8 3 —.— 49 * 4 1 — 5 5 A SS m ächster ind der t 2. Aute-Sondernummer Heute 64 Seiten 1933/ 3. Jahrg./ Nr. 88/ 89 oas MariomarsOzialisriscnie Werlog: Die Volksgemeinſchaft Heidelberg, Leopolbſtraßr 8(Anlage), Herausgeber: Otrto Wetzel. Mddi. Schriftleitung: Heidelberg, Vutherſtraße 55, Telephon 4048. leitung: P 5, 13a, Telephon 31 471. Das Hakenkreuz baanur? erſcheim 6 mal wöͤchentlich und koſtet monatlich 2,.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; bei Poſtzuſtellung zuzüglich 386 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert. beſtehr⸗ Kein Anſpruch auf Tuſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebiet en. Mannheimer Schrift⸗ Mannheim, Samslag/ Sonnkag, 15./16. April + W Gerichtsſtand: ür Freiverkauf 15 Pfg. mer KAMpFBLATT NORDWESTBADENS Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 20 Pfg. Die ageſpaltene Millimeter elle im Tertteil 40 Pig Für kleine Anzeigen Die Sgeſpai“ene Miflimeterzelte 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt — J 16— Menn⸗ 4„ 18a, Telephon: Zahlungs⸗ und( ungsort: Heidelberg. Ausſchließli Heidelberg. Poſtſcheckkonto:—— 2 unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verlaasort hHeidelberaga Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. Berantwortung Der Tageskampf Auch den früheren Staatsmintſter Otto Klepper, eine beſonders ſtark duftende Syſtemblüte hat nun der rächende Arm der Ge⸗ rechtigteit mitten aus ſeinen Pfründen heraus⸗ gelangt. Strafrechtlich geſehen wenigſtens, denn perſönlich hat man Herrn Klepper noch nicht er⸗ wiſchen können, da er ſich rechtzeitig, wie viele andere Großen der vergangenen 14 Jahre im Rusland herumtreibt. Klepper iſt wegen Be⸗ teuges, Untreue, Anſtiftung und Beihilfe zur Untreue angetlagt. Herr⸗Klepper war ein kluger Mann, folglich brauchte er eine Zeitſchrift, die ſeine geiſtigen Ausdunſtungen einer breiteren Oeffentlichkeit vermittelte. So entſtand das„Magazin der Wirtſchaft“, geleitet von einem Herrn Bernfelde(h, der ebenfalls wegen fortgeſetz⸗ ten Berruges in Haft ſitzt. Das Volk hatte für Kleppers Geiſtesblitze teine Bedürfniſſe. Das Klepperſche„Magazin“ wurde nicht geleſen, und Drucſchriften, die nicht geleſen werden, loſten Geld. Alſo wurden 150 000 Mk. von der Domä⸗ nenbant an das Magazin überwieſen! Dieſe „Blufauffriſchung“ nützte jedoch nichts, und als ſich herausſtellte, daß das Magazin pleite wor, da übernahm Klepper den Vertuſt grozzügig auf die Preußenkaſſe.— Außerdem verwendete er 173 000 Wet.„ur beſondere politiſche Zwecke“ und ſchließtich gab die Preußentaſſe aufj ſeine Wei⸗ ſung einen Kredit von 2 333 000 Mk. an die Köl⸗ ner Görres⸗Haus G. m. b. H.(Kölniſche Volkszei⸗ tung— Zentrumsblatt), die heute ebenfalls faſt völlig verloren iſt. Endlich bekam auch der Staarsſekretär a. D. Abegg einen perſöalichen Kredit von 13 600 Mk. Alle dieſe Finanzaktionen wurden leichtſinnig getätigt. Der Verdacht wei⸗ terer ſtrafbarer Handlungen liegt vor.— Wir hatten es ja ſo reichlich. Der deutſche Volksge⸗ noſſe zahlte ſeine Steuern und wenn er vabei vor die Hunde ging! Grund genug für Herrn Klepper mit dieſem Geld nur ſo umſichzuwerſen. Und dieſe korrupte Type war Staatsminiſter. Ein ähnliches Pflänzchen ſcheint der Herr Dr. Dr. Gerecke zu ſein. Unter Vorſpiegelung falſcher Tatſachen erſchwindelte er 1928 eine Aufwandsentſchädigung in Höhe von nur 75 000 Mark. Für die Verbandszeitſchrift des Preuß. andgemeindetages erwirkte er ebenfalls einen Zuſchuß von ca. 30 000 Mk. mit der Begründung, daß die Zeitung nichts abwerfe. Schließlich ließ er das Eigentum an dieſer Zeitſchrift, die an⸗ geblich nichts einbrachte, auf ſich übertragen. Ein edelmütig opfernder Menſch? Nein, ein Betrü⸗ ger! Denn durch dieſe Eigentumsübertragung verdiente er jährlich 100 000 Mk. Dieſe Zeit⸗ ſchrift ging wirklich„ſchlecht“. Schließlich hat dieſer Herr Gerecke mehrere Hunderttauſend Mk., die für die Wahl Hindenburgs beſtimmt waren, durch Vorweiſen gefälſchter Quittungen in ſeine Taſche gebracht und für perſönliche volitiſche Zwecke verwendet. So behauptet die Ankl.ige. Gerecke war bekanntlich das Schoßhündchen des Herrn v. Schleicher. Er ſollte als Schleichers „Schäferhund“ die Arbeitsbeſchaffung über⸗ nehmen. Nun hat er die Aufgabe offenbar— in die eigene Taſche— glänzend bewältigt!—- Miniſterpräſident Göring in Süditalien. Rom, 14. April. Miniſterpräſident Gö⸗ing iſt mit ſeiner Begleitung, darunter dem Staats⸗ ſekretär Körner, Freitag mittag vom Seeflag⸗ hafen Oſtia aus in Richtung Neapel und Syra⸗ kus abgeflogen, um dort die Oſtertage zu ver⸗ bringen. Er wird Montag abend nach Rom zurückkehren. 1* Auflöſung des Danziger Volkstages beſchloſſen. Danzig, 13. April. Der Danziger Volks⸗ tag hat den Antrag auf ſofortige Auflöſung des Volkstages mit den Stimmen der Regierungs⸗ parteien(Deutſchnationalen, Zentrum und lib. Mitte) und der Nationalſozialiſten zuſannmen mit 411 Stimmen gegen ſechs kommuniſtiſche Stim⸗ men angenommen. Die Sozialdemokraten gaben Stimmenthaltungskarten ab. Deutſthe Oſteon Goethes Fauſt, den weltmüden Erdenpilger] barmenden Vaters im Himmel, der ſein Voll und raſtloſen Gelehrten, der die Giftſchale an die Lippen ſetzen will, um aus des Daſeins trüge⸗ riſchem Kerker zu entfliehen, reißt eine Jugend⸗ erinnerung ins Leben zurück: der Feſtklang eines Oſterchores! Dieſes Oſterlied, geſungen von gläubiger junger Menſchheit, verſpricht neue Se⸗ ligkeit, enthält eine Illuſion, einen Hauch von Sinn, der den verzweifelten Schritt ins boden⸗ loſe Nichts hemmt. Das Golgathagrauen der ver⸗ bluteten Gottheit, das Schmerzensopfer des ein⸗ ſamen Mannes am Holze iſt einer Auferſtehung gewichen; die Idee des Lebens hat geſiegt! Die dumpfe harrende Natur fühlt den Bann ſchwin⸗ den, die Schauder des winterlichen Sarkophags liegen verdämmernd im Untergrund des Her⸗ ens. Ueberwindung der Not ruft aus allem Ge⸗ ſchöpf— Sonnenglaſt umſpielt die blütenumſprüh⸗ ten Zweige, die wie hoffende fauchzende weitaus⸗ geſtreckte Arme in die weichen wehenden Lüfte greifen! Neues ſprießendes Grün färbt Anger und Flur. Ein ſchimmerndes hochzeitliches Ge⸗ wand an Reine und b in zar⸗ ten Farben gewebt über Buſch und Strauch. Der Odem Gottes durchwaltet belebend den Raum, in den ſchaffende, hoffende und aufgerichtete Men⸗ ſchen hineinſchreiten wie in das gelobte Land, Ddas eine neue Verheißung mit ſich bringt. Ja, wir ſind wie neu geboren! Das ſonn⸗ tägliche Prunkgewand, das die Schöpfung zur Auferſtehung des Herrn angelegt hat, verkünder ſtrahlend die ſegnende liebende Gnade des aller⸗ nicht vergaß. Lang war die Nacht des Harrens. tief und dumpf der Schuldturm, in dem wir ge⸗ ſchmachtet, ſtählern das Gitter, das den Fäuſten der Freiheit Widerſtand leiſtete! Die Paſſion Gottes hat ihre unabwendbaren Stationen. Die Paſſion unſeres Volkes ward von ihnen nicht verſchont. Aber mitten in den unausdenkbaren Nöten des Karfreitagswunders ſpann leiſe die Melodie der Erlöſung, die jetzt am Oſtertag mächtig aufbrauſt wie ein glanzüberſchütteter Choral! Sterben und Geborenwerden ſtehen als Pfeiler der 3 Pforte in unſerem Le⸗ ben da. Das deutſche Volk ſchritt geſchändet viele Jahre unter dem Marterholz fremder Knecht⸗ ſchaft, gegeißelt mit der Skorpionenrute über⸗ mütiger Peiniger und Henkersknechte. Es heißt nicht Gott ſchänden und ſein Sterben kleiner ma⸗ chen, wenn man dieſem Volke nachſagt, daß es eine Dornenkrone getragen hat. Dies Volk hat beten, harren und ſtreiten ler⸗ nen, tief innen im heiligſten Raum der Volks⸗ ſeele. Es hat den Berg des Leidens überſchritten, weil es neuen Glauben gefunden hat. Es glaubt wieder, dieſes deutſche Volk. Es hat wieder ſei⸗ nen Gott entdeckt. Es iſt wieder eins geworden mit ihm. Gott hat ſich ihm wieder geneigt und hat ihm den Vaterkuß auf die durchfurchte, zer⸗ ſchlagene Stirn gepreßt, wie einem Sohn, der aus der Gefangenſchaft ht Jetzt blüht die Heimat allerwärts! Jetzt jubelt's, eine ein⸗ zige ſelige Hoffnung! Oſtern! Deutſche Oſtern! Holilisohe Ostern in flom Göring und Bapen bos des italieniſchen Preſſe Rom, 13. April. Pg. Miniſterpräſidenk Göring und Vizekanzler von Papen empfin⸗ gen am Donnerskag die Verkreler der ilalie⸗ niſchen Preſſe. Nach kurzen Begrüßungsworken Görings, erklärke Vizekanzler er habe bei ſeinem privaken Aufenkhalt in Rom Ge⸗ legenheit gehabk, mitk dem hervorragenden Chef der italieniſchen Regierung alle Fragen zu beſprechen, die unſere beiden Länder be⸗ kreffen. Es ſei viel vom Viererpakk die Rede geweſen. Dieſe geniale Idee Muſſolinis werde aus ganzem Herzen von Deulſchland unkerſtüßt. Er hoffe, daß man im Verlauf der Verhandlungen auf den Originalenlwurf Muſſolinis zurückkommen werde. Wir Deulſche hiellen ſehr darauf, daß ſich der Reviſionsgedanke durchſeße. Sein Freund Göring und er ſeien glücklich, in Rom ähnliche Gedankengänge anzukreffen, von dem hervor⸗ ragenden Regierungschef Italiens verkrelen zu ſehen. Vizekanzler von Papen hob noch in dem Arlikel Muſſolinis über die kleine Enlente folgenden Saß hervor:„Der Revi⸗ ſionsgedanke marſchierk und das zerbrechliche Bollwerk eines Prokokolls wird ihn nicht aufhalten können.“ Wir Deulſche unlerſchrie⸗ ben das mik ganzen Herzen. Pg. Miniſterpräſidenk Göring dankke zunächſt für die ſympalhiſche Hallung der ikalieniſchen Preſſe gegenüber den Ereigniſſen in Deulſchland und für die Herzlichkeit, mit der er in Ialien aufgenommen worden ſei, beſonders im Lufkfahrliminiſterium. Sein Be · ſuch krage amklichen Charakker und diene der Frage des Luflverkehrs zwiſchen Deulſchland und Ikalien. Es ſei nakürlich, daß zwei Na⸗ lionen mit ſo harmoniſchen Inkereſſen nach einer Vorbereilungszeil dieſen Verkehr aus⸗ bauen wollen. Der zweike Zweck ſeiner Reiſe ſei geweſen, Miniſter Balbo einzuladen, auf dem Rüchwege vom Geſchwaderflug nach Amerika Gaſt der deulſchen Regierung zu ſein. Mit Freude begrüße er die Annahme dieſer Einladung. Nakürlich habe er bei den engen gedanklichen und gefühlsmäßigen Be⸗ ziehungen zwiſchen Nalionalſozialismus und Faſchismus auch das lebhafkeſte Bedürfnis gefühll, Muſſolini zu beſuchen. Sowohl Hil⸗ (Fortſetzung Seite 2 unten.) 1933 Menſch und Natur eins. Zuſammenklang von Herz und Schöpfung. Geborgener Seelenfrieden Junger neuer ſieghafter Tag! Auf den Gräbern der Ehrenfriedhöfe daheim und draußen leuchtet die ſtumm⸗beredte feierliche Pracht der Frühlingsblumen. Leben und Auf⸗ erſtehung, Duft und Schönheit, verſchüttet wie junges Lieben und Werben an der Stätte der Verweſung. In Gärten raunt das Blütenleben ſo drangvoll und überwältigend, daß das Herz ſtürmiſch ſchlägt und nimmer weiß, wie jung es geworden iſt. Auferſtehung! Ueber die Berge kräuſeln ſich die Blütenwellen dahin wie ein leiſe flutendes Meer, das lind und zärtlich über kahle Waldküſten treibt. Da und dort reckt ſich ein Rieſe mit ſtarken Aeſten, der die Laſt ſchnee⸗ igen Geſchmeides kaum zu tragen verma⸗. La⸗ ſtender Segen, frohe Verkündung einſtiger Ernte! Am Wieſengrund, am Waldſaum, am Bachufer, überall ein Lachen, Gaukeln, Läuten, Flattern, Beben, Erwachen und Klingen von Blüten und Blüten. Die Oſterſymphonie zum Ruhme Gottes mit dem Thema der Vreude, dem Thema, das der Schöpfung zuerſt gehörte, als ſie erſtand. Denn Freude iſt der Grundakkord des ſich regenden, wirkenden und geſtaltenden Lebens. Oſterlandſchaft! Du biſt nicht mehr nur Idyll für Aaenn Gemüter, die ſcheu das rohe Le⸗ ben flie 2255 und ſich verträüumen ins Land roman⸗ tiſchen Schwärmens. Nein, du biſt wieder deut⸗ ſches Land mit deutſchem Schickſal. Dein Werden und Blühen, dein Verſprechen gehört dem ſchaf⸗ fenden, heroiſch kämpfenden Tag. Deine Gene⸗ rationen, deren Schweiß die deutſche Erde deckte und weihte, haben dich mit Blut und Eiſen wie⸗ dergeholt, im Opfer des Lebens, im Furchen des Pfluges. Du biſt frei geworden. Die Oſterſonne leuchtet über dir. Die Heimaterde trägt wieder den Schritt freier Bauern. Du biſt in ſicheren Hut. Ein eherner Wille zu Freiheit, Ehre und Würde iſt auferſtanden nach der finſteren Nacht der Verſtlavung und des Frondienſtes. Ueber dir ſchallt endlich wieder Lerch⸗»'ang und Finken⸗ ſchlag, über freier Scholle. Deutſches Land, Oſt⸗ ſonne brennt blendend über deinen Fluren: di Menſchen, die du nährſt, ſind wieder Brüder u Schweſtern geworden. Es hat wieder Sinn zu leben und zu wirken. Menſch und Natur wieder in Einklang! Aus⸗ gelitten der Kampf um die Einheit. Oſterhoff⸗ nung für das ganze Volk. Blühen und Gedei⸗ hen. Die Glocken dieſer Oſtern 1933 läuten un⸗ endlich viel tiefer und voller. Sie haben die ernſte Schwermut der Leidensjahre im Unier⸗ ton. Es iſt wie mütterliche Freude, die aus Tränen ſtammt. Weit wird das Herz in uns. Le⸗ ben und Tun bekommt neuen Sinn. Mit feſtem Schritt gehen wir unſerer Straße, dem Ziele zu. Droben ein Führer, der aus Grabesnacht hinaus⸗ ſchritt, alle Wunden und Schmerzen auskoſtend, drunten ein Führer in deutſchen Landen, leidge⸗ ſtählt, willensſtraff, wiſſend um den Sinn und den Kampf dieſes irdiſchen Wollens. Himmel und Erde, ſo weit ſie auseinander ſtreben, ſo groß ihre Spannungsweite iſt, ſo ſehr ſie Ewigkeit und irdiſche Schranke darſtellen, jetzt vermag un⸗ ſer Herz nicht anders zu denken und zu fühlen, als ob es ein einziges Tun und Laſſen ſei, daß die Welt und die Heimat durchwaltend, allem einen und denſelben Sinn verleiht. Unſer Herz lodert auf in der Oſterfreude dieſes deutſchen Lebens. Gottheit und Menſchheit ſind nimmer zu trennen. Wir nehmen alles zum Gleichnis und Sinnbild. „AUnſere irdiſche Freude iſt ſo groß, daß ſie hinausſchwingt und unſeren Erdentag mit der öſterlichen Auferſtehung Gottes vereinigt. Oſtern iſt uns geſchichtlich⸗politiſche Wiedergeburt und Auferſtehung geworden. Der Erdentag wandelt im Licht öſterlicher Erlöſungsſonne. Deutſche Herzen ſingen den Oſterchor. Sie wiſſen wahr⸗ lich um den Karfreitagsſinn, der ihm vorausgeht. Deutſche Herzen verſtrömen den Hymnus wie eine Verheißung, auf die viele, viele Jahre die Beſten gewartet haben. Gott hat deutſches Land, deutſchen Glauben und deutſchen Kampf erhört. Die Gebete ſtiegen nächtlich gen Himmel, heim⸗ lich geſtöhnt und verkrampft im Schmerz: die Oſterſonne hat uns Erhörung geſchenkt. Halten wir dieſe öſterliche Reinheit der Herzen wie hei⸗ liges Vermächtnis feſt. Alles Menſchenwerk braucht den Segen von dort oben. Im Lichte öſterlicher Gottesweihe ſchafft der Erdentag am ſauſenden Webſtuhl der Zeit. Gott liebt ſeine Geſchöpfe, liebt ſein Deutſchland wieder: das iſt Jubel, Oſterbotſchaft, Oſtererfüllung! Das iſt deutſche Oſtern! Hanns Schmiedel. — — Kuw und bündig Her Landesverband Lippe der DVP hat die Auflöſung der Parteiorganiſation beſchloſſen und den Beitritt zur NSDAꝰ empfohlen. Vechaftung führender Peoönlichteiten des Badiſchen Beamtenbant Unteoſchlagungen in Höhe von 1 Million Marst aufgedeckt— Sovtveſtand S e —— Drei Kommuniſten wurden bei einem f 7 aus dem Dachauer Konzentrations⸗.l. der Bant nicht gefünodet 4 Frcingr 3 Der kürzlich wegen Beteiligung an einem empo krã a% bnes Saßte Düſ aidorfer Stadt⸗[ Karlsruhe, 13. April. Die Preſſeſtelle beim] Mayer, Oberrechnungsrat Friedrich, ſerner dieſ 4 vom Reichsfinanzminiſter beſtimmt wird.—— verordnete Dr. Odenkirchen erhängte ſich im] Staatsminiſterium teilt mit: Angehörigen des Auſſichtsrates, Reichsbahnober⸗ Im Reichsgeſetzblatt wird ferner der neue an einer 1 Gefängnis. 3.———— bodes Zeſchskonnfffars rat Fräulein, Proſeſſor Gauch nad Studienrat] Wortlaut des Kraftfabrzeugſteuergeſehes, wie Wagen vo Generallandſchaftsdirektor v. Hippel, derſeine Reviſion bei der Badiſchen—— ank] Dr. Schlic wurden ſofort in Haft genommen. es nunmehr auf Grund obiger Aenderungen len, wenn bisher in Schutzhaft f155 wurde wegen Verdachtſſtattgefunden. Schon 17 dem bisherigen Stand Der mitbeteiligte, durch zahlreiche verluſt⸗gefaßt iſt, vom Reichsfinanzminiſter bekannt⸗ Ladenburg, des Falſcheides verhaftet. der Ermittlungen ſteht ſeſt, daß in den vergan⸗ reiche Fehlgründungen berüchtigte Berliner gegeben. eine Geden * genen Jahren Unterſ————+ in Höhe von an⸗Bankdirektor Otto Jahn wurde ebenfalls verhaf⸗ Karfreitags 4 Der Privatſekretär des Dr. Gereke wurde] nähernd 1 Million Mark zum Schabden der Bankf tet. Er hat der Beamtenbant ſchamloſe Verluſte des Frühli 3 ebenfalls verhaftet. Feriöntichkeilen—————— beigebracht, ohne der verdienten Strafe ſ. Zt. Letzte Drahtmelbungen ſo daß ſell Die nächſte Tagung des Völkerbunds⸗digen ſind ſeinerzeit der Staateanwaltſchaft nicht zugefünrt worden zu ſein. Berlin. Im Rahmen der Feier des Tages nicht darü 4 rates wurde auf den 22. Mai verſchoben. überantwortet worden. Die Leiter der Bank ha⸗ Wir haben uns ſchon vor langer Zeit mit der] der nationalen Arbeit am 1. Mai wird gelegent⸗ Frühling g ben ferner Geſchäfte getätigt, die über den Rah⸗ oerdächtigen Geſchäſtsführung der Vadiſchen Be⸗lich der Mittagskundgebung der Reichsregierung beſonders Für die Reichs kna n men der Aufgabe einer Sparbank weit hinaus⸗amtenbank kritiſch beſchäftigt. In dem vergan⸗im Luſtgarten Reichspräſident von Hindendurg kerung Sp rung wurden 10 Reichskommiſſare eingeſetzt. ehen und ſchwere Verluſte zur Folge hatten.] genen korrupten RNovember⸗Suſtem jedoch bliebeine Botſchaft verleſen. Krafträder 1 1 ie Verantwortlichen, insgeſamt ſieben führende alles ruhig beim alten. Die Bank konnte ver⸗ iehen. F. Die n iſt neuge⸗Perſönlichkeiten der Bank, ſind im Laufe des ügt 4 5 di 7 altet worden und ſteht künftig unker Einfluß]heutigen Tages in Schutzhaft genommen worden. gnügt weiterwurſteln und die ihr anvertrauten Berlin. Der Präſident des deutſchen Evang. Fahne an 1 er NSDAP. Im Gezirksperband Berlin des] Der Reichskommiſſar hat alle Maßnahmen ge⸗Beamtenſpargroſchen verſchleudern. Das von Kirchenausſchuſſes hat den Ausſchuß, das ver⸗ zwiſchen, g Reichsverbandes der Heutſchen Preſſe hat Pg. troffen, um einen ungefährdeten Weiterbeſtand den Kommiſſaren zu Tage geförderte Materialf faſſungsmäßige Vertreterorgan des Kirchenoun⸗ SA und e Hauptmann Weiß die Führung übernommen. der Bank zu gewährleiſten. An die Mitglieder machte obige Verhaftungen unerläßlich. Daß die des zu einer außerordentlichen Tagung nach Ber⸗ und an die 1 bezw. Einleger ergeht die Aufforderung. Ruheverantwortlichen Kräfte bei der Beamtenbanklin berufen. von neuem 3 Die Induſtrie⸗ u. Handelskammer Königs⸗ zu bewahren; überſtürzte und undegründete Ab⸗teine Fachleute geweſen ſind, kann keine Entſchuldi⸗ lung ſich in berg wurde aufgelöſt.——◻— Verluff eaen i der Veuanz 4 gung für die Herren Rovemberlinge ſein. Ge⸗ Verlin. Der Vorſitzende der preußiſchen Or⸗ im Volke 3 Auf Grund der Verordnung zum Schutz von Bant und die Sicherheit der Einlagen nicht ge⸗ rade infolge dieſer Tatſache war es erſte Pflicht ganiſation der Wirtſchaftspartei hat einen Auf⸗ wurde mar Volk und Staat wurde die Vereinigung„ern⸗führdet. für Vorſtand und Auſſichtsrat in ihren Geſchäf⸗]ruf erlaſſen, in dem er die Auflöſung der Partei Hitler die 8 ſter Bibelforſcher“ in Bayern verboten.* ten doppelt voeſicht'g zu ſein. Der Herr Reichs⸗]Tund ihre Ueberführung in die NSDAwp. beun⸗ der Nakior 3 Die im Auftrage des Herrn Reichskommiſſarf kommiſſar Magn⸗“ wird auch hier mit eiſernem] tragt. men die E Religionsunterricht als][ Wagner von den Kommiſſaren Jacob Papſt und Beſen auskezren laſſen, um die Badiſche Veam⸗ worden iſt. Pflichtfach eingeführ Wilhelm Hotz aus Mannheim aufgenommenetenbank zu dem verden zu laſſen. was ſie unter München. An—— Kaum at ſeine Mitglieder auf⸗Reviſion hat überraſchend ſchnell zu vollem Er⸗dem bisherigen Regiment einfach nicht ſeinlizeipräſidenten von nchen, Himmler, a. Fahrt von 1—1 tahtlonalen Urbeit 4 folg geführt. Das Ergebnis derſelben reiht ſich] konnte. jor a. D. Auguſt Schneidhuber zum Polizerprä⸗ nötigt. Se Mai zu beteiligen. den ſchon bisher anderweitig aufgedeckten Kor⸗ In dieſem Sinne wird der Aufruf der Regie⸗ſidenten ernannt worden. der alken E tuptionsfkandalen und Verluſten würdig an.] rung bei der Beamtenſchaft Beachtung inden, wir in ihr m Die in beiderlei Hinſicht verantwortlichen Leiter der an Ruhe gemahnt und Angſtabhebungen un⸗ r— 2— deren ein im Ta W*'der Ba uptlehrer Gra oſtinſpettor terbindet. chung von vorſchlägen für die Parlamente f von Etadt und Land Braunſchweig verzichtet, 0 e zwiſchen Hindelang—Oberjo daß in den meiſten Parlamenten nur National der Fahne ——513 5—5 r Alpen 955 ſozialiſten und Deutſchnationale eingezogen ſind. von bamngz Wirkſamteit Adolf⸗Hitletr⸗Paß 3 6 Gaani in Meichets miſiar Jf nen Haken L0 ainumen egung 2C* er bier gemen München, 14. April. Wie die National⸗ Zeris 3 Die um 383 ein Drittel v. H. verbilligten merie die Sonntagsrückfahrkarten gibt die Reichsbahn auch badiſchen Handwerkstammeon ſozial iſtiſche————— 23 Nirgends 1 1 0— übermittelt, A30** en Arbeit, aus. 3 e des ã Ernennung des Füh⸗ Karlsruhe, 12. April. Im Miniſterium desf deſchlüſſe faſſen, Es iſt mit Beſtimmtheit zu er⸗ dem Reichspräſidenten die um auf de ————— gnnern traten heute under dem Vorſitz des warten, daß dieſe ohne Schwierigkeiten zu, rers der—— geben. Vogt wurden wegen verſchiedenen Korruptions,] Sonderkommiſſars für Mittelſrands- und ſtande kommen werden. Von Mitte der nächſten bans Frant, 323 für die Gleich Als wir fällen verhaftet und ins Gefüngnis eingeliefert. Wirtſchaftsfragen, Pg. Dr. Kentrup, die Woche ab känn ſodann bereits an die vorbe ⸗ neuerung der Rechtsordnung Lünd ſchla⸗ Anzahl Eh 555 Präſidenten und Geſchäftsführer der babiſchen reitenden Urbelten zur Errichtung der ſchaltung der Juſtis in den Lünder.— ten Famili Der Kampfbud für Deutſche Kulturſ Handwerkskammern fowie ſonſtlge Vertreter kunſtigen einzigen Handwertskammer in fger⸗ Mit der Ernennung dürfte in Kürze zu Hoheit der hat ein Jugendamt eingerichtet das der Leitung]ſ der gewerbetreibenden Bevölkerung zu einer] Karlsruhe gegangen werden. rechnen ſein. Dr. Frant bleibt auch als Reichs⸗ lenburg, Le Pg. Haverbeck unterſteht. An 40 Ausfprache über eine Rationaliſierung in der Im Anſchluß an die Ausſprache verkünbete kommiſſar bayeriſcher Staatsminiſter der Zuſtiz. miſſariſche 5 103—————3 5 eulſc e Organiſation der badiſchen Hanbwerkskammern der Sonderkommiſſar ſodann folgende verſo⸗ Regierung⸗ reiſcharꝰ die Genfen⸗ Adler und Falken“ zuſammen. Die ſtattgefundene Erörterung, zu nelle Veränderungen bei bden einzel · Der Verband n a Meht Stadt Ma fabfinderbünde und„Zunsſturm“.'Jder alle anweſenden Vertreter der Handwerks⸗nen Kammern: We 1 11 alſozialiſtiſcher Führung Walli, die 3—* Für die Handwerkskammer Mannheim n bände, an Die Krankenkaſſenſpitzenverbändeſ ſätzliche Uebereinſtimmung mit dem vom Son⸗ 3 haben ſich nach der II Säuberung zuf derkommiſſar den Anweſenden vorgelegten wurde an Stelle der zurückgetretenen. Vrüſi⸗ Der Miniſter für Propaganda, Dr. einer Urbeitsgemeinſchaft haſamengelcnhen Sorfigen denten Kalmbacher der bereits beſtellte kom⸗ Goebbels, lkelegraphierke anlä lich der Er. 3 o¹ Den Vorſitz hat Pg. Freiherr von Aſcheberg über⸗ Hiernach follen die beſtehenden 4 badiſchen miſſariſche Vorſitzende Schmiedobermeiſter öffnung der toſchan„Einſt und jetzt iengeſel nommen. Stark beſtätigt. Eine Veränderung in der Vereine, mm eeee bertskammer mit bem Siß in baollerahe zn, Geſbüftsfubrung Kndet nicht latr folgendes: hakten ebe werkskammer mit dem n Karlsruhe zu⸗ Politiiche Onern in Nom zammengelent werben, Zur Anfrechterhaltung*———„Zur Eröffnung die beſten heunng he (Sedeng von Ge13 1. der Verbindung mit der gewerbetreibenden miffarlſch weiterführen. Dem Geſchüfts⸗ für erfolgreichen Verlauf der Ausſtel⸗ mers Flieg 4 5—————— der——25 813—— führer Endres wird Dipl.⸗Ing. Doelle bei⸗ lung zum Nuhen der deutſchen Kraft⸗ fliegend, el 3 ler als er ſeien für eine enge ilalieniſch—— +—— Keben“ geordnet. fahrl. Dr. Goebbels.“ hauſe abwe 5 3 Braunhemden hälleellenn zur Beſorgnng lauſender Geſchäſte—5 Lrefnu e Kac- Zur Srage der Meuzulaſſung jüviſcher Aerzte zu—.— — irte Präſident Ambs ſeinen ſofortigen Rück⸗ r Bra e Feier zicht obge dae lamigilche Penihhel wfelzen nies Arkenten der neuen Ombeitokamner tritt. Zum zemmiffarüchen Vornbenden ber Krankentaſſen. dem Dortr können, das der Welt gezeigt habe, wie der d der ihr unterſtelten Nebenſtellen ſollen]Handwerkskammer Zreiburg wurde Kamin⸗ Berlin, April. In der Frage der Reu⸗ men des E Kommunismus ſiegrei bekämpft werdenn fegermeiſter Walther ernannt. In die Ge⸗ 5 ger Feuert 4 9 ünftighin durch Errichtung von Innungs ⸗leg* zulaſſung von jüdiſchen Aerzten zu den Kranten 9 könne. Die einzige Kraft in Deulſchland, die uöſchüfſen erleichtert werden Ihnen wer⸗ſchäftsführung der Handwerkskammer tritt kaſſen ſteht laut einem Schreiben das Reichzar Ladenburg ute zähle und handle, ſei die der Braun-] en mit der Zeit die Aufgaben der Neben Dr. Schnelder aus Brelburg ein. beitsminiſterium auf dem Standpunkt, daß der“ Vater Ber mden. In Deulſchland, ſo belonte Göring, ellen übertragen werden. Trotz der vorge⸗] Der Präſident der Handwerkskammer Ron⸗ Aerzteberuf eine andere Regelung bedinge ols ſtandsmitgl be heine nallonale Revolullon, ſondern eine ehenen Hentraliſierung in der Verwaltung der ſtanz, Fiſcher, erklärte ebenfalls ſeinen ſofor. der Anwaltsberuf. Durch die vorläufige Rege⸗ ſchaft, nalionalſozialiſtiſche Revolution ſtallgefunden. Imtlichen Berufsvertretungen des Hand⸗tigen Rücktritt. Syndikus Dr. Herfurth flung iſt die Neuzulaſſung von füdiſchen Aerzten Gegenüber ausländiſchen Preſſeſtimmen, die] berks in Baden werden auch fernerhin die] wird einen ſofortigen Urlaub antreten. Zum zur Krankenkaſſenpraxis geſpertt worden. Was das Red im Verſchwinden des Weimarer Syſtems eine aufenden Verwaltungsgeſchäfte, z. B. Prü⸗kommiſſariſchen Vorſitzenden der Kammer die Verhältniſſe bei den Krankenkaſſen im all⸗ Gefahr ſehen, ſtellle Göring feſt, daß die ungen uſw., weitgehend von den Neben⸗wurde Schmiedmeiſter Johann Ffele aus fgemeinen angeht, ſo wird die Frage in Zuſam⸗ 5 zunächſt neuen Kräfte nicht jenes wiederaufnehmen ellen beſorgt werden. Bohlingen und zum kommiſſariſchen Geſchäfts⸗ menarbeit mit dem Hartmann⸗Bund und den en z un wolllen, was am lehlen Deulſchland ſchlecht Zur Vorbereitung der Errichtung einer Ein⸗fführer Dr. Spreng aus Meersburg beſtellt. anderen ärztlichen Berufsgenoſſenſchaften, an geweſen ſei. Sie wünſchlen vielmehr ein eits⸗Handwerkskammer für das Land Baden] Im Wege ſofortiger Anorbnung werden fer⸗ deren Spitze der Vorſitzende des Nationalſozia⸗ ei 8 neues Deulſchland, wie das der Faſchismus] iit dem Sitz in Karlsruhe ſollen die Voll⸗ner die bisher gewährten Aufwandsentſchädi⸗ liſtiſchen Aerztebundes, Dr. Wagner, ſteht, ge⸗ 0 in Ilallen gemacht habe. Deulſchland wolle erſammlungen ſämtlicher badiſcher Hand⸗gungen für ehrenamtliche Poſten bei den Hand⸗ prülft und geklärt werben. Es iſt damit zu rech⸗ geſellſchaft kein Land Kebroben. aber es fordere die glei⸗] erkskammern berelts unmittelbar nach den werkskammern geſtrichen: bare Auslagen wer⸗ nen, daß ein Einvernehmen in Kürze hergeſtellt beſonders chen Rechke, wie ſie die anderen Länder häl.] Feiertagen die erforderlichen Auflöſungs⸗ den auch künftighin erſtattet. wirb, bei dem auch die ausreichende ärztliche— 0 au 0 echll A benſen— 23** Verſorgung im ganzen Reich ſichergeſtellt wird. 15 ir 44 n erechligkeit beanſpruchlen, ſo wünſche Deulſchland dieſelbe Sicherheit und dieſelbe Anderung des Krajtjahr eA ſteuergeietzes Splitterparteien verſchwinden.—— Sn z 9 Der Bayeriſche Bauern⸗ und Mittelſtands⸗ u Göring gab dann noch der Befriedigung bund hat die Auflöſung ſeiner Organiſation be⸗ der Braunhemden darüber Ausdruck, daß es] Berlin, 14. April. Im Reichsgeſehblakt und den Antell det Länder an der Kraftfahr⸗ſchloſſen und ſtellt ſeine ätigkeit ein. 4 erade der Duce geweſen ſei, der in den leh⸗]wird das Geſetz über Aenderung des Kraft-zeugſteuet. Seinen Mitgliedern hat er den Beitritt zur NS⸗ un aen en Jahren auf iniernaliondlen Konferenzen fahrzeugſtenergeſehes vom 16. März 1031 ver. Artinei 4 ſieht eine Beihllfe für Kraft-] Duch empfohlen, Auch ſenen ußgopem der na⸗ 5• im Völkerbund und in der Weltpreſſe dieſe öffentlicht. zm Artihel 1 des Geſetzes wird, droſchhenunternehmen vor. Der Attitel lau-pen 1 ene——— uchlle Borderungen Deutſchlands zu den ſeinen ge⸗ wie ſchon bekannt, beſtimmk, daß Perſonen tet; Krafldroſchhenunternehmern hann nach ongſle haſſklezeorgonifaronen der PWiz in den——— 0 macht habe. Was den pakt von Rom be⸗ krafträder und ⸗Kraftwagen lausgenommen näherer Beſtimmung des Relchsminiſters der Wahlkreiſen Weſtfalen⸗Süd, Weſtfalen⸗Nord,— treffe, ſo werde dieſer von Deutſchland voll] Perſonenomnibuſſe) die nach dem 30. März] Finanzen eine Beihilfe aus Reichsmitteln ge⸗]Köln⸗Aachen, Koblenz⸗Trier, Düſſeldorf⸗Weſt und WMieb und ganz angenommen und er, Göring, habe1933 erſtmalig zum Verkehr zugelaſſen ſind, währt werden. Die Beihilfe beträgt lährlich Hamburg haben die Auflöſung der dortigen DV 5 0 10 5 den Wunſch, daß der Geiſt dieſes pakles von der Steuer befreit ſind. Weiter beſagi]höchſtens 640 AM., wenn der Uniernehmer! beſchloſſen, und ihren Mitalzdern, den at ſich de keine Veränderung erfahre. dieſer Arkitel, daß die Steuer für das halbe eine Kraftdroſchhe in Bekrieb hält und ins⸗“ zr, u f0—0 e. A 415. beulige Er belonte noch, daß der Reichskanzler] Jahr die Hälfte der Jahresſteuer, zuzüglichgeſamt höchſtens 960 RM., wenn der Unter⸗———*—*„Die Einücht über die ang war e Hitler ebenfalls verſicherl habe, der Vierer⸗ eines Aufgeldes von 3 v. H. fär das Viertel-nehmer meht als eine Kraftdroſchke in Be⸗ Knzgzninzeit der kleinen Solinerporteien iſt em Wi 7 akl ſei die einzige Möglichkeit, um Europajahr ein Vierkel der Jahresſteuer mit einem krieb hält. Der Anſpruch auf die Beihilfe[Volk zum Durchbruch gekommen.— Auch der ſchafts ür einige Jahrzehnte den nolwendigen Frie. Aufgeld von 6 v. H. und für den Monat ein ſiſt nicht pfändbar und nicht übertragbar. Er Parteivorſtand der DVß. der am 23, April eine 5 1 den zu ſichern. 5 Hiller und für mich, ſchloß 5 der Jahresſteuer mit einem Aufgeldkann gegen Rückſtände von Reichsſteuern auf⸗Situng einberuſen hat. wird an dieſer Entwick— Forde öffe Göring beim Abſchied, ſind die gulen Vezie- von 8 v. H. belrägt. Der Mindeſtbetrag für gerechnet werden. luno nichts mehr können Förderung hungen Deulſchland und Jkalien nich!eine Sleuerkarke iſt 5 Reichsmark. Arlikel 5 beſtimmk, daß dieſes Geſeß mil Vg. Der B zum Statthalter für Anhaft und Braunchweig er Ba eine diplomaliſche Frage, ſondern ſie enlſpre · Arkikel 2 und 3 regeln die Stellung derdem 20. April 1933 in Kraft tritt und das ernannt. Pz. Gaufeiter Kaufmann zum Srattha“ Rede chen elnem inneren und aufrichligen Gefühl. lKraftfahrzeugſteuer im Finanzausgleichsgeſetz Auherkrafttreten der Vorſchriften im Attikel ier der drei Hanſeſtädte kanzlers beſtand ſtimmk wird. net der neue rgeſetzes, wie enderungen iſter bekannk⸗ ngen ier des Tages wird gelegent⸗ Reichstegierung 'n Hindendurg utſchen Evang. zuß, das ver⸗ s Kirchenoun⸗ zung nach Ber⸗ reußiſchen Or⸗ zat einen Auf⸗ ing der Partei SDAP. beun⸗ iſſariſchen Vo⸗ umler, iſt Ma⸗ im Polizeiprã⸗ uf oie Einrei⸗ ie Parlamente verzichtet, ſo⸗ nur National⸗ ingezogen ſind. iechtsreform. die National⸗ rfährt, hat der nzler die Ab⸗ übermittelt, zung des Füh⸗ Juriſten, Dr. r für die Er⸗ für die Gleich⸗ ern vorzuſchla⸗ min Kürze zu ich als Reichs⸗ ter der Juſtiz. ertreter er⸗ ſteht nunmehr ng. ganda, Dr. * der Er⸗ tund jeßl“ len Wünſche der Ausſtel- lſchen Krafk⸗ Goebbels.“ ſcher Aerzte zu age der Neu⸗ den Kranten⸗ das Reich zal„ zunkt, daß der g bedinge als rläufige Rege⸗ diſchen Aerzten worden. Was ikaſſen im all⸗ age in Zuſam⸗ und und den enſchaften, an Nationalſozia⸗ ner, ſteht, ge⸗ damit zu rech⸗ ürze hergeſtellt hende ärztliche ergeſtellt wird. nden. Mittelſtands⸗ rganiſation be⸗ Tätigkeit ein. itritt zur NS⸗ eordneten hat ſionen der na⸗ zuſchließen. r PVp in den eſtfalen⸗Nord, ldorf⸗Weſt und dortigen DVp i den Beitritt ſehen in dieſen großen Eini⸗ nſicht über die zarteien iſt em „— Au der 23. April eine dieſer Entwick⸗ wahrſcheinlich Braunchweis zum Sattha“ . 77 / 4 Mannhneilmer Senzlelertage: Enthüllung einer Gebenktafel am Venz⸗Fauje in Labenburg Frau Benz, Aeichspräͤßibent von Hinbenburg und Volkskanzler Abolj Hiller Ehrenbürger -l. Fahrk in einen herrlichen blauen Frühlingsmorgen. Mit einem 90-Kilomeker⸗ kempo krägt uns eine ſchnittige 1,7 Liter⸗Mer. cedes-Benz-Limouſine durch die Landſchaft, an einer Unzahl Radfahrer, Mokorräder und Wagen vorüber, die alle mit dabei ſein wol⸗ len, wenn in dem 2000 Jahre alken Sktädtchen Ladenburg, dem Pionler des Kraftwagenbaues eine Gedenktafel geweihk wird. Die Stille des Karfreitags iſt köſtlich. Im Blütenſchmuck des Frühlings prangen Baum und Strauch, ſo daß ſelbſt der Kühle Wind des Morgens nicht darüber hinwegktäuſchen kann, daß es Frühling geworden iſ. In Seckenheim, ganz beſonders aber in Zlvesheim ſteht die Bevöl⸗ kerung Spalier und läßt Wagen an Wagen, Krafträder und Mokorräder an ſich vorüber⸗ ziehen. Feſtlich geſchmückt ſind die Straßen. Fahne an Fahne, Guirlanden und Grün da⸗ zwiſchen, grüßen von Fenſtern und Dächern. SaA und SsS ſtand überall als Abſperrung und an dieſem Morgen wird einem erſt recht von neuem bewußk, welche gewalkige Wand⸗ lung ſich in den letzten Wochen und Monaten im Volke vollzogen hak. Wo man hinſah, wurde man daran erinnerk, 33 ein Adolf Hitler die Führung übernommen hatk und daß der Nationalſozialismus als Ganzes genom⸗ men die Stütze des neuen Deukſchlandͤs ge⸗ worden iſt. Kaum eine Vierkelſtunde hakten wir zur Fahrt von Mannheim nach Ladenburg be⸗ nötigt. Schon Minuken vorher grüßten aus der alken Stadt Türme und Türmchen und als wir in ihre Mauern einfuhren, da war es ein im Tannengrün leuchtender Triumphbo⸗ gen, flankiert von den Symbolen der natio⸗ nalen Revolution, der Hakenkreuzfahne und der Fahne Schwarz⸗Weiß⸗Rot und gekrönt von einem rieſigen, mit Glühbirnen verſehe · nen Hakenkreuz. SA und SsS hatte auch hier gemeinſam mit der Polizei und Gendar⸗ merie die Verkehrsregelung übernommen. Nirgends kam es zu Stockungen im Verkehr und ſelbſt auf dem großen Parkplaß in der Nähe des Benzhauſes, ſtand SA in Reihen, — auf das Exakteſte Parkanordnungen zu geben. Als wir ankamen, waren ſchon eine ganze Anzahl Ehrengäſte vor dem Ruheſitz der al⸗ ten Familie Benz verſammelt, darunker Se. Hoheit der Herzog Adolf Friedrich von Meck⸗ lenburg, Landrat Dr. Scheffelmaier, der kom⸗ miſſariſche————*——+ von Mannheim, Regierungsral Sackſofſki, als Verkreker der Sktadt Mannheim, Erſter Bürgermeiſter Dr. Walli, die Vertreter der Aukomobilſporkver⸗ bände, an ihrer Spitze der Präſtdent des All⸗ Schnauferl⸗Clubs, Senalor Willy ogel, Vorſtandsmitglieder der Daimler⸗Benz Akkiengeſellſchaft. u. a. mehr. Die örklichen Vereine, SA und Stahlhelmabordnungen hakten ebenfalls mit Fronk zum Hauſe Auf⸗ ſtellung genommen. Die Zeit der Warken⸗ den wurde durch Kunſtflüge eines Mannhei⸗ mers Fliegers gekürzt, der in niedriger Höhe fliegend, einen Blumenſkrauß vor dem Benz⸗ hauſe abwarf. Pünktlich zur feſtgeſetzten Stunde begann die Feier der Gedenkkafelenthüllung. ach dem Vorkrag des Liedes„Die Himmel rüh⸗ men des Ewigen Ehre“ durch die Ladenbur⸗ ger Feuerwehrkapelle ſang der Liederkranz Ladenburg eine Huldigung an den„Meiſter, Vaker Benz“. Anſchließend bekrat das Vor⸗ ſtandsmitglied der Daimler⸗Benz Ankiengeſell. ſchaft, Herr Wilhelm Kiſſel, das Rednerpult zu einer Gedenkrede, in der er zunächſt auf die Arbeit von Dr. Carl Benz und ſein Wirken hinwies. Im Zu⸗ ſammenhang damit gedachte er auch der Ar⸗ beit von Gokklieb Daimler, der zuſam⸗ men mit Carl Benz der Daimler⸗Benz Akkien⸗ geſellſchaft ihren Namen gegeben habe. In beſonders herzlichen Worten gedachte der Redner auch der heute noch lebenden Veke⸗ ranen der Arbeit, die unker Dr. Carl Benz als kreue Mikarbeiter gewirkk haben, um ſich dann der am Fenſter des Hauſes ſtehenden Gattin des Erfinders, Fran Berkha Benz, zuzuwenden. Er ſchilderke dieſe Frau als die allesverſtehende Gattin und zollte ihr Dank und Anerkennung dafür, daß ſie den großen Pionier bis an ſein Lebensende geführt, ge · ſchütt und behütet hat. Nach einem Hinweis auf den ſchweren Exiſtenzkampf der Automo⸗ bilinduſtrie ſchloß der Redner mit folgenden Worken: „Ueber den Höhen und durch die Täler hat ſich der deuktſche Aukomobilbau auf ſel⸗ nen heukigen hohen Skand enkwickelk. Jahre⸗ lang war die deutſche Automobilinduſtrie der am meiſten gedrückke Induſtriezweig unſeres Wirkſchafkslebens. Viele hatten den Glauben verloren, daß der Aukomobilinduſtrie wieder einmal öffenkliche Anerkennung, Schutz und Förderung zukeil werde. Der Bann wurde gebrochen durch die Rede unſeres hochverehrlen Reichs. kanzlers Adolf Hiller bei der lehien Anlomobil⸗Ausſlellung. Erſtmalig ſeit langer Zeik wurden von ſo hoher Warke aus die Leiſtungen der deulſchen Aulo⸗ mobilinduſtrie anerkannk und die Na⸗ men Benz und Daimler wieder gewür⸗ digk. Endlich war die Stunde gekom⸗ men, die dem bis dahin gequällen und mißhandellen Induſtriezweig wieder Schuh und Förderung brachke. Für dieſe Wandlung müſſen wir an dieſer Skelle unſerem hochverehrken Herrn —— ſeiner Regierung und ſeinen Mitarbeitern herzlich danken. Wir, die wir unſerer lieben Dalmler⸗Benz Akkiengeſellſchaft angehören, wollen uns heute erneut geloben, daß wir uns der Namen Benz und Dalmler auch fernerhin würdig er⸗ weiſen wollen; wir wollen uns geloben, im⸗ mer wieder von neuem zu zigeft daß Daim eſonderer Art. ler⸗Benz ein Begriff iſt ganz Blick im die Ausſlellung„Ein ſt und Jehl“ in Mannheim. Die Gedenkkafel an dieſem Hauſe ſoll ver⸗ künden, wo Dr. Carl Benz im Kreiſe ſeiner Lieben ſeinen Lebensabend verbrachte, und ſie ſoll dem Beſucher ſagen, daß geniales Schaf⸗ fen alles Vergängliche überdauerk. Die Gedenktafel fällt in den Beginn einer neuen Zeik. Möge ſie eine glückliche Zeit werden für zas ganze deutſche Volk und möge ſie der Beginn eines neuen Aufſtieges der deutſchen Automobilinduſtrie ſein! Möge die Gedenktafel zur weiteren Ehre werden deſſen, dem ſie gewidmet iſt und allem, was Namen trägt und mit ihm verbunden iſtlꝰ Die ſchwarz⸗weiß⸗-roke Hülle fiel und die Dedenktafel wurde ſichtbar, die folgende In⸗ ſchrift trug: Der SZa des Benz⸗Krafkwagens r. ng. Carl Be 193 wohnke in dieſem Hauſe von 1904 bis zu ode 1929. ſeinem Nun ergriff der Bürgermeiſter der Stadt La⸗ denburg, Bürgermeiſter Hagen das Wort und würdigte die Verdienſte des bis⸗ her einzigen Ehrenbürgers burg in herzlichen Worten. Auch er gab ein getreues Abbild des Mannes, der allen Wider⸗ wärtigkeiten zum Trotz ſich als Lebenskünſtler ge⸗ zeigt habe. Dabei kam Bürgermeiſter Hagen be⸗ ſonders auf das ſchöne innige Verhältnis des Erfinders zu ſeiner Gattin zu ſprechen und ge⸗ dachte des Sylveſters 1879/80, zu welcher Zeit Dr. Carl Benz beſonders zu kämpfen hatte. So wie damals mit der Jahreswende ein Umbruch in dem Geſchick des Erfinders erfolgt ſei, ſo ſei auch jetzt wieder, da man ihn ehre, ein nationaler Umbruch des Volkes erfolgt. Dieſem trage die Stadt Ladenburg Rechnung, indem ſie ſich ent⸗ ſchloſſen habe, drei Menſchen die Ehrenbürger⸗ ſchaft der 2000 Jahre alten Stadt Ladenburg zu verleihen. Es ſeien dies der greiſe Herr Reichs⸗ prüſident von Hindenburg, der Volkskanzler und Führer der Nation Adolf Hitler, deſſen Ehren⸗ bürgerurkunde ein Kunſtwerk mit einem Siegel der Stadt aus dem Jahre 1678 ſei, und Frau Bertha Benz, die Gattin des Pioniers im Auto⸗ mobilbau. Kommiſſar in der Landeszentrale des Einzelhandels. Karlsruhe, 14. April. Für die Landeszentrale des Badiſchen Einzelhandels wurden vom Son⸗ derkommiſſar Pg. Dr Kentrup folgende Her⸗ ren beſtellt: Als kommiſſariſcher Präſident: Pg. Stadt⸗ rat Fr. Mannſchott, Gaukampfbundleiter des Kampfbundes des gewerbl. Mittelſtandes, als kommiſſariſcher Direktor: Jul. Hepp⸗Karls⸗ ruhe der bad. Treuhand AG. Um den numerus clauſus für Baden. Karlsruhe, 14. April. In einzelnen Ländern iſt wegen allzugroßen Andrangs allgemein nicht nur für Juden ein nu⸗ merus clauſus für Medizinſtudierende einge⸗ 509 f Von amtlicher Stelle erfahren wir, daß für Baden noch nichts entſchieden iſt, aber die Frage ernſtlich erwogen wird, ob nicht bei dem großen Andrang zum Medizinſtudium eine Einſchränkung nötig wird. Es iſt übrigens zu er⸗ warten, daß auch dieſe Frage einheitlich vom Reich gelöſt wird. Uhrergemeinſchaft badiſcher Bauern. Karlsruhe, 14. April. Der Einigung im Reiche folgend, fand am Donnerstag, den 13. April, eine der Stadt Laden⸗ Die badijchen Kumm Sichtlich tief bewegt dankte Frau Benz in herzlichen Worten für die vielen Ehrungen, worauf ſich Ehrengäſte, Vereine und Verbände zu einem Zug formierten, der ſich zur Kranznie⸗ derlegung auf den Friedhof begab. Schlicht und einfach, wie er gelebt, ſo iſt auch die Ruheſtätte des Autopioniers gehalten. Nach⸗ dem die Ehrengäſte und Vereine am Grabe Auf⸗ ſtellung genommen hatten, ſang der Liederkranz das Lied,„Ich ſuche ihn“. Hierauf legten die Vertreter der BVehörden und Autoſportverbände mit kurzen Anſprachen Kränze am Grabe nieder. Beſonders ſinnvoll war eine Ehrung durch Herrn Schömperlen⸗Karlsruhe, der von einem Beſuch im Geburtsort von Dr. Carl Benz, Pfaffen⸗oth im Albtal, einen blühenden Zweig von einem Zwetſchgenbaum aus dem Garten der Dorf⸗ ſchmiede des Severin Benz und einen Tannen⸗ zweig aus dem Vergwald mitbrachte und am Grabe niederlegte. Nach einem von der Feuerwehrkapelle Laden⸗ burg geſpielten Muſikſtück begaben ſich die Teil⸗ nehmer in die Stadt zurück, von wo aus ſie wie⸗ der die Heimfahrt antraten. Lediglich die Mit⸗ glieder des Schnauferl⸗Clubs blieben in Laden⸗ burg zu einer internen Tagung beiſammen. 3 jare räumen auf! gemeinſame Beſprechung der badiſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Organiſationen ſtatt. Vom gemeinſamen Willen beſeelt, die notwen⸗ dige Einigung der badiſchen Vauern auf natio⸗ naler Grundlage zu vollziehen, wurde eine Füh⸗ rergemeinſchaft gehründet, der folgende Bauern⸗ führer angehören: Von der nationalſozialiſtiſchen Bauernſchaft Reichstagsabgeordneter Pg. Huber, Landtagsabgeordneter Vg. Albert Roth, vom Landbund Präſident Mayer⸗Großſachſen, Pg. Schmidt⸗Bretten, vom Bad. Bauernverein Landtagsabgeordneter Schill⸗Merzhauſen und Landwirt Huber⸗Löcherberg, vom Land w. Ver⸗ ein Hohenſtadt⸗Etreſſenheim und Schönberger⸗ Mundenhof. Die Führung wurde der NS⸗Vauernſchaft übertragen. Zum Vorſitzenden wurde Reichstags⸗ abgeordneter Pg. Huber beſtimmt. Die Durchführung des Geſetzes zur Wieder⸗ herſtellung des Berufsbeamtentums in BVaden. Karlsruhe, 14. April. Kultusminiſter Dr. Wacker hat zunächſt zum Vollzug des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums angeordnet, daß allen außerplanmäßig und ver⸗ tragsmäßieg angeſtellten Beamten, die nicht ariſcer Abſtammung ſind, loweit dies noch nicht geſchehen 5 das Dienſtverhältnis gekündigt wird. Von dieſer allgemeinen Maßnahme aus⸗ genommen werden Beamte, die im Weltkrieg an der Front für das 0 Reich oder i Verbündeten gekämpft haben, oder deren Väter oder Söhne im Weltkrieg gefallen ſind. Ob im Einzelfalle eine Kündigung—— anderer Beſtimmungen des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums, insbeſonders ob ſolche aufgrund des 8 4 dieſes Geſetzes(nationale Un⸗ uverläſſigkeit) erfolgen müſſen, bleibt der Prü⸗ f im Einzelfalle vorbehalten. Weitere — men zur Durchführung des Geſetzes wer⸗ den in Bälde nach Maßgabe der jetzt erſchienenen erſten Vollzugsbeſtimmungen getroffen werden. Der Sonderkommiſſar— Lanbwirtſchaft im Rundfunk. Karlsruhe, 14. April. Am Oſermontag, den 17. April 1933 von 14—15 Uhr ſpricht in Mannheim über den Südfunk der Sonderkom⸗ miſſar für Landwirtſchaft, Schmidt, über das Thema„Neuorganiſation— Landwirtſchaft⸗. Die Gleichſchaltung der Handwerks⸗ kammer. Diäten mit ſofortiger Wirkung aufgehoben. Keine Nebenverdienſte. Karlsruhe, 14. April. Der Kommiſſar für die Wirtſchaft und den Mittelſtand, Pg. De. Ken⸗ trup hat angeordnet, daß Entſchädigungen an die Mitglieder der Handwerkskammer, ihrer Vor⸗ ſtände und die Ausſchußmitglieder nicht mehr gewährt werden dürfen. Nur die Barauslagen werden weiterhin erſetzt. Sozialiſierung margiſtiſchen Vermögens. Ueberlaſſung an die nationalen Organilationen. Wie die—— beim Staatsminiſterium mitteilt, hat Reichskommiſſar Wagner folgende⸗ verfügt: Ekmtliche beweglichen Vermögensgegenſtände, die bei aufgelöſten 3 Wehr⸗, Turn⸗ und Jugendverbänden polizeilich—— worden ſind, werden auf Grund 5 1 der Verord⸗ nung des Reichspräſidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Febrnar 1933 zugunſten des badiſchen Staates eingezogen. Die polizeilich beſchlagnahmten beweglichen und unbeweglichen Vermögensgegenſtände(Mo⸗ biliar, Gebände, Anlagen uſw.) werden dem Lan⸗ desausſchuß für Leibesübungen und Jugendpflege z. Hd. des Hilfskommiſſars Robert Roth, Md Liedolsheim, zur und Verwendung durch die SA, SS, den Stahlhelm, die Hitler⸗ Jugend und andere die hinter der na⸗ tionalen Regierung ſtehen, überlaſſen. Damit iſt das Material, das bisher inter⸗ nationalen Zwecken diente, in den Dienſt eines wahren und echten nationalen Sozialismus ge⸗ ſtellt worden. Es wird der SA und SsS, der Hitlerjugend und den anderen nationalen Ver⸗ bänden eine willkommene Vermehrung ihrer Ausbildungsmöglichkeiten ſein und ihnen damit in erhöhtem Maße die Ausſicht geben, die noch beiſeite ſtehenden Volksgenoſſen in die große Front der deutſchen Volksgemeinſchaft einzuglie⸗ dern und damit die Grundlage für den deutſchen —— u ſin getreu dem alten na⸗ e ſchn rundſatz: Nichts für uns, aber a eutſchland. im badiſchen Volksſchulweſen. Neue hulbücher.— Kultusminiſterium über · nimmt die Weiterführung. Karlsruhe, 13. April. Im Zuge der eingelei⸗ teten Reformmaßnahmen auf dem Gebiete des Schulweſens hat der Staatskommiſſar für das Miniſterium des Kultus und Unterrichts die als⸗ baldige Neugeſtaltung des Lehrplaues für die Volksſchulen ſowie der Leſebücher für die Volks⸗ und————◻— und die Bearbeitung und Herausgabe eines badiſchen Volksliederbu⸗ ches verſügt. Ferner iſt Anordnung getroffen, Leh die eiterbildungveranſtaltungen für die Lehrerſchaft der Volksſchule die bisher in der Hauptſache den Lehrerorganiſationen mit finan⸗ —— Beihilfe der——— über · aſſen waren, künftig vom Unterrichtsminiſterium ſelbſt—————* werden. Mit der Vorberei⸗ tung und Durch aller dieſer Maßnahmen iſt der Leiter der Volksſchulabteilung, Herr Kom⸗ ärtn er, beſonders betraut. es für miſſar z. b. V. G Neue Kommillare Ein Hilfskommiſſar für den Einzelhandel Karlsruhe, 12. April. Zum Hilfskommiſſar für den badiſchen Einzelhandel wurde der Direktor der Badiſchen Treuhandgeſellſchaft. Pg. Julius Hepp, ernannt. Das Amt wirl ehrenamtlich verwaltet. Er iſt dem Son ⸗ derkommiſſar für die Wirtſchaft unter⸗ ſtellt. . Pg. Dr. Hauſamen, Hilfskommiſſar für Tierärzte Karlsruhe, 12. April. Tierarzt Pg. Fritz Hauſamen iſt vom Sonderkommiſſar für das Geſundheitsweſen zum Hilfskommiſſar in Fragen der Tierärzte beſtellt worden. Staatsbürgſchaft für die badiſchen Sparkaſſen Karlsruhe, 12. April. Wie bekannt, hat der badiſche Staat im Laufe des Jahres 1931 ge⸗ genüber der Akzept⸗ und Garantiebank in Berlin zugunſten der badiſchen Sparkaſſen in erheblichem Umfang Bürgſchaft übernommen. Es darf als ein erfrenliches Zeichen für die Sitürkung bes Vertranens in unſer Sparkal⸗ enmofen gewertet werden, daß der in Au⸗ ſpruch genommene Bürgſchaftskredit neuer dings wiederum um mehrere Millionen RM. zurückgeführt werden konnte. Damit iſt die Möglichkeit gegeben, die bisher beſtehende Kreditſperre auch bei ſolchen Sparkaſſen, wel⸗ che Bürgſchaftskredite in Anſpruch genommen haben, zu loͤckern und damit die helmiſche Wirtſchaft zu beleben. ——— ——— —— ——— ———— Kömiſche Oſtern Deulſch⸗ilalieniſche Polilik. Von B. Seeger⸗Kelbe. Niemals iſt ein Work im Deulſchlaand der lehken 14 Jahre ſo ſträflich mißbrauchk wor⸗ den, wie das vom„Primat der Außen⸗ politik“. Wenn vakerlandsloſe Geſellen angebliche deukſche Geheimrüſtungen in Paris denunzierken, ſo durfte gegen dieſe Burſchen „aus außenpolitiſchen Gründen“ nichts unternommen werden. Die ſeparakiſti⸗ ſchen Hochverräter im Rheinland und in der Pfalz erhielten Skraffreiheik zugeſi⸗ chert, die deutſchen Ruhrkämpfer wurden da⸗ gegen von Regierungsſtellen an die Franzo⸗ ſen verraken— alles„aus außenpoliti⸗ ſchen Gründen“. 14 Jahre lang wurde der Nakionalſozialismus verfolgt auf Auffor⸗ derung und direkten Befehl Frankreichs. Der Skahlhelm wurde im Rheinland und in Weſt⸗ falen verboten, SA und SS aufgelöſt, die na⸗ kionalſozialiſtiſchen Preſſe drangſalierk, Hitler und ſeinen Mitkämpfern das Reden verbo⸗ ken! Warum? Die Regierungen erklärten dann: Das„Primat der Außenpoli⸗ tik“ verlangt es! Schließlich fielen auch die braunen Hemden dieſem„Primat der Außen⸗ politik“ zum Opfer. Als Hindenburg 1925 als Kandidat für die Reichspräſidentenwahl aufgeſtellt wurde, da hieß es: Dieſer Mann iſt außenpoli⸗ tiſch nicht tragbar! Als dagegen 1932 Adolf Hitler ſeine Anwarkſchafk auf den Po⸗ ſten des Reichspräſidenten anmeldeke, da war im Gegenſatz zu 1925 außenpolitiſch nur Hin⸗ denburg„kragbar“! Dieſelben„Diplomaten“ die 1925 erregt in die Welk hinaustrompeke⸗ ken:„Hindenburg bedeutet Krieg und Chaos“, die riefen 1932:„Hitler, das iſt Krieg und Chaos“. Ueberall, wo ſich das deukſche Volk auf ſich ſelbſt beſann, da erſchien der Schuß⸗ mann des Syſtems mit dem Warnungsſchild: „Primat der Außenpolikik“. Un⸗ ter dieſer verlogenen Parole pazifiſtiſcher Schwächlinge hat das Syſtem 14 Jahre lang das erwachende deukſche Volk bekämpft! Mit dieſem üblen Schlagwort muß endlich einmal aufgeräumt werden. Es verdankk ſeine Entſtehung dem grundſätzlichen Irrtum, man könne deutſche Außenpolitik, Außenpolikil überhaupk, im luftleeren Raum kreiben, ohne Rückſicht auf die innenpolitiſche Geſtaltung des Volksganzen, ohne Grundlage im Volk. In dieſer Entfremdung vom Volk, die die deukſche Außenpolitik des Novemberſyſtems zur Privatangelegenheit eines Zirkels von Diplomaten und Halbwelkdiplomaten werden ließ, ſind die Urſachen für die danernden Mißerfolge der deutſchen Außenpolikik von Verſailles bis zum Voungplan zu ſuchen!— Die Einigung des deutſchen Volkes unter der Führung Adolf Hitlers hat nun endlich die unerläßliche Vorausſetzung deutſcher Außen⸗ politik geſchaffen. Unſere Aufgabe wird es nun ſein, der Nakion die—— national- ſozialiſtiſcher deutſcher Außenpolitik verſtänd⸗ lich zu machen. Sehen wir einen Augenblick zurück in die deutſche Vergangenheik. Neben der Tat⸗ ſache, daß abgeſehen von einigen Unkerbre⸗ chungen, die Hauptkraft des deutſchen Volkes jahrhunderkelang nach innen gewandt blieb, krägt die durch ebenſo lange Zeit fehlge ⸗ leiteke außenpolitiſche Aktivität die Haupt⸗ ſchuld an der ſpäten Staatwerdung Deutſch⸗ lands. Die Univerſalität der deukſchen Men⸗ ſchen hat immer wieder zu Aktionen geführt, die in ihrer Endwirkung auf eine Zerſtörung der deukſchen Volkskraft hinausliefen. Die Kreuzzüge und Italienfahrken deukſcher Kai⸗ ſer und Herzöge ſind kypiſche Beiſpiele für die Fehlleitung deutſcher Volkskraft. Auch die welkpolitiſch viel zu ſpät begonnenen Ver⸗ ſuche des Aufbaues einer deukſchen Kolonial- macht gehören in dieſes Kapitel. Mit aller Energie ſtürzte ſich dann das wilhelminiſche Deukſchland auf die wirkſchaftspolitiſche Er⸗ oberung der Welt. Was machfpolikiſch durch Jahrhunderke verſäumt wurde, glauble nan nun im Zeitalter des Liberalismus durch einen Feldzug der Wirkſchaft und Finanz erzwin⸗ gen zu können, dabei vergeſſend, daß allein das Volk und ſeine Bedürfniſſe letzlen En⸗ des für die Zielrichtung der Außenpolitik maßgebend ſein dürfen. In dieſem Zuſammenhang geſehen, ſtellen die Lebensbedürfniſſe des deukſchen Volkes heuke eine große Aufgabe: Raum und Boden ſchaffen für 90, 100 und mehr Millionen deulſcher Menſchen! Es gilt, die zerſplitkert in der ganzen Welk eingeſeßte Kraft deukſchen Volkskums, ohne die Ueber⸗ ſeedeutſchen zu vergeſſen, zu einem einheit⸗ lichen und geſchloſſenen Staat in Mitteleuropa zu vereinigen. Es iſt deshalb kein Zufall, daß das na⸗ kionalſozialiſtiſche Deukſchland heute wieder anknüpft an die Taten zweier Männer, die dieſe Haupkaufgabe deutſcher Außenpolikik, der eine als Preuße, der andere als Deut⸗ ſcher begriffen hatten, an Friedrich den Großen und Bismarckh. Der einzige König ſah ſeine Haupkaufgabe in der Sied⸗ lungspolitik im Oſten und Bismarcks frei⸗ willige Beſchränkung auf den mikkeleuropäi⸗ ſchen Raum iſt ebenſo bekannt. Auch unker der Habsburger⸗Dynaſtie in Oeſterreich wurde 9 Anſerr Karlsruhe, 12. April. Heute wurde der Wahlvorſchlag der NSDAp. für die Neubildung des badiſchen Laydtages beim Landeswahlleiter abgegeben. Bekanntlich erhalten wir von insgeſamt 57 Abgeord⸗ neten 30, beſitzen alſo die abſolnte Mehr⸗ heit. Unſere Liſte, von der die erſten 30 Kandidaten als gewählt gelten, iſt die fol⸗ gende: 1. Köhler, Walter, Kaufmann, Weinheim 2. t, Herbert, Profeſſor, Mh.⸗Feudenheim 3. Merk, Franz, Gaſtwirt, Grafenhauſen 4. Noth, Alb., Landwirt, Liedolsheim b. Khe. 5. Marſchall v. Bieberſtein, Wilhelm, Ritt⸗ meiſter a.., Neuershauſen bei Freiburg 6. Schmidt,., Heinr., Rechtsanwalt, Bretten 7. Hagin, Ernſt, Friedr., Landwirt, Egringen 8. Röhn, Hermann, Kfm., Heidelberg. 9. Bender, Otto, Landwirt, Eichtersheim 10. Geiger, Wilhelm, Otto, Löw., Stebbach badiſtt A, Sinsbeun. 4 11. Maier, Karl, Landw., Kappelrodeck, A. Bühl 12. Rehm, Dr. Theo, Zahnarzt, Emmendingen 13. Schuppel, Adolf, Hauptl., Reichenbach⸗ Schwanenbach 14. Oerle. Guſtav, Robert, Ratſchreiber, Nußdorf am See 15. Blank, Otto, Kfm., Fahrnau i. W. 16. Kramer, Aug., Lehrer a.., Karlsruhe 17. Fehlmann, Arnold, Handlgs.⸗Geh., Pforz⸗ heim 18. Noth, Dr. Reinh., Dr.⸗Ing., Mannheim 19. Brombacher, Kuno, Bibliothekar, Baden⸗ Lichtental 20.— Eugen, Inſp., Güttingen b. Radolfz. 21. Helwig, Hans, Kanzleiaſſiſt. i.., Hems⸗ bach a. d. Beroſtraße 22. Eiche, Fritz, Oberzollinſp., Freiburg 23. Wasmer, Joſef Verſorgunganw., Freiburg 24. Hoch, Heinr., Hauptlehrer, Eberbach 25, Lucke, Karl, Verwaltungsſekr., Karlsruhe 26. Keil, Vinzens Gutsinſpektor, Nußdorf 27. Feit, Hans, Techniker, Mannheim 28. Simidt. Albert, Weber Steinen i. W. 29. Zahn, Konrad, Baumeiſter, Heidelberg die deutſche Anſiedlung im Südoſten des da⸗ maligen Reiches als verpflichtende Aufgabe begriffen! Aber wir können noch weiter zu⸗ rückgehen. Heinrich der Löwe verzich⸗ tete ſchon im frühen Mittelalker auf Ruhm und Glanz der Italienfahrten und widmele ſich ſtattdeſſen faſt ausſchließlich der Sicherung deutſchen Landes und der Koloniſation im Oſten des Reiches! In gleicher Richtung zu ſchaffen, wie dieſe Kämpfer des deulſchen Volkstums, wird unſere Aufgabe ſein! Oſtern 1933 wird vielleichk einmal eine beſondere Bedeukung im Buche der deutſchen Geſchichte erhalten. In dieſem Augenblick ſind in Rom einerſeiks die Kämpfer einer neuen nakionalſtaaklichen Welt und daneben die Epigonen der verklingenden liberaliſtiſchen Epoche verſammelt. Pg. Miniſterpräſident Göring und Vizekanzler von Papen treffen ſich mit dem Chef des AItalieniſchen Staates und mik dem Führer der Kalholiſchen Kirche. Angſt und ſchlechtes Gewiſſen gewiſ⸗ ſer liberaler Vertreter haben dazu geführk, daß auch der öſterreichiſche Bundeskanzler Dollfuß und Verkreker der franzöſiſchen Re⸗ publik gegenwärkig in Rom ſind. Wir verzichlen darauf, uns an dem Rät⸗ ſelraten über den Inhalt der„römiſchen Ge⸗ ſpräche“ zu bekeiligen, ſondern ziehen es ſtatt⸗ deſſen vor, einmal die Grundlagen und Gren⸗ zen einer deutſch-italieniſchen Politik abzu⸗ ſtecken. 5 Italiens ſtaakliche Einheit iſt eng verbun⸗ den mit der Erringung der deutſchen Reichs⸗ einheit. Gegenſeitige Vereinbarungen zwi⸗ ſchen Bismarck und dem iltalieniſchen Skaatsmann Cavour halfen mit zur Grün⸗ dung des Reiches in Verſailles und zur Eini⸗ gung Italiens.— Die verfehlle Oſtaſienpolilik der Deulſchen Bank, die eine Macht⸗ ausdehnung der öſterreichiſch-ungariſchen Mo⸗ narchie in der italleniſchen Inkereſſenſphäre bedingke, ſchuf einen unnakürlichen Gegenſatz des Reiches zum italieniſchen Skaat. In der Der Führer in den Vergen. Unterſtützung der öſterreichiſchen Valkanpoli⸗ kik durch Deulſchland liegen u. a. die Wur⸗ zeln der Loslöſung Italiens vom Dreibund und ſchließlich des Eintritts Jtaliens im Weltkrieg in die Entente gegen Deutſchland. Verweilen wir nichk in der Vergangen⸗ heit, ſondern beachten wir die Lage nach dem Krieg. Für ſein Einkreken gegen die Mittelmächte waren Italien beſtimmte Zuſtche · rungen im Falle des Sieges gemacht worden. Neben der Abtrennung Iſtriens von der KK. Monarchie, verſprach man Italien die Oſt⸗ küſte des adriatiſchen Meeres und eine be⸗ deulſame Erweiterung ſeines Kolonialbeſitzes im öſtlichen Mittelmeerbecken. Als der Krieg beendet war, ſpeiſte man Italien mit Iſtrien und dem vorher niemals verlangken deutſchen Südtirol ab. Italien brauchte aber nicht Land, das mit fremden Völkern beſiedelk war, ſondern neues Land, um ſeinen Geburken⸗ überſchuß ernähren zu können. In dieſem Verkragsbruch Frankreichs ge⸗ genüber Italien liegen die Urſachen der ika⸗ lieniſch-franzöſiſchen Spannungen. Paris ver⸗ ſtand es, die öſtliche Adriaküſte in den Beſitz ſeines Trahanten Südſlawien zu brin⸗ gen und andererſeits den Anſchluß Deutſch⸗ Oeſterreichs an das Reich zu verhindern, um ſo, verbunden mit der Abtrennung Süd⸗ kirols einen Zankapfel zwiſchen Deutſchland und Italien zu ſchaffen. So liegt Wien, als heute noch franzö⸗ ſiſch dirigierte Barriere zwiſchen Berlin und. Rom. Die franzöſiſche Diplomatie, der poli⸗ kiſche Katholizismus und der habsburger Le⸗ gitimismus, die heute ihre letzte Möglichkeit ſehen, ſind dauernd bemüht, künſtliche Gräben zwiſchen dem Reich und Italien aufzuwerfen. Das deukſche Volk Oeſterreichs lehnt ſowohl die habsburger Reſtauration, als auch die franzöſiſcherſeits gewünſchte Donauſtaaten⸗Po⸗ litik ab. Unter Führung der NSDAp fordert es die Vereinigung mit dem Reich als ſein Lebensrecht. Denn daß Oeſterreich allein nicht lebensfähig iſt, haben die letzten. 14 Jahre bewieſen. Eine Zeitlang gedachke Italien, den öſter⸗ reichiſchen Reſtſtaak als Verbindungsbrücke en LCandtagsavgeoodneten 90. Kemper, Friedhelm, Kaufmann, Karlbruhe 31. Bogs, Wilh., Regierungsinſp., Karlsruhe 32. Boos, Reinhard, Kaufmann. Lörrach g3. Bürkle, Kurt. Schloſſermeiſter,.⸗Baden g4. Körner, Karl, Prokuriſt, Heidelberg 35. Worch, Willi, Brauer, Karlsruhe 36. Rudolph, Ernſt, Ldw., Sattelbach, A. Frelb. 37. Becker, Adolf, Homöopath, Freiburg 38. Schmitt, Friedrich, Landw., Leuters hauſen g9. Heitz, Georg, Hauptl., Lahr(Baden) 40. Epp, Emil, Kraftwagenf., Bruchſal 41. Vollrath, Wilh., Schreiner, Schwabhauſen, A. Tauberbiſchofsheim 42. Fitterer, Joſef, ReichsbOSekr., Murg/ Rh. 43. Brugger, Dr. Albert, Volkswirt, Waldshut 44. Cerff, Karl, Angeſtellter, Karlsruhe 45. Senft, Fritz, Drogiſt, Oſterburken 46. Stüwe, Wilhelm, Angeſtellter, Karlsruhe 47. Rombach. Dr. Wolfram, Rechtsanw., Of⸗ fenburg 48. Albicker, Joſef, Baner, Hanſen vor Wald 49. Anthonn, Auguſt, Bäcker, Freiſtett 50. Odenwälber, Karl, Maſch.⸗Schloſſer, Ziegel⸗ hauſen 31. Weißhaupt, Joſef, Lanbwirt u. Fuhrunter⸗ nehmer, Pfullendorf 52. Sedelmeyer, Eberharb, Mechanikermeiſter, Donaueſchingen 53. Lingens, Dr., Theobdor, Dipl.⸗Volkswirt, Heidelberg 54. Ilg, Hermann, Koufmann, Pforzhetm 55. Muffler, Albert, Lanbwirt, Krumbach, Amt Meßkirch 56. Höll, Fronz, Landwirt u. Bürgermeiſter, Soyyelmindeck 57. Woll, Emil, Hauptlehrer, Lierbach 58. Mans, Arthur, Landwirt, Anſelfingen 59. Sehmidt, Erwin, Otto, Studienrat, Mann⸗ bheim 60. RNombach, Karl, Müllermeiſter, Offenburg 61. Scheidt, Franz, Baumeiſter, Grötzingen 62. Karcher, Stephan, Malermeiſter, Oberrot⸗ weil am Kaiſerſtuh! 69. Bäckert Ernſt, Magazinverw. Stetten.k. M. 64. Langenſtein, Eugen, Landw. Inſp. Karlsruhe 65. M⸗bes, Mathias,, Gaſtw. n. Sped. Stockach 66. Sand. Auguſt, Schreiner, Grötzingen 67. W zelm, Guſtav, Meſſerſchmied Bretten 68. Nenz, Richard, Faſſer Söllingen 69. Untmann, Wilhelm, Angeſtellter Villingen 70. Fanſer, Kari. Metallarbeit. Emmendingen Künftig„Deutſche Reichsangehprigkent“? Berlin, 10. April. In den Päſſen deut⸗ ſcher Staatsbürger wird bekanntlich nicht die Reichsangehörigkeit, ſondern die Staatsangehörig⸗ keit des Paßinhabers verzeichnet. Dieſer Zuſtan wird, wie der Preußiſche Preſſedienſt der NS⸗ DA mitteilt, vorausſichtlich demnächſt geändert werden. Im Reichsminiſterium des Innern werde die Regelung der Angelegenheit in Zuſammen⸗ hang mit der Reichsreform in Angriff genom⸗ men werden. Künftig werde es alſo dem Aus⸗ land gegenüber nur noch eine Deutſche Reichs⸗ — und nicht eine Staatsangehörigkeit geben. nach Ungarn und als Rückendeckung für ſeine Anſprüche an Albanien zu benutzen. Der dauernd zunehmende Einfluß Frankreichs in Wien, der die italieniſche Oſt⸗Adria⸗Poli⸗ tik ſtört, dürfte indeſſen in Rom die Erkennk⸗ nis zur Reife gebrachk haben, daß Oeſterreich als Teil des einheitlich geleiteten Reiches ihm eine ſtärkere Stütze ſein will, als der öſter⸗ fa Zwergſtaat unter franzöſiſchem Ein⸗ uß! Kaum jemals haben ſich die lebenswichki⸗ gen Intereſſen zweier Staaten ſo wenig ge⸗ kreuzt als die Italiens und Deukſchlands heute. Deutſchlands politiſche Ziele liegen im Oſten und Südoſten des Reiches, während diejeni⸗ gen Italiens auf die öſtliche Adria-Küſte, auf eine Erweiterung der nordafrikaniſchen Ko⸗ lonien und bisher oſtfranzöſiſchen Gebiete mit überwlegend italieniſcher Bevölkerung gerich tet ſind. Beide Länder gleichen zwei Kämp- fern, die Rücken an Rücken am beſten fech⸗ ten werden. Vei einer Verwirklichung dieſer gemeinſamen Kampffront wird auch das Deutſchtum Südtirols am beſten fahren.— Zu dieſer gemeinſamen außenpolikiſchen Front kommt noch die innerpolitiſche Gleich⸗ ſchaltung hinzu. Beide Staaten haben, jeder auf ſeine Art, den Liberalismus überwunden, beide haben die gleichen Gegner. Beide wer⸗ den ſie vereint am beſten ſchlagen. Vier Gegner ſtehen in der Hauptſache beiden entgegen: Die 2. und 3. Internationale des Klaſſenkampfes, die Internationale der Kirche und die goldene Internakionale, verbunden mit Zudentum und Freimaurereil Die Geſandten des deutſchen Volkes, die Beauftragten des Führers, Göring und Papen, weilen Oſtern 1933 in Rom. Sie krafen mit Muſſolini und dem Papſt zuſam⸗ men. Wir wiſſen nicht, was geſprochen und verhandelk wurde, aber wir wiſſen eines: Beide werden die Ziele einer auf das deutſche Volk Mitteleuropas geſtützten deutſchen Au⸗ zenpolitik nicht aus dem Auge verlieren. Und vielleicht werden einmal dieſe römiſche Oſtern 1933 der Ausgangspunkk einer neuen Politik für Deutſchland. Europa und die Welt ſein! Mannh zungsgemäf ventenverbe heim im V tekten Deu ganz im 3 baues unſe Es wurde der Verbat und Pfalz leitung zur rung überg „Der A Ingenieurſc der Ingenie und Oeſter ds. Mes. lung, ſich NSDAP eines freien terlandes z Gerade der Verank forderung i gen zur ſel aus dem — Karl Jugendpfleg hat, angeor gend⸗ und dem Badi übung und wird ihnen niſationen Ferner ſin ausſchüſſen verbände z31 Die Durn — Dur die Wahrn linde auf d Tagen in fe eine frevell Stamm wa ten„und d mit der Te SA acht J Täter dürfe gefaßt mack ()h Weis gerhaus“ ar verſammlun Der Gaule zunächſt de: den Tod ar verehrken Berger, Zu ger für unſ⸗ in unſeren hohes Beiff unſeres Va ter enkwick Vereine un einem dreif und den F Schützenkan ſern Volks Wo X Reie jährigen Eie erſte Helder Fußwander⸗ münd aus ü bei nach 2 pflegke Lantd waldungen an der Lar der Aufſchri anderer We Reckarhauſe Odenwaldes da ab auf d Wanderung der Beſuche Mannheime Dem Mannh zepAnz 37 K kel und Läufer. Ferkel bis 4 bis 20, Läufer Marktverlauf ſiert, Ferkel un Mannheim Infolge der weiterer Zurück lauf. Im nichto gonfrei Mannhei Weizen inl. inl. 15—15.25, Platamais 20.75 Spez. Null m. dto. 33.75—34 22—24, Weizent. , Karlzruhe Karlsruhe örrach .⸗Baden lberg he ich, A. Freib. eiburg eutershauſen Baden) chſal chwabhauſen, „ Murg/ Rh. rt, Waldshut gruhe ken Karlsruhe tsanw., Of⸗ tvor Wald ſtett oſſer, Ziegel⸗ Duhrunter⸗ mikermeiſter, .⸗Volkswirt, ribeim umbach, Amt ürgermeiſter, bach elfingen nrat, Mann⸗ „ Offenburg örötzingen er, Oberrot⸗ stetten a. k. M. p. Karlsruhe ped. Stockach zingen ied Bretten gen er Villingen mmendingen Päſſen deut⸗ ich nicht die atsangehörig⸗ hieſer Zuſtan enſt der NS⸗ ächſt geändert Innern werde n Zuſammen⸗ igriff genom⸗ lſo dem Aus⸗ utſche Reichs⸗ zangehörigkeit ing für ſeine utzen. Der Frankreichs -Adria⸗-Poli⸗ die Erkennk⸗ Oeſterreich Reiches ihm ls der öſter⸗ zſiſchem Ein⸗ lebenswichki⸗ o wenig ge⸗ hlands heute. en im Oſten rend diejeni⸗ ia-Küſte, auf aniſchen Ko- Gebiete mit rung gerich⸗ zwei Kämp- beſten fech⸗ ichung dieſer auch das fahren.— zenpolitiſchen tiſche Gleich· haben, jeder überwunden, Beide wer⸗ gen. Vier ache beiden lationale des le der Kirche verbunden Volkes, die 'ring und Rom. Sie Papſt zuſam⸗ ſprochen und iſſen eines: das deulſche eutſchen Au⸗ erlieren. Und niſche Oſtern euen Politik e Welt ſein! che keit“? Mannheim. Am 5. d. Mis. fand die ſat⸗ zungsgemäße Generalverſommlung des Abſol⸗ venkenverbandes der Ingenieurſchule Mann⸗ heim im Verband der Ingenieure und Archi⸗ tekten Deutſchlands und Heſterreichs ſtalt, die ganz im Zeichen des nationalen Wiederauf⸗ baues unſeres deutſchen Vaterlandes ſtand. Es wurde folgende Entſchließung gefaßt, die der Verband an die Regierung von Baden und Pfalz leitete, ſowie der Hauptverbands⸗ leitung zur Weitergabe an die Reichsregie⸗ rung übergab: „Der Abſolvenkenverband der Rheiniſchen Ingenieurſchule Mannheim e. V. im Verband der Ingenieure und Architekten Deutſchlands und Oeſterreichs, beſchloß auf ſeiner am 5. ds. Mes. ſtattgefundenen Generalverſamm⸗ lung, ſich rückhaltlos hinker die von der VSDaAp gefaßten Zielſetzung zum Wohle eines freien Volkes und des deukſchen Va⸗ ferlandes zu ſtellen. Gerade wir Mittelſchulingenieure ſind uns der Verantworkung voll bewußt und nach Auf. forderung in ſchuliſchen und beruflichen Fra⸗ gen zur ſelbſtloſen Mitarbeit bereit.“ Jüdiſche Jugendverbände aus dem Landesausſchuß ausgeſchloſſen. — Karlsruhe. Der Sonderkommiſſar für Zugendpflege und Zugendbewegung, Kemper, hat angeordnet:„Sämkliche iüdiſchen Ju⸗ gend⸗ und Sportverbände werden ſofork aus dem Badiſchen Landesausſchuß für Leibes⸗ übung und Jugendpflege ausgeſchloſſen. Es wird ihnen das Recht als Jugendpflegeorga⸗ niſationen mit ſofortiger Wirkung aberkannt. Ferner ſind aus ſämklichen Badiſchen Orts⸗ ausſchüſſen jüdiſche Zugendpflege⸗ und Spork⸗ verbände zu enkfernen. Die Durmersheimer Hillerlinde beſchädigk. Achl Perſonen verhafflel. — Durmersheim. Am Dienskag wurde die Wahrnehmung gemacht, daß die Hitler· linde auf dem Friedhof, die erſt vor einigen Tagen in feierlicher Weiſe angepflanzk wurde, eine frevelhafte Beſchädigung aufweiſt. Der Stamm war unten am Erdboden angeſchnit⸗ ken und die Rinde gelöſt. In Verbindung mit der Tat wurden von Gendarmerie und SA acht Perſonen verhafket. Der oder die Täter dürfen ſich auf eine empfindliche Strafe gefaßt machen. (h Weisbach. Hier fand im Gaſthaus„Zä⸗ gerhaus“ am Sonnkag, den 9. April, die Gau⸗ verſammlung des KKS RNechkargaues ſtakt. Der Gauleitker, Hauptlehrer Curkh, gedachte zunächſt des ſo ſchnell und unerwarket durch den Tod aus unſeren Reihen geriſſenen, all⸗ verehrken Schüßenkameraden, Herrn Rat Berger, Zwingenberg. Was Kamerad Ber⸗ ger für unſeren Schießſport geleiſtet hak, wird in unſeren Reihen unvergeſſen bleiben. Sein hohes Beiſpiel wird weiterwirken zum Segen unſeres Vakerlandes! Bezirks⸗ und Gaulei⸗ ker enkwickelken eingehend die Aufgaben der Vereine und des Gaues im Jahr 1933. Mit einem dreifachen Heil auf unſer Vakerland und den Führer Adolf Hitler ſchloß die alle Schütenkameraden mit neuem Eifer für un⸗ ſern Volksſport erfüllende Gauverſammlung. Wohin gehen wir auf Oſtern? * Reicharkshauſen. Inmitten von 100⸗ jährigen Eichen wurde hier im Jahre 1920 der erſte Heldenhain in Deutſchland errichtek. Für Fußwanderer führk der Weg von Necharge⸗ münd aus über Rainbach, an Mückenloch vor⸗ bei nach Waldwimmersbach. Eine gul ge⸗ pflegke Landſtraße führk mikten durch Tannen⸗ waldungen nach Reicharkshauſen. wo rechts an der Landſtraße ein Weqweiſer ſteht mit der Aufſchrifk:„Nach dem Heldenhain“. Ein anderer Weg führt durch das Neckarkal nach Reckarhauſen, von da über die Höhen des Odenwaldes nach Waldwimmersbach und von da ab auf die leßte Strecke, wie bei der erſten Wanderung. Für preiswerke Verpflegung der Beſucher iſt beſtens geſorgk. Märleie Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 13. April 1933 Dem Mannheimer Kleinviehmarkt vom 13. April waren zugeführt: 37 Kälber, 24 Schafe, 11 Schweine und 560 Fer⸗ lel und Läufer. Preiſe pro 50 kg Lebendgewicht bezw. Stück: Ferkel bis 4 Wochen: 13—15, dio. über 4 ochen: 16 bis 20, Läufer 21—24. Marktverlauf: Kälber, Schafe und Schweine nicht no⸗ liert, Ferkel und Läufer mittel. Mannheimer Produktenbörſe vom 13. April 1933. Infolge der bevorſtehenden Feiertage nahm der Markt bei weiterer Zurückhaltung des Konſums einen ruhigen Ver⸗ lauf. Im nichtoffiziellen Verkehr hörte man vormittags wag⸗ gonfrei Mannheim per 100 kg folgende Notierungen Weizen inl. 21.30—21.50, Roggen inl. 17—17.10, fer ul. 15—15.25, Sommergerſte 18.50—19.50, Futtergerſte 17.50, Platamais 20.75, Biertreber 12—12.10, Weizenmehl ſüdd. Spez. Null m. Austauſchw. 30.75—31, Weizenauszugsmehl dto. 33.75—34 Weizenbrotmehl dto. 22.75—23, Roggenmehl 22—24, Weizenkleie fein.25—.50, Erdnußkuchen 11.40—11.50. M 55 * e 77 7 W R 44 7—. L 2. 4 5 4 9 . S— 40 7 I4%% f 17%½. 5 7 R * 33 7 0 4 8 5, 55 5 7 55 14 55 IIi 1 L N. * 0 a, f, e 2 2 7 1 6 5 H 27— 9——* 711 5 — „ Oοο e len, 7 9 8 — W ½ 0 0 2 8 5“ 15 4 1465 5„ F%%%, 3 0 2 A T5 3*7 Vn 1 9 7 8 5 4. 5 12%. ber 25 8 305 r ◻ 5 8.„ — WIC. Air * 4/ — 7, Vierseee„„7 „ 77, „ ν vᷣ Die Wachenburg bei Weinheim. Große zugendkundgebung in wertheim Bannführer Friedhelm Kemper ſpricht. Bei herrlichſtem Frühlingswekter verſam⸗ melten ſich am Sonntag über 200 Jungens und Mädels der Hz, des Jungvolks und des Bd M gegen 14.30 Uhr auf dem Schulhof, um dork den Bannführer der Hiklerfſugend, Pg. Friedhelm Kemper, zu der angefetzken Schülerkundgebung zu erwarten. Skürmiſch begrüßt kraf bald darauf Bannführer Kemper ein und unter den Klängen ſchneidiger Mär⸗ ſche, geſpielt vom S3 des Jungvolks, bewegte ſich der ſtatkliche Zug— voran die leuchten⸗ den Freiheiksbanner Adolf Hiklers— durch die Stadt zum Markkplatz, wo Bannführer Kemper in kurzen Worten das Weſen der nationalſozialiſtiſchen Jugendbewegung ſchil⸗ derte. Hieran ſchloß ſich eine große Kundge⸗ bung in der„Kekle“ an. Nach einem ſchnei⸗ digen Marſch des S3 des Jungvolks, einigen Vorträgen des Schülerorcheſters des Gym⸗ naſiums und einem flotten Marſchlied der WMädels des BoM, begrüßte der Führer der J des Kreiſes Wertheim, Pg. Prof. Dr. ckerlin, die Verſammlung und den Bannführer und erteilte ihm das Work. Bannführer Kemper führte u. a. folgendes aus: Wir wollen, daß eine deukſche Bewegung ſich dafür einſetzt, daß ein Volk der Deut⸗ ſchen geſchafft wird. Auch die deutſche Ju⸗ gend ſoll dafür eingeſetzt werden. Mit ſchärfſten Worken wandte ſich Bannführer Kemper gegen Klaſſenkampf und konfeſſionelle Zerreißung des Volkes. Wir Jungen müſſen den Zuſammenſchluß der deukſchen Jugend als ekwas ſelbſtverſtändliches empfinden. Wir anerkennen weder eine bürgerliche noch eine prolekariſche Jugend. Schon im Jungvolk ſollen alle Unterſchiede der Herkunft fallen. Hier ſteht der Sohn des Profeſſors neben dem des Arbeiters. Haß, Reid und Stkandesdün⸗ kel müſſen ſchon in der Zugend verſchwinden. Der Marxismus kann nur dadurch vernichkel werden, daß eine junge Generalion mit einem neuen, großen Erlebnis aufwächſt und kreue Kameradſchaft übt. Alles wollen wir unker⸗ ordnen einer zielbewußten Jugenderziehung, um eine große deutſche Volksjugend zu ſchaf⸗ fen. Mit Marſchieren und Exerzieren allein iſt es nicht getan. Wir müſſen wieder deut⸗ ſche Kunſt und Kultur ſchäißen lernen. Theaker und Lichkſpielhäuſer müſſen wir zu wahren Schulungsſtäktten deukſchen Geiſtes umgeſtalken. Der Geiſt eine? Walker Flex muß in der deukſchen Jugend wieder Eingang finden. Deutſcher Tanz und deukſches Volks⸗ lied ſollen wieder zu neuem Leben er.eckt werden. Wir wenden uns gegen ſede Sport⸗ raſerei. Nichk auf ſellene Spikenleiſtungen kommti es an, ſondern der Spork muß Ge⸗ meinguk des deutſchen Volkes werden. Den Geiſt des alten Wandervogels, der auch im beſten Sinne die jugendlichen Kämpfer von Langemarck beſeelte, den wollen wir wieder aufnehmen. Die Frage Gott und Chriſten⸗ kum iſt für uns ekwas ſelbſtverſtändliches. Auch für die Jugend gilt das Work unſeres Füh⸗ rers im Himmel einen Gokt und auf Erden ein Vakerland. In dieſem Sinne wollen wir kämpfen mit Adolf Hitler als Führer zur beſ⸗ ſeren Zukunft. Nach Dankesworten von Prof. Dr. Ecker⸗ lin und einem weiteren Lied des Bd, ſpielte das Schülerorcheſter einen ſchneidigen Schluß⸗ marſch und unter den Klängen des Horſt Weſſel⸗Liedes und einem dreifachen Sieg⸗ Heil auf den Führer ſchloß die eindrucksvoll verlaufene Jugendkundgebung. 33 :-: Werkheim, 15. April.(Verlobung des Skurmbannadjukanken Ludwig Alberl.) Der Adjutant des Sturmbanns IV/112, Pg. Lud⸗ wig Alberk, verlobk ſich an Oſtern mit Fräu⸗ lein Liſſy Schön aus Frankfurt a.., Lud⸗ wig Alberk, der ſchon ſeit Jahren in der Be⸗ wegung in vorderſter Linie kämpft, gehört zu ſener Garde, die auch heute— nach dem Sieg— die Alten geblieben ſind. Selbſt⸗ los, kreu und unermüdlich, von einem ſel⸗ tenen Pflichteifer und Verantwortungsbewußt⸗ ſein beſeelt, ſteht er an verantwortlicher Stelle, 4515 efhält die Zuhnè wohin ihn das Verkrauen ſeiner Führer be⸗ rief. Pg. Albert, der aus der pPoO kommt, hat an der Schaffung des nattonalſozialiſti. ſchen. Werkheim katkräftigen Anteil. Er iſt ein ganzer Kerl, dem wir von Herzen Glück wünſchen. Heil Hiller! Sleinsfurl.(Schulfeier.) In ſchlichter, aber ſinniger Weiſe beging die Volksſchule ihre Schlußfeier. Mit dem Horſt Weſſel⸗Lied und Deutſchlandlied fand die ſchöne Feier ei⸗ nen würdigen Abſchluß. Als Erinnerung er⸗ hielt jedes der zur Enklaſſung kommenden Kinder das Büchlein:„Triumph des Wil. lens“, Kampf und Aufſtieg Adolf Hitlers und ſeiner Bewegung. Goldenes Sängerbundesfeſt des Odenwälder Sängerbundes am 15., 16. und 17. ZJuli 1933 in der Amlksſtadt Buchen(Odenwald). Buchen, die altehrwürdige Amksſtadk im Odenwald, geht einem Feſte beſonderer Art enkgegen. In den Reigen der freudigen Ge⸗ ſchehniſſe flechtek ſich ein feſtliches Begeben ein, das werk iſt, beachkek und gewürdigk zu werden. Der Odenwälder Sängerbund— Mitkglied des Badiſchen und Deukſchen Sängerbundes — begeht in der Zeit vom 15.—17. Juli 1933 in der Amtsſtadt Buchen feſtlich ſein Golde⸗ nes Jubiläum. Der feſtgebende Gau wird alles aufbieken, um in geſanglicher und muſikaliſcher Hinſicht wie auch in Bezug auf Gaſtfreundſchafk nur Wrefh und Auserleſenes zu bieten. Des⸗ halb: Am Goldenen Gaujubiläum in Buchen! Hoch Deulſches Lied! A 4—+* —— 4 3 5 4 7 5*— 4* * 4 21 *** 1— 5* 5 4* 4 r0 2⁵ unübertroffen bei Rheuma Gicht Kopfschmerzen Ischias, Hexenschuß und Er- kültungskrankheiten. Stark e harnsäãurelösend, bakterien- ——— 4 5—. üherzeugt Schõn weisse gesund Allen unſeren Leſern, Milarbeilern In⸗ ſerenken und Berichterſtaklern wünſchen wir rechl fröhliche Oſtern! Schriftleilung und Verlag. lllinnaszmussziumgazrimnarriimazsrimastrimntitimannunatrimmarsminsrꝛumnanzmnnrtummiimmamnnnun Eine Zenkrumshochburg gefallen! Langenrieden. Am 1. April hielt die NS⸗ Bauernſchaft hier im„Grünen Baum“ mit Pg. Dipl.⸗Landwirk Eckherk als Redner eine Verſammlung ab, die von Ppg. Hammer mit einem kurzen Rückblick auf den Werde⸗ gang unſerer Bewegung ſeik dem 30. Januar eröffnet wurde. Vor den über 100 Teilneh⸗ mern ſprach dann Pg. Eckert über viele Fragen des Landwirts, geißelte die Mißſtände der Krankenkaſſen und entwickelke die Ge⸗ lundungsmaßnahmen für Forſtwirtſchaft, Un⸗ fallverſicherung, Milch. und Düngerpreiſe und vieles andere.— Wie feſt wir hier Fuß ge⸗ faßt haben, bewleſen die begeiſterten Zurufe, als unſere Redner den Saal betraken. Vor einem Jahr noch durften wir den Ork nicht betreten! Heute ſind wir die erſten! Die ehe⸗ malige Zentrumshochburg iſt gefallen! Nach einer intereſſanten Diskuſſion, in der viele Fragen beantwortet wurden, konnke die Ver⸗ ſammlung mit dem Erfolg von 9 Aufnahmen in die-Bauernſchaft und 3 in die Parkei geſchloſſen werden. Mitgliederverſammlung in Wiesloch. Am 28. März 33 hielk die hieſige Orts⸗ gruppe der NSDaAp im Gaſthaus„zum deut⸗ ſchen Hof“ ihre Monatsverſammlung ab, die ſehr gut beſucht war. Ortsgruppenführer Stöckinger eröffnete die Verſammlung, be⸗ grüßte die Erſchienenen und warf einen kur⸗ zen Rückblick auf die Zeik, da bei ſolchen Zuſammenkünften das Häuflein der Teilneh⸗ mer noch klein war. Pg. Hilswicht ſprach ſodann in längeren, intereſſanken Ausführun⸗ gen über Sinn und Zweck des nationalſozia⸗ liſtiſchenn Beamtenbundes. Beide Redner ern⸗ teten lebhaften Beifall. In der anſchließen⸗ den Ausſprache wies Pg. Preßler auf die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Werbung und Propaganda für die Preſſe hin, und Pg. Roth regte an, den Briefkaſten, der näch⸗ ſtens an der Geſchäftsſtelle angebracht wer⸗ den ſoll, zu benutzen, um Wünſche und An⸗ träge der Ortsgruppenleikung zu übermitteln, die dann das Notwendige und Mögliche ver⸗ anlaſſen wird. ee 8 dodood ———— —7 Zum Freitod des Verwaltungsdirektors Biſchmann. Zu dem bedauerlichen Selbſtmord des Herrn Verwaltungsdirektors Biſchmann von der All⸗ gemeinen Ortskrankenkaſſe Mannheim wird mit⸗ geteilt, daß gegen Herrn Biſchmann nicht die ge⸗ ringſten Anhaltspunkte einer unreellen oder auch nur unkorrekten Handlungsweiſe vorlagen. Der Hilfskommiſſar für die Allg. Ortskrankenkaſſe hat ihm dies wiederholt erklärt und um ſeine loyale Mitarbeit gebeten.— Herr Biſchmann hat auch bis zum letzten Tage ſeine Dienſtobliegenheiten getreulich im Intereſſe der Kaſſe erfüllt. Der Grund zu dieſem Freitod kann alſo nur in einer durch die Zeitverhältniſſe bedingten vollkomme⸗ nen ſeeliſchen Zerrüttung zu ſuchen ſein. Pg. Standartenführer Feit verunglückt. Pg. Feit, der ſich geſtern auf einer Dienſtreiſe be⸗ fand, verunglückte mit ſeinem Wagen im Nek⸗ kartal derart, daß er ſich einen Beinbruch zuzog und in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Wir wünſchen ihm baldige Beſſerung. Die SA., SS. und der Stahlhelm haben während der großen Benzfeierlichkeiten über die Oſtertage die Durchführung der geſamten inne⸗ ren Abſperrung übernommen. Die ganze Or⸗ ganiſation liegt in den Händen des Standarten⸗ führers Feit. Entwendet wurde: Am 5. 4. 33 in Neckarau aus einem Perſonenkraftwagen ein Radioappa⸗ rat, Marke„Siemens“ 23 W. 2 Röhren, Schirm⸗ gitterempfänger mit Lautſprecher. Der Apparat iſt Größe 18ͤ 23, der Lautſprecher Größe 36& 13, Kaukaſus, Nußbaumholz. Zum 6. 4. 33 aus einem Garten im Hinteren Riedweg ein blauer und ein geſcheckter Haſe. Am 8. 4. in der Erlenſtr. ein Pferdegeſchirr, zwei Hanfzugtaue, und Lederzügel. Zum 9. 4. 33 in Käfertal 4 verſchiedenfarbige Stallhaſen. Am 9. 4. 33 aus einer Ladenkaſſe in Käfertal 40 Mk. Silbergeld. Am 10. 4. 33 vor einem Hauſe in S. 3 ein zweirädriger, graugeſtrichener Handwagen mit der Fa. Gebr. Müller, Werftſtr. 15. Zum 10. 4. 33 aus mehreren Bauhütten des Neckarhafens oberhalb der Hindenburgbrücke 200 Liter Motoröl, zwei Paar Arbeitsſtiefel, Größe 43 und 45, ein blauer Arbeitsanzug, ein Doppel⸗ und ein einfacher Maßſtab, ein Ruckſack und ver⸗ ſchiedene Werkzeuge. Verloren ging: Am 1. 4. 33 auf dem Linden⸗ hof ein beigefarbiger Geldbeutel mit einem 20⸗ Markſchein und verſchiedenen Rabattmarken. Am 3. 4. 33 auf der Friedrichsfelderſtraße ein dunkelbrauner Geldbeutel, mir 27.50 Mk. und einem Ausweis auf den Namen Wachter. Badiſch⸗Pfälziſches Winzerſeſt an beiden Oſter⸗ ſeiertagen im Roſengarten. Geſtern und vorgeſtern traf das Wertvollſte ein, das dieſes Winzerfeſt zu einer denkwürdigen Veranſtaltung machen wird, für alle, die daran teilnehmen werden: Die badiſchen und pfälziſchen Winzergenoſſenſchaften ließen in tauſenden von Litern Erzeugniſſe ihrer beſten Gewächſe der letzten Weinernte anrollen. Beſte, naturreine, ſorgfältig gepflegte Weine werden zum Aus⸗ ſchank gelangen, da ja mit dem Feſt die Abſicht verbunden iſt, den vielen Beſuchern aus den fer⸗ neren deutſchen Provinzen und dem angrenzen⸗ den Ausland eine köſtliche Probe der Weine vn⸗ ſerer Landſchaft hier zu kredenzen. Durch dieſen Umſtand werden auch die Mannheimer und die Beſucher aus der näheren Umgebung das Glück haben, zu einem mäßigen Preis einen Tropfen trinken zu können, der ganz ſelten in ähnlicher Güte geboten werden kann.— Die Säle prangen nun ſchon in ihrer bunten ſarbenprächtigen Aus⸗ ſtattung. Der bewunderte Mittelpunkt des Fe⸗ ſtes wird der Nibelungenſaal werden, der ſich in in dem Bilde eines alten typiſchen Weindorfes, wie wir ſie ſo häufig hier in unſerer Gegend treffen, repräſentiert. Die Künſtler ſind einge⸗ troffen, die Proben haben begonnen: Alles iſt bereit, den Beſuchern ein großes unvergeßlich frohes Volksfeſt zu beſcheren. Mannheim im Aunoſunk Sonntag, den 16. April. 12.20—13.00 Uhr: Feierliche Enthüllung des Denk⸗ mals für Carl Benz auf den Auguſta⸗An⸗ lagen. 13.00—14.00 Uhr Platzkonzert der Badi'chen Poli⸗ zeikapelle, Leitung: Obermuſikmeiſter Heiſig 16.30—17.00 Uhr:„Hier ſpricht Menſch und Mo⸗ tor“, Geſpräche mit Renn⸗ und Herrenfah⸗ rern aus allen Ländern, Leiter des Hörbe⸗ richts: Karl Köſtlin. Monta⸗, den 17. April. 14.00—15.00 Uhr: Vortrag von dem Sonderkom⸗ miſſar für die Landwirtſchaft Schmidt über: „Die Neuorganiſation der Landwirtſchaft“. Aobeitsveſchaffung Die Kommiſſare der Stadt Mannheim be⸗ krachken es nach wie vor als ihre vornehmſte Aufgabe, ſich mit allen zur Verfügung ſtehen⸗ den Kräftken und Mitteln für die Arbeitsbe⸗ ſchaffung einzuſezen. Größere Arbeitsmaß⸗ nahmen ſind, wie an anderer Seelle berichkek wird, bereits im Sandkorfer Moor getroffen worden. Mit der Erweiterung und Neuor⸗ ganiſation des dortigen Arbeitslagers entſteht an dieſer Stelle das größte Arbeikslager Badens. In dieſen Tagen haben nun Be⸗ ſprechungen der Kommiſſare mik Mannhei⸗ mer Wirtſchaftsverkretern ſtatkgefunden, die eine katkräftige Unterſtützung für alle weiter zu kreffenden Arbeiksmaßnahmen und Pro— jekte der Arbeiksbeſchaffung zugeſagt haben. Damit wird natürlich eine Unkerſtützung der privaten Initiative, die voll und ganz der Wiederaufrichtung der deukſchen Wirkſchaft und den Aufgaben der Arbeitsbeſchaffung dienk, nicht ausbleiben. Anhalkende Zunahme der Meldungen zum akademiſchen Werkhalbjahr. Das in dem großen Rahmen des freiwil⸗ ligen Arbeitsdienſtes von der Deutſchen Stu⸗ dentenſchaft propagierke und mit ſtaatlicher Unkerſtützung eingeſeßte akademiſche Werk⸗ halbjahr hat in den weiteſten Kreiſen der ſtu⸗ denkiſchen ZJungenſchaften, in erſter Linie aber in der diesjährigen Abiturienkenſchaft gewal⸗ tigen Anklang gefunden. In vorderſter Skelle im Reich ſteht heute, ſoweit es ſich überblik⸗ ken läßt, Oſtpreußen, deſſen geſamte Abitu⸗ rienkenſchaft ſich nahezu ausnahmslos zum freiwilligen Arbeitsdienſt gemeldek hak. Eine endgültige Zahl der Anmeldungen für Baden, insbeſondere für Mannheim, liegk noch nicht vor, da käglich die Reihe der Neuanmeldun⸗ gen, wenn auch verſpälet, ſich forkſetzt. Mann⸗ heim ſelbſt weiſt augenblicklich einen Stand von 80—90 Neuanmeldungen auf, nachdem noch vor 14 Tagen nur knapp 40 Meldungen vorlagen. Die von der Deukſchen Skudenken⸗ ſchaft bekreuken und teilweiſe auch durchge⸗ führten eigenen Lager ſtehen im ganzen Reich berelt zur Aufnahme. Die an den einzelnen Hochſchulen beſtehenden akademiſchen Bünde Veranſtaltungen: Radrennbahn. auf der Sportanlage des Mannheimer Fuhball⸗ Club„Phöniz⸗ e. V. 02. Den vereinten Bemühungen der Vereinsmit⸗ glieder des Mic„Phöniz“ der beteiligten Fach⸗ unternehmer iſt es nunmehr gelungen, den durch verſchiedene Umſtände verzögerten Bau der neuen Radrennbahn zu vollenden. Die Beſucher werden von der neuen Sportanlage des„Phönix“ ange⸗ nehmſt überraſcht ſein. urch Einziehung des benachbarten Sportplatzes des Vereins katholi⸗ ſcher Kaufleute und Beamte„Columbus“ iſt es gelungen eine vorbildliche Sportanlage zu ſchaf⸗ ſen, die direkt vorbildlich iſt. Die vorhanden ge⸗ weſenen Zuſchauererhöhungen wurden zum gro⸗ ßen Teil für die Rennbahn benützt und anſchlie⸗ ßendes Gelände für ca. 10 000 Zuſchauer herge⸗ richtet und bietet von jeder Stelle die Möglich⸗ keit die Rennen zu verfolgen. Die Bahn ſelbſt iſt 6 Meter breit. Die Kurven wurden mit be⸗ ſonderer Sorgfalt hergeſtellt und haben eine Steigung bis zu 2 Meter. Die ganze Tribünen⸗ längsſeite iſt für Zuſchauerſitz 755 eingerichtet und bietet Platz für ca. 1000 55 onen. An die Rennbahn ſchließt ſich innerhalb des Platzes eine 400 Meter große Laufbahn für die Leichtathletik⸗ abteilung des Clubs an. Das Spielfeld ſelbſt mußte eine Verſchiebung erfahren, hat aber ſeine —— behalten und wird wegen der Kürze der Zeit erſt im Laufe der kommenden Wochen in geeigneter Weiſe durch Fachleute hergerichtet. ie feierliche Eröffnung der Bahn erfolgt am 2 und iſt mit einem en Meeting verbunden. Bei der elbſt wird der des Rades durch Vorfüh⸗ rung eines alten Laufrades, Draiſine, Hochrad etc. veranſchaülicht werden. eho. Zagestalendes: Karſamstag, den 15. April 1933. Nationaltheater: Zum letzten Male„Die Marne⸗ ſchlacht“. 20 Uhr. Planetarium i. Luiſenyark: 16 Uhr Vorfühcung. für Arbeitsdienſt und Werkhalbſahr nehmen neben den betreffenden Arbeitsämtern die Anmeldungen entgegen und verfügen über die Zuweiſung in die einzelnen Lager. Die Zeichen mehren ſich, daß katkräftiger Dienſt an Volk und Nation als Vorausſetzung für eine diſziplinierte geiſtige Schulung auf Deutſchlands Hochſchulen für die junge Gene⸗ rakion bereits eine Selbſtverſtändlichkeit ge⸗ worden iſt. Bezugsverbol ausländiſcher Zeilungen. Auf Grund einer Verfügung des Skaats- kommiſſars für das Miniſterium des Kultus und Unterrichts, Dr. Wacker, die das Verbot für ſolche ausländiſchen Zeitungen vorſieht, welche Greuelnachrichten über angebliche Ju⸗ den- und Sozialiſtenverfolgungen in Deutſch⸗ land gebrachk haben, iſt dem Dolmerſcherin⸗ ſtitut an der Handelshochſchule Mannheim durch die Kommiſſare der Bezug folgender Zeilungen unkerſagt worden: 1. Daily Herald, 2. New Skakesman and Nakion, 3. Weekend Review, 4. Dépéche de Toulouſe, 5.'Oeuvre. Weiter wurde auf Anordnung der Kom⸗ miſſare hin der geſamte Schriftverkehr des Dolmelſcherinſtituts vorläufig beſchlagaahmt. Perſonalangelegenheilen. Das Dienſtverhälknis mit Frau Skein⸗ damm-⸗Waldeck, Angeſtellte bei der Bücher⸗ und Leſehalle, wird unter Einhaltung der ge⸗ ſehlichen Kündigungsfriſt gelöſt. Bis dahin wird Frau Steindamm⸗Waldeck beuriaubt. Wer kann zur Landhilfe? Die unerwarket große Nachfrage nach Hel⸗ fern hat dazu geführt, daß der Kreis der für die Landhilfe in Bekracht kommenden Ar⸗ beilſuchenden eine weſenkliche Erweiterung er⸗ fahren hat. In Zukunft können zur Landhilfe alle Jugendlichen vom 14. bis 25. Lebensſahr— ohne Rückſicht auf die Unterſtützungsart— als Helfer zugewieſen werden. Ausgenommen ſind nur dieſenigen Jugendlichen, die den ge⸗ meinſamen Lebensunkerhalk im Betriebe der Angehörigen miterwerben können. Kabarett Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Va⸗ rieté— Tanz. RNhein⸗Neckarhallen: Automobilſchau Einſt und Jetzt.—19 Uhr. Friedrichspark: Begrüßung der Teilnehmer der Automobil⸗Welt⸗Sternfahrt. 20 Uhr. Städtiſches Schloßmuſeum: Archäologiſche, kunſt⸗ gewerbliche, heimat⸗ und kunſtgeſchichtliche Sammlungen. Sonderausſtellungen:„Die Entwicklungsformen des Spielzeuges“, vnd „Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell“. Geöffnet von 10—13 u. von 15—17 Ahr. Städtiſche Kunſthalle: Gemälde und Skulpturen des 19. und 20. Jahrhunderts. Graphiſche „Sammlung, kunſtgewerbliche Bibliothek. Son⸗ derausſtellung:„Der Teppich“(erleſene Sammlerſtücke und neue deutſche Arbeiten). Geöffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Moderne Kunſt. Geöffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr. Ausſtellung Münchner Künſtler im Vallhaus. Geöffnet von 10—18 Uhr(auch am Oſterſona⸗ tag geöffnet). Oſterſonntag, den 16. April 1933: Hiſtoriſcher Automobil⸗Corſo. 11 Uhr ab Rhein⸗ Neckarhallen durch die Straßen der Stadt. Rhein⸗Reckarhallen: Automobilſchau Einſt und Jetzt. 12—19 Uhr. Enthüllung des Carl Benz⸗Denkmals. 12.30 Uhr. Nationaltheater:„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“. 18 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16 und 17 Uhr Vor⸗ führungen. Badiſch⸗Pfälziſches Winzerſeſt im Roſengarten: 16 und 20 Uhr. Kabarett Libelle: Kabarett— Varietée— Tanz. 16 und 20.15 Uhr Vereinigung der Württemberger: Schwäbiſch na⸗ tionale Kundgebung im Friedrichspark. 16 und 20 Uhr. Abends Jeuerwerk. Städt. Kunſthalle mit Sonderausſtellung„Der Teppich. Geöffnet von 14—17 Uhr. Schloßhmuſeum und Muſeum für Natur⸗ und Völ⸗ kerkunde geſchloſſen! Oſtermontag, den 17. April 1933. Rhe'n⸗Reckarhallen: Automobilſchau„Einſt und Jetzt“.—19*r. Nation AUtheater:„Carmen“, Oper von Bizer — Miete H— 19.30 Uhr. Kabarett Libelle: Kabarett— Varieté— Tanz. 16 Uhr und 20.15 Uhr. Plovetarinm im Luiſenvark: 16 Uhr und 17 Uhr Vorführungen. Badiſch⸗Pfälziſches Winzerfſeſt im Roſengarten: 16 Uhr und 20 Uhr. 3 Vereinigung der Württemberger: Frühlingsfeſt mit Tanz im Friedrichspark, 16 Uhr und 20 Uhr. Städtiſches Schloßmuſeum: Archäologiſche, kunſt⸗ gewerbliche, heimat⸗ und kunſtgeſchichtliche Sammlungen. Sonderausſtellungen:„Die Ent⸗ wicklungsformen des Spielzeugs“ und„Hand⸗ F4 nungen von Paul und Auguſtin Egell“. e + von 11—17 Uhr. Eintritt frei. Städtiſche Kunſthalle mit Sonderausſtellung„Der Teppich“. Geöffnet von 11—13.30 und von 15 bis 17 Uhr, Eintri. frei! Muſeum für Natur⸗ und Bölkerkunde im Zeug. haus: 11—13 und 15—17 Uhr. Eintritt frei! Mannheimer Kunſtverein L. 1. 1: Mod. Kuſtn. Geöffnet von 11—13 und 15—17 Uhr. Ausſtellung Münchner Künſt!⸗r im Ballhaus: 10 bis 18 Uhr. Fred Endrikat u. die lebendige Stadt. Mann⸗ heims führende Kleinkunſtbühne die Libelle hat für die Oſterfeiertage anläßlich der Benz⸗Denk⸗ malweihe, ſich beſonders angeſtrengt und bringt am Oſtermontag in Form von zwei Feſtvorſtel⸗ lungen ein erſtklaſſiges Kabarett⸗ und Varieté⸗ Programm betitelt„Die lebendige Kunſt in der lebendigen Stadt“. Fred Endrikat wird im Ver⸗ ein mit ſeinen Getreuen— Grete Weller als Die Förderung erfolgk ganz aus Mikkeln 7 der Reichsanſtalt für Arbeitsvermitklung und Arbeitsloſenverſichérung, wodurch eine ſtarke Enklaſtung der Fütſorgeämker und Gemeinden eintritt. Mit dieſer erweiterken Beſtimmung iſt die Möglichkeit geſchaffen, im Verhältnis zu dem Perſonalbedarf beitsloſe in großer Zahl ſowohl im Arbeits⸗ amksbezirk Mannheim als auch außerhalb einer Beſchäftigung zuzuführen. Die Meldung zur Landhilfe iſt eine frei⸗ willige und wird von dem für den Wohnork zuſtändigen Arbeitsamt enktgegengenommen. Ausſtellung des Nolwerkes Deuijche Jugend Am Weihnachtstag des vergangenen Jahres rief der Reichspräſident die arbeitsloſe Jugend zur Bildung von freiwilligen Kameradſchaften auf, um ihnen durch kameradſchaftlichen Zuſam⸗ menſchluß im Notwerk der deutſchen Jugend Ge⸗ legenheit zu ſinnvoller Betätigung zugeben. Eine Ausſtellung über diejenigen Arbeiten, die von den Teilnehmern dieſer Kameradſchaften an⸗ gefertigt wurden, findet in der Zeit vom 20. bis einſchließlich 23. ds. Mts. im Saale des Großen Meyerhof in Q 2, 16 ſtatt. Dabei werden die Arbeiten von insgeſamt 13 Kameradſchaften ausgeſtellt. Zur Ausſtellung gelangen Fach⸗ und Baſtelarbeiten, hergeſtellt von den männlichen Teilnehmern der Holz⸗ und Metallberufe, ſowie Flick⸗, Stick⸗, Näh⸗ und Hätelarbeiten der Teilnehmerinnen weiblicher Kameradſchaften. Von den jugendlichen Gärtnern wird das Modell einer Stadtrandſiedlung gezeigt. Die Ausſtellung iſt an den genannten Tagen von 10—19 Uhr geöffnet. Der Eintritt iſt für jedermann frei. Es wäre zu begrüßen, wenn möglichſt niele Mannheimer Einwohner durch den Beſuch die⸗ ſer Ausſtellung ihr Intereſſe für das Schickſal der arbeitsloſen Jugend zum Ausdruck bringen wür⸗ den. SA. und SS. haben einen Sportplatz. Die roten Sportverbände verfügten an der Sellweide über einen Sportplatz, der von der Polizei beſchlagnahmt wurde, weil er ein Tum⸗ melplatz ſtaatsſchädigender Elemente geworden war. Dieſer Platz, für deſſen Weitervermietung die Kommiſſare der Stadt Mannheim zuſtändig ſind, wurde nunmehr für die SA. und die Ss. freigegeben. lapeten Tanr TIeppiche MANNTIEIM- 2. 1. 1 Treppe Vorhange Kein La en. Telefon Nr. 32912 Wifiuln ſflernm̃ .4 Die deutsche Gaststätte 03 4 nale Kraftnummer, E. u. W. Nmara⸗Familie Williams humor. Muſicalakt etc. beſtreyt ſein, Jedem etwas zu bieten. Ferner gelangt ein ori⸗ gineller Sketſch zur Uraufführung:„Albert,— da ſtimmt was nichll! derſelbe wird ſich'r die Lacher auf ſeiner Seite haben. Alſo Parole für Oſtern: Geh auch mal aus, Freude tut not, was du in der Libelle verzehrſt, gibt andern Brot. Bruchheilmethode Dauzeiſen. Herr Dr. med. Neumann, Wien, ſchreibt in der Zeitſchrift„Der Naturarzt und Lebens⸗ reformer“, Wien, folgendes. „Anläßlich des zweiten internationalen Na⸗ turärzte⸗Kongreſſes und der damit verbundenen Ausſtellung bildeten die Bruchbänder der Fa. Danzeiſen, München⸗Laim, eine beſondere An⸗ ziehungskraft.“ Tauſende von Leuten, welche durch dieſe Bänder geheilt wurden, bilden den beſten Be⸗ weis, daß Brüche auch ohne Operation, Ihne Be⸗ rufsſtörung, auf mechaniſchem Wege geheilt wer⸗ den können. Dies haben zuch hervorragende Aerzte bereits einwandfrei anerkannt und be⸗ ſtätigt. Danzeiſen behauptet mit Recht, daß ſchlechtſitzende Bruchbänder mehr ſchaden als nützen. Die Danzeiſen ſchen Bruchbänder ſchlie⸗ ßen die Bruchpforte nicht nur feſt ab, ſondern ſind regulier⸗ und verſchraubbar, ſie nehmen auch Rückſicht auf den anatomiſchen Bau des Becken⸗ knochens und es iſt eine phyſiſche Unmöglichkeit, daß der Bruch aus der Bruchpforte entweichen kann. Die Erfindung iſt vielſoch patentiert, die Anwendung iſt jehr einfach und leicht durchühr⸗ bar.“ Beachten Sie die Anzeige der Danzeiſen⸗ Niederlaſſung, Mannheim 115, Kaiſerring 21 vö0: Hinein in den Reichsverband Vortragskünſtlerin Reinicke u. Co. die phänome⸗ deutſcher Rundfunkteilnehmer in der Landwirtſchaft Ar⸗ 1 Realgym feier und J. Wiedererſta ſchen Volke endlich wie geben. Sch zutage. Dieſ. die innere an, das auf meiſters, R Das Se Kirchenmuſi erſtaunlicher die an das Anforderun der Wieder der Frieden miſchte Cho Orcheſter ve greifenden die Herzen auf der Vi enten Schlo muſ. Ruml Leſſingſchule Wagnerſcher rakter der Gedichte an „Gruß an? vor, Abitur Falke. —Eine ni turienten 5 ſcheidenden deutung Ri deutung de ihres glän kämpfers§ damit zugl⸗ enten an S und überzer Kameraden und zu ſein abzulegen. Da die gedruckte 2 ſtattete Dir ſeiner Anſp das abgelat die mit S ihre letzten ſchulzweiges an ein rein plan(Late Der Lehrkö erfahren. an der A ſundheitsrü Schnitzler, d Direktor ar referendare des Vorbe freiwillige In danken der Schülen nommen u Dienſte der ſamtzahl de jahres 745, über 691 a In ſein enten knüp Tag von greiſen Rei bruch ringt AUSs Heidelb Baden-! Bühl: Piorzhe aus Mitkeln mitklung und eine ſtarke Gemeinden mung iſt die linis zu dem rtſchaft Ar⸗⸗ im Arbeits⸗ außerhalb ſt eine frei; en Wohnort ngenommen. xles jenen Jahres sloſe Jugend meradſchaften ichen Zufam⸗ Jugend Ge⸗ zugeben. Arbeiten, die idſchaften an⸗ it vom Mts. 16 on insgeſamt Ausſtellung „ hergeſtellt er Holz⸗ und „ Näh⸗ und n weiblicher wird das igt. nnten Tagen tritt iſt für öglichſt giele Beſuch die⸗ Schickſal der zringen wür⸗ zortplatz. gten an der der von der er ein Tum⸗ e geworden ervermietung im zuſtändig und die SS. WIIE fon Nr. 32912 ffü itte 03 4 nara⸗Familie eſtreyt ſein, angt ein ori⸗ „Albert,— rd ſich'r die o Parole für tut not, was dern Brot. en. „ ſchreibt in ind Lebens⸗ ionalen Na⸗ verbundenen der der Ja. ſondere An⸗ durch dieſe beſten Be⸗ on, Ihne Be⸗ geheilt wer⸗ ervorragende nnt und be⸗ Recht, daß ſchaden als änder ſchlie⸗ ab, ſondern nehmen auch des Becken⸗ lnmöglichkeit, e entweichen atentiert, die ht durchühr⸗ r Danzeiſen⸗ rring 21 0: and nehmer 9 4 — Mannheimer Su Realgymnaſium n(Leſſingſchule). Schluß⸗ feier und Jahresbericht 1933. Die Zeit der dollen Wiedererſtarkung des Nationalgefühls im veut⸗ ſchen Volke hat den Schlußfeiern der Schulen endlich wieder einen würdigeren Rahmen ge⸗ geben. Schon rein äußerlich trat das ſichtbar zutage. Dieſem äußeren Rahmen paßte ſich würdig die innere Form und der Stoff des Programms an, das auf den Namen unſeres deutſchen Ton⸗ meiſters, Richard Wagner, abgeſtimmt war. Das Schülerorcheſter unter Leitung von Kirchenmuſikdirektor H5. Eckert interpretierte in erſtaunlicher Weiſe aus Wagners Opern Partien, die an das muſikaliſche Können ſchon allerlei Anforderungen ſtellen. Ein Kabinettſtückchen in der Wiedergabe war„Introduktion und Chor der Friedensboten“ aus„Rienzi“. Wo der ge⸗ miſchte Chor ſich zu gemeinſamer Arbeit mit dem Orcheſter vereinigte, da packten erſt recht die er⸗ greifenden Akkorde der Muſik Richard Wagners die Herzen der Hörer.„Walthers Preislied“, auf der Violine vorgetragen von dem Abituri⸗ enten Schloß, unter Klavierbegleitung von ſtud. muſ. Rumler, einem ehemaligen Schüler der Leſſingſchule, vervollſtändigte die Wiedergabe Wagnerſcher Muſik. Dem vaterländiſchen Cha⸗ rakter der Feier waren auch die geſprochenen Gedichte angepaßt. Abiturient Doebelin trug „Gruß an Deutſchland“ von Schoenaich⸗Carolath vor, Abiturient Gartner„Du aber dauerſt“ von Falke. „Eine nicht leichte Aufgabe war dem Abi⸗ turienten Herrlinger geſtellt, der im Namen der ſcheidenden Primaner ſprach. Weſen und Be⸗ deutung Richard Wagners ſowie Weſen und Be⸗ deutung der neuen nationalen Bewegung und ihres glänzenden, ſo früh vollendeten Vor⸗ kämpfers Horſt Weſſel ſollie er darſtellen und damit zugleich auch den Dank der 62 Abituri⸗ enten an Schule und Lehrer verbinden. Schlicht und überzeugend ſuchte er ſein und ſeiner jungen Kameraden Bekenntnis zu unſerem neuen Staat und zu ſeinem genialen Erneuerer, Adolf Hitler, abzulegen. Da die Not der Zeit noch immer verbietet, gedruckte Jahresberichte herauszugeben, ſo er⸗ ſtattete Direktor Schulze⸗Diesdorf im erſten Teil ſeiner Anſprache einen eingehenden Bericht über das abgelaufene 31. Schuljahr der Leſſingſchule, die mit Schluß des abgelaufenen Schuljahres ihre letzten Klaſſen des Real⸗ bzw. Oberral⸗ ſchulzweiges verliert und vom neuen Schuljahr an ein reines Realgymnaſium nach dem Reform⸗ plan(Lateinbeginn in Untertertia) ſein wird. Der Lehrkörper hat eine Reihe Veränderungen erfahren. Profeſſor Dr. Sommer, der ſeit 1912 an der Anſtalt gewirkt hatte, trat aus Ge⸗ fundheitsrückſichten in den Ruheſtand. Profeſſor Schnitzler, der ſeit 1910 im Kollegium war, wurde Direktor am Gymnaſium in Durlach. Lehramts⸗ referendare waren in großer Zahl zur Ableiſtung des Vorbereitungsdienſtes, Jungaſſeſſoren als freiwillige Hilfsarbeiter der Anſtalt zugewieſen. In dankenswerter Weiſe har die Elternſchaft der Schüler regen Anteil am Schulleben ge⸗ nommen und beſonders aufopfernde Arbeit im Dienſte der Landheimtätigkeit geleiſtet. Die Ge⸗ ſamtzahl der Schüler war zu Beginn des Schul⸗ jahres 745, am Ende des Schuljahres 703 gegen⸗ über 691 am Ende des Schuljahres 1931/32. In ſeinen Abſchiedsworten an die Abituri⸗ enten knüpfte der Direktor an den glanzyollen Tag von Potsdam und an die Worte unſeres greiſen Reichspräſidenten an:„Aus dem Nieder⸗ bruch ringt ſich Deutſchland wieder zu nationaler Kraft empor im Geiſte derer, die für Volk uvnd Vaterland kämpften und fielen. Ein ſtarkes Deutſches Reich ſoll ihr ſtolzes und bleibendes Ehrenmal ſein.“ Jugend allein aber genüge nicht, das Schickſal zu meiſtern. Hierzu bedarf es auch der Erfahrung, Abgeklärtheit u. Güte des Alters. Was ernſtes Streben nach Bildung zu erreichen vermag, zeige das von ſo wunderbaren Erfolgen gekrönte Lebenswerk unſeres Herrn Reichskanzlers Adolf Hitler. Der Direktor läßt ſeine Rede ausklingen mit den Worten eines Dichters aus der Zeit der Freiheitskriege: „Will halten und glauben an Gott fromm und frei, Will, Vaterland, dir bleiben auf ewig feſt und treu!“ Wie nach den Abſchiedsworten des Abi⸗ turienten Herrlinger gemeinſam das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied begeiſtert geſungen wurde, ſo durch⸗ brauſten die Klänge des Deutſchlandliedes zum Abſchluß der erhebenden Feier machtvoll die Aula des Realgymnaſiums I, die der Leſſingſchule von der Schweſteranſtalt in dankenswerter Weiſe für den Schlußakt zur Verfügung geſtellt worden war. 5 Dr. Wilhelm Hoegen. Liſelotteſchule. Des Raummangels wegen wurde die Schlußfeier der Liſelotteſchule wieder in zwei Abteilungen abgehalten. Die Feier der „Kleinen“ feierte im Lied und in Gedichten unſer deutſches Vaterland. Es war ein ſchöner Eindruck, wie in den Worten der Dichter die deutſchen Lande vorüberzogen. Direktor Dr. Stulz entließ die Kinder in die Ferien, nahm die Preisverteilung vor und wies auf die Be⸗ deutung der nationalen Erhebung hin. Daran ſchloß ſich das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und Deutſchland⸗ lied. Die Schlußfeier der zweiten Abteilung ver⸗ band das Gedenken Richard Wagners mit der Feier der nationalen Erhebung. Die muſikaliſche Einleitung bildeten ein Orcheſterſtück aus„Lo⸗ hengrin“ und Chöre aus„Lohengrin“(Braut⸗ chor) und„Wacht auf“ aus„Meiſterſinger“. Die Darbietungen machten in ihrer Klangſchönheit dem muſikaliſchen Leiter, Herrn Studienrat Schmib, alle Ehre. Die Rede der Abiturientin Irmgard Lichtenberger war ein von Herzen kom⸗ mendes und zu Herzen gehendes Bekenntnis der jungen Generation zur nationalen Erneuerung. Ausgehend von dem Erlebnis ihrer Generation ſchilderte ſie in tiefgefühlter Weiſe die Begei⸗ ſterung, mit der die heutige Jugend die Gegen⸗ wart miterlebt. Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied krönte die Rede, die ſchon bei der Huldigung an Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler ſpontan von Beifall unter⸗ brochen worden war. In ſeiner Schlußanſprache knüpfte Direktor Dr. Stulz an den Geiſt der Rede der Abiturientin an und umriß die Grund⸗ ſätze der Erziehung, die auch im neuen Deutſch⸗ land maßgebend ſein ſollen. Er verabſchiedete dann in herzlicher Weiſe die Abiturienrinnen und nahm die Preisverteilung vor. Seine Rede lenkte zum Schluß auf unſer Vaterland hin. Das Deutſchlandlied ſchloß die Feier. Dr. Gr. Gewerbeſchule 1 und II. Die diesjährige Schuljahrsſchlußfeier der beiden hieſigen Ge⸗ werbeſchulen am Samstag, den 8. ds. Mts., fand im Muſenſaal des ſtädt. Roſengartens ſtatt. An dieſer Feier nahmen außer den Lehrkollegien der beiden Gewerbeſchulen die zur Entlaſſung gekommenen Schüler, eine große Zahl Eltern und Lehrmeiſter derſelben ſowie zahlreiche Ver⸗ ulfthluß feiern treter von hieſigen ſtaatlichen, kirchlichen und ſtädtiſchen Behörden und Aemtern, der Hand⸗ werkskammer Mannheim, von Schulbehörden und Schulen, von Organiſationen der Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer in Gewerbe, Handwerk und Induſtrie, von hieſigen Großbetrieben und hieſigen Tageszeitungen teil. Ein Orgel⸗ und Trompetervortrag des Chorals„Wachet auf, ruft uns die Stimme“, von Joh. Seb. Bach, durch Studienrat Rudolf Schenkel und Gewerhe⸗ ſchüler Kurt Wolf leitete die Feier ein. Dieſe ſtand im Zeichen des Gedenkens an Richard Wagner und an die nationale Erhebung des deutſchen Volkes. Direktor Henninger hielt die Begrüßungsanſprache, erſtattete den Bericht über das verfloſſene Schuljahr, dankte den Eltern, Lehrmeiſtern und Lehrern der Schüler für die Mitwirkung bei der Erziehung und Ausbildung der Schüler, gedachte der verſtorbenen Schüler, Lehrer und Beamten der Schule und richtete auch zu Herzen gehende Worte an die zur Entlaſſung kommenden Schüler. Aus dem Bericht über das verfloſſene Schuljahr iſt beſonders hervorzuheben, daß die beiden hieſigen Gewerbeſchulen insge⸗ ſamt von 3736 Schülern beſucht waren, und zwar von 2237 Pflichtſchülern, 874 Beſuchern frei⸗ williger Unterrichtsveranſtaltungen und n25 Be⸗ ſuchern von Arbeitsloſenkurſen. Auch die beiden hieſigen Höheren Gewerbeſchulen, die Werk⸗ führerſchule und Malerfachſchule, ſowie die Ma⸗ ſchinentechniſche Fachſchule, die Fachſchule für Elektrotechniker und die Dentiſtenfachſchule wur⸗ den im Schuljahr 1932/33 durchgeführt. 137 be⸗ ſonders fleißigen, tüchtigen Schülern konnten Preiſe und 188 guten Schülern Belobungen zu⸗ erkannt werden. Der Preis einer Beihilfe zum Beſuch des Deutſchen Muſeums in München wurde im Jahre 1932 dem Malerlehrling Karl Schleyer, Schüler der Gewerbeſchule lI, und im Jahre 1933 dem Elektrotechniker Artur Ludwig, Beſucher der Werkführerſchule, zuerkannt. Groß iſt noch die Not der beiden hieſigen Gewerbe⸗ ſchulen an Räumen für den Werkſtattunterricht; hierzu ſollte bald Abhilfe geſchaffen werden. Auch die Mittel für den Unterrichtsbetrieb waren im vergangenen Schuljahr äußerſt knapp, ja un⸗ zureichend. Zu hoffen iſt, daß die Einführung der Gewerbeſchulpflicht für gewerbliche Lehrlinge beiderlei Geſchlechts in abſehbarer Zeit erfolgen wird. Profeſſor Dr. Anton behandelte in ſeinem hervorragend ſchönen, feinſinnigen Feſtvortrag die Bedeutung, das Schickſal, Schaffen und Wir⸗ ken Richard Wagners, die Zuſammenhänge der Werke dieſes großen deutſchen Meiſters mit der nationalen Kunſt, Kultur, Sehnſucht und Wieder⸗ geburt des deutſchen Volkes und mit der Er⸗ richtung des Deutſchen Reiches. Direktor Henninger würdigte in ſeiner An⸗ ſprache gegen Ende der Feier mit eindringlichen, packenden Worten die Bedeutung der in den letztvergangenen Tagen und Wochen erfolgten nationalen Erhebung unſeres Volkes und ge⸗ dachte dabei auch der geſchichtlichen Urſachen diefer Erhebung und der beiden Männer, die im Mittelpunkt des großen politiſchen Geſchehens unſerer Zeit ſtehen, des Reichspräſidenten von Hindenburg und des Reichskanzlers Adolf Hitler. Die Schlußanſprache des Direktors Henninger klang aus in ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf das deutſche Volk und Vaterland. Darnach ſangen die Feſtteilnehmer das Deutſchlandlied. In Anſchluß daran ſtimmten die Feſtteilnehmer ſpontan das Horſt⸗Weſſel⸗Lied an. Die ganze Feier wurde umrahmt von Ge⸗ dichtvorträgen der Gewerbeſchüler Friedrich Schmitt und Friedrich Deubert zum Lobe Richard Wagners und ſeiner Kunſt, von Violin⸗ und Klaviervorträgen aus Werken von Richard Wag⸗ ner und Johann Brahms durch die Studienräte Auguſt Krott und Rainer Henn und Fräulein Hanne Schenkel, ſowie von Vorträgen des von Studienrat Rudolf Schenkel vorzüglich geleiteten Schülerorcheſters der hieſigen Gewerbeſchulen, und zwar des Huldigungsmarſches von Richard Wagner und zweier Menuette von L. van Beet⸗ hoven und von L. Bocherint. Ein Orgelvortrag Präludium in G⸗Dur von J. S. Bach durch Studienrat Schenkel ſchloß die wohlgelungene, eindrucksvolle Feier. Parele-Alusgabe KREIS MANNHEIM NSBo. Samstag, 15. April bleibt das Büro der NSBO.⸗Kreisbetriebszellenleitung, T. 6, 17 geſchloſſen. Funkwarte! Am Mittwoch, den 19. April 32, abends 8 Uhr treffen ſich alle Ortsgruppen⸗Funk⸗ warte vom Bezirk Mannheim M. 2a. Tages⸗ ordnung: Beſprechung des neuen Arbeitsoro⸗ gramms. Einſetzen neuer Ortsgruppen⸗Funk⸗ warte. Erſcheinen Pflicht. Die Sprechſtunde am Freitag, Karwoche, fällt aus.* Otto Woß, Kreis⸗Funkwart. Ortsgruppe Sandhofen veranſtaltet am Oſter⸗ montag im Saale„zum Adler“ einen Deutſchen Abend. Außer einem unterhaltenden Teil, wird die neugegründete Kapelle der Ortsgruppe ein ausgeſuchtes Programm zum Vortrag bringen. Anſchließend an den unterhaltenden Teil werden alte deutſche Tänze aufgeſpielt. Ein genußreicher Abend ſteht jedem Freund und Pg. bevor. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes. Alle Innungen und Verbände fordere ich hiermit auf, mir umgehend mitzuteilen, wenn eine Um⸗ bildung der Vorſtandſchaft vorgenommen wird. Es ſind die Namen der alten Vorſtände ſowie der neuen Vorſtände mir innerhalb 24 Stunden mitzuteilen. Ebenſo mache ich die Parteigenoſ⸗ ſen und Zunftwarte darauf aufmerkſam, daß mir Meldungen über Obiges umgehend zugehen.— Am Donnerstag, den 4. Mai findet im Nibelun⸗ genſaal eine große Mittelſtandskundgebung de⸗ Kampfbundes ſtatt. Es iſt u. a. vorgeſehen, daß die ganzen Innungsfahnen Mannheims am Fin⸗ marſch mit teilnehmen. Ich bitte ſchon heute dieſe Kundgebung zu propagieren.— Am Dienstag, den 18. April, abends.30 Uhr, findet eine Verſammlung der Ortsgruppen Oſtſtadt, Nu⸗ garten, Schwetzingerſtadt und Neuoſtheim in den Gloriaſälen ſtatt. Es ſpricht der Kommiſſar der Handwerkskammer, Pg. Stark, der Referent für Handel, Pg. Lehlbach und Kreiskampf⸗ bundleiter Behme. Behme. Chriſtuskirche. Um durch die Veranſtaltungen anläßlich der Einweihung des Benz⸗Denkmals, die ſich ganz in der Nähe unſerer Kirche abwik⸗ keln, keine Beeinträchtigung des Gottesdienſtes eintreten zu laſſen, wird am Oſterſonntag der Hauptgottesdienſt in der Chriſtuskir he ſchon um 9 Uhr beginnen! 5 Evangeliſch⸗luth. Gemeinde(Diakoniſſenhaus⸗ kapelle F. 7, 29). Montag, 17. April(Ol. Oſter⸗ feſt) nachm. 5 Uhr Predigt, Pfarrer Wagner.“ Kollekte für das Pfarramt. AbiR T L MA Vgewinnt Überlegen mit hester Weriung von allen Wagen die 8, Brandenhurgische Dauerprüſungs-Fahri und erringt den ersten preĩs der Wogen · Klosse õber 1100 chem. Beĩ Noacht und eĩsigem W incd, bei heffigem Regen gelt es öber 530 km oufgeweichte, glitschĩge lehmwege, õber Woldwege mit Woss ertümpeln und versumpffen Stellen und õber encllose Sondstrecken. 530 km durchfohr der A DILER TRUMF f dos von der fohrleitung bewuſzt schwierig ousgesuchte Gelõnde mĩt einem Durchschnitt von 48 Std. lem. DOiese einzigortige leĩstung konnte der ADLEN TRU Mp F nur erreichen durch seine schon volkstbõmlich gewordene behende Schnelligkeit, durch seine unerhõrte fFahrsĩcherheit und Zuverlõssigkeit. DOie Oberlegenheit seiner Schyõꝗ ingochs- und Vorderrodontrĩiebs- bereiis nach 1½ Stunden in der Spitzengruppe und behouptete öber dĩe leistung des Wogens, dessen Fõöhrung ihn trotz 12 stũõn ADLER TRUMp f ist eine Ffreude fur jeden Herrenfohrer, ADLERN TRUMP f ist der Woagen fõr öberlegene Sportleĩstungen AbLER TRUMP f ist der IR U Mß6 F in der Hond seines Besitzers. AbLERPEIAUS errang den 2. preĩs der Klosse ũber oo chem preilse ab Werk: 13 lMer PRIMUs limuslne ab RMW 3350.— 4,5 IMer PRIMUsS cabriolet ab RM 3950.— diger vnunterbrochener Fahrzeit nĩcht ermödete. 1,5 lher TIRNUMPF limusine ab RM 3750.— „,5 Lliter IR UHAPF cabriolet ab RHH- 4500.— konstrukłion wurde erneut õberzeugend bewiesen.Als lõter Wogen gestortel, lag der ADLER TRUMPF diesen plotz bĩs zum Schluſz der fohrt. Der Adler- Fohrer Herr von Guilleoume%or des lobes voll AdrEkRWERkE vorm. HEINRIcH KIEVER · AkTIENGESELIISCHAFT · ERANKFURT AM MAlN Fillale Mannuneim: AUSSTELLUNGSRAUME N7, 4 Kunststraße neb. Univers.) REPARATUNRWERK Neckarauerstr. 150-162 Tel. 4205f½½2 Tag u. Nachtdienst Autorisierte Vertragswerkstätten: Heidelberg, Bergheimer Straße 26 Baden-Baden: Rneinstr. 7678 ünl: Hauptstr. 72 * Kaiser-Wühelm-Str. 30 Kaiserslautern: Mühlstr. 9 Karlsruhe: Kreuzstr 30 Neustadt: a. d..: Luitpoldstr. 9 Landau: Kirchstr. 23 Worms a. Rh.: Karmeliterstr. 4 Vertreter! Stockach: Ludwigshafene Strabe* Ottenburg: Hauptstr. 17 Pirmasens: Schillerstt. 70 Singen: Poststr. 3 Waldshut: Wallstraßs * ——— fahrungen auch gern berelt, den Arbeitsdienſt aufzunehmen, in dem ſie Kameradſchaft, mann⸗ 3 1 hafte Diſziplin, Belehrung und Freude ſinden. an dem Aufſtieg Deutſchlands perſönlich mitzu⸗ wirken. Nach den Beſtimmungen können ſich alle jungen Leute zwiſchen 18 und 24 Jahren ein⸗ ſchließlich. die in Fürſorge ſtehen, anmelden. Die ſchon im Dienſt befindlichen Kameraden werden ſich freuen, neue Wegbereiter für Deutſchland⸗ Zukunft bei ſich eintreten zu ſehen. Toai ion 1 dehnte O„ erräume, die Näume für die Dekora⸗ teure, Perſonalumkleide⸗ und Kan»enraum Schalttafel und Raum für Dampfheizungsanlage. Nur der Eingeweihte kann ermeſſen, wieviel Fleiß und Umſicht notwendig war, um das Un⸗ ternehmen zu ſeiner heutigen Bedeutung zu ent⸗ wickeln. Es iſt deshalb auch kein Wunder, wenn lung und in ausgedehnterem Maße die Livr⸗⸗ und Uniformabteilung. Die ebenfalls hellen und beſonders freundlichen Büroräume mit Regiſtra⸗ tur, Buchhaltung und Privatbüros der Chefs befinden ſich ebenfalls in dieſem Stockwerk. Das geſamte zwite Stockwerk nimmt die Abteilung Sportbekleidung und Ausrüſtung ein. Die Firma war noch immer der Maßſtab für die Güte und Reellität eines Hauſes. Wenn man von Tradi⸗ tion ſpricht, dann doch wohl nur, wenn nige Berechtigung dafür vorhanden iſt. Gewerbe⸗ und Handelsfleiß und der Wille zum Fortſchritt waren noch immer Zeichen traditionsmäßiger Verpflichtung eines Kaufmannes dem Publikum —— ——— — ———— — — ———— gegenüber. In dieſen Tagen wird der Pionier des Auto mobilbaues Carl Benz in Mannheim ge⸗ feiert. Kein Wunder, wenn der einſichtige Kauf⸗ mann dieſe Tage zu einer beſonderen Werbung für ſein Haus benützt. Oft geſchieht dies mit nicht immer zuſagenden Mitteln. Dort aber wo ſich die allgemeine Ehrung mit dezenter Wer⸗ bung verbindet, wird ſie aerne aufge an. und bemerkt werden. Auf den eng⸗n Planken beim Strohmarkt finden wir z. B. ein Schaufen⸗ ſter, das unter dem Motto:„Einſt und Jetzt“ nicht nur auf die Feſttage um Carl Benz hin⸗ weiſt, ſondern gleichzeitig für das Herrenmoden⸗ geſchäft Engelhorn 8: Sturm wirbt. Man ſieht dort zunächſt Benz, ſein erſtes Automobil und einen ſchnittigen, modernen Mercedes⸗ Wenz⸗Wa en von Künſtlerhand gezeichnet und ge⸗ malt ausgeſtellt. Um dieſe wirkur volle Deko⸗ ration gruppiert ſich Auto⸗ und Sportbekleidung. Angeregt von dieſer Art Werbung nahm ein Litarbeiter unſeres Blattes die Gelegenheit wahr, die Geſchäftsräume der Firma Engelhorn und Sturm zu beßtioen. Er—e in liebens⸗ würdiger Weiſe von den Inbanen— des den Ferren»ora Engefborn ſen., Rudolf Engel⸗ horn und»oro ſöneelhorn iun. empfan-en. In einer vor der Beſichtigung des Hauſes gerne ge⸗ währten Unterredung mit Herrn Rudolf En⸗ gelhorn erfuhr unſer Mitarbeiter ſo manches über die Entwicklung der Firma. Dieſe wurde im Jahre 1890 von Herrn Georg Engelhorn ſen. und dem ſchon vor Jahren verſtorbenen Teilha⸗ ber Herrn Sturm gegründet. Im Jahre 1918 trat der aus dem Felde zurückgekehrte Rudolf Engelhorn in die Firma ein. Ihm folgte 1923 ſein Bruder Georg Engelhorn jun. Es ſpricht unbedingt für die gute Zuſammenarbeit von Ge⸗ ſchäftsinhabern und Perſonal, das rund 80Köpfe 3 daß die meiſten Arbeiter und Angeſtellten er Firma ſchon mehrere Jahre dem Hauſe die⸗ nen, darunter allein 12 über 20 Jahre. Die Beſichtigung des Geſchäftshauſes nach der Unterredung gewährte unſerem Mitarbeiter einen außerordentlich intereſſanten Einblick in ein ganz modernes Herrenbekleidungsunterneh⸗ men. Mit dem Rundgang wurde auf dem Spei⸗ cherboden begonnen. Die Vezeichnung„Speicher“ iſt eigentlich nicht ganz richtig, denn dort ſind nicht nur die Räume für die Dekorationsmaler untergebracht, ſondern auch ausgedehnte Lager⸗ räume. Ein Stockwerk tiefer befinden ſich außer⸗ gewöhnlich helle und luftige Schneiderwerkſtät⸗ ten, von denen der Bügelraum abgeſondert iſt. Dieſer hat einen geſonderten Dampfabzug, eine Annehmlichkeit, die beſonders im Sommer ſchwer ins Gewicht fällt. Den Schneiderwerkſtätten ſchließt ſich der Kalkulationsraum an. Dort wer⸗ den die neuangekommenen Kleidungsſtücke von routinierten Fachleuten einer eingehenden und fachgemäßen Prüfung auf Güte, Sauberkeit der Verarbeitung und ſonſtige Eigenſchaften geprüft. Es iſt demnach unmöglich, daß irgend ein Klei⸗ dungsſtück zum Verkauf gelangt, das nicht der fricht gepflegten Tradition des Hauſes ent⸗ pricht. Im dritten Stock befindet ſich die Maßabtei⸗ Carl⸗Benz⸗Denkmal⸗Ehrenausjchuß Geh.⸗Rat Dr. R. Allmers, Prof. Dr. Andreas, Rektor der Univerſität Heidelberg, S. K. H. Prinz Ludwig Ferdinand von Bayern, Graf Phi⸗ lipp von Berckheim, Reichswehrminiſter v. Blom⸗ berg, Geh. Kabinettsrat und Kammerherr Ru⸗ dol von Brandenſtein, Reichsverkehrs⸗ miniſter Freiherr von Eltz⸗Rübenach, Stadtrat Dipl.⸗Ing. Richard Filſer, Oberbürgermeiſter Dr inter, Karlsruhe, Reichsminiſter des Innern r. Frick, Konſul C. O..0 Hermann Fulle, Rechtsanwalt und Notar, Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels, Reichsminiſter Göring, Reichsminiſter der Juſtiz Dr. Gürtner, Reichskanzler Adolf Hitler, Prof. Dr. Holl, Rektor der Techn. Hochſchule Karls⸗ ruhe, Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft Geh.⸗Rat Hugenberg, Juſtizrat Jacoby, Kommerzienrat Dr. Jahr, Direktor Wilhelm Kiſſel, Ewald Kroth, Oberbaurat Prof. Dr.⸗Ing e. h Max Laeuger. Direktor Hermann Lucke, S H. Adolf Friedrich Herzog zu Mecklenburg, Bau⸗ rat Dr. h. c. F. Nallinger, Reichsminiſter des Auswärtigen Freiherr von Neurath. Direktor Dr.⸗Ing. Hans Nibel, Direktor K. D. v. Oertzen. Geh.⸗Rat Dr. Wilhelm von Opel, Vizekanzler von Papen, S. K. H. Carl Eduard, Herzog von Sachſen⸗Coburg und Gotha, Konſul Willy Sachs. Regierungsrat Sackſofsky, Profeſſor D. Sauer, Nektor der Univerſität Freiburg, Landeskommiſ⸗ ſär Dr. Scheffelmeier. R⸗ichsminiſter der Finan⸗ zen Graf Schwerin von Kroſigk, Reichsarbeits⸗ Engelhorn 8: Sturm führt in ihrer Sportartel⸗ abteilung alle nur denkbaren Artikel des Sport⸗ bedarfs. Angefangen vom Tennisrakett bis zum Faltboot, vom Touriſtenruckſack bis zu den Ski Entſprechend rei“haltig iſt auch das Lager der Sportbekleidung. „Das 1. Stockwerk bererbergt die Abteilung für ſich die Inhaher der Firma Engelhorn 8 Sturm allgemeiner Wertſchätzung erfreuen. Es zeugt von ihrem Weitblick und ihrem Willen, mit der Zeit zu gehen, daß ſie neben der Unterhaltung des ausgedehnten Warenlagers beſonderen Wert auf die Innenausſtattung ihres Hauſes legen. Sie iſt in vornehn n Rahmen gehalten, was bei Engelhorn und Skurm, Strohmarli(Photo Reimann) Herrenanzühe, Kindermänlol und die Damen⸗ mäntel⸗Abteilung. Auch hier konnte unſer Mit⸗ arbeiter feſtſtellen, daß die Firma Wert auf ab⸗ ſolute Zufriedenheit ihrer Kundſchaft legt und Bennn auch ein gewaltiges Lager unter⸗ ält. 3 Zu ebener Erde find⸗t man die Herrenmäntel Herrenwäſche und Hoſenabteilung. Im gleichen und ausgedehnten Lokal zu ebener Erde iſt auch die Hauptkae. der Vor:—mũmm mit relephon⸗ zentrale untergebracht. Damit war aber des Sehenswerten noch nich! genug. De Anſehen der Dinna und der weit ausgedehnte Kundenkreis, der ſich weit über Deutſchlands Grenzen hinaus erſtreckt, verlangen die Ausnützung jeden nur verfüahnr. Raumes. So befindet ſich im Sonterroin die Expedition eine ſehr gut eingerichtete Skiwerkſtätte, ausge⸗ die bauliche Ausſtattung betrifft. Darüber hin⸗ aus haben es ſich die Inbaber angelegen ſein laſſen, ſo viele An— räume im ganzen Hauſe zur Verfügung zu halten, daß ſelbſt im ſtärkſten Betrieb keinerlei Stockung eintritt. Für die Ge⸗ ſundheit der Arbeiter und Anageſtellten iſt in je⸗ der Hinſicht Sorge getragen. Eine ſich über das gan— Haus erſtreckende Rufanlage ſichert die ſchnellſte Verbindn Aßteiſunsen unterein⸗ der. Polizeinotruf fehlt ebenſowenig wie der igene Feuermelder. die beide für Schutz und Hilfe in Tätigkeit geſetzt werden können. Die ü rige techniſche Einrichtung erfüllt in durchaus ſachgemäßer Weiſe die ſtete Kontrolle der lagern⸗ den Ware. Unſer Mitarbeiter hatte Gelegenheit en Pelzkloyfmaſchine in Tätigkeit zu ſehen. Alles in Allem: Ein Haus, das hält, was es ſchon rein äußerlich verſpricht! Sostſthvitte des freiwilligen Avbeitsdienſtes Die Anteilnahme junger Menſchen an der Entwicklung des freiwilligen Arbeitsdienſtes ſteigt von Tag zu Tag. 1200 funge Leute der hieſigen Gewerbe⸗ und Fortbildungsſchulen konn⸗ ten in dieſen Tagen durch einen Beſuch ves Ar⸗ beitsdienſtlagers, das der Verein für Umſchulung in Mannheim zu einer Art Muſterlager ausge⸗ ſtaltet hat, ſich mit eigenen Augen überzengen, wie groß die Begeiſterung der im Arbeitsdienſt dort Beſchäftigten geworden iſt, nachdem ſie ein⸗ mal von den Zielen in dieſem Dienſte praktiſch überzeugt wurden. Die Beſucher wurden dar⸗ über ebenfalls von dem Arbeitslager⸗Leiter be⸗ lehrt und nahmen von dem guten Geiſt der Ka⸗ meradſchaft und Einigkeit, der do drauen herrſcht, bedeutende Anregungen mit in den All⸗ tag der Stadt zurück. Viele Neuanmeldungen legen von dieſer Tatſache ein beredtes Zeugnis ab. So konnte man denn auch bereits mitteilen. daß in Niederſchwarzach ein neues Lager zur Aufnahme von weiteren 140 Arbeitsfreiwilligen eröffnet werden wird, das nach den gleichen Prinzipien des Kameradſchaftsgeiſtes und der Diſziplin unter der Leitung des Pg. Stober ver⸗ waltet ſein wird. Im Sandtorfer Bruch gibt man ſich zu glei⸗ cher Zeit viel Mühe damit, ein ähnliches Unter⸗ nehmen ſobald wie möglich dem gleichen Bedan⸗ ken dienſtbar zu machen. Die dort befindliche Luftſchifferkoſerne wird gegenwärtig einer gründlichen Reinigung und Erneuerung unterzo⸗ gen, ſodaß ſie wohl im Laufe des Monats in⸗ ſtandgeſetzt ſein dürfte. Sie wird 420 Leute auf⸗ nehmen können unter einwandfreien hygieniſchen beibehalten. Das Sandtorfer Moor wird durch Entwäſſerungsgräben, die zum Rhein geleitet werden, und die das ausgepumpte Waſſer in die⸗ ſen einleiten, allmählich zum brauchbaren Boden gemacht werden. Durch den Einſatz weiterer Mannſchaften rechnet man damit beſtimmt, daß die Arbeiten ſo vorangehen, daß im Laufe des Sommers ca. 210 Morgen Land in einen Zuſtand gebracht ſind, der die Aufnahme eines erfolgrei⸗ chen Gemüſegartenbaues im nächſten Frühjahr außer jeden Zweifel ſtellt. Auch dieſes Lager wird nach den militäriſchen Geſichtspunkten ſtraffer Diſziplin und reger Ka⸗ meradſchaftlichkeit verwaltet. Das Zuſamwenge⸗ hörigkeitsgefühl der Mannſchaften wird inshe⸗ ſondere auch durch Belehrungsvorträge verneft, die über die Wifgaben hinaus die Norwe idigkeit eines innerlichen Intereſſes an der Sache darle⸗ gen. Sie dienen auch der kulturellen und oeiſti⸗ gen Förderung der Mannſchaften, machen dieſe mit unſerer großen geſchichtlichen Vergangenheit eingehend bekannt damit ihnen der neugewon⸗ nene Glaube an ihr deutſches Vaterland mit je⸗ dem Tag ſtärker wird. Der Arbeitsdienſt wird wohl in aller Kürze auf neue organiſatoriſche Grundlagen geſtellt werden, aufgrund deren Mannheim ein Gruy⸗ penkommando erhalten wird. Die Bedeutung dieſer Tatſache darf nicht unterſchätzt werden 1500 Menſchen ungefähr werden ſchließlich anter⸗ gebracht ſein, was für die ſtädtiſche Fürſorge erne bedeutſame Entlaſtung genannt werden darf. Der Arbeitsdienſt wird ja bekanntlich mit Reichsmitteln gefördert. Es iſt jedoch bei iner ſo bedeutſamen Sache weſentlich, daß nicht rur Segelſlugzeug evſtmals über Mannheim Wer am Mittwoch um die Abendſtunden ſei⸗ nen Blick gen Himmel wandte, konnte ein Schau⸗ ſpiel erleben, wie es in Mannheim und Umge⸗ bung noch nie zu ſchauen war. Das Segelfl'ig⸗ zeug„Schriesheim“ vom Typ„Profeſſor“ des Badiſch⸗Pfälziſchen Luftfahrtvereins, Mannheim, zog über den Städten Mannheim und Ludwigs⸗ hafen(Rhein) in ca. 800— 1000 Meter Höhe ſtill und geſchmeidig ſeine Kreiſe. Ein wundervolles und ungewohntes Bild, wie das Flugzeug gleich einem Falken, die Aufwinde ausnutzend, ſich ohne motoriſche Kraft, ſegelnd in der Höhe hielt. Dies war der Auftakt zu der großen Werbuing für den am Pfingſtſonntag, den 4. Juni 1933 ſtattfindenden nationalen Großflugtag, der mit ſeinem Programm nicht nur für Mannheim und ſeine weitere Umgebung, ſondern für zanz Deutſchland alles bisher Gezeigte übertreffen wird. Sie werden über die Oſterfeiertage voraus⸗ ſichtlich nochmals Gelegenheit haben, das ſeltſame Schauſpiel weiterer Segelflüge über Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung zu erleben, falls die Witterung dies einigermaßen zuläßt. Das Segelflugzeuig wurde von einem Motorflugzeug des Badiſch⸗Pfälziſchen Luftfahrt⸗ vereins mit dem bekannten Piloten Chriſt hoch⸗ geſchleppt und das Schleppſeil über der Stadt in größerer Höhe ausgeklinkt, wobei, es ſich ſelbſt überlaſſen, über der Stadt ſeine Kreiſe zog. Der Führer des Segelflugzeuges war der bekannte Segelflieger Pfeifer, Mannheim. Die Vorführung modernſter Segelflugſchlepp⸗ Methoden gehört unter anderem zu dem umfang⸗ reichen Programm des Nationalſozialiſtiſchen Großflugtages Mannheim, am Pfingſtſonntag, den 4. Juni 1933, der großen Werbeveranſtaltung für Deutſchlands Luftfahrt. Poſtſchaller für die Carl Benz⸗Feſtpoſtkarke. „Um der großen Nachfrage nach der offiziellen Feſtpoſtkarte mit der neuen einge⸗ druckken 6 Pfg.⸗Hindenburgmarke(bisher zeigte die 6 Pfg.⸗Marke ein Ebert⸗Bild) und der in Kupfſtichdruck vervielfältigten Zeichnung des Denkmals von der Hand ſeines Erbauers, Prof. Dr. h. c. Laeuger, zu enkſprechen, ſind in Mannheim bei ſedem Poſtamt, ab heute Schalter eröffnek worden. Dieſe Schalker, die einen privaten Kundendienſt verſehen, vermik⸗ keln insbeſondere auch das Abſtempeln der Kartken mit dem Mannheimer Ausſtellunas⸗ Sonderſtempel, der dieſe 20-Pfg.⸗Karke für die Briefmarken- und Ganzſachenſammler be— ſonders begehrenswerk macht.“ lor Nea ist nicht mehr in Ordnung ungeichmässtg und glanzios. Viel eicht drängen sich schon:inzenne weiße vor; drum lassen Sie sich eine HENNA · Spülung machen und man bewundert Sie wieder täglich ob ihrer nerrlichen Haarfülle. Abe genen Sne m Fa-nmar Salon OTTO KUNZ, Mannhelm Seckenheimerstrahe 92 Tel 427 3 Behandunęg KR.50 Garantieri unschädlic! ünädioe frau die Farbe ist ad, Fit die eſertalel Empfehle meinen vorzüglichen Weiß. und Rotwein zu 60 Pfg., 65 Pfg. und aufwärks. Reiches Lager in Flaſchenweinen. Pfalz- und Moſelweine in Original-Abfüllungen von .20 RM. an. Südweine, Weinbrand, Liköre und Schaum⸗ weine nur in beſter Qualität von erſten Fir⸗ men. Heinrich Steigelmann Wwe. 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Juni 1933 tag, der mit annheim und für zanz übertreffen tage voraus⸗ das ſeltſame r Mannheim, erleben, falls uläßt. von einem en Luftfahrt⸗ Chriſt hoch⸗ r der Stadt ‚es ſich ſelbſt eiſe zog. Der der bekannte elflugſchlepp⸗ dem umfang⸗ lſozialiſtiſchen fingſtſonntag, veranſtaltung Feſtpoſtkarle. nach der neuen einge⸗ rke(bisher rt⸗Bild) und en Zeichnung es Erbauers, prechen, ſind nt, ab heute Schalter, die hen, vermit⸗ ſtempeln der Ausſtellunas- Karke für iſammler be⸗ 75 nicht Ordnung nd glanzios. weiße vor; lung machen ich. ob ihrer àa- hmma tannhelm Tel 427 3 unschädiic! Weiß. und id aufwärks. nen. Pfalz- üllungen von und Schaum- n erſten Fir⸗ Wwe. Weine 21 729 uppertsberg 4 3 Taäglich erhalt F F 2 4 4 9 — NS.⸗Organiſation Za Ortsgruppe Deukſch. Eck,'heim 155 RM. 50.— 107 RM. 30.— 2. 288—3 11. 12. 13. gew Heidelberg⸗Kirchheim 5 Dohen weit zes„alenkrenibanner“ und der„Voltszemeimfcuf 1 hl der Preis Abon. i Das Ergebnis unſeres Preisausſchreibens: Ein gewaltiger Erfolg im Großangriff auf die Juden⸗ und Spießerpreſſe Spießerpreſſe. Der Großangrif unſerer Preſſe milgemachl hal. en wir 400 bis 500 neue Abonnenten! WMieder Mein Kampfabſchnitl um die Slärkung der nakionalſozialiſtiſchen Preſſe zu Ende. Ziel und Zweck des Kampfes war nicht allein die Stärkung unſerer eigenen Kampfzeitungen ſondern zugleich Großangriff auf die Jn den · und Bürgerpreſſe. Zerkrümmerung und Schwächung unſerer Gegner, zu den en heute wie früher und immerfort nichl nur die inkernaflonalen Zeikungen des jüdiſchen Großkapikals gehören, ſon⸗ dern— trot aller Schöntuerel ſeil dem 5. März— auch die geſamke Bürger⸗ und auf die ſe Uebermachl iſt uns glänzend gelungen! In kürzeſter Zeil, in kaum 5 Woch en, haben wir es ferlig gebrachl, über 1400 0 neue Abonnenken an uns zu reißen, die nun auch erkannk haben, wo wirklich deutſch geſchrieben wird! 14000 neue Leſer! Was das für unſere nalionalſozialiſtiſche Preſſe bedeuket, kann nur der ermeſſen, der den harken Kampf unſerer Bewegung und 13 Jahre und 8 Monate hat man uns verboten! Weil wir das Beſte für unſer Volk wolllen! Weil wir deulſch ſchrieden, den Gegnern auf die„Finger“ klopften! Skandal auf Skandal enkpuppken und die Oeffenklichkeil aufklärlen! Man hal uns geknebell und unkerdrückt, wo man nur irgend konnle, um uns wirkſchafklich zu ſchädigen! Um uns zuſammenzutrelen! Un⸗ ſere Redakteure erhiellen hohe Geldſtrafen, weil ſie die Wahrheil ſagten und ſchrieben. Heute Täglich khommen ſie zu uns! Täglich 300,400,500 und mehr Doch eines ſagen wir unſeren Neid ern und inkriganken Gegnern der ſoge ⸗ nannten bürgerlich-nationalen Proeſſe: Wir kennen keine Rückſichten! qhr habk uns harl gemachk! Unfer Kampf iſt noch lange nichkt zu Ende! Er beginnk neu, ſtärker und rüchſichtsloſer denn je. Sturm der SA oder der SS, verpflichlen wir heuke zum neuen Kampf, wenn wir unſere Härte ſpüren und fühlen! heule anuſeren Dank für die treue, unermüdliche Werbearbeit ausſprechen. Fesnusſhreibens: Zahl der Preis gew. Abon. NS.⸗Organiſation Ortsgruppe 3. Jungbuſch, Mannheim 105 RM. 20.- Adolf Hiller:„Mein Kampf“ erhallen: SS-Skurm 3/1/32 Mosbach „Wieblingen „Humboldt. Mannbeim 92 67 6⁵ 6² 8. Oſtſtadt Mannheim 60 9. Baierkal 48 10. Augarken, Mannheim 44 Büchergukſcheine im Werk von.— RM. bekommen: Rheinau, Mannheim Heidelberg-'heim Heidelberg⸗Allſtudk 43 34 32² 14. Rheinkor, Mannheim 30 15. Neulußheim 30 16. Schwehingen⸗Skadt 29 17. Waldhof⸗Mannheim 26 18. Nußloch 24 19. Friedrichspark,'heim 22 20. Stein am Kocher 22² Man warf ſie ins Gefängnis! Ohne Grundl And doch! Wir haben durchgehalten! ſind wir die Sieger geworden, weil wir ehrlich gekämpft und für unſer Ziel geblutet haben! Täglich erkennen neue, andere deulſche Volksgenoſſen, wie rechl wir haklen! Der Kampf geht weiler! Ohne jede Schuldl Nun ſollk Jpr Und jede Orksgruppe, jedem NS.⸗Organiſation NS.⸗Organiſation Zahl der Preis Zahl der Preis Ortsgruppe gew. Abon. Ortsgruppe gew. Abon. Außerdem erhalken Diplome: 1. Orksgruppe Eppelheim 10. Ortsgruppe Waldwimmersbach 2. Ortsgruppe Käferlal 11. Stützvunkt Buch a. Ahorn 3. SA-Sturm 11/171 12. Orksqruppe Waldangelloch 4. Ortsgruppe Neckarhauſen 13. Ortsgruppe Paimar 5. SA-Skurm 15/171 14. Orks gruppe Sandhofen 6. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Off 15. Orlsgruppe 7. SA-Sturm 16/171 16. Orſsgruppe Heddesheim 8. Ortsgruppe Lindenhof 17. SA-Sturm 12/171 9. Orksgruppe Strohmarkk, Mannheim Die zur Verkeilung gelangenden Preiſe, ſowie die Werbegebühren können nur gegen Ausweis der betreffenden Organiſaki⸗nen bei den zuſtändigen Verla⸗ gen „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, P 5, 13 a und „Volksgemeinſchaft“, Heidelberg, Leopoldſtraße 3 in Empfang genommen werden. Die Ausgabe oer Diplome wird noch bekannk gegeben werden. „Die Volltsgemeinſchafk“ Verlag„Hakenkrenzbanner“ Heidelberg. Mannheim. 5 Verlag Kinos,—— Vergnigungen mill 43 liege ApI premlere: m 5i SAMSTAG 83 e ee J4 oboprr KAlSEnN HEIDELBERG 4 K Kalsrn — 44 Mabv cumiSfAS. kEML ROHν 1305 pI3t26— 0 I Aiserin. Samstag 4 Uhr Annk.„ DiE BALANCE-SENSͤATION (elne Vorstellung) mit ihrem verwegenen A len fonagem— f Tonbelprogramm: 4 Neues Ufa-Kabarett vARIETE 48 8 arele Ein jungbrunnen im Lande d. kalete 3 Ufa-Tonwoche jErzr vom bEn Zzxsun FREIGECEBENI Beglnn: Feiertags 3 Uhr Das 7 2 3 2 S u S 2 — —————————————————————— ———————— — 3— 30 Ausgangs- oder Endpunkt zur —— Heute Samstag M wird Europas größter Cirkus diesmal in Heidelbergs 0 Nur————— diese 3 Tage wird kleidelberg 4 Als Ton-Grobf im in f staunen über das, was aus Krone geworden ist:— n I 1 10 + 3 Ein in zehntausenden von Lichtern n Erstauffilhrung Inermin S L Zeltpalast, ein gewaltiges wanderndes Stadion mit 122505 ſuch Tage einer einheitlichen riesigen Renn- und Kampf- Leben, Lleben und Sterben des großen rein Deutsche im I9.-A. April bahn und eine bicnters, der in glahenden.ledern zum cher 5 lan vollckommen neue CEirkuskunst L Freiheitskampfe aufrief darf diesen Fllm von Keiner darf zoͤgern, denn die Zeit ist kurz, 2 versàumen! Ung und es wird tollen Massenandrang— mod 5 F et eodo orſ vur fum arr mlonnen krmebumd: est de- henutzen! ZTigarrenhaus Il. Grimm, Bismarckplatz, Tel. 372 und Stüdtisches Verkehrsamt, Anlage 2, Tel, 548 u. 649 HEIDEL BERG Meßplatz 3 Nur 3 Tage 19. bis 21. Aprii 5 K. *4 4 55 1005 4 *. 43 7 5 5 kuiiniiien In den Hauptrollen; i omorabrassbasnder Lorolnea Meck, LIssl. Arna, Sioura Lonae ee oirnus Ein einmgarüges, Derwingendes 22EQ2N.S E Ein grandioses Gemàlde aus der Zeit der ſnitreisendes Fllmwerk Frelheitskriege. Szenen voll dramatischer Heute und die f0 1 92 5. den ra 92 Spannung, die ergreiten und mitreiben. Aus großer Zelt- Verrat am Vaterland- Natlon. Erwachen Grosses Osterłonzert m e,— Fritz Bähr Jugenaliehe haben Zutritti 0 der Kapelle SlegeI Flürierfziieteris Tnn rbbr Gute bürgerliche Küche Fremdenzimmer a ff. Biere/ Eigene Metzgerei ſa AUTGBUSsE 8 E HTe55 pAR K⸗.E As 0 9 15.00 Zum letzten Male! Halbe Preise CAFE-RESTAURANT IM HEIDELBERCER SCHLOSSGARTEN Jugendliche haben Zutritt! 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Tel. 4640-41 lnaen Bürosehluß 1000. 2052 eeuunärämnkutntuiutuagsgtisuntzusstsattäumusti —— 0 Eine lilauſſche Siaöt jaft vollſtäͤnio niebergebrannt er ſedoch mit dem Kopf ſudet den Rumpf des Kowno, 14. April. im Kreiſe Schaulen gelegene Sladl Lygumai mit 1 000 Einwohnern millag in Flammen. liegenden eldungen waren bis 15 Uhr von Die in Nord⸗Lilauen ſleht ſeit Donnerslag Nach den bisher vor⸗gen. durchſchlug das Dach und landete einer Gruppe von Mechanikern, noch Zeil hakken, ſich in Sicherheit Der Führer war auf der Ste Der Apparak ging in Flammen auf. inmitten die jedoch brin⸗ le tok. Apparates. Immerhin andete er mit ſeinem Fallſchirm ohne größeren Schaden zu neh⸗ men, während der wurde. Apparat zerkrümmerk den 135 Wohnhäuſern, meiſtens Holzbaulen, faſt die Hälfte und die Orkskirche eingeäſcherl. Die Feuerwehren, die aus Schaulen und allen umliegenden Orlſchaften herangeholt wurden, ehen den Flammen wegen der ſehr ſchlech⸗ n Waſſerverhällniſſe machklos gegenüber. Es wird befürchkel, daß der ganze Ork den Flammen zum Opfer fälll, da bereils jehl faſt alle Häuſer von den Flammen ergriffen ſind. Da auch die Telephon⸗ und Telegra⸗ hen-Leilungen zerſtörl ſind, iſt es nur ſehr 7— möglich, Nachrichlen über das Schick · ſal der brennenden Skadk zu erhallen. 1* Ueber das Großfeuer, das ſeit Donners⸗ kag mittag in dem litaulſchen Skädtchen Ly- gumal wütet, gab die Zenkralſtelle der Polizei am Abend nähere Einzelheiten bekannk. Da⸗ nach konnke das Feuer gegen 18 Uhr ein⸗ gedämmt werden. 45 Wohnhäuſer, 40 Wirk⸗ ſchafisgebäude, das Pfarrhaus und die Volks⸗ ſchule brannken bis auf die Grundmauern nieder. Die Kirche konnte gerekkek werden. Das Feuer griff ſo raſch um ſich, daß die Einwohner faſt nichts retten konnken. Neun Kühe und zahlreiches Kleinvieh kam in den Flammen um. Ein Sanitäter erlitt lebens⸗ 24* Brandwunden. Man vermutek, aß das Feuer durch einen Schornſteinbrand enkſtanden iſt. Ueber 200 Familien ſind ob⸗ dachlos geworden. Zwei franzõſiſche Flugzenge kurz nacheina verunglückt. Paris, 14. April. Gelegentlich eines Be · ſuches des Lufkfahrkminiſters Pierro Cot im Militärfliegerübungslager von Villacoub ⸗ lay bei Paris ereigneken ſich in Abſtänden von wenigen Minuten hintereinander zwei Unglüche. Bel der Vorführung eines neuen modernen Sporkflugzeuges mit zuſammenleg⸗ baren Tragflächen durch einen ehemaligen Militärflieger klappte plötzlich einer der Flü⸗ gel nach hinten, ſodaß der Apparat ſenkrecht zu Boden ſtürzte. Er fiel auf ein Gebände, * Der zweike Unfall endeke dank der Gel⸗ ſtesgegenwark des Führers mit dem Verluſt des Apparakes und einer leichken Verlehung des Piloten. Bei dem Flugzeug handelk es ſich um einen modernen Jagdͤdoppeldecker mit 600. PS-⸗Mokor. Der Apparak befand ſich in 50 Meker Höhe, als ſich plötzlich eine der Tragflächen löſte. Der Führer riß das Höhenſteuer an ſich, ſodaß die Maſchine faſt kerzengerade in die Höhe geſchraubk wurde. Als der Apparak ſich in 200 Meker Höhe befand, ſprang der Führer ab. Dabei ſtleß 1* BVeim Klellern koͤdlich abgeſtürzl. Nürnberg, 14. April. Fünf Nürnberger Touriſten wollten am Mittwoch nachmiktag eine Felsnadel am Glaßenſtein bei Schaikkach erklekkern. Das Seil riß plößlich an einer ſchadhaften Stelle, ſodaß der 27 jährige Kauf⸗ mann Alberk Heßel in die Tiefe ſtürzte. Er krug einen ſchweren Schädelbruch, eine Luxa⸗ kion der Wirbelſäule und ſonſtige ſchwere Verlehungen davon, die ſeinen Tod kurz nach der Einlieferung in das Krankenhaus Nürn⸗ berg herbelführten. Sieben zahre Zuchthaus füs einen Kommuniſten Düſſeldorf, 14. April. Das Düſſeldorfer Sondergerichk verurkeilte in ſeiner erſten Sit⸗ zung am Donnerskag einen 32 fährigen Kommuniſten, den Arkiſten Theodor Wimmer aus Düſſeldorf, wegen ſchweren Landfrie⸗ densbruches mit Waffen auf Grund der Ver⸗ ordnung des Reichspräſtdenken zum Schuhe von Volk und Skaat vom 28. Februar ds. J3. zu ſteb'n Jaßren Zuchkhaus. zehn Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Poll:elaufſicht. Wimmer iſt 16 mal vorbeſtraft. Der An⸗ klage laa folgender Tatbeſtand zugrunde: In der Nachk zum 3. Februar ds. Js. wurde von mehreren K⸗mmuniſten eine Reihe von Schüſſen auf ein SA-Lokal zum Römer ab- qegeben. Mehrere SA-Leuke ſtürzken auf die Schüſſe hin auf die Straße, wo ſie von weikeren Schüſſen empfangen wurden. Ver · lehk wurde niemand. Die Täter flüchteten. Als Einziger konnke Wimmer kurz nach der Tat feſtgen mmen werden. Gedenkfeier für den Ozeauflieger v. Hüneſeld. Berlin, 14. April. Am Grabe des Ozean⸗ fliegers Günther v. Hünefeld auf dem Friedhof an der Bergſtraße fand eine kurze Gedenkkeier des Berliner SA.⸗Fliegerſturmes ſtatt. Nachdem von 10 Uhr an 12 ehemalige Kampfflieger an dem Grabe Ehrenwache ſtanden, legte gegen 16 Uhr der Berliner Fliegerſturm der SA. unter Führung des oberſten Berliner SA.⸗Fühers Ernſt einen Kranz nieder und richtete an den großen Kreis der Teilnehmer die Mahnung, mit dem gleichen kühnen Mut wie Hünefeld für Deutſchland und Deutſchlands Weltgeltung zu kämpfen. Am Grabe ſprach Hauptmann a. D. Köhl, der ſeit einigen Tagen dem SA.⸗Flieger⸗ ſturm beigetreten iſt. Köhl widmete ſeinem to⸗ ten Kameraden Worte dankharen Gedenkens und gelobte ihm, in den Reihen der braunen Armee Adolf Hitlers den Weg fortzuſetzen, zu dem Hünefeld den Meilenſtein geſetzt habe und ichloß. Deutſchlands Luftflotte werde einſt wieder er⸗ ſtehen. wie das deutſche Volk ſeine Ehre und ſei⸗ nen Stolz endlich nach ſo langen unheilvollen Jahren wiedergefunden habe. Die Feier, der auch die Mutter des Ozeanfliegers Hünefeld bei⸗ wohnte, klang mit dem Deutſchlandlied aus. 1* Flottenbeſnch in Swinemlnde. Berlin, 14. April. Während der bies⸗ fährigen Frühfahrsverbandsübungen werden die Schiffe der deutſchen Flotte am 29. und 30 April in Swinmünde liegen. Es handelt ſich dabei um die Lintenſchiffe„Schleswig⸗Holſtein“. „Schleſien“ und„Heſſen“, die Kreuzer„Leipzig“ uud„Königsberg“, ie I. id 2. Torpebobosts⸗ flottille ſowie die 1. Minenſuchhalbflottille. Ge⸗ legenheit zur Beſichtigung der Schiffe pird am ben ſein. * Die Tätigkeit des Vermeſſungsſchiffes„Meteor“ in den isländiſchen Gewäſſern. Berlin, 14. April. Vermeſſungsſchiff„Me⸗ teor“ der Reichsmarine, das am 20. Februar Withelmshaven zur Ausübung des Fiſcherei⸗ ſchutzes in den isländiſchen Gewäſſern verließ, iſt am 31. ds. Mts. in Reykjawit eingelaufen. Das Schiff hat mehrere Gelehrte an Bord, die vom 20. März bis 5. April ozeanographiſche Ar⸗ beiten in der Dänemarkſtraße und an der SO.⸗ Küſte Grönlands ausführten. Hier wurden im Anſchluß und zur Ergänzung früherer ozeano⸗ graphiſcher Arbeiten auf 28 Stationen Temdera⸗ turen und Salzgehalte der verſchiedenen Meeres⸗ ſchichten gemeſſen, die der Erforſchung des Waſ⸗ ſerhaushalts des Atlantiſchen Ozeans diegen. Zur Erforſchung der höheren Luſtſchichten vurde eine Anzahl Pilotballonaufſtiege vorgenomrien. Die Arbeiten werden im Dienſte der deutſchen Islandfiſcherei nach Oſtern fortgeſetzt. Anfang Mai kehrt„Meteor“ nach Wilhelmshaven zurück. Die Wettervorherſage Samslag bis Monkag: Vorausſichllich gün⸗ ſtiges, mildes Oſterwetter, morgens etwas dunſtig, tagsübet heiter und trocken, öft⸗ liche Winde. Waſſerſtang achrichſnn ein Walds⸗ hut .T166 ifr Iir 164 115 12. 4. 184 13 188 332 1388 118 14.. 181 11 187 330 187 117 Hetar OGedes· Hheide· mann· hio hen. beim dero beim chinaenſ bronn eld 11. 4 13 119 29 78 260 241 12. 4. 10 118 59 78 200 241 4a 9 0 14. 4. 10 117 56 77 259 230 KL 57t Ji MEisren SNnreO Unse ͤor! 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Stimmung vortrefflich, Kampfgeiſt ge⸗ ſtärkt. Die Diskuſſion bewegte ſich haupkſäch · lich über einige Unklarheiten betr. der Zu⸗ denboykotlbewegung. Milgllederverſammlung in Mannhelm- Humboldl. Am Freitag, den 31. März 33, hielk die Ortsgruppe Humboldt ihre Monats⸗Pflicht⸗ annng ab. Die für dieſen Zweck vorgeſehene Wirtſchaft„Zum Pflug“ erwies ſich als viel zu klein, um die große Zahl der Parkeigenoſſen aufzunehmen. ſteht uns ſomit im Bezirk der Ortsgruppe Humboldt kein geeignetes Lokal mehr zur Berfügung, das für eine Mitgliederverſamm⸗ lung ausreichen würde. Zu Beginn der Verſammlung begrüßte Ortsgruppenleiter Fiſcher die Anweſenden und gab einen kurzen Bericht über die poll⸗ liſche Lage. Zum Schluß wurden 18 neue Mitglieder feierlich auf die Satzungen der Partei verpflichtet. Oer Kampfbund des gewerblichen Millelflandes, Ortsgruppe Humboldt, hielt am 5. 4. 33 im Volkshaus, Alphornſtraße 17, ſeine erſte öf⸗ fentliche Verſammlung ab. Rund 100 Per⸗ ſonen waren erſchienen, ſo daß zu dem über⸗ füllten Lokal noch ein Tell der Gaſtſtube ge⸗ nommen werden mußte. Ortsgruppenkampfbundleiter Schleier er⸗ offnete pünkklich die Verſammlung und for⸗ Herte die Anweſenden zu reger Mitarbeit auf. An Stelle des verhinderten Kreiskampf⸗ bundleiters Behme, ſprachen die Pag. Hole⸗ cek, Referent für Handwerk Birkel und Ober⸗ meiſter und Hilfskommiſſar für die Hand wetkskammer Stark über Zweck und Ziel des Kampfbundes. Reicher Beifall und eine rege Ausſprache bewieſen, daß die Ausführungen auf fruchtbaren Boden fielen. Das Schluß⸗ wort ſprach Pg. Holecek, der die Anweſenden aufforderte, für den KB zu werben. Am Schluß wurde von der Verſammlung ſponkan das Horſt Weſſel⸗Lied geſungen und auf un⸗ ſeren Führer ein dreifaches Sieg-Heil aus⸗ gebracht. 14 Nen⸗Aufnahmen und eine reiche Kampfſpende waren der äußere Erfolg dieſes Abends. Kameradſchafts⸗Abend im Skurm 12/171. Am Dienskag, den 4. 4. 33, luden Ange⸗ hörige unſerer Bewegung den Sturm 12/171 zu einem Kameradſchaftsabend nach den Rennwleſen⸗-Lokalitäten ein. Mit großer Liebe wurden die Kameraden bekreuk und für ihr leibliches Wohl in beſter Weiſe geſorgt. Die muſtkaliſche Umrahmung des Abends übernahm in völlig uneigennützi⸗ er Weiſe die Kapelle der Standarte 171 un- er Leitung ihres Ma-Führers Hohmann⸗ Weban. Obwohl es zur Pflege des kameradſchaft⸗ lichen Geiſtes innerhalb der SaA keines ſol⸗ chen äußeren Anlaſſes bedarf, freute es die Kameraden deſto mehr, daß auch die Pg. ſich verpflichtet fühlten, durch Veranſtaltung die⸗ ſes Abends Gelegenheit zu einigen geſelligen Stunden zu geben. Unſern ganz beſonderen Dank möchten wir auch dem Inhaber der Rennwieſen⸗Loka⸗ litäten, Herrn Ding, dafür ſagen, daß er, wie ſchon wiederholt, ſeine Lokalitäten völlig ko⸗ ſtenlos zur Verfügung geſtellt hat. 60 „Deulſcher Abend“ des Slurm 11/171. Nach dem aufreibenden Dienſt der Sà in den Wochen der nakionalen Erhebung lud der Sturm 11/171 die deutſchbewußte Bevölle⸗ rung und unſere Anhänger zu einem Deuk⸗ ſchen Abend ein, welcher am Donnerskag, den 6. 4. 33, in den Räumen des Friedrichspark ſtatkfand. Schon zu Beginn der Veranſtal⸗ tung war der Saal überfüllt. Standartenka⸗ pelle 171 unter der Leikung des Muſikzug⸗ führer Hohmann⸗Webau eröffneke den Abend mit einem ſchneidigen Eröffnungsmarſch „Welt in Flammen“. Ein Prolog, vorgetra⸗ gen von SA-Mann Hans Schmidk ſtellte in kurzer, knapper Form die Schande des Flag⸗ genverrats feſt. Alsdann begrüßte Sturm⸗ führer Schneider die anweſenden Gäſte und »Ehtrengäſte. Hier ſaßen in traukem Verein Polizei, Stahlhelm, SA, SS und Hiltlerju⸗ gend. Nach weiteren Muſikſtücken erfolgte diänn die Anſprache des Kommiſſar Otto Wet⸗ zel. Er ließ es ſich nichk nehmen, kroß hohen Fiebers das Krankenbetkt zu verlaſſen und ſein Verſprechen einlöſend eine Anſprache bei uns zu halten. Seine Rede gipfelte in der Feſtſtellung, daß es das höchſte Ziel unſerer Bewegung und des Führers Adolf Hitler zei, Arbeit für die Maſſen zu ſchaffen. In die⸗ ſem Sinne forderte er ſämtliche Anweſenden zu kreuer Mitarbeil am Neuban des Reiches auf. An die mit großem Belfall aufgenom⸗ mene Rede ſchloß ſich die Aufführung„Braune Helden“ an. Ein dramakiſches Spiel, welches den Durchbruch unſerer Welkanſchauung bei den Gegnern veranſchaulichte. Dem Spiel⸗ leiter, Geldverwalter Hans Müller und ſämt⸗ lichen Mitſpielern, die ſich mit voller Hingabe in ihre Rollen fanden, gebührt Dank und An. erkennung. Damit war der erſte Teil der Gründung der RS-Frauenſchafl und des Bundes deulſcher Mädel in Necharhauſen. Am 6. April 1933 fand auch in dem ehe⸗ mals ſchwarzen Neckarhauſen die Gründung einer NSc und des Bo ſtakt. In dem Hit⸗ lerheim, welches mit Transparenken und Blu⸗ men feſtlich KaSne. war, fanden ſich dank der unermüdlichen Werbearbeil des Pg. Bie⸗ gel, etwa 40 Frauen und Mädel zuſammen, die gewillt ſind, im Sinne unſeres Führers für ein neues Deutſchland mitzuarbeilen und mitzukämpfen. Die Kreisleiterin der NS-Frauenſchaft, Frau Dr. Roth, Mannheim, hatte die Grün⸗ dung übernommen. In ihren Ausführungen führte ſie die Frauen in Ziel und Wollen der NeSc ein und ſprach weiter über die große Arbeit, welche von der NS-⸗Frauenſchafk in Mannheim ſelbſt ſchon geleiſtek wurde und noch durch die vielen neu Auf⸗ gaben zu leiſten ſei. Anſchließend fand noch die Oründung ei⸗ ner Ortsgruppe des„Bundes deutſcher Mä⸗ del“ durch die Bezirksführerin Frl. Anne⸗ marie Nahm ſtatt, der bis ſetzt 15 Mädel beigetreten ſind. Auch hier wurden die Mädel mit den Zielen und dem Zweck des Bundes vertraut gemachk. Mit dem Deukſchlandlled„Deutſche Frauen, deutſche Treue“ fand der erſte Abend der NS-Frauenſchaft und des Bundes deut⸗ ſcher Mädel in Neckarhauſen ſeinen Abſchluß. Frauenſchafl Neckarſtadl⸗Oſt. Es ſprach Frau Anna Roth über das Thema„Die deutſche Frau“. In ſchönen und ſchlichten Worken führte die Rednerin uns Frauen vor Augen, welche große Aufgabe wir gerade in der heutigen Zeik haben. Die auf nationalem Voden ſtehende Frau hat nichk nur die Pflicht die Skütze im Familien- leben zu ſein. Wir durchleben ſetzt ernſte und ſchwere Stunden, die uns immer wieder daran erinnern, daß gerade die deukſche Frau große Opfer bringen muß. Mit einem Ge⸗ denken an unſeren Führer und dem Deutſch⸗ landlied ſchloß Frau Dr. Roth ihr Referat. In der darauffolgenden Ausſprache wurde der ausgeſchiedenen Ortsgruppenleiterin Frau Werner für die verdienſtvolle Arbeit ge⸗ dankt. Die Mitglieder der NSci wurden ernſtlich ermahnt, als deutſche Frauen nur Pürteiamtliche Miteilungen NSK. Der Verbindungsſtab der NSDAP erläßt folgende Anordnung: Alle Dienſtſtellen der NSDAP, welche mil Reichsminiſterien und der Reichskanzlei in Verbindung kreken wollen, müſſen den Ver⸗ bindungsſtab davon in Kennknis ſehen. Sämtliche Anfragen, Geſuche, Eingaben uſw., ſind nicht unmikkelbar an die Reichsmi⸗ niſterien zu ſenden, ſondern dem Verbin⸗ dungsſtab einzureichen. Hier wird über die Weikerleitung an amlliche Slellen enlſchieden. ꝰerſönliche Beſuche bei den Reichsmini⸗ ſterien und Reichskanzlei von Parleigenoſſen, die in ihrer Eigenſchaft als Leiker einer Par⸗ keidienſtſtelle, bezw. als Mitglieder der Bewe⸗ gung vorſprechen wollen, haben ſich vorher beim Verbindunasſlab einzufinden. Von dem zuſtändigen Sachbearbeiter wird enlſchieden, wohin ſich der Bekreffende zu wenden hal. Veſonders wird darauf aufmerkſam ge⸗ machk, daß Angelegenheiken, die die Parkei bekreffen, nur in München bei der Reichs⸗ leilung bearbeikel und enkſchieden werden kön⸗ nen. Schreiben, welche ſtall ordnungsgemäß nach München nach Berlin geſandk wurden, erleiden daher enkſprechende Verzögerung. Nochmals wird hingewieſen, daß unkerge ⸗ ordneke Dienſtſtellen der Vewegung ſowie Parleigenoſſen ſich nichk unmillelbar ſchrift⸗ lich an den Führer und Reichskanzler zu wen · den haben, ſondern dieſe Schrifkſtücke über ihre Dienſtſtellen leilen müſſen. Alle Schreiben, welche nichk über den Dienſtweg eingehen, werden unverzüglich an die zufländige Slelle zurückgeſandt. Der Leiler des Verbindungsſtabes. J..: Aeiner. NScK Der Verbindungsſtab der NSDAP erläßt folgende Anordnung: In letzter Zeit häuften ſich die Fälle in denen von den verſchiedenſten Miniſterien, Kommiſſaren und volitiſchen Leitern der Veranſtalkung beendigt. ſen erklangen, und bis in die erſten Morgen⸗ ſtunden hinein dauerke dieſes feſtliche Trei⸗ ben. Daneben erfreuken ſich ein reicher Ga⸗ benkiſch, drei Schießſtände und eine Likör⸗ bude beſonderen Zuſpruchs. Wir danken noch⸗ mals an dieſer Stkelle den freundlichen Spen⸗ dern ſowie allen Mitwirkenden für ihre Un⸗ kerſtützung. Die xs-⸗Svauenſchaft, Kreis mannheim bei der Aopeit im deutſchen Geſchäfk zu kaufen und ſich auch in beſonderem Maße an der Werbung für unſere Zeitung„Hakenkreuzbanner“ zu be⸗ keiligen. Die Frauen waren dankbare Hö⸗ rerinnen und mit einem Sieg⸗Heil auf un⸗ ſeren Führer ſchloß die Kreisleiterin Frau Roth die Verſammlung. Feierſtunde der NS-Frauenſchaft Mannheim⸗Lindenhof. Am 22. März 33 wurde die Frauenſchafk der Ortsgruppe Lindenhof zu einer Feier⸗ ſtunde in die Harmonie im Schloßgarten ge⸗ laden. Die Kreisleiterin Frau Dr. Rolh er⸗ freute die Eingeladenen mit ihrem Beſuch. Nach einigen einleitenden Worken der Orks⸗ gruppenleikerin Frau Bleich, ergriff Frau Dr. Roth das Wort und erinnerke an die Anfänge der Gründung der NS§ in Mannheim, wie ſie zuerſt allein Frau um Frau geworben habe, dann unterſtützt von den Frauen Bleich, Graßmüch und Schnellbächer. Sie ſprach dieſen und allen denen, die ſeither mitgehol⸗ fen haben, ihren Dank aus. Zur Verſchönerung der Skunde kamen Darbietungen einiger BdM.Mädel die viel Heiterkeit auslöſten, zur Aufführung. Es waren Stunden der Erholung, in denen der Jubel und die Freude über den Sieg unſeres Führers Adolf Hikler ausklang. AS-Frauenſchaflsverſammlung Mannheim⸗ Zungbuſch. Am 27. März 33 fand im Lokal„Stkadt Heilbronn“ bei Pg. Volz eine ſehr gut be⸗ ſuchte Pflichtmitglieder-⸗Verſammlung der Frauenſchaft der Ortsgruppe Jungbuſch ſtatt. Die Ortsgrupenleiterin Frl. Schäfer begrüßte die Sprecherin des Abends, Frau Dr. Roth, ſowie Frl. Buſath, worauf Frau Dr. Rolh in wundervoll und bekannk verſtändlicher Weiſe über die Pflichken der deutſchen Haus⸗ frau als Hüterin des heimiſchen Herdes einer⸗ ſeils und als Muter und Erzieherin unſerer deutſchen Jugend andererſeits ſprach. Ske⸗ hend wurde begeiſterk das Deukſchlandlied ge⸗ ſungen. Frau Dr. Roth gab noch einen Rück⸗ blich über die Geſamktätigkeit der NS-⸗ Frauenſchaft im Kreis Mannheim. Nach Abſingen des Horſt Weſſel⸗Liedes dankte unſere verdiente Ortsgruppen⸗Leiterin NSDaAp, SA zu irgendwelchen Polizeiak⸗ kionen(Hausſuchungen, Verhafkungen uſw.) angeforderk wird. Durch dieſe Vorgänge wird oft großer Schaden angerichtet und die Schuld meiſtens der SA in die Schuhe ge⸗ ſchoben. Um hier eine Regelung zu treffen, wird angeordnet, vorgängig einer generellen Anordnung der OSA-Führung, daß ſolche Miniſterien, Kommiſſare und politiſche Lei⸗ ker der NSDAp, welche SA benökigen, die⸗ ſelbe von den zuſtändigen SA-Gruppen an⸗ fordern. Verbindungsſtab der NSDAp: J..: Reiner. 1* ARSͤ Die Reichsleikung gibk be⸗ kannk: Gegenüber anders laukenden Behaupkun⸗ gen ſtelt die Reichsleirung der NSDAP feſt, daß ſie keinerlei Beziehungen zu der Buch⸗ gemeinſchaft„Der Braune Buchring“ des Verlages Zeilgeſchichte Wilhelm Andermann unkerhãll. Die Buchgemeinſchaftf„Der Braune Buchring“ iſt alſo nichk berechkigk, ſich irgend⸗ wie auf die NSDApP zu berufen. München„den 30. März. gez. Bouhler, gez. Dr. Frank II Reichsgeſchãflsführer Leiler der Rechksab- leilung Re. Durch eine Ausſprache zwiſchen dem Lei⸗ ker der poliliſchen Organiſakion Dr. Ley, 332 die Allersgrenze für die Mikgliedſchaft im„Bunde Frauenſchaft und dem B. d. M. wurde deulſcher Mädel“ auf 21 Jahre feſtgeſeßl, während die Allersgrenze der Führerinnen weiler unbegrenzk bleibl. Durch dieſe nun endgüllige Regelung wur⸗ den ein für allemal kionalſozialiſtiſchen Bewegung und den Ein⸗ ſaß der Frau in der Aufbauarbeik des neuen Stkaales unbedingk erforderlich ſind. Nakürlich iſt dieſe nun feſigeſehle Allers · grenze eine endgüllige und muß von allen Deukſche Tanzwei⸗ ſind durch die Unkergruppenleitungen klare Verhällniſſe ge⸗ ſchaffen, die für den Weilerausban der na⸗ Heidelberg. Frl. Schäfer unſerer Frauenſchafksführerin Frau Dr. Roth für ihre anregenden Ausfüh⸗ rungen. Ein gemütliches Beiſammenſein be⸗ ſchloß den Abend. Mehrere Reuaufnahmen. Die VS-Frauenſchaft Seckenheim veran⸗ ſtaltete am Dienstag, den 5. März, einen Sprechabend, zu dem ſich viele neue, inter⸗ eſfierte Frauen eingefunden hatten. Die Lei⸗ terin, Frau Seitz, begrüßte die zahlreich Er⸗ ſchienenen, und erteille der Rednerin des Abends, Frl. Uebler, Feudenheim, das Wort über das Thema„Deutſche Jugenderziehung“. Sie ſprach ſo richtig, den Frauen aus dem Herzen; Dinge die im Novemberſyſtem nicht gern gehört wurden. Die Ausführungen wa⸗ ren bis zum letzten Wort intereſſant und in nationalſozialiſtiſchem Sinne geſprochen. Es wurde der Wunſch laut, daß recht bald wie⸗ der ſo eine Rednerin zu uns ſpricht. Meh⸗ rere Neuaufnahmen konnten als Erfolg ge⸗ bucht werden. E. K. Bauernverjammlung in Feubenheim Am 26. 3. 33 hatte die Ortsgruppenleitung eine Bauernverſammlung in den„Goldenen Hirſchen“ einberufen, welche einen überwäl⸗ tigenden Erfolg für uns brachte. Anweſend waren ſämtliche Bauern der Ortsgruppe. Mehr als 30 Neuaufnahmen wurden gemacht. Es wurde der Wunſch ge⸗ äußert, recht bald weitere aufklärende Ver⸗ ſammlungen abzuhalten, damit ſeder einzelne zum Nationalſezialiſten erzogen wird. Reiche Kampfſpende und viele Jeitungsbeſtellungen! Kampf den Juben! war das Thema einer öffentlichen Verſamm⸗ lung der NSDAp Ortsgruppe Sandhofen, welche am Mittwoch abend unter ſtarker Be⸗ teiligung der Sandhofener Bevölkerung, im Saale„zum Adler“ abgehalten wurde. Der Ortsgruppenleiter Pg. Dold begrüßte die ſo zahlreich Erſchienenen und erteilte zunächſt pg. Michel das Wort. An Hand örtlicher Vorkommniſſe brachte dieſer einige Beiſpiele von Einwohnern, die durch das raffinierte Vorgehen einzelner Juden geſchädigt wurden. Hierauf ſprach Pg. Profeſſor Daub, Mann⸗ heim, über die wahren Charaktereigenſchaften des Zuden im In⸗ und Auslande. Mit Bei⸗ ſpielen und eigenen Erfahrungen veranſchau⸗ lichke er den Lebenswandel des Einzelnen, ſowie des ganzen internationalen Judenkums. Ob in der Schule, Kunſt, Wiſſenſchaft oder Handel, überall verſtand es der Jude, ſich einzuſchleichen und konnte ſich dadurch die Vormachkſtellung im„marxiſtiſchen“ Deutſch⸗ land erringen. Erſt das nakionale Deutſchland hat die große Gefahr desſelben erkannt und wird es bekämpfen und auch niederzwingen. Mit dem Appell an alle Volksgenoſſen, ſede jüdiſche Unternehmung zu boykottleren, ſchloß der Redner ſeine aufſchlußreiche Anſprache. Mit dem Horſt Weſſel-Lied und einem drei⸗ fachen Sieg⸗Heil auf unſeren Führer Adolf Hitler ſchloß Pg. Dold die Kundgebung. eeeeeeeeeee eeeeeeeeeee eeeeeutntz. Führerinnen unbedingt eingehallen werden. Eine weilere Erhöhung kommk nicht mehr in Frage. Ueberweiſungskag für die ausſcheidenden Mitglieder des.d. M. iſt der 9. November eines jeden Jahres. Die Frauenſchafk hingegen verpflichlek ſich zur ſoforligen Auflöſung der NS⸗Mädchen⸗ ſchafken und aller anderen Jugendgruppen. gez. Lydia Golkſchewſhi, gez. Dr. R. Ley. Bundesführerin B. d. M. 1* Die Hilfskaſſe ordnel an: Motorradfahrer! Unkerſtützung bei Motorradunfällen kann durch die Hilfskaſſe nicht gewährt werden. Daher müſſen alle Parteimitalieder, die als Fahrer oder Beifahrer ein Motorrad benut⸗ zen, der für ſie eingericheten Motorradfahrer⸗ kaſſe der Nak.⸗Soz. Deutſchen Arbeiterpartei (Poſtſcheckkonto München 19 320) gemeldet werden. Die Richklinien der Za. oder Gauleitungen zu beziehen. 1* Meldek jeden Schadensfall ſofork! Aus gegebener Veranlaſſung wird darauf hingewieſen, daß alle Schadenfälle über die zuſtändigen Parkei⸗Ortsgruppen. bezw. Kreis · jeiiungen der Hilfskaſſe gemeldel werden müſſen. Andere Unfallmeldungen können nicht bearbeitet werden. Die Richklinien der Hilfskaſſe ſollen auf 70 Geſchäftsſtellen zur Einſichknahme auf⸗ iegen. eeeeeeeeeeeee weeder Lrren:znn urgrn frn Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außenpolitik, Feuileton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Poiitlt, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Raßel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt eidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: ammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in (., Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprech⸗ ſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Seidelbera. g 2 2 — — — — — — — — 2 rerin sfüh- n be⸗ eran- einen inter⸗ Lei- )Er⸗- des Work ung“. dem nicht wa⸗- nd in Es wie- Meh⸗- gge⸗ K. eim itung denen rwãl- der hmen h ge⸗ Ver· izelne Reiche ngen! amm⸗ ofen, Be⸗ im Der die ſo nãchſt tlicher ſpiele nierte irden. Rann⸗ aften Bei⸗- ſchau- elnen, tums. oder ſich h die ukſch- chland t und ingen. „ ſede ſchloß rache. drei⸗ Adolf erden. hr in enden ember ek ſich dchen⸗ n. Ley. kann erden. e als henut⸗- ahrer- partei meldet rkaſſe oder darauf er die Kreis- bherden önnen n auf e auf⸗ inn; für Ibe; für 0„Stadt „Stadt idelderg: tliche in Sprech⸗ Besuchen Sie das schöne—— 42 7„%——— 2 4444 40 1570, 2**+ 444/ 7 , — — ——3 * e ,—— 7—— Folel Baynsche- 2 —— Biefrestaurant Tolel Fufondisches Hos Terrassen Ortene Weine und hiere 5 r Hlo/ ereassenfesta raf—— oOffene Weine und Blere Lonlo/ 2 Nertaurstiensbetrieh Kache, W. ne Ffole Fachsposl. Koche und Keller von Ruf trotz mäßiger preisgestaltune— Of ene Weine. Biere 4 550 8—— 5 Te rassenrestaurant“-— Offene Wine— Biere Mittag- und Abendessen von M..80,.25,.— 15 Vi ie 3 Terrassenrestaurant I. 0 2 I* OFIa offene Weine und Biere ——————————————————— an der alten Brücke Uristiebes L koländer I Bier , 2——— 7e 5 0—— 7 7 Ih 8 1 7— 7 Si nn 5— ————— 5 6—3—* 44 1“— Inkabe- Kraſtbruhe mit Profitroles R/ tlraui und Kartoſſein Koͤnigin astetchen mit Nudeln und Salat Desser Gaubicelneimer Huusmarłe. Wachenhneimer Mandelgarten V/eingu //achenheim. 4 „% Edelnann OSTERSCOVNV TACG MENCE Gerolites Schn einelendchen, mit Desseri.„ M..30 Prager Schinlen n gurgunder NMudein und Salai M. 2. 40 Ostertumm mit Bonnen Llptaue- Kartoſſein M. 7. 60 Filet a la Mayer mit Hessert. 4„ M..70 Schnitzei d la Holsteln Desseri.. M..30 Forelle blau mit zerl. Butier und Kartoſſein Desserſ M..80 1½ /unger Masthann mit Sdlat und Kompoii Dessert„ M. 2. ö0 Hrager Schinſcen in Burgunder .„ M. 9. 20 Zum AuschaaI gelangęt: M..35 M. o. 40 und Spitꝛenweine v. Bürklin-MWolſischen Alles auf 2 UuU ni A. Schmidt und Frau. Restaurant Pleikartsförsterho! b 3 Bogen-Brücke 20 Minuten Wegzeit. NMNeu eröffnet! AOHSeO—Iv”οAιSsTS7f4 FrT XKGWIGSTUHI Heidelbergs höͤchster und schonster Aussichtspunkti. Zeitgemäße Preise. Telefon 144 Inh. Alfred Schiag RESTAURAVT — 1 0 3· Grobes Konꝛert ausgeführi vom Orcnester der VSBO0. 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Walter Darré, ſteht ſeit Mitte des Jahres 1930 an der Spitze des von ihm im Auftrage Adolf Hitlers ins Leben gerufenen agrarpolitiſchen Apparats der NSDAP. Dieſe nationalſozialiſtiſche Bauernorganiſation hat ſich in der kurzen Zeit ihres Beſtehens zum ausſchlaggebenden Träger der deutſchen Bau⸗ ernbewegung unſere Tage gemacht. Es iſt Pg. Darré's Verdienſt, daß der deutſche Bauern⸗ ſtand heute in ſeiner überwiegenden Mehrheit in den Reihen der deutſchen Freiheitsbewe⸗ gung Adolf Hitlers ſteht. Mit eiſerner Wil⸗ lenskraft und einem hervorragenden organi⸗ ſatoriſchen Geſchick begabt, hat Darré den Rampf um die weltanſchauliche Erneuerung und Einigung bdes deutſchen Landvolks ge⸗ führt. Der von ihm vertretene Gedanke des „Staats aus Blut und Boden“ iſt heute auf bem Wege, Allgemeingut des neuerwachten Deutſchlands zu werden. In Darre hat Adolf Hitler den Mann gefunden, der befähigt war, die Einigung der deutſchen Bauern in Nord und Süd, in Oſt und Weſt auf weltanſchauli⸗ cher Grundlage unter dem Hakenkreuzbanner zuſtandezubringen. Die Tatſache, daß Reichs⸗ kanzler Hitler die Schirmherrſchaft dieſer neuen Reichsbauernorganiſation übernommen hat, bringt am beſten die geſchichtliche Bedeu⸗ tung der von Darrs geleiſteten Arbeit zum Ausdruck. Ueber den Werdegang von Pg. Darré erfah⸗ ren wir folgende Einzelheiten: R. Walter Darre, der im 36. Lebensjahre ſteht, entſtammt einer Emigrantenfamilie, die bereits ſeit 250 Jahren in Preußen anſäſſig iſt. Er ſelbſt iſt geborener Auslandsdeutſcher. Seine Wiege ſtand in Argentinien. Seine akademiſchen Gra⸗ de erwarb Darré in Deutſchland auf der Uni⸗ verſität Halle⸗Saale und auf der bekannten „Kolonialſchule Witzenhauſen an der Werra. Den Feldzug von 1914 bis 1918 machte er „zunöchſt als Kriegsfreiwilliger, ſpäter als Re⸗ ferveoffizier des Feldartillerie⸗Regiments von Scharnhorſt(1. Hannoverſches 10) an der Weſtfront mit. Die landwirtſchaftliche Praxis führte Darré nach Heſſen, Oberbayern und Oldenburg. Nach ſeiner Studienzeit war er zunächſt beim Oſt⸗ preußiſchen Stutbuch für Warmblut⸗Trakeh⸗ nrabſtammug tätig ud kam dann in den deut⸗ ſchen Auslandsdienſt. Im Jahre 1927 entſand⸗ te ihn das Reichsernährungsminiſterium zur finniſchen Landestierzuchtausſtellung in Lah⸗ tis(Finnland) und anſchließend zum Studium der noch ſehr urtümlichen Bauernverhältniſſe in Oſtfinnland(Karelien). 1928/29 wurde Dar⸗ ré zum landwirtſchaftlichen Sachverſtändigen für die deutſchen Geſandtſchaften im Baltikum (Kowno, Riga, Reval) als„Beauftragter der Oſtpreußiſchen Landwirtſchaftskammer“ er⸗ nannt. Dieſe Stelle wurde 1929 infolge entge⸗ genſtehender Beſtimmungen des Verſailler Diktats wieder aufgehoben. Darré wurde eine Aſſiſtentenſtelle bei der Reichsforſchungsſtelle für landwirtſchaftliches Marktweſen in Berlin oder ein zweijähriger Auftrag in tropiſch Süd⸗ amerika(Equador) angeboten. Da er inzwi⸗ ſchen zuverläſſig erfahren hatte, daß man hin⸗ ter ſeine politiſche Geſinnung gekommen war, ſchlug er dieſe Angebote, die ihn nur auf ein totes Geleis ſchieben ſollten, aus und beſchloß, ſich ganz dem aktiven Kampf um die Errettung des deutſchen Bauern zu wioͤmen. In dieſen Jahren entſtand auch das grundlegende Werk Darrés.„Das Banerntum als Lebensquell der Nordiſchen Raſſe“, dem bald darauf das in die Zukunft weiſende Buch„Neuadel aus Blut und Boden“ folgte. Außerdem veröffentlichte Darré die grundſätzlichen Abhandlungen: „Stellungen und Aufgaben des Landſtandes in einem nach lebensgeſetzlichen Geſichtspunk⸗ ten aufgebauten deutſchen Staate“ und„Zur Wiedergeburt des Bauernſtandes.“ Im Sommer 1930 wurde Darrs von Adolf Hitler mit der Leitung der neugegründeten Agrarpolitiſchen Abteilung bei der Reichslei⸗ tung ͤͤer NSDaAp. betraut, aus welcher zu Beginn des Jahres das ſelbſtändige, dem Führer unmittelbar unterſtellte„Amt für Ag⸗ rarpolitik: hervorgegangen iſt. Während ſei⸗ ner Tätigkeit als Leiter der Bauernpolitik Adolf Hitlers veröffentlichte Darré eine grund⸗ ſätzliche Abrechnung mit dem Liberalismus „Landvolk in Not und ſeine Rettung durch Adolf Hitler“ und die Schrift„Damaſchke und der Marxismus.“ Außerdem iſt Darrs Haupt⸗ ſchriftleiter des parteiamtlichen Organs„Na⸗ tionalſozialiſtiſche Landpoſt“, Wochenblatt für das deutſche Lanoͤvolk und Herausgeber der Zeitſchrift„Deutſche Agrarpolitik“, Monats⸗ ſchrift für das deutſche Bauerntum. Darré hat damit die Waffen geſchmiedet zu dem gewalti⸗ gen Kampf um Blut und Boden, den unſer Volk unter der Führung Adolf Hitlers ſieg⸗ reich beenden wird. Boginnende Belebung bei. G. Farben Geſchüftobericht des Borſtandes und Auffichtsrates über 1932 Wie wir ſchon meldeten, beſchloß die Auf⸗ ſichtsratsſitzung der J. G. Farben⸗Induſtrie⸗ A.., der Generalverſammlung am 28. April für das Jahr 1932 wiederum eine Dividende von 7 Proz. vorzuſchlagen. Das dividenden⸗ berechtigte Stammaktienkapital beträgt für 1932 680 000 000 Reichsmark. Nach dem uns nun vorliegenden Geſchäfts⸗ bericht ſtellt ſich der Reingewinn für das Jahr 1932 auf 47013 427 RM., zu dem noch der Ge⸗ winnvortrag des letzten Jahres mit 2482 082 RM. tritt. Die Bilanz beziffert die Anlagewerte per 31. 12. 32 mit 432 063 698 RM., während die Betei⸗ ligungen mit 291 273 433 RM. zu Buch ſtehen. Die Geſellſchaft beſchäftigten am 31. 12. 32 ins⸗ geſamt 97 405 Arbeiter und Angeſtellte. In dieſer Ziffer ſind 4000 Neueinſtellungen ent⸗ halten, die in den letzten drei Monaten des Berichtsjahres erfolgt ſind. Im erſten Quartal 1933 konnte die Beleg⸗ ſchaft abermals um 3700 Arbeiter und Ange⸗ ſtellte erhöht werden. Allerdings wurde die Arbeitszeit, die ſich im weſentlichen um die Fünftagewoche bewegte, trotz der Zunahme der Arbeit nicht erhöht, damit— wie die Be⸗ gründung ſagt— Neueinſtellungen vorgenom⸗ men werden konnten. Der Bericht weiſt weiterhin an Bezügen der Mitglieder des Vorſtandes 4 267 282 RM. an Bezügen der Mitglieder des Aufſichtssrates 680 000 RM. aus. Das bedeutet immerhin, daß an die 35 Mitglieder des Vorſtandes im Laufe des Rechnungsjahres 1932 im Durch⸗ ſchnitt weit mehr als 100 000 RM. verwandt wurden. Mit dem Geſamtreingewinn von 47 013 427 RM. verglichen, bedeuten dieſe Be⸗ züge nahezu eine 10⸗prozentige Ausgabe des Gewinnes. Angeſichts dieſer enormen Ausſchüttungen dürfte die Begründung, die der Bericht für die verkürzte Arbeitszeit gibt. doch nicht recht ein⸗ leuchtend ſein. Eine allgemeine Notzeit müßte auch hier ſtarke Beſchränkun⸗ gen zugunſten der Allgemeinheit erfordern. Der Geſchäftsbericht ſelbſt hebt hervor, daß die Umſätze der Geſellſchaft im vergangenen Jahre zunächſt weiter geſunken, dann aber im letzten Vierteljahr wieder angeſtiegen ſind, ſodaß um die Jahreswende bei verſchiedenen Produktionszweigen die entſprechenden Zif⸗ fern des Vorjahres erreicht oder ſogar über⸗ ſchritten wurden. In den einzelnen Geſchäfts⸗ zweigen behauptete ſich der Abſatz im Far⸗ bengebiet gut, da in der Textilinduſtrie, namentlich ſeit dem Herbſt letzten Jahres eine hoffnungsfreudigere Stimmung beobachtet wurde. Das Chemikaliengeſchäft konnte als befriedigend bezeichnet werden, während in der Abteilung Pharmazeuti⸗ ka und Pflanzenſchutz gegen Ende des Jahres eine gewiſſe Geſchäftsbelebung feſtge⸗ ſtellt wurde. Das Spezialitätenge⸗ ſchäft wurde ſorgfältig weiterentwickelt und blieb vor Rückſchlägen bewahrt. Auf dem photographiſchen Gebiet war das Geſamtergebnis befriedigend, beſonders das Berliner Börle Trotz der viertägigen Unterbrechung durch die Oſter⸗ feiertage war die Börſe heute weiter befeſtigt. Das Publi⸗ kum hatte neue Meinungskäufe auszuführen, denen ſich die Spekulation teilweiſe anſchloß. Die Tendenz erhielt durch die vorliegenden Nachrichten aus der Wirtſchaft einen gu⸗ ten Rückhalt. Auch der Abſchluß des deutſch⸗engliſchen Handelsablommens wirkt ſtimulierend. Eine ſtarke Anre⸗ gung ging wieder von der weiteren Steigerung der Far⸗ benaktien um faſt 2 Proz. aus. Auch Aufbauwerte wa⸗ ren wieder gefragt. Bayr. Motoren plus 4½, Conti Gum⸗ mi plus 24, Daimler plus%, Derl. Karlsruher Ind.⸗ Werie plus 2,5. Die Bayeriſchen Motorenwerke ſollen nach unbeſtängten Gerüchten größere Laſtwagenaufträge der Reichsbahn erhalten haben. Kaliwerte konnten von der ſchon geſtern erwähnten Beſſerung des Kaliabſatzes pro⸗ fitteren. Weſteregeln gewannen 3, Aſchersleben 2. Mon⸗ lanwerte wurden bis 1 Proz. höher bezahlt. Buderus auf Meldungen über eine Geſchäftsbelebung erneut plus 134. Mansfeld im Zuſammenhang mit der nunmehr ab⸗ geſchloſſenen Sanierung des Mansfelder Kupferbergbaues plus 3½. Am Elektromarkt beſtand für Accumulatoren(plus 2,5) Intereſſe. Tarifwerte waren teilweiſe wieder ange⸗ boten. Schleſ. Elektrizität und Gas minus 3, Berliner Kraft und Licht und Charl, Waſſer knapp behauptet. Waſ⸗ ſerwerke Gelfenkirchen verloren 3,5, dagegen RWe plus 134., Deſſauer Gas plus 14. Von Brauntohlenwerten wur⸗ den Eintracht etwa 10 Proz. höher gerechnet. Niederlauſit⸗ zer Kohlen gewannen 5 Proz. Auch, Renten waren. wieder befeſtigt. Neubeſitz 13,12 bis 13,67½(13,45), Altbeſitz 76 bis 76,5(75,70), Reichsſchuldbuchforderungen gewannen 3⁴ Progent. Tagesgeld erforderte 4½. Das Pfund war mit 5, etwas ſchwächer. Die Mark lag unverändert feſt, Mannheiĩmer Effekfenbörſe Mannheimer Effektenbörſe vom 12. April 1933 Her heute veröffentlichte Jahresbericht der JG. Farben⸗ induſtrie machte einen guten kindruck auf die Börſe. ſo 125*— auf 133½ Proz. anzogen. Die übrigen Werte d ilienmarktes wären wenig verändert gegen geſtern eine Kleinigkeit böber. Von Brauereiaktien waren Lud⸗ wigsbafener Aktienbrauerei etwas höher geſucht. Am Ver⸗ ficherungsmarlt gingen Mannh. Verſ. mit 24 RM. bꝛo ck um. Der Rentenmarkt lag ebenfalls freundlich. Ultbeſitz zogen auf 75, Neubeſitz auf 13.5 Proz. an. Gold⸗ pfandbriefe lagen gut bebauptek. 6 Proz. Baden Staat 55, 7 Proz. Heidelberger Stadt 70, 8 Pros. Ludwigsh.⸗Stadt 75, Mannh. Ablöſ. 66, 8 Proz. Mannh Stiadt 78, 8 Proz. Pfälz vp.⸗Goldpfdbr. 92, 8 Proz. Rhein. Hyp. Gold⸗ pfdbr. 89.5, 6 Proz. Farben Bonds 110; Bremen Beſigbeim 36, Brown Voveri 27, Cement Heidelberg 68, Daimler nz 35. Dt. Linoleumwerke 39, Durlacher Hof 52 Eich⸗ baum Werger 65 Enzinger Union 74, Farben 133½½, 10 Pr Kleiniein—, Knorr 18ö, og. Großkraft Mannbeim 102. nferven Braun 16, Ludwigshafener Aktlenbr. 62, Dez 30, Bfälz. Mübienwerke 75, Pfäls. Preßheſe D3, Abein⸗ „elértra 84, Dio. Vorzugsaktien 91. Rheinmühlen—, Schwartſtorchen 76, Seilwolff 23, Sinner 70, Südd. Zuk⸗ ker 162 Ver. d. Oelfabriken 88, Weſteregeln 137, ell. Waldhof 52½; Bad. Bank 117, Dedi⸗Bk. 70, Commerzbank 53.5, Dresdner Bk. 61.5, Rhein. Hyp.⸗Bank 103.25, Pfälz. Hyp.⸗Bank 80;: Bad. Aſſecurangz—, Mannh. Verſ. 24, Württ. Transport 33.5, Ludwigsh. Walzmühle 80, Altbeſitz 75, Neubeſitz 13.5. Berliner Meſalle Berlin, 13. April. Elektrolytkupfer prompt cif Ham⸗ burg. Bremen oder Rotterdam(Rotierung der Vereini⸗ gung f. d. Dt. Elektrolytkupfernotiz 50.25). Notierungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Bezahlung). Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM. desgl. in Wals⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 134 RM. Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350 RM. Antimon Regulus 30—4: RM. Feinſilber 1 Kg. 37.25—39 RM. Berlin, 12. April 1933.(Funkſpruch). Metallterminno⸗ tierungen. Kupfer: April 42.25 G, 42.5 Br.; Mni 42.25 u, 42 bez., 42 G, 42.5 Br.; Juni 42.5 bes., 42.5 G, 42.75 Br.; Juli 42.5 G, 42.75 Br.; Aug. 42.75 G, 43 Br.; Sept. 43 G, 43.25 Br.; Okt. 43 G, 43.5 Br., Nov. 43.5 G, 43.75 Br.; Dez. 43.5 G, 49.75 Br.; Jan. 43.75 G. 44 Br.; Febr. 44 G, 44.25 Br.; März 44.25 u. 44 bez., 44 G, 44.25 Br.; Tendenz: ſchwächer. Blei: April 14.5 G. 15.5 Br.; Mai 14.5 G, 15.5 Br.; Juni 14.5 G, 15.5 Br.; Juli 15 G, 15.75 Br.; Aug. 15 G, 16 Br.; Sept, 15 G, 16 Br.; Olt. 15.25 G, 16.25 Br.: Nov. 15.25 G, 16.5 Br.; Dez. 15.5 G, 16.75 Br.; Jan. 15.75 G, 16.75 Br.; Febr. 16 G, 17 Br.: März 16 G, 17 Br.; Tendenz: luſtlos. Zink: April 20.25 G, 20.75 Br.; Mai 20.25 G, 21 Br.; Juni 20.5 G, 21.25 Br.; Juli 20.75 G, 21.5 Br.; Aug 21 G. 21.75 Br.:. Sept. 21.25 G, 22 Br.; Okt. 21.5 G, 22.25 Br.; Nov. 21.5 G, 22.5 Br.; Dez. 21.75 G, 22.75 Br.; Jan. 22 G, W Br. Febr. 22 G, 23 Br.; März 22 G, 23 Br.; Tendenz: luſtlos. Berliner Produltenbörle Berlin, 13. April. 209,5; Juli 215—14.5; monatl. Tendenz: matt. Roggen, märk. 154—56; Mai 167.—67; Juli 169.—69; Tendenz: ruhig. Braugerſte 172—80; Futtergerſte 163—71: Tendenz: ruhig. Hafer, märk. 123—26; Mai—; Juli—; Tendenz: ruhig: Weigenmehl 23—27; Tendenz: ſtill; Roggenmehl 20.—22.6; Tendenz: ſtill; Weizenkleie.—.9; Tendenz: ruhig: Roggenkleie.—.9; Tendenz: ſtill; Viktoria⸗Erb⸗ ſen 20—23; Speiſeerbſen 19—21: Futtererbſen 13—15; Pe⸗ luſchken 13—14: Ackerbohnen 12—14; Wicken 14—15; Lu⸗ pinen, blau.75—10; gelb 12—13.5 Seradella, neu 17—21; Leinkuüchen 11 exkl. Mon. Abbg. Erdnußkuchen 10.9 exkl. Mon. Abbg.: Erdnußkuchenmehl 10.9 exkl. Mon. Abbg. Trockenſchnitzel.6; Extrah. Soyabohnenſchrot.4 exkl. Mon. Abg. dto. 10.2; erkl. Mon. Abg. Kartoſfelflocken D...⸗Ware 13.8. Baumwolle Bremer Baumwolle.84. Weizen, märk. 104— 90: Mat 210 bis Magdeburger Zudernofierung 183 Magbeburg, 13. April. 1933.(Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Ver⸗ ladeſtelle Magdeburg). April 31.85 u. 32.10(innerhalb 10 Tagen), Tendenz: ruhig. April.40—.0; Mai.40—.20; Juni.50—.30; Tendenz: ruhig. Buffernotierung Berlin, 13. April 1933. Gebinde zu Laſten des Käufers. 88 RM. I. Qual, p. Ztr. 81 RM. 2. Sualität p. Ztr. 74 RM. abfallende Ztr. Ten⸗ denz: lebhaft. Vom had.-plölz. Eiermarłi Nach dem Bericht der Bad. Pfälz. Eierzentrale Karls⸗ ruhe brachte die Berichtswoche bei guter Nachfrage freund⸗ liches Geſchäft. Die Ausſichten werden als unbeſtimmt be⸗ zeichnet. Für deutſche Handelsklaſſeneier der Gütegruppe 1 erzielte die Zentrale in den letzten Tagen jolgende Ein⸗ kaufspreiſen des Klein⸗ bezw. des Großhandels: 8.25 bis.75 bezw.—.25, A—.5 bezw..—8, B.25—8 bezw.—.25 G.75—.5 bezw..—.75, D.25—.5 bezw. .06 Pfg., Enteneier.50 bezw. 7 Pfg. je Stück. Die Ver⸗ braucherpreiſe liegen—3 Pfg. höher als die Kleinhan⸗ delseinkaufspreiſe. Tendenz: freundlich 14 Berliner Devilen vom 13. April Geid Briet Geld Briet Buen.-Air. I.3381 0 842ſltalien 2156/ 21.60 Kanada 3 487f 4 493/Jugoslavienf 5,135..145 Konstantin].008f 2 012fKowno 41 911 41.99 Japan 0. 894/.896Kopenhogenf 63 99f 64.11 Kaiĩro.71 14 75/Lissabon 13 06f 13 0. London 14.33 14.3708lo 73 38f 73 52 Newvork.206] 4 214/Paris 16.59½ 16.63 Rio do Jan 0 23% 0 241Prag 12 531 12.55 NHruquav.648f 1 652ffsand 64 74 64.86 Amsterdamf170.28170 6[Riga 73 181 73 32 Athen.3 3J 2 387]S chweiz 81 37 81 53 Brüssel 58.74 58 86]Sofia 3 047 3 053 Bukarest 243•.49.Spanien 35 6 35.7! Bud pest stockholm J75 87f 76.03 Danzig 82 22f 82.38][Reval 10„110 81. Helsing fors.334].3461 Wien 14⁰ 451 45.55 Preiſe ab Station, Fracht und, Photopapiergeſchäft zeitigte erfreuliche Reſul⸗ tate. Auch auf dem Gebiet der Kunſtſeide hat ſich der Abſatz mengenmäßig gehoben, während ſich die Benzinproduktion der Leuna⸗Werke ungefähr in Vorjahreshöhe hielt. In den vertraglichen Beziehungen zu den Konzerngeſellſchaften ſind Aenderungen nicht eingetreten. ab. Deutſch⸗engliſche Handelsbereinigun Mitteilung im Unterhaus London, 13. April. Der Handelsminiſter gab im Unterhaus eine Erklärung über das Zu⸗ ſtandekommen einer engliſch⸗deutſchen Han⸗ delsvereinbarung folgenden Inhalt ab: Die Wirtſchaftsverhandlungen zwiſchen der deut⸗ ſchen und der engliſchen Regierung, die Ende v. Is. in Berlin begonnen hatten, ſind kürzlich in London wieder aufgenommen worden. Sie haben nunmehr erfreulicherweiſe zu einem Abkommen geführt, das für einige der Schwie⸗ rigkeiten, die in letzter Zeit im deutſch⸗engli⸗ ſchen Warenaustauſch aufgetreten ſind, einen Ausgleich herſtellt. Die engliſche Regierung verpflichtet ſich darin, die nötigen Maßnahmen zu treffen, um eine Anzahl von Fällen, die bisher für die deutſche Ausfuhr nach England als beſonders abträglich empfunden worden ſind, herabzuſetzen. Auf der anderen Seite ſagt die deutſche Regierung zu, das Kontingent für die Einfuhr engliſcher Kohlen nach Deutſch⸗ land, das vor etwa einem Jahre beträchtlich herabgeſetzt worden war, in gewiſſem Umfange wieder zu erhöhen. Das Abkommen kann erſt in Kraft geſetzt werden, wenn die dafür nötigen Beſchlüſſe des engliſchen Unterhauſes gefaßt ſind. Bis dahin ſollen verabredungsgemäß Einzelheiten über die gegenſeitigen Zugeſtändniſſe nicht bekannt⸗ gegeben werden. Dus epe HokochaftSlιονιμφh] e⏑] Badiſche Sparkaſſen für Nenaufban der Wirt⸗ ſchaft auf nationaler Grundlage Der Herr Miniſter des Innern(Kommiſſar des Reiches) hat eine Abordnung der badiſchen Sparkaſſen, beſtehend aus dem Präſidenten des Badiſchen Sparkaſſen⸗ Kommunalen Landesbank und den Sparkaſſen⸗ direktoren von Weinheim und Gernsbach emp⸗ fangen und die Verſicherung entgegengenom⸗ men, daß die Sparkaſſen ſich hinter die Regie⸗ rung ſtellen und mit aller Kraft dem Neuauf⸗ baü der Wirtſchaft auf nationaler Grundlage, insbeſondere auſ dem Gebiet des kleinen und mittelſtändiſchen Kredits, zu dienen bereit ſind Der Herr Miniſter hat ſür dieſe Erklärung ſei⸗ nen Dank ausgeſprochen. * Hypothekenzinsſenkung Die Hypothekenzinſen der Städtiſchen Spar⸗ kaſſe Mannheim wurden ab 1. April 1933 all⸗ gemein um 74/5 geſenkt. Einlagerücgang bei den landwirtſchaftlichen Geuoſſenſchaſten Die Einlagen bei den landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften ſind auch im zweiten Halbjahr 1932— wenn auch nur leicht— zurückgegangen. Am 31. Dezember 1932 verfügten die ländli⸗ chen Spar⸗ und Darlehenskaſſen des Reichsver⸗ bandes der deutſchen landwirtſchaftlichen Ge⸗ noſſenſchaften leinſchl. Raiffeiſen⸗Kaſſen) ins⸗ geſamt über.405 Mrd. RM. Spareinlagen. Seit dem 30. Juni 1931, alſo dem Erhebungs⸗ termin unmittelbar vor Ausbruch der Kredit⸗ kriſe, haben ſich die Spareinlagen insgeſamt um 250 Mill. RM. ermäßigt. Der Rückgang beträgt hier 15,3 57, iſt alſo erheblicher als bei den Sparkaſſen. Hier betrug die Einlagever⸗ winderung nur 10,4 55. Stark vermindert ha⸗ ben ſich auch die Einlagen in laufender Rech⸗ nung. Sie liegen aber trotz dieſes Rückganges annähernd auf Vorjahreshöhe, während bei den Spareinlagen der landwirtſchaftlichen Ge⸗ noſſenſchaften erſt wieder 65 77 des Vorkriegs; ſtandes erreicht ſind. Deutſche Maſchineninduſtrie im März 1933 Die Anfragetätigkeit der Inlandskundſchaft im März ſcheint zu der Hoffnung auf eine, wenn auch nur langſam zunehmende Geſchäfts⸗ tätigkeit zu berechtigen ſelbſt erfuhr der Eingang von Inlandsaufträ⸗ gen allerdings noch keine Steigerung. Das Auslandsgeſchäft war in Bezug auf Anfragen und Aufträgen geringer als im Februar. Der Beſchüftigungsgrad der Betriebe hat ſich auf Grund der um die Jahreswende eingetre⸗ tenen leichten Steigerung des Auftragsein⸗ ganges im März auf 31 Prozent erhöht. Auch die durchſchnittliche Wochenarbeitszeit erfuhr eine kleine Zunahme. In den einzelnen Zweigen des Maſchiner⸗ baues war auch im März noch keine einheit⸗ liche Entwicklungsrichtung zu erkennen mit Ausnahme der Landmaſchineninduſtrie, hei der ſich mit dem Einſetzen der Frühjahrsſaiſon der Geſchäftsgang belebte. Da das Inlandgeſchäft für das rückläufige Auslandsgeſchäft noch kei⸗ nen genügenden Erſatz bot, konnte bisher noch keine ſpürbare Erleichterung der Notlage der Maſchineninduſtrie verzeichnet werden.* und Giroverbandes, dem Geſchäftsführenden Direktor der Badiſchen Im Berichtsmonat Nãtiĩo Alter Baden-Oo: ar Eandunaruaunues Mier nbus zuhtm Susa Heidelberg eelreaneri-fonmubensgut aafih arnster M Heidelberg Statt Karte Ziegelhausen 1 SS.-B Ziegelhaus Hed Schwetzinge Tadẽnbür Lu St Frankfr —— OrS Heic Zuge Nächste Sp In. Schmuc Traurin Kauft! . .s MHann 4 130 Nationalsoꝛialisten finden Pienibnouulu/ 2222822 J 4⁰ 2 4 für Ostern und Kommunion bei 2 4 höhe Alter Inserent! Hauptstraße88, gegenüber Caf(e Wagner rouie noorienuſorůb 4 30 + Emma Beerkircher Erna Meurer Gelegenheitskaui——— m Gotthold Lehmann Carl Bender eues Vußbaum pol. Schlafzimmer I Heidelberger Jum-Verein 1646 4 xompl. fur KRM. 295.— zu verhaufen. I Unser langlähriges, treues Mitglied Verlobto Verlobte 1 August Stoll Schreinermeister lehann Weber gab 4 Baden-Oos Stuttgart-Zuttenhausen Heldelb.-Hheim Helnrichs-Sunl,(Thur.) Sinsheim- Els. VFurde uns durch den Vod entrissen. 4 Zu⸗ 5—5 n 4 ie 3 allereit ein be⸗ 4 Ri⸗ 4 Susanne-Antoinette Noèé 7 Derjanigè wirki am Micderaufbau der FV Turnrat Ende W er Marbach 3 Raahinltts— 1 ern deulschon Wirischaft mit, welchèr spari erer Mitgi..45 Unr a. Steigerweg. mem 4 Verlobte——— W1 4 und das Ersparis nichi vèrstechi, son- ngli⸗ Heidelberg Melningen 5 Ostern 1933 w dern den berufen en Głld-Anslallen fefkinioter 4 men—— Weene 4 Mus-Sehnelboct-Lkeh 54— Margarita Dammert zur Verwenduns als Leilapit n- belbeiv leskastenach rden Hermann Mohr veriraut Abf ahrt an der Stadthalle Tel. 862 er Iiaaag ier Tahrten àn O8 TEAA 5. 4 Verlobte Iig ler Taurten àn I. ötlich neidelber ostern 1933; In beiden feiertagen ange 4 Stödtsche SParnasse, Heidelberg je 2 verbill. Sondertahrt. m. d. 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Kiürten uauf. 4 3 n wie: 116 42 flauptstr. erg. 1 dlage, Verlobte* anemonen heimer Str. i3, Rohrbacher str. 40 t und nören Sie nicht nur die politisehen, sondern auch Reden Unollenbegonien ſind denpurg Ketsch wirtscnaftllehen Inhaltes, ferner Vorträge uber Dahlien Gen ar g ſei⸗ adenburg Kunst und Wissenschaft, Unterhaltungsmusik, sodaß eine Rund- Canna in dekorativen Metzgerei wurde uns durch überhöhte Miet⸗ 3 Ostern 1933 funkanlage keine Luxusausgabe, sondern eine 1 forderung seitens politisch Andersdenkender 3 für jedermann notwendige Einrichtung ist. ſortiert n allen Sarben nacn gemacht, weshalb wir unsere Metz⸗ duren faen- L 3 een weheenen iühltalstraße Mr. 11 —3. 1 Auf Wunsch erleichterte Zahlungsbedingungen! monbretien legt haben. Wir bitt 4 8 Mirialablæo, Brrerreleh f ken, in meaenen zein beti i 1SSy ChO Hauptstraße 73 e 2033—— en in allen wenzung d. 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Man hat kämpfer de ſie wohl nur gewechſelt, um mich das Geſicht Mitſtreiter ſehen zu laſſen. dankt: Wir leben in einer Zeit, über welche wir] hupen und Signalglocken ſtatt des Vogel⸗ Dieſe Volkstänze ſollen nichk nur von elnigen Der Profeſſor nict mir zu, führt mich mit das Dichterwort ſetzen können:„Das Alte geſangs und Lerchengezwitſchers, tragen ein Fandkundieen vorgeführt, ſondern ſie müſſen drklz 1—— 3 15. 55 5 n ſtürzt, es ändert ſich die Zeit, und neues Leben Großteil zu der Entſeelung unſeres Volks⸗[Allgemeingut unſerer Jugend werden. 55* 4 455 515 75 Ruißg und Daimle: blaßt aus den Ruinen.“ Das neue Leben, aus lebens und damit zu der, Entartung unſerer Es iſt genau wie mit dem Sport. Auch dort 1 noch 51— ie Vernich⸗.⸗G. und r einer zuſammengebrochenen Welt erblüht, iſt[Tänze bei. Die Tänze ſind nicht mehr Volks⸗ züchtete man„Sportkanonen“, die Höchſt. 75 nicht eingeſtellt. Eine Frage von fahrzeugentn der Nationalſozialismus, und der Träger die⸗tänze geblieben, ſondern geſellſchaftliche Ver⸗leiſtungen vollbrachten, und das geſamte Volk Sie iſt r ſes neuen Lebens iſt zum großen Teil die deut⸗ anſtaltungen geworden. Die Wieſen und der vernachläſſigte ſeinen Körpen und ſtudierte nur Sie iſt ganz ein gewörten in Mut Der Lel ſche Jugend, ſind wir. Wir als Jugend ſind Platz unter der Linde wurden vertauſcht mitdie Sportberichte und berauſchte ſich an den Er⸗tel Alle gü e ſind eſrafft, K—— 1 Die Hei hasn beſtimint, das neue Dritte Reich, wenn dem parkett des Tanzſaales, die Fider des fah, lolgen, dinigerden⸗ an z f in Pfaffenr nötig, mit dem Einſatz des Lebens zu vertei⸗ renden Spielmannes vertauſcht mit der raffi⸗Volksſache werden, an der ſich jeder je nach] Welch atemloſe Zuverſicht Welche Gelafſen⸗ heim. Hier digen. Die Kraft hierzu ſchöpfen wir aus dernierten Jazzkapelle, der derbe Bauernſtiefelſeiner Veranlagung beteiligen muß. So ſollen heit! Die hohe Stirn. Eine Wunsi chlichte Bar Weltanſchauung des Nationalſozialismus, derſ mußte eleganten Lackſchuhen weichen, und wo auch die Volkstänze wieder vom ganden Volkfhält das Kinn an das Geſicht gepreßt. Wie eine 205 das rotglüh für unſer Volk unſere ganze Kraft einſetzen] ſchuhe, daß manche Tanzbraut in den Pauſenetwas Intereſſantes aus früheren Zeiten zei⸗ in. aiede ſollen, dann iſt es nötig, daß die Kräfte im ſich in eine Ecke flüchten muß, um für kurze ſgen wollen. S. Volk wieder lebendig werden, die durch den Zeit die gequälten Zehen aus dem Kerker derf Das Volkslied wie der Volkstanz müſſen Die Tote, die vor mir im Schleier der Trä⸗ en des Pio internationalen Marxismus und den Bolſche⸗zierlichen Schuhe zu befreien. wieder dorthin, woher ſie kamen, ins Volk. nen ruht, iſt jeder mütterlichen Vertrautheit rakter trug wismus verſchüttet wurden. Deutſches Volks⸗ Da das Tanzen die Verbindung mit der] Wenn das Volk wieder Gefallen daran gefun⸗weit entrückt..—— gut, das uns unſere Väter hinterließen, haben Volksſeele verlor, war es eine Zerfallserſchei. den hat, dann iſt es ein Zeichen, daß der Natio:] Sie iſt eingegangen in das gewaltige, un⸗ begrifn wir Nationalſozialiften als beiliges Erbe über⸗“ nung unſerer Kultur geworden. Wenn der nalſodialitre den Boden vorbereitet hat, auf ſterbliche Gleichnis aller Mütter.. Im' Apr dem geſunde Saat aufgehen kann. Deshalb muß] Mutter unſer... Mutter unſer Karlsruhe“ nommen. Aus dieſem Volksgut greife ich einen wich⸗ ngen Teil heraus, um ihn in Beziehung zu unſerer nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung zu bringen. Es iſt der Volkstanz. Man wirb die Frage aufwerfen, was hat der Nationalſozialismus mit dem Tanze zu tun; Nationalſozialismus den Ruf ertönen läßt: Zurück zu den Quellen unſerer Kultur, zum wahren Volkstum, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß er auch die alten Volkstänze wieder auf⸗ leben läßt. Deshalb hat die deutſche ZJugendbewegung, die ſich den Sinn für das Natürliche und Volkstümliche erhalten hat, die Volkstänze ge⸗ mit der Einübung der Volkstänze Hand in Hand gehen eine Umformung unſeres Denkens durch Eindringen in die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung. Wenn wir wieder fähig ſind, beſonders wir in der Großſtadt, zu denken, wenn wir wiebder die Verbindung mit Gottes herrlicher Natur gefunden haben, wenn wir 1. Mütteroberſchule im Neulandhaus, Eiſenach(Th.). Beginn 24. April „Das große Werk des deutſchen Aufbaues kann ohne Mitwirkung der deutſchen Frau als erſten Lokon Benz, gleich bindung zw kunſt und de der Nationalſozialismus iſt doch eine ernſte volitiſche Angelegenheit, und das Tanzen ge⸗ hört zu den heiteren Betätigungen fröhlicher „Menſchen. Der Nationalſozialismus iſt eine Kulturerſcheinung, er will den Kulturwillen „des Volkes ſtärken, um den Kulturzerfall auf⸗ Izuhalten und dadurch das Volk vor dem Unter⸗ gang zu retten. „Zu den Kulturerſcheinungen eines Volkes vor muß die nationalſozialiſtiſche Weltanſchau⸗ —— auch der Tanz; auch er iſt eine Offen⸗ ung den Menſchen innerlich umgeformt haben, darung der Volksſeele. Bei den Völkern desſſie muß ganz beſonders den Großſtadtmenſchen Altertums war der Tanz ſogar eine religiöſevölkiſch fühlen laſſen und ihn wieder mit dem Angelegenheit. Prieſterinnen tanzten in den Volkstum verwurzeln, dann iſt der Boden be⸗ Tempeln um ihre Altäre, und noch heute füh⸗reitet auch für die Pflege der Volkstänze. ten Volksſtämme bei ihren religibſen Hand⸗ lungen Tänze auf. Die Tänze der Medizin⸗ männer, der religibſen Heilkundigen und der Bajaderen ſind ſolche Erſcheinungen. An der Art der Tänze, der Volkstänze kann man den innerlich den kalten Steinmauern entronnen ſind, dann werden ſich unſere Herzen wieder öffnen all dem Wahren und Echten, was unſer deutſches Volkstum hervorgebracht hat. Dazu gehören unſere tiefempfundenen Volkslieder und unſere herzerfriſchenden Volkstänze. Der Entſeelung unſeres Volkes, dem jüdi⸗ ſchen Bolſchewismus ſetzen wir die Kraft unſe⸗ res Volkstums entgegen. Mit dieſer Kraft aus der Tiefe des Volkes baut unſer Führer Adolf Hitler das Dritte Reich. Frieoͤel Breitenbach Scharführerin BoM. Mannheim. Hausfrau und Mutter nicht gelingen. Die Vor⸗ bereitung der heranwachſenden weiblichen Ju⸗ gend auf ihre heiligſte Aufgabe, die Mutter⸗ ſchaft, iſt deshalb eine beſondere Pflicht der ge⸗ genwärtigen Generation. Bevor der Staat an die Regelung dieſer Erziehungsaufgaben her⸗ angehen kann, müſſen private Organiſationen und Inſtitute dieſe Erziehung übernehmen. Ich begrüße es deshalb, daß das Neuland⸗ haus in Eiſenach eine Mütter⸗Oberſchule er⸗ richten will, in der die Leiterinnen künftiger Mütterſchulen ihre Ausbildung genießen ſollen und wünſche d,em Neulandhaus und der neu 43 gründenden Mütter⸗Oberſchule beſten Er⸗ olg. Berlin, den 27. März 1933, 5 gez. Frick.“ Die Führer des Volkes erkennen damit als pflegt, und der Nationalſozialismus, der im tiefſten Grunde eine Jugendbewegung iſt, hat in Tanzkreiſen und in der Jugendͤgruppe des BoͤM. ſich der Volkstänze angenommen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß mit dem Ein⸗ üben der alten Volkstänze nicht ohne weiteres eine Geſundung der Volksſeele eintritt. Zu⸗ Seelenzuſtand, die Kultur eines Volkes be⸗ urteilen. Zum Tanz gehört die Muſik. Und ſo iſt es nicht verwunderlich, daß mit der Ent⸗ artung unſerer Muſik— wir denken an die Jazzmuſik— auch eine Entartung unſerer Tänze einherging. Mit der Negermuſik ge⸗ langten auch die Negertänze in unſer deutſches Vaterland und verdrängten die alten, ſchönen Tänze, die unſere Vorfahren im Freien unter der Linde des Dorfes oder des Städtchens tanzten. Die Großſtädte mit ihren kalten, ſeelenloſen Steinmauern ſtatt grüner Hecken und Wäl⸗ der, mit ihrem elektriſchen Licht ſtatt des herrlichen Mondlichtes vom nächtlichen Ster⸗ nenhimmel, mit ihren Aſphaltſtraßen ſtatt der blumendurchwirkten Wieſen, mit ihren Auto⸗ Mutter ohne Tod Von Hanns Johſt. Tiefſtes Erleben ſpricht aus Hanns Jobhſts neuem Werk:„Mutter ohne Tod“(Verlag Albert Langen, Georg Mueller, München;„Kleine Bücherei“, Band 17). Von dem ſchlichten, ſorgenden Daſein und dem ſtillen Tod einer Mutter erzählt die erſte Novelle, in der das Weſen der Mütterlichkeit reinen und voll⸗ kommenen Ausdruck gefunden hat. Wir entnehmen ihr mit Erlaubnis des Verlages folgenden Abſchnitt. Dann jagte man vom Bahnhof hinaus in das Krankenhaus. Der Portier nannte die Nummer des Hauſes. Es iſt ein Stadtviertel aus der Anſtalt von damals geworden. Die Etage. Die Zimmernummer „Oberſchweſter!“ Man klammert ſich mit den Augen an die „%— ——————————————————— Eymnaſtik der berufskätigen Frau Die berufstätige Frau der Gegenwart ſieht ſich einer Aufgabe gegenüber, die ihr die letzten Jahrzehnte ſozialer Umwandlung zugeſpielt haben. her, da war der ſelbſtverſtändliche Beruf der Frau, Hausfrau und Mutter zu ſein, und die alleinſtehende berufstätige Frau war eine vielbeſtaunte Ausnahme. Heute ſteht die Frau Schulter an Schulter mit dem Mann mitten im Berufsleben mit ſeiner nummer⸗ mäßig⸗gleichgültigen Organiſation, ſeinem ner⸗ venaufreibenden Tempo, mit all ſeiner Ver⸗ antwortlichkeit. Da beſteht für die Frau die Aufgabe, hineinzuwachſen in die verhältnis⸗ mäßig plötzlich erfolgte und ihrer ganzen Kon⸗ ſtitution nach ſo ungewohnte Umwandlung ihrer ſozialen und wirtſchaftlichen Lage, Herr darüber zu ſein und ihren Platz auszufüllen. Und es beſteht weiter die Gefahr— beſonders für die Frau an der Maſchine—, daß ſie Sklave ihres Berufs wird, daß ſie ſich verbraucht und über kurz oder lang innerlich leer und ent⸗ kräftigt iſt. Ein Weg, der ihr helfen kann, ſich davor zu bewahren, iſt die Gymnaſtik. Gymnaſtik 4 den Menſchen herausheben aus Alltag un Zweckhaftigkeit, aus Fron und Haſt. Die Frau im Beruf braucht eine Stunde am Tage, wo ſie ganz ſich ſelbſt leben und ſich als Menſch füh⸗ len darf, der ſich bewegt— einmal nicht, wie Es iſt in der Tat noch nicht lange, die Vorſchrift der täglichen Arbeit es fordert—, ſondern wie es ſein Weſen und ſeine Wünſche verlangen. Gymnaſtik kann der Frau helfen, die Haſt zu überwinden und ein ruhendes, ſin⸗ nendes Element in ſich aufkommen zu laſſen.— An dieſer innerlichen Ruhe, die ſie ſich gönnt, kann ſie ſich kräftigen und den Anforderungen des Tages allmählich gefeſtigter gegenüber⸗ ſtehen. Sie wird die Fähigkeit erringen, ſich auch der lebensausſaugenden Macht der Ma⸗ ſchine gegenüber zu behaupten.— Jede Berufs⸗ arbeit, in jahrelanger, meiſt lebenslanger Ein⸗ ſeitigkeit geübt, trägt Gefahren der geſundheit⸗ lichen Schädigung in ſich. Das geübte Auge des Gymnaſtiklehrers kann dem Menſchen oft genug ſeinen Beruf ableſen an beſtimmten Schwächen, Angewohnheiten, Härten, die ſich in ſeiner Bewegung und ſeiner Haltung zeigen. Dem kann eine gute Gym⸗ naſtik, von geſchulter Perſönlichkeit erteilt, ent⸗ gegenwirken, kann Gegengewicht ſchaffen, wo Fe und mechäniſche Oede den Men⸗ ſchen körperlich verſteift und verkümmert, ſee⸗ liſch unfroh und lebensmatt machen. Gymnaſtik nn insbeſondere der Frau etwas erſetzen von . ſtrömenden Lebendigkeit, die der Alltag rmiſſen läßt und in ihr die Friſche und Ela⸗ ſtizität erzeugen, die ihr den Anforderungen oèes modernen Berufslebens gegenüber ge⸗ ſammelte Ruhe und freudige Tatkraft verleiht. fremde, hohe Geſtalt. Man ſucht ihr Geſicht zu entziffern. Was meint dieſe erfahrene Frau Was weiß ſie? Iſt ſie Troſt? Iſt ſie Dienſt? „Einen Augenblick. der Herr Profeſſor wollte Sie ſprechen.“ Da tauchte er ſchon am Ende des Korridors auf. Ein weißer Kittel, einen anderen jün⸗ geren Kittel neben ſich. Die Schritte ſchlürfen auf dem Linoleumbo⸗ den. Es klingt, als ob die beiden Männer, die auf mich zukommen, über Moore wateten. Es dauert eine Ewigkeit, bis ſie vor mir ſtehen. Die akademiſche Verneigung. Dieſer Ernſt verſchloſſener Geſichter von dieſen Aerzten. Alles iſt Nerv und Muskel. Der Blick greift wie Handſchlag herüber, hält und verpflichtet gleichzeitig von innen her zur Haltung. Der Profeſſor führt mich in einen Warte⸗ raum. „... Sehr ernſt... ohne Bewußtſein keine Hoffnung... nach menſchlichem Wiſſen und Gewiſſen hoffnungslos...“ „Sie lebt?“ 1 „Kommen Sie..“ Der Vater ſitzt in einem Großvaterſtuhl zu ihren Füßen. Er taumelt auf... die Brille iſt naß. Mutters Kopf liegt vor mir. Ich ſtreichle ihre Hände. Das Atmen iſt die letzte Lebens⸗ leiſtung eines Weſens. Das Auge ſtarrt mit blinder Pupille in das Nichts. Das Auge, in dem ſich mein ganzes Leben ſpiegelte, iſt nicht mehr da für mich... Es iſt aufgeriſſen, aus⸗ geplündert... es kennt kein Innen und Er⸗ innern mehr... Leer... Nichts. Aber alle die anderen Züge ſind noch da. Die Schläfe, das Kinn, der Mund, die Naſe, die Stirn, das Haar... Alles liegt zerſtreut, ſinnlos auf der Fläche des Geſichtes, ohne Zu⸗ ſammenhang, ohne die Oroͤnung des Bewußt⸗ ſeins 0 Die Fingerſpitzen von den gelähmten Hän⸗ den kratzen an der Bettdecke hin. „Wenn einmal die Hände zu graben anfan⸗ gen...“ Muttel ſelbſt hat mich ſo daͤs Ster⸗ ben gelehrt... Der Menſch will heim er rüſtet ſein letztes Lager. Wie der Inſtinkt jedes Tieres, das ſich verkriecht in das Dun⸗ 2 wichtigſte Aufgabe der Frauen ihre Schulung für den Mutterbernf an. Bei dieſer Schulung handelt es ſich nicht nur um das Erlernen von häuslichen und kinderpflegeriſchen Fähigkeiten, ſondern um ein Wecken des eigentlichen weib⸗ lichen, mütterlichen Weſens, um eine Erneue⸗ rungsarbeit an der Frauenwelt, die durch die Entwicklung der letzten Jahrzehnte demokra⸗ tiſch⸗liberaliſtiſch durchſetzt wurde. Denn nur Das deuilche Jungmädel gehörf in den B. d..l ——nnnnn 20 — 5˙ durch die Geſundung der Frauenwelt und da⸗ mit der Familie geht der Weg zur Geſundung und zum Wiederaufbau unſeres ganzen Vol⸗ kels. Dieſe Arbeit ſoll in Mütterſchulen geleiſtet werden. Zur ſelbſtändigen Leitung ſolcher Mütterſchulen bereitet die 1. Mütter⸗Oberſchule vor, die von der bekannten Frauenführerin 1 Guida Diehl geleitet wird. Bedingung zur Teilnahme iſt pädagogiſche, krankenpflegeriſche oder ſoziale Vorbildung. Der 1. Monat der Mütter⸗Oberſchule umfaßt den Stoffplan einer Mütterſchule. An dieſem erſten Monat können junge Mädchen und Frauen aller Stände ohne Frauenvereine und leiten zu können. hat ſie doch ſchon fünf Mütterſchulen ſtem Erfolg durchgeführt. Der Kurſus beginnt am 24. April und dauert bis zum 24. Juli. Preis monatlich für Wohnung, Verpflegung, Heizung, Licht und Unterricht 100.— Mk. Alles Nähere iſt durch das Eiſenach, zu erfragen. Dorthin ſind auch die Anmeldungen baldigſt zu richten. Vorbildung teil⸗ nehmen. Für die Teilnehmerinnen der Müt⸗ ter⸗Oberſchule iſt dieſer 1. Monat obligatoriſch. Ortsgruppen der Frauenſchaften ſollten geeignete Perſönlichkei⸗ ten zur Teilnahme an dieſem Mütter⸗Ober⸗ ſchulkurs entſenden, um dann innerhalb der Frauenſchaften Mütterſchulen einrichten und Die Leitung des Neuland⸗ hauſes bürgt für eine gründliche Ausbildung, mit be⸗ Neulandhaus, ſeinen Vate 1846 an Ue beiten bei e Die Lokt ſchwebte den ſtrebenswert finderdrang Carl Benz, hatte, die te dium des 9 beitete mit ten Begründ Prof. Ferdi dienjahren Wunſch, ein das nicht an 1867 erlern Zweirades, Fahrzeug n danke, zunäc tor einzubar ſtadt Mannl im Jahre 1 nen erſparte ſtätte, die d Kurve beder Zu dieſer 2 ders und 9 Benz der E Silveſter 18 wickelte Mo läutete gleic dern überhe kehrstechnik wicklung kot Motoren mi wie ſie dam kamen 2⸗ u nehmen blül und eines groß geword unter dem? Fabrik“ un darauf Plä ellſchaft zur ie Entwickl Dingen eine ſtatt in Ma eines alten nam 1. Oktol Rheiniſche( ing er an raftwagens. Benz, das( — „in die Erbe ſeln... bann iugenblick eine dann wieder Die Schweſter tirn. Man hat ch das Geſicht ührt mich mit die Tür. Er Verlauf. Nur n die Vernich⸗ te Frage von no ganz Mut⸗ georoͤnet und tung geſegnet. alche Gelaſſen⸗ ine Mullbinde reßt. Wie eine .. eine Non⸗ enſchlichen Ge⸗ ellt auf den leier der Trä⸗ t Vertrautheit gewaltige, un⸗ nſer. chule .). chen Aufbaues ſchen Frau als ngen. Die Vor⸗ weiblichen Zu⸗ e, die Mutter⸗ Pflicht der ge⸗ r der Staat an Zaufgaben her⸗ Organiſationen ibernehmen. das Neuland⸗ ⸗Oberſchule er⸗ nnen künftiger genießen ſollen und der neu ule beſten Er⸗ Beginn gez. Frick.“ unen damit als ihre Schulung zieſer Schulung 3 Erlernen von en Fähigkeiten, entlichen weib⸗ n eine Ernene⸗ t, die durch die hnte demokra⸗ de. Denn nur enwelt und da⸗ zur Geſundung s ganzen Vol⸗ nodigen Leitung ie ule Frauenführerin iſt pädagogiſche, e Vorbildung. berſchule umfaßt ule. An dieſem Mädchen und zorbildung teil⸗ innen der Müt⸗ rat obligatoriſch. sgruppen der te Perſönlichkei⸗ n Mütter⸗Ober⸗ t innerhalb der einrichten und ig des Neuland⸗ iche Ausbildung, rſchulen mit be⸗ April und dauert ng, Verpflegung, 100.— Mk. 3 Neulandhaus, Adungen baldigſt „ſellſchaft zurüch und nahm f *02=*— zam 1. Oktober 1883 die Firma Cacl Benz—Benz⸗Daimler⸗A& Wenn der allgemeine deutſche Schnauferlklub in Zuſammenarbeit mit dem Automobilclub von Deutſchland, dem Allgemeinen Deutſchen Auto⸗ mobil⸗Club und dem Reichsverband der Auto⸗ mobilinduſtrie morgen in Mannheim unter dem Protektorat des Herrn Reichspräſidenten v. Hin⸗ denburg und unter Anteilnahme weiteſter Kreiſe der deutſchen Bevölkerung einen Gedenkſtein für Dr. Carl Benz enthüllt, ſo ſetzt dem greiſen Pio⸗ nier des Kraftfahrweſens nicht nur Deutſchland, i die ganze Welt ein ehrendes Denkmal. n dieſer Stunde 1 die Augen aller derer, de⸗ nen die Kraftverkehrswirtſchaft und der Kraft⸗ 3. Deutſchlands am Herzen liegen, nach der Stätte gerichtet, die dieſem berühmten Vor⸗ kämpfer der Kraftfahrzeugtechnik und ſeinem — Gottlieb Daimler ihren Namen ver⸗ ankt: Die Daimler⸗Benz⸗Aktiengeſellſchaft. Die Geſchichte der Automobilpioniere Benz und Daimler iſt die Geſchichte der Daimler⸗Benz .⸗G. und damit auch die Geſchichte der Kraft⸗ fahrzeugentwicklung überhaupt. Der Lebenslauf von Dr. Carl Benz Die Heimat der Vorväter von Carl Benz liegt in Pfaffenrot, einem kleinen Ort nahe Pforz⸗ heim. Hier waren die Vorfahren von Carl Benz ſchlichte Bauernſöhne und Schmiede. Noch heute teht die Dorfſchmiede, in der Michael Benz, Carl enz' Großvater noch im Zeitalter Napoleons das rotglühende Eiſen hämmerte. Dieſe Dorf⸗ chmiede, die ſchon Jahrhunderte vor Napoleons eiten ſtand, wirkt ſich auf das Leben Carl Benz' ymboliſch aus: es iſt bezeichnend, daß das Wir⸗ en des Pioniers Carl Benz lichen Cha⸗ rakter trug und damit eine bedeutungsvolle Grundlage ſchuf, die erſt viel ſpäter zur vollen degri. kommen ſollte: den egriff. Im April 1843 wurde die Eiſenbahnſtrecke Karlsruhe—Heidelberg eröffnet. Auf einer der erſten Lokomotiven ſtand der Vater von Carl Benz, gleichſam wiederum ſymboliſch die Ver⸗ bindung zwiſchen der herſtellend. en Schmiede⸗ kunſt und dem Verkehr herſtellend. Carl Benz hat — ſeinen Vater nie gekannt, denn er ſtarb bereits 1846 an Ueberanſtrengung bei wahnuneh beiten bei einem der erſten Eiſenbahnunfälle. Die Lokomotive, das Fahrzeug ohne Pferde, ſchwebte dem heranwachſenden Carl Benz als er⸗ ſtrebenswertes Ziel vor und damit wuchs der Er⸗ finderdrang heran. Im 17. Lebensjahr beſuchte Carl Benz, nachdem er das Gymnaſium verlaſſen hatte, die techniſche Hochſchule, um ſich dem Stu⸗ dium des Maſchinenbaues zu widmen. Er ar⸗ beitete mit brennendem Eifer unter dem berühm⸗ ten Begründer des theoretiſchen Maſchinenbaues, F Prof. Ferdinand Redtenbacher. In ſeinen Stu⸗ dienjahren entſtand dann zum erſten Male der Wunſch, ein ſelbſtfahrendes Vehikel zu entwickeln, das nicht an Schienen gebunden war. Im Jahre 1867 erlernte Carl Benz das Fahren eines Zweirades, welches damals noch ein primitives Fahrzeug war.„Dabei entſtand ihm der Ge⸗ danke, zunächſt einmal in dieſes Rad einen Mo⸗ tor einzubauen. In dieſer Zeit zog die Induſtrie⸗ ſtadt Mannheim Carl Benz in ihren Bann und im Jahre 1871 gründete er mit Hilfe eines klei⸗ nen erſparten Vermögens eine mechaniſche Werk⸗ ſtätte, die den Ausgangspunkt der induſtriellen Kurve bedeutet. Im Jahre 1872 heiratete er.— Zu dieſer Zeit begann die Tätigkeit des Erfin⸗ ders und Pioniers: zunächſt wandte ſich Carl Benz der Entwicklung eines Zweitaktmotors zu. Silveſter 1872 lief der erſte, von Carl Benz ent⸗ wickelte Motor und das Geräuſch dieſer Maſchine läutete gleichſam nicht nur ein neues Jahr, ſon⸗ dern überhaupt ein neues Zeitalter der Ver⸗ kehrstechnik ein.„Im weiteren Verlauf der Ent⸗ wicklung konſtruierte Carl Benz zunächſt 1⸗Ps⸗ Motoren mit Oberflächenvergaſern für Pumpen, wie ſie damals ſchon bekannt waren. Alsdann kamen 2⸗ und Zpferdige Motoren. Das Unter⸗ nehmen blühte auf. Aus 6 Arbeitern wurden 40 und eines Tages war dieſes Unternehmen ſo groß geworden, daß es in eine Aktiengeſellſchaft unter dem Namen„Mannheimer Gasmotoren⸗ Fabrik“ umgewandelt werden mußte. Kurz darauf öh ſich aber Carl Benz, um ſeinen ge⸗ eimen 5 äne nachgehen zu können, von der Ge⸗ 3 eine Pionierarbeit, die Entwicklung beſſerer Motoren und vor allen Dingen eines Automobils, in einer kleinen Werk⸗ tatt in Mannheim T 6 wieder auf. Mit Hilfe eines alten Freundes, Max— gründete er 3 enz& Cie., Rheiniſche Gasmotorenfabrik Mannheim. Dann fing er an die Entwicklung des erſten Benzin⸗ raftwagens. Es war das Beſtreben von Carl Benz, das Geſamtproblem der Motorwagen⸗Er⸗ ualitäts⸗d findung in allen Einzelheiten reſtlos zu löſen, um den Wagen betriebsbrauchbar und ſtraßenreif zu machen. Das wichtigſte Problem war der Motor, der leicht ſein ſollte und vor allen Dingen eine möglichſt hohe Drehzahl aufweiſen mußte. Dazwi⸗ ſchen waren die wichtigſten Probleme der Zün⸗ dung und des Vergaſers zu raftüf Auch bereitete die Kühlungsfrage, die Kra zoße Schwie und manches andere anfänglich große Schwierigkei⸗ ten.— beſonders 323 an die wichtige Ent⸗ wicklung des Differentials gedacht werden, ohne das man 150 ein Automobil heute nicht mehr vorſtellen kann. Langſam ſchälte ſich eine befriedigende Löſung heraus und das Jahr 1885 wurde zum Geburts⸗ jahr des Motorwagens. In dieſem Jahre fuhr zum erſten Male ein Benzwagen durch die Stra⸗ ßen von Mannheim. Im Dezember 1885 wurde die erſte Patentſchrift eingereicht und bereits am 29. Januar 1886 wurde das erſte Patent auf einen fertiggeſtellten und praktiſch brauchbaren Motorwagen zur Beförderung mehrerer Perſo⸗ nen ausgeſtellt(D. R. P. 37 435). Auch die Preſſe ſtellte ſich ler damals in den Dienſt der und hat, wenn auch zu⸗ nächſt noch ſkeptiſch, dem des Verkehrs⸗ weſens eine beſondere Zukunft„für Geſchäftsrei⸗ ſende, eptl. auch für Touriſten“ verſprochen. Es iſt aber auch bezeichnend, daß ſich in jenen Jah⸗ ren luag der Badiſche Landtag mit der Neu⸗ erfindung beſchäftigte, indem er„das Fahren mit elementarer Kraft“ in Baden verbot. Nach langen Mühen wurde der Amtsbezirk Mannheim für die freigegeden. Darüber hinaus mußte die Genehmigung des Miniſte⸗ riums u8 1 werden. Kurz darauf wurde aber allen Widerſtänden zum Trotz die erſte Fernfahrt nach Pforzheim angetreten und im Jahre 1880 holte ſich anläßlich einer Ausſtellung der erſte Benzwagen die Große Goldene Me⸗ aille. 4 Hierauf ſtellten ſich die erſten Käufer aus Frankreich, England und Amerika ein. Beſon⸗ ders florierte das Geſchäft mit Paris. Im Rah⸗ men der techniſchen Weiterentwicklung des Mo⸗ torwagens müſſen beſonders die bekannten Ty⸗ en Benz Vis⸗a⸗vis 1892, Benz⸗Velo 1893, Benz haeton 1893, Benz Dos⸗a⸗Dos mit Zweizylin⸗ dermotor, Benz⸗Comfortable 1898 mit Pneumatik bis hinauf zum 200 PS Benz⸗Weltrekordwagen genannt werden. Im Jahre 1899 wurde die Firma Benz 8: Cie., Rheiniſche Gasmotorenfabrik in eine Ak⸗ tiengeſellſchaft umgewandelt. Nun begann auch die nicht mehr endende Serie ſportlicher Erfolge, unter denen beſonders die Siege im Grand Prix von Frankreich 1908(111 Stundenkilometer) und die———1 von Daytona 1911(228 Stundenkilometer) zu nennen ſind. Auch die Zu⸗ fahrt And di Prinz beſonders die Herkomer ahrt und die Prinz⸗Heinrichfahrten, wurden von — und Mercedes⸗Wagen mit Erfolg beſtrit⸗ en. Im Jahre 1912 erfolgte die völlige*— derung der Süddeutſchen Automobilfabrik Gag⸗ genau in Baden unter dem Namen Benzwerke Geg als Zweigfirma der Benz 8. Cie. A. G. in Mannheim. In dieſer Fabrik erfolgte von nun an der geſamte Nutzwagenbau der Fa. Benz und Cie. Am 25. November 1914 verlieh die Techniſche Hochſchule in Karlsruhe dem Pionier Carl Benz den Titel des Ehrendoktors. Die daimler⸗Benz⸗AG Am 1. Juli 1924 wurde die Intereſſengemein⸗ ſchaft zwiſchen der in—— ertürkheim anſäſſigen Daimler⸗Motoren⸗ 2 und der irma Benz 8• Cie. in Mannheim abgeſchloſſen. chon ſehr bald vereinigten ſich beide Firmen durch Fuſion vollſtändig und zwar am W. und 29. Juni 1926 in der Firma Daimler⸗Benz⸗Ak⸗ tienoeſellſchaft. Am 4. April 1929, in einem Leſol umfangreicher bedeutungsvoller Riah der Erfolge und techniſchen Fortſchritts ſchloß der 80jährige Carl Benz in Ladenburg die Augen und beendete ein Leben, das reich an Arbeit und Kampf geweſen war. Er ſah in der Verbindung 7 dem Arbeitserfolg von Gottlieb Daimler ktiengeſellſchaft, das Ziel ſeiner Wünſche: eine Stätte, an der im Geiſte der beiden Erfinder und Pioniere Gottlieb Daimler und Carl Benz an der Fortentwicklung des Kraftfahrzeugs ge⸗ farbeitet wurde. Die Geſchichte der Erfinder des Automobils Gottlieb Daimler und Carl Benz iſt der große Rahmen für das Traditionsgefühl der Daimler⸗ Benz.⸗G., die ſich zur Aufgabe gemacht hat, den Pioniergeiſt von 1884, der das erſte brauchbare Kraftfahrzeug auf die Kionft brachte, auch in ihrer heutigen modernen Konſtruktions⸗ und Fabrikationswerkſtätte aufrecht zu erhalten und zu pflegen. In unermüdlicher Arbeit hat die Daimler⸗Benz Aktiengeſellſchaft in ihren Werken Untertürkheim, Gaggenau und Mann⸗ heim das Werk der Erfinder fortgeſetzt und das Automobil zum Gebrauchsgegenſtand des werk⸗ tätigen Menſchen gemacht. Der von den Erfin⸗ dern gepflegte Gedanke der Qualität und Zuver⸗ läſ—— iſt Leitſtern der Daimler⸗Benz.⸗G. geblieben. Ueberall da, wo es ſich darum handelt, die Ueberlegenheit der Mercedes⸗Benz⸗Wagen im täglichen Gebrauch wie im Sport zu beweiſen, ſchneidet die Weltmarke erfolgreich ab. So konnte die Daimler⸗Benz⸗A.⸗G. auch auf der letz⸗ ten Automobil⸗Ausſtellung in Berlin beweiſen, daß der Geiſt, Neues und Fortſchrittliches zu ſchaffen, Erprobtes weiter zu entwickeln in ihr fortlebt und daß das, was das gramm der älteſten Automobilfabrik der Welt eute bietet, alle—2 des Publikumg im in⸗ und Auslande zu erfaſſen viermag. Beſonders muß die Tatſache hervorgehoben werden, daß der Gedanke der Preiswürdigkeit verbunden mit Qualität des Materials und der Verarbeitung im Mercedes⸗Benz⸗Erzeuanis höch⸗ ſten Ausdruck gefunden hat: vom kleinen Merce⸗ des⸗Benz⸗Typ 170 mit Schwingachſen über die neuentwickelten Schwingachſenmodelle Typ. 200, 290 und 380 mit Kompreſſor und die bekannten und bewährten Modelle Stuttgart, Mannheim und Nürburg bis hinauf zum berühmteſten Sportwagen der Welt, dem Typ SS und dem repräſentativen Großen Mercedes findet der Käufer das, was ſeinen Wünſchen und der For⸗ derung nach etwas Beſonderem in Qualität und Verarbeitung entſpricht und den Namen des be⸗ rühmteſten Automobils der Welt in Ehren trügt Eine Unterrehung mit der Lebensgejährtin des Erjinders Von unſerem Hm.⸗Mitarbeiter. „Herr Hm., Sie müſſen—4 abend ſpäteſtens um 18 Uhr in Ladenburg ſein. Frau Dr., enz hat uns zu einer Unterredung eingeladen! Dieſen Auftrag bekam ich am vergangenen reitag. Alſo ſetzte ich mich in ein Auto und B252 nach Ladenburg. Mit 80 Kilometer Tempo geht es am trägen Neckar entlang. Eine warme Frühlingsſonne liegt bereits über den Feldern. Am Steuer be⸗ fällt einen da auf einmal ein eigentümliches Ge⸗ fühl: Die verwirklichte Idee eines genialen Menſchen wird mir zum Mittel, um eben die Le⸗ bensgefährtin dieſes Mannes——— Doch hat man nicht lange Zeit, dieſen Gedanken nach⸗ zuhängen, denn ſchon nach wenigen Minuten 33 das liebliche Städtchen am Neckar den Be⸗ ucher. Ich kannte mich in Ladenburg nicht aus.— Wenige Meter nach dem Ortseingang ſind flei⸗ ßige Hände am Werk, einen Triumphbogen zu er⸗ ſtellen. Arbeitſame Hände erheben ſich zum Gruß: Heil Hitler!— Bremſe!„Sag mal Kleiner, wo wohnt denn Frau Benz?“—„Waddeſſe, ich fahr mit Ihne!“ Gut ſo; ſchon nach wenigen Sekunden ſteht der Wagen vor dem ſtillen Haus. Paben f reitende Landleute bleiben ſtehen. Sie haben ſicher ſchon manchen Gaſt in dieſes Haus gehen ſehen. Doch dieſes Mal iſt es ſe ein„Hitler“ in Uniform. Schlag 6 Uhr ſtehe ich vor der Türe. Frau Benz iſt gerade im Gärtchen hinter dem Hauſe. Doch ich brauche nicht zu warten. Kaum hatte ich Platz genommen, als die rüſtige Geſtalt einer mütterlich⸗gütigen Frau unter der Türe erſcheint. Mit einem herzlichen Händedruck heißt ſie mich willkommen. Und nun kann alſo die Unterhaltung los⸗ gehen. Ich hatte mir abſichtlich von vornherein gar keine Fragen präziſiert. Ich wollte ja dieſe rau nicht ausfragen, ich wollte ſie nicht„inter⸗ viewen“, ſondern ich wollte zwanglos mit ihr plaudern. So lernte ich alſo dieſe Frau als eine glän⸗ zende Erzählerin kennen, ſchaulichkeit das Lebensbild eines Menſchen ent⸗ warf, wie er in tauſend Jahren nur einmal ge⸗ boren wird. Mit einer Einfachheit und Schlicht⸗ heit gab ſie alle Einzelheiten eines Erfinder⸗ lebens aus ihrer Erinnerung wieder. Es liegt ja bekanntlich ein Buch vor, in dem der Erfinder Carl Benz ſeine Lebensgeſchichte ſelbſt niederſchrieb. Doch wie ganz anders er⸗ ſteht dieſer Einſatz um eine verlachte Idee vor uns, wenn man ihn aus dem Munde dieſer tapferen Frau hört. So erfahre ich denn das ganze Leben dieſes großen Mannes: Sohn eines Lokomotivführers, Lyzeum, Techniſche Hochſchule Karlsruhe, Maſchi⸗ nenfabrik Karlsruhe, Brückenbau Pforzheim! Immer Arbeiter! vorwärtsſtrebend, unermüdlich— da kam ihm eines Tages jene wundervolle Idee, deren Ver⸗ wirklichung heute eine Großtat fei die lan fe f bedeutet. Zuerſt behielt er ſeinen Plan für ich. Als ſeine Gedanken allmählich eine Form angenommen hatten, vertraute er 0 ſeinem Mit⸗ inhaber des eſchäftes(Max Roſe) an. Beide Männer hatten um die achtziger Jahre des vori⸗ Jahrhunderts eine Werkſtätte in 6, 11. Sechs Arbeiter beſchäftigten ſie. Kein Wunder, daß der Herr Kompagnon Sa entſchie⸗ den von der Idee“ abrückte. Herr Roſe wollte mit dieſen„Hirngeſpinſten“ nichts zu tun haben. Er wollte keine fahren de n Wa⸗ gen. Er wollte ſtehende Motoren. krennte man ſich denn in aller Freundſchaft. 1886 inden wir die Werkſtätte des Erfinders in der aldhofſtraße(dem heutigen Geſchäftshaus der Motorenwerkel), nachdem er inzwiſchen ſeine Idee wenigſtens teilweiſe, wenn auch unvoll⸗ kommen. verwirklicht hatte. die mit großer An⸗ „s WMägele lief!“ Bald intereſſierte ſich die ganze Umgebung für dieſen„Teufelskarren“, bald ein ganzes Land und balb horchte eine ganze Welt auf! Raſch wurde nun der Name Benz bekannt. Dank des unermüdlichen Arbeitswillens des Erfinders konnten in raſcher Folge Verbeſſerungen an⸗ gebracht werden. Die ſchönſten Tage nach heißer Arbeit der Woche waren für ihn immer die Ausfahrten, die — er faſt ausnahmslos mit ſeiner Frau unternahm. ſchul Auch Carl Benz mußte bei dieſen„Fahrten“ die Leiden aller Erfinder teilen: Faſt überall wurde er Wubek mit Spott und Gelächter empfangen. ſche f hatte er ſich den nötigen Reſpekt ver⸗ a 0 Im weiteren Verlauf unſeres Geſprächs wurde nun auch eine Meinung von mir(und ſicher vie⸗ ler anderer auch) richtiggeſtellt. War ich doch auch des Glaubens, Carl Benz ſei gebürtig La⸗ denburger. Das ſtimmt nämlich gar nicht! Nun wird mancher fragen: Ja, wie kommt es aber, daß 1 Herr Carl Benz ausgerechnet Ladenburg ohnſitz ausſuchte? Das kam ſo: Auf ſeinen Probefahrten nach der Bergſtraße kamen Herr und Frau Benz mit ihrem„Wägele“ auch einige Male an Ladenburg vorbei. Dieſes idylliſche Neckarſtädtchen hat es dem Erfinder dann an⸗ ſhie Er kaufte Terrain an und erſtellte ſich chließlich eine Fabrik, die bekanntlich heute noch von den beiden Söhnen geleitet wird. Schon ſehr früh zeigten die Söhne ein leb⸗ haftes Intereſſe an der Arbeit ihres Vaters,— zum Leidweſen der Mutter! So ſagte ſie wenig⸗ tens.„Kaum aus der Schule, warfen den anzen ins Eck und dann waren ſie verſchwun⸗ den. Anzutreffen aber waren ſie zu jeder Stunde in der Werkſtatt, denn da gab es doch ſo viel Intereſſantes! Ich hätte ja nichts dagegen ge⸗ habt, aber die Buben haben mir nicht einmal mehr die Hausaufgaben „„So lautet das Urteil einer gütigen Mutter über ihre unternehmungsluſtigen Söhne! Es war klar, daß ſich die beiden Kinder mit 35 Reife eine Erfahrung anſammelten, ie der Vater nicht brachliegen laſſen wollte und konnte. So wurden ſte denn auch bald einge⸗ ſpannt. Sie machten größere Auslandsreiſen für den Vater und waren im Bau und Verkauf ak⸗ tiv tätig, bis nach 1890 eine Aktiengeſellſchaft gegründet wurde.— Wie raſch dann der Aufſchwung im Automo⸗ bilbau kam, das haben wir alle miterlebt. Obgleich der Erfinder nunmehr Erfolge auf 91 Erfolge erringen durfte, war er nie reſtlos glück⸗ lich. Schon als das Hauptwerk nach Unter⸗ türkheim verlegt wurde, tat es ihm weh. nd als dann gar mit dem größeren Tempo die Un⸗ glücksfälle zunahmen, da fühlte immer er ſich perſönlich verantwortlich, denn er hatte ja die⸗ en Motor den Menſchen gegeben. Das große erantwortlichkeitsgefühl des Dr. Benz geht auch aus der Tatſache 5— daß er immer„langſam und bedächtig“ fuhr, um ja kein Unglück zu ver⸗ ulden. 323 Der Vollſtändigkeit halber ſei noch verraten, daß Frau Dr. Benz immer raſcher fahren wollte als der Erfinder ſelbſt. Hieraus erklürt es ſich auch, daß die Söhne lieber mit der Mutter ils mit dem Vater fuhren! Es iſt nicht nur menſch⸗ lich, ſondern auch ſachlich verſtändlich, daß Carl Benz größten Wert auf die Sicherheit ſeines Fahrzeug legte. Denn niemals hätte ſich ein Fahrzeug, deſſen Unſicherheit auf den verſ iede⸗ nen Fahrten bewieſen worden wäre, ſo durch e⸗ ſetzt wie das Werk jenes deutſchen Werkmanſies Carl Benz! Natürlich kamen wir auch auf die Feierlich⸗ keiten anläßlich der Denkmalsenthüllung zu ſpre⸗ chen. Mit einer großen inneren Freude nimmt dieſe Frau an dem Geſchehen teil. 5 Als Frau und Mutter lernte ich dieſe Ge⸗ fährtin des großen Erfinders aber ſo nen, als wir auf die mögliche Anweſenheit dolf Hitlers zu ſprechen kamen. Mit einer grenzen⸗ loſen Verehrung ſprach dieſe Frau von dem Füh⸗ rer Deutſchlands. So ſehr ſie des——*— Anweſenheit erfreut hätte, gab ſie doch zum Aus⸗ druck, daß ſie es verſtehen könne, wenn der Füh⸗ rer nicht nach Mannheim kommt. „Wiſſen Sie, ich denke jetzt wie eine Mutter für ihren Sohn! Weshalb ſoll dieſer große Mann, der in den letzten Monaten und Jahren ſo viel geleiſtet hat, nicht auch ſei ne Oſterfeier haben, ſeine Erholung. Ich hätte 336 außerordentlich gefreut, wenn Herr Hitler na Mannheim oder gar nach Ladenburg gekommen wäre, aber ich wünſche ihm Ruhe, daß er nachher ſeine Kraft wieder im Dienſt am ganzen Volke einſetzen kann!“ Dieſe Worte bringen uns die Mitkämpferin eines deutſchen Arbeiters näher als dicke Bücher. Hier bricht das Weſen der deutſchen rau durch. Mit dieſem Geſpräch über den Führer des Neuen Deutſchland war unſere Unterhaltung be⸗ endet. deutſchen Frau, die deutſchen Genies ge Es war der Einblick in die Seele eißer an der Seite eines ämpft hat. 5 Die geſchichtliche Gnttwoicklung der Stadt Manaoheim/ von vs. G. zacob Wenn ich einer freundlichen Aufforderung olge leiſte, die geſchichtliche Entwicklung der tadbt Mannheim zu umreißen, ſo kann es nicht Aufgabe einer gedrängten hiſtoriſchen Zuſammen⸗ faſſung ſein, alle hiſtoriſchen Einzelheiten chrono⸗ iogiſch aneinanderzureihen. Es gilt, die großen Entwicklungsreihen aufzuzeigen. Als Kurfürſt Friedrich IV. im Jahre 1606 Mannheim aus einem Jahrhundertelang beſte⸗ henden Fiſcherdorf zur Stadt und Feſtung erhob, ahnte wohl niemand, wie ſehr ſich das äußere Bild im Wandel der Zeit verändern würde. Ver⸗ ——— mit anderen Städten am Rhein, wie orms, Speyer und Mainz iſt Mannheim eine ſehr junge Stadt. Als Feſtung und Bollwerk ſollte Mannheim zunächſt ſeine Aufgabe in den Kämpfen der proteſtantiſchen Union, an deren Spitze der Kurfürſt ſtand, und der katholiſchen Liga erfüllen. In den Wirren des dreißigjähri⸗ —— 1622 zerſtört, hat Kurfürſt Carl wig, der Enkel des Stadtgründers, mit dem iederaufbau begonnen, doch ſehr bald legten die Wirren des Orleans ſchen Erbfolgekrieges die Stadt zum zweiten Male in Schutt und Aſche. Stadt und Feſtung, bisher deutlich voneinander Ra⸗ wuͤchſen zu Beginn des 18. Jahrhun⸗ erts als einheitliches Ganzes zum dritten Male empor. Ein ſternförmiger eſtungsgürtel bildete die äußere Umgrenzung. Aus ihrer individuellen urückgezogenheit rückte die Stadt mit einem lag heraus, als 1720 Mannheim zur Reſi⸗ denz der Pfälzer Kurfürſten erkoren wird. Die furchtbare Not der kriegeriſchen Ereigniſſe ſcheint wie äusgelöſcht durch den überwältigenden Auf⸗ wand an Wille, wirtſchaftlicher und kultureller Kraftentfaltung, die ſich in den großartigen Bau⸗ ten dieſer Zeit auslebt. Eine fieberhafte Bau⸗ täkigkeit ſetzt ein. Jeſuitenkirche, Kaufhaus, Nat⸗ haus, das Zeughaus, die Stadttore geben dem Städtbild jetzt eine neue großzügige Silhouette. Das Schloß, an dem vier Architekten während vien Jahrzehnten von 1720—60 bauten, 1 der Ghepunkt der barocken Entwicklung Mannheims. ewiß, vieles iſt auswärtiges, internationales Künſtgut, und es iſt bezeichnend genug, wie groß damals die Wanderbewegung geweſen iſt. Von überall her kamen ſie, die Gelehrten, die Hand⸗ werker, die Künſtler und nur wenige ſind hier feßhaft geblieben. Unter ihnen befand ſich Jo⸗ hänn Stamitz, der Begründer der Mannheimer Komponiſtenſchule, und Paul Egell, der heute mit 0 und Recht zu den bedeutendſten Roko⸗ koplaſtikern zählt. Gluck, Joh. Chriſt. Bach waren Gäſte des Mannheimer Hofes und der junge Mo⸗ zart ſuchte vergeblich hier Fuß zu faſſen, weil ihm„noch Jedermann der Mannheim kennt, auch Cavaliere gerathen, hierher zu reiſen.“ Die Lei⸗ ſtungen der„Akademie der Wiſſenſchaften“, die aſtronomiſchen Entdeckungen der Mannheimer Sternwarte waren weithin berühmt. So war es nicht allein die Hofgunſt des pfälziſchen Kurfür⸗ ſtentums, die die geiſtige und künſtleriſche Kul⸗ tur fördern half.„Jedem war es verſtattet“ wie Fichle ſpäter einmal ſo klaſſiſch in ſeinen„Reden an die deutſche Nation“ ſagte,„über die ganze Oöerfläche dieſes Vaterlands hin ſich diejenige Bildüng, die am meiſten Verwandtſchaft zu ſeinem Geiſte hatte, Mit der Verlegung der Reſidenz nach Mün⸗ chen im Jahre 1778 war die kulturelle Blüte, ja ſogar die materielle Exiſtenz der Stadt empfind⸗ lich getroffen. Viele der koſtbaren Schätze der kurfürſtlichen Gemäldegalerie, der Bibliothek und der Schatzkammer wanderten nach München und waren unwiederbringlich verloren. Allein es blieben Perſönlichkeiten zurück, die die Führung übernahmen. Als Kurfürſt Carl Theodor am 13. Oktober 1775 die Stiftungsurkunde der„Churpfälziſchen Teutſchen Geſellſchaft“ in Schwetzingen unter⸗ zeichnete, war der Boden kaum vorbereitet, um die nationale Bewegung über die Grenze einer beſtimmten Klaſſe auf den Boden des Volks⸗ tums zu ſtellen. Stephan von Stengel, Johann Jakob Häffelin, Anton Klein, Maler Müller, der Hofkammerrat Schwan waren die Stützen dieſer A4 2 Bücher⸗Ecke. „Der Türmer“.— Monatlich ein Heft im Um⸗ fange van über 100 Seiten mit ca. 60 präch⸗ tigen z. T. farbigen Vildern. Preis nur.50 Mark. Verlag Heinrich Beenken in Berlin SW 19. „Bürgertum und Weltenwende“ iſt das große Themä, das der„Türmer“ in ſeinem April⸗ heft behandelt. Beim deutſchen Bürgertum liegt, ſo ffürt Prafechon ont Rolfkmar in ſeinem Auf⸗ ſatz aus, die Zukunft und die Entſcheidung über Deütſchlands Schickſal. Wenn es nicht aus ſeiner eigenſüch“'igen Abaeſchloſſenheit heraustritt und ſich nicht mit ſeiner ganzen Perſönlichkeit für das Volks⸗anze einſetzt, dann wird die Er⸗ neuerung der deutſchen Menſchheit nicht gelin⸗ gen, dann wird, ſo führt in einem weiteren Auf⸗ fatz der Herausgeber aus, die große deutſche Wandlung nicht Deutſchlands RNettung ſein kön⸗ nen. Die gewaltigen Erlebniſſe der Zeit, die ent⸗ fetzliche kommuniſtiſche Wühlerei zeigt, daß Halb⸗ heit nicht zum Ziele führt. daß wir vor allem auch Perſönlichkeiten brauchen wie den in dem Heft beſonders behandelten Vizekanzler von Pa⸗ pen.— Im übrigen bringt das Heft wieder eine Fülle bedeutſamer Beiträge, ſo in Gegenüberſtel⸗ lung Kupferſtiche aus der vor 300 Jahren erſchie⸗ nen Merianſchen Topographie von Deutſchland und dazu moderne Luftaufnahmen der gleichen Städte, einen großen Aufſatz über die Fuggerei in Augsburg, die bis zum 16. Jahrhundert die einzige deutſche Kleinhausſiedlung geblieben iſt und für das heutige deutſche Siedlungsweſen Vorbild wird. Lehrreich iſt insbeſondere auch der Aufſatz über die Arbeitsloſigkeit in Amerika, der noch viel ſchlimmere Verhältniſſe erkennen läßt, als ſie in Deutſchland Wirklichkeit gewor⸗ den ſind. Zum Eingang des Heftes erſcheint ein wertpoller kunſtgeſchichtlicher Bildaufſak über da⸗ Ehriſtusbild des deutſchen Mittelalters. Der Unterhaltung dienen ahlreiche Beiträoe, Asbe⸗ Vereinigung. Klopſtock, Wieland, Leſſing wur⸗ den ſpäterhin Mitglieder und am 26. Juni 1784 hielt Schiller ſeine Antrittsvorleſung:„Vom Wirken der Schaubühne auf das Volk“. So hat denn damals die nationale Erneuerung ſich mit innerer Notwendigkeit zu einer Angelegenheit von weittragender Bedeutung entwickelt und in der Mannheimer Schillerbühne ihren greifbaren und den 13. 5 Ausdruck gefunden. Jener„Sonn⸗ tag den 13. Jänner 1782“ als eine ungeheure Menſchenmenge das Mannheimer heater ſtürmte, um die Uraufführung von Schillers „Räuber“ mitzuerleben, gehört zu den denkwür⸗ digſten Ereigniſſen in der Mannheimer Geſchichte. „Schwerlich hat je ein Stück in Deutſchland mehr Wirkung auf dem Theater gemacht, als die „Räuber“, aber es iſt auch noch kein Schauſpiel in Mannheim ſo gut gegeben worden als dieſe⸗ und Sie mögen denken was Sie wollen, ich zweifle, ob es an einem anderen Orte ſo gegeben werden kann als hier.“ So ſchrieb die Berliner Theater⸗ und Literaturzeitung vom 27. April 1782. Die nationalen Ideen, auf denen Schil⸗ lers„Räuber“ fußen, haben es mit ſich gebracht, daß ſie auf den erſten Anhieb„Karawanen von Lonntags den u. Zimer 178² auf der hieſigen Rational⸗Büͤhne gie Kirber Ein Trauerſpiel in ſieden Handlungen; für die Mann⸗ deimet Rationalbuͤhne vom Verſaſſer Herrn Schlllet neu bearbeltet. perſeses ——— Ormtoiſtan, oplerenb-e Oꝛal von nen Om Srchdetbe ,J er iin ———3 833— Sylegribem.* 0 Ser po ———◻„„— 2— Sauſtrrta.—————— wani— oller.„ 22„ 0 4— 1 0 Herr Herien. 0— 0— Herr Wock. Hrrrmana, Daftard eines Chlma Herr Meren. ——— den Grrn. Dantel, ils alter Diu 0 0 Herr Dakbans Ein Bedtenten„ 0 0 0 Emn&οο Mander Wou. das Stuͤck ſplelt in Deutſchland im Jabre, als Kaiſer Mari millan den ewigen gandſcieden fur Deutſchland ſtiſtete. Die beſimmten Eingavgsgelder ſind ſolgende: Erſte Dekoralion zur„Räuberaufführung“ Mannheim, Thealerzeklel zur erſten„Räuberaufführung“. Theaterſchriftſtellern hinter ſich. leuderten“. Von dem feſten Punkte des Nationaltheaters aus wurde die fremde Barock⸗Kultur überwölbt. Die nationale Schaubühne war damals der einzige geiſtige Lebensſpender. Als nach der Na⸗ poleoniſchen Epoche die alte Kurpfalz aufgelöſt wurde und Mannheim 1802 als Grenzſtadt der bayeriſchen Pfalz und von Heſſen an das Groß⸗ herzogtum Baden fiel, lebte man in einer al⸗ ternden, durchaus im Sinken begriffenen Reſi⸗ denzſtadt und einer langſam aufblühenden Stadt des Bürgertums. Die großen künſtleriſchen Lei⸗ ſtungen des 18. Jahrhunderts waren ſelten ge⸗ worden, allein das Gemeinſchaftsgefühl, die freie Vereinigung gleichſtrebender Menſchen hat jetzt erſt ihre Ausbildung erfahren. Im Ethiſch⸗Gei⸗ ſtigen ſuchte man den Zuſammenſchluß. So ſind denn ſchon 1803 bürgerliche Vereinigungen wie das Caſino und das Carl Stephanie⸗Muſeum, die nachmalige Harmonie entſtanden, zu deren Mit⸗ gliedern auch Schopenhauer zählte. Sie aben den Kreis der Intereſſenten in die neue Welle der deutſchen Geiſtesbewegung hineingeführt. Hier liegen auch die Wurzeln, die nach dem ge⸗ waltigen Aufblühen der Stadt im vorigen Jahr⸗ Ders Verfaſſer an das Publikum. ——— das Oenilde emer benrnen goſen Sas — ausgeraſtet mu allen Gaden zum Fuͤrtreſſlichen, und mit allen Gaben—verloren= zuͤgelloſes Zeuer und ſchlech⸗ te Kammeradſchaſt verdarben ſein Herz, tiſſen in von Laſter zu Laſter, dis er zulezt an der Splze einer Mordbrennerbando ſtand, Gräuel auf Gräuel bäͤuſte, don Abgrund ꝛu Abgrund ſrürzte, in alle Tieſen der Verzweifelung doch erhaben und ehrwuͤrdig, gros und majeſiätiſch im Ungluͤck, und durch Un⸗ glüͤck gebeſſert, cuͤckgeführ zum Füurtrefflichen.= Einen ſol⸗ chen Mann wird man im Raͤuber Moor bewelnen und haſſen, oerabſcheuen und lleben. Franz Moor. ein heuchleriſcher, belmtuͤckiſcher Schlel cher— entlarvt, und geſprengt in ſelnen elgenen Minen. Der alte Moor, ein allzu ſchwacher nachgebender Vater, Verzärtler, und Stiſter vom Veꝛderben und Elend ſelner Kinder. In Amallen die Schmerꝛen ſchwäͤrmiſcher Llebe, und die Folter herrſchender Leidenſchaſſ. Man wird auch nicht ohne Entſezen in dle mnere Wirth/ ſchaſt des Laſters Blicke werfen, und wahrnehmen, wie alle Vergoldungen des Glücks den innern Gewiſſenswurm nicht üdten- und Schrecken, Angſt, Meue, Verzweifelung bart nter ſeinen Ferſen ſind. Der Juͤngling ſehe mit Schrecken em Ende der zůgelloſen Ausſchwelfungen nach, und der Mann uehe nicht ohne den Unterricht von dem Schauſpiel, daß die inſichtbare Hand der Vorſicht, auch den Biſewicht zu Werk · kugen ibrer Abſicht und Gerichte brauchen, und den verworĩ uunſten Ruoten des Geſchicks zum Erſtaunen auflöſen Tůune⸗ ſondere auch der meiſterliche Kleinſtadtroman „Wippwapp“ von Hans Franck, der in dieſem Heft beginnt. Viele Kunſtbeilagen geben zu der geiſtigen Auffriichung die willkommene Augen⸗ weide und machen das Heft wieder zu einem Schmuck für das deutſche Haus. Gegen 30 Pfg. Portoerſatz erhalten unſere Leſer ein Probeheft vom Verlag des„Türmer“. „Weltkirche gegen völkiſches Ermachen?— Sepa⸗ ratismus oder ein zs Reich!“ Hochverrats⸗ vorbereiungen in Wyern und Oeſterreich?— Von H. Fillunger, Preis RM1.— Deutſcher Vofk⸗verlag, Dr. E. Boepple, München 2 SW Paul⸗Heyſeſtraße 9. Ein in München lebender ehemaliger öſter⸗ reich“ er Diplomat kommt hier zu Wort. Seine Schrift behandelt die Grundfragen des heutigen ſtaatlichen Seins: Wird das neue Gefühl der Verbundenheit aller Deutſchen zum völkiſchen Staat ſtärker ſein, als überlebte und zum Ab⸗ ſterben beſtimmte Anſchauungen kirchl. u. ſtaatl. Art? Was gibt ultramontanen Parteien das Recht, dem deutſchen Volk ſein Lebensercht auf völkiſches Eigenleben zu beſtreiten und durch ihre Umtriebe die Reichseinheit zu ſtören? Eine Reihe hochintereſſanter Erlebniſſe aus dem Be⸗ rufsleben des Verfaſſers, ſo ein Zuſammentref⸗ fen mit dem damo“»en päpſtlichen Nuntins, dem heute reaierenden Payſt. ſeine politiſche Verwen⸗ dung beim Friedensſchluß von Saint Germain, bilden d⸗» Arftakt dieſer hochintereſſanten Auf⸗ zeichnungen. Eine vernichtondo Kritik des Linzer Hirtenbriefes und der anderweitihen ichmarzael⸗ ben Beſtrebungen in der heutigen Republik Oeſterreich, entſchleiern die wahren Beweggründe für den Gegenſatz gewiſſer öſterreichiſcher Kreiſe zum heutigen Deutſchland. An Hand weiterer Zeuaniſſe zeigt der Verfaſſer, wie ungeheuer ge⸗ fährlich die reichsfeindliche Propaganda in Bayern vor wenigen Wochen noch geweſen iſt und wie wir unmittelbar vor einer kataſtrophalen Exploſion ſtanden. Nur dem raſchen und ſcharfen Zugreifen in Bayern iſt es zu verdanken, daß eine Clique von gewiſſenloſen Undeutſchen den Bürgerkrieg nicht entfeſſeln konnte. Es wird uns aus der Schrift Fillungers auch klar, welche Kreiſe in Oeſterreich für die äußerſt kriſenhaften Zuſtände unſeres Bruderlandes verantwortlich ſind. Wir freuen uns mit dem Verfaſſer über den Ausſpruch eines weſtlichen Diplomaten, der nach dem 30. Januar 1933 die Nerven verlor und ſeine Miſſion und ſeine gefährlichen Um⸗ triebe in München für geſcheitert erklärte. Es gilt nun für den Deutſchen des Dritten Reiches, dafür zu ſorgen. daß jene dunklen Kreiſe, die mit dem Feuer geſpielt haben, es garnicht mehr wagen können, ihre unvölkiſchen Ziele zu ver⸗ fechten. Bei dieſer Arbeit leiſtet die Schrift Fil⸗ lungers, vor der alle Separatiſten ſchuldvoll die Augen niederſchlagen müſſen, vorzügliche Dienſte. Fieberkurve oder Zeitenwende? Nachdenkliches über den Nationalſozialismus. Von Landrat Dr. Battenberg(Kurt Eckehard). 4. Auflage J. F. Lehmanns Verlag, München. Kart, Mk..50. Die ausgezeichnet geſchriebene Schrift wen⸗ det ſich an diejenigen im nationalen Bürgertum, die vor lauter Bedenklichkeit und Vorſicht den Weg zur nationalſozialiſtiſchen Freiheitsbewe⸗ gung noch nicht finden konnten. Der Verfaſſer, der in dieſer 4. Auflage zum erſten Male mit ſei⸗ nem Namen hervortreten kann, iſt württember⸗ giſcher Landrat. Er kennt alſo all die Einwände, die aus der ſogen. Bildungsſchicht kommen und er widerlegt ſie gründlich, ſchlagend und über⸗ zeugend. Es gibt ja inmer noch Leute, dieguns nicht kennen. die uns für chriſtenfeindlich halten oder an»nferom»oußen Ton“ Anoſtß nehmen, die der Außenyolitik des Führers mißtrauen oder ſonſt voreingenommen ſind. Ihnen allen gibt Battenberg die richtige Antwort und damit auch unſerer Bewegung ein Werk, das zur Aufklärung im Bürgertum von größtem Wert iſt. Die eben erſchienene 4. Aufla“e trägt den Veränderungen alle Vorbedingungen für einen unau auf dem Gebiet hundert zu erner G 155 Muſilpflege, der—— der Bi⸗ bliotheken und wiſſenſchaftlichen Vereinigungen geführt haben. Hinzu kommt für die weitere Entwicklung der Stadt ein entſcheidender neuer Faktor, der wirt⸗ ſchaftliche und induſtrielle Aufbau, zu dem ſchon in kurfürſtlicher Zeit Anſätze vorhanden waren. fe dem bodenſtändig gebliebenen Handwerk ge⸗ ellte ſich der Handel. Die wichtige Verkehrsader der deutſche Rheinſtrom, zmöſ den ſchnellen Aufſtieg auf wirtſchaftlichem Ge iet. Die neuen Verhältniſſe wurden auf die Stadt ſinn müß zu⸗ geſchnitten, neue Verkehrswege und Verkehrs⸗ mittel traten auf den Plan. Schon um die Mitte des vorigen Jahrhun⸗ derts hat ſich Mannheim eine Sonderſtellung er⸗ kämpft und nach der Einigung des 1010— altſamen Aufſtieg geebnet. Gerade die wirtſchaft iche Selb⸗ ſtändigkeit der Stadt iſt es geweſen, die auch die Kraft des Mannheimer Bürgertums zur Ent⸗ wicklung brachte. Befreit von den Formen deꝛ alten Zünfte entſtanden neue Betriebe. Unter⸗ nehmungen ganz großen Maßſtabes in der Me⸗ tall⸗, Maſchinen⸗ und Textilinduſtrie, in dex che⸗ miſchen und elektrotechniſchen Induſtrie, Tleſ⸗ und Hochbauunternehmungen wieſen weit über dies Grenzen der Stadt hinaus. 5 ür die Schiffahrt lagen am Zuſam Kuß von Khein und Neckar die günſtigſten Zebingun en vor. Sie ermöglichten es, daß nach der im Bahre 1840 erfolgten Einweihung des Freihaf innerhalb des nächſten halben Jahrhunderts Mannheimer Binnenhafen ſich zu der zwei ten Anlage auf deutſchem Boden augd konnte, und zahlreiche Transport⸗ und Sped tionsgeſellſchaften ſich hier anſtedelten, Weit über das Weichbild der mit ihrem energiſchen——— und ſtraff gegliederten Anlagen des arkt⸗ und radeplatzes dehnte ſich das neue Mannheim au Längſt war der alte Fef ngsgürtel geſpren Durch die Schleifung der Wälle nach den franz fiſchen Revolutionsſtürme(1799) war Raum geſchaffen für ein ſtetes, unge mmtes Wachſen nach allen Richtungen. Es hielt an bis zur Ge⸗ genwart, und unaufhaltſam + Stadtviertel und Vorſtädte mit großen maſſen, ausgedehnten Straßenzügen, weitrd gen Platz⸗ und Grünanlagen Aben Faſche Brücken über Rhein und Reckan. Leben, Friſche und wahrhaft neue Anregung kamen in die Stadt. Erfinderiſche Köpfe haben allezeit daz beigetragen, ihr Anſehen und ihre Bedeutun überall und weithin zu verbreiten. Hierher ge⸗ hört der Rame des Freiherrn von Drais, 3 am 12. Juli 1817 die erſte Fahrt auf ſeiner Lauf⸗ dem Vorläufer des Fahrrads, unter⸗ Sie führte ihn unter dem Spott des Publikums entlang der Straße von Mannheim nach Schwetzingen. In aller Munde iſt heute der Name eines Carl Benz, der im Juli 1886 mit feinem dreirädrigen Motorwagen, den wir eute im Deutſchen Muſeum zu München bewundern, ſeine erſten Verſuchsfahrten auf der Mannheimer Ringſtraße unternahm. Sein reiches Lebenswerk hat der Achtzigjährige in dem 1925 erſchienenen Buche„Carl Benz, Lebensfahrt eines deutſchen Erfinders“ niedergelegt. So waren es vielerlei Menſchen von ganz verſchiedener Begabung und anders geartetem Temperament, die lebendig mitgearbeitet haben an dem politiſchen, wirtſchaftlichen, geiſtigen und kulturellen Aufbau unſerer liebgewonnenen Hei⸗ matſtadt am Mittelrhein. Vom jenſeitigen Ufer des Stromes ragen als Wahrzeichen deutſcher Geſinnung und deutſcher Kultur die Dome von Speyer und Worms empor. Von der Bergſtraße herüber grüßt das Heidelberger Schloß, der Sitz kunſtliebender Pfälzer Kurfürſten. Wir zehren heute noch von dem Ueberfluß dieſes kurpfälzi⸗ ſchen Erbes, das Mannheim vor zweihundert Jahren antreten durfte. Vieles aus annheims Vergangenheit iſt Geſchichte geworden. Die Beſin⸗ nung auf die nationalen Kräfte, die in der Geſchichte der Stadt während der dreieinhalb Jahrhunderte ihres Beſtehens am Werke waren, muß dahin führen, die Rückſchläge und Kriſen des Weltkrieges und der Nachkriegszeit zu über⸗ winden, um Mannheim neuem Aufſtieg entgegen⸗ zuführen. maſchine, nahm. der Tagespolitik im letzten halben Jahre Rech⸗ nung. Der eigentlich veraltete Titel„Fieber⸗ kurve oder Zeitenwende?“ wurde beibehalten, weil ihn die erſte Auflage trug. Das Buch ſteht aber natürlich auf dem Standpunkt, daß die Zei⸗ tenwende im deutſchen Volke endlich hereingebro⸗ chen iſt. Es kann wärmſtens empfolhen werden. „Wanderung durch den Heidelberger Bergfried⸗ hof“, ein Erinnerungsbild von Eliſabeth Gaß. Verlag Joh. Hörning, Heidelberg, 1933(Preis .30 RM) Zweite Auflage. „Der Heidelberger Verlag Hörning hat er⸗ freulicherweiſe von dem unter gleichem Titel vor einigen Jahren im ſelben Verlag erſchienenen Büchlein eine zweite, neue Auflage herausge⸗ bracht. Eliſabeth Gaß wollte damit nicht einen eigentlichen Führer durch den Bergfriedhof ge⸗ ben, ſondern die Schilderung perſönlichen Erle⸗ bens. Dadurch wurde nicht ausſchließlicher Wert auf eine lückenloſe Schilderung der Friedhofan⸗ lage gelegt, ſondern mehr auf die Tiefen ſeeli⸗ ſcher Empfindung, die den Menſchen an den Stätten der Toten erfaſſen. In freier, dichteri⸗ ſcher Sprache führt die Verfaſſerin durch die ver⸗ ſchlungenen und beſchatteten Wege, läßt dort die Inſchrift eines Grabſteins aufleuchten, vor den ſeeliſchen Augen manchen bekannten Bürger, Ge⸗ lehrten und manche Berühmtheit erſtehen, die längſt in feuchter Erde ruht und nur noch in den ——* Sorgfältig usgewählte Bilder tragen zum weiteren Schmu⸗f und Inhalt des Buches bei 0 ————22—— IDI ISSSSs —————=——————— — U — * 0 * dem Gebiet gen, der Bi⸗ Vereinigungen itwicklung der tor, der wirt⸗ zu dem ſchon anden waren. Handwerk ge⸗ Verkehrsader den ſchnellen t. Die neuen ſiungemäß zu⸗ nd Verkehrs⸗ gen Jahrhun⸗ zerſtellung er⸗ Reiches waren naufhaltſamen aftliche Selb⸗ „ die auch die ms zur E Formen der riebe. 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Kein Rei ender von Auszeichnung ſegelte durch die Gegend, ohne in Schwetzingen Anker zu werfen. Faſt alle Für⸗ ſten und Großen ſaft alle berühmten Männer ſtrömten nach dieſem deutſchen Verſailles“.(Zey⸗ her, 1809). Schwetzingen hat nach dem Kriege ſeine Re⸗ naiſſance erlebt. Die A auf fü Regierung wen⸗ dete erhebliche Summen auf für die Erhaltung und Reſtauration des Schloſſes und de⸗ Schloß⸗ artens und rettete dadurch dieſe einzigartigen Kulturdenkmäler der ehemaligen Kurpfalz vor dem Verfall. Das Schwetzinger Schloß iſt faſt 600 Jahre alt, es war ein Jagdſitz des Pfalzgrafen und wurde im Mittelalter zur Waſ⸗ ſerburg ausoebaut. Im 30jährigen Kriege wurde es zerſtört und nach dem Wiederaufbau im Or⸗ leaniſchen Erbfolgekrieg von franzöſiſchen Trup⸗ pen im Jahre 1689 abermals eingeäſchert. Kur⸗ fürſt Johann Wilhelm ließ das Schloß durch ſei⸗ nen Baumeiſter Breunig in Heidelberg wieder aufbauen(1708—1715) und durch Flügelbauten bedeutend erweitern. Der größte Teil des 255 nernen Mittelbaues ſtammt noch aus dem Mit⸗ telalter. In den Räumen des Schloſſes ſind fehenswerte Gemälde(Jagdſzenen), Möbel, Por⸗ ellane und ein Schloßmuſeum. 42 Carl heodor ließ um die Mitte des 18. Jahrhunderts auf der Gartenſeite des Schloſſes die mächtigen irkelhäuſer mit einer Flucht von Feſtſälen er⸗ auen. Schöpfer dieſer Bauten ſind die italieni⸗ ſchen Baumeiſter Galli Bibiena, der auch die be⸗ rühmte Jeſuitenkirche in Mannheim erbaute, und Raballiati.— Das Schloß wurde in den Jahren 1927—29 renoviert. Die Architektur des Schloſ⸗ 14 iſt zweifarbig aufgelöſt worden, das dunkle Rot des mittelalterlichen, ſchweren Kernbaues verbindet ſich mit den vorſpringenden Flügel⸗ bauten, deren Verputzflächen in gelber Farbe ge⸗ Wirin ſind, zu augenfälliger und vielbeachteter rkung. eines von Der Schwetzinger Schloßgarten, neben dem Speyerer Dom, dem Heidelberger und dem Mannheimer Schloß die größte Sehens⸗ zürdigkeit Südweſtdeutſchlands, anerkannt als der ſchönſte Schloßgarten ganz Deutſchlands, iſt in ſeiner heutigen Anlage in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entſtanden. Der letzte Klateiten Kurfürſt Carl Theodor ſetzte für die nſtleriſche Ausgeſtaltung des Gartens gewal⸗ tige Summen aus. Er berief die bedeutendſten Gartenbauer, Baumeiſter und Plaſtiker jener Zen an ſeinen Hof. Der Zweibrücker Hofgärtner etri, der berühmte Nikolaus de Pigage und der Meiſter des— Landſchaftsgartens rich Ludwig Skell, der Schöpfer des eng iſchen Gartens in München, gaben dem Schwetzinger Garten die kunſtvolle Form. Dieſer Schloßgar⸗ ten in ſeiner barockes Gar⸗ Zanlierte in geometriſch gezirkeltem Stil, an⸗ 15 iederte Bosketts im intimeren Stil des Ro⸗ oko, abſchließender Gürtel eines engliſchen Land⸗ ſchaftsgartens und mit vielen ſchmückenden Tem⸗ pelbauten und Bildwerken einer empfindſam⸗ romaniſchen Epoche iſt eines der ſchönſten und Kulturdokumente des 18. Jahrhun⸗ derts. Die„ſchönen Tage in Aranjuez“ ſind in Schwetzingen noch nicht zu Ende. Der Schloß⸗ garten zeigt ſich erſt jetzt in ſeiner ganzen ba⸗ rocken Mannigfaltigkeit, in bezaubern⸗ der Schönheit. Man ſteht ge zingen räumigen, von mächtigen Lindenalleen einge⸗ faßten Parterre des Parkes, man bewundert das in der Welt nur Einmalige eines faſt einen Kilo⸗ meter langen Zirkels, der elegant die Mittelpar⸗ tie umſchließt, man ſchreitet auf glatten, wohl⸗ gepflegten Wegen durch die dunklen Waldgänge der Seitenbosketts, über denen ſich die Wipfel der Jahrhunderte alten Baumrieſen wie Dom⸗ kuppeln ſchließen. Nikolaus de Pigage ſchuf die vielen Tempelbauten im Schloßpark: den Appol⸗ lotempel den Minervatempel, den Tempel der Botanik, den Merkurtempel und den Wunder⸗ bau einer orientaliſchen Moſchee, deren Kuppelſö und Minaretts ſich geheimnisvoll im Waſſer eines kleinen Sees ſpiegeln. An den ſchönſten Stellen des Parkes ſtehen Dutzende von Plaſti⸗ ken der bedeutendſten Bildhauer der Barockepoche, darunter herrliche Bildwerke von Verſchaffelt, Bouchardon, Gruppello, Lamine, Link und ande⸗ ren. Einzigartig ſind die Waſſerſpiele im Schloß⸗ garten von Schwetzingen: die Fontäne des Arion, prächtige Springbrunnen, waſſerſpeiende Hirſche und eine weltberühmte Vogelgruppe. Das Schwetzinger Schloßtheater ein Kleinod der Theaterbaukunſt, iſt das einzige Barocktheater ganz Deutf“lands, in dem ſeit ſei⸗ ner Erbauung noch keinerlei Veränderungen vorgenommen wurden, die Wiedererſtehung die⸗ ſes Theaters iſt eine Frage der Zeit. Aber Schwetzingen iſt nicht nur eine Stadt der hiſtoriſchen Reminiszenzen. Hier pulſiert auch neuzeitliches Leben, die Geſchäftigkeit, der Handel, beſonders während der Hauptſaiſon in den Monaten Mai und Juni. Da blüht in Schwetzingen der Flieder in über⸗ quellender Fülle, ein Naturwunder unermeßlich zarter, ſüdländiſcher Schönheit. Die Rieſenkaſta⸗ nien des Schloßgartens ſind mit Blüten über⸗ ſät. In den Büſchen ſchlagen die Nachtigallen. Der Frühling iſt aber auch die Spargelzeit Schwetzingens. Die Stadt wird dann zu einem Dorado der Genießer, die dieſes königliche Ge⸗ müſe, das nirgends in ſolcher Güte und Fein⸗ heit gedeiht, am Platz der Ernte auskoſten.— Tauſende und Abertauſende ſtrömen zur Spar⸗ gelzeit in Schwetzingen zuſammen— denn der Schwetzinger Spargel iſt weltberühmt— und die liebenswürdige Staor iſt gerade in dieſer 8 eine Stätte erhöhten Lebensgenuſſes.— ährend der Spargelernte in den Monaten Mai und Juni finden auf dem Schloßplatz täglich Spargelmärkte ſtatt. Die Stadt Schwetzingen. „Kaum ein zweiter Ort Nordbadens iſt dank ſeiner zentralen, klimatiſch bevorzugten Lage, in⸗ mitten der an Naturſchönheiten und Bildern deut⸗ ſcher Vergangenheit reichen Umgebung als Som⸗ meraufenthalt ſo geeignet, wie die ſchöne Garten⸗ ſtadt Schwetzingen. Für»Sommerfriſchler und Kurgäſte iſt Schwetzingen der gegebene Standort. Zahlreiche, modern eingerichtete Hotels und Gaſt⸗ ſtätten gewähren dem Gaſt preiswerten, ange⸗ nehmen Aufenthalt. Schwetzingen als Wohn⸗ ſtadt bietet alle Annehmlichkeiten der gepflegten Landſtadt und die Vorzüge der Großſtadt. Die Verkehrsverbindungen nach Mannheim, Heidel⸗ berg(Straßenbahn), Speyer, Karlsruhe uſw. ſind ſehr günſtig. Die Nähe der Univerſität Hei⸗ delberg und der Handelsb-ichule Mannheim in Verein mit den guten Schulverhältniſſen der Stadt ſelbſt(neunklaſſige Mittelſchule, Handels⸗ und Gewerbeſchule), der ſtädtebaulich gute Stand der Stadt(Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätsan⸗ ſchluß, ſaubere Straßen, neuzeitliche Entwäſ⸗ ſerung, modernes Krankenhaus) machen es wohl begreiflich, daß Schwetzingen in den letzten Jah⸗ ren eine ſehr bevorzuügte Wohnſtadr geworden t. Während der Stadtteil auf der Heidelberger Seite als Villen⸗ und Wohnviertel ſich neuzeit⸗ lich entwickelt hat, findet man in der Altſtadt Schwetzingens noch manches Baudenkmal der kur⸗ fürſtlichen Zeit, ſchöne Barockbauten und ſtatt⸗ liche Bürgerhäuſer, zwei barocke Stadtkirchen der evafgeliſchen und der katholiſchen Konfeſſion, das Rathaus im Weinbrennerſtil, das Amtsgericht annt in dem weit⸗t (früheres Geſandtenhaus, des Dich⸗ ers Johann Peter Hebel), ein großzügiges, bau⸗ hiſt oriſch— Kaufhaus, das durch den Umbau der früheren kurfürſtlichen Marſtall⸗Ka⸗ ſerne entſtanden iſt uſw. Ein Rundgang durch die Stadt wird gerade dem Kenner manches Se⸗ henswerte bieten. Schwetzingen hütet das Grab des Dichters Jo⸗ hann Peter Hebel, der im Jahre 1827 während einer Dienſtreiſe bei ſeinem Freunde, dem Gene⸗ raldirektor Johann Michael Zeyher, geſtorben iſt. Das Grabmal Hebels befindet ſich im Garten des neuen ſtädtiſchen Krankenhauſes. Alljährlich an einem Sonntag im September veranſtalten die Freunde und Verehrer des Dichters den Schwetzinger Hebeltrunk. Aber auch für Unterhaltung iſt während der Saiſon geſorgt. Märchenhafte Parkbeleuchtungen, Konzerte, große Volksfeſte, ſo vor allem das Spargelfeſt, prunkvolle Rokokofeſtſpiele im Schloßgarten, Frei⸗ lichtaufführungen, ſportliche Veranſtaltungen uſw. bieten Abwechslung und angenehme Zerſtreuung. Für Kongreſſe, Tagungen und Maſſenveranſtal⸗ tungen ſtehen die Feſtſäle des Schloßzirkels zur Verfügung, die Tauſende von Beſuchern faſſen. „Der Verkehrsverein e. V. Schwetzingen er⸗ teilt gern nähere Auskünfte und verſendet koſten⸗ los Proſpekte und Programme. Ausflüge in die Umgebung: / Stunden Spazierweg nach Ketſch, bekannt durch Scheffels„Enderle von Ketſch“.— ½ Stn. nach Plankſtadt oder Oftersheim.— Waldſpa⸗ ziergänge in der ſogenannten Sternenallee, nach Talhaus(Hockenheim), durch den Ketſcher Wald (Schießhaus der Schützengeſellſchaft) oder dur den Friedrichsfelder und Rheinauer Wald.— ½ Stunde Bahnfahrt nach Mannheim: National⸗ theater, größtes deutſches Schloß, Jeſuitenkirche, Kunſthalle, Muſeen uſw. Intereſſante Hafenrund⸗ fahrten. Auf der linken Rheinſeite: Ludwigs⸗ hafen: IG. Farben, Induſtrieſtadt, ſehenswerter Ebertpark.— ½ Stunde Straßenbahnfahrt oder 20 Minuten Reichsbahn nach Heidelberg, der Romantikerſtadt am Neckar, mit dem berühmten Schloß und vielen Sehenswürdigkeiten. Von hier Fahrten ins Neckartal: Neckargemünd, Neckarſteinach, Dilsberg, Hirſchhorn uſwp.— ½ Stunde Bahnfahrt nach Speyer: berühmter Dom, Kaiſergruft, Pfalzmuſeum. Von hier in die Weinorte der Pfalz.— Von Schwetzingen aus bequem zu erreichen: Bruchſal(Rokokoſchloß), Maulbronn(Kloſter), Karlsruhe(badiſche Lan⸗ deshauptſtadt), Baden⸗Baden(weltberühmt), Ra⸗ ſtatt(prächtiges Schloß), Schloß Favorite(bei Raſtatt), Fahrten nach der Bergſtraße: Laden⸗ burg(alte Römerſtadt,) Weinheim(mit 2 Bur⸗ gen), Schriesheim(bekannt durch die Strahlen⸗ urg aus„Kätchen von Heilbronn“) uſw.— Sehr ſchön: Rheinfahrten von Mannheim nach Mainz, Rüdesheim, St. Goar(Loreley) uſw. Abſchied vom Schwetzinger Schloßpark: So ſchön war nicht das Paradies, Als ſich vor Unſchuld ohne Hülle Das erſte Pärchen ſuchen ließ, Wie dieſer Garten voller Pracht, Der ringsumher dem Auge lacht.— O Freundinnen und Freunde traun, Hier ſollten wir uns Hütten bau'nl! Dann würd' in dieſer Einſamkeit Den Grazien und den Kamönen Und Deutſchlands erſten Muſenſöhnen Manch traulich Stündchen hier gewürzt. Doch, Freunde, ach! Wir müſſen ſcheiden. O, Trennung ſchmälert alle Freuden, Und lehrt uns die Vergänglichkeit. (Fremdenbuch 1795.) Die Güte des Schwetzinger Spargels weltbekannt Das milde Klima und die warmen Sand⸗ böden der Schwetzinger Spargelfelder machen die früheſte deutſche Spargelernte möglich. Eine auf wiſſenſchaftlicher Grundlage in jahrelangen Ver⸗ ſuchen durchgeführte Höchſtzüchtung des Schwetzin⸗ ger Spargels, die durch die Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer weitergeführt wird, bildet die Grundlage für die führende Stellung Schwetzin⸗ gens als Spargelſtadt auch für die Zukunft. Im Mai und Juni, beſonders zur Zeit der Flieder⸗ blüte im Schloßgarten, ſind die traditionellen Spargeleſſen in den Schwetzinger Gaſtſtätten und die täglichen Spargelmärkte ein Anziehungspunkt für viele Tauſende. Spargelkuren im Mai und Juni bewirken Kräftigung und Blutreinigung, Appetit⸗ und Verdauungsförde⸗ rung. Spargel enthält(auch konſerviert) das Aſparagin, das vor allem auf die Nieren reini⸗ gend und kräftigend wirkt.(Nierenkranke ſollen Spargel nur in mäßigen Mengen eſſen). Eine Spargelkur im Frühling befreit den Körper von den Schlacken des Winters. Gütige Natur, die ihres Füllhorns Gaben So reich in dieſem Garten ausgeſtreut!— Dich übertraf die Kunſt, die ihre Lieblichkeit Ringsum ergoß, um uns daran zu laben. Befriedigt nennt der Fremde ganz gewiß Schwetzingens Garten: Badens Paradies! 1* Aus Anlaß des 100jährigen Stadtjubiläums wird für außerordentliche Verdienſte um die Bürgerſchaft eine Plakette überreicht. Die Pla⸗ kette, eine ausgezeichnete Arbeit des heimiſchen Bildhauers Otto Schließler, trägt auf der Vor⸗ derſeite das Stadtwappen mit der Umſchrift: „Für Verdienſt um die Bürgerſchaft. Schwetzin⸗ gen 100 Jahre Stadt Anno 1933“ und auf der Rückſeite die Stadtſilhouette mit Widmung und der Umſchrift„Die Tugend des Bürgers iſt das Fundament des Staates“. Die Plakette ſoll gemäß Beſchluſſes des Ge⸗ meinderates vom 5. ds. Mts. in beſonderer Aus⸗ führung als Zeichen der Ehrung und des Dankes zum erſtenmale an den Herrn Reichspräſidenten von Hindenburg und den Herrn Reichskanzler Adolf Hitler überreicht werden. Außerdem hat der Gemeinderat entſprechend dem Vorſchlag der nationalen Verbände beſchloſ⸗ ſen, daß die Anlage vor dem Bahnhofsgebäude von der Karl⸗Theodor⸗Straße bis zur Bismarck⸗ ſtraße die Bezeichnung„Adolf⸗ĩHitler⸗Anlage“ er⸗ hält. Anſtelle der bisherigen Guſtav⸗Hummel⸗ Straße, die in die Anlage fällt, wird die Bahn⸗ ſtraße in„Guſtav⸗Hummel⸗Straße“ umbenannt. (Mitgeteilt von der Stadtgemeinde Schwetzingen) Die Entwictlung der Mahgbach⸗Motorenvau Smbsg., Sviedrichshafen am BVodenſee Wilhelm Maybach ſchuf bekanntlich in engſter Zuſammenarbeit mit Gottlieb Daimler den erſten raſchlaufenden Benzinmotor und im Laufe jahr⸗ zehntelanger, zielbewußter Arbeit die Grund⸗ lagen, auf denen der heutige hochentwickelte Automobil⸗ und Motorenbau fußt. Als techni⸗ ſcher Leiter und Konſtrukteur der daraus entſtan⸗ denen Daimler⸗Motorengeſellſchaft baute er im Jahre 1900 den erſten MercedesWagen, der überall bahnbrechend wirkte. Im Jahre 1909 wurde die Maybach⸗Motoren⸗ bau G. m. b. H. Friedrichshafen a. B. durch Ober⸗ baurat Wilhelm Maybach und ſeinen Sohn Dr. Ing. Carl Maybach in Verbindung mit Graf Zeppelin und der Luftſchiffbau Zeppelin G. m b. H. ins Leben gerufen, in der Abſicht, eine Stätte für die Konſtruktion und Fortentwicklung hoch⸗ wertiger Luftſchiffmotoren zu ſchaffen. Vor und während des Krieges befaßte ſich das Unternehmen ausſchließlich mit dem Bau von Luftſchiff- und Flugzeugmotoren, wobei auch der erſte überdimenſionierte und überdichtete Hö⸗ henflugmotor, welcher dem deutſchen Heere wert⸗ volle Dienſte geleiſtet hat, geſchaffen wurde. Die veränderte Situation nach dem Kriege veranlaßte die Maybach⸗Motorenbau G. m. H. ihre Spezialerfahrungen auch auf anderen, verwandten Gebieten nutzbringend zu verwerten, wobei den Entwicklungstendenzen getreu, aus⸗ ſchließlich hochwertige Erzeugniſſe hergeſtellt wer⸗ den ſollten. Das inzwiſchen von dem Maybach⸗ Motorenbau unter dieſen Geſichtspunkten durch⸗ geführte Fabrikationsprogramm iſt außerordent⸗ lich vielſeitig und intereſſant. Wir finden zunächſt die als Spitzenerzeugnis des Automobilbaues zu Weltruf gelangten May⸗ bach⸗Perſonenwagen. Ausgeſtattet mit den May⸗ bach⸗Schnellgang und Spezialgetrieben, welche von namhaften Automobilfabriken des In⸗ und Auslandes teils in Lizenz gebaut, teils auch fer⸗ tig bezogen werden, ſtellt das Fahrzeug eine Klaſſe für ſich dar. die an Qualität, Zuverläſſig⸗ leit und Komfort nicht zu überbieten iſt. Die Maybach⸗Luftſchiffmotoren, welche in al⸗ len, in Deutſchland ſowie in Amerika gebauten Zeppelin⸗Luftſchiffen Verwendung finden, haben durch ihre erſtaunlichen Dauerleiſtungen den Namen Maybach durch alle Welt getragen. Er⸗ innert ſei insbeſondere an den Weltflug des Luft⸗ ſchiffes„Graf Zeppelin“, ſowie an die in den —— Jahren durchgeführten regelmäßigen Ver⸗ kehrsſahrten zwiſchen Friedrichshafen und Süd⸗ amerika(Pernambuco). Die bisher Geſamtflugſtrecke des„Graf Zeppelin“ beträgt ca. 500 000 Kilometer. In ſchnellen Sportbooten, ſowie Gebrauchs⸗ fahrzeugen aller Art, insbeſondere auch fen zahlreichen Omnibuſſen, ſind Maybach⸗Mytoren durch unbedingte Betriebsſicherheit und Wirt⸗ ſchaftlichkeit rühmlichſt bekannt. Ein beſonders gepflegter und aus ſeinen Grundzügen durch ſyſtematiſche Forſchungsarbeit bis zur heutigen Vollendung entwickelter Fabri⸗ kationszweig iſt der Bau ſchnellaufender Dieſel⸗ motoren. In frühzeitiger Erkenntnis der For⸗ derungen der modernen Verkehrstechnik ſpeziali⸗ ſierte ſich der Maybach⸗Motorenbau bereits ſeit vielen Jahren insbeſondere auf die Verwendung der Dieſelmaſchinen für den Triebwagenantrieb. Dieſer Weitblick hat dem Unternehmen bei dem heute ſtändig wachſenden Bedarf an Eiſenbahn⸗ triebwagen, hauptſächlich bedingt durch die Kon⸗ kurrenz der Straßenomnibuſſe, ein weiteres um⸗ fangreiches Abſatzgebiet geſchaffen. Für die mechaniſche Kraftübertragung bis zu 175 PS wurde das Maybach⸗Spezial⸗Triebwagen⸗ Vierganggetriebe konſtruiert, welches leichten Gangwechſel mittels Oeldruck geſtattet und gegen Fehlſchaltungen durch automatiſch ausrückende Lamellenkupplungen geſichert iſt. Vei höheren Maſchinenleiſtungen geſchieht die Kraftübertragung elektriſch mittels eines Gleich⸗ ſtromgeneratörs, der von dem Dieſelmotor an⸗ getrieben wird und ſeinerſeits den Strom für die auf die Triebachſen wirkenden Bahnmotoren .liefert. Die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft hatte mit den verſchiedenſten Triebwagenſyſtemen umfang⸗ reiche Verſuche angeſtellt und nach Abſchluß der⸗ ſelben nur mit Maybach⸗Maſchinenanlagen aus⸗ gerüſtete Triebwagen in größerer Anzahl nach⸗ beſtellt. Für die Zufriedenheit auch mit dieſen Lieferungen zeugen wiederum die ſpäter erfolg⸗ ten Beſtellungen von Gütertriebwagen, ſowie 410 Ps Eilzugtriebwagen und ſchließlich die 1931 erfolgte Vergebung der 820 PS Doppelmotoren⸗ anlage für den erſten Schnelltriebwagen mit 150 Kilometer Geſchwindigkeit. Weiterhin wurden der Maybach⸗Motorenbau G. m. b. H. auch von bedeutenden ausländiſchen Vollbahnen, trotz ſchärfſter internationaler Konkurrenz eine große Zahl Beſtellungen auf Dieſelmaſchinenanlagen für Triebwagen in Auftrag gegeben. Wahrlich ein ſchöner, durch zähe Arbeit verdienter Erfolg. Die moderne Fabrikation von Spitzenerzeug⸗ niſſen zu konkurrenzfähigen Preiſen erfordert, abgeſehen von langjährigen Erfahrungen und ſtändig fortſchreitenden Entwicklungsarbeiten, insbeſondere peinlichſt genaue Materialkontrolle, rationelle Arbeitsweiſe und nicht zuletzt einen ausgewählten Arbeiterſtamm. Dieſe Vorbedin⸗ geſter hat die Maybach⸗Motoren G. m. b. H. in eſter Weiſe durch Errichtung eigener Prüfungs⸗ laboratorien, Lehrwerkſtätten und Schulen ge⸗ ſchaffen. Ebenſo wie von den in den Arbeits⸗ prozeß gelangenden Materialien nur das Beſte vom Beſten ausgewählt wird, können nur die Beſten der aus den Schulen und Lehrwerkſtätten hervorgehenden Spezialiſten den Maybach⸗Arbei⸗ terſtamm ergänzen. A0 Ostersont Freler El Täglich e Oberzeug mütlich. Steuern 8 Küche ut Herren- un SIEGFRI O berfe empfiehlt L Georg Wieblin ree weee —— Ada kerneng Besucher Metzge Lesilaer! eeeeeee in Kaahe Fris WVilli emp nied Köp: Heideibg.V —eeeeeeeenee —.——— lhren bulaniat deck. Ja Mant Wine Edin: au'n! öhnen gewürzt. n ſcheiden. euden, chkeit. ibuch 1795.) s weltbekannt armen Sand⸗ er machen die lich. Eine auf elangen Ver⸗ des Schwetzin⸗ che Landwirt⸗ „ bildet die ng Schwetzin⸗ Zukunft. Im der Flieder⸗ traditionellen aſtſtätten und ziehungspunkt äftigung und dauungsförde⸗ ſerviert) das Nieren reini⸗ nkranke ſollen eſſen). 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Ich kann nicht viel erzählen von den Zeiten, da Rhein und Neckar noch nicht ihren geregelten Lauf hatten, ſondern ein viel⸗ armiges und weitverzweigtes Stromgebiet bilde⸗ ten, da ein Neckararm parallel dem ebirgshange fließend auch die Gefilde des ſpäteren Weinheim berührte. Viel wäre zu ſagen wegen der Be⸗ ſiedelung, von Kämpfen Kelten, Römern und Germanen, von römiſchen Kohorten, deren ſchwerer Tritt auf der Bergſtraße dröhnte, wenn ſie auf Grenzwache zogen, das reiche. blühende Decumatenland vor den Angriffen germaniſcher Stämme zu ſichern. Intereſſant wäre auch zu ſchildern, wie das Chriſtentum ſeine erſten Send⸗ hoten ſchickte, wie fromme Männer das Kloſter Lorſch gründeten und durch ihre emſigen Kultur⸗ arbeiten mit der Anlage des„Garten Deutſch⸗ lands“ begannen.— Lorſcher Mönche erbauten auch die Burg Windeck zum Schutze ihrer Be⸗ ſitzungen. Auch über das Mittelalter wäre man⸗ ches zu berichten. Damals war Weinheim eine wehrhafte Stadt, umgeben von Wall und Gra⸗ ben, wohlverſehen mit einer Stadtmauer und mit Türen, bewohnt von einer wohlhabenden und ſelbſtbewußten Bürgerſchaft. Die Stürme des 30jährigen Krieges brauſten über die Stadt, in ihrem Gefolge Hunger. Peſt und Tod. Der ſalß ziſche Erbfolgekrieg, der große Teile inn Wia in Schutt und Aſche leate, ging auch an Wein⸗ heim nicht ſpurlos vorüber, ſchweres mußte die Stadt erdulden. Viel wäre auch non zu ſagen Revolution, die in dem Städtedreieck Mannheim, Weinheim,„iors beſonders hohe Wellen ſchlua.— das ſind ober alles Dinge, die der rgangenheit angehören, die kann man in Ge⸗ —ſchichtsbüchern und Gef⸗ichtahlättern nachleſen, wenn die Stürme des Winters um Aufen und im durchwärmten Zimmer nur no“»emütlicher 4 Risb Jebt im ſchönen Frühling wollen wir uns mit' der Gegenwart und vielleicht ein klein wenig Du willſt Weinheim kennen lernen? Ich werde Dich gerne auf einem 1 ſen.——* „ Wenn wir aus dem Hauptbahnbefe heraus⸗ kteten, bemerken wir zunächſt die neugeſchaffene Bahnhofanlage, die ſogenannte Beſuchskarte der 7 MW◻◻. hioon. 95 und ge⸗ en durch die Anlagen der Werderſtraße nach der irkenauertalſtraße und gelangen in kurzer Zeit in das romantiſche Birkenauertal mit ſeinen Fel⸗ ſen und ſeinen Steinbrüchen, durchfloſſen von der wildrauſchenden Weſchnitz. Im Vorbeigehen Poß wir uns an der ſteinernen Bücke die alte oſt an. Sie war in früheren Jahrhunderten ein anſehnliches Gaſthaus, das die Bezeichnung„Zum gholdenen Bock“ führte. Hier übernachtete Goethe auf einer ſeiner Reiſen. Von einem der alten Weinheimer Bockwirte ſtammt der im Unterland viel gebrauchte Ausſpruch:„Deham is Deham“. Im Birkenauertal laſſen wir die bekannte Fuchs⸗ ſche Mühle(ſeit 100 Jahren Wirtſchaft und im Beſitz derſelben Familie aleichen Namens) links und ſteigen auf bequemem und ſchattigem Weg zur WSC⸗Wachenburg empor. Die Burg wurde in den Jahren 1907—1912 als Ehrenmal für die im Kriege 1870/1 gefallenen Corpsbrüder des Weinheimer Senioren⸗Convents erbaut. In die neuere Zeit fällt der Ausbau und die Vollendung durch die Errichtung einer Ehrenhalle für die im Weltkriege gebliebenen Angehörigen der Wein⸗ heimer Corps. Ein herrlich Rundblick lohnt den Aufſtieg. Wie ein Garten Gottes dehnt ſich die Rheinebene vor unſeren Blicken, durchzogen von dem Silberband des Rheines. Wir ſehen im Oſten nahe Odenwaldberge, im Weſten den Pfäl⸗ zer Wald und in blauer Ferne die Vogeſen. Ueber den Sattel, der den Wachenberg mit um Schloßberg verbindet, ſteigen wir herab und Hnten unſere Schritte zur Burgruine Windeck, die ſeit alten Zeiten auf dem Kegel des Schloß⸗ berges thront. Altersgraue Steine und Burg⸗ trümmer erzählen uns vielleicht wunderſame Geſchichten aus der Vergangenheit. Das Dä⸗ chergewirr der Altſtadt liegt vor uns. Sinnend ſchauen wir auf die Reſte der alten Stadtbefeſti⸗ gung: den Roten Turm, den heute friedlich und zukunftsfreundlich ein bewohntes Storchenneſt krönt, den Heronturm und den“en Hut. Wir ſehen den Mar'tolab mit ſeinen alten ſpitzgiebe⸗ ligen Häuſern. das en-müdioe Rathaus und das prächtige Schloß der Grafen von Berckheim. Wir ſehen fruchtbare und gut gepflegte—»er, Wie⸗ ſen und Baumpflanzungen, die von dem Fleiße des Landmannes zeugen. Wir ſehen aber auch, eingebettet in enge Tä“»nd in der(rone nam⸗ hafte Induſtrieanlagen, die Zeugnis davon ab⸗ legen, daß in Weinheim auch der Geworbefleiß heimiſch iſt. Die Fabrikanlagen beeinträchtigen die land be Schönfit der Stadt kaum, harmoniſch aliedern ſie ſich in das Geſamtbild ein. Bei dem Abſtieg nach der Stadt beobachten wir in Feldern, Gärten und Weinbergen den tum der Bergſtraße an n Alle Obſtarten gedeihen hier in ſeltener Güte und 5 An 1 Hier reift die Mandel, gedeihen die edel⸗ ſten Pfirſiſche und wächſt ein feuriger Wein. Schon im Februar blüht an den ſonnigen Hän⸗ gen die Mandel. Die Vollblüte im März und April läßt die ganze Gegend in ein ſchimmern⸗ des Blütenmeer verſinken. Der von der Stadt⸗ verwaltung Weinheim eingerichtete 43 markt ſchickt ſeit 5 Jahren das ſonnengeküßte Edelobſt der Bergſtraße bis in die fernſten Ge⸗ genden unſeres Vaterlandes Wir überſchreiten die gen das enge Windeckgäßchen— verweilen uns ein wenig auf dem altehrwürdigen Markt⸗ Reich⸗⸗ es. 0 die Grundelbachſtraße, ſtei⸗ platz mit ſeinem neuen Brunnen in alter Form und ſeinen ſchönen Fachwerksbauten, gehen dann durch das Obertor und werfen einen Blick in den für den allgemeinen Verkehr leider geſchloſſenen großen(öſtlichen) Schloßpark mit ſeinen prächti⸗ gen. Baumgruppen. Im kleinen(weſtlichen) Schloßpark, der für den Verkehr geöffnet iſt, ſteht die Jahrhunderte alte größte⸗Ceder Deutſchlands. Um die Parkmauer herumgehend— dieſe immer ur linken Hand— gelangen wir nach einigen inuten in den Kaſtanienwald(Edelkaſtanien) und im Anſchluß daran in den Weinheimer Ce⸗ dernhain.„Cedernhain? Ja, gibt es denn ſo etwas überhaupt in Deutſchland?“ wird man verwundert fragen, und ich antworte, daß es alte Fachwerksbauten, alte und neue Burgen, alte Türme und Stadtmauern in Deutſchland noch an vielen Orten gibt, aber einen regel⸗ rechten Cedernwald gibt es nur einmal in Deutſchland, in Weinheim Der Weinheimer Exotenwald iſt eine bota⸗ niſche Merkwürdigkeit. Zwiſchen deutſchen Fich⸗ ten und Tannen ſehen wir Mammutbäume, Ko⸗ loradotannen, Douglaſien, Cedern und Zypreſſen und noch viele andere Ausländer, nicht etwa in kümmerlich aufgepäppelten Einzelexemplaren, ondern in großen, wüchſigen Beſtänden. Vom tlas, vom Libanon, aus der Sierra Nevada, aus Kalifornien, vom amerikaniſchen Felſenge⸗ birge und aus anderen fremden Gegenden haben die Grafen von Berckheim in den Jahren 1863 bis 1876 dieſe Ausländer als kleine Pflanzen be⸗ zogen(meiſtens in Töpfen) und auf altem Reb⸗ und Ackergelände angepflanzt. Sie haben damit den Grund gelegt zu dem heute einzig in der Welt daſtehenden Schatze des Weinheimer Exo⸗ tenwaldes.— Ueber dem Judenbuckel mit dem Rathaus und dem Gebäude der örtlichen Erho⸗ lungsfürſorge ſteigen wir hinab zur Lützelſachſe⸗ ner Straße und zur Stadt. Es war ein ausge⸗ dehnter Rundgang. Viel haben wir geſehen, nicht alles; nach der Arbeit die Ruhe, die Erho⸗ lung und ein kühler Trunk! In der Abend⸗ dämmerung führe ich Dich noch durch einige ſchöne Anlagen, durch die Roſenanlage, den Stadtgarten, den Hindenburgpark. Aber dann geht es durch alte Gaſſen urd Gäßchen in ein⸗ der Weinheimer Weinſtuben. Es iſt kein Pracht⸗ lokal, in das wir eintreten, aber ſauber iſt es und behaglich. Am runden Tiſche ſitzen die Bür⸗ er und unterhalten ſich von den Tagesereigniſ⸗ vom Wetter, von der Ernte, von der Güte es Heurigen und ganz ſelten einmal vom Krieg und von der Politik. Dabei kann die Unterhal⸗ tung manchmal zu mächtiger Stärke anſchwellen und ängſtliche Gemüter befürchten gar einen nicht ann friedlichen Ausgang der Sache. Aber man ann ganz beruhigt ſein, irgend ein trockener, Weinheim, die Perle der Bergstrasse Lichte all das, was Dir in der Helle des Alltags rau und griesgrämig erſchienen; vielleicht ſiehſt vielleicht unfreiwilliger Witz genügt, um die Un⸗ terhaltung wieder in Bahnen zu len⸗ ken, und wenn erſt einige Viertel.Wer ſind, iſt die Gemütlichkeit ſelbſtverſtändlich. Wer nicht gerade ſtolz iſt, kann ruhig in eine ſolche Runde einrücken, er kann an einem Abend in einer alten Bergſträßer Weinſtube viel hören und er⸗ fahren. Vielleicht biſt Du ein erklärter Züngen des edlen Tropfens, der an den ſonnigen Hängen der Bergſtraße und auf den Hügeln der Pfalz wächſt. Wenn Du dann die höchſte Stufe der Weinleiter(die Stadt Weinheim führt dieſes nützliche Gerät in ihrem Wappen) erreicht 95 dann verläßt Du die gaſtliche Stätte, um noch zu dem letzten Zug zu kommen, oder um Dein Nacht⸗ quartier aufzufuchen. Dann liegt vielleicht Voll⸗ mondſchein über den ſpitzgiebeligen Dächern, über Erkern und Türmen und verſilbert mit ſeinem u auch dann die Schatten der Erinnerung durch die Gaſſen und am Rodenſteiner Brun⸗ en Dich die Geſtalten alter Oden⸗ nen überfa waldſagen: Siegfried, als er zur Jagd ritt in den Odenwald, wo er waſſertrinkend der Eiferſucht eines böſen Weibes der hier vorbeikam, 4 durch den Speer des grimmen Hagen erlag, der alte trinkfeſte Rodenſteiner, der gar nicht weit von hier durch die Luft jagt, wenn ihn der Durſt oder die Sorgen um das Reich plagen. Und für wird Dir unſer Rundgan eine liebe Erinnerung ſein und es wird Di wieder dahinziehen, wo es ſo ſchön iſt, an die Bergſtraße, nach Weinheim. Karl Simon. Nund um die Besgſtvaße Kundgebung des Kampfbundes für den gewerblichen Miklelſtand in Weinheim. Wohl ſelten hak in den letzken Jahren in Weinheim eine ſolche Veranſtalkung des Weinheimer Handels und Gewerbes ſtalkge⸗ funden, wie die des Kampfbundes am vergan⸗ genen Freitkag im Saale der Einkracht. Das Weinheimer Handwerk, ſowie der Einzelhan⸗ del waren reſtlos zu dieſer Veranſtalkung er⸗ ſchienen, Pg. Behme der Kampfbundleiter des Kreiſes Mannheim ſprach in einem 1½- ſtündigen Referat über die Ziele des Kampf⸗ bundes für den gewerblichen Mikkelſtand. Er verſtand es, die Zuhörer von Anbeginn ſeiner Rede bis zum Schluß zu feſſeln. Seine glän⸗ zenden Ausführungen fanden ſtürmiſchen Bei⸗ fall. In der ſich anſchließenden Anſprache fanden eine ganze Reihe von Workmeldungen ſtatt, auch wurden verſchiedene Anfragen ge⸗ ſtellt. Der Vorſitzende des Weinheimer Ein⸗ zelhandels und Mikglied der Handelskammer Mannheim, Herr Hans Keller brachte in ſeiner Rede zum Ausdruck, daß es eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit des deutſchen Einzelhandels ſei, ſich in ſeiner Geſamkheit in die Fronkt des Kampfbundes einzureihen. Von weikerer Be⸗ deukung waren die Ausführungen der Pgg. 10 0 10 At e A 11 10 I f 4 e 1 5 f 1 9 25 136 0 e f 1685 fi 4 fi 0 5 —— A . 10 15 5 4 . 2 , 4 5, 2 5 1 Weinheim. Obermeiſter Pfliegensdörfer und Kaufmann Schlokk, die ebenfalls herzlich für die Unkerſtüung und Förderung des Kampfbundes einkraten. Sie erzählten von Zeiken in Weinheim, in denen der Kampf des Nakionalſozialismus gegen die jüdiſchen Firmen und insbeſondere gegen die Waren⸗ hauspeſt nicht immer das nötige Verſtändnis ſeikens der Skändeverkrekungen fand. Pg. Behme ging in ſeinem Schlußwork auf die in der Ausſprache angeſchnittenen Fragen ein und gab erſchöpfenden Aufſchluß. Nochmals hieß er jeden, der ehrlichen Willens ſei, mit⸗ zuhelfen, bei der kommenden ſchweren Arbeit willkommen. Der Ratk der älteren werde auch von der jüngeren Generakion nicht zu⸗ rückgewieſen werden. Die Kundgebung wurde von dem pg. Eſchwey geſchloſſen und fand mit dem gemeinſamen Geſang des Horſt Weſ⸗ ſel⸗Liedes ihr Ende. Pg. Finanzminiſter Walker Köhler konnke gegen Schluß der Verſammlung noch aus Karlsruhe kommend, erſcheinen. Er wur⸗ de bei Bekreken des Saales ſtürmiſch begrüßt. Der Erfolg dieſer erſten Kundgebung des Kampfbundes in Weinheim war ein erfreu⸗ licher. Die weitere Arbeit, die noch zu lei⸗ ſten ift. wird den Kampfbund in Weinheim ebenfalls auf dem Poſten finden. Weinheimesr Typen Der Herr Konrad Kuhn, bei der Firma Carl Freudenberg G. m. b. H. in Weinheim als Arbeiker beſchäftigt, pflegt von ſeinen Ar⸗ beitskollegen, die der NSBo angehören, als „Zigenner“ zu reden. Wir empfehlen etwas mehr Vorſicht, anſonſten wir auch dieſes „Großmaul“ zum Schweigen bringen werden. Es war im Juli des Jahres 1931, wenige Tage nach der Verſammlung des Prinzen Auguſt Wilhelm von Preußen, in der Feſt⸗ halle„Pfälzer Hof“. Zu einer Zeit alſo, wo man über die Nakionalſozialiſten noch herz⸗ haft ſchimpfen und wekkern konnke. ner Zeit, wollen wir uns eines lieben alten Bekannken vom„allerchriſtlichſten Zenkrum“ erinnern. Und wollen uns einmal die Folge 41 vom Jahre 1931 des„Hakenkreuzbanner“ zur Hand nehmen, in der wir auf Seite 7, unker„Weinheimer Allerlei“ leſen, daß ein Herr W. ſich damals äußerke, daß der Prinz Auguſt Wilhelm von Preußen Schaffballen im Genick habe, aber nicht vom Arbeiken, ſondern vom Champagnerſaufen. Wir haben damals dieſem allerchriſtlich⸗ ſten Herrn unſeren Skandpunkk klar gemacht, daß Pg. Prinz Auguſt Wilhelm von Preu⸗- ßen in ſeinem Leben wohl nie ſo viel Cham⸗ pagner krinken würde, wie ihn verſchiedene prominenke Politiker des Zentkrums in den Nachkriegsjahren bereits geſoffen hakken. Wir haben weilker feſtgeſtellt, daß wir den Prinzen Auguſt Wilhelm noch nie aus derarkigem Anlaß in der Berliner Illuſtrierken, im Ge⸗ genſatz zu bekannken Zenkrumsgrößen, abge⸗ bildet geſehen hätken. Wir erinnerken damals an den Herrn Mathias Erzberger unſeligen Angedenkens, der einmal in ein Gäſtebuch den bekannken Vers ſchrieb: „Erſt mach dein Sach'— dann krink' und lach'!“ Wir Natkionalſozialiſten haben nichts ver⸗ geſſen! Auf den Tag! Wiederum haben wir heutke Anlaß uns mik dem Herrn W. zu be⸗ faſſen. Er hak ſich nach außen hin gemauſerk, der Herr Reichsbahninſpekkor Wirſching; im Herzen aber iſt er derſelbe geblieben, was 3 mik nachſtehenden Zeilen beweiſen wer⸗ en. Am Freikag der vergangenen Woche hakte die Orksgruppenleikung der SBo Wein⸗ heim, die Arbeiter der Reichsbahn in den „Goldenen Bock“ auf 16 Uhr und die Beam⸗ ken der Reichsbahn auf abends 20.30 Uhr ein⸗ geladen, um zu den Ende April zu erwar⸗ kenden Bekriebsraks- und Beamkenausſchuß⸗ wahlen Skellung zu nehmen. Bei dieſen Ver. ſammlungen hakke der Pg. Werkmeiſter Kraus zu den Fragen Stellung genommen. Den Ausführungen des Pg. Kraus und des Orksgruppenleiters der NSBO Pg. Ni⸗ — Aus jee- 1 — cens, der folg nicht Reichsbahr über. Er Kraus Bee Recht habe zu ſprecher guken Rie von der S das Merk ſpekkor häl geiſt und d gut genug ſching inne ßigen Bel die erford. anwãärker Reichsbahr anzunehme danken hi geplanten den Baden äußerke: Es iſt man eine das Reden Wir w geſſen! 2 die vor de lchworen h ſchuldeken witern dur auf einma Worauf m Von Am F der Volks zugleich di werkergeſe Anzahl Ge zuwohnen. Gelingen Ein verſt' einem gut die Unkerh Berufe bi werk aus. den Jahre⸗ angeſichts Verwalkun nicht verk koren des inzwiſchen Konjunkku nen, indem arbeiken n bekonke.— Gelegenhei Nach. Lehrer K „Wir ſind vorgekrage brachke D Herrn Re worauf d wurde.— — nach 2 ſichllich— und Führ einzuſchlief ſenden n dieſe offen rers durch dem er ei und Führ⸗ lein das d Chaos her zund Berrr „wurde von naufgenomn Direnkke auffallend Fähnlein ſterung me kionale immer no men, daß ſtiſche 2 So erk nie dulden in ſeinen Schulhauſe Tage aber dem Führ⸗ kenkreuzfa nen Prole rung, daß Eines derſelbe H nlehkjährige „fülteren Le Ausſpruch Leichen!“ liche Oſter von uns h Aus e keiten“ d die an ant A — lle des Alltags vielleicht ſiehſt innerung durch nſteiner Brun⸗ n alter Oden⸗ ier vorbeikam, enwald, wo er böſen Weibes igen erlag, der gar nicht weit ihn der Durſt agen. iſer Rundgang es wird Dich ön iſt, an die r Simon. e dörfer und falls herzlich örderung des erzählten von der Kampf die jüdiſchen die Waren⸗ Verſtändnis fand. Pg. ort auf die in Fragen ein ß. Nochmals llens ſei, mit⸗ weren Arbeit lteren werde ion nicht zu⸗ gebung wurde ſſen und fand s Horſt Weſ⸗ r Köhler immlung noch nen. Er wur⸗ miſch begrüßt. idgebung des r ein erfreu⸗ noch zu lei⸗ in Weinheim . iwen ei der Firma in Weinheim on ſeinen Ar⸗ ngehören, als pfehlen etwas auch dieſes ngen werden. 1931, wenige des Prinzen in der Feſt⸗ Zeit alſo, wo n noch herz⸗ nke. Aus je⸗ lieben alten ſen Zenkrum“ nal die Folge kreuzbanner“ auf Seite 7, eſen, daß ein aß der Prinz ber nichk vom hagnerſaufen. allerchriſtlich- klar gemacht, m von Preu⸗ ſo viel Cham⸗ mverſchiedene rums in den n hakken. Wir den Prinzen 3 derarkigem erken, im Ge⸗ größen, abge⸗- nerken damals ger unſeligen ein Gäſtebuch 9 95 en nichks ver⸗ um haben wir rn W. zu be⸗ hin gemauſerk, Wirſching; jeblieben, was heweiſen wer⸗ Woche hakke SBo Wein⸗ bahn in den nd die Beam⸗ 20.30 Uhr ein- ril zu erwar⸗ mkenausſchuß- ei dieſen Ver. Werkmeiſter ig genommen. raus und des O Pg. Ri⸗ -nletztjährigen Weihnachtskagen „ſülteren Lehrern der Gewerbeſchule mit dem Ausſpruch gedroht hak: ceus, der anſchlleßend ſprach, blieb der Er⸗ folg nicht verſagt. Darüber lief dem Herrn Reichsbahninſpekkor Wirſching die Galle über. Er fragke in Offenburg an. ob der Pg. Kraus Beamker ſei und ob er überhaupk das Rechkt habe, zu den Beamken der Reichsbahn zu ſprechen. Wir haben nun einmal einen guken Riecher und nakürlich ſofort Kennknis von der Sachlage erhalken. Und nun kommk das Merkwürdige! Der Herr Reichsbahnin⸗ ſpekkor hält anſcheinend ſo ekwas auf Korps⸗ geiſt und denkk, mir iſt jeder rechk, aber nicht gut genug! Er hat durchaus keine Urſache dazu. Es iſt uns bekannk, daß der Herr Wir⸗ ſching innerhalb 7 Jahren vom außerplanmä⸗ ßigen Betriebsaſſiſtenken, wohlgemerkk, ohne die erforderlichen und für andere Beamken- anwärker vorgeſchriebenen Prüfungen, zum Reichsbahninſpekkor hinaufſtolperke. Es iſt anzunehmen, daß ihm ſeine ſchwarzen Sekun- ben. hierbei kreulich zur Seite geſtanden aben. Und ſo elwas erlaubt ſich die Frechheit Kollegen zu beſchnüffeln! Wir wollen wei⸗ ter dem Herrn Reichsbahninſpekkor nichk ver⸗ geſſen, daß er am Tage vor der Wahl des 10. April 32, anläßlich des Verboks unſerer geplanten Weinheimer Hitlerverſammlung in den Badeniahallen, nachmitkags.30 Uhr, ſich äußerke: Es iſt nicht mehr als rechk und billtg, daß man einem kſchechoſlowakiſchen Anſtreicher das Reden in Weinheim verbiekekll! Wir wiederholen: Wir haben nichks ver⸗ geſſen! Am allerwenigſten aber Diejenigen, die vor dem Kriege auf Thron und Altar ge⸗ lchworen hakten, nach der von ihnen mitver⸗ ſchuldeken Revolke mit Sozzen und Mosko⸗ witern durch Dick und Dünn gingen und nun auf einmal ihr nakionales Herz enkdeckken. Worauf man ſich verlaſſen kann! * Von der Gewerbeſchule Weinheim. Am Freikag, den 7. April 1933, fand in der Volksſchul⸗Turnhalle die Schlußfeier und zugleich die Verabſchiedung der jungen Hand⸗ werkergeſellen ſtakt. Es hakte ſich eine große Anzahl Gäſte eingefunden, um der Feier bei⸗ zuwohnen. Dier Lehrerſchaft muß man für das guke Gelingen der Veranſtaltung ein Lob ſpenden. Ein verſtärkkes Schülerorcheſter ſorgte mit einem gut zuſammengeſtelllten Programm für die Unkerhalkung. Lehrlinge der verſchiedenen Berufe brachken Lobſprüche auf ihr Hand⸗ werk aus. Direkkor Haible verlas dann den Jahresbericht und konnke es ſich— wohl angeſichts der Anweſenheit des beurlaubken Verwalkungsamkmannes des Arbeiksamkes— nicht verkneifen, den beiden„Herren Direk⸗ koren des Arbeiksamkes“(der eine Bonze— inzwiſchen auch beurlaubk—, der andere ein Konjunkkurpolitiker) eine Träne nachzuwei⸗ nen, indem er das angenehme Zuſammen⸗ arbeiten mit dieſen beiden Herren beſonders bekonke.— Ueber lehkeres wird bei anderer Gelegenheit noch geredek werden müſſen. Nach dieſer Verleſung wurde das von Lehrer Karl Reichert komponierke Lied „Wir ſind jung...“ unker großem Beifall vorgekragen. Zum Schluß der Veranſtaltung brachke Direkkor Haible ein Hoch auf den Herrn Reichspräſidenken v. Hindenburg aus, worauf das„Horſt Weſſel-Lied“ geſungen wurde.— Leider unkerließ es Direkkor Haible — nach Anſicht der meiſten Gäſte wohl ab⸗ ſichllich— unſeren verehrken Volkskanzler und Führer Adolf Hitler mit in das Hoch einzuſchließen. Einer von den vielen anwe⸗ ſenden nakionalſozialiſtiſchen Gäſten ſtellte dieſe offenſichkliche Brüskierung unſeres Füh⸗ rers durch Herrn Haible an den Pranger, in- dem er ein Sieg-Heil auf den Volkskanzler und Führer Adolf Hitler ausbrachke, der al⸗ lein das deukſche Handwerk aus Sumpf und Chaos herausreißen und Schieberei, Wucher -und Betrug beſeikigen wird. Das Sieg⸗Heil „wurde von den anweſenden Gäſten begeiſterk ſaufgenommen. Direkkor Haible, der ſeit dem 5. März auffallend viel und oft— wie das bekannke Fähnlein im Wind— in„nakionaler Begei⸗ ſterung machke“ und ſtets nur von der na⸗ kionalen Revolukion ſprach, iſt es wohl immer noch nicht zum Bewußtſein gekom⸗ men, daß wir eine nakionalſoziali⸗ ſtiſchhe Revolukion erlebt haben! So erklärke er noch am 9. März, daß er nie dulden würde, daß die Hakenkreuzfahne, in ſeinen Augen eine„Parkeifahne“, am Schulhauſe angebracht würde. Am nächſten Tage aber erhob er bleich und zitternd bei dem Führer der SS-Abordnung, die die Ha⸗ kenkreuzfahne dann anbrachke, nur noch ei— nen Prokeſt gegen die Hiſſung mit der Erklä⸗ rung, daß er der Gewalt weichen würde. Eines ſoll heuke noch geſagk ſein: Es iſt derſelbe Herr Haible, der zwei Tage vor den verſchiedenen „Ich ſchreile über Leichen!“— Und damit einſtweilen„Fröh⸗ liche Oſtern“! Wir laſſen gelegenklich wieder von uns hören! Aus einer Liſte„Inkereſſanke Perſönlich— keiten“ des berüchkigten Deutſchlandbunds, die an andere Stelle des„Hakenkreuzbanner“ Labenburg, bie zweitaujendjährige Stabt Der Auheſitz und die Begräbnisjtaͤtte von Dr. Carl Benz Genau zwiſchen Mannheim und der Muſen⸗ ſtadt Heidelberg— von beiden jeweils etwa zehn Kilometer entfernt— liegt eine der älteſten Städte Südweſtdeutſchlands, Eine ſelten reiche Geſchichte hat dieſe vom viel⸗ beſungenen Neckar umſäumte einſtige Pfalz der Merowinger, der fränkiſche Gaugrafenſitz, die mittelalterliche Feſtung, die Wormſer iſchofs⸗ reſidenz und ehemalige kurpfälziſche Oberamts⸗ ſtadt aufzuweiſen. Bis in die Zeit der Kelten läßt ſich die Siedlung von Lopodunon, das römi⸗ tümliche Winkel, Gaſſen und Straßenzüge ſind noch im Original vorhanden. Das Heimatmu⸗ 850 in einem kleinen Renaiſſancebaus aus dem ahre 1598 iſt ein Schmuckſtück Ladenburgs. Wenn dieſes alte Städtchen an der Carl⸗ Benz⸗Feier beſonderen Anteil nimmt, ſo ſcheint es dazu um ſo eher berechtigt, als der große Erfinder des Autos hier ſeinen langjährigen Ruheſitz hatte und auch auf dem Ladenburger —— begraben liegt. Noch heute lebt die greiſe Witwe und geniale Mitarbeiterin dieſes LADENAUNd ——— ) 4 4— 7 ——— Arre ſche Lopodunum nachweiſen. Allein die Geſchichte des Stadtrechtes Koßz bis aufs Jahr 98 nach Chriſtus zurück. Noch heute ſind— neben zahl⸗ reichen anderen Ausgrabungen— die Reſte einer im Jahre 1911 aufgedeckten römiſchen Baſilika, die ums Jahr 260 entſtanden ſein mag, deutlich erkennbar. Weithin ragen die beiden Türme der Sankt⸗Galluskirche und der ſpitze gotiſche Turm der evangeliſchen Kirche, einem Dreigeſtirn glei⸗ chend, als Wahrzeichen der Stadt hinein in die fruchtbare Ebene, die durch die Bergſtraße mit ihrem Blütenreichtum weit über Deutſchlands Gaue hinaus bekannt iſt. Die katholiſche Kirche birgt eine romaniſche Krypta aus dem 11. Jahr⸗ hundert mit ebenfalls noch deutlich erkennbaren Malereien. Auch die ehemalige biſchöfliche Hof⸗ kirche, die heutige Sebaſtianuskapelle mit karo⸗ lingiſch ottoniſchen Skulpturen und ſpätgotiſchem Choranbau iſt ein ſtummer Zeuge einer einſt gro⸗ ßen tdeſekigm Die Reſte der mittelalterlichen Stadtbefeſtigung mit dem Hexen⸗ und Martins⸗ turm umſchließen zahlreiche alte Adelshöfe, Pa⸗ trizierhäuſer ünd Fachwerkbauten. Viele alter⸗ 7 V 2 32— . E 4215 —— . 4 erſten und einzigen Ehrenbürgers von Laden⸗ burg in der ehemaligen Metropole des Lobden⸗ gaues und an ihrem Wohnhaus ſoll am Kar⸗ freitag, den 14. April 1933, vormittags 11 Uhr, eine Gedenktafel an den unermüdlichen Vor⸗ kämpfer des bedeutendſten motoriſchen Ver⸗ kehrsmittels enthüllt und darnach ſeiner auch am Grabe gedacht werden. Es mag ſo vielleicht als eine beſonders glückliche Syntheſe zwiſchen dem Vergangenen und der Moderne angeſehen wer⸗ den, wenn Dr. Benz gerade das uralte Laden⸗ burg als ſeinen Ruheſitz auserkor. Die Tauſende aber, die um Oſtern 1933 zur Benz⸗Feier und zu der Ausſtellung nach Mann⸗ heim kommen, ſind herzlich eingeladen, dem be⸗ nachbarten, ſo intereſſanten Ladenburg einen Be⸗ ſuch abzuſtatten. Die Stadtverwaltung und der Laden⸗ eſchichte erfügung. Heimatbund ſtehen zu Führungen dur burg, dieſem lebendigen Stück deutſcher jederzeit gerne und koſtenlos zur Darum nochmals herzlich willkommen in der 2000jährigen Stadt Ladenburg. vor acht Tagen veröffenklicht wurde, greifen wir für uns Weinheimer zwei„inkereſſanke“ Namen heraus: Fabrikdirekkor Franz Deſſauer, Mann⸗ heim-Weinheim, Friedrichſtr. 9. Fabrikant Walter Freudenberg⸗Rückerk, Weinheim, Bismarchkſtr. 9. Eine Ausleſe aus einem Miſch-Maſch von Halb- und Vollblukjuden, genannk„Deutſch⸗ landbund“! In dieſer ehrenwerken Geſell⸗ ſchaft befinden ſich heuke noch der Herr Deſ⸗ ſauer vom Zenkrum, mit den„guken Bezie⸗ hungen“ zum Mannheimer„Heimerich, uns graut vor Dir“ und Herr Walker Freuden⸗ berg, Weinheim, der Mann der„ſtarken nakionalen Mitte“. Wir werden in Kkürzeſter Friſt„intereſſante Einzelheiten“ über die bei⸗ den Herren verlautbaren. Auf Wiederhören! * „Will er Urlaub?“ Unker dieſer Ueberſchrift brachken wir am 29. März d. Is. eine„öffenkliche Anfrage“ an Herrn Guſtav Eiſele, Grünsfeld, in der wir die Frage an ihn richkeken, ob es zuträfe, daß er ſeinen Schulkindern das Singen des Horſt Weſſel⸗Lindes unterſagt hätke. Wir knüpften daran die weikere Anfrage, ob Herr Haupklehrer Eiſele damit bekunden wollte, daß ein Dauerurlaub für ihn fällig ſei. Der „öffenklich Gefragte“ hat uns inzwiſchen mitgekeilt, daß er lediglich das Lärmen und Schreien der Schüler verboken habe und daß er lieber auf den Dauerurlaub verzichten würde 4 Vom„Goldenen Zeikaller“. Die„Inkernakionalen Bibelfor⸗ ſcher“ bekreiben ſeit Jahren eine ſyſtema⸗ tiſche Hehe gegen beide Konfeſ⸗ ſionen. Es iſt uns auch in Weinheim in der letzten Zeit öfters geklagt worden, daß die Hetze ſich nunmehr auch gegen die nakional⸗ ſozialiſtiſche Freiheitsbewegung ausdehnk. Wir warnen dieſe Hehapoſtel und ihre Weinhei⸗ mer Helfershelfer! Der nächſte Beſuch iſt am Oſtermonkag fällig. Wir werden unſer beſonderes Augenmerk an dieſem Tage auf die Geſellſchaft richten, die von Mannheim aus in regelmäßig 14-kägigen Inkervallen den ganzen Umkreis unſicher machk. Keines Fal⸗ les werden wir länger unkäkig zuſchauen! Lom Tieoſchutzverein Weinheim Der Tierſchußverein Weinheim ſchreibt uns: :-: Am 11. März, kaum 53 Jahre alt, hak einer unſerer Beſten unſere Erde verlaſſen. Es iſt Manfred Kyber. Er ſtemmke ſich mit Work, Schrift und Tat gegen das Unkermenſchenkum unſerer Zeit. Aus allen ſeinen Werken raunt's uns in allen Akkorden zu:„Werdet Menſchen, und die Welt wird wieder zum Paradies.“ Die deukſche Tierſchutzbewegung hat wohl — einen ihrer erhabenſten und reinſten Kämpfer verloren. Er war ein unendlich gütiger und rückſichtsvoller, zarkempfindender Mann, aber unerbittlich und rückſichtslos in ſeinem Kampf gegen die Unmenſchlichkeit der Viviſekkion. Er war in den Kreiſen der Viviſekkoren ge⸗ fürchtet. Er krat unerſchrocken den Viviſek⸗ toren mit den reinen ſcharfen Waffen des Geiſtes wahrer Menſchlichkeit gegenüber. Seine lehten Worke kurz vor ſeinem Heim⸗ gang ſind richkungweiſend, bergen Ewigkeits- werke: „Nichk das Denken erlöſt die Welt, ſondern die Liebe.“ Eltern, Lehrer, Seelſorger, Gebende und Schenkende, Büchereiverwalter und beſonders die Schulbüchereiverwalkungen und Buchhand⸗ lungen ehren ſich und Manfred Kyber durch Beſchaffung ſeiner Werke. Hier ſeien nur genannk:„Unker Tieren“, „Neue Tiergeſchichten“,„Märchen“,„Gro— kesken“,„Puppenſpiel“,„Tierſchutß und Kul⸗ kur“,„Myſterien“,„Das wandernde Seel⸗ chen“,„Die drei Lichke der kleinen Vero— nika“,„Küſtenfeuer“,„Skilles Land“,„Neues Menſchenkum“. Mercedes, Typ 1². Gekriebe mit Schallung. Weinheimer Gotiesbienſie Evangeliſche Kirchengemeinde. Skadkkirche. Oſterſonnkag, 16. April, ½10 Uhr: Hauptgot⸗ tesdienſt unker Mitwirkung des Kirchen⸗ chors, Kollekte für die Innere Miſſion. Anſchließend: Vorbereikung und Feier des heil. Abendmahls. 2 Uhr nachmiktags: Gokkesdienſt. Oſtermonkag, 17. April, ½10 Uhr: Haupk⸗ goktesdienſt unker Bekeiligung der Kinder des Jugendgoktesdienſtes. Pelerskirche. Oſterſonnkag, 16. April, ½10 Uhr: Haupkgot⸗ neue Zeit angebrochen. kesdlenſt unker Mitwirkung des Kirchen⸗ chors, Kollekte für die Innere Miſſion (Pfr. Schühle), anſchließend Vorbereikung und Feier des heil. Abendmahls. 2 Uhr: Gottesdienſt(Pfr. Brechhh. Oſtermonkag, 17. April, /½10 Uhr: Haupkgok⸗ tesdienſt unter Mitwirkung der Chorab- keilung des Volksvereins(Pfr. Brecht). 2 Uhr: Jugendgotkesdienſt(Ausmarſch mit anſchließender Oſterfeier). An gerrn Pfarrer Däublin, Rippenweier Oberflockenbach, im April. Wie wir aus zuverläſſiger Quelle wiſſen, haben Sie in dieſen Tagen Schritte unternommen mit dem Ziel, für das Amt des Bürgermei⸗ ſters in Oberflockenbach einen Kandidaten zu präſenkieren, der Ihnen genehm iſt. Ge⸗ gen den Kandidaten der Freiheitsbewegung wenden Sie ein, daß er Kalholik ſei. Wir können es Ihnen nicht verwehren, ſich in der genannken Richkung zu bekätigen. Doch müſſen wir Sie fragen, Herr Pfarrer: „Mit welchem Recht kümmern Sie ſich um eine Angelegenheik, die erſtens die Gemeinde Oberflockenbach und darin vor allem die Deul⸗ ſche Freiheilsbewegung angehk?“ Wer im Freiheitskampf abſeiks ſtand und immer nur kleinliche Kritik übte, wer immer von einem„Götzenkult“ ſprach, wenn von der Verehrung des Führers durch die deutſchen Volksgenoſſen die Rede war, wer Männer, die in der Freiheitsbewegung kämpften, in jeder Weiſe zu diskreditieren ſuchke und ſich als Workführer des demokrakiſch⸗liberaliſti⸗ ſchen Syſtems aufſpielke, hat kein Recht, heuke ein Work in Dingen mitzureden, die eine ur⸗ eigenſte Angelegenheit der Deutſchen Frei⸗ heiksbewegung ſind. Wir ſind nicht mehr im Mittelalter, Herr Pfarrer, wo man die Konfeſſionen ge⸗ gen einander ausſpielle! Heuke iſt der zum Führer beſtimmt, der Kämpfer war für Deutkſchlands Freiheit und der„ein Kerl“ iſt. Konfeſſion? Nebenſache! Lehnen Sie vielleichk auch den Führer der Nalion ab, weil er Ka⸗ tholik iſt, Herr Pfarrer? 500 Ihre Kandidaten gelten von vornherein als abgelehnt, Herr Pfarrer! Den künftigen Bürgermeiſter beſtimmen wir, bezw. unſere Führer! Genügt Ihnen dieſer Hinweis? Auf Wunſch ſtehen wir mit Deutlicherem zur Ver⸗ fügung, Herr Pfarrer! 10 Heil Hitler! Nak.⸗Soz. Deulſche Arbeilerparkei. Stkühpunkk Oberflockenbach. BVirief aus Cützelſachſen Wie ſtark die Welle der nakionalſoziali⸗ ſtiſchen Revolukion auch die Jugend unſeres Bergſtraßendorfes mitgeriſſen hat, zeigt die helle Begeiſterung, die auf den Geſichkern un ſerer Jugend liegt. Auch ſie will ſich einmal einreihen in die Front unſerer SA- und SS⸗ Kameraden. Es iſt ja notwendig, daß auch in der Lützelſachſener Jugend wieder ein dent⸗ ſcher nakionaler Geiſt einzieht. Doch hat ſich in letzker Zeit unker der nakionalen Jugend eine rege Tätigkeit enkfalkek. Anläßlich einer Zuſammenkunft wurde gemeinſam mit dem Skützpunkt Hohenſachſen eine Hitlerjugend⸗ gruppe gegründek, in die ſich ſofort eine große Anzahl von jungen Kämpfern einreihte. Ge⸗ folaſchaftsführer iſt Pg. Klaus Mai, Hohen⸗ ſachſen. Die Kleinen ſind im Junavolk zu⸗ ſammengeſchloſſen. Eine ſofort eingeleikete Sammlung gab einen ſchönen Geldbetrag, ſo⸗ daß ſich die Hitlerſugend einen Wimpel an⸗ ſchaffen konnke. Der Gemeinderak hak einen Schulſaal zur Verfügung geſtellt, in dem all⸗ wöchenklich— neben den beliebken Ausmär⸗ ſchen— auch ein Leſe- und Sprechabend ab⸗ gehalken werden kann. Die hieſigen Mitglie- der des BdM, die bisher der Orksgruppe Weinheim angeſchloſſen waren, hatlen eben⸗ falls zu einer Gründungsverſammluag einge⸗ laden. Der Erfolg blieb auch hier nicht aus, ſodaß ſofort eine ſelbſtändige Ortsgruppe des Bundes deukſcher Mädel gegründet werden konnke, zu der gleich 20 junge Mädel ihren Einkritt erklärken. Sie haben unter der Lei⸗ kung von Pgn. Elſe Hörner eine Küchlige und erfahrene Führerin, Die neue Orks⸗ gruppe des BdM wird ſich anläßlich eines Deukſchen Abends, der zu Ehren des Ge⸗ burkskages unſeres Führers ſtakktfindek, der Oeffenklichkeit erſtmalig vorſtellen, um hier gemeinſam mit unſerer SA das Programm zu beſtreiten. Die Vorarbeiken, Proben uſw. ſind ſchon fieberhaft im Gange, ſodaß ein ſchöner Deutſcher Abend zu erwarken iſt. Auch die Orksgruppe der Parkei konnke eine große Zahl neuer Mitglieder buchen. Die bürgerliche Rakhausfrakkion iſt von einigen Zenkrumsleuchken abgeſehen, ge⸗ ſchloſſen zur NSDaAp übergekreken. Wir können auch ohne Zenkrum und Sozzen in Lützelſachſen regieren. Abwarken meine Herren! Anläßlich des auch hier durchgeführken Boykolls jüdiſcher Geſchäfte hat ſich die Frau eines hieſigen Spenglermeiſters einen beſonderen Namen gemachk. Wir empfehlen dieſer ſtreitbaren Tante ihren loſen Schnabel zu halten, damit wir ihr nichk noch mehr er⸗ zählen müſſen. Auch in Lützelſachſen iſt ei ne Braten: „Schwoine⸗ Casslor- Halns- Hoastheet- es schön saftig dazu 15 Hemuladentunhe empfiehlt ff. Gulermann fahnen heraus — Schwarz⸗Weiß⸗Rot und hakenkreuz— in— Qualität, billigſt zu haben bei Frau Götzelmann⸗ Rennerknecht, Kaiſer⸗ ſtraße 70.§ernruf 2119. 478 Ogel (Vierſitzer) in gutem Zu⸗ ſtande billig zu verkaufen, oder gegen Motorrad zu tauſchen. Off. erb. unt. Nr. 155 an die Dolksgemeinſchaft. Jer reinigt die Hetten 24 ſteuert dich aus? M. Schneider iſ da rechte Kaus. heltedem- fleinigung im. Tiuvilun Manufakturwaren Hauptstr. 84, Tel. 417 pas gute f0 kür jeden Zweck rasch und preiswert immer bei pHOI0E0 DiEnEnSTRHAs8E U Fernruf 864 Hagier iedes Quantum kauft Fherhard Kühnle — Brückenſtraße 31 Aus altem Sofa Moderne boneh Spezialgeschäft Laden Neugasse 8 T. G. H. 78 Oſtermontag Samilienaus flug nach Schönau. klbmarſch:.50 Uhr am „Schwarzen Schiff“. Sür Nachzügler Treffpunkt im „Gold. CTöwen“ Schönau. Stellengeſuch. 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Is. über die ledige Frieda Völker hier verbreiteten beleidigenden Ausdrücke nehme ich hiermit als unwahr zurück. Heiligkreuzſteinach, 7. April 1933. —— Arras. ſv0ſ In den Odegn.Kellerl - h ld. Gefrorenes, kisget-äntke. Schlagsahne 15 Pfennig, Bohnenkaffee 20 Pfennig. Abends his 1 Uhr geöffnel. Mirtochat Zum Grünen Laub Heidelberg-Kirchheim Oster-Montag ab 7 Uhr Tanz Hermann Bertsch. Hierzu ladet freundlich ein. Empfehle cen schönen Ausflugsort Gauangelloch Geiser-Bier Gute Speisen und Getränke Parteilokal der NSDAP./ Eigene Metzgerei. Hermann Ungerer u. Frau. Gasthaus„Zur Alp“. basHaus, Zum goldenen löwen“, Felersta! Uffentliche Tanzmusik Am Ostermontag Stimmungl —— Nationalsozialisten treffen sich am Ostermontag im Hlofu5„A A in Baiertal zum Hubkeienn Pg. Gg. Pfister. Am Oster-Montag öfkentilche Tanz- Musik im Gasthaus z um Lam m Schatthausen bei Wiesloch. Dazu ladet freundlichst ein A. SELTEXNREICH Ides I MöATHERSkk, Döfkfgtlet HorEl-PENS. PROGGLER— DIR. 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Benz, der ſchlichte und einfache Mann aus dem Volke, der ſelbſt am Schraubſtock ſtand, hatte ſtets ein warmes Verſtändnis für die Sor⸗ gen, Röte und Belange ſeiner Arbeiter und Ange⸗ ſtellten. Unzählig ſind die kleinen Anekdoten, die durch die Werkſtätten und Büros gehen, und die davon zeugen, wie er ſtets ein williges Ohr hatte für die Wünſche ſeiner Mitarbeiter, von denen heute noch einige in den von ihm. gegrün⸗ deten Werken tätig ſind. Cerl Benz fühlte ſich ſtets eng verbunden mit dem einfachen Manne aus dem Volke und hat ſeinen Mitarbeitern die Treue bis in ſein ſpätes Alter bewahet. In ſeinem Lebensabend haben ſpeziell die Infla⸗ tionsjahre ihm, wie faſt jedermann in Deutſch⸗ land, Sorgen und Nöte beſchert. Es mag ihn aber doch ſicher mit Befriedigung erfüllt haben, daß er von ſeinem Ruheſitz Ladenburg aus die Werke ſeines Namens in Mannheim wachſen und ſich entfalten ſah, und daß er erleben durfte, daß ſeine Fabrikate ihren Siegeszug durch die ganze Welt nahmen und in allen Teilen der Welt Zeugnis ablegten für deutſche Leiſtung und deutſche Präziſion. Carl Benz hat tauſenden von Arbeitern und Angeſtellten Arbeit und Beſchäftigung ge⸗ geben. Es war für viele ein beſonderes Beſtre⸗ en, in den Werken Carl Benz Anſtellung zu finden. Auch ſo mancher Handwerker, ſo manch kleiner Geſchäftsmann hat indirekt durch dieſe Arbeiter und Angeſtellten, die ihr Brot hier verzehrten, ſeine Exiſtenz gefunden. Nichts iſt enger verbunden mit dem Aufſtieg von Mann⸗ heims Induſtrie, als der Name Carl Benz ne⸗ ben anderen wie z. B. dem von Heinrich Lanz. Viele ſehen in der Entwicklung Mannheims ſei gewaltigen Induſtrieſtadt in der Ausdehnung ines Häuſermeeres, in den öffentlichen Ge⸗ bäuden Aublüinlogen eine natürliche Entwickl ing. Die wenigſten ſind ſich bewußt, daß dieſer 1—5 ſtieg eng verknüpft iſt mit dem Aufſtieg der Werke von Carl Benz. —— edantenzurdarl⸗Benz⸗ Zeler in Mannheim 3 Oſtertagen wird man in Mannheim EMann——— die geniale Erfindung eines torgetriebenen Wagens in einer Weiſe—— tiſch verwirklicht hat wie keiner vor ihm, Car Benz. Hunderttauſende von Kraftfahrern aus al⸗ len-Teilen Europas werden dem Altmeiſter und Schöpfer des Automobils ihre Huldigung und ihren Dank darbringen. Ein Corſo hiſtoriſcher und neuzeitlicher Wa⸗ gen ſoll die Entwicklung des Kraftfahrzeugs von den primitivſten Anfängen der Motorkutſche aus dem Jahre 1885 bis zum modernen, der Eiſen⸗ bahn überlegenen Reiſewagen des Jahres 1933 eigen, eine Entwicklung, die nahezu beiſpiellos 11 der Geſchichte der Technik daſteht, die in 1— Bedeutung für die Men'⸗heit und in ihrer Schnelligkeit vielleicht nur noch eine Parallele hat: Radio und Rundfunk. Neben dem Schöpfer ſelbſt verdienen aber auch die Männer genannt zu werden, die die Bedeutung erkannten, den genialen Gedanken aufgriffen und insbeſondere an der Populariſie⸗ rung des Automobils arbeiteten. Hierzu neben Männern wie Mayhach, Sachs. Boſch, Fi⸗ ſcher und vielen anderen vor allem Adam Opel, der im hßre 1862 den Grundſtein zu der heute größten Automobilfabrik Deutſchlands legte. Er und ſeine fünf Söhne haben bereits in den goer Jahren die Fabrikation des Automobils aufge⸗ nommen. Ihnen ganz beſonders gebührt aber auch das Verdienſt, als erſte in Deutſchland er⸗ kannt zu haben, daß eine großzügige Motori⸗ ierung des Landes nur möalich ſei mit Hilfe es kleinen in Anſchaffuna und Betri⸗“ preiswer⸗ ten Gebrauchswasens; und ſie ſchufen ihn! Im Jahre 1924 entſtand der„Laubfror““ als Wagen für Jederann. Er wurde das populärſte Auto Deutſchlands. und es dauerte nicht lange, bis Spel das Jubiläum des hunderttauſendſten „4 5P8“ feiern konnte. Der Preis des erſten „Laubfroſch“ erſcheint uns heute hoch, war da⸗ mals aber eine Senſation, die revolutionierend auf die Preiſe der geſamten deutſchen Automobil⸗ induſtrie wirkte. Bis in die heutige Zeit iſt Opel bahnbrechend geblieben, neuerdings durch Schaffung des wirtſchaftlichen Gebrauchswagens hoher Qualität und Leiſtung, der auch verwöhn⸗ teſte Anſprüche befriedigen kann, und wiederum durch die epochemachenden Preiſe. Dank ſchulden wir dem, der der Menſchheit ermöglichte, ein Auto auch zu be⸗ itzen! Es war ſtets das Beſtreben der Angehörigen der Werke ſeines Namens, ſein Werk in ſeinem Geiſte fortzuſetzen, deutſche Präziſionsarbrit zu liefern, dem Benz⸗Auto und dem 13⸗ Motor Ehre zu machen. Die Arbeiter und Ange⸗ ſtellten wiſſen, wie ſehr ihre Exiſtenz abhängt von der Güte des Fabrikates, das in ihren Werk⸗ ſtätten hergeſtellt wird, ſeien es Auto oder Dieſelmotoren. Was für den Bauer ſein Hof, ſeine Aecker bedeuten, bedeutet für den Arbeiter und Angeſtellten das Werk ſeiner Beſchäftigong. Sie ſind damit ebenſoſehr verbunden, wie der 5 55 IFraTsAA I Landmann mit ſeinem Boden. Sie wiſſen, daß Arbeitsloſigkeit für ſie nicht nur materielle, ſon⸗ dern auch ideelle Verarmung bedeutet, die ſo 115 Wunden in unſerem Volkskörper geſchlagen at. Es muß eine heilige Aufgabe eines Jeden his der die Carl⸗Benz⸗Ehrung mitfeiern will, ie Stätten ſeines Namens zu erhalten und ihnen auch in Zukunft die Bedeutung zu geben, auf die ſie auf Grund ihrer Vergangenheit An⸗ ſpruch haben. Möge ſich in dieſer Stunde auch die geſamte Bevölkerung bewußt bleiben, daß es gilt, das Ererbte der Väter und Großen aus ſeiner Mitte feſtzuhalten und zu erneuern. II C2 Cen allmai/x Alke Anſichk des Nalion alkheakers in Mannheim. Fahrkomiort und Luftpoljter Nur zu einem ganz geringen Prozentſatz dürf⸗ ten die heutigen Benutzer des Kraftfahrzeuges wiſſen, daß die erſten Automobile, genau wie die Pferdefuhrwerke, auf Holzrädern mit Eiſenreifen und einige Jahre ſpäter nach dem Vorbilde des Hochrades auf ſchmalen Vollgummireifen liefen. Damals glaubte man noch die Geſchwindigkeit des motoriſchen Fahrzeuges durch recht ſchmale Reifen mit geringer Bodenreibung ſteigern zu können, dachte aber nicht an die Widerſtände, die die Unebenheiten der Straße boten und an die erhöhte Beanſpruchung der Maſchinenteile, der ſie durch ſtändige Erſchütterung auf der Straße ausgeſetzt waren. Auch als die erſten Hochdruckpreßluftreifen in die Erſcheinung traten, fand dieſe Bereifung Geg⸗ ner die behaupteten, daß„ſo breite Reifen“ un⸗ bedingt die Geſchwindigkeit herabſetzen müßten. Die Geſchwindigkeit war eben damals alles. Ge⸗ fch die Leiſtung trat zu dieſer Zeit die Bequem⸗ ichkeit, der Fahrkomfort völlig in den Hinter⸗ —. Schließlich aber mußten ſich auch die cörgler und Bedenklichen davon überzeugen, daß gerade das Luftkiſſen des Schlauches, verbunden mit der elaſtiſchen Decke, es war, das die Ge⸗ ſchwindigkeit vergrößerte, das Fahrwerk ſchonte und den Fahrkomfort erhöhte, weil der Luftrei⸗ fen die Unebenheiten der Straße gewiſſermaßen ztrank“, dadurch die Fahrbahn glättete und den Leiſtungsverbrauch herabſetzte. Etwa um die Jahrhundertwende begann dann, gehüsd auf dieſe Erkenntnis, der techniſche Auf⸗ au des Kraftfahrzeuges und der Bereifung. Beide wären ohne das„Luftpolſter“ des Preß⸗ luftreifens unvollkommen und Stückwerk geblie⸗ ben. Nachdem dieſe Erkenntnis einmal durch⸗ gedrungen war, verbeſſerte unſere Bereifungsin⸗ duſtrie den Luftreifen in regelmäßiger Folge von Jahr zu Jahr. Insbeſondere war es die Con⸗ tinental, die durch vorzügliche Organiſation ihrer Reifendepots bei Rennen und Prüfungsfahrten unter Aufwendung großer Mittel reiche Erfah⸗ rungen ſammelte und ihr Fabrikat ſtändig ver⸗ vollkommnete. Der Hochdruckreifen beherrſchte das Feld, bis einige Jahre nach dem Friedensſchluß das Cord⸗ gewebe Haltbarkeit und Elaſtizität der Decke vergrößerte und damit die Vorbedingungen zur Einführung des Niederdruck⸗Ballonreifens mit ſtark vergrößertem Luftraum ſchuf, der den Fahr⸗ komfort abermals erhöhte, ohne die Geſchwindig⸗ keit herabzuſetzen. Allerdinas nur unter einer Bedingung: Der Wagenkäufer muß vom Fahr⸗ zeugfabrikanten verlangen, daß ihm ſein Fahr⸗ zeug mit Reifen geliefert wird, die reichlich be⸗ meſſen ſind und der Fahrzeugführer muß dafür ſorgen, daß der von der Fabrik vorgeſchriebene Innendruck ſtändig eingehalten und weder über⸗ noch unterſchritten wird. Die Elaſtizität des Luftpolſters und der Wa⸗ genfederung ſind ſorgfältig aufeinander ab⸗ geſtimmt. Sie beide und der Grad der Belaſtung beſtimmen die Straßenlage und den Fahrkomfort. Wernachläſſigung der Reifenpflege rächt ſich un⸗ weigerlich durch ſtärkeren Verſchleiß und unbe⸗ quemes Fahren. Vielleicht tragen dieſe Zeilen dazu bei, die Bedentung des Luftpolſters der Be⸗ reifung für Lebensdauer und Fahrkomfort klarer herauszuarbeiten, als dies bisher geſchehen iſt und zwar ſicherlich zum Nutzen des aufmerkſamen Leſers. Alebũ. Keue Adlestnoen Wer ſich mit der Entwicklung des Automob baues der letzten Jahre beſchäftigt hat, weiß, da die Forderung nach Verbeſſerung der Straßen⸗ lage und Fahrſicherheit zur Vervollkommnung der Standardbauart, aber auch zu Neukonſtruktionen geführt hat, die erheblich von dem Standard⸗ Typ abweichen. Vertreter für jede dieſer Rich⸗ tungen ſind die.5 Liter⸗Typen der Adlerwerke „Primus“ und„Trumpf“. Der„Primus“ ver⸗ körpert die hochentwickelte Standardbauart, wäh⸗ rend der„Trumpf“ alle neueren Konſtruktions⸗ elemente, vor allem Schwingachſen und Vorder⸗ radantrieb aufweiſt. Beide Wagen wurden für die Adlerwerke ein voller Erfolg, von beiden Typen laufen bereits Tauſende auf allen Stra⸗ ßen des Kontinents und in Ueberſee. Auf Grund eingehender Verſuche haben die Adlerwerke nun⸗ mehr auch ihre mittleren und größeren Typen „Favorit“ 2 Liter 40 PS und„Standard 6“ 3 Liter 60 Ps einer durchgreifenden techniſchen Neugeſtaltung unterzogen. Auf„Favorit“ und„Standard 6“ wurde von den fortſchrittlichen Konſtruktionselementen alles übertragen, was ſich für dieſe größeren Wagen als zweckmäßig erwies. So finden wir den neu⸗ artigen Tiefbettkaſtenrahmen mit röhrenförmigen Traverſen, der eine abſolute Verwindungsfreiheit verbürat bei gleichzeitig verlängertem Radſtand. Die Vorderräder ſind achslos aufgehängt und ſo ausgebildet, daß die Spurzapfen bis in ihre Mitte reichen, wodurch Stöße von der Straße nicht mehr in der Lenkung ſpürbar werden. Eine vortreffliche Einzelradlenkung mit 2 getrennten Spurſtangen arbeitet ohne jede Reibung und Spiel und ſichert dem Wagen eine ungemihn Beweglichkeit. Die Handbremſe wirkt im Gegen⸗ ſatz zu früher unmittelbar auf die Hinterräder. Beſonders hervorzuheben iſt die freiſchwingende Aufhängung der in der Leiſtung erheblich ver⸗ ſtärkten Motore; wodurch jede Geräuſch⸗ und Vibrationsübertragung auf das Fahrgeſtell ver⸗ mieden wird; Die Lagerung der Pedale am Rahmen und nicht mehr amn Motor dient dem ſelben Zweck.— Mit dem ſerienmäßig beim„Favorit“ und „Standard 6“ eingebauten Freilauf und dem Vierganggetriebe iſt dem Fahrer die Möglichkeit gegeben, 15—20 Prozent Brennſtoff zu ſparen. Der Freilauf iſt durch Handhebel abſtellbar.— Die neuen Adler Favorit⸗ und Standard⸗ Modelle fanden auf der kürzlich beendeten Inter⸗ nationalen n Berlin große Beachtung. Wenn eine große Berliner Tages⸗ zeitung bei dieſer Gelegenheit ſchreibt:„Alles in allem weiſen die neuen Adler Favorit⸗ und Stan⸗ dard 6 ſomit alle techniſchen Neuerungen auf, die ſich für dieſe Typen bewährt haben“, ſo liegt darin eine Anerkennung, wie ſie treffender kaum ausgedrückt werden kann. Da alle Adlerwagen dem Zeitgeſchmack entſprechend eine ausgeſprochen klare,—— inie zeigen und bei reich⸗ licher Innenhöhe äußerſt niedrig gehalten ſind, machen ſie äußerlich einen vorzüglichen Eindruck, der noch durch die ſchräggeſtellte Halbſpitzkühler⸗ verkleidung und den großen wohlgeformten Kof⸗ ferkaſten am Heck beſonders betont wird. Die Primus⸗ und Trumpf⸗Typen werden neuerdings neben den ſeitherigen zweitürigen Cabriolets und auch als viertürige Limouſinen ge⸗ iefert. in das Nationalsozialistische Kraftfahr-Korps! Neckarſpite bei Mannheim, mit Großkankanlage der Skandard das Auto ſchuf, Dank aber auch dem, der es Hun⸗ 1* 2.—— 7 2——————— SDf 7I Sne.. W rrrr—————————————— „„ ,—— 2 ————————————— ——————————— —— ————— Adolf Hikler⸗Brücke ———————— ————————————————— ———————— 5 ——— 2 — 2. 2 S — ,, ——. ——————, in Mannheim, —3— —ů——2 + 7 * 25— 2— 10 — ScV 4— +. 2. 2 58 2 S 15 CI n e Eiir große cat Salin, Zungen lich frische marinaden ff. Mat Sd lelle nii. Bei lhrem vorrät Aul pen es Automob hat, weiß, da der Straßen⸗ kommnung der ikonſtruktionen em Standard⸗ e dieſer Rich⸗ er Adlerwerke Primus“ ver⸗ dbauart, wäh⸗ Konſtruktions⸗ und Vorder⸗ n wurden für „ von beiden f allen Stra⸗ e. Auf Grund lerwerke nun⸗ ößeren Typen dtandard 6“ 3 en techniſchen 6“ wurde von ementen alles ßeren Wagen wir den neü⸗ öhrenförmigen idungsfreiheit ſem Radſtand. hängt und ſo bis in ihre der Straße werden. Eine 2 getrennten Reibung und ungewöhnliche rkt im Gegen⸗ Hinterräder. eiſchwingende erheblich ver⸗ zeräuſch⸗ und ihrgeſtell ver⸗ Pedale am or dient dem Favorit“ und uf und dem e Möglichkeit f zu ſparen. abſtellbar.— d Standard⸗ ndeten Inter⸗ Berlin große liner Tages⸗ bt:„Alles in it⸗ und Stan⸗ erungen auf, ben“, ſo liegt ffender kaum Adlerwagen ausgeſprochen nd bei reich⸗ zehalten ſind, hen Eindruck, albſpitzkühler formten Kof⸗ t wird. Die n neuerdings abriolets und mouſinen ge⸗ istische ——— Annahme von— von KARLSRUHE-MANNHEIM ——————————————* Peter Deuſ . 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Beſchlußfaſſung über die Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates. 4. wahl des Bilanzprüfers für das Eeſchäftsjahr 1955. Nur diejenigen Aktionäre lönnen in der Generalverſammlung das Stimmrecht ausüben oder Anträge fellen, die ſpäteſtens am Freitag, den 5. Mai 1955 entweder bei unſerer Geſellſchaft oder bei einer der nach⸗ genannten Banken ihre Kktien hinterlegen oder den Nachweis über die hinterlegung bei einem deutſchen Notar uns ſpäteſtens am Sreitag, den 5. Mai 1935 übergeben. 1. Baueriſche hupotheken⸗ und Wechſelbank in München, Nürnberg, Augsburg und Cudwigshafen a. Rh.; 2. Deutſche Bank und Discontogeſellſchaft in Berlin, Mannheim, Ludwigshafen a. Rh. und Frank⸗ 5. Dresdner Bank in Eerlin, mannheim, Ludwigshafen a. Rh. und Srankfurt a. m 4 Die hinterlegung kann auch in der Weiſe geſchehen, daß die Üktien mit Zuſtimmung der unter Ziffer—5f genannten hinterlegungsſtellen bei einer Bank vom 5. Mai 1955 bis zum Ende der Generalverſammlung in] einem Sperrdepot gehalten werden und die Beſcheinigung darüber bis zum 5. Mai uns übergeben wird. Cudwigshafen am Bhein, den 15. April 1955. DER al fibniüx/liümima f Wir laden unſere Aktionäre zur gö. Irenfieken bensrab Jersanmung Uhr, in unſerem Verwaltungsgebäude in Ludwigs⸗ ——————— —— —— — — ———* —— ——— — —— 4 ———— * 50 2 a —— — el OSTIEYVꝰOOE NV BLuIMIEN. Blumen und Pflanzen inden Sie in schönster und größter Auswall im PAULHOFER Kaufhaus— Telefon 30518— Paradeplatz ————— —— s — 2 98³ *—•— ——— 2. 2* 5 — 2.——— ——ů— 0 —— niedergelassen. Sprechzeiten: Nach langjähriger Ausbildung in innerer Medizin und Röntgenkunde an großen Krankenhäusern und Universitätskliniken, zuletzt an der Universitäts-Kin- derklinik Heidelberg, habe ich mich hier als Tasharat r iunere Krauzwia Vormittags 9 bis ½ 11 Uhr Nachmittags 3 bis ½ 5 Uhr. Zugelassen zu allen Krankenkassen. Dr. mecd. W. zenlelz Bahnhofstraße 18, Telefon 2146. 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F une7 ehung fünede Oiirlee des öösterreichieschen Machrichtondienates des Weltkrieges dere Gerhard Tamörechi Muslk: Or. G BECCE— POfr OeOn: flichdel von Hombee. Coin ludwig dieſũ icnhese Horcello Goldi. Hilgitte Heim Oderst von V/eiαι maller Eduꝰtdv Winterstein Houptmonn lerco.. Gunther Hedòanł Houptmonn Romonell.. kErnst Duſmcłe Kunsthöndle DovIIM.. meodot loos Conte Valent.. pdul Oiio 5 18 Gönziit. Oskòt Homolkæ Nr 77(Oet ftemde Hen) Heimcn fieilinger Unrmochet Eiccle... Jullus faſkenstein Bonnniſick 2 Om„„RMie nahont 0 UFA-TON-WOeHE mit den neuesten Ereisnisser Madame nat Besuch Ein Lustapiel 3 Carl Boese ZSUHINNE: E MHelster-dongleur CLIFFON UNO PARTNERIN rzelicn ſz ſ C eune wochontags bis Uhr alle Saal- und Rang- plàize nur 80 nh, —————————— Schon wieder ein Spionagefilm? Ja, aber ein guker.— Voller Span⸗ nung, mil guter Ausbalancierker Drama · kurgie und Login.— Die Fabel ſpiell in der Gegend der öſterreichiſch⸗italieniſchen Fronl.— Na⸗ kürlich hal eine Frau die Hand im Spiel, Spionagefilme ohne dies gibk es nichk. Aber, da in Wirklichkeil die weiblichen Spione eine ſehr erhebliche Rolle ſpielten, (waren ſie doch berufliche Verführerinnen) hat auch dies ſeine Berechligung. Wie⸗ viel rein menſchliche Dramen möõgen ſich damals zwiſchen Männern und Frauen abgeſpiell haben, die ſich, wie in dieſem lieblen und bekämpfen mußlen. Gerhard Lamprechk inſzenierke mit einer Vornehmheil in den Milteln, um die ihn manche ſeiner Kollegen beneiden werden. Er führt ſeine Darſteller vor⸗ bildlich und der vorzügliche Schnilk kam ihm beſonders bei einmonkierten Kriegs⸗ zenen zugute, die ſehr eindringlich den Gebirgskrieg ſkizzieren. Karl Ludwig Diehl ſpiell die männliche Hauptrolle— ein Mann, ein Herr, ein Menſch dazu, der ſich in vollendeler Form von einem ſchlimmen Verdachk zu reha⸗ bililieren weiß. Seine Parknerin, Brigille Helm, krägl eine neue Friſur, und ſiehl darin anders, aber nicht weniger ſchön aus; Lamprechl hal aus ihrer Rolle manche Bedeukung gewonnen. Loos gibk eine ausgezeichnele Charakkerſkizze. Dr. Becces Muſik iſt ſtimmungs⸗ kechniſch ausgezeichnek; die Bauken von Zanker und Weber ſind ebenſo wie die Photographie von Wagner und Baberſke einwandfrei. Wir können nunſeren Leſern dieſen einwandfreien Film nur aufs beſte emp⸗ fehlen und hoffen, daß die Direktion des Ufa-Palaſt Univerſum den Erfolg hal, dem dieſer Film gebührk. Alſo, Parole: Dieſe Woche, jeder Mannheimer, einmal ins Univerſum! 5⁰ 5— Nẽ 5de ndofffie ——————— Verkaufsstelle: Mannhelm, 0 S,. Im Veinhaus Rosenhof gtets gemiltlicher Aufenthalt. 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Die V re G. ne re ERTE nzert gerung nthalt RN“ N 2296 6 nneimer ——— loria bel. 282 34 Höfle„ onzert 34 * 4 bei naſſem Stampfaſphalt den Wagen vor Glei⸗ leitung bewußt ſchwierig ausgeſucht, hatte Vom Einfluß der Bereijung auß das Schleubern Anſere heutigen Niederdruckreifen ſind auf der Laufdecke mit zahlreichen Einſchnitten und Zer⸗ klüftungen verſehen, die einzig und allein den Zweck haben, dem Reifen eine erhöhte Gleitſicher⸗ heit zu geben, die 83—* bei Stadtfahrten ten und Schleudern bewahren ſoll. Dieſe Lauf⸗ ſtrecken⸗Muſterung, wie ſie fachmänniſch genannt wird, iſt bei jedem Fabrikat eine verſchiedene und erfüllt die Aufgabe des Gleitſchutzes mehr oder weniger vollkommen und zwar je nach der Beſchaffenheit der Fahrbahn, nach der Belaſtung des Fahrzeuges und nach der Breite der Auflag⸗ —.— des Reifens, aber ſtets unter der Vor⸗ ausſetzung, daß der Fahrer, je nach Witterung, „Bis dahin bleibt dem Automobiliſten nur das Mittel, in der Wahl und in der Unterhaltun ſeiner Bereifung, ſowohl wie in ſeiner e auf glatten Fahrbahnen die größte Vorſicht wal⸗ ten zu laſſen. Insbeſondere ſind es ab efahrene Decken und de ſchmale Reiſen, die die Fahrſicherheit gefähr⸗ en. Decken mit abgefahrener Muſterung finden weniger Widerſtand auf der Fahrbahn und ſch ſchmale Decken mit Gummiauflage platten ſich unter Belaſtung weniger ab, als kräftig und reichlich bemeſſene und finden infolge⸗ deſſen auf der Fahrbahn weniger Bodenreibung, ſodaß ihr Haftvermögen ſich vermindert. Auch gefahrene und zu ſchmale Reifen auf reagieren Anabhängige Federung jedes einzelnen Vorderrades durch lange Querfedern beim neuen Adler Favoril und Stkandard 6. Zertehrsdichte und Straßenbeſchaffenheit dieje⸗ walten läßt, die die K..O ihm zur flicht macht. Dieſer Paragraph der K..O. enthält leider ebenſoviel Gummi, wie der Reifen des Kraft⸗ fahrzeuges, d. h. er iſt recht elaſtiſch und dehn⸗ bar und die Rechtſprechung benutzt ihn bei jeder Gelegenheit, insbeſondere bei Kraftfahrzeugun⸗ fällen, um den Beteiligten wegen Verſtokes ge⸗ en dieſen Paragraphen eine Schuld nachzuwei ⸗ en.— Die Rutſch⸗ und Schleuder—— auf naſſen, insbeſondere auf Stampfaſphaltſtraßen iſt eben— leider Gottes— ein Kapitel, das erſt aus der die Bremsbetätigung weit ſchwächer, als ſolche mit intakter Deckenmuſterung und breiterer Auf⸗ ——* ſodaß erſtere einen längeren Bremsweg er⸗ geben. Dieſelbe Erſcheinung 29 ſich bei Reifen, die über das vorgeſchriebene Maß aufgepumpt, alſo zu hart ſind. Finden f aber bei zwei Treibrädern erhebliche Unterſchiede in den In⸗ nendrücken, ſo greift auf glatter Fahrbahn der Reifen mit geringerem Druck ſtärker als der an⸗ dere, hart aufgepumpte und der Wanen gerät bei irgendeinem Manöver des Fahrers, welches das Differential in Mitleidenſchaft zieht, ſei es vlötzliches Beſchleuni⸗en oder Bremſen aus dem oben an⸗eführten Grunde unfehlbar und ohne daß der Fahrer die Urſache erkennt, ins Schleu⸗ dern. Autoliteratur verſchwinden wird, wenn der —. beſeitigt oder durchweg aufgerauht ein wird. Das Opel⸗Brog äberraſcht durch ſeine Reichhaltigkeit. Nicht weniger als ſiebzehn verſchiedene Perſonenwagen⸗ modelle werden für die drei Typen.—.2 und 18 Liter fabriziert. Im Opel⸗Programm 1933 findet Jeder, was ſeinen Wünſchen und Zwecken entſpricht. Alle Wagen bieten Leiſtung, Wirt⸗ ſchaftlichkeit und Qualität, ob der kleine 1,0⸗Ltr.⸗ Zweiſitzer oder der groß viertürige 1,8⸗Liter Regent gewählt wird. Der Unterſchied liegt nur in der ſtärkeren Maſchine, der größeren Ge⸗ räumigteit, der Eleganz und der verfeinerten Ausſtattung. Der 1,0 Liter iſt der preiswerte Gebrauchs⸗ wagen für jeden Zweck. Die 1,2⸗ und 1,8⸗Liter⸗ Modelle gewähren als Tourenwagen beſondere Bequemlichkeit. Die eleganten, geräumigen Re⸗ gent⸗Modelle ſind die Wagen für Reiſe und er⸗ höhte Repräſentation. Das zwei⸗ und vierſitzige Regent⸗Cabriolet erfüllt alle Wünſche des an⸗ ſpruchsvollen Sport⸗Fahrers. Für 111 Bedarf hat Opel in ſeinem Pro⸗ gramm gohe jporiliche Leiſtung v. Guilleaumes auf Adler⸗Trumpf Zu der 8. Brandenburgiſchen Dauerprüfungs⸗ fahrt ſtartete am 1. April ein ſtattliches Feld von 86 Fahrzeugen. Die Prüfſtrecke von der Seine eine Sie führte über auf⸗ ür 1933 geſorgt. Länge von 530 Kilometer. geweichte, glitſchige Lehmwege, durch Schlamm und Sand, über verſumpfte Waldſtrecken, durch Kiesgruben und zuguterletzt durch ein Staubecken mit einer Waſſerhöhe von 60 Zentimeter. Von den 86 Teilnehwern kamen nur 54 ans Ziel, 40 davon konnten nur bewertet werden. Die beſte Wertung von allen Fahrzeugen erreichte P. von Guilleaume auf Adler Trumpf, der trotz widrig⸗ ſter Umſtände nur 10 Stunden, 58 Minuten ge⸗ braucht hatte und damit einen Stundendurch⸗ ſchnitt von 48 Kilometer fuhr. Er errang gleich⸗ zeitig den erſten Preis für Wagen über 1100 Kubikzentimeter. Die ſportliche Leiſtung v. Guil⸗ leaumes mit ſeinem Trumpf muß umſo Labrt eingeſchätzt werden, als der größte Teil der Fahrt bei Nacht in ſtrömendem Regen und zeitweiſen Hagel und in ſchlecht markiertem Gelände vor ſich ging. Die Vorzüge der Schwingachſe, des Vorder⸗ vamm füs 1933 Spanffrbet und die ſchon volkstümliche behende Schnellig des Adler Trumpf kamen dem Fah⸗ rer in dem vnwegſamen Gelände beſonders zu ſtatten. Im Anſchluß an dieſen Sieg hat Herr von Guilleaume mit dem Adler Trumpf einen neuen Rekord aufgeſtellt. Die Strecke Berlin, Leipziger Platz 16 bis Frankfurt am Main, Taunusffrae i mit ca. 520 Kilometer durchfuhr er laut Be⸗ ſcheinigung des Automobilklubs von Deutſchland und des Frankfurter Automobilklubs in der Zeit von 2 Uhr 10 Minuten nachmittags bis 9 Uhr abends, d. ſ. 6 Stunden, 50 Minuten und erreichte damit einen Durchſchnitt von über 76 Stundenkilometer, eine Leiſtung, die kaum mit einem Wagen derſelben Stärkeklaſſe bis jetzt er⸗ reicht worden ſein dürfte. —— Das Großtanklager ber Standarb Deutſch⸗Amerikaniſche Petroleum⸗Geſellſchaft. Wie ein Pfeil ſchießt an der Peripherie un⸗ ſerer Stadt eine ſpitze Landzunge zwiſchen die zuſammenſtrebenden Waſſer von eckar und Rhein. Mächtige Tanks erheben ſich hier,— wuchtig und felten großartig in ihrer Eindrucks⸗ kraft, wie ſie in ſo großer Anzahl gruppen⸗ weiſe beiſammenſtehen: Das Großtanklager der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum. Geſellſchaft.— Hier ſpielt ſich ein abwechslungsreiches Leben ab. Tankſchiffe von Rotterdam oder Duisburg kom⸗ mend, fahren an;während Tag und Nacht wird ihr Inhalt in die runden Leiber der Keſſel ge⸗ füllt. Was ſie brachten, wird aus den Tanks in Keſſelwagen, in Fäſſer oder wieder in Schiffe ge⸗ pumpt. Ungeheure Mengen von den koſtbaren Stoffen, die für die Wirtſchaft unentbehrlich ge⸗ worden ſind, kommen im Laufe des Tages in Be⸗ wegung. Ganze Güterzüge verlaſſen am Abend das Tanklager in allen Richtungen und verſor⸗ gen die kleineren Läger der Geſellſchaft in Süd⸗ deutſchland viele rollen auch nach der Schweiz die kleinen Kanalkähne, die von Straßburg kommen und wieder nach der Schweiz fahren, die Tankautos, die Petroleumſtraßen⸗ wagen, das alles kommt leer und Je hie aus dem großen Vorrat. Die Mengen, die gehen in die Millionen Liter. Ein einzelner Tank faßt 2,5 Millionen Liter. Wenn die 30 Tanks nur teilweiſe gefüllt ſind, ergibt das ſchon Rieſenmengen von Standardbenzin, von Standard⸗ Treiböl und dazu käme noch das Petroleum und das Schmieröl. Faſt die Hälfte aller Tanks ſind für die verſchiedenen Sorten des Schmieröls be⸗ ſtimmt. Auf dem Waſſer, auf dem Land, in der Luft, überall bewegt ſich und lebt das Standard⸗Zei⸗ en der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum⸗Ge⸗ ſellſchaft. Die roten Tankautos greifen es auf und tragen es weiter in die Städte und Dörfer. Jeden Morgen verlaſſen ſie mit Benzin und Eſſo gefüllt das Lager, um die Pumpen aufzufüllen und mit Standard Motor Oil zu verſorgen. Welche große Bedeutung der pünktlichen Bedie⸗ nung dieſes ausgedehnten Pumpennetzes zuzu⸗ meſſen iſt, iſt wohl jedem Kraftfahrer zur Ge⸗ nüge bekannt Dieſe Anlage legt ein eindringliches Zeugnis ab für die Anforderungen, die die Entwicklung des Autos an die Brennſtoffinduſtrie ſtellt. Um dieſen gerecht zu werden, mußte die Anlage im Laufe des 40jährigen Beſtehens der„Standard“ immer weiter ausgebaut und vervollkommnet werden. Sie iſt heute durch ihre techniſche Voll⸗ kommenheit allem gewachſen. 4 22— Ehrung zuverläfſiger und lreuer Krajiwagenführer durch den Aheintchen Automobilclub (A. v..). Arbeit iſt ein köſtlich Ding und Treue im Beruf ſoll Belohnung finden; dieſen Grundſatz 3 ſich der Rheiniſche Automobilclub(A. n..), annheim zu eigen gemacht. Der Dienſt des Kraftwagenführers iſt ſchwer und———— ganze naß die treu zu ihrem Dienſtherrn tehen und ſich ſederzeit bewußt ſind, welch große erantwortung für Leben und Gut auf ihnen Mercedes, Typ 170, Schnilt durch das Achs⸗ ankriebsgehäuſe. laſtet. Das äußere Zeichen für Treue und gute ührung im Dienſt, das der RAC den bewähr⸗ en Fahrern ſeiner Mitglieder gibt, iſt ine braune Armbinde mit einem darauf geſtickten Abzeichen, die den Fahrer als„Fahrer des Rheiniſchen Automobilclubs“ kennzeichnet, eben⸗ ſo entſprechende Geldgeſchenke. ie diesfährige Prämiierung fand vor einigen Tagen im Reſtaurant„Kaiſerring“ bei einer kleinen Feier unter Anweſenheit der Chauffeure ſowie deren Dienſtherren ſtatt. Der 1. Präſi⸗ Gebr. Auffermann: Wüſtenfahrl. Sternfahrk Kaiſerslaulern 1932. dent des RAC, Herr Baurat Dr. Nallinger wür⸗ digte die Verdienſte der langjährigen Fahrer, feuerte ſie in warmen Worten an in der Pflicht⸗ erfüllung weiter fortzufahren. Folgende Fahrer konnten dieſes Jahr ge⸗ ehrt werden: L. Allmann, 29 Jahre; Hch. Neu⸗ deck 18 Jahre; Johannes Schwarz 12 Jahre; Aug. Maier 11 Jahre, Fr. Oſt 11 Jahre; Fried. Sauer 11 Jahre; Leonhard Doll 10 Jahre, N5. Mantz 10 Jahre; Th. Geignetter 10 Jahre; Th. Schertel 10 Jahre; ferner wurden noch 12 Fah⸗ rer geehrt, die bereits über 5 Jahre bei hren Dienſtherrn tätig waren. 4 Dem Kraftwagenführer Dollmann au⸗ Ripp⸗ berg in Dienſten bei Herrn Dipl.⸗Ing. Otto Kurtz wurden von dem Automobilclub von Deutſchland durch ſeinen Präſidenten. Seine Ho⸗ heit Adolf Friedrich zu Mecklenburg auf telegrafi⸗ ſchem Wege für 29jährige treue Dienſtzeit Glück⸗ wünſche übermittelt Auch dieſe Ehrungen haben wieder gezeigt, was in der Heranziehung von Fahrern bei guter Zuſammenarbeit von Club, Dienſtherrn und Fahrer erreicht werden kann, und muß auch hier geſagt werden, daß es für jeden Autobeſitzer von Vorteil iſt, wenn er 19 einem Automobilclub anſchließt, der in der Lage iſt, die Intereſſen ſeiner Mitglieder voll und ganz zu vertreten. —0— Brennabor auf der Ausſiellung Einſi und Jetzi Das Intereſſe auf dem Brennaborſtand ſowie die Beurteilung der Ausſtellungsobſekte haben gezeigt, daß Brennabor fowohl in der Konſtruk⸗ kion als auch in Form und Ausſtattung mit den beſten Erzeugniſſen der heimiſchen Induſtrie er⸗ ne kann, daß vor allem die rennabor 4⸗ und 6⸗Cylinder preislich ſehr gün⸗ ſtig liegen. ODas größte Intereſſe wandte ſich, wie mit Rückſicht auf die Wirtſchaftslage von vornherein zu erwarten war, in erſter Linie dem 1⸗Liter 4 ylinder⸗Typ⸗D zu, von dem eine Limouſine ſo⸗ wie ein Cabriolet gezeigt wurde. In ſeiner wind⸗ ſchnittigen Linienführung, der vornehmen elegan⸗ ten——— und vor allem in keiner von feiner Klaſſe erreichten Geräumigkeit fand er all⸗ gemein begeiſterten—4 Das ahrzeug ko⸗ ſtet 2 585.— Mark ab Werk und ſtellt den höch⸗ ſten Gegenwert für den Käufer dar. Volksgenossen!?! Hauit nidui beim Juden! 25 1 52— 2 7 — +, ier lagern, f ae Adier ro n v* „Brennabor“, 1 Liter. 22.PS. 4. Zyl. Bierſther Amonßne ny D 54 W. Ihre Ve nunnznrrausknnk wisskn vas Brautpaar daſ dio Kkauft seine FEREIMKIETE F Urin e Laud InaUIEAVERSIcAEnUnes.6. E—— innen schnellen und weitgehenden Schu im————».„ Lad die? 05 C. 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Sie hat das Recht. „Der Rembrandfdeufſche“. —————————————— ous Cunelung seinſαιν. 0 0 ———————— * 7 5—— aus Cü⸗ ne-burg ſein wir ans · mar · ſchlert, * Zn Schles ·— lein wir ein——— G 0 GV ———————— 1—————————————— ea, dur ⸗ ta, hur · ral Wir den ⸗hen an an · lre 114 111 hur, 2˙ 0 0 G — 3——————— ——— 5—— Tieb ⸗he la nicht, un ⸗ ſroe Cieb⸗ſte läß» len 2 0 0 —— wir im Stich, denn ja zu Schles ⸗wig, denn la zu 0 GV GV G —— ————* 4.. 4. Sales- wig deng dee zu Schles ⸗wig mit hur · ral hur · 0 0 0 G G ——— ra, hur · ra, qu ⸗ral ⸗ la ⸗ la ⸗ la ⸗ la, hur · ra, hur · ra, dur. 0 0 5— 4—— 2 cal · ts · lo · la · la. Denn la zu Zchles ⸗ wig, denn ſa zu 0 0 Schlen wig, denn jo zuo Schles-win min chur · bal 4 Und ats der achte mal anbrach, und wir noch bel bem ach waren, da ſing der Daͤn“ zu bombardieren an, wir Deutſche —— tapfer gegen an. Er mußte weichen. Und als der andre Cag anbrach, und wlr das Schlachtfeld beſohn, da waren alle Berge ſo rot von lauter, lauter benaastal 510 mußten ſterben mit Hurra! das Lied der Lillerjugend »Es bröhnen Trommeln durch das Land, Die Trommeln der§8. Die Fahne weht in unſrer Hanb— Die Fahne iſt das Vaterland, Ihr Feind muß aufs Schafott. Wir glauben feſt an unſer Los. Heil Adolf Hitler, Dir! Und gibt man uns den Todesſtoß, Wir machen dennoch Deutſchland groß— Wir Kameraden, wir. Als Hitlerjungen ſchlug man tot* Die Beſten der Nation, Wir ſind das letzte Aufgebot Und tragen Fahnen, blutig rot Für Deutſchlands größten Sohn. Balbur von Schirach. dch glaube Ein Wort über Hanns Johſt „Vom menſchheitlich orientierten Europäer zum bewußten Deutſchen“, ſo nannte Hanns Johſt ſeinen Weg. Und ſchrieb über das klei⸗ ne Buch, das dieſes Bekenntnis enthält: „Ich glaube!“ Wenn wir nichts anderes von ihm wüßten als dieſes Wenige, wir ſtünden zu ihm.„Ich glaube!“ ſteht auch auf unſeren Fahnen. In dieſem Wort ſcheiden ſich heute die Geiſter. Es iſt Begrenzung und Weite. Es zieht die Schranken zwiſchen kaltem Intellektualismus und durchblutetem Leben, die Schranke zwi⸗ ſchen dem kleinen Heute und dem großen Morgen. Wir alle ſind dieſes Wort. Leſt:„Ich glaube!“, verſchenkt es, ſchreibt und redet von bieſem Buch! Füllt Sprech⸗ abende mit ſeinem Inhalt. Hier iſt ein Menſch, der reißt ſein Herz aus der Bruſt und ſchenkt es auch. Hier iſt einer, der nicht mehr zweifelt. Ei⸗ ner, der den Weg weiß. Glaube! Bekenntnis! Hanns Johſt! Dir rufen wir das heiße Wort Deines„Thomas Paine“ zu, dieſes Wort in dem unſere Pulſe klopfen: Wir Kameraben wir! Aufruf der Reichsjugendführung für eine Hiller⸗ugend⸗Lotterie Jungens und Müdels der Hitlerjugend! Es iſt Wirklichkeit geworden, was Ihr tau⸗ ſenoͤfach in heiligen Ernſt und tiefſter Ge⸗ wißheit geſungen habt, als Ihr verfemt und verſpottet und verfolgt ein neues Deutſchland bekanntet. Es iſt Wirklichkeit geworden, was Ihr an Eurem größten Tage, am 2. Oktober 1932 im Stadion zu Potsdam der ganzen auf⸗ horchenden Welt als Eure Ueberzeugung und Euren Willen mit hunderttauſend fjungen Stimmen zurieſet:„Bald ſlattern Hitlerfah nen über allen Straßen...“ Adolf Hitler, oͤeſſen Namen Ihr tragt, iſt der Führer der deutſchen Nation geworden. Seine Fahnen, Eure Fahnen wehen über Deutſchland und künden der Welt die gigantiſche Leiſtung eines Mannes und den Sieg ſeiner Bewegung, der Ihr Teil und Zukunft ſeid. Jungens und Mädels der Hitlerjugend! Aus dieſer Tatſache folgern Eure Aufgaben, deren Erfüllung Führer und Volk von Euch verlan⸗ gen, die Ihr vor der Zukunft und der Geſchichte Deutſchlands zu verantworten habt. So beginnt der neue große Abſchnitt im Le⸗ ben unſerer Organiſationen, die Arbeit nach nnen. Die Jugend Adolf Hitlers muß Schritt⸗ macher und Wegweiſer ſein in der Erziehung einer fungen Generation, die das neue Geſicht eines aus eigener Kraft und eigenem Willen erneuerten Volkes formen wird. Schulungsabend der BVezirk Mannheim Am Samstag, den 18. März trafen ſich die Führerinnen des.d. M. Bezirk Mannheim n. Weinheim, um an dem Schulungskurs, der in Weinheim, im Heim der NS. Frauenſchaft ſtatt⸗ fand, teilzunehmen. Ungefähr 30 Führerinnen waren zur feſtgeſetzten Abendſtunde des Sams⸗ tags erſchienen. Daſelbſt ſollten nach dem Abendeſſen als Auftackt die.d. M. Abzeichen an die Führerinnen verliehen werden. Nach der Begrüßung unſerer Bezirksleiterin Anne⸗ marie Nahm übergab dieſe mit einem Be⸗ gleitſpruch die Abzeichen oͤen einzelnen Füh⸗ rerinnen. Feſtlich war der Tiſch geſchmückt; in⸗ mitten des Kerzenlichtes ſtand das Bild unſe⸗ res Führers Adolf Hitler. Der nächſte Morgen zeigte das umfaſſende und ſchöne Arbeitsfeld des.o. M. Um 7 Uhr wurde angetreten zur Gymnaſtik. Mit einem intereſſanten Vortrag von M. Egner wur⸗ ſdoͤen die Mädels in die Geſtaltung der Heim⸗ abende eingeführt. Neben den politiſchen, kul⸗ turellen, fraulichen Dingen ſoll der Heimabend auch ſtets die Höhe der gegenwärtigen Feſte und Feiertage tragen. Anerkennenswert war als Einleitung für die Heimabende die Aus⸗ führung von Arbeiten mit Stoff, Pappe und Holz. Die Ortsgruppenführerin Guſtel Seitz, Schwetzingen, führte an Hand von Material kunſtfertig und ſchnell einige kleine Arbeiten vor. Allgemeines Lob und wärmſter Dank wurde der eifrigen Arbeiterin gezollt. Vor dem Mittageſſen, das aus guter Erbſenſuppe beſtand und allen vortrefflich mundete, wurden noch einige Löns⸗, Volks⸗ und Vaterlandslie⸗ der einſtuöͤiert durch Mathilde Bleich. Der kurze Gang durch Weinheim machte die Mä⸗ dels mit der ſchönen alten Stadt bekannt. Der Nachmittag wurde durch ein Geländeſpiel ein⸗ geleitet. Anſchließend ſprach die Bezirksführe⸗ rin A. Nahm über Buch, Laienſpiel und Sprechchor, die als Erziehungsfaktoren inner⸗ halb des.d. M. gedacht ſind. Elli Dam⸗ mann brachte in kurzer Skizze die vorteil⸗ hafte Einrichtung des Krankenzimmers und ſprach über Krankenpflege. Hieran ſchloß ſich der Vortrag von Helene Lautenſchläger über„Leben und Taten Friedrichs des Gro⸗ ßen“. Die Rednerin zeichnete das Bild des großen Königs und ließ auch den Geiſt von Potsdam in die Stunde wehen. Als Nächſte folgte Friedel Breitenbach. Sie führte in den Volkstanz ein, der durch das vergangene Zeitalter verloren gegangen iſt, aber nun wie⸗ der in die Volkserziehung eingereiht werden ſoll. Der aus dem Weltanſchaulichen des Na⸗ tionalſozialismus herausgewachſene Vortrag zeigte den Volkstanz als Ausdrucksmittel der deutſchen Seele, der im Gegenſatz ſteht zu dem üblichen Geſellſchaftstanz. Mit der Beſprechung der Oſterfahrt und dem Deutſchlandlied endete der im Programm reich⸗ Baldur von Schirach. baltige Schulungstag des.d. M. Dank ge⸗ Zu dieſem großen Werk, das deswegen ſo gi⸗ gantiſch in ſeinen Ausmaßen und ſeiner Be⸗ deutung iſt, weil es ſich unterfängt, ein ganzes Volk von Grund auf umzugeſtalten, gehört aber außer dem Einſatz und der Arbeitskraft jedes einzelnen von uns die Schaffung der not⸗ wendigen Mittel, denn wir wollen nicht, daß unſer großes Werk am Fehlen der materiellen Vorausſetzungey zerbricht. Darum hat ſich der Reichsfugendſührer ent⸗ ſchloſſen, durch die Veranſtaltung einer großen Hitler⸗Jugend⸗Lotterie dieſe Grundlagen für die weitere Arbeit zu ſchaffen: Mittel für Füh⸗ rerſchulung, Schulungslager und Kurſe, zur Einrichtung von Hitlerjugendheimen und ⸗bü⸗ chereien und ſür die foziale Arbeit unſerer Or⸗ ganiſationen. Jungens und Mädels ber Hitlerfugenb! An Euch allen dͤraußen im Lande iſt es nun, das begonnene Werk fortzuſühren. Der Reichsju⸗ gendführer ruft Euch zur Mitarbeit. Kauft und vertreibt unter den Freunden unſerer Organi⸗ ſationen die Loſe der Hitler⸗Jugend⸗Lotterie. Ihr helft ſo dazu, daß in Deutſchland eine Generation heranwächſt, die bereit und fähig iſt, im Sinne und Willen unſeres Führers Deutſchland zu geſtalten und zu erhalte B. d../Flührerinnen und Weinheim bührt unſerer Bezirksleiterin A. Nahm, die die Leiterin des wohlgelungenen Schulungs⸗ kurſes war. 13 Fr. Br. Ein kleines B. d..-Msdel erzählt: Die Jugendkundgebung am Waſſer⸗ turm in Mannheim Nach langem, ſchwerem Kampfe der National⸗ ſozialiſten iſt der Tag gekommen, an dem der greiſe Generalſeldmarſchall von Hindenburg, oͤen jungen Frontſoldaten Adolf Hitler zum Kanzler ernannte, um das deutſche Reich wie⸗ der neu aufzubauen. Am Montag bekam ich ei⸗ nen Befehl von meiner Führerin, in dem es hieß, daß alle Mädels vom B. D. M. am Schlos⸗ hof antreten müſſen. Es war für mich eine gro⸗ ße Freude, als ich hörte, daß meine Mitſchü⸗ lerinnen auch an der Kundgebung teilnehmen durſten. Unter den Klängen der Standarten⸗ kapelle 171 zogen wir im gleichen Schritt mit unſern geweihten Wimpeln nach dem Fried⸗ richsplatz. Der Jugendführer Dr. Reuter forderte die Jugend in ernſten Worten auf, mit unſerem Führer für ein einiges Vaterland zu kämpfen. Auch wir Mädels gelobten unſerm Führer Adolf Hitler, alles zu tun, was in un⸗ ſern Kräften ſteht, um das dritte Reich im Sin⸗ ne Adolf Hitlers zu geſtalten. Alt und jung war auf den Beinen, um die große Jugend⸗ kundgebung mitzuerleben. Aus mehreren tau⸗ ſend Kehlen erſcholl das Deutſchlandlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und Heilrufe auf unſern Führer Adolf Hitler. Dieſer Tag war für uns Jugend ein Ehrentag, den wir nie wieder ver⸗ geſſen werden. Nach der Zugendkundgebung ſammelten wir Kampfſpende. Wir wollen Gott darum bitten, daß er den greiſen Generalfeld⸗ marſchall von Hindenburg und unſern Kanzler Adolf Hitler behütet, ſeine Arbeit ſegnet zum Wohle des deutſchen Volkes. Heil Hitler! Amanda Weigel, 12 ZJahre. Ausland Ausland iſt Fremoͤland. Ausland iſt Wun⸗ derland. Ausland iſt Zauberland. Fremde Ge⸗ ſichter und fremde Gewohnheiten. Wunderbare Bauten und wunderbare Landſchaftsbilder. Zauberhafte Burgen und zauberhafte Berge. Unſere Ahnen zogen in die Fremde. Unſere Ahnen ſuchten die Wunder. Unſere Ahnen un⸗ terlagen dem fremden Zauber. So zogen ſie als Bauern. So zogen ſie als Krieger. So zogen ſie als Kaufleute und Facharbeiter. So zogen ſie als Weltenbummler. Sie ſuchten das Glück in der Fremde. Sieg ſuchten Abenteuer. Sie ſuchten eine zweite Heimat. Und in alle Län⸗ der kamen Deutſche. Kam deutſcher Geiſt. Kam deutſche Tatkraft. Deutſche herrſchten in fremben Länbern. Deutſche dienten fremden Herren. Sie pflügten ten Soldaten. Sie brachten Ideen. Sie brachten Arbeit. Sie brachten Kultur. Und es wurden der Deutſchen immer mehr. Ihre Macht mehrte ſich. Aber auch der Feinde wurden es mehr und mehr. Der Weltkrieg kam. Alles Deutſche ward vo⸗ Kgelfrei. Alles Deutſche ward gehaßt. Alles Deutſche ward verfolgt. Sie fielen in den Schlachten an der Marne und Somme. Sie verhungerten in den Steppen Rußlands. Sie verbluteten in baltiſchen Gefängniſſen. Ausland iſt Fremoͤland. Ausland iſt Wun⸗ derland. Ausland iſt Zauberland. Aber uns Deutſche von Heute reizt nicht mehr die Frem⸗ de. Wir ſuchen dort keine Wunder. Wir trauen nicht mehr fernem Zauber. Deutſchland Leht allein. Unſer Trachten ge⸗ hört ihm. Un Schaffen gehört ihm. Deutſch⸗ land muß ſtark werden. Deutſchland muß groß werden. Deutſchland muß zunächſt frei werden. Im Ausland ſehen wir Deutſche. Wir ru⸗ fen ſie. Wir rufen ſie zum Kampf um deutſches Gut und Blut. Denn einmal wird Deutſchland wieder eine Macht ſein. Einmal werden die Deutſchen im Ausland wieder ihre Rechte erhalten. Einmal werden ſie werden. Dann werden ſte auch nicht mehr enteigner werden, nicht mehr gehetzt werden, nicht mehr unterdrückt werden. Sie werden wieder der Heimat dienen. Sie werden wieder für die Hei⸗ mat kämpfen. Ein Volk wird ſein, wo Deutſche ſind. Ein Kampf wird ſein, wo Deutſche ſind. Ein Geiſt wird ſein, wo Deutſche ſind. Und die Zukunft wird ſein, wo Deutſche ſind. Uller Uhl. Kurze MWachrichien Die Hitler⸗Ingend bereitet für die Sommer⸗ ferien eine Großfahrt nach Rumänien vor, an der mehrere hundert Zungen teilnehmen ſollen. Die Fahrtteilnehmer werden in den Oſterfe⸗ rien in beſonderen Schulungslagern auf die Fahrt vorbereitet werden. Die ſozialiſtiſche Arbeiterſugend und das Jungbanner ſind inzwiſchen auch im Freiſtaat Baden verboten worden. Das Gruppeneigen⸗ tum der beiden Verbände geht an die Hitler⸗ Jugend über. . Der Wingwolf hat einen Beſchluß gefaßt, lan: welchem künftig ledes Verbandsmitglied bis zum Beginn des 6. Semeſters entweder an ei⸗ nem Wehrſportlager oder an einem von der Studentenſchaft veranſtalteten Arbeitslager teilzunehmen hat. Elfaß⸗Lothringen forbert Gleichberechtigung bder dentſchen Sprache. Der Jahres⸗Kongreß der autonomiſtiſchen Parteien Elſaß⸗Lothringens hat auf ſeiner letz⸗ ten Tagung eine Entſchließung angenommen, in der die Einbringung eines Geſetzes⸗Antra⸗ ges in der Kammer verlangt wird, um„der deutſchen Mutterſprache geſetzliche Berechtigung neben der franzöſiſchen Sprache zu verleihen und eine Schulreform herbeizuführen, auf Grund derer die Mutterſprache vom Eintritt in die Schule ab gelehrt wird und zum ſtändi⸗ gen Unterrichtsfach wie Unterrichtsmittel bis zur Entlaſſung wird“. In einer anderen Ent⸗ ſchließung wird die ſchon wiederholt geforderte Reviſton der Friedensverträge von 1919 auf der Grundlage des Selbſtbeſtimmungsrechtes verlangt. —————— Ae deitungen der nationalſozialiili ſchen zugend heißen: „Der Deuflſche Sturmfrupp“ „Junge Nafion“ „Das deufſche Mädel“ „Jungvolk“ „Wille und Macht“ „Augend und Prelſe“ Zu beziehen durch den Deutſchen Zugenbverlag Manchen B5 pPoſtſchließſach 280 ————— Geblet Ausland der Hiller⸗Fugend Das Gebiet Ausland ber Hitler⸗Jngend in der Reichsjugendführung der NSDAp. hat mich ab ſofort mit der Führung des Bereiches Süd⸗Weſt beauftragt. Alle Mitteilungen in Auslandsangelegenheiten gehen Adreſſe. Anſchrift: Bismarckſtraße 10. ges.: Karl Cerff, Bannſchulungsleiter ber .). Baden. den Boden. Sie bauten Maſchinen. Sie bite⸗ geachtet werden. Einmal werden ſte geehrt an meine . 6 Jund für S Königswuſter .15 Hafe 160. 12.3 mals von Cembalo⸗ Germaniſe der Mail Verdi. München:.3 ſche Oſterr Kantate? Feierliche Benz. 13 der Oſterr häuſer u burg“. 2 22.20 Z. W und 4. A Mühlacker: 6 genkonzert ſter der genfeier. Orgelkonz des Denk der bad vom 1. ſchaft auf 15.30 Kin und Mo „Stunde Ozeanflug 22.45 Süd Snreeneeoten vabet--re Mimonen Ra⸗ ehn tühre nu Slem Kost. Hock. Musik- une Vertange für Königswufte gendſtund Jahrtauſ fal.“ 20. ſchön! 2 Muhchen: 1 Zur Unt aus dem zert. 18 Konzert. wiſſen m 21.40 To Z. W..S flad Las fact ge Die neu unverbit Vorfünr Schulfunk Aus An Reichskanzle Deutſchland am Donner —.40 Uhr Adolf Hitle Richthof des 15. Tol Freiherr ve im Luftkam April im 9 19—20 Uhr tragene Ri⸗ Göring wir des Kampff a H. L. L die Friſchi dem landm gen. Weſ verſchieden ſkript behe bend. Oberfloch m der näc 4 3 . Sie bilwe⸗ Sie brachten es wurden Nacht mehrte es mehr und he ward vo⸗ haßt. Alles len in den omme. Sie zlands. Sie ſen. 10 iſt Wun⸗ „Aber uns r die Frem⸗ Wir trauen Trachten ge⸗ zm. Deutſch⸗ id muß groß frei werden. e. Wir ru⸗ um deutſches Deutſchland im Ausland il werden ſie nſte geehrt hr enteigner „ nicht mehr wieder der für die Hei⸗ wo Deutſche deutſche ſind. e ſind. Und ſind. ler Uhl. nen ie Sommer⸗ ien vor, an hmen ſollen. hden Oſterfe⸗ ern auf die id und das m Freiſtaat uppeneigen⸗ die Hitler⸗ gefaßt, lan: nitglied bis veder an ei⸗ 'm von der Irbeitslager rechtigung nomiſtiſchen f ſeiner letz⸗ ngenommen, etzes⸗Antra⸗ d, um„der zerechtigung u verleihen ühren, auf om Eintritt zum ſtändi⸗ Smittel bis nderen Ent⸗ t geforderte 'n 1919 auf ungsrechtes lſozialüli 4 pd er Jngend in DAP. hat Bereiches lungen in an meine 0. Sleiter ber 3 5 % Kondfune⸗wrogenmm 52»-Aus Anlaß des Geburtstages für Sonntag, den 16. April 1933. Königswuſterhauſen:.30 Auferſtehungsfeier. .15 Hafenkonzert. 11.30 Bach⸗Kantate Nr. 160. 12.30 Feierliche Enthüllung des Denk⸗ mals von Carl Benz. 13 Platzkonzert. 14.30 Cembalo⸗Konzert. 15.30 Bunte Oſtereier. 19 Germaniſche Oſterfeier. 20 Konzert. 21 Aus der Mailänder Scala:„Aida“, Oper von Verdi. München:.35 Bremer Hafenkonzert..15 Deut⸗ ſche Oſtern. 10 Kath. Morgenfeier. 11.30 Bach⸗ Kantate Nr. 160. 11.50 Mittagskonzert. 12.30 Feierliche Enthüllung des Denkmals Carl Benz. 13.05.W. 15.40 Die Legende von der Oſterwoche. 16 Blasmuſik. 18.05„Tann⸗ häuſer und der Sängerkrieg auf der Wart⸗ burg“. 22 Eine Viertelſtunde Aſtronomie. 22.20 Z. W. N. S. 23.10„Aida“ von Verdi, 3. und 4. Akt. Mühlacker:.35 Bremer Hafenkonzert..15 Mor⸗ genkonzert. 9 Deutſche Oſterwoche..50 Mei⸗ ſter der Kammermuſik. 10.40 Evang. Mor⸗ genfeier. 11.30 Bach⸗Kantate Nr. 160. 11.50 Orgelkonzert. 12.30 Feierliche Enthüllung des Denkmals Carl Benz. 13 Platzkonzert der bad. Polizeikapelle. 14.45 Funkbericht vom 1. Bundestreffen der Jungvolkführer⸗ ſchaft auf der Leuchtenburg b. Kahla i. Thür. 15.30 Kinderſtunde. 16.30 Hier ſpricht Menſch und Motor. 17 Unterhaltungskonzert. 19 „Stunde der Nation“. 20 Konzert. 21.15 Ozeanflug Oſt⸗Weſt. 21.45 Johannes Brahms. 22.45 Süddeutſche Volksmuſik. Nosbio· uimonen Radio-Besitzer bringen du ich neue Freunde ch lünre aur die desten Fabrikate wie Hende. Slemens, Seibt. Teleiunken usw. Kostenlose Vorfũnrun, in hrem Heim. Hocnstkin- HElokBER6 Musik- und Radiohaus, Hauptstr. 86, Tel. 530 Besonder · Vorfũhrungsràume. Veriangen ↄie Kataloge ode meinen Besuch. für Montag, den 17. April 1233. Königswuſterhauſen: 14 Kinderſtunde. 15.30 Ju⸗ gendſtunde. 16.30 Aufbruch Jahrtauſend deutſcher Geſchichte. 18„Parſi⸗ fal.“ 20.45 Frauen, ihr macht uns das Leben ſchön! 22 Tagesnachrichten. Mubchen: 12 Mittagskonzert. 13.05 Z. W. 13.35 Zur Unterhaltung. 16 Deutſche Volkslieder aus dem 18. Jahrhundert. 16.40 Veſperkon⸗ zett. 18 Kärnten. 19.05 Konzertſtunde. 20 Konzert. 20.40 Was jeder von Südweſtafrika wiſſen muß! 21 Aus deutſcher Märchenwelt. 21.40 Tänze für Geige und Klavier. 22.20 Z. W. N. S. falia-Schmille Bergheimer Str. 3, Tel. 880 am Bis.narckp at: Las farpgesphä tlursamt. fundlunzhebar u. feanturen! bie neuesten rünrenden Rundfunkgeräte, unverbindl. kostenlose Fachberatung und F Vorfü rung.— Zanhlungserleichterung. Achtung! Rundfunkhörer! Schulfunkfeierſtunde am Geburtstag Hitlers. des Herrn Reichskanzlers übernimmt die Funkſtunde vom Deutſchland⸗Sender im Rahmen des Schulfunks am Donnerstag, den 20. April, in der Zeit von —.40 Uhr vormittags, folgende Veranſtaltung: Adolf Hitler, eine Schulfeierſtunde. in das dritte FUSSBALI. Slddentſche Enbſpiele. Ueber Oſtern kommen folgende Endſpiele zum Austrag: Abteilung 1. 1360 München— 1. FC Kaiſerslautern(:1) In Pirmaſens— Bayern⸗München(•4 Abteilung 2. FSV Frankfurt— Karlsruher FB(:4) Phönix Karlsruhe— Eintr. Frankfurt(:1) Union Böckingen— FSV Mainz 05(:7) Wormatia Worms— Stuttg. Kickers(:6) Auſſtieglpiele. In der Gruppe Rhein kommen am Oſterſonn⸗ tag folgende Spiele um den Aufſtieg zum Austrag: Altrip— Oppan Eberbach— Reuſtadt Kaiſerslautern— Kirchheim Neckarkreia. Oſtern iſt vom Kreis aus ſpielfrei. Die zweite Runde der Potalſpiele wurde wegen des Kreistages am 23. 4. verlegt. Rücſpiel der A⸗Klaſſel Das Rückſpiel der A⸗Klaſſe Neckarkreis zegen Unterbaden iſt nunmehr auf den 21. Mai nach Leimen feſtgelegt. Am Oſterſamstag ſpielen die Schiedsrichter in Sanbhauſen gegen die Alten Herren vom SpV 1916.— Geſellſcha ftoſpiele. Wacker München— DSV. München(Sa) 3: Freiburger FC.— Wiener Sportclub 4 Amicitia' Viernheim— PVfe. Reckarau 3 SV. Wiesbaden— Boruſſia Neunkirchen 4 FVgg. Mombach— Haſſia Bingen 3 Jahn Regensburg— ASV. Nürnberg 4 Bayern Schwabach— Germania Rürnberg 1 pole lſpiele. Banern: ASV. Nürnberg— WMWürzburger FV o4 abgeſetzt Ulmer FV. 94— Schwaben Augsburg 0˙1 Württemberg/ Baden: Stuttgarter Sc.— VfB. Karlsruhe derlegt! Sp. Vg. Schramberg— Germania Brötzingen.6 Fé. Birtenfeld— Frankonia Karlsruhe.2 Rhein/ Saar: Amicitia Viernheim— Boruſſta Neunkirchen— Sp. Vg. Mundenheim— FV. Saarbrücken 01 Main/ Heſſen: Germania Bieber— 1. FC. Langen Spielende bei der-Klaſſe. Nußloch— Kelſch K. nichi angelrelen. In Nußloch wartete die Plaßzelf und der Schiedsrichter Müller(Heidelberg) vergeblich :1 auf die Gäſte. Die Behörde hat nun die Ent⸗ ſcheidung über den außer dem Turnverein Kirchheim abſteigenden Verein zu fällen. Es muß daher abgewartet werden, ob es zwi⸗ ſchen Nußloch und Rauenberg zu einem Ent⸗ ſcheidungsſpiel kommt oder ob der Abſlei⸗ gende am grünen Tiſch ermittelt wird. Elſenzkreis. Um den Aufſtieg zur-Klaſſe. Eſchelbach— Meckesheim:2 Bis zur Pauſe führten die beſſeren Gäſte aus Meckesheim verdienk mit:1 Toren, dann ließ die Verteidigung ſtark nach. Die Platzelf, von ihrem Publikum mächtig ange⸗ feuert, vermochke dann noch den Sieg zu er. ringen. Schiedsrichker Selzam(05 Heidelberg) [batte eine ſchwere Aufgabe. Richthofen⸗Ehrung im Rundfunk. Anläßlich des 15. Todestages des Kampffliegers Manfred Freiherr von Richthofen, der am 21. April 1918 im Luftkampf den Heldentod fand, findet am 21. April im Rahmen der Stunde der Nation vnm 19—20 Uhr eine vom Sender in Breslau über⸗ tragene Richthofen⸗Ehrung ſtatt. Reichsminiſter Göring wird eine Gedächtnisanſprucha zu Ehren des Kampffliegers halten. BliZ-Briele Aen Asere Freunde H. L. Oſterburken: Arkikel„Skreit um die Friſchmilch⸗ und Werkmilchgebieke“ iſt dem landwirkſchafkl. Kreisfachberaker vorzule⸗ gen. Weſenkliche Kürzung ͤotwendig: Nicht verſchiedene Veranſtalkungen in einem Manu⸗ b behandeln, da Bearbeitung zu zeilrau⸗ end. Oberflockenbach:„Offener Btief“ erſcheint Weilere Privalſpielergebniſſe: Reckarſteinach— Hirſchhorn:0 T Walldorf— Oberhauſen:0 FC 05-Zugend— Plankſtadt-Jugend:1 FC 05 Schüler— Vfe Heidelbg. Schül.:1 Vfeè— Union:2 Germania Friedrichsfeld— FG Rohrbach:3 1910 Erſatz⸗Liga— Polizei:9 Olympia Neulußheim— 1. FC 1931 Walldorf:0 Am Sonntag weilte der 1. FC 31 in Neu⸗ lußheim zum fälligen Pokalſpiel zu Gaſte. Neu⸗ lußheim zeigte vor der Pauſe keine für einen Kreisligaverein ſprechende Leiſtung, wurde aber mit der Sonne im Rücken beſſer und konnte dann zum Schluß das Nachlaſſen einiger Spieler des FC geſchickt ausnützen.— Beim Club war der Torwächter trotz der 5 Tore ſehr gut, der linke Verteidiger beſſer und ſchlagſicherer als der rechte, der linke Läufer bleibt zu viel in der Verteidigung kleben. Mittelläufer ſehr qut, rech⸗ ter Läufer zeitweiſe ſehr mäßig. Ueber den Sturm iſt nur ſoviel zu ſagen daß er, wenn Er⸗ folge erzielt werden ſollen, mehr geſchloſſenen Kampfgeiſt und geſunden Torſchuß zeigen muß. Bis auf einige. ſchoͤn herausgearbeitete Chancen vor dem Tor kann von einem Verſagen der Jün⸗ i der nächſten Bergſtraße-Rundſchau. die 2te Mannſchaft, die mit:3 gegen die ſehr gute Erſatzliga ein verdientes Unentſchieden herausholte. Platzſperre für den TB Walldorſ. Im Zuſammenhang mit den Vorkommniſſen bei dem Privatſpiel St. Ilgen gegen TB Wall⸗ dorf am 2. April ds. Is. wurde über den TB Walldorf Platzſperre verhängt. RUGBV Der Sportclub Neuenheim ſpielt am Oſter⸗ ſonntag auf ſeinem Platz in Heidelberg gegen die frühere deutſche Meiſterelf Sportelub Han⸗ nover⸗Linden. HOCKEV Das Oſterhockeyturnier in Kreuznach weiſt Meldungen von insgeſamt 42 Mannſchaften auf. Aus dem Mannheim⸗Heidelberger Bezirk wird der 5695 mit ſeiner Herren⸗ ſowie Da menelf, ferner die Herrenelf der Mannh. Turngeſ. teil⸗ nehmen. Stuttgarter Oſter⸗Hockey⸗Turnier. Die Beſetzung des Stuttgarter Oſter⸗Hockey⸗ turniers, das die Hockeyabteilung des SV Stutt⸗ garter Kickers anläßlich ihres 20jährigen Be⸗ ſtehens veranſtaltet, iſt jetzt komplett. Den Kickers iſt es gelungen, nicht nur einige führende deutſche Mannſchaften zu verpflichten, ſondern auch einige prominente ausländiſche, ſo die ſpa⸗ niſche Meiſterelf FC Taraſa Barcelona. den SC Colombes Paris und Red⸗Sox Zürich. Von be⸗ kannten deutſchen Mannſchaften wird man u. a. den Leipziger SC. VfR Mannheim, Nürnberger Toc und Münchner SC begrüßen können.— HANDBALL Handball in Weinheim. Der Turnverein 1862 Weinheim trägt am Oſterſonntag auf ſeinem Platze ein Freundſchafts⸗ ſpiel gegen den ſüddeutſchen Handballmeiſter der DSB, Spielvereinigung Fürth/ Bayern aus. Fürth tritt zu dieſem Spiele in ſtärkſter Auf⸗ ſtellung an. To Bammental— To Germ. St. Leon:6(:). 2. Mannſchaften:6. Am vergangenen Sonntag gelangte der Tv Germania St. Leon in Bammental zu einem glücklichen Sieg. Wenn auch B. durchweg eine recht ſchlechte Partie gegenüber dem Spiel gegen Hockenheim lieferte, wäre doch ein Unentſchieden eher am Platze geweſen. AUTO-SPORT Sternfahrt nach Mannheim. Anläßlich der Enthüllung des Carl⸗Benz⸗Denk⸗ mals. Aus Anlaß der Enthüllung des Carl⸗Benz⸗ Denkmals in Mannheim am Oſterſonntag, 16. April, veranſtalten der Allgemeine Deutſche Automobil⸗Club(ADAC) und der Automobil⸗ klub von Deutſchland(Avd.) gemeinſam eine Sternfahrt nach Mannheim. Alle Kraftfahrer, Automobiliſten und Mo⸗ torradfahrer des In⸗ und Auslandes werden zur Beteiligung eingeladen. Die Teilnehmer erhalten, wenn ſie zu Oſtern nach Mannheim kommen und ſich rechtzeitig ge⸗ meldet haben(Nenngeld 3 Mk.) eine künſtle⸗ riſch ausgeführte„Carl⸗Benz⸗Erinnerungspla⸗ kette“. Clubs, die ſich mit mindeſtens 10 Fahr⸗ Sternfahrt beteiligen, erhalten eine von dem Karlsruher Künſtler Prof. Dr. geſchaffene Nachbildung des„Carl⸗ Die Meldegebühr zeugen an der Laeuger Benz⸗Denkmals“ in Bronze. für Tlubs beträgt 20 Mark. Die Enthüllungsfeierlichkeiten werden durch einen hiſtoriſchen Automobilkorſo eingeleitet, der SPONLSPIE ſeinen Weg durch die Hauptſtraßen Mannheims nehmen wird. Außerdem wird eine hiſtoriſche Automobilſchau gezeigt, die ſchon heute im In⸗ und Ausland großem Intereſſe begegnet. FLUGSPORIT. Rekordflug über die Hornisgrinde. Baden⸗Baden, 10. April. Eine auf⸗ ſehenerregende ſportliche Leiſtung vollbrachte der SS⸗Mann Anton Frey aus Bühlertal anläß⸗ lich des zweiten Probeflugs der Fliegergruppe Mittelbaden Bühl/ Baden. Mit dem ſelbſtge⸗ bauten Flugzeug„Hols der Teufel“ ſtartete er beim alten Turm der Hornisgrinde und landete nach einer Geſamtflugzeit von 21 Minuten und Geſamtfluglänge von 18 Kilometern in der Nähe des Sportplatzes Frey hat damit einen badi⸗ ſchen Streckenrekord aufgeſtellt. Slibbeuljchlands Spitzenverelne hinter ber Aegierung Im„Sportbericht Stuttgart“ wird über eine Tagung der füddeutſchen Spitzenvereine wie folgt berichtet: Die an den Endſpielen um die füddeutſche Fußballmeiſterſchaft beteiligten Vereine laußer Worms und Mainz) waren am Sonntag in Stuttgart verſammelt, um zu der ſportlichen Lage Stellung zu nehmen. Nach langer Aus⸗ ſprache wurde nachſtehende Entſchließung gefaßt: Die unterzeichneten, am 9. April 1933 in Stutt⸗ gart anweſenden, an den Endſpielen um die ſüd⸗ deutſche Fußballmeiſterſchaft beteiligten Vereine des ScF u. EV ſtellen ſich freudig und entſchieden den von der nationalen Regierung auf dem Ge⸗ biet der körperlichen Ertüchtigung verfolgten Be⸗ ſtrebungen zur Verfügung und ſind bereit, mit allen Kräften mitzuarbeiten. Sie ſind gewillt, im Sinne dieſer Mitarbeit alle Folgerungen, insbeſondere in der Entfernung der Juden aus den Sportvereinen, zu ziehen. Sie betrachten es ferner als vaterländiſche Pflicht, den Wehrſport in ihr Jugenderziehungsprogramm aufzunehmen. Die in Stuttgart verſammelten Vereine wer⸗ den ſich an den Verbandsvorſtand wenden, damit dieſer ohne Verzögerung die grundſätzlich neuen Wege beſchreitet. Der Verbandsvorſtand ſoll er⸗ mächtigt werden, unter Außerkraftſetzung etwa entgegenſtehender Satzungsbeſtimmungen alle Maßnahmen einſchließlich der Aenderung der Verbandsſatzungen zu treffen, die zur Einglie⸗ derung des Sportes in die Ziele der nationalen Bewegung erforderlich ſind, insbeſondere den notwendigen organiſatoriſchen Umbau des Ver⸗ bandes durchzuführen. Die Frage des Spielſyſtems iſt heute neben⸗ ſächlicher Art, die Spitzenvereine haben daher über dieſes Thema überhaupt nicht geſprochen, ſie ſtehen vielmehr auf dem Standpunkt, daß das Spielſyſtem niemals von einer Verbandstagung geſchaffen werden kann, daß vielmehr ein Spiel⸗ ſyſtem beſtimmt werden muß.“ 3 Der Verein Berliner Sportpreſſe hat beſchloſ⸗ ſen, die Mitgliedſchaft von ariſcher Abſtammung und von nationaler Geſinnung abhängig zu machen. Berliner Schutzleute lernen Sprachen für 1936. Für die Olympiſchen Spiele 1936 erwartet Berlin einen großen Zuſtrom von ausländiſchen Beſuchern. Um dieſe auch als Straßenverkehrs⸗ problem meiſtern zu können, hat das Berliner Polizei⸗Präſidium in erweitertem Maße Kürſe zunächſt in engliſch, franzöſiſch und ſpaniſch ein⸗ gerichtet. Zur Zeit beteiligen ſich 150 Schuvos daran. Durch eine beſtimmte Klaſſeneinteilung hofft man zu erreichen, daß 1936 etwa 300—400 ſprachgewandte Beamte vorhanden ſind. —— Jede Kaffee fügt. Kaffee ferreihe geſprochen werden. Weit beſſeres zeigte Gaumen. hat ihr volles Aroma und ihren feinen Geschmackz, so wie die Iropensonne und das Klima süd- und Zæentralamerikanischer Berge sie hervorzaubern. Nichts wird dem Kaffee Hag genommen ausser dem lotfein und dem unverdau ⸗ lichen Haffeewachs, nichts wird hinzuge⸗ Hag schiont Her: und Nerven, aber Haffee Hag verwölhnt auch hren IIIIISIISLISLII-=LIIZLf1SIiIII SIIISSL.SIIIS-SSIIISSIS ISIIIZLrIZST SLISIISIIISIIISIISISHISIMISI, MISSIISIMISII Ueber 100 Jahre bean 9 en 1 Wierner's Mühlengold — die tührende Oualllãtsmat ko fñ f Brotmehle u. Roggenmehle fſ — eizenme ezĩa b 3— P evorzugt von Bäcker und Hausfrau f IIl 2 0 ff ff Werner u. Nicola, Mannheim unel Duisburg 5 f Germania-Mühlenwerke G. m. b. 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Die bring „Die dende vens, Werl ſelnd ner, Raun ein 2 kthias wird gierut 11 — ee r——*— e —— IIIIIEIII *— — 1 * 1 Verkäufe von Gemälden der Badiſchen Kunſtausſtellung in den Jahren 1920 bis 1932 Die Bürger einer Stabt kümmern ſich meiſt um ihre öffentlichen Sammlungen viel zu wenig, nur den lieben Beſuch aus der Fremde führt man ab und zu in die Muſeen, ſonſt läßt man dort dem Schickſal ſeinen Lauf. In Karlsruhe aber, das unter der Regierungs⸗ zeit des alten Großherzogs Friedrich eine glückliche und weit über Baden hinaus be⸗ rühmte und vorbildliche Kunſtpflege erlebte, die mit der Berufung Schirmers begann und mit der Hans Thoma's endete, war dieſe Gleichgültigkeit in Muſeumsfragen eigentlich nicht Sitte. Man wurde ſchon von Kind auf vertraut mit den Werken, die in der Bilder⸗ galerie aufgeſtellt waren, man war dort von regelmäßigen Beſuchen her zu Hauſe. So waren viele Bilder nicht Schauobjekte, ſie wur⸗ den Erlebniswerte und waren ein Teil unſe⸗ res Lebens ſelbſt geworden. Es iſt begreif⸗ lich, daß die Umänderungen, die unbelaſtet von jeglichem Gedanken an Pietät, ab 1919 in der Karlsruher Gemäldegalerie vorgenommen wurden, trotz allerlei notwendiger Verbeſſer⸗ ungen in der Hängung einzelner Abteilungen, zum großen Teil Herz und Sinn der Karls⸗ ruher Bürgerſchaft nicht gewinnen konnten. Trotz aller Rührigkeit und modernen Geſchäf⸗ tigkeit wurde die Galerie, ganz im Gegenſatz zu ihrer Aufgabe, ein abgeſtorbenes Glied am Körper unſerer Heimatſtadt. Es fehlte ihr eben das Feſtſtehende und das Bleibende in der Erſcheinungen Flucht. Bei dem bäufigen Wechſel in den Beſtänden konnte nun nicht mehr der Vater oder die Mutter den Kin⸗ dern zeigen, was ihnen ſelbſt als Kind ſchon gefallen hatte, was ſie geliebt hatten und ihnen die Augen öffnete für die Kunſt, die ja nicht nur in den Sinnen, ſondern auch in dem Her⸗ zen des Volkes Wurzel ſchlagen ſoll. Man mußte ja auch ganz in Verwirrung kommen, denn Vieles, was vorher hoch geachtet wor⸗ den war, war nun völlig verſchwunden, ver⸗ kauft, vertauſcht, verſtellt, verliehen, wer konnte ſagen wie und wo? Rechenſchaft wurde von der Muſeumsverwaltung der Allgemein⸗ heit nie gegeben. Aus meinen Kinderfahren, da ich bei meinen Großeltern zu Beſuch, des Sonntags in die Galerie mitgenommen wurde, leuchtet aus der Erinnerung ein Bild heraus„Großmut⸗ ters Brautkrone“, ein Gemälde, das der nor⸗ diſche Maler A. Tideman 1865 gemalt hat. Waren es die Farben der bunten, norwe⸗ giſchen Trachten, die mich anzogen, oder war es das Thema mit den Kindern auf dem Bilde, die es mir antaten, ſo genau kann ich das nicht mehr ſagen. Nur das Eine iſt ae⸗ wiß, das Bild blieb haften unvergeßlich, mit einem tiefen, erſten Eindruck. Da iſt die alter⸗ tümliche Truhe offen, aus der die alte Frau ihre Brautkrone geholt hat, die ſie wie ein Heiligtum vor ibren ſtaunenden Enkelkindern, einem großen vor ihr knienden Mädchen und zwei kleineren, dahinter ſtehenden Geſchwi⸗ ſtern enthüllt. Nun, das Bild iſt als das erſte, das in der Kunſthalle auswondern mußte, am 1. Juni 1920 für 115 000 Papꝛer⸗ mark. das ſind umgerechnet gegen 12 000 Gold⸗ mark verkauft worden. Sein Preis zeigt, daß „der Händler es durchaus nicht gering ein⸗ ſchätzte; für 3500 Gulden war es 1866 er⸗ worben worden. Ich greiſe dies Bild heraus, weil es mir heute wie ein Symbol erſcheint, daß man dies Werk von der„Großmutter Brautkrone“, das einen ſo ausgeſprochenen konſervativen Sinn —— Vom Büchertiſch. Die Aprilnummer f Monaks- heflen. bringt eine Novelle von Th. W. Elbertzhagen „Die Neunke“. Sie ſchildert einen entſchei⸗ denden Zeikraum aus dem Schaffen Beetho— vens, den Aufſchwung zu ſeinem größten Werk: der neunken Sinfonie. Ueberaus feſ⸗ ſelnd iſt die Abhandlung von Dr. Karl Wag⸗ ner„Die Welt im größten und im kleinſten Raum“. Originalgekreue Abbildungen bringt ein Artikel von Prof. Dr. Roth über Mal⸗ khias Grünewald. Ganz beſondere Beachtung wird aber die feſſelnde Abhandlung von Re⸗ gierungsrat Matthias Schmitt„Die Urbar⸗ und Gehalt hat, fortgeben mußte, um Platz zu ſchaffen für einen neuen und anderen Geiſt, der von der Pflege unſerer deutſchen Kultur⸗ güter nichts mehr verſtand, der die Kunſt, anſtatt ſte dem Volke zu hüten und zu bewah⸗ ren, den Gepflogenheiten und Wechſelfällen des Handels und kleiner volksfremder Kreiſe preisgab. Demſelben Düſſeldorfer Händler Pfaffratb, dem wir noch öfters in den Ver⸗ kaufsakten begegnen, wurde auch ein anderes, einſt hochgeſchätzres Wer! nunſerer Galerie überwieſen, es iſt das das große Lanoſchafts⸗ bild des berühmten Schirnerſchülers Hans F. Gude,„Nothafen an der norwegiſchen Küſte“ betitel. Dies OG⸗wälde war 1880 für 12 000 Marl erworben worden, es iſt für 55 000 RM. das ſind 4 020 Golömark, im Auguſt 1920 her⸗ gegeben worden. paffrath ſcheint ein beſon⸗ deres Auge auf unſere Galerie geworfen zu haben, denn kurz zuvor, im Juni 1920, waren ihm in einem Sammelverkauf 13 Bilder über⸗ liefert worden, darunter: Sobhn's„Gewiſſens⸗ frage“, Hermann Baiſchs„Viehherde am Vantiec,„Des Malers erſte Studienreiſe“ und„Gaſt im Herrenſtübel“, ſowie Zügels „Weibende Schafherde“. Der Preis, der für dieſe 13 Gemälde erzielt worden war, belief ſich auf insgeſamt 31769 GM., wobei allein der darunter befindliche Vautier im ZFahre 1892 für 18 000 Mark erworben worden war, von dem Defregger ganz zu ſchweigen. Da das Aufräumen im Sammelvertauf be⸗ quem und ſchnell vonſtatten ging, erhielt Kunſthändler Stern in Düſſeldorf im Sommer 1922 gleich 15 Minderwertigkeiten auf einen Schlag. Man erzielte dafur 800 000 Papier⸗ mark, gleich 4648 Goldmark. Wir heben aus Wilhelm Emmele„Major du jour“, Rudolf Epps„Kranke Mutter“, ein Bild, das uns en eine Schwarzwälder Bauernſtube führt; dann die große, ſchöͤne Moorlandſchaft von J. Weng⸗ In Geſchwaderflüge eingeſpannt, die zeigen, flotte iſt. Zugleich iſt dieſer Film für machung und die Beſiedlung der ponkini⸗ ſchen Sümpfe“ finden. Das ſchon unter Cäſar, ſpäter unter vielen Päpſten in Angriff genommene, aber nie durchgeführke Werk, geht ſeiner Vollendung entgegen. Die Faſchiſten werden bis zum 13. Jahrestag ihrer Herrſchaft hier aus einem unwegſamen Fiebergebiek eine der blühendſten italieniſchen Provinzen ge⸗ ſchaffen haben. Der Aufſatz beſchreibt die Mittel und Maßnahmen, mit der dieſe Lei— ſtung vollbracht worden iſt.— Unſere Leſer erhalten durch den Verlag Georg Weſtermann in Braunſchweig, auf Wunſch koſtenlos und unverbindlich ein früher erſchienenes Probe⸗ heft mit etwa 100 Seiten Text, 6 Kunſtbeila⸗ gen und vielen ein. und buntfarbigen Bildern Abend“, die volkstümlichen Defregger und; dieſem Verkauf hervor: Die Badener Maler Titel„Die Himmelsflotte“ in Berlin zur deutſchen Uraufführung kam, iſt Stratoſphärenflug des italieniſchen Kommandanten lein und Achenbachs Untergang des Dampfers „Präſident“. Die übrigen Namen dieſes Ver⸗ kaufs Stern ſind: Bilders, Reifſerſcheidt, J. Grund, Hübner, Eberle, J. Becker, J. A. Ver⸗ meerſch, K. Moll, K. A. Wauters, E. Lieber⸗ mann und Hugo Vogel. Angehängt wurde die⸗ ſem ſtattlichen Verkauf, zur Abwechslung ein⸗ mal wieder bei Paffrath, L. Vollmars„Ent⸗ deckter Liebesbrief“. Der Säckinger Maler Vollmar war ein bekannter Defregger⸗Schü⸗ ler, und ſein Bild iſt von altertümlich lie⸗ benswürdiger und anziehender Art: Da ſitzt vorn in oͤer Stube am Fenſter das unglück⸗ liche Maidli, dem die Botin etwas ungeſchickt mit dem Brief in die Quere kam, die Mut⸗ ter ringt die Hände, der Vater ſchimpft nach Herzensluſt. Das Bilb wurde für 150 000 PM., das ſind 474 Goldmark verkauft.— Schließlich war es ja nicht nötig, Bilder, die in ihrer volkstümlichen Art zu Thoma hinüberwieſen. weerhin in der Badiſchen Kunſthalle zu beherbergen, wenn ein guter Preis für ſie erzielt werden konnte! Vielleicht erinnern ſich viele noch des intereſſanten Bil⸗ der Mutter Erde jugenKliche Tochter, mit ihren Geſpielen über die brühende Narziſſen⸗ wieſe wandelnd, bis plötzlich in den hellen Tag die ſchwarzen Roſſe des Unterweltgottes her⸗ einſprengen, die Göttin ber Blüten und des Frühlings in das Todesreich zu holen. Dies Proſerpinabild war eine Schöpfung des ange⸗ ſehenen engliſchen Malers W. Crane, der dem Kreis der Prärafaeliten angehörte, und das durchaus Bachtung verdlente. Es wurde darum auch für 100 Dollar an Herrn Haber⸗ ſtock verkauft, ſcheinbar, damit in der Kunſt⸗ hallc nie mehr Frühling werde. Der Ankaufs⸗ preis des Bildes war im Jahr 1902 6 000 Mark geweſen. An ben ſelben Haberſtock war auch im Okto⸗ Flugſtaffel am Wolkenvorhang Lalieniſchen Flieger⸗Film„Armata Azzurra“, der am Sonnabend unter dem der in den Rahmen großartiger wie ſtark und ſchlagkräftig Italiens Luft⸗ Deutſchland, das von 10 000 Militärflug⸗ zeugen umgeben iſt, eine ernſte Mahnung und Warnung gegen Einſendung der Porkogebühr von 30 Pfennig. Hi Rom— Hi Niblung.— Verlag Schleſiſche Druckerei.⸗G., Breslau 2. Broſchiert 2 4, Ganzleinen 3,50%½ Hi Rom— Hi Niblung iſt ein hiſtoriſcher Noman, der das geſamte Quellenmaterial römi⸗ ſcher Berichterſtatter im grellen Lichte neueſter Forſchung zeigt. Es iſt das Verdienſt dieſes Bu⸗ ches, mit zweijahrtauſend alten Lügen über den Kulturzmſtand deutſcher Stämme aufzuräumen. Dies geſchieht in packender Form voller Leben und Farbenpracht. Es iſt keine trockene Lektüre — nein, es iſt ein Erleßen jener Zeit des Kampfes gegen Fremdeinfluß, wie wir ſie heute wieder erlebt haben und noch erleben. Deshalb iſt das Buch aktuell, wird und ſoll in breiteſte des, das uns jetzt in der Frühlingszeit be⸗ ſonbers in den Sinn kommt, ich meine das lebensgroße Gemälde auf dem Proſerpina, Autowoche in Mannheim. Das Fahrrad im Wandel der Zenen Die Schau der modernen Wagen Noch nie hat die Welt eine Ausſtellung geſehen, wie die ſoeben eröffnete Hiſtoriſche Autoſchau in Mannheim In lückenloſer Folge wird die Entwicklung des univerſalſten aller Verkehrsmittel, des Automobils, gezeigt: von den primitivflen Anfängen des Fahrrades und der Motortuiſche bis zum modernen Krafnwagen ſber 1920 das altbeutſche Bild ber Marla Aegyptica abgewandert für 25000 Papiermark (1555 Goldmark), das man 1921 reuig und lebentlich gegen Räubers„Tobd Guſtav Adolfs“ wieder zurückerhielt. Wir können nicht alle Bilder anführen, da dies zu weit führen würde, wir verweiſen hierfür auf die in der Kunſthalle gelegentlich der Ausſtellung„Regierungskunſt“ mitausge⸗ ſtellte Liſte, die alle Verkäufe und Täuſche mit genauen Preiſen, Daten und Händlerna⸗ men verzeichnet, ſowie auf die im Treppen⸗ haus aufgehängten Abbildungen verkauſter Bilder. Im ganzen gingen der Badiſchen ſunſthalle durch Verkauf in den oben genann⸗ ten Jahren 53 Gemülbde verloren, deren Ver⸗ kaufsſumme im Ganzen rund 3,8 Millionen Papiermark, 62038 Goldmark und 6064 Reichsmark beträgt. 21 Gemälde wurden ver⸗ ꝛanſcht; die meiſten Käufe fallen erſtaunlicher⸗ weiſe in die Juflationsfahre, wo man doch ſonſt allervoten bemüht war, ſich Sachwerte zu erhalten. Auch die letzte Zeit iſt nicht ganz von Verkäufern verſchont geblieben. Im De⸗ zember 1930 wurde dem Miniſterium ein Vorſchlag unterbreitet, zur Hebung des An⸗ ſchaffungsfonds der Kunſthalle noch etwa 80 Gemälde der Galerie gelegentlich zu ver⸗ äußern. Die dazu vorgeſchlagenen Gemälde wurden ausdrücklich als„zum Ausſtellungsbe⸗ ſtand nicht mehr in Frage kommend“ bezeich⸗ net, und die Verkaufspläne vom Miniſterium Remmele genehmigt. Den Anfang zu dieſen neuen Verkäufen machte man mit mehreren züberflüſſigen“ Blumenſtücken aus der ehema⸗ ligen Sammlung des Großherzoglichen Hau⸗ ſes. Zwei Fruchtſtücke von den beiden De Heems, ein Blumenſtrauß von R. Ruizſh, ein weiterer von M. Ooſterwijck, kamen z. Teil in einer Auktion bei Helbing Frankfurt 1931 teils anderweitig 1932 zum Verkauf. Die Stücke wurden beim Verkauf Helbing ausdrücklich als valtfürſtlichem Beſitz“ ſtammend angeprie⸗ en. Die zur Zeit ſchlechte Lage auf dem Kunſt⸗ markt verhinderte ſedoch weitere Verkäufe, Schon auf Verſteigerungen ausgeſchickte Bil⸗ der mußten wieder an ihren alten Platz zu⸗ rückwandern; mit dem auf der Badiſchen Bank aus dieſen Verkäufen eingerichteten „Anſchaffungsfonds der Badiſchen Kunſthalle“, der laut Akten zur Verfügung des Miniſters Remmele und des Referenten Weißmann an⸗ gewieſen war, erzielte man alſo nicht die ge⸗ planten Einnahmen. Unſere Babdiſche Kunſthalle in Karlsruhe kann— dies möchten wir zum Schluß noch be⸗ merken, als eine in vielen Stücken hervorra⸗ gende Sammlung bezeichnet werden. Ein be⸗ ſonderer Glücksfall machte einſt die kunſtver⸗ ſtändige und kluge Markgräfin Karoline Luiſe, die erſte Gemahlin des landesväterlichen Karl Friedrich von Baden zu ihrer Gründerin. Aus leidenſchafilic/e. Liebe zur Kunſt, nicht zus geſchmäckleriſchen Sonderintereſſen, iſt unſere Kunſthalle entſtanden, und wir Nach⸗ fahren haben aile bie Verpflichtung, das Werk und die Schöpfungen unſeres Volkes in dem Sinne zu hüten und zu bewahren, in dem ſie uns einſt anvertraut worden ſind. Wir haben zudem in Baden in Hans Thoma den Meiſter gefunden, der als einer der erſten in ſeiner Janſt den Wen gebahnt dat, aus der hoff⸗ nungsloſen Vereinzelung deutſcher Kultur zu⸗ rück zum Herzen des Volkes und wir wollen unuch dies Vermächtnis in hohen Ehren halten. Echte orurſche Kunſt iſt geſchaffen aus dem Herzblut des deutſchen Menſchen und dem Einſatz des Charakters; wir wollen dieſe Gü⸗ ter in ihr weiter gewahrt wiſſen. Dr. Gerda Kircher, Rarlornhe. Schichten eindringen. Fama, Sage und Dich⸗ tung fließen in ein Bild zuſammen und bilden die Gloriole um Arman, den Erretter deutſcher ſſaue vor Fremdioch So eniſtaht ein Bild, das dem würdig entſpricht, was„Vor ehedem“ war! Jeder deutſche Mann, jede deutſche Frau und die geſamte deutſche Jugend, ſollte dies Buch leſen und beherzigen, in bewußtem Wiederaufbau un⸗ ſeres Roichbs. im Abſchütteln jeglicher Schuld⸗ bge und aller internationaler Zerſetzungsbeſtre⸗ ungen. In der Filmbörſe hakten ſich in den letzten Monaken Unzukräg⸗ lichkeiten verſchiedener Art herausgebildel. Durch ein Eingreifen des nationalſozialiſtiſchen Kampfbundes für deutſche Kulkur und mitk Zuſtimmung des Landesarbeitsamtes wurde der bisherige Vorſtand ſeines Amtes entho⸗ ben. Produktionsleiter Walter Schmidt wur⸗ de mit der Leitung der Filmbörſe betrauk. —— Eine hiſtoriſche Ecke Beilage für Handwerk, Einzelhandel und Beamtentum. ———————— ſtand von etwa 1,2 Milliar⸗ Beſitz. Dieſe Entwicklung z nicht im Sinne und in der Ab⸗ dieſelben verlangen vielmehr, lder ihrer Aufſicht unterſtellt wenn die Gel⸗ unverzinslichen Be den Spargeldern im aber liegt gewi ſicht der Sparer, daß ihre Sparge bleiben und das geſchieht nur, der im Bezirk oder Orte ihres Aufkommens wieder angelegt werden. Nun ſcheint in flüſſigen Werte folgen, wie ſie gedacht iſt. und Abſchluß der deutſchen Girozentr 1932 geht nämlich hervor, daß dieſe mit der erwähnten gewaltſamen Auspreſſung des Kreditvolnmens der Sparkaſſen es ermög⸗ die von der Sparkaſſenorganiſation in Anſpruch genommenen von 1,1 Milliarden Mark 625 Millionen Ende Januar 1933 abzutragen. So erfreulich dieſe Tatſache an ſo unerfreulich iſt ſie in Anbetracht der Wege, denen die Abtragung gelungen iſt, nicht zum Beſten des kredithungrigen gewerblichen Mit⸗ Der Niedergang des gewerblichen Mittel⸗ ſtandes iſt zum großen Teil darauf zurückzu⸗ daß durch die Beſtimmungen der drit⸗ erordnung des Reichspräſidenten zur Sicherung von Wirtſchaft und Finanzen vom Mittelſtand die Krebitanelle verſtopft die er bisher angewieſen war. wurde, auf ten Beſtimmungen iſt in 85 Ign den genann atz 2 Satz 1 a Die Spar⸗ un die Anlage der Spargelder n aber nicht ganz ſo zu er⸗ Aus dem Bericht d Girokaſſen haben 90 vom ale für dert der Spareinlagen und 50 vom dert der ſonſtigen Einlagen in flüſſi⸗ n anzulegen. Dabei haben ſie Hundert der Spar⸗ mindeſtens 10 vom ert der ſon⸗ einlagen und 20 vom Hund lagen als Liquidations ſtändigen Girozentrale anzule⸗ dnet: die Sparkaſſen höchſtens 40 vom Hundert der in Hypotheken anlegen. Die Anordnungen der Notverordnungen m die Sparkaſſen zu zwin⸗ chende Liquidi⸗ Akzeptbankkredite 112 Ende 1931 bis auf 6 wird veror ſich ſein könnte, Spareinlagen auf wurden erlaſſen, u mehr als bisher für ausrei handenen Mittel beſorgt ß hierzu gaben die Schwi⸗⸗ Sparkaſſen im Jahre 1931 Abhebungen der Spargelder tät der vor Den äußeren Anla für Kreditbeſchaffung Akzeptbank ob nicht vielmehr f die Reichsbank Reichs⸗ heute noch vertretbar iſt, dieſe Kredite unmittelbar au übergeleitet werden bank, die Steuergn durch übergroße erwachſen ſind. Es ſteht feſt, ba bder Kreditkriſe RM. liquid Wertpapieren, und bei den Giroze tober 1931 die M ſollen, auf dieſelbe tſcheine beleiht, unbedenk⸗ lich in großem Stile Finanzwechſel von Ban⸗ ken und großen Unternehmungen hereinnimmt, und nebenher zum Nutznießer großer Poſten r geworden iſt. Mit der Ueberlei⸗ r Kredite auf die Reichsbank wä⸗ die Zinsaufſchläge der Akzeptbank etragen, den Spar⸗ b bie Sparkaſſen bei Aus ⸗ etwa 1,6 Milliarden hatten, zum Teil in zum anderen Teil bei Banken ntralen. Da bis Ende Ok⸗ ehrrückzahlungen bei den aſſen nur etwa 0,7 Milliarden betrugen. eine Kreditkriſe nicht einzutreten brau⸗ e von den Sparkaſſen liquid an⸗ elben zur Verfügung ge⸗ ar aber nicht ſo. So⸗ auch die Girozentralen ſchon vor den Sparkaſ⸗ die Banken durch die ie Girozentralen durch kurzfriſtig zur Verfü⸗ da ſie einen Teil theken ausgeliehen hat⸗ ft auf Objekte, die den u riskanut waren. Sparkaſſen zur rer Gelder war daher, überflüſſig und ſchädlich. Die Leid⸗ dieſer Erziehung ſind aber, neben mittelſtändiſchen ge⸗ die auf Jahrzehnte aſſe ihres Bezirks oder Kredite mehr erhalten enen Beſtim⸗ Bisher war die bis zu 3 vom Hundert b kaſſen und damit den Sparern erſpart. Die Zwiſchenſchaltung der Akzeptbank ſchien kei⸗ Gemeinde und Mittelſtand Strölin.-VGebalten bet ber Mitkelnands chen, wenn di gelegten Gelder denſ ſtanden hätten dem w wohl die Banken wie waren ebenfalls und ſen illiquid geworden, bekannten Vorgänge, d Fehlleitungen der ihnen gung geſtellten Sparg der letzteren auf Hyp und zwar recht o Sparkaſſen zu ſchlecht und z Die Erziehung der n Staatskommiſiar Or. im Feſtjaal der Stuttgarter war, daß die Gemeinden immer ſtärker auf die Realſteuern angewieſen waren, alſo vor allem den Das volkswirtſchaftlich einer ſolchen Steuer⸗ politik war, daß dieſe Steuerbeträge gar n icht mehr aus den laufenden Einnah⸗ men bezahlt werden konnten, ſondern i m ſteigenden Maße aus der Subſtanz, ſo⸗ Gemeinden praktiſch die Enteignung die kalte Sozialiſierung des Mittelſtandes be⸗ wirkten. Eine beſondere Gefahr dieſes Steuer⸗ ſyſtems lag in ſeiner unendlichen Vielfältig ⸗ BVortrag vo kundgebung Gemeinde und Mittelſtand ſind die ausge⸗ ſprochenen Stiefkinder des und wirtſchaftlichen Syſtems gewe Gemeinde war das Stiefkind unter den Trägern der öffentlichen Wirtſchaft. Uns al⸗ len klingt noch zyniſch das Wort des verfloſ⸗ ſenen Reichsfinanzminiſters Dietrich in den Ohren:„Man ſolle die Gemeinden nur ins ſchwimmen werden ſie dann Dieſes Bild kennzeichnet die olität, mit der der von ihnen Finanznot der deutſchen bisherigen politi⸗ den Sparkaſſen ſelbſt, die werblichen Exiſtenzen, hinaus von der Spark ihres Wohnſitzes keine können, wenn die oben angezog en ſein werden. der von den Sparkaſſen gege⸗ bis zu 80 des Einlagebe⸗ um den verordneten von 40 vom Hun⸗ entweder Hypothekenkün⸗ u der Hälfte des bisherigen werden, oder es dür⸗ Hypotheken gewährt deren Geſamtſumme auf 40 vom Spareinlagen heruntergedrückt Wirkung ſind beide Wege gleich erblichen Mittelſtand. ittelſtand iſt angewie⸗ reditquelle, eine andere ſteht weil Bankkredit dem kleinen u werden pflegt, er und weil Gel⸗ chaftsbanken des Mittelſtan⸗ eute nicht erreichbar ſind in Folge ein⸗ Mittel oder weil liederliche Ge⸗ n geweſenen Be⸗ Waſſer werfen, ſchon lernen.“ ganze Fahrläſſigkeit, ja Friv Reichsregierungen ſelbſt verſchuldeten Gemeinden gegenüberſtanden. Der Mittelſtand auf der anderen S war all die Jahre hindurch das Stiefkind der privaten Wirtſchaft. Handwerk waren die au knaben, die von allen mit Füßen getreten worden ſind. Die Folge dieſer Behandlung von Gemeinde und Mittel⸗ ſtand war, daß weithin in Deutſchland beide zu Trümmerhaufen geworden ſind. Not von Gemeinde und Mittelſtand im engſten wechſelſeiti⸗ Die Gemeinde Auftraggeberin des Mittelſtand der beſte Steu⸗ Das hat ſich in Aus⸗ Syſtems in den letzten mungen vollzog der Hundertſatz benen Hypotheken ſtandes, es müſſen alſo, Zuſtand der Ausleihgrenze digungen bis z Beſtandes ausgeſprochen keine neuen Einzelhandel und sgeſprochenen Prügel⸗ werden, bis Seiten mißachtet und Hundert der iſt. In ihrer vernichtend für den gew Denn der gewer ſen auf dieſe K ihm nicht offen, Manne nicht gewährt z auch überdies vie der der Genoſſenſ ſteht aber auch gen Zuſammenhang. lzu teuer iſt Mittelſtandes, der erzahler der Gemeinde. wirkung des bisherigen Jahren völlig geändert. Die Urſachen für dieſe gemeinſame Not lie⸗ gen vor allem auf 3 Gebieten: 1. in der völlig veßfehlten Finanz⸗ und Steu⸗ erpolitik der bisherigen Reichsregierungen, 2. in der bewußten Zerſtörung der kommuna⸗ len Selbſtverwaltung und 3. in der grundſätzlich falſchen geiſtigen Ver ⸗ faſſung und Geſtaltung der Wirtſchaft. Finanz⸗ und Steuerpolitik der bisherigen Reichsregierungen hatte ihre Grundlage in der berüchtigten Erzbe ſchen Steuerref und Gemeinden zu frierens der ſchäftsführung die vorhande ſtände nutzlos vertan hat. Die Kreditnot des Mittelſtandes wird aber t durch die Beſtimmungen über Einlagegelder in flüſſigen Werken(§ 52), die es den Sparkaſſen unmög⸗ lich macht, Kontokorrent⸗ zu mäßigem Zinsfu in flüſſigen Werten lage bedeutender Summen der Zinſen, die niedriger Infolgedeſſen müſſen zu für Hypotheken als end höher ſein, höher als bis⸗ n Umſtand iſt die Tatſache der Unterſchied zwiſchen d Hpothekenzins zwei und ß, während er noch verſchärf Anlage der und ſonſtige Kredite Die Anlage bedingt nämlich die An⸗ Spargelder zu die Einlagezin⸗ m Ausgleich die ß zu geben. Zinſen ſowohl rger⸗ Kredite entſprech Länder her üblich. Auf dieſe zurückzuführen, Einlagezins mehr vom Hundert betragen mu in der Vorkriegszeit nur etwa/ bis 1 vom Hundert betrug. Die Anlage in flüſſigen Wer ſchriſtsgemäß bei den Lan deutſchen Girozentrale, Reichsbank. Wenn in ſchriften der Notveror lage der Spargelder in fübrt ſein werden, bätte die orm, durch die Koſtgängern des Reichs t wurden. Die Steuerüberweiſungen an Gemeinden hat aber das Keich inſchneidend gekürzt, um vor al⸗ nsleiſtungen bezahlen zu n alſo die Ge⸗ r Linie Länder und ſtändig und e lem die Reparatio können. Im Ergebnis mußte meinden und der Mittelſtand in erſte die Reparationslaſten tragen. Gleichzeitig hat aber das Reich den Gemein⸗ weitere Laſten von ungeheurem Umfang biete der Arbeitsloſenfür⸗ ſer Reichsp⸗ litil ten erfolgt vor⸗ desgirozentr und zuletzt bei der abſehbarer Zeit dnung bezüglich der An⸗ flüſſigen Werten durch⸗ Reichsbank einen auf dem Ge ſorge auferlegt. Die notwendige Folge di Die Kredilnot des gewerblichen Mulelflandes nem anderen Zweck gedient haben, als einem öffentlichen Geldinſtitut zu ermöglichen im erſten Geſchäftsjahre vollſtändig riſikolos rund die Hälfte ſeines Aktienkapitals zu„verdie⸗ nen“, und zen in unerträglichem Ausmaße zu fröhnen. Eine Beſſerung ſcheint nur möglich, wenn die Hundertſätze des Sparvereins und ſonſti⸗ ger Einlagen, nach denen die Höhe der Anla⸗ ge in flüſſigen Werten bedeutend herunterge⸗ fetzt werden und wenn ferner die Sparkaſſen ſtens 40 vom Hundert der Spareinlagen in Hypotheken anzulegen. Endlich ſollten Verhandlungen mit Reichsbank eingeleitet werden mit dem Ziele der Ablöſung der von der Akzeptbank an die Sparkaſſenorganiſation gegebenen Kredite und Reichsbankdiskontſatzes. zu Gute kommen zu laſſen. Bisher von den Girozentralen werblichen Mittelſtand, rückzutreten. Riederhalle am 27. Mürz 1933 gerade auf die Steuern, die Mittelſtand belaſten. geradezu Verbrecheriſche ſen. daß die keit, in dem ganz eite zielbewußten Steuer⸗Bolſchewismus, machte. Aus dieſer völlig unhaltbaren gezogen, hat. liche— bei der Verwendung. der das Handwerk. ſtand liegt neben verwaltung. Die Selbſtverwaltung der Gemeinde iſt vertretungen ſind von waltungsarbeit, plätzen engſtirniger Leidenſchaften geworden. einer wirtſchaft, durch ſtand völlig unnötig polttik damit privatkapitaliſtiſchen Tenden⸗ von der Verpflichtung entbunden werden, höch⸗ der Uebernahme derſelben auf die Reichsbank ge⸗ gen eine Verzinſung in Höhe des jeweiligen Ergänzend wären Anordnungen dͤu erlaſ⸗ ſen, die es ermöglichen, daß die aus der Ueber⸗ leitung der Kredite von der Akzeptbank auf obdie Reichsbank erzielten Zinserſparniſſe reſt⸗ los den Sparkaſſen zugeführt und dieſe letz⸗ teren verpflichtet werden, ſie wiederum den Spareinlagen und den Hypothekenſchuldnern für die Akzeptbankkredite den Sparkaſſen berech⸗ nete Vermittlungs⸗ und ſonſtige Speſen ſoll⸗ ten künftig nicht mehr zur Erhebung kommen. Das wäre eine wirkſame Hilſe für den ge⸗ ſofort durchführbar und niemanden ſchädigend als vielleicht einige proviſionshungrige Geldinſtitute; dieſe letzte⸗ re ſind aber nicht das Volk und haben hin⸗ ter die Lebensnotwendigkeiten desſelben zu⸗ der jeden klaren Ueberblick über die Belaſtung der einzelnen Wirtſchaftsgruppen unmöglich Lage hat nun der Herr Reichskanzler in ſeiner programma⸗ tiſchen Reichstagsrede die richtige Folgerung indem er als vordringliche Aufgabe eine gründliche Reform unſeres Steuerweſens im Sinne einer weitgehenden Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung angekündigt Das Ziel muß dabei ſein, den Ge⸗ meinden wieder ausreichenbe eige ⸗ ne Steuerquellen zu geben. Dann wer⸗ den die Gemeinden— und das iſt das Weſent⸗ Steuergel⸗ der, vor allem bei den Vergebungen, viel mehr als bisher darauf achten, daß die Aufträge und Gelder dorthen fließen, wo die Gemeinde nachher Steuer holen will, nämlich an den an⸗ ſäſſigen Mittelſtand, an den Einzelhandel und Die zweite Urſache für die kriſenhafte Lage der Gemeinde in ihrer Beziehung zum Mittel⸗ der verfehlten Steuerpolitik in der Zerſtörung der kommunalen Selbſt⸗ al⸗ lerdings nicht nur von außen her zerſtört, ſon⸗ ſie dern gleichzeitig auch von innen heraus aus⸗ gehöhlt worden. Die Sitzungen der Gemeinde⸗ Stellen ſachlicher Ver⸗ die ſie einſt waren und ſtets ſein müßten, faſt ausſchließlich zu Kampf⸗ politiſcher Das parlamentariſche Syſtem in den Ge⸗ meinden war vor allem der Ausgangspunkt unverantwortlichen Ausgabemiß⸗ die wiederum der Mittel⸗ hat die Parteiherrſchaft geradezn Orgien gefeiert. Eine ausgeſprochene Folge des Parteiſyſtems war auch die Schematiſie⸗ rung der Fürſorge, die an Stelle der notwen⸗ digen individuellen Prüfung jedes einzelnen Falles getreten iſt. Sie hat dazu geführt, daß nicht ſelten den wahrhaft Bedürftigen die notwendigen Mittel durch weniger Bedürftige entzogen wurden. Das gilt vor allem auch für den Mittelſtand. Dieſer iſt nach ſeiner ganzen geiſtigen Haltung nicht gewöhnt, öffentliche Fürſorge in Anſpruch zu nehmen. Gerade er iſt aber auch hier in einer Weiſe behandelt worden, die eine völ⸗ lige Mißachtung gegenüber dieſem Stand erkennen läßt. Unmittelbar auf marxiſtiſchen Einfluß iſt auch die Ueberſteigerung der Regiebetriebe zurückzuführen. Gerade hier muß eine gründ⸗ liche Aenderung der Einſtellung der Gemein⸗ den zum Mittelſtand eintreten. Die Gemeinde darf nicht ihren eigenen Steuerzahler un⸗ lautere Konkurrenz machen. Sie muß vielmehr im Gegenteil den Mittelſtand fördern, ſoweit dies irgend in ihren Kräften ſteht. Die Gemeinden haben ferner die Pflicht, den Mittelſtand vor ſeinen wirtſchaftlichen Geg⸗ nern zu ſchützen. In dieſem Sinne habe ich mich auch bereits dafür eingeſetzt, daß die Kon⸗ kurrenz der Warenhäuſer eingeſchränkt wird. Neben Einzelmaßnahmen iſt aber gerade auch vom Standpunkt des Mittelſtandes aus eine grundlegende Reform des Gemeindever⸗ ſaſſungsrechts notwendig. Wenn der Gemein⸗ derat bisher nicht das zum Schutz des Mittel⸗ ſtandes Mögliche und Erforderliche getan hat. ſo iſt dies hier wie in anderen Gemeinden in ſeiner Betätigung nach politiſch⸗weltanſchau⸗ lichen Geſichtspunkten begründei. Es ergibt ſich als Grundforderung gerade vom Standpunkt des Mittelſtandes die radikale Entpolitiſtierung der Gemeinde⸗ vertretung. Eine wichtige Zukunftsaufgabe iſt daher die Umgruppierung der Gemeindevertretungen auf die Grundlage der beru fis ſt àn diſchen Gliederung. Sie wird allein eine ſachge⸗ mäße Zuſammenarbeit von Fachleuten und Nichtfachleuten begründen. Der Freiherr von Stein hat noch kurz vor ſeinem Tode der ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß er im Aufbau der Gemeindeverwaltung inſofern einen grundfätzlichen Fehler begangen habe, als er die Gemeindevertretung nicht ſogleich auf dem berufsſtändiſchen Gedanken aufgebaut hätte. Es wird die Aufgabe der nächſten Jahre ſein, das Werk des Freiherrn von Stein in dieſem Geiſte zu Ende zu führen. Im Intereſſe einer fruchtbaren Arbeit ſollte ſogleich die Zahl der Gemeinderatsmitglieder weſentlich verringert werden. 2 Gleichzeitig muß aber auch die Stellung des Stadtvorſtandes durch die Gemeindeordnung im Sinne des Führer⸗Gedankens ausgeſchaltet werden. Der Stadtvorſtand muß dem Gemeinderat den Stempel ſeiner Perſön⸗ Vordringlich iſt im Augenblick die Gleich ⸗ ſchaltung des Gemeinderats mit ?em Reichstag und den Ländervertretungen. Noch wichtiger als die Reform des Finanz⸗ und Steuerſyſtems und als die Wiederher⸗ ſtellung und Neuordnung der kommunalen Selbſtverwaltung iſt aber ſowohl für die Ge⸗ meinden wie für den Mittelſtand die Geſundung der Wirtſchaft 0 überhaupt. Mit kleinen Maßnahmen, mit äu⸗ ßeren Mitteln organiſatoriſcher und finanziel⸗ ler Art kann hier nicht grundlegend geholfen werden, vielmehr iſt vor allem eine völlige geiſtige Ernenerung notwendig. Gerade der Mittelſtand war bisher der Spielball. der miteinander ringenden Wirt⸗ ſchaftsauffaſſungen und Weltanſchauungen des liberaliſtiſch⸗kapitaliſtiſchen und des marxiſti⸗ ſchen Syſtems. Kapitalismus und Marxismus haben aber in gleicher Weiſe zu der jetzigen Verelendung des Mittelſtandes beigetragen. Angeſichts dieſer Tatſachen müſſen Gemein⸗ de und Mittelſtand miteinander einen Weg zur Neugeſtaltung der Wirtſchaft finden. Die⸗ ſer Weg iſt bereits ganz klar vorgezeichnet. Das Große, das entſcheidend Bedeutungs⸗ volle, das wahrhaft Revolutionäre der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung beſteht darin, daß eine grundſätzliche Einſtellung des Einzel⸗ nen zum Volk und zur Wirtſchaft und der Wirtſchaft zum Volk fordert. Die Wirtſchaft muß aus einer Herrſcherin wieder zu einer Dienerin des Volkes werden. Es iſt der unerſchütterliche Wille der nationa⸗ len Bewegung, die Profitſucht des Einzelnen und die Selbſtſucht der Klaſſe zu überwinden und den Grundſatz„Gemeinnutz vor Eigen. nutz“, den ſelbſtloſen Dienſt am Volke als Pflicht und als Ehre für jeden Einzelnen zum oberſten Geſetzes zu erheben. Dann wird der deutſche Mittelſtand nicht Hlichkeit aufdrücken. belaſtet worden iſt. Ins beſondere auf dem Gebiete der Beamten⸗ nur leben, londern ſiegen! n Je es n⸗ en en en d. ng in öl⸗ nd iſt id⸗ in⸗ ide in⸗ ehr ſeit den eg⸗ nde⸗ die gen jen hge⸗ und von der im fern zabe, leich baut ahre nin ollte ieder des nüng⸗ ens muß rſön⸗ ich⸗ mit ngen. nanz⸗ rher⸗ nalen Ge⸗ t äu⸗ nziel⸗ jzolfen öllige r der Wirt⸗ n des rxiſti⸗ smus tzigen en. mein⸗ Weg „Die⸗ net. ungs⸗ natio⸗ n, daß Einzel⸗ id der ſcherin zerden. tiona⸗ zelnen vinden Eigen⸗ ke als n zum d nicht dſhun Kůghe N 7, 7. Kunststraße vini/ Mimiln von Morfſunlůum finden Sie das was Sie suchen. Die Erzeugnisse einer gut geleiteten Gepſſegts Ziere, natutreins MMieine Die Saalbau-Gaststätten Diplomkaufmann EWarp BnauN TasCen Als Steuer · Bevollmächtigter amtlich zugelassen Sanierung— Organisation— Revision— Steuern MANNHEIH, Mollstraße 36 Telephon 434 36 — —— Beumen das Schönste zufſe dem Festel Reichhaltigste Auswahl finden Sie immer im Blumennaus Hocher nur 035, 3. 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April 1933, pünktlich nachmittags 4 Un und abends ½ 8 Unr ie eine (tür Heimat und Vaterland) unter Anwesenneit des bekannten schwäbischen Dichters Herrn August Lämmle, der auch gleichzeitig die Fest- anspracne nalten wird. am oOstermontag, den 17. April pũnkltich nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr m. Tanz in den Zeiten u. nacn Schiuß d. jeweilig. Programms auch im Saal. Miwirkende an beiden Tagen. Schwäbische Singvögel(in Volkstracht) Stuttgart, Alfred Färbach, Heidentenor, Schwäbische Volkstänze, einstudiert und Leitung Frl. Aenne Häns, Balletmeisterin Harry Cobler, Peutschlands bester Rundfunk-Komiker vom Südwiest- deutschen Rundfunk, Else Zettler,„Die Pälzer Krott“ Alpenhaus au 2, 22 inh. O. Godetz* Riesen⸗knten⸗kier i0o staet 95 Pkg. Grohe Schmutz⸗kier i0 staer 75 Pfg. beutsehe 10 stoek 55, 95 Pfg. danz große Deutsche 10 staen 105 Pfg. arhans örig annheim un J, 2 Fr- jühl Telefon 28 800 die gemũtliche pfalzweinstube hat ab Ostersamstag nun auch einen: Ih30 Er Deiesteder brfünorgen à 25 ffg. und unter den bekannten Gewächsen einen neuen Schlager: 932 Er binmeibinger Buranen à 3 Ffg. (einschl. Steuer) Naturwein sowie Osterschlachtfest. Bayer. Rundfunk, Otto Hera, der deutsche Rastelli, Andrei Jerschik und Marcella Wunderlin, Solotänzerpaar vom Nationaltheater Mannheim, Bob Sweet, der Welt bester Exzentriktänzer, Marcello, Komik ohne Worte, Männer⸗ chor der vereinigung, Standartenkapelle 171, Leitung Musikzugführer Hohmann-Webau, sSchützenkapelle Seezer. Kapelle Schönig und Schrammelkapelle Rheingold. Am Ostermontag gegen Io Unr und 42 Uhr kommt eweils ein Gratis · Hammeltanz zur Aufführung. Das Teiefunken-Lautsprecheranlage auch aul die Zelte und ins Freie über⸗ tragen.. Eintritt zu ſeder Veranstaltung 70 Pfg. Tanz ist frei. Vorver- kaufsstellen der Programme sind an den ausgehängten Plakaten ersicht programm wird durch eine grobe fkfabs KEüss K 3, 16 Samstag, Sonntag und Montag EIIIZIII 4 ———————————— ————[——— ———— Hbſchrei mühlen Zugang Hbſchrei Mobilie Zugang Hbſchreil Suhrpa Zugang Abſchreil Eeteilig Warenv (Weiz Fordern runge Sordern Ronze wWechſell Scheckbe Exportſc Kaſſenb⸗ banker geſetzt.( ſeweils a und derer Ertragſter De Zu M a,, I mmnnmamme M T re, zu- dal 8 800 ab ffh. Sen 11 vein Pfälzische Mühlenwerke Mannheim Nach pflichtgemäßer Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Geſellſcha Bachführung der Jahresabſchluß und der mit beſtãtigt, daß die Mannheim, im märz 1935. Rheinische Treuhand-Geselischaft, Aktien-Gesellschaft Dr. Michalowsty, Wirtſchaftsprüfer. Durch Beſchluß der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende geſetzt. Es gelangt daher der Dividendenſcheln Nr. 6 der Nr. 4001— 5000 ppa. Seldhuber, Wirtſchaftsprüfer. für das Geſchäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 1952 auf 7 prozent feſt⸗ Aktien Nr.— 3945 von nom.& 1000.— mit 70.— Ar. 20001—20570 von nom. 4 100.— mit.— ſeweils abzüglich 10 prozent Hapital⸗Ertragſteuer zur Hluszahlung bei der Maſſe der Geſellſhaft ſowie bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft .— abzüglich 10 Prozent Rapital⸗ und deren Zweigniederlaſſungen. Ebenſo konimt der Gewinnanteilſchein Nr. 8 der Obligationen⸗Genuß⸗Scheine mit Ertragſteuer an den gleichen Stellen zur Kuszahlung. Der Geſamtbetrag der in Umlauf befin Zum Bilanzprüfer für das Geſchäftsjahr Mannheim, den 12. April 1933. lichen Genußtechte ſtellt ſich auf 84700.— per Ende 1932. 1V5 wurde die Rheiniſche Creuhand⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim, gewählt. Der Vorſtand. Schmitz Krämer Aktivæa Bilanz per 31. Pezember 1932 Passiva — 5 oo0 o00 mmobilien: Aktienkapital„»„»»»„„„„ 25 e„ 6ie 3 äfts⸗ und W bäude— 228 000.— Delcrederefondds.„100000.— Sabrikgebude 772358.50 1000 338.50 9 6000 000— 4 1200000.— Unerhobene Dividenden.„ 455.60 Obligationen⸗Genuß⸗Scheine..„ 1400.— lbſchreibungen.—500.— Unerhobene Obligationen⸗Genuß⸗Scheine⸗ 115000%—„ 457.15 mühlenwerk 4 465275.— Obligationen(Aufwertung), ungeſichert..„ 6908.48 Zuginggg„ 1500.— Unerhobene Obligationen⸗Zinſen.„ 135.30 & 466855.——— von Waren⸗ 1 Ka lie ferungen und Leiſturgen.„ Keee verbindlichkeiten aus der Annahme von ge⸗ 550000— zogenen Wechſeln und der Kusſtellung mobilien. 4 5000.— eigener wechſe..„2041862.40 Zugangg·—1000.— Sonſtige verbindlichteiten X& 60060.— poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen, 573805.22 6059.— 3284965 31 1— Bürgſchaften. 210000.— Suhrpart.„„ 11725.— Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto: Zzun Gewinn⸗Vortrag per 1. Jan. 1952..„ 75978.42 31725.— Brutto⸗Gewinn.„ 6860355.60 klbſchreibungen 31724.— Habſchreibungen„ 204618.— 1500⁰— 481 415.60 Eeteiligungen 2295000— 557594• Warenvorräte: (Weizen, Mühlenfabrikate, Säcke, Kohlen).& 3128015.44 Forderungen auf Grund von Warenlie fe⸗ rungen und Leiſtungen..„ 1052669.69 Sorderungen an abhängige Geſellſcha ften u. KRonzerngeſellſchaften„ 1117155.14 wechſelbeſtand„„„„n Scheckbeſtand 132.55„ 63247.54 Exportſcheine⸗Beſtand...„ 443889.60 Kaſſenbeſtand einſchl. Guthaben bei Noten⸗ banken u. poſtſchea⸗Guthaben.„„ 61744.67 Guthaben bei anderen Banten„ 165 984.70 pPoſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen„ 14652.55 Bürgſchaften. 4 210000.— 60⁴² 55⁵7 55 n————— 5452550 75 Soll Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1932 Haben Cöõhne und Gehälterre... 565710.72 Gewinn⸗ortrag p. 1. Januar 1952:. 75 978/42 Soziale Abgaben...„„„„ 45999.01 waren⸗Brutto⸗Gewinn 2105 121.78 Abſchreibungen auf Anlagewerte...„ 204618.— Erträgniſſe aus Beteiligungen 249732.25 Zinſen„„„„„»„»„„„ i 101409.78 4 2354 854 03 Betriebs⸗Unkoſten, Neparaturen, lungs⸗Unkoſten, ſowie ſonſtige Aufwen⸗ „„„„ 658524.07 3 1873438 43 Gewinn⸗Vortrag p. 1. Januar 1932.„ 75978.42 Gewinn im Jahre 1952.„ 4381415.60—.—— 0²— 2450832f 45 2450852 4⁵³ 0 ſowie der vom borſtano erteilten Aufklärunge und Nachweiſe wird har⸗ eſchäfts bericht den geſetzlichen⸗Vorſchriften entſprechen. Dle Ideale Schreld- Aufruf an die aus Bueſchler * urhleiien * 4 ohne Gperation und ohne Beruf⸗ ſtörung zu beſeitigen iſt méglich. Mein 11jähriges Bruchleiden iſt dur eiſens patente völlig geheilt und benötige ich keine Bandage mehr. Rudolf., Freiburg. Seit 7 Jahren litt ich an einem hodenbruch und bin jetzt durch Danzeiſens patente völlih geheilt. Otto sch., Sreiburg tto 7 e Verlangen Sie Proſpekt von: E. 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Die Spargelder bleiben nicht ungenutzt in den Kassen liegen, sondern klieben als Kredite in die örtliche Wirtschaft schaffen Beschäiftigung und Verdienst und wandern als Teile des so gewonnenen Einkommens zu neuer volkswirtschaftlicher Verwendung zur Sparkasse zurück. Die deutschen Sparkassen befruchten Ländwirtschaft, Handel, Gewerbe, Kleinindustrie usw. Ihre Devise lautet: Nicht verdienen, sondern der Wirtschaft dienen. Der Schaffung von Eigenheimen dient in Baden die seit 1929 bestehende Badische Landesbausparkasse Mannheim Augusta-Anlage 33—]. Anstalt des öffentlichen Rechts. Unbeschränkte Haftung des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes für alle Verbindlichkeiten. Geld zu 4% durch Bausparvertrag für Neubau, Umbau, Hauskauf und Hypothekenablösung Sozial Billig Sicher BADISCHE KOMMUNALE LANDESBANK Girozentrale— Oeffentliche Bank- und Pfandbriefanstalt Girozentrale Karlsruhe LAVNVHEIM Freiburg i. Br. Kontokorrentverkehr Ausführung aller Bankgeschäfte. Annahme von Einlagen. Unsere Gold-Hypotheken-Pfandbriefe und Badischen Kommunal-Goldanleihen sind zur Anlegung von Mündelgeld im Reichsgebiet zugelassen- Verbandszelchen antreffen können Ste Oeffentliche Lebensversicherungsanstalt Baden- Mannheim Körperschaft des öffentlichen Rechts- Garantieträger ist der Badische Sparkassen- und Giroverband Die Anstalt bietet mit ihren niedrigen Tarifen und günstigen Versicherungsbedingungen ihre Dienste an. Wer seine Familie für den Fall eines frühen Todes v ersorgt, sein Alter gesichert, seine Söhne durch Berufsausbildungsmöglichkeiten, seine Töchter durch eine ausreichende Aussteuer ausgerüstet, seinen Kredit für etwaige Notfälle gestärkt wissen will, schließt am besten bei Zeiten eine Lebensversicherung bei der Anstalt ab. Der kluge Mann baut vor und wartet nicht bis es zu spät ist. Die Anstalt ist Mitgliec des Verbandes Offentlicher Lebensversicherungsanstalten in Deutschland. 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Fr Der Entſchei „Große „Perſt dert zur Der e doch her Porten! „Was „Gefl „Dieſer Schloß 2 die Fäu Geheimi Wir hat Werkſtät die Dru Banknot Dort ar lang in geſtellt n ſend⸗Fr⸗ er eines Kehle di damals Zeit arb ſter ſein Echagi heimliche ſchwere ſchick her „Unſer Opfer g vernichte habt von Herrſcher und Mo baren B Bill 1 Schulter du der Echagt „Nein marſchal wweiterge alle Akt deen r wer die „Ja, d „Aus„ 0 Bürger verzehre „Laß läufig g niemand ins Gro alle unſe teile au⸗ mehr, n ſind noc Dieſe ſtberraſc der„Br. er keine Zeit vor nicht un traute d ihn dief war Ech gangene eignet h ſal beſie „Want und zwo Echagi naue Ze ſein Bill ſt ſchen Bl vlel Kor „Es if ſchon me Geheimr „Und „Was iſt oft n der Spa leicht m um hint leicht ho nur er'ir einen J. zum So Hoffnun „Was „Das ben“ E⸗ vas gru ei 1 rtl vVort 2 K. Wagner —————— 85. Fortſehung Der Spanier ſah ſich ſchen um.„Die lehten Entſcheidungen fallen heute nacht. Der „Große Chef wird perſönlich mit uns beraten.“ „Perſönlich... hier...?“ gab Bill verwun⸗ dert zurück. Der Spanier nickte.„Deshalb habe ich euch doch herbeſtellt... Nur einer wird fehlen: Porten!“ „Was iſt mit ihm?“ „Geflohen!“ erwiberte Echagſte lakoniſch. „Dieſer Hund...! Nur er hat dem Inpektor Schloß Belfort verraten.“ Der Spanier ballte die Fäuſte.„Weißt du, was für wunderbare Geheimniſſe da zugrunde gegangen ſind... Wir hatten die alten unterirdiſchen Gänge zu Werkſtätten ausgebaut. Dort unten ſtanden die Druckmaſchinen, mit denen wir die falſchen Banknoten und Staatspapiere erzeugt haben. Dort arbeitete Griglo, jener Mann, der jahre⸗ lang in der franzöſiſchen Staatsdruckerei an⸗ geſtellt war und die Druckplatten für die Tau⸗ ſend⸗Franken⸗Banknoten geſtochen hatte, bis er eines Tages ſeiner Frau aus Eiferſucht die Kehle durchſchnitt. Der Große Chef hat ihn damals vor dem Bagno gerettet. Seit dieſer Zeit arbeitete er für uns.. Er war ein Mei⸗ ſter ſeines Faches. Echagües Augen glühten im Feuer einer un ⸗ heimlichen Begeiſterung, er ſtieß die Sätze wie ſchwere Anklagen gegen ein grauſames Ge⸗ ſchick heraus. „Unſere Radiozentrale iſt den Flammen zum Opfer gefallen, unſere Laboratorien wurden vernichtet, ebenſo unſer Waffenlager. Ihr habt von alldem nichts gewußt, aber ich war Herrſcher dort unten, zwiſchen den Maſchinen und Motoren, Herrſcher in einer uneinnehm⸗ baren Burg...“ Bill legte dem Spanier die Hand auf die Schulter und ſah ibn eindringlich an.„Viſt du der„Große Chef'?“ Schagle lachte ſchrill und unnatürlich auf. „Nein... nein... Aber ich war ſein Felb⸗ marſchall, durch mich wurden alle ſeine Vefehle wpeitergegeben und ausgeführt... Ich habe alle Aktionen geleitet, habe ſeine genialen deen verwirklicht. Doch auch ich weiß nicht, wer dieſer Mann iſt“ „Ja, das iſt nun das Ende, Ortiz“, ſagte Bill. „Aus..! Ich ſehe dich ſchon als ehrſamer Bürger die Zinſen deines Kapitals in Ruhe perzehren, als Pächter eines Fiſchwaſſers..“ „Laß dieſe Witze“, entgegnete Echagüe,„vor⸗ läufig gilt es noch einen letzten Kampf, und niemand weiß, ob nicht einer von uns dabei ins Gras beißen wird. Der Große Chef' hat alle unſere Leute entlaren und ihnen ihre An⸗ teile ausbezahlt. Ja, wir haben keine Truppen mehr, nur ein paar von unſeren Ofſizieren ſind noch übriggeblieben...“ Dieſe Eröffnungen kamen Bill vollkommen überraſchend. Trotzdem er zu den Eingeweihten der„Brüder vom Blauen Mond“ gehörte, hatte er keine Ahnung gehabt, was in der letzten Zeit vorgegangen war. Daß man ihn davon nicht unterrichtet hatte, machte ihn ſtutzig. Er traute dem Spanier nicht.. Viel'eicht wollte ihn dieſer nur in Sicherheit wiegen, viel eicht war Echagtte alles bekannt, was ſich in der ver⸗ gangenen Nacht vor dem Schloß Belfort er⸗ eignet hatte...? Dann aber war ſein Schck⸗ ſal beſiegelt. „Wann kommt ber Große Chef'?“ fragte Bill und zwang ſich, gleichgültig zu bleiben. Echagüe zuckte zuſammen. Er hat keine ge⸗ naue Zeit angegeben... er wird plötzlich da ſein.“ Bill ſtreifte den Spanier mit einem ironi⸗ ſchen Blick.„Dir macht dieſer Beſuch ſcheinbar vlel Kopfzerbrechen.“ „Es iſt wegen der Doſe... Ich habe mir ſchon mein Gehirn zermartert, aber ich kann Geheimniſſe nicht auf Befehl enträtfeln.“ „Und das Sprichwort?“ „Was ſoll ich damit anfangen:„Eine Nadel iſt oft nützlicher als ein Schwert“, entgegnete der Spanier, den Spruch wiederholend.„Viel⸗ leicht muß man die Worte richtig auslegen, um hinter das Geheimnis zu kommen, viel⸗ leicht haben ſie auch gar keinen Bezug. wurden nur er'unden, um den jeweiligen Beiitzer auf einen Irrmeg zu führen... Fan müſſen wir zum Sprechen bringen, das iſt die einzige Hoffnung... „Was wird mit ihm geſchehen?“ vas grune Zimmer“, forderte er Vill auf,„die anberen warken dort auf dich, Franckenſtein, Monti und Noef.“ „Iſt Philippa auch hier?“ „Nein.., aber warum fragſt du, ihr ſtecki doch immer beiſammen! Beinahe hätte ich mei⸗ nen Kopf an ſie verloren, Bill. Ich hofſe, du haſt es mir nicht allzuſehr übelgenommen.“ Bill ließ ſich durch dieſe geſpielte Freund⸗ lichkeit nicht täuſchen. Er ſah das falſche Auf⸗ teuten in den Augen des Spaniers, ahnte den verſteckten Haß. Am liebſten hätte er ſeinen Revolver gezogen und den Mann ein⸗ fach kaltblütig niedergeſchoſſen. Aber er durfte ſich jetzt zu keinem unüberlegten Schritt hin⸗ reißen laſſen... um keinen Preis Er erhob ſich„Gehſt du mit?“ „Nein.. noch nicht“, erwiderte Echage „ich bleibe, bis.., er kommt.“ Bill verließ den Raum nnd ſchritt langſam über die Treppe in den erſten Stock. Ein un⸗ heimliches Gefühl bedrückte ihn, und er war unſchlüſſig, was er tun ſollte. Flucht.. Auch dazu war es jetzt zu ſpät... Und dann, knapp vor ſeinem Ziele, ſollte er umkehren.. Nein Mehrmals blieb er ſtehen und lauſchte an⸗ geſtrengt, aber nicht das leiſeſte Geräuſch wan zu vernehmen, das Haus ſchien wie ausze ⸗ ſtorben. Vor der Tür zum grünen Zimmer zauderte er einen Augenblick, überlegte noch · mals ſeine Lage. „Was fürchtet er eigentlich) Den Tod... Hatte er nicht, ſeit er dieſer Bande angehörte, ſtündlich mit dem Leben geſpielt und war ſtark geblieben...? Begannen letzt ſeine Nerven zu verſagen...?“ Er ſchloß für eine Sekunde die Angen, um dieſe Schwäche zu überwinden. Da war es, als ſtünde vlötzlich Philippa neben ihm... Bill fühlte ganz deutlich ihre Nähe, der Hauch ihres Atems ſtreifte ihn Sein Herz krampfte ſich zuſammen, als er dieſes blaſſe, traurige Geſicht zu ſehen glaubte. Es ſchien, als wollte ſie ihm etwas zuflü⸗ ſtern... eine Warnung. Bill grub die Zähne in die Lippen, um wieder Herr über ſich zu werden. Gott i Dank, Philippa war nicht in dieſem Hauſe wenigſtens zu bieſer Stunbe nichkt.. Km ein Phantom hielt ihn zum Narren Er trat auf die Tür des grünen Zimmers zu und öffnete ſie. Bill taumelte In der Mitte des Raumes ſtand mit ver⸗ ſchränkten Armen, hochaufgerichtet ein Mann, deſſen Geſicht von einer ſchwarzen Seiden⸗ maske verdeckt war. Dieſer Mann war der...„Orohe Cheſ.“ Auch der angeblich geflohene Porten war da und ſah den Eintretenden mit böſen Augen an. Porten.. Das bedeutete für Bill eine große Enttäuſchung, das Sinken einer letzten Hoffnung Doch noch ein anberer Anblick ließ ihm da Blut in den Adern erſtarren. Zwiſchen Wil⸗ liam Noef und Franckenſtein, in deſſen Geſicht ſich ein häßliches Triumphgefühl widerſpiegel⸗ te, ſtand Philippa Monti. Bill bemerkte auf den erſten Blick, daß ſte ſich nicht freiwillig hier befand, ſondern ge⸗ radeſo wie er in eine Falle geraten war. Ihre Augen hingen mit Entſetzen an Bill, der, alle Vorſicht und Ueberlegung vergeſſend, auf Philippa zuſtürzen wollte. Der Mann in der Maske aber ſtellte ſich ihm entgegen, und zum erſtenmal hörte er die Stimme des Gefürchteten. „Halt, keinen Schritt wetter!“ In dieſem Ton lag ſo viel überlegener Hohn, daß Bill ſofort erkannte, hier beſaß er keine einzige Chance. Er wich zurück „Bill Smal“, fuhr der Große Chef fort,„Sie haben ſich gegen unſere Geſetze vergangen. Noch weiß ich nicht, zu welcher Sorte von Ver⸗ rätern Sie gehören, aber ihre Tat genügt mir, Sie zum Tode zu verurtellen..“ Philippa Monti ſtieß einen gellenden Schrei aus, und das war das letzte, was Bill noch wahrnehmen konnte. Hortſetzung folgt. Als Parlamentä Erinnerungen aus den Zeiten des Waffenſtillſtanbes von Herbert Kraft 1. Fortſetzung Plötzlich drang ein eigenartiges Geränſch an unſere Ohren. Es war ein eintöniger Geſang aus vielen Hundert Kehlen, ohne jede Melo⸗ die; der Text beſtand anſcheinend nur aus ei⸗ nigen Vokalen und das ganze wiederholte ſich ohne Unterbrechung in verſchiedenen Tonla⸗ gen. Als wir näher kamen, erkannten wir ein großes Biwak von mindeſtens einer Brigade. das ſich rechts und links der Straße ausdehnte. Vor jedem der niederen dreieckigen Zelte brannten Holzfeuer, und um dieſe waren die Mannſchaften gelagert. Der Geſang war inzwi⸗ ſchen zu einem Brüllen angeſchwollen. Es wurde verurſacht durch mehrere hundert Nig⸗ er, die in langer Reihe an der Straße ſtan⸗ in und Eſſen faßten. Die Hände in den Ho⸗ mnanaaaaanannnnmniaannnnnmasamnnmbaasamnm Rath Gonnenuntergang. Nun, kſt es uns, als ſei der Himmel höher, Da wir erwarten, daß es dunkel werde Du hohes Antlitz über dunkler Erde! Du ewig alte, heil'ge Schrift der Seher, Schon dämmerſt du... und hältſt die Wander⸗ ſchritte; Kaum, daß wir ſpüren, wie wir ſtille ſtehen Und mit den Gluten einer großen Bitte Berauſcht in deinem Weltenduft vergehen. Gerda v. Below. uamammammmnnmimnammasananmmarannnmnanmamnm ſentaſchen, das Eßzeug unter dem Arm und den Mund ſo weit wie möglich auf, daß die weißen Zähne glänzten, ſo warteten ſie gedul⸗ dig, bis ſie wieder einen Schritt vorrücken konn⸗ ten. Dabei widmeten ſie ſich ihrer eoͤlen San⸗ geskunſt mit einem ſolchen Eifer, daß keiner uns beobachtete. Ich verſuchte, mir die Bedeu⸗ tung dieſes Liedes klarzumachen, aber es war nichts rauszubringen, ob die Urſa.)e dazu in dem damals bei den Franzoſen allgemein herrſchenden Siegestaumel oder in der Erwar⸗ tung der bevorſtehenden kulinariſchen Genüſſe beſtand. Wir beſchleunigten unſere Schritte, aber es dauerte längere Zeit, bis wir an die⸗ ſer gelbbraunen Reihe vorbei waren. Das melodiſche——nu ſetzte keinen Augenblick aus und verfolgte uns bis zur Hörweite. Zetzt begann die Straße zu ſteigen, wir nä⸗ herten uns der Cöte lorraine und den eigent⸗ lichen Befeſtigungen von Veroͤun. Das Ge⸗ lände wies zahlreiche Spuren ehemaliger Be⸗ ſchießungen auf; kleinere Waldoͤſtücke, an denen wir vorbeikamen, beſtanden nur noch aus zer⸗ ſchoſſenen Baumſtümpfen. Noch bevor mir die Höhe erreicht hatten, verließen unſere Führer die große Straße und bogen rechts ab. Der Weg füßrte einige Minnten über freies Feld, durch Drahtverhane, an verlaſſenen Batterie⸗ hehen?“ ſtellungen vorbei über zerfallene Schützengrä⸗ „Das foll noch hente nacht beſchloſſen wer. 333 den“ Echagüe zog ſeine Taſchennhr.„Gih in ben hinweg zn einer noch zlemlich gut erhalte ⸗ nen Felbbefeſtionna. Wir bekroten einen Lauf⸗ araben, der uch lurzer Zeit vor einem lUnler ⸗ (12. Rovember 1918) ſtand endete, in dem der Regimentsſtab unter⸗ gebracht war. Der unterirdiſche Raum war zlemlich primi⸗ tiv hergerichtet und ſo eng, daß kaum vier Perſonen darin Platz fanden. Der Regiments⸗ kommandeur begrüßte uns kurz und fragte nach unſerem Begehren. Wir nannten unſeren Auftrag und zeigten die Ausweiſe vor. Dieſe wurden ſorgfältig geprüft und zurückgegeben. Dann teilte uns der Oberſt mit, daß wir im Auto zum Diviſionsſtabe gebracht werden ſoll⸗ ten, und beſtimmte zwei Offiziere als Beglei⸗ ter. Die Augen mußten uns verbunden wer⸗ den, da es ſo Kriegsbrauch ſei. Er, der Oberſt, wundere ſich überhaupt, daß wir ohne verbundene Augen hier angelangt ſeien. Du meine Güte, dachte ich, alſo auch bei den Fran⸗ zoſen herrſcht der Kommis, denn es wollte mir gar nicht einleuchten, welche militäriſchen Ge⸗ heimniſſe wir unterwegs erſpähen und nach unſerer Rückkehr ausplaudern könnten, jeyt, da der Krieg vorbei war. Wir zogen alſo un⸗ ſere Taſchentücher heraus und die als Beglei⸗ ter zeſtimmten Offiziere verbanden uns damit die Augen. Der Oberſt fragte unterdeſſen, ob wir Wafſen bei uns hätten, und dem Rittmei⸗ ſter wurde ſein Seitengewehr abgenommen. Dann nahmen uns je zwei Perſonen rechts und links am Arm und ſo ſtiegen wir langſam die Stufen des Unterſtandes hinauf. Es iſt ein peinliches Gefühl, mit verbundenen Augen ge⸗ hen zu müſſen, führt aber der Weg noch über Gräben, Drahthinderniſſe und zerſchoſſenes Ge⸗ lände, dann iſt es direkt unangenehm. Es dauerte daher auch reichlich lange, bis wir an der Straße anlangten; ein Auto wartete bier auf uns. N Drei Viertelſtunden ungefähr währte die Fahrt, dann hielt der Kraftwagen; wir ta⸗ ſteten uns vorſichtig heraus, wurden noch eine kurze Strecke zu ebener Erde geführt und ſtie⸗ gen 40—50 Stufen hinab. Dann machten unſe⸗ re Führer halt, und wir konnten die Binden abnehmen. Der Raum, in dem wir uns befanden, war ein kellerähnliches Gewölbe mittlerer Größe. Ungefähr ein Dutzend Offiziere erwarteten uns und erwiderten höflichſt unſeren Gruß. Ein eleganter Herr trat auf uns zu und ſtellte ſich vor:„Chef de bataillon., chef'état major de la Diviſion coloniale“, und wiederholte ſeinen Rang nochmals deutſch. Dann fragte er nach unſeren Wünſchen. Nachdem wir dieſe ge⸗ äußert hatten, ſagte uns der Major mit voll ⸗ endeter Höflichkeit, daß er ſich telefoniſch hö⸗ heren Ortes Inſtruktionen holen müſſe; wir möchten uns einige Augenblicke gedulden und Platz nehmen. Wie der Unterſtand des Negimentsſtabes ſo machte auch dieſes Gewölbe einen primitien Eindruck; bei beiden hätte man meinen kön⸗ nen, daß ſie nur zu vorübergehendem Aufent⸗ halt eingerichtet wären, während ſie ſicher ſchon ſeit Jahren dauernd bewohnt wurden. Die Wände und die gewölbte Decke waren ge⸗ weißt und ohne feden Schmuck: der Boden aus Siein. Zwei Fenſ'en belanden ſich an der in der Zitadelle von Verdun Vorderſeite dicht unter der Becke. In der lin⸗ ken vorderen Hälfte des Raumes ſtanden zwei einfache Arbeitseiſche in T⸗Form aufgeſtellt, mit zwei Feldteleophonapparaten; daran an⸗ ſchließend einige hölzerne Kartenſtänder und in der Ecke links der Türe ein kleines Tiſch⸗ chen. Vorne eechts führte eine Tür zum Ar⸗ beitszimmer des Diviſionskommandeurs. Meh⸗ rere elektriſche Lampen erhellten den Raum, deſſen eintöniges Weiß durch die verſchieden⸗ farbigen Uniformen der Offtziere belebt wur⸗ de. Faſt alle Feldfarben waren vertreten: daz gewöhnliche Silberblou des franzöſiſchen In⸗ fanteriſten wechfſelte ab gnit dem braungelben Tuch dar Kolonialtruppen und dem Kaki zwei⸗ er engliſcher Stabsoffiziere, die der Diviſion zugeteilt waren. Die Uniformen ſelbſtverſtänd⸗ lich nach der letzten Mode von erſtklaſſigen Schneidern gearbeitet; beſonders auffallend waren die ri ſegen Taſchen an den auf Taille geſchnitt⸗nen Röcken. Faſt alle Offiziere trugen das rote Band Ler Ehrenlegion und das ſchmutziggrüne des franzöſiſchen Kriegs⸗ kreuzes; am linken Oberarm hatte jeder eine ſeidene kellrote Armbinde befeſtigt; das Zei⸗ chen ſeiner Zugehörigkeit zu einem General⸗ ſtabe. An den Stiefeln trugen ſie Gummiſoh⸗ len, ſo daß ihr Aommen und Gehen kaum hör⸗ bar war. Uns gegenüber befleißigten ſie ſich einer zuvorkommenden Höflichkeit. Beſonders der Chef des Stabes, Major., war in ſelner lebhaften Liebenswürdigkeit und vortrefflich geſchulten Poſe der Typus eines vornehmen Franzoſen der guten alten Schule. Gleichzeitig hatte man die Empfindung, einen fähigen Sol⸗ daten vor ſich zu haben. Er ſprach ein wunder⸗ ſchönes Franzöſiſch mit kleinem Akzent, und es war eine Freude, ihm zuzuhören. Ich möchte hier gleich hinzufügen, daß die franzö⸗ ſiſche Armee in den paar Stunden, die ich ſie ſtudieren konnte, den beſten Eindruck auf mich machte. Es herrſchte anſcheinend eine eiſerne Diſziplin und doch ein gutes Verſtändnis zwi⸗ ſchen Offizieren und Mannſchaften, beinahe wie in unſeren Regimentern— vor der Re⸗ volution. Freilich muß zugegeben werden, daß die xte Kolonialdiviſion mit zu den beſten franzöſiſchen Truppenteilen zählt. Ich ſelbſt hatte im Gefecht und hinter der Front keinen ſo günſtigen Eindruck von dem franzöſiſchen Soldaten erhalten. Wo waren wirp Das war der Gedanke, der mich nach dieſer flüchtigen Muſterung des Rau⸗ mes und der Perſonen zunächſt feſſelte. Unbe⸗ dingt in einem der Forts der Feſtung Verbun, vielleicht in der Stadt ſelbſt, nach der Dauer der Autofahrt zu ſchließen. Dieſe Vermutung wurde beſtätigt durch die Karten und Skizzen, die an beiden Ständern angebracht waren. Mit ten in ihrer Betrachtung wurde ich, vielleicht abſichtlich, geſtört durch einen Offizier, der fragte, ob wir ſchon zu Abend gegeſſen häkten. Der Rittmeiſter bejahte, ich verneinte, hatie ich doch ſeit 10 Stunden nichts mehr zu mir genommen. Der Franzoſe lud mich darauf zum Abendeſſen ein, was ich dankend annahm. Ich wurde in ein benachbartes Zimmer ge⸗ führt, dem Kaſino des Stabes. Es war ebenſo 0 einſach eingerichtet, wie dos Ardeltszimmer⸗ Sortſetzung folgt. Bchleidung bei SI.§. P0. 7 Rucksäcke— Aveii——— Ti 45 9 lsihe 2 i9* plattul- 5 Klmlagen fenstenel Schlaraffla-Matratzen—4 l le besten Matratzen ven. 81, rientig verarbeiti werden. im Bedarisfalle an das für erstklassige Ausführung bekannte Spezialhau, Schneyer igung Solllen-Aagel Neuanf ertis Aufarbeitunis Steppdecken Daunendecken- Wolldecken Senuherme + Hcidelbere. Haupistr. 54 bcoré Meincrs Ermas man 5 dose vo, Liflouitvuſfio. banaschen————4 SBillige Bettwaren bei erstklassiger Qualität Betttedern und Daunen ab Mk..60 inletts und Drelllte.„„.95 Bettstellen„„.50 Matratzen' 12.00 Original-Schlaraftla-Matratzen IIATIIIVIISTI G Geschiüſts-Empfehilung Der verehrl. 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