer Seite keine Zuſtimmung findet, ſondern im Gegenteil heftig abgelehnt wird.“ Reuer Großangriff der Japaner — Tokio, 11. April. Die Vereinigten japaniſchen und mandſchuriſchen Truppen er⸗ öffneten am Montagabend auf Befehl der ja⸗ paniſchen Heeresleitung einen neuen Groß⸗ angriff gegen die chineſiſchen Truppen an ver⸗ ſchiebenen Punkten längs der Großen Maner. Der Zweck der Offenſtve iſt angeblich die Zer⸗ ſtreuung irregulärer chineſiſcher Truppen, die ſich noch nördlich der Großen Mauer befinden. Das japaniſche Kriegsminiſterinm erklärte, daß ein Vormarſch bis Peking und Tienſin nicht geplant iſt. Gchnelligkeitorekord flir Flugzeuge gebrochen Italieniſcher Flieger erreicht 692,5 Stunden⸗ kilometer — MRom, 11. April. Der kalieniſche Flie⸗ gerunteroffizier Agello hat am Montag auf dem Gardaſee bei Deſenzans den abſolnten Schnelligkeitsrekord für Flugzenge gebrochen. Der Rekord wurbde von Agello mit einem Waſſerſchnellflugzeng Tyy Macchi⸗Casraldi⸗ — l mit Motor Fiat von 2500 PS. aufge⸗ e Die Höchſtgeſchwindigkeit betrug bei dem Berſuch 692 529 Stundenkilometer. Das Stundenmittel aus vier vom Aeroklub von JItalien abgeſtoppten Runden iſt 682,403. Dieſes Stundenmittel wirb beim Internatio⸗ nalen Luftfahrtverband als Weltrekord ange⸗ meldet werden. Der alte Weltrekord des Eng⸗ länders Stainforth betrug 655 Stundenkilo⸗ meter. Franzöſijches Sportflugzeug abgoſtürzt Drei Inſaſſen verbrannt O Paris, 11. April. Ein Sportflugzeug, das am Montag mit vier Mann auf dem Flug⸗ hafen Orly füdlich von Paris geſtartet war, iſt auf der Strecke nach Biarritz drei Kilometer von'Hoſſeger an der franzöſtſchen Weſtküſte in Flammen aufgegangen und abgeſtürzt. Der Flugzengführer ſprang mit ſeinem Fallſchirm ab, als er die Flammen unter ſeinem Sitz be⸗ merkte und kam wohlbehalten auf dem Boden an, die drei übrigen Inſaſſen, ſämtlich Fran⸗ zoſen, fanden den Tod. Unter den Trümmern des Flugzenges konnte man ihre völlig ver⸗ kohlten Leichen bergen. Eine Weltzentralt für Rauſchgift in Konftantinopel entbeckt Berlin, 11. April. Wie die„B3“ aus Konſtantinopel melbdet, iſt es der türkiſchen Geheimpolizei gelungen, den größten Schlag 4UEREUF gegen die geheimen Rauſchgiftproduzenten und Händler durchzuführen, der bisher jemals ge⸗ macht worden iſt. Vier geheime Fabriken, von denen eine allein monatlich eine Tonne Heroin — liefern in der Lage war, wurden ausgeho⸗ en. Etwa 100 Perſonen, darunter ein Agent einer britiſchen Firma, ein Hotelbeſitzer und eine bekannte griechiſche Schanſpielerin wur⸗ den verhaftet. Eine umfangreiche Organiſa⸗ tion für den See⸗, Luft⸗ und Landtransport des Rauſchgiftes konnte aufgedeckt werden. Wie verlautet, ſoll ſich der Führer der Bande unter den Verhafteten befinden. Es wurde außerdem feſtgeſtellt, daß gegenwärtig eine größere Ladung von Rauſchgiften an die tür⸗ kiſch⸗bulgariſche Grenze unterwegs iſt und es ſind alle Vorkehrungen getroffen worden, um die Sendung abzufangen. Der Karfreitag in gan? Bayern ſtaatlich geſchütter Feiertag * München, 11. Aprkl. Der Karfreitag galt bisher in Bayern nur an rein proteſtantiſchen Orten als geſetzlicher Feiertag. Nunmehr hat die kommiſſariſche bayeriſche Staatsregierung beſchloſſen, daß der Karfreitag für alle Orte in ganz Bayern als ſtaatlich geſchützter Feier⸗ tag zu gelten hat. Antrag oegen das Katzenwürgen s Berlin, 11. April. Im Preußiſchen Land⸗ tag hat die nationalſozialiſtiſche Fraktion einen Antrag eingebracht, der das Staatsminiſterium erſucht, ſofort ein all⸗ gemeines Verbot des Katzenwürgens für Preußen zu erlaſſen und jegliche Gewährung von Staatsprämien an ſolche Vereine zu un⸗ terlaſſen, die das Katzenwürgen betrieben. Auf die Reichsregierung ſoll dahin eingewirkt werden, daß ein derartiges Verbot für das ge⸗ ſamte Reichsgebiet erlaſſen wird. Jeuer in einem Kino O Lubwigshafen am Rhein, 11. April. Mon⸗ tag abend kurz nach 10 Uhr entſtand im Vor⸗ führungsraum des Palaſtkinos, vermutlich durch Heißlaufen des Vorführungsapparates ein Brand, der den ganzen Raum mit ſämtli⸗ chen Apparaten, Filmen und Einrichtungsge⸗ genſtänden vernichtete. Der Feuerwehr ge⸗ lang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu be⸗ ſchränken. Die Vorſtellung wurde ſofort abge⸗ brochen unb die Beſucher verließen in muſter⸗ gültiger Ordnung das Kino, ohne daß es zu irgendwelcher Sthrung kam. Wie alle Jahre, will die NS.⸗Frauenſchaft zuſammen mit der Hitler⸗Jugend und dem B. D. M. auch dieſes Jahr erholungsbedürſftige Kinder armer Parteigenoſſen aufs Land zu un⸗ ſeren dortigen Parteigenoſſen und Anhängern ſchicken. Da ſich unter den Kindern ſehr viele befinden, deren Eltern das Fahrgeld nicht aufbringen können, treten wir heute vor alle die⸗ jenigen hin, die es ermöglichen können, uns mit Geldmitteln zu unterſtützen. Ganz beſonders richten wir die Bitte an diejenigen, die heute den Willen haben, durch die Tat das nachguholen, was ſie an Zeitaufwand für unſere Bewegung bisher verſünmt haben Wir bitten, uns zugedachte Spenden auf das Poſtſcheckkonto: Rat.Joz. Woblfabetsdienſt Konto Rr. 29 011 „Jür Ferienkinder⸗Berſchicuna“ mit dem Vermerk: überweiſen zu wollen. Für die Ne.⸗Franenſchaft: Gertrud Scholz⸗Klink Für den B. D. M. Inge Helber. Für die Hitler⸗Jugend: Friebhelm Kemper, Bannführer. Eugen Leibbrandt, Sozlalreferent der 09. Meldungen für Freiſtellen für Kinder bitten wir an die Zentrle der NS.⸗Frauenſchaft, Karlsruhe, Leopoldſtraße 41, zu richten. -unle Polizeiliche Ermittlungen in Mittweida (Sachſen) in Zuſammenhang mit dem in der Wahlnacht ausgeführten Sprengſtoffdiebſtahl haben ergeben, daß die Kommuniſten beabſich⸗ tigten, das Gas⸗ und Elektrizitätswerk, das Waſſerwerk, den Eiſenbahnkörper und zahlrei⸗ che private Betriebe zu zerſtören. Die Täter ſind in Haft. Der Sprengſtoff konnte ſicher⸗ geſtellt werden. Der Deutſche Bankbeamtenverein veröffent⸗ licht eine Kundgebung, in der feſtgeſtellt wird, daß die deutſche Bankbeamtenſchaft geſchloſſen binter der Regierung ſtebe. Mit der Führung der Gruppe„Bildende Kunſt“ der Vereinigten Staatsſchulen iſt der Maler Reinhold Koch⸗Zeuthen betraut wor⸗ den. 4 Zwiſchen den Leitern des Deutſchen Arbei⸗ terſängerbundes und dem Kommiſſar im preu⸗ ßiſchen Kultusminiſterium, Pg. Hinkel, haben Verhandlungen ſtattgefunden mit dem Ziel eines völligen Umbaues des Bundes. Die Vorarbeiten ſind berelid abgeſchloſſen. Das Arbeitskommiſſariat hat angeorödnet, daß am Karfreitag, am Oſterſonntag und Oſtermontag in allen ſowietruſſiſchen Betrie⸗ ben voll gearbeitet werden muß. Wer nicht zur Arbeit erſcheint, 5 friſtlos entlaſſen. Im Dresdener Ausſtellungspalaſt wurbde eine Briefmarkenſchanu eröffnet, die aus allen Teilen Deutſchlands und aus dem Ausland mit teilweiſe einzigartigen Sammlungen be⸗ ſchickt worden iſt. In Waldenburg erwürgte etne 20 Jahre alte Mutter ihre drei Kinder. Die Frau, die ein viertes Kind erwartet, verſuchte darauf Selbſtmord zu begehen, indem ſie ſich die Pulsadern aufſchnitt. Da die Eheleute in be⸗ ſten Verhältniſſen lebten, nimmt man an, daß die Frau in einem Anſall von geiſtiger Um ⸗ nachtung die Tat begangen hat. Wolfgang von Gronan iſt an einer gefährli⸗ chen Blinddarmentzündung erkrankt und mußte ſich ſchnellſtens einer Operation unter⸗ ziehen. 4 4 Der Präſident der Lanbesverſtcherungsan⸗ ſtalt Hannover, Dr. Frommhold, hat ſich im Büro der Landesverſicherungsanſtalt erſchoſ⸗ ſen. Ueber die Urſache der Tat iſt bisher nä⸗ heres nicht bekannt. Der amerikaniſche Krenzer„Portland“ hat die Leiche des mit dem Luftkreuzer„Akron“ —— Admirals Moffet aufgefun⸗ en. 4 2 Die deutſche Fliegerin Elli Beinhorn iſt be⸗ reits von Kairo zur Fortſetzung ihres Fluges geſtartet. 4 Das Hauptgeſundheitsamt der Stadt Berlim einſchließlich der Beratungsſtelle für Ge⸗ ſchlechtskranke iſt nunmehr von allen füdiſchen und marxiſt iſchen Elentenen geſäubert. 5 Der Staatskommiſſar zur Wahrnehmung der Geſchäfte des Berliner Stadtſchulrats hat acht Direktoren höherer Lehranſtalten beur⸗ laubt. Miniſterpräſident Macdonald erklärte im Unterhaus, daß der Zweck ſeines Beſuches in Wafhington nicht die Verhandlung und der Abſchluß von Verträgen ſei, ſondern die Erör⸗ terung von Fragen, die beide Länder intereſ⸗ ſierten. Macdonald werde am 15. April nach Amerika abreiſen und am 3. Mai wieder in England zurück ſein. Das Geſchwader der deutſchen Verkehrs⸗ fliegerſchule Braunſchweig, das ſich z. Zt. auf einem Rheinlandbegrüßungsflug befindet, lan⸗ dete auf dem Wiesbadener Flugplatz. Im Zuſammenhang mit den bevorſtehenden Wirtſchaftsverhandlungen zwiſchen Litauen und Deutſchland ſind die Direktoren des poli⸗ tiſchen und wirtſchaftlichen Departements zu Vorbeſprechungen in Berlin eingetroffen. Im Prozeß gegen die Brüder Ritzau in Stuttgart wurde nunmehr das Urteil gefällt. Dr. Otto Ritzau wurde zu fünf Jahren Ge⸗ fängnis, fünf Jahren Ehrverluſt und 14 000 Mark Geldoͤſtrafe verurteilt. Paul Ritzau er⸗ hielt dͤrei Jahre Gefängnis, drei Jahre Ehr⸗ verluſt und 10 000 Mark Geldͤſtrafe. Die bei⸗ den Brüder hatten ohne irgenwelche eigenen Mittel unter dem Namen Rau und Brenken eine Schwindelgründung, die„Deutſche Auto⸗ Verſicherungs A..“ ins Leben gerufen und durch betrügeriſche Verſicherungsgeſchäfte zahl⸗ reiche Firmen ſchwer geſchädigt. 4 Die Verhandlungen zur Klärung der Urſachen des„Akron“⸗Unglücks haben bereits begon⸗ nen. Als erſter Zeuge wurde der Offizier Willey vernommen der nochmals eine einge⸗ hende Darſtellung der Kataſt rophe gab. 77 Bayrischer FHoi I4 % — ——— —— —— —— —— ————————— — 73— ———— — Münchener Bierrestaurant Hotel F urohdische- Hoj Offene und geschlossene Terrassen Offene Weine und Biere G RAND-H OT E Heidelberger Hloi Terrassenrestaurant— Offene Weine und Biere Kolilio/ Flolel Restaufatlonsbetrieb— la. 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Die Bekanntmachung, daß das ſtädt. Nach⸗ richtenamt auf Anordnung der Kommiſſare als hauptamtliche Stelle aufgeh oben iſt, wird er⸗ gänzend dahin erweitert, daß fortan das Nach⸗ richtenamt in Form einer ſtädtiſchen Preſſeſtelle von Dr. Hofmann, dem Leiter des Wahlamts, mitverwaltet wird. Unbegrünbeie Gerüchte In der Stadt kurſieren Gerüchte, wonach die Stadtkommiſſare beabſichtigen, die Löhne und Gehälter der ſtädtiſchen Arbeiter, Angeſtellten und Beamten um 40 Prozent zu kürzen. Dieſe Gerüchte entbehren jeglicher Grundlage. Die Kommiſſare machen darauf aufmerkſam, daß Krü⸗ zungen von Löhnen und Gehältern eine reichs⸗ rechtliche Regelung zur Grundlage haben müſ⸗ ſen. Derartige reichsgeſetzliche Beſtimmungen liegen nicht vor. WGie uns mitgeteilt wird, hat ſich das Marine⸗ Orcheſter Mannheim(Leitung Otto Schönig) be⸗ reit erklärt, am Otermontag den Patienten des Krankenhauſes für Lungenleidende, Hoch⸗ uferſtraße 52, vorm. 11 Uhr mit einigen mu⸗ ſikaliſchen Darbietungen zu erfreuen. Politiſche Vorkommniſſe. Am Montag wur⸗ den 2 Perſonen wegen Beleidigung der Reichsre⸗ gierung bezw. wegen Betätigung als kommuniſti⸗ ſcher Funktionär in Schutzhaft genommen.— In Waldhof wurde am gleichen Tag ein marxiſti⸗ ſcher Geſangverein aufgelöſt und die ihm gehöri⸗ gen Gegenſtände beſchlagnahmt. Gerkehrsunfälle. Auf der Schwetzingerſtraße ſprang am Montag vormittag eine 7jährige Volksſchülerin aus der Wallſtadtſtraße ſeitlich gegen einen in Richtung Tatterſall fahrenden Kraftradfahrer, wobei ſie zu Boden geworfen wurde und eine ſtark blutende Kopfwunde erlitt. Der Kraftradfahrer wurde durch das ſtarke Bremſen vom Fahrzeug geſchleudert und trug an einem Arm ſowie an einem Bein Hautabſchür⸗ fungen und Prellungen davon. Das Kraftrad wurde beſchädigt. Ein in der Nähe der Unfall⸗ ſtelle wohnender Arzt legte dam verletzten Kind einen Verband an. Ein ähnlicher Unfall ereignete ſich vorgeſtern abend auf der Straße zwiſchen J 2 und 3, wo ein bjähriger Junge beim Ueberqueren der Straße in die Fahrbahn eines Radfahrers geriet und in⸗ folge des Anpralls kurze Zeit bewußtlos liegen blieb. Das Kind erlitt Hautabſchürfungen im Geſicht; ob es auch innerlich verletzt wurde, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Verkehrskontrolle. Bei einer vorgeſtern nach⸗ mittag auf der Käfertalerſtraße durchgeführten Kraftfahrzeugkontrolle wurden 2 Laſtkraftwagen ſeſtgeſtellt, die erheblich überlaſtet waren. Vei 12 Perſonen⸗ bezw. Laſtkraftwagen ſehlten die erforderlichen Papiere oder ſie waren ungültig. Die Kraftfahrer gelangten zur Anzeige. Ferner wurden beanſtandet: 1 Laſtkraftwagen wegen ſchadhafter Gummibereifung, 3 Laſtkraft⸗ wagen wegen Fehlens des Rückblickſpiegels, 4 Perſonen⸗ bezw. Laſtkraftwagen wegen ſchadhaf⸗ ter Kennzeichen und 2 Krafträder wegen unwirk⸗ ſamer Handbremſe. lre Osterireude wird erhönt. wenn man vörner Zu ffbkaE. Möcköf gent Dort wird ihre Garderob? tadellos gerelnigt, gefärbt und plissiert lachmännisch und zu billigen Preisen. FI LIAL E Q 1, 12 Weitere Annahmestellen: Waschanstalt Schũtz. F 4, 10 u. L 3, 3— Ober- reicher Nachf. Schwetzingerstr. 102— Dekatur- anstalt Bamberger P 6, 5- Heißmang. Götz T6, 33 wrſſunn Hülte unxffũ 13.4 Die deutsche Gaststätte(à. Sie legen Wert harauf. In unſerer Nummer vom./9. April ver⸗ öffentlichten wir eine Namensliſte von Leuten, die der Herr.⸗B. a. D. dem Büro des„Deutſch⸗ landbundes“ empfohlen hat mit dem Bemerken, daß die Genannten wohl Intereſſe haben dürf⸗ ten für die Ziele des„Bundes“(gegen das er⸗ wachende Deutſchland). Wir haben den von dieſer Veröffentlichung Betroffenen anheimge⸗ ſtellt, ſich zu regen, wenn ſie gegen die Unter⸗ ſtellung des Herrn Heimerich etwas zu erwidern haben. Wir vermerken heute: Herr Architekt Ernſt Plattner, Herr Rechtsanwalt Dr. Emil Selb, Herr Rechtsanwalt Dr. Willi Zutt, legen übereinſtimmend Wert auf die Feſtſtellung, daß ihr Name ohne ihr Wiſſen und deshalb ohne ihr Einverſtändnis auf die Vorſchlagsliſte des Herrn.⸗B. kam. Wir geben dies unſeren Leſern gerne bekannt. Die Städt. Sparkaſſe Mannheim weiſt im Inſeratenteil darauf hin, daß am Oſterſamstag, den 15. April 1933(Bankfeiertag) die Spackaſſe geſchloſſen bleibt. Zur Einlöſung fälliger Wechſel wird von 11—12 Uhr ein Schalter offen gehal⸗ ten. Die Zahlſtellen in allen Stadtteilen und Vororten ſind an dieſem Tage geöffnet. Nähe⸗ res ſiehe Inſerat. Rundfunk⸗Empfang ohne Radio⸗Apparat. Unter dieſer Ueberſchrift brachten wir am 30. Sept. 1932 einen größeren Artikel, in dem wir auf das Unternehmen der Südd. Raoio⸗ Vermittlung..b.., Mannheim, Q7, 26, hin⸗ gewieſen haben. Wie wir von zuſtändiger Stelle hören, hat es die Fa. in dem letzten halben Jahr fertig gebracht, über ganz Mannheim ihr Lei⸗ tungsnetz auszudehnen. Wir können heute mit Ueberzeugung ſagen, daß die Geſellſchaft fieber⸗ haft an dem Ausbau des Netzes gearbeitet hat. Die Teilnehmer, die die Fa. aufweiſen kann, gehen weit in die Hunderte und ſind dieſelben auch mit den Uebertragungen, die 14—16 Stun⸗ den dauern, reſtlos zufrieden. Jeder Funkfreund kann ſich alſo innerhalb der Stadt Mannheim umgehend an die Zentrale anſchließen laſſen, ohne daß die Anſchaffung mit ſehr großen Un⸗ koſten verknüpft iſt. Stromverbrauch, Röhren⸗ ſchleiß und ſonſtige Unterhaltungskoſten fallen weg, ebenſo iſt keinerlei Bedienung mehr erfor⸗ derlich. Wer eine gute ſtörungsfreie und billige Uebertragung wünſcht, ſowie auf ſchnellſtem Wege mit den neueſten Nachrichten verſehen ſein will, verſäume nicht, nähere Information in der Zen⸗ trale Q7, 26 zu holen, um ſich von der Güte und Reinheit dieſer Anlage zu überzeugen. Aera Maiſch endgültig liguidiert: Auf einſtimmigen Stadtratsbeſchluß wurde geſtern der langjährige Oberſpielleiter aus Stuttgart, Friedrich Branden burg, als Intendant am Mannheimer Nationaltheater ein⸗ geſetzt. Bereits geſtern mittag wurde der neue Intendant vom Leiter des Kampfbundes für deutſche Kultur, Pg. Dr. Roth, den künſtleri⸗ ſchen und techniſchen Mitgliedern am hieſigen Nationaltheater vorgeſtellt. Das Stadtkommiſſariat glaubt in Herrn Brandenburg die Gewähr zu haben, daß in künſtleriſcher Hinſicht dem Theater neuer Im⸗ puls verliehen und das hieſige Kulturleben in echt deutſcher Richtung gefördert wird. Damit wird das Theater die lange ver nißte ſtarke und geradlinige Führung haben, die ihm ſo lange gemangelt. Das düſtere Kayitel Maiſch iſt endgültig erledigt. Die eine Ver⸗ ſicherung können wir jetzt ſchon geben: Kulturbolſchewismus in verdeckter oder offener Form gehört in Mannheim der Vergangenheit an! Dies mögen ſich auch die Gazetten vo Schlage eines „Mannheimer Tageblatt“ merken, die ſich noch geſtern erfrechten, in un⸗ fairer Art den Aufbau unſeres Theaterlebens zu gefährden. Sich in eine Diskuſſion mit dieſer Journaille einzulaſſen, halten wir unter unſerer Würde. Ein Urteil über die lächerliche Rein⸗ waſchungsaktion des Herrn Maiſch zu fällen, überlaſſen wir dem geſunden Inſtinkt und Ver⸗ ſtand des Mannheimer Theaterpublikums. Die Herren von jener Sorte Preſſe vergeſſen immer noch, daß die Zeiten vorüber find, wo ſie die„öffentliche Meinung“ fabriziert haben. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſie ſich politiſch auch jetzt auf den„Boden der gegebenen Oaot⸗ ſachen“ geſtellt haben. Wenn dieſe Herrſchaften aber glauben, im Lokalteil, im Feuilleton oder ſonſt wo unſere Aufbauarbeit ſabotieren und Un⸗ ruhe in die Bevölkerung»'gen zu können, ſo ſei ihnen geſagt, daß wir nicht davor zurückſchrecken, ihnen in Kürze und mit aller Deutlichleit das Hand⸗ werk zu legen! Habsheim. ——— Wie man im Konjumverein bie deutjche Arbeit würbigt Die Bonzen Remmele und Konſorten, die Vertreter des marxiſtiſch roten Syſtems hatten vor der deutſchen Arbeit eine beſondere Achtung. Auch iſt es für die Oeffentlichkeit ſehr intereſſant zu erfahren, wie dieſe Herren entgegen den Intereſſen der Menſchheit, die ſie zum Vertreter wählte, handelten, wie dieſe Menſchheitsbeglük⸗ ker das Gegenteil von dem taten, was man eigentlich von ihnen erwarten müßte. Wie ſie es fertig brachten, den deutſchen Ar⸗ beiter durch ihr beglückendes Syſtem in das Meſſer zu liefern wird folgende Epiſtel, die nur ein ſchwaches Glied in der Kette ihres anti⸗ deutſchen Handelns darſtellt, zeigen. Vor ca. 2 Jahren hat man in der Geg den Betrieb mit neuen Teigmaſchinen und Preſſen ausgeſtattet. Die geſamte Neuanſchaffung ſtellte einen Auftrag von ca. 3,4 Millionen Reichsmark dar. Trotzdem wir in Deutſchland mehrere Spe⸗ zialmaſchinenfabriken dieſer Branche haben, trotzdem ſich die Fa. Werner u. Pfleiner⸗Stutt⸗ gart, ein deutſches Unternehmen, ſehr um dieſen Auftrag bemühte, war es für dieſes Unterneh⸗ men unmöglich, den Auftrag zu erhalten. Es mußte, höchſtwahrſcheinlich, weil das deutſche Unternehmen nicht genügend ſemitiſch war, der Auftrag in das Ausland vergeben werden. und zwar wurde eine Schweizer Firma in Utz⸗ Wyl damit bedacht. In einer Zeit der ſchwerſten Not brachten es dieſe Schröpfer des deutſchen Arbeiterſtandes fertig, einen ſolch ungeheuren Raub an dem deutſchen Volksvermögen zu begehen! Während bei uns in Deutſchland ungezählte tauſende von Arbeitsſtunden nutzlos dahin ſchwinden, brachten es die Herren Volksvertreter fertig, einen ſolch großen Auftrag ins Ausland zu vergeben und ſo die Intereſſen derer, die ſie auf dieſe Poſten ſetzten, ſchändlich zu betrügen. Damit dokumen⸗ tierten dieſe ſozialdemokratiſchen Bonzen nur zu deutlich, was ſie für den deutſchen Arbeiter übrig hatten. Jetzt iſt es noch Zeit, die verantwortlichen Herren zur Rechenſchaft zu ziehen. Und es ſollte auch nichts unverſucht bleiben, dies zu tun. „»„ +— Parele-Ausgabe KREIS MANNHEIM Ortsgruppe Mannheim⸗Rheinau. Mittwoch, den 12. April 1933, abends 20.30 Uhr. im alten Relaishaus(Pfiſter), Relaisſtr. 56: Partei nit⸗ gliederverſammlung. Erſcheinen iſt Pflichr! NS.⸗Frauenſchaft Rheinau. Mittwoch abend 8 Uhr: Nähabend. Erſcheinen der Mitglie⸗ der unbedingte Pflicht. Ortsgruppenleitung. SS.⸗Fliegerſturm 2/10. Mittwoch, 12. April, 19 Uhr: Appell mit anſchl. Exerzieren, Stadtſeite des Flugplatzes. Sprechſtunden nur„Renners⸗ hof“, Dienstags 17—19 Uhr. NS.⸗Dentiſten. Dringende Zuſammenkunft Mittwoch, 12. April, 20.30 Uhr, im Nebenzimmer „Zum Weinberg“. Der Kreisfachberater. Orstgruppe Lindenhof. Es wirv allen Pg. hierdurch bekannt gegeben, daß unſer neues Ge⸗ ſchäftszimmer ab 10. April 1933 ſich in der Meer⸗ lachſtr. 4 befindet. Dienſtſtunden täglich von 10 bis 12.30 Uhr vorm. und von 16—19 Uhr nachm. NS.⸗ Kindergarten. Dienstag, den 18. April, vormittags 9 Uhr: Eröffnung des 1. NS.⸗Kin⸗ dergartens, Fröhlichſtraße 15. Anmeldungen hierzu Donnerstag, den 13. April, vormit⸗ tags von 10—12 und nachmittags von—5 Uhr bei Annemarie Nahm, Fröhlichſtraße 15. Mit Schulbeginn am 2. Mai: Eröffnung de⸗ NS.⸗Kinderhortes für Schulkinder.(Näheres hierüber wird noch bekannt gegeben.) KREIS WEINHEIM NSBo. Weinheim. Beginn der Schulungs⸗ abende Mittwoch, 12. April, 20.30 Uhr, in der Dieſterweg⸗Schule. Zelle 6: Mittwoch: Zellen ⸗ abend„Grünes Laub“. Ortsgruppe Großſachſen. Mittwoch, Sprech⸗ abend im„Löwen“. Keinè Arbejtsstelle ohnèe MWezizelſe enereeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee GESCHAFTLICHEsS. Geſund ſein— froh ſein! Das iſt ſchon ſo: Geſundheit und Frohſinn gehören zuſammen. Wer wüßte es beſſer als der, den ein Leiden plagt— wie herzhaft froh würde er aufleben, wenn er ſeines Leidens quitt werden könnte! Krankheit iſt Unnatur. Die Natur will nur den geſunden Menſchen. Und weil ſie das will, hat ſie dafür geſorgt, daß jede Störung des naturgewollten geſunden Organismus auf natürlichem Wege be⸗ ho'zen werden kann. Wer ſich für dieſe Fragen intereſſiert, wer gern wiſſen möchte, welche na⸗ türlichen Mittel ihn geſund machen und jeſund erhalten können, der findet wertvolle Finger⸗ zeige in der Ankündigung des bekannten Her⸗ baria⸗Kräuterparadies in unſerer heutigen Aus⸗ gabe. Veranſtaltungen: Weltſternfahrt zu Freb Endrikat in die Libelle! Anläßlich der Benz⸗Denkmal⸗Weihe wird die Libelle, Mannheims führende Kleinkunſtſtätte, der Treffpunkt zahlreicher Weltſternfahrer ſein und liegen bereits eine Anzahl Meldungen pro⸗ minenter Perſönlichkeiten vor, die alle Deutſch⸗ lands Meiſteranſager Fred Endrikat hören wol⸗ len.— Fred Endrikat wird mit ſeinem Enſemble, das Spitzenleiſtungen auf dem Gebiete der Ka⸗ barett⸗ und Varietekunſt zeigt, in allen Feſtvor⸗ ſtellungen konferieren und ſich die Herzen der Beſucher im Sturm erobern. Parole daher„alle ins Kabarett für alle“ zum Feſtprogramm mit anſchließendem Geſellſchaftstanz allabendlich in die Libelle.— Auf zum heiter⸗ſonnigen Bad Dürkheim! Wenn in Mittel⸗ und Norddeutſchland zur Oſterzeit noch die ganze Natur ſchläft, duften und ſtrahlen an der ſonnigen Pfälzer Haardt weißroſig längſt ſchon hunderte von Mandel⸗ bäumen und Milliarden von Pfirſich⸗ und Edel⸗ Obſtblütenknoſpen verwandeln den Pfälzer „Wonnegau“ mit dem leicht erreichbaren Mittel⸗ punkt Bad Dürkheim in ein paradieſiſches Blüten⸗ meer. Was wunder, wenn zur frohen Oſterzeit ſich alljährlich abertauſend ſonnenhungrige Städter erwartungsvoll rüſten: Zur weinfrohen Frühlingswanderfahrt Nach dem ſchönen Bad Dürkheim in der Pfälzer Haardt. Nirgends aber auch bequemere Ausflags⸗ gelegenheit in den herrlichen Pfälzer Wald und in die berühmten Qualitätsweinorte der maleriſchen, ſonnigen, burgenreichen und froh⸗ mütigen Pfälzerhaardt! Heitere Kurkonzerte. köſtliche Weine, goſtliche Verpflegung, heilende Kurgelegenbeiten, ſanges⸗ frohe Winzer laſſen die Nöte des Wiyꝛers und die Sorgen der Zeit im Fluge vergeſſen. Friſchauf mit grünem Hut und Stenz Zum ſchönen Bad Dürkheim im blühenden Lenzl Karl Räder. Tageskalendes: Mittwoch, den 12. April 1933. Nationaltheater: In neuer Inſzenierung„Der fliegende Holländer“, Romantiſche Oper von Rich. Wagner— Miete M.— 20 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16 Uhr: Vorführg. Kabarett Libelle: 16 Uhr: Hausfrauen⸗Kabarett⸗ ſtunde: abends Gaſtſpiel Fred Endrikat mit Kabarett und Variéte. Tauz: Cafaſo. Rhein⸗Reckarhallen: Eröffnung der Automobil⸗ ſchau anläßlich der Benzfeier. Chriſtuskirche: Orgelkonzert. Ständige Darbietungen: Stadt⸗ und Handelshochſchulbücherei im Schloh: Geöffnet von—13 Uhr und von 15—19 Uhr. Städtiſches Schloßmuſenm: Sonderausſtellungen: Entwicklungs⸗ formen des Spielzeugs, ferner Guelt Ge⸗ nungen von Paul un Auguſtin Egell. Ge⸗ öffnet von 10—13 Uhr und von 15—17 Uhr. Schloßga lerie: Alte Gemälde. Kupferſtichkabine“. Geöffnet von 10—13 Uhr und von 15—17 Uh Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeng⸗ haus: Biologiſche Tiergruppen, ethnograpyi⸗ ſche Sammlungen. Geöffnet von 15—17 lhr. Mannheimer Kunſtverein L1, 1: Moderne Kunſt Geöffnet von 10—13 Uhr und von 15—17 Uhr. Moderne—————— Zeitkunſt arein. uſw.). Geöffnet von 10 is 13 Uhr und von 15—17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Gemälde und Skulpturen des 19. und 20. wüſenſchaftlich Graphiſche Sammlung, kunſt⸗ wiſſenſchaftliche Bibliothek. Geöffnet von 10 bis 13 Uhr und von 15—17 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: Buchausgabe geöffnet von 10.30—12 Uhr und von 16—19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.30 bis 13 Uhr und von 16.30—21 Uhr. Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Geöff⸗ net von 15—19 Uhr. Jugendbücherei Lameyhaus, R 7, 46: Geöffact von 15—19 Uhr. Das Porko für Oſterkarken. Gedruckte einfache Oſterkarken, die ohne Umſchlag verſandk werden, unterliegen einer ermäßigken Gebühr. Auf dieſen Karten dür⸗ fen außer den Abſenderengaben(Abſendungs⸗ tag, Name, Skand und Wohnort nebſt Woh⸗ nung des Abſenders) noch weite:» fünf Wör⸗ ker, die mit dem gedruckten Worklaut in Zu⸗ ſammenhang ſtehen wären, handſchriftlich hinzugefügt werden. Golche zuläſſigen Nach⸗ tragungen ſind z. B. die üblichen Zuſäte „ſendet“,„Ihrer“,„Dein Freund“,„ſendek Dir“,„ſendek mit beſten Grüßen Ihre“ uſw. Die Gebühr bekrägt ſowohl im Ortsbereich des Aufgabeortes als auch im innerdeukſchen Fern⸗ verkehr ſowie im Verkehr mik der Freien Stadt Danzig, Litauen und Memelgebiet, Lu⸗ xemburg und Oeſterreich für einfache Kar⸗ len(ohne Umſchlag) 3 Reichspfennig, für Karten in offenem Umſchlag bis 20 Gramm 4 Reichspfennig. Her die M kag zu in den Senato Erſchie die Fü bezügli⸗ aufſchli gang d wort„ Hiſtoril feld. —— der Fü Boukon Weltre den erf krlegse dieſer Ueberbl hier au dem iſt digkeite als ein; heule aufweiſ der frü wagens Zündun zipien 1 wieſen modern bereiks mobilfa in ihre kommet bezeichn vom Jo Lenkun piſche 8 damals Automo wak. der Ru 1921 ve wlülrdig ſchon f. liche W Dampfk nannt. ſchau ve und ant der hat den erſt Ausſtell Vergleie Entwick ken muf einer hi ein Stre kor aus gänzt w zeuge di die im ſtellten Betr Neckarh ein einz Bild. J ſten und ſchen Ar Zeit, um reißen u rung de: Herrn J daran, d eigenklich Skand f niſſe zur typen„ ſind jew⸗ ſonderes kriebwag Adlerwa⸗ Darüber Farbe d Der e die Firn und„De verſchied Ueber de ———————————————————— —————— 2—————————— 3—— —————————— ————————————————————— —— —— Autoſchau„Ginſt und zetzt“— tittwoch, Autos zum Stande der M..., hie Fe——— zwiſchen 2000 Mart und 430⁰00 E Vorderradantriebwagen artei nit⸗ die Mannbei ng Venkmal⸗Ausſchutz hatte]ſere Leſer el art ſter Ausführun 20 0 in verſchledenarlig· chr! kag zu einer 95 5 auf geſtern nachmit⸗einer der Kee Betrachtung auf 20 pS präſent Als Pioni 1 rbeſichligung der Aukoſchen Da en Seiten. präſentleren ſich in einer Form, di plemiere des luftgehuhlten Kraftwa⸗ h abend Senalor Will Bogel 15 eingeladen. Herr Z2fn hat es ſich beſonders 8 W den ainsdruch„lein Sae Zülg W— Pbänomen. Werhe Mitglie⸗ Erſchienen ogel begrüßte die zahlreich] ſtellung ih aſſen, im Rahmen der Aus Auck mehr geſtatten. 3 eck er.-GO., Zittau, in den Rhei llen aus. Si S on itung. die Führung uch Stoewer har ſich mit ſeiner T. Sie zeigen zwel Wa ung durch die recht inkereſ ung ihrer markankeſten T„R 140“ zum Vorderradant ppe ihrer neueſten Konſtruktlon: 33 bezuglich der Entwich niereſſante undwerden. Dabel l ppen gerecht zu ſchiedene A antrieb bekannt. Der. Phänomen-,Granit? mik Schnellaſtwagen 2. April, aufſchluß n lung der Kraftfahrzeuge mach ei kann man die eſtſtellun 3 usführungsformen und ein Chaſ- mit vollautomatiſ er tadtfeite reiche Ausſtellung. Mit dem Aund⸗ en, daß auch die Daimler⸗Benz k giſis runden das Bild der Stoe Preßluftkühlung und zwar den ei gang durch die Ausſtell und⸗bewußten Pflege al z kroß derbemerken iſt, d werſchau. Zu ruskaſtenwagen⸗ nen in Lu⸗ Renners⸗ wort„Einft“ usſtellung unter dem Stich⸗ ege alker Tradition, keines„ daß beim Vorderradantrieb agen-, den anderen in Pritſch „Einſt“ begann die Beſichti an. Neuem und Erprobe eswegs]ſgen der Stoewer⸗Werk ntriebwa⸗wagenausführung tſchen⸗ Hiſtoriher bot ſich ein reiches gung. Dem ſgehen. An Hand eines 9 nswerkem vorbei⸗den Stoewer⸗Werk rke eine normale und feld. Angefangen reiches Betäligungs⸗ſtandes wird es Demonſtrations⸗des Getrieb erken patenklerte Schaltung Die Metallwerke Frankenberg zelgen 1 nenkunft— gen beim Laufrad des Frei⸗ wird dem Beſchauer die Mög⸗ riebes zur Anwendung kommt Stand nebenan di g zelgen im n re un weimil lichkeit geboten, die W-ein Umlernen des Kä mt, die e verſchiedenſten To nzimmer der Firma Opel, Rüſſelshen lonſten Fahrrad Schwingachsanorbnung irkungsweiſe der Wohl ufers überflüſſig macht. bref, Framo. Dreradmagens. d** erater. Bonton⸗Molorrg Rüſſelsheim, bel dem Sion-zige de anordnung feſtzuſtellen. Als ein⸗ ohl den intereſſanteſten Stand der gan⸗ in elfenbefnweſ, gehalt ⸗Mokorrad von 1899 bis Me der ausſtellenden Fi-zen Ausſtellung weiſen di r gan- ſine, d gehaltene„Stromer“-Limon⸗- Weltrekordmaſcht zur BMW. Mercedes⸗B rmen verwendete ren⸗Werk e Maopbach⸗Moto- berzzont als Kleinwagen beſondere Be llen Pg. den e aſchine Hennes, angefangen bei enz Schraubenfedern A erke Friedrichshafen a. B verdient re Beachtung mes öGe⸗ en Autos bi gen beif derung der Hint zur Abfe-ausgeſtellte 200 auf. Der 5 Meer⸗ 1 241 Automobllnbuffie, be innee n fge ne 2 r— 3 epeln- in profe 11 n ſh tund„in dhe hungz e. von 10 Ueberblick. Al au einen intereſſanten ſtellun n, wurden von dem Leiter der Aus⸗ B 55 geſamten Ausſtellung und das beſte ftadt—— die Röhr⸗Werke Oberram⸗ hier auf lle die Fahrzeuge im einzelnen d a mit dem Hinweis zerſtreut, d eweisſfüch für die rapide kechniſche Ent n Heſſen. Leider war die Ausſtellun zuführen, würde zu weit nden rund 5 200 Kraftwa„daß vonlung auf dem Oebiet d ntwich⸗zur Zeit der Beſichtigun dem iſt es angeb zu weit führen. Trotz: Federung geli gen, die mit dieſer Mik ei es Automobilbaues.] ſodaß ma g. noch nicht homplett, 3. April, digkeit ngebracht, auf einige Merkwiür⸗ei g geliefert wurden, auch nicht ei ner Kühnbeit ohneglelchen haben hier ſd n nur ein Chaſſis und ein Cabriolet .Kin⸗ 12 eiten hinzuwelſen, merkwürdig 1 einziger wegen Bruchs einer ſol einfdie Maybach⸗Werke unter 3 erdes Röhr-„Junior“ in ihrer exahten A inzelne Fah nſofern, bis heute in R olchen Feder modernſt ugrundelegung rung bewund rakten Ausfüh⸗ ldungen 50 3 rzeuge ſchon vor gahrzehnte n Reparatur gegeben 5 er wiſſenſchaftlicher Erkennk undern konnte. Der Röhr⸗„Junior“ vormit⸗ e ganz moderne Konſtrulkions nmußke. An anderer Stelle bri werdeneinen Wagen gebaut, der mit unkniſſe]weiſt Vorderradantrieb nebſt luftge blter * aufweiſen. Ab nsprinzipien] der Firma Daiml lle bringen wir von ſund fabelh mit leiner Wucht Motor auf uftgekühltem 5 ubr der aimler-⸗Benz-.-G. ſelbſt aften Elegans den Deſch eſten Entwickl n Konſtruktionsdetalls. genannkeſelt. Leider hat auer feſ. — inn, E ern⸗ 2 fen, Aeree 5 fi, S Jeee erei Bemter dew..G. Hefgene fie Näheres enkung die ſelben Grund L allergrößte Aufmerkſamk ie Schau d auch Büſſing⸗NA enau wie zipien wie heute, ſo auch ſch rundprin · Schan zeigt die verſchied amkeit. Die Werke wird ergänzt d Ai Mapbach-und ng⸗Aac, Braunſchweig Henſchel mieſen on damals aufge⸗ Fabrikationsprogramm. Typen aus demmannlimouſine 1 ich eine-ſihige Pun. ne Sohn,.-G. Kaſſel und MA, Maſchi⸗ moderne Vorderradant ieb feſtſtellen, daß der] Bewunderung verdient eſes Werkes. Einige Cabriolet, deſſen nnn nenfabrik Augsburg Nürnberg.⸗G die ver⸗ bereits im rieb beim Kraftwagen Limoufi ent zweifellos die 4. PS. ſa ormgebung und Farbenzu⸗ ſchiedenſten Typen von Nutz⸗ zieen Be. e.*—— Prele— nur 1 088 zum—— W waßfnenzer Harmonle 11. ausgeſteli. h- und Laſtkraft · in der in ihrem Krafkwa en zn. An orift, Auf dem letzten Stand. Den letzten Stand Der Geſamteindruch de Zellen⸗—. 4——+**— 3 Fürege z,————45 25 5* Sren m 451700— bie weil— daß auen Singeg debal, „ daß ein Neſſelsdorfer Fab„die mit zwel Exemplaren! amen, denkt man unwillkürl weiſt, daß die deutſche Automobdll⸗ vom Jahre 1899 nicht die al abeittat ter 22. Po,.Jpl. Di n ihrer 1 Li. fabrende„Kommitbrot' rlich an das induſtrie krotz der Schwere d* Sprech⸗ Lenkung aufgewle e allgemein übliche D 54 verkrete erſtzer⸗Limouſtne TopBetreten des rot- muß ſich aber beimund Elan an die L5 piſche Fahrra—.— hher——— eine ty- Wendet mn en W we— getäuſcht ſe⸗angegangen iſt. S4 Lominiert die Sch her⸗ —— 15—2—1 ſo F 3——*— man nicht wu e Finten and—— der Vorbe— 4— Boznhenzetonann. e auf, deren Vorgänger and der Bayeriſchen Mot„iſt im Laufe der Zeit eln vl orderradantrieb marſchlert. Die 4 28/1 war. Aus der Schan ſlach er auch München. Die aus dem engl otorenwerke, tomobil geworden vierſihiges Au- Formgebung richtet ſich ganz nae utere der Rumpler⸗ Tro auch beſonders gen enkwich ngliſchen Auſtin⸗Wa-⸗ entzüch„So ſiebt man z. B. ein Geſichispunnt nn pfenwagen aus d elten BMW. Wa zuckendes vierſttziges Cabriol punkten. Die Farbtonung der K ——* 1521 Bon ben Gec Aut em Jahre ſich heute als Fahr gen präſentlerenfbile Limouſine mit d riolet, eine ſta-ſerien bewegt ſich durchweg i würdig ab. Zum B ukoveteranen merk⸗weikeres das zeuge. für die man ohne 2 500 RM. em 18 PS-Motor(Preisf men. Was ab eg in dezentem Nah. 2 eweiſe dafür, daß m alte Schlagwort von B) und einen Lieferwagen, d aber die Ausſtellung beſonderz J hevun, d Hel, Bs B. S z. f5 55 e e e datfſne F i Dampfkraftw rner-Serpollet⸗ ppen der 4 Ipl.“ 3 komobllinduf ung der Au. „ agen aus d„— n der gegenlb nduſtrie an Hand *—5— en——————— erllegenden Relhe kommt! Fahrzeuge feſtſtellen zu Abh orführg.— alten Autofirmen beſchickt. A Pf 1 att Lel- den— Wa—— Eert 8. Muſenum](9 Soheſeld, 11. April. A en un 2 Kurze Wirtſchaftanachrichten Ausſtellung nicht freigegeben,—— für die die Eheleute Adam Sührer 15 feierken] da dieſe einen übervoll mit K de⸗ unsgebot füs vi, ffo i Vergleiche zwiſchen dieſem und d man auf und geiſtiger Friſche das t n rperlicher nen Wagen nicht f alkdung belade⸗ Wie wir von der Elldd 10 pril. anttion lomobil⸗ entriarimgefermen den Arlomobils—— denen Hochzelt. die kir 15 miimim—..—— Aufe⸗ 11 4 4 a e po- 10 Zzenertn. ein Straßenbähnwagen mit ehem 2 iſt auch] Höhefeld, deſſen Ehren er Geſangverein Sirkenau ts. gegen 20.30 uhr, ſtieß in der den Mannbeimen“ Grohvlehme 4 4 kor ausgerüſtet als Aurlof einem Benzinmo⸗ brachte am Abend————— der Jubilar iſt,h rkenauerſtraße bei der Petersplatzb ä i„hier, der Autoſchl platzbrücke Jden 11 Apeit, zugefüort, n am Hienstag, gänzt wird die Schau de um ausgeſtelit. Er⸗chen. Wir wün em Jubelpaar ein Ständ⸗ chloſffer Wilhelm Eberie aus 18 Ogufe, 255, Schweine, 2 Dlezen 4 18 n. 35 4* Un ani A— und Segen— 5 Mänddte—* 300 auf 3 45.— 55 445 e bal⸗ e der Rhein⸗Neckarhallen Lamm en anng 1—27; Sulꝛen: 24— ſtellten erſten L allen ausge- wohnhaft Judengaſſe 7 hi 5* 22 33 22—5, 10—22, 16—1 5 28, Ahungs⸗ akwagen. Lennen, 11. A men, wobel Letztere el hier, zulam- 221.5. 58 3 indzeich⸗ Betritt man die tag ſah dei pril. Am Montag nachmit⸗erlik. Sie wurd re einen Unterſchenkelbruch]8 14—,—1 2 3—— ell. Ge⸗ Neckarhallen, ſo di großhe Halle der Rhein⸗I h elmen eine über das gewöhn⸗bracht. rde in das Krankenhaus ver⸗ arktveriauf: Grohvieh ir 17 Uhr. ein einiigari zer ſich dem Beſchauer Lan aß hinausgehende Trauerverſamml wngteſker Grehvichmartf ampt iet Ueterzatz. ges, ſchönes und eind Landwirk Ludwig B ammlung. + M lafter Grehviehmarlf am Htiuiwoch, ven 1l. U5 Bild. In all eindrucksvolles d g Bähr, Roſenwirt, wur⸗ 10. April. Anſtell„ den 13. Apru mos. Geöffnet ſte n allen Farben zeigen ſich di e zu Grabe gekragen. D„ wur-Reglerungsrat Dr. Weisbro——— vom 11, 1 n und modernſten Schö e neue-ein Mann, de er Verſtorbene war Arksamt„Weisbrod iſt dem Be⸗ gefide: V8 Mrzellapſer, 3. Salagtvfer—— pfungen der deut⸗ n, der ſich nicht nur ob ſei zrksamt Regierungsrat Friebdri Kä de0il Jins Aeffurerde prit, waren m. n Zeug⸗ ſchen Aukomobilinduſtrie. Man b nalen Geſinnung aus einer natlo- Dienſtleiſtun ch Schmitt zur Martivefanf- Arberrne agrapyi⸗ Zeit, um ſich von dem berrlich 217 einige] Geſinnung au 33 zeichneke, ſondern dleſe rat Schmitt her wieherh, worden. Regierungs- Miertieinrf: mrbrierferd: rühig, 8———— eng ge Aufforde„Herzensgüte und o gehörte früher ſchon el u in—— i ag denes. gwel⸗ Periz lin aewis, zr, 4 den B. fberr ene, Agann Faran b 5 erichterſtakter Gemeinderat erioden gehörte er dem m Oberverſicherungsamt und Mi wocht Morgens dunſtig, f zeitkunſt eigenklich kei zum beſchaulichen Genießen M nderat an und hat hier ſederzeit ſeinen ltärverſorgungsgericht. 5 lich, warm, vereinzelte Res von 10 Stand ſelen dis. e Vnluen erſen ann zum Wohle der Gemeinde geſtande + Kelſch. Hie lüdlichen Winde——— Adlerwerke ih An der Bahre ſprach geſfaaden. Selb r fand die Oründung desDo 3 niſſe zur Schau. Von den d re Erzeug⸗greifende Pfarrer Senges er ⸗ ſthülfebundes der Körperb nnersiag: Anhalken des ſchö i Fabrikations⸗ Worte. Militärverei Bund bad. K rperbehinderten, lingswelters nen, Fruh⸗ und 20. typen„Standard“ Favorik⸗ ons.] 109er, Freiwilli n, ehemalige„Krüppel, ſtatt. 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Verbilligung von inländiſchem Weizen für Hühnerhalter. Die Reichsregierung hat Reichsmittel zur Verbilligung von inländiſchem Weizen für Hühnerhaltungen zur Verfügung geſtellt. Auf 1 Huhn entfallen 7 kg verbilligten Weizen, ſo⸗ fern der Hühnerhalter im Jahre 1932 nicht mehr als 1 ha Weizen und Sommergerſte angebaut hat. Die Bezugsberechtigten erhalten auf ihren Antrag von der Gemeindebehörde zum Aus⸗ weiſe über ihre Bezugsberechtigung einen Eoſtn⸗ weizen⸗Bezugsſchein. Der verbilligte Weizen kann durch jeden beliebigen Händler bezogen werden. Anträge auf die Ausſtellung der Bezugsſcheine Gesellschaft Hafengarage am verbindungskanal Telefon 26140-26141 ſind nur von den Bezugsberechtigten ſpäteſtens Imperial Handpressen kupferdruck Folio RM..60 F. NEMNI(H Mannheim, Brieffach bis zum 15. April 1933 im Verwaltungsgebäude, Schloß, Zimmer 15, zu ſtellen. Weinheim, den 8. April 1998. Der Oberbürgermeiſter. Stadtkaſſe Hockenheim. 4 Bekanntmachung. Auszahlung der Zuſatzrenten für Kriegs⸗ beſchädigte und Hinterbliebene betr. Die Auszahlung der Zuſatzrenten findet am Samstag, d. 15. April 1933, vorm. von—9 Uhr in der Stadtkaſſe— Zimmer Nr. 3— ſtatt. Auszahlung der Sozialrentnerzuſchüſſe betr. 3 Die Zuſchüſſe zu den Invaliden⸗, Kranken⸗ und Waiſenrenten werden Samstag, d. 15. April 1933, vorm. von—11 Uhr in der Stadtkaſſe— Zimmer Nr. 3— ausbezahlt. Hockenheim, den 11. April 1998. Stadtkaſſe: „ 10.00 Qu 2, 19/ Tel. 31972 — 2 Ummer und Luche — u vermieten 1. Schwetzingen, Marſtall⸗ ſtraßze 51. -Zimmer⸗ Wohn. mit Bad und Zubehör, ev. mit Manſarde, 1. Etage, auf 1. Mai zu vermieten. Näheres Max⸗Joſeph⸗ ſtraße 50 p. n 4. 4 Schöner, heller Laden mit 2 Schaufenſtern und 2Nebenräumen— 1. Mai preiswert zu vermieten. erfragen bei Joh. Vereinigung der Württemberger Wir veranstalten in den festlich geschmückten Sälen des Friedrichsparkes und 3 großen Zelten am Oster- sonntag, 16. April 1933, pünktlich nachmittags 4 Uhr und abends ½8 Uhr je eine groſßße schwäbisch-nationale Kundgebung (für Heimat und Vaterland) unter Anwesenneit des bekannten schwäbischen Dichters Herrn August Lämmle, der auch gleichzeitig die Fest- ansprache halten wird. Gegen 23 Uhr Teuerwerk und bengallsche Beleucntung der Sternwarte und des Darls Am oOstermontag, den 17. April pũnkltich nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr Großes Frünlingsicst mit Tanz in den Zelten und nach Schluß des ſeweillgen Programms auch im Saal. Mitwirkende: Schwäblsche Singvoͤgel(in Volkstracht) Stuttgart, Alfred Füärbach, Heldentenor, Schwäbische Volkstànze, einstudiert und Leitung Frl. Aenne Häns, Balletmeisterin, Harry Cobler, Deutschlands bester Rundfunk-Komiker vom Südwiest- deutschen Rundfunk, Else Zettler,„Die Pälzer Krott“, Bayer. Rundfunk, Otto Hera, der deutsche Rastelli, Andrei Ka und Marcella Wunderlin, Solotänzerpaar vom ationaltheater Mannheim, Bob Sweet, der Welt dester Exzentriktänzer, Marcello, Komik ohne Worte, Männer⸗ chor der Vereinigung, Standartenkapelle 171, Leitung Musikzugführer Hohmann-Webau, Schützenkapelle Seezer. Kapelle Schönig und Schrammelkapelle Rheingold. Am Ostermontag gegen 19 Uhr und 22 Uhr kommt jeweils ein Gratis- Hammeltanz zur Aufführung. Das Programm wird durch eine große Telefunken-Lautsprecheranlage auch auf die Zelte und ins Freie Über- tragen.. Eintritt zu jeder Veranstaltung 70 Pfg. Tanz- ist frei. Vorver- der Programme sind an den ausgehängten Plakaten ersicht- C 0 Zu Mohler, Bürſtenfabrik, 5 2. 12. Ald. Kolser/ c 3,15 ralefron Mr. 2788 2 der Kunststraße, damit wir Ihnen die neuen Ausfũührung samtlicher Reparaturen an Unren, Gold- und Sliberwaren wir natten Sie bereits nach unserer Ankundigun erwartet. 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Anfang des Jahres 1922 wurde die frühere Abteilung Motoren- bau der Fa. Benz& Cie. in eine selbständige Firma umgewan- delt und heißt seitdem MoToIEH-WEIIE MAAAAEIM.-b. VORM. SEMZ ABI. STAI. MoroAEABAU MU/NM PATENT BENZ ilaaawaaasammaannnasam DIESETI-MOTOREN in Leistungen von 5 78-1200 78 ortsfeste Motoren-Einbaumotoren-Schiffsmotoren 187 2 BeRRSRBeuther MANMBeriEIt waronor ARNMATUREN- UND WaASsSsERMESSERFABRIK Armaturen für Wasser-, Gas-, Dampi- und alle übrigen Rohrleitungen. Wassermesser und Meßapparate für sonstige Flüssigkeiten Gas, Dampf, Preßluft, Temperaturen usw. Vom Kesselschild bis zu den größten fertig montierten elektrischen Betriebs-Kontroll-Meßzentralen. 1933 —1 Sofort lleferbhar durch: Seckenheirlerstrahße 68a Fr. Hart mann Fernsprecher 40 316 fur 1990 Rbl. 7isf DEN NEUDE OPEL 2 75 *der nicht bioß n neu schön aussieht, 4 soncelern auch iĩim Sehrguch schõn bhleih- 5— fme Eine hat die Ueberſch empfinde Arbeit 1 entwickel men. 2 Jahre, ſens ein zeigt, ol ble ben. Wen Pionier Ehrung Ueberzer unerbitt tig erka Nur we Kraftwe beobacht wie obe werk de heutiger worden Uebe dem erſt ſen Pio Er ſchre unter d finders“ ſchienen 90 ten bracd Die frem Det Häu türe eit Süs Kvaftfayvwefen im Dritten Reinn nm Brogramm zus Gnthüllung des nnn Eine faſt fünf Jahrzehnte lange Entwicklung Alle nur denkbaren Teile am Kraftwag hat die Kraftfahrzeug⸗Induſtrie hinter ſich. 3 wie am Motorrad, haben im Laufe der Ueberſchaut man ſie und ihre Erzeugniſſe, ſo C 2 2 5⸗ 2e 15 II 10 Verbeſſerungen Kein Geringerer als empfindet man erſt, welch gewaltiges Maß von der Führer der Nationalſozialiſten und Volks⸗ Arbeit notwendig war, um zum heutigen, hoch⸗ kanzler Adolf Hitler hat die gigantiſche entwichelten Kraftwagen oder Kraftrad zu kom⸗ Aln Oſterſfonntag 1933, 12.30 Ahs, Auguſta⸗Aulage Arbeit von Technikern, Konſtrukteuren, Hand⸗ men. Angefangen in der Mitte der neunziger und Kopfarbeitern in den Jahren ſchãätzen ge⸗ Jahre, hat die Entwicklung des Kra tfahrzeugwe⸗ lernt, da er ſelbſt im Kraftwagen von 3— ſens eine ſtetig aufwärtsſteigende endenz ge⸗ 57* Stadt, von Gau zu Gau durch mfenß fuhr. zeigt, ohne jedoch von Rückſchlägen verſchont zu 7 Adolf hat nicht umſonſt in ſeiner bleiben. Rede ankäßlich der Eröffnung der Automobil⸗ ausgeführ „Danken möchte ich aber dann wei⸗ ter den unzähligen deutſchen Konſtruk ⸗ teuren und Technikern, deren Genia⸗ ütät die Wunderwerke menſchlicher abe ſchafft. Es iſt traurig, datz unſer Volk dieſe namenloſen Männer kaum jemals kennen lernt, die als Konſtrukteure dieſer Wagen nicht nur einzelner Menſchen beglücken, ſondern Millio⸗ nen durch das geſamte Kraftfahrweſen neue und bequeme Verkehrsmöglich⸗ keiten erſchloſſen haben. Und erinnern möchte ich aber auch an dieſer Stelle an die große Armee unſerer deutſchen Arbeiter, deren Geuß und Fähigkeit und unerhörte ewiſſenhaftigkeil der Arbeit es er. möglicht, techniſche Gedanken in folche Wenn in—253 Tagen in Mannheim ein Pionier des Kraftfahrzeugbaues eine beſondere Ehrung erfährt, dann geſchieht dies aus der Ueberzeugung heraus, daß Dr. Ca rl Benz mit unerbittlicher Konſequenz einen einmal als rich⸗ tig erkannten Gedanken in die Tat umgeſeh hat. Nur wer Gelegenheit hatte, die Entwicklung des Kraftwagens aus ſeinen Uranfänaen heraus zu beobachten, kann ermeſſen, wie undankbar und wie oberflächlich all die Jahre her das Lebens⸗ werk der Männer, die den— be ſeiner heutigen Vollendung geführt aben, betrachtet worden iſt. Ueber das Auftreten von Dr. Carl Benz mit dem erſten Kraftwagen laſſen wir am Beſten die⸗ ſen Pionier des Kraftwagenbaues ſelbſt ſprechen. Er ſchreibt in ſeinen Lebenserinnerungen, die unter dem Titel„Lebensfahrt eines deutſchen Er⸗ finders“, bei Köhler und Amelang in Leipzig er⸗ ſchienen ſind, wie. folgt: „Die Pferde, die ihrem neuen Konkurren⸗ ten wenig Liebe und Verſtändnis entgegen⸗ brachten, ſcheuken und wollten auf und davon. Die Kinder ſprangen, wenn der Wagen fremde Dörfer paſſierte ſchreiend und rufend: „Der Hexenkarren, der Hexenkarren, in die Maſchinen umzuformen, die man als Häuſer, ſchlugen ſo raſch ſie konnten die Haus. wahre Meiſterwerke von Präziſton Gion len befer. n Ehnet, Die Uſtornche Automobllichau Eint und Zetzt-rühnung heute vorm. 10 Mr imd auch aſthetiſcher Sehͤndelt bes 1 eichnen kann.“ wälderin machte vor mir in raſcher Aufenl, Bon Mittwoch, dem 12. bis Mittwoch, dem 10. April 1933, wird in den Ahein⸗Recar⸗alen zn— dieſen Worten hat der Führer de⸗ anderfolge immer wieder das Kreuß, als[ Mannheim eine hiſtoriſche Automobilſchan i d ide. 1—— gezeigt, aus der die großartige Entwicklung des Kraft⸗Volkes den Menſchen aus dem Herzen geſpro⸗ 435— 50—0 eſchrie heſter wagens innerhalb weniger Jahrzehnte llar zu erkennen ſein wied. In den Rhein⸗Reckar⸗Hallenchen, die noch Sln für den W455 er Aeit Aufregung:„Ein Wagen iſt durchgebrannt.“ ſtehen gewaltige Ausſte unasräume zur Verfügung. In der Saupthalle werden die führendenſ und der dargebrachten Opfer haben. 2 5 5 herd durchbrennen kann, iſt ein al⸗ Automobilfabriken mit ihren Spitzenmodellen vertreten ſein. In der zweiten Halle werden die Wenn fahrelang, ja man kann ſagen, faſt von ter Erfahrungsſatz. Daß aber auch Wagen zen Teilnahme an dem hiſtoriſchen Automobilkorſo gekommenen alten Fahrzeuge ausgeſtellt. Auff der Geburtsſtunde 3 Kraftwagens 5 das neue durchbrennen können, das war ſelbſt mir, der em Außengelände werben unſere größten Laſtwagenfirmen ihre Nutzwagen und Omnibuſſe zeigen.—— 4 0 des Tragbaren hinausging, ſo dürfen wir heulke den uh auf manchen kiedezen Piazeꝛ Künjllerſjche Darbietungen kerpen nei rra t. uh, aß vi oon. teriber, Bei bee-ru be rber 7 von geinsic balerbe Pertenmif der ultaben der raft von Kleiſt im Nationaltheater. 5 it fei Halbverdeck durch abgelegene Zu dieſer Veranſtaltung ſtehen b. Teilnehmern an den Benz⸗Feierlichkeiten, loweit ſie ſich gül 13 Salytg Biſie 2 egenden des Odenwaldes, ſo konnte ich mehrf vorher ſchriftlich beim Ben„Denkmal⸗Ausſchuß, Maunnheim, Rathaus, anmelden, rittskarten. als einmal beobachten, daß ein Bauer aus 55 el——— 5—— 45 4 195 en] Hitlex klar und Anzveien Duenes A f⸗ d. l Ke ie derire 3 ieß, Hals über Kopf ins Fe neinſprang 2 1 und ſich entweder dort— im— Enthüllung einer Gebenkta jel am Hauje in Labenbi In 1irie die Herausnahme der ſtaat⸗. Wald berſteckte, bis der Teufelsſpuk vorüber Die Vertreter der Behölden und der Automobilklubs ſbergeben am Karfreitagvor⸗lichen Intereſſenvertretung„des war. mittag li Uhr eine am Benz⸗Hauſe in Ladenburg angebrachte Gedenktafel der Stadt Laden⸗ Kraftwagenverkehrs auß dem Rah⸗ burg. Mit der Feier wird eine Huldigung für die Lebensgeführtin des großen Erfinders, Frau men des bisherigen Verkehas ſin ge. Wir ſehen, daß Carl Benz es treffend ver⸗] Bertha Benz, perbunden werden. Am—be von Dr. Carl Venz Kranzniederlegung. feuen en hat. Er betonte, daß der Kraftwagen 1 hat,—5 Einſtellung————— gſend W nach mar Are erung gegenüber dem Kraftwagen zu kenndeich⸗ mz⸗ als zur Eiſenbahn gehöre, zumal Kraftwagen un nen. Ne en dieſer Einſtellung blieben direkte Wellhſternjahrt um die Benz⸗Plalette Flugzeuge eine gemeinſame Wurzel in der Mo⸗ Anfeindungen nicht aus. Sie hatten zur Folge, Der Allgemeine Deutſche Automobil⸗Club und der Automobilclub von Deutſchland ſchreiben toreninduſtrie beſitzen. Der Führer hat weiter daß in den erſten Jahren die Entwicklung nichtſ aus Anlaß der Enthüllung eine Sternfahrt um die Benzplakette aus, an der ſich alle Kraftfahrer eine allmähliche ſteuerliche Entla⸗ ſo raſch vor ſich ging. Die Entwicklung ſetzte erſtſ der Welt Automobiliſten und Motorradfahrer— beteiligen können. Die Teilnahme iſt weder ſtung vorausgeſagt. Wir können heute ſchon die ein, als es gelungen war, die ahrbeauemlich⸗ an Ausweiſe noch an Lizenzen gebunden. Die Ankunft kann von Gründonnerstag an bis zum erfreuliche Feſtſtellung machen, daß es nicht bei keit zu verbeſſern. Hatte ſo der raftwagen mit Oſiterſonntag innerhalb der Zeit von 9 bis 18 Uhr beliebig erfolgen. Die Zielkontrolle wirb in]der Vorausſage geblieben, ſondern die Tat auf ſeiner fortſchreitenden Verbeſſerun ſich mehr und den Rhein⸗Reckar⸗Hallen zu Mannheim ausgeübt. In dem dortigen Büro werden auch die] dem Fuße gefolgt iſt. Die in Angriff genommene mehr die Sympathie weiter Kreiſe erworben, ſo] Karten für alle Veranſtaltungen verausgabt und ſämtliche Auskünfte erteilt. Neuregelung der Kraftfahrzeugſteuer, die rück⸗ ging damit Hand in Hand leider auch die eng⸗ Im Rahmen der Sternfahrt findet eine Elubwertung ſtatt. Clubs, die 19 mit 10 bis 30 fwirkend ab 1. April ds. Js. Geltung haben ſoll, 18 und vielfach ſchikanöſe Behandlung der Fahrzeugen beteiligen, erhalten eine Nachbildung des Denkmals in Keramik; lubs, die ſich mitbringt ſo viele ſteuerliche Vergünſtigungen, daß eſitzer des neuen Verkehrsmittels ſeitens der 30 bis 60 Ar eh Jah beteiligen, erhalten eine Na bildung des Denkmals in Bronze; Elubs, die ſie ſicher allſeits dankbar und freudig begrüßt Aemter und Behörden. Es iſt kein Ruhmesblatt ſich mit über 60 Fahrzeugen beteiligen, erhalten eine Nachbildung des Denkmals in Bronze in werden wird. Unſeres Wiſſens wird dabei Wert in der Verkehrsgeſchichte des Deutſchen Reiches, großer Aclheun 4 darauf gelegt werden, daß in erſter Linie die das von dem 5 twagenverkehr ſpricht. Mit Ausſchreibungen ſind bei den Geſchäftsſtellen des AdAck, des Apd und ihrer Unterorgani⸗[deutſche Kraftfahrzeuainduſtrie in den Genuß der Regiſtrierung konnte man ſich noch zufrieden ſationen erhältlich. von Vergünſtigungen gelangen ſoll, eine Maß⸗ geben. Aber mit der gerade in den letzten Jah⸗ 4 nahme, die all die Jahre her von Induſtrie und et aign, Bedeee. ebintig purder 1.. Eig de Big eriode vorgenommenen, untrhnnten ganze man Am Samstag, den 15. April ds. Is., abends 20 Uhr, werden die Stern⸗ und Zielfahrer von end, daß eine fortſchreitende Ent⸗ elaſtung des Aanftiahrergpefhers konnte man] den Behörden ſowie von den Präſidien der am Denkmalsausſchuß beteiligten Verbände im Fried⸗ brhng des Kraftirhigengpentehis notwendiger⸗ ſi die Dikufeh. die 5449 ber a5 richspark empfangen. Als Ausweis der Teilnehmer dient die Benzplaketie. Der Empfang be⸗ weiſe von dem Juſtand der Htraßen einerſeite i 5 zweckt eine perſönliche Fühlungnahme der zus Huldigung des Altmeiſters Venz aus aller Weltſynd der Reuſchaffung von— die Ortſchaften nicht herbeigekommenen utomobiliſten und ihre Begrüßung— die Stifter des Denkmals. Fanghzeſei, ho 0——— ab⸗ erade die teuerliche Belaſtu und ängig ei, hat der Volkskanzler Ado itler in 355 dile 3. ntiſche u— der gijtorijcher Automobilkorjo hiner Rede 5 Februar— 5 Steuerklaſſen zu Einſchränküngen Die Enthüllungsſeierlichleiten werden durch einen hiſtoriſchen Autempbirtorſe eingeleitet, der ilhrn in der Induſtrie führten. Dazu kommt] am Sonntagvormittag um 11 Uh⸗ ſtarten wird. Ueber 50 geſchichtlich denkwürdige Fahezdenge noch, daß das kapitalkräſtigere Ausland ſteuerlichſ nehmen am Zuge teil. Darunter befinden ſich die älieſten Beteranen, die Benz und daimr Aprer 10 nicht ſo belaſtet war und dadurch mit der deut⸗] achtziger und Anſang der neunziger Jahren geſchaffen haben. Hiſtoriſche Fahrzeuge von Adler, 6 wen Ut3 Siters 8 in außerordent⸗ ſchen Induſtrie in unliebſame Konkurrenz tretenf der Auto⸗Union(Andi, Horch Wanderer), Hanomag, Rac5, Opel, Phänomen, RSu, Stocwer,fi bluger Vorausſicht die Möglichkeiten einer kennte. Wie ſehr gerade eine gerechte Werrnuna] Gumdlemeſchenilie ſich“an. Ber franzößſche Einb„Bieus du Volant, und der engliſche„Veterau Gtwicklung erlennt, die nicht Behandlung des Kraftwagens zu einer Belebung] Car⸗Elub“ beteiligen ſich mit alten Fahrzeugen aus Frankreich und England. ten Induſtrie Arbeit und damit den Arbeitern der Induſtrie und damit des Arbeitsmarktes bei⸗ Der Corſo nimmt ſeinen Weg von den Rhein⸗Reckar⸗Hallen durch die Auguſta⸗Anlage, Fried⸗ tragen kann, beweiſt der Aufſchwung der Leicht⸗[ richsplatz Pertetel vorhelj— die Kunſtſtraße bis N 1, zwiſchen N 1 und N 23 zurück Rist mit ſen A e kraftradinduſtrie. durch die Marienſtraße(zwiſchen den N⸗ und M⸗Zuadraten), Moltkeſtraße, Werderſtr.—— hängen. Wenn der Fahrer zn dieſem Zuſam⸗ —— auf 133 rein 1 zurück⸗⸗ Wagner⸗Straße, Mollſtraße in die Auguſta⸗Anlage und durch dieſe zurück zur Ausſtellungshalle. menhange»eiter die är 5 ukommen, kann man ſagen, daß alle ſpäteren 4 ortlicher Veranſtaltungen zu eſagt Berbeſſerungen am Kraftwagen auf den erſten Die Enthüllungsfeierlichkeiten am Ofterjonntag, 12.30 Uhr—5 ſo beweift er nur, daß er im Molorſport Gedanken eines Carl Benz und Gottlieb Daim⸗ Zu den Enthüllungsſeierlichkeiten ſteht den. Teilnehmern die unmittelbare Umgebung desin. ſeiner vielfältigen Geſtalt nicht ein Sport: ler fußen. Wenn wir eines Beweiſes dafür be⸗ſ denimals zur Fesingnng. Glockengeläut und Muſik leiten die Feier ein. Vertreter der Präſidien fexentum ſieht, ſondern ehen, di⸗ notwendige e dürften, ſo würde es genügen, darauf hinzuwei⸗] der am Benz⸗Ausſchuß —— mac—3 die Konſtruktionen den mo⸗ſ Anſprachen folgen die Begrüßungswerte und Kranzniederlegungen der Abordnungen der in⸗ un 1 enntniſſen anpaſſen konnte, dief ausländiſchen Automobilverbände. Es iſt beabſicheigt, daß die fahnen, und krünzednagenpfe Benz⸗ Erzeugniſſe. rundgedanken aber heute noch dieſelben[ gierten in unmittelbarer Rühe des dentmals Aufftemufig nehmen, während die durch die Venz⸗ So ſind denn mit dem Verſchwinden eines eiligten Verbände werden Feſtanſprachen halten. Auf die offiziellen Vorausſetzung für eine geſunde und zielklare ſind. Es ſei hier nur an das Differentialge⸗] plakette legitimierten Stern und Zielſahrer ren abgeſrßettan Raum vor dem Denkmal auf der korrupten und ſgulen Syſtems und ſeiner Trä⸗ triebe erinnert, das ſchon im erſten Wagen von Kuguſta⸗Anlage und dem Sriedrichnlatz einzunehmen seheten memeit, Durch eine Lautſprecher⸗ſ ger aus den Umtsſtaben Anſ“ naen ver⸗ Earl Benz vorhanden war. Mit der nimpendi—— wird Gorſorge——— daß— die von dem Denkmal weiter entfernt ſtehenden Teil⸗ ſchwunden, die mit der Erfaſſung der tatſöchli⸗ gen techniſchen, d. h. motoriſchen Verbeſſerung nehmer dem Sang jer Baudtung folgen urene d chen Zufainmenhänge nichts mehr zu tun hatten. müßte auch eine ſolche der Fahreigenſchaften Rachdem die Hülle gefallen iſt, defilieren die Teilnehmer an den Feierlichkeiten vor dem Anſtelle einer engſtirnigen. reinen Geldbeutel⸗ fährt Das urſprünglich übermannshohe Gerf denkmal. Der Zutritt zu den Chihüdlungsſeierlichieiten erfolgt demgemäß vom und Finanzpolitik iſt mit dem Aufbruch ver bunt. rt von nur geringem Radſtand, iſtzuſ aus, während der Vorüßhergang am Denkmal und damit die Auflöfung der Feſtverſammlung ſi den niederen, langen und ſchnittigen Wagen ent⸗] nach Dien zu über die Auguſta⸗Anlage hinweg vollzieht. wickelt worden. Mußte man es ſich noch bei den gew Nation, der von Adolf Hitler und ſeiner ewegung in 14jährigem unerhörtem Kampfe vorbereitet wurde, auch eine weitſchauende und erſten Wagen gefallen laſſen, Wind und Wetter 3 die Erforderniſſe des heutigen Verkehrs erken⸗ ungeſchützt ausgeſetzt zu ſein, ſo genügen heute Pjälziüches Weinjeſt im Aojengarten nende Politit getreten. Darüber hinaus iſt die wenige Handarifſe und aus dem offenen wird Die Teilnehmer an den Benz⸗Feierlichkeiten vereinigen ſich am Oſterſonntag und ⸗montag]Zeit vorbei, da man den Arbeiter nur als ein ein abſolut wetterdicht geſchloſſener Wagen.—] nachmittags und abends 20»Uhr zu einem Pfälzer Weinfeſt, das im Roſengarten zu Mannheim]fieines untergeordnetes Glied in der Kette einer Während früher Reifendimenſionen zur Verwen⸗] am Friedrichsplatz geſeiert wird. Die Geſamträume dieſer ſchönen Feithalle, die 6 900 Lerſonen]weitreichenden Entwicklung betrachtete, und ſeine dung kamen, die nicht viel ſtärker als die bei faſſen, ſtehen dafür zur Verfügung. Der Pfälzer Charakter des Feſtes wird dadurch betont, daß Arbeit in vielen Fällen und nicht zuletzt gerade dem heutigen Fahrrad geweſen ſind, benützt man die Kreszenzen von er Pfalz von der edelſten Spätleſe bis zum guten offenen Tiſchwein gereicht im Kraftfahrzeugweſen zugunſten der ausländi⸗ heute den wundervoll federnden, die Uneben⸗] werden, und dadurch, daß die Küche die Leibgerichte der P älzer bereithalten wird. Für fröhliche eiten der Straße ſchluckenden Ballonreifen. Fenz it iſt Sorge getragen. In allen Räumen wird ein Leben und Treiben in Wein⸗ Unſers nüchite Sondernummer zur Carl⸗Benz⸗ el Sfilgerſür ven] Aien Ae Meim Vüeiheimer iwarlüaasff entiein.—— Ein Reifenwechſel bedeuteke eier erſcheint am Oſter⸗Samstag. austteſnurg am 11. Februar wörtlich folgendes dlEntwicklung der Kraftfahrzeugindunrie und ihrer Anduſtrie in den Hintergrund ſchob. Es hat eshalb ſeine tiefe Bedeutung, wenn der Füh⸗ rer des Volkes und Heros des neuen Deutſchland, Adolf Hitler, am Schluſſe ſeiner Rede an⸗ ſagt. der Eröffnung der Automobilausſtellung agt: t: bes„Zum Leßlen will ich aber auch nun edenken des deukſchen Vollkes. Möge es die Arbeil, den Fleiß und die Genialikäl ſo vieler Kräfte auch ſeiner⸗ ſeme würdigen. Möge es auch hier einen deukſchen Meiſter der Skirne und der Fauſt ehren und möge es nicht vergeſſen, daß viele zehnkauſende un⸗ ſerer Volksgenoſſen arbeilslos ſind und erwarken dürfen, daß das ganze Volk ſich ihrer erinnerk und aus So⸗ lidarikät mit ihrer Nol der deukſchen Arbeit die Hand reicht.“ Wejen unb Anſgabe zes As · Kriſt ⸗ jahrkorys Das NRSͤn iſt die große e aller——— aliſtiſchen Kraftfahrer. Es iſt kein Automobilclub, ſondern es ſieht ſeine 8 abe darin, als Reſervekorps der SA⸗ und SS⸗Organiſation unmittelbar Dienſt und Opfer für die deutſche Freiheitsbewegung zu ngen. Alnter dem————— die mächtige Partei⸗ organiſation unſerer Bewe urßz die den Aus⸗ bau der wirtſchaftlichen Einrichtungen, ſo für Rechtsſchutz, Rechtsberatung, te—4— Beratung, Verſicherungsberatung, erle sdienſt, Kraft⸗ fahrzeughaltung uſw. ſehr erleichtert. Außerordentlich gut ausgeſtattete onats⸗ blätter der Reichsleitung beraten die Mitglieder ortdauernd über die wirtſchaftlichen Vorteile, ie die Mitgliedſchaft bietet und unterrichten über alle weſentlichen Vorkommniſſe auf dem Gebiete des Kra Haßfitgen 23 und Sports. Wenngleic die wittſchaftlichen Vorteile der Automobilclubs „ B. Ausgabe von Triptiks und Carnets, Ver⸗ —.—.— im Bezua von Materialien und Un⸗ ng ebenfalls gewährt werden. ſo iſt doch die————4 NSKͤ in erſter Linie darin u erblicken, in der großen Organiſation der Bann Armee als tätige Mitglieder mitzu⸗ wirken und ſo die Motoriſterung der SA und der braunen Armee in Deutſchland durh'führen und zu beſchleunigen. Andererſeits wird das NSKK getreu der Einſtellung des Führers in beſonderem Maße be⸗ ruſen ſein, an der Löſung und Durchführung der roßen uigaßen des Automobilperkehrs und ſes Antomobilſports in Deutſchland mitzuarbei⸗ ten. Der Führer hat in ſeiner großen Rede boi der Eröffnung der diesfährihen Autoausſtellung ſeine von tiefer Sachkenntis getrogenon Ideen ur Hebung des Kraftverkehrs dargelegt und z5. eine Senkung von Steuern verſprochen, die ereits im weitgehenden Maße nunmehr erfolgt iſt und hat eine Unterſtützung des Motor⸗ f8555 in Kusſicht geſtellt, gerade das SKK als ſtraff oroaniſierte Truppe zu beſon⸗ deren und neuartigen Leiſtunoen berufen iſt. Der Straßenbau in Deutſchland wird getra⸗ en von den neuen Ideen und nach 55 anderen rundſätzen durchgeführt werden müſſen und vor allem ſein Ziel in großen modernen Durchgangs⸗ ſtraßen Nord⸗Süd, Oſt⸗Weſt führt er deutſche Kraftfahrer führt den Kampf für die deutſchen Erzeugniſſe. Es iſt Pflicht und Mbufrie ihretſeits: der deutſchen Kraftwagen⸗ induſtrie, ihrerſeits verſtändnisvoll alles zu tun, dieſen Kampf um ihre Erhaltung mit ahen Kräften zu fördern. Für ſein Teil ſteht der Dreimal im Kriegszeypelin über London (Fortſetzung.) Rieſiger Feuerſchein der niedergehenden Blitze, gleich dem Wetterleuchten, begleitet die Schiffe auf ihrem Weg. Es iſt ein ſeltener Konkraſt. Ueber uns der blaue Himmel, un⸗ ker uns das ſchwarze Wolkenmeer, von Zeit zu Zeit erhellt durch aufſkamnende Blitze. Immer wieder fahren wir erſchreckt zuſam⸗ men, wenn das Schiff von einem ſolchen Feuerſchein durchleuchtekt wird. Bei einkre⸗ kender Dunkelheit wird der Anblick phanka⸗ ſtiſch ſchön. Der L 10 trennt ſich von uns, da er in Nordholz beheimatek iſt, während wir in Hage bei Norden ſtakionierk ſind. Ein gefährlicher Teil unſerer Gewikterfahrt be⸗ ginnt. Wir müſſen eine Lücke ſuchen die es uns geſtaktet, nach unken durchzuſtoßen um unſere Halle zu ſuchen. Nach langem Kreuzen finden wir eine Stelle die uns unverdächtig erſcheink und wir ſtoßen durch. Kraß iſt der Uebergang. Wäh⸗ rend wir vorhin noch Sterne am Himmel ſahen, befindet ſich jetzt über uns eine ſchwarze Wolkendechke. Die Nacht iſt rabenſchwarz und ein ſtarker Regen belaſtek das Schiff. Infolge der tief hängenden Wolken ſind wir gezwungen, bis auf 100 Meter herunter zu 90 en, um einen Orienkierungspunkt zu fin⸗ en. In dieſer geringen Höhe iſt ſchärfſte Aufmerkſamkeit des Kommandanken und der Beſatzung erforderlich und alle Sinne ſind angeſpannk. Es wäre nicht das erſte Mal, daß ein Zeppelin in dieſer Situakion irgend⸗ wo anfährt und ſein Ende findet. Da ſehen wir in der Ferne die kaſtenden Lichkfinger eines Scheinwerfers die nächtliche Dunkel⸗ heit abſuchen. Es iſt der Scheinwerfer un⸗ ſeres Heimathafens. Schon lange hatke man dort das Geräuſch unſerer Motore gehörk und alles zur Landung vorbereikek. Mit äu⸗ Vorſichk fahren wir zur Landung an, die uns mit Hilfe des vorzüglich geſchulten Carl Benz⸗Das Kraftfahrzeug⸗Der AdAs Von Mafor a. D. C. A. Guth, Generalſekretär. Als es ſich darum handelte, den großen Pio⸗ nier des Kraftfahrweſens, den— ◻ Carl Benz, zu ehren, durfte ſelbſtverſtändlich der mia eble Deutſche Automobil⸗Club,(ADAC) ni ehlen. Die Kraftfahrer von heute ſind ja die Nutz⸗ nießer dexr genialen Lebensarbeit des großen Erfinders und Konſtrukteurs. Alle deutſchen Kraftfahrer dürfen mit beſonderem Stolz Carl enz als einen der Männer nennen, die deut⸗ ſchem Wiſſen und deutſchem Können Weltgeltung An haben. Der ADAcC erfüllt daher nur eine ſelbſtverſtändliche Pflicht der Dankbarkeit, wenn er ſich mit 53 120 000 Mitgliedern an der Ehrung beteiligt, die dieſem 342 Deut⸗ ſchen dieſer Tage in Mannheim bereitet wird, umſomehr, als der ADAC der größte und be⸗ deutendſte Motorfahrerclub Deutſchlands iſt. Die Ehrung Carl Benz's fällt zuſammen mit der vor 30 Jahren erfolgten Gründung des ADAC. In dieſen 30 Jahren hat ſich der ADAC bemüht, mit allen Kräften die Arbeiten unſerer deutſchen Erfinder und Konſtrukteure in die Wirklichkeit umzuſetzen, die damals auf dem Gebiete des Verkehrs umwälzenden Ge⸗ danken unſerer deutſchen Meiſter dem geſamten Volk und der Welt näher zu bringen und die Entwicklung des Kraftfahrzeuges zu fördern. 8 ber neus Continontaſ. Type Aere paſht auf die Rader des heutigen Ballon · Relfena und vertunxsit bereĩts einen grollan Tell der fahrannehmlichlceiten des Aero-Reiſens(rechti) * 0 4—25 Es würde hier zu weit faſtfah wenn man die geſamte Entwicklung des Kraftfahrweſens mit all den Schwierigkeiten, die ſich ihr entgegenſtellten, ausführlich ſchildern wollte. Es dürfte genügen. feſtzuſtellen, da der Reichseiſenbahn den zweitgrößten Wirtſchafts⸗ faktor im deutſchen Wirtſchaftsleben darſtellt, um verfolgte auch der ADAcC raſtlos die Förderung nationalſozialiſtiſche Kraftfahrer in dieſem Kampfe um Erhaltung der heimiſchen Wirtſchaft an der 727 Das NSK iſt ſtraff gegliedert und hat ſeine Korpsführung in München, an deren Spitze Ma⸗ jor a. D. Hünlein ſteht. Das Reich iſt eingeteilt in Bereiche der Grup⸗ pen und Untergruppen und die Bereiche ſelbſt wieder in Bezirke. Der Bezirk Rhein⸗Neckar um⸗ faßt die drei Korps Mannheim, Schwetzingen und Weinheim. Kameradſchaftsabende gemeinſam mit der Motor⸗SA und Motor⸗SS, Ausfahrten und Appelle fördern den Zuſammenſchluß aller Kraft⸗ fahrer der SA und NSKK. Für alle Partei⸗ genoſſen olf es Pflicht ſein, ſich in die braune Armee Adolf Hitlers einzureihen, die nicht nur marſchiert, ſondern auch fahren ſoll. Deshalb deutſcher Kraftfahrer, herein in das M NSKK. Der Bezirksführer Rhein⸗Neckar. Dr. Berg dolt, Mannheim, B 1, 2. + Trupp⸗Perſonals glatt gelingt. Kaum in der Halle angelangt, erfahren wir die Trauer⸗ kunde, daß der L 10 mit ſeiner uns gut be⸗ kannken Veſatzung kurz vor ſeiner Halle in Höhe voa 300 Meker durch Blitzſchlag ver⸗ nichtet wurde. In die Freude über unſere glücklich er⸗ folgte Landung miſcht ſich die Trauer um den Verluſt unſerer Kameraden und ihr Schiff. Heute noch denke ich bei(idem Gewikker an dieſe Fahrtk und an das grauſig⸗ſchöne Na⸗ kurſchauſpiel über den Wolken. Opliſche Täuſchung oder Pholographie. Als wir in der nebeligen Nacht vom 31. März auf L 6 1916 Stowmarket angriffen, da alle anderen bedeukenderen Obſekte zu ſtark vernebelk waren, hakken wir Gelegen⸗ heit, eine ſellſame Erſcheinung zu beobachten. Nicht weit über uns befand ſich eine mit Schnee geladene Wolkendeche. Die Abwehr kam uns im Vergleich zu den bisherigen Großangriffen auf London, Harwich uſw. ſehr harmlos vor, denn wir zählten nur 8 Scheinwerfer und einige Bakterien, während wir gewöhnt waren, dieſelben dutzendweiſe zu zählen. Da macht mich ein Kamerad auf der Plakktform darauf aufmerkſam, daß noch meh⸗ rere Zeppeline anſcheinend hier einen Angriff fahren. Es konnte dies nach der ganzen Sachlage kaum möglich ſein, und verwundert ſuchten wir mit unſeren Gläſern die Wolken⸗ deche ab. Takſächlich ſehen wir ungefähr ſechs bis acht Zeppeline von Scheinwerfern beleuchtek über und ſeitlich von uns fahren. Bei näherer Prüfung enkdeckten wir, daß ſich die Zahl der geſichkeken Zeppeline dauernd ändert. Endlich finden wir des Rätſels Lö⸗ ſung. Jeder Scheinwerfer, welcher uns be⸗ leuchtek, photographiert und wirft unſer Bild oben gegen die Wolkendecke. Eine Täuſchung iſt kaum möglich. In jedem Lichkkreis, den die Scheinwerfer beim Brechen ihrer Strah⸗ len an der Wolkendecke bilden, fährt ein kleiner Zeppelin. vorhanden einfach hinzunehmen, ohne daran 17 x⸗ eute der Kraftfahrverkehr nach9 wir, daß auch ſchon Flieger derartige Erſchei⸗ ſeiner hohen Ziele. Als vor 30 Jahren im Mai in Stuttgart ca. 10 Herren raſch entſchloſſen zur Gründung des ADAcC ſchritten, ahnten ſi vielleicht nicht, zu welch gewaltigem Gebäude ſie den Grundſtock legten. Verlacht, verſpottet, von behördlichen und ſonſtigen Schwierigkeiten ge⸗ hemmt und behindert, bauten ſie als treue An⸗ hänger der Ideale eines Carl Benz hoffnungs⸗ freudig auf und ließen ſich nicht beirren. Die ideale und auch opferwillige Begeiſterung deut⸗ ſcher Männer hat 3 hier zum Siege geführt. Heute ſteht der ADAC mit 120 000 Mitgliedern auch dem letzten Gegner des Kraftfahrweſens 3— welch ungeheure Bedeutung dem Kraftfahr arß Wie Car enz unverdroſſen und uner⸗ müdlich ſeiner ſchöpferiſchen Arbeit hingab, ſo nicht nur an der Spitze der Kraftfahrerver⸗ bände Deutſchlands, ſondern auch des ganzen europäiſchen Kontinents. Nach Amerika und Fngland iſt er der drittgrößte derartige Verband der ganzen Welt. Seine Organiſation 0 ſich über ganz Deutſchland, und eingeteilt in 30 Haue mit——+ en Geſchäftsſtellen, Triptikaus⸗ gabeſtellen uſw. iſt er in der Lage, jedem Kraft⸗ fahrer zur rechten Zeit beizuſpringen und ün helfen. Seine internationale Anerkennung in automobiliſtiſchen, verkehrstechniſchen und ſport⸗ ra hat ihm auch außerhalb der deut⸗ ſchen Grenzen einen allerbeſten Platz geſichert. Wirtfchaftlichkekt und Sp von an die Leitgrundſätze des ADAE, denen er bis heute treu blieb und die ſo unend⸗ lich viel dazu beigetragen haben, den Gedanken eines Carl Benz endlich die Geftana zu ver⸗ ſchaffen, die ſie in der Welt verdient haben. Die große ies e war, dem allermo⸗ dernſten Verkehrsmittel Geltung 35 verſchaffen, die rieſengroße Aufgabe war insbeſondere, aus einem Luxusfahrzeug das billige, beau⸗ und zuverläſſige Gebrauchsfahrzeug zu ſt das heute aus der geſamten Volkswirtſchaft nicht mehr wegzudenken wäre. Gerade unter der Mo⸗ —— der Neuzeit iſt man gewöhnt, ſehr ort waren raſch zu vergeſſen und alles heut Gegebene als denken, daß das Vorhandene in mühevollſter beit erſt geſchaffen und erreicht werden mußte. Entſprechend der gewaltigen Bedeutung de⸗ Kraftfahrweſens war auch die 30jährige Arbeit des ADAcC eine ungeheure. Wirtſchaftlich alt es nicht nur die Verbilligung der Kraft⸗ fahrzeughaltung, des Betriebskilometers, die Be⸗ Rubolph Cakaccibla fährt in dieſem Jahre wieder Mercedes⸗Benz. ſeitigung aller ſteuerlichen Sonderbelaſtungen und aller rechtlichen Sonderſtellungen herbeizu⸗ führen, das Verſicherunasgebiet und ähnliche wichtige Fragen zu bearbeiten, ſondern auch dem einzelnen Kraftfahrer—— zu helfen durch 1— am Straßenbau, Wege⸗Orientierung, durch Autoſtraßenkarten, in Fragen der Betriebs⸗ ſtoff⸗, Reifen⸗, Zubehör⸗, Garagen⸗ und Repara⸗ turpreiſen zu helfen und durch Beratung in tech⸗ Als wir nach beendetem Angriff uns den Scheinwerfern entziehen und dieſelben immer noch den nächtlichen Himmel abtaſten, ſind auch die Zeppeline aus ihrem Lichtkreis ver⸗ ſchwunden. Nach unſerer Heimkehr erfuhren nungen beobachtet haben. Der 19. Anguſt 1016. Gefecht m Firih of For⸗h. In den ſrühen Morgenſtunden des 19. Auguſt ſteigen wir auf zu einer großen Auf⸗ klärungsfahrt. Die vielen Bomben im Schiff und der frühe Aufſtieg laſſen uns erfahrungs⸗ gemäß vermuken, daß wieder ekwas los iſt. Und richkig, nach einigen Stunden raunk uns unſer behäbiger FT-Gaſt zu:„Die dicken Pötkte ſind draußen“(Die Hochſeeflotte). Die ehrenvollen Wunden der Gnlagerakſchlacht waren auf den Werften geheilt worden, und heute fuhren ſie zum erſten Male ſeit ſener Schlacht wieder vollzählig hinaus auf die hohe See und vernichkeken damit die feindliche Lüge von den ſchweren Beſchädigungen der deukſchen Schiffe. Etwaige Bedenken über numeriſche Ueberlegenheik der engliſchen Flotte waren ſeit der Skagerakſchlacht ver⸗ ſchwunden, und die Beſatzungen fuhren hin⸗ aus mit dem Gefühl der abſoluten Ueber⸗ legenheit. In dem Feuerorkan der Schlachk hakte ſich die Güte des Materials und die Gefechksaus⸗ bildung der Beſatzungen glänzend bewährt. Nun konnke kommen was wollte. Ein furcht⸗ barer Gegner ſtieß da aus der Deutſchen Bucht in die offene Nordſee vor. Ein dünner Morgennebel liegt auf der See, als wir mit weſtlichem Kurs die hol⸗ ländiſchen Inſeln paſſieren. Unverhofft be⸗ kommen wir plötzlich heftiges Feuer. Es rührk von den Abwehrgeſchützen eines eng⸗ liſchen Linienſchiffsgeſchwaders her, das un⸗ ker uns mik öſtlichem Kurs fährt. Wie ſich niſchen, juriſtiſchen und insbeſondere touriſtiſchen ragen zu unterſtützen. Sportlich galt es nicht nur, die Jugend zu ertüchtigen und zu zielbewußten deutſchen Männern des Handelns zu erziehen, ſondern auch die genialen Erfindun⸗ en eines Carl Benz u. a. in die Tat und in die raxis umzuſetzen. Gerade auf dieſem Gebiete des Sportes hat der ADAcC vorbildlich gewirkt und heute Wuß auch jeder Laie zugeben, daß al⸗ lein der Motorſport mit ſeinen—— Auf⸗ gaben und den Vergleichs⸗ und praktiſchen Aus⸗ nützungsmöglichkeiten der Kraftfahrzeuginduſtrie die Mittel an Hand gegeben hat, zu lernen, zu verbeſſern und das heutige, vollkommene deulſche Motorrad und Gebrauchsauto zu ſchaffen. Der Bullus, der erfolgreiche NSü⸗Fahrer bleibt entgegen———— Gerüchten treu. ADAcC iſt ſtolz darauf, hier als Bahnbrecher der deutſchen Volkswirtſchaft und jedem einzelnen Kraftfahrer geholfen zu haben und es iſt unver⸗ tändlich, wenn Nutznießer dieſer Arbeiten des DAcC heute noch gegen den Sport eifern. Es ſoll hier nicht damit werden, welche großen Opfer der ADAcC für ſeinen Sport gerade nach dem Weltkriege gebracht hat, als es ein dringendes Gebot der Stunde war, in dem armen geknechteten Deutſchland die Jugend zu erfaſſen, ſie für höhere ideale Ziele zu begeiſtern und ſie zu deutſchen Männern zu machen. Der Erfolg hat bewieſen, daß der ADAC auf dem richtigen Wege war, und es gereicht ihm zu be⸗ ſaheni Freude, daß er trotz allem und Allen einen wagemutigen Sport immer und jederzeit betrieben hat unter der alten deutſchen Flagge ſchwarz⸗weiß⸗rot, ohne dieſe, anderen Verbänden folgend, aus gewiſſen Gründen zu ändern. „Was der ADAc in 30 Jahren unter der be⸗ währten⸗ S ſeiner Ehrenbeamten gearbeitet hat, um die Gedanken eines Carl Benz und an⸗ derer zu verwirklichen, das wird er auch weiter⸗ — verfolgen und in dieſem Schaffen und Wir⸗ en glaubt er, dieſen genialen Pionier am beſten geehrt zu haben und auch weiterhin zu ehren. Hizseie in die ſammenkreffen mit dem Feinde zu den wich⸗ tigſten Meldungen des 19. Auguſt. Bei wunderſchönem Wekter und ſpiegel⸗ glatter See macht das Aufklären Vergnügen. Mehrmals bemerken wir den Strudel ſchnell⸗ kauchender feindlicher U⸗Boote. Wir nähern uns ſchnell unſerem Ziel, dem Eingang zum Firth of Forth. Unſere Aufgabe lItek„Ue⸗ berwachung des Eriffsverkehrs al Eingang zut Firth of Fort Dort angelangt, wird die Fahrs verlang⸗ ſamk und wir gondeln mit halber Kraf hin und her. Nach einiger Zeit erſchaut auf einmal der Ruf„Luftſchiff an Backbord“. Ungläubig ſtarren wir nach dem angegebenen Punkk, und wirklich dort drüben über dem Grau der ſchoktiſchen Küſte zeigt ſich ein feind⸗ licher Verkreter unſerer Gakkung. Mit grim⸗ migem Hohn wird ſein Erſcheinen von uns begrüßt und einige Lufkſchiffer ſehen ſchon im Geiſte die erſte Luftſchlacht zwiſchen zwei Lufkſchiffen. Aber der da drüben verzichket auf unſere Bekanntkſchaft und verfolgt ruhig ſeinen Weg innerhalb des Küſtenſtriches. In⸗ zwiſchen wird es auch unker uns lebendig. Es war von vornherein zu erwarken, daß wir auf dieſer Poſition nichk lange unbeobachkek bleiben können, und nun kommk eine flinke Zerſtörungsflotille angebrauſt, um uns zu verjagen. Es iſt ein Bild, das eines jeden Seemanns Herz erfreukt, wie ſie mit hoher Bugwelle funkenſtiebend und dicke ſchwarze Rauchwolken ausſtoßend, im Zickzackkurs durch die See raſen. Sie beſchießen uns mit modernſten Abwehrgeſchützen, aber unſere große Höhe nimmt ihnen jede Ausſicht auf einen Erfolg. Kommen ihre Geſchoſſe uns zu nahe, ſo laufen wir 15 Minuten volle Fahrt und die Gefahr eines Treffers iſt gebannk. Dieſes neckiſche Spiel wiederholt ſich eine ganze Zeit lang. Nachträglich erfahren wir, daß unſere Anweſenheik noch eine andere Wirkung ausgelöſt halkle. ſpäter herausſtellte, zählte das gemeldete zu⸗ an La re ha EV ———— —— M. Vers ————— mmimm inten iſtiſchen zalt es und zu andelns findun⸗ in die Gebiete gewirkt daß al⸗ ꝛn Auf⸗ n Aus⸗ iduſtrie nen, zu ig. zänden ſer be⸗ rbeitet nd an⸗ veiter⸗ Wir⸗ beſten zren. I. — wich⸗ iegel⸗ iügen. chnell⸗ ähern zum „Ue⸗ ngang rlaug⸗ hin auf bord“. benen dem feind⸗ grim⸗ uns ſchon zwei zichtet ruhig 3. In- ig. Es ß wir achkel flinke s zu jeden hoher warze Kkurs is mit unſere auf ins zu Fahrt hannt. eine iwir, indere Der neue B. M. W. RTIIEIN-VERTRETUNG Heidelberg, AUTO-FEL5 A08. SamsnEIMER U. A. Lack- und Farbenfabrik Empfiehlt sich in Autolacken, Leder, Schwäãmmen Seit 50 Jahren am Platze fernsprech-Anschluß Nr. 22878 „ * LülAulo-Aoskt vom Fachmann nur bei Luoioy Zoſi:sun Der sStotz-Automat Qer Wagen für Kenner Verlangen Sie unverbindliche Vorführung durch die der Amtsbezirke: Mannheim, Ludwigshafen, Weinheim, und Schwetzingen M ANNMUEIM, Schwetzingerstraſße 74, Telephon 442 46 Kennen 5Sie den Stotz-Automaten! ist der z uverlässigste Schutz für Licht- und Kraftanlagen Moderne Werkstätte für Plissee aller Art Dekat ur Hohls aum Biesen Stickerei Spit zen einkurbeln Stoffknöpfe usw. LVON Filiale Modejournale— Schnittmuster lnh. E. 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Dies und der niedrige Anſchaffungspreisf das neue 350 cem Sport⸗Modell mit Umkehr⸗ ſicherheit, daß er für dieſe Begriffe geradezu eine auanhe M 5 wird ſicherlich dazu beitragen, daß auch— Röhr⸗ 12—— worden war, Umwälzung bedeutet. Dieſe Schwebeachſe in Ver⸗ i e ei rozent. kungen wie Freilauf und ongetriebe gebe was ſich 7 ſicherlich daraus ergibt, dah dieſes r Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung 33f dieſem mee ee—* enen er elbſt Werk die erſten Doppel⸗Schwingächs ⸗Fa Auto⸗Anion A⸗& u Sc02 brachte DͤW ganz ſenſationelle Neuſchöpfungen: Wagen mit weit ſtärkeren Motoren überlegen iſt. mit die, 8— iſt Die erſten ſerienmäbig gebanten Motorräder mit]Auch die e Karoſſerie mit Rrer — aien be 2 i Stkahe 1ag be ertreff⸗ Die Unto Union Uc., der im Sommer 1932 elektriſchem Anlaſfer! In aller Stille iſt hiermitradezu iuzuriöſen Ausſtattung hebt dieſen Wa⸗ che Fahrſicherheit und Strahenlage eſtzen. aus den ſrüheren Firmen Undi, DaW,. vorch eine neue techniſche Entwicklung abgeſchloſſenſgen weit lider eine Klaſſe hinaus. Auf der anderen Seite ſind die Modelle, und der Automobilabteilung von Wanderer ge⸗worden, die einen längſt gehegten— aller Die beiden Wanderer⸗Sechozylinder⸗Modelle 3,3 Liter 13/75 PS und„RA“ 2,5 Liter 10/55 PSfbildete deutſche Großkonzern, trat bei der Ber⸗] Motorradfahrerkreiſe erfüllt und das otorradmit.7 und 2 Liter Motoren, die erſt im Herbſt als kraftvolle und ausdauernde Bergſteiger be⸗liner Automobil⸗ und Motorradausſtellun 1933 ſelbſt auf eine neue Stufe des Fa rkomforts hebt.1932 auf den Markt gebracht wurden, haben in kannt, während die Karoſſerien und deren Aus⸗ zum erſten Mal mit einem einheitlichen Typen⸗DaW macht mit dieſer Neukonſtruktion ganze fun wohl als die———— und, in] Programm vor die Oe fentlichkeit. Es iſt ein] Arbeit, indem leßt ein Unlaſſer⸗Modell in der 9 räumlicher Hinſicht, zweckmä en bezeichnet wer⸗Beweis für den techniſchen und kaufmänniſchen]Klaſſe der führerſchein ⸗ und ſteuerfreien Motor⸗ —50—5————————— unge ſhon Bei dia 0 Went i0n telgn— räder und in der Klaſſe der ſteuerpflichtigen eine Meinung, ſondern die von tauſenden e⸗ on bei dieſem erſten öffentlichen Auftreten au Krafträd bracht —+ der Internationalen Automo U⸗Ausſtel⸗allen ſeinen Produ tionsgebi⸗ten vom le reien Sfol— 500 mit ee ung Berlin 1033, die deiſpieleweiſe jene ſchnit:][Kleinkraftrav die zun grohen ſiebenſitz Kn eife⸗ Beide Modelle haben auch den neuen Hochlei⸗ 646e erghe nz begeiſt— 5———◻+ Sai— herns Ausrüftun Umtehrſpülung und ganz mo⸗ 3„..·„derne Ausrüſtung. SLan ee 1 n Di.e, Zegen⸗ ein ccim Block⸗Modell mit Hochleiſtungsmo 4 Die Auto Unjon Ach., deren Erzeugniſſe ſchon(Umkehrſpülung) und Dreigang⸗Getriebe. Dane⸗ A bih 101—3 5—— im Jahre 1932 mit rund 20 Prozent an den deut⸗— enthült mre mervienegee der D Röhr hat die Lizenz des Tatra 4⸗Zylinder er, ſchen Gefamtzulaſſungen von Krafträdern und] Motorräder noch eine ganze Reihe der bisherigen worben, den das Werk zum 1,5 Liter 6/30 PS bewährten Modelle von 175—000 cem Zylinder⸗ wenigen Monaten, die ſie im Gebron— Röhr⸗Junior weiterentwickelte. Dieſes elegante 2 inhalt. nd— es ſind inzwiſchen ſchon Se und geräumige Automobil der kleineren. Mittel⸗ Auch die Dach⸗Wagen ⸗Modelle werden indieſer Wagen verkauft worden„ Zawi daß 3 Klaſſe beſitzt im Prinziy genommen dieſelben neuer fortſchrittlicher Gen herausgebracht. Dasſſie Erzeugniſſe echter und Üderlleferter Wande⸗ fch in Ane Konſtruktions⸗Merkmale, wie die neue Modell„601“ des bewährten De eiſter⸗rer⸗Wertarbeit find. Beide Typen werden auch 10 in einem Jahrzehnt bewährten i klaſſe“ beſitzt in den n die bisherige mit Schwingachſen herausgebracht, um au den Alſo Doppeiſgim ageherahnn iter Konftruktion, alſo Frontantrieb und Schwin 10 reunden deſer„Konſtrukt onsart einen Wagen Motor und Zentral⸗Rohrrahmen.—— her' als Hochleiftr rd— 1 1 9 5 it 75 Was dieſes Fahrzeug beſonders abhebt und.„ G an. er neue Hochleiſtungsmotor mit Umkehrſpülungſihrem iangen Radſtand von 9 m beſihen die bei⸗ 4 von faſt allen änderen Automobilen weſentlich Wanderer 2 2-Zyl.-Cabrtolel verwendet. eiterhin hat der Typ„Meiſter⸗] den Wanderer⸗Modelle den i Vorzu unterſcheidet, iſt der konſtruktiv einfache und ro. jetzt Finn indruckzentralſchmierung, Ferz au Aitn f. Kenſt Bequemlichkeit unb buſte luftgekühlte Motor, dem man in Fach⸗ und Perſonenkraftwagen beteiligt waren, hat ihr Fa⸗4 Oeldruckſto dämpfer und neue Verbeſſerungen Geräumigkeit, wie ſie ſonſt bei Wagen dieſer Automobilkreiſen mit einigem Recht nachſagt, daß brikationsprogramm für 1933 mit großer Sorg⸗für die Fahrbeguemlichkeit der Inſaſſen, z..Klaſſe nicht zu finden ſind. Dur ein neues er wegen ſeiner ſteten Betriebsbereitſchaft, ſeiner falt auf den voraus chtlichen Bedarf des deut⸗Führerſitze in Stahlrohrausführung. Mit ſeinen] Kühlergeſicht ganz ei enartiger Prägung und Leiſtungsfähigkeit und Ausdauer und ſeinen be⸗ ſchen Markte⸗ und die vorhandenen Export⸗eleganten Karoſſerien(zwei⸗ und vierſitzigen Ca⸗moderne, ſchnittige, niedere Llnien ührung, durch ſcheidenen Anſprüchen an Wartung und Pflege möglichkeiten eingeſtellt. briolets) und ſeinen ganz überlegenen Fahreigen, eine überaus ſorgfältige künſtleriſche Durch ildung 1 KW zſle 501“ aller Einzelteile bilden die neuen Wanderer⸗Ka⸗ ers erwähnenswert iſtſihre marktbeherrſchende Poſition weiter verſtärkt. nach wie ver der F ſicherſte und foher W 1* Schöpfungen neuzeit⸗ er Wagenbaukunſt. eit als die fort⸗(cem in Deutſchland war DKW im Jahre 1932 Der DWö1 Liter Typ znſanonellfen—— Das Werl Audi bringt mit ſeinem neuen 2 ten Neu⸗Liter⸗Modell einen der—.— rieb, vordere n Wanderer⸗Qualität anbieten zu können. eine Maſchine von—— wirtſchaftlichen Ge⸗ Die DaW⸗Motorräder haben im Jahre 1932 ſchaften iſt der DaW Typ„Meiſterkl eſon brauchswert iſt. B 8 noch der Zentral⸗Rohrrahmen, der wegen ſeiner] An den Zulaſſungen von Krafträdern bis 200f ſchönſte Kleinwagen der Stabilität und Verwendungsfrei K ſchrittlichſte Löſung im Rahmenbau angeſprochen allein mit rund ein Drittel beteiligt— alſo je⸗ als Modell„1001“ eine der wi raftrad ein——— der Auto Union Ach. dar. Durchf der Auto⸗Union heraus. Frontant Die Karoſſerien des Röhr⸗Zunior ſind ſchnit⸗— ünd auch bei den Julaſſungen von eine Schwebeachſe(Wort und Konſtruktion geſ.! und hintere Schwingachſe, Zenttal⸗Kaſten ⸗Rah⸗ 5 4 ————————————————— 8—— 4 zführung, Type F, 3,3 Liter, 3/75 PS Röhr-⸗Spork⸗Cabriolel, 3,3 Liter, 13/75 PS. 3 7 Stoßen bemerkbar, er ſchadet auch dem Fahrzeug] gangborſten Muttern. An Erſatzteilen auzerdem 4 Ralſthlüge flür Autotouriſten erheblich, überanſtrengt Federung und Karoſſe⸗ noch: wenigſtens 1 Zundkerze, gaa je 4 Je mehr der Kraftwagen als Nutz⸗ und Ge⸗ Bewußtſein, ſtets das richtige und insbeſondere rie und erſchwert obendrein die Steuerfähigkeitſ? Hausl- ünd Leerla⸗düſen, mit jeweils etwa⸗ 5 ſchäftsfahrzeug Verbreitung findet, deſto häufiger abſolut reines Oel für ſeinen Motor zu perwen bei verſchlechterter Straßenlage. Zu geringer kleinerem und größerem Durchlaß als ihn die wird er natürlich auch zu Vergnügungs⸗ und Er⸗ den. Wie der Oelvorrat, ſo—— auch] Luftdruck wiederun ift die Urſache für rapiden im Vergaſer befindlichen Düſen aufweiſen, damit 4 holungszwecken enſt wenn auch in vielen Fäl⸗]Kühlwaſſerſtand und Brennſto— nachzuprü⸗ Gummiverſchleiß Wulſtbrüche ufw. und fördertf man— namentlich bei Auslandsreiſen— zanor⸗ len nur zu kurzen Wochenendausflügen. Mancher fen, damit man vor„Ueberraſchungen“ geſichert außerdem Nagelpannen und das Eindringen Zon malen“ Betriebsſtof 1110 Leiſtungsverluſt ver⸗ Selbſtfahrer, der ſeinen Wagen wochentags iſt. Beſonders wichtig iſt außerdem die Kontrolle] Fremdkörpern in die Reifen, Alſo: die häufigewenden kann. Die titführung je einer Reſerve⸗ „dienſtlich“ beanſprucht, findet vor einer Aus⸗des vorhandenen Batterieſtromo, namentlich bei erwendung eines Conti⸗Luftdruckprüfers iſtf birne von jeder in Frage kommenden Größe in pannungs⸗Tour nicht die Zeit, ſein Fahrzen moſchnen mit Batteriezündung; ein Druck auf durchaus keine Spielerei oder Pedanterie! einem beſonderen, gepolſterten Etui iſt natürlich 3 auch nur oberflächlich durchzuſehn: das rächt ſich den Starter, der den Motor ſofort zum Laufen chließlich und endlich ſoll man nicht vergeſ⸗Tebenſo wenig zu verſäumen, wie die Mitführung dann meiſtens unterwegs bitter, und aus man⸗ bringen muß, gibt hierzu die notwendige Gewiß⸗ ſen, ſein Fahrzeug, namentlich die Federbolzen⸗ſeiniger Sicherungen. Eine Taſchenlampe ſchließ⸗ cher geplanten Erholungs⸗ und Vergnügungs⸗ heit, daß in dieſer Beziehung alles in Ordnung lager und die beweglichen Teile des Brems⸗, lich, ein Montier⸗Uleberzugs⸗Staubmantel, ein fahrt wird ſo eine ſtrapaziöſe Tour mit viel Aer⸗ſiſt. Zeigen ſich Mängel, ſo muß man ſich ſchon die Gas⸗ und Kupplungsseſtänges tüchti abzuſchmie⸗ Paar dicke Montierhandſchuhe und etwas Put⸗ 915 und Verdruß. Dabei ſind die zu treffenden paar Minuten Zeik nehmen, die Batterie auf ren und die Federn ſelbſt in Gamaſchen au bet⸗Jwolle vervollſtändigen das techniſche Reiſezube⸗ Reiſevorbereitungen auch an einem älteren Faſn. hinreichenden Säureſtand zu prüfen und fernerten oder ſie mit einer tüchtigen Schicht Graphit⸗hör für die Autotour, auf der man ſich mit zeug, ſoweit es maſchinell im allgemeinen im nachzuſehn, ob die Kabel nirgends durchgeſcheu⸗ Oel einzupinſeln. Will man a5 die Finger nicht] Hilfe der Conti⸗Straßenkarten und des Conti Schuß iſt, wirklich in kurzer Zeit zu erledigen, ert oder von Säure und Kriſtallanſatz zerfreſſen ſchmutzig machen dann überläßt man dieſe Ar⸗Atlanten mühelos und zuverläſſig zurechtfindet. wenn man nur etwas ſyſtematiſch dabei zu Werkſſind und ob auch„Maſſeſchluß“ vorhanden iſt. beit einem Werkſtatt⸗Lehrling. 1 Zur Steigerung des körperlichen Wohlbefin⸗ geht und ein klein wenig techniſches und prak⸗] Wie den Starter, ſo prüft man vor größeren Bliebe noch kurz aufzuzählen, was der Auto⸗ſdens bei Langſtreckenfahrten kann die Mitnahme tiſches Verſtändnis beſitzt. Wo dies allerdings] Touren, natürlich auch das Funktionieren ſämt⸗ Touriſt an Zubehörteilen und wichtigſten Werk⸗ einiger Kleinigteiten, die in einem kleinen im⸗ fehlt, es ratſamer, ſein Fahrzeug bei einemlicher Aggregate der Lichtanlage. Vielleicht die—◻ mitzuͤnehmen nie vergeſſen ſollte: wenig⸗ſmer greifbaren Handtöfferchen Platz finden, drin⸗ gutempfohlenen Reparateur einer Durchſicht un⸗ notwendigſte Nachprüfung vor jeder 1 tens 1 intaktes Reſerverad mit in, alſo hier⸗ſgend angeraten werden: Kamm Seife ein Päck⸗ terziehn zu laſſen! erfordern die Bremſen, bhr abſolutes Intaktſeinzu das Werkzeug zum Radwechſeln, alſo Wagen⸗ſchen Imi, Bürſte und Handtuch dienen zur äuße⸗ Der praktiſche und gewiſſenhafte iſt wichtiger, als das Inſtandſein des Motors, fif Radkappen⸗ bezw. Radmuttern⸗Spezial⸗ſren Erfriſchung und Reinigung, eine Tafel Bit⸗ trifft ſeine Reiſevorbereitungen jedoch ſelbſt, ſchon„ziehen“ f0 nicht ſanft und doch wirkſam, ſowie ſchlüſſel.(Das Rad darf auf dem Achsſtummel terſchokolade, eine Thermosflaſche mit Tee oder weil er dann die Gewißheit hat, daß dabei wirk⸗ abſolut gleichmäßig auf allen 4 Trommeln, dann] natürlich nicht feſtgeroſtet ſein, was man dadurchſKaffee eine Düte faure Bonbons oder Pfeffer⸗ lich nichts vergeſſen und überſehen wird. muß man weitere 10 Minuten opfern, um ſie in verhindert, daß man alle 4 Räder etwa viertel⸗ſminz zewähren innere Auffriſchung, ein Fläſch⸗ Zunächſt iſt da der Oelſtand in der Mo⸗ſeiner guten Werkſtatt nach Aufbocken des Wa⸗ jährlich in einer Werkſtatt abziehn und ihre Auf⸗ chen Galmꝛak eiſt iſt ein Prachtmiktel gegen In⸗ torwanne zu kontrollieren und gegebenenfalls zuſ gens nachſtellen und ausgleichen zu laſſen. lageflächen einfetten läßt!) ſekten⸗ und Bienenſtiche ein aetheriſches Hel ergänzen, was bei modernen Wagen keine Schwie⸗ Die Tourenvorbereitungen am Fahrzeu ſelbſt Die Werkzeugkiſte ſollte außerdem enthalten:(Aka⸗Fluid), auf die Stirn aufgeſtrichen, ſchützt rigkeiten bietet, da ſie mit gutmarkierten eß⸗ f91 damit im genß anzen erledigt, man eine kräftige Kombinationszange, einen ver tell⸗vor Hitze und tüdigkeit und eine kleine Reiſe⸗ ſtäben ausgeſtattet ſind. Dierbei zeigt— dann ſchließlich noch den Reiſenluftdruck nachmißt, ein] baren ſtarken Schraubenſchlüſſel, einen Satz flachef apotheke mit Verbandszeug an Bord ſchützt— der große Nutzen eines Eigengaragen: delfaſſes,] Faktor den die meiſten Fahrer bedauerlicher⸗und Steckſchlüſſel für die wichtigſten Muttern ei⸗beſſer als jeder Talismann— vor ſchwerem Un⸗ wie es z. B. von Gargoyle gehr rtig eiſe immer noch für viel zu nebenſächlich halten. nen Kerzenſchlüſſel, ein paar Meter ſtarken Kup⸗ fall Der Fotoapparat ſchließlich ſammelt liebe ſtarke uuh u macht ſich beim Befahren jerdraht, eine kleine Rolle Iſolierband, eine feine Erinnerungen und ſollte auch niemals vom Auto⸗ den Markt gebracht wird, man 5 ſtelle ſtets unabhängig und hat vor allem das'lſchle Straßen nicht nur durch ſchauderhaftes Däſen⸗Durchſtechnadel und eventuell einige der ltouriſten vergeſſen werden! Röhr⸗Limouſine, 1,5 Liker, 6/30 men,——— mit auswechſelbaren Büchſen, formvollendete Karoſſerie in moderner Linienführung kennzeichnen dieſen Wagen als würdigen Träger des ruhmvollen Namens Audi, der ſeit ſeinem Beſtehen und insbeſondere ſeit den Audi⸗Siegen in den Vorkriegsalpenfahrten ſtets ein Kennzeichen für beſte deutſche Werk⸗ mannsarbeit iſt. Auch bei Horch hat die raſtloſe techniſche Ent⸗ wicklung eine neue intereſſante Schöpfung ge⸗ bracht: Ein Dreiliter⸗Achtzylinder⸗Modell mit ei⸗ nem V⸗förmigen Motor von 70 PeS, der ſchwe⸗ bend in dem Tiefrahmenfahrgeſtell aufgehängt iſt. Mit dieſem neuen 3 Ltr. Modell wird das Horch⸗ Programm den derzeitigen Marktverhältniſſen entſprechend nach unten erweitert. Es wurde hier ein hinſichtlich Leiſtung und Raumkomfort vollwertiger—7 ſitziger Reiſewagen entwickelt mit einer Präziſton in der Bearbeitung und einer Formſchönheit, wie ſie nur Horch ſchaffen kann, aber zu einem Preis, wie er bisher für Wagen mit dieſer Größe und mit dieſen Eigenſchaften nicht denkbar war. Daneben liefert Horch ſeine bekannten und be⸗ rühmten Achtzylindermodelle mit Reihenmotoren von 4, 4½ und 5 Liter Zmölfzylindern ſowie die großen repräſentativen Zwölfzylinderwagen. Die Beliebtheit der Horchwagen und der glän⸗ Ruf, den ſie ſich durch ihre Schönheit und echniſche Vollendung errungen haben, werden am eindruckvollſten gekennzeichnet durch den hohen ziffernmäßigen Anteil der Marke Horch an den Kraftfahrzeugzulaſſungen in Deutſchland. Im Jahre 1932 war Horch an den Geſamtzulaſſungen von Perſonenwagen über 4,2 Liter mit 44,3 Pro⸗ zent— faſt jeder zweite zugelaſſene Wagen ein Horch!— beteiligt, eine Ziffer, die in ganz unzweideutiger Weiſe für die Ueberlegenheit der Horchwagen ſpricht. Dalenlec⸗Bem A⸗& Trotz politiſcher und wirtſchaftlicher Kriſen, trotz beſonderer Erſchwerniſſe, welche auf dem anzen Kraftverkehr und der Automobil⸗Induſtrie aſten, hat die Daimler⸗Benz AG. durch folgerich⸗ tiges Feſthalten und Weiterentwickeln ihres in der Prazis bewährten Typenprogramms, und zwar ſowohl im Perſonen⸗ wie auch im Laſt⸗ wagenbau ihre Stellung auf dem Markt nicht nur zu halten, ſondern wekter zu befefkigen v⸗ — 3 Ausgehend von der Erkennmis, 2 die Qualität der beſte Kundendienſt iſt, ſtellt die Daimler⸗Benz AG. 1933 ein gut durchdachtes —— vor, das techniſche Pionierarbeit be⸗ weiſt. Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer Wagen war der bekannte und bewährte, mit Schwingachſen, Tiefrahmen, Sechszylinder⸗Motor und Schnellgang ausgerüſtete Typ 170(1,7 Liter 32 PS) der durch ſeinen großen Abſatz⸗Erfolg techniſche Ueberlegenheit und beſondere gebrauchs⸗ praktiſche Vorzüge bewieſen hat. Hie ſchaftliche Sechszylinder muß, nachdem er in meh⸗ reren tauſend Exemplaren in Kundenhänden iſt, erneut als ein beſonders gelungenes Fahrzeug bezeichnet werden und wird ſich dank hervorra⸗ gender Fahreigenſchaften und großer Zuverläſſig⸗ —— weitere Freunde im In⸗ und Auslande ſi⸗ ern. Seine Konſtruktion war richtungweiſend für den Bau 3 weiterer mit Tiefrahmen, neuartigen Schwingachſen und Schnellgang ausgerüſteter Ge⸗ brauchswagen. Es ſich hierbei zunächſt yp 200(2 Liter— 40 PS), einen leiſtungsfähigen Sechszylinder⸗ Wagen, der mit allen Errungenſchaften der mo⸗ dernen Technik ausgerüſtet iſt. Dank größerer Karoſſerie als beim Typ 170 bietet er ſehr viel Bequemlichkeit und Komfort. Er wird als Li⸗ mouſine und als entzückendes 4ſitziges Cabriolet in——5 Farbzuſammenſtellungen geliefert. eiter wird in der Mittelklaſſe ein hervor⸗ ragendes Modell in dem Typ 290(2,9 Liter— 60 PS) vorgeſtellt. Di⸗ſer. mit einem ſtarken Sechszylinder⸗Motor, Schnellganggetriebe, Kaſten⸗ tiefrahmen neuartigen Schwingachſen und ande⸗ ren techniſchen Vorzügen verſehene Wagen zeich⸗ net ſich dank ſeiner modernen Bauweiſe durch eine außergewöhnlich gute Straßenlage aus. Die drei verſchiedenen, in Linie und Farbe beſonders gelungenen Cabriolet⸗Karoſſerien und die außer⸗ um den außerordentlich ordentlich bequeme—öſitzige Pullmann⸗Limou⸗ ort eines Wagens dieſer modernen Bauart zu 5 erfüllen die Wünſche all derer, die den Kom⸗ chätzen wiſſen. eſonderes Intereſſe erweckt der Typ 380(3,8 Liter— 90/120 PS) Achtzylinder mit Kompreſ⸗ ſor. Er kann als das Bravourſtück der modernen Automobil⸗Technik bezeichnet werden. Kaſtentief⸗ rahmen, Achtzylinder⸗Hochleiſtungs⸗Motor mit hängenden Ventilen, Kompreſſor, Schnellgangge⸗ triebe und neuartige patentierte S——— ſind die Kennzeichen dieſes als entzückendes vier⸗ poige⸗ Cabriolet gebrachten Wagens, mit dem an er wirt⸗ digkeit erzielt wird. Neben dieſen intereſſanten Neuſchöpfungen der Daimler⸗Benz A6G. wurden die bewährten Typen „Stuttgart“,„Mannheim“,„Nürburg“,„SS“, und der Vertreter der großen internationalen Extraklaſſe„Großer Mercedes“ weiter vervoll⸗ kommnet und dem höchſten Stand des neuzeit⸗ lichen Automobilbaus angepaßt. Erwähnenswert 155 weiterhin im Rahmen des Liefer⸗ und Laſtwagen⸗Programms der aus dem Perſonenwagen Typ 170 entwickelte Kaſten⸗ lieferwagen L 300(Nutztragkraft 300 kg), der ebenfalls mit Tiefrahmen, Schwingochſen, chnell⸗ gang und Sechszylindermotor ausgerüſtet iſt. Aus dem Perſonenwagen⸗Programm heni ver⸗ 3 rgen e te Relft⸗Durgſcn keit bes Rotors eine e ſe⸗Dur ſchnittsgeſchwin⸗ konſequente Fortentwicklung bewährter Schöp⸗ fungen und die Verwendung höchſter Material⸗ dem der Typ„Stuttgart“, 2,6 Liter(50 PS) als Schnell⸗Lieferwagen L 1000 mit einer Nutztrag⸗ kraft von 1000 kg entwickelt worden. Fah ieſer Lieferwagen fällt durch beſonders gute Fahreigen⸗ ſchaften und ſein repräſentatives Ausſehen auf. Das Laſtwagenbauprogramm bietet 4 Grund⸗ typen(2, 2/, 3½q und 5 TO) mit gleichen kon⸗ ſtruktiven Merkmalen. Der Typ Lo 2000(2 ToO) wird mit einem Vierzylinder⸗Dieſel⸗ oder Ver⸗ gaſer⸗Motor von 55 PS rilung gebaut. Er darf, beſonders was die Ausrüſtung mit dem her⸗ vorragend bewährten Mercedes⸗Benz⸗Dieſelmotor beteifft, als eine beſondere Glanzleiſtung der Daimler⸗Benz Ac6. angeſehen werden und hat ſich ſeit ſeinem Beſtehen außerordentlich erfolg⸗ rei 2 durchzuſetzen vermocht. Auch die 2½ to und 3 to ſind als außerordentlich wirtſchaftliche Schnell⸗Laſt⸗ wagen zu bezeichnen, die mit Dieſel⸗ oder Ver⸗ aſer⸗Motor geliefert werden. Der 725 Lo 3000 (3 to), ſowie der konſtruktiv Wiſt Zeit voraus⸗ eilende Typ Lo 3500(3½ to) iſt beſonders als Schnelltransportmittel für mittelſchwere Laſtbe⸗ anſpruchung gedacht. Der Lo 3500 iſt mit einem 95 PS ſtarken Sechszylinder⸗Motor ausgerüſtet. Mit dem Typ L 5000(5 to), dem Typ 3500 8½ to), ſowie den Sattelſchleppern yp LZ 4000 0 to) und dem Typ LZ 8000(8 to) ſowie mit verſchiedenen bemerkenswerten Omni⸗ bustypen und Spezialfahrzeugen rundet ſich das Mercedes⸗Benz⸗Nutzfahrzeug⸗Programm ab. In jedem Mercedes⸗Benz⸗Wagen, ob es ſich um den kleinen betriebsſparſamen Gebrauchs⸗ wagen Typ 170, oder den mit Dieſel⸗Motor aus⸗ gerüſteten Laſtwagen Typ Lo 2000, oder um ir⸗ end ein anderes Modell der Mercedes⸗Benz⸗ erſonen⸗ und Nutzwagen⸗Produktion handelt,— immer erhält der Käufer nicht nur das* maß an konſtruktivem Fortſchritt, ſondern auch die der einzigartigen Straßenkage und der traditionell gepflegte Mercedes⸗Benz⸗Qualität des Materials und der Verarbeitung. Mercedes⸗Benz, Typ 200, 2 Liler. Achsloſe Vorderrad⸗Aufhäng. Typ 170 Mercedes⸗Benz Typ 290, 2,9 Liker. Des neue Maybach⸗ Stromlinienwagen In den letzten—.— hat die Automobil⸗In⸗ duſtrie nach weitgehendſter Durchbildung des Fahrgeſtells der Wagen auch der bisher etwas vernachläſſigten Formgebung der Karoſſerien grö⸗ ßere Aufmerkſamkeit geſchenkt. Hierbei zeigte ſich, daß die fließende glatte Linie durch ihre Sach⸗ lichkeit den meiſten Anklang fand, wie überhaupt in der Technik alles das auf das Auge ſchön wirkt, was einfach aber zweckentſprechend durch⸗ kon e1 Sch neilfah zat ſich e ne rzeugen hat ſich nun ganz all⸗ mein ergeben, daß die Formbildung des Auf⸗ aues nich willkürlich gewählt werden darf, ſon⸗ dern— beſtimmten aerodynamiſchen Geſetzen unterworfen ſein muß, wenn nicht ein weſent⸗ licher Teil der Antriebskraft, insbeſondere bei eren Geſchwindigkeiten, zur Ueberwindung des — unwirtſchaftlich verzehrt wer⸗ n ſoll. Während es bei Schiff, Flugzeug⸗ oder Luft⸗ ſchiffneubauten als ſtverſtändlich gilt, durch entſprechende Verſu mäßigſte Form herauszufinden, welche die Ele⸗ mente beim Durchdringen des Körpers mit ge⸗ —.— Widerſtand teilt und ohne weſentliche Wirbel⸗ und Sogbildung abgleiten läßt, behan⸗ delt man die Landfahrzeuge in dieſer Hinſicht recht ſtiefmütterlich. Es leuchtet ein, daß ein nach gerodynamiſchen Geſichtspunkten durchgebildeter Wagen dem heute noch vorherrſchenden Standard⸗ typ mit ſeinen hemmenden Formen in Bezug auf W rtſchaftlichkeit weit überlegen iſt, da ein A der Motorleiſtung, der bisher zur Ueberwindung des direkten Luftwider⸗ andes und insbeſondere der Sogbildung am ückteil des Wagens benötigt wurde, frei wird und ſich nutzbringend auf Betriebſtoffverbrauch, Aktionsradius, Beſchleunigung, Lebensdauer und auswirkt. on dieſen Geſichtspunkten ausgehend haben die Maybach⸗Werke als eine der erſten Automo⸗ bilfabriken einen Wagen entwickelt, deſſen Form⸗ Kerdi ohne ins Extreme zu verfallen, weitge⸗ —+ aerodynamiſchen Verhältniſſen ange⸗ Der neue Maybach⸗Stromlinienwagen zeigt —— dem ſeit über 20 Jahren dominieren⸗ n Standard⸗Automobiltypy ein vollkommen verändertes Ausſehen. Der erſte Blick läßt auch den Laien erkennen, daß hier alles, was dem 475 Widerſtand entgegenſetzen könn⸗ —— nach Möglichkeit vermieden iſt. Mit welcher falt hierbei vorgegangen wurde, zeigt, daß K i riffe in den Flächen eingelaſſen ſind. —Das Vorderteil des Wagens iſt mit Kotflü⸗ e an Modellen, die zweck⸗ geln, Scheinwerfern, Kühler und Motorhaube zu einem einheitlichen Ganzen verſchmolzen, deſſen gewölbte Front, tief heruntergezogen, Chaſſis⸗ arme, Vorderräder und Achſe geſchick verdeckt. Harmoniſch angepaßt beſteht das Profil aus einer glatten, durchlaufenden Fläche, die ledig⸗ lich zum Abſchluß Mebert das Karofferieoberteil durch eine weiche Uebergangsrundung unterbro⸗ chen iſt. Kotflügel, Reſerveräder und ſoweit er⸗ forderlich, Trittbretter, ſind in den Seitenflächen organiſch eingebaut. Das Rückteil des Wagens bildet im Gegen⸗ ſatz zu der bisherigen Bauart, die mit ſenkrecht verlaufenden Rückwänden unterbrochen durch Koffer, Kotflügel, Reſerveräder etc. ein Eldorado für ſtromhemmende Sog⸗ und Wirbelbildungen erzeugt, eine dem Auge gefällige, mit dem Dach des Fahrzeugs langſam abfallende, glatte Fläche, welche weit über die Hinterräder herabreichend dem Luftſtrom ohne Hemmniſſe ein Abgleiten auf die Fahrbahn geſtattet. Kraftverzehrende Vaku⸗ umräume und Wirbelbildungen werden hierbei durch die zweckmäßige aerodynamiſche Formge⸗ bung faſt vollkommen vermieden. Ohne weſentlichen und dement⸗ ſprechend geringſten wand lüftet gewiſ⸗ ermaßen die abgeſtumpfte, tiefliegende Stirn⸗ fläche des Wagens bei Fahrt die auf dem Bo⸗ den ruhende Atmoſphäre und läßt den Wind⸗ ſtrom über Haube und Windſchutz auf dem all⸗ mählich abfallenden breiten Rückteil abgleiten. Die neue Zweckform der Karoſſerie ergibt wei⸗ terhin ein bisher unbekannt geräumices Innere, welches mit allem Komfort für die verwöhnteſten Anſprüche ausgeſtattet werden konnte. Oberhalb des Rückpolſters der Fondſitze iſt eine beſonders Ablage vorhanden, die ſich für Hut, P Stock, Schirm etc. eignet. Das Dach iſt aufklapp⸗ bar, ſodaß abgeſehen von guter Belüftung, auch im Gebirge ein freier Ausblick mö Wi iſt. Der große Kofferraum im Rückteil des Wa⸗ gens eingebaut, iſt durch zwei verſchließbare Klappen leicht zugänglich. it dem Türſchloß werden durch eine ſinnreiche Vorrichtung gleich⸗ ——05 Motorhaube und Reſerveradräume ver⸗ riegelt. Maybach⸗Stromlinienwagen werden au Spe⸗ zial⸗Chaſſis der bewährten Sechs⸗ und Zwölf⸗ linder⸗Typen„W 6“ und„Zeppelin“ geliefert. eber den maſchinellen Teil geben Sonderpro· ſpekte ausgiebig Aufſchluß, ſodaß es ſich erübrigen dürfte an dieſer Stelle hierauf näher einzugehen. Mit dem Maybach⸗Stromlinienwagen iſt ein elegantes Wirtſgaft Fahrzeug geſchaffen, wel⸗ ches höchſte Wirtſchaftlichkeit bei größtem Kom⸗ fort vollendete, zweckmäßige—— erzielt. Ohne ins Extreme zu verfallen bietet der Wagen einen kultivierten, raſſigen Anblick, der auch die gediegene Geſchmacksrichtung bald für ſch gewinnen dllefte 3 0 Das Vgw⸗Brogeamm Das Werk DaKW der Auto Union AG. machte es ſich zur Aufgabe den hochwertigen Gebrauchs⸗ wagen kleinen Zylinderinhaltes zu liefern. Als einzige Firma in Deutſchland 1 2* DKW heute noch einen vierſitzigen Wagen mit 600 cem, was nur dank der Eigenart des Zweitaktmotors und ſeiner hohen Leiſtung möglich iſt. Der Zweitaktmotor beſitzt als weſentlichen Vorteil außerordentlich wenig Einzelteile und iſt demzufolge eine robuſte, einfache Maſchine. Der rößte Vorteil des Zweitaktmotors liegt jedoch in einer eigenartigen Zündfolge, indem in oberen Totpunktlage des Kolhens eine Zündung DKW. Block m. Anlaſſer 200 erfolgt, wodurch ein günſtigeres Drehmoment wie beim Viertaktmotor erreicht wird. Gerade die —— gewünſchten Werte, hoher Anzug, gutes eſchleunigungsvermögen und eine—2—.—5 — hängen von dem erwähnten unkt ab. Der kleine Wagen iſt als Frontantrieb durch⸗ gebildet und zwar in der klaren Erkenntnis, daß der Eigenkraftbedarf bei dieſer Antriebsart ge⸗ ringer iſt wie bei Hinterradantrieb, alſo gerade für einen Kleinwagen die gegebene Bauweiſe darſtellt. Der Wagen wird heute ſchon als kom⸗ fortable Cabriolet⸗Limouſine mit vier Sitzen ge⸗ liefert und dies zu einem Preis von 1990.— muſ. Als beſonders beachtenswerter Punkt muß feſt⸗ —— werden, daß über 100 km mit 6,5 Liter raftſtof zurück⸗ elegt werden, alſo ein außer⸗ ordentlich wiriſcha tlicher Verbrauch erreicht w ird. Als ein ſehr weſentliches Moment*——— erwähnen, daß es DKW im letzten re ge⸗ ungen iſt, den DKW⸗Motor noch zu vereinfachen. Es wird nunmehr kein Spezialkolben mit Ab⸗ lenkſchaufel mehr benötigt, ſondern es kann ein einfacher Kolben mit glattem Kolbenboden wie beim Viertaktmotor verwendet werden. Der große Wagen hat einen Motor mit 1000 coam Inhalt- 1 Liter und verfügt über eine Leiſtung von 26 PS, iſt alſo anderen Wagen mit gleichem Hubvolumen weit überlegen.— Der Motor weiſt als Eigenart für je zwei Zylinder eine Ladepumpe auf, wodurch ebenfalls Füllung und Wirtſchaftlichkeit der Maſchine erhöht wer⸗ den. Der Wagen iſt mit Vierganggetriebe und reilauf ausgeſtattet und verfügt üboer Oeldruck⸗ remſen. Seine Karoſſerie iſt nach den modern⸗ ſten Richtlinien konſtruiert, und man hat tatſäch⸗ lich beim Betrachten dieſes Fahrzeuges nicht mehr den Eindruck, daß es ſich um einen Klein⸗ wagen mit nur 1 Liter⸗Inhalt handelt. Bemerkenswert für alle DRW⸗Fahrzeuge iſt aber nicht nur die außerordentlich gute Motor⸗ leiſtung, ſondern auch ihre Straßenlage, die ein ſchnelles und ſicheres Fahren gewährleiſtet. Her⸗ beigeführt wird dies durch die niedrige Schwer⸗ und die außerordentlich günſtige Fe⸗ erung und zwar beim kleinen Wagen durch dop⸗ pelte Querfeder mit achsloſer Radaufhängung, ORKW.Spork 500 beim großen Wagen durch die neuartige Schwe⸗ beachſe. Bei Zußt—— der Wagenkaſten ſozu⸗ ſagen in der Luft, und das Verſchieben des Wa⸗ enkaſtens und damit das Wegdrücken der Rad⸗ itze aus den Kurven vollſtändig weg. uſammenfaſſend kann man ſagen, daß das DKW⸗Bauprogramm für Wagen unſeren heuti⸗ es den Käuferſchichten einen wirt 18— en, lei⸗ en und ſowohl in—— fung als auch im Betrieb billigen vierſitzigen Wagen darzubie⸗ gen deutſchen Verhältniſſen angepaßt iſt, indem ten vort ſchlagen den Kur außen k innerha am Geſ chern ko Den it die 5 Le zehendet ten glei haft„de D er mit Sch anderen Aus ſebrlt r Dem türlich vierſitzig ür den agen, Innenſt. Dieſe die Ent 8• Gun ahren Es f rein der ſtoff und keine au das nich Xhen Hö Der et Lin erer F Ein⸗Den ner, dar IIIEIll⸗ mISIIISIspSIISIIISIIISII en ——— ie * u —.— es Rotors tsgeſchwin⸗ fungen der ten Typen 3˙% 2*, nationalen r vervoll⸗ s neuzeit⸗ tRahmen s der aus lte Kaſten⸗ D kg), der n, Schnell⸗ ſtet iſt. iſt außer⸗ 0 PS) als Nutztrag⸗ 5ah ieſer Fahreigen⸗ ehen auf. 4 Grund⸗ eichen kon⸗ 00(2 TO) oder Ver⸗ baut. Er t dem her⸗ zieſelmotor ſtung der und hat ich erfolg⸗ 3 to ſind hnell⸗Laſt⸗ oder Ver⸗ Lo 3000 t voraus⸗ nders als re Laſtbe⸗ mit einem usgerüſtet. —. 8500 15 eppern 000(8 to) en Omni⸗ t ſich das ab. ob es 1— bebrauchs⸗ kotor aus⸗ er um ir⸗ des⸗Benz⸗ andelt,— as Höchſt⸗ n auch die „Qualität 6,5 Liter in außer⸗ erreicht iſt ferner re ge⸗ einfachen. mit Ab⸗ kann ein hoden wie mit 1000 über eine n Wagen n.— Der Zylinder Füllung jöht wer⸗ riebe und Oeldruck⸗ modern⸗ t zes nicht en Klein⸗ rzeuge iſt e Motor⸗ „ die ein ſtet. Her⸗ Schwer⸗ ſtige Fe⸗ urch dop⸗ fhängung, e Schwe⸗ ſten ſozu⸗ des Wa⸗ der Rad⸗ eg. daß das en heuti⸗ ſt, indem ichen, lei⸗ als auch darzubie⸗ ten vermog. Daß damit vee 32 auege ſchlagen 8 25 und die DKW⸗ i e bei den Kunden ſehr beliebt ſind, dafür iſt auch nach außen hin die Tatſache Beweis, daß ſich DRW innerhalb kurzer Zeit einen 10prozentigen Anteil am Geſamtmarkt für Wagen in Deutſchland ſi⸗ chern konnte. Hanomasg erſten wirklichen Kleinwagen ſchuf ſeiner⸗ 11 die in Hannover⸗Linden. Viele un⸗ erer eßzr ſind auch ſicher Fahrer dieſes kleinen, ſehenden Fahrzeuges geweſen, das vorn und hin⸗ ten gleich ausſah und das im Volksmunde ſcherz⸗ haft„das rollende Kommißbrot“ genannt wurde. Der Hanomag war auch der erſte Wagen, der mit Schwingachſen ausgerüſtet wurde, bevor alle deren kamen. * Aus dieſen beiden Tat** heraus erkennt — wie fortſchrittlich dieſe deutſche Automobil⸗ brik iſt. 3—— uge der Zeit entſprechend, hat ſich na⸗ türlich die Hanomag vom zweiſitzigen auf den e agen umgeſtellt und heute liefert ſie r den Preis, den ſeiner⸗eit der kleine 2/10 5ͤ5 9 3 zweiſitzig, koſtete, eine vierſttzige 28 Innenſteuer⸗Limouſine. Dieſer kurze Hinweis veranſchaulicht deutlich die Entwicklung, die der Hüuſers Automobilbau Gunſten des Automobilkäufers in den letzten ahren genommen hat. Es ſei noch erwännt, daß die Hanomag ein rein deutſches Unternehmen iſt. Kapital, rk⸗ ſtoff und Arbeit ſind 100prozentig deutſch. Es iſt keine ausländiſche Schraube, kein 5üc verwandt, das nicht in Deutſchland hergeſtellt und von deut⸗ Jhen Händen bearbeitet iſt. Der Hanomag⸗Wagen unterſcheidet ſich in er⸗ ber Linie von den g Sohfgalhh an⸗ erer Fabrikate dadurch, daß er ſiles ch mit Ein⸗Bick⸗Zentralſchmierung ausgerüſtet iſt; fer⸗ ner, daß er eine hodrauliche Vierradbremſe be⸗ ſiht, Mefrahmen, aukomatiſchen Starter uſw.— Befonders die Ein⸗Druck⸗Zentralſchmierung iſt ſehr praktiſch. Wagen, die dieſe Schmierung nicht beſitzen, erfordern mehr Zeit und Arbeit für ihre Wartung; man muß, um die einzelnen Chaſſis⸗ Stellen abſchmieren zu können, mit der Fettpreſſe arbeiten und ſo jede einzelne Schmierſtelle mit Fett verſorgen. Bei der Ein⸗Druck⸗Zentralſchmie⸗ rung iſt es viel einfacher. Scamo⸗Weste Die Framo⸗Werke(früher Metallwerke rankenberg G. m. b..) ſtellen der thüllung des Carl Benz⸗Denkmals zu 1933 in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen auf der Schau „Einſt und Jetzt“ eine Anzahl Ihrer Dreirad⸗ fahrzeuge aus und— von den ſeit langem be⸗ kannten und in vielen tauſenden Exemplaren be⸗ reits in ganz Deutſchland laufenden Dreirad⸗ —* folgende: 1 Stabholzwagen, der ſowohl als Lieferwagen als auch als Vierſitzer⸗Perſonenwagen zu verwenden iſt. 1 Pritſchenwagen mit Planverdeck. Framo⸗Kombinalion 1 Kaſtenwagen. Dieſe 3 Fahrzeuge ſind mit Anlaſſer ausgerüſtet, der——2 brigens auch mit Steuerrad. Die Form der Karoſſerie iſt gegenüber der bis⸗ herigen Ausführung verbeſſert und moderniſtert worden. Normalerweiſe werden die Fahrzeuge mit Handlenker und Kickſtarter ausgerllſtet, ſind jedoch gegen geringen Aufpreis mit elektriſchem Anlaſſer, Vorrichtung für Rückwärtslauf und auch Handradſteuerung lieferbar. Das über dem Vorderrad angebrachte Motor⸗ aggregat liegt frei und iſt auf dieſe ſofort und denkbar einfach und bequem von allen Sei⸗ ten zugänglich. Da die Motoren luftgekühlt ſind, hat das Freiliegen des Aggregates außerdem den Vorteil, daß die Luft von allen Seiten freien Zutritt hat und auf dieſe Weiſe eine vorzügliche Kühlung erreicht wird. Alle Typen ſind mit einem geſchloſſenen Füh⸗ rerhaus ausgeſtattet, das 2 Perſonen bequem Raum und völligen Schutz bei Witterungsunbil⸗ den bietet. Außerdem ſind je 1 Exemplar der auf der Berliner Automobil⸗Ausſtellung erſtmalig ge⸗ Feit onenwagen ausge/ tellt und zwar der billigſte Wagen der Welt „Framo⸗Piccolo“ und der„Framo⸗Stromer“ der auf der Verliner Automobil⸗Ausſtellung all⸗ gemein Aufſehen erregte. Hockenheimer Motorrabrennen am 21. Mat 1933 ——2 Rathaus in Hockenheim wird uns mit⸗ geteilt: Es erſcheinen in vielen Zeitungen Notizen, wonach der Termin für das Internationale Mo⸗ torradrennen vom 21. auf den 14. Mai verlegt worden iſt. Nach unſeren Informationen iſt eine Verlegung weder geplant noch durchgeführt. Die Veranſtaltung wird als internationales Rennen mit vier Wertungsklaſſen zur Durchfüh⸗ gelangen. Internationale Bombenbeſetzun iſt bereits geſichert. Intereſſenten werden au dieſe Veranſtaltung aufmerkſam gemacht und ge⸗ beten, dieſen Tag zum Beſuch des Rennens in Hockenheim und der Stadt ſelbſt freizuhalten. Bis — gen. Termin oißt es in Hockenheim auch wie⸗ er die bekannten und bekömmlichen Hockenhei⸗ mer Spargeln zu billiaſten Preiſen. Graj Zevpelln bat mehr als 500 000 Luftkilometer zurückgelegt Als am 18. September des Jahres 1928 das Luftſchiff„Graf 4 ſeine erſte——— an⸗ trat, gaben—5 Zwöfßytinder⸗ eben und Fahrt. Es ſind leichte Zwölfzylinder⸗V⸗Maſchinen von je 570 PS, die auf den ausgeſprochenen Dauerfahrten der eten, bie Jahre eine Zuver⸗ läſſigkeit gewährleiſteten, die auf dem Gebiet des Flugweſens wohl unerreicht daſteht. Es ſei hier nur kurz an die 1. Nordamerika⸗Fahrt, an die 1. Südamerika⸗Fahrt, an die Weltfahrt, die Ark⸗ tisfahrt erinnert. In der zweiten älfte des Jahres 1931 wurden regelmäßige rten nach Südamerika aufgenommen, deren Fahrplan mit einer Genauigkeit eingehalten wurde, wie man ſer bei Luftfahrzeugen noch nicht einmal auf wo⸗ entlich kürzeren Strecken kennt. Auf der Rückfahrt des Schiffes von der 11. Südamerikafahrt am 19. Oktober 1982 wurde der 500 000 km. überſchritten und über die ganze Strecke von 500 000 km haben die gleichen Mo⸗ —— ohne Störung dem iff ihte Kraſt ge⸗ geben. 8255 Betriebsſicherheit und geringer Brenn⸗ — verbrauch der Maybach⸗Motören gaben dem u ſeuf den Kioberz von 33 ationen un⸗ abhängigen Aktionsradius; die einzig daſtehende Möglichkeit, die Motoren in wenigen Sekunden au 21 Rückwärtslauf zu ſchalten, die immot wieder bewunderte Manövrie ähigleit. Nebenbei ſei noch bemerkt, dah— Ray⸗ bach⸗Luftſchiffmotoren konſtruktives Vorbild wa⸗ ten für die in dem bekannten Maybach⸗Zwölf⸗ linder⸗Wagen, Typ„Zeppelin“, verwendeten utomobilmotoren. mern Audi⸗Zronkankrieb(2 2) Cabriolel Horch D,-ZJpl.(Typ 330) me SM i Sf I I ZIl iSilIfI SIIf I Iñ I SIi SiiSlTIS Ueber 100 Jahre bewährt Werner's Mühlengold IIISIIIIIIIMIIIIl SIIIIII —— W4 7 A 5 4 5— 3 3* , W 5 ee——— ee eee e. eeen wuee frun ee maat eee Lae anea cimn een eee eee e rn 50 58 4 5 14. 7* 0 W„ 3 dle fuührende Oualllädtamarke eizenmehl Auszug eizenmehl Spezial 0 In jeder guten Bückerel erhältlich Brotmehle u. Roggenmehle bevorzugt von Bäcker und Hausfrau Werner u. Nicola, Mannheim unel Duisburg Germania-Mühlenwerke G. m. b. H. W me ee ee——— ae we—— e waren——— Skra reae s— ue——— mn ne— ae————— war..— we ee—— arere wae ee weree, e, aneen anen wee w manas—— — DDι] e wee e WD Le Cι men e Ghen menn rerre —§—5ð—————— eceno •4 4 135 5—+— r 4 7. 5 7 25— 3 v 70 N 3 5 SII SIIS Rheinische. Hypothekenbankf Mannheim Gegr. 1871/ Unter Aufslcht der Badischen Staatsreglerung zrieben. Aktlenkapltal. RM. 12005000.— Reserven, Ruckstellungen und Vortragsposten am 31. Dezember 1932 bilanz- mäßig ausgewiesen uͤber,„ 10 000 000.— Gesamter Darlehensbe- stand und Gasamtumlauf der Goldpfandbriefe und Golds chuldverschreibun- gen am 31. Dez. 1932je über„„ 328 000 000.— —2. ADLEE TeFeennt aberleoen mit hester werunn von allen Wagen die 8. Srandenburglsche Dauerpriſfungs-Fahri— vnd erringt den ersten preis der Wogon· Kasse vbor lioo chem. Beĩ Noch und oiaigem Wind, boi hefigem Rogen geht es õber 530 km aufgeweichle, glischige Auslüſt lehmyege, dber Woldwege mi Wass errmpeln und verumpffon Stollen und õber ondlos Sondstre ckon 50 Jahr 530 len durchfuhr der ADLER TRUMS F dos von der Fœhrleĩtong bewuß sclnwyerig ousges uchte Geloͤnde mũ eĩnem Durchschnim von 48 Sid. um dieſer e Dĩese einzigoriige Leiĩstung konne der ADl EN TRUMD f nur erreĩchen durch zeĩne chon vollstũmlich gew/ordens behende Schnelligkeiꝭ, durch zeĩine unerhòrto kommen Fohrsicherheĩ und Zuvorlõssigkeũ.—— die Oberlegenheñ seiner Sduingochs· vnd Vorderrodentrĩebs· Kons mulñon vvrdo ereui dberevgend beNes en.Als lòter Wogen gostorret, log der AblER muxyr Stoff ſie bereits noch l Stunden in der Spimengrupps und behouptele diesen plotz bis zum Schluſ der fohrt. Oer Adler-Fohrer Herr von Guſleoumo wor des Lobes voll bber dĩe Leistung des Wogens, dessen föhrung ihn trotz I2 stũndiger ununterbrochener Fohreit nicht ermõcete. eignen adles Tzuhef t ens froude fir jsdeo kionenfohrer, AblE E TEUιff un der Woben for dbeflenene Sporllekflüingen——55 aADbLER TRUMe f̃ ist der TR UMp F in der Hond zeines Zesiizerz. bis dah AbLER'EIAUsS errang den.preĩs der Klosse õber nloo chem und un ſehr ſchr Preise ab Werk: l3 ther pRIMUs Umusline ab RM 3330.-.3 lher TRUM Dr Umusine ab RM 3730.— 5 lner PRIMUs cabrioler ob RM 3950. I,s lher TRUM F cabriolet ab RM 4800.— dernd ii ApłrkERWERKE vorm. HEINRIcH KlEVER · AKTIENGESEIISCHAFT · FRANKFUR T AM MAIN +J1336 U0 Fililiale Mannnheim: AbSSTEI-UNGSRAUME N7, 4(Kunststraße neb. Univers.) REPARATURVERK Neckarauerstr. 150•162 Tel. 4205/2 Tag u. Nachtdiensi Autorlslerte Vertragswerkstätten: Heldelberg, Berghelmer Straße 20 Kalserslautern: Mühlstr. 9 Neustadt: a. d..: Lultpoldstr. 6 Baden-Baden: Rheinstr. 7678 Karlsruhe: Kreuzstr. 30 Landau: Kirchstr. 2³ Worms a. Rn.: Karmellterstr. 4 Vortreter: ganl: Hauptstr. 72 stockach: Ludwigshafener Straße singen: Poststr. 3 pforzheim: Kaiser-Wilhelm-Str. 30 Offenburg: Hauptstr. 17 Waldshut: Wallstraße zeſchnitt Pirmasens: Schillerstr. 70 — ßen, E einige 2 10 1 bracht racht n dieſe Ko men Ei ihrer E —— zeigte ſi ſo daß Länge a laſſen w rückging Mannbein. wurde er barkeit. liefert in anerkannt wicklung unübertroffener Güte und Reinheit aus ihren Werken Frankenthal, Waghäusel, stuttgart, n, Regensburg, Oberstein, Groß-Gerau Da ſter, daß löſtem( dorff ve praktiſch yward wefel Patent diensi rerau +* dazu benützten Die Geſchichte des Gummis und leiner Ver⸗ wendung in Induſtrie, Technik und Verkehr bil ⸗ det einen äußerſt intereſſanten und lehrreichen Abſchnitt. Es gibt kaum einen anderen 5451 der ſich ſo von einem unſcheinbaren, wenig gebrauchten, faſt wertloſen Dinge zu einem un⸗ entbehrlichen Bedürfnis erhoben hat, deſſen ge⸗ werbliche Darſtellung in tauſend verſchiedenen Formen zu den mannigfachſten Zwecken groß⸗ artige Fabrikationswerke und unzählige Hände beſchäftigt. Und dieſer rapide Auſſchwung iſt in der kurzen Friſt von kaum 50 Jahren erfolgt! Um den Beginn des 16. Jahrhunderts ſchon berichteten die Spanier Fernandez de Oviedo, Pietro Martyr—— und Pater Charle⸗ voiz über den Gummi, ſie von einem Vallſpiel der Eingeborenen Südamerikas, daß die älle aus fremdem, ganz neu⸗ artigem S00 beſtünden. Antonio Herrera, ein —— Geſchichtsſchreiber, erzählt in einer Be⸗ reibung von Columbus' zweiter Reiſe, daß die ingeborenen auf Haiti ein Spiel mit Bällen trieben, die aus dem eingetrockneten Saft einer Pflanze hergeſtellt waren. Autor er⸗ wähnt an anderer Stelle ein Feſt, das der Kaiſer von Mexiko dem ſpaniſchen Eroberer Fernando Cortez zu Ehren gab und berichtet von einem Ballſpiek der Mexikaner: die Bälle, obgleich nicht hohl, wären dennoch geſchmeidiger geweſen als die Spielbälle Kaſtiliens. Sie würden aus dem Saft den er Bäume gefertigt. Mit demſelben Saft beſtrichen ſich auch die Eingeborenen von aiti den nackten Körper, um Be ei Feſten mit ederſchmuck zu bekleben. Der Jeſuitenpater Ma⸗ nuel de Esparanga und auch der Geſchichtsſchrei⸗ ber Juan de Torquemeda(in ſeinem Buche„de la monarquia indigna“) erwähnen den Gummi ebenfalls: K che*7 waſſerdichte Schuhe und Kleider trafen ſie bei den Stämmen Mittel⸗ und Südamerikas, das Material dieſer Geräte war ein geronnener Saft, den die Leute durch Anbohren Bäume gewannen, und den ſie Ulakuhuil oder Ulequahitl nannten, eine Bezeichnung, die heute noch von den Eingebore⸗ nen in Mexiko für Caſtilloa elaſtica und Caſtil⸗ loa Markhamiana iſt. Alle dieſe Er— ungen und Berichte vermoch⸗ ten jedoch den Gebrauch des neuen Naturſtoffes in Europa in keiner Weiſe zu beeinfluſſen. Und als zu Beginn des 18. Jahrhunderts der damals immer noch ſo gut wie unbekannte W zu⸗ erſt nach gland gebracht wurde, bildete er lange Zeit einen Gegenſtand unbefriedi ter Neu⸗ 3500 da man über deſſen Herkunft nicht einmal eine ſichere Mitteilung beſaß. Man bezahlte die Unze als Rarität mit einer Guinee. Erſt der berühmte franzöſiſche Gelehrte de la Condamine, derſelbe, dem wir auch die Entdeckung des China⸗ baums zu verdanken haben, brachte um 1745 von einer Forſchungsreiſe nach Südamerika beſſere Kenntniſſe des Gummis nach Europa. De la Condamine machte auch Fresneau, der damals in Cayenne weilte, auf ſeine Entdeckung des Gum⸗ mis aufmerkſam, und Fresneau entdeckte 1751 ebenfalls einen Kautſchu baum, den die Bewohner von Cayenne nannten, woraus der Na⸗ me Caoutchouc, deutſch Kautſchuk entſtand. Der erſte, der auf eine Verwendung des Kaut⸗ ſchuks in Europa aufmerkſam machte, war der engliſche Chemiker Prieſtlu(1770), der es zum Auslöſchen von Bleiſtiftſtrichen empfahl, nahezu 50 Jahre lang blieb dies die faſt kigeng Ver⸗ wendung des Gummis. Aber die Eigenſchaften dieſes Stoffes, wie ſie die von der andern Welt kommenden Gegenſtände aufwieſen, waren wich⸗ tig genug, um ihn für gewerbliche Zwecke dienſt⸗ bar zu machen, man kam zu der Einſicht, d0 der Stoff ſich vermöge ſeiner außerordentlichen 1 0 zität ſowie Indifferenz gegen Säuren, Alkalien und Löſungsmittel zu mannigfachen Zwecken eignen müſſe. Zunächſt ſtanden— der indu⸗ ſtriellen Verwertung die ſchwierige Behandlung bezw. Verarbeitung des Rohmaterials, dem man bis dahin nur durch umſtändliches Beſchneiden und unvollkommene Methoden der Auflöſung ſehr ſchwierig gewiſſe Formen geben konnte, hin⸗ dernd im Wege. Später lernte man dieſen Übel⸗ ſtand beſeitigen, als man gegen Ende des Jahres 1836 die wichtige Entdeckung machte, daß klein⸗ Framo Piccolo zeſchnittener oder zerriſſener Kautſchuk ſich durch gewaltſames Kneten bei mäßiger Wärme zu gro⸗ ßen, dicken Klumpen vereinigen läßt, dabei für einige Zeit ſeine Elaſtizität vollſtändig verliert und in dieſem Zuſtand in beliebige Formen ge⸗ bracht werden kann. Immer noch aber litten dieſe Kautſchukwaren an einer höchſt unangeneh⸗ men Eigenſchaft, nämlich der Veränderlichkeit ihrer Elaſtizität. Bei gewöhnlicher Temperatur zeigte ſich der natürliche Kautſchuk ſehr elaſtiſch. ſo daß ein Faden auf die fünf⸗ bis ſechsfache Länge ausgezogen werden konnte und bei Los⸗ laſſen wieder auf ſeine urſprüngliche Größe zu⸗ rückging; in der Kälte jedoch verlor er ſeine Elaſtizität, wurde hart und ſpröde, in der Hitze wurde er klebrig und verlor ebenfalls ſeine Dehn⸗ barkeit. Von höchſter Bedeutung für die Ent⸗ wicklung der Kautſchukinduſtrie wurde deshalb die Entdeckung des ſogen. Vulkaniſierens: der Deutſche Dr. Lüdersdorff beobachtete 1832 als er⸗ ſter, daß Schwefel dem in Terpent ioel aufge⸗ löſtem Gummi die Klebrigkeit nimmt. Lüders⸗ dorff vermochte jedoch nicht, ſeine Entdeckung praktiſch zu verwerten, und auch der Amerikaner ayward, der einige Jahre ſpäter Gummi mit chwefelpulver zuſammer rachte und 1839 ein aktiſche Ausnützungsmöglichkeit dafür. Erſt dem Keritgner Goobvear, der ſich ſchon ſeit 1530 da⸗ mit befaßt hatte, Gummi mit Kalk und Magne⸗ ſtum zu miſchen und dann durch Hitze zu beein⸗ fluſſen, gelang der große Wurf: er kaufte für die Summe von Zöhhah Dollar von Hayward das Nolee und entwickelte es bis 1844 zu einem nenen eiaenen Patent. Ein Zufall hatte'n die Erfindung der Heiß⸗Vulkaniſation machen laſſen: Er fertigte aus Gummi mit Schwefelbeimiſchung und unter Beigabe von—½m Ocker unter an⸗ derem lederfarbene Poſtſäcke, die er aber nur ge⸗ trocknet, nicht»eheizt ahlieferte und darum bald Eines Wintertages ſaß er neben einem glühend heißen Ofen und kiun ſinnend ein Stück von einem derartigen mißlungenen Poſt⸗ ſack in Händen, da wurde er gerufen und ließ rein zufällig das Gummiſtöckchen auf die Ofen⸗ platte fallen: der entſtandene übelriechende Gum⸗ miqualm veranlaßte ihn, das—— nom Ofen wegzunehmen, als er es am darauffolg⸗»den Morgen auf der Fenſterbank wiederfand und näher betrachtete, zeigte ſich die erfolgte Ver⸗ wandlung des Gummiſtücks: An den Rändern, ſo⸗ weit der Gummi mit der glühenden Platte di⸗ tekt in Verbindung gekommen war, verkohlt, war er nach der Mitte zu unklebrig und geſchmeidig, trotz der„'öte, der er die Nacht über ausgeſetzt geweſen war. Goodyear war von ſeiner b Entdeckun⸗ nicht fer:a üb⸗r-aſcht; er unterſuchte und forſchte weiter: zuerſt mit Gummi ohne die Nachfrage nach Rohgummi beſtändig wuchs und ſich ſchnell ein regelrechter Markt dafür ent⸗ wickelte. Unternehmungsluſtige braſilianiſche Ein⸗ wanderer nahmen— Gummiernte als will⸗ kommene Verdienſtmöglichkeit in die Hände. Und da ihnen bald alle Mittel recht waren, mit Hilfe angeworbener Einwohner möglichſt ſchnell große W Rohgummi A1 gewinnen, gingen ſie rück⸗ ſichtslos vor und fällten kurzerhand die Gummi⸗ bäume am Amazonenſtrom, um ihnen allen Milchſaft auf einmal Aabgs zu können. Die braſilianiſche eh arauf aufmerkſam gie worden und die hohe Wichtigkeit erkennend, die der Rohgummi als Ausfuhrerzeugnis für ihr Land 1 mußte eingreifen und erließ Vor⸗ ſchriften für die Behandlung der Urwald⸗Gummi⸗ häume und den Handel mit Rohgummi. Im Gummigewerbe wurde es nun nicht mehr ſtill, der Verbrauch des Rohſtoffs wuchs ſtändig. Gegenſtände des täglichen Bedarfs, der Kleidung, der Geſundheits⸗ und Kranken flege, Spritzen, Bälle und dergleichen mehr, techniſche Schläuche für Zwecke der Waſſer⸗ und Dampfleitungen, Dichtungen wurden hergeſtellt, meiſt Dinge, die in aſſen wurden und den Verbrauch des Rohſtoffs derart erhöhten, daß die Ausbeute der Urwälder ungenügend zu werden drohte und man ſich entſchloß, den Gummi in ähn⸗ lich dem Kaffee, Kakao, Reis und der Baumwolle anzubauen und in wifſenſchaftlich⸗wirtſchaftlicher Weiſe zu ernten. NMannbeim Innenstodi W W ◻I ——— * — Skandork des Caerl Benz⸗Denkmals. Schwefelbeimiſchung: das Material ſchmolz und verbrannte wie Rohgummi. Es mußte alfo an dem Schwefel ſi⸗gen: ein neuer Verſuch hierm't beſtätigte ſeine Vermutung! Nun folgerte Good⸗ hear, wenn es ihm gelänge, den mit Schwefel vermiſchten Rohgummi unter Einhaltung be⸗ ſtimmter Wärmegrade zu„heizen“ und dieſe Grade feſtzulegen, ſo würde die große Entdeckung, nach der er ſeit Jahren ſuchte, gemacht ſein. Und aus dem Schuldgefängnis zurückgekehrt, wohin er als echter Erfinder durch ſeine fhhhme ge⸗ raten war, als er eben ſeine Erfindung aus⸗ bauen wollte. gelang ihm dies denn auch. Er nannte ſein Verfahren„Metalliſation“ und das Erzeugnis metalliſterten Gummi. Goodyear zö⸗ 335 auf ſeine ſtreng geheim Entdek⸗ ung Patente zu nehmen, er fertigte jedoch Gum⸗ miwaren nach ſeinem Verfahren, und dieſe kamen dem Engländer Hancock zu Geſicht. Von den Ei⸗ genſchaften der Gummiwaren verblüfft und neu⸗ gierig gemacht, unternahm nun Hancock damit vielerlei Verſuche, entdeckte den Schwefel darin und ſuchte auf eigene Art und Weiſe, eine Me⸗ thode der Vulkaniſierung ausfindig zu machen. Durch Eintauchen des Kautſchuks in M. eee. Schwefel und ſpäteres kurzes Erhitzen auf 150 Grad Celſius erreichte er endlich im Jahre 1843 dies Ziel, nahm ebenfalls ein Patent und begann ſogleich mit der Fabrikation von Gummiſtöpſeln. Die Notwendigkeit, den Einfluß des heißen Schwefels auf den Gummi in benennen, ließ ihn nach einem Namen für ſein Verfahren ſuchen, ein Freund empfahl ihm das Wort„Vulkaniſa⸗ tion“, nach Vulcanus, dem Gott des Feuers und der Schmiedekunſt und in Anſpielung an die Tatſache, daß der Schwefel in vulkaniſchen Ge⸗ birgen, dem Reich jenes Gottes vorkommt. Dem Gummi haf kaltem Wege ähnlich ſchät⸗ Eigenſchaften zu geben, wie mit Hilfe er Heizung, gelang Parkes: das Bearbeiten des Gummis mit Chlorſchwefel und Schwefelkohlen ⸗ ſtoff, das ſogen. Kaltvulkaniſteren. Parkes hat übrigens auch das Verdienſt, das erſte Verfahren des Entſchwefelns gebrauchten Gummis ausgear⸗ beitet zu haben, das„Regenerieren“, das von vielen anderen Chemikern ſpäter verbeſſert, uns Deutſchen im Kriege große Dienſte aeleiſtet hat. Das Schwefeln des Gummis iſt jedenfalls als die bedeutendſte ja als eigentlicher Beginn der gewernichon Gummi⸗cefchichte zu be⸗ trachten, denn jetzt f waren die Wege frei zur vielſeitigen Tätigkeit für Erfinder, Erzeuger und Patent auf ſein Verfahren nahm, wußte keine Kaufmann. Kein Wunder, daß mit einem Mal Die Dienſtbarmachung des Gummis für Ver⸗ kehrszwecke geſchah zuerſt in Form von Vollreifen für Droſchken und Pferdegeſpanne. Welch ein bequemes, geräuſchloſes ergab das gegen⸗ über den bis dahin übli bereiſte Eiſenrädern; kein Wunder, daß gummibereifte Wagen in den Großſtädten bald„tonangebend“ waren. Doch der Gummi ſollte noch zu weiteren Fortſchritten ver⸗ helfen: der Luftreifen, mit Hilfe des Gummis ———*—— ollte den Fahrzeugen den höchſten rad von Bequemlichkeit verſchaffen. Die Dichte des Gummis war ſchon längſt bekannt geweſen; Stoffe zu Ballonen waren mit Gummi gefertigt worden, und Lilfen z Rettungsboote aus Luft⸗ ſchläuchen und ⸗kiſſen zu machen, waren auch ſchon dageweſen. Von hier bis zu dem Gedanken, die Räder eines Fahrzeugs mit einem—— zu umgeben, war kein weiter Schritt. Der erſte, der dieſe Abſicht mit Erfola verwirklichte, war der Amerikaner Robert Wilhelm Thompſon, er nahm im Jahre 1844 in London ſein erſtes Patent auf Luftreifen, der im weſentlichen dem heutigen Reifen verglichen werden kann, denn er beſtand bereits aus Schlauch und Decke und hatte ein Ventil, durch das er mit Luft anf„epumpt wur⸗ de. Thompſons Reifen wurde auch tatſächlich an⸗ gewendet und ſoll in ſeiner beſten Ausführung 1200 Meilen zurückgelegt haben, ohne irgendwie verletzt worden zu ſein. Rund 20 Jahre ſpäter fertigte Thompſon dann auch die erſten Vollgum⸗ mireifen von—.— er Breite. Merkwürdiger⸗ weiſe jedoch verſchwanden die Luftreifen bald wieder von der Bildfläche, ihre Zeit war noch nicht gekommen. Erſt nachdem das Lauf⸗ rad des 7 v. Drais das Fahrrad geworden war und dieſes immer mehr vervollkommnet wurde, ſtellte ſich das Bedürfnis nach geſchmeidigen Reifen wieder ein. Den Gummi dazu zu verwenden, war nach den Erfahrungen mit Droſchken⸗Gummirei⸗ fen natürlich das Nächſtliegende, und ſo wurden die Legüs in bald mit Vollgummireifen ver⸗ ſehen. Für langſames Fahren genügten ſie denn auch den geſtellten Anſprüchen. Als jedoch im Jahre 1890 der Engländer Shortland zu einem 175 rradrennen mit einem ſeltſam dick bereiften ad erſchien und, bedeutend 7neller als ſeine Konkurrenten, das Rennen gewann, zeigte ſich, daß ſeine Radfelgen mit Luftreifen verſehen wa⸗ ren. Dunlop, ein Belfaſter Tierarzt hatte Thomp⸗ ſons Erfindung, anſcheinend ohne ſie zu kennen, noch einmal gemacht. Da der Luftreifen im Fahr⸗ rad nunmehr einen würdigen Gegenſtand fand, ſo iſt ſein beiſpielloſer Siegeszug von dieſer Nach⸗ erfindung aus zu rechnen. Alle bis dahin aus Wie des Luftreifen auf die Welt kam Gummi Gegenſtände wurden di h den Luftreiſen, der bald auch für Kraftwa⸗en verwendet wurde, in den Schatten geſtellt. Tro“⸗ dem iſt die Erfindung des iriſchen Tierarztes bei weitem nicht ſo bedeutyvosnoſſ wie ſie mancher⸗ ſeits hingeſtellt wird, waren doch Thompſons Luftreifen⸗Patenten weitere ähnliche, auch deut⸗ ſche z. B. von Louis Peter⸗Frankfurt(„Peters⸗ Union“) gefolgt. Aber von der Viertelmillion von Automobilbeſitzern, die es heute in Deutſch⸗ land gibt, 2 2 naturgemäß nur ein verſchwin⸗ dend geringer Teil, welch weiter Weg bis zu die⸗ ſer erſten Erfindung des Luftreifens war und wie wichtig nun erſt die techniſche Vervollkomm⸗ nung des Pneumatiks für die Weiterentwicklung des Kraftfahrweſens geworden iſt. Wohl waren ſchon um die Jahrhundertwende Luftſchlauch und Laufdecke voneinander getrennt, ſo daß ein Schlauchdefekt zu beheben war, ohne gleichzeitig auch den Laufmantel—* Dienſt zu ſetzen. Aber beide waren noch äußerſt primitiv, und die Lö⸗ ſung des Problems, dem elaſtiſchen und empfind⸗ lichen Luftſchlauch eine als Schutzmantel dienende elaſtiſche Laufdecke zu ſchaffen, die widerſtands⸗ fähig war, ohne gleichzeitig durch die bei ſchnel⸗ ler 2 unter Gewicht auftretenden Wärmeſtauungen zerſtört zu werden, war noch nicht gefunden. Endlos, koſtſpielig und zeitrau⸗ bend waren die Laboratoriumsverſuche und prak⸗ tiſchen Fahrverſuche der großen Bereifungsfabri⸗ ken wie namentlich der Continental⸗Hannover in der Zuſammenſetzung der Gummimiſchungen für den Schlauch, im Suchen nach dem richtigen und beſten Baumwollmaterial für die gewebten Stoff⸗ einlagen der Laufdecke, in der Erprobung der ge⸗ eigneten Form und Stärke von Laufdecke und Wulſt, der den Mantel in der S Jn hielt. Die fan en Automobilwettbewerbe des In⸗ und Aus⸗ andes beförderten dieſe Entwicklung Lele unge⸗ Wenn man bedenkt, daß vlele Zahre ang keine andere Methode der Reifenmontage 5 7. als die mit der Hand und einigen ilfswerkzeugen auf die auf dem Holzrade be⸗ eſtigte Felge, ſo kann man ſich ohne weiteres vorſtellen, daß die Uebung der Wagenbeſatzung im Reifenmontieren für den vielfach aus⸗ — war. Die Kühlung der von langer ahrt glutheiß gewordenen Pneumatiks wurde im Jahre 1905 noch ehr⸗Waf der Herkommer⸗ fahrt mittels Feuerwehr⸗Waſſerſpritzen in den Etappen vorgenommen, und der Reifenverbrauch war ſo enorm, daß die führenden Fabriken in den Etappen ſolcher Konkurrenzen rieſige Depots errichteten, die mit eingeübten Spezialmonteüren beſetzt waren: wenn es ganz ſchnell gehen mußte, ſchnitt man die abgelaufenen Reifen einfach mit Schuſtermeſſern von den Felgen herunter. Bis dann der Reifenerſatz durch die Erfindung der abnehmbaren Felge oder des auswechſelbaren Rades weſentlich erleichtert wurde. Vier Jahre Krieg legten die deutſche Bereifun in⸗ folge Rohſtoffmangels regelrecht. o ſtand ſie 1918 vor der ungeheuerlichen Aufgabe des Wiederaufbaus ihrer Betriebe, der rlfhritte der inzwiſchen im Ausland gemachten Fortſchritte und des Konkurrenzkampfs 5 5 die namentlich im beſetzten Gebiet ungehindert eindringende Auslandsware. Trotz Inflation und Deflation, trotz Streiks, Kapitalnot und jahrelanger Iſolie⸗ rung von aller Welt gelang es ihr wieder, ſich durchzuſetzen und—— 5 zu erzeugen, die heute bei richtiger Fahrweiſe und guter Pflege die vierfache Lebensdauer der Vorkriegserzeugniſſe aufweiſen. An dieſer außerordentlichen Vervoll⸗ kommnung eines für die Entwicklung unſrer Verkehrswirtſchaft lebenswichtigen Zubehörs hat die Einführung des Cordgewebes einen bedeuten⸗ den Anteil. Es unterſcheidet ſich von den früher als Deckeneinlagen verwendeten Vollgeweben da⸗ durch, daß ſeine ſtarken, elaſtiſchen Längsfäden nur vereinzelt von ſchwachen Schußfäden durch⸗ zogen ſind, die neuerdings durch intenſive Gum⸗ mierung ganz erſetzt, alſo auch noch fortgelaſſen werden. Dadurch entſtand eine weſentlich elaſti⸗ ſchere Decke, die viel weicher, ſchmiegſamer war, als die frühere, mit Vollgewebe⸗Einlage, und ſich außerdem nicht ſo erhitzte und durch die Hitze verbrauchte. Die des Cordgewebes machte denn auch die Herſtellung des heute all⸗ verwendeten Niederdruck⸗tero⸗reifens mög⸗ ich, der den Fahrkomfort derart erhöhte, daß man heute die Unebenheiten der Straße kaum noch ſpürt. Die Muſterung der Laufdecken mit den verſchiedenartigſten Profilen zur Erzielung 4 osW. Meiſterklaſſe eines guten Gleitſchutzes und damit großer Fahr⸗ ſicherheit ſind die letzten Fortſchritte, die die mo⸗ derne Bereifung auf ihrem langen Wege bis zur Vollkommenheit zu verzeichnen hat. rotzdem arbeitet die Induſtrie an ihrer Spitze die Continental⸗Hannover mit einem Stab von Technikern und Chemikern auch heute noch un abläſſig weiter, die Autobereifung zu weiterer Vollkommenheit zu entwickeln. Alex Büttner. 5 0 0 W— in das Nationalsozialistische Kraftfahr-Korps! ————————————————————— ————————— ——— —— ———— der Motorjport als Stiefkind bei der Aunbjunkreyortage Kritijche Betrachtungen und Beßerungsvorichläge Bei den aktuellen Reportage⸗Sendungen über Sportveranſtaltungen iſt der deutſche Motorſport bis 15 geradezu ſtiefmütterlich ſchlecht und be⸗ denklich unfachmänniſch behandelt worden. Eine Durchſicht der Vorjahresprogramme zeigt, daß — von einigen Motorſportveranſtaltungen ebertragungen ſtattgefunden haben; wie unzu⸗ länglich dieſe Hörberichte aber erfolgten, und wie eine vollkommene Neugeſtaltung auf dieſem Ge⸗ biet ausſehen ſollte, das mag im nachſtehenden einmal ganz ſachlich erörtert werden. Wenn die Zahl der deutſchen Motorſport⸗In⸗ tereſſenten die der Fußball⸗Enthuſiaſten zwar nicht— noch nicht— erreicht, ſo kommt ſie ihr do lei ſehr nahe, was die letztjährigen Maſſen⸗ 155 e einiger Großveranſtaltungen z. B. Soli⸗ Bergrekord, Avusrennen uſw. mit je 80—100 000 Zuſchauern ohne weiteres be⸗ weiſen. Alſo beſteht doch die Tatſache, daß die ſportintereſſierten deutſchen Rundfunkhörer nicht nur gute Fußball⸗Reportagen, ſondern auch fach⸗ männiſch einwandfreie Hörberichte von otor⸗ ſportkonkurrenzen wünſchen. Eine Durchſicht der ————— rogramme ſämtlicher deutſcher Sen⸗ der zeigt, daß der deutſche Rundfunk dieſem Be⸗ dürfnis nicht im entfernteſten——— iſt. Man*. vielmehr auf den erſten Blick, daß jede andere Sportart vom Rundfunk beſſer behandelt wurde, als der Motorſport! Um ins Einzelne zu gehn: mehr als ein Dut⸗ zend Veranſtaltungen, von denen Hörberichte all⸗ mein intereſſiert hätten, ſind überhaupt ganz ignoriert worden. Ebenſo bedauerlich, wie dieſe „Unterlaſſungsſünde“ iſt die Tatſache, daß unter zen rund 20 eportagen, die man von Motor⸗ ſportwettbewerben ſandte, noch nicht einmal 5 waren, die das Prädikat„ziemlichgut“ verdient ätten! Zunächſt einmal widmete man ihnen faſt mmer— im Gegenſatz ie Hörberichten von den Fußball⸗Länderſpielen, die zwiſchen 45 Minuten anderthalb Stunden dauerten— nur 10 bis §⸗Minuten⸗Reportagen. Was aber noch viel be⸗ klagenswerter iſt; man übertrug die Berichte meiſt nur Über einen oder zwei deutſche Sender und hatte zudem Sprecher ans Mikrophon ge⸗ ſtellt, die weder vom Motorſport im allgemeinen, ohn der ben im falſo nich aſſe ung zu en ſchienen, alſo n m deffhlgt waren, dem fachmänniſchen örer auch nur andeutungsweiſe etwas zu ge⸗ en. Ins es vermißte man jede Einheit⸗ lichkeit und jedes Syſtem bei den Übertragungen: da bekam man einmal den Motorenlärm beim Start mit ein paar n5 Uha enden Worten ſer⸗ viert, ein andermal eine Phaſe mitten aus einem Rennen mit einer aufgeregten, ſich überſ den Stimme, oder man wurde mit Nebenſüchlich⸗ mindeſten keiten über das Publitum und Wetter angeödet. Die— dieſer bedauerlichen Feſtſtel⸗ lungen: es muß anders werden in der diesjähri⸗ gen Saiſon! Zunächſt einmal kann als Sprecher nur ein Mann in Frage kommen, der ſich im Motorſport abſolut auskennt, beiſpielsweiſe ein —— der für die ſämtlichen Reportagen ber die 20—25 wichtigſten Motorſportwettbe⸗ werbe des Jahres wird und ſich nur dieſer einen Aufgabe voll und ganz widmet. 3 DKW.Sporlmeiſter Deutſchlands grohe Motorſportgemeinde hat An⸗ recht auf eine——+— rberichterſtattung und verlangt, daß die maßgebenden Stellen, die 5 auch ihre belannten Sportſprecher(Dr. Laven, r. Ernſt und Dr. Wenzel) bisher überallhin ſandten, wo bedeutungsvolle Fußball⸗ und Leicht⸗ athletik⸗Wettbewerbe ſtattfanden, einen Motor⸗ ſport⸗Spezialiſten engagieren. Dieſer Sonderbe⸗ richterſtatter des deutſchen Motorſports, der je⸗ den Veranſtaltungsort, jeden Fahrer und jedes Fahrzeug kennt, der außerdem weiß, was der In⸗ tereſſent von einer Veranſtaltung alles wiſſen und hören will, hätte in Gemeinſchaftsarbeit mit den Veranſtaltern eine gewiſſenhafte Auswahl aller Veranſtaltungen zu treff⸗n, die eine Rund⸗ funkreportage wert ſind, und außerdem zu be⸗ ſtimmen, über welche und wieviel Sender jeder Hörbericht gegeben werden muß. Die Hörberichte müſſen aber dann auch nach einem gewiſſen ein⸗ heitlichen Syſtem übertragen werden, etwa: eine 15ꝶMinuten⸗Reportage vor Startbeginn über Teilnehmer, Beſuch, Wetter, Streckenart und⸗Zu⸗ ſtand, dann ein 10⸗Minutenbericht bei„Halbzeit“ über die Poſitionen der Konkurrenten in den verſchiedenen Klaſſen ſowie die bis dato erfolg⸗ ten Zwiſchen⸗ und Ausfälle, ben keß eine Schluß⸗Sendung mit einem knappen Geſamtbe⸗ richt und den wichtigſten Einzelergebniſſen in der Form der Sportberichte, wie ſie die Korre⸗ und Telegraphenbüros der allgemeinen agespreſſe liefern. Interviews mit den Siegern und außerdem„Staffelreportagen“ mit ſpannen⸗ den Ausſchnitten aus dem Rennen von verſchie⸗ denen Streckenmikrophonen durchgegeben, können zur Erweiterung der Hörberichte bei wichtigen Veranſtaltungen(Großem Preis von Deutſchland) hinzukommen. Um zum Schluß—— kommen: es wäre Pflicht und Aufgabe der Motorſportverbände, ſich um eine beſſere Ausgeſtaltung der Rundfunk⸗Repor⸗ tage über ihre Haupt⸗Veranſtaltungen unverzüg⸗ lich zu bemühen und in Zuſammenarbeit mit dem deutſchen Rundfunk einen Fachmann und Sprecher hierfür ausfindig zu machen! * 1 Die Ginwelhung des Carl Venz⸗Denkmals in Mannheim Zu den Veranſtaltungen aus Anlaß der Ent⸗ hüllung des Carl⸗Benz⸗Denkmals am Oſterſoan⸗ tag, dem 16. April, hat Reichskanzler Adolf Hitler ſein Erſcheinen zugeſagt. Die Enthül⸗ lungsfeier iſt auf die Mittagsſtunde des Oſter⸗ ſonntages angeſetzt und wird von ſportlichen und feſtlichen Veranſtaltungen umrahmt werden. An der vom Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗ Club und dem Automobil⸗Club von Deutſchland aus Anlaß der Enthüllung ausgeſchriebenen Sternfahrt um die Benzplakette können ſich alle Kraftfahrer der Welt⸗Automobiliſten und Mo⸗ torradfahrer beteiligen. Ankunft kann vom Gründonnerstag bis Oſterſonntag erfolgen. Die Zielkontrolle wird an den Rhein⸗Neckarhallen ausgeübt. Im Rahmen der Sternfahrt findet auch eine Clubwertung ſtatt. Am Samstag, dem 15. April, 17 Uhr werden die Stern⸗ und Zielfahrer von der Stadtverwal⸗ tung und den Präſidenten der beteiligten Ver⸗ bände im Schloßhof begrüßt. Die Enthüllungs⸗ feierlichleiten werden durch einen hiſtoriſchen Automobilkorſo eingeleitet, der am Sonntag um 10.30 Uhr ſtarten wird. Ueber 50 geſchichtlich denkwürdige Fahrzeuge nehmen am Zuge teil. Darunter befinden ſich die älteſten Veteranen, die Benz und Daimler in den achtziger und An⸗ fang der neunziger Jahre geſchaffen haben. Hi⸗ ſtoriſche Fahrzeuge von Adler, der Auto⸗Union (Audi, Horch, Wanderer) Hanomag, NAG, Opel Phänomen, NSil, Stoewer, Rumpler ſchließen ſich an. Der franzöſiſche Club„Vieux du Volant“ und der engliſche„Veteran Car⸗Club“ beteiligen ſich mit alten Fahrzeugen aus Frankreich und England. Von Mittwoch, den 12., bis Mittwoch, den 19. April, wird in den Rhein⸗Neckarhallen eine hiſtoriſche Automobilſchau„Einſt und Jetzt“ ge⸗ zeigt, aus der die großartige Entwicklung des Kraftwagens innerhalb weniger Jahrzehnte klar zu erkennen ſein wird. In der Haupthalle wer⸗ den die führenden Automobilfabriken mit ihren Spitzenmodellen vertreten ſein. In der kleinen Halle werden die zur Teilnahme an dem hiſtori⸗ ſchen Automobilkorſo gekommenen Fahrzeuge ausgeſtellt. Außerdem werden Nutzwagen, Om⸗ nibuſſe und Motorräder gezeigt werden. Am Oſterſonntag und Oſtermontag wird nachmittags und abends in den Geſamträumen des Roſengartens ein badiſch⸗pfälziſches Winzer⸗ feſt gefeiert werden. 4 Badiſch⸗Pfälziſches Winzerſeſt. Der Ortsausſchuß Mannheim des Benz⸗Denk⸗ mal⸗Ausſchuſſes(Reichsverband der Deutſchen Automobil⸗Induſtrie, Allgemeiner Deutſcher Automobil⸗Club, Automobil⸗Club von Deutſch⸗ land und Allgemeiner Schnauferl⸗Club) veran⸗ ſtaltet anläßlich der Einweihung des Carl Benz⸗ Denkmals in Mannheim an beiden Oſterfeier⸗ tagen in ſämtlichen Räumen des Roſengartens ein großes„Badiſch⸗Pfälziſches Winzerfeſt“. Der Nibelungenſaal wird von Künſtlerhand in ein Weindorf verwandelt. Die ausgedehnten Kellerräume nehmen ein Bierkabarett für Alle auf; der Verſammlungsſaal wird ſich als ein vornehmes Weinkabarett präſentieren. Die Wandelhalle und der Muſenſaal bleiben für die Tanzluſtigen reſerviert. Fünf Orcheſter werden ſtändig aufſpielen: Das Mannheimer Philharmoniſche Orcheſter und die Kapelle Mohr als großes Blasorcheſter im Nibelungenſaal, die Kapelle Seezer in der Wandelhalle, ein Schrammelquartett im Bier⸗ keller und ein kleines Tanzorcheſter im Muſen⸗ ſaal, alle in der Tracht badiſcher und pfälzer Bauern und Winzer. Schmucke Winzerinnen werden badiſche und pfälziſche Weine vom Faß kredenzen. Pfälzer Bratwürſte, weißer Käſe und andere Spezialitäten ſchaffen die nötige Unterlage für den Rebenſaft. Für die Unterhaltung und Erheiterung der Gäſte ſorgen namhafte Künſtler: Willy Rei⸗ chert, Süddeutſchlands gefeierter Liebling, Emil Seidenſpinner vom Frankfurter, Opernhaus, der Bellemer Heiner, Fritz Fegbeutel, Elſe Wagner mit ihrer Laute, die Hambacher Tänzer und das Flora⸗Quar⸗ tett und Schnigg⸗Schnogg, zwei urkomiſche Hu⸗ moriſten. Außerdem wird Willy Reichert mit ſeinem Enſemble einige ſeiner luſtigen Sketſche ſpielen. Mit der geſamten Organiſation und Durch⸗ führung des Feſtes iſt die Mannheimer Konzert⸗ direktion Heinz Hoffmeiſter beauftragt. Die Eintrittspreiſe ſind ganz volkstümli feſtgeſetzt. Es iſt nicht daran zu zweifeln, da das zweitägige Feſt, das an beiden Oſterfeier⸗ tagen jeweils um 4 Uhr beginnt, auf Einheimi⸗ ſche und Fremde eine ſtarke Anziehungskraft ausüben wird —— nergievorrat ber Himmelskoͤrver Seit mehr denn bundert Jahren beſchäf⸗ kigt die Frage die Gemüter, aus welchen Quellen der Energievorrat der Himmelskör⸗ per geſpeiſt wird. Man kann nicht anneh⸗ men, daß es nur einmal irgendwie gegeben war und ſich dann durch Ausſtrahlung ver⸗ braucht. Helmholtz ſprach die Vermukung aus, daß die Strahlung der Sonne erhalten bleibt durch die Wärme, die bei der Zuſam⸗ menziehung der Sonne entſteht. Lord Kel⸗ vin unkerſtützte dieſe Theorie, die der Sonne eine Lebensdauer von zwanzig Millionen Jahren zuerkannke. Dies war nur ein Bruch⸗ keil der Zeit, die die Geologen und Biologen für die Entwicklung der Erde verlangten, aber ſie hatten ſich damit abzufinden. Dieſe „Konkraktionshypotheſe“ war lange in Gel⸗ kung, obgleich die Aſtronomen ſie nicht beſtä⸗ kigen konnten. Endgültig erledigt wurde ſie erſt durch die Enkdeckung der radioakkiven Mineralien. Uran zerfällt in Blei und He⸗ lium mit genau gemeſſener Geſchwindigkeit. Man kann alſo aus dem Bleigehalt der ur⸗ ſprünglich einheiklichen Uranmineralien rück- wärts ſchließen auf das Alter ihrer Ablage⸗ rung in der feſten Erdrinde— es berechnek ſich auf etwa tauſend Millionen Jahre. Die Erde iſt aber älter als die feſte Erdrinde, und noch viel älter muß die Sonne ſein. Nach Anſicht der Aſtronomen ſind fünf Billionen Jahre ſeit der Entſtehung der Sonne vergangen, um die Aufrechkerhallkung der Strahlung über dieſen Zeikraum hin zu er⸗ klären, muß ein Vorgang von außerordenklich kräftiger Wirkung im Inneren geſucht wer⸗ den. Aeußere Einwirkungen, wie ekwa Ober⸗ flächenerhitung durch auffallende Mekeore, ſind zu unbedeutend, und auch der Zerfall von radioaktiven Subſtanzen würde die nö⸗ tige Wärme nicht liefern können. So bleibk nichts anderes übrig, als ein Freiwerden der gewalligen Kräfte im Inneren des Akoms zur Erklärung heranzuziehen: entweder die von Rutherford 1919 aufgezeigte Möglichkeit der Verwandlung der Elemente oder die völ⸗ lige Zerſtörung des Akoms, die Verwandlung von Maſſe in Energie. Aus dieſer erſt wer⸗ den Energiemengen errechnet, die den An⸗ ſprüchen des Aſtronomen genlgen, und mik Spannung erwartket dieſer von dem Phyſiker die Beſtäligung der verwegenen Hypotheſe durch Verſuche im Laborakorium. Der Phy⸗ ſitker aber ſchöpft aus der Meinung des Aſtronomen, dieſer Vorgang müſſe ſich unbe⸗ dingt bei den Sternen abſpielen, den Mut, die Zerkrümmerung und Auflöſung des Akom⸗ verbandes in Angriff zu nehmen. Die Aus⸗ ſichten dieſer neuen Alchimie werden verſchie⸗ fic beurkeilt, von mancher Seile ſehr ſkep⸗ Aus einem Aufſaß von Dr. Karl Wagner „Die Welt im größten und im kleinſten Raum“ in der Aprilnummer von Weſter⸗ manns Monatsheften. Polizei und Carl⸗Venz⸗Denkmal⸗ Einweihung Anläßlich der Carl Benz⸗Denkmalfeier wird ein gewaltiger A17 von Kraftfahrzeugen er⸗ wartet. Es handelt ſich ja nicht lediglich um die Enthüllung des Denkmals ſelbſt, ſondern damit verbunden wird eine Weltſternfahrt, die aller Vorausſicht nach große Ausmaße annehmen wird. Das jetzige Zeitalter des Automobils hat ſchon bei letztjährigen Sternfahrten gezeigt, daß die Beteiligung eine ſehr große iſt; umſomehr Fah⸗ rer werden ſich bei einer Weltſternfahrt melden, die zu Ehren von Carl Benz ſtattfinden wird. Man rechnet immerhin, daß nach Mannheim ca. 3000 auswärtige kommen werden. Auch die Mannheimer kraftfahrende Bevölkerung wird es ſich nicht nehmen laſſen, an den Veran⸗ ſtaltungen teilzunehmen, wobei darauf hingewie⸗ ſen ſei, daß in Mannheim ca. 7000 Fahrzeuge zu⸗ gelaſſen ſind. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß von Seiten der Polizei für einen reibungsloſen Verlauf der Veranſtaltungen beſondere Sorge getragen wer⸗ den muß. Die größte Arbeit wird wohl am Sonntag, den 16. April 1933, dem Oſterſonntag, zu leiſten ſein. An dieſem Tage werden nicht nur die geſamten Sternfahrer an ihrem Ziele einge⸗ troffen Zaut ſondern es wird außer der Denk⸗ malsent üllung, die großen Andrang bringen wird, noch ein hiſtoriſcher Automobilkorſo durch⸗ geführt werden. Für den genannten Tag werden genaue Zu⸗ und Abfahrtsſtraßen vorgeſchrieben, desgleichen wird eine Reihe von Straßen geſperrt werden müſſen, die in der Nähe des Denkmals Berant ſind. Als Parkplätze während der eranſtaltungen ſind in Ausſicht genommen: Eliſabeth⸗, Charlotten⸗ů, Lachner⸗, Werder⸗, Moll⸗, Karl Ludwig⸗, Sofien⸗, Tulla⸗, Carola⸗ und Viktoriaſtraße. Außerdem kommen 35 dieſem Zwecke die Stra⸗ hen öſtlich der Otto Beckſtraße bis zur Rhein⸗ eckarhalle in Betracht. Für die Dauer der gan⸗ zen Veranſtaltung ſind Parkplätze welche während der Tage vom 13.—19. April 33, durch die Kriegsbeſchädigten⸗Organiſationen be⸗ wacht werden. Hiervon ſeien genannt: er Parkplatz an der Rhein⸗Neckarhalle, ein Parkplatz im Schlachthof, Parkplatz an den Renn⸗ wieſen, in der Schubert⸗Allee, der Karl Reiß⸗ Platz, der Gabelsberger⸗Platz, der Markt⸗ und Meßplatz, ſowie für Motorräder; der Platz des Turnvereins Germania auf den Rennwieſen. Beſonders ſei darauf 183 daß zur Denkmalsenthüllung die Abfahrt ediglich durch den Friedrichsring, Friedrichsplatz bis zur Prinz Wilhelmſtraße erfolgen darf. Von dort aus wer⸗ den die Wagen in die obengenannten Straßen zur Aufſtellung dirigiert. kurzen Anmerkungen, die in einer orts⸗ 4 Ipolizeilichen Vorſchrift des näheren aufgeführt + 7 beſchaf⸗ welchen melskör⸗ t anneh⸗ gegeben ung ver⸗ ermutung erhalten JZuſam⸗- rd Kel⸗ r Sonne Millionen n Bruch⸗- Biologen rlangten, 1. Dieſe in Gel⸗ cht beſtä⸗ vurde ſie ioaktiven und He⸗ indigkeit. der ur⸗ en rück⸗ Ablage- berechnek jre. Die inde, und ind fünf r Sonne ung der n zu er⸗ rdenklich icht wer⸗ da Ober- Mekeore, Zerfall die nö⸗ 50 bleibk rden der Akoms eder die öglichkeit die völ⸗- vandlung erſt wer- den An⸗ und mit Phyſiker zypotheſe her Phy- ung des ich unbe⸗ en Mut, s Akom- die Aus⸗ verſchie- hr ſkep- Wagner kleinſten Weſter⸗ mal⸗ ier wird zugen er⸗ ch um die rn damit die aller nen wird. hat ſchon daß die iehr Fah⸗ t melden, den wird. nheim ca. nwerden. völkerung n Veran⸗ hingewie⸗ zeuge zu⸗ eiten der lauf der gen wer⸗ wohl am erſonntag, nicht nur ele einge⸗ er Denk⸗ bringen rſo durch⸗ ig werden ſchrieben, geſperrt Denkmals rend der men: Werder⸗, „Carola⸗ die Stra⸗ r Rhein⸗ der gan⸗ April 33, ionen be⸗ halle, ein ſen Renn⸗ irl Reiß⸗ irkt⸗ und Platz des ieſen. daß zur lich durch zur Prinz aus wer⸗ Straßen iner orts⸗ ufgeführt 9 + 7 Hier werden Sje eſne Bluse fürlhrneues Di. San pen vor eine grohe Rolle Kein in Form ſowohl als in Ma⸗ terialverwendung und Ma⸗ terialzuſammenſtellungen. Dabel iſt die Koftbarkeit gar nicht ſo wichtig, um der Bluſe zn arober Schonhelt und zu grohem Schick zu verhelfen. Im Gegenteil, es gibt ganz beſonders rei⸗ zende Bluſen aus Baum⸗ wollſtoff, wovon das Meter nur 50 Pfennig koſtet. Zum Beiſpiel unſere Modelle 70284, 70277, 70279 koͤnnen aus ſolch preiswertem Ma⸗ terial hergeſtellt werden. Die Bluſen 70058, 70288, 70287, 70282 koͤnnen ſehr vorteilhaft aus Baumwoll⸗ lerſey, der ja auch gar nicht teuer iſt, gearbeitet werden. Die Form iſt immer aus⸗ ſchlaggebend und beſtimmt den Schick und die jugend⸗ liche Wirkung, auf die es ſa letzten Endes ankommt. RNe⸗ ben Bluſen, die im Rock ge⸗ tragen werden, gibt es auch ſchon wieder ſolche, die darüber gezogen werden. Ein ſehr hübſches Beiſpiel dafür iſt die einfache Bluſe 70279. Viel Sorgfalt wird immer wieder auf den Schnitt und die Verarbei⸗ tung des Aermels verwen ⸗ det. Typiſche Vertreter ſind die Aermel der Bluſen0284, 70058, 70277. Die hier gezeigten Blufen können zu allen möglichen Koſtümen oder auch zu ſelbſtändigen Röͤcken getra den werden. eine beſonderd aumertge Deuhe —— mii eſen. Vobach⸗Schnitt(60 Größe Lund II. Erforderlich für Größe Il: etwa 1,75 5 Stoff 100 om breit. 20287. Volerobluſe aus zweierlei Wolltrikot. Bobach⸗ Schnitt(60 Pf.) Groͤße II. Erforderlich: etwa 0,85 10 heller und 2 m dunkler Stoff, je 100 em breit. AKos! um finden 7027. Bluſe aus gemuſterter Waſchſede mit Slum ⸗ chen und lleibſamem Schulterkragen. Vobach⸗Schnitt (80 Pf.) Größe lund III. Erforderlich für Groͤße ll⸗ etwa 8 m Stoff 80 em breit. —— 3 auiũ—— 5 utt nellem Kragen un opfſchlu 0 Schnitt (60 Pf.) Größe III und V. Erforderlich für Tröße 1115 etwa 1,25 m bunkler und 0,50 m heller Wollſtoff, 140 em breit. 07D. Biuſe aus Chinatrepp oder Satin tu neuer Form. Vobach⸗Schnitt(60 8 0, 1 IVInd VI: Erforderlich für Gebbe I.—+— 2 GEtoff 80 em breit. 10¹8. etufache —————— chen und „aer— und Tö. Erforderi 1 ce Lien Sesf desben 7028³. Aahe We irtzlafe An ded Heinen Krägelchen und dem —— aub dem⸗ .. ar 5 heſtreifter Gtoff,——— %. Motter Binſenroc, an 2——— Wollſtoff in chledenem ver⸗ arbeltet. Bo nitt(60 ——— ——— 1 5517 25 8 90 Gf.) Groge und II. Erforderlich für Große O gur Biufe: etwa 1 m bunkler Stoff 180 om breit und o,0 m heller Gtoff 7o em kreit; zum Rock: etwa 1,86 m 6 130 em —————— ͥtofhe kauft man im Spezialgeschäft: fermann Fucſio, Mannlieim —— unn N 15 23 2 Hof f1 vorm. 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Wie ſich des Automoblliſt geiden foll und ermebn, mhole, hun h- Gran nicht oine Mmouſtne oder ein Cabrlolet mit Innenheizung und ausgeklü⸗ gelter Ventilation leiſten kann, iſt man meht oder weniger gezwungen, ſeine Kleidung und Ueber⸗ kleidun m ſpeziellen Zweck des Autofahrens anzupaſſen, denn es liegt Ja auf der 915 daß ein für das Zimmer oder einen ge A Aenan Raum beſtimmtes Kleid bezw. ein ſolcher Anzug der Strapazierung niemals unbeſchadet wider ⸗ ſteht, der le beim Fahren in Wind, Wetter, Re⸗ gennäſſe, Staub uſw. auf der Straße unterworfen werden. Durch unzweckmäßige Kleidung riskiert der Autofahrer ja nur, dieſe im Nu zu ruinieren und—— 1 hohem Maße, ſeine Geſundheit aufs Spiel zu ſetzen. fg00 vor wenigen ren ſtellten ja die Ge⸗ bilde der launiſchen Mode für unſere heutigen Begriffe ſo ziemlich das unpraktiſchſte dar, was man ſich ſpeziell für die Zwecke des Sports den⸗ ken kann, die Damen ſaßen mit Pleureuſenbüten im Auto, die Herren trugen Staubfänger⸗Män⸗ tel, die obendrein nicht den leiſeſten Regenſchauer vertrugen. Heute, wo der Siegeszug des Kraft⸗ 7„ ugs unaufhaltſam iſt, hat ſich die Mode dlicherweiſe eines anderen beſonnen und ganz eſondens auf Zweckmäßigkeit eingeſtellt. Daß ſie erſt auf dem Umweg über Auswüchſe und Torheiten zu den heutigen tatſächlich vollendeten Formen gelangte, iſt bei der Rapidität der Ent⸗ wicklungsvorgänge verſtänd“ und entſchuldbar: aus der Kleidung des Automobiliſten von geſtern, die überſpannt 0 und flott, aber denkbar un⸗ praktiſch war, iſt jetzt die reellere Zweckkleidung eworden, die trotz ihrer„Sachlichkeit“ und Zweckmäßigkeit elegant und ſchön wirkt. Mehr und mehr ſtandardiſtert ſich die Kleidung des Automobiliſten jetzt alſo, und die einſchlägige In⸗ duſtrie weiß heute, daß ſie dem autofahrenden Kunden viel beſſer etwas Solides, Praktiſches, als etwas Nur⸗Apartes, Ausgefallenes verkaufen kann. Selbſtverſtändlich weiſt die heutige Autobeklei⸗ dung der Dame und des 3˙20 reichliche Diffe⸗ des Fahrzeugs beſtimmt werden müſſen: die In⸗ ſaſſen eines offenen Sportwagens, der womög⸗ lich nur Notverdeck beſitzt, müſſen während der kalten Witterung ganz beſonders ſtrapezierfähige, warme, winddichte und ere Kleidung cht ſcheuen, warmer, wollener Unterkleidung den 1 zu geben und dazu ein ſchweres Tuch⸗ oder Wollkoſtüm tra⸗ gen, der Herr wird einen derben, ſchweren Sport⸗ anzug mit Knickerbockerhoſe und Pullover wäh⸗ len; als Ueberkleidung für die kalte Jahreszeit im offenen W5 kommen nur Pelzjacken und Ledermäntel möglichſt mit eingenähten Wind⸗ renzierungen auf, die dur e und Art Wollſchal in Betracht. Pelzgefütterte Stulphand⸗ chuhe und lammfell⸗ oder wollgefütterte Leder ⸗ en dieſen Winterdreß des Sport⸗ ahrers. Fülr die warme Jahreszeit können Klei⸗ dung und Anzug eichter gewählt wer⸗ den, an flotter und praktiſcher Sportkleidung, die der beim langen Tourenfahren erfolgenden fort⸗ währenden Stoßreibung der Sitzflächen und Kük⸗ kenteile widerſteht, iſt heutzutage kein Mangel mehr: gegen Staub und Regen ſoll man ſich trotzdem durch Ueberkleidung ſchützen: der Trench⸗ coat mit aus—— Oeltuch iſt ein ſehr kleid⸗ ames und praktiſches Stück, wenn man ihn nicht n zu heller Farbe wählt, damit er auch Dreck⸗ und eventuell ſogar Oelſpritzer vertragen kann, ohne ſofort unanſehnlich zu werden. Im Hoch⸗ ſommer iſt ihm aber unbedingt das ſogenannte „Staubhemd“ vorzuziehen, das ohne Knöpfung, mit Gummizügen in den Kragen⸗ und Aermel⸗ löchern wie ein Kleid einfach über den Anzug ge⸗ ſtülpt wird. Gegen Dauerregen hat 0 ein Conti⸗Gummimantel dagegen immer noch als weitaus zuverläſſigſtes„Ueberzeug“ erwieſen. Er leiſtet auch dem Fahrer eines Wagens mit All⸗ wetterverdeck gute Dienſte, weil dieſer oft doch nur mangelhaft gegen wolkenbrucharti e Regen⸗ güſſe geſchützt iſt, und auch dem Limou———— wird er unentbehrlich, wenn eine Reifenpanne ihn auf freier Landſtraße im ſtrömenden Regen zur Radmontage zwingt. Für ſolchen unangeneh⸗ men empfi Ait itnahme von Gummi⸗Ueberzugſtiefeln. Die Mitnahme von Gummimantel und Ueberzug—5 bereitet auch im kleinſten Sportwagen keine Schwierigkeiten und hat ſchon gute Klei⸗ dungsſtück vor dem Untergang bewahrt. Die Kopfbedeckung flür den ſoll leicht und led— ſtaubdicht ſein: die helle Haube aus Waſt ſeide entſpricht nicht nur dieſem Zweck, ſie eht im offenen Wagen auch immer gut aus, bei egen wird ſie mit einer dunkelfarbigeren Haube aus imprägniertem oder Gummi⸗Stoff vertauſcht. Auch zweierlei Handſchuhe mitzuführen, empfiehlt ſ0 ür größere Sommertouren, leichte Stoffhand⸗ chuhe— Fahren und e uhe oder Lederſtülpen für plötzliche Regenüberraſchun⸗ en und zugleich als Montagebehelf zum Schutz er Finger gegen Schmutz. m der oberſte Grundſatz wirklicher Eleganz mu* bei der Automobil⸗ ſport⸗Kleidung gewahrt bleiben, und hierzu ge⸗ hört auch, keinen Taktfehler bezüglich des ſonſti⸗ hen Ausrüſtungs⸗Beiwerks zu begehen: anſtelle es ſchweren, dicken Reiſeplaids, das im Winter vor Kälte ſchützen 12 5 ſoll im Sommer eine leichte Staubſchutzdecke kreten, anſtelle des Woll⸗ 7554 ein ſeidener Kragenſchoner. Die unförmige aber praktiſche Autobrille wird der Fahrer bei durch eine einfache Hornbrille mit Lederſchutzkappen erſetzen und ſie beim Betreten von oder Lokalen nicht einfach auf die Stirn hochſchieben, um den kühnen Autofahrer zu markieren, ſondern abnehmen. An die Stelle der Haube tritt bei kürzeren Touren⸗ und Stadtfahr⸗ ten die elegante flache und breit⸗ausladende Sportmütze mit großem Sonnenſchild, das bei Tourenfahrten und Benützung der Haube ein be⸗ ſonderer Blendſchutzſchirm 5 muß. Umständehalber Eine Motorradgeſchichte. Drei Wochen iſt das jetzt her... da las ich in der Zeitung: „Eſtklaſſiges Motorrad, kaum gebraucht, ſoe⸗ ben tadellos durchrepariert, umſtändehalber zum Spottpreis von 400 Mark zu verkaufen.“ Es war für mich abgemachte Sache, bei näch⸗ 00 Gelegenheit einen Benzineſel zu erſtehen, chon, um meinen Bekannten und kleinen Freun⸗ dinnen zu imponieren und in der Achtung mei⸗ ner Gläubiger zu ſteigen... Ich eilte alſo zum Verkäufer und kaufte die Maſchine. Für 350 Mk. natürlich. Neu war ſie nicht, aber anſcheinend wirklich umfangreich durchrepariert. Wenn ich ſie nicht gekauft hätte, wäre ſie nachmittags ſchon für 400 Mark weggegangen... ſagte der Ver⸗ käufer mir. Was brauchte ich noch? Ledermütze ... Staubanzug, Stulpenhandſchuhe und Gama⸗ chen... Die Brille nicht zu vergeſſen Im u waren die Dinge eingekauft und meine Brieftaſche bis auf ein paar Mark leer, die für Benzin und Oel auch noch draufgingen Dann aber ging ich drauf, nämlich auf die Maſchine, und fuhr zum Aerger meiner Freunde und Bekannten, die ich herablaſſend grüßte, und 3 Parade. Der Motor lief glänzend. Ich be⸗ orgte meiner Mutter nebenbei kleine Einkäufe. Meine Hände rochen nach Benzin, mein Ueber⸗ anzug bekam Oelflecken und ich war ſtolz. Es iſt doch ein Gefühl, Kraftfahrzeug⸗Be⸗ ſitzer zu ſein Beim Bäcker traf mich das erſte Verhängnis ... der Motor nicht mehr an. Nachdem ich ſo lange gekickt, bis mein Schweiß eine kleine Lache am Boden bildete, legte ich mich lang hin, unterſuchte die—.—— die Kompreſ⸗ ſion, die Bremſen, den Zylinder, den Kolben und die Pneumatiks. Etwa 50 Sachverſtändige um⸗⸗ M ſäumten meine Arbeitsſtätte und ſchauten ernſt und ſchweigend zu Irgendwer aus dem Ge⸗ dränge rief etwas von: Kompr⸗ſſion in den Aus⸗ puff gerutſcht, doch konnte ich dort nichts finden. Da ſtand ich lächelnd wieder auf, zündete mir eine Zigarette an und.. ſchob das Rad nach Hauſe. Nun nahm ich die Maſchine nochmals vollkom⸗ men auseinander und ſetzte ſie wieder zuſammen. Mit blutigen Fingern packte ich ſchließlich das übriggebliebene Material, Schrauben und aller⸗ hand undefinierbare Dinge als Erſatzteile in den Werkzeugkaſten. Außer meinen zerſchundenen änden und meinem Anzug, der durch Oel und — 3 b— 5 Sommer die fn⸗— burch ein Bollbab und begann mals, anzutreten. 3 einer Stunde— cher weühe brachte ich die Maſchine in eine Re⸗ Der Mechamter ſagte, der Kol en ſei feſtgefreſſen, weil er kein Oel bekomme abe. Das war dafür um ſo reicher auf meinem nzug. Dann daute der Mann mir einen neuen 1— Für 40 Mark. Der Motor llef Der Mechaniker haer mir auch einen Kilo⸗ meterzähler„unter der Hand“—5 Als en eiger auf den 34. Kilometer deutete, blieb das ad wieder ſtehen. Ich 1. auf der Landſtraße, eine Stunde von zu —5 ab und ſchob die Maſchine b ahnſtation, wo ſie verladen wurde. Als le Hauſe W1 auſe weg. J. war. Der Tank hatte ein Loch. Der Blechner klopfte mit dem—— ſo lange drum—— bis es ſich nicht mehr zuldten ließ und baute mir daraufhin einen neuen Behälter. Der Motov meiner Maſchine ſei fabelhaft, ſagte er. A Heimfahrt brach—— 38 haft, ſag uf der machen. Der Mechaniker verſtcherte mir, wenn ich die Kompreſſton neu machen laſfe, das Rad fabrikneu“. Dem konnte ich mi nicht verſchlie⸗ und ließ die Kompreſſion erneuern. R rei er Zylinder u e Vorder einer Telegraphenſtange nach. Die Kelte— ſchon zweimal geriſſen Da riß mir endlich meine Geduld auch. Und ich inſerierte in der„Motorrad, um⸗ ſtändehalber preiswer 4. verkaufen“. Da kam ein Intereſſent. Er wollte vor allem wiſſen, wag es für eine Marke ſel. Da ich den Rahmen bei dem Abenteuer mit der Telegraphenſtange— hatte erneuern laſſen müſſen, a kein Fabr zeichen mehr dran hatte, ſagte ich, es ſei noch nie etwas mit paſſiert. Dann verlangte ich 450 Mark. Als er etwas erwidern wollte ſagte ich, ich hätte eigentlich 500 Mark verlangen wollen, nun ja, und 1.„ Da gab er mir das Geld, ſetzte ſie auf die Maſchine und 1 e fot, Geſtern hat er den Klapperkaſten an unſerm Haus vorbeigeſchoben... der Arme, Jrrſinnige, und ich habe mich ſchon gefreut... aber heute ſteht ſchon wieder in der Zeitung zu leſen:„Faſt neues Motorrad, prima Läufer und Bergſteiger, umſtändehalber preiswert zu verkaufen.“ ... Ja, ja....„Umſtändehalber“.. Der Mann war ſchlauer als ich und hat ſich nicht wochenlang„ und Koſten mit der alten Karre gemacht, ſondern ſie Amit wieder zum Verkau ausgeſchrieben oen ez. manſchetten und gutem Halsabſchluß durch einen zu meiner eigenen Befriedigung, auf der Haupt⸗ Ruß ramponiert war, ſchien alles in Butter. Ich ch eder auslud, ſtellten die Bahnb 135 e Bahnbeam⸗ en feſt, daß kein Benzin mehr im Tank eweſen s zur nächſten i remſe. Ich—— neue — ——— 25 ttlob, daß endli da 2 25 3 im erſten e Leinwände und gemeißelte Steine nur wölk den Blick zur ſtrahlendſten— 9 kes zu ſe tie 5 jedem unſerer Vo ſe wie ein ————————————————————— einmal wieder die Zeit „ wo wit deutſchen Künſtler uns frei zu unſerer Urt und Arbeit bekennen dürfen, und d. Deutſche zu ſein. Wenn es auch — 4 ¹ möchte als ſeien Fa ichtigkeiten dem großen Geſchehen gegenüber, — als Schi al tder uns dahinſtürmt. Aber gerade jetzt, in d eſer Zeit, wo Nauch und Ge⸗ f Geiſtes— der Kunſt— trübt, ſetzen —1—— Verzagthelt zum Trotz den Glauben, den unzerſtörbaren Glauben an ie aufbauende, fſer Wz eil; Enichans 5 Wbeniſchen Bol: : Erziehung des deu —*— Kunft Ganz beſtimmt ruht zu⸗ orgener Schatz des genauen Wiſſens, das Ge⸗ wiſen odes deutſchen Lebens. Aber ſeit dem Krieg iſt es ver üttet worden durch gewiſſen⸗ lofe Hüter dieſes heiligen Grals; ſonſt hätten wir nie erleben können, was in dieſen letzten 15 Jahren über uns gekommen iſt. Alſo gilt es, jene Waragln und den Schatz im Acker, den ſie in ſich en, zu erlöſen, ihnen das Be⸗ wußtſein des ho Gutes, das ihnen vom Schöpfer verliehen wurde, wieder Kun nicht Pripileginm des Einzelnen, ſabern Gers ell höchſten an deſſen Aufbau jeder Menſch eine ihm gemäße Runktion—— kann. Sie umſchließt die eindeutige—— der Kraft und Größe eines Voltes, aus der die erſte Forderung des Dritten Reiches ſich kriſtalliſiert: „Du biſt nichts, Dein Volt iſt alles!“ Denn fittliche Stärke und Lebensfähigkeit einer Ratkon findet, beglaubigt durch die Ge ⸗ ſchichte, ihren Niederſchlag in den freien Kün⸗ ten und gewinnt durch fa Weltrang und Welt⸗ bedeutung. Die 85 ung von Kunſtwerken gehört zu unſeren ſublimſten Lebensbedingungen, die bildende Kunſt und ihre Parallelen, Dich⸗ tung und Muſik zu unſeren entſcheidenſten Gü⸗ tern, und kein Staatengebilde kann dieſe Kräfte negieren oder gar ausſchalten. Es gilt immer noch das Goethewort:„Künſtler ſind Bildner Shznhen und Erzieher der Menſchen zur Hoch nun zum Alltag, in dem wir Künſtler ja auch ſtehen. Die Notlage der bildenden Künſtler iſt in Deutſchland— in Baden in Mannheim— ſo kataſtrophal——◻ daß der Laie ſich gar keinen Begriff davon machen kann.— In den arabiſchen Märchen gibt es eine köſtliche Ge⸗ ſchichte—— al Raſchid, dem weiſen und gerechten— aller Gläubigen, zu dem jeder Untertan hingehen und ihm ſein Leid kla⸗ gen durfte. Meiſt bekam man dann einen Beu⸗ tel voll Gold(im oder 25 auf die Funenag Harun al Raſchid,— die deutſchen unſtmacher der letzten 15 Jahre, die Unter⸗ tanen— wir deutſchen Kün uͤrk Wir deutſchen Künſtler dürfen aber—.— ekennen, daß wir in den Jahren weiter ni bekommen haben, als die bekannten 25 auf die 13 len. an wird mit darauf antworten:„Für die Kunſt iſt kein Geld da.“ Ja, ja, ich weiß! Und wenn ich wei⸗ ter von der Notlage der deutſchen Kunſt redete, ſt ſagte mir Harun al Raſchid:„Die Kunſt iſt international, mein Lieber.“— Ja, auch dies weiß ich, aber nur bei uns, wie die liebe Internationale überhaupt. Es oürde niemals z. B. einem franzöſiſchen Kunſtinſti⸗ tut einfallen, deutſche Maler oder Bildhauer für ihre Galerie anzukaufen. Und wie war es bei unslꝰ—— wir uns doch einmal die letzten — Ankäufe der meiſten deutſchen Galerien an, nie, oder nur ganz ſelten ſind— Künſt⸗ lex darunter vertketen. So gab z. B. die Na⸗ tionalgalerie Berlin für einen van Gogh im vorigen Jahr 250 000 Mk., bezogen von einem 23 Kunſthändler, aus, machte 400 v00 Mk. hulden für——— Bilder, darunter 200 000 Mark für einen Trovon. Oder die Kunſt⸗ halle Karlsruhe hat ein Bild von Hans von ergänzt wurde. Glaspalaſtbrand Anregung, von Werze iſt unberückſichtigt Miniſter ver reden, er hätte a Und mal die Ku in den käufe. letzten n Deutjche Malerei im neuen Deuhchland me wurde dadurch aufgebracht, daß der Verſiche⸗ rungsbetrag für das im Bild„Ritter Kurt's Brautfahrt“ von Schwind mit 40 000 Mk. durch 1 an das Miniſterium gerichtete die Verſicherungsſumme nlebender Künſtler zu verwenden, eblieben, der damals zuſtän⸗ te, er ließe ſich nicht darein u beſtimmen. nun zum Schluß betrachten wir uns ein⸗ f alle in Mann ahren getätigten öffentlichen An⸗ ir brauchen nur einmal die Namen der Maler anzuſehen, die würdig b den, dem Mannheimer Publikum a der deutſchen Kunſt vor wiſſen wir ſofort, welche Kunſthallendirektor hat, und ſen des deutſchen verſteht. Welch itik vor ſich da. relang de heim d abſehbaren S Bevölkerung in, ſo möchte i inmal vor en Jahren das nnenbaum) dem Vo hat. Schmierereien über Schmierereien, oder doch nur ber dann auch dabei b kum au vielen haus(Dr. Ta eboten ranzoſen, Belgier uſw. aber nie, ganz ſelten deutſche Künſtler, a doch dazu, in einer Zeit, wo di ler duch täblich hungern m das Bild des Moskauer Juden Chagall für 4500 Mark zu erwerben, ein Bild, das künſtleriſch daß jedes Wort darüber wird im Augenblick im Aendee dem Mannheimer Publikum zur Kri elegt— jedes weitere Wort erübrigt Und dieſer Herr Dr. Hartlaub hat n traurigen Mut beſeſſen, in Mann⸗ as Volk über Kunſt„aufzuklären“. Un⸗ chaden hat er damit am G angerichtet. 130 Volkes und de eine Hundsgemeinheit Glaspalaſt verbrannte verwendet und o00 Mk. Zuſchuß vom badiſchen Ftaat Eine ſchon ſofort nach eim und die efunden wvor⸗ eführt zu werden, dann inſtellung der Herr was er vom W r deutſchen Kunſt 1105 ommuniſten und ſo minderwertig iſt, u viel iſt. Zenſter der„Völkiſchen Wo ich dem Mannheimer ugen führen, was in den annheimer Kunſt⸗ lt an Kunſt meiſt recht zwetſelhafter Abſrammung. Hoffenk⸗ lich wird dieſen Herrn, die ſich in Mannheim an⸗ maßten, die Kunſt anzuführen, in Zukunft gehö⸗ rig auf die Finger geſehen.—— „Wir deutſche Künſtler brauchen dieſe Herren nicht, wir brauchen ſie genau ſo 51 wie an⸗ dere freie Berufe, die auch nicht die Berufszer⸗ ſetzung von Nichtfachgenoſſen dulden, wie Rechts⸗ anwälte, Aerzte uſw. Die deutſche Kunſt lebt, ſie iſt da, und ſie braucht nur unſerem Volk vor Augen gebracht, wiedergeſchenkt zu werden! Erziehung des beut⸗ ſchen Volkes zu ſeiner n Erſt wenn ſich das eig Volk in ſeiner lebenden bildenden Kunſt ſelbſt erkennt, iſt der Tag der deutſchen Kultur angebrochen. 5• Und allen meinen deutſchen Berufsgenoſſen in Mannheim rufe ich zu:„Bleibt und Euerer Art treu Deutſchlan iſt auferſtanden, auch unſere deutſche Art wird auferſtehen und den Sieg davontragen.“ Es lebe die Kunſt trotz aller Rotl!l Paul Blume. Arbeitgeber für Sonntagsruhe Das ſächſiſche Wirtſchaftsminiſterium und Ar⸗ beitsminiſterium hatte kürzlich etwa 50 Vertre⸗ ter der Arbeitgeber aus allen Städten Sachſens und je einen Vertreter der Angeſtelltenverbände zu einer Ausſprache über die Freigabe von Ver⸗ kaufsſonntagen vor Weihnachten eingeloden. Der größte Teil der Arbeitgeber erklärte, daß unter allen Umſtänden drei Sonntage vor Weihnach⸗ ten freigegeben werden müßten. Umſo bemer⸗ kenswerter war es, daß der Vorſitzende des Dres⸗ dener Einzelhandelsverbandes die Erklärung ab⸗ geben konnte, ſein Verband habe in einer Ver⸗ fſammlung am gleichen Vormittage einſtimmig beſchloſſen, bei der Regierung zu beantragen, daß in den Großſtädten nur ein Sonntag vor Weih⸗ nachten freigegeben werde, da dieſer Sonntag nach ihren Erfahrungen doch nur den Waren⸗ häuſern und den Einheitspreisgeſchäften zugute komme. Dieſe Erklärung gab er gleichzeitig im Die Löſuns der Indenfrage eine nationale Notwendislkeit! eutſche und Auslandsdeutſche über daher unterrichte er ſich durch den „Weltlampi“ Monatsſchrift für die Zudenfrage. Gegründet im Jahre 1921 durch Alfred Roſenberg —.50, vierteljàhrlich M..7z einſchl. Porto. erſchlenenen 112 in ſich abgeſchloſſenen Hefte enthalten Auffätze über ſozial⸗, kultur⸗ und weltpolttiſche Nachrichten über die Weltverſudung ſatiriſche Gloſſen äber die Ver⸗ 3⸗ und Geiſteslebens aller Staaten. Die olgende Themen:„Deutſchlands t muß auch der letzte D ————— Beſcheld wiſſen, Preis: Eimetheft Mk. Die bisher dlegende aneben wichtige und ihre Abwehr und ſcharfe judung des Geſellſchaft letzten Hefte behandelten f heimliche Herre Hypnoſe“ Machtgier, die Wer ſich Material ſchaffen will, leſe den Fragen, d nationalſozialiſt dort erbeten. n“ Nationale Deutſche unter jüdiſcher avidſtern gegen Hakenkreuz“— gudas Geißel der Menſchheit“! für den Kampf gegen das Paraſttenvolk ver⸗ „Welttampſ“* Die Hefte liegen in faſt allen guten iſchen Schriftenvertriebsſtellen auf, Beſtellungen nberechnete Probehefte können angefo deutſchen Deutſcher Volksverlag, Dr. E. Boepple München 2 SW paul/Heyſe⸗Straße 9, Poftſcheckkonto München 13673 Ramen ves ber Hanbwerkskammer Dresden ab. Auch der Präſident der Leipziger Handwerkskammer ſchloß ſich dem Dresdener An⸗ trage an. Es iſt erfreulich, daß ſich endlich in breiteren Kreiſen des Einzelhandels die Erkennt⸗ nis von der Sinnloſigkeit des Sonntags⸗Ver⸗ kaufs durchſetzt. Es werden damit auch von Ar⸗ beitgeberſeite die Feſtſtellungen beſtätigt, die vom Deutſchnationalen Handlungsgehilfen ⸗Verband ſchon ſeit Jahren auf Grund ſorgfältiger Beob · achtungen gemacht wurden. eenweee eredeeeee eee 4 78 189 Alannheimer Ausſtellung Vom 29. April bis 7. Mai findet im den Rhein⸗Reckarhallen die Mannheimer Mai⸗Aus⸗ ſtellung 1933 für Handwerk, Handel und Ge⸗ werbe ſtatt. Veranſtalter iſt der Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim E. V. Unter dem Motto:„Deutſche Arbeit— Deut⸗ ſche Ware“ wird die Ausſtellung in großer Reichhaltigkeit und Vielſeitigkeit eine Ueberſicht über die Spezialleiſtungen und neueſten Schöpfungen der gewerblichen Berufs⸗ gruppen geben. Ausſtellungskino,— Kaffee,— Reſtaurant, Beluſtigungspark u. a. m. dienen der Unterhaltung und Erholung. Als Unterab⸗ teilung iſt der Mai⸗Ausſtellung die Reichs⸗Wan⸗ derausſtellung des deutſchen Luftſchutzverbande⸗ RMarees für 55 000 Mk. erworben. Die Sum⸗ S 3 0 4 WS N —— W W W 3 412 4* flhrenneuen Schuhe sollten WANGER-SHUHE sein: Elegant in der Form, bequem im Tragen, von langerL ebensdauerund dabei preiswert. Damen-, Herrer- und ehaben-Schuhe nur 5˙⁰ * 8˙* 7 fminit das dualit 4 * 5 n j. 2 n 427 t⸗ n it d 8⸗ n b⸗ RN⸗ es 4 H. Hildebrand& Söhne- Nheinmühlenwerke Aktiengesell. chaft MAVNIEIM Fernruf: Sai melnummer 54231 Depeschen:„Iheinphönix Mannheim ———+— ene—————— 40 1—2.———————————— 3————— *— 25————————*7 4 4 ————— 7 9 0 4 15— 5—1—* +— 1 OnIX- X 1—— Z e— 20 7 110ʃ 71M uee*98+ 1 4 135 5 1 0— Jii 4010 0—„ A Elnmu Enwer E- 0 4 4 48 + 1 1 2— Hartweizengrieß Phönix-Delikateß- Graupen 5—————— 423 —————— ——————————————. 4———————— 3 ——————————————— 1 724 5 Hausfrauen! 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Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſe Maßnah⸗ men ſtändig verbeſſert und vor allem ſtels auf dem Skand der neueſten Erfahrungen der Technik gehalten werden müſſen. Es ilt aber dabei, ſich von rein modiſchen und faug nicht Strömungen ernzuhalken. Welche Fehler und Nachkeile ſich 3 ergeben, zeigt die in letzker Zeik er⸗ folgte Zurückdrängung des heimiſchen Bau⸗ ſtoffes Holz dort, wo er auf Grund ſeiner Eigenſchaften wohl am Platze wäre. Gerade bier haben ſich Einflüſſe der Mode und falſch verſtandene Sachlichkeit ſehr ſtark geltend gemacht. Parallel damit läuft die von den verſchiedenſten Seiten falſch unterrichtete öffenkliche Meinung, der über den Bau⸗ und Werkſtoff Holz die eigenarkigſten Auffaſſun⸗ gen eingeredet wurden. Wie oft z. B. iſt doch gerade in den letzien Tagen dem Holz die Haupkſchuld an den ver⸗ ſchiedenſten Brandkakaſtrophen in die Schuhe worden. Gewiß, Holz iſt brenn⸗ ar, das weiß ein jeder. Aber— ſo merk⸗ würdig das auch klingen mag— es hak bei randkataſtrophen verſchiedene, ganz hervorragende Eigenſchaften und hat auch, insbeſondere wegen ſeiner hitzehemmenden Wirkung, wie der Sachkenner weiß, ſchon vielfach die beſten Dienſte leiſten können. Darum ſtellt man beiſpielsweiſe die Film⸗ ſchränke heute nicht mehr ekwa aus Eiſen oder Skahl her, ſondern aus dickem Eichen⸗ holz. Dieſes leitek die Wärme ſo ſchlecht, daß es eine lange Zeik dauert, bis die wertvollen und leicht entflammbaren Filme Schaden er⸗ leiden könnten. Bis dahin iſt jedenfalls der Brand im Vorführungsraum ſchon längſt 5* Genan ſo verhält ſich der Unker⸗ chied zwiſchen Möbeln aus Blech und ſolchen aus Holz. Bei einem Brandfalle— und wo Menſchen wohnen, werden immer wieder Brände vorkommen, ohne Rückſicht auf die Bauweiſe, in der das bekroffene Gebäude er⸗ richtet iſt— wird der Inhalt eines Schreib⸗ kiſches aus Holz immer länger erhalten blei⸗ ben, als der eines ſolchen aus Stahlblech. So haben ſich auch die dicken Eichenküren im Reichskagsgebäude dank ihrer großen feuer⸗ hemmenden Eigenſchaften glänzend bewährk. Das Innere vieler Räume, z. B. auch der werkvollen Bibliothek, konnke hinker ihnen vor dem Feuer bewahrk werden. Es muß dem Laien einleuchten, daß man an eine Eichen⸗ kür näher herankommen und Löſchmaßnah⸗ men ergreifen kann, wenn es im Nachbar⸗ raum lichterloh brennt, als es eine bald glü⸗ hende Skahltür zuläßt. Aber auch der Holzbalken erweiſt ſich im Feuer als ſehr widerſtandsfähiges Bauele⸗ ment. Er kann lange aushalten, auch im ſchärfſten Feuer, ehe er ſeine Tragfähigkeit einbüßt, denn er ſchützt ſich mit einer Kohle⸗ ſchicht, er verbirgt und dehnt ſich nicht wie Eiſen. Die Feuerwehr weiß genau, daß ſie dort, wo Holz als tragender Bauſtoff ver⸗ wendek iſt, viel weniger durch drohenden Ein⸗ ſturz gefährdet iſt, als unter Stahlträgern. Dieſe verbiegen ſich ſchon bei 400—500 Grad und verlleren ihre Tragfähigkeit; die Aus⸗ dehnung des Eiſens im Feuer ſchiebt vielfach das Mauerwerk auseinander. Wie wichkig es iſt, die Eigenſchaften der BVau- und Werkſtoffe genau zu beachten, zeigt in anderer Beziehung ein ſchauerliches Un- glück, das letzthin in einem——— Kino ſich ereignete. Dork war das'ſt. hl aus Stahl. Dieſes kam mit einer Starkſtromlei⸗ kung in Berührung, und 50 Perſonen waren das Opfer des elekkriſchen Schlages, zum Teil auch der entſtandenen Panik. Bel Ver⸗ wendung von Holzſtuhlreihen wäre ein der⸗ arkiges Unglück unmöglich geweſen. Uebri⸗ gens hak gerade die deutſche Holzinduſtrie eine nze Reihe neuzeitlicher Stuhlmodelle für ieſe Zwecke herausgebrachtk, die allen An⸗ ſprüchen genügen. Aus den wenigen Beiſpielen, die wahllos rausgegriffen ſind, ergibt ſich der Beweis, aß man die Eigenſchoften der Bau⸗ und Werkſtoffe genau prüfen muß, um zu enk⸗ Nur noch einige Tage den großen Erfolg! Der F Jrzzane walen, 8, 1 + ———— —————— —— Une Plimkompoaltlon aus den Geschehnlssen der Geschiohte Doutschlands, angefangen bel der Reichsgründung lin Vor- sallles 187 1 dis neute. 57 — ——— —— ——— 7 + Vir 4. — —. 7 ——————— ——— — von historischer Bedeutung gozelgt u. a. dle Erschlehung ATSERT 1E0 ScMTAGETERS diesom Flle worden zum erston Mal Origlnal-Aufnohmoa Tausende sahen mit Begeisterung dieses vaterländische Filmwerkl Versäumen Sle es nicht! Der lInhalt: Aus großer Zeit: Dis Geburtsstunde des Relches in Versallles 1871 · Das Relch der Kraft und Herrlichkelt- Neulahrsparade 1913- in Stahlgewittern des Weltkrleges · Der Kampt Deutschlands um Sein u. Nichtsein Deutsehland in Not: November-Revolulion- Blutige Spartakuskämpfe 1918/19 Der Versalller Schmachfriede- Leidensweg des deutschen Volkes- DOle Welt starrt in Waffen, Deutschland wehrlos Polens Raubzug in Oberschlesien- Besetzung des Ruhrgebietes durch die Fran- zosen- Schlageters Heldertod- Schaffendes Volk ohne Arbelt Deutschland erwacht: Die Jugend ringt um Deutschiands Zukunft Aufbruch der Nation- Schichsalswende: der 30. Januar 1933 · Deutschland„ einig für nationale Freiheit und soziale Gerechtigkeit! Im Belgragrana: 2 Kurz-Tonfilme und dile neueste UFA-TONWOeAE Aktuell wie immer —— 4 Demnächst als Festvorstellung: Jon aepuro Denr/ Jugo in dem Cine Alliahma Joe May/· Film de- Ufo Den m .A. Roberis · N Hörbiger P. Kernp na. E Unser Dlenst am Kunden: Auch bel dlesem großen Fllmwork alls Saal- und fangplätze wochentags bhis nur 80 Pfennlg. ſcheiden, welcher für den bekreffenden Iweck unter den gegebenen wirkſchafklichen Voraus⸗ ſetzungen am beſten iſt. Vas hier über 3 zeſagk iſt, gilt enkſprechend auch für andere Werkſtoffe. Man könnke natürlich auch an⸗ dere Beiſpiele für Stahl, Eiſen und Beton, aufzählen. Dieſe haben auch ihre Domänen, wo ſie durch andere Stoffe nicht erſetzt wer⸗ den können. Das Beiſpiel Holz iſt aber be⸗ ſonders— weil unker fehlgelel⸗ keilen neueren Einflüſſen dieſer heimiſche in ſeiner Verwendung über Gebühr und o völlig ungerechkfertigk zurüchgedrängl und vor allem in der Oeffenklichkelt diskreditlerk wor⸗ den iſt. Dahingegen haben die Vauſtoffe un⸗ ſerer heukigen Mode Stahl, Eiſen, Beton vielfach über das verkretbare Ziel welt hin⸗ aus Anwendung gefunden. Archikekten und Bauherren ſolllen ſich kritiklos von der Mode kreiben laſſen und ihr zuliebe nicht fachliches Wiſſen über Bord der⸗ fen, ſondern auch bewährtem Alten neue For⸗ men geben. Ma⸗Erjolge in aller Welt Die Ufa kann augenblicklich mit beſonbe⸗ rem Skolz betonen, daß in faſt allen promi⸗ nenken Theatern der Großſtädte der ganzen Welk ihre Filme laufen und vom Publikum mit großem Inkereſſe und Begelſterung aufge⸗ nommen werden. In Stockholm iſt der U⸗Boolfilm „Morgenrot“ von einem ungewoöhnlich ſtarken Inkereſſe des ſchwediſchen Publlhums begleitek angelaufen und erhlelk durchaus ehrlich zuſtimmende, keilweiſe ſogar begelſterke Preſſeſtimmen. Das Sture⸗Theater in Stock holm, in welchem der Fllm läuft, iſt ſeit Ta⸗ gen in allen Vorſtellungen ausverkauft. In Wien wurde dem Film„Morgen⸗ rot“ bei einer Preſſevorführung unter An⸗ weſenheik der Spitzen der Reglerung und der Behörden begeiſterker Belfall dargebrachk. Die Preſſe ſchreibt in Worten höchſten Lobes. „F. P. 1 ankworkel nicht“, der hochinker⸗ eſſante Großfilm der Ufa, zieht in der deuk⸗ ſchen Faſſung in Amſterdam, Rokter⸗ dam und den Haag das Publikum in ſei⸗ nen Bann und fand Kritiken in der hollän⸗ diſchen Preſſe, wie ſte in bieſer zuſtimmenden Weiſe nur ſelten geſchrieben werden. In Paris und Brüſſel errang die franzö⸗ ſiſche Faſſung des Films einen gleich ſtarken Erfolg und der Beſuch der Theaker in bleſen Skädten— iſt ganz ungewöhnllch ſtark. In Budapeſt, pPrag, Oslo, in Lon⸗ don, Sofia, Baſel, Zürich und in allen anderen großen und kleinen Skädten Europas und der ganzen Welt ziehen augenblicklich Ufafilme die Menge der Kinobeſucher ins Lichtſpielthealer, die den Geſchehniſſen auf der Leinwand mit großem Inkereſſe folgk. Die Ufa⸗Marke iſt heutke nicht nur ein markankes Firmenzeichen einer deutſchen Filmfirma, ſondern ſie iſt für die ganze Welt, für die Beſucher der Kinos in allen fünf Erdkeilen ein Qualikätsbegriff geworden. „Sturm ali den Himmel ift der Titel der deutſchen Faſſung des italie⸗ niſchen Fllme„Armata Azzzurra“ leiner Produktion der Plttaluga. Regie: Rig⸗ helli), der in den kommenden Monaken von der Ufa in Deutſchland herausgebracht wird. Der Film wurde unter Mitwirkung wa⸗ ſenklichſter Teile der italleniſchen Luft⸗ und Seeſtreitkräfte gedreht. 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Span Schlager:„Will Dir die Welt zu Füßen legen“„My little boy“„Du traumschöne Perle der Südsee“ 255 d6 „Eln Paradles am Meeresstrand“ 7„Par mit de ſind m wird 1 ſein k Aehtung Volkes Konz ertlokal Ale Gebrü 4 4 nahme terneh uxH 5 97 Hunde tionen J 4, 1a 1 ren, ſe INHABER: OrTTOKANMPE geſtell zahlte 5 4 diente entzog Täglich euunds S 0 die G 44 Stimmungskonzert 105 dieter Mnen umer luꝙer eine ge · woltige Auswu ο oοſ ernsfer 1. K UH 5 1 Naturwelne und gepflegte Biere AZ2 9e und Mäntre! vorzüqlichs ter Hersteilung ⁊u Ro * ernounlich nieorigen preiSen*1 4 italie 4* gmod,sStreii. 4 empf 4 EILk erren Amuub: 22 0 150 Spezial- Ausschanł ſreun Mannpeiene manm ſef 299f———— 38 FerZnUunZgss1s1ie l. Wpepr fr Munon Sat ſerren,Arun r 2n luünchener 5 Ware, moderne Fasson Gör der Herren-Anzug orware 73 Hrri 1 bnee Oslil.. Mon OMmuüSDbNAl 3— ——— lans Mayer 33 l. d. 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