inser ein- tag! CHE a ge 1933/ 3. Jahrg./ Nr. 87 Der Tageskampf „Ich erkläre hiermit,. ich mich niemals an einer Greuelhetze beteiligt habe und ich muß hin⸗ zufügen, daß ich von einer ſolchen Hetze über⸗ haupt nirgends etwas geſehen habe.“ Alſo ſprach der— relative ndianerhäuptling Albert Einſtein. Obiger Satz findet ſich in einem Schreiben dieſes aufgeblaſenen Juden an die Preußiſche Akademie der Wiſſenſchaften. Man weiß wirklich nicht, worüber man mehr ſtaunen ſoll, über die Frechheit oder die Dummdrei t⸗ heit dieſes Juden.— Es iſt noch in riſcher Er⸗ innerung, wie Einſtein öffentlich ehauptete: „Deutſchland ſei zu der Barbarei kängſt vergangener Zeiten zurück⸗ —— ir haben ebenſo erlebt, daß der Jude Einſtein, ehemals Mitglied der Preußiſchen Akademie der Wiſſenſchaften, nicht in einem Falle gegen die un eheueren Greuellügen vor⸗ gegangen iſt. Der große Häuptling„hat ni cht s gemerkt!“ Für ihn ſcheinen olitit und Pri⸗ vatleben auch„relatirv“ zu ſein. Das Auf⸗ treten dieſes Herrn im Ausland gegen das Volk, das ihm— leider— jahrelang Gaſt⸗ recht gewährte, zeigt, daß es ſehr notwendig war, den dominierenden Einfluß der Juden in der Wiſſenſchaft und im Leben des Volkes ein⸗ zudämmen. Einſtein nützt ſeiner Raſſe mit die⸗ ſem provokatoriſchen Auftreten genau ſo wenig, wie das aufgeregte Geſchrei der Koſcheren Auskandspreſſe, Er hat ſich inzwiſchen entſchloſ⸗ ſen, eine Profeſſur in Madrid anzunehmen. Spanien iſt halb bolſchewiſtiſch verſeucht, das mag ihn reizen, kann aber ſehr ſchnell Dad füh⸗ ren, daß er entdecken wird, daß auch das dortige „Paradies“ ſehr relgtiv iſt. Sollte er dann mit dem Zitat„Die ſchönen Tage von Aranjuez ſind nun vorüber“ bei uns Einlaß begehren, dann wird man ihm bedeuten, daß zwar alles relativ ſein kann, nur nicht die Geduld des deutſchen Volkes. 1 Als vorbildlich„ſoziale“ Juden ſind die Gebrüder Rotter entlarvt worden. Sie ent⸗ nahmen für rein perſönlichen Bedarf ihren Un⸗ ternehmungen„nur“ 300 000 Mk. im Jahr. Ob⸗ wohl ſie ſchon pleite waren, verſtanden ſie es, Hunderttauſende durch betrügeriſche Manipula⸗ tionen zu ergaunern und ins Ausland zu ver⸗ ſchieben. So„ſozial“ ſie gegenüber ſich ſelbſt wa⸗ ren, ſo unſozial benahmen ſie ſich gegenüber An⸗ geſtellten und Arbeitern, die ſie kümmerlich be⸗ zahlten und dann auch noch um ihr ſauer ver⸗ dientes Geld betrogen. Allein im Jahre 1932 entzogen ſie den verſchiedenen Theaterbetrieben mindeſtens 600 000 Mk., während ſie gleichzeitig die Gagen und Löhne ſchuldig blieben. Das war der„Sozialismus“ wie er in den letzten 14 Jah⸗ ren üblich war. gerzliche Ausjprache in Aom Rom, 11. April. Am Dienstag nachmittag wurde Reichsminiſter Göring vom Chef der italieniſchen Regierung im Palazzo Venezia empfangen. Die Unterredung trug einen ſehr freundſchaftlichen Charakter. Am Dienstag abend geben die deutſchen Miniſter einen Empfang in der deutſchen Botſchaft beim Quirinal. Die Verhandoͤlungen dͤes Reichsminiſters Göring in Rom dienen vor allem Fragen der Luftfahrt und zwar im beſonderen der Luftverbindung zwiſchen Deutſchland und Ita⸗ lien. Auf der Strecke Berlin—Rom ſoll der neue dreimotorige Junkerstyp Ju 52 mit ei⸗ nem von den Bayeriſchen Motoren⸗Werken nach einer amerikaniſchen Lizenz gebauten Ototor eingeſetzt weroͤen. Es handelt ſich am dasſelbe ſchnelle Flugzeug, das bereits im Win⸗ ter zwiſchen Venedig und München Dienſt tat und mit dem auch Miniſter Göring mit ſeiner Begleitung nach Rom gekommen iſt. Die Zeit, in der die Strecke Berlin—Rom ohne Zwiſchenlandung beflogen werden kann, hſürfte wohl noch unter ſechs Stunden liegen. Zum weiteren Ausbau des Luftverkehrs zwi⸗ ſchen Deutſchland und Italien werden au“ werzen moderne Maſchinen eingeſetzt werden. Eine weitere Frage, die geklärt werden ſoll, bezieht ſich auf die erſte Zwiſchenlandung in Deutſchland, die bei oͤem italieniſchen Ge⸗ ſchwaderflug unter Führung Balbos nach Nordamerika vorgenommen werden ſoll. Die Möglichkeit der Waſſerung des umfangrei⸗ chen Geſchwaders in Deutſchland muß genau leitgelegt werden. Das NMariohal. S0OZ2A STiSCnE 5 2 legemei Heidelberg, Leopoldſrraß 3(Anlage). Herauzgeder: Otto Weztel. —————— Lutherſnaße 56, Telephon 4048. Manuheimer Scheift⸗ gꝛ P 5, 138, Telephon 31 471. Das Hakenkreuzbaanes 4 useiehnen mirn b. Wifines unf Frielzis gr en 0 u —— dödere Gewalt) verhindert, beſtebt⸗ kein Anſpruch au SAſchädiaun. Regelmäßig erſcheinende Bellagen aus allen Wiſlensgebieten. 6 mal w und die Zeitung am Mannheim Donnerskag, 13. April Unzeigen: Die 8 40 Fio. Für Reum Mazege aufliegendem Tarif n* beim P5, 13a, Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüll Keriennint: Seibel— Freiverkauf 15 Pfg. KAMPFBILATT NORDWESTBADENMS 45 Pfg. Die ageſpaltene Millimeterzeile im nzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 6 Pfg. Bei Wiederholung R Schluß der me: 7 4——3—.— ————— Heidelb Kuſchlebläher * erg. blicher Die Volksgemeinſchaft, Wurlsruhe 21834. : Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verant ng/ Derlagsort Heidelbera mh Wie man ſchwerveodienendes Der teure„Candesvater“ Adam Remmele Kaclsruhe, 11. April. In ſteter Erinnerung wirb mlen alten Mitkämpfern der deutſchen reiheitsbenegung in Baden der Herr„So illig ſchaff ich get“, Dr. h. e. Abam Rem⸗ mele, Miniſter., bleiben. Ihn traf großes Leib. Die kaum am Ruber, die in Baden bisher noch ge⸗ zahlten Miniſterpenſtonen und dem Ehrendoktor in Hamburg wurde bies durch Verfügung vom 21. März mitgeteilt. Anſtatt nun ſich in die veränderten Verhält⸗ niſſe mit Würde zu ſchicken und das Unabwend⸗ bare mit Stolz hinzunehmen, ging dem ver⸗ floſſenen Nazitöter Remmele der bekannte Gaul durch. Er ſetzte ſich hin und ſchrieb einen bitterböſen Einſchreibebrief an den national⸗ ſozialiſtiſchen Finanzminiſter Köhler, in dem es heißt:„Die Wahrung des Rechtsanſpruchs behalte ich mir vor.“ Das badiſche Volk, das bie Sparmaßaahmen der neuen Regierung freudig begrüßte, hat ein Anrecht darauf, dieſe letzte Tat einer geſtürzten Große zu erkahren und— es hat ein Roch gröheres Anrecht darauf, zu wiſſen, worauf ſich der Rechtsanſpruch des Herrn Remmele gründet. Wir wiſſen, daß das badiſche Volk ſoviel ge⸗ ſunde Urteilskraft beſitzt, um zu verſtehen, nalſozialiſten ſtrichen, warum dem Herrn Remmele eine Antwort des Finansminiſters nicht zuteil wurde⸗ winn Am 30. Juni 1931 ſchied Adam Remmele aus dem ihm liebgewordenen Miniſteramt unter erheblichem Krach mit ſeinen roten Genoſſen. Das Scheiden wurde ihm erleichtert durch die Gewißheit, nicht betteln gehen zu müſſen, denn ſchon unterm 15. Mürz 1928 hatte das badiſche Staatsminiſterium, gez. Dr. Schmitt, dafür ge⸗ ſorgt, daß dem Genoſſen Remmele das zuge⸗ ſichert wurde, wonach ſein Herz bangte: eine dicke Miniſterpenſion. Dieſe„Arbeitsloſenun“erſtützung“ wurde er⸗ rechnet aus einem ruhegehaltsfähigen Dienſt⸗ einkommen von 18 800 RM. und belief ſich unter Zugrundelegung von 24 Dienſtiahren (ortſetzung Seite 2 unten.) Söring und Vavon beim Paoft Rom, 12. April. Am Mittwoch vormit⸗ tag wurden Vizekanzler von Papen und Mi⸗ niſterpräſident Göring von Papſt Pius Xl. in' Audienz empfangen. Die Unterredung mit Vizekanzler von Papen, der von Bot⸗ ſchaftsrat Klee bis in das päpſtliche Vorzim⸗ mer begleiket wurde, dauerke von 10.30—11 Uhr und trug freundſchaftlichen Charakker. Vizekanzler von Papen ſtellte ſeine Gultin vor. Um 11 Uhr empfing Papſt Hius en preußiſchen Miniſterpräſidenten 35ring, der in der neuen Uniform des Lufkfahrtkom⸗ miſſariaks erſchienen war, und von ſeinem Adjukanten Hauptmann a. D. Körner(in Ss⸗ Uniform) und Legakionsrat Graf Saurma ins Vorzimmer begleitet wurde. In der ekwa einhalbſtündigen Unterredung gab Görig einen allgemeinen Ueberblick über die Lage in Deutſchland, wobei er beſonders die Stärke der nakionalen Regierung bekonke. Schließ⸗ lich krafen ſich der Papſt und Göring noch in einer Unkerhalkung über ihre beiderſeikige Vorliebe zur alpinen Welt. Göring ſtellte dar⸗ auf ſeinen Adjukanten Körner vor. RNach der Audienz machke Göring dem Kardinalſtaatsſekrekär Pacelli einen Beſuch, der über eine Skunde dauerke. Die Unker⸗ haltung drehte ſich um die politiſche Lage in Deutſchland. Beim Verlaſſen des Vakikans wurde Mi⸗ niſterpräſidenk Göring von zahlreichen Deut⸗ ſchen, die ſich um das Auto mit der Haken⸗ kreuzfahne verſammelk hatten, durch herzliche Kundgebungen und Rufe„Heil Hitler“ be⸗ grüßt. Ein kurzer Beſuch der Pekerskirche ſchloß ſich an. Um 13.30 Uhr fand ein Frühſtück in der Villa Borgheſe ſtakt, das Muſſolini zu Ehren der beiden deukſchen Miniſter gaob, und an dem außer den Genannken mehrere ikalieniſche Miniſter und hohe Staaksbeamke keilnahmen. Göringin Rom Bildtelegramm von der Ankunft Görings in Rom. Göring, der SA-Uniform krägt, wird in ſeiner Eigenſchaft als Reichskommiſſar für die Luftfahrt von dem italieniſchen Luftfahrkminiſter Balbo(links) herzlich begrüßt Stimmen, die ü der Ueberwindung künden, das Raunen vom Ge⸗ heimſinn allen Lebens, Liebens und Duldens, die Staatspenſionür wiod: Karjreitag Der Karfreitag iſt ein Feſttag hohen Wertes, weil er in einer üntrennbaren Verwurzelung die —— 115 Hingabe des Erdenkämpfers um ein deal uns aufzeigt, in einer Verwurzelung mit unſerem eigenen menſchlichen Leben. Da⸗ Tra⸗ giſche, den lebendigen Gottesſohn ſterben zu ſehen aus unverſchuldeter Notwendigkeit, reißt uns bei⸗ ſpielhaft wie kaum ein zweites hinaus aus den kleinlichen Verhältniſſen des Ei⸗ ——— des Gewinnes, des Menſchenopfer Glücks. Der ans reuz Geſchlagene kennt die Selbſtentäußerung, den Tod, den qualvollſten aller Tode, das Ge⸗ ſchlachtetwerden, um einer alle Zeiten überdau⸗ ernden Großtat willen. Daß auch die Gottheit von dieſer Erdenqual nicht frei war, gibt un⸗ einen Anſporn, dieſes Daſein mit ſeinen Grenzen und Mitteln zu bejahen, in ihm das Letzte, Höch⸗ ſte zu befreien, und ſei auch der Untergang ſo ge⸗ wiß wie jenem Einfamen, der ans Kreuz ge⸗ ſchmiedet ward. Dieſe heroiſche Tat iſt voller Liebe, voller Erbarmung, voll Zau⸗ bers der Reinheit und Herrlichkeit der Dhfter bereitſchaft! Hier entfaltet eine Kreatur höchſter Prägung das Vorbild bewußten Sterbens, be⸗ wußten göttlichen Einſatzes der geſamten Perſön⸗ lichkeit mit ihrem unerſchöpflichen Reichtum an Weisheit, Liebe und Seelenſtärke. Dieſer erz⸗ bereite Märtyrer Chriſtus ſiegt im Sterben, und ſchon hinter dem Steinſarkophag ſteht der Engel der triumphhaften Auferſtehung und himmliſchen Gloriole. Die Sterbenden ſtehen im Heiligen⸗ ſchein der Ueberwindung, die haben ein über⸗ volles Herz voll lauterſter Güte und Verzeihung. Sie entſterben dem Leben zu einem neuen Da⸗ ſein, das ihrer erſt wert iſt, ſie formen ein neues Leben, das in ſeiner ſtrömenden Kraft und Sieg⸗ haftigkeit nicht mehr in dieſer Zeit verbleiben kann. Gott ſtirbt vor, wir ſterben nach. Das iſt uralter Sinn des reinen Opferns, des ſeeliſchen Verſchenkens, des Erwerbens himmliſcher Weihe. Wenn aber Gottes Tod und des Menſchen Sterben denſelben Grundgedan'en und den näm⸗ lichen Grundſinn haben, dann iſt Karfreitag in ſeinem Heldenkampf und Heldenleiden jenes Zei⸗ chen inneren Aufrichtens, das uns Kämpfenden am nötigſten iſt! Dann ſeuchten aus den brechen⸗ den Augen des ſterbenden Gottes die Schimmer eines überirdiſchen Müſſens und Sollens. Dann predigen die ausgereckten Arme und Hände ein ſchmerzliches Verlangen nach neuer Wirklichkeit. Dann reden die Wundmale von der herben Süße des Duldens um aller Geſchöpflichkeit willen. Dann verkünden die Blutstropfen der dornen⸗ zerſchnittenen Stirn das Wiſſen um eine heilig tiefe und ſchwere Vatergüte, die hinter aller Qual wartet. Dann dringen die verkrampften Mienen in das unſagbar geheimnis: Ile Welt⸗ leid ein, um aus ſeinen Abgründen aufzuſteigen wie vom Bettler zum Körio. wie vom Vergäng⸗ lichen zum Unver⸗änalichen. Wer nicht alle Not leidender Menichbeit zuſammen in eins verſchmol⸗ zen empfinden kann, wer nicht den Schrei von Millionen nach dem Licht gehört hat, wer nich: ſo am Leben litt, um es vollkommen rein in ſich zu überwinden und doch beladen mit allem ge⸗ heimen Wiſſen um Sünde und Angſt, wer dieie Erdenhölle nicht durchſchrirt wie ein Tal des Te des, dem zeigte ſich nicht ein neuer Horizon: ewigen Friedens, ewiger Wahrheit und Göttlich⸗ keit. Wir alle ſind heute Gekreuzigte! Wir alle wiſſen um die heilige Not des neuen Werdens. Wir alle ſtammeln ünd wimmern um Erhörung. iie wir niemals aus eigener Kraft verdient har⸗ 1„ Wir brauchen die Gnade wie jener Fauſt, im unentwegten Streben trotz Schuld, Reue Angſt ſich emporrettete zu höheren Sphüären zen Lichts. Und wer ſich nicht ſelbſt kreuzigen tann, dem fehlt der Schlußſtein an ſeinem Le⸗ bensbau. „Karfreitag iſt eine Weihe, die ſchon der ein⸗ fältig fromme als ſtrahlendſten Aus⸗ druck göttlicher Liebe empfinden lernte. Erſt als er fremdes Leid wie ſein eigenes empfand und nach Linderung verlangte für den Dulder, da ging ihm das Gralsamt auf der heldiſchen und prieſterlichen Reinheit, der Menſchenweihe im ho⸗ hen Leben des Opfers und der Demut. Die Schauer des die myſtiſchen er irdiſche Nächte vom Sies verzückten Züge einer ſündloſen wiſſenden Men⸗ ſchenkreatur, die voll heiligſter Qualen ein m⸗ Donnerskag, den 13. April 1933 durchſchreiten muß: All das wird die Schlacken von unſerem Seelenfeuer nehmen, wird neue Glut der Bewährung und des heldiſchen Opferſinns ſchüren. Rembrandt, der nordiſche Menſch und grübleriſch ringende Künſtler, wuß⸗ te, warum er ſein Licht auf die Kreuzigung nie⸗ derfließen ließ aus einem unſichtbaren Zentrum öttlicher Fülle und ſinnhafter Weltenlenkung. s fließt dieſes Licht wie ergriffenes Segnen auf die ſchlohweiße Duldergeſtalt, die magiſch geblendet mitten im Weltenraum ſteht, einem mahnenden Weaſtein gleich für die erden⸗ — ernde Menſchheit, die wallfahrtet nach der rflung ihres Erdentages. Harfstzut feiern heißt ſich in dieſes Licht Rembrandts ſtellen und das Leben aus ſeiner Ge⸗ bundenheit hinaus rücken in die Lichtflüſſe ewi⸗ en Segnens. Erſt der religiös ſich aufopfernde enſch iſt vollkommen, erſt der Sterbensbereite weiß um die letzte Gnade und Reinheit. Mär⸗ tyrer ſein um einer Idee willen, das heißt wahr⸗ haft leben. Es heißt freilich 72 den ganzen Haß der Menſchen und der Zeit tragen können. Es heißt auf eigenes Glück verzichten, es heißt ſich einer Notwendigkeit weihen. Wer vor den Rotwendigkeiten nicht feige erſchrickt, wer ſich in den Fluß wirft, um dem rettenden Ufer zuzuſchwimmen, der hat den Mut letzten Einſatzes. Es iſt ein wunderſames und tief⸗ ſinniges Erlebnis unter dem Kreuzesſtamm, und das hat noch kein Menſch zu leugnen vermocht: im Grunde ſind Gott und—* ſo eng mit⸗ einander verwandt, iſt ihr Daſein ſo innig ge⸗ bunden, an den gleichen Urgeſetzen verankert, daß wiederum Rembrandts ſeheriſches Seelenauge des Gnadenfluſſes himmliſcher Erleuchtung über Gott und Menſch gleichermaßen gewahr wird. Aus den tragiſchen Schatten unſeres Lebens ſtei⸗ gen die Lichter des Jenſeits. Im Karfreitagsopfer grüßen wir Schboſer die der Verſöhnung zwiſchen er und chöpfung, zwiſchen Gott und Menſch. Im Hel⸗ dentum atmen wir neue Sphäre. In der Gottes⸗ vollendung am Kreuz ſteigt die Menſchheit —— um Vater aller Erlöſung. Der Kreislauf wiſchen Himmel und Erde iſt mit dem Kar⸗ fen heg—— geſchloſſen auf alle Zei⸗ ten. Ein Höheres an Erlöſung zu denken, iſt uns unmöglich. Uns leuchtet ein Ziel, uns it ein Weg gewieſen. Die Nacht hat keine Gewalt mehr über uns. Unter dem Kreuze——◻ heißt ſich der Weisheit der ewigen Gottesliebe weihen, den Kampf begehren und das Leid wollen; das Kreuz begnadet, adelt, erlöſt. Hanns Schmiedel. err Reinſter Idealismus iſt unbewußt liefſte Erkennknis. Adolf Hikler. Verorbnung zur Durchführung bes Geietzes zur Wieberherjtellung zes BVerujbeamtentums Berlin, 12. April. Im Reichsgeſetzblatt wird die erſte Verordnung zur Durchführung des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeam⸗ tentums vom 7. April veröffentlicht. Die Ver⸗ ordnung beſagt: 5 Ungeeignet ſind alle Beamten, die der Kom⸗ muniſtiſchen Partei oder kommuniſtiſchen Hilfs⸗ oder Erſatzorganiſationen angehören. Sie find daher zu entlaſſen. 2 1. Als nichtariſch gilt wer von nichtariſchen, insbeſondere jüdiſchen Eltern oder Großeltern, abſtammt. Es genügt, wenn ein Elternteil oder Großelternteil nichtariſch iſt. Dies iſt beſonders dann anzunehmen, wenn ein Elternteil oder ein Großelternteil der jüdiſchen Religion angehört hat. 2. Wenn ein Beamter nicht bereits am 1. Auguſt 1914 Beamter geweſen iſt, hat er nachzu⸗ weiſen, daß er ariſcher Abſtammung oder Front⸗ kämpfer, der Sohn oder Vater eines im Welt⸗ kriege Gefallenen iſt. Der Nachweis iſt durch die Vorlegung von Urkunden(Geburtsſchein und Heiratsurkunde der Eltern, Militärpapiere) zu erbringen. 3. Iſt die ariſche Abſtammung zweifelhaft, ſo iſt ein Gutachten des beim Reichsminiſterium des Innern beſtellten Sachverſtändigen für Raſſe⸗ forſchung einzuholen. 1. Bei der Prüfung, ob die Vorausſetzungen des§ 4, Satz 1 gegeben ſind, iſt die geſamte po⸗ litiſche Betätigung des Beamten, insbeſondere ſeit dem 9. November 1918 in Betracht zu ziehen. 2. Jeder Beamte iſt verpflichtet, der oberſten Reichs⸗ oder Landesbehörde(§ 7) auf Verlangen Auskunft darüber zu geben, welchen politiſchen Parteien er bisher angehört hat. Als politiſche Parteien im Sinne dieſer Beſtimmung gelten auch das Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold, der Republikaniſche Richterbund und die Liga für Menſchenrechte. 4 Alle Verhandlungen, Urkunden und amtliche Beſcheinigungen, die zur Durchführung dieſes Geſetzes erforderlich werden, ſind Gebühren⸗ und ſtempelfrei. 75 Berlin, den 11. April 1933. Der Reichsminiſter des Innern: Frick. Der Reichsminiſter der Finanzen: Graf Schwerin von Kroſigk. Bayesiſche Regievung gebildet München, 12. April. Auf Grund des Geſetzes über die Gleichſchaltung von Reich und Ländern hat der Reichsſtatthalter, General von Epp, heute zum bayeriſchen Miniſterpräſidenten und Vorſitzenden der Landesregierung, ſowie zum Staatsminiſter der Finanzen den bisherigen Fi⸗ nanzminiſter Pg. Siebert ernannt. Ferner hat der Reichsſtatthalter auf Vor⸗ ſchlag des Miniſterpräſidenten Siebert ernannt zum Miniſter des Innern und Stellvertreter des Miniſter der Zuit g. Adolf Wagner, zum Miniſter der Juſtiz Pg. Dr. Frank, zum Mi⸗ niſter für Unterricht und Kultus Pg. Hans Schemm, zum Staatsminiſter ohne Geſchafts⸗ bereich Pg. Hermann Eſſer. Die Staatskom⸗ miſſare zur beſonderen Verwendung Ghn Röhm und Pg. Luber bleiben im Amt. Staatsmini⸗ ſter Eſſer wird als Chef der Staatskanzlei des Dec teure„Landesvater“ Adam Zemmele (Fortſetzung von Seite.) m Umm mτ ſich ſicherrich ze, 1 10 Rg, f 4 nterm 16. Ap 92 ag auf Be⸗ willigung eines für feinen löführigen Sohn, wozu er zwetfellos be⸗ pechtigt war, was aher andererſeits den Staats⸗ loziallſten Remmele eben kennzeichnet. Zum 1. Oktober 1952 kam Abam wieber zum Zug als Direktor bei der roten Großein⸗ kaufsgenoſſenſchaft deutſcher Konſumvereine in Hamburg. Sein ſpärliches Einkommen aus ——.— er 3 auf 17 328 RM. r 1* 7 1 —— a enn—— bekam der ehemalige Müllerburſche Remmele aus dͤer badiſchen Staatskaſſe von dieſem Zeit⸗ punkt ab nur 5587 RM. fährlich als Zuſchuß zum Direktorengehalt. Der„Proletarier“ Adam Remmele wußte ſomit, warum er ſich — Novemberſyſtem mit Berſerkerwut ein⸗ etzte. So lagen die Dinge, als am 21. März ein Reif in der Frühlingsnacht fiel und oͤen Herrn Miniſter a. D. veranlaßte, die grauſige Waffe des Rechtsanſpruchs gegen das badiſche Finanz⸗ miniſterium zu ſchwingen. Fragt man nun, wie der Herr Miniſter benn zu ſeinen 24 ruhegehaltsfähigen Dienſtjahren kam, auf die ſich ſein Rechtsanſpruch gründet, ſo wollen wir das Rätſel löſen. Badiſcher Miniſter war Adͤam vom 2. April 1919 bis 30. Juni 1931, ergibt etwas über 12 Jahre. Da die erſtrebte Miniſterpenſion ſomit ſehr mager ausgefallen wäre, mußte man einen Ausweg aus Remmeles Geldͤklemme ſuchen, und man fand ihn mit Hilfe der Zen⸗ trumsminiſter. Als ruhegehaltsfähig wurden dem Partei⸗ buchminiſter Remmele angerechnet je/ ſeiner Tätigkeit als Leiter des ſtädtiſchen Arbeitsamtes Lubwigs⸗ hafen vom 1. 7. 03 bis 91. 8. 05 Sekretär und Redaktenr des Mühlenarbeiter⸗ verbanbes, Sitz Altenburg, vom 1. 9. 05 bis 20. 1. 08 Redaktenr der Mannheimer„Volksſtimme“ vom 20. 1. 08 bis 31. 3. 19 ergibt zuſammen 11 Jahre, 7 Monate, 20 Tage. Angerechnet wurden ferner in voller Höhe die Kriegsdienſtzeit des Genoſſen Rem⸗ mele. Und nun halte dich feſt, lieber Leſer, dieſe Kriegsdienſtzeit bauerte vom 3. September 1918 27. November 1918, genan gerechnet 2 Mo⸗ ate 24 Tage! Nach 2 Monaten hatte der Land⸗ urmmann Remmele den Krieg ſatt, ſchwang ich auf die bekannte Müllkiſte und ſchrie, was er knapp gelernt hatte:„Die Kompanie hört auf mein Kommanoͤo!“ Die Rovember⸗Revoln⸗ nion war da, der Weg zum Großpenſionär ſen. Es lebe des Dulders Remmele Kriegs⸗ ſtzeit: 2 Monate, 24 Tage in Vintnaen im So iſt es um den Rechtsanſpruch des Herrn Miniſters beſtellt. Für ſolche Leiſtungen möchte der Konſumvereinsdirektor Remmele mit dem ſchmalen Einkommen die Anwartſchaft auf 12000 RM. Penſion aus badiſchen Steuergel⸗ dern aufrechterhalten. Das iſt der übelſte Typ des roten Bonzen: Zuerſt verraten ſie Deutſchland, dann führen ſie oͤas Volk ins Elend und zum Schluß wollen ſie ſich aus den am Munde abgeſparten Steuergroſchen dͤes deutſchen Volkes ein fettes Daſein bereiten. Sie wollen noch Penſion für die Zeit, in der ſie als rote Gewerkſchafts⸗ bonzen und marxiſtiſche Zeitungsſchreiber das Gift des Klaſſenhaſſes ins Volk ſpritzten. Rechtsanſprüche erheben die Burſchen, die froh ſein ſollten, daß ihnen das bdeutſche Volk noch das Recht läßt, ungeſchoren im Lande leben zu können. Das deutſche Volk foll wiſſen, wie es betro⸗ gen und beſtohlen wurde. Rückſichtslos werben wir jetzt an dieſer Stelle in zwangloſer Reihen⸗ folge aus den Akten des Novemberſyſtems unſere Feſtſtellungen treffen, die dem letzten Volksgenoſſen zeigen werden, wie notwendig es war, dieſes Syſtem niederzuzwingen, um dem Wiederaufban unter der Führung Adolf Hitlers freie Bahn zu ſchaffen. Freiſtaates Bayern bſteellt. Der Rei sſtatthalter hat außerdem ernannt zum Staatsſekretär des Reichsſtatthalters in Bayern Pg. Ernſt Röhm. Damit iſt binnen 24 Stunden in Bay⸗ ern eine Regierung gebildet und die Gleichſchal⸗ tung mit dem Reich vollzogen worden. 2 Ein Aufruf Röhms München, 12. April. Der Chef des Skabes der SA erläßt folgenden Aufruf:: Kameraden der SA und SS! Heule jährk ſich der Tag, an dem der leßle großangelegte Verſuch unkernommen wurde, die braune Fronk Adolf Hitlers zu zerſchlagen. Am 13. April 1932 haben die damaligen Machthaber die SA und SS verbolen, ihr Eigenlum beſchlagnahmk, ihre Geſchäftsräume geſchloſſen und das Tragen von Dienſtanzug und Abzeichen unker Skrafe geſtelll. Sie wollken damit die junge deulſche Freiheilsbe⸗ wegung an ihrer Wurzel kreffen. Heule ſeid Ihr, meine SuA und SsS⸗Kameraden, der ſtärkſte poliliſche Machkfakkor des neuen Skaales. Das iſt der ſtolze Lohn der uner⸗ ſchülkerlichen Treue, die Ihr dem Führer und der Bewegung kroß Verbok und Terror ge⸗ hallen habk. Das iſt nicht weniger der Erfolg Eurer eiſernen Pflichkerfüllung und ſolda⸗ liſchen Manneszuchk. Dieſe Tugenden ſollk Ihr immer wahren; dann wird nichts auf der Well Euch aus der Stellung verdrängen kön⸗ nen, die Ihr Euch durch ſchwere Opfer und harken Kampf errungen habk. Ihr ſeid die ſtärkſte Macht des Führers und müßtk es blei⸗ ben. Heil dem Führer! München, den 13. April 1933 Der Chef des Stabes gez. Ernſt Röhm.“ Sonderkommiſſare für Wirtſchaftsfragen und Geſundheitsweſen. Karlsruhe, 11. April. Nach einer Mit⸗ teilung der Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium iſt als Sonderkommiſſar für Mittelſtands⸗ vnd Wirtſchaftsfragen in Baden Dr. Klemens Ken⸗ trup in Karlsruhe beſtellt worden.(Briefan⸗ ſchrift: Sonderkommiſſar für Mittelſtands⸗ und Wirtſchaftsfragen im Miniſterium des Innern.) Der Sonderkommiſſar iſt fernmündlich und per⸗ Grablegung Chriſti Nach dem berühmken Gemälde in der Galerie des Kloſters Madonna del Saſſo bei Locarno. ſönlich im Miniſterium zu den üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden erreichbar. Als Sonderkommiſſar für das Geſundheits⸗ weſen wurde Pg. Dr. Theodor Pakheiſer in Hei⸗ delberg beſtellt. aucʒ und bundig Der bisherige Vorſtand des Verbandes Danziger Vollbeamter trat zurück. Pg. Oberinſpektor Callek wurde einſtimmig als neuer Vorſitzender gewählt. 1* Künftig dürfen keine ausländiſchen landwirt · ſchaftlichen Wanderarbeiter in Deutſch⸗ land zugelaſſen werden. 1* Ludendorffs Zeitung„Volkswarte“ wurde wegen Verächtlichmachung unſeres Führers auf einen Monat verboten. * Als Vorſitzender des Pommerſchen Land ⸗ bundes wurde der Gaufachberater der NSDAP, Pg. Blödern und als weiterer Vor⸗ ſitzender v. Rohr gewählt. Der Kampfbund für deutſche Kul⸗ tur und der Bühnenvolksbund haben ſich unter Führung des Kampfbundes zuſammengeſchloſſen. Die Leitung wird Pg. Hinkel übernehmen. Das Erſatzſchiff für die„Niobe“, das auf der Hamburger Großwerft von Blohm u. Voß erbaut wird, wird vorausſichtlich am 3. Mai vom JStapel laufen. * Der Direktor des Inſtituts für Maſchi⸗ nenweſen der Preußiſchen Verſuchs⸗ und Forſchungsanſtalt für Milchwirtſchaft, Profeſſor Lichtenberger, iſt unter dem Verdacht der Un · treue und des Betruges verhaftet worden. * Der Reichsverband Deutſcher Ju⸗ gendherbergen iſt von nationalſozialiſti⸗ ſcher Führung übernommen worden. 4 1* Im Statiſtiſchen Reichsamt wurde eine Generalſäuberung vorgenommen. Eine ganze Kamarilla von Juden und linksſtehenden Parteibuchbeamten wurde entfernt. 1* Alle Güter, die im Rahmen des Arbeit⸗be · ſchaffungsprogramms der Reichsregierung von der Reichsbahn befördert werden, erhalten 20 Prozent Frachtpreisermäßigung. * Die erſt vor kurzer Zeit ausgegebenen 4 Pfennig⸗Stücke werden bis zum 15. Okt. 1933 außer Kraft geſetzt. In der heutigen Vertreterverſammlung des preußiſchen Lehrervereins wurden die Richtlinien für die Ueberführung des preußiſchen Lehrerner⸗ eins in den nationalſozialiſtiſchen Lehrerbund einſtimmig angenommen. * In das Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft ſind mit ſofortiger Wirkung berufen worden? Herr v. Wedelſtädt(NSDAp.), der die viehwirtſchaftlichen Abſatzfragen bearbei⸗ ten wird, und Dr. Hager, der zur beſonderen Verfügung des Staatsſekretärs ſteht, und ſich vor allem berufsſtändiſchen Fragen widmen wird. Beide Herren ſtehen im Angeſtelltenverhältnis. 3 Auf Vorſchlag des kommiſſariſchen Kölnet Oberbürgermeiſters Dr. Rieſen iſt der Haapt⸗ ſchriftleiter des„Weſtdeutſchen Beobachter“, Stadtverordneter Dr. Winkelnkomer, zum Staats ⸗ kommiſſar der Kölner Univerſität ernannt wor⸗ den. Pg. Kultusminiſter Ruſt hat ein neues deut⸗ es Studentenrecht erlaſſen. ſ0 Der BVoykott gegen deutſche Waren in—5 land beginnt wieder größeren Umfang anzuneh⸗ mz. Preußen werden 1000 neue Lehrkräfte an den Schulen eingeſtellt. In der Lübecker Bucht begannen am Mitt ⸗ woch Verſuche mit der erſten ſchwimmenden Flug⸗ inſel„Weſtfalen“. Wegen Verdachts der Beteiligung an einem wurde der Düſſeldorfer Ober⸗ bürgergieiſter Dr. Lehr verhaftet. Auszug aus dem Sonderdefehl 17/33 des Sonderkommiſſars des Oberſten SA⸗ Führers für Baden. 1. Abſaßz 2: Das Tragen von Waffen in ſichibarer Form iſt nur der ſtaallichen und kommunalen Polizei, ſowie der durch eine gelb · rot⸗gelbe Armbinde fatte gemachken Hilfspolizei ge e 0 5 Mißbräuchliche Verwendung von Auſch ieht deren Einziehung und Aus hluß albgand Zegliche ſelbſtändige Handlung— Verhaftungen. Waffenbeſchlagnah⸗ me iſt unkerſagk. ei Gefahr im Verzuge enkſcheidek der Skandarlen⸗ führer bezw. der örkliche Skandorl⸗ älleſte im Benehmen mil den Poli⸗ zeiſtellen. Obige Anordnung gebe ich zur be⸗ ſonderen Bea— Der Führer der Skandarke 110 gez.: Zie gler, Aberllbrer. — * * — Pi nnen heute 1 ſchen J Eigenw nau di wendel nale“ hält, w heimer Nachri⸗ 84 eichsk ration des La „nation keit, m eine gekriebe junktur dem K den wa füllen, führen genen kional ⸗ Wahrhe Ueberpe aber de rungska ſig, den er la dieſer lichen“ denſelbe Wochen kiſcher wenn ſt ihnen reichken ſie gekr den Fü deukſche Parkei denzloſt, Wahrhe abdruck Revolul ſtändige unanſtä ten„Ue das vor ſich beſi kann. Abet Abwehr nakional lichen Deukſchl Preſſe: ſeratent bekannt lingen d parteilic laß beſt gegen il die Auf tums w bewegun lenkt w den Leb ihn ſabe parkeilic ſich hier ren Gen der nali ſie den jüdiſchen dacht ko keipolitil parteilic Boykokt ein fina wirklich jüdiſchen behielt kann ſch rechts,( Richtung Fuß na⸗e Der„ül einen go Nordbad maßgebe der beid Schmock kokt⸗Tag gerechnet an dem 10 000 2 ſchen J Aber Se Er wußt ſchlie. en Ge⸗ dheits⸗ in Hei⸗ ndes ck. Pg. neuer idwirt · deutſch⸗ murde rs auf Zand⸗ der Vor⸗ Kul⸗ unter hloſſen. i. as auf 1. Voß ai vom a ſchi⸗ „ und ofeſſor r Un ⸗ . Ju⸗ ialiſti⸗ wurde Eine henden eitsbe · von halten ebenen 5. Okt. 3 des tlinien terner⸗ erbund ihrung irkung AR.), zarbei⸗ nderen id ſich wird. tnis. Tölnet Haapt⸗ ichter“, taats-⸗ twor⸗ deut⸗ Eng⸗ zuneh⸗ fte an Mitt⸗ Flug · einem Ober⸗ Donnerskag, den 13. April 1588 Die„nationale“, über⸗ pasteiliche Preſſe „Hinweg mit der Parkelwirkſchaftl Das iſt der Ruf, der heuke durch alle Lande gab⸗ Das deutſche Volk verlangk jeht klare Rechenſchaft; in geradem Kurs() und durch anſtändige, ehrenvolle Arbeik will es wieder zu Ruhe, Anſehen und Wohlſtand kommen. Nur die über⸗ parkeilich eingeſtellte, nakionale Preſſe kann dem Leſer„3 So laſen wir dieſer Tage in einem Mann⸗ heimer Organ, das offenbar mit ſolchen Me⸗ thoden der Abwanderung ſeiner Leſerſchaft ur Preſſe Adolf Hitlers enkgegenkreken zu nnen glaubk. Dieſer Nolſchrei findet ſich heute in der geſamken nichk nationalſozialiſti⸗ ſchen Preſſe. Und es iſt bezeichnend, daß die Eigenwerbung der„Frankfurker Zeitung“ ge⸗ nau dieſelben wilden Gedankenſprünge an⸗ wendet, dieſelben Bekeuerungen über„nakio⸗ nale“ Haltung und„Ueberparteilichkeit“ enk⸗ hält, wie die Werbefüller der„Neuen Mann“⸗ heimer Zeitung“ und der übrigen„Neueſten Nachrichken“ und„General⸗Anzeiger“. Die Zeitung, der ſchon Bismarck in offener Reichskagsdebalte den Vorwurf der Konſpi⸗ ration mit dem deutſchen Erbfeind und damit des Landesverrakes gemacht hak, beleuerk ihre „nationale“ Geſinnung mit derſelben Oreiſtig⸗ keit, mit der Bläkter, die ſeit ihrem Beſtehen eine ausgeſprochene Geſinnungskorrupkion gekrieben und ſich jeder parkeipoliliſchen Kon · junktur„angepaßt“ haben, heute von„gera⸗ dem Kurs“ und„Ueberparkeilichkeik“ zu re⸗ den wagen. Es würde eine dicke Broſchüre füllen, wenn man im einzelnen den Nachweis führen wollke, wie wenig es in den vergan⸗ genen Jahren für die geſamke heuke ſich„na⸗ kional⸗ überparkeilich“ gebärdende Preſſe in Wahrheit eine nationale Geſinnung oder eine Ueberparieilichkeit gegeben hat. ir halten aber den Nachweis dieſer allgemeinen Erfah⸗ rungstakſache am Einzelbeiſpiel für überflüſ⸗ 195 denn wir wiſſen, daß das Volk nur dar⸗ er lacht, wenn heuke die Herren Leikarkikler dieſer Sorke Preſſe von ihrem„überparkei⸗ lichen“ Skandpunkt aus Lobeshymnen auf denſelben Mann ſingen, den ſie vor wenigen Wochen noch als den Inbegriff parkeipoli⸗ tiſcher Engſtirnigkeit beſudelt haben. Und wenn ſie dann noch in derſelben Nummer die ihnen von unſeren Führern offiziell verab⸗ reichten Ohrfeigen dankend quikkieren, wenn ſie getreulich darüber berichten, daß es für den Führer Deutſchlands und den Führer der deutſchen Freiheitsbewegung, der größten Partei Deukſchlands den Standpunkt der Ten⸗ denzloſigkeit und der Ueberparkeilichkeit in Wahrheit nicht gibt; wenn ſie kommenkarlos abdrucken, daß es die Männer der nakionalen Revolution für anſtändiger halten, eine an⸗ ſtändige Tendenz offen zu verkreken, als eine unanſtändige Tendenz hinker einer ſogenann⸗ ken„Ueberparteilichkeit“ zu verbergen, ſo iſt das von ſo kötender Lächerlichkeik, daß man — beſondere Unkerſtreichungen rubig ſparen ann. Aber auf eines wollen wir——— Zur Abwehr der jüdiſchen Greuelheße erklärke die nationalſozialiſtiſche Parkei den wirtſchaft⸗ lichen Boykolt gegen das Judenkum in Deutſchland. Für unſere nakionalſozialiſtiſche Preſſe war hierdurch keine neue Lage im In⸗ ſeratenkeil gegeben, denn unſere Preſſe lebt bekanntlich in ſtetigem Boykott mit den Schäd⸗ lingen der deutſchen Nation. Für eine„über · parteiliche“ Preſſe häte eigentlich kein An⸗ laß beſtanden, dieſe wüſte„Parkeiwirtſchaft“ gegen ihre beſten Kunden mitzumachen. Aber die Aufmerkſamkeit des nakionalen Bürger⸗ kums war von den Führern dieſer Boykokt⸗ bewegung durch mehrere Aufrufe darauf ge⸗ lenkt worden, ob die„nationale“ Preſſe hier den Lebenskampf der Nation mikmachen oder ihn ſabotieren würde. Die ſogenannke„über⸗ parkeilich eingeſtellte, nationale Preſſe“ befand ſich hier über Nacht plötzlich in einem ſchwe⸗ ren Gewiſſenskonflikt. Wollte ſie den Schein der nalionalen Geſinnung wahren, dann mußte ſie den Boykott mitmachen. Wollte ſie ihren füdiſchen Inſerenken gegenüber nichk in Ver⸗ dacht kommen, rüde nakionalſozialiſtiſche Par⸗ keipolitik mitzumachen und damit die„Ueber⸗ parteilichkeit“ preiszugeben, ſo mußte ſie den BVoykokt ablehnen. In beiden Fällen drohte ein finanzieller Schaden, entweder von den wirklich nationalen Abonnenken oder von den jüdiſchen Inſerentken. Aber Guſtav Freylag behielt auch hier wieder rechk:„Schmock kann ſchreiben links, Schmock kann ſchreiben rechts, Schmock kann ſchreiben nach jeder Richtung.“ Schmock ſetzte alſo den linken Fuß nach rechts und den rechten nach links. Der„überparkeilich⸗naklonale“ Schmock fand einen goldenen Mittelweg. Ein Oberſchmock Nordbadens einigte ſich gütlich mit einem maßgebenden Warenhaus⸗Obvrißig. Jeder der beiden verſtändigte ſeine Kumpane. Für Schmock war das nicht leicht, denn der Boy⸗ kokt⸗Tag war von den lumpigen Nazis aus⸗ gerechnet auf einen Schabbes gilegt worden, an dem von Alkers her regelmäßig für ekliche 10000 Mark Judeninſerake an die nordbadi⸗ ſchen Inkelligenzbläkker vergebenm wurden. Aber Schmock würgle den Biſſen herunter. Er wußte, daß dieſes Mal der Bürger nicht ſchlieh. Er nabm ſich aber vor, lihn baldigſt! Eröjnung der Autojchau„Eint und Zetzt“ in hen Mannheimer Ahein⸗Neckar⸗Hallen Die Autoſchau„Einſt und Jetzt“ anläßlich der Carl⸗Benz⸗Feierlichkeiten wurde geſtern vormit⸗ tag 10 Uhr feierlich eröffnet. Zahlreiche Ehren⸗ äſte und Vertreter der Behörden, darunter der fn Landeskommiſſär Scheffelmaier, der Herr egierungspräſident von der Pfalz, Reg.⸗Rat Sackſofski, Erſter Bürgermeiſter Dr. Walli u.., Standartenführer Pg. Feit. Sturmbannführer Schönwitz, Vertreter der ſtädt Collegien, Führer des Stahlhelms, Abordnungen der Schutzpolizei Ludwigshafen u. a. waren zu der ſchlichten Er⸗ öffnungsfeier erſchienen, die vom Südfunk auf den Ründfunk übertragen wurde. „Die Ausſtellungshalle präſentierte ſich in feſt⸗ lichem Schmuck von Hakenkreuz⸗ und ſchwarz⸗ ſenbi anſ esen, alle Stände wieſen Blumen⸗ muck auf. —— dem Rednerpult hatte eine Carl⸗ Benz⸗Büſte Aufſtellung gefunden, gleichſam an⸗ ——.—5 daß alle Ehrungen dieſer Tage nur ihm gelten. Zunächſt ergriff Herr Erſter Bürgermeiſter Dr. Wall das Wolt und führte aus: Namens der Stadt Mannheim gebe ich der lebhaften Freude über das Zuſtandekommen der Autoſchau Ausdruck. Wir freuen uns, daß un⸗ ſere Rhein⸗Reckar⸗Hallen eine Ausſtellung beher⸗ bergen dürfen, die Zeugnis gibt von der Ent⸗ wi 208 auf einem Gebiet menſchlichen Schaffens und Wirkens, wie ſie anderweit wohl kaum über⸗ troffen wird. Noch nicht 50 Jahre ſind vergan⸗ 25 ſeit von dem Manne, deſſen Andenken wir in ieſen Tagen feiern, der erſte Kraftwagen gebaut wurde, damals begleitet nicht nur von Zweifeln und Mißtrauen Außenſtehender, ſondern oft von Spott und Hohn. Heute lächeln wir darüber, wenn wir uns daran erinnern, daß die damalige 1— eine Stundengeſchwindigkeit von über 6 Kilometer innerhalb der Stadt und von über 12 Kilometer auf der Landſtraße unterſagt hat. Heute nehmen wir die* Geſchwindigkeit als ſelbſtverſtändlich hin und nicht nur wir Menſchen, ſondern auch unſere braven Pferde und Kühe haben 8³ an die Teufelskutſche gewöhnt. Menſchlicher Geiſt und menſchliche Tatkraft haben alle Schwierigkeiten zu überwinden verſtanden und ſtaunend ſtehen wir jetzt vor den neueſten Lekann fer- Namens der Stadt danke ich der Leitung der Ausſtellung und allen Ausſtellern und wünſche der Ausſtellung beſten Erfolg. Kaum war der Beifall—. als der Präſident des Allgemeinen Schnaufer Elubs und Vorſitzende des Carl Benz⸗Denkmal⸗Ausſchuſſes, Herr Senator Willy Vogel das Wort zu ei⸗ ner Anſprache ergriff. Er führte aus: Meine ſehr verehrten Damen und Herren! 30 Jahre ſind es her, daß zum letzten Male in Süddeutſchland eine Automobil ⸗Ausſtellung veranſtaltet wurde. Der Reichsverband der Auto⸗ mobil⸗Induſtrie und der A. v. D, bauten in Ber⸗K lin Ausſtellungshallen, was im Gefolge hatte, daß Ausſtellungen alle in Berlin a gehalten wurden. Der Reichsverband der Automobil⸗In duſtrie, der ADAC., der A. v. D. und der allge⸗ meine Schnauferlelub haben ſich nun im vorigen Jahre zuſammengetan, um dem großen deutſchen Erfinder Carl Benz ein d Anaf in Mann⸗ heim zu Dies gab Anlaß, zu überlegen, ob es möglich ſei en 1 41 den der Allgemeine Schnauferl⸗Club im Zahre 1925 in München vorführte, no derholen. Umfragen ergaben, daß dies durchführ⸗ bar ſei und ſo trat als natürliche Folge die An⸗ regung an uns heran, durch eine Aüsſtellung dieſer intereſſanten 5 rzeuge Tauſenden Gele⸗ enheit zu geben, ſie in Ruhe genau zu betrach⸗ en. Verhandlungen mit dem Reichsverband derheu Automobil⸗Induſtrie ermöglichten dieſe Schau, die unter dem Namen„Einſt und Zetzt“, Ihnen das alte und das moderne Autsmobil ne⸗ beneinander zeigen ſoll. Meine ſehr geehrten Damen und— Sie werden nachher beim Rundgang Fahrzeuge au⸗ eit des Kraftfahrzeugbänen chen, die der erſten erkmale zeigen, die wir heute als das Allerneueſte und Moder nſte b⸗zeichnen, ſo Vorderradantrieb und 9 wingachſe. Ales iſt ſchon einmal———* en. Hier unter uns weilen eine ganze Anzahl Männer, die die erſten Kraft⸗ wagen mit Carl Benz erbauten, dieſe werden Sie durch die hiſtoriſche Schau führen und alle Erklärungen geben. In der Halle, in der wir uns befinden, ſehen wir die modernen Wagen und— die Spitzen⸗ erzeugniſſe aller————◻+ Automobil⸗Fabriken. Es—*—* internationale Abmachungen gekos. lich des Ausſtellungsweſens, die uns vorſchrieben, — nur deutſche Produkte ausgeſtellt werden ürfen. eine Damen und Herren! Deutſchland mar⸗ ſchiert in der Welt wieder an der Spitze in der Automobilfabrikation. Seine Erzeugniſſe erfreuen ſich hohen internationalen Rufes und werden Eec 5 nomo Nach einem Gemälde von Guido in der Cor⸗ ſinigalerie zu Rom. wieder einzuſchläfern, und zweifelke nichk dar⸗ an, daß ihm das auch innerhalb weniger Tage gelingen würde. Jetzt ſollen nüchlerne Takſachen ſprechen: Am 1. April, dem Boykokkt⸗Tag fand man in der geſamken nordbadiſchen Preſſe kein Warenhaus-Inſerat und ſo gut wie kein ſon⸗ ſtiges Judeninſerat. Die Heidelberger„bür⸗ gerliche“ Preſſe hielt es allerdings für nötig, der„Ueberparkeilichkeit“ wenigſtens zwei⸗ ſpalkig, 30 Millimeker hoch durch ein Inſerak von Gamber, Diehl u. Co. Raum zu geben. Und in Hermann Baguſches Reich wurde der „Iſraelitiſche Goktesdienſt“— Balſam auf die Wunde!— mit beſonderer Liebe herausge⸗ putzt. Das war am 1. April. Und als ſich die Sonne niederſenkte über dieſen ſchwar⸗ zen(nakionalen aber nicht überparkeilichen) Tag, da gingen über den Verlagsgebäuden wieder die alken Hausfarben hoch, die man —— Lage der Dinge ekwa ſo vorſtellen muß: Einzig feſter Beſtandleil: Ein Davids⸗ ſtern zum mindeſten als freundliche Einladung an die Ausdauer der jüdiſchen Inſerenten. Grundfarben: Je nach der polikiſchen Lage ſchwarz-rok⸗gold, rok oder ſchwarz⸗weiß⸗ rot. Göſch auswechſelbar an allen vier Ecken: Hakenkreuz, Stahlhelm, drei Zinken und Eiſernes Kreuz. Inſchrift; „Es lebe die nalionale Ueberparleilich⸗ keit. Es lebe die Anpaſſungsfähigkeit und der Revach!“ Sagen wir zuviel? Tun wir ihnen un⸗ recht, dieſen„nationalen“ Männern? Tat⸗ ſach⸗n ſollen ſprechen. Allein am 8. April fanden wir im Inſe⸗ rakenkeil der einzelnen Blätker folgendes: „Pfälzer Boke“: Eine halbe Seite Ju⸗ deninſerake.„Heidelberger Tageblakt“. Eine ganze Seite.—. Neueſte Nachrichten“: ebenſoviel.—„Mannheimer Tagblatt“: Ueber eine Seike. Ganz ähnliche Feſtſtellungen muß man bezüglich aller übrigen nicht nakionalſozialiſtiſchen Blätter Nord⸗ badens machen. Um ſie wenigſtens dem Namen nach zu nennen: „Neue Badiſche Landeszeitung“,„Neues Mannheimer Volksblatk“,„Neue Mannhei- mer Zeitung“ uſw. Die Inſeratenaufträge der jüdiſchen Ramſchbuden an die„nationale“ Bürger⸗ preſſe in der Woche nach dem S gehen hoch in die Zehntauſende Und da wagt dieſe Meute noch aufzuheulen, wenn wir es uns verbitten, daß ſie von Ge⸗ radlinigkeit und nationaler Geſinnung bellt. Deutſchel Wacht endlich auf. Er⸗ kennk ſie, die „überparkeiliche, nalionale Preſſe“ Und handelt danach! F. K. einmal zu wie ⸗ ſi —. der Abſatz⸗Statiſtik in der ganzen Welt wehr und meht begehrt. Der Herr Reichskanzler hat bei der Eröffnung der Berliner Ausſtellung den—— raft⸗ —575— Kunde gegeben von dem Intereſſe ſeiner — für das Kraftfahrweſen. Der Herr Reichskanzler ſtellte in Ausſicht Steuerſenkung, die inzwiſchen durch Geſetz vollzogen wurde won äufer von neuen Kraftwagen dieſe ſteuerfrel benutzen können. Die Regierüng hat— wie mir 1le9 wurde— noch weitere Vergünſtigungen in Vorbereitung, ſodaß die Kraftfahrer in Deutſch⸗ land in abſeh arer Zeit ebenſo günſtig geſtellt ein werden, wie es bisher nur in eren Län⸗ ern der Fall war. Die Ausſtellung ſteht alſo unter einem günſtigen Stern. eine Damen u b. Es i ling hier im ſchönen Süden, die Ratur lockt ins Freli und manchen wird dieſe—— Schau veranlaſſen, ein neues Kraftfahrzeug anzuſchaffen. wäre der deutſchen Uutomobil⸗Induſtrie von Her⸗ be1 zu gönnen, wenn dieſe Ausſtellung mit bdazu eitragen würde, daß der Abſatz von Kraftwagen 5 ſehr 10 würde.—— beſteht auch die daß ſolche Uusſtellungen, wie wir ſie e in Mannheim 25 ſich wiederhole imez- erkläre hiermit e D d Vaterlan m ic ein Kaiklrns borz 43 Ansftel „Dr. Kerber Oberbürgermeiſter von 50— ſter Karlsenhe, 10. April. Wie wir ren wurde an Stelle des beurlaubten—— Oberbürgermeiſters von Freiburg, Dr. Bendet, der Hauptſchriftleiter des„Alemanne“ 50 Dr. Kerber zum vorläufigen ehrenamtlichen ber⸗ bürgermeiſter ernannt. Sünberung der badiſchen Jugenbpflege⸗ organiſationen. Auf Veranlaſſung des Kommiſſar für die Ju⸗ endverbände Badens, Pg. Kemper, ſind die ſere Jugendorganiſationen nicht mehr als ugendpflegeverbände ſtaatlich anerkannt. Sie aben mit ſofortiger Wirkung aus allen örtlichen usſchüſſen auszuſcheiden. die Uusſtellung für er⸗ Unregelmäßigkeiten bei der Landesverſicherungs⸗ anſtalt der Hanſeſtädte. Lübeck, 11. April. Die Unterſuchung der ———— der Landesverſicherungsänſtalt der Hanſeſtädte hat jetzt zur Beurlaubüng des Präſidenten Helms und des Landrats Liebig ge⸗ führt. Beide ſind Sozialdemokraten. Es iſt feſt⸗ eſtellt worden, daß Gelder in leichtfertiger eiſe verausgabt und dabei zum Teil wiſſent⸗ lich falſche Angaben dem Wi ene gegenüber gemacht worden ſind. Die Flaggenverordnung des Reichs⸗ präſidenten veröffentlicht. Berlin, 10. April. Die Verordnung des Reichspräſidenten über die vorläufige Regelung der Flaggenführung bei der Re 2 Shhi den Reichsbehbrden zur See und bei der Schiffahrt wird nunmehr im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht. Bis zur endgültigen Regelung der Reichsfarben wird darna pofflang⸗ Die Reichspoſtflagge iſt ſchwarz⸗weiß⸗rot mit einem goldgelben Poſthorn in der Mitte des weißen Querſtreifens, die Dienſtflagge der nicht in dem Erlaß vom 12. März 1933 genannten Reichsbehörden zur See iſt mit dem Reichsadler im weißen Streifen. Die Dienſtfahrzeuge des Reiches auf Binnengewäſſern führen die ſchwarz⸗weiß⸗ rote Flagge und ſetzen, ſoweit dafür eine Mög⸗ lichkeit Affahs außerdem die ur Die Dienſtfahrzeuge des hsbehör zur See führen die Dienſtflagge der Reichsbehörden zur See mit dem Reichsadler und ſetzen ebenfalls, ſoweit da⸗ für eine Möglichkeit beſteht die Hakenkreuzflagge. fe können bis zur endgültigen Regelung der Reichsfarben anſtelle der Handels⸗ flagge die ſchwarz⸗weiß⸗rote Flagge führen. 4 Autruf! Der Herr Reichskommiſſar hal geneh⸗ migk, daß die SA und SS in der Zeit vom 20. April, dem Geburkskage des Herrn Reichskanzlers, bis zum 23. April ein⸗ ſchließlich eine Geldſammlung auf öffent⸗ lichen Straßen, Plähen und in öffenklichen Lokalen veranſtalten. Der Erkrag der Sammlung iſt aus⸗ ſchließlich für die SA und SS beſtimmk. Deulſche Männer und Frauen! Jahre⸗ lang haben unſere SA- und SS-⸗Männer Tag und Nachk opferbereit die Fahnen des jungen Deukſchland dem heukigen Siege enkgegengekragen. Weder Gul⸗ noch Blukopfer konnken unſere Kämpfer abhalken bis zum Siege ihre Pflicht zu erfüllen. Ihnen haben wir es zu verdanken, daß unſer Führer Adolf Hikler heuke an der Spiße des neuen Deukſchland ſtehl, ihnen verdanken wir es, daß wir nach Jahren der Hoffnungsloſigkeik und Schmach in eine beſſere Zuͤkunfk ſchauen können. Deulſche Männer und Frauen zeigt den SA- und SS-Leuken Eure Dankbar⸗ keil, macht Herz und Taſche weil auf. Der Sonderkommiſſar der oberſten SA-Führung für das Land Baden. gez: Ludin, Gruppenführer. Donnerstag, 1. April 1089 Mr/unł Der Prozeß gegen die ruſſiſchen und eng⸗ liſchen Angeſtellten der Firma Vickers in Mos⸗ kau iſt am Mittwoch eröffnet worden. Auf der Anklagebank befinden ſich insgeſamt 18 Per⸗ ſonen, von denen acht Engländer und zwei Ruſſen im Dienſte der Firma Vickers ſtanden. Der Oberſte Gerichtshof, der ſich fetzt im Hofe der Gewerkſchaften befindet, wird von ſtarken Poſten der Polizei und Beamten der OGPu. bewacht. Unter dem Zuſchauerpublikum be⸗ merkt man faſt die gefamte engliſche Botſchaft, ſowie Vertreter der deutſchen, franzöſiſchen und italieniſchen Botſchaft. Der Vorſitzende des Gerichts, Ullrich, eröffnete die Sitzung mit einer kurzen Anſprache. Die Anklage liegt in den Händen des Profeſſors Winſchinski, ſein Stellvertreter iſt der zweite oberſte Staatsanwalt Rogowski. Im Zuſchauerraum befinden ſich außerdem mehrere Vertreter der Roten Armee und Marine. Auch mehrere ruſſiſche Rechtsvertreter des Außenkommiſſa⸗ riats ſind anweſend. Die Anklagen werden von acht Anwälten Wie erſt jetzt bekannt wirb, iſt in der Nacht zum Dienstag gelegentlich eines Uebungs⸗ fluges ein franzöſiſches Marinegroßflugzeng — Farman Goliath in der Nähe von Mar⸗ ſeille ins Meer geſtürzt. Die fünf Inſaſſen ſind ertrunken. Die ſeinerzeik zur Ankurbekung der Pfen⸗ nigrechnung im Geſchäftsverkehr geſchaffenen Vierpfennigſtücke werden bis zum 15. Oktober 1933 außer Kurs geſetzt. Sie haben ſich im Verkehr nicht Auf dem Hoſe des Venbserthis Zwickau wurbe am Mittwoch früh der 26 Jahre alte Zimmermann Albert Kluge aus Remſe(Sach⸗ ſen), der dort am 23. Auguſt 1032 die 25 Jahre alte Fabrikarbeiterin Dora Bauch ermordet hatte und am 20. Oktober v. J. vom Schwur⸗ gericht Zwickau zum Tode verurteilt worden war, durch den Scharfrichter Grökler aus Magdeburg mit dem Fallbeil hingerichtet. Dieſe Hinrichtung iſt das erſte vollſtreckte Todesurteil der meshieänten in Sachſen. In der Vertreterverſammkung des Preu⸗ ßiſchen Lehrervereins wurden die Richtlinien für die Ueberführung des Preußiſchen Lehrer⸗ vereins in den nationalſozialiſtiſchen Lehrer⸗ bund einſtimmig Um die Gleichſchaltung burchzuführen ſind Rektor und Senat der Univerſität Köln zu⸗ rückgetreten. Zum Rektor wurde Dr. med. Ernſt Wa gewuͤhlt. Bei einem Prozeß wurde ein riefenhafter internationaler Ranſchgiſtſchmuggel in Otta⸗ wa aufgedeckt. Rauſchgifte im Werte von vier Millionen Mark ſollten aus Frankreich nach Kanada und den Vereinigten Staaten ge⸗ ſchmuggelt werden. Die Bundesleitung des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten hat der Reichsregierung einen Plan zur Vereinheitlichung der deutſchen Ge⸗ werkſchaftsbewegung unterbreitet. Der Leiter des Inſtituts für Zeitungsweſen, Prof. Dr. von Eckardt, iſt ſeines Dienſtes ent⸗ hoben worden. Der Boykott deutſcher Waren in Rumänien wächſt weiter an. Der deutſche Flieger Hans Bertram traf am Dienstag morgen.35 Uhr von Surabaya kommend in Batavia ein. Er ſetzte damit nunmehr ſeinen Rückflug von Auſtralien nach Deutſchland fort, der im Dezember oͤurch eine Notlandung in Surabaya, bei der das Flug⸗ zeug ſchwer beſchädigt wurde, unterbrochen werdͤen mußte. Bertram hofft am 16. April in Berlin üit Am 21. April von 19—20 Uhr findet im Rundfunk im Rahmen der Stunde der Nation eine Richthofenehrung anläßlich des 15. To⸗ destages des Kampffliegers ſtatt. Die japaniſchen Truppen rücken von der Großen Mauer aus weiter nach Süden vor und haben mehrere Städte erobert. * Der engliſche Fliegerhauptmann Lancaſter, der auf der Strecke London⸗Kapſtadt einen neuen Weltrekord aufſtellen will, iſt am Dienstag abend in Oran gelandet und am Mittwoch früh nach Gao weitergeflogen. Der deutſche Generalkonſul in Newyork, Schwarz, iſt von ſeinem Poſten abberufen worden. * Aus Anlaß des fünften Jahrestages der Landung des Ozeanflugzeuges„Bremen“ auf Greenly Island mit dͤer Beſatzung Köhl, von Hünefeld, Fitzmaurice ließ der Noroͤdeutſche Lloyd am Grabe des Frhr. von Hünefeld ei⸗ nen Kranz niederlegen. Gleichzeitig ſandte der Lloyd den beiden Kameraden Hünefelds, Hauptmann Köhl und Oberſt Fitzmaurice, herzliche Begrüßungstelegramme. Die Ver⸗ dienſte Hünefeloöͤs um dieſen Flug würdigte er in einem Schreiben an die Mutter des Ver⸗ ſtorbenen. Profeſſor So ſchmarotzten in Deutſchland Ermiktlungsverſahren ber Staatsanwaltſchaft gegen bdie eilert abgeſchloſſen s Berlin, 12. April. Wie das preußiſche Ju⸗ ſtigminiſtertum mitteilt, iſt das ſtaatsanwalt⸗ ſchaftliche Ermittlungsverfahren im Rotter⸗ Konzern nunmehr abgeſchloſſen. Bereits jetzt ſteht ſchon ſeſt, daß die Juden Rotter ihre Stellungen auf Koſten ihrer Gläubiger zum eigenen Vorteil und zum Schaden der Rotter⸗ Bühnen mißbrauchten, indem ſie die Theater⸗ einnahmen zum größten Teil in die eigene Taſche ſteckten. Bei vorſichtiger Schätzung ha⸗ ben ſie 1932 mindeſtens 600 000 Mark mehr aus den Einnahmen der Theaterbetriebe heraus⸗ gezogen, als ſie für dieſe verwendet haben, wobei ſie es mit großem Geſchick verſtanden, ihre unrechtmäßigen geſchäftlichen Verfügun⸗ gen zu verſchleiern. Die Kaſſeneinnahmen wurden von bder ver⸗ ſtorbenen Ehefrau Gertrud Rotter meiſt gleich am Abend nach der Vorſtellung in die Hand⸗ taſche geſteckt. Kurz vor dem Zuſammenbruch haben die Rotters noch weitere 300 000 RM. nach dem Auslanbd gebracht. Der perſönliche Aufwand der Rotters war ungehenerlich. Er wirb jährlich auf 300 000 R. beziffert. Weihnachten 1932 anläßlich der Operettenpremiere„Ball im Savoy“ veran⸗ ſtalteten die Rotters einen großen Empfang, zu dem alles geladen war, was damals in Berlin einen Namen hatte. Niemanbd von den Gäſten wußte, daß die Stühle, auf denen ſte ſaßen, und die Tiſche, von denen ſte aßen, auf der Unterſeite das Pfändungsſiegel des Ge⸗ richtsvollziehers trugen und daß der ur⸗ ſprünglich für die Gäſte beſtimmte Wein wenige Stunden vorher von einem intelligenten Gläu⸗ biger gepfändet worden war. Bei der Honorie⸗ rung ihrer Arbeitskräfte befleißigten ſich die Brüder Rotter größter Sparſamkeit; abgeſehen von den Stargagen, die z. B. für den Juden Tauber 2600 Mark pro Abend betrugen, er⸗ hielt die große Maſſe der kleinen Schauſpieler winzige Gagen von oft weniger als monat⸗ lich 100 Mark. berabſetzung der Gebſſhren für Kraftfahrzeuge Berlin, 12. April. Der Arbeitsausſchuß des Beirats für das Kraftfahrweſen tagte am 11. April im Reichsverkehrsminiſterium. Neben einer erſten allgemeinen Ausſprache über die für die Kraftverkehrswirtſchaft er⸗ wünſchte Politik der Reichsregierung auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugſteuer wurden u. a. Fragen der Gebühren⸗ und des Fahrſchulwe⸗ ſens behandelt. Die Erlangung des Führer⸗ ſcheins und die Zulaſſung der Kraftfahrzeuge ſollen in mehrfacher Hinſicht insbeſondere durch Herabſetzung der Gebühren erleichtert werden. An der ſtrengen Handhabung der praktiſchen Führerprüfung iſt nach Meinung des Ausſchuſſes feſtzuhalten. Die nötigen Ge⸗ ſetzesänderungen ſollen beſchleunigt in die Wege geleitet werden. Reichseinheitsverband des Deutichen Gaſtſtättengewerbes gegründet * Berlin, 12. April. Im Hotel„Ruſſiſcher Hof“ fand die Gründungsverſammlung des neuen Reichseinheitsverbandes des Deutſchen Gaſtſtättengewerbes ſtatt, zu dem ſich der Deutſche Gaſtwirteverband, dͤer Saalbeſitzer⸗ verband, der Reichsverband der Kaffeehaus⸗ beſitzer, der Verband der Deutſchen Bahnhofs⸗ wirte, oͤͤer Internationale Variété⸗, Theater⸗ Deutſche und Zirkusdirektorenverband, der Flugzengabſturz beim Nationalen Flugtag in Staaken Das zertrümmerte Flugzenug D 1705 Auf dem nationalen Flugtag, den die S..⸗Fliegerſtaffel BB“ und der Verein„Nationale Flieger e..“ in Staaken bei Berlin veranſtalteten, ſtürzte eine Sportmaſchine nach oͤͤem An⸗ vrall gegen eine Hochſpannungsleitung auf die Chauſſee in eine Zuſchauergruppe hinein. Ein Der Pilot erlitt nur leichtere Verletzungen. Mann und eine Frau wurden getötet. galiziſche Juden Konditorenbunb, der Reichsbund Nationaler Gaſtwirte und der Reichsintereſſenverband im Deutſchen Gaſtwirtsgewerbe ſowie der Ver⸗ band der Deutſchen Hotelbeſitzer, die insgeſamt mehr als 300 000 große Betriebe vertreten, zuſammengeſchloſſen haben. Der eigentlichen feſtlichen Gründungsverſammlung ging eine Tagung der Vertreter der Einzelverbände voraus, in der die Richtlinien feſtgelegt wur⸗ den. Der Reichsführer des Kampfbundes für den gewerblichen Mittelſtand, von Renteln, machte bei dieſer Gelegenheit programmati⸗ ſche Ausführungen über das Ziel des Kampf⸗ bundes. Der Redner wies auf die beſondere Bedeutung des Gaſtwirtsgewerbes hin, das jetzt durch ſein Beiſpiel bewieſen habe, daß es ein Stand von ſtarken moraliſchen und gei⸗ ſtigen Kräften ſei. Die Wirtſchaft müſſe erſt in den einzelnen Organiſationen zu einer Einigkeit gelangen, um dann auf dieſer Grundlage zu einer organiſchen Angliederung der Wirtſchaft und des Staates auf berufs⸗ ſtändiſcher Grundlage zu kommen. Großfeuer in Broadway Newyork, 12. April. Durch eine Exploſion entſtand in dem im vierten Stockwerk des weltbekannten Broadway⸗ſtinos„The Strand“ gelegenen Tanzlokal„Danceland“ ein Groß⸗ fener. Ein Angeſtellter des Unternehmens wur⸗ de getötet, drei Perſonen wurden verletzt. Die etwa 2000 Beſucher des„Strand“⸗Kinos ver⸗ ließen in größter Eile, aber in völliger Orö⸗ nung das Gebäude. Eine Rieſenmenge Neu⸗ gieriger beobachtete trotz umfaſſender Abſper⸗ rungsmaßnahmen die Löſcharbeiten und legte den rieſigen Broadway⸗Verkehr im Theater⸗ viertel lahm. Die Feuerwehr konnte eine wei⸗ tere Ausdehnung des Brandes verhüten. Die Urſache der Exploſton iſt noch ungeklärt. Kuſſijchapanijtcher Konflikt Ptebrohliche Vorguͤnge an der oſtchineſiichen Eiſenbahn 1 Charbin, 12. April. Die ruſſiſch · apani · ſchen Beziehungen ſind durch die Abrollung von 60 mandſchuriſchen Eiſenbahnwagen über die ruſſiſche Grenze auf einen Höhepunkt der Spannung gebracht worden. Der manodſchu⸗ riſche Außenminiſter hat dem ruſſtſchen Gene⸗ ralkonſul in Charbin eine Note überreicht, in der die Entfernung der ruſſiſchen Zollbeamten aus Mandſchuria und Suifenko an der ruſſi⸗ ſchen Grenze gefordert wird. Starke manbdſchu⸗ riſche Streitkräfte ſind in der Nähe der Ge⸗ bände der oſtchineſiſchen Eiſenbahn zuſammen⸗ gezogen worden. In Charbin eingelaufene Meldungen zufolge, ſollen japaniſche Truppen von Tſitſikar in Richtung der ruſſiſchen Grenze marſchieren. Die mandſchuriſche Regierung hat die ſofortige Rückgabe des Materials ver⸗ langt und dͤroht mit Gegenmaßnahmen. Die amtliche japaniſche Zeitung„Charbin Times“ erklärt, daß Rußland ohne Zweifel ſich für einen Krieg vorbereite. Ruſſiſche Eiſenbahnbe⸗ amte hätten rollendes Material über die ruſ⸗ ſiſche Grenze gebracht, das über 50 v. H. des geſamten Eiſenbahnmaterials der oſtchineſiſchen Eiſenbahn darſtelle. Dieſe Vorgehen komme einem planmäßigen Diebſtahl gleich. Die Ur⸗ ſache für dͤie Abrollung des Materials ſei, daß Rußland die Verkehrsmöglichkeiten der ſibi⸗ riſchen Eiſenbahn verbeſſern wolle, nachdem es einen Krieg mit Japan beſchloſſen habe. Gthweres Eijenbahnunglück in Columbien 18 Tote, 100 Verletzte OBogota, 12. April. Auf der Strecke Bogota⸗Tunja entgleiſte in der Nähe von Ventaquemuda im Staate Boyaca ein gemiſch⸗ ter Eiſenbahnzug. Vier Perſonenwagen d. Klaſſe wurden ineinandergeſchoben. Bis her wurden 18 Tote geborgen. Die Zahl der Verletzten beträgt etwa 100. Zahlreiche Rettungsmannſchaften ſind an der Unfallſtelle tätig. Die Regierung hat eine Unterſuchung über die Urſachen des Unglücks eingeleitet. Die Bahn wurde ſeinerzeit von Belgiern er⸗ baut. Es handelt ſich um die größte Eiſen⸗ bahnkataſtrophe, von der Columbien bisher heimgeſucht wurde. Jünf Jahre zuchthaus für Kindes⸗ mißhandlung Berlin, 12. April. Das Schwurgericht beim Landgericht III verurteilte am Diens⸗ tag die in der Kolonie Walbesfrieden bei Lübars in der Nähe von Wittenau wohnhafte 25jährige Ehefrau Anna Helinsky, die ihren vierjährigen Stiefſohn mit Riemen derartig geſchlagen und in die offenen Wunden Pfef⸗ fer und Slz geſtreut hatte, daß das Kind in⸗ folge dieſer grauſamen Behandlung unter qualvollen Schmerzen verſtarb, wegen Körper⸗ verletzung mit Todeserfolg zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Der Ehemann, der 37jährige Arbeiter Roman He⸗ linsky, der ſein Kind ebenfalls wiederholt mißhandelt hatte, erhielt eine Strafe von neun Monaten Gefängnis. Deutjcher Gportflieger im Zropen⸗ regen und Gandſturm Leopard im Flugzeng O Chartum(Sudan), 12. April. Der Afrika⸗ flug des deutſchen Sportfliegers Schwabe aus Partenkirchen war mit Ausnahme der Ne⸗ belgebiete, die auf dem erſten Teil des Fluges zu durchfliegen waren, bigher von gutem Wet⸗ ter begünſtigt. Auf dem Rückflug jedoch kam der Flieger über dem Sumpfgebiet bei Mala⸗ kal am Weißen Nil in einen furchtbaren Tro⸗ penregen. Ziemlich 80 Kilometer mußte der Flieger in dichten Wolken ohne Sicht zurück⸗ legen. Er erreichte wohlbehalten Chartum, je⸗ doch ſchon wenige Stunden nach der Landung ſetzten dort Sandͤſtürme ein, die zwei Tage an⸗ dauerten und einen Weiterflug unmöglich machten. Der Flieger hat die etwa 3000 Kilo⸗ meter lange Strecke Dar⸗es⸗Salam— Juba— Chartum in zwei Tagereiſen zurückgelegt. Schwabe kaufte in Juba bei eingeborenen Hänoͤlern eine junge gezähmte Leopardin, die er in ſeinem Klemmflugzeug mit nach Deutſch⸗ land bringen will. Bei ſeiner Landung in Chartum erregte das Sportflugzeug durch ſeine Raubtierbegleitung überall Aufſehen. ————— AuffUf An fümtliche Kreisleiter der.O. und Kreisbetriebszellen⸗Leiterl Lant Anordnung unſeres oberſten Führers Adolf Hitler wurde der 1. Mai zum Tag ber deutſchen Arheit erklärt. Ich ordne baher für das geſamte Ganugebiet Baden folgendes an: 1. In jeder Kreisſtadt iſt ein Aufmarſch der geſamten P. O. und NSBo. zu organiſte⸗ ren. Die Führung dieſes Aufmarſches liegt in den Häuden der NSBoO.⸗Leitung. 2. Am 1. Moi ſind in allen Kreisſtädten große NSBO.⸗Zerſammlungen* führen. 5. Das Plakat zur gung iſt im Bild einheitlich geſtaltet und müſſen Fr in den nächſten 8 Ta⸗ gen bei der Gaunbetriebszellenabteilung aufgegeben werden. Verſammlungstext kann örtlich eingeſetzt werden. 4. Feſtabzeichen werden ebenfalls für das ge⸗ ſamte Gaugebiet einheitlich hergeſtellt. Be⸗ ſtellungen durch die Gaubetriebszellenab⸗ teilung. Nähere Anweiſungen erfolgen noch durch Rundſchreiben. gez. Fritz Plattner, „Gaubetriebszelleuleiter. Von allen Parteiblättern nachzubdrucken/ * 5 Aus Lein zug n führt. die Be bekam wird e mit 30 dadurce ſie du Anſpri Arbeit gering letzten haftt Emic Schritt Kultur miknũ Tag ei ſchul 31 Kn gleich des le machke Lehrer wirke kermitt kann gegeng Ausſte M ſtellun der 2 des 5 gern 1 inſofer ten S fachſte geferki Papie die V ſtande⸗ kennu liſtiſch nem 1 Haken ſonnta wird, 9 germe Auf Reichs Staat ſter J Ber! Amksg Mair —3 mittag freien Schutz Zeiche zwei Fritz kern i ſtatket SA. nach währe bewacd Weite verpfl und zi Werkl meiſte die de Es ſir Vogt für 5 hat K Exame Aus Zie Feuer im Lo ab. D akkive nach d von de Waung mande wig? Kamm ſter L Joſt. 14. N ril 10889 nüſſe erſt zu einer uf dieſer liederung f berufs⸗ hway Exploſion werk des Strand“ in Groß⸗ ens wur⸗ letzt. Die nos ver⸗ ger Ord⸗ ige Neu⸗ Abſper⸗ und legte Theater⸗ eine wei⸗ iten. Die lärt. Weeeeee ndes urgericht Diens⸗ eden bei hohnhafte te ihren derartig ſen Pfef⸗ Kind in⸗ ig unter Körper⸗ Jahren luſt. 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Auch die Zahl der Arbeitsloſen wird mit den Arbeiten etwas geringer.— Die polikiſchen Ereigniſſe der letzten Zeit führken wiederum zu zwei Ver⸗ haftungen, Gendarmerie⸗Wachkmeiſter Emig greift rückſichtlos durch und ſäuberk Schritt für Schritt die Brukſtätten der„roten Kultur“. Seine Sammlung an Waffen, Gum⸗ miknüppeln und dergleichen erfährt faſt jeden Tag eine Bereicherung.— Aus der Volks⸗ ſchule wurden in dieſem Jahre 46 Schüler, 31 Knaben und 15 Mädchen, enklaſſen. Ob⸗ gleich die Schülerzahl nach der Entlaſſung des letzten Kriegsjahrganges ſtektig wächſt, machte die Sparmaßnahme den Abbau einer Lehrerſtelle nötig. Nußloch.(Eine nachahmenswerke Einrich⸗ kung.) Im Rathaus in Nußloch iſt ein Wach⸗ lokal eingerichkek worden, in dem alle Land⸗ wirte ihre An⸗ und Verkäufe von Vieh, Fuk⸗ Dadurch kann den jüdiſchen Händlern wirkſam enk⸗ gegengetreken werden. Ausſiellung in der Vollsſchule in Wiesloch. Man iſt faſt geneigt von einer„Kunſtaus⸗ ſtellung“ zu ſprechen; denn was die Schüler der Volksſchule Wiesloch unker Anleikung des Hauptklehrers Lang mit geſchickten Fin⸗ gern und klugem Kopfe zuſtande brachken, iſt inſofern Kunſt zu nennen, als die ausgeſtell⸗ ten Sachen von Schulkindern mit den ein⸗ fachſten Mitteln erſtaunlich ſauber und ſchön gefertigt wurden. Farbe, Kleiſter, Bindſchnur, Papier, Pappe, Sperrholz und Laubſäge ſind die Werkſtoffe und damit ſind Sachen enk⸗ ſtanden, die uneingeſchränkt Lob und Aner⸗ kennung verdienen. Auch die nalkionalſozia⸗ liſtiſche Note fehlt nicht: Der Führer in ei⸗ nem vergoldeten Rahmen und darunker das Hakenkreuz. Die Ausſtellung, die am Oſter⸗ ſonntag nochmals von 11 Uhr ab geöffnek ſein wird, verdient beſucht zu werden. ()h Buchen, 11. April. Der bisherige Bür⸗ germeiſter Dr. Schmikt wurde beurlaubk. Auf Grund der Notverordnung des Herrn Reichspräſidenten zum Schutze für Volk und Sktaat wurde als kommiſſariſcher Bürgermei⸗ ſter Pg. Orksgruppenleiker Prokuriſt O. W. Berberich eingeſetzt. Die Uebergabe der Amksgeſchäfte iſt bereits am 8. April erfolgk. Main-Tauber-Eck Zwiſchenlandung eines SA-Flugzeugs. :-: Werlheim, 11. April. Am Dienstag miktag kurz nach 12 Uhr landeke auf dem freien Gelände in der Nähe des Werkheimer Schutzhafens ein Zweiſitzer⸗Eindecker mit dem Zeichen D 2413. Dem Flugzeug entſtiegen zwei SA-Flieger, darunker Pg. Skurmführer Fritz Görnerk, Karlsruhe, der ſeinen El⸗ kern in Beſtenheid einen kurzen Beſuch ab⸗ ſtatkete. Das Flugzeug war im Dienſt der SA auf dem Wege von Berlin⸗Tempelhof nach Karlsruhe. Nach kurzem Aufenkhalt, während dem Wertheimer SA das Flugzeug bewachlen, ſtarkeken die beiden Piloken zum Weiterflug nach Karlsruhe. Werkheim, 11. April.(Hilfspolizei verpflichkel.) Zur Aufrechkerhalkung der Ruhe und zur Sicherung der Ordnung in der Skadt Werkheim wurden am Monkag vom Bürger⸗ meiſteramk drei Hilfspolizeibeamke verpflichtek, die der SS bezw. SA enknommen wurden. Es ſind das die Pgg. Edgar Schwöbel, Karl Vogtk und Andreas Kreß. :-: Werkheim, 11. April. Beim Seminar für Hauswirkſchaftslehrerinnen in Karlsruhe hat Käthe Günkher von hier das ſtaatliche Examen mit gukem Erfolg beſtanden. Aus dem Neckartal Ziegelhauſen, 12. April. Die Freiwillige Feuerwehr Ziegelhauſen hielt am Samstag im Lokal zum Ochſen ihre Haupkverſammlung ab. Der Mitgliederſtand beträgt zur Zeit 41 aktive Wehrleuke. Die Neuwahlen, welche nach den von der Gemeindeverwaltung bezw. von den Mitgliedern genehmigten neuen Sat⸗ zung vorzunehmen waren, ergaben: 1. Kom⸗ mandant Ludw. Knobel, 2. Kommandank Lud⸗ wig Barkh, Schriftführer Friedr. Müller, Kammerverwalker Jak. Schmitkt, Gerätemei— ſter Ludw. Runz, Obleute Fritz Knobel, Karl Joſt. Der Maiausmarſch der Wehr findet am 14. Mai d. J3. ſtatt. Svũling im Durch die Rheinebene ſchreikek in leuch⸗ kenden Schuhen der junge Frühling. Unter ſeinen zarken Tritken duftet die Erde. Blau⸗ äugige Veilchen blühen in ſeinen Spuren und bunte Krokus. Wenn er durch die Berg⸗ ſtraße kommk, werfen die Mandelbäume ſich hurkig in ihr farbenzarkes Blütenkleid, grü⸗ zen ihn die Pfirſichbäume mit ihrem erſten, feinen Duft. Im Odenwald reckk ſich rumorig der Rodenſteiner aus ſeinem Winkerſchlaf und lugt blinzelnd nach einem guken Tropfen des Neuen. Die Neckarwellen ſingen heiter ihr ſilbernes Lied zu den bemooſten Quadern der alken Trußburgen, bis unker dem Zauber des Okt⸗Heinrichs⸗ und Friedrichsbaues, da ſie am ragenden Scheffeldenkmal vorbeizie⸗ hen, ſich Work und Weiſe zum Preislied auf „Alt-Heidelberg, du Feine“ formk, von fro⸗ hen Studenkenlippen begeiſtert mitgeſungen. Im Hafen zu Mannheim und in der gan⸗ zen quadrakiſchen, kraditionsbewußken Stadk beginnk neues Leben und neue Hoffnung ſich regſam zu enkfallen. Der Schweßinger Gar⸗ ken leuchtek wie ein ſelkſamer Paradiesſchmetl⸗ kerling. Und im alken Rokokoſchloß zu Bruch⸗ ſal könt es wie fern⸗ferne Muſik aus Mo⸗ zartiſcher Zeik: Ein Hauch von Flöten und Geigen Kommk durch die Luft gewehk, alſo, daß des längſt verſtorbenen Bruchſaler Hofgerichtsrates Preuſchen durch Scheffels Dichterkraft ewig lebender Kaker Hidigeigei darob ganz verwunderke Frühlingsmedikakio⸗ nen anſtellt.— — Bad Pekerskal, 8. April.(Das lehle Stück der Renchkalbahn ferliggeſtellf). Die Einweihung der Bahnſtrecke Bad Pekerskal Bad Griesbach wird vorausſichtlich am 22. Mai erfolgen. Die Feier wird ſich in einem ſchlichten Rahmen halten. Schwierige Lage deukſcher Bergleule in der 4 Sowjelunion. — Karlsruhe, 7. April. Wie die Preſſe⸗ ſtelle beim Skaaksminiſterium mitteilt, befin⸗ den ſich nach den Feſtſtellungen der Reichs⸗ ſtelle für das Auswanderungsweſen in Berlin zahlreiche nach der Sowjekunion ausgewan⸗ derke deukſche Arbeiter, insbeſondere Berg⸗ leute, in einer derark ungünſtigen Lage, daß Badnerland ſie in vielen Fällen die Hilfe der deulſchen Auslandsvertrektungen in Anſpruch nehmen müſſen. Dieſe ungünſtige Lage iſt zum Teil auch darauf zurückzuführen, daß die abge⸗ ſchloſſenen Dienſtverkräge häufig zum Nach⸗ keil der deukſchen Arbeiker abgeänderk worden ſind. Die Bezirksämker, Polizeipräſidien uſw. ſind erſuchk worden, die Auswanderer auf dieſe Gefahren aufmerkſam zu machen. Enkfernung jüdiſcher Anwälle.— Ausnahme für Kriegskeilnehmer. — Die Preſſeſtelle beim Staaksminiſterium keilt mit: Nachdem in verſchiedenen Teilen des Landes Schwierigkeiten wegen des Auf⸗ kretens jüdiſcher Anwälke entſtanden ſind, wurden die jüdiſchen Anwälte erſucht, von der Gerichksſtätte fernzubleiben, damit die Ord⸗ nung aufrechk erhalken bleibk. Die bekreffen⸗ den Anwälte ſind dieſem Erſuchen nachge⸗ kommen. Künftig, d. h. bis zur anderweikigen Regelung, ſollen nur ſolche jüdiſche Rechksan⸗ wälte vor Gerichk verhandeln, die kriegsbe⸗ ſchädigt ſind oder an der vorderſten Fronk des Krieges gekämpft haben. Badenweiler(ſüdl. Schwarzwald). In Ba⸗ denweiler, dem ſüdlichſt gelegenen Thermal⸗ kurork Deutſchlands, iſt die Kurkaxe ab 1. April inſofern geſenkt worden, als nach 60 Tagen(bisher 100) völlige Kurtaxefreiheit ein⸗ kritt. Im offenen Thermalſchwimmbad des ſtaaklichen Markgrafenbades wird dank der klimatiſch günſtigen Verhältniſſe Badenwei⸗ lers ſeit Ende März im Freien gebadetk. Der berühmte Rundweg(ſogen.„Kaffeemühle“) des großen Kurparkes, der jenen unvergleich⸗ lichen Anblick auf Rheinebene und Vogeſen vermiklelt, iſt bedeukend verbreiterk worden. Auch in dieſem Jahre haben mehrere Häuſer wieder Pauſchal⸗Aufenkhalke eingeführt. — Kehl a. Rh., 6. April.(Sie haben Angft). An der Rheinbrücke auf franzöſiſcher Seite wurde leßten Sonnkag feſtgeſtellt, daß der Verkehr nach Deutſchland nahezu ſo gut wie eingeſtellt war, während ſonſt an Sonn⸗ kagen zahlreiche franzöſtſche Aukomobiliſten die Brücke paſſiertken, um Ausflüge in den Schwarzwald zu unternehmen.„Angſt vor dem Geiſt von Potsdam“ nennk es bezeich⸗ nenderweiſe ein Straßburger Hetzblatt. Von der Bergstraße Weinheim, 12. April. In einer der letzten Ausgaben unſerer Bergſtraßen-Rundſchau haben wir die politiſche Einſtellung der Her⸗ ren Schneider und Ruhl vom Weinheimer Bahnhof, einer Kritik unkerzogen. Die in Frage gezogenen Aeußerungen wurden uns in ſinnenkſtellender Weiſe übermikkelt. Da wir niemand zu Unrecht angreifen wollen, ſtehen wir daher nichk an, die Erklärung ab⸗ zugeben, daß unſer Angriff gegenſtandslos ge⸗ worden iſt. Kreis⸗Preſſe⸗Abkeilung Weinheim. Heddesheim, 12. April.(Verſchiedenes.) Auf dem Sporkplatz, Gewann Spißäcker, fiel der fünfjährige Sohn des Herrn Emmerich hier in eines der dorkigen Waſſerlöcher und wäre erkrunken, wenn nichk zum Glück Land⸗ wirk Valenkin Treiber mit ſeinem Fuhrwerk vorbeigefahren wäre und das Kind bemerkk hätte. Er ſprang in das Waſſer und zog den Kleinen heraus, der bereits ſchon unter Waſ⸗ ſer war.— Einer Verfügung des Landes⸗ finanzamktes Karlsruhe gemäß wurde der hie⸗ ſigen Gemeinde zur Durchführung von Ta⸗ bakbauverſuchen eine Anbaufläche von 13 Ar außerhalb des Tabakbaukontingenks zugewie⸗ ſen. Die Anbaufläche wurde auf Anoroͤnung des Deutſchen Tabakbau⸗Verbandes verkeilt und zwar 8 Ar an Herrn Guſtav Moos und 5 Ar an Herrn Hans Reinhard. Odenwald und Bauland Buchen, 12. April. Wie bereiks berichket, wurden hier in der Nacht zum 1. April vor Veginn des Boykokts gegen die Juden bei jüdiſchen Geſchäften Fenſter eingeworfen und anderer Sachſchaden verübk. Die Täter wur⸗ den Monkag gerichklich belangt. R. Link er⸗ hielt 4 Wochen und K. Bäuerlein 14 Tage Gefängnis. Eine wegen Anſtifkung zur Sach⸗ beſchädigung angeklagte Wirksfrau erhielk 100 RM. Geldſtrafe, bei Unbeibringlichkeit 3 Wochen Gefängnis. Die Verhandlung er⸗ gab, daß die Tak keinen politiſchen Hinker⸗ grund hatte, ſondern auf egoiſtiſchen Motiven beruhke. (h Lobenfeld, 11. April. Von herrlichem Frühlingswetter begünſtigk, fand hier am ver ⸗ gangenen Sonnkag der Gauwaldlauf des Nek⸗ kar-Elſenz»Turngaues ſtakt. Weit über 100 Turner waren angekreken. Ein herzerfreuen⸗ des Bild zukunfktsfroher, jugendlicher Man⸗ neskraft bot ſich den zahlreichen Zuſchauern. Die jugendlichen Kämpfer maßen die Kraft und Ausdauer ihres Körpers im raſchen Lauf durch die erwachende Frühlingswelk. Es wur⸗ den recht guke Ergebniſſe erzielt. Nach der Siegerverkündung richteke Gau. und Kreis- preſſewark Krämer, Neckargemünd, einen eindringlichen Appell zur freudigen Mitarbeit am Aufbau des neuen Reiches an die viel⸗ hunderkköpfige Menge, die begeiſterk in das „Gut Heil“ der Turner einſtimmke. Aus dem Kraichgau Hüffenhardk NS.⸗Nolhilfe. Für den NS-⸗Wohlfahrktsdienſt Mannheim wurde hier und Umgegend eine Lebensmitkel- ſammlung durchgeführt und in einer Sam⸗ melladung nach Mannheim verfrachkek. Trotz der auch hier und Umgegend vor⸗ handenen Noklage hatte die Sammlung in den meiſten Gemeinden ein rechk freudiges Ergeb⸗ nis. Es wurden abgelieferk in Hüffenhardt 75 Zenkner Karkoffel, 150 Pfd. Mehl, 266 Eier, Bohnen, Zwiebel, Schmalz und Wurſt, in Kälberkshauſen 25 Ztr. Karkoffel; in Wol⸗ lenberg⸗Bargen zuſammen 20 Zenkner Kar⸗ koffel; in Flinsbach 30 Zenkner Karkoffel und in Siegelsbach 15 Zenkner Karkoffel. Bereiks im Spätjahr gingen ein Laſtwagen mit Anhän⸗ ger mit Lebensmittel und im Januar d. Is. 600 Eier an VS-Notküchen in Mannheim aus hieſiger Gemeinde ab. * Sinsheimer Schweinemarkt vom 11. April. Zufuhr 27 Läufer zum Preiſe von 43—55 Mark pro Paar. Wnrreee Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpoltil: Dr. W. Kattermann; für Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sümtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannhehn,) Sprechlumden der wclich Mrld. Rür. — — ZAundfunkt⸗Programm für Donnerstag, den 13. April 1933. Königswuſterhauſen: 12 Ein Inſtrumentalſoli⸗ Konzert. 13.45 N. 14. Konzert. 15 Kinder⸗ ſtunde. 16 Für die Frau. 16.30 Nachmittags⸗ konzert. 17.10 Viertelſtunde für die Geſund⸗ heit. 17.30 Tägl. Hauskonzert. 18.40 Stunde des Landwirts. 19„Stunde der Nation“. 20 Orcheſterkonzert. 21.15 Aus der Schatzkammer alter Kirchenmuſik. 22.15 W..S. München: 12 Mittagskonzert. 13.15 Schallplat⸗ tenkonzert. 14.W. N. 15.05 Das Nürnberger Chörlein. 16 Hausmuſikſtunde. 16.40 Faſten⸗ ſpiele in Altbayern. 17 Veſperkonzert. 19 „Stunde der Nation“. 20 Konzert. 22.20 Z. W. N. S. Mühlacker:.30 Gymnaſtik, Z..N..10 Früh⸗ konzert. 10 N. 10.10 Kammermuſik für Blä⸗ ſer. 10.40 Vaterländiſche Geſänge. 12 Mittags⸗ konzert. 13.15.W. N. 13.30 Mittagskonzert. 15.30 Jugendſtunde. 16.30 Nachmittagskonzert. 18 Stunde des Chorgeſangs. 19„Stunde der Nation“. 20 Beethoven⸗Sonaten. 20.45 Deut⸗ ſche Kulturpolitik. 21.15 Freiburger Kammer⸗ trio für Alte Muſik. 22.N. W. 22.20 Vir⸗ tuoſe Inſtrumentalmuſik. 23 Aus dem Ufa⸗ Palaſt, Stuttgart: Leben und Tod. für Freitag, den 14. April 1933. Königswuſterhauſen: 12 Mittagskonzert. 14 — 3 16 Große Geſtalten der deutſchen yſtik. 16.30 Orcheſterkonzert. 17.30 Vier ernſte Geſänge. 18.30 Kammermuſik. 19 „Stunde der Nation“. 22 W..S. München: 10 Evang. Morgenfeier. 17 Grab⸗ geſänge. 22.20 Z. W. N. S. Mühlacker:.50 Orgelkonzert. 10.25 Chorkonzert. 11 Kath. Morgenfeier. 12 Almer Münſter Orgelkonzert. 12.45 Karfreitagsmuſik. 13.45 Meiſter Eckhart. 14 Poſaunenchoräle. 14.30 Die heilige Woche. 16 Das Paſſional. 17.20 Die ſieben Worte des Erlöſers. 18 Paſſion. 19 „Stunde der Nation“. 20 Ackermann und der Tod. 20.30 Ein deutſches Requiem. 21.45 Totentanz. für Samstag, den 15. April 1933. Königswuſterhauſen: 12 Deutſche Oſtern. 13.'45 N. 14 Konzert. 16 Deutſche Oſtern in Sitte und Brauch. 16.30 Nachmittagskonzert. 18.05 Tägl. Hauskonzert. 18.30 Stille Stunde. 19 „Stunde der Nation“. 20 Abendkonzert. 22.20 Klopſtocks Meſſias. 22 W. N. S. München: 12 Geiſtliches Konzert. 12.45 Mittags⸗ konzert. 14 Z. W. N. 15.10 Sonate in C⸗Dur. 15.45 Schwäbiſche Oſtern. 16.10 Münchner Zithertrio. 16.30 Deutſche Volkslieder. 17 Veſperkonzert. 18.30 Stunde der Jugend. 19 „Stunde der Nation“. 20 Abendkonzert. 22.20 Z. W..S. 5 Mühlacker: 7.N. W..10 Frühkonzert. 10 N. 10.10 Liederſtunde. 10.40 Muſik für Violin⸗ cello. 12.20 Liederſtunde. 12.45 Liſzt. 13.30 Konzert. 14.30.N. W. 14.45 Kammermuſik. 15.30 Stunde der Jugend. 16.30 Feierliche Enthüllung der Gedenktafel für Dr. Carl Benz, am Grabe des Erfinders. 17 Marſch⸗ muſik der Standartenkapelle 119. 19„Stunde der Nation“. 20 Orlando di Laſſo. 21.10 Or⸗ cheſterkonzert. 22.N. W. 22.20 Die neueſten Schallplatten. Die Wettervorherſage Donnerskag: Kühl, unbeſtändig mit ieder⸗ ſchlägen bei weſtlichen Winden. Freitag: Noch ekwas regneriſche, trübe Wikterung, noch kühl, vorausſichklich all⸗ mähliche Beſſerung. Waſſerſtandsnachrichten Mhein Tag Baſen Kehn Maxau—3 Caub 10. 4. 184 11 188. 334. 10 11. 4. 186 12 101, 331 10% 110 12. 4. 184 13 188 332 188 118 Nedar lo⸗ il⸗Jagſt⸗ Oiedes⸗ heide⸗Mann⸗ Ca g—— 0 beim⸗ W5 heim 10. 4 1— 58——— 24¹ 11. 4. 8 1 12. 4. 10 18 39 78 260 2⁴¹ 7 — Donnerskag, den 13. April 1933 Gedenktage. 1795 Georg Händel, Komponiſt, geſt. 1784 Generalfeldmarſchall Fr. Graf v. Wrangel in Stettin geb. Beflaggung. Anläßlich der Dfter⸗S5 des Carl⸗Benz⸗Denkmals werden am Oſter⸗Sonntag und Oſter⸗Montag die ſtädtiſchen Gebäude be⸗ flaggt. Die Bevölkerung wird gebeten, ebenfalls zu flaggen, insbeſondere in den Straßen, durch welche ſich der Korſo bewegt ſowie in der Um⸗ gebung der Rhein⸗Neckar⸗Hallen und des Fried⸗ richsplatzes. ——— Schloßmuſeum Mannheim. Das Schloßmuſeum mit den beiden Ausſtellungen „Entwicklungsformen des Spielzeugs“ und„Hand⸗ von Paul und Auguſtin Egell“ iſt ſtermontag von 11—17 Uhr unentgeltlich ge⸗ öffnet. Karfreitag und Oſterſonntag bleibt das uſeum geſchloſſen. Vorübergehende Schließung der Stadtbücherei. Wegen Reinigungsarbeiten bleibt die Stadt⸗ und Handelshochſchulbücherei vom 13. bis ein⸗ ſchließlich 23. April 1933 geſchloſſen. Die Feiertage im Nationaltheater. Die beiden Vorſtellungen der Oſterfeiertage, „Die Meiſterſinger von Nürnberg“ am Sonntag und„Carmen“ am Montag ſ Ere unter muſika⸗ liſcher Leitung von Dr. Ernſt Cremer. Sie fin⸗ den in Miete ſtatt, jedoch unter Aufhebung der Gültigkeit von Umtauſchkarten. Vom Nationaltheater. Heute gelangt Kleiſt's „Prinz von Homburg“ in der neuen Inſzenierung zum erſtenmal zur Wiederholung. Am Samstag wir„ J. Cremers deutſche Tragödie„Die Marneſchlacht“ zum letzten Mal gegeben. Hypothekenzinsſenkung. Die Hypothekenzinſen der Städtiſchen Sparkaſſe Mannheim wurden ab 1. April 1933 allgemein um ½ Prozent geſenkt. Der Roſengarken rüſtel! Das große Winzerfeſt, das an den beiden Oſtertagen aus Anlaß der Carl Benz⸗Denk⸗ ebe und der Welktfeier des Aukomobi⸗ lismus von den im Reichsausſchuß zum Denk⸗ malsbau vereinigken Spißenvereinen, dem ADAc, dem Avd und dem Allgemeinen Schnauferl-Club, veranſtalket wird, bringk in den Mannheimer Roſengarkten, dem ſchönen repräſenkakiven Feſtgebäude, ſicher ein be⸗ wegkes und buntes Bild. Zur Zeit ſind die Künſtler und Dekorakeure am Werk, den Sälen zu Ehren dieſes offiziellen Denkmal⸗ feſtes ein farbiges und feſtliches Gewand an⸗ zulegen. Das Haupkaugenmerk wird dabei auf die Ausſchmückung des Nibelungenſaales gelegk werden, der ſich als Weindorf und Mit⸗ kelpunkt der ganzen Veranſtalkung repräſen⸗ kieren ſoll. Die vielen Fremden, die zu Tau⸗ ſenden hier in Mannheim zu Oſtern erwarkel Rahnn Der Film zeigt Alhambra:„Unmögliche Liebe“. Capitol:„Das Lied der ſchwarzen Berge“. Palaſt:„Rätſel der Dſchungel“. Roxy:„Die blonde Chriſtl“. Scala:„Die unſichtbare Front“. Schauburg:„Die Schlacht von Leuthen“. Univerſum:„Blutendes Deutſchland“ und Stand⸗ artenkapelle. werden, ſollen zuſammen mit den Einheimi⸗ ſchen ein echtes und rechtes Volksfeſt in die⸗ ſem„Weindorf“ erleben, wo guker offener Pfälzer und badiſcher Wein vom Faß und eine Reihe von bodenſtändigen Künſtlern, ihnen allen voran Süddeukſchlands gefeierker Liebling Willy Reicherk und der urwüch⸗ ſige„Bellemer Heiner“ alles dazu bei⸗ kragen werden, um frohe und heitere Skim⸗ mung zum Siedepunktk zu ſteigern. Beide Tage beginnk das Feſt nachmittags um 4 Uhr und endigt erſt im Morgengrauen. Es liegt vor allem auch an den Badenern und Pfäl⸗ zern, recht zahlreich daran keilzunehmen, um den Gäſten, die anläßlich der Welkſternfahrk aus allen Gegenden Deukſchlands und des an⸗ grenzenden Auslands nach Mannheim kom⸗ men werden, ein glückliches und erinnerungs⸗ reiches, heimakgebundenes Feſt in Mannheims Mauern zu bereiken. Roberich Ferujalem⸗Ausſtellung Der Mannheimer Kunſtverein L 1,1 ſtellt zur Zeik Bilder von Roderich Jeruſalem aus. Jeruſalem war einſt die Stadt der Sehnſucht eines Urvakers, der dreimal ins Heilige Land pilgerke und dafür dieſen Namen als Aus⸗ zeichnung erhiell. Ein weiterer Nachkomme dieſes war der Jeruſalem, der in Goekhes „Werkers Leiden“ die kragiſche Rolle ſpielte. Der Kunſtverein hakte einen guten Griff gekan. Wir ſtehen hier nichk nur vor den Werken eines guken Pinſelführers, ſondern eines Geſtalkers von ungewöhnlichen Ausma⸗ ßen, eines Schöpfers aus kiefſten Quellen. Die Bilder ſind dem Innern abgerungen, alles ſprichk aus dieſen Werken. Die Farbe will hier mehr ſein als die Künderin des Schönen, ſie iſt zugleich Weckerin beſtimmk gewollter Empfindungen. Man ſehe ſich die Hände ſeiner Geſtalten an; der Schöpfer legke alles in ſie hinein, was eben Hände nur ſa⸗ gen können. Packend iſt ſeine„Leidenſchaft“, geſpen⸗ ſterhaft der an der Lebensgrenze ſtehende„alke Mann“, deſſen Geſichksfurchen den Lauf ſei⸗ nes Lebens ſpiegeln. Der Landmann in Je⸗ ruſalems„Bauernnok“ wächſt in Zorn und Not über ſich hinaus und wird zum Symbol. So kann nur ein rechtwinkeliger Künſtler ge⸗ ſtalten, der dem Schlag des Herzens ſeines eigenen Volkes in ſtillen Skunden lauſchke. „Das Kind und das Leben“, iſt die Nach⸗ empfindung des großen Geſchehens, des deuk⸗ ſchen Erwachens. Die Technik iſt muſtergültig, kein Pinſel⸗ ſtrich zu viel, keiner zu wenig. Die Mokive ſind glänzend bewälkigt, nakuraliſtiſch, aber auch ſymboliſch, wie man es eben empfinden will. Sachlich, ohne Beiwerk, aber deukſche Sachlichkeit. Das badiſche Volk hat allen Anlaß, die⸗ ſen Geſtalker im Auge zu behalken; er gehörk zu uns. Rudolf Rieſter ſtellt gleichfalls im Kunſtverein aus. Zum Teil ſehr gute Leiſtungen(Familie, noodnun 15 1. Mik dem heuligen Tage beſtehl für alle SA. und SS-Männer ein Verbot, wonach Kinderbilder) auch im Portrait— vielfach ſteht aber ſeine große Erzeugnisfähigkeit im gleichen Verhältnis zu einer maleriſchen Läſ⸗ ſigkeit, die wir heuke erſt recht nichk mehr gutheißen können. Das Schnellmalerkum ver⸗ liert an Bedeukung, wo die deukſche Gründ⸗ lichkeit wieder zur Gelkung kommk. Das unverkennbare maleriſche Können des Künſtlers warket darauf, auf einer einheik⸗ lichen Linie geſammelt zu werden, um an Kraft und Charakker zu gewinnen. v. W. das ASgen marichiert In der vergangenen Woche haben ſowohl in Mannheim wie in Weinheim zwei große Werbeverſammlungen für das Nakionalſozia⸗ liſtiſche Krafkfahrkorps ſtatkgefunden. Die Mannheimer Verſammlung erbrachte einen außerordenklich großen Beſuch, der das Verſammlungslokal bis auf den leßzken Plah füllte. Nach der Eröffnung durch den Korps⸗ wart Henk, Mannheim, ſprach der Bezirks⸗ führer von Rhein-⸗Nechar Dr. W. Bergdolt, über das Ziel, die Aufgabe und den Aufhau des NSKK. Er wies darauf hin, daß das NSKKkein Aukomobilclub iſt, ſondern eine Vereinigung von Kraftfahrern, die als Re⸗ ſerve-⸗Korps der SA und SS.-Skürme ſich reſtlos für die Kampfbewegung zur Verfügung ſtellen. Wenngleich die wirkſchaftlichen Vor⸗ keile der Aukomobilclubs z. B. Ausgabe von Tripkiks und Carneks, Verbilligungen im Be⸗ zug von Makerialien und Unfall-Hafkung ebenfalls gewährt werden, ſo iſt doch die Auf⸗ gabe des NSͤKK in erſter Linie darin zu er⸗ blicken, in der großen Organiſakion der brau⸗ nen Armee als kätige Mikglieder mitzuwir⸗ ken und ſo die Morkoriſterung der SA, und der braunen Armee in Deutſchland durchzv⸗ führen und zu beſchleunigen. Andererſeiks wird das NSͤK getreu der Einſtellung des Führers im beſonderen Maße berufen ſein, an der Löſung und Durchführung der großen Aufgaben des Aukomobilverkehrs und des Aukomobilſporkes in Deukſchland mit⸗ 2 es unkerſagt iſt, nach.30 Uhr morgens noch das Reſtaurank im Hauplbahnhof zu beſuchen. 2. Es wurde feſtgeſtellt, daß in leßker Zeit von gegneriſcher Seike unker dem Deck ⸗ mankel der SA geſammelk wird. Es wird daher angeordnel: Alle Sammler mik Liſten ohne Unkerſchrift des Standarkenführers Feik oder der Kreisleirung und ohne Skempel einer der beiden oder aller beider Dienſtſtellen ſind feſtzuhalken und der Polizei zu über⸗ geben. Mannheim, den 12. April 1933. Der Führer der 171 e ik, Standarkenführer. zuarbeiten. Der Führer hak in ſeiner großen Rede bei der Eröffnung der diesjährigen Au⸗ komobilausſtellung ſeine von kiefer Sachkennk⸗ nis gekragenen Ideen zur Hebung des Kraft⸗ perkehrs dargelegt und hak eine Senkung von Steuern verſprochen, die bereits im weik⸗ gehenden Maße nunmehr erfolgt iſt und hat ferner eine Unkerſtüßung des Mokorſports in Ausſicht geſtellt, wobei gerade das NSgg als ſtraff organiſierte Truppe zu beſonderen und neuarkigen Leiſtungen berufen iſt. Der Straßenbau in Deukſchland wird ge⸗ kragen von den neuen Ideen nach ganz ande⸗ ren Grundſätzen durchgeführk werden müſſen und vor allem ſein Ziel in großen modernen Nord-Süd, Oſt⸗Weſt ſe⸗ en. Ein beſonders erfreuliches Ereignis wird für das NSKK die Enkhüllung des Karl⸗ Benz⸗Denkmals in Mannheim ſein. Ver⸗ bunden mit dieſer Denkmalsenkhüllung wird Gelegenheit ſein zu einem großen Appell aller SA und SS-Motorſtürme und des geſamken NSgK von Süddeutſchland. Die Ausführungen des Bezirksführers wurden mit großem Beifall aufgenommen und hakten eine große Anzahl von Neuanmel⸗ dungen zur Folge, wobei wichlig iſt, zu wiſſen, daß der Eintritk in das NsSͤn davon ab⸗ hängig iſt, daß der rKaftfahrer vorher Parkei⸗ mikglied iſt. Auch in der am folgenden Tage in Wein. heim ſtaktgefundenen Werbeverſammlung war eine zahlreiche Zahl von Anhängern erſchie⸗ nen, die nach der Eröffnung durch den Korps- wark Dr. Schüßler in Weinheim den Vorkrag des Bezirksführers Dr. W. Bergdolk mit großem Inkereſſe folgten, ebenfalls mit dem erfreulichen Erfolg, daß eine große Anzahl von Neueintritten vollzogen wurden. Alle deukſchbewußten Kraftfahrer werden immer mehr erkennen, daß die Morkoriſierung der großen SA-Organiſation eine vordringliche Aufgabe iſt und daß es daher Pflicht und Ehre für alle kraftfahrenden Parkeimitglieder iſt, zu dieſem Zweck dem DSͤͤ beizukreken. „Unſer Ziel iſt: Alle S. Grafkfahrer ge · hören zum NSKͤ. AS.Frauenſchaft Mannheim im Vormarſch. „Die NS-Frauenſchaft, Ortsgruppe„Fried⸗ tichspark“ berief am 4. April 1933 ihre Mitglieder in das Lokal„Fliegender Hollän⸗ der“ in C 3, 20. Bei ihren Begrüßungsworken konnke die Orksgruppenleiterin, Frau Lehlbach, mit beſonderer Freude feſtſtellen, daß der Einla⸗ dung zahlreich Folge geleiſtek wurde, und da⸗ her das geräumige Rebenzimmer reſtlos be⸗ ſetzt war. Als beſonders inkereſſankes Thema wählte die Rednerin„Bopkokk dem Zuden“, wobei ſie eindringlichſt auf die Anweſenden einzuwirken verſuchke, äußerſte Diſziplin bei den käglichen Einkäufen zu wahren. Zede deutſche Hausfrau muß es ſich endlich zur Pflicht machen, nur beim reellen deutſchen Ge. ſchäftsmann zu kaufen und unbedingk füdiſche Geſchäfte zu meiden. Am Aufbau des deuk⸗ ſchen Reiches muß jede deutſche Frau mit allen Kräften mitarbeiten.—— WMit dem Geſang des Horſt Weſſel⸗Liedes endeke die Zuſammenkunft. Dienstag abend fand im„Hoſpiz“ eine Mitglieder⸗Verſammlung der 43—— Rheinkor ſtatt, in der die Kreislellerin Frau A. Roth über die Organiſakion der Frauen⸗ ſchaft ſprach. Zum Schluß forderte Frau Roth zu einem Treugelöbnis auf unſeren Führer Adolf Hit⸗ ler auf; v. ——————————————————————————————,,,———————————————————————————————————————— Aus der Kunſthalle. Die ſeit langem geplante und wiederholt angekündigte Ausſtellung„Der Teppich(Erleſene Sammlerſtücke und neue deut⸗ ſche Arbeiten)“ iſt nunmehr anläßlich der Benz⸗ tage aufgebaut worden. Die Schau die von Don⸗ nerstag ab für den allgemeinen Beſuch zugäng⸗ lich iſt. zeigt in einer erſten Abteilung koſtbare alte Orient⸗Teppiche aus ſüddeutſchem Beſitz. Eine zweite Gruppe will durch Vergleich dar⸗ tun, wie im 19. Jahrhundert allmählich die Qua⸗ lität der Orient⸗Teppiche abſinkt bis zur groben Maſchinennachahmung unſerer Tage. Diz dritte Gruppe ſchließſich ſtellt in zwei großen Abteilun⸗ gen dieſen unfreien orientaliſierenden Stücken deutſche Neuſchöpfungen geoenüber, die ohne An⸗ lehnung an orientaſiſche Vorbilder aus der be⸗ ſonderen Technik der Teppich⸗Weberei und ⸗Knüpferei und aus den Gegebenheiten des deut⸗ ſchen Materials heraus in Hand⸗ und Maſchinen⸗ arbeit neue Werte zu ſchaffen ſich 5 Die Beſuchszeiten der Kunſthalle ſind über Oſtern folgende: Karfreitag geſchloſſen. Oſter⸗ ſamstag von 10 bis 13 und 15 bis 17, Oſterſonn⸗ tag von 14 bis 17 und Oſtermontag von 11 bis 13½ und 15 bis 17 Uhr.— Der Leſeſaal bleibt über Oſtern geſchlaſſen. 4 Palaſt:„Rätſel der Dſchungel“. Amerikaniſchen Afrikafilmen wird mit einiger Skepſis begegnet. Und wie dieſer Strei⸗ fen wiederum beweiſt, nicht mit Unrecht! Mit W110 amerikaniſcher Naivität und bei großem wand an iſt hier ein Ab⸗ klatſch der bereits geßein en Tarzanfilme entſtan⸗ den: teils Kultur⸗, teils Spielfilm. Soweit er⸗ ſterer in Arent kommt, bieten die in die Hand⸗ lung eingeſtreuten ſchönen Bilder manches Inter⸗ eſſante. Doch was hier an Wiſſenswerten ver⸗ mittelt wird, verdirbt auf der anderen Seite die Spielhandlung gründlich. Sie iſt vollkommen auf Trick und 1 171 immt und entbehrt jeder Wahrſcheinlichkeit. Ueberfälle. Schurke⸗ reien am laufenden Band. Irgend etwas Neues bringt der Inhalt nicht. Wer Karl⸗May⸗Romantik liebt, kommt be⸗ ſtimmt auf ſeine Rechnung. Wir ziehen jeden deutſchen Film vor! Im Beiprogramm eine Reihe intereſſanter Ausſchnitte des Tages von und ein ſtummer Martha Eggerth⸗ ilm. Tagesktalender: Gründonnerstag, den 13. April 1933. Nationaltheater:„Prinz Friedrich v. Hombarg“. Schauſpiel von Heinrich v. Kleiſt. Miete E, 20 Uhr. Planetarium i. Luiſenpark: 16 Uhr: Vorführung. Kabarett Libelle: 20.15 Uhr: Gaſtſpiel Fred Endrikat mit Varieté und Tanz. Rhein⸗Neckarhallen: Automobilſchau Einſt und Jetzt.—19 Uhr. Ballhaus: Gemälde⸗Ausſtellung Münch. Künſt⸗ ler. Geöffnet von 10—18 Uhr. Karfreitag, den 14. April 1933. Nationaltheater, Lichtſpielhäuſer, Planetarium, Muſeen und Galerien geſchloſſen. Rhein⸗Neckarhallen: Autoſchau Einſt und Jetzt. 12—19 Uhr. Ladenburg am Neckar: Feierliche Enthüllung der Carl Benz⸗Gedächtnistafel am Hauſe des Erfinders. 11 Uhr. Karſamstag, den 15. April 1933. Nationaltheater: Zum letzten Male„Die Marne⸗ ſchlacht“. 20 Uhr. Planetarium i. Luiſenpark: 16 Uhr Vorführung. Kabarett Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Va⸗ riets— Tanz. Rhein⸗Reckarhallen: Automobilſchau Einſt und Jetzt.—19 Uhr. Friedrichspark: Begrüßung der Teilnehmer der Automobil⸗Welt⸗Sternfahrt. 20 Uhr. Städtiſches Schloßmuſeum: Archäologiſche, kunſt⸗ gewerbliche, heimat⸗ und kunſtgeſchichtliche Sammlungen. Sonderausſtellungen:„Die Entwicklungsformen des Spielzeuges“, und „Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell“. Geöffnet von 10—13 u. von 15—17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Gemälde und Skulpturen des 19. und 20. Jahrhunderts. Graphiſche Sammlung, kunſtgewerbliche Bibliothek. Son⸗ derausſtellung:„Der Teppich“(erleſene Sammlerſtücke und neue deutſche Arbeiten). Geöffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Moderne Kunſt. Geöffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr. Ausſtellung Münchner Künſtler im Ballhaus. Geöffnet von 10—18 Uhr(auch am Oſterſonn⸗ tag geöffnet). Oſterſonntag, den 16. April 1933: Hiſtoriſcher Automobil⸗Corſo. 11 Uhr ab Rhein⸗ Neckarhallen durch die Straßen der Stadt. Rhein⸗Neckarhallen: Automobilſchau Einſt und Jetzt. 12—19 Uhr. Enthüllung des Carl Benz⸗Denkmals. 12.30 Uhr. Nationaltheater:„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“. 18 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16 und 17 Uhr Vor⸗ führungen.— Badiſch⸗Pfälziſches Winzerfeſt im Roſengarten: 16 und 20 Uhr.*„1 Kabaxett Libelle: Kabarett— Varieté— Tanz. 16 und 20.15 Uhr. 3 Vereinigung der Württemberger: Schwäbiſch⸗na⸗ tionale Kundgebung im Friedrichspark. 16 und 20 Uhr. Abends Feuerwerk. Städt. Kunſthalle mit Sonderausſtellung„Der Teppich. Geöffnet von 14—17 Uhr. Schloßmuſeum und Muſeum für Natur⸗ und Völ⸗ kerkunde geſchloſſen! Oſtermontag, den 17. April 1933. Rhein⸗Neckarhallen: Automobilſchau„Einſt und Jetzt“—19 Uhr. Nationaltheater:„Carmen“, Oper von Bizet — Miete 5— 19.30 Uhr. Kabarett Libelle: Kabarett— Varieté— Tanz. 16 Uhr und 20.15 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16 Uhr und 17 Uhr Badiſc, Aülgiches Winetjet in Roſenzart adiſch⸗Pfälziſches nzerfeſt im Roſengarten: 16 Uhr und 20 Uhr. Vereinigung der Württemberger: Frühlingsfeſt 55 Tanz im Friedrichspark. 16 Uhr und 20 r. Städtiſches Schloßmuſeum: Archäologiſche, kunſt⸗ eimat⸗ und 1 9 e ammlungen.„Die Ent⸗ wiclungsformen des Spielzeugs“ und„Hand⸗ zeichnungen von Paul und Egell“. Geöffnet von 11—17 Uhr. Eintritt frei. Stüdtiſche mit Sonderausſtellung„Der Teppich“. Geöffnet von 11—13.30 und von 15 bis 17 Uhr. Eintritt frei! Muſeum für Ratur⸗ und Völkerkunde im Zeug⸗ haus: 11—13 und 15—17 Uhr. Eintritt frei! Mannheimer Kunſtverein L. 1. 1: Mod. Kuſtn. Geöffnet von 11—13 und 15—17 Uhr. Ausſtellung Münchner Künſtler im Ballhaus: 10 bis 18 Uhr. Miiänänszzmmmmsamnmmmmammmmr 3 4 7 44 5 70 8 5 i ien ee n ie 1. iſt ein ſchluß ſtande nation waren man eine( Wagn Weſſel einen jetzt d Aufga Dienſt Volk, Pflicht zukünf gen Y Kamp Frau! auf lenarie wobei Drama man di wängle ſchon a an unf fall lol — ügung ten Te turient Aufgat Aufga die Sch wies. wurde geſunge der Ar Wort, neueru der da⸗ zu beto Schüler nigung hen. der Pr Abbild lich er hebung Nad ſammlu erwieſe Thoma den M Saal 1 geſtrige ſtalt,§ ſtock zu⸗ ſchem großen Feier g mann anſchau Das B partie nomme: „Rienzi Meiſter bracht, mit der geübt trugen Der von D kenswer und zu donk den De — von Sch me Mit „Feuere zur na ihren 3 der Sck wolle d Kultur deutſche zum Va zeln un Einiou ken: Bi denburg und Ad keiten i zu Deu — J* 4 großen in Au⸗ kennk⸗ Kraft- nkung weit- nd hat ris in NSKK nderen rod ge- ande- müſſen dernen eſt ſe; wird Karl⸗ Ver⸗ wird laller ſamten ührers mmen anmel- wiſſen, ab- Darkei- Wein. ig war rſchie· Korps- orkrag mit tdem Anzahl Alle immer g der gliche und glieder kreken. er ge· narſch. 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Horſt⸗ Weſſellied gaben den eindrucksvollen Feiern einen würdigen Abſchluß.— Die Jugend, die jetzt die Schule verläßt, ſteht vor einer großen Aufgabe, denn mehr denn je werden Opfer im Dienſte der Allgemeinheit verlangt, nur ein Volk, das opferbereite Menſchen hat, iſt groß.— Pflicht und Aufgabe der Eltern, Erzieher und zukünftigen Lehrherren iſt es deshalb, den jun⸗ gen Menſchen Vorbild im Beruf und Stütze im Kampfe des Lebens zu ſein. en. 2 3 1* Schlußakt der Tulla⸗Oberrealſchule. Am letzten Freitag beging die Tulla⸗Ober⸗ Muſfafaa ihren Schlußakt, wie— im Muſenſaal. Während aber die Feiern bisher mehr oder weniger farblos und meiſtens nicht erade„betont national“ waren, war die dies⸗ ährige Feier, die unter dem Zeichen der völ⸗ kiſchen Erhebung ſtand, von einheitlichem Ge⸗ präge und ſtand durch die freundliche Mitwir⸗ kung von Herrn Opernſänger A. Färbach und Frau Konzertſängerin Eliſabeth Brunner auch in künſtleriſcher Hinſicht auf einer den üblichen Durchſchnitt überragenden—* Der erſte Teil der Feier war dem Gedenken des Se Er⸗ neuerers der deutſchen Qper, dem Schöpfer des Muſikdramas, Richard Wagner, gewidmet, über deſſen Bedeutung als Wort⸗ und Tondichter Prof. A. Sauerbrunn in geiſtvoller Rede, die auch Wagners Weltanſchauung darlegte, ſprach. Nach dem einleitenden„Meiſterſänger⸗ vorſpiel“ und dem„Tanz der Lehrbuben“ ſang Herr Färbach, von dem Muſiklehrer der An⸗ ſtalt, Herrn Gaber, begleitet, in ſeiner be⸗ kannten meiſterlichen Art„Am ſtillen Herd“ und die„Gralserzählung“; der Vortrag war wie im⸗ mer durch Tonfülle und Wärme ausgezeichnet. Frau Brunner, von der Pianiſtin Fräulein aufmann feinſinnig begle*— die„Hal⸗ lenarie“ aus„Tannhäuſer“ und„Elſas Arting wobei beſonders die feine Intonation und die Dramatik des Vortrags auffiel.(Warum holt man dieſe Mannheimer Künſtlerin, der ein Furt⸗ wängler die Bühnenreife zuerkannte und die ſchon auswärts mit größtem Erfolg auftrat, nicht an unſer Theater? Die Schriftl.) Reicher Bei⸗ fall lohnte die beiden Künſtler, die ſich in dan⸗ kenswerter Selbſtloſigkeit der Schule zur Ver⸗ fügung Ede haben. Im des zwei⸗ ten Teiles der Feier ſtand die Rede des Abi⸗ turienten H.„ Schuhmann, der des Reiches ———— durch A. Hitler feierte und auf die Aufgaben, die der Jugend und insbeſondere der die Schule verlaſſenden Abiturienten harren, hin⸗ wies. Die von innerem Feuer—* Rede eſſel⸗Liedes wurde mit dem Geſang des Horſt beſchloſſen. Nach dem von Schülern der Anſtalt geſungenen Chor aus„Rienzi“ ergriff der Leiter der Anſtalt, Herr Direktor Gſcheidlen, das Wort, um die Notwendigkeit der völkiſchen Er⸗ neuerung und Einigung unter dem Volkskanzler, der das Werk Bismarcks fortzuführen 4 iſt, zu betonen. Er fordert die noch abſeits ſtehenden Schüler auf, ſich in die Front der nationalen Ei⸗ nigung zum Heil des deutſchen Volkes einzurei⸗ hen. Nach der Entlaſſung der Abiturienten und der Preisverteilung wurde die Feier, die ein Abbild der allgemeinen Begeiſterung ob des end⸗ lich erfolgten Durchbruchs der nationalen Er⸗ hebung war, mit dem Deutſchlandlied beendet. Hans Thoma⸗Schule. Nachdem im Jahr ſich der Ver⸗ ſammlungszal im Roſengarten als viel zu klein erwieſen hätte, wählte die Direktion der Hans Thoma⸗Schule für die Schlußfeier den Muſenſaal und fand ſo das Richtige. Denn Saal und Empore waren voll beſetzt, als am geſtrigen Freitag abend der Muſiklehrer der An⸗ ſtalt, iie Dapper, ſeinen Takt⸗ ſtockz zum Eröffnungschor, Richard Wagners deut⸗ ſchem Weihelied, erhob. Dem Gedächtnis des großen deutſchen Meiſters war der erſte Teil der Feier gewidmet. Die Schülerin Lieſel Hart⸗ mann von der Frauenſchulklaſſe U entwarf ein anſchauliches Lebensbild des Dichterkomponiſten. Das Brautlied aus„Lohengrin“, deſſen Solo⸗ partie Fräulein Profeſſor Dr. Schrader über⸗ nommer hatte, der Chor der———— aus „Rienzi“ und der Chor„Wach auf“ aus den Meiſterſingern, alles vorzüglich zu Gehör ge⸗ bracht, ließen die ſorgfältige Arbeit erkennen, mit der Muſiklehrer 3 die Geſänge ein⸗ geübt hatte. Mitglieder der Kapelle Becker trugen zur Verſchönerung weſentlich bei. Der„Einzug der Gäſte der Wartburg“, von Doris Rudelmann U 2 mit bemer⸗ kenswerter Fertigkeit auf dem 90 vorgeſpielt, und zwei Gedichte von Mathilde eſen⸗ donk ergänzten die zum Wagnerkreis gehören⸗ den Darbietungen. Beſonderen Beifall fanden die von der Türnlehrerin der Anſtalt, Fräulein Schmeichel, eingeübten Tanzrhythmen. Mit dem Horſt Weſſel⸗Lied, das ſich an den „Feuergeſang“ des Sprechchors anſchloß, wurde zur nationalen Feier übergeleitet. Sie fand ihren Höhepunkt in der Anſprache“ des Leiters der Schule, Direktor Boß: Die höhere Schule wolle durch die Vermittlung der Kultur den Sinn und das Verſtändnis für die deutſche Kultur erwecken und ſo zu jener Liebe zum Vaterlande führen, in dem die ſtarken Wur⸗ zeln unſerer Kraft liegen. Die politiſch⸗nationale Einionna iſt drei aroßen Männern zu verdan⸗ ken: Bismarck, dem Begründer des Reiches, Hin⸗ denburg, dem Mann treueſter Pflichterfüllung, und Adolf Hitler, der trotz unerhörter Schworig⸗ keiten in idealer Begeiſterung und heißer Lebe zu Deutſchland die nationale Bewegung zum Siege gelührt hat. Dex große Wahlſieg vom 5. März und die überwältigende Mehrheit bei der im Reichstag haben gezeigt, daß ſich Deutſchland hinter ſeinen Kanzler ſtelle. Di⸗ rektor aubf forderte die aus dem Verband der Schule ausſcheidenden Schülerinnen von U 2 und F 2 auf, am großen Werke des Vaterlandes mit⸗ zuarbeiten und gute Deutſche zu bleiben. Mit der Preisverteilung und dem ge⸗ ſungenen Deutſchland⸗Lied ſhloß die würdig ver⸗ laufene Feier. K. M. Schlußfeiern der Eliſabethſchule. Die Eliſa⸗ bethſchule Mannheim hielt in Anbetracht des beſchränkten Raumes am 7. und 8. April für Schüler und Eltern drei Schlußfeiern ab. Dies⸗ mal galten die Veranſtaltungen Wagner und der nationalen Erhebung. Schwarz⸗weiß⸗rot und Hakenkreuzbanner ſchmückten die Wand des Saales; markant und heroiſch grüßten Hinden⸗ burg und Hitler im Bilde die zahlreich ver⸗ ſammelte Menge. Die erſte Feier für die Kleinen war ſowohl in der herrlichen Anſprache von Frl. Herbert, als auch in den ſchlicht und warm von den kleinſten Jahrgängen vorgetragenen Gedichten und Ge⸗ ſängen harmoniſch auf das Thema: Heimat, Volk und Mutterſprache abgeſtimmt. Die zweite Veranſtaltung galt Richard Wag⸗ ner. Markant tönte der„Einzug der Gäſte“, von Tertianerinnen vierhändig geſpielt, herab. Frau Vogel⸗Zimmermann, die auf dem Flügel von Frau Dr. Winder begleitet wurde, fand großen Beifall durch ihre Liedervorträge„Elſas Traum“,„Schmerzen“ und vor allem für ihre patriotiſche Zugabe. Hohes Niveau zeigte die Wagner⸗Rede der Abiturientin Welker, welche beſonders hervorhob, wie bei Wagner der Ton Leben gewinnt in menſchlicher Geſtalt, jedoch immer mit dem ſymboliſchen Charakter, fern von allem Naturalismus. Hierauf trug Herr Haupt⸗ lehrer Emig„Siegmunds Liebeslied“ und„Am ſtillen Herd“ vor. Dann folgte die Entlaſſung der Unterſekundanerinnen durch Herrn Direktor Bühn, welcher ihnen herzliche Worte des Ab⸗ ſchieds widmete. Im Vordergrund der dritten Feier ſtand die nationale Erhebung. So waren die Worte der Abiturientin Welker— anknüpfend an die große Bedeutung Richard Wagners für das deutſche Muſikdrama— ein ſtolzes Ja zu der Gefolg⸗ ſchaft des Führers, der Perſönlichkeit Adolf Hitlers. Das deutſche Volk hat durch die Wahl des Volkskanzlers wieder zu ſich ſelbſt zurück ge⸗ funden. Die Rednerin gab einen begeiſterten Ueberblick über die Geſchichte der nationalen Bewegung und hob beſonders die Aufgaben der Frauen im neuen Deutſchland hervor. Die Frau hat in dieſer„Stunde des Mannes“ ſich bereit zu machen, Opfer zu bringen und die Heilig⸗ tümer des Volkes ſchützend durch die Wogen der Zeiten zu tragen. Die Rede wurde mit dem be⸗ geiſtert geſungenen Hoſt⸗Weſſel⸗Lied geſchloſſen. Mit hellen, reinen Stimmen und herrlicher Friſche ſang der Chor die Lieder„Wach auf“, „Spinnlied“ und„Treulich geführt“. Aber auch die Solovorträge zweier Unterprimanerinnen, die„Ballade der Senta“ und das„Gebet der Eliſabeth“ zeugten von Gemütstiefe und menſch⸗ lichem Verſtändnis. Zum Schluß ſprach Direktor Bühn in war⸗ men, herzlichen Worten zu den Abiturientinnen und übermittelte Grüße ſeines Amtsvorgängers, Herrn Direktor Julius Buſch, an die Klaſſe. Er führte u. a. aus: Die Schule ſoll nicht nur die Schüler in deutſches Wiſſen und Können ein⸗ führen, ſondern ſie ſoll auch die altbewährten deutſchen Tugenden der Pflichttreue, Diſziplin, Sauberkeit im Handeln und Denken pflegen. Deutſch ſein heißt eine Sache um ihrer ſelbſt willen tun. Er ſchloß mit dem Oſterwunſch: Möge der deutſche Frühling unſere Sehnſucht er⸗ füllen!— Das Deutſchlandlied war den Schulfeiern ein würdiger Abſchluß. Dr. Gd. Schlußfeier des Realgymnaſiums I. Die Ver⸗ anſtaltung, die am Freitag um 9 Uhr in der Aula der Anſtalt ſtattfand, war verbunden mit einer würdigen Gedächtnisfeier zur 50. Ge⸗ burtstagsfeier Richard Wagners. Nachdem Ober⸗ ſekundaner Englert als Einleitung Hans Sachs „Verachtet mir die Meiſter nicht“ ſehr wirkſam zum Vortrag gebracht hatte, folgte das vom Schülerchor geſpielte Vorſpiel zu den Meiſter⸗ ſingern und daran anſchließend der Choral„Da zu dir der Heiland kam“, deſſen Wiedergabe dem von Muſiklehrer Bragmaier geleiteten gemiſch⸗ ten Chor reichen Beifall brachte. Die Abitu⸗ rientenrede des Oberprimaners Engelhardt hatte das zeitgemäße Thema: Die Bedeutung der nationalen Erhebung. Er ſprach von dem gewal⸗ tigen, alles erſchütternden Umſchwung, den wir erlebt haben, von der neu aufflammenden Be⸗ geiſterung für Heimat, Volk und Vaterland. Er zeigte, wie Deutſchland im Laufe der Jahr⸗ hunderte groß wurde an Macht und Ehre und Taten des Geiſtes. Die heutige Jugend aber wuchs auf in der Zeit der Erniedrigung und wurde bitter enttäuſcht durch die Machthaber, die ein Reich in Schönheit und Würde verſpro⸗ chen hatten. Nun jubelt die Jugend Hindenburg und Hitler zu und erhofft von ihnen die Ver⸗ wirklichung ihrer Ideale. Im Namen aller Abi⸗ turienten dankte der Redner Schule und Lehrern und gelobte, daß alle arbeiten wollten an des Reiches künftger Größe. Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied gab der von jugendlicher Begeiſterung getragenen Rede einen packenden Abſchluß. Darauf ſpielte das Orcheſter den„Einzug der Gäſte“ aus Tann⸗ häuſer, und der„Chor der jüngeren Pilger“ aus der gleichen Oper wurde von einem gut geſchul⸗ ten vierſtimmigen Knabenchor geſungen. Hieran ſchloß ſich die Anſprache Direktor Fiſchers. Er ſprach Profeſſor Joſeph Ziegler, der nach Zzjäh⸗ riger Tätigkeit an der Anſtalt in den verdien⸗ ten Ruheſtand tritt, den Dank und die herz⸗ lichſten Zukunftswünſche der Schule aus. Auch Hausmeiſter Ringshauſer wünſchte er nach ſeiner 40jährigen Amtstätigkeit einen glücklichen Le⸗ bensabend. Der Redner zeichnete das Bild der Entwicklung der Höheren Schule, deren erziehe⸗ riſche Aufgabe im Laufe der Zeit zwangsweiſe zurücktreten mußte. Die Schule war aus einer Bildungsanſtalt allmählich zu einer Organiſation zur Erlangung des Berechtigungsſcheines ge⸗ worden. Den Abiturienten gab Direktor Fiſcher goldene Worte für ihre Zukunft mit, riet ihnen, vor Beginn ihres Studiums ein Arbeitslager zu beſuchen, und zeigte ihnen den Weg in die Front der aufbaubereiten akademiſchen Jugend. Wie jedes Jahr, erhielten auch diesmal eine größere Zahl von Schülern aus allen Klaſſen Preiſe und Belobungen. Erfreulich iſt, daß ein anentgelt⸗ licher Ferienaufenthalt im Landheim des Real⸗ gymnaſiums mehreren Schülern als Preiſe ge⸗ geben werden konnte. Der Chor„Wach auf!“ bildete den muſikaliſchen Abſchluß der Feier, die das Deutſchlandlied beendete. Sch. Der Reichsgedanke in der jungen Generation Ueberführung der auslernenden kaufm. Lehr⸗ linge in die Junggehilfengruppe des DHV Von den 25 000 in dieſem Jahr aus der Jugendabkeilung des DHV ausſcheidenden Lehrlingen wurden die der Orksgruppe Mann⸗ heim zugehörigen jungen Kaufleuke in ciner würdigen Feier in die Junggehilfenabkeilung überführt und erneuk für die Ziele und Auf⸗ gaben des Verbandes verpflichket. Der Saal des„Deutſchen Hauſes“ war dichk beſetzt von den jungen Leuten, die in dieſem Jahr das oft vermeinkliche Joch der Lehrjahre von ſich werfen und frei, mancher von ihnen aller⸗ dings auch mit Beklemmung und Sorge den *0 in die Zukunft beſchreiten. ach einem flokten Muſikvorkrag durch das Hausorcheſter und der feierlichen Ver⸗ pflichkung der Jungmannen durch den Jung⸗ gehi 4— Wandres, führie Gauju⸗ gendführer Paul Seiler mit zündenden, bel den jungen Leuken einen kiefen Eindruck hin⸗ kerlaſſenden Worken über den„Reichsgedan⸗ ken“ etwa—— aus: Unſere Feier ſteht im Zeichen Oklo von Bismarcks, der in hunderken von kleinen Kämpfen über 3 Kriege hinaus das deutſche Reich bis zum Zuſammenbruch vom 9. No⸗ vember 1918 geeint hat. Der Reichsgedanke forderk Menſchen mit Bekennermut und mit weitem Blick. Die kleinbürgerliche Halkung hat aber das Reich zuſammenfallen laſſen. Fragen wir nun nach dem kommenden drit⸗ ken Reich, dann werden gleich die Fragen nach dem 1. und 2. Reich offen. Das 1. Reich Karls des Großen, das rö⸗ miſche Reich deutſcher Nation, erlebke ſeinen Höher Reich wurde getragen von dem Lehr-, Wehr⸗ und Nährſtand. Ernährung und Wehrbereilſchaft allein ſichern nicht den Beſtandleil eines Vol⸗ kes; es muß die geiſtige Durchgliederung und Durchſetzung hinzukommen. Dieſe 3 Funktionen ſind auch heute immer wieder Ausgangspunkk. Das deutſche Leben des Mittelalkers, das in ſeder Hinſicht zur Enkfaltung gekommen und ſo reichhaltig war, war auf ſtändiſchem Ordnungsgefüge aufge⸗ bauk. Wenn wir auch nicht mehr das Rad der Geſchichte zurückdrehen können, ſo be— rechkigt doch dieſe Feſtſtellung zu der Forde⸗ rung, daß das neue deukſche Leben auch auf dieſen ſtändiſchen Kräften aufgebauk ſein möge. Das Reich zerbrach ſedoch, als die Skände um ihretwillen beſtehen wollten, als nicht mehr das Wohl der Geſamkheit richkunggebend war.— Das Mächtigwerden der einzelnen Fürſtenhäuſer iſt die zweite Quelle des Ver⸗ falls. Bauernkrieg und Weſtf. Friede mach⸗ ten den Niedergang des Reiches offenſichklich, das zwar auf dem Papier noch bis 1804(Franz von Oeſterreich legt die deukſche Kaiſerkrone nieder) beſtand. 1804—1871 war die Vorbereikungszeit für die Bismarckſche Reichsſchöpfung, die den neuen Kern des Reiches— Preußen— enk⸗ ſtehen ließ. In den Feſttagen von Verſailles wurde das 2. Reich geboren und zerbrach wie⸗ derum in dem Sklavenpaktk von Verſailles. Nach einer Zeit kiefſter Erniedrigung ſtehen wir heuke an der Schwelle eines neuen Rei⸗ kt unker Friedrich Barbaroſſa. Das ches. Das Reich bedeutet aber mehr als die geſchichtlich⸗zeitliche Begrenzung. Das Reich iſt unabhängig von Zeit und Raum.„Reich“ iſt deukſches Leben, deul⸗ ſche Geiſtigkeit ſchlechlhin. 38 Das Reich drückk ſich aus in ſeinen Land⸗ ſchaften, ſeinen Bauken und vor allem in ſei⸗ nen geſchichklichen Geſtalten. Aber auch in den grauen Kolonnen des Wellkrieges iſt das Reich lebendig ge · worden. und heuke ſtehen wir mit Achkung und Ehr⸗ furcht vor einem Manne, der Wahrer und Schirmer des Reiches geworden iſt; die ver⸗ ehrungswürdige Geſtalt des Reichspräſidenken von Hindenburg, der aus preußiſcher Diſziplin und Pflichkauf⸗ faſſung auf ſeinem Poſten aushält, gilt uns Jungen als leuchkendes Beiſpiel. Vergegen ⸗ wärkigen wir uns dieſe Haltung, dann er⸗ kennen wir daraus unſere Aufgaben, Solda⸗ ten des Reiches, der Arbeik und der Leiſtung zu ſein, denn Deukſchland wird nur von einer Jugend geſtalket werden können, die ſih in dem engen Lebensraum des deutſchen Volkes eine hochenkwickelle Kullur be⸗ wahrtk hak.—4 Wir werden uns in den Grundlagen un⸗ ſeres äußeren Daſeins nur behaupken können, wenn wir uns bis zum Tage des Freiheits⸗ kampfes auf Grund unſeres beruflichen Kön⸗ nens und unſeres Charakters bewährk haben. Mit dem Deukſchlandlied ſchloß die feier⸗ liche Kundgebung. ſt. Liederabend Eugen Kinzler Erſtlingsabende von Sängern oder Inſtru⸗ mentaliſten beſucht man gemeinhin mit einem gewiſſen Herzklopfen. Was man zu hören be⸗ kommt ſind Leiſtungen, deren Geſchloſſenheit durch das im Vortragenden vorhandene Gefühl der Unſicherheit ſtark beeinträchtigt wird.— Dies alles iſt bei Eugen Kinzlers erſtem eigenen Liederabend nicht der Fall geweſen. Die Dar⸗ bietungen des ſympathiſchen Künſtlers— der aus der Schule des bekannten Mannheimer Ge⸗ ſangspädagogen Schöttl hervorgegangen iſt— zeigen, daß Kinzler den berüchtigten Kampf mit dem Stoff bereits hinter ſich hat. Sie verraten fernerhin ein vorwiegend gefühlsbetontes Na⸗ turell, dem das Nachempfinden des lyriſchen, zu⸗ weilen dramatiſchen und religiöſen Gehaltes der Lieder nicht ſchwer fallen kann. Und das iſt die wichtigſte Vorbedingung zu der Fähigkeit, den Hörer zu„führen“. Zwar hätte der Harmonie⸗ ſaal der letzteren bequem noch einige aufnehmen können.— Eugen Kinzlers Bariton iſt von metalliſchem Timboe, voluminös nach oben und unten, mit äußerſt vorteilhafter Reſonanz. Mit den Regi⸗ ſtern arbeitet er locker und geſchmeidig. Be⸗ ſonders vorteilhaft vermag Kinzler namentlich ſeine mezza voce am rechten Ort anzuwenden. Die Möglichkeiten zum Beweis aller ſtimm⸗ lichen und darſtelleriſchen Fähigkeiten wa⸗en dem Sänger auch in überreichem Maße zegeben in Schumanns Zyklus„Dichterliebe“ und den Haas'ſchen„Geſängen an Gott“. Namentlich bei Haas entfaltete er eine ſtarke Kraft zur Ver⸗ innerlichung, die den tief religiöſen Gehalt dieſer einzigartigen Geſänge unmittelbar auf den Hörer überſtrömen ließ. Der Beifall zwang den Künſtler dann auch zu einer Zugabe. Am Flügel begleitete fühlend Ina Schauß. Gegen die Juben Gerade heute wieder aktuell ſind Ausführun⸗ gen des Predigers Stöcker, die er am 24. Ja⸗ nuar 1889 im Preuß. Abgeordnetenhaus machte: „Wenn wir in Berlin und in den— Großſtädten einen Abfall von der chriſtlichen Kirche, von dem chriſtlichen Glauben erlebt ha⸗ ben, wie er in den 18. Jahrhunderten der Kir⸗ che nicht geſchehen iſt, ſo weiß ich die Urſache ganz genau. Weſentlich die mit Hilfe des Ju⸗ dentums bewirkte Demoraliſation und Entkirch⸗ lichung unſeres Volkes iſt ſchuld daran. Eine große Nation von 50 Millionen hat ſich von einer halben Million an der Naſe herumführen laſſen. Freilich wird dagegen immer angeführt: Seid ihr Deutſchen ſolche Lumpen, daß ihr euch von einer halben Million anſtecken laßt? Nein, das ſind wir nicht, aber der zeigt fie iſt ein Michel, ein Simpel iſt er, das zrig, ich ja da⸗ ran, daß es bei uns eine„Schutztruppe“ gibt für das Judentum. Kann man ſich etwas Verſimpel⸗ teres denken als das? Dazu iſt nur der Deut⸗ ſche fähig. Ich bin überzeugt, auf der ganzen abin Anůlſeſn Si vrů or im ànůᷣlſahnn Muſeſö/ Erde könnte man herumlaufen und nachſehen, ob ſich bei einem Stande des Judentums wie hier, bei dieſer ungeheuren Uebermacht in finanziel⸗ len, wirtſchaftlichen, geiſtigen, literariſchen Din⸗ gen, eine Anzahl von äußerlich angeſehenen Menſchen findet, die ſich dazu hergibt, für ein fremdes Volk ihrem eigenen Volk gegenüber die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen ünd ſich als Schutztruppe zu etablieren für Leute., die ſchon übermächtig ſind. Ich behaupte, es gebt auf der —* Welt nicht einen ſolchen Idealismus; eſſen ſind nur Deutſche fähig, aber wenn das deutſch iſt, viel deutſcher iſt es doch, ſich gegen * Fremdherrſchaft zu empören und darübet nachzuforſchen, wie wir davon frei werden.“ nachgiebig und ein⸗ ——— —— ——————————— ——* Donnerskag, den 13. April 1933 Aus der Eütigteit der Kommiſfare Sonderkommiſſar pPg. Schüß greift durch: Die Säuberungsaktion durch den Sonder— kommiſſar für das Heilweſen in Baden geht weiter. Der prakkiſche Arzt Dr. med. Bo⸗ denheimer in Mannheim-Waldhof wurde mit Wirkung ab 10. April 1933 dauernd von der Krankenkaſſenpraxis ausgeſchloſſen. An ſeiner Stelle wurde der prakkiſche Arzt Dr. med. Volmari mit ſofortiger Wirkung zur Krankenkaſſenpraxis in Mannheim⸗Waldhof zugelaſſen. In Vollzug der Verfügung des Reichs⸗ kommiſſars für Baden zur Beſeitigung des Doppelverdienerkums haben folgende Aerztin⸗ nen auf die Ausübung ihrer Privat- und Krankenkaſſenpraxis verzichtet: 1. Frau Dr. med. Graeff, prakk. Aerzkin, Mannheim, Friedrichsring 20.— 2. Frau Dr. med. Wittmann, prakk. Aerztin,'hm M7, 2 — 3. Frau Dr. med. Zacherl, Fachärztin für Chirurgie, Mannheim, P 7, 14 a.— 4. Frau Dr. med. Graetzer⸗Hepner, Mannheim⸗Wall⸗ ſtadt. * Das Doppelverdienerkum bei den Aerzken. Die große Reinigungsaktion innerhalb der badiſchen Aerzteſchaft macht unker der Lei⸗ tung von Sonderkommiſſar Pg. Dr. Schütz guke Fortſchritte. Wie wir hören, haben nun⸗ mehr die verheirakeken Aerztinnen, die neben ihrem Ehemann ſelbſtändig eine Praxis aus⸗- üben, mit Ausnahme der Frau Dr. Kacer⸗ Krajca, welche den Erlaß unſeres Reichskom- miſſars Wagner mißachtet, auf ihre Tätigkeit verzichtet. Da Reichskommiſſar Wagner wie⸗ derholt verfügt hat, gegen das Doppelverdie⸗ nerkum energiſch vorzugehen, muß ein derar⸗ kiges Gebaren von Frau Dr. Kacer⸗Krajca in weiten Volkskreiſen mit Recht außeror⸗ denklich großen Unwillen hervorrufen. Sollte Frau Dr. Kacer⸗Krajca nichk recht bald zur Einſicht kommen und freiwillig auf die Aus⸗ übung ihrer Praxis verzichken, ſo würde ſich das Volk gezwungen ſehen, zur Selbſthilfe zu ſchreiten. Wir könnken das Verhalten von Frau Dr. Kacer⸗Krajca verſtehen, wenn ihr Mann kein ausreichendes Einkommen hätte, aber auch dieſe Annahme krifft nicht zu. Der Ehemann lebt in fabelhaften wirk⸗ ſchaftlichen Verhältniſſen und hak mit ſeiner Familie bisher noch keine Not zu ſpüren be⸗ kommen. Wie lange ſoll das Volk noch ge⸗ reizt werden? Kann man nicht auch von Frau Dr. Kacer⸗Krajca verlangen, daß ſie ſich dem Vorbild ihrer anderen Mannheimer Kolleginnen,— deren Namen wir an anderer Kirchliche Nachrichten. Evangeliſche Gemeinde. Karfreitag, den 14. April 1933. IIn allen Gottesdienſten Kollekte für die Melanchthon⸗ Schülerſtifte: Trinitatiskirche:.30 Uhr Predigt, Vikar Grüber; 10 Uhr Predigt, Pfarrer Roſt,(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 2 Uhr Ainzieig t, Vikar Grüber; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Kölli,—.Abendmahl. Reckarſpitze: 10 Uhr Predigt, Vikar Grüber, hl. Abend⸗ mahl. Konkordienkirche: 10 Uhr irh t, Kirchenrat Maler(Verein für klaſſiſche l. Abendmahl; 6 Uhr Pre⸗ digt, Pfarrer Horch, hl. Abendmahl(Einzelkelch). Chrifkustirche: 8 Uhr Predigt, Vikar Jörder; 10 Uhr Pre⸗ digt, Pfarrer Dr. Hoff(Bachchor), hl. Abendmahl, 2 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Jörder; 6 Uhr Predigt, Pfarrer ——— hl. Abendmahl. Reu⸗Oſtheim: 10 Uhr Predigt, Vikar Hegel, hl. Abendmahl, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar + Friebenskirche:.30 Uhr Predigt, Pfarrer Bach(Kirchen⸗ chor) hl., Abendmahl; 6 Uhr Predigt, Vikar Schmidt, hl. Abendmahl, Sohanniskirche:.30 Uhr Predigt, Vikar Pahl; 10 Uhr Pre⸗ digt, Pfarrer Emlein(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 2 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Pahl; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Joeſt, hl. Abendmahl. Lutherkirche:.30 Uhr Predigt, Vikar Boeckh; 10 Uhr Pre⸗ digt, Pfarrer Jundt(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 6 Uhr farrer Walter, hl. bendmahl Melanchthonkirche:.30 Uhr Predigt, Pfarrer Rothenhöfer; 10 Uhr Predigt, farrer Heſſig(Kirchenchor), hl. Abend⸗ mahl; 6 Uhr Predigt, Vikar Hoeninger, hl. Abendmahl. St.: 10.30 Uhr Predigt, Pfarrer Kiefer. .9 Pfarrer Scheel; 10.30 Uhr 4 chweſternchor); abends 8 Uhr (Schweſternchor). : 10.30 Uhr Predigt, Pfarrer :.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kamme⸗ rer(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 2 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar endling; abends 8 Uhr Paſſionsgottes⸗ dienſt, Vikar Wendling, hl. Abendmahl. il: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarxer Luger, hl. Abendmahl; 2 Uhr Vikar Reich. Matthäuskirche Neckarau: hr Geſhrter Zehn farrer Fehn;.30 Uhr Feſtgottesdienſt, P chor); 11 Uhr Abendmahlsfeier; 1 Uhr Kindergottes⸗ dienſt Südpfarrei, Pfarrer Fehn; abends 7 Uhr Predigt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Gänger; 8 Uhr Abendmahlsfeier. Gemeindehaus Speyererſtraße 28: 10 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Gänger; 11 Uhr Abendmahlsfeier. Rheinau: 10 Uhr Prediigt, farrer Vath, hl. Abendmahl; 5 Uhr Karfreitagsandacht, Vikar Bruchmüller. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Uhr Predigt, Pfarrer Vath; —— 8 Uhr Predigt, Vikar Bruchmüller, hl. Abend⸗ mahl. 8493.30 Uhr Pfarrverwalter Schweikhart, hl. Abendmahl; 3 Uhr Nachmittags⸗Gottes⸗ dienſt, Vikar Roth, anſchließend hl. Abendmahl. Seckenheim:.30 Uhr Pfarrer ichtl (Kirchenchor), hl. Abendmahl;.30 Uhr Paſſionsandacht, Vikar Wiederkehr, hl. Abendmahl. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Pfarrer Lemme(Kirchenchor); 10.45 Uhr hl. Abendmahl, Pfarrer Clormann; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.30 Uhr Hau farrer Marx(Kir⸗ 2. 10.45 Uhr Feler des hl. Abendmahls; 2 Uhr arfreitagsgotesdienſt, Pfarrer Marx; abends 8* Paſ⸗ Aage vom Singkreis Feudenheim⸗Wallſtadt in der rche. Altkatholiſche Gemeinde. Gründonnerstag, vorm. 9 Uhr, deutſches Hochamt mit Kommunion. Karfreitag, vormittags 10 Uhr, Amt der vorgeweihten Gaben mit Fürbitten und Leidengeſchichte.— Nachmittags 6 Uhr, Karfreitags⸗ liturgie mit Predigt. Karſamstag, abends 8 Uhr, Auferſtehungsfeier mit Weihe der arrer Fehn(Kirchen⸗ Oſterkerze und des Taufwaſſers. Stelle veröffenklichen— anſchließt und ſich ebenfalls in den Dienſt der Sache ſtellt? Wir erwarten vom Staakskommiſſar für die Aerzteſchaft, daß er auch hier energiſch durchgreift, um dem Willen des Volkes Gel⸗ kung zu verſchaffen. Reichsbund in Mannheim beſehk. Auf Anordnung des Kommiſſars für den Reichs⸗ bund der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinkerbliebenen in Baden wurde am vergangenen Monkag gegen 11.30 Uhr die Geſchäftsſtelle des Reichsbundes und die des Bezirksvereins Mannheim, Schloß, rech— ter Flügel, durch die SsS unter Führung des Hilfskommiſſars beſetzt. Die Geſchäfte wur⸗ den ſofort von dem bekannken Kriegsopfer⸗ verkreter des Bad. Kriegerbundes, Herrn Geller übernommen. Neben ſeiner Tätig⸗ keit als Leiter der Verſorgungsgeſchäftsſtelle des Bad. Kriegerbundes nimmk er die Inker⸗ eſſen der im Reichsbund zuſammengeſchloſſe⸗ nen Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinkerblie- benen wahr. Die Organiſakion bleibt beſte⸗ hen und den ihr heute noch angeſchloſſenen Mitgliedern bleiben die Rechte an dieſelbe in voller Höhe erhalkten. Ein Austkritt aus derſelben iſt daher nicht nokwendig, da eine Unterbrechung in der Geſchäftsführung nicht einkritt und die Verkrekungen vor allen Be⸗ hörden durch den Sachverſtändigen, Herrn Geller, weiter durchgeführt werden. Durch den Hilfskommiſſar wurde der Ge⸗ ſchäftsführer Höller und der Bezirksvorſitzende Karl Wagner, Mannheim, mit ſoforkiger Wirkung abgeſeßt und dieſen jede Tätigkeit innerhalb des Reichsbundes des Gaues Ba⸗ den verboten. Herabſehung übermäßig hoher Dienſtver⸗ gütungen. Durch die Verordnung des Beauftragten der Reichsregierung vom 24. März 1933(GV- Bl. S. 49) über Zahlung der Dienſt⸗ und Verſorgungsbezüge hat das Land Baden Maßnahmen ergriffen, um die Bezüge auch der Angeſtellten bei Unternehmungen des Landes, der Gemeinden und der Körperſchaf⸗ ken des öffenklichen Rechts, ſoweit ſie den Be⸗ krag von 1000 RM. im Monat überſteigen, herabzuſehen. Bei der großen Noklage, unker der auch die private Wirtſchaft zu leiden hat, wäre es dringend erwünſcht, wenn auch privake Un⸗ kernehmungen von Handel und Induſtrie, da, wo noch übermäßig hohe Dienſtvergükungen gewährt werden, dieſem Beiſpiel folgen wür⸗ den. Eine Handhabe hierzu bieken unker ge⸗ wiſſen Vorausſeßungen die Vorſchriften im fünften Teil, Kapikel 3, der Drikken Nolver⸗ ordnung des Reichspräſidenken zur Sicherung von Wirkſchaft und Finanzen vom 6. Olkkob. 1931(RGBl. 1 S. 537 ff.). Hiernach können überhöhle Dienſtbezüge dann vom Dienſtberechtigten auf einen ange⸗ meſſenen Bekrag herabgeſeßkt werden, wenn die verkraglich vereinbarke Vergülung mit] Rückſicht auf die Geſchäfts- und Vermögens⸗ lage oder die veränderke allgemeine Wirt⸗ ſchaftslage als übermäßig hoch anzunehmen iſt und deren Weikerzahlung ihm deshalb nach Treu und Glauben nichkt zugemuket werden kann. Auf dieſe— noch in Kraft befind⸗ lichen— Vorſchriften wird beſonders hinge⸗ wieſen. * Der neue Zautendant: Sriedrieh Brandenburg Der Ruf des Nakionaltheakers in Mann⸗ heim als Mittelpunkt unſeres Kulturlebens ging einſt weit über die Grenzen unſerer Skadt hinaus, die Gebiete der ehemaligen Pfalz rechts und links des Rheinſtromes waren in die Wirkungsſphäre des Nalkionaltheakers einbezogen. Wahre Kunſt wurde hier von deukſchen Künſtlern der Bevölkerung vermit⸗ telt, und wohl in allen Kreiſen hakten ſich be⸗ geiſterte Anhänger unſeres Theakerlebens ge⸗ funden. Leider wurde aber dieſes Zentrum unſeres kulturellen Wirkens in Mannheim nicht von den Erſcheinungen einer maleriali⸗ ſtiſchen„Kunſt“ verſchonk, und ſelbſt Werke fanden in den letzten Jahren an dieſer alken Weiheſtätte Aufnahme, die als kulturbolſche⸗ wiſtiſch bezeichnet werden müſſen. Die Folge war das Fernbleiben vieler deukſchgeſinnker Männer und Frauen unſerer Stadkt, und un⸗ ſer Theaker war auf dem beſten Wege, ſich zu einer Propagandaſtätte des Inkernakiona⸗ lismus zu entwickeln. Den Juden bok ſich oft Gelegenheit,„Künſtler“ zu feiern, nicht etwa wegen künſtleriſch hochwerkiger Leiſtun⸗ gen, ſondern wegen ihrer Zugehörigkeit zur jüdiſchen Raſſe. Deshalb war es für die nationalſozialiſtiſche Bewegung nach Uebernahme der Stadtver⸗ waltung Selbſtverſtändlichkeit und Pflicht, mit feſter Hand durchzugreifen und unſer Nakio⸗ naltheater der Kulturloſigkeit zu enkreißen. Wir Nakionalſozialiſten bekrachten es als un⸗ ſere Aufgabe, das Theakerleben ſo zu fördern und zu pflegen, daß dieſe Kulturſtätte ſich der alten Traditionen würdig erweiſen kann. Wenn der Name unſeres Theakers mit einem Schiller verknüpft iſt, dürfen in Zukunft nie Kräfte vom Schlage eines Moiſſi kätig ſein. Die kulturelle Höhe eines Theatkers ſteht in feſtem Zuſammenhang mit dem Können und den Fähigkeiken ſeines Führers, des Inken⸗ danken. Seine leitende Hand, ſein Geiſt und ſein Können ſind die Fakkoren, von denen Erfolg oder Mißerfolg abhängen wird. Unſere Wahl fiel auf den bisherigen Ober⸗ ſpielleiter des Stutkgarker Landestheakers, Friedrich Brandenburg. Durch ſeine ſieben⸗ jährige erfolgreiche Tätigkeit in Stuttgart hat Brandenburg ſich eine Grundlage geſchaffen, von der aus er auch ſeinen neuen Aufgaben als Inkendank mit Erfolg gerecht zu werden verſpricht. Wir hoffen und wünſchen, den richtigen Führer an die richkige Stelle geſet und da⸗ mit die Vorausſetzung geſchaffen zu haben, unſer Theaker zu dem zu geſtalten, was ſleks unſer Ziel war und bleibk: Einer Weiheſtätte des kulturellen Lebens unſerer Nakion. Dr. R. Rorh, Leiker des Kampfbundes für deutſche Kultur, Mannheim. Veranſtaltungen im Aunbdjunk Karfreikags⸗Chorkonzerk im Rundfunk. Mit der Ausführung dieſes ehrenvollen Aufkrages iſt der unker den Geſangvereinen der Mannheimer Sängervereinigung mik an erſter Skelle ſtehende Männerchor Sänger⸗ halle-Germania Neckarau durch den Badiſch. Sängerbund beſtimmt worden. Die Ueber⸗ kragung des Konzerks erfolgt am Karfreitag vormittag von 10.25—11 Uhr durch den Süd⸗ funk. Unker der Leitung von Muſikdirektor Max Adam gelangen Chöre von Paleſtrina, Grell, Schubert, Baahms und Hugo Kaum zum Vorkrag. Als Soliſtin wirkt Ellen Pfeil mit und am Flügel begleitet Anny Bührer. Die zum Vorkrag gelangenden Chöre ſind Ausleſen deukſcher Männerchorliterakur und ſtellen an Dirigent und Sänger höchſte Anfor⸗ derungen. Den Hörern des Südfunks wird deshalb unker den Karfreitagsdarbiekungen das Chorkonzert beſonders empfohlen.»n. Parole · Iustabe KREIS MANNHEIM Orstgruppe Lindenhof. Es wird allen Pg. hierdurch bekannt gegeben, daß unſer neues Ge⸗ ſchäftszimmer ab 10. April 1933 ſich in der Meer⸗ lachſtr. 4 befindet. Dienſtſtunden täglich von 10 bis 12.30 Uhr vorm. und von 16—19 Uhr nachm. Kampfbund für deutſche Kultur, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen. Die Sprechſtunde des Kampfbundes in L. 4, 8 findet wegen der Oſter⸗ am Donnerstag, den 13. April nicht tatt. Hitler⸗Jugend. Die Geſchäftsſtelle der Hit⸗ ler⸗Jugend, Standort Mannheim, befindet ſich im Haus der Jugend, Luiſenring 49. Sprech⸗ ſtunden: Montag bis Freitag von 19—21 Uhr, Samstag von 16—18 Uhr. Sprechſtunden des Standortführers nur Dienstags von 19—21 Uhr. Zur Einrichtung unſerer Geſchäftsſtelle benö⸗ tigen wir eine Reihe von Büromaterialien wie Schreibpapier, Schreibzeug, einen kleineren Schrank, Regale, gebr. billige Schreibmaſchine und ein Tiſchchen. Spender, die die Jugendar⸗ beit unterſtützen wollen, werden gebeten ihre Anſchrift im„Haus der Jugend“ abzugeben. NSBO. Samstag, 15. April bleibt das Büro der NSBoO.⸗Kreisbetriebszellenleitung, T. 6, 17 geſchloſſen. Funkwarte! Am Mittwoch, den 19. April 33, abends 8 Uhr treffen ſich alle Ortsgruppen⸗Funk⸗ warte vom Bezirk Mannheim M. 2a. Tages⸗ ordnung: Beſprechung des neuen Arbeitspro⸗ gramms. Einſetzen neuer Ortsgruppen⸗Funk⸗ warte. Erſcheinen Pflicht. Die Sprechſtunde am Freitag, Karwoche, fällt aus. Otto Woß, Kreis⸗Funkwart. Ortsgruppe Sandhofen veranſtaltet am Oſter⸗ montag im Saale„zum Adler“ einen Deutſchen Abend. Außer einem unterhaltenden Teil, wird die neugegründete Kapelle der Ortsgruppe ein ausgeſuchtes Programm zum Vortrag bringen. Anſchließend an den unterhaltenden Teil werden alte deutſche Tänze aufgeſpielt. Ein genußreicher Abend ſteht jedem Freund und Pg. bevor. Gebrauchte, guterhaltene Trommeln, Pfeifen und Blechinſtrumente, gegen ſofortige Barzah⸗ lung, geſucht. Angebote ſind an Pg. Gaa,„zum Adler“ in Sandhofen zu richten. OG. Sandhofen. Die LIBEBELLE z eigt beste Kleinkunst J. 10 IERHOS p 1, 5 Ecłe U HRE N S CHMUCK BESTE CKE Wiſſun Hülſe uarffũ .4 Die deutsche Gaststätte. à. X X* 1 I 7 W 3* — — — 4 risch, wird reir—1 —————————— 2—7 * 4 4 ————— 4 . we N — 8 I hieerteic Kauft die belleh am] n Pg. es Ge⸗ Meer⸗ von 10 nachm. gruppe de des Oſter⸗ nicht r Hit⸗ et ſich Sprech⸗ lUhr, n des 19—21 benö⸗ n wie ineren aſchine endar⸗ n ihre n. Büro 6, 17 ril 33, Funk⸗ Tages⸗ tspro⸗ Funk⸗ de am t. Oſter⸗ utſchen „wird he ein ingen. verden reicher Ffeifen arzah⸗ „zum hofen. KE Donnerskag, den 13. April 1933 4 2 kaufen Sie Qualitäts- wa en im großen Aenalnagiai Hüche und Haus H. SCHU/ ARZ2 INHABER. 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Elſa Oehlſchläger.— Oberfeuer⸗ wehrmann Friedrich Mehl u. Florence Dickert.— Baumeiſter Anton Eigler u. Anna Ries.— Schloſſer Franz Fiſcher u. Elſa Rapp.— Koch Karl u. Anna Geyer— etraute März⸗April 1933.— Kunſtreiter Stefan Bügler u. Eliſabeth Traber — Arbeiter Joſef Müller u. Juſtine Kern.— Galvaniſeur Alfred Reh⸗ berger u. Gertrud Reineck.— Bäckermeiſter Emil Riedel— u. Luiſe Bender. Kinooperateur Franz Szymoniak u. Johanna Marquart.— Maurerpolier Anton Wachtel u. Roſine Lederer.— Brenner Alfred Längle u. Helene Schröder.— Geſchäftsführer Ph. Weckbecker u. Gertr. Zimmermann.— Arbeiter Karl Maſer u. Barbara Dalmus.— Bäcker Heinrich Frank u. Anna Lang.— Vertreter Johann Lehr u. Johanna Vogel.— Handelsſchulaſſeſſor Dr. phil. Siegfried Marx u. Erna Kahn. — Taglöhner Friedrich Köhnlein u. Juliana Frank geb. Haas.— Kaufm. Willi Finken u. Berta Schlegelmilch.— Schloſſerzoſef Boßertu. Roſa Achtſtätter.— Kaufm. Wilhelm Kiſtler u. Gertrud Albus.— Schrift⸗ ſetzer Adolf Röck u. Luiſe Buttmi.— Kraftwagenführer Karl Grimm u. Ottilie Ullrich.— Maler Emil Rothweiler u. Eliſabetha Ohnsmann — Werkzeugſchloſſer Otto Scheck u. Frieda Striehl.— Kaufm. Louis Bowitz u. Eliſabetha Jullmann.— Schreinermeiſter Walter Gerhardt u. Wilhelmine Kalb.— Arbeiter Joſef Kratz u. Franziska Herrmann. — Müller Anton Heigl u. Luiſe Kaiſer.— Arbeiter Karl Martin u. Eva Schwarz geb. Maſer.— Schloſfer Fritz Steiler u. Helene Guckert.— 1 Sandosamiſiohe Nachrichion. März⸗April 1933.— Kfm. Pinkus Frydmann u. Eva Goldmann.— Arbeiter Adam Kaufmann u. Magdalena Seitz.— Kaufmann Walter— Gewerkſchaftsangeſtellter Franz Heinr. Wittkamp e. S. Heinrich eborene Mürz⸗April 1933.— Drahtzieher Theodor Weiß e. T. Edith Paula. Joſef Karl.— Schloſſer Hermann Heitlinger e. S. Günter Friedrich Hermann.— Kaufm. Kurt Hermann Hauck e. T. Edith Johanna.— Diplom⸗Ingenieur Herbert Rob. Graßmann e. T. Urſula Alice.— Poſtſchaffner Joſef Sattler e. S. Egon Adolf.— Kaufm. Joſef Franz Kreuzweg e. T. Liſelotte Friedel.— Kaufm. Jakob Klee e. S. Karl Heinz.— Sattler⸗Tapezier Joh. Remig, Neutard e. S. Philipp Walter. — Mechan. Wilhelm Franz Noe e. T. Eleonore Irmgard.— Renten⸗ empf. Fr. W. Heiche e. S Phil. Walter Wolfgang.— Kaufm. Albert Lutz e. T. Renate Annemarie.— Arbeiter Willibald Aug. Lindenmeyer e. T. Maria Gertrud— Dipl.⸗Ingenieur, Gewerbeſchulaſſeſſor Karl Ludwig Joſef Frey, e. S. Horſt Willy Theo.— Elektromonteur H Bern⸗ hard Winkler e. T. Irmgard Anna Roſa.— Betriebsleiter Hch. Wilh. Buſelmaier e. T. Lore Renate.— Chemiker Dr. Ing. Paul Fr. Chall e. T.— Verſ.⸗Beamter K. Fr. E. Schäfer, e. S. Immanuel Richard.— Schneider Jakob Franz e. S. Philipp Alfred.— Kraftwagenführer Karl Al. Heiß, e. S. Horſt.— Spengler Fritz Finzer e. T. Anita Maria anne. Gaſtmeiſter Leonh. Böhm e. T. Giſela Maria.— Bauhandwerker Peter Weber e. S. Peter.— Gärtner Heinrich Stumpf e. T. Anna Katharina.— Buchbinder Hans A. Kücherer e. T. Frieda, Chriſta Maria.— Muſiker Luzian Loth e. T. Erika Erna.— Kaufm. Emil Albert Six e. T. Urſula Liſelotte.— Former Anton Emmeran Herbſt e. S. Herbert Anton.— Elektromechaniker Karl W. Alles e. S. Rolf Heinrich. — Techniker Joh. Fr. Göller e. T. Edith Giſa.— Schloſſer K. Otto Schwarz e. S. Fritz Günter.— Kalkulator Ad. Frz. Streicher e. T. Ger⸗ trud Anni.— Kaufm. Hans Chr. Portenkirchner e. S. Anton Emil.— Lehrer Edwin K. Friedrich Baumann e. S. Walter. „eſtorbene Mürz⸗April 1933.— Landgerichtsrat Dr. Karl Mutſchler, 58 J. 4 M.— Anna Maria geb. Schemenauer, 63., Ehefrau des Wagen⸗ führers a. D. Alois Nenninger— Margaretha geb. Schmitt, 76 J 8., Ehefrau des Schuhmachermeiſters Johann Heſſe.— Anna Phi⸗ lippine Thereſia Fath geb. Zimmer, Ehefrau des Friſeurs Friedrich Fath.— Stadtarbeiter a. D. Jakob Bühler, 73 J.— Eliſabeth Lin⸗ Gärtner, 2 J. 1. M.— Wirt Heinrich Lühr, 51 J. 4 M.— Martina geb. Münch, 62., Witwe des Schuhmachers Johann Freund.— Ledi⸗ ger Schloſſer Jakob Zimmermann, 21 J. 4 M.— Arbeiter Johann Ludwig Eſenwein, 71 J. 8 M.— Wilhelmine geb. Köhler, 88 J. 5., Witwe des Poſamentiers Carl Baur.— Wirt Michael Hertlein, 57.— 82 J. 2 M.— Kaufm. Emanuel Neuburger, 66 J. 7 M.— Anna Maria geb. Eberle, 73 J. 10., Witwe des Schuldieners Johann Karl Herre. — Arbeiter Karl Heck, 64 J. 3 M.— Led. Taglöhner Hans Müller, 23 J. 7 M.— Led berufsloſe Barbara Dilling, 65 J. 9 M.— Hilfs⸗ weichenſteller Albert Erhardt, 32 J. 9 M.— Wirt Johann Jacob Matthäus Weipert, 69 J. 10 M.— Rentenempf. Chriſtoph Liborius Hanſche.— Stadtarbeiter Chriſtian Zeyer, 47 J. 10 M.— Bertha Chriſtian geb. Hegel, 67 J. 11., Witwe des Obertelegraphenaſſiſten⸗ ten Heinrich Robert Schmitz.— Anna geb. Pfeuffer, 35 J. 3., Ehe⸗ frau des Inſtallateurs Karl Friedrich Jann.— Ledige berufsloſe Kaufm. Hans Oſtheimer u Regina Löffelholz. 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Heute —— rutsochen sie vor ihren Lesern auf den Knien und machen in Nationa- lismus, glauben noch Ihre sogenannte„überparteilioh“ eingestellte 22ationale“ Presse in empfehlende Erinnerung bringen zu können. ung Hinweg mit der Konjunlctur-Politikl Hinaus mit der Lakalen-Pressel In jedes Haus das: „Hakenkreuzbanner“ n— 5 ———— 1 E 4 andlung Be Nr. 20 4 Beilage für die natlonalsozialistische Betriebszellenerganisation- Erscheint jeden Dienstag Dier Velriebsrütegedanke in national ſozialiftiſcher Auffaſſung Das Bekriebsrütegeſeh iſt das vom Libera⸗ lismus und ſeinen verſchiedenen Formen am meiſten gehaßte Geſetz der Nachkriegszeit. Vom Nationalſozialismus erwartet man ſeine Be⸗ ſeitigung. In dieſer Auffaſſung wird man aber ſehr enttäuſcht werden, weil wir nicht daran denken, eine Einrichtung zu beſeitigen, die dem Arbeiter die Moglichkeit gibt, ſich einen ge⸗ wiſſen Einblick in ſeine Arbeitsſtelle zu ver⸗ ſchaffen, die ihm auch an ſeiner Arbeitsſtelle gewiſſe Rechte gibt und deren richtige An⸗ wendung im Sinne des 81 des Betriebsräte⸗ geſetzes auch niemals ein Schaben für den Be⸗ trieb ſein kann. 51 des BRch. Zur Wahrnehmung der ge⸗ meinſamen wirtſchaftlichen Intereſſen der „Arbeitnehmer(Arbeiter und Angeſtellten) dem Arbeitgeber gegenüber und zur Unter⸗ ſtützung des Arbeitgebers in der Erfüllung der Betriebszwecke ſind in allen Betrieben, die in der Regel mindeſtens 20 Arbeitneh · mer beſchäftigen, Betriebsräte zu errichten. Schon aus dem Wortlaut des Geſetzes ergibt ſich, daß das BR. in den letzten Jahren nur zu oft mißbraucht worden iſt, um damit poli⸗ tiſche Ziele der Verwirklichung näherzu⸗ bringen. Es war du einem Machtinſtrument der marxiſtiſch oder zentrümlich beeinflußten Gewerkſchaften geworden, die nicht nur ohne Rückſicht auf beſondere Betriebseigentümlich⸗ eiten ſich in die Organiſation und Verwal⸗ tung, ſogar in die Betriebsführung einmiſchten, ſondern auch durch entſprechende Auslegung des Geſetzes des öfteren deutſche Arbeiter um Arbeit und Brot brachten, weil dieſe ſich dem Terror der Gewerkſchaften oder deren Beauf⸗ tagten in den Betriebsräten nicht fügen wollten. Alle ſolchen Dings vereindaren ſich nicht mit dem Gebanken eines wirklich ſozialiſtiſchen (nicht marxiſtiſchen) Geſetzes. Der Betriebsrat kann ſehr leicht zu einer praktiſchen Betätigung der Volksgemeinſchaft dienen, wenn ſich näm⸗ lich dort die Vertrauensleute der Belegſchaft zuſammenfinden, um auch ihrerſeits ſich mit dem Schickſal oder dem Ausbau des Betriebes zu befaſſen und ihre aus der praktiſchen Arbeit im Betrieb gewonnenen Erfahrungen zum Wohle der Belegſchaft der Betriebsführung zu⸗ zuleiten. Niemals wird ſich eine verſtändnis⸗ volle Führung ſolchen Vorſchlägen verſchließen, wie ſie auch Verſtändnis haben wird, wenn die Belegſchaft Mißſtände oder Ungerechtigkeiten vorbringt. Die Spaltung der Belegſchaften in verſchie⸗ dene Gruppen politiſcher Art iſt auch nur in einem Klaſſenſtaat möglich. Mit deſſen Beſeiti⸗ gung und Aufbau eines Ständeſtaates werden dieſe Begleiterſcheinungen verſchwinden und politiſche Auseinanberſetzungen einen Betrieb nicht mehr berühren. Gedanken, wie ſie ſchon geäußert wurben, daß etwa der Betriebsinhaber mit im Betriebs⸗ rat ſitzen ſoll, lehnen wir ab. Das würde nicht bem Sinn des Geſetzes entſprechen, ſondern ſogar viel mehr den Weg zum wirklich„ruſſi⸗ ſchen“ Rätegedanken öffnen, wie der Zuſtand, den wir augenblicklich haben. Auch bie Einſicht in die Betriebsbilangen bleibt beſtehen. Der Betriebsrat muß auch in der Lage ſein, Gerüchten über angebliche Rie⸗ ſenverdienſte entgegentreten zu können, wie er auch eine angeſtrebte Lohnerhöhung bei guter Rentabilität des Betriebes auf Grund ſolcher Kenntnis verfechten ſoll. Im anderen Fall wird er dann auch in der Lage ſein, unberech⸗ tigten Forberungen der Belegſchaft entgegen⸗ zutreten oder die Berechtigung der Ablehnung anerkennen können. So werden Mißſtimmung und ſogar Arbeitskämpfe vermieden werden, wenn beide Teile, Arbeitnehmer und Arbeit⸗ geber, entſprechend dem Geſetz„zur Wahrung der gemeinſamen wirtſchaftlichen Intereſſen und zur Unterſtützung des Arbeitgebers durch den Betriebsrat“ mit einander arbeiten. Inwieweit Einzelheiten in dieſem Geſetz einer bedͤürfen, iſt nicht Sache des Augen⸗ blicks. Mit der Errichtung des ſtändiſchen Staates, der als oberſtes Organ nicht mehr ein politi⸗ ſches Parlament, ſondern eine Ständekammer hat, wird der Betriebsrat eine im wirtſchaft⸗ lichen Aufbau des Staates notwendige Ein⸗ richtung. Mit der Entpolitiſterung der Gewerk⸗ ſchaften entfallen auch die politiſchen Entſchei⸗ oͤungen und Maßnahmen der Betriebsräte ſo⸗ wie die politiſchen Betriebsratswahlen mit ihren Begleiterſcheinungen. Der§ 1 des BRo. wird erſt dann volle Gel⸗ tung bekommen und das Geſetz ſich zur Ver⸗ ſachlichung der Gegenſätze zwiſchen Arbeitneh⸗ mer und Arbeitgeber ſo auswirken, wie es einer wahrhaft ſozialiſtiſchen Volksgemein⸗ ſchaft entſpricht. Wy. Erwachen des Arbeiterlums in Pforzheim 106 Reuaufnahmen in bie Ne80. Panik herrſcht in den roten Betrieben in Pforzheim. Die ehemals verlachte und ver⸗ ſpottete NSBO. fegt heute ganz legal die marxiſtiſchen Betriebsräte aus ihren Betrieben. Mit einem gewaltigen Sturm, der nicht auf⸗ zuhalten iſt, werden die roten Stellungen auf⸗ gerollt. Der deutſche Arbeiter iſt er⸗ wacht! Er wendet ſich ab von dem volks⸗ fremden und volkszerſtörenden Geiſt des Marxismus, der nichts mit deutſchem Volks⸗ tum zu tun hat. Mit einer klaren Deutlichkeit weiſt er die Führer und Träger dieſer Idee von ſich, da er erkennen mußte, daß dieſe Volks⸗ betrüger nie für das gekämpft haben, was ſie vorgaben. In voller Auflöſung befinden ſich deshalb die marxiſtiſchen Organiſationen, die jahrzehntelang ein Machtmittel der Sozial⸗ demokratie waren. Feig und jämmerlich ſuchen die roten Volksverführer das Weite. Sie haben damit gezeigt, daß ihr Gerede nur leeres Ge⸗ wüſch war und ihre ganze Arbeit nur den Zweck hatte, ihre eigenen Taſchen zu füllen. Mit Vor⸗ ſpiegelungen haben ſie ein Scheingebilde er⸗ richtet, das ſie ſelbſt durch ihr glänzendes Wer⸗ ſagen und feige Flucht zerſtörten. Und ſo wie es im Reich um den Marxismus beſtellt war, ſo iſt es in den Betrieben ge⸗ weſen. Auch in Pforzheim kann man ſeſtſtellen, daß es den ſogenannten Arbeiterführern nie ernſt war, der Arbeiterſchaft zu helfen. Be⸗ trachtet man die Heimſtätte für müde Bonzen, die Pforzheimer Ortskrankenkaſſe, ein Erho⸗ lungsheim für„penſionsſüchtige“ ehemalige Gewerkſchaftsſekretäre, deren ſchwerleidendſter Inſaſſe wohl der Oberbonze Graf war(zur Zeit Mannheim Nr. Sicher). Dieſer Arbeiter⸗ führer, der ein beſcheidenes Jahreseinkommen von 16 000 RM. hatte, mußte damit ein Hun⸗ gerdaſein führen. Er hat jetzt Zeit, hinter ſchwediſchen Gardinen darüber nachzudenken, wofür er eigentlich dieſes Geld zekommen hat. Ein weiteres Prachtexemplar iſt der Bonze Hamann. Er kam als gelernter Mechaniker aus dem Sachſenlande und ließ ſich als Ge⸗ werkſchaftsſekretär in Pfo zheim nieder. Da aber Penſion eine langanhaltend gute Sache iſt, kam er auf Grund ſeiner mechaniſchen Kenntniſſe als ſtellvertretender Verwaltungs⸗ direktor mit Hilfe ſeines roten Parteibuches an die Ortskrankenkaſſe. Auch er mußte ein kum⸗ mervolles Daſein führen, denn mit einem Hundelohn von beinahe 150 RM. in der Woche kann man kaum leben. Da muß man ſich noch nach einem Nebenverdienſt umſehen. Ja, was macht man nicht in der Not, man ſchränkt ſich ein und vermietet ein Zimmer, denn man trifft dabei zwei Fliegen auf einen Schlag. Erſtens bringt ein möblierter Herr monatlich die halbe Miete, und zweitens glauben die Genoſſen, daß bei der Krankenkaſſe ſehr wenig verdient wird, wenn man noch Zimmer vermieten muß! Illu⸗ ſtriert kann man ſich Hamann ſo vorſtellen wie alle anderen Bonzen: der Umfang des Bauches dürfte nahezu an der Zwei⸗Meter⸗ Grenze liegen. Es war allerhöchſte Zeit, daß der Reichsbevollmächtigte in dieſe Bonzen⸗ bude hineinleuchten ließ, denn die bisherigen Feſtſtellungen berechtigten hierzu. Daß dieſe marxiſtiſchen Führer niemand mehr hinter ſich haben, beweiſen die letzten Betriebsratswahlen, durch die die NSBoO. in Pforzheim in ſämt⸗ lichen kommunalen Betrieben die Führung er⸗ langen konnte. Ueber 106 Neuaufnahmen ſind der äußere Erfolg. Bei den Betriebsrats⸗ wahlen im Tiefbauamt konnten wir von 8 zu vergebenden Mandaten 5 Sitze an uns bringen. Großen Anteil an dieſem Erfolg dürfte hierbei unſer Kreisbetriebszellenleiter Stadtverorbneter Flick haben, der in einer Betriebsverſammlung ein ausführliches Refe⸗ rat über den Sinn der RSBoO. hielt. Be⸗ triebsratsvorſitzender wurde unſer Bz3o. Meiſter, ein alter Kämpfer unſerer Be⸗ wegung. Beim ſtädtiſchen RKranken⸗ haus räumten die Roten freiwillig das Felbd. Die Fruhfahrsentlaſtung des Arbeitsmarktes hat in der zwetten Mürzhälfte ſo gute Fort⸗ ſchritte gemacht, daß in Sübweſtdeutſchland die Zahl der Arbeitsloſen von Mitte Märs bis Ende März um 20 372 Perſonen zurückgegan⸗ gen iſt. Ein ganzes Drittel des Abganges ent⸗ fiel auf Bauarbeiter, die übrigen Gruppen waren mit Ausnahme des Vervielfältigungs⸗ gewerbes und der Tabakinduſtrie, die, entgegen der allgemeinen Entwicklung, zunehmende Ar⸗ beitsloſenzahlen zeigen, in unterſchiedlichem Grade an der Beſſerung beteiligt. Im Vorjahr war am 31. März die Zahl der Arbeitsloſen um 43 529 größer als in dieſem Jahr. Die Geſamt⸗ zahl der bei den württembergiſchen und babi⸗ ſchen Arbeitsämtern vorgemerkten Arbeits⸗ ſuchenden betrug 313 565 Perſonen. Davon kamen 128 828 auf Württemberg mit Hohen⸗ zollern und 184 737 auf Baden. Von den Ar⸗ beitſuchenden waren 287 788 als arbeitslos an⸗ zuſehen, und zwar 113 904 in Württemberg und 173 794 in Baden. Die Inanſpruchnahme ber Unterſtützungs⸗ einrichtungen iſt gegen Mitte März in der Ar⸗ beitsloſenverſicherung um 11408 und in der Kriſenfürſorge um 3548 Hauptunterſtützungs⸗ empfänger geringer. Die Zahl der aus Mitteln der öffentlichen Fürſerge unterſtützten Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen hat gegen den 28. Februar nach den vorläufigen Feſtſtellungen vom 8¹1. März um über 3000 Perſonen abgenommen. Der Stand der Hauptunterſtützungsempfänger war am 31. März 1933 folgender: In der ver⸗ ſicherungsmäßigen Arbeitsloſenunterſtützung 42 285 Perſonen(33 245 Männer, 9040 Frauen), in der Kriſenfürſorge 84 133 Perſonen(ös 363 Männer, 15 770 Frauen). Die Geſamtzahl der Hauptunterſtützungsempfänger iſt um 16 956 oder 11,8 7 von 143 374(118 020 Männer, 25 354 Frauen) auf 126 418 Perſonen(101 608 Män⸗ ner, 24810 Frauen) gefallen, davon kamen auf Württemberg 54007 gegen 64 200, auf Baden 72 411 gegen 79 174 am 15. März 1983. Im Geſamtbezirk des Landesarbeitsamtes Südweſtoeutſchland kamen am 31. Märd 1933 auf 1000 Einwohner 25,1 Hauptunterſtützungs⸗ empfänger in der Arbeitsloſenverſicherung und Kriſenfürſorge. Dazu kamen auf 1000 Einwoh⸗ ner noch 17,4 Wohlfahrtserwerbsloſe. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Zählung vom 31. März 1933 waren 87740 Arbeitsloſe in der öffentlichen Fürſorge unterſtützt. ———— Der Arbeiterſtand- ein deutjcher Berufsſtand Betriebsverſammlung der Pforzheimer Tele⸗ graphenarbeiter Am letzten Donnerstag hatte die RSBo. Pforzheim zu einer Betriebszellenverſamm⸗ lung der Telegraphenarbeiter aufgerufen. Im dichtgefüllten Saale des„Gambrinus“, wo Pg. Heinz die Verſammlung leitete, ſprach der Stadtveroroͤnete und Kreisbetriebszellenleiter Flick zu den erſchienenen Arbeitern. Ohne Schonung charakteriſierte er den Marxismus, die Wurzel alles Uebels, als die Mutter des Maſſenbetruges, zeigte er, daß die SPD. und die Gewerkſchaften die Schlagworte, mit denen ſie jahrzehntelang hauſieren gingen, ſeit der Revolution genau ins Gegenteil verkehrt haben. Sozialdemokraten und freie Gewerkſchaften hätten dem Kapitalismus zu einer Blüte ver⸗ Es wurbe nur die Liſte„Nationale Sogtaltſten“ aufgeſtellt und Pg. Orth zum Vorſitzenden gewählt. Im ſt àã d tiſchen Schlachthof wurden die freien Gewerk⸗ ſchaften mit:1 Sitzen von der NSBO. abge⸗ fertigt. Dieſe Betriebe ſind unſer. Sie ſind nicht mehr die Hochburgen des Marxismus, des Terrors und Klaſſenkampfes. Es weht das Banner ber Freiheit und ſozialen Gerechtig⸗ keit, die Hakenkrenzfahne, über den Stätten der Arbeit. Im Nationalſozialismus hat das deutſche Arbeitertum endlich die Erfüllung ſei⸗ ner Sehnſucht gefunden. Darum grüßt es den Führer und gelobt, ihm in unwandelbarer Treue bis zum letzten Ziele zu folgen. Millivo⸗ nen weiterer erwachter deutſcher Arbeiter recken ihre Arme, um mit ſchwieligen Fänſten mit⸗ zuwirken am Aufban des deutſchen Volks⸗ ſtaates.. Hier wurde Arbeit geſchaffen 20 372 Arbeitsloſe wenioer in Südwefidentſchland bolfen, die vor dem Krtege in der deulſchen Monarchie unmöglich geweſen ſei. Dieſen Ar⸗ beiterverrätern war es ja nie darum zu tun, das Los des deutſchen Arbeiters zu ändern, ihnen kam es nur darauf an, die Verelendung des beutſchen Volkes zu einem Danerzuſtand an machen. Immer mehr Laſten, immer größere Beſchneidung des Rechtes,— das ſei das Los des Arbeiters durch die Mißwirtſchaft der SPD. geworden. Der Nationalſozialismus wirb bieſe Mißſtände beheben. Der Nationalſozialismus hat allein die geſchichtliche Aufgabe übernom⸗ men, durch Wegräumung der unhaltbar ge⸗ wordenen Wirtſchaftsoronung eine neue Lebensorödnung des deutſchen Vol⸗ kes zu begründen. Sie wirb der Natur des deutſchen Volkes angepaßt ſein und die Löſung der ſozialen Frage enthalten. Die Betriebszelle ſei die Vorſtufe, den Arbeiterſtand zum Berufs⸗ ſtand in einer beutſchen Volkswirtſchaft zu machen und ihm Arbeitsplatz und Lebensmög⸗ lichkeit zu ſichern. Starker Beifall und eine große Anzahl Neuaufnahmen waren der ſicht⸗ bare Erfolg des Abends. — Die NG.,Blhne bei ber NE8d. in Bühlertal Die in ber NSBo. organiſierten Arbeitneh⸗ mer Bühlertals haben es ſich neben der Pflege der berufsſtändigen Intereſſen auch noch zur Aufgee gemacht, in unſerm Tale wieder den Sinn für deutſche Geſelligkeit und deutſche Kultur zu wecken. Deshalb hatte ſich die N..⸗ B..⸗Leitung für den letzten Sonntag Herrn Direktor Stöbe mit ſeinem Enſemble, das nur aus Berufsſchauſpielern beſteht, verſchrieben. Der Beſuch war ein außerordentlich guter, und ſchon aus dieſem Grunde lag von Anfang an eine freudige Stimmung über dem Abend. Ein ſchneidiger Klavier⸗Marſch unſeres Kame⸗ raden Max Reith eröffnete die Veranſtal⸗ tung und ſchon ging der Vorhang auf, zum er⸗ ſten Akt eines Charakterſtückes aus den baye⸗ riſchen Bergen:„Lawinen“, für das Pg. Stö⸗ be ſelbſt als Autor zeichnet. Die ge⸗ zeigten Leiſtungen dürften aber auch tatſäch⸗ lich jeden befriedigt haben. Direktor Stöbe gab den Hartköpfigen, unbelehrbaren bayeriſchen Volksparteiler, den Hofbauer Hans Schweiger vollkommen lebenswahr. Frau Stöbe, die wir hier zum erſten Male in einer tragi⸗ ſchen Rolle ſahen, verkörperte ſo recht die gebirglerin, die ihr Schickſal mit Geduld trägt. Das Gegenſtück, ihre Schweſter Anna, wurde von Frau Fiſcher in trefflicher Weiſe gezeichnet. Fritz, ein ſchneidiger SS.⸗ Mann auf der Bühne und in Wirklichkeit, durch Herrn Nüſſer dargeſtellt, hat ſich durch ſeine prächtige Figur und ſein forſches Spiel die Herzen aller jungen und alten Mädchen erobert. Vvon Herrn Fiſcher, der die Rolle des Knechtes Fert'l zu ſpielen hatte, geht das Gerücht in Bühlertal, er ſei früher einmal tatſächlich Kommuniſt geweſen, weil er dieſen ſo naturgetreu dargeſtellt hat. Das ganze Stück: von Anfang bis Schluß packend in In⸗ halt und Darſtellung. Das Luſtſpiel:„Die offene Hand“ brachte Heiterkeitsſtürme, die nicht enden wollten. Hier zeigte das Töchterchen der Familie Stöbe, daß es von ſeinen Eltern gute Anlagen für das Schauſpiel geerbt hat. 5 Wir können feſtſtellen, daß wir durch dieſe Theateraufführung einen großen propagandi⸗ ſtiſchen Erfolg erzielt haben. ſtrenggläubige und dabei doch aufgeklärte Hoch⸗ eine mer Fra nur W kehr dav hüp folg. einn Dan ter Lo geſch dreh „2 hofſe auch Bi ſpekt den Er Geſie ich n verd le th en erk⸗ öge⸗ ticht des bas tig⸗ tten das ſei⸗ den arer lio⸗ cken mit⸗ ks⸗ ſchen Ar⸗ tun, zern, tand ßere Los PD. bieſe mus nom⸗ ge⸗ e ue Bol⸗ des ſung zzelle rufs⸗ t zu mög⸗ eine ſicht⸗ tneh⸗ flege zur den utſche N..⸗ herrn nur zen. zuter, nfang bend. kame⸗ nſtal⸗ m er⸗ baye⸗ Stö⸗ ge⸗ tſäch⸗ e gab iſchen heiger öbe, tragi⸗ die Hoch⸗ trägt. vurde Weiſe SS.⸗ chkeit, durch Spiel idchen Rolle t das inmal dieſen ganze n In⸗ rachte Hier e, daß r. das diefe gandi⸗ Donnerskag, den 13. April 1933 von. F K. Wanresr minuumung (53. und 54. Fortſetzung.) Durch den Schloßpark, in dem bereits einn Bäume zu brennen begannen, lief eine weib⸗ liche Geſtalt. Ein paarmal ſah ſie ſich um, ſtrau ⸗ chelte und wäre beinahe gefallen. Sie rannte um ihr Leben. Aber nicht das Feuer war es, vor dem ſie floh. Drei Männer tauchten jetzt hinter der Flüchtenden auf. Sie hatten alle Revolver in Händen und ſchoſſen der Frau nach. Nur eine kurze Entfernung trennte ſie noch von ihren Verfolgern, die von verſchiedenen Seiten auf ſte zuliefen. Da zog Bill Smal ſeine eigene Waffe, rannte der Frau entgegen und fenerte im Laufen mehrmals auf die drei Männer. Inſtinktiv er⸗ kannte die verfolgte Frau die Hilfe und lief nun auf Bill zu, während die Verfolger inne⸗ hielten. Teilweiſe geblendet von dem Feuer⸗ ſchein, im Rücken die zuſammenbrechenden Mauern des Schloſſes und vor ſich einen un⸗ bekannten Gegner, das ſchien ſie zu verwirren. Bill hoffte ſchon, daß ſeine Schüſſe genügt hätten, die Verfolger nun ſelbſt in die Flucht zu zwingen, aber er irrte ſich. Die drei Män⸗ ner warfen ſich zu Boden und überſchütteten nun Bill und die fliehende Frau mit einem wahren Kugelregen. „Hierher.. Zu mir., raſch...“ ſchrie ihr Bill zu. Ein paar Schritte noch und ſie fiel ihm in die Arme. Inzwiſchen hatten aber die drei Männer erkannt, daß ſie es nur mit einem einzigen Feind zu tun hatten. Sie ſprangen wieder auf und begannen gegen Bill anzu⸗ ſtürmen. Dieſer hatte gerade noch Zeit, ein neues Magazin in die Piſtole zu ſchieben, er hob den Arm und zielte diesmal ſorgfältig. Jetzt durfte er keine Patrone mehr ver⸗ ſchwenden, denn es ſtand ſchlecht um t. Drei gegen einen Noch immer ſtützte er die Frau, do mit Schrecken fühlte er, daß eine immer ſchwerer werdende Laſt an n hing. Und gerade als er auf den einen a., der am nächſten an ihn herangekommen»ar, abboͤrücken wollte, ſank die Fran ohnnchtig zuſammen. Bills Schuß ging fehl. Das iſt das Ende..., dachte Bill Smal bei ſich, denn ſeine Anc eifer oͤrangen jetzt auf ihn ein. Nochmals verſuchte er ſeinen Revolver zu heben, aber vergebens... Die Hände oͤer Frau hatten ſich an ſeine Arm ſo feſtgekrampft, daß ſeine ganze Bewegungsfreiheit behindert war. Nur ein einziger Gedanke war noch in Bill: Philippa! Auch ſie würdͤe nun dieſen Männern zum Opfer fallen.. Enoͤlos ſchienen ihm die wenigen Sekunden .. er wartete.., wartete, bis ihn eine Kugel treffen würde. Seltſam. Um ihn krachten Schüſſe, veröoͤichteten ſich zu einem wahren Schnellfeuer... Doch noch im⸗ mer ſtand er aufrecht da, mit oͤͤer ohnmächtigen Frau in ſeinen Armen. Er war wie gelähmt, nur ſein Hirn arbeitete fieberhaft. Warum machten die oͤrei Männer plötzlich kehrt und ſprangen in wilden grotesken Sätzen davon...? Ihre eigenen langen Schatten hüpften hinter ihnen her, ſchienen ſie zu ver⸗ folgen... Noch immer krachten Schüſſe, und einmal hörte Bill einen gellenoͤen Aufſchrei. Dann aber verſchwanden die oͤrei Männer hin⸗ ter dem brennenden Schloß. Langſam kam er wiebder zu ſich, ahnte, was geſchehen war, aber er wagte nicht, ſich umzu⸗ drehen. Da ſagte eine Stimme hinter ihm: „Das war knapp... veröͤammt knapp! Ich hofſe, Sie ſind unverletzt geblieben... und auch Frau Braun.“ Bill Smal wußte, oͤas war die Stimme In⸗ ſpektor Fans, und die nächſten Minuten wür⸗ den nun entſcheidend ſein über gewiſſe Dinge. Er wandte ſich um und blickte Fan feſt ins Geſicht.„Ich danke Ihnen, Inſpektor“, obwohl ich nicht weiß, welchem Glückszufall ich es zu verdanken habe, daß Sie gerade im richtigen Moment hier eintrafen.“ Der Inſpektor lächelte geheimnisvoll. „Ja, es iſt ein merkwürdiger Glücksfall“, antwortete er langſam und jedes Wort beto⸗ nend.„Sie haben unter Ihren Leuten einen Verräter, oͤer merkwürdig genau unterrichtet iſt.“ Er kicherte wie über einen guten Witz und meinte dann mit einem Blick auf das brennen⸗ de Schloß:„So viel Feuer gibt es da... und meine Zigarre iſt kalt, weil ich wieder einmal in me'ner Gedankenloſigkeit die Zündhölzchen vergeſ en habe.“ Bill bewunderte die Ruhe des Inſpektors, obwohl ſie ihm teilweiſe nicht ganz echt vor⸗ kam. Er griff in die Taſche und reichte Fan ſein Feuerzeug.„Dante!“ ſagte der Detektiv und ſuhr dann fort:„Ja, es war ein Glück, daf ich nochmals in die Kanzlei zurückkehrte u dort ein Schreiben vorfand...“ „Was ſtand darinnen?“ ſragte Bill. „Daß ſich heute noch im Schloß Belfort et⸗ was ereignen würde! Ich hätte natürlich nie ben Weg hierher gefunden, denn die Landkar⸗ ten verzeichnen das Schloß nicht unter dieſem Ramen. Es war daher ſehr klug, daß unſer un⸗ bekannter Freund gleich eine kleine Skizze bei⸗ legte. Nun, im Präſtdium ſtehen für ſolche eili⸗ en Fälle immer ein paar extra ſtarke Wagen zereit. Wir haben die Stadt wahrſcheinlich auf kam es, daß wir vor Ihnen unterwegs waren. Wenn Sie uns nicht überholt hätten, wäre die Sache hier vielleicht anders ausgegangen.“ Bill Smal gab keine Antwort, ſondern hob Frau Braun jetzt vorſichtig auf und trug ſte zu ſeinem eigenen Wagen. Philippa Montt ſtreckte ihm beide Hände ent⸗ gegen und fragte zitternd:„Lebt ſte...?“ „Ja, ſie iſt nur vor Schreck ohnmächtig ge ⸗ worden.“ des Automobils unterbringen, aber Fan trat mit einigen Poliziſten raſch hinzu. „Dieſe Fran müſſen Sie ſchon uns über⸗ laſſen, ſagte der Inſpektor. Bill hielt unſchlüſſig inne und überlegte ei⸗ nen Augenblick. Was bezweckte der Inſpektor? Wollte er Frau Braun verhaften? Die Situa⸗ zin begann jetzt ſür Bill abermals ungemüt⸗ lich zu werdoͤen. Diesmal ſtand er fünf Polizei⸗ beamten gegenüber, die wahrſcheinlich nur auf einen Wink des Inſpektors warteten, um ihn feſtzunehmen. Trotzoem gab er ſein Spiel nicht verloren, denn eine Verhaftung in dieſem Au⸗ genblick konute alle ſeine Pläne zum Scheitern bringen. Dies mußte er aber auf alle Fälle verhindern. „Gut, Inſpektor“, ſtimmte Bill zu,„ich habe jetzt, wo dieſe Frau gerettet iſt, kein Inter⸗ eſſe mehr an ihr.“ Zwei von Fans Leuten nahmen Frau Braun und brachten ſie zum Po izeiauto. Der Inſpektor ſtreckte ſeine Hand mit einer beſchwörenoͤͤen Geſte gegen das brennende Schloß aus, und diesmal klang ſeine Stimme ſcharf und ſchroff, als er ſagte: „Sie ſind mir noch eine Erklärung ſchulbdig, Bill Smal...! Was hat ſich hier abgeſpielt, warum ſind Sie hier, wieſo kam es, daß Sie mit dieſen oͤrei Männern eine Schießerei hat⸗ ten...? Ich nehme an, daß Ihnen dieſes Schloß nicht unbekannt iſt, daß Sie nicht zum erſtenmal hier waren...? Sprechen Sie, Mann, ſolange Sie noch Gelegenheit haben, ſich mit mir zu verſtändigen!“ „Sie verlangen ein wenig viel von mir in einem Atem, Inſpektor“, lautete Bills Ent⸗ gegnung. Dann ſtreifte er die Begleiter Fans mit einem bezeichnenden Blick:„Sie wollen allerhand Geheimniſſe von mir wiſſen, wäre es da nicht beſſer, wenn wir dies ohne Zeugen beſprechen würden?“ „Gut, wie Sie wollen.“ Fan gab ſeinen Leu⸗ ten einen Wink, worauf ſich dieſe ſofort zurück⸗ zogen. Philippa hatte all dem mit ſteigender Angſt zugehört. Auch war ihr aufgefallen, daß Bill merkwürdig ruhig war, und ſie ahnte die Ent⸗ wicklung der kommendͤen Dinge. „Darf ich mich in den Wagen ſetzen, In⸗ ſpektor“, fragte ſie.„Ich kann mich kaum mehr aufrechthalten...“ „Aber natürlich“, antwortete der Detektiv zuvorkommend und half ihr beim Einſteigen. Mit eigener Handͤ ſchloß er oͤie Tür der Limou⸗ ſine. Dann ſtanden ſich beide Männer Aug in Aug gegenüber. Eine Weile war es ſtill zwiſchen ihnen, bis Bill Smal begann: „Sie haben heute nicht nur mein Leben, ſon⸗ dern auch wahrſcheinlich das von Philippa unk Frau Braun gerettet... Was wollen Sie jetzt?“ Fan kaute nervös an ſeiner Zigarre.„Ich möchte wiſſen, was für ein Spiel Sie ſpielen, Smal? Und diesmal werden Sie mir Antwort geben., verſtanden!“ — Das war alles, was Bill entgeg⸗ nete. „Meine Geduld iſt zu Ende“, fuhr ihn jetzt der Inſpektor wütend an.„Es iſt richtig, daß ich Sie heute aus einer verteufelt unangeneh⸗ men Situation herausgeriſſen habe, und ich nehme an, Sie wiſſen warum...“ „Keine Ahnung, Inſpektor.“ „Laſſen Sie doch endlich die Komödie., Als ich damals bei Echagüe die erfolgloſe Haus⸗ durchſuchung vornahm, fand ich in einem leeren Zimmer einen an mich gerichteten Brief, der mich auf die Dynamitkiſten aufmerkſam machte kiner anderen Strecke verlaſſen als Sie. So Er wollte Frau Braun im rückwärtigen Teil und mir den Weg in den Keller wies. Ich bin zwar nicht dahintergekommen, durch welches Zauberkunſtſtück der Brief in jenen Raum kam, vermutlich gibt es in dieſer Räuberhöhle ein paar geheime Treppen, aber ich bin überzeugt, daß Sie mich gewarnt haben.“ „Ich war doch damals im Park.“ „Faule Ausrede... Ich habe Sie ja nicht kontrolliert, wie lange Sie mit dem Mäoͤchen auf jener Bank geſeſſen haben, um ins Haus und in das Zimmer zu gelangen, genügen höch⸗ ſtens zwei Minuten. Um Ihnen das nachzu⸗ weiſen, hätte ich Sie mit der Stoppuhr in der Hand verfolgen müſſen. Aber damals war es mir wichtiger, mit meinen Leuten ſo raſch wie möglich aus dèem Haus zu kommen...“ „Trotzdem haben Sie noch immer Zeit genug gehabt, um Philippa zu verhaften“, warf Bill ſarkaſtiſch ein. Fan überging dieſe Anſpielung:„Ich bleibe dabei, daß Sie mich damals gewarnt haben, warum, darüber bin ich mir, ehrlich geſtanden, noch nicht im klaren. Aber vergeſſen Sie nicht, Smal, wir ſind quitt.“ Und lauernd fügte er hinzu:„Ich bin auch heute auf Ihre Nachricht mit meinen Leuten ſofort hieher geeilt. Verdiene ich nicht, daß Sie nun endlich Farbe bekennen?“ „Sie irren ſich, Inſpektor,“ widerſprach Bill, „ich habe Sie von gar nichts verſtändigt, nicht als Sie bei Echagüe waren, und auch nicht heute...“ „Sie ſind ein elender Lügenkerl!“ Fan ge⸗ riet außer ſich und mit ſeiner Geoͤuld war es zu Ende.„Ich habe immer gehofft, Sie wer⸗ den die einzige Chance, die Ihnen bleibt, hem Strick zu entrinnen, ergreifen und mir helfen, Ihre Komplizen zu faſſen. Aber ich ſehe jetzt, Sie treiben ein doppelt unehrliches Spiel. Nun diesmal weiß ich, wie Ihnen beizukommen iſt. „„ Sie ſind verhaftet, Bill Smal, jawohl ver⸗ haftet, Sie und Philippa Monti..“ Fan wollte noch etwas hinzufügen, aber Bill verſetzte ihm unvermutet einen ſolchen Fauſt⸗ ſchlag auf die Stirn, daß der Inſpektor lautlos wie ein Klotz zuſammenſank. „Es gob keinen anderen Ausweg“, murmelte Bill bedauerndoͤ, war mit einem Sprung im Wagen und drückte auf den Anlaſſer des Mo⸗ tors. Ehe ſich die Poliziſten von ihrer Ueberra⸗ ſchung noch erholt hatten, war Bill ſchon da⸗ vongeſauſt Die Poliziſten bemühten ſich um Fan und nach einigen Minuten war der Detektiv wieder auf den Beinen. „Das war Knockouk.! Ein tüchtiger Hieb...“, ſtammelte er noch etwas benommen. „Iſt der Burſche geflüchtet?“ „Jawohl, Inſpektor“, beſtätigte Smith, der ſich ebenfalls unter den Leuten Fans befand, „aber er kann noch nicht ſehr weit ſein. Wir werdͤen ihn gewiß einholen, wenn wir uns be⸗ eilen.“ Der Detektiv ſchüttelte mißbilligend den Kopf.„Sie haben noch immer nicht gelernt lo⸗ giſch zu denken, Smith“, tadelte er ſeinen Un⸗ tergebenen.„Ich gebe mir mit Ihnen ſo viele Mühe, aber es nützt alles nichts. Legen Sie ſich doch einmal folgende Fragen vor: Was hatte dieſer Bill Smal hier zu ſuchen? Warum hat er auf ſeine eigenen Komplizen geſchoſſen? Warum hat er mir einen Fauſtſchlag verſetzt und mich nicht einfach mit einer Kugel er⸗ leoͤͤigt? Warum...“ Er unterbrach ſich und betaſtete ſeine ſchmerzende Stirne.„Das wird eine eklige Beule werden... Kommt...!“ wandte er ſich an ſeine Leute,„hier iſt nichts mehr zu holen für uns..“ „Aber, Inſpektor“, wagte Smith einzuwen⸗ den,„ſollten wir nicht wenigſtens nachforſchen, was aus dieſen drei Männern geworden iſt?“ „Laſſen Sie mich in Ruhe mit Ihren guten Ideen“, verſetzte Fan grimmig,„wenn es nach dem Dienſtreglement nicht verboten wäre, wür⸗ de ich jetzt ſagen, daß Sie ein Eſel ſind!“ Smith, ber ſchon längſt an die Launenhaf⸗ tigkeit ſeines Vorgeſetzten gewöhnt hatte, ent⸗ hielt ſich auch diesmal einer Antwort, um Fan nicht noch mehr zu reizen. XXII. Als Bill nach ſeinem Abenteuer vor Schloß Belfort Echagüe gegenübertrat, um ihm Be⸗ richt zu erſtatten, war er auf das Schlimmſte gefaßt. Er hatte ſich zwar eine Ausrede für ſein langes Ausbleiben zurechtgelegt, doch ſchien es ihm ſelbſt ſehr zweifelhaft, ob ihm zer Spanzer Glauben ſchenken würde. Alles hing übrigens davon ab, ob ihn die drei Männer erkannt hatten oder nicht. Bill ſelbſt war überzeugt, daß ihm dieſe Mitglieder der Bande unbekannt waren, gper das ſchloß ta nicht aus, daß die Kerle wüßten, mit wem ſie es zu tun hatten. Doch Bills Angſt ſchien unbegründek, Spanier war zerſtreut und ſchenkte ſeinem Be⸗ richt nur halbe Aufmerkſamkeit. „Ich weiß“, ſagte Echagüe,„der Polizeiinſpek ⸗ tor will dieſen Zettel, auf den der„Große Chef“ ſolches Gewicht legt, nicht herausgeben. Wir werden mit Fan jetzt einfach kurzen Progeß machen.“ Echagüe ging ruhelos, wie es ſonſt nicht ſeine Art war, im Zimmer auf und ab. „Stimmt etwas nicht?“ fragte Bill nach einer Weile, da der Spanier beharrlich ſchwieg. „ZIſt glaube, der„Große Chef hat die Abſicht) die Bande aufzulöſen...“ Bill ſprang auf.„Warum?“ „Die Achillesdͤoſe ſoll der letzte große Couy ſein, dann will er Schluß machen. Das Ge⸗ heimnis der Doſe bedeutet für uns alle ſo vieh Geld, daß wir nicht mehr nötig haben werden, noch weiter unſere Köpfe zu riskieren.“ „Dieſe Doſe...!“ Bill lachte laut auf.„Bis heute iſt es ja noch nicht gelungen, ihr Geheim⸗ nis zu enträtſeln.“ „Aber wir ſind um ein großes Stück vor⸗ wärts gekommen. Monti hat die Unterrebung des Prinzen mit Inſpektor Fan belauſcht.“ Er war es alſo, der Karl Alexander getötel hat?“ unterbrach Bill den Spanier. Dieſer zuckte gleichgültig die Achſel.„Er oder ein anderer... Die Hauptſache iſt, wir haben erreicht, was wir wollten. Karl Alexan⸗ der hat doch das Sprichwort verraten. as letzte Glied in dieſer Kette iſt nun der Zettel, den der Prinz knapp vor ſeinem Tobe dem Inſpektor übergab. „Du biſt alſo überzeugt“, fragte Bill mik Zu⸗ tereſſe,„daß Fan das Geheimnis kennt?“ „Wenn er die Doſe hätte, ſo könnte er he Rätſel löſen, das weiß ich beſtimmt. So aben hat er nur den Schlüſſel in Händen, mit dem er ſelbſt nichts anzufangen weiß. Aber der „Große Chef' iſt entſchloſſen, ihm dieſes Ge⸗ heimnis zu entreißen. Fan muß erledigt we den, denn er fängt an, für uns eine große Ge⸗ fahr zu werden. Wir haben ſeinetwegen ſo gar Schloß Belfort aufgeben müſſen.“— Bill Smal überlief es kalt. Er be wie ihn der Spanier aufmerkſam——— in Bills Geſicht zuckte keine Muskel. i „Wir haben das Schloß geſtern ange und es iſt mit Hilfe von ein paar Tonnen zin bis auf die Grundmauern niedergebrannt Leider iſt dabei etwas paſſiert, was boöſe Fol⸗ gen für uns haben kann. Du weißt doch, daß wir Frau Braun dorthin gebracht hatten und“ er grinſte zyniſch,„es wäre nach dem Feuer nicht mehr viel übriggeblieben von ihr 4 Im letzten Augenblick gelang es ihr zu fliehen, und ſie lief Fan in die Arme, der ſie in Sicherheit gebracht hat. Wir haben alles auf⸗ geboten, um ſie zu finden, aber ſie iſt wie vom Eroͤboden verſchwunden. Fan wird eine Menge aus ihr herauszupreſſen wiſſen, und das kann verhängnisvoll werden.“ „Das heißt mit anderen Worten, daß uns dieſer Polizeiinſyrktor alle an den Galgen bringen kann?“ „Blödſinn...“, entgegnete Echagne,„wir haben unſere Maßnahmen auch für einen ſol⸗ chen Fall getroffen.“ „Was wird jetzt geſchehen..?“ Fortſetzung folg Seriſſen und Ghoe Aphorismen von Hanns Schmiedel. Das Gewiſſen iſt der hellſichtige, ideale Schnellrichter, der vor der Tar urkeilt, ohne eine einzige verkeidigende oder anklagende Stimme zu überhören. In den Geſchworenenbänken des Gewiſ⸗ ſens ſizen alkersgraue, ehrwürdige Senakoren, der Siktenadel des Volkes, die Prieſter vom Alkar des reinen Herzens. Das Schwert der Tugend bliebe ſtumpf und roſtend, ſchärfte es der alltägliche Kampf im Aufruhr von gut und böſe nicht blank, der das Schlachkfeld des Gewiſſens erfüllt. Die Gewiſſensinſtanz iſt voll begnadeker — ſie bedarf keiner Berufung über ich. * Das deutſche Gewiſſen iſt jene vor Golt allein giltige Geheimchronik lehter Wollens⸗ ziele der Volksſeele, die keine Welthiſtorie je ergründen und entziffern wird. Das Gewiſſen ruht im Mukterboden gött⸗ licher Satzung, heiliger Gebotsinſtinkke, nicht auf dem Triebſand verwehker und verwohen⸗ der Paragraphen. Ehre iſt ein blanker Schild, der auch blank und Schild bleibt, wenn ihn der Schmutz der Anwürfe gekroffen hat. Ehre iſt innere Würde des ethiſchen Ge⸗ richtes in uns ſelbſt über uns ſelbſt in allem Tun und Laſſen. Wider die Ehre eines Volkes gibk es keine Kriegswaffen, gegen welche die Weltgeſchichte nichk ſekundieren würde. Der 3 3 K 0 4 ——————— 3 K— —— —————— Donnerskag, den 13. April 1934 Amtl. Bekanntmachungen. Städtiſches Schloßmuſeum mit den Sonderausſtellungen:„Entwicklungsfor⸗ men des Spielzeugs“ und„Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell“. Oſtermontag 11—17 Uhr unentgeltlich Ragarz arfreitag und Oſterſonntag geſchloſſen. Verwaltung der ſtädt. Krankenanſtalten. Beſuchszeit betr. 1. Städt. Krankenanſtalten. Wegen der Beſuchszeit im ſtädtiſchen Kran⸗ lenhaus, Spital für Lungenkranke und Mütter⸗ und Säuglingsheim in der Karwoche und an Oſtern wir auf die im Anzeigenteil der heutigen Nummer erſchienene Veröffent⸗ n e 2. Für die ſtädtiſchen Krankenanſtalten, das Lungenſpital und das Mütter⸗ und Säuglings⸗ +1 ſind in der Karwoche und an Oſtern als eſuchstage———— Karfreitag und Oſterſonntag. Mannheim, den 5. April 1933. Die kommiſſariſche Verwaltung: Woigt. Im Jahre 1932 haben die Uebertretungen der Feldpolizeiordnung in außergewöhnlichem Maße zugenommen. Es ſind deutſche Volksge⸗ noſſen an ihrem Eigentum geſchädigt und wert⸗ voller Beſitz iſt zerſtört worden. Deshalb muß darauf hingewieſen werden, daß derartige Ueber⸗ tretungen mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk. oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft werden. Den Weiſungen der Feldhüter iſt unbedingt ſofort zu folgen. Mannheim, den 11. April 1933. Der Oberbürgermeiſter. Stadtkaſſe Hockenheim. Bekanntmachung. Auszahlung der Zuſatzrenten für Kriegsbeſchädigte und Hinterblie⸗ 4 e Auszahlung der Zuſatzrenten findet am Samstag, den 15. April 1933, vorm. von—9 Uhr in der Stadtkaſſe— Zimmer Nr. 3— ſtatt. Auszahlung der Sozialrentnerzu⸗ ſchüſſe betr. Die Zuſchüſſe zu den Invaliden⸗, Kranken⸗ und Waiſenrenten werden April 1933, vorm. von—11 Uhr in der Stadtkaſſe— Zimmer Nr. 3— ausbe⸗ zahlt. Hockenheim, den 11. April 1933. Stadtkaſſe. Reichstagswahl vom 5. März 1933 oder die von dieſem benannten Vertrauensleute zu benennen, die zu ihrer Vertretung gegenüber dem Ober⸗ bürgermeiſter, insbeſondere auch zur Zurück⸗ nahme und Aenderung der Wahlvorſchlagsliſten als ermächtigt gelten. Die Unterzeichnung der Liſten hat nicht durch eine beſtimmte Anzahl Wahlberechtigter, ſondern durch die örtliche Par⸗ teileitung, mangels einer ſolchen durch die Kreis⸗ oder Bezirksleitung der Partei zu er⸗ folgen. Mannheim, den 11. April 1933. Der Oberbürgermeiſter. RENZ-AUTOWIMTEL unter Musterschutz Um irrtümer zu vermeiden werden Automobil- und Motorradbesitzer besonders darauf aufmerksam gemacht, daß die Wimpel zur Einweihungsfeier des KARL-RENZ-DENKMALS in der Mannheimer Stadtfarbe blau-weiß-rot Mk..80 und in der Reichsfarbe schwarz-weiß-rot RM..— kosten. Straßenverkäufer mit Kaution können sich bei mir melden. M. Köpf, Qu 2. 21 Oaduerwell en vn. gute fachmänn. 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März 1933 im Ge⸗ biet der Stadt Mannheim abgegebenen gültigen Stimmen. Dabei bleiben die Stimmen unbe⸗ rückſichtigt, die auf Wahlvorſchlägen der Kom⸗ muniſtiſchen Partei und der Sozialiſtiſchen Kampfgemeinſchaft entfallen ſind. Die örtlichen Parteileitungen der hiernach in Betracht kom⸗ menden Parteien werden aufgefordert, bis ſpä⸗ teſtens 25. April 1933— möglichſt jedoch ſchon früher— beim Oberbürgermeiſter, Rathaus N1, Zimmer 59, für Stadträte und Stadtverordnete getrennt Wahlvorſchlagsliſten einzureichen. Dieſe Liſten dürfen nicht mehr als doppelt ſoviel Namen und ſollen mindeſtens ebenſoviel Namen enhalten, als die Geſamtzahl der Stadträte bzw. Stadtverordneten beträgt; für Mannheim kom⸗ men 14 Stadträte und 53 Stadtverordnete in Betracht. Eine zur Einreichung von Wahlvor⸗ ſchlägen berechtigte Wählergruppe kann ſich mit anderen oder allen Wählergruppen zur Ein⸗ reichung eines gemeinſamen Wahlvorſchlags ver⸗ binden. In den Vorſchlagsliſten ſind die Bewerber in erkennbarer Reihenfolge mit Zu⸗ und Vornamen aufzuführen. Stand, Beruf und Wohnung ſind ſo deutlich anzugeben, daß über ihre Perſöalich⸗ keit kein Zweifel beſteht. Die Wahlvorſchlags⸗ liſten müſſen erkennen laſſen, von welcher Partei oder Wählergruppe ſie herrühren. In gemein⸗ ſamen Wahlvorſchlagsliſten mehrerer Parteien muß außerdem angegeben werden, welcher Par⸗ tei oder Wählergruppe der einzelne Bewerber angehört. In mehr als einer Liſte darf ſich tein Bewerber vorſchlagen laſſen. Mit den Wahl⸗ vorſchlagsliſten iſt eine unterſchriftliche Erklä⸗ rung jedes Bewerbers einzureichen, daß er der Aufnahme in die Wahlvorſchlagsliſte zugeſtimmt hat. Als Bewerber können in Vorſchlag gebracht werden alle Deutſchen, die am 5. März 1933 das 25. Lebensjahr vollendet hatten und mindeſtens ſeit 4. September 1932 in Mannheim(einſchließ⸗ lich Vororten) ihren Wohnort haben, ſoweit ihr Wahlrecht nicht ruht. Nach Artikel II 84 des bad. Durchführungsbeſtimmungsgeſetzes können jedoch ſolche Perſonen, die in einem dauernden Beamten⸗, Dienſt⸗ oder Arbeitsverhältnis zur Stadt ſtehen, für das Amt eines Stadtrats oder Stadtverordneten nicht vorgeſchlagen werden. Lehrer, die Staatsbeamte ſind, fallen nicht unter dieſe Vorſchrift. Die einreichenden Parteiſtellen haben auf den Vorſchlagsliſten zu beſtätigen, daß nach ihrer Kenntnis keiner der vorgeſchlagenen Bewerber am 5. März 1933 der Kommuniſtiſchen Partei angehört hat. Auf den Vorſchlagsliſten ſind ferner durch die einreichenden Parteiſtellen der Vertrauensmann des Reichswahlvorſchlags der Wählergruppe zur luivigsbafen läirent an ier fheinbrüche veleven) Shell und Leuna-Tanlestelle aAuto-Oele-und Fette REPARAT. WERKSTATT Einz elbhoxken rag · und Nachtdienst Telefon Nummer 624⁴4 52 Gotorsonntag uncl Montag mit Reichspostwagen nach Bad Kreuznach— Kob- lenz— Bad Ems— Wiesbaden— Mainz— Mann- heim. Pahrpreis Rb. 15.— Anmeldeschluß Samstag 12 Uhr. 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